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das dental labor "Nur gesunde Mitarbeiter sind motiviert" (Vorschau)

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Die ganze Welt<br />

der Zahntechnik<br />

Exklusiv-Ausgabe für Abonnenten<br />

12<br />

Dezember 2013 · 61. Jahrgang<br />

Fakten und Effekte all’italiana<br />

c Ab Seite 10 Colloquium <strong>dental</strong> 2013 in Brescia<br />

„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>sind</strong> motiviert“<br />

c Ab Seite 16 Wichtiges Thema: Arbeitsschutz im Dental<strong>labor</strong><br />

Keine Angst vor Vollkeramik<br />

c Ab Seite 52 Vollkeramische Vollversorgung<br />

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l<br />

Editorial<br />

Die Fülle der Ruhe<br />

Das Ende des alten Jahres und<br />

der Beginn des neuen Jahres<br />

<strong>sind</strong> die klassische Zeit, inne zu<br />

halten und Bilanz zu ziehen. Was ist<br />

geschehen in diesem Jahr? Was war<br />

gut, was weniger gut? Was will man<br />

bewahren, was sollte man ändern?<br />

Jeder wird auf diese Fragen seine persönlichen<br />

Antworten haben.<br />

Eine Geißel unserer Zeit ist die Rastlosigkeit,<br />

übrigens besonders deutlich<br />

zu spüren in der vermeintlich friedlichen<br />

Vorweihnachtszeit. Moderne<br />

Techniken wie Smartphones, Pads, E-<br />

Mail etc. machen uns rund um die Uhr<br />

erreichbar, degradieren uns zu modernen<br />

Sklaven. Ich für meinen Teil habe<br />

hier bereits einen Riegel vorgeschoben.<br />

Bin ich in Urlaub, bin ich in Urlaub<br />

und lese keine Mails. Das Smartphone<br />

bleibt aus. Arbeite ich, lese ich zweimal<br />

am Tag zu festen Zeiten meine Mails,<br />

<strong>das</strong> war’s. Die Unsitte, <strong>das</strong>s, wenn<br />

heute einer eine Mail schreibt, fünf<br />

Minuten später die Antwort erwartet,<br />

ignoriere ich mittlerweile bestens, und<br />

zwar ganz ohne schlechtes Gewissen.<br />

Hektik und Stress machen krank, also<br />

sollte jeder auf seine Weise „Ruheinseln“<br />

in sein Leben einbauen. Sich und<br />

seinem inneren Frieden zuliebe.<br />

Im Zuge der Kommunikation via Technik<br />

geht vielfach auch die persönliche<br />

Kommunikation von Mensch zu<br />

Mensch verloren. Jeder muss sich<br />

hier selbst an die Nase fassen. Wie oft<br />

ertappe ich mich dabei, eine Mail an<br />

einen Kollegen zwei Türen weiter zu<br />

schreiben statt einfach nur hinzuge-<br />

hen und zu sagen, was ich will. Hier<br />

gelobe ich Besserung. Kürzlich ist es<br />

mir allerdings in einer Arztpraxis passiert,<br />

die direkt neben meinem Haus<br />

liegt, <strong>das</strong>s ich einen Termin „gleich<br />

so, persönlich“ ausmachen wollte<br />

und zur Antwort bekam: „Das geht<br />

nur telefonisch!“ Auch <strong>das</strong> ist also<br />

möglich …<br />

Ich habe, vermutlich wie Sie alle,<br />

viele Vorsätze für <strong>das</strong> Neue Jahr.<br />

Ein für mich bedeutender wird<br />

sein, noch mehr <strong>das</strong> Wesentliche<br />

im Leben herauszuarbeiten und<br />

danach zu leben und zu handeln. Alles<br />

andere? Schauen Sie sich die Erde von<br />

oben an oder gehen Sie über Friedhöfe,<br />

dann wissen Sie, was ich meine.<br />

Lassen Sie mich mit einem Zitat von<br />

Laotse enden, der sagt: „Erreiche den<br />

Gipfel der Leere, bewahre die Fülle<br />

der Ruhe und alle Dinge werden gedeihen.“<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen<br />

ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />

gutes Neues Jahr. Gleichzeitig sage ich<br />

danke … für Ihre Treue, Ihre Anregungen,<br />

Ihre Kritik, Ihr Lob. Unsere <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong>-Community ist etwas ganz besonderes,<br />

und ich bin glücklich, Teil<br />

davon zu sein und Sie darin zu wissen.<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 3


Glosse<br />

l<br />

Haben Sie es schon bemerkt? Langsam zeichnen<br />

sich mehr und mehr Vorboten der alljährlichen<br />

Stress-, Heuchel- und Kaufrauschtage<br />

ab. Die ersten Schoko-Weihnachtmänner und Zimtsterne<br />

haben schon im September ihren Weg in die Kaufhaussortimente<br />

gefunden und einige Xmas-Aktivisten<br />

fackeln in ihren Wohnungen bereits übelriechende<br />

Duftkerzen ab, um sich in Stimmung zu bringen. Die<br />

Menschen durchstreifen, von einer unerklärlichen Unruhe<br />

getrieben, die angesagten Hallen des Umtauschund<br />

Abzahlungskonsums – kurz: Das Weihnachtsfest<br />

steht vor der Tür. Die ersten Schneeflocken fallen sanft<br />

zu Boden, und Menschen sehen zu, wie unvorbereitete<br />

Autofahrer und Fußgänger auf dem „weißen Teppich<br />

der Glückseligkeit“ zügig in Richtung Notfallambulanz<br />

der Krankenhäuser rutschen. Zeitgenossen, die<br />

schweißtreibend einige hundert Meter Bürgersteig vor<br />

ihrem Grundstück räumen müssen, haben da einen weniger<br />

verklärten Blick auf <strong>das</strong> weiße Treiben.<br />

Auch für Andere bahnt sich eine Zeit des Leidens und<br />

persönlicher wie familiärer Katastrophen an. Firmen<br />

der Zusammenkunft hält der „Chef“ meistens eine<br />

kurze, vorbereitete Rede, in der er seinen Angestellten<br />

für ihren selbstlosen Einsatz und den phänomenalen<br />

Umsatzrückgang des vergangenen Jahres dankt,<br />

der ursächlich für <strong>das</strong> Ausbleiben der diesjährigen<br />

Weihnachtsgratifikation verantwortlich zu machen ist.<br />

Kollegen, denen dieser Schwachsinn zu stark auf die<br />

Nerven geht, widmen sich danach meist dem Ouzo-<br />

Sortiment des Ladens.<br />

Nicht selten wird jetzt „gewichtelt“, ein Synonym für<br />

eine Art Geschenk-Austausch, bei dem niemand eine<br />

Ahnung hat, von wem, warum und womit er beschenkt<br />

wird, was sich nach dem Auspacken unbedingt als<br />

reine Gnade erweisen kann. Spätestens nach der<br />

Hauptspeise und der achten Lage Ouzo (schmeckt irgendwie<br />

nach ISO-C), haben einige Anwesende einen<br />

Pegel erreicht, der ihnen den gepflegten Kontrollverlust<br />

ermöglicht. In diesem Zustand werden nicht selten<br />

einige Tabus gebrochen und besser verschwiegene<br />

Wahrheiten ausgesprochen. Am nächsten Tag werden<br />

diese Tabubrüche möglichst totgeschwiegen und<br />

Alle Jahre wieder<br />

schmeißen vorzugsweise zum Jahresende lästige, alte<br />

und renitente <strong>Mitarbeiter</strong> auf die Straße. Beziehungen<br />

gehen nachweislich in Legionsstärke in die Brüche, und<br />

Kinder verwandeln sich in nervige Monster, weil ihre<br />

Eltern nun mal nicht die Kohle für die neueste „Playstation“<br />

haben. Tante Gisela befindet sich schon seit<br />

längerer Zeit ein einem tief wurzelnden Gewissenskonflikt<br />

– soll sie Dackel Waldi ein neues Ausgehmäntelchen<br />

kaufen und Kätzchen Mizzi zur Feier Wildlachs zu<br />

fressen geben oder doch lieber eine Spende an „Menschen<br />

in Not“ überweisen? Die Spende wäre dann sogar<br />

steuerlich absetzbar, man ist ja kein Unmensch!<br />

Den Kindern wird vorgelogen, <strong>das</strong>s die Geschenkeflut<br />

vom Weihnachtsmann oder Christkind nach Studium<br />

der Wunschzettel-Mail oder -SMS persönlich ausgeliefert<br />

wurde. Menschen, die sich eigentlich nicht leiden<br />

können, tauschen Nettigkeiten aus, um dem Anspruch,<br />

Weihnachten sei <strong>das</strong> Fest der Liebe und Besinnung, gerecht<br />

zu werden. Waffenstillstand bis Januar, danach ist<br />

natürlich wieder Krieg.<br />

Ein interessantes, alljährlich in der Vorweihnachtszeit<br />

stattfindendes Ritual ist die allen bekannte Firmen-<br />

Weihnachtsfeier. Zur Verbesserung und zur Pflege des<br />

Betriebsklimas treffen sich alle in einem griechischen<br />

Restaurant, um auf Kosten der Betriebsleitung (oder<br />

wer immer <strong>das</strong> Gelage gesponsert hat) literweise Sprit<br />

zu tanken. Einige freuen sich auf dieses Ereignis, bietet<br />

sich doch die Gelegenheit, einmal richtig abzustürzen,<br />

ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Am Anfang<br />

über besonders haltlose <strong>Mitarbeiter</strong> hinter vorgehaltener<br />

Hand getuschelt und abgelästert. Das Betriebsklima<br />

hat sich enorm verbessert, da alle Beteiligten<br />

ihr Gesicht voreinander verloren haben, wodurch die<br />

Hierarchie im Betrieb kurzfristig in Frage gestellt wird.<br />

<strong>Nur</strong> eine Dame der Rezeption hat angeblich die Folgen<br />

dieses denkwürdigen Abends beruflich nicht überlebt.<br />

Wieso musste Sie auch dem Juniorchef sagen, um was<br />

für einen sexistischen, aufgeblasenen Arsch, ohne<br />

Führungsqualitäten und ohne Eier in der Hose es sich<br />

bei ihm handelt – diplomatisch geht anders.<br />

ACH JA – An dieser Stelle möchte ich mich einmal für<br />

die vielen tollen Reaktionen auf meine Glosse bedanken.<br />

Wir sehen uns 2014!<br />

Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch<br />

Ihr<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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Inhalt<br />

l<br />

Menschen<br />

40<br />

10<br />

Shera feiert: Vom „Kellerkind“<br />

zur Erfolgsfirma 24<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

Die Fülle der Ruhe 3<br />

Serie: Die CAD/CAM-Weisen –<br />

Handwerk als Schnittstelle 28<br />

Innung Rheinland-Pfalz<br />

hilft Menschen ohne Krankenversicherung<br />

31<br />

Glosse<br />

Alle Jahre wieder 4<br />

Aktuell<br />

Rückblick: Das war 2013 8<br />

Fakten und Effekte all’italiana –<br />

Colloquium <strong>dental</strong> in Brescia 10<br />

Arbeitsschutz im Labor:<br />

„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong><br />

<strong>sind</strong> motiviert“! 6<br />

Lehren & Lernen<br />

Dentaltechnologie: Stuttgarter<br />

Studenten im Porträt 32<br />

Interview<br />

CAD/CAM bei Straumann:<br />

„Die Sprache des Kunden<br />

sprechen“ 34<br />

Neue Programat-<br />

Ofengeneration – die Details 40<br />

18<br />

122<br />

Großes Symposium von Bego<br />

in Bremen 21<br />

Management<br />

Für eine präzisere Abrechnung –<br />

<strong>das</strong> BEL 2014 49<br />

Ztm. Hindrik Dehnbostel:<br />

Trends der Technik –<br />

Was war, was wird? 50<br />

Technik<br />

Westenberger, M.:<br />

Keine Angst vor Vollkeramik 52<br />

Raasch, J.:<br />

Spannungsfrei 58<br />

Quantius, Dr. B.; Schmelzer, Ch.:<br />

Ideal interdisziplinär, Teil I 66<br />

Ferrari, G.:<br />

Natürlich funktional 72<br />

Titel: iStockphoto<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


l<br />

Inhalt<br />

52<br />

58<br />

88 94<br />

66<br />

Produkte<br />

Blick ins Innere der Keramik 80<br />

Neuheiten 84<br />

Tipp des Monats:<br />

Perfektes Handling und<br />

super effizient dazu! 87<br />

Wissen<br />

Dr. Christof Ellerbrock, Dr. Ch.;<br />

Jobst, Th.:<br />

Der Königsweg 88<br />

Starke Stahl-Güsse 98<br />

Termine<br />

Veranstaltungsfinder 99<br />

AbeitsLeben<br />

Nützlicher Laborhelfer 106<br />

Gefahrenquellen beim Abdampfen<br />

– Einfach weggesaugt 108<br />

Experten-Symposien:<br />

Mit Leidenschaft und Offenheit 110<br />

Serie: Besuch bei Dentalinsidern –<br />

ZIF in Filderstadt 114<br />

Zahntechniker Heinz Hurtig<br />

und sein Rücken 118<br />

Besser leben – dl privat 120<br />

Biokompatibel: Hochleistungskunststoffe<br />

von Zirkonzahn 121<br />

Fondue, Fisch oder Federvieh –<br />

Die dl-Redaktion verrät<br />

ihre weihnachtlichen<br />

Küchengeheimnisse 122<br />

Kurz vor Schluss<br />

Winter-Treff des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> –<br />

Schon angemeldet? 130<br />

Impressum 128<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen der Firmen<br />

AmannGirrbach, Asgard Verlag, Medentis<br />

und Verlag Neuer Merkur.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

72<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 7


Aktuell<br />

l<br />

Das war 2013<br />

Kleiner Jahresrückblick in Bildern<br />

Das war 2013<br />

Viele Themen bewegten die Branche – einige<br />

werden uns weiterhin auf Trab halten<br />

– die Digitalisierung und der Wandel des<br />

Berufsbilds. Manche Aufreger des Jahres wie<br />

Tchibos Ausflug in die Prothetik entpuppten<br />

sich als kalter Kaffee. Was angenehm in<br />

Erinnerung bleibt, <strong>sind</strong> die Begegnungen<br />

mit Mitgliedern der „Dentalfamilie“ – stellvertretend<br />

für viele interessante Treffen hier<br />

etliche Momentaufnahmen aus unserem<br />

Redaktions-Tagebuch.<br />

e Was wäre ein Verlag ohne<br />

kompetente Autoren? Wenn<br />

sie dann auch noch so nett<br />

<strong>sind</strong> wie Paul und Carmen<br />

Giezendanner aus der<br />

Schweiz, ist ein Treffen eine<br />

wahre Freude. Vater und<br />

Tochter besuchten uns bei<br />

der IDS, unterhielten sich<br />

mit dl-Chefredakteurin<br />

Dr. Angelika Schaller – und<br />

schon war eine Buchidee<br />

geboren!<br />

e So schnell kommt frau unter die Haube: Judith<br />

Hosbach von der Fachredaktion auf dem IZZ-<br />

Presseforum mit Veranstaltungsleiter Johannes<br />

Clausen. Ein Besuch im OP-Saal der Freiburger Mund-<br />

Kiefer-Gesichtschirurgie war auch dabei – ohne Blut,<br />

die Behandlung fand am Phantomkopf statt …<br />

e Ja, auch Preußen wie Dietmar Bosbach machen eine gute Figur in<br />

Tracht. Zusammen mit seinem picodent-Geschäftspartner Hermann<br />

Böhle feld lud er während des Oktoberfests ins Hippodrom. dl-Textchefin<br />

Barbara Schuster schmiss sich ins pinkfarbene Dirndl, Verlags- und<br />

Anzeigen leiterin Elke Zimmermann wählte die burschikose Lederhose.<br />

e Unser Lizenzpartner Professor Basem Hakim<br />

traf sich mit dl-Chefredakteurin Dr. Angelika<br />

Schaller in einem Münchner Restaurant. Auf -<br />

grund der schwierigen politischen Lage in seiner<br />

Heimat Syrien operiert unser Partner mittlerweile<br />

aus Dubai. Hut ab vor so viel Ausdauer, Mut und<br />

Engagement.<br />

e In Köln begrüßten wir viele internationale Gäste. Hier<br />

drei ausländische Partner: Ettore Palmeri, dl-Partner aus<br />

Kanada, ganz links; Peter Asselmann, Freund und Partner<br />

aus Italien, zweiter von rechts, und Joan Estapé aus unserem<br />

Schwesterverlag in Barcelona mit Uwe Kremmin, <strong>das</strong><br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>/Neue Medien, zweiter von links<br />

e Und auch <strong>das</strong> gibt es immer wieder ... kritische und temperamentvolle<br />

Diskussionen zwischen dl-Chefredakteurin<br />

Dr. Angelika Schaller und Verleger Burkhard P. Bierschenck.<br />

Unser Motto dabei? Ende gut, alles gut ...<br />

Fotolia © lznogood<br />

8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Fakten und Effekte all’italiana<br />

Colloquium <strong>dental</strong> 2013 in Brescia<br />

Fakten und Effekte<br />

all’italiana<br />

dl-Partner und Veranstalter<br />

Peter Asselmann<br />

freute sich: <strong>das</strong><br />

Colloquium <strong>dental</strong>, so<br />

seine stolze Bilanz,<br />

lockte insgesamt 8 327<br />

Besucher an. Aus dem<br />

In- und Ausland strebten<br />

am 25. und 26. Oktober<br />

die Teilnehmer auf <strong>das</strong><br />

Messegelände nach<br />

Brescia, um Vorträge<br />

internationaler<br />

Koryphäen zu hören und<br />

eine imposante<br />

Industrieausstellung zu<br />

erleben.<br />

Einige der gezeigten Arbeiten<br />

schienen „zu schön, um wahr zu<br />

sein“, so <strong>das</strong>s man sich die Frage<br />

stellen muss, ob zahntechnische High<br />

end-Arbeiten künftig die Natur toppen<br />

können oder ob nicht vielleicht doch<br />

andere Ziele im Vordergrund stehen<br />

sollten. Viele der Referenten verblüfften<br />

die Teilnehmer mit effektvollen<br />

und ideenreichen Bühnenshows aus<br />

Slideshows, Videos und toller Musik.<br />

Dennoch stand der Patient bei allen<br />

Präsentationen im Mittelpunkt, und<br />

<strong>das</strong> war gut so. Tragekomfort, Ästhetik,<br />

Materialwünsche und selbst marginalste<br />

Anmerkungen des Patienten<br />

<strong>sind</strong> entscheidend für den Behandlungsverlauf.<br />

Mit anderen Worten: Der<br />

Kontakt des Zahntechnikers zum Patienten<br />

ist maßgebend für eine perfekte<br />

e Jetzt geht’s los: Gastgeber Peter<br />

Asselmann, dritter von rechts, durchschneidet<br />

<strong>das</strong> Band<br />

Arbeit. So gehören Fotos mittlerweile<br />

ganauso zur Arbeitsgrundlage wie <strong>das</strong><br />

Modell.<br />

Wahrnehmung schulen<br />

Edward McLaren, Zahntechniker, Zahnarzt<br />

und Professor aus Los Angeles,<br />

gestaltete den Auftakt seines Vortrags<br />

mit einem fulminanten Video à la Star<br />

Wars. In einem toll inszenierten Lichterschwert-Duell<br />

gegen den Pulpa-Killer<br />

(Zahnarzt) kämpft er für <strong>das</strong> Dentin-Leben.<br />

„In den USA ist die Minimalpräparation<br />

verbreitet“, begann Edward<br />

c Bombastisch:<br />

der Konferenzsaal …<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Fakten und Effekte all’italiana l<br />

Aktuell<br />

McLaren seinen Vortrag, aber „ein gewisser<br />

Platz ist schon notwendig, sonst<br />

können wir keine schöne Arbeit fertigen.“<br />

Wichtig sei es, die Zähne zu studieren,<br />

sie zu zeichnen und sich alle<br />

Details genau anzusehen. Dabei sei die<br />

Farbnahme, so McLaren, die häufigste<br />

Fehlerquelle. Die Farbeinlage und <strong>das</strong><br />

Spiel mit Licht und Schatten suggerieren<br />

Natürlichkeit, die sich nicht maschinell<br />

erzeugen lässt, sondern in der<br />

Hand des Technikers liegt.<br />

BDT_Wasserabsaug_Layout 1 11.11.13 14:04 Seite 1<br />

Pures Zirkon<br />

„Ich sehe mich nicht als Künstler“, sagte<br />

Zahntechnikermeister Macieira Luis<br />

aus Portugal. Damit wendet er sich von<br />

dem vorherrschenden Thema Ästhetik<br />

ab, um einen oft missverstandenen<br />

Werkstoff, <strong>das</strong> Zirkon, und dessen Materialeigenschaften<br />

in den Fokus zu rücken.<br />

Aufgrund mangelnder Erfahrung<br />

im Umgang mit Zirkon werde es oft als<br />

opakes, weißes Material bezeichnet.<br />

e … war stets ebenso gut<br />

besucht wie der<br />

Ausstellungsbereich, der<br />

sich als <strong>dental</strong>er Marktplatz<br />

vom Feinsten darstellte<br />

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den flexiblen Schlauch in ein separates<br />

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Pumphebels wird <strong>das</strong> Wasser<br />

mühelos und effektiv durch die<br />

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separaten Behälter abgeleitet.<br />

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l<br />

Fakten und Effekte all’italiana<br />

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„Doch <strong>das</strong> ist falsch“, so Macieira<br />

Luis, und seine Fotos bewiesen<br />

diese Aussage. „Ich<br />

kann mittlerweile transluzentes<br />

Zirkon ohne Keramikbeschichtung<br />

generieren, und wir<br />

können nicht behaupten, <strong>das</strong>s<br />

diese Arbeiten nicht gut aussehen.“<br />

Er verwies auf <strong>das</strong> Buch von Aldo<br />

Zilio „Power of Light“, <strong>das</strong> die Reflexion<br />

und Lichtbrechung bei Zirkon genau<br />

untersucht (zu bestellen unter www.<br />

fachbuchdirekt.de). „Auch wenn Studien<br />

<strong>das</strong> Gegenteil behaupten: Die Haftmöglichkeit<br />

zwischen Zirkon und Keramik<br />

ist gut, sogar besser als zwischen<br />

Metall und Keramik“, sagte Luis. Auch<br />

füge sich <strong>das</strong> Material hervorragend in<br />

<strong>das</strong> Gewebe ein. „Das Material ist wichtig<br />

im subgingivalen Bereich. Zirkon<br />

bezeichne ich als hartes Dentin.“<br />

Funktion versus Ästhetik<br />

„Die Funktion ist nicht zu vernachlässigen“,<br />

betonte Zahntechnikermeister<br />

Rondoni Daniele, aus Genua, Italien.<br />

„Ästhetische Materialien <strong>sind</strong> oft heikel.<br />

Wichtig ist die Anpassungsfähigkeit<br />

der Materialien.“ Laut Rondini<br />

Daniele geht der Trend hin zu Komposit:<br />

„Komposit besitzt eine gute Funktion<br />

und Haltbarkeit, <strong>das</strong> gilt für den<br />

Frontzahn- und Molarenbereich ebenso<br />

wie für totale Restaurationen.“<br />

Auch Michel Magne, der weltweit als<br />

Verfechter der Ästhetik gilt, unterstrich<br />

die „Ausgeglichenheit“ von Ästhetik,<br />

Funktion und Biologie. Der Zahntechnikermeister<br />

aus der Schweiz, heute in<br />

Los Angeles tätig, nannte in seinem lakonischen<br />

Vortrag einen wichtigen Aspekt<br />

der modernen Zahnheilkunde:<br />

„Die Zähne wirken oft zu perfekt, um<br />

natürlich zu sein. Die Patienten möchten<br />

Perfektion, aber die gibt es nicht.“<br />

Auf ungesägten Modellen zeigte er den<br />

Einfluss der Gingiva auf ein harmonisches<br />

Gesamtbild. „Wir arbeiten mehr<br />

zwischen den Zähnen und der Gingiva<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Fakten und Effekte all’italiana<br />

c Gruppenbild mit<br />

Dame: dl-Chefredakteurin<br />

Dr. Angelika Schaller fühlte<br />

sich sichtlich wohl in der<br />

Herrenrunde<br />

e Die gute Stimmung<br />

des Tages setzte sich<br />

beim Dinner fort<br />

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als an den Zähnen selbst: no pink, no<br />

white.“ Wichtig sei es, die Zähne nicht<br />

isoliert, sondern im Zusammenhang mit<br />

dem oralen Umfeld, den Lippen und<br />

dem Gesicht des Patienten zu sehen.<br />

Ein letztes Bild – dann war der Vortrag<br />

leider schon vorbei – zeigte die Veränderung<br />

seitlicher Schneidezähne nur<br />

durch den Lichteinfall, denn die Stellung<br />

der Zähne bleibt gleich. Der Effekt?<br />

Einfach „nur“ beeindruckend!<br />

Natürlich aus Japan<br />

Bemerkenswert war auch der Vortrag<br />

von Zahnmediziner Otani Kazunori und<br />

Zahntechnikermeister Yuasa Naoto aus<br />

Tokio. Mit einer Vortragslänge von eineinhalb<br />

Stunden bildete <strong>das</strong> Team sicherlich<br />

die Hauptattraktion des zweiten<br />

Kongresstags – keine Sekunde wurde<br />

langweilig! Der Schwerpunkt lag – ähnlich<br />

wie bei Michel Magne – auf der Gingiva.<br />

Otani Kazunovi erklärte: „Je länger<br />

die Papille ist, desto natürlicher ist auch<br />

<strong>das</strong> Ergebnis.“ Er wählt eine ideale Länge<br />

von 4,5 mm. Aber Achtung: Das ist der<br />

asiatische Maßstab!<br />

Schon bei den Provisorien planen Otani<br />

Kazunori und Yuasa Naoto genügend<br />

Platz für die Papille ein. Sehr generös<br />

schilderte Yuasa Naoto seine Arbeitsweise<br />

und präzisierte jeden einzelnen<br />

Arbeitsschritt. „Ich übe Details der Morphologie<br />

sowie der Knochen- und Gingivastruktur,<br />

um für komplizierte Fälle<br />

meine Vorstellung zu schulen.“ Eine<br />

asymmetrische Charakterisierung wirke<br />

immer viel natürlicher. Er zeigte, wie<br />

unterschiedlich die Gingivafärbung sein<br />

kann und <strong>das</strong>s sie sich zervikal an den<br />

Zähnen spiegelt. Diese rosa Färbung<br />

berücksichtigt er in der Zahngestaltung.<br />

Dazu fertigt er eine auf den Patienten<br />

abgestimmte künstliche Gingiva. Nach<br />

jedem Keramikbrand kontrolliert er den<br />

Schichtauftrag mit Hilfe des generierten<br />

Zahnfleischs. Die Malfarben „Internal<br />

Stain“ verwendet er für die wesentlichen<br />

Charakterisierungen. Mit feinsten<br />

Pinselstrichen zieht die Keramik nach<br />

inzisal. Es folgen mehrere Brände, Korrekturen<br />

und Schichten mit Stains, ehe<br />

<strong>das</strong> gewünschte Ergebnis erreicht ist.<br />

Abschließend teilte er dem Auditorium<br />

eine Lehre seines Professors mit: „Die<br />

Persönlichkeit des Zahntechnikers<br />

muss nicht in der Restauration zum<br />

Ausdruck kommen.“ Ein schöner Gedanke,<br />

und so könnte auch <strong>das</strong> Resümee<br />

der Veranstaltung lauten. Denn:<br />

Es geht nicht darum, sich selbst unter<br />

Beweis zu stellen. „Restaurator“ klingt<br />

verglichen mit dem Begriff „Künstler“<br />

zunächst bescheiden, aber es ist eine<br />

Herausforderung, sich im Schaffensprozess<br />

zurückzunehmen und Zahnersatz<br />

für den Patienten zu fertigen; Zähne,<br />

die nicht an Schönheits-OP’s denken<br />

lassen, sondern zum Träger<br />

passen und eben natürlich <strong>sind</strong>.<br />

Insgesamt waren Kongress und Ausstellung<br />

wieder ein Erlebnis. Die Stimmung<br />

bei allen Beteiligten war überdurchschnittlich<br />

gut, <strong>das</strong> Ergebnis für<br />

den Veranstalter auch. jh n<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>sind</strong> motiviert“<br />

Wichtiges Thema: Arbeitsschutz im Dental<strong>labor</strong><br />

„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong><br />

<strong>sind</strong> motiviert“<br />

Arbeitssicherheit – ist<br />

<strong>das</strong> ein Konglomerat an<br />

abstrakten Vorschriften,<br />

die haarscharf an der<br />

Wirklichkeit in den<br />

Betrieben vorbeigehen?<br />

Viel Bürokratie ohne konkreten<br />

Nutzen? Nein!<br />

Labors, in denen Arbeitsschutz<br />

ernst genommen<br />

wird, haben gesündere<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>, sagt Hasso<br />

Lindemann. dl-Textchefin<br />

Barbara Schuster unterhielt<br />

sich mit dem<br />

Arbeits sicherheits-<br />

Experten, welche Ge -<br />

fahren im Laboralltag<br />

lauern und wie man sie<br />

bekämpft.<br />

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dl: Welche Gefahrenquellen<br />

am Arbeitsplatz<br />

„Labor“ <strong>sind</strong><br />

am größten?<br />

Hasso Lindemann:<br />

Die größten Gefahrenquellen<br />

<strong>sind</strong> wie<br />

in jedem anderen Beruf<br />

die Unwissenheit,<br />

die Gleichgültigkeit,<br />

der Termindruck und<br />

der daraus resultierende<br />

Stress. Kennt<br />

man die Gefahr, lässt<br />

sich etwas dagegen<br />

tun. Am gefährlichsten <strong>sind</strong> zum Beispiel<br />

kontaminierte Abdrücke und Materialien,<br />

welche der Zahnarzt ohne<br />

Desinfektion ins Labor schickt oder die<br />

Stäube, die beim Beschleifen von<br />

Kunststoffen und Metallen auftreten,<br />

Stäube beim Einbetten von Modellgüssen<br />

oder Stäube beim Abstrahlen. Aber<br />

auch psychische und physische Belastungen<br />

werden immer größer: Lärm,<br />

langes Sitzen, konzentriertes Sehen<br />

und Arbeiten sowie Termindruck können<br />

Stress, Schlaflosigkeit, Magenprobleme<br />

und Rückenleiden hervorrufen.<br />

d Hasso Lindemann:<br />

„Wenn man gesund ist<br />

und die Schutzmaßnahmen<br />

einhält, ist <strong>das</strong><br />

Allergierisiko gering“<br />

dl: Wie hoch ist <strong>das</strong> Allergierisiko?<br />

Hasso Lindemann: Ein Allergierisiko<br />

besteht immer; sei es durch Kunststoffe,<br />

Legierungen, Gipse oder nur durch<br />

Wasser (Feuchtarbeit, länger als vier<br />

Stunden täglich). Da spielt die Einwirkungszeit,<br />

Dauer und Konzentration<br />

eine Rolle und die eigene Veranlagung.<br />

Ich kannte Zahntechniker, die früher im<br />

Monomer „badeten“ und nie etwas bekommen<br />

haben, noch nicht mal Hautrötungen.<br />

Andere brauchen Monomer nur<br />

zu riechen, und schon juckt es. Wenn<br />

man gesund ist und die Schutzmaßnahmen<br />

einhält – also Handschuhe, Absauganlage,<br />

Brille, Schutzscheibe, Hautpflege<br />

et cetera – ist <strong>das</strong> Allergierisiko<br />

gering. In 15 Jahren Tätigkeit als Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit<br />

hatte ich zwei Fälle, die<br />

wegen Hautallergien den<br />

Beruf wechseln mussten.<br />

dl: Wie hoch ist <strong>das</strong> Risiko<br />

einer Schwermetallbelastung?<br />

Hasso Lindemann: Zu einer Schwermetallbelastung,<br />

etwa durch jahrelanges<br />

Beschleifen von Metallen ohne<br />

Absauganlage wie Platin, Silber, Palladium,<br />

Nickel, Gold oder Kadmium kann<br />

es vereinzelt kommen, gerade bei älteren<br />

Zahntechnikern. Für Ärzte ist es<br />

aber sehr schwierig, die Belastung zu<br />

erkennen, da die Auswirkungen bei jedem<br />

Menschen unterschiedlich <strong>sind</strong>.<br />

Schlafstörungen, Nervenleiden, Infektanfälligkeit,<br />

Kopfschmerzen und andere<br />

Belastungen werden oft mit berufsbedingtem<br />

Stress verwechselt.<br />

Heutzutage, wo jeder Arbeitsplatzplatz<br />

mit einer Absauganlage und Schutzscheibe<br />

ausgestattet ist, ist die Belastung<br />

aber sehr gering. Amalgamfüllungen<br />

belasten den Körper wesentlich<br />

mehr.<br />

dl: Wo besteht immer noch der größte<br />

Handlungsbedarf?<br />

Hasso Lindemann: Der größte Handlungsbedarf<br />

kostet nicht viel – nur Zeit.<br />

Es ist die „Unterweisung“. Arbeitsplätze,<br />

Maschinen und Geräte <strong>sind</strong> in aller Regel<br />

top. Passieren Unfälle, ist es der Mensch,<br />

der falsch gehandelt hat. Werden neue<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> oder Berufsanfänger von Anfang<br />

an in den <strong>labor</strong>spezifischen Alltag<br />

eingewiesen und mit den Gefährdungen<br />

und Schutzmaßnahmen regelmäßig ver-<br />

16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

„<strong>Nur</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>sind</strong> motiviert“<br />

traut gemacht, lassen sich Unfallrisiko<br />

und eventuelle Belastungen stark reduzieren.<br />

Für mich steht die Unterweisung<br />

an erster Stelle für den Gesundheitsschutz.<br />

Regelmäßige Unterweisungen<br />

fordert auch der Gesetzgeber. Ein gutes<br />

Betriebsklima tut ein Übriges. Denn: <strong>Nur</strong><br />

<strong>gesunde</strong> und motivierte <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>sind</strong><br />

belastbarer als andere und tragen zum<br />

beruflichen Erfolg bei.<br />

dl: Was kann und muss der Einzelne<br />

tun?<br />

Hasso Lindemann: Eigentlich haben<br />

wir es mit einem „Selbstläufer“ zu tun.<br />

Geht der Vorgesetzte mit gutem Beispiel<br />

voran und nimmt Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz ernst,<br />

werden seine <strong>Mitarbeiter</strong> es ihm gleich<br />

tun. Jeder muss sich immer wieder fragen,<br />

ob er die Schutzmaßnahmen auch<br />

einhält – egal, ob Montagmorgen oder<br />

Freitagabend. Bei „Schludrigkeit“ können<br />

Unfälle passieren, und <strong>das</strong> wollen<br />

wir ja nicht.<br />

n<br />

Mehr zum Thema<br />

i Infos zu Hasso Lindemann unter<br />

www.agl-lindemann.de<br />

Eine Checkliste für eine Erstunterweisung<br />

finden Sie unter www.dlonline.de<br />

Stern<strong>labor</strong>treffen 2013 von Amann Girrbach<br />

Dentales Seegeflüster<br />

e Die Seebühne im Festspielhaus<br />

Bregenz – eine<br />

tolle Umgebung für <strong>das</strong><br />

Labormeeting<br />

Premiumkunden aus Deutschland<br />

und der Schweiz lud Amann Girrbach<br />

zum jährlichen Stern<strong>labor</strong>treffen<br />

am 5. und 6. September ein.<br />

Das Motto lautete dieses Jahr vielversprechend<br />

„Seegeflüster“.<br />

Man traf sich am Vorarlberger Bodenseeufer<br />

vor der beeindruckenden Kulisse<br />

der Seebühne im Festspielhaus<br />

Bregenz. Das zweitägige Treffen war<br />

auch in diesem Jahr geprägt vom Leitgedanken<br />

„Innovation und Austausch“.<br />

Amann Girrbach Marketingleiter<br />

Patrick Amann gewährte mit F&E<br />

Diplom-Ingenieur Falko Noack<br />

Ein- und Ausblicke in Produktneuheiten<br />

und anstehende Entwicklungsprojekte.<br />

Im Zeichen<br />

der Kooperation standen die<br />

Vorträge der Amann Girrbach<br />

Partner VITA Zahnfabrik und Creation<br />

Willi Geller. Produktmanager<br />

Patrick Bayer und F&E Diplom-Ingenieur<br />

Michael Gödiker<br />

(Vita Zahnfabrik) präsentierten<br />

die neuen Materialien VITA ENA-<br />

MIC sowie VITA SUPRINITY, während<br />

Technical Manager Patrick<br />

Boche (Creation Willi Geller International)<br />

über die perfekte Balance<br />

der neuen Verblendkeramik ZI-CT referierte.<br />

Für ein besonderes Highlight fernab<br />

(zahn-) technischer Themen sorgte Professor<br />

Dr. Peter Nieschmidt mit einem<br />

Referat zum Thema „Arbeit im gesellschaftlichen<br />

Wandel“. Eloquent, humorvoll,<br />

aber auch nachdenklich betrachtete<br />

der Politologe die Arbeitswelt<br />

und entlockte dem begeisterten Publikum<br />

nicht nur herzhafte Lacher, sondern<br />

schaffte so auch einen echten<br />

Mehrwert für viele Laborchefs. n<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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Verhältnisse beim auftragen des Schichtmaterials.<br />

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additiv sprichwörtlich aufmodelliert werden, mit der Gewissheit schneller, rationeller aber auch wirtschaftlicher<br />

meine Ergebnisse ästhetisch zu rekonstruieren ohne qualitativ einen Verlust zu erleiden.<br />

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„Bedenken nehmen, Chancen aufzeigen“ l<br />

Aktuell<br />

Bego veranstaltete ein großes Symposium in Bremen<br />

„Bedenken nehmen,<br />

Chancen aufzeigen“<br />

Unter dem Motto „Implantology<br />

meets CAD/CAM“ legte Bego zwei<br />

erfolgreiche Veranstaltungen zu sam ­<br />

men: <strong>das</strong> 6. Anwendertreffen von<br />

Bego Medical und den 4. Im plan tologie-Tag<br />

der Bego Implant Systems.<br />

Rund 350 Teilnehmer erlebten ein<br />

spannendes Vortrags programm und<br />

praxisorientierte Workshops.<br />

Am Samstagmorgen eröffnete<br />

Christoph Weiss, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Bego,<br />

die Veranstaltung mit einer temperamentvollen<br />

Rede vor den 350 Gästen,<br />

die aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

und Österreich angereist waren.<br />

e Die Teilnehmer<br />

des Anwendertreffens<br />

in Bremen<br />

d Gastgeber Christoph<br />

Weiss bei seiner<br />

Begrüßungsansprache<br />

„Lassen Sie uns eine unserer wichtigsten<br />

Ressourcen nutzen: unseren Optimismus.<br />

Denn damit gestalten wir unsere<br />

Welt“, so Weiss in seiner Begrüßungsansprache.<br />

Im Dorint Park Hotel Bremen boten<br />

sich viele Möglichkeiten zum interdisziplinären<br />

Austausch – und <strong>das</strong> nicht<br />

nur während der Vorträge und Workshops,<br />

sondern auch in den Pausen<br />

und während der Abendveranstaltung.<br />

„Nicht nur <strong>das</strong> spannende Programm<br />

lässt unser Treffen immer wieder zu<br />

einem tollen Erfolg werden. Auch die<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> werden von den Besuchern<br />

für ihr Engagement gelobt und tragen<br />

wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung<br />

bei“, freute sich Axel<br />

Klarmeyer, Geschäftsführer der Bego<br />

Medical.<br />

Gute Gespräche<br />

Auch Thomas Schur, Vertriebsleiter National<br />

der Bego Implant Systems, war<br />

von der regen Teilnahme und der positiven<br />

Resonanz der Teilnehmer sehr<br />

angetan: „Die Vorträge <strong>sind</strong> auf ein sehr<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 21


Aktuell<br />

l<br />

„Bedenken nehmen, Chancen aufzeigen“<br />

e Fachkundige Referenten<br />

vermittelten Erfahrungen<br />

sowie viele Tipps und Tricks<br />

e Die Pausen wurden für<br />

Fachgespräche genutzt<br />

gutes Feedback gestoßen, und auch<br />

<strong>das</strong> Gesamtfazit der Teilnehmer zur<br />

Veranstaltung war hervorragend. Viele<br />

gute Gespräche wurden geführt, viele<br />

Fragen wurden direkt beantwortet. Diese<br />

Nähe zum Kunden ist uns generell,<br />

aber auch gerade bei solchen Veranstaltungen<br />

sehr wichtig.“<br />

Zu Veranstaltungsbeginn hielt Tim Cole,<br />

München, einen spannenden Vortrag<br />

zum Thema „Unternehmen 2020<br />

– <strong>das</strong> Internet war erst der Anfang“.<br />

Cole gab Einblicke in die digitale Welt<br />

und regte somit die Gedanken rund um<br />

den vielfältigen Wandel im (Berufs-)<br />

Alltag an. „Alles, was sich digitalisieren<br />

lässt, wird digitalisiert und alles,<br />

was sich vernetzen lässt, wird vernetzt<br />

– <strong>das</strong> führt zu erheblichen Veränderungen“,<br />

so Cole. Im Anschluss an Coles<br />

übergreifenden Vortrag wurden in getrennten<br />

Podien und Workshops jeweils<br />

<strong>das</strong> 6. Bego Medical Anwendertreffen<br />

und der 4. Bremer Implantologie-Tag<br />

fortgesetzt. Spezialisten aus<br />

dem Dentalbereich stellten Erfahrungen,<br />

Arbeitsprozesse und Patientenfälle<br />

in ihren Vorträgen zur Diskussion.<br />

Ztm. Thomas Riehl, Bremen, moderierte<br />

<strong>das</strong> Anwendertreffen. Zt. Josef Schweiger,<br />

München, gab in seinem Vortrag<br />

ein „Update Digital Dentistry“, welches<br />

auf reges Interesse der Anwender stieß.<br />

„Farbe ist nicht alles, aber ohne Farbe<br />

ist alles nichts!“ betonte Zt. Norbert<br />

Pack, Bad Vilbel, deutlich. Ztm. Jörg<br />

Müller sprach über die „Reproduzierbare<br />

Qualität der Überpresskeramik auf<br />

EMF und Zirkon“, während Ztm. Jörg<br />

Hense, Gudensberg, und PD Dr. Arwed<br />

Ludwig über <strong>das</strong> Thema „3D-Navigation<br />

und was man sonst noch so planen<br />

kann“ referierten. Einen weiteren Vortrag<br />

hielt PD Dr. Constantin von See,<br />

Hamburg, der auch beim Bremer Implantologie-Tag<br />

als Referent geladen<br />

war. Vor dem Publikum des Anwendertreffens<br />

stellte er die Frage „Die nächste<br />

Zahnarztgeneration – (voll-)digital?“ in<br />

den Raum und gab erste Anregungen,<br />

wie Zahntechniker darauf reagieren<br />

können.<br />

Tipps und Tricks<br />

in den Workshops<br />

In Workshops konnten die Anwender<br />

am Nachmittag zudem theoretisches<br />

Wissen aus den Vorträgen praktisch<br />

umsetzen und sich mit den Referenten<br />

und den Bego-<strong>Mitarbeiter</strong>n auf fachlicher<br />

Ebene austauschen. Die Tipps<br />

und Tricks rund um die Themen „3Shape<br />

Software“, „Laborgestützte Provisorien“<br />

und „Aesthetic-Press“ fanden<br />

großen Anklang. „Die lockere Atmosphäre,<br />

nicht nur bei den Workshops,<br />

sondern während des gesamten Anwendertreffens,<br />

zeigt, wie familiär und<br />

partnerschaftlich ein Kongress bei Bego<br />

aussieht“, so Weiss, und erklärte:<br />

„Wir wissen um <strong>das</strong> sich wandelnde<br />

Berufsbild des Zahntechnikers und<br />

möchten als Partner an der Seite der<br />

Labors sein und bei der Neuausrichtung<br />

unterstützen, Bedenken nehmen<br />

und Chancen aufzeigen.“<br />

Ein gemeinsames Abendessen rundete<br />

die Veranstaltung ab. Impressionen<br />

des Kongresses <strong>sind</strong> unter www.bego.<br />

com zu sehen.<br />

Schon jetzt kann man sich den Termin<br />

für den nächsten IMCC Kongress vormerken.<br />

Er findet am 22. November<br />

2014 erneut in Bremen statt. n<br />

22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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l<br />

Vom „Kellerkind“ zur Erfolgsfirma<br />

SHERA feiert 30. Geburtstag mit den <strong>Mitarbeiter</strong>n<br />

Vom „Kellerkind“<br />

zur Erfolgsfirma<br />

Zum 30. Geburtstag der Firma SHERA standen die <strong>Mitarbeiter</strong> im<br />

Vordergrund. Für sie veranstaltete die Geschäftsleitung im September<br />

einen besonderen Ausflug.<br />

e Das SHERA-Team<br />

amüsierte sich königlich im<br />

Kaiserpalast<br />

Ziel war <strong>das</strong> Varieté-Theater GOP<br />

in Bad Oeynhausen. Dort erlebte<br />

man die Premiere von „plüfoli“.<br />

Fast die komplette Belegschaft versammelte<br />

sich im altehrwürdigen Kaiserpalais<br />

des Kurorts, lachte, staunte,<br />

speiste und feierte. Alles genossen<br />

einen schönen Abend, der ein Dankeschön<br />

für <strong>das</strong> Engagement im Unternehmen<br />

war. Geschäftsführer Jens<br />

Grill betonte denn auch in seiner Begrüßungsrede,<br />

<strong>das</strong>s Familienunternehmen<br />

nicht nur bedeute, <strong>das</strong>s eine Inhaberfamilie<br />

die Geschicke lenke: „Jeder<br />

einzelne <strong>Mitarbeiter</strong> ist unverzichtbarer<br />

Teil der SHERA-Familie. Mit gemeinsamer<br />

Geschichte und gemeinsamen<br />

Zielen, mit unterschiedlichen Stärken<br />

und unterschiedlichen Aufgaben.“ Außerdem<br />

dankte er in seiner Ansprache<br />

seinen Eltern, die <strong>das</strong> Unternehmen<br />

vor 30 Jahren aus der Taufe hoben.<br />

Erstes Domizil war im Keller<br />

Während 1983 <strong>das</strong> deutsche Zündwarenmonopol<br />

endete, hatte ein findiger<br />

Mann die zündende Idee sich mit<br />

einer Dentalfirma selbstständig zu machen:<br />

Günther Grill. Das erste Domizil<br />

war im Keller seines Hauses, <strong>das</strong> erste<br />

Firmenfahrzeug war ein gebrauchter<br />

Bulli, die erste Produktionsanlage bestand<br />

aus einem handelsüblichen Baumischer.<br />

Heute setzt die SHERA Werkstoff-Technologie<br />

GmbH & Co. KG mehr<br />

als 14 Millionen Euro um und bietet<br />

rund 70 <strong>Mitarbeiter</strong>n einen sicheren<br />

Arbeitsplatz. Und nicht nur der Fuhrpark<br />

ist moderner. Was klein anfing,<br />

24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Menschen<br />

l<br />

Vom „Kellerkind“ zur Erfolgsfirma<br />

hat sich zu einem mittelständischen,<br />

international tätigen und sehr erfolgreichen<br />

Unternehmen entwickelt.<br />

Mit den ersten Produkten aus eigener<br />

Herstellung in der eigenen Fertigungshalle<br />

machte sich die SHERA in den<br />

80er Jahren bald einen Namen in der<br />

Dentalbranche. Das Unternehmen expandierte.<br />

1998 entstand eine neue<br />

größere Produktionshalle; im August<br />

2001 erfolgte der Stabwechsel in die<br />

zweite „Grill-Generation“. Jens Grill<br />

trat in die Geschäftsführung ein, brachte<br />

frischen Wind in <strong>das</strong> Unternehmen<br />

und modernisierte es weiter. Gleichzeitig<br />

wurden 2001 die Produktionsanlagen<br />

umfangreich verstärkt. Schon bald<br />

forderte die Absatzentwicklung auf<br />

dem internationalen Dentalmarkt neue<br />

Investitionen. Neben dem Neubau einer<br />

Lagerhalle mit einer Gesamtfläche<br />

von 630 Quadratmetern für 750 Stellplätze<br />

hat <strong>das</strong> Unternehmen 2004 in<br />

drei neue Gipssilos mit einem Fassungsvermögen<br />

von insgesamt 60<br />

Tonnen investiert. 2006 stand die Modernisierung<br />

der Unternehmenssoftware<br />

für die Bereiche Prozessoptimierung<br />

und Customer-Relationship-Management<br />

im Vordergrund. Seither<br />

gibt es ebenfalls einen komfortablen<br />

Onlineshop für die Produkte aus Lemförde.<br />

Brücke zwischen Handwerk<br />

und CAD/CAM Technologie<br />

Dem Wandel der Zeit trägt auch SHERA<br />

Rechnung und schafft eine Brücke zwischen<br />

traditionellem Handwerk sowie<br />

moderner digitaler Technologie. Einerseits<br />

entwickelt <strong>das</strong> Unternehmen weiter<br />

klassische Produkte für den <strong>dental</strong>en<br />

Feinguss und andererseits Verbrauchsmaterialien<br />

für die CAD/<br />

CAM-Technik. Im Kern der SHERAdigital<br />

Produktlinie stehen moderne Scanner<br />

und CAM-Fräsgeräte, die besonders<br />

wirtschaftlich <strong>sind</strong> und gleichzeitig eine<br />

Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten<br />

erlauben. SHERA kombiniert <strong>das</strong> profunde<br />

Werkstoff-Wissen mit moderner<br />

CAD/CAM-Technologie und bietet hochwertige<br />

Blanks in großer Materialvielfalt.<br />

Sinteröfen und Absaugungen runden<br />

<strong>das</strong> Programm der SHERA ab. Mehr<br />

als 500 Positionen für nahezu alle zahntechnischen<br />

Bereiche <strong>sind</strong> im aktuellen<br />

Dentalkatalog zu finden.<br />

SHERAHARD-ROCK<br />

In Norddeutschland entwickelt, produziert<br />

und vertreibt <strong>das</strong> Team der SHERA<br />

täglich 13 Tonnen an hochwertigem<br />

Dentalgips – darunter der bekannte<br />

SHERAHARD-ROCK – drei Tonnen Einbettmassen<br />

und große Mengen hochviskose<br />

Silikone. Im Bereich der Dentalgipse<br />

zählt SHERA mittlerweile zu den<br />

deutschen Marktführern. Doch SHERA<br />

kann noch viel mehr: Auch Legierungen,<br />

Kunststoffe, Trenn-, Strahl-, Polier- und<br />

Reinigungsmittel gehören zum Lieferprogramm<br />

des Familienunternehmens.<br />

Rund 70 <strong>Mitarbeiter</strong>innen und <strong>Mitarbeiter</strong><br />

stehen dafür gerade, <strong>das</strong>s die<br />

Qualität der Produkte und Serviceleistungen<br />

stets stimmen. Durch <strong>das</strong><br />

deutschlandweite Außendienstnetz<br />

hält SHERA direkten Kontakt zum Kunden<br />

mit seinen Wünschen und hat so<br />

ein Ohr direkt am Markt. Fachkompetenz,<br />

viel Service und Schulungen –<br />

nicht nur im CAD/CAM Sektor, sondern<br />

auch in der klassischen Dentaltechnik<br />

– will <strong>das</strong> SHERA-Team den Kunden<br />

auf hohem Niveau bieten. Wer bei<br />

SHERA anruft, so der Anspruch, findet<br />

immer einen kompetenten Ansprechpartner.<br />

Das mittelständische Unternehmen<br />

verzichtet bewusst auf eine<br />

anonyme Call-Center-Hotline.<br />

Weltweiter Vertrieb<br />

Als Hersteller von Dentalprodukten hat<br />

<strong>das</strong> Unternehmen größtmöglichen Einfluss<br />

auf die Qualität der Waren: von<br />

der Eingangskontrolle der Rohwaren<br />

bis hin zur Auslieferung der Produkte.<br />

„Wir prüfen an jeder Stelle des Herstellungsprozesses,<br />

ob unsere sehr hohen<br />

Ansprüche an eine konstant exzellente<br />

Qualität unserer Produkte erfüllt<br />

<strong>sind</strong>“, versichert Jens Grill. Und <strong>das</strong><br />

wissen die mehr als 7.300 Kunden in<br />

Deutschland und Österreich sowie die<br />

zahlreichen Händler weltweit zu schätzen.<br />

SHERA exportiert Qualitätsprodukte<br />

in mehr als 70 Länder auf allen<br />

Kontinenten.<br />

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26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

l<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

Serie<br />

Serie zur Digitalisierung – die CAD/CAM-Weisen<br />

Handwerk<br />

als Schnittstelle<br />

Wie digital muss und wird <strong>das</strong> Handwerk sein? In<br />

unserer großen Artikelreihe kommt nun die erste Frau<br />

zu Wort: Petra Wagner. Die Zahntechnikermeisterin<br />

ist seit 2005 Ausbilderin in der Bildungsakademie der<br />

Handwerkskammer Region Stuttgart<br />

Egal ob jemand pro oder contra<br />

gegenüber dieser neuen Technik<br />

eingestellt ist – spurlos geht sie<br />

an keinem vorbei. Meiner Meinung<br />

nach sollte eine stärkere Verknüpfung<br />

bei den Schlagworten „digital“ und<br />

„Zahntechnik“ mit dem Begriff „Handwerk“<br />

selbstverständlich werden.<br />

„Traditionelles Berufsbild“<br />

Zahntechniker/in ist ein anerkannter<br />

Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung<br />

(HwO). Die Ausbildungszeit<br />

beträgt dreieinhalb Jahre<br />

und endet mit der theoretischen und<br />

praktischen Gesellenprüfung. Die<br />

praktische Ausbildung im gewerblichen<br />

Labor wird ergänzt durch den Besuch<br />

der Berufsschule und den überbetrieblichen<br />

Kursen. Jeder kennt die<br />

ersten Schritte in der Zahntechnik:<br />

Angefangen in der Gipsküche, weiter<br />

zur Kunststoffabteilung, über die Metallverarbeitung<br />

mit Modellguss-, Kronen-<br />

und Brückentechnik bis hin zur<br />

Keramik. Ein umfangreiches Wissen<br />

auf dem Gebiet der Material- und<br />

Werkstoffkunde werden vom Zahntechniker<br />

ebenso erwartet wie fundierte<br />

Kenntnisse in Bearbeitungsmethoden<br />

und den dabei zu verwendenden<br />

Werkzeugen. Ziel ist es, ein feinmechanisches<br />

Werkstück so zu fertigen, <strong>das</strong>s<br />

es den natürlichen Zähnen in Funktion<br />

und Ästhetik entspricht.<br />

„Neuer Werkstoff –<br />

neue Methoden“<br />

Neben den klassischen Werkstoffen<br />

und bewährten Techniken gibt es neue<br />

Materialien, welche eine andere Bearbeitungsmethode<br />

erfordern.<br />

Willkommen in der digitalen Welt der<br />

Zahntechnik – traditionelles Handwerk<br />

trifft auf Hightech. Das soll kein Widerspruch<br />

sein, sondern die gewohnten<br />

Modellierinstrumente werden durch<br />

die (PC-)Maus ergänzt.<br />

Das virtuelle Konstruieren und maschinelle<br />

Fräsen erweitert die Zahntechnik<br />

um einen zusätzlichen Bereich. Durch<br />

neue Rahmenlehrpläne ist die CAD/<br />

CAM Technik inzwischen ein fester Bestandteil<br />

der Ausbildung.<br />

„Stichwort Ausbildung –<br />

Fachkräftemangel“<br />

Für den heutigen Nachwuchs ist der<br />

Umgang mit dem PC selbstverständ-<br />

28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Die Revolution in<br />

CAD/CAM. Inhouse.<br />

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in einem Gerät<br />

• 5-Achs Simultan-Technologie<br />

• Volles Inhouse Materialspektrum<br />

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Menschen<br />

l Die<br />

CAD/CAM-Weisen <strong>das</strong> Know-how, einen Kontaktpunkt,<br />

lich. Ideale Voraussetzungen, um eine<br />

fundierte handwerkliche Ausbildung<br />

mit den digitalen Möglichkeiten zu ergänzen<br />

und dem Fachkräftemangel<br />

langfristig entgegenzuwirken.<br />

„Schnittstelle Zahntechnik“<br />

In welchem Umfang und Ausmaß die<br />

CAD/CAM Technik in den Dental<strong>labor</strong>s<br />

Einzug hält, ist ein anderes Thema. Das<br />

muss jeder Einzelne sorgfältig prüfen<br />

und entscheiden. Finanzielle Gründe,<br />

Rentabilität, Lizenzen, Wettbewerb<br />

und einiges mehr – <strong>das</strong> <strong>sind</strong> viele Details,<br />

die zu berücksichtigen <strong>sind</strong>.<br />

Wichtig ist und bleibt aber <strong>das</strong> handwerkliche<br />

Geschick, <strong>das</strong> manuelle<br />

Können, <strong>das</strong> Wissen, „WARUM“. Wer<br />

beispielsweise eine Krone mit allen<br />

Merkmalen modellieren kann, besitzt<br />

welche die Software vorschlägt, zu<br />

verstehen und mit einem Mausklick zu<br />

bestätigen. Die Schnittstelle zwischen<br />

Patient und Zahnarzt ist <strong>das</strong> Handwerk.<br />

Fazit<br />

Als guter Vergleich dient <strong>das</strong> Zitat meines<br />

Fahrlehrers:„Man muss erst Fahrrad<br />

fahren und <strong>das</strong> Gleichgewicht halten<br />

können; erst dann kann man sich<br />

auch für den Motorradführerschein<br />

anmelden.“ Die CAD/CAM Technik ist<br />

nur so gut wie der Benutzer, der sie<br />

bedient.<br />

Deshalb ist eine fundierte Ausbildung<br />

in der Zahntechnik grundlegende Vorraussetzung,<br />

um die digitale Zahntechnik<br />

sinnvoll einsetzen zu können. n<br />

Aktion von picodent zum Thema „Gipsverpackung“<br />

Fragen beantworten, Sektfrühstück gewinnen<br />

Ganz nah am Kunden sein – <strong>das</strong> ist bei picodent<br />

gelebtes Firmencredo. Immer wieder greift die<br />

pfiffige Firma aus Wipperfürth dankbar brillante<br />

Anwender-Ideen auf für Produktentwicklungen<br />

sowie -verbesserungen. Nun startete picodent<br />

eine Umfrage zum Thema „Gipsverpackung“.<br />

Mitmachen lohnt sich: Wer Glück hat, bekommt ein<br />

Sektfrühstück für <strong>das</strong> ganze Laborteam spendiert.<br />

Was wünschen sich die Kunden?<br />

Favorisieren sie eher den kleinen<br />

Gipseimer, den proportionierten Beutel<br />

oder <strong>das</strong> große Paket? Sollten die Verpackungen<br />

stapelbar sein? Welche Rolle<br />

spielt die Umweltfreundlichkeit? Die<br />

Antworten kennt keiner besser als der<br />

Zahntechniker, der tagtäglich mit Gips<br />

arbeitet, weiß picodent. „Für uns steht<br />

die Kundenzufriedenheit an erster Stelle.<br />

Dafür ist neben der hohen Qualität<br />

auch die praxisgerechte Anwendung ein<br />

wichtiges Element. Wir bedanken uns<br />

für die vielen Anregungen aus den Labors<br />

und wollen unsere Kunden mit der<br />

Umfrage weiterhin dafür motivieren“,<br />

betonen die Wipperfürther. Mit dem<br />

Ausfüllen des Fragenbogens „Gipsverpackung“<br />

ist ein Gewinnspiel verbunden:<br />

Verlost wird ein Sektfrühstück für<br />

<strong>das</strong> ganze Laborteam!<br />

Einen entsprechenden Fragebogen erhalten<br />

picodent-Kunden mit ihrer<br />

nächsten Bestellungen. Auch via Internet<br />

– www.picodent.de – kann man<br />

sich beteiligen. Bis 31. Januar 2014 ist<br />

Zeit, sein Statement abzugeben. Viel<br />

Glück!<br />

n<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


l<br />

Menschen<br />

Innung Rheinland-Pfalz<br />

Hilfe für Menschen<br />

ohne Versicherung<br />

PROTHESEN<br />

KUNSTSTOFFE<br />

30 Mitglieds<strong>labor</strong>s der Innung Rheinland-Pfalz<br />

haben gemeinsam mit der<br />

Organisation „Armut und Gesundheit in<br />

Deutschland e.V.“ ein Pilotprojekt ge ­<br />

startet, <strong>das</strong> Menschen ohne Ver siche ­<br />

rung mit Zahnersatz versorgen will.<br />

Obermeister Manfred Heckens stellt dabei<br />

klar: „Es ist nicht angestrebt, höherwertigen<br />

Zahnersatz, sondern medizinisch<br />

notwendigen und funktionellen Zahnersatz<br />

zur Verfügung zu stellen.“ Hintergrund der<br />

Aktion: Es gibt nach Aussage von Professor<br />

Dr. Gerhard Trabert vom Verein „Armut und<br />

Gesundheit in Deutschland“ eine nicht unerhebliche<br />

Anzahl von Menschen, die keinerlei<br />

Versicherungen im Krankheitsfall haben:<br />

„Wir kümmern uns um diese Personengruppe<br />

und sehen jetzt durch die Unterstützung<br />

durch die Dental<strong>labor</strong>s gute Chancen für<br />

direkte Hilfe. Über den Verein, in dem sich<br />

eine Reihe von Zahnärzten ehrenamtlich<br />

engagieren, haben wir direkten Zugang zu<br />

dieser Personengruppe.“<br />

Manfred Heckens hatte die Aktion zum Tag<br />

der Zahngesundheit am 25. September initiiert.<br />

„Wir wollten weg von den üblichen<br />

PR-Aktionen an diesem Tag. Über die vielen<br />

spontanen Reaktionen aus den Medien und<br />

vor allem über die Bereitschaft der mitwirkenden<br />

Labore freuen wir uns sehr“, so Heckens.<br />

In Zusammenarbeit mit Zahnärzten, die sich<br />

ehrenamtlich um die von Armut betroffenen<br />

Personen kümmern, will sich <strong>das</strong> Zahntechniker-Handwerk<br />

mit seinen Möglichkeiten<br />

engagieren, um die Kaufunktion von Betroffenen<br />

mit medizinisch notwendigem und<br />

funktionellen Zahnersatz für die Patienten<br />

kostenfrei wieder herzustellen, betont die<br />

Innung.<br />

Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister<br />

Alexander Schweitzer stellte sich spontan<br />

als Schirmherr zur Verfügung. „Solange es in<br />

Deutschland ein Gesundheitswesen gibt, in<br />

dem Menschen zurückbleiben, ist es umso<br />

wichtiger, Initiativen gelebter sozialer Verantwortung<br />

und Solidarität zu unterstützen.<br />

Aus diesem Grund habe ich gerne die Schirmherrschaft<br />

für <strong>das</strong> Projekt übernommen und<br />

wünsche den Initiatoren viel Erfolg“, so<br />

Schweitzer.<br />

n<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 31<br />

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Lehren & Lernen<br />

l<br />

Mein Weg zum Bachelor<br />

Stuttgarter Studenten der Dentaltechnologie im Porträt<br />

Mein Weg zum Bachelor<br />

Zahntechniker an der Hochschule – <strong>das</strong> funktioniert nicht nur<br />

bestens in Osnabrück, sondern auch in Stuttgart. Am dortigen<br />

Steinbeis Transfer Institut Biotechnologie Interdiszipinäre<br />

Zahnmedizin, <strong>das</strong> zur Steinbeis Hochschule in Berlin gehört,<br />

bereiten sich Zahntechnikerinnen und Zahntechniker auf den<br />

Abschluss als Bachelor of Science Dentale Technologie und<br />

Management vor. Wir sprachen mit einigen von ihnen über ihre<br />

Vorstellungen, Hoffnungen und Zukunftsaussichten. Unsere<br />

Interviewpartnerin ist diesmal Sandra Mutter.<br />

dl: Warum haben Sie sich für <strong>das</strong> Studium<br />

entschieden:<br />

Sandra Mutter: Da in der Lehre zur<br />

Zahntechnikerin keine kaufmännischen<br />

Kenntnisse unterrichtet werden und<br />

mir in meiner damaligen Position im<br />

Dental<strong>labor</strong> keine entsprechenden<br />

Fortbildungen ermöglicht wurden, entschied<br />

ich mich für <strong>das</strong> Studium. Ich<br />

sah in dem Studium die Chance auf eine<br />

Weiterbildung und die Möglichkeit,<br />

mich nach erfolgreichem Abschluss<br />

doch noch beruflich verwirklichen zu<br />

können. Da ich mich für die Wissenschaft<br />

und den Fortschritt sehr interessiere<br />

und <strong>das</strong> Erlernen von wissenschaftlichem<br />

Arbeiten ebenfalls Hauptbestandteil<br />

dieses Studiums ist, war mir<br />

die Entscheidung sehr leicht gefallen,<br />

mit dem Bachelor zu beginnen.<br />

dl: Was hat Ihnen am besten gefallen?<br />

Sandra Mutter: Das Beste daran ist,<br />

<strong>das</strong>s man die Durchführungen eines<br />

eigenen wissenschaftlichen Projektes<br />

von Anfang an erlernt. Desweiteren die<br />

Vielfältigkeit des Studiums, in dem jedes<br />

Fach interessante Schwerpunkte<br />

und neue Herausforderungen zur richtigen<br />

Umsetzung sowohl im wissenschaftlichen<br />

Projekt als auch in der Praxis<br />

bietet. So kann <strong>das</strong> Erlernte sofort in<br />

der Praxis und in allen Bereichen des<br />

Dental<strong>labor</strong>s oder der Dentalindustrie<br />

angewandt und umgesetzt werden.<br />

dl: Welche berufliche Perspektive reizt<br />

Sie?<br />

Sandra Mutter: Mich reizt vor allem die<br />

Möglichkeit des wissenschaftlichen<br />

Sandra Mutter<br />

30 Jahre<br />

2012 bis 2015:<br />

Studium zum Bachelor<br />

of Science-Dentale<br />

Technologie und<br />

Management<br />

Angestrebter<br />

Abschluss:<br />

Bachelor of Science<br />

(B.Sc.)<br />

Arbeitens. Deshalb kann ich mir gut<br />

eine Perspektive im Bereich Forschung<br />

und Entwicklung vorstellen. Da ich allerdings<br />

auch zu den Personen gehöre,<br />

die gern selbständig arbeiten und Verantwortung<br />

tragen möchten, reizen<br />

mich auch Positionen im kaufmännisch-organisatorischen<br />

Bereich, wie<br />

zum Beispiel einer Stelle im Bereich<br />

des Projektmanagement.<br />

dl: Wollen Sie künftig auch noch handwerklich<br />

arbeiten?<br />

Sandra Mutter: Mir ist es wichtig, weiterhin<br />

in der Dentalbranche tätig zu<br />

sein, allerdings kann ich mir gut vorstellen,<br />

wieder als Zahntechnikerin im<br />

Dental<strong>labor</strong> tätig zu werden. Mit meiner<br />

zusätzlichen Ausbildung fühle ich<br />

mich in der Lage, Führungsverantwortung<br />

zu übernehmen und an den<br />

Schnittstellen des Dental<strong>labor</strong>s zum<br />

Kunden bzw. zum Hersteller tätig zu<br />

werden.<br />

dl: Wie sieht die Zahntechnik der Zukunft<br />

nach Ihrer Meinung aus?<br />

Sandra Mutter: Ich glaube, <strong>das</strong>s die<br />

Angst einiger Dental<strong>labor</strong>s vor dem Hintergrund<br />

der gegenwärtigen technologischen<br />

Entwicklung nur bedingt begründet<br />

ist. Der Trend, Zahnersatz im<br />

Ausland herstellen zu lassen, nimmt<br />

bereits wieder ab. Die weitere Befürch-<br />

Fotolia © sk_design<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


l<br />

Lehren<br />

& Lernen KALTE<br />

LEIDENSCHAFT<br />

tung einiger Labors, <strong>das</strong>s der Zahntechniker<br />

irgendwann komplett durch Maschinen<br />

ersetzt werden kann, kann ich nicht bestätigen.<br />

Ich glaube allerdings, <strong>das</strong>s Dental<strong>labor</strong>s<br />

anfangen müssen, sich nicht gegen<br />

die Entwicklung zu stellen, sondern vielmehr<br />

sich diese zu Nutzen machen sollten.<br />

Die Zahntechnik der Zukunft liegt längst<br />

nicht mehr nur im reinen handwerklichen<br />

Können. Der Wissensstand des modernen<br />

Technikers beinhaltet <strong>das</strong> Know-how computerunterstützender<br />

Methoden. Desweiteren<br />

sollte sich der Techniker der Zukunft<br />

mit der Wissenschaft und zielgruppenorientiertem<br />

Marketing auseinandersetzen.<br />

Zum einen ermöglicht es dem Techniker<br />

aufgrund des erweiterten Wissens den Kundenkontakt<br />

auf Augenhöhe zu führen, andererseits<br />

sich durch innovative Kompetenz<br />

als kompetenter Partner für den Zahnarzt<br />

und schlussendlich für den Patienten<br />

zu positionieren. Zunehmend werden Managementqualitäten<br />

erforderlich werden,<br />

um <strong>das</strong> eigene Labor besser vermarkten zu<br />

können.<br />

dl: Was raten Sie Auszubildenden?<br />

Sandra Mutter: Es ist wichtig, in dem<br />

zahntechnischen Beruf nicht nur ein Handwerk<br />

ohne Perspektiven zu sehen. Vielmehr<br />

sollten sich junge Kollegen über<br />

gezielte Fortbildungsmaßnahmen informieren<br />

und diese auch nutzen. Denn ein<br />

Zahntechniker ist nicht nur handwerklich<br />

begabt, sondern besitzt auch aufgrund der<br />

hohen Anforderungen sehr viel Disziplin<br />

und Durchhaltevermögen und ist daher in<br />

besonderer Weise geeignet für eine akademische<br />

Ausbildung.<br />

n<br />

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Übungen der Augenschule<br />

Entspannter sehen<br />

und arbeiten<br />

Staub, Klimaanlagen, zu langes Arbeiten<br />

mit Lupenbrille oder Mikroskop –<br />

es gibt viele Gründe, die zu Irritationen<br />

der Augen führen können und sie reizen.<br />

Mit gezielten Übungen kann man die Augen<br />

unterstützen und wieder beruhigen.<br />

Der Naturkosmetik- und Arzneimittelhersteller<br />

Weleda hat einige gute Tipps<br />

für alle gestressten „Seher“ parat. Die<br />

Augenschule ist zu finden unter www.<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 33<br />

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Interview<br />

l<br />

„Die Sprache des Kunden sprechen“<br />

Britta Meister-Petuker über CAD/CAM-Fertigung bei Straumann<br />

„Die Sprache des<br />

Kunden sprechen“<br />

Kenner der CAD/CAM-Szene wissen es: 2007 ist Straumann in<br />

den Markt des restaurativen Zahnersatzes eingestiegen. Damals<br />

wurde etkon übernommen, CAD/CAM-Vorreiter und Anbieter<br />

des Scanners „es1“ und der Software etkon visual. Darüber<br />

hinaus hat Straumann mit „CARES Digitale Lösungen“ ein<br />

umfassendes Hard- und Software-Angebot für implantatprothetische<br />

Rehabilitationen entwickelt. Wir wollten ein bisschen hinter<br />

die Kulissen sehen: Fachjournalistin und Zahnärztin Dr. Aneta<br />

Pecanov-Schröder unterhielt sich deshalb für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

mit Zahntechnikermeisterin Britta Meister-Petuker, Produkt -<br />

managerin „Digitale Lösungen“ bei Straumann.<br />

dl: Was ist im Hause Straumann von<br />

etkon übrig geblieben?<br />

Britta Meister-Petuker: An vielen positiven<br />

Merkmalen von etkon konnte<br />

festgehalten werden. Unser CAD/CAM-<br />

System heute ist eine Synergie aus<br />

Straumann und etkon. Von etkon<br />

konnten wir den Fokus auf den Zahntechniker,<br />

den technischen Support<br />

mit so genannter Remote-Funktion<br />

(Anm. d. R.: Technischer Support über<br />

Fernzugang) und den Produktionsstandort<br />

Markkleeberg übernehmen.<br />

Zur Person<br />

Bevor Zahntechnikermeisterin Britta Meister-Petuker<br />

von 2003 bis 2010 ihr Know-how als internationale<br />

Trainerin für Implantologie einbrachte, arbeitete sie<br />

in verschiedenen Dental<strong>labor</strong>s. 2010 wechselte sie zu<br />

Straumann, wo sie zunächst Trainerin für Implantologie<br />

in der Straumann Akademie war. Aktuell lässt sie ihre berufliche<br />

Erfahrung in den Bereich „Digitales Produktmanagement“ Straumann<br />

einfließen.<br />

Das Entwicklerteam des „es1“ war<br />

ebenso <strong>das</strong> Kernteam bei der Entwicklung<br />

des CS2. Neben der steten Weiterentwicklung<br />

unseres Systems und deren<br />

Komponenten garantieren wir den<br />

Kunden, die an Altbewährtem festhalten<br />

möchten, den gleichen kompetenten<br />

Support wie unseren digitalen<br />

Neukunden. Dies ist ein hoher Aufwand<br />

für unser Support Team, denn<br />

<strong>das</strong> umfasst den Support für drei verschiedene<br />

Systeme: es1 mit der Software<br />

5.1, CS2 mit der Software 6.2 und<br />

dem DWOS – also 7.0 und höher.<br />

dl: Wie gewährleisten Sie respektive<br />

Ihr Unternehmen, <strong>das</strong>s Hard- und Softwarekomponenten<br />

stetig weiterentwickelt<br />

werden, ohne <strong>das</strong>s die Kompatibilität<br />

darunter leidet?<br />

Britta Meister-Petuker: Die stete Weiterentwicklung<br />

ist der Hauptbestandteil,<br />

um am Markt überhaupt bestehen<br />

zu können. Besonders der digitale Bereich<br />

ist sehr schnelllebig. Unsere Softwareentwickler<br />

<strong>sind</strong> täglich dabei,<br />

Kundenwünsche umzusetzen, Neuerungen<br />

zu programmieren und die prothetische<br />

Zukunft mitzugestalten. Sehr<br />

verantwortungsbewusst war der Zusammenschluss<br />

von Dental Wings, 3M<br />

Espe und Straumann. Durch diese<br />

Symbiose kann unseren Kunden die<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung hinsichtlich<br />

Hardware, Software und Material<br />

garantiert werden. Die Verantwortung<br />

dem Kunden gegenüber steht<br />

immer im Vordergrund. Wenn sich der<br />

Kunde für den Kauf eines CAD/<br />

CAM-Systems entscheidet, so soll es<br />

selbstverständlich sein, <strong>das</strong>s wir diesen<br />

Kunden über Jahre hinweg mit al-<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


»Morgens beim Rasieren sieht Leo Petermann<br />

in <strong>das</strong> liebenswürdig lächelnde Gesicht eines<br />

Mörders…«<br />

Herrn Petermanns<br />

unbedingter Wunsch<br />

nach Ruhe<br />

Michael Böhm<br />

Edition 211<br />

ISBN 978-3-937357-80-5<br />

176 Seiten, gebunden<br />

14,80 Euro<br />

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Interview<br />

l<br />

„Die Sprache des Kunden sprechen“<br />

dl: Was <strong>sind</strong> <strong>das</strong> konkret für „individuelle<br />

Lösungen“?<br />

Britta Meister-Petuker: Diese <strong>sind</strong><br />

vielfältig: Der „Digitale Außendienst“<br />

muss bei einer CAD/CAM-Aufstellung<br />

für fast alle Probleme eine Lösung pae<br />

Die Qualitätskontrolle<br />

am<br />

Produktionsstandort<br />

gehört zum Prozess<br />

und wird von kompetenten<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>n<br />

durchgeführt<br />

c Das Unternehmen<br />

garantiert die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung<br />

hinsichtlich<br />

Hardware,<br />

Software und<br />

Material<br />

len neuen Marktbedürfnissen versorgen<br />

können. Wir investieren beständig<br />

in neue Materialien, in neue Fräsanlagen,<br />

um unsere Kunden den aktuellen<br />

Qualitätsstandard liefern zu können.<br />

dl: Während andere Unternehmen im<br />

Ausland fertigen, hat sich Straumann<br />

für Deutschland als Fertigungsstandort<br />

entschieden. Welche Vorteile sehen<br />

Sie für Ihre Kunden?<br />

Britta Meister-Petuker: Es ist uns<br />

wichtig, die gleiche Sprache unserer<br />

Kunden zu sprechen. Aus diesem Grund<br />

wird der Produktionsort Markleeberg<br />

bei Leipzig, den etkon 2005 erwählt und<br />

Straumann 2007 übernommen hat, weiter<br />

ausgebaut. Er wird immer eine<br />

wichtige Rolle spielen, ebenso die<br />

Fachkompetenz der <strong>Mitarbeiter</strong>. So<br />

erfolgte der erste Ausbau 2008/2009,<br />

rund drei Jahre später, 2011/2012,<br />

schloss sich die nächste Erweiterung<br />

an. Aktuell arbeiten im Produktionszentrum<br />

knapp 70 <strong>Mitarbeiter</strong>, darunter<br />

Zahntechniker, CNC Fräser, Maschinenbauingenieure<br />

sowie <strong>Mitarbeiter</strong><br />

in Verwaltung mit Einkauf und<br />

Logistik im Dreischichtbetrieb.<br />

dl: Stichwort „Fachkompetenz der <strong>Mitarbeiter</strong>“:<br />

In allen Bereichen des Kundenservice<br />

– ob es die Prothetik-Hotline,<br />

der technische Support oder der<br />

Digitale Außendienst ist – <strong>sind</strong> Zahntechniker<br />

oder Zahntechnikermeister<br />

beschäftigt. Warum ist Straumann <strong>das</strong><br />

wichtig?<br />

Britta Meister-Petuker: Die fachliche<br />

Kompetenz und <strong>das</strong> Gespräch mit dem<br />

Kunden auf Augenhöhe stellen einen<br />

wichtigen Bestandteil der Unternehmensphilosophie<br />

dar. Es gibt Grundprinzipien,<br />

nach denen wir handeln.<br />

Einer unserer Leitsätze lautet:<br />

„Kunden <strong>sind</strong> unsere Inspiration.“<br />

Unsere Produkte und deren Erfolg <strong>sind</strong><br />

ganz klar mit dem Erfolg unserer Kunden<br />

verbunden. Sind unsere Kunden<br />

erfolgreich – <strong>sind</strong> wir es auch. Wir leben<br />

vom Feedback. Aus diesem Grund<br />

nehmen wir Kundenfeedback sehr<br />

ernst und hören sehr genau hin. Erste<br />

Voraussetzung ist hier natürlich wieder,<br />

<strong>das</strong>s ich dem Kunden fachlich folgen<br />

kann. Der nächste Schritt besteht<br />

dann in der Abarbeitung und Umsetzung<br />

dieser Rückmeldung. Dies ist<br />

manchmal leider nicht so einfach und<br />

schnell umsetzbar, da Straumann weltweit<br />

Kunden beliefert. Nun muss abgeklärt<br />

werden, ob Kunden in anderen<br />

Ländern ähnliche Änderungswünsche<br />

haben. Wenn ja, dann ist die Entscheidung<br />

schnell getroffen. Sollte der Änderungswunsch<br />

allerdings nur „lokal“<br />

sein, finden wir bei Straumann eine<br />

individuelle Lösung für jeden einzelnen<br />

Kunden.<br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Zum 01.01.2014 umstellen auf ilab office SQL & BELLA<br />

– die genialen Abrechnungshilfen für die BEL II-2014<br />

Herzlichen Glückwunsch den Innungen und<br />

dem VDZI zum neuen BEL II-2014!<br />

Mit der Einführung des neuen BEL II-2014 ist<br />

den Zahntechniker-Innungen und dem VDZI<br />

ein wichtiger Schachzug zur Durchsetzung<br />

& Bewertung qualitativ hochwertiger<br />

zahntechnischer Produkte gelungen.<br />

Unser Angebot:<br />

Bundesweite Informationsveranstaltungen zur BEL II-2014<br />

z.B. in Düsseldorf, Hannover, München, Schwerin, Berlin,<br />

Köln, Hamburg, Stuttgart, Leipzig, Frankfurt a.M. etc. *<br />

Jetzt unverbindlich Teilnahmeinformationen anfordern!<br />

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Veranstaltungsorte in Ihrer Nähe erfragen Sie bitte unter Tel.: 02331 - 12 12 60.<br />

Achtung: NEU<br />

162 0 Vestibuläre Verblendung Keramik<br />

..................................................................<br />

Erläuterung zum Leistungsinhalt<br />

Vestibuläre Verblendung von gegossenen<br />

Metallfl ächen mit Keramik durch eine in der<br />

Regel dreifarbige Standardschichtung<br />

Die L-Nr. 162 0 schließt die Verblendung der<br />

Schneidekante bei den Zähnen 1-3 mit ein.<br />

..................................................................<br />

Erläuterungen zur Abrechnung<br />

Die L-Nr. 162 0 ist für die vestibuläre Verblendung<br />

einer Krone oder eines Brückengliedes<br />

abrechenbar.<br />

Die L-Nr. 162 0 ist im Rahmen der Wiederherstellung<br />

einer Verblendung auch für die<br />

Herstellung einer Facette abrechenbar.<br />

ilab office SQL & BELLA <strong>sind</strong> die genialen Abrechnungshilfen für die<br />

BEL II-2014 inkl. automatischem Belegwandeln BEL/BEB 97/<br />

BEL II-2014/BEB Zahntechnik ® für Kostenvoranschläge, Aufträge<br />

und Rechnungen.<br />

Dazu können Sie mittels eines weitreichenden, interaktiven<br />

Expertensystems Positionen inkl. aller Abrechnungsinformationen<br />

vorschlagen lassen.<br />

Zusätzlich erhalten Sie ein intelligentes Vergleichsarchiv zum<br />

Nachschlagen der Positionen BEL II-2014 mit über 250 Jumbos zur<br />

Anlage im Abrechnungsprogramm.<br />

F A X C O U P O N<br />

Wir <strong>sind</strong> an ilab office & BELLA interessiert.<br />

Bitte rufen Sie mich an:<br />

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Senden an (0 23 31) 12 11 90<br />

Scannen und auf unserer<br />

Homepage mehr erfahren<br />

DATEXT iT-Beratung • bundesweit<br />

7 eigene Service-Standorte<br />

Berlin • Hagen • Hamburg • Leipzig<br />

Mannheim • München • Wiesbaden<br />

Zentrale: Fleyer Straße 46 • 58097 Hagen<br />

Telefon: (0 23 31) 12 10 • Telefax: (0 23 31) 12 11 90<br />

E-Mail: info@datext.de<br />

Internet: www.datext.de<br />

iT-BERATUNG<br />

...nicht einfach nur Software


Interview<br />

l<br />

„Die Sprache des Kunden sprechen“<br />

rat haben, zum Beispiel, wenn die Steckdose<br />

zu weit weg ist oder der Kunde<br />

gar keinen Internetzugang hat – <strong>das</strong> ist<br />

alles schon vorgekommen. Im Verkaufsinnendienst<br />

werden praktische Tipps<br />

weitergegeben oder neue Produkte in<br />

vom Kunden beschriebenen Situationen<br />

simuliert und dann als gute Lösung<br />

für den aktuellen Fall empfohlen.<br />

Das Team des technischen Supports<br />

hat bereits viele Modellationen auf den<br />

Systemen der Kunden durchgeführt. Es<br />

werden unserer Produkte hinsichtlich<br />

Historie, Herstellung, Anwendung und<br />

Besonderheiten ausführlich erklärt.<br />

Der Zeitraum schließt Hospitationen in<br />

Zahnarztpraxen und Dental<strong>labor</strong>en<br />

ein, Mitreisen bei erfahrenen Kollegen<br />

sowie viele gemeinsame fachliche Diskussionen,<br />

um dem Kunden ein kompetenter<br />

Ansprechpartner sein zu können.<br />

Darüber hinaus gibt es für die<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> mehrere Male im Jahr –<br />

teils obligatorisch, teils freiwillig – die<br />

cf Abutmentfräsen<br />

Alle Fotos: Straumann<br />

ist einfach schön, wenn man in einer<br />

Stresssituation einer sympathischen<br />

Stimme folgen kann, die einem die simultan<br />

erzeugte Modellation noch einmal<br />

erklärt. Wir <strong>sind</strong> gern für unsere<br />

Kunden da und freuen uns, wenn wir<br />

gefordert werden!<br />

dl: Wie ermöglicht es <strong>das</strong> Unternehmen<br />

den <strong>Mitarbeiter</strong>n, diese täglichen<br />

Herausforderungen zu meistern?<br />

Britta Meister-Petuker: Ein bedeutungsvolles<br />

Merkmal unseres Hauses<br />

ist, <strong>das</strong>s jeder neue <strong>Mitarbeiter</strong> während<br />

einer rund dreimonatigen Einarbeitungszeit<br />

eine fachliche Aus- und<br />

Weiterbildung auf den Gebieten Zahnmedizin<br />

und Zahntechnik durchläuft. In<br />

dieser strukturierten Einarbeitungszeit<br />

Möglichkeit, Neuerungen ausführlich<br />

kennen zu lernen.<br />

Der enge Kundenkontakt lässt sich nur<br />

mit einem motivierten Team bewältigen.<br />

Das greift ein zweites Grundprinzip respektive<br />

einen Leitsatz auf: „Spezialisierung<br />

ist unsere Leidenschaft“. Nehmen<br />

wir als „Betreuungsbeispiel“ ein<br />

Dental<strong>labor</strong>. Die <strong>Mitarbeiter</strong> des Labors<br />

werden persönlich betreut sowohl<br />

vom „Digitalen Außendienst“ als<br />

auch dem Systemexperten. Sie haben<br />

telefonischen Kontakt zum „Technischen<br />

Support“ und zum Verkaufsinnendienst,<br />

und sie können bei Bedarf<br />

auf die Prothetikhotline zugreifen. Außerdem<br />

können sie praktische Unterstützung<br />

von einem CAD/CAM-Trainer<br />

oder Prothetiktrainer erhalten. Alle<br />

genannten Kolleginnen und Kollegen<br />

<strong>sind</strong> ausgebildete Zahntechniker oder<br />

Zahntechnikermeister, die tiefe Produktkenntnisse<br />

besitzen und kompetent<br />

über deren praktischen Einsatz<br />

beraten können. Wenn man hier im<br />

Hause jemanden am Telefon hat, weiß<br />

er genau, wovon er spricht.<br />

n<br />

38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Kompetenzzentrum Digitale Zahntechnik<br />

3shape-CAD-System/<br />

Einsteigerlehrgang<br />

20. 01. 2014 – 22. 01. 2014<br />

Unterrichtstunden: 24<br />

Fortbildungsgebühr: 350,00 €<br />

Ziel:<br />

Die Schulungsteilnehmer können Kronen und Brücken<br />

selbständig mit dem 3shape DentalDesigner modellieren<br />

sowie Modelle einscannen.<br />

Hand + Maschine/<br />

Die monolithische Krone<br />

auf dem Prüfstand<br />

24. 01. 2014 – 25. 01. 2014<br />

Unterrichtsstunden: 17<br />

Fortbildungsgebühr: 590,00 €<br />

Ziel:<br />

Die Teilnehmer konstruieren eine monolithische Krone<br />

mit dem DentalDesigner-Programm von 3shape. Mit<br />

Hilfe der Maltechnik werden diese fertiggestellt.<br />

Ausgewiesene Experten aus der Zahntechnik branche<br />

stellen u.a. verschiedene innovative Materialien vor.<br />

CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft<br />

für digitale Zahntechnik<br />

Vollzeit: 10. 03. 2014 – 05. 04. 2014<br />

Teilzeit: 02. 05. 2014 – 26. 07. 2014<br />

Unterrichtsstunden: 200<br />

Fortbildungsgebühr: 1.950,00 €<br />

Ziel:<br />

Die Teilnehmer erlangen ein breites anwendbares<br />

Wissen in der digitalen Technologie und erarbeiten<br />

den gesamten Workflow – von CAD/CAM bis zur<br />

CNC-Fertigung der Zahntechnik. Die öffentlich rechtliche<br />

Prüfung sichert einen anerkannten Bildungsabschluss.<br />

Die Weiterbildungskosten können mit Bildungs gutschein<br />

von der Agentur für Arbeit gefördert werden.<br />

Meistervorbereitungskurs<br />

Zahntechniker<br />

Fachtheorie (Teil 2) in Vollzeit<br />

22. 04. 2014 – 22. 09. 2014<br />

Unterrichtsstunden: 560<br />

Meisterkursgebühr: 2.950,00 €<br />

Ziel:<br />

Die Besonderheit in unserer theoretischen Meistervorbereitung<br />

ist die Mitgestaltung des Unterrichts durch<br />

Dozenten des Universitätsklinikums Freiburg.<br />

Meistervorbereitungskurs<br />

Zahntechniker<br />

Fachpraxis (Teil 1) in Vollzeit<br />

19. 05. 2014 – 19. 02. 2015<br />

Unterrichtsstunden: 1.100<br />

Meisterkursgebühr: 5.900,00 €<br />

Ziel:<br />

Ergänzend zum normalen Meistervorbereitungs programm<br />

finden seit 2013 intensive Vorbereitungsmodule<br />

im CAD-/CAM-Bereich statt.<br />

Diese Themen finden bereits Anwendung in der Prüfung.<br />

Der fachpraktische Teil 1 der Meistervorbereitung<br />

kann auch in Teilzeitmodulen absolviert werden.<br />

Informationen zu den einzelnen Lehrgängen erhalten<br />

Sie bei der<br />

Gewerbe Akademie Freiburg<br />

Wirthstraße 28<br />

79110 Freiburg<br />

Irmgard Pöppelmann<br />

Tel.: (07 61) 1 52 50-67<br />

Fax: (07 61) 1 52 50-68<br />

E-Mail: i.poeppelmann@wissen-hoch-drei.de<br />

Homepage: www.wissen-hoch-drei.de/www.bildungszentrum-zahntechnik.de<br />

i.poeppelmann@wissen-hoch-drei.de<br />

Tel.: 0761 15250-67, Fax: 0761015250-68


Interview<br />

l<br />

Infrarot-Technologie für Brennresultate von hoher Qualität<br />

d Mit Robert Grünenfelder,<br />

Head of Department<br />

Equipment<br />

Systems, rechts, und<br />

Gottfried Rohner, Director<br />

Development Equipment,<br />

links, unterhielt sich<br />

Wolfgang Weisser von<br />

der dl-Redaktion<br />

Die neue Programat-Ofengeneration<br />

Infrarot-Technologie für<br />

Brennresultate von hoher Qualität<br />

Ivoclar Vivadent ist seit 2005 erfolgreich mit der Programat-Ofen -<br />

linie im Dentalmarkt. Nun bringen die Liechtensteiner eine neue<br />

Ofengeneration auf den Markt, die über innovative Besonder heiten<br />

verfügt. Welche <strong>das</strong> <strong>sind</strong>, erfuhr Wolfgang Weisser von der<br />

Redaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> vom zuständigen Projektleiter Robert<br />

Grünenfelder und Entwicklungsleiter Gottfried Rohner. Die beiden<br />

Herren waren seit der Geburtsstunde der neuen Ofen generation mit<br />

dabei und kennen alle Details zu diesen Geräten<br />

dl: Ivoclar Vivadent AG ist derzeit bekanntlich<br />

sehr erfolgreich mit den<br />

Brenn- und Pressöfen im Dentalmarkt.<br />

Warum nun wieder eine neue Ofengeneration,<br />

wenn Sie ja so erfolgreich mit<br />

den Geräten <strong>sind</strong>?<br />

Robert Grünenfelder: Ivoclar Vivadent<br />

konnte seit der Markteinführung im Jahr<br />

2005 weltweit große Erfolge mit den<br />

Programat-Geräten (P300, P500, P700,<br />

EP3000, EP5000) erzielen und ist weltweit<br />

absoluter Marktführer in diesem<br />

Segment. Eine andere Tatsache ist aber<br />

auch, <strong>das</strong>s die Geräte 2005 eingeführt<br />

wurden und demzufolge bereits acht<br />

Jahre alt <strong>sind</strong>. In der Zwischenzeit hat<br />

sich die Technik weiter entwickelt. Aus<br />

diesem Grund haben wir die neue Programat-Ofengeneration<br />

mit vielen Innovationen<br />

entwickelt.<br />

dl: Was <strong>sind</strong> denn die Neuheiten? Kann<br />

an einem Brennofen überhaupt noch<br />

etwas verbessert werden?<br />

Gottfried Rohner: Ja, sehr wohl. Neu<br />

setzen wir ein kapazitives Farb-Touchdisplay<br />

analog einem modernen Smartphone<br />

ein. Die Bedienung des Gerätes<br />

ist mit den neuen Icons noch einfacher<br />

und bequemer geworden. Auch die<br />

QTK2-Brennmuffel mit dem SiC-Boden-<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


FORUM ZAHNTECHNIK 2014<br />

BEWÄHRTES HANDWERK – NEUE TECHNIK<br />

28. MÄRZ 2014<br />

TECHNIKMUSEUM<br />

SINSHEIM<br />

GLEICH ANMELDEN!<br />

www.straumann.de/forum-zahntechnik<br />

NEUESTE ENTWICKLUNG, AKTUELLES FACHWISSEN, GEDANKENAUSTAUSCH MIT KOLLEGEN<br />

Wir freuen uns, Ihnen unser Forum Zahntechnik 2014 präsentieren zu dürfen – spannende und hochinteressante Vorträge rund<br />

um <strong>das</strong> Thema Zahntechnik erwarten Sie! Unter dem Leitthema “Bewährtes Handwerk – Neue Technik“ konnten wir namenhafte<br />

Referenten aus ganz Deutschland für diese Fortbildung gewinnen.<br />

Nähere Informationen sowie <strong>das</strong> Programm fi nden Sie unter www.straumann.de/forum-zahntechnik<br />

1


Interview<br />

l<br />

Infrarot-Technologie für Brennresultate von hoher Qualität<br />

reflektor ist eine Neuentwicklung. Als<br />

größte Weltneuheit stellt sich aber die<br />

eingebaute Infrarot-Wärmebildkamera<br />

zur Temperaturüberwachung und zur<br />

Prozesssteuerung dar. Zudem wartet<br />

<strong>das</strong> Gerät mit vielen weiteren Neuheiten<br />

auf, welche heutzutage aus der<br />

Computerindustrie bekannt <strong>sind</strong>.<br />

dl: Was ist der Nutzen der<br />

Infrarot-Technologie zur<br />

Temperaturmessung?<br />

Gottfried Rohner: Herkömmliche<br />

Brenn- und<br />

Pressöfen haben in der Regel<br />

ein Thermoelement im<br />

oberen Bereich der Brennkammer.<br />

Mit diesem Thermoelement<br />

wird die Temperatur<br />

gemessen und der<br />

Brenn- oder Pressprozess<br />

gesteuert. Während des<br />

Vortrocknens und Schließens<br />

ist die Brennkammer<br />

noch offen, und die Temperatur<br />

des Brennobjektes<br />

e Robert Grünenfelder: „Es macht<br />

einfach Spaß, mit dem neuen Ofen zu kann nur schwer gemessen<br />

werden. Bei konventi-<br />

arbeiten“<br />

onellen Öfen handelt es<br />

sich dabei eher um Temperaturschätzungen.<br />

Beim neuen Programat P510<br />

haben wir zusätzlich eine Infrarot-Wärmebildkamera<br />

eingebaut. Diese Kamera<br />

ist auf <strong>das</strong> Brennobjekt auf den<br />

Brenngutträger ausgerichtet und misst<br />

berührungslos die exakte Temperatur<br />

der Restauration. Der Ofenkopf und<br />

die Heizung werden so gesteuert, <strong>das</strong>s<br />

genau die gewünschte Temperatur<br />

während des entscheidenden Vortrocknungsprozesses<br />

am Brennobjekt<br />

anliegt. Auch erkennt die intelligente<br />

Software, zu welchem Zeitpunkt die<br />

Keramik trocken ist. Ist die Keramik<br />

trocken, kann der Ofen kopf geschlossen<br />

und der Brennprozess mit dem<br />

normalen Thermoelement durchgeführt<br />

werden.<br />

dl: Was hat der Anwender von der neuen<br />

Infrarot-Technologie?<br />

Robert Grünenfelder: Die Infrarot-Technologie<br />

birgt drei große Vorteile für<br />

den Anwender. Qualitativ hochwertigere<br />

und noch reproduzierbarere Brennergebnisse,<br />

geringes Prozessrisiko, da<br />

<strong>das</strong> System hilft, Fehler zu vermeiden<br />

und bis zu 25 Prozent schnellere Brände.<br />

Das System misst nicht einfach nur die<br />

Temperatur auf der Objektoberfläche,<br />

sondern kann noch viel mehr. Beispielsweise<br />

erkennt die Kamera, ob große<br />

oder kleine und ob viele oder wenige<br />

Restaurationen auf dem Brenngutträger<br />

<strong>sind</strong>. Für jeden Brand ermittelt die<br />

Software die optimalen individuellen<br />

Schließ- und Vortrocknungsparameter.<br />

Standardwerte wie beispielsweise eine<br />

Schließzeit von sechs Minuten gehören<br />

damit der Vergangenheit an. Weiter erkennt<br />

die intelligente Software durch<br />

ein spezielles Verfahren genau den Zeitpunkt,<br />

wann alle Flüssigkeit in den<br />

Brennobjekten verdampft ist und die<br />

Restaurationen trocken <strong>sind</strong>. Wird zu<br />

e Gottfried Rohner: „Die große Herausforderung<br />

der neuen Infrarot-Technologie<br />

war es, die hochempfindliche Kamera in<br />

die Nähe einer Brennkammer einzubauen“<br />

wenig vorgetrocknet, dann können Risse<br />

und Sprünge in der Keramik oder im<br />

Opaquer entstehen. Auch dies gehört<br />

mit der neuen Infrarot-Technologie der<br />

Vergangenheit an. Durch die Optimierung<br />

der Schließ- und Vortrocknungsprozesse<br />

können zudem bis zu 25 Prozent<br />

Prozesszeit eingespart werden.<br />

Die neue Infrarot-Technologie macht<br />

die Bedienung der Geräte dadurch noch<br />

einfacher und steigert die Qualität und<br />

Effizienz.<br />

dl: Welche Herausforderungen gab es<br />

bei der Entwicklung dieser Technologie?<br />

Gottfried Rohner: Die große Herausforderung<br />

der neuen Infrarot-Technologie<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Interview<br />

l<br />

Infrarot-Technologie für Brennresultate von hoher Qualität<br />

c Abb. 1<br />

Infrarot-<br />

Technolgie<br />

c Abb. 2<br />

Wärmebild des<br />

Brennobjektes<br />

Abb. 3<br />

Abb. 2<br />

Abb. 4<br />

e Abb. 3 QTK2-Muffeltechnologie<br />

mit SiC-Bodenreflektor<br />

c Abb. 4 OSD- Display<br />

mit Fortschrittanzeige<br />

c Abb. 5 Multimedia-<br />

Funktion<br />

Abb. 5<br />

war es, die hochempfindliche Kamera in<br />

die Nähe einer Brennkammer einzubauen.<br />

Wir dürfen nicht vergessen, <strong>das</strong>s nur<br />

eine Distanz von zirka 5 cm von der Kamera<br />

zur Isolation der Brennkammer<br />

vorhanden ist. Und in dieser Brennkammer<br />

gibt es Temperaturen von bis<br />

1200°C. Es mussten also Lösungen gefunden<br />

werden, <strong>das</strong>s die Elektronikbauteile<br />

durch diese<br />

„<br />

Wir haben schon<br />

noch ein paar Ideen …<br />

“<br />

Hitze nicht zerstört<br />

werden.<br />

Auch mussten<br />

Störquellen ausgefiltert<br />

werden,<br />

die sich für so eine Kamera im Hintergrund<br />

abspielen und nicht relevant<br />

<strong>sind</strong>. Konkret bedeutet dies, <strong>das</strong>s eine<br />

heiße Quelle, die sich außerhalb der<br />

Brennkammer befindet, mit der Software<br />

entsprechend ausgefiltert werden<br />

muss – eine echte Herausforderung an<br />

<strong>das</strong> Entwicklungsteam!<br />

dl: Welche weiteren Innovationen hat<br />

diese neue Ofengeneration?<br />

Robert Grünenfelder: Viele. Eine weitere<br />

Hauptinnovation ist die neue<br />

QTK2-Muffeltechnologie mit dem neuen<br />

SiC-Bodenreflektor. Mit dieser optimierten<br />

Brennkammer können wir<br />

durch eine Art Bodenheizung die Temperatur<br />

noch mehr vom Boden in die<br />

Brennkammer leiten und somit eine<br />

noch bessere und homogenere Wärmeverteilung<br />

erzeugen. Die Konstruktion<br />

der Heizmuffel wurde zudem optimiert,<br />

und der Heizdraht wird mit<br />

einem neuen Verfahren in der Muffel<br />

eingebettet. Auch diese Modifikation<br />

trägt zur homogeneren Wärmeverteilung<br />

in der Brennkammer bei. Und nebenbei<br />

konnte die Lebensdauer der<br />

Brennmuffel erhöht werden. Aus diesem<br />

Grund kann die Firma Ivoclar Vivadent<br />

dem Kunden eine Garantie von<br />

1500 Stunden oder drei Jahren zusichern.<br />

dl: Was hat es mit der Beleuchtung am<br />

Bedienteil des Programat P510-Ofens<br />

auf sich?<br />

44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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Durchgebissen<br />

Ein sehr hilfreiches Buch für Auszubildende, die vor der Gesellenprüfung stehen. Es führt angehende Zahntechniker<br />

schrittweise durch die praktische Prüfung und zeigt anhand zahlreicher Fotos, wie die einzelnen Arbeitsschritte<br />

ausgeführt werden. An kniffligen Stellen erhalten die Leser Hilfestellungen und wertvolle Tipps. Von der<br />

Modellvorbereitung bis zur zeitlichen Koordinierung in der Prüfung ist in diesem Buch alles Wesentliche erfasst.<br />

Peter Storz, Georg Gloeckner<br />

Durchgebissen<br />

Ein Weg durch die praktische Prüfung im Zahntechnikerhandwerk<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

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3. Auflage 2013 • 43,90 Euro • 160 Seiten, gebunden<br />

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1307021 Bilder: © difught & FX Berlin fotolia<br />

1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

15.-18.1.2014<br />

Digitale Zukunft<br />

im Labor<br />

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden,<br />

<strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Motto beim 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff.<br />

Treffen Sie Kollegen, alte und neue Bekannte und <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Team, tauschen<br />

Sie sich fachlich aus und informieren Sie sich über Entwicklungen der Dentalbranche.<br />

Sie können natürlich auch sportlich aktiv sein. Ski und Rodel gut!<br />

Und <strong>das</strong> alles vor der herrlichen Bergkulisse des Brandner Tals!<br />

An drei spannenden Tagen erwarten Sie Kurzvorträge und Diskussionen zu wichtigen<br />

Aspekten der digitalen Zukunft im Labor und ein spaßiges Rahmenprogramm.<br />

Fach-Themen:<br />

• Begrüßung und Moderation Dr. Angelika Schaller<br />

• Digitale Entwicklungen – wo geht die Reise hin? – Udo J. Quadt<br />

• Digitale Systeme im Vergleich – Ztm. Björn Maier<br />

• Materialien für die digitale Entwicklung – Dr. Sascha Cramer von Clausbruch<br />

• Digitales System mit virtuellem Artikulator – Benjamin Wichert<br />

• Selber fräsen oder outsourcen? Vor- und Nachteile – Marian Schmitz<br />

• Marketing für <strong>das</strong> Labor der Zukunft – Uwe Kremmin<br />

Rahmenprogramm:<br />

• Skivergnügen am Vormittag<br />

• Schneeschuhwanderung mit Hüttengaudi und Nachtrodeln<br />

Wir sehen uns im Brandnertal!<br />

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Veranstaltungsdetails<br />

(Anmeldeschluss 20. Dezember 2013)<br />

Jetzt die letzten Plätze sichern!<br />

Preis pro Person 395,00 Euro zzgl. Mwst.<br />

Anreise 15.01.2014 bis 17.00 Uhr – Abreise am 18.01.2014 nach dem Frühstück<br />

Das bieten wir Ihnen:<br />

• 6 Vorträge* an zwei Tagen, Tagungsgetränke Kaffee/Wasser/Säfte<br />

• 2 Mittagessen<br />

• Abendessen am Begrüßungsabend mit Empfang<br />

• 3 Ski-Guides am ersten Tag<br />

• Schneeschuhwanderung mit Hüttengaudi und Vorarlberger Spezialitäten<br />

(alternativ Shuttle-Service und 10 Minuten Fußmarsch zur Hütte)<br />

• Nachtrodeln mit Abendessen<br />

*Veranstaltungsort ist der Gemeindesaal in Brand<br />

Familienhotel Lagant<br />

Studa 104, 6708 Brand<br />

Frau Sonja Feurstein<br />

Tel: +43 5559 285 • Fax: +43 5559 444<br />

lagant@s-hotels.com<br />

Doppelzimmer als Einzelzimmer<br />

120,- Euro pro Person/pro Nacht mit Frühstück<br />

Doppelzimmer als Doppelbelegung<br />

65,- Euro pro Person/pro Nacht mit Frühstück<br />

Familienhotel Scesaplana<br />

Mühledörfle 158, 6708 Brand<br />

Herrn Tobias Strauss<br />

Tel: +43 5559 221 • Fax: +43 5559 445<br />

scesaplana@s-hotels.com<br />

Einzelzimmer<br />

95,- Euro pro Person/pro Nacht mit Frühstück<br />

Doppelzimmer als Doppelbelegung<br />

80,- Euro pro Person/pro Nacht mit Frühstück<br />

Hotelbuchungen bitte direkt beim Hotel unter dem Stichwort „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff“<br />

Anmelden zum 1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Winter-Treff können Sie sich unter<br />

www.vnm-akademie.de/<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>-winter-treff.html<br />

Bei Fragen zum Event wenden Sie sich bitte an Frau Elke Zimmermann<br />

Telefon (089) 318905-76 • Mail elke.zimmermann@vnmonline.de


Interview<br />

l<br />

Infrarot-Technologie für Brennresultate von hoher Qualität<br />

Robert Grünenfelder: Das ist die neue<br />

OSD-Betriebszustands- und Fortschritt<br />

anzeige. So können Zahntechniker<br />

auf einen Blick aus großer Distanz<br />

sehen, in welchem Betriebszustand<br />

(heizen, kühlen, etc.) sich der Ofen befindet.<br />

Mit der farbigen LED-Fortschrittanzeige<br />

können sie ferner erkennen,<br />

Die intelligente Software<br />

erkennt, zu welchem Zeitpunkt<br />

die Keramik trocken ist<br />

„<br />

“<br />

wie lange der Prozess noch ungefähr<br />

dauert. Diese Anzeige ist sehr praktisch,<br />

wenn der Anwender sich nicht<br />

unmittelbar neben dem Gerät befinden.<br />

dl: Benötigen diese farbigen Lichter<br />

nicht auch viel Strom? Ist Stromsparen<br />

out?<br />

Gottfried Rohner: Nein, überhaupt<br />

nicht. Das <strong>sind</strong> moderne LEDs. Diese<br />

Bauteile benötigen wenig Stromleistung.<br />

Aber da bringen Sie mich zum<br />

nächsten Thema. Die Stromsparfunktion<br />

(Power Saving Technology): Mit<br />

dieser Funktion kann der Ofen in eine<br />

Art Standby-Betrieb geschaltet werden.<br />

Da kühlt der Ofen auf 100°C ab,<br />

wenn <strong>das</strong> Gerät nicht gebraucht wird.<br />

Somit können Zahntechniker bis zu 43<br />

Prozent Strom sparen. Und wenn sie<br />

<strong>das</strong> Gerät wieder benötigen, hat <strong>das</strong><br />

Gerät in zirka drei Minuten die erforderliche<br />

Betriebstemperatur erreicht.<br />

dl: Inwiefern bedeutet <strong>das</strong> kapazitive<br />

Farb-Touchdisplay eine Optimierung?<br />

Robert Grünenfelder: Das ist die neue<br />

Displaytechnologie, wie man sie sicher<br />

von den neuen Smartphones kennt.<br />

Diese hochauflösenden Displays <strong>sind</strong><br />

extrem gut in Bezug auf die Lesbarkeit,<br />

auch wenn der Anwender nicht genau<br />

im optimalen Winkel auf <strong>das</strong> Display<br />

schaut. Die kapazitive Technologie hat<br />

den Vorteil, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Bild noch brillanter<br />

scheint. Wenn Zahntechniker nun<br />

mit dem integrierten Videoplayer so ein<br />

Video betrachten, werden sie sicher<br />

auch über die ausgezeichnete Qualität<br />

staunen. Damit können auch alle Details<br />

auf den Patientenbildern erkannt<br />

werden, welche für die Zahntechniker<br />

im Hinblick auf die Rekonstruktion von<br />

Bedeutung <strong>sind</strong>.<br />

dl: Für welchen Zweck benötigt <strong>das</strong> Gerät<br />

Multimedia?<br />

Robert Grünenfelder: Immer weniger<br />

Anwender haben Lust, umfangreiche<br />

Bedienungsanleitungen zu lesen. Auch<br />

fehlt die Zeit im Labor, um 50-seitige<br />

Manuals zu lesen. Hier leistet<br />

ein Videofilm gute Arbeit;<br />

obendrein macht es Spaß, die<br />

Eigenschaften in einem Video<br />

zu sehen. In Zukunft sehen<br />

wir da noch ein großes Potential.<br />

Sie beziehen die Daten<br />

aus dem Internet und betrachten die<br />

Multimedia-Daten dann auf dem Gerät.<br />

Auch die Fotofunktion ist bei den Zahntechnikern<br />

sehr beliebt, da die Patientenfälle<br />

direkt auf dem Display betrachtet<br />

werden können. Ein Bild sagt<br />

bekanntlich mehr als 1000 Worte.<br />

dl: Welche Vorteile hat <strong>das</strong> neue Bedienkonzept?<br />

Robert Grünenfelder: Die Bedienung<br />

ist überaus leicht geworden. Dazu haben<br />

wir Studien mit Anwendern auf der<br />

ganzen Welt gemacht. In China und<br />

USA haben wir die Groß<strong>labor</strong>s dazu<br />

befragt. In Deutschland die Meisterbetriebe<br />

und so weiter. Der neue Look,<br />

analog Windows 8 oder einem modernen<br />

Smartphone, macht einfach Spaß,<br />

mit dem Gerät zu arbeiten.<br />

dl: Apropos China. Wird <strong>das</strong> Gerät<br />

auch in China produziert?<br />

Gottfried Rohner: Nein, <strong>das</strong> Gerät wird<br />

in unserer Produktionsstätte in Bürs,<br />

Österreich, von hoch motivierten und<br />

gut geschulten <strong>Mitarbeiter</strong>n nach<br />

strengen Qualitätsnormen produziert.<br />

Die Geräte <strong>sind</strong> alle TÜV geprüft und<br />

erfüllen die europäischen und die amerikanischen<br />

Sicherheitsnormen für Laborgeräte.<br />

Qualität ist uns ein großes<br />

Anliegen. Deshalb verlassen nur erstklassige<br />

und geprüfte Geräte <strong>das</strong> Werk<br />

in Bürs.<br />

dl: Gibt es in ein paar Jahren nochmals<br />

eine neue Ofengeneration oder <strong>sind</strong><br />

nun alle Ideen erschöpft?<br />

Beide Herren lachen: „Wir haben<br />

schon noch ein paar Ideen, welche wir<br />

in Zukunft weiter entwickeln möchten.<br />

An den Ideen fehlt es uns nicht!“ n<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


l<br />

Management<br />

BEL 2014 ist da<br />

Präzisere<br />

Abrechnung<br />

Lange hat es gedauert, aber nun ist es<br />

da – <strong>das</strong> BEL 2014. Nach der Kündigung<br />

des aktuellen BEL II und nach fünfjähriger<br />

Verhandlungszeit mit dem GKV-Spitzenverband<br />

ist <strong>das</strong> „Bundeseinheitliche Verzeichnis<br />

der abrechnungsfähigen zahntechnischen<br />

Leistungen“ fertig. Ziel des<br />

neuen BEL II 2014 war die Präzisierung<br />

der Leistungs- und Abrechnungsinhalte.<br />

Reinhold Haß, Vorstandsmitglied der Innung<br />

Düsseldorf,<br />

stellte<br />

<strong>das</strong> neue Leistungsverzeichnis<br />

auch bei<br />

der Mitgliederversammlung<br />

der südbayerischen<br />

Kollegen, SZI,<br />

vor. Im Detail<br />

ging er dabei<br />

auf die Positionen<br />

8070<br />

in Verbindung mit dem Lotmaterial und<br />

die Position 002 3, die Verwendung von<br />

Kunststoff, ein. Er betonte, <strong>das</strong>s die<br />

Grundstruktur des BEL II 2014 unverändert<br />

geblieben sei, so auch die vierstelligen<br />

Positionsnummern. Reinhold Haß<br />

informierte auch über die Möglichkeit der<br />

Berechnung von Kleinmaterial und gab<br />

weitere Tipps, damit bei der Abrechnung<br />

kein Geld „verschenkt“ wird.<br />

Derzeit fanden und finden BEL-Schulungen<br />

auf Innungsebene statt. Das Taschenbuch<br />

zum BEL II-2014 liegt in gedruckter<br />

Form vor. Informationen erhalten alle Betriebe<br />

bei ihrer Innung. Das Taschenbuch<br />

kann auch bei der Wirtschaftsgesellschaft<br />

des VDZI für 19,40 Euro (plus 3 Euro Versand<br />

und plus 7 Prozent Mehrwertsteuer)<br />

bestellt werden.<br />

Auch eine mobile Version des BEL gibt es<br />

erstmals: Es ist als App für iPads und Android-Tablets<br />

verfügbar – für 14,99 Euro.<br />

Sicher eine nützliche Investition für eine<br />

schnelle Orientierung. Nutzer bekommen<br />

zudem regelmäßig wichtige Abrechnungs-News.<br />

<br />

n<br />

MODERNSTE<br />

TECHNOLOGIE FÜR<br />

IHRE PROTHESE<br />

HOCHPRÄZISES<br />

FRÄSEN<br />

Abnehmbare<br />

Teleskopprothese<br />

Primär Steg mit Tertiärstruktur<br />

aus Titan Grad 5 mit zusätzlichen<br />

Halteelmenten (Locator ® )<br />

CREATECH<br />

EXCELLENCE<br />

Createch Excellence ist unser Lösungsangebot,<br />

<strong>das</strong> sich an Zahntechniker auf der suche nach<br />

hochtechnologisch innovativen Produkten richtet.<br />

Wir verwenden Materialien wie Medizinisches Titan<br />

Grad 5 und Chrom-Kobalt die nach den UNE-EN-<br />

ISO Normen zertifiziert <strong>sind</strong>.<br />

Createch Medical, GmbH<br />

Grimmerweg, 6 82008 Unterhaching, Deutschland<br />

T. +49(0)89-61465983 - infogermany@createchmedical.com<br />

www.createchmedical.com<br />

i www.vdzi.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 49


Management<br />

l<br />

Abb.<br />

Am Jahresende lohnt<br />

sich ein Blick auf die vergangenen<br />

Trends sowie<br />

die Frage: Was erwartet<br />

die Zahntechnik 2014?<br />

Ztm. Hindrik Dehnbostel<br />

von CADSPEED wagt<br />

einen Ausblick<br />

Die Trends der Technik<br />

Was war,<br />

was wird?<br />

1<br />

e Abb. 1 Digitaler 28er im<br />

3shape DentalDesigner<br />

Abb. 2<br />

Abb. 4<br />

e Abb. 2 Titan-Preform Rohling zur<br />

Herstellung individueller Abutments<br />

e Abb. 3 PEEK-Sekundärteleskope<br />

zum Einkleben<br />

Scanner, Fräsanlagen und Rapidprototyping<br />

…Diese Technologien<br />

haben den Durchbruch<br />

geschafft. Die Softwares haben sich<br />

verbessert und wieder aufgeholt; wobei<br />

manches noch zweifelhaft bleibt,<br />

zum Beispiel: Welche Zukunft hat der<br />

digitale 28er? Gerne lassen wir uns<br />

überraschen! (Abb. 1)<br />

Abb. 3<br />

Abb. 5<br />

e Abb. 4 Vollanatomisch<br />

gefräste Zirkonkronen<br />

e Abb. 5 Digitaler MOGU per<br />

Laserschmelztechnologie<br />

Bei den Materialien zeichnen sich neue<br />

Trends ab. Vor allem Kunststoffe <strong>sind</strong><br />

stark im Kommen.<br />

Individuelle Abutments eignen sich –<br />

dank der Preforms (abgedrehte Titanrohlinge)<br />

– als zuverlässige und kostengünstige<br />

Alternative zu Standardabutments<br />

(Abb. 2).<br />

Ihren Höhepunkt erlebte 2013 die digitale<br />

Teleskoptechnik. Ob<br />

Sekundärteleskope im gefrästen<br />

Titan, ob CoCr oder<br />

gelasertes CoCr: es funktioniert!<br />

Sogar PEEK-Sekundärkronen<br />

laufen nun<br />

durch die Fräsanlagen<br />

(Abb. 3).<br />

Vollanatomisch gefräste<br />

Keramiken und Kunststoffe<br />

werten Kassenleistungen<br />

auf und machen alle<br />

Beteiligten zum Gewinner<br />

(Abb. 4).<br />

Ein Favorit in diesem Jahr<br />

ist der digitale Modellguss<br />

per Laserschmelztechnik<br />

(Abb. 5). Unsere Kunden<br />

berichten ausnahmslos:<br />

„Die passen!“<br />

Zum Jahresende bleibt erstaunt<br />

festzustellen, <strong>das</strong>s<br />

sämtliche Prozesse in irgendeiner<br />

Form digital bearbeitet<br />

werden. Die CAD/<br />

CAM Technik durchzieht<br />

unsere Branche! Ein Grund<br />

mehr, es in 2014 darauf ankommen zu<br />

lassen, wir <strong>sind</strong> bereit.<br />

n<br />

i www.cad-speed.de<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Inhalt<br />

Technik<br />

Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im Dezember<br />

VOLLKERAMIK<br />

TELESKOPTECHNIK<br />

IMPLANTATPROTHETIK<br />

IMPLANTATPROTHETIK<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

TIPP<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

Keine Angst vor Vollkeramik<br />

Vollkeramische Vollversorgung 52<br />

Spannungsfrei<br />

Galvano-Teleskope: Aufwand, der sich auszahlt 58<br />

Ideal interdisziplinär, Teil I<br />

Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten 66<br />

Natürlich funktional<br />

Implantatgestützte Oberkiefer-Versorgung 72<br />

Blick ins Innere der Keramik<br />

Effekte und Nuancen mit ceraMotion 80<br />

Neuheiten<br />

Geräte und Materialien 84<br />

Perfektes Handling und super effizient dazu!<br />

CeraMotion GL transpa ist eine Bereicherung im Laboralltag 87<br />

Der Königsweg<br />

Verschmelzung von Handwerk und digitalem Know-how 88<br />

Starke Stahl-Güsse<br />

Homogen und passgenau 94<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 51


Technik<br />

l<br />

Keine Angst vor Vollkeramik<br />

Wie man mit gezielter Planung und Teamarbeit<br />

eine totale Kiefer-Sanierung aus Vollkeramik<br />

anfertigt, zeigt Marcus Westenberger.<br />

Vollkeramische Vollversorgung<br />

Keine Angst vor<br />

Vollkeramik<br />

Autor:<br />

Ztm. Marcus<br />

Westenberger,<br />

Baldham bei<br />

München<br />

Indizes:<br />

Vollkeramik<br />

e.max<br />

Dentale Fotografie<br />

Die Patientin wünscht eine neue<br />

Vollversorgung mit Kronen. Der<br />

Grund: Ein stark atrophierter<br />

Oberkiefer mit einhergehenden Rezessionen<br />

und auffälligen „black triangles“.<br />

Da die Patientin gegen die meisten Metalle<br />

allergisch ist, haben wir uns entschlossen,<br />

sie mit Vollkeramik zu versorgen.<br />

Wenn ich von Vollkeramik spreche,<br />

meine ich in erster Linie e.max Press<br />

und natürlich e.max Ceram. Für mich<br />

ist e.max der beste Werkstoff, da er in<br />

Form von Inlays, Teil- und Vollkronen<br />

sowie Veneers immer indiziert ist.<br />

Der Plan<br />

Der Ablauf der Arbeit wurde wie folgt<br />

geplant:<br />

n Sit-Dokumentation anhand der Gipsmodelle<br />

und Fotos<br />

n Individueller Löffel<br />

n Wax-up für Planung und Provisorienschiene<br />

n Gegebenenfalls vorausgegangene<br />

Implantation und Weichgewebsmanagement<br />

n Präparation und Abformung<br />

n Chairside-Provisorien anhand der<br />

Provisorienschiene<br />

n Vollanatomisch gepresste Kronen für<br />

Seitenzähne<br />

n Frontzähne anhand Cut-back-Technik<br />

n Einprobe der Kronen (Biss-Check,<br />

Frontkronenlänge et cetera)<br />

n Cut-back und Veredelung, Malfarben-/Glasurbrand<br />

n Einsetzen<br />

n Gegebenenfalls Aufbissschiene.<br />

Fotoshooting<br />

Zu Beginn jeder Arbeit machen wir ein<br />

Ästhetikprotokoll, um den Ist-Zustand<br />

zu dokumentieren. Dafür verwende ich<br />

eine Digitalkamera (hier eine Canon<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Keine Angst vor Vollkeramik l<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Abb. 3<br />

50D), Lateralblitze und ein Objektiv für<br />

den Makrobereich mit einer hunderter<br />

Brennweite.<br />

Um die Fotos besser illuminieren zu<br />

können, verwende ich zusätzlich intraorale<br />

Fotospiegel und Lippenhalter.<br />

Die Zahnarzthelferin hält die Spiegel<br />

und Wangenhalter, so <strong>das</strong>s ich mich<br />

auf die eigentliche Arbeit konzentrieren<br />

kann – <strong>das</strong> Fotografieren.<br />

Tipp: Spiegel vorher im Wasserbad erwärmen;<br />

so beschlagen sie nicht im<br />

Mund. Es dauert natürlich eine Weile, bis<br />

<strong>das</strong> Foto-Team eingespielt ist, aber mit<br />

der Zeit läuft <strong>das</strong> „Shooting“ wie am<br />

Schnürchen (Abb. 1 bis 7). Sollte einmal<br />

keine Helferin zur Seite stehen, kann Sie<br />

der Patient selbst unterstützen. Er weiß<br />

am besten, wann es wo „zwickt“.<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Anschließend nehme ich die Zahnfarbe<br />

und suche den passenden Presspellet<br />

aus (Abb. 8 und 9). Während des Beratungsgesprächs<br />

soll die Patientin ihre<br />

Wünsche bezüglich des neuen Zahnersatzes<br />

äußern. Unsere Patientin möchte<br />

die Frontzähne kürzer haben. Zur<br />

besseren Veranschaulichung haben<br />

wir die Zähne mit einem schwarzen<br />

Filzstift farblich leicht gekürzt (Abb.<br />

10). Auch wünscht sich die Patientin<br />

ihre neuen Zähne etwas heller. Wir ente<br />

Abb. 1 Ausgangsbefund: Die „black<br />

triangles“ <strong>sind</strong> sehr auffällig.<br />

e Abb. 2 Panoramaaufnahme der<br />

Ausgangssituation ohne Lippenschild<br />

e Abb. 3 Lateralaufnahme mit Spiegel<br />

des Erstbefunds, zweiter Quadrant<br />

e Abb. 4 Lateralaufnahme mit Spiegel<br />

des Erstbefunds, erster Quadrant<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 53


Technik<br />

l<br />

Keine Angst vor Vollkeramik<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 5 Ausgangssituation im<br />

Oberkiefer von okklusal<br />

e Abb. 6 Ausgangssituation im<br />

Unterkiefer von okklusal<br />

scheiden uns für LT A2 Rohlinge. Diese<br />

Auswahl ist möglich, da die Stümpfe<br />

nicht verfärbt <strong>sind</strong>. Für verfärbte<br />

Stümpfe verwende ich Mo1 Rohlinge.<br />

Bei stark verfärbten Stümpfen (und<br />

Titanabutments) müssen diese mit HO<br />

O abgedeckt werden. Diese absolut<br />

weißen Rohlinge passe ich zu Beginn<br />

mit einem Wash-Brand bei 770 °C der<br />

Zahnfarbe an. Erst dann kann ich mit<br />

der eigentlichen Schichtung beginnen.<br />

Direkt nach Abdrucknahme begutachte<br />

ich zusammen mit dem Zahnarzt den<br />

Abdruck. Solange der Zahnarzt die Provisorien<br />

noch nicht zementiert hat, besteht<br />

die Möglichkeit, einen Zweitabdruck<br />

zu nehmen.<br />

Umsatz in die Praxis<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 7 Ausgangssituation der<br />

Frontzähne im Profil<br />

Sind die Arbeitsvorbereitungen abgeschlossen<br />

kann ich mit dem Modellieren<br />

beginnen.<br />

Alle Kronen werden unter funktionellen<br />

Bedingungen, also Okklusion bzw.<br />

Front-Eckzahnführung, vollanatomisch<br />

modelliert und in LT A2 gepresst.<br />

Nach dem Ausbetten, Abstrahlen und<br />

Absäuern passe ich alle Kronen auf <strong>das</strong><br />

Modell auf, schleife die Ränder dünn<br />

und überprüfe die approximalen Kontakte.<br />

Die ideale Krone ist schon fertig,<br />

nun fehlen aber noch die individuelle<br />

Schichtung in der Front sowie der<br />

Malfarben-Glanzbrand für die Seitenzähne.<br />

Beim folgenden Zahnarzttermin werden<br />

alle Kronen zur Rohbrandeinprobe<br />

eingesetzt. In dieser Sitzung können<br />

letzte Details wie Zahnform, Frontzahnlänge<br />

und Okklusion geändert<br />

werden, ohne Schichtschemen zu zerstören.<br />

Die verwendete Vollkeramik<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Keine Angst vor Vollkeramik l<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

e Abb. 8 Zahnfarbbestimmung<br />

e Abb. 9 Auswahl des passenden e.max<br />

Rohlings<br />

ermöglicht es, potenzielle Fehlerquellen<br />

frühzeitig zu beseitigen. Dies ist für<br />

mich ein wesentlicher Vorteil von e.<br />

max gegenüber Metallkeramikkronen<br />

mit Rohbrandeinprobe.<br />

Fertigstellung<br />

Die Fertigstellung der Arbeit bezeichnet<br />

Oliver Brix treffend als „Business<br />

as usual“.<br />

Die Frontzähne fasse ich palatinal in<br />

einen Silikonvorwall ein, um die Länge<br />

„einzufrieren“. Die Seitenzähne bemale<br />

ich so, wie es mir die Fotos vorgeben<br />

und nach den Kriterien, die ich mit der<br />

e Abb. 10 Bestimmung der neuen<br />

Zahnlänge. Schwarze Anzeichnungen<br />

an den Zähnen können hierbei hilfreich<br />

sein.<br />

e Abb. 11 Fertige Arbeit auf dem<br />

Sägemodell (Giroform)<br />

Patientin besprochen habe. Anschließend<br />

reduziere ich die Frontzähne mit<br />

einer Trennscheibe (Cut-back), um eine<br />

diffuse Oberfläche zu erhalten. Zur<br />

Kontrolle kann ich nun den Silikonwall<br />

ansetzen.<br />

Tipp: Beim Cut-back die vorher mühsam<br />

erarbeiteten Approximalkontakte<br />

nicht völlig wegnehmen!<br />

Mit einer Wechselschichtung aus den<br />

Massen OE1, OE3 und abschließend<br />

OE1/Ti1 vervollständige ich die Frontzähne.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 55


Technik<br />

l<br />

Keine Angst vor Vollkeramik<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14 Abb. 15<br />

Die vorangegangene Rohbrandeinprobe<br />

verhindert beim Einsetzen unliebsame<br />

Überraschungen und erleichtert<br />

damit die definitive Eingliederung.<br />

Die folgenden Fotos (Abb. 11 bis 19) der<br />

verklebten Vollkeramikzähne sprechen<br />

für eine erfolgreiche Arbeit.<br />

Schlussgedanke<br />

Das Arbeitsergebnis ist nur dank einem<br />

ganzheitlichen Behandlungskonzept<br />

realisierbar. Daran beteiligt <strong>sind</strong>:<br />

n Die Patientin mit dem Wunsch nach<br />

neuen Zähnen<br />

n Der Zahnarzt mit Helferin, die uns optimale<br />

Voraussetzungen liefern<br />

n Wir, die Zahntechniker, die mit diesen<br />

Unterlagen <strong>das</strong> bestmögliche Ergebnis<br />

anstreben.<br />

n<br />

e Abb. 12 Fertige Arbeit umgesetzt auf<br />

<strong>das</strong> Modell mit Zahnfleischmaske<br />

e Abb. 13 Eingesetzte Arbeit im<br />

Oberkiefer von okklusal<br />

e Abb. 14 Lateralaufnahme mit Spiegel,<br />

erster Quadrant<br />

e Abb. 15 Lateralaufnahme mit Spiegel,<br />

zweiter Quadrant<br />

Danksagung:<br />

Mein Dank gilt der geduldigen Patientin<br />

sowie Dr. Franz Xaver Wack und<br />

seinem Team für die gute langjährige<br />

Zusammenarbeit.<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Keine Angst vor Vollkeramik l<br />

Vollkeramik<br />

Abb. 17<br />

Abb. 19<br />

Abb. 16<br />

Abb. 18<br />

e Abb. 16 Fertige Arbeit in Situ<br />

d Abb. 17 Harmonisches<br />

Inzisalkanten-Lippenbild<br />

d Abb. 18 Die neue Lachlinie<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Marcus Westenberger<br />

Marktplatz 9<br />

85598 Baldham<br />

Telefon (01 70) 3 41 12 37<br />

E-Mail marcus_westenberger@web.de<br />

e Abb. 19 Der Lohn der Arbeit:<br />

Eine glückliche Patientin<br />

http://bit.ly/YYFdhZ<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 57


Technik<br />

l Spannungsfrei<br />

Galvano-Teleskope: Aufwand, der sich auszahlt<br />

Spannungsfrei<br />

Labors <strong>sind</strong> konfrontiert mit gestiegenen Erwartungen von<br />

Zahnärzten und Patienten. Galvano-Teleskope erlauben, verbunden<br />

mit CAD/CAM, extrem passgenaue, spannungsfreie Versorgungen.<br />

Ztm. Jürgen Raasch berichtet, wie die Teleskoptechnik dem<br />

Zahntechniker zufriedene Kunden und wirtschaftlichen Erfolg<br />

sichert.<br />

Autor:<br />

Ztm. Jürgen Raasch,<br />

Münster<br />

Indizes:<br />

Galvano-<br />

Teleskoptechnik<br />

Kombiprothetik<br />

Zirkonoxid<br />

CAD/CAM<br />

Glauben wir manchen Glanzprospekten,<br />

entsteht Zahnersatz heute<br />

fast von allein, dank neuester Technik.<br />

Doch die Maschine allein ist kein<br />

Garant für perfektes Design und Passung<br />

– und auch nicht für wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Gesundheitspolitische<br />

und technologische Entwicklungen<br />

sowie steigender Wettbewerbsdruck<br />

fordern und fördern Veränderungen in<br />

der Zahntechnik. Wir deutschen Meister<strong>labor</strong>s<br />

bieten unseren Patienten<br />

ein Leistungsspektrum, <strong>das</strong> international<br />

zur Spitzengruppe zählt. Wir<br />

beschäftigen hoch qualifizierte <strong>Mitarbeiter</strong>,<br />

deren Leistung entscheidend<br />

zum Erfolg unserer Betriebe beiträgt.<br />

Ich bin überzeugt: Wenn wir unseren<br />

hohen handwerklichen Anspruch konsequent<br />

umsetzen, müssen wir Mitbewerber<br />

aus Billig- und Auslands<strong>labor</strong>en<br />

nicht fürchten.<br />

Teleskope aus NEM<br />

kein Ausweg<br />

Seit einigen Jahren entscheiden sich<br />

immer mehr Betriebsinhaber aufgrund<br />

des Preisdrucks Zahnersatz herzustellen,<br />

der nur auf den ersten Blick Gewinne<br />

verspricht. Sie wenden fehlerbehaftete<br />

Techniken an, die zusätzlich mit<br />

hohem personellem Aufwand erbracht<br />

werden müssen, wie zum Beispiel<br />

NEM-auf-NEM-Teleskope.<br />

Aus gutem Grund gibt es keine Meisterschule,<br />

die NEM auf NEM unterrichtet<br />

oder in der Prüfung fordert. Die<br />

verbreiteten Friktionselemente in Teleskopen<br />

gehören ebenso wenig zum<br />

Kanon des Meister-Handwerks, kompensieren<br />

diese doch lediglich eine<br />

schlechte oder gar keine Passung des<br />

Sekundärteleskops. Hinzu kommt:<br />

NEM-auf-NEM-Teleskope können<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Spannungsfrei l<br />

Teleskoptechnik<br />

überall auf der Welt zu deutlich geringeren<br />

Personalkosten gefertigt werden<br />

und damit zu einem geringerem<br />

Endpreis als ihn ein deutsches Labor<br />

machen kann.<br />

CAD/CAM:<br />

Reproduzierbare Qualität<br />

Die CAD/CAM-Technik bietet mit digitaler<br />

Präzision und reproduzierbarer<br />

Qualität auch bei Teleskopen neue<br />

Möglichkeiten. Ein CAD-System gehört<br />

heute in vielen Dental<strong>labor</strong>en zur technischen<br />

Ausstattung. Stellt sich die<br />

Frage: Selbst fräsen oder Daten an eine<br />

zentrale Fertigung senden? Wir <strong>sind</strong><br />

überzeugt, <strong>das</strong>s jedes Fräszentrum der<br />

In-house-Fertigung in punkto permanenter<br />

Maschinen- und Software-Pflege<br />

aus Kostengründen überlegen ist.<br />

Guss-Teleskope<br />

anfangs umstritten<br />

Bei Teleskop-Arbeiten hat der Zahntechniker<br />

heute die Wahl zwischen friktiv ineinander<br />

passenden Metallkronen und<br />

Sekundärteleskopen aus Galvanogold.<br />

Die Teleskop-Technik war anfangs umstritten.<br />

Guss-Teleskope ermöglichten<br />

nur bei extrem hohem Zeitaufwand eine<br />

ausreichende Passung. Karlheinz Körber<br />

stellte schon in den 1980ern fest: „Für die<br />

Passung parallelwandiger Guss-Teleskope<br />

ist der Toleranzbereich (…) außergewöhnlich<br />

kritisch und deswegen mit hoher<br />

Fehlerquote behaftet.“ *) Körber brachte<br />

<strong>das</strong> Grundproblem auf den Punkt: „In<br />

der heutigen Zeit wird fast überwiegend<br />

<strong>das</strong> gegossene Zylinderteleskop angewendet.<br />

Da es <strong>das</strong> technische Prinzip auf<br />

Reibung eingestellter Gleithülsen verwirklicht,<br />

kann es nicht gleichzeitig gut<br />

gängig ineinander gleiten und dann plötzlich<br />

gut ineinander haften.“<br />

Mit hochgoldhaltigen Legierungen erzielt<br />

der Zahntechniker bei Guss-Teleskopen<br />

noch akzeptable Passungen. Die<br />

Oberflächen <strong>sind</strong> glatter als bei NEM und<br />

erfordern weniger Nachbearbeitung.<br />

Dennoch schneiden Galvanokronen im<br />

Vergleich noch besser ab.<br />

*)<br />

Körber, Karlheinz: Konuskronen. Das rationelle<br />

Teleskopsystem. Einführung in Kinik und Technik.<br />

2. Auflage. Heidelberg: Hüthig 1983.<br />

Friktion bei NEM<br />

von kurzer Dauer<br />

Heute fertigen viele Labore Primärund<br />

Sekundärteile im CAD/CAM-Verfahren<br />

aus Nichtedelmetall. Eine einigermaßen<br />

gleichmäßige friktive Passung<br />

ist durch die Definition des<br />

Spaltes zwischen Primär- und Sekundärteleskop<br />

außerordentlich schwierig<br />

und ohne manuelle Nacharbeitung des<br />

Sekundärteleskops nicht zu erreichen.<br />

Nachträgliche Friktions-<br />

Elemente lösen Dilemma nicht<br />

Der vermeintliche Kostenvorteil der<br />

NEM-Teleskope wird aus unserer Sicht<br />

spätestens durch Kulanzreparaturen<br />

kompensiert: Trotz CAD/CAM-Präzision<br />

verliert die Deckprothese mit der<br />

Zeit an Halt. Die in friktiver Passung<br />

gefertigten Sekundärkronen beschleifen<br />

beim Rausnehmen und Einsetzen<br />

die Primärkronen minimal. Der Spalt<br />

wird immer größer, die Prothese immer<br />

lockerer. Nachträglich angebrachte<br />

Friktions- oder Halteelemente muss<br />

<strong>das</strong> Labor immer wieder auf Kulanz erneuern.<br />

Unsere Wahl:<br />

Galvano und Zirkonoxid<br />

Unser Labor setzt daher konsequent auf<br />

Galvano und CAD/CAM-gefertigte Primärteleskope<br />

aus Zirkonoxid. Sie kombinieren<br />

die Reproduzierbarkeit maschineller<br />

Fertigung und die Genauigkeit<br />

des Galvanisierprozesses mit der<br />

Kreativität des Handwerks bei der endgültigen<br />

Fertigstellung der Arbeit. Für<br />

zuverlässigen Halt sorgt nicht Friktion,<br />

sondern die Adhäsion und Kohäsion<br />

des Speichelfilms im hauchdünnen<br />

Spalt zwischen Primär- und Sekundärkrone.<br />

Das Ergebnis <strong>sind</strong> Teleskope, die<br />

der Klemmpassung metallischer Teleskopkronen<br />

in Sitz, Komfort und Langlebigkeit<br />

hoch überlegen <strong>sind</strong>.<br />

Galvano-Teleskoparbeiten:<br />

Zwei Verfahren zur Fertigung<br />

Der entscheidende Vorteil der Galvano-Teleskope<br />

ist ihr spannungsfreier<br />

Sitz. <strong>Nur</strong> mit Galvano-Teleskopen haben<br />

wir zwei Möglichkeiten zur Her-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 59


Technik<br />

l Spannungsfrei<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

e Abb. 1 Passive-fit: Die<br />

Tertiärkonstruktion wird<br />

direkt im Mund auf den<br />

Galvano-Sekundärteilen verblockt.<br />

c Abb. 2 Fallbeispiel:<br />

Präparierter Zustand vor<br />

Extraktion<br />

c Abb. 3 CAD-Konstruktion<br />

der Primärteleskope aus<br />

Zirkonoxid<br />

stellung einer perfekt passenden Teleskoparbeit.<br />

Die erste Möglichkeit ist die Fertigung<br />

nach weit verbreiteter Technik: Nach<br />

Herstellung der Zirkon-Primärteleskope<br />

mit CAD/CAM erfolgen Anprobe und<br />

Überabdruck in der Praxis. Arbiträre<br />

Übertragung und intraorales Registrat<br />

erfolgen in der gleichen Sitzung. Die<br />

weitere Fertigung, auch die Verblockung<br />

der Galvano-Sekundärteleskope<br />

mit der Tertiärstruktur aus Kobalt-<br />

Chrom (CoCr), erfolgt im Labor auf den<br />

vorhandenen Modellen.<br />

Hier wird also die Modellsituation in<br />

den Mund des Patienten übertragen.<br />

Die Konsequenz: Je nach Qualität des<br />

verwendeten Abdruckmaterials für den<br />

Überabdruck und gewisser Fertigungstoleranzen<br />

im Labor kann beim Patienten<br />

nach der Eingliederung ein leichtes<br />

Gefühl der Spannung auftreten. Auch<br />

können diese Arbeiten am Tag der Eingliederung<br />

häufig etwas schwer ausgegliedert<br />

werden. An dieser Stelle darf<br />

auf keinen Fall eine manuelle Bearbeitung<br />

der Galvano-Teleskope erfolgen.<br />

Diese würden schon nach einigen Tagen<br />

durch Anpassung der natürlichen<br />

Zähne an die Situation ihre Funktion<br />

verlieren. Das ist ein Grund, warum<br />

Galvano-Teleskope bei manchen Zahnärzten<br />

im Ruf stehen, nicht zu halten.<br />

Diese Anpassungsfähigkeit der Zähne<br />

darf auf keinen Fall als Rechtfertigung<br />

für mangelnde Passgenauigkeit herhalten.<br />

Umso erstaunlicher, <strong>das</strong>s wir<br />

im Kompendium eines Dentalunternehmens<br />

für NEM-auf-NEM-Teleskope<br />

im Einstückguss lesen: „Eine Teleskoparbeit,<br />

die am Tag der Eingliederung<br />

ein Spannungsgefühl hervorruft,<br />

passt meist nach mehreren Tagen Tragezeit<br />

durch eine ‚kieferorthopädische<br />

Nachbehandlung‘ spannungsfrei!“<br />

Sieht so unser Qualitätsanspruch aus?<br />

Zumal diese Toleranz bei Implantaten<br />

entfällt, wie auch <strong>das</strong> Kompendium<br />

anmerkt. Heute machen Implantat-<br />

Versorgungen fast ein Drittel der Teleskoparbeiten<br />

aus. Wir ziehen daher die<br />

zweite Methode vor, die dem Patienten<br />

diese ungewollte „kieferorthopädische<br />

Nachbehandlung“ erspart.<br />

Weigl-Protokoll schafft<br />

spannungsfreien Sitz<br />

Bei der zweiten Methode zur Fertigung<br />

von Teleskop-Zahnersatz werden die<br />

Tertiärkonstruktion und Galvanos direkt<br />

in situ nach definitiver Zementierung<br />

der Primärteleskope verklebt<br />

(Abb. 1). So ist der Sitz der Prothese<br />

exakt auf die reale Mundsituation abgestimmt<br />

und absolut spannungsfrei.<br />

Was in der Implantatprothetik ein absolutes<br />

Muss ist, erhöht auch in der<br />

normalen Prothetik Passgenauigkeit<br />

und Langlebigkeit. Das Vorgehen nach<br />

dem Weigl-Protokoll wird hier an einer<br />

Unterkieferprothese auf sieben Teleskopen<br />

gezeigt.<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Spannungsfrei l<br />

Teleskoptechnik<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 4 Nützlich bei separat präparierten<br />

Quadranten: Ein Metallstift auf<br />

dem Modell suggeriert der Software<br />

die Einschubrichtung.<br />

Der Fall<br />

n Erhaltungsfähiger Restzahnbestand:<br />

36,35,34,33 – 43,44,45<br />

n Extraktion der UK-Front nach Präparation<br />

n Versorgung: herausnehmbarer Zahnersatz<br />

aus Zirkon/Galvano<br />

Die Primärteleskope aus Zirkonoxid<br />

gestalteten wir mit dem CAD/CAM-<br />

System cara (Abb 3). Die Teleskope<br />

erfordern eine gemeinsame Einschubrichtung,<br />

damit sich die Deckprothese<br />

gleichmäßig einsetzen lässt. Bei Primärteleskopen<br />

legen wir die Einschubrichtung<br />

erst im Parallelometer auf<br />

dem Modell fest. In vielen Fällen, gerade<br />

bei separat präparierten Quadranten,<br />

nutzen wir diesen kleinen Trick:<br />

Wir suggerieren der Software eine Einschubrichtung,<br />

indem wir auf dem<br />

Gipsmodell einen zirka 1,5 Zentimeter<br />

langen Metallstift befestigen (Abb. 4).<br />

Der cara Scanner erkennt den Stift und<br />

integriert ihn als Einschubachse in die<br />

Konstruktion. Vor dem Scan des nächsten<br />

Quadranten auf einem zweiten<br />

Modell übertragen wir den Stift parallel.<br />

Die CAD-Daten gingen an Heraeus Kulzer.<br />

Wenige Tage später kamen die<br />

Zirkonoxidkronen passgenau und mit<br />

glatten Oberflächen aus der cara Zentralfertigung<br />

(Abb. 5). Wir konnten sie<br />

wie gewohnt ohne Nachbearbeitung<br />

an die Praxis geben.<br />

Tipp: Teleskope lagerichtig<br />

reponieren<br />

Bei der Anprobe saßen die Zirkonteleskope<br />

auf Anhieb perfekt (Abb. 6). Immer<br />

wieder fragen mich Kollegen, wie<br />

sie verhindern können, <strong>das</strong>s die glatten<br />

CAD/CAM-gefertigten Primärteile<br />

bei der Überabformung aus der Abformmasse<br />

rutschen und sich nicht<br />

exakt reponieren lassen. Im Guss lässt<br />

der Techniker zur Retention einen Teil<br />

des Gusskanals stehen. Soll er in der<br />

CAD-Konstruktion ein Element anbauen,<br />

<strong>das</strong> er später wegschleift? Auf keinen<br />

Fall, denn Zirkonoxid sollte so wee<br />

Abb. 5 Passgenaue<br />

Teleskope aus Zirkonoxid<br />

auf dem Modell …<br />

e Abb. 6 … und bei der<br />

Anprobe in situ<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 61


Technik<br />

l Spannungsfrei<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 7 und 8 Transferkäppchen<br />

erlauben <strong>das</strong> lagerichtige<br />

Reponieren der Zirkonteleskope<br />

bei der Überabformung<br />

d Abb. 9 Die Reiseprothese wird<br />

effizient aus Kunststoff gefertigt<br />

nig wie möglich nachbearbeitet werden.<br />

Wir ziehen vor dem Überabdruck<br />

Transferkäppchen aus Pattern Resin<br />

wie „Sekundärkronen“ über die Primärkronen<br />

(Abb. 7 und 8). Die Transferkäppchen<br />

helfen, die Primärkronen<br />

lagerichtig zu reponieren, sollten diese<br />

beim Ausgliedern der Abformung im<br />

Mund verbleiben.<br />

Effiziente Reiseprothese<br />

Abb. 9<br />

Das Arbeitsmodell der Überabformung<br />

dublieren wir für die Reiseprothese.<br />

Diese fertigen wir schnell und kostengünstig:<br />

Wir ziehen <strong>das</strong> Modell mit einfach<br />

aufgestellten Konfektionszähnen<br />

tief und füllen die Tiefziehfolie mit<br />

Kunststoff auf. So erhält der Patient<br />

eine Prothese, die auf die Teleskope<br />

passt (Abb. 9). Er trägt diese Prothese<br />

übergangsweise bis zur definitiven<br />

Versorgung und behält sie als spätere<br />

Ersatzprothese.<br />

Passgenau im Mund verblockt<br />

Für die Galvanokronen wurden die Primärteleskope<br />

mit Leitlack überzogen.<br />

Im Preciano Goldbad erhalten wir so<br />

Matrizen aus Gold in exakt gleichmäßiger<br />

Schichtstärke (Abb. 10 bis 12). Die<br />

Tertiärkonstruktion fertigten wir im<br />

Modellguss aus CoCr. Gemäß Weigl-<br />

Protokoll erfolgen die Zementierung<br />

der Primärteleskope und anschließend<br />

<strong>das</strong> Verkleben der Tertiärkonstruktion<br />

direkt im Mund auf den Galvanokronen<br />

(Abb. 13). Das Ergebnis: Eine passgenaue<br />

Prothese, mit der sich der Patient<br />

direkt wohlfühlte.<br />

Qualität überzeugt<br />

Der Unterschied zwischen Mundsituation<br />

und Modell wird deutlich, wenn wir<br />

eine im Mund verklebte Arbeit wieder<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Spannungsfrei l<br />

Teleskoptechnik<br />

Abb. 10 Abb. 11<br />

auf <strong>das</strong> Modell zurücksetzen: Sie wird<br />

nie hundertprozentig passen (Abb. 14).<br />

Die Vielzahl von Übertragungsschritten<br />

macht den Prozess fehleranfällig. Deshalb<br />

stellt nur eine im Mund verblockte<br />

Teleskoparbeit einen absolut spannungsfreien<br />

Sitz sicher. Diesen Anspruch<br />

auf Passgenauigkeit sollten wir<br />

unseren Patienten zugestehen. Wenn<br />

der Zahnersatz bei der Anprobe auf Anhieb<br />

sitzt und später lange hält, ist auch<br />

der Zahnarzt zufrieden.<br />

Die steigende Nachfrage gibt uns<br />

Recht. In unserer jährlichen Kundenbefragung<br />

im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />

beurteilen die Kunden die<br />

Teleskope mit Galvano-Technik durchweg<br />

positiv: Hervorragender Sitz in<br />

situ, komfortables Ein- und Ausgliedern,<br />

gleichbleibende Friktion des Galvanoteleskops<br />

ohne Abnutzung.<br />

Können wir uns <strong>das</strong> leisten?<br />

Können wir uns als Labor diesen Qualitätsanspruch<br />

leisten? Das kann ich<br />

nach über zwölf Jahren Erfahrung in<br />

der Galvano-Technik mit einem klaren<br />

„Ja“ beantworten. Das Labor erzielt<br />

eine höhere Qualität zu langfristig<br />

niedrigeren Kosten. Wir fertigen im Bereich<br />

Kombiprothetik nichts anderes<br />

mehr als Teleskop-Arbeiten. Als unser<br />

Stammlieferant Heraeus Kulzer 1999<br />

sein Galvanogerät auf den Markt<br />

brachte, fragten wir uns: Wünschen<br />

e Abb. 10 und 11 Im Galvanisiergerät<br />

Preciano iQ (Heraeus Kulzer) werden die<br />

Teleskope galvanisiert. So entstehen<br />

hauchdünne Goldmatrizen.<br />

unsere Kunden Galvano? Wie hoch<br />

<strong>sind</strong> die Kosten? Zu welchem Preis verkaufen<br />

wir Galvano?<br />

Von Kollegen höre ich oft den Einwand,<br />

Galvano-Teleskope seien zu teuer. Ärzte<br />

und Patienten seien nicht bereit, für<br />

Galvano mehr zu zahlen. Bei uns müssen<br />

sie <strong>das</strong> auch nicht. Wer die Investition<br />

in <strong>das</strong> Galvanisiergerät kurzfristig<br />

über kräftige Aufschläge herausholen<br />

will, denkt zu kurz. Die konstruierten<br />

Mehrkosten führen dazu, <strong>das</strong>s sich Patienten<br />

und Ärzte für die vermeintlich<br />

günstigere Alternative ohne Galvano<br />

entscheiden. Betriebswirtschaftlich<br />

wird die Investition in neue Geräte<br />

über die AfA (Aufwendungen für Abschreibungen)<br />

über mehrere Jahre abgeschrieben.<br />

Gleichzeitig spart die<br />

Galvano-Technik viel Arbeitszeit: Für<br />

eine Oberkieferprothese auf vier Teleskopen<br />

braucht <strong>das</strong> Labor bei NEM auf<br />

NEM 1.940 Minuten, bei Galvano/Zirkonteleskopen<br />

in der normalen oder<br />

Passive-fit-Technik nur 1.260 Minuten.<br />

Der Verkaufspreis liegt für beide Varianten<br />

bei 1.570 Euro. Das heißt: Ich<br />

habe bei geringerem Aufwand ein besseres<br />

Ergebnis zum gleichen Preis.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 63


Technik<br />

l Spannungsfrei<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

Besseres Ergebnis,<br />

höherer Ertrag<br />

Der Aufwand ist stets in Relation zum<br />

Ertrag zu sehen. Unsere Erfahrung<br />

zeigt: Je höher die Stückzahlen, desto<br />

höher der Ertrag. Wir verbrauchen rund<br />

60 bis 100 Galvanobäder im Jahr. Auch<br />

bei den Primärteleskopen macht die<br />

Masse den Ertrag. Da wir von Zirkonoxid-Teleskopen<br />

überzeugt <strong>sind</strong>, kosten<br />

diese den Zahnarzt bei uns nicht<br />

mehr als Metall-Teleskope. Die Folge:<br />

Wir fertigen zu 90 Prozent Primärteile<br />

aus Zirkonoxid. Durch den hohen<br />

Durchsatz amortisierte sich auch die<br />

Anschaffung des cara CAD/CAM-Systems<br />

sehr schnell. Genaue, langlebige<br />

Galvano-Versorgungen ersparen dem<br />

Labor zudem Kulanzreparaturen.<br />

Lange Freude am Zahnersatz<br />

Unser Zahnersatz wird auf Wunsch mit<br />

der City-Garant Garantie versehen. Die<br />

Versicherungsurkunde wird über einen<br />

großen Rückversicherer über einen<br />

Zeitraum von 60 Monaten ausgestellt.<br />

Zur Aufrechterhaltung der Garantie<br />

muss der Patient in bestimmten Kontrollintervallen<br />

die Praxis aufsuchen.<br />

Das trägt zusätzlich zur Patientenbindung<br />

bei. Es ist noch nie eine Teleskoparbeit<br />

wegen mangelnder technischer<br />

Sorgfalt in unser Labor zurückgekommen.<br />

Das Galvano-Teleskop hält so<br />

lange wie der Zahn, auf dem es sitzt.<br />

Gleichzeitig <strong>sind</strong> Galvano-Teleskop-<br />

Arbeiten reparatur- und erweiterungsfreundlich.<br />

Bei Verlust eines Primärteleskops,<br />

z. B. durch einen abgebrochenen<br />

Zahn, kann nach dem Einsetzen<br />

eines Stiftaufbaus und der Herstellung<br />

eines neuen Primär- und Sekundärteleskops<br />

<strong>das</strong> Galvanoteil wieder im<br />

Mund in die Tertiärstruktur eingeklebt<br />

werden. Der Zahnersatz ist wieder perfekt.<br />

Mit keiner anderen Technik können<br />

neue Primärteile auch nur annähernd<br />

passgenau in vorhandene Sekundärteile<br />

eingearbeitet werden.<br />

Muss ein Teleskop tragender Zahn<br />

extrahiert werden, wird die Lücke mit<br />

Kunststoff aufgefüllt. Der Patient kann<br />

die Arbeit weitertragen, bis sie zur totalen<br />

Prothese erweitert ist.<br />

Neuanfertigung auf<br />

vorhandenen Primärteilen<br />

Ein weiterer Vorteil von Galvano-Teleskopen<br />

ist die passgenaue Ersatzanfertigung<br />

von neuem Zahnersatz auf<br />

vorhandenen Primärteilen.<br />

Jeder Zahntechniker kennt einen in die<br />

Jahre gekommenen Teleskop-Zahnersatz.<br />

Zur Stabilisierung eines Ersatzes,<br />

der keine Friktion mehr aufweist, kommen<br />

häufig nachträglich eingebaute<br />

Friktionselemente zum Einsatz. Auch<br />

Laserpunkte für eine neue Klemmung<br />

in die Sekundärkronen zu setzen, ist<br />

weit verbreitet. Von großem Erfolg<br />

kann man in beiden Fällen nicht sprechen,<br />

halten diese Hilfsmittel doch nur<br />

für einen überschaubaren Zeitraum<br />

oder verschlechtern die Situation sogar.<br />

Das Problem, <strong>das</strong> so entstehen<br />

kann, ist vom Labor trotz guter Absicht<br />

mitverschuldet. Wir können den Zahn-<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Spannungsfrei l<br />

Teleskoptechnik<br />

Abb. 14<br />

d Abb. 12 Galvano-Teleskope<br />

auf dem Modell<br />

d Abb. 13 Tertiärkonstruktion<br />

und Galvanos werden spannungsfrei<br />

im Mund verblockt<br />

d Abb. 14 Ist eine Arbeit im Mund<br />

verklebt worden, sitzt sie auf dem<br />

Modell nicht mehr perfekt<br />

ersatz nicht wieder in den Ausgangszustand<br />

zurückversetzen. Viele Kollegen<br />

haben berichtet, <strong>das</strong>s sie die komplette<br />

Neuanfertigung eines Zahnersatzes<br />

zu einem sehr kulanten Preis oder sogar<br />

kostenlos vornehmen mussten.<br />

Sinnvoller ist es, eine neue Deckprothese<br />

zu fertigen.<br />

In der ersten Sitzung wird vom Behandler<br />

ein Korrekturabdruck genommen.<br />

Hierzu werden die Primärteile wie<br />

beschliffene Zähne behandelt. Grundsätzlich<br />

erfolgt <strong>das</strong> Legen von Retraktionsfäden<br />

zur besseren Darstellung<br />

des Primärteleskops bis zur Präpgrenze.<br />

Auf Grundlage dieses Abdrucks<br />

werden Einzelstümpfe aus einem speziellen<br />

Gips hergestellt. Nach dem Auftragen<br />

von Leitlack erfolgt die Galvanisierung<br />

im Preciano IQ Gerät. Nach<br />

dem Galvanisieren wird der Gips in einer<br />

Spezialsäure aus dem Galvanokäppchen<br />

gelöst. Da die Primärteleskope<br />

bis zur Präpgrenze und darüber<br />

hinaus abgeformt wurden, können wir<br />

nun die genaue Länge des Käppchens<br />

mit einem speziellen Gummi bearbeiten.<br />

Es folgen die Anprobe der Kappen<br />

und ein Überabdruck. Transferbogen<br />

und intraorales Registrat schließen die<br />

Sitzung ab.<br />

Nach Herstellung der Tertiärstruktur<br />

aus CoCr erfolgt die Verklebung in situ.<br />

Die Herstellung der Reiseprothese entfällt,<br />

verfügt der Patient doch über seinen<br />

bisherigen Ersatz. Nach Verblendung,<br />

Auf- und Fertigstellung wird die<br />

Prothese eingegliedert. Durch passgenaue<br />

Galvanokappen erhält der Patient<br />

einen perfekten Zahnersatz.<br />

Anfänglich stießen wir mit diesem Verfahren<br />

bei unseren Kunden auf Skepsis.<br />

Da wir vom Erfolg überzeugt waren,<br />

übernahmen wir <strong>das</strong> finanzielle<br />

Risiko. Wir stellten die Neuanfertigung<br />

erst in Rechnung, wenn der Patient<br />

vom Ergebnis überzeugt war. Andernfalls<br />

könnte er den Zahnersatz zurück<br />

geben, ohne <strong>das</strong>s für ihn Kosten anfielen.<br />

Der alte Zahnersatz war ja noch<br />

vorhanden. Das Resultat: Noch nie<br />

waren Patienten mit dem neuen Zahnersatz<br />

unzufrieden.<br />

Hochwertige Resultate<br />

motivieren<br />

Wir setzen konsequent auf die Kombination<br />

Galvano und CAD/CAM. Die Arbeit<br />

am Bildschirm und die hochwertigen<br />

Resultate machen auch den <strong>Mitarbeiter</strong>n<br />

Spaß. <strong>Nur</strong> so können wir in<br />

Zeiten des Fachkräftemangels die besten<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> gewinnen und halten,<br />

um unseren hohen Qualitätsanspruch<br />

aufrecht zu halten.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Jürgen Raasch<br />

City Dental, Münster<br />

E-Mail city.<strong>dental</strong>@t-online.de<br />

Nähere Informationen zum Autor finden Sie<br />

unter www.dlonline.de/service/autoren.html<br />

http://bit.ly/GWEZS2<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 65


Technik<br />

l Ideal<br />

interdisziplinär, Teil I Abb. 1<br />

Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten<br />

Ideal<br />

interdisziplinär,<br />

Teil I<br />

Abb. 2<br />

Dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch<br />

über eine größere geografische Entfernung<br />

hinweg möglich ist, beweisen Ztm. Christoph<br />

Schmelzer aus Lübeck und der Zahnmediziner<br />

Dr. Bernd Quantius aus Mönchengladbach.<br />

Abb. 3<br />

Autoren<br />

Dr. Bernd Quantius,<br />

Mönchengladbach<br />

Ztm. Christoph<br />

Schmelzer, Lübeck<br />

Indizes:<br />

Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

Implantate<br />

Festsitzend<br />

Die Zahnzentrum Lübeck GmbH<br />

arbeitet für 62 Zahnärzte<br />

in Deutschland. Das Labor<br />

beschäftigt 27 <strong>Mitarbeiter</strong> und ist<br />

spezialisiert auf den Bereich Implantate,<br />

3D-Planung und CAD/CAM. Das<br />

Zahnzentrum Lübeck ist Mitglied des<br />

DGZI und der deutschen Gesellschaft<br />

für Umweltzahnmedizin. Man arbeitet<br />

mit unterschiedlichen Systemen und<br />

kooperiert mit vielen Netzwerk-Partnern<br />

der Dental-Branche. Die beiden<br />

Geschäftsführer und Mitinhaber, Ztm.<br />

Christoph Schmelzer und Zt Stefan<br />

Witt, kennen <strong>das</strong> Unternehmen, dessen<br />

Philosophie sowie dessen Kunden<br />

seit Gründung des Dental<strong>labor</strong>s.<br />

Anamnese<br />

Der Patient stellt sich erstmalig in der<br />

Praxis vor, mit einer OK-Totalprothese<br />

und einer Unterkiefer-Teleskop-Prothese,<br />

wo nur noch 33 vorhanden war.<br />

e Abb. 1 und 2<br />

Ausgangssituation mit Prothesen<br />

e Abb. 3 Lächelnder Patient<br />

ohne Prothesen<br />

Seine beiden Prothesen bezeichnet<br />

er als sehr unzufrieden durch den<br />

schlechten Halt, und er hatte große<br />

Schwierigkeiten beim Essen. Auch in<br />

ästhetischer Sicht war der Patient nicht<br />

zufrieden – durch die unterschiedlichen<br />

Farben im OK und UK. Es gab keine<br />

Harmonie der Okklusionsebenen;<br />

die Speesche Kurve fehlte – in Abb.1<br />

wird dieses Problem deutlich.<br />

Der Patient wollte keine herausnehmbare<br />

Versorgung im Unterkiefer, sondern<br />

wünschte sich eine festsitzende<br />

Versorgung im OK und UK (Abb. 1 bis<br />

5). Er wurde über die Möglichkeit einer<br />

herkömmlichen Implantation beraten<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Ideal interdisziplinär, Teil I l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

sowie über die Versorgungsart der beiden<br />

Kiefer mit dem All-on-6 im Oberkiefer<br />

und einer All-on-4 im Unterkiefer.<br />

All-on-4 (Nobel-Marke) ist ein<br />

interessantes Thema für Patient und<br />

Behandler. So ermöglicht es, die funktionellen<br />

und ästhetischen Bedürfnisse<br />

des Patienten und <strong>das</strong> ökonomische<br />

Arbeiten des Zahnarztes in Einklang zu<br />

bringen. Die DVT-Aufnahme (Abb. 6)<br />

dokumentiert die Situation des Patienten.<br />

Im Team besprach man den Ablauf<br />

der Implantation. Es folgten die Situationsabdrücke<br />

zur Herstellung des individuellen<br />

Löffels, welche für die spätere<br />

Abdrucknahme nach der Implantation<br />

(offene Abformtechnik)<br />

erforderlich <strong>sind</strong>. Geplant waren zwei<br />

CAD/CAM Gerüste von der Firma Createch<br />

Medical aus Unterhaching.<br />

Implantation<br />

Das All-on-4-Verfahren trägt den mechanischen<br />

und statischen Anforderungen<br />

Rechnung und wirkt sich auf<br />

den Heilungsverlauf vorteilhaft aus.<br />

Implantation Oberkiefer und Untere<br />

Abb. 4 OK<br />

e Abb. 5 UK<br />

c Abb. 6 OPG<br />

Abb. 6<br />

f Abb. 7 Präparation des UK<br />

f Abb. 8 Implantation im UK<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 67


Technik<br />

l<br />

Ideal interdisziplinär, Teil I<br />

Abb. 10<br />

Abb. 9<br />

e Abb. 9 Vorbereitung zum<br />

Verschließen der Gingiva<br />

e Abb. 10 Abdruckpfosten<br />

vor der Abformung mit Draht<br />

verblockt<br />

Abb. 11<br />

e Abb. 11 Kontrolle mit OPG<br />

kiefer Regio 15, 13, 12, 22, 23, 25, 35,<br />

33, 43, 45 (NobelSpeedy-Groovy): Es<br />

wurde offen implantiert mit orientierender<br />

Schablone. Das Implantat 22<br />

hatte eine primäre Stabilität von weniger<br />

als 30 Ncm und wurde aus diesem<br />

Grund nicht in die Sofortversorgung<br />

einbezogen. Alle anderen Implantate<br />

wiesen eine gute primäre<br />

Stabilität von 30 bis 50 Ncm auf (Abb.<br />

7 bis 10).<br />

Danach erfolgte die Abdrucknahme<br />

vom Oberkiefer und Unterkiefer mit<br />

einem offenen individuellen Löffel. Es<br />

wurden implantatgetragene Bissschablonen<br />

hergestellt, die Bissnahme<br />

erfolgte wenige Stunden später (Abb.<br />

11).<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

ec Abb. 12 und 13 Ästhetik-Einprobe mit Wachs<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Ideal interdisziplinär, Teil I l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

e Abb. 14 bis 16<br />

Fertigstellung der Provisorischen<br />

Versorgung von OK und UK<br />

Ästhetische Aufstellung<br />

Am nächsten Vormittag wurde eine<br />

Einprobe der Zahnaufstellung (Abb.12<br />

und 13) in bekannter Weise durchgeführt.<br />

Anschließend erfolgt die Fertigstellung.<br />

Es wird hier nicht detailliert<br />

darauf eingegangen, da es eine bekannte<br />

Vorgehensweise ist. Nachmittags<br />

wurde die Sofortversorgung im<br />

Ober- und Unterkiefer eingesetzt.<br />

(Abb.14 bis 18). Eine Woche später<br />

wurde zur Nahtentfernung die Sofortversorgung<br />

im OK und UK abgeschraubt.<br />

Der Patient bekam eine Un-<br />

terweisung in Mundhygiene-Maßnahmen<br />

bei festsitzender Sofortversorgung<br />

(Zahnseide, Munddusche mit 0,1 Prozent<br />

CHX-Lösung).<br />

Zweites Provisorium<br />

Nach Freilegung des Implantates 22<br />

wurde in der gleichen Sitzung die Ab-<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

de Abb. 17 und 18 Im Mund<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 69


Technik<br />

l Ideal<br />

interdisziplinär, Teil I Abb. 19 Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

formung zur Herstellung einer zweiten<br />

provisorischen Versorgung durchgeführt.<br />

Dieses neue zweite Provisorium<br />

sollte auf der Basis des ersten Provisoriums<br />

(Abb. 19) die Phonetik und Ästhetik<br />

vor der Herstellung der definitiven<br />

Versorgung optimieren. Die Oberund<br />

Unterkieferprothese wurde neu<br />

aufgestellt, im Mund auf alle ästhetischen<br />

Belange und Wünsche des Patienten<br />

geprüft und in eine zweite provi-<br />

e Abb. 19 Erstes Provisorium<br />

sorische Versorgung umgesetzt (Abb.<br />

e Abb. 20 Zweites Provisorium UK<br />

20 bis 24). Der Patient war mit dem<br />

Ergebnis sehr zufrieden. Das zweite<br />

e Abb. 21 Zweites Provisorium OK<br />

Provisorium sollte der Patient etwa ein<br />

Abb. 22<br />

ec Abb. 22 bis 24<br />

Ästhetische Überprüfung<br />

im Mund<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Ideal interdisziplinär, Teil I l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 25<br />

Abb. 27<br />

Abb. 26 Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

Jahr tragen, um zu sehen ob er damit<br />

zurechtkommt. Somit wurde dieses als<br />

Endplanung für die Konstruktion und<br />

Fertigstellung genutzt (Abb. 25 bis 29).<br />

Nun begann die Endphase: Alles wurde<br />

überprüft und kontrolliert und so wurden<br />

die Meistermodelle mit dem erstellen<br />

zweiten Provisorium nach Unterhaching<br />

gesendet. Der Patient bekam<br />

für die Übergangszeit sein erstes<br />

Provisorium eingegliedert. Der Versand<br />

erfolgte per Express von Unterhaching<br />

nach Mendaro zum Stammhaus<br />

von Createch Medical, <strong>das</strong> zur Egile<br />

Gruppe in Spanien gehört.<br />

n<br />

e Abb. 25 bis 29<br />

Mundsituation der zweiten<br />

Provisorien<br />

Die weiteren Abläufe, also CAD-CAM<br />

Herstellung und Fertigstellung, dokumentiert<br />

der zweite Teil des Artikels<br />

in der nächsten Ausgabe des <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong>.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Geschäftsführer<br />

Ztm. Christoph Schmelzer<br />

Zahnzentrum Lübeck GmbH<br />

Breite Straße 95/97<br />

23552 Lübeck<br />

Telefon (04 51) 7 90 70 41<br />

Fax (04 51) 7 90 70 46<br />

E-Mail info@zz-l.de<br />

Nähere Informationen zu<br />

den Autoren finden Sie unter<br />

www.dlonline.de/service/<br />

autoren.html<br />

http://bit.<br />

ly/1bsKP6D<br />

http://bit.<br />

ly/17im22t<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 71


Technik<br />

Natürlich funktional<br />

Implantatgestützte Oberkiefer-Versorgung<br />

Natürlich funktional<br />

Autor:<br />

Gianfranco Ferrari,<br />

Brescia<br />

Indizes:<br />

Implantate<br />

Stumpfaufbauten<br />

Silikonschlüssel<br />

Gingivaverhältnisse<br />

Löten<br />

Keramik<br />

Manche Fälle scheinen prekär, besonders dann, wenn ein ganzer<br />

Kiefer betroffen ist und auch <strong>das</strong> Zahnfleisch leidet. Doch mit Gespür<br />

für Ästhetik und hilfreichen Techniken lassen sich insuffiziente<br />

Versorgungen in hochwertige Kunstwerke gestalten. Der Autor stellt<br />

einen komplexen Behandlungsfall vor – von der Diagnose bis zum<br />

harmonischen Schlussbild.<br />

Die Ausgangssituation zeigt eindeutig<br />

parodontale Schäden.<br />

Verschiedene Ursachen führten<br />

zu dieser Situation, vor allem aber mangelnde<br />

Hygiene in Kombination mit<br />

schlecht sitzenden Prothesen, die<br />

schlussendlich den Verlust sämtlicher<br />

prothetischer Voraussetzungen verursachen<br />

(Abb.1).<br />

Diagnose<br />

Auf der orthopantomographischen Aufnahme<br />

(<strong>dental</strong>e Röntgenaufnahme,<br />

Abb. 2) <strong>sind</strong> deutlich Probleme des Knochens<br />

und des Periodontiums zu erkennen.<br />

Zahnarzt Dr. Mario Semenza<br />

erstellte einen Behandlungsplan, der<br />

den Einsatz von Implantaten vorsieht.<br />

Nach Entfernung der nicht erhaltungswürdigen<br />

natürlichen Zahnwurzeln werden<br />

mit Hilfe des postextraktiven Verfahrens<br />

Implantate in die Zahnfächer<br />

eingepflanzt. Der Behandler setzt zwölf<br />

Implantate und versorgt den Patienten<br />

mit einer provisorischen Totalprothese,<br />

die für etwa sechs Monate getragen<br />

werden muss.<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Natürlich funktional<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 1<br />

d Abb. 1<br />

Die Ausgangssituation<br />

f Abb. 2<br />

Orthopantomografie<br />

Abb. 2<br />

Nach der vollständigen Ausheilung werden<br />

die Implantatbetten wieder eröffnet.<br />

Von dieser Situation wird eine Abformung<br />

mit Gips der Klasse IV erstellt.<br />

Es ist sinnvoll, ein zusätzliches Bissregistrat<br />

anzufertigen, um die vertikale<br />

Dimension und die korrekte zentrische<br />

Relation zu erfassen. Daraufhin wird<br />

<strong>das</strong> gesamte Material ins Labor geschickt,<br />

wo die Abformungen (der Gegenkiefer<br />

wurde selbstverständlich<br />

auch abgeformt) mit Gips Klasse IV des<br />

Typs Fuji Rock ausgegossen werden.<br />

Mit Hilfe von Übertragungsbögen lassen<br />

sich die ausgehärteten Modelle positionsgenau<br />

im Artikulator fixieren.<br />

Diagnostische Aufstellung<br />

Nun folgt die diagnostische, also situationsangepasste<br />

Aufstellung. Die Artikulation<br />

und anschließende Aufstellung<br />

<strong>sind</strong> wichtige Arbeitsschritte, welche<br />

alle zur Verfügung stehenden<br />

Anhaltspunkte des Patienten mit einbeziehen<br />

sollten. Der augenscheinliche<br />

Grund für besondere Genauigkeit ist<br />

die vorausgegangene Extraktion aller<br />

verbliebenen Zähne, womit auch jegliche<br />

Bezugsparameter verloren gingen.<br />

Statik, Dynamik, Funktion und Ästhetik<br />

müssen vom Techniker an den Patienten<br />

angepasst und neu aufgebaut werden.<br />

Auf Abbildung 3 sieht man die definitive<br />

Aufstellung auf dem Modell, <strong>das</strong><br />

nach einem Gipsabdruck mit zwölf postextraktiven<br />

Implantaten gefertigt wurde.<br />

Diese Arbeit geht nun zur Anprobe<br />

in die Praxis.<br />

Nach Einprobe in situ und Prüfung der<br />

oben genannten Parameter, wird die diagnostische<br />

Aufstellung erneut auf <strong>das</strong><br />

d Abb. 3 Diagnostische<br />

Aufstellung<br />

Abb. 3<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 73


Technik<br />

Natürlich funktional<br />

Abb. 4a<br />

Abb. 4b<br />

Abb. 5a<br />

Abb. 5b<br />

e Abb. 4a und 4b<br />

Platzverhältnisse zwischen<br />

diagnostischer Aufstellung<br />

und Implantatbett<br />

e Abb. 5a Situationsmodell<br />

ohne Wiedergabe der<br />

Schleimhautverhältnisse<br />

e Abb. 5b Funktionsmodell<br />

berücksichtigt die gingivale<br />

Situation<br />

Modell übertragen und die Position der<br />

Zähne in Silikon festgehalten. Dazu<br />

lässt sich Knetsilikon von vestibulär um<br />

den Zahnkranz legen und so andrücken,<br />

<strong>das</strong>s auch die Inzisalkanten eingefasst<br />

<strong>sind</strong>.<br />

Flexible Platzkontrolle<br />

Auf den Abbildungen 4a und 4b sieht<br />

man <strong>das</strong> Platzverhältnis zwischen Aufstellung<br />

und Implantatbett. Bei der Herstellung<br />

der definitiven Arbeit orientieren<br />

wir uns mittels des hergestellten Silikonschlüssels<br />

an der diagnostischen<br />

Aufstellung. Für die weiteren Arbeitsschritte<br />

erstellen wir zwei Modelle: ein<br />

Situationsmodell (Abb. 5a) ohne Wiedergabe<br />

der Verhältnisse von Schleimhaut<br />

und Bändchen. Wir sehen auf dem<br />

Bild die Implantate herausragen, was<br />

uns ermöglicht, die Passung der Abutments<br />

an den Laboranalogen zu prüfen.<br />

Das zweite Modell, <strong>das</strong> Funktionsmodell<br />

(Abb. 5b) formt die Schleimhaut<br />

und Bändchen ab und dient der Fertigstellung<br />

unserer Arbeit. Wir verwenden<br />

niemals weiche Silikone oder Zahnfleischmasken,<br />

denn diese weichen<br />

Massen lassen sich meiner Ansicht<br />

nach sehr schwierig und nur ungenau<br />

reponieren. Ich ziehe es vor, stets ein<br />

Wax-up, eine diagnostische Aufstellung<br />

und entsprechende Überkontur der<br />

Ränder (bedingt durch die effektive Größe<br />

des Implantats) als Bezugspunkt zu<br />

nehmen. Mit Hilfe der Ausrichtung unseres<br />

Silikonschlüssels erstellen wir die<br />

Stumpfaufbauten aus Kunststoff auf<br />

unseren Abutments. Nach Reponierung<br />

des Schlüssels lässt sich die Dimension<br />

der Kunststoffstümpfe gut kontrollieren.<br />

Auf der Abbildung 6 sehen wir<br />

rückstandsfrei verbrennende Abutments<br />

aus Kunststoff (Pi-Ku-Plast-<br />

Kunststoff, Bredent), die, sobald sie<br />

ausgehärtet <strong>sind</strong>, mit dem Fräser beschliffen<br />

werden können. Wichtig bei<br />

der Herstellung der Stümpfe in Pi-Ku-<br />

Plast-Kunststoff ist, <strong>das</strong>s sie den gingivalen<br />

Übergang vollständig verschließen.<br />

Überkontur<br />

Was erreichen wir mit dieser Vorgehensweise?<br />

Wir realisieren vollständig<br />

beschliffene Stumpfaufbauten, die parallel<br />

zueinander angeordnet <strong>sind</strong> und<br />

deren Ränder sich exakt an die gingi-<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Natürlich funktional<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 6 Abb. 7<br />

Abb.8<br />

e Abb. 6 Stumpfaufbauten aus<br />

Kunststoff auf den Abutments<br />

e Abb. 7 Stumpfaufbauten nach dem<br />

Fräsen<br />

valen Verhältnisse anpassen. Die marginale<br />

Kontur wird im Labor großzügiger<br />

bemessen (Überkontur).<br />

Auf dem Funktionsmodell (Abb. 7) sehen<br />

wir die Stumpfaufbauten nach dem<br />

Fräsen und auf dem Situationsmodell<br />

(Abb. 8) die Überkonturen, die in situ sowie<br />

auf dem Funktionsmodell unterhalb<br />

der Gingiva liegen. Die Stumpfaufbauten<br />

aus Kunststoff werden im Mund eingeprobt<br />

und der Behandler korrigiert die<br />

Ränder im Gingivasulkus. Da alle Stümpfe<br />

parallel zueinander stehen, muss er<br />

nur den Übergang zur Schleimhaut anpassen<br />

(Abb. 9a und 9b).<br />

Zurück im Labor können die Stümpfe<br />

direkt eingebettet und in Gelbgold gegossen<br />

werden (Abb. 10). Bevor die<br />

Stümpfe mit dem Abutment zusam-<br />

e Abb. 8 Überkonturen der<br />

Stumpfaufbauten<br />

d Abb. 9a und 9b<br />

Kunststoffstümpfe in situ<br />

und Beschleifen aller<br />

Stumpfaufbauten<br />

Abb. 9a<br />

Abb. 9b<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 75


Technik<br />

Natürlich funktional<br />

Abb. 10<br />

c Abb. 10 Gegossene Stumpfaufbauten<br />

in Gold auf dem Modell<br />

f Abb. 11a und 11b Beschliffene Stümpfe<br />

auf dem Modell<br />

Abb. 11a<br />

Abb. 11b<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

e Abb. 12 Versiegelung<br />

der Schraubeneintritts -<br />

löcher mit lichthärtendem<br />

Kunststoff<br />

e Abb. 13 Stümpfe mit<br />

Kunststoff überzogen als<br />

Distanzlack<br />

mengefügt werden, sollte unbedingt<br />

die basale Auflage zum Gips hin vorsichtig<br />

beschliffen werden, damit eine<br />

korrekte und präzise Eingliederung am<br />

Implantatbett möglich ist. Abbildung<br />

10 zeigt die gesamten Stumpfaufbauten<br />

in Gold, die auf dem Modell aufliegen,<br />

Abbildungen 11a und 11b zeigen<br />

die Großaufnahmen der beschliffenen<br />

Stümpfe auf dem Modell. Man erkennt<br />

unschwer die Rillen, die von der Turbine<br />

in der Praxis stammen.<br />

Dem Zahntechniker bleibt an dieser Stelle<br />

lediglich noch die Politur der Stümpfe<br />

mit einem Bürstchen. Anschließend wird<br />

der Schraubenkanal mit lichthärtendem<br />

Kunststoff (Visio Form, Espe) versiegelt<br />

(Abb. 12) und eine dünne Schicht als Distanzhalter<br />

aufgetragen (Abb. 13). Sobald<br />

der Kunststoff ausgehärtet ist, wird <strong>das</strong><br />

Aufwachsen des Gerüstes in anatomisch<br />

verkleinerter Form vorgenommen, so als<br />

handle es sich um eine herkömmliche<br />

festsitzende Prothese. Als Orientierung<br />

der Platzverhältnisse dient wieder der Silikonschlüssel<br />

(Abb. 14 und 15). Bei der<br />

Gerüstmodellation sollte eine gleichmäßige<br />

Schichtstärke für die spätere Verblendung<br />

einkalkuliert werden. Anschließend<br />

wird <strong>das</strong> Wax-up eingebettet<br />

und in Metall gegossen (Abb. 16).<br />

Spannungsfrei zur Ästhetik<br />

Im folgenden Arbeitsschritt müssen die<br />

einzelnen Gerüstteile zusammengelö-<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Natürlich funktional<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

e Abb. 14 Stümpfe mit Distanzhalter und<br />

Silikonschlüssel<br />

e Abb. 15 Gussfertiges Wax-up der Gerüste<br />

d Abb. 16 Gegossene Gerüstkonstruktion<br />

Abb. 17a<br />

Abb. 17b<br />

tet werden. Die Lötstellen sollten großflächig,<br />

also nicht punktförmig sein,<br />

und einen gleichmäßig schmalen Spalt<br />

zwischen den einzelnen Käppchen aufweisen<br />

(Abb. 17a und b). So kann eine<br />

homogene Kälteschrumpfung erfolgen,<br />

und es entstehen keine Verzerrungen<br />

innerhalb der Gerüstkonstruktion. Die<br />

Abbildungen 18a und 18b zeigen mittels<br />

Silikonschlüssel <strong>das</strong> einheitliche<br />

Platzangebot für die folgende Keramikschichtung.<br />

Die Einprobe der Gusselemente<br />

ist nicht notwendig, da wir<br />

die Kontrolle über die Stümpfe herleiten<br />

können.<br />

Wir beginnen nun direkt mit der ästhetischen<br />

Verblendung. Nach Kontrolle<br />

unter statisch-dynamischen, funktionalen<br />

und ästhetischen Aspekten erfolgt<br />

die Ausarbeitung der Keramikschichtung<br />

(Abb. 19a und 19b).<br />

Auf den Abbildungen 20a und 20b sehen<br />

wir Großaufnahmen der Okklusalflächen<br />

des ersten und zweiten Quadranten.<br />

Auf dem nächsten Bild (Abb.<br />

21) ist die gesamte Arbeit und <strong>das</strong> Verhältnis<br />

aller Implantatstumpfaufbauten<br />

untereinander zu sehen, die Abbildung<br />

22 zeigt die Restauration schließlich in<br />

situ. Die Beziehung der einzelnen Zäh-<br />

e Abb. 17a und 17 b<br />

Lötstellen in ihrer Breite<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 77


Technik<br />

Natürlich funktional<br />

Abb. 18a<br />

Abb. 18b<br />

Abb. 19a<br />

Abb. 19b<br />

Abb. 20a<br />

Abb. 20b<br />

Abb. 21<br />

e Abb. 18a und 18b<br />

Einzelne Käppchen und reponierter<br />

Silikonschlüssel<br />

e Abb. 19a und 19b<br />

Ästhetische Probe der Keramik<br />

e Abb. 20a und 20b<br />

Okklusionsflächen<br />

c Abb. 21 Okklusale Ansicht<br />

der fertig gestellten Arbeit<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Natürlich funktional<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 22<br />

d Abb. 22 Arbeit in situ<br />

f Abb. 23a und 23b<br />

Großaufnahmen der<br />

Beziehungen zur Schleimhaut<br />

auf dem Modell<br />

Abb. 23a<br />

Abb. 23b<br />

ne zur Schleimhaut <strong>sind</strong> in Großaufnahme<br />

besonders schön zu sehen (Abb.<br />

23a und b). Es scheint, als seien die<br />

Zähne natürlich aus den Alveolen heraus<br />

gewachsen.<br />

Bei solchen Fällen ist es äußerst wichtig,<br />

die Bildung zervikaler schwarzer<br />

Dreiecke zu vermeiden. Die Schließung<br />

dieser Lücken ist entscheidend – optisch<br />

wie funktional – und kann auf vielerlei<br />

Art und Weise erfolgen, zum Beispiel<br />

mit etwas dunkleren Massen.<br />

Dank der Überkontur der Stumpfaufbauten<br />

aus Kunststoff, der Korrektur<br />

des Schlussrandes in situ und der<br />

Schichtung, die auf natürliche Farbgestaltung<br />

abzielt, ergibt sich ein Resultat<br />

umfassender Ästhetik, <strong>das</strong> die Großen<br />

unserer Branche, wie beispielsweise<br />

Willi Geller, Giuseppe Zuppardi<br />

etc. uns vor mehreren Jahren gelehrt<br />

haben.<br />

n<br />

Danksagung<br />

Ich danke Dr. Mario Semenza für die Bereitstellung<br />

der klinischen Aufnahmen<br />

dieses Falls und Olivieri Turillazzi für<br />

seine beständige und erhellende Unterstützung<br />

in meinem Arbeitsalltag.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Zahntechnik<strong>labor</strong><br />

Gianfranco Ferrari<br />

Via Moretto, 42<br />

Tel./Fax 0039 030 3757906<br />

25121 Brescia<br />

gianfranco.ferrari.3@alice.it<br />

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Produkte<br />

l<br />

Blick ins Innere der Keramik<br />

Effekte und Nuancen mit ceraMotion<br />

Blick ins Innere<br />

der Keramik<br />

Die Keramikmassen<br />

ceraMotion <strong>sind</strong> der Natur<br />

nachempfunden und<br />

bilden beim Schichten<br />

individuelle Farbharmonien.<br />

Die Transluzenz<br />

und Fluoreszenz der<br />

Massen steuern nuancierte<br />

Lichtdiffusionen und<br />

–reflexionen. Gemeinsam<br />

sorgen sie für eine ausgeprägte<br />

Dynamik innerhalb<br />

der Keramik – unsere<br />

Bildergalerie zeigt dies<br />

eindrucksvoll!<br />

Verwirklichung<br />

von Farbvariationen<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Blick ins Innere der Keramik l<br />

Produkte<br />

Das Licht<br />

und die Opaleszenz<br />

Effekte und Nuancen<br />

in der Schneidekante<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 81


Produkte<br />

l<br />

Blick ins Innere der Keramik<br />

Die Natur in der Anwendung<br />

Feinheit der Schichtung<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Blick ins Innere der Keramik l<br />

Produkte<br />

Die Offenbarung der Oberflächen<br />

c www.dentaurum.de/ceramotion/<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 83


Produkte<br />

l Neuheiten<br />

Neuheiten · Geräte · Materialien<br />

Hersteller/Vertrieb: Amann Girrbach<br />

Name: Ceramill M-Splint<br />

Produkt: Schienensoftware<br />

Unerlässliche Basis für eine erfolgreiche Schienentherapie<br />

ist eine störungsfreie Funktion. Amann Girrbach bietet<br />

nun die mit dem Ceramill CAD/CAM System abgestimmte<br />

Schienensoftware Ceramill M-Splint mit dazugehörigem<br />

PMMA-Rohling Ceramill Splintec an. Ceramill M-Splint<br />

zeichnet sich durch Effizienz und Prozesssicherheit dank<br />

digitaler und damit kontrollierbarer und individuell einstellbarer<br />

Designparameter aus. Funktionelle Perfektion<br />

erreichen die Schienen durch die Verwendung des virtuellen<br />

Artikulators Ceramill Artex. Für hohen Tragekomfort sorgt <strong>das</strong> industriell vorgefertigte Schienenmaterial.<br />

Es ist geschmacks- und geruchsneutral und hat eine hochwertige Oberflächengüte, wodurch sich Verfärbungen<br />

und Plaque-Ablagerungen auf ein Minimum verringern. Als Medizinprodukt der Klasse 2a ist Ceramill Splintec<br />

für die Langzeitanwendung geeignet.<br />

i 6842 Koblach/Österreich, Telefon +43 55 23 62 33 3-0;<br />

i 75177 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 57 – 1 00, www.amanngirrbach.com<br />

Hersteller/Vertrieb: Dental Kontor<br />

Name/Produkt: DIABOX Z mit neuer Lupenlampe<br />

Besser sehen und professioneller staubfrei beschleifen: Die DIABOX<br />

Z gibt es jetzt mit neuer Waldmann LED Lupenlampe, 48 LED 14 W 3,5<br />

Diopt., dimmbar. Drei mal blendfrei: Lupenlampe LED von oben 6.000<br />

Lux; Beleuchtung im hinteren Teil der Box; keine Schattenbildung<br />

durch Beleuchtung vom Körper weg (hinter Schaltelement).<br />

i 23617 Stockelsdorf<br />

Telefon (04 51) 4 99 30 05<br />

www.<strong>dental</strong>kontor.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong> • Name/Produkt: Spezialisolierung<br />

Die Zahnfleischmaske verbindet sich mit dem Abdruck oder<br />

Vorwallsilikon? Der Gips mit dem Kunststoff? Gibt es im<br />

Zahnkranz immer wieder Farbschlieren oder auch vermehrt<br />

Blasen? Das liegt an der Isolierung, meint Briegel<strong>dental</strong>.<br />

Das Unternehmen hat eine neue Isolierung entwickelt, die<br />

all diese Bereiche abdeckt. Die Spezial-Isolierung eignet<br />

sich für folgende Anwendungsgebiete: Silikon gegen Silikon<br />

(Zahnfleischmasken-Isolierung), Gips gegen Gips, Gips<br />

gegen Kunststoff, Gips gegen Silikon.<br />

i 82054 Sauerlach bei München<br />

Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.info<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Dentas<br />

Name: Arrow Speed<br />

Produkt: Sinterofen<br />

Arrow Speed I ist für Sintern von Zirkonoxid geeignet. Der<br />

größte Vorteil des neuen Ofens ist seine extrem kurze Sinterzeit:<br />

Komplettes Sintern in 70 Minuten. Weitere Vorteile <strong>sind</strong><br />

unter anderem: Energiesparende Inverter-Technologie; individuelle<br />

Programmierung für verschiedene Anbieter von ZrO2<br />

Rohlinge; LCD-Touchscreen-Display; extrem effiziente Isolation<br />

der Sinterkammer reduziert die Wärmestrahlung nach<br />

außen; kompaktes, modernes Design; hohe Sicherheit für<br />

Benutzer.<br />

i Cesta k Tamu 70, 2000 Maribor/Slowenien<br />

Telefon +386 2 618 56 20, www.dentas.eu<br />

Hersteller/Vertrieb: Busch<br />

Produkt/Name: Hartmetall-Fräser, Shorties + Midis<br />

Die Hartmetall-Fräser der Serie Shorties + Midis haben kleine Schleifkörper und <strong>sind</strong> die richtige Wahl für die<br />

sichere Bearbeitung filigraner Brückenkonstruktionen. Das umfangreiche Sortiment bietet auch Formen für<br />

kleine und schwierig erreichbare Arbeitsräume.<br />

Sieben Schnitt-Varianten in 87 Versionen stehen<br />

zur Verfügung für eine breite Palette unterschiedlicher<br />

Materialien und Oberflächen-Ergebnisse.<br />

Die Fräser <strong>sind</strong> zudem wirtschaftlich, da kürzere<br />

Arbeitszeiten geringere Material- und Herstellungskosten<br />

bedeuten: Je kürzer die Arbeitszeit,<br />

desto höher die Einsparungen. Die MQS und<br />

GQSR-Schnitte <strong>sind</strong> neu in der Produktreihe.<br />

i 51766 Engelskirchen, Telefon (0 22 63) 8 60<br />

www.busch.eu<br />

Hersteller/Vertrieb: Wieland Dental + Technik<br />

Name: Telio CAD for Zenotec<br />

Produkt: PMMA-Discs zur Herstellung von Langzeitprovisorien<br />

Temporäre Front- und Seitenzahnbrücken <strong>sind</strong> mit bis zu zwei Zwischengliedern am Stück und einer Tragedauer<br />

von maximal zwölf Monaten möglich. Telio CAD for Zenotec eignet sich auch zu therapeutischen Versorgungen<br />

bei Korrekturen von Kiefergelenksproblemen und der Kau-Ebene. Dank der Farbstabilität und der natürlichen<br />

Fluoreszenz des Materials wird eine langfristig hohe Ästhetik erzielt.<br />

Telio CAD for Zenotec wird monochrom in 6 LT-Farben (BL3, A1, A2, A3,<br />

A3.5 und B1) angeboten. Die unterschiedlichen Stärken<br />

(16 mm und 25 mm) der Discs bieten eine<br />

hohe Flexibilität in der Anwendung und <strong>sind</strong><br />

daher auch für hohe Implantatarbeiten einsetzbar.<br />

i 75175 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 37 05- 7 00,<br />

www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 85


Produkte<br />

l Neuheiten<br />

Hersteller/Vertrieb: Charming Dentalprodukte<br />

Name/Produkt: EASY TEC-Ausblockwachs-Unterschnittewachs<br />

Haftet sehr gut, schmiert nicht, lässt sich perfekt schaben,<br />

glatte Oberflächen, leicht abbrüh- oder abdampfbar.<br />

Das EASY TEC-Ausblockwachs-Unterschnittewachs<br />

eignet sich zum Ausblocken und Parallelisieren von<br />

unter sich gehenden Stellen für die Modellgusstechnik.<br />

i 59457 Werl<br />

Telefon (0 29 22) 84 00- 2 10<br />

www.charming-<strong>dental</strong>.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Juvora<br />

Name: Juvora/PEEK<br />

Produkt: Thermoplastisches Hochleistungspolymer<br />

In der Medizin ist PEEK bereits als Bandscheibenersatz<br />

und Wirbelsäulenimplantat<br />

bekannt. In der Zahntechnik<br />

dient es nun als metallfreies Material<br />

für herausnehmbaren Zahnersatz. Doch<br />

was haben Patient, Zahntechniker und<br />

Zahnarzt davon?<br />

PEEK ist kein Metall und keine Keramik,<br />

sondern ein thermoplastisches Hochleistungspolymer<br />

und die Abkürzung<br />

für Polyetheretherketon. Es ist eine ästhetische<br />

und biokompatible Alternative zur herkömmlichen<br />

Versorgung mit Metall. Das spezifische Gewicht ist, ähnlich<br />

wie beim PMMA, sehr gering und sorgt so für Tragekomfort<br />

beim Patienten. Das Elastizitätsmodul ist gering und ähnelt<br />

dem des Knochens. Die Biegefestigkeit und Bruchdehnung<br />

sorgen dafür, <strong>das</strong>s die Restauration im Mund unzerstörbar<br />

ist. Zudem ist PEEK geschmacksneutral und besitzt eine geringe<br />

Wärmeleitfähigkeit.<br />

Zahntechniker können Juvora/PEEK mittels CAD/CAM-Technologie für die präzise Fertigung filigraner Designs<br />

verwenden. Allerdings muss die Maschine über spezielle Parameter verfügen und die Software darauf eingerichtet<br />

sein. Das Material lässt sich gut polieren und ist resistent gegen Abrieb und Korrosionen.<br />

Interessant für den Zahnarzt: Das Material bewirkt eine stimulierende Knochenreaktion und behält seine Eigenschaften<br />

auch nach mehrmaliger Sterilisation. Es ist röntgentransparent sowie röntgenstabil.<br />

i FY5 4QD Lancashire/Großbritannien, Telefon +44 12 53 89 73 33, www.juvora<strong>dental</strong>.com<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Tipp des Monats l<br />

Wissen<br />

Tipp<br />

des<br />

Monats<br />

CeraMotion GL transpa ist eine Bereicherung im Laboralltag<br />

Perfektes Handling und<br />

super effizient dazu!<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Ztm. Wolfgang Weisser testete<br />

in seinem Aalener Dental<strong>labor</strong><br />

CeraMotion GL transpa – hier sein<br />

Bericht.<br />

Lithiumdisilikat verarbeiten wir in<br />

unserem Labor sehr viel. Es gibt<br />

verschiedene Ansprüche unserer<br />

Kunden – individuelles Bemalen wird<br />

je nach Wunsch durchgeführt. Um noch<br />

schneller zu werden, haben wir beim<br />

Glanzbrand nach besseren Möglichkeiten<br />

gesucht, weil wir meistens zwei<br />

bis drei Glanzbrände machen mussten.<br />

Anfänglich haben wir überlegt, ob wir<br />

Fehler machen. Andere Zahntechniker<br />

bestätigten uns, <strong>das</strong>s sie die gleichen<br />

Probleme hatten. Bei der IDS emp-<br />

fahlen uns Kollegen ceraMotion-GL<br />

transpa Glanz als ein Wundermittel.<br />

Wir haben es getestet und waren nach<br />

den ersten Versuchen begeistert. Das<br />

Prozedere bei der Vorarbeit ist genau<br />

gleich wie bei herkömmlichen Produkten,<br />

nur ist ceraMotion GL transpa von<br />

Dentaurum in Pulverform, und beim<br />

Auftragen können die Pinselstriche<br />

zu sehen sein, was für uns anfänglich<br />

ungewohnt war. Nach dem Glanzbrand<br />

haben wir freilich ein perfektes, glattes<br />

Endergebnis bekommen (Abb. 6). So<br />

haben wir es gern!<br />

Fazit: Das Handling ist absolut simpel.<br />

Wir sparen uns ein bis zwei Brennvorgänge<br />

und damit viel wertvolle Zeit! n<br />

i www.dentaurum.de<br />

e Abb. 1<br />

CeraMotion GL transpa<br />

e Abb. 2<br />

Pulverform<br />

e Abb. 3<br />

Mischung Pulver und<br />

Flüssigkeit<br />

f Abb. 4<br />

Einfaches Auftragen<br />

f Abb. 5<br />

Homogener Auftrag<br />

f Abb. 6<br />

Perfekter Hochglanz<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 87


Wissen<br />

Der Königsweg<br />

Verschmelzung von Handwerk und digitalem Know-how<br />

Der Königsweg<br />

Wie CAD/CAM und<br />

Handwerk eine ideale<br />

Symbiose ergeben,<br />

schildern Dr. Christof<br />

Ellerbrock und<br />

Ztm. Thomas Jobst.<br />

Autoren:<br />

Dr. Christof<br />

Ellerbrock,<br />

Darmstadt<br />

Ztm. Thomas Jobst,<br />

Darmstadt<br />

Indizes:<br />

CAM-Software<br />

CNC-Fräsen<br />

Fräsbahnstrategien<br />

Sicher erinnern sich die meisten<br />

Zahntechniker an die Zeit, in der<br />

wir über Aufheizrate, Quarz-<br />

Sprung oder die Vor- und Nachteile von<br />

Gips- und phosphatgebundener Einbettmasse<br />

für den Präzisionsguss<br />

diskutiert haben. Wir mussten mit Hilfe<br />

unserer Erfahrung individuelle Kundenwünsche<br />

zur Passung und Oberflächengüte<br />

ausgleichen, ebenso Schwankungen<br />

des Materials oder Wettereinflüsse.<br />

Das alles für nur ein Ziel: Eine<br />

möglichst hohe Qualität und Präzision<br />

unserer Arbeiten. Nach wie vor zum Angebot<br />

gehören Keramik-Brennöfen, die<br />

bis zu 100 unterschiedliche Brennprogramme<br />

speichern. Denn noch immer<br />

möchte jeder Keramiker die Programme<br />

auf seine Arbeitsweise abstimmen.<br />

CAD/CAM<br />

Mit der CAD/CAM-Technologie haben<br />

sich Zahntechnik und Zahnmedizin verändert.<br />

Zahnärzte müssen andere<br />

Präparationsformen wählen, um mit<br />

CAD/CAM-Techniken beziehungsweise<br />

mit den Materialien arbeiten zu können<br />

(so entfällt der Federrand bei Inlay-<br />

Präparationen). Die Zahntechniker haben<br />

gelernt, mit der CAD-Software zu<br />

arbeiten und digitale Konstruktionen<br />

zu produzieren, die wie handgefertigt<br />

anmuten – von der Geschwindigkeit<br />

gar nicht zu sprechen. Mittlerweile<br />

haben sich sogar viele Techniker<br />

intensiv mit den CNC-Maschinen (Computerized<br />

Numerical Control – zu<br />

Deutsch „computergestützte numeri-<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Der Königsweg<br />

CAD/CAM<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

e Abb. 1 Software-Konstruktion<br />

e Abb. 2 Ergebnis direkt aus der CNC-<br />

Maschine<br />

c Abb. 3 Einsatz eines falschen<br />

Werkzeugdurchmessers<br />

sche Steuerung“) auseinandergesetzt.<br />

Jedoch geschieht es immer noch, <strong>das</strong>s<br />

sich die Anwender wundern, warum die<br />

Konstruktion auf dem Bildschirm so gar<br />

nichts mit dem Werkstück zu tun hat,<br />

welches aus der CNC-Maschine kommt.<br />

Fragt man bei den Herstellern der Systemkomponenten<br />

nach, kommen in<br />

den meisten Fällen folgende Antworten:<br />

n es sei kein so kleiner Werkzeugdurchmesser<br />

in der CNC-Maschine verwendet<br />

oder in der Fräsbahnstrategie berücksichtigt;<br />

n die Oberflächengüte lasse sich natürlich<br />

verbessern, was aber zu Lasten<br />

der Wirtschaftlichkeit gehe.<br />

Auf die zaghafte Bitte „Ich möchte gerne…“<br />

kommt meist die Antwort, <strong>das</strong>s<br />

der Wunsch sehr interessant sei, aber<br />

die Prioritäten leider zurzeit in einem<br />

anderen Bereich lägen.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 89


Wissen<br />

Der Königsweg<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

e Abb. 4 Editieren des Werkzeugs innerhalb<br />

der Software<br />

d Abb. 5 Den zu bearbeitenden Bereich<br />

auswählen, zum Beispiel Fissuren<br />

Was tun?<br />

Die Anwender – die Zahntechniker –<br />

möchten aber für sich selbst bestimmen,<br />

was wirtschaftlich ist und was<br />

nicht. Manchmal ist es nämlich sehr<br />

wohl wirtschaftlich, dem Kunden eine<br />

perfekt gefräste Kaufläche zu liefern.<br />

Auch wenn die CNC-Maschine dafür länger<br />

braucht als vorgesehen.<br />

Jeder Scan-Kunde, der seine Konstruktion<br />

in ein Fräszentrum schickt, sollte<br />

nachfragen können, wie klein der kleinste<br />

Werkzeugdurchmesser für seine Konstruktion<br />

ist. Wenn dort erklärt wird,<br />

der Durchmesser sei 1 mm, ist <strong>das</strong> Ergebnis<br />

mit etwas Erfahrung bereits vorhersehbar.<br />

Wie ein falscher Werkzeugdurchmesser<br />

die Passung beeinflusst, lässt sich in<br />

Abbildung 3 erkennen. In der CAD-Software<br />

wurde die Fräserradius-Korrektur<br />

mit einem deutlich kleineren Werkzeugdurchmesser<br />

vorgenommen als offensichtlich<br />

in der CNC-Maschine vorhanden<br />

war. Mit dem Ergebnis, <strong>das</strong>s<br />

nach dem Ausarbeiten womöglich labial<br />

ein Loch entsteht oder zumindest<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Der Königsweg<br />

CAD/CAM<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 6 Zustellung editieren<br />

<strong>das</strong> Gerüst an dieser Stelle erheblich<br />

geschwächt ist.<br />

Der Designtechniker mit CNC-Maschine<br />

sollte sich aber auch mit der CAM-<br />

Software beschäftigen. Das heißt, er<br />

sollte eine Software wählen, die es ermöglicht,<br />

in die Fräsbahnstrategien einzugreifen<br />

oder diese zu editieren. Aber<br />

keine Sorge: Ein Template, <strong>das</strong> unter<br />

anderem die Fräsbahnstrategien beinhaltet,<br />

komplett neu zu schreiben, ist<br />

nur in seltenen Fällen notwendig. Allerdings<br />

ist es zwingend erforderlich,<br />

bestehende Fräsbahnstrategien leicht<br />

zu modifizieren, wenn eine individuelle<br />

Einzelstückfertigung erwünscht ist.<br />

Innerhalb der Software wähle ich den<br />

Modus, in dem ich <strong>das</strong> Template bearbeiten<br />

kann. Nun lassen sich die Parameter<br />

auf einfache Art und Weise<br />

verändern und an die individuellen<br />

Wünsche anpassen. Das heißt, Fräsbahnstrategien<br />

<strong>sind</strong> meistens in einzelne<br />

Abschnitte unterteilt, welche verschoben,<br />

verändert oder dupliziert werden<br />

können.<br />

Im nächsten Schritt bestimme ich <strong>das</strong><br />

Werkzeug, mit dem ich die Oberflächenbearbeitung<br />

ausführe. Dieses<br />

muss natürlich auch in der CNC-Maschine<br />

vorhanden sein. Auch ist es möglich,<br />

die Zustellung zu verändern, um eine<br />

feinere Oberfläche zu erhalten. Dies<br />

ist entscheidend für Sekundärtelesko-<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 7<br />

Bearbeitungsbereich<br />

auswählen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 91


Wissen<br />

Der Königsweg<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 8 Linke Einheit<br />

sehr glatte Oberfläche,<br />

im Gegensatz zur rechten<br />

Einheit<br />

d Abb. 9 Es wurde auch<br />

in der Innenseite die<br />

Oberfläche verändert<br />

Abb. 9<br />

pe oder monolithische Konstruktionen.<br />

So lassen sich mit unterschiedlichen<br />

Einstellungen andere Ergebnisse erzielen<br />

– ohne großes technisches Wissen<br />

um Fräsbahnstrategien. Natürlich<br />

muss sich auch hier jeder einen Erfahrungsschatz<br />

erarbeiten, wie es in den<br />

„analogen“ Zeiten mit den Einbettmassen<br />

ebenfalls die Regel war.<br />

Fazit<br />

CAD/CAM hat die Zahntechnik und<br />

Zahnmedizin verändert und wird dies<br />

auch weiterhin tun. Zu glauben, <strong>das</strong>s<br />

digitale Techniken alles erledigen werden,<br />

ist ein Irrglaube – die Probleme verschieben<br />

sich bloß. Wir betrachten die<br />

Zukunft der Prothetik, die Verschmelzung<br />

von handwerklichem Know-how<br />

und digitalen Technologien, als Königsweg.<br />

In der Zahnarztpraxis, wie auch im Labor,<br />

verwenden wir CAD/CAM als<br />

ein weiteres Werkzeug, <strong>das</strong> uns unsere<br />

Arbeit erleichtern soll, so <strong>das</strong>s wir<br />

mehr Zeit für <strong>das</strong> wirklich Schöne in unseren<br />

Berufen haben: <strong>das</strong> Anfertigen<br />

von ästhetisch-funktionellem Zahnersatz.<br />

n<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Der Königsweg<br />

CAD/CAM<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

e Abb. 10 Grobe<br />

Oberflächenbearbeitung<br />

nach dem Heraustrennen<br />

aus der Ronde. Versuch,<br />

auf die Primärkrone aufzupassen.<br />

c Abb. 11 Sehr feine<br />

Oberflächenbearbeitung<br />

nach dem Heraustrennen.<br />

Bereits mit Friktion auf<br />

der Primärkrone.<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Dr. Christof Ellerbrock<br />

M.Sc. M.Sc<br />

Wilhelminenstr. 25<br />

64283 Darmstadt<br />

E-Mail info@ellerbrockdarmstadt.de<br />

Telefon (0 61 51)15 28 40<br />

Form for Function GmbH<br />

Ztm. Thomas Jobst<br />

Wilhelminenstr. 25<br />

64283 Darmstadt<br />

E-Mail mail@form-forfunction.de<br />

Telefon (0 61 51) 27 32 71<br />

Nähere Infos zu den<br />

Autoren finden Sie unter<br />

www.dlonline.de/service/<br />

autoren.html<br />

http://bit.ly/18l4JxW<br />

http://bit.ly/1eCD2bf<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 93


Wissen<br />

l<br />

Starke Stahl-Güsse<br />

Homogen und passgenau<br />

Starke Stahl-Güsse<br />

Zirkonoxid ist total „in“, doch NEM deswegen noch lange nicht „out“. Der NEM-Anteil in Deutschland<br />

dürfte derzeit weit über 50 Prozent liegen. Das heißt: Das Aufschmelzen und Gießen von Metallen gehört<br />

bislang nicht zum alten Eisen. Karl-Heinz Georgi hat Gottfried Korten in seinem Labor in Dinslaken<br />

besucht und fleißig „mitgegossen“.<br />

e Abb.1 NEM ist<br />

noch lange nicht out<br />

Die Einstück-Modellgusstechnik<br />

ist eine der <strong>dental</strong>en Spezialitäten<br />

von Gottfried Korten.<br />

Dazu verwendet er unterschiedliche<br />

NEM-Legierungen. Die Kombination<br />

aus Handwerk und zeitgemäßer Gießtechnik<br />

verspricht präzise Ergebnisse.<br />

Er arbeitet dabei ohne Duplikatmodell<br />

und Kerneinbettung. Die Konstruktion<br />

modelliert er direkt auf dem Meistermodell.<br />

Lichthärtende Modellier-Materialien<br />

und Edelmetall-Einbettmassen<br />

besitzen die von ihm geforderte<br />

Zeichnungsgenauigkeit. Seine neueste<br />

Errungenschaft ist <strong>das</strong> Gießgerät Neo<br />

Super Cascom der Firma Denken aus<br />

Japan, (Vertrieb Goldquadrat). Es reproduziert<br />

anstehende Güsse jederzeit<br />

in exakt gleicher Qualität. „Mit diesem<br />

Gerät kann jeder gießen, auch der Auszubildende“,<br />

so Korten. Die genaue<br />

Temperatursteuerung unterstützt <strong>das</strong><br />

Aufschmelzen aller NEM-Legierungen<br />

des Marktes und mit Hilfe von Argon<br />

als Schutzgas <strong>sind</strong> die Güsse nahezu<br />

oxydfrei. Mit moderatem Druck und<br />

Glasperlen der Körnung 50 µ lassen sie<br />

sich schnell und einfach abstrahlen.<br />

Ein schwieriger Fall<br />

Anlass meines Besuches bei Gottfried<br />

Korten war eine Kombiarbeit mit vier Teleskopen.<br />

Die Platzverhältnisse waren –<br />

wie so oft – sehr begrenzt. Die Patientin<br />

hatte schon im Vorfeld nach den Metallen<br />

gefragt, da sie annahm, möglicherweise<br />

von einer Allergie betroffen zu sein<br />

(Dr. Wunderlich aus der Yellow-Press<br />

lässt grüßen!). Da kam mir der Gedanke:<br />

Es gibt da doch einen Kollegen, der<br />

macht Einstück-Modellgüsse für Kombi-Arbeiten,<br />

platzsparend, stabil und vor<br />

allem alles aus nur einem Metall: Gottfried<br />

Korten in Dinslaken.<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Der Abdruck aus der Zahnarztpraxis<br />

sollte, ebenso wie die Präparation,<br />

schon top in Ordnung sein (Abb.2).<br />

Präzise Zahntechnik funktioniert nur<br />

auf präzisen Arbeitsunterlagen.<br />

Zunächst fertige ich die Primärteleskope<br />

aus aufbrennbarer Modellgusslegierung.<br />

An den entscheidenden Stellen<br />

modelliere ich sie so dünn wie möglich.<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Starke Stahl-Güsse l<br />

Wissen<br />

Abb. 2<br />

Abb. 1<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

<strong>Nur</strong> ein perfekter Sitz der Primärteile<br />

gewährleistet, <strong>das</strong>s sich beim Überabdruck<br />

nichts verschiebt. Es folgt die Einprobe<br />

der Primärteile und die Überabformung<br />

mit individuellem Löffel für<br />

eine drucklose Abformung mit Impregum<br />

Abformmasse.<br />

Nach der Primärteilanprobe der Indiv-Abdruck<br />

mit Primärteilen. Auf dem<br />

neu entstandenen Modell werden die<br />

Teile nochmals vermessen und auf einem<br />

individuellen Fräsmodell gefräst.<br />

Parallelwandig ist hier <strong>das</strong> Mittel der<br />

Wahl!<br />

Das Meistermodell bleibt damit für<br />

sämtliche Arbeitsschritte bis zur Fertigstellung<br />

erhalten.<br />

Grundsätzlicher Unterschied zu anderen<br />

Einstückguss-Systemen ist die Herstellung<br />

ohne Duplikatmodell und ohne<br />

Kerneinbettung.<br />

Es werden lichthärtende Wachse (Primotec)<br />

direkt auf dem Meistermodell<br />

verarbeitet. Der Vorteil beim lichthärtenden<br />

Wachs ist die Dimensionsstabilität<br />

nach dem Lichthärten.<br />

Autopolymerisate verändern ihre Dimension<br />

noch Stunden nach dem Aushärten.<br />

Deshalb verwendet Gottfried<br />

Korten lichthärtende Modelliermaterialien.<br />

Die Modellation mit diesem ungewohnten<br />

Material erscheint anfangs<br />

kompliziert (Abb.3). Doch hat man sich<br />

einmal eingearbeitet, <strong>sind</strong> sehr präzise<br />

Güsse der Lohn. Natürlich gibt es<br />

Tricks und Kniffe, die sich während einem<br />

Hands-on-Kurs in der praktischen<br />

Anwendung erschließen. Alles funktioniert<br />

nach dem Leitmotiv: <strong>Nur</strong> wer<br />

Präzision einbettet kann auch Präzision<br />

ausbetten.<br />

Die Sekundärteile, hergestellt aus<br />

lichthärtendem Material, <strong>sind</strong> absolut<br />

dimensionstreu. Ein kleiner Nachteil:<br />

Das Material ist erheblich spröder als<br />

ein Autopolymerisat, wie zum Beispiel<br />

e Abb. 2 Gute Präparation,<br />

guter Abdruck, gutes Modell<br />

e Abb. 3 Modellation der<br />

Basisplatte<br />

e Abb. 4 Modellation<br />

Außenteleskop mit lichthärtendem<br />

Gel<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 95


Wissen<br />

l<br />

Starke Stahl-Güsse<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

demineralisierte Wasser zum Mischen<br />

der Konzentration. Edellmetall-Einbettmassen<br />

haben den Vorteil einer besonderen<br />

Zeichnungsgenauigkeit, dazu<br />

<strong>sind</strong> Speed-Einbettmassen kantenstabiler<br />

als Standardmassen.<br />

Das Muffelsystem muss gewährleisten,<br />

<strong>das</strong>s sich die Einbettmasse nach<br />

allen Seiten gleichmäßig ausdehnen<br />

kann. Bei den herkömmlichen Systemen<br />

mit Stahlring und Fließ oder mit<br />

Silikon kann sich die Einbettmasse<br />

nicht ausreichend ausdehnen. Die Lösung<br />

<strong>sind</strong> Moosgummi Muffeln von<br />

Shera Technologie, Lemförde. Sie bestehen<br />

aus einem dehnfähigen Materie<br />

Abb. 5 Modellation vor<br />

dem Abheben und Einbetten<br />

c Abb. 6 Einbetten mit<br />

Edelmetall-Einbettmasse<br />

c Abb. 7 Gottfried Korten<br />

am neuen Gießgerät<br />

Pattern Resin. Es kann deswegen mitunter<br />

schwierig sein, die modellierten<br />

Sekundärteile von den Primärteilen<br />

abzuheben (Bruchgefahr). In solchen<br />

Fällen kommt dann <strong>das</strong> althergebrachte<br />

Pattern Resin zum Einsatz (Abb. 4),<br />

<strong>das</strong> speziell behandelt nach „Kortenscher<br />

Methode“, ebenfalls zu präzisen<br />

Passungen und sehr glatten Oberflächen<br />

führt. Das Prozedere sollte man<br />

einmal gesehen haben, damit man den<br />

richtigen Umgang mit den Materialien<br />

versteht. Da kein chemischer Verbund<br />

zwischen Autopolymerisat und lichthärtendem<br />

Material entsteht, muss<br />

man in diesem Fall für eine mechanische<br />

Retention an der Pattern Resin-Modellation<br />

sorgen, um eine verwindungssteife<br />

Befestigung an der<br />

lichthärtenden Modellation zu erreichen.<br />

Wichtig ist, vor dem Verbinden<br />

der Sekundärteile mit der Platte beide<br />

einmal abzuheben. So lässt sich die<br />

Platte gut vom Modell lösen und die<br />

ATs gleiten leicht auf den ITs, so <strong>das</strong>s<br />

keine Verzüge entstehen. Anteile wie<br />

Abschlussränder oder kleinere Korrekturen<br />

lassen sich mit normalem Modellierwachs<br />

ergänzen. Angestiftet wird,<br />

wie in Bild 5, mit ebenfalls lichthärtenden<br />

Gusskanälen (Abb. 5).<br />

Einbetten<br />

Zum Einbetten (Abb. 6) verwendet Herr<br />

Korten die Edelmetall-Einbettmasse<br />

Quattro Vest Speed (Goldquadrat).<br />

Diese lagert er immer(!) im Temperaturschrank<br />

bei 21 Graden Celsius.<br />

Ebenso die Anmischflüssigkeit und <strong>das</strong><br />

Abb. 7<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Starke Stahl-Güsse l<br />

Wissen<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

al. Unbedingt zu beachten ist die Positionierung<br />

der Objekte in der Muffel.<br />

Dicke Konstruktionsanteile <strong>sind</strong> grundsätzlich<br />

außerhalb des Hitzezentrums<br />

zu platzieren und genügend zu kühlen.<br />

Spezielle Anstifttechniken führen zu<br />

homogenen Güssen.<br />

Absolut wichtig ist es, <strong>das</strong> Rührgerät<br />

bezüglich Zeitdauer des Rührvorgangs<br />

und Umdrehungszahl korrekt einzustellen.<br />

Dabei unbedingt auf die Herstellerangaben<br />

achten und diese immer<br />

mit gleichen Umgebungs-Parametern<br />

anwenden. Korten: „Präzision<br />

entsteht nur durch die exakte Anwendung<br />

der Herstellerangaben bei immer<br />

gleicher Verarbeitung der Materialien.“<br />

Gießen und Ausbetten<br />

Zum Zeitpunkt meines Besuches hatte<br />

Herr Korten eines der ersten Serienmodelle<br />

des Neo Super Cascom-Gießgerätes<br />

zu Testzwecken zur Verfügung<br />

(Abb. 7) und er erklärt mir begeistert:<br />

„Die Funktionsweise des Gerätes erlaubt<br />

eine weitere Standardisierung<br />

meiner Abläufe, mit noch weiter gesteigerter<br />

Gleichmäßigkeit der Ergebnisse.“<br />

Zu empfehlen ist der Guss mit<br />

der Neo Super Cascom aus folgenden<br />

Gründen:<br />

n Einmalige, sorgfältige Einstellung der<br />

Parameter auf Legierungsart und<br />

Menge;<br />

n 100 Programme lassen sich abspeichern;<br />

n Reproduzierbare Güsse immer und<br />

von jedem <strong>Mitarbeiter</strong>;<br />

n Der automatisierte Guss bringt eine<br />

hohe Konstanz für gleichbleibend gute<br />

Ergebnisse;<br />

n Keine Frakturen an der Legierung,<br />

beispielsweise durch Verdampfen,<br />

da nicht überhitzt wird;<br />

n Individuelle Temperaturerhöhung<br />

möglich, ohne direkten Eingriff in <strong>das</strong><br />

Programm;<br />

n Schutzgas-Atmosphäre (Argon) verhindert<br />

weitgehend die Bildung von<br />

Oxiden, selbst bei NEM-Legierungen<br />

(Abb. 8 bis 10);<br />

n NEM-Einstückgüsse können leicht<br />

mit Glanzstrahlperlen abgestrahlt<br />

werden und lästiges, langatmiges<br />

Abstrahlen, verbunden mit viel<br />

Staub, verkürzt sich (Abb. 11).<br />

e Abb. 8 Glatter Guss<br />

nach dem Abstrahlen<br />

e Abb. 9 Gussbild eines<br />

Gusses unter<br />

Argonatmosphäre<br />

e Abb. 10 Derselbe Guss<br />

nach leichten Anstrahlen<br />

mit Glasperlen<br />

e Abb. 11 Gussbild NEM<br />

mit Vakuum Druckguss<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 97


Wissen<br />

l<br />

Starke Stahl-Güsse<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

e Abb. 12 Gussbild NEM<br />

mit offener Flamme<br />

e Abb. 13 Passung nach<br />

zehn Minuten Ausarbeiten<br />

e Abb. 14 Außenteleskop nach Politur<br />

der Friktionsfläche mit Fegupol<br />

Aufpassen<br />

Beachtet man alle Parameter und<br />

Tipps von Gottfried Korten, entsteht<br />

ein faszinierendes Ergebnis (Abb. 12).<br />

„Dein Teleskop-Einstückguss mit vier<br />

Teleskopsekundärteilen wird nach<br />

längstens 30 Minuten perfekt auf dem<br />

Meistermodell passen“, hatte er mir zu<br />

Beginn prophezeit. Dass es dann ein<br />

wenig länger dauerte, kann ich wohl<br />

getrost auf die fremde Arbeitsumgebung<br />

schieben und schon mal damit<br />

angeben, <strong>das</strong>s ich mich inzwischen<br />

schon unter die zehn Minuten Grenze<br />

pro AT „heruntergearbeitet“ habe<br />

(Abb. 13). In aller Regel genügt es, die<br />

Friktionsflächen unter dem Mikroskop<br />

auf Rauhigkeiten zu untersuchen und<br />

gegebenenfalls zu glätten, danach<br />

reicht oft schon die Politur mit Fegupol<br />

8059 (Abb. 14) und <strong>das</strong> IT gleitet sanft<br />

bis zur Endposition in <strong>das</strong> AT.<br />

Fazit<br />

Präzision spart Zeit und Geld! Präzision<br />

zu lernen, braucht Geduld und Fleiß,<br />

um die eigene Gusstechnik entsprechend<br />

den Empfehlungen von Gottfried<br />

Korten zu modifizieren. Es <strong>sind</strong><br />

einige Probegüsse im eigenen Labor<br />

notwendig, um die entsprechenden<br />

Parameter zu finden. Ebenso <strong>sind</strong><br />

manchmal Korrekturen erforderlich,<br />

wenn neue Chargen Einbettmasse oder<br />

Expansionsflüssigkeit angewendet<br />

werden. Hier lohnt es sich, Materialien<br />

zu verwenden, die von Vertreibern mit<br />

größerem Durchsatz angeboten werden;<br />

die Korrekturen fallen dann meistens<br />

sehr gering aus oder <strong>sind</strong> gelegentlich<br />

überflüssig. Goldquadrat als<br />

Vertreiber der von Korten verwendeten<br />

Massen (www.goldquadrat.de) scheint<br />

jedenfalls über ausgezeichnet stabile<br />

Quellen zu verfügen.<br />

Dieser, am Anfang, hohe persönliche<br />

Einsatz wird belohnt durch wiederkehrende<br />

präzise Passungen, feine glatte<br />

Oberflächen, sowie eine sich bessernde<br />

Zeitersparnis.<br />

Auch ich gieße jetzt nach dem System<br />

von Gottfried Korten mit viel Spaß und<br />

Erfolg an seidenweich laufenden<br />

NEM-Teleskopen, sowie mit der Möglichkeit,<br />

Gottfried per Telefon nachträglich<br />

noch einmal zu löchern. n<br />

<br />

Karl-Heinz Georgi<br />

Tipp für den Terminkalender:<br />

Der nächste Kurs bei Gottfried Korten<br />

findet am 14. und 15. Februar 2014<br />

statt.<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Prozesskette) Online- Pforzheim 240,00 Amann Girrbach GmbH<br />

AG-Referenten Übersicht (07231) 957-221<br />

FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map (digitale Prozesskette) Online- Pforzheim 390,00 www.amanngirrbach.com<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion Online- Pforzheim 650,00<br />

(digitale Prozesskette)<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std.<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M09 Webinar Teleskope Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online- Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Advanced - Doppelkronen 11.01. Pforzheim 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M14 – CAD-CAM Advanced, Stege 16.01. Pforzheim 390,00<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M13 – CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 25.01. Nettetal 490,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop auf Anfrage Bremen 290,00 BEGO<br />

Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />

Bremer Goldschlägerei<br />

Profikursus für Implantatprothetik auf Anfrage Bremen 980,00 (04 21) 20 28 372<br />

Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />

www.bego.com<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 02.12.-06.12. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop auf Anfrage Bremen 290,00<br />

Der rationelle Weg zur funktionellen Kaufläche<br />

Profikursus für Implantatprothetik auf Anfrage Bremen 980,00<br />

Für Implantatprothetik-Spezialisten<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 27.01.-31.01. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 24.02. Bremen kostenfrei<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />

sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 24.02.-26.02. Bremen 280,00<br />

Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 03.03.-07.03. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

academia • <strong>dental</strong>: Rationelle Kauflächen 10.03.-14.03. Bremen 700,00<br />

Kursus für russischsprachige Zahntechniker<br />

Modellgusstechnik Basic 13.03.-14.03. Bremen 180,00<br />

Praktische Einführung für Anfänger<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 19.03. Bremen 140,00<br />

Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />

CAD/CAM-System wissen wollen.<br />

Maltechnik für Vollkeramik 19.03. Bremen 180,00<br />

Maltechnik für vollanatomische BeCe ® CAD Zirkon<br />

HT+ und IPS e.max CAD-Kronen mit dem BeCe<br />

StainArt Kit Z von BEGO.<br />

Metallkeramik: Intensivkursus 24.03.-27.03. Bremen 390,00<br />

Die anspruchsvolle metallkeramische Restauration<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 31.03.-04.04. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Frästechnikkursus für Auzubildende 01.04.-02.04. Bremen 90,00<br />

In diesem Kursus werden die Grundlagen der<br />

Frästechnik vermittelt.<br />

Grundlagen implantatgetragenen Zahnersatzes I 08.04. Bremen 220,00<br />

Praxisnaher Workshop für Einsteiger in die<br />

Implantatprothetik<br />

Grundlagen implantatgetragenen Zahnersatzes II 09.04.-11.04. Bremen 460,00<br />

Der Kursus ist für Zahnetchniker, die am<br />

Grundkursus teilgenommen haben, ausgerichtet.<br />

NEU: Virtuelle Doppelkronen 24.04. Bremen 140,00<br />

CAD/CAM-Fertigung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 99


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 28.04. Bremen 140,00<br />

Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />

CAD/CAM-System wissen wollen.<br />

Metallkeramik Grund 28.04.-30.04. Bremen 240,00<br />

Der Kursus ist geeignet für Einsteiger in die<br />

Metallkeramik sowie für Auszubildende.<br />

Frästechnik für Einsteiger 28.04.-30.04. Bremen 290,00<br />

(zweisprachig deutsch/russisch)<br />

Mit reprüduzierbaren Arbeitsschritten zur Top-Fräsung<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 28.04.-30.04. Bremen 280,00<br />

Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />

AbutmentDesignerTM und individuelle 29.04. Bremen 160,00<br />

Stegkonstruktionen aus Teleskopen und<br />

Implantaten<br />

Für die Teilnahme an diesem Kursus <strong>sind</strong> Vorkenntnisse<br />

an der 3Shape-Software erforderlich.<br />

Doppelkronen-Workshop 06.05.-07.05. Bremen 290,00<br />

Erlernen Sie Möglichkeiten optimaller<br />

edelmetallfreien Lösungen für Ihre Arbeiten<br />

Kronen und Brücken Grundkursus für Auzubildende 12.05.-14.05. Bremen 140,00<br />

Für Auszubildende<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 19.05. Bremen kostenfrei<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />

sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />

Für Laser der Gefahrenklasse 4<br />

Modellgusstechnik Basic 19.05.-20.05. Bremen 180,00<br />

Praktische Einführung für Anfänger<br />

Der Weg zur sicheren Schweißnaht (in Verbindung 20.05. Bremen 220,00<br />

mit LaserStar-Kauf €110,– zzgl. MwSt.)<br />

Praxisorientiertes Laserseminar<br />

Laserkursus Fortgeschrittenen 21.05.-21.05. Bremen 250,00<br />

Die Kursusteilnahme setzt Erfahrungen am Laser<br />

voraus.<br />

MG Planen und Konstruieren 26.05.-26.05. Bremen 150,00<br />

Kursus für Einsteiger und leicht Fortgeschrittene<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 12.06.-12.06. Bremen 140,00<br />

Für alle, die mehr über <strong>das</strong> BEGO Medical<br />

CAD/CAM-System wissen wollen.<br />

Der perfekte Guss 13.06.-13.06. Bremen 120,00<br />

Verfahrenstechnik und Fehlervermeidung<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 16.06.-20.06. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 25.06.-27.06. Bremen 280,00<br />

Mit Konzept und Design zur Konstruktion<br />

NEU: Individuelle Abutments 19.08.-22.08. Bremen 140,00<br />

Verblenden CAD/CAM-gefertigter<br />

Frontzahnrestaurationen<br />

Rationelle Kombitechnik 01.09.-05.09. Bremen 490,00<br />

Profikursus für eingehende Meisterschüller<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 22.09.-26.09. Bremen 200,00<br />

Generalprobe für Modellguss, Geschiebeverarbeitung,<br />

Kronen- und Brückentechnik<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II 06.10.-09.10. Bremen 320,00<br />

Modellsituationen aus Ihrem Alltag<br />

NEU: Oberflächengestaltung 16.10.-17.10. Bremen 380,00<br />

Farbe, Form und Oberflächentextur bei Frontund<br />

Seitenzähnen<br />

Individueller Schwenkriegel 25.11.-28.11. Bremen 480,00<br />

Meisterprüfungsvorberetung<br />

CAD/CAM Einführungskursus – 08.12.-12.12. Bremen 280,00/480,00<br />

für Azubis/Jungtechniker<br />

CAD/CAM-Kursuskonzept für eine erfolgreiche Zukunft<br />

Abrechnung im Labor Termin auf vor Ort in 1.189,00 bredent<br />

Manuela Luther Anfrage Ihrem Labor zzgl. Reisekosten (07309) 872-616<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort in 929,00 www.bredent.com<br />

Stegarbeiten Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Ulrich Bremerich, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Modellgusskurs für Einsteiger Termin auf vor Ort in 449,00<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem Labor<br />

Modellgusskurs für Fortgeschrittene Termin auf vor Ort in 449,00<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem Labor<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Termin auf vor Ort in 1132,00<br />

Einsteigerkurs Anfrage Ihrem Labor<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs Termin auf vor Ort in 2037,00<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath Anfrage Ihrem Labor<br />

Ästhetische Herausforderung in der Composite Termin auf vor Ort in 445,00<br />

Verblendtechnik lösen Anfrage Ihrem Labor<br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />

ZTM Oliver Heinzmann, ZT Lars Osemann,<br />

ZT Mario Pütz<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Termin auf vor Ort in 789,00<br />

auf Zirkon oder NEM Anfrage Ihrem Labor<br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

Tabletop Kurs Termin auf vor Ort in 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann Anfrage Ihrem Labor<br />

visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort in 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen Anfrage Ihrer Region<br />

ZT Stephan Adler<br />

Herstellung von Sofortversorgungen Termin auf Senden 849,00<br />

ZT Stephan Adler<br />

Anfrage<br />

Implantatprothetik TOTAL- Wege zu funktionellem Termin auf Senden 789,00<br />

totalen Zahnersatz<br />

Anfrage<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

Implantatprothetik TOTAL- Wege zu funktionellem Termin auf vor Ort in 789,00<br />

totalen Zahnersatz Anfrage Ihrem Labor<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

for2press BioHPP - Die neue Werkstoffklasse in Termin auf vor Ort in 589,00<br />

der Prothetik Anfrage Ihrer Region<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

Epithetik Termin auf Senden Workshop Ohr:<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc. Anfrage 1.056,00<br />

Workshop Nase:<br />

1.056,00<br />

Workshop Auge:<br />

1.426,00<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Münster 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Hamburg 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Senden 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent.com<br />

Praxisstrategie und Werbung in der Zahnarztpraxis: 06.12. München 499,00 bredent medical<br />

Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich! (07309) 872-616<br />

Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für Medizinrecht<br />

www.bredent-medical.com<br />

Behandeln Sie oder schreiben Sie an 06.12. Berlin 399,00<br />

Erstattungsstellen?<br />

Sandra Wappler<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 06.12.-07.12. Nürnberg 700 pro<br />

Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort in 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage Ihrer Praxis<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 04.12. Berlin Einzel:<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

89,00 Team:<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück (ZA/ZT) 149,00<br />

Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 04.12. Berlin ZA 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,00<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Termin auf Köln 649,00<br />

Eigenknochen und Alternativen<br />

Anfrage<br />

PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent-medical.com<br />

KFO Technik-Grundkurs: auf Anfrage Herborn 350,00 Colloquium – Wissens Wert<br />

Vom Lückenhalter zur Dehnplatte 02772/582148<br />

ZT M. Schön<br />

www.life-<strong>dental</strong>.de<br />

KFO Aufbaukurs: Bimaxiläre Geräte auf Anfrage Herborn 450,00<br />

(Bionator, Aktivatoren usw.) – 2 Tage<br />

ZT M. Schön<br />

KFO Spezial-Kurs: Fränkel III – 2 Tage auf Anfrage Herborn 450,00<br />

ZT M. Schön<br />

KFO Spezial-Kurs: Herstellung einer Distal-Jet auf Anfrage Herborn 550,00<br />

Apparatur<br />

ZT M. Schön<br />

Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage!<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 101


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

„Dentale Formen und Strukturen der Front- u. 16.01.-17.01. Meckenheim 690,00 Da Vinci Creativ<br />

Seitenzähne“ Teil l , Basiskurs<br />

Forum für Dentale Kunst<br />

ZTM Achim Ludwig 02225/10027<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil ll „Die 20.02.-21.02. Meckenheim 790,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Rekonstruktion der zentralen Incisiven in Keramik“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Fotoworkshop Nr. 1 14.03. Meckenheim 250,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil lll „Die 10.04.-11.01. Meckenheim 890,00<br />

majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Ästhetik Seminar Teil l 04.05.-05.05. Meckenheim 450,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

„Die Kunst der Minimalisierung – 15.05.-16.05. Meckenheim 690,00<br />

<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer l“<br />

Massimiliano Trombin<br />

„Das geschichtete Frontzahnveneer ll“ – 13.06.-14.06. Meckenheim ZA 810,00<br />

Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker ZT 810,00<br />

Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten Team 1490,00<br />

„Dentale Formen und Strukturen der Front- u. 28.08.-29.08. Meckenheim 690,00<br />

Seitenzähne“ Teil l, Basiskurs<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

„Die Kunst der Minimalisierung – 18.09.-19.09. Meckenheim 690,00<br />

<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer l“<br />

Massimiliano Trombin<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil ll 25.09.-26.09. Meckenheim 790,00<br />

„Die Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />

Keramik“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Ästhetik Seminar Teil ll 02.11.-03.11. Meckenheim Preis auf<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Anfrage<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil lll 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />

„Die majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

„Das geschichtete Frontzahnveneer ll“ – 28.11.-29.11. Meckenheim ZA 810,00<br />

Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker ZT 810,00<br />

Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten Team 1490,00<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Suchen Sie nicht den Himmel ab – Ihre Sterne <strong>sind</strong> 01.02. Petershagen 249,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

schon da: Teleskope aus emf 07231/803-470<br />

ZTM Ulrich Darlath, ZT Stephan Weng<br />

www.dentaurum.de<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 21.02.-22.02. Ispringen 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

ZT Jörg Stehr<br />

Optimierung der Friktion von Doppelkronen bei 07.03. Erfurt 149,00<br />

älteren und neuen Arbeiten<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 07.03.-08.03. Frohburg 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

(bei Leipzig)<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 07.03.-08.03. Berlin 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

ZT Jörg Meier<br />

Lasersicherheitsschulung mit praktischen 14.03. Ispringen 165,00<br />

Übungen am Laser<br />

Klaus Merkle, ZT d. Dentaurum-Gruppe<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 14.03.-15.03. Münster 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

ZT Jörg Meier<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel 14.03.-15.03. Ispringen 449,00<br />

ZTM Klaus Fischer, Dr. Wolfgang Scholz<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel 14.03.-15.03. Dortmund 449,00<br />

ZTM Sven Milpauer, Dipl.med. Wolfgang Siegert<br />

Aesthetic Concept – für Front- und Seitenzahn 14.03.-15.03. Ispringen 750,00<br />

ZTM Rainer Semsch<br />

KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 15.03. Ispringen 219,00<br />

Spaß!<br />

ZT Claudia Stößer<br />

Laserschweiß-Grundkurs – Ihr Einstieg in die 21.03. Ispringen 165,00<br />

Lasertechnik<br />

ZT der Dentaurum-Gruppe<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 21.03.-22.03. Ispringen 449,00<br />

für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />

ZT Jörg Stehr<br />

Aufbaukurs: Plattenapparaturen – für diejenigen, 21.03.-22.03. Frohburg 449,00<br />

die nach den Grundkursen weitermachen wollen<br />

(bei Leipzig)<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 21.03.-22.03. Berlin 449,00<br />

EStG-Verfahren aus CoCr<br />

ZT Michael Martin<br />

Eine Kopie der Natur – Live 21.03.-22.03. Ispringen 499,00<br />

ZT Kurt Hofmann<br />

Vorstellung und Verarbeitung moderner 22.03. Münster 219,00<br />

Spezialschrauben<br />

ZTM Klaus Fischer<br />

Metallverbindungen in der KFO 28.03. Ispringen 219,00<br />

ZT Thomas Braun<br />

Teleskopkrone aus emf 28.03. Frohburg 249,00<br />

ZT Michael Röhnisch<br />

(bei Leipzig)<br />

Front- und Seitenzahn mit Touch up modern 28.03. Erfurt 149,00<br />

gestaltet<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Ein Schichtkonzept – viele Möglichkeiten 28.03.-29.03. Ispringen 499,00<br />

ZTM Björn Maier<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-up 29.03. Ispringen 219,00<br />

ZT Stephan Jopp<br />

Dentale Fotografie für Praxis und Labor – 29.03. Ispringen 259,00<br />

Fotos, die Spass machen<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Die totale Prothese – APF 14.01. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />

ZTM Klaus Osten<br />

Schulungszentrum<br />

Die Klammermodellgussprothese 21.01.-22.01. Essen 495,00 (0201) 86 86 4-0<br />

ZTM Klaus Osten<br />

www.fundamental.de<br />

Klassische Teleskop- und Kombinationstechnik 28.01.-29.01. Essen 650,00<br />

ZTM Klaus Osten<br />

PSK DentalProthetiker 24.01.-25.01. Essen 850,00<br />

ZTM Dieter Ehret<br />

Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2014 an!<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 24.01.-25.01. Rastede 950,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“ 3 79 61/88 90<br />

Jan-Holger Bellmann<br />

www.ivoclarvivadent.de<br />

Teil 1: Einführung in die digitale Dentalfotografie 06.02. Ellwangen 395,00<br />

Christian Hannker<br />

Teil 2: Arbeiten mit digitalen Dentalfotos 07.02. Ellwangen 395,00<br />

Christian Hannker<br />

IPS e.max – „Press to success“ 14.02.-15.02. Pforzheim 849,00<br />

Benjamin Votteler<br />

Kniffe & Tricks – IPS e.max 18.02.-19.02. Ellwangen 1250,00<br />

Gérald Ubassy<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdisilikat oder 21.02.-22.02. Ellwangen 950,00<br />

Zirkoniumdioxid & IPS e.max Ceram“<br />

Jan-Holger Bellmann<br />

IPS e.max - Krone trifft Veneer 21.02.-22.02. Recklinghausen 545,00<br />

Oliver Morhofer<br />

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />

Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 13.12. Stuttgart 250,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Creation – CT (07 11) 69 33 04 30<br />

Alexander Conzmann<br />

www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 18.12. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

lichthärtendes Wachs Metacon – Geschiebe auf Anfrage bei 300,00 primotec<br />

Kombiarbeit Göttingen Joachim Mosch<br />

DSZ Referent (0 61 72) 99 77 00<br />

phaser Schweißen Basiskurs auf Anfrage bei 300,00 www.primogroup.de<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene 12.12. Bad Homburg 300,00<br />

primotec Referent<br />

Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 103


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

3D Navigation in der Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 Schütz Dental GmbH<br />

Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 (0 60 03) 8 14-0<br />

Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Funktionsdiagnostik Einführung auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik Workshop auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik, Modul I+II, JMA auf Anfrage Bad Lauchstädt auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik, Bruxismus auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

IMPLA 3D Live OP, Einsteiger/Fortgeschrittene auf Anfrage Kassel 449,00<br />

Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 13.12. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />

zebris Dr. Jürgen Reitz auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

zebris Anwenderworkshop, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />

Tizian/Nuance 750/Nuance 850 – Keramikkurse auf Anfrage Rosbach auf Anfrage<br />

aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

VITA ENAMIC und VITA SUPRINITY erleben 14.02. Schwaig 290,00 VITA Zahnfabrik<br />

ZT Marianne Höfermann (0 77 61) 5 62-235<br />

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem Sirona inLab 11.02.-12.02. Schwaig 580,00 www.vita-kurse.de<br />

(Kursteil 1)<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

CAD/CAM-Restaurationen im Frontzahnbereich 26.02.-27.02. Langen 620,00<br />

(Kursteil 2)<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Für mehr natürliches Farbspiel 13.02. Schwaig 290,00<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

VITA VMK Master: Basiskurs Verblendkeramik 13.02.-14.02. Langen 295,00<br />

Keramikspezialist der VITA Zahnfabrik<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 21.02.-22.02. Bühl 549,00<br />

ZT Karl-Heinz Körholz<br />

VITA SUPRINITY – Revolutionär besser 19.02. Langen 290,00<br />

ZT Xavier Zahno<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM 9/VITA VM 13 07.02.-08.02. Langen 455,00<br />

ZT Renato Carretti<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM 9/ VITA VM 13 21.02.-22.02. Berlin 455,00<br />

ZT Renato Carretti<br />

Keramik, Komposit, Kunststoffzähne – 24.02.-25.02. Berlin 459,00<br />

ein Triathlon<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />

Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 23.01.-24.01. Wendelstein 560,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />

ZTM Michael Perling<br />

Wegold Akademie<br />

(09129) 40 30-0<br />

www.wegold.de<br />

Presskeramischer Schichtkurs mit Live-Patient, 14.03. Boppard- 875,00 Weitsicht-Institut<br />

inklusive Fotostatus 15.03. Hirzenach inkl. Verpflegung 06741-934572<br />

ZTM Haristos Girinis mit gemein- www.weitsicht-institut.de<br />

samem<br />

Abendessen,<br />

Übernachtung<br />

auf Anfrage<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.weitsicht-institut.de<br />

Abrechnung zahntechnischer Leistungen 16.01. Dresden 240,00 Wieland Dental + Technik<br />

Kerstin Salhoff<br />

GmbH & Co. KG<br />

3Shape Step by Step – Blind Date 20.01. Pforzheim 149,00 (0 72 31) 37 05 -322<br />

ZT Sebastian Rehberg<br />

www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

Abrechnung zahntechnischer Leistungen 21.01. Berlin 240,00<br />

Kerstin Salhoff<br />

3Shape Step by Step – Modul 1 21.01. Pforzheim 159,00<br />

ZT Sebastian Rehberg<br />

3Shape Step by Step – Modul 2 22.01. Pforzheim 169,00<br />

ZT Sebastian Rehberg<br />

3Shape Step by Step – Modul 3 23.01. Pforzheim 169,00<br />

ZT Sebastian Rehberg<br />

AGC Troubleshooting 30.01. Pforzheim 55,00<br />

ZTM Karin Schröder<br />

Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Südtirol und kostenlos Zirkonzahn<br />

Neuler<br />

Education Center<br />

CAD/CAM Milling INTRO auf Anfrage Education kostenlos 0039 0474066650<br />

Partner<br />

www.zirkonzahn.com<br />

CAD/CAM Milling A – Der Einsteigerkurs regelmäßig Südtirol und 350,00<br />

Neuler<br />

CAD/CAM Milling B+ – Der Spezialisierungskurs – regelmäßig Südtirol und 700,00<br />

Softwaremodule und Neuheiten<br />

Neuler<br />

Prettau Art – Der Einfärbekurs regelmäßig Südtirol und 1000,00<br />

Neuler<br />

Ceramic Layering – Der Keramikschichtkurs auf Anfrage Südtirol und 500,00<br />

Neuler<br />

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn-education.com<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·12/2013 105


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Eine für Alle?!<br />

Nützlicher Laborhelfer: EASY Liquid One Plus<br />

Eine für Alle?!<br />

Die kleinen Helfer im Alltag, meistens sucht man sie vergebens,<br />

und hat man sie, werden sie oft missachtet. Ztm. Uwe Hartwigsen<br />

aus Arnsberg freut sich sehr, so einen kleinen Helfer gefunden zu<br />

haben: die Keramikanmischflüssigkeit „EASY Liquid One Plus“<br />

von Charming Dental.<br />

c Typische Situation:<br />

Viele Fläschchen stehen auf<br />

dem Arbeitsplatz – wenige<br />

Produkte werden wirklich<br />

gern verwendet<br />

Viele Anmischflüssigkeiten habe<br />

ich schon ausprobiert, die<br />

meisten wurden aussortiert,<br />

einige hielten Einzug auf meinem Arbeitsplatz.<br />

Doch wahre Freude kam<br />

nicht wirklich auf. Nun, wen wundert<br />

es, <strong>sind</strong> doch die Produkt-Anforderungen<br />

mannigfaltig: Hohe Standfestigkeit<br />

der angemischten Massen, gute<br />

Aufnahmefähigkeit durch Handinstrumente<br />

wie Pinsel, gute Applikationsfähigkeit<br />

der aufgenommenen Massen,<br />

neutrales Verhalten in Bezug auf die<br />

verwendete Keramik (Farbe et cetera),<br />

geringe Brandschrumpfung, und natürlich<br />

sollte eine gute Trocknung der<br />

geschichteten Arbeit möglich sein.<br />

Rationelles Arbeiten<br />

Dies alles ist nach meiner Ansicht für<br />

ein rationelles Arbeiten von enormer<br />

Wichtigkeit. Die Flüssigkeiten, die ich<br />

bisher verwandte, waren eher Kompromiss-Lösungen.<br />

Zeigte ein Produkt eine<br />

gute Brandschrumpfung, war die<br />

weitere Verarbeitung schwierig:<br />

Schlechte bis gar keine Standfestigkeit;<br />

nach kurzer Liegezeit auf der An-<br />

c Der Vergleich mit<br />

einem Wettbewerb-Produkt<br />

zeigt: Easy Liquid leistet<br />

gute Arbeit<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Eine für Alle?! l<br />

ArbeitsLeben<br />

Divergenzen?<br />

mischplatte verlief<br />

die Masse zu einem<br />

mehr oder weniger<br />

festen Gebilde,<br />

was <strong>das</strong> Aufnehmen<br />

via Pinsel fast<br />

unmöglich macht.<br />

Oder aber die umgekehrte<br />

Variante:<br />

Die angemischte<br />

Keramikmasse<br />

zeigt ein gutes<br />

Handling, die<br />

Brandschrumpfung<br />

ist hoch, <strong>das</strong><br />

Trocknen der fertig<br />

gestellten<br />

Schichtung schwierig, basale<br />

Auflagen bleiben gerne „hängen“.<br />

Test mit verschiedenen<br />

Keramikmassen<br />

Die „eierlegende Wollmilchsau“<br />

gibt es bekanntlich nicht,<br />

aber die universelle Anmischflüssigkeit<br />

von Charming<br />

kommt diesem Ideal meiner<br />

Meinung nach sehr nahe. Ich<br />

habe sie mit Keramikmassen<br />

verschiedener Hersteller<br />

ausprobiert. Auch die<br />

Pulveropaker (sofern vorhanden)<br />

habe ich damit<br />

angerührt. Mit allen Produkten<br />

erzielte ich gute bis<br />

sehr gute Resultate. In Verbindung<br />

mit den verarbeiteten<br />

Massen machte ich<br />

folgende Beobachtungen:<br />

hohe Standfestigkeit der<br />

aufgetragenen Massen,<br />

gutes Aufnahmeverhalten<br />

durch Handinstrumente,<br />

gute Trocknungsfähigkeit, neutrales<br />

Verhalten in Verbindung<br />

mit den angewandten Massen,<br />

hervorragendes Schrumpfungsverhalten<br />

selbst in Verbindung<br />

mit in diesem Punkt<br />

schwierigen Massen!<br />

n<br />

Herzlichen Glückwunsch zu<br />

diesem Produkt, Charming<br />

Dental!<br />

„Web-Adressbuch für Deutschland“ in neuer Auflage<br />

Schnell blättern statt lang surfen<br />

Die neueste Auflage des „Web-Adressbuches<br />

für Deutschland“ ist da.<br />

Zu über tausend Themenbereichen werden<br />

jeweils die zwei bis zehn absoluten<br />

Top-Adressen aus dem Internet präsentiert.<br />

Die Redaktion testet, bewertet<br />

und vergleicht jedes Jahr aufs Neue alle<br />

Web-Seiten und hat aus den Tiefen des<br />

Internets auch diesmal wieder die besten<br />

Perlen herausgefischt. Darunter <strong>sind</strong><br />

auch viele neue, eher unbekannte Surf-<br />

Tipps. Mit Hilfe des Web-Adressbuches<br />

spart man sich somit <strong>das</strong> ewige Herumsurfen und Durcharbeiten<br />

der Trefferlisten in Suchmaschinen und stößt auf viele interessante<br />

und praktische Web-Seiten, die bei den Suchmaschinen im<br />

Netz nur sehr schwer zu finden <strong>sind</strong>!<br />

Das neue Special beschäftigt sich mit den aktuellen Trends im Netz,<br />

unter anderem Twitter, Apps, Facebook und Smartphones! n<br />

„Das Web-Adressbuch für Deutschland 2014“ gibt’s im Buch- und<br />

Zeitschriftenhandel (ISBN 978-3-934517-43-1) oder steht für<br />

14,99 Euro unter http://www.web-adressbuch.de/ebook als<br />

Download zur Verfügung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 107<br />

mit MedentiLOC ®<br />

kein Problem mehr.<br />

78,00 EUR 68,00 EUR<br />

anguliert 15°<br />

gerade<br />

Endlich!<br />

• Divergenzen zwischen Implantaten<br />

vernünftig ausgleichen<br />

• Ermöglicht weitgehendst parallele<br />

Einschubrichtung<br />

• Einsatz der rotation<strong>sind</strong>exierten<br />

Abutments mit speziellem Sechskantdreher<br />

• 5 Gingivahöhen (1, 2, 3, 4, 5 mm)<br />

• Fixierung von abnehmbarem Zahnersatz<br />

mit Novaloc TM Matrizensystem<br />

Erhältlich für diese Implantatsysteme:<br />

Nobel Biocare Replace Select ®<br />

Nobel Active ®<br />

Nobel Biocare Brånemark ®<br />

Biomet 3i Certain ®<br />

Biomet 3i ® Außenhex<br />

Straumann Bone Level ®<br />

Straumann SynOcta ®<br />

Bredent Sky ®<br />

Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />

Astra Tech OsseoSpeed ®<br />

Dentsply-Friadent Frialit/Xive ®<br />

Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />

MIS Implants ®<br />

Bio Horizons Internal ®<br />

Camlog ®<br />

Conelog ®<br />

Medentika M-Implant ®<br />

Mit ® gekennzeichnete Produkte <strong>sind</strong> eingetragene Warenzeichen des<br />

entsprechenden Herstellers<br />

Hammweg 8–10<br />

76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

www.medentika.de


Fixierung?<br />

ArbeitsLeben<br />

l<br />

Einfach weggesaugt …<br />

mit Novaloc TM Matrizen<br />

kein Problem mehr.<br />

anguliert 15°<br />

gerade<br />

Das BIOSTEAM CENTER minimiert Gefahrenquellen beim Abdampfen<br />

Einfach<br />

weggesaugt …<br />

Arbeitsschutz und Hygiene werden im Laboralltag immer wichtiger<br />

– <strong>das</strong> geht auch aus unserem Interview ab Seite 16 hervor.<br />

Die Firma Reitel aus Bad Essen hat ein System entwickelt, um<br />

Gefahrenquellen beim Abdampfen zu minimieren oder ganz<br />

auszuschließen: <strong>das</strong> BIOSTEAM CENTER.<br />

Neue Technologie!<br />

• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />

seiner neu entwickelten Technologie<br />

ist ein konfektioniertes Verbindungselement<br />

zur Fixierung von abnehmbarem<br />

Zahnersatz auf MedentiLOC ®<br />

Abutments.<br />

• Novaloc TM benötigt nur 4 Retentionseinsätze.<br />

Logisch farbkodiert nach<br />

Abzugskraft.<br />

• Matrizengehäuse erhältlich aus<br />

Titan oder Peek.<br />

• Anwenderfreundliche Equipmentbox<br />

sorgt für Übersicht und Ordnung:<br />

www.valoc.ch<br />

Hammweg 8–10<br />

76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

www.medentika.de<br />

Verschmutzungen, besonders<br />

an der Gipszeile,<br />

<strong>sind</strong> ein immerwährendes<br />

Problem im Labor.<br />

Beim Abdampfen werden<br />

Schmutzreste umhergewirbelt,<br />

welche Waschbecken<br />

und Laborzeile verunreinigen.<br />

Das BIOSTEAM CENTER sorgt<br />

für Abhilfe. In dessen Edelstahlgehäuse<br />

ist eine Absaugung<br />

integriert, die den Dampf<br />

durch ein Edelstahlsieb filtert<br />

und nach unten durch ein<br />

Filtersystem absaugt. Die<br />

Absaugung ist manuell oder<br />

über einen Fußschalter bedienbar.<br />

Der Dampf wird durch<br />

die Absaugung in der Kammer<br />

nach unten abgesaugt. Wachs<br />

und Schmutzteilchen bleiben<br />

innerhalb der Kammer. Der<br />

Anwender kommt mit dem<br />

Dampf nicht mehr in Berührung.<br />

Vor der ersten Inbetriebnahme<br />

empfiehlt es sich, den Innenraum<br />

des Geräts mit dem<br />

Pflegespray von Reitel einzusprühen<br />

und in Bürstrichtung<br />

des Edelstahls zu verteilen.<br />

Am Ende der Arbeitswoche<br />

wird der Innenraum mit dem<br />

Dampfstrahler abgedampft<br />

und mit einem Papiertuch getrocknet.<br />

Nach Behandlung<br />

mit dem Pflegespray ist <strong>das</strong><br />

Gerät für die kommende Arbeitswoche<br />

wieder einsatzbereit.<br />

Dämpfe und<br />

Verunreinigungen<br />

werden weggesaugt<br />

Stichwort Gesundheit. Der<br />

Techniker muss Prothesen reinigen,<br />

Zahnstein und Speisereste<br />

entfernen. Wird offen in<br />

<strong>das</strong> Waschbecken abgedampft,<br />

könnte der kontaminierte<br />

Dampf eingeatmet werden. Mit<br />

dem BIOSTEAM CENTER und<br />

seiner integrierten Absaugung<br />

werden genau diese kontaminierten<br />

Dämpfe und Verunreinigungen<br />

eingeschlossen und<br />

aus dem Arbeitsumfeld des<br />

Zahntechnikers weggesaugt.<br />

Auch die Luftfeuchtigkeit ist ein<br />

wichtiger Punkt: Der Dampf<br />

wird eingesaugt und durch eine<br />

Filtermatte und ein Edelstahlvlies<br />

geleitet, wo er kondensiert<br />

und im Gerät aufgefangen<br />

und abgeleitet wird. Manuell<br />

über einen Ablasshahn oder<br />

über einen direkten Anschluss<br />

an die Abwasserleitung kann<br />

<strong>das</strong> kondensierte Wasser abgeleitet<br />

werden. Das Volumen im<br />

Tank fasst rund sechs Liter. Das<br />

BIOSTEAM CENTER ist damit<br />

frei aufstellbar, losgelöst von<br />

der Laborzeile. Ist <strong>das</strong> Edelstahlvlies<br />

mit Wachsresten zugesetzt,<br />

wird es einfach mit<br />

kochendem Wasser abgegossen.<br />

Das Wachs löst sich und<br />

fließt heraus. Die Filtermatte<br />

wird aufgesetzt, <strong>das</strong> Edelstahl-<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Einfach weggesaugt … l<br />

ArbeitsLeben<br />

vlies eingesetzt und <strong>das</strong> Gerät<br />

ist wieder betriebsbereit. Ein<br />

Aktivkohlefilter ist optional lieferbar.<br />

Keine erschwerte Sicht<br />

Beim Abdampfen in <strong>das</strong><br />

Waschbecken entsteht eine<br />

Nebel wolke – <strong>das</strong> erschwert<br />

Brillenträgern bzw. Trägern von<br />

Schutz brillen (welche bei Laborarbeiten<br />

häufig Pflicht <strong>sind</strong>)<br />

„Da wir nur wenig<br />

Legierung verarbeiten,<br />

ist Edelmetallfräsen von<br />

C.HAFNER eindeutig<br />

wirtschaftlicher als<br />

Gießen.“<br />

Gefräst.<br />

Aus Edelmetall.<br />

d Dank seiner<br />

kompakten<br />

Bauweise<br />

braucht <strong>das</strong><br />

BIOSTEAM<br />

CENTER wenig<br />

Platz<br />

ZTM Jan Rißmann;<br />

Rißmann Zahntechnik,<br />

Jessen<br />

die Sicht. Dank der starken Absaugungsleistung<br />

des BIO-<br />

STEAM CENTERS sieht der Techniker<br />

im Feucht- und Dampfmilieu<br />

trotzdem <strong>das</strong>, was er<br />

abdampft. Ebenso ermöglicht<br />

die große Öffnung und die integrierte<br />

Beleuchtung des Geräts<br />

eine gute Sicht auf die zu bearbeitenden<br />

Objekte. Verschmutzungen<br />

lassen sich so einfach<br />

und gezielt beseitigen. Eine hohe<br />

Luftfeuchtigkeit beeinflusst<br />

ebenso <strong>das</strong> Expansionsverhalten<br />

des Gipses. Eine konfektionierte<br />

Gipszeile hat neben dem<br />

Waschbecken oft auch eine<br />

Gipsschublade. Beim Einsatz<br />

eines Dampfstrahlers und<br />

gleichzeitigem Waschbeckenbetrieb<br />

entsteht eine sehr hohe<br />

Luftfeuchtigkeit. Der Dampf, der<br />

durch <strong>das</strong> Filtervlies des BIOS-<br />

TEAM CENTERS diffundiert, wird<br />

im Innern noch einmal durch<br />

einen Radiator getrocknet und<br />

fast vollständig getrocknet zurück<br />

an die Raumluft abgegeben.<br />

Wegen der kompakten Bauweise<br />

und dem geschlossenen Betrieb<br />

des BIOSTEAM CENTERS<br />

mit einem STEAMY MINI oder<br />

jedem anderen manuell befüllbaren<br />

Dampfstrahler braucht<br />

<strong>das</strong> System wenig Platz. Es<br />

lässt sich überall aufstellen<br />

und erleichtert ergonomisches<br />

Arbeiten im Labor. Eine aufwendige<br />

Reinigung des Waschbeckens<br />

oder anderer Bereiche<br />

im Labor entfällt.<br />

Tipp: Die regelmäßige Zugabe<br />

von flüssigem Desinfektionsmittel<br />

in die Filtereinheit vermeidet<br />

Krankheitskeime im<br />

Filter und im Wassertank. n<br />

i www.reitel.com<br />

Ein Video informiert<br />

Sie über <strong>das</strong><br />

BIOSTEAM CENTER<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 109<br />

Sie verarbeiten viel, eher wenig oder kaum<br />

noch Edelmetall? Ihr Labor arbeitet erfolgreich<br />

im klassischen Gießverfahren? Sie<br />

setzen auf digitale Technologien und einen<br />

breiten Werkstoffmix?<br />

Edelmetallfräsen von C.HAFNER – für<br />

jedes Labor eine wirtschaftliche Lösung!<br />

C.HAFNER GmbH + Co. KG<br />

Gold- und Silberscheideanstalt<br />

75173 Pforzheim · Deutschland<br />

Telefon +49 7231 920-0<br />

<strong>dental</strong>@c-hafner.de<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

Mit Leidenschaft und Offenheit<br />

Vollkeramik und Implantatprothetik bei Experten-Symposien von Ivoclar Vivadent<br />

Mit Leidenschaft und Offenheit<br />

Vertrautes Terrain und trotzdem Neues; bekannte Referenten und trotzdem<br />

keine sich wiederholenden Informationen; Vorträge, die trotz einer beinah<br />

spielerischen Leidenschaft wissenschaftlich fundierte Konzepte vermittelten;<br />

Enthusiasmus für eine Sache und Offenheit für andere Wege – so können<br />

die Experten-Symposien von Ivoclar Vivadent (Ellwangen) beschrieben<br />

werden. Dieses Jahr ließen sich am 12. Oktober in Essen und am 26.Oktober<br />

in Offenbach insgesamt 300 Zahntechniker von den Referenten der beiden<br />

zahntechnischen Expertensymposien begeistern.<br />

f Das Referententeam, von<br />

links: Michael Donhauser,<br />

Udo Plaster, Annette von<br />

Hajmasy, Hans-Joachim<br />

Lotz, Andreas Nolte,<br />

Dr. Florian Beuer, Benjamin<br />

Votteler, Andreas Kunz,<br />

Rainer Semsch<br />

Selten erfährt ein Veranstaltungskonzept<br />

über viele Jahre einen<br />

so positiven Zuspruch wie die<br />

Competence-Fortbildungsserie von<br />

Ivoclar Vivadent in Ellwangen. In einer<br />

Symbiose aus Wissenschaft, Praxis<br />

und Labor <strong>sind</strong> die Intensiv-Seminare<br />

sowie die Experten-Symposien seit<br />

Jahren zu einem wichtigen Bestandteil<br />

der <strong>dental</strong>en Fortbildungslandschaft<br />

geworden. Deutschlandweit besuchten<br />

seit dem Jahr 2007 mehr als 21.000<br />

Teilnehmer mindestens eine der Competence-Fortbildungen.<br />

Am 26. Oktober<br />

präsentierten acht Spezialisten in<br />

Frankfurt <strong>das</strong> Experten-Symposium<br />

zum Thema „Vollkeramik und Implantatprotehtik“.<br />

Mit etwa 150 Teilnehmern<br />

war <strong>das</strong> Auditorium beinah bis<br />

auf den letzten Platz gefüllt.<br />

Wahl des Materials<br />

Michael Donhauser (Leiter zahntechnische<br />

Fortbildung, Ivoclar Vivadent, Ellwangen)<br />

begrüßte als ersten Referenten<br />

Privat-Dozent Dr. Florian Beuer<br />

(München) auf der Bühne, der unter<br />

anderem die Kriterien bei der Wahl des<br />

optimalen Materials in der Implantatprothetik<br />

mit aktuellen Studienergebnissen<br />

untermauerte. Der Referent<br />

favorisiert Hybrid-Abutments, bei welchen<br />

individuell gefertigte voll keramische<br />

„Käppchen“ mit einer Titanbasis<br />

verklebt werden. Für die extraorale<br />

Verklebung verwies er auf <strong>das</strong> neue<br />

selbsthärtende Befestigungskomposit<br />

Multilink Hybrid Abutment (Ivoclar Vivadent),<br />

mit welchem Dank der Opazität<br />

die graue Titanbasis kaschiert wer-<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


l<br />

ArbeitsLeben<br />

e Annette von Hajmasy arbeitet in vielen<br />

Indikationen mit der Überpresstechnik und<br />

dem Composite SR Nexco. Die gingivalen<br />

Anteile ergänzt sie mit Gingiva Solution.<br />

Mit einer durchdachten Modellation gelingt<br />

es ihr auf effiziente Weise eine natürlicherscheinende<br />

Gingiva zu rekonstruieren.<br />

(Rezept dieser Schichtung: Basicgingiva 34,<br />

Gingiva 2 und 3, Intensiv Gingiva 4)<br />

den kann. Einem Material, welchem Dr.<br />

Beuer am Ende seines Referates ein hohes<br />

Zukunftspotential voraussagte, widmete<br />

sich Annette von Hajmasy (Köln). Die<br />

Zahntechnikermeisterin steckte mit einem<br />

leidenschaftlichen Plädoyer für Komposite<br />

<strong>das</strong> Auditorium an (siehe auch den Fachartikel<br />

in <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> Ausgabe 12/2012, Seite<br />

1496 ff.). Ob non-invasive Additional-Veneers<br />

oder umfangreiche Implantat-Restaurationen,<br />

die Referentin<br />

verwendet in vielen Fällen SR Nexco<br />

(Ivoclar Vivadent).<br />

Ihre Ausführungen zeigten einmal mehr,<br />

<strong>das</strong>s „Kunststoff“ im Labor längst die<br />

„Schmuddelecke“ verlassen hat. Komposit<br />

ist für sie auch bei umfangreichen Implantatrekonstruktionen<br />

zu einer echten<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 111


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Mit Leidenschaft und Offenheit<br />

Mit einem stark visualisierten Vortrag<br />

schaffte es Ztm. Udo Plaster (Nürnberg)<br />

<strong>das</strong> komplexe Thema der „Funktion“<br />

auf eine verständliche Essenz zu<br />

bringen. Udo Plaster beschrieb sein<br />

bekanntes Vorgehen mit dem Head-<br />

Line-System, bei welchem die Okklusionsebene<br />

als horizontale Bezugsebene<br />

eine entscheidende Rolle spielt.<br />

Das räumliche Verhältnis der Bipupillar-<br />

zur Camperschen Ebene wird hierbei<br />

über den Oberkiefer definiert, um<br />

so die Modelle schädelbezüglich in<br />

den Artikulator zu übertragen. Beeindruckend<br />

waren nicht nur seine inhaltlichen<br />

Ausführungen, sondern<br />

auch die hohe Qualität sowie die Konsequenz<br />

seiner fotografischen Dokumentationen.<br />

Auch Ztm. Benjamin<br />

Votteler (Pfullingen) arbeitet nach<br />

c Auch Veneers erarbeitet<br />

die Zahntechnikermeisterin<br />

mit SR Nexco: Mit einer<br />

Nervnadel gelingt es ihr,<br />

feine Charakteristika einzuarbeiten.<br />

Die Arbeit mit<br />

einem Pinsel verleiht dem<br />

„Zahn“ eine natürliche<br />

Oberflächenstruktur. Das<br />

Ergebnis ist eine harmonisches<br />

Spiel von Farben und<br />

Reflektionen und somit eine<br />

naturnahe Imitation.<br />

Alternative geworden. Die Elastizität<br />

des Materials und damit die Pufferfunktion<br />

im Mund <strong>sind</strong> ihrer Meinung<br />

nach entscheidende Vorteile. Dadurch<br />

werden bei Kau-Drucküberbelastungen<br />

Abplatzungen oder Brüche nahezu<br />

vermieden. Zudem gesellt sich <strong>das</strong> effiziente<br />

Vorgehen via Überpresstechnik<br />

(Kompress), insbesondere in Verbindung<br />

mit Gingiva Solution (SR Nexco).<br />

Hiermit lassen sich die zu<br />

ersetzenden Gingiva-Bereiche naturnah<br />

imitieren, was Annette von Hajmasy<br />

anhand von aussagekräftigem Bildmaterial<br />

visualisierte. Bei der beschriebenen<br />

Überpresstechnik wird nach<br />

einem Wax-up die anatomische Form<br />

in Dentin gepresst, mittels Cut Back reduziert<br />

und mit der Schneide Pressung<br />

ergänzt. Zu den lichtoptischen Eigenschaften<br />

sagte ZTM v. Hajmasy: „Die<br />

Opaleszenz und Transluzenz entsprechen<br />

der Lichtdynamik eines natürlichen<br />

Zahnes.“<br />

Farbe und Funktion<br />

dem HeadLine-System, wobei er sich<br />

in seinem Vortrag einem ganz anderen<br />

Thema widmete. Sehr strukturiert<br />

gelang ihm die Antwort auf die Frage:<br />

„Welcher Rohling für welche Indikation?“<br />

Die IPS e.max-Rohlinge <strong>sind</strong> in<br />

vier Transluzenzstufen (HT, LT, MO,<br />

HO) erhältlich sowie als Impulse-Rohlinge<br />

(Value, Opal). Um die richtige<br />

Rohling-Wahl treffen zu können, ist<br />

dem Referenten <strong>das</strong> Verstehen von<br />

Farbe wichtig. Anhand eines Bildes<br />

illustrierte er einen wichtigen Bereich:<br />

Die Transparenz. Votteler hat jeweils<br />

eine Krone aus vier verschiedenen<br />

Rohlingen gepresst und diese auf vier<br />

unterschiedlich farbige Kunststoffstümpfe<br />

gesetzt. Es wurde beispielsweise<br />

deutlich erkennbar, <strong>das</strong>s der<br />

HT-Rohling (hohe Transluzens) einen<br />

chromatischen Stumpf viel stärker<br />

durchscheinen lässt, als der LT- oder<br />

MO-Rohling. Zudem wird augenscheinlich,<br />

<strong>das</strong>s ein stark verfärbter<br />

Untergrund selbst mit einem MO-Rohling<br />

(mittlere Opazität) nicht ausreichend<br />

kaschiert werden kann. Neben<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Mit Leidenschaft und Offenheit l<br />

ArbeitsLeben<br />

der Transparenz sei zudem die<br />

Fluoreszenz des jeweiligen<br />

Rohlings einzuschätzen. „Diese<br />

Dinge <strong>sind</strong> wichtig, denn so<br />

können wir uns die Arbeit erheblich<br />

erleichtern“, sensibilisierte<br />

Ztm. Votteler <strong>das</strong> Auditorium.<br />

Mit diesem didaktisch hervorragenden<br />

Vortrag endete ein<br />

finden in Stuttgart und Berlin<br />

statt. Immer mehr Teilnehmer<br />

lassen sich von dem Erfolgskonzept<br />

anstecken und nutzen<br />

die Gelegenheit, eine der<br />

deutschlandweit stattfindenden<br />

Veranstaltungen zu besuchen.<br />

In Teilnehmer-Bewertungsbögen<br />

werden konstant<br />

hervorragende Noten erteilt.<br />

der Olymp<br />

der Gipse<br />

Exakto-Rock S<br />

Ausgangspunkt<br />

für jede<br />

erfolgreiche Arbeit<br />

e Benjamin Votteler beschrieb mit diesem Schwarzlicht-Bild <strong>das</strong><br />

unterschiedliche Fluoreszenzverhalten der IPS e.max-Rohlinge;<br />

zum Beispiel hat MO-1 keine Fluoreszenz, wohingegen M0-0 mit<br />

einer enorm hohen Fluoreszenz auffällt.<br />

außergewöhnlicher Fortbildungstag.<br />

Das harmonische<br />

Miteinander des Referententeams,<br />

<strong>das</strong> fundierte Wissen<br />

und die Zeit für persönliche<br />

Gespräche zwischen Vortragenden<br />

und Zuhörern gaben<br />

dem Symposium einen besonderen<br />

Ausdruck sowie die Gewissheit,<br />

<strong>das</strong>s der Beruf „Zahntechnik“<br />

trotz aller Digitalisierung<br />

ein wunderbares<br />

Handwerk ist und in der Synergie<br />

mit Materialkunde und wissenschaftlichen<br />

Studien viele<br />

Möglichkeiten bietet.<br />

Es geht weiter<br />

Auch 2014 werden erstklassige<br />

Referenten zu einem Schwerpunktthema<br />

Stellung nehmen<br />

– sei es auf Experten SYMPOSI-<br />

EN oder in Intensiv SEMINAREN<br />

als Teil der Competence-Fortbildungsserie<br />

von Ivoclar Vivadent.<br />

Die beiden zahntechnischen<br />

Experten SYMPOSIEN<br />

Ein Beweis dafür, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Konzept aufgeht. Dr. FrankDrubel<br />

(Leiter Professional &<br />

Scientific Services Ivoclar<br />

Vivadent, Ellwangen) sagt hierzu:<br />

„Die Teilnehmer unserer<br />

Symposien schätzen den<br />

kompakten Überblick, den die<br />

erfah renen Referenten zu unterschiedlichen<br />

Therapie -<br />

konzepten vermitteln ebenso,<br />

wie die Kombination aus<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />

und Tipps für den Laboralltag.“<br />

Ein Tipp für alle, die tiefer in ein<br />

konkretes Thema „eintauchen“<br />

möchten <strong>sind</strong> die Intensiv SEMI-<br />

NARE, in denen ein Referent einen<br />

Tag lang fundiertes Wissen<br />

praxisgerecht vermittelt. Alle<br />

„Competence-Fortbildungstermine“<br />

für 2014 <strong>sind</strong> unter www.<br />

ivoclarvivadent.de/fortbildung<br />

aufgeführt oder bei Jutta Nagler,<br />

Telefon (0 79 61) 889-205,<br />

E-Mail: jutta.nagler@ivoclarvivadent.de<br />

zu erfragen.<br />

n<br />

Annett Kieschnick<br />

Exakto-Rock S - synthetischer<br />

Superhartgips der Klasse IV<br />

• gleichbleibend hohe Qualität des Endproduktes<br />

• reproduzierbare Modellherstellung im Labor<br />

garantiert<br />

Exakto-Rock S für die digitale<br />

Welt<br />

Hochwertige Arbeiten benötigen eine erstklassige<br />

Grundlage<br />

• eine hervorragende Oberflächenerkennung in<br />

allen Scannern bietet die optimale Arbeitsgrundlage<br />

• eine bestmögliche Lichtrückstrahlung ergibt<br />

eine exakte Lesbarkeit und vereinfacht<br />

den Arbeitsablauf<br />

Exakto-Rock S für hochpräzise<br />

Modelle<br />

Die minimale Expansion erlaubt die Herstellung<br />

von exakten Zahnkranzmodellen oder<br />

Meistermodellen<br />

• extrem niedrige Expansionswerte von nur<br />

0,08 % nach 2 Stunden für passgenauen<br />

Zahnersatz<br />

• formaldehydfrei – dadurch keine Gesundheitsgefährdung<br />

Exakto-Rock S – der universelle Gips für<br />

höchste Ansprüche.<br />

Mehr Informationen auf www.bredent.com oder telefonisch<br />

unter 0 73 09 / 8 72-22.<br />

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Weissenhorner Str. 2 | 89250 Senden | Germany<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

Zahntechnik, Implantologie und Frästechnik<br />

Serie<br />

Besuch bei Dentalinsidern: ZIF in Filderstadt<br />

Zahntechnik, Implantologie<br />

und Frästechnik<br />

CAD/CAM gehört heute<br />

zum Alltag im Labor.<br />

Beim Umgang mit dieser<br />

neuen Technologie<br />

gibt es unterschiedliche<br />

Konstrukte und<br />

Varianten. Wolfgang<br />

Weisser von der<br />

Redaktion des <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> ging mit Arndt<br />

Lommerzheim, PR-Chef<br />

der Firma Vita, sowie<br />

Vita-Key Account-<br />

Manager Ztm. Jürgen<br />

Sander auf die Suche<br />

nach Labors, die in<br />

Sachen Digitalisierung<br />

bestens aufgestellt<br />

<strong>sind</strong>. Im schwäbischen<br />

Filderstadt fanden sie<br />

eine „Perle“, die ZIF<br />

Innovationsschmiede<br />

Dentaltechnik Dr. Kirsch<br />

GmbH.<br />

ZIF hat eine lange Historie: Aus<br />

einem 1979 gegründeten Praxis<strong>labor</strong><br />

entstand Anfang 1981 die<br />

Dentaltechnik Dr. Kirsch GmbH. 2002<br />

öffnete <strong>das</strong> LAVA-Fräszentrum seine<br />

Pforten. Um <strong>das</strong> Leistungsspektrum<br />

klar erkennbar zu machen, erhielt der<br />

Firmenname den Zusatz ZIF Innovationsschmiede.<br />

Z steht für Zahntechnik,<br />

I für Implantologie und F für Fräszentrum.<br />

Das Team besteht aus fünf Zahntechnikermeistern,<br />

vier Zahntechnikern,<br />

einem Spezialisten im Fräszentrum,<br />

einem Auszubildenden und drei<br />

Angestellten, die sich um Verwaltung,<br />

Service und Marketing kümmern.<br />

Diplom Betriebswirt (FH) Dieter Lebhart,<br />

seit 1981 zuständig für <strong>das</strong> Management<br />

und die betriebswirtschaftliche Beratung,<br />

und Ztm. Gerhard Neuendorff <strong>sind</strong><br />

die Geschäftsführer. „Selbstverständlich“,<br />

so betonen sie, „ist unser Dental<strong>labor</strong><br />

nach DIN EN ISO 9001: 2008 zertifiziert.<br />

Ein fortschrittlicher Betrieb<br />

braucht dies; die Beschäftigung mit<br />

Qualitätsmanagement ist unerlässlich.“<br />

Der Firmenrundgang bestätigt die Aussagen<br />

und offenbart einen perfekt<br />

durchstrukturierten Betrieb sowie vor<br />

Sauberkeit strahlende Räume.<br />

Die Unternehmensphilosophie ist klar<br />

definiert „Der Patient steht im Mittelpunkt“.<br />

Das bedeutet: Vertrauen aufbauen,<br />

die Patienten und ihre Wünsche ernst<br />

e Das ZIF-Team<br />

d Die beiden Geschäftsführer von ZIF:<br />

Gerhard Neuendorff, links, und Dieter<br />

Lebhart<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


l<br />

ArbeitsLeben<br />

Basic<br />

Die neue Feinstrahltechnologie<br />

nehmen. Um dieses Vertrauen zu schaffen,<br />

wird alles daran gesetzt, Qualität und Präzision<br />

mit brillanter Ästhetik zu vereinen. Vor<br />

diesem Hintergrund erwuchs bereits vor etwa<br />

20 Jahren zusammen mit 3M Espe die<br />

Idee des Produkts LAVA 3M Espe.<br />

Ein ganz wesentlicher Grundstein für <strong>das</strong><br />

Vertrauen der Patienten – dessen ist man<br />

sich bei ZIF voll bewusst – ist <strong>das</strong> fachliche<br />

Know-how des gesamten zahnmedizinisch-zahntechnischen<br />

Teams. Stolz verweisen<br />

die Filderstädter auf eine 30-jährige<br />

Kompetenz klinischer und wissenschaftlicher<br />

Arbeit und Dokumentation im<br />

Bereich der Implantologie. Schwerpunkte<br />

waren in den letzten Jahren intensive Arbeiten<br />

an der <strong>labor</strong>technischen Betreuung<br />

und Mitentwicklung des Camlog-Systems.<br />

Seit mehr als 25 Jahren werden Kurse im<br />

theoretischen und praktischen Bereich auf<br />

nationaler und internationaler Ebene zum<br />

IMZ-System gehalten, seit zwölf Jahren<br />

zum Camlog-System in der <strong>labor</strong>technischen<br />

und klinischen Anwendung. Auch<br />

regelmäßige Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

im Haus gehören schon seit<br />

vielen Jahren in <strong>das</strong> ZIF-Konzept.<br />

Im Gespräch skizzierten die beiden<br />

Geschäftsführer ihre Perspektiven und<br />

Strategien.<br />

dl: Welche Unternehmensstrategie verfolgen<br />

Sie?<br />

Dieter Lebhart: Wir möchten uns mit zufriedenen<br />

Kunden weiterentwickeln und<br />

wirtschaftlichen Erfolg erzielen.<br />

dl: Was zeichnet Ihren Betrieb besonders<br />

aus?<br />

Dieter Lebhart: Wir beschäftigen langjährige,<br />

hochqualifizierte und sich ständig<br />

weiterbildende <strong>Mitarbeiter</strong>, denen es<br />

Freude bereitet, eng mit Kunden und Patienten<br />

zusammen zu arbeiten.<br />

dl: Welche Differenzierungsmerkmale besitzen<br />

Sie?<br />

Dieter Lebhart: Ein umfangreiches Leistungsspektrum<br />

sowie die gefragte Mitwirkung<br />

bei der Neu- und Weiterentwicklung<br />

von Produkten.<br />

dl: Wohin bewegt sich der Markt für Fräszentren?<br />

Gerhard Neuendorff: Wir <strong>sind</strong> der Meinung,<br />

<strong>das</strong>s nur große Fräszentren mit System-<br />

und Materialvielfalt bestehen werden.<br />

Innovatives<br />

PerfectView Concept<br />

f Einzigartige LED-Technologie:<br />

Optimaler Kontrast an allen<br />

Objekten und hell ausgeleuchtete<br />

Strahlkammer<br />

f Tageslicht mit 4.800 LUX für<br />

entspanntes und ermüdungsfreies<br />

Arbeiten<br />

f Maximales Sichtfeld für den<br />

perfekten Durchblick und<br />

optimale Kontrolle<br />

Weitere Informationen:<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 115 www.renfert.com<br />

Ideen für die Dentaltechnik


ArbeitsLeben<br />

l Zahntechnik,<br />

Implantologie und Frästechnik www.prowital.de<br />

e Blick in <strong>das</strong> Fräscenter<br />

e Planung MED 3D<br />

c Teambesprechung<br />

mit dem Experten<br />

Dr. Ackermann<br />

dl: Was erhoffen Sie sich<br />

von der Vertriebskooperation<br />

zwischen Vita und 3M?<br />

Gerhard Neuendorff: Wir<br />

wünschen uns eine engere<br />

Zusammenarbeit durch den<br />

Außendienst sowie Problemerkennung<br />

vor Ort mit<br />

effizienteren Lösungen.<br />

dl: Wie sehen Sie die digitale<br />

Zukunft?<br />

Gerhard Neuendorff: Dies<br />

ist der Trend der Zeit und<br />

nicht aufzuhalten. Deshalb wollen wir<br />

diese Entwicklung möglichst mitgestalten<br />

und nutzen.<br />

dl: Wie funktionieren die Abstimmungsprozesse<br />

zwischen Ihrem Fräszentrum<br />

und Ihren Kunden?<br />

Gerhard Neuendorff: Wir legen großen<br />

Wert auf eine ausführliche Beratung,<br />

eine intensive Betreuung und den persönlichen<br />

Kontakt.<br />

dl: Wo liegen die Vorteile der LAVA Materialien?<br />

B2B made im Ländle<br />

Ihr Partner<br />

wenn es um Konstruktion und Produktion von Implantaten, Aufbauten<br />

oder Sekundärteilen, Schrauben, Instrumenten und Werkzeugen<br />

unterschiedlicher Systeme geht.


Zahntechnik, Implantologie und Frästechnik l<br />

ArbeitsLeben<br />

d Patientenaufklärung<br />

mit den Experten Dr. Kirsch<br />

und Ztm. Neuendorff<br />

f Fortbildung wird in<br />

Filderstadt groß geschrieben<br />

Gerhard Neuendorff: Formstabilität,<br />

Passung, Farbtreue bei LAVA Plus<br />

und Langzeitbewährung.<br />

dl: Welche Materialien wünschen Sie<br />

sich für die Zukunft?<br />

Gerhard Neuendorff: Wir würden ein<br />

breiteres Spektrum der Hybridkeramiken<br />

und Kunststoffmaterialien<br />

sehr begrüßen. Zudem wäre es vorteilhaft,<br />

alle Vita-Materialien unseren<br />

LAVA-Kunden ebenfalls anbieten<br />

zu können (monolithisch und im Farbverlauf).<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 117


TRADITION<br />

MEETS<br />

FUTURE<br />

ArbeitsLeben<br />

l<br />

Zahntechniker Heinz Hurtig<br />

Schluss mit den Schmerzen<br />

Zahntechniker Heinz Hurtig<br />

Die Geschichte des Zahntechnikers „Heinz Hurtig“, die wir in<br />

der November-Ausgabe skizzierten (Seite 120 f), ist sicher vielen<br />

von Ihnen bekannt. Zuwenig Bewegung und zuviel Stress<br />

belasten die arme Wirbelsäule. Einige Tipps, wie sich <strong>das</strong><br />

Kreuz mit dem Kreuz lindern lässt.<br />

CADLOCK ®<br />

Das CAD-CAM Attachment<br />

Das CADLOCK® Attachment<br />

ist die technologische<br />

Weiterentwicklung<br />

des bewährten CENTRA-<br />

LOCK II Attachments für<br />

CAD-CAM Anwendungen.<br />

CADLOCK® ist ein starres,<br />

extracoronales, feinjustierbares<br />

Halteelement für die<br />

Versorgung mit Freiend- und<br />

Schaltprothesen.<br />

Die Matrize ist aus Reintitan<br />

und für die Klebe- und Laserverbindungstechnik<br />

konzipiert.<br />

Die Patrize besteht aus rückstandslos<br />

verbrennbarem Kunststoff und bietet vielfältige<br />

Möglichkeiten der Verarbeitung. Ein<br />

STL-Datensatz steht auf unserer Homepage<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

Seit 2008 <strong>sind</strong> Attachments<br />

mit der Regelversorgung<br />

Teleskope verrechenbar!<br />

www.zl-microdent.de<br />

Telefon 02338 801-0<br />

Pochen, Ziehen, Stechen<br />

im Rücken gehört zum<br />

modernen Menschen wie<br />

der Schnupfen zur Nase. Fast<br />

ganz Deutschland hat irgendwann<br />

einmal Rückenbeschwerden.<br />

Neun von zehn Menschen<br />

klagen mindestens einmal im<br />

Leben darüber. Das Leiden beeinträchtigt<br />

Alltag und Arbeit.<br />

Rund ein Viertel aller betrieblichen<br />

Fehltage geht auf <strong>das</strong><br />

Konto des „gemeinen Rückenschmerzes“<br />

– keine andere<br />

Beschwerde sorgt für<br />

so viele Arbeitsausfälle.<br />

Die Erkrankungsdauer<br />

steigt übrigens seit einigen<br />

Jahren an. Inzwischen<br />

hält sie Betroffene durchschnittlich<br />

19,5 Tage von der<br />

Arbeit fern.<br />

Verspannungen als<br />

Hauptursache für<br />

Rückenschmerzen<br />

In etwa 85 bis 90 Prozent aller<br />

Fälle lässt sich keine Grunderkrankung<br />

als Ursache für die<br />

Schmerzen identifizieren.<br />

Meistens <strong>sind</strong> Muskelverspannungen<br />

und<br />

Fehlfunktionen der<br />

Muskulatur der Grund<br />

für die Pein. Verspannungen<br />

werden beispielsweise<br />

durch<br />

Fehlhaltungen, Fehlbelastung,<br />

Bewegungsmangel<br />

und<br />

Stress ausgelöst.<br />

Gerade eine hohe<br />

Arbeitsbelastung,<br />

Unzufriedenheit im<br />

Job und psychische Erkrankungen<br />

wie Depressionen gelten<br />

als wesentliche Risikofaktoren<br />

für die Entstehung von Verspannungen<br />

und damit chronischer<br />

Rückenschmerzen.<br />

Zu erkennen, selbst der beste<br />

Therapeut für seine Rückenschmerzen<br />

zu sein, ist schon<br />

der erste wichtige Schritt. Kein<br />

Orthopäde, Chirurg oder Physiotherapeut<br />

kann Ihren Rücken<br />

wieder so ins Lot bringen<br />

wie Sie selbst. Achten Sie auf<br />

118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de<br />

Fotolia © Lorelyn Medina


Zahntechniker Heinz Hurtig l<br />

und sein Rücken<br />

Ihr Wohlbefinden. Nehmen Sie<br />

Rückenschmerzen nicht einfach<br />

hin. Je länger der Schmerz<br />

anhält, desto stärker „brennt“<br />

er sich im Gehirn ein.<br />

Inzwischen ist gewiss: Rückenschmerzen<br />

verschwinden am<br />

schnellsten wieder, wenn man<br />

aktiv bleibt. Die Option „ab ins<br />

Bett“ verschlimmert die Beschwerden.<br />

Existieren keine<br />

Alarmsignale für eine ernsthafte<br />

Erkrankung, sollten Sie in<br />

Ihrem Alltag Bewegungen soweit<br />

wie möglich normal ausführen,<br />

auch wenn es dabei<br />

mal ziept. Bei 90 von 100 Betroffenen<br />

verschwinden akute<br />

Rückenschmerzen innerhalb<br />

von Tagen beziehungsweise<br />

wenigen Wochen wieder.<br />

Taucht der Schmerz immer wieder<br />

auf, fordert der Rücken<br />

mehr Programm. Mit regelmäßiger<br />

Aktivität wie Spazieren<br />

gehen, Joggen, Schwimmen<br />

oder Radfahren werden Muskeln<br />

aufgebaut und die Beweglichkeit<br />

verbessert. Der Rücken<br />

wird gestärkt und ist weniger<br />

schmerzanfällig.<br />

Einfache Tipps<br />

für einen körperlich<br />

aktiveren Alltag<br />

n Nehmen Sie grundsätzlich die<br />

Treppe statt den Lift<br />

n Ist Ihr Arbeitsplatz per Fahrrad<br />

oder zu Fuß gut zu erreichen,<br />

nützen Sie bei akzeptablen<br />

Wetterbedingungen diese<br />

Möglichkeiten. Gleiches gilt für<br />

Wege bei täglichen Besorgungen.<br />

Sie sparen womöglich sogar<br />

noch Geld.<br />

n Wer auf öffentliche Verkehrsmittel<br />

angewiesen ist, sollte<br />

bei der Heimfahrt regelmäßig<br />

ein oder zwei Stationen früher<br />

aussteigen und den Rest des<br />

Wegs zu Fuß gehen<br />

ArbeitsLeben<br />

n Sofern Sie nicht regelmäßig<br />

Sport treiben: Machen Sie zwei<br />

bis vier mindestens halbstündige<br />

Abendspaziergänge zum<br />

festen Ritual<br />

n Wenn Sie mit Ihren Kindern<br />

oder Enkeln einen Spielplatz<br />

besuchen, können Sie nebenbei<br />

an den Spielgeräten auch<br />

Ihre Muskeln kräftigen und<br />

dehnen.<br />

Sitzen Sie gut?<br />

Da Zahntechniker überwiegend<br />

sitzen, sollten sie auf einen guten<br />

Stuhl achten. Wichtiger als<br />

ein bestimmter Arbeitsstuhl ist<br />

es, dynamisch zu sitzen und<br />

immer wieder mal aufzustehen.<br />

Der Stuhl sollte gewisse Mindestanforderungen<br />

erfüllen:<br />

n Als Drehrollstuhl kippsicher<br />

auf fünf Rollen ruhend<br />

n Die Sitzhöhe ist mindestens<br />

von etwa 40 bis 55 Zentimeter<br />

variierbar<br />

n Die Sitzfläche ist zirka 40 mal<br />

40 Zentimeter groß, leicht nach<br />

innen gewölbt und in der Neigung<br />

verstellbar<br />

n Die Sitzkante ist abgerundet<br />

n Die Rückenlehne reicht mindestens<br />

50 Zentimeter über die<br />

Sitzfläche, ist in der Neigung<br />

verstellbar und verfügt über<br />

eine Lendenstütze.<br />

Menschen mit dokumentiertem<br />

Rückenschaden haben unter<br />

bestimmten Voraussetzungen<br />

erstattungsfähigen Anspruch<br />

auf besondere orthopädische<br />

Arbeitsmöbel. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie beim Bund<br />

der Rentenversicherungsträger<br />

und den Arbeitsagenturen. Oft<br />

können aber auch Betriebsärzte<br />

und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit<br />

im Betrieb Auskunft<br />

erteilen.<br />

n<br />

Hasso Lindemann<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 119<br />

Die perfekt-brillante<br />

Lösung:<br />

LIGHT CRUISER<br />

Pendelleuchte<br />

Die optimale Design-Laborleuchte<br />

mit hohem Farbwiedergabewert<br />

und mehr als 2.500 Lux*<br />

auf dem Arbeitsplatz.<br />

‣ direkter Lichtanteil<br />

mit normgerechter Entblendung gemäß<br />

DIN EN 12464-1:2002 (D) durch<br />

Verbund-Mikroprismenscheibe<br />

‣ indirekter Lichtanteil<br />

mit klarer Staubschutzscheibe aus PMMA<br />

‣ in allen RAL Farben lieferbar<br />

die Längsseiten des pulverbeschichteten<br />

Leuchtengehäuses und die halbrund<br />

geformten Stirnseiten bestehen aus<br />

Aluminiumprofilen<br />

‣ inkl. Osram Leuchtmittel 954<br />

Tageslicht, mehr als 2.500 Lux<br />

*bei 60 cm Messabstand (2x 55 Watt)<br />

Mit einer Farbtemperatur von 5.400 Kelvin<br />

und einem hohen Farbwiedergabewert von<br />

Ra > 90 (max. Ra = 100) kann die Leuchte<br />

beispielsweise gut für Farbprüfungen<br />

eingesetzt werden.<br />

‣ elektronisches Vorschaltgerät<br />

- auch in dimmbar lieferbar<br />

- flackerfreier Start und flimmerfreier Betrieb,<br />

keine Blindstromkompensation erforderlich<br />

- Energieeinsparung durch bis zu 30%<br />

geringere Leistungsaufnahme<br />

(bei Verwendung von dimmbaren<br />

Vorschaltgeräten bis zu 50%)<br />

- 50% höhere Lampenlebensdauer<br />

und somit geringere Wartungskosten<br />

- Abschaltung defekter Leuchtstofflampen<br />

LIGHT CRUISER ist in folgenden<br />

Ausführungen lieferbar:<br />

Länge Breite x Höhe<br />

1x 55 Watt 62 cm 16,5 x 6,5 cm<br />

2x 55 Watt 122 cm 16,5 x 6,5 cm<br />

3x 55 Watt 190 cm 16,5 x 6,5 cm<br />

4x 55 Watt 250 cm 16,5 x 6,5 cm<br />

freecall Service-Hotline:<br />

0800 1135136<br />

Dentalkompetenz aus einer Hand<br />

Ziegeleistr. 18<br />

86860 Jengen<br />

Germany<br />

www.sinco.de


Arbeitsleben<br />

l<br />

dl privat<br />

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />

Tests und Tipps …<br />

… die man selten bekommt. Folge 44<br />

Willkommen in unserer kleinen Kuschelecke am Ende des Hefts,<br />

da, wo wir unter uns <strong>sind</strong> und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration<br />

aus ganz anderen Gebieten zu geben.<br />

Für Sie getestet<br />

Spitzen-Hotel in den Bergen<br />

Das Gradonna Mountain Resort Chalets & Hotel wurde<br />

im Dezember 2012 eröffnet und liegt auf 1350m Höhe<br />

in Kals am Großglockner. Das Viersterne-Resort verdient in<br />

jeder Hinsicht eine Spitzenbewertung. Wir hatten ein Chalet<br />

gebucht, zusätzlich Halbpension. Hotel und Chalets in<br />

Vollholzbauweise <strong>sind</strong> architektonisch sehr gelungen und<br />

ökologisch durchdacht. Holz, Kalser Marmor und Loden<br />

werden vorrangig verwandt. Das sieht sehr gelungen aus<br />

und man fühlt sich wohl in den Gebäuden. Natürlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit<br />

<strong>sind</strong> dem Management<br />

ein besonderes<br />

Anliegen, <strong>das</strong> merkt man an vielen Details. Von unseren Zimmern aus<br />

hatten wir freien Blick auf die Osttiroler Dreitausender – grandios und bei<br />

jedem Wetter beeindruckend. Das 3000 qm große SPA ist sehr schick –<br />

besonders gut gefallen haben uns Außenpool und Sauna-Anlagen. Draußen<br />

gibt es einen 700 qm großen, solarbeheizten Badeteich, im Haus ein<br />

Fitnesscenter (mit Bergblick) und einen Gymnastik-, Meditations- und<br />

Yogaraum. Für Kletterfreunde gibt es obendrein einen Kletterraum zum<br />

Üben. Das Restaurant bietet eine gute Küche mit viel Abwechslung; besonderer<br />

Wert wird auf Produkte aus der Region bzw. Österreich gelegt.<br />

Begeistert haben uns die frischen Gemüse- und Obstsäfte zum Frühstück<br />

sowie die erstaunlich guten Weine am Abend. Die Empfehlungen waren<br />

ohne Ausnahme top – ein besonderes Lob an die Sommelière!<br />

Der Service war hilfsbereit, angenehm, zuvorkommend, immer präsent,<br />

wenn man ihn brauchte. Wir wollten reiten gehen ... kein Problem. Obwohl der Reitstall saisonbedingt schon<br />

geschlossen hatte, organisierten die freundlichen Damen an der Rezeption einen Ausritt, der ausgesprochen<br />

schön war.<br />

Unser Fazit: Wir haben uns schon lange nicht mehr so wohl gefühlt wie in diesem Haus und können es Wanderern,<br />

Spa-Freunden und Wintersportlern gleichermaßen empfehlen. <br />

Uwe Kremmin<br />

c www.gradonna.at<br />

Fragen, Anregungen und Kommentare bitte an uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


l<br />

ArbeitsLeben<br />

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DL


ArbeitsLeben<br />

l<br />

Fondue, Fisch oder Federvieh …<br />

Die dl-Redaktion verrät ihre weihnachtlichen Küchengeheimnisse<br />

Fondue, Fisch oder Federvieh …<br />

… <strong>das</strong> ist eine der großen Weihnachts-Fragen.<br />

Wie es <strong>das</strong> dl-Team mit der Festtagsküche hält, verraten wir hier.<br />

Einfach und fein<br />

Damit wir Kinder am Heiligen Abend schnell zu unseren Geschenken<br />

kamen, gab es traditionell <strong>das</strong> immer gleiche Essen: Kalbfleischund<br />

Weißwürste mit Kartoffelsalat und frischen Brezen. Am ersten und<br />

zweiten Feiertag wurde es dann feierlicher: Am 25. gab es Karpfen<br />

(aus der Zucht meines Onkels) mit Selleriepüree und verschiedenen<br />

Gemüsesorten, am 26. gab es (immer!) Wildbret mit Rotkraut, Preiselbeerbirnen<br />

und Spätzle. Vorher gab es meist Griesnockerl- oder<br />

Kürbissuppe, als Dessert Eis oder Bratäpfel. Und heute? Heute koche<br />

ich <strong>das</strong>, worauf mein Mann und ich Lust haben. Die große Freiheit ist<br />

angebrochen – allerdings: Blaukraut gibt es immer noch! ★<br />

d Für dl-Chefredakteurin Dr. Angelika Schaller gehört Blaukraut – wie<br />

es in Bayern für Rotkohl heißt – unbedingt zu Weihnachten!<br />

Fondue à la<br />

Beatrice<br />

An Heiligabend<br />

kocht die Familie<br />

gemeinsam. Es gibt<br />

ein Fleischfondue.<br />

Im Topf simmert eine<br />

Brühe, angereichert<br />

mit etwas Sherry und<br />

Sojasauce. Hauchdünne<br />

Filetscheiben von<br />

Rind, Schwein und<br />

Lamm werden auf die<br />

Spieße gespickt, zusammen<br />

mit Gemüsestücken<br />

wie Champignons,<br />

Zucchini,<br />

Karotten, Broccoli etc.<br />

Wichtig <strong>sind</strong> natürlich<br />

die diversen Saucen,<br />

die man kaufen kann<br />

– aber viel schöner ist<br />

es, eigene Kreationen<br />

zu schaffen. Als Nachtisch<br />

folgt – wer dann<br />

e Küchenchefin bei Verleger<br />

Burkhard Bierschenck ist seine Frau<br />

Beatrix – ihre Kochkunst genießen<br />

wir auch im Verlag. Als gute Fee verwöhnt<br />

sie uns wöchentlich nicht nur<br />

mit Obst und Süßigkeiten, sondern<br />

auch mit Salaten oder wunderbaren<br />

Cremespeisen.<br />

noch kann – ein Tässchen von der köstlichen Brühe. Damit <strong>das</strong><br />

doch recht eiweißreiche Essen auch von allen gut vertragen<br />

wird, gibt es abschließend Orangencrumble mit wahlweise<br />

Schlagsahne oder Vanilleeis.<br />

★<br />

Überraschung!<br />

Diesmal bleibt der Fonduetopf meiner Küche<br />

leer. Nach langer Tradition mit Fleisch<br />

(Rinderfilet) und Fisch (Gambas sowie – sehr<br />

empfehlenswert – Thunfisch) ist diesmal an<br />

Heiligabend meine beste Freundin Gastgeberin<br />

und „Retterin der Tafelrunde“. Eine tolle<br />

Köchin, die sich aber noch nicht entlocken ließ,<br />

was es gibt: Karpfen, Feines vom Geflügel,<br />

gebackener Schinken?<br />

Ich lasse mich<br />

überraschen. An<br />

einem der Feiertage<br />

werde ich zum<br />

Raclette einladen.<br />

Voll gefordert als<br />

Köchin und Gastgeberin<br />

bin ich<br />

dann wieder zur<br />

großen Silvesterparty<br />

… ★<br />

c Bei Textchefin<br />

Barbara Schuster<br />

bleiben die Fonduetöpfe<br />

diesmal leer<br />

– Heiligabend wird<br />

nicht zuhause<br />

gefeiert<br />

122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


ArbeitsLeben<br />

d Assistentin<br />

Madeleine Golke hält<br />

die Bratapfel-Tradition<br />

der Familie hoch<br />

d Ute Buchholz-Gall, Grafike<br />

rin, hat Raclette auf dem<br />

Speiseplan – einschließlich<br />

mühseliger Schnippelarbeit<br />

Raclette statt Fleischeslust<br />

Früher gab es bei uns traditionell zu Heiligabend<br />

Würstchen mit Kartoffelsalat und am ersten Weihnachtsfeiertag<br />

Gans oder Schweinebraten. Nachdem<br />

meine beiden Männer sich seit einigen Monaten dem<br />

Vegetarismus verschrieben haben, ist <strong>das</strong> natürlich<br />

nicht mehr praktikabel. Deshalb habe ich für Heiligabend<br />

ein Raclette mit vielen Köstlichkeiten geplant,<br />

denn bei diesem Do-it-yourself-Essen kommt auch die<br />

„Fleischfresser-Fraktion“ auf ihre Kosten. Bei den Vorbereitungen<br />

gibt es zur Belohnung natürlich <strong>das</strong> obligatorische<br />

Gläschen Kochwein.<br />

★<br />

Der Duft von Bratapfel<br />

An <strong>das</strong> Weihnachtsessen in meiner Kindheit habe<br />

ich keine Erinnerung mehr. Allerdings an den<br />

traditionellen Nachtisch, für den ausnahmsweise<br />

mein Vater zuständig war: Bratäpfel. Ich durfte<br />

helfen. Zutaten: Boskop, frische Walnüsse (eigene<br />

Ernte), Rosinen, Honig, Zimt, Alkohol für die Äpfel<br />

der Erwachsenen. Die Zubereitung war abenteuerlich,<br />

denn mein Vater hatte von Küchenarbeiten<br />

so gut wie keine Ahnung. Irgendwie ist es dennoch<br />

immer gelungen, <strong>das</strong>s die Bratäpfel äußerst lecker<br />

geschmeckt haben. Die Leidtragende nach dieser,<br />

zwar schmackhaften, aber anstrengenden Aktion<br />

war meine Mutter. Sie durfte <strong>das</strong> „Schlachtfeld Küche“<br />

wieder in Ordnung bringen. Heute lieben meine<br />

Kinder und ich immer noch Bratäpfel – bei entsprechendem<br />

Wetter, wenn es so richtig kalt ist. ★<br />

Bildnachweis: Fotolia/iStockphoto<br />

Der Wolf und der Lachs<br />

Mein Weihnachtsrezept: Frischer Lachs mit<br />

viel Knoblauch und einem trockenen Weißwein.<br />

Den Rest machen meine „Mädels“.<br />

e Mit Knoblauchpresse statt Modellierinstrument<br />

– unser „WW“<br />

★<br />

Aus Tradition<br />

ungehemmt<br />

schlemmen<br />

Vor ein paar Jahren gab es<br />

einen kleinen Traditionsumbruch:<br />

Von schlesischen Weißwürsten<br />

mit Sauerkraut, der<br />

lieben Oma sei’s gedankt, zum<br />

klassischen Fondue. Dazu gibt<br />

es Salat und allerlei „Sößchen“,<br />

die Tante Barbara mitbringt.<br />

Als Naschkatze bin ich für die<br />

Süßspeise zuständig. Hier sieht<br />

man mich beim Mischen der Zutaten<br />

für ein zart schmelzendes<br />

Zimtparfait. Eher losgelöst von<br />

irgendwelchen Weihnachtsbräuchen<br />

schlemmen wir am ersten<br />

und zweiten Feiertag vorzugsweise<br />

mediterran. Einzige Tradition<br />

an diesen Tagen bleibt <strong>das</strong><br />

gemütliche Vielessen. ★<br />

e Judith Hosbach von der<br />

Fachredaktion ist Spezialistin<br />

für Süßspeisen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 123


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124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 125


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Wir <strong>sind</strong> ein etabliertes, gut ausgestattetes Dental<strong>labor</strong> mit Schwerpunkt<br />

Kombinationsarbeiten, Implantattechnik und Keramik. Unser Betrieb befindet sich in einer<br />

Kreisstadt im Nordschwarzwald mit guter Infrastruktur und hohem Freizeitwert.<br />

Zur Unterstützung der Betriebsleitung suchen wir eine/n verantwortungsbewusste/n,<br />

engagierte/n Zahntechnikermeister/in. Wir bieten ein abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet mit der Möglichkeit der Teilhaberschaft und späteren Übernahme<br />

des Betriebes.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1026434 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Stellenangebote<br />

ZUKUNFT. PERSÖNLICH. GESTALTEN.<br />

Celle: Erfahrene/r ZT/in für die Leitung unseres Praxis<strong>labor</strong>s gesucht.<br />

Die Praxis hat 7 Behandler und 7 ZT. In unserem freundlichen Team<br />

können Sie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Zahntechnik<br />

und Zahnmedizin realisieren.<br />

Wichtig <strong>sind</strong>: Teamfähigkeit, Organisationskraft,<br />

möglichst auch Erfahrung in den Bereichen<br />

VMK/Zirkon/Geschiebe/Tele/Suprakonstruktionen<br />

Dr. Andreas Müller • Tel: 0152/22823860<br />

Innovationskraft<br />

zeigen.<br />

Vermiete Arbeitsplatz in angenehmem Ambiente im Zentrum von Wolfratshausen.<br />

Zahntechnik A-BISS-Z, Hermann Ratte,<br />

Tel.0 170/832 05 65 • www.zahntechnik-a-biss-z.de<br />

Moderne 3-Behandler-Praxis im Süden von Leipzig<br />

sucht für ihr Praxis<strong>labor</strong><br />

eine(n) vielseitige(n), eigenverantwortlich<br />

arbeitende(n) Zahntechniker/Zahntechnikerin.<br />

Voll- und Teilzeitbeschäftigung möglich<br />

Bewerbungen per E-Mail erwünscht an ltech@gmx.net<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />

Zahntechniker/innen<br />

Zahntechnikermeister/innen<br />

jeweils für folgende Aufgabengebiete:<br />

1. Kunststofftechnik<br />

2. Keramik<br />

3. Kombitechnik; CAD/CAM<br />

4. Zahntechnikermeister/in<br />

für anspruchsvolle Aufgaben<br />

5. Arbeitsvorbereitung<br />

Das erwartet Sie:<br />

Festanstellung in Vollzeit<br />

anspruchsvolle Tätigkeit<br />

in einem jungen dynamischen Team<br />

Haben Sie Biss und Freude an der Herstellung von anspruchsvollem,<br />

ästhetischem und funktionellem Zahnersatz?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Rufen Sie uns an oder bewerben Sie sich, gern auch<br />

per E-Mail.<br />

Wr<br />

Perfect Smile GmbH<br />

Ringstraße 81 12203 Berlin<br />

Tel.: (030) 531 41 91 36<br />

E-Mail: tliebmann@perfect-smile-berlin.de<br />

Sie ziehen um? Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der Postnachsendeantrag<br />

NICHT für Zeitschriften und Zeitungen gilt.<br />

Bitte informieren Sie also bei Umzug direkt unseren Abo-Vertrieb,<br />

damit Sie <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> auch weiterhin zuverlässig und pünktlich<br />

erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

Heraeus Kulzer, ein Unternehmen der Mitsui Chemicals Group, mit<br />

weltweit 1.400 <strong>Mitarbeiter</strong>n, gilt als langjähriger, erfahrener Spezialist<br />

für hochästhetische <strong>dental</strong>e Lösungen und bietet Zahnärzten<br />

und Zahntechnikern weltweit ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsangebot<br />

in den Bereichen Ästhetische Zahnheilkunde, Zahnerhalt,<br />

Prothetik und Parodontologie sowie Digitale Zahnheilkunde<br />

an. Setzen Sie ein Zeichen. Bei Heraeus Kulzer.<br />

Trainee (m/w) Dental Außendienst<br />

Sie wissen, was Professionalität ausmacht. Ihre Ausstrahlung und<br />

Fachkompetenz <strong>sind</strong> der beste Beweis. Während des 2-jährigen<br />

Traineeprogramms verschaffen Sie sich einen umfassenden Einblick<br />

in unser Unternehmen und bereiten sich optimal auf Ihre ganz persönliche<br />

Außendienstkarriere bei Heraeus Kulzer vor. Ein persönlicher<br />

und erfahrener Mentor steht Ihnen zur Seite. Wertvolle Erfahrungen<br />

sammeln Sie gemeinsam mit den anderen Trainees und engagieren<br />

sich in einem übergreifenden Teamprojekt.<br />

Ihre Qualifikation ist gefragt:<br />

Abgeschlossene Ausbildung als Zahntechniker beziehungsweise<br />

zahnmedizinischer Fachangestellter oder vergleichbare Ausbildung<br />

Sehr gute Kenntnisse im Dentalbereich und eine Leidenschaft<br />

für Dentalprodukte Hohe Flexibilität und Durchsetzungsvermögen<br />

sowie Verhandlungsgeschick Erfahrung im Einsatz von CRM-Instrumenten<br />

Sehr gute MS Office-Kenntnisse Flexibilität zur<br />

bundesweiten Einsetzbarkeit nach der Ausbildung Berufspraxis<br />

ist erforderlich Interesse an Beratung und Verkauf<br />

Ihre zukünftigen Aufgaben:<br />

Ihr Einsatz erfolgt bundesweit und Sie erhalten somit einen<br />

weitläufigen Einblick in <strong>das</strong> Dentalgeschäft. Sie setzen Ihre<br />

Expertise in der Neukundengewinnung und in der Betreuung von<br />

Bestandskunden im Bereich zahnärztlicher/zahntechnischer Produkte<br />

ein. Die Kooperation mit internen Vertriebsbereichen gehört<br />

zu Ihrem Tagesgeschäft. Den Markt und die Wettbewerber<br />

beobachten Sie kontinuierlich.<br />

Ihre Chance:<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des Programms steht Ihrer Karriere<br />

als Außendienstmitarbeiter bei Heraeus Kulzer nichts mehr im<br />

Wege. Im Anschluss an die Trainee-Ausbildung übernehmen Sie bei<br />

Eignung ein attraktives Verkaufsgebiet mit bestehendem Kundenstamm<br />

und Wachstumspotenzial.<br />

Sind Sie dabei? Einfach online bewerben (Referenzcode HKG-<br />

13224-mg-ex-01). Unter www.heraeus-kulzer.de/karriere finden<br />

Sie unser Online-Bewerbungssystem. Fragen beantwortet Ihnen<br />

Kerstin Mc Ginnis, Telefon: 06181 35-5120.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 127


Selbständig arbeitende/r<br />

Zahntechniker/in<br />

mit Berufserfahrung für ästhetisch<br />

hochwertige Keramikarbeiten in<br />

engagiertem, qualitätsorientiertem Dental<strong>labor</strong> gesucht.<br />

biodentec GmbH<br />

Mannheimer Str. 47 a • 68309 Mannheim • Tel.: 06 21/7 18 55 71<br />

Fax: 06 21/7 18 55 72 • E-Mail: biodentec.gmbh@t-online.de<br />

Zahntechniker(in) für großes Praxis<strong>labor</strong><br />

gesucht in München Ost. Umsatzbeteiligung.<br />

Allrounder und/oder Kunststofftechnik.<br />

Eigene Zirkon- + Cerec-Verarbeitung,<br />

Kunststoff + Stahl, Dentaldesigner CAD/CAM.<br />

E-Mail: praxis@dr-junk.de<br />

Ausland<br />

Gesucht:<br />

<strong>Mitarbeiter</strong><br />

mit Biss*<br />

*« <strong>Mitarbeiter</strong> mit Biss » begeistern sich für anspruchsvolle<br />

Projekte und verbeißen sich schon mal in spannende Aufgaben.<br />

Herausforderungen begegnen sie mit überdurch schnittlichem<br />

Engagement, positiver Energie und nachhaltiger Ausdauer.<br />

Ganz Ihr Profil? Dann freuen wir uns auf Sie!<br />

• Entwicklungsingenieur F&E (m/w)<br />

Koblach (AT)<br />

• Anwendungstechniker CAM –<br />

Forschung & Entwicklung (m/w)<br />

Koblach (AT)<br />

• Senior Commercial Product Manager (m/w)<br />

Koblach (AT)<br />

Taifun Haiyan: Philippinen<br />

Jetzt spenden!<br />

Taifun Haiyan hinterließ auf den Philippinen ein unvorstellbares Ausmaß der Zerstörung.<br />

Millionen Menschen benötigen dringend humanitäre Hilfe. Die Bündnispartner <strong>sind</strong> vor Ort<br />

und leisten Nothilfe. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!<br />

Spendenkonto 10 20 30, Sozialbank Köln (BLZ 370 205 00)<br />

Stichwort: Taifun Haiyan. Charity-SMS: Senden Sie ADH10 an die 8 11 90 (10€*)<br />

Oder online: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de<br />

© Erik de Castro / Reuters, * 10€ zzgl. Kosten einer normalen SMS. 9,83€ gehen direkt an ADH.<br />

• Trainer CAD/CAM (m/w)<br />

Pforzheim (DE)<br />

• Fachberater im Außendienst (m/w)<br />

Süddeutschland<br />

Angebissen?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

mitarbeiter-mit-biss@amanngirrbach.com<br />

Initiativbewerbungen <strong>sind</strong><br />

jederzeit willkommen!<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe<br />

1/2014: 6. Dezember 2013<br />

Amann Girrbach AG<br />

Herrschaftswiesen 1 | 6842 Koblach | Austria<br />

Amann Girrbach GmbH<br />

www.mitarbeiter-mit-biss.com<br />

Dürrenweg 40|75177 Pforzheim| Germany<br />

128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Ihre Ansprechpartner l<br />

Impressum<br />

12<br />

61. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt der Zahntechnik<br />

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

Anzeigenleitung<br />

Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />

Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />

Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />

Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen;<br />

Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />

Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />

Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-54, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen <strong>sind</strong> urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und<br />

elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen oder fremden<br />

Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen oder fremden Rechner, zur Wiedergabe<br />

am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen oder fremden Offline-Datenbank<br />

zur Nutzung an Dritte • die ganze oder teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />

Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb der durch<br />

<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />

Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt überprüft. Gleichwohl <strong>sind</strong> inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />

Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages<br />

oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />

(Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

© Copyright by Verlag Neuer Merkur GmbH<br />

Die Beiträge der Rubrik „Editorial“ sowie andere namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

persönliche Meinung des Verfassers wieder. Sie muss nicht in jedem Fall mit der<br />

Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Verlagskonten: Postbank München 389 80-806 (BLZ 700 100 80), Stadtsparkasse München<br />

42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />

Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />

HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />

Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 129


Kurz vor Schluss<br />

l<br />

Im Januar lesen Sie:<br />

Sieger<br />

Jede Veränderung bietet Chancen – <strong>das</strong> beweist die Zahntechnik Sieger &<br />

Krokowski eindrucksvoll.<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

1. November 2013 <br />

c 34,51<br />

15. November 2013<br />

c 33,83<br />

Licht<br />

Eine herausnehmbare Arbeit<br />

auf Implantaten in Zirkonoxid<br />

dokumentiert Aldo Zilio, Autor<br />

des Fachbuchs „Zirconia<br />

– The Power of Light“.<br />

Partner<br />

Wie sie Partnerschaft mit den Dental<strong>labor</strong>s definieren – darüber sprachen<br />

wir mit CADdent, dem Laserzentrum aus Augsburg.<br />

J<br />

1.<strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Winter-Treff<br />

15.-18.1.2014<br />

Der Winter-Treff des „<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“<br />

Schon gebucht? Vom 15.<br />

bis 18. Januar 2014 findet<br />

im Brandner Tal im österreichischen<br />

Vorarlberg der<br />

1. <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Winter-Treff<br />

statt. Alles, was Sie dazu<br />

wissen müssen, lesen Sie<br />

auf den Seiten 46 und 47<br />

sowie auf der Website der<br />

VNM-Akademie: www.vnmakademie.de/<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>winter-treff.html<br />

n<br />

Schlusstermine<br />

Februar-Heft<br />

2014<br />

Journal-Teil: 7. Januar<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

der Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. Januar<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. Januar<br />

130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 12/2013 · www.dlonline.de


Lea Bärwinkel<br />

BEGO<br />

Frohe<br />

Weihnachten!<br />

Wir wünschen Ihnen besinnliche<br />

Weihnachten und freuen uns auf<br />

eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

im neuen Jahr.<br />

www.bego.com<br />

Miteinander zum Erfolg


www.bego.com/<br />

cadcamprinzip<br />

Christoph Weiss<br />

Geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Familienunternehmens BEGO<br />

Das BEGO<br />

CAD/CAM<br />

Prinzip<br />

CAD/CAM Zentralfertigung<br />

Partner der Labore?<br />

Das <strong>sind</strong> wir!<br />

Ein ehrlicher und enger Dialog mit dem Labor ist für uns als Familienunternehmen<br />

unverzichtbar – gerade im dynamischen CAD/CAM-Umfeld. Wir kennen den Wert<br />

einer soliden Partnerschaft und konzentrieren uns voll und ganz auf Ihre Bedürfnisse.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam zukunftsfähige CAD/CAM-Lösungen für Sie<br />

entwickeln, die Ihre Wirtschaftlichkeit steigern – und Ihre Unabhängigkeit sichern.<br />

Das ist unser CAD/CAM-Prinzip.<br />

www.bego.com<br />

Miteinander zum Erfolg

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