KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Sky Fall (Vorschau)

N o 196 

& Revue Gebühr 

11/2013 

11/2013 

€ 7,50 

Gebühr 

bezahlt 

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PREMIERE 

MESSE 

COASTER 

PREMIERE 

Sky Fall 

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Big Bang 

Odyssee

Congratulations! 

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Revue 

INHALT 

ISSN 1436-6525 

erscheint 12 x jährlich bei 

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■ Titel 

Heiko Schimanzik 

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/12 

vom 01.07.2012 

Dieser Ausgabe liegen die „DSB Nachrichten” 

des Deutschen Schaustellerbunds e.V. 

bei. Wir bitten um Beachtung. 

ESU (Europäische Schausteller-Union): 

Aktuelle Infos auf Seite 64 

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser 

Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung 

des Verlages vervielfältigt oder verbreitet 

werden. Unter dieses Verbot fallen auch 

die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, 

die Aufnahme in elektronische Datenbanken 

und die Vervielfältigung auf CD-ROM 

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NOVEMBER 2013 

KALEIDOSKOP 

Fakten – Beobachtungen – Kurzportraits . . . 4 

NEUHEITEN 

Ankündigungen und Premieren . . . . . . 10 

AUSBLICK 

Soest – Basel. . . . . . . . . . . . 20 

PREMIERE 

Sky Fall . . . . . . . . . . . . . . 32 

LOGISTIK 

Schaustellerzugmaschinen . . . . . . . 36 

SPIEL 

Play It . . . . . . . . . . . . . . 38 

REIHENGESCHÄFTE 

Imbiss und Spiel . . . . . . . . . . . 40 

RÜCKBLICK 

Nachberichte zu ausgewählten Festen . . . 42 

PORTRAIT 

XXL-Flieger in UK . . . . . . . . . . 60 

MESSE 

EAS Paris . . . . . . . . . . . . . 68 

SPECIAL 

EAS Tour . . . . . . . . . . . . . 92 

AWARD 

European Star Award 2013 . . . . . . . 96 

COASTER 

Big Bang . . . . . . . . . . . . 106 

WATERPARK 

Super Combo. . . . . . . . . . . 110 

MAGAZIN 

Aktuelles aus der Park-Szene . . . . . 112 

VORSCHAU 

Termine und Attraktionen . . . . . . . 118 

IHR ZUGANG ZU UNSERER WEBSITE 

3

KALEIDOSKOP 

PREMIERE: GRÖSSTE MOBILE SPASS-BAUSTELLE DER WELT 

41 Meter Frontlänge 

erreichten die erstmals zu einer 

Einheit zusammengestellten 

Laufgeschäfte „Time Factory” 

und „Krumm & Schief Bau” 

Der Übergangsbereich 

Text: Ralf Schmitt 

Photos: Heiko Schimanzik 

Am Anfang war es nicht mehr als eine verrückte 

Idee, die zunächst innerhalb der Familie Hartmann 

Thema war, dann im letzten Winter öffentlich angekündigt 

und nun erstmals in die Tat umgesetzt 

wurde: Auf dem Oldenburger Kramermarkt präsentierte 

Firma Theresia Hartmann & Söhne die 

„Größte mobile Spaß-Baustelle der Welt”. 

Durch das Aufstellen der beiden Laufgeschäfte der 

Familie, die Anlagen „Krumm & Schief Bau” und „Time 

Factory”, nebeneinander entstand eine Belustigungsanlage 

mit stolzen 41 Metern Frontlänge und einer Gesamtgröße 

von 330,05 Quadratmetern. Die Besucher 

betraten die XXL-Anlage auf der linken Seite am Eingang 

des „Krumm & Schiefbau” – und an der Stelle, 

wo der Parcours normalerweise nach dem Irrgarten 

endet, ging es an einem eigens geschaffenen Übergang 

direkt weiter zum zweiten Teil, dem Gang durch 

die angeschlossene „Factory”. Dieser Teil konnte nun 

„gegen den Lauf”, der normalerweise bei der „Time 

Factory” als Einzelattraktion üblich ist, absolviert werden. 

Um es vorwegzunehmen: Die Riesen-Spaß-Baustelle 

kam beim Publikum in Oldenburg sehr gut an, 

viele Besucher waren über den Gegenwert, den sie für 

ihren Eintrittspreis bekamen, angenehm überrascht. 

Der Veranstalter hatte mit einer nahezu idealen Platzierung 

als Kopfgeschäft, wohin die Besucher aus drei 

Richtungen kommend darauf zu laufen konnten, zum 

Erfolg mit beigetragen. Familie Hartmann freute sich 

über das gelungene Experiment, das allerdings nicht 

die Regel werden wird. „Ein solcher Aufbau ist nur für 

wenige, ausgesuchte Veranstaltungen vorgesehen”, 

teilte uns die Firma Hartmann mit – und überrascht mit 

der Ankündigung, in der kommenden Saison neben 

„Krumm & Schief Bau” und „Time Factory” eine dritte 

Belustigungsanlage zu präsentieren. 

■ 

4

DESIGN 

KALEIDOSKOP 

Das ungewöhnliche 

Riesenrad in Spanien 

Text & Photos: 

Norman Vogt 

Auf der diesjährigen „Fira del Ram" in Palma de 

Mallorca konnte man ein Riesenrad mit sehr ungewöhnlichen 

Gondeln entdecken. 

An dem in Spanien gebauten Riesenrad befinden sich 

24 futuristisch wirkende Gondeln, die in Form eines regelmäßigen 

Achtecks gestaltet wurden. In den fast 

vollständig aus orangefarbenem Plexiglas geformten 

achteckigen Gondeln können jeweils 6 Personen Platz 

nehmen. Sie sind – ähnlich wie beim „London Eye" – 

in einem rotierenden Ring gelagert, der starr mit dem 

Radkranz verbunden ist, wodurch sie sich stets in der 

waagrechten Position befinden. Da sich die Gondeln 

außerhalb des Rades befinden, kann während der 

Fahrt eine fast uneingeschränkte Aussicht genossen 

werden. Der Antrieb des Rades erfolgt durch vier Antriebseinheiten 

mit je drei Reibrädern – insgesamt also 

12 Antriebsräder – die den Radkranz drehen. ■ 

5

KALEIDOSKOP 

TANZ DER VAMPIRE 

Nitzsches Geisterbahn 

„Tanz der Vampire” 


Ralf Schmitt 

Das neue Gondeldesign 

Helmut und Christine 

Nitzsche am Fotopoint und 

Tochter Victoria bei einer 

Probefahrt. Rechts: das Zottelmonster 

mit seiner „Beute” 

Viel Neues zu entdecken gibt es bei der Zwei-Etagen-Geisterbahn 

„Tanz der Vampire” von Helmut 

und Christine Nitzsche aus Berlin. 

Seit dieser Saison sind die 15 Chaisen der Bahn technisch 

überarbeitet sowie mit einer erhöhten Sitzposition 

für die Fahrgäste und hochglanzgebürsteten Haltebügeln 

ausgestattet worden. Von einem Berliner 

Künstler wurden sie dann in einem sehr schicken Design 

(marmorierte Steinoptik, inklusive plastischer Elemente) 

neu gestaltet und sogar innen entsprechend 

lackiert. Innerhalb der letzten zwei Jahre ist bereits viel 

passiert an dem Geschäft: Neu ist unter anderem der 

Fotopoint mit einem gruseligen Vampir vor der Anlage, 

auch der Schriftzug ist neu, der Kletterer wurde technisch 

und optisch überarbeitet sowie die Beleuchtung 

komplett auf LED umgestellt. Neu gemalt wurden auch 

die vier Tore entlang der Front sowie die Kulisse im 

Bahnhofsbereich. Auch nahm sich Helmut Nitzsche 

mit seinem Team des Themas „Extreme Verdunkelung 

im Inneren der Bahn” an und auch der sogenannte 

„Dracula”-Container, wo sich (zur kostenlosen Unterhaltung 

für die Besucher) ein blutrünstiger Vampir aus 

dem Sarg erhebt und spricht, wurde erneuert. Die 

Tournee 2013 führte „Tanz der Vampire” unter anderem 

erstmals zum Hamburger Sommerdom. ■ 

6

CRAZY KITCHEN 


Kai Morawetz 

Seit Mai dieses Jahres 

präsentieren Lars 

Langenscheidt und 

Cynthia Urbigkeit aus 

Großefehn in Ostfriesland 

das Tellerwerfen 

„Crazy Kitchen". 

Das Geschäft entstand 

nach eigenen Ideen, 

nachdem die jungen 

Schausteller in den Niederlanden diese außergewöhnliche 

Spielart entdeckt hatten. Während der Rohbau 

des Containers von der Firma Schmäding angefertigt 

wurde, übernahm man den Innenausbau und 

die Gestaltung des Geschäftes in Eigenregie. Für die 

Frontgestaltung haben sich die beiden vom Spielfilm 

„Ratatouille" inspirieren lassen. Auf der Maikirmes in 

Nordhorn schepperte es dann erstmals so richtig in 

der „Verrückten Küche". Die Theke wurde niedrig gehalten, 

damit Kinder und Rollstuhlfahrer barrierefrei die 

Holzkugeln auf die drapierten Tonteller werfen können. 

Die Kugeln werden den Spielern in Bratpfannen bereitgelegt. 

Mit 4 Bällen müssen 3 Teller aus den Halterungen 

geworfen werden. Sollte es einmal nicht klappen, 

bekommen die betreffenden Spieler einen Trostpreis. 

Die massenweise anfallenden Scherben werden 

umweltgerecht selbst entsorgt. Demnächst soll das 

Geschäft noch mit einem großen Schriftzug über der 

Front ausgestattet werden. Das Geschäft hat eine 

Grundfläche von 10 x 3,2 Metern und einen Anschlusswert 

von circa 10 kW. Das junge Paar reist seit 

dieser Saison erstmals gemeinsam und betreibt noch 

einen Kinder-Kettenflieger, ein Entenangeln und einen 

Imbissbetrieb. 

■ 

Neues Spiel: „Crazy 

Kitchen” von Lars Langenscheidt 

und Cynthia Urbigkeit 

7

KALEIDOSKOP 

Das neue Karussell für den 

Sydney Luna Park 

GALLOPER 

Photos: John H. Rundle Ltd. 

Der nördlich des Sydney Harbour gelegene Sydney 

Luna Park wird dieses Jahr ein neues, in Großbritannien 

gebautes Karussell erhalten. 

Bei dem Karussell aus dem Produktprogramm des 

Herstellers John H. Rundle Ltd. in Boston, England, 

handelt es sich um ein Modell mit einem Durchmesser 

von 10 m, mit 24 Pferden und 2 Pferdewagen. Durch 

den Einsatz einer LED-Beleuchtung und eines Umricht-Antriebssystems 

hat das umweltfreundliche Modell 

einen Anschlusswert von weniger als 5 

kW. Die von John H. Rundle (senior) 1913 gegründete 

Firma entwickelte sich von einem 

Hersteller von Dampffahrzeugen zu einem 

Maschinenbauunternehmen, als der Sohn 

John H. Rundle (junior) in das Unternehmen 

einstieg. Nachdem man jahrelang Fahrgeschäfte 

repariert und gewartet hatte, wurde 

die Produktion neuer Karussells, Schienenbahnen 

und Zugmaschinen mit Anhängern 

aufgenommen. Bis heute machen die Restaurierung 

von Fahrgeschäften aller Art und 

die Lieferung von Bauteilen für traditionelle 

Fahrgeschäfte einen großen Unternehmensbereich 

aus. Dank eines umfangreichen Ersatzteil- 

und Maschinenlagers zur Modernisierung von 

Antriebssystemen und erfahrener Mitarbeiter ist man 

in der Lage, der Schaustellerindustrie einen guten Service 

zu bieten. Aufgrund der hundertjährigen Unternehmensgeschichte, 

die jetzt in der dritten und vierten 

Generation fortgeführt wird, konnte nun das erwähnte 

Karussell aus dem eigenen Produktprogramm 

an den Luna Park in Sydney geliefert werden. Ebenfalls 

wurde kürzlich die aufwändige Restaurierung eines 

historischen Pferdekarussells für den Drayton 

Manor Park in Tamworth, England, durchgeführt. ■ 

Das Pferdekarussell für 

den Drayton Manor Park, vor 

und nach der Restaurierung 

FLIPPER 

Photo: 

Nils Benthien 

Seinen ersten Auftritt auf dem Münchner Oktoberfest 

hat das Rundfahrgeschäft „Flipper” der Schaustellerfamilie 

Zehle erfolgreich absolviert. 

Nach einigen Gastspielen auf kleineren bayerischen 

Plätzen war die Wiesn der erste Grandplatz für den 

„Flipper” unter Zehle-Regie. Das Huss-Karussell war 

1991 für den Schausteller Kipp gebaut und nach diversen 

Besitzerwechseln (Barth, Hohl, Schneider) in 

diesem Jahr nach Bayern verkauft worden. Mit dem 

artgleichen und in München seit 26 Jahren bewährten 

„Playball” (Fa. Clauß) kam der „Flipper” auf dem Oktoberfest 

nicht ins Gehege, da beide Anlagen weit 

voneinander entfernt platziert waren und von einem 

„Dubletten-Effekt” kaum etwas zu spüren war. ■ 

8

NEUHEITEN 

LOOP FIGHTER: „LOOP ZONE” UND „BLACK OUT” 

Loop Fighter „Loop 

Zone” von Firma Krismann 


Norman Vogt 

„Black Out” (Piermée) 

Dass der „Loop Fighter" von 

Hersteller Technical Park ein 

echter Bestseller ist, belegen die 

bereits über 20 produzierten Exemplare. 

In Frankreich gibt es nun schon 

drei Anlagen dieses Karusselltyps. 

Neben dem dort schon länger präsenten 

„Fly Zone" von Bourgois ist 

das „Loop Zone” genannte Geschäft 

von Firma Krismann ebenfalls 

mit von der Partie. Premiere 

feierte das in gelb/rosa gestaltete Karussell im Beauland 

Park. Und seit 2012 präsentiert Steven Piermée 

seinen Loop Fighter „Black Out" – die Premiere war 

auf der Fête Patronale in Epernay. 

■ 

10

NEUHEITEN 

SLIDE 

Neue Rutsche von 

BN Performance Rides 

Die Innovation sind die 

Bilderfolien-Beklebung und 

die LED-Wechselbeleuchtung 

Text & Photos: Norman Vogt 

Auf der Fête au Bois im Pariser 

Vorort Porte la Muette präsentierten 

die französischen Schausteller 

Francitto und Campion 

ihre nagelneue Rutschbahn „Slide”. 

Es ist die erste Rutsche dieser Art, 

die von der italienischen Firma BN 

Performance Rides gebaut wurde. 

Neu ist, dass die vier Rutschbahnen 

mit einer speziellen Bilderfolie 

mit Wintersport-Motiven beklebt wurden. An den 

Flanken der Rutschbahn wurden LEDs eingebaut, 

die in den Abendstunden die Fotomotive und die 

Rutsche effektvoll und mit wechselnden Farben 

beleuchten. Des Weiteren wurden zahlreiche LEDs 

am Geschäft verbaut. Die 13 Meter hohe und 37 

Meter lange Rutschbahn ist auf einem Mittelbauwagen 

montiert. Die Breite beträgt im aufgebauten 

Zustand 3,50 Meter. Die Anlage kann nach Herstellerangaben 

mit zwei Personen in drei Stunden 

aufgebaut werden. Die Rutschbahnen werden 

nacheinander auseinander gezogen, miteinander 

verbolzt und dann hydraulisch schräg gestellt. Danach 

müssen nur noch die Masten und Blenden 

angebracht wurden. Auf der „Euro Attractions 

Show” (EAS), die vom 18. bis 20. September in Paris 

stattfand, stellte die Firma BN Performance Rides 

ihre Neuheit dem Fachpublikum vor. Unter anderem 

wurde mit einem Foto auf den Prototyp aufmerksam 

gemacht, der im nur wenige Kilometer 

von der Messe entfernten Premierenplatz in Porte 

la Muette besichtigt werden konnte. 

■ 

12

NEUHEITEN 

AMERICAN TRIP 

Trabers neuer Scheibenwischer 

„American Trip” 


Norman Vogt 

Stefan Traber 

Auf dem Winzerfest in Wiesloch startete am 23. 

August der neue Schweibenwischer „American 

Trip” von Stefan Traber aus Asperg (bei Ludwigsburg). 

Geliefert wurde das 14 Meter lange und 6,50 Meter 

tiefe Karussell von der Firma Woatt Rides aus 

Worms. Die Gestaltung des „American Trip” orientiert 

sich natürlich ganz an dem Namen des Geschäftes. 

Eine Ausnahme entdeckt man allerdings 

an der Kasse: Dort wurden die beiden Töchter von 

Besitzer Stefan Traber malerisch verewigt. Insgesamt 

18 Sitzplätze stehen zur Verfügung und 24 

Umdrehungen in der Minute werden bei voller Geschwindigkeit 

erreicht. Die Beleuchtung besteht 

überwiegend aus modernen LED-Elementen, der 

Anschlusswert beträgt 22 kW. Auf dem Tourneeplan 

dieses Jahres standen und stehen nach 

Wiesloch noch Fellbach, Leinfelden, Neckargemünd 

und Schönau im Odenwald. 

■ 

14

NEUHEITEN 

BLACK OUT 

KING KONG TOWER 

Text: 

Helmut Bresler 

Text: 

Ralf Schmitt 

„Black Out”-Entwurf von 

Technical Park 

Photo: Technical Park 

Mit einer bundesweit einmaligen Karussell-Neuheit 

starten Sascha und Alexander Störzer aus dem mittelfränkischen 

Höchstadt/Aisch in die Saison 2014. 

Hersteller von „Black Out” ist die Firma Technical Park. 

16 Plätze bietet das Karussell, aufgeteilt auf vier frei 

schwingende und damit überschlagende Gondeln. 

Eine Zusatzbremse wird extra eingebaut, um das Fahrerlebnis 

bei Bedarf auf die Schaukelelemente zu beschränken. 

Die Passagiere werden Augenkontakt zum 

Publikum haben und die Flughöhe beträgt rund 22 

Meter. „Black Out”, was in der Übersetzung so viel bedeutet 

wie eine Gedächtnislücke, läuft unter dem Karussell-Typ 

„Pegasus" und wurde vom Hersteller einer 

grundlegenden Neukonstruktion unterzogen. Die Premiere 

ist auf dem Frühlingsfest in Nürnberg geplant. 

„Mit Wehmut", so Sascha und Alexander Störzer, trennen 

sie sich vom Fahrgeschäft „Eclipse", das sie fünf 

Jahre lang betrieben haben. Es wird im Herbst, nach 

einer Großveranstaltung in Nordrhein-Westfalen, verkauft. 

Bereits im Sommer dieses Jahres hat die Familie 

Störzer ihren „Fliegenden Teppich" aus der Zierer- 

Produktion in einen türkischen Freizeitpark verkauft. 

„Black Out" wird zwei Transporte haben. Weiterhin unter 

Störzer-Regie läuft der „Star Dancer”. 

■ 

Die letzten Maßkrüge auf dem Münchner 

Oktoberfest waren noch nicht geleert, da 

schwirrten bereits die wildesten Gerüchte 

in der Schaustellerbranche, wer nach dem 

großen Erfolg von Michael Goetzkes „Sky 

Fall”-Turm denn nun ebenfalls solch eine 

Anlage bestellt hat bzw. kaufen will. 

Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe 

wurden dann Fakten geschaffen: Schausteller 

Andreas Zinnecker präsentiert 2014 den Sky 

Fall „King Kong Tower”. Die Anlage wird nach 

Angaben von Zinnecker komplett thematisiert 

sein und für die Gestaltung wird das Atelier EK 

sorgen. Eine schriftliche Bestätigung von Hannes 

Lackner vom österreichischen Hersteller 

Funtime für Andreas Zinnecker (liegt der KPR- 

Redaktion vor) besagt, „dass wir nur diese mobile 

Freefall Anlage 2014 nach Deutschland 

ausliefern, dass alle finanziellen Punkte geklärt 

sind, die Anlage Ende März, inklusive TÜV-Abnahme 

ausgeliefert wird, die Anlage als ‘King 

Kong Tower’ thematisiert wird und die Anlage 

baugleich mit dem ‘Sky Fall’ vom Münchner 

Oktoberfest ist.” 

■ 

ODYSSEE 

Premiere auf der 

Münchner Wiesn: „Odyssee” 

Text: Helmut Bresler 

Photos: Helmut Bresler, Norman Vogt, Ralf Schmmitt 

Es ist eine Woche nach dem Wiesn-Finale, das Geschäft 

ist abgebaut und die aktuell rund 20 Transporte 

sind alle wohlbehalten auf dem Lagerplatz 

zwischen Regensburg und München angekommen. 

Alexander Kunz schnauft tief durch und freut 

sich auf eine Woche Urlaub. 

Ende Mai, mit dem Erhalt des Wiesn-Vertrages, steigerte 

sich sein Blutdruck. Der Umbau der großen 

Mack-Bahn musste in knapp 15 Wochen über die Büh- 

16

NEUHEITEN 

Foto ganz links: 

Vorbesitzer Willy Fellerhoff, 

der Zeus-Darsteller, Alexander 

Kunz und Maler Joe Brockerhoff. 

Links: Andreas Kunz 

(Mitte) mit seinen Eltern 

Alexander und Irene sowie 

Joe Brockerhoff 

ne gehen. Erhalten geblieben ist die solide Grundkonstruktion, 

das Erscheinungsbild hat sich komplett 

verändert und ist heute eine Abenteuerreise in die 

griechische Mythologie. Mit dem Aufbau steigerte sich 

der Blutdruck weiter, weil viele Feinheiten und künstlerische 

Details erst vor Ort abschließend geklärt und 

entschieden werden konnten. Den Blutdruck-Spitzenwert 

erreichte er beim traditionellen Wiesn-Presserundgang, 

als er die zweite Station war und die Journalisten 

mit einer ausgeklügelten Show-Premiere erwartete 

und überraschte. Große Freude bei der Einweihung 

mit ganz vielen Blumen-Grüßen und noch 

mehr Massel-Pfennigen bzw. Cent-Stücken in der Kasse. 

Dankbarkeit bei der Einweihung durch den Leiter 

der katholischen Schausteller-Seelsorge, Pfarrer Martin 

Fuchs. Andreas Kunz freut sich über die Nachfrage 

der Platzmeister von europäischen Spitzenveranstaltungen 

– und mag über die neue Saison 2014 noch 

gar nicht nachdenken. Ihm gehen die Feinheiten durch 

den Kopf, die er jetzt noch optimieren und weiter perfektionieren 

will. Dazu zählen u. a. die Geschwindigkeit 

der Chaisen, die er in einzelnen Abschnitten noch 

weiter drosseln möchte, oder auch die intensivere und 

auffälligere Lichtgestaltung am großen Schriftzug. Bewährt 

hat sich der Verzicht auf klassische und kleinteilige 

Beleuchtungselemente: Zum Einsatz kamen 

große Farbwechsler, die die Fassade in jede gewünschte 

Lichtstimmung tauchen konnten. Der Zentralcomputer 

übernahm die Steuerung, per WLAN und 

dem Handy konnte individuell auf aktuelle Ereignisse 

reagiert und neue Effekte abgerufen werden. Insgesamt 

sechs Live-Akteure sorgten im Eingangsbereich 

und auf der Fahrstrecke für Überraschungsmomente. 

Die beiden Marmor-Löwen am Eingang waren als Fotomotiv 

zig-tausendfach vor der Linse. Erstaunt waren 

die Besucher von den so perfekt bearbeiteten massiven 

Marmorblöcken – viele vermuteten irrtümlicherweise 

nur ein billiges Plastikimitat. Jetzt stehen ganz 

oben auf der Prioritätenliste die Optimierung und damit 

auch die Reduzierung der Transporte. Neue Fahrzeuge 

werden angeschafft und damit ein Teil des „wirtschaftlich 

sehr erfolgreichen Premieren-Gastspiels", 

so Andreas Kunz, gleich wieder investiert. ■ 

Beim Presserundgang 

vor der Eröffnung waren viele 

Darsteller im Einsatz. Unten: 

„Odyssee” wird bei Dunkelheit 

mittels Farbwechslern in viele 

verschiedene Farben getaucht 

17

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SOEST 

Text: Michael Petersen 

Photos: Norman Vogt 

Vom 6. bis 10. November verwandelt sich die Soester 

Innenstadt wieder in den wohl stimmungsvollsten 

Kirmesplatz der Republik. Dann drehen sich 

mitten in der historischen Altstadtkulisse und zwischen 

romantischen Fachwerkhäusern fünf Tage 

lang die Karussells. Zur 676. Auflage der Allerheiligenkirmes 

werden wieder circa eine Million Besucher 

erwartet. 

Die Schausteller freuen sich auf Soest, da es hier letztmalig 

in der Saison die Gelegenheit gibt, richtig Geld 

zu verdienen. Die Innenstadt von Soest ist eng und verwinkelt 

und die Sicherheitsauflagen sind streng. Dennoch 

können über 50.000 qm Freifläche mit Karussells, 

Belustigungen, Verkaufswagen, Spielgeschäften, 

Imbiss- und Ausschankbetrieben bebaut werden. 

Den Verantwortlichen der Stadt gelingt es seit Jahren, 

die Allerheiligenkirmes immer wieder neu zu gestalten 

und den Besuchern Neues, aber auch Bewährtes zu 

präsentieren. Aus knapp 2000 eingereichten Bewerbungen 

konnten die Verantwortlichen diesmal auswählen, 

400 Schausteller erhielten die Zulassung zu 

dieser in Europa einmaligen Innenstadtkirmes. Gleich 

zehn Neuheiten werden in diesem Jahr das Bild der 

Kirmes prägen. Solch eine Flut von Neuheiten hat es 

seit Jahren nicht mehr gegeben. Der Bahnhofsvorplatz 

wurde im letzten Jahr zum ersten Mal mit Karussells 

besetzt. Dieses Areal wird nun zukünftig als Ersatz für 

die nicht mehr zur Verfügung stehenden Stellplätze am 

großen Teich und am ehemaligen Finanzamt mit Fahrgeschäften 

bebaut. Da die betreffenden Plätze in 

diesem Jahr letztmalig zur Verfügung stehen, wird es 

noch einmal eine XXL-Variante der Kirmes geben. Die 

räumlichen Veränderungen des Pferdemarktes bleiben 

auf dem Stand von 2012, da sie von den Besuchern 

durchweg akzeptiert wurden. Bummeln wir nun 

gemeinsam durch die Straßen und Gassen von Soest 

und erleben die Allerheiligenkirmes virtuell und als Einstimmung 

auf den anstehenden Besuch dieser traditionsreichen 

Innenstadtkirmes. 

„XXL”-Variante 

Los geht es am Bahnhof, wo wieder drei Fahrgeschäfte 

platziert werden. Unmittelbar vor dem Bahnhofsgebäude 

dreht sich mit dem Riesenrad „Roue de 

Parisienne" von Burghard/Kleuser eine der Neuheiten 

für Soest – ein neues Riesenrad mit offenen und geschlossenen 

Gondeln an einem neuen Standort! Eine 

Achterbahnfahrt im Dunklen erleben die Besucher in 

der „Black Hole" (Schierenbeck). Rasante Fahrten wird 

Gusowskis „Phoenix" bieten und auf der Wiese vor 

dem Bahnhof steht diesmal ein weiteres Festzelt (Traber/Hölzgen). 

Auf diesem Areal wird das Angebot mit 

zahlreichen Reihengeschäften aller Art ergänzt. Die 

22

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den Bahnhofs- und den Innenstadtbereich querende 

Straße wird während der Kirmestage für den Durchgangsverkehr 

gesperrt, damit die Gäste diese Straße 

gefahrlos passieren können. Auf der Südseite des 

Bahnhofshofes, in Richtung Innenstadt, dreht Howeys 

„Happy Sailor" bereits zum 31. Mal seine Runden. Auf 

diesem Platz wird auch „Techno Power" (Eckl) und zwischen 

der Häuserzeile erstmals die Schaukel „Flash" 

von Weber den Besuchern zur Verfügung stehen. Im 

Bereich der Bunkeranlage steht die „Loopingschaukel" 

(von Olnhausen). Unverändert bleiben die Standorte 

des Pferdekarussells (Brinksma/Vermolen), der 

„Schwarzwald Christel" (Bruch) und des „Super Hupferl" 

(Scheidacher). Außerdem wird „Alex Airport" (A. 

Goetzke) in diesem Areal für Aufsehen sorgen. Mit der 

Geisterstadt von Fellerhoff kommt eine weitere Neuheit 

nach Soest. 

Die begehrten Stellplätze auf dem Marktplatz werden 

diesmal mit dem Musik Express von Krause, Markmanns 

„Nessy" und zwei weiteren Neuheiten für Soest, 

Schäfers „Voodoo Jumper" und Hofmanns „Down 

Town", besetzt. Auf der Freifläche nördliche der St.Petri-Kirche 

wird eine weitere Neuheit und die diesjährige 

Top-Attraktion der Allerheiligenkirmes, der „City Sky 

Liner" der Sky Liner GmbH tolle Aussichtsfahrten ermöglichen, 

und vor dem Aussichtsturm wird „Revolution" 

von Kinzler/Nickel die Besucher durch die Luft 

wirbeln. Südlich der St.Petri-Kirche steht mit Löffelhardts 

„Booster" eine weitere Soester Neuheit für die 

Besucher bereit. Auf dem Platz vor der St.Patrokli- 

Kirche wird die lustigste Baustelle der Welt errichtet – 

Familie Hartmann präsentiert zum ersten Mal den 

„Krumm & Schief Bau" auf der Allerheiligenkirmes. Und 

unverändert bleibt der Standort von Wendlers „Wellenflieger". 

Auf dem ehemaligen Schwimmbadgelän- 

Wieder dabei: „Alex Airport” 

von Alexander Goetzke 

23

AUSBLICK 

Gute Bekannte in 

Soest: Wendlers Wellenflieger 

und Markmanns „Nessy” 

de steht mit der Loopingachterbahn „Cobra" (Agtsch) 

die nächste Neuheit für Soest. Außerdem werden auf 

diesem Gelände die Riesenschaukel „Konga" (Küchenmeister) 

und Iskens Autoskooter platziert. Zur 

Sprechstunde lädt das „Horror Lazarett" von „Dr. Lehmann" 

(Neuheit für Soest) auf dem Platz vor der Kirche 

St.Maria zur Wiese ein. An bekannter Stelle und als 

Treffpunkt der Jugend ist Krameyers „Big Monster" unverzichtbar. 

Der Autoskooter von Schneider wird auf 

dem Platz am Finanzamt und der „Scheibenwischer" 

(Milz) traditionell auf dem Kohlbrink aufgebaut. Hier 

wird auch die „Bayernfesthalle" für ausgelassene 

Stimmung sorgen. Mit Oberschelps „High Impress" 

schließt sich dann auf dem Schweinemarkt der Reigen 

der Fahrgeschäfte. Potts historischer Jahrmarkt steht 

an bekannter Stelle, dies gilt auch für das Kasperle- 

Theater und den Topfmarkt. Soweit der Stand der Dinge 

bei Redaktionsschluss. Die Auflistung erhebt keinen 

Anspruch auf Vollständigkeit, Änderungen sind 

immer noch möglich. 

Die Allerheiligenkirmes wird am Mittwoch pünktlich um 

14 Uhr in der Bayernfesthalle eröffnet. Am Donnerstag 

lockt der Pferdemarkt und am Freitag das Feuerwerk 

zusätzliche Besucher nach Soest. Weitere Infos und 

Hintergrundinformationen unter: 

www.allerheiligenkirmes.de 

■ 

24

AUSBLICK 

BASEL (CH) 

Klassiker „Round Up” in 

der Messehalle 

Die Basler Herbstmesse ist der 

älteste und größte Jahrmarkt in 

der Schweiz. Sie beginnt traditionell 

jeweils 14 Tage vor dem 

St. Martinstag und endet am darauf 

folgenden dritten Sonntag. 

In diesem Jahr findet vom 26. Oktober 

bis 10. November die 543. 

Auflage der in ihrer Art und Größe 

einmaligen Innenstadt-Messe 

statt. Während die Schaustellermesse 

zwei Wochen dauert, 

schließt der große Krämermarkt 

auf dem Petersplatz zwei Tage 

später – Dienstagabend. 

Text: Rolf Orschel 

Photos: Norman Vogt 

Das Funhouse „Freddy’s 

Circus” (F. Zinnecker) lockt auf 

dem Kasernenareal 

Wenn der Messeglöckner Franz Baur am 26. Oktober 

punkt 12 Uhr nach traditionellem Zeremoniell 

wieder vom Turm der Martinskirche den umsatzstärksten 

Jahrmarkt in der Schweiz und eine der 

größten und attraktivsten Veranstaltungen dieser Art in 

Europa einläutet, heißt es endlich wieder: „z’ Basel isch 

Herbschtmäss!”. Auch in diesem Jahr werden dann 

wieder weit über 1 Million Gäste aus dem In- und Ausland 

in Basel erwartet. Der älteste noch existierende 

und größte Jahrmarkt in der Schweiz wird in diesem 

Jahr wieder auf sieben Plätzen in der Innenstadt und 

in der Messehalle 3 mit fast fünfhundert Waren- und 

Kunsthandwerkerständen, Fahr- und Belustigungsgeschäften 

aller Art sowie vielen Imbiss- und Ausschankbetrieben 

für jeden Geschmack und jedes Alter 

passende Angebote bieten. Die Festplätze sind mit 

öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß bequem zu 

erreichen und jeder Platz hat ein eigenes Konzept. Der 

besondere Charme der Basler Herbstmesse begründet 

sich neben dem speziellen Flair der Innenstadtplätze 

auch darin, dass sie bei der Bevölkerung außerordentlich 

beliebt ist. Für die Organisation und Durchführung 

ist das Präsidialdepartement des Kantons 

Basel-Stadt zuständig. Sabine Horvath und Daniel Arni 

von der Fachstelle Messen und Märkte der Abteilung 

Außenbeziehungen und Standortmarketing konnten 

auch in diesem Jahr wieder aus den vielen eingereichten 

Bewerbungen ein vielfältiges und attraktives 

Vergnügungsangebot zusammenstellen. 

Den Petersplatz bezeichnet man auch als die Wiege 

der „Herbschtmäss". Hier stehen originelle Marktstände 

in kleinen Holzhütten, kulinarische Versuchungen, 

Kinderkarussells, Ponyreiten, ein 

Kettenkarussell, ein kleines Riesenrad 

und ein Kasperltheater bereit. 

Außerdem findet auf dem idyllisch 

gelegenen Platz auch der so 

genannte „Hääfelimäärt" statt, auf 

dem seit ewigen Zeiten Mucheli, 

Tässli und vieles mehr aus Keramik 

verkauft wird. Von der parkähnlichen 

Anlage erreicht man nach 

wenigen Minuten mit dem Münsterplatz 

den ältesten und schönsten 

Markt- und Messeplatz Basels 

– vor der Kulisse einiger Domherrenhäuser 

und dem Basler Münster. 

Hier trifft man sich, bevor man 

diesmal aus Bruchs Riesenrad 

„Bellevue" die herrliche Aussicht 

auf die Stadt und das Dreiländereck 

genießt. Neben dem Riesenrad 

stehen den Besuchern auf die- 

26

50 Jahre 

Wir können ein ebenso besonderes wie seltenes Jubiläum für ein Fahrgeschäft feiern und freuen uns sehr, wieder 

mit am grössten und wichtigsten Schausteller-Anlass in der Schweiz, der Basler Herbstmesse, dabei zu sein. 

Wir danken den zuständigen Behörden für das entgegengebrachte Vertrauen und das damit verbundene 

Interesse für unseren zeitlosen Kult-Klassiker. Den zahlreichen Fans aus nah und fern danken wir 

herzlich für die jahrelange Treue, die uns den Erhalt dieses 

Nobelkarussells auch in Zukunft ermöglicht. 

www.calypso-chilbi.ch Paul Läuppi & Crew Hotline: 0041 79 330 62 39

AUSBLICK 

Ebenfalls mit dabei: 

„Rocket” und „Octopus” 

INFO 

Die Öffnungszeiten der 

Basler Herbstmesse im 

Überblick: 

Der Petersplatz ist an allen 

Tagen von 11 bis 20 Uhr 

geöffnet. Auf dem Barfüßerplatz, 

dem Petersplatz, 

dem Münsterplatz 

und dem Kasernenareal/Claraplatz 

haben die 

Geschäfte von Sonntag 

bis Donnerstag von 12 bis 

22 Uhr, Freitag und Samstag 

von 12 bis 23 Uhr 

geöffnet. Die Plätze um die 

Messe Basel und die Messehalle 

öffnen von Sonntag 

bis Donnerstag von 11 

bis 22 Uhr, Freitag und 

Samstag von 11 bis 23 Uhr 

ihre Pforten. 

■ 

sem Areal Weltes „Disco Express", 

das „Geisterschiff" von Odermatt, 

„Flying Swinger" (Howald), ein Autoskooter, 

die Rutschbahn von Zanolla 

und drei Kinderkarussells zur 

Verfügung. Vom Münsterplatz erreicht 

man nach einem kurzen Fußmarsch 

mit dem von den Baslern 

„Seibi" oder „Barfi" genannten Barfüßerplatz 

das Tor zur Großbasler 

Innenstadt. Hier locken in diesem 

Jahr der „Sky Flyer" (Bauer), der 

Scheibenwischer „X-Factory" von 

Büttiker-Mathys, „Fliegender Teppich" 

und ein Kinderkarussell. Auf 

dem Kasernenareal, das seit 1995 

genutzt wird, dominieren überwiegend 

die rasanten Karussells. In 

diesem Jahr wird hier mit Bruchs 

„Spinning Racer", dem „Scorpion" 

von Spengler, Busers „Top Spin", 

Simulator, Autoskooter, „Maxximum" 

(Jolliet), Zanollas „Insider", 

der Riesenschaukel „Super Chaos" 

von H.P. Maier, Ramsauers 

„Tagada" speziell für die Jugendlichen 

ein attraktives Angebot bereit 

stehen. Dazu gesellen sich die Etagen-Belustigungsanlage 

„Freddys 

Circus" (F. Zinnecker) und ein Kinderfahrgeschäft. 

Auf dem Weg zu 

den anderen Messeplätzen und 

der Messehalle lädt der Claraplatz 

mit kulinarischen Spezialitäten 

zum Verweilen ein. Der Messeplatz, 

den man mit der Straßenbahnlinie 6 erreicht, 

kann nach der Fertigstellung der Bauarbeiten in diesem 

Jahr wieder in voller Größe genutzt werden. Hier 

kann man sich wieder auf die so genannte Fressmeile, 

auf einige Neuheiten für Basel und Klassiker bei den 

Fahrgeschäften freuen. Vor dem Messeturm präsentiert 

sich diesmal Läuppis Kultkarussell „Calypso” – es 

krönt mit dem Gastspiel in Basel die Jubiläumstour 

„50 Jahre Calypso in der Schweiz". Dazu gesellen sich 

Goetzkes „Rocket", der „Booster" von Bergdorf, Martis 

„Octopus", Mosers „Tower" und „Mocca Cup" (Murer). 

In der Messehalle 3 am Riehenring feiert in diesem 

Jahr eine ganz besondere Attraktion mit bewegter 

Geschichte ein Revival: die Hallenmesse, die ein 

wichtiger und fester Bestandteil der Basler Herbstmesse 

ist. Die Glanzzeit der Hallenmesse begann in 

den 1980er-Jahren. Damals wurde sie durch die in der 

Halle aufgebauten rasanten Fahrgeschäfte zum Treffpunkt 

der Jugend und der Junggebliebenen. Unter 

dem Motto „Super 80’s" will man deshalb in diesem 

Jahr den Glanz der Achtzigerjahre mit Steiners „Wiener 

Prater Geisterbahn", der „Südseewelle" von Corbiere/Stammler, 

dem „Telecombat" (Haeseli), einem Simulator, 

„Round Up" (Peter/Righini), Wenzels „Breakdance" 

(seit geraumer Zeit der einzige in der Schweiz 

reisende Breakdance mit Rückwand), Riegers „Doppel 

Ranger", „Allotria" von Zambon/Harder, „Disco Labyrinth" 

und einem Kinderkarussell wieder aufleben 

lassen. Von der Messehalle erreicht man nach wenigen 

Metern die Rosentalanlage. Der älteste Messeplatz 

im Kleinbasel bietet hauptsächlich Traditionelles. 

Auf dem geschichtsträchtigen Platz erwartet die Besucher 

mit Senns „Swing Up", Rodels „Speed", der 

Geisterbahn mit hängenden Gondeln „Haunted Mansion" 

von Hinzen, der „VIP-Schaukel" (Baer), einem Autoskooter 

und zwei Kinderfahrgeschäften ebenfalls ein 

vielfältiges Vergnügungsangebot. Die Vielfalt an Karussells 

und Bahnen wird auf allen Plätzen und in der 

Messehalle mit einer breiten und bunt gemischten Palette 

von Reihengeschäften aller Art, Imbiss- und Ausschankbetrieben 

mit kulinarischen Köstlichkeiten sowie 

vielen süßen Leckereien abgerundet. Am Samstag, 

9. November, wird der Messeglöckner traditionell 

um 12 Uhr vom Martins-Turm die diesjährige Basler 

Herbstmesse ausläuten. Am Sonntag klingt die Veranstaltung 

dann um 22 Uhr aus. 

■ 

30

PREMIERE 

Die – im wahrsten Sinne 

des Wortes – überragende 

Neuheit auf dem Münchner 

Oktoberfest 2013: Michael 

Goetzkes „Sky Fall” 

Es war eine Premiere, wie man 

sie – nicht nur auf das Münchner 

Oktoberfest bezogen – 

schon lange nicht mehr erlebt 

hat: Michael Goetzkes fabrikneuer 

Freifallturm „Sky Fall” 

war vom Aufmachen am ersten 

Tag (Samstag, 21. September) 

bis zum Zusperren am letzten 

Spieltag (Sonntag, 6. Oktober) 

die Top-Attraktion unter den 

Vergnügunsgeschäften auf dem 

größten Volksfest der Welt. 

Text: 

Ralf Schmitt 

Photos: Heiko Schimanzik, Norman Vogt 

Ralf Schmitt 

Sky Fall 

Was unterscheidet nun diese Konstruktion von 

anderen (mobilen) Freifalltürmen? Da sind die 

zuvor bei transportablen Anlagen dieser Art noch nie 

erreichte Höhe von 80 Metern (Fahrhöhe: 75 m), die 

völlig neue Art des Auf- und Abbausystems sowie der 

Einsatz des Permanent-Magnetbremsensystems, das 

den besonderen Kick für die Fahrgäste erst möglich 

macht, zu nennen. 

Doch der Reihe nach – und zunächst gedanklich ein 

Zeitsprung zurück in das Jahr 1996. Bereits damals 

hatte Michael Goetzke – nach Besuchen in amerikanischen 

Freizeitparks – den Wunsch, eine transportable 

Version der damals aufkommenden und erfolgreichen 

Freifalltürme auf die Reise zu bringen. Einer der 

Hersteller, der sich zu diesem Zeitpunkt mit dem Thema 

„Freifallturm” bereits beschäftigte, war die Firma 

Huss – und Michael Goetzke erwarb das erste Exem- 

32

PREMIERE 

Die zwei Hälften jedes Turmsegments 

werden unten am 

Turm montiert und dann Stück 

für Stück nach oben geschoben 

Einer der beiden Transporte 

mit den Turmsegmenten 

plar eines „Shot ‘n’ Drop” des Bremer Herstellers, den 

„Freefall”. Zwar konnte man damit durchaus Erfolge 

feiern, jedoch verlor Goetzke nie den Gedanken an 

eine Konstruktion, die einen „echten” Freifall bietet, wie 

man ihn von den Parkanlagen kennt. 

Im Jahr 2010 erwarb Michael Goetzke dann die Turmanlage 

„Rocket”, gebaut von der Firma Funtime in 

Dölsach, Österreich. Und dieser Hersteller sollte ihm 

schließlich seinen lange gehegten Wunsch erfüllen: 

den Bau eines Freifallturms, der einen „echten” freien 

Fall bietet und von der Konstruktion her ein wirtschaftliches 

Betreiben ermöglicht. Das Resultat ist der „Sky 

Fall”, der mit seiner Höhe von 80 Metern nun als „höchster 

transportabler Freifallturm” der Welt gilt und für 

den trotz der imposanten Höhe beim Auf- und Abbau 

kein großer Kran erforderlich ist. Besonderheit: Die 

Turmsegmente sind zum Transport halbiert, das spart 

wertvollen Platz. Zum Aufbau werden die beiden Hälften 

jedes Turmsegments unten am Turm montiert und 

dann Stück für Stück langsam nach oben geschoben. 

Dabei dient der untere, innere Turm quasi als Montagegerüst. 

Die Anzahl der Transporte: 2 Mittelbauwagen, 

2 Trailer für die Turmsegmente, jeweils 1 Trailer 

für das Podium und die Gondel. Weitere technische 

Daten: der Anschlusswert beträgt 260 kW (Obergrenze: 

300 kW) und der Platzbedarf liegt bei 23 x 23 Metern. 

Die Anlage wurde vom TÜV Süd / München abgenommen. 

24 Personen finden in der Gondel Platz, 

die mittels eines Mitnehmers nach ganz oben bis zur 

Drehschrift gezogen, dann ausgeklinkt wird und 

Blick auf den Front- 

und Eingangsbereich und 

ein Detail der Rückwand 

33

PREMIERE 

Die Aussicht 

genießen aus fast 80 Metern 

Höhe – da wirkt selbst das 

Riesenrad wie Spielzeug 

34

schließlich im freien Fall nach unten 

saust, wo sie durch die Permanentmagnete 

sanft abgebremst wird. 

Der besondere Reiz einer Fahrt mit 

„Sky Fall” liegt – im Vergleich zu anderen 

Konstruktionen – also in der Fokussierung 

auf den entscheidenden Moment: 

den freien Fall aus fast 80 Metern 

Höhe. Ein Beobachter brachte es 

auf den Punkt: „Das ist keine Fahrt – 

das ist ein Erlebnis!”. Nach der erfolgreichen 

Premiere in München ging es 

weiter zur „Sim-Jü”-Kirmes in Werne 

und zum Saisonschluss präsentiert 

Michael Goetzke den „Sky Fall” auf 

dem Winterdom in Hamburg. ■ 

Höhepunkt: der 

Moment des Ausklinkens 

der Gondel – freier Fall! 

Oder wie man auf der Wiesn 

sagte: „Aus’klinkt is’!” 

Goetzkes „Sky Fall” war an 

allen Tagen und zu allen Zeiten 

stets dicht umlagert und sehr 

stark frequentiert 

35

LOGISTIK 

Hammer (Bowle) Photo: Rolf Orschel Agtsch (Cobra) Photo: Ralf Schmitt 

Walz (Walzerfahrt) Photo: Ralf Schmitt Schuder-Walz (Samba) Photo: Rolf Orschel 

Härtel (Autoskooter) Photo: Rolf Orschel Wischnewski (Schießen) Photo: Rolf Orschel 

36

SPIEL 

PLAY IT 

Sascha Kirchheckers 

Automaten-Spielpalast „Play It” 

Text: 

Michael Bonhoff 

Photos: Michael Bonhoff, Ralf Schmitt 

„Play It” – so heißt der neue Automaten-Spielpalast 

von Sascha Kirchhecker, den er erst im vergangenen 

Jahr von seiner Mutter übernommen hat. Nach 

der vollständigen optischen Umgestaltung erfolgte 

zum diesjährigen Sommerdom nun konsequent 

die inhaltliche Neuausrichtung. 

Über den Importeur Elaut besorgte sich der junge 

Hamburger Schausteller eine breite Palette ungewöhnlicher 

Automaten aus aller Welt, bei denen 

hauptsächlich das spielerische Element im Vordergrund 

steht. Mit diesem Konzept will Kirchhecker sich 

abheben vom Mainstream der allseits bekannten und 

sonst üblicherweise eingesetzten Warenspielgeräte. 

Zum Teil handelt es sich bei den Neuerwerbungen 

tatsächlich um echte Premieren für den deutschen 

Volksfestmarkt. So präsentiert man gleich im Eingangsbereich 

den ersten und stets von begeisterten 

Spielerpaaren umlagerten „Skate-Airhockey" Tisch mit 

geschwungener Spielfläche, bei dem der Puck über 

Steilkurven ins gegnerische Tor geschossen 

werden kann. Aber auch virtuelles 

Tokenschießen auf Bildschirmbasis, Weltraumschlachten 

mit Über-Kopf-Projektion 

oder das aus dem TV bekannte Wirbelwind-Greifen 

sind in der 120 Quadratmeter 

großen mobilen Spielhalle im Angebot. Gewonnen 

wird natürlich auch im „Play It”. 

Neben den obligatorischen Plüschtieren 

wecken sogar hochwertige Preise bis hin 

zu Tablets und Smartphones entsprechende 

Wünsche. Diese erfüllen sich die Spieler 

mit Geschick und einer Portion Glück, 

denn die Automaten spucken laufend geradezu 

endlos erscheinende Streifen von Papiertickets 

aus, die natürlich bewundernde Blicke der umstehenden 

Besucher auf sich ziehen. Voller Stolz trägt 

der Gewinner seine gesammelten Bündel dann zu einem 

der sogenannten „Ticket Eater", jenen gefräßigen 

Shreddermaschinen, die die Tickets in Windeseile verschlingen 

und auf einem Gewinnbon quittieren. Hier 

hat tatsächlich bis zum Schluss alles spielerischen 

Charakter, und so gerät der reine Warengewinn im 

„Play It" (fast) zur Nebensache. 

■ 

38

REIHENGESCHÄFTE 

Roloff (Süßwaren) Photo: Norman Vogt Löwenthal (Greifer) Photo: Norman Vogt 

Kirchner (Süßwaren) Photo: Rolf Orschel Hartnagel (Brezenhaus) Photo: Rolf Orschel 

Lemoine (Crepes) Photo: Rolf Orschel Förster (Pommes) Photo: Norman Vogt 

40

RÜCKBLICK 

53. DEUTSCH-AMERIKANISCHES VOLKSFEST BERLIN 

Hoch hinaus in Rauschs 

„Hyper X”-Schaukel 

Zum 2. Mal Veranstalter 

des Deutsch-Amerikanischen 

Volksfestes in Berlin: Thilo- 

Harry Wollenschlaeger 

„Breakdance” und Looping-Coaster 

„Teststrecke” 

Text & Photos: Ralf Schmitt 

Zum dritten Mal auf dem Festplatz Heidestraße 

(nahe des Hauptbahnhofes gelegen) und zum zweiten 

Mal unter Federführung von Thilo-Harry Wollenschlaeger 

als Veranstalter ging das Deutsch- 

Amerikanische Volksfest in Berlin über die Bühne. 

Es war die 53. Ausgabe dieses Traditions-Volksfestes 

(26. Juli bis 18. August), dessen Zukunft nach wie vor 

auf der Kippe steht. Der in den letzten drei Jahren als 

Veranstaltungsort genutzte Platz an der Heidestraße 

steht künftig wegen Bauvorhaben an dieser Stelle wohl 

nicht mehr zur Verfügung – und die Suche nach einem 

anderen Standort gestaltet sich als äußerst schwierig, 

wie uns Thilo-Harry Wollenschlaeger vor Ort berichtete. 

Für die diesjährige (vielleicht letzte?) Ausgabe des 

Volksfestes zog Wollenschlaeger jedenfalls alle Register, 

um es zu einem Erfolg werden zu lassen. 

Als besonderer Clou gelang ihm die Verpflichtung der 

Looping-Achterbahn „Teststrecke”, die in der Wer- 

42

RÜCKBLICK 

Impressionen 

vom Deutsch-Amerikanischen 

Volksfest 2013 in Berlin 

bung und Berichterstattung natürlich herausstach. Als 

weitere große Schausteller-Attraktionen waren unter 

anderem die „Big Splash”-Wildwasserbahn (Klünder), 

„Crazy Mouse” (Janßen), Riesenrad (Göbel), Laufgeschäft 

„Jumanji” (Haas) sowie die Karussells und 

Bahnen „Breakdance”, „Gaudi-Schunkler”, „Hyper X”, 

„Nessi”-Achterbahn und ein Autoskooter mit von der 

Partie. Dazu gab es auch mehrere Kindergeschäfte 

verschiedenster Art. Und original „American Food & 

Drinks” gab es im gastronomischen Teil der Veranstaltung, 

wo als Blickfang auf 60 überdimensionalen 

Fotokulissen der „American Way of Live” dargestellt 

war. Neu war auch ein großer Sandstrand mit Beach- 

Feeling, und auf der großen Open Air-Festbühne gab 

es täglich Live-Programm. Im vergangenen Jahr 

schmerzlich vermisst wurde die traditionelle „Bingo”- 

Festhalle – und nicht nur ältere Besucher freuten sich 

über die Rückkehr dieses beliebten Spiels in diesem 

Jahr. Die Höhepunkte im Rahmenprogramm waren der 

Auftritt der Altrocker „Torfrock” am 3. August sowie 

die riesige „US-Car Show” am 3. und 4. August. Reibungslos 

funktionierte der kostenlose Bus-Shuttle Service 

zwischen Hauptbahnhof und Festplatz, der dankbar 

angenommen wurde. Jeden Mittwoch purzelten 

anlässlich der (gut besuchten) Familientage die Preise 

bei allen Karussells und Bahnen auf die Hälfte. ■ 

43

RUDOLSTADT 

Bestens bestückt und 

frequentiert: das Vogelschießen 

im August 

So sah die Bleichwiese am 

2. Juni aus 

Text: Rolf Orschel 

Photos: Fred Katzschmann, Rolf Orschel 

Nachdem viel Schnee, anhaltende 

Kälte und häufiger Dauerregen im 

Frühjahr den Saisonverlauf verhagelt 

hatten, sehnten die teilnehmenden 

Schausteller das Rudolstädter 

Vogelschießen herbei, das 

in diesem Jahr vom 16. bis 25. August 

stattfand. Einige der zugelassenen 

Schaustellerbetriebe waren 

durch die Umsatzeinbrüche schon 

froh, dass sie noch genug Diesel tanken konnten, 

um im Frühjahr von Platz zu Platz zu kommen – 

umso größer waren ihre Hoffnungen auf das Vogelschießen. 

Anfang Juni wurden ihre Erwartungen über Nacht getrübt. 

Ein schweres Unwetter mit Niederschlagsmengen 

bis zu 50 Liter pro Quadratmeter sowie schwere 

Sturmböen zwischen 90 und 100 km/h verwüsteten 

Teile des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt. Durch den 

stundenlangen Starkregen trat die Saale über die Ufer, 

überflutete komplett den Festplatz Bleichwiese und 

verwandelte ihn in einen fast zwei Meter tiefen See. 

Durch die Überflutung des Festplatzes befürchteten 

die Schausteller, dass ausgerechnet einer ihrer Saisonhöhepunkte 

buchstäblich ins Wasser fallen könnte. 

Glücklicherweise ging der Hochwasserpegel aber 

nach ein paar Tagen wieder zurück und nach der 

Reinigung des Platzes sowie der Reparatur der 

Stromkästen stand die Bleichwiese den Schaustellern 

rechtzeitig vor der Aufbauwoche wieder zur Verfügung. 

Zur 291. Auflage des größten Rummels in Thüringen 

herrschte in der Stadt am Fuße der Heidecksburg 

dann wieder pure Volksfeststimmung. Die Veranstaltung 

lockte zehn Tage lang mit attraktiven Fahrund 

Belustigungsgeschäften sowie tollen Programmen 

in den Festzelten deutlich mehr Besucher als in 

den vergangenen Jahren an. Und so wie das Wetter 

Ende August war, änderte sich auch das Stimmungsbarometer 

der Schausteller auf Sonnenschein. Denn 

das Rudolstädter Vogelschießen zeigte wieder deutlich, 

dass die Bevölkerung und die Gäste aus Nah und 

Fern nach wie vor gewillt sind, auf 

dem Volksfest Geld auszugeben – 

vorausgesetzt, das Angebot und Flair 

des Festes stimmen. Es war wieder 

ein friedliches Familienfest, das für 

alle Besucher etwas zu bieten hatte. 

Zur Eröffnung des Traditionsfestes 

wurden die Gäste am Freitag, 16. August, 

um 18 Uhr am Haupteingang 

der Bleichwiese mit einem kleinen Varietéprogramm 

und von Böllerschützen 

begrüßt. Anschließend wurde 

vom Bürgermeister, Jörg Reichel, und 

dem Thüringer Innenminister, Jörg 

Geibert, im Café-Haus-Zelt Brömel das erste Fass 

Festbier angestochen. Nach dem ersten Wochenende 

konnten die Veranstalter bereits einen hohen Besucheransturm 

bekannt geben. „Es war ein gelungener 

Auftakt mit circa 150.000 Besuchern", freute sich der 

Veranstaltungsreferent, Frank Grünert, der das Vogelschießen 

seit 22 Jahren professionell gestaltet und 

vermarktet. In bewährter Weise hatte er aus den 461 

eingereichten Bewerbungen auf der Basis des Auswahlverfahrens 

und seines Gestaltungskonzeptes insgesamt 

71 Schaustellerbetriebe vorgeschlagen, die in 

diesem Jahr für Vergnügen sorgen sollten. Frank Grünerts 

Vorschlägen wurde dann von den Mitgliedern 

des Kultur- und Sozialausschusses zugestimmt. Als 

Attraktion des Jahres konnte die Überkopf-Schaukel 

„The King" von A. und C. Zinnecker vertraglich gebunden 

werden, die mit ihren eindrucksvollen Bewegungsabläufen, 

Loopings und ihrer außergewöhnlichen 

Beleuchtung erfolgreich in Rudolstadt debütierte. 

Zum ersten Mal war auch der „Booster Maxxx" (Hoefnagels-Denies) 

beim Vogelschießen dabei, der für 

spektakuläre und rasante Fahrten garantierte. Neue 

Maßstäbe des Erschreckens setzte die „Geisterstadt" 

von Fellerhoff, an der sich bereits an den Nachmittagen 

lange Schlangen vor der Kasse bildeten. Den Besuchern 

standen außerdem Schiecks „Europa Rad", 

Herrmanns „Magic", der „Musik Palast" von Jacob, der 

„Breakdance" von Meyer, der Spinning Coaster „Crazy 

Mouse" (Ahrend), Blumes Wellenflug, der Autoskooter 

von Krebs und die Belustigungsanlagen „Fun 

Street" (L. Hofmann) und „Freddy’s Company" (Hofmann-Jehn) 

zur Verfügung. Die kleinen Gäste konnten 

sich auf einem Sportkarussell (A. Katzschmann), der 

„Lustigen Seefahrt" (Müller) und der Schleife „Super- 

8-Truck" (F. Katzschmann) vergnügen. Darüber hinaus 

belebten die Wahrsagerin Medusa, mehrere unterschiedliche 

Geschicklichkeitsspiele, Verlosungen, 

Schießwagen, mehrere Imbiss- und Ausschankbetriebe, 

Bars, Süßwarenbetriebe und zwei Festzelte – das 

bereits erwähnte Café-Haus-Zelt Brömel und das 

Rolschter Festzelt, die bereits im Dezember des vergangenen 

Jahres die Zulassung für weitere drei Jahre 

erhielten – die Bleichwiese. Zu den Höhepunkten 

des Rahmenprogramms zählten das traditionelle Skatturnier 

am ersten Samstag, der Tag der Vereine am 

Montag, der Seniorennachmittag am Mittwoch, der 

ganztägige Familientag mit ermäßigten Preisen am 

Donnerstag, das Brilliant-Feuerwerk am Freitagabend, 

der Schützenumzug am zweiten Samstag und das traditionsreiche 

Armbrustschießen auf den Holzvogel am 

letzten Tag. Bilanz: Die 291. Auflage des Rudolstädter 

44

Vogelschießens lockte über eine halbe Million Besucher 

an. Volksfest-Organisator Frank Grünert konnte 

einen neuen Besucherrekord melden: Circa 600.000 

Besucher strömten an den zehn Tagen auf den Festplatz. 

Obwohl die Zeit der ganz großen Attraktionen 

und Achterbahnen der ersten Kategorie in Rudolstadt 

vorbei ist, hat das Vogelschießen nichts von seiner Anziehungskraft 

und seinem Reiz eingebüßt. Es ist ein 

rundum gelungenes und harmonisches Familienfest, 

auf dem sich jährlich mehrere Hunderttausend Besucher 

aus allen Teilen Deutschlands friedlich vergnügen. 

Ungewöhnlich war in diesem Jahr, dass auch die 

sonst eher schwächeren Tage nach dem ersten Wochenende 

sehr gut besucht waren. 

■ 

Zum ersten Mal in Worms: 

Köhrmanns „Artistico” 

RÜCKBLICK 

WORMS 


Das Wormser Backfischfest fand in diesem Jahr 

zum 80. Mal vom 24. August bis 1. September in der 

Nibelungenstadt am Rhein statt. Zum runden Jubiläum 

ließ sich die Stadt als Veranstalter einige 

Highlights einfallen, um den Besuchern ein abwechslungsreiches 

und attraktives Rahmenprogramm 

bieten zu können. 

Auffällig und attraktiv war das neue Tor am Haupteingang, 

das von der Sparkasse Worms-Alzey-Ried gesponsert 

wurde und mit typischen Motiven des Backfischfestes 

ausgestattet wurde. Im Museum der Stadt 

wurde eine Sonderausstellung zur Geschichte des 

Backfischfestes gestaltet. Den Besuchern wurde eine 

unterhaltsame und informative Zeitreise durch die 80- 

jährige Geschichte des Festes geboten. Das Spektrum 

der ausgestellten Exponate reicht von Teilen historischer 

Fahrgeschäfte bis hin zu Plakaten, Fotos, 

Ansichtskarten und Souvenirs. Die informative Schau 

kann noch bis zum 17. November besichtigt werden. 

Einen Hauch Nostalgie brachte diesmal die Boxbude 

von Charly Schultz auf den Festplatz Kisselswiese. 

Schon in den frühen Abendstunden standen viele Neugierige 

vor der Kasse des „Fight Club". Neu für Worms 

war Köhrmanns „Artistico", die Riesenschaukel war auf 

dem Kopfplatz am Haupteingang wirkungsvoll platziert. 

Mit dabei waren auch der „Breakdance" von 

Kinzler, Spangenbergers „Musik Express 3000, die 

Rutsche und das Riesenrad von Göbel, die Go-Kartbahn 

von Fackler, Göbels „Millennium"-Autoskooter, 

„Wilde Maus" (Eberhardt u. Göbel) und Nickels Wellenflug. 

Lehmanns „Geisterschlange" lud zum Gruseln 

ein und den Laufgeschäftspart übernahm die „Gaudi- 

Hüttn" von Barth-Schulze. Vor einiger Zeit wurde der 

Eingangsbereich am Weinzelt neu gestaltet und seitdem 

ist der Vorplatz des Zeltes großzügiger und übersichtlicher. 

Auch der benachbarte Biergarten und 

Imbissbetrieb wurde in diesen Bereich integriert: Nun 

wurde auch der Brunnen, der sich in der Mitte des 

Festgeländes befindet, mit in die Platzgestaltung einbezogen. 

Die so entstandene Ruheoase, die mit zahlreichen 

Bänken und Tischen bestückt wurde, kam bei 

den Besuchern gut an. Ein weiteres Jubiläum feierte 

der Wonnegauer Weinkeller, der sein 60-jähriges Bestehen 

auf dem größten Wein- und Volksfest am Rhein 

feiern konnte. Einen Tag vor der Eröffnung des Backfischfestes 

im Festzelt fand eine Jubiläumsweinprobe 

statt, für die zuvor Karten für 35 Euro gekauft werden 

konnten. Einer der Höhepunkte des Festes war wieder 

der große Festumzug am ersten Sonntag. Fast 100 

Zugeinheiten mit vielen Vereinen, Musikkapellen und 

Spielmannszügen zogen durch die Straßen der Stadt. 

Auch das traditionelle Fischerstechen am letzten Tag 

der Veranstaltung wurde erneut sehr gut besucht. Am 

zweiten Sonntag wurde dann nach Einbruch der Dunkelheit 

ein farbenfrohes Höhenfeuerwerk abgebrannt, 

mit dem das 80. Backfischfest ausklang. ■ 

47

LUXEMBURG 


Norman Vogt 

Die Schobermesse auf dem Glaci-Feld in Luxemburg 

zählt mit jährlich circa 2 Millionen Besuchern 

zu den ältesten und größten Volksfesten in Europa. 

Nach der 673. Auflage, die vom 23. August bis 11. 

September über die Bühne ging, waren die Schausteller 

mit dem geschäftlichen Ergebnis zufrieden 

bis sehr zufrieden. Mit verantwortlich für das gute 

Ergebnis war sicherlich das sonnige und warme 

Wetter, das die Besucher in Scharen auf den Festplatz 

lockte. 

Die Sonne strahlte bereits am Eröffnungstag, als Bürgermeister 

Xavier Bettel das Trikoloreband durchschnitt 

und die diesjährige Schobermesse im Beisein 

vieler Gäste und einiger Vertreter der Politik startete. 

Anschließend fand der traditionelle Messerundgang 

mit dem Hämmelsmarsch (Marsch der Hammel) statt. 

Begleitet von einer Musikgruppe zogen eine geschmückte 

Schafherde, die Hirten und die Prominenten 

über das Glacis-Feld. Zu diesem Zeitpunkt drehten 

sich bereits die Karussells. Die „Fouer", wie die Luxemburger 

liebevoll das Fest nennen, war in diesem 

Jahr wieder international besetzt. Schausteller aus sieben 

Nationen waren angereist, um bei diesem multikulturellen 

Volksfest dabei zu sein. Insgesamt erwarteten 

über 200 Fahr-, Belustigungs- und Reihengeschäfte 

die Besucher, die unter anderem auch aus 

Frankreich, Belgien und Deutschland anreisten. Viel 

Neues, aber auch Bekanntes und Bewährtes wurde 

geboten. Hightech-Attraktionen und nostalgische Geschäfte 

waren vertreten und mehrere Neuheiten standen 

für die Besucher auf dem 4 Hektar großen Areal 

bereit. Neu für Luxemburg war Goetzkes „Rocket", der 

im hinteren Teil des Platzes stand und die Fahrgäste 

in luftige Höhen beförderte. Auch der Achterbahnbereich 

wurde mit einer neuen Bahn bestückt, dem „Euro 

Coaster" von Fackler. Neu war auch das Cinema „Virtual 

5 D", das auf der Schobermesse stets gut besucht 

war. Für Nervenkitzel sorgten „Maxximum 2", die Riesenschaukel 

„XXL" und die Schleuderkugel „Katapult". 

In der Mitte des Platzes stand weithin sichtbar Bruchs 

Riesenrad „Bellevue", das vielen Gästen als Orientierungspunkt 

diente. Ebenfalls aus Deutschland stammte 

eine weitere Neuheit: „Big Bamboo" von Hempen 

debütierte sehr erfolgreich auf der Schobermesse. Auf 

diesem Abschnitt des Festareals waren auch die Schlickerbahn 

„Shakers", die beliebte „Bayernkurve", die 

nicht nur in Luxemburg Kultstatus genießt, und die 

Wildwasserbahn „Rio Rapidos" platziert. Zu den Dauerbrennern 

zählen hier Schmidts „Take Off", „Circus 

Circus" von Bruch-Gründler, „Tagada" von Remilly, Twister 

„Maxi Jump" (Kopp), „Rotor" (van Vugt), Go-Kartbahn 

(Fackler), Wellenflieger „Circus Welt" (Kaiser), 

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RÜCKBLICK 

Impressionen von der 

Schobermesse 2013 

„Chaos" (Rieger) und Marcs „Breakdance". Die Geisterbahn 

„Kamak" (Camors) war gegenüber der „Wild 

Mouse" von Bufkens aufgebaut. Die vorhandenen vier 

verschiedenartigen Laufgeschäfte waren gut auf dem 

Platz verteilt. Neben dem XXL-Laufgeschäft „One Man 

Show 2", standen „Tepakap", „Psychodelic" und „Magic 

World" für die Besucher beriet. Autoskooter, ein Simulator 

und eine Rutschbahn komplettierten das Angebot. 

Für die jüngsten Besucher standen mehrere 

Kinderfahrgeschäfte, die auf dem gesamten Festplatz 

verteilt waren, bereit. Viele Highlights wurden den Besuchern 

während der gesamten Spielzeit geboten. So 

gab des am ersten Dienstag den inzwischen traditionellen 

„Bürgermeistertag" mit 33 Bürgermeistern aus 

den umliegenden Gemeinden. Sie bedienten in mehreren 

Gastrobetrieben auf der Schobermesse die 

hungrigen und durstigen Gäste. Zur Belustigung der 

Gäste kellnerten sie vier Stunden lang mit Kellnerschürzen. 

Am 28. August lockte der Familientag bis 

spät in die Nacht mit reduzierten Preisen. Einen Tag 

später fand der „Königinnentag" mit mehreren Weinköniginnen 

statt. In den verschiedenen Restaurantbetrieben, 

die extra für die Veranstaltung aufgebaut werden, 

wurden viele Leckereien, internationale Spezialitäten 

und regionale Speisen, darunter der typische 

Schobermesse-Imbiss, „gebaackene Fesch", angeboten. 

Die Fastfood-Sparte lockte mit vielen Angeboten 

und die obligatorischen Waffeln, die hier eine der 

beliebtesten Nachspeisen sind, wurden mit Sahne, 

Erdbeeren, Eierlikör oder Schokolade gereicht. Zu den 

Speisen wurden Bier, Cocktails und Champagner genossen. 

Spielgeschäfte aller Art verteilten sich über 

das Festgelände, wobei vor allem Münzschiebeautomaten 

in großer Auswahl bereitstanden. 

■ 

51

RÜCKBLICK 

BONN-BEUEL 

Lehmanns „Horror 

Lazarett”, eine der Pützchen- 

Neuheiten 

Text & Photos: Michael Petersen 

Der traditionsreiche Pützchens Markt (vom 6. bis 

10. September) startete in diesem Jahr wieder an 

einem Freitag und endete am späten Dienstagabend 

mit einem großartigen Höhenfeuerwerk. Die 

anvisierte Besucherzahl von einer Million wurde 

nach Angaben der Verantwortlichen in diesem Jahr 

nicht erreicht. Der dafür verantwortliche Übeltäter 

war schnell ausgemacht: Das Wetter spielte erneut 

nicht mit. 

Pützchens Markt begann bei hochsommerlichen Temperaturen 

oberhalb der 30-Grad-Marke. Das machte 

sich sofort bemerkbar, in den Nachmittagsstunden 

des Eröffnungstages verirrten sich nur wenige Besucher 

auf den Festplatz. Erst in den kühleren Abendstunden 

kam das Fest richtig in Schwung, dann wurde 

bis nach Mitternacht gefeiert. An den restlichen vier 

Tagen regnete es schon wieder und es wurde ziemlich 

kühl. Und mit den Vorhersagen ist das auch so eine 

Sache – oft regnete es während der Veranstaltung gar 

nicht, dafür aber umso heftiger rund um Bonn. Das hatte 

zur Folge, dass auswärtige Besucher nicht anreisten. 

Deshalb soll im nächsten Jahr eine Wetter-App 

eingerichtet werden, sicherlich keine schlechte Idee. 

Obwohl die Millionengrenze nicht überschritten wurde 

und das Wetter kaum mitspielte, war die diesjährige 

Auflage des Pützchens Marktes kein Reinfall für die 

Beschicker. Es war halt etwas weniger als in den guten 

Jahren. Problematisch ist allerdings, dass „etwas 

weniger" seit dem Saisonbeginn ständiger Begleiter 

der Schausteller ist und aus dem „etwas weniger" mittlerweile 

ein „viel zu wenig" geworden ist. Der Pützchens 

Markt wird seit drei Jahren durch einen Freundeskreis 

mit zahlreichen Aktionen aufgewertet. Neben 

dem historischen Festzug zur Eröffnung gab es auch 

in diesem Jahr wieder eine gut besuchte und viel bestaunte 

Miniaturkirmes-Ausstellung. Der eigentliche 

Höhepunkt war in diesem Jahr aber die Präsentation 

und Weihe einer Traditionsfahne. Der Freundeskreis 

machte auf dem Markt viel Werbung in eigener Sache, 

durch große Werbebanner sollten weitere Mitglieder 

akquiriert werden. Das Zusammenspiel zwischen den 

Verantwortlichen der Stadt Bonn und dem ehrenamtlich 

agierenden Freundeskreis funktioniert immer besser 

– Hand in Hand steigert man die Attraktivität und 

den Bekanntheitsgrad des Volksfestes. Dabei steht die 

Ausrichtung als friedliches Familienfest im Vordergrund. 

Die Besetzung des Festplatzes ließ auch in diesem 

Jahr kaum Wünsche offen. Allerdings machte sich die 

fast schon inflationäre Zunahme von Laufgeschäften 

deutlich bemerkbar, gleich sieben Geschäfte dieser 

Art buhlten um die Gunst des Publikums. Die zugelassenen 

Laufgeschäfte „Remmi Demmi" (Janßen), 

„Super Marci World" (Markmann), „Tal der Könige" 

(Bügler), „Panic Room" (Lemoine), „Traumgenerator" 

(Häsler) und „Horror Lazarett" (Lehmann) waren wenigstens 

gut auf dem weitläufigen Areal verteilt. Gruselfaktor 

boten Hanslas „Spukschloss" und das „Geister 

Schloss" von Schütze. Die unmittelbare Nachbarschaft 

von „Geister-Schloss" und „Tal der Könige" war 

allerdings weniger gelungen. Die Marktstraße bot zwei 

Neuheiten für Bonn auf engstem Raum. Die Raupenbahn 

von Steiger/Buchholz debütierte hier äußerst erfolgreich. 

Die Zulassung dieses Nostalgie-Karussells 

weckte bei vielen Besuchern Erinnerungen an ihre Kinderzeit. 

Und mit Kaisers „High Energy" war ein spektakuläres 

Hochfahrgeschäft vertreten, das ebenfalls 

zu den Gewinnern in Bonn-Beuel zählte. Die Skyline 

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des Festgeländes wurde diesmal durch das „Europarad" 

(Kipp), die „XXL"-Schaukel (Denies/Kipp), Schäfers 

„Turbo Force", „Booster Maxxx G4" (Hoefnagels/Denies) 

und „Alex Airport" (Goetzke) nachhaltig 

geprägt. Mit Barths „Olympia-Looping" und der 

„Wilden Maus" (Barth) standen für die Besucher zwei 

opulente Schienenbahnen bereit. Starken Zuspruch 

erfuhr auch die Wildwasserbahn „Piratenfluss" von 

Schneider/Heitmann. Neben den drei Autoskootern 

von G. Barth, Graesler/Kipp und R. Barth jun. waren 

außerdem „The Game" (Weber), „Commander" (Hanstein), 

„Revolution" (Kinzler-Nickel), „Voodoo Jumper" 

(Schäfer), „Disco Fieber" (Schramm), „Break Dance 

No.1" (Kinzler), „Octopussy" und „Nessy" (Markmann), 

„Südseewellen" (Barth), „Euro-Rutschbahn" und der 

Wellenflieger von Barth/Eberhard mit von der Partie. 

Nach einjähriger Abstinenz kehrte auch die Bayern- 

Festhalle wieder nach Pützchen zurück. Der traditionelle 

Pluutenmarkt verliert offensichtlich immer mehr 

an Bedeutung, da die Anzahl der Händler deutlich zurückgegangen 

ist. 

Vereinsfahne des Freundeskreises 

Pützchens Markt e.V. 

Der inzwischen über 320 Mitglieder zählende „Freundeskreis 

Pützchens Markt" hat seit dem 6. September 

eine eigene Vereinsfahne und pflegt nun auch das 

Brauchtum der Traditionsfahnen der Schaustellervereine. 

Über ein Jahr lang wurde an den Entwürfen zur 

Gestaltung der 1,2 x 1,2 Meter großen Fahne getüftelt, 

bis sich die Vereinsmitglieder auf einen Gestaltungsentwurf 

einigten. Die Anfertigung der Fahne wurde 

dann durch eine großzügige Spende der Sparkasse 

Bonn unterstützt, wodurch die Vereinskasse etwas verschont 

wurde. Gleichzeitig unterstreicht diese Spende 

den hohen Stellenwert und die Anerkennung des 

Freundeskreises in Bonn. Am Adelheidis-Brünnchen, 

der Quelle des heutigen Pützchens Marktes, wurde die 

Fahne dann im Rahmen eines Festaktes geweiht. Anschließend 

nahm man mit der Vereinsfahne am historischen 

Festzug teil. 

Dritter historischer Festzug 

Der Pützchens Markt wurde zum dritten Mal mit dem 

vom „Freundeskreis Pützchens Markt" organisierten 

historischen Festzug eröffnet. Ausrichter ist die Stadt 

Bonn, die ihn an die Karnevalszüge angliederte, wodurch 

die Versicherungskosten durch die Stadt übernommen, 

die Kosten für die Ausgestaltung des Festzuges 

aber von den Schaustellern getragen werden. 

Ein Festzug vom Feinsten schlängelte sich entlang der 

rund 1 Kilometer langen Strecke zum Pützchens Markt. 

Bei hochsommerlichen Temperaturen verfolgten mehrere 

Tausend Gäste den Festzug. Über 30 historische 

Schaustellerzugmaschinen mit Pack- und Wohnwagen, 

ein alter Polizei-Käfer, historische Fahrzeuge der 

Feuerwehr und des THW, Fußgruppen mit Traditionsfahnen 

und neun Musikkapellen zogen durch Beuel 

und begeisterten die Besucher. An zehn Stellen entlang 

der Zugstrecke wurden die einzelnen Umzugsbilder 

kommentiert. Neben den restaurierten Schaustellerfahrzeugen 

präsentierte der Festzug auch Fahrzeuge 

vor ihrer Restaurierung. Hubert Markmann erfüllte 

sich einen 25 Jahre lang gehegten Wunsch: Er 

ist nun stolzer Besitzer von zwei Deutz-Zugmaschinen, 

mit denen Schneiders Zirkus „Lilliput" in den 50er- und 

60er-Jahren durch Deutschland tourte. Die fast 50 Jahre 

eingelagerten Zugmaschinen befanden sich zuletzt 

im Besitz des Schaustellers Rosai, der sie nun an 

Hubert und Hans-Peter Markmann übergab. Das Restaurieren 

der beiden Fahrzeuge wird sehr viel Zeit in 

Anspruch nehmen. Bei den Fahrzeugen handelt es 

sich um einen Deutz F3 M 317 (Vorkriegsmodell) und 

um einen Deutz F3 M 417 (Nachkriegsmodell). Beide 

Schlepper verfügen über wassergekühlte 3-Zylinder- 

Motoren. 

■ 

Hubert Markmann präsentierte 

auf dem Festzug seine 

beiden Deutz-Zugmaschinen, 

die fast 25 Jahre eingelagert 

waren

OXFORD 

Text: 

Marcus Gaines 

Photos : Marcus Gaines, SeeingEye.tv 

Einmal mehr hat die alljährlich stattfindende St. 

Giles’ Fair das Stadtzentrum von Oxford, UK, lahmgelegt. 

Die Kirmes findet auf St. Giles, einer der 

meist befahrenen Straßen der Stadt, statt – dieses 

Jahr vom 9. bis 10. September. Ihr Ursprung geht 

zurück auf ein Kirchweihfest im Jahr 1625, das sich 

zu Beginn des 18. Jahrhunderts zum Jahrmarkt mit 

Fahrgeschäften wandelte. 

Die Kirmes wird immer am Montag und Dienstag nach 

dem ersten Sonntag nach St. Giles’ Day (1. September) 

abgehalten, und da der Erste dieses Jahr auf einen 

Sonntag fiel, fand die Kirmes zum spätestmöglichen 

Datum statt. Traditionell werden während des 

Aufbaus der Kirmes am Sonntag um 12 Uhr mittags alle 

Arbeiten für den Sonntagsgottesdienst eingestellt 

und die Kirmes wird später, um 19:30 Uhr gesegnet. 

Mit mehr als 30 großen Fahrattraktionen gilt die vom 

Oxford City Council (Stadtrat) und dem Showman’s 

Guild of Great Britain (britischer Schaustellerverband) 

gemeinsam organisierte St. Giles Fair als eine der besten 

Kirmesveranstaltungen des Landes. Zu den Starattraktionen 

der Veranstaltung zählten Graham Sedgwicks 

„Rock Rage” (KMG Inversion), Tom Wilsons 

„Evolution” (Tivoli Orbiter), Michael Phillip’s „Airwolf” 

(Northern Amusements Superstar), der erstmals in Oxford 

gastierende „X flight” (KMG Inversion) von John 

Davis und der das Bild der Straße dominierende, eindrucksvolle 

„Air” (Zierer Star Shape) von Abie Danter. 

Die historische Straße wird von Ulmen gesäumt, die 

zwar wunderschön anzuschauen sind, für die Schausteller 

aber ein nicht gerade unerhebliches Hindernis 

darstellten. Es bedurfte schon eines gewissen Maßes 

an Kreativität, die Fahrgeschäfte zwischen und unter 

den Bäumen zu platzieren und aufzubauen. So musste 

sich John Brixton’s „Meterorite” (Sam Ward Round 

Up) zum Beispiel durch die Bäume hindurch in die Höhe 

schrauben, und Fahrgäste auf den äußeren Sitzen 

von Danters „Air” hatten beim Verlassen des Fahrgeschäftes 

Blätter in ihren Socken, da ihre Füße die dünnen 

Zweige gestreift hatten. Im Gegensatz zu den 

zahlreichen britischen Kirmesveranstaltungen, die auf 

Feldern, in Parks oder auf Parkplätzen stattfinden, bietet 

die Oxford St. Giles Fair das einzigartige und wundervolle 

Ambiente einer wahren Innenstadt-Straßenkirmes. 

Mögen Autofahrer wegen des Verkehrschaos 

aufgrund der gesperrten Hauptverkehrsstraße noch 

so frustriert sein, man kann ohne Übertreibung sagen, 

dass die Stadt ihr historisches Erbe bewahrt und die 

Veranstaltung unterstützt. So werden auch angrenzende 

Straßen zur Errichtung von Erste-Hilfe-Stationen, 

Polizeikommandostellen und Toilettenanlagen 

gesperrt, und Stände werde zur Verfügung gestellt, an 

denen örtliche Wohltätigkeitsorganisationen Geld 

sammeln und die örtliche Feuerwehr zur Aufbesserung 

ihrer Finanzen Waren verkaufen können. 

Obwohl dieses Jahr ein abwechslungsreiches Angebot 

an Attraktionen zur Verfügung stand, gab es dennoch 

eine Reihe von teilweise bedeutenden Mehrfachpräsentationen, 

darunter zwei Jump’n Smiles, 

zwei Autoskooter, drei Walzerfahrten und unglaubliche 

vier Scheibenwischer. Das bedeutete, dass circa ein 

Viertel der großen Fahrgeschäfte Mehrfachpräsentationen 

waren. Der erste Tag der Kirmes fiel weitgehend 

ins Wasser, mit leichtem Regen den ganzen Tag bis in 

die Abendstunden. Am Dienstagabend riss aber der 

Himmel auf und bei Sonnenuntergang strömten so 

große Menschenmassen auf den Kirmesplatz, dass 

sich Warteschlangen vor vielen Fahrgeschäften bildeten. 

An Danters „Air” wartete man fast den ganzen 

Abend mehr als 20 Minuten, an anderen Geschäften 

56

drängten sich Massen lautstark um die Sitze am Ende 

jeder einzelnen Fahrt. Selbst mehrfach vertretene 

Fahrgeschäfte waren fast vollbesetzt – insbesondere 

die Walzerfahrten mit ihren Soundanlagen und Lichtern 

auf verdeckten Fahrten wurden von Teenagern 

belagert. Trotz der Warteschlangen am Dienstagabend 

und der vollbesetzten Fahrgeschäfte waren die 

Ergebnisse der gesamten Veranstaltung am Ende enttäuschend. 

Normalerweise zählt die Kirmes an den 

zwei Tagen 100.000 Besucher. Die Kombination aus 

schlechtem Wetter und dem diesjährigen späten Termin, 

der auch noch mit dem Beginn des neuen Schuljahres 

zusammenfiel, führte zu einer niedrigen Besucherzahl 

von geschätzten knapp 70.000 Besuchern. 

Nach dem letztjährigen Besucherrekord von 60.000 

Besuchern an einem Tag allein sind die Zahlen dieses 

Jahr entmutigend. Für 2014 hoffen die Schausteller sicherlich 

auf Sonnenschein wie im Jahr 2012 und vielleicht 

hat man bis dahin ja auch die Bäume ein wenig 

zurückgeschnitten. 

■ 

RÜCKBLICK 

KIRCHDORF 

Text & Photo : 

Kai Morawetz 

In der Hauptstadt der Insel Poel, die sich fast im 

Zentrum der Insel befindet, fand vom 6. bis 8. September 

das Festwochenende zum 850. Jubiläum 

der ersten urkundlichen Erwähnung von Mecklenburgs 

größter Insel, die sich im Dreieck zwischen 

den Hansestädten Lübeck, Wismar und Rostock 

befindet, statt. 

An den drei Tagen wurde im großen Festzelt, am 

Schlosswall und im Hafen ausgelassen gefeiert. An 

Land, zu Wasser und in der Luft wurde den Insulanern 

und Gästen viel geboten. Auf dem Veranstaltungsprogramm 

standen mehrere Events wie eine Lasershow; 

ein großer Festumzug mit 60 Festwagen, Fußgruppen, 

Fahnenschwenkern und einem Spielmannszug, Live- 

Musik und Aktionen für die Familien sowie ein Höhenfeuerwerk. 

Markthändler boten auf dem Festplatz am 

Hafen ihre Waren feil und ein kleiner Vergnügungspark 

lockte mit Fahr- und Spielgeschäften. Aufgebaut waren 

der Autoskooter „Star Liner" (Peters), Taubes „Wiener 

Sport Rad" und der Kettenflieger von Backhaus. 

Für die kleinen Besuchern waren die Schleife „Orient 

Zauber" und ein Sportkarussell vertreten. Außerdem 

waren einige Spielgeschäfte wie eine Verlosung, ein 

Ballwerfen und ein Schießwagen vorhanden. Ergänzt 

wurde das Angebot auf dem kleinen Volksfest durch 

den Süßwarenstand „Knusperhütte" und einen „Eispalast". 

Für das leibliche Wohl sorgten neben dem Festzelt 

einige Imbissbetriebe mit Bratwurst, Steaks, Crêpes 

und Schafskäse im Fladenbrot. Da auf der Insel 

Poel große Fahrgeschäfte eine Seltenheit sind, war es 

nicht verwunderlich, dass sich die Insulaner über das 

Vergnügungsangebot freuten und es rege nutzten. ■ 

Poel 

Der Festplatz auf der Insel 

HAAN 

Text & Photo : Michael Petersen 

Mit einem tollen Höhenfeuerwerk, mit der inzwischen 

obligatorischen Zugabe, endete am Abend 

des 24. Septembers die diesjährige Auflage der 

Haaner Kirmes, die vier Tage und Nächte lang in der 

Innenstadt gefeiert wurde. 

Zum Schluss kam bei den Beschickern und Besuchern 

gleichermaßen etwas Wehmut auf, die meisten 

hätten gerne noch weiter gefeiert. Die Kirmes zeigte 

sich in diesem Jahr deutlich verändert und ihre Attraktivität 

konnte noch einmal gesteigert werden. Die 

„Geisterstadt" debütierte erfolgreich in Haan an ungewöhnlicher 

Stelle: Der eigentliche Geisterbahnplatz 

befindet sich neben dem Rathaus, diesmal wurde die 

Geisterbahn aber gegenüber dem Rathaus platziert. 

Durch den hohen Baumbewuchs an dieser Stelle büßte 

die Bahn etwas von ihrer Optik ein, wurde aber trotzdem 

einer der Publikumsmagneten. Das galt auch für 

Achterbahn im Dunklen, „Black Hole", die auf den Zentimeter 

genau neben dem Rathaus aufgebaut wurde. 

Neu in Haan war auch das Riesenrad, nach dem Verkauf 

des „Wonder Wheel" debütierte nun das „Jupiter"- 

Riesenrad erfolgreich in Haan. Auf dem Platz des abgebauten 

Brunnens drehte diesmal der „Hexentanz" 

seine Runden. Die Standorte der anderen Attraktionen 

entsprachen unserer Vorberichterstattung und ergaben 

bei der Betrachtung vor Ort ein stimmungsvolles 

Gesamtbild. Fazit: Die Haaner Kirmes überzeugte erneut 

durch die Mischung aus Bewährtem und Neuheiten, 

die behutsam ausgewählt werden. Dadurch 

wirkt das Festareal immer wieder neu und abwechslungsreich. 

Ein weiterer Pluspunkt ist die Lage mitten 

in der Stadt. Die Besuchermassen strömten an allen 

Tagen in die Innenstadt, sicher auch durch die zahlreichen 

und intensiven Werbeaktionen angelockt. ■ 

„Jupiter”-Riesenrad und 

„Hexentanz” in Haan 

57

RÜCKBLICK 

SALZBURG 

Impressionen vom 

Rupertikirtag 2013 in Salzburg 

Zufriedene Beschicker: 

Elfriede Avi (Lachkanone) 

sowie Kathrin und Wolfgang 

Ratkowski (Teufelsmühle) 

Text & Photos: Ralf Schmitt 

Nachdem sich im vergangenen Jahr das Wetter 

nicht ganz von seiner besten Seite zeigte, lachte 

diesmal (20. bis 24. September) überwiegend die 

Sonne über dem Rupertikirtag in Salzburg. 

Auf den Plätzen der Salzburger Altstadt herrschte wieder 

reges Treiben und die Mischung aus nostalgischen 

Schaustellerattraktionen, Markt, Handwerk und 

Gastronomie zog viele tausend Besucher an. Einige 

Neuerungen und Änderungen konnte man entdecken. 

So kam beim großen Stiegl-Festzelt auf dem Kapitelplatz 

erstmals eine teilweise transparente Dachplane 

zum Einsatz, man konnte also während des Genusses 

der typischen Zelt-Schmankerl hinauf zur Festung Hohensalzburg 

schauen – eine tolle Sache! Auf dem Kapitelplatz 

suchten die Besucher diesmal ihre heißgeliebte 

„Hex’n Wippn” leider vergeblich – das Traditionsgeschäft 

war diesmal auf der parallel laufenden 

„Oiden Wiesn” auf dem Münchner Oktoberfest im Einsatz. 

An dem „Hex’n”-Standort war auf dem Kapitelplatz 

deshalb ein „Round Up” aufgebaut worden, der 

zwar sehr guten Zuspruch erfuhr – aber eigentlich „zu 

modern” für den nostalgischen Charakter des Festes 

wirkte. Ebenfalls neu war der Irrgarten „Drachenpalast” 

– platziert zwischen den (diesmal wenigeren?) 

Markthändlern auf dem Domplatz. Die Ruperti-Klassiker 

wie Bobbahn, Kettenflieger, Teufelsmühle, Sturmsegler, 

Lachkanone und Nostalgie-Riesenrad erfuhren 

wie immer sehr guten Zuspruch. 

■ 

58

EPERNAY 

RÜCKBLICK 

Impressionen aus Epernay 


Die französische Stadt befindet sich in der Champagne, 

circa 140 km von Paris entfernt. Jährlich feiern 

die über 24.000 Einwohner im September (in 

diesem Jahr vom 14. bis 29.) die Fête Patronale, die 

nur wenige Meter neben dem Stadtzentrum auf dem 

Platz Charles de Gaulle stattfindet. 

Zahlreiche Schausteller hatten ihre Geschäfte für die 

16-tägige Veranstaltung aufgebaut. Zum Teil versteckt 

war die Neuheit „Intoxx" platziert, die in einer Seitenstraße 

präsentiert wurde. Das Unikat konnte mit einer 

gelungenen Lichtshow und lustigen Sprüchen des 

Operators punkten. Mit in der Seitenstraße stand die 

Geisterbahn „Eraser". Auf dem Hauptplatz konnte man 

mit „Ghost Night" ein weiteres Gruselgeschäft testen. 

Mit dabei waren die Abschusskugel „Ejektion Seat", 

und die Schlickerbahn „Taiga Jet", die von den Besuchern 

bestens angenommen wurde. Hinter der Schlickerbahn 

ragte der Propeller „Oxygene" empor und 

in den Laufgeschäften „Bang Boum 2" und „Showbiz" 

musste jeweils ein abenteuerlicher Parcours absolviert 

werden. Es folgten „Hard Rock", „Number One" 

(Schaukel), die Berg- und Talbahn „Tourbillion", ein Autoskooter 

und „Cinema 6 D". Folgte man der Wegführung, 

gelangte man zum „Crazy Jump", bevor die 

Familienachterbahn „Le Dragon" und „Starship XXL" 

den Reigen der Fahrgeschäfte beendeten. Viele Spielgeschäfte 

und Süßwarenbetriebe reihten sich ein. Bequeme 

Sitzgelegenheiten zum Ausruhen oder Essen 

und Trinken standen ausreichend zur Verfügung. Bei 

den kleinen Besuchern lag die Wegebahn „Formula 1" 

hoch im Kurs. Liebevoll und sehr gepflegt präsentierte 

sich dieses Karussell mit verschieden thematisierten 

Fahrzeugen. 

■ 

59

PORTRAIT 

Einen fabrikneuen 

Flieger aus tschechischer 

Produktion bekam Freddie 

Stokes 

Es dauerte einige Zeit, bis sich 

die Riesenkettenflieger à la „Star 

Flyer” in Großbritannien etablieren 

konnten. Inzwischen reisen 

die britischen Schausteller mit 

einigen – von verschiedenen 

Herstellern gebauten – Exemplaren 

und seit diesem Sommer ist 

sogar die erste in England gebaute 

Anlage auf der Reise. 

Text: 

Owen Ralph 

Photos: Owen Ralph, Ian Cant, 

Shaun Martin 

XXL-Flieger in UK 

Der circa 30 Meter hohe „Skyrider" wurde von der 

Firma Tommy Matthews (Mardi Gras UK) gebaut, 

die bereits über Erfahrungen mit Schaukelanlagen verfügt 

und schon einige kompakte Wellenflug-Anlagen 

baute. Wie Zamperlas „Vertical Swing"”rotiert der Turm 

des „Skyrider” auf einem Drehkranz. Außerdem unterscheidet 

er sich von anderen Anlagen durch den bis 

an die Turmspitze hoch fahrenden 16-teiligen Auslegerverbund. 

Wie bei den von Matthews gebauten Wellenfliegern 

wird das komplette und nur mit einer Kugel 

auf der Turmspitze eher spärlich dekorierte Geschäft 

durch den in der Mitte klappbaren Turm auf nur einem 

16,5 Meter langen Wagen transportiert. Es hat einen 

Durchmesser von 14,5 Meter, verfügt über ein einfaches 

Kassenhaus mit Fahrstand und zwei Treppen, die 

zum runden Podium hinaufführen. Dieser Prototyp de- 

60

PORTRAIT 

Erster XXL-Flieger 

„Made in UK”: David Taylors 

„Skyrider”, gebaut von Tommy 

Matthews (Mardi Gras UK) 

Das ganze Geschäft ist 

auf nur einem Wagen gebaut 

bütierte erfolgreich im Juli dieses Jahres im Lake District. 

Dieses Karussell wird zur Zeit noch von David 

Taylor betrieben. Ab dem nächsten Jahr wird dann 

Tommy Matthews mit diesem Exemplar reisen, nachdem 

der zweite von ihm gebaute Kettenflieger für den 

Schausteller Michael Wallis aus Nordengland fertiggestellt 

sein wird. Dieses Karussell soll mehr Dekorationen 

haben, obwohl durch die Montage auf einem 

Wagen Grenzen gesetzt sind. Nach seinem zweiten 

Gastspiel gab Taylor die Abbauzeit mit rund drei Stunden 

an und ist davon überzeugt, diese künftig noch 

weiter verkürzen zu können. 

David Taylor war der erste englische Schausteller, der 

mit einem „Star Flyer" in Großbritannien reiste. Er übernahm 

gegen Ende 2008 ein 38 Meter hohes Exemplar, 

das vom türkischen Herstellers DAL Amusement Rides 

61

Beide in Großbritannien 

gelandet: Die Flieger-Prototypen 

von KMG und Funtime 

Das Fabbri-Geschäft 

„Sky Flyer” von Billy Williams 

– mit Lizenz der Firma Funtime – gebaut wurde. Im Winter 

2011/12 wurde dieses Karussell an das Unternehmen 

Skylonflyer Ltd verkauft. Seitdem ist es nur einige 

Male außerhalb der „O2 Arena” in London gesichtet 

worden, da der jetzige Besitzer angeblich eine Reihe 

von Gastspielen in Übersee organisiert. Wie die Kirmes 

& Park Revue im vergangenen Jahr bereits berichtete, 

wird der Funtime-„Star Flyer" (der Prototyp 

aus dem Wiener Prater) jetzt von der Mellors Group betrieben. 

Nach Gastspielen in der Innenstadt von Manchester, 

im Olympiapark und South Bank in London 

standen auf dem Tourneeplan für diese Saison noch 

Nottingham Goose Fair und Hull Fair – wo die Anlage 

dann den „Star Flyer" von Taylor überragen wird. 

Vor kurzem ist der KMG „High Swing” von Darren Matthews, 

der neben anderen Attraktionen mit einem KMG 

„Super Spin” reiste, aus den USA nach Großbritannien 

geholt worden. Der 60 Meter hohe Kettenflieger mit ungewöhnlicher 

Teleskop-Turmkonstruktion wurde 2009 

als „Stratosphere Swing Tower" für die belgischen 

Schausteller Vlasselaerts & de Poorter gebaut und 

wurde nun in „Sky Swing" umbenannt. Der erste von 

Fabbri gebaute große Flieger wurde als „Sky Flyer” für 

den holländischen Schausteller van der Wiel gebaut. 

Seit 2011 ist diese Anlage im Besitz von Billy Williams. 

Darüber hinaus gab es in diesem Jahr Neuzugänge 

von drei „preiswerten” 30 Meter hohen Türmen, die in 

Tschechien gebaut wurden. Zwei davon wurden gebraucht 

aus der Slowakei (beziehungsweise Polen) für 

Daniel Coles und Elliot Deakin übernommen, während 

Freddie Stokes’ Exemplar fabrikneu erworben wurde. 

Diese drei Exemplare wurden zwar baugleich, aber 

von verschiedenen Herstellern angefertigt. Von L & L 

Amusement Rides erfuhren wir, dass zwei weitere Anlagen 

für Großbritannien gebaut werden – wodurch die 

tschechischen Hersteller zum Marktführer bei den in 

England reisenden Riesenkettenfliegern werden. 

Außerdem gibt es in Großbritannien Gastspiele von 

Anlagen, die von französischen und niederländischen 

Schaustellern betrieben werden, darunter beispielsweise 

die von Van der Beek selbst gebauten „Around 

The World”-Riesenkettenflieger. Der einzige britische 

Freizeitpark, der eine solche Attraktion betreibt, ist das 

Flamingo Land, wo seit dem vergangenen Jahr der 45 

Meter hohe „Pterodactyl", ein von Zamperla gebauter 

„Vertical Swing", präsentiert wurde. 

■ 

62

Ausschreibung 

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Bewerbungsschluss ist der 28. November 2013. 

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18. bis 

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European Showmen’s Union 

Europäische Schausteller-Union 

Union Foraine Européenne 

International non-government organisation (NGO) • Established in 1954 

President Albert Ritter 

EN 13814: ESU fordert Bestandschutz für Fahrgeschäfte 

Präsident Albert Ritter: „Zukunft der Volksfeste ist bedroht!“ 

ESU unterstützt Forderungen des Deutschen Schaustellerbundes 

Kein Thema beschäftigt die Schaustellerbranche 

derzeit mehr als die Umsetzung 

der Europanorm 13814 für Fahrgeschäfte – 

vor allem in Deutschland! Die Europäische 

Schausteller-Union fordert eine europaweit 

einheitliche Regelung und kritisiert 

den deutschen Sonderweg, der keinen Bestandsschutz 

garantiert und durch den die 

Besitzer älterer Fahrgeschäfte benachteiligt 

werden. 

Die von vom Europäischen Komitee für Normung 

(European Committee for Standardization-CEN) in 

den vergangenen Jahren entwickelte Sicherheitsnorm 

13814 soll die technischen Standards für 

Fahrgeschäfte in Einklang bringen. Der europäische 

Normentwurf sah vor, dass die neue Norm 

nicht für Altanlagen gelte, sondern nur für neue 

Fahrgeschäfte, die nach Erlass der neuen Norm entstehen. 

Dieser Bestandsschutz gilt in allen EU Ländern 

– allerdings nicht in Deutschland. Denn die 16 

Landesbauministerien haben die DIN EN 13814 

Anfang diesen Jahres bauaufsichtlich eingeführt, 

dabei jedoch entgegen des europäischen Entwurfs 

den vorgesehenen Bestandsschutz verneint. 

Da die neue Norm aber auch neue Anforderungen 

z.B. an die Statik stellt, bedeutet der fehlende Bestandsschutz 

für die deutschen Schausteller erhebliche 

Probleme. Die Betreiber sehen sich teilweise 

vollkommen unverhältnismäßigen Pflichten ausgesetzt. 

So wird von ihnen verlangt, in Eigenleistung 

für tausende, in vielen Fällen zigtausende Euro 

neue Gutachten zur Statik erstellen zu lassen, an deren 

Ende dann erst die Erkenntnis steht, welche 

weiteren Nachweise, ggf. Arbeiten und damit Investitionen 

an ihren Karussells zu tätigen sind. ESU- 

Präsident Albert Ritter kritisiert, dass allein die Kosten 

dieser Prüftortur für eine Vielzahl gerade kleinerer 

Betriebe schon existenzbedrohend sein können. 

„Resultieren daraus dann weitere technische 

Pflichten”, betont Ritter, „bedeutet das für die Kollegen 

das wirtschaftliche Aus.” 

Die ESU unterstützt den Deutschen Schaustellerbund, 

der am 10. September 2013 in einem Schreiben 

an die Ministerpräsidenten und Fachminister in 

Deutschland gefordert hatte, dass auch die deutschen 

Fahrgeschäftsbetreiber, im Sinne des in Europa 

vorherrschenden Harmonierungsgedankens, 

gleich behandelt werden. 

Der DSB weist in seinem Appell darauf hin, dass der 

bauordnungsrechtliche Apparat in Deutschland 

nicht ausreichend auf die Umsetzung der EN 13814 

Die ESU sieht durch den deutschen Sonderweg bei der Umsetzung der europäischen Sicherheitsnorm die 

Volksfeste bedroht. Foto: ESU 

vorbereitet sei. Die vom Arbeitskreis Fliegende 

Bauten bekanntgegebenen Übergangsfristen, von 

denen die ersten schon im ersten Quartal 2014 enden, 

seien zu kurz bemessen, um alle Fahrgeschäfte 

rechtzeitig der neuen Norm anzupassen. Die 

Übergangsfristen bedürften einer Verlängerung, 

um wirtschaftliche Existenzen, aber auch Volksfeste 

nicht zu gefährden. 

Für ESU-Präsident Ritter ist es nach wie vor unerklärlich, 

„dass der Arbeitskreis Fliegende Bauten 

diesen Sonderweg in Deutschland eingeschlagen 

hat.” Für Albert Ritter ist der Bestandsschutz „die 

Vertrauensbasis allen Handelns.” Davon dürften 

Fliegende Bauten in Deutschland keine exotische 

Ausnahme darstellen. Deshalb habe das CEN den 

Bestandsschutz vorgesehen und alle anderen europäischen 

Gesetzgeber hätten ihn unproblematisch 

übernommen. 

Präsident Ritter ist davon überzeugt, „dass der 

in Europa vorherrschende Harmonisierungsgedanke 

und auch das Gebot des fairen Wettbewerbes 

im Widerspruch zu diesem deutschen Alleingang 

stehen. Auf dem Buckel der Schaustel- 

ler dürfen keine Geschäfte gemacht werden. Die 

europäischen Schausteller stehen hinter ihren 

deutschen Kollegen. Einigkeit macht stark!" 

IMPRESSUM 

Herausgeber: 

Europäische Schausteller-Union (ESU) 

________________________ 

Verantwortlich für den Inhalt: 

Albert Ritter, rittera@dsbev.de 

________________________ 

Redaktion: 

Christoph Jansen, jansenc@dsbev.de 

________________________ 

Anschrift: 

Europäische Schausteller-Union 

c/o Deutscher Schaustellerbund e.V. 

Am Weidendamm 1A 

D-10117 Berlin 

Tel.: 0049 (0)30 590 09 97 80 

Fax: 0049 (0)30 590 09 97 87 

E-Mail: mail@dsbev.de, 

Internet: www.esu-ufe.eu

Das Karussell mit 100% Spaß! 

Wir bedanken uns bei den Veranstaltern von 

Hannover, Crange, Eisleben und Bremen 

für das entgegengebrachte Vertrauen. 

Wir empfehlen uns für die neue Saison 2014! 

Sascha Schau • Telefon: 0163 / 613 28 29 

Visit us at 

Booth No. 3625 

IAAPA Orlando

Pax Group of Companies has been active in 

business during 25 years since 1988, in the 

International market since 1993, and is made 

up of specialists with large work experience 

in the aerospace industry. We specialize in 

creation of major amusement rides – roller 

coasters and giant panoramic wheels, space 

equipment as well. 

We are closely cooperating with TÜV SÜD 

(Munich, Germany) and Central Research 

Institute of Building Constructions named after 

Kucherenko (Russia). Our production has been 

certified as per ISO 9000 in compliance with 

Russian and European standards. No accidents 

or destruction happened to our products. 

70 specialists and 150 qualified workers 

create high quality equipment for the Russian 

and International markets. 

Pax Group of Companies has recently built 

more than 90 major rides, 350 connection 

towers, including: 

--- First steel roller coasters in Russia; 

--- “Moscow – 850” Panoramic Wheel, 

Europe’s biggest in 1995, certified by Central 

Research Institute of Building Constructions 

named after Kucherenko; 

--- Panoramic Wheel 90 m in height for 

Mirabilandia park, Italy, Europe’s biggest in 

1999 - certified by TÜV SÜD; 

--- Panoramic Wheel 80 m in height on the 

roof of the building of 48 m in height for Lotte 

Corporation (Ulsan, South Korea) - certified by 

TÜV NORD; 

--- Panoramic Wheel 83 m in height in Russian 

resort Lazarevskoe, Sochi, Russia’s biggest in 

2012. 

--- Cobra Roller Coasters 46 m in height 

for Kazakhstan and Russia – the tallest 

ones in the CIS; 

--- Roller Coasters for Saudi 

Arabia, France (Saint- 

Paul Parc); Austria 

(Erlebnispark); certified 

by Coulter (USA) 

and TÜV NORD 

(Germany). 

Our recent 

achievements 

are design 

and manufacture 

of 

Mobile 

Gantry for 

Guiana 

S p a c e 

Center, 

a set of 

25 

years of 

PAX 

GROUP 

òåë: + 7 (495) 665 7453 

www.pax.ru

Shukhov’s 

Golden 

Medal 

containers for «Soyuz-ST» launchers transportation 

and other equipment for the European Space 

Agency and Roscosmos (Russian Space 

Agency) facilities. 

On October 21, 2011 by means of Mobile 

Gantry the assembly of launcher “Soyuz-ST” 

and “Galileo” satellite was held, and successful 

launch and orbiting was conducted. Further 

the Mobile Gantry will output 3-4 

launchers per year. 

On April 15, 2013 Pax Group of 

Companies was given Golden 

Medal after the name of 

Shukhov V.G., the highest 

engineering reward in 

Russia, for MG design 

and construction. 

Pax Group of 

Companies is 

the owner of 

amusement 

park at the 

All-Russia 

Exhibition 

Center 

(VVTs). 

Starting 

from the 

y e a r 

since 1988 

of 2011 Pax Group of Companies has been 

developing a series of “PaxStar” giant wheels 

of new structure having several international 

patents. 

Our company is the is the leading organization 

for ISO/TC 254 “Safety of amusement rides”, the 

developer of technical regulations for safety 

of machinery and safety of amusement rides, 

national standards for safety of amusement 

rides GOST 29166, GOST 52170 and GOST 

53130, participates in the development of the 

international standards ISO/CD 17842-1, ISO/ 

CD 17842-2, ISO/CD 17929. 

The company is the Golden Sponsor of IAAPA 

and RAAPA exhibitions. 

Our new product is “PaxStar” amusement 

ride up to 250 meters in height – a panoramic 

wheel without rim. This structure is protected 

by few new international patents. The new 

wheel “PaxStar” has aero transparent and 

rigid structure. This guarantees stability of 

the wheel against hurricane winds up to 30- 

40 m/s and against earthquakes up to 8,7 on 

the Richter scale. “Pax Star” amusement ride 

may have open cabins as well as closed cabins 

which may be equipped with a bar, interactive 

excursions and other entertainments. At 

the moment we are promoting several such 

projects in the world. 

e-mail: sales@pax.ru

MESSE 

Im Eingangsbereich 

dominierten dieses Mal 

keine EAS-Fahnen, weil 

zeitgleich noch andere 

Ausstellungen liefen 

Paris ist eine Weltstadt mit Herz 

und eine der wichtigsten Metropolen 

der westlichen Welt. Auch 

ist die französische Hauptstadt 

das bedeutendste Wirtschaftszentrum 

Frankreichs. Mehr als 

zwei Millionen Einwohner leben 

dort, und jährlich kommen 16 

Millionen Touristen, um die Sehenswürdigkeiten 

wie Eiffelturm, 

Louvre, Élysee-Palast und 

Triumph-Bogen, aber auch um 

die beiden attraktiven Freizeitparks, 

das Disneyland Resort 

sowie den Parc Astérix, zu besuchen. 

Text: 

Norman Vogt 

Photos: Wolfgang Payer, 

Norman Vogt, 

Frank Lanfer 

Jeroen Nijpels (JN Entertainment) 

war Sponsor des 

diesjährigen Leadership Breakfast, 

hier mit dem viel beachteten 

Gastredner Philippe Gas, 

CEO Disneyland Resort Parks 

EAS 2013 in Paris 

So ist es auch nicht verwunderlich, dass die diesjährige 

Euro Attractions Show (EAS) vom 18. bis 

20. September in Paris stattfand. Zwei Hallen auf dem 

Messegelände Porte de Versailles waren für die 393 

Aussteller der EAS reserviert, wohingegen auf dem 

Außengelände sich nur ein einziges Fahrgeschäft 

drehte: ein kleines Überschlagskarussell von der 

Firma EOS. Die Zeiten, wo zahlreiche Neuheiten den 

potenziellen Besuchern vorgestellt wurden, sind leider 

vorbei und gehören der Vergangenheit an. 

Mit der vom Veranstalter angegebenen Zahl von 

knapp 5.800 Besuchern kamen kaum mehr als zur 

letztjährigen EAS in Berlin, doch der Tenor nach den 

drei Tagen war fast durchweg positiv, was die Gespräche 

als auch Verkäufe von neuen Geschäften anging. 

Neben der Ausstellung waren noch zahlreiche 

Seminare, Konferenzen und Bildungsangebote im Programm, 

die verschiedene Themen und Bereiche der 

Freizeittechnologie aufgriffen. Diese wurden von den 

Besuchern rege genutzt. So konnten sich Interessenten 

Informationen über die Sicherheit im Park, diverse 

Veranstaltungen, Storytelling, innovative Technologien, 

Wasser- und Freizeitparks sowie über Family 

Entertainment Center holen. Einen Blick „hinter die 

Kulissen” versprachen die exklusiven Führungen im 

Disneyland Paris und im Parc Astérix. 

68

Das IAAPA Institute for Attraction Managers bot ein 

dreitägiges Programm speziell für Nachwuchs-Führungskräfte 

der Branche an. Dieses wurde vom 15. bis 

17. September im Disneyland abgehalten, wo den jungen 

Leuten viel Wissen zu den einzelnen Themen vermittelt 

wurde. 

Zu den Höhepunkten zählte neben der Verleihung des 

European Star Awards am zweiten Abend zweifellos 

auch die Opening Reception am ersten Abend, die im 

„Musée des Arts Forains” von Jean-Paul Favand stattfand 

und wohl alle geladenen Gäste sichtlich beeindruckte 

und begeisterte. Die Location hätten die Organisatoren 

gar nicht besser wählen können und oft 

war zu hören, dass dieses Event nicht mehr zu überbieten 

sei. Schon beim Eintritt war klar, wer das kostspielige 

Event finanziert hat, denn zur Begrüßung 

waren die Euromaus und die Figuren aus „Arthur”, der 

nächsten Neuheit im Europa-Park, anwesend. Verschiedenartige 

Cocktails und klassische, hochwertige 

Weine wurden gereicht. Fast feenhaft wirkte der 

dezent illuminierte Gartenbereich. Vor allem die 

großen Kronleuchter 

an den Bäumen unterstrichen 

das fantastische 

Ambiente. Im Museum 

standen den Besuchern 

zahlreiche Karussells 

zur Verfügung, 

die ausgiebig getestet 

wurden. Zu den beliebtesten 

Geschäften 

zählte das Velocipeden-Karussell, 

das 

sich nur durch Muskelkraft 

in Bewegung 

setzte. 

Paris ist nicht nur die 

Stadt der Mäuse, sondern auch 

die der Gallier, die mutig gegen 

italienische Invasoren zu kämpfen 

wussten 

Nur die italienische Firma 

EOS hatte einen Ride aufgebaut 

69

Am ersten Abend des Messetages trafen sich Aussteller 

und Besucher zu einem Empfang, dem sogenannten „Opening Reception”, 

im Schaustellermuseum „Musée des Arts Forains” 

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IAAPA Orlando

MESSE 

Österreichisches Gipfeltreffen 

am Stand von abc rides: 

Fantasiana (ehemals Strasswalchen) 

und Familypark Neusiedlersee 

abc rides 

Zufrieden zeigten sich Urs Zimmermann und Stefanie 

Reumer am Ende der drei Messetage. Gute Gespräche 

wurden geführt und zahlreiche Projekte stehen 

an, die darauf warten, umgesetzt zu werden. Hierzu 

zählen unter anderem ein Free Fall Tower und ein 

Flume Ride für Dänemark, ein River Splash für China, 

zwei Traktorbahnen und ein Mini Flume Ride für 

Deutschland sowie ein Raft Ride für Amerika. 

BN 

Zum Bestseller entwickelte sich für die italienische 

Karussellbaufirma aus Melara das „Smashing-Jump”- 

Fahrgeschäft, das in den letzten sieben Jahren über 

zwanzig Mal verkauft wurde. Nach Angaben von 

Dimitri Ferrari kam auf der Messe ein weiterer Verkauf 

an einen französischen Schausteller hinzu. Beworben 

wurde auch das neue Design für transportable Riesenrutschen. 

Hier wird eine Spezialfolie auf die einzelnen 

Rutschbahnen geklebt, die von unten aus 

ansprechende Bilder zeigen. Der Prototyp einer solch 

optisch neuartigen Bahn konnten die Besucher im gut 

7 Kilometer entfernten Fete Forain in Paris Neu-Neu 

(Porte la Muette) begutachten. Hier ließen die französischen 

Schausteller Francitto und Campion die 13 

Meter hohe und 37 Meter lange Anlage mit einer 

Winter-Thematik aufpeppen. Für eine ansprechende 

Beleuchtung sorgen neueste Fun-LEDs, die die Bahn 

wechselnd in andere Farben tauchen. Auch größere 

Anlagen können mit diesem einzigartigen Grafikdesign 

bestellt werden. Eine kleine Rutschbahn wurde 

am Messestand verkauft und wird in die Niederlanden 

gehen. 

Die mit Folien beklebten 

Rutschen von BN sehen sehr 

attraktiv aus 

Visit us at IAAPA 2013 booth 2651

Erstmals nach langer Zeit 

war auch wieder B&M auf einer 

europäischen Messe mit einem 

Ausstellungsstand vertreten; 

eines der Großprojekte für 2014 

entsteht im Heide-Park: ein 772 

Meter langer Wing Coaster 

Bolliger & Mabillard 

Deutschlands erster Wing Coaster entsteht im Heide- 

Park. Auf dem hügeligen Gelände, wo sich bis 2012 

noch eine große Wildwasserbahn im Bergminen- 

Design befand, entsteht die 772 m lange und knapp 

40 m hohe Achterbahn von B&M im umgestalteten 

„Transsilvanien”-Themenbereich. Die bis zu 100 km/h 

schnelle Bahn kommt mit 2 Zügen auf eine beachtliche 

Kapazität von 1.060 Gästen stündlich, so dass längere 

Wartezeiten oftmals ausbleiben dürften. Leider jedoch 

dürfen erst Besucher ab 10 Jahren gemeinsam mit 

Dracula durch ein verlassenes transsilvanisches Dorf 

fliegen. 

C and S 

Dutch Wheels 

Die niederländische Firma Dutch Wheels aus Vlodrop 

stellte auf der Messe ihr Riesenrad R 60 vor. Eine der 

hochwertigen Aluminiumgondeln, in der jeweils 8 Personen 

Platz finden, wurde am Messestand ausgestellt. 

Vor allem auf das ansprechende und moderne Design 

der Gondeln ist man stolz, die mit kratzfestem Polyurethan-Lack 

überzogen und mit UV-Licht reflektierenden 

Scheiben aus Polycarbonat ausgestattet sind. 

Mit neuester LED-Technik ausgestattet, können ganze 

Bilder auf das Rad projiziert werden. Derzeit befindet 

sich gerade ein Rad im Bau, das an einen nicht namentlich 

genannten Kunden gehen wird. 

EOS 

EOS präsentierte das 

„Apollo”-Konzept: eine Art 

„Hully Gully” mit Liegesitzen 

Die neuen Skooter-Modelle fahren schneller als die 

herkömmlichen „Autos” und bieten dem Fahrgast 

höchste Sicherheit beim Zusammenstoßen. Wechselfarbige 

FullLED’s beleuchten die einzelnen „Skooter- 

Typen”. Witzig ist der „Flash-Effekt”, wenn zwei Wagen 

zusammenprallen und für den Bruchteil von einigen 

Sekunden hell aufblinken. Neu auch 

die Displays, die an diversen Modellen 

eingebaut waren und individuelle Texte 

und Wörter abspielen können. Dies 

kann vom Operator aus mit einem 

speziellen Programm gesteuert werden. 

Zwei „Skooter” fielen den Besuchern 

besonders ins Auge: Zum einen 

der „Gokart-Style-Skooter”, wo zwei 

echte Go-Kart-Reifen im Frontbereich 

der Chaise angebracht wurden, und 

zum anderen das „Facebook-Modell”. 

Wie anfangs erwähnt, war die italienische Firma EOS 

der einzige Aussteller, der im Außenbereich der EAS 

ein Fahrgeschäft betriebsbereit aufgebaut hatte. Bei 

der „Delta” genannten Attraktion finden fünf Personen 

Platz, die sich zunächst in eine Gondel stellen müssen 

und angeschnallt werden. Nach der Verriegelung 

beginnt der Fahrgastträger zu schaukeln und die Fahrgastgondel 

dreht sich in eine Position, wo die Personen 

auf dem Bauch liegend die Fahrt absolvieren. Als 

weitere Neuheit wurde der „Apollo” vorgestellt, bei 

dem ebenfalls die Fahrt im Liegen zu erleben ist. Vom 

Bewegungsablauf her erinnert das Karussell ein wenig 

an den „Hully Gully”. Noch in diesem Jahr soll der 

Prototyp in Georgien an den Start gehen. Der Platzbedarf 

wird mit 16 mal 16 Metern angegeben. Insgesamt 

finden 30 Personen einen „Liegeplatz”, was eine 

theoretische Stundenkapazität vom 900 Personen ermöglicht. 

72

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IAAPA Orlando

MESSE 

Neue Konzepte präsentierte 

die italienische Fabbri Group 

Gerstlauers neuer Family 

Coaster für den US-Park Dollywood 

wird zwei Launch-Sequenzen 

beinhalten: einmal 

vorwärts und einmal rückwärts 

Fabbri Group 

Ein kleines Jubiläum gab es für die Fabbri Group in 

Paris zu feiern, denn der zehnte „Booster Maxx” wurde 

verkauft. Dieser Riesenpropeller wird im März 2014 an 

die Schausteller Vlasselaerts-Lainez nach Belgien 

gehen. Auch eine neuartige Schaukel, die unter der 

Firmenbezeichnung „Dragon Claw” vertrieben wird, 

steht kurz vor der Auslieferung. Dieser Prototyp wird 

als transportable Anlage nach Spanien ausgeliefert 

und stolze 30 Meter in den Himmel ragen. 12 Personen 

(jeweils 6 Personen Rücken an Rücken) können 

pro Fahrt abgefertigt werden. Auf die Gäste wirken 3,6 

G und sie erleben einen Ausschwung vom 110°. Ein 

weiterer Riesen-Propeller mit einer gigantischen Höhe 

von 77 Metern und einer Geschwindigkeit von 110 

Km/h und zwei Gondeln für je 16 Personen wird soeben 

entwickelt. Vor allem den amerikanischen Markt 

möchte man mit diesem neuen „Propeller” bestücken, 

so Edward Cromheecke, Vizepräsident von Fabbri. 

Auch erleben einige bekannte Karussells nach 20 Jahren 

ein Re-Styling wie beispielsweise der Bestseller 

„Kamikaze”, der künftig als „LooneyLooper” mit 16 Sitzen 

präsentiert werden soll. Ebenfalls einer Verjüngungskur 

unterzog sich der altbekannte „Telekombat”, 

eines der meistverkauften Fahrgeschäfte, das unter 

dem Namen „Queerditch” angeboten und steuerbare 

Suspended-Sitze erhalten wird. Angeboten wird nun 

auch der Kettenflieger „Swing Around” mit verschiedenen 

Thematiken. So stehen sowohl die „Space 

Wars”-, als auch die „Fly a Kite”-Version. zur Auswahl. 

Bei der erstgenannten kommen alte Raketen als Gondeln 

zum Einsatz, bei der zweiten können die Besucher 

den Flug auf dem Bauch liegend bestreiten. Als 

letzte Idee wurde der Panorama-Turm „Sky Walking” 

vorgestellt. Hier besteigen die Besucher eine der beiden 

Plattformen, die sich dann im Wechsel 77 Meter 

in den Himmel heben. Diese Touristen-Attraktion wird 

als Alternative zu den Riesenrädern angeboten, die 

meist mehr Platz benötigen als diese beweglichen 

neue Plattformen. Auch in Sachen Preis möchte man 

mit dieser neuen Attraktion punkten, die deutlich günstiger 

als ein klassisches Riesenrad sein soll. 

Gerstlauer 

Der schwäbische Hersteller wird noch in diesem Jahr 

einen „Euro-Fighter” in der australischen Adventure 

World eröffnen (gleiches anspruchsvolles Layout wie 

der Indoor- und Outdoor-Coaster im englischen Thorpe 

Park). Und auch der marokkanische SindiPark wird 

mit einem „Euro-Fighter 320+” bedacht. Der US-Park 

Dollywood bekommt in der Saison 2014 den Family 

Coaster „Fire Chaser”. Dieser wird zwei Launch-Sequenzen 

beinhalten: einmal vorwärts und einmal rückwärts. 

Auch der Wiener Prater wird mit einem weiteren 

Spinning Coaster ausgestattet, im nächsten Jahr allerdings 

mit einer fabrikneuen Anlage von Gerstlauer 

Amusement Rides. Praterschausteller Dallinger wird 

die 265 m lange und bis zu 10 m hohe Attraktion als 

Indoor-Anlage betreiben, allerdings werden Teile der 

Strecke auch nach außen führen. Jeweils einen „Sky 

Roller” erhalten der dänische Bakken und ein noch 

nicht namentlich genannter asiatischer Park. 

74

Visit us at IAAPA 2013 booth 2651

MESSE 

Konzeptzeichnungen 

zur Attraktion „Explorer” 

Das Huss-Team: Mirko 

Schulze, Christine Althausen 

und André Warnecke (v.l.n.r.) 

Am Stand von Gosetto 

Der EAS-Messestand von 

Heimotion 

Gosetto 

In Paris wurde der neue Traktor für die Wegebahn 

„Dream Farm” vorgestellt. Optisch sehr ansprechend 

wurden die Landmaschinen mit einigen Extras und 

Effekten ausgestattet. Neben dem täuschend echten 

Traktorsound kommt aus dem Auspuff echter Rauch 

raus. Außerdem wird derzeit in Kooperation mit der 

Firma Sally auch der interaktive Darkride „Ali Baba” 

realisiert. Gebaut wird die neue Attraktion für den 

indischen Park Imagica in Mumbai-Pune. Die 360° 

rotierenden Gondeln für jeweils vier Personen werden 

als „Fliegende Teppiche” gestaltet. Für den transportablen 

Markt stehen drei Autoskooter kurz vor der Auslieferung. 

Auch ein neues Fun-House wird das Werksgelände 

bald schon verlassen. 

Heimotion 

Als Hersteller und Entwickler von interaktiven Darkrides, 

Walkthroughs und Animatronics ist die Firma vor 

allem stolz darauf, Partner bei der neuen Attraktion 

„Arthur und die Minimoys” im Europa-Park zu sein, die 

im kommenden Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt wird. 

Unabhängig davon laufen parallel dazu zahlreiche andere 

Projekte, die derzeit realisiert werden: Nach den 

erfolgreichen Installationen in Istanbul folgt beispielsweise 

ein weiterer Darkride für einen türkischen Park 

(mit dem Thema „Silbermine”, in dem die Passagiere 

auf Gold, Silber und Edelsteine schießen, um möglichst 

viele Punkte zu ergattern). Auch für das Rabko- 

Land in Polen ist man derzeit eingespannt, denn hier 

wird ein Darkride zum Thema Zirkus thematisiert. 

Michael Friedrich ist sehr zufrieden, was die Auslastung 

angeht. Viele neue Projekte stehen an und die 

Auftragsbücher sind gut gefüllt. Ebenso war er mit 

dem Messeverlauf sehr zufrieden gewesen. 

Huss 

Auch Mirko Schulze, Geschäftsführer der Huss Park 

Attractions GmbH, will neue Ideen und Vergnügungsgeschäfte 

realisieren. Beispielsweise die Neuheit 

„Explorer”, eine Attraktion, die als Grundlage eine zuverlässige 

und bewährte Aussichtsturm-Technologie 

besitzt und sich aus einer Kombination von Fahrt, Kino 

und visuellen Effekten und Sinnesreizen zusammensetzt. 

Verschiedene Thematiken werden möglich sein, 

wie beispielsweise Abenteuer und Sport, Dokumentationen, 

Fantasy, Technologie sowie Naturwissenschaften. 

Mit 360°-Projektionen und der Rundgondel in der 

Mitte der Attraktion finden 70 Personen einen Platz. Simultan 

zum gewählten Film bewegt sich die drehende 

Gondel nach oben und unten. Auch den „Condor”, der 

sich mittlerweile nur noch in Freizeitparks befindet, will 

er in modifizierter Version wieder aufleben lassen. So 

ist angedacht, an zwei der vier Ausleger Suspended- 

Sitze zu installieren, die kreisförmig mit Blickrichtung 

nach außen angebracht werden. Auch wird die Neuauflage 

den neuesten EN-Vorschriften entsprechen. 

Ebenso werden weitere Huss-Klassiker bald ein „Revival” 

erleben, so Schulze. 

76

Ans Stahlskelett der höchsten 

Achterbahn der Welt wird 

die höchste Freifall-Attrakion 

der Welt montiert 

Ein neues „Coaster Wheel” 

geht nach China 

Intamin 

In der kommenden Saison werden mehrere neue 

Attraktionen von Intamin das Licht der weltweiten 

Vergnügungswelt erblicken, darunter einige spektakuläre 

Fahrgeschäfte. Beispielsweise „Zumanjaro” im 

Six Flags Great Adventure nahe New York. Diese mit 

126 Metern höchste Freifallanlage der Welt nutzt – ähnlich 

wie die schon zwei Jahre zuvor im Schwesterpark 

Six Flags Magic Mountain – das Tragwerk einer schon 

bestehenden Attraktion, nämlich das der 138 Meter 

hohen Achterbahn „Kingda Ka”. Dazu werden drei separat 

betriebene Vertikalschienen mit jeweils einer 8- 

sitzigen Suspended-Gondel an der Konstruktion angebracht. 

Während der Aufzug circa 30 Sekunden 

lang dauern soll, geht es im Anschluss daran innerhalb 

von 10 Sekunden im absolut freien Fall mit bis zu 

144 km/h wieder dem Erdboden entgegen. Eine weitere 

Neuheit wird im Busch Gardens Florida eröffnen: 

Mit „Falcon’s Fury” entsteht ein 97,5 m hoher Freifallturm 

mit Liegesitzen mit Blickrichtung nach unten (wir 

berichteten). Nachdem man bereits im türkischen Vialand 

fünf Großanlagen errichten durfte, wird man im 

kommenden Jahr an einen weiteren türkischen Freizeitpark 

fünf Attraktionen liefern: einen 10 Inversion 

Coaster, einen Jetski Coaster, einen Rapid Ride, ein 

Hyper Splash und eine Flying Island. Für die italienische 

Cinecittà World, die eigentlich schon 2012 eröffnen 

wollte, werden ein Family Coaster mit Freifall-Sequenz 

(ähnlich wie in Alton Towers), ein 54 m hoher Giant 

Drop und eine 10er-Loopingbahn gebaut. Außerdem 

wird Intamin einen 10 Inversion Coaster im brasilianischen 

Park Hopi Hari, ein 35 m hohes sogenanntes 

„Coaster Wheel” für die Shanghai Insight Holdings 

(Romon World, China) und eine Großachterbahn in 

den noch nicht näher genannten US-Park errichten. 

KMG 

Überaus zufrieden zeigte sich Peter Theunisz über die 

sehr gut gefüllten Auftragsbücher. Gerade wurde ein 

neuer Propeller mit dem Namen „Speed XXL” übergeben, 

da steht das nächste Geschäft schon vor der Auslieferung. 

Gefreut hat man sich über die viele Kunden 

aus England, Deutschland und Frankreich, die hier in 

Paris anzutreffen waren. Übrigens soll im nächsten 

Jahr eine überarbeitete Version des „Discovery” erscheinen. 

2015 soll ein neues Projekt realisiert werden, 

zu dem man aber noch nichts sagen möchte. 

78

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IAAPA Orlando

Der deutsche Hersteller nutzte die Gelegenheit, um 

der Fach- sowie vor allem der französischen Presse 

das neueste Projekt im Europa-Park vorzustellen: „Arthur”. 

Anders als die gleichnamige Attraktion im Futuroscope 

handelt es sich nicht um ein 4D-Kino, sondern 

um eine spektakuläre Kombination aus Hängeachterbahn 

und visuellen Sequenzen, eingebettet in einen 

komplett neuen Indoor-Themenbereich. In halbkreisförmigen, 

sich drehenden Vierergondeln fliegen mit 

variabler Geschwindigkeit zwischen 0,5 und 3 m/s bis 

zu 1.400 Personen pro Stunde durch eine Welt, die mit 

den Augen von Kleinlebewesen betrachtet wird. Abgerundet 

wird der wetterunabhängige 

Bereich durch ein 

„Mül-Mül”-Karussell, einen 

Kinderfreifallturm und ein Rutschenparadies 

sowie Merchandise-Shops 

und Restaurationen. 

Mosers Rides 

Der neue Indoor-Bereich 

im Europa-Park beinhaltet als 

Hauptattraktion eine Suspended-Achterbahn 

von Mack 

Mosers Rides bietet neue 

Variationen des „Freestylers” an 

Mack Rides 

Eine kleine Variante des „Free- 

Stylers” wurde bereits auf der 

letztjährigen IAAPA in Orlando 

vorgestellt, doch nun bietet man auch eine große Version 

mit einer Höhe von 22 Metern an, um das Gefühl 

des Surfen und Wellenreitens in einer Halfpipe noch 

eindrucksvoller zu vermitteln. Als weitere Neuheit wurde 

„Surf the Wave” vorgestellt. Dieses Fahrgeschäft 

basiert auf dem gut bekannten „Swing up” aus den 

1970ern. Nur kommen anstatt der starren Gondeln 

auch hier die „Surfbretter” zum Einsatz (8 Gondeln à 2 

Personen). Als letztes Projekt wurde der „Shuttle” vorgestellt. 

Hierbei handelt es sich um einen beweglichen 

Simulator, der auf einer Schiene durch einen Darkride 

fährt und insgesamt 12 Personen Platz bietet. Entsprechend 

dem interaktiven Film bewegt sich dieser 

auf der Fahrstrecke der Bahn. 

80

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Booth # 3225

MESSE 

Ingenieurin Anna Novikova 

und Chef Vladimir Gnezdilov 

feiern 25 Jahre PAX 

Neue Konzepte von Park 

Rides / unten rechts: Premier 

Rides baut in Deutschland 

Park Rides 

„Aer-o-Loop” heißt die diesjährige Neuheit bei Park Rides, 

die schon zweimal in die Türkei verkauft worden 

ist. Hierbei handelt es sich um eine Art Propeller mit 

einer deutlich geringeren Höhe. Diese beträgt gerade 

mal etwas über 8 Meter und wurde speziell für Malls 

entworfen. Je zwei Gondeln mit jeweils 4 Personen 

stehen hier den Fahrgästen zur Verfügung. Vor allem 

durch die Kompaktheit und die geringen Kosten 

möchte der Hersteller punkten. Seit kurzen angeboten 

wird der „Midi Flying Carpet”, der gute alte „Fliegende 

Teppich” in kleiner Ausführung mit maximaler Höhe 

von 12 Metern und für 12 Personen. Ein Revival wird 

bei der italienischen Firma auch wieder der „Red 

Baron” erleben, der als „Air Flight” in modernisierter 

Version wieder an den Start gehen wird. 

Pax 

Der Hersteller aus Moskau wurde vor 25 Jahren gegründet 

und ist nicht nur Zulieferer der europäischen 

Raumfahrtindustrie ESA, sondern gilt auch als Wegbereiter 

der modernen Amusementindustrie in Russland. 

Doch auch in anderen Ländern war man in den 

zurückliegenden Jahren aktiv, beispielsweise im italienischen 

Mirabilandia mit dem Bau eines 90 m hohen 

Riesenrades. Ganz aktuell wird das mit 180 m Höhe 

größte Riesenrad der Welt konstruiert. Es ist aus dem 

Portfolio der sogenannten „PaxStar”-Reihe, die bis zu 

einer Höhe von maximal 250 m entwickelt worden ist. 

Deren Grundstrukturen sind so ausgelegt, dass sie 

Windlasten bis zu einer Geschwindigkeit von 40 m/s 

und Erdbeben bis zur Stärke 9 auf der Richter-Skala 

standhalten können. Jede Kabine ist mit einer Bar und 

anderen Annehmlichkeiten ausgestattet. 

Premier Rides 

Aus europäischer Sicht wird die neue Achterbahn im 

Holiday Park Plopsa sicherlich ganz besonders viel 

Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Denn nachdem die 

50 m hohe, baugleiche Schienenattraktion „Superman 

Ultiman Flight” bereits seit 2012 in Six Flags Discovery 

Kingdom alle kalifornischen Parkgäste begeistert, entsteht 

nun eine baugleiche Anlage des US-Herstellers 

erstmals in Europa. Per LIM wird der Zug in starken 

Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen nach oben 

katapultiert, wo er eine „Twisted Heartline-Roll” absolviert 

und der weiteren Streckenführung folgt. 

82

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MESSE 

Preston & Barbieri hat 

das Segment der erfolgreichen 

Kategorie „Splash 

Battle” ausgeweitet 

2014 + 2015 

Die nächste Euro Attractions 

Show wird vom 23. 

bis 25. September in Amsterdam 

stattfinden (und dort damit 

nach 2009 zum zweiten 

Mal). Im Jahr darauf soll die 

EAS 2015 dann erstmals in einer 

noch nicht näher genannten 

skandinavischen Stadt 

veranstaltet werden. ■ 

Preston & Barbieri 

Der Erfinder des „Splash Battles” präsentierte mit „WaterClash” 

eine Neuheit im Wasserfahrgeschäfte-Segment, 

die im nächsten Jahr auf den Markt kommen und 

derzeit in Italien erprobt wird. Diese Anlage soll durch 

Drehbewegungen und Kippeffekte der Boote für ein 

zusätzliches Kribbeln im Bauch sorgen und kann mit 

bestehenden „Splash Battles” kombiniert werden. 

Weiterhin im Trend liegen die „Daytona”-Attraktionen – 

eine Weiterentwicklung der guten alten Oldtimer-Bahnen. 

In den USA ging soeben eine dieser Anlagen ans 

Netz, eine zweite steht kurz vor dem Verkauf 

Reverchon 

Die französische Firma Reverchon wird zukünftig auch 

wieder auf dem transportablen und stationären Vergnügungsmarkt 

mitmischen. Auf großes Interesse 

stieß der neue „Swinging Coaster”. Hierbei handelt es 

sich um eine Achterbahn, bei der die Gondeln in den 

Kurven ausschwingen. Auch wird die Möglichkeit bestehen, 

bei älteren „Spinning Coastern” die neuen, für 

vier Personen ausgelegten Chaisen nachzuordern. 

Der maximale Ausschwung wird mit 110° angegeben. 

Die Geschwindigkeit beträgt bis zu 60 Stundenkilometer. 

Als Stundenkapazität wird, je nach Größe der 

Anlage, die Zahl von 650 bis 1100 genannt. Bereits im 

nächsten Jahr soll der erste „Swinging Coaster” auf die 

Reise gehen. Auch ein „XXL Spinning Coaster” ist in 

Planung. Benötigte man bisher eine Grundfläche von 

42 x 20 Metern, wird die neue Bahn einen Platzbedarf 

von 45 x 25 Metern brauchen, allerdings mit deutlich 

verlängerter Fahrbahn von 420 x 560 Metern. 

S&S 

Gerald Ryan von S&S zeigte sich über den Verlauf der 

Euro Attractions Show sehr zufrieden, was die Gespräche 

und eventuelle Geschäftsanbahnungen anging. 

Es verwies auch auf einen neuen Coaster, der im 

kommenden Jahr Premiere haben wird, ohne Einzelheiten 

zu nennen. Als Neuheit präsentiert der amerikanische 

Hersteller S&S, der seit der Gründung im 

Jahr 1994 mehr als 400 Vergnügungsanlagen gebaut 

hat, einen „Free Fall Tower” mit einem „Turbo Drop”. 

Hier werden die mutigen Fahrgäste nicht nur in den 

Himmel, sondern auch noch in Richtung Erde „geschossen”, 

was negative g-Kräfte zur Folgen haben 

wird. Nach Aussage des Verkaufsmanagers gibt es 

bereits zwei Käufer für diese Weiterentwicklung des 

klassischen „Free Fall Towers”. 

Ein „Hully Gully” mit Blickrichtung nach außen von SBF / 

Foto rechts: Probebetrieb auf Reverchons „Swinging Coaster” 

84

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MESSE 

Einfach und genial: 

Rollenförderbänder als Fahrattraktion 

– das „Rolox”-System 

entstand als Gemeinschaftsproduktion 

von Sunkid 

und One World Studios 

Sally Corporation 

Sunkid 

Sunkids Produktmanager 

Georg Dobler 

Täuschend echt wirkte der sprechende 

und bewegliche Pirat am Stand von Sally 

Corporation. Es war wohl das meistfotografierte 

Objekt in der Messehalle, 

Außerdem hat man einen neuen interaktiven 

Darkride vorgestellt, der erstmalig 

als „Power Blast” realisiert wird. Erste 

Eindrücke konnte man am Messestand 

sammeln, wo ein Modell zu sehen war. 

SBF Visa 

Neu in der breiten Angebotspalette ist 

der 20 Meter hohe „Swing Tower”, der 24 

Personen einen Flug ermöglicht. Die 

Grundmaße werden mit einem Radius von 10,50 Metern 

angegeben. 12 Umdrehungen pro Minute erleben 

die Fluggäste während der Fahrt. Ein „Turm” wurde bereits 

für den Irak gebaut, weitere Bestellungen liegen 

vor. Gut entwickelt sich auch der Verkauf von „Zero 

Gravity”-Anlagen, denn in nur kurzer Zeit wurden bereits 

5 Stück verkauft. Hierzu zählen unter anderen 

zwei Kunden im Irak und auch einer in Ägypten. Ein 

„Drop’n’Twist” ging vor kurzem nach Katar. 

Nach Japan ausgeliefert wurde auch 

der neue kompakte „Spinning Coaster”, 

der eine Grundfläche von 22 mal 11 Metern 

benötigt. Beim 12 Meter hohen, interaktiven 

Fahrgeschäft „Time Machine” 

gibt es auch Neues zu verzeichnen, 

denn die Italiener bieten nun eine neue 

schmucke Gondel für 4 Personen an. 

Durch das Betätigen der installierten 

Tretpedale beginnt das Geschäft sich in 

Bewegung zu setzen. „Reverse Time” – 

so heißt nun die „Hully Gully”-Variante, 

die seit einiger Zeit angeboten wird. 

Auch hier ist eine Änderung zu verzeichnen: 

Die 24 Sitze des Rund- und 

Hochfahrgeschäftes wurden mit Blickrichtung 

nach außen angebracht und 

bieten somit den Fahrgästen ein neues 

Gefühl. 

Die österreichische Firma Sunkid, die vor einiger Zeit 

die Firma Heege übernommen hatte, konnte auf der 

EAS wieder mit einigen ansprechenden Ideen und 

Produkten überzeugen. Beispielsweise erhielt der bekannte 

und bewährte „Butterfly” eine Überarbeitung 

und präsentiert sich fortan in einem neuen und moderneren 

Design, beispielsweise eine Gondel Form 

eines Adlers konnte man auf dem Messestand begutachten. 

Auch ist eine XL-Variante erhältlich, die eine 

Höhe von 7,50 Meter (Standard 6,10 Meter) hat. Eine 

Standardversion wird in den Familienpark an den Neusiedlersee 

gehen. Viel bestaunt und positive Resonanz 

erhielt auch das Summertubing, eine Art Rodelbahn 

mit Reifen auf speziellen Kunststoffmatten. Nicht 

nur Parkbetreiber fanden an dieser Idee ihr Gefallen, 

auch einige Schausteller zeigten sich durchaus interessiert. 

Die Kosten sind überschaubar, die Kapazität 

sehr hoch und vor allem von außen her einsehbar, so 

Georg Dobler. Bereits auf dem Weihnachtsmarkt in 

Rostock soll ein „Summertubing” an den Start gehen. 

Weiterhin große Erfolge feiert der „Skydive XL”, der in 

der Oktober-Ausgabe der Kirmes & Park Revue vorgestellt 

wurde. Auch neue Projekte stehen in den Startlöchern: 

so der „Sun-Swing”, eine 8 Meter hohe 

Schaukel, die 2 x 8 Personen Platz bietet. Hier ist es 

auch möglich, eine kleinere Kapazität zu wählen. Neu 

im Angebot sind sowohl der „Sun-Flyer” sein, eine Familienachterbahn 

mit 2 Sitzen und 2 Gondeln als auch 

der „Sun-Katapult”, bei dem 4 Personen in einer Gondeln 

nach oben gezogen werden, bevor diese in Richtung 

Erdboden sausen. Seit einiger Zeit ist Sunkid in 

Kooperation mit der Berliner Firma „One World Studio”, 

die vor kurzem ihr Projekt „Rolox – das Kiddy Conveyor 

System” auf den Markt brachte. Verschiedene Varianten, 

Größen und Farben können individuell gewählt 

werden. Dieses neue Slide-Ride-Conveyour-System 

ist eigentlich ganz einfach, denn die flexiblen Gondeln, 

die sich um die eigene Achse drehen können, werden 

mit einem Fahrstuhl auf ein „Rollenband” mit Gefälle 

gestellt. Oben angekommen startet auch schon das 

Vergnügen. Auch eine Variante ohne Gefälle wird angeboten. 

Hier werden die Rollen elektrisch angetrieben 

und befördern somit die Gondel. 

86

Technical Park stellte eine 

Gondel vom „Aerobat” aus 

Vekoma präsentiert ein 

neuartiges 360°-Kino mit beweglicher 

Plattform in der Mitte 

Technical Park 

In der Türkei, genauer gesagt in Istanbul, wird der Prototyp 

des interaktiven „Aerobat” im November seine 

Premiere feiern. Nachdem auch das erste Karussell 

des Typs „Wild Spark” an den Bosporus ging, wird nun 

auch die zweite Anlage in der bevölkerungsreichsten 

Stadt der Türkei für Spaß sorgen. Als Neuheit wurde 

der „Mini Loop Fighter” vorgestellt, der seine Fahrgästen 

in 12 Meter Höhe befördert und insgesamt in 3 

Gondeln je 4 Personen Platz bietet. Die Fahrt kann mit 

dem des „Loop Fighter” verglichen werden. Diese kleinere 

Variante wurde speziell für den Indoorbetrieb entworfen. 

Als „Ninja Fly” ging der Prototyp nach Sofia in 

Bulgarien und als „Looped” auf das Dach eines Shopping 

Malls. Das zweite Exemplar steht kurz vor der 

Auslieferung und wird in einem türkischen Einkaufszentrum 

zu sehen sein. Bestätigten Informationen zufolge 

wird ein „Pegasus 16”, bei dem sich die Gondelbänke 

zusätzlich überschlagen, im kommenden 

Jahr in Deutschland für Furore sorgen. Auch ein 

Schausteller aus der Schweiz war sichtlich angetan 

von diesem Loopinggeschäft. Hinter dem neuen Projekt 

namens „Flying Vertigo” 

verbirgt sich ein 50 Meter hoher 

Propeller, der nur auf einem 

Trailer gebaut wird. Insgesamt 

8 Personen bietet die 

Fahrgastgondel einen Platz. 

Außerdem wird der bereits 

bekannte „Baby Aviator” jetzt 

auch mit neu gestalteten 

Gondeln angeboten („Fliegende 

Hunde”). 

Triotech 

Die kanadische Firma ist 

spezialisiert auf „XD-Theatre” 

und ließ es sich nicht 

nehmen, in der Messehalle 

ein kleines Kino aufzubauen, 

um neueste Techniken und Innovationen den Besuchern 

live näher zu bringen. Als Grundlage ihrer Technik 

dient das 3D-System, das individuell mit Special- 

4D-Effekten wie Wind und Licht ausgestattet werden 

kann. Schon mehr als 40 Attraktionen dieser Art wurden 

weltweit von Triotech gebaut und verkauft. Neu 

vorgestellt auf der EAS wurde der „Interaktive Dark 

Ride”, der zusammen mit der Firma Zamperla gebaut 

wird: Jeder schienengeführte Wagen für je 6 Personen, 

die Spezialbrillen tragen, ist mit Laserpistolen 

ausgestattet, um auf diverse Ziele zu schießen. Schon 

Anfang des kommenden Jahres wird einer dieser interaktiven 

Darkrides in Canada’s Wonderland an den 

Start gehen. Für Anlagen, die bereits bestehen, werden 

neue „Filme” mit dem entsprechenden Equipment 

angeboten, beispielsweise das verrückte „Rat’s Race”, 

der schnelle „Speed Coaster” oder auch die „Pirates 

Rapids”. 

Vekoma 

Sage und schreibe 23 Projekte sind bei der niederländischen 

Firma Vekoma derzeit in der Planung, so 

Peter van Bilsen, der einige Einblicke in das im Jahre 

1926 gegründete Unternehmen gab. Sicherlich wird 

der Hauptaugenmerk wieder bei der Herstellung von 

Achterbahnen liegen, aber auch andere Ideen und 

Visionen sollen realisiert und umgesetzt werden. So 

wurde auf der diesjährigen EAS auch das Projekt 

„Yumble – The Entertainment Park 2.0” vorgestellt, das 

im kommenden September 2014 im Designer Outlet in 

Roermond an den Start gehen wird. Hier werden drei 

verschiedenartige Anlagen für die Besucher des Einkaufszentrum 

an der deutsch-holländischen Grenze 

aufgebaut: ein 3D-Kino und zwei weitere Vekoma-Attraktionen. 

Vielversprechend hört sich die Werbebotschaft 

an: „Yumble’s main attractions create a thrilling 

virtual reality experience based on motion technology, 

video projection and interactive elements!” Zudem 

stehen weitere Anlagen kurz vor der Auslieferungen, 

darunter drei Anlagen für die ukrainische Hauptstadt 

Kiew (zwei Indoorcoaster und ein Giant Wheel). 

88

Von oben links im Uhrzeigersinn: 

eine gläserne Riesenradgondel 

von Swiss Rides / 

der Stand von Mondial / Mitmach-Karaoke 

von attraktion! / 

Alberto Zamperla am Stand 

Wiegand-Maelzer 

Last but not least: Der Wasserrutschenhersteller 

Wiegand-Maelzer 

präsentierte eine weltweit einmalige Wasserrutschen- 

Idee: das Konzept eines 18 m hohen „Slide Wheels”. 

Hier hat man eine 130 m lange Röhrenrutsche um die 

9 m hohe Achse eines „Riesenrades” gewickelt, das 

sich mit 4 Umdrehungen pro Minute bewegt. Der Einstieg 

eines 3er-Reifens erfolgt alle zwei Umdrehungen 

in der Radachse mit einem Förderband, so dass sich 

maximal 2 Reifenrutschen im Rad befinden (Kapzität: 

360 pph). Aufgrund der permanenten Änderungen der 

Quer- und Längsneigungen der 2,20 m breiten Röhre 

ergeben sich unterschiedliche Rutschgeschwindigkeiten 

(von kurzem Zurückrutschen bis hin zu 7 m/s 

vorwärts). Der Auslauf befindet sich am Rand des Rades, 

wo die Gäste über eine weitere kurze Rutsche 

gleiten, der ein Flachwasser-Landebecken angeschlossen 

ist. 

■ 

90

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Petz Pferdekarussell 

(1997) 

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SPECIAL 

Gruppenfoto der „EAS 

Post Tour”-Teilnehmer auf 

dem Rücken des Elefanten 

in Les Machines de l’Ile 

Die EAS Post Tour stand heuer 

unter einem ganz besonderen 

Stern. Eigentlich hatte die EAS 

mit der Disney Backstage Tour 

und der Opening Reception im 

„Musee des Arts Forains” die 

Latte schon unglaublich hoch 

gelegt. Aber für die Teilnehmer 

der Post Tour sollte es ein wahrlich 

krönender Abschluss der 

Messe werden. 

Text & Photos: Wolfgang Payer 

Zwei Übernachtungen in 

zwei völlig unterschiedlichen 

Unterkunftsarten 

EAS Post Tour 

gelegten Zimmern bestehen und 

auf Pfählen im Wasser stehen. Diese 

Art von Bungalow-Anlage umfasst 

sieben Hektar und steht etwas 

abseits vom Park inmitten der 

Am späten Nachmittag des letzten Messetages, Natur. Noch am Abend empfing uns das Parkmanagement 

mit Sekt und Snacks zu einem Empfang im 

gleich im Anschluss an die separate Tour zum 

Parc Astérix, wo wir „OzIris” von B&M ausgiebig testen Park, stilgerecht in der mittelalterlichen Stadt, und 

konnten, fuhr der Bus mit etwa 40 Teilnehmern von nach einem Vortrag über den Park und einem Abendessen 

erlebten wir zum Abschluss des Abends eine 

Paris aus in Richtung Westen zur 380 Kilometer entfernten 

Erlebniswelt Puy du Fou. Die Teilnehmer der fantastische Nachtshow am See. Der Park selbst, der 

Tour waren international vertreten und kamen aus Chile, 

Deutschland, England, Frankreich, Indonesien, Ka- 

Achterbahnen oder sonstige Fahrgeschäfte, sondern 

1977 gegründet wurde, besticht nicht etwa durch 

nada, Niederlande, Mexiko, Österreich, Philippinen, durch sehr aufwändige Shows. Am nächsten Tag besichtigten 

wir den Park und wurden von Show zu Show 

Schweiz, USA und Uzbekistan. Ebenso waren einige 

Mitarbeiter der IAAPA selbst mit auf der Tour. 

geleitet, so dass wir alle Highlights ohne Stress besuchen 

konnten. Shows wie sie in den diversen Freizeitparks 

angeboten werden, sahen wir nicht, dafür aber 

Puy du Fou 

großartige Inszenierungen mit spektakulären Effekten! 

Gegen Abend erreichten wir Puy du Fou. Unser Reisebus 

brachte uns zuerst zur Hotelanlage „Die Iles de stervögel”) war nicht etwa eine beliebige Greifvogel- 

„Le Bal des Oiseaux Fantomes” („Der „Tanz der Gei- 

Clovis”, die aus Hütten mit jeweils zwei großzügig anshow. 

Wenn Adler aus 200 Metern Höhe aus einem 

92

Ballon herunterstürzen oder gleichzeitig an die etwa 

200 Vögel über den Köpfen der Zuseher fliegen, dann 

ist das schlichtweg beeindruckend. Wikingerschiffe, 

die einen Hügel hinab sausen und untergehen, drehende 

Burgen – immer wenn man glaubt, mehr Spektakel 

geht einfach nicht, dann wird es noch spektakulärer. 

Auch die Höhepunkte der Show „Le Signe du 

Triomphe” („Im Zeichen des Triumphes”) kann sich sehen 

lassen: ein originalgetreues, römisches Wagenrennen 

mit vier Streitwagen und die Teilnahme von 

acht Löwen während der Gladiatorshow! 

Les Machines de l’Ile 

Um 15 Uhr verabschiedeten wir uns und fuhren weiter 

in Richtung Norden nach Nantes, um die außergewöhnliche 

Ausstellung der sogenannten Machines de 

l’Ile zu besuchen. Les Machines de l’Ile wurden von 

François Delarozière und Pierre Orefice gegründet 

und 2007 in einem großen Lagerhaus im Loire-Hafen 

auf der l’Ile de Nantes eröffnet. Die beweglichen Maschinen 

greifen auf Ideen von Jules Verne und von 

Leonardo da Vinci zurück. Unsere Gruppe besichtigte 

das große Karussell „Les Mondes marins” und den 

12 Meter hohen und 40 Tonnen schweren Elefanten 

„Le Grand Eléphant”, auf dem etwa 35 Personen Platz 

finden. Mit diesem Ungetüm über den Platz zu gehen 

und diese sensationelle Konstruktion zu bestaunen, 

war sehr eindrucksvoll. Den Abend beendeten wir im 

Restaurant La Cigale, und unsere Zimmer waren im 

Radisson blu für uns reserviert. Das Hotel war ehemals 

ein Gerichtsgebäude, nebenan war das Gefängnis, in 

dem jetzt ironischer Weise eine Polizeistation untergebracht 

ist. 

„Le Grand Eléphant” 

Foto links: Paul Noland, 

Präsident und CEO der IAAPA / 

Foto unten: Karen Staley, Vice 

Präsidentin, und Nico Rynders, 

Junior Manager (beide IAAPA 

European Operations) 

93

Grandiose Spektakel 

werden in der Erlebniswelt von 

Puy du Fou geboten 

Futuroscope 

Am nächsten Tag fuhren wir zum Futuroscope, ein Park 

der sich mit Technologien der Zukunft beschäftigt. Die 

einzelnen, architektonisch interessant gestalteten Pavillons, 

in denen sich die Attraktionen befinden, sind 

auf einer großzügig angelegten Parkanlage mit zahlreichen 

Blumenbeeten angesiedelt. Nach dem Empfang 

durch das Management gab es eine Fahrt mit 

„Aerobar”, bei dem Erfrischungen angeboten wurden 

und wir uns einen luftigen Überblick vom Park machen 

konnten. Weiter ging es zur der Attraktion „Dance with 

the Robots”, bei der es sich um Kuka-Roboter handelte, 

die in Kombination mit einer tollen Lichttechnik 

eine interessante Fahrt boten. Die nächste Show, die 

wir besuchten, war ein 3D-Kino mit einem Film nach 

den Geschichten des kleinen Prinzen des französischen 

Autor Antoine de Saint-Exupéry in großartiger 

3D-Qualität. Als letzte Attraktion erlebten wir in einem 

tollen Simulator „Arthur the 4D Adventure” nach dem 

Thema von Luc Bessons „Arthur and the Minimoys”. 

Im Anschluss an diese Attraktionen präsentierte uns 

der Park ein stilechtes, französisches Mittagessen. 

Obwohl dieser Park mit seinen hochwertigen Simulatoren 

und tollen Shows noch viel zu bieten hatte, mussten 

wir zu unsrem Bus, der uns nach Paris zurück 

94

SPECIAL 

Luftige Erfrischungen wurden in der „Aerobar” gereicht 

brachte. Die beiden „EAS Post Tour”-Tage waren vollgefüllt 

mit absolut erstklassigen Erlebnissen. Diese 

von der EAS organisierte Tour und die Freundlichkeit 

der Parks wird allen Teilnehmern sicherlich noch lange 

im Gedächtnis bleiben. Das zu überbieten dürfte in 

Zukunft sehr schwer werden. 

■ 

PARC ASTERIX 

Wie bei jeder Euro Attractions 

Show, so bot der Veranstalter 

auch während der Messe in Paris 

mehrere „Behind the scenes”- 

Ausflüge in nahegelegene Parks 

an. In diesem Jahr standen natürlich 

Disneyland Paris und – wie auf 

diesen Fotos zu sehen – Parc 

Astérix auf dem Programm. ■ 

95

AWARD 

Die handgefertigten 

Glasskulpturen für alle Erstplatzierten 

Parks des zweiten 

European Star Awards 

Die diesjährige Euro Attractions 

Show in Paris war mit über 393 

Ausstellern aus 40 Ländern die 

mit den meisten Firmen in ihrer 

jungen Geschichte und fand 

nach Anfang 2004 (Disneyland 

Paris) und Anfang 2008 (Nizza) 

zum dritten Mal in Frankreich 

statt. Und zum zweiten Mal 

präsentierte Europas führende 

Fachzeitschrift Kirmes & Park 

Revue den unabhängigen European 

Star Award – eine Auszeichnung, 

die sich explizit an 

die europäische Freizeitpark-Industrie 

wendet. 

European Star Award 

Text: 

Frank Lanfer 

Photos: Wolfgang Payer, 

Norman Vogt, 

Frank Lanfer 

In unserer Sonderausgabe 

werden alle Gewinner und Juroren 

vorgestellt (auch online) 

Diese Preisvergabe ist als internationales Experten-Ranking 

in 11 verschiedenen Kategorien geschaffen 

worden, um die Anstrengungen der europäischen 

Freizeitbranche zu würdigen, den unternehmerischen 

Mut zu belohnen und auf bemerkenswerte 

Innovationen aufmerksam zu machen. 

Die Experten-Jury 2013 

Zur diesjährigen Expertenrunde konnten wir folgende 

Juroren gewinnen (in alphabetischer Reihenfolge). 

Jeweils nähere Personenangaben finden 

sich in unserem EAS-Special, auch online: 

■ Natalia Bakhlina (AECOM, Great Britain) 

■ Anastasia Buzhor (EAAPA, Russia) 

■ Victor Cavaller (Garmisch Consulting Group, 

Spain) 

■ Matteo Crepaldi (Aerospace Engineer, Italy) 

■ Dr. Michael Faber (Landesmuseum für Volkskunde, 

Freilichtmuseum Kommern, Germany) 

■ Felix Fritz (TÜV Süd, Germany) 

■ Marcus Gaines (Media Producer, Great Britain) 

■ Bart Gees (The Coca-Cola Company, Belgium) 

■ Dr. Jürgen Kagelmann (Profil-Verlag, Germany) 

■ Klaus-Michael Machens (Präsident des VDFU, 

Germany) 

■ Frédéric Pastuszak (Architekt des Europa-Park, 

France) 

■ Wolfgang Payer (Elektrotechniker, Austria) 

■ Jochen Peschel (IP Lawyer, Germany) 

■ Marek Pisarski (Magazyn Atrakcje, Poland) 

■ Stefan Rothaug (Wirtschaftswissenschaftler, Taiwan) 

■ Dennis L. Speigel (President of the International 

Theme Park Services, ITPS, USA) 

■ Marc Spies (Soziologe, Germany) 

■ Dr. Werner Stengel (Gründer Stengel GmbH, Germany) 

■ Francis Stokkel (Project Manager LeisureCert, USA) 

■ Dr. Sacha Szabo (Cultural Management, Germany) 

■ Prof. Dr. Torsten Widmann (Duale Hochschule Baden-Württemberg, 

Germany) 

■ Melanie Yankers-Lauterbach (Redakteurin Kabel 1, 

Germany) 

■ Stefan Zwanzger (The Theme Park Guy, UAE) 

■ Karl Ruisinger (Kirmes & Park Revue) 

■ Ralf Schmitt (Kirmes & Park Revue) 

■ Frank Lanfer (Kirmes & Park Revue) 

Die Auswahlkriterien 

Zur Auswahl standen Freizeitparks in ganz Europa inklusive 

Russland und Türkei. Dabei galt als minimales 

Kriterium, dass mindestens eine Fahrattraktion vorhanden 

sein musste. In den drei Kategorien „Best Theme 

Parks”, „Best Family Parks” und „Best Water Parks” 

sollten folgende Kriterien zusammenspielen: Attraktionen, 

Attraktivität, Landschaftsgestaltung, Thematisierung, 

Freundlichkeit, Sauberkeit, Essen, Verhältnis 

Preis-Leistung. 

96

AWARD 

Unsere Preise für alle 

Erst-, Zweit- und Drittplatzierten 

Lifetime Award für Dr. Werner Stengel 

Ausgezeichnet für sein Lebenswerk und seine Verdienste 

rund um die Kultur des Vergnügens wurde Dr. 

Werner Stengel. Ein ausführliches Portrait findet sich 

ebenfalls in der Online-Version der EAS-Sonderausgabe 

und in der zurückliegenden Oktober-Ausgabe 

der Kirmes & Park Revue. 

Award-Verleihung im EAS Theatre 

Die festliche Preisverleihung fand am Abend des 

zweiten Messetags im sogenannten „EAS Theatre”in 

Paris statt. Ausgezeichnet wurden alle fünf bestplatzierten 

Parks in elf Kategorien. Für die Preisträger 

der ersten Plätze haben wir exklusive, handgefertigte 

Glasskulpturen herstellen lassen, für alle Zweit- und 

Drittplatzierten handliche Glasblöcke. Alle Gewinner 

der Top 5 erhielten Urkunden. Hiermit gratulieren wir 

nochmals allen Preisträgern ganz herzlich! 

Auch 2014 werden wir nach dem Ende der Hauptsaison 

die freie Abstimmung zum dritten European 

Star Award durchführen lassen. Sind auch Sie überparteilich 

und objektiv, kennen die europäische 

Parkszene und haben Interesse daran, im nächsten 

Jahr bei der Entscheidung mitzuwirken? Dann schreiben 

Sie an: 

frank.lanfer@gemiverlag.de 

■ 

STAR AWARD ONLINE 

Die Platzierungen der besten 

Parks und Attraktionen in Europa 

finden Sie sowohl in der Oktober- 

Ausgabe als auch in unserer EAS- 

Sonderausgabe. Online unter: 

www.kirmesparkrevue.com/esa13 

97

Verlagsleiter Gerd Reddersen 

begrüßte die Gäste, und 

Keith Tynes, Frontsänger von 

The Platters, führte auch in diesem 

Jahr durch das Programm 

– natürlich nicht ohne auch einige 

seiner Songs zum Besten 

zu geben (ganz rechts) 

Fast alle Gewinner nahmen 

die Awards persönlich entgegen 

98

Michael Kreft von Byern vom Europa-Park konnte auch in diesem 

Jahr den Titel „Bester Themenpark Europas” entgegennehmen 

Fernando Aldecoa und Giovanni Modena vom PortAventura 

freuten sich über den 2. Platz in der Kategorie „Best Theme Parks” 

In drei Kategorien belegte das Disneyland Resort Paris die vorderen 

Plätze – Eric Cosset nahm den 3. Platz für Europas besten 

Themenpark und den 2. Platz für den besten Familienpark entgegen 

Der erste Platz in der Kategorie „Europe’s Best Water Park” 

ging auch in diesem Jahr wieder an den Siam Park: Parkmanagerin 

Laly Hernandez Perez nahm ihn gerne mit nach Teneriffa 

Die beiden Junior-Chefs vom Erlebnispark Tripsdrill, 

Benjamin und Andreas Fischer, freuten sich über Platz 3 in 

der Kategorie „Europe’s Best Family Park” 

Hendrik Wiegand nahm den 2. 

Platz für die Galaxy Erding (Therme 

Erding) stellvertretend entgegen 

Philipp Alois Amstutz von den 

Tropical Islands erhielt den 3. Platz 

in Bereich beste Wasserparks 

100

Alena Vavilova und Rumi Dogay vom türkischen Aqua Fantasy Resort 

nahmen den 4. Platz in der Kategorie „Europe’s Best Water Parks” entgegen 

Das PortAventura Resort errang den 5. Platz in der 

Kategorie „Europe’s Best Water Parks” 

Der erste Platz in der Kategorie „Best New Rides 2013” für „Karacho”: 

Benjamin und Andreas Fischer vom Erlebnispark Tripsdrill und Andreas 

Simonis (rechts) vom Hersteller Gerstlauer Amusement Rides 

Die als zweitbeste gewählte neue Attraktion 2013 ist 

„Orkanen” von Vekoma – Inge und Søren Kragelund vom 

Fårup Sommerland freuten sich über diese Auszeichnung 

Michael und Henrik B. Nielsen vom Djurs Sommerland freuten sich gemeinsam 

mit Sascha Czibulka von Intamin über den 3. Platz für „Juvelen” 

Reiner Kluge von Zierer und Benoit Spriet von CDA nahmen 

den 4. Platz für Bellewaerde Park’s „Huracan” entgegen 

101

Auch Francesco Rusello vom Etnaland und Christian 

von Elverfeldt von Mack Rides landeten mit „The 

Storm” in den Top 5 der besten Neuheiten in 2013 

Die 2012 als beste Neuheit ausgezeichnete „Shambhala” wurde jetzt als 

beste Stahlachterbahn Europas gewählt; darüber freuten sich Sophie Bolliger 

von B&M sowie Fernando Aldecoa und Giovanni Modena vom PortAventura 

Die zweitbeste Stahlachterbahn ist dem diesjährigen Voting 

nach „Blue Fire” von Mack Rides im Europa-Park 

Benoit Spriet von CDA Productions und Sophie Bolliger von 

B&M erhielten den 4. Platz für „OzIris” im Parc Astérix 

Auch „Timber Drop” gehört zu den besten Stahlachterbahnen 

Europas; das freute Patrice Fleurent von der Fraispertuis City und 

Kevin Rohwer von S&S 

„Balder” ist zum besten Wooden Coaster Europas gewählt 

worden: Andreas Veilstrup-Andersen vom Liseberg Park und 

Sascha Czibulka von Intamin nahmen die Ehrung gern entgegen 

102

Sascha Czibulka von Intamin nahm die 

Preise für „Expedition Everest” im Holiday Park 

und „Colossos” im Heide-Park entgegen 

Great Coasters International ist mit zwei Woodies in der Top 5 vertreten: Platz 3 für 

„Joris en de Draak” in Efteling und Platz 4 für „Wodan Timburcoaster” im Europa-Park; 

hier Michael Kreft von Byern vom Europa-Park und Dirk Engelhardt von GCI 

„Mammut” ist zur fünftbesten Holzachterbahn Europas gewählt worden; den 

Preis erhielten Andreas und Benjamin Fischer vom Erlebnispark Tripsdrill und Ulf 

Cordes vom Ing.-Holzbau Cordes 

„Poseidon” ist abermals zum besten Water Ride 

gewählt worden: Christian von Elverfeldt von Mack 

Rides und Michael Kreft von Byern vom Europa-Park 

Paul Sommer und Matthias Nick von Hafema übernahmen 

den Preis für „RiverQuest” im Phantasialand 

Ricardo Capo von Mirabilandia und Sascha Czibulka von Intamin 

nahmen den 3. Platz für den Water Ride „DiVertical” gern entgegen 

103

Die Kategorie „Best Dark Ride” konnte das Disneyland 

Resort Paris für sich entscheiden: Den Preis für den „Twilight 

Tower Of Terror” nahm Eric Cosset in Empfang 

Bjørn Solli von Tusenfryd sowie Ruud Koppens und Ruud Jeen von 

ETF wurden für den Darkride „Thors Hammer” ausgezeichnet 

Bjørn Solli nahm auch die Preise für seinen 

verhinderten Parques-Reunidos-Kollegen Wouter 

Dekkers vom Movie Park Germany entgegen 

Auch „The School” im Etnaland gehört zu den besten Darkrides Europas (Platz 5): 

Hester Kloosterboer von the SMILE of experience ist als Creative Director beim Etnaland 

Themepark tätig gewesen, und Andrea Casagrande ist vom Hersteller Gosetto 

Christoph Andreas Leicht vom Hansa-Park und Andreas Simonis von Gerstlauer freuten sich über den 1. Platz unter den Family Rides 

Der „Maibaum” ist auf Platz 2 gewählt worden: Benjamin und Andreas 

Fischer sowie Willy Walser und Stefanie Reumer von abc rides 

104

Reiner Kluge von Zierer nahm stellvertretend 

für den Familypark Neusiedlersee 

den Preis für „Fliegende Fische” entgegen 

Christian von Elverfeldt von Mack Rides 

nahm stellvertretend für Plopsaland de 

Panne den Preis für „Wickie the battle” an 

Froukje Knijpstra von Mondial nahm 

stellvertretend für Terra Mitica den Preis für 

„SynKope” entgegen 

Abermals zum Gewinner der Kategorie „Europe’s Best Water 

Slides” gekürt: „Le King Cobra” – es freuten sich Sohret Pakis von 

Polin und Wilfrid Lelandais vom Aqualand Fréjus in Frankreich 

Dr. Werner Stengel erhielt den Lifetime Award für herausragende 

Verdienste um die Kultur des Vergnügens und darüber hinaus 

Begleitet wurde der „Master of Coasters” von 2 seiner Töchter 

105

COASTER 

Die Züge sind in sehr 

attraktivem Rennwagen- 

Design gestaltet worden 

Vor einigen Jahren wurde an 

dieser Stelle der Erlebnispark 

Familienland im Pillerseetal vorgestellt. 

Damals lautete das Fazit, 

dass dort sicherlich kein 

Stillstand zu erwarten sei. Und 

genauso ist es auch eingetreten. 

Text & Photos: Jochen Peschel 

Der 20 Meter hohe Aufzug 

Big Bang 

Seitdem hat der Freizeitpark in der Nähe von Kitzbühel 

nicht nur eine separat vermarktete Salzgrotte 

geschaffen, die von Kindern mit Allergien bis hin 

zu Senioren von allen Altersschichten teilweise sogar 

auf Rezept genutzt wird, sondern auch eine Kletterhalle 

im Ganzjahresbetrieb. Der wichtigste Grund, erneut 

im Pillerseetal vorbeizuschauen, ist allerdings, 

dass dort im Juli die höchste Familienachterbahn 

Österreichs eröffnet hat. 

Der relativ kleine Freizeitpark hatte bereits seit dem 

Jahr 2000 eine Achterbahn im Portfolio. Der Coaster, 

ein „Cyclon” von Interpark, passte mit seiner nackten 

Stahlstruktur, der Sohle und dem Zaun um die Bahn 

herum aber optisch nicht so recht zu den anderen 

Attraktionen und in die Landschaft. Außerdem waren 

Betrieb und Wartung relativ aufwändig. So stand die 

Anlage drei Jahre lang zum Verkauf und der Wunsch 

nach einer „richtigen” Achterbahn kam auf. 

So brachte Josef Berger, der Inhaber des Familienlands, 

seine Ideen von einer an das Gelände und die 

übrigen Attraktionen angepassten Achterbahn zu Papier 

und begann die Suche nach einem Zulieferer. Zierer 

ging das Projekt engagiert an und bekam deshalb 

106

im Dezember 2012 den Zuschlag – obwohl die bisherige 

Achterbahn noch keinen Käufer gefunden hatte. 

Doch auch darum kümmerte sich Zierer: Die Bahn 

wurde im April 2013 abgebaut und in das finnische 

Wasalandia transportiert. 

Aufgrund von Überschwemmungen konnte erst am 4. 

Juni 2013 mit dem Bau begonnen werden. Dann ging 

alles ganz schnell: Die Fundamente waren nach vier 

Wochen fertig, der Aufbau der Achterbahn nach nur 

zwei weiteren Wochen. So konnte die Neuheit schon 

am 12. Juli eröffnet werden – auch wenn die Gestaltung 

insbesondere der Station noch nicht fertig ist und 

auch einige Streckenabschnitte noch hinter Bauzäunen 

stehen. Wenn alles fertig ist, wird das Familienland 

insgesamt 2,3 bis 2,4 Millionen Euro investiert 

haben – eine stolze Summe für einen Park mit 100.000 

Besuchern pro Jahr und 13 Euro Eintritt für einen 

Erwachsenen. 

Wie ihre Vorgängerin ist auch die neue Achterbahn 

schon vom Parkplatz aus gut sichtbar. Das ganze Ausmaß 

wird allerdings erst nach Betreten des Parks deutlich. 

Die Grundfläche von 117 mal 77 Metern erstreckt 

sich über einen signifikanten Teil des Areals. Die weiße 

Schiene auf den grauen Stützen dominiert den Gesamteindruck 

deutlich, schafft es dabei aber erstaunlicherweise, 

den Besucher nicht zu erschlagen. Das 

mag daran liegen, dass fast der gesamte Bereich der 

Achterbahn zugänglich ist. 

Ein attraktiver Coaster vor 

einer grandiosen Alpenkulisse 

Absturz ins Pillerseetal 

107

Die neue Achterbahn im 

Touristengebiet Pillerseetal ist 

ein echter Hingucker – und rasante 

Umkehrschwünge sind 

hier ab sofort nicht mehr nur im 

Wintersport möglich 

Auf dem Weg zur Station unterschreitet man bereits 

den größten Teil der Achterbahn. Dann geht es einige 

Stufen hinauf, denn Ein- und Ausstieg befinden sich 

oberhalb der Parkeisenbahntrasse. Der feuerrote Zug 

mit der Rennwagenfront bietet Platz für bis zu 10 Passagiere, 

die von einarmigen Schoßbügeln bequem im 

Sitz gehalten werden. 

Aus der Station heraus führt eine Rechts-Links-Kurvenkombination 

auf den Lift. Dieser bringt den Zug auf 

22 Meter Höhe, wo sich während der langsam durchfahrenen 

Rechtskurve das umgebende Bergpanorama 

genießen lässt – zumindest für kurze Zeit. Denn 

dann steht die 20 Meter tiefe und 43° geneigte erste 

Abfahrt an, die zwar nicht spektakulär ist und auch nur 

wenig Airtime bietet, trotzdem wird hier aber eine 

Höchstgeschwindigkeit von fast 70 Stundenkilometern 

erreicht. Es folgt eine Rechtskurve, die auf dem ersten 

Hügel in eine Linkskurve übergeht – hier kommt der 

Bügel dann doch spürbar zum Einsatz. 

Die langgezogene Linkskurve führt unmittelbar zum 

zweiten Hügel, hier mit einem Umkehrschwung von 

links nach rechts. Dabei wechselt die Schiene von 

einer Dreigurt- auf eine Zweigurt-Konstruktion. Dies 

mag vielleicht der Grund für den hier deutlich spürbaren 

Ruckler sein, der eine verstärkte Vibration des 

Zuges während der sich anschließenden bodennahen 

Rechtskurve einleitet. Derzeit ist diese Kurve noch per 

Bauzaun abgeschirmt, aber dies wird sich im kommenden 

Winter ändern. Es gibt Überlegungen, einen 

Tunnel um die Kurve zu bauen oder gleich ein größeres 

Gebäude, das in Zukunft weitere Attraktionen beherbergen 

kann. 

FAST FACTS 

■ Eröffnung: 12. Juli 2013 

■ Schienenhöhe: 22 m 

■ Schienenlänge: 482 m 

■ Geschwindigkeit: 65 km/h 

■ Gesamtfahrzeit: 1:15 min 

■ Reine Fahrzeit: 35 sec 

(Lift oben bis Bremse) 

■ 1 Zug mit 5 Wagen, 

pro Wagen 2 Pers. 

■ Grundfläche: 117 x 77 m 

■ Hersteller: Zierer GmbH, 

Deggendorf, Deutschland 

■ Betreiber: Famlienland 

Erlebnispark, St. Jakob, 

Österreich 

108

Unter dem zweiten Hügel hindurch neigt sich die 

Schiene in der Auffahrt in eine aufgeständerte Linkskurve 

von rechts nach links. Nun folgt eine kleine Verschnaufpause, 

bis eine Abfahrt parallel zur Station geradewegs 

auf eine Wasserfläche zuführt. Hier erreicht 

die Schiene ihren tiefsten Punkt. Sobald die Gestaltung 

der Anlage abgeschlossen ist, werden hier am 

Zug montierte Elemente in das Wasser eintauchen und 

eine Fontäne erzeugen. 

Wieder geht es hinauf, diesmal in einer leichten 

Rechtskurve, die auf dem dritten Hügel in eine Linkskurve 

übergeht. Hier hebt man wieder kurz ab, zwar 

nicht so viel wie beim ersten Hügel, aber immer noch 

mehr als im First Drop und beim zweiten Umschwung. 

Auch an dieser Stelle der Strecke empfiehlt sich ein 

Platz möglichst weit vorne, da dort die Airtime stets etwas 

intensiver und die Vibrationen 

des Zuges etwas 

schwächer wirken als weiter 

hinten. 

Die Linkskurve beschreibt einen 

an ihrem Ende leicht 

ansteigenden Dreiviertelkreis, 

der recht unvermittelt und bei 

noch ordentlichem Tempo in 

die deutlich abwärts geneigte 

magnetische Schlussbremse 

führt. Nach diesem doch etwas 

überraschenden Ende 

rollt der Zug nach rechts in die 

Station zurück und beendet 

seine 482 Meter lange Rundreise. 

Die Fahrt bietet eine stimmige 

Dynamik, bei der sich Momente 

mit leichter Airtime und 

spürbaren Anpressdrücken abwechseln und auch 

ansprechende Richtungsänderungen eingebunden 

wurden. Wenn Zierer jetzt noch die Vibrationen in den 

Griff bekommt, werden sich andere Hersteller customdesignter 

Familienachterbahnen warm anziehen müssen. 

Mit „Big Bang” ist dem Familienland Pillerseetal ein 

großer Wurf gelungen. Sicher, spektakulär ist anders, 

wäre aber an der Zielgruppe vorbei geplant. Denn 

bereits Kinder ab vier Jahren beziehungsweise 110 

Zentimetern Körpergröße können an der Fahrt teilhaben. 

Der Zuspruch der Besucher ist durchweg positiv, 

und auch bei Wiederholungsfahrten macht die Bahn 

noch richtig Spaß. Vom Ausgang direkt wieder zum 

Eingang rennende Kinder und an Spitzentagen bis zu 

20 Minuten Wartezeit sprechen Bände. ■ 

Einfahrt in die Schlussbremse 

109

WATERPARK 

Blick in das sechs 

Meter Durchmesser große 

„Sphere”-Element 

Der Erfolg beim diesjährigen 

European Star Award hat es 

gezeigt: Wasserrutschen, die 

verschiedene Rutschvarianten 

miteinander kombinieren, liegen 

voll im Trend. So auch die im August 

eröffnete „Super Combo”- 

Wasserrutsche im türkischen 

Aqua Fantasy Aquapark. 

Text: Frank Lanfer 

Photos: AquaFantasy, Frank Lanfer 

Ganz wie es der Zufall will, 

können einige Streckenabschnitte 

vorwärts oder rückwärts 

absolviert werden 

Super Combo 

Rutscharten miteinander kombiniert: 

Röhrenrutschen-Sequenzen mit sogenannten 

„Natural Light”-Effekten, ein 

riesiges „Space Boat”-Element (Bowl), 

zwei „Uphill Navigatour”-Sequenzen 

Der im Jahr 2000 eröffnete und direkt an der türkischen 

Ägaisküste gelegene Wasserpark ist Teil bei: Jede Fahrt kann anders sein, denn sowohl die 

und ein neuartiges „Sphere”-Element. Interessant da- 

des gleichnamigen Hotelresorts, das neuerdings auch 

von der Disney Cruise Line angefahren wird und sich 

rund 100 Kilometer südlich von Izmir und in unmittelbarer 

Nachbarschaft zum Artemistempel von Ephesos, 

einem der sieben antiken Weltwunder, befindet. 

Seither hat man den Wasserpark, der sowohl von den 

All-Inclusive-Hotelgästen als auch von anderen Personen 

besucht werden kann, stetig ausgebaut. Neu 

„Bowl” als auch die „Sphere” verlässt man, ganz wie 

es der Zufall will, vorwärts oder rückwärts! 

Startpunkt ist eine 21 Meter hohe Turmkonstruktion, die 

2010 für die „Family Rafting Slide” und den Boomerang 

„Wave Slide” errichtet und bereits 2011 mit einer 

weiteren Rutsche, dem „Uphill Navigatour”, bestückt 

worden ist. Und mit der „Super Combo” ist nun eine 

vierte Rutsche von Polin hinzugekommen, die diesen 

seit dieser Saison ist die lange „Super Combo”, die vier Turm mitbenutzt. Effektiver geht’s nicht. 

■ 

110

111

ONDALAND 

Das nahe Novara, gleich neben 

dem (in Italien) bekannten Einkaufszentrum 

Vicolungo Outlet 

(circa eine Autostunde von Mailand) 

gelegene Ondaland ist 

einer der größten Wasserparks 

Italiens. Auf seinen 140.000 m 2 

findet man eine Vielzahl an Attraktionen 

für die verschiedensten 

Zielgruppen von Familien 

mit Kindern bis hin zu Adrenalinjunkies. 

Text & Photos: Matteo Crepaldi 

Für die Saison 2013 ist die Auswahl an Wasserrutschen 

um die „Dual Loop”, eine neue, vom italienischen 

Hersteller New Dieresin 2000 entworfene und 

hergestellte Wasserrutsche, erweitert worden. Obgleich 

der Name zwei Überschlagselemente nahelegt, 

ist nur das erste Element ein „echter” Looping – wobei 

es sich in Wahrheit, wie bei anderen Looping-Wasserrutschen 

auch, vielmehr um eine circa 40° seitlich geneigte 

(Helix-) Kurve handelt, die in diesem Falle aber 

rein optisch einer Immelmann-Inversion ähnlich sieht. 

Der zweite Teil besteht aus einer schnellen Helix und 

einer Geraden. Die Attraktion ist zugelassen für Gäste 

mit einer Körpergröße von mindestens 1,60 Metern 

und einem Gewicht von mehr als 50 Kilogramm, andernfalls 

hätten sie nämlich nicht genug Schwung, um 

den Looping komplett zu durchrutschen. Wenn das 

passiert, rutscht das Raft mit den beiden glücklosen 

Gästen zurück in die Senke direkt unter der ersten 

Abfahrt, wo für solche Situationen ein Notausstieg angebracht 

worden ist. 

Wie bei allen anderen Rutschen im 

Ondaland müssen die Gäste am 

Ende der Rutsche in einer Warteschlange 

anstehen, bis sie an der 

Reihe sind. Sobald ein Raft frei ist, 

können zwei Personen es sich nehmen 

und zu Fuß auf den 16 Meter 

hohen Turm klettern, von wo aus die 

Rutschpartie losgeht. Als weitere 

Sicherheitsmaßnahme wird an dieser 

Stelle das Gewicht jedes Gastes 

überprüft, bevor sie sich in die Reifen 

setzen dürfen. Ist das Ende der 

Rutschbahn frei, geht der Sicherheitsbügel 

hoch und das Raft wird 

auf einem Förderband zur langen Abfahrt transportiert. 

Dieser erste Teil der Rutsche ist sehr aufregend, 

und dank der 60° steilen Abfahrt bietet sich ein großartiges 

Gefühl. Leider ist es wegen des Spritzwassers 

unmöglich, irgendetwas zu sehen. Dann erklimmt das 

Raft den Immelmann-Loop und erreicht die Spitze mit 

gerade so viel Geschwindigkeit, dass es nicht zurück 

rutscht. Dort wird erneut Schwung aufgebaut, und die 

Gäste werden durch eine enge, horizontale Helix, in 

der sie positiven g-Kräften ausgesetzt sind, getragen. 

Nach ein paar Sekunden erreicht die Fahrt die letzte 

Gerade, die wie eine Bremse funktioniert. 

Alles in allem ist die „Dual Loop” eine nette Ergänzung 

im Ondaland. Die erste Abfahrt ist eine großartige 

Überraschung, und auch die Helix zum Schluss bietet 

viel Spaß. Leider kann die Wartezeit aufgrund der 

niedrigen Kapazität, und weil es ziemlich häufig vorkommt, 

dass Rafts zurückrutschen, leicht länger als 

eine halbe Stunde betragen. 

■ 

112

THERME ERDING 

Text: 

Photos: 

Frank Lanfer 

Therme Erding 

Zunächst wollte man eigentlich bis Mitte 2012 die 

Rutschenwelt „Galaxy” mit mehreren Wasserrutschen 

der Spitzenklasse großzügig erweitert haben, 

doch kurzfristig hat man umdisponiert, um auf die 

aktuellen Bedürfnisse der Besucher zu reagieren: den 

Bau eines eigenen Themenhotels – sicherlich ein richtiger 

und wichtiger Entwicklungsschritt, denn bisher 

mussten die Mehrtagesgäste unter den 1,5 Millionen 

Jahresbesuchern auf Hotels in der näheren Umgebung, 

ja teils bis nach München ausweichen. 

Ab Sommer 2014 geht ein großbauchiges Segelschiff 

vor venezianischer Kulisse in Anker, denn das legendäre 

Segelschiff „Victory” von Admiral Lord Nelson 

und ein venezianischer Palazzo standen Pate für dieses 

außergewöhnliche Hotelprojekt: 138 Zimmer in 

zwei architektonisch getrennten Bereichen, 111 davon 

an Bord der „Victory” und 27 im „Palazzo”. Sechs 

individuell thematisierte Zimmerkategorien zwischen 

29 und 50 Quadratmetern werden zur Verfügung stehen: 

Helle, großzügige „Kajüten” im Charme des Großseglers 

bieten Raum für bis zu 8 Personen, maritime 

„Kabinen” bieten den Luxus edler und moderner 

Super-Yachten, und einige Außenkabinen verfügen 

sogar über ein eigenes Sonnendeck. Und die 27 Zimmer 

im „Palazzo” vereinen venezianische Eleganz und 

moderne Stilelemente miteinander. 

Alle Zimmer sind nicht nur sehr wandelbar (mit wenigen 

Handgriffen kann aus einem Familienzimmer ein 

Office-Raum werden), sondern auch mit besonderem 

Komfort ausgestattet: Bäder aus poliertem Marmor, 

Tropenduschen, separate Toiletten, Safe und große 

Kleiderschränke. 

Ein Buffet-Restaurant und ein A-lacarte-Restaurant 

werden mediterrane 

Delikatessen anbieten. Im Außenpool 

und im Wellenparadies entstehen einladende 

Bars, in der Hotellobby eine 

weitere. 

Die Hotelbereiche liegen direkt am 

neuen Wellenbad und weiteren Wasserattraktionen 

wie Sprudelliegen und 

Lazy River, womit die Gesamtwasserfläche 

um 1.750 m 2 erweitert wird. 

Überspannt wird der neue Bereich 

von einem riesigen, gläsernen Dach, 

das – man kennt es bereits von der 

Therme Erding – bei gutem Wetter 

geöffnet werden kann. 

Das neue Victory Hotel Therme Erding 

richtet sich nicht nur an Familien und 

Wellness-Touristen, sondern ebenso 

an Geschäftsreisende, denn schließlich 

befindet sich der Großflughafen 

München in unmittelbarer Nähe. Buchungen 

werden schon ab Winter 

2013 angenommen. 

Doch auch die Erweiterung der Rutschenwelt 

„Galaxy” hat Jörg Wund, 

Geschäftsführer der Therme Erding, 

weiterhin fest im Blick: Innerhalb der 

nächsten Jahre will man die Stellung 

als Europas größte Rutschenwelt 

behaupten und sogar ausbauen. Mit 

bald mehr als 40 Rutschen, darunter 

einige Weltneuheiten, soll das vielfältigste 

Rutschenparadies der Welt geschaffen 

werden. 

■ 

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IAAPA Orlando

MAURER RIDES 

Wenige Tage nach der diesjährigen 

EAS präsentierte Maurer 

Söhne auf dem Münchner Firmengelände 

ihr neuentwickeltes 

Zugsystem. Geladen waren sowohl 

Pressevertreter als auch 

potenzielle Kunden, darunter 

Disney, Moreys Piers und Enchanted 

Village, um sich von den 

Vorzügen des neuen „X-Train” 

zu überzeugen. 

Text: 

Frank Lanfer 

Photos: Frank Lanfer, 

Maurer Rides 

Freilich wird der Zug seine Alltagstauglichkeit erst 

auf einer Achterbahn unter Beweis stellen müssen, 

doch die Neuentwicklungen sprechen für einen deutlich 

höheren Fahrkomfort: neuentwickelte und vibrationsarme 

Fahrzeuge, sehr große Laufräder mit 360 mm 

Durchmesser (vorher 100 mm), stärkere Fahrrohre mit 

220 mm Durchmesser (vorher 190 mm) und – eigentlich 

nur üblich bei Coastern mit 4-sitzigen Reihen – mit 

130 cm ein größeres Achsmaß des Fahrwerks (vorher 

100 cm). 

Damit sind laut Aussage von Ingenieur Günther Heimeier 

Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h, Höhen 

von 60 m und Kurvenradien von minimal 7 m möglich. 

Außerdem will man mit diesen technischen Neuerungen 

gerüstet sein für die kommenden Anforderungen 

der europäischen Norm EN 13814 und der chinesischen 

Norm GB 8404. 

Momentan sind die Sitze V-förmig angeordnet, doch 

die Maße sprechen dafür, dass ein weiterer Entwicklungsschritt 

ein Zug mit 4-sitzigen Reihen werden 

könnte – schließlich stellte Maurer schon vor einigen 

Jahren eine Art Wing-Coasterzug erstmals vor (als 

Modell). Ein Zug kann je nach Kundenwünschen aus 

einem Frontwagen und bis zu fünf angehängten Zugglied(ern) 

bestehen, was einer Kapazität von 8 bis 24 

Personen entspricht. 

Ein solcher Achterbahnzug kommt erstmals auf dem 

500 m langen und 30 m hohen Launch Coaster „Legendary 

Dragon” in der neuen chinesischen Romon 

World zum Einsatz. Das Layout dieser Anlage ist 

annähernd baugleich mit dem des „Freischütz” im 

Bayern Park, der im Jahr 2011 eröffnet worden ist. 

Allerdings handelt es sich um ein spiegelverkehrtes 

Layout und eben um ein Schienensystem mit größe- 

114

Ralf Reifferscheidt (links) und 

Wolfgang Brost von Maurer Rides 

rem Achsabstand der beiden Fahrrohre. 

Und der Abschuss von Null auf 100 

km/h erfolgt in der chinesischen Stadt 

Ningbo per Flywheel. Die Eröffnung ist 

für Frühjahr 2014 vorgesehen. 

Im Anschluss an der Präsentation hatte 

Maurer zum feucht-fröhlichen Umtrunk 

aufs Oktoberfest geladen. Mario 

Mamon vom philippinischen Themenpark 

Enchanted Kingdom und aktueller 

„First Vice Chair” der IAAPA war 

schlichtweg begeistert vom Oktoberfest: 

„Nächstes Jahr als IAAPA-Chairman 

habe ich vier wichtige Stationen 

vor mir – IAAPA Asia in Peking, EAS in 

Amsterdam, IAAPA in Orlando und 

Oktoberfest in München.” ■ 

Will Morey (links; aktueller IAAPA Chairman 

of the Board) und Mario Mamon (rechts; 

zukünftiger Chairman of the Board) feierten 

zusammen mit Horst Ruhe (Mitte; Maurer Rides) 

SIMBABWE: VICTORIA LAND 

Text: 

H. Jürgen Kagelmann 

Man möchte es kaum glauben! Im heruntergekommensten, 

touristisch völlig unterentwickelten 

Land, ohne Sicherheit, ohne Recht und ohne Ordnung, 

dessen einzige Spitzenleistung die Hyperinflation 

ist, soll jetzt auch ein Vergnügungspark gebaut 

werden: in Simbabwe, über dessen soeben 

„wiedergewählten” Führer Robert Mugabe schon 

genügend geschrieben worden ist. 

Das berichten Quellen, die sich auf den Tourismusminister 

Walter Mzembi berufen. Demnach will man 

unweit des zu Simbabwe gehörenden Teils der berühmten 

Viktoria-Fälle für angeblich 300 Mio. $ (220 

Mio. €) ein touristisches Entwicklungsprojekt bauen, 

zu dem auch ein Themenpark namens Victoria Land 

gehören soll. Das Ganze bezeichnete 

der Minister als „Afrikanisches Disneyland”, 

womit allerdings gesichert 

ist, dass diese Idee überall aufgeschnappt 

wird. Zusätzlich soll es Hotels, 

Restaurants, Konferenzbauten 

und Casinos auf insgesamt 1.200 ha 

geben. Alles nach dem Muster und in 

der Art von Disneyland, so der Minister, 

der offenbar noch nie einen solchen 

Park gesehen hat. Vorstellungen 

zum Parkinhalt gibt es noch keine, 

und ob diese „Parallelwelt” im bitterarmen 

und diktatorisch regierten 

Land jemals realisiert werden wird, 

bleibt somit höchst fraglich. ■

WIENER PRATER 

Ende August startete das Soft- 

Opening für den neuen Indoor- 

Coaster im Wiener Prater. Der 

Compact Spinning Coaster von 

Maurer Söhne, der vorher im 

Tokyo Dome City seine Runden 

drehte, erfreut jetzt das Praterpublikum. 


Text: 

Wolfgang Payer 

INVASION 

Frank Lanfer 

Trotz gegenteiliger Bemühungen 

mit Masterplan 

und Einflussnahme seitens der 

Stadt Wien zeigt das Beispiel 

der „Mäuse-Invasion” im Wiener 

Prater, wie es kommen 

kann, wenn eine regulierende 

Führung wie in einem Freizeitpark 

oder bei einem Volksfest 

fehlt: Nach einer klassischen 

„Wilden Maus” von Maurer 

(1997), dem Spinning Coasters 

„Dizzy Mouse” von Reverchon 

(1998) und diesem 

neuen Indoor Spinning Coaster 

„Insider” von Maurer 

(2013) folgt im kommenden 

Jahr ein weiterer Indoor Spinning 

Coaster von Gerstlauer. ■ 

Es wurde eine neue Halle komplett um die Bahn herum 

aufgebaut, die ehemals pinkfarbenen Wagen 

wurden auf Schwarz umlackiert. Der Weg zur Station 

wurde sehr stylisch gestaltet. Nach der Kasse führt der 

Weg eine Treppe hoch, entlang durch einige Korridore, 

die alle in Schwarz gehalten sind. In einem Flur sorgt 

eine Laserbeleuchtung in Bodennähe für eine interessante 

Stimmung. Etwa in der Mitte gibt es einen größeren 

Raum, der im Halbdunkel liegt und ein kleines 

Spiegellabyrinth beherbergt. So im Halbdunkel ist es 

eine etwas gruselige Atmosphäre, die eine Spannung 

für die kommende Fahrt aufbaut. Zum Schluss führt 

wieder eine Treppe hinab zur Station, die auch im 

Halbdunkel liegt und schlicht gestaltet wurde. 

Während der Fahrt erzeugen diverse Laser und Musik 

ein Discofeeling. Die Beleuchtung durch die Laser ist 

sehr gedämpft, so dass der Streckenverlauf nur 

schwer bis gar nicht vorhersehbar ist. Diese Kombination 

lässt, auch wenn man das Layout kennt, spätestens 

gegen Ende der Fahrt eine gewisse Orientierungslosigkeit 

aufkommen. 

Zusammenfassend darf man sagen, dass das Fahrgefühl 

mit den Effekten interessant und sehr gelungen 

ist. Die Firma Koidl Vergnügungsbetriebe GmbH hat 

somit eine wetterfeste Attraktion gebaut, die eine 

Bereicherung für den Prater darstellt. 

■ 

116

VORSCHAU 

Hier finden Sie die Termine des Monats November in alphabetischer 

Reihenfolge. Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen 

finden Sie im Anschluss 

■ 

A■ Alsfeld 08.11.-11.11. 

B■ Bad Bergzabern 26.10.-03.11. 

■ Bad Salzungen 29.11.-22.12. 

■ Bad Schwalbach 09.11.-12.11. 

■ Bautzen 29.11.-22.12. 

■ Bergheim 25.10.-03.11. 

■ Berlin 25.11.-01.01. 

■ Berlin-Mitte 25.11.-29.12. 

■ Berlin-Mitte 25.11.-29.12. 

■ Berlin-Spandau 25.11.-29.12. 

■ Bielefeld 25.10.-03.11. 

■ Brandenburg/Havel 30.11.-22.12. 

■ Bremen 18.10.-03.11. 

C■ Chemnitz 29.11.-23.12. 

■ Cochem 08.11.-11.11. 

D■ Dahlenburg 01.11.-03.11. 

■ Darmstadt-Arheilgen 01.11.-05.11. 

■ Detmold 27.11.-01.12. 

■ Dietzenbach 01.11.-05.11. 

■ Dinslaken 08.11.-12.11. 

■ Dortmund 30.10.-03.11. 

■ Dreieich-Offenthal 02.11.-05.11. 

■ Dresden 12.10.-03.11. 

■ Dresden 30.11.-24.12. 

E■ Eisenach 25.11.-22.12. 

■ Eltville/Rhein 01.11.-04.11. 

■ Erfurt 26.11.-22.12. 

G■ Gera 28.11.-23.12. 

■ Gotha 29.11.-15.12. 

■ Greifswald 29.11.-22.12. 

■ Großefehn 01.11.-03.11. 

■ Groß-Umstadt 02.11.-03.11. 

H■ Halle/Saale 26.11.-23.12. 

■ Hamburg 08.11.-08.12. 

■ Herborn 08.11.-11.11. 

■ Herzogenaurach 08.11.-11.11. 

■ Hochheim/Main 08.11.-12.11. 

■ Horn-Bad Meinberg 08.11.-10.11. 

J■ Jena 25.11.-22.12. 

■ Rheda-Wiedenbrück 15.11.-18.11. 

■ Rimbach 01.11.-04.11. 

■ Rinteln 01.11.-04.11. 

■ Rodgau-Dudenhofen 08.11.-12.11. 

■ Rostock 28.11.-22.12. 

■ Rothenburg/Tauber 26.10.-03.11. 

S■ Schlüchtern 08.11.-12.11. 

■ Siegen-Weidenau 01.11.-05.11. 

■ Soest 06.11.-10.11. 

■ Sondershausen 30.10.-03.11. 

■ Speyer 25.10.-03.11. 

■ Staßfurt 29.11.-01.12. 

■ Stralsund 28.11.-22.12. 

■ F Annecy 23.11.-08.12. 

■ F Bordeaux 11.10.-06.11. 

■ F Carcassonne 23.11.-08.12. 

■ F Caudry 09.11.-20.11. 

■ F Clermont-Ferrand 26.10.-24.12. 

■ F Cognac 19.10.-03.11. 

■ F Concarneau 02.11.-01.12. 

■ F Dieppe 30.11.-15.12. 

■ F Dijon 26.10.-13.11. 

■ F Lyon-Croix Rousse 06.10.-09.11. 

■ F Mans, le 26.10.-17.11. 

■ F Pau 02.11.-24.11. 

■ F Perpignan 26.10.-24.11. 

■ F Puy-en-Velay, le 19.10.-17.11. 

■ F Rouen 25.10.-24.11. 

■ F Saint-Quentin 12.10.-03.11. 

■ F Vannes 19.10.-03.11. 

■ Jülich 08.11.-11.11. 

K■ Karlsruhe 01.11.-11.11. 

■ Kempten 25.10.-03.11. 

■ Kirchdorf 09.11.-13.11. 

■ Kirchheim/Teck 01.11.-04.11. 

■ Köln-Deutz 25.10.-03.11. 

L■ Leipzig 26.11.-22.12. 

■ Lindau/Bodensee 02.11.-05.11. 

■ Ludwigshafen/Rhein 02.11.-06.11. 

■ Lübeck 08.11.-17.11. 

M■ Magdeburg 28.11.-30.12. 

■ Marktoberdorf 02.11.-04.11. 

■ Minden 02.11.-10.11. 

■ Möckmühl 08.11.-11.11. 

■ Mölln 01.11.-04.11. 

■ Münster 26.10.-03.11. 

N■ Neckargemünd 08.11.-12.11. 

■ Neubrandenburg 29.11.-22.12. 

■ Neuruppin 01.11.-10.11. 

■ Nidda 02.11.-04.11. 

■ Nortorf 01.11.-03.11. 

■ Nottuln 09.11.-11.11. 

O■ Ochtendung/Maifeld 09.11.-12.11. 

■ Osnabrück 01.11.-10.11. 

P■ Parchim 31.10.-04.11. 

■ Pirmasens 08.11.-10.11. 

■ Plauen 26.11.-22.12. 

■ Plön 09.11.-11.11. 

Q■ Quierschied 10.11.-12.11. 

R■ Raschau 01.11.-04.11. 

■ Rauenberg-Rotenberg 09.11.-11.11. 

■ Recklinghausen-Süd 31.10.-03.11. 

T■ Trier 25.10.-03.11. 

U■ Unna 31.10.-04.11. 

V■ Viernheim 09.11.-13.11. 

■ Villingen-Schwenningen 02.11.-04.11. 

W■ Walsrode 01.11.-03.11. 

■ Wangen/Allgäu 09.11.-11.11. 

■ Weimar 26.11.-05.01. 

■ Westerstede 02.11.-04.11. 

■ Worms 25.10.-03.11. 

■ Wurzen 26.10.-03.11. 

Z■ Zetel 09.11.-13.11. 

■ Zwickau 27.11.-23.12. 

International 

■ A Klosterneuburg 14.11.-17.11. 

■ B Hasselt 23.11.-05.01. 

■ B Lüttich 05.10.-11.11. 

■ B Lierre 01.11.-18.11. 

■ B Mons=Bergen 08.11.-08.12. 

■ B Niel 02.11.-11.11. 

■ B Oostende 04.10.-03.11. 

■ CH Affoltern a.A. 26.10.-03.11. 

■ CH Altdorf 16.11.-17.11. 

■ CH Arbon 02.11.-03.11. 

■ CH Baar 16.11.-18.11. 

■ CH Basel 26.10.-10.11. 

■ CH Bern 16.11.-01.12. 

■ CH Buchs/SG 01.11.-03.11. 

■ CH Frauenfeld 30.11.-02.12. 

■ CH Gossau/SG 23.11.-25.11. 

■ CH Mendrisio 08.11.-10.11. 

■ CH Schlieren 08.11.-11.11. 

■ CH Uster 28.11.-29.11. 

■ CH Wil/SG 16.11.-19.11. 

■ F Albertville 19.10.-03.11. 

■ F Ancenis 12.10.-03.11. 

■ F Angers 09.11.-01.12. 

■ F Angoulême 09.11.-01.12. 

■ GB Aberystwyth, Card 18.11.-18.11. 



■ GB Belfast 25.10.-10.11. 

■ GB Belper, Derbys 31.10.-02.11. 

■ GB Birmingham 05.11.-05.11. 

■ GB Blackheath 26.10.-02.11. 

■ GB Brecon 04.11.-05.11. 

■ GB Cardiff, S. Glam. 21.11.-05.01. 

■ GB Edinburgh 28.11.-05.01. 

■ GB Hinckley, Leics 15.11.-17.11. 

■ GB Liverpool 09.11.-23.12. 

■ GB London 22.11.-05.01. 

■ GB Long Eaton 21.11.-23.11. 

■ GB Loughborough, Leics 13.11.-16.11. 

■ GB Malton, Yorks 15.11.-07.12. 

■ GB Milton Keynes 31.10.-10.11. 

■ GB Nottingham 20.11.-05.01. 

■ GB Ottery St. Mary 01.11.-05.11. 

■ GB Plymouth, Devon 21.11.-04.01. 

■ GB Pontefract 30.10.-04.11. 

■ GB Swansea 15.11.-05.01. 

■ GB Worcester 28.11.-01.12. 

■ I Legnano 19.10.-17.11. 

■ MC Monaco 26.10.-18.11. 

■ NL Gorinchem 01.11.-09.11. 

■ NL Winschoten 30.10.-04.11. 

■ PL Breslau=Wroclaw 22.11.-23.12. 

4. OKTOBER (FREITAG) 

B Oostende=Ostende 

■ Oktoberfoor 

bis 03.11. 

5. OKTOBER (SAMSTAG) 

B Liège=Luik=Lüttich 

■ Foire d'Octobre 

bis 11.11. 

6. OKTOBER (SONNTAG) 

F Lyon-Croix Rousse 

■ Fête Foraine bis 09.11. 


F Bordeaux 

■ Foire aux Plaisirs 

bis 06.11. 

118


01307 Dresden 

■ Herbstfest bis 03.11. 

Dresdner Schaustellerverband 

Riesenrad, Projekt 1, Breakdance, Musik Express, 

Spider, Geisterbahn, Jumanji, Mausefalle 

Geschäfte: ca. 45 

F Ancenis 

■ Luna Park bis 03.11. 

F Saint-Quentin 

■ Foire de la Saint-Denis 

bis 03.11. 


28195 Bremen 

■ Freimarkt 

bis 03.11. 

Stadtamt Bremen, Marktverwaltung 

Playball, Breakdance, Flasher, Happy Traveller, 

Wellenflug, Happy Sailor, Musik Express, 

Konga, Top Spin, Octopussy, Frisbee, Voodoo 

Jumper, Transformer, Power Tower, Looping 

the Loop, Fünfer-Looping, Happy Family, 

Omni, Euro-Rutsche, Rotor, Alpenhotel, Bayern 

Rutsch’n, Geisterschlange, Riesenrad, 

Nostalgie-Riesenrad, Wilde Maus XXL, Wildwasserbahn 



F Albertville 

■ Fête Foraine d'Automne 

bis 03.11. 

F Cognac 

■ Luna Park 

bis 03.11. 

F Puy-en-Velay, le 

■ Fête Foraine 

bis 17.11. 

F Vannes 

■ Foire aux Oignons 

bis 03.11. 

I Legnano 



33607 Bielefeld 

■ Herbstkirmes 

bis 03.11. 

Schaustellerverein/Bielefeld 

Devil Rock, Magic, Achterbahn, Aqua Velis, 

Geisterhotel, Musik-Shop, Flying Star, Simulator, 

G-Force 

50126 Bergheim 

■ Hubertusmarkt 

bis 03.11. 

F.von der Gathen/Elsdorf 

Wilde Maus, Breakdance, Mach 5, Riesenrad, 

Beach Party, Polyp, Super-Marciworld, Amazonas, 

Simulator, Family-Coaster 


50679 Köln-Deutz 

■ Herbstvolksfest 

bis 03.11. 

GKS/Köln 

U 3000, Psycho, Geisterbahn, Riesenrad, Breakdance, 

Circus Circus, XXL, Booster Maxx, 

Wilde Maus, High Energy, Top Spin, Rutsche 

54293 Trier 

■ Allerheiligen-Messe 

bis 03.11. 

67343 Speyer 

■ Herbstmesse bis 03.11. 

Stadt 

Flipper, American Trip, Musik Express, Hippie- 

Trip, Geisterhöhle, Down Town 


67549 Worms 

■ Herbstmarkt 

bis 03.11. 

87435 Kempten 

■ Kathreinemarkt 

bis 03.11. 

Stadt 

Roll Over, Flipper, Nostalgie-Geisterbahn, Hawaii 

Swing 


F Rouen 

■ Foire de la Saint-Romain 

bis 24.11. 

GB Belfast 

■ Planet Fun, King's Hall Fun Fair 

bis 10.11. 


04808 Wurzen 

■ Herbstvolksfest bis 03.11. 

48143 Münster 

■ Herbstsend 

bis 03.11. 

Stadt 

Disco Jet, Riesenrad, Wilde Maus, Wildwasserbahn, 

Turbo Force, Daemonium, X-Factor, 

Beach Jumper, Crazy Outback, Time Factory, 

Tower Event Center 


76887 Bad Bergzabern 


bis 03.11. 

91541 Rothenburg/Tauber 

■ Herbstmesse mit Volksfest 

bis 03.11. 

Stadt 

CH Affoltern a.A. 

■ Herbstchilbi bis 03.11. 

CH Basel 

■ Herbschtmäss 

bis 10.11. 

Messen und Märkte 

Riesenrad, X-Factory, Rocket, Haunted Mansion, 

Tagada, Octopus, Disco-Labyrinth, Super 

Chaos, Spinning Racer, Circus, Booster, 

Flying Swinger, Gruselschiff, Disco Express, 

Rutsche, Crazy Carpet, Simulator, Scorpion, 

Insider, Top Spin, Maxximum, Tower, V.I.P., 

Swing Up, Calypso, Telecombat, Geisterbahn, 

Brteakdance, Südseewelle, Round Up, Doppel-Ranger 


F Clermont-Ferrand 

■ Luna Park d'Automne 

bis 24.12. 

F Dijon 

■ Fête de la Foire 

bis 13.11. 

F Mans, le 

■ Foire de la Toussaint 

bis 17.11. 

F Perpignan 

■ Foire Saint-Martin 

bis 24.11. 

GB Blackheath, South London 

■ 1/2 Term Fair 

bis 02.11. 

MC Monaco 

■ Foire Attractive 

bis 18.11. 

30. OKTOBER (MITTWOCH) 

44137 Dortmund 

■ Hansemarkt mit Nostalgiekirmes 

bis 03.11. 

99706 Sondershausen 

■ Martinimarkt 

bis 03.11. 

GB Pontefract, W. Yorks 

■ Statutes Fair 

bis 04.11. 

NL Winschoten 

■ Adrillenkermis bis 04.11. 

31. OKTOBER (DONNERSTAG) 

19370 Parchim 


bis 04.11. 

Stadt 

The King, Riesenrad, Spuk, High Explosive, 

Breakdance, Musikplast, Night Style, Shake, 

Simulator, Fun Street, Kristallpalast 


45661 Recklinghausen-Süd 

■ Allerheiligenkirmes 

bis 03.11. 

S.V. Recklinghausen/Marl 

59423 Unna 

■ Katharinenkirmes 

bis 04.11. 

Stadthalle Unna 

Rutsche, Riesenrad, Musik Express, Breakdance, 

Shaker, Fun Street, Intoxx, Crazy Mouse 


GB Belper, Derbys 

■ Autumn Fun Fair 

bis 02.11. 

GB Milton Keynes 

■ Fun Fair 

bis 10.11. 

1. NOVEMBER (FREITAG) 

08352 Raschau 

■ Kirmes 

bis 04.11. 

16816 Neuruppin 


bis 10.11. 

INKOM Neuruppin GmbH 

Riesenrad, Around the World, No Limit, Der 

Burner, Free Fall, Speedy Gonzales, Breakdance, 

Flipper, Magic, Raupenbahn, Rutsche, 

Simulator, House of Horror, Freddy’s Company, 

Bungee-Trampolin 


21368 Dahlenburg 

■ Martini-Markt 

bis 03.11. 

23879 Mölln 


bis 04.11. 

Stadt 

24589 Nortorf 

■ Herbstmarkt bis 03.11. 

Stadt 

26629 Großefehn 


bis 03.11. 

29664 Walsrode 


bis 03.11. 

31737 Rinteln 

■ Herbstmesse 

bis 04.11. 

Stadt 

Nostalgie-Riesenrad, Jump Street, Musik Express, 

Sky Trip 


49074 Osnabrück 

■ Herbstjahrmarkt bis 10.11. 

Stadt 

Big Spin, Riesenrad, Magic House, Geisterbahn, 

Top Spin, Speedy Gonzales, Breakdance, 

Musik Express, Hippie Trip, Round Up 

57076 Siegen-Weidenau 


bis 05.11. 

K.D.Schneider/Dortmund 

Breakdance, Musik Express, Looping the 

Loop 


63128 Dietzenbach 

■ Kerb bis 05.11. 

P.Stein/Rödermark 

64291 Darmstadt-Arheilgen 

■ Kirchweih bis 05.11. 

64668 Rimbach 

■ Kerb bis 04.11. 

65343 Eltville 

■ Weinlesefest und Kappeskerb 

bis 04.11. 

Verkehrsverein & P.Roie/Frankfurt 

Alpha 1, Taumler 

73230 Kirchheim/Teck 

■ Gallusmarkt mit Vergnügungspark 

bis 04.11. 

Stadt 

Polyp, Miami, Silbermine, Music-Shop 


76137 Karlsruhe 

■ Herbstjahrmarkt bis 11.11. 

Stadt 

Go-Kartbahn, Extrem, Feuer & Eis, Riesenrad, 

Breakdance, Dance Express,, Around the 

World, Rocket, Monsterhaus, Rutsche, Hollywood, 

Crazy Town, Kettenflieger 

B Lier=Lierre 

■ Novemberfoor 

bis 18.11. 

VORSCHAU 

CH Buchs/SG 


GB Ottery St. Mary, Devon 

■ Tar Barrels Fair 

bis 05.11. 

NL Gorinchem 

■ Najaarskermis bis 09.11. 

2. NOVEMBER (SAMSTAG) 

26655 Westerstede 


119

VORSCHAU 

32423 Minden 

■ Herbstmesse bis 10.11. 

Minden Marketing GmbH 

63303 Dreieich-Offenthal 

■ Kerb bis 05.11. 

Gebr.Hausmann GbR/Langen 

63667 Nidda 

■ Martinimarkt bis 04.11. 

Stadt & A.Walldorf Giessen 

Flying Swing, Polyp 

64823 Groß-Umstadt 

■ Kerb bis 03.11. 

67059 Ludwigshafen/Rhein 

■ Herbstzauber 

bis 06.11. 

LUKOM/Ludwigshafen 

Himalaya 

78054 Villingen-Schwenningen 

■ Schwenninger Herbstfest 

bis 04.11. 

H.Gebauer/Konstanz 

Joker, Frisbee, Alpenrausch, Kettenflieger 

87616 Marktoberdorf 


bis 04.11. 

88131 Lindau 

■ Jahrmarkt bis 05.11. 

Stadt 

Happy Monster, Flip Fly, Musik Express 


B Niel 

■ Fête Foraine 

bis 11.11. 

CH Arbon 


bis 03.11. 

F Concarneau 

■ Foire de la Saint Martin 

bis 01.12. 

F Pau 

■ Foire de Novembre 

bis 24.11. 

4. NOVEMBER (MONTAG) 

GB Brecon 

■ November Fair 

bis 05.11. 

5. NOVEMBER (DIENSTAG) 

GB Birmingham 

■ Bonfire Fair bis 05.11. 

6. NOVEMBER (MITTWOCH) 

59494 Soest 


bis 10.11. 

Stadt 

Krumm & Schief Bau, Wellenflug, Cobra, Konga, 

Horror Lazarett, Big Monster, Big Wave, 

Riesenrad, Black Hole, Phoenix, Techno Power, 

Happy Sailor, Flash, Looping the Loop, 

Geisterstadt, Alex Airport, Super-Hupferl, 

Down Town, Voodoo Jumper, Musik Express, 

Nessy, City Skyliner, Revolution, Booster 



20359 Hamburg 

■ Dom-Markt 

bis 08.12. 

Behörde fürWirtschaft Verkehr Innovation 

Wellenflug, Daemonium, Wilde Maus, Go- 

Kartbahn, Flasher, Sky Fall, Avenger, Artistico, 

Viva Mexico, Double Jump, Rotor, Love Dream, 

Dom-Dancer, Schloss Dracula, Teststrecke, 

Rock & Roller Coaster, Shaker, Riesenrad, 

Dom-Geister, U 3000, Psycho, Verrückte 

Farm, Happy Family, Remmi Demmi, 

Omni, Irrgarten, Spass-Mobil, Breakdancer 


23570 Lübeck 


Lübecker Veranstaltungs GmbH 

32805 Horn-Bad Meinberg 

■ Horner Kläschenmarkt 

bis 10.11. 

35745 Herborn 


bis 11.11. 

Veranstaltungsbüro Wagner/Buseck-Beuern 

Musik Express, Breakdance, Top Spin, Simulator, 

Flying Swing, Bungee-Trampolin 


36304 Alsfeld 

■ Sankt-Martins-Kirmes 

bis 11.11. 

A.Ahlendorf/Stadtallendorf 

36381 Schlüchtern 

■ Kalte Markt und Kirmes 

bis 12.11. 

Stadt 

Starlight, Take Off, Geisterbahn 


46537 Dinslaken 

■ Martinikirmes bis 12.11. 

Stadt 

High Energy, Wellenflug, Salto Mortale, Riesenrad, 

Shake, Simulator, Disco Jet, Time Factory, 

Geisterstadt, Boxbude, Go-Kartbahn, 

Circus Circus 


52428 Jülich 

■ Christinakirmes bis 11.11. 

Stadt 

Heartbreaker 


56812 Cochem 

■ Herbstkirmes bis 11.11. 

63110 Rodgau-Dudenhofen 

■ Kerb bis 12.11. 

P.Stein/Rödermark 

65239 Hochheim 

■ Hochheimer Markt 

bis 12.11. 

Hochheimer Wohnungsbau GmbH 

Riesenrad, Star Flyer, Transformer, Monster, 

Crazy Mouse, Adrenalin, Lach+Freu-Haus, 

Musik Express, Racing 


66953 Pirmasens 

■ Novembermarkt bis 10.11. 

Stadtmarketing Pirmasens 

Riesenrad, Bungee-Trampolin 

69151 Neckargemünd 

■ Bohrer-Katharinenmarkt 

bis 12.11. 

Stadt 

Flipper, American Trip 

74219 Möckmühl 

■ Martini-Markt 

bis 11.11. 

H.+M.Oswald GbR/Möckmühl-Korb 

91074 Herzogenaurach 

■ Martinikirchweih 

bis 11.11. 

B Mons=Bergen 

■ Foire d'Automne 

bis 08.12. 

CH Mendrisio 

■ Fiera S. Martino 

bis 10.11. 

CH Schlieren 

■ Chilbi bis 11.11. 


24306 Plön 

■ Herbstjahrmarkt 

bis 11.11. 

26340 Zetel 

■ Zeteler Markt 

bis 13.11. 

Dienstag Ruhetag 

Gemeinde 

Amazonas, Free Style, Around the World, Mäusestadt, 

Breakdance, Commander, Crazy 

Mouse, Musik Express, The King 


27245 Kirchdorf 


Montag und Dienstag geschlossen 

Gemeinde 

48301 Nottuln 


Stadt 

56299 Ochtendung/Maifeld 

■ Kirmes bis 12.11. 

J.Meyer & Sohn OHG/Neuwied 

65307 Bad Schwalbach 


K.Laux & Sohn/Wiesbaden 

68519 Viernheim 

■ Kerwe bis 13.11. 

69231 Rauenberg-Rotenberg 

■ Martini-Kerwe 

bis 11.11. 

W.Lowinger/Wiesloch 

88239 Wangen 


Fa.Gebauer/Konstanz 

Joker, Frisbee, Alpenrausch, Kettenflieger, Simulator 

F Angers 

■ Foire Saint-Martin bis 01.12. 

F Angoulême 


F Caudry 

■ Foire aux Manèges bis 20.11. 

GB Liverpool 

■ One Christmas in the Park 

bis 23.12. 

10. NOVEMBER (SONNTAG) 

66287 Quierschied 

■ Martinikirmes 

bis 12.11. 


GB Loughborough, Leics 

■ November Fair bis 16.11. 

14. NOVEMBER (DONNERSTAG) 

A Klosterneuburg 

■ Leopoldifest bis 17.11. 


33375 Rheda-Wiedenbrück 

■ Andreaskirmes Rheda bis 18.11. 

Stadt 

High Impress, Rutsche, Jump Street, Musik 

Express, Simulator 


GB Hinckley, Leics 

■ Tin Hat Fair bis 17.11. 

GB Malton, Yorks 

■ Hirings Fair bis 07.12. 

Nur Freitag/Samstag 

GB Swansea, South Wales 

■ Waterfront Winterland 

bis 05.01. 


CH Altdorf 

■ Chilbi bis 17.11. 

CH Baar 

■ Markt/Chilbi bis 18.11. 

CH Bern 

■ Lunapark, Herbstmesse 

bis 01.12. 

CH Wil/SG 

■ Othmari-Markt bis 19.11. 


GB Aberystwyth, Card 

■ November Fair (First) bis 18.11. 


GB Nottingham 

■ Winter Wonderland bis 05.01. 


GB Cardiff 

■ Winter Wonderland 

bis 05.01. 

GB Long Eaton 

■ Chestnut Fair bis 23.11. 

GB Plymouth, Devon 

■ Winter Festival bis 04.01. 


GB London 

■ Hyde Park Winter Wonderland 

bis 05.01. 

PL Breslau=Wroclaw 

■ Weihnachtsmarkt 

bis 23.12. 

120



B Hasselt 

■ Winterland bis 05.01. 

CH Gossau/SG 

■ Klausmarkt bis 25.11. 

F Annecy 

■ Foire Saint-André bis 08.12. 

F Carcassonne 

■ Fête Foraine de la Saint Nicolas 

bis 08.12. 


■ November Fair (Second) 

bis 25.11. 

Closed Sunday 


07703 Jena 

■ Weihnachtsmarkt bis 22.12. 

JenaKultur, Märkte und Stadtfeste 

10178 Berlin-Mitte 

■ Weihnachtszeit am Roten Rathaus 

bis 29.12. 

Laubinger/Fredersdorf 

10178 Berlin-Mitte 

■ Wintertraum am Alexa bis 29.12. 

C.Blume Vergnügungsbetriebe/Hude 

10789 Berlin 

■ Weihnachtsmarkt Berlin City 

West bis 01.01. 

Schausteller Verband Berlin e.V. 

13591 Berlin-Spandau 

■ Weihnachtstraum am Rathaus 

bis 29.12. 

Th.-H.Wollenschläger/Bötzow 

99817 Eisenach 


Catering Company GmbH/Berlin 

Riesenrad 

26. NOVEMBER (DIENSTAG) 

04177 Leipzig 


Riesenrad 

06108 Halle/Saale 

■ Advent-Weihnachtsmarkt 

bis 23.12. 

Stadt 

08523 Plauen 


99084 Erfurt 


Stadt 

Riesenrad 

99423 Weimar 



08056 Zwickau 


32756 Detmold 

■ Andreasmesse bis 01.12. 

Stadt 

Flash, 1001 Nacht, Schlittenfahrt, Labyrinth, 

Musik Express, Breakdance, Scheibenwischer, 

Simulator 

07545 Gera 

■ Weihnachts- und Märchenmarkt 

bis 23.12. 

Stadt 

18055 Rostock 


Großmarkt Rostock GmbH 

Riesenrad, Nostalgie-Riesenrad, Mach 5, 

Konga, Speedy Gonzales, Geisterbahn, Breakdance, 

Wellenflug, Labyrinth, Magic House 


18439 Stralsund 


Meisel & Peters GbR/Anklam 

39104 Magdeburg 


Geschlossen am 24. und 25. Dezember 

Magdeb.Weihnachtsmärkte GmbH 

Riesenrad, Mäusestadt, Rutsche 

CH Uster 

■ Jahrmarkt bis 29.11. 

GB Edinburgh 

■ Christmas Wonderland Winter 

Festival bis 05.01. 

GB Worcester 

■ Christmas Fair bis 01.12. 


02625 Bautzen 

■ Weihnachts/Wenzelsmarkt 

bis 22.12. 

09111 Chemnitz 


17033 Neubrandenburg 


17489 Greifswald 


Großmarkt Rostock GmbH 

36433 Bad Salzungen 


39418 Staßfurt 


Stadt 

99876 Gotha 


Catering Company+Kulturstadt Gotha GmbH 


01067 Dresden 


14770 Brandenburg/Havel 


Stadt 

CH Frauenfeld 

■ Chlausmarkt bis 02.12. 

F Dieppe 

■ Fête Foraine bis 15.12. 


■ November Fair (Third) bis 02.12. 

Closed Sunday 

Alle Angaben ohne Gewähr! 

Öffentliche Ausschreibung 

Rudolstädter Vogelschießen 2014 

Für das 292. Rudolstädter Vogelschießen vom 22. bis 31. August 

2014 werden Bewerbungen mit Fahr-, Schau-, Belustigungs- und 

Ausspielgeschäften erbeten. 

Die Bewerbungen müssen enthalten: 

1. Vor- und Zuname des Bewerbers mit Rechtsform und Angabe aller 

Subunternehmer 

2. Ständig erreichbare Anschrift und Telefonnummer des Bewerbers 

und aller Subunternehmer 

3. Art und Beschreibung des Geschäftes 

a) Fahrgeschäft: genaue Bezeichnung 

b) Schaugeschäft: genaue Bezeichnung und Programm 

c) Spielgeschäft: genaue Bezeichnung, Art der Ausspielung 

und Warenangebot 

d) Belustigungsgeschäft: genaue Bezeichnung und Art 

der Belustigung 

e) Versorgungsgeschäft: Warenangebot 

4. Aktuelles Foto des Geschäftes 

5. Benötigte Platzgröße (einschließlich der Vorbauten und dergleichen 

und die Ausflugweite diverser Fahrgeschäfte) 

6. Angabe der kW-Anschlusswerte und die für einen Wasserbezug 

erforderlichen Anschlusswerte (bei Bedarf) 

Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 

30.11.2013 einzureichen an die Stadt Rudolstadt, 

Veranstaltungsreferent Frank Grünert, Markt 7, 07407 Rudolstadt. 

Jörg Reichl - Bürgermeister 

Große 

Osterkirmes 

in Bergheim 

(Rhein-Erft-Kreis) 

vom 19.04. 

bis 27.04.2014 

Geschäfte aller Art gesucht. 

Bewerbungsschluss: 01.03.2014 

Bewerbungen an: 

Fredy von der Gathen 

Huppertsthaler Weg 4 

50189 Elsdorf 

Absagen werden nicht erteilt.

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ABONNEMENT-AUFTRAG 

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❑ Europa Normalpost zum Abonnementpreis von 99,– € inkl. Porto und Versand 

❑ Europa Luftpost und Übersee zum Abonnementpreis von 111,– E inkl. Porto und Versand 

Ich wünsche die angekreuzte Zahlungsweise: 

❑ durch Bankeinzug. Die Einzugsermächtigung erlischt mit Kündigung des Abonnements. 

Konto-Nr. Bankleitzahl Bank: 

❑ gegen Rechnung. Bitte kein Geld einsenden, Rechnung abwarten. 

❑ per Kreditkarte. Bitte ankreuzen: ❑ Visa ❑ Mastercard ❑ Diners Club ❑ American Express 

Karten-Nr.: 

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579jähriges Schützenfest & Volksfest 

vom 19. bis 22. Juni 

Für diese weit über die Grenzen Kölns bekannte Veranstaltung 

werden Fahrgeschäfte jeder Größenordnung, Randgeschäfte 

und interessante Schaustellerbetriebe gesucht. 

Festplatz Köln-Mülheim 

unter der Mülheimer Rheinbrücke 

Bewerbungen an: 

St. Seb. Schützenbruderschaft Mülheim am Rhein 

Von-Ketteler-Str. 85 • 51061 Köln 

Werner Weinkoth • Tel. 0175/22 31228 

E-Mail: werner.30@online.de 

Kreisstadt Mühldorf a. Inn 

Mühldorfer 

Traditionsvolksfest 

Berichtigung NEU: 

vom 29. August bis 08. September 2014 

Gesucht werden Rundfahr-, Hochfahr- und Kombigeschäfte. 

– Keine Bewerbungen für Speisen, Getränke, Schmuck und Textilien – 

Bewerbungen mit einem Foto, Größenangaben, Anschlusswerten 

und Fahrpreisen bitte bis zum 15.12.2013 an die 

Stadt Mühldorf a. Inn, Stadtplatz 21, 84453 Mühldorf a. Inn. 

Anmeldungen begründen keinen Rechtsanspruch auf Zulassung 

oder auf einen bestimmten Platz. 

Zulassungsgenehmigungen ergehen ausschließlich in schriftlicher 

Vertragsform. 

Thüringer Feste in 2014 

Altenburg Frühlingsfest 15.05. – 18.05.14 

Suhl Kinderfest 24.05. – 01.06.14 

Arnstadt 

Wollmarkt 21.06. – 29.06.14 

Saalfeld Volksfest 12.07. – 21.07.14 

Suhl Oktoberfest 03.10. – 05.10.14 

Altenburg Herbstfest 25.10. – 02.11.14 

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen 

(aktuelles Foto, Maße, E-Anschluss, Versicherung usw.) 

sind bis 10. November 2013 zu richten an: 

Schaustellerfachverband Thüringen, Geschäftsstelle 

Auf dem Tonberg 26 b, 99974 Mühlhausen 

TOURNEEVERTRÄGE MÖGLICH! 

634. Diepholzer Großmarkt 

vom 18.09. bis 21.09.2014 

Traditionelles Volksfest mit Krammarkt, 

Gewerbeschau und Viehmarkt 


bis zum 31.12.2013 erbeten an: 

Stadt Diepholz • Rathausmarkt 1 • 49356 Diepholz 

Dibond Dekoration nach Wunsch 

für Fahrgeschäfte und Verkaufsbuden: 

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Tätigkeitsschwerpunkt: Verkehrsrecht und Schadensersatzrecht 

Am Markt 14 

49565 Bramsche 

Telefon 0 5461 / 30 30 

Telefax 0 5461 / 26 41 

Handy 01 72 / 301 96 94 

E-Mail: rae-auf-dem-berge@web.de 

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Fax: 02154/208313 

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Opladen 

Bewerbungen mit den üblichen Informationen sind bis zum 

30. November 2013 an den Flecken Bruchhausen-Vilsen, 

Eigenbetrieb „TourismusService Bruchhausen-Vilsen“, 

Lange Straße 11, 27305 Bruchhausen-Vilsen, zu richten. 

Zulassungen erfolgen nach den aktuellen Zulassungsrichtlinien, 

die unter www.broksermarkt.de einzusehen sind. 

Stadtfest & Kirmes 

25. - 28. Juli 2014 

Verkaufsoffener Sonntag 

Höhenfeuerwerk 

Traditionskirmes 

& Krammarkt 

inmitten der Stadt 

Aktuelle Bewerbungen mit allen erforderlichen 

Daten, auch der mitgeführten Fahrzeuge, 

richten Sie bitte an: 

Wilfried Hoffmann 

Schlangenhecke 11 •51381 Leverkusen 

HANSESTADT 

KORBACH 

Kiliansmarkt vom 12. bis 15. Juni 2014 

Herbstmarkt vom 19. bis 21. Sept. 2014 

Bewerbungen mit Angaben über Art und Größe des Geschäftes 

(Frontlänge, Tiefe usw.) sowie der mitgeführten Fahrzeuge (LKW, PKW, 

Pack- und Wohnwagen usw.) sind – getrennt für beide Märkte – bis zum 

15. Dezember 2013 

an die nachstehende Adresse zu richten: 

Hansestadt Korbach - Ordnungsamt - 

Postfach 1660 • 34486 Korbach 

Eine Selbstauskunft ist der Bewerbung beizufügen. Bewerbungen für die Beschickung 

des Kilians- und des Herbstmarktes werden bervorzugt berücksichtigt. Rückporto 

in Briefmarken ist beizufügen – sonst keine Nachricht bei negativer Entscheidung. 

Neben dem Standgeld wird gemäß § 71 Gewerbeordnung ein Werbekostenbeitrag 

erhoben. Meldungen begründen keinen Rechtsanspruch auf Zulassung. 

KREIS- UND HANSESTADT KORBACH Der Magistrat – Ordnungsamt – 

Datenanlieferung für Anzeigen 

Bitte liefern Sie Anzeigen per E-mail als pdf 

oder jpg mit mindestens 300 dpi Auflösung an 

anzeigen@gemiverlag.de 

Info: Tel. 08441/402213 

126

Die Stadt OELDE im Münsterland 

(30.000 Einwohner) 

freut sich über Ihre Bewerbung zur 

OELDER MARGARETENKIRMES 

18. bis 20. Juli 2014 


(aktuelles Foto, genauer Platzbedarf, Stromanschlusswert) 

bis 31. Dezember 2013 bitte an: 

Stadt Oelde • FD Ordnungswesen und Standesamt 

Ratsstiege 1 • 59302 Oelde 

Zusagen ergehen schriftlich bis zum 15.02.2014. Sollte bis dahin 

kein Vertrag beim Bewerber sein, gilt dies gleichzeitig als Absage. 

Vielleicht liegt Oelde auch an Ihrer Reiseroute 

zwischen dem Europaschützenfest Hannover und der 

Libori-Kirmes Paderborn bzw. der Cranger Kirmes! 

WÜLFRATH 

Platz am Rathaus 

Schützenkirmes 

vom 12. bis 15. September 2014 

GESUCHT WERDEN GESCHÄFTE ALLER ART 

Bewerbungen mit den notwendigen Unterlagen 

sowie frankiertem Rückumschlag werden erbeten an den 

Schützenverein Wülfrath 1929 e.V., Büroadresse: 

Dagmar Osselmann, Talstraße 113a, 40822 Mettmann 

Wer bis zum 10. Februar 2013 keinen positiven 

Bescheid erhalten hat, muss dies als Absage werten. 

➤ 

Oelde 

Dortmund 

Bielefeld 

Anzeigenschluss für das Dezemberheft ist Montag, 11. November 

A2 

127

Service 

VERKAUF IM BAHNHOFSBUCHHANDEL 

Die mit gekennzeichneten Buchhandlungen bieten auch die ENGLISH VERSION an. 

✘ 

• 01069 Dresden, Wiener Platz 4 

• 01097 Dresden-Neustadt, Schlesischer Platz 1 

• 01109 Dresden, Wilhelmine-Reichard-Ring 1 

• 04109 Leipzig, Hbf, Willy-Brand-Platz 5 

• 06112 Halle, Hbf, Bahnhofplatz 1 

• 06484 Quedlinburg, Bahnhofstr. 

• 06844 Dessau, Fritz-Hesse-Str. 7 

• 10117 Berlin-Friedrichstr., Georgenstr. 14-18 

• 10178 Berlin, Alexanderplatz, Dircksenstraße 

✘ 10178 Berlin, Ladenzeile / Abgang S-Bahn 

• 10243 Berlin, Am Ostbahnhof 

• 10623 Berlin, Fernbahnhof Zoo 

• 10829 Berlin-Südkreuz/West, Neumannstr. 

• 12439 Berlin-Schöneweide, M.-Brückner-Str. 42 

• 12521 Berlin, Flughafen-Schönefeld, Terminal D E G 

• 12681 Berlin, Boxberger Str. 3-9 / Haus 3 / Halle 2 West 

• 13405 Berlin, Flughafen Tegel, Haupthalle, Bon Voyage 

• 16515 Oranienburg, Stralsunder Str. 

• 18055 Rostock, Hauptbahnhof 

✘ 20099 Hamburg, Hbf., Glockengiesserwall 

• 20354 Hamburg, Bahnhof Dammtor, Theodor-Heuss-Platz 

• 21337 Lüneburg, Bahnhofstr. 

• 22335 Hamburg, Flughafenstr. 

✘ 22765 Hamburg, Paul-Nevermann-Platz 

• 23558 Lübeck, Am Bahnhof 

• 24114 Kiel, Sophienblatt 27-29 

• 24145 Kiel, Bunsenstr. 1c 

• 26122 Oldenburg, Hauptbahnhof 

• 26125 Oldenburg, Wilhelmshavener Heerstr. 32 

• 26382 Wilhelmshaven, Bahnhofsplatz 1 

• 26721 Emden, Bahnhofsplatz 

• 26789 Leer, Bahnhofsplatz 

• 27472 Cuxhaven, Bahnhof Haus 1 

• 27570 Bremerhaven, Friedrich-Ebert-Str. 73 

• 27749 Delmenhorst, Wittekindstr. 10/ZOB 

✘ 28195 Bremen, Bahnhofsplatz 15 

• 28199 Bremen, im Flughafen, Flughafenallee 20 

• 29221 Celle, Im Bahnhof, Bahnhofsplatz 

• 29525 Uelzen, Am Bahnhof 

• 30159 Hannover, Ernst-August-Platz 1 

• 30669 Hannover, Flughafen, Terminal A 

• 31134 Hildesheim, Bahnhofsplatz 

• 31582 Nienburg, Bahnhofstraße 

• 31785 Hameln, Bahnhofsplatz 

• 32052 Herford, Bahnhofsplatz 1 

• 32257 Bünde, Bahnhofstr. 82 

• 32423 Minden, Bundesbahnhof 12 

• 33102 Paderborn, Bahnhofstr. 29 

• 33330 Gütersloh, Willy-Brandt-Platz-2 

• 33602 Bielefeld, Hauptbahnhof 

• 34117 Kassel, Bahnhofsplatz 1 

• 34131 Kassel, Wilhelmshöher Allee 253 

• 35037 Marburg, Bahnhofstr. 33 

• 35390 Gießen, Bahnhofstr. 102 

• 37073 Goettingen, Bahnhofsplatz 1 

• 38640 Goslar, im Bahnhof 

• 38102 Braunschweig, Berliner Platz 1 

✘ 39104 Magdeburg, Bahnhofstr. 68 

• 40210 Düsseldorf, Hauptbahnhof 

• 40474 Düsseldorf, Flughafenstr. 120 T.B 

• 41061 Mönchengladbach, Europaplatz 

• 41236 Mönchengladbach, Bahnhofstr. 66 

• 41460 Neuss, Presse & Buch im Bhf., Theodor-Heuss-Platz 

• 42103 Wuppertal, Döppersberg 37 

• 42277 Wuppertal, Berliner Platz 15 

• 42283 Wuppertal, Winklerstraße 2 

• 42697 Solingen, Bahnstraße 5 

• 42859 Remscheid, Bahnhofsplatz 12 

• 44137 Dortmund, Koenigswall 15 

• 44629 Herne, Bahnhofsplatz 

• 44649 Herne, Heinz-Rühmann-Platz 

• 44787 Bochum, Buddenbergplatz, Süd-Ausgang 

✘ 45127 Essen, Hauptbahnhof 

• 45468 Mülheim, Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 3 

• 45657 Recklinghausen, Große Pferdekamp Str. 

• 45721 Haltern am See, Bahnhofsvorplatz 1 

• 45879 Gelsenkirchen, Im Bahnhof 

• 46045 Oberhausen, Hauptbahnhof 

• 46395 Bocholt, Hindenburg Str. 1 

• 46446 Emmerich, im Bahnhof 

• 46535 Dinslaken, im Bahnhof 

• 47051 Duisburg, Mercatorstr. 17 

• 47798 Krefeld, Im Hauptbahnhof 

• 48143 Münster, Berliner Platz 

• 48431 Rheine, Hauptbahnhof 1 

• 49074 Osnabrück, Im Bahnhof 

• 49356 Diepholz, Am Bahnhof 

• 50667 Köln, Bahnhof 1 

50667 Köln, Trankgasse 11 

• 50679 Köln-Deutz, Otto-Platz 7 

• 52064 Aachen, Bahnhofsplatz 2a 

• 52351 Düren, Hauptbahnhof 

• 53111 Bonn, Am Hauptbahnhof 

• 53173 Bonn-Bad Godesberg, Moltkestr. 43 

• 53721 Siegburg, Europaplatz 

• 53879 Euskirchen, Bahnhofstraße 

• 54292 Trier, Bahnhofsplatz 1 

• 55116 Mainz, Bahnhofsplatz 1 

• 55483 Lautzenhausen, Flugplatz Hahn 

• 55543 Bad Kreuznach, Europaplatz 

• 56068 Koblenz, Bahnhofsplatz 2 

• 57072 Siegen, Am Bahnhof 16 

• 58089 Hagen, Berliner Platz 3 

• 58239 Schwerte, Bahnhofstraße 35 

• 58452 Witten, Bergerstr. 35 

• 58644 Iserlohn, Bahnhofsplatz 2 

• 59065 Hamm, Willy-Brandt-Platz 1 

• 59227 Ahlen, Bahnhofsplatz 

• 59423 Unna, Bahnhofstr. 74 

• 59494 Soest, Bahnhofstr. 2 

• 59759 Arnsberg, Bahnhofstr. 136 

✘ 60051 Frankfurt, Im Hauptbahnhof 

• 60594 Frankfurt, Diesterwegplatz 51 

• 61169 Friedberg, Hanauer Str. 44 

• 63450 Hanau, Im Hauptbahnhof 

• 63739 Aschaffenburg, Ludwigstr. 2, Hbf. 

• 64293 Darmstadt, Platz der Deutschen Einheit 

• 64625 Bensheim, Amershamplatz 1 

• 65190 Wiesbaden, Bahnhofsplatz 2 

• 65428 Rüsselsheim, Im Hauptbahnhof 

• 66111 Saarbrücken, Im Hauptbahnhof 

• 66424 Homburg, Im Bahnhof 

• 66538 Neunkirchen, Bahnhofstraße 

• 66606 St. Wendel, Mommstr. 2, Bahnh. 

• 66740 Saarlouis, Bahnhofsplatz 11 

• 67434 Neustadt, Bahnhofsplatz 4 

• 67547 Worms, Hauptbahnhof 

✘ 67547 Worms, Bahnhofstr. 11 

• 67655 Kaiserslautern, Bahnhofstraße 1 

✘ 68161 Mannheim, Bahnhofsplatz 17 

✘ 69115 Heidelberg 1, Willy-Brandt-Platz 5 

✘ 70173 Stuttgart, Arnulf-Klett-Platz 2 

• 70174 Stuttgart-Mitte, Th.-Heuss-Passagen 

• 70372 Stuttgart/Bad Cannstatt, Bahnhofstr. 30 

✘ 71032 Böblingen, Talstr. 18 

• 71638 Ludwigsburg, Bahnhof 14-18 

• 72072 Tübingen, Europaplatz 17 

• 72764 Reutlingen, Bahnhofstr. 3 

• 73614 Schorndorf, Rosenstraße 2 

• 74072 Heilbronn, Bahnhofstraße 30 

• 74321 Bietigheim-Bissingen, Bahnhofspl. 1 

• 74889 Sinsheim, Friedrichstr. 25 

• 75175 Pforzheim, Bahnhofsplatz 

✘ 76137 Karlsruhe, Bahnhofsplatz 1 

• 76227 Karlsruhe, Hauptbahnstraße 1 

• 76646 Bruchsal, Bahnhofsplatz 12 

• 78462 Konstanz, Bahnhofsplatz 43 

• 79098 Freiburg, Bismarckallee 3 

✘ 80335 München, Hauptbahnhof, Arnulfstr. 3 

✘ 81667 München, Orleansplatz 10 

• 84032 Landshut, Bahnhofsplatz 

• 85356 München-Flughafen, Südallee 1 

• 86150 Augsburg, Viktoriastraße 1 

• 86154 Augsburg, Ulmer Str. 53 

• 87435 Kempten, Bahnhofplatz 

• 87509 Immenstadt, Bahnhofstr. 39 

• 87527 Sonthofen, Bahnhofstraße 

• 87561 Oberstdorf, Bahnhofsplatz 1 

• 87700 Memmingen, Bahnhofstr. 3 

• 89073 Ulm, Hauptbahnhof 

• 89312 Günzburg, Bahnhofsplatz 5 

✘ 90411 Nürnberg, Flughafenstr. 100 

✘ 90443 Nürnberg, Bahnhofsplatz 9 

• 91207 Lauf, Bahnhofsplatz 1 

• 92224 Amberg, Kaiser-Ludwig-Ring 5 

• 92318 Neumarkt, Bahnlinie 5/HBF 

• 92637 Weiden, Bahnhofstr. 28 

• 93047 Regensburg, Bahnhofstr. 18 

• 94032 Passau, Bahnhofsplatz 29 

• 94315 Straubing, Bahnhofsplatz 13 

• 95028 Hof, Bahnhofsplatz 12 

• 95326 Kulmbach, Bahnhofsplatz 1 

• 95444 Bayreuth, Bahnhofstr. 20 

• 95615 Marktredwitz, Bahnhofsplatz 7 

• 96052 Bamberg, Ludwigstraße 6 

• 96215 Lichtenfels, Bahnhofsplatz 

• 96450 Coburg, Lossaustr. 4 

✘ 97070 Würzburg, Bahnhofstr. 4 

• 97424 Schweinfurt, Im Bahnhof 

• 99084 Erfurt, Willy-Brandt-Platz 12 

128

Dieter Osselmann 

VOLKSFESTTERMINE 2014! 

im Herzen der Stadt Velbert 

MAIKIRMES VELBERT 

vom 01.05. bis 05.05.2014 

HERBSTKIRMES VELBERT 

vom 03.10. bis 06.10.2014 

Zu diesen Veranstaltungen werden Geschäfte aller Art gesucht. 

Die Bewerbungen sind getrennt mit Lichtbild, Rückporto, 

genauen Maßen sowie Stromanschlusswerten einzureichen an: 

Dieter Osselmann • Teichstraße 12 • 40822 Mettmann 

Absagen werden nicht erteilt. 

SCHÜTZENFEST 

Neustadt/Rübengebirge 

vom 13. bis 15. Juni 2014 

Gesucht werden noch Fahr- oder Laufgeschäfte. 

Bewerbungen bis 31. Januar 2014 an: 

Yvonne Thelen • Fuchsweg 22 • 31582 Nienburg 

Service 

VERKAUFSSTELLEN AUF DEN PLÄTZEN 

Im Nov. & Dez. ist die 

auf diesen Plätzen erhältlich: 

• Bremen Freimarkt (18. 10. bis 03. 11.) bei "Happy Family" 

• Münster Herbstsend (26. 10. bis 03. 11.) bei "Montgolfiere" 

• Bielefeld Herbstkirmes (26. 10. bis 04. 11.) bei "Aqua Velis" 

• Dinslaken Martinikirmes (08. 11. bis 12. 11.) bei "Montgolfiere" 

• Hamburg Winterdom (08. 11. bis 07. 12.) bei "Happy Family" 

• Rostock Weihnachtsmarkt (28. 11. bis 22. 12.) bei "Montgolfiere" 

International Representative Advertisements: 

AG Advertising 

Tel. ++49-8441-81057 • Fax ++49-8441-86105 

Mail: Kirmes.A@t-online.de 

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Tel. (0031) 6 531450 03 

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Wollen auch Sie, dass Ihr 

und Ihr Geschäft zum Tagesgespräch wird, dann fordern Sie unseren Katalog 

mit mechanisch beweglichen Reklamefiguren an. Selbstverständlich 

sind wir auch in der Lage, SONDERANFERTIGUNGEN nach Ihren Wünschen 

zu gestalten. Wir sind seit nunmehr 36 Jahren Ihr zuverlässiger Partner. 

Besuchen Sie uns auch im Internet (mit Video). 

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www.karussell-voelz.de 

129

Heidenheimer 

Volksfest 2014 

vom 29. Mai 

bis 09. Juni 2014 

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis 10. Dezember 2013 zu richten an den Veranstalter 

Manfred Popp, Kellerstraße 9, 89522 Heidenheim 

Sollten Sie bis 15. Januar 2014 keine Antwort erhalten, so betrachten Sie dies als Absage. 

Solingen 

Die größte Kirmes in der Klingenstadt 

Festplatz an der Klingenhalle 

mit Feuerwerk & Familientag 

28. Mär z bis 06. April 2014 

Ihrer aktuellen Bewerbung mit allen erforderlichen Angaben, 

auch der mitgeführten Fahrzeuge, sehen wir mit Freude entgegen. 

Schaustellerverband Rhein-Ruhr-Wupper 

Sitz Solingen e.V. • Beethovenstr. 257 • 42655 Solingen 

130

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IAAPA Orlando

DSB NACHRICHTEN DSB NACHRICHTEN DSB NACHRICHTEN 

DSB NACHRICHTEN 

Deutscher Schaustellerbund e.V. 

Spitzenorganisation des Schaustellergewerbes 

Mitglied der Europäischen Schausteller-Union 

NOVEMBER 2013 

Liebe Leserinnen und Leser, 

liebe Kirmesfreunde, 

auch in diesem Jahr 

haben wir Schaustellerinnen 

und Schausteller 

wieder hart miteinander 

diskutiert, um gemeinsame 

Positionen gekämpft 

und sind gegenüber 

Politik und 

Verwaltung entschlossen 

für unsere Interessen 

eingetreten. Unser 

vielbeschworener Appell „Einigkeit macht stark” 

ist und bleibt dabei unser Leitbild, von dem ich 

nach wie vor überzeigt bin: Denn „Einigkeit macht 

stark” ist viel mehr als eine Floskel – dieser Satz 

ist ein dauernder Aufruf an uns Schausteller, nicht 

zu vergessen, woher wir kommen, welche Werte 

wir vertreten und, dass wir – auch wenn es 

manchmal Streit gibt – trotzdem aufeinander 

zählen können. 

Über Werte und Berufsethik spricht auch unser 

DSB-Vizepräsident für Marketing Michael 

Hempen im hier abgedruckten Interview. Unter 

dem Motto „Schaustellerei kommt von ‘zur Schau 

stellen’” ruft er uns dazu auf, unser von Generation 

zu Generation weitergereichtes Wissen um 

die Schaustellerkünste wieder stärker auf den 

Festplätzen zu zeigen und lebendig werden zu 

lassen. Genau darum – um lebendige Traditionen 

und gelebte Schaustellerkultur – geht es auch bei 

unseren Bemühungen um Anerkennung der deutschen 

Volksfestkultur als immaterielles Kulturerbe 

bei der UNESCO. Im Oktober trafen sich unsere 

belgischen Kollegen und DSB-Pressereferentin 

Lucinde Boennecke zu einem Workshop in 

Brüssel, um gemeinsam die zentralen Eckpunkte 

für die Bewerbung herauszuarbeiten. Und unsere 

Reportage zur Eröffnung des diesjährigen Oldenburger 

Kramermarktes ist nicht zuletzt einer von 

vielen Beweisen dafür, wie vielfältig und lebendig 

unsere Schausteller- und Volksfestkultur in 

Deutschland ist. Wir Schausteller, unsere Regionalverbände, 

DSB und ESU arbeiten gemeinsam 

zum Wohle unseres Berufsstandes und für die 

Zukunftssicherung des Gewerbes – genau das 

bedeutet „Einigkeit macht stark”. 

Wir sehen uns auf dem Volksfest! 

Eine spannende Lektüre wünscht 

Ihr Albert Ritter, Präsident 

„Schaustellerei kommt von ‘zur Schau stellen’“ 

Interview mit Michael Hempen, 

DSB-Vizepräsident für Marketing 

Der DSB – die Berufsspitzenorganisation des Schaustellergewerbes 

– vertritt die Interessen von rund 4000 

Schaustellerinnen und Schaustellern in Deutschland. 

Das bedeutet eine Menge Arbeit, aber vor allem viele 

spannende Aufgaben! Zur Bewältigung dieser 

Aufgaben stehen dem DSB neben seinem Präsidenten, 

Albert Ritter, vier Vizepräsidenten für die 

Bereiche Berufsfragen (Klaus Wilhelm), Organisationsfragen 

(Lorenz Kalb), Marketing (Michael 

Hempen) sowie Finanzen (Edmund Radlinger) vor. 

Sie alle arbeiten ehrenamtlich: Sie treffen sich regelmäßig 

zu gemeinsamen Sitzungen, beraten Schaustellerfachfragen, 

nehmen an Veranstaltungen teil, stehen 

in engem Kontakt zur Politik und natürlich auch 

zur Hauptgeschäftsstelle in Berlin. Soviel starke Verbandsarbeit 

geht nur mit einer starken Familie im 

Rücken, die dafür sorgt, dass die Geschäfte auch laufen, 

wenn der Betreiber einmal nicht persönlich vor Ort 

sein kann. In dieser und den kommenden Ausgaben 

stellen wir Ihnen jeweils eines unserer Präsidiumsmitglieder 

persönlich vor. 

Der Niedersachse Michael Hempen (53), Vorsitzender 

des Oldenburger Schaustellerverbandes, ist seit 

2005 Vizepräsident für Marketing des DSB. Er stammt 

aus einer mehrere Generationen umfassenden Schaustellerfamilie, 

die mit vielen verschiedenen Geschäften 

regional und überregional unterwegs war und ist. 

Aktuell betreibt Michael mit seinem Sohn Robert das 

moderne Laufgeschäft „Big Bamboo” – eine Südsee- 

Insel-Erlebniswelt mit verschiedenen Live-Darbietungen. 

Oft verlässt Michael Hempen sein Geschäft, 

legt die Hawaii-Kette ab und engagiert sich mit voller 

Kraft für den DSB. Und das schon seit acht Jahren. 

1. Herr Hempen, warum haben Sie sich 2005 für das 

Amt beworben? 


Ich war zuvor bereits Mitglied im DSB-Ausschuss für 

Gewerberecht und Marketing und habe mich dann für 

das frei gewordene Amt zur Verfügung gestellt. 

Eigentlich war das Thema Gewerbeordnung immer ein 

Steckenpferd von mir. In den Bereich Marketing musste 

ich mich erst einlesen. Ich habe gute Marketingbeispiele 

für erfolgreiche Volksfeste in ganz Deutschland 

und zum Teil auch weltweit gesucht und einen 

Leitfaden mit Handlungsempfehlungen daraus erstellt. 

Zentrale Frage dabei: Wie können wir uns als Schausteller 

und als Schaustellerbund besser darstellen und 

vermarkten – und wie machen wir positiv auf uns aufmerksam? 

Denn wenn wir unsere Marketing-Aktionen 

auf den Volksfesten einmal kritisch betrachten, merken 

wir: Es gibt durchaus noch Verbesserungsbedarf! Wir 

müssen uns das Ziel stecken, das „Nonplusultra” in 

der Freizeitbranche zu bleiben! Und dazu gehört auch 

ein einheitliches und überzeugendes Marketingkonzept. 

Mit diesem Anspruch bin ich Vizepräsident geworden. 

2. Der Aufgabenbereich „Marketing” ist sehr breit 

gefächert. Welche konkreten Ziele haben Sie sich 

für Ihre Arbeit gesteckt? 

Ich wünsche mir, dass wir uns im Kampf ums Publikum 

im Freizeitbereich besser positionieren. Ich wünsche 

mir, dass wir den zukünftigen Herausforderungen geschlossen 

entgegentreten. Leider müssen wir momentan 

massiv gegen das Wegsterben der Volksfeste 

ankämpfen. Das ist eine schwierige und zeitraubende 

Herausforderung. Aber wir dürfen eines nicht vergessen: 

Mit einem bespielbaren Platz allein ist es heute 

nicht mehr getan! Wir müssen auf diesem Platz gemeinsam 

Akzente setzen! Dazu müssen wir Schausteller 

uns drei Fragen stellen: 1. Warum soll das 

Publikum kommen? 2. Wie können wir das 

Publikum zufrieden stellen? Und 3. Warum bin ich 

Schausteller? Für mich ist ganz klar: Schausteller 

– das kommt von „zur Schau stellen”. Wenn ich also 

in meinem Imbiss heiße Bratwurst verkaufe, trage ich 

eine weiße Schürze und die dazu passende Kochmütze! 

Im Süßwarenverkauf, zum Beispiel im Mandelwagen, 

ziehe ich mir eine Konditorjacke an. Außerdem 

spreche ich als Schausteller die Besucher aktiv an, 

lade sie zum Kauf oder Mitmachen ein. Ein gutes 

Beispiel hierfür ist die bewährte Kunst des Rekommandierens. 

Schließlich wollen wir den Leuten eine 

Illusion verkaufen und das steigert ganz nebenbei 

auch unseren Umsatz! Wir Schausteller müssen die 

ganze Bandbreite unserer Marketingmaßnahmen aus- 

Fortsetzung ➛


Fortsetzung von Seite 1 

schöpfen und unserem Publikum sichtbar etwas Einzigartiges 

bieten, um es noch mehr an uns zu binden. 

Das setzt zum einen selbstverständlich die ständige 

Weiterbildung der Schaustellerinnen und Schausteller 

und die Zertifizierung unserer Betriebe voraus. Zum 

anderen müssen wir verstärkt auf den Unterhaltungswert 

achten, den wir auf unseren Volksfesten liefern: 

Der Wegfall von Unterhaltungsshows, von Schaubuden 

und jetzt sogar vermehrt von Verlosungen 

macht unsere Volksfeste eintönig, denn die Besucher, 

egal ob Groß oder Klein, haben vor allem dann Spaß, 

wenn sie von uns Schaustellern zum Mitmachen motiviert 

und aktiv in die Attraktionen eingebunden werden! 

Ein Volksfest darf nicht statisch werden! Deswegen 

auch der Appell an die Schaustellerinnen und 

Schausteller: Jeder – vom Luftballonverkäufer bis hin 

zum Achterbahn-Besitzer – hat das Potenzial, das 

Publikum großartig zu unterhalten! Wichtig ist, dass wir 

unseren Gästen ein vielfältiges, in sich stimmiges 

Gesamtpaket liefern. Und das heißt in der Praxis: Wir 

müssen ein bisschen mehr Illusion und schöne Welt 

verkaufen. 

3. Gibt es ein Thema, das Ihnen momentan besonders 

unter den Nägeln brennt? 

Für mich steht ganz oben auf der Liste, das Wissen 

der Jugend über Marketingstrategien mehr zu fördern. 

Wir müssen als DSB noch mehr Hilfestellung geben, 

wenn es darum geht, Wissen über Marketing zu vermitteln 

und bestehende Ansätze auszubauen und zu 

verbessern. Es geht darum, die Schaustellerinnen und 

Schausteller – aber auch die Veranstalter! – auf das 

Thema Marketing aufmerksam zu machen und zu 

sagen, macht euch auch mal zu diesem Thema 

Gedanken! Es ist wichtig, mehr auf die verantwortlichen 

Behörden zuzugehen und die Marktmeister in 

den Städten und Gemeinden mit unseren Erfahrungen 

zu unterstützen. Da sind dann auch die einzelnen 

Regionalverbände gefragt, einen Schritt auf die 

Behörden zuzugehen und eine Zusammenarbeit 

anzubieten. Denn wir Schausteller sind nun mal die 

Spezialisten, wenn es um Volksfeste und Weihnachtsmärkte 

geht. 

4. Seit Gründung des DSB konnten schon viele 

bedeutende Verbesserungen für die Schaustellerbranche 

erzielt werden. Welche Veränderungen 

würden Sie als Meilenstein bezeichnen? 

Dass wir es generell geschafft haben, Probleme zielgerichtet 

zu bearbeiten und auf Delegiertentagen 

demokratisch zu diskutieren. Ein Meilenstein ist es 

außerdem, dass wir uns professionelle Öffentlichkeitsarbeit 

leisten können. Denn wir müssen unsere Branche 

präsentieren und zeigen: Das sind wir und da 

drückt der Schuh. Natürlich werden wir es nicht schaffen, 

sämtliche Probleme aus dem Weg zu räumen. 

Aber wir haben schon viel erreicht – nur, die vielen 

Hürden, die wir schon erfolgreich genommen haben, 

vergisst man oft schnell wieder. Eines steht aber fest: 

In der heutigen Zeit, in der die Welt sich schneller 

dreht, kämpfen wir tagtäglich um die besten Lösungen 

zum Wohle der Volksfeste. 

5. Wie sehen Sie die Zukunft des Schaustellergewerbes? 

Ich bin Realist. Wenn wir alle an einem Strang ziehen 

und jeder dazu bereit ist, seinen Teil dazuzugeben – 

sich weiterzubilden und sein Marketingkonzept vielleicht 

einmal zu überdenken – dann haben wir wirklich 

eine gute Chance, unsere Arbeitsplätze zu erhalten 

und weiterhin Freude an unserer Arbeit zu haben. 

Weiterhin gilt: Wir müssen gemeinsam demokratisch 

abgestimmte Beschlüsse in die Realität umsetzen. Es 

wäre schön, wenn das, worüber wir abstimmen, auch 

von der gesamten Schaustellerwelt mitgetragen 

würde. Wir müssen offener mit neuen Ideen umgehen 

und nicht von vornherein Dinge schlechtreden, nur, 

weil sie anders sind. Alle Schausteller müssen gemeinsam 

an einem Strang ziehen – schließlich sind wir 

über 5000 in Deutschland! Ein ernstes Thema, das an 

dieser Stelle unbedingt angesprochen werden muss, 

ist die derzeit grassierende Klagewut einiger Schausteller. 

Hier ist meine eindeutige Position: Diese Praxis 

schadet unserem gesamten Berufsstand. Denn hinter 

jeder verklagten Stadt stehen immer auch Kollegen, 

die dann nicht nur um ihre Plätze, sondern um ihre gesamte 

Reiseroute und ihr Auskommen bangen müssen. 

Sich mit einer neuen Idee oder einer kreativen 

Attraktion für ein Fest zu bewerben, fördert unsere 

Feste! Aber einfach immer nur auf neuer, höher und 

schneller zu setzen und damit Kolleginnen und 

Kollegen im wahrsten Sinne des Wortes „vom Platz zu 

klagen” ist rücksichtslos und unkollegial und schadet 

unseren Volksfesten. Dabei dürfen wir die Lösung 

unserer Probleme nicht allein auf das Präsidium und 

die Hauptgeschäftsstelle schieben, sondern müssen 

selbst daran arbeiten. An dieser Stelle mein aufrichtiges 

Dankeschön an alle, die über den Tellerrand ihres 

eigenen Geschäfts hinausblicken, sich in ihrem 

Verband engagieren und Kolleginnen und Kollegen 

helfen. Denn manchmal hinterfragen wir unsere Arbeit 

zu wenig. Als Schausteller muss man sich immer wieder 

fragen: Was habe ich (über meine bloße Beschickung 

eines bestimmten Volksfests hinaus) noch 

zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen? Ich 

weiß, die Zeiten sind für uns nicht rosig – aber wenn 

wir den Kopf in den Sand stecken, dann gewinnen wir 

gar nichts! Viele unserer Probleme sind hausgemacht 

– und gemeinsam können wir sie lösen! 

6. Trotz aller Herausforderungen: Was ist das 

Schöne am Schaustellerberuf? 

Die Mehrheit der Schausteller hat sich einen gewissen 

Zweckoptimismus erhalten. Wenn es z.B. regnet und 

keine Besucher auf dem Platz sind, dann stehen wir 

auch einmal in freundschaftlicher Runde zusammen 

und lachen, obwohl uns wortwörtlich das Wasser bis 

zum Halse steht. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl 

und, dass die Schausteller einander unter die 

Arme greifen wenn’s brennt, prägt unser Gewerbe. 

„Einigkeit macht stark” ist unter uns Schaustellern 

nicht nur eine Plattitüde: Wenn’s drauf ankommt, stehen 

wir beisammen. Ich persönlich finde, das ist ein 

feiner Charakterzug. 

Fulminante Eröffnung des 406. Oldenburger Kramermarktes 

Glockenläuten und Eröffnungsempfang im Rathaus – Michael Hempen, 1. Vorsitzender 

des Oldenburger Schaustellerverbandes und DSB-Vizepräsident für Marketing 

als Ehrengast in der Oldenburg-Kutsche beim traditionellen Festumzug 

Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner verkündet 

die Eröffnung des 406. Oldenburger Kramermarktes. 

Festliche Eröffnung. Pünktlich um 18 Uhr am Abend 

des 27. September läutete das Oldenburger Glockenkind 

bei strahlendem Sonnenschein den Beginn des 

traditionellen Kramermarktes – des größten Volksfests 

im Nordwesten Niedersachsens – vom Balkon des 

Rathauses ein. Anschließend lud Oberbürgermeister 

Prof. Dr. Gerd Schwandner Schausteller und Ehrengäste 

zu einem Empfang mit anschließendem 

Kirmesrundgang. Die ersten Geschäfte öffneten bereits 

um 14 Uhr. Michael Hempen, 1. Vorsitzender des 

Oldenburger Schaustellerverbandes und DSB-Vizepräsident 

für Marketing, führte die Gäste gemeinsam 

mit dem Oberbürgermeister sowie Marktmeister 

Thomas Wenzel über den gut besuchten Festplatz. 

Umzug unter Bonbonregen. Zum traditionellen Festumzug 

anlässlich des Oldenburger Kramermarktes 

regnete es bei fabelhaftem Wetter wieder tonnenweise 

Süßigkeiten aus den über 150 vorbeiziehenden festlich 

geschmückten Wagen. Ganz vorn dabei: die 

Oldenburg-Kutsche mit dem Oberbürgermeister und 

den Ehrengästen Michael Hempen und Sebastian 

Machowski (Trainer der EWE Baskets Oldenburg). 

Begleitet wurde der Festzug von zahlreichen Musikund 

Tanzgruppen. Auch dieses Jahr übertraf der 

Festumzug wieder alle Erwartungen der zahlreich am 

Rande versammelten Oldenburger Bürger und Gäste: 

„Egal ob groß oder klein, alt oder jung, es ist immer 

wieder ein Riesenspaß hier dabei zu sein”, so eine 

begeisterte Oldenburgerin. Die gesamte Innenstadt 

war voller Menschen, die den dutzenden Wagen leidenschaftlich 

zujubelten. Michael Hempen: „Die rege 

Teilnahme am Umzug zeigt auch, wie vielfältig und 

lebendig Oldenburg mit seinen vielen Vereinen und 

Gruppen ist – vom Kinderturnverein bis zum Oldtimer- 

Club.” 

Abwechslungsreiches Programm. Auch dieses Jahr 

erwartete die Besucher neben vielen traditionellen und 

neuen Kirmeshöhepunkten wieder ein spannendes 

Kramermarkt-Programm mit verschiedenen Thementagen, 

u.a. dem Tag des Landvolks, dem Tag der 

Vereine und Betriebe, dem Familientag mit ermäßigten 

Preisen und dem Laternenumzug mit Feuerwerk. Am 

6. Oktober endete der 406. Oldenburger Kramermarkt 

mit dem großen Abschlussfeuerwerk. Weitere Infos zu 

den einzelnen Programmpunkten sowie Videos zum 

Festumzug u.v.m. unter: www.oldenburg.de/startseite/ 

kultur/veranstaltungshoehepunkte/kramermarkt.html 

und www.kramermarkt.info. Hier findet sich auch eine 

Liste der Schaustellerattraktionen und Gastronomiebetriebe 

auf dem diesjährigen Kramermarkt. Zur 

Einstimmung auf das bunte Treiben hören Sie sich am 

besten das Kramermarkt-Lied von Stefan Decker an: 

www.oldenburg.de/fileadmin/oldenburg/Benutzer/ 

Audio/Wir_feiern_Kramermarkt.mp3.


Michael Hempen trägt sich ins Goldene Buch der 

Stadt ein. 

Oldenburger 

Kramermarkt - Historie 

Graf Anton Günther von Oldenburg (1583–1667) gilt 

durch seine Verordnung aus dem Jahre 1608 als 

Begründer des heutigen Kramermarktes. Zum Ende 

der Erntezeit boten die Bauern und Händler ihre 

Waren fünf Tage lang auf dem Oldenburger Rathausplatz 

feil. Im Laufe der Jahrzehnte gesellten sich 

immer mehr Spielleute und Schausteller hinzu, die 

ihre Attraktionen darboten – bis heute. Mit Beginn der 

Industrialisierung wurde der Markt auch um zahlreiche 

Fahrgeschäfte erweitert. Heute zählt der Kramermarkt 

mit rund 1,5 Millionen Besuchern auf dem 

90.000 Quadratmeter großen Freigelände zu den 

größten Volksfesten Deutschlands. Die Figur des Graf 

Anton Günther von Oldenburg führt, dargestellt von 

einem Schauspieler, bis heute den traditionellen Festumzug 

zur Eröffnung am ersten Samstag des 

Kramermarktes an. 

Die Schaustellerverbände mit ihren Traditionsfahnen. 

Workshop zum Immateriellen Weltkulturerbe in Brüssel 

Belgische Schaustellerkollegen erörtern zentrale Fragen zum Schutz der Volksfestkultur 

durch die UNESCO. DSB-Pressereferentin Lucinde Boennecke mit von der Partie – 

UNESCO-Bewerbungsprozess gestartet 

Am 23. August trafen sich in Brüssel die belgischen 

Schausteller, unter ihnen ESU-Generalsekretär Steve 

Severeyns, Frank Delforge und die Vorsitzende der 

BOVAK Nicole Vermolen, zu einem „Runden Tisch” mit 

belgischen Platzmeistern sowie Vertretern belgischer 

Kulturzentren. Das Treffen diente dazu, die zentralen 

Eckpunkte für die Bewerbung der belgischen Schausteller 

zur Anerkennung ihrer Volksfestkultur als immaterielles 

Kulturgut bei der UNESCO herauszuarbeiten. 

Auch der DSB befindet sich aktuell in der Bewerbungsphase 

zur Anerkennung der deutschen Volksfestkultur. 

Die nachfolgenden, zentralen Ergebnisse 

des Workshops sollen auch bei der deutschen 

Bewerbung berücksichtigt werden: 

■ Die Schausteller sind die Träger der Volksfestkultur, 

sie halten Traditionelles lebendig und entwickeln 

zugleich ständig neue Attraktionen. Ohne Schausteller 

keine Kirmes. Der Mix von historisch und modern, alt 

und neu auf den Volksfesten und Kirmessen soll deutlich 

gemacht werden. 

■ Mit ihren Darbietungen auf Volksfesten fördern die 

Schausteller den sozialen und kulturellen Austausch 

über nationale Grenzen und sprachliche Barrieren hinweg. 

Sie entführen die Besucher in eine Traumwelt 

und leben den europäischen Gedanken der Völkerverständigung. 

■ Die Schausteller sind zukunftsorientiert und gehen 

mit der Zeit, sie bewerben ihre Volkfeste in den neuen 

Medien und binden Veranstalter und Besucherinteraktiv, 

z.B. auf Facebook, mit ein. 

■ Schausteller, lokale Vereine und lokale Politik 

haben ein gemeinsames Interesse an attraktiven 

Volksfestveranstaltungen. Vielerorts arbeiten sie daher 

von der Planung bis zur Umsetzung eng zusammen. 

■ Die Schausteller geben ihr Wissen (von bestimmten 

Rezepten über den Betrieb eines Fahrgeschäfts 

bis hin zum Rekommandieren) mündlich von Generation 

zu Generation weiter. Dieses Wissen gilt es zu 

schützen, denn es ist nicht verschriftlicht. 

Die Schausteller sind es, die dafür sorgen, dass 

Jahrhunderte alte Feste weiterhin aktuell und attraktiv 

bleiben – für die Besucher, aber auch für die lokale 

Wirtschaft. Mit der Aufnahme der deutschen Volksfestkultur 

in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes 

will der DSB den Schutz der Volksfestkultur 

durch die Bundesregierung erreichen. 

Die Teilnehmer des Workshops vor dem Tagungsgebäude in Brüssel. 

Das UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung 

des immateriellen Kulturerbes 

Mit diesem Übereinkommen sollen kulturelle Ausdrucksformen, 

lebendige Traditionen, überliefertes 

Wissen und Fertigkeiten sowie Alltagskulturen, die entscheidend 

von menschlichem Wissen und Können 

getragen werden, erhalten werden. Damit verbunden ist 

die Sichtbarmachung des kulturellen Reichtums in 

Deutschland. Zum immateriellen Kulturerbe können traditionelle 

und bis heute gepflegte kulturelle Bräuche wie 

etwa Tanz, Theater, Musik und mündliche Überlieferungen 

ebenso zählen wie traditionelle Handwerkstechniken 

oder Wissen im Umgang mit der Natur. Mehr Informationen 

zum Immateriellen Kulturerbe: 

www.unesco.de/immaterielles-kulturerbe.html 

Und was bringt das Ganze? 

Die Aufnahme kultureller Ausdrucksformen, Bräuche 

und Traditionen in die Liste des immateriellen Kulturerbes 

hält diese auch in Zukunft lebendig. Wird die 

Bewerbung des DSB um Anerkennung der deutschen 

Volksfestkultur als Immaterielles Kulturerbe von der 

UNESCO angenommen, verpflichtet sich die Bundesregierung, 

Volksfeste, Kirmessen und Jahrmärkte in 

Deutschland zu schützen und auch in Zukunft für deren 

Erhalt zu sorgen. 

IMPRESSUM 

Quelle: DSB 

Herausgeber: Deutscher 

Schaustellerbund e.V. (DSB) 

Verantwortlich für den Inhalt: 

Albert Ritter, rittera@dsbev.de 

Frank Hakelberg 

hakelbergf@dsbev.de 

Redaktion: Lucinde Boennecke 

boenneckel@dsbev.de 

Anschrift: Am Weidendamm 1A 

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Anzeigenschluss 

für die Dezember-Ausgabe 

ist der 11. November 2013

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