26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD Die SUV-Klassiker (Vorschau)

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1978-2013 | 35 JAHRE <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | DAS ORIGINAL<br />

11/13<br />

Land Rover Experience 2013<br />

DURCH DEN WILDEN OSTEN<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

VERGLEICHSTEST<br />

+++ IAA 2013 +++<br />

+++ Weitere Themen +++<br />

✔ Technik von morgen<br />

✔ Reifen-Ratgeber<br />

✔ Reise-News<br />

✔ 4x4-Termine<br />

✔ Club-Vorstellung<br />

BRESLAU BALKAN 2013<br />

+++ Service +++<br />

WINTERFIT IN 15 SCHRITTEN<br />

DIE <strong>SUV</strong>-KLASSIKER<br />

SCHON GEFAHREN<br />

BMW X5<br />

AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

DIE NEUESTE X-AKTE<br />

LAPP FIAT PANDA 4X4<br />

PERFEKTER JAGD-UMBAU<br />

GORM FINALE 2013<br />

BRANDNEU<br />

PACKENDER KAMPF<br />

BUSCHTAXI-TREFFEN 2013<br />

FORD KUGA<br />

SUBARU FORESTER<br />

VOLKSWAGEN TIGUAN<br />

VOLVO XC60<br />

DIE NEUEN 4-ZYLINDER<br />

DER MEISTER RUFT ...<br />

... UND ALLE KOMMEN


Wie der Vater, so die söhne<br />

Unsere wahre stärke<br />

liegt in den genen<br />

<strong>Die</strong> Geschichte von Land Rover begann 1947. Seitdem hat sich vieles<br />

verändert – und alles weiterentwickelt. Vom Design unserer Fahrzeuge<br />

bis hin zum Leistungsvermögen, das heute wie damals eine Klasse für<br />

sich darstellt. Ein Land Rover ist und bleibt eben ein Land Rover.<br />

landrover.de<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte Range Rover Sport: Kraftstoffverbrauch (l/100 km)<br />

außerorts 9,7–6,7, innerorts 18,3–8,3, kombiniert 12,8–7,3; CO 2<br />

-Emission 298–194 g/km;<br />

CO 2<br />

-Effizienzklassen G, F, C. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/<br />

EWG ermittelt.<br />

QR-Code scannen<br />

und Film ansehen.


38<br />

11/13<br />

INHALT<br />

14<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

bimobil EX 500 44<br />

BMW X5 22<br />

Fiat Panda 4x4 by Volker Lapp 38<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi 28<br />

Hyundai ix35 Facelift 42<br />

Subaru Forester 2.0D 28<br />

Volvo XC60 Vierzylinder 20<br />

Volkswagen Tiguan 2.0 TDI 28<br />

76<br />

44<br />

bimobil EX 500<br />

28<br />

70<br />

Rallye Breslau Balkan<br />

Grüne Weiten<br />

Auf der Land Rover Experience lernt<br />

Marc Ziegler die Weiten Zentralasiens<br />

kennen: Von der fruchtbaren Kornkammer<br />

Usbekistans geht es über verfallene<br />

Dörfer und vorbei an befremdlichen<br />

Neubauten ins schöne Kirgisistan …<br />

22<br />

MESSE SPEZIAL<br />

Sanfte Revolution IAA Frankfurt 2013 14<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Vier gewinnt Fahrbericht: Volvo XC60 Vierzylinder 20<br />

Neue X-Akte Fahrbericht: BMW X5 22<br />

Neu im Ring<br />

Vergleichstest: Ford Kuga 2.0 TDCi, Subaru Forester 2.0D, VW Tiguan 2.0 TDI 28<br />

Panda für die Pirsch Einzeltest: Lapp Fiat Panda 4x4 38<br />

Still und heimlich Fahrbericht: Hyundai ix35 Facelift 42<br />

EXPEDITIONSMOBILE<br />

Solider Globetrotter bimobil EX 500 44<br />

SERVICE<br />

Zeit wird's Reifen-Ratgeber 12<br />

Der 15-Punkte-Check Fit für den Winter 48<br />

SPORT & SZENE<br />

Finale total GORM Finale Jänschwalde 68<br />

Balkan legt vor! Rallye Breslau Balkan 70<br />

Toyo-Wunderland Buschtaxi-Treffen 2013 74<br />

REISE<br />

Immer gen Osten Land Rover Experience 2013 76<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

Leserbriefe 5<br />

News 6<br />

Technik von morgen 10<br />

Reise & Outdoor-News 46<br />

Leserberatung 52<br />

Termine 54<br />

Börse 55<br />

Clubvorstellung: G-Club Aachen 66<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


Mit<br />

wissen,<br />

WAS BEWEGT!<br />

ANLASSER 11/13<br />

Jetzt im<br />

Handel!<br />

Liebe Offroader,<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

Jetzt am Kiosk<br />

oder bestellbar auf<br />

www.off-road.de<br />

Für iPhone und iPads<br />

WIR SUCHEN<br />

VERSTÄRKUNG!<br />

die weltweit größte Automobil-Messe hatte<br />

mal wieder einiges zu bieten. <strong>Die</strong> IAA<br />

in Frankfurt ist nicht weniger als ein Wegweiser<br />

in die Zukunft – auf welche Modelle<br />

können wir uns schon heute freuen und<br />

mit welchen Visionen wollen die Autobauer<br />

in die Zukunft fahren? Sicher ist: Es<br />

wird eine Zukunft der allradgetriebenen<br />

Fahrzeuge – vor den klassischen Geländewagen<br />

aber sind die immer kompakter<br />

werdenden <strong>SUV</strong> mehr denn je gefragt.<br />

Ganz klar: <strong>Die</strong> günstigen Modelle mit<br />

Offroad-Charakter machen am Ende die<br />

größten Stückzahlen aus. Daneben sind<br />

aber auch unsere geliebten, tatsächlich<br />

geländetauglichen 4x4 noch lange nicht<br />

ausgestorben. Gerade die Traditionsmarken<br />

bleiben sich treu – und zeigen uns,<br />

mit welcher Technik sie unser aller Hobby<br />

zukunftsfähig machen wollen.<br />

Spannend ist das, was da auf uns wartet.<br />

Eine Herausforderung, auch für uns. Denn<br />

neben unseren Gefährten müssen auch<br />

wir offen sein für das, was da in den<br />

nächs ten Jahren und Jahrzehnten kommen<br />

mag. Lassen Sie uns gemeinsam an<br />

unserer Passion festhalten – und uns<br />

nicht gegenseitig zerfleischen.<br />

URBANE ERLEBNISSE<br />

Wenn ich mit meinem kantigen <strong>Klassiker</strong><br />

durch die Stadt fahre, ernte ich so viele<br />

Lächeln und anerkennende Blicke – gerade<br />

von den Fahrern kleiner <strong>SUV</strong>, die die<br />

Faszination Geländewagen teilen. Es wäre<br />

nicht fair, hier Schützengräben und strikte<br />

(für mich meist wenig nachvollziehbare)<br />

Grenzen zu ziehen. Wir alle sind – von<br />

der jungen Fahrerin eines Nissan Juke<br />

über den älteren Anzugsträger im VW<br />

Tiguan bis hin zum charismatischen Mittdreißiger<br />

in der Mercedes G-Klasse – eine<br />

große 4x4-Gemeinde.<br />

Am Ende profitieren wir alle vom Trend<br />

zum <strong>SUV</strong> und zum urbanen Pkw mit<br />

Offroad-Style. Denn im Gegensatz zu so<br />

vielen Politikern kommt unsere Leidenschaft<br />

damit tatsächlich in der Mitte der<br />

Gesellschaft an. Das Interesse und das<br />

Verständnis für unser Thema wachsen.<br />

Gerade jetzt, zu Beginn der kalten Jahreszeit,<br />

haben wir wieder einmal die Chance,<br />

so manchen Kritiker von der Sinnhaftigkeit<br />

unserer robusten Geländewagen zu<br />

überzeugen. Lassen Sie uns den von der<br />

Straße geschlitterten oder am rutschigen<br />

Hang verzweifelten 4x2-Fahrern aus der<br />

Patsche helfen – auf dass wir sie in der<br />

nächsten Saison vielleicht schon in einem<br />

Allradler durch Deutschland fahren sehen.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Ob klassischer Geländewagen oder<br />

modernes <strong>SUV</strong>: Der Offroad-Markt<br />

entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />

dynamisch und ist damit ein<br />

spannendes Themenfeld zwischen<br />

klassischer Szene und trendigen<br />

Outdoor-Aspekten.<br />

Um diese Bandbreite in Zukunft<br />

noch besser abzudecken, suchen wir<br />

zur Verstärkung unserer Redaktion<br />

eine/n<br />

VOLONTÄR/IN<br />

Sie haben bereits erste journalistische<br />

Erfahrung gesammelt, vorzugsweise<br />

für Tageszeitungen oder für<br />

Web-Portale geschrieben und so Ihr<br />

journalistisches Talent entdeckt? Sie<br />

begeistern sich für Autos, vor allem<br />

aber für Geländewagen? Sie sind<br />

neugierig, flexibel und teamfähig?<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />

Unterlagen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Cornelia Czerny<br />

Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

czerny@off-road.de<br />

LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />

«Das Aus für den Jimny?»<br />

Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich bin Leser der ersten Stunde und habe<br />

so manches Mal auf die kommende<br />

Ausgabe gewartet. Wie war das noch,<br />

als man in eurem Magazin die Entstehung<br />

der Mercedes G-Klasse miterleben<br />

konnte? Nebenbei, Glückwunsch<br />

noch zum 35sten Jubiläum!<br />

Nun meine erste Frage an euch: Ich habe<br />

2014 den Neukauf eines Suzuki Jimny<br />

geplant. Nun konnte man aber vereinzelt<br />

hören, dass der Verkauf des<br />

Jimny zum Ende dieses Jahres eingestellt<br />

werden soll. Stimmt das? Muss<br />

ich jetzt kaufen oder kann ich mir noch<br />

bis zum kommenden Frühjahr Zeit lassen?<br />

Selbst Anfragen bei den Händlern<br />

waren ergebnislos. Ihr könnt mir sicherlich<br />

eine verlässliche Antwort geben?<br />

Danke vorab! Macht genau weiter<br />

so wie bisher und verbreitet umtriebig<br />

den Offroad-Virus.<br />

Herzliche Grüße, Detlef Rojahn<br />

Hallo Herr Rojahn,<br />

Sie haben definitiv noch genügend Zeit,<br />

Ihren Traumwagen zu erwerben!<br />

Bei unserer telefonischen Rücksprache<br />

mit der Presseabteilung von Suzuki<br />

Deutschland dementierte diese das Gerücht<br />

aufs Heftigste! Warum sollten die<br />

Heppenheimer in Deutschland auch auf<br />

eines der besten und beliebtesten<br />

„Pferde“ im Stall verzichten?<br />

Den Jimny wird es weiterhin geben!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/2013<br />

«Leserbrief des Monats»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Herr Hans-Jörg Retzlaff sucht auf Seite<br />

4 der letzten Ausgabe eine Bezugsquelle<br />

für ein spanisches Off-Road-Buch.<br />

Ich habe 2001 meine Ausgabe des<br />

Offroadführers: Guia Toyota 4x4: 101<br />

Rutas por la España rural (1997) bei<br />

Hispano America Versandbuchhandlung,<br />

Konradstraße 11, 80801 München<br />

Tel.: 089/349727, Fax: 089/336457<br />

Mail: hispanoamerica.buecher@t-online.de<br />

erworben.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Horst Klemm<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


® ORZ®<br />

RETOURKUTSCHE<br />

MEHR SUBJEKTIVITÄT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/2013 «Winterreifentest»<br />

Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

endlich, endlich mal wieder seit langer<br />

Zeit ein Reifentest. Ich weiß, so was ist<br />

teuer und anstrengend für euch, aber<br />

für uns Offroad-Fahrer die einzige Möglichkeit,<br />

den„Reifen-Dschungel“ zu<br />

durchblicken – danke hierfür! Was mir<br />

gefehlt hat: Auch mal einen – ruhig<br />

auch subjektiven – Abstecher mit diesen<br />

Reifen auf nicht geteerte Straßen zu<br />

machen. Mich würde zum Beispiel interessieren,<br />

wie sich die Kandidaten auf<br />

einer nassen Wiese verhalten oder einer<br />

verdreckten Waldstraße.<br />

Ich weiß auch, dass sich AT-Eignung<br />

und Winterreifeneignung diametral<br />

gegenüberstehen (entweder feine Lamellen<br />

für den Schnee, die dann bei<br />

Matsch zusetzen, oder grobe Profilblöcke,<br />

die sich nicht in den Schnee<br />

krallen), glaube aber schon, dass es ggf.<br />

(speziell Winter-)Reifen gibt, die hier<br />

vielleicht durch einen größeren Anteil<br />

Negativprofil deutliche Traktionsvorteile<br />

auf matschigen bzw. ungeteerten Straßen<br />

haben. Dafür würde ich persönlich<br />

die eine oder andere Sekunde langsamere<br />

Kurvenfahrt auf Schnee in Kauf<br />

nehmen. Mein Wunsch für euren nächsten<br />

Reifentest: „Sommerreifen mit<br />

AT-Eigenschaften“ – vielleicht in einem<br />

Verhältnis: 70 Prozent Straßenanteil,<br />

30 Prozent im Gelände – wie wäre das?<br />

Es grüßt euer Leser<br />

Markus Heizler<br />

Hallo Markus,<br />

guter Ansatz, doch leider benötigen wir<br />

– um einen seriösen Reifentest zu fahren<br />

– ein „genormtes“ Testgelände mit<br />

immer gleichen Abläufen. Sie schreiben,<br />

dass Sie auch an subjektiven Eindrücken<br />

interessiert sind. <strong>Die</strong> fließen<br />

bei unseren Tests neben den Fakten<br />

und Messwerten natürlich mit ins Gesamtergebnis<br />

ein, ein rein subjektiver<br />

Test macht aber keinen Sinn. Dennoch<br />

wurde Ihre Idee in der Redaktion eifrig<br />

diskutiert. Wir denken gerade über ein<br />

strukturierteres Testprozedere nach –<br />

danke für den Anstoß!<br />

WER HAT'S ERFUNDEN?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein «Flugeinlagen»<br />

Wertes Redaktionsteam,<br />

wie immer schon in Erwartung Ihres<br />

neuesten Heftes … seit Jahren treu und<br />

nie enttäuscht!<br />

Beim Aufräumen des Kellers und zufälligen<br />

Sichten älterer GEO-Hefte (Mitte der<br />

90er) fiel mir diese Land Rover-<br />

Anzeige in die Hände. Ich persönlich<br />

mag die fachliche Kompetenz Ihrer Testund<br />

Vergleichsberichte (gelegentlich<br />

korrigiert durch noch informiertere<br />

Leser ...), gepaart mit leidenschaftlicher<br />

Schreibweise und pfiffigen Bildern.<br />

Besonders die der etwas kernigeren,<br />

eigentlichen GW und Pick-ups.<br />

Vor geraumer Zeit gab's unmutige Stimmen<br />

bezüglich nicht ganz artgerechter<br />

(Flug-)Bilder: Aber wer hat`s<br />

erfunden? Ging mir hierbei durch den<br />

Kopf: selbst konservativste Marken!<br />

Mit motorsportlichen Grüßen<br />

aus Bernau<br />

Ragnar Storch<br />

EINFACHER FERNREISE-MOG<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

dieser spartanische „Fernreise“-Unimog<br />

wurde von mir kürzlich in der Fränkischen<br />

Schweiz gesichtet ... ;-)<br />

Gruß, Petra Meier<br />

Hallo Frau Meier,<br />

besten Dank für die Übermittlung des<br />

Reise-Mog-Fotos. Ein geländegängiges<br />

Konzept, ein Zyklonfilter und das klappbare<br />

Mini-Hotel – Offroaderherz, was<br />

willst du mehr?<br />

WIEDERBELEBT: PAJERO L049<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>,<br />

Nach elf Jahren Stilllegung habe ich<br />

meinen alten Pajero (L049) wieder zum<br />

Leben erweckt. Eine neue Batterie eingebaut<br />

und das Auto startet wie am<br />

ersten Tag. Natürlich ist er ein wenig<br />

umgebaut: OME-Fahrwerk, ARB-Rammschutz,<br />

höhergelegte Achsentlüftung,<br />

K&N-Luftfilter, 31er BF Goodrich MT-<br />

Reifen und demnächst kommen noch<br />

eine 100%-Sperre und eine Winde dazu.<br />

<strong>Die</strong> meisten Wege, die ich bei der ersten<br />

Probefahrt unter die Räder nahm, waren<br />

früher „normale“ Feldwege, aber wie<br />

man sieht, ist mittlerweile alles zugewachsen.<br />

<strong>Die</strong> Natur gewinnt wieder die<br />

Oberhand. Anbei sende ich Euch ein<br />

paar Bilder des Wiederauferstandenen.<br />

Viele Grüße aus Innsbruck<br />

Milce Buricic<br />

GEHT DIE SERIE WEITER?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/13 «Fahrgelände»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

in Ihrem Heft <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/13 schreiben<br />

Sie unter anderem, dass ab sofort „die<br />

schönsten Fahrgelände für Offroader“ in<br />

Deutschland und dem benachbarten<br />

Ausland vorgestellt werden, so wie im<br />

oben genannten Heft das Fahrgelände<br />

Fürsten Forest.<br />

In Ausgabe 7/13 wird das Gelände<br />

„Mammut Park“ portraitiert, aber in den<br />

folgenden Ausgaben 8 und 9 kommt<br />

nichts mehr. Wann kann ich wieder mit<br />

Beschreibungen von Fahrgeländen<br />

rechnen ?<br />

Auch in Ihren Testberichten vermisse<br />

ich die Angabe der Teststrecken, so z.B.<br />

„Kopf an Kopf“ (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/13).<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Friedrich Huthmann<br />

Guten Tag Herr Huthmann,<br />

in der nächsten Ausgabe ist garantiert<br />

wieder ein Fahrgelände drin! Angaben<br />

über Test- und Fotogelände können wir<br />

leider nicht machen, da es sich zum<br />

Großteil um Privatgelände handelt.<br />

Rubicon Trail proofed –<br />

JK von ORZ<br />

Mit dem JK von ORZ auf dem<br />

Rubicon Trail in Kalifornien – ein<br />

absoluter Traum wurde wahr!<br />

Mehr da rüber findet ihr auf<br />

facebook. Wann seid ihr dabei?<br />

windstaerke5.com<br />

GmbH und Co. KG<br />

Frankfurter Ring 34, 80807 München<br />

Tel. + 49 (0) 89 / 361 09 67-0<br />

info@meinjeep.de, www.meinjeep.de<br />

W W W . A E V - C O N V E R S I O N S . D E<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5<br />

The world leader in<br />

cutting edge forward projecting LED technology


NEWS / NEUHEITEN<br />

Web-Fundstück<br />

ZUBEHÖR<br />

TRIP-TEC LEVITER Wohnkabine<br />

Eigenheim<br />

auf vier<br />

Rädern<br />

EIN GUTER START<br />

Dumm gelaufen: Lag's an der schweren Ladung?<br />

An der Fahrweise? Oder haben wir es<br />

hier einfach nur mit Materialermüdung zu<br />

tun? Egal – jedenfalls sitzt unser Leser Karlheinz<br />

Pech im Schlamassel und bat uns um<br />

Hilfe. Kollege Kübler besitzt zwar keinen Kran,<br />

aber Erfindergeist. Seit gestern entwickelt er<br />

einen 50-Tonnen-Highjack für Muldenkipper.<br />

Nachruf<br />

Eiji Toyoda<br />

verstorben<br />

Am 17. September starb Eiji Toyoda im Alter<br />

von 100 Jahren an den Folgen eines<br />

Herzanfalls. Von 1967 bis 1982 war Toyoda<br />

Präsident der Toyota Motor Company und<br />

hat den Erfolg des Konzerns von Beginn an<br />

entscheidend mitgeprägt. So war er beispielsweise<br />

maßgeblich an der Entwicklung<br />

des Toyota Prdouktionssystems beteiligt.<br />

Auch trieb er seinerzeit die Entwicklung der<br />

Nobelmarke Lexus entscheidend voran. Des<br />

Weiteren war er nicht nur Ehrengast bei der<br />

Einweihung der deutschen Hauptverwaltung<br />

im Jahre 1979, sondern hat bei seinen<br />

Deutschlandreisen auch einige Händlerbetriebe<br />

persönlich besucht.<br />

INFO: www.toyota.de<br />

Offroad-Profi TRIP-TEC bietet neuerdings für den Toyota Hilux DOKA die vollintegrierte GFK-Wohnkabine<br />

LEVITER an. <strong>Die</strong>se wird selbsttragend und verwindungssteif in GFK-Sandwichbauweise gefertigt und kommt<br />

ohne zusätzliche Verstärkungen aus. Durch spezialgefertigte Profile werden die Sandwichelemente umklammert<br />

und erlauben eine Montage ohne Schrauben und Nieten. Zudem ist die Kabine sehr leicht und erhöht das Gesamtgewicht<br />

des Hilux um gerade einmal 70 kg. Gemäß den individuellen Kundenwünschen bietet TRIP-TEC<br />

einen auf die Kabine passgenauen Innenausbau mit Trinkwasserversorgung, Boiler, Heizung, Kühlschrank, Viskoschaummatratzen<br />

sowie maßgeschneiderte Energieversorgung und Bordelektronik, um nur einige Highlights<br />

zu nennen. <strong>Die</strong> LEVITER ist ab 24 890 Euro zu haben.<br />

INFO: www.trip-tec.de<br />

SEILFLECHTER<br />

AUF NUMMER SICHER GEHEN<br />

<strong>Die</strong> Firma Seilflechter hat neue Dyneema-Windenseile mit verbesserten<br />

Laufeigenschaften und einer metallverstärkten Hakenschlaufe im Programm. <strong>Die</strong><br />

Multitalente verfügen aufgrund des extrem verdichteten Materials und der speziellen<br />

Oberflächenvergütung über eine mit Stahlseilen vergleichbare Festigkeit – allerdings<br />

bei achtfach reduziertem Gewicht. <strong>Die</strong> Seile weisen eine hohe Resistenz gegenüber<br />

UV-Licht, Benzin und Öl auf und müssen nicht nachgefettet werden. <strong>Die</strong><br />

Preise beginnen bei 81 Euro für ein 8 mm starkes Seil mit 15 m Länge und ten eine eingespleiste Kausche und<br />

beinhal-<br />

Sicherheitslasthaken.<br />

WOICK GMBH<br />

KNALLER<br />

DES MONATS<br />

INFO: www.seilflechter.de<br />

Für alle, die es exzentrisch mögen oder noch ein passendes Geschenk für ihre Angebetete suchen, gibt<br />

es bei Woick ab sofort das neue Autohome-Dachzelt namens Dondolina! <strong>Die</strong> eigenwillige Designlinie basiert auf dem<br />

Bestseller Autohome Airtop mit vier Gasdruck-Elementen und punktet mit durchgefärbten GFK-Schalen, seidenartigen<br />

Matratzenbezügen und Kissen in stilechtem, pink-schwarzem Leopardenmuster. Zur Einführung gibt’s das schrille<br />

Dachzelt für 1700 Euro. Schlagen Sie jetzt zu!<br />

INFO: www.woick.de<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

SCHMITZ & HEISLER<br />

SOLIDE TECHNIK<br />

WEITERWEG<br />

WASSEREINBRUCH UNMÖGLICH<br />

Schmitz & Heisler hat seit Kurzem neue Umlenkrollen mit Lastbügel im<br />

Programm. Der Lastbügel ist mit einem Bolzen gesichert, der mit einem Gelenk<br />

ausgestattet ist. Mit nur einem Handgriff wird der Bolzen gestreckt und aus den<br />

Ösen gezogen. Der Bügel kann dann aufgeklappt und ein Windenseil hineingelegt<br />

werden. <strong>Die</strong>se Verbindung kann sich im Vergleich zu anderen Systemen<br />

nicht ungewollt lösen oder abrutschen. <strong>Die</strong> hier gezeigte 5-Zoll-Umlenkrolle ist<br />

für eine Last von 4,5 Tonnen ausgelegt und schlägt mit 105 Euro zu Buche.<br />

<strong>Die</strong> Reiseexperten von weiterweg.de<br />

haben ein neues nützliches Zubehör im Sortiment.<br />

Mit stoßresistenten und wasserdichten<br />

Kunststoffboxen sind auch schwer zu<br />

verstauende Wertsachen unterwegs optimal<br />

geschützt. Der Schaumstoff im Innern verhindert<br />

zudem Kratzer an empfindlichster Elektronik<br />

und schützt diese eine Zeit lang vor<br />

extrem kalten oder sehr warmen Temperaturen.<br />

<strong>Die</strong> mobile Ladungssicherung gibt es in<br />

den Farben Olivgrün sowie Schwarz in drei<br />

verschiedenen Größen inklusive eines verstellbaren<br />

Tragegurts. <strong>Die</strong> Preise beginnen bei<br />

45 Euro zuzüglich Versand.<br />

INFO: www.schmitzheisler.de<br />

INFO: www.weiterweg.de<br />

EntdEckEn SiE<br />

unSErE nEuEn<br />

cAn-AM-<br />

ModEllE 2014<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />

DAYS<br />

gEwinnEn SiE<br />

EinEn outlAndEr<br />

MAx 1000 ltd *<br />

tAgE dEr offEnEn tür voM<br />

24. – 26. oktoBEr 2013<br />

nutZEn SiE diE BESondErS AttrAktivEn<br />

AngEBotE währEnd dEr Aktion.<br />

© 2013 Bombardier Recreational Products Inc. (BRP). Alle Rechte vorbehalten. Mit ® oder TM gekennzeichnete Marken und das BRP Logo sind Marken von BRP oder seiner Tochtergesellschaften. BRP behält sich das Recht<br />

vor, zu jedem Zeitpunkt Leistungsmerkmale, Preise, Designs, Modelle oder Ausstattungen ohne jegliche Verpflichtung einzustellen oder zu ändern. Einige Modelle und bestimmtes Zubehör sind in Ihrem Land möglicherweise<br />

nicht erhältlich (oder zugelassen). <strong>Die</strong> in der EU zugelassenen Spezifikationen können leicht von der Darstellung abweichen. Fotos und Texte sind unverbindlich. Alle Bilder wurden auf Privatgrundstücken aufgenommen.<br />

* Teilnahmebedingungen unter www.can-am-offroaddays.com/de | Nur bei teilnehmenden BRP-Vertragshändlern. <strong>Die</strong> Händler-Öffnungszeiten können variieren. brp.com


NEWS / NEUHEITEN<br />

VERMISCHTES<br />

Bowler Alliance<br />

INFO: www.desertfoxxracing.com<br />

im Rückspiegel<br />

PHÄNOMEN CJ7<br />

Damals, im November 1978, fuhr<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur Klaus-Bernd<br />

Winter sein bisheriges, automobiles<br />

Sahnestück, den Jeep CJ7, erstmals<br />

vom Würzburger Jeep-Spezialisten Allrad<br />

Schmitt importiert. Rund 30 Jahre<br />

nachdem die Amerikaner mit ihren<br />

Jeeps durch die Straßen fuhren und<br />

den Kindern Kaugummi und Schokolade<br />

zuwarfen, kam endlich er selbst in<br />

den Genuss, in so einem Jeep zu sitzen.<br />

Ein Gefährt, auf dem man „thront<br />

wie auf einem Hochsitz“. Dabei war<br />

der Wagen für heutige Verhältnisse<br />

geradezu lächerlich klein: Nur 1,85 m<br />

war er hoch, der CJ7 – und doch damals<br />

schon ein Fahrzeug, dem man<br />

Respekt zollte. Jedenfalls hielten, so<br />

schien es Klaus-Bernd Winter, andere<br />

Verkehrsteilnehmer ehrfurchtsvoll Distanz.<br />

Und auch er hatte keinerlei Zweifel<br />

daran, wer den Kürzeren zöge, würde<br />

es zu einer Kollision etwa mit einem<br />

VW Käfer kommen. Der 4,2-Liter-R6-Motor<br />

leistete 115 PS und beschleunigte<br />

den Jeep auf 135 Sachen,<br />

was Winter mit dem Ritt auf einer Kanonenkugel<br />

verglich. Nur eine Sache<br />

bedauerte Winter schon vor über 30<br />

Jahren: Dass es in Deutschland viel zu<br />

viel gute Straßen<br />

gibt ...<br />

www.off-road.de<br />

Bowler Alliance mit Neuzugang<br />

Desert Foxx und Bowler-Markenbotschafter Robert W.<br />

Kranz von Rallyewerk haben zusammen die Bowler Alliance<br />

gegründet. <strong>Die</strong>se bietet nun neben dem Vertrieb aller<br />

Bowler-Produkte (Fahrzeuge, Teile, Tuning) auch den Service<br />

für die Fahrzeuge in Europa an. Ebenso bietet die Allianz den<br />

Motorsport- und Logistik-Service für alle Bowler-Fahrzeuge<br />

weltweit an. Neben den bereits bekannten EXR und EXR-S hat<br />

SUZUKI<br />

PRODUKTIONSSTART<br />

die Bowler-Familie einen Neuzugang bekommen: den zusammen<br />

mit Land Rover entwickelten Defender, der mit FIA T2-<br />

Homologation als Einstiegs-Rallyefahrzeug konzipiert wurde.<br />

Der T2-Bolide (mit 90er oder 110er Radstand erhältlich) leistet<br />

zwischen 175 und 210 PS und ist unter anderem mit einem<br />

Bilstein-Fahrwerk, 18-Zoll-Bowler-Felgen und einem Bowler-<br />

FIA-Käfig ausgestattet. Kostenpunkt: Ab 62500 Euro.<br />

Vor wenigen Tagen hat im ungarischen Werk Esztergom die Produktion des neuen Suzuki SX4 S-Cross begonnen.<br />

Geplant sind zunächst 100000 Einheiten im ersten Produktionsjahr. Ab Herbst liefert Suzuki die neuen Modelle nicht<br />

nur an den europäischen Markt aus, sondern auch an weltweite Märkte wie Asien, den Mittleren Osten und Lateinamerika.<br />

<strong>Die</strong> Preise für den SX4 S-Cross „Club“ beginnen bei 19490 Euro.<br />

INFO: www.suzuki.de<br />

GENERAL TIRE<br />

SEIT 20 JAHREN<br />

AUF ERFOLGSKURS<br />

Im Jahre 1992 lernte das Team Wulf bei seinem Raid<br />

Rallye-Einstieg auf der München-Marrakesch den<br />

4x4-Spezialisten und Europamanager von General Tire,<br />

Uwe K. Wischeropp, kennen. Bald darauf erfolgte die Zusage,<br />

das Team mit Reifen der Marke General Tire zu unterstützen.<br />

Es folgten unzählige Renneinsätze (immer mit<br />

den neuesten Reifen von General Tire), die dank der zuverlässigen<br />

und extrem belastbaren Pneus stets erfolgreich<br />

beendet wurden. Auch heute fährt das Nissan-Rallye-Team<br />

noch auf General Tire-Reifen – und hofft auf noch<br />

viele weitere siegreiche Renneinsätze!<br />

INFO: www.4x4offroadreifen.de<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

since 1966<br />

Taubenreuther-Outlet<br />

WILD SAU DIRT RUN<br />

Über die SCHMERZGRENZE<br />

Grenzen müssen nicht immer nur auf vier Rädern überwunden werden. Wer sich selbst an seine<br />

äußerste Grenze bringen möchte, sollte sich schnellstens für den wohl härtesten Hindernislauf Europas<br />

anmelden – den Wild Sau Dirt Run im österreichischen Obertriesting. Am 19.10.2013 werden rund 1500<br />

Teilnehmer zu dem zwischen 10 bis 20 km (je nach Belieben) langen Hindernislauf starten. Wer den Dirt<br />

Run erfolgreich absolviert, erhält als Belohnung die Wild-Sau-Dirt-Run-Medaille! INFO: www.wild-sau.at<br />

ICOYOTE<br />

DEZENT & SCHICK<br />

INFO: www.dezent-wheels.com<br />

Autofahren<br />

wird noch sicherer<br />

DEZENT LEICHTMETALLRÄDER<br />

Der deutsche Felgenhersteller DEZENT bringt mit<br />

der neuen Alu-Felge namens TE ein echtes Sahnestück<br />

für <strong>SUV</strong> auf den Markt. Das Zehn-Speichen-Design<br />

wirkt kräftig und zugleich zurückhaltend. <strong>Die</strong> Felge<br />

verfügt über eine hohe Tragkraft und kann so sowohl<br />

auf kleine Fahrzeuge als auch auf sämtliche BMW<br />

X-Modelle, den Porsche Cayenne oder den Hyundai<br />

Santa Fe aufgezogen werden. Außerdem eignet sich<br />

die Felge für Fahrzeuge mit Reifendruckkontrollsystemen.<br />

<strong>Die</strong> TE ist ab sofort in den Dimensionen 7,5 x 17, 8<br />

x 18 und 8,5 x 18 Zoll verfügbar und kostet ab 135 Euro.<br />

In unserem neuen Outlet finden<br />

Sie die verschiedensten Produkte<br />

zu Sonderpreisen!<br />

Dabei sind viele Neuteile, aber<br />

auch Teile aus Probeanbauten<br />

oder Ausstellungsstücke.<br />

www.taubenreuther-outlet.de<br />

Von A wie Anbausatz bis<br />

Z wie Zelt, haben wir viele<br />

Artikel stark reduziert!<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22<br />

<strong>Die</strong> erfolgreiche Blitzer-App iCoyote<br />

erfährt in Kürze ein weitreichendes Update.<br />

iCoyote 6.5 wird zukünftig keine direkten<br />

Warnhinweise zum genauen Standpunkt<br />

von festen oder mobilen Blitzern mehr anzeigen.<br />

Vielmehr wird die App Risikozonen melden, in denen sich<br />

Radarkontrollen befinden können. Dadurch entspricht<br />

sie noch besser als zuvor der derzeit gültigen Rechtsprechung.<br />

Durch andere Gefahrenhinweise trägt sie<br />

zudem zur Verkehrssicherheit bei. Für Apple-iOS-Geräte<br />

kostenlos im Apple App Store erhältlich.<br />

INFO: Apple App Store<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


NEWS / NEUHEITEN<br />

JERRIFLEX<br />

VERMISCHTES<br />

FÜR ALLE FÄLLE<br />

Laut ADAC-Recherchen ist Benzinmangel<br />

nach technischen Pannen der zweithäufigste<br />

Grund für das Liegenbleiben von Fahrzeugen.<br />

<strong>Die</strong> Firma JerriFlex möchte Abhilfe schaffen<br />

und präsentiert den Notfallkraftstoffbeutel.<br />

<strong>Die</strong>ser ist klein, leicht zu verstauen und zudem<br />

für den Transport von Gefahrengütern<br />

zugelassen. Er ist nicht als vorbeugendes<br />

Hiilfs mittel gedacht, sondern soll den mit<br />

dem Liegenbleiben verbundenen Ärger etwas<br />

mildern. Kostenpunkt: 8,90 Euro<br />

INFO: www.wunderlich.de<br />

VOTRONIC<br />

ALLES unter Kontrolle<br />

Votronic hat ein neues Info-Panel namens „Pro“<br />

entwickelt. <strong>Die</strong>ses braucht nur wenig Platz und übernimmt<br />

die wichtigsten Kontroll- und Schaltaufgaben im Fahrzeug.<br />

Es überwacht sowohl den Frischwasser-, Abwasser- und<br />

Fäkaltank als auch den Ladezustand der Bord- und Starterbatterie.<br />

<strong>Die</strong> Batterien werden per Spannungsanzeige<br />

INFO: www.votronic.de<br />

kontrolliert, während die Füllhöhen der Tanks durch<br />

Leuchtbalken in drei Farben übersichtlich dargestellt sind.<br />

Das Info-Panel pro ist im Fachhandel als 12- oder 24-V-<br />

Variante erhältlich. <strong>Die</strong> unverbindliche Preisempfehlung<br />

für die 12-V-Variante liegt bei 93 Euro, die 24-V-Einheit<br />

kostet 110 Euro.<br />

YOKOHAMA<br />

Winterreifen für Nutzfahrzeuge<br />

Der Reifenhersteller Yokohama bietet mit dem „W.drive“ einen neuen Winterreifen für <strong>SUV</strong> und<br />

leichte Nutzfahrzeuge. Das Geheminis des Reifens ist das besondere Micro Silica. Dank des patentierten<br />

Zeruma-Verfahrens verteilt es sich völlig homogen innerhalb der Laufstreifenmischung und bleibt so auch<br />

bei niedrigen Temperaturen elastisch. Der W.drive ist in fast 20 gängigen Dimensionen von 15 bis 17 Zoll<br />

erhältlich – zum Beispiel in 205/75 R 16 oder 235/60 R17.<br />

INFO: www.yokohama-online.de<br />

NEWS / NEUHEITEN TECHNIK VON MORGEN<br />

Nichts dreht sich, alles bewegt sich<br />

Im Zuge der Reichweitendiskussion bei alternativen<br />

Antrieben sind innovative Range-<br />

Extender-Konzepte gefragt. Ein vielversprechender<br />

Ansatz ist der „Freikolbenlineargenerator“<br />

(FKLG) des Deutschen Zentrums für Luft- und<br />

Raumfahrt (DLR). Im Gegensatz zu <strong>Die</strong>sel- oder<br />

Benzinmotoren – die konventionell als Range-Extender<br />

dienen – entfällt beim FKLG der komplette<br />

Ventil- und Kurbeltrieb. Stattdessen schwingen hier<br />

zwei Kolben zwischen zwei Kompressionsräumen,<br />

die als Gasfedern dienen. <strong>Die</strong> Zündung (klassisch<br />

über Direkteinspritzung, elektromagnetischen Ventiltrieb<br />

und Kerzen) schiebt die Kolben in Richtung<br />

der Gasfedern, diese bremsen die Kolben ab und<br />

drücken sie zurück. An den Kolben selbst sind<br />

starke Permanentmagnete montiert, die an Spulenkörpern<br />

(am Zylinder angebracht) vorbeigleiten.<br />

<strong>Die</strong> Bewegungsenergie wird so in Strom umgewandelt,<br />

der den Elektromotor des Fahrzeugs<br />

versorgt oder die Batterien auflädt.<br />

Mit dem Konzept des Freikolben-Aggregats ohne<br />

Nocken- und Kurbelwelle sowie mit einem Minimum<br />

an bewegten Teilen ist es den Technikern<br />

gelungen, einen kompakten, flachen, leichten und<br />

reibungsarmen Range<br />

Extender zu bauen. <strong>Die</strong><br />

Integration der Gasfeder<br />

erlaubt zudem eine flexible<br />

Einstellung des<br />

Hubraums, was zusammen<br />

mit einer variablen<br />

Verdichtung und veränderbarer<br />

Kolbengeschwindigkeit<br />

den Einsatz<br />

unterschiedlicher Kraftstoffe ermöglicht:<br />

„Benzin oder <strong>Die</strong>sel, Äthanol oder Erdgas und – bei<br />

entsprechendem Tank – auch Wasserstoff sind<br />

möglich,“ erklärt Diplom-Ingenieur Florian Kock,<br />

Leiter des Projektes FKLG am DLR.<br />

Ein erstes Testaggregat lief bereits erfolgreich auf<br />

dem Prüfstand. Jetzt soll das Range-Extender-<br />

Konzept weiterentwickelt werden und in einem<br />

Prototyp laufen. „Bis dahin“, so schätzt Dr. Ing.<br />

Frank Rinderknecht, Abteilungsleiter am Institut für<br />

Fahrzeugkonzepte des DLR, „vergehen aber noch<br />

mindestens drei bis vier Jahre.“<br />

■<br />

T | Theo Gerstl<br />

F | DLR<br />

PROTOTYP IM TEST<br />

Noch ist der Freikolbenlineargenerator<br />

ein wuchtiges Teil. Bis zur Serienreife<br />

muss er noch deutlich schrumpfen.<br />

GENIALES PRINZIP<br />

Im Bild unten ist das Funktionsprinzip zu<br />

erkennen. Im Brennraum (links) wird der<br />

Treibstoff konventionell gezündet. Der<br />

Kolben ist mit Permanetmagneten bestückt<br />

und bewegt sich an den Spulen<br />

des Zylinders vorbei, dabei entsteht<br />

Strom. Der Raum rechts davon dient als<br />

Gasfeder.<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 11/13 www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

... kurz notiert<br />

LAUCHE & MAAS<br />

WINTERTREFFEN<br />

Expeditions- und Reiseausrüster Lauche & Maas<br />

veranstaltet auch diesen Winter wieder sein bekanntes<br />

Wintertreffen am letzten Januar-Wochenende (23.-26.<br />

Januar 2014). Der Veranstalter erwartet rund 300 Globetrotter<br />

im Frankenwald bei Kronach. Hier liegt auf knapp<br />

600 Metern Höhe die Effeltermühle mit Zeltplatz – ein<br />

idealer und vor allem schneesicherer Ort, um drei Tage<br />

INFO: www.lauche-maas.de<br />

outdoor zu genießen. Das Programmhighlight sind außer<br />

dem Schlafsacktest ganz klar die „Winterspiele“ am<br />

Samstag. Neben dem Erfahrungsaustausch unter den<br />

Teilnehmern profitieren alle Anwesenden auch von den<br />

Herstellern, die vor Ort sein werden, um Fragen zu Produkten<br />

zu beantworten, und natürlich auch Infos aus<br />

allererster Hand geben können.<br />

RUD SCHNEEKETTEN<br />

TRAKTION<br />

GARANTIERT!<br />

<strong>Die</strong> Gesellschaft für Geländewagen<br />

hat eine neue Schneekette im<br />

Programm: <strong>Die</strong> RUD compact GRIP<br />

V ist für die Reifendimension 225/75<br />

R16 geeignet, besteht aus 4,5 mm<br />

starken Vierkant-Kettengliedern für<br />

eine besonders hohe Beanspruchung<br />

und besitzt eine Freigängigkeit<br />

von 16 mm. Zudem ist die Kette<br />

TÜV- und ONORM-zertifiziert. Erhältlich<br />

ist die RUD compact GRIP V für<br />

183,70 Euro bei GfG.<br />

INFO: www.gfg-shop.de<br />

PORSCHE<br />

PORSCHE goes KOREA!<br />

Wie Porsche vor Kurzem bekanntgegeben hat, wird<br />

der Sportwagenhersteller eine Tochtergesellschaft in<br />

Südkorea gründen. <strong>Die</strong>ses – mittlerweile 17. – Tochterunternehmen<br />

der Zuffenhausener wird seinen Sitz<br />

in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul haben und<br />

den Geschäftsbetrieb ab dem 1. Januar 2014 aufnehmen.<br />

2013 lieferte der Porsche-Importeur in Südkorea<br />

insgesamt 1357 Fahrzeuge aus, davon waren mehr als<br />

800 Stück das Edel-<strong>SUV</strong> Cayenne.<br />

www.porsche.de<br />

TOYOTA<br />

HILUX-PRODUKTION<br />

Toyota will die Produktionskapazität im argentinischen<br />

Werk Zarate bis Ende 2015 von jährlich 92 000<br />

auf 140 000 Einheiten erhöhen. <strong>Die</strong> Ausweitung erfolgt<br />

aufgrund des unerwarteten Nachfrageschubs<br />

in Lateinamerika. Der japanische Automobilhersteller<br />

investiert 17 Milliarden Yen (umgerechnet 128<br />

Millionen Euro) in die Produktionserhöhung. In Argentinien<br />

laufen unter anderem der Pick-up Hilux<br />

sowie das <strong>SUV</strong> Fortuner vom Band.<br />

www.toyota.de<br />

WILLKOMMEN<br />

IM MESSE-REVIER AUGSBURG.<br />

www.jagen und fischen.de<br />

• Alles für den Jagdbedarf<br />

• Jagdreisen<br />

• Trachten und Zubehör<br />

• Offroad-Fahrzeuge<br />

• Gebrauchtwaffenshow<br />

• Wildküche<br />

• Jagdhunde<br />

• Greifvögel<br />

• Großes Rahmenprogramm<br />

16. - 19. JANUAR<br />

Auf der Jagd nach<br />

den neuesten Trends!


SERVICE<br />

REIFEN<br />

➡ SERVICE:WINTERREIFEN<br />

ZEIT WIRD'S!<br />

G U T Z U W I S S E N<br />

„Von Oktober bis Ostern ...“,<br />

Jeder kennt diese Merkhilfe für<br />

die Winterreifen-Saison. Und<br />

doch: Erst wenn der erste<br />

Schnee gefallen ist, denken<br />

viele an die jahreszeitgerechte<br />

Umbereifung und dann bilden<br />

sich lange Schlangen bei den<br />

Reifenhändlern und so mancher<br />

Wunschpneu ist innerhalb<br />

kürzester Zeit vergriffen ...<br />

❏ Reise-Service<br />

WINTERREIFEN IM URLAUB<br />

In Europa gibt es keine einheitliche Regelung<br />

zur Winterreifenpflicht. Deshalb<br />

hier die wichtigsten gesetzlichen Vorgaben<br />

in unseren Nachbarländern.<br />

ÖSTERREICH: Winterreifenpflicht vom 1. November<br />

bis 15. April bei „winterlichen Fahrbahnverhältnissen“.<br />

Mindestprofiltiefe 4 mm.<br />

SCHWEIZ: Keine generelle Winterreifenpflicht.<br />

Schneeketten können jedoch durch<br />

Schilder vorgeschrieben werden (gilt auch für<br />

Allradfahrzeuge).<br />

ITALIEN: Keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

doch kann deren Einsatz für bestimmte Strecken<br />

oder Regionen vorgeschrieben werden.<br />

FRANKREICH: Keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

doch kann deren Einsatz für bestimmte<br />

Strecken durch entsprechende Beschilderung<br />

vorgeschrieben werden.<br />

LUXEMBURG: Winterreifenpflicht bei Schnee,<br />

Matsch, Glatteis oder Reif.<br />

UNGARN: Keine Winterreifenpflicht, aber<br />

Schneeketten müssen mitgeführt werden.<br />

TSCHECHIEN: Winterreifenpflicht vom<br />

1. November bis 31. März bei winterlichen<br />

Fahrbahnverhältnissen.<br />

FINNLAND: Winterreifenpflicht vom 1. Dezember<br />

bis 29. Februar. Mindestprofiltiefe 3 mm.<br />

NORWEGEN/SCHWEDEN: Touristen sind von<br />

der Winterreifenpflicht ausgenommen.<br />

NIEDERLANDE, BELGIEN, DÄNEMARK,<br />

POLEN, GROSSBRITANNIEN:<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

Keine Winterreifenpflicht.<br />

Seit dem Winter 2010/2011 sind<br />

in Deutschland Winterreifen bei<br />

heitsvorteile von Winterreifen sind,<br />

belegen Bremstests: Ein durchschnittlicher<br />

Fahrzeug unter winterlichen Straßenbedingungen<br />

gefahren wird.<br />

Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch,<br />

Pkw benötigt mit Win-<br />

Somit gehen also auch alle Grobstol-<br />

Eis- oder Reifglätte Pflicht.<br />

Wer unter solchen winterlichen Straßenbedingungen<br />

mit Sommerreifen<br />

unterwegs ist, muss mit 40 Euro<br />

Bußgeld rechnen. Behindert er den<br />

Straßenverkehr durch die falsche<br />

Bereifung, werden sogar 80 Euro<br />

fällig, und einen Punkt in Flensburg<br />

terreifen rund 35 Meter, um auf<br />

schneebedeckter Fahrbahn aus 50<br />

km/h zum Stillstand zu kommen. Mit<br />

Sommerreifen wächst der Bremsweg<br />

auf 43 Meter. Das hat fatale<br />

Folgen: Im Ernstfall träfe in diesem<br />

Vergleich der Wagen mit Sommerreifen<br />

noch mit 22 km/h auf ein<br />

ler mit „M+S“-Kennzeichnung als<br />

Winterreifen durch, doch für den<br />

Einsatz bei Schnee und Eis sind sie<br />

nicht wirklich geeignet und können<br />

so allenfalls als „Ganzjahresreifen“<br />

für Gebiete mit in der Regel milden<br />

Wintern durchgehen. Denn nur<br />

„echte“ Winterreifen verfügen über<br />

gibt's gratis obendrauf. Außerdem Hindernis, während das Fahrzeug eine kältetaugliche Gummimischung<br />

kann die Kaskoversicherung bei ei-<br />

mit Winterreifen bereits steht. Auch<br />

mit einem hohen Anteil an<br />

80 PROZENT MEHR TRAKTION<br />

nem Unfall teilweise oder ganz die<br />

Zahlung verweigern, wenn fehlende<br />

M+S-Reifen Ursache des Unfalls<br />

gewesen sind. Wer jedoch sein<br />

Fahrzeug bei Schnee und Eis mit<br />

Sommerreifen lediglich parkt und<br />

auf die Schmelze wartet, muss keine<br />

Konsequenzen fürchten.<br />

beim Beschleunigen ist der Winterreifen<br />

auf Schnee dem Sommerreifen<br />

deutlich überlegen – mit seiner<br />

um bis zu 80 Prozent besseren<br />

Traktion, unabhängig von der Antriebsart!<br />

Doch woran erkennt man einen<br />

Winterreifen? Zunächst mal am<br />

All das gilt natürlich nicht nur für das „M+S“-Symbol auf der Flanke<br />

Gros der zweiradgetriebenen Fahrzeuge,<br />

sondern auch für alle Allradler.<br />

Mit gutem Grund: Winterreifen<br />

sorgen bei Kälte, Schnee und Eis<br />

nämlich nicht nur für bessere Traktion,<br />

sondern auch für kürzere Bremswege<br />

und eine stabilere Kurvenfahrt<br />

– gerade bei den beiden letztgenannten<br />

Eigenschaften sind auch<br />

4x4-Fahrzeuge auf Winterreifen angewiesen.<br />

Gleichzeitig haben Untersuchungen<br />

gezeigt, dass das Unfallrisiko im<br />

Winter sechsmal höher ist als im<br />

Sommer. Wie gravierend die Sicher-<br />

(Matsch und Schnee). <strong>Die</strong>ses unterliegt<br />

jedoch keiner gesetzlichen Prüfung<br />

und kann von den Herstellern<br />

nach eigenem Gutdünken vergeben<br />

werden. Deshalb wurde bereits 1996<br />

das Schneeflockensymbol eingeführt,<br />

eine von einem Berg mit drei<br />

Gipfeln eingerahmte Schneeflocke,<br />

genannt „Three Peak Mountain<br />

Snow Flake“. Nur ein Reifen mit<br />

diesem Gütesiegel muss zuvor eine<br />

genormte Prüfung mit definierten<br />

Kriterien bestehen. Dennoch genügt<br />

dem Gesetzgeber die „M+S“-Kennzeichnung<br />

auf dem Reifen, wenn ein<br />

Silica oder Naturkautschuk, was sie<br />

auch bei tiefen Temperaturen geschmeidig<br />

hält und sie selbst unter<br />

diesen Bedingungen genügend Grip<br />

aufbauen lässt. Sommerreifen verhärten<br />

dagegen bei Kälte, was zu<br />

einer Verringerung der Fahrbahnhaftung<br />

führt. Darüber hinaus steigern<br />

die zahlreichen Lamellen in den<br />

Profilblöcken der Winterreifen die<br />

Haftung bei Glätte weiter. Wer also<br />

auch von Oktober bis Ostern auf sein<br />

Auto angewiesen ist, sollte rechtzeitig<br />

auf Winterreifen mit Schneeflocken-Symbol<br />

umrüsten.<br />

Wer dabei seine Winterreifen vom<br />

Vorjahr aufzieht, darf nicht vergessen,<br />

vorher die Profiltiefe zu prüfen: Unter<br />

vier Millimeter taugt der Reifen für den<br />

Wintereinsatz nicht mehr – selbst wenn<br />

als Restprofiltiefe vom deutschen Gesetzgeber<br />

nur (wie bei Sommerreifen)<br />

1,6 mm gefordert werden. ■<br />

T | Theo Gerstl F | Michelin, Continental<br />

www.off-road.de


MESSE<br />

IAA FRANKFURT 2013<br />

SANFTE<br />

REVOLUTION<br />

ALLE ZWEI JAHRE ÖFFNET DIE WOHL WICHTIGSTE MESSE DER AUTOMOBIL-<br />

INDUSTRIE IHRE PFORTEN. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung<br />

in Frankfurt zeichnete sich dieses Jahr ein klarer Trend ab: <strong>Die</strong><br />

Tage der klassischen Geländewagen scheinen gezählt. Im Segment<br />

der Offroader und <strong>SUV</strong> geht es immer softer zu. Weg vom echten<br />

Geländewagen, hin zum Stadtflitzer mit Offroad-Optik.<br />

BMW<br />

www.bmw.de<br />

+++ Messe-News +++<br />

Für großen Andrang sorgte das neue Flaggschiff der X-Baureihe – der X5.<br />

Auf die Größe kommt es an<br />

Für den größten Vertreter der<br />

BMW X-Modellfamilie geht es in<br />

die dritte Runde. <strong>Die</strong> Münchener<br />

haben dem Luxus-<strong>SUV</strong> dafür ein<br />

markanteres Äußeres verpasst.<br />

behalten und ein an Fahrerbedürfnissen<br />

orientiertes Interieur<br />

auf höchstem Niveau gestaltet.<br />

Eye-Catcher ist hier das große,<br />

freistehende Display – je nach<br />

Nun reichen die flachen Doppelscheinwerfer<br />

Ausstattungsvariante bis zu<br />

bis zur typischen 10,25 Zoll groß.<br />

BMW-Niere und die Lufteinlässe Zur Markteinführung werden<br />

im unteren Bereich der Fahrzeugfront<br />

wirken nach der Überarbeitung<br />

deutlich sportlicher.<br />

Auch im Innenraum gab es kleine<br />

Aufwertungen – insgesamt hat<br />

BMW aber die Konzern-Linie bei-<br />

drei Motoren angeboten: ein<br />

4,4-Liter-V8-Benziner mit 450 PS<br />

sowie zwei <strong>Die</strong>selaggregate. Hier<br />

greift BMW auf die bewährten<br />

Motoren xDrive30d und den Power-<strong>Die</strong>sel<br />

M50d zurück.<br />

Optisch bleibt der X5 dem BMW-typischen Design treu.<br />

Im Interieur herrschen hochwertige Materialien wie Leder vor.<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


Wie das Original steht der Brabus auf drei Achsen.<br />

Brutaler geht‘s nicht mehr: die Brabus-Variante des G 63 AMG 6x6.<br />

BRABUS<br />

Drei Achsen für ein Halleluja<br />

Bei diesem Fahrzeug ist kein Superlativ fehl am Platz. Edel-Tuner<br />

Brabus hat den teuersten Mercedes-Benz aller Zeiten, den G 63 AMG<br />

6x6, nochmal ordentlich verschärft. Das Gelände-Ungetüm protzt nun<br />

mit unvorstellbaren 700 PS, einem getriebemordenden Drehmoment<br />

Das Herz des Offroad-Riesen leistet 700 PS.<br />

www.brabus.com<br />

von 960 Newtonmetern sowie 37-Zoll-Rädern. Da gibt es wohl kaum<br />

etwas, was dem so ausgerüsteten Brabus B63S 700 6x6 lange im<br />

Weg stehen könnte. <strong>Die</strong> schiere Gewalt aus dem 5,5-Liter-V8-Triebwerk<br />

katapultiert das vier Tonnen schwere Gefährt in nur 7,4 Sekunden<br />

von null auf Tempo einhundert. Wer sich diesen Spaß nicht<br />

entgehen lassen will, muss 573 000 Euro übrig haben ...<br />

DACIA<br />

www.dacia.de<br />

NISSAN<br />

www.nissan.de<br />

Auf in die Runde zwei: Der Bestseller Duster wurde überarbeitet.<br />

Preisschlager, die Zweite<br />

Selten konnte ein Auto so schnell überzeugen wie der Dacia Duster.<br />

Anfangs noch als Billig-<strong>SUV</strong> der Armen und Geschmacklosen verspottet,<br />

zeigt er nach drei Jahren auf dem deutschen Markt, wie viel<br />

Potenzial sein Konzept hatte und immer noch hat.<br />

Nun lässt Dacia die zweite, aufgefrischte Version der geländefähigen<br />

Preiskampfansage auf die Kunden los. Gerade die Frontpartie kam<br />

beim Facelift ordentlich unters Messer. Der Kühlergrill wirkt dank<br />

stärker gegliederter Frontscheinwerfer und mit Chromakzenten<br />

versehener Querstreben deutlich moderner. Auch die Ausstattung<br />

des Dacia wurde nochmal verbessert. So gibt es jetzt Seitenairbags<br />

sowie das vorher nur optionale ESP serienmäßig. Unter der Haube<br />

des günstigen Rumänen schlägt auf Wunsch in Zukunft ein 125-PS-<br />

Benziner. Der Einstiegspreis für den Duster: 10 490 Euro.<br />

Ungewohnt sanft: Der X-Trail ganz ohne Ecken und Kanten.<br />

Runde Sache<br />

Wer den aktuellen Nissan X-Trail und<br />

seinen prädestinierten Nachfolger<br />

nebeneinander sieht, kommt ins Stutzen.<br />

Denn was Nissan auf der IAA<br />

vorgestellt hat, könnte auch ohne<br />

Probleme als neuer Qashqai in den<br />

Showrooms stehen. Der Grund für den<br />

Auch das Heck ist deutlich abgerundet.<br />

radikalen Designwechsel ist die neue<br />

strategische Ausrichtung für den Verkauf des X-Trail. Anstatt wie<br />

bisher vor allem auf dem US-amerikanischen und europäischen Markt<br />

möchte der japanische Autobauer künftig in 190 Ländern erfolgreich<br />

sein und verspricht sich vom sanfteren Auftreten des<br />

4x4 einen größeren Erfolg.<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15


MESSE<br />

IAA FRANKFURT 2013<br />

+++ Messe-News +++ +++ Messe-News +++<br />

Ab 2014 gibt es den Range Rover auch als sparsamen Hybriden.<br />

Absoluter Hingucker: <strong>Die</strong> Defender-Sonderedition zum 65. Jubiläum.<br />

SUZUKI<br />

„Mit dem SX4 S-Cross sprechen<br />

wir mit einem tollen<br />

Raumangebot eine völlig<br />

neue Zielgruppe an. Wir<br />

sind deshalb sicher, dass<br />

SX4 S-Cross und SX4 Classic<br />

beide in Deutschland<br />

erfolgreich sein werden.“<br />

Jörg Machalitzky<br />

Leiter Presseabteilung Suzuki<br />

JEEP<br />

Der doppelte<br />

Allrounder<br />

In sanftem Blau zeigte sich der Jeep Wrangler Polar.<br />

Doppelt hält bekanntlich besser.<br />

Und so hat sich Suzuki zu einer<br />

ungewöhnlichen Strategie entschieden.<br />

Anstatt nur einen<br />

Nachfolger für den begehrten<br />

SX4 vorzustellen, wird die Modellpalette<br />

einfach erweitert.<br />

Das aktuelle Modell wird unter<br />

dem Namen SX4 Classic in seiner<br />

jetzigen Form weiterhin erhältlich<br />

sein, während der neue SX4<br />

S-Cross durch sein zusätzliches<br />

Kompromisslos wie eh und je: der Grand Cherokee SRT.<br />

LAND ROVER<br />

Elektrisierender Luxus<br />

The American Way<br />

www.jeep.de<br />

Ikonen wollen mit Liebe behandelt werden und<br />

die Fans reagieren auf eine Modellpflege oft<br />

kritisch. Daher hat sich Jeep für eine behutsame<br />

Veränderung des Geländewagenklassikers<br />

entschieden. Das Sondermodell Polar ist an<br />

der exklusiven Lackierung in der Farbe „Hydro<br />

Blue“ ebenso zu erkennen wie an den schwarzen<br />

Inserts im Kühlergrill sowie den Scheinwerfern.<br />

Der Powerdome auf der Motorhaube<br />

und der in Wagenfarbe lackierte Reserverad-<br />

Halter sind weitere Highlights des Polar.<br />

Auch beim Grand Cherokee gibt es Neuigkeiten.<br />

Mit dem Start des Modelljahrs 2014<br />

werden alle Versionen mit einem Achtgang-<br />

Automatikgetriebe von ZF ausgerüstet.<br />

<strong>Die</strong> Briten von Land Rover sind<br />

bekanntlich Trendsetter und hecheln<br />

für gewöhnlich nicht der<br />

Masse hinterher. Das soll auch in<br />

Sachen Elektromobilität gelten!<br />

Daher präsentierte Land Rover<br />

eine neue Version des Range<br />

Rover. Sowohl der Luxus-Koloss<br />

als auch sein sportlicher Bruder<br />

werden künftig mit einem Elektromotor<br />

an Bord als Hybridversionen<br />

erhältlich sein. So erhoffen<br />

sich die Entwickler dieses<br />

Konzepts dank der Kombination<br />

des 47 PS starken E-Motors und<br />

der intelligenten Achtgang-Automatik<br />

eine effektive Spritersparnis<br />

von bis zu 30 Prozent. Mit rein<br />

elektrischem Antrieb würde dem<br />

Dickschiff allerdings schon nach<br />

weniger als fünf Kilometern die<br />

Puste ausgehen.<br />

Neben der elektrischen Zukunft<br />

und dem Range Rover Sport fand<br />

auch ein bekannter Gelände-<br />

<strong>Klassiker</strong> seinen Platz auf der<br />

Messe in Frankfurt: Der Land<br />

Rover Defender in der Sonderedition<br />

„LXV“, die anlässlich zum<br />

65. Jubiläum der Marke herausgegeben<br />

wurde, zog die Zuschauer<br />

förmlich magisch an.<br />

BREMBO<br />

www.landrover.de<br />

www.suzuki.de<br />

Mehr Platz für Passagiere und Gepäck gibt es im SX4 S-Cross.<br />

Platzangebot vor allem Familien<br />

als Zielgruppe ansprechen soll.<br />

Und davon kann man sich bei<br />

einer ersten Sitzprobe schnell<br />

überzeugen. So ausgerüstet wird<br />

wohl auch der Neue in die erfolgreichen<br />

Fußstapfen des „Classic“<br />

treten.<br />

Nicht nur die großen Automobilhersteller<br />

stellten auf der<br />

IAA ihre Neuheiten vor. Auch<br />

Zulieferer wie der Hersteller<br />

für Hochleistungsbremsanlagen,<br />

Brembo, nutzten das<br />

Zuschauerinteresse und präsentierten<br />

ihre gesamte Produktpalette.<br />

www.brembo.com<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


VOLKSWAGEN<br />

<strong>Die</strong> dunkle Seite des Amarok<br />

www.volkswagen.de<br />

Nur mit Doppelkabine: <strong>Die</strong> Sonderedition des beliebten Pick-ups.<br />

Schwarze Akzente fangen<br />

beim „Dark Label“ Blicke ein.<br />

Nach dem farbenfrohen Amarok<br />

Canyon schiebt Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge ein zweites, dunkel<br />

akzentuiertes Sondermodell<br />

des beliebten Pick-ups nach –<br />

den Dark Label.<br />

Technisch hat sich im Vergleich<br />

zur Serie nichts getan. <strong>Die</strong> Sonderedition<br />

basiert auf der Ausstattungsvariante<br />

Trendline und<br />

wurde nur optisch verändert.<br />

<strong>Die</strong>se Details haben aber eine<br />

drastische Auswirkung. Neben<br />

den dunkel gehaltenen 18-Zoll-<br />

Leichtmetallfelgen „Durban“ und<br />

dem seitlichen Schriftzug „Dark<br />

Label“ sticht vor allem die dunkle<br />

Stylingbar ins Auge. Der Innenraum<br />

wurde ebenfalls an das<br />

dunkle Thema des Amarok angepasst.<br />

So befinden sich nun Sitze<br />

mit Alcantara-Bezügen im Cockpit<br />

und die hinteren Seitenfenster<br />

sind abgedunkelt.<br />

Den Amarok Dark Label wird es<br />

nur als Doppelkabiner geben.<br />

Dafür können Kunden aus allen<br />

bekannten Motor- und Antriebsvarianten<br />

sowie Lacken wählen.<br />

Bestellungen für das rund 36 000<br />

Euro teure Sondermodell sind ab<br />

Herbst möglich, die erste Auslieferung<br />

soll Anfang nächsten Jahres<br />

erfolgen.<br />

JAGUAR<br />

Surreale Schönheit<br />

Eines muss man Jaguar lassen: C-X 17 war auf den ersten Messe-Tagen<br />

eine besondere Delika-<br />

<strong>Die</strong> automobile Schönheit haben<br />

sie gepachtet! So wundert es tesse – die allerdings einen<br />

nicht, dass auch der erste Versuch<br />

auf ungewohntem Terrain Denn das Jaguar-<strong>SUV</strong> wird wohl<br />

bittteren Beigeschmack hatte.<br />

ein absoluter Volltreffer ist. Der nie die Serienreife erreichen. Mit<br />

www.jaguar.de<br />

dieser Studie präsentierten die<br />

Briten lediglich eine neue Fahrzeugplattform,<br />

auf deren Basis in<br />

den nächsten Jahren hauptsächlich<br />

Limousinen der C- und D-<br />

Klasse entstehen sollen.<br />

TOYOTA<br />

Eine Neuheit zum Anfassen<br />

gab es bei Toyota: das Navigations-<br />

und Entertainmentsystem<br />

Toyota Touch 2. Mit<br />

seiner intuitiven Bedienung,<br />

dem Toyota-Online-Angebot<br />

und umfangreicher Konnektivität<br />

lässt dieses System in<br />

Sachen Reisekomfort nichts<br />

mehr zu wünschen übrig.<br />

Sportlicher Traum von den Britischen Inseln.<br />

In Serie wird der Jaguar CX-17 leider nie gehen.<br />

www.toyota.de<br />

CITROËN<br />

Stacheliger Franzose<br />

www.citroen.de<br />

Was Citroën wohl bewog, seine<br />

neueste, weich geformte <strong>SUV</strong>-<br />

Studie „Cactus“ zu nennen? Ins<br />

Auge fallen die mit Luftkapseln<br />

gefüllten Airbumps an den Fahrzeugseiten,<br />

die als Aufpralldämpfer<br />

fungieren.<br />

Im Innenraum wurde alles auf ein<br />

Minimum reduziert – mit dem<br />

Ergebnis, dass ein 8-Zoll-Touchscreen<br />

das Hauptbedienelement<br />

ist und anstelle eines Schaltknaufs<br />

ein Knopf sowie Paddels<br />

zur Gangwahl dienen. Auch beim<br />

Antrieb hat sich Citroën etwas<br />

Besonderes einfallen lassen. Wie<br />

der Peugeot 2008 wird auch der<br />

Cactus in Zukunft mit einem<br />

durch Druckluft betriebenen<br />

Hybrid-System angetrieben. Vor<br />

2016 ist mit einer Serienreife<br />

nicht zu rechnen.<br />

Für die Generation iPod dürfte der Cactus anziehend wirken.<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


MESSE IAA FRANKFURT 2013<br />

+++ Messe-News +++ +++ Messe-News +++<br />

STARTECH<br />

Hommage an die Legende<br />

Land Rover-Fanatiker mögen<br />

dem Defender in seiner Originalität<br />

schon unerreichbare Schönheit<br />

bescheinigen. Bei Startech<br />

wollte man die natürlichen Vorzüge<br />

noch ein wenig deutlicher<br />

herausarbeiten. Hierfür hat die<br />

Brabus-Tochter ein umfangreiches<br />

Zubehörpaket auf die Beine<br />

gestellt. Auffälligste Änderung<br />

im Vergleich zur Serie ist der<br />

SUBARU<br />

Wohlgeformte Zukunft<br />

Tiefe Einblicke gönnte Subaru<br />

den Besuchern der IAA. Zum einen<br />

stellten die Japaner den<br />

aktuellen Subaru Forester als<br />

Schnittmuster vor und legten<br />

damit die Kernkompetenz des<br />

Unternehmens offen: den Allradantrieb.<br />

Zum anderen gab es<br />

Transparenz: Ein Einblick in<br />

die Technik des Forester.<br />

CHANGAN<br />

www.startech.de<br />

modifizierte Frontgrill, der dem<br />

<strong>Klassiker</strong> modernen Chic einhaucht.<br />

Des Weiteren stehen<br />

Aluminium-Trittbretter<br />

und robuste Felgen zur<br />

Montage bereit.<br />

Auch das Interieur<br />

wurde dank einer kompletten<br />

Lederausstattung<br />

eindrucksvoll aufgewertet.<br />

auch viel Zukunftsweisendes in<br />

Form der Design-Studie VIZIV zu<br />

entdecken. Der Flügeltürer gibt<br />

nämlich die Richtung für künftige<br />

Projekte der Marke vor. Auf Basis<br />

dieses Konzepts könnte unter<br />

anderem ein Crossover entstehen.<br />

Beim Antrieb schlug Subaru<br />

eine schon bekannte Richtung<br />

ein und entschied sich für ein<br />

Hybridsystem. Drei Elektromotoren<br />

sorgen nicht nur für vier<br />

angetriebene Räder, sondern<br />

verleihen dem schnittigen Auto<br />

auch ordentlich Schub. <strong>Die</strong> tief<br />

im Fahrzeug verbauten Akkus<br />

sorgen für einen niedrigen<br />

Schwerpunkt und damit für hervorragende<br />

Fahreigenschaften.<br />

www.globalchangan.com<br />

Chinesische<br />

Revolution?<br />

Auf dem europäischen Festland<br />

sind chinesische Fahrzeuge bisher<br />

noch eine absolute Rarität.<br />

Der Look des CS95 Wenn es nach dem Hersteller<br />

wirkt in Europa<br />

Changan geht, soll sich das bald<br />

noch ungewohnt.<br />

ändern. In Frankfurt präsentierten<br />

die Asiaten ihre gesamte Produktpalette, unter anderem<br />

auch den CS95. Das 5,38 Meter lange Concept Car soll neben<br />

einem V6-Benziner mit 3,5 Litern Hubraum auch einen Elektromotor<br />

erhalten und so als vollwertiges Hybridfahrzeug auf<br />

Kundenfang gehen. Wenn Changan das mutige Design der Karosserie<br />

tatsächlich so umsetzt, kann der CS95 sicherlich ohne<br />

Probleme auf dem europäischen Markt Fuß fassen. Wann er bei<br />

uns zu haben sein wird, steht noch nicht fest.<br />

Der geliftete <strong>Klassiker</strong> aus dem Hause Startech.<br />

www.subaru.de<br />

„Der VIZIV zeigt die künftige<br />

Design-Richtung von Subaru auf.<br />

Über das Hybrid-Konzept mit<br />

drei Elektromotoren ist der<br />

VIZIV allradgetrieben.“<br />

Markus Nolte / Peter Bellinghausen<br />

Subaru Deutschland<br />

Flügeltüren und scharfe Kanten zeichnen die Studie VIZIV aus.<br />

Auf einem Offroad-Parcours<br />

präsentierten viele Hersteller<br />

die Geländetauglichkeit ihrer<br />

Fahrzeuge. Leider fiel diese<br />

Attraktion etwas klein aus<br />

und auch das Wetter trübte<br />

(zumindest an den Pressetagen)<br />

den Spaß ein wenig. In<br />

Zukunft darf dieser Parcours<br />

gerne größer sein!<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


LEXUS<br />

Bezaubernd kantig<br />

Das schwarze Schaf der Lexus-Familie hört<br />

künftig auf den Namen LF-NX. Mit der aggressiven<br />

Studie präsentierte sich Lexus in einem<br />

vollkommen ungewohnten Licht. Scharfe Kanten,<br />

ein mächtiger Kühlergrill und ein Lichtkonzept,<br />

welches das selbstbewusste Auftreten<br />

des LF-NX zusätzlich unterstreicht.<br />

Unter dem dominanten Blechkleid bleibt aber<br />

alles beim Alten. Lexus setzt bei dem geplanten<br />

Midsize-Crossover selbstverständlich auf seine<br />

Stärken und damit auf den vollwertigen Hybridantrieb.<br />

Wir hoffen, dass das Versprechen, die<br />

Studie möglichst ohne Veränderungen zu realisieren,<br />

eingehalten wird.<br />

www.lexus.de<br />

„Unsere Design-Studie ist<br />

kein Science-Fiction, sondern<br />

kommt der Realität<br />

ziemlich nahe. Geplant ist<br />

ein Midsize-Crossover für<br />

den globalen Markt.“<br />

Etienne Plas<br />

Lexus Europa<br />

Mut zur Optik: Das Lexus-Konzept LF-NX.<br />

Kantig-kompromisslos geht es auch am Heck zu.<br />

SKODA<br />

Yeti mit zwei Gesichtern<br />

www.skoda-auto.de<br />

HYUNDAI<br />

www.hyundai.de<br />

Käufer des Skoda Yeti müssen<br />

sich ab sofort entscheiden: Brauchen<br />

sie den Skoda eher für den<br />

urbanen Alltag, oder soll das <strong>SUV</strong><br />

auch ein bisschen was fernab<br />

der Straßen können?<br />

Denn der tschechische Autobauer<br />

wird neben dem sanfteren Yeti<br />

nun eine zweite Version auf den<br />

Markt bringen. Der Yeti Outdoor<br />

will eine freizeitorientiertere<br />

Kundschaft ansprechen als die<br />

Leicht nachgeschärft:<br />

Skodas Bestseller.<br />

Stadtvariante. Dafür präsentiert<br />

er sich mit schwarzlackierten<br />

Elementen wie Unterfahrschutz,<br />

Seitenleisten und Stoßfänger. In<br />

der City-Version sind diese Details<br />

in Wagenfarbe gehalten.<br />

Egal welchen Yeti man wählt:<br />

Beide Versionen des Neulings<br />

wurden sowohl außen als auch<br />

innen deutlich überarbeitet. Zudem<br />

werden neue Motor-Getriebe-Kombinationen<br />

angeboten.<br />

Groß, größer, Grand Santa Fe<br />

Neues aus Südkorea konnte das<br />

Publikum am Hyundai-Stand erleben:<br />

Ganze 22,5 Zentimeter<br />

spendiert der Autobauer seinem<br />

<strong>SUV</strong> Santa Fe, das in dieser Variante<br />

unter dem Namen Grand<br />

Santa Fe in den Verkauf geht. Mit<br />

dem verlängerten Radstand und<br />

einer Gesamtlänge von 4,92 Metern<br />

bietet der Hyundai ohne<br />

Probleme sieben Personen Platz.<br />

Auch der Vertreter der Kompakt-<br />

<strong>SUV</strong> wurde für die Zukunft gerüs-<br />

Eine Stufe größer<br />

zeigte sich der<br />

Grand Santa Fe.<br />

tet. Mit einem dezenten Facelift<br />

sollen die starken Verkaufszahlen<br />

des ix35 weiter angefacht<br />

werden. Erstmals sind nun Xenon-Scheinwerfer<br />

erhältlich.<br />

Eine Alternative zu Benzin und<br />

<strong>Die</strong>sel stellte Hyundai gleich mit<br />

vor. Der ix35 FuelCell wird als<br />

eines der ersten Serienfahrzeuge<br />

mit Wasserstoff betrieben.<br />

ZF<br />

www.zf.com<br />

In den Unmengen an Weltneuheiten durfte eine Sache natürlich<br />

nicht fehlen: das Neungang-Automatikgetriebe des<br />

Automobilzulieferers ZF. Das 9HP ist für Fahrzeuge mit quer<br />

eingebautem Motor und Front- bzw. zuschaltendem Allradantrieb<br />

geeignet. Dank der neunten Stufe dürfen sich beispielsweise<br />

Kunden der neuen Evoque-Generation über einen<br />

geringeren Spritverbrauch freuen.<br />

Der kleine ix35 hat ein Facelift bekommen.<br />

T | F Bastian Hambalgo<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


FAHRBERICHT<br />

VOLVO XC60<br />

VIER GEWINNT<br />

Volvo überarbeitet den XC60 und führt bis 2015 deutlich effizientere Zweiliter-Vierzylindermotoren<br />

ein. Wir haben den Volumen-<strong>Die</strong>sel und den Top-Benziner schon genauer unter die Lupe genommen.<br />

Warum etwas verändern,<br />

wenn es so, wie es ist, funktioniert?<br />

Das dachten sich die<br />

Volvo-Designer wohl bei der Überarbeitung<br />

ihres weltweit erfolgreichs<br />

ten Modells XC60. Denn:<br />

Entgegen dem Trend verkauft sich<br />

der Schwede wie ein guter Whiskey<br />

mit den Jahren immer besser.<br />

Deshalb geht man behutsam an die<br />

Sache ran: Für einen selbstbewussteren<br />

Auftritt sorgen die stärker<br />

konturierte Motorhaube und die<br />

neu gezeichneten Scheinwerfer<br />

sowie die weit außen im Stoßfänger<br />

integrierten LED-Tagfahrleuchten.<br />

Zudem sind sowohl Stoßfänger<br />

als auch Schweller in Wagenfarbe<br />

lackiert. Am Heck beschränken<br />

sich die Änderungen auf neu<br />

gestaltete Auspuff-Endrohre, die je<br />

nach Motorisierung als einzelnes<br />

oder Doppelendrohr das Heck zie-<br />

ren. Für noch mehr aktive Sicherheit<br />

sorgen die teils weiterentwickelten,<br />

teils komplett neuen Fahrassistenz-<br />

und Sicherheitssysteme.<br />

So erkennt der Notbremsassistent<br />

nicht mehr nur Fußgänger,<br />

sondern auch Fahrradfahrer. Neu<br />

ist der dynamische Fernlichtassistent,<br />

der Hindernisse ausblendet,<br />

ohne komplett abzublenden. Eine<br />

❱❱ IM DETAIL: Der Benziner<br />

weitere Premiere feiert der „Cross<br />

Traffic Alert“, der beim Rückwärtsfahren<br />

vor Querverkehr in einem<br />

Umkreis von 30 Metern warnt.<br />

WENIGER HUB, MEHR DRUCK<br />

<strong>Die</strong> eigentliche Neuheit allerdings<br />

steckt unter der Haube. Anstelle<br />

der bisherigen Fünf- und Sechszylindermotoren<br />

setzt Volvo nämlich<br />

in Zukunft auf sparsamere Vierzylinderaggregate<br />

namens Drive-E,<br />

die mit zwei Litern Hubraum auskommen<br />

und mit einer Sechsgang-<br />

Handschaltung oder einem neuen<br />

Achtgang-Automatikgetriebe gekoppelt<br />

werden können. Zunächst<br />

werden ab Anfang 2014 nur der<br />

D4-Selbstzünder (181 PS) und T6-<br />

Benziner (306 PS) erhältlich sein.<br />

MEHR LEISTUNG TROTZ DOWNSIZING<br />

<strong>Die</strong> im Vergleich zum Vorgänger eingesparten<br />

zwei Zylinder werden im 306 PS starken T6-<br />

Benziner durch eine Kombination aus Kompressor<br />

und Abgasturbolader ersetzt. Im unteren<br />

Drehzahlbereich sorgt ein mechanischer Verdichter<br />

für ausreichend Antriebskraft. Ist seine<br />

Kraft komplett ausgereizt, wird der Turbolader<br />

mit Abgasluftströmen versorgt, um die volle<br />

Leis tung abzurufen.<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 www.off-road.de


Alles beim Alten: Das Cockpit-Design wurde fast komplett übernommen, die Materialien sind top.<br />

Marginale Anpassungen: Das Heck wurde mit neuen Endrohren aufgewertet.<br />

Noch sicherer: Der Notbremsassistent erkennt jetzt auch<br />

Fahrradfahrer und verhindert so drohende Kollisionen.<br />

Mehr Sicht: Der dynamische Fernlichtassistent erkennt entgegenkommenden<br />

und vorausfahrenden Verkehr und blendet nur diesen aus.<br />

Immer online: Das Multimediasystem kann<br />

über Tausende Internetradiosender streamen.<br />

Der 245 PS starke T5-Benziner wird<br />

wohl erst im Herbst nächsten Jahres<br />

Einzug halten. Der erste Eindruck<br />

zum D4-<strong>Die</strong>sel ist durchweg<br />

positiv: <strong>Die</strong> Zugkraft, mit der die<br />

181 Pferde anziehen, ist über das<br />

gesamte Drehzahlband beeindruckend,<br />

die Laufruhe für einen Vierzylinder<br />

enorm hoch. Für gelegentliche<br />

Zwischenspurts ist der <strong>Die</strong>sel<br />

spontan genug und macht dank<br />

der neu eingeführten (optionalen)<br />

Schaltwippen richtig Laune. Den<br />

NEFZ-Verbrauch von 4,6 Litern haben<br />

wir während der Testfahrt jedoch<br />

nicht annähernd erreicht,<br />

mehr muss der erste Test zeigen.<br />

STETS UNTER VOLLDAMPF<br />

Zwar weniger interessant für den<br />

❱❱ IM DETAIL: Der <strong>Die</strong>sel<br />

deutschen Markt, aber nicht weniger<br />

spannend ist der T6-Benziner.<br />

Der kitzelt durch die Kombination<br />

aus Kompressor und Turbolader<br />

nämlich satte 306 PS aus<br />

dem Zweiliter-Motörchen. Und<br />

das klingt nicht nur beeindruckend,<br />

es fühlt sich auch so an.<br />

Denn im Drehzahlkeller sorgt der<br />

Kompressor so lange für Power,<br />

bis das kraftbringende Potenzial<br />

ausgereizt ist, und versorgt dann<br />

den Turbolader mit Abgasstrom.<br />

Das Resultat ist ein wahnsinnig<br />

spontaner Schwede, der nicht zuletzt<br />

dank der neuen Achtgang-<br />

Automatik binnen 6,9 Sekunden<br />

die 100-km/h-Marke überschreitet.<br />

<strong>Die</strong> Quittung dafür gibt uns<br />

der Bordcomputer allerdings um-<br />

gehend: Mit weniger als 13 Liter<br />

ist der Sportler auf unserer ersten<br />

Ausfahrt nicht zufrieden.<br />

ALLRADLER AB 2015<br />

<strong>Die</strong> neuen Drive-E-Motoren wird<br />

es für den XC60 zunächst nur in<br />

Verbindung mit Frontantrieb geben.<br />

<strong>Die</strong> von uns ersehnten Allradversionen<br />

werden wohl erst<br />

in einem guten Jahr folgen. Für<br />

manche wird das ein Wermutstropfen<br />

sein. Andere werden sich<br />

dagegen freuen – denn wer an<br />

einen Neuwagenkauf denkt und<br />

auf den traditionellen Fünf- oder<br />

Sechszylinder nicht verzichten<br />

möchte, kann sich jetzt noch gemütlich<br />

Zeit lassen.<br />

■<br />

T | Joe Wörz F | Volvo<br />

REVOLUTIONÄRES EINSPRITZSYSTEM<br />

Der 181 PS leistende D4-Selbstzünder erreicht<br />

seine gesteigerte Effizienz durch ein neues<br />

Einspritzsystem namens „i-ART“. Anstelle nur<br />

eines herkömmlichen Drucksensors in der Kraftstoffleitung<br />

verbaut Volvo nun vier und fügt<br />

jedem Einspritzventil einen kleinen, computergesteuerten<br />

Chip hinzu, der stets für optimale<br />

Kraftstoffzufuhr sorgen soll. Zudem wurde der<br />

Einspritzdruck auf 2500 bar angehoben.<br />

Volvo XC60<br />

MOTOREN<br />

<strong>Die</strong>sel, 4-Zyl.-R, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 1.969 cm 3<br />

Leistung: 133 kW/181 PS bei 4.250 min -1<br />

max. Drehmom.: 400 Nm ab 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Otto, 4-Zyl.-R, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 1.969 cm 3<br />

Leistung: 225 kW/306 PS bei 5.700 min -1<br />

max. Drehmom.: 400 Nm ab 2.100 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

Frontantrieb, ab 2015 automatisch zuschaltender<br />

Allrad, 8-Gang-Automatik<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Stahlfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />

LENKUNG<br />

elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 4.644/1.891/1.713 mm<br />

Radstand:<br />

2.774 mm<br />

Kofferraumvolumen: 495-1.455 Liter<br />

Leergewicht:<br />

1.816-1935 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 2.000 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN<br />

Beschl. 0-100 km/h: 8,5/6,9 s<br />

Höchstgeschw.: 210/210 km/h<br />

Verbrauch (NEFZ): 4,6/7,3 L/100 km<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


NeuvorstelluNg<br />

BMW X5 xDrive 30d<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 www.off-road.de


Neue X-Akte<br />

BMWs Topseller X5 geht in die dritte Generation. Wir hatten im<br />

kanadischen Vancouver die Gelegenheit, dem neuen Flaggschiff<br />

der Münchner Allradflotte ein bisschen auf den Zahn zu fühlen –<br />

die ersten Eindrücke ...<br />

Soll man ein erfolgreiches<br />

Produkt oder eine Marke<br />

definieren, fallen sogleich Worte<br />

wie Konstanz, Kontinuität und<br />

Beständigkeit. Stellen Sie sich vor,<br />

dass ein weltweit vertretener<br />

Papiertaschentuch-Hersteller auf<br />

einmal eine neue Generation seines<br />

Produktes anbietet, dass der<br />

Inbegriff von Schoko-Haselnuss-<br />

Creme plötzlich in neuem Gewand<br />

erscheint oder die Fritten der<br />

größten Burgerbraterei ab Anfang<br />

2014 rund sind. Das geht nicht!<br />

Das Produkt wäre am Ende, der<br />

Konzern stände vor einem Fiasko.<br />

<strong>Die</strong> mittlerweile gewohnten Modellwechselzyklen<br />

der Autohersteller<br />

funktionieren dagegen offenbar.<br />

E70 wird zu F15 – verstanden?<br />

Im Klartext heißt das, dass<br />

BMW den bewährten Topseller X5<br />

ab sofort durch ein neues Modell<br />

ablösen wird – eben den F15.<br />

Genau darin besteht mein Problem.<br />

Warum löst man ein Fahrzeug<br />

durch eine neue Generation<br />

ab, das sich im letzten Quartal<br />

seiner „Amtszeit“ besser verkaufte<br />

– weltweit gesehen – als je zuvor?<br />

Richtig gelesen, BMW verzeichnete<br />

Mitte 2013 noch immer<br />

steigende Absatzzahlen, obwohl<br />

schon längst bekannt war, dass<br />

der Nachfolger ab Herbst im Handel<br />

sein wird.<br />

WIrKlICH Neu?<br />

Auf den ersten Blick sieht der<br />

Neue dem Alten verdammt ähnlich.<br />

Kunststück. Es ist eben doch<br />

„nur“ ein BMW X5. Aber bei näherer<br />

Betrachtung fallen deutliche<br />

Unterschiede ins Auge: Auf die<br />

unveränderte E70-Plattform wurde<br />

eine neue Karosserie gesetzt.<br />

Insgesamt ist der F15 breiter, länger<br />

und flacher (minus 1,4 Zentimeter<br />

in der Höhe). <strong>Die</strong>se Änderungen<br />

bewegen sich im einstelligen<br />

Prozentbereich, geben dem<br />

von uns gefahrenen xDrive 30d<br />

jedoch ein völlig anderes Erscheinungsbild.<br />

Das Fahrzeug wirkt so<br />

sportlich, dass ich im ersten Moment<br />

beinahe dem Irrtum verfalle,<br />

einen höhergelegten 5er Touring<br />

vor mir zu haben.<br />

Motorisch allerdings griffen die<br />

Münchner nicht wirklich in die<br />

Trickkiste. <strong>Die</strong> Triebwerke wurden<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


Bitte mit Gefühl: Für härtere Gangart im Gelände ist<br />

der neue X5 sicherlich nicht geeignet. Zu anfällig<br />

sind Spoiler, Seitenschweller und der Unterboden.<br />

Geht schon: Solange man den Gasfuß mit<br />

zwar in puncto Verbrauch optimiert,<br />

jedoch ohne dass dies wirklich<br />

spürbar ist – an der Tankstelle<br />

eventuell, doch die Maximalreichweite<br />

konnten wir bei unserem<br />

Kanada-Kurztrip nicht ausloten.<br />

Den wohl wichtigsten Beitrag zur<br />

Reduzierung des Verbrauchs leistet<br />

die ZF-Achtgang-Automatik,<br />

die zukünftig mit Auto-Start-<br />

Stopp-Funktion und dem sogenannten<br />

Segel-Modus geliefert<br />

wird – serienmäßig, versteht sich.<br />

WAs FÄllt AuF?<br />

<strong>Die</strong> in der Frontschürze und hinter<br />

den vorderen Radhäusern untergebrachten<br />

Lufteinlässe, die auf<br />

High-Speed-Etappen eine deutliche<br />

Reduzierung des Luftwiderstandes<br />

ausmachen sollen. Damit<br />

erreichen die BMW-Ingenieure einen<br />

bis auf 0,31 reduzierten<br />

C W -Wert – das ist ein Novum<br />

in dieser Klasse!<br />

Doch auch aus ausstattungstechnischer<br />

Sicht hat sich im X5 einiges<br />

getan. Wem das gesamte<br />

Cockpit bisher sehr bieder<br />

erschien, der wird vom neuen<br />

Look begeistert sein: mehr Platz<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 Bedacht aufs Pedal legt, kann der X5 auch<br />

www.off-road.de<br />

schwierige Passagen meistern. Achtung:<br />

Schweller und Spoiler setzen die Grenzen.


Platz und Komfort: Großzügig gestalteter Innenraum.<br />

Erfolgreiche Frischzellenkur: Das neue Cockpit wirkt wesentlich moderner als beim Vorgänger.<br />

Gut geklappt: Endlich lässt sich der Fond im Verhältnis 40:20:40 umklappen .<br />

Mega-iPhone: Das 10,5-Zoll-Display.<br />

Perfekt abgestimmt: ZF-8-Gang-Automat mit Steptronic.<br />

im Innenraum, edelste Materialien<br />

und alle derzeit in München verfügbaren<br />

Assistenzsysteme möbeln<br />

den Neuen gewaltig auf.<br />

Besonders erwähnenswert: das<br />

bis zu 10,5 Zoll große Infotainment-Display.<br />

Es dient nicht nur<br />

zur Anzeige der bisher gewohnten<br />

Informationen, sondern kann darüber<br />

hinaus auch erstmals mit einer<br />

xDrive Statusanzeige aufwarten.<br />

Was ist das? Der Fahrer wird<br />

(in dreidimensionaler Darstellung)<br />

über die Quer- und Längsneigung<br />

des Fahrzeuges informiert.<br />

DIe ersteN Meter ...<br />

Wer den bisherigen X5 gewohnt<br />

ist, hat sich mit den leichten<br />

Schwächen des Fahrwerkes arrangiert.<br />

Nachfedern und leichte<br />

Schwankbewegungen waren<br />

bisher an der Tagesordnung.<br />

Bereits das Überfahren eines<br />

Kanaldeckels wurde vom großen<br />

X mit rüder Rückmeldung ins<br />

Cockpit weitergeleitet.<br />

Doch was ist beim Neuen anders<br />

als bisher? Wir sitzen in einem 30d,<br />

der mit dem optionalen Fahr-<br />

werks-Paket „Comfort“ bestückt<br />

ist. Für 1800 Euro Aufpreis gibt es<br />

eine luftgefederte Hinterachse mit<br />

Niveauregulierung und adaptiven<br />

Stoßdämpfern, die sowohl automatisch<br />

als auch manuell verstellt<br />

werden können. Noch mehr Komfort<br />

bietet das sogenannte Paket<br />

„Dynamic“, welches zusätzlich<br />

noch über eine aktive Wankstabilisierung<br />

und eine aktive Drehmomentverteilung<br />

– im BMW-Jargon<br />

„Torque Vectoring“ genannt – verfügt.<br />

<strong>Die</strong>se Variante schlägt mit<br />

3300 Euro zu Buche.<br />

<strong>Die</strong> krasseste Ausbaustufe ist das<br />

„Professional-Fahrwerk“, das die<br />

beiden erstgenannten Komponenten<br />

verbindet und für schlappe<br />

5100 Euro in Ihren X5 eingebaut<br />

wird.<br />

Doch ich schweife ab, wir wollen<br />

ins Gelände. Dass die X-Baureihe<br />

nicht wirklich für den groben Ausflug<br />

in die Botanik geschaffen wurde,<br />

ist jedermann klar. Dass der<br />

Münchner Verkaufsschlager bei<br />

gemäßigtem Umgang jedoch mehr<br />

kann, als man erwarten würde, das<br />

wissen nur die allerwenigsten!<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Hubraum cm 3<br />

Ventile<br />

Bohrung x Hub<br />

mm<br />

Verdichtung<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Antriebssystem<br />

FAHRWERK<br />

Radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

Bremsanlage<br />

vorn/hinten<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 100 km/h s<br />

Verbrauch<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

Leergewicht<br />

kg<br />

Abmessungen<br />

Länge<br />

mm<br />

Breite<br />

mm<br />

Höhe<br />

mm<br />

Radstand<br />

mm<br />

PREISE / AUSSTATTUNG<br />

Preis ab<br />

adaptives Fahrwerk „Comfort“<br />

adaptives Fahrwerk „Dynamic“<br />

adaptives Fahrwerk „Professional“<br />

BMW X5 xDrive 30d<br />

2993<br />

24<br />

84,0 x 90,0<br />

16,5:1<br />

190 (258)/4.000<br />

560/1.500 - 3.000<br />

Euro 6<br />

ZF-Achtgang-Automatik<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfedern (adap.<br />

Dämpfer/Stabis optional)<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfedern (Luftfederung<br />

optional)<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

elektromech. Servo<br />

12,7<br />

230<br />

6,9<br />

6,2<br />

2145<br />

4886<br />

1938<br />

1762<br />

2933<br />

59.400 Euro<br />

1.800 Euro<br />

3.300 Euro<br />

5.100 Euro<br />

BMW X5 M50d<br />

2993<br />

24<br />

84,0 x 90,0<br />

16:1<br />

280 (381)/4.000-4.400<br />

740/2.000-3.000<br />

Euro 6<br />

ZF-Achtgang-Automatik<br />

BMW xDrive 50i<br />

4395<br />

32<br />

89,0 x 88,3<br />

10:1<br />

330 (450)/5.500-6.000<br />

650/2.000-4.500<br />

Euro 6<br />

ZF-Achtgang-Automatik<br />

permanenter Allradantrieb, Kraftverteilung 0:100 bis 50:50<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfedern (adap.<br />

Dämpfer/Stabis optional)<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfedern (Luftfederung<br />

optional)<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

elektromech. Servo<br />

12,7<br />

250<br />

5,36<br />

6,7<br />

2265<br />

4886<br />

1938<br />

1762<br />

2933<br />

84.800 Euro<br />

1.800 Euro<br />

3.300 Euro<br />

5.100 Euro<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfedern (adap.<br />

Dämpfer/Stabis optional)<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfedern (Luftfederung<br />

optional)<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

elektromech. Servo<br />

12,7<br />

250<br />

5,0<br />

10,4<br />

2250<br />

4886<br />

1938<br />

1762<br />

2933<br />

78.800 Euro<br />

1.800 Euro<br />

3.300 Euro<br />

5.100 Euro<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


Abgesegnet und für gut befunden: Der gezeichnete X5 geht fast unverändert in Serie!<br />

Zuerst war die Idee: Erste „Gehversuche“ am Zeichenbrett.<br />

Interview<br />

X5-Boom – wie geht es weiter?<br />

Jörg Kübler im Gespräch mit Christophe Koenig,<br />

Produktkommunikation, BMW Automobile<br />

Herr Koenig, die bisherige X5-Baureihe (E70) war<br />

und ist – weltweit gesehen – ein Topseller. Obwohl<br />

bereits zu Mitte 2012 erste Bilder des neuen F15 zu<br />

sehen waren und die Markteinführung für Ende<br />

2013 angekündigt wurde, stiegen die Verkaufszahlen<br />

weiterhin. Wie ist das zu erklären und warum<br />

war dennoch ein Modellwechsel nötig?<br />

Vollendete Vision: Jetzt geht es vom Zeichenbrett in die Prototypenfertigung.<br />

CHRISTOPHE KOENIG,<br />

Produktkommunikation<br />

BMW Automobile<br />

Wir konnten seit Bestehen des X5 weltweit bereits 1,3 Millionen<br />

Fahrzeuge verkaufen – der Run auf unser Sports Activity<br />

Vehicle ist ungebremst. Es ist richtig, dass trotz der Ankündigung<br />

eines Nachfolgemodells die Absatzzahlen im ersten<br />

Quartal 2013 weiter angestiegen sind.<br />

Das liegt zum einen daran, dass BMW als Begründer dieses<br />

Segments bei den Kunden einen sehr hohen Stellenwert genießt.<br />

BMW steht für Zuverlässigkeit, ausgereiften Allradantrieb<br />

und schlussendlich für Freude am Fahren.<br />

Dass der F15 den bisherigen E70 ablöst, ist ganz einfach der<br />

Tatsache geschuldet, dass Hersteller eben nun mal einen fest<br />

definierten Modellzyklus haben.<br />

Wir haben die Möglichkeit, auf<br />

dem ehemaligen Gelände des<br />

Olympia-Stützpunktes außerhalb<br />

Vancouvers ein paar Offroadrunden<br />

zu drehen. Der große X verfügt<br />

über alle gängigen Hilfssysteme<br />

fürs Gelände, doch wir wollen ihn<br />

pur und echt. Sämtliche Helfer<br />

werden – soweit möglich – deaktiviert.<br />

Mit gerade mal 209 Millime-<br />

Mit einem Rampenwinkel von 20<br />

Grad ist der BMW-Pilot ebenfalls<br />

nicht auf der sicheren Seite. Querrillen<br />

müssen mit Bedacht und<br />

schrägem Einlenken angefahren<br />

werden, sonst gibt's dicke Beulen<br />

am fast ungeschützten Unterboden.<br />

<strong>Die</strong> mit 500 Millimetern angegebene<br />

Wattiefe ist auf den ersten<br />

Blick nicht schlecht, doch bei ge-<br />

Ende des Jahres wird auch der X5 25d sDrive<br />

angeboten – der erste X5 ohne Allrad. Warum?<br />

tern Bodenfreiheit ist der F15 nicht<br />

direkt für den harten Einsatz<br />

prädestiniert, doch bei angemes-<br />

nauer Betrachtung des Handbuches<br />

ist nur eine V max von 7 km/h<br />

für diesen Vorgang erlaubt!<br />

Das ist eine logische Erweiterung des Programmes nach oben.<br />

Auch in den Modellreihen X1 und X3 findet man bereits seit<br />

geraumer Zeit Fahrzeuge ohne Allradantrieb. <strong>Die</strong> Nachfrage ist<br />

da, wir reagieren. Dass wir auch das Premium-SAV in dieser<br />

Version auf den Markt bringen würden, war somit klar und nur<br />

eine Frage der Zeit. Im X5 25d verbauen wir einen kleinen<br />

Vierzylinder, der in der Basisvariante 218 PS leistet. Der Normverbrauch<br />

liegt bei 5,6 Liter auf 100 Kilometer und somit fast<br />

2 Liter unter den vergleichbaren Allradmodellen!<br />

sener Fahrweise schafft er sogar<br />

knifflige Passagen, die man ihm<br />

vom optischen Auftritt her nicht<br />

zutrauen würde.<br />

Doch Vorsicht und Zurückhaltung<br />

sind angesagt. Zu schnell geraten<br />

der Frontspoiler und die empfindlichen<br />

Seitenschweller in Kontakt<br />

mit dem steinig-lehmigen Boden.<br />

MeIN FAZIt<br />

Als Alltagsbegleiter und im Anhängerbetrieb<br />

ist der neue BMW X5<br />

XDrive 30d weiterhin eine große<br />

Nummer, offroad sind seine Fähigkeiten<br />

naturgemäß sehr eingeschränkt.<br />

■<br />

T | Jörg Kübler F | BMW / Tom Kirkpatrick<br />

<strong>Die</strong> X-Zukunft: eDrive<br />

Bereits während der IAA hatte der BMW X5 eDrive Weltpremiere. Mit<br />

diesem Konzept geben die Bayern einen seriennahen Ausblick auf die<br />

Hybridvariante des neuen X5 (F 15). Unterm Blech schummern ein<br />

Vierzylinder-Turbo-Benziner sowie ein 70 Kilowatt starker Elektromotor.<br />

Rund 30 Kilometer kann der X5 rein elektrisch zurücklegen –<br />

emissionsfrei! <strong>Die</strong>se Antriebs-Kombination soll einen durchschnittlichen<br />

Kraftstoffverbrauch von gerade mal 3,8 Litern erreichen. <strong>Die</strong><br />

Energie wird mittels Lithium-Ionen-Akku gespeichert, der im Heck des<br />

Wagens untergebracht ist. <strong>Die</strong> Gesamtsystemleistung des eDrive liegt<br />

bei 272 PS, die 100-km/h-Marke knackt der Hybrid-X5 in gerade mal<br />

sieben Sekunden. Wann das Konzept die Serienreife erreichen wird,<br />

darüber schweigt sich BMW zurzeit noch aus.<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


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VerGleiCHstest<br />

MITTELKLASSE-<strong>SUV</strong><br />

NeU im ring<br />

<strong>Die</strong> <strong>SUV</strong>-Mittelklasse ist<br />

umkämpft wie nie. Selbst alteingesessene<br />

Vertreter wie der<br />

VW Tiguan geraten unter Zugzwang,<br />

um sich hier noch zu beweisen.<br />

Neue Herausforderer wie<br />

der Ford Kuga oder aktuell der<br />

Subaru Forester werten das Segment<br />

um interessante Alternativen<br />

auf. Zum Vergleichstest treten<br />

dieser Tage die Zweiliter-<strong>Die</strong>sel mit<br />

Sechsgang-Handschaltung an. Bei<br />

Ford Kuga und dem VW Tiguan leisten<br />

sie in der von uns getesteten<br />

Version 140 PS, der Subaru Forester<br />

verfügt über sieben Pferde<br />

mehr. Allerdings bekommt man für<br />

den Japaner nur genau diesen ei-<br />

nen Motor. <strong>Die</strong> beiden anderen<br />

kann man auch mit stärkeren Versionen<br />

des Selbstzünders ordern.<br />

DYNamiK HOCH Drei<br />

Grundsätzlich präsentieren sich<br />

unsere Kandidaten alle als dynamische<br />

Alltagsbegleiter. In ihren<br />

Auslegungen unterscheiden sie<br />

sich aber gravierend. So ist das<br />

Fahrwerk des Forester bei Weitem<br />

das komfortabelste im Test. Es entschärft<br />

Fahrbahnunebenheiten<br />

verlässlich und lässt auch gröbere<br />

Schläge nur gedämpft zu den Insassen<br />

durch.<br />

Unser Tiguan verfügte über die adaptive<br />

Fahrwerksregelung DCC,<br />

❱❱ multimedia-Check<br />

VerbinDunGsMÖGLichKeiten<br />

ü USB (350 Euro im Paket)<br />

ü AUX (350 Euro im Paket)<br />

ü Bluetooth (350 Euro im Paket)<br />

FORD<br />

VerbinDunGsMÖGLichKeiten<br />

ü USB (Serie)<br />

ü AUX (Serie)<br />

ü Bluetooth (Serie)<br />

SUBARU<br />

bewertunG<br />

bewertunG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

C Spracherkennung<br />

C<br />

C Spracherkennung<br />

C<br />

Fazit: Mit Ford SYNC bekommt man alle Anschlüsse für externe Geräte und<br />

eine Sprachsteuerung, allerdings nur bei kleinen Speichermedien und nicht fürs Navi.<br />

Fazit: Schon ab Werk sind alle Audio-Anschlüsse an Bord. Das Navi gibt‘s nur<br />

in den Topausstattungen Platinum und Sport, dann auch mit Spracherkennung.<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13


Mit dem Forester kehrt ein angestammter<br />

Kandidat mit neuer Technik und guten<br />

genen in die Mittelklasse zurück. Der<br />

Japaner erfreut sich großer Beliebtheit<br />

unter denen, die bereits Forester fahren.<br />

Doch reicht das aus, um Ford Kuga und<br />

VW Tiguan Marktanteile streitig zu machen?<br />

aUtOs IN DIESEM test<br />

Ford Kuga 2.0 tDci 140 PS, Preis 30500 Euro<br />

subaru Forester 2.0D 147 PS, Preis 31200 Euro<br />

Vw tiguan 2.0 tDi<br />

140 PS, Preis 32700 Euro<br />

FORD<br />

Der sportler: Hat der <strong>Die</strong>sel seine Anfahrschwäche erstmal überwunden,<br />

beweist der Kuga seine Sportlertalente. <strong>Die</strong> Lenkung ist uns fast zu direkt.<br />

bei der man aus drei Dämpfermodi<br />

wählen darf. Besonders im<br />

Sport-Modus kommen Stöße freilich<br />

recht deutlich durch, aber<br />

auch im Comfort-Modus bleibt das<br />

Fahrwerk relativ straff.<br />

Bei Ford hat man derlei Wahlmöglichkeit<br />

nicht, das Fahrwerk des<br />

Kölners bildet einen recht guten<br />

Kompromiss aus Komfort und<br />

Sportlichkeit, besonders kurze<br />

Stöße dürften aber stärker abgemildert<br />

werden.<br />

leNKeiNDrÜCKe<br />

Ebenfalls etwas überreaktiv erscheint<br />

derweil die elektrische<br />

Lenkung des Ford. Das Ansprech-<br />

SUBARU<br />

Der eingesessene: Subaru-Fahrer sind treue Seelen. Wer einmal einen Forester<br />

besessen hat, bleibt dabei. Ob das nur am kultivierten Boxer-<strong>Die</strong>sel liegt?<br />

VerbinDunGsMÖGLichKeiten<br />

ü USB (175 Euro, iPhone 195 Euro)<br />

ü AUX (170 Euro)<br />

ü Bluetooth (300 Euro)<br />

VW<br />

VW<br />

Der Hochwertige: In Sachen Verarbeitungsqualität macht dem Tiguan keiner<br />

etwas vor. Der Wolfsburger wirkt solide, das Design aber angestaubt.<br />

bewertunG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

C Spracherkennung<br />

Fazit: Drei Kreuze sind nötig, um alle Anschlüsse zu bekommen. <strong>Die</strong> Systeme<br />

funktionieren tadellos – aber muss wirklich alles extra kosten?<br />

verhalten ist extrem direkt und<br />

präzise, wir empfinden die Auslegung<br />

aber als etwas zu spitz. Ein<br />

bisschen mehr Widerstand wäre<br />

wünschenswert und passte besser<br />

zum Gesamteindruck des Ford.<br />

Zum Glück vermindert sich die<br />

Servounterstützung mit zunehmender<br />

Geschwindigkeit erheblich.<br />

So kann der Kuga doch noch<br />

als Langstreckenläufer überzeugen.<br />

Hier liegen auch die Qualitäten des<br />

Tiguan. Ebenfalls elektronisch unterstützt<br />

reagiert die VW-Lenkung<br />

präzise und feinfühlig, aber nicht<br />

zu extrem auf Eingaben und gibt<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


VerGleiCHstest<br />

MITTELKLASSE-<strong>SUV</strong><br />

❱❱ Gelände-Check<br />

FORD KUGA<br />

zudem angenehmes Feedback.<br />

Viel besser kann man eine Lenkung<br />

kaum abstimmen. Das Unmittelbare<br />

fehlt zwar ein wenig,<br />

zum Charakter des Tiguan passt<br />

das aber ganz hervorragend.<br />

Am komfortabelsten ist mal wieder<br />

der Subaru. Angenehm präzise<br />

folgt der Forester Lenkbefehlen,<br />

im Vergleich zu den anderen beiden<br />

fühlt man sich aber fast unterinformiert.<br />

Auffällig ist, dass der<br />

Subaru, trotz größter Außenlänge<br />

und ohne Stadtlenkung, den wendigsten<br />

Eindruck macht.<br />

leistUNG ist NiCHt alles<br />

Während rein subjektiv der Kuga<br />

auf der Straße den agilsten Gesamteindruck<br />

hinterlässt, sagen<br />

unsere Messwerte etwas ganz<br />

anderes. Hier kann der Tiguan am<br />

ehesten überzeugen. Er nimmt<br />

dem stärkeren Subaru beim Sprint<br />

aus dem Stand auf einhundert<br />

km/h zwar nur ein Zehntel ab, ist<br />

dabei aber um 100 Kilogramm<br />

schwerer als der Japaner. Lediglich<br />

bei der Elastizität und der Endgeschwindigkeit<br />

kann der Subaru<br />

einen Vorteil aus seiner Mehrleistung<br />

ziehen.<br />

Der Kuga hat hier jeweils das<br />

Nachsehen. Zudem nimmt der Motor<br />

nach schnellen Gangwechseln<br />

nur zögerlich Gas an und eine nicht<br />

Zu niedrig: 165 Millimeter Bodenfreiheit<br />

und 19 Grad Rampenwinkel<br />

sind keine besonderen Geländeattribute<br />

Der Unterfahrschutz<br />

ist nur Optik. Der Allrad reagiert<br />

angenehm schnell.<br />

unerhebliche Anfahrschwäche<br />

trübt den sonst so positiven Gesamteindruck.<br />

sYstemFraGe<br />

Bei Subaru dreht sich alles um das<br />

Eine: den Symmetrical AWD. Der<br />

Kunstbegriff beschreibt den<br />

genormten Antrieb des Subaru,<br />

bestehend aus Boxermotor und<br />

Allradsystem. Im Falle des Forester<br />

steht dem vibrationsarmen<br />

❱❱ innenraum-Check<br />

Ausreichend: Hinter Reihe zwei bleibt Raum<br />

für mindestens 481 Liter Gepäck.<br />

richtig groß: Klappt man die Sitze eben um,<br />

entstehen bis zu 1653 Liter Stauraum.<br />

Zu voll: Besonders die Mittelkonsole des Kuga ist überladen<br />

mit zu vielen Knöpfen, der Navibildschirm winzig.<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13


abmessungen und Geländewerte<br />

TesTer<br />

Meinung<br />

Mein Herz schlägt ganz klar für<br />

den Ford. Der bietet nicht nur<br />

eine ordentliche Ausstattung<br />

samt Multimediaanbindung,<br />

sondern auch eine Menge Platz.<br />

Im Gelände gibt er sicher nicht<br />

Selbstzünder ein permanenter Allradantrieb<br />

mit Viskosperre zur<br />

Seite. Auf die zweite Verteilergetriebestufe<br />

hat man bei der neuen<br />

Generation verzichtet.<br />

<strong>Die</strong> beiden anderen Kandidaten<br />

verlassen sich auf automatisch<br />

zuschaltende Systeme mit elektronisch<br />

gesteuerten Lamellenkupplungen,<br />

die erst bei Bedarf Kraft<br />

von den Vorderrädern nach hinten<br />

umverteilen. Grundsätzlich sind<br />

beide als Fronttriebler unterwegs.<br />

Bei niedrigeren Geschwindigkeiten<br />

verhindert eine Vorspannung<br />

der Lamellenkupplung störende<br />

❱❱ Dynamik-Check<br />

die beste Performance ab –<br />

doch für kleine Ausflüge reichts,<br />

und auf der Straße überzeugt<br />

der Allrad mit Torque Vectoring<br />

Control auf ganzer Linie!<br />

Joe Wörz<br />

Antriebseinflüsse in die Lenkung.<br />

<strong>Die</strong> Regelzeiten der elektrischen<br />

Systeme sind freilich extrem kurz,<br />

dennoch agiert der Subaru besonders<br />

auf schwierigem Untergrund<br />

deutlich souveräner als die beiden<br />

anderen.<br />

GelÄNDeNeiGUNG<br />

Was sich auf der Straße schnell<br />

zeigt, wird auch im Gelände offenbar:<br />

Der Subaru-Allrad ist einfach<br />

besser als die zuschaltenden Systeme<br />

der Konkurrenz. Man spart<br />

sich schlicht die Regelzeiten und<br />

die Viskosperre im Mitteldifferen-<br />

FOrD KUGa<br />

abmessungen in mm<br />

höhe: 1.701<br />

920<br />

490<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

800<br />

950<br />

radstand: 2.690 spur v/h: 1.563/1.565<br />

Länge: 4.524<br />

breite: 1.838<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

590-690, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.475/1.490<br />

Knie freiheit h: 140-470<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 765-1.690, Breite:<br />

1.025-1.310, Höhe: 965;<br />

Ladekantenhöhe: 710<br />

Vol. (VDA): 481-1.653 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

höhe: 1.735<br />

wattiefe<br />

450 mm<br />

885-985<br />

510<br />

19°<br />

21° 28°<br />

sUBarU FOrester<br />

abmessungen in mm<br />

oFFroaD-ProFiLe<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

890<br />

1.100<br />

radstand: 2.640 spur v/h: 1.554/1.550<br />

Länge: 4.595<br />

breite: 1.795<br />

stehhöhe: 1.915<br />

bodenfr. v/h max: 165/210 mm<br />

bauchfreiheit max: 195 mm<br />

Diag. achsverschränkung: 155 mm<br />

steigfähigkeit: 33° (65 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 16,24:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />

stehhöhe: 1.840<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

610-680, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.510/1.490<br />

Knie freiheit h: 200-500<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 880-1.800, Breite:<br />

1.070-1.520, Höhe: 810<br />

Ladekantenhöhe: 725<br />

Vol. (VDA): 505-1.564 L<br />

Permanenter Allradantrieb, einstufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit Viskosperre;<br />

Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Visko/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

k.a.<br />

940-1.010<br />

500<br />

930<br />

460<br />

22°<br />

25° 26°<br />

oFFroaD-ProFiLe<br />

bodenfreiheit v/h: 200/240 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

220 mm<br />

Diag. achsverschränkung: 158 mm<br />

steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 15,35:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,6 km/h<br />

Torque Vectoring: Dank aktiver<br />

Kraftverteilung an der Vorderachse<br />

sind mit dem Kuga sehr<br />

hohe Kurvengeschwindigkeiten<br />

realisierbar.<br />

Anfahrschwach: <strong>Die</strong> ausgeprägte<br />

Anfahrschwäche des 140-PS-<br />

<strong>Die</strong>sel stört den Gesamteindruck.<br />

VW tiGUaN<br />

abmessungen in mm<br />

höhe: 1.703<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

845<br />

1.050<br />

radstand: 2.604 spur v/h: 1.569/1.571<br />

Länge: 4.433<br />

breite: 1.809<br />

stehhöhe: 1.860<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

580-695, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.500/1.470<br />

Knie freiheit h: 170-490<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 880-1.870, Breite:<br />

1.010, Höhe: 970;<br />

Ladekantenhöhe: 775<br />

Vol. (VDA): 470-1.510 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

200 mm<br />

920-1,035<br />

520<br />

980<br />

470<br />

20°<br />

18° 25°<br />

oFFroaD-ProFiLe<br />

bodenfr. v/h: 175/180 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

200 mm<br />

Diag. achsverschränkung: 131 mm<br />

steigfähigkeit: 31° (60 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 16,74:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,9 km/h<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


VerGleiCHstest<br />

MITTELKLASSE-<strong>SUV</strong><br />

❱❱ Gelände-Check<br />

SUBARU FORESTER<br />

zial hilft beim ambitionierten Klettern.<br />

<strong>Die</strong> guten Fahrzeugwinkel<br />

und die 25 Grad Anfahr- und 22<br />

Grad Rampenwinkel tun ein Übriges<br />

zum guten Geländefahreindruck.<br />

<strong>Die</strong> Verschränkung ist mit<br />

diagonal 158 Millimetern überschaubar,<br />

aber immer noch besser<br />

große Klappe: 505 Liter passen stets in den<br />

Kofferraum des Forester.<br />

als die der Konkurrenten, die mit<br />

155 Millimetern (Ford) und nur 131<br />

Millimetern (VW) deutlich früher<br />

den Bodenkontakt verlieren und<br />

dann auf die Traktionskontrolle zurückgreifen<br />

müssen, um noch voranzukommen.<br />

Lässt man die drei<br />

auf Schotter von der Leine, begeistert<br />

der Subaru mit einem sehr<br />

neutralen Fahrverhalten. Praktisch<br />

nach Belieben lässt er sich anstellen<br />

und folgt auch dann präzise<br />

den Lenkeingaben des Fahrers.<br />

Der Kuga kann vor allem mit seinem<br />

aktiven Vorderachsdifferenzial<br />

überzeugen. Es unterbindet<br />

Völlig neutral: Auf losem Untergrund<br />

überzeugt der permanente<br />

Subaru-Allrad. 158 mm Verschränkung<br />

sind Bestwert in diesem<br />

Test. <strong>Die</strong> Kriechgeschwindigkeit<br />

ist mit 7,6 km/h zu hoch.<br />

das Untersteuern des Ford durch<br />

Torque Vectoring und eine verfeinerte<br />

Allradsteuerung. Das Einlenkverhalten<br />

ist so auch auf<br />

schlüpfrigem Untergrund sehr direkt,<br />

ein Übersteuern kaum provozierbar.<br />

Ansonsten hat das System<br />

im Gelände allerdings keinen er-<br />

❱❱ innenraum-Check<br />

gut nutzbar: <strong>Die</strong> ebene Ladefläche wird maximal<br />

1,8 Meter lang. Volumen: 1564 Liter.<br />

Viele Anzeigen: Bis zu drei Displays buhlen im Forester<br />

um die Aufmerksamkeit des Fahrers.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13


TesTer<br />

Meinung<br />

Mit dem Forester beweist<br />

Subaru, dass es bei einem<br />

richtig guten Auto nicht<br />

darum geht, es mit Helfern<br />

vollzustopfen. Der Forester<br />

ist bestens abgestimmt,<br />

kraftvoll, sparsam und geräumig.<br />

So gefällt mir das.<br />

Marc Ziegler<br />

kennbaren Nutzen. Während der<br />

Kuga in Sachen Verschränkung<br />

dem Tiguan noch deutlich voraus<br />

ist, setzt ihm seine geringe Bodenfreiheit<br />

schnell Grenzen. 165 Milli-<br />

❱❱ Dynamik-Check<br />

Angenehm: Das Fahrwerk des<br />

Japaners bietet viel Komfort.<br />

einzigartig: Der Zweiliter-<strong>Die</strong>sel-<br />

Box er ist nach wie vor einzigartig<br />

und leistet 147 PS.<br />

technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / FahrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

radführung<br />

bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Ford Kuga<br />

<strong>Die</strong>sel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

1.997/85,0 x 88,0<br />

103 (140)/3.750<br />

320/1.750-2.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,58/1,95/1,24/0,87/0,94/0,79<br />

–/4,53 (1.-4.); 3,24 (5.-6.,R.)/1,42<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,7)<br />

11,6<br />

7x17 Zoll; 235/55 R17<br />

7,5x18 Zoll; 235/50 R18<br />

ContiPremiumContact 2<br />

Messwerte / Gewichte<br />

höchstgeschw.<br />

km/h 188<br />

190<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,9<br />

7,2<br />

0 - 100 km/h s 11,4<br />

10,4<br />

0 - 130 km/h s 19,5<br />

18,1<br />

0 - 160 km/h s 33,8<br />

31,3<br />

elastizität<br />

60 - 100 km/h im 4./5. Gang s 8,0/9,4<br />

80 - 120 km/h im 5./6. Gang s 12,0/15,0<br />

tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/47/96/125<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

<strong>Die</strong>sel<br />

60<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 7,2/5,1/5,9/154 g/km<br />

oFF roaD-testverbrauch L/100 km 7,7<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.692/2.250<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.100<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 85/75<br />

Preise*/ausstattunG<br />

basispreis<br />

testwagenpreis<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Automatikgetriebe<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Spurhalteassistent/Totwinkelassistent<br />

Lederausstattung<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Tempomat/adaptiv/Schildererkennung<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem/High-End-Sound<br />

Xenonscheinwerfer/Fernlichtautomatik<br />

29.300 (2.0 tDci trend)<br />

38.000 (2.0 tDci titanium)<br />

S/S/S (vorn)/S<br />

1750<br />

S/– (S ab Titanium)<br />

beides 1.300**<br />

– (2915 ab Titanium)<br />

950 (S ab Titanium)<br />

–/980 (ab Titanium)/1.300**<br />

580<br />

1.295/– (370 bei Titanium)<br />

960/1.300**<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; ** im Paket; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

subaru Forester<br />

<strong>Die</strong>sel/4-Boxer/vorn längs<br />

4/je zwei<br />

16,0:1/1x/1x<br />

1.998/86,0 x 86,0<br />

108 (147)/3.600<br />

350/1.600-2.400<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,45/1,89/1,06/0,79/0,63/0,56<br />

–/4,44/3,64<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenker<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,1)<br />

11,4<br />

7x17 Zoll; 225/60 R17<br />

7x18 Zoll; 225/55 R18<br />

Bridgestone Dueler H/L 400<br />

7,8/11,6<br />

11,8/12,1<br />

28/47/94/122<br />

<strong>Die</strong>sel<br />

60<br />

7,0/4,9/5,7/150 g/km<br />

7,6<br />

1.540/2.080<br />

750/2.000<br />

80/80<br />

28.900 (2.0X active)<br />

38.800 (2.0D Platinum)<br />

S/S/S (vorn)/S<br />

–<br />

–/S<br />

–/–<br />

– (S ab Platinum)<br />

S<br />

– (S ab Exclusive)/–/–<br />

540<br />

– (S ab Platinum)/S bei Sport<br />

– (S ab Exclusive)/–<br />

Volkswagen tiguan<br />

<strong>Die</strong>sel/4-Reihe/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/1x/1x<br />

1.968/81,0 x 95,5<br />

103 (140)/4.200<br />

320/1.750-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,92/2,05/1,75/1,23/0,94/0,77<br />

–/4,27;3,05;3,37/4,95<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,6)<br />

12,0<br />

6,5x16 Zoll; 215/65 R16<br />

7,0x18 Zoll; 235/50 R18<br />

ContiCrossContact<br />

188<br />

7,2<br />

10,3<br />

17,9<br />

29,8<br />

7,9/10,5<br />

12,2/17,1<br />

28/48/96/126<br />

<strong>Die</strong>sel<br />

64<br />

7,5/5,1/6,0/157 g/km<br />

8,0<br />

1.661/2.240<br />

750/2.200<br />

100/75<br />

28.350 (tsi 4Motion)<br />

44.204 (tDi 4Motion bMt)<br />

S/S/S (vorn); 360 (hinten)/S<br />

1.875<br />

S/370<br />

715/–<br />

2.705<br />

S<br />

205/–/320<br />

525<br />

ab 835<br />

1.350/325<br />

FahrzeuGunterhaLt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-steuer<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

441 (TK 17)<br />

302 (TK 24)<br />

673 (TK 21)<br />

278<br />

20.000 km/ 1 Jahr<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

542 (TK 20)<br />

273 (TK 23)<br />

1.052 (TK 26)<br />

270<br />

15.000 km/1 Jahr<br />

5 Jahre/160.000 km<br />

441 (TK 17)<br />

273 (TK 23)<br />

560 (TK 19)<br />

304<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko<br />

ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


VerGleiCHstest<br />

MITTELKLASSE-<strong>SUV</strong><br />

❱❱ Gelände-Check<br />

VW TIGUAN<br />

meter sind schlicht nur für Feldund<br />

Schotterwege ausreichend.<br />

KaUm BODeNFreiHeit<br />

Auch der Tiguan verfügt nur über<br />

sehr wenig Luft unter der Kunststoffplatte,<br />

die den Motor vor<br />

Schlägen schützen soll: 175 Millimeter<br />

reichen aber zumindest zu<br />

Platz zwei. Der Subaru verfügt<br />

über taugliche 200 Millimeter. Der<br />

geringe vordere Böschungswinkel<br />

von gerade mal 18 Grad beim Tiguan<br />

verbannt ihn endgültig auf<br />

den letzten Platz in der Geländewertung,<br />

auch wenn nicht unerwähnt<br />

bleiben soll, dass man den<br />

VW auf Wunsch auch mit einer<br />

anderen Front und dann 28 Grad<br />

Anfahrwinkel bekommen kann.<br />

Wer mit seinem Tiguan also regelmäßig<br />

leichtes Gelände befahren<br />

möchte, dem raten wir dringend<br />

zur Track&Style-Ausstattung, obgleich<br />

das die teuerste Variante<br />

des Wolfsburgers ist. Für den gelegentlichen<br />

Schotterausflug und<br />

die Autobahn reicht die Standard-<br />

Front völlig aus, die zudem auch<br />

noch beim Spritsparen helfen soll.<br />

Über die Testdistanz konnten alle<br />

drei Kandidaten mit recht angemessenen<br />

Trinksitten überzeugen.<br />

Den größten Durst hatte dabei der<br />

Tiguan, der auf stolze acht Liter<br />

kam, gefolgt vom Kuga mit 7,7 Li-<br />

untersteuernd: Der Tiguan<br />

schiebt in Kurven gerne über die<br />

Vorderräder. Der Haldex-Allrad<br />

reagiert extrem schnell. 131 mm<br />

Verschränkung erfordern früh den<br />

Einsatz der Traktionshelfer.<br />

tern. Sparsamster war tatsächlich<br />

der Subaru, der als Stärkster im<br />

Trio nur 7,4 Liter über die Gesamtdistanz<br />

verbrauchte.<br />

BODeNstÄNDiG Bis zUletzt<br />

Für einige Verwunderung sorgten<br />

bei unserem Test die sehr unterschiedlichen<br />

Ausstattungsstrategien<br />

der drei Hersteller. Während es<br />

für den Tiguan und den Kuga praktisch<br />

jede nur erdenkliche Ausstat-<br />

❱❱ innenraum-Check<br />

in die Wanne: Beim Beladen sind eine hohe<br />

Kante und eine Stufe zu überwinden.<br />

stufig: <strong>Die</strong> Sitze klappen nicht eben um, so<br />

entsteht keine gut nutzbare Fläche.<br />

Biedermann: Das Cockpit des Tiguan gibt keine Rätsel<br />

auf. Perfekte Übersicht und Verarbeitung ohne Schick.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13


neue Mittelklasse: Erfolgsmodell oder treuer<br />

Begleiter? Sie haben die Wahl.<br />

TesTer<br />

Meinung<br />

Der VW ist ausgereift. <strong>Die</strong> Lenkung<br />

ist gefühlvoll, aber nicht<br />

übernervös. Das Fahrwerk beherrscht<br />

sportliche Einlagen<br />

und komfortable Langstrecken.<br />

Im Wolfsburger wird keine Fahrt<br />

anstrengend. Dafür sorgen<br />

auch optionale Helfer: Das automatische<br />

Fernlicht und der<br />

selbst ständig agierende Spurhalteassistent<br />

arbeiten tadellos.<br />

Julian Hoffmann<br />

tung gegen zum Teil erhebliche<br />

Mehrpreise zu ordern gibt, verzichtet<br />

man bei Subaru auf nahezu jedes<br />

Fahrerassistenzsystem. Weder<br />

Totwinkelwarner noch Spurhalteassistent<br />

oder Schilderkennung<br />

blinken oder piepen den Fahrer des<br />

Subaru an. Wir genießen das in vollen<br />

Zügen, allerdings wäre die Option<br />

auf moderne Sicherheitssysteme<br />

doch wünschenswert. Unverständlich<br />

ist auch, das nur der<br />

Tiguan mit einem Start-Stopp-System<br />

ausgestattet ist. Dass gehört<br />

besonders bei Schaltgetrieben<br />

heute einfach zum guten Ton.<br />

❱❱ Dynamik-Check<br />

PreisexemPel<br />

Riesiges Platzangebot, Geländenutzen<br />

und Komfort sind die Attribute<br />

des Subaru Forester. Wer<br />

aber nicht auf elektronische Helferlein<br />

verzichten will, muss zu<br />

Kuga und Tiguan greifen. Der<br />

Wolfsburger besticht mit sehr guter<br />

Verarbeitung, grenzenloser<br />

Vielfalt und guten Fahrleistungen,<br />

hat aber auch hohe Preise. Ein<br />

ähnlich ausgestatteter Kuga oder<br />

ein nahezu voll ausgestatteter Forester<br />

ohne Helfer kosten jeweils<br />

knapp 6000 Euro weniger. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Tom Müller<br />

Karosserie / innenrauM<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

onroaD<br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

oFFroaD<br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

alle Platzierungen auf einen blick<br />

Ford<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

subaru<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Volkswagen<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

Kosten<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Platzierung gesamt<br />

2 1 3<br />

Fazit<br />

Ohne Tadel: Mit der dynamischen<br />

Fahrwerksregelung beherrscht<br />

der Tiguan jede Gangart.<br />

<strong>Die</strong> Lenkung ist präzise und<br />

liefert angenehmes Feedback.<br />

spritzig: Der Tiguan kann auch<br />

mit dem 140-PS-<strong>Die</strong>sel durch<br />

gute Fahrleistungen punkten.<br />

1. Subaru<br />

Permanenter Allrad, tiefer<br />

Schwerpunkt, kultivierter<br />

<strong>Die</strong>sel, gute<br />

Übersicht und am meisten<br />

Platz bei gutem<br />

Preis­Leistungs­Verhältnis.<br />

Noch Fragen?<br />

2. Ford<br />

Der Kuga bietet das beste<br />

Gesamtpaket, kann<br />

aber im Gelände nicht<br />

wirklich überzeugen.<br />

Subjektiv ist er jedoch<br />

das dynamischste Auto<br />

im Test.<br />

3. Volkswagen<br />

Zugegeben: Für 140 PS<br />

geht der Tiguan verdammt<br />

gut. Und auch die<br />

Verarbeitung ist über jeden<br />

Zweifel erhaben.<br />

Aber mal ehrlich: 44 000<br />

Euro sind einfach zu viel.<br />

11/13 10/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


VerGleiCHstest<br />

MITTELKLASSE-<strong>SUV</strong><br />

BieBer reCHNet<br />

BieBer reCHNet<br />

Gerhard Bieber<br />

Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />

❱❱ FOrD KUGa<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Ich mag diese modernen kleinen Turbo-Benzinmotoren<br />

mit kleinem Durst und großer Leistung. So einen hätte<br />

auch Ford. Einen 1,6-Liter mit 150 oder 184 (!) PS.<br />

Dumm nur, dass es den schwächeren ausschließlich mit<br />

Frontantrieb und den großen nur als Zwangskombination<br />

von Automatik und Allrad gibt. Das macht ihn teuer. Wer<br />

ohnehin Automatik fahren will, kann getrost zugreifen,<br />

sonst gewinnt der <strong>Die</strong>sel das Rennen.<br />

Drum: Wieder triumphiert Rudolf Christian Karl<br />

<strong>Die</strong>sel, weil das Angebot der Motoren mit Kerzenzündung<br />

so dürftig ist.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Ford macht’s einfach. Zwei Ausstattungslinien und fertig.<br />

Beim Grundmodell Trend vermisse ich nichts Elementares,<br />

sogar ein Tempomat und ein Lederlenkrad sind dabei<br />

– nur die Stahlräder müssen wirklich nicht sein. Und<br />

da die alleine schon 950 Euro kosten, kann man eigentlich<br />

gleich zur Titanium-Ausstattung greifen. <strong>Die</strong> kostet<br />

2000 Euro mehr und bringt neben einer Freisprecheinrichtung<br />

auch Luxus wie eine Klimaautomatik ins Auto.<br />

Drum: Titanium – denn Stahlfelgen sind zwar auch<br />

rund, aber nicht schön.<br />

Das muss rein:<br />

Winterpaket – kein Kratzen und warmer Hintern: 480 Euro<br />

Abstandstempomat – nicht günstig, aber gut: 980 Euro<br />

Xenon-Licht – für den Preis schlag ich zu: 960 Euro<br />

Das spar ich mir:<br />

Panorama-Schiebedach – ist mir morgens<br />

viel zu hell im Auto:<br />

1100 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Ein Kuga mit Allrad und günstigem 150-PS-Benziner…<br />

Leider nur ein Traum<br />

B i e B e r e m P F i e H l t:<br />

Kuga 2.0 TDCI Titanium mit 140 PS und ganz individueller<br />

Konfiguration (siehe www.off-road.de) inklusive des<br />

aktuellen Aktionsnachlasses für 30 630 Euro.<br />

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WELCHER MOTOR?<br />

Ich hatte schon angefangen zu rechnen: <strong>Die</strong>sel mit 147 PS<br />

oder Benziner mit 150 PS? Und es stand auch schon irgendetwas<br />

mit 150000 Kilometern da, die der <strong>Die</strong>sel<br />

braucht, um sich zu rentieren. Aber dann ist mein Finger in<br />

der Zeile verrutscht und beim Forester XT gelandet. Vorbei<br />

war es mit der Rechnerei. Nördlich von Tokio gibt es im<br />

Subaru-Geburtshaus unter den 2758 Arbeitern ein paar<br />

wahre Helden, die in den Hutträgerkombi einfach einen<br />

Zweiliter-Turbo mit 240 PS reinschrauben. Noch Fragen?<br />

Drum: XT! 240 PS für unter 40 000 Euro. So günstig<br />

war Leistung schon lange nicht mehr.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Ist mir eigentlich egal, solange es ein XT ist. <strong>Die</strong>ser Turbo<br />

mit 240 PS, na Sie wissen schon. Den gibt es eh nur als<br />

Comfort und Platinum. Und Ersteres reicht. Hauptsache,<br />

die 240 PS werden alle geliefert. Bluetooth, Tempomat<br />

oder Klimaautomatik hat der Forester übrigens immer<br />

serienmäßig. Daran können sich andere ein Beispiel<br />

nehmen. Ebenso wie an der Leistung. Hatte ich die<br />

240 PS schon erwähnt?<br />

Drum: Comfort.<br />

Das muss sein:<br />

240 PS im XT, da braucht’s keine Extras mehr.<br />

<strong>Die</strong> Sonderausstattung spar ich mir:<br />

<strong>Die</strong> Farbe – Weiß passt zum Japaner: 540 Euro<br />

Lederausstattung – wozu? Ich hab 240 PS: 2590 Euro<br />

Davon träum ich: 240 Turbo-PS<br />

B i e B e r e m P F i e H l t:<br />

Subaru Forester 2.0 XT Comfort für 39 990 Euro – mit<br />

240 PS. Warum nur davon träumen, wenn man ihn auch<br />

fahren kann?<br />

❱❱ VOlKsWaGeN tiGUaN<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Wie lang wollen Sie den Tiguan fahren? Das ist jetzt entscheidend.<br />

Wollen Sie den VW nämlich maximal fünf<br />

Jahre behalten und – so wie ich – in dieser Zeit rund<br />

100 000 Kilometer fahren, dann sind sie mit dem aufgeladenen<br />

1.4-Liter-Benziner mit immerhin 160 PS gut beraten.<br />

Der 140 PS starke <strong>Die</strong>sel fährt erst nach dieser<br />

Zeit in die Gewinnzone. Andere Alternativen gibt es nicht.<br />

<strong>Die</strong> schwächeren Motoren haben keinen Allrad, die stärkeren<br />

kosten nur unnötig Geld.<br />

Drum: Beide Motoren machen Sinn – je nach Nutzungsdauer.<br />

Ich tendiere jedoch zum Benziner.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Knapp 2000 Euro sind es vom Basismodell Trend & Fun<br />

zum Sport & Style, 2500 Euro zum offroadigeren Track &<br />

Style. Beides Kosten, die ich mir spare und lieber zur individuellen<br />

Verfeinerung des Tiguan nutze. Ziemlich clever<br />

ist das Business-Paket, das von den Leseleuchten über<br />

die Sitzheizung bis zur Freisprecheinrichtung und Kofferraumwendematte<br />

vieles mitbringt, was ich ohnehin will.<br />

Drum: Trend & Fun nehmen und verfeinern. Meine<br />

persönliche Konfiguration finden Sie unter www.offroad.de.<br />

Und ja, er ist etwas sehr grau geworden.<br />

<strong>Die</strong>se Sonderausstattung muss sein:<br />

Business-Paket – viel drin:<br />

820 Euro<br />

Elektronische Differenzialsperre –<br />

ein bisschen Offroad schadet nicht: 205 Euro<br />

<strong>Die</strong> Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Parklenkassistent – vielleicht wenn ich 70 bin: 755 Euro<br />

Xenonscheinwerfer – ist mir einfach zu viel Geld: 1350 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Tiguan 1.4 TSI 4Motion Track & Style mit Lederausstattung<br />

und nach einem tiefen Griff in den Ausstattungskatalog für<br />

40752 Euro<br />

B i e B e r e m P F i e H l t:<br />

Tiguan 1.4 TSI 4Motion Trend & Fun mit Businesspaket<br />

und ein bisschen Extras für 31 320 Euro.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13


DER SICHERHEITSCHECK FÜR IHR AUTO –<br />

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EINZELTEST<br />

LAPP FIAT PANDA 4X4<br />

Panda<br />

diePirsch<br />

für<br />

Volker Lapp ist Reiter, Jäger, Hundeführer. Auf Offroad-Touren bereist er<br />

die exotischsten Länder dieser Welt. <strong>Die</strong> dabei gewonnenen Erfahrungen<br />

steckt er immer wieder in Geländewagen-Umbauten. Sein neuestes<br />

Projekt: die Verwandlung eines Zwergs in einen Tausendsassa.<br />

Der Markt kleiner Geländekönner<br />

wird mit dem <strong>SUV</strong>-<br />

Boom nicht größer. Seit Jahren<br />

vertrauen Fans dieser Fahrzeuggattung<br />

– die nicht selten als Jäger,<br />

Förster oder Waldarbeiter ihr Geld<br />

verdienen – in erster Linie dem<br />

Lada Taiga und Suzuki Jimny. Doch<br />

diese zwei einen vier Probleme:<br />

1. Suzuki und Lada sind schon lange<br />

auf dem Markt vertreten. Ihre<br />

Technik ist bewährt – aber nicht<br />

modern. Beide kommen ohne ESP.<br />

2. Durch ihre kurzen Radstände<br />

und die starren Achsen (im Jimny<br />

stecken zwei, im Taiga eine) sind<br />

sie offroad flexibel, auf der Straße<br />

aber nur bedingt komfortabel.<br />

3. Sowohl für den Taiga als auch<br />

den Jimny ist nur ein Benziner zu<br />

haben. Ein <strong>Die</strong>sel war für den Lada<br />

noch nie erhältlich, für den Jimny<br />

ist er es nicht mehr.<br />

4. Der Platz für Passagiere ist in<br />

der zweiten Reihe knapp – legt<br />

man die Rückbank um, bleibt der<br />

Laderaum in beiden Kraxlern trotzdem<br />

wenig praktisch uneben.<br />

4X4-BASIS MIT POTENZIAL<br />

Das alles kann der Fiat Panda 4x4<br />

bereits ab Werk besser: Er ist neu<br />

auf dem Markt, mit kräftig packenden<br />

Bremsen und ESP ausgestattet.<br />

Der Komfort ist groß – die<br />

Radaufhängungen stecken Stöße<br />

locker weg, der Italiener läuft ruhig<br />

geradeaus. Mit seinem kleinen<br />

<strong>Die</strong>sel ist er auch für höhere Kilometerlaufleistungen<br />

optimal – die<br />

Steuer ist dank 1,25 Litern Hubraum<br />

günstig, der Verbrauch mit<br />

circa fünf Litern pro 100 km niedrig.<br />

Ausflüge zu viert sind dank<br />

ausreichender Bewegungsfreiheit<br />

im Fond kein Problem. Zum Transportieren<br />

sperriger Güter lässt sich<br />

neben der Rückbank auch der Beifahrersitz<br />

umklappen.<br />

Bleibt nur ein Problem: So strikt<br />

wie seine Konkurrenz wurde der<br />

Panda nicht auf Geländetauglichkeit<br />

ausgelegt. Er ist tiefer, setzt<br />

mit seinem längeren Radstand<br />

schneller auf, die Weichteile nimmt<br />

nur ein kleiner Motorschutz unter<br />

seine Fittiche. K.-o.-Kriterien für<br />

jeden Gelände-Fahrer – das weiß<br />

auch Volker Lapp. Genau deswegen<br />

hat sich der erfahrene Expedi-<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


Verspielte Zentrale: Das Cockpit ist ausgefallen gestaltet, die Tasten sind aber übersichtlich angeordnet.<br />

Serienausstattung: Das Differenzial lässt sich per<br />

Tastendruck über der Schaltung elektronisch sperren.<br />

Notfall-Fach: Das Pannen-Kit ist separat untergebracht.<br />

Plane Fläche: Mit der stabilen Bodenplatte lässt sich der<br />

Fiat auf einer Länge von fast einem Meter einfach beladen.<br />

tionist mit den 4x4-Spezialisten<br />

nen Italiener vorne nur 150 Milli-<br />

Einen weiteren Zentimeter ver-<br />

ten steuern: Bodenstufen durch<br />

von Taubenreuther zusammenge-<br />

meter vom Boden – zu wenig für<br />

schafft ihm sein neues Schuhwerk:<br />

freiliegende Wurzeln oder steini-<br />

tan – und ein echtes Rundum-<br />

ausgefahrene Wald- oder Feldwe-<br />

Statt der serienmäßigen 175/65<br />

ges Erdreich verlieren ihren<br />

Offroad-Paket entwickelt.<br />

ge. Taubenreuther schafft mit ei-<br />

R15-Räder kommen jetzt gröbere<br />

Schrecken, größere Unebenheiten<br />

ZAHLREICHE KLEINIGKEITEN<br />

An erster Stelle steht die Boden-<br />

nem T-Suspension-Fahrwerk samt<br />

Old Man Emu-Dämpfern an der<br />

Hinterachse Abhilfe – immerhin 20<br />

Sava Adapto HP in der Dimension<br />

185/65 R15 zum Einsatz.<br />

Mit der neuen Höhe lässt sich der<br />

gleicht man – wo es geht – durch<br />

von den Spuren versetztes Fahren<br />

aus. <strong>Die</strong> neuen Dämpfer sorgen für<br />

freiheit. Ab Werk trennen den klei-<br />

mm wächst der Fiat so in die Höhe.<br />

Panda 4x4 auch über holprige Pis-<br />

eine ordentliche Verschränkung,<br />

Durchgängiger Schutz: Taubenreuther verpasst dem Fiat vor und hinter der<br />

originalen Motorschutzplatte einen robusten Unterboden aus 4 mm starkem Alu.<br />

Großer Lastenträger: <strong>Die</strong> Upracks-Gepäckplattform misst 1,43 Meter in der Länge<br />

und 90 cm in der Breite, das Fußkit passt auf die ab Werk montierte Reling.<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


EINZELTEST<br />

LAPP FIAT PANDA 4X4<br />

Ordentlich flexibel: Das 20-mm-Höherlegungs-Fahrwerk macht den Panda 4x4 verschränkungswilliger als in Serie.<br />

Neue Dämpfer: An der Hinterachse kommen<br />

Nitrocharger von Old Man Emu zum Einsatz.<br />

Keine Wahl: In der kleinen Panda-Reifengröße gibt's kaum grobe Profile<br />

– der Sava Adapto HP (185/65 R15) ist zumindest fast ein AT-Reifen. Kraftvolle Rettung: <strong>Die</strong> maximale Zugkraft der Warn ProVantage liegt bei satten 2041 kg.<br />

die Sava-Reifen bieten auf matschigem<br />

Grund einen spürbar besseren<br />

Halt als reine Straßen-Gummis.<br />

Zu dem letzten Quäntchen<br />

Vortrieb verhilft die serienmäßige<br />

elektronische Differenzialsperre –<br />

ist sie aktiviert, werden die vier<br />

Räder zuverlässig mit Kraft versorgt.<br />

Bleibt man trotzdem an der<br />

Front oder dem durch den vergleichsweise<br />

langen Radstand gefährdeten<br />

Bauch hängen, muss<br />

man nicht gleich in Panik verfallen.<br />

Neben dem ab Werk montierten,<br />

schwarzen Motorschutz installieren<br />

die Taubenreuther-Mechaniker<br />

4 mm starke Alu-Platten bis über<br />

den Stoßfänger und hinter das Getriebe<br />

– so ausgerüs tet kann der<br />

Fiat regelrecht über Hindernisse<br />

rutschen, ohne sich dabei aufzuschlitzen.<br />

Stößt man an einem<br />

Baumstumpf an, ist zudem nicht<br />

gleich die Schürze gerissen.<br />

RETTUNGS-MÖGLICHKEITEN<br />

Im Fall der Fälle kann sich der 1190<br />

Kilogramm leichte Panda 4x4 dank<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

STECKBRIEF<br />

Alois Weps<br />

Beruf:<br />

Brillenoptikschleifer<br />

Baujahr:<br />

1959<br />

Aktueller Fuhrpark:<br />

Ford Taunus, Suzuki Jimny, BMW X3, VW Golf, Lamborghini R 2.80<br />

Freizeit/Sonst noch was?<br />

Leidenschaftlicher Jäger im Bayerischen Jagdverband (Kreisgruppe<br />

Viechtach), 1. Vorsitzender im Imkerverein Oberried<br />

„Bequem, aber zu tief!“<br />

»<br />

Bis vor Kurzem habe ich für die<br />

Jagd noch einen alten Samurai<br />

genutzt – weil er äußerst robust, geländetauglich<br />

und einfach zu reparieren<br />

ist. <strong>Die</strong>ses Jahr bin ich dann aber notgedrungen<br />

auf einen Jimny umgestiegen.<br />

Der neue Suzuki ist um Welten<br />

bequemer als sein betagter Vorgänger<br />

– und dennoch kein Vergleich zum<br />

Lapp Panda 4x4. Der Fiat läuft super<br />

geradeaus und holpert dank des längeren<br />

Radstands und der Einzelradaufhängungen<br />

auch weniger durchs Gehölz.<br />

Lenkung und Schaltung sind<br />

leichtgängig, der kleine <strong>Die</strong>sel ausreichend<br />

kräftig – obwohl ich wegen der<br />

fehlenden Untersetzung auf Dauer<br />

Angst um die Kupplung hätte. <strong>Die</strong> Höherlegung<br />

dürfte trotz des neuen Fahrwerks<br />

samt OME-Dämpfern deutlich<br />

großzügiger ausfallen. Für die teilweise<br />

steilen, verworfenen und sehr rutschigen<br />

Passagen hier im Bayerischen<br />

Wald ist die Bodenfreiheit zu knapp –<br />

auch wenn sie im Flachland wahrscheinlich<br />

problemlos ausreicht.<br />

Im Innenraum finde ich den Umbau<br />

richtig gut: <strong>Die</strong> plane Ladefläche ist<br />

perfekt, um eine Wildwanne oder einen<br />

Waffenkoffer unterzubekommen. Kein<br />

Platzproblem, wie ich es im kurzen<br />

Jimny habe – und auch keine störende<br />

Stufe bei umgeklappter Rückbank.<br />

Zusammen mit dem Trenngitter hinter<br />

den Vordersitzen ist das perfekt<br />

für Jagdausflüge.<br />

www.off-road.de<br />

»


Typisches Einsatzgebiet: Der Lapp Panda 4x4 ist wie gemacht fürs Jagd-Revier.<br />

schierer Seilwindenkraft dann einfach<br />

selbst bergen: <strong>Die</strong> Warn Pro-<br />

Vantage 4500-S, die hinter der<br />

originalen Frontschürze Platz findet,<br />

zieht maximal 2041 Kilogramm<br />

– und hat somit ausreichend<br />

Power. Der Anschluss für<br />

die Fernbedienung ist unter dem<br />

Marken-Emblem an der Front angebracht,<br />

das Kabel reicht problemlos<br />

bis in den Innenraum.<br />

Wer möchte, kann sich aber auch<br />

für die sogenannte „Multi-Mount“-<br />

Lösung entscheiden. Hier können<br />

– je nach Wunsch – zehn verschiedene<br />

Winden auf ihrer Montageplatte<br />

im Auto verstaut werden,<br />

wenn es ins Gelände geht. Bei<br />

Bedarf muss man die Winde dann<br />

nur noch an die vordere (oder hin-<br />

LAPP FIAT PANDA 4X4<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.605<br />

950<br />

510<br />

730<br />

940<br />

Radstand: 2.300 Spur v/h: 1.411/1.408<br />

Länge: 3.686<br />

Breite: 1.672<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 690,<br />

Ellbogenfreiheit v: 1.360<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 970,<br />

Breite: 1.010-1.240,<br />

Höhe: 860<br />

Ladekantenhöhe: 760<br />

Vol. (VDA): 870 L<br />

Zuladung: 425 kg<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb mit Visko-Kupplung; Kraftverteilung 100/0 bis<br />

50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Visko-Kupplung/–, Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn<br />

und hinten<br />

Wattiefe<br />

400 mm<br />

22°<br />

24° 24°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

tere) Abschleppöse stecken – und<br />

schon kann geborgen werden.<br />

LETZTE SCHWÄCHE<br />

Am von Volker Lapp überlegten<br />

und von Taubenreuther ausgeführten<br />

Panda-Umbau bleibt wenig zu<br />

kritisieren. Einen Punktabzug<br />

muss sich der Fiat aber gefallen<br />

lassen: <strong>Die</strong> Konkurrenz kann sich<br />

in schwierigen Passagen dank ihrer<br />

Untersetzungsgetriebe auf<br />

schiere Motorkraft verlassen, dem<br />

selbstzündenden Panda geht dagegen<br />

schnell die Puste aus – der<br />

ebenfalls erhältliche Zweizylinder-<br />

Benziner sollte dieses Problem<br />

dank einer kürzeren Übersetzung<br />

zumindest schmälern können. ■<br />

T Julian Hoffmann | F Michael Weps<br />

Bodenfreiheit v/h: 180/245 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

230 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 148 mm<br />

Steigfähigkeit: 33° (65 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 15,95:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,6 km/h<br />

FAZIT: Der Visko-Allrad reagiert schnell, die Traktionskontrolle regelt den Vortrieb<br />

zuverlässig. <strong>Die</strong> kurzen Überhänge sorgen für gute Winkel, vorne ist die Bodenfreiheit<br />

aber knapp. Beim Klettern muss man die Kupplung quälen – eine Untersetzung fehlt.<br />

Stehhöhe: 1.800<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 150<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 9,6<br />

0 - 100 km/h s 14,6<br />

0 - 130 km/h s 27,9<br />

0 - 160 km/h s –<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (4. Gang) s 10,1<br />

80 - 120 km/h (5. Gang) s 14,5<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 29/49/98/126<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

<strong>Die</strong>sel<br />

35<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 5,0/4,6/4,7/125 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 5,4<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.190/1.615<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 400/900<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 60/50<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Hidden-Anbausatz + Warn ProVantage 4500-S<br />

Komplettfahrwerk mit OME-Dämpfern<br />

Komplettradsatz (Sava Adapto + 6x15-Alufelge)<br />

Upracks Gepäckplattform<br />

Alu-Unterfahrschutz (Motor + Getriebe)<br />

Trenngitter für Ladefläche<br />

Gepäckraum-Ausbau (Bodenplatte)<br />

auf Anfrage<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Lapp Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

<strong>Die</strong>sel/4-Zylinder-Reihe/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,8:1/1x/1x<br />

1.248/69,6 x 82,0<br />

55 (75)/4.000<br />

190/1.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Fünfgang-Schaltgetriebe<br />

4,27/2,24/1,44/1,03/0,77<br />

–/3,35/3,91<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, 2 Sitze<br />

Einzelradaufhängung<br />

an Querlenkern,<br />

McPherson-Federbein (mit OME-Dämpfer)<br />

Einzelradaufhängung<br />

an Schräglenkern<br />

Schraubenfeder, OME-Dämpfer<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,1)<br />

9,3<br />

6x15 Zoll; 175/65 R15<br />

6x15 Zoll; 185/65 R15<br />

Sava adapto HP<br />

17.490 (Panda 4x4 Rock 1.3 Multijet)<br />

21.084 (Lapp Panda 4x4 1.3 Multijet)<br />

15.590 (Panda 4x4 0.9 8V Twinair)<br />

1510<br />

442<br />

712<br />

540<br />

390<br />

bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt<br />

507 (TK 19)<br />

175 (TK 19)<br />

416 (TK 16)<br />

153<br />

35.000 km<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />

mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


FaHrBeriCHt<br />

HYUNDAI IX35<br />

still und<br />

heimlich<br />

Der ix35 taugt nicht zum charismatischen revolutionär. Mit der unaufgeregten<br />

Kombi aus hoher Qualität und niedrigem preis findet er Käufer<br />

aber gleich scharenweise. Das facelift wird dies nicht ändern.<br />

250000 Menschen haben sich<br />

seit 2010 europaweit für das<br />

Hyundai-<strong>SUV</strong> entschieden. In<br />

Deutschland allein fahren schon<br />

mehr als 50000 den ix35. Damit ist<br />

er mal eben das zweitbestverkaufte<br />

Modell der Südkoreaner, die<br />

doch in ers ter Linie für günstige<br />

Kleinwagen stehen. Eine echte Erfolgsstory<br />

– die jetzt in die zweite<br />

Runde geht.<br />

WiCHtiGe KLeiniGKeiten<br />

Wer nicht ganz genau hinschaut,<br />

der wird schnell denken, dass wir<br />

versehentlich Fotos des alten Modells<br />

abgedruckt haben. Doch weit<br />

gefehlt: Hyundai hat das Blech-<br />

kleid bei der Überarbeitung einfach<br />

außer Acht gelassen. Was die<br />

Ingenieure verbessert haben, ist<br />

wichtiger als optische Nuancen.<br />

<strong>Die</strong> Scheinwerfer sind ab sofort<br />

mit LED-Tagfahrlichtleisten ausgerüstet<br />

und – endlich – mit Xenon-<br />

Leuchten zu haben. Nur 950 Euro<br />

kos tet die bessere Sicht.<br />

Auch das Heck strahlt ab sofort<br />

mit modernerer Lichttechnik: Wer<br />

sich für ein Allrad-Modell entscheidet,<br />

bekommt neu gestaltete LED-<br />

Rückleuchten serienmäßig. <strong>Die</strong><br />

kleine Dachantenne und schwarze<br />

Kunststoffbeplankungen an den<br />

Türen runden das knappe Optik-<br />

Paket ab. Aber auch im Innenraum<br />

warten Detailverbesserungen: So<br />

wurde das optionale Navigationssystem<br />

(1500 Euro) aufgewertet.<br />

Der Touchscreen, der auch das Bild<br />

der Rückfahrkamera wiedergibt,<br />

ist jetzt sieben statt 6,5 Zoll groß<br />

und dank seiner steileren Einbaulage<br />

hoffentlich auch bei Lichteinstrahlung<br />

besser ablesbar. Ebenfalls<br />

neu: <strong>Die</strong> Cup holder schimmern<br />

im Dunkeln bläulich, das<br />

Lederlenkrad fühlt sich besser an<br />

und ist optional beheizbar.<br />

neUe dieseL-KoMBi<br />

Schalt- oder Automatikgetriebe?<br />

Das war hier die Frage. Bisher haben<br />

die Koreaner den Interessenten<br />

keine Wahl gelassen: Wer seinen<br />

<strong>Die</strong>sel nicht selbst schalten<br />

wollte, der musste zum 184 PS<br />

starken Top-Motor greifen. Jetzt<br />

gibt es auch das leistungsschwächere<br />

Pendant mit 136 Pferden in<br />

Kombination mit dem Sechsgang-<br />

Automatikgetriebe.<br />

Eine gute Nachricht – auch wenn<br />

der starke Selbstzünder im Vergleich<br />

nur 1000 Euro teurer ist.<br />

Denn der Zweiliter-Einstiegsdiesel<br />

überzeugt voll und ganz: Mit 320<br />

Newtonmetern spurtet der ix35<br />

aus dem Stand kraftvoll los und<br />

gibt sich auch bei höherem Tempo<br />

ungeahnt spritzig. Ob man diesen<br />

Motor mit der leichtgängigen manuellen<br />

Box durchschaltet oder es<br />

der unaufgeregten, aber doch etwas<br />

trägen Automatik über lässt,<br />

spielt da schon keine Rolle mehr.<br />

Nur beim Verbrauch hat der Auto-<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 www.off-road.de


Schöne Kombi: Das schwarze Teilleder-Gestühl ist ab „Trend“ Serie.<br />

Detail-Arbeiten: Das Navigations-Display wurde vergrößert, die Cupholder sind blau beleuchtet.<br />

Offroad-Eingriff: Der Allrad kann nach wie vor manuell gesperrt werden.<br />

Facelift-Erkennungsmerkmal: Alle 4x4-Modelle kommen ab sofort mit neu gestalteten Rückleuchten samt LED-Technik.<br />

mat einen Nachteil: Mit laut NEFZ-<br />

Zyklus 6,8 Litern <strong>Die</strong>sel pro 100<br />

Kilometer schluckt er stattliche 1,3<br />

Liter mehr als der Schalter.<br />

Der komplett überarbeitete Benziner<br />

toppt das naturgemäß nochmal:<br />

Acht Liter genehmigt sich der<br />

166 PS und 205 Nm starke Direkteinspritzer<br />

in der Theorie. In der<br />

Praxis kann nur die gefühlskalte<br />

Lenkung einen schnelleren Fahrstil<br />

und den damit einhergehenden<br />

höheren Verbrauch verhindern.<br />

sport ist anders<br />

Optional kann man die Lenkunterstützung<br />

in drei Stufen einstellen:<br />

Komfort, Sport oder Normal. In der<br />

ersten Stufe genügt, um in Parklücken<br />

zu zirkeln, ein Finger am<br />

Volant, was dem ix35 im Stadtverkehr<br />

zum echten Vorteil gereicht.<br />

❱❱ iM detaiL: Brennstoffzelle in serie<br />

Wer sich aber auf sportliches Feeling<br />

freut, der wird enttäuscht: Nur<br />

weil das Lenkrad in dieser Stufe<br />

nach mehr Kraft verlangt, lässt<br />

sich der Hyundai noch lange nicht<br />

gefühlvoll um Kurven jagen. Echte<br />

Rückmeldung ist nicht drin. Und<br />

das ist gerade im Hinblick auf den<br />

dynamischen, blitzschnell zuschaltenden<br />

Allrad einfach schade. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Volvo<br />

Seit 1998 entwickelt Hyundai Pkw mit Brennstoffzellen.<br />

Bei dieser Technik wird die Energie für den<br />

Elektro-Motor durch die Verbrennung von Wasserstoff<br />

erzeugt. <strong>Die</strong> Reich weite ist groß (ca. 600 km),<br />

das Problem liegt in der Abhängigkeit von H 2 -<br />

Tankstellen. Der ix35 FCEV wird trotzdem seit Kurzem<br />

in Serie gefertigt, ist für Privatkunden aber noch<br />

nicht erhältlich. <strong>Die</strong> Optik unterscheidet sich nicht<br />

von den Modellen mit <strong>Die</strong>sel- oder Benzinmotor.<br />

Hyundai ix35<br />

Motor<br />

Otto, 4-Zyl.-Reihe, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 1.999 cm 3<br />

Leistung: 122 kW/166 PS bei 6.200 min -1<br />

max. Drehmom.: 205 Nm bei 4.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

<strong>Die</strong>sel, 4-Zyl.-Reihe, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 1.995 cm 3<br />

Leistung: 100 kW/136 PS ab 3.000 min -1<br />

max. Drehmom.: 320 Nm ab 2.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

<strong>Die</strong>sel, 4-Zyl.-Reihe, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 1.995 cm 3<br />

Leistung: 135 kW/184 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmom.: 383 Nm ab 1.800 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

Allrad mit elektr. geregelter Lamellenkupplung,<br />

Kraft verteilung v/h: 100/0 bis 50/50,<br />

6-Gang-Schaltung, opt. 6-Gang-Automatik<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

fahrwerK<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Stahlfeder<br />

breMsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />

lenKung<br />

elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />

reifen<br />

225/60 R17 (6,5x17 Leichtmetallfelgen)<br />

abMessungen / gewichte<br />

L/B/H: 4.410/1.820/1.665 mm<br />

Radstand:<br />

2.640 mm<br />

Kofferraumvolumen: 591-1.436 Liter<br />

Leergewicht: 1.525-1.787 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 2.030-2.140 kg<br />

fahrleistungen 122/100/135 Kw<br />

Beschl. 0-100 km/h: 10,7/11,3/9,8 s<br />

Höchstgeschw.: 195/181/194 km/h<br />

Verbrauch (NEFZ): 8,0/5,5/5,9 L/100 km<br />

preise<br />

ix35 2.0 GDI 4WD (122 kW): 26.290 <br />

ix35 2.0 CRDI 4WD (100 kW): 29.490 <br />

ix35 2.0 CRDI 4WD (135 kW): 30.490 <br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


EXPEDITIONSMOBILE<br />

BIMOBIL EX 500 AUF MERCEDES 1017 A<br />

SOLIDER GLOBETROTTER<br />

Ein Expeditionsmobil ist ein Gebrauchsfahrzeug. Da liegt für den Globetrotter der Gedanke nahe,<br />

sich ein eben solches als Gebrauchtfahrzeug zu kaufen. Beispielsweise in Gestalt eines guten<br />

alten Mercedes 1017 A mit einer guten jungen EX 500 Wohnkabine von bimobil.<br />

Caravan-Salon Düsseldorf im Sep-<br />

Realität dieses Gedankens. Ein Ge-<br />

1973 als sogenannte „Neue Gene-<br />

seltreibstoff minderer Qualität und<br />

tember. Der entspannte Spazier-<br />

brauchtmobil, auf dessen Flanke in<br />

ration“ (NG) eingeführt und mit<br />

konsumiert laut Erfahrungsberich-<br />

gang über das Freigelände bietet<br />

großen Lettern der Spruch „Ich bin<br />

stufenweiser Modifikation knapp<br />

ten diverser Weltenbummler je<br />

erquickliche Anblicke für den ge-<br />

ein echtes Weltreisemobil“ prangt.<br />

16 Jahre produziert wurde. <strong>Die</strong> NG-<br />

nach Fahrweise zwischen 19 und<br />

neigten Offroader: Ein kleiner, aber<br />

Doch es ist vor allem die Zeile dar-<br />

Baureihe bewährte sich sowohl in<br />

20 Liter auf 100 Kilometer.<br />

durchaus feiner Geländewagenparcours<br />

inklusive Wasserdurchfahrt<br />

sowie das ein bis andere interessan-<br />

unter, die mich endgültig neugierig<br />

macht: „Erfahrenes Chassis mit<br />

neuer Kabine“, steht da. Aha?! <strong>Die</strong><br />

Deutschland als auch rund um den<br />

Globus tausendfach im täglichen<br />

Einsatz – unter anderem im Bau-<br />

ROBUSTE KABINE<br />

In der ursprünglichen Ausführung<br />

te Expeditionsmobil. <strong>Die</strong> meisten<br />

nähere Betrachtung beantwortet<br />

stellenbetrieb, bei Kommunen so-<br />

ist der 1017 A ein 12-Tonner (zu-<br />

davon mit High-Tech ausgestattet<br />

meine ersten Fragen: Beim Chas-<br />

wie beim Militär. Und genau in der<br />

lässiges Gesamtgewicht) – aber<br />

und auf modernen, leistungsstarken<br />

sis handelt es sich um das eines<br />

weltweiten Verbreitung liegt einer<br />

um ihn mit dem (alten) Führer-<br />

Basisfahrzeugen aufgebaut. Anre-<br />

Mercedes 1017 A, bei der Kabine<br />

der großen Vorteile der Mercedes<br />

schein der Klasse 3 fahren zu dür-<br />

gend, beeindruckend und betrach-<br />

um die bimobil EX 500.<br />

1017-Generation. Ihre Mechanik<br />

fen, kann er auf 7,49 Tonnen abge-<br />

tenswert. „Aber muss es denn immer<br />

gleich ein solch teures Einsatzgerät<br />

sein?“, denke ich mir. Vor al-<br />

WELT-LKW ALS BASIS<br />

Für weitere Details wende ich mich<br />

ist quasi jedem Dorfschmied geläufig,<br />

die gängigsten Ersatzteile<br />

hat er meist von ausgeschlachte-<br />

lastet werden. Das hat auch Jörn<br />

Kerkamm getan, der Chef des<br />

Elmshorner Reisemobilzentrums,<br />

lem wenn man eine Reise in techni-<br />

an Dirk Gödel, Verkaufsleiter beim<br />

ten Exemplaren im Regal. Als Welt-<br />

das dieses von ihm konzipierte<br />

sche Entwicklungsländer geplant<br />

Reisemobilhändler Kerkamm aus<br />

Lkw ist der 1017 nun mal erfreulich<br />

Weltreisemobil nun anbietet. Sei-<br />

hat, würde ein Lkw mit weitestge-<br />

Elmshorn. Erstzulassung im Sep-<br />

einfach gestrickt: An den beiden<br />

ner Zielsetzung entsprechend, ein<br />

hend elektronikfreier, bewährter<br />

tember 2010, Kilometerstand<br />

vorderen und und hinteren Starr-<br />

möglichst unkompliziertes Fahr-<br />

und solider Mechanik freies Voran-<br />

40 000. Preis: 149 000 Euro. Ein An-<br />

achsen arbeiten Halbelliptik-Blatt-<br />

zeug auf die Räder zu stellen,<br />

kommen eher sichern. Am liebsten<br />

gebot, das der näheren Betrach-<br />

federn und Trommelbremsen, der<br />

suchte Kerkamm für den Wohnauf-<br />

mit einer ebenfalls robusten, ganz<br />

tung wert ist.<br />

Allradantrieb ist mechanisch zu-<br />

bau eine verhältnismäßig leichte,<br />

puristisch und mit wenig anfälligen<br />

Da haben wir also zum einen den<br />

schaltbar und der Reihensechszy-<br />

aber dennoch robuste Kabine mit<br />

Komponenten<br />

ausgestatteten<br />

Mercedes 1017 A als Basis. Ein<br />

linderdiesel vom Typ OM-352 A<br />

einer soliden und praxisgerecht<br />

Wohnkabine. Und dann, mittendrin,<br />

Allrad-Lastwagen, der von der da-<br />

kommt ohne Elektronik aus.<br />

konzipierten<br />

Inneneinrichtung.<br />

„stolpere“ ich tatsächlich über die<br />

maligen Daimler-Benz AG anno<br />

Sprich: Er verkraftet auch <strong>Die</strong>-<br />

<strong>Die</strong>se fand er in Gestalt der bimobil<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 www.off-road.de


Technische Daten Bimobil EX 500 auf Mercedes 1017 A<br />

BASISFAHRZEUG: Mercedes 1017 A 4x4; 5,7-L-Reihensechszylinder, Direkteinspritzer Turbodiesel (127<br />

kW/173 PS bei 2800 U/min, 560 Nm bei 1600 U/min), 5-Gang-Schaltgetriebe mit Geländeuntersetzung,<br />

zuschaltbarer Allradantrieb, Hinterachs-Sperre (100 %), Reifen 10,00 R 22,5 auf Felgen 7,5 x 22,5<br />

Ein bimobil-typisches Feature: die Seitenklappe vor der Sitzgruppe.<br />

Bodenfreiheit:<br />

400 mm<br />

Böschungswinkel v/h: 30° / 40°<br />

Rampenwinkel:<br />

n.a.<br />

Wattiefe:<br />

n.a.<br />

Radstand:<br />

360 cm<br />

Masse in fahrbereitem Zustand:<br />

7.000 kg<br />

Zulässiges Gesamtgewicht:<br />

7.500 kg<br />

Effektive Zuladung:<br />

500 kg<br />

Abmessungen außen, L x B x H:<br />

720 x 250 x 352 cm<br />

Abmessungen innen, L x B x H:<br />

500 x 237 x 200 cm<br />

Maße Heckbett:<br />

210 x 155/145 cm<br />

Maße Mittelbett (Sitzgruppe):<br />

110 x 192 cm<br />

Sitz-/Schlafplätze: 4/4<br />

KABINENAUFBAU: Sandwich-Bauweise, voll isoliert, kältebrückenfrei und bis minus 30 Grad wintertauglich,<br />

Seitz-Fenster mit Doppelverglasung<br />

Platz mit Komfort: Das Doppelbett im Heck.<br />

AUSSTATTUNG: Küchenblock mit 2-Flammen-Gasherd inkl. Glasabdeckung und versenktem Edelstahl-<br />

Spülbecken, 140-Liter-Kompressor-Kühlschrank inkl. Gefrierfach, Backofen; Gasflaschenkasten für 2 x 11 kg;<br />

Frischwassertank: 400 Liter mit Wasserfilter Seagull 8000, 100 Liter für WC, Abwassertank direkter Ablauf;<br />

Elektrik: Solarpoweranlage 330 Watt, 3 AGM-Batterien inkl. Batteriecomputer, Batterie IQ, Wechselrichter<br />

1500 Watt; Heizung: Truma C 4002 mit integriertem 12,5-Liter-Warmwasser-Boiler, Klimaanlage Dometic<br />

B2200; Sanitärraum mit Waschtisch und Becken inkl. Einhebelmischarmatur, separate Dusche mit höhenverstellbarem<br />

Brausekopf und Einhebelmischarmatur, Abtrennung durch dreiteilige Falttüre, Notentwässerung,<br />

Thetford-Cassettentoilette<br />

DIESELTANKS:<br />

Alutank mit ca. 400 Liter, zweiter Tank mit 280 Liter<br />

Platz mit Würze: Küche mit Corian-Platte.<br />

Platz für Hygiene: Bad mit großem Waschtisch.<br />

SONSTIGES: Fahrer-/Beifahrersitz luftgefedert, Alarmanlage, Doppelrückfahrkamera, Seilwinde Warn<br />

15000 an der Frontstoßstange, 2 Stauraumkästen unterflur im Riffelblechbereich, Dachhauben FanTasticVent<br />

mit Thermostat und Regensensor in Dusche und Küche, zwei seitliche Stauräume im Heck, jeweils rechts<br />

und links über Serviceklappen zugänglich<br />

Fernreise-Kabine EX 500, die für<br />

schieden großen Wäschefächern<br />

was bei einem Durchschnittsver-<br />

Beim finalen Rundgang um das<br />

den fünf Meter langen Pritschen-<br />

ausgestattet. Großzügig angelegt<br />

brauch von 20 Liter auf 100 Kilo-<br />

„erfahrene Chassis mit neuer Ka-<br />

unterbau allerdings passend ver-<br />

ist die Küche: Mit reichlich Arbeits-<br />

meter in der Theorie für 2000 Kilo-<br />

bine“ fällt mir noch eine grobe<br />

längert werden musste. Als feste<br />

fläche auf der Corian ® -Platte<br />

meter ausreichen sollte. Ein 280<br />

Feinheit auf – und das ist die mas-<br />

Verbindung mit dem Chassis fun-<br />

zwischen Edelstahlspüle und<br />

Liter großer Zusatztank sollte dann<br />

sive „Heckstoßstange“ (vulgo: der<br />

giert dabei ein stabiler Zwischen-<br />

zweiflammigem Gasherd sowie<br />

weitere 1400 Kilometer ermögli-<br />

Unterfahrschutz), die auch die gro-<br />

rahmen, der via 6-fach-Elastic-La-<br />

einem Backofen, einem 140 Liter<br />

chen. <strong>Die</strong> Frischwasseranlage ist<br />

ßen Lkw-Rückleuchten trägt. Im<br />

gerung flexibel in Verschränkungs-<br />

großen Kühlschrank und diversen<br />

aufgeteilt: In einen 100-Liter-Tank<br />

Prinzip macht dieses Stahlrohr den<br />

passagen reagiert. Im Inneren<br />

Schubladen bzw. Stauschränken.<br />

für die WC-Spülung, eine Außen-<br />

offensichtlich guten Böschungs-<br />

geht‘s funktional und dennoch<br />

Ein bimobil-typisches (Aufpreis-)<br />

Dusche bzw. -Zapfstelle sowie ei-<br />

winkel der Kabine zunichte. Aber<br />

gemütlich zu – wobei der Grund-<br />

Feature ist die große Seitenklappe,<br />

nen 400-Liter-Behälter für Innen-<br />

Entwarnung: Wie bei allen bimobil-<br />

riss in vielen Details auf die indivi-<br />

hier in der linken Kabinenwand<br />

dusche und Küche.<br />

Fernreisemobilen lässt es sich<br />

duellen Bedürfnisse des Erstkäufers<br />

zugeschnitten ist: Das klassischerweise<br />

im Heck platzierte<br />

ausgeschnitten: Sie macht die<br />

viersitzige Volldinette, die auf einem<br />

25 cm hohen Podest veran-<br />

STAURAUM? ORDENTLICH!<br />

Und weil sie aus eigener Erfahrung<br />

komplett hochklappen. Klar wäre<br />

es eine feine Geschichte, das jetzt<br />

mal zu tun und dann die Offroad-<br />

Doppelbett fällt mit 2,10 Meter<br />

kert ist, zu einer Art Lounge mit<br />

wissen, dass die inneren Stauka-<br />

Tauglichkeit dieses Gebrauchs-<br />

Länge und maximal 1,55 Meter<br />

Aussicht – so kann die Besatzung<br />

pazitäten für das meist umfangrei-<br />

fahrzeugs zu testen. Beispielswei-<br />

Breite angenehm groß aus. Gleich<br />

beim Abendessen in Gemütsruhe<br />

che Expeditions- und Freizeit-<br />

se drüben, in der kleinen Wasser-<br />

im Anschluss ist an der linken Ka-<br />

beispielsweise beobachten, wie<br />

Equipment nicht ausreichen, ha-<br />

durchfahrt des künstlichen Gelän-<br />

binenwand die Sanitärzelle instal-<br />

die Tiere sich an der Wasserstelle<br />

ben die Konstrukteure um bimobil-<br />

deparcours. Aber nein, es warten<br />

liert, die über eine feste Thetford-<br />

im Nationalpark einfinden.<br />

Chef Raimund Liebe auch noch<br />

noch andere Entdeckungen auf<br />

Cassetten-Toilette und einen<br />

Für intensive Ausflüge in solch<br />

große Staufächer in dem mit Alu-<br />

diesem Freigelände des Caravan-<br />

Waschtisch inklusive Staufächern<br />

weitläufige Regionen ist dieses<br />

Riffelblech verkleideten Erdge-<br />

Salons … Und eine Entdeckertour<br />

sowie eine separate Duschkabine<br />

Expeditionsmobil mit großen <strong>Die</strong>-<br />

schoss der unteren Heckpartie<br />

mit diesem Expeditionsmobil stel-<br />

verfügt. Gegenüber findet sich ein<br />

sel- und Wassertank-Kapazitäten<br />

eingebaut. Außerdem befindet<br />

le ich mir ohnehin in anderen Re-<br />

großes Schrankmodul für die Klei-<br />

gerüstet: Der aus Aluminium ge-<br />

sich darüber auf jeder Seite ein<br />

gionen vor.<br />

■<br />

dung, praktischerweise mit ver-<br />

fertigte Haupttank fasst 400 Liter,<br />

ordentlich großer Staukas ten.<br />

T | Egbert Schwartz F | E. Schwartz<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


REISE & OUTDOOR OUTDOOR-EQUIPMENT 2013, TEIL 4<br />

Gut gerüstet<br />

FÜR DIE REISE<br />

è INFO<br />

HOLTKAMPER FALTCARAVANS<br />

Ob im Expeditionsmobil, im Pick-up mit Wohnkabine oder im Geländewagen mit<br />

Dachzelt: Nützliches Outdoor-Equipment sollte jeder Offroad- und Fernreisende<br />

an Bord haben. Wir durchforsten den Markt nach interessanten Neuheiten.<br />

Das 90-Sekunden-Zelt<br />

Reise<br />

& Outdoor<br />

www.holtkamper.nl HOLTKAMPER FALTCARAVANS www.holtkamper.nl<br />

TEIL 4<br />

Manchmal muss es eben schnell gehen. Beispielsweise dann, wenn man seinen Offroad-Wohntrailer<br />

im Regen geparkt hat und gerne möglichst trocken gewandet hineinkrabbeln möchte. Da ist es<br />

schön, wenn man ein Vorzelt zur Hand hat, dass sich beispielsweise innerhalb von 90 Sekunden fast<br />

von alleine aufbaut. Der niederländische Camper-Spezialist Holtkamper hat ein solches entworfen: Das<br />

Sky Wing, quasi eine Folgeentwicklung des „Cocoon Wind Force“-Zeltes für Faltcaravans (s. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

6/2013), entfaltet sich mittels eines Überdrucksystems in anderthalb Minuten ganz selbsttätig und lässt<br />

sich dann per Reißverschluss mit dem Camper verbinden. Dank seiner ausgetüftelten Form passt es<br />

sich dynamisch jedem Windstoß an: „Es bewegt sich wie ein junger Baum im Wind und ist damit entsprechend<br />

sturmfest“, erläutert sein Entwickler Bert Holtkamp. Als Zubehör gibt‘s zwei Seitenflügel und<br />

eine Bodenplatte. Und falls das Drucksystem zum Aufstellen mal versagt, ist auch ein händischer Aufbau<br />

möglich: Zelt aus der Tragetasche ziehen, den Stabilisierungsmast richten – und fertig. Seine Premiere<br />

feierte das Sky Wing vor wenigen Wochen auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf.<br />

Zusatzluftfedern SemiAir für Pick-ups<br />

Ihr Pick-up ächzt unter der schweren Last einer vollgeladenen<br />

Wohnkabine? Und rollt entsprechend unkomfortabel auf der Hinterachse?<br />

Wenn nun stärkere Blattfederpakete nicht in Frage kommen,<br />

weil Sie Ihren Pick-up des Öfteren auch ohne Kabine oder<br />

schwere Lasten bewegen wollen, wäre ein einstellbares Luftfedersystem<br />

zu empfehlen. Ein solches hat beispielweise die niederländische<br />

Firma VB-Airsuspension im Programm, die sich bislang vor<br />

allem einen Namen mit Luftfeder-Fahrwerken für Nutzfahrzeuge<br />

und Wohnmobile gemacht hat. <strong>Die</strong> Holländer haben ihre Zusatzluftfedern<br />

namens „VB-SemiAir“ nun auch für alle gängigen Pickup-Modelle<br />

adaptiert, um damit das Fahrverhalten bei schwerer<br />

Beladung, wie eben mit Wohnkabinen, deutlich zu verbessern: VB-<br />

Airsuspension verspricht mehr Fahrkomfort, größere Federwege<br />

und weniger Seitenneigung. Je ein Luftbalg unterstützt die Schrauben-<br />

oder Blattfeder am jeweiligen Hinterrad. Der Druck lässt sich<br />

entsprechend dem Gewicht auf der Hinterachse variieren. <strong>Die</strong> „VB-<br />

SemiAir“-Systeme sind als Basissatz (u.a. 2 Luftbälge, Leitungen,<br />

Befüllventile etc.) und als Komfortset (u.a. zusätzlich mit Bedienteil,<br />

Kompressor) für VW Amarok (ab 2009), Toyota Hilux N70 (ab 2005),<br />

Nissan Navara D40 (ab 2004), Isuzu D-Max (ab 2012) und Ford<br />

Ranger (ab 2011) lieferbar und lassen sich in jedem Partnerbetrieb<br />

des niederländischen Herstellers montieren.<br />

è INFO<br />

VB-AIRSUSPENSION<br />

www.vbairsuspension.com<br />

VB-AIRSUSPENSION<br />

www.vbairsuspension.com<br />

Atemweg für den Reifen<br />

è INFO<br />

ALLIGATOR VENTILFABRIK<br />

www.alligator-ventilfabrik.de<br />

è INFO<br />

FJÄLLRÄVEN GMBH<br />

www.fjallraven.de<br />

Cool, wie das wärmt!<br />

Der richtige Luftdruck ist das A und O im Gelände – das<br />

wissen wir als erfahrene Offroader doch alle schon seit den<br />

ersten Hardrock-, Matsch- und Sanderlebnissen. Und ärgern<br />

uns seither immer wieder über hartnäckig festsitzende, undichte<br />

oder nach dem Abschrauben verschwundene Ventilkappen.<br />

Muss aber nicht sein: <strong>Die</strong> Alligator Ventilfabrik GmbH,<br />

im schwäbischen Giengen beheimatet, hat da mit der so<br />

genannten „V2B Rückschlag Ventilkappe“ eine patente Ersatzlösung<br />

entwickelt: Mit ihr lässt sich der Reifendruck passiv<br />

wie aktiv kontrollieren. Heißt: Man kann durch sie hindurch<br />

sowohl Luft ablassen als auch wieder auffüllen. Dazu ist die<br />

aus robustem, vernickeltem Messing gefertigte V2B-Kappe<br />

mit einem doppelten Dichtmechanismus ausgestattet: Nach außen hin schützt er<br />

den Kappenausgang gegen Staub und Feuchtigkeit, nach innen – zum Ventil hin<br />

– verhindert er zusätzlich das Entweichen der Luft, wirkt also quasi als doppelter<br />

Ventileinsatz. Das Handling ist mehr als einfach: <strong>Die</strong> Alligator-Kappe wird anstelle der<br />

normalen Ventilkappe auf das Metallventil bzw. die Ventilverlängerung geschraubt<br />

und bleibt dort fest installiert. Der Wermutstropfen des Systems: <strong>Die</strong> V2B-Kappe ist<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

nur für Metallventile, nicht aber für Snap-In-Gummi- oder Aluventile geeignet.<br />

ALLIGATOR VENTILFABRIK<br />

www.alligator-ventilfabrik.de<br />

Wenn die gelben Blätter von den Bäumen fallen, holt man<br />

die wärmenden Herbstjacken aus dem Schrank. Oh, die sind<br />

kaputt, abgewetzt, nicht mehr up to date? Zeit für was Neues.<br />

Fleece-Jacken vom renommierten Spezialisten Fjällräven beispielsweise.<br />

Neu im Programm des schwedischen Herstellers<br />

sind die beiden Damen- und Herren-Modelle „Stina-Fleece“ und<br />

„Sten-Fleece“. <strong>Die</strong> weitestgehend gleichgestrickten, allerdings<br />

in der Passform geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Jacken verfügen über zwei<br />

seitliche Einschubtaschen mit Reißverschluss sowie einen durchgehenden Front-<br />

Reißverschluss, der bis zum hohen Kragen reicht. Hier sorgt eine innenliegende Überlappung<br />

dafür, dass die Verschlusszähne das Kinn nicht verletzen. Das Herrenmodell<br />

ist mit Zusatzverstärkungen aus dem Material G-1000 (65 % Polyester, 35 % Baumwolle)<br />

ausgestattet. Fleece-Jacken-Fans, die Wert auf eine nachhaltige Fertigung legen,<br />

werden sich darüber freuen, dass Fjällräven sein Garn aus recyceltem Polyester<br />

spinnt und auch für dessen Einfärbung ein umweltfreundliches Verfahren mit 90 %<br />

weniger Chemie, 50 % weniger Wasser und einem Drittel weniger Energieaufwand<br />

als bei der konventionellen Herstellung anwendet. Beide Jacken sind in den Farben<br />

Dark Grey, Ecru, Dark Olive/Dark Grey, Dark Navy und Dark Olive erhältlich. Für Damen<br />

www.off-road.de<br />

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SERVICE<br />

FIT FÜR DEN WINTER<br />

Der große Winter-Check<br />

1<br />

WINTERREIFEN – FÜR MAXIMALE TRAKTION<br />

Das A und O für Winter-Fitness sind griffige Reifen. Zwar kommen wir<br />

Offroader bei Schnee und Glätte besser vom Fleck – doch benötigen<br />

unsere Allradler aufgrund ihres höheren Gewichts längere Bremswege<br />

als front- oder heckgetriebene Pkw und können somit gegenüber<br />

diesen Fahrzeugen bei Bremsmanövern keinen Vorteil bieten.<br />

TIPP:<br />

Unter sieben Grad Celsius runter mit<br />

den Sommer-, AT- oder MT-Reifen<br />

und Winterreifen mit ausreichend<br />

Profil aufziehen. Sicher ist sicher.<br />

2<br />

KÜHLER-FROSTSCHUTZ – DAMIT DIE KISTE LÄUFT<br />

Bereits vor dem ersten Frost sollten Sie prüfen (oder prüfen lassen), ob<br />

sich genügend Frostschutzmittel im Kühlwasser befindet. Bitte achten<br />

Sie ggf. darauf, dass das für Ihr Modell freigegebene Mittel eingefüllt wird.<br />

<strong>Die</strong> verschiedenen im Motor verwendeten Metalle (Messing, Gusseisen,<br />

Aluminium) bedingen unterschiedliche Zusammensetzungen.<br />

TIPP:<br />

Welche Mittel sich für Ihren Wagen<br />

eignen, erfahren Sie in der Betriebsanleitung.<br />

Oder Sie lassen das Kühlmittel<br />

für wenige Euro auffüllen.<br />

3<br />

WASCHWASSER-FORSTSCHUTZ – GEGEN BLINDFLUG<br />

Damit Sie im Winter den vollen Durchblick behalten, sollten Sie sich<br />

zeitig um den geeigneten Frostschutz für die Scheibenwaschanlage<br />

kümmern. Zusätze bekommen Sie als pures Konzentrat zum Selbermischen<br />

und für ein paar Cent mehr als fertiges Gemisch. Achten Sie<br />

darauf, dass der Frostschutz bis mindestens -20 °C geeignet ist.<br />

TIPP:<br />

Wenn Sie das Frostschutztmittel<br />

selbst mischen, nehmen Sie dazu<br />

destilliertes Wasser. Das vermeidet<br />

Kalkablagerungen in den Düsen.<br />

4<br />

NEUE SCHEIBENWISCHERBLÄTTER – FÜR MEHR SICHT<br />

Schmierende Scheibenwischer rauben im Winter neben den Nerven<br />

auch die Sicht und fördern so die Unfallgefahr. Deshalb: rechtzeitig<br />

austauschen. Neue Wischer gibt’s in jedem großen Supermarkt sowie<br />

in großen Werkstätten – auf der Rückseite der Verpackung steht, ob<br />

der Scheibenwischer auch für Ihren Offroader geeignet ist.<br />

TIPP:<br />

Scheibenwischerarme abends hochklappen!<br />

Das spart morgens Zeit und<br />

Ärger beim Kratzen und macht außerdem<br />

das Gummi langlebiger.<br />

5<br />

SCHEIBEN PUTZEN – DEM STAUB AN DEN KRAGEN<br />

Scheiben putzen macht wirklich keinen Spaß, ist aber für vollen Durchblick<br />

unabdingbar. Reinigen Sie vor der kalten Zeit die Scheiben gründlich<br />

von innen – über die Sommermonate hat sich garantiert eine<br />

schmierige Schicht aus Staub, Kunststoffausdünstungen, Feuchtigkeit<br />

und eventuell auch Nikotin gebildet. Sie werden staunen!<br />

TIPP:<br />

Behandeln Sie die Scheibe anschließend<br />

noch mit Antibeschlagmittel.<br />

Das hilft für längere Zeit und ist<br />

überall preiswert erhältlich.<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


Wer sich und seinen Offroader gut auf winterliche Verhältnisse vorbereitet, kommt entspannter<br />

und vor allem sicherer durch die kalte Jahreszeit. Wenn Sie nach unserer Checkliste vorgehen,<br />

sind Sie für alle Eventualitäten bestens gerüstet.<br />

6<br />

FAHRZEUG ENTFEUCHTEN – NIE WIEDER BESCHLAGENE SCHEIBEN<br />

Wenn Ihr Offroader nicht mehr ganz der Jüngste ist und Sie permanent<br />

mit Feuchtigkeit im Innenraum kämpfen, schafft zum Beispiel ein Auto-<br />

Entfeuchterkissen (für wenige Euro, z.B. von Thomar Air Dry) Abhilfe.<br />

<strong>Die</strong>ses kann bis zu einer Woche seinen <strong>Die</strong>nst verrichten – danach<br />

sollten Sie es auf der Heizung trocknen, um es wieder zu benutzen.<br />

TIPP:<br />

Als bewährtes Hausmittel dient auch<br />

eine ausgebreitete Tageszeitung. Je<br />

größer die Oberfläche, desto mehr<br />

Feuchtigkeit nimmt das Papier auf.<br />

7<br />

GUMMIDICHTUNGEN PFLEGEN – TÜREN PROBLEMLOS ÖFFNEN<br />

An einem frostigen Morgen möchten Sie in Ihr Auto einsteigen, aber<br />

dessen Türen sind festgefroren. Ärgerlich für Sie und schlecht für die<br />

Türdichtungen – denn die werden durch Vereisung und gewaltsame<br />

Türöffnungsversuche schadhaft. Deshalb sollten Sie sie vor dem ersten<br />

Frost mit Vaseline, Glycerin, Siliconspray oder Hirschtalg einreiben.<br />

TIPP:<br />

Bitte denken Sie dabei nicht nur an<br />

die Fahrertür. Auch die Gummidichtungen<br />

der hinteren Türen sowie die<br />

der Kofferraumklappe gehören dazu.<br />

8<br />

DIE BATTERIE KONTROLLIEREN – HAT SIE NOCH GENÜGEND POWER?<br />

Wenn die Batterie betagter ist, wechseln Sie sie gleich aus. Bei neueren<br />

Batterien empfiehlt es sich, das Gehäuse sauber zu halten (um Kriechströme<br />

zu vermeiden) und Pole sowie Anschlussklammern mit Säureschutzfett<br />

zu konservieren. Kontrollieren Sie auch den Säurestand in<br />

der Batterie. Ist der zu niedrig, füllen Sie etwas destilliertes Wasser nach.<br />

TIPP:<br />

Teurer, aber auch zuverlässiger,<br />

sicherer, umweltfreundlicher und<br />

obendrein komplett wartungsfrei<br />

sind moderne Gelbatterien.<br />

9<br />

STARTHILFEKABEL ODER EIGENSTARTHILFE – MOBIL BLEIBEN<br />

Es kostet keine 20 Euro und kann bequem im Kofferraum verstaut<br />

werden: ein Starthilfekabel für alle Fälle. Sollten Sie jedoch öfters in<br />

entlegenen Gegenden unterwegs sein, nützt Ihnen das natürlich nichts.<br />

Dann ist ein Akku-Power-Pack der Retter. Erhältlich für etwa 50 Euro<br />

bei sämtlichen großen Werkstattketten.<br />

TIPP:<br />

Für den Fall, dass gar nichts mehr geht,<br />

ist ein Abschleppgurt oder eine Abschleppstange<br />

ein sinnvolles Equipment<br />

und sollte immer an Bord sein.<br />

10<br />

TÜRSCHLOSSENTEISER – ABER BITTE NICHT INS AUTO<br />

Ist das Schloss vereist, hilft nur noch der kleine Türschlossenteiser, den<br />

es an jeder Tankstelle oder im Supermarkt zu kaufen gibt. Sollten Sie<br />

mal keinen zur Hand haben, greifen Sie unter keinen Umständen zur<br />

Feuerzeugflamme! Vor allem in modernen Schlössern ist Elektronik<br />

verbaut, die die Hitze überhaupt nicht verträgt.<br />

TIPP:<br />

Der Türschlossenteiser gehört logischerweise<br />

nicht zu den Dingen, die<br />

Sie im Auto aufbewahren sollten –<br />

lieber gleich in den Mantel stecken!<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


SERVICE<br />

FIT FÜR DEN WINTER<br />

11<br />

LEUCHTMITTEL KONTROLLIEREN – SEHEN UND GESEHEN WERDEN!<br />

Gerade in der dunklen Jahreszeit sollten alle Scheinwerfer- und Signaleinrichtungen<br />

richtig funktionieren. Viele Tankstellen und Supermärkte<br />

verkaufen ganze Glühbirnen-Sets, die Ersatzbirnchen für Fern- und<br />

Abblendlicht, Blinker und Bremslicht enthalten und rechnerisch günstiger<br />

sind, als jedes Birnchen einzeln zu kaufen.<br />

TIPP:<br />

Den Lichttest können Sie auch alleine<br />

machen – zum Beispiel wenn Sie<br />

bei Nacht nah an Ihre Garage oder<br />

eine weiße Hauswand fahren.<br />

12<br />

REGELMÄSSIG ENTSALZEN – DAS IST ES WERT<br />

Streusalz ist für unseren Liebling pures Gift. Bleibt es den kompletten<br />

Winter über am Unterboden haften, kann es diesem auf Dauer ganz<br />

schön zusetzen und bösen Rost verursachen. Deshalb: Besser regelmäßig<br />

in die Waschanlage fahren und dem Offroader hin und wieder<br />

eine Unterbodenwäsche gönnen.<br />

TIPP:<br />

Lassen Sie vorab den Unterbodenschutz<br />

prüfen. <strong>Die</strong>sen zu erneuern,<br />

ist auf alle Fälle günstiger als rostbedingte<br />

Reparaturen.<br />

13<br />

14<br />

ZÜNDKERZEN REINIGEN ODER WECHSELN – DAMIT DER FUNKE ÜBERSPRINGT<br />

TIPP:<br />

Damit der Ottomotor auch bei Minustemperaturen sauber und zuverlässig<br />

startet, sollten Sie rechtzeitig die Zündkerzen reinigen oder gar<br />

austauschen. Für diese Arbeiten benötigen Sie einen Zündkerzenschlüssel<br />

(bei vielen Wagen sogar im Bordwerkzeug enthalten), ein<br />

sauberes Mikrofasertuch und eventuell neue Zündkerzen.<br />

Dasselbe gilt auch für die Glühkerze beim <strong>Die</strong>sel. Arbeitet diese nicht<br />

mehr ganz einwandfrei, sollten Sie sie unbedingt noch vor dem Winter<br />

austauschen. Denn ohne sie springt der Motor bei kalten Temperaturen<br />

schlechter an – ab etwa -20 Grad Celsius haben Sie meistens gar keine<br />

Chance mehr, den Wagen ohne Glühkerze zu starten.<br />

Wer etwas Geschick mitbringt, kann<br />

die Zündkerzen mit wenig Zeitaufwand<br />

selbst reinigen oder wechseln.<br />

Das spart richtig Geld.<br />

GLÜHKERZEN REINIGEN ODER WECHSELN – SONST DIESELT GAR NIX MEHR<br />

TIPP:<br />

Auch die Glühkerze kann man bei älteren<br />

Fahrzeugen mit ein wenig Geschick<br />

selbst wechseln. Bei neueren<br />

besser den Fachmann ranlassen.<br />

15<br />

FILTERHEIZUNG NACHRÜSTEN – DEN DIESEL WARMHALTEN<br />

In den letzten, extrem kalten Wintern haben vor allem <strong>Die</strong>sel-Fahrer<br />

trotz Winterdiesel schlechte Erfahrungen mit zugesetzten <strong>Die</strong>selfiltern<br />

gemacht. Das muss nicht sein – für viele Modelle bietet der Hersteller<br />

selbst (zum Beispiel Mitsubishi für den L200) eine Filterheizung zur<br />

Nachrüstung an.<br />

TIPP:<br />

Erkundigen Sie sich zunächst beim<br />

Hersteller, ob es originale Nachrüstungen<br />

gibt. Wenn nicht, schauen<br />

Sie sich auf dem freien Markt um.<br />

16<br />

ÖLWECHSEL – DER UMWELT UND DEM GELDBEUTEL ZULIEBE<br />

Vor allem Fourwheeler älteren Semesters bedürfen vor der kalten<br />

Jahreszeit eventuell eines Ölwechsels. Spätestens im Herbst sollten Sie<br />

auf Winteröl (Spezifikation W, siehe Betriebsanleitung) wechseln. Wenn<br />

Sie Mehrbereichsöl fahren, können Sie im Winter auf Leichtlauföl umsteigen<br />

– der Motor springt dann leichter an.<br />

TIPP:<br />

Mit Winteröl sinkt zum einen der<br />

Kraftstoffverbrauch, zum anderen<br />

aber auch der Abgasausstoß und der<br />

Verschleiß beim Kaltstart.<br />

17<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

WAS SIE ALLES DABEIHABEN SOLLTEN<br />

Wir fassen nochmal zusammen, was Sie im Winter unbedingt griffbereit<br />

haben sollten: Eiskratzer, Scheibenenteiser, Schlossenteiser (besser in<br />

der Tasche), Starthilfekabel, Abschleppgurt, Schneeketten, Warnweste,<br />

Taschenlampe sowie einen Handbesen.<br />

TIPP:<br />

Auf längere Fahrten sollten Sie eine<br />

warme Decke, etwas Nahrung und<br />

Getränke mitnehmen, falls Sie in<br />

eine Vollsperre geraten.<br />

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RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats : Abrollgeräusche BF Goodrich MT<br />

Sägezahn<br />

Liebe Redaktion,<br />

im Januar 2012 habe ich neue BF Goodrich MT<br />

T/A KM2 in der Größe 215/75 R 15 auf meinen<br />

Suzuki Jimny montieren lassen. Insbesondere<br />

auch aufgrund der damaligen Aussage, dass<br />

sie leiser sein sollen als die Vorgänger (die<br />

auch ich gefahren habe). Von der Geländetauglichkeit,<br />

die ich wirklich schätze, mal<br />

abgesehen, entwickelt sich da so ein Problem.<br />

Im ersten Jahr war die Geräuschkulisse unbedeutend.<br />

Aber jetzt, nach gut eineinhalb<br />

Jahren, erkennt mich jeder im Dorf, wenn ich<br />

durchfahre, ohne mich sehen zu müssen, da<br />

der Geräuschpegel der Reifen ab ca. 60 km/h<br />

dem einer Straßenbahn ähnelt. Habe gerade<br />

ich die Ausnahme gekauft? Ich werde jedenfalls<br />

nach einem Ersatz suchen, es braucht ja<br />

nicht jeder zu wissen, wann ich in der Nacht<br />

nach Hause komme ...<br />

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.<br />

Viele Grüße<br />

3 <strong>Die</strong>ter Bührer, per E-Mail<br />

Lieber Herr Bührer,<br />

nicht nur Auspuffanlagen werden nach ein<br />

paar Jahren deutlich lauter. <strong>Die</strong>ses Phänomen<br />

tritt auch gelegentlich bei Reifen auf – und das<br />

umso hörbarer, je höher der Negativanteil am<br />

Randbereich der Lauffläche ist. <strong>Die</strong> hohen und<br />

weit auseinanderstehenden Profilblöcke<br />

grobstolliger Reifen bauen beim Fahren auf<br />

festem Untergrund viel Schlupf auf und so<br />

kann es zur „Sägezahnbildung“ kommen.<br />

Dabei handelt es sich um stufenförmige<br />

Zacken im Gummi, die das Abrollgeräusch des<br />

Reifens um einiges verstärken. <strong>Die</strong> Ursache<br />

für diese ungleichmäßig gerippten Schultern<br />

der Lauffläche ist in aller Regel das Fahren mit<br />

falschem Luftdruck. Bevor Sie sich nun nach<br />

einem neuen Satz Reifen umsehen, können<br />

Sie noch Folgendes versuchen: Tauschen Sie<br />

die Räder diagonal aus, also links hinten gegen<br />

rechts vorne und rechts hinten gegen links<br />

vorne. Wenn Sie jetzt noch für den korrekten<br />

Luftdruck sorgen, reicht das vielleicht bereits<br />

aus, um von den Nachbarn unbemerkt nach<br />

Hause zu kommen.<br />

BLESSUREN: Selbst für den 1994er<br />

Pajero gibt es noch Zubehör.<br />

GELÄNDEEQUIPMENT<br />

FÜR PAJERO V 20<br />

Gibt’s noch<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

als begeisterter Leser Ihrer Zeitschrift<br />

wende ich mich heute an Sie mit der Bitte um Hilfe.<br />

Ich habe mir einen Pajero V20 für kleines Geld zugelegt, der als Familien-<br />

Offroader eingesetzt wird (Rumänien zu Ostern, Nordspanien im Herbst<br />

und Tunesiens Wüste über den Jahreswechsel). Ich möchte den Unterboden<br />

komplett schützen (auch Tank) und eine Höherlegung (möglichst<br />

einfach und viel) realisieren. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir<br />

ein paar Anbieter nennen könnten, die für dieses recht alte Modell<br />

(Bj. 1994) noch Teile haben. Vielen Dank im Voraus für Hilfe!<br />

3 Kai Bittner aus Aachen<br />

Sehr geehrter Herr Bittner,<br />

Offroad-Zubehör für einen knapp 20 Jahre alten Geländewagen aufzutreiben,<br />

ist nicht ganz einfach. Aber: Wer suchet, der findet. Und<br />

fündig geworden bin ich (wieder mal) bei Taubenreuther in Kulmbach.<br />

Hier gibt es noch eine Fahrwerkshöherlegung von OME für den Pajero<br />

V20, die rund 30 bis 40 Millimeter bringt. Ebenfalls auf Lager sind<br />

Unterfahrschutzplatten für Motor und Tank. Und ein Unterfahrschutz<br />

fürs Getriebe kann bestellt werden. Das dauert zwar ein wenig, aber<br />

bis zu Ihrer Abfahrt zur Ostertour nach Rumänien ist ja auch noch<br />

genügend Zeit.<br />

GELÄNDEREIFEN FÜR VW LT 4X4 Servus <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich bin seit Jahren ein eifriger Leser<br />

Rädersuche eurer Zeitschrift. Bisher war ich immer<br />

mit diversen 2WDs und zuletzt mit einem<br />

Octavia Scout und Dachzelt unterwegs. Nach langem Hin und Her habe<br />

ich mir nun einen Traum erfüllt und mir einen VW LT1 4x4, Baujahr 1989, zugelegt.<br />

Mein LT ist mit 9,5 R 17,5 bereift und ich habe festgestellt, dass es keine<br />

AT/MT-Bereifung gibt. Ich möchte ungern auf 16-Zöller umrüsten, daher meine<br />

Frage an euch: Könnt ihr mir da weiterhelfen,<br />

da ich gern die 17,5er-Felgen behalten würde?<br />

P.S. Kompliment an Hotte!<br />

Vielen Dank und macht weiter so!<br />

3 Sandro, per E-Mail<br />

Servus Sandro,<br />

erst mal Glückwunsch zum neuen Traumauto. Das Problem ist, dass es sich<br />

bei 9,5 R 17,5-Reifen um ein Klein-Lkw-Format aus früheren Zeiten handelt.<br />

Entsprechend haben Sie das Problem vieler Oldie-Besitzer bei der Erneuerung<br />

ihrer Reifen im Originalformat. Selbst VW Nutzfahrzeuge hatte auf meine<br />

Anfrage hin nur den Tipp, eben auf 16-Zöller umzurüsten. Wenn Sie also keine<br />

Kompromisse eingehen und einen echten Geländereifen haben möchten,<br />

bleibt Ihnen keine Alternative zur Umrüstung auf das gängige Offroad-Format.<br />

Achten Sie dabei aber auf die geforderte Traglast der Reifen, da 16-Zöller meist<br />

für „normale Geländewagen“ ausgelegt sind! Wenn Sie unbedingt bei Ihren<br />

17,5-Zöllern bleiben wollen, sollten Sie mal über runderneuerte Pneus nachdenken<br />

– schließlich ist dieses Verfahren bei Lkw-Reifen gang und gäbe. Ein<br />

Einstieg für Ihre Internet-Recherche könnte vielleicht die Site von „Reiff Reifen<br />

und Autotechnik“ (www.reiff-reifen.de) sein, der auch Laufstreifen für den<br />

Offroadeinsatz im Programm hat. Vielleicht klappt’s ja …<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

GEBRAUCHTKAUF VW TOUAREG<br />

V6 oder V10?<br />

Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich möchte mir einen gebrauchten Touareg V 10<br />

TDI oder V6 TDI kaufen und hätte gerne Ihre<br />

Meinung dazu. Ich habe gehört, dass es beim V10<br />

mit der Antriebswelle und der Elektronik viele<br />

Probleme gibt. Was wissen Sie über die Haltbarkeit<br />

des Motors? Würden Sie empfehlen, ihn zu<br />

kaufen? Das Drehmoment des Motors ist ja genial<br />

und super geeignet, um schwere Anhänger<br />

zu ziehen. Fürs Gelände wäre er ja auch okay,<br />

schließlich muss ich auf nassem Waldboden oder<br />

feuchter Wiese einen schweren Hänger ziehen.<br />

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen<br />

3 Richard Weber, per E-Mail<br />

Lieber Herr Weber,<br />

der Touareg der ersten Generation ist sicher<br />

eine gute Wahl, wenn es darum geht, schwere<br />

Hänger zu ziehen (3,5 Tonnen Anhängelast)<br />

oder im Gelände weiterzukommen (Permanent-Allrad,<br />

Reduktion). Zur Zuverlässigkeit<br />

gibt es anzumerken, dass die von Ihnen angesprochenen<br />

Elektronikprobleme nicht motor-<br />

sondern ausstattungsabhängig sind. Im<br />

Prinzip gilt: Je mehr elektronische Helferchen<br />

an Bord sind, desto größer die Gefahr eines<br />

Knotens im Kabelbaum – und der V10 TDI<br />

kommt natürlich in aller Regel mit umfangreicher<br />

Ausstattung zu den Kunden. Und dass<br />

der große Motor mit seinen 750 Newtonmetern<br />

Drehmoment die Antriebswellen – vor<br />

allem bei rüder Fahrweise und im schweren<br />

Hängerbetrieb – stärker belastet als der V6<br />

mit (modellabhängigen) 500 bis 550 Nm, ist<br />

klar. Bei gepflegten Exemplaren ist jedoch<br />

sowohl beim V6 TDI als auch beim V 10 TDI<br />

GEWISSENSFRAGE: Soll es der Touareg I als V10 TDI oder V6 TDI sein?<br />

die gesamte Antriebseinheit unproblematisch.<br />

Für den Zehnzylinder spricht neben<br />

dem Drehmoment die serienmäßige Ausstattung,<br />

unter anderem mit Luftfeder-Fahrwerk<br />

(inklusive zwei Geländestufen) und Automatikgetriebe.<br />

Beides kostete beim V6 meist<br />

Aufpreis. Dafür ist er um rund 200 Kilo leichter,<br />

was auf weichem Untergrund von Vorteil<br />

ist. Nicht zu vernachlässigen sind die Unterhaltskosten,<br />

die beim V6 deutlich niedriger<br />

liegen – sowohl in Bezug auf Verbrauch und<br />

Wartung als auch bei der Versicherungseinstufung<br />

und der Kfz-Steuer.<br />

ZUVERLÄSSIGKEIT:<br />

SUZUKI NEW GRAND VITARA DDIS<br />

Selbst schuld<br />

Sehr geehrter Herr Gerstl,<br />

ich fahre momentan einen fünf Jahre alten Suzuki New Grand Vitara<br />

2,0-L-Benziner, 5 Türen, Schaltgetriebe, und möchte mir einen neuen<br />

zulegen – der alte hat durch die salzigen Winter im Motorraum und am<br />

Unterboden schon starken Rost angesetzt. Nun gibt es leider in Deutschland<br />

nur ein Modell mit Schiebedach – das Sondermodell X30 mit <strong>Die</strong>selmotor<br />

DDiS. So bin ich den Wagen Probe gefahren und finde ihn ganz<br />

gut – zieht jetzt als Euro 5 DDiS deutlich besser. Aber meine Recherchen<br />

im Internet lassen mir das Blut in den Adern gefrieren. Offenbar ist der<br />

verbaute Renault-<strong>Die</strong>sel (Typ: F9Q) ein echter Garant für einen Stammplatz<br />

in der Werkstatt – so werden fast alle relativ schnell inkontinent<br />

(Ölundichtigkeit am Simmering), viele schon bei 60 000 bis 70 000 Kilometern.<br />

Ebenso gehört das Liegenbleiben unterwegs wegen AGR-Ventil<br />

oder kapitaler Motorschäden zum Charakter dieser Maschine.<br />

Haben Sie statistische Zahlen (Zulassungen gegenüber Schadensfällen),<br />

die mich vielleicht beruhigen können? Hatten Sie mal einen <strong>Die</strong>sel im<br />

Dauertestbetrieb und können Ihre Erfahrungen schildern? Ist der 2,4-L-<br />

Benziner wirklich der problemlosere Motor?<br />

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

3Nico Grellmann, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Grellmann,<br />

der Renault-<strong>Die</strong>sel ist nicht besser und nicht<br />

schlechter als jeder andere aufgeladene<br />

Selbstzünder. Woran liegt es also, dass in<br />

diversen Internet-Foren über Schäden dieses<br />

Motors im Grand Vitara gejammert<br />

wird? Weil Suzuki genau den Weg geht, den<br />

auch viele andere Hersteller beschreiten,<br />

wenn sich das Problem stellt, dass ein relativ<br />

„schmalbrüstiger“ Motor ein relativ<br />

großes und schweres Auto antreiben muss,<br />

dazu aber nur ein Fünfgang-Getriebe zur Verfügung steht. Um bei dieser<br />

Antriebskonstellation auch auf der Autobahn noch konkurrenzfähige<br />

Fahrleistungen zu erzielen, wird der letzte Gang einfach unvernünftig<br />

kurz übersetzt.<br />

Gehen wir also zurück ins Jahr 2006, als Suzuki den Renault-Motor<br />

erstmals in den Grand Vitara implantierte – schließlich beziehen sich<br />

die „schlechten Erfahrungen“ der Internet-User auf Exemplare mit<br />

Fahrleistungen jenseits der 60 000 Kilometer, wie Sie schreiben. In der<br />

damaligen März-Ausgabe der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> findet sich der erste Test zum<br />

Grand Vitara 1.9 DDiS, und dort erzielt er eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 171 km/h bei 4250 U/min im 5. Gang. Seine Höchstleistung von 95<br />

kW (129 PS) liegt jedoch bereits bei 3750 Kurbelwellenumdrehungen an.<br />

Das heißt, dass der Suzuki bei Höchstgeschwindigkeit mit „ungesunden“<br />

500 Touren jenseits der Nenndrehzahl unterwegs ist.<br />

Wer seinen <strong>Die</strong>sel (egal welcher Marke) dauernd mit so hohen Drehzahlen<br />

über die Autobahn scheucht, hat den sichersten Weg gefunden, dem<br />

Triebwerk ein vorzeitiges Ende zu bescheren. Wer dagegen gelegentlich<br />

mal einen Blick auf den Drehzahlmesser wirft und die Geschwindigkeit<br />

entsprechend anpasst, wird wenig Grund haben, in Internetforen über<br />

frühzeitige Motorschäden zu lamentieren.<br />

DREHZAHLORGIE: Bei Autobahn-Vollgas<br />

drehen <strong>Die</strong>sel-Geländewagen unnütz hoch.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


SPORT & SZENE :: Termine<br />

OKTOBER<br />

11.10.-13.10. 36. Pomerania Trophy<br />

Drawsko Pomorskie, Polen<br />

www.njz.pl<br />

12.10. 9. Lauf Free-Style-Trial Hermeskeil<br />

Tel.: 068971717501 (Uwe Strauch)<br />

www.allradfreunde-eifel.de<br />

19.10. 7. DGM-Endlauf Allrad Rhön-<br />

Grabfeld Wülfershausen<br />

Tel.: 09762563 (Helmut Hey)<br />

www.vdgv.de<br />

19.10.-20.10. WARN Trophy Italy Valdagno, Italien<br />

www.deaddogs.it<br />

19.10.-02.11. Tunisia GPS Challenge in Tunesien<br />

www.tunisia-gps-challenge.de<br />

25.10.-27.10. 1. OFCK Trophy Karenz<br />

www.ofck.de<br />

25.10.-09.11. El Chott Sahara Rallye Tunesien<br />

www.elchott.com<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2013/2014<br />

26.10. Böser Wolf Saisonabschluss<br />

Knüllwald<br />

Tel.: 01725690662 (Antje Rödiger-Krug)<br />

www.offroadpark-knuellwald.de<br />

NOVEMBER<br />

01.11.-03.11. Baja Portalegre 500<br />

Portugal<br />

www.bajaportalegre500.com<br />

10.11. Dakar Pre-Prolog<br />

Valkenswaard, Holland<br />

www.preproloog.nl<br />

14.11.-17.11. Tecate Score Baja 1000 Mexiko<br />

www.score-baja-1000.com<br />

16.11.-17.11. Mini Dakar Hardenberg, Holland<br />

www.nkoffroadracing.nl<br />

21.11.-29.11. East African Safari Classic Rally<br />

Afrika<br />

www.eastafricansafarirally.com<br />

29.11.-01.12. Schnoh änt Gloh Winterspecial<br />

Sontra<br />

www.of-series.de<br />

30.11.-01.12. 24h Rally Raid Greece<br />

Griechenland<br />

www.ihnilatis4x4.gr<br />

DEZEMBER<br />

08.12. 28. Gradisca Gradisca, Italien<br />

www.gradisca4x4.com<br />

29.12.-11.01. Africa Eco Race Nador, Marokko<br />

Tel.: 016094968748 (Robert Kranz)<br />

www.africarace.com<br />

JANUAR<br />

05.01.-18.01. Rallye Dakar Argentinien<br />

www.dakar.com<br />

23.01.-26.01. Lauche & Maas Wintertreffen<br />

Dobertal, Kronach<br />

www.lauche-maas.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

36. Pomerania Trophy<br />

HART, HÄRTER, POMERANIA!<br />

MEHR INFOS: www.njz.pl<br />

In wenigen Tagen ist es wieder so weit: Vom 11.<br />

bis 13. Oktober können sich im nordwestlichen<br />

Polen nahe dem Städtchen Drawsko Pomorskie<br />

geübte Offroader bei der 36. Pomerania Trophy<br />

bewähren. Wie im letzten Jahr startet das<br />

Teilnehmerfeld in vier unterschiedlichen<br />

Fahrzeugkategorien: Tourismus-, Adventure-, Sport-<br />

und L-Klasse. <strong>Die</strong> Teilnehmer müssen auf einer insgesamt<br />

rund 300 Kilometer langen Strecke vielerlei<br />

knifflige Hindernisse überwinden,<br />

Wertungsprüfungen absolvieren und spezielle<br />

Aufgaben meistern. Dabei geht es wie immer nicht<br />

um die gefahrene Zeit, sondern um die in den<br />

Prüfungen gesammelte Gesamtpunktzahl. Jedes<br />

Teilnehmerfahrzeug muss zugelassen und chert sein sowie über Geländereifen und<br />

versi-<br />

Schleppseile verfügen. <strong>Die</strong> Gruppen Adventure und<br />

Sport sind zudem verpflichtet, eine Seilwinde und<br />

einen Hilift mitzuführen. <strong>Die</strong> Unterbringung erfolgt<br />

traditionell in den Biwaks (im Startpreis inbegriffen)<br />

oder auf Wunsch in Hotels. T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Robert Kranz<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

Termine bitte an:<br />

www.off-road.de<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 21.10.2013


Ihr Marktplatz für<br />

Geländewagen, <strong>SUV</strong>,<br />

Wohnmobile und Zubehör<br />

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Unsere nächsten Anzeigenschlusstermine:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13 12.11.2013<br />

Anzeigenschluss: 21.10.2013<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 01/14 10.12.2013<br />

Anzeigenschluss: 18.11.2013<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 02/14 14.01.2014<br />

Anzeigenschluss: 16.12.2013<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 03/14 11.02.2014<br />

Anzeigenschluss: 20.01.2013<br />

Kleinanzeigen-Hotline: 089 / 608 21-204 oder anzeigen@off-road.de<br />

BÖRSEN-NEwS<br />

››› Oktober 2013<br />

AllRAD SCHMITT<br />

FAMIlY DAY<br />

AMC<br />

www.amcspurverbreiterungen.de<br />

ASIA MOTORS<br />

www.rocsta.de Ersatzteile, Zubehör<br />

& Service f. Rocsta bei Allrad-Geithner<br />

Tel. (0 96 51) 24 42<br />

HYUNDAI<br />

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HYUNDAI-HäNDLER<br />

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4-Rad Kraftfahrzeuge GmbH<br />

Höherweg 185, 40233 Düsseldorf<br />

Telefon: 0211-63557280<br />

www.4-Rad.de<br />

Hyundai Business-Center<br />

JEEP<br />

Als einer der Jeep-Importeure<br />

der ersten Stunde feiert das<br />

Würzburger Autohaus Allrad<br />

Schmitt am Samstag, den 19.<br />

Oktober 2013, von 10 bis 19 Uhr<br />

einen Family Day mit vielen<br />

Aktionen für die großen und<br />

kleinen Offroad-Freunde. Sämtliche<br />

Fahrzeuge können auf dem<br />

mobilen Offroad-Parkour mit<br />

professionellen Trainern getestet<br />

werden. Außerdem werden<br />

verschiedene Offroad-Tuningobjekte<br />

und einige Umbauten<br />

gezeigt. Seien Sie dabei! ■<br />

Info: www.allrad-schmitt.de<br />

BMW<br />

www.bmwspurverbreiterungen.de<br />

CHEVROLET<br />

www.chevroletspurverbreiterungen.de<br />

DODGE<br />

www.hyundaispurverbreiterungen.de<br />

JEEP<br />

www.jeepspurverbreiterungen.de<br />

www.jeep4u.de<br />

Dachträger JK<br />

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40699 Erkrath, Tel. 0 21 04 - 93 47 00<br />

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Bubba Rope<br />

Land Rover Disco-Profi DiscoveryParts<br />

hat ein neues Bergeseil<br />

von Bubba Rope im Sortiment.<br />

Das kinetische Bergeseil namens<br />

„Renegade“ besitzt eine<br />

Bruchlast von 8,6 Tonnen und<br />

misst in der Länge neun Meter.<br />

<strong>Die</strong> Zugdehnung liegt bei 33 bis<br />

35 Prozent. Zudem ist es wasserabweisend<br />

sowie UV- und<br />

abriebbeständig. Das Bubba<br />

Rope inklusive Verstaubeutel ist<br />

für 115 Euro zu haben. ■<br />

Info: www.discovery-parts.de<br />

FORD<br />

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www.explorerteile.de<br />

Telefon 040 / 74 21 23 45<br />

www.fordspurverbreiterungen.de<br />

www.off-road.de<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


Kleinanzeigen-Hotline 089 / 608 21-204, e-mail anzeigen@off-road.de<br />

JEEP<br />

LAND ROVER<br />

Jeep Wrangler, Bj. 00, mit<br />

Extras, sucht ein neues<br />

Zuhause, Fahrwerk, Reifen,<br />

Bodylift und und und sind<br />

modifiziert, Rahmen wurde<br />

erst vor Kurzem konserviert,<br />

AHK ist auch dabei, keine<br />

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RR-Unfallfahrzeuge f. Verwertung ges.<br />

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T./Fax (07133) 96 06 16, T. (0172) 73 22 811<br />

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KIA<br />

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mgl.!),Gasheizung, Kocher/<br />

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neue Geländereifen, uvm.<br />

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erst ca. 60 tkm!<br />

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11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


oFF RoaD BÖRSe<br />

LAND ROVER<br />

58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13


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LAND ROVER<br />

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G-Classics.com T. (0251) 1620-690.H<br />

G-Ankauf.de T. (0251) 1620-690.H<br />

G-Federn.de T. (0251) 1620-690.H<br />

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4781210<br />

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Mahindra bei Allrad Geithner<br />

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Sie geholfen“, (01 72) 5 10 08<br />

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››› Oktober 2013<br />

EnTDECkT BEI: EnTREQ<br />

Land Rover- und Reisespezialist Entreq bietet einen neuen, hochwertigen<br />

Doppelbatterieträger für den Defender an. <strong>Die</strong>ser ist so ausgeführt,<br />

dass sich die Batterien selbst auf sehr schlechten Wegstrecken<br />

unter Dauerbelastung nicht lösen und damit zur Gefahr werden<br />

können. Auf dem neuen, komplett aus Chromstahl gefertigten Träger<br />

können bis zu drei unterschiedlich große, handelsübliche Blei-Säure,<br />

Gel- oder AGM-Akkumulatoren montiert werden. Kostenpunkt:<br />

334,58 Euro. ■<br />

Info: www.entreq.de<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

59


oFF RoaD BÖRSe<br />

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Fahrzeughaus Kaiser<br />

Werrastr. 21, 36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 03695-622596<br />

www.suzuki-kaiser.de<br />

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Wartburgkreis<br />

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Max-Peters-Str. 25, 47059 Duisburg<br />

Telefon: 0203-318160<br />

www.ruhrdeichgruppe.de<br />

Nissan Vertragshändler u. Vertragswerkstatt<br />

www.opelspurverbreiterungen.de<br />

www.ssangyongspurverbreiterungen.de<br />

SUBARU<br />

SUBARU ZENTRUM<br />

DORTMUND F.O.P. GmbH<br />

Tel.: 0231-977610<br />

www.subaru-zentrum-dortmund.de<br />

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PLZ 2<br />

PLZ 3<br />

Autohaus Gollek<br />

Lindenstr. 9,<br />

06667 Weißenfels OT Tagewerben<br />

Telefon: 03443-29320<br />

www.suzuki-gollek.de<br />

Jimmy und Grand Vitara<br />

EXTREME Series<br />

MAS Micheel Auto-Service oHG<br />

Hauptstr. 19, 28832 Achim<br />

Telefon: 0 42 02 - 8 83 00<br />

Suzuki- u. Isuzu-Vertragshändler<br />

Spezialumbauten, Autogas,<br />

Lackiererei, Karosseriebau<br />

Autohaus Steindorf GmbH<br />

Dillfeld 31, 35576 Wetzlar<br />

Telefon: 06441-309850<br />

www.allrad24.de<br />

Umbauten für Jagd- und<br />

Forstfahrzeuge<br />

Fahrzeughaus Kaiser<br />

Werrastr. 21, 36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 03695-622596<br />

www.suzuki-kaiser.de<br />

Suzuki- u. SsangYong Vertragshändler<br />

- Ihr Allrad Spezialist im Wartburgkreis<br />

Autohaus Bethel GmbH<br />

Stettiner Str. 12a, 37154 Northeim<br />

Telefon: 05551-97710<br />

www.autohaus-bethel.de<br />

Offroad-Fahrzeuge<br />

J & A Automobile GmbH<br />

Raiffeisenstr. 25, 40764 Langenfeld<br />

Telefon: 02173-9886-0, www.ja-automobile.de<br />

Chrysler-Jeep Service-Partner<br />

Suzuki-Vertragspartner, Dodge<br />

Partner, Fiat Partner<br />

Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG<br />

Viktoriastr. 73, 44532 Lünen<br />

Telefon: 02306-202030<br />

Suzuki-Vertragshändler<br />

Service + Ersatzteilversand<br />

PLZ 5<br />

PLZ 6<br />

PLZ 7<br />

Autohaus Vetten GmbH<br />

Gladbacherstr. 146, 50189 Elsdorf<br />

Telefon: 02274-81969<br />

www.autohaus-vetten.de<br />

Spezialumbauten für Land- und<br />

Forstwirtschaft<br />

Autohaus E. Bispinghoff<br />

Baaken 46, 59368 Werne<br />

Telefon: 02389-6162<br />

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Telefon: 06187-921410<br />

Fax: 06187-9214119<br />

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Geländewagen<br />

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kann mit vielfältigem Zubehör ausgestattet<br />

werden und besteht aus einem stabilen, pulverbeschichteten<br />

Aluminiumrahmen, zwei seitlichen<br />

Türen, einer eloxierten Hecktür und einem<br />

Fenster an der vorderen Seite. <strong>Die</strong> großzügigen<br />

seitlichen Türen lassen sich komplett nach oben öffnen, sind abschließbar<br />

und wasserdicht. Das Hardtop für den VW Amarok DoKa<br />

ist ab 2400 Euro erhältlich. ■<br />

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65


SZENE<br />

CLUBVORSTELLUNG<br />

Clubs<br />

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<strong>Die</strong> neue Serie<br />

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STECKBRIEF<br />

G-Club Aachen<br />

Ein Buchstabe, der verbindet:<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder des G-Clubs Aachen<br />

beim Treffen im Juli dieses Jahres.<br />

SCHWEIZ<br />

ÖSTERREIC<br />

ITALIEN<br />

Stilecht relaxen: Auf dem G<br />

entspannt sichs besonders gut.<br />

Wir stellen die Szene vor! Ab sofort<br />

porträtieren wir Eure Clubs. Wenn Ihr<br />

dabei sein wollt, lasst es uns wissen.<br />

u Ort:<br />

Aachen<br />

u gegründet: 1993<br />

u aktuelle Mitgliederzahl: 62<br />

u Alter der Mitglieder: 1 bis 70 Jahre<br />

u Club-Internetseite: www.g-club-aachen.de<br />

Beinchen hoch:<br />

Dafür wurde der G gebaut.<br />

Ab in die Berge: 2007 ging es für<br />

die Aachener in die Pyrenäen.<br />

CLUB-STECKBRIEF<br />

Habt Ihr spezielle Aufnahmebedingungen?<br />

Um im G-Club Mitglied zu werden, sollte<br />

Frau oder Mann einen Mercedes G<br />

fahren.<br />

Gibt es regelmäßige Club-Veranstaltungen?<br />

Selbstverständlich. Vier bis sechs<br />

Mal im Jahr treffen wir uns im Gelände,<br />

zudem organisieren wir Touren<br />

durch die Alpen. Das Highlight ist alljährlich<br />

eine gemeinsame Fahrt nach<br />

Nord afrika.<br />

Welche Fahrzeuge fahren Eure Mitglieder?<br />

Wie es der Name unseres Clubs schon<br />

sagt: Am Mercedes G-Modell kommt niemand<br />

vorbei.<br />

Der G-Club auf seiner Sahara-Tour.<br />

Organisiert Ihr Sportveranstaltungen?<br />

Im Bereich Sport stehen bei uns<br />

Trial-Veranstaltungen auf dem Programm.<br />

Zudem organisieren wir auch noch<br />

Geländefahrschulungen.<br />

Habt Ihr ein Stamm-Fahrgelände?<br />

Unsere Heimat im Gelände ist ein<br />

Steinbruch in Krauthausen, einer kleinen<br />

Ortschaft im Osten von Aachen.<br />

Was macht Euren Club besonders?<br />

Das Besondere an unserem Club ist,<br />

dass wir uns nicht abkapseln. Alle, die<br />

einen Geländewagen – auch Fremdfabrikate<br />

– fahren, sind bei uns willkommen.<br />

Natürlich geben wir gerne unser Wissen<br />

weiter, egal ob es um Umbauten<br />

am Offroader geht oder die nächste<br />

Tourenplanung.<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 ❱❱ Auch Ihr Club soll in unser Magazin?<br />

redaktion @off-road.de<br />

Fragebogen erhältlich<br />

www.off-road.de<br />

unter:<br />

• www.off-road.de<br />

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<strong>Die</strong> Welt entdecken!<br />

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Fahrer: 9.999,- € (Ü im DZ)<br />

Beifahrer: 5.999,- € (Ü im DZ)<br />

Geführte Offroad-Expeditionsreise durch das Herz Afrikas. Hautnah die Big Five in freier Wildnis erleben – die Weite des<br />

Viktoriasees und die Wucht der Wasserfälle des weißen Nils bestaunen – mit den Berggorillas in Uganda Freundschaft<br />

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UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

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TERMINE: Tour 1: 21.09. - 27.09.2014<br />

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DAUER:<br />

7 Tage<br />

UNTERKUNFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP<br />

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999,- € (pro Person im DZ)<br />

Event-Offroad-Tour durch urige Wälder, vorbei an rauschenden Gebirgsbächen und Wasserfällen und Besuch von<br />

einsamen Almhütten zur golden Jahreszeit in den Karpaten. Inklusive Winden-Kurs und Outdoor-Cooking-Event. <strong>Die</strong>se<br />

Offroad-Tour richtet sich an fortgeschrittene Geländefahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug (Winde optional).<br />

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UNTERKUNFT: 12 Mittelklassehotels und Pensionen, 1 Ü auf Fähre von<br />

Albanien nach Triest<br />

LEISTUNGEN: 12 Ü im Hotel mit HP, 2er-Innenkabine Fähre, Eintritte etc.<br />

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wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />

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<strong>Die</strong> Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. <strong>Die</strong> Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


SPORT&SZENE<br />

GORM 24-H-RENNEN<br />

FINALE TOTAL<br />

LIVE VOR ORT<br />

Spannende Zweikämpfe und<br />

eine historische Flugeinlage<br />

waren das Salz in der Suppe<br />

beim heißen GORM-Finale<br />

2013. Rund 40 Teilnehmer<br />

kämpften vor der Winterpause<br />

nochmals um die letzten<br />

Meisterschaftspunkte.<br />

Guinness-Buch-verdächtige<br />

Flugeinlage: Rover-Pilot<br />

John Prahl aus Bergisch<br />

Gladbach bei Köln dürfte nun<br />

vermutlich den Rekord für den<br />

höchsten und weitesten Sprung<br />

über eine Table-Top in einem Geländewagen<br />

halten ...<br />

KURZE ATEMPAUSE<br />

Das eigentliche Renngeschehen<br />

geriet vorübergehend zur Nebensache,<br />

als Prahl in der dritten Runde<br />

des zweiten Rennens einfach<br />

vor dem mächtigen Table das Gas<br />

„stehen“ ließ. Der V8-Land Rover<br />

Discovery heulte auf und der Wagen<br />

stieg auf wie ein Spaceshuttle<br />

mit aktiven Feststoffraketen. <strong>Die</strong><br />

Zuschauer sahen mit ungläubigem<br />

Erstaunen, wie der Disco gen Himmel<br />

jumpte und dann weit über<br />

das Ende des Sprunghügels hinwegflog.<br />

<strong>Die</strong> dort versammelten<br />

Pressefotografen rannten reflexartig<br />

davon, um nicht vom fliegenden<br />

Land Rover getroffen zu werden.<br />

Gut sechs Meter hoch und<br />

150 Meter weit war der erste (in<br />

Jänschwalde bekannt gewordene)<br />

bemannte Offroaderflug. Scherzkekse<br />

witzeln, am benachbarten<br />

Flugplatz „Cottbus Drewitz“ habe<br />

man für einige Sekunden ein unbekanntes<br />

Flugobjekt auf dem<br />

Radarschirm gesichtet.<br />

Für das Video des spektakulären Jumps einfach<br />

den Link eingeben oder mit dem Smartphone<br />

den QR-Code scannen – los geht's!<br />

Legendär: Der fliegende Land Rover Discovery von<br />

John Prahl wird in die GORM-Annalen eingehen.<br />

Uwe Zirbes unterlag im Finale Markus Hey<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


Gratulation zum T1-Gesamtsieg: Torsten Roetzel und Andi Fronas.<br />

Vizemeister (T2): Steffi und Reiner Fink im betagten Pajero.<br />

Frauen-Power: Top-Leistung von Sabine Schermer und Gabriele Bender.<br />

Vorjahressieger Andreas Lübke nur im Mittelfeld.<br />

Totalausfall: Der Cherokee des 4x4-Rallye Teams.<br />

Wilde Truppe: Das GORM-Starterfeld beim letzten Lauf zum RTG 02.<br />

<strong>Die</strong> Landung war dann eher etwas<br />

Unter besten Rennbedingungen<br />

Bei den seriennahen Fahrzeugen<br />

bekam die Titelkrone bei den ATV<br />

unsanft und kostete die Vorder-<br />

mit feuchtem, staubfreiem Boden<br />

dominierten die Mitsubishi Pajero.<br />

und Hummer-Pilot Uwe Zirbes<br />

achse, die dabei buchstäblich in<br />

und bei angenehmen 22 Grad.<br />

So sicherten sich Hartmut Möbus<br />

(Hummer H1) bei den Lkw.<br />

ihre Bestandteile zerbrach.<br />

PACKENDE DUELLE<br />

Währenddessen lieferten sich<br />

MIT TAKTIK ZUM TITEL<br />

Gerade zum Schluss der Deutschen<br />

Offroad Meisterschaft wur-<br />

und Oliver Schwanke den Titel mit<br />

einem Sieg, Zweite wurden Reiner<br />

und Steffi Fink die so mit nur einem<br />

Punkt Rückstand Vizemeister<br />

NEWS FÜR 2014<br />

<strong>Die</strong> GORM steht vor ihrer größten<br />

Herausforderung seit ihrer Grün-<br />

Mike Schütte und Maik Schlacht<br />

de nochmals viel traktiert. So hiel-<br />

in der T2-Klasse sind.<br />

dung 2007: Für 2014 ist eine grö-<br />

gegen Jörg Grünbeck und Thomas<br />

ten sich Torsten Roetzel und An-<br />

In der Buggy-Klasse siegte Arndt<br />

ßere Überarbeitung des Regel-<br />

Dasinger mit ihren zwei Mercedes<br />

dreas Fronas auf der 7,5 Kilometer<br />

Geyer auf Can Am Maverick 1000<br />

werks geplant, wobei vor allem die<br />

G-Modellen ein packendes Duell<br />

langen und sehr anspruchsvollen<br />

vor seinem Freund und Teamchef<br />

sicherheitsrelevanten Passagen<br />

um den Sieg in der T1-Klasse.<br />

Strecke in ihrem goldenen Land<br />

Andreas Parthen. Geyer errang,<br />

im Lastenheft verschärft werden<br />

Rover Discovery sehr stark zurück.<br />

vor Jürgen Schumann im Polaris<br />

müssen.<br />

■<br />

Ihnen reichte ein vierter Platz zum<br />

RZR, den Titel Deutscher Meister.<br />

GORM-Gesamtsieg der T1-Klasse.<br />

Franz Josef Schneider (Can Am)<br />

T | Jörg Sand<br />

F | Sand/Eule (Sprung)<br />

– trotzdem reicht es zum Meistertitel.<br />

GORM Finale T1<br />

01 Grünbeck/Dasinger Mercedes G<br />

02 Schütte/Schlacht Mercedes G<br />

03 Lübke/Hurzok Mercedes G<br />

GORM Finale T2<br />

01 Möbus/Schwanke Mitsubishi Pajero<br />

02 Fink/Fink Mitsubishi Pajero<br />

03 Heupel/Kölsch Toyota Hilux<br />

GORM-Gesamtwertung T1<br />

01 Roetzel/Fronas Land Rover Discovery<br />

02 Gerhardt/Messer Suzuki Jimny<br />

03 Lohr/Kaldarasch Polaris ASS<br />

GORM-Gesamtwertung T2<br />

01 Möbus/Schwanke Mitsubishi Pajero<br />

02 Fink/Fink Mitsubishi Pajero<br />

03 Heupel/Otto Toyota Hilux<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


SPORT&SZENE BALKAN BRESLAU 2013<br />

BALKAN LEGT VOR!<br />

<strong>Die</strong> Rallye Breslau Balkan<br />

startete 2013 zum 3. Mal.<br />

Mit perfekter Organisation,<br />

wunderschöner Landschaft<br />

und knapp 1800 Roadbookkilometern<br />

setzt dieser Event<br />

einen neuen Standard bei den<br />

Amateur-Marathon-Rallys.<br />

❱❱ Bilder aus dem Fahrerlager:<br />

Was macht eine gute Amateur-Rallye<br />

aus? Man nehme ein<br />

Land, in dem eine Austragung<br />

überhaupt noch möglich ist und<br />

die Politik den Motorsport nicht als<br />

Feind sieht. Man suche Strecken<br />

aus, die Teilnehmer sich wünschen,<br />

die abwechslungsreich<br />

sind und sowohl schnellen wie<br />

langsamen Fahrzeugen Chancen<br />

bieten. Man nehme eine Organisation,<br />

die sich bereits auf anderen<br />

Veranstaltungen bewährt hat. Und<br />

man biete ein „Drumherum-Programm“<br />

mit schicken Hotels oder<br />

Beach-Resorts inklusive prima Catering,<br />

damit sich die Teilnehmer<br />

trotz des sportlichen Aspekts auch<br />

körperlich wohlfühlen.<br />

REALER RALLYE-TRAUM<br />

Genau auf dieses Konzept passt<br />

die junge „Balkan-Breslau“, die<br />

vom 14. bis 21. September in Bulgarien<br />

ausgetragen wurde. Kleine<br />

Startgelder, eine spannende und<br />

vielseitige Veranstaltung – und so<br />

gesehen gleich zwei Rallyes in einer.<br />

Um ein breites Spektrum an<br />

Teilnehmern anzusprechen und<br />

auch dem bereits aus Polen bekannten<br />

Label „Breslau“ gerecht<br />

zu werden, schuf man die Kategorien<br />

„Cross Country“ (schnelle Rallyefahrzeuge)<br />

und „Extrem“ (Trophy-<br />

und typische Breslau-Boliden).<br />

Für beide Gruppen wurden<br />

die Strecken teils komplett unterschiedlich<br />

ausgelegt, aber jeweils<br />

den technischen Möglichkeiten<br />

der Fahrzeuge angepasst. <strong>Die</strong><br />

Cross-Country-Teilnehmer (CC)<br />

fuhren eine schnelle Rallye mit anspruchsvollen<br />

Routen und Navigation,<br />

die Extrem-Piloten (EX) teils<br />

gleiche Tracks, dann aber gespickt<br />

mit schwierigen Trophy-Passagen,<br />

in denen Speed eher zweitrangig<br />

war. Dennoch: Beide Gruppen trafen<br />

immer zeitnah in den Camps<br />

ein. <strong>Die</strong> Unterschiede sah man<br />

mehr an den Gesamt-Kilometern:<br />

Rasender Bürgermeister: <strong>Die</strong> Crew repariert den Jeep von Milen Milev.<br />

Dakar-Profis: Ex Opel-Werks-Antara RR des CC-Siegers Petar Cenkov.<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


Ohne Rücksicht auf Verluste: Der Dacia Duster schaffte es ins Ziel.<br />

Volles Rohr: Topspeed 182 km/h war auf der Balkan kein Problem.<br />

Rauchender Peugeot: Gilles Girousse kam genau 5 Meter weit ...<br />

Hartes Brot: In der Extrem-Klasse hieß es oft „Schotten dicht“.<br />

Ganze 1812 km waren es in der CC,<br />

in der Organisation für ihre Detail-<br />

sische Trophy-Fahrzeuge. Selbst<br />

aber als Teilnehmer! Beide Rallye-<br />

nur 1312 km in der EX.<br />

Liebe bekannte Gesichter wie die<br />

aus dem weit entfernten Israel<br />

Klassen fuhren die gleiche Strecke,<br />

BEKANNTE GESICHTER<br />

Der Bulgare Alexander Kovatchev,<br />

des „4x4 Club Leipzig“ und die<br />

„Baja 300“-Topleute Uwe Gross<br />

und Karsten Dorn, Offroad-Experte<br />

hatte sich ein gemischtes Autound<br />

Motorradteam mit zwei Pkw<br />

und Mopeds eingefunden – insge-<br />

die landschaftlich ein Leckerbissen<br />

war und einen Ausblick auf die<br />

kommenden Tage geben sollte.<br />

bestens bekannt als neuer Chef<br />

der legendären „Breslau Rallye“ in<br />

Polen (wir berichteten), wagte das<br />

Daniel Wiesel, Zeitnehmer- und<br />

Rallyefahrer Andreas „Flashi“ Pflug<br />

mit Kollegen, Berge-Spezialist Ach-<br />

samt waren 67 Teams am Start.<br />

Doch auch zahlreiche Deutsche,<br />

Österreicher und Schweizer hat-<br />

ERSTE PROGNOSEN<br />

Schon früh zeichneten sich erste<br />

Risiko einer eigenen Rallye vor<br />

im Lust, Logistiker und Heli-Pilot<br />

ten den Weg nach Bulgarien gefun-<br />

Favoriten ab. Während in der Cross<br />

zwei Jahren und wuchs mit den<br />

Denis Koch, die „gute Tauben-<br />

den. Am 14. September startete<br />

Country-Klasse vor allem lokale<br />

Aufgaben. Auch in diesem Jahr<br />

reuther-Seele“ Jürgen Teichert<br />

der Event mit einem 12 Kilometer<br />

Teams mit teils hochgezüchteten<br />

schaffte er den Spagat zwischen<br />

oder Rallye-Fuchs Marko Misson.<br />

langen Prolog nahe der Stadt Tete-<br />

Dakar-Fahrzeugen (darunter ein<br />

den verschiedenen Ansprüchen<br />

der Kundschaft. Hinter den Kulissen<br />

werkelte eine sorgsam ausge-<br />

INTERNATIONALES FELD<br />

Allgemein war die Rallye interna-<br />

ven, die alle Rallyeteilnehmer zuvor<br />

inmitten der Kleinstadt mit einer<br />

offiziellen Start-Zeremonie<br />

Opel Antara RR aus Ungarn), das<br />

israelische FIA-Team Heyman/Segal<br />

(Mitsubishi Proto), einige Hol-<br />

suchte Crew, die in der deutschen<br />

tional besetzt. <strong>Die</strong> CC-Klasse do-<br />

empfing. Eine kleine Besonderheit:<br />

länder mit ebenfalls von Dakar-<br />

und der Balkan-Szene einen guten<br />

minierten holländische Dakar-Pro-<br />

Selbst der Bürgermeister der<br />

oder Silk-Way-Rally bekannten<br />

Namen hat. Und so entdeckte man<br />

fis, die EX-Klasse vor allem franzö-<br />

Stadt, Milen Milev, war dabei –<br />

Fahrzeugen sowie Ex-Polen-Bres-<br />

Toughes Mädel: <strong>Die</strong> 20-jährige Franziska repariert den Landy.<br />

Brothers in mind: Fritze Becker und Jürgen Teichert.<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


SPORT&SZENE BRESLAU BALKAN 2013<br />

Letztes Rennen: Der siegerprobte 500er G wird nun eingemottet.<br />

Gute Leistung: Desislav/Staynova souverän auf Platz zwei der CC-Klasse.<br />

lau-Sieger Maurice Ubachs (Toyota<br />

rigkeiten bekommen. Zwar hatten<br />

ösen Resorts oder Hotels oder gar<br />

Sieg-Chancen davonschwimmen<br />

Hilux) die Spitze dominierten, gal-<br />

sie mit ihrem giftgrünen Bowler<br />

einer Beach-Bar direkt am Schwar-<br />

und mussten die Führung an drei<br />

ten in der Extrem-Klasse die dies-<br />

Tomcat ein Top-Auto am Start,<br />

zen Meer stationiert waren. Doch<br />

französische Teams übergeben.<br />

jährigen<br />

Polen-Breslau-Sieger<br />

doch jeden Tag gab es Probleme<br />

bis zum Schwarzen Meer waren es<br />

<strong>Die</strong> Spitzen-Konstellationen festig-<br />

Martin Hähle und Wolfgang Braun<br />

mit der Temperatur und Wasser-<br />

noch einige Tage …<br />

ten sich in den kommenden Tagen.<br />

neben einigen Franzosen und Bul-<br />

verlust, am Ende baute man den<br />

<strong>Die</strong> erste Etappe führte von Tete-<br />

Von Starosel ging es in die Stadt<br />

garen als Sieg-Anwärter. Hähle/<br />

Boliden vom Turbo sogar auf Saug-<br />

ven in den Bergen in die heiße<br />

Sliven, von Sliven weiter an den<br />

Braun sind bereits bestens mit<br />

<strong>Die</strong>sel um. Damit war man chan-<br />

Tiefebene nahe Plovdiv in den Ort<br />

„Goldstrand“, in die Ortschaft<br />

dem bulgarischen Terrain vertraut,<br />

cenlos, aber noch dabei.<br />

Starosel, in dem ein Luxus-<br />

Shkorpilovtsi nahe der Touristen-<br />

sie gewannen die ersten beiden<br />

Größter Pechvogel war aber der<br />

Schwimmbad mit heißer Thermal-<br />

Hochburg Varna.<br />

Ausgaben der Balkan-Breslau.<br />

Franzose Gilles Girousse, der ver-<br />

quelle als Belohnung für die mü-<br />

In der Cross-Country-Klasse setzte<br />

Gleich zu Beginn Pech hatte der<br />

mutlich einen neuen „Minimal-Ki-<br />

den Knochen wartete. <strong>Die</strong> Strecke<br />

sich das Trio Opel/Mercedes/Toyo-<br />

Deutsche Fritz Becker und einer<br />

lometer-Rekord“ aufstellte: Er<br />

führte durch Wälder, über baum-<br />

ta an die Spitze, nur die Tagessie-<br />

der drei extrem aufgebauten Jeeps<br />

schaffte es mit seinem Peugeot<br />

freies Gebirge, war teils sehr<br />

ger wechselten. In der Extrem-<br />

aus der Schweiz. Während Becker<br />

206 Proto gerade einmal 5 Meter<br />

schnell, teils eng und steinig. <strong>Die</strong><br />

Klasse fuhren Hähle/Braun zwar<br />

sich noch vor dem Prolog mit ei-<br />

vom Anhänger, dann kam das Aus<br />

EX-Klasse hatte kleine Trophy-<br />

weitere Tagessiege ein und deplat-<br />

nem Motorschaden herumplagte,<br />

mit einem Motorschaden.<br />

Aufgaben zu bewältigen.<br />

zierten mit ihrer Leistung die Kon-<br />

dank der Organisation aber in Bulgarien<br />

Ersatz fand und nach einer<br />

Reparaturphase schließlich später<br />

DURCHDACHTER ABLAUF<br />

Anstatt wie auf der Dakar-Rally<br />

Während in der schnellen CC-Klasse<br />

ein Sekunden-Duell zwischen<br />

den Bulgaren Cenkov/Marinov<br />

kurrenz mit großen Abständen,<br />

durch einen Fehl-Tag wegen der<br />

Reparatur der Schäden blieben sie<br />

doch in die Rallye einsteigen konnte,<br />

überschlug sich ein Jeep: Total-<br />

immer nur von Camp zu Camp zu<br />

hetzen, blieb man bei der Breslau<br />

(Opel Antara) und den Vorjahressiegern<br />

Desislav/Staynova (Merce-<br />

aber chancenlos gegenüber den<br />

drei Top-Franzosen.<br />

schaden. Kurzerhand wechselte<br />

man innerhalb der Schweizer<br />

Jeeps die Crews und setzte die<br />

Balkan jeweils zwei Nächte in einem<br />

Camp, fuhr Rundkurse – um<br />

dann in einem längeren Spezial in<br />

des G500) sowie den Holländern<br />

Maurice Ubachs/Maurice van<br />

Weersch (Toyota Hilux) entbrann-<br />

LÄNDLICHE HIGHLIGHTS<br />

Um die bisherigen Strecken durch<br />

Rallye mit zwei Fahrzeugen fort.<br />

neue Camps zu wechseln. Dabei<br />

te, sahen in der EX-Klasse die<br />

immer wieder wechselnde Land-<br />

Auch Ernst Amort und Adi Ruhal-<br />

wurde darauf Wert gelegt, dass<br />

Deutschen Hähle/Braun nach ei-<br />

schaft wie Wälder, Felder, weite<br />

tinger sollten ihre Dauer-Schwie-<br />

alle Camps in oder neben luxuri-<br />

nem Getriebeschaden bereits ihre<br />

Ebenen und Berge noch zu toppen,<br />

Wo gehts hin? Schweizer Jeep-Crew auf der Suche nach der besten Spur.<br />

Leipziger G-Crew: Nicht schnell, dafür mit Spaß!<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

www.off-road.de


Brutal: 7-Liter-Chevy-Zibar-Prototyp aus Israel.<br />

Wenn, dann schnell: <strong>Die</strong> Eidgenossen im Wald.<br />

<strong>Die</strong>smal im Pech: <strong>Die</strong> Vorjahressieger Hähle/Braun im Toyota-<br />

V8-Proto. Trotz massiver Probleme Tagessiege eingefahren.<br />

hatte die Organisation gegen Ende<br />

direkt an der Beach Bar am Strand<br />

jeweils Start und Ziel als „Beach<br />

Race“ eingebaut. Vom Ziel konnten<br />

die Piloten quasi direkt an die Bar<br />

gehen – oder in den vorbereiteten<br />

Pool springen.<br />

„Solche Strecken, eine so gute Organisation,<br />

perfekte Roadbücher<br />

und das ganze Drumherum – einfach<br />

fantastisch“, meinte stellvertretend<br />

der Holländer Maurice<br />

Ubachs. Sind wir sonst immer wieder<br />

so manche Nörgeleien auf<br />

Rallyes gewohnt – hier sah man<br />

nur strahlende Gesichter.<br />

DRUM BUN DUSTER-CREW!<br />

Freude auch bei der kleinen Dacia<br />

Duster-Crew aus Rumänien, die<br />

nach der Polen-Breslau und der<br />

letztjährigen Balkan-Breslau ebenfalls<br />

wieder am Start war – diesmal<br />

aber mit Team-Erfinder Alain Dubois<br />

von Renault Frankreich hinter<br />

dem Steuer. Der kleine Dacia wurde<br />

von Tag zu Tag mehr zerstört,<br />

aber tapfer kämpfte man sich<br />

durch alle Etappen und erntete<br />

ordentlich Applaus. Und wer jetzt<br />

denkt „ach mit so einem Dacia,<br />

warum nicht?“: <strong>Die</strong> Jungs starteten<br />

nicht in der schnellen CC,<br />

sondern in der harten EX-Klasse!<br />

WAHRE SIEGER<br />

Nach 1800 bzw. 1300 Kilometern<br />

standen die Sieger schließlich fest:<br />

Auf dem Podium standen keine<br />

deutschsprachigen Teilnehmer,<br />

sondern internationale Rallyeprofis<br />

– und auch das ist ein gutes<br />

Zeichen für eine Amateur-Rallye.<br />

Cross Country gewann der Ex-<br />

Werks Opel Antara von Petar Cenkov<br />

und Ivan Marinov aus Bulgarien<br />

vor den Landsleuten Slavchev<br />

Desislav / Margarita Staynova<br />

(Mercedes G500) sowie Maurice<br />

Ubachs / Maurice van Weersch aus<br />

Holland (Toyota Hilux). Bestes<br />

deutschsprachiges Team wurden<br />

Klaus Saria und Edwin Meierhofer<br />

mit ihrem Mercedes G aus Österreich<br />

auf Platz 6, bestes deutsches<br />

Team Christian Beckert und Cle-<br />

Balkan-Breslau Cross-Country-Klasse<br />

01 Cenkov/Marinov (BG) Opel Antara 26:35:42 h<br />

02 Desislav/Staynova (BG) Mercedes G 500 27:05:30 h<br />

08 Ubachs/van Weersch (NL) Toyota Hilux 27:56:50 h<br />

Balkan-Breslau Extrem-Klasse<br />

mens Hussong im Mitsubishi Pajero<br />

auf Platz 10. In der EX-Klasse<br />

siegten die drei französischen<br />

Teams Moine / Vailleau (Bowler<br />

Tomcat), Roubin / Lageix (Land Rover<br />

Defender) und das frisch verheiratete<br />

Paar Rudy und Aurelia<br />

Roquelasane (Land Rover Defender).<br />

Beste deutschsprachige<br />

Crew wurden hier Martin Dechent<br />

und Carmen Hruep aus der<br />

Schweiz auf Platz 4 (Toyota LC<br />

HDJ80), bestes deutsches Team (ja,<br />

das ist wahr) die 20-jährige Studentin<br />

Franziska Beckert mit Navigator<br />

Daniel Scheibinger auf Platz<br />

7 (Land Rover Defender) vor den<br />

Vorjahressiegern und Polen-Breslau<br />

Gewinnern Haehle/Braun<br />

(Platz 8).<br />

DAS LETZTE WORT<br />

„Für das kommende Jahr werden<br />

wir uns noch weitere Besonderheiten<br />

einfallen lassen“, sagt Veranstalter<br />

Alex Kovatchev. Dann<br />

dürfte die Rallye noch mehr Teilnehmer<br />

anlocken. Denn Gutes<br />

spricht sich bekanntlich rum. ■<br />

T | F Marathonrally.com<br />

01 Moine/Vailleau (FR) Bowler Tomcat 26:52:00 h<br />

02 Roubin/Lageix (FR) Land Rover Defender 29:10:22 h<br />

08 Roquelasane (FR) Land Rover Defender 30:12:31 h<br />

Fritz Becker: Aufholjagd nach Motorumbau.<br />

Glücklich: Veranstalter Alex Kovatchev mit Familie beim Zieleinlauf.<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


SPORT&SZENE BUSCHTAXI-TREFFEN 2013<br />

Toyo-Wunderland<br />

Das größte Land Cruiser-Treffen der Welt belohnte seine Besucher mit (weitestgehend) wunderbarem<br />

Wetter, einem tollen Gelände, einer abwechslungsreichen Händlermeile und einem runden<br />

Programm. Mancher Besucher blieb deshalb gleich über eine Woche!<br />

Das Erste, was ich von diesem<br />

mir damals noch eher suspek-<br />

12 JAHRE BUSCHTAXI!<br />

Zwölf Jahre gibt es Buschtaxi.net<br />

ganz offensichtlich: „Ihr seid alle<br />

so nette Leut‘, mir freun uns, dass<br />

ten Buschtaxi-Treffen zu Ge-<br />

nun schon, und damit geht auch<br />

ihr da seid!“, wurde ich im Ort fröh-<br />

sicht bekam, war ein VW-Bus, der<br />

das jährliche Buschtaxi-Treffen in<br />

lich begrüßt. Das liegt sicher nicht<br />

auf einem Anhänger hinter einem<br />

die zwölfte Runde. Der Platz im<br />

zuletzt auch an der Art und Weise,<br />

Land Cruiser BJ45 hergezogen<br />

oberhessischen Storndorf, erst<br />

wie das Treffen durchgeführt wird:<br />

wurde und als Wohnwagen herhal-<br />

letztes Jahr als neues Domizil er-<br />

Hier ist merklich viel Herzblut im<br />

ten musste. Das war 2011 und<br />

wählt, hat sich dabei als Glücks-<br />

Spiel, Liebe zum Detail, penible<br />

derartig skurril, dass ich mich au-<br />

griff erwiesen: Das Areal ist insge-<br />

Vorbereitung und natürlich das<br />

genblicklich in dieses Treffen ver-<br />

samt so weitläufig, dass jeder das<br />

grandios familiäre Team rund um<br />

Land Cruiser satt – in allen Farben und Formen.<br />

liebte. Anfang September habe ich<br />

nun mein drittes BTT besucht –<br />

für ihn perfekte Plätzchen findet,<br />

und die Händlermeile mitsamt Ca-<br />

den unermüdlich hin und her<br />

wuselnden „Netzmeister“ Alexan-<br />

und aus anfänglicher Schwärmerei<br />

tering, kleinem Restaurant und<br />

der Wohlfahrt, das trotz aller zu<br />

ist eine tiefe Leidenschaft gewor-<br />

großer Halle befindet sich auf ei-<br />

erledigenden Dinge immer Zeit für<br />

den: Ich will diesen bunten Haufen<br />

nem zentralen Platz mittendrin.<br />

einen netten Plausch hat. „Ihr seid<br />

vollkommen<br />

tiefenentspannter<br />

Und nicht zuletzt ist das Ganze in<br />

doch meine Gäste“, hat Alexander<br />

Spinner nicht mehr missen. Auch<br />

den wunderschönen Vogelsberg<br />

mir letztes Jahr gesagt – und diese<br />

wenn ich im Buschtaxi-Forum<br />

eingebettet, der alleine schon die<br />

Haltung merkt man dem Buschtaxi-<br />

nicht sonderlich aktiv bin, so fiebe-<br />

Anreise zu einem Teil des Urlaubs<br />

Treffen auch an.<br />

re ich doch dem zweiten September-Wochenende<br />

entgegen wie<br />

ein kleiner Schuljunge den Som-<br />

macht.<br />

<strong>Die</strong> Storndorfer indes, die auch<br />

freien Eintritt zu Treffen und Vor-<br />

WEIT ÜBER 800 FAHRZEUGE!<br />

Weit über 800 Fahrzeuge fanden<br />

merferien.<br />

trägen erhalten, mögen das BTT<br />

dieses Jahr ihren Weg nach Storn-<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

Allabendlicher „Hochofen“ der Blattfeder-Gang.


Tarnung ist alles: <strong>Die</strong>bstahlsichere Farbgebung eines HZJ 78.<br />

Generationentreffen der „Long-Bodies“ – HZJ 78 versus BJ 45.<br />

Wohin man schaut: <strong>Die</strong> BTT-Besucher strahlen um die Wette.<br />

<strong>Die</strong> „KEBA-Verschränkungsrampe“ sorgte am Samstagnachmittag wieder für jede Menge Spektakel.<br />

Kleine Hilfestellung: „Hey!“, Festhalten ist unfair.<br />

dorf und die Teilnehmer (der erste<br />

geräte vorgeführt, Reisebilder ge-<br />

de, um Flurschäden zu vermeiden.<br />

reiste bereits am Wochenende<br />

zeigt, Touren-Infos getauscht und<br />

<strong>Die</strong> Händlermeile schließlich mit<br />

davor an), kamen aus 15 Nationen.<br />

auch Informationen zu Reiseapo-<br />

den 30 Ausstellern aus den Berei-<br />

Der gesamte europäische Raum<br />

theke und Erster Hilfe wurden be-<br />

chen Fahrzeuge, Teile, Zubehör,<br />

war vertreten, und auch wenn sich<br />

geistert aufgenommen. Und als<br />

Anhänger, Dachzelte, Ausrüstung<br />

die Norweger, die Nordengländer<br />

Ersatz für das fehlende Offroad-<br />

und Reisen war rund, abwechs-<br />

und die Spanier um den Titel der<br />

Gelände gab es dieses Jahr eine<br />

lungsreich und interessant – und<br />

weitesten Anreise stritten, so wur-<br />

von Jürgen Stehr ausgearbeitete<br />

(viel wichtiger) maximal entspannt<br />

den sie doch locker von Filmema-<br />

Roadbook-Tour rund um Storndorf,<br />

wie immer. Das BTT ist trotz der<br />

cher Takeshi Namba aus Tokyo<br />

wobei lediglich einer von über 20<br />

vielen Attraktionen eben keine<br />

überboten, der anreiste, um dem<br />

Kilometern über Asphalt führte.<br />

Messe, und genau das macht sei-<br />

BTT eine Hauptrolle in seinem<br />

nächsten Werk angedeihen zu<br />

Hut ab vor Gemeinde und Grundstückseigentümern,<br />

die den Besu-<br />

nen Charme aus.<br />

Kurzum: Das Buschtaxi-Treffen<br />

Seltenes Schätzchen: 1965er FJ40 mit „Riffel“-Hardtop.<br />

lassen.<br />

chern diese wunderbare Rund-<br />

2013 war, wie angekündigt, ein<br />

DAS BTT – EIN KESSEL BUNTES<br />

Knapp 40 Programmpunkte ver-<br />

fahrt ermöglichten! Und ihr Vertrauen<br />

wurde nicht enttäuscht: 73<br />

Fahrer spendeten über 400 Euro<br />

„entspanntes Wochenende unter<br />

Freunden“. <strong>Die</strong> nächste Zusammenkunft<br />

der Buschtaxler findet<br />

hießen pure Information: In Work-<br />

für den örtlichen Kindergarten und<br />

übrigens wie immer am zweiten<br />

shops, Vorträgen oder Filmen wur-<br />

hinterließen die Strecke nahezu<br />

September-Wochenende<br />

statt,<br />

den Einspritzdüsen geprüft, Ge-<br />

unberührt. Letzteres vor allem<br />

vom 12. bis 14. September 2014.<br />

triebe-Schwachstellen erörtert,<br />

auch, weil die Tour bei dem am<br />

Ich zähle schon die Tage!<br />

■<br />

Schmierstoffe erklärt, Korrosions-<br />

Samstag einsetzenden Regen so-<br />

T | Thomas Ross F | Jerzy „Jurek“ Wierzbicki,<br />

schutz besprochen, Navigations-<br />

fort vom BTT-Team gesperrt wur-<br />

Alexander „Netzmeister“ Wohlfarth<br />

11/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75<br />

Wiederholungstäter: Einmal BTT – immer BTT!


REISE<br />

USBEKISTAN – KIRGISISTAN<br />

Land Rover Experience:<br />

Immer gen Osten<br />

In 52 Tagen führt die zehnte Land Rover Experience Tour auf über 15 000 Kilometern durch 11 Länder –<br />

immer auf den Spuren der Seidenstraße. Wir sind bei einer Etappe aufgesprungen!<br />

Immer der aufgehenden Sonne entgegen! <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Redakteur Marc Ziegler in Kirgisistan.<br />

<strong>Die</strong> Menschen winken unserem<br />

Konvoi zu. Egal wo wir hinkommen,<br />

freut man sich über den<br />

Anblick der bunten Evoque und<br />

Discovery, die voll beladen Richtung<br />

Osten ziehen.<br />

Es ist der 19. Tag auf der diesjährigen<br />

Land Rover Experience Tour.<br />

Wir verlassen Tashkent, die Hauptstadt<br />

Usbekistans. Das heutige Ziel<br />

der Kolonne heißt Fergana. Das<br />

gleichnamige Tal ist die Kornkammer<br />

Zentralasiens und damit natürlich<br />

auch Usbekistans.<br />

Gestern bin ich in Usbekistan angekommen.<br />

Bis ins kirgisische<br />

Bishkek begleite ich die Tour.<br />

<strong>Die</strong> Etappe ist relativ entspannt.<br />

<strong>Die</strong> guten Straßen führen uns heute<br />

nur etwa 320 Kilometer weit,<br />

stets Richtung Südost, vorbei an<br />

weiten Mais- und Baumwollfeldern<br />

und immer dem Lauf des<br />

Syrdarja folgend.<br />

Nach Angren, einer Provinzstadt,<br />

die nur auffällt, weil ein gigantisches<br />

Kraftwerk die Szenerie verschandelt,<br />

steigen wir langsam<br />

zum Kamchik-Pass auf, um dann<br />

ins eigentliche Tal hinabzufahren.<br />

Das weite Grasland lässt nicht darauf<br />

schließen, dass wir uns nun in<br />

der fruchtbarsten Region Usbekistans<br />

befinden.<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 11/13<br />

www.off-road.de


Sieben Evoque haben sich auf den Weg nach Indien gemacht.<br />

Rohseidengewinnung ist Handarbeit.<br />

Weberinnen bespannen einen Rahmen. Das kann bis zu sieben Tage dauern.<br />

Fast ausschließlich Frauen arbeiten in den Seidenfabriken.<br />

Wir kommen gut voran und so be-<br />

noch mit natürlichen Mitteln ge-<br />

sieben Tagen. Wir wagen nicht,<br />

die Visa-Pflicht für Deutsche auf-<br />

sichtigen wir am späten Nachmit-<br />

färbt und dann von Hand oder ma-<br />

nach dem Verdienst der vornehm-<br />

gehoben), sondern die Ausreise<br />

tag eine Seidenfabrik in Margilan.<br />

schinell zu Stoffen gewebt oder zu<br />

lich weiblichen Angestellten zu<br />

aus Usbekistan.<br />

ALTES HANDWERK<br />

<strong>Die</strong> Seidenherstellung ist auch<br />

heute noch zu einem großen Teil<br />

Teppichen geknüpft. Der Aufwand<br />

ist aber stets enorm. Je nach Muster<br />

und Größe kann ein handgewebter<br />

Teppich zwischen 1000<br />

fragen.<br />

WO GRENZEN NOCH HINDERN<br />

Um vier Uhr brechen wir Richtung<br />

Der Weg Richtung Osh führt uns<br />

durch recht flaches Vorgebirgsland.<br />

<strong>Die</strong> Kontraste sind extrem:<br />

Zum einen findet in der Region ein<br />

Handarbeit. In der Fabrik werden<br />

und 35 000 Dollar kosten. Betrach-<br />

Grenze auf. Der Übergang nach<br />

regelrechter Bauboom statt, auf<br />

die Fäden von Hand gelöst und<br />

tet man die Arbeitsweise und die<br />

Kirgisistan könnte für unsere Ko-<br />

der anderen Seite lässt man ganze<br />

dann in mehreren Schritten für die<br />

vielen Schritte bis zur Fertigstel-<br />

lonne einige Zeit in Anspruch neh-<br />

Ortschaften verfallen. Man ist sich<br />

Weiterverarbeitung aufbereitet.<br />

lung, erscheint einem dieser Preis<br />

men. Dabei bereitet uns nicht die<br />

nicht sicher, ob<br />

Das alte Handwerk ist hier noch<br />

noch nicht einmal hoch. Alleine<br />

Einreise Kopfzerbre-<br />

recht lebendig. Je nach Kunden-<br />

schon einen Webstuhl zu bespan-<br />

chen (die Kirgisen ha-<br />

wunsch und Auftrag wird die Seide<br />

nen dauert zwischen zwei und<br />

ben mittlerweile sogar<br />

Was bitte meinen Sie mit „Ladungssicherung“?<br />

Das hält doch auch so!<br />

11/13 3/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


REISE<br />

USBEKISTAN – KIRGISISTAN<br />

Erst wenn ein Auto wirklich nicht mehr zu retten ist, wird es ausgeschlachtet.<br />

Viele der Wege fordern den Evoque alles ab.<br />

<strong>Die</strong> Kirgisen reagieren nicht überall so freundlich auf uns.<br />

festsitzen. Nur<br />

drei Autos dürfen<br />

gleichzeitig in den Grenzbereich<br />

einfahren und werden dort<br />

komplett überprüft. Bei der Menge<br />

Equipment, die wir mitführen,<br />

dauert dieser Vorgang ewig. Dafür<br />

ist die Einreise nach Kirgisistan<br />

reine Formsache und binnen Miman<br />

sich in einem Katastrophenoder<br />

mitten im Neubaugebiet befindet.<br />

Fertig scheint jedenfalls<br />

nichts zu sein. Auf die ein oder<br />

andere Art sind die Bauten jedenfalls<br />

unbewohnbar.<br />

Wir erreichen die Grenze noch vor<br />

sieben Uhr. Schon bald zeichnet<br />

sich ab, dass wir hier einige Zeit<br />

<strong>Die</strong> aufgeweichten Anstiege sind nicht<br />

ohne. Schnell rutscht man seitlich ab.<br />

nuten erledigt. Dennoch dauert<br />

der Übertritt über sechs Stunden.<br />

ENDLICH SCHOTTER<br />

Kurz nach der Grenze endet endlich<br />

die geteerte Straße und wir<br />

begeben uns auf eine schöne,<br />

breite Schotterpiste, die aber bald<br />

von immer schmaleren Wegen aus<br />

Kies und Sand abgelöst wird.<br />

Sofort geht mir das Herz auf. Hier<br />

kann man sich nur wohl fühlen:<br />

Vor uns die Berge, um uns herum<br />

weites Grasland.<br />

Der Track führt uns heute nur in<br />

moderate Höhen von knapp 2000<br />

Metern, aber in atemberaubende<br />

Landschaften, die ebenso gut in<br />

den schottischen Lowlands liegen<br />

könnten. Viele der Wege verlangen<br />

den Evoque alles ab. Zum Teil sind<br />

Anstiege stark aufgeweicht und<br />

die Fahrspuren so tief, dass die<br />

<strong>SUV</strong> aufzusetzen drohen. Dazu<br />

kommen steile Abfahrten und jede<br />

Menge Wasser.<br />

Etwas skeptisch werden wir hier<br />

von der Bevölkerung begutachtet.<br />

So ganz geheuer sind wir ihnen<br />

nicht. In einem kleinen Dorf werden<br />

wir von einer improvisierten<br />

Straßensperre gestoppt. In Alkohollaune<br />

blockieren uns drei Männer<br />

die Durchfahrt mit ihrem Fahrzeug.<br />

Erst als ein weiterer Kirgise<br />

denselben Weg nutzen möchte,<br />

entfernt er die drei recht rabiat<br />

von der Fahrbahn.<br />

Andernorts sorgen wir für einen<br />

Volksauflauf mitten im Nirgendwo.<br />

Scheinbar aus dem Nichts sind wir<br />

von einer Großfamilie umringt, die<br />

uns zu Tee einladen möchte. Ein<br />

Angebot, das wir nur zu gerne annehmen<br />

möchten, doch leider<br />

müssen wir weiter.<br />

Erst mit der Dämmerung erreichen<br />

wir unsere heutige Campsite.<br />

Schnell ist ein Lager aufgestellt.<br />

<strong>Die</strong> leichte Bewölkung verzieht<br />

Baumwollfelder findet man sowohl in Usbekistan als auch in Kirgisistan.<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 3/13 www.off-road.de


Campromantik: Im Scheinwerferlicht schlagen<br />

wir unsere Zelte auf und bereiten Essen zu.<br />

sich zusehends und die Sterne<br />

kommen heraus. Es verspricht eine<br />

kalte Nacht zu werden.<br />

KURZE ETAPPE?<br />

Nach den doch recht heftigen<br />

Geländeeinlagen von gestern fahren<br />

wir wieder deutlich vor Sonnenaufgang<br />

los. Auf dem Plan stehen<br />

gerade mal 115 Kilometer, die<br />

aber ausschließlich auf unbefestigten<br />

Wegen.<br />

Wir steigen schnell auf über 3000<br />

Meter Höhe und damit mitten in<br />

die Wolkendecke. <strong>Die</strong> Sichtverhältnisse<br />

werden enorm schlecht und<br />

die Temperatur fällt rapide bis unter<br />

den Gefrierpunkt. Es beginnt<br />

heftig zu schneien. <strong>Die</strong> Gewissheit,<br />

auf ungesicherten Straßen in enor-<br />

mer Höhe an steilen Abhängen<br />

entlangzufahren, ohne den Weg<br />

wirklich sehen zu können, ist sehr<br />

unangenehm. Hinter dem Grat des<br />

Kaldama-Passes bricht der Himmel<br />

zum Glück wieder auf und uns<br />

bietet sich ein atemberaubender<br />

Blick ins dahinterliegende Tal. In<br />

der Ferne ist die Stadt Kazarman<br />

bereits auszumachen. Am späten<br />

Vormittag erreichen wir die zu Sowjetzeiten<br />

strategisch wichtige<br />

Goldgräbersiedlung. In der Stadt<br />

fühlt man sich wie in einem Endzeitfilm.<br />

Auf den Straßen fahren<br />

fast ausschließlich alte Audis herum,<br />

die Plattenbauten sind völlig<br />

heruntergewirtschaftet, aber noch<br />

immer bewohnt. In Deutschland<br />

wäre die Stadt längst geräumt und<br />

abgerissen worden. Solange hier<br />

Esel, in gutem Zustand, mit Kindersitz.<br />

Sowjetkunst: Auf vielen Bergpässen findet man noch heute Zeugen der alten Zeit.<br />

<strong>Die</strong> weiten Täler sind die fruchtbaren Kornkammern Mittelasiens.<br />

11/13 3/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISE<br />

USBEKISTAN – KIRGISISTAN<br />

<strong>Die</strong> Nomaden leben heute noch wie vor Hunderten von Jahren<br />

mit und von ihren Herden.<br />

aber noch Gold gefördert werden<br />

kann, so wenig es auch sein mag,<br />

wird die alte Mine weiter betrieben.<br />

Erst danach wird Kazarman<br />

endgültig verlassen sein und<br />

sicher dem Erdboden gleichgemacht.<br />

Wir genehmigen uns ein<br />

Frühstück, bestehend aus Hammelfleisch-Suppe<br />

und gefüllten<br />

Teigtaschen, und suchen uns eine<br />

Tankstelle, die <strong>Die</strong>sel führt, um alle<br />

Autos zu befüllen.<br />

Auf dem weiteren Weg Richtung<br />

Berge und der Stadt Kök-Jar, unweit<br />

derer wir unser zweites Camp<br />

aufschlagen wollen, verschlechtert<br />

sich das Wetter immer weiter.<br />

<strong>Die</strong> Berge um uns herum sind in<br />

Wolken gehüllt, immer wieder regnet<br />

es und die Prognosen sehen<br />

nicht gut aus. Als wir unsere designierte<br />

Campsite erreichen, hat<br />

sich die Witterung nicht verbes-<br />

Kazarman war einst eine strategisch wichtige<br />

Stadt. Heute verfällt sie zusehends.<br />

sert. Eigentlich sollte man von dem<br />

hochgelegenen Plateau bis ins<br />

mächtige Tien-Shan-Gebirge mit<br />

seinen 4000ern blicken können.<br />

Heute leider nicht. Schweren Herzens<br />

entscheiden wir, die für morgen<br />

geplante Etappe nach Bishkek<br />

noch heute anzugehen. Das bedeutet<br />

weitere 424 Kilometer<br />

Strecke und sicherlich sechs Stunden<br />

Fahrzeit.<br />

AUS KURZ WIRD MAMMUT<br />

Wir folgen dem Naryn, dem wasserreichsten<br />

Fluss Kirgisistans, bis<br />

nach Ak-Tal. Hier biegen wir nach<br />

Norden ins Moldo-Too-Gebirge ab<br />

und erreichen so die Hochebene<br />

des Song-Köl, des zweitgrößten<br />

Sees des Landes. Hier oben hat es<br />

vor nicht allzu langer Zeit geschneit.<br />

<strong>Die</strong> Gipfel sind gepudert<br />

und bilden einen großartigen Kontrast<br />

zu den erzhaltigen Felshängen<br />

in ihren Rot-, Grün- und Brauntönen<br />

und den grasbewachsenen<br />

Hügeln. Der Himmel ist klar und in<br />

der Ferne glitzert das Wasser des<br />

Hochgebirgssees blau.<br />

<strong>Die</strong> Nomaden, die sich noch nicht<br />

in die tieferen Täler aufgemacht<br />

haben, heizen ihre Jurten mit<br />

Steinkohle, die hier überall leicht<br />

abzubauen ist. Wir sind berauscht<br />

von den vielen Eindrücken und<br />

vielleicht auch ein bisschen von<br />

der klaren, kalten Luft.<br />

Kurz darauf ändert sich die Landschaft<br />

nach einer Taldurchfahrt<br />

schlagartig. Wir befinden uns in<br />

einem Schiefersteingebirge, dessen<br />

Vegetation ein wenig an Kanada<br />

erinnert. Es regnet und die<br />

Berghänge spiegeln das Licht der<br />

nun langsam untergehenden Sonne.<br />

Nach einem letzten Anstieg<br />

Der Jäger und sein Jäger.<br />

<strong>Die</strong> Jurten der Nomaden werden im Herbst von Steinkohleöfen erwärmt.<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 11/13<br />

www.off-road.de


LAND ROVER EXPERIENCE 2013<br />

KASACHSTAN<br />

Bischkek<br />

KIRGISISTAN<br />

Taschkent<br />

Kazarman<br />

Ak-Tal<br />

USBEKISTAN<br />

Farghana<br />

Osh<br />

<strong>Die</strong> Landschaft von Kirgisistan ist wunderschön und abwechslungsreich..<br />

sammeln wir die Kolonne, um den<br />

letzten Abschnitt der Etappe in<br />

Angriff zu nehmen. Es ist bereits<br />

dunkel und vor uns liegen noch<br />

immer rund 200 Kilometer Strecke.<br />

Am liebsten würde ich hier<br />

ein Camp aufschlagen, um nichts<br />

von der wunderschönen Landschaft<br />

zu verpassen.<br />

Wir legen ein forcierteres Tempo<br />

vor, um nicht erst am Morgen in<br />

Bishkek anzukommen. Ein letztes<br />

Mal steigen wir auf über 3000 Meter<br />

Höhe, wo ein Tunnel die ehemalige<br />

Passstraße des Töö-Ashuu<br />

ersetzt. Zum ersten Mal seit Tagen<br />

fahren wir wieder auf Teer. Nach<br />

der Mautstation nahe Sosnovka<br />

geht es auf der neuen Straße nur<br />

noch bergab bis in die kirgisische<br />

Hauptstadt Bishkek, jene Stadt,<br />

von der aus ich vor genau einem<br />

Jahr in Richtung China aufgebrochen<br />

bin (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/13 und<br />

3/13 sowie <strong>SUV</strong> Magazin 2/13). ■<br />

T | Marc Ziegler F | Craig Pusey<br />

50 km<br />

LÄNGE DER ETAPPE:<br />

REISEDAUER ETAPPE:<br />

GESAMTLÄNGE:<br />

REISEDAUER GESAMT:<br />

LÄNDER DER ETAPPE:<br />

TADSCHIKISTAN<br />

ca. 1200 km<br />

5 Tage<br />

ca. 15 000 km<br />

52 Tage<br />

Usbekistan,<br />

Kirgisistan<br />

LÄNDER GESAMT: Deutschland,<br />

Tschechische Republik, Polen, Ukraine,<br />

Russland, Kasachstan, Usbekistan,<br />

Kirgisistan, China, Nepal, Indien<br />

ZEITVERSCHIEBUNG GEGENÜBER<br />

DEUTSCHLAND SOMMERZEIT:<br />

Usbekistan: +3 h<br />

Kirgisistan: +4 h<br />

VERANSTALTER/TEILNAHME<br />

<strong>Die</strong> Land Rover Experience Tour wird von<br />

der APS GmbH im Auftrag von Land Rover<br />

Deutschland geplant und durchgeführt. <strong>Die</strong><br />

Teilnahme erfolgt über Ausscheidungen ein<br />

Jahr vor der eigentlichen Tour.<br />

EINREISE/HINWEISE<br />

Für Usbekistan benötigt man ein Visum.<br />

<strong>Die</strong> Polizeipräsenz im Land ist enorm.<br />

Russisch spricht dort praktisch jeder.<br />

<strong>Die</strong> Einreise nach Kirgisistan wurde für<br />

Europäer erleichtert.<br />

REISEZEIT<br />

CHINA<br />

<strong>Die</strong> gesamte Tour sollte zwischen Juli<br />

und September durchgeführt werden. <strong>Die</strong><br />

Winter sind, vor allem in den Höhenlagen,<br />

extrem. <strong>Die</strong> Regenzeiten sollten ebenfalls<br />

vermieden werden.<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

❱❱ Harte Erprobung<br />

Fünf Evoque auf der Tour sind Prototypen im Testbetrieb.<br />

15 000 Kilometer auf teils übelsten Strecken. Was<br />

kann es Besseres geben, um die neue Technik für<br />

die 2014er Evoque unter den härtesten Bedingungen<br />

zu testen? Auf der Land Rover Experience fuhren<br />

wir einen von fünf Prototypen mit dem neuen<br />

Neungang-Automatikgetriebe aus dem Hause ZF im<br />

Vorserienzustand. Ein erstes Fazit: <strong>Die</strong> Getriebe<br />

senken die Drehzahlen erheblich und damit auch<br />

den Verbrauch. Trotz voller Beladung und<br />

Dachtransport erreichten wir Verbräuche von gerade<br />

mal 6,8 Litern im Durchschnitt.<br />

Lesen Sie den Code mit Ihrem Smartphone<br />

ein und erleben Sie noch mehr Kirgisistan!<br />

11/13 3/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

81


VORSCHAU 12/13<br />

<strong>SUV</strong>-MEGATEST<br />

In keinem Segment herrscht so reger Verkehr<br />

wie bei den kompakten <strong>SUV</strong>. Für uns<br />

Grund genug, gleich sieben Vertreter dieser<br />

Gattung zum großen Vergleich zu bitten. Mit<br />

Zweiliter-<strong>Die</strong>selmotoren und Automatikgetrieben<br />

buhlen die Kandidaten um die Gunst<br />

der Käufer – allein der Subaru möchte noch<br />

geschaltet werden. Wer gewinnt?<br />

VERGLEICHSTEST: Ford Kuga | Honda CR-V | Mitsubishi Outlander | Kia Sorento Facelift | Nissan Qashqai+2 | Opel Antara | Subaru Forester<br />

EURO-UPDATE<br />

Der SsangYong Korando ist<br />

ein Geheimtipp – noch. „Auf<br />

die Bedürfnisse europäischer<br />

Kunden optimiert“ will er<br />

jetzt zum Topseller werden.<br />

Wir klären, was er kann!<br />

MT SERIES<br />

Tomasz Tomaszewski ruft die 4x4-<br />

Gemeinde ins herbstliche Drawsko<br />

Wir nehmen Sie mit auf eine abenteuerliche<br />

Reise durch ein Land, dessen<br />

Pomorskie. Zur MT Series treffen altbekannte<br />

Haudegen auf unerfahrene<br />

Namen Sie vielleicht noch nie gehört<br />

Anfänger – Spaß und Spannung sind<br />

haben. Mit dem Isuzu VehiCross ist<br />

auf der schnellen Strecke garantiert.<br />

ein nicht minder ungewöhnlicher<br />

Wir berichten live aus Polen.<br />

4x4-Begleiter ebenfalls gesetzt …<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

ERSCHEINT AM 12.11.2013<br />

Faszination<br />

Unbekanntes<br />

KAMTSCHATKA<br />

KONTAKT<br />

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85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

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Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

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Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />

Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />

Robert W. Kranz, Honey Badger, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

HOTTES WELT<br />

Über die Tücken des<br />

TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />

HURRA DEUTSCHLAND – MAL WIEDER ...<br />

Haben Sie gewählt? Oder gehören Sie zu der knapp 30 Prozent<br />

starken Elite der Nichtwähler? Endlich ist es geschafft,<br />

Deutschland hat abgestimmt und Frau Merkel darf sich über<br />

eine deutliche Mehrheit freuen. „Ein sensationelles Ergebnis“<br />

titeln die Medien, rund 70 Prozent Wahlbeteiligung.<br />

Doch während unsere bestätigte Altkanzlerin mit sanftem<br />

Lächeln auf den Lippen ein Gläschen Schampus gereicht<br />

bekommt, rollen andernorts bereits die Köpfe. <strong>Die</strong> Niedergerungenen<br />

packen die politische Guillotine aus und ziehen<br />

ihre Leitfiguren zur Verantwortung. Politikerschicksal –<br />

nach jedem Wahlkampf wieder. Wie seinerzeit bei der<br />

Französischen Revolution geht es freilich nicht her.<br />

Ja was passiert eigentlich mit all den Abgestoßenen? Zuerst<br />

hatte ich kurzzeitig Mitleid mit FDP-Frontmann Rösler, dem<br />

ewig aufständischen grünen Revoluzzer Jürgen Trittin und<br />

dem Captain Hook der Piratenpartei, Bernd Schlömer. Doch<br />

sachte, diese Leute haben ihre Schäfchen im Trockenen.<br />

Während die arme Kanzlerin weiterhin für schlappe 250000<br />

Mäuse im Jahr unsere Nation retten will, driften die Aussteiger<br />

in die schöne Welt der Aufsichtsräte, Berater und Vorstandsvorsitzenden<br />

ab. Ein Jahresgehalt<br />

von 2-5 Millionen sei keine Seltenheit,<br />

behaupten Insider. Na prost Mahlzeit,<br />

bleibt nur zu hoffen, dass die Herrschaften<br />

auch vom Fiskus beobachtet<br />

werden. Während sozial Schwache, Rentner und ein Großteil<br />

der normal arbeitenden Bevölkerung immer weiter in Richtung<br />

Suppenküche abdriften, können die gescheiterten Polit-<br />

Profis endlich die Früchte ihrer fruchtlosen Arbeit ernten –<br />

Gratulation!<br />

Ich wünsche Ihnen auch für die nächste Legislaturperiode<br />

einen kühlen Kopf, Durchhaltevermögen, ein gesundes Maß<br />

an Humor und vor allem noch viel Freude mit ihrem<br />

Offroader. Genießen Sie die verbleibenden Kilometer Freiheit,<br />

bevor uns Ökosteuer, Maut und neue Euronormen den<br />

letzten Spaß am Geländewagenfahren vermiesen. Ach ja,<br />

noch ein Wort zur Wahl: Was Sie gewählt haben, ist nahezu<br />

egal, entscheidend ist, dass Sie regiert werden.<br />

Hurra Deutschland!<br />

Euer Hotte<br />

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Director Sales & Marketing<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

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Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

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ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 36<br />

vom 1. Januar 2013 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 8. Oktober 2013<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

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❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />

❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />

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❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />

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❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />

❏ Isuzu D-Max 6/12<br />

❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />

❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />

❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />

❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />

❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />

❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 <strong>Die</strong>sel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />

❏ Mercedes GLK350 4MATIC 9/13<br />

❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />

❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />

❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Mokka 3/13<br />

❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />

❏ Porsche Cayenne S <strong>Die</strong>sel 5/13<br />

❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />

❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />

❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 4/13<br />

❏ Volvo XC70 D3 AWD 10/11<br />

❏ Volvo XC90 4/12<br />

❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />

❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />

VergleichSTeSTS<br />

❏ Audi Q7<br />

BMW X5<br />

Infiniti FX 5/13<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Volvo XC90 D5 AWD<br />

VW Touareg V6 TDI 8/12<br />

❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Lexus RX 450h<br />

Nissan Navara 2.5 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Suzuki Jimmy 1.3 10/13<br />

❏ Jeep Wrangler 2.8 CRD Rubicon<br />

Lada Taiga<br />

Land Rover Defender SW 90<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 3 Türme Megatest 9/13<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Lada Niva 4x4<br />

Suzuki Jimney 1.3 3/13<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitaubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CDRi<br />

Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 10/12<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT <strong>SUV</strong> - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />

Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />

VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />

❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />

Range Rover SDV8 Autobio.<br />

Toyota J20 Executive 6/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Opel Mokka 1.7 CDTI<br />

Subaru XV 2.0D 8/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />

VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />

Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />

Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />

❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Range Rover Sport SDV6 1/13<br />

❏ Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai+2 12/12<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

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Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: kombiniert 11,7–7,1. CO2-Emission (g/km):<br />

kombiniert 11,7–7,1. CO<br />

kombiniert 273–187.<br />

2 -Emission (g/km): kombiniert 273–187.<br />

Folgen Sie uns auf<br />

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*Serienausstattung *teilweise optional. in Abhängigkeit von der Ausstattungslinie bzw. Sonderausstattung. Abbildung zeigt Sondermodell Jeep® Wrangler Rubicon 10th Anniversary.<br />

Abbildung zeigt Sondermodell. Jeep<br />

Limitierte Verfügbarkeit bei teilnehmenden Jeep® ® ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.<br />

Händlern. Jeep® ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.

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