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KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Mallorca (Vorschau)

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N o 198<br />

& Revue Gebühr<br />

1/2014<br />

1/2014<br />

€ 8,50<br />

Gebühr<br />

bezahlt<br />

B 14432<br />

SPECIAL<br />

MESSE<br />

COASTER<br />

NEUHEIT<br />

<strong>Mallorca</strong><br />

IAAPA 2013<br />

Full Throttle<br />

Racing Coaster


&<br />

Revue<br />

INHALT<br />

ISSN 1436-6525<br />

erscheint 12 x jährlich bei<br />

■ Gemi Verlags GmbH<br />

Pfaffenhofener Straße 3<br />

85293 Reichertshausen<br />

Tel.: 0 84 41/40 22-0<br />

Fax: 0 84 41/718 46<br />

info@gemiverlag.de<br />

www.kirmesparkrevue.de<br />

■ Geschäftsführer<br />

Gerd Reddersen<br />

Rudolf Neumeier<br />

■ Chefredakteur<br />

Karl Ruisinger<br />

■ International Representative<br />

Translation, Anzeigen Ausland<br />

Agi Reddersen<br />

Tel.: 0 84 41/8 10 57<br />

Fax: 0 84 41/8 61 05<br />

www.ag-advertising.de<br />

Kirmes.A@t-online.de<br />

■ Redaktionsleiter „Kirmes“<br />

Ralf Schmitt<br />

■ Redaktionsleiter „<strong>Park</strong>“<br />

Frank Lanfer<br />

■ Redaktionsbüro Ost<br />

Rolf Orschel<br />

Tel.: 0170/492 7557<br />

■ Redaktionsassistenz<br />

Heike Genz<br />

■ Termine<br />

Richard Veldhuis<br />

■ Representative USA<br />

Shari Viox<br />

Tel.: USA 314-477-8224<br />

Shari@VioxLLC.com<br />

■ Lithos, Satz, Herstellung<br />

Westner Medien GmbH<br />

■ Druck<br />

Kössinger AG Schierling<br />

■ Anzeigen<br />

GEMI Verlags GmbH<br />

■ Vertrieb<br />

Gerd Reddersen<br />

■ Abonnements<br />

DataM-Services GmbH<br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

Tel. 0931/4170-178<br />

(Mo-Do 8-17 Uhr, Fr 8-15 Uhr)<br />

Fax 0931/4170-179<br />

services-abo@verlagsunion.de<br />

■ Titel<br />

Norman Vogt<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/12<br />

vom 01.07.2012<br />

Dieser Ausgabe liegen die „DSB Nachrichten”<br />

des <strong>Deutsch</strong>en Schaustellerbunds e.V.<br />

bei, ferner ein Prospekt der Firma Ertl<br />

Karussell-Land. Wir bitten um Beachtung.<br />

ESU (Europäische Schausteller-Union):<br />

Aktuelle Infos auf Seite 48/49<br />

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser<br />

Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung<br />

des Verlages vervielfältigt oder verbreitet<br />

werden. Unter dieses Verbot fallen auch<br />

die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie,<br />

die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-ROM<br />

Certified active member of the<br />

JANUAR 2014<br />

KALEIDOSKOP<br />

Fakten – Beobachtungen – Kurzportraits . . . 4<br />

NEUHEITEN<br />

Ankündigungen und Premieren . . . . . . 12<br />

SPECIAL<br />

<strong>Mallorca</strong> (ES) . . . . . . . . . . . . 16<br />

MARKETING<br />

Stuttgart – Crange – Ulm . . . . . . . . 26<br />

RÜCKBLICK<br />

Nachberichte zu ausgewählten Festen . . . 32<br />

VERKAUF<br />

Candy Frucht Bar . . . . . . . . . . 46<br />

MESSE<br />

IAAPA 2013 . . . . . . . . . . . . 50<br />

COASTER<br />

Full Throttle . . . . . . . . . . . . 68<br />

PORTRAIT<br />

Plopsaland De Panne . . . . . . . . . 74<br />

TOP ACT<br />

Sesame Street Spaghetti Space Chase . . . 78<br />

MAGAZIN<br />

Aktuelles aus der <strong>Park</strong>-Szene . . . . . . 82<br />

IHR ZUGANG ZU UNSERER WEBSITE<br />

3


KALEIDOSKOP<br />

BREAKDANCE<br />

Text & Photos:<br />

Norman Vogt<br />

Jack Wetzels „Breakdance”<br />

in der Messehalle Basel<br />

BERG-MOTIV<br />

Text & Photo: Helmut Bresler<br />

Während die Vorbereitungen<br />

für die Pfingstveranstaltung<br />

2014 mit<br />

dem Versand der Verträge<br />

zum Jahresende erstmal<br />

erledigt sind, überraschte<br />

das Kaufhaus<br />

„Galeria Kaufhof” in der<br />

Erlanger Fußgängerzone<br />

mit einem ganz besonderen<br />

Gutschein.<br />

Gutscheine haben im letzten<br />

Jahrzehnt an Beliebtheit<br />

stark zugenommen.<br />

Galeria Kaufhof, der renommierte<br />

Vollsortimenter,<br />

hat nun ganz neu ein<br />

klassisches Bergmotiv im<br />

Angebot. Die Karte kann<br />

mit einem beliebig hohen<br />

Geldbetrag aufgeladen<br />

werden und erfreut den<br />

Besitzer. Nur: Die Einlösung<br />

direkt auf der Erlanger<br />

Bergkirchweih ist<br />

natürlich nicht möglich –<br />

sondern nur im Kaufhaus...<br />

■<br />

Auf der Herbstmesse in Basel<br />

war er erstmals mit dabei:<br />

der Huss-„Breakdance”<br />

des Schweizer Schaustellers<br />

Jack Wetzel aus Genf.<br />

Das Geschäft, Baujahr 1998,<br />

erwarb Wetzel in Skandinavien.<br />

Nach Ankunft in der<br />

Schweiz musste es sehr<br />

gründlich renoviert werden, da<br />

es sich in keinem guten Zustand<br />

befand. Es wurden unter anderem neue Bleche<br />

angebracht, die Elektronik komplett überholt und ein<br />

neuer Motor für den Antrieb der Radscheibe eingebaut.<br />

Anschließend wurde das Karussell von James<br />

Münger (bekanntlich ehemaliger „Breakdance”-Besit-<br />

BARUSSELL<br />

Text & Photo: Helmut Bresler<br />

Auf der Herbstkirchweih<br />

in Schwabach (gleich<br />

neben Nürnberg) feierte<br />

im September die fränkische<br />

Schaustellerin Simone<br />

Eschenbacher mit<br />

ihrem neuen Bierkarussell,<br />

genannt „Barussell”,<br />

Premiere – und erntete<br />

einen Achtungserfolg.<br />

Die Idee dazu spukte ihrem<br />

Vater Frank Eschenbacher schon lange im Kopf<br />

herum. Es ist eine Reminiszenz an die Familiengeschichte,<br />

denn sein Vater Konrad war gelernter Bierbrauer.<br />

Eine Nürnberger Stahlbaufirma fertigte nach<br />

der neuen DIN Norm EN 13814 die tragenden Elemente.<br />

Viele weitere Details und Deko-Teile entstan-<br />

zer) neu bemalt, etwa mit den Konterfeis von Lady<br />

Gaga, David Guetta und Pitbull – aber auch Michael<br />

Jackson und Elvis Presley. Nach der Neugestaltung<br />

präsentierte Jack Wetzel den „Breakdance” unter anderem<br />

in Lausanne, Genf, Neuenburg und Basel. ■<br />

den in Eigenregie. Die Dachkante zeigte zur Premiere<br />

noch einen Mix aus Bier- und Trinkmotiven sowie klassischen<br />

Kinderkarussell-Bildern. Das änderte sich<br />

beim Weihnachtsmarkt-Gastspiel am „Alexa” in Berlin,<br />

wo das fränkische „Barussell” in der Hauptstadt unter<br />

anderem Glühwein-Spezialitäten offerierte. ■<br />

4


DAEMONIUM<br />

KALEIDOSKOP<br />

Text & Photos: Ralf Schmitt<br />

An der Großgeisterbahn<br />

„Daemonium” von Martin<br />

Blume sorgt seit kurzem ein<br />

historischer Traktor mit einem<br />

sehr unheimlichen Fahrer<br />

für Aufsehen.<br />

Bei dem Traktor, der sich vor<br />

der Anlage auf der linken Seite<br />

befindet, handelt es sich um<br />

einen originalen Hanomag<br />

R55, der aus der umfangreichen<br />

Sammlung historischer<br />

Neu bei Martin Blumes<br />

„Daemonium” ist der Geister-<br />

Traktor<br />

INFO<br />

Traktoren und Schlepper von Martin Blume aus Nienburg<br />

stammt. Das Fahrzeug (der Typ R55 wurde von<br />

1955 bis 1958 von Hanomag produziert) wurde in seiner<br />

Farbgebung ganz der des „Daemonium” angepasst.<br />

Und das Besondere – und der Bezugspunkt zur<br />

Geisterbahn – ist natürlich der (mit indirektem LED-<br />

Licht sehr effektvoll angestrahlte) offenbar „vergessene”<br />

Fahrer am Steuer des Geister-Traktors. ■<br />

Repräsentantin der Kirmes<br />

& <strong>Park</strong> Revue in den<br />

USA ist seit kurzem Shari<br />

Viox. Ihre Kontaktdaten:<br />

Tel. 001-314-477-822 und<br />

die E-Mail-Adresse lautet<br />

shari@vioxll.com. Das Foto<br />

entstand auf der IAAPA-<br />

Messe 2013 in Orlando<br />

und zeigt Shari Viox (li.) zusammen<br />

mit Michele Emmett<br />

(re.), der KPR-Repräsentantin<br />

in Großbritannien.<br />

Die Kontaktdaten von<br />

Michele Emmett: Tel.<br />

+44(0)7811-915118 und<br />

E-Mail: michele.emmett@<br />

googlemail.com ■<br />

5


LULLUSFEST-TRADITION<br />

Text & Photo: Uwe Holzmann<br />

Es ist eine liebgewonnene Tradition<br />

und ein unverzichtbarer<br />

Programmpunkt während des<br />

Lullusfestes in Bad Hersfeld: die<br />

Besteigung der Stadtkirche der<br />

Lolls-Brüder und -Schwestern.<br />

Ist der beschwerliche Aufstieg geschafft,<br />

wird man mit einem tollen<br />

Ausblick auf die hessische Kreisstadt<br />

und über die Stadtgrenzen<br />

hinaus – aber natürlich auch auf<br />

das Lullusfest und seine Attraktionen<br />

– belohnt. Darüber freuten sich<br />

diesmal (v.l.n.r.): Marvin Schellberg,<br />

Marcel Wilhelm, Rico Rasch,<br />

Conny Hellberg, Andrea Hofmann,<br />

Volker Drewes, Michael Zehle mit<br />

seinen Kindern Sally und Mike sowie<br />

(vorne knieend) Rainer Traber<br />

und Richard Krolzig.<br />

■<br />

Genossen den Blick auf<br />

das Lullusfest von oben: die<br />

Teilnehmer der Turmbesteigung<br />

INTERNATIONALE GRÜNE WOCHE IN BERLIN<br />

Text & Photos:<br />

Ralf Schmitt<br />

Demnächst auch auf<br />

Volksfesten? Fleischspieß und<br />

Bratwurst vom Känguru<br />

Vom 17. bis 26. Januar lockt in<br />

Berlin wieder die weltgrößte<br />

Messe für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Gartenbau: die Internationale<br />

Grüne Woche.<br />

Besonders die Länderhallen, wo<br />

der Schwerpunkt auf „Essen und<br />

Trinken” liegt, sind durchaus auch<br />

für das Schaustellergewerbe eine<br />

gute Gelegenheit, sich über neue<br />

Produkte und Ideen der Hersteller<br />

zu informieren. Dabei kann auch fast alles direkt probiert<br />

und verkostet werden bzw. in den aufgebauten<br />

Länder-Restaurants ganze Menüs zum Verzehr vor Ort<br />

bestellt werden. Neben den großen Food-Konzernen<br />

sind auch viele mittelgroße und kleine Hersteller aus<br />

aller Welt in Berlin vertreten, die teilweise sehr interessante<br />

Nischenprodukte im Angebot haben. Weitere Infos:<br />

www.gruenewoche.de.<br />

■<br />

Lecker? – „Kartoffelpüree<br />

to go” im Becher. Ein hübsches<br />

Hängekarussell war im letzten<br />

Jahr in der riesigen Ausstellungshalle<br />

der Russischen<br />

Förderation aufgebaut<br />

6


WELLENFLUG<br />

Text:<br />

Ralf Schmitt<br />

Photos: Jimmy Blume (WOATT), Archiv Barthel, Rolf Orschel, Ralf Schmitt<br />

Auf dem Hamburger Sommerdom 2013 gab er sein Abschieds-<br />

Gastspiel: der Zierer-„Wellenflug” der Familie Barthel aus<br />

Berlin wurde nach Australien verkauft.<br />

Damit wird dieses Wellenflug-Exemplar endgültig zum „Weltenbummler”<br />

– was die Chronologie dieses Karussells eindrucksvoll<br />

belegt. Gebaut wurde es 1977 für die Firma Klaus Peter in Speyer,<br />

die es bis 1984 betrieb. Dann ging es zum ersten Mal auf<br />

große Fahrt – mit dem Ziel Florida, USA. Dort war der Flieger dann<br />

bis Ende der 80er-Jahre im <strong>Park</strong>-Einsatz. Dann ging es für den<br />

„Wellenflug” erneut über den großen Teich: Das Geschäft wurde<br />

von der Firma Schieck 1991 nach <strong>Deutsch</strong>land zurückgeholt.<br />

1993 erwarb es dann Familie Barthel, die ihm 20 Jahre die Treue<br />

hielt. Nun trennte man sich davon, die Firma WOATT aus Worms<br />

vermittelte und verkaufte<br />

es an einen Freizeitpark<br />

in Australien. Somit<br />

war das Gastspiel<br />

auf dem Sommerdom<br />

in Hamburg gleichzeitig<br />

der letzte Auftritt dieses<br />

Fliegers in <strong>Deutsch</strong>land.<br />

Bevor das Geschäft für<br />

Abschied vom Wellenflug:<br />

Otto und Robert Barthel Seecontainer verpackt<br />

die Überfahrt in einen<br />

wurde, mussten – aufgrund<br />

entsprechender<br />

australischer Vorschriften,<br />

die die Holz-Einfuhr<br />

regeln – alle Holzteile<br />

entfernt werden. In<br />

<strong>Deutsch</strong>land geblieben<br />

ist der Rückwandwagen.<br />

Robert Barthel<br />

wechselte nun in die<br />

Spielbranche. ■<br />

8


KALEIDOSKOP<br />

Nach dem letzten Gastspiel<br />

in Hamburg ging es zunächst<br />

nach Nienburg. Dort wurde der<br />

„Wellenflug” vom Team der<br />

Firma WOATT zerlegt, dann auf<br />

Grund der besonderen australischen<br />

Einfuhrbestimmungen<br />

von allen Holzteilen<br />

befreit und anschließend für<br />

die Überfahrt verpackt<br />

Nun ist der „Wellenflug”<br />

bereit für die lange See-Reise<br />

nach Australien<br />

9


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NEUHEITEN<br />

Der „Racing Coaster”<br />

von Thoma/Hartmann<br />

Ende Juli des vergangenen Jahres<br />

feierten Toni Thoma und seine<br />

Partnerin Theodora Hartmann<br />

aus Mayen/Heilbronn auf der<br />

Kram- und Trödelkirmes in Opladen<br />

erfolgreiche Premiere mit ihrer<br />

fabrikneuen Familienachterbahn<br />

„Racing Coaster”, die von<br />

der Firma SBF in Italien gebaut<br />

wurde.<br />

Text & Photos:<br />

Norman Vogt<br />

Mit Tempo durch die Kurve<br />

Racing Coaster<br />

Der Mini-Coaster wurde<br />

nach der neuen DIN-<br />

Norm 13814 für Fliegende<br />

Bauten gebaut und vom<br />

TÜV München abgenommen.<br />

Die Bahn hat eine Frontlänge von 21 Metern, eine<br />

Tiefe von 11 Metern, ist an der höchsten Stelle circa 7<br />

Meter hoch und hat einen Anschlusswert von 50 kW.<br />

Durch ihre kompakte Bauweise wird sie komplett auf<br />

dem Mittelbauwagen verpackt und kann schnell umgesetzt<br />

werden. Der dreiachsige Wagen wurde von einer<br />

Fahrzeugbau-Firma in Andernach hergestellt. Bei<br />

der optischen Gestaltung der Bahn und des Zuges<br />

verwendete man einige Motive aus dem Disney-Film<br />

„Cars". Der Bahnhof, die Schrift und das Podium wurden<br />

dagegen mit witzigen Motiven aus der Autowelt<br />

bemalt. Eine Rückwand, weitere Dekorationselemente<br />

und eine effektvolle Beleuchtung mit LEDs sollen nach<br />

der Winterpause die Familienbahn aufwerten. Der Zug<br />

wird durch einen Reibradantrieb bewegt. Er gleitet fast<br />

12


NEUHEITEN<br />

Die Fahrgäste nehmen<br />

in komfortablen Schalensitzen<br />

mit Höckern Platz<br />

geräuschlos und sanft über die Schienen und bietet<br />

pro Fahrt 20 Personen in komfortablen Einzel-Schalensitzen<br />

(mit Höckern) Platz. Ein modernes Verriegelungssystem,<br />

das eigentlich nur bei großen Achterbahnen<br />

verbaut wird, bietet den Fahrgästen höchste<br />

Sicherheit. Vom Bahnhof fährt der Zug zunächst auf<br />

den höchsten Punkt der Bahn und es folgt eine Schleife,<br />

die zügig durchfahren wird. Nach dem Durchfahren<br />

einiger engen Kurven wird schließlich wieder der<br />

Ausgangspunkt erreicht. Aufgrund der kurzen Schienenlänge<br />

wird die Bahn pro Fahrt mehrmals durchfahren.<br />

Nach der Premiere in Opladen präsentierten<br />

Toni Thoma und Theodora Hartmann ihre Neuerwerbung<br />

in der Startsaison unter anderem noch in Karpfham,<br />

Gaggenau, Mayen und zum Saisonabschluss<br />

auf dem Hochheimer Markt.<br />

■<br />

Toni Thoma<br />

Details des „Racing Coaster”<br />

13


NEUHEITEN<br />

FLYING SWINGER<br />

Die Schweizer Schaustellerin<br />

Michelle Howald aus Altendorf,<br />

die sich in den letzten Jahren auf<br />

das Betreiben von diversen Imbiss-<br />

und Spielgeschäften spezialisiert<br />

hatte, feierte 2013 an<br />

Pfingsten in Schaffhausen mit<br />

ihrem ersten (und fabrikneuen)<br />

Fahrgeschäft, dem Wellenflieger<br />

„Flying Swinger”, eine gelungene<br />

Premiere.<br />

Text & Photos:<br />

Norman Vogt<br />

Nachdem vor einigen Jahren der einzige in der<br />

Schweiz reisende Wellenflieger (das Zierer-Exemplar<br />

von Firma Spengler) nach Frankreich verkauft<br />

wurde, entschied sich Michelle Howald zur Anschaffung<br />

eines Fahrgeschäftes dieser Art – und wählte ein<br />

Modell des italienischen Herstellers Lamborghini in<br />

Bergantino. Das Familienfahrgeschäft bietet insgesamt<br />

40 Personen Platz. Neben den üblichen Einzelsitzen<br />

sind auch acht Doppelsitze vorhanden. Die<br />

Grundfläche des „Flying Swinger”, so der Name von<br />

Howalds Karussell, beträgt (inklusive Ausflug) circa 19<br />

Meter und die Höhe 12 Meter. Als Hauptfarben dominierten<br />

hellbraun, rot und blau. Für eine effektvolle<br />

Beleuchtung sorgen rote, blaue und weiße LEDs. Zusätzlich<br />

tauchen mehrere Strahler das Geschäft in den<br />

Abendstunden in wechselnde Farben. Die Motive an<br />

der Dachkante und am Karussell zeigen einige berühmte<br />

Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Regionen<br />

der Schweiz. Der Wellenflieger benötigt zwei<br />

Auflieger zum Transport. Nach der Premiere in Schaffhausen<br />

präsentierte Michelle Howald den „Flying<br />

Swinger” unter anderem in Kreuzlingen, Weinfelden,<br />

Zürich, Luzern und – zum Höhepunkt der ersten Saison<br />

– auf der Herbstmesse in Basel.<br />

■<br />

Michelle Howald<br />

Der „Flying Swinger”<br />

auf der Herbstmesse in Basel<br />

14


Wir verkaufen NICHT !!! Unser ORIGINAL New Style Break Dancer<br />

wird im Sinne meines Bruders Michael weiter von uns betrieben.<br />

Saisonstart 2014: Versmold<br />

Karneval & Ostern traditionell in Dortmund<br />

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Wir verwenden nur edelste Rohstoffe und Zutaten<br />

Der maritime Erlebnisgarten mit Sandstrand und<br />

Strandkörben, eine Oase der Ruhe und Erholung.<br />

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in großer Vielfalt – alles frisch zubereitet<br />

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Wir bedanken uns bei allen, die uns<br />

nach dem tragischen Schicksalsschlag<br />

mit Rat und Tat unterstützt haben.<br />

Auch im nächsten Jahr sind wir gern<br />

wieder Ihr zuverlässiger Vertragspartner<br />

und empfehlen uns für die neue Saison.<br />

Michael Schneider GbR<br />

Dortmund<br />

Tel. 0178 - 232 08 11<br />

Mail: randolf.schneider@web.de


SPECIAL<br />

Eines der ersten<br />

großen spanischen Volksfeste<br />

im Jahr: die Fira del<br />

Ram auf der Insel <strong>Mallorca</strong><br />

<strong>Mallorca</strong>, die größte Insel der<br />

Balearen-Gruppe, ist alljährlich<br />

Ziel von sonnenhungrigen Urlaubern.<br />

Sie liegt etwa 170 Kilometer<br />

vom spanischen Festland<br />

entfernt und bietet neben den<br />

bekannten Party-Zonen in El<br />

Arenal auch sehr viel Natur und<br />

Sehenswürdigkeiten. Im Frühjahr,<br />

wenn sich erst wenige Touristen<br />

dort einfinden, findet hier<br />

das Volksfest „Fira del Ram"<br />

statt, das eine lange Tradition<br />

hat und für die rund 170 Schaustellerbetriebe<br />

wegen der langen<br />

Spielzeit von sechs Wochen<br />

eine willkommene Einnahmequelle<br />

in dieser Jahreszeit darstellt.<br />

Text & Photos: Norman Vogt<br />

Ungewöhnlich: eine<br />

Eisbahn auf dem Volksfest<br />

<strong>Mallorca</strong> (ES)<br />

Temperaturen weit unter zehn Grad die<br />

Regel sind, klettern diese auf der sonnenverwöhnten<br />

Insel meist schon über<br />

die 20 Grad-Marke. Die Öffnungszeiten<br />

F<br />

des Festes sind in der Woche von 17 bis<br />

ür dieses Großereignis, das auf dem Festgelände 24 Uhr, an den Wochenenden dagegen von 10 Uhr bis<br />

im Industriegebiet Son Fusteret in Palma de <strong>Mallorca</strong><br />

(Autobahnausfahrt Palma-Inca) über die Bühne die Lichter aus. Das Vergnügungsangebot war wieder<br />

2 Uhr. Am Sonntag gehen allerdings um Mitternacht<br />

geht, zieht es viele Schausteller und Händler mit ihren breit gefächert mit Attraktionen und Neuheiten, die nur<br />

Geschäften auf die Insel. Diese präsentierten 70 Fahrund<br />

Belustigungsgeschäfte sowie circa 100 Reihen-<br />

dass bei den wenigen Fahrgeschäfts-Dubletten diese<br />

darauf warteten, ausprobiert zu werden. Positiv fiel auf,<br />

geschäfte – inklusive Gastronomie- und Spielbuden. räumlich weit auseinander aufgebaut waren. Dies ist<br />

Die Besucher haben die Möglichkeit, mit dem Auto auf Spaniens großen Volksfesten nicht immer so – beispielsweise<br />

in Sevilla waren schon bis zu vier „Smas-<br />

oder mit diversen Buslinien direkt zum Festplatz zu<br />

kommen. Kostenlose <strong>Park</strong>plätze gibt es rund um das hing Jump”-Anlagen nebeneinander aufgebaut. Überhaupt<br />

kann man die Fira del Ram vor den Toren der<br />

Vergnügungsgelände. Im vergangenen Jahr startete<br />

die Fira del Ram am 23. Februar und lief bis zum 15. Balearenhauptstadt Palma de <strong>Mallorca</strong> in vielerlei Hinsicht<br />

nicht mit den Festen in Sevilla, Cadiz oder April. Wenn in Mitteleuropa zu diesem Zeitpunkt noch<br />

Huel-<br />

16


SPECIAL<br />

„Smashing Jump”- und<br />

„Saltamontes”-Karussells<br />

stehen bei den Besuchern<br />

nach wie vor hoch im Kurs<br />

va vergleichen, wo die Flamenco-<br />

und Tanzschulen ihre<br />

Zelte aufbauen und die Besucher<br />

in ihrer traditionellen und<br />

regionstypischen Kleidung auf<br />

das Festgelände kommen und<br />

feiern. Hier gibt es derartige<br />

Zelte nicht – und die Besucher<br />

flanieren statt in festlicher<br />

Tracht eher in normaler Alltagskleidung mit Jeans und<br />

T-Shirt über den Platz. Die Werbung für das Fest auf<br />

der Insel ist überschaubar: Zwar konnten einige Taxis<br />

gesichtet werden, die mit Aufklebern zu der Veranstaltung<br />

versehen waren, Plakate oder Banner dagegegen<br />

konnte man im Stadtgebiet von Palma nicht entdecken.<br />

Der beste Werbeträger war weithin sichtbar:<br />

das große Riesenrad, das besonders durch seine futuristischen<br />

Gondeln auffiel und in der Mitte des Platzes<br />

thronte. In früheren Jahren waren hier des Öfteren<br />

sogar zwei Riesenräder (fast nebeneinander)<br />

aufgebaut worden.<br />

Auch der Riesenpropeller „Gigant<br />

XXL" ragte weit in den Himmel und<br />

bescherte, wenn nicht gerade der<br />

Schleuder-Modus eingestellt war,<br />

einen herrlichen Ausblick. Vor allem<br />

bei den jugendlichen Besuchern<br />

kam dieses Loopinggeschäft<br />

sehr gut an. „Vikingo" hieß<br />

die Schaukel, die vor allem vom<br />

Familienpublikum rege genutzt<br />

wurde und gleich zwei „Freak Out"-<br />

Anlagen schaukelten nach vorne<br />

raus. Drei Anlagen des Typs<br />

„Smashing Jump" waren mit von<br />

der Partie, sie hießen „Super Tarantula",<br />

„Maxi" und „Maxi Dance".<br />

Dazu gesellten sich noch zwei<br />

klassische Saltamontes (ohne<br />

drehbare Gondeln), die als „Super<br />

Kanguro" und „Mega Rana" für<br />

Spaß sorgten. Zu den Highlights zählte in diesem Jahr<br />

der „Flip Fly" genannte „Loop Fighter” von Antonio und<br />

Laura Garcia. Das Karussell kam sehr gut an und in<br />

17


SPECIAL<br />

Besonders abends<br />

großer Besucherzuspruch:<br />

Gruselhaus „Templo del Mar”<br />

6D Simulator<br />

den Abendstunden mussten die Fahrwilligen Wartezeit<br />

in Kauf nehmen. Perfekt in Szene gesetzt wurde<br />

das Karussell bei Dunkelheit mit zahlreichen Strahlern<br />

sowie Nebel- und Lasereffekten. Für Achterbahnfans<br />

stand die „Crazy Mouse – Super Raton" bereit, die von<br />

Familie Banuls präsentiert, allerdings aber schon einige<br />

Tage vor Ende der Veranstaltung abgebaut wurde,<br />

da ein Folgeplatz anstand. Für viel feucht-fröhlichen<br />

Fahrspaß sorgte die Wasserbahn „Rio Rapidos", die<br />

tagsüber meist gut frequentiert war – abends hielt sich<br />

das Besucheraufkommen dann aber in Grenzen. Gegenüber<br />

der Wasserattraktion stand der Scheiben-<br />

Spaß auf Hängebrücken<br />

und Riesenrutschen und das<br />

Laufgeschäft „Grand Prix”<br />

18


SPECIAL<br />

Nach wie vor zu den Publikumsfavoriten<br />

in Spanien zählen<br />

die Schleuderbahnen, wie<br />

hier„El Latigo”<br />

wischer „Night Express", der als eines der wenigen<br />

Fahrgeschäfte nach Ende der „Fira del Ram" in <strong>Mallorca</strong><br />

blieb, um auf einigen kleineren Anschluss-Festen<br />

auf der Insel mit dabei zu sein. Das Grusel-Lauf-<br />

19


SPECIAL<br />

Adrenalinschübe<br />

gab es bei den Karussells<br />

„Gigant XXL”, „Skater”,<br />

„Flip Fly”, „Flic Flac” und<br />

„Night Express”<br />

geschäft „Templo del Mar" agierte mit Live-Akteuren<br />

und zog nicht nur junge Besucher magisch an. Weiter<br />

konnte man im dreistöckigen Laufgeschäft „Grand<br />

Prix" einen Abenteuer-Parcours mit Hängebrücken,<br />

rollenden Tonnen und Rutschbahn absolvieren. Präsentiert<br />

wurde dieses Fun House von José Luis San<br />

Maximo, der hier erstmals auch sein neues Kinderlaufgeschäft<br />

„La Academia" präsentierte. Und „La Carcel"<br />

heißt die spanische „Rainbow”-Variante, bei der<br />

die Fahrgäste die Fahrt in einem der fünf Käfige erleben<br />

konnten. Gleich nebenan drehte sich der „Skater"<br />

(Top Scan), der als „Salto Mortale” einst in <strong>Deutsch</strong>land<br />

beheimatet war.<br />

Auf der Beliebtheitsskala ganz oben war die Bahn „El<br />

Latigo". Hier werden die Fahrzeuge (wo jeweils drei<br />

Personen Platz finden) bei zunehmender Geschwindigkeit<br />

in den Kurven nach außen geschleudert. Bei<br />

vollem Tempo gehört hier das Schreien der Fahrgäste<br />

20


SPECIAL<br />

„La Carcel”, „Vikingo”<br />

und „Amor Express”<br />

zum Spaß dazu. Als weiteres Familienfahrgeschäft<br />

stand am Eingang der Telecombat „Star Wars", wo die<br />

Flughöhe selbst bestimmt werden konnte. Weiter mit<br />

dabei waren die Berg- und Talbahn „Amor Express",<br />

ein „Polyp" und auch die spanische Variante eines<br />

„Take Off"-Karussells. Mächtig Stimmung war besonders<br />

am Abend am „Super Cazuela" (Tagada), der vor<br />

allem von der pubertierenden Generation heiß und innig<br />

geliebt wurde. Mit viel Rauch, hämmernden Beats<br />

und flotten Sprüchen wurde hier viel Spaß geboten. Ein<br />

Autoskooter und ein Simulator rundeten das Vergnügungsangebot<br />

für Jugendliche und Erwachsene ab.<br />

Tagada „Super Cazuela”<br />

und „Take Off”<br />

21


SPECIAL<br />

Geheimnisvoll: das<br />

interaktive Geschäft „Q-Zar”<br />

Achterbahnen für Groß<br />

und Klein<br />

Für die kleinen Gäste standen natürlich auch viele<br />

verschiedene Attraktionen bereit: ob das klassische<br />

Sportkarussell, Miniskooter, Hüpfburgen, die Eisenbahn<br />

„Star Disney", Motorkarts, Achterbahn „Dragon",<br />

Minirad, Waltzerfahrt „The Simpsons" sowie eine weitere<br />

Schienenbahn mit dem Namen „Tokio Guay".<br />

Sehr beliebt bei den Spaniern ist auch die Bahn „Tren<br />

Alegria", wo ein Zug im Kreis fährt. Die Fahrgäste werden<br />

vor der Fahrt jeweils mit einem Schaumstoffhammer<br />

oder mit Luftballons ausgestattet. Startet die<br />

Fahrt, kommen dann ein bis zwei Clowns zum Einsatz,<br />

die im hinteren Tunnel auf den Zug warten, um dann<br />

die Kids und deren Eltern zu erschrecken. Auch die<br />

Clowns wurden mit Softhammer und Luftballons ausgestattet<br />

und dann, wenn der Zug kommt, geht die wilde<br />

Schlacht los – dann gibt es richtig was auf die Mütze.<br />

Ein toller Spaß, nicht nur für die Fahrgäste, denn<br />

auch das außenstehende Publikum hat sichtlich Freude.<br />

Für Kinder und Jugendliche war diesmal auch das<br />

Geschäft „Q-Zar" ein echtes Highlight. Hierbei handelt<br />

sich sich um eine Art elektronisches interaktives Gotcha-Spiel<br />

in einem aufblasbaren Ufo. Dort befinden<br />

sich mehrere Hindernisse und Mauern, die der Verteidigung<br />

dienen. Vor dem Betreten von „Q-Zar" werden<br />

die Kämpfer mit einem Rücken- und Brustschutz sowie<br />

einer Laser-Pistole ausgestattet. Werden die Gegner<br />

vom Laserstrahl getroffen, bekommt der Schütze<br />

einen Punkt. Nach mehreren Minuten ist das Spiel beendet<br />

und Gewinner ist, wer die meisten Punkte erzielt<br />

hat. Eine weitere Attraktion des Festes war der Zeltbau<br />

„Ice-<strong>Park</strong>”, wo man sich gegen Entgelt Schlittschuhe<br />

22


Für Kinder gibt<br />

es ein abwechslungsreiches<br />

Angebot auf der Fira del Ram.<br />

Besonders originell war das<br />

„Simpsons”-Karussell<br />

leihen und sich auf das glatte <strong>Park</strong>ett begeben konnte.<br />

Mit bunten Discoscheinwerfern wurde die Eisfläche<br />

in den Abendstunden beleuchtet.<br />

Viele verschiedenartige Gastonomiegeschäfte verteilten<br />

sich auf dem Festgelände und boten in meist einfachen,<br />

kleinen Zelten die Gelegenheit, die Speisen zu<br />

verzehren. Auch klassische deutsche Bratwurst gab<br />

es: beispielsweise beim „Wurstkönig" oder dem „Grillmeister".<br />

Hamburger, Hot Dogs, Pommes, Kebab und<br />

Pizza standen ebenso auf der Speisekarte. Nur weni-<br />

23


SPECIAL<br />

Essen und Trinken:<br />

spanisch, französisch oder<br />

deutsch – süß oder herzhaft<br />

Ungewöhnliche Gewinn-<br />

Präsentation<br />

24


SPECIAL<br />

Auf der Fira del Ram<br />

geht es eher entspannt zu<br />

ge Geschäfte dagegen boten typische spanische<br />

Spezialtäten. Darunter eine rustikale Bude namens<br />

„Meson Samar", wo ganze Serrano-Schinken an der<br />

Decke hingen, die dann portionsweise verkauft wurden<br />

und zusammen mit frischem Brot und Oliven genossen<br />

werden konnten.<br />

Neben verschiedenen spanischen Rotweinen gab es<br />

auch oft Bier im Angebot, vor allem deutsches. „Churros"<br />

gab es in vielen verschiedenen Geschmachsvariationen<br />

in den mehrfach vertretenen Churrerias-Geschäften.<br />

Mandeln, Popcorn, Crepes und andere kirmestypische<br />

süße Snacks gab es nicht nur an den<br />

Süßwarenbuden. Auch Zuckerwatte wurde an vielen<br />

Geschäften angeboten, jedoch nicht frisch am Stand<br />

produziert, sondern aus Plastikeimern. Viel Abwechslung<br />

bot auch die Spiel-Branche, die mit Gewinnen wie<br />

Plüschtieren, Spielzeug, Elektrogeräten oder aber<br />

eher Unnützem lockte.<br />

■<br />

25


MARKETING<br />

STUTTGART<br />

Die Fassadenwerbung<br />

an der Mercedesstraße<br />

„Die Schausteller” –<br />

hier als Fahnenmotiv im<br />

Biergarten und als Printmotiv<br />

Text: Ralf Schmitt<br />

Photos: Wagner Kommunikation<br />

Für Aufsehen und Gesprächsstoff sorgte zum<br />

Cannstatter Volksfest 2013 eine spezielle Werbekampagne,<br />

die von drei Wasen-Beschickern initiiert<br />

und durchgeführt wurde: Christian von Berg,<br />

Thomas Koch und Thomas Schmidt waren „Die<br />

Schausteller”.<br />

Sinn und Zweck dieser Aktion war, unter dem Slogan<br />

„Die Schausteller – Aktiv, innovativ, leistungsstark!”<br />

den Berufsstand „Schausteller” etwas mehr in den öffentlichen<br />

Fokus des Volksfestes zu rücken – auch als<br />

Gegengewicht zu den traditionell sehr offensiv werbenden<br />

Festwirten der Bierzelte. Zu diesem Zweck<br />

schlossen sich Christian von Berg (Candy), Thomas<br />

Koch (Wurst Koch) und Thomas Schmidt (Toontown) –<br />

also Vertreter von drei verschiedenen Sparten: Verkauf,<br />

Gastronomie nach Schaustellerart und Spiel –<br />

zusammen und beauftragten eine Werbeagentur<br />

(Wagner Kommunikation, Altenried) mit der Umsetzung<br />

ihrer Idee. Diese produzierte dann das Werbemotiv,<br />

mit den drei Schaustellern als Gesichter der<br />

Kampagne. Die Kampagne ging dann an den Start –<br />

und wurde in Printmedien (Cannstatter<br />

Volksfestzeitung, Top Stuttgart Magazin,<br />

Stadtanzeiger und BILD Stuttgart –<br />

inklusive 2 Euro-Wert-Gutscheinen), als<br />

großflächige Fassadenwerbung (am<br />

Gebäude Mercedesstraße 15), als Beschriftungen<br />

an den Fahrzeugen der<br />

Volksfest-Zulieferer sowie als Mega-<br />

Light-Select am Bahnhof Bad Cannstatt<br />

eingesetzt. Die Gesamtauflage der Werbemaßnahme<br />

betrug 996.909, die Kosten<br />

für die Kampagne wurde von den<br />

drei Schaustellern getragen. Mit dem<br />

Resultat der ungewöhnlichen Werbung<br />

waren alle Beteiligten zufrieden – deshalb<br />

soll sie zum Frühlingsfest und zum<br />

Volksfest 2014 fortgesetzt werden. Zum<br />

Ausblick auf den Cannstatter Wasen<br />

2014 laden „Die Schausteller” dann<br />

auch zu einem Infoabend circa 50 Ehrengäste<br />

aus Politik, Wirtschaft und Medien<br />

ein.<br />

■<br />

26


Der Kristall-Palast<br />

...immer ein Lächeln voraus!<br />

Doppelter Spaß: Glas-Labyrinth mit 120 Spezial-Glasscheiben<br />

und Lachkabinett mit 11 lebensgroßen Zerrspiegeln<br />

www.kristall-palast.de<br />

Die Familie Sturm wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr!<br />

Ralf Sturm • Tel. 0178/2158930 • E-Mail: ralf@sturm.st


CRANGE<br />

MARKETING<br />

Im Mittelpunkt des<br />

Plakates zur Cranger Kirmes<br />

2014 steht Familie Chiduch<br />

mit Vater Markus (36), Mutter<br />

Janine (34) und den Töchtern<br />

Aaliya (8) und Josefine (2)<br />

Auf dem Fahrpass: Familie<br />

Wagner mit Vater Mike (34),<br />

Mutter Sarah (31) sowie den<br />

Kindern Leni (4) und Paul (3)<br />

Photos:<br />

Stadtmarketing Herne<br />

Die Cranger Kirmes soll auch in Zukunft für Familien<br />

eine beliebte Anlaufstelle bleiben. Dass das<br />

größte Volksfest in NRW eine solche schon jetzt ist,<br />

beweist nicht zuletzt die neue Werbekampagne:<br />

Drei Herner Familien werben auf dem Plakat und<br />

den Titelbildern des Fahr- und des Schlemmerpasses<br />

für den Rummel am Kanal.<br />

Fotografiert hat die Bilder der renommierte Herner Fotograf<br />

Jens Hauer (www.bestpicture.de), der Slogan<br />

der Cranger Kirmes 2014 (1. bis 10. August) lautet: „So<br />

geht Kirmes!". „Crange ist wie eine Familie, die man<br />

gerne besucht", sagt Markus Chiduch. Zusammen mit<br />

seiner Frau Janine und den Töchtern Aaliyah und Josefine<br />

ist er auf dem Werbeplakat zur 579. Cranger Kirmes<br />

zu sehen. Auf dem Plakat scheint die Familie zu<br />

rufen: „So geht Kirmes!" Die Familien Wagner und<br />

Steinmacher/Kleegraf komplettieren die „Kirmes-Familien<br />

2014". Alle zusammen zeigen eindrucksvoll: Die<br />

Cranger Kirmes steht für sehr viel. Vor allem aber verdient<br />

sie das Prädikat Familienkirmes. Rund 50 Familien<br />

hatten sich beworben. Das Ziel: Auf dem Titel von<br />

Fahr- oder Schlemmerpass oder auf dem Kirmesplakat<br />

zur Cranger Kirmes 2014 abgebildet zu werden.<br />

Sechs Familien wurden dann zum großen Fotoshooting<br />

auf die vergangene Kirmes eingeladen. Alle Familien<br />

haben die Bilder für das Familienalbum und einen<br />

Familiensatz Crangepässe bekommen. Für drei<br />

Familien geht es allerdings erst jetzt so richtig los: Sie<br />

sind nun die Gesichter der kommenden Werbekampagne,<br />

die Vertreter der Stadt und Stadtmarketing nun<br />

vorgestellt haben. Holger Wennrich, Geschäftsführer<br />

der Stadtmarketing Herne und verantwortlich für Gestaltung<br />

und Durchführung der Werbekampagne: „Die<br />

Zusammenarbeit mit den sechs Final-Familien war<br />

großartig. Die Auswahl fiel da nicht leicht. Das Ergebnis<br />

ist allerdings toll geworden. Die drei Familien werden<br />

nun von vielen Millionen Menschen gesehen und<br />

sind mindestens für die nächsten 270 Tage die Gesichter<br />

der Cranger Kirmes." Über 13 Millionen Kontakte<br />

erzielt die Werbekampagne zum größten Volksfest<br />

in NRW. Holger Wennrich: „Die Cranger Kirmes ist<br />

Das Motiv für den Schlemmerpass:<br />

Familie Steinmacher/<br />

Kleegraf mit Vater Björn Kleegraf<br />

(37), Mutter Nadine Steinmacher<br />

(36) und Tara (4)<br />

29


MARKETING<br />

wohl eines der bestbeworbensten Feste <strong>Deutsch</strong>lands.<br />

Wir werben einige Wochen vor der Kirmes ruhrgebietsweit<br />

zum Beispiel auf Hunderten Großflächen<br />

und Bussen, im gesamten Auflagengebiet der regionalen<br />

Tages- und Wochenzeitungen und kommen so<br />

auf rund 10 Millionen Kontakte."<br />

Alle Siegerfamilien kommen übrigens aus der Heimatstadt<br />

der Cranger Kirmes. Teilweise haben sich die Eltern<br />

– wie passend – auf der Kirmes kennen und lieben<br />

gelernt. Die Auswahl zur Werbekampagne bedeutet<br />

für die Familien „pure Freude", sagt zum Beispiel<br />

Nadine Steinmacher, die mit Mann Björn Kleegraf<br />

und Tochter Tara auf dem Schlemmerpass zu sehen<br />

ist. Familie Wagner wirbt auf dem Fahrpass und hat<br />

dabei vor allem einen Gedanken: „Vermutlich werden<br />

die Großeltern unserer Kinder den ganzen nächsten<br />

Sommer mit ihren Enkeln angeben." Neben dem Plakatmotiv<br />

spielen dabei die Familien Wagner und Steinmacher/Kleegraf<br />

eine besondere Rolle. Timo Krupp,<br />

Pressesprecher der Cranger Kirmes: „Die beiden Familien<br />

zieren die Titelmotive der Crangepässe. Sollten<br />

wir 2014 ausverkauft sein, sind dann jeweils 15.000<br />

Pässe pro Sorte im Umlauf und laufen mit den Besuchern<br />

über die Kirmes. Man kann also durchaus sagen,<br />

dass der eine oder andere Besucher diese beiden<br />

Familien direkt am Herzen tragen wird”. ■<br />

ULM<br />

Photo:<br />

Reiser<br />

Bei der Preisverleihung<br />

(v.l.n.r.): Dr. Bernd Radtke<br />

(Geschäftsführer der IHK Ulm<br />

und Marketing-Club-Präsident),<br />

Claus Steinmüller und Oliver<br />

Fischer (IG Ulmer Volksfest)<br />

und Dr. Volker Walter (Jury-Vorsitzender)<br />

Der Ulmer Marketingpreis in seinen<br />

3 Kategorien wird alle zwei<br />

Jahre durch den Marketing-Club<br />

Ulm/Neu-Ulm ausgeschrieben,<br />

der einen regionalen Berufsverband<br />

des <strong>Deutsch</strong>en Marketing<br />

Verbands darstellt. Um beim<br />

Wettbewerb um den Marketingpreis<br />

teilzunehmen, muss eine<br />

bis zu 40 Seiten starke Wettbewerbs-Einreichung<br />

erstellt werden,<br />

die das Marketing-Konzept<br />

klar darlegt und dessen Erfolg<br />

mit belegbaren Zahlen untermauert.<br />

Die erfreuliche Nachricht, unter den Finalisten des<br />

diesjährigen Wettbewerbs zu sein, erreichte die IG Ulmer<br />

Volksfest Mitte Oktober. Oliver Fischer, der als Mitglied<br />

der IG für das Marketing zuständig ist, dazu: „Wir<br />

waren wahnsinnig überrascht – und gleichzeitig sehr<br />

happy. Nachdem die vorigen Jahre große Unternehmen<br />

wie Bosch Rexroth oder große Stadtwerke ausgezeichnet<br />

wurden, waren wir gespannt, ob das Marketing-Konzept<br />

einer 11-Tages-Veranstaltung die Jury<br />

aus Marketingprofis überzeugen könne", so Fischer.<br />

„Dass es nun bis ins Finale geklappt hat, ist großartig.",<br />

ergänzt sein Kollege Claus Steinmüller. Die Werbeagentur<br />

„Attacke”", deren Chef Fischer ist, hat sich gezielt<br />

auf den Bereich Schausteller und Volksfeste spezialisiert<br />

und betreut das Ulmer Volksfest in allen Fragen<br />

um Marketing und Erscheinungsbild seit der 2009<br />

erfolgten erfolgreichen Neukonzipierung. Am 6. November<br />

2013 wurde vor mehreren Hundert Gästen aus<br />

Wirtschaft und Politik der 4. Ulmer Marketingpreis verliehen,<br />

bei dem das Ulmer Volksfest als Finalist geehrt<br />

wurde. Die Fachjury zeigte sich von der Leistung der<br />

Interessengemeinschaft sehr angetan. Beispielsweise<br />

führte man eine anonyme Beschicker-Umfrage ein, die<br />

über Tendenzen, Marketing, Erfolge und zu optimierende<br />

Umstände klaren Aufschluss gibt. Die anschließend<br />

erfolgte Auswertung dieses Fragebogens nach<br />

klassischen Marketinggesichtspunkten spricht für<br />

sich: Ein massiver Aufwärtstrend des Ulmer Volksfestes<br />

ist offensichtlich. Die Beschicker bewerteten das<br />

Marketing-Konzept im Durchschnitt nach Schulnoten<br />

mit einer 1,47. Der Erfolg der Veranstaltung zeigt sich<br />

auch in klaren Zahlen: Die Bewerberanzahl hat sich<br />

seit 2009 mehr als verdoppelt, die Besucherzahlen<br />

sind um 50 % gewachsen. Die Positionierung contra<br />

Ballermann und pro Familie geht auf – belegbar an der<br />

gegen Null strebenden Zahl von Polizeinsätzen binnen<br />

der letzten fünf Jahre. Der Marketingmix über sämtliche<br />

Kanäle – von Kinowerbung über klassische und<br />

neue Medien bis hin zur eigenen App – sowie ein<br />

Konzept aus Kampagnen- und Event-Bestandteilen<br />

brachte den verdienten Erfolg. Auch für 2014 arbeitet<br />

die IG an der Optimierung des Konzepts.Welche neuen<br />

Ideen und Maßnahmen verwirklicht werden sollen,<br />

will die IG (bestehend aus Claus Steinmüller, Friedrich<br />

Binder, Günther Spegel und Oliver Fischer) noch nicht<br />

verraten. Das Ulmer Volksfest 2014 dauert vom 11. bis<br />

zum 21. Juli (dem Schwörmontag).<br />

■<br />

30


BASEL<br />

Text & Photos:<br />

Norman Vogt<br />

Als am Abend des 10. November 2013 die Fahr- und<br />

Reihengeschäfte auf der größten und ältesten Vergnügungsmesse<br />

der Schweiz ( vom 26. Oktober bis<br />

10. November) schlossen, fiel die Resonanz auf<br />

den geschäftlichen Verlauf der Veranstaltung größtenteils<br />

positiv aus. Es gab aber auch einige Schausteller,<br />

die mit der Platzierung ihrer Geschäfte unzufrieden<br />

waren und im Vergleich mit anderen das<br />

Nachsehen hatten. Schleppend lief es auch bei einigen<br />

Spielbetrieben, deren Betreiber mit deutlich<br />

höheren Einnahmen gerechnet hatten und enttäuscht<br />

waren.<br />

Die 543. Auflage der Basler Herbstmesse wurde am<br />

Samstag, 26. Oktober, pünktlich um 12 Uhr mit der<br />

Messglocke der Kirche zu Sankt Martin eingeläutet.<br />

Bereits zu diesem Zeitpunkt füllten sich die Festplätze<br />

32


in der Basler Innenstadt schnell mit Besuchern und die<br />

Karusselle waren dicht umlagert. Man merkte, dass<br />

die Gäste und Besucher darauf brannten, bei herrlichem<br />

Spätherbstwetter über die Vergnügungsmeilen<br />

zu bummeln und den einen oder anderen Franken auszugeben.<br />

Besonders gespannt war man auf die Zeitreise<br />

„Super 80s – erlebe die Messe von damals", die<br />

in der Messehalle 3 stattfand. Mit vielen Plakaten, Hinweisschildern<br />

und einem großen Banner wurden die<br />

Besucher vom Messeplatz in die Halle geleitet. Am<br />

Eingangsbereich der Messehalle an der Sperrstraße<br />

standen bereits einige Geschäfte für die Besucher bereit.<br />

Neben einen Kinderkarussell und den zwei Laufgeschäften<br />

„Allotria" und „Disco Labyrinth" stellte der<br />

„Doppel-Ranger" die Fahrgäste auf den Kopf. Die speziell<br />

in den 1980er-Jahren bei der Jugend beliebte Halle<br />

konnte 1997 zum letzten Mal für die Herbstmesse<br />

genutzt werden und erstrahlte im vergangenen Jahr<br />

wieder im neuen Glanz. Viele Besucher schwelgten in<br />

Erinnerungen, als sie einige Attraktionen von damals<br />

wieder entdeckten. Großer Andrang herrschte bei der<br />

topp restaurierten „Wiener Prater-Geisterbahn", die<br />

doppelstöckige Bahn wurde bereits in den frühen<br />

Nachmittagsstunden sehr gut frequentiert. Während<br />

sich in den Achtzigern der Breakdance von Münger –<br />

der durch die imposante Michael Jackson-Figur auffiel<br />

– in der Messehalle drehte, stand dem Publikum<br />

diesmal der Breakdance von Wetzel zur Verfügung.<br />

Außerdem waren ein „Round Up", ein Kinderskooter,<br />

eine Schiffschaukel, ein Simulator, Häselis „Telecombat"<br />

und der Scheibenwischer „Südseewelle" hier aufgebaut.<br />

Während sich die Fahrgeschäfte in der Mitte<br />

der Halle befanden, waren im äußeren Bereich die Gastronomiebetriebe<br />

und Spielgeschäfte aufgebaut.<br />

Endlich konnte der Messeplatz wieder komplett als<br />

Festplatz genutzt werden. Dort drehten sich „Rocket",<br />

„Take Off", „Calypso", „Octopussy", der „Tower" und<br />

das Kindergeschäft „Mocca Cup". Auf der Rosentalanlage,<br />

dem ältesten Messplatz in Kleinbasel, debütierte<br />

erfolgreich die Schaukel „VIP" von Baer, die allerdings<br />

etwas versteckt hinter einigen Bäumen platziert<br />

war. Der „Swing Up", „Haunted Mansion" und<br />

„Speed" ergänzten auf diesem Areal das Vergnügungsangebot.<br />

Auf dem Kasernenareal präsentierten<br />

sich wieder rasante Neuheiten und einige Klassiker.<br />

Hier buhlten auch die Neuheiten für Basel, die Schaukel<br />

„Super Chaos" von H.P. Maier und der „Scorpion"<br />

von Spengler um die Gunst des Publikums. In den<br />

Abendstunden gab es auf diesem Platz fast kein<br />

Durchkommen mehr und an den Kassen von Jolliets<br />

„Maxximum" und „Freddys Circus" (Zinnecker) bildeten<br />

sich lange Schlangen. Schon von weitem konnte<br />

man das Riesenrad „Bellevue" sehen, das sich majestätisch<br />

über die Häuser am Münsterplatz erhob. Hier<br />

konnte man eine weitere Neuheit testen: Michéle Howald<br />

präsentierte erstmals ihren Wellenflieger „Flying<br />

Swinger" in Basel. Mit „Disco Express", Autoskooter,<br />

„Geisterschiff", Rutschbahn und einigen Kinderkarus-<br />

Neuheiten auf dem<br />

Kasernenareal: „Scorpion”<br />

und „Super Chaos”<br />

Viel Zuspruch für „Freddys<br />

Circus”. – „Sky Flyer”,<br />

Neuheit auf dem Barfüsserplatz<br />

33


sells wurde das Angebot auf diesem Areal abgerundet.<br />

Mit Bauers „Sky Flyer" war eine weitere Neuheit für<br />

Basel auf dem Barfüsserplatz, dem Tor zur Grossbasler<br />

Innenstadt, aufgebaut. Büttigers „X-Factory" bot<br />

hier in den Abendstunden eine tolle Lichtshow, Kinderflug,<br />

„Crazy Carpet" und mehrere Imbissbetriebe<br />

rundeten das Angebot auf dem kleinen Platz ab.<br />

Originell bestückt war wieder der Petersplatz, der zwei<br />

Tage länger als die Basler Herbstmesse geöffnet hatte<br />

(bis 12. November). Die Wiege der „Herbstmäss”<br />

verzauberte wieder Jung und Alt mit anspruchsvollen<br />

Warenständen, kulinarischen Versuchungen und vielen<br />

Attraktionen. Einige Fahrgeschäfte reihten sich<br />

zwischen den vielen Verkaufsständen ein, die mitunter<br />

auf die bevorstehenden Weihnachtsmärkte einstimmten.<br />

Nach den zahlreichen Umbauarbeiten in jüngster Vergangenheit<br />

präsentierte sich in diesem Jahr die Basler<br />

Herbstmesse wieder von ihrer besten Seite. Einige<br />

Neuheiten für Basel sorgten für ein abwechslungsreiches<br />

und ansprechendes Kirmesvergnügen und ließen<br />

Langeweile erst gar nicht aufkommen. Die Basler<br />

Herbstmesse war erneut eine gelungene und ansprechend<br />

gestaltete Veranstaltung.<br />

■<br />

SCHWETZINGEN<br />

zingen konnte die Schaukel „Chaos" von Spangenberger<br />

verpflichtet werden, die vor allem bei den Jugendlichen<br />

hoch im Kurs stand. Als Familienfahrgeschäft<br />

stand Massels „Beach Polyp" für die Besucher<br />

bereit, der seit einiger Zeit mit einer ansprechend gestalteten<br />

Rückwand präsentiert wird und schon mehrmals<br />

erfolgreich in Schwetzingen zu Gast war. André<br />

Massel präsentierte seinen Scheibenwischer „Tropical<br />

Trip" und der Autoskooter von Zöllner schloss den Reigen<br />

der Fahrgeschäfte. Zur Eröffnung am Kerwefreitag<br />

hieß es von 14 Uhr bis 16 Uhr wieder „Einmal zahlen<br />

– zweimal fahren”, bevor das obligatorische Fass<br />

Freibier angestochen wurde. Am letzten Spieltag fand<br />

der ganztägige Familientag statt, der mit für eine insgesamt<br />

zufrieden stellende Bilanz der Schausteller<br />

sorgte.<br />

■<br />

„Chaos” – zum ersten Mal<br />

in Schwetzingen<br />

Text & Photos: Norman Vogt<br />

Die Schwetzinger Kerwe findet jährlich Ende Oktober<br />

(vom 25. bis 29. Oktober 2013) auf dem neuen<br />

Messplatz statt. Sie zählt zum festen Bestandteil<br />

des Veranstaltungskalenders der Stadt zwischen<br />

Mannheim und Heidelberg, die vor allem durch ihr<br />

Barockschloss und den Spargelanbau bekannt ist.<br />

Über 25 Schaustellerbetriebe sorgten für einen kleinen,<br />

aber abwechslungsreichen Vergnügungspark,<br />

der von der Veranstalterin, Cornelia Clark, zusammengestellt<br />

und organisiert wurde. Als Neuheit für Schwet<br />

34


Mit Liebe zum Detail und dem Drang zur Perfektion<br />

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Wir bedanken uns bei allen Behörden<br />

für das in uns gesetzte Vertrauen in der Saison 2013<br />

und empfehlen uns für die Saison 2014.<br />

Wir starten durch mit noch mehr Effekten und neuem Showprogramm.<br />

Lassen auch Sie sich von uns beGEISTern!<br />

Hotline: 0177/3148712 und 0178/4665744 • Mail: a.burghard84@gmx.de • facebook Ghost – Der Geisterdschungel


WUPPERTAL<br />

Ronsdorfer<br />

Bürgerfest 2014<br />

Traditionelles Volksfest<br />

inmitten der Stadt<br />

Bühnenprogramm<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

30. Mai – 01. Juni 2014<br />

Gesucht werden Kettenflieger, Nostalgie-<br />

Riesenrad, Scheibenwischer, Laufgeschäft,<br />

Spielgeschäfte, Schießwagen, Süßwaren,<br />

Imbiss (außer Schwenkgrill)<br />

Aussagekräftige Bewerbungen mit allen<br />

erforderlichen Angaben richten Sie bitte<br />

bis zum 30. Januar 2014 an:<br />

W.i.R. e.V.<br />

Friedenshort 4 • 42369 Wuppertal<br />

Info-Hotline: 0202 - 49 60 88 70<br />

Zusagen erfolgen bis zum 20.02.2014,<br />

Absagen werden nicht erteilt.<br />

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FREIBURG<br />

Text & Photos: Norman Vogt<br />

Vom 18. bis 28. Oktober wurde in Freiburg die<br />

Herbstmess’ – die 15. Auflage auf dem Messegelände<br />

– gefeiert. Circa 80 Schausteller und 30<br />

Markthändler präsentierten Unterhaltsames, Leckeres<br />

und Schönes für alle Besucherschichten.<br />

Die offizielle Eröffnung fand um 19 Uhr mit dem traditionellen<br />

Fassanstich und Freifahrten statt.<br />

Zu den Höhepunkten der elf Tage andauernden Mess’<br />

zählten neben dem Eröffnungsfeuerwerk am Dienstag<br />

der ganztägige Kinder- und Familientag, der<br />

Schnäppchen und Aktionstag am Donnertag, der<br />

Oma-Opa-Enkeltag am Freitag und das Feuerwerk,<br />

mit dem die Veranstaltung am letzten Spieltag beendet<br />

wurde.<br />

Die Skyline der Stadt im Schwarzwald wurde während<br />

der Dauer der Herbstmess’ vom Riesen-Kettenflieger<br />

„Around the World" (van der Beek/Dauphin) und dem<br />

Riesenrad von Göbel temporär geprägt. Direkt am<br />

Haupteingang waren der „Flipper" (Meeß), die „Geistervilla"<br />

von Sipkema und die Familienachterbahn<br />

„Doggy Dog" von Michael Zinnecker aufgebaut. Kopfüber<br />

ging es in der Schaukel „The Beast" (Zinnecker)<br />

und bei Scheeles „Top Spin 2" zur Sache. Beide Loopinggeschäfte<br />

waren weit voneinander getrennt auf<br />

dem Areal platziert. Mit dabei waren auch Blums<br />

„Dschungel Train", Göbels „Rutsche", der „Breakdance<br />

No. 1" (Kinzler), der „Wellenflieger" von Kurz,<br />

Schramms „Disco Fieber" und die Laufgeschäfte<br />

„Crazy Town" (Wagner) und „Freddy’s Company" von<br />

Hofmann-Jehn. Für die kleinen Besucher standen ein<br />

klassisches Kinderkarussell, Balluna, Kinderskooter,<br />

Beach Jumper-Trampolin, Splash-Ball, Kinderschleife,<br />

Babyflug und Ponyreiten bereit.<br />

Etwas negativ fiel auf, dass samstags die Mess’ bereits<br />

um 23 Uhr schließen musste, obwohl der Platz zu<br />

dieser Zeit noch sehr gut besucht war. Die Schausteller<br />

hätten mit Sicherheit noch gutes Geld bei längerer<br />

Öffnungszeit einnehmen können.<br />

■<br />

RÜCKBLICK<br />

Gut bestückt: die<br />

Freiburger Mess’ 2013


RÜCKBLICK<br />

Das größte transportable<br />

Riesenrad mit offenen<br />

drehbaren Gondeln<br />

HOCHHEIM<br />

Text & Photos:<br />

Norman Vogt<br />

Spektakulär inszeniert:<br />

der „Transformer”<br />

Für einige Schausteller und Marktkaufleute ist der<br />

Hochheimer Markt die letzte Veranstaltung der Saison.<br />

Der 529. Markt wurde am Freitag, 8. November<br />

2013, um 12 Uhr am Riesenrad durch die amtierende<br />

Bürgermeisterin Angelika Munck, die Hochheimer<br />

Weinmajestäten und mit obligatorischen Böllerschüssen<br />

offiziell eröffnet. Fünf Tage lang stand<br />

dann ein abwechslungsreiches Programm mit vielen<br />

Höhepunkten auf der Tagesordnung, bevor am<br />

letzten Spieltag ein Musikfeuerwerk den Markt beendete.<br />

Der Hochheimer Markt war ursprünglich ein Viehmarkt,<br />

auf dem die Bauern aus dem Umland Nutztiere<br />

und Haushaltswaren erwerben konnten. In den vergangenen<br />

Jahrzehnten entwickelte sich der Markt zu<br />

38


einer modernen Großveranstaltung, die weit über die<br />

Grenzen der Stadt einen hervorragenden Ruf genießt.<br />

Sie bot im vergangenen Jahr wieder eine bunte Mischung<br />

aus Neuem und Bewährtem. Nach längerer<br />

Pause war das Riesenrad von Kipp wieder mit dabei.<br />

Schon in früheren Jahren stand das imposante Rad regelmäßig<br />

in der Weinstadt, bevor es durch das „Bavaria<br />

Wheel" abgelöst wurde. Nachdem das weißblaue<br />

Rad eine neue Heimat in Frankreich gefunden<br />

hat, kam nun das Kipp-Rad wieder zum Zuge. Vom<br />

größten transportablen Riesenrad mit offenen drehbaren<br />

Gondeln hatte man aus 55 Metern Höhe einen<br />

herrlichen Blick über das Marktgelände. Weit über die<br />

Baumwipfel hinaus ragte auch der Freifallturm „Adrenalin"<br />

von Bügler. Gleich daneben war Ahrends „Crazy<br />

Mouse" aufgebaut, die bereits an den Nachmittagen<br />

sehr gut frequentiert wurde. Beide Geschäfte<br />

standen auf dem Festplatz neben dem Viehmarkt an<br />

der Danziger Allee. Auf dem Messegelände an der Alleestraße<br />

waren die anderen zugelassenen Geschäfte<br />

platziert. Hier debütierten erfolgreich Goetzkes<br />

„Star Flyer" und die Schaukel „Monster" (Denies-Kipp),<br />

die hier zum ersten Mal von den neuen Besitzern präsentiert<br />

wurde. In den Abendstunden zog der „Transformer"<br />

(Schmidt) die Besucher magisch an: Durch<br />

eine ansprechende Lasershow, wummernde Beats<br />

und viel Nebel lenkte das Loopinggeschäft die Blicke<br />

auf sich. Als Familienfahrgeschäft konnte Spangenbergers<br />

„Musik Express 3000" verpflichtet werden, der<br />

sich trotz harter Konkurrenz sehr gut behaupten konnte.<br />

Gegenüber der Berg- und Talbahn war das Laufgeschäft<br />

„Lach+Freu-Haus" von Distel aufgebaut. Auf<br />

seinem Stammplatz war wieder der Autoskooter (Barth<br />

& Sohn) anzutreffen. Als weitere Neuheit konnte die Familienachterbahn<br />

„The Racing Coaster" von Thoma<br />

und Hartmann verpflichtet werden, die in der Reihe der<br />

Kinderfahrgeschäfte platziert wurde. Dort standen außerdem<br />

der Autoskooter von Thoma, Sottiles „Magic<br />

World", „Euro Car" und Büglers „Reitpalast" für die Besucher<br />

bereit.<br />

Während der erste Spieltag geschäftlich eher verhalten<br />

verlief, kam der Markt am zweiten Tag richtig in<br />

Schwung. Der Samstag war für einige Schausteller eine<br />

richtige Granate. Zeitweise ging es auf den Wegen<br />

weder vor noch zurück und die meisten Fahrgeschäfte<br />

fuhren am Limit. Der Besucheransturm bescherte<br />

den Schaustellern zum Saisonabschluss noch einmal<br />

sehr gute Umsätze.<br />

■<br />

Ab dem zweiten<br />

Spieltag war der Besucheransturm<br />

gewaltig<br />

39


RÜCKBLICK<br />

SOEST<br />

Eine im wahrsten Sinne<br />

des Wortes herausragende<br />

Neuheit: der „City Skyliner”<br />

Text & Photos: Michael Petersen<br />

Die Soester Allerheiligenkirmes ist etwas ganz Besonderes<br />

– und sie stellte dieses Alleinstellungsmerkmal<br />

2013 vom 6. bis 10. November erneut eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Eine Innenstadtkirmes<br />

mit derartigen Ausmaßen in eine Altstadtkulisse zu<br />

integrieren, ist gewiss nicht einfach. Mitunter mussten<br />

die zahlreichen Fahr- und Belustigungsgeschäfte<br />

auf den Zentimeter genau eingepasst werden.<br />

Dabei wurde auch diesmal wieder viel Neues<br />

gewagt und auch zugelassen, wobei die Sicherheit<br />

der Bevölkerung und der vielen Gäste aus dem Umland<br />

stets an erster Stelle stand.<br />

Der zum zweiten Mal genutzte Bahnhofsbereich präsentierte<br />

sich deutlich besser gestaltet als 2012. Erstmals<br />

drehte sich hier das Riesenrad, Familie Burghard/Kleuser<br />

lud zu herrlichen Aussichtsfahrten über<br />

die Stadt und die Allerheiligenkirmes ein. Die Achterbahn<br />

„Black Hole" und „Phoenix" bildeten zusammen<br />

mit dem Riesenrad ein attraktives Entree zur Kirmes.<br />

Neu war auch das zweite Festzelt, das hier zum ersten<br />

Mal aufgebaut wurde. Unglücklich platziert war hingegen<br />

der Steak-Grill „Schinderhannes", der wenige<br />

Meter aus dem Lauf stand und das echte Soest-Feeling<br />

nicht erlebte. Als absolutes Highlight wurde der<br />

„City Skyliner" angekündigt und in der Werbung zur<br />

Veranstaltung groß herausgestellt. Zu allen Zeiten bildeten<br />

sich im Kassenbereich der Top-Attraktion lange<br />

Warteschlangen. Aber auch zahlreiche andere Komponenten<br />

der Kirmes konnten besonders überzeugen.<br />

Zum Beispiel das thematisch perfekte Zusammenspiel<br />

zwischen der Großschaukel „Konga" und der „Loopingachterbahn<br />

„Cobra" oder das „Horror Lazarett",<br />

das unmittelbar vor der mächtigen Kirche zur Sprechstunde<br />

einlud.<br />

Was leider gar nicht passte, war das Wetter. Durch den<br />

Dauerregen an den beiden ersten Tagen ging den<br />

Schaustellern viel Geld verloren. Dennoch gab es vom<br />

Eröffnungstag Erstaunliches zu berichten. Obwohl es<br />

stark und unaufhörlich regnete, wurde die Kirmes wie<br />

gewohnt gefeiert. Die Karussells fuhren teilweise unter<br />

voller Auslastung, an den Reihengeschäften herrschte<br />

rege Betriebsamkeit. Wo gibt es das sonst noch?<br />

Soest hat nicht nur die größte und schönste Altstadtkirmes<br />

Europas, die Stadt hat offensichtlich auch das<br />

beste Kirmespublikum.<br />

Bei aller Freude und Euphorie sorgten die beiden Regentage<br />

für Umsatzeinbrüche, die trotz des Besucherandrangs<br />

an den Folgetagen nicht mehr kompensiert<br />

werden konnten. Trotz des miesen Wetters war der Besuch<br />

der Soester Allerheiligenkirmes ein wunderschönes<br />

Erlebnis und war würdiger Abschluss der eher enttäuschenden<br />

Kirmessaison 2013.<br />

■<br />

Die Kultschaukel „Nessy” präsentierte<br />

sich auf der Allerheiligenkirmes mit neuen<br />

Beleuchtungs- und Raucheffekten<br />

40


Impressionen vom<br />

168. Cannstatter Volksfest<br />

„Berg & Tal”-Achterbahn<br />

von Schneider in Stuttgart<br />

STUTTGART<br />

Text: Ralf Schmitt<br />

Photos: Norman Vogt<br />

Mit über 3,5 Millionen Besuchern ging das 168.<br />

Cannstatter Volksfest in Stuttgart am 13. Oktober<br />

zu Ende. Besonders die erste der zwei Festwochen<br />

war sehr gut, was die Besucherzahlen betrifft.<br />

Beim Volksfest 2012 war der 3. Oktober besonders<br />

stark – dies relativierte sich diesmal durch das gleichzeitig<br />

an diesem Feiertag stattfindende Bürgerfest<br />

zum „Tag der <strong>Deutsch</strong>en Einheit” in der Stuttgarter Innenstadt.<br />

Dafür waren der Mittwoch zuvor (Familientag)<br />

und der folgende Brückentag (Freitag) am 4. Oktober<br />

sehr gut besucht. Auf dem Festplatz lockte ein<br />

Angebot, das kaum Wünsche offen ließ: Darunter waren<br />

auch Neuheiten wie beispielsweise das Looping-<br />

Karussell „The King”, die Geisterbahn „Haunted Mansion”,<br />

„Dr. Lehmanns Horror-Lazarett” sowie der Aussichtsturm<br />

„City Skyliner”. Die hohen Turm- und Propelleranlagen<br />

hätten räumlich etwas mehr getrennt<br />

sein können. Dass die (Umsatz-) Schere zwischen<br />

Festzeltwirten und Schaustellern in Stuttgart immer<br />

weiter auseinanderklafft, unterstrichen mehrere Statements,<br />

die die Stuttgarter Zeitung veröffentlichte. Joachim<br />

Hohl, Erster Vorsitzender des Stuttgarter Schaustellerverbandes:<br />

„Ein guter Wasen macht sich nicht<br />

nur an der Besucherzahl fest. Je nach Branche fallen<br />

die Umsätze leider immer unterschiedlicher aus”, sagte<br />

er in Anspielung darauf, dass die Zelte vor allem junge<br />

Besucher magisch anziehen, aber die kleineren<br />

Betriebe im Schatten der Festzelte teilweise enorm zu<br />

kämpfen haben. Linda Brandl von „Lindas Cafe” gab<br />

ihre Beobachtungen und Einschätzungen ebenfalls zu<br />

42


Protokoll: „In den letzten 15 Jahren hat sich das Volksfest<br />

durch die Festzelte stark gewandelt. Der aktuelle<br />

Boom hat aber auch eine Kehrseite: Die Zelte saugen<br />

die Gäste wie einen Schwamm auf. Da fragt man sich<br />

schon, ob die restlichen Schausteller eigentlich nur<br />

noch zum Beleuchten der Straße da sind”. Der Sprecher<br />

der Festwirte, Werner Klauss, bilanzierte „einen<br />

konstanten Aufwärtstrend. Wir haben in diesem Jahr<br />

vor allem die Angebote für den Mittagstisch ausgebaut<br />

und wollen dies weiter vorantreiben und bewerben.<br />

Kritisiert wurde von ihm die unbefriedigende Taxi-<br />

Situation: „An den Wochenenden standen einfach zu<br />

wenig Taxis zur Verfügung”. Was das Thema „Vorglühen”<br />

des meist jungen Publikums angeht, geben<br />

sich alle Beteiligten ratlos. „Das ist kein wasenspezifisches,<br />

sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem”<br />

sagt Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart.<br />

Die sichtbaren Auswüchse dieser „dunklen” Seiten<br />

des Cannstatter Volksfestes – konkret: kotzende,<br />

pinkelnde, nahe der Bewusstlosigkeit besoffene Wasenbesucher<br />

– können seit kurzem auch in einem Internet-Blog<br />

(stuttgartkotzt.tumblr.com) besichtigt werden.<br />

Alle dort veröffentlichten Bilder sind jeweils vor 17<br />

Uhr entstanden – zu einer Zeit, wo auch Schulklassen<br />

oder Großeltern mit Kindern unterwegs sind. Weiteres<br />

Aufregerthema rund um das Cannstatter Volksfest war<br />

erneut das Thema Tracht. Eine Schlagzeile dazu lautete<br />

etwa „Hitziger Wasen-Streit um Tradition und<br />

Bazitrachten”. Und Kritik gab es auch an der Eröffnungsfeier,<br />

wo Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz<br />

Kuhn von Teilen des Publikums gnadenlos ausgebuht<br />

wurde. Wasenbürgermeister Michael Föll: „Die Auftaktveranstaltung<br />

hat mir in diesem Jahr gar nicht gefallen.<br />

Die Musikauswahl hatte keinen Bezug zum Wasen,<br />

die Inszenierung war lieblos, da müssen wir noch<br />

einmal grundlegend ran”.<br />

■<br />

43


RÜCKBLICK<br />

BREMEN<br />

Die „Wilde Maus XXL”<br />

war ein Freimarkt-Hit<br />

Faszination „Transformer”<br />

„Happy Family” und<br />

das „Alpen Hotel” in Bremen<br />

Text & Photos: Ralf Schmitt<br />

Der 978. Bremer Freimarkt (18. Oktober bis 3. November<br />

2013) musste einen herben Besucherrückgang<br />

verzeichnen – als Hauptschuldige wurden<br />

zum einen das Orkan-/Sturmtief „Christian”, zum<br />

anderen die diesmal ausgesprochen freimarkt-ungünstige<br />

Lage der Schulferien ausgemacht.<br />

Etwa 3,5 Millionen Besucher waren diesmal auf der<br />

Bürgerweide – 2012 und 2011 wurde die 4-Millionen-<br />

Grenze erreicht bzw. deutlich überschritten. Aufgrund<br />

der Unwetterwarnung wegen des Sturmtiefs „Christian”<br />

blieb der Freimarkt am Montag, dem 28. Oktober,<br />

zunächst geschlossen. Nachdem sich der Sturm abschwächte,<br />

konnten die Geschäfte auf der Bürgerweide<br />

zwar ab 19 Uhr öffnen – allerdings war dieser Tag<br />

44


RÜCKBLICK<br />

„Konga” und „Flasher”<br />

„Halloween”-Zeit auch<br />

auf dem Bremer Freimarkt<br />

dann doch schon „gelaufen”. Auch<br />

war an den Freimarkts-Nachmittagen<br />

in der Woche weniger los als<br />

sonst – erstmals seit langer Zeit fielen<br />

die Herbstferien nicht in die<br />

Freimarktzeit. Die Besucher des<br />

Freimarktes erwartete ein erstklassig<br />

besetzter Festplatz mit viel Bewährtem<br />

– aber auch einigen Neuheiten,<br />

wie beispielsweise die Karussells<br />

„Konga”, „Voodoo Jumper”<br />

und „Flasher” und das „Alpen<br />

Hotel”. An die Spitze der Publikums-Beliebtheit<br />

katapultierte sich<br />

vom Stand weg die „Wilde Maus<br />

XXL”, die – von überall gut einsehbar<br />

– den Standort des diesmal<br />

nicht platzierten „Höllenblitz” eingenommen hatte und<br />

wo die Schlangen an den Kassen fast nie abrissen.<br />

Nicht gefallen hat vielen Besuchern die nur noch einseitige<br />

Bebauung vor dem Haupteingang, vom Bahnhof<br />

kommend – und auch die Platzierung des actionreichen<br />

Fahrgeschäftes „Transformer” gleich hinter<br />

dem Eingangsportal wurde erwartungsgemäß viel<br />

diskutiert. Es gab diesmal (für Bremer Verhältnisse)<br />

ungewöhnlich viele Themen, die die Beschicker und<br />

Veranstalter bewegten. Etwa die erst spät (Ende Juli)<br />

verschickten Zulassungsbescheide, fehlende (bzw.<br />

weggefallene) Abstellmöglichkeiten für Schausteller-<br />

Zugmaschinen, die Verbesserung der Werbung für<br />

den Freimarkt (hier sollen künftig die Messe Bremen<br />

und das Standortmarketing der Wirtschaftsförderung<br />

mit ins Boot geholt werden). Und auch die Tatsache,<br />

dass in den Medien vor und während des Freimarktes<br />

über Dinge wie „Gerichtliche Klagen von Schaustellern<br />

gegen die Stadt wegen Nichtzulassungen” oder<br />

„Angebliche oder tatsächliche Bestechungsversuche”<br />

berichtet wurde, zeigte auf, dass nach Jahren der<br />

vermeintlichen Harmonie zwischen Verwaltung und<br />

Schaustellern in Bremen der Wind künftig wohl etwas<br />

schärfer weht.<br />

■<br />

Mit dem „Playball” war<br />

nach langer Pause mal wieder<br />

ein „Flipper” zu Gast.<br />

Gewöhnungsbedürftig war die<br />

nur noch einseitige Bebauung<br />

am Bahnhofsausgang<br />

45


VERKAUF<br />

CANDY FRUCHT BAR<br />

Premiere in Stuttgart:<br />

von Bergs „Frucht Bar”<br />

Früchte mal anders:<br />

als einzeln schokolierte und<br />

verzierte Pralinen zum Selbstzusammenstellen<br />

Text & Photos: Ralf Schmitt<br />

„Frucht Bar” heißt das neue Geschäft von Christian<br />

von Berg aus Stuttgart. Dort gibt es frische Früchte<br />

in Form von Smoothies, Obstbechern und – einzeln<br />

schokoliert – als Pralinen.<br />

Die „Frucht Bar” stellt die Fortsetzung des erfolgreichen<br />

„Candy”-Konzeptes der Familie von Berg dar, zu<br />

dem der große Früchtewagen „Candy Schokofrüchte”<br />

und der „Candy Schokobrunnen” gehören. In der neuen<br />

„Frucht Bar” liegt – neben Smoothies in verschiedenen<br />

Sorten und frischen Obstbechern – der Angebotsschwerpunkt<br />

auf den selbst vor Ort hergestellten<br />

Schoko-Pralinen. Die Früchte (beispielsweise Ananas,<br />

Erdbeere, Trauben oder Chilis) werden dabei einzeln<br />

in Vollmilch-, Zartbitter-, Erdbeer-, Lemon- oder weiße<br />

Callebaut-Schokolade getaucht und anschließend mit<br />

Zucker- Krokant- oder Schokostreuseln bzw. mit Schokoladenverläufen<br />

verziert. Der Verkauf als Einzelfrüchte<br />

kommt denjenigen Besuchern entgegen, denen ein<br />

großer Fruchtspieß vielleicht zu mächtig ist – ebenso<br />

ermöglicht diese Angebotsform den Genuss verschiedener<br />

Früchte- und Geschmachssorten als schneller<br />

Finger-Snack zum Sofortgenuss. Und sehr gut kam bei<br />

den Besuchern des Cannstatter Volksfestes – wo von<br />

Bergs „Frucht Bar” erstmals zum Einsatz kam – die<br />

Möglichkeit an, sich so viele einzelne Pralinen wie gewünscht<br />

auszusuchen und in einer speziell für diesen<br />

Zweck geschaffenen „Candy”-Transportverpackung<br />

mit nach Hause zu nehmen.<br />

■<br />

Auf dem Cannstatter<br />

Volksfest: die neue Frucht Bar,<br />

die Candy Schokofrüchte und<br />

der Schokobrunnen als Einheit<br />

46


Ganz neu und ganz anders!<br />

Das<br />

Mit rauchendem<br />

Schornstein<br />

Aufwändige<br />

plastische<br />

Dekorationen<br />

Seiten<br />

ebenfalls<br />

dekoriert<br />

Wir bedanken uns<br />

bei der Stadt Werne<br />

für die Zulassung<br />

zum SimJü 2013 und<br />

der damit verbundenen<br />

glanzvollen Premiere<br />

unseres neuen<br />

Verkaufswagens.<br />

Unser Dank gilt auch<br />

den vielen Kollegen<br />

für die herzlichen<br />

Glückwünsche.<br />

Der Firma Pfaff<br />

Spezialfahrzeugbau<br />

danken wir herzlich<br />

für die erstklassige<br />

Fertigung.<br />

Wir empfehlen uns für die neue Saison!<br />

Ricardo Arens • Hagen • Tel. 0173-429 08 51 • Mail: knusperhausarens@aol.com


European Showmen’s Union<br />

Europäische Schausteller-Union<br />

Union Foraine Européenne<br />

International non-government organisation (NGO) • Established in 1954<br />

President Albert Ritter<br />

Jahresbilanz 2013<br />

Im vergangen Jahr hat sich der Kampf um die<br />

Sicherung des Schaustellergewerbes in Europa<br />

weiter verschärft. In vielen Ländern sind zum<br />

Teil Jahrhunderte alte Kirmessen und Volksfeste<br />

in ihrer Existenz bedroht. Umso wichtiger<br />

ist in dieser Zeit die Arbeit der Europäischen<br />

Schausteller-Union, die sich seit nunmehr 60<br />

Jahren erfolgreich für die Interessen der Schaustellerbetriebe<br />

einsetzt.<br />

Die ESU sieht durch den deutschen Sonderweg<br />

bei der Umsetzung der europäischen Sicherheitsnorm<br />

die Volksfeste bedroht.<br />

ESU fordert Bestandschutz für Fahrgeschäfte<br />

Die Forderung nach einer einheitlichen Umsetzung<br />

der Europanorm 13814 für Fahrgeschäfte bildete<br />

2013 einen Arbeitsschwerpunkt der ESU.<br />

Die vom Europäischen Komitee für Normung CEN<br />

(European Committee for Standardization) entwickelte<br />

Sicherheitsnorm 13814 soll die technischen<br />

Standards für Fahrgeschäfte regeln. Der europäische<br />

Normentwurf sah vor, dass die neue<br />

Norm nicht für Altanlagen gelte, sondern nur für<br />

neue Fahrgeschäfte, die nach Erlass der neuen<br />

Norm entstehen. Dieser Bestandschutz gilt heute<br />

in allen EU-Ländern – mit Ausnahme <strong>Deutsch</strong>lands.<br />

Denn die deutschen Landesbauministerien<br />

hatten die DIN EN 13814 Anfang 2013 bauaufsichtlich<br />

eingeführt, dabei jedoch entgegen des<br />

europäischen Entwurfs den vorgesehenen Bestandsschutz<br />

verneint.<br />

Die Europäische Schausteller-Union fordert eine<br />

europaweit einheitliche Regelung und kritisiert<br />

diesen deutschen Sonderweg, der keinen Bestandschutz<br />

garantiert und durch den die Besitzer<br />

älterer Fahrgeschäfte benachteiligt werden.<br />

Die ESU unterstützt den <strong>Deutsch</strong>en Schaustellerbund,<br />

der im September 2013 in einem Schreiben<br />

an die Ministerpräsidenten und Fachminister in<br />

<strong>Deutsch</strong>land gefordert hatte, dass auch die deutschen<br />

Fahrgeschäftsbetreiber, im Sinne des in Europa<br />

vorherrschenden Harmonierungsgedankens,<br />

gleichbehandelt werden.<br />

Albert Ritter (rechts) gratuliert EU-Parlamentspräsident<br />

Martin Schulz zur Verleihung des „Goldenen<br />

Karussellpferdes”.<br />

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz erhält<br />

„Goldenes Karussellpferd”<br />

Für seine Verdienste um die europäischen Volksfeste<br />

wurde der Präsident des Europaparlaments,<br />

Martin Schulz, auf dem Jahresempfang der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Schaustellervereine NRW<br />

im Februar 2013 mit dem „Goldenen Karussellpferd”<br />

ausgezeichnet. Präsident Albert Ritter gratulierte<br />

Martin Schulz im Namen aller europäischen<br />

Schausteller. Der Parlamentspräsident habe<br />

sich als „überzeugter Europäer und Freund der<br />

Schausteller” für die Interessen des Berufsstandes<br />

stark gemacht. Martin Schulz dankte den Schaustellern<br />

für die hohe Auszeichnung und kündigte<br />

an, auch in Zukunft an ihrer Seite zu stehen.<br />

Diskussionsrunde der europäischen Schaustellervertreter<br />

in Brüssel.<br />

Internationale Fachdiskussion in Brüssel<br />

Die Anerkennung der europäischen Volksfeste als<br />

immaterielles Kulturgut und die einheitliche Umsetzung<br />

der Europanorm 13814 für Fahrgeschäfte<br />

in Europa waren die Schwerpunktthemen einer<br />

Fachdiskussion, zu der die ESU am 19. Juni 2013<br />

nach Brüssel eingeladen hatte. Über 30 Vertreter<br />

aus sieben Mitgliedsstaaten der europäischen<br />

Schaustellervereinigung diskutierten mit internationalen<br />

Experten im Kulturzentrum FARO über<br />

die Zukunft der Schaustellerbranche.<br />

Zu Beginn der Sitzung informierte Dr. Rob Belemans,<br />

Direktor des flämischen Instituts für immaterielles<br />

Kulturgut und langjähriger UNESCO-<br />

Fachmann, über den Prozess und die notwendigen<br />

Schritte für die Aufnahme der europäischen<br />

Volksfeste in die UNESCO-Liste für das Weltkulturerbe.<br />

Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer<br />

ausführlich über die Europanorm 13814 für Fahrgeschäfte<br />

und die Forderung der ESU nach einer<br />

einheitlichen Umsetzung. Weitere Themen in<br />

Brüssel waren die Verkehrsprobleme insbesondere<br />

der irischen Schaustellerkollegen, der Kampf<br />

um die Sicherung der Traditionskirmes Sinksenfoor<br />

in Antwerpen, die Entwicklung der Bildungsangebote<br />

für Schaustellerkinder in Europa sowie<br />

Aktuelles zum Thema Steuerrecht.<br />

Besonders herzlich begrüßte Präsident Albert Ritter<br />

die Vertreter des französischen Schaustellerverbandes<br />

UDAF als neuen Mitgliedsverband der<br />

Europäischen Schausteller-Union. Ebenso herzlich<br />

hieß Albert Ritter den Präsidenten der schottischen<br />

Sektion des britischen Schaustellerverbandes<br />

British Showmen Guild, Alex James Colquhoun,<br />

im Kreis der ESU willkommen.<br />

Pressegespräch zu Beginn des Luxemburger<br />

Schaustellertreffens.<br />

Europäisches Schaustellertreffen in Luxemburg<br />

Auf Einladung der Europäischen Schausteller-<br />

Union fand am 28. August anlässlich der Schueberfouer<br />

2013 in Luxemburg ein internationales<br />

Schaustellertreffen statt.<br />

Schausteller aus Belgien, <strong>Deutsch</strong>land, Frankreich,<br />

den Niederlanden und dem Gastgeberland trafen<br />

sich im Grand Theater unweit des Festplatzes mit<br />

dem ESU-Präsidium zu Gesprächen über aktuelle<br />

Themen des europäischen Schaustellergewerbes.<br />

Die Schueberfouer ist traditionell ein international<br />

besetztes Volksfest mit Schaustellern aus den eu-


European Showmen’s Union • Europäische Schausteller-Union • Union Foraine Européenne<br />

Die Aufnahme der europäischen Volksfeste in die<br />

UNESCO-Liste für das Weltkulturerbe ist eines der<br />

zentralen Ziele der Europäischen Schausteller-<br />

Union. Am 23. August 2013 trafen sich in Brüssel<br />

ESU-Generalsekretär Steve Severeyns sowie die<br />

Vizepräsidenten Frank Delforge und Nicole Vermolen<br />

mit belgischen Platzmeistern und Vertretern<br />

belgischer Kulturzentren zu einem „Runden<br />

Tisch”. Von Seiten des <strong>Deutsch</strong>en Schaustellerropäischen<br />

Nachbarländern. Das ESU-Treffen<br />

spiegelte diese Internationalität wider.<br />

Zu Beginn stellte sich das Präsidium den Fragen<br />

der Pressevertreter. Präsident Albert Ritter informierte<br />

über die wirtschaftliche Lage der Branche,<br />

die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der<br />

ESU-Mitgliedsverbände sowie die Bedeutung der<br />

europäischen Volksfeste als Wirtschafts- und Kulturfaktor.<br />

Die Arbeit der Europäischen Schausteller-Union<br />

als einer der ältesten europäischen Berufsverbände<br />

sei von elementarer Wichtigkeit für<br />

die Zukunft des Gewerbes und der Kirmessen und<br />

Volksfeste in Europa. In der Vergangenheit seien<br />

wichtige Kontakte zu den parlamentarischen<br />

Fachausschüssen geknüpft und zahlreiche Gespräche<br />

mit den Euroabgeordneten und Vertretern<br />

der Europäischen Kommission geführt worden.<br />

Albert Ritter: „So konnten die Interessen der<br />

europäischen Schausteller zu Themen wie Verkehrs-<br />

und Sicherheitsfragen, Normung, Sicherheitsstandards,<br />

Tachografenbefreiung, steuerliche<br />

Entlastungen, Lebensmittelrecht, Windlastund<br />

Umweltschutzzonen erfolgreich vertreten<br />

werden.”<br />

Mit einem Überblick über den aktuellen Stand zu<br />

den Themen Umsetzung der Europanorm 13814<br />

für Fahrgeschäfte, immaterielles Kulturgut, Bildung<br />

von Schaustellerkindern, Transportprobleme<br />

in Irland, reduzierter Steuersatz in Portugal sowie<br />

Einfahrt von Schaustellerfahrzeugen in europäische<br />

Umweltzonen eröffnete das Präsidium<br />

den offiziellen Arbeitsteil des Treffens. Der Präsident<br />

der Europäischen Schausteller Jugend-Union,<br />

Kevin Kratzsch, referierte anschließend zum<br />

Thema Zukunftsaussichten der Schaustellerjugend<br />

in Europa. Für die Europäische Schaustellerfrauen-Union<br />

informierten Präsidentin Rosa Severeyns<br />

und Vizepräsidentin Anika Theunisz über<br />

die Bildungsangebote und Fördermaßnahmen für<br />

Schaustellerkinder insbesondere in den Beneluxstaaten.<br />

Die Teilnehmer des Workshops vor dem Tagungsgebäude<br />

in Brüssel.<br />

Workshop zum Schutz der europäischen Volksfestkultur<br />

bundes nahm Pressereferentin Lucinde Boennecke<br />

an dem Treffen teil. Der Workshop diente<br />

dazu, die zentralen Eckpunkte für die Bewerbung<br />

der Schausteller zur Anerkennung ihrer Volksfestkultur<br />

als immaterielles Kulturgut bei der UNESCO<br />

herauszuarbeiten. Im Vordergrund steht dabei<br />

das eigentliche Feiern der Feste als traditionelles<br />

Kirmesvergnügen.<br />

Präsident Albert Ritter spricht im Ratssaal von<br />

Uden. Im Hintergrund: Vizepräsidentin Nicole Vermolen.<br />

Fotos: ESU<br />

Sitzungen des ESU-Präsidiums<br />

Das Exekutivpräsidium der Europäischen Schausteller<br />

Union traf sich im Jahr 2013 zu turnusmäßigen<br />

Sitzungen u.a. in Antwerpen, Brüssel, Luxemburg<br />

und Uden, um aktuelle Themen des europäischen<br />

Schaustellergewerbes zu beraten. ■<br />

Großer Jubiläums-Kongress der ESU 2014<br />

Zu Beginn des nächsten<br />

Jahres wird Dublin zum<br />

Treffpunkt der europäischen<br />

Schaustellerbranche.<br />

Am 4. Januar 2014 lädt die<br />

ESU in der irischen Hauptstadt<br />

zum 38. Kongress der<br />

Europäischen Schausteller-Union ein. Auf der<br />

Tagesordnung stehen neben den satzungsgemäßen<br />

Neuwahlen des Präsidiums die Diskussion<br />

aktueller Verbandsthemen wie die<br />

Umsetzung der Europanorm 13814 für Fahrgeschäfte<br />

sowie die Aufnahme der europäischen<br />

Volksfestkultur in die UNESCO-Liste für<br />

das Weltkulturerbe.<br />

Doch soll neben der Arbeit in Dublin auch das<br />

Vergnügen nicht zu kurz kommen – schließlich<br />

gibt es in Dublin gleich zwei Jubiläen zu feiern: 60<br />

Jahre Europäische Schausteller-Union und 60 Jahre<br />

Irish Showmans Guild. Die große Geburtstags-<br />

Doppelparty findet am Abend des 4. Januar im<br />

Hotel Gibson statt.<br />

Auf geht's nach Dublin! 120 Jahre Schaustellertradition!<br />

■<br />

Ablaufplan:<br />

3. Januar 2014<br />

■ Anreise<br />

4. Januar 2014<br />

■ 38. ESU Kongress<br />

■ Abendveranstaltung<br />

5. Januar 2014<br />

■ Heimreise<br />

Hotelempfehlung:<br />

The Gibson Hotel (Tagungsort)<br />

Point Village, Dublin 1.<br />

Anmeldung per Email unter:<br />

events@thegibsonhotel.ie<br />

oder telefonisch unter :<br />

+353 (0)1 681 5000.<br />

Preise: Einzelzimmer 144 Euro,<br />

Doppelzimmer 124 Euro.<br />

Die ESU bittet um frühzeitige<br />

Zimmerreservierung und eine<br />

Bestätigung der Kongressteilnahme<br />

per Email an:<br />

kermis@bovak.nl oder mail@dsbev.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Europäische Schausteller-Union (ESU)<br />

________________________<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Albert Ritter, rittera@dsbev.de<br />

________________________<br />

Redaktion:<br />

Christoph Jansen, jansenc@dsbev.de<br />

________________________<br />

Anschrift:<br />

Europäische Schausteller-Union<br />

c/o <strong>Deutsch</strong>er Schaustellerbund e.V.<br />

Am Weidendamm 1A • D-10117 Berlin<br />

Tel.: 0049 (0)30 590 09 97 80<br />

Fax: 0049 (0)30 590 09 97 87<br />

E-Mail: mail@dsbev.de,<br />

Internet: www.esu-ufe.eu<br />

Happy Birthday ESU!<br />

<br />

Eine starke Partnerschaft: DSB und ESU.<br />

Foto: ESU<br />

Den <strong>Deutsch</strong>en Schaustellerbund und die<br />

Europäische Schausteller-Union verbindet<br />

traditionell eine starke Partnerschaft. Kein<br />

Wunder, gehörte doch der DSB im Jahr<br />

1954 zu den Gründungsmitgliedern der<br />

internationalen Schaustellerorganisation.<br />

In den 60 Jahren ihres Bestehens hat die<br />

ESU für das europäische Schaustellergewerbe<br />

und das Kulturgut Volksfest in Europa<br />

erfolgreich gekämpft. Dafür danken<br />

wir der ESU und freuen uns auf die nächsten<br />

60 Jahre mit internationaler Schausteller-Power.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!<br />

Einigkeit macht stark!<br />

Präsidium und Hauptgeschäftsstelle des<br />

<strong>Deutsch</strong>en Schaustellerbundes e.V.


MESSE<br />

Das diesjährige große<br />

Social Event fand in der<br />

SeaWorld Orlando statt<br />

Die diesjährige IAAPA Expo war<br />

eine der erfolgreichsten der letzten<br />

Jahre. Und nimmt man den<br />

Besucherzuspruch und die Zufriedenheit<br />

der Aussteller als<br />

Wirtschaftsbarometer, so zeigt<br />

die Kurve in der Freizeitindustrie<br />

– nach Jahren der Rezession –<br />

nun wieder stark nach oben.<br />

Text:<br />

Photos:<br />

Frank Lanfer<br />

Frank Lanfer,<br />

Marcus Gaines<br />

IAAPA Expo 2013<br />

IAAPA: PART 2<br />

Kin anderes Magazin berichtet<br />

umfangreicher über<br />

die EAS- und IAAPA-Messen<br />

wie wir. Denn wir möchten unsere<br />

Leser so ausführlich wie<br />

möglich über Neuheiten und<br />

Entwicklungen in der Branche<br />

informieren. Teil 2 finden Sie in<br />

der nächsten Augabe. ■<br />

PRINT GOES WILD<br />

Exklusives IAAPA-Video über<br />

„IAAPA News”<br />

auf unserem youtube-Channel:<br />

youtube.com/user/kirmesparkrevue<br />

Dies deutete sich bereits im vorigen Jahr an, doch<br />

dieses Mal kann man in der Tat wieder von einer<br />

Ausstellung der Superlative sprechen – ganz so wie<br />

man es von den USA her auch kannte und auch will.<br />

Schließlich gilt der nordamerikanische Markt nach wie<br />

vor als Indikator des sensiblen Marktes, wenngleich<br />

auch der chinesische Markt neben dem europäischen<br />

immer wichtiger geworden ist und längst nicht mehr so<br />

fest mit dem amerikanischen Umfeld verbunden ist,<br />

Das zeigen die Auswirkungen vom 11. September<br />

2001, die in den USA tiefe und langanhaltende Spuren<br />

hinterließen, während sich andere Regionen der<br />

Erde völlig losgelöst davon entwickelten. Doch man<br />

wurde den Eindruck nicht los, dass ein Damokles-<br />

Schwert über der gesamten Branche schwebte. Davon<br />

ist jedoch nichts mehr zu spüren, im Gegenteil prosperierende<br />

Stimmung überall.<br />

Außerdem wurden erstmals nach vielen Jahren wieder<br />

neue Projekte und Ideen – auch öffentlich – vorgestellt,<br />

um sie beim potenziellen Käufer auf ihre Marktfähigkeiten<br />

zu überprüfen. Die diesjährige IAAPA Expo war<br />

also geprägt von Aufbruchstimmung und Goldgräberstimmung.<br />

Im Gegensatz zu Atlanta und anderen nordamerikanischen<br />

Städten scheint sich Floridas heimliche Hauptstadt<br />

Orlando als optimaler Standort der weltweit mit<br />

Abstand größten Fachmesse der Vergnügungsindustrie<br />

zu behaupten. Noch bis voraussichtlich 2019 sollen<br />

hier die IAAPA Expos stattfinden – ein wahrlich<br />

noch langer Weg. Doch die auch im November noch<br />

fast sommerlichen Temperaturen, die weltweit bekannten<br />

und beliebten Freizeitparks wie Walt Disney<br />

World, Universal Studios und SeaWorld sowie das allabendliche<br />

breite Spektrum an Unterhaltungs- und<br />

Das National Roller Coaster<br />

Museum hat in Zusammenarbeit<br />

mit der amerikanischen<br />

Zeitschrift Amusement Today<br />

eine eindrucksvolle Stellwand<br />

zum Thema „The History of the<br />

Roller Coaster” zusammengestellt,<br />

die viel Beachtung bei<br />

den IAAPA-Besuchern fand<br />

50


Restaurationsmöglichkeiten verlieren kaum etwas von<br />

ihrer Anziehungskraft. Zudem können sowohl jährlich<br />

wiederkehrende Touristen als auch Fachbesucher und<br />

Aussteller in fast jedem Jahr Neuheiten erleben. Dieses<br />

Mal standen ganz besonders ein imposanter Indoor-Ride<br />

von Oceaneering in der SeaWorld Orlando<br />

und eine Holzachterbahn von GCI und ein Family Suspended<br />

Coaster von Vekoma, beide im Fun Spot America,<br />

im Mittelpunkt des Interesses. Und so fanden –<br />

neben den zahlreichen Private Parties – zwei größere<br />

Abendveranstaltungen in diesen beiden <strong>Park</strong>s statt.<br />

Die größte IAAPA-Veranstaltung war der exklusive<br />

Abend in der SeaWorld, zu der trotz regnerischen Wetters<br />

bei Livemusik getanzt, gegessen und getrunken<br />

wurde (noch immer gibt es dort Anheuser-Busch-Produkte).<br />

Aber auch alle großen Fahrgeschäfte wie der<br />

Floorless Coaster „Kraken” (B&M), der Flying Coaster<br />

„Manta” (B&M) und natürlich die Neuheit „Penguin<br />

Encounter” (Oceaneering) standen dem Fachpublikum<br />

für Testfahrten bereit. Obligtorisch an jenem<br />

Abend war natürlich die große Orca-Tiershow „Shamu<br />

Rocks”.<br />

Doch auch Orlando selbst profitiert immens von der<br />

IAAPA Expo: Denn fast 29.000 Besucher und Aussteller<br />

waren zur diesjährigen viertägigen Messe angereist<br />

und gaben Schätzungen zufolge rund 48 Millionen<br />

US-Dollar aus – die IAAPA Expo selbst ist also ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor für Orlando.<br />

Die Netto-Ausstellungsfläche von 49.100 Quadratmetern<br />

teilten sich 1.098 Aussteller aus 48 Nationen, und<br />

18.200 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern wurden<br />

gezählt. Neben einer in diesem Jahr sehr großen<br />

Freifläche, meist besetzt von Inflatable-Produkten,<br />

summierten sich die Frontmeter der Aussteller auf rund<br />

15 Kilometer – dass dabei das ein oder andere interessante<br />

Projekt übersehen worden sein könnte, möge<br />

man uns verzeihen. Der nachfolgenden Auflistung sei<br />

jedoch hinzuzufügen, dass nur die Neuheiten und Projekte<br />

eine Erwähnung gefunden haben, die noch nicht<br />

in unserem ausführlichen, 18-seitigen EAS-Rückblick<br />

erwähnt worden sind. Der Vollständigkeit halber sei<br />

deshalb der Blick in die zurückliegende KPR-Ausgabe<br />

11/2013 (Nr. 196) empfohlen.<br />

Noch bis voraussichtlich<br />

2019 wird die IAAPA Expo in<br />

einer der größten Messehallen<br />

der USA stattfinden<br />

IAAPA-Fun im Fun Spot<br />

51


Layout und Bootsdesign<br />

für Hello Kitty / Zeichnung<br />

rechts: Bootsdesign für den<br />

Safaripark Knuthenborg<br />

PRINT GOES WILD<br />

Exklusives IAAPA-Video über<br />

„Steel Coaster Projects”<br />

auf unserem youtube-Channel:<br />

youtube.com/user/kirmesparkrevue<br />

Die „Playoke”-Attraktion<br />

von Attraktion!<br />

abc rides<br />

Die Schweizer Firma konzentriert<br />

sich in der kommenden Saison fast<br />

ausschließlich auf Wasserfahrgeschäfte:<br />

Außer zwei Traktorbahnen<br />

für zwei deutsche <strong>Park</strong>s wird je ein<br />

83 Meter langer Miniflume-Ride mit<br />

neuartigen 8-sitzigen Booten sowohl<br />

in den Traumlandpark Bärenhöhle<br />

als auch in die koreanische Lotte World geliefert<br />

(letztere wird gestaltet von Gary Goddard). Das San<br />

Francisco Dungeon erhält eine „Raft Race”-Anlage<br />

ähnlich wie die im Berlin Dungeon, während ein noch<br />

nicht näher genannter Standort in Singapur einen Indoor-Boatride<br />

bekommt. Der Hello Kitty <strong>Park</strong> wird mit<br />

einem „River Splash” mit Vertikallift bestückt. Im dänischen<br />

Knuthenborg Safaripark wird abc rides einen<br />

395 Meter langen und 16 Meter hohen „Big Splash” installieren,<br />

der mit 51° die steilste Abfahrt einer Wasserattraktion<br />

in Dänemark haben wird.<br />

Attraktion!<br />

Das österreichische Unternehmen war erstmals auf<br />

der EAS in Paris vertreten und wagte nun auch den<br />

Sprung nach Übersee. Auch in Orlando präsentierte<br />

man die Neuheit „Playoke Dance” – eine, wie die Bezeichnung<br />

schon vermuten lässt, Art Karaoke des<br />

Spielens beziehungsweise Tanzens. Denn hier sind<br />

nicht Gesangseinlagen gefragt, sondern das möglichst<br />

perfekte Nachtanzen weltberühmter Modetänze<br />

wie zum Beispiel „The Kethcup Song”, „Who let the<br />

dogs out”, „Kung Fu Fighting” oder auch „Mr. Bombastic”.<br />

Mehrere Probanden können gleichzeitig vor der<br />

Leinwand mitmachen, deren Bewegungen von Kameras<br />

überprüft werden. Das „3D Moton Tracking” zeigt<br />

sofort an, wie groß die Übereinstimmung mit der originalen<br />

Choreografie ist.<br />

B&M<br />

Neben den bereits publizierten Anlagen – ein 776 Meter<br />

langer „Wing Coaster” im deutschen Heide-<strong>Park</strong><br />

und ein 1.256 Meter langer Inverted Coaster für den<br />

US-amerikanischen <strong>Park</strong> Kings Island – wird der<br />

Schweizer Hersteller Bolliger & Mabillard noch eine<br />

weitere Großanlage im chinesischen Freizeitpark Ocean<br />

Kingdom in der Nähe von Macau errichten. Der<br />

Wing Coaster „Flying Over the Rainforest” wird 1.278<br />

Meter lang und 50 Meter hoch sein und durch drei Inversionen<br />

führen.<br />

52


Chance Rides<br />

Das seit Ende 2009 geschlossene Six Flags Kentucky<br />

Kingdom in Louisville (Kentucky) wird nach vielen Zerreißproben<br />

und einigen Abbauten seitens Six Flags<br />

nun doch 2014 wiedereröffnen können. Und zwar als<br />

das, was es vorher auch schon war: einfach nur als<br />

Kentucky Kingdom. Der alte und neue <strong>Park</strong>chef Ed<br />

Hart kann noch auf vier Coaster und viele weitere<br />

Fahrgeschäfte zurückgreifen. Neu hinzu kommt das<br />

„Hyper GT-X Coaster”-Konzept von Chance Rides,<br />

das als „Lightning Run” eröffnen wird. Die 762 Meter<br />

lange und 30,5 Meter hohe Streckenführung beinhaltet<br />

keine Inversionen, dafür aber jede Menge an Airtime-Hügel,<br />

verspricht Angus Jenkins von Chance Rides.<br />

Zwei 20-sitzige Züge kommen auf eine Stundenkapazität<br />

von 800 Personen, und die Chaisen, die in<br />

Orlando erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden<br />

sind, sind aus einer Metalllegierung.<br />

Dynamic Attractions<br />

Wie schon für die Universal Studios Orlando, so wird<br />

das Unternehmen nun auch für die beiden Universal<br />

Studios in Hollywood und in Osaka das „Kuka Roboter<br />

Rides”-Fahrsystem für die beiden sehr ähnlichen<br />

Attraktionen „Harry Potter and the Forbidden Journey”<br />

konstruieren. Außerdem wird man im neuen Disneyland<br />

Shanghai, der 2015 eröffnen wird, das Flying<br />

Theatre „Soarin’ Over Universe” errichten.<br />

Eastern-European Company<br />

Die in Weißrussland beheimatete, bereits seit einigen<br />

Jahren auf der IAAPA Expo vertretende Firma präsentierte<br />

in diesem Jahr die Simulationsmaschine „RotoR”.<br />

Der Fahrgastträger läuft hier innerhalb eines<br />

Ringes, der an einer Kran-ähnlichen Konstruktion sich<br />

dreht sowie auch in vertikaler Richtung bewegt wird.<br />

Dadurch sollen ungeahnte reale g-Kräfte auf die Passagiere<br />

wirken.<br />

Gerstlauer<br />

Bereits in unserem EAS-Rückblick konnten wir kurz<br />

den Family Launch Coaster „Fire Chaser” für Dollywood<br />

vorstellen. In Orlando wurde der wunderschön<br />

gestaltete Frontwagen offiziell vorgestellt und nähere<br />

Einzelheiten zur Attraktion bekanntgegeben: Demnach<br />

beginnt das Erlebnis mit einem Vorwärts-Katapultstart<br />

von Null auf 25 Stundenkilometer (innerhalb<br />

nur einer Sekunde). Es folgen ein 24 Meter hoher Kettenaufzug,<br />

eine Trick-Track-Sequenz und sechs Airtime-Hügel,<br />

bevor ein unerwarteter Rückwärts-Launch<br />

von Null auf 32 Stundenkilometer (innerhalb von zwei<br />

Sekunden) alle kleinen und größeren Feuerwehrmänner<br />

wieder zum Ausgangspunkt befördert. Die 740<br />

Meter lange Schienenattraktion führt an allerlei aktiven<br />

Feuerwehr-Szenerien mit Spezialeffekten vorbei. Bereits<br />

ab einer Mindestgröße von einem Meter ist die Attraktion<br />

zugelassen.<br />

Das (Chimelong) Ocean<br />

Kingdom wird unter anderem<br />

einen B&M-Coaster erhalten –<br />

das <strong>Park</strong>design stammt von<br />

PGAV<br />

Eine neue Ride-Idee von<br />

der Eastern-European Company<br />

Chance Rides baut einen<br />

Coaster für Kentucky Kingdom<br />

53


MESSE<br />

Die 1.500 Meter lange<br />

„Viper” in Nanchang und das<br />

GCI-Team im neuen Frontwagen<br />

für den bestehenden Woodie im<br />

Legoland Florida<br />

Probesitzen im Frontwagen<br />

am Stand von Gerstlauer: Joel<br />

Manby (CEO Herschend Family<br />

Entertainment) und Craig Ross<br />

(President Dollywood)<br />

Great Coasters Int.<br />

Bereits seit zwei Jahren ist die<br />

Wanda Group als Aussteller<br />

und Sponsor auf der IAAPA<br />

Expo in Orlando vertreten,<br />

doch der chinesische Mischkonzern<br />

und Projektentwickler<br />

von Hotels, Shoppingmalls<br />

und Ferienresorts will nun<br />

auch im heimischen Freizeitparksektor<br />

eine gewichtige<br />

Rolle spielen. Als erster von<br />

zunächst sechs geplanten<br />

Themenparks wird 2014 der<br />

Wanda City Theme <strong>Park</strong> in<br />

Nanchang eröffnen, und als<br />

Highlight errichtet GCI die 1.500 Meter lange und bis<br />

zu 50 Meter hohe Holzachterbahn namens „Viper”.<br />

Goddard Group<br />

Das kalifornische Design- und Planungsbüro hat die<br />

Masterplanungen für den 20 Hektar großen Freizeitpark<br />

namens Shanghai Bund bekanntgegeben. Dieser<br />

befindet sich zwar einige Autostunden von der namensgebenden<br />

Stadt entfernt, soll jedoch vor allem<br />

durch sein außergewöhnliches Themendesign überzeugen.<br />

Eines der Highlights ist der „Shanghai Triad<br />

Chase”, der die Passagiere in eine wilde Verfolgungsjagd<br />

durch Shanghais Unterwelt verstrickt. Baubeginn<br />

des <strong>Park</strong>s fand im September 2013 statt, die Eröffnung<br />

ist für 2016 geplant.<br />

Huss <strong>Park</strong> Attractions<br />

Ein klassischer Karusselltyp erlebt soeben einen zweiten<br />

Frühling, denn gleich drei Neukonstruktionen dieser<br />

nach wie vor spektakulären Hochfahrgeschäfte<br />

werden in den nächsten anderthalb Jahren an den<br />

Start gehen. Den Anfang macht die chinesische OCT<br />

Die aktuellen Projekte von Gary Goddard<br />

54


Beijing, die als Gondeldesign eine neuartige Rettungsboot-Gestaltung<br />

gewählt hat. Auch ein weiterer<br />

noch nicht namentlich genannter <strong>Park</strong> in China erhält<br />

einen 27 Meter hohen „Condor”, allerdings sind die<br />

zweisitzigen Gondeln hier im Flugzeug-Design, zusammen<br />

mit einem „Top Spin” und einem „Giant Frisbee”.<br />

Neu bei beiden Anlagen sind die Gondeln, die<br />

– ganz wichtig für den laufenden Betrieb – Ablagefächer<br />

für Utensilien der Fahrgäste beinhalten, wodurch<br />

der gesamte Ein- und Ausstiegsbereich frei<br />

bleibt von abgelegten Gegenständen. Noch spektakulärer<br />

wird es in einem auch noch nicht namentlich<br />

benannten deutschen Freizeitpark, der als weltweit erster<br />

einen sogenannten „Hybrid Condor” in Auftrag gegeben<br />

hat. Denn hierbei tragen nur zwei der vier Ausleger<br />

normale Gondeln, während an den beiden anderen<br />

ringförmig und nach außen angeordnete Suspended-Sitze<br />

angebracht sind – sozusagen zwei verschiedene<br />

Fahrerlebnisse in nur einem Fahrgeschäft,<br />

das insgesamt 56 Personen Platz bietet. Ein chinesischer<br />

Freizeitpark in Hainan bekommt in der Saison<br />

2014 einen „Sky Tower” und einen „Top Spin”. Und<br />

auch das dänische Djurs Sommerland erhält eine Attraktion<br />

von Huss: eine 45-sitzige „Drageskibet”-<br />

Schiffschaukel, die als Wikingerschiff gestaltet Teil des<br />

neuen „Vikingeland” ist und über einem See bis zu 20<br />

Meter Höhe erreicht.<br />

Holovis<br />

180°-Projektionen in Echtzeit, das<br />

will die Firma Holovis mit ihrem<br />

Produkt „MotionDome” anbieten.<br />

Bisher gab es solch aufwändig gesteuerte<br />

Projekte nur für militärische<br />

Simulationen und Trainingseinheiten,<br />

aber vereinzelt auch für<br />

Marketing-Kampagnen (zum Beispiel<br />

von Coca-Cola, McLaren, Marvel Superheroes),<br />

doch eben dieses Konzept hat Holovis in Zusammenarbeit<br />

mit Threshold Animation Studios auch für Besucher<br />

von Freizeitparks und Science Centres geplant.<br />

Während man in Orlando eine zweisitzige 6DOF-Motionplattform<br />

unter einer fünf Meter Durchmesser<br />

großen Kuppel vorführte, können auch bis zu 100 Personen<br />

fassende Versionen realisiert werden und mit<br />

„3D DLP”-Projektoren nahtlos ausgeleuchtet werden.<br />

Intamin<br />

Der neuartige, fast 100 Meter hohe „Laydown”-Freifallturm<br />

„Falcon’s Fury” für Busch Gardens Tampa wird<br />

planmäßig im Mai 2014 an den Start gehen, das versicherte<br />

nochmals Sascha Czibulka. Des Weiteren<br />

sind auch alle Attraktionen für die italienische Cinecit-<br />

Die „Echtzeit”-Attraktion<br />

„MotionDome” von Holovis<br />

55


Das „Drop ‘n’ Splash”-Konzept von Mack Rides und<br />

der Water Coaster für (Chimelong) Ocean Kingdom<br />

Layout des 10-Inversion-Coasters von Intamin<br />

ta World fertiggestellt worden,<br />

denn der neue Filmpark<br />

nahe Rom wird ebenfalls<br />

2014 definitiv den Betrieb<br />

aufnehmen. Außerdem<br />

werden drei sogenannte<br />

„Multi Inversion<br />

Coasters” in Vorderasien,<br />

Südamerika und Europa<br />

eröffnen. Währenddessen<br />

entsteht im 2014 neueröffnenden<br />

Indoorpark Romon<br />

World in der chinesischen<br />

Hafenstadt Ningbo<br />

die Loopingbahn „Travel<br />

Through Europe”. Die 575<br />

Meter lange Streckenführung<br />

führt dabei durch und<br />

über eine europäische Kulissenwelt.<br />

Weiterhin soll<br />

Ende 2014 das 130 Meter<br />

hohe Riesenrad „Orlando<br />

Eye” am International Drive<br />

in Orlando entstehen; Auftraggeber<br />

ist die Merlin<br />

Entertainments Group.<br />

Ital International<br />

Der Ride-Broker aus Nashville, Tennessee, ist mit dem<br />

Verkauf aller Fahrgeschäfte des innerhalb von nur zwei<br />

Jahren zweimal in Konkurs gegangenen Freizeitparks<br />

in Myrtle Beach beauftragt worden. 2008 eröffnete der<br />

Hard Rock <strong>Park</strong> und wurde nach nur einem Sommer<br />

an ein russisches Unternehmen für 17 Millionen Dollar<br />

verkauft. 2009 eröffnete er dann als Freestyle Music<br />

<strong>Park</strong> und musste auch nach der Sommersaison für immer<br />

schließen. Seither stehen alle Räder still. Darunter<br />

befinden sich ein großer Loopingcoaster von B&M und<br />

ein Coaster mit Riesenrad-Aufzug von Premier Rides.<br />

Bisher hat Ital International zwei Rundfahrgeschäfte,<br />

einen Wellenflieger und ein Balloon-Ride an New Yorks<br />

Seabreeze <strong>Park</strong> verkaufen können.<br />

Mack Rides<br />

Neben dem Großprojekt für den eigenen Europa-<strong>Park</strong><br />

sind auch noch weitere Attraktionen in Vorbereitung:<br />

Das französische Nigloland erhält den 700 Meter langen<br />

und 32 Meter hohen „Alpina-Blitz”, der französische<br />

Parc Le Pal bekommt mit „Aligator Bay” einen interaktiven<br />

Waterride, die IMG World in Dubai hat den<br />

Launch Coaster „Velociraptor” bestellt, im chinesischen<br />

Ocean Kingdom wird ein 835 Meter langer und<br />

23 Meter hoher Water Coaster errichtet, und der<br />

schwedische Lisebergpark erhält bekanntlich einen<br />

Multi Launch Coaster. Weitere Fahrgeschäfte sind ein<br />

„Interactive Free Flow Boat Ride” und ein „Twist ‘n’<br />

Splash” für den chinesischen Hainan Ocean Paradise.<br />

Außerdem gehen je ein „Twist ‘n’ Splash” an das chilenische<br />

Fantasilandia und die beiden US-amerikanischen<br />

<strong>Park</strong>s Six Flags St. Louis und Six Flags Discovery<br />

Kingdom. In der Saison 2015 wird der deutsche<br />

Freizeitpark Plohn einen Powered Coaster im „Wild<br />

West Village” eröffnen, und die chinesische Lewa Investment<br />

Group hat für 2015 eine 60 Meter hohe und<br />

120 Stundenkilometer schnelle Großachterbahn bei<br />

Mack Rides in Auftrag gegeben. Zum ersten Mal der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt wurde das „Drop ‘n’ Splash”-<br />

Konzept. Die Idee basiert auf einem schienengeführten<br />

16-sitzigen Boot, das in Schiffschaukel-Art hin und<br />

her fährt, aber an den Endpunkten der Schiene auch<br />

56


gehalten werden kann, während sich die circa 30 Meter<br />

lange Schiene wie eine Wippe bewegt und dabei<br />

eine Höhe von bis zu 10 Metern erreicht. Maximilian<br />

Röser: „Wichtig ist für uns momentan das Marktfeedback.<br />

Wir möchten sehen, ob und wie diese Idee umgesetzt<br />

werden soll. Hier gab es schon viel Input von<br />

Betreibern, die dann direkt am Stand uns ihr Feedback<br />

abgegeben haben. Es ist also momentan wirklich nur<br />

eine Studie und noch kein fertiges Produkt.” Indessen<br />

sind die zwei Achterbahnen für das Olympische Adventureland<br />

in Sochi – ein 1.056 Meter langer und 38<br />

Meter hoher LSM-Coaster sowie eine Wilde Maus im<br />

Standard-Design – bereits fertiggestellt worden und<br />

warten nun auf die Eröffnung des <strong>Park</strong>s. Ebenso wartet<br />

der 552 Meter lange „SuperSplash” in der Cinecitta<br />

World auf die Eröffnung des <strong>Park</strong>s.<br />

Maurer Rides<br />

In Zusammenarbeit mit den One World Studios von<br />

Olaf Mordelt und dem Autobauer Porsche ist ein interessantes<br />

Projekt namens „Porsche City” entwickelt<br />

worden, das nun potenziellen <strong>Park</strong>s als Gesamtpaket<br />

angeboten wird. Angestoßen worden ist das Projekt<br />

von Porsche selbst, da man das eigene Branding stärken<br />

und festigen will. Die „Porsche City” versteht sich<br />

als eigenständiger Themenpark in einem Freizeitpark,<br />

der die sportliche Marke Porsche mit ikonenhafter<br />

Architektur und zwei jeweils 700 Meter langen Multi<br />

Launch Racing Coastern kommuniziert. Das polygonale<br />

Gebäude ist in etwa 80 mal 50 Meter groß und bis<br />

zu 30 Meter hoch. Betritt der Besucher dieses, so empfängt<br />

ihn die urban wirkende „Porsche Plaza”, eine<br />

Verbindung aus Corporate Architekture, Museum,<br />

360°-Kino und freizeitparktypischen Shoppingmöglichkeiten.<br />

Hauptbestandteil ist „Porsche Core” mit der<br />

Achterbahnstation, vier Warte-Terminals für die Passagiere,<br />

Ticketautomaten und auch Tagesräumen.<br />

Auch interessant: Es ist geplant, den Service- und<br />

Maintenance-Bereich des Coasters einsehbar zu gestalten,<br />

um so Technik direkt erlebbar zu machen.<br />

Polin<br />

Neben der Vertragsunterzeichnungen für Design und<br />

die Ausstattung des Wasserparks in den nigerianischen<br />

Delta Leisure Resorts gab es einen weiteren<br />

Vertrag mit der französischen Splashworld Provence.<br />

Dieser neue Wasserpark in der Stadt Monteux nahe<br />

Avignon wird nach neuesten ökologischen Kriterien<br />

konzipiert. Alle Wasserrutschen werden von Polin geliefert<br />

und installiert. <strong>Park</strong>präsident Frederic Bouvard:<br />

„Im Januar entscheidet sich, ob wir zu Beginn der<br />

Sommersaison 2014 eröffnen werden oder, falls es zu<br />

knapp wird, erst im Frühsommer 2015.” Andere neue<br />

<strong>Park</strong>projekte, in die Polin involviert ist, sind das Cartoon<br />

Network’s Amazone in Pattaya (Thailand), das<br />

Aquacolors in Porec (Kroatien), der Dino Waterpark in<br />

Konkaen (Thailand), das Austin Heights in Johor (Malaysia)<br />

und der Wasserpark in Ilichevsk (Ukraine).<br />

Die Zusammenarbeit von<br />

Maurer Rides mit One World<br />

Studios (v.l.n.r.): Theodor Fehsenmayr,<br />

Olaf Mordelt und Hermann<br />

Bockhorni<br />

Ein Gestaltungsentwurf<br />

von den Monster City Studios<br />

Wie bereits auf der EAS in<br />

Paris, so feierte der russische<br />

Hersteller Pax auch in Orlando<br />

sein 25-jähriges Bestehen<br />

57


MESSE<br />

Das „MotionBoard”, präsentiert<br />

von Martin Valtiner<br />

Frontwagen, Layout und<br />

der First Drop von Six Flags’<br />

„Goliath” von RMC<br />

Premier Rides<br />

Nachdem im Jahr 2012 bereits die Vertikalachterbahn<br />

„Superman Ultimate Flight” im Six Flags Discovery<br />

Kingdom eröffnet worden ist, entstehen 2014 zwei<br />

baugleiche Attraktionen im deutschen Holiday <strong>Park</strong><br />

und in der chinesischen Great Mall Of China.<br />

ProSlide<br />

Der kanadische Wasserrutschenhersteller kann sich<br />

vor Aufträgen nicht retten. Eines der größeren Projekte<br />

wird für den neuen Wasserpark Wet ‘n’ Wild Sydney<br />

realisiert. Insgesamt wird es im fünften von Village<br />

Roadshow betriebenen Wet ‘n’ Wild 42 Rutschen geben,<br />

wenn er im Dezember 2013 auf 25 Hektar in Betrieb<br />

gehen wird und bereits im ersten Betriebsjahr<br />

mindestens 900.000 Gäste begrüßt werden können.<br />

RMC<br />

Die US-amerikanische Firma Rocky Mountain Construction<br />

hat sich eigentlich auf die Re-Vitalisierung<br />

vorhandener Wooden Coaster spezialisiert, indem<br />

man den Holzkonstruktionen neue, oftmals wesentlich<br />

spektakulärere Stahlschienen verpasste. Doch im letzten<br />

Jahr wurde erstmals ein komplett neuer Looping<br />

Hybrid Coaster (Stahlschienen und Holztragwerk) in<br />

der Silver Dollar City errichtet, und nun folgt ein zweiter:<br />

„Goliath” im Six Flags Great America. Dieser wird<br />

eine knapp 55 Meter hohe, 85° steile Abfahrt beinhalten<br />

und dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 115<br />

Stundenkilometern erreichen. Auch Six Flags Mexico<br />

erhält eine ähnliche Hybrid-Konstruktion, mit einer<br />

Höhe von 30 Metern allerdings wesentlich kleiner.<br />

Ride Entertainment Group<br />

Die Konstruktions- und Vertriebsgruppe um Adam<br />

Sandy hat ein neues Mitglied bekommen: die österreichische<br />

Unternehmung Valtiner & Partner. Diese<br />

präsentierte in Orlando ihr „MotionBoard”-Konzept,<br />

das an das „FlyBoard” im Wiener Prater erinnert. Kein<br />

Wunder, war Architekt Martin Valtiner daran doch maßgeblich<br />

und federführend beteiligt. Während die einzunehmende<br />

Position der Gäste sehr ähnlich ist, unterscheidet<br />

sich die Konstruktion erheblich. Denn in<br />

diesem Falle ist die 32-Personen fassende Fahrgastträger<br />

von oben abgehängt und wird mittels Seilwinden<br />

simultan zum Film bewegt. Die Vorteile liegen laut<br />

Valtiner im sehr kostengünstigen Betrieb, in der Vermeidung<br />

von Hydraulikflüssigkeiten und auch darin,<br />

dass der Boden ebenfalls mit Projektionen bespielt<br />

werden könnte. Ein Prototyp ist bereits gebaut worden.<br />

58


MESSE<br />

S&S<br />

Endlich steht es fest: Nachdem S&S bereits im letzten<br />

Jahr ihr neues spektakuläres Produkt namens „Polercoaster”<br />

vorgestellt hatte, befinden sich nun gleich<br />

zwei derartige Attraktionen in Produktion. Im Jahr 2016<br />

wird eine 129 Meter hohe Turmkonstruktion, um der<br />

sich circa 1.000 Meter Achterbahnschiene winden, in<br />

Florida eröffnet. Schon ein Jahr zuvor soll im Atlanta<br />

Sports <strong>Park</strong>, Georgia, eine kleinere 67 Meter hohe Version<br />

an den Start gehen. Bereits 2014 werden zwei<br />

neue „El Loco”-Vertikalcoaster errichtet, zum einen im<br />

japanischen Yomiuriland, zum anderen eine 313 Meter<br />

lange und nur knapp 20 Meter hohe Sonderanfertigung<br />

im chinesischen Happy Valley Tianjin. Indessen<br />

hat man auch auf der diesjährigen IAAPA Expo ein<br />

neues Projekt vorgestellt, das sich „4D Free Spin”<br />

nennt und als kleiner Bruder des innovativen „4th Dimension<br />

Coasters” beschrieben wird. Darunter ist eine<br />

Art „Vertical Coaster”, wie ihn beispielsweise auch Intamin<br />

anbietet, zu verstehen, bei dem Magnete die Rotationen<br />

der Gondeln, je nach Fahrprogramm, entweder<br />

verstärken oder verhindern. Die Sitze können entweder<br />

vis-a-vis oder nach vorn angeordnet werden.<br />

Die Standfläche beträgt nur 12 mal 6 Meter, und das<br />

bei einer Höhe von 45 Metern und einer Schienenlänge<br />

von 340 Metern.<br />

SBF Visa<br />

Der italienische Hersteller errichtete seinen<br />

fahrbereiten „Spinning Coaster” in der Messehalle<br />

– und zog dabei, wenngleich es<br />

sich auch nur um eine 58 Meter lange und<br />

vier Meter hohe Konstruktion handelte, die<br />

Blicke auf sich. Auf einer Fläche von 22 mal<br />

11 Metern wurde ein 4-gliedriger Zug per<br />

Reibradantrieb über die höchste Stelle gezogen<br />

und folgte dem Figur-8-Element.<br />

SimEx-Iwerks<br />

Während der IAAPA ist eine weitreichende<br />

Kooperation mit Warner Bros. Consumer<br />

Products bekanntgegeben worden. Darin<br />

sichert sich der amerikanische Hersteller<br />

von 4D-Spezialfilmen den Zugang zum<br />

großen Archiv der Warner Bros. Studios, um<br />

Kinofilme, TV-Produktionen und Comic-<br />

Charaktere zu 4D-Erlebnissen zu konvertieren<br />

und diese weltweit zu vermarkten.<br />

Bereits seit einigen Jahren besteht eine Zusammenarbeit<br />

beider Firmen: 2005 entstand „The Funtastic<br />

World of Hanna-Barbera” und 2008 „The Polar Express<br />

4-D Experience”.<br />

Ein „El Loco”-Fahrzeug<br />

und ein „4D Free Spin”-Layout<br />

Ein „Poler Coaster”-Design<br />

SBF Visa hatte einen fahrbereiten<br />

Coaster ausgestellt<br />

59


Eine Weltneuheit von<br />

Swiss Rides für das schweizerische<br />

Connyland<br />

Der imposante Messestand<br />

von TAA ist aus massivem Holz<br />

gefertigt und wurde nun vom<br />

Lagoon <strong>Park</strong> gekauft<br />

Die (Gestaltungs-) Arbeiten<br />

in Sochi sind in vollem Gange<br />

SunKid<br />

Djurs Sommerland wird im Jahr 2014 das 20.000<br />

Quadratmeter große „Vikingeland” vergrößern. Darin<br />

enthalten sind zwei Familienattraktionen: ein „Pirat”<br />

von Huss und ein acht Meter hoher Seilzugturm namens<br />

„Vikingetarne”.<br />

Swiss Rides<br />

Der Mutterkonzern des Schweizer Herstellers, die Bartholet<br />

Maschinenbau AG, ist vor allem im Seibahnbau<br />

aktiv. Und so ist es kein Wunder, dass auch das aktuelle<br />

Projekt für das Connyland eine attraktive und<br />

außergewöhnliche Mischung aus Seilbahn und Thrillride<br />

ist. Denn hier kommt eine 16-sitzige Seilbahngondel<br />

zum Einsatz, die zunächst mit Höchstgeschwindigkeit<br />

vorwärts die circa 200 Meter lange<br />

Strecke entlang und dabei auch durch einen großen,<br />

21 Meter hohen Mammut-Baumstumpf gezogen wird.<br />

Am Ende der Strecke erfolgt eine abrupte Abbremsung,<br />

die die Gondel stark ausschwingen lässt. Dann<br />

folgt der rasante Rückwärtstrip, der jedoch abermals<br />

abrupt endet, dieses Mal im nun verschlossenen<br />

Baumstumpf. Im Stockdunkeln erfolgt dann der Albtraum<br />

eines jeden Skifahrers: Die Seibahngondel<br />

stürzt in die Tiefe! Real sind es zwar nur 50 Zentimeter,<br />

doch die sollen intensiv sein, verspricht Gerhard<br />

Mack, Geschäftsführer bei Swiss Rides. Zusätzlich<br />

wird die Gondel kräftig durchgeschüttelt, bevor sich<br />

der Baumstamm wieder öffnet und die Rückwärtsfahrt<br />

zur Station erfolgt. Neben diesem Prototypen für das<br />

schweizerische Connyland ist auch eine 50-sitzige<br />

Version projektiert, die auf einen Stundendurchsatz<br />

von 1.000 Personen käme.<br />

TAA<br />

Die Olympischen Winterspiele 2014 finden bekanntlich<br />

in der russischen Stadt Sochi statt, und dies nahm<br />

man zum Anlass, dort auch den neuen Freizeitpark<br />

namens Adventureland zu bauen, um den Besucherzuspruch<br />

nachhaltig aufrechtzuerhalten. Das <strong>Park</strong>design<br />

stammt von Jack Rouse Associates, und mit<br />

einem Großteil der thematischen Umsetzung ist das<br />

deutsch-spanische Unternehmen TAA betraut worden.<br />

Während der <strong>Park</strong>betrieb erst in den wärmeren<br />

Sommermonaten starten wird, soll pünktlich zur Olympischen<br />

Eröffnungsfeier ein Großteil der signifikanten<br />

Gestaltungselemente fertiggestellt sein, beispielsweise<br />

die „Giant Dragon Wall”, das „Enchanted Forrest<br />

Gate”, „The Kiddie Zone Gate” und das „Science Fiction<br />

Gate”. Alle vorgefertigten Zement-Komponenten<br />

wurden in TAA’s Werkstätten in Rumänien gefertigt und<br />

per Schiff über das Schwarze Meer angeliefert. Weiterhin<br />

freute sich TAA-Geschäftsführer Udo Weisenburger<br />

über den Verkauf des „Katapult”-Messestandes<br />

an den US-amerikanischen Lagoon <strong>Park</strong>.<br />

60


The Gravity Group / Martin & Vleminckx<br />

Verkehrte Welten: Während Mitbewerber Great Coasters<br />

International, eigentlich Spezialist für reine<br />

Holzachterbahnen, nun auch Hybrid Coaster (Holzschienen<br />

auf Stahltragwerk) baut, geht The Gravity<br />

Group, eigentlich der absolute Spezialist für Hybrid<br />

Coaster, den entgegengesetzten Weg und baut nun<br />

verstärkt auch Achterbahnen ganz aus Holz. Bereits<br />

drei pure Wooden Coster hat The Gravity Group zusammen<br />

mit dem Partner und Generalbauunternehmen<br />

Martin & Vleminckx (M&V) in China errichtet, doch<br />

in den nächsten 16 Monaten werden vier weitere<br />

Standorte hinzukommen: der Fantawild <strong>Park</strong> in Zhuzhou,<br />

der Hotgo <strong>Park</strong> in Fushun, der Fantawild <strong>Park</strong> in<br />

Jinan und im Februar 2015 der Fantawild <strong>Park</strong> in Wuhu.<br />

Technische Daten sind noch nicht bekanntgegeben<br />

worden, wohl aber dass M&V ein Büro in der Türkei<br />

eröffnen will. Dies lässt hoffen, dass es auch dort bald<br />

einen ersten Wooden Coaster geben könnte. Ganz<br />

konkrete Zahlen gibt es vom Kiddie Coaster für das<br />

Story Land im US-amerikanischen Bundesstaat New<br />

England. Dieser Kinderpark, konzipiert für 2- bis 12-<br />

Jährige mit ihren Eltern, gehört zur Gruppe Palace Entertainment<br />

(Parques Reunidos) und hat einen 378 Meter<br />

langen und 12 Meter hohen Woodie in Auftrag gegeben.<br />

Das Besondere sind der relativ hohe First Drop<br />

(11,7 Meter), 12 Airtime-Momente und das starke<br />

Frontwagen-Design des 12-sitzigen Zuges. „Roar-O-<br />

Saurus” soll die Hauptattraktion im neuen „Dino Land”<br />

mit seinem Maskottchen Rory werden. Die geforderte<br />

Mindestgröße der Besucher liegt bei 107 Zentimetern.<br />

TrioTech<br />

Der kanadische 3D-Kinohersteller war mit 335 Quadratmetern<br />

eine der flächenmäßig größten diesjährigen<br />

Aussteller – und vor allen drei aufgebauten temporären<br />

Kinosälen standen die Messebesucher geduldig<br />

an, so groß war der Andrang. Das momentan<br />

sicherlich interessanteste Projekt ist ein interaktiver Indoor-Coaster,<br />

der im Mai 2014 im Canada’s Wonderland<br />

(Cedar Fair Group) seinen Betrieb aufnehmen<br />

soll.<br />

Vekoma<br />

Viele neue Projekte kündigen sich an, auch eines in Orlando.<br />

Wenngleich von Vekoma nicht offiziell bestätigt,<br />

so wird in Disney’s Magic Kingdom 2014 der letzte<br />

Bauabschnitt mit der Eröffnung des „Seven Dwarfs<br />

Mine Train Coasters” abgeschlossen sein. Diese Familienachterbahn<br />

wird ihre Gäste zu Musik durch das<br />

Bergwerk der Sieben Zwerge führen, während die als<br />

Loren gestalteten Waggons in den Kurven seitlich ausschwingen<br />

können. Weitere noch nicht im EAS-Rückblick<br />

genannte Anlagen sind folgende: Das Olympische<br />

Adventureland im russischen Sochi erhält einen<br />

Das Team von The Gravity<br />

Group bei der Vorstellung der<br />

kommenden Projekte in China /<br />

Frontwagen des Kiddie Wooden<br />

Coasters für Story Land<br />

PRINT GOES WILD<br />

Exklusives IAAPA-Video über<br />

„Wooden Coaster Projects”<br />

auf unserem youtube-Channel:<br />

youtube.com/user/kirmesparkrevue<br />

Die große Ausstellungsfläche<br />

von Triotech war stets<br />

gut besucht<br />

61


MESSE<br />

Die neue Familienachterbahn<br />

„Seven Dwarfs<br />

Mine Train Coasters” im<br />

Magic Kingdom in Florida<br />

Interaktivität wird auch<br />

bei Whitewater groß geschrieben<br />

/ Abbildungen unten: Die Projekte<br />

für Wet ‘n’ Wild Sydney<br />

„Giant Inverted Boomerang” und einen „I-Ride Panoramic<br />

Flight Simulator”. Der chinesische Hotgo <strong>Park</strong><br />

in Fushun eröffnet 2015 mit einem Mine Train, einem<br />

custom-designed Launch Coaster, einem Suspended<br />

Family Coaster und einem 80 Personen fassenden<br />

„Mad House”. Auch 2015 ist die Eröffnung der Berjaya<br />

Great Mall Of China in Berjaya nahe Peking vorgesehen;<br />

hier wird Vekoma einen custom-designed „Motorbike<br />

Launch Coaster” und einen neuartigen „Dive<br />

Pretzel Coaster” mit 640 Metern Länge, 43 Meter hohem<br />

Vertikallift, zwei Vertikalloopings und einem Airtime-Hügel<br />

errichten. Bereits 2014 wird je ein Standard-<br />

„Boomerang” in den drei Fantawild <strong>Park</strong>s in Zhuzhou,<br />

Wuhu und Jinan eröffnen, und je ein 395 Meter langer<br />

Suspended Family Coaster geht an den koreanischen<br />

Seoul Chilren’s Grand <strong>Park</strong> sowie an die ukrainische<br />

Lavina Mall.<br />

WhiteWater West<br />

Nachdem 2012 der Wasserpark Wet ‘n’ Wild Las Vegas<br />

erfolgreich gestartet ist, hat der <strong>Park</strong>betreiber Village<br />

Roadshow auch für den 2013 eröffnenden Wet ‘n’<br />

Wild Sydney einen Großauftrag unter anderem an den<br />

kanadischen Wasserrutschenhersteller WhiteWater<br />

vergeben. Ein Wasserrutschen-Turm wird eine 8-bahnige<br />

Mattenrutsche und vier „AquaLoops” beinhalten,<br />

eine weitere Turmkonstruktion acht Röhrenrutschen,<br />

darunter vier „MasterBlasters”. Währenddessen erhält<br />

ein öffentliches Spaßbad, das Frankston Regional<br />

Aquatic Centre nahe der australischen Stadt Melbourne,<br />

die weltweit ersten „AquaSphere”-Rutsche von<br />

WhiteWater. Diese 79 Meter lange Rutsche beinhaltet<br />

drei komplett geschlossene Rundkugeln und wird flankiert<br />

von einer „Constrictor”-Rutsche. Zwei weitere<br />

62


MESSE<br />

Zigtausende von LEDs machen<br />

die Röhrenwasserrutsche<br />

nicht nur interaktiv, sondern<br />

sorgen für nie dagewesene Effekte<br />

und sicherlich auch für<br />

reichlich Desorientierung<br />

„AquaLoops” werden in der owned and operated by<br />

Silver Dollar City Attractions (Herschend Family Entertainment<br />

Corporation) unter dem Namen „KaPau” errichtet.<br />

Eine absolute Weltneuheit im Wasserrutschen-<br />

Segment ist die interaktive Komponente, die White-<br />

Water in Orlando erstmals präsentierte: Zigtausende<br />

von in der Röhre eingeschweißten LEDs sorgen für<br />

ständig wechselnde Farben, und der <strong>Park</strong>gast muss<br />

während des Rutschens die richtige Farbe am „Cockpit”<br />

seiner Mattenrutsche drücken. Ein<br />

Großbildschirm am Eintauchbecken<br />

zeigt die Punktezahl und die tägliche<br />

Rangfolge an. Im Segment der Dry-Rides<br />

stellte PrimePlay neben der „Fusion<br />

Factory”, eine Kombination aus Softball-<br />

Anlage und Laser-Tags, den Zip-Coaster<br />

„No Boundaries” vor. Diese Konstruktion,<br />

die zum Beispiel einer „Fusion<br />

Factory” oder einer Climbing-Struktur<br />

angeschlossen werden kann,<br />

führt die an einem Karabinerhaken<br />

befestigten Gäste nicht<br />

über abgespannte Seile, sondern<br />

über eine Stahlschiene<br />

bergab. Dadurch sind größere Stützweiten<br />

möglich. Seit kurzem gehört auch Hopins Rides<br />

zum Firmengeflecht, und dieser Hersteller<br />

stellte auf der IAAPA Expo in Orlando<br />

erstmals seine eigene Version von einer interaktiven<br />

Bootsfahrt vor. Beim „Raft Battle”<br />

sitzen die Passagiere in sich frei drehenden<br />

Rundbooten, bei der eine sicherlich quirlige<br />

360°-Wasserschlacht zu erwarten ist.<br />

Die „Zip Line”-Anlage von<br />

WhiteWater heißt „No Boundaries”<br />

und hat eine feste Schiene<br />

63


Zamperla<br />

Zierer<br />

In der Saison 2014 erhält<br />

der von Zamperla betriebene<br />

Coney Island Amusement<br />

<strong>Park</strong> einen neuen Coaster<br />

Bekanntlich betreibt der italienische Hersteller<br />

indirekt den Amusementpark auf Coney Island<br />

nahe New York. Während man in den ersten<br />

Jahren nach der Übernahme des historischen<br />

Areals auf mehr oder weniger spektakuläre<br />

Rundfahrgeschäfte aus eigener Produktion<br />

setzte, will man in der Saison 2014<br />

endlich auch in eine zukunftsweisende Großattraktion<br />

investieren: „Thunderbolt” wird eine<br />

35 Meter hohe Stahlachterbahn mit Vertikalaufzug, 87°<br />

steiler Abfahrt sein, auf deren 680 Meter langer<br />

Strecke sich 9-sitzige Einzelwagen mit bis zu 90 Stundenkilometern<br />

bewegen und durch fünf Inversionen<br />

winden. Die Kapazität mit drei Wagen wird mit 600 Personen<br />

pro Stunde angegeben. Doch das wirklich Besondere<br />

ist das Grundstück direkt am Atlantik, denn<br />

dieses ist eine schmale Parzelle von 20 mal 250 Metern.<br />

Und nicht ohne Stolz verkündet man bei Zamperla,<br />

dass man innerhalb von nur drei Jahren schon<br />

20 „Air Race”-Fahrgeschäfte verkaufen konnte – eines<br />

war, wie in den letzten Messen schon, auch in der Messehalle<br />

aufgebaut. Außerdem steht die Auslieferung<br />

von zwei weiteren custom-designed Coastern an, die<br />

beide als IndoorAnlage betrieben werden: einmal für<br />

die Mall of Istanbul (Typ Twisted Coaster) und einmal<br />

nach Shirga nahe Dubai (350 Meter lang).<br />

Auch beim bayerischen Spezialmaschinenbauer Zierer<br />

spielt Asien eine wichtige Rolle. Kurz vor der Auslieferung<br />

stehen je ein „Jet Ski” für die chinesische<br />

OCT Beijing und für den französischen <strong>Park</strong> OK Corrall.<br />

Ein weiterer „Jet Ski” geht zusammen mit einem<br />

„Kontiki L” (19 Meter lange Schiene und 24-sitziges<br />

Boot) und einem als Apfelbaum thematisierten „Wellenflug”<br />

an einen noch nicht näher genannten chinesischen<br />

<strong>Park</strong>. Auch der koreanische Seoul Grand Childen’s<br />

<strong>Park</strong> erhält einen „Kontiki L” und einen 40-sitzigen<br />

„Wellenflug”. Zudem wird ein neuer Freizeitpark in<br />

der türkischen Hauptstadt Ankara mit „Jet Skies” und<br />

zwei Achterbahnen („Force 190” und „Elevated Seating<br />

Coaster”) beliefert. Einen Standard-Wellenflieger<br />

hat der US-<strong>Park</strong> Morey’s Piers in Auftrag gegeben.<br />

Nach <strong>Deutsch</strong>land gehen ein „Family Freefall Tower”<br />

für die neue „Arthur”-Indoorwelt im Europa-<strong>Park</strong> und<br />

ein weiterer Familienfreifallturm sowie ein Wellenflieger<br />

und ein „Kontiki L” für noch nicht namentlich genannte<br />

deutsche <strong>Park</strong>s. Zudem werden zeitgleich zwei bestehende<br />

„Tivoli Coaster” (im belgischen Plopsaland<br />

de Panne und im indonesischen Jaya Ancol) aufwändig<br />

überarbeitet und neu thematisiert.<br />

■<br />

64


Aussteller: Betson<br />

Aussteller: vergessen<br />

Aussteller: Magna Gaea Photo<br />

Aussteller: Eye Candy Inflatables<br />

Aussteller: Sega<br />

Aussteller: US Bowling Corp.


Das diesjährige Außenareal hatte die doppelte Größe als ein Jahr zuvor, wenngleich auch aufgefüllt mit vielen Inflatables<br />

„Frenzy” von ARM ist eine Art 18 Meter hohe Schiffschaukel,<br />

deren 12-sitzige Suspended-Gondel bis zu 110° seitlich ausschwingt<br />

Ein 50 Meter<br />

langer Inflatable<br />

von Jungle Jumps<br />

„Ziplines” sind in den USA ein Megatrend,<br />

und so ist es kein Wunder, dass in diesem Jahr<br />

vier Anlagen fahrbereit aufgebaut waren<br />

66


Ein Haus zum Aufblasen – samt Einrichtung (Jungle Jumps)<br />

Bitte recht freundlich: Foto-Point mit den Simspons (Meli <strong>Park</strong>)<br />

In diesem Jahr gab es gleich zwei Aussteller, die freie Sprünge offerierten: Vertical Reality (links) und Inflatable 2000 (rechts unten)<br />

Verstöße gegen Urheberrechte sind dieses Jahr nur sehr<br />

selten zur Anzeige gebracht worden, beziehungsweise es wurde<br />

nur in seltensten Fällen direkt auf der Messe darauf reagiert<br />

67


COASTER<br />

Eine spektakuläre<br />

Innovation: Der Looping wird<br />

von beiden Seiten befahren –<br />

in der Realiät jedoch begegnen<br />

sich die Züge leider nicht<br />

(hier eine Fotomontage)<br />

Six Flags Magic Mountain gibt<br />

sich nicht einfach damit zufrieden,<br />

im Rennen um den Titel des<br />

<strong>Park</strong>s mit den meisten Achterbahnen<br />

die Nase vorn zu haben,<br />

sondern baut seinen Vorsprung<br />

sogar noch ausbauen. Und so<br />

hat man in der zurückliegenden<br />

Saison 2013 einen neuen und zugleich<br />

rekordverdächtigen Coaster<br />

eröffnet.<br />

Text:<br />

Marcus Gaines<br />

Photos: Chris Murray,<br />

Marcus Gaines,<br />

Premier Rides,<br />

Six Flags Magic Mountain<br />

Full Throttle<br />

Wenig überraschend für einen <strong>Park</strong>, der häufig<br />

Rekordachterbahnen eröffnet, ist die Tatsache,<br />

dass er nicht das erste Mal die Spitzenplatzierung<br />

erhält – diesen Titel hatte der<br />

<strong>Park</strong> zuletzt von 1990 bis 2000 mit dem von<br />

Der „Full Throttle” ist die 18. Achterbahn des <strong>Park</strong>s, Arrow Dynamics gebauten „Viper” mit einem 144 Fuß<br />

der damit zwei Coaster mehr zu bieten hat als (43,8 m) hohen Looping inne. Und jetzt, 13 Jahre später,<br />

hat man dem Schwesterpark Six Flags Fiesta Te-<br />

seine nächstgelegenen Rivalen Canada’s Wonderland<br />

und Cedar Point, die beide zur Cedar Fair Gruppe gehören<br />

und jeweils auf 16 Schienenattraktionen kom-<br />

Floorless-Coaster „Superman: Krypton Coaster” mit<br />

xas den Titel wieder abgenommen, den dessen B&Mmen.<br />

einem 145 Fuß (44,2 m) hohen Vertikallooping hielt.<br />

Die neue Attraktion im Six Flags Magic Mountain ist ein Errichtet auf dem ehemaligen Standplatz der Wildwasserbahn<br />

„Log Jammer” und einen Tunnel einer<br />

Multi Launch Coaster von Premier Rides und bietet<br />

den weltweit höchsten Vertikallooping. Mit 160 Fuß früheren Monorail-Bahn nutzend, findet man „Full<br />

(48,5 m) mag er nicht das höchste Überschlagselement<br />

sein, denn diesen Titel hält nach wie vor der dem riesigen Betonbaum der „Bugs Bunny World”.<br />

Throttle” rechts vom Haupteingang zum <strong>Park</strong>, neben<br />

ebenfalls in diesem Jahr eröffnete „Gatekeeper” in Cedar<br />

Point mit seinem offiziell 170 Fuß (51,8 m) hohen umgebaut, wo Besucher neben dem unvermeidlichen<br />

Der Eingangsbereich wurde zum „Full Throttle Plaza”<br />

Dive Drop inne, aber er beinhaltet eben den höchste Merchandise-Shop auch zwei neue Fastfood-Restaurants<br />

Vertikallooping.<br />

finden.<br />

Der Bahnhofsbereich<br />

und der erste LSM-Abschuss<br />

68


Besucher tun aber gut daran, dort zunächst nicht zu<br />

essen oder einzukaufen, sondern sich direkt am Coaster<br />

anzustellen. Bei einer theoretischen Fahrgastkapazität<br />

von bis zu 800 Personen pro Stunde in einem<br />

<strong>Park</strong>, der bekannt ist für seine Besuchermassen und<br />

seine fragwürdige Ride- and Operations-Politik, verliert<br />

man besser keine Zeit. Denn eines sei schon jetzt<br />

verraten: Ganz sicher will man den neuen Coaster<br />

mehrmals fahren!<br />

Hat man die glitzernde „Full Throttle Plaza” hinter sich<br />

gelassen, findet man sich in einem schlichten Wartebereich<br />

wieder. Eine Schrift wurde erst Mitte September<br />

außen am Eingang angebracht. Angesichts der<br />

langsamen Fahrgastabfertigung, der sengenden Hitze<br />

Kaliforniens und des exponierten offenen Wartebereichs<br />

stellt sich die Frage, warum nicht mehr getan<br />

wurde, um den wartenden Besuchern Schatten zu<br />

spenden und sie vor der Sonne zu schützen. Lediglich<br />

der Bahnhofsbereich ist durch eine Zeltkonstruktion<br />

überdacht worden.<br />

Die Fahrt beginnt mit einem Katapultstart aus dem<br />

Bahnhof hinaus. Die kurze, aber durchaus beeindruckend<br />

aggressive LSM-Beschleunigung bringt<br />

den Zug gerade rechtzeitig vor der Einfahrt in den<br />

Vertikallooping auf eine Spitzengeschwindigkeit von<br />

114 Stundenkilometern, die nur geradeso ausreichend<br />

zu sein scheint, um den Zug durch den knapp 50 Meter<br />

hohen Vertikallooping zu befördern. Für die Zuschauer<br />

am Boden sieht es so aus, als bliebe der Zug kopfüber<br />

fast stehen.<br />

69


Der knapp 50 Meter hohe<br />

Vertikallooping wird zuerst von<br />

innen durchfahren...<br />

Und den Fahrgästen kommt es vor, als ginge es in Zeitlupe<br />

durch den Looping, denn hier im Looping bietet<br />

sich dem Passagier mehr als eine Sekunde wunderbare<br />

Airtime. Für ungeübte Coasterfahrer ist die auf<br />

dem Kopf entstehende „Hang Time” bestimmt furchteinflößend.<br />

Warum? Weil sie nur mit einem Schoßbügel<br />

gesichert sind, ohne klobige Schulterbügel, die<br />

das Fahrvergnügen beeinträchtigen. Wenn man ehrlich<br />

ist, braucht man aber auch als „geübter” Coasterfahrer<br />

eine gehörige Portion Gottvertrauen und Mumm,<br />

um ohne Bedenken kopfüber, nur gesichert mit einem<br />

Schoßbügel, freihändig dort zu hängen.<br />

Nach der Ausfahrt aus dem Looping geht die Schienenführung<br />

in einer flüssig gestreckten S-Kurve über<br />

die sogenannte „Superman Plaza” hinweg, bevor sie<br />

in das zweite Überschlagselement der Anlage, einen<br />

fantastischen Dive Loop, führt. Der Loop führt den<br />

Hügel hinunter, und der Zug wird im alten Monorail-<br />

Tunnel abgebremst. Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />

werden die Fahrgäste durch den Linear Synchron<br />

Motor (LSM) rückwärts bis fast an die Spitze des<br />

Dive Loop zurückkatapultiert. Für Fahrgäste, die vor<br />

der Fahrt nichts über diesen Coaster gelesen haben,<br />

ist der Rückwärts-Katapultstart ein wahrer Schock, der<br />

zu weit mehr Gekreische führt als der vorherige<br />

Katapultstart.<br />

Nach einer weiteren Airtime setzt besonders<br />

im hinteren Teil des Zuges die Schwerkraft ein<br />

und der Zug rast zurück hinunter in den Tunnel.<br />

Ein zusätzlicher LSM schießt den Zug nun<br />

wieder vorwärts aus dem Tunnel heraus durch<br />

eine überhöhte Linkskurve und hinauf in einen<br />

ganz besonderen Top Hat. Leider gibt es in<br />

diesem Streckenabschnitt viele Vibrationen,<br />

wodurch die Fahrt ein wenig unruhig wird.<br />

Wären die Züge mit Überkopfbügeln ausgerüstet<br />

worden, wäre die Fahrt sogar noch unruhiger.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass diese Vibrationen<br />

abgestellt werden können und nicht<br />

über die Jahre immer stärker werden.<br />

Der Top Hat ist einzigartig, da er über die<br />

Spitze des Vertikalloopings führt. Mit anderen<br />

Worten: Am Tragrohr des Vertikalloopings verlaufen<br />

Schienen auf der Innen- und auf der<br />

Außenseite. Fahrgästen, die vorne im Zug sitzen,<br />

bietet der Top Hat eine wundervolle Airtime,<br />

während Fahrgäste im hinteren Teil des<br />

Zuges eine unglaubliche Abschuss-Airtime<br />

erleben.<br />

70


Es wäre fantastisch, wenn sich zwei Züge hier begegnen<br />

könnten – ein Zug im Top-Hat-Element und ein Zug<br />

im Looping. Aber leider ist das beim „Full Throttle”<br />

nicht möglich, da die Fahrbahn einfach zu kurz ist. Die<br />

Fahrt ist viel zu schnell vorbei, nicht einmal nach einem<br />

Drittel der Abfahrt des Top Hats wird der Zug abgebremst,<br />

so dass er, kaum dass er den Boden erreicht<br />

hat, zum Stillstand kommt. Da der Schienenabschnitt<br />

zwischen dem Top Hat und der Haarnadelkurve, die<br />

zurück in den Bahnhof führt, sehr kurz ist, muss der<br />

Zug ziemlich abrupt zum Stehen kommen. Nach mitunter<br />

stundenlangem Anstehen und einer Fahrzeit von<br />

weniger als einer Minute würde sich der Fahrgast zurecht<br />

ein wenig betrogen fühlen, wären diese 60 Sekunden<br />

nicht gespickt mit jeder Menge Fahrspaß.<br />

„Full Throttle” ist einer jener Coaster, in denen man vorne<br />

und hinten gesessen haben muss, um das gesamte<br />

Fahrerlebnis, das geboten wird, kennenzulernen.<br />

Eine Fahrt in der ersten Reihe bietet den vollen Genuss,<br />

durch den Vertikallooping zu schweben, bei einer<br />

Fahrt in der letzten Reihe dagegen bieten die<br />

Rückwärts-Einfahrt in den Dive Loop und die fantastische<br />

Abschuss-Airtime über dem Top Hat das größte<br />

Fahrvergnügen.<br />

... und kurz vor Schluss<br />

wird der Vertikallooping von<br />

außen bewältigt<br />

71


Der Dive Loop aus verschiedenen<br />

Perspektiven<br />

FAST FACTS<br />

■ Eröffnung: 22. Juni 2013<br />

■ Schienenlänge: 651 m<br />

■ Schienenhöhe: 49,5 m<br />

■ Geschwindigkeit: 112 km/h<br />

■ 3 LSM-Strecken<br />

■ 2 Inversionen: 1x Looping<br />

(48,5 m), 1x Dive Loop<br />

■ Fahrzeit: 56 sec<br />

■ 2 Züge mit je 3 Wagen,<br />

pro Wagen 6 Pers.<br />

■ Kapazität: 800 pph<br />

■ Dynamics/Statics: Stengel<br />

GmbH, München,<br />

<strong>Deutsch</strong>land<br />

■ Hersteller: Premier Rides,<br />

Baltimore (MD), USA<br />

■ Betreiber: Six Flags Magic<br />

Mountain, Valencia (CA),<br />

USA<br />

Bei der Ankündigung der Anlage wurde der Abschuss-Tunnel<br />

mit vielversprechenden Sound- und<br />

Lichteffekten beschrieben. Diese gibt es bisher noch<br />

nicht. Gleichwohl tut ihr Fehlen dem Fahrspaß keinen<br />

Abbruch, wenngleich zusätzliche Spezialeffekte dem<br />

Fahrgeschäft das besondere Etwas verleihen könnten,<br />

besonders in einem <strong>Park</strong>, in dem die Fahrgeschäfte in<br />

der Regel nicht thematisiert sind.<br />

„Full Throttle” ist einzigartig, reich an Fahrspaß und<br />

Nervenkitzel und erfüllt so ziemlich jeden Superlativ,<br />

den man sich nur vorstellen kann. Die einzigen Kritikpunkte<br />

sind der für Six Flags Magic Mountain typisch<br />

umständliche und langsame Fahrbetrieb, die Vibrationen<br />

nach dem zweiten Katapultstart und die für einen<br />

so tollen Coaster viel zu kurze Fahrtzeit.<br />

Angesichts all der fantastischen Coaster wie dem „Sky<br />

Rocket” im Kennywood, den beiden „Mr. Freeze” im<br />

Six Flags St Louis und Six Flags Over Texas und jetzt<br />

„Full Throttle” hat sich Premier Rides endgültig als<br />

einer der führenden Hersteller in diesem Segment der<br />

Launch Coaster, bei denen sich die Besucher gerne<br />

ein wiederholtes Mal anstellen, etabliert.<br />

Im Hinblick auf Six Flags Magic Mountain und den Ausbau<br />

seiner Führungsposition als internationales „Roller<br />

Coaster Capital” dagegen bleibt festzustellen, dass<br />

die Anschaffung eines weiteren Fahrgeschäfts mit relativ<br />

geringer Kapazität für einen <strong>Park</strong>, der zu den 20<br />

<strong>Park</strong>s mit dem höchsten Besucheraufkommen weltweit<br />

zählt, beschämend ist. Der „Green Lantern” von<br />

Intamin, der 2011 eröffnet wurde, hat eine Kapazität<br />

von weniger als 600, der 2012 eröffnete Freifallturm<br />

„Lex Luthor Drop” von Intamin hat eine Kapazität von<br />

550 Personen pro Stunde. Mit einer Kapazität von 800<br />

Personen pro Stunde wäre „Full Throttle” weitaus besser<br />

für einen mittelgroßen <strong>Park</strong> ohne großen Besucherandrang<br />

geeignet.<br />

Für 2014 plant Six Flags Magic Mountain die Anschaffung<br />

einer 19. Achterbahn, einem Family Coaster<br />

von Zamperla, ebenfalls mit einer geringen Kapazität,<br />

um den Vorsprung als <strong>Park</strong> mit den meisten Achterbahnen<br />

weiter auszubauen. Cedar Point und Canada’s<br />

Wonderland werden sich mächtig anstrengen müssen,<br />

wenn sie den Titel der meisten Achterbahnen der<br />

Welt zurückerobern wollen.<br />

■<br />

72


PORTRAIT<br />

Das „Wickie Land”<br />

begeistert seit 2013 die<br />

Familienbesucher des<br />

Plopsaland de Panne<br />

Wickie der Wikinger ist nun im<br />

Plopsaland De Panne eingezogen<br />

und bringt gleich ein komplettes<br />

Wikingerdorf mit. Entstanden<br />

ist dieser ganz neue<br />

Themenbereich am nordwestlichen<br />

Ende des <strong>Park</strong>areals, dort<br />

wo früher das Theater-Zelt<br />

stand. Vom Ausmaß her ist das<br />

neue Themenland zwar überschaubar,<br />

bringt aber trotzdem<br />

einiges an Spaß für die kleinen<br />

und größeren Besucher mit sich.<br />

Plopsaland De Panne<br />

Text & Photos: Olaf Esser<br />

Die Wasserattraktion vom<br />

Typ „Splash Battle” erhielt eine<br />

erfrischend andersartige Gesamtgestaltung<br />

Das „Wickie Land” besteht aus zwei großen Attraktionen,<br />

einem Selbstbedienungsrestaurant, einem<br />

Imbiss und einer Vielzahl von Sitzmöglichkeiten in einem<br />

äußerst gelungenen Setting. Teils sind die Tische<br />

unter freiem Himmel, teils stylisch im Comic-Design<br />

überdacht. An sonnigen Tagen fällt jedoch auf, dass<br />

es wenig Schatten gibt. „Das Wickie Land” ist zum Teil<br />

zwar von kleineren Bäumen umgeben, hier selbst gibt<br />

es allerdings wenig echtes Grün. Optisch wurde der<br />

neue Themenbereich sehr liebevoll gestaltet.<br />

Viele altbekannte Wikinger-Figuren wie Faxe, Tjure und<br />

Snorre sind hier zu finden und lassen ein tolles Feeling<br />

aufkommen. Gerne wird die ein oder andere Figur von<br />

Kindern auch zum Klettern genutzt – sicherlich nicht<br />

ganz im Sinne des Erfinders. Wasser darf in einem attraktiven<br />

<strong>Park</strong>bereich natürlich auch nicht fehlen. So<br />

gibt es einen See mit zwei Wikingerbooten, die zum<br />

Spielen einladen und auch einen Platz zum Verweilen<br />

am Wasser bieten. Alle Häuser sind wikingertypisch<br />

gestaltet und auch die Felsen sehen malerisch aus.<br />

74


Besonders nass wird es aber in einer der beiden<br />

Hauptattraktionen: dem „Wickie the battle”. Dieser<br />

„Boat Blaster” von Mack Rides nimmt einen Großteil<br />

des Areals ein und genau so groß ist auch der Spaßfaktor.<br />

Die interaktive Bootsfahrt entführt die Besucher<br />

in die Welt der nordischen Seefahrer. Neben Gorm und<br />

Faxe sind auch Wickies Mutter Ylva und seine beste<br />

Freundin Ylvie zu sehen. Die sechs Boote für je acht<br />

Wikinger werden mittels Wasserströmung den Kanal<br />

entlang geführt und aus den umherfahrenden Wikingerbooten<br />

wird, wie für eine „Splash Battle”-Attraktion<br />

üblich, heftig mit Wasserkanonen geschossen. Zum<br />

einen gibt es Zielscheiben auf dem Wasser, zum anderen<br />

kann man natürlich andere Passagiere treffen.<br />

Auch ein beliebtes Ziel sind die Passanten am Rande<br />

des Wasserbeckens. Selbstverständlich gibt es so<br />

auch am Rand verschiedene Stationen mit Wasserkanonen,<br />

so kann es zu heftigen Wasserschlachten<br />

kommen. Hier ist bereits für das nächste Jahr eine<br />

Erweiterung angekündigt mit einem thematisierten<br />

Bahnhof und einem zusätzlichen Wickie-Shop.<br />

Die zweite große Attraktion ist „De Grote Golf”. Dabei<br />

handelt es sich um einen 40-sitzigen „Disk’O Coaster”<br />

von Zamperla. Dieser ist meisterhaft in ein Felsmassiv<br />

eingebettet worden, und der Eingang zum „Wickie<br />

Land” führt durch einen Felstunnel unter der 92,5<br />

Meter langen und bis zu 15,5 Meter hohen Schiene hindurch.<br />

Auch der Eingang zur Fahrattraktion und der<br />

Wartebereich sind schön thematisiert. „De Grote Golf”<br />

fährt sich angenehm, denn es gibt keinerlei Uneben-<br />

Eine grandios gestaltete<br />

Eingangssituation zum neuen<br />

Themenbereich „Wickie Land”<br />

Der „Disc’O Coaster” von<br />

Zamperla weiß zu überzeugen<br />

75


Die Wasserfahrt führt vorbei<br />

an zahlreichen liebevoll thematisierten<br />

Zielen<br />

heiten in der Schiene, wie es zum Teil bei anderen<br />

„Disk’O Coastern” der Fall ist. Passend zum Thema<br />

steht in der Mitte Wickies Vater Halvar, Anführer der Wikinger<br />

von Flake. Wer noch nie einen „Disk’O Coaster”<br />

gefahren ist, ist beim Aufsitzen begeistert, der von hinten<br />

auf den Rücken drückende Sicherheitsbügel hält<br />

die Fahrgäste perfekt und lässt genügend Freiraum,<br />

die Fahrt auf der rotierenden und hin und her rasenden<br />

Scheibe zu genießen.<br />

Im Selbstbedienungsrestaurant wird Deftiges am<br />

Holzkohlengrill zubereitet. Das Angebot an Speisen ist<br />

überschaubar, stellt aber eine Abwechslung zu den<br />

sonst in Belgien und auch im Plopsaland De Panne<br />

gern gegessenen Fritten und anderem Frittiertem dar.<br />

Ebenfalls wird das kulinarische Angebot durch einen<br />

Imbiss perfekt ergänzt. Hier gibt es neben Kaffee und<br />

leckeren süßen Naschereien wie Muffins und französischen<br />

Tartes auch frisch gebackene Panini. Sitzplätze<br />

sollte man im Wickie Land stets finden, die Anzahl ist<br />

ausreichend.<br />

Die dorfeigene Spielbude bietet Dosenwerfen, Armbrustschießen<br />

oder Eimerwerfen. Wie bereits erwähnt<br />

ist alles thematisch stimmig und verbreitet eine äußerst<br />

angenehme Atmosphäre. Zu gewinnen gibt es allerdings<br />

keine Wikinger, sondern (leider) nur knallbunte<br />

Stofftiere.<br />

Das neue Wikingerdorf ist auch gut mit der <strong>Park</strong>eisenbahn<br />

„Plopsa Express” erreichbar. Die Streckenführung<br />

der <strong>Park</strong>bahn wurde ein wenig verändert und<br />

gekürzt. Dafür gibt es jetzt eine neue Station direkt im<br />

„Wickie Land”.<br />

Zusätzlich zum neuen <strong>Park</strong>bereich ist in diesem Jahr<br />

ebenfalls das bereits seit längerem angekündigte<br />

große Theater entstanden. Das „Plopsa Theater” ist<br />

direkt im Eingangsbereich rechts neben dem Indoor-<br />

„Mayaland” zu finden. Es ergänzt diesen Themenbereich<br />

perfekt und wird sowohl für eine <strong>Park</strong>show als<br />

auch für Abendveranstaltungen genutzt. Das Theater<br />

fasst 1.400 Sitzplätze, und auch das Foyer mit großer<br />

Garderobe ist großzügig gestaltet worden. ■<br />

76


PORTRAIT<br />

Imbiss und Ausspielungen<br />

im comicartigen Wikinger-Stil<br />

Neu ist auch das riesige,<br />

1.400 Personen fassende<br />

„Plopsa Theater”<br />

77


TOP ACT<br />

In der Sesamstraße<br />

begleiten die <strong>Park</strong>besucher<br />

dem tollpatschigen Supergrobi<br />

durch ein skurriles<br />

Abenteuer<br />

Die Universal Studios Singapore<br />

sind nicht nur der neueste, sondern<br />

auch der kleinste <strong>Park</strong> der<br />

Universal-Kette. Nach der offiziellen<br />

Eröffnung am 28. Mai 2011<br />

folgte bereits am Jahresende die<br />

erste Erweiterung durch „Transformers:<br />

The Ride”. Am 1. März<br />

2013 kam dann das nächste<br />

Fahrgeschäft: „Sesame Street<br />

Spaghetti Space Chase”.<br />

Sesame Street Spaghetti<br />

Text & Photos:<br />

Jochen Peschel<br />

Besitzer des <strong>Park</strong>s ist die Genting Group, der nicht<br />

nur die gesamten sogenannten Resort Worlds<br />

Sentosa auf der Singapur vorgelagerten Insel ge-<br />

Wie bei vielen <strong>Park</strong>s üblich, folgt auch in den Universal<br />

Studios Singapore auf den Eingang eine Mainstreet<br />

mit Souvenirläden und Restaurants. An deren Ende<br />

hören, sondern weitere Resorts, diverse Casinos und<br />

schließt sich ein zentraler See an, der das ebenfalls<br />

50 % der Norwegian Cruise Line. Somit liegt die Kon-<br />

klassische <strong>Park</strong>layout mit einem Rundgang vorgibt.<br />

zeption neuer Attraktionen nicht nur bei Universal<br />

Entscheidet man sich für die rechte Abzweigung, so<br />

<strong>Park</strong>s & Resorts als Lizenzgeber des <strong>Park</strong>-Franchise,<br />

gelangt man unmittelbar in den Themenbereich „New<br />

sondern auch bei Genting als Besitzer. Bei „Sesame<br />

York” und stößt dort direkt auf den neuen Ride. Dort<br />

Street Spaghetti Space Chase” kam zusätzlich noch<br />

passt die Attraktion auch wunderbar hin, denn laut<br />

der Sesame Workshop mit ins Boot, der ursprünglich<br />

Rahmengeschichte liegt die Sesamstraße seit eh und<br />

als Children’s Television Workshop gegründet wurde,<br />

je in Manhattan.<br />

um die Sesamstraße zu produzieren. Denn dort liegen<br />

Direkt am Eingang zu der Halle, in der die Attraktion<br />

die Rechte an der Sesamstraße, in der wiederum eini-<br />

entstanden ist, werden die Besucher aufgeteilt. Und<br />

ge von Jim Hensons Muppets auftreten. Die Rechte an<br />

zwar in die Besitzer des Universal Express Pass, einer<br />

den Muppets hingegen liegen seit einigen Jahren bei<br />

nicht gerade günstigen „Vordrängelkarte”, und die<br />

Disney. „Viele Köche verderben den Brei” – so lautet<br />

normalen Gäste. Letztere müssen die Halle fast direkt<br />

das Sprichwort. Ganz so schlimm ist es nicht, aber<br />

wieder verlassen, denn neben dem eigentlichen Fahr-<br />

dennoch könnte das Ergebnis durchaus überzeugen-<br />

geschäft hat ein ausgedehnter Wartebereich darin<br />

der sein.<br />

keinen Platz. Also wird die Warteschlange zurück auf<br />

78


Space Chase<br />

die „New York Street” geführt, um circa eine Wartestunde<br />

später wieder in das Gebäude zurückkehren<br />

zu können.<br />

Dort erfährt der aufmerksame Wartende, dass der<br />

Bösewicht Macaroni the Merciless („der gnadenlose<br />

Makkaroni”) und seine beiden Helfer Zester („Zestenreißer”,<br />

eine Art Schaber) und Shredder („Häcksler”)<br />

sämtliche Spaghetti von der Erde entführt haben. Alle<br />

drei Figuren wurden übrigens eigens für die neue<br />

Attraktion erfunden, was deren Husarenstück nur um<br />

so schändlicher macht. Es gilt nun also, die länglichen<br />

Teigwaren zurückzuerobern. Dies ist die Aufgabe von<br />

Elmo und Super Grover 2.0 (im <strong>Deutsch</strong>en Supergrobi),<br />

dem wenig superheldenhaften Superhelden-<br />

Alter-Ego von Grobi. Und damit eine Fahrattraktion daraus<br />

wird, werden die Freizeitparkbesucher als Super<br />

Sidekicks mit einbezogen.<br />

Dazu wartet in der Station, deren Rückwand als Sesamstraße<br />

bemalt ist, bereits ein viersitziges, von Elmo<br />

gesteuertes Raumschiff. Sodann folgt eine Linkskurve<br />

in die Sesamstraße, deren Bewohner den wagemutigen<br />

Passagieren viel Glück wünschen. Dabei sind<br />

nicht nur die beliebtesten Muppets als Animatronics<br />

vorhanden, sondern auch Figuren in einigen mit Monitoren<br />

ausgestatteten Fenstern zu sehen. Kurz vor dem<br />

Abflug erklärt Supergrobi noch die Route zu Makkaronis<br />

Versteck.<br />

Doch zunächst muss das Raumschiff die Sesamstraße<br />

verlassen. Dazu erklimmt das Fahrzeug eine Rampe.<br />

Diese ist anfangs von Bäumen umgeben, dann ragen<br />

links und rechts Wolkenkratzer empor. Dies erzeugt<br />

recht erfolgreich die Illusion, senkrecht ins All zu starten.<br />

Dann durchstößt unser Vehikel einen Nebelvorhang<br />

und findet sich schon zwischen den Sternen wieder.<br />

Dort sehen wir einen von der Erde ausgehenden<br />

Spaghetti-Strahl und werden von den Yip-Yips, den<br />

Außerirdischen aus der Sesamstraße, in ihrer fliegenden<br />

Untertasse empfangen. Und schon sehen wir<br />

Supergrobi, der, aus welchem Grund auch immer, an<br />

einem Satelliten durch das Weltall taumelt. Über den<br />

im Raumschiff eingebauten Monitor ermutigt uns Kapitän<br />

Elmo, den Spaghetti zu Macaronis Versteck zu<br />

folgen. Doch dessen Helfer haben Supergrobi inzwischen<br />

gefangen genommen und an ein übergroßes<br />

Fleischbällchen gefesselt – er ist aber immer noch der<br />

Meinung, alles unter Kontrolle zu haben. Doch Macaroni<br />

hält den Superhelden mit einem grünen Traktorstrahl,<br />

und auch unser Raumschiff gerät in dessen<br />

Fänge, so dass uns Macaroni aus seiner fliegenden<br />

Untertasse mit einigen höhnischen Kommentaren<br />

empfängt. Daraufhin wünscht sich Elmo Hilfe, die<br />

prompt in Form der Feenschülerin Abby Cadabby<br />

daherkommt. Ihr Zauber durchbricht den Traktorstrahl<br />

und führt uns zu Macaronis Versteck.<br />

Elmo und Supergrobi<br />

Der Ein- und Ausstieg<br />

79


Abendstimmung auf der<br />

„New York Street” samt neuer<br />

Attraktion von Intamin<br />

Supergrobi versucht einmal<br />

mehr die Welt zu retten<br />

Unser Eindringen dort wir zwar schnell entdeckt, doch<br />

Abby Cadabby verhindert, dass wir wie Supergrobi<br />

gefangen genommen und an Händen und Füßen mit<br />

Spaghetti gefesselt werden. Ganz im Gegenteil<br />

werden einige Freunde aus der Sesamstraße in das<br />

Versteck gebeamt – technisch sehr schön über eine<br />

Projektion auf eine Nebelwand umgesetzt. Gemeinsam<br />

sind die Schurken schnell überwältigt und die<br />

Nudeln werden zur Erde zurückgeschickt. Abby Cadabby<br />

tut dasselbe dann mit unserem Raumschiff. Die<br />

letzte Szene nach einer Fahrzeit von knapp drei Minuten<br />

zeigt, wie Macaroni auf der Erde in einem Restaurant<br />

Spaghetti serviert.<br />

„Sesame Street Spaghetti Space Chase” hinterlässt<br />

einen zwiespältigen Eindruck. Die einzelnen Szenen<br />

sind teilweise recht aufwändig gestaltet und die Idee,<br />

den Piloten Elmo über den Monitor zwischen den Szenen<br />

überleiten zu lassen, ist auch ganz geschickt. Die<br />

farbenfrohe Gestaltung dürfte das jüngere Publikum<br />

durchaus erfreuen. Doch die Vermittlung der ohnehin<br />

reichlich phantasievollen Geschichte funktioniert einfach<br />

nicht zufriedenstellend. So gehen beispielsweise<br />

die gesprochenen Bestandteile häufiger in der sonstigen<br />

Soundkulisse unter, und etliche Aspekte der<br />

Handlung versteht nur, wer die Figuren und ihre Eigenschaften<br />

kennt. Man könnte sagen, dass dies zu<br />

Mehrfachfahrten verleitet, doch hilft auch das nicht unbedingt.<br />

Und wer bereitet eine Themenfahrt schon anhand<br />

von Videos und Presseinformationen nach? So<br />

hat man vielleicht zu viel gewollt und dies in der recht<br />

kleinen Halle inhaltlich einfach nicht unterbringen<br />

können.<br />

Dabei wurde die Größe der bestehenden Halle sehr<br />

effektiv genutzt. Die etwa 150 Meter lange Strecke verläuft<br />

so, dass das vorausfahrende Fahrzeug nur in der<br />

ersten Szene noch kurz zu sehen ist. Dennoch kann<br />

eine Taktung von 15 Sekunden gefahren werden, was<br />

sich zu einer stündlichen Kapazität von 960 Personen<br />

hochrechnen lässt. Dies wird durch ein Förderband in<br />

der Station erreicht, dessen Geschwindigkeit mit der<br />

der Fahrzeuge synchronisiert ist. Diese fahren selbstständig<br />

mittels eines eigenen Antriebs und können ihre<br />

Position drahtlos weitergeben. Die Fahrzeuge hängen<br />

an doppelten I-Trägern, was eine relativ große Stützweite<br />

ermöglicht. Jedenfalls sind in den einzelnen keine<br />

Stützen erkennbar.<br />

Das Fahrsystem ist eine Neuentwicklung, die von Intamin<br />

geliefert wurde. Damit eröffnet sich der Liechtensteiner<br />

Hersteller ein weiteres Marktsegment der Suspended<br />

Dark Rides. Die in Singapur installierte Anlage<br />

verfügt bereits über Auf- und Abfahrten, die einen<br />

Höhenunterschied von insgesamt zwei Metern überbrücken.<br />

Es wäre verwunderlich, wenn man sich weiterer<br />

Ergänzungen wie Weichen, Drehtellern oder Vertikalaufzügen<br />

auf Kundenwunsch verschließen würde.<br />

Da die Stützkonstruktion freistehend ist, können auch<br />

ursprünglich nicht für eine Hängethemenfahrt ausgelegte<br />

Hallen mit dem System nachgerüstet werden.<br />

Doch zurück zu „Sesame Street Spaghetti Space Chase”:<br />

Diese Attraktion steht in den Universal Studios Singapur<br />

nicht für sich alleine, sondern wird von weiteren<br />

Angeboten flankiert. So führt der Ausgang der Themenfahrt<br />

durch den obligatorischen Shop, das „Big<br />

Bird’s Emporium” (Bibo heißt in der englischen Version<br />

Big Bird). Mehr Geld kann man am Sesamstraßen-<br />

Schulbus ausgeben, der parkexklusives Merchandise<br />

feilbietet. Für einen guten Start in den Sesamstraßentag<br />

wird ein Character-Frühstück angeboten, das zusätzlich<br />

zum <strong>Park</strong>eintritt (der bei 74 Singapur-Dollar,<br />

umgerechnet 44 Euro, liegt) mit 39 Singapur-Doller,<br />

also etwa 23 Euro, zu Buche schlägt. Kostenlos sind<br />

immerhin die Sesamstraßen-Shows, die mehrmals täglich<br />

auf der „New York Street” stattfinden.<br />

Somit wird der Themenbereich „New York” inzwischen<br />

von der Sesamstraße dominiert, auch wenn die Hauptattraktion<br />

„Sesame Street Spaghetti Space Chase”<br />

nicht unbedingt Jeden zu überzeugen vermag. Die<br />

Wartezeiten belegen aber, dass die Attraktion gut von<br />

den Besuchern angenommen wird. Für die jüngere<br />

Zielgruppe war die Ergänzung ohnehin wichtig, da die<br />

Universal Studios als weitere Themenfahrt ansonsten<br />

nur noch die „Madagascar”-Bootsfahrt bieten. ■<br />

80


NACHRUF: VERA AND GEORGE BRYAN<br />

Die Begründer des Drayton Manor<br />

Theme <strong>Park</strong> sind beide im<br />

Abstand von nur einem Monat<br />

verstorben. George Bryan (92)<br />

verstarb daheim am 20. September<br />

und Vera Bryan (96) entschlief<br />

friedlich am 16. Oktober.<br />

Text:<br />

Marcus Gaines<br />

George Bryans Wurzeln reichten weit in die<br />

Geschichte der Vergnügungsindustrie zurück,<br />

denn schon sein Vater war ein Pionier in der Produktion<br />

von Geldspielgeräten. Auch Vera Bryan war der<br />

Vergnügungsindustrie, lange bevor sie George traf,<br />

verbunden, denn ihrer Familie gehörte der California<br />

in England Pleasure <strong>Park</strong>.<br />

In diesem <strong>Park</strong> lernten sich George und Vera auch<br />

kennen und tanzten so manchen Tanz im Tanzsaal des<br />

<strong>Park</strong>s. George nahm sogar Tanzstunden, damit er Vera<br />

öfter sehen konnte. Das Paar heiratete sechs Monate<br />

später im Dezember 1942.<br />

Inspiriert vom California in England Pleasure <strong>Park</strong> kaufte<br />

das Ehepaar 1949 das leerstehende Herrenhaus<br />

Drayton Manor und die umliegenden 80 Morgen Land,<br />

um ihren Traum vom eigenen Freizeitpark zu realisieren.<br />

Der Herausforderung, die das von Unkraut überwucherte<br />

und mit Müllbergen bedeckte Gelände darstellte,<br />

und der harten Nachkriegszeit zum Trotz, wurde<br />

der Drayton Manor <strong>Park</strong> im Jahr darauf mit einer<br />

Handvoll Fahrgeschäften eröffnet.<br />

Heute gehört der <strong>Park</strong> zu einem der führenden Freizeitparks<br />

in Großbritannien und befindet sich weiter im<br />

Besitz der Familie Bryan.<br />

■<br />

HANSA-PARK<br />

Am Rande der Messe<br />

wurde bekannt, dass<br />

der norddeutsche Hansa-<br />

<strong>Park</strong> eine neue Großattraktion<br />

plant, die sowohl Fans<br />

als auch Fachpublikum gleichermaßen<br />

aufhorchen ließ.<br />

Andreas Leicht, Geschäftsführer<br />

des Hansa-<strong>Park</strong>, war<br />

in Orlando zugegen und bestätigte<br />

die Gerüchte, die<br />

mittlerweile auch in einer<br />

offiziellen Pressemitteilung<br />

beurkundet worden sind.<br />

Ohne genauere Details zu<br />

nennen, wird es für die Saison<br />

2015 nicht mehr und<br />

nicht weniger als einen Hyper<br />

Coaster geben!<br />

Andreas Leicht: „Wir wissen, dass ein Hyper Coaster<br />

mindestens 200 Fuß, also 61 Meter hoch ist und dass<br />

ein Mega Coaster ab 300 Fuß, also ab 91,5 Meter beginnt.<br />

Dazwischen werden wir uns bewegen. Wie hoch<br />

genau, das steht noch nicht endgültig fest, weil die<br />

exakte Schienenführung soeben entwickelt wird. Fest<br />

steht jedoch, dass es uns nicht allein auf die Größe ankommt,<br />

sondern auf eine thematische Einbindung in<br />

unser Gesamtkonzept, damit diese Attraktion auch<br />

nach Jahren noch für sich spricht.” Namentlich bezieht<br />

sich „Kärnan” natürlich auf ein hanseatisches Thema,<br />

in diesem Falle ist der 35 Meter hohe mittelalterliche<br />

Festungsturm in der schwedischen Stadt Helsingborg<br />

als Namensgeber herangezogen worden.<br />

Noch erstaunlicher ist das unbestätigte Gerücht, dass<br />

der Hyper Coaster von keinem bisher in diesem Segment<br />

etablierten Hersteller realisiert werden soll. <strong>Park</strong>chef<br />

Andreas Leicht: „Den Hersteller unseres Vertrauens<br />

werden wir in Kürze bekanntgeben. Ebenso wichtig<br />

ist uns die Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro<br />

Stengel, das weltweit bisher exzellente Hypercoaster<br />

konstruiert hat.”<br />

■<br />

82


DELTA LEISURE RESORTS<br />

Text:<br />

Photos:<br />

Frank Lanfer<br />

Delta Leisure Resorts<br />

Zu einem wahren Vertragsunterzeichnungs-Marathon<br />

traf Nigerias Prinzessin Abiodun Oyefusi in<br />

Orlando ein. Denn die riesigen Delta Leisure Resorts,<br />

deren Managing Director sie ist, befindet sich bereits<br />

seit 2009 in Planung (wir berichteten), und nun endlich<br />

scheint es zu den finalen Schritten einer Realisierung<br />

zu kommen.<br />

Aktuell wurden während der IAAPA Expo folgende<br />

Zusammenarbeiten beschlossen: DJ Willrich (Audio<br />

Visual), WhiteWater West / Aquaplay (Play Equipment),<br />

Interlink LG (Rides and Consulting), Gateway Ticketing<br />

Systems (Ticketing), Neuman Aqua (Canal and<br />

Waterfall), Polin (Waterpark-Design and Slides).<br />

Die insgesamt 186 Hektar großen Delta Leisure Resorts<br />

sind aufgeteilt in zwei Standorte: Die Theme<br />

<strong>Park</strong>s in Oleri Village, Udu LG in Warry City und der<br />

Wildlife <strong>Park</strong> in Ogwashi-Uku nahe Asaba, der Kreishauptstadt<br />

des nigerianischen Delta State.<br />

Insgesamt wird es 22 verschiedene Zonen/Projekte<br />

geben, darunter die Entrance Piazza, ein Retail Village,<br />

den Children’s Play <strong>Park</strong>, ein Sports Village, einen<br />

103 Meter hohen Aussichtsturm (Interlink), ein 3- und<br />

ein 5-Sterne-Hotel, ein Nightlife-Areal, einen Safaripark<br />

und einen Themenpark mit 15 größeren Fahrgeschäften.<br />

Als eine der ersten Komponenten wird der<br />

Egyptian Water <strong>Park</strong> realisiert. Er hat eine Gesamtgröße<br />

von 30.000 Quadratmetern und beinhaltet neben<br />

zehn Wasserrutschen von Polin (darunter eine<br />

„King Cobra”) auch einen Rapid Ride.<br />

Bereits im April 2015 sollen die ersten Zonen eröffnet<br />

werden. Nachdem alle Entwicklungsschritte abgeschlossen<br />

sind, rechnet man mit bis zu 5 Millionen Besuchern<br />

jährlich. Die Finanzierung wird vom Staat und<br />

von Privat geleistet. Hierzu können auch die geplanten<br />

Chalets und Holiday Villas, die als eine Art Residential<br />

Village innerhalb des Resorts in direkter Nähe<br />

zum Atlantischen Ozean geplant sind, gekauft werden.<br />

Man darf gespannt sein, was davon tatsächlich realisiert<br />

wird beziehungsweise werden kann. Vielleicht<br />

muss es nicht sofort solch ein riesiges Unterfangen<br />

sein, doch für unbeschwerten Spaß in einem Freizeitpark<br />

sind wohl alle Jugendlichen und Familien eines<br />

jeden Landes empfänglich.<br />

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Die Eingangssituation und<br />

der Wasserpark<br />

Der Masterplan für den<br />

Standort Oleri Village mit Themenpark<br />

und Wasserpark<br />

Vertragsunterzeichnung<br />

bei Interlink (v.l.n.r.): Kevin<br />

Howe (Oceans Desings Ltd.),<br />

Prinzessin Abiodun Oyefusi,<br />

Mike Anderson (Interlink) und<br />

John Hudd (Interlink)<br />

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ABONNEMENT-AUFTRAG<br />

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❑ Europa Normalpost zum Abonnementpreis von 114,– € inkl. Porto und Versand<br />

❑ Europa Luftpost und Übersee zum Abonnementpreis von 126,– € inkl. Porto und Versand<br />

Ich wünsche die angekreuzte Zahlungsweise:<br />

❑ durch Bankeinzug. Die Einzugsermächtigung erlischt mit Kündigung des Abonnements.<br />

Konto-Nr. Bankleitzahl Bank:<br />

❑ gegen Rechnung. Bitte kein Geld einsenden, Rechnung abwarten.<br />

❑ per Kreditkarte. Bitte ankreuzen: ❑ Visa ❑ Mastercard ❑ Diners Club ❑ American Express<br />

Karten-Nr.:<br />

gültig bis:<br />

Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens 6 Wochen vor Ablauf schriftlich gekündigt wurde.<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort Datum Unterschrift<br />

Bitte einsenden an: Gemi Verlags GmbH, Postfach, 85291 Reichertshausen<br />

Diese Bestellung kann ich innerhalb von 10 Tagen schriftlich bei der Gemi Verlags GmbH, Postfach, 85291 Reichertshausen widerrufen.<br />

Die Widerrufsfrist beginnt 3 Tage nach Datum des Poststempels meiner Bestellung. Zur Wahrung der Frist genügt das rechtzeitige Absenden.<br />

Ort/Datum<br />

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SUBSCRIPTION-ORDER<br />

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at a subscription price of 102,– € incl. 7 % MWSt. and postage (Germany)<br />

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❑ Europe normal post at a subscription price of 120,– € incl. postage and handling<br />

❑ Europe airmail and other countries at a subscription price of 132,– € incl. postage and handling<br />

❑ I will pay by credit card. ❑ Visa ❑ Mastercard ❑ Diners Club ❑ American Express<br />

Card Nr.:<br />

Expiry Date:<br />

❑ I require an invoice.<br />

The subscription is automatically extended a further year if a written cancellation is not received 6 weeks prior to the end of the subscription.<br />

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This subscription order can be called in writing within 10 days by notifying Gemi Verlags GmbH, Postfach, 85291 Reichertshausen, Germany. The<br />

time limit for cancellation begins 3 day after the date of posting my order. The time limit is ensured and proved by the timely posting of cancellation.<br />

Date/City<br />

Signature<br />

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• 01069 Dresden, Wiener Platz 4<br />

• 01097 Dresden-Neustadt, Schlesischer Platz 1<br />

• 01109 Dresden, Wilhelmine-Reichard-Ring 1<br />

• 04109 Leipzig, Hbf, Willy-Brand-Platz 5<br />

• 06112 Halle, Hbf, Bahnhofplatz 1<br />

• 06484 Quedlinburg, Bahnhofstr.<br />

• 06844 Dessau, Fritz-Hesse-Str. 7<br />

• 10117 Berlin-Friedrichstr., Georgenstr. 14-18<br />

• 10178 Berlin, Alexanderplatz, Dircksenstraße<br />

✘ 10178 Berlin, Ladenzeile / Abgang S-Bahn<br />

• 10243 Berlin, Am Ostbahnhof<br />

• 10623 Berlin, Fernbahnhof Zoo<br />

• 10829 Berlin-Südkreuz/West, Neumannstr.<br />

• 12439 Berlin-Schöneweide, M.-Brückner-Str. 42<br />

• 12521 Berlin, Flughafen-Schönefeld, Terminal D E G<br />

• 12681 Berlin, Boxberger Str. 3-9 / Haus 3 / Halle 2 West<br />

• 13405 Berlin, Flughafen Tegel, Haupthalle, Bon Voyage<br />

• 16515 Oranienburg, Stralsunder Str.<br />

• 18055 Rostock, Hauptbahnhof<br />

✘ 20099 Hamburg, Hbf., Glockengiesserwall<br />

• 20354 Hamburg, Bahnhof Dammtor, Theodor-Heuss-Platz<br />

• 21337 Lüneburg, Bahnhofstr.<br />

• 22335 Hamburg, Flughafenstr.<br />

✘ 22765 Hamburg, Paul-Nevermann-Platz<br />

• 23558 Lübeck, Am Bahnhof<br />

• 24114 Kiel, Sophienblatt 27-29<br />

• 24145 Kiel, Bunsenstr. 1c<br />

• 25980 Westerland, Tinnumer Str. 11<br />

• 26122 Oldenburg, Hauptbahnhof<br />

• 26125 Oldenburg, Wilhelmshavener Heerstr. 32<br />

• 26382 Wilhelmshaven, Bahnhofsplatz 1<br />

• 26721 Emden, Bahnhofsplatz<br />

• 26789 Leer, Bahnhofsplatz<br />

• 27472 Cuxhaven, Bahnhof Haus 1<br />

• 27570 Bremerhaven, Friedrich-Ebert-Str. 73<br />

• 27749 Delmenhorst, Wittekindstr. 10/ZOB<br />

✘ 28195 Bremen, Bahnhofsplatz 15<br />

• 28199 Bremen, im Flughafen, Flughafenallee 20<br />

• 29221 Celle, Im Bahnhof, Bahnhofsplatz<br />

• 29525 Uelzen, Am Bahnhof<br />

• 30159 Hannover, Ernst-August-Platz 1<br />

• 30669 Hannover, Flughafen, Terminal A<br />

• 31134 Hildesheim, Bahnhofsplatz<br />

• 31582 Nienburg, Bahnhofstraße<br />

• 31785 Hameln, Bahnhofsplatz<br />

• 32052 Herford, Bahnhofsplatz 1<br />

• 32257 Bünde, Bahnhofstr. 82<br />

• 32423 Minden, Bundesbahnhof 12<br />

• 33102 Paderborn, Bahnhofstr. 29<br />

• 33330 Gütersloh, Willy-Brandt-Platz-2<br />

• 33602 Bielefeld, Hauptbahnhof<br />

• 34117 Kassel, Bahnhofsplatz 1<br />

• 34131 Kassel, Wilhelmshöher Allee 253<br />

• 35037 Marburg, Bahnhofstr. 33<br />

• 35390 Gießen, Bahnhofstr. 102<br />

• 37073 Goettingen, Bahnhofsplatz 1<br />

• 38640 Goslar, im Bahnhof<br />

• 38102 Braunschweig, Berliner Platz 1<br />

✘ 39104 Magdeburg, Bahnhofstr. 68<br />

• 40210 Düsseldorf, Hauptbahnhof<br />

• 40474 Düsseldorf, Flughafenstr. 120 T.B<br />

• 41061 Mönchengladbach, Europaplatz<br />

• 41236 Mönchengladbach, Bahnhofstr. 66<br />

• 41460 Neuss, Presse & Buch im Bhf., Theodor-Heuss-Platz<br />

• 42103 Wuppertal, Döppersberg 37<br />

• 42277 Wuppertal, Berliner Platz 15<br />

• 42283 Wuppertal, Winklerstraße 2<br />

• 42697 Solingen, Bahnstraße 5<br />

• 42859 Remscheid, Bahnhofsplatz 12<br />

• 44137 Dortmund, Koenigswall 15<br />

• 44629 Herne, Bahnhofsplatz<br />

• 44649 Herne, Heinz-Rühmann-Platz<br />

• 44787 Bochum, Buddenbergplatz, Süd-Ausgang<br />

✘ 45127 Essen, Hauptbahnhof<br />

• 45468 Mülheim, Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 3<br />

• 45657 Recklinghausen, Große Pferdekamp Str.<br />

• 45879 Gelsenkirchen, Im Bahnhof<br />

• 46045 Oberhausen, Hauptbahnhof<br />

• 46395 Bocholt, Hindenburg Str. 1<br />

• 46446 Emmerich, im Bahnhof<br />

• 46535 Dinslaken, im Bahnhof<br />

• 47051 Duisburg, Mercatorstr. 17<br />

• 47798 Krefeld, Im Hauptbahnhof<br />

• 48143 Münster, Berliner Platz<br />

• 48431 Rheine, Hauptbahnhof 1<br />

• 49074 Osnabrück, Im Bahnhof<br />

• 49356 Diepholz, Am Bahnhof<br />

• 50667 Köln, Bahnhof 1<br />

50667 Köln, Trankgasse 11<br />

• 50679 Köln-Deutz, Otto-Platz 7<br />

• 52064 Aachen, Bahnhofsplatz 2a<br />

• 52351 Düren, Hauptbahnhof<br />

• 53111 Bonn, Am Hauptbahnhof<br />

• 53173 Bonn-Bad Godesberg, Moltkestr. 43<br />

• 53721 Siegburg, Europaplatz<br />

• 53879 Euskirchen, Bahnhofstraße<br />

• 54292 Trier, Bahnhofsplatz 1<br />

• 55116 Mainz, Bahnhofsplatz 1<br />

• 55543 Bad Kreuznach, Europaplatz<br />

• 56068 Koblenz, Bahnhofsplatz 2<br />

• 57072 Siegen, Am Bahnhof 16<br />

• 58089 Hagen, Berliner Platz 3<br />

• 58239 Schwerte, Bahnhofstraße 35<br />

• 58452 Witten, Bergerstr. 35<br />

• 58644 Iserlohn, Bahnhofsplatz 2<br />

• 59065 Hamm, Willy-Brandt-Platz 1<br />

• 59227 Ahlen, Bahnhofsplatz<br />

• 59423 Unna, Bahnhofstr. 74<br />

• 59494 Soest, Bahnhofstr. 2<br />

• 59759 Arnsberg, Bahnhofstr. 136<br />

✘ 60051 Frankfurt, Im Hauptbahnhof<br />

• 60594 Frankfurt, Diesterwegplatz 51<br />

• 61169 Friedberg, Hanauer Str. 44<br />

• 63450 Hanau, Im Hauptbahnhof<br />

• 63739 Aschaffenburg, Ludwigstr. 2, Hbf.<br />

• 64293 Darmstadt, Platz der <strong>Deutsch</strong>en Einheit<br />

• 64625 Bensheim, Amershamplatz 1<br />

• 65190 Wiesbaden, Bahnhofsplatz 2<br />

• 65428 Rüsselsheim, Im Hauptbahnhof<br />

• 66111 Saarbrücken, Im Hauptbahnhof<br />

• 66424 Homburg, Im Bahnhof<br />

• 66538 Neunkirchen, Bahnhofstraße<br />

• 66606 St. Wendel, Mommstr. 2, Bahnh.<br />

• 66740 Saarlouis, Bahnhofsplatz 11<br />

• 67434 Neustadt, Bahnhofsplatz 4<br />

• 67547 Worms, Hauptbahnhof<br />

✘ 67547 Worms, Bahnhofstr. 11<br />

• 67655 Kaiserslautern, Bahnhofstraße 1<br />

✘ 68161 Mannheim, Bahnhofsplatz 17<br />

✘ 69115 Heidelberg 1, Willy-Brandt-Platz 5<br />

✘ 70173 Stuttgart, Arnulf-Klett-Platz 2<br />

• 70174 Stuttgart-Mitte, Th.-Heuss-Passagen<br />

• 70372 Stuttgart/Bad Cannstatt, Bahnhofstr. 30<br />

✘ 71032 Böblingen, Talstr. 18<br />

• 71638 Ludwigsburg, Bahnhof 14-18<br />

• 72072 Tübingen, Europaplatz 17<br />

• 72764 Reutlingen, Bahnhofstr. 3<br />

• 73614 Schorndorf, Rosenstraße 2<br />

• 74072 Heilbronn, Bahnhofstraße 30<br />

• 74321 Bietigheim-Bissingen, Bahnhofspl. 1<br />

• 74889 Sinsheim, Friedrichstr. 25<br />

• 75175 Pforzheim, Bahnhofsplatz<br />

✘ 76137 Karlsruhe, Bahnhofsplatz 1<br />

• 76227 Karlsruhe, Hauptbahnstraße 1<br />

• 76646 Bruchsal, Bahnhofsplatz 12<br />

• 78462 Konstanz, Bahnhofsplatz 43<br />

• 79098 Freiburg, Bismarckallee 3<br />

✘ 80335 München, Hauptbahnhof, Arnulfstr. 3<br />

✘ 81667 München, Orleansplatz 10<br />

• 84032 Landshut, Bahnhofsplatz<br />

• 85356 München-Flughafen, Südallee 1<br />

• 86150 Augsburg, Viktoriastraße 1<br />

• 86154 Augsburg, Ulmer Str. 53<br />

• 87435 Kempten, Bahnhofplatz<br />

• 87509 Immenstadt, Bahnhofstr. 39<br />

• 87527 Sonthofen, Bahnhofstraße<br />

• 87561 Oberstdorf, Bahnhofsplatz 1<br />

• 87700 Memmingen, Bahnhofstr. 3<br />

• 89073 Ulm, Hauptbahnhof<br />

• 89312 Günzburg, Bahnhofsplatz 5<br />

✘ 90411 Nürnberg, Flughafenstr. 100<br />

✘ 90443 Nürnberg, Bahnhofsplatz 9<br />

• 91207 Lauf, Bahnhofsplatz 1<br />

• 92224 Amberg, Kaiser-Ludwig-Ring 5<br />

• 92318 Neumarkt, Bahnlinie 5/HBF<br />

• 92637 Weiden, Bahnhofstr. 28<br />

• 93047 Regensburg, Bahnhofstr. 18<br />

• 94032 Passau, Bahnhofsplatz 29<br />

• 94315 Straubing, Bahnhofsplatz 13<br />

• 95028 Hof, Bahnhofsplatz 12<br />

• 95326 Kulmbach, Bahnhofsplatz 1<br />

• 95444 Bayreuth, Bahnhofstr. 20<br />

• 95615 Marktredwitz, Bahnhofsplatz 7<br />

• 96052 Bamberg, Ludwigstraße 6<br />

• 96215 Lichtenfels, Bahnhofsplatz<br />

• 96450 Coburg, Lossaustr. 4<br />

✘ 97070 Würzburg, Bahnhofstr. 4<br />

• 97424 Schweinfurt, Im Bahnhof<br />

• 99084 Erfurt, Willy-Brandt-Platz 12<br />

88


VOLKSFESTE 2014<br />

in der Region Chemnitz<br />

Frühlingsfest Hartmannsdorf<br />

vom 14. März bis 16. März 2014<br />

Festplatz<br />

10. Chemnitzer Ballonfest<br />

65 Jahre Chemnitzer <strong>Park</strong>bahn<br />

vom 13. Juni bis 15. Juni 2014<br />

Küchwaldfestwiese<br />

mit umfangreichem Bühnenprogramm<br />

Chemnitzer Pressefest<br />

vom 04. Juli bis 06. Juli 2014<br />

Küchwaldfestwiese<br />

Mittelbach/Grüna<br />

1. gemeinsame Mittelbach-Grüna Kirmes<br />

vom 22. August bis 24. August 2014<br />

mit umfangreichem Bühnenprogramm<br />

Chemnitzer Stadtfest<br />

vom 29. August bis 31. August 2014<br />

Innenstadt<br />

Stadtfest Burgstädt<br />

vom 02. Oktober bis 05. Oktober 2014<br />

Marktplatz/Innenstadt<br />

Kirmes Raschau<br />

vom 24. Oktober bis 26. Oktober 2014<br />

Marktplatz<br />

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen an:<br />

K & R Illgen OHG • z.Hd. Rico Illgen<br />

Fritz-Wagner-Siedlung 35 • 09116 Chemnitz<br />

Fon: 0163 / 203 04 11 • Fax: 0371 / 336 15 67<br />

Mail: klaus.illgen@arcor.de<br />

Weitere aktuelle Plätze unter www.tutti-frutti-team.eu<br />

BEZIRKSMUSIKFEST TÜRKENFELD<br />

vom 28. Mai bis 01. Juni 2014<br />

Gesucht: Autoscooter, Scheibenwischer,<br />

Kinderfahrgeschäft, Wurf- und Schießbude<br />

GROSSES BEZIRKSMUSIKFEST BAISWEIL<br />

vom 28. Mai bis 01. Juni 2014<br />

Gesucht: Schießen, Verlosung, Schaukel,<br />

kleines Fahrgeschäft, Twister<br />

VOLKSFEST PFEFFENHAUSEN<br />

vom 05. bis 09. Juni 2014<br />

Gesucht: Fahrgeschäft, Schaukel, Babyflug, Kinderfahrgeschäft<br />

SCHÜTZENFEST DONAUWÖRTH-NORDHEIM<br />

vom 25. bis 27. Juli 2014<br />

Gesucht: Autoscooter, Kettenflieger, Verlosung<br />

BEZIRKSMUSIKFEST OBERNDORF/LECH<br />

mit Gemeinde-Kinderfest<br />

vom 31. Juli bis 03. August 2014<br />

Gesucht: Autoscooter, Kettenflieger,<br />

Kinderfahrgeschäft, Verlosung, Wurfbuden<br />

VOLKSFEST GRABEN<br />

vom 04. bis 07. September 2014<br />

Gesucht: Kinderfahrgeschäft, Wurfbuden<br />

VOLKSFEST TUTZING/STARNBERGER SEE<br />

vom 12. bis 16. September 2014<br />

Gesucht: Kinderfahrgeschäft, Wurfbuden<br />

Bewerbungen bitte mit Rückumschlag an: August Ehrenbogen<br />

Braunstraße 35 • 87700 Memmingen • mobil: 0178/6133672<br />

www.gemiverlag.de<br />

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Auch Ansprechpartner für <strong>Deutsch</strong>land:<br />

D. Hinzen<br />

Tel. (0031) 6 531450 03<br />

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Tel. 06195-960507<br />

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Porzellan-Kaffeebecher<br />

unsortiert, auf Europalette verschweißt<br />

Mindestabnahme: 1 Europalette<br />

= 1.700 Stück = 0,25 Euro/St.<br />

ab 5 Europaletten<br />

= 8.500 Stück = 0,225 Euro/St.<br />

ab 10 Europaletten<br />

= 17.000 Stück = 0,19 Euro/St.<br />

solange Vorrat reicht, Angebot freibleibend, alle Preise netto<br />

ab Werk ohne Abzug, auf Vorkasse oder Nachnahme.<br />

Kössinger AG • Frühaufstraße 21 • 84069 Schierling<br />

E-Mail: astrid@koessinger.de<br />

Walter Roth, Tel. 09451/499-120 • Fax: 09451/499-101<br />

89


Exhibit at DEAL 2014!<br />

• The most anticipated and longest running show<br />

for the entertainment, amusement and leisure<br />

industry in the MENA region.<br />

• The show attracts over 5000 business visitors<br />

every year, with over 80% from the growing<br />

markets of the Middle East, Asia and Africa.<br />

• Multi-million dollar deals get signed at the<br />

exhibition.<br />

Organised by:<br />

8 th – 10 th April, 2014<br />

The Arena, Dubai World<br />

Trade Centre, UAE.<br />

BOOK NOW<br />

P.O. Box 50006, Dubai, U.A.E. Tel: +971 4 3435777, Fax: +971 4 3436115, Email: deal@iec.ae www.dealmiddleeastshow.com


Ihr Partner für<br />

das Schaustellergewerbe<br />

seit über 80 Jahren<br />

Kasseler Str. 44 • D-34613 Schwalmstadt - Ziegenhain<br />

Tel. 0 66 91/35 36 • Fax 0 66 91/59 97<br />

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W. Weeber L. Wittig R. Brauer A. Haubner<br />

S. Roschmann F.T. Schneider J. Scherrle<br />

A. Brenner<br />

R. Weber<br />

H. Berger<br />

D. Schmidt<br />

C. Cremanns<br />

J. Kunstmann<br />

Werbe-Riesenrad Hamburger Dom<br />

Wir wünschen unseren Kunden und Freunden ein frohes Weihnachtsfest<br />

und bedanken uns für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.<br />

Einen guten Rutsch ins Jahr 2014 und auf eine neue erfolgreiche Saison!<br />

Mit besten Grüßen Familie Andreas und Willi Dietz


DSB NACHRICHTEN DSB NACHRICHTEN DSB NACHRICHTEN<br />

DSB NACHRICHTEN<br />

<strong>Deutsch</strong>er Schaustellerbund e.V.<br />

Spitzenorganisation des Schaustellergewerbes<br />

Mitglied der Europäischen Schausteller-Union<br />

JANUAR 2014<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Kirmesfreunde,<br />

traditionell findet zu Beginn<br />

des neuen Jahres<br />

der Delegiertentag des<br />

<strong>Deutsch</strong>en Schaustellerbundes<br />

statt. Das große<br />

Branchentreffen steht<br />

vom 14. bis 16. Januar<br />

2014 in Papenburg unter<br />

dem Motto „Einigkeit<br />

macht stark!”. Die Delegierten<br />

aus den DSB-<br />

Mitgliedsverbänden<br />

kommen hier zusammen, um aktuelle Fragen<br />

und Probleme des Schaustellergewerbes und<br />

der Volksfeste zu beraten und zu diskutieren.<br />

Doch der Delegiertentag ist weit mehr als nur<br />

ein Arbeitstreffen. Er ist das gesellschaftliche<br />

Schaustellerereignis des Jahres. Der gastgebende<br />

Verein reisender Schausteller Ostfriesland<br />

e.V. hat ein buntes und attraktives Rahmenprogramm<br />

vorbereitet. Ob Begrüßungsabend,<br />

Großkundgebung, Kommersabend,<br />

Damennachmittag oder Jugend-Party – die<br />

teilnehmenden Gäste und Schausteller dürfen<br />

sich schon heute auf ein großes Fest freuen.<br />

Mit 2013 liegt ein ereignisreiches Jahr mit vielen<br />

Problemen, wie der DIN EN 13814 und einer<br />

verregneten Saison, hinter uns. Trotz allem<br />

zeigen unsere erfolgreichen Schaustellerveranstaltungen<br />

und Jahresempfänge, der<br />

Parlamentarische Abend anlässlich der 177.<br />

Hauptvorstandssitzung in Berlin sowie der<br />

Bundesglühweinstammtisch im Dezember,<br />

dass wir Schausteller in der Öffentlichkeit gut<br />

dastehen. Denn bei all diesen Veranstaltungen<br />

waren Entscheider aus Politik, Wirtschaft und<br />

Verwaltung in großer Zahl vertreten und wir<br />

konnten auf die Herausforderungen unseres<br />

Gewerbes aufmerksam machen. Dies zeigt,<br />

dass sich die harte Arbeit, die wir Schausteller<br />

und die Hauptgeschäftsstelle gemeinsam dieses<br />

Jahr geleistet haben, lohnt.<br />

Einigkeit macht stark!<br />

Ich wünsche Ihnen einen guten Start<br />

ins neue Jahr!<br />

Ihr Albert Ritter, Präsident<br />

An die Mitgliedsverbände und Ehrenamtsträger des <strong>Deutsch</strong>en<br />

Schaustellerbundes e.V.<br />

Rahmenprogramm:<br />

Der Verein reisender Schausteller Ostfriesland e.V. lädt ein zum Begrüßungsabend am Montag,<br />

13. Januar 2014, ab 20.00 Uhr in den „Jamesons’s Pub” Am Stadtpark 41 in Papenburg.<br />

■ Großkundgebung am 14. Januar 2014 ab 16.00 Uhr (Einlass 15.00 Uhr)<br />

■ Kommersabend am 14. Januar 2014 ab 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr)<br />

Eintrittspreis: 45,00 € inklusive tolles Buffet<br />

■ Frauentag am 15. Januar 2014 ab 14.00 Uhr. Ab 20.00 Uhr sind auch die „Herren” herzlich<br />

willkommen (Einlass 19.30 Uhr). Eintrittspreis 45,00 €, Vorverkauf 40,00 € inklusive tolles Buffet.<br />

Der Frauenverein „Einigkeit” möchte hiermit nochmals alle Frauen zum Frauentag am 15. Januar<br />

recht herzlich nach Papenburg einladen. Unter dem Motto „So wie es früher war, so soll es wieder<br />

sein” erwarten wir euch zu unserem Superprogramm mit Musik, Spaß und guter Laune bis in die<br />

Nacht hinein. Karten und Tischreservierungen bei der 1. Vorsitzenden des Vereins reisender<br />

Schausteller Ostfriesland, Gitta Langenscheidt, unter der Rufnummer 0177 347 88 73!<br />

■ Jugendball am 15. Januar 2014 ab 20.00 Uhr „Wir entern Papenburg”<br />

Mit an Bord die Band „Nosliw”. Abendgarderobe erwünscht. Einlass ab 16 Jahre, Achtung:<br />

Ausweiskontrolle. Eintrittspreis 25,00 €. Kartenverkauf: Karten-Terminal im Foyer.<br />

Anmeldung der Fahnenabordnungen<br />

am 14.01.2014 im Foyer „Forum Alte Werft”<br />

Wir bitten alle Schaustellervereine, zur Großkundgebung ihre Traditionsfahnen mitzubringen!<br />

Informationen zu Hotelunterkünften: Für Hotelreservierungen<br />

steht Ihnen die Papenburg<br />

Tourismus GmbH gerne zur Verfügung.<br />

Ansprechpartnerin: Maria-Anna Schnieders,<br />

Telefon: 04961/ 8396-46, Fax: 04961/8396-96,<br />

E-Mail: schnieders@papenburg-tourismus.de.<br />

Anschrift: Ölmühlenweg 21<br />

(Tourist-Information im Papenburger<br />

Zeitspeicher), 26871 Papenburg.<br />

E-Mail: Info@papenburg-tourismus.de<br />

Anreise: PKW: A31 Abfahrt Papenburg<br />

Bahn: Bahnhof Papenburg/Ems<br />

(Entfernung „Alte Werft” ca. 150 m)<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, verehrte<br />

Gäste!<br />

Der DSB-Delegiertentag ist die wichtigste<br />

Jahresveranstaltung der deutschen Schausteller.<br />

Vom 14. bis 16. Januar 2014 ist<br />

Papenburg/Ems der Treffpunkt der Schausteller<br />

aus <strong>Deutsch</strong>land, Europa und der<br />

ganzen Welt. Die Organisation liegt in den<br />

bewährten Händen des Vereins reisender<br />

Schausteller Ostfriesland e.V. Wir haben<br />

unsere „Hausaufgaben” gemacht. Die<br />

Delegierten und Gäste erwartet ein attraktiver<br />

Programm-Mix aus Arbeitstagung, Ausstellung<br />

und buntem Rahmenprogramm.<br />

Unter dem Motto „Einigkeit macht stark”<br />

laden wir Sie herzlich ein zum großen<br />

Branchentreffen des deutschen Schaustellerbundes.<br />

Tagungsort: Forum „Alte Werft”/ Zeitspeicher<br />

(alle Veranstaltungen)<br />

Ausstellung: Schausteller-Freizeit-Technologie,<br />

geöffnet täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr!<br />

Info und Anmeldung: Klaus Alberts,<br />

Mobil: 0163 361 26 33, Fax: 04946 8527<br />

Nostalgieausstellung & Schaustellergebrauchtteilemarkt:<br />

Möchten auch Sie etwas ausstellen?<br />

dann schnell melden! Info und Anmeldung:<br />

Frank Ahrend, Mobil: 0157 376 096 43<br />

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen zum<br />

Delegiertentag 2014: Verein reisender Schausteller<br />

Ostfriesland e.V., Presse & Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Jonny Eden, Telefon: 04466 1266,<br />

Fax: 04466 1528, Mobil: 0170 2807831,<br />

E-Mail: jonny.eden@t-online.de<br />

DSB NACHRICHTEN DSB NACHRICHTEN DSB NACHRICHTEN


DSB NACHRICHTEN DSB NACHRICHTEN DSB NACHRICHTEN<br />

Erfolgreiche 177. Hauptvorstandssitzung und<br />

Parlamentarischer Abend in Berlin!<br />

Schausteller ziehen gemeinsam Bilanz / DSB Schutzmacht der Schausteller<br />

Am 18. und 19. November 2013 tagten die Vorsitzenden<br />

der 90 Schaustellerverbände des<br />

DSB gemeinsam auf der 177. Hauptvorstandssitzung.<br />

Gastgeber war dieses Mal der DSB.<br />

Pressekonferenz und Präsidiumssitzung<br />

Am Montagmorgen zogen Präsident Albert Ritter<br />

und DSB-Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg<br />

auf einer Pressekonferenz Bilanz zur Volksfestsaison<br />

2013 und stellten sich den Fragen der<br />

Journalisten. Zentrale Themen waren die neue<br />

DSB-Marktstudie zur wirtschaftlichen Bedeutung<br />

der Volksfeste und Weihnachtsmärkte in<br />

<strong>Deutsch</strong>land sowie die Bewerbung um die Anerkennung<br />

der lebendigen deutschen Volksfestkultur<br />

als immaterielles Kulturerbe bei der UNES-<br />

CO. Die Pressekonferenz erzeugte bundesweit<br />

ein beachtliches Echo in den Medien. Auf seiner<br />

nachfolgenden Sitzung besprach und erörterte<br />

das Präsidium intensiv alle Themen, die später<br />

auf der Hauptvorstandssitzung im großen Kreis<br />

diskutiert wurden. Darunter die aktuellen Entwicklungen<br />

rund um die DIN EN 13814, UNES-<br />

CO-Bewerbung, Marktstudie, Umweltzonen,<br />

Sonn- und Feiertagsfahrverbot, Bildung, Schausteller<br />

klagen und das ABC des gelungenen<br />

Volksfests (Workshops mit Marktmeistern und<br />

Volksfestverantwortlichen). Außerdem stellte die<br />

Hauptgeschäftsstelle den neuen DSB-Imagefilm<br />

vor (www.dsbev.de). Auf der Sitzung wurde intensiv<br />

diskutiert und um gemeinsame Problemlösungen<br />

gerungen. Schaustellerpräsident Albert<br />

Ritter betonte, der DSB sei die Schutzmacht der<br />

Schausteller und habe in den vergangenen<br />

Jahren hart und erfolgreich für die Interessen des<br />

Gewerbes gekämpft.<br />

Parlamentarischer Abend in der Berliner<br />

Republik<br />

Am Abend lud der DSB Bundestagsabgeordnete<br />

und Schausteller zum Parlamentarischen Abend in<br />

die Berliner Republik ein. Der Hauptmann von<br />

Köpenick persönlich begrüßte die Gäste am<br />

Eingang zu den Klängen einer traditionellen Orgel.<br />

DSB-Präsident Ritter hieß die außerordentlich zahlreich<br />

erschienen Parlamentarier im voll besetzten<br />

Lokal herzlich willkommen, stellte ihnen die zentralen<br />

Themen des Berufsspitzenverbandes des<br />

Schaustellergewerbes vor und rief sie zur Unterstützung<br />

auf. Die rund 25 Bundestagsabgeordneten<br />

aus allen Fraktionen sowie Gäste aus<br />

Wirtschaft und Verwaltung spendeten herzlichen<br />

Applaus. (siehe Fotos auf Seite 3)<br />

DSB-Präsidium und Mitgliedervorstände auf der<br />

177. Hauptvorstandssitzung in Berlin<br />

Begrüßung der Gäste durch den Hauptmann von<br />

Köpenick<br />

Hauptvorstandssitzung<br />

Pünktlich um neun Uhr am Dienstagmorgen eröffnete<br />

DSB-Präsident Ritter die 177. Hauptvorstandssitzung.<br />

Mit Blick auf die Kernaufgabe des<br />

DSB – die Vertretung von Schaustellerinteressen<br />

auf kommunaler Ebene, Landes- und Bundesebene<br />

sowie bei der Europäischen Union – ließ<br />

Präsident Ritter zu Beginn der Sitzung wichtige<br />

Ereignisse des Jahres 2013 Revue passieren.<br />

Hauptthema war dabei die Interessenvertretung<br />

der Schausteller bei den zahlreichen Sitzungen zur<br />

DIN EN 13814. Arbeitsschwerpunkte des DSB:<br />

Im Anschluss an den Bericht des Präsidenten stellte<br />

Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg die aktuellen<br />

Arbeitsschwerpunkte des DSB vor. Intensiv<br />

erläuterte er – gemeinsam mit Albert Ritter, Vizepräsident<br />

Wilhelm und Bundesfachberater Heitmann<br />

– die Ergebnisse der zahlreichen Gespräche<br />

des DSB zur DIN EN 13814. Ende Oktober hatte<br />

hierzu eine maßgebliche Sitzung unter Leitung der<br />

Vorsitzenden der Fachkommission Bauaufsicht und<br />

mit Beteiligung des DSB stattgefunden, Mitte<br />

November tagte hierzu der Arbeitskreis Fliegende<br />

Bauten in Magdeburg. Hakelberg äußerte sich sehr<br />

zuversichtlich, dass die Forderungen des DSB z.B.<br />

nach Verlängerung der Übergangsfristen und deutlich<br />

erleichterten Prüfbedingungen auf der nächsten<br />

Sitzung der Fachkommission Bauaufsicht<br />

Mitte Dezember bestätigt werden. Weiterhin referierte<br />

der Hauptgeschäftsführer den Stand der<br />

Dinge bei der UNESCO-Bewerbung, stellte aktuelle<br />

Zahlen der DSB-Marktstudie zur wirtschaftlichen<br />

Bedeutung der Volksfeste und Weihnachtsmärkte<br />

vor und erläuterte den Sachstand bei den Themen<br />

Umweltzonen, Sonn- und Feiertagsfahrverbot sowie<br />

Bildung. Die DSB-Vizepräsidenten für Berufsfragen,<br />

Organisationsfragen, Marketing und Finanzen<br />

Klaus Wilhelm, Lorenz Kalb, Michael Hempen<br />

und Edmund Radlinger sowie DSB-Pressereferentin<br />

Lucinde Boennecke referierten anschließend<br />

ausführlich über ihr Fachgebiet. Kevin Kratzsch,<br />

Leiter des AK Zukunft, zog eine positive Bilanz der<br />

bisherigen Aktivitäten des Arbeitskreises und<br />

dankte für die tolle Zusammenarbeit. DSB-<br />

Präsident Ritter bedankte sich zum Abschluss der<br />

177. Hauptvorstandssitzung am Abend herzlich bei<br />

allen Schaustellern für ihre Beiträge zu dieser<br />

arbeitsreichen Sitzung. Er freue sich darauf, so<br />

Ritter, alle gesund und munter auf dem Delegiertentag<br />

2014 in Papenburg wiederzusehen. ■<br />

ACHTUNG! Neuer Termin und Ort<br />

ArGe-Jahresempfang 2014!<br />

Auf dem Jahresempfang der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Schaustellerverbände NRW (ArGe NRW) 2014<br />

wird Bundestagspräsident Norbert Lammert mit<br />

dem Goldenen Karussellpferd ausgezeichnet. Da<br />

die Termine für die Bundestagssitzungen 2014 erst<br />

jetzt festgelegt wurden, musste der Termin für den<br />

Arge-Jahresempfang verschoben werden:<br />

ArGe-Jahresempfang 2013<br />

Der Jahresempfang findet nun<br />

am Freitag, den 7. März 2014 um 19 Uhr in der Zeche Zollverein,<br />

Gelsenkirchener Straße 181 in Essen statt. Weitere Informationen folgen.<br />

Bitte beachten: Das Winterfest des Schaustellervereins Kleve-Geldern<br />

wurde auf den 14. März 2014 verschoben!<br />

Die ARGE NRW bedankt sich bei den Kolleginnen und Kollegen für dieses tolle kollegiale Handeln!<br />

Weitere Infos: Bettina Hebben, 1. Vorsitzende Schaustellerverein Kleve-Geldern, Tel. 0173 5204650.<br />

Einigkeit macht stark! Auf geht's zum Winterfest Kleve-Geldern!!!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Deutsch</strong>er<br />

Schaustellerbund e.V. (DSB)<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Albert Ritter, rittera@dsbev.de<br />

Frank Hakelberg<br />

hakelbergf@dsbev.de<br />

Redaktion: Lucinde Boennecke<br />

boenneckel@dsbev.de<br />

Anschrift: Am Weidendamm 1A<br />

10117 Berlin<br />

Telefon: 030 / 59 00 99 783<br />

Fax: 030 / 59 00 99 787<br />

mail@dsbev.de, www.dsbev.de


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