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SUV MAGAZIN Jeep Grand Cherokee (Vorschau)

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AUSGABE 6/13 WWW.<strong>SUV</strong><strong>MAGAZIN</strong>.DE<br />

EINE PUBLIKATION VON<br />

UTILITY VEHICLE<br />

<strong>SUV</strong>SPORT<br />

<strong>MAGAZIN</strong><br />

Deutschlands erstes <strong>SUV</strong>-Automagazin<br />

BRANDNEU<br />

SUZUKI<br />

SX4 S-CROSS<br />

POWERDUELL<br />

NEU<br />

❯ ❯ ❯ Audi SQ5 TDI | BMW X3 35d<br />

Deutschland € 3,50 • Österreich € 4,00 • Schweiz sFr 7,20 • Benelux € 4,65 • Italien € 5,20 • Spanien € 5,20 • Slowakei € 5,70<br />

❯ ❯ ❯ FASZINATION RANGE ROVER:<br />

Arden AR 9 Spirit - Edel verpflichtet<br />

IM TITELTEST<br />

❯ ❯ ❯ 2WD-TEST:<br />

Renault Captur<br />

❯ ❯ ❯ NACHGEFRAGT:<br />

Wie geht der größte<br />

Allrad-Pkw-Hersteller<br />

in die Zukunft?<br />

FAHRBERICHT<br />

❯ ❯ ❯ GEFAHREN & GETESTET<br />

❯ ❯ ❯ <strong>SUV</strong>-LESER TESTEN: VOLVO XC70<br />

FAHRBERICHT<br />

❯ ❯ ❯ Skoda Yeti Facelift<br />

PRAXISTEST ❯ ❯ ❯ Subaru Forester<br />

JEEP<br />

GRAND<br />

CHEROKEE<br />

IM VERGLEICHSTEST<br />

❯ ❯ ❯ Dacia Duster Facelift<br />

❯ ❯ ❯ Mini Countryman | Fiat Panda 4x4 | Mitsubishi ASX


Tauschen Sie<br />

Tunnelblick gee<br />

Willkommen in der Welt von quattro ® . Derr<br />

und in über 160 weiteren Modellen. Mehrr<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 10,2–6,2; außerorts 6,4–4,7;<br />

kombiniert 7,7–5,2; CO 2<br />

-Emissionen in g/km: kombiniert 179–137.


gen g Fernsicht.<br />

innovative Allradantrieb im Audi Q3<br />

unter u www.audi.de/quattro.


EDITORIAL TEAM IMPRESSUM<br />

Anlasser ...<br />

PÜNKTLICH ZUM BEVOR-<br />

STEHENDEN Weihnachtsfest<br />

füllt nicht nur der<br />

Einzelhandel seine<br />

Regale mit den neuesten<br />

Produkten. Auch<br />

die Automobilindustrie<br />

wappnet sich für das<br />

kommende Jahr und<br />

präsentiert stolz ihre brandaktuellen Modelle.<br />

Große Hoffnungen setzt Dacia hier auf die<br />

Neuauflage des Verkaufsschlagers Duster.<br />

Gleich vorweggenommen: Das Erfolgsrezept<br />

bleibt dasselbe. Dacia-Käufer können sich<br />

auch künftig auf günstige Einstiegspreise und<br />

solide Technik freuen. Was sich im Vergleich<br />

zum Ur-Duster alles geändert hat, konnte Marc<br />

Ziegler bei einer ersten Testfahrt mit dem<br />

Rumänen herausfinden.<br />

EIN DIREKTER KONKURRENT GEHT ebenfalls in<br />

die zweite Runde und macht dort einiges<br />

anders als bisher. Der Skoda Yeti erhielt nicht<br />

nur einen Nachfolger, sondern gleich deren<br />

zwei. Käufer des tschechischen Alleskönners<br />

dürfen sich ab sofort entscheiden, ob sie ihren<br />

Schneemenschen lieber in der Stadt oder<br />

durchs Gelände bewegen. Bastian Hambalgo<br />

ging auf Tuchfühlung und konnte beide<br />

Varianten durch das Bergische Land fahren.<br />

AUCH IM PREMIUM-SEGMENT GIBT es Bewegung.<br />

Nach drei Jahren gönnt <strong>Jeep</strong> seinem<br />

Spitzenmodell <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> eine umfangreiche<br />

Frischzellenkur. Dass diese weit mehr<br />

ist als nur eine sanfte Modernisierung der<br />

Hülle, lesen Sie im Titeltest ab Seite 16. Joe<br />

Wörz prüfte den Luxusliner auf Herz und<br />

Nieren und verrät Ihnen ausführlich, warum<br />

sich ein baldiger Besuch bei Ihrem <strong>Jeep</strong>-<br />

Händler lohnen könnte.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr <strong>SUV</strong> Magazin-Team<br />

Unser Team ...<br />

CORNELIA CZERNY<br />

Vorstand / Redaktion<br />

Rallyecopilotin, Harley-Fahrerin<br />

Hat gekämpft mit: einem Sommerreifen – und drei<br />

Winterreifen im nächtlichen Schneesturm gen Linz…<br />

Is(s)t an Weihnachten: selbst gemachten finnischen<br />

Weihnachtsschinken in Brotteig – mit Apfel-Senf-Sauce.<br />

Hyvää Joulua!<br />

HANNES KOLLMANNSBERGER<br />

Chef vom Dienst / Art Direction<br />

Ex-Rallyepilot, JEEP-Fahrer, HD-Treiber<br />

Hat gekämpft mit: der Liebe zu seinen alten Autos und der<br />

Frage, wie lange diese Beziehung noch halten wird.<br />

Is(s)t an Weihnachten: aus alter Tradition finnischen<br />

Weihnachtsschinken mit Apfel-Senf-Sauce und Erbsen.<br />

JULIAN HOFFMANN<br />

Redaktion<br />

Spritsparer, V8-Fetischist<br />

Hat gekämpft mit: eisiger Kälte. Da sind Kopfschmerzen<br />

beim ständigen Ein- und Aussteigen für Fotos garantiert.<br />

Is(s)t an Weihnachten: ganz traditionell Bratwürste mit<br />

Salzkartoffeln. Dazu gibt's ein leckeres Tannenzäpfle.<br />

GERHARD BIEBER<br />

Redaktion<br />

Akribischer Alltags-Tester<br />

Hat gekämpft mit: der Schockstarre vieler Verkehrsteilnehmer,<br />

wenn aus Regen plötzlich Schnee wird.<br />

Is(s)t an Weihnachten: ganz verzaubert von den blinkenden<br />

(Brems-)Lichtlein im alljährlichen Feiertagsstau.<br />

BASTIAN HAMBALGO<br />

Redaktion<br />

Freund des Saugmotors<br />

Hat gekämpft mit: dem Abschied vom AR 9 Spirit – wer<br />

hätte gedacht, dass mich ein Diesel so berührt?!<br />

Is(s)t an Weihnachten: traditionell nicht ansprechbar.<br />

Dazu gibt es wie jedes Jahr Weißwürst'.<br />

JÖRG KÜBLER<br />

Redaktion<br />

Unser Mann fürs ganz Grobe<br />

Hat gekämpft mit: immer kürzeren Tagen, vereisten<br />

Scheiben und der Wahl der richtigen Winterreifen.<br />

Is(s)t an Weihnachten: vermutlich Kaltes aus der Dose, da<br />

eine Komplettrevision der Küche ansteht. Merry Christmas!<br />

MARC ZIEGLER<br />

Redaktion<br />

Warmwetterfetischist<br />

Hat gekämpft mit: Facelifts, die man erst auf den zweiten<br />

Blick erkennt, und Antriebseinflüssen bei Fronttrieblern.<br />

Is(s)t an Weihnachten: wie jedes Jahr beim<br />

Verwandtschaftshopping. Von wegen „staade Zeit“.<br />

JOE WÖRZ<br />

Redaktion<br />

Technikkonsum-Opfer<br />

Hat gekämpft mit: der Fassung. Der <strong>Jeep</strong> ist einfach das<br />

Schönste, was mir seit Langem untergekommen ist.<br />

Is(s)t an Weihnachten: im Schwabenländle und weigert<br />

sich, Wiener mit Kartoffelsalat zu essen. Spätzle, bitte!<br />

GUNNAR BAYERL<br />

Testfahrer<br />

Fernreisender Dauer-Urlauber<br />

Hat gekämpft mit: dem nasskalten Wetter. Kaum stelle ich<br />

meinen sauberen Toyo ab, kann ich ihn schon wieder putzen.<br />

Is(s)t an Weihnachten: allein zu Hause. Zum Essen gibt's<br />

eine Brotzeit: Wurst, Eier, Gurken – dazu trockenes Brot.<br />

MICHAEL WEPS<br />

Grafik<br />

Pixelschubser, Naturbursche<br />

Hat gekämpft mit: der Tatsache, dass Arbeitstage nur<br />

acht Stunden haben. Kein Platz für lange Tagträume!<br />

Is(s)t an Weihnachten: in der Heimat. Auf dem Teller<br />

landet Selbstgeschossenes neben Selbstgesammeltem.<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

redaktion@suvmagazin.de<br />

Herausgeberin/Aufsichtsratsvorsitzende/V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />

Redaktionelle Leitung Cornelia Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktion Gerhard Bieber, Bastian Hambalgo<br />

Julian Hoffmann, Jörg Kübler,<br />

Joe Wörz, Marc Ziegler<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Tom Müller<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

ANZEIGEN<br />

anzeigen@suvmagazin.de<br />

Leiter Vermarktung/Anzeigenleitung<br />

Thomas Merz (- 380) merz@suvmagazin.de<br />

Marketingassistenz<br />

Anja Kellner (-204) kellner@suvmagazin.de<br />

Kundenservice Börse anzeigen@suvmagazin.de<br />

ABO<br />

off-road@csj.de<br />

A.B.O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 18,60 €; Österreich: 21,00 €, Schweiz: 36,20 sFr,<br />

weiteres Ausland auf Anfrage<br />

VERTRIEB<br />

vertriebsservice@axelspringer.de<br />

Axel Springer Vertriebsservice GmbH, Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />

DRUCK<br />

Oberndorfer Druckerei, Mittergöming 12, A-5110 Oberndorf<br />

VERLAG<br />

zentrale@suvmagazin.de<br />

OFF ROAD Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />

Vorstand Cornelia Czerny Sekretariat Renate Bischof (- 201)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Copyright für alle Beiträge bei OFF ROAD Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

sowie Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine Gewähr. Honorierung<br />

veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren Honorarrichtlinien. In Fällen höherer<br />

Gewalt kein An s pruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 3 von 2013 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 10. Dezember 2013<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

4 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


RANGE ROVER EVOQUE<br />

FÜR GEWÖHNLICH<br />

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landrover.de<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />

Ab € 219,00/Monat<br />

Im Range Rover Evoque trifft innovatives Design auf die<br />

legendären Fähigkeiten eines echten Land Rover. Als<br />

erstes <strong>SUV</strong> mit 9-Stufen-Automatik ist er in jedem Gelände<br />

effizient – in der Stadt und auch weit außerhalb davon.<br />

LEASINGANGEBOT<br />

Range Rover Evoque eD4 Pure (5-Türer)<br />

Monatliche Rate € 219,00*<br />

Anzahlung € 7.300,00<br />

Leasinglaufzeit<br />

36 Monate<br />

Gesamtfahrleistung (km) 60.000<br />

Barpreis € 33.500,00**<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte Range Rover Evoque eD4: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) außerorts 4,5, innerorts 6,0,<br />

kombiniert 5,0; CO 2 -Emission 133 g/km; CO 2 -Effizienzklasse A. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren<br />

RL 80/1268/EWG ermittelt. Bitte fahren Sie verantwortungsbewusst: on- wie offroad.<br />

* Ein Leasingangebot, vermittelt für die Land Rover Bank, eine Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn.<br />

** UVP Evoque eD4 Pure ab Lager Jaguar Land Rover Deutschland GmbH zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten.


INHALT <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013<br />

Seite 26<br />

Fahrbericht | Dacia Duster<br />

Beim ersten Facelift seit der Markteinführung 2010 gibt es<br />

nicht nur ein aufgefrischtes Blechkleid, sondern auch eine<br />

üppigere Serienausstattung. Ob der Duster so den Erfolg<br />

seines Vorgängers wiederholen kann?<br />

Vergleich | Fiat Panda, Mini Countryman, Mitsubishi ASX<br />

Style gegen Funktionalität. Oder darf's doch die goldene Mitte<br />

sein? Im Vergleichstest treten drei Fahrzeuge an, die alle ihre<br />

eigene kleine Nische besetzen. Doch wer hat beim direkten<br />

Aufeinandertreffen die Fahrzeugfront vorne?<br />

Service | Gebrauchtwagenverkauf<br />

Beim Verkauf Ihres alten <strong>SUV</strong> können<br />

Sie viel falsch machen – und<br />

dabei bares Geld verlieren. Wir<br />

zeigen Ihnen, wie Verkaufen geht!<br />

Seite 32<br />

Seite 48<br />

Vergleichstest | Audi SQ5 und BMW X3<br />

Dass Diesel nicht immer nur sparsam und stoisch ihren<br />

Dienst erfüllen, sieht man hier: Mit dem X3 xDrive35d<br />

und dem SQ5 TDI haben die bayerischen Hersteller zwei<br />

selbstzündende Sportskanonen auf die Räder gestellt.<br />

Seite 68<br />

6 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


INHALT <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013<br />

06.2013<br />

Seite 16<br />

Titeltest | <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> Facelift<br />

Groß, luxuriös und komfortabel. Mit der neuen Acht -<br />

gang-Automatik und geliftetem Äußeren macht es der<br />

Klassiker der Konkurrenz im Segment nicht leicht.<br />

Alle <strong>SUV</strong> in dieser Ausgabe<br />

Arden AR 9 Spirit 76<br />

Audi SQ5 TDI 68<br />

BMW X3 xDrive35d 68<br />

Dacia Duster Facelift 26<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 48<br />

<strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> 3.0 V6 MultiJet 16<br />

Mini Cooper D Countryman ALL4 48<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+ 48<br />

Renault Captur TCe 90 44<br />

Skoda Yeti Facelift 38<br />

Subaru Forester 2.0XT 60<br />

Suzuki SX4 S-Cross 12<br />

Volvo XC70 D5 AWD 58<br />

NEWS<br />

<strong>SUV</strong>-News 8<br />

Interview des Monats 11<br />

TEST<br />

VORSTELLUNG: Suzuki SX4 S-Cross 12<br />

TITELTEST: <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> 3.0 V6 MultiJet 16<br />

FAHRBERICHT: Dacia Duster Facelift 26<br />

FAHRBERICHT: Skoda Yeti Facelift 38<br />

AUF EINER ACHSE: Renault Captur TCe 90 44<br />

VERGLEICHSTEST: Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet, Mini Cooper D Countryman ALL4,<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+ 48<br />

LESERKURZTEST: Volvo XC70 Facelift 58<br />

PRAXISTEST: Subaru Forester 2.0XT 60<br />

VERGLEICHSTEST: Audi SQ5 TDI, BMW X3 xDrive35d 68<br />

FASZINATION<br />

Edel verpflichtet – Arden AR 9 Spirit 76<br />

Faszination | Arden AR 9 Spirit<br />

Britische Technik trifft auf deutsches Kunstverständnis: Das<br />

Ergebnis ist ein Range Rover der absoluten Spitzenklasse ...<br />

Fahrbericht | Skoda Yeti<br />

Aus eins mach zwei: Yeti City und<br />

Outdoor suchen neue Besitzer.<br />

Seite 76<br />

Test | Renault Captur<br />

Pfiffige Details und Frontantrieb<br />

aus Frankreich.<br />

SERVICE<br />

Gebrauchtwagenverkauf 32<br />

Fit für den Winter 36<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial / Impressum 4<br />

Kleinanzeigen 67<br />

Zahlen des Monats 82<br />

Seite 60<br />

Praxistest | Subaru Forester<br />

Mit neuem Motor wirbt der Zufriedenheitskönig um Käufer.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 7


NEWS Automobil<br />

App des Monats<br />

Kraftprotz<br />

Mobile<br />

Kaufberatung<br />

Sie sind sich noch nicht<br />

ganz schlüssig, welches<br />

Auto Sie als nächstes kaufen<br />

wollen? Dann kann<br />

Ihnen diese App nicht nur<br />

viel Ärger, sondern auch<br />

eine Menge Geld sparen.<br />

Mit der „AutoScout24“-App<br />

für iOS und Android haben<br />

Sie Zugriff auf rund zwei<br />

Millionen Fahrzeugangebote<br />

in Europas größtem Online-<br />

Automarkt. Vom Gebrauchtbis<br />

zum Neuwagen gibt es<br />

alles, was das Herz begehrt.<br />

Mit der Funktion „Visual<br />

Search“ lassen sich unterwegs<br />

sogar Autos abfotografieren<br />

und passende<br />

Ergebnisse online finden.<br />

Interessante Fahrzeuge<br />

sind zudem im Merkzettel<br />

abspeicherbar und können<br />

dann sogar offline angesehen<br />

werden.<br />

Die passende App für Ihr<br />

Smartphone finden Sie<br />

kostenlos im GooglePlay-<br />

Store sowie im AppStore.<br />

KOMPAKT UND TROTZDEM AUSSERGEWÖHNLICH.<br />

Mit dem neuen Macan greift Porsche nach der Krone im<br />

Segment der kompakten <strong>SUV</strong> und belebt die Konkurrenz<br />

auf unnachahmlich sportliche Art und Weise. Der kleine<br />

Bruder des Cayenne ist zum Verkaufsstart mit zwei<br />

➔ Porsche<br />

➔ Opel<br />

RUNDE SACHE<br />

NACH DEM UNERWARTETEN ERFOLG DES UR-<br />

QASHQAI wird im Frühjahr 2014 die zweite Generation des<br />

Bestseller-<strong>SUV</strong> in den deutschen Handel kommen. Der neue<br />

Nissan Qashqai bleibt auch nach dem Modellwechsel seinen<br />

Stärken wie dem variablen und komfortablen Innenraum<br />

treu und hat dafür in Sachen Design ordentlich aufgerüstet.<br />

Der neue Qashqai wuchs in der Länge um 49 Millimeter und<br />

hat von Nissan ein abgerundetes, aber dennoch schnittiges<br />

Blechkleid bekommen. So hat er gute Chancen, den Erfolg<br />

seines Vorgängers mühelos zu erreichen.<br />

❚<br />

➔ Nissan<br />

Turbo-Benzin-Motoren und einem Diesel-Aggregat erhältlich.<br />

Mit der Top-Motorisierung, einem 3,6-Liter-V6-<br />

Biturbo, wird der Macan dank 400 PS in unter fünf<br />

Sekunden auf Tempo 100 katapultiert. Die Markteinführung<br />

ist für Anfang 2014 geplant.<br />

❚<br />

www.porsche.de<br />

Alternativer Bestseller<br />

AB SOFORT WIRD DER OPEL MOKKA ZUM ABSOLU-<br />

TEN LANGSTRECKEN-KÖNNER, denn Opel bietet das<br />

kompakte <strong>SUV</strong> nun auch als LPG-Variante an. Durch den<br />

Autogas-Umbau ab Werk soll der 140 PS starke Mokka 1.4<br />

LPG 7,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer verbrauchen. Mit<br />

dem zusätzlichen, 34 Liter fassenden LPG-Tank, der platzsparend<br />

in der Reserveradmulde untergebracht wurde,<br />

sind rein rechnerisch bis zu 1300 Kilometer ohne Tankstopp<br />

möglich. Der Autogas-Mokka ist zu Preisen ab 23870 Euro<br />

bestellbar.<br />

❚<br />

www.opel.de<br />

www.nissan.de<br />

8 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


NEWS Automobil<br />

AUFGEFRISCHTER<br />

ALLROUNDER<br />

KAUM EIN <strong>SUV</strong> schafft den Spagat zwischen Geländetauglichkeit und<br />

komfortablem Reisen so souverän wie der Land Rover Discovery. Damit<br />

dies auch so bleibt, gönnen die Briten dem Klassiker ein technisches und<br />

optisches Update. Unter der Haube gibt es beim Discovery ab dem<br />

Modelljahr 2014 einen neuen 3,0-Liter-V6-Kompressormotor mit dem seri-<br />

➔ Land Rover<br />

enmäßigen Automatikgetriebe an Bord. Auch technisch gibt es Neuerungen:<br />

Mit dem „Wade Sensing“ zeigt der Discovery dem Fahrer optisch und<br />

akustisch an, bis zu welcher Höhe das Fahrzeug im Wasser steht. In<br />

Sachen Design ist er sich treu geblieben – lediglich die Scheinwerfer sowie<br />

der „Discovery“-Schriftzug auf der Motorhaube sind neu.<br />

❚<br />

www.landrover.de<br />

WAIDMANNSHEIL<br />

MITSUBISHI BIETET AUF BASIS DES OUTLANDER EIN<br />

SONDERMODELL AN, das speziell auf die Bedürfnisse von Jägern<br />

ausgelegt ist. Für diesen Umbau holten sich die Japaner die Hilfe vom<br />

Oldenburger Unternehmen INTAX – und das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen: Der Jagd-Outlander wurde mit einer Komplettfolierung in Grün<br />

Metallic versehen und im Kofferraum finden sich ein Trenngitter sowie<br />

eine hohe Laderaumwanne. Bis zum 31.12.2013 können sich Mitglieder<br />

des Deutschen Jagdverbandes den Outlander „Jäger Edition“ mit einem<br />

Sonderrabatt von 20 Prozent sichern.<br />

❚<br />

➔ Mitsubishi<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

Power<br />

oder Preisvorteil<br />

MIT DEM NEUEN GLA will Mercedes-Benz die Klasse der kompakten <strong>SUV</strong><br />

richtig aufmischen. Zum Verkaufsstart gibt es den urbanen Benz als<br />

„Edition 1“ mit exklusiven Details. Das Exterieur der Sonderedition basiert<br />

auf der Linie Urban und hat neben einem optischen Unterfahrschutz eine<br />

Dachreling in Chrom, 19-Zoll-AMG-Leichtmetallräder sowie Bi-Xenon-<br />

Scheinwerfer. Wer es sportlicher mag, darf sich auf den GLA 45 AMG<br />

freuen, der gerade als Konzept auf der Los Angeles International Auto<br />

Show vorgestellt wurde. Mit einer ordentlichen Leistungsspritze von AMG<br />

liefert das 2,0-Liter-Turbo-Aggregat 360 PS und maximal 450 Newtonmeter<br />

Drehmoment. Auch optisch geht es reichlich sportlich zu: Schwarze<br />

Luftleitelemente, eine AMG-Heckflügel und ein Diffusoreinsatz verleihen<br />

dem GLA 45 AMG einen muskulösen Auftritt. Wann der sportliche GLA in<br />

den Handel kommt, steht noch nicht fest.<br />

❚<br />

➔ Mercedes-Benz<br />

www.mercedes-benz.de<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 9


NEWS Vermischtes<br />

Crashtests mit <strong>SUV</strong><br />

MIT DEM NEUEN EDGE<br />

CONCEPT gewährt Ford auf der<br />

Los Angeles Auto Show einen<br />

ersten Ausblick auf die nächste<br />

Generation des Edge, die auch<br />

auf dem europäischen Markt einschlagen<br />

soll. Das Konzept soll<br />

die Käufer nicht nur mit dem<br />

ausdrucksstarken Design anlocken,<br />

sondern kann auch technisch<br />

mit Features wie einem<br />

vollautomatischen Einpark-<br />

Assistenten punkten. Nach dem<br />

Ecosport und dem erfolgreichen<br />

Kuga ist der Edge das dritte und<br />

größte <strong>SUV</strong> von Ford, das auch in<br />

Europa erhältlich sein wird. ❚<br />

➔ Ford<br />

www.ford.de<br />

Ausgezeichnete<br />

LEBENSRETTER<br />

Zwei neue <strong>SUV</strong>-Modelle<br />

konnten sich im vergangenen<br />

Monat jeweils fünf<br />

Sterne im EuroNCAP-<br />

Crashtest sichern: der<br />

Peugeot 2008 und der<br />

Suzuki SX4 S-Cross.<br />

Beide Kandidaten meisterten<br />

sowohl einen Frontalaufprall<br />

mit 64 km/h, Heckund<br />

Seiten aufpralltests<br />

mit jeweils 40 km/h sowie<br />

einen simulierten Zusammen<br />

stoß mit einem<br />

Fußgänger zur vollsten<br />

Zufriedenheit der Prüfer.<br />

Damit sicherten sich die<br />

kompakten <strong>SUV</strong> die<br />

Höchstwertung im renommierten<br />

Prüf ver fahren.<br />

www.euroncap.com<br />

DESIGN VOM<br />

ANDEREN STERN<br />

NICHT JEDER MUSS AUF GROSSEM FUSSE<br />

LEBEN, um glücklich zu sein. Das beweist AEZ mit ihrer<br />

neuen Leichtmetall-Felge Portofino bzw. Portofino dark.<br />

Das elegante Doppelspeichen-Sternrad wurde exklusiv für<br />

Mercedes-Benz-Modelle entworfen und ist „nur“ in den Dimensionen 7x16 sowie<br />

7x17 Zoll erhältlich. In der High-Gloss-Variante werden pro Felge 141 Euro fällig, das<br />

schwarzmatte Pendant ist in Deutschland für 154 Euro pro Rad zu haben. ❚<br />

➔ AEZ Leichtmetallräder<br />

FERNÖSTLICHE ZUKUNFT<br />

www.aez-wheels.com<br />

DER ALLRADSPEZIALIST SUBARU<br />

nutzte die Tokio Motor Show, um der<br />

Weltöffentlichkeit ein neues Konzeptfahrzeug<br />

vorzustellen. Das Concept Car<br />

Cross Sport Design ist jedoch weiter von<br />

der Realität entfernt, als die ersten<br />

Bilder erahnen lassen, und dient, ähnlich<br />

dem auf der IAA vorgestellten Subaru<br />

VIZIV, lediglich als Design-Studie. Wenn<br />

die <strong>SUV</strong>-Zukunft im Hause Subaru so<br />

aussieht, können sich die Kunden auf<br />

die kommenden Modelle freuen. ❚<br />

➔ Subaru<br />

www.subaru.de<br />

10 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


NEWS Interview des Monats<br />

Wir wollen’s wissen!<br />

„Wie geht der größte Allrad-Pkw-<br />

Hersteller der Welt in die Zukunft?“<br />

Subaru ist ein Nischenhersteller – im Bereich <strong>SUV</strong> und Crossover<br />

aber ein traditionsreicher Trendsetter. Redakteur Julian Hoffmann<br />

hat den Geschäftsführer von Subaru Deutschland, Volker Dannath,<br />

zur Zukunft der eigenwilligen japanischen Marke befragt.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin: Im Gegen satz zur<br />

Kon kurrenz bieten Sie Ihre <strong>SUV</strong><br />

und Cross over ausschließlich mit<br />

Allradantrieb an. Werden Sie dieses<br />

Allein stellungs merkmal in<br />

Zukunft beschneiden?<br />

Volker Dannath: In unserer Palette<br />

gibt es nicht nur 4x4 – die in Kooperation<br />

mit Toyota gefertigten Trezia<br />

und BRZ sind Front- bzw. Hecktriebler.<br />

Wir werden uns aber weiter<br />

als Nischen hersteller verstehen und<br />

unsere Kompetenz in unseren Kernwerten<br />

– dem Boxer in Verbindung<br />

mit symmetrischem Allrad – bündeln.<br />

Sie sprechen die Kooperation mit<br />

Toyota an. Wie schaut es da in<br />

Zukunft aus: Werden <strong>SUV</strong> und<br />

Crossover weiterhin von Subaru<br />

in Eigenregie entwickelt?<br />

Von einer Zusammenarbeit mit<br />

Toyota in diesem Bereich ist nicht<br />

die Rede. Crossover und <strong>SUV</strong><br />

entwickeln wir eigenständig. Das<br />

soll auch in Zukunft so bleiben.<br />

Ihre Konkurrenz entscheidet sich<br />

fast ausnahmslos für quer einge-<br />

baute Motoren und automatisch<br />

zuschaltende 4x4-Antriebe.<br />

Warum setzt Subaru auf das einzigartige<br />

Konzept des Boxers in<br />

Kombi mit dem permanenten<br />

symmetrischen Allrad?<br />

Die zwei wesentlichen Vorteile des<br />

Boxermotors sind der niedrige<br />

Schwer punkt, was für die Fahrstabilität<br />

positive Effekte hat, und<br />

die flache Bauweise, die bei einer<br />

Frontal kollision dafür sorgt, dass der<br />

Boxer nach unten gedrückt wird und<br />

nicht in die Fahr gastzelle eindringt.<br />

Das sind die zwei Haupt argumente<br />

für diese Technik.<br />

Im Outback bieten Sie seit<br />

Kurzem den Boxer-Diesel motor<br />

mit einer stufenlosen Auto matik<br />

an. Wird diese Kombi auch in<br />

anderen Modellen erhältlich<br />

sein?<br />

Der Forester Diesel Lineatronic wird<br />

in absehbarer Zeit kommen, die<br />

Fahrzeuge werden aktuell in den einzelnen<br />

Ländern eingeführt. Beim<br />

XV befinden wir uns noch in der<br />

Entwicklungsphase.<br />

Die zufriedensten Kunden fahren<br />

traditionell Subaru. Verraten Sie<br />

uns Ihr Geheimnis – das würde<br />

Ihre Kon kurrenz sicher auch<br />

brennend interessieren.<br />

Das Rezept ist im Grunde ganz<br />

einfach – ohne dass ich hier große<br />

Geheimnisse verrraten möchte.<br />

Wir haben eine hervorragende<br />

Produktqualität und ein sehr<br />

gutes Händlernetz.<br />

Sie haben auf der IAA das Konzept<br />

VIZIV mit Plug-in-Hybridantrieb vorgestellt.<br />

Wie konkret ist diese<br />

Zukunftsaussicht?<br />

Der Hybrid-Antrieb der VIZIV-Studie<br />

ist mit drei E-Motoren ausgestattet –<br />

einer für die Vorder- und zwei für die<br />

Hinter achse. Natürlich arbeiten wir<br />

an diesem System. Ganz konkret führen<br />

wir im Hybrid-Bereich bereits<br />

den XV ein – zunächst in Japan und<br />

den USA. Mit dem VIZIV wollten wir<br />

aber auch beim Design ein Zeichen<br />

setzen – sein Gesicht zeigt einen<br />

Ausblick auf die neue Formensprache<br />

von Subaru.<br />

Haben auch Sie eine Frage an<br />

die Industrie? Lassen Sie’s uns<br />

wissen! Schreiben Sie uns an<br />

redaktion@suvmagazin.de<br />

Zukunfts-Design: Der VIZIV zeigt<br />

die neue Formensprache auf.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 11


Vorstellung Suzuki SX4 S-Cross<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Vorstellung<br />

Suzuki<br />

Mit dem neuen Suzuki SX4 S-Cross<br />

gehen die Japaner ungewohnte Wege:<br />

Er verdrängt seinen Vorgänger nicht<br />

aus der Produktpalette, sondern<br />

präsentiert sich den Kunden<br />

vielmehr Hand in Hand mit ihm.<br />

Gute Ideen können Ganz sImpel<br />

seIn – hauptsache, man hat sIe<br />

als erster. Diesen Erfolg darf sich<br />

Suzuki groß auf die Fahnen schreiben.<br />

Während andere Hersteller nach<br />

jeder Modellpflege wieder den Spagat<br />

zwischen den Wünschen der Alt- und<br />

Neukunden zu meistern versuchen,<br />

gehen die Japaner diesem Problem<br />

geschickt aus dem Weg. So müssen<br />

Freunde des alten SX4 den Nachfolger<br />

nicht fürchten, sondern können ihren<br />

Liebling unter dem Namen „SX4<br />

Classic“ weiterhin beim Suzuki-<br />

Vertragshändler ordern. Und damit<br />

sich die beiden Konzern-Brüder nicht<br />

gegenseitig die Kunden stehlen, gibt<br />

sich der brandneue SX4 S-Cross nicht<br />

nur moderner – er zielt zudem auf<br />

eine völlig andere Käuferschicht als<br />

der klassische SX4.<br />

kInder WIllkommen<br />

Am Grundkonzept wurde nicht viel<br />

verändert. Der S-Cross ist weiterhin<br />

ein kompaktes <strong>SUV</strong> mit optional<br />

erhältlichem Allradantrieb, das auch<br />

mal abseits der befestigten Piste<br />

gefahren werden kann. Seine<br />

Stoßrichtung ist jedoch anders:<br />

12 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Vorstellung Suzuki SX4 S-Cross<br />

>>> DETAIL-CHECK: Mehr Platz für die Familie<br />

Das RaumWunDeR<br />

das kleine suV<br />

spielt im Innenraum<br />

mit den<br />

großen mit. leder<br />

sei dank!<br />

Im SX4 S-Cross zählt vor<br />

allem eins: das Raumangebot.<br />

Um ganze zehn<br />

Zentimeter ist der Radstand<br />

im Vergleich zum SX4<br />

Classic gewachsen – das<br />

bringt vor allem im Fond<br />

ein Plus an Bewegungsfreiheit.<br />

Das geräumige<br />

Ambiente unterstreicht ein<br />

Panorama-Glasschiebehubdach,<br />

das nicht nur den<br />

freien Blick in den Himmel<br />

ermöglicht, sondern auch<br />

auf einer Länge von 56<br />

Zentimetern geöffnet werden<br />

kann. Abgerundet wird<br />

der neu konzipierte<br />

Innenraum durch das hohe<br />

Ausstattungsniveau. So<br />

gibt es beim SX4 S-Cross<br />

in der Top-Variante<br />

Comfort+ neben einem<br />

Navigationssystem noch<br />

eine Lederausstattung.<br />

allGrIp: der neue allrad bietet auf<br />

allen untergründen perfekte traktion.<br />

kante zeigen: die Bi­Xenon­scheinwerfer verleihen dem<br />

sX4 s­cross ein offensiveres auftreten als dem classic.<br />

eckig statt rund: auch die rückleuchten wurden an<br />

das sportlichere design­konzept angepasst.<br />

Suzuki will mit dem Neuen vor allem<br />

junge Familien ansprechen. Daher hat<br />

nicht nur die Karosserie eine<br />

Verjüngungskur erhalten, sondern mit<br />

dem Modellwechsel ist der SX4 auch<br />

sichtbar gewachsen. Der Radstand<br />

beträgt nun 2,60 Meter – das ist ein<br />

Zugewinn von zehn Zentimetern, der<br />

sich im Innenraum deutlich bemerkbar<br />

macht. Dazu bedient sich Suzuki<br />

in der Top-Ausstattungsvariante<br />

Comfort+ eines cleveren Hilfsmittels:<br />

Durch das ein Meter große Panorama-<br />

Glasdach wirkt der SX4 S-Cross noch<br />

geräumiger, als er für seine kompakten<br />

Ausmaße sowieso schon ist. Ein<br />

weiterer Profiteur des gestiegenen<br />

Platzangebotes ist der Gepäckbereich.<br />

Mindestens 430 Liter passen<br />

bei aufgestellter Rücksitzbank in das<br />

Heck. Mehr Komfort, ein großer<br />

Kofferraum und zudem noch ein lichtdurchfluteter<br />

Innenraum – so drängt<br />

sich der S-Cross wirklich als Familien-<br />

Reisemobil auf.<br />

Gute BasIsausstattunG<br />

Das hohe Ausstattungs niveau unterstreicht<br />

die Tauglichkeit als Alltagsund<br />

Reisebegleiter zusätzlich. Schon<br />

in der Basis sind Klimaanlage, elektrische<br />

Fensterheber sowie ein MP3-<br />

fähiges CD-Radio samt USB-Anschluss<br />

an Bord. Und das für unter 20 000<br />

Euro. Wer mehr möchte, bekommt in<br />

den höheren Ausstattungen auch<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer, Ledersitze,<br />

ein Navigationssystem inklusive<br />

Rückfahrkamera sowie 17-Zoll-Alus.<br />

Insgesamt mag das nicht ganz für die<br />

Premiumliga reichen, der Komfort<br />

und ein stilsicherer Auftritt für die<br />

ganze Familie sind aber gesichert. Wo<br />

wir schon beim Thema „gesichert“<br />

sind: Auch ESP, ABS, sieben Airbags<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 13


Vorstellung Suzuki SX4 S-Cross<br />

>>> DynAMIK-CHECK: Wenig Hubraum, viel Effizienz<br />

Technische Daten<br />

Motoren<br />

1.6: 4-Zyl.-Reihenmotor, vorn quer, 16<br />

Ventile, zwei oben liegende Nocken wellen<br />

Leistung<br />

120 PS (88 kW)<br />

bei 6000/min<br />

Drehmoment<br />

156 Nm<br />

bei 4400/min<br />

Hubraum 1586 cm 3<br />

aufladung -<br />

Gemischaufbereitung Direkteinspr.<br />

dank 170 mm Bodenfreiheit<br />

und sperrbarem allrad kann<br />

der sX4 auch offroad punkten.<br />

ob diesel oder Benzin: die beiden motoren<br />

holen jeweils 120 ps aus 1,6 litern hubraum.<br />

kleiner durst: trotz höchstgeschwindigkeit 180 genehmigt<br />

sich der sX4 s­cross nur bis zu 5,7 liter kraftstoff.<br />

1.6 DDiS: 4-Zyl.-Reihenmotor, vorn quer, 16<br />

Ventile, zwei oben liegende Nocken wellen<br />

Leistung<br />

120 PS (88 kW)<br />

bei 3750/min<br />

Drehmoment<br />

320 Nm<br />

ab 1750/min<br />

Hubraum 1598 cm 3<br />

aufladung Turbo, Ladeluftkühler<br />

Gemischaufbereitung Common-Rail-DI<br />

aBmessunGen<br />

Länge<br />

4300 mm<br />

Breite<br />

1765 mm<br />

Höhe<br />

1575-1580 mm<br />

Radstand<br />

2600 mm<br />

Wendekreis<br />

10,4 m<br />

Gepäckraum (min-max) 430-1269 L<br />

den Vorgänger<br />

gibt es unter<br />

dem namen<br />

sX4 classic<br />

auch weiterhin<br />

in der suzukiproduktpalette.<br />

und ein optimierter Fußgängerschutz<br />

sind ab der Basis ausstattung ohne<br />

Aufpreis mit von der Partie.<br />

der dIesel BrInGt's<br />

Sie haben sich für eine Ausstattung<br />

entschieden? Gut. Dann bleibt nur<br />

noch eine Frage offen: Darf es der<br />

Benziner sein oder wollen Sie den<br />

langstreckenfreundlicheren Diesel? In<br />

puncto Pferdestärken schenken sich<br />

diese zwei Optionen beim SX4<br />

S-Cross nichts: Beide Motoren schöpfen<br />

aus 1,6 Litern Hubraum 120 PS.<br />

Während der Diesel aber 320<br />

Newtonmeter Drehmoment bereitstellt,<br />

sind es beim Benziner nur 156<br />

Nm. Zudem spricht die 6-Gang-<br />

Handschaltung ganz deutlich für den<br />

Diesel, der im Durchschnitt nur 4,2<br />

Liter Kraftstoff auf einhundert<br />

Kilometer verbrauchen soll. Den<br />

Benziner gibt es handgeschaltet nur<br />

mit fünf Gängen. Und auch das optionale<br />

CVT-Getriebe ist nicht jedermanns<br />

Sache.<br />

keIne Qual BeI der Wahl<br />

Durch den Schachzug des doppelten<br />

SX4 blickt Suzuki in diesem Segment<br />

wohl einer rosigen Zukunft entgegen.<br />

Wem der Classic zu klein ist, der greift<br />

zum S-Cross, und wer der modernen<br />

Familienkutsche nichts abgewinnen<br />

kann, bleibt beim Alten. Diese<br />

Interpretation von Kunden freund -<br />

lichkeit darf gerne Schule machen. ❚<br />

TexT: Bastian Hambalgo<br />

FoTos: Suzuki<br />

GeWIchte<br />

Leergewicht<br />

1160-1445 kg<br />

zul. Gesamtgewicht 1730-1870 kg<br />

stützlast<br />

75 kg<br />

anhängelast (ungebremst) 400-600 kg<br />

anhängelast (gebremst) 1200-1500 kg<br />

Fazit<br />

Kosten<br />

Preise<br />

1.6 Benziner ab 19490 <br />

1.6 DDiS ab 21690 <br />

Serienausstattung: Klimaanlage, Tempomat,<br />

CD-Radio (MP3-fähig) inkl.<br />

Lenkradbedienung, vier Lautsprecher, USB-<br />

Anschluss, Zentralverriegelung mit<br />

Fernbedienung, Tagfahrlicht, ESP<br />

Diese Modernisierung ist wirklich<br />

gelungen. Gerade der<br />

Zuwachs beim Radstand macht<br />

den S-Cross für die neue<br />

Käufer schicht attraktiv. Trotz<br />

hohen Ausstattungsniveaus und<br />

spar samer Motoren ist der<br />

An schaffungspreis moderat –<br />

so kann Suzuki si cher lich bei<br />

den Kunden punkten.<br />

14 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


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TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

16 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

<strong>SUV</strong> MAGAZiN Titeltest<br />

Kunst<br />

Im besten Fall baut ein Hersteller ein schickes, stylisches Auto,<br />

das sich mindestens genauso gut fahren lässt, wie es aussieht.<br />

In der Realität gelingt das nur wenigen – bis auf <strong>Jeep</strong>.<br />

Kommen Sie mit auf eine Reise des guten Geschmacks!<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 17


TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

<strong>SUV</strong> MAGAZiN Titeltest<br />

w Im DetaIl: außen-Design<br />

TYpisch aMi: die polierten<br />

20-zoll-alus sind bei der<br />

ausstattung summit serienmäßig<br />

montiert.<br />

Liebe zUM deTaiL: in den<br />

gelifteten scheinwerfern<br />

verbirgt sich rechts der<br />

schriftzug „since 1941“<br />

sowie links eine zeichnung<br />

des <strong>Grand</strong> cherokee.<br />

seLbsTbewUssT: wer sich<br />

die ausstattung summit<br />

gönnt, bekommt auch das<br />

entsprechende emblem aufs<br />

heck – einfach schick!<br />

heLLer Und schöner: Mit<br />

dem Facelift wurden die<br />

rückleuchten klarer<br />

gezeichnet und sind ab<br />

sofort serienmäßig mit hellerer<br />

und sicherer Led-<br />

Technik ausgestattet.<br />

VerGäbe das sUV MaGazin einen<br />

desiGn award, er würde ihn<br />

bekommen. Sofort. Ohne Wahl. Denn<br />

die wäre überflüssig. Der geliftete<br />

Häuptling <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> begeistert<br />

nicht nur mit schierer Größe – sondern<br />

auch mit grandioser Optik, der<br />

eine unglaubliche Liebe zum Detail<br />

zugrunde liegt. An der Front stechen<br />

die schmäler gezeichneten, serienmäßigen<br />

Bi-Xenon-Scheinwer fer mit<br />

ihren unverwechselbaren LED-<br />

Tagfahr leuchten ins Auge. Wer<br />

genauer hinschaut, entdeckt die<br />

dezente Handschrift des Designers:<br />

Im Innern des linken Scheinwerfers<br />

ist der Schriftzug „since 1941“ eingeprägt,<br />

im rechten die Silhouette des<br />

Gäbe es einen Design Award, er würde ihn bekommen.<br />

<strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> – nur eine von vielen<br />

kleinen Besonderheiten. Die LED-<br />

Technik der Rückleuchten wurde mit<br />

Bedacht gewählt, an das Design der<br />

Tagfahrleuchten angepasst – ein<br />

stimmiges Konzept. Das reichlich<br />

verwendete (im Übrigen der Top-<br />

Ausstattung Summit vorbehaltene)<br />

Chrom an Kühlergrill, Frontschürze,<br />

Seiten schweller und Türöffnern passt<br />

perfekt zu den hochglanzpolierten<br />

Felgen. Beides soll – wie bei jedem<br />

Hersteller – mal wieder die<br />

Exklusivität unterstreichen. Nur: Dem<br />

<strong>Jeep</strong> nimmt man diese auch tatsächlich<br />

ab. Spätestens beim Einsteigen<br />

wird klar: Hier kommt das Beste aus<br />

zwei Welten zusammen. Der Platz<br />

w Im DetaIl: modellhistorie – ein Flaggschiff wächst<br />

Der „ZJ“ wurde von 1993 bis 1998 gebaut und war für<br />

<strong>Jeep</strong> der Aufstieg in die automobile Oberklasse.<br />

Der „WJ“ wurde von 1999 bis 2004 produziert und<br />

hatte nur 127 Teile mit dem Vorgänger gemeinsam.<br />

18 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

w Im DetaIl: motoren und Getriebe<br />

3.0 V6 Multijet 3.6 V6 Pentastar<br />

DAS SPARSAME VOLUMENMODELL<br />

DER EINSTIEGSBENZINER<br />

das Volumen-diesel-aggregat für den<br />

europäischen Markt, das auch<br />

in unserem Testwagen werkelt,<br />

schöpft in den kleinen<br />

ausstattungsvarianten 190, in<br />

den höheren ausstat tungen 250<br />

ps aus drei Litern hubraum und<br />

schiebt dank 550 nm respektive<br />

570 nm drehmoment kräftig an. Für<br />

den null-auf-hundert-spurt benötigt<br />

der diesel nur 8,2 sekunden.<br />

wer lieber einen benziner möchte,<br />

findet seinen einstieg mit<br />

dem 3,6-Liter-V6-pentastar.<br />

der leistet 286 ps bei einem<br />

maximalen dreh mo ment von<br />

347 nm. der durchschnittsverbrauch<br />

liegt bei 10,4 Litern<br />

pro 100 Kilometer. den spurt von<br />

null auf hundert schafft das<br />

aggregat in nur 8,3 sekunden.<br />

5.7 HEMI V8<br />

DER DAMPFHAMMER<br />

alternativ zum V6 steht in den<br />

Varianten summit und Overland der<br />

legendäre heMi V8 zur wahl. der<br />

liefert satte 352 ps bei einem<br />

drehmoment von 520 nm. Lässt<br />

man ihn losspurten, passiert die<br />

Tachonadel nach nur 7,3 sekunden<br />

die 100er-Marke. diese Leistung quittiert<br />

der heMi allerdings auch mit einem<br />

Verbrauch von mindestens 13 Litern.<br />

Achtgang-Automatik<br />

DER ENTSPANNTE<br />

während der Vorgänger<br />

immer ein wenig gequält<br />

klang und die Gänge voll<br />

ausdrehen musste, bringt<br />

hier die neue achtgangautomatik<br />

entspannung.<br />

sie schaltet sehr früh und<br />

lässt den <strong>Jeep</strong> niedrig-<br />

tourig dahincruisen. zudem<br />

senkt sie den Verbrauch um rund zehn prozent bei gleichzeitig<br />

besseren und konstanteren beschleunigungswerten.<br />

und das „Wunschlos-glücklich-<br />

Konzept“ der Amerikaner scheinen<br />

mit dem edlen italienischen Flair des<br />

neuen <strong>Jeep</strong>-Oberhauses Fiat zu verschmelzen.<br />

Das in unserem<br />

Testwagen braun belederte Gestühl<br />

macht selbst der edelsten<br />

Couchgarnitur eines XXXL-Möbelhauses<br />

Konkurrenz, Armaturenbrett<br />

und Lenkrad, beide ebenfalls lederbezogen<br />

und mit Kontrastnähten versehen,<br />

fühlen sich weich, aber dennoch<br />

griffig und hochwertig an. Einzig<br />

die champagnerfarben gehaltene<br />

Umrandung der Mittelkonsole aus<br />

Plastik sowie der völlig überfrachtete,<br />

teilweise über ein LED-Display<br />

arbeitende Tacho passen nicht so<br />

ganz ins Bild – ein hübscher analoger<br />

Tacho stünde dem Häuptling besser<br />

zu Gesicht. Der riesige Touch screen<br />

namens „UConnect“ ist die zentrale<br />

Bedieneinheit im Cockpit – ohne ihn<br />

läuft bis auf die Klimaanlage eigentlich<br />

gar nichts. Hier werden sämtliche<br />

Navigationseinstellungen, die<br />

Musikwiedergabe sowie die Sitz- und<br />

Der Aufsteiger: Mit dem gut ausgestatteten ZJ wurde<br />

<strong>Jeep</strong> erstmals Premiumhersteller. Selten erhielt ein<br />

Geländewagen derart viele Vorschuss-Lorbeeren wie der<br />

<strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong>. Alle Erwartungen konnte er erfüllen.<br />

Der Innovative: Der WJ wurde radikal modernisiert und<br />

erstmals (auf Wunsch) mit dem vollautomatischen<br />

Allradsystem „Quadra Drive“ ausgeliefert, das über drei<br />

100-Prozent-Sperrdifferenziale verfügte.<br />

Der Allrounder: Auch beim WH wurde auf hervorragende<br />

Offroadeigenschaften geachtet. Aller dings legte man jetzt<br />

auch auf sehr gute Onroadeigenschaften Wert.<br />

Der „WH“ (2005 bis 2010) war erstmals mit dem Allrad<br />

Quadra Drive II und einem 5,7-Liter-Hemi-V8 erhältlich.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 19


TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

<strong>SUV</strong> MAGAZiN Titeltest<br />

w Im DetaIl: Cockpit<br />

ManUeLL: die schaltwippen<br />

erlauben dem Fahrer, auch<br />

manuell zu schalten.<br />

achT GewinnT: die neue<br />

achtgangautomatik sorgt für<br />

niedrige drehzahlen.<br />

inTerieUr<br />

Via FUss: die Feststellbremse<br />

wird mit dem Fuß<br />

LUxUs pUr: wer hier einmal platz genommen hat, will so schnell nicht mehr aussteigen.<br />

erst recht nicht im winter, wenn sitz- und Lenkradheizung aktiviert sind.<br />

aktiviert – mehr platz in der<br />

Mittelkonsole. Lenkradheizung gesteuert. Das nach einer ersten Probefahrt. Findet<br />

Erstaunliche daran: Alles funktioniert diese bei winterlichen Temperaturen<br />

tadellos, das Menü ist übersichtlicher statt, fährt man bei der Parkplatzsuche<br />

gestaltet als in einem Apfel-Handy, gerne noch einmal, zwei Mal oder<br />

die Touchscreen-Sensibilität perfekt. drei Mal um den Block – denn die<br />

Gerade im Winter verweigern viele Sitz- und Lenkradheizung kommt der<br />

Navis kalten Benutzerfingern den Wohlfühlatmosphäre eines Holzofens<br />

Dienst – nicht so „UConnect“. Der im heimischen Wohnzimmer gleich.<br />

bislang sehr positive EIndruck des Nach wenigen Minuten Fahrzeit<br />

Indianers bestätigt sich noch mehr beginnt man, die Luftfederung zu<br />

é<br />

hochwertige Materialien,<br />

gute Verarbeitung, sehr<br />

hoher sitzkomfort, viel platz<br />

è der bordcomputer lässt sich größtenteils<br />

nur im stand umschalten,<br />

der Tacho wirkt überfrachtet<br />

bedienbarKeiT<br />

é Über den Uconnect-Touchscreen<br />

kann man alles steuern – von der<br />

sitz- und Lenkradheizung über<br />

den sound bis hin zum navi<br />

è<br />

der nervöse automatikwählhebel<br />

springt oft einen Gang zu weit<br />

w Im DetaIl: Bedienbarkeit<br />

UnTer sTrOM: Fondpassagiere verfügen<br />

über eigene Usb-anschlüsse.<br />

einer FÜr aLLes: der riesige Touchscreen<br />

namens Uconnect ist im cockpit<br />

die zentrale steuereinheit. alle<br />

Klimaeinstellungen, sitz- und<br />

Lenkradheizung sowie Musik- und<br />

navigationseinstellungen lassen sich<br />

hierüber kinderleicht steuern – top!<br />

dUrchdachT: die audioanschlüsse<br />

samt ablage sind mittig angebracht.<br />

20 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

w Im DetaIl: laderaum und Platzverhältnisse<br />

reiseTaUGLich: Mit unseren<br />

vier Koffern ist das<br />

Gepäckabteil unterfordert.<br />

FOnd Und KOFFerraUM<br />

é hohe Kopf- und beinfreiheit, bei<br />

umgeklappter rückbank entsteht<br />

eine ebene Ladefläche,<br />

Verzurrösen helfen die Ladung zu<br />

sichern<br />

è radkästen schmälern den platz<br />

LadUnGssicherUnG: Vier<br />

Verzurrösen erleichtern das<br />

sichern der Ladung.<br />

reise-riese: eine Familie mit zwei Kindern kann im <strong>Jeep</strong> sehr bequem reisen: Vier Koffer sind für das Gepäckabteil kein<br />

problem. auch zum Transport sperriger Güter eignet sich der <strong>Grand</strong>y aufgrund der ebenen Ladefläche hervorragend.<br />

preisen. Die ist nämlich im <strong>Jeep</strong> so<br />

gut abgestimmt, dass vor allem<br />

Überland- und Autobahnfahrten einer<br />

Erste-Klasse-Reise im ICE in nichts<br />

nachstehen. Im Gegenteil: Es geht<br />

sogar ruhiger zu als im Zugabteil –<br />

nicht zuletzt dank der guten<br />

Innenraum-Isolierung und dem neuen<br />

Achtgang-Automatikgetriebe. Dieses<br />

schaltet deutlich früher als der<br />

Vorgänger und lässt den <strong>Grand</strong>y bei<br />

normaler Fahrt gemütlich mit 1500<br />

bis 2000 Touren segeln. Selbst bei<br />

Tempo 160 überschreitet der<br />

Drehzahlmesser die 2600 Touren<br />

nicht – phänomenal niedrig. Zudem<br />

reduziert die neue Automatik den<br />

Verbrauch des 250 PS starken<br />

3,0-Liter-Aggregats bei besseren und<br />

konstanteren Beschleunigungswerten<br />

um zehn Prozent. Allerdings übersteigt<br />

er bei unseren Fahrten den<br />

angegebenen Wert (7,5 Liter kombiniert)<br />

immer noch locker um zweiein-<br />

neTTes FeaTUre: eine im<br />

Fond integrierte Taschenlampe<br />

für notfälle.<br />

Der positive eindruck bestätigt sich nach einer ersten Testfahrt.<br />

KOMFOrTabeL reisen: die Ledersitze sind straff, aber bequem.<br />

VariabLer LUxUs: nicht nur Fahrer<br />

und beifahrer, sondern auch die<br />

hinterbänkler reisen im <strong>Grand</strong><br />

cherokee komfortabel. die hinteren<br />

sitzlehnen sind stufenlos verstellbar<br />

und im Verhältnis drei zu eins teilbar.<br />

die Mittelarmlehne bietet zwei<br />

cupholder für Getränke.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 21


TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

<strong>SUV</strong> MAGAZiN Titeltest<br />

w Im DetaIl: Fahrdynamik<br />

iM FahrVersUch<br />

é starker sechszylinder-diesel,<br />

adaptives Luft-Fahrwerk, sanft<br />

und früh schaltende automatik<br />

è<br />

durstiges diesel-aggregat<br />

nUr FLieGen isT schöner:<br />

das sensationelle Luft-<br />

Fahrwerk lässt den <strong>Grand</strong>y<br />

sanft dahingleiten.<br />

wandeLbar: bei<br />

autobahntempo senkt sich<br />

der <strong>Jeep</strong> im aero-Modus ein<br />

wenig – und liegt so stabiler<br />

auf der straße.<br />

„Der <strong>Grand</strong>y<br />

schafft den<br />

Spagat zwischen<br />

luxus-<strong>SUV</strong> und<br />

Geländewagen<br />

wie kein anderer.“<br />

halb Liter. Um auf der Autobahn noch<br />

mehr Ruhe ins Geschehen zu bringen,<br />

senkt sich die Karosse im „Aero“-<br />

den sieben serienmäßigen Airbags,<br />

der Stabilitäts kontrolle und der vorderen<br />

Kollisionswarnung auch eine<br />

Modus nochmals ab – der Stabilisierung,<br />

Aufprall vermeidung bekommen.<br />

des cW-Wertes und letztlich<br />

des Verbrauchs wegen. Dafür spricht<br />

der Selbstzünder jetzt deutlich besser<br />

an und erledigt den Spurt von null auf<br />

Reagiert der Fahrer nicht rechtzeitig<br />

auf, bremst der <strong>Grand</strong>y selbst. Um<br />

das Cruisen auf der Autobahn noch<br />

angenehmer und sicherer zu gestalten,<br />

hundert in gerade einmal 8,2<br />

verfügt er zudem über einen<br />

Sekunden. Nur für die Akten: Wir adaptiven Tempomaten, der stets den<br />

sprechen von 2,5 Tonnen Masse, die vorgewählten Abstand zum<br />

hier beschleunigt werden! Um sie<br />

sicher durch die Gegend zu schaukeln,<br />

hat der <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> neben<br />

Vordermann einhält. Das automatische<br />

Fernlicht gehört im Oberklasse-<br />

Schiff ohnehin zum guten Ton. Dass<br />

w Im DetaIl: alle verfügbaren Felgen<br />

der <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> als Namensgeber<br />

für eine ganze Gattung den Spagat<br />

zwischen einem Luxus-<strong>SUV</strong> und<br />

einem reinrassigen Geländewagen<br />

hinbekommt wie kein anderer, überrascht<br />

wenig. Der in unserem<br />

Testwagen verbaute permanente<br />

Allrad „Quadra-Drive II“ arbeitet normalerweise<br />

mit einer Drehmomentverteilung<br />

von 48 zu 52 Prozent, leitet<br />

aber bei Bedarf mehr Kraft an jene<br />

Achse, die über die meiste Traktion<br />

verfügt, und sorgt in jeder Situation<br />

für die nötige Traktion. Um das Fahren<br />

Laredo – 18 zoll Overland – 20 zoll srT – 20 zoll srT – 20 zoll srT – 20 zoll Testwagenfelge:<br />

summit – 20 zoll<br />

22 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

w Im DetaIl: Geländetauglichkeit<br />

GeLändeFahrT<br />

é permanenter allrad, sehr gute<br />

bodenfreiheit (bis zu 270 mm)<br />

ê Front- und heckschürze empfindlich<br />

in schwierigem Gelände zu erleichtern,<br />

bietet das Traktionsregelsystem<br />

„Selec-Terrain“ neben der<br />

Geländeuntersetzung bereits fünf<br />

Fahrprogramme für verschiedene<br />

Arten von Untergrund: Schnee, Sand,<br />

Matsch, Fels und Auto. Für mehr<br />

Bodenfreiheit sorgt die Luftfederung,<br />

mit deren Hilfe der Indianer bis zu 270<br />

Millimeter Platz unter dem Bauch<br />

bekommt – ein Wert, der mit einem<br />

Land Rover Defender konkurrieren<br />

kann. Zu guter Letzt gibt es – wie bei<br />

jedem Fahrzeug – auch noch ein<br />

wenig Kritik anzubringen: Der<br />

Einstiegspreis von 45500 Euro liest<br />

sich erst einmal ganz schick für so ein<br />

riesiges, luxuriöses Auto. Doch so viel<br />

an Luxus steckt in der 190-PS-<br />

Einstiegsvariante Laredo gar nicht<br />

drin. Wer die von uns getestete Top-<br />

Version mit 3,0-Liter-Diesel, 250 PS<br />

und 570 Nm Drehmoment fahren<br />

möchte, muss mindestens 66 350<br />

Euro hinblättern. Und auch die<br />

Versicherung stuft den <strong>Jeep</strong> enorm<br />

hoch ein. Andererseits ist der geliftete<br />

<strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> ein elegantes<br />

Der <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> ist ein Kunstwerk auf vier Rädern.<br />

Kunstwerk auf vier Rädern – und solche<br />

Kunst hat eben doch ihren Preis. ❚<br />

TEXT: Joe Wörz<br />

FOTOS: Uwe Fischer<br />

TradiTiOn VerpFLichTeT:<br />

Offroad kann der <strong>Grand</strong>y<br />

noch immer voll überzeugen.<br />

die serienräder sollten allerdings<br />

aT-reifen weichen.<br />

w Im DetaIl: alle verfügbaren lackfarben<br />

deep aubum Metallic<br />

billet silver Metallic<br />

black Forest Green<br />

Metallic<br />

brilliant black Metallic<br />

perleffekt<br />

bright white Uni<br />

cashmere Metallic<br />

perleffekt<br />

deep cherry red<br />

Metallic perleffekt<br />

Granite chrystal Metallic<br />

Maximum steel Metallic<br />

True blue Metallic<br />

perleffekt<br />

sonderfarbe:<br />

cherokee srT<br />

Limited Metallic<br />

Overland Metallic<br />

redline Metallic<br />

Laredo Metallic<br />

Testwagenfarbe:<br />

summit weiß<br />

Metallic<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 23


TiTelTeST <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

daTenbLaTT<br />

<strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> cherOKee 3.0 V6 MULTiJeT<br />

Technische Daten<br />

Motor<br />

Diesel, 6 Zylinder V, vorn längs eingebaut,<br />

zwei oben liegende Nockenwellen, vier<br />

Ventile pro Zylinder<br />

Leistung 250 PS (184 kW)<br />

bei 4000/min<br />

Drehmoment<br />

570 Nm<br />

bei 2000/min<br />

Liter-Leistung<br />

89,6 PS/Liter<br />

Bohrung x Hub 83,0 x 92,0 mm<br />

Hubraum 2987 cm 3<br />

Verdichtung 16,5:1<br />

Aufladung<br />

Abgasturbolader<br />

Gemischaufbereitung Common-Rail-DI<br />

Kraftübertragung<br />

permanenter Allradantrieb mit<br />

Geländeuntersetzung und variabler<br />

Drehmomentverteilung, Standard-Kraftverteilung<br />

vorn/hinten: 48/52; 8-Gang-<br />

Automatik<br />

Getriebeübersetzungen:<br />

I. 4,71; II. 3,14; III. 2,11; IV. 1,66; V. 1,29;<br />

VI. 1,00; VII. 0,84; VIII. 0,66; R. 3,30;<br />

Achse: 3,16; Gelände 2,72<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v.<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Mehrlenkerachse,<br />

Luftfederung und Zweirohrstoßdämpfer<br />

Aufhängung h.<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Mehrlenkerachse,<br />

Luftfederung und Zweirohrstoßdämpfer<br />

Bremsen<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

Serienbereifung<br />

Testwagenbereifung<br />

vorn innenbelüftete Scheibe<br />

hinten innenbelüftete Scheibe<br />

ABS, EBV, ESP<br />

Zahnstangen-Servo<br />

11,6 m<br />

265/50 R18<br />

265/50 R20<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch (Stadt/Land/gesamt)<br />

9,3/6,5/7,5 L/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß<br />

198 g/km<br />

Abgasnorm EURO 5<br />

Tankinhalt<br />

93,5 L<br />

Reichweite<br />

1246 km<br />

Testwerte<br />

Fahrleistungen<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0-80 km/h 5,4<br />

0-100 km/h 8,0<br />

0-130 km/h 13,7<br />

0-160 km/h 22,2<br />

Höchstgeschwindigkeit 202 km/h<br />

Elastizität<br />

in Sekunden<br />

60-100 km/h 6,0<br />

80-120 km/h 8,2<br />

Tachometerabweichung in km/h<br />

30/50/100/130 real: 28/47/98/128<br />

Testverbrauch<br />

in L/100 km<br />

minimal 8,2<br />

maximal 12,8<br />

gesamt 10,5<br />

Kosten<br />

Unterhaltskosten<br />

Steuer<br />

461 <br />

Haftpflicht (TK 25)<br />

906 <br />

Teilkasko (TK 25)<br />

344 <br />

Vollkasko (TK 26)<br />

1051 <br />

Wartung<br />

10000 km<br />

Garantie 2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Ausstattung / Preise<br />

Basispreis (3.0 V6 Limited) 52900 <br />

Testwagenpreis (3.0 V6 Summit) 66350 <br />

serienausstattung: Fahrer- und Beifahrerairbag,<br />

Seitenairbags vorn,<br />

Windowbags für alle Sitzreihen, Knieairbag<br />

für Fahrer, adaptive Bi-Xenonscheinwerfer,<br />

2-Zonen-Klimaautomatik, Selec-Terrain-<br />

Assistenzsystem, elektr. verstellbare Sitze<br />

vorn, Keyless Go, Ledersitze, Quadra-Lift<br />

Luftfederung, UConnect Multimediasystem<br />

mit 7-Zoll-LCD-Bildschirm und Navigation,<br />

Harman Kardon Surround-System,<br />

Regensensor, Multifunktions-Lederlenkrad<br />

mit Schaltwippen Bergan- und -abfahrhilfe<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Metalliclackierung<br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

Bewertung<br />

850 <br />

Abmessungen und Gewichte<br />

Radstand 2915 mm<br />

Länge 4875 mm<br />

innenraUM VOrn<br />

Höhe über Straße 720-835 mm<br />

Ellenbogenfrieheit 1585 mm<br />

Höhe über Sitz 885-1000 mm<br />

Sitztiefe<br />

520 mm<br />

innenraUM hinTen<br />

Höhe über Straße 720-835 mm<br />

Ellenbogenfreiheit 1540 mm<br />

Kniefreiheit 130-490 mm<br />

Höhe über Sitz 995 mm<br />

Sitztiefe<br />

480 mm<br />

GepäcKraUM<br />

Länge<br />

970-1890 mm<br />

Breite 1140-1220 mm<br />

Höhe<br />

850 mm<br />

Ladekantenhöhe 820 mm<br />

Volumen (VDA) 782-1554 L<br />

GewichTe<br />

Leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges Gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. Fzg.-Leergewicht)<br />

Dachlast<br />

Stützlast<br />

Anhängelast (ungebremst)<br />

Anhängelast (gebremst, bis 12 % Steigung)<br />

Geländewerte<br />

Spur v/h 1628/1634 mm<br />

Breite 2156 mm<br />

Karosseriewinkel (v/M/h) 35,8/23,5/29,9<br />

Bodenfreiheit max. (v/M/h) 205-270/-/205-270 mm<br />

Steigfähigkeit 44° (96%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 29,88:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

4,1 km/h<br />

Höhe 1802 mm<br />

Stehhöhe 1870 mm<br />

2403-2522 kg<br />

2949 kg<br />

427-546 kg<br />

68 kg<br />

175 kg<br />

750 kg<br />

2949 kg<br />

★★★★✩<br />

KOsTen / öKOnOMie<br />

+<br />

–<br />

Bei sehr sanfter Fahrweise kann man<br />

den Verbrauch auf unter 9 Liter drücken.<br />

Haftpflicht- und Kasko-Versicherung<br />

sind sehr hoch.<br />

KarOsserie / pLaTzVerhäLTnisse<br />

+ +<br />

–<br />

In Sachen Komfort weiß der<br />

Amerikaner sehr zu begeistern.<br />

Hoch wertige Materialien, bequeme<br />

Sitze, viel Platz und Ausstattungsfeatures<br />

verwandeln das <strong>SUV</strong> in<br />

einen Luxusliner der Extraklasse.<br />

Die Rundumsicht ist aufgrund der<br />

hohen Schulterlinie eher gering –<br />

eine Rückfahrkamera daher Pflicht.<br />

FahrKOMFOrT / FahrLeisTUnG<br />

–<br />

Ob sportlich oder komfortabel<br />

cruisend – der <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong><br />

begeistert nicht zuletzt mit seinem<br />

grandiosen Fahrwerk und der neuen<br />

Achtgangautomatik, mit der er stets<br />

niedrigtourig dahingleitet. Der 250<br />

PS starke Diesel verfügt jederzeit<br />

über die nötigen Kraftreserven<br />

Vor allem in der Stadt trinkt der<br />

<strong>Grand</strong>y allemal zehn Liter Diesel.<br />

■ Fazit<br />

Mehr Luxus geht (fast)<br />

nicht – der <strong>Grand</strong><br />

cherokee ist einer der<br />

komfortabelsten reisebegleiter,<br />

die wir je in<br />

empfang nehmen durften.<br />

dass er auch offroad<br />

voll überzeugt, sei<br />

nur am rande erwähnt.<br />

24 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


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Fahrbericht Dacia Duster<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Facelift<br />

Ansehens<br />

Auch ein Auto, das so günstig ist wie der Duster und das vor allem wegen des extrem guten Preis-<br />

Leistungs-Verhältnisses gekauft wird, birgt Verbesserungspotenzial. Daher gibt es nach immerhin fast vier<br />

Jahren nun das erste Facelift des rumänischen Verkaufsschlagers.<br />

26 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Fahrbericht Dacia Duster<br />

>>> ExtEriEur-ChECk: Ganz dezent<br />

Kaum Änderungen<br />

Der Unterfahrschutz ist rein optischer natur und endet dort, wo er anfangen<br />

müsste, um echten Schutz zu bieten. Zum ersten mal gibt's Rückfahrwarner.<br />

Die äußeren Designänderungen<br />

am Duster<br />

lassen sich an einer Hand<br />

abzählen: Ein neuer<br />

Kühlergrill im Wabendesign,<br />

zerklüftete Hauptscheinwerfer<br />

mit Tagfahrlicht, eine<br />

neu gestaltete Dachreling<br />

und ganz vorsichtig angefasste<br />

neue Rückleuchten.<br />

Wer möchte, kann den nach<br />

unten gesetzten<br />

4WD­Aufkleber, der die<br />

Allradmodelle ausweist,<br />

auch noch dazuzählen.<br />

Die neuen Scheinwerfer wirken etwas zerklüftet. Sie beherbergen nun auch<br />

Tagfahrleuchten. Der neue Kühlergrill im wabendesign soll akzente setzen.<br />

Die Rückleuchten wurden nur<br />

ganz dezent verändert.<br />

SinD wiR mal EhRlich: DER<br />

Slogan, mit dem Dacia für ihren<br />

Duster wirbt, nämlich die Mär vom<br />

Statussymbol, das ja gar keines ist,<br />

geht uns schon ziemlich auf die<br />

Nerven und ist im gleichen Moment<br />

auch falsch. Schließlich genießt der<br />

Duster eben schon ein gewisses<br />

Prestige – ähnlich dem eines VW<br />

Busses, früher Symbol einer ganzen<br />

Generation Hippies und heute ein<br />

schweineteurer Luxustransporter.<br />

Auch der Duster erschuf sich seinen<br />

eigenen Kult, der Erfolg beweist es<br />

nur zu deutlich: Weltweit wurden seit<br />

seiner Markteinführung im April 2010<br />

in 100 Ländern 820 000 Duster in fünf<br />

Werken gebaut und ausgeliefert.<br />

Allein in Deutschland konnten 60000<br />

Fahrzeuge abgesetzt werden. Die<br />

hohen Stückzahlen ermöglichen es<br />

nun, das <strong>SUV</strong> aufzuwerten, ohne die<br />

Preise anheben zu müssen. So weit<br />

bleibt man also der eigenen Linie<br />

treu. Richtig viel hat man aber auch<br />

wirklich nicht verändert. Blech wurde<br />

gar nicht angefasst und Allradkäufer<br />

hatten auch bisher schon ESP und<br />

vier Airbags serienmäßig. Die<br />

Basisausstattung wurde hingegen mit<br />

beiden Sicherheitssystemen nachgerüstet.<br />

Ein biSSchEn SchEin<br />

Die auffälligste Änderung am Design<br />

des beliebten Rumänen sind die<br />

neuen Frontscheinwerfer und der<br />

verchromte Kühlergrill in Wabenoptik.<br />

Das Tagfahrlicht ist direkt in die<br />

Haupt scheinwerfer integriert, Xenonlicht<br />

ist weiterhin nicht verfügbar. Die<br />

Änderungen an Heckleuchten und<br />

Dachreling beschränken sich auf<br />

dezente Retuschen.<br />

Im Interieur werden die Neuerungen<br />

schnell ersichtlich. Der Duster bekam<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 27


Fahrbericht Dacia Duster<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Facelift<br />

>>> intEriEur-ChECk: mehr ablagen und komfort<br />

Überarbeitet<br />

neue Sitzbezüge und<br />

ein neu gestaltetes<br />

armaturenbrett werten<br />

den Duster deutlich auf.<br />

Dem Innenraum hat man<br />

beim Facelift die größte<br />

Aufmerksamkeit gewidmet.<br />

Eine neue Mittelkonsole,<br />

neue Instrumente mit zentralem<br />

Tacho, deutlich mehr<br />

Ablagen und ein Doppel­<br />

DIN­Radio zogen in den<br />

Duster ein. Damit ist erstmals<br />

auch Platz für ein integriertes<br />

Navigationssystem<br />

mit Touchscreenbedienung.<br />

Leider ist es tief angeordnet<br />

und vom Fahrersitz aus nur<br />

schwer einzusehen.<br />

Der Tacho sitzt nun zentral, der bordcomputer rückte<br />

nach rechts und verfügt jetzt über ein außenthermostat.<br />

Das 7-Zoll-medi-nav-System lässt sich leicht<br />

bedienen, sitzt aber ungünstig.<br />

Die neuen Klimakontrollen rückten weiter<br />

nach oben und sind gut zu erreichen.<br />

komplett neue Instrumente mit nun<br />

zentralem Tacho. Der Bordcomputer<br />

verfügt jetzt endlich auch über eine<br />

Außentemperaturanzeige.<br />

Zwei große Ablagefächer wurden in<br />

das Armaturenbrett eingefügt, die<br />

Mittelkonsole ist komplett neu<br />

de signt. So findet nun zum ersten Mal<br />

auch ein 7­Zoll­Navigationssystem<br />

mit Touchscreenbedienung Platz.<br />

Leider sitzt es aber zu tief in der<br />

Konsole, wodurch es vom Fahrersitz<br />

aus nur mit erheblicher Ablenkung<br />

einsehbar ist. Die Klimakontrollen<br />

rückten hingegen etwas nach oben<br />

und sehen nun schicker aus.<br />

bEim 4X4 allES bEim alTEn<br />

Für 4x4­Kunden ändert sich in<br />

Sachen Antrieb nichts. Weiterhin<br />

kann nur der 105 PS starke 1,6­Liter­<br />

Benziner und der stärkere der beiden<br />

1,5­Liter­Diesel mit seinen 110 PS<br />

Leistung mit dem automatisch<br />

zuschaltenden Allradantrieb vom<br />

>>> im dEtail: turbo-direkteinspritzer mit 125 PS<br />

Das neue Spitzenaggregat im Duster leistet 125 PS<br />

und kommt auf ein maximales Drehmoment von 205<br />

Newtonmetern. Renault­Freunde kennen den Motor<br />

bereits aus dem Clio und dem Captur, wo er allerdings<br />

nur 120 PS leistet. Das Downsizing­Aggregat<br />

erreicht seine vergleichsweise hohe Leistung durch<br />

die Kombination aus Benzindirekteinspritzung<br />

und Turboaufladung. Im Duster wird es ausschließlich<br />

mit Sechsgang­Schaltgetriebe<br />

und Frontantrieb angeboten.<br />

28 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Fahrbericht Dacia Duster<br />

>>> raum-ChECk: Ziemlich viel Platz<br />

nicht eben, aber<br />

groSS<br />

Die Rücksitze im Duster<br />

sind je nach<br />

Ausstattungsvariante im<br />

Ganzen oder getrennt<br />

umklappbar. Dabei entsteht<br />

allerdings nie eine<br />

ebene Ladefläche. Eine<br />

nach vorne neigbare<br />

Rückenlehne des<br />

Beifahrersitzes als<br />

klappbaren Sitz zu verkaufen,<br />

ist gewagt. So<br />

sollen aber auch<br />

Gegenstände bis zwei<br />

Meter Länge verstaut<br />

werden können.<br />

Zwei große ablagefächer bieten nun deutlich<br />

mehr Verstaumöglichkeiten für Kleinkram.<br />

auf der Rückbank findet man bequem Platz,<br />

die Sitze bieten aber wenig Seitenhalt.<br />

bei umgelegter Rückbank passen maximal 1636 liter<br />

gepäck ins heck. beim 4x4 sind es 1604 liter.<br />

Konzernpartner Nissan gekoppelt nicht. Das winzige Aggregat wirkt arg<br />

werden. Den neuen Spitzenmotor, gestresst, schon bei geringen<br />

einen 1,2­Liter­Direkteinspritzer­ Steigungen muss zurückgeschaltet<br />

Turbo mit 125 PS, bekommt man nur werden, um das Tempo zu halten.<br />

mit Frontantrieb. Trotz der höheren<br />

Leistung im Vergleich zum bisherigen<br />

Benziner: So recht überzeugen konnte<br />

uns der Motor auf unserer Ausfahrt<br />

DiESEl blEibT ERSTE wahl<br />

Für uns bleibt der große Selbstzünder<br />

die erste Wahl. Angenehm sparsam,<br />

>>> konkurrEnZumfEld: Günstige SuV im kurz-Check<br />

kraftvoll und bedeutend leiser dank<br />

besserer Dämmung kann er mit<br />

Langstrecken­ und Gelände taug lichkeit<br />

punkten. Wer nur auf<br />

Kurzstrecken unterwegs ist, dem<br />

reicht der kleine Benziner. ❚<br />

TexT: Marc Ziegler<br />

FoTos: Dacia<br />

„Die beste Wahl<br />

ist und bleibt der<br />

starke Diesel.“<br />

Skoda Yeti<br />

Leistung: 105­170 PS (77­125 kW)<br />

Beschl. 0 ­ 100 km/h: 8,4­12,2 s<br />

Vmax: 175 ­ 201 km/h<br />

Verbrauch: 4,6 ­ 8,0 L/100 km<br />

Preis: ab 18 990 euro<br />

SsangYong Korando<br />

Leistung: 149­175 PS (110­129 kW)<br />

Beschl. 0 ­ 100 km/h: 10,0­10,9 s<br />

Vmax: 163 ­ 186 km/h<br />

Verbrauch: 5,8 ­ 8,5 L/100 km<br />

Preis: ab 19 990 euro<br />

Suzuki SX4 S-Cross<br />

Leistung: 120 PS (88 kW)<br />

Beschl. 0 ­ 100 km/h: 11­13,5 s<br />

Vmax: 165 ­ 180 km/h<br />

Verbrauch: 4,2 ­ 5,7 L/100 km<br />

Preis: ab 19 490 euro<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 29


Fahrbericht Dacia Duster<br />

DaTEnblaTT<br />

Technische Daten<br />

Motoren<br />

1.2 TCe: R­4­Zylinder­Benzinmotor,<br />

vorn quer, zwei oben liegende Nockenwellen,<br />

vier Ventile pro Zylinder<br />

Leistung 125 PS (92 kW)<br />

bei 5250/min<br />

Drehmoment<br />

205 Nm<br />

bei 2000/min<br />

hubraum 1199 cm 3<br />

bohrung x hub 72,0 x 73,2<br />

Verdichtung 9,5:1<br />

aufladung<br />

Turbo<br />

gemischaufbereitung Direkteinspritzung<br />

1.6 16V: R­4­Zylinder­Benzinmotor, vorn<br />

quer, zwei oben liegende Nocken wellen,<br />

vier Ventile pro Zylinder<br />

Leistung 105 PS (77 kW)<br />

bei 5750/min<br />

Drehmoment<br />

148 Nm<br />

bei 3750/min<br />

hubraum 1598 cm 3<br />

bohrung x hub 79,5 x 80,5<br />

Verdichtung 9,8:1<br />

aufladung –<br />

gemischaufbereitung<br />

MPI<br />

1.5 dCi: R­4­Zylinder­Dieselmotor, vorn<br />

quer, zwei oben liegende Nocken wellen,<br />

vier Ventile pro Zylinder<br />

Leistung 90-110 PS (66-81 kW)<br />

bei 3750­4000/min<br />

Drehmoment 200-240 Nm<br />

bei 1750/min<br />

hubraum 1461 cm 3<br />

bohrung x hub 76,0 x 80,5<br />

Verdichtung 15,7:1<br />

aufladung Turbo und Ladeluftkühler<br />

gemischaufbereitung Common­Rail­DI<br />

Kraftübertragung<br />

Frontantrieb, optional automatisch zuschaltender<br />

Allradantrieb, elektronisch gesteuerte<br />

Lamellenkupplung, (Kraftverteilung 100/0<br />

bis 50/50), 5­ und 6­Gang­Schaltgetriebe.<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v.<br />

Aufhängung h.<br />

Bremsen<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

Serienbereifung<br />

Fahrleistungen<br />

(1.2 TCe/1.6 16V/dCi 90/dCi 110)<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0­100 km/h 10,4/11,8/14,2/12,2<br />

Vmax<br />

175/165/156/169 km/h<br />

Kosten<br />

Preise<br />

1.6 16V ab 10490 <br />

1.2 TCe ab 14890 <br />

dCi 90<br />

ab 13890 <br />

dCi 110<br />

ab 15790 <br />

Serienausstattung: 4 Airbags, 16­Zoll­<br />

Stahlfelgen, elektronische Stabilitätskontrolle<br />

ESP, Isofix­Kindersitzbefestigungen auf den<br />

hinteren Außenplätzen, Tagfahrlicht<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Metalliclackierung<br />

¨ Nebelscheinwerfer<br />

¨ Ersatzrad anstelle Tire­Fit<br />

þ Sitzheizung vorn<br />

þ Navigationssystem<br />

þ Kartenmaterial EU<br />

¨ Lederpolster<br />

¨ LPG­Anlage (1,6 16V)<br />

Januar 2014<br />

Einzelradaufhängung<br />

McPherson<br />

Einzelradaufhängung<br />

Schraubenfeder<br />

vorn Scheiben,<br />

hinten Trommeln<br />

ABS, EBV, ESP<br />

Zahnstangen­Servo<br />

10,44 m<br />

215/65 R16<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

Verbrauch gesamt (1.2 TCe/1.6 16V/dCi<br />

90/dCi 110) 6,0/7,1/4,7/4,8 L/100 km<br />

CO 2 ­Ausstoß 140/165/123/127 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5<br />

Tankinhalt<br />

50 L<br />

Reichweite 833/704/1064/1042 km<br />

470 <br />

200 <br />

80 <br />

200 <br />

180 e<br />

99 <br />

600 <br />

800 <br />

Markteinführung<br />

Abmessungen und Gewichte<br />

abmESSUngEn<br />

Länge<br />

breite<br />

höhe<br />

radstand<br />

Spur v/h<br />

gepäckraum (min-max)<br />

gEwichTE<br />

Leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zul. gesamtgewicht (ausstattungsabhängig)<br />

Zuladung (abhängig vom spez. Fzg.-Leergewicht)<br />

dachlast<br />

Stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst)<br />

ERSTER EinDRUcK<br />

Neuer Innenraum mit deutlich mehr<br />

+<br />

Ablagen und endlich mit Navi.<br />

–<br />

Neuer Spitzenmotor wirkt arg angestrengt<br />

und ist nur als 4x2 erhältlich.<br />

■ Fazit<br />

4315 mm<br />

1822 mm<br />

1695 mm<br />

2673 mm<br />

1560/1567 mm<br />

443­1636 L<br />

1246­1395 kg<br />

1721­1875 kg<br />

462­505 kg<br />

80 kg<br />

75 kg<br />

620­695 kg<br />

1100­1500 kg<br />

günstig ist Trumpf,<br />

das hat der Duster<br />

eindrucksvoll<br />

bewiesen. Dank<br />

hoher Stückzahlen<br />

gibt es nun mehr<br />

ausstattung zum<br />

gleichen Preis. Das<br />

Facelift hat nicht<br />

viel geändert, die<br />

neuerungen im<br />

innenraum sind<br />

aber positiv.<br />

Geländefähigkeiten<br />

tatSÄchLich FÄhig<br />

Dacia DUSTER<br />

Zugegeben, schweres Gelände wird auch nach dem Facelift nicht<br />

das Revier des Duster, dazu ist er selbst im verkürzten ersten<br />

Gang einfach zu schnell. Die Böschungswinkel sind aber mit 30<br />

Grad vorne und 36 Grad hinten sehr gut, der Rampenwinkel mit<br />

23 Grad in Ordnung. Dacia gibt eine Bodenfreiheit von 210<br />

Millimetern bei den Allradmodellen an. Das 4x4­System von<br />

Nissan reagiert extrem schnell und zuverlässig.<br />

30 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


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Service Gebrauchtwagenverkauf<br />

IN GUTE HÄNDE<br />

Das neue <strong>SUV</strong> haben Sie bereits bestellt? Dann können Sie sich allmählich<br />

Gedanken machen, was mit Ihrem alten passieren soll. So verkaufen Sie richtig!<br />

Die mittlerweile gängigste<br />

Verkaufsplattform für Gebrauchtwagen<br />

ist das Internet.<br />

<strong>SUV</strong> sind keine Wegwerfprodukte.<br />

Sie müssen Ihren alten Gefährten<br />

nicht gleich entsorgen, nur weil Sie<br />

sich einen neuen Offroader zulegen.<br />

Wenn die Garage nicht genug Platz<br />

zum Sammeln bietet, dann hilft nur<br />

eines: Verkaufen. Und so geht’s!<br />

DIE EINFACHE METHODE:<br />

BEIM HÄNDLER IN ZAHLUNG GEBEN<br />

Neues Auto bestellen, altes nach der<br />

Übergabe beim Händler lassen. Eine<br />

gute Methode für bequeme<br />

Menschen. Man hat keinen Ärger mit<br />

der Abmeldung, wird (hoffentlich)<br />

nicht über den Tisch gezogen und<br />

muss nicht feilschen. Doch halt! Muss<br />

man wirklich nicht feilschen?<br />

Oh doch, denn der Händler will natürlich<br />

möglichst viel Profit aus dem<br />

günstigen Ankauf des alten und dem<br />

möglichst teuren Verkauf des neuen<br />

Autos machen. Lassen Sie sich die<br />

Ermittlung des Wertes Ihres alten <strong>SUV</strong><br />

vorrechnen und fragen Sie bei der<br />

Preis verhandlung für den Neuwagen<br />

nach Fangprämien. Oft bekommt ein<br />

Händler einen zusätzlichen Bonus für<br />

einen Kunden, den er einer anderen<br />

Marke wegfängt. Den kann er an den<br />

Kunden weiterreichen.<br />

DIE ANSPRUCHSVOLLE METHODE:<br />

SELBST VERKAUFEN<br />

Der Aufwand lohnt sich in der Regel.<br />

Verkaufen Sie das <strong>SUV</strong> selbst, dann<br />

können Sie den Gewinn, den der<br />

Händler erzielt hätte, selbst einstreichen.<br />

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung.<br />

1. SCHICK MACHEN<br />

Das Auge kauft mit. Besonders bei<br />

uns im deutschsprachigen Raum.<br />

Jeden Cent, den Sie in die Reinigung<br />

und die Aufbereitung stecken, bekommen<br />

Sie doppelt zurück. Am einfachsten<br />

ist es, das Fahrzeug zum professionellen<br />

Aufbereiter zu geben. Der<br />

verlangt für eine gründliche Innenreinigung<br />

150 Euro, für eine Komplettreinigung<br />

mit Lackpolitur 200 bis 250<br />

Euro. Sogar kleinere Schäden wie<br />

Kratzer im Lack, Schäden am Polster<br />

oder Schrammen in der Alufelge kann<br />

ein guter Aufbereiter beseitigen. Das<br />

kostet freilich extra.<br />

Natürlich steht es Ihnen auch frei, sich<br />

ein letztes Mal einen Tag lang intensiv<br />

selbst mit Staubsauger, Reinigungstüchern<br />

und Wattestäbchen (für die<br />

Lüftungslamellen) um Ihren alten Ge -<br />

fährten zu kümmern. So manchen<br />

erfasst hier dann aber die Wehmut.<br />

2. DOKUMENTE ZUSAMMENSTELLEN<br />

Zum Verkauf des Gebrauchtwagens<br />

gehören nicht nur<br />

❏ Zulassungsbescheinigung Teil I (früher<br />

Fahrzeugschein)<br />

❏ Zulassungsbescheinigung Teil II<br />

(früher Fahrzeugbrief)<br />

❏ Bericht der letzten Haupt untersuchung<br />

(mit Abgasuntersuchung)<br />

sondern idealerweise auch<br />

❏ Serviceheft mit allen eingetragenen<br />

Wartungen<br />

❏ Rechnungen über Reparaturen<br />

(besonders wichtig zur Dokumentation<br />

von z.B. Zahnriemenwechsel)<br />

❏ vorbereiteter Kaufvertrag. Den<br />

erhalten Sie in der Regel kostenfrei<br />

bei den großen Automobilclubs ADAC,<br />

AvD oder ARCD.<br />

3. FOTOGRAFIEREN<br />

Ein paar Bilder mit der Handykamera<br />

in der Tiefgarage locken keinen<br />

32 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Service Gebrauchtwagenverkauf<br />

Interessenten an. Sie müssen Ihren<br />

Gebrauchten schon ein bisschen in<br />

Szene setzen. Fotografieren Sie auch<br />

Details, die das Fahrzeug auszeichnen<br />

und die beim Neuerwerb richtig Geld<br />

gekostet haben. Etwa besondere<br />

Leichtmetallfelgen, die abnehmbare<br />

Anhängerkupplung oder das Navigationssystem.<br />

Machen Sie mindestens<br />

25 Bilder, von denen sie später<br />

12-15 aussuchen:<br />

❏ fünf bis acht Bilder von außen<br />

❏ drei bis fünf Bilder vom Innenraum,<br />

dazu<br />

❏ Bilder von den Stempeln in Ihrem<br />

Ser viceheft<br />

❏ Bilder von Schäden<br />

❏ Bilder vom Kilometerstand und von<br />

der Anzeige für die nächste Wartung<br />

Wie man sein <strong>SUV</strong> am besten für<br />

den Verkauf fotografiert, lesen Sie<br />

im Kasten rechts.<br />

4. ANBIETEN<br />

Natürlich können Sie einen Zettel „Zu<br />

verkaufen“ an die Seitenscheibe des<br />

<strong>SUV</strong> und an die Supermarktkasse<br />

hängen, heutzutage spielt sich jedoch<br />

fast der gesamte Autohandel im<br />

Internet ab. Die beiden Plattformen<br />

mobile.de und autoscout24.de sind<br />

führend und ermöglichen für Privatpersonen<br />

eine kostenfreie Anzeige.<br />

Von Ver steigerungen bei z.B. ebay<br />

sollte man eher Abstand nehmen –<br />

hier bekommen Sie selten den Preis,<br />

der Ihnen vorschwebt. Außer Sie<br />

haben einen Golf vom Papst. Gegen<br />

regionale Anzeigenportale spricht<br />

jedoch nichts.<br />

Bringen Sie den Wert Ihres <strong>SUV</strong> in<br />

Erfahrung – entweder durch eine Ge -<br />

brauchtwagenbewertung bei TÜV,<br />

Dekra oder KÜS, durch eine grobe<br />

Berechnung von Schwacke (www.<br />

schwacke.de) oder DAT (www.dat.<br />

de) oder durch den Vergleich mit<br />

anderen Modellen in den Gebrauchtwagen<br />

plattformen – und kalkulieren<br />

Sie ausreichend Verhand lungs spielraum<br />

ein. Geben Sie so viele<br />

Informationen an, wie Sie über das<br />

>>> RATGEBER: SO FOTOGRAFIEREN SIE IHR <strong>SUV</strong> RICHTIG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

UMGEBUNG<br />

Tiefgarage und Parklücke sind absolut tabu. Fahren Sie auf einen schönen<br />

Feldweg oder suchen Sie sich am Sonntag in einem Gewerbegebiet einen<br />

ruhigen Hintergrund, etwa eine große farbige Wand auf einem leeren<br />

Supermarkt-Parkplatz. Fotografieren Sie formatfüllend: Das <strong>SUV</strong> sollte<br />

annähernd die komplette Bildbreite einnehmen.<br />

WETTER<br />

Kein Foto in der Parklücke – hier stört vom Bei Regen oder Schneefall zu fotografieren ist natürlich ungünstig. Achten<br />

Hintergrund bis zu anderen Autos alles. Sie darauf, dass das Fahrzeug gleichmäßig ausgeleuchtet ist, dass Bäume<br />

keine fleckigen Schatten werfen und schalten Sie den in die Kamera integrierten<br />

Blitz aus. Wenn Sie den benötigen, ist es zu dunkel, um ein Auto<br />

von außen wirklich schön zu fotografieren.<br />

Tiefgarage ist tabu – mit nur einem Blitz lässt<br />

sie sich einfach nicht gut ausleuchten.<br />

Bitte geben Sie sich etwas mehr Mühe –<br />

Lenkrad gerade und Fußmatten sauber.<br />

PERSPEKTIVE<br />

Bilder von schräg vorne und von schräg hinten sind Pflicht. Gehen Sie<br />

beim Fotografieren etwas in die Knie, dann wirkt das Auto am besten.<br />

Fotografieren Sie für die Innenaufnahmen zwischen Fahrer- und<br />

Beifahrersitz hindurch und einmal den Blick vom Fahrer auf das Cockpit,<br />

aber auch eine Nahaufnahme von der Mittelkonsole. Vergessen Sie den<br />

(sauber ausgesaugten) Kofferraum nicht.<br />

KENNZEICHEN<br />

Wenn Sie Ihr Kennzeichen nicht im Internet sehen wollen, dann können<br />

Sie es entweder nachträglich mit einem Bildbearbeitungs programm fernen oder Sie nehmen es vor dem Fotografieren aus dem Kennzeichen-<br />

entträger.<br />

Bitte nicht mit dem schmutzigen Putzlappen von der Autowäsche<br />

abdecken. Den will doch keiner sehen.<br />

KAMERAEINSTELLUNG<br />

<br />

Nutzen Sie kein Weitwinkel, das verzerrt die Proportionen. Gehen Sie lieber<br />

ein Stück vom Auto weg und zoomen Sie es heran. Achten Sie bei den<br />

Kameraeinstellungen auf eine geringe Bildkomprimierung und machen Sie<br />

Bilder mit mindestens drei Megapixel (z.B. 2048x1435 Pixel).<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 33


Service Gebrauchtwagenverkauf<br />

Sämtliche Aufkleber müssen runter – außer sie sind von Ihrer<br />

letztjährigen, erfolgreichen Rallye-Dakar-Teilnahme.<br />

Die Serien- und Sonderausstattungen sollten<br />

immer komplett aufgelistet werden.<br />

Vor dem Verkauf ein letztes Mal liebevoll das<br />

Blech massieren. Putzen macht sich bezahlt.<br />

Vor dem Fotografieren für die Verkaufsanzeige im Internet<br />

ab in die Waschstraße oder zum Fahrzeug-Aufbereiter.<br />

Winterreifen sollten Sie zuerst nicht mit anbieten,<br />

so bleibt Spielraum für die Verhandlung.<br />

Fahrzeug haben, zählen Sie vor allem<br />

alle Sonder ausstattungen auf und<br />

geben Sie diese auch in der Auswahlmaske<br />

der Börse an, nur dann<br />

wird Ihr Fahrzeug von Interessenten<br />

gut gefunden. Verraten Sie, wann die<br />

nächste Wartung fällig ist, und<br />

beschreiben Sie Schäden – das<br />

schafft Vertrauen.<br />

5. ZEIT LASSEN<br />

Die wichtigste Regel beim Gebrauchtwagenverkauf<br />

und das Geschäftsmodell<br />

aller Gebraucht wagenhändler:<br />

Lassen Sie sich Zeit! Irgendwann wird<br />

der Käufer kommen, der genau Ihr<br />

Modell sucht und bereit ist, dafür<br />

einen fairen Preis zu bezahlen. Wer<br />

keine Zeit hat, muss niedrigere Preise<br />

(meist von Händlern oder Exporteuren)<br />

akzeptieren.<br />

6. AM TELEFON<br />

Eigentlich sollte man keine Preisverhandlungen<br />

am Telefon führen. Die<br />

Frage nach dem letzten Preis von<br />

Export-Händlern können Sie klar mit<br />

Ihrer Preisvorstellung plus zehn<br />

Prozent beantworten. Dann haben<br />

Sie beim wirklichen Ortstermin noch<br />

Verhandlungs spielraum.<br />

7. TERMIN VEREINBAREN<br />

Lassen Sie sich vor einer Probefahrt<br />

unbedingt den Namen und eine<br />

Telefonnummer geben. Das erhöht<br />

die Chance, dass der potenzielle<br />

Käufer auch absagt, falls er den<br />

Termin nicht wahrnehmen kann.<br />

8. PROBEFAHRT<br />

Man muss nicht immer etwas<br />

Schlechtes vermuten, aber lassen Sie<br />

Ihr <strong>SUV</strong> bei der Probefahrt nicht aus<br />

den Augen. Verlangen Sie den Führerschein<br />

des Interessenten vor dem<br />

Losfahren und steigen Sie mit ein. So<br />

können Sie manche Fragen gleich<br />

klären oder bei der Bedienung helfen.<br />

Wer auf Nummer sicher gehen will,<br />

lässt sich einen Personalausweis<br />

Eine komplette Dokumentation der Reparaturen schafft<br />

Vertrauen und beweist: Dieses <strong>SUV</strong> ist seinen Preis wert.<br />

Auch das sollten Sie für das Angebot im Internet fotografieren: Das<br />

Serviceheft – und vor allem den letzten Eintrag mit Kilometer-Angabe.<br />

Wer sich unsicher ist, kann seinen<br />

Gebrauchten bewerten lassen.<br />

34 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Service Gebrauchtwagenverkauf<br />

So soll es sein: ein zufriedener Verkäufer und eine glückliche neue<br />

Besitzerin. Leider gibt's viele Betrüger. Es ist also Vorsicht geboten.<br />

geben, der bei einer zweiten Person<br />

am Abfahrtsort bleibt.<br />

9. DIE PREISVERHANDLUNG<br />

Lassen Sie sich nicht durch gewöhnliche<br />

Gebrauchsspuren wie kleine<br />

Steinschläge an der Front oder einen<br />

leichten Kratzer vom Beladen an der<br />

Kofferraumkante im Preis drücken.<br />

Sie verkaufen einen Gebrauchtwagen,<br />

der ist günstiger als ein Neuwagen,<br />

weil er eben gebraucht wurde und<br />

daher auch nicht mehr neu ist. Gut ist<br />

es, wenn Sie noch Zubehör in der<br />

Hinterhand haben, so dass Sie etwa<br />

einen Satz Winterreifen drauflegen<br />

können, statt 1000 Euro im Preis heruntergehen<br />

zu müssen. Trauen Sie<br />

sich auch nein zu sagen, wenn der<br />

Preis nicht Ihren Vorstellungen entspricht<br />

– <strong>SUV</strong> sind begehrt.<br />

10. DER VERTRAG<br />

Den Kaufvertrag haben Sie schon<br />

vorbereitet? Fein! Beachten Sie, dass<br />

auch alles Zubehör (etwa die Winterreifen)<br />

genannt ist und alle Ihnen<br />

bekannten Schäden aufgelistet werden.<br />

Als Privat person können Sie die<br />

Sach mängelhaftung ausschließen,<br />

das ist in den Vorlagen der Automobilclubs<br />

bereits vorgesehen – drucken<br />

Sie also unbedingt den Vertrag für<br />

Privatpersonen aus, denn Gewerbetreibende<br />

oder Freiberufler, die Ihren<br />

Firmenwagen verkaufen, müssen für<br />

Sachmängel haften. Wichtig: Geben<br />

Sie nie die Zulassungsbescheinigung<br />

Teil II (Fahrzeugbrief) heraus, solange<br />

der Betrag nicht beglichen wurde.<br />

11. UND TSCHÜSS<br />

Ihr <strong>SUV</strong> fährt mit einem neuen<br />

Besitzer davon – jetzt kurz nachwinken<br />

und sich über ein gutes Geschäft<br />

freuen. Vergessen Sie nicht, Ihre<br />

Versicherung über den Verkauf zu<br />

informieren und auch der Zulassungsstelle<br />

Bescheid zu geben, wann das<br />

Fahrzeug genau verkauft wurde (mit<br />

Datum und Uhrzeit).<br />

❚<br />

TEXT: Gerhard Bieber<br />

FOTOS: Gerhard Bieber,<br />

ADAC,TÜV, fotolia,<br />

<strong>SUV</strong>-Magazin<br />

Eine Wertermittlung vom Fachmann hebt den<br />

Preis. Zumindest um die Kosten der Bewertung.<br />

Lassen Sie sich vor der Probefahrt unbedingt den<br />

Führerschein des potenziellen Käufers zeigen.<br />

Begleiten Sie die Probefahrt auf dem Beifahrersitz.<br />

Aufkommende Fragen kann man so gleich klären.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 35


Service Fit für den Winter<br />

Der große Winter-Check<br />

1<br />

WINTERREIFEN – FÜR MAXIMALE TRAKTION<br />

Das A und O für Winter-Fitness sind griffige Reifen. Selbstverständlich<br />

kommen unsere meist allradgetriebenen <strong>SUV</strong> bei Eis und Glätte besser<br />

vom Fleck als die meisten Kompakten und Limousinen. Andererseits haben<br />

sie jedoch auch ein höheres Fahrzeuggewicht und somit einen längeren<br />

Bremsweg. Deshalb: Auf Nummer sicher gehen!<br />

TIPP:<br />

Unter 7 Grad runter mit den Sommerreifen<br />

und Wintergummis mit ausreichend<br />

Profil aufziehen. Nach 5 Jahren<br />

sollten diese erneuert werden.<br />

2<br />

KÜHLER-FROSTSCHUTZ – DEM MOTOR ZULIEBE<br />

Bereits vor dem ersten Frost sollten Sie prüfen (oder prüfen lassen), ob sich<br />

genügend Frostschutzmittel im Kühlwasser befindet. Bitte achten Sie unbedingt<br />

darauf, dass das für Ihr Modell freigegebene Mittel eingefüllt wird. Die<br />

verschiedenen im Motor verwendeten Metalle (Messing, Gusseisen, Aluminium)<br />

bedingen unterschiedliche Zusammensetzungen.<br />

TIPP:<br />

Welche Mittel sich für Ihren Wagen<br />

eignen, erfahren Sie in der Betriebsanleitung.<br />

Oder Sie lassen das Kühlmittel<br />

für wenige Euro auffüllen.<br />

3<br />

WASCHWASSER-FROSTSCHUTZ – GEGEN BLINDFLUG<br />

Damit Sie im Winter den vollen Durchblick behalten, sollten Sie sich zeitig<br />

um den geeigneten Frostschutz für die Scheibenwaschanlage kümmern.<br />

Zusätze bekommen Sie als pures Konzentrat zum Selbermischen und für<br />

ein paar Cent mehr als fertiges Gemisch. Achten Sie darauf, dass der Frostschutz<br />

bis mindestens -20 °C geeignet ist.<br />

TIPP:<br />

Wenn Sie das Frostschutzmittel<br />

selbst mischen, nehmen Sie dazu<br />

destilliertes Wasser. Das vermeidet<br />

Kalkablagerungen in den Düsen.<br />

4<br />

NEUE SCHEIBENWISCHERBLÄTTER – FÜR MEHR SICHT<br />

Das beste Waschwasser hilft jedoch nichts, wenn die Scheibenwischer<br />

schmieren und den Dienst quittieren. Deshalb: rechtzeitig austauschen.<br />

Neue Wischer oder auch einzelne Gummis (günstige Alternative) gibt’s in<br />

jedem großen Supermarkt – auf der Rückseite der Verpackung steht, ob<br />

der Scheibenwischer auch für Ihr <strong>SUV</strong> geeignet ist.<br />

TIPP:<br />

Scheibenwischerarme abends hochklappen!<br />

Das spart morgens Zeit und<br />

Ärger beim Kratzen und macht außerdem<br />

das Gummi langlebiger.<br />

5<br />

SCHEIBEN PUTZEN – DEM SCHMUTZ AN DEN KRAGEN<br />

Der dritte und letzte Punkt zum Thema „Klare Sicht“ sind die Scheiben.<br />

Reinigen Sie vor allem die Windschutz- und Heckscheibe vor der kalten Zeit<br />

gründlich von innen – über die Sommermonate hat sich garantiert eine<br />

schmierige Schicht aus Staub, Kunststoffausdünstungen, Feuchtigkeit und<br />

eventuell auch Nikotin gebildet. Jetzt haben Sie garantiert den Durchblick!<br />

TIPP:<br />

Behandeln Sie die Scheibe anschließend<br />

noch mit Antibeschlagmittel.<br />

Das hilft für längere Zeit und ist<br />

überall preiswert erhältlich.<br />

36 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Service Fit für den Winter<br />

Der kalte Winter setzt nicht nur dem Autofahrer, sondern auch dem Fahrzeug zu. Wer sein <strong>SUV</strong> gut<br />

auf die dunkle Jahreszeit vorbereitet, kommt entspannter und vor allem sicherer ans Ziel. Wenn Sie<br />

nach unserer 10-Punkte-Checkliste vorgehen, sind Sie für alle Eventualitäten bestens gerüstet.<br />

6<br />

REGELMÄSSIG ENTSALZEN – DAS IST ES WERT<br />

Streusalz ist für unseren Liebling pures Gift. Bleibt es den kompletten<br />

Winter über am Unterboden haften, kann es diesem auf Dauer ganz schön<br />

zusetzen und bösen Rost verursachen. Deshalb: Besser regelmäßig ein<br />

paar Euro investieren und dem Fahrzeug hin und wieder eine Unterbodenwäsche<br />

gönnen. Das kommt Sie auf die Jahre günstiger als Reparaturen.<br />

TIPP:<br />

Lassen Sie vorab den Unterbodenschutz<br />

prüfen. Diesen zu erneuern,<br />

ist auf alle Fälle günstiger als rostbedingte<br />

Reparaturen.<br />

7<br />

GUMMIDICHTUNGEN PFLEGEN – TÜREN PROBLEMLOS ÖFFNEN<br />

An einem frostigen Morgen möchten Sie in Ihr Auto einsteigen, aber dessen<br />

Türen sind festgefroren. Ärgerlich für Sie und schlecht für die Türdichtungen<br />

– denn die werden durch Vereisung und gewaltsame Türöffnungsversuche<br />

schadhaft und porös. Deshalb sollten Sie sie vor dem ersten Frost<br />

mit Vaseline, Glycerin, Siliconspray oder Hirschtalg einreiben.<br />

TIPP:<br />

Bitte denken Sie dabei nicht nur an<br />

die Fahrertür. Auch die Gummidichtungen<br />

der hinteren Türen sowie die<br />

der Kofferraumklappe gehören dazu.<br />

8<br />

DIE BATTERIE KONTROLLIEREN – HAT SIE NOCH GENÜGEND POWER?<br />

Wenn die Batterie betagter ist, wechseln Sie sie gleich aus. Bei neueren<br />

Batterien empfiehlt es sich, das Gehäuse sauber zu halten (um Kriechströme<br />

zu vermeiden) und Pole sowie Anschlussklammern mit Säureschutzfett<br />

zu konservieren. Kontrollieren Sie auch den Säurestand in der Batterie. Ist<br />

der zu niedrig, füllen Sie etwas destilliertes Wasser nach.<br />

TIPP:<br />

Teurer, aber auch zuverlässiger,<br />

sicherer, umweltfreundlicher und<br />

obendrein komplett wartungsfrei<br />

sind moderne Gelbatterien.<br />

9<br />

ÖLWECHSEL – DER UMWELT UND DEM GELDBEUTEL ZULIEBE<br />

Vor allem Fourwheeler älteren Semesters bedürfen vor der kalten Jahreszeit<br />

eventuell eines Ölwechsels. Spätestens im Herbst sollten Sie auf<br />

Winteröl (Spezifikation W, siehe Betriebsanleitung) wechseln. Wenn Sie<br />

Mehrbereichsöl fahren, können Sie im Winter auf Leichtlauföl umsteigen<br />

– der Motor springt dann leichter an.<br />

TIPP:<br />

Mit Winteröl sinkt zum einen der<br />

Kraftstoffverbrauch, zum anderen<br />

aber auch der Abgasausstoß und der<br />

Verschleiß beim Kaltstart.<br />

10<br />

WAS SIE ALLES DABEIHABEN SOLLTEN<br />

Wir fassen nochmal zusammen, was Sie im Winter unbedingt griffbereit<br />

haben sollten: Eiskratzer, Scheibenenteiser, Schlossenteiser (besser in der<br />

Tasche), Starthilfekabel, Abschleppgurt, Schneeketten, Warnweste, Taschenlampe,<br />

Schaufel sowie einen Handbesen. Gratulation – jetzt sind Sie<br />

wirklich für alle Situationen bestens gerüstet! Gute Fahrt!<br />

TIPP:<br />

Auf längere Fahrten sollten Sie eine<br />

warme Decke, etwas Nahrung und<br />

Getränke mitnehmen, falls Sie in<br />

eine Vollsperre geraten.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 37


Fahrbericht Skoda Yeti<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Fahrbericht<br />

Bande<br />

Yeti ist nicht gleich Yeti – im Rahmen des Facelifts erhält das beliebte<br />

Kompakt-<strong>SUV</strong> von Skoda nämlich nicht nur ein neues Blechkleid, sondern<br />

bekommt auch einen geländegängigen Halbbruder an die Seite gestellt.<br />

38 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suv-magazin.de


Fahrbericht<br />

Skoda Yeti<br />

In den letzten<br />

Jahren hat sich der Skoda<br />

Yeti von einem <strong>SUV</strong> mit gewöhnungsbedürftiger<br />

Optik zu einem<br />

absoluten Bestseller gemausert. Vier<br />

Jahre nach seiner Einführung in den<br />

deutschen Markt gibt es bei den<br />

Händlern nun eine neue Variante des<br />

Yeti zu begutachten – oder besser<br />

gesagt: die beiden neuen Varianten.<br />

Denn mit einem einfachen Facelift<br />

gibt sich Skoda nicht zufrieden und<br />

präsentiert nun gleich zwei<br />

Nachfolger: das Stadt-<strong>SUV</strong> Yeti City<br />

und den Yeti Outdoor. Die Namen<br />

verraten schon die Idee hinter der<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 39


Fahrbericht Skoda Yeti<br />

>>> InterIeur-CheCk: Auf dem Weg zur Premium-Marke<br />

Modern und<br />

KoMfortabel<br />

hochwertiges leder, einwandfreie<br />

Verarbeitung. So fühlen<br />

sich Yeti-Fahrer wohl.<br />

Die Zeiten, in denen Skoda<br />

als günstige VW-Alternative<br />

angesehen wurde, dürften<br />

längst vorbei sein. Das wird<br />

auch im Cockpit des überarbeiteten<br />

Yeti klar. Die<br />

Verarbeitung ist auf höchstem<br />

Niveau und dank neuer<br />

Features wie der<br />

Rückfahrkamera heizt der<br />

tschechische Hersteller dem<br />

Mutterkonzern aus Wolfsburg<br />

ordentlich ein. Mit dem<br />

komfortablen Leder- oder<br />

Alcantara gestühl ist im Yeti<br />

sogar ein Hauch von Luxus<br />

angekommen.<br />

die bequemen Sitze mit alcantara-Bezug<br />

sind ein absolutes highlight.<br />

ruckelfrei glücklich: die<br />

6-Gang-dSG-automatik.<br />

Premiere: erstmals gibt es in<br />

einem Skoda eine rückfahrkamera.<br />

topmodell: In der Variante l&K<br />

ist leder serienmäßig.<br />

“Yeti-Kunden<br />

haben die<br />

Qual der<br />

Wahl.”<br />

Verdoppelung: Einer soll die<br />

Bedürfnisse der urbanen Kundschaft<br />

bedienen, während der andere mehr<br />

den Wünschen der freizeitaktiven<br />

Kundschaft entspricht. Von dieser<br />

wohlüberlegten Modellpolitik erhofft<br />

sich der tschechische Autobauer<br />

eine Ausweitung der Zielgruppe.<br />

Die Unterschiede der beiden<br />

Halbbrüder sind schon auf den ersten<br />

Blick zu erkennen. Während das<br />

Stadt-<strong>SUV</strong> mit Eleganz trumpfen will,<br />

wirkt die Outdoor-Variante im<br />

Vergleich geradezu geländewillig.<br />

Technisch haben die beiden gelifteten<br />

Yetis aber immer noch die gleichen<br />

Gene – und die stammen vom<br />

VW-Konzern ab.<br />

Was zuerst nach günstiger Zweitverwertung<br />

klingt, ist ein riesiger<br />

Vorteil. Denn so haben die Kunden<br />

eine schier unglaublich große<br />

Auswahl an Motor-Getriebe-<br />

Kombinationen. Von dem 105 PS<br />

starken Fronttriebler mit 6-Gang-<br />

Handschaltung über den 1,6-Liter-<br />

Diesel mit 7-Gang-DSG bis hin zum<br />

Allrad-Selbstzünder mit zwei Litern<br />

Hubraum und 170 PS. Wer sich endlich<br />

für den passenden Motor und die<br />

richtige Ausstattungslinie entschieden<br />

hat, darf dann noch zwischen<br />

Yeti City und Yeti Outdoor wählen.<br />

>>> IM DetAIl: Sparsam und kraftvoll<br />

Qual der Wahl<br />

Dank der gut gefüllten<br />

VW-Regale haben die Kunden<br />

sowohl beim urbanen Yeti wie<br />

auch bei der Outdoor-Version<br />

die freie Wahl. Wer den<br />

Schneemenschen mit<br />

Allradsystem haben möchte,<br />

40 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suv-magazin.de


Fahrbericht<br />

Skoda Yeti<br />

>>> lADerAuM-CheCk: Variabler Alleskönner<br />

StaurauM Satt<br />

die Sitze der rückbank<br />

können einzeln umgeklappt<br />

werden.<br />

In dieser Klasse gibt es<br />

keinen, der mehr kann.<br />

Damit ist der Yeti nicht<br />

nur komfortabler<br />

Reisebegleiter für die<br />

gesamte Familie, sondern<br />

auch flexibler<br />

Großraumtransporter.<br />

Bis zu 1760 Liter<br />

Kofferraumvolumen<br />

sind für die Konkurrenz<br />

ein nahezu unerreichbarer<br />

Wert.<br />

dank der Variabilität bilden auch ...<br />

Maximal passen so bis<br />

zu 1760 liter in den<br />

laderaum des Yeti.<br />

... lange Gegenstände kein Problem.<br />

Mehr Freiheit gibt es da wohl nur<br />

noch direkt beim Wolfsburger<br />

Mutterkonzern.<br />

Egal für welchen Yeti man sich letztlich<br />

entscheidet: Beiden Varianten<br />

hat das Facelift sowohl außen als<br />

auch innen gutgetan.<br />

Die Karosserie wurde – wenn auch<br />

nur ganz leicht überarbeitet – eleganter,<br />

Heck- und Frontpartie haben sich<br />

dem Aussehen der Skoda-Modelle<br />

anderer Segmente angepasst.<br />

Ebenfalls modernisiert wurden die<br />

Schein werfer an Front und Heck –<br />

hinten gibt es jetzt LED und vorne<br />

optional Xenon.<br />

Im Zuge des Facelifts haben die<br />

Skoda-Verantwortlichen auch den<br />

Innenraum auf den Prüfstand gestellt.<br />

Als Ergebnis gab es eine umfassende<br />

Serienausstattung schon in der<br />

Basisvariante „Active“ sowie sinnvolle<br />

Premieren. So ist der 2014er Yeti<br />

der erste Skoda überhaupt, den man<br />

(auf Wunsch) mit einer Rückfahrkamera<br />

bekommt. Auch der Parklenk<br />

assistent der zweiten Generation<br />

soll die Mühen der städtischen<br />

Lückensuche minimieren. Bis zu<br />

einer Geschwindigkeit von 40<br />

Kilometer pro Stunde erkennt der<br />

Yeti dank Ultraschall freie Parkplätze,<br />

die sich parallel oder rechtwinklig zur<br />

kann zwischen einem 1,8-Liter-<br />

Benziner mit 160 PS (bzw. 152<br />

PS in Verbindung mit dem<br />

Automatik-Getriebe) oder dem<br />

2,0 TDI in drei Leistungsstufen<br />

wählen. Auch hier gibt es,<br />

zumindest bei den 140 und<br />

170 PS starken Modellen,<br />

optional das 6-Gang-DSG-<br />

Getriebe. Bei den Allrad-Yetis<br />

in der Variante Outdoor ermöglicht<br />

es der Offroad-Knopf, die<br />

Regelsysteme auf einen Einsatz<br />

im Gelände vorzubereiten. So<br />

macht der Yeti auch offroad<br />

eine gute Figur.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 41


Fahrbericht Skoda Yeti<br />

>>> exterIeur-CheCk: Sanft modernisiert<br />

In der ZuKunft<br />

angeKoMMen<br />

auf Konzernlinie gebracht: das heck des Yeti<br />

wurde der Skoda-designsprache angepasst.<br />

Grobe optische<br />

Veränderungen sucht man<br />

beim Facelift-Modell vergeblich.<br />

Front- wie<br />

Heckpartie orientieren sich<br />

jetzt aber an der aktuellen<br />

Skoda-Modellpalette. So<br />

wirkt der Yeti im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell zwar<br />

deutlich moderner, hat dafür<br />

jedoch sein individuelles<br />

Outfit eingebüßt.<br />

durchblick: die Bi-Xenon-Scheinwerfer sind in der<br />

topausstattung l&K serienmäßig dabei.<br />

elegant: Mit Kanten am heck wirkt der Yeti<br />

deutlich dynamischer als der Vorgänger.<br />

Wiedererkennung: auf ein eigenständiges<br />

Gesicht muss der Yeti künftig leider verzichten.<br />

„Man könnte<br />

meinen, in<br />

einer komfortablen<br />

Reise -<br />

limou sine zu<br />

sitzen.”<br />

Straße befinden – frei nach dem<br />

Motto des tschechischen Traditionsherstellers:<br />

Einfach clever!<br />

Auf der Straße bleibt dann alles beim<br />

gewohnten und geschätzten Alten:<br />

Der Skoda macht so gut wie keine<br />

Fehler. Sowohl als Schalter als auch in<br />

der Automatikvariante lässt sich der<br />

Yeti souverän über den Asphalt bewegen.<br />

Das Fahrwerk gibt etwaige Stöße<br />

hierbei kaum in die Fahrgastzelle weiter.<br />

Man könnte meinen, in einer<br />

komfortablen Reiselimousine Platz<br />

genommen zu haben. In Verbindung<br />

mit dem Zweiliter-Diesel in den beiden<br />

höheren Leistungs stufen ist der<br />

Yeti dann perfekt ausgestattet. Der<br />

Selbstzünder liefert selbst für eine<br />

sportlichere Herangehensweise die<br />

nötige Kraft. Gemütlicheren Personen<br />

werden hier aber auch die kleinen<br />

Benzin-Aggregate mit 105 sowie 122<br />

>>> konkurrenzuMfelD: Skoda Yeti – elegant und preiswert<br />

Pferdestärken reichen, um den Spaß<br />

am Yeti zu erfahren.<br />

Gute Ausstattung, ausgereifte Technik<br />

und hoher Komfort – wem das für ein<br />

<strong>SUV</strong> extravagante, ja Van-ähnliche<br />

Äußere des Yeti zusagt, der kann sich<br />

eine der beiden Varianten ab sofort<br />

zum Einstiegspreis von 18 990 Euro<br />

bestellen.<br />

TexT: Bastian Hambalgo<br />

FoTos: Skoda<br />

Hyundai ix35<br />

116 - 184 PS (85 - 135 kW)<br />

0 - 100 km/h 9,8 - 11,3 s<br />

Vmax 173 - 196 km/h<br />

Verbrauch 5,2 - 8,0 L/100 km<br />

Preis: ab 22 580 euro<br />

Mitsubishi ASX<br />

117 - 150 PS (86 - 110 kW)<br />

0 - 100 km/h 9,7 - 11,4 s<br />

Vmax 183 - 200 km/h<br />

Verbrauch 5,4 - 5,8 L/100 km<br />

Preis: ab 18 990 euro<br />

VW Tiguan<br />

110 - 210 PS (81 - 155 kW)<br />

0 - 100 km/h 7,3 - 11,9 s<br />

Vmax 175 - 215 km/h<br />

Verbrauch 5,3 - 8,4 L/100 km<br />

Preis: ab 24 725 euro<br />

42 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suv-magazin.de


datenBlatt<br />

Technische Daten bohrung x hub<br />

Verdichtung<br />

81,0 x 95,5<br />

16:1<br />

1,8 TSI 4x4<br />

aufladung Abgasturbolader, LLK<br />

gemischaufber. Common-Rail-DI<br />

Reihen-4-Zylinder-Otto, vorn quer, zwei<br />

getriebe 6-Gang-Handschaltung,<br />

oben liegende Nocken wellen, 4 Ventile pro<br />

Zylinder.<br />

optional: 6-Gang-Automatik<br />

Übersetzungen I. 3,77; II. 2,09; III.<br />

Leistung 152 PS (112 kW)<br />

bei 4300 - 6200/min<br />

1,32; IV. 0,92; V. 0,90; VI. 0,76; R. 4,55;<br />

Achse: 3,88<br />

Drehmoment<br />

250 Nm<br />

bei 1500 - 4200/min<br />

Kraftübertragung<br />

hubraum 1798 cm 3<br />

Frontantrieb, optional automatisch zuschaltender<br />

bohrung x hub 82,5 x 84,2<br />

Allradantrieb (Kraftverteilung 100:0<br />

Verdichtung 9,8:1 bis 50:50), 6-Gang-Schaltgetriebe, optional<br />

aufladung Abgasturbolader, LLK<br />

6-Gang-Automatikgetriebe<br />

gemischaufber. Direkteinspritzung Fahrwerk<br />

getriebe 6-Gang-Handschaltung Aufhängung v. Einzelradaufhängung<br />

Übersetzungen I. 3,46; II. 2,05; III.<br />

McPherson-Federbeine<br />

1,30; IV 0,90; V 0,91; VI 0,75; R. 3,99; Aufhängung h. Einzelradaufhängung<br />

Achse: 4,38<br />

Schraubenfeder an Längs- und Querlenkern<br />

Bremsen innenbelüftete Scheiben (v),<br />

2,0 TDI 4x4<br />

massive Scheibe (h)<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servo<br />

Reihen-4-Zylinder-Dieselmotor, vorn quer, Wendekreis<br />

10,3 m<br />

je zwei oben liegende Nocken wellen, 4 Serienausstattung: 6 Airbags, ABS, ESC,<br />

Ventile pro Zylinder.<br />

ASR, Halogenscheinwerfer, Reifendrucküberwachung,<br />

getönte Scheiben,<br />

Leistung 140 PS (103 kW)<br />

bei 4200/min Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung<br />

Drehmoment<br />

320 Nm Verbrauch / Emissionen<br />

bei 1750 - 2500/min Verbr. gesamt (1,8 TSI/2,0 TDI/2,0 TDI)<br />

hubraum 1968 cm 3<br />

8,0/5,6/5,7 L/100 km<br />

CO<br />

bohrung x hub 81,0 x 95,5 2 -Ausstoß 189/157/149 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5<br />

Verdichtung 16,0:1 Tankinhalt<br />

60 L<br />

aufladung Abgasturbolader, LLK<br />

gemischaufber. Common-Rail-DI<br />

getriebe 6-Gang-Handschaltung, Fahrleistungen<br />

optional: 6-Gang-Automatik (1,8 TSI; 2,0 TDI, 2,0 TDI)<br />

hubraum 1968 cm 3 Aufpreis Automatikgetriebe ab 1200 €<br />

Übersetzungen I. 3,77; II. 1,96; III.<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

1,26; IV. 0,87; V. 0,86; VI. 0,72; R. 4,55;<br />

0-100 km/h 9,0/9,9/8,4<br />

Achse: 3,88<br />

Vmax<br />

192/190/201 km/h<br />

2,0 TDI 4x4<br />

Kosten<br />

Reihen-4-Zylinder-Dieselmotor, vorn quer,<br />

je zwei oben liegende Nocken wellen, 4<br />

Ventile pro Zylinder.<br />

Preise<br />

Skoda Yeti 1,2 TSI ab 18990 €<br />

Leistung 170 PS (125 kW) Skoda Yeti 1,4 TSI ab 21890 €<br />

bei 4200/min Skoda Yeti 1,8 TSI 4x4 ab 23590 €<br />

Drehmoment<br />

350 Nm Skoda Yeti 1,6 TDI ab 26790 €<br />

bei 1750 - 2500/min<br />

Skoda Yeti 2,0 TDI 4x4 ab 27990 €<br />

Fahrbericht<br />

Skoda Yeti<br />

Abmessungen und Gewichte<br />

aBMeSSUnGen<br />

länge<br />

breite<br />

höhe<br />

radstand<br />

Spur v/h<br />

gepäckraum (min-max dachhoch)<br />

GeWIChte<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zul. gesamtgewicht (ausstattungsabhängig)<br />

Zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht)<br />

dachlast<br />

Stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst)<br />

erSter eIndrUCK<br />

+<br />

–<br />

Hochwertige Ausstattung, große<br />

Auswahl an Motor-Getriebe-Kombina<br />

tionen, geringer Anschaffungspreis<br />

Kein eigenständiges Aussehen mehr<br />

■ FAZIT<br />

4222 mm<br />

1793 mm<br />

1671 mm<br />

2578 mm<br />

1541/1537 mm<br />

405-1760 L<br />

1334-1565 kg<br />

1879-2135 kg<br />

545-570 kg<br />

100 kg<br />

80 kg<br />

660-750 kg<br />

1200-2100 kg<br />

Wie schon der<br />

Vorgänger macht<br />

der Skoda Yeti viel<br />

rich tig und beinahe<br />

nichts falsch. der<br />

Innenraum vermittelt<br />

Komfort und<br />

versprüht einen<br />

hauch von luxus.<br />

nur außen musste<br />

der Yeti leider<br />

seine einmaligkeit<br />

abgeben.<br />

Geländefähigkeiten<br />

Mehr oPtIK alS MÖglIChKeIten<br />

SKOda YetI<br />

Der Schritt hin zu einem eigenen Offroad-Yeti war mutig und richtig.<br />

Leider hält der Yeti Outdoor aber nicht ganz das, was er verspricht.<br />

Durch seine Karosserie<br />

bewältigt der neue Skoda GELÄNDE-WERTE:<br />

zwar leichtes Gelände, Überhangwinkel (v/ h) 17,1-19,0°/30-32°<br />

rampenwinkel 17,2-19,6°<br />

mehr ist aber beim besten<br />

bodenfreiheit<br />

155-180 mm<br />

Willen nicht drin.<br />

Wattiefe (bei 7 km/h) keine Angabe<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 43


Auf einer Achse Renault Captur<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Auf einer Achse<br />

du <strong>SUV</strong><br />

Kleinwagen mit Offroad-Flair – so scheint der neue Massen-Markt auszusehen. In einer Gesellschaft,<br />

in der trendorientierte Singles die Städte füllen, eine durchaus logische Entwicklung. Kompakt und<br />

praktisch soll möglichst lässig und hemdsärmelig verpackt sein – das schreit nach Kompromissen.<br />

44 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Auf einer Achse Renault Captur<br />

>>> cockpit-check: Raum für ideen<br />

einfach gedacht<br />

minimalismus pur: Die<br />

Bedienfelder sind auf das<br />

wesentliche reduziert.<br />

Renault erfindet das Cockpit<br />

nicht neu, macht es mit<br />

pfiffigen Detail-Lösungen<br />

aber ganz einfach alltagstauglicher.<br />

Riesige Ablagefächer<br />

schlucken den<br />

Kleinkram, der zentrale<br />

7-Zoll-Touchscreen ist einfach<br />

zu bedienen und gut<br />

abzulesen. Bei der<br />

Verarbeitung findet die<br />

Liebe zum Detail ein Ende:<br />

Der Schaltsack ist wenig<br />

stabil geklipst, die Innenraum-Beleuchtung<br />

hängt bei<br />

der ersten Berührung vom<br />

Dachhimmel. Schade!<br />

clevere Ablage: wer das riesige handschuhfach aufschiebt,<br />

kann unmengen an Kleinkram verstauen.<br />

Anti-Klecker-Sitze: Die bunten Stoffbezüge können per<br />

Reißverschluss abgenommen und gewaschen werden.<br />

wAS mAcht Den iDeAlen StADtflitzeR<br />

AuS? Er muss kompakt sein,<br />

wendig und übersichtlich. Ein Vier-<br />

Personen-Transport darf ihn nicht aus<br />

der Ruhe bringen – und wenn der<br />

sparsame Motor auf der Autobahn<br />

gefordert wird, soll er diese Aufgabe<br />

natürlich klaglos bewältigen. Schon<br />

jetzt klingt das nach einer eierlegender<br />

Woll milch sau – aber es kommt<br />

noch dicker. Der Kleine soll nämlich<br />

auch schick sein und mit optischen<br />

Akzenten das Outdoor-Image erfüllen.<br />

Ein Vielseitigkeits-Spagat, den sich<br />

Renault mit dem Captur zutraut.<br />

offRoAD? DAS wAR einmAl<br />

Vom kantigen Geländewagen-Look ist<br />

der Franzose weit entfernt. Ein paar<br />

schmale Plastik-Zierleisten an Radhäusern<br />

und Seitenschwellern wirken<br />

nur noch halbherzig robust. Vor allem<br />

geht es dem 4,1 Meter kurzen Captur<br />

um einen stämmigen Auftritt. Dank<br />

ausgestellter Kotflügel und hoher<br />

Fenster linie steht er kräftig auf dem<br />

Asphalt – auch wenn den Fahrer das<br />

die Übersicht kostet. Das Heckfenster<br />

ist zu schmal und zu weit oben angebracht,<br />

um Hindernisse zuverlässig<br />

erkennen zu können. Die breiten<br />

C-Säulen stören den Rund umblick<br />

zu sätzlich. Stadtparkern und Duplexgaragen-Nutzern<br />

seien Rück fahr -<br />

warner oder die hochauflösende<br />

Kamera ans Herz gelegt.<br />

Im Innenraum zeigt der Captur mehr<br />

Gefühl für die Tücken des Alltags.<br />

Schlüssel, Geld beutel, Smart phone,<br />

Snacks und Getränke finden in den<br />

zahlreichen Ablagen Platz – das elf<br />

Liter fassende Handschuhfach packt<br />

gar ganze Frauen-Handtaschen. Dazu<br />

kann man mit gutem Gewissen den<br />

Kaffee to go aus dem Pappbecher<br />

schlürfen – geht mal was daneben,<br />

wird der Sitzbezug einfach mittels<br />

Reißverschluss abgenommen und in<br />

die Waschmaschine gesteckt. Fertig.<br />

Für die multimediale Anbindung sorgen<br />

USB- und AUX-Anschluss in der<br />

Konsole. Über den Touch screen wer-<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 45


Auf einer Achse Renault Captur<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Auf einer Achse<br />

>>> Dynamik-check: ausgewogenes Fahrverhalten, außergewöhnliche klangkulisse<br />

echte emotionen<br />

Objektiv betrachtet fährt der<br />

Captur unauffällig: Er liegt<br />

straff auf der Straße, ohne<br />

unkomfortabel abzurollen.<br />

Konstruktions bedingt neigt<br />

der frontangetriebene<br />

Renault in schnellen Kurven<br />

zum Unter steuern. Obwohl<br />

der Drei zylinder-Turbo bei<br />

niedrigen Dreh zahlen wenig<br />

spritzig ist, weckt er mit<br />

seinem einzigartigen, röhrenden<br />

Sound das Gefühl<br />

von purer Sportlichkeit.<br />

Viel Sound um wenig<br />

Power: Der Drei zylinder<br />

klingt einfach klasse.<br />

den die Audio-Quelle ausgesucht, der<br />

In unteren Dreh zahlen säuselt der<br />

zisen Lenkung und leichtgängigen<br />

Sound angepasst, das Telefon verbun-<br />

Dreizylinder noch verschämt, verrät<br />

Schaltung zirkelt er um die Kurven,<br />

den und die Routen führung einge-<br />

aber Potenzial. Wer das Gaspedal<br />

trotz des Frontantriebs hält sich die<br />

tippt. Zu rabiat sollte man bei der<br />

durchtritt, der vernimmt ein lautes<br />

Untersteuer-Neigung in Grenzen.<br />

Bedienung aber nicht sein – der<br />

Röhren – mit pfeifender Untermalung<br />

Das kleine Triebwerk mutiert so nur<br />

Bildschirm verlangt nur nach leichtem<br />

des Turbo laders. Man könnte mei-<br />

leider zum echten Säufer – und<br />

Fingerauflegen. Schaltsack und Innen-<br />

nen, in einem Sportler zu sitzen – bis<br />

genehmigt sich mal eben neun Liter<br />

raum beleuchtung reagieren ähnlich<br />

man auf die kurzen Sprünge des<br />

pro 100 km. Im Drittelmix landen wir<br />

sensibel: Die Plastik-Clips halten die<br />

digitalen Tempomessers schaut.<br />

genau zwischen diesem Maximum<br />

Bauteile nicht besonders nachdrück-<br />

32, 35, 39, 43 – geht das nicht schnel-<br />

und dem ab Werk angegebenen<br />

„Fast könnte<br />

man meinen, in<br />

einem Sportler<br />

zu sitzen – bis<br />

man auf die<br />

kurzen Sprünge<br />

des digitalen<br />

Tempomessers<br />

schaut.“<br />

lich an ihrem Platz – den Schalt stock<br />

kann man freilegen, die Leuchte an<br />

ihrem Kabel baumeln lassen. Das ist<br />

gerade im Hinblick auf die liebevollen<br />

Detail-Ideen schade.<br />

KlAngVoll, ABeR luStloS<br />

Mit der Start-Taste erwecken wir den<br />

0,9 Liter kleinen Benzin er zum Leben.<br />

ler? Von null auf 100 km/h vergehen<br />

satte 13,6 Sekunden. Im zähen Stadtverkehr<br />

reicht die Power allemal, für<br />

spontane Überhol manöver über Land<br />

ist dieser Motor aber nicht gemacht.<br />

Runter schalten ist angesagt – erst<br />

bei über 4000 Touren ist von den 90<br />

PS wirklich was zu spüren. Dann<br />

macht der Captur Spaß: Mit der prä-<br />

Konsum – mit realen sieben Litern ist<br />

der Captur kein Klimakiller, taugt<br />

aber auch nicht zum Öko-Mobil. Viel<br />

sparsamer zeigt sich das <strong>SUV</strong> beim<br />

Kostenkapitel – voll ausgestattet ist<br />

er für kaum mehr als 20 000 Euro zu<br />

haben. Ein faires Angebot. ❚<br />

TexT: Julian Hoffmann<br />

FoTos: Renault<br />

Kleines Kraftwerk: Der Dreizylinder-turbomotor leistet<br />

90 PS – dazu benötigt er aber hohe Drehzahlen.<br />

Präzise: Das fünfgang-<br />

Schaltgetriebe ist Serie.<br />

leistungs-Begrenzer: im eco-mode<br />

beschleunigt der captur nur zaghaft.<br />

46 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Auf einer Achse Renault Captur<br />

DAtenBlAtt RenAult cAPtuR tce 90<br />

Technische Daten<br />

Motor<br />

Reihendreizylinder-Ottomotor, vorn quer<br />

ein gebaut, zwei oben liegende Nockenwellen,<br />

vier Ventile pro Zylinder, Abgasturbolader<br />

mit Ladeluftkühler, Multipoint-<br />

Direkteinspritzung<br />

Leistung<br />

90 PS (66 kW)<br />

bei 5250/min<br />

Drehmoment<br />

135 Nm<br />

bei 2500/min<br />

Liter-Leistung 100,2 PS/Liter<br />

hubraum 898 cm 3<br />

Bohrung x hub 72,2 x 73,1 mm<br />

Kraftstoff<br />

Super (95 Oktan)<br />

Verdichtung 9,5:1<br />

aufladung Abgasturbolader, LLK<br />

gemischaufbereitung Direkteinspritzung<br />

Kraftübertragung<br />

Fünfgang-Schaltgetriebe, Frontantrieb<br />

Übersetzung: I. 3,73, II. 1,96, III. 1,23, IV.<br />

0,90, V. 0,66; R. 3,55; Achse 4,93<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v. Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker,<br />

McPherson-Federbein,<br />

Querstabilisator<br />

Aufhängung h. Einzelradaufhängung,<br />

Verbundlenker-Hinterachse,<br />

Schraubenfedern<br />

Bremsen vorn innenbelüftete Scheiben,<br />

hinten Trommeln<br />

ABS, EBV, ESP<br />

Lenkung Elektrische Servolenkung<br />

Wendekreis<br />

10,4 m<br />

Serienbereifung 6,5x16; 205/60 R16<br />

Testwagenbereifung 6,5x16; 205/60 R16<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch (Stadt/Land/gesamt)<br />

6,0/4,4/5,0 L/100 km<br />

CO2-Ausstoß<br />

115 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5<br />

Tankinhalt<br />

45 L<br />

Reichweite<br />

900 km<br />

Testwerte<br />

Fahrleistungen<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0-80 km/h 9,4<br />

0-100 km/h 13,6<br />

0-130 km/h 22,9<br />

0-160 km/h 40,5<br />

Höchstgeschwindigkeit 171 km/h<br />

Elastizität<br />

in Sekunden<br />

60-100 km/h (3./4. Gang) 8,3/10,5<br />

80-120 km/h (4./5. Gang) 12,0/19,4<br />

Tachometerabweichung in km/h<br />

30/50/100/130 real: 28/47/97/127<br />

Testverbrauch<br />

in L/100 km<br />

minimal 6,3<br />

maximal 9,2<br />

gesamt 7,1<br />

Kosten<br />

Unterhaltskosten<br />

Steuer<br />

28 <br />

Haftpflicht (TK 16)<br />

414 <br />

Teilkasko (TK 17)<br />

141 <br />

Vollkasko (TK 18)<br />

504 <br />

Wartung 30000 km / 2 Jahre<br />

Garantie 2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Ausstattung / Preise<br />

Basispreis (Expression TCe 90) 15390 <br />

Testwagenpreis (Dynamique) 20740 <br />

Serienausstattung (expression): elektrische<br />

Außen spiegel, elektrische Fensterheber<br />

v+h, Berganfahrhilfe, Bordcomputer,<br />

höhenverstellbarer Fahrersitz, ESP, LED-<br />

Tagfahrlicht, Eco-Mode, Schaltpunktanzeige,<br />

längs verschiebbare Rückbank,<br />

Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Klang&Klima-Paket (Klimaanlage, MP3-<br />

Radio mit USB-Anschluss und Bluetooth)<br />

1290 <br />

¨ Styling-Kit (Unterschutz, Auspuffblende,<br />

Ladekantenschutz)<br />

379 <br />

¨ Metallic-Lackierung<br />

490 <br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

Bewertung<br />

Abmessungen und Gewichte<br />

Radstand 2606 mm<br />

Länge 4122 mm<br />

innenRAum VoRn<br />

innenhöhe 940-1100 mm<br />

innenbreite 1390 mm<br />

Sitzhöhe 560-720 mm<br />

Sitztiefe<br />

500 mm<br />

innenRAum hinten<br />

innenhöhe<br />

910 mm<br />

innenbreite 1390 mm<br />

Kniefreiheit 130-440 mm<br />

Sitzhöhe<br />

630 mm<br />

Sitztiefe<br />

510 mm<br />

gePäcKRAum<br />

Länge<br />

610-1440 mm<br />

Breite<br />

1100 mm<br />

höhe<br />

690 mm<br />

Ladekantenhöhe 740 mm<br />

Volumen (Vda) 377-1235 L<br />

gewichte<br />

Leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. fzg.-Leergewicht)<br />

dachlast<br />

Stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst)<br />

Geländewerte<br />

Spur 1531/1516 mm<br />

Breite 1778 mm<br />

Karosseriewinkel (v/M/h)<br />

keine Angabe<br />

Bodenfreiheit (v/M/h) max. 190/220/170 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

keine Angabe<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 18,37:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

5,6 km/h<br />

★★★★✩<br />

Höhe 1566 mm<br />

Stehhöhe 1860 mm<br />

1181 kg<br />

1663 kg<br />

482 kg<br />

80 kg<br />

60 kg<br />

590 kg<br />

1200 kg<br />

KoSten / umwelt<br />

+<br />

–<br />

Mit dem Dreizylinder ist die Kfz-<br />

Steuer sehr niedrig, voll ausgestattet<br />

kostet der Renault ca. 20 000 Euro.<br />

Im Alltag verbraucht der Turbo motor<br />

gut sieben Liter pro 100 Kilometer.<br />

KARoSSeRie / PlAtzVeRhältniSSe<br />

+ +<br />

–<br />

Der Captur punktet mit zahlreichen<br />

Ablagefächern und seinem riesigen<br />

Handschuhfach. Im Kofferraum finden<br />

drei Getränkekisten problemlos<br />

Platz, auf der Rückbank sitzt es sich<br />

auf kürzeren Strecken bequem.<br />

Das schmale Heckfenster und die<br />

sehr breiten C-Säulen schränken die<br />

Über sicht nach schräg hinten ein.<br />

fAhRKomfoRt / fAhRleiStung<br />

–<br />

Das Fahrwerk arbeitet unauffällig –<br />

der Renault liegt in Kurven straff,<br />

meistert aber auch unebene Strecken<br />

ohne unbequem darüberzupoltern.<br />

Die Fünfgang-Schaltung ist präzise<br />

und leichtgängig.<br />

Der Turbomotor kommt nur langsam<br />

auf Touren – wer Leistung abrufen<br />

will, muss den Dreizylinder quälen.<br />

■ Fazit<br />

unkonventionelle<br />

Detail-lösungen<br />

bietet der captur en<br />

masse, dazu ist der<br />

unterhalt günstig.<br />

Bei der nachlässigen<br />

Verarbeitung gibt's<br />

Anlass zur Kritik.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 47


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

Einzelgänger<br />

48 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

Im Kampf um die Käufergunst hat jeder<br />

seine eigene Taktik: Der Mini will durch<br />

sein Äußeres überzeugen, der Fiat<br />

Panda besticht durch Praktikabilität<br />

und der Mitsubishi ASX ist der<br />

Allrounder im Feld. Doch welcher<br />

Kompakte bietet am meisten?<br />

w autos iN DieseM VerGleichstest: subkompakt-suV<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

75 PS, 5-Gang-Schalter<br />

ab 15590 Euro<br />

Mini Cooper D Countryman<br />

112 PS, 6-Gang-Schalter<br />

ab 26050 Euro<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

150 PS, 6-Gang-Schalter<br />

ab 26490 Euro<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 49


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

w cockpit-check: Material, Verarbeitung, Design und Funktionalität<br />

FIAT-CoCKPIT<br />

im Kurz-Check<br />

é Große Tasten, gut ablesbare<br />

Instrumente,<br />

robuste Materialien,<br />

liebevolle Details auf<br />

Türverkleidungen und<br />

Sitzen<br />

ê Lederlenkrad aufpreispflichtig,<br />

nur Stoffsitze<br />

bestellbar, kein<br />

Display für Navi oder<br />

Einstellungen<br />

Fiat Panda<br />

schlichte Optik Mit netten Details: Das Cockpit des Fiat Panda 4x4 steht unter einem Motto: Funktionalität vor Design. Die großen,<br />

leicht zu bedienenden Tasten sind nicht nur im Alltag nützlich, sondern ermöglichen auch auf holprigen Pisten, das richtige Kommando<br />

zu geben. Das Interieur ist einfach, aber liebevoll gestaltet – so ist die Türverkleidung mit unzähligen Panda-Schriftzügen versehen.<br />

Mini Countryman<br />

MINI-CoCKPIT<br />

im Kurz-Check<br />

é Hochwertige Materialien,<br />

gute Verarbeitung, ungewohntes<br />

und stylisches<br />

Design, intuitive<br />

Bedienung des Naviga -<br />

tionssystems über Dreh-/<br />

Kippschalter<br />

è Geschwindigkeitsanzeige<br />

an Drehzahlmesser nur<br />

digital möglich<br />

ê Wenige Ablagefächer<br />

stilsicher anDers: Das Cockpit des Mini polarisiert: Die einen bekritteln die ungewohnte Anordnung der Instrumente und deren runde<br />

Formen, die anderen freuen sich über das frische Design. Qualitativ hält der Countryman aber jeder Kritik stand und selbst skeptische Tester<br />

können sich dem Charme des bayerischen Briten nicht ganz entziehen.<br />

MITSuBISHI-CoCKPIT<br />

im Kurz-Check<br />

é Übersichtliche Anord -<br />

nung der Instrumente<br />

und Tasten, gute<br />

Verarbeitung und hohes<br />

Ausstattungsniveau<br />

è Gestalterische<br />

Spielereien sucht man<br />

im ASX vergeblich<br />

ê Lange Ladezeit der<br />

Multimedia-/ Navigationseinheit<br />

Mitsubishi ASX<br />

Das gesunDe MittelMass: Mitsubishi hat sich beim Design des ASX auf bekannte Werte verlassen und so einen wahren Allrounder<br />

gestaltet – die leichte Bedienbarkeit der Knöpfe ist mindestens ebenso wichtig wie das hohe Ausstattungsniveau. Mit dieser Kombination an<br />

der Hand fühlt man sich im ASX stets komfortabel aufgehoben. Dafür muss man hier bei der Detailverliebtheit leichte Abstriche machen.<br />

50 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

Fiat Panda<br />

robust statt luxuriös. Die Stoffsitze<br />

sind auf der Kurzstrecke sehr bequem.<br />

AuF DEN ErSTEN BLICK TrENNT<br />

DIE DrEI KoMPAKTEN MEHr ALS<br />

SIE VErBINDET. Natürlich gehören<br />

alle zum boomenden Segment der<br />

Subkompakt-<strong>SUV</strong> – doch soll es das<br />

mit den Gemeinsamkeiten schon gewesen<br />

sein? Nein.<br />

Neben ihren unterschiedlichen<br />

Ausmaßen, Motoren und Preisgestaltungen<br />

haben Panda, ASX und<br />

Countryman doch eine Übereinstimmung:<br />

Alle drei sind wahre<br />

Charakter-Köpfe. Und so bleibt es die<br />

Aufgabe des Käufers, sich für ein<br />

Konzept zu entscheiden. Zur Wahl stehen<br />

Stil, Nutzwert oder ein bisschen<br />

von beidem.<br />

Mini Countryman<br />

Mini spielt mit dem sportlichen Image<br />

– die Ledersitze bieten viel Seitenhalt.<br />

Tugend des harten Arbeiters zu eigen.<br />

Auch wenn der Fiat gerade einmal<br />

3,69 Meter lang ist, kauft man ihm das<br />

Image des Lastenesels anstandslos<br />

ab. Der robuste Innenraum trägt dazu<br />

ebenso bei wie der raue, unverwüstliche<br />

1,3-Liter-Diesel.<br />

Wenn Mini und Fiat ihre beiden<br />

Konzepte kreuzen würden, wäre das<br />

Ergebnis ein ASX. Der Japaner schneidet<br />

sich sowohl von der Robustheit<br />

des Panda 4x4 als auch vom stylischen<br />

Countryman ein paar Scheiben<br />

ab und wird so zu einem perfekten<br />

VoN SPorTLICH BIS GEMÜTLICH<br />

Der Mitsubishi ASX begeistert nicht<br />

nur durch den hohen Komfort, sondern<br />

kann auch mit dem größten<br />

und stärksten Motor punkten. Aus<br />

1,8 Litern zaubert der Diesel 150<br />

Pferdestärken, die mittels sechs manueller<br />

Gänge und eines automatischen<br />

Allrads Richtung Untergrund<br />

geschickt werden. Ist der ASX erstw<br />

iM Detail: Multimedia-anschlüsse<br />

Mitsubishi ASX<br />

Auch auf längeren Fahrten bleiben die<br />

ASX-Sitze herrlich komfortabel.<br />

Allrounder mit Lederausstattung,<br />

sperrbarem Allradantrieb und jeder<br />

Menge Reisekomfort.<br />

Fiat Panda Mini Countryman Mitsubishi ASX<br />

„Wenn man<br />

Countryman<br />

und Panda<br />

kreuzen würde,<br />

wäre das Ergebnis<br />

ein ASX.“<br />

GESCHMACKSFrAGE<br />

Welche Rolle der Mini übernimmt, ist<br />

dabei vollkommen klar. Der Bavaro-<br />

Brite punktet durch die ungewöhnliche<br />

und gefällige Optik. Das Blechkleid<br />

ist trotz geschwungener Rundungen<br />

sportlich angehaucht und sorgt für<br />

einen dynamischen Auftritt. Im<br />

Innenraum haben die Designer alles<br />

auf die Karte „Style“ gesetzt: Große<br />

Rundinstrumente, Beleuchtung in<br />

wechselbaren Farben, Chrom und<br />

Leder schaffen ein ungewöhnliches<br />

und stilvolles Ambiente.<br />

Solch oberflächliche Werte sind dem<br />

Fiat Panda fremd. Er macht sich die<br />

nur gegen aufpreis<br />

Bluetooth, USB und AUX-<br />

Eingang sucht man im Panda<br />

vergeblich. Nur mit der 300<br />

Euro teuren „Blue&Me“<br />

Freisprecheinrichtung gibt es<br />

die Möglichkeit, das<br />

Smartphone zu koppeln. Wer<br />

dieses Extra wählt, kann dann<br />

auch MP3-Player und Co. dank<br />

eines USB-Ports anbinden.<br />

VOrbilDlich<br />

Ob AUX-IN, USB-Anschluss<br />

oder Bluetooth – der<br />

Countryman bietet so ziemlich<br />

alle Multimedia-<br />

Anbindungsmöglichkeiten. Die<br />

Bedienung ist zudem angenehm<br />

intuitiv und auch die Qualität<br />

der aufpreispflichtigen Anlage<br />

von harman/kardon-lässt keine<br />

Wünsche offen.<br />

geMütliche kraft<br />

Das Multimediasystem im ASX<br />

präsentiert sich von zwei<br />

Seiten. Es benötigt viel Zeit, um<br />

externe Geräte über USB zu erkennen,<br />

auch die Kopplung des<br />

Smartphones ist kompliziert.<br />

Dafür entschädigen Qualität und<br />

individuelle Einstellungsmöglichkeiten<br />

der Rockford<br />

Fosgate-Lösung.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 51


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

Fiat Panda Mini Countryman Mitsubishi ASX<br />

schMaler fuss<br />

In der Variante 4x4<br />

rock sind die ansonsten<br />

aufpreispflichtigen<br />

Leichtmetallräder serienmäßig<br />

enthalten.<br />

Xenon und LED sucht<br />

man in den<br />

Ausstattungs listen<br />

leider ohne Erfolg.<br />

stilsicher<br />

Der kleine Countryman<br />

präsentiert sich nicht<br />

nur im Innenraum stylisch.<br />

Auch die ungewöhnlich<br />

geformten<br />

Leuchten tragen zum<br />

Mythos „Mini“ bei. Die<br />

Xenonvariante kostet<br />

690 Euro extra.<br />

all inclusiVe<br />

Aufpreis? Nein danke!<br />

Mitsubishi liefert den<br />

ASX in den Modellvarianten<br />

Intense und<br />

Instyle serienmäßig mit<br />

Xenonscheinwerfern<br />

und 16-zoll-Leichtmetallfelgen<br />

aus. Was<br />

will man mehr?<br />

„Der Panda 4x4<br />

mausert sich<br />

zum Kandidaten<br />

der Vernunft.“<br />

FEXIBLE LöSuNG: Fiat<br />

bietet kein fest verbautes<br />

Navigationssystem an.<br />

Wer dennoch zielführende<br />

Informationen möchte,<br />

muss ein portables Navi<br />

von TomTom für 500 Euro<br />

im Ausstattungspaket<br />

Techno bestellen.<br />

ALLES IM BLICK: Das im<br />

Mini verbaute System aus<br />

dem Hause BMW funktioniert<br />

tadellos und sieht<br />

dabei noch klasse aus.<br />

Auch die sonst so komplizierte<br />

Sprach steuerung<br />

bereitet dem Mini-Fahrer<br />

keine Probleme!<br />

ANLAuFSCHWIErIGKEIT:<br />

zielsicher, intuitiv, logisch<br />

aufgebaut, aber leider etwas<br />

langsam. Wenn man<br />

von den langen Ladezeiten<br />

des ASX-Navigationssystems<br />

absieht, gibt es<br />

an der Mitsubishi-Lösung<br />

nichts zu meckern.<br />

mal in Bewegung, funktioniert diese<br />

Kombination auch einwandfrei und<br />

beschleunigt den Mitsubishi in weniger<br />

als elf Sekunden auf 100<br />

Kilometer pro Stunde – der Vortrieb<br />

endet bei Tempo 198. Lediglich beim<br />

w iM Detail: Navigationssysteme im Vergleich<br />

Fiat Panda<br />

Mini Countryman<br />

Mitsubishi ASX<br />

Anfahren unter 2000 Touren macht<br />

sich ein deutliches Turboloch bemerkbar.<br />

Durch ein wenig Kunst am<br />

Kupplungspedal und die Wahl des<br />

richtigen Drehzahlbereichs gewöhnt<br />

man sich aber schnell daran.<br />

Am anderen Ende des Leistungsspektrums<br />

stehen die 1,3 Liter<br />

Hubraum des Fiat, aus denen der<br />

Panda 4x4 75 PS zieht – gerade einmal<br />

halb so viel wie der ASX. Dieser<br />

eklatante Unterschied zeigt sich<br />

dann auch in den Fahrwerten deutlich:<br />

Mit 17,6 Sekunden auf Landstraßen<br />

tempo ist der Italiener im<br />

Vergleich Letzter. Der große Vorteil<br />

der eingeschränkten Leistung: Im<br />

Panda geht es nicht nur gemütlich,<br />

sondern auch sparsam zur Sache. Bei<br />

unseren Testfahrten mussten wir<br />

durchschnittlich nur 5,6 Liter Diesel<br />

auf einhundert Kilometer nachfüllen.<br />

Angesichts der heutigen Spritpreise<br />

ein löblicher Wert, der Geldbeutel<br />

und Umwelt schont. Für die Stadt<br />

eignet sich der Fiat bestens. Parklücken<br />

sind ihm nie zu klein und dank<br />

der City-Lenkung lässt er sich mit einem<br />

Finger bequem steuern. Damit<br />

mausert sich der Panda zum<br />

Kandidaten der Vernunft.<br />

Ein Wort, das den Mini Countryman<br />

nur bedingt beschreibt. Denn hier<br />

steht der Fahrspaß ganz weit oben<br />

auf der Prioritätenliste, auch wenn<br />

das der lediglich 112 PS starke<br />

Dieselmotor nicht vermuten lässt.<br />

Doch die leichtgängige Schaltung lädt<br />

zum ständigen Gangwechsel und zur<br />

dauerhaften Findung des idealen<br />

Drehzahlbandes ein. Auf der<br />

Landstraße unterstreicht die hervorragenden<br />

Kombination aus Lenkung<br />

und Fahrwerk den dynamischen<br />

Gesamteindruck. Schon beim ersten<br />

Einlenken bekommt man ein hilfreiches<br />

Feedback und zirkelt so präzise<br />

von Scheitelpunkt zu Scheitelpunkt.<br />

Nur eine ähnliche Anfahrschwäche<br />

wie beim Mitsubishi trübt den Fahreindruck<br />

ein wenig.<br />

KoSTEN-NuTzEN-rECHNuNG<br />

Da Stil und Fahrspaß ihren Preis haben,<br />

sind beim Mini Countryman<br />

Cooper D mindestens 26050 Euro fällig.<br />

Das ist schon viel Geld – zumal sich<br />

der Countryman so noch als „nackter<br />

Hund“ präsentiert. Die gepfefferten<br />

Preise auf der Ausstattungsliste treiben<br />

den Anschaffungspreis dann auch<br />

rasant über die magische 30000-Euro-<br />

Grenze. Am Ende werden für unseren<br />

Testwagen inklusive der beiden<br />

Ausstattungspakete Chili und Wired<br />

sowie des harman/kardon-HiFi-Systems<br />

gar 33 850 Euro fällig. Ein Wert<br />

der, angesichts der hohen<br />

52 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

w iNNeNrauM-check: platzverhältnisse, Gepäckraumvolumen und Variabilität<br />

FIAT-INNENrAuM<br />

im Kurz-Check<br />

é Einfacher umklapp -<br />

mecha nismus, große<br />

Kofferraumklappe<br />

è Für Außenmaße akzeptable<br />

Platzverhältnisse in<br />

der zweiten Sitzreihe<br />

ê Geringes Ladevolumen<br />

von nur 870 Litern, keine<br />

ebene Ladefläche, rück -<br />

sitzbank nicht variabel<br />

Fiat Panda<br />

entweDer ODer: Trotz des geringen radstands von gerade einmal 2300 Millimetern finden auch ausgewachsene Mitreisende in der<br />

zweite reihe des Panda noch genug Platz, um die ein oder andere Kurzstrecke bequem zu überstehen. Allerdings muss man sich entscheiden:<br />

Gepäck oder Passagiere? Soll beides rein, wird's im Fiat eng.<br />

Mini Countryman<br />

MINI-INNENrAuM<br />

im Kurz-Check<br />

é Ebene Ladefläche,<br />

variabel umklappbare<br />

rücksitzbank, bequeme<br />

zweite Sitzreihe, niedrige<br />

Ladekante<br />

è Kopf- und Beinfreiheit<br />

für Hinterbänkler ein -<br />

geschränkt<br />

ê relativ geringes Ladevolumen<br />

luxuriös laDen: Der Countryman bleibt sich auch im hinteren Bereich treu. Dort sitzen Mitfahrer ähnlich bequem wie Fahrer und Co-<br />

Pilot, die Türverkleidungen sind haptisch hochwertig und die rücksitzbank ist je nach Belieben umklappbar. Für die urlaubsfahrt mit zwei bis<br />

drei Leuten gibt es bei einem Ladevolumen von bis zu 1170 Litern auch ausreichend Stauraum.<br />

MITSuBISHI-INNENrAuM<br />

im Kurz-Check<br />

é Großes Gepäckabteil,<br />

rücksitzbank variabel<br />

umklappbar, größte<br />

Kniefreiheit<br />

è Kraftaufwendiger<br />

umklappmechanismus,<br />

eingeschränkter Komfort<br />

auf rückbank<br />

ê Hohe Ladekante, geringe<br />

Laderaumhöhe<br />

Mitsubishi ASX<br />

geräuMiger testsieger: Der ASX kann im Innenraum vollends überzeugen. Abgesehen von einem etwas zu flachen Ladeabteil und<br />

der vergleichsweise hohen Ladekante gibt es keine Limits. Bei umgeklappter rückbank stehen 1219 Liter Ladevolumen zur freien Verfügung.<br />

Auch im Koffertest siegt der ASX. Als Einziger fasst er alle vier Gepäckstücke.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 53


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

w FahrDyNaMik-check: handling, komfort, Fahrleistungen und Verbrauch<br />

FIAT PANDA 1.3 MuLTIjET<br />

im Kurz-Check<br />

é Sparsamer 1,3-Liter-<br />

Diesel-Motor, City-<br />

Lenkmodus für einfacheres<br />

rangieren in<br />

der Stadt, komfortabel<br />

ausgelegtes Fahrwerk,<br />

elektronisches<br />

Sperrdifferenzial<br />

è Geringe Höchstgeschwin<br />

digkeit, laute<br />

Geräuschkulisse<br />

Fiat Panda<br />

staDtflitzer Mit gelänDegenen: Eigentlich wurde der Panda für den Stadtverkehr gebaut.<br />

Klein, wendig und zudem noch sparsam präsentiert sich der Italiener. Auch sein Allradantrieb kann<br />

überzeugen: Dank Sperrdifferenzial lässt sich die Kraft gezielt an beide Achsen verteilen.<br />

Mini Countryman<br />

MINI CooPEr D CouNTryMAN<br />

im Kurz-Check<br />

é Sportlich-komfortables<br />

Fahrwerk, schnell reagierendes<br />

Allradsystem,<br />

präzise Schaltung, direkte<br />

Lenkung, bei sanfter<br />

Fahrweise geringer<br />

Verbrauch<br />

è Spürbare Anfahrschwäche,<br />

bei hohen<br />

Geschwindigkeiten leidet<br />

der Komfort<br />

DynaMischer lifestyle-racer: „Fährt sich wie ein Go-Kart.“ Mit diesem beliebten urteil<br />

sieht man sich beim Countryman sehr schnell konfrontiert und muss zugeben: Da ist was dran. Die<br />

direkte Lenkung und das sportliche Fahrwerk machen den Mini zur Fahrspaß-Maschine.<br />

MITSuBISHI ASX 1.8 DI-D+<br />

im Kurz-Check<br />

é Starker 150-PS-Motor,<br />

zuschaltender<br />

Allradantrieb mit<br />

Eingriffsmöglichkeit,<br />

bis zu 198 km/h,<br />

großer Tank<br />

è Deutliche Anfahrschwäche,<br />

bei hohen<br />

Drehzahlen unangenehme<br />

Geräuschkulisse<br />

im Inneren<br />

Mitsubishi ASX<br />

Der langstreckenkanDiDat: zumindest rein rechnerisch sind im ASX über 1000 Kilometer<br />

am Stück drin. Das gelungene zusammenspiel aus Aggregat, Fahrwerk und Getriebe unterstreicht die<br />

Tauglichkeit für die Langstrecke: Einmal in Bewegung, ist der Mitsubishi unglaublich komfortabel.<br />

Bewertung<br />

Fiat<br />

Mini<br />

Mitsubishi<br />

KAroSSErIE / INNENrAuM<br />

Platzangebot 3 2 1<br />

Sitze / Sitzposition 3 1 2<br />

Kofferraum / Variabilität 3 2 1<br />

Anhängelast / Zuladung 2 3 1<br />

Bedienung / Funktionalität 3 1 2<br />

Verarbeitung / Materialien 3 1 2<br />

Ausstattung 3 1 2<br />

Übersichtlichkeit 1 3 2<br />

MoTor / GETrIEBE<br />

Motoreigenschaften 3 2 1<br />

Beschleunigung 3 1 2<br />

Höchstgeschwindigkeit 3 2 1<br />

Elastizität 3 2 1<br />

Fahrverhalten 3 1 2<br />

Fahrkomfort 3 1 2<br />

Getriebe / Schaltung 3 1 2<br />

Lenkung / Wendekreis 2 1 2<br />

ALLrAD / GELäNDEWErTE<br />

Allradantrieb 1 3 2<br />

Bodenfreiheit 3 2 1<br />

Karosserie 1 3 2<br />

KoSTEN / uMWELT<br />

Steuer 1 2 3<br />

Versicherung 1 2 3<br />

Verbrauch 1 2 3<br />

Emissionen 2 1 3<br />

Wartungsintervalle 1 3 2<br />

Garantie 2 3 1<br />

Preis 1 3 2<br />

Gesamtwertung 3 2 1<br />

1. Platz<br />

Mitsubishi<br />

ASX<br />

+ Großzügiges Platzangebot<br />

+ Hohe Anhängelast<br />

+ Größter Stauraum<br />

– Hohe unterhaltskosten<br />

2. Platz<br />

Mini<br />

Cooper D Countryman<br />

+ Sportliches Fahrverhalten<br />

+ Gute Verarbeitung<br />

– Geringe zuladung<br />

– Hoher Anschaffungspreis<br />

3. Platz<br />

Fiat<br />

Panda<br />

+ Geringe unterhaltskosten<br />

+ Hervorragende Übersichtlichkeit<br />

– Magere Ausstattung<br />

– Geringes Platzangebot<br />

54 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Mehr als Tempo 159 ist mit dem kleinen<br />

Vierzylinder mit 75 PS nicht drin.<br />

Verarbeitungs- und Materialqualität<br />

aber durchaus gerechtfertigt ist.<br />

Der geneigte Panda 4x4-Fahrer kann<br />

bei dieser Preispolitik nur verächtlich<br />

nach München schauen. Denn für den<br />

Preis eines gut ausgestatteten Mini<br />

Countryman Cooper D gibt es gleich<br />

zwei Fiat Panda 4x4 Rock! Selbstverständlich<br />

kommt das Ausstattungsniveau<br />

des Italieners aber<br />

nicht ansatzweise an das des bayerischen<br />

Briten heran. Dennoch bekommt<br />

man auch im Panda Zentralverriegelung,<br />

Leichtmetall felgen und<br />

eine manuelle Klimaanlage, gegen<br />

400 Euro Aufpreis sogar eine Klimaautomatik.<br />

Und auch Parksensoren<br />

hinten, ein tragbares Navigationssystem<br />

von TomTom und Sitzheizung<br />

gibt es gegen einen weiteren finanziellen<br />

Aufschlag. Aber auch in der unaufgewerteten<br />

„Basis“-Version des<br />

4x4 Rock findet man schon einiges an<br />

Bord, das den Alltag erleichtert. So erfreut<br />

den Fahrer neben ESP und<br />

Seitenaufprallschutz auch das<br />

Start&Stopp-System. Zusammen mit<br />

den günstigen Unterhaltskosten wird<br />

der Fiat Panda 4x4 bei dieser fairen<br />

Preispolitik zu einem absoluten<br />

Schnäppchen.<br />

Da schlägt der Mitsubishi ASX preislich<br />

eher in die Kerbe des Mini<br />

Countryman. Wer den kompakten<br />

Japaner kauft, bezahlt einen Einstiegspreis<br />

von knapp 26000 Euro und landet<br />

mit allen Extras und einer nahezu<br />

vollen Ausstattung bei über 33 000<br />

Mini Cooper D ALL4 Countryman<br />

112 Pferde, die sich nach mehr anfühlen:<br />

der Mini macht richtig Spaß.<br />

Euro. Im Vergleich zum Mini muss<br />

man dem ASX aber noch den zusätzlichen<br />

Stauraum und die höhere<br />

Leistung positiv anrechnen. Da nimmt<br />

man auch den fehlenden Hauch von<br />

Schick im Cockpit ohne Murren in<br />

Kauf. Denn was nutzt ein edles<br />

Interieur, wenn der wöchentliche<br />

Großeinkauf im Supermarkt zur logistischen<br />

Herausforderung wird?<br />

Aber glauben Sie nicht, dass ein<br />

Mitsubishi ASX in der Ausstattung<br />

Instyle gegen den Mini chancenlos<br />

wäre. Ganz im Gegenteil. In einigen<br />

Punkten sind die Lösungen im Japaner<br />

sogar ansprechender als bei der<br />

Konkurrenz. So sorgt beispielsweise<br />

das (ab der Ausstattung Intense) serienmäßige<br />

Panoramadach für reichlich<br />

Tageslicht im belederten<br />

Innenraum. Und auch technische<br />

Features müssen nicht noch teuer<br />

bezahlt werden. Dies gilt für die<br />

Xenon-Scheinwerfer ebenso wie für<br />

das Rockford Fosgate Premium-<br />

Audio-System, welches in der Top-<br />

Variante Instyle schon im ASX-<br />

Innenraum integriert ist.<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Mit 150 PS und 300 Nm ist der<br />

1,8-Liter-Diesel der stärkste im Test.<br />

WELCHEr DArF'S SEIN?<br />

Diese Frage ist schwieriger zu beantworten<br />

als vermutet. Alle drei<br />

Kandidaten haben überzeugende<br />

Argumente, die für sie sprechen, und<br />

für welchen man sich entscheidet, ist<br />

so letzten Endes eine Typen-Frage.<br />

Doch am Ende siegt die Rationalität<br />

und der Sieger muss knapp, aber verdient<br />

Mitsubishi ASX heißen. Denn<br />

nur er schafft es, in wirklich allen<br />

Situationen zu überzeugen. ❚<br />

Bastian Hambalgo<br />

Julian Hoffmann<br />

Joe Wörz<br />

TexT: Bastian Hambalgo<br />

FoTos: Tom Müller<br />

Fazit<br />

Der Mitsubishi ASX gewinnt aufgrund der<br />

Allround-Qualitäten. Er ist komfortabler<br />

Langstreckenbegleiter, scheut aber auch<br />

den Besuch im Gelände nicht. Mit diesem<br />

Paket hat er den ersten Platz verdient!<br />

„Was nutzt<br />

edles Interieur,<br />

wenn der Großeinkauf<br />

zum<br />

Albtraum wird?“<br />

w kurz uND schMerzlos: tester-Meinungen<br />

„Mein Favorit ist der ASX. Auf<br />

der Langstrecke ist er souverän<br />

und bei seinem großzügigen<br />

Platzangebot muss man auch<br />

nicht alleine reisen. Zu diesem<br />

Preis ein unschlagbares Paket!“<br />

„Zu 90 Prozent sitzen wir allein<br />

in unserem <strong>SUV</strong>. Da sind die<br />

Platzverhältnisse zweitrangig,<br />

viel wichtiger sind der Preis und<br />

die Unterhaltskosten – und da<br />

macht dem Fiat keiner was vor.“<br />

„Der Mini stellt platztechnisch die<br />

goldene Mitte zwischen Panda<br />

und ASX dar und bietet mir unterm<br />

Strich einfach am meisten<br />

Komfort. Da gebe ich doch gerne<br />

1450 Euro mehr aus!“<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 55


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

DATENBLATT<br />

Technische Daten Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet Mini Cooper D ALL4 Countryman Mitsubishi ASX 1.8 DI­D+<br />

MoTor<br />

Prinzip / Zylinderzahl, Bauart Diesel / 4 in Reihe Diesel / 4 in Reihe Diesel / 4 in Reihe<br />

Einbaulage vorn quer vorn quer vorn quer<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende<br />

Leistung 75 PS (55 kW) bei 4000 U/min 112 PS (82 kW) bei 4000 U/min 150 PS (110 kW) bei 4000 U/min<br />

Drehmoment 190 Nm bei 1500 U/min 270 Nm bei 1750-2250 U/min 300 Nm bei 2000-3000 U/min<br />

Hubraum 1248 ccm 1598 ccm 1798 ccm<br />

Verdichtung 16,8:1 16,5:1 14,9:1<br />

Aufladung Turbolader, Ladeluftkühler Turbolader, Ladeluftkühler Turbolader, Ladeluftkühler<br />

Gemischaufbereitung Common-Rail-DI Common-Rail-DI Common-Rail-DI<br />

KrAFTÜBErTrAGuNG<br />

Allradantrieb<br />

automatisch zuschaltender Allrad,<br />

Viskokupplung, Kraft verteilung 100/0<br />

bis 50/50<br />

automatisch zuschaltender Allrad, elektronisch<br />

gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraft verteilung 100/0 bis 50/50<br />

automatisch zuschaltender Allrad, elektronisch<br />

gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50<br />

Getriebe Fünfgang-Schaltgetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe (opt. Automatik) Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

Übersetzungen (1./2./3./4./5./6.)<br />

(Rückwärts/Gelände/Achse)<br />

4,27/2,24/1,44/1,03/0,77/–<br />

3,91/–/3,73<br />

3,31/1,87/1,19/0,87/0,72/0,60<br />

3,23/–/3,71<br />

3,82/2,05/1,29/0,97/0,90/0,79<br />

4,14/–/4,06<br />

FAHrWErK<br />

Radaufhängung vorn Einzelradaufhängung, McPherson Einzelradaufhängung, McPherson Einzelradaufhängung, McPherson<br />

Radaufhängung hinten Einzelradaufhängung an Schräglenkern Einzelradaufhängung an Schräglenkern Einzelradaufhängung, Quer-/Längslenker<br />

Bremsen vorn / hinten innenbelüftete / massive Scheibe innenbelüftete / innenbelüftete Scheibe innenbelüftete / massive Scheibe<br />

Lenkung Zahnstangen-Servo Zahnstangen-Servo Zahnstangen-Servo<br />

Wendekreis 9,3 m 11,6 m 10,6 m<br />

Serienbereifung 175/65 R15 205/60 R16 215/65 R16<br />

Testwagenbereifung 175/65/R15, ContiCrossContact 205/55/R17, Pirelli Sottozero 215/65 R16, Dunlop SP Winter Sport<br />

3D<br />

VErBrAuCH / EMISSIoNEN /<br />

rEICHWEITE<br />

NEFZ-Verbrauch<br />

innerorts: 5,0 / außerorts: 4,6 / gesamt:<br />

4,7 L/100 km<br />

innerorts: 5,3 / außerorts: 4,7 / gesamt:<br />

4,9 L/100 km<br />

innerorts: 6,8 / außerorts: 4,9 / gesamt:<br />

5,6 L/100 km<br />

Abgasnorm / CO 2 -Ausstoß Euro 5 / 125 g/km Euro 5 / 129 g/km Euro 5 / 146 g/km<br />

Tankinhalt 35 Liter 47 Liter 60 Liter<br />

Reichweite 745 km 959 km 1071 km<br />

Testwerte Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet Mini Cooper D ALL4 Countryman Mitsubishi ASX 1.8 DI­D+<br />

FAHrLEISTuNGEN<br />

Beschleunigung 0-80 km/h 11,2 s 7,7 s 7,9 s<br />

Beschleunigung 0-100 km/h 17,6 s 11,6 s 10,9 s<br />

Beschleunigung 0-130 km/h 30,9 s 16,4 s 17,7 s<br />

Beschleunigung 0-160 km/h – 25,1 s 28,8 s<br />

Höchstgeschwindigkeit 159 km/h 185 km/h 198 km/h<br />

Zwischenspurt 60-100 km/h (4. Gang ) 10,6 s 8,4 s 7,2 s<br />

Zwischenspurt 80-120 km/h (5. Gang ) 14,1 s 10,6 s 9,7 s<br />

Tachoabweichung 30/50/100/130 28/47/94/122 km/h 29/48/97/126 km/h 28/48/95/122 km/h<br />

VErBrAuCH<br />

minimal 4,9 L/100 km 5,6 L/100 km 5,9 L/100 km<br />

maximal 7,0 L/100 km 7,6 L/100 km 7,9 L/100 km<br />

gesamt 5,6 L/100 km 6,3 L/100 km 6,5 L/100 km<br />

Kosten Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet Mini Cooper D ALL4 Countryman Mitsubishi ASX 1.8 DI­D+<br />

uNTErHALTSKoSTEN<br />

Steuer 153 Euro 162 Euro 243 Euro<br />

Haftpflicht/Teilkasko/Vollkasko 507 (TK 19)/175 (TK 19)/416 (TK 16) 414 (TK 16)/273 (TK 23)/560 (TK 19) 507 (TK 19)/302 (TK 24)/938 (TK 25)<br />

Wartungsintervalle 35000 km nach Anzeige 15000 km / 1 Jahr<br />

Garantie 2 Jahre ohne km-Begrenzung 2 Jahre erweiterte Haftung 3 Jahre / 100000 km<br />

ANSCHAFFuNGSKoSTEN<br />

Einstiegspreis 15590 Euro (Fiat Panda 4x4) 26050 Euro (Cooper D) 26490 Euro (1.8 DI-D+ Invite)<br />

Testwagenpreis 16590 Euro (Fiat Panda 4x4 ROCK) 33850 Euro (Cooper D) 32400 Euro (1.8 DI-D+ Instyle)<br />

56 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


VERGLEICHSTEST Fiat / Mini / Mitsubishi<br />

FIAT PANDA 1.3 MuLTIjET / MINI CooPEr D CouNTryMAN / MITSuBISHI ASX 1.8 DI-D+<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Radstand 2300 mm<br />

Länge 3686 mm<br />

GEWICHTE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht)<br />

Dachlast<br />

stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst, bis 12 % steigung)<br />

Höhe 1605 mm<br />

1190 kg<br />

1615 kg<br />

425 kg<br />

55 kg<br />

60 kg<br />

400 kg<br />

900 kg<br />

Spur 1411/1408 mm<br />

Breite 1672 mm<br />

Stehhöhe 1930 mm<br />

INNENrAuM VorN<br />

höhe/breite 950/1350 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 660/510 mm<br />

INNENrAuM HINTEN<br />

höhe/breite 940/1360 mm<br />

kniefreiheit 120-330 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 700/440 mm<br />

GEPäCKrAuM<br />

länge/breite 540-1280/1010 mm<br />

höhe<br />

980 mm<br />

ladekantenhöhe 760 mm<br />

Volumen (VDa) 225-870 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 24°/22°/24°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 150/145/210 mm<br />

Steigfähigkeit 65 %<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 15,93:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,4 km/h<br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung: ESP,<br />

intelligenter Allradantrieb<br />

„Torque on Demand“,<br />

elektrische Fensterheber vorn,<br />

höhenverstellbares Lenkrad,<br />

Servolenkung mit City-Funktion,<br />

4 Airbags (Frontairbags, zwei<br />

durchgehende Kopfairbags vorn<br />

und hinten), Zentralverriegelung,<br />

Kindersicherung, Isofix-<br />

Befestigung für Kindersitze an<br />

hinteren Sitzen, Außentemperaturanzeige<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Parksensoren hinten 300 <br />

¨ Metalliclackierung 470 <br />

þ Fußmatten 50 <br />

þ Lederlenkrad 180 <br />

þ Bluetooth-Freisprecheinrich<br />

tung inkl. USB 300 <br />

þ Klimaautomatik 400 <br />

Radstand 2595 mm<br />

Länge 4097 mm<br />

GEWICHTE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht)<br />

Dachlast<br />

stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst)<br />

Radstand 2670 mm<br />

Länge 4295 mm<br />

GEWICHTE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

zuladung (abhängig vom spez. fzg.-leergewicht)<br />

Dachlast<br />

stützlast<br />

anhängelast (ungebremst)<br />

anhängelast (gebremst)<br />

Mini Cooper D ALL4 Countryman<br />

1310 kg<br />

1820 kg<br />

510 kg<br />

75 kg<br />

75 kg<br />

500 kg<br />

800 kg<br />

Höhe 1561 mm<br />

Spur 1534/1559 mm<br />

Breite 1789 mm<br />

Stehhöhe 1790 mm<br />

INNENrAuM VorN<br />

höhe/breite 920-990/1430 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 500-570/505 mm<br />

INNENrAuM HINTEN<br />

höhe/breite 930/1370 mm<br />

kniefreiheit<br />

0-370 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 640/505 mm<br />

GEPäCKrAuM<br />

länge/breite 645-1605/1090 mm<br />

höhe<br />

810-990 mm<br />

ladekantenhöhe 670 mm<br />

Volumen (VDa) 350-1170 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten)<br />

k.A.<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 170/210/190 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 12,28:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

8,3 km/h<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

1585 kg<br />

2060 kg<br />

475 kg<br />

80 kg<br />

70 kg<br />

745 kg<br />

1400 kg<br />

Höhe 1615 mm<br />

Spur 1525/1525 mm<br />

Breite 1770 mm<br />

Stehhöhe 1820 mm<br />

INNENrAuM VorN<br />

höhe/breite 930-980/1470 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 565-615/530 mm<br />

INNENrAuM HINTEN<br />

höhe/breite 910/1490 mm<br />

kniefreiheit 170-430 mm<br />

sitzhöhe/-tiefe 610/480 mm<br />

GEPäCKrAuM<br />

länge/breite 77-154/100-117,5 cm<br />

höhe<br />

745 mm<br />

ladekantenhöhe 750 mm<br />

Volumen (VDa) 419-1219 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 19°/18°/30°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 170/185/210 mm<br />

Steigfähigkeit 33 %<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 15,51:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,5 km/h<br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung: 6 Airbags,<br />

Bremsassistent, Cornering<br />

Brake Control, Dynamic Stability<br />

Control, Follow-me-home-<br />

Beleuchtung, Türgriffe außen<br />

verchromt, Vordersitze mechanisch<br />

verstellbar, Rück sitzbank<br />

dreifach teilbar, Klimaanlage,<br />

Lenksäulenhöhen- und -längsverstellung,<br />

Radio Mini CD mit<br />

MP3-fähigem CD-Laufwerk<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Metalliclackierung 250 <br />

¨ Heckspoiler 170 <br />

þ Sitzheizung vorn 290 <br />

þ Park Distance Control hinten<br />

350 <br />

¨ ebener Ladeboden 180 <br />

þ Xenon-Licht 690 <br />

þ HiFi harman/kardon 850 <br />

¨ Motorhaubenstreifen 110 <br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung (Instyle):<br />

Fahrer-, Beifahrer airbag, Seitenaribags<br />

vorn, Fahrer-Knieairbag,<br />

Kopf-Airbags vorn und hinten,<br />

Berganfahrhilfe, Rückfahrkamera,<br />

Xenon-Scheinwerfer,<br />

Regensensor, Start-/Stoppknopf,<br />

Tempoautomatik,<br />

Klimaautomatik, Mitsubishi<br />

Multi Communication System<br />

(MMCS) mit 7-Zoll-Touchscreen,<br />

Rockford Fosgate<br />

Premium-Audio-System, USB-<br />

Audio-Schnittstelle<br />

Zusatzausstattungen<br />

¨ Metalliclackierung 510 <br />

¨ Heckstyling 169 <br />

þ Anhängerkupplung 748 <br />

þ Einstiegsleisten 90 <br />

¨ Frontstyling 169 <br />

þ Rammschutzleisten 169 <br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 57


TEST Volvo XC70<br />

<strong>SUV</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Leserkurztest<br />

>>> VolVo XC70: Das fahrende Wohnzimmer<br />

Lesersteckbrief<br />

Name:<br />

Katharina Kühne<br />

alter:<br />

23<br />

Beruf:<br />

Pâtissière<br />

WohNort:<br />

München<br />

meiN erstes auto:<br />

Opel Corsa B<br />

meiN aktuelles auto:<br />

VW Passat CL<br />

meiN traumauto:<br />

86er Ford Bronco<br />

Was fasziNiert mich aN<br />

suV? Die Sitzposition und<br />

speziell im Winter die<br />

erhöhte Bodenfreiheit<br />

oBeN: katharina kühne ist<br />

begeistert von der schieren<br />

Größe und dem Platz.<br />

liNks: einsteigen und wohlfühlen:<br />

Die ledersitze sind so<br />

bequem wie massagesessel.<br />

rechts: Der großzügige<br />

kofferraum gleicht dem eines<br />

kleintransporters.<br />

Wellness-Kombi<br />

„Im XC70<br />

beginnt die<br />

Erholung schon<br />

beim Einsteigen<br />

und nicht erst<br />

nach der Fahrt.“<br />

kaNN ich DeN Gleich mitNehmeN?<br />

Beruflich bin ich viel unterwegs<br />

und benötige ein zuverlässiges<br />

Auto mit riesigem Koffer raum. Beides<br />

erfüllt der XC70 mit links, was man<br />

von meinem alten Passat gerade in<br />

der kalten Jahreszeit nicht behaupten<br />

kann. Natürlich spielt auch die Optik<br />

eine Rolle: Hier punktet der Volvo<br />

ebenfalls, denn nach solch einem<br />

dezenten, edlen Kombi mit einer<br />

kräftigen Portion Under state ment<br />

muss ich bei deutschen Herstellern<br />

lange suchen. Besonders beeindru ­<br />

ckend finde ich die bequemen<br />

Ledersessel und das ausgewogene<br />

Fahrwerk, das den Schweden wie<br />

einen fliegenden Teppich über die<br />

Straße gleiten lässt – nach einer langen<br />

Veranstaltung eine echte Wonne!<br />

Was ich allerdings überhaupt nicht<br />

mag – sicherheitsfördernd hin oder<br />

her –, sind die vielen technischen<br />

Helfer an Bord. Wenn ich hinterm<br />

Steuer sitze, möchte ich bestimmen,<br />

wo's langgeht, und mich nicht vom<br />

Auto bevormunden lassen. Trotzdem:<br />

Der XC70 ist ein Traum, was er aufgrund<br />

des hohen Preises für mich<br />

leider auch bleiben wird ... ❚<br />

>>> FACTS: VolVo XC70<br />

techNische DateN<br />

Hubraum:<br />

2.400 ccm<br />

Leistung:<br />

230 PS (169 kW)<br />

Beschl. 0 ­ 100 km/h:<br />

8,1 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h<br />

Verbrauch (Super Plus): 6,4 L / 100 km<br />

Länge/Breite/Höhe: 4,84/1,87/1,60 m<br />

Preis:<br />

ab 47 250 Euro<br />

fahreiNDruck<br />

+<br />

–<br />

Unglaublicher Fahrwerkskomfort,<br />

durchzugsstarker Diesel, bequeme<br />

Ledersessel, sanft schaltende<br />

Sechsgangautomatik<br />

Hoher Verbrauch, lange und sehr<br />

teure Aufpreisliste, Notbremsassistent<br />

reagiert oft an falscher Stelle<br />

■ Fazit<br />

Der Volvo Xc70 macht jede<br />

fahrt zur entspannungsreise.<br />

Die dezente optik kann<br />

ebenso wie der durchzugsstarke<br />

Dieselmotor mit<br />

Polestar-leistungssteigerung<br />

auf voller linie überzeugen.<br />

58 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suv-magazin.de


BÖRSE am Sonntag<br />

LESER-AWARD 2014<br />

Der erfolgreiche Publikumspreis der BÖRSE am Sonntag<br />

geht in die fünfte Runde!<br />

LESER<br />

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2 0 1 4<br />

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PraxiSTEST Subaru Forester<br />

Liebe auf den<br />

u dAS teSter-teAm:<br />

gerhard bieber<br />

akribischer Praxis-Tester<br />

Julian hoffmann<br />

eifriger Detail-Fanatiker<br />

60 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


PraxiSTEST Subaru Forester<br />

der Subaru Forester im Praxistest<br />

Gemessen an den Verkaufsgrößen seiner Klasse ist der Forester ein Außenseiter.<br />

Wer dem großen Japaner erstmal eine Chance gibt, der fährt laut zahlreicher<br />

Kundenzufriedenheitsstudien aber wahrscheinlich nie wieder ein anderes Auto.<br />

Warum ist das so? Wir suchen in unserem Praxistest nach Antworten.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 61


PraxiSTEST Subaru Forester<br />

u COCkPit-CheCk: Auf den ersten blick<br />

é Die Bedienelemente sind<br />

übersichtlich gestaltet und<br />

im Sichtbereich des Fahrers<br />

angebracht. Die Verarbeitungs<br />

qualität ist über jeden<br />

Zweifel erhaben.<br />

è<br />

Was sofort auffällt:<br />

Navigationssystem und<br />

Lüftungsdüsen sind lieblos<br />

in die Konsole integriert.<br />

ê Um sich durch das Audio-,<br />

Navi- und Bluetooth-Menü zu<br />

klicken, braucht es viel Zeit.<br />

Das Cockpit ist gut durchdacht<br />

und selbsterklärend aufgebaut,<br />

die Gestaltung aber trist.<br />

Gut gegliedert: Die rundinstrumente geben keine rätsel auf,<br />

die triste Grafik des mittleren Displays wirkt wenig modern.<br />

Serienmäßig: Der turbo-Boxer ist<br />

an eine automatik gekoppelt.<br />

einfach klimatisiert: wer am rad dreht, stellt<br />

temperatur (2 zonen) und Belüftungsstärke ein.<br />

SCHON 1997 STELLTE SUBARU DEN<br />

ERSTEN FORESTER VOR. Ein Auto, wie<br />

gemacht für Förster, Jäger, Bauarbeiter<br />

oder Bauer. Das schnörkellose<br />

Blech kleid garantierte Übersicht,<br />

der permanente Allrad Traktion auf<br />

jedem Untergrund. Das so gar nicht<br />

europäische Design brachte dagegen<br />

lange Zeit magere Verkaufszahlen –<br />

für einen echten Best steller war das<br />

<strong>SUV</strong> einfach zu wenig schick. Mit der<br />

mittlerweile vierten Generation ist<br />

Subaru, gerade was die äußerliche<br />

Erscheinung betrifft, kein bunter<br />

Underdog mehr. Der Verkaufserfolg<br />

kann also kommen. Oder?<br />

HaUSMannSKOSt IM Innern<br />

Die sportliche Frontschürze, die<br />

modern gezeichneten LED-Tagfahr-<br />

licht bänder und die zweifarbigen<br />

18-Zöller machen Lust auf mehr. Und<br />

tatsächlich: Zumindest wer den 240<br />

PS starken Turbo-Boxermotor ordert,<br />

der in unserem Testwagen schlummert,<br />

darf sich auch im Cockpit auf<br />

schöne Details freuen. Gelochte Alu-<br />

Pedale und das Dreispeichen-Lederlenkrad<br />

sind Serie, auch mit der<br />

Komfort-Ausstattung geizen die<br />

Unterbesetzt und doch überladen: Das touchscreen-navi<br />

könnte mehr tasten vertragen, das Menü ist kompliziert.<br />

Multimedia-ablage: USB- und aUX-anschluss findet man unter<br />

der armlehne, dort versteckt sich außerdem ein 12-v-anschluss.<br />

62 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


PraxiSTEST Subaru Forester<br />

u Utility-CheCk: echter luxus dank einfacher handhabung<br />

é Platzprobleme kennen Passagiere<br />

auch auf der bequemen Rückbank<br />

nicht, die elektrisch öffnende<br />

Heckklappe ist Serie.<br />

è<br />

Was sofort auffällt:<br />

Für den Fond gibt es keine<br />

separaten Lüftungsdüsen.<br />

ê Über das glatte Ledergestühl<br />

rutscht man in sportlich<br />

gefahrenen Kurven.<br />

Couch-Gestühl: Die breiten<br />

Sitze laden zum Lümmeln ein,<br />

durch das glatte Leder ist der<br />

Seitenhalt aber gering.<br />

Serienmäßig: Die auf tastendruck<br />

öffnende Heckklappe gibt's<br />

beim turbo-Boxer ohne aufpreis.<br />

1. Klasse: auf der breiten rückbank<br />

sitzt jedermann bequem<br />

und unbeengt.<br />

Kinderfreundlich: Die hinteren<br />

Isofix-Befestigungen sind<br />

einfach zugänglich.<br />

Japaner nicht. Ob USB- und AUX-<br />

Anschluss, Tempomat mit Lenk radbedienung,<br />

Bluetooth-Freisprecheinrichtung,<br />

Zwei-Zonen-Klima oder<br />

Rückfahrkamera – ab der „Comfort“-<br />

Linie ist alles an Bord.<br />

Allein am optischen Erscheinungsbild<br />

scheiden sich die Meinungen. Die<br />

Lüftungsregler sind altbacken gestaltet<br />

und lieblos in die Konsole integriert,<br />

das Navigationssystem sieht<br />

aus, als hätte man nachträglich ein<br />

Zubehörgerät montiert. Da helfen<br />

auch die weichen Plastikoberflächen,<br />

die passgenaue Verarbeitung und die<br />

selbsterklärende Bedienung wenig –<br />

der Forester ist mehr ein robustes<br />

Nutz-<strong>SUV</strong> als ein modischer Freizeitbegleiter<br />

mit dem so gefragten<br />

Abenteuer-Charakter.<br />

vertreter aLter werte<br />

Die nutzorientierte Biederkeit<br />

gereicht dem großen Japaner an<br />

anderer Stelle zum Vorteil. Kein<br />

modernes Luxus-Feature bringt<br />

so viel Wohlgefühl wie schierer<br />

u AblAgen-CheCk: große Fächer und kleine haken<br />

Was sofort auffällt:<br />

é Die zahlreichen Ablagen<br />

schlucken Kleinkram, die<br />

Cupholder fassen verschiedenste<br />

Behältnisgrößen.<br />

Schwarzes Loch: Unter der Mittelarmlehne haben wahlweise<br />

elektronisches Gerät oder 0,5 Liter fassende Flaschen Platz.<br />

Fester Sitz: Die neben dem Handbrems hebel angebrachten<br />

Cupholder passen sich der Flaschenform an.<br />

Kleines Detail: Im Kofferraum<br />

gibt's Haken für einkaufstüten.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 63


PraxiSTEST Subaru Forester<br />

u lAderAUm-CheCk: breite liegefläche mit kleiner Stufe<br />

raum im Überfluss: Im normalfall<br />

schluckt der Forester genau 505 Liter.<br />

endlose weiten: wer die rücksitzbank umklappt, kann auf 1,80 Meter in der Länge und bis zu 1,52 m in der Breite<br />

laden. Das Gepäckabteil fasst dank dem geraden Heckabschluss auch sperrige Güter – nur die kleine Stufe stört.<br />

Praktisch: Unter dem Kofferraumboden<br />

lässt sich die Hutablage verstauen.<br />

Was sofort auffällt:<br />

é Im Heckabteil kennt der<br />

Forester keine Platz-<br />

Probleme. Die Rückbank<br />

lässt sich mittels Tastendruck<br />

aus dem Kofferraum<br />

umklappen.<br />

ê Bei umgeklappter Rückbank<br />

entsteht eine kleine<br />

Stufe in der Ladefläche.<br />

Platz. Genau hier kann der Forester<br />

punkten. Auf der breiten Rückbank<br />

sitzen Groß gewachsene bequem –<br />

auch auf langen Strecken. Knie- und<br />

Kopffreiheit sind üppig bemessen,<br />

die Polster weich. Aus dem mittleren<br />

Sitz kann man eine Armlehne samt<br />

Cupholdern ausklappen.<br />

Ist der Subaru voll besetzt, taugt der<br />

Kofferraum mit seinem Stau volumen<br />

von 505 Litern problemfrei für den<br />

Familien urlaub. Klappt man die<br />

Rückbank um, kann man wahlweise<br />

einen Umzug organisieren oder das<br />

Heckabteil zum Schlafplatz umfunktionieren.<br />

Die per Tastendruck aus<br />

dem Kofferraum umlegbaren Sitze<br />

und das unterm Gepäckraumboden<br />

versteckte Fach für die Hutablage<br />

helfen beim Beladen, die kleine Stufe<br />

in der Ladefläche dagegen stört beim<br />

Verstauen sperriger Gegenstände.<br />

In jeDeM FaLL eInzIGartIG<br />

Unter der Haube haben Interessenten<br />

mit der vierten Generation des<br />

Forester endlich wieder die Wahl:<br />

Der 147 PS starke Zweiliter-Diesel<br />

und der 150-PS-Benziner sind schon<br />

bekannt, dazu gibt es jetzt nach langer<br />

Zeit wieder ein turboaufgeladenes<br />

Triebwerk mit starken 240 PS<br />

und 350 Newtonmeter Drehmoment.<br />

Egal für welchen Motor man sich<br />

entscheidet: Einzigartig ist er in<br />

jedem Fall. Subaru setzt im Gegensatz<br />

zur Konkurrenz auf Boxer-Aggregate,<br />

bei denen sich die Zylinder gegenüberstehen.<br />

Was dabei herauskommt,<br />

ist ein extrem flacher Motor<br />

mit ganz eigener Soundkulisse. Beim<br />

Druck auf die Starttaste erwacht der<br />

Turbo-Boxer mit einer Art rasselndem<br />

Röhren. Die zweiflutige Auspuffanlage<br />

verspricht nicht zu viel: Unter<br />

Dauervollgas erreicht das 1,6-Tonnen-<br />

<strong>SUV</strong> in 7,2 Sekunden die 100-km/h-<br />

Marke. Dabei wird nicht einmal<br />

geschaltet: Die serienmäßige Automatik<br />

passt die Übersetzung stufenlos<br />

an und fährt so – je nach Gaspedal<br />

druck – entweder jederzeit auf<br />

Sparflamme oder im Nenndrehzahlbereich<br />

bei voller Leistung. Für<br />

>>> FAhrdynAmik-CheCk: langstrecken-Sprinter<br />

endloser Durchzug: Mit dem 240 PS starken turbomotor spurtet<br />

der Forester aus dem Stand in nur 31,3 Sekunden auf 200 km/h.<br />

Kleiner Leistungsträger: zwei Liter Hubraum genügen<br />

dem aufgeladenen Boxer für ein Drehmoment von 350 nm.<br />

64 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


PraxiSTEST Subaru Forester<br />

u detAil-CheCk: Optische highlights und luxuriöse Features<br />

Helle Leuchten: Die stylischen LeD-tagfahrlichtbänder sind im Scheinwerfergehäuse<br />

integriert, Xenon-technik ist beim Forester Xt ab werk verbaut.<br />

Dezente Sound-Generatoren: Die doppelflutige auspuffanlage gibt's nur in<br />

Kombi mit dem 240 PS starken turbo-Boxer – dann aber serienmäßig.<br />

Was sofort auffällt:<br />

Luxus für die Ohren: harman/kardon-<br />

Sound ist erst ab Platinum an Bord.<br />

Traditionalisten aber verwässern die<br />

Japaner ihr Konzept: Wer auf echte<br />

Schaltvorgänge nicht verzichten will,<br />

der drückt einfach eine der Sport-<br />

Mode-Tasten am Lenkrad – schon<br />

schaltet das Getriebe durch sechs<br />

oder acht vorgegebene Stufen.<br />

An der gleichmäßigen, nicht enden<br />

wollenden Kraftentfaltung ändert das<br />

wenig. Der Turbo hängt jederzeit gut<br />

am Gas und liefert blitzschnell Power.<br />

Die präzise Lenkung vermittelt Fahrfreude,<br />

das bei kurzen Stößen kaum<br />

arbeitende Fahrwerk kann man für<br />

Im Blickfeld: Das Bordcomputer-Display<br />

sitzt oberhalb der Mittelkonsole.<br />

seine pure Rück meldung loben,<br />

genauso gut aber für den zu kurz<br />

gekommenen Komfort kritisieren. An<br />

der Tankstelle aber wollen wir nicht<br />

meckern. Wer den starken Boxer<br />

sportlich fährt, der darf sich über<br />

einen Verbrauch von 12 Litern Sprit<br />

pro 100 Kilometer nicht wundern. Im<br />

Durchschnitt genehmigt sich der XT<br />

am Ende gut zehn Liter.<br />

Letzte erKLärUnGSverSUCHe<br />

Warum ist der Subaru nun zunächst<br />

einer unter vielen, bevor er sich zum<br />

Sport-abteil: Im S#-Mode schaltet<br />

die automatik durch acht Stufen.<br />

Liebling seiner Besitzer entwickelt?<br />

Schon auf den ersten Blick ist der<br />

Forester kein schlechtes Auto: Er ist<br />

sportlich gestaltet, im Innern geradezu<br />

riesig, gut ausgestattet und mit<br />

39 900 Euro für das Top-Triebwerk für<br />

einen fairen Preis zu haben. Seine<br />

wahren Vorzüge offenbart er aber<br />

erst mit der Zeit. 5 Jahre oder 160 000<br />

Kilometer fahren Kunden der japanischen<br />

Marke dank umfangreicher<br />

Garantie sorgenfrei – das schafft<br />

Vertrauen in die Technik. ❚<br />

TexT/FoTos: Julian Hoffmann<br />

é Mit modernen Leuchten<br />

und doppelflutiger<br />

Auspuff anlage ist der<br />

Forester dezent sportlich.<br />

Die Automatik lässt sich<br />

auf die persönliche<br />

Fahrweise abstimmen.<br />

è<br />

Das harman/kardon-<br />

Audiosystem ist erst<br />

ab der teuren Platinum-<br />

Ausstattung an Bord.<br />

Kraftschluss fürs Grobe: Bei aktiviertem x-Mode reagiert der<br />

allrad ohne verzögerung auf Schlupf – traktion garantiert.<br />

Hart im nehmen: Das Fahrwerk spricht zum Leidwesen<br />

der Passagiere auf kleinere Unebenheiten kaum an.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 65


PraxiSTEST Subaru Forester<br />

DatenBLatt<br />

Technische Daten<br />

Motor<br />

Ottomotor, Vierzylinder-Boxer, vorn längs<br />

ein gebaut, vier Ventile pro Zylinder, je zwei<br />

oben liegende Nockenwellen<br />

Leistung 240 PS (177 kW)<br />

bei 5600/min<br />

Drehmoment<br />

350 Nm<br />

bei 2400-3600/min<br />

Liter-Leistung 120,1 PS/Liter<br />

Hubraum 1998 cm 3<br />

Bohrung x Hub 86,0 x 86,0 mm<br />

Verdichtung 10,6:1<br />

Aufladung Turbo mit Ladeluftkühlung<br />

Gemischaufbereitung Direkteinspr.<br />

Kraftübertragung<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50;<br />

stufenloses Automatikgetriebe mit 6 bzw. 8<br />

definierten Schaltkennlinien<br />

Übersetzung: Stufenlos von 3,505 bis<br />

0,544; Rückwärts gang 2,35; Achs übersetzung<br />

4,11<br />

Fahrwerk<br />

Aufhängung v.<br />

Aufhängung h.<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreipunkt-Querlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenker,<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsen vorn innenbelüftete Scheibe,<br />

hinten massive Scheibe<br />

ABS, EBV, ESP<br />

Lenkung Zahnstangen-Servo (3,1)<br />

Wendekreis<br />

Serienbereifung<br />

Testwagenbereifung<br />

11,4 m<br />

7x18, 225/55 R18<br />

7x18, 225/55 R18<br />

Verbrauch / Emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch (Stadt/Land/gesamt)<br />

11,2/7,0/8,5 L/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß<br />

197 g/km<br />

Abgasnorm EURO 5<br />

Tankinhalt<br />

60 L<br />

Reichweite<br />

706 km<br />

Testwerte<br />

Fahrleistungen<br />

Beschleunigung in Sekunden<br />

0-80 km/h 5,2<br />

0-100 km/h 7,2<br />

0-130 km/h 11,1<br />

0-160 km/h 16,8<br />

Höchstgeschwindigkeit 221 km/h<br />

Elastizität<br />

in Sekunden<br />

60-100 km/h (Kickdown) 5,4<br />

80-120 km/h (Kickdown) 5,6<br />

Tachometerabweichung in km/h<br />

30/50/100/130 real: 28/47/96/124<br />

Testverbrauch<br />

in L/100 km<br />

minimal 9,5<br />

maximal 12,1<br />

gesamt 10,3<br />

Kosten<br />

Unterhaltskosten<br />

Steuer<br />

214 <br />

Haftpflicht (TK 20)<br />

542 <br />

Teilkasko (TK 23)<br />

273 <br />

Vollkasko (TK 26)<br />

1052 <br />

Wartung 30000 km / 2 Jahre<br />

Garantie 5 Jahre / 160000 km<br />

Ausstattung / Preise<br />

Grundpreis (2.0XT Comfort) 39900 <br />

Testwagenpreis (2.0XT Platinum) 43540 <br />

Serienausstattung Comfort: Front- und<br />

Seitenairbags, Kopfairbags v+h, Knieairbag<br />

Fahrer, 18-Zoll-Alufelgen, Berganfahr- und<br />

Bergabfahrhilfe, Tempomat, Ladedruckanzeige,<br />

Alupedale, USB- und AUX-<br />

Anschluss, Bluetooth-Schnittstelle, elektr.<br />

Heckklappe, Rückfahrkamera, 2-Zonen-<br />

Klimaautomatik, Licht- und Regensensor,<br />

Multifunktionslenkrad, Sitzheizung vorn,<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Metalliclackierung<br />

¨ Laderaumbox<br />

þ Ledersitze (S ab Platinum)<br />

þ Navigation (S ab Platinum)<br />

þ<br />

= empfehlenswert<br />

Bewertung<br />

540 <br />

155 <br />

2590 <br />

999 <br />

Abmessungen und Gewichte<br />

Radstand 2640 mm<br />

Länge 4595 mm<br />

InnenraUM vOrn<br />

Innenhöhe 940-1010 mm<br />

Innenbreite 1510 mm<br />

Sitzhöhe 610-680 mm<br />

Sitztiefe<br />

500 mm<br />

InnenraUM HInten<br />

Innenhöhe<br />

930 mm<br />

Innenbreite 1490 mm<br />

Kniefreiheit 200-500 mm<br />

Sitzhöhe<br />

730 mm<br />

Sitztiefe<br />

460 mm<br />

GePäCKraUM<br />

Länge<br />

880-1800 mm<br />

Breite 1070-1520 mm<br />

Höhe<br />

810 mm<br />

Ladekantenhöhe 725 mm<br />

Volumen (VDA) 505-1564 L<br />

SUBarU FOreSter 2.0Xt<br />

GewICHte<br />

Leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges Gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. Fzg.-Leergewicht)<br />

Dachlast<br />

Stützlast<br />

Anhängelast (ungebremst)<br />

Anhängelast (gebremst, bis 12 % Steigung)<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 25°/22°/26°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten) 200/220/240 mm<br />

Steigfähigkeit 36° (72,6 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 14,41:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

4,0 km/h<br />

Spur 1545 / 1550 mm<br />

Breite 1795 mm<br />

★★★★✩<br />

Höhe 1735 mm<br />

Stehhöhe 1840 mm<br />

1613 kg<br />

2110 kg<br />

497 kg<br />

80 kg<br />

80 kg<br />

750 kg<br />

2000 kg<br />

KOSten / ÖKOnOMIe<br />

+<br />

–<br />

Für die starke Leistung und gute<br />

Ausstattung ist der Preis günstig.<br />

Der Turbo-Boxer lässt sich kaum<br />

unter 10 L/100 km bewegen.<br />

KarOSSerIe / PLatzverHäLtnISSe<br />

+ +<br />

–<br />

Auch Großgewachsene haben viel<br />

Bewegungsfreiheit, der Kofferraum<br />

ist für Familienurlaube gewappnet.<br />

Der gerade Heckabschluss und die<br />

großen Fensterflächen machen den<br />

Forester übersichtlich.<br />

Der glatte Lederbezug kostet die<br />

bequemen Sitze Seitenhalt.<br />

FaHrKOMFOrt / FaHrLeIStUnG<br />

–<br />

Erst auf der Autobahn zeigt der<br />

Turbomotor, was wirklich in ihm<br />

steckt. Die Leistungsentfaltung ist<br />

top, die Automatik reagiert unverzüglich<br />

auf Gasbefehle.<br />

Das Fahrwerk ist sportlich – kurze<br />

Stöße werden nahezu ungefiltert an<br />

die Passagiere weitergeleitet.<br />

■ Fazit<br />

Für eilige Kilometerfresser<br />

und sportliche<br />

Familienväter ist<br />

der Xt das perfekte<br />

auto. zu einem<br />

fairen Preis gibt's<br />

bei Subaru eine<br />

üppige ausstattung.<br />

66 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


Kleinanzeigen<br />

Die nächste Ausgabe:<br />

<strong>SUV</strong> 1/14 11.02.2014<br />

Anzeigenschluss: 20.01.2014<br />

<strong>SUV</strong> Magazin Kleinanzeigen<br />

Hotline: 089 / 608 21-204 oder anzeigen@suvmagazin.de<br />

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ABENTEUER 2014<br />

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ERLEBNIS-TOUREN<br />

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Bergseen und den bis zu 700m tiefen <strong>Grand</strong> Canyon Europas.<br />

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10.04. - 13.04.2014<br />

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Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene Kombination aus Fahrerlebnis und<br />

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befahrbaren Punkten des Alpenraums bis auf 3.000 Höhenmeter.<br />

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VergleichSteSt Vergleichstest Audi SQ5 / BMW X3<br />

Vernunft &<br />

Wie sieht Ihr fiktiver Traumwagen aus? Er sollte vermutlich Platz,<br />

Komfort, Sicherheit, Allrad sowie ein Aggregat mit über 300 PS<br />

Leistung bieten, das sich aber nicht mehr als 8 Liter genehmigt –<br />

richtig? Diesen Traum haben zwei bayrische Premiumhersteller<br />

jetzt wahr werden lassen. Audi SQ5 TDI und BMW X3 xDrive35d<br />

sind Sportler für Umweltbewusste.<br />

68 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


VergleichSteSt<br />

Audi SQ5 / BMW X3<br />

w Im teSt: Audi SQ5 tDI und BmW X3 xDrive35d<br />

Audi SQ5 TDI<br />

313-pS-Diesel, Achtgang-Automatikgetriebe,<br />

ab 59 300 Euro<br />

BMW X3 xDrive35d<br />

313-pS-Diesel, Achtgang-Automatikgetriebe,<br />

ab 55300 Euro<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 69


VergleichSteSt Audi SQ5 / BMW X3<br />

w Im vergleIch: Sportliches cockpit und perfekte verarbeitung<br />

Audi SQ5<br />

AuDI SQ5 im Kurz-Check<br />

é Einfache Bedienung, gute<br />

Übersicht, gelungene Aufwertung<br />

zum S-Modell<br />

è Seitenwangen nicht verstellbar<br />

Schick, Sportlich, überSichtlich: Mit viel Liebe zum Detail haben die Audi-Designer das Standard-Interieur des Q5 zu einem<br />

sportlichen S-Cockpit aufgewertet. Die Bedienung ist tadellos, Verarbeitungsmängel sucht man vergebens. Für die schicken Sport-<br />

Ledersitze würden wir uns zusätzlich verstellbare Seitenwangen wünschen. Die Übersicht ist rundum gut.<br />

w Im vergleIch: edles, aber überholtes Design mit guter Ausstattung<br />

BMW X3<br />

BMW X3 im Kurz-Check<br />

é Gut konturierte Sportsitze, Headup-Display,<br />

top Verarbeitung,<br />

großes Navi<br />

è Design wirkt überholt<br />

edle Anmutung, klASSiScheS deSign: Das BMW-Cockpit lässt keine Wünsche offen. Es bietet gut konturierte Sportsitze mit<br />

ordentlichem Seitenhalt, fahrerorientierte Instrumente und ein Head-up-Display, das in dieser Klasse ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.<br />

Die Verarbeitung zeigt höchste Qualität. Das klassische Design ist Geschmackssache, wirkt alles in allem aber überholt.<br />

70 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


VergleichSteSt<br />

Audi SQ5 / BMW X3<br />

Audi SQ5<br />

Bei den Felgen wird nicht gegeizt: 20-Zoll-Alus gibt‘s frei<br />

Haus, 21-Zöller kosten akzeptable 1550 Euro Aufpreis.<br />

DBErEItS IHr AuFtrItt GrENZt<br />

DIE BEIDEN KLAr VoNEINANDEr<br />

AB: Der BMW rollt im gewohnten<br />

X3-Look auf den Hof, verrät seine<br />

Leistung nur echten Kennern anhand<br />

seines seitlichen Schriftzugs. Audi<br />

hingegen lässt sein allererstes<br />

S-Modell mit Diesel herz ordentlich<br />

mit den Muskeln spielen: S-Embleme<br />

so weit das Auge reicht, tellergroße<br />

Brems sättel und die bei S-Modellen<br />

obli gatorische Vierrohr-Auspuffanlage<br />

machen dem Betrach ter klar:<br />

Vorsicht, bissig!<br />

AuDIS KLANGFEuErWErK<br />

Schon beim Anlassen des 3,0-Liter-<br />

V6-Selbstzünders verfliegt jeder<br />

Zweifel: Wo „S“ draufsteht, steckt<br />

auch „S“ drin! Das erwartete Diesel-<br />

Nageln bleibt aus, stattdessen brabbelt<br />

der Audi bereits im Leerlauf<br />

tiefbassig wie ein V8-Benziner aus<br />

der Kehle und lässt dem Hobby-<br />

Rennfahrer alle Haare zu Berge stehen<br />

– ein einmaliges Klangerlebnis!<br />

Gibt der Fahrer beherzt Gas, klagt er<br />

am nächs ten Tag garantiert über<br />

eine raue Stimme und Muskelkater<br />

im Gesicht – als SQ5-Pilot kommt<br />

man aus dem Grinsen, Jubeln und<br />

Brüllen nämlich einfach nicht heraus.<br />

Beim Kickdown stellt der Bayer<br />

– gefühlt – mal eben die Grenzen der<br />

Fahrphysik auf den Kopf: In nur fünf<br />

Sekunden absolvieren die 313<br />

Pferde den Spurt auf Tempo 100 und<br />

zerren schon im Drehzahlkeller mit<br />

der unbändigen Kraft von 650 Nm<br />

am Antriebsstrang. Dank permanentem<br />

Allrad (Kraftverteilung 40:60)<br />

lässt sich der Kraftprotz wie auf<br />

Schienen über den Asphalt jagen –<br />

völlig unbeschwert von seinen fast<br />

zwei Tonnen Gewicht. Erst in engen<br />

Kurven wird der Fahrer sanft daran<br />

erinnert, dass er ein ausgewachsenes<br />

<strong>SUV</strong> pilotiert. Dabei inszeniert<br />

der Audi ein wahres Klangfeuerwerk,<br />

das den Sound eines V8-Benziners<br />

in den Schatten stellt – Gänsehaut<br />

garantiert! Möglich macht das ein<br />

elektronischer Sound generator, der<br />

sich ganz nach den Wünschen des<br />

Der X3 steht auf kleinerem Fuß: 18-Zoll-Alufelgen mit<br />

V-Speiche sind Serie, 19-Zoll-Felgen gibt‘s ab 1000 Euro.<br />

SprItSCHLuCKEr? NEIN DANKE!<br />

Wenn Sie jetzt schon die Liter durch<br />

die Zapfsäule fließen sehen, kann<br />

ich Sie beruhigen: Die Vollgasfahrt<br />

verlangt dem 3,0-Liter-Triebwerk im<br />

allerschlimmsten Fall 13,7 Liter<br />

Diesel ab – und dafür müssen Sie<br />

das Gaspedal schon am Bodenblech<br />

fixieren. Bei normaler Fahrt gönnt<br />

sich der SQ5 nämlich nicht mehr als<br />

8,5 Liter. Bei entspannter Richtw<br />

Im DetAIl: Die Sporteinstellungen<br />

Audi SQ5<br />

BMW X3<br />

BMW X3<br />

Fahrers richtet. Soll es mal dezenter<br />

zugehen, kann der Pilot über Audis<br />

„drive select“-Menü den Sound<br />

genau wie bei einem Drosselklappenauspuff<br />

minimieren.<br />

Für individuelle piloten:<br />

„Der Audi<br />

inszeniert ein<br />

wahres Klangfeuerwerk,<br />

das<br />

den Sound<br />

eines<br />

V8­Benziners in<br />

den Schatten<br />

stellt.“<br />

Dank „Audi drive select“ kann der Pilot das<br />

Verhalten seines Autos frei konfigurieren. Neben<br />

vier Voreinstellungen lässt das System auch die<br />

individuelle Abstimmung von Motorsound, Fahrwerk<br />

oder Gaspedalkennlinie zu. Das Ergebnis? Toll!<br />

ÖkonomiSch, normAl, Sportlich<br />

Endlose Individualität lässt BMW nicht zu. Der Fahrer<br />

kann aber zwischen vier Fahrzeug abstim mungen<br />

wählen: vom ökonomischen „Eco Pro“-Modus bis<br />

zum kompromisslosen „Sport+“-Modus, der die<br />

ESP-Regelgrenze auf ein Minimum herabsetzt.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 71


VergleichSteSt Audi SQ5 / BMW X3<br />

w Im vergleIch: Dynamik-check<br />

Testwerte<br />

AuDI SQ5 im Kurz-Check<br />

Audi SQ5<br />

é Spontaner und starker V6-Diesel,<br />

schnelles Getriebe, präzises<br />

Handling, sportliches Fahrwerk<br />

ê ESp nicht komplett abschaltbar<br />

motor:<br />

Der 313 pS starke<br />

3,0-Liter-Diesel packt<br />

mit stolzen 650 nm<br />

ordentlich zu und sorgt<br />

für reichlich Vortrieb.<br />

Die Achtgangautomatik<br />

von ZF schiebt die<br />

Gänge in rekordzeit<br />

nach. Der Motorsound<br />

erzeugt Gänsehaut und<br />

rennfeeling.<br />

FAhrwerk:<br />

Im Sport-Modus wird<br />

das Fahrwerk spürbar<br />

straffer und lässt den<br />

SQ5 wie Kaugummi auf<br />

der Straße kleben. In<br />

Kurven bleibt er stabil<br />

und kündigt den drohenden<br />

Abflug frühzeitig<br />

mit einem leichten<br />

Ausbruch des Hecks an.<br />

Audi SQ5<br />

BMW X3<br />

Platzangebot 2 1<br />

Sitze / Sitzposition 2 1<br />

Kofferraum / Variabilität 2 1<br />

Anhängelast / Zuladung 1 2<br />

Bedienung / Funktionalität 1 2<br />

Verarbeitung / Materialien 1 1<br />

Ausstattung 1 1<br />

Übersichtlichkeit 1 2<br />

motor / getriebe<br />

Motoreigenschaften 1 2<br />

Beschleunigung 1 2<br />

Höchstgeschwindigkeit 1 2<br />

Elastizität 1 2<br />

Fahrverhalten 1 2<br />

Fahrkomfort 1 2<br />

Getriebe / Schaltung 1 1<br />

Lenkung / Wendekreis 1 2<br />

allrad / geländewerte<br />

Allradantrieb 1 2<br />

Bodenfreiheit 2 1<br />

Karosserie 2 1<br />

w Im vergleIch: Dynamik-check<br />

BMW X3 im Kurz-Check<br />

BMW X3<br />

é Starker Selbstzünder mit spontanem<br />

Ansprechverhalten, weit<br />

herabgesetzte ESp-regelgrenze<br />

ê Nervöse Lenkung, Diesel-Sound<br />

motor:<br />

Die 3,0-Liter-Maschine<br />

im X3 zerrt ab 1500<br />

touren mit 630 Nm an<br />

der Kurbelwelle und<br />

lässt ihn kräftig losspurten.<br />

Die Automatik<br />

schaltet präzise und<br />

schnell. Der dieseltypische<br />

Sound enttäuscht<br />

allerdings.<br />

FAhrwerk:<br />

Das X3-Fahrwerk ist<br />

ein akzeptabler Kompromiss<br />

aus Sportlichkeit<br />

und Komfort,<br />

wird aber auf schlechten<br />

Straßen – wie die<br />

direkte Len kung – zu<br />

nervös. Im Sportmodus<br />

wird der X3 gerne mal<br />

giftig und kommt mit<br />

dem Heck – gut so!<br />

Kosten / Umwelt<br />

Steuer 2 1<br />

Versicherung 1 1<br />

Verbrauch 2 1<br />

Emissionen 2 1<br />

Wartungsintervalle 1 2<br />

Garantie 1 1<br />

Preis 2 1<br />

Gesamtwertung 1 2<br />

1. Platz<br />

audi<br />

SQ 5<br />

+ Starker Motor<br />

+ optik<br />

+ Sound<br />

– preis<br />

2. Platz<br />

BMW<br />

X3<br />

+ sportlicher Diesel<br />

+ platzverhältnisse<br />

– Sound<br />

– nervöse Lenkung<br />

Fazit<br />

Dieses Duell gewinnt hauchdünn<br />

der Audi. Beide powerdiesel<br />

begeistern, doch der Audi überzeugt<br />

mit mehr Fahrspaß und<br />

einem grandiosen Sound!<br />

72 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


VergleichSteSt<br />

Audi SQ5 / BMW X3<br />

Audi SQ5 / BMW X3<br />

Während der BMW auf understatement setzt und sich nur anhand des Logos zu erkennen gibt, zeigt der Audi mit vier dic ken<br />

Endrohren, silbernen Außenspiegeln sowie den überall präsenten S-Emblemen unübersehbar, dass er der S-Familie angehört.<br />

geschwindigkeit konnten wir diesen<br />

Wert sogar leicht unterbieten.<br />

1850 Kilogramm schweren X3 jederzeit<br />

die erforderliche Stabilität.<br />

im Münchener Großstadtdschungel<br />

bei viel Stop-and-go mit 10,7 Litern.<br />

„Der BMW wird<br />

bei sportlichen<br />

Manövern giftiger<br />

und besitzt<br />

die direktere<br />

Lenkung.“<br />

ErFAHrENE KoNKurrENZ<br />

Sein Konkurrent, der BMW X3, muss<br />

sich trotz seiner zwei Jahre mehr auf<br />

dem Buckel keine Blöße geben.<br />

Obwohl er optisch und soundtechnisch<br />

unauffälliger wirkt, besitzt er<br />

die deutlich direktere, nervösere<br />

Lenkung und wird bei sportlichen<br />

Manövern giftiger. BMW überlässt<br />

dem Fahrer ganz und gar die Kontrolle<br />

über die ebenfalls 313 Pferde: Bereits<br />

im „Sport“-Modus kommt der<br />

hecklas tige X3 in scharfen Kurven<br />

herrlich kontrolliert mit dem Hintern.<br />

Den „Sport+“-Modus sollte wegen<br />

der immensen Kraft und der stark<br />

herabgesetzten ESP-Regelgrenze<br />

dann tatsächlich nur der sportlich<br />

ambitionierte Fahrer aktivieren. Keine<br />

Frage: Der Spaßfaktor im X3 ist nicht<br />

zuletzt aufgrund des xDrive-Allradsystems<br />

und des sportlichen, adaptiven<br />

Fahrwerks ungemein hoch. Letzteres<br />

schluckt kleine Unebenheiten und<br />

Bodenwellen in der Stadt problemlos,<br />

gibt aber bereits bei Landstraßentempo<br />

ausreichend, manchmal<br />

auch zu viel Rückmeldung. Bei<br />

sportlicher Fahrweise verleiht es dem<br />

GutE WErtE, MäSSIGEr SouND<br />

Und die braucht er, wenn die 313<br />

Pferde mit einer Kraft von 630<br />

Newtonmetern lospreschen. Beim<br />

Spurt liegt der BMW bei unseren<br />

Messungen mit 5,5 Sekunden gerade<br />

einmal vier Zehntelsekunden<br />

hinter dem Audi, kann aber mit<br />

einer deutlich spontaneren<br />

Gasannahme überzeugen und wirkt<br />

nicht weniger spritzig. Zusammen<br />

mit dem straffen Fahrwerk und der<br />

direkten Lenkung ergibt sich ein<br />

hervorragendes Fahrzeugkonzept.<br />

Lediglich der stets präsente<br />

Dieselsound trübt die Fahrfreude<br />

ein wenig und will in das sportliche<br />

Profil des xDrive35d nicht so wirklich<br />

passen – hier muss BMW nachbessern,<br />

wenn man mit einem Audi<br />

SQ5 oder einem Porsche Cayenne<br />

S Diesel mithalten möchte. Dafür<br />

weiß das 3,0-Liter-Aggregat durch<br />

Genügsamkeit zu gefallen: Es<br />

unterbietet seinen ebenfalls sechszylindrigen<br />

Konkurrenten mit<br />

einem Autobahn verbrauch von<br />

exakt acht Litern nochmals um 0,2<br />

Liter, im Testalltag begnügt es sich<br />

AND tHE WINNEr IS ...<br />

... mit einem hauchdünnen Vorsprung:<br />

der Audi. Er überzeugt alles<br />

in allem durch mehr Abwechslung,<br />

Fahrspaß und ein stimmigeres, wenn<br />

auch etwas durs tigeres Aggregat. ❚<br />

TexT: Joe Wörz<br />

FoTos: Tom Müller<br />

w kurz unD SchmerzloS: tester-meinungen<br />

Joe Wörz<br />

„Der SQ5 ist mein <strong>SUV</strong>-<br />

Highlight! Noch nie bin ich<br />

einen so kompromisslos<br />

sportlichen Diesel mit einem<br />

solch brachialen Sound<br />

gefahren. Ganz großes Kino<br />

– danke, Audi!“<br />

Bastian Hambalgo<br />

„Audi oder BMW – für mich<br />

gibt es da nicht viel zu überlegen.<br />

Mit seinem kompromisslosen<br />

Fahrwerk und der brachial<br />

einsetzenden Kraft verkörpert<br />

der X3 Sportlichkeit pur!“<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 73


VergleichSteSt Audi SQ5 / BMW X3<br />

DAtENBLAtt<br />

Technische Daten Audi SQ5 TDI BMW X3 xDrive35d<br />

SQ5 3,0 TDI<br />

3 Liter Hubraum, 313 pS, 650 Nm, 5,1<br />

Sekunden von 0 auf 100. Noch Fragen?<br />

X3 xDrive35d<br />

Auch der X3 leistet 313 pS, benötigt für<br />

den Sprint eine halbe Sekunde länger.<br />

motor<br />

Prinzip / Zylinderzahl, Bauart Diesel / 6 / V Diesel / 6 / R<br />

Einbaulage vorn längs vorn längs<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende<br />

Leistung 313 PS (230 kW) 313 PS (230 kW)<br />

Drehmoment 650 Nm ab 1450 U/min 630 Nm ab 1500 U/min<br />

Hubraum 2967 ccm 2993 ccm<br />

Verdichtung 16,8:1 16,5:1<br />

Aufladung Turbolader, Ladeluftkühler Turbolader, Ladeluftkühler<br />

Gemischaufbereitung Common-Rail-Direkteinspritzung Common-Rail-Direkteinspritzung<br />

KraftübertragUng<br />

Allradantrieb<br />

permanenter Allradantrieb, selbstsperrendes<br />

Mittel differenzial, Kraftverteilung<br />

40/60<br />

automatisch zuschaltender Allrad , elektronisch<br />

gesteuerte Lamellen kupplung,<br />

Kraftverteilung 0/100 bis 50/50<br />

Getriebe Achtgang-Automatikgetriebe Achtgang-Automatikgetriebe<br />

Übersetzungen I: 4,71; II: 3,14; III: 2,11; IV: 1,67; V: 1,29;<br />

VI: 1,00; VII: 0,84; VIII: 0,67; R: 3,32;<br />

Achse: 3,20<br />

I: 4,71; II: 3,14; III: 2,11; IV: 1,67; V: 1,29;<br />

VI: 1,00; VII: 0,84; VIII: 0,67; R: 3,32;<br />

Achse: 2,81<br />

fahrwerK<br />

Radaufhängung vorn Einzelradaufh., Feder-Dämpferbein Einzelradaufh., Feder-Dämpferbein<br />

Radaufhängung hinten Einzelradaufh., Feder-Dämpferbein Einzelradaufhängung, Schraubenfeder<br />

Bremsen vorn / hinten innenbel. Scheibe/innenbel. Scheibe innenbel. Scheibe/innenbel. Scheibe<br />

Lenkung elektromechanische Servo elektromechanische Servo<br />

Wendekreis 11,6 m 11,9 m<br />

Serienbereifung 255/45 R20 245/50 R18<br />

Felgengröße 8,5x20 8x18<br />

VerbraUch / emissionen<br />

NEFZ-Verbrauch<br />

innerorts: 7,6 / außerorts: 6,4 / gesamt:<br />

6,8 L/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß 179 g/km 162 g/km<br />

Abgasnorm Euro 5 Euro 5<br />

Tankinhalt 75 Liter 67 Liter<br />

innerorts: 6,7 / außerorts: 5,8 / gesamt:<br />

6,1 L/100 km<br />

Testwerte Audi SQ5 TDI BMW X3 xDrive35d<br />

Nahe am Asphalt<br />

Nur 150 Millimeter trennen den SQ5<br />

vom Asphalt – nichts für grobes terrain.<br />

fahrleistUngen<br />

Beschleunigung 0-80 km/h 4,3 s 4,5 s<br />

Beschleunigung 0-100 km/h 5,1 s 5,5 s<br />

Beschleunigung 0-160 km/h 14,0 s 14,6 s<br />

Beschleunigung 0-200 km/h 24,1 s 24,9 s<br />

Höchstgeschwindigkeit 250 km/h 244 km/h<br />

Elastizität 60-100 km/h (Kickdown) 4,1 s 4,3 s<br />

Elastizität 80-120 km/h (Kickdown) 4,9 s 5,1 s<br />

Tachoabweichung 30/50/100/130 29/49/98/126 km/h 28/48/97/127 km/h<br />

VerbraUch<br />

minimal 8,2 L/100 km 8,0 L/100 km<br />

maximal 13,7 L/100 km 13,5 L/100 km<br />

gesamt 10,9 L/100 km 10,75 L/100 km<br />

Kosten Audi SQ5 TDI BMW X3 xDrive35d<br />

Für grobes Terrain<br />

Der X3 wirkt bulliger und besitzt deutlich<br />

mehr Bodenfreiheit als der Audi.<br />

UnterhaltsKosten<br />

Steuer 424 Euro 389 Euro<br />

Haftpflicht/Teilkasko/Vollkasko 576 (TK 21)/344 (TK 25)/862 (TK 24) 576 (TK 21)/302 (TK 24)/938 (TK 25)<br />

Wartungsintervalle 30000 km / 2 Jahre nach Anzeige<br />

Garantie 2 Jahre ohne km-Begrenzung 2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

anschaffUngsKosten<br />

Grundpreis 59300 Euro 55300 Euro<br />

Testwagenpreis 75085 Euro 74530 Euro<br />

74 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


w Im vergleIch: kofferraum und Platzverhältnisse<br />

VergleichSteSt<br />

Audi SQ5 / BMW X3<br />

Audi SQ5 / BMW X3<br />

Audi SQ5<br />

BMW X3<br />

Der SQ5 ist ein Sportler mit Alltagsnutzen.<br />

Maximal 1560 Liter Volumen<br />

fasst der Kofferraum – also locker<br />

vier Koffer. Im Fond bietet er nach<br />

vorn und oben ausreichend platz.<br />

Der BMW überzeugt mit 1600 Litern<br />

Gepäckvolumen und einer breiten<br />

Kofferraumöffnung von 1,20 m. In<br />

der zweiten reihe gibt es – wie im<br />

Audi – maximal 480 mm Kniefreiheit.<br />

Radstand 2813 mm<br />

Länge 4644 mm<br />

GEWICHtE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. Fzg.-leergewicht)<br />

dachlast<br />

Stützlast<br />

Anhängelast (ungebremst)<br />

Anhängelast (gebremst, bei 8/12 % Steigung)<br />

Radstand 2810 mm<br />

Länge 4648 mm<br />

GEWICHtE<br />

leergewicht (ausstattungsabhängig)<br />

zulässiges gesamtgewicht<br />

Zuladung (abhängig vom spez. Fzg.-leergewicht)<br />

dachlast<br />

Stützlast<br />

Anhängelast (ungebremst)<br />

Anhängelast (gebremst, bis 8/12 % Steigung)<br />

Audi SQ5 TDI<br />

1920 kg<br />

2530 kg<br />

610 kg<br />

75 kg<br />

100 kg<br />

750 kg<br />

2400 kg<br />

Höhe 1840 mm<br />

Spur v/h 1638/1632 mm<br />

Breite 1911 mm<br />

Stehhöhe 1950 mm<br />

INNENrAuM VorN<br />

höhe/breite 920-1010/1580 mm<br />

Sitzhöhe/-tiefe 545-610/530-570 mm<br />

INNENrAuM HINtEN<br />

höhe/breite 980/1550 mm<br />

kniefreiheit<br />

20-480 mm<br />

Sitztiefe<br />

495 mm<br />

GEpäCKrAuM<br />

länge/breite 950-1690/1040 mm<br />

höhe<br />

795 mm<br />

ladekantenhöhe 665 mm<br />

volumen (vdA) 540-1560 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 18/12/17°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten)<br />

150/160/190 mm<br />

Steigfähigkeit 60%<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 15,64:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,2 km/h<br />

BMW X3 xDrive35d<br />

1850 kg<br />

2440 kg<br />

590 kg<br />

100 kg<br />

100 kg<br />

750 kg<br />

2400 kg<br />

Höhe 1675 mm<br />

Spur v/h 1594/1610 mm<br />

Breite 1881 mm<br />

Stehhöhe 1840 mm<br />

INNENrAuM VorN<br />

höhe/breite 925-995/1510 mm<br />

Sitzhöhe/-tiefe 630-700/530-580 mm<br />

INNENrAuM HINtEN<br />

höhe/breite 970/1470 mm<br />

kniefreiheit 180-480 mm<br />

Sitztiefe<br />

460 mm<br />

GEpäCKrAuM<br />

länge/breite 930-1860/1100-1200 mm<br />

höhe<br />

805 mm<br />

ladekantenhöhe 695 mm<br />

volumen (vdA) 550-1600 L<br />

Geländewerte<br />

Karosseriewinkel (vorn/Mitte/hinten) 26°/19°/23°<br />

Bodenfreiheit (vorn/Mitte/hinten)<br />

210/225/230 mm<br />

Steigfähigkeit<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.) 13,26:1<br />

Kriechgeschwindigkeit (min.)<br />

6,0 km/h<br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung: Lenkrad<br />

und Fahrersitz höhenverstellbar,<br />

asymmetrisch umklappbare<br />

Rückbank, Seitenairbags für<br />

Fahrer und Beifahrer, 20-Zoll-<br />

Alufelgen, Alcantara/Ledersitze,<br />

Multifunk tions-Sportlederlenkrad,<br />

Automatikgetriebe,<br />

S-Sportfahrwerk, Klima automatik,<br />

Sitzheizung vorn, USBund<br />

AUX-Anschluss, Dachkantenspoiler,<br />

Xenon Plus-<br />

Scheinwerfer<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Audi drive select 200 <br />

þ Navigationssystem 2100 <br />

þ Rückfahrkamera 1230 <br />

Sitzbelüftung 550 <br />

Dynamiklenkung 1000 <br />

þ Metalliclackierung 800 <br />

Ausstattung<br />

Serienausstattung: Lenkrad<br />

und Fahrersitz höhenverstellbar,<br />

asymmetrisch umklappbare<br />

Rückbank, Seitenairbags für<br />

Fahrer und Beifahrer, 18-Zoll-<br />

Alufelgen, Alcantara-/<br />

Ledersitze, Multifunk tions-<br />

Sportlederlenk rad, Automatikgetriebe,<br />

Tempomat, Klimaautomatik,<br />

Start-Stopp-Knopf,<br />

CD-Radio Business<br />

Zusatzausstattungen<br />

þ Rückfahrkamera 420 <br />

þ Head-up-Display 1190 0<br />

þ Dyn. Dämpfer 1100 0<br />

þ Navigationssystem 1600 0<br />

þ Xenonscheinwerfer 770 0<br />

Anhängerkupplung 1200 0<br />

þ Sportsitze vorn 550 0<br />

Lenkradheizung 190 0<br />

ConnectedDrive 250 0<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 75


Faszination Arden AR 9 Spirit<br />

76 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suv-magazin.de


Faszination Arden AR 9 Spirit<br />

Edel<br />

EVERPFLICHTET<br />

In Bayern ticken nicht nur die Uhren anders. Da wundert es niemanden,<br />

dass sich viele Bajuwaren wieder nach einem König sehnen. Dank Arden<br />

Automobilbau durfte die Landeshauptstadt München für ein paar Tage<br />

erneut die Regentschaft eines mächtigen Monarchen genießen ...<br />

Wir begrüßen den König der Nacht: den Arden AR 9 Spirit.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 77


Faszination Arden AR 9 Spirit<br />

„Mit dem<br />

Einsetzen der<br />

Dämmerung<br />

erwacht die<br />

volle Pracht des<br />

AR 9 Spirit“<br />

Ehrfürchtig blicken die Passanten in Richtung des<br />

vornehmen Gefährts und scheinen nicht so recht zu<br />

wissen, wie sie reagieren sollen. Zu ihrer Verteidigung<br />

muss man gestehen, dass adelige Besucher dieses<br />

Kalibers selbst in München eine Rarität sind.<br />

Seine Majestät AR 9 Spirit interessiert das herzlich<br />

wenig. Unbeeindruckt zieht er seine Kreise durch das<br />

Ambiente der Weltstadt und präsentiert sich seinem<br />

neuen Volk. Und welcher Ort wäre hierfür geeigneter<br />

als die Ludwigstraße zwischen dem imposanten<br />

Siegestor und der beeindruckenden Feldherrnhalle?<br />

Pünktlich zum Eintreffen des ungewöhnlichen<br />

Ehrengastes hat auch das Wetter ein Einsehen: Die<br />

Wolkendecke zieht sich wie auf Befehl in die<br />

Randgebiete zurück und erlaubt dem Mond, seinen<br />

Scheinwerfer ungehindert auf den AR 9 Spirit zu richten.<br />

Während die Fußgänger immer noch verduzt<br />

schauen, erkennen die Autofahrer im Zentrum<br />

Münchens den Adeligen sofort als das, was er ist, und<br />

machen ohne zu zögern Platz. Porsche, Ferrari und<br />

Maserati folgen mit Sicherheitsabstand und sind dem<br />

Arden anscheinend wohlgesonnen. Doch wer ist dieses<br />

royale Schwergewicht, dass sich selbst tiefergelegte<br />

Sportwagen erster Güte von ihm zu einfachen<br />

Gefolgsleuten degradieren lassen?<br />

Geboren wurde der Royal in einem der letzten<br />

Königreiche der Welt: Großbritannien. Dort erblickte er<br />

als Range Rover Vogue mit 4,4-Liter-V8 das Licht der<br />

Welt. Doch anders als bei seinen unzähligen<br />

Geschwistern floss durch seine Kraftstoffleitungen<br />

neben gewöhnlichem Diesel bereits blaues Blut. Und<br />

damit war sein Schicksal besiegelt. Nach seiner Geburt<br />

lernte der Edel-Brite in einer kleinen, elitären Schule in<br />

Krefeld, was es bedeutet, einer unter wenigen Hundert<br />

zu sein. Diese Elite-Ausbildungsstätte hört auf den<br />

Namen Arden Automobilbau und hat sich seit 1972<br />

unter der Führung von Jochen Arden darauf spezialisiert,<br />

britische Fahrzeuge in den automobilen Adel zu<br />

erheben. Diesem Pfad sollte auch der Range Rover<br />

folgen und so wurde er mit unverkennbaren Insignien<br />

ausgestattet. Zuerst musste das äußere Erscheinungsbild<br />

seinem Stand entsprechend angepasst werden.<br />

Die komplett neu gestaltete, tiefgezogene Frontund<br />

Heckpartie versprüht durch die elegante<br />

Formgebung wahrlich royales Flair. Die Spur verbreiterung<br />

um 80 Millimeter und die dazu notwendigen<br />

Kotflügelverbreiterungen verhelfen dem Sprössling aus<br />

dem Hause Arden zu einem eindrucksvollen Auftritt.<br />

Auch der edle Dakar II-Felgensatz in der Größe 22 Zoll<br />

lässt auf den ersten Blick erahnen, dass Arden<br />

Automobilbau keine halben Sachen macht.<br />

Im veredelten Motorraum wird dieses Konzept konsequent<br />

weitergeführt. Denn wer ein wahrer Royal werden<br />

will, braucht vor allem eines: Macht. Und die findet<br />

sich hinter dem überdimensionalen Kühlergrill des AR<br />

9 Spirit. Zu den serienmäßigen 339 Pferden wurden<br />

weitere 49 vor die königliche Kutsche gespannt. Damit<br />

sie auch entsprechend zur Geltung kommen, ziert das<br />

Heck ein Hochleistungsendschalldämpfer mit Gravur.<br />

Genauso edel sieht es auch im Inneren des Arden aus.<br />

Das Interieur wurde mit hochwertigen Materialien und<br />

handgefertigten Lederapplikationen aufgewertet,<br />

zudem zieren Wappen des Königmachers das Cockpit.<br />

So ausgerüstet ist der Brite mit den Krefelder<br />

Verfeinerungen bereit, seine Regentschaft auf den<br />

Straßen anzutreten. Doch damit seinen Gene auch vom<br />

Außen verströmt der Ar 9 Spirit Macht und glanz –<br />

innen ist die 388-PS-Kutsche eine luxuriöse Sänfte.<br />

78 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suv-magazin.de


Faszination Arden AR 9 Spirit<br />

Die Kotflügelverbreiterung unterstreicht stilvoll<br />

die formsprache des Serien-range.<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 79


Faszination Arden AR 9 Spirit<br />

Arden schafft es, den britischen Klassiker in<br />

den automobilen Adel zu erheben.<br />

80 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suv-magazin.de


Faszination Arden AR 9 Spirit<br />

royaler Schick: Auch im innenraum wird der fahrer daran<br />

erinnert, dass dies bei Weitem kein gewöhnliches Auto ist.<br />

einfachen Bürger beim ersten Blick erkannt werden,<br />

erhält der künftige König der Nacht im letzten Akt der<br />

Krönungszeremonie noch ein Insignium. Seine beiden<br />

Zepter trägt er – für jeden sichtbar – knapp über der<br />

Straße zwischen den mächtigen Leichtmetallfelgen.<br />

Für den perfekten Auftritt werfen diese beleuchteten<br />

Seitenschweller-Rohre den Insassen beim Öffnen der<br />

Türen einen Lichtteppich auf den Asphalt.<br />

Zurück in die Münchener City. Hier werden die<br />

Passanten fast magisch vom Auftreten des Arden<br />

angezogen. Die ungewohnte Kombination aus unbändiger,<br />

fast schon brachialer Kraft und edlem Design bannt<br />

die Menschen so, dass kaum einer kommentarlos an<br />

dem königlichen Gefährt vorbeigehen kann. Und nur<br />

ganz wenige trauen sich, angesichts des imposanten<br />

Erscheinungsbildes gar kritische Worte zu finden. Doch<br />

Vergleiche mit den Exponenten des deutschen Adels<br />

aus Hannover sind einfach nur an den Haaren herbeigezogen.<br />

Ohne Frage kann der Range Rover gerade<br />

dank der Verfeinerungen auch ordentlich auf den Putz<br />

hauen – 790 Newtonmeter Drehmoment lassen das<br />

Schuhwerk mit einer Breite von 285 Millimetern schon<br />

mal über den Bodenbelag pfeifen. Durch die Aufhebung<br />

der elektronischen Geschwindigkeits begrenzung und<br />

das neue Spitzentempo von 235 km/h vermag der<br />

Arden auch jederzeit seine Vorherrschaft und Macht<br />

auf der Autobahn zu demons trieren.<br />

Ein Royal muss das aber nicht, er lässt alle Kritik einfach<br />

vom edlen Lack abprallen und wendet sich wieder<br />

seinen Bewunderern zu. Der AR 9 Spirit ist schließlich<br />

kein Krefelder Prügelprinz, sondern ein waschechter<br />

Gentleman in dunklem Frack. Diese Souveränität kann<br />

man auf jedem Meter spüren. Egal welche Unebenheiten<br />

das Geläuf auch aufweist, bei den auserkorenen<br />

Insassen kommt selten mehr an als ein kaum hörbares<br />

Geräusch von den Stoßdämpfern. Das gilt für Ausflüge<br />

jenseits der empfohlenen Geschwindigkeit wie für<br />

Zeremonien fahrten innerhalb der Stadtmauern. Ob<br />

raue Landstraße oder sechsspurige Autobahnen mit<br />

lärmabsorbierendem Belag: Im edlen und stets wohltemperierten<br />

Gestühl fühlt man sich jederzeit wie ein<br />

König auf seinem Thron. Der hohe Komfort mag vielleicht<br />

nur bedingt zur machtvollen Optik passen ...<br />

Auf den zweiten Blick wirkt aber selbst dieses Konzept<br />

stimmig. Denn genau diese beiden Dinge – große<br />

Stärke und luxuriösen Lebensstil – muss ein König täglich<br />

unter einen Hut bringen. Mit der tatkräftigen Hilfe<br />

aus Krefeld ist das für den AR 9 ein Kinderspiel.<br />

Und so wird er auch weiterhin nobel durch die Städte<br />

des Landes ziehen, um sich seinen neugierigen<br />

Untertanen zu präsentieren und im Vorüberfahren<br />

einen Hauch von royaler Erhabenheit zu versprühen.<br />

Auf eines kann er dabei zählen: München wird ihm<br />

stets wohlgesonnen sein.<br />

Machtvoll: Die schicken 22-Zoll-Alus hinterlassen nicht nur auf<br />

dem Asphalt einen bleibenden Eindruck.<br />

❚<br />

„Durch die<br />

Kraftstoff -<br />

lei tungen des<br />

Briten fließt<br />

blaues Blut.“<br />

TexT: Bastian Hambalgo<br />

FoTos: Christian Nordström<br />

<strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 81


Ganz zum Schluss <strong>SUV</strong> in Zahlen<br />

ZAHL DES MONATS:<br />

232 458<br />

13 000 €<br />

700 PS<br />

Im letzten Jahr waren 14<br />

Prozent der zugelassenen<br />

Fahrzeuge in Deutschland<br />

<strong>SUV</strong>, insgesamt über 230 000<br />

Einheiten. Wie beliebt die<br />

boomende Fahrzeugklasse<br />

ist, sieht man an den Prognosen:<br />

In den kommenden<br />

Jahren soll der Anteil der<br />

Crossover und <strong>SUV</strong> auf bis zu<br />

30 % steigen.<br />

Die Deutschen geben in einem durchschnittlichen<br />

Leben einen Großteil<br />

ihres Einkommens für den eigenen<br />

Vierradler aus. Allein für Wartung und<br />

Ölwechsel werden im Schnitt 13 000<br />

Euro fällig – das ist ein Lada Taiga 4x4<br />

mit ordentlich Spritgeld.<br />

Mit 700 PS für Vorschriftsmäßigkeit – das geht ab sofort in Dubai. Die Ordnungskräfte<br />

im Wüstenstaat wollen mit einem Brabus B63S–700 Widestar für legales<br />

und sicheres Tuning werben und wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Überzeugende<br />

Argumente liefert der 5,5-Liter-V8-Biturbo.<br />

10 Stunden<br />

22 Minuten<br />

10 : 1<br />

Der Range Rover Sport ist ein <strong>SUV</strong> der Rekorde. In der schnellsten jemals<br />

gemessenen Zeit durchquerte der sportliche Brite die größte Sandwüste der<br />

Erde, Rub al-Chali. Für die 849 Kilometer quer über die Arabische Halbinsel<br />

benötigte der Range Rover 10 Stunden und 22 Minuten.<br />

Sie wollen einen vollausgestatteten Range Rover mit dem 5,0-Liter-Benzin-Motor<br />

(127100 €)? Bedenken Sie: Fürs gleiche Geld<br />

gibt's auch zehn Lada Taiga 4x4 (11950 €) und es bleiben noch<br />

7600 € für Accessoires übrig. Luxus hat eben seinen Preis.<br />

18 %<br />

Das beliebteste<br />

<strong>SUV</strong> der Deutschen<br />

ist nach<br />

wie vor der VW Tiguan. Doch wie immer<br />

sind sich Männer und Frauen nicht einig:<br />

Während bei den Männern der Tiguan<br />

vorne liegt, mögen Frauen den Nissan<br />

Qashqai am liebsten. Sein Anteil an den<br />

von Frauen gekauften <strong>SUV</strong>: 18 %.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

11.02.2014<br />

82 <strong>SUV</strong> Magazin 06.2013 www.suvmagazin.de


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TITELTESTS<br />

VOrSTELLUNg<br />

❏ Audi Q3 1/12<br />

❏ BMW X6 xDrive30d 3/12<br />

❏ Chevrolet Trax 1.4T 4/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC 2/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi 4/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D 2/12<br />

❏ Mercedes ML 1/11<br />

❏ Opel Mokka 1.4 Turbo 4x4 1/13<br />

❏ Toyota RAV4 2.2 D-D4D 3/13<br />

❏ Volvo XC60 D5 AWD 5/13<br />

TESTS & FahrBErIchTE<br />

❏ Audi SQ5 TDI 2/13<br />

❏ Citroën C4 Aircross HDI 150 4WD 3/12<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 1/13<br />

❏ Hyundai ix 55 3.0 V6 CRDi 3/12<br />

❏ <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> CRD 2/12<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 4/13<br />

❏ Mercedes GL 350 BlueTEC 4/12<br />

❏ Mercedes ML 250 CDI BlueTEC 1/12<br />

❏ Mercedes ML 500 4MATIC 3/13<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 4/12<br />

❏ Subaru Outback 2.0D 4/13<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI 1/11<br />

❏ VW Cross Caddy 4/13<br />

❏ Volvo V40 Cross Country D4 3/13<br />

❏ Volvo XC90 D5 AWD 1/12<br />

VErgLEIchSTESTS<br />

❏ Hyundai ix 35 2.0 CRDi<br />

<strong>Jeep</strong> Compass CRD<br />

Mitsubishi ASX DI-D+ 1/11<br />

❏ BMW X5 xDrive30d<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Porsche Cayenne Diesel 1/12<br />

❏ Audi Q3 2.0 TDI<br />

BMW X1 xDrive20d<br />

Range Rover Evoque SD4 2/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.2 D<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 3/12<br />

❏ BMW X3 xDrive20d<br />

Mercedes GLK 220 BlueTEC<br />

Volvo XC60 D4 4/12<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Nissan Qashqai+2 1.6 dCi 1/13<br />

❏ Mini Countryman Cooper S<br />

Nissan Juke 1.6 DIG-T<br />

Opel Mokka 1.4 Turbo 2/13<br />

❏ Ford Kuga TDCi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

VW Tiguan TDI 3/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Kia Sorento 2.2 CRDI<br />

Opel Antara 2.2 CDTI 4/13<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

Toyota RAV4 2.0 D-4DI<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 5/13<br />

PraXISTESTS<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2 TD 2/13<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 4x4 5/13<br />

❏ Fiat Freemont AWD 4/12<br />

❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 3/13<br />

❏ Mini Cooper D Countryman ALL4 3/12<br />

❏ Skoda Yeti 2.0 TDi 2/12<br />

❏ SsangYong Korando e-XDi 200 1/11<br />

❏ Toyota RAV4 D4-D 1/12<br />

❏ Volvo XC60 D5 AWD 1/13<br />

NEUVOrSTELLUNgEN<br />

❏ Audi Q3 1/11<br />

❏ Infiniti FX Facelift 2/12<br />

❏ <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> Facelift 3/13<br />

❏ <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> SRT 3/12<br />

❏ Mercedes GLK Facelift 2/12<br />

❏ Opel Mokka 4/12<br />

❏ Range Rover Evoque 1/11<br />

❏ Range Rover 1/13<br />

❏ Subaru XV 1/12<br />

❏ VW Passat Alltrack 1/12<br />

KONzErNdUELLE<br />

❏ Audi Q7 4.2 TDI<br />

Porsche Cayenne S Diesel 5/11<br />

❏ BMW X1 xDirve18d<br />

Mini Cuntryman SD ALL4 4/13<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 2/12<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi<br />

Kia Sportage 2.0 CRDi 3/12<br />

❏ Audi Q3 2.0 TDI<br />

Audi Q5 2.0 TFSI 4/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />

Mazda CX-7 2.2l MZR-CD 1/13<br />

❏ VW Tiguanm 2.0 TDI<br />

VW Touareg V6 TDI 2/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 3/13<br />

❏ BMW X5 ❏ 5/13 ❏ 4/13<br />

❏ Ford Kuga 1/13<br />

❏ Hyundai ix35 Facelift 5/13<br />

❏ Range Rover Sport 3/13<br />

❏ Toyota RAV4 2/13<br />

❏ Subaru Forester 2/13<br />

KaUFBEraTUNg<br />

❏ BMW X1<br />

BWM X3 1/11<br />

LESErKUrzTESTS<br />

❏ BMW X6 xDrive30d 3/12<br />

❏ Chevrolet Trax 1.4T 4/13<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCi 1/12<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC 2/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi 4/12<br />

❏ <strong>Jeep</strong> <strong>Grand</strong> <strong>Cherokee</strong> WK 1/11<br />

❏ Kia Sorento Facelift 2.2 CRDi 2/13<br />

❏ Land Rover Freelander 2 SD4 3/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D 2/12<br />

❏ Mini John Cooper Works Countryman 3/13<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/12<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG-T 4x4 M-CVT 4/12<br />

❏ Opel Mokka 1.4 Turbo 4x4 1/13<br />

❏ Porsche Cayenne GTS 4/13<br />

❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 1/13<br />

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jeweiligen Test markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />

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Ich zahle:<br />

❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />

❏ per Bankeinzug (nur Innerhalb der EU möglich)<br />

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die OFF ROAD Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich<br />

weise ich mein Kreditinstitut an, die von der OFF ROAD Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz<br />

wird mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des<br />

belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Die Pre-Notifikation beträgt 3 Tage<br />

vor Belastung.<br />

_______________________________ _ _ _ _ _ _ _ _ I _ _ _<br />

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