TRANSPORTER Lina van de Mars im Rallye-Team (Vorschau)

Ausgabe 02/13 | 10. Jahrgang | 22. Februar bis 21. März 2013 | 3,30 Euro
A 3,70 € · B 4,20 € · CH 7,20 CHF · E 4,20 € · FIN 4,20 € · F 4,20 € · GR 4,20 € · HR 36 KN · I 4,20 € · L 3,70 € · NL 4,20 € · PL 19 PLN · P (Cont.) 4,20 € · SLO 4,20 € · SK 4,20 €
ISSN 1861-6208 66942
TESTED
CITAN VS. COMBO
FAHRTEST DOBLÒ
FUHRPARK
Deutsche Post DHL
BRANCHENLÖSUNG
KEP Spezialfahrzeuge
FISCHFLOTTE
Fuhrpark Deutsche See
LINA
Van De Mars im Rallye-Team

Von Kopf bis Fuß unter dem Schutz von STIHL
STIHL, das sind nicht nur die Geräte für Profis.
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Andreas Aepler,
Chefredakteur
der Mercedes-Benz Citan ist in aller Munde. Er erhält
zurzeit viele Auszeichnungen, was für ein neues Fahrzeug
der eigentlich ausgeschöpften „Lieferwagen-Klasse“ erstaunlich
ist. Hergestellt wird der kleine Citan, der auf der
Basis des Renault Kangoo aufbaut, im Werk von Renault.
Mercedes-Benz ließ es sich nicht nehmen, den „Renault“
bei der Umwandlung zum Mercedes-Benz kräftig zu modifizieren.
So besitzt der Citan eine eigene Frontpartie,
ein neues Armaturenbrett, Mercedes-Benz-Sitze, eine geänderte
Motorabstimmung und ein straffer abgestimmtes
Fahrwerk. In unserem Vergleichstest musste sich der Citan
gegen einen Opel Combo behaupten.
Gibt es bei erdgasbetriebenen Transportern Probleme
durch extrem niedrige Temperaturen im Winter? Wir
unterzogen einen Fiat Doblò CNG dem Kältetest, das
Ergebnis lesen sie in dieser Ausgabe.
Der Sonderfahrzeugbau spielt im Transportersektor, neben
den serienmäßigen Kastenwagen, eine große Rolle.
Doch Sonderfahrzeugbau ist nicht gleich Sonderfahrzeugbau.
Die Bandbreite reicht vom Promotionfahrzeug, das
sich vor Ort zum Showroom verwandelt, über Dreiachs-
Sprinter, die im neuen Oberaigner-Werk in Rostock gefertigt
werden, bis hin zum Paketwagen mit Integralkoffer.
... viel Spaß beim Lesen der DAZ TRANSPORTER
Andreas Aepler
TRANSPORTER 02/13 3

INHALT REDAKTION IMPRESSUM #02
64
14
20
IMPRESSUM
VERLAG
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22908 Ahrensburg
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46
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KRÖGER DRUCK
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Österreich EUR 3,70
ABONNEMENT-PREISE
Jahresabonnement
(13 Ausg. inkl. Porto)
– Inland EUR 39,–
– Ausland Europa EUR 49,–
– Ausland Welt EUR 59,–
Gültig ist die Preisliste vom
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Nachdruck oder Vervielfältigung nur
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ISSN 1861-6208
AUSGABE 03/13 ERSCHEINT AM 22.03.2013
4
TRANSPORTER 02/13
86
94 58
AKTUELLES
14 MULTITALENT AUF DER BAUSTELLE | Iveco Daily auf der bauma 2013
64 SCHLAGLICHTER | Pick-up auf der North American International Auto Show
98 EIN HERZ FÜR KINDER | Jako-o-Sondermodelle des VW Caddy
JETZT IM HANDEL
Bestellen unter:
04102/4787-895
36

6
40
PERSONALIEN
Mahbod Asgari
Asgari in der ADAC-Geschäftsführung
Mahbod Asgari (43) ist mit Wirkung
zum 1. Januar 2013 in die Geschäftsführung
des ADAC berufen worden. Er
verantwortet den Geschäftsbereich
„Hilfe, Technik und Sicherheit“, in
dem unter anderem die Pannenhilfe
sowie sämtliche Test- und Technikaktivitäten
des größten europäischen
Automobilclubs gebündelt sind. Δ
Oliver Baier,
Business Solutions
Sortimo International
Oliver Baier wechselt zu Sortimo
Oliver Baier ist seit November 2012 bei
der Sortimo International GmbH tätig.
Herr Baier übernimmt die Leitung des
neu gegründeten Bereichs Business
Solutions. Er ist dafür verantwortlich,
die Bereiche Sortimo Automotive,
Sortimo Key Account Direktkunden
und die Speedwave GmbH miteinander
zu verbinden und den Vertrieb der
drei Sparten zu koordinieren und zu
verantworten.
Δ
AUSBAU- & BRANCHENLÖSUNGEN /
SONDERFAHRZEUGBAU
40 MOBILER MESSESTAND | Traderunner Messemobile
58 PAKETLÖSUNG | Spier KEP-Fahrzeug für UPS
FLOTTENMANAGEMENT
6 INNOVATIVER FUHRPARK | Fuhrpark Deutsche Post DHL
52 FISH ON THE ROAD | Fuhrpark der Deutsche See Manufaktur
TESTS & FAHRBERICHTE
20 VERGLEICHSTEST | Opel Combo vs. Mercedes-Benz Citan
46 FAHRBERICHT | Fiat Doblò Maxi Natural Power
ZUBEHÖR & SONSTIGES
12 FLEXIBLE LÖSUNGEN | Westag & Getalit Ladegutsicherung
28 DAS RUNDE MUSS INS ECKIGE | Ford‘s Fascinating World of Football
32 MASSARBEIT IN PERFEKTION | Porträt Henschel Automotive
36 NUR NOCH KURZ DIE WELT RETTEN | MB Product-Placement
66 SAISONSTART | Porträt TradePort Hanau
86 FLEXIBEL IN ALLE RICHTUNGEN | Oberaigner-Werk Rostock
94 BORN TO RUN | Lina Van de Mars fährt im Mercedes Rallye-Team
66 Inserentenverzeichnis
68 Transporter-Markt
78 Jahresabonnement
76 Ankauf + Service
Download unter
www.youload.de/transporter
DAZ TRANSPORTER
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Dr. Karl-Thomas Neumann
Karl-Thomas Neumann
wird Opel-Chef
Dr. Karl-Thomas Neumann (51) wird
zum 1. März 2013 Vorstandsvorsitzender
von Opel. Er wird auch Europachef
von General Motors sowie GM Vice
President und Mitglied des GM Executive
Committee. Er löst Dr. Thomas
Sedran ab, der das Amt kommissarisch
und zusätzlich zu seinen Aufgaben als
Vorstand für Geschäftsentwicklung
und Unternehmensstrategien übernommen
hatte.
Δ
Marc Martinez
Martinez leitet
Renault Trucks Frankreich
Nach zweieinhalb Jahren in England
als Generaldirektor von Renault
Trucks UK übernimmt Marc Martinez
(49) für Renault Trucks wieder die
Verantwortung für den französischen
Markt. Amtsantritt war der 1. Januar
2013. Martinez wurde zum Generaldirektor
von Renault Trucks Frankreich
und Präsident von Renault
Trucks Commercial France ernannt,
dem Vertriebsnetz des Herstellers in
Frankreich.
Δ
Mario Liebsch
Liebsch spricht für Vergölst
Mario Liebsch (50) ist neuer Pressesprecher
bei Vergölst. Er übernahm
die Leitung des Bereichs Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit von Peter Groß
(47) und behält seine bisherige Funktion
als Marketingleiter und Verantwortlicher
für den Bereich Expansion
Retail.
Δ
Gert Schardey
Schardey leitet
VW-Vertriebsstrategie
Gert Schardey (48) übernimmt zum
1. Februar 2013 die Leitung Vertriebsstrategie/Business
Development bei
Volkswagen Pkw. Er folgt in dieser
Funktion Dr. Stephan Wöllenstein (49),
der bereits im Juni Executive Vice
President FAW-Volkswagen Sales
Company in China wurde. Δ
TRANSPORTER 02/13 5

Moderner Fuhrpark
Deutsche Post DHL
INNOVATIVER FUHRPARK
TRADITIONELL IST DER
FUHRPARK DER DEUTSCHEN
POST DHL GELB. DOCH DAS IST
LÄNGST NICHT ALLES. DENN DAS
UNTERNEHMEN ACHTET DARAUF,
DASS DIE BESONDEREN
BELANGE DER UMWELT
BERÜCKSICHTIGT WERDEN
Text und Fotos: Norbert Böwing/Hersteller
6
TRANSPORTER 02/13

Viel Stauraum, alles kann bestens
gesichert werden. Soeben hat die
Deutsche Post DHL den Fuhrpark um
den aktuellen Iveco Daily erweitert
W
ie ernst
es die Deutsche
Post DHL
mit einer Modernisierung
ihres Fuhrparks und der
gleichzeitigen Ausrichtung
auf erneuerbare bzw. saubere
Energien meint, zeigt
nicht nur der Praxistest mit
dem „Streetscooter“ aus Aachen.
Er ist ein Pilotprojekt,
an dessen Entwicklung der
Logistikkonzern einen maßgeblichen
Anteil hatte. Als weitere
Elektrofahrzeuge werden
der Renault Kangoo Z.E. (Zero
Emission), der Mercedes-Benz
Vito E-CELL und der IVECO
Electric Daily eingesetzt. Hierbei
handelt es sich ebenfalls
um sehr ernstzunehmende
Tests, die konsequent fortgesetzt
werden. Vor allem der
Kangoo Z.E. und der Vito
E-CELL erfüllen die technischen
Anforderungen an
Reichweite und Nutzlast
im Postbetrieb und sind
ebenso problemlos wie
flexibel einsetzbar.
Post-Alltag
bietet ideale Testbedingungen
Auch für die Hersteller
eignet sich das Fahrprofil
mit ausgeprägtem
Start-Stopp-
Verkehr und einer geringen
Tagesfahrleistung ideal, um die
Vorteile elektrischer
Antriebe zu nutzen und die Leistungsfähig-
keit der Fahrzeuge
im operativen Einsatz zu überprüfen. Man kann auch sagen: Alltäglicher
als der Alltag im Postbetrieb kann der Alltag nicht sein! Zudem entlastet
die Emissionsfreiheit der Flüsterantriebe die Innenstädte
von Luftschadstoffen und Lärm. Für den Dauertest mit dem
E-Zell gilt sogar: Gemeinsam mit Mercedes-Benz werden
der Energiebedarf und die Reichweite kontinuierlich
erfasst und geprüft, um die weitere
Entwicklung des Elektroantriebs bei
Der Volkswagen Caddy schreibt auch
leichten Nutzfahrzeugen
bei der Post eine wahre
Erfolgsgeschichte. Grundsätzlich haben
voranzutreiben.
die Lieferwagen keinen
Beifahrersitz, dafür aber ein Trenngitter
TRANSPORTER 02/13 7

Der Volkswagen T5 ist die
„Postkutsche“ der Neuzeit.
BlueMotion-Technologie trägt
den Herausforderungen des
Umweltschutzes Rechnung
IVECO
Electric Daily
in Ballungsräumen
Seit Anfang 2011 gehören aber auch zehn Iveco Electric
Daily zum DHL-Fuhrpark. Haupteinsatzorte sind wie bei allen
Elektrofahrzeugen Ballungsräume bzw. Metropolen. Der
Daily war seinerzeit Europas erster 3,5-Tonner mit Elektroantrieb
und löste ein beachtliches Medieninteresse aus. Mit
einer Reichweite von 90 km sind die Batterien der Iveco Electric
Daily ausreichend dimensioniert und können über Nacht
in den Deutsche Post DHL Depots oder Zustellstützpunkten
aufgeladen werden. Apropos Aufladung: Seit nunmehr drei
Jahren bezieht die Deutsche Post DHL in ihren Stützpunkten
und Bürogebäuden in Deutschland Ökostrom, wodurch die
CO 2
- Emissionen bei Elektrotransportern komplett entfallen.
Unterstützung auf dem Weg zur Serienreife
Grüne Technologien sind ein wesentlicher Hebel für eine CO 2
-
effiziente Logistik. Deutsche Post DHL arbeitet deshalb mit
verschiedenen Automobilherstellern in einer ganzen Reihe von
Tests zusammen, um wichtige Erkenntnisse zur Nutzung von
regenerativen Kraftstoffen und alternativen Fahrzeugantrieben
zu gewinnen. Und auch wenn die Fahrzeuge aus heutiger Sicht
erheblich teurer sind – die Aktivitäten von Deutsche Post DHL
im Bereich Elektromobilität sollen mittelfristig dazu beitragen,
Elektrofahrzeuge in den Nutzfahrzeugklassen der Kleintransporter
und Transporter zur Serienreife zu führen. Doch Elektrotransporter
sind nicht die einzige Option der Deutschen Post DHL im
Bestreben nach einem möglichst umweltfreundlichen Fuhrpark.
BlueMotion-Technologie von VW im Einsatz
Seit wenigen Wochen sind ebenso 100 Volkswagen T5 mit BlueMotion
Technology im Einsatz. Im Vergleich zu seinem in etwa vergleichbar motorisierten
Pendant der aktuellen Serie (75 kW TDI) benötigt der Transporter mit
BlueMotion Technology nur noch 6,74 l/100 km und damit 0,5 Liter weniger Dieselkraftstoff
(analog 176 g/km CO2 statt 190 g/km). Erreicht werden konnte dies auf
Basis des effizienten und drehmomentstarken Common-Rail-Vierzylindermotors
in Verbindung mit Start-Stopp-System, Rekuperation, besonders rollwiderstandsarmen
Reifen und speziellen aerodynamischen Maßnahmen. Kaum
vorzustellen, aber bei der Menge an eingesetzten Transportern macht
sich dieses System mehr als bezahlt. Vor allem für die Umwelt.
8
TRANSPORTER 02/13

Start-Stopp-System hilft Diesel sparen
Der 2.0-Liter-TDI-Motor im Transporter BlueMotion Technology
leistet 62 kW / 84 PS und verfügt über ein maximales
Drehmoment von 220 Nm bereits ab 1.500/min. Dank des
Start-Stopp-Systems schaltet sich der Motor im Leerlauf bei
Stillstand, also z. B. an Ampeln, ab. Sobald der Postbote bzw.
der DHL-Fahrer die Kupplung tritt und einen Gang einlegt,
startet der Motor automatisch. Die Rekuperation hilft, die beim
Fahren eingesetzte Energie möglichst ideal zu nutzen. Während
der Schub- und Bremsphase dieser Transporter – also immer
dann, wenn der Fahrer einfach vom Gas geht oder gezielt
bremst – wird die Spannung der Lichtmaschine (Generator)
angehoben und zum Nachladen der Fahrzeugbatterie genutzt.
Klare Fuhrpark-Dominanz von Volkswagen
Dank dieser Generatorsteuerung und der so stets optimal geladenen
Batterie kann die Spannung der Lichtmaschine, etwa
beim Beschleunigen oder dem konstanten Halten der gewünschten
Geschwindigkeit, abgesenkt werden. Das entlastet
den Motor und senkt den Verbrauch. Neben dem T5 gehört
auch der Volkswagen Caddy zu den Volumenmodellen im Fuhrpark
der Deutschen Post DHL. Auffällig ist in jedem Fall, dass
beide Transportertypen äußerst spartanisch ausgestattet sind
und nicht einmal über einen Beifahrersitz verfügen. Doch dafür
zeichnen sie sich im Alltagsbetrieb durch extreme Wirtschaftlichkeit
aus. Mit einem Anteil von rund 25.000 Fahrzeugen ist
Volkswagen übrigens die klare Nr. 1 im Fuhrpark der Deutschen
Post DHL.
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Ebenfalls auf der Überholspur
befi ndet sich der Renault
Kangoo ZE. Der Elektroantrieb
bewährt sich vor allem im
Cityeinsatz
AB
GEHT
DIE
POST
3,5-Tonner von Mercedes-Benz und IVECO
In der Kategorie der 3,5-Tonner hingegen sind der Mercedes-
Benz Sprinter und der Iveco Daily führend. Erst kürzlich wurde
in Bonn der 5.000ste Transporter der Daily-Baureihe an
die Deutsche Post DHL übergeben. Im März 2009 hatte sich
der Post- und Logistikkonzern mit IVECO für einen weiteren
Partner im Bereich der Fahrzeugflotte von insgesamt ca. 10.000
Paketzustellfahrzeugen entschieden. Der seinerzeit geschlossene
Vertrag sah vor, dass rund 4.500 davon über die folgenden drei
Jahre durch neue Fahrzeuge von IVECO ersetzt werden. 2011
wurde der Vertrag um weitere drei Jahre verlängert und bildet
so die Grundlage für die Lieferung von weiteren Fahrzeugen bis
2014. Bei den Daily handelt es sich um eine speziell für die Auslieferung
von Paketen ausgerichtete Transport(er)-Lösung.
2,3-Liter-Triebwerk mit Oxydationskat
Basisfahrzeug ist der Iveco Daily mit 106 PS (78 kW). Er besitzt ein automatisiertes
Schaltgetriebe zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und zur
Entlastung des Fahrers im Stadtverkehr. Das 2,3-Liter-Triebwerk ist dank Oxydationskatalysator
und Dieselpartikelfilter umweltfreundlich und seit Anfang 2012
Euro-V-konform. Damit zählen die Paketzustellfahrzeuge auf Basis des Daily zu den
umweltfreundlichsten Modellen, die nach dem derzeitigen Stand für diesen Einsatz
auf dem Markt erhältlich sind. Die Regeneration des Partikelfilters folgt einem
neuen, flexiblen Verfahren mit speziellem Stadtverkehrs-Modus. Verwindungskräfte
durch das einseitige Befahren von Bordsteinen oder Bodenwellen zur
Verkehrsberuhigung werden vom Fahrgestell aufgenommen und nur in
geringem Maß in den Kofferaufbau eingeleitet.
Spezialaufbau ist eine Maßanfertigung
Im Gegensatz zu einem Kastenwagen ist der
Spezialaufbau eine Maßanfertigung. Das
Ergebnis ist ein ergonomischer
10
TRANSPORTER 02/13

Integralaufbau, entwickelt nach den Bedürfnissen der Deutschen
Post DHL. Der Durchstieg vom Fahrerplatz zum Laderaum ist
großzügig bemessen und führt durch eine leicht zu bedienende
Schiebetür direkt in den Laderaum mit einem beidseitigen und
übersichtlichen Regalsystem. Ein niedriger Aus- und Einstieg
über die seitliche Schiebetür erleichtert die Arbeit des Zustellers
und entspricht ergonomischen Anforderungen. Zur Erhöhung
der Verkehrssicherheit sind die Fahrzeuge mit einem Rückfahrkamerasystem
ausgestattet. Bei einer Innenlänge des Aufbaus
von 4,3 m beträgt die Nutzlast circa eine Tonne.
Etwa 40 Prozent weniger Stickoxide
Über ähnliche Qualitäten verfügt der Mercedes-Benz Sprinter
vom Typ 310 CDI, den der sächsische Nutzfahrzeugspezialist
Saxas in einer Stückzahl von 1.300 Exemplaren für die Deutsche
Post DHL aufgebaut hat. Markant ist auch hier, dass sich
die Deutsche Post DHL ganz bewusst für ein Standardmodell
entschieden hat. Unter der Haube hat der Sprinter mit Integralkoffer
den wirtschaftlichen Vierzylinder-Diesel OM 651 mit
2,2 Litern Hubraum. Dass diese Mercedes-Minimal-Motorisierung
für DHL-Zwecke im Stadtverkehr völlig ausreichend ist,
beweist der ruhige und ausgeglichene Charakter des 310 CDI.
In erster Linie punkten diese Sprinter durch ihre extreme Haltbarkeit
und besonders emissionsarme Euro-5-Motoren. Nicht
zu vergessen: Gegenüber den Vorgängermodellen produzieren
sie etwa 40 Prozent weniger Stickoxide! Gewinner ist also wieder
die Umwelt.
Δ
Aktionsmodul zum Hammerpreis!
Aktionsmodul FK37011:
Bestehend aus:
Montagezubehör.
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Alles hat seinen Platz.
TRANSPORTER 02/13 11

Zubehör
Westag & Getalit AG
FLEXIBLE
Die Unternehmen allsafe Jungfalk
GmbH & Co. KG und Westag & Getalit
bieten ein aufeinander abgestimmtes
Komplettsystem für den Laderaumschutz
und die Ladegutsicherung an,
das sich in nur wenigen Handgriffen
variabel umbauen lässt und damit Zeit
bei der Sicherung der Ladung spart.
Zudem bietet es gegenüber anderen
Systemen auch Vorteile hinsichtlich
des Gewichts und der fl exiblen
Nutzung des Transporters
LÖSUNGEN
12
TRANSPORTER 02/13

Laderaumschutz und
Ladegutsicherung
im System
Für den Laderaumschutz
bietet die Westag & Getalit
AG ein umfangreiches
Sortiment passgenauer
Ausbausets für leichte Nutzfahrzeuge
an. Alle am Markt
verfügbaren Transportermodelle
lassen sich so nachträglich
mit den schützenden
Wand- und Bodenplatten der
Marke „Mobilplex Premium“
ausstatten und erhalten den
Wert des Fahrzeugs. Ergänzen
lassen sich die Ausbausets
ideal mit speziellen Lösungen
im Bereich der Ladegutsicherung.
In Zusammenarbeit mit
der allsafe Jungfalk GmbH &
Co. KG hat der Hersteller ein
Musterfahrzeug mit einem
abgestimmten Gesamtpaket
ausgerüstet, um die Vorteile
zu präsentieren.
Transporter sind aufgrund
ihrer hohen Flexibilität im
Alltag sehr beliebt. Egal, ob
es um kleinteiliges Stückgut
oder um größere Frachten wie
beispielsweise Gitterboxen
oder andere sperrige Güter
handelt. Sowohl der Laderaumschutz
als auch die Ladegutsicherung
müssen sich dabei
auf diese Anforderungen
einstellen. Denn rutschende
Ladung stellt ein großes Risiko
dar. Nicht nur Beschädigungen
an der Karosserie und
der Ladung gilt es dabei vorzubeugen,
sondern auch den
teilweise erheblichen Risiken,
die durch die physikalischen
Kräfte auf das Fahrverhalten
des Fahrzeugs einwirken.
Zum Schutz des Fahrzeugs
bietet die Westag & Getalit
AG dazu ein umfangreiches
Sortiment an einbaufertigen
Sets an, die speziell dem
Schutz des Laderaums dienen
und dem Werterhalt zugutekommen.
Bestehend aus modellspezifisch
zugeschnittenen
„Decoplan“-Seitenwandverkleidungen
und einer passgenauen,
rutschhemmenden
„Mobilplex-Premium“-Bodenplatte,
bieten die Produktlinien
eine gute Basis für die
flexible Nutzung des Transporters.
Ein weiterer wichtiger
Vorteil der nachrüstbaren
Sets ist zudem, dass die
Montage weitestgehend – in
Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp
– ohne Bohrungen in die
Karosserie vorgenommen
werden kann und die Verkleidungen
damit auch problemlos
austauschbar sind.
In Zusammenarbeit mit der
allsafe Jungfalk GmbH &
Co. KG wird eine aufeinander
abgestimmte Lösung zur
Ladegutsicherung vorgestellt,
mit der Transporter ihre Flexibilität
nicht verlieren und
die auch hinsichtlich des Ge-
Zum Schutz des Laderaums und als Basis für das
Ladegutsicherungssystem bietet Westag & Getalit
seine passgenau zugeschnittenen Ausbausets für
alle am Markt verfügbaren Transportermodelle an.
Bestandteil sind dabei bereits integrierte Zurrmulden
sowie Trittschienen an den Einstiegsseiten
wichts einen Mehrwert gegenüber
anderen Systemen
bietet. Das hier montierte
System „TransSafe Rack“ von
allsafe Jungfalk basiert dabei
auf speziellen Airlineschienen,
die fest in den Transporter
installiert werden.
Für größere Transporter, wie
beispielsweise den hier ausgerüsteten
Mercedes-Benz
Sprinter, empfiehlt sich der
Einsatz von acht Aluminium-
Schienen, die sowohl auf der
Bodenplatte und den Wänden
als auch an der Decke installiert
werden. Mit den Sperrstangen,
die in die Airlineschienen
eingesetzt werden,
können Paletten und schweres
Ladegut gesichert werden.
Darüber hinaus lässt sich der
Laderaum bedarfsgerecht
unterteilen und mit weiteren
Zubehörteilen auf die zu
transportierende Ladung zuschneiden.
So lassen sich in
die Airlinefräsung der Sperrstangen
beispielsweise Netzablagen
für den Transport
von kleinteiligem Stückgut
installieren. Das Einsetzen
der Sperrstangen und der Zubehörteile
ist dabei mit dem
durchgängigen Airlineprofil
mit nur wenigen Handgriffen
realisierbar, was bei der
Sicherung der Ladung eine
enorme Zeitersparnis mit sich
bringt. Darüber hinaus bleibt
der Transporter auch für sperrige
Güter weiterhin nutzbar,
da bis auf die fest installierten
Airlineschienen alle Teile in
wenigen Minuten entfernt
werden können. So gewährleistet
das „TransSafe Rack“-
System eine größtmögliche
Flexibilität in der Nutzung.
Mit dem erweiterten Angebot
bieten die Hersteller damit
ein Komplettsystem, das sich
voll auf die Bedürfnisse der
Nutzer einstellt und durch
den Einsatz leichter Aluminiumprofile
und Netzablagen
auch das Gesamtgewicht des
Fahrzeugs kaum beeinflusst. Δ
Weitere Informationen:
www.westag-getalit.de
www.allsafe-group.com
Die Airlineschienen auf dem Boden werden direkt auf der passgenauen
Mobilplex-Premium-Bodenplatte befestigt, die werksseitig mit Trittschienen
an den Einstiegsbereichen und Zurrmulden ausgestattet ist
TRANSPORTER 02/13 13

Baugewerbe
Iveco Daily
MULTITALENT AUF
14
TRANSPORTER 02/13

WER WECHSELT,
DER BAUSTELLE
Als Baustellen-Spezialist präsentiert Iveco auf der diesjährigen bauma
in München ein umfangreiches Programm an Fahrzeugen über das ganze
Transportspektrum. Auf über 2.700 Quadratmetern erleben Besucher
alles, was eine Baustelle in Bewegung setzt – vom Kleintransporter bis
zum knickgelenkten Muldenkipper
Als Baustellen-Spezialist präsentiert Iveco auf der diesjährigen bauma
in München ein umfangreiches Programm an Fahrzeugen über das ganze
Transportspektrum. Auf über 2.700 Quadratmetern erleben Besucher
alles, was eine Baustelle in Bewegung setzt – vom Kleintransporter bis
zum knickgelenkten Muldenkipper
TRANSPORTER 02/13 15

DER
Iveco Daily
folgt ohne
Komfortkompromisse dem Lkw-
Prinzip: Motor vorn, Antrieb hinten
und Leiterrahmen. Über die passende
Achsvariante kann das Fahrzeug
damit dem Einsatz exakt angepasst
werden. Das Lkw-Prinzip macht
den Daily nicht nur aufbaufreundlich,
sondern empfiehlt ihn für alle
Einsätze in der Bauwirtschaft. Auf
der Straße wie im Gelände, wo er als
Normal- und Doppelkabiner, aber
auch als 4x4 in Extremfällen immer
eine gute Figur macht.
Moderne
Baustellenlogistik
Eine moderne Baustellenlogistik
erfordert maßgeschneiderte Transportlösungen.
Einsatzflexibilität
basiert immer auf der Trennbarkeit
zwischen relativ preiswerter Ladefläche
und teurem Fahrzeug, das
primär durch die Personalkosten für
den Fahrer geprägt ist. Die Flexibilitätsvorteile
von Wechselsystemen
sind bei schweren Lkw längst erwiesen.
Diese Technik ist zu bezahlbaren
Preisen auch beim Transporter
verfügbar, ohne dass die Nutzlast in
den Keller geht. Unterschiedliche
Gütermengen und Ladungsgrößen
wirtschaftlich zu transportieren,
hat zur Entwicklung völlig neuer
Konzepte geführt. Heute kann man
zweckmäßige Behälter auch in kleinen
Abmessungen und Gewichten
wirtschaftlich und vor allem schnell
an die vorgesehene Stelle bringen.
Exponat Allrad
Daily 55S17 DW
Auf der bauma 2013 zeigt Iveco ein
Fahrzeug, das beide obengenannten
Merkmale vereint. Der ausgestellte
Allrad Daily 55S17 DW mit einem
Wechselsystem der Firma Sonntag
kann Behälter nahezu an jedem Platz
einer jeden Baustelle anliefern. Auch
das ist ein Trend, denn schlichte
Werkzeugbehälter werden aufgrund
von Vandalismus und Diebstahl zu-
16
TRANSPORTER 02/13

TRANSPORTER 02/13 17

nehmend als Container ausgeführt.
Beim Daily sind generell 3,5 Tonnen
Anhängelast möglich. Drehmomente
bis 470 Newtonmeter garantieren
dabei auch beladen zügige Transportgeschwindigkeiten.
Mit einer anderen Art von Wechselsystemen
– den diesmal nicht auf
der Messe gezeigten Abrollkippern
– können selbstfahrende Geräte wie
Minibagger und Walzen ohne weitere
Ladehilfsmittel sicher über eine
Abroll-Plattform aufgenommen beziehungsweise
abgeladen werden.
Der Iveco Daily eignet sich aufgrund
seiner robusten Lkw-Konzeption
perfekt für alle Wechselsysteme und
bringt bei einem Gesamtgewicht von
bis zu sieben Tonnen auch noch eine
Nutzlast von je nach Aufbau mehr
als drei Tonnen mit.
Wer sich vom Wettbewerb abheben
und sich so einen Wettbewerbsvorteil
verschaffen will, kann flexible
Lösungen – wie alle anderen beim
Daily Transporter auch - sogar mit
einem 350 Newtonmeter starken
Erdgasmotor bestellen. Insbesondere
bei Arbeiten in Wohngebieten ist
das ein Pluspunkt, weil der Erdgasmotor
nicht nur auf der Abgasseite,
sondern auch auf der Geräuschseite
deutlich besser dasteht. Und die
Kraftstoffkosten sind beim Erdgas
ohnehin ein Argument für sich. Δ
18
TRANSPORTER 02/13

Maxilift Krane,
so klein und
so stark ...
MAXILIFT - Der leichte und handliche Kran für LKW, Kipper
und Pritschen ist einfach zu bedienen und ist in verschiedenen
Varianten von 0,5 - 4,8 Metertonnen erhältlich.
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TRANSPORTER 02/13 19

Vergleichstest
Opel Combo vs.
Mercedes-Benz Citan
Ungleiche
BRUDER
20
TRANSPORTER 02/13

Kleine Kästen mit großer Klappe!
Schon erstaunlich was in die früher
als „Hundefänger“ belächelten
Kleintransporter hineinpasst
TRANSPORTER 02/13 21

Das fesche Orange des Citan ist keine
Originalfarbe sondern foliert. Bedienung,
Sitze und Ablagen sind Top, nur die
Spiegel sind zu klein geraten
22
TRANSPORTER 02/13
Los geht’s mit dem
noch frischen Citan.
Erst seit
E n d e
Kleiner Markt für Transporter. Jedenfalls
zu klein, damit jeder Hersteller die
Kosten für die Entwicklung seines eigenen
Transporters vom Reißbrett bis zum
Fließband durch den Verkauf wieder
hereinholen könnte. Da bietet sich Zusammenarbeit
an und die Auslastung der
Fabrik und der günstigere Teile-Einkauf
können als Preisvorteil an die Kunden
weitergegeben werden. Soweit die schöne
Theorie, doch geht das Spiel mit dem
Austausch der Markenembleme für den
Kunden auf? Wir fuhren die Kleintransporter
Opel Combo und Mercedes Citan
zur Probe, die gemeinsam mit ihren südeuropäischen
Geschwistern vom selben
Band laufen.
Oktober 2012 steht er im Showroom von
Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge. Gefertigt
wird er von Renault zusammen mit
dem seit 2008 in zweiter Auflage gebauten
Kangoo. Doch die Schwaben wollten
nicht einfach ihren guten Stern auf ein
fremdes Auto schrauben und als Mercedes
verkaufen. Motor, Fahrwerk und Interieur
des Kangoo konnten die Mercedes-Ingenieure
nicht überzeugen und wurden für
den Citan überarbeitet.
Jetzt sitzen wir im Ergebnis und erfreuen
uns an den straffen Sitzen. Die große
Dachablage über den Sonnenblenden
schluckt alle Habseligkeiten. Was dort
landet, bleibt für den Rest aller Zeiten den
neugierigen Blicken der Passagiere entzogen.
Gut im Blick bleiben die Kleinigkeiten
der Mitfahrer unter dem Deckel der
Armauflage, im großen Handschuhfach
und in den Türtaschen. Als auffälligstes
Merkmal im Citan thronen zwei riesige
Lüfterdüsen über der Armaturenlandschaft.
Seine Bedienelemente bezeugen in
Form und Funktionalität die Kreativität
französischer Konstrukteure. Allein diesen
Handbremshebel hätte sich bei Mercedes
so wohl nie einer getraut – herrlich.
Opel hat es sich mit seinem Combo ungleich
einfacher gemacht. Der seit 2010 in
zweiter Auflage gebaute Fiat Doblò überzeugte
Opel mit seiner Qualität auf Anhieb
und wird unverändert mit Opel-Logos und
Combo-Schriftzug seit 2011 bei uns angeboten.
Im Inneren versucht ein leicht
dunkleres Grau als im Citan fröhliche
Arbeitsatmosphäre zu verbreiten.
Das Ablagekonzept mit uneinsichtiger
Dachablage, Handschuhfach,
und Türtaschen kommt dem des
Citans recht nahe. Zusätzlich
gibt es hier offene Fächer im
Armaturenbrett, das sich
optisch gefälliger den Pas-

Klasse
Verarbeitung
und Komfort
beim Combo
sagieren präsentiert – Geschmacksache.
Die Kunststoffe sind in beiden Autos ok
und kein billiges Knarzplastik. Die Sitze
im Combo fühlen sich nicht so straff an,
bieten dafür eine längere Beinauflage, wie
sie eher Großgewachsene mögen. Eine
kleine Armauflage hilft im Combo beim
gemütlich Sitzen. Sehr nett.
Sitz und Lenkrad erfüllen im Combo
auf mechanischem Wege alle Einstellungswünsche
des Fahrers, ebenso wie
Der Laderaum des Combo ist sagenhafte
3,4 m 3 riesig und hat reichlich Platz auch
für ungeschickt gepackte Ladung
die Spiegel, die dank ihrer zweiteiligen
Spiegelflächen sehr gut den Seitenraum
und das rückwärtige Verkehrsgeschehen
abbilden und einen toten Winlkel vermeiden.
Doch ouuups, da hat jemand bei
der Bestellung wohl nicht aufgepasst und
das Kreuzchen für die elektrischen Spiegel
(+ 200,- Euro) vergessen. Das passt so
gar nicht zu unserem ansonsten sehr gut
ausgestatteten Test-Combo. Die 505,-
Euro für das Komfortpaket waren gut
angelegt und beinhalten unter anderem
Schiebetür rechts und PVC-Boden für
den Laderaum, Funkzent ralverriegelung,
gedämmte Trennwand, Lendenwirbellehne
und Dachablage. Die Klimaanlage, das
CD-Radio und der Multimediaanschluss
komplettieren den Komfort im Opel schon
deutlich über den Durst. Zum Glück hat
unser Wagen noch eine umfangreiche Sicherheitsausrüstung
mitbekommen. Auf
Nett: Hydraulische
Halterung der Motorhaube
beim Citan
TRANSPORTER 02/13 23

schon recht happige 800,- Euro addieren
sich für den Combo Front- und Seitairbags
sowie ESP. Das sollte inzwischen
auch im Nutzfahrzeug Standard sein. Ärgerlich
insbesondere für den, der mit dem
spitzen Bleistift kalkulieren muss. Das gilt
leider auch für den Citan. Erstaulich, wie
ähnlich sich die Aufpreislisten unserer
Testwagen lesen, inhaltlich und preislich.
Mit einer Ausnahme: Der Citan besitzt
immerhin den gerade in diesem Fahrzeugsegment,
mit den hochaufragenden
Dächern, so wichtigen Schleuderschutz
ESP serienmäßig.
Eine angenehme Sitzposition ist im Citan
schnell gefunden und das Lenkrad in
Höhe und Entfernung passend eingestellt.
Die Spiegel schwenken elektrisch in Position.
Leider ist die Spiegelfläche modisch
gestutzt worden und nur einteilig. Der
rückwärtige Blick ins Verkehrsgeschehen
und beim Rangieren bleibt so leider eingeschränkt.
Dafür ist die Aussicht auf den
Verkehr klasse und die großen Fensterflächen
sowie die in recht weiter Ferne steil
aufragende Windschutzscheibe vermitteln
ein luftiges Raumgefühl.
Kleiner Diesel – große Freude
Auf Schlag rasselt der 1,5- Liter-dCi-
Vierzylinder. Der Drehzahlmesser steht
bei 900/min, der Motor hört sich aber
schneller an – egal: Gang rein und los! Der
Citan sprintet in Richtung Lenkeinschlag
davon. Der Motor zieht einfach gut los.
Am wohlsten fühlt er sich in der Mitte des
Ob lang oder länger:
Der Combo nimmt
alles mit, dank
seiner praktischen
Leiterklappe aus
Kunststoff. Für den
Citan ist diese Leiter
zu lang
Drehzahlbands, wuchtet aber auch weiter
oben genug Leistung auf die Kurbelwelle.
Einen Antritt aus niedrigen Drehzahlen
quittiert der Citan mit der Aufforderung
zum Herunterschalten. Die kleine grüne
Schalthinweisanzeige ist immer an Bord
und lässt den Fahrer nie im Unklaren
darüber, in welchem Gang der dCi am
wirtschaftlichsten fahren würde. Das liest
sich jetzt zickiger als er fährt. Der kleine
Diesel verfügt über einen erstaunlich großen
Wohlfühlbereich und gleitet fast ein
24
TRANSPORTER 02/13

wenig französisch lässig durch den
verschneiten Hamburger Stadtverkehr.
Trotz seiner riesigen Felgen mit
den breiten Reifen folgt der schwäbische
Nordfranzose ausgeglichen und
ohne Rumpeln allen Zielvorgaben des
Lenkrads – feines Fahrwerk.
Der kleinere Motor im größeren Combo
müht sich hörbar schwerer an der Karosseriebeschleunigung.
Sein größtes Drehmoment
verspricht der Prospekt bereits
bei 1.500/min, doch erst ab 2.500/min
vermeldet der Rücken einen verstärkten
Anpressdruck des Sitzmöbels. Jenseits
3.500/min verlangt der Combo nach einem
höheren Gang, kann er kriegen,
Passt nicht: Der
Laderaum des
Citan ist nicht
nur gefühlt kleiner
sondern auch
messbar
er hat ja fünf. In der Stadt ist man dann
nicht mehr im legalen Geschwindigkeitsbereich.
Von daher empfiehlt sich ein
regelmäßiger Blick zur Tachonadel auf
ihrem Weg über eine schwierig abzulesende
Skala. Auch wenn die Leistungswerte
des 1,3-CDTI-Motor identisch
mit denen des Citan sind, fühlt sich der
Motor im Combo eine halbe Hausnummer
kleiner an. Langstreckenfahrern mit
schwerem Gepäck empfiehlt sich von daher
über den 1,6 oder sogar den 2,0 Liter
Diesel im Combo nachzudenken. Einem
Combo mit Haupteinsatzgebiet in der
Stadt reicht der kleine 1,3 aber alle Mal.

Überhaupt: Einsatz!
Es wird Zeit, mal ein paar Worte über
den Hauptzweck unserer Testwagen
zu verlieren. Die große hohle Kammer
hinter der Trennwand. Kleiner als der
Laderaum unseres Combo kann der Laderaum
eines Combo nicht sein. 3.400
Liter sind für einen Kleintransporter
schon mal ein Wort. Doch unsere Trennwand
verhindert Größeres. Wer ohne
Trennwand den Beifahrersitz vorklappt,
kriegt mehr, aber vor allem noch längeres
Transportgut geladen: 3,8 Kubikmeter!
Dank Gummiboden und solider
Zurrösen steht dem sicheren Transport
von allem Möglichen im Combo nichts
Gediegene Verarbeitung für
echtes Mercedes-Gefühl.
Der Citan trägt den Stern zu Recht
Mercedes-Benz Citan 109 CDI
Neupreis unseres Testwagens netto 16.200,- Euro
im Wege. Zwischen den 1,23 Meter weiten
Radkästen können sogar zwei Paletten
hintereinander quer stehen. Die 180
Grad öffnenden Flügeltüren und die bis
zu 70 Zentimeter weite Schiebtür lassen
einen leicht und ohne Hineinkrabbeln
den Combo be- und entladen. Wer seine
Ladung lieber über den Boden zieht und
schiebt, für den empfiehlt sich ein Holzboden.
Gegen Dellen in den Ladebordwänden
lassen sich auch hier Kreuze im
Zubehör machen.
Über den Laderaum unseres Citan lässt
sich fast das Gleiche wie über den Combo
sagen. Sein Hohlraum ist mit 3.100
Litern schon gefühlt eine ganze Ecke
weniger geräumig und der Führer des
Flurförderfahrzeugs hat einen Zentimeter
weniger Spielraum zwischen den
Radkästen für die Europalette. Ach ja und
die komische Sache mit der Laderaumbeleuchtung
im Mercedes. Wer mit der
Funkzentralverriegelung die Schlösser
entriegelt, schaltet gleichzeitig die Laderaumbeleuchtung
an der D-Säule des Citan
ein. Sie brennt mit dem Öffnen der
Funkentriegelung und erlischt mit dem
Abschließen, unabhängig davon, ob die
Türen offen sind oder nicht. Unverständlich.
Eine Überlegung wert sollte einem in
beiden Fällen die Höhe der Nutzlast
sein. Der Citan schleppt im Serientrimm
nur 620 Kilogramm Nutzlast
Richtung Kundschaft. Für
wenig über 200,- Euro Mehr-
FACTS
Motor und Getriebe: 1,5 dCi-Vierzylinder Turbodiesel 66 kW
(90 PS), Frontantrieb, Drehmoment 200 Nm bei 1.750 - 3.000/min,
5-Gg.-Schaltgetriebe, Euro V DPF, V-Max 162 km/h, Verbrauch kombiniert
4,7 l
Maße und Gewichte: Außen LxBxH 4.321 x 1.829 x 1.816 mm,
Radstand 2.697 mm, Laderaum LxBxH 1.753 x 1.460 x 1.256 mm,
zw. d. Radkästen 1.220 mm, Ladefl äche 2,3 m 2 , Ladevolumen 3,1
m 3 , Ladekantenhöhe 570 mm, Leergew. 1.300 kg, Zuladung 620 kg,
Gesamtgew. 1.920 kg, Anhängelast 1.050 kg
26
TRANSPORTER 02/13

preis lasten die kleinen Transporter
mächtig auf. Der Citan lädt dann bis zu
800 Kilogramm und der Combo sogar
eine Tonne Fracht in den Laderaum.
Fazit
Opel Combo D 1.3 CDTI
Preis unseres Testwagens netto 11.900,- Euro
(Listenpreis 18.478,99 Euro netto, inkl. Fracht)
Fiat baut in der türkischen Autometropole
Bursa den Combo für Opel und im
nordfranzösischen Maubeuge schrauben
die Arbeiter in Renaults Kangoo-Fabrik
den Citan nach Stuttgarter Vorgaben zusammen.
So können Opel und Mercedes
ihren Kunden Kleintransporter mit einem
plausiblen Markenversprechen zum
fairen Preis anbieten. Fiat und Renault
lasten ihre Fabriken besser aus und verteilen
die Entwicklungskosten auf mehreren
Schultern. Vorteil für alle, insbesondere
für die Kunden. Sie können zwischen
mehreren guten Transportern wählen. Im
Falle des Opel Combo ein echtes Schnäppchen.
Ein luxuriös ausgerüsteter nagelneuer
Kleintransporter für unter 12.000,-
Euro – Wahnsinn. Mit dem Citan dreht
Mercedes an feinen, aber entscheidenden
Stellschrauben und bietet ein erfrischend
kreatives Auto an, das überzeugend den
Mercedes-Benz Transporter mit Frontantrieb
verkörpert. Δ
Weitere Informationen:
FACTS
Opel
Autohaus Bleck
Lensch & Bleck GmbH
Barmbeker Str. 35-37
D-22303 Hamburg
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Mercedes-Benz
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Kurt-Fischer-Straße 17-19
D-22926 Ahrensburg
Tel.: +49(0)4102/2202-0
Anz.
275/1
Motor und Getriebe: 1,3 CDTI-Vierzylinder Turbodiesel, 66 kW
(90 PS), Frontantrieb, Drehmoment 200 Nm bei 1.500/min, 5-Gg.-
Schaltgetriebe, Euro V DPF, V-Max 156 km/h, Verbrauch kombi. 5,1 l
Maße und Gewichte: Außen LxBxH 4.390 x 1.831 x 1.845 mm, Radstand
2.755 mm, Laderaum LxBxH 1.820 x 1.714 x 1.305 mm, zw.
d. Radkästen 1.230 mm, Ladefl äche 2,7 m 2 , Ladevolumen 3,4 m 3 ,
Ladekantenhöhe 545 mm, Leergew. 1.270 kg, Zuladung 750 kg, zul.
Gesamtgew. 2.020 kg, Anhängelast 1.000 – 1.500 kg
Klima, CD-Radio, USB-
Buchse! Viel Luxus in
unserem Test-Opel
TRANSPORTER 02/13 27

Sponsoring
Ford‘s Fascinating World
of Football
DAs
RUnde
muss
Fotos: Ford
Der höchste Club Europas:
Die Schweizer Berge beheimaten den höchstgelegenen Fußballplatz Europas – und erreichen
kann man ihn nur mit der Seilbahn
Ford
hat eine exklusive
Serie
von 15 Kurzfilmen mit Geschichten
aus der europäischen
Fußballwelt gestartet. Die
Reihe steht unter dem Motto
„Ford‘s Fascinating World of
Football“ und konzentriert
sich auf die eher unbekannten
und kuriosen Aspekte
legendärer Fußball-Ikonen,
Top-Profimannschaften, aber
auch kleinerer Amateurclubs.
In den Videos, von denen bis
Ende April jede Woche ein
neues auf YouTube gestellt
wird, geht es beispielsweise
um einen Bericht über die niederländische
Fußball-Legende
Edgar Davids oder um die
stimmgewaltigsten Fußball-
Fans Europas vom türkischen
Club Galatasaray Istanbul. Die
Videos widmen sich außerdem
ganz besonderen Themen wie
einer Weinprobe mit dem italienischen
Fußball-Star Andrea
Pirlo in seinem eigenen
Weinberg. Auch dem Geißbock
„Hennes“, dem Maskottchen
des 1. FC Köln, wird ein
Videobeitrag gewidmet. Weitere
Themen sind unter an-
28
TRANSPORTER 02/13

Ins
Eckige
Ford startet exklusive Fußball-Filmreihe
Amputiertenfußball:
Wenn in einem Spiel Amputierte auf der einen Seite und Orthopädietechniker
– diejenigen, die die Orthesen der Fußballer hergestellt
haben – auf der anderen Seite gegeneinander antreten, ist der gegenseitige
Respekt ganz deutlich spürbar
derem Fußball im finnischen
Schnee und der höchstgelegene
Fußballplatz Europas.
Nebenrolle für den
Ford Tourneo Custom
Der neue Ford Tourneo Custom
spielt in Anlehnung an
die traditionelle Rolle von
Ford als Sponsor und Leihgeber
von Fahrzeugen für
Shuttledienste während der
Champions League eine aktive
Nebenrolle in allen Videos
– unter anderem als Fahrzeug
von fußballspielenden
Pfarrern im Vatikan oder als
Transportmittel für ein Team
von beinamputierten Fußballern
in London.
Der Ford Tourneo Custom
TRANSPORTER 02/13 29

Fußball im Vatikan:
Der Vatikan ist Veranstaltungsort für einen
einzigartigen Fußballwettbewerb, bei dem die
Mannschaften, die aus Priestern aus allen Teilen
des Erdballs bestehen, um den sogenannten
Klerus-Pokal kämpfen
ist ein luxuriöser Personentransporter
für bis zu neun
Personen, der ab sofort im
Handel verfügbar ist. Er definiert
den Komfort, die Technologie
und die Effizienz
herkömmlicher Personentransporter
völlig neu.
Ford ist offizieller
Partner der UEFA
Champions League
Der Kölner Automobilhersteller
ist der einzige Hauptsponsor,
der sich seit Gründung
der UEFA Champions
League im Jahre 1992 ununterbrochen
im größten europäischen
Fußballwettbewerb
engagiert. Im Dezember 2011
hat Ford seine Sponsoring-
Partnerschaft mit der UEFA
Champions League um weitere
drei Jahre, und damit
bis 2015, verlängert - Anlass
genug für die Produktion der
„Ford‘s Fascinating World
of Football“-Kurzfilme. Die
UEFA Champions League ist
eine der populärsten sportlichen
Wettkämpfe der Welt.
Weit mehr als eine Milliarde
Fernsehzuschauer verfolgten
die Fußballspiele in der
zurück liegenden Saison, die
Hälfte davon außerhalb
Europas.
Δ
30
TRANSPORTER 02/13

Alle Fahrzeuge auch als 4x4 und mit Elektro-Antrieb
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Vertriebspartner gesucht

In Kostschin baut
Henschel mit Hilfe einer
hochmodernen Fertigung
Pritschen und Kipp-
Aufbauten für Transporter.
In Deutschland übernimmt
die Firma De Bondt
Fahrzeugaufbauten
in Hamm den Vertrieb
Porträt
Henschel Automotive
MASS
PRITSCHEN,
DIE JEDEM ANSPRUCH GERECHT WERDEN
W
ir produzieren gut und gerne 90 Prozent
aller benötigten Teile selbst“, Jaroslaw
Szyszko deutet auf mannshoch
gestapelte Stahlbleche im Materiallager.
„So kontrollieren wir bereits von
den ersten Fertigungsschritten an die
Qualität der Verarbeitung und sind in
der Lage, höchst flexibel auf die Wünsche
unserer Kunden einzugehen.“
Szyszko ist Produktionsleiter von
Henschel Engineering in Kostrzyn in
Polen. Werksbesichtigung bei einem
der renommiertesten Produzenten
von Pritschen und Kipp-Aufbauten für
Transporter.
Längst gelten bei Transporter-Pritschen
die gleichen strengen Qualitätsanforderungen
wie bei LKW.
Indessen ist hier ein Parameter von
besonders prominenter Bedeutung:
Wenngleich auch hier eine hohe Stabilität
gefordert ist, gilt es zuvor jedoch,
bei der Gewichtseinsparung alle
Register zu ziehen. Denn bei Sprinter,
Crafter & Co sind in dieser Hinsicht
die Ressourcen äußerst knapp.
Beim Design der Aufbauten finden
sich daher Überlegungen zur Ge-
32
TRANSPORTER 02/13

ARBEIT IN PERFEKTION
Rahmenbau mit hochmodernen Punktschweißautomaten. Alle
Teile werden dazu millimetergenau auf dem Montagetisch fi xiert
TRANSPORTER 02/13 33

Vertrauen ist gut; Kontrolle ist besser:
Trotz der erreichten Präzision wird in
der Fertigung nachgemessen
Die lackierten Rahmen vor dem Einbau
des Bodens. Anschließend folgt die
Montage der Beschlagteile
Die Kotfl ügel sind nach der „Hochzeit“
der Pritsche mit dem Fahrgestell zu
montieren
wichtseinsparung allenthalben wieder.
Die Konstruktion besteht im Wesentlichen
aus einem mit diversen Längsund
Querträgern versteiften Stahlrahmen,
der mit einer Siebdruckplatte
verschraubt wird, und der zudem Aufnahmen
für die seitlichen Alu-Ladebordwände
aufweist.
Den Beginn der Fertigung markieren
bei Henschel mehrere üppig dimensionierte
Tafelscheren und Stanzen,
die aus verzinkten, zweieinhalb Millimeter
starken Stahlblechen die Form
von Rahmenwangen, Böden und Aussteifungsteilen
jeglicher Art heraus
stanzen. Sie werden in den folgenden
Arbeitsschritten an unterschiedlichen
Abkantbänken in ihre endgültige Form
gebracht. Auf einer halbautomatischen
Fertigungsstation verbinden Roboterarme
per Punktschweißung diese Teile
auf den Zehntel-Millimeter genau zu
den Haupt-Baugruppen. Einige wenige
Stationen der anschließenden Fertigungsstraße
dienen schließlich dazu,
diese Baugruppen mittels handgeführter
Punktschweißgeräte zu verbinden.
Die exakte Fixierung der Teile auf
der jeweiligen Station und die Punktschweißung
der Teile bürgen für eine
äußerst präzise Rahmenkonstruktion
die praktisch keiner Nacharbeit bedarf.
So schließt sich bei Henschel
ans Stanzen und Schweißen gleich die
Nano-keramische Anti-Korrosionsbeschichtung
der Pritschenrahmen an.
In einem nächsten Schritt folgt die
Lackierung. Grundierung und Lackschicht
werden in mehreren Durchgängen
pulverbeschichtet und eingebrannt.
Nachdem die Rahmenkonstruktion
im Einbrennofen geschmort hat, „verheiratet“
sie ein Automat mit entsprechend
zugeschnittenen Siebdruckplatten.
Computergesteuert treibt ein
Bohrkopf dazu an zuvor festgelegten
Punkten zahllose Spezialschrauben
mit angeformter Bohrspitze durch
Pritschenboden und Metallrahmen.
Text und Fotos:
Peter Leuten
Parallel dazu entstehen in der nächsten Station schon die seitlichen Bordwände.
Die 400 mm hohen Wände werden alternativ aus 25 mm starken, eloxierten
Aluminiumprofilen oder aus 33 mm starken Stahlprofilen gefertigt. Eine
vollautomatische CNC-Frässtation schneidet die Bordwände auf die jeweilige
34
TRANSPORTER 02/13

Florian De Bondt präsentiert eine Schraube mit integrierter Bohrspitze. Mit ihrer Hilfe
wird die Siebdruckplatte an einem Automaten mit dem Rahmen verschraubt
Länge zu und versieht sie im nächsten
Arbeitsschritt mit allen benötigten
Bohrungen und Aussparungen. Von
Hand werden schlussendlich die entsprechenden
Beschlagteile wie Endkappen,
Zurrösen, Scharniere und
Tritte soviel die Kunststoff-Kotflügel
für die Hinterachse vernietet bzw. verschraubt.
Die Henschel-Pritschen werden entweder
fertig montiert oder in größeren
Stückzahlen nach Baugruppen
verpackt ausgeliefert. Abnehmer sind
Handwerksbetriebe, Großbetriebe
und nicht zuletzt Fahrzeugbauer wie
Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Henschel Automotive siedelte nach
über vierzig-jähriger Produktion in
unmittelbarer Nähe zum belgischen
Antwerpen in den Jahren 2009/2010
ins polnische Kostrzyn über, weil der
Betrieb dort bessere Produktionsbedingungen
vorfand. In Deutschland
werden die Pritschen sowie die ebenfalls
hier gefertigten Kippaufbauten (die DAZ-TRANSPORTER berichtete in
Heft 10/2012) von Henschel Automotive über die Firma Jörg De Bondt Fahrzeugaufbauten
in Hamm vertrieben. Der renommierte Betrieb ist auch Ansprechpartner
für sämtliche Service-Leistungen.
Δ
Weitere Informationen:
Jörg De Bondt Fahrzeugaufbauten
Ahlener Straße 172
D-59073 Hamm
TRANSPORTER 02/13 35

Nur noch kurz die Welt retten
Mercedes-Benz ist mit 14 verschiedenen Modellen im neuen Film
„Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“ vertreten
Product-Placement
Mercedes-Benz
36
TRANSPORTER 02/13

Fotos: A Good Day to Die Hard © 2013 Twentieth Century Fox Film Corporation. Alle Rechte vorbehalten
TRANSPORTER 02/13 37

John McClane, der
unkonventionelle
und kompromisslose
US-Cop, findet sich
erstmals auf fremdem
Boden wieder: Er reist nach
Moskau, um seinem missratenen
Sohn Jack zu helfen.
Die russische Unterwelt im
Nacken und einen drohenden
Krieg vor Augen, stellen die
beiden McClanes fest, dass
sie trotz ihrer gegensätzlichen
Methoden nicht zu stoppen
sind.
Der neue Film „Stirb langsam
– Ein guter Tag zum Sterben“
läuft seit dem 14. Februar
2013 in den Kinos. Mercedes-
Benz ist mit zahlreichen Automobilen
im Film zu sehen
und unterstützte die Premierenvorführungen
in London
und Berlin. Ein exklusiver
Shuttle-Service für die Schauspieler
und VIP-Gäste gehörte
selbstverständlich dazu.
„Wir freuen uns sehr, dass wir
den neuen Film der spannenden
„Stirb langsam“-Reihe
mit einer Vielzahl von Fahrzeugen
unterstützen konnten.
Von der C-Klasse bis zum
Zetros ist die Fahrzeugflotte
von Mercedes-Benz wie gemacht
für diesen actionreichen
Film mit spektakulären
Stunts in den Straßen Moskaus.
Ein spannender Film
mit vielen emotionalen Fahrzeugen“,
so Anders Sundt Jensen,
Leiter Markenkommunikation
Mercedes-Benz Cars.
„Mercedes-Benz-Fahrzeuge
stehen für Sicherheit, Performance
und einzig artiges
Design. Und sie sind in allen
europäischen Metropolen
zu Hause. Daher passen sie
perfekt und authentisch zur
Filmhandlung. So sind zum
Beispiel G-Klasse, Sprinter,
Unimog und Zetros die idealen
Hero Cars für die ungewöhnlichen
Bedürfnisse von
John und Jack McClane“, so
Jensen weiter.
Der Film und die
Rolle der Fahrzeuge
von Mercedes-Benz
Im jüngsten Film der berühmten
„Stirb langsam“-Reihe
spielen Stars wie Bruce Willis,
Jai Courtney und Sebastian
Koch die Hauptrollen. Darüber
hinaus spielt eine ganze
Flotte von Mercedes-Benz
Fahrzeugen eine wesentliche
Rolle im Film. Viele der insgesamt
14 Modelle sind an
atemberaubend spektakulären
Verfolgungs jagden durch
Moskau beteiligt. Vier unverwüstliche
Fahrzeuge spielen
beim Überlebenskampf
zur Rettung der Welt eine
Schlüsselrolle: die G-Klasse,
der Unimog, der Sprinter
und der Zetros. Neben diesen
Hero Cars sind verschiedene
andere Mercedes-Benz Fahrzeuge
im Film zu sehen, darunter
die C-Klasse, der Vito,
die E-Klasse Limousine sowie
der neue G 63 AMG, eine
GL-Klasse und ein Maybach
57.
Auf dem YouTube-Kanal
von Mercedes-Benz können
Internet-Nutzer einen Blick
hinter die Kulissen der Dreharbeiten
zu „Stirb langsam –
Ein guter Tag zum Sterben“
werfen: http://www.youtube.
com/watch?v=AI4oudjMdbE.
Unter www.mercedes-benz.
com finden sie weitere Informationen
über den Film und
die dort mitspielenden Fahrzeuge.
Außerdem können sie
das Spiel „A Good Day to
Drive Hard“ spielen. Δ
Weitere Informationen zum Film:
www.diehardmovie.com
38
TRANSPORTER 02/13

TRANSPORTER 02/13 39

Sonderfahrzeugbau
Traderunner-Messemobile
40
Wie mache ich (m)ein Geschäft zum Geschäft? Häufig
herrscht bei Unternehmen Rätselraten darüber, wie sie
Nähe zum Markt und zu den Kunden herstellen sollen. Doch
Märkte warten nicht, sie pulsieren immer schneller
TRANSPORTER 02/13

Längst sind spezielle Transporterumbauten,
z. B. auf Basis
eines Minisattels, bewährte
Marketinginstrumente, um
sich in diese Richtung zu bewegen.
Devise: Mobilität schafft
Flexibilität! Die Münchener
Firma Zapp präsentiert jetzt mit
dem Traderunner ein völlig neues
Fahrzeugkonzept, das vor allem
durch seine Formgebung auffällt.
Die Schräge an der Rückseite des
GFK-Aufbaus sorgt bei einer maximalen
Länge von 6,20 m für deutlich
mehr Platz und ein positives Raumempfinden.
Im gleichen Atemzug sind
höchst individuelle und maßgeschneiderte
Innenausstattungen möglich.
Vorsorglich hat Zapp sein Roadshow-
Konzept als Geschmacksmuster schützen
lassen.
Text und Fotos: Norbert Böwing
Mobiler
Messestand
TRANSPORTER 02/13 41

Herzlich willkommen! Bereits auf den ersten Blick
macht der Traderunner einen gefälligen Eindruck
Ob Produkt-Präsentationen oder Beratungsgespräche,
Flexibilität ist der große Vorteil des Fahrzeugkonzeptes
Besonderes Faible für
Farben und Formen
Besonderer Clou: Jeder Traderunner ist
ein Unikat. „Als Innenausstattungsbetrieb
mit angeschlossener Schlosserei verfügen
wir über jahrelange Erfahrungen in der
Produktpräsentation. Dabei führt der Einsatz
bewährter Materialien und modernster
Technologien zu Lösungen, die höchsten
Ansprüchen im Sonderfahrzeugbau entsprechen“,
sagt Geschäftsführer Roland Zapp
beim Besuch der DAZ TRANSPORTER.
Zapp selbst hat in Rosenheim Maschinenbau
und Holzverarbeitungstechnik studiert und
ist heute Chef eines Betriebes mit zehn Mitarbeitern.
Seine Frau Bettina ist Innenarchitektin
und verfügt nicht nur über ein Faible
für Design, sondern hat auch ein besonderes
42
TRANSPORTER 02/13
Gespür für Farbe, Struktur und Form. „Ein
Unternehmen zeitgemäß und maßgeschneidert
zu repräsentieren ist unsere Stärke, das
zeigt auch die Ausstattung der Fahrzeuge“,
so der Münchner Unternehmer.
Mobile Litfasssäule oder
High-Tech-Filiale
Einerseits sorgt das Traderunner Infomobil
für professionelle Produktpräsentationen im
mobilen Showroom, andererseits ermöglicht
es z. B. Händlerschulungen oder die
Suche nach beruflichem Nachwuchs. Auch
der Start von Neukampagnen ist damit
quasi an jedem Ort möglich. Vor allem an
Plätzen, die von vielen Menschen frequentiert
werden. „Die Zielgruppe wird dort
abgeholt, wo sie steht. Als rollender Messestand
entstehen niedrigere Kosten bei höherem
Marketingnutzen. Eventmarketing
statt Messestand bedeutet aber auch einen
wirtschaftlichen und umfassenden Service.

Ob als mobile Litfasssäule oder als High-Tech-
Filiale“, argumentiert Roland Zapp. Vor allem
Schnelligkeit und Wendigkeit sind Pluspunkte, da
der Traderunner durch sein Gewicht von maximal
3,5 Tonnen zu jeder Zeit an jedem Ort sein kann.
Zapp rechnet vor: „Dieses Konzept ist variabler als
ein Messestand und deutlich kostengünstiger als ein
Auflieger“.
Preise beginnen bei 85.000,- Euro netto
Das Traderunner Infomobil kombiniert also die Vorteile
eines Kleintransporters mit den Möglichkeiten eines Messemobils.
Aber auch die herkömmliche Führerscheinklasse
B, der große Aktionsradius, das Wegfallen von Geschwindigkeitsbegrenzungen
und Sonntagsfahrverboten fallen ins Gewicht.
Trotz maximaler Stabilität ist der Traderunner ein echtes
Leichtgewicht. Der Aufbau über das Öffnen der Seitenklappe
Der Kunde hat die Qual der Wahl. Hinsichtlich der Ausstattung
können nahezu alle Register gezogen werden
Die Schräge am Heck macht den Traderunner besonders markant. Ein Vorteil ist aber auch, dass die Heckklappe
automatisch das Dach für eine kleinere Bühne sein kann. Was das optische Empfinden angeht, so führt die Schräge
unweigerlich dazu, dass die Größe des Innenraumes als riesig empfunden wird. Der Kunde fühlt sich also wohl!
TRANSPORTER 02/13 43

1 2
bzw. der Heckklappe erfolgt auf Knopfdruck
und schnell. Elektrisch geführte Seilwinden
machen daraus ein Kinderspiel. Als Zugkopf
setzt Zapp vorwiegend Mercedes-Benz
Sprinter oder Citroën Jumper ein. Über einen
transparenten, zeltähnlichen Wind- und
Wetterschutz lässt sich die Aktionsfläche
jederzeit gegen Kälte oder Regen schützen.
Während IT-Lösungen größtenteils
kundenseitig zur Verfügung gestellt werden,
sind bei den Zusatzausstattungen der Phantasie
und dem Geldbeutel so gut wie keine
44
TRANSPORTER 02/13
Grenzen gesetzt. Die Preise für den Traderunner
beginnen netto bei etwa 85.000
Euro.
Viele Details für problemlosen
Alltagsbetrieb
Zu den technischen Details. Der Boden und
die Wände werden in GFK-Sandwichbauweise
hergestellt. Sämtliche Möbeleinbauten
sind aus Leichtbauplatten gefertigt und
orientieren sich durchweg am Corporate

3
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1. Einfache
Technik, langes
Leben. Auf
anfällige Spielereien
wird bewusst
verzichtet.
2. Wer sich für
Details interessiert,
wird nicht enttäuscht.
Know-how aus dem
Handwerk kommt zum
Tragen.
3. Vergleichsweise simple
Seilwindentechnik bewährt
sich im Alltag
Design der Kunden und Auftraggeber. Der
Wasserablauf erfolgt durch die gewölbte
Spantenbauweise des Daches. Die Ausfahrpodeste
werden über elektrische Seilwinden
ausgefahren und sind von jedermann leicht
bedienbar. So ist der Traderunner in 90 Sekunden
startklar, bzw. fertig auf- oder abgebaut.
Durch sein Luftfederfahrwerk verfügt
der Traderunner über eine stabile Position
im Ruhestand, gleicht also alle Niveauunterschiede
aus. Eine vergleichsweise niedrige
Einstiegshöhe bei Normalbereifung wird
durch das AL-KO-Fahrwerk erreicht. Die
LED-Beleuchtung wird über die Batterie
gespeist, externer Strombedarf entfällt im
Regelfall also. Zur Reduzierung der Einbruchgefahr
setzt Traderunner-Erfinder
Zapp übrigens auf technisch hochwertige
Schüko-Türprofile und spezielle Sicherheitsschlösser.
Δ
Fahrzeug-Aufbauten
Pritschen
Heck- / Dreiseitenkipper
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Dank seiner
interessanten
Optik hat der Traderunner
schnell viele Freunde gefunden
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UAlternative Antriebe
Fiat Doblò
Maxi Natural Power
Eiszeit
Unser Fiat-Testwagen, ein Doblò
Maxi
Cargo Baujahr 2011, wird von einem 88
Kilowatt (120 PS)-Motor betrieben. Der
Motor ist so abgestimmt, dass er bei Temperaturen
unter 15 Grad Celsius mit Benzin
startet, dann aber sehr zügig in den
Gasmodus umschaltet. Der Erdgasantrieb
ist, im Gegensatz zu anderen alternativen
Antriebsarten, ausgereift. Durch die Unterflurtechnik,
bei der die Gastanks unter
dem Fahrzeugboden verbaut sind, geht
dem Doblò
kein Laderaum verloren. Der
Fiat Doblò
Cargo Natural Power mit langem
Radstand ist mit fünf Erdgastanks mit
insgesamt 135 Litern Volumen ausgestattet.
Damit ist eine Reichweite von 550 Kilometern
im Gasbetrieb realisierbar, weitere 360
Kilometer sind durch den 22 Liter fassenden
Benzintank möglich. In der Kombination
kommt man also rechnerisch auf eine
Gesamtreichweite von 910 Kilometern.
ò
Durch die Reichweite ist der Fiat Doblò
also auch für den Langstreckenverkehr geeignet.
Im Stadtverkehr punktet er durch
Wendigkeit und eine gute Übersicht. Selbst
mit dem Maxi und sogar mit Hochdach
fühlt sich der Doblò
im innerstädtischen
Verkehr gut an. In der Erdgasvariante ist er
mit CO 2
-Werten von 173 g/km bei Benzin
und 134 g/km bei Methan ein echter Saubermann
(+).
Eine Frage des Kraftstoffes
Dass ein Benzinmotor auch bei heftigen
Minusgraden läuft, ist bekannt – dass ein
Dieselmotor bei starken Minusgarden
nur mit „Winterdiesel“ gut läuft, ist auch
bekannt, doch wie verhält sich der erdgasbetriebene
Fiat Doblò
mit dem 1,4 T-
Jet-16V-Motor? Schaltet er vielleicht sogar
die Erdgaszufuhr ab und verbrennt nur
noch Benzin?
Testen im Winter, heißt auch immer ein
bisschen warten – warten auf das Wetter.
Draußen ist es kalt, doch für unseren Test
musste es kälter sein. Wir hatten uns vorgenommen,
bei -20 Grad Celsius zu testen.
Minus zehn Grad, kälter wurde es hier
oben im Norden im Testzeitraum nicht.
Die Lösung brachte ein Kühlhaus im
Hamburger Hafen. Über Nacht konnten
wir den armen Doblò
im Kühlhaus durch-
Alternative
Antriebe sind
schön und gut.
Doch wie verhält
sich ein Fahrzeug
mit Erdgasantrieb
im Winter? Wir
machten den Test
mit einem Fiat
Dobl Maxi bei
-20 Grad Celsius
46
TRANSPORTER 02/13

Text und Fotos: Andreas Aepler
1.
Zwei Tankstutzen für Gas und Benzin. Erdgasbetriebene
Fahrzeuge benötigen zum Starten des
Motors stets erst einmal Benzin und schalten dann
um auf Gas. Der Benzintank fasst 22 Liter
2.
Pfi ffi ge Unterfl urtechnik: Insgesamt fünf Tanks unter
dem Fahrzeugboden lassen sich mit 135 Litern
Erdgas betanken. Damit erzielt der Doblò
eine
beachtliche Reichweite von 550 Kilometern
3.
Das Kraftpaket des Dobl ò. 88 Kilowatt stehen für
souveräne Fortbewegung. Der sparsame Motor läuft
im Gasbetrieb ausgesprochen Emissionsarm und
erreicht einen CO 2
-Ausstoß von 134 g/km
Weitere Infos:
www.fiat-professional.de
TRANSPORTER 02/13 47

frieren lassen. Am Morgen hatten wir die
gewünschte Eiseskälte, der Dobl ò hatte an
jeder Stelle gemessene -20 Grad Celsius.
Startversuch – der erste
Zu unserer großen Enttäuschung sprang
der Testwagen schon beim ersten Startversuch
an und machte auch keine Anstalten,
unrund zu laufen oder vielleicht wieder
absterben zu wollen – und dafür haben wir
den ganzen Aufwand betrieben!
Als hätte er die Nacht in einer wohltemperierten
Garage und nicht im Kühlhaus
verbracht, ließ sich der Fiat Doblò
Cargo
mit dem ersten Dreh des Zündschlüssels
starten. Gut, im Grunde hatten wir nichts
anderes erwartet – doch hätte er nicht wenigstens
ein bisschen stottern können?
Kaum hatte sich der Motor erwärmt, schaltete
er brav auf Erdgasbetrieb um (+).
Fahrtest in freier Wildbahn
Wie schon gesagt, -10 Grad Celsius, tiefere
Temperaturen gönnte uns Mutter Natur
beim „Natural Power-Test“ nicht. Der
Motortest ist im Grunde abgeschlossen
– mit Bravour bestanden! Bleibt noch der
Fahrtest auf Schnee und Eis – also schön
driften!
Schön wäre es, doch der Fiat Doblò
Cargo
hat natürlich Frontantrieb und ist so ausgelegt,
dass er sofort untersteuert und über die
Vorderräder schiebt. Für die Rallyewende
muss die Handbremse bemüht werden, um
das Heck zum Ausbrechen zu bekommen.
„Actionfahrtechnisch“ ist der Fiat Doblò
Cargo Maxi also eher ungeeignet (-), doch
wer will schon unbedingt im Alltag mit
dem Lieferwagen driften (ausgenommen
ein paar spaßsüchtige Redakteure). Der
Fiat Doblò
Cargo Maxi macht trotz des
langen Radstandes auch bei Schnee und Eis
eine gute Figur, er ist jederzeit sicher beherrschbar
und gutmütig – er kündigt an,
wenn er in den Grenzbereich kommt und
man die Fahrweise anpassen sollte.
Das ABS könnte gefühlt etwas feinfühliger
arbeiten, die Bremsanlage bringt den Doblò
Maxi allerdings auch voll ausgeladen
ordentlich zum Verzögern. Wie standfest
die Bremse beispielsweise in den Alpen ist,
konnten wir hier im Norden nicht testen.
Drei nacheinander durchgeführte Vollbremsungen
aus 100 Stundenkilometern
ließen kein Fading oder andere Schwächen
aufkommen (+).
Sicherheit
Crashtests haben gezeigt, dass die unterflur
montierten Gastanks, die beim Doblò
zusätzlich
durch Stahlwannen geschützt sind, keinesfalls
gefährlicher sind als herkömmliche
Kälte -
48
TRANSPORTER 02/13

Natural Power
fest?
Geräumig und farbenfroh präsentiert
sich der Arbeitsplatz des Doblò-Fahrers.
Für Wohlbefinden sorgt aber auch die
gute Manövrierbarkeit des Lastesels
Neue Vertriebspartner gesucht!
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Sieht nicht nur sportlich aus, sondern fährt sich auch so:
ò
Stress-Situationen als gutmütiger Vertreter. Nur Driften ist
mit dem Frontantrieb nicht wirklich möglich
Der Dobl kommt gut vom Fleck und zeigt sich auch in
Bestnote
Tanks für Benzin- oder Dieselkraftstoff.
Eine hohe Betriebssicherheit garantieren
zudem Vorrichtungen wie druckfeste Leitungen,
Magnet- und Rückschlagventile
sowie Schmelzlote, die bei Unfällen die
Gaszufuhr sperren (+).
Doblò
im Allgemeinen
50
TRANSPORTER 02/13
Der Fiat Doblò
Maxi Cargo ist ein ausgereifter
Kleintransporter mit viel Laderaum,
ansprechender Optik und einem gut ausgestatteten
Fahrerraum. In der Maxiversion
schiebt er sich wunderschön in die Lücke
zwischen Stadtlieferwagen und Transporter,
wobei der Laderaum beinahe schon mit
dem des Scudo konkurrieren kann. Mit den
angebotenen Varianten des Dobl ò, in normaler
und in Überlänge als Maxi und mit
Hochdach, deckt Fiat das Segment der Lieferwagen
perfekt ab. Zählt man auch noch
den Doblò
Work-up dazu, kommt sogar
noch das GaLaBau-Segment hinzu (+).

Durch Stahlwannen und druckfeste Leitungen ist die Unterfl ur verbaute
Gasanlage absolut betriebssicher. Magnet- und Rückschlagventile und
Schmelzlote bürgen selbst bei Unfällen für Sicherheit
Fazit:
Außer beim Spaßfaktor Driften
bekam der Dobl ò Cargo Maxi
Natural Power nur positive
Wertungen. Der 1,4-Liter-T-
Jet-Motor liefert für ein „Gasauto“
ein gutes Drehmoment
und mit der Endgeschwindigkeit
von immerhin 170 Stundenkilometern
ist er auch für
Autobahnfahrten geeignet. Die
große Reichweite von 550 Kilometern
im Gasbetrieb und
weiteren 360 Kilometern mit
dem vorhandenen Benzinvorrat
spricht ebenfalls für einen uneingeschränkten
Einsatzbereich
trotz Erdgasantriebs. Die Variantenvielfalt,
die Fiat mit dem
Doblò
bis hin zum Work-up
anbietet, deckt ein großes Branchenfenster
ab. Kaufempfehlung!
Δ
Fiat Doblò
Cargo Natural Power
FACTS
Motor/Getriebe: 1,4 T-Jet 16V Viertakt-Benzin-Metan,
88 kW (120 PS) bei 5.000/min, 206 Nm bei 3.000/min, Superbenzin
bleifrei und CNG, elektronisch gest. Einspritzung, Turbolader
IHI, 6-Gg.-Schaltgetriebe
Maße und Gewichte: LxBxH Außen 4.740 x 1.832 x 1.880 mm,
Radstand 3.105 mm, 12,5 m Wendekreis, Laderaum (LxBxH)
2.174 x 1.480 x 1.300 mm, zw. d. Radkästen 1.230 mm,
550 mm Ladehöhe, 1.615 kg Leergew., zul. Gesamtgew. 2.470 kg,
1.000 kg Anhängelast gebr., max. Zuggesamtgew. 3.450 kg
TRANSPORTER 02/13 51

Flottenmanagement
Fischmanufaktur Deutsche See
Fish on the Road
50.000 bis 60.000 Kilometer im Jahr, täglich rund 30 Stopps
bei Kunden in meist engen Citylagen, wo es für klassische 7,5-Tonner schon
lange kein Durchkommen mehr gibt: Wer als Auslieferungsfahrer für die
Fischmanufaktur „Deutsche See“ unterwegs ist, weiß genau, dass
Wendigkeit und Wirtschaftlichkeit die wichtigsten Tugenden
für den Einsatz von Transportern sind.
52
TRANSPORTER 02/13

Text und Fotos:
Norbert Böwing
Weitere Informationen:
www.deutschesee.de
TRANSPORTER 02/13 53

Die Fahrer sind mit dem
neuen VW Crafter sehr zufrieden
Die kompakten Abmessungen des
VW Crafter sind optimal für den
U
Einsatz in engen Citylagen
nlängst hat der deutsche Marktführer
für Fisch und Meeresfrüchte an
seinen 23 inländischen Niederlassungen
die Fuhrparks neu strukturiert und sich im
Bereich der Kühltransporter in der 3,5-Tonnen-
Kategorie für den neuen VW Crafter mit 2,0-Liter-TDI-Aggregat
und 100 kW bzw. 136 PS entschieden.
Ausschlaggebend für die Anschaffung
der 50 VW Crafter mit Kofferaufbau war u.a. ein
um bis zu 15 Prozent geringerer Verbrauch gegenüber
dem Vorgängermodell. Die Finanzierung
erfolgt über Volkswagen Leasing, hinzu kommen
Mobilitäts-Dienstleistungen von Volkswagen
TradePort.
54
TRANSPORTER 02/13

Umweltschutzgedanke
spielt große Rolle
Während Kühltransporter auf Basis des VW Caddy
Maxi den Fuhrpark nach unten hin abrunden,
setzt das Bremerhavener Unternehmen ebenfalls
seine seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit mit
MAN fort. Neue Lkw des Typs MAN TGL 7.150
4x2 BB komplettieren den Fuhrpark der „Deutschen
See“ nach oben hin. Wichtig wiegt die Tatsache,
es mit Fahrzeugen aus einem Konzern zu
tun zu haben. Die Mehrkammer-Kühlaufbauten
für die MAN-Trucks und die VW Crafter kommen
von Wilke aus Trittau, den Kühl-Innenausbau
der Caddy Maxi Kastenwagen übernimmt die
Firma Winter aus Fulda. Alle Kühlausbauten sind
völlig FCKW frei. „Unser Umweltschutzgedanke
beschränkt sich also nicht nur auf die nachhaltige
Fischwirtschaft, sondern erstreckt sich konsequent
über unsere gesamte Wertschöpfungs- und
Logistikkette bis zum Kunden“, erklärt Joachim
Schaardt, Fuhrparkmanager bei der „Deutsche
See“ GmbH, das Gesamtkonzept.
Besondere Handling-
Qualitäten im Alltag
Es sind die besonderen Handling-Qualitäten der
VW Crafter mit Zweikammer-Kühlaufbau und
Carrier-Aggregat, die den Alltag der Auslieferungsfahrer
wesentlich erleichtern. Das leistungsstarke
Kühlaggregat, das nur während der Fahrt
in Betrieb ist und nachts an eine Stromversorgung
angeschlossen wird, ist übrigens hinter dem
Verführt die Sinne.
Der VP Stream
von Hartmann Tuning.
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Frachtraum gibt es reichlich, noch dazu
zwei verschiedene Klimazonen.
Die Temperatur im Kühlkoffer lässt sich
bequem überwachen und steuern
windabweisenden Dachspoiler versteckt. Die Einhaltung
der Kühltemperaturen lässt sich mittels
onboard-GPS-Anzeige bequem überwachen. Eine
Rückfahrkamera trägt dazu bei, dass Einpark- und
Rangiermanöver selbst in engen Innenstädten gefahrlos
über die Bühne gehen. Für einen sicheren
Einstieg in den Kühlkoffer sorgen klappbare Trittstufen.
Grundsätzlich sind die Kammern in zwei
Kühlzonen eingeteilt. Während in der Frischfisch-
Kammer Temperaturen von null bis zwei Grad
herrschen, ist die kleinere Kammer (Temperaturen
von minus 18 bis minus 20 Grad) für Tiefkühlware
ausgelegt.
56
TRANSPORTER 02/13

Ausklappbare
Trittstufen
optimieren die
Sicherheit
Komplette Logistik durch
„Deutsche See“
Frank Weber von der „Deutsche See“-Niederlassung
in Braunschweig ist einer von fast 350
Auslieferungsfahrern, die für die Versorgung der
bundesweit 35.000 Kunden zuständig sind. Für
jede Niederlassung gibt es einen festgelegten Zeitkorridor
und eine bis ins letzte Detail optimierte
Tourenplanung. Grundsätzlich gilt, dass der frische
Fisch bis spätestens nachts um zwei Uhr die
einzelnen Niederlassungen erreicht, wo er dann
kontrolliert und kommissioniert wird. Während
Großverbraucher wie Supermärkte und Kantinen
mit den MAN TGL beliefert werden, sorgen die
VW Crafter z. B. für die Versorgung der innerstädtischen
Gastronomie. Dabei setzt die „Deutsche
See“ ganz bewusst auf eine eigene Logistik
und bildet die Fahrer speziell für diesen Service
aus. Fuhrparkmanager Joachim Schaardt: „Wer
Fisch und Meeresfrüchte transportiert, benötigt
ein exaktes Produktwissen. Deshalb liegt der gesamte
Transport auch in unseren Händen.“ Δ
BSH
Fahrzeugkomponenten
& Nutzfahrzeugsysteme
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TRANSPORTER 02/13 57

Branchenlösung
KEP-Spezialfahrzeugentwicklung
PAKETLÖSUNG
Zukunftsweisendes Pilotprojekt für die KEP-Branche
58
TRANSPORTER 02/13

Weitere Infos:
www.spier.de
So wundert es nicht, dass ausgerechnet UPS als weltweit
größter Paketdienst und Logistikdienstleister sich
bei einem Pilotprojekt für eine Kooperation mit Spier
entschieden hat. Ein Mercedes-Benz Sprinter wurde
durch einen Integralaufbau und weitere Modifikationen
des Systemspezialisten den besonderen Anforderungen
des Zustelldienstes angepasst. Das neue Zustellfahrzeug
überzeugt nicht nur durch deutlich weniger Gesamtbetriebskosten.
Weitere Pluspunkte in der Praxis sind der
komfortablere Einstieg, eine bessere Rundumsicht und
eine stark reduzierte Geräuschkulisse.
Pluspunkte: + komfortabler Einstieg
+ bessere Rundumsicht
+ reduzierte Geräuschkulisse
+ weniger Gesamtbetriebskosten
Text und Fotos: Norbert Böwing
Bei der Entwicklung von innovativen Kofferund
Ausbausystemen für die KEP-Branche
ist die ostwestfälische Firma Spier eine feste
Größe. Nicht zuletzt die Zusammenarbeit mit
namhaften Unternehmen des Kurier- und Expressgewerbes
dokumentiert die anerkannten
Allroundqualitäten des Herstellers.
TRANSPORTER 02/13 59

Liebe zum Detail
Entwicklungszeit
ist rekordverdächtig
Erst vor knapp einem Jahr fiel bei UPS die Entscheidung
für einen Nachfolger des Mercedes-Benz Vario auf Basis
des Sprinters. Danach wurden die notwendigen Eigenschaften
für das neue Fahrzeug festgelegt. Ein Projektteam
mit Experten von UPS, des Aufbauherstellers Spier
und von Mercedes-Benz setzte die Vorgaben in ein ausgeklügeltes
Konzept um. Nach der Freigabe durch das
US-Unternehmen realisierte Spier den ersten Prototyp,
der bereits jetzt im Praxistest läuft. „Die Entwicklungszeit
von knapp einem Jahr ist rekordverdächtig. Zugleich
zeigt sie unsere Möglichkeiten, den Sprinter für
einen speziellen Einsatzzweck entwickeln und herstellen
zu können“, erklärt Andreas Burkhart, Leiter Vertrieb
Mercedes-Benz Vans. Auch die übrigen Fahrzeugdaten
sind absolut rekordverdächtig. Denn Bestwerte gibt es
ebenso hinsichtlich der Kostensenkung, des Fahrzeughandlings
und der Lärmreduzierung.
Spier hat an alles gedacht, vor allem an den Fahrer:
Einstiegsbereich (Foto links) und Innenhöhe sind komfortabel
60
TRANSPORTER 02/13

Aufbauspezialist Spier
Spier steht für innovative Systemlösungen.
Die Aerobox ist in der Branche längst ein Begriff
Starke Vertriebspartner gesucht!
ALUCA fertigt Fahrzeugeinrichtungen aus 100% Aluminium
für höchste Ansprüche bei mobilen Service- und Montagefahrzeugen.
Zur Erweiterung unseres Vertriebsnetzes suchen
wir in verschiedenen Regionen Deutschlands Partner, die
unsere Produkte vertreiben und einbauen.
Das bieten wir Ihnen:
Leergewicht wurde deutlich reduziert
Unter anderem konnte das Leergewicht des Fahrzeugs
im Vergleich zum Vorgänger Vario um stolze 1.000 Kilogramm
gesenkt werden. Zusätzlich wird mittels der
strömungsgünstig geformten Dachhaube der Luftwiderstand
minimiert, sodass sich sowohl der Kraftstoffverbrauch
als
auch die Schadstoffemissionen
reduzieren. Die
maximale Nutzlast
liegt jetzt
bei 2.300 Kilogramm.
Die
höhere Nutzlast
wird unter anderem
durch die
Verkleinerung
des Tanks auf 50
Liter erreicht.
„Die Tankgröße
und Arbeitserleichterungen
wie die Türverriegelung
per
Funk sind spezielle
Anforderungen,
die wir
an unsere Fahrzeuge
haben“, argumentiert Rudolf Schulz, Director
Automotive UPS Europe. „Unsere Fahrzeuge sind Arbeitsplätze,
deren optimale Gestaltung wesentlich zur
Produktivität bei der Paketzustellung beiträgt“.
275/2
TRANSPORTER 02/13 61

Ein Plus bei Komfort und Sicherheit
Die Glasfläche auf der Beifahrerseite wurde um 38 Prozent
vergrößert. Dies führt zu einer deutlich verbesserten
Rundumsicht und erhöht die Verkehrssicherheit.
Der Fahrersitz weist eine höhere Sitzmitte und flachere
Seitenführungen auf. Im täglichen Einsatz sorgt dies
dafür, dass den Fahrern das Aufstehen leichter fällt und
dass sie weniger schnell ermüden. Gesenkt wurde auch
das Geräuschniveau. Die leisen Fahrgeräusche des KEP-
Sprinters von Spier wirken sich vor allem positiv im
Cityeinsatz aus. Das neue Aufbaukonzept mit Schiebetür
auf der Beifahrerseite überzeugt mit einer für diese
Fahrzeugklasse außergewöhnlichen Ergonomie für die
Zusteller. So wurde die Durchgangsbreite im Einstieg
von der Beifahrerseite in der Breite um 45 Prozent vergrößert
und in der Einstiegs-Höhe um zehn Prozent
niedriger.
„Bei diesem
Projekt passt alles“
Der großzügige Laderaum kann übrigens schnell und
sicher direkt vom Fahrerhaus aus erreicht werden. Der
Durchgang von Fahrerhaus zu Laderaum ist eben gestaltet,
wodurch automatisch die Unfallgefahr reduziert
wird. Der Alu-Integralaufbau von Spier bietet ein Ladevolumen
von insgesamt 20,8 Kubikmeter. „Bei der
Immer wieder neue Ideen
Mit diesem Verteilerfahrzeug
vom Typ 36 fi ng alles an
Entwicklung des Laderaums lautete die Devise: Sinnvolles
Volumen im Verhältnis zur Nutzlast“, berichtet
Jürgen Spier, geschäftsführender Gesellschafter von
Spier, gegenüber der DAZ
TRANSPORTER. Zwar
handelt es sich beim neuen
UPS Transporter (noch)
um ein Pilotfahrzeug,
doch ist Spier sicher, damit
eine wichtige Weiche im
internationalen Geschäft
gestellt zu haben: „Bei diesem
Projekt passt einfach
alles: UPS ist führender
KEP-Dienstleister, der
Mercedes-Benz Sprinter
gilt als Klassenprimus im
Transportersegment und
auch unser Name steht
bei der Herstellung von
Integralfahrzeugen für ein
Höchstmaß an Know-how.
Und das seit 36 Jahren!“ Δ
62
TRANSPORTER 02/13

Kofferaufbau, Spoiler
und Dachschlafkabinen
für Transporter und LKW
Spier Integralfahrzeug SP 70
FACTS
Basis: Mercedes-Benz Sprinter, 3.0 V6 Diesel,
140 kW bei 1.400/min, 440 Nm, BlueEffi ciency, ESP9i mit adaptiver
Ladungskontrolle
Maße und Gewichte: Radstand 4.325 mm, Ladevolumen 21m 3 ,
zul. Gesamtgew. (nur Europa) 5.400 kg, Leergew. 3.120 kg,
Nutzlast 2.280 kg
Geräusche: Standgeräusch 52 dB(A), Fahrgeräusch bei 30 km/h
62 dB(A), Fahrgeräusch bei 50 km/h 68 dB(A)
www.dachschlafkabinen.de
Zuletzt stellte Spier für UPS auch
Verteilerfahrzeuge auf Basis des
MB Vario her. Die Nachfolge
übernimmt der Sprinter SP 70
Hampel Fahrzeugsysteme
Am Wackelstein 10
D-34266 Niestetal
Tel +49 (0) 561 / 920 88 95
Fax +49 (0) 561 / 920 88 93
E-Mail: info@dachschlafkabinen.de
www.dachschlafkabinen.de

Pick-up
North American
International Auto Show
SCHLAGLICHTER
Zufrieden sind die Veranstalter der
North American International Auto
Show (NAIAS). Die Motorschau in
Detroit besuchten 795.416 Menschen
Die Detroiter Autoshow wartete
mit 59 Neuheiten auf, darunter
50, die erstmals vor Publikum gezeigt
wurden. Die deutschen Hersteller
nutzten die NAIAS für die Vorstellung
neuer Modelle. Interessantes bot auch
der Pick-up-Sektor, darunter der neue
Chevrolet Silverado. Der Heavy-Duty-Truck
in dritter Generation glänzt
weiterhin durch Praktikabilität und
starke Motoren. Der Silverado wird
mit drei verschiedenen V8-Motoren
und ausschließlich mit 6-Stufen-Automatik
angeboten. Der 6,0-Liter-Benzinmotor
leistet je nach Version 237
kW/322 PS oder 265 kW/360 PS. Der
6,6- Liter-Dieselmotor kann mit B20
Biodiesel betankt werden.
64
TRANSPORTER 02/13
Neben dem Silverado stellte GM auch
den Modelljahrgang 2014 des GMC
Sierra 1500 vor. Der Pick-up soll vor
allem im Interieur mit Softtouchoberflächen
und optionalen Aluminium-Applikationen
Maßstäbe setzen.
Neu ist die Extended Cab, bei der die
Türen nicht wie üblich hinten, sondern
vorn angeschlagen sind. Dadurch können
die Passagiere nun auch hinten in
die verlängerte Fahrerkabine einsteigen,
ohne dass die Fronttüren geöffnet
werden müssen. Die Double Cab bleibt
weiterhin im Programm. Die Motoren
des Sierra sind sparsamer geworden:
Ein neuer 4,2-Liter-Sechszylinder sowie
ein 5,3- und ein 6,2-Liter-Motor
sollen die effzientesten V8 auf dem
Markt sein. Zur Sicherheitsausstattung
des Sierra gehören unter anderem ein
Front-Kollisons-Warner und ein kameragestützter
Spurhalteassistent. Gewarnt
wird der Fahrer unter anderem
durch Vibrationen im Sitz.
800 Elektro-PS für einen Pick-up
Seit drei Jahren elektrifiziert Via Motors
amerikanische Pick-up, SUV und Lieferwagen.
Was theoretisch möglich ist,
demonstrierte der X-Trux: Das Konzeptfahrzeug
liefert 800 Elektro-PS.
402 PS Spitzenleistung und 400 Nm
bietet Via schon heute seinen Kunden.
Als Reichweitenverlängerer dient
ein 4,3-Liter-V6-Benziner. Im reinen

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Elektrobetrieb können nach Herstellerangaben
zwischen 55 und 65 Kilometer
zurückgelegt werden. Weitere
480 Kilometer sollen dann mit dem
Reichweitenverlängerer möglich sein.
Die Pick-up-Variante der V-Trux genannten
Serie beschleunigt in 9,7 Sekunden
von null auf 96 km/h und erreicht
136 km/h. Die Batterie soll in vier
bis acht Stunden voll aufgeladen sein.
Hinter Via Motors steckt maßgeblich
kein Geringerer als der ehemalige General-Motors-Manager
Robert Lutz. Er
gilt unter anderem als „Vater des Chevrolet
Volt“. Er kündigte den X-Trux mit
dem Drehmoment eines Monstertrucks
an, neben dem ein Toyota Prius ein Benzinverschwender
sei.
Δ
Fotos: Auto-Medienportal
TAUBENREUTHER GmbH
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach
Tel. +49 92 21/95 62-0 · Fax +49 92 21/95 62-22
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TRANSPORTER-MARKT
Inserentenverzeichnis
HERSTELLER
INDUSTRIEKUNDEN
Zusatzprodukte
Allrad
Hersteller
Fahrzeugbau
Auktionen
Verladetechnik/LBW
Fahrzeugeinrichtungen
43, 51
NUTZFAHRZEUG-
HANDEL
MB
VW
Peugeot
CITROËN
IVECO
RENAULT
FORD
FIAT
83
74, 77, 81

Aktionswochen
VW TradePort Hanau
Saisonstart
„Californische Wochen“ mit großer Auswahl und attraktiven Angeboten
Bereits seit seiner Markteinführung
im Jahr 1989 erfreut
sich der California, das Reisemobil
von Volkswagen, großer
Beliebtheit. Der Volkswagen
TradePort Hanau startet nun
in die Verkaufssaison. Vom
15. Februar bis einschließlich
15. Mai stehen dort die „Californischen
Wochen“ im Mittelpunkt.
Große Auswahl,
sofort verfügbar
Interessenten steht in diesem
Zeitraum ein stetiges und
einzigartiges Angebot von
rund 40 VW California zur
Auswahl – in verschiedenen
Motorisierungen, Ausstattungen
und Farben. „Alle unsere
Fahrzeuge sind Jahreswagen
oder ehemalige Geschäftsfahrzeuge
und kommen direkt
vom Hersteller“, sagt
Marko Zubovic, Leiter des
VW TradePort Hanau. „So
garantieren wir neben der
großen Auswahl auch attraktive
Preise.“
Für Einsteiger
und wahre Fans
Preislich starten die Fahrzeuge
schon ab 40.000,- Euro
und sind damit für Erstkäufer
ein passender Einstieg
in die Welt der Reisemobile.
Bereits das Basis-Modell,
der California Beach, ist mit
Aufstelldach, Campingtisch
und Campingstühlen ein vollwertiger
Begleiter für den
nächsten Urlaub. Bis zu vier
Personen finden darin Platz
zum Schlafen. Weitere Ausstattungsvarianten
wie zum
Beispiel Allradantrieb, DSG-
Automatik, hochwertige
Alcantara-Lederausstattung
oder Standheizung sind ebenfalls
in vielen Fahrzeugen verfügbar.
Kompetente
Beratung inklusive
Das Verkaufsteam des Volkswagen
TradePort Hanau steht
Interessenten bei der Auswahl
des passenden Fahrzeuges mit
kompetenter Beratung und
mehrjähriger California-Erfahrung
zur Seite. „Wir wissen,
worauf unsere Kunden
bei der Auswahl ihres Reisemobils
achten müssen, damit
sie später alles haben, was sie
für den Alltag und die Urlaubsreisen
benötigen“, sagt
René Miche, zertifizierter
Nutzfahrzeugverkäufer
VW TradePort Hanau.
Hochwertige
gebrauchte VW
Nutzfahrzeuge
im
Neben der großen Auswahl
an Volkswagen California
stehen in Hanau selbstverständlich
auch alle weiteren
Modelle aus dem Angebot
von Volkswagen Nutzfahrzeuge
zur Probefahrt bereit.
Egal ob Amarok, Caddy,
Crafter, Multivan, Transporter
oder Caravelle: Insgesamt
rund 150 Fahrzeuge sind auf
der großen Ausstellungsfläche
untergebracht. Wer vor Ort
dennoch nicht das passende
Modell oder die gewünschte
Ausstattungsvariante findet,
kann sich eines von weiteren
5.000 Fahrzeugen aus dem
TradePort-Bestand direkt per
Mausklick vorstellen lassen. Δ
VW TradePort Hanau
Moselstraße 39, D-63452 Hanau
Tel.: +49 (0)6181 180620, Fax: +49 (0)6181 1806210
E-Mail: marko.zubovic@volkswagen.de
www.vw-tradeport.de/hanau
TRANSPORTER 02/13 67

Transporter-Markt
48301
MB Vito 120 CDI Kombi lang Automatik,
EZ 02/09, 150 kW, 89 Tkm, Tempomat,
Klima, AHK, Partikelfilter, ESP,
Ausstellfenster, Komfortsitze, el. HGSD,
Comand mit TMC Euro 17.450,-*
51029
MB Viano CDI 3.0 Ambiente Aut., EZ
12/10, 165 kW, 61 Tkm, Klima, el. FH,
Sitzhg., Einparkhilfe, Tempomat, Navi, Bi-
Xenon, el. Sitzverst., Schiebetüren rechts u.
links, el. Panoramadach Euro 28.950,-*
50924
MB Vito 113 CDI Kombi lang, EZ 04/11,
100 kW, 37 Tkm, Klima, Tempomat,
Partikelfilter, ESP, Ausstellfenster, Privacy
Glas, Heckklappe/Fenster, Start/
Stopp, 6-Gang Euro 17.950,-*
49613
MB Vito 109 CDI Kasten lang, EZ 12/07,
70 kW, 99 Tkm, ESP, Beifahrersitz Zweisitzer,
Heckklappe, Holzboden, Trennwand,
6-Gang, Innenverkleidung Laderaum
bis Dachhöhe Euro 8.450,-*
50976
Mitsubishi Fuso Canter 7C15 Koffer
LBW, EZ 06/10, 107 kW, 52 Tkm, Klima,
Servo, Radio/CD, Beifahrersitz
Zweisitzer, Plywoodkoffer, Tachograph,
Zwillingsbereifung Euro 17.750,-*
50677
MB Sprinter 313 CDI Kasten Maxi, EZ
03/11, 95 kW, 50 Tkm, AHK, Partikelfilter,
ESP, Beifahrersitz Zweisitzer, Heckflügeltüren
270° mit Scheibe, Heckauftritt, Holzboden,
Tachograph, 6-Gang Euro 20.450,-*
50504
MB Vito 113 CDI Kasten lang, EZ 01/11,
100 kW, 35 Tkm, Klima, Tempomat, Partikelfilter,
ESP, Heckflügeltüren, Komfort-Fahrersitz,
Parktronic, Holzboden,
Trennwand, 6-Gang Euro 16.250,-*
51032
MB Vario 816D Tiefkühlkoffer LBW, EZ
04/08, 115 kW, 56 Tkm, Beifahrersitz
Zweisitzer, LBW, Tachograph digital EG,
Drucklufttrockner behzt., Klima, 7,5 t,
Elektrik für Fremdaufbau Euro 36.950,-*
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D-59269 Beckum, Vorhelmer Str. 68, Tel.: +49 (0) 25 21 /84 08 239, Fax: +49 (0) 25 21/84 08 255, www.ostendorf.info
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MB Vito 109 CDI
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EZ 11/06, 239.228
km, Euro 4, Klimaanlage,
AHK, 5 Sitze
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Radstand 3.200 mm,
EZ 07/09, 29.425
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MB Vito 109 CDI
Radstand 3.200 mm,
EZ 11/09, 34.302 km,
Euro 4, Holzfußboden,
Vollverglasung
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nur 11.900,- €
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MB Vito 111 CDI
Radstand 3.200 mm,
EZ 11/08, 58.023 km,
Parktronic, Standhzg.,
AHK 2.500 kg
u.v.m.
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zzgl. MwSt.
MB Sprinter 316 CDI
Radstand 3.665 mm,
EZ 02/10, 137.271 km,
Hochdach, AHK 2.8 t,
Innenverkleidung,
Euro 4 u.v.m.
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Siemensstraße 60, 70839 Gerlingen, Telefon +49(0)711/84 9494-0, www.stuttgart.mercedes-benz.de
Unsere Ansprechpartner: Carsten Krüger, Telefon +49(0)711/84 9494-20, Stephan Schormann, Telefon +49(0)711/84 9494-10
68
TRANSPORTER 02/13

Transporter-Markt
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VW Crafter 50 Plane Spr. 3 Achser
EZ: 02/12, 19.500 km, 120 kW, weiß, HU: 02/15,
Diesel, Ladebordwand, Garantie, Nutzlast 3.3 t,
LBW, Berganfahrassistent, Dachspoiler u. v. m.
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24.450 ¤
197025
VW Caddy Maxi Tramper TDI
EZ: 03/12, 15.059 km, 75 kW, grau, HU: 03/15,
Diesel, Klimaanlage, Garantie, Trendline, ESP,
Wegfahrsperre, Bordcomputer, Dachreling u. v. m.
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20.500 38.860 ¤
196948
VW T5 California Beach 2.0 l TDI
EZ: 04/12, 16.240 km, 103 kW, silber, HU: 02/15,
Diesel, Klimaanlage, Garantie, Regensensor,
ParkPilot, Sitzheizung, Tagfahrlicht u. v. m.
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27.580 ¤
198920
VW Caddy ® Maxi Tramper TDI
EZ: 05/12, 6.900 km, 75 kW, grau, HU: 05/15,
Diesel, Klimaanlage, Garantie, Tagfahrlicht,
Fahrlichtautomatik, Bordcomputer u. v. m.
192793
VW Amarok DC 2.0 l TDI
EZ: 12/11, 4.000 km, 90 kW, silber, HU: 12/13,
Diesel, Klimaanlage, Allrad, 4Motion, EDS,
Wegfahrsperre, Leichtmetallfelgen u. v. m.
VW Crafter 50 MR Kühlfahrzeug
EZ: 03/09, 12.172 km, 100 kW, weiß, HU: 02/15,
Diesel, Navi, Klima, Ladebordwand, Garantie,
Kühlkofferaufbau mit LBW, Wegfahrsperre u. v. m.
54.900 ¤
193506
VW T5 California Comfortline
EZ: 03/12, 12.450 km, 132 kW, braun, HU: 02/15,
Diesel, Navigationssystem, Klimaanlage, Xenon-
Licht, Garantie, Diebstahlwarnanlage u. v. m.
25.950 ¤
20.500 46.490 ¤
194409
VW Caddy Highline
EZ: 05/12, 11.291 km, 103 kW, schwarz, HU: 05/15,
Diesel, Klimaanlage, Garantie, BlueMotion,
Anhängerkupplung, Zusatzheizung u. v. m.
196985
VW T5 California Comf. Europe
EZ: 03/12, 27.900 km, 132 kW, braun, HU: 03/15,
Diesel, Klimaanlage, Garantie, Campingtisch,
Anhängerkupplung, Standheizung u. v. m.
28.480 ¤
200334
192062
VW Crafter Kasten 35 2.0 l TDI
EZ: 06/12, 29.448 km, 100 kW, weiß, Diesel,
Klimaanlage, Wärmeschutzverglasung, langer
Radstand, Zulassung als LKW, EDS u. v. m.
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MwSt. ausweisbar/Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten.
54.870 ¤
VW T5 Multivan Edition 25 BiTDI
EZ: 07/12, 7.890 km, 132 kW, rot, HU: 07/15,
Automatikgetriebe, Diesel, Navi, Klima, 7-Sitzer,
Xenon-Licht, Jahreswagen, Garantie u. v. m.
39.950 ¤
197356
195393
VW T5 California Beach TDI
EZ: 04/12, 13.641 km, 103 kW, schwarz, HU: 04/15,
Diesel, Klimaanlage, Garantie, 7-Sitzer, ParkPilot,
Tagfahrlicht, Laderaumabdeckung u. v. m.
20.500 51.485 ¤
197375
VW T5 California Comf. Europe
EZ: 05/12, 19.800 km, 132 kW, grau, HU: 05/15,
Diesel, Navigationssystem, Klimaanlage,
Xenon-Licht, Garantie, Standheizung u. v. m.
24.950 ¤
190374
VW Crafter 35 Pritsche lang TDI
EZ: 11/11, 10.307 km, 100 kW, silber, HU: 09/13,
Automatikgetriebe, Diesel, Klimaanlage, Garantie,
Hochplane, Beifahrerdoppelsitzbank u. v. m.
201170
VW T5 Transporter Einzelkabine
EZ: 06/12, 2.870 km, 75 kW, weiß, HU: 06/14,
Diesel, Klimaanlage, Garantie, kurzer Radstand,
Leuchtweitenregulierung, Bremsassistent u. v. m.
VW T5 Transporter EKa Pritsche TDI
EZ: 03/12, 1.290 km, 84 kW, weiß, HU: 03/14,
Diesel, Klimaanlage, Garantie, BlueMotion,
Fahrlichtautomatik, kurzer Radstand u. v. m.
36.450 ¤
193306
VW Crafter 30 Kombi
EZ: 03/12, 3.430 km, 120 kW, schwarz, HU: 02/15,
Diesel, Navigationssystem, Klima, Tempomat,
Garantie, kurzer Radstand, Regensensor u. v. m.
48.950 ¤
20.500 47.980 ¤
198104
VW T5 Multivan Edition 25 TDI
EZ: 04/12, 9.906 km, 132 kW, weiß, HU: 04/15,
Diesel, Navi, Klimaanlage, ESP, Xenon-Licht,
Spurwechselassistent, Reifendruckkontrolle u. v. m.
200242
VW T5 California Comf. Europe
EZ: 03/12, 39.900 km, 132 kW, grau, HU: 03/15,
Diesel, Navigationssystem, Klimaanlage, Garantie,
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25.780 ¤
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VW T5 Transporter Kombi 2.0 l TDI
EZ: 05/12, 15.849 km, 75 kW, silber, Diesel, Navi,
Klimaanlage, Garantie, 9-Sitzer, Ganzjahresreifen,
kurzer Radstand, Verzurrösen, EDS u. v. m.
Der Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.
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Vlothoer Straße 128
32547 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 755980
www.vw-tradeport.de
TRANSPORTER 02/13 69

Transporter-Markt
Nr. 607097
Nr. 606871
Nr. 702842
Nr. 607023
Iveco Daily 35 S 14 Doka, EZ 12/08,
100 kW, 82 Tkm, Trennwand, el. FH,
Tempomat, Anhängevorrichtung, ZV m.
Funk-FB, Parabelfedern hinten
Euro 13.900,-*
Nr. 702825
MB 111 CDi, EZ 03/09, 85 kW, 39 Tkm,
6-Gang Schaltgetriebe, Klima, Innenverkleidung
Laderaum, Heckklappe, ESP,
DPF, AHK, Beifahrersitz Zweisitzer, Holzfußboden,
6-Sitzer Euro 12.900,-*
Nr. 104461
MB Vito 109 CDi Worker, EZ 09/08, 70
kW, 111 Tkm, Trennwand, Schaltgetriebe
6-Gang, Klima, DPF, Beifahrersitz Zweisitzer,
Innenverkleidung Laderaum, ESP,
Heckklappe Euro 8.900,-*
Nr. 606966
VW T 5 2.5 TDi Multivan, EZ 04/09, 128
kW, 63 Tkm, Zuheizer, Sportfahrwerk,
el. FH, Klima, DPF, Navi, Tempomat,
Sitzheizung, Lederlenkrad, CD-Wechsler/Bluetooth
Euro 24.958,-*
Nr. 606854
MB Sprinter 315 CDi Pritsche, EZ 11/06,
110 kW, 128 Tkm, Tachograf, Tempomat,
Pritsche m. Alu-Bordwand, ESP, 6-Gg.
Schaltgetriebe, AHK, Beifahrersitz Zweisitzer
Euro 11.900,-*
MB 315 CDi KA AHK, EZ 05/08, 110 kW,
210 Tkm, ESP, Klima, AHK 2,8 /3,0 t,
Schwingsitz Komfortausführung, Heckdrehtüren,
6-Gg. Schaltgetr., Tachograf,
Holzfußboden Euro 13.900,-*
Renault Trafic 2.0 dCi 90 L2H1, EZ
06/08, 66 kW, 24 Tkm, el. FH, Servo,
Trennwand, Anhängerkupplung, Laderaum-Schiebetür
rechts und links mit
Fenster, ESP Euro 9.900,-*
MB Axor 1823 L, EZ 09/06, 170 kW, 312
Tkm, Pritsche/Plane mit LBW, Drucklufttrockner
beheizt, el. FH, Klima, Elektrik
für Fremdaufbau, Tempomat, Telligent-
Bremssystem, Tachograf Euro 23.900,-*
*zzgl. MwSt. **MwSt. ausweisbar ***§ 25a UStG
Nord-Ostsee-Automobile GmbH & Co. KG, Mercedes-Benz TGC der Daimler AG, Lise-Meitner-Straße 1, 25746 Heide
Unser Ansprechpartner ist: Herr Frank Bräuniger, Tel.: 0481 / 603 - 28, Fax: 0481 / 603- 70
www.nord-ostsee-automobile.de
Nr. G 0723
Nr. G 0389
Nr. G 0338
Nr. G 0800
MB 211 CDI, EZ 08/07, 80 kW, 58 Tkm,
Hinterfedern verstärkt, Holzfußboden,
ESP, Trennwand, Schaltgetriebe 6-Gang,
Innenverkleidung Laderaum bis Dachhöhe
Euro 13.850,-*
Nr. G 0765
MB 311 CDI Sprinter Doka, EZ 11/08,
80 kW, 96 Tkm, ESP, Feder u Dämpfer
vorne verstärkt, Warmwasser-Zusatzheizung,
Schaltgetriebe 6-Gang, Beifahrersitz
Zweisitzer Euro 16.900,-*
MB 109 CDI K Vito, EZ 09/06, 65 kW,
65 Tkm, ESP, Heckklappe, Schaltgetriebe
6-Gang, Beifahrersitz Zweisitzer,
Holzfußboden
Euro 9.900,-*
Nr. G 0373
MB Viano CDI 3.0 L, EZ 03/08, 150 kW,
84 Tkm, Polster Leder, ESP, Comand mit
TMC, PTS, Automatik, Tempmatik, Komfort,
Sitzheizung, 6-Sitzer
Euro 28.441,-**
MB Viano CDI 2.2 L Ambiente, EZ
11/06, 110 kW, 100 Tkm, Luftfederung
absenkbar/anhebbar, Polster Leder, PTS,
Aut., Tempmatik, Komfortsitze, Sitzheizung,
6-Sitzer Euro 19.576,-**
Nr. G 0307
MB Vito 120 CDI E, EZ 06/08, 150 kW,
87 Tkm, Aut., Tempmatik, AHK, Rückwandtür
2-flüglig 180o ohne Fenster,
eGSHD, Warmwasser-Zusatzheizung, 9-
Sitzer, Sitzheizung Euro 23.503,-**
MB 215 CDI Sprinter, EZ 09/08, 27 Tkm,
110 kW, Glas-Schiebe-Hebe-Dach el., Klima,
Tempomat, AHK, Beifahrersitz Zweisitzer,
Heckdrehtüren, PTS, Holzfußboden,
Sitzheizung Euro 18.900,-*
Nr. G 0501
MB 614 D Vario, 6 Tonner, EZ 04/04, 65
Tkm, Bremse Hydraulik 2-Kreis/Druckluft,
Dach hoch, Warmwasser-Zusatzheizung,
Hinterachse II 2, 5,6 t Tellerrad
312 Euro 16.400,-***
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e-mail: hans.faulwetter@daimler.com, e-mail: max.nehl@daimler.com, www.aachen.mercedes-benz.de
70
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EZ 02/12, 75 kW, 11.050 km, Euro 5, grau
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PDC, Sitzhzg., Abbiegelicht, Navi-Radio/
CD/MP3 RNS 315, Komforsitze, MAL, Bremsass.,
6x Airbag, Einp.-Hilfe, MwSt. wird
ausgewiesen...........................................€ 19.281,-
AHK, PDC
Climatronic
VW T5 California Beach 2.0 TDI, EZ 04/12,
103 kW, 10.650 km, Euro 5, blau met., AHK
abnb., ESP, Klima, NSW, PDC, Regensens., Sitzhzg.,
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TRANSPORTER 02/13 77

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TRANSPORTER 02/13 83

News & Trends
pulli für den bulli
Volkswagen zeigt in seinem Wolfsburger Auto-Museum
einen T3-Bulli im wollenen Kleid. Maßgeschneidert von
der Karosserie bis hin zu den Scheinwerfern ist der so genannte
Strickbulli bis Ende März zu sehen. Die Idee kam
Kollegen von Volkswagen Nutzfahrzeuge, die gemeinsam
in Thailand Urlaub machten. Dort sahen sie einen historischen
Volkswagen Bulli mit Strickgewand und fanden ihn
nachahmenswert. Die Aufgabe erwies sich dann aber doch
schwieriger als erwartet und so sprangen fleißige Frauen aus
Deutschland und Übersee ein. In 2.500 Arbeitsstunden entstand
aus rund 250 Kilometern Wolle der 50 Kilogramm
schwere Pulli für den Bulli.
Δ
Goldener Keiler
Der Amarok von Volkswagen ist zum zweiten Mal mit dem
„Goldenen Keiler“ ausgezeichnet worden. Das Fachmagazin
„Jäger“ verleiht den Preis jährlich in zehn Kategorien für
die besten Produkte rund um das Thema Jagd. Der Pick-up
von VW erhielt die meisten Stimmen als „bestes Jagdauto“.
Die Verleihung fand anlässlich der Dortmunder Fachmesse
„Jagd und Hund“ in der Rohrmeisterei in Schwerte statt. Δ
STARCAR
Die Starcar Autovermietung setzt künftig auf den Citan, den
neuen Stadtlieferwagen von Mercedes-Benz. Die fünf silbernen
Mercedes-Benz Citan Kombi 109 CDI 55 kW (75 PS)
und 20 weißen Citan Kastenwagen 108 CDI 66 kW (90 PS)
werden hauptsächlich an den Starcar-Standorten in den Regionen
Berlin, Hamburg, Hannover und Köln zum Einsatz
kommen.
Perfekt
für den
Citan, der
hier seine
Stärken
als Stadtlieferwagen
voll
ausspielen
kann. Δ
Kontinuierlicher
Wachstumskurs
Die Aluca GmbH sorgt für Sicherheit und Ordnung in
Transportern mittels leichtgewichtiger Fahrzeugeinrichtungen
aus Aluminium. Weil die maximale Ausnutzung der
Nutzlast immer bedeutender wird, setzt sich dieser Trend
mittlerweile im Markt durch. Zur Erweiterung des Aluca-
Vertriebsnetzes werden weitere Partner gesucht. Ziel: noch
größere Kundennähe und stärkere Marktpräsenz.
Mit qualitativ hochwertigen Produkten und neuen Ideen
gewinnt Aluca kontinuierlich neue Kunden. Immer mehr
Handwerksbetriebe, Kommunale Dienste, Energieversorger,
Behörden, Serviceabteilungen oder Reparatur- und
Montagebetriebe entscheiden sich für die einbaufreundlichen
Lösungen aus Aluminium, die für jede Anwendung
individuell geplant werden.
Um der gestiegenen Nachfrage und dem künftigen Wachstum
gerecht zu werden, sucht das Unternehmen neue
Partnerbetriebe in verschiedenen Regionen Deutschlands.
Hauptaufgabe ist Beratung, Vertrieb und Einbau von
Fahrzeugeinrichtungen der Produktlinien System Aluca
und Aluca dimension 2 . Aluca bietet neuen Vertriebspartnern
Produkt- und Einbauschulungen, Werbemittel und
praxisgerechte Marketingmaßnahmen. Interessierte Partnerunternehmen
sollten einerseits auf eine langfristige
Partnerschaft Wert legen und andererseits auf ein zu 100
Prozent in Deutschland gefertigtes Qualitätsprodukt, das
sich in nahezu unendlich vielen Branchen vermarkten lässt.
Erfahrung im NFZ-Segment, eine handwerklich solide Arbeitsweise
und entsprechende Räumlichkeiten bilden die
optimale Basis. www.aluca.de Δ
84
TRANSPORTER 02/13

DAZ TRANSPORTER
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Text und Fotos:
Norbert Böwing
Oberaigner
Neues Werk in Rostock
FLEXIBEL IN
ALLE
86
TRANSPORTER 02/13

RICHTUNGEN
Das neue Werk in Norddeutschland (Rostock)
bietet Oberaigner neue Wege in alle Richtungen
TRANSPORTER 02/13 87

Flexibel in
alle Richtungen
V
on Anfang an
hat die DAZ
TRANSPORTER
als Special-Interest-
Magazin intensiv
ü b e r die Entwicklung des
Mercedes-Benz Sprinter mit
6x6-Antrieb durch die oberösterreichische
Firma Wilhelm
Oberaigner berichtet. Während
die ersten Fahrversuche
mit dem Sieben-Tonnen-
Transporter bereits 2010 stattfanden,
hat sich inzwischen
viel getan. Der Oberaigner
6x6 erfüllt jetzt sozusagen
formal alle Kriterien der Serienreife.
In der Nähe des Flughafens
Rostock-Laage gibt es
mit der Oberaigner Automotive
GmbH seit dem Sommer
2012 nun einen deutschen Ableger
des Allradspezialisten,
der für die Daimler AG übrigens
sämtliche 4x4-Transporter-Antriebe
ans Band liefert.
Die DAZ TRANSPORTER
war in Rostock und hat mit
Dipl.-Ing. Rüdiger Matthies
vom Vertrieb der Oberaigner
Automotive GmbH über den
aktuellen Stand der Dinge gesprochen.
Mit dem 6x6 von
Oberaigner macht es
so richtig Spaß, durchs
Gelände zu ziehen
Natürlich hat die
Firma Oberaigner auch
beim Thema 4x4-Antrieb
einen Namen
Dipl.-Ing.
Rüdiger Matthies
88
TRANSPORTER 02/13

DIE AUFBAUPROFIS
Das neue Werk in Rostock-Laage bietet
genügend Raum für die
weitere Expansion des Unternehmens
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Tiefpritschen
Mittelhochpritschen
Niedrigkipper
Dreiseitenkipper
Kleinkranaufbauten
Tiefrahmenfahrzeuge
Egal, ob 4x4 oder 6x6 - die End -
montage findet jetzt im neuen Betrieb statt
DAZ TRANSPORTER: Nebelberg in Oberösterreich
bleibt Produktionsstandort für Achsen und
Aggregate, in Laage findet die Endmontage der
Fahrzeuge statt. Warum ausgerechnet Laage?
RÜDIGER MATTHIES: Es gab verschiedene Gründe,
die eindeutig für den Standort Laage bei
Rostock gesprochen haben. Zunächst einmal
sind wir in Mecklenburg-Vorpommern äußerst
herzlich aufgenommen worden. Und die Ansiedlungsfläche
mit einer Gesamtgröße von etwa
neun Hektar erfüllt alle Voraussetzungen für die
weitere Entwicklung. Entstanden ist hier ein neues
Werk bestehend aus Verwaltungstrakt, Warenlager
und Montagehalle mit einer Gesamtfläche
von insgesamt 16.000 Quadratmetern. Vor dem
Hintergrund der zu erwartenden Stückzahlen für
den 6x6 von mittelfristig 1.000 bis 2.000 Fahrzeugen
im Jahr ist es strategisch sinnvoll, die Endmontage
nach Rostock zu holen.
DAZ TRANSPORTER: Was meinen Sie damit?
RÜDIGER MATTHIES: Ich meine damit vor allem
die Nähe zu den Transporter-Produktionsstandorten
der Daimler AG in Düsseldorf und Ludwigsfelde.
Hier läuft ja der Sprinter vom Band. Wenn
Kofferaufbauten
Autotransporter
Kommunalaufbauten
Aufbauzubehör
Stirnwandschutzgitter
Planenaufbauten
www.schutz-fahrzeugbau.de
Heinz Schutz GmbH
Bendingbosteler Dorfstr. 15
D-27308 Kirchlinteln
Tel. (04237) 93 11-0
Fax (04237) 93 11-11
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www.schutz-fahrzeugbau.de
TRANSPORTER 02/13 89

Flexibel in
alle Richtungen
wir jetzt Transporter umrüsten, so ist die Verbindung
von Ludwigsfelde bei Berlin nach Rostock
optimal. Das gleiche gilt auch für Düsseldorf. Die
Spezial-Transporter müssen ja bei uns umgebaut
bzw. umgerüstet werden. Da schafft die Nähe
zum Hersteller strategische Vorteile und ist von
entscheidender Bedeutung für die gesamte Logistik.
DAZ TRANSPORTER: Das klingt nach einer
strategischen Entscheidung …?
RÜDIGER MATTHIES: Für Rostock als Standort
hat sich das Unternehmen entschieden, weil
es hier einerseits hervorragende Seeverbindungen
gibt, andererseits hat uns die unmittelbare
Anbindung zum Rostocker Airport überzeugt.
Der 6x6-Antrieb mit all seinen Möglichkeiten ist
schließlich ein Produkt für den Weltmarkt. Und
dieser Standort macht uns flexibel in alle Richtungen.
Es ist natürlich auch kein Zufall, dass der
Flughafen sozusagen vor der Tür liegt. Denn, was
die wenigsten wissen: Oberaigner engagiert sich
schon seit vielen Jahren auch in der Luftfahrttechnik.
So entwickelt Oberaigner Aerospace
eine Studie zu Flugzeugmotoren und Geschäftsreiseflugzeugen.
In Rostock-Laage passt also einfach
alles. Zu Wasser, an Land und in der Luft.
DAZ TRANSPORTER: Zurück zum Oberaigner
6 x 6. Wann wird denn dieser Allrad-Transporter
zum ganz normalen Straßenbild gehören?
Der Grad der Automatisierung ist sehr
hoch
Mit dem 6x6 hat die Firma Oberaigner ein völlig
neues Terrain besetzt
RÜDIGER MATTHIES: Ein Aspekt für die weitere
Entwicklung war natürlich die sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung
des Herstellers
Mercedes-Benz, die UBB. Ohne solche Zertifikate
ist es schwer, einen solchen Allrad-Transporter
überhaupt zu positionieren. Wenn Sie mit Kunden
bzw. Interessenten aus aller Welt sprechen, dann
fragen die natürlich nach der UBB, denn sie ist
die Bestätigung darüber, dass das Fahrzeug hinsichtlich
seiner Eignung und der Garantie letztlich
auch den Hersteller-Kriterien entspricht.
Der wichtigste Aspekt aber ist die Typgenehmigung
durch das Kraftfahrt-Bundesamt. Oberaigner
muss als Fahrzeughersteller mit eigener
Fahrgestell-Nummer dieselben Anforderungen
wie die großen Fahrzeughersteller erfüllen. Diese
Typgenehmigung liegt jetzt vor. Damit kann der
6x6 europaweit zugelassen werden, ohne dass
ein Prüfinstitut, z. B. TÜV oder DEKRA, das Fahrzeug
begutachten muss. Wir stellen durch unsere
Abläufe und Qualitätskontrollen sicher, dass
das Fahrzeug in allen Belangen die gesetzlichen
Anforderungen erfüllt. Erst jetzt können wir trotz
aller Kontakte und Gespräche, die es längst gegeben
hat, richtig loslegen.
90
TRANSPORTER 02/13

®
Die Allrad-Doppelachse
eignet sich für
viele Zwecke
DAZ TRANSPORTER: Wie wird das
genau aussehen? Welche Märkte und
Kunden haben Sie für den 6x6 im Auge?
RÜDIGER MATTHIES: Wie gesagt: Beim
6x6 Sprinter mit verstärktem Rahmen
und patentierter asymetrischer Doppel-
Pendel-Hinterachs-Aufhängung handelt es sich
um ein Produkt für den Weltmarkt. Deshalb wird
der 6x6 Sprinter auch niemals zum ganz normalen
Das Unternehmen
verfügt nicht nur
über Know-how,
sondern hat auch
High-Tech-Produktionsanlagen
Ein Fall von vielen ist der Bau von
Feuerwehr-Transportern

Flexibel in
alle Richtungen
Der 6x6 wird in gewisser Weise immer ein Exot bleiben, dafür
aber ist er für den Weltmarkt bestimmt
Straßenbild gehören. Das gilt ja selbst für die
ganz normalen Allrad-Transporter, die Sie auch
nicht an jeder Ecke finden. Es gibt immer einen
Grund, weshalb sich die Kunden ausgerechnet
für ein Allrad-Fahrzeug entscheiden. Und das ist
bei einem 6x6-Antrieb natürlich noch viel ausgeprägter.
Dazu muss man wissen, dass als Absatzregionen
für den 6x6-Allradantrieb mit einer
Nutzlast von bis zu vier Tonnen vor allem Märkte
mit Regionen und Einsatzspezifikationen interessant
sind, die nur schwer zugänglich sind.
DAZ TRANSPORTER: Das klingt ein wenig
geheimnisvoll. Wie muss man sich
das denn konkret vorstellen?
RÜDIGER MATTHIES: Wir haben unseren eigenen
Vertrieb zum Beispiel so aufgeteilt: Vertrieb
Deutschland, Vertrieb Europa, Vertrieb Weltmarkt.
Seit geraumer Zeit besuchen wir mit dem
6x6 deshalb Fachmessen, die interessant sein
könnten. Da gibt es Feuerwehr-Fachmessen,
auf denen wir viele interessante Gespräche mit
entsprechenden Herstellern von Feuerwehrfahrzeugen
und Kommunen geführt haben. Wie Sie
berichtet haben, hat ja die österreichische Fir-
ma Rosenbauer bereits erste Fahrzeuge auf Basis
des Sprinter 6x6 hergestellt und die haben ein
internationales Interesse ausgelöst. Ebenso ist es
im Bereich der Expeditionsmobile. Da war dann
der Besuch von internationalen Touristik-Ausstellungen
wichtig, wo sich viele Spezialaufbauer
treffen. Ich nenne da nur den Düsseldorfer „Caravan
Salon“ oder die „Abenteuer & Allrad“ in
Bad Kissingen. Und dann gibt es noch viele mögliche
Spezialanwendungen für den 6x6, wo die
wirklich entscheidenden Kontakte aber außerhalb
von Messen und Ausstellungen stattfinden.
92
TRANSPORTER 02/13

Bei der Wahl des Standortes in
Rostock ist das Unternehmen auf
ideale Bedingungen gestoßen
WEITERE INFORMATIONEN:
Oberaigner Automotive GmbH
Roman-Oberaigner-Allee 1, D-18299 Laage
Tel. +49 (0)38454/3290-0
www.oberaigner.com , www.sprinter6x6.com
E-Mail: vertrieb@oberaigner.com
DAZ TRANSPORTER: In Ihrem Prospekt sprechen
Sie im Zusammenhang mit dem 6x6 von
der besten Technologie für die schlechtesten
Straßen …
RÜDIGER MATTHIES: Überall auf der Welt gibt es
Regionen, die aufgrund ihrer topografischen Lage
besondere Fahrzeuge erfordern. Von entscheidender
Bedeutung ist hier, dass der Oberaigner
6x6 im Gegensatz zu einem normalen Sprinter
mit 4x4-Antrieb auch eine deutlich höhere Zuladung
hat. Das macht ihn nicht nur für Sicherheitsfahrzeuge
besonders interessant, sondern
auch für den Katastrophenschutz oder für humanitäre
Hilfsorganisationen. Denn wir kommen
mit dem 6x6 überall hin, wo jedes andere
Fahrzeug versagt. Und dann gibt es z. B. auch
noch Raffinerien oder Energieunternehmen, die
besondere Herausforderungen meistern müssen.
Das Besondere am 6x6 von Oberaigner ist tatsächlich,
dass er ein einzigartig leichtes, wendiges,
vielseitiges und robustes Fahrzeug mit exzellenten
Offroad-Eigenschaften und überragender
Traktion ist. Dabei entsprechen die Anschlüsse
für Aufbauten denen des Basis-Sprinters. Jeder
Aufbauhersteller kann also direkt auf die Rahmenverstärkungen
aufbauen.
DAZ TRANSPORTER: Das ist jede
Menge Zukunftsmusik. Wie sehen Ihre
kurzfristigen Planungen aus?
RÜDIGER MATTHIES: 2013 wird die Produktion
des Mercedes-Benz Vario auslaufen. Auch hier
sehen wir in unserer bislang sehr engen Zusammenarbeit
mit der Daimler AG viele Anknüpfungspunkte.
Nachdem uns jetzt aber Typgenehmigung
und UBB für den 6x6 Sprinter vorliegen,
wird es nun viele Gespräche mit Händlern und
Länder-Organisationen geben. Wir sind sicherlich
Experten, was die Herstellung von qualitativ
erstklassigen Allrad-Fahrzeugen angeht, allerdings
benötigen wir zur Erschließung weiterer
Märkte auch die Unterstützung und die Zusammenarbeit
durch etablierte Händler und Aufbauhersteller.
DAZ TRANSPORTER:
Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.
In einem der kommenden Hefte
werden wir dann noch einmal über die
vielfältigen Anstrengungen der Oberaigner
Automotive GmbH zur Erweiterung von 4x4-
Antriebskonzepten für andere Transporter-
Hersteller berichten.
Δ
TRANSPORTER 02/13 93

Rallye Aicha des Gazelles
Mercedes-Benz Vans
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TRANSPORTER 02/13

Born to run
Lina Van de Mars gibt Vollgas
fürs Mercedes-Benz-Team
TRANSPORTER 02/13 95

Frau am Steuer
– ungeheuer?
„Solche
Rollenklischees
sind doch total
überholt“,
findet Lina Van
de Mars (33). Einen Beweis
dafür wird die Motorsport-
Begeisterte vom 16. bis 30.
März 2013 in Marokko liefern:
Für das Mercedes-Benz Vans
Team geht sie zum ersten Mal
bei der „Rallye Aicha des Gazelles“
mit an den Start. Eine
anspruchsvolle Wüsten-Rallye
– zu der ausschließlich weibliche
Teilnehmer, aus allen
Ländern der Welt, zugelassen
sind.
Ihr Fahrzeug: ein Sprinter, der
für den Rallye-Einsatz modifiziert
wurde. Der neongrüne
Mercedes-Van – an
dessen Umbau im Stuttgarter
Werk Auto-Expertin Lina Van
de Mars selbst beteiligt war
– verfügt nun über ein Rallye-
Fahrwerk sowie Allradantrieb
mit zuschaltbarer Untersetzung.
Der Radstand wurde
verkürzt und die Reifen
wurden durch besonders robuste
Modelle aus Kevlar
mit starkem Profil ersetzt.
Zum Motorsportpaket
gehören nun
auch Rennschalensitze
und ein Käfig um die
Fahrgastzelle.
Die Anforderungen
an Vans und Insassen
sind hoch: Rund
2.500 Kilometer müssen
Fahrerinnen und Navigatorinnen
quer durch
die Sahara zurücklegen.
Auf den insgesamt sechs
Etappen wechselt der Untergrund
immer wieder von
ausgetrockneten Flussbetten
zu Stein- und Sandwüste,
störrischen Gräsern bis hin zu
gewaltigen Dünen. „Rallye ist
die Königsklasse des Motorsports
und diese Wüste stellt
eine besondere Herausforderung
dar“, so Lina Van de
Mars.
Eine Herausforderung, der
sie sich zusammen mit ihrer
Co-Pilotin, Mercedes-
Mit arbeiterin Julia Salamon
(25), gern stellt. „Ich
gehe sorglos und mit einem
tollen Fahrzeug ins Rennen
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TRANSPORTER 02/13

und fühle mich mit meinem
4x4-Sprinter bei der Rallye gut
aufgehoben“, sagt Lina. Bevor
in Paris der Startschuss zur
Rallye fällt, werden beide
Frauen vorab nach Marokko
reisen, um sich vor Ort auf die
große Rallye vorzubereiten.
Acht deutsche
Gazellen gehen
aufs Ganze
Wenn es ernst wird, ist das
Duo nicht allein: Insgesamt
besteht das diesjährige
Daimler-Team aus zehn Personen.
Unter dem Mercedes-
Benz-Van-Motto „Born To Weg zu finden.
Run“ gehen vier Fahrerinnen, Dabei sein ist für die Teamvier
Co-Pilotinnen, drei Mechaniker
(die als einzige auch
Männer sein dürfen) und ein
Teamchef ins Rennen. Unter
ihnen: zwei Daimler-Mitarbeiterinnen
und zwei Handwerkerinnen.
Alle vier haben
sich Mitte Januar durch spezielle
Auswahlverfahren
über Mercedes sowie über
die Deutsche Handwerkszeitung
und das Handwerksmagazin
für die Rallye qualifiziert.
In Marokko werden
sie mit ihren Vitos und einem
Sprinter im „Crossover“-
Segment antreten, also große
Dünen umfahren. Dafür geht
es hier auch um Umweltfreundlichkeit
und darum,
auch ohne GPS den kürzesten
mitglieder alles. Ein Preisgeld
gibt es bei der „Aicha
des Gazelles“ nicht. Alle
Einnahmen, Start- und
Spon sorengelder kommen
internationalen Ärzte teams
zugute, die damit Nomaden
und Dorfbewohner im strukturschwachen
Süden Marokkos
versorgen werden. „Dieser
Charity-Gedanke gefällt
mir an der Rallye besonders“,
so Lina Van de Mars, die als
Supporterin der Kathrin Rohde
Stiftung bereits in Afrika
tätig ist. „Als erste durchs
Ziel zu fahren, ist natürlich
trotzdem schön und durchaus
erstrebenswert“, meint Lina.
Die TV-Moderatorin trifft
derzeit zu Hause in Deutschland
letzte Vorbereitungen:
Weil die Teilnehmerinnen
der „Aicha des Gazelles“
untypischerweise keine Rallye-Overalls
tragen, wird sich
Lina Van de Mars in den kommenden
Tagen ein passendes
Outfit für die Strecke zulegen.
„Luftig und funktional
muss es sein“, sagt sie. Ein
Rennhelm wird aber auf alle
Fälle zum Einsatz kommen.
Und trotz aller Sportlichkeit:
Haarbürste und Mascara aber
dürfen für den Motorsportfan
auch in der Wüste nicht
fehlen.
Δ
TRANSPORTER 02/13 97

Sondermodell
VW Caddy
Ein Herz
für Kinder
98
Volkswagen Nutzfahrzeuge
kooperiert mit Jako-o
Das Entdecker-Paket für den Caddy Jako-o:
Damit wird jede Fahrt zur Expedition
Das Praktisch-Paket für den Caddy Jako-o:
Zwei Taschen, eine Rücksitzbankbox und ein
CD-Organisator sorgen für Ordnung.
Auch dabei: ein Kinderatlas und eine Taschenlampe
Das Wellness-Paket für den Caddy Jako-o:
Für die perfekte Entspannung nach großen
Abenteuern sorgen Nackenhörnchen, Gurtschoner,
ein personalisierter Kopfstützenüberzug sowie
Trinkfl asche und Brotdose
TRANSPORTER 02/13
Junge Familien aufgepasst:
Ab sofort bringt
Volkswagen Nutzfahrzeuge
in Kooperation
mit Jako-o, einem renommierten
Anbieter
von „Kindersachen mit
Köpfchen“, die neuen
Sondermodelle Caddy
Jako-o und Jako-o Edition
mit bis zu 5.817,- Euro Preisvorteil
auf den deutschen Markt.
„Die Familientauglichkeit sollte bei
der Entwicklung unserer neuen Jako-o
Sondermodelle vom beliebten Caddy
an erster Stelle stehen. Das Ergebnis
überzeugt: Er bietet ausreichend Platz
für kleine und große Passagiere und
zusätzlich jede Menge Stauraum für
allerlei Spiel-Schätze, und das zu einem
enormen Preisvorteil“, freut sich
Carsten Sass, Leiter Vertrieb Deutschland
von Volkswagen Nutzfahrzeuge,
über die erneute Zusammenarbeit mit
dem international führenden Anbieter
von Spielwaren, Kinderbekleidung
und -möbeln.
VW Caddy Jako-o
Den farbenfrohen Einstieg bietet der
neue Caddy Jako-o. Außen am Schriftzug
zu erkennen, spiegelt sich im Innenraum
der besondere Look der Marke
mit dem Vogel im Logo wider: Ein
speziell entworfener Stoffsitzbezug
„Takato bunt“, die Sonnenschutzblenden
und die Fußmatten in der zweiten
Sitzreihe im exklusiven Jako-o-Design
greifen die Gute-Laune-Farben des
bekannten Spielwarenversenders auf.
Getreu dem Jako-o-Motto: “Kindersachen
mit Köpfchen“ bieten Organizer-
Taschen mit fröhlichem Vogelmotiv
für die Rücksitze viel Platz für Proviant
und Spielsachen.
Caddy Jako-o Edition
Für alle Eltern, die noch mehr für
ihre Kinder wollen, gibt es den Caddy
Jako-o Edition: Er basiert auf der
Comfortline des Bestsellers der Marke
aus Hannover und bietet zusätzlich neben
der umweltfreundlichen BlueMotion
Technologie mit Parklenk- und
Berganfahrassistenzfunktion Komfortmerkmale,
die man eher in einem Fahrzeug
der nächst höheren Klasse erwartet
hätte. Ein Lederpaket für Lenkrad
und Handbremshebel wertet ebenso
den Innenraum auf wie die Armlehne
mit orangefarbenen Ziernähten.
Die Qual der Wahl
Schließlich bieten Volkswagen Nutzfahrzeuge
und Jako-o die Möglichkeit,
drei speziell für den Caddy entwickelte
Pakete zu wählen: „Wellness“ bietet
mit Nackenhörnchen, Brotdosen und
Trinkflaschen aus dem beliebten Jakoo-Sortiment
eine Auswahl an nützlichen
Reisebegleitern, „Praktisch“ ergänzt
unter anderem mit CD-Tasche
und Utensilien-Kiste, Taschenlampe
und Kennzeichenbuch den ohnehin
bereits vielseitigen Caddy. Große
und kleine Abenteurer wählen das
„Entdecker“-Paket, bestehend aus
Stirnlampe, Fahrtenmesser, Rucksack
Pflanzenbuch und Kescher.
Ob mit kurzem oder langem Radstand,
ob als Benziner oder Diesel, 4MO-
TION oder DSG, gibt es den Caddy
Jako-o bereits ab 13.990,- Euro (1,2-
l TSI, 63 kW). Gut zu wissen: Beide
Sondermodelle sind mit dem Kinderrabatt
von Volkswagen Nutzfahrzeuge
kombinierbar. Für maximal drei
im Haushalt lebende Kinder wird ein
Nachlass in Höhe von 200,- Euro pro
Kind gewährt.
Δ

Mini Auto
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DFM MINI AUTO
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Bruchwiesenstraße 30
D-66849 Landstuhl
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Transportern bis 7,5t zGM“
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