PC Games MMORE Patch 5.4 (Vorschau)

11/2013, Ausgabe 38 e 6,99 

PC Games MMORE – jeden Monat umfangreiche Guides und Reports über World of Warcraft und andere Online-Rollenspiele 11/13 

MMORE 

Die Zeitlose Insel 

Auf 10 Seiten: Alle Schätze, Geheimnisse, 

Elite-Kreaturen und sonderbaren Orte! 

44 Seiten Klassenguides: 

Patch 5.4 

Profi-Tipps für alle elf Klassen zum 

Raid „Die Schlacht um Orgrimmar“ 

Raiden wie die Profis! 

Unverzichtbar für Tanks, Heiler und DDs: 

Optimieren Sie DBM und BigWigs 

und behalten Sie im neuen Raid 

immer die Übersicht! 

Raid-Guides 

Die Schlacht um Orgrimmar 

Taktik-Updates für die ersten Bosse, große 

Guides zu Galakras und dem Eisernen Koloss 

Wipe? Der Jäger war's! 

13 Gründe, wieso Jäger immer schuld sind 

World of 

Warcraft 

Gemeinsam gegen Garrosh! 

Außerdem im Heft: 

Die Horde hat einen neuen 

Kriegshäuptling! Ist Vol’jin der 

richtige Mann für den Job? 

Das gibt’s doch nicht! Ein längst 

fälliger Artikel über all die Gegenstände, 

die immer nur die 

anderen kriegen. 

Österreich e 7,50; Schweiz sfr 13,-; Dänemark dkr 59,-; 

Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland, Portugal, 

Kanarische Inseln e 9,20; 

Holland, Belgien, Luxemburg e 7,90

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DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR PC-SPIELER 

PC Games Hardware – Das IT-Magazin für 

Gamer. Immer aktuell mit Kaufberatung, 

Hintergrundartikeln und Praxistipps. 

HARDCORE 

FÜR 

SCHRAUBER 

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und hinsurfen! 

Neue Ausgabe jetzt am Kiosk erhältlich 

oder einfach online bestellen unter: 

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Auch erhältlich als ePaper bei:

Editorial 

Das ist eine Schlacht, 

verdammte Axt! 

Der neue Raid ist saugroß, saugut und bis zum 

Bersten angefüllt mit Trash-Gegnern. Was irgendwo 

naheliegend ist – der Schlachtzug heißt ja 

auch „Die Schlacht um Orgrimmar“. Da geht man 

natürlich davon aus, dass man mit einer großen 

Streitmacht einmarschiert und auf entsprechend 

gigantischen Widerstand stößt. Zumindest sollte 

man das erwarten. 

Hier ist viel zu viel Trash! 

Tatsächlich beschweren sich aber viele Spieler 

über die gigantische Menge an Orcs, Wölfen und 

Goblin-Mechs zwischen den Bossen. Bei uns im 

MMORE-Raid, im Flex-Raid, in den Foren – überall 

nur Gejammer. Der Trash ist zu schwer, zu viel, 

zu langwierig. Dauernd stirbt der halbe Raid im 

Katapult-Feuer und die Dunkelmagier hauen die 

Heiler mit nur einem Schlag aus den Schuhen. Wie 

gemein. Zugegeben: Sich jede Woche aufs Neue 

durch den tödlichen Spießrutenlauf vor dem Sha 

des Stolzes zu quälen und dabei immer dieselben 

Raid-Klassenkasper umfallen zu sehen, das 

schlaucht auf Dauer. Aber würde sich Die Schlacht 

um Orgrimmar wirklich gut anfühlen, wenn wir 

einfach nur einen vorgefertigten Weg langlaufen 

und alle 500 Meter einen anderen Obermotz 

umhauen? Dann müsste man den Namen des 

Schlachtzugs ändern von „Die Schlacht um Orgrimmar“ 

zu „Die 14 Hanseln, die in Orgrimmar 

rumstehen und auf Schläge warten“. 

Willkommen in der Zukunft! 

Ich erinnere mich an einen Schlachtzug namens 

„Die Prüfung des Kreuzfahrers“ in WotLK, in dem 

das genauso war. Damals stellte man sich in eine 

kreisrunde Arena, bestellte bei einem NPC einen 

Boss und bekam ihn dann geliefert – ohne 

Laufwege, ohne Trash-Gegner, ohne Wartezeiten. 

Super Sache, oder? Dann fragen 

Sie doch mal irgendjemanden 

nach dem schlechtesten Raid 

aller Zeiten. Jeder (und ich 

meine: jeder!) hasste diesen 

Raid. Und das, obwohl die 

Bosskämpfe an sich sogar 

spannend waren, 

abwechslungsreich 

und mit teils einzigartigen 

Mechaniken. 

Das interessierte nur 

absolut niemanden: Es 

waren zu wenige davon in einer 

zu langweiligen Umgebung. 

Und das genau zwischen Ulduar 

und der Eiskronen-Zitadelle 

– zwei der spannendsten Raids 

aller Zeiten. Zumindest, wenn 

Dirk Gooding, Redaktionsleiter 

PC Games MMORE 

man irgendjemanden fragt, der damals schon geraidet 

hat. Genauso wie der Schwarze Tempel in 

TBC übrigens. Und wissen Sie was: Jeder dieser 

beliebten Schlachtzüge ist ein wahres Trash-Fest. 

Später lachen wir darüber 

Ich kann jetzt schon sagen, wie wir uns in zwei, 

drei Jahren an die Schlacht um Orgrimmar erinnern 

werden: Es wird die Instanz sein, in der 

alles irgendwie besser war – in der die stimmigere 

Atmosphäre war und so viele Bosse und so 

geile Beute bei jedem einzelnen davon und reiten 

konnte man da auch. Der Münzmeister vor den 

Dunkelschamanen der Kor’kron wird auch in zwei 

Jahren noch die Spieler der Retro-Gruppen übernehmen, 

die dann ihre Mitspieler vermöbeln und 

alle werden sagen „Hach, war das damals gut.“ 

Langeweile? Gibt’s nicht! 

Dass mir und vielen anderen Spielern die Schlacht 

um Orgrimmar so gut gefällt, liegt aber natürlich 

nicht nur an der Atmosphäre – es liegt vor allem 

an den Bossen: Keiner der 14 Bösewichte nervt, es 

gibt keinen Horridon und keinen Durumu. Selbst 

harte Brocken wie Galakras oder die Schätze Pandarias 

haben ihren ganz eigenen Charme und bleiben 

trotz knackigem Schwierigkeitsgrad fair. Und 

das Tollste: Für fast jeden Boss gibt es Variationsmöglichkeiten 

und nicht nur den einen, richtigen 

Weg zum Sieg. Manchmal lassen sich Teile des 

Kampfes sogar komplett aushebeln, wenn man nur 

genug Heilung, Schaden oder den richtigen Tank (in 

95 Prozent der Fälle ein Paladin, so wie ich) dabei 

hat. Deshalb gibt’s ab dieser Ausgabe auch monatliche 

Taktik-Updates in der MMORE, in denen wir 

Ihnen neue und teils deutlich einfachere Taktiken 

zu Bossen präsentieren, die wir jetzt schon ein 

paar Mal öfter um ihre Beute erleichtert 

haben. Wenn Sie einen 

Boss bisher nicht geschafft 

haben – vielleicht klappt’s 

ja mit unseren 

neuen Strategien! 

Die Redaktion wünscht 

viel Spaß in der 

Schlacht um Orgrimmar 

und natürlich 

auch 

mit der neuen 

PC Games 

MMORE! 

bitte mitkämpfen! Ein Kriegshäuptling 

ohne Armee? Die Schlacht 

um Orgrimmar wäre langweilig. 

MMORE 

Verlag 

Vorstand 

Chefredakteurin 

Redaktionsleiter (V.i.S.d.P.) 

Ein Unternehmen der Marquard Media 

International AG 

Verleger Jürg Marquard 

Computec Media AG 

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth 

Telefon: +49 911 2872-100 

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www.mmore.de, www.pcgames.de 

Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender), 

Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl 

Petra Fröhlich 

Dirk Gooding, 

verantwortlich für den redaktionellen Inhalt. 

Adresse siehe Verlagsanschrift 

Redaktion Nicola Balletta, Johann Trasch, 

Torsten Lukassen, Cindy Stolarz 

Mitarbeiter dieser Ausgabe Dennis Eggert, Astrid Schmidt, Philipp Heiermann, 

Karsten Scholz, Dirk Walbrühl, Sebastian 

Glanzer, Kristina Pauncheva, Tanja Adov 

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, 

Heidi Schmidt 

Layout Nadine Fraunholz (Ltg.), Hansgeorg Hafner, 

Tanja Adov 

Layoutkoordination Albert Kraus (Ltg.) 

Titelgestaltung Nadine Fraunholz 

COO Hans Ippisch 

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier 

Marketing Jeanette Haag 

Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar 

www.mmore.de / www.pcgames.de 

Chefredakteur Online Florian Stangl 

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), Aykut Arik, 

René Giering, Tobias Hartlehnert 

Webdesign Tony von Biedenfeld 

Anzeigen CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth 

Anzeigenleiter Gunnar Obermeier, verantwortlich für den Anzeigenteil. 

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Bernhard Nusser: Tel.: +49 911 2872-254; bernhard.nusser@computec.de 

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Abonnementpreis für 12 Ausgaben: 

Inland: PC Games MMORE Abonnement 75,– Euro 

Österreich: PC Games MMORE Abonnement 84,60 Euro; Ausland: PC Games MMORE Abonnement 93,– Euro 

Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1–3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de 

Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen 

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Einsendungen, Manuskripte und Programme: 

Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser die Zustimmung zur Veröffentlichung in den von der 

Verlagsgruppe herausgegebenen Publikationen. Urheberrecht: Alle in PC Games MMORE veröffentlichten Beiträge bzw. 

Datenträger sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, 

ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags. 

Marquard Media International AG 

Deutschsprachige Titel: 

SFT, WIDESCREEN, PC GAMES, PC GAMES MMORE, PC GAMES HARDWARE, BUFFED, X3, PLAY 3, 

GAMES & MORE, GAMES AKTUELL, N-ZONE, XBG GAMES, PLAY BLU 

Internationale Zeitschriften: 

Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE 

Ungarn: JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM

4 

Inhalt 

Service 

Kanalisiert: Die MMORE auf allen Kanälen.6 

Zukunftsmusik: Was kommt in den nächsten Monaten?8 

Instanzguides 


20 Seiten Taktik-Updates für die ersten Bosse und ausführliche 

Guides zu Galakras und dem Eisernen Koloss.12 

Startseiten: Wir wollen Loot sehen!10 

Flex-Raids: Für wen sind die gedacht?16 

/focus 

Es lebe der neue Kriegshäuptling! 

Ist Vol’jin der richtige Mann für den Job? ................................112 

Wipe? Der Jäger war’s! 

13 Gründe, wieso Jäger einfach an allem schuld sind ............104 

Das gibt’s doch nicht! 

Ein längst fälliger Artikel über all die schönen Gegenstände in 

WoW, die immer nur die anderen kriegen ..............................108 

/focus: Wissen, was aktuell ist 102 

Die Allianz: Ach ja, die Allianz 110 

Logout: Flex – Segen oder Fluch? 114 

KNOW-WOW 

Die Zeitlose Insel 

Großer Guide auf 10 Seiten: Alle Schätze, Elite-Kreaturen, 

Geheimnisse und sonderbare Orte 46 


So optimieren Sie DBM und BigWigs und behalten im 

neuen Raid immer die Übersicht36 

Know-WoW: Startseiten34 

klassenguides 

Patch 5.4: 44 Seiten Klassenguides 

Fit für die Schlacht: Mit unseren Klassentipps kommen Sie dem 

Titel „Befreier Orgrimmars“ ein hübsches Stück näher! ..............58 

Paladin........................................................................60 

Druide.........................................................................66 

Hexenmeister..............................................................70 

Jäger............................................................................74 

Krieger........................................................................78 

Magier.........................................................................82 

Mönch.........................................................................86 

Priester........................................................................90 

Schamane....................................................................94 

Schurke98 

Todesritter100 

Die Zeitlose 

Insel 

46 

Das Eiland vor der Ostküste Pandarias lädt 

zur spannenden Schatzsuche und wartet dabei mit allerlei 

Weltbossen, Rar-Mobs und Elite-Kreaturen auf, die förmlich 

nach Prügeln schreien! Ab Seite 46 finden Sie alles, 

was es zur Zeitlosen Insel zu wissen gibt. 

Es lebe der neue 

Kriegshäuptling! 


ist vorbei, Diktator Garrosh 

vom Thron gestürzt und 

Vol’jin allem Anschein 

nach der neue Anführer 

der Horde. Der Sympathieträger 

wurde von 

Blizzard über die letzten 

zwei Jahre deutlich in 

Richtung dieses Postens 

manövriert, aber 

ist der Troll wirklich die 

richtige Wahl? Wir werfen 

einen Blick auf die 

aktuellen Umstände. 

112

Geheimnisumwoben Auf der 

Zeitlosen Insel steht die Zeit still. 

In unserem Guide befassen wir 

uns ausführlich mit den Geheimnissen 

der neuen Zone. 


36 

Das gibt’s doch nicht! 

108 

104 

Sebastian 

meint: 

Erst dachte ich, dass 

die Zeitlose Insel, die Blizzard 

uns mit Patch 5.4 auftischt, nur 

ein billiger Abklatsch der Insel 

des Donners wird. Nach ein 

paar Wochen muss ich jedoch 

feststellen, dass ich schon jetzt 

viel mehr Zeit auf dem neuen 

Eiland verbracht habe als in 

einem halben Jahr auf der Insel 

des Donners. Durch das Event- 

System gibt es einfach immer 

etwas zu tun und für jemanden 

wie mich, der viele Level- 

90-Twinks besitzt, ist das Gebiet 

ideal zum Nachrüsten. 

DeadlyBossMods oder BigWigs – 

was ist besser, was genauer, was 

leichter einzustellen? Wir klären 

die wichtigsten Fragen zu den 

beiden Raid-Helfern und geben 

Tipps, bei welchen Boss-Fähigkeiten 

Sie in „OG“ – je nach Rolle – 

ein Häkchen setzen und wo nicht. 

Egal ob seltene Reit- oder Haustiere 

oder einfach nur tolle Klamotten: 

In manchen Fällen wird 

man das Gefühl nicht los, dass es 

bestimmte Gegenstände einfach 

nicht gibt – sonst müssten die in 

knapp acht Jahren doch mal im 

Beutesack zu finden sein! 

Wipe? Der Jäger war’s! 

FASS! 

Jäger sind prinzipiell an allem 

schuld. An Wipes etwa. Oder 

wenn jemand Ihr Item klaut. An 

Fehl-Pulls natürlich auch, selbst 

wenn nicht mal ein Jäger in der 

Nähe ist. Die 13 beliebtesten 

„Hunter-Fails“ haben wir für Sie 

zusammengetragen. 

Die Redaktion 

Dirk Gooding 

Chefredakteur, Lieblingsklasse: Paladin 

… ist platt: Die Redaktion hat über 300 Seiten 

diesen Monat rausgehauen und nebenbei 

fast alle Bosse in der Schlacht um Orgrimmar 

verprügelt. Das war eine echte Meisterleistung, 

Leute! 

Nico Balletta 

Redakteur, Lieblingsklasse: Heckenschütze 

… verflucht sein Drop-Pech im OG-Raid, von 

den Weltbossen mal ganz zu schweigen … 

egal, um die Kollegen mit einem Lächeln abzuziehen, 

reicht’s trotzdem ;-) 

Johann Trasch 

Redakteur, Lieblingsklasse: Mönch 

… braucht mehr Freizeit zwischen Orgrimmar- 

Raid, durchzockten Hearthstone-Nächten und 

Urlaubsplanung mit der Holden. Wann schippert 

endlich mal die RL-Variante der Zeitlosen 

Insel vorbei? 

Dennis Eggert 

Freier Redakteur, Lieblingsklasse: Paladin 

… hetzt seine Haustier-Armee auf jeden, der 

das unglaublich fantastische, alle Fragen 

beantwortende Sonderheft zu den Petfights 

nicht kauft. Echt jetzt! 

Tanja Adov 

Freie Redakteurin, Illustratorin & Layouterin, 

Lieblingsklassen: Blut-DK, Paladin 

… freut sich auf den goldenen Herbst. Endlich 

wieder mit eigenem Pferd ausreiten, ohne 

dabei von Mückenschwärmen zerstochen zu 

werden. Apropos Mücken … die Getreuen der 

Klaxxi im neuen Raid sind jetzt schon Hass- 

Boss Numero uno! 

Kristina Pauncheva 

Freie Redakteurin, Lieblingsklasse: Priester 

… verfällt der Spielsucht, obwohl eigentlich 

klar ist, dass der dumme Affe nichts außer 

Münzen in seinen Kisten hat. Zum Glück kann 

man sich bei dem schönen Wetter ablenken. 

Sebastian Glanzer 

Freier Redakteur, Lieblingsklasse: Magier 

… hat in den letzten Wochen die Zeitlose Insel 

abgegrast und ist jetzt auf der Jagd nach dem 

Reittier von Houlon – irgendwann muss er das 

Ding ja mal rausrücken! 

Nadine Fraunholz 

Layouterin, Lieblingsklasse: Tierzähmer 

… hat zusammen mit Dennis (aka Dr. Haustier) 

die ultimative Haustier-Bibel gebastelt und 

empfiehlt allen eingefleischten und zukünftigen 

Dompteuren: kaufen! (ab 16.10. im Handel!). 

Whoop Whoop! :) 

Hansgeorg Hafner 

Layouter, Lieblingsklasse: Duathlet 

… startet direkt nach der Heft-Produktion 

durch, um ordentlich zu chillaxen, und ist 

rechtzeitig zum Release von Nicos famoser 

„GameChanger“-Scheibe zurück. 

5

Service 

Die 

-Übersicht 

für Leser 

Auf einen Blick: Alle Hefte, Webseiten, Videos und sonstige Dinge, die wir im Monat produzieren. 

PC Games MMORE 

auf Facebook 

News, Gewinnspiele 

und MMORE-Redakteure 

zum Anfassen 

Video-Guides zu 

allen Bossen von 


auf pcgames.de und 

youtube 

Gefällt mir 

Auf unserer Facebook- 

Seite beantworten wir 

Leserfragen, posten 

interessante News über 

WoW und verlosen regelmäßig 

Pets, Mounts 

und andere Kleinigkeiten. 

Im Juni haben wir 

unter anderem fünf 

herrenlose „Gepanzerte 

Blutschwinge“-Mounts 

unter unseren Fans 

verlost – also nix wie 

hin, mitmachen und 

gewinnen. 

www.facebook.com/pcgmmore 

 

www.youtube.com/MMOREdaktion 

Patch 5.4 bringt pralle 14 Bosse – und wir 

haben jeden davon als Videoguide auf 

http://on.pcgames.de/OrgrimmarRaid 

und youtube.com/mmoredaktion. Anschauen 

und nachspielen – damit werden 

Sie zum Raid-Profi! 

Unsere Podcasts 

Die Redaktion spricht 

Hier plaudern die Redakteure 

aus dem Nähkästchen: Mit Tipps, 

Erfahrungen und Weisheiten 

aus erster Hand – von Zockern 

für Zocker. Zum Anhören und 

Runterladen auf www.youtube. 

com/mmoredaktion. 

Unser Newsletter 

Für Abonnenten 

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in den Redaktionsalltag – nur 

für Abonnenten. Einfach Name, 

Abo-Nummer und den Satz 

„Bitte schicken Sie mir den 

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In unserem Abo-Shop unter 

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cooler Angebote für alle, die 

das Heft bequem nach Hause 

geliefert bekommen möchten. 

Mehr Infos dazu finden Sie auch 

auf Seite 34 in diesem Heft. 

6 

PC Games | MMORE

Die PC-Games-MMORE-Klassenbücher: 

Einsteiger-Klassenguides auf 100 Seiten 

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Erscheinungstermine: 

• Schurke + Hexenmeister: 

28. August 2013 

• Mönch + Magier: 

25. September 2013 

• Paladin + Todesritter: 

30. Oktober 2013 

• Duide + Jäger: 

27. November 2013 

• Schamane + Krieger: 

24. Dezember 2013 

Unsere WoW-Klassenbücher liefern alle wichtigen Informationen zu Talenten, Fähigkeiten 

und Spielweisen zu zwei Klassen auf insgesamt 100 Seiten. Die WoW-Klassenbücher 

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• Das erste Team von 

1 bis 25 

• Level-Tipps für 

Haustiere 

• Gold verdienen mit 

Haustierkämpfen 

• Die Shop- und 

TCG-Pets in der 

Analyse 

• Unverzichtbare 

Add-ons 

• … und vieles 

mehr! 

• Die 20 wichtigsten 

Fakten rund um das 

Thema Interface 

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So konfigurieren Sie 

die Add-on-Pakete 

• MMORE-Interfaces 

für jeden Spielertyp 

Für jeden, der WoW-Add-ons für eine 

komplizierte Sache hält: Mit diesem 

Heft bauen Sie im Handumdrehen ein 

perfektes Interface! 

7

focus 

Die MMORE wagt einen Blick 

in die Kristallkugel: 

Wir sagen Ihnen, was für 

World of Warcraft geplant ist! 

Kurzfristig – was passiert 

noch in Patch 5.4? 

✦ Für Patch 5.4 angekündigt, aber hinausgezögert: 

die Verknüpften Realms für schwach 

bevölkerte Server – zu Redaktionsschluss wurden 

erste US-Server zusammengelegt. 

✦ Erfahrungspunkte für Geld? Blizzard experimentiert 

in Patch 5.4 mit Itemshops, die jedoch 

(vorläufig) nur im asiatischen Raum erscheinen. 

✦ Die Gegenstandsstufe im PvP wird auf 522 

gedeckelt – um sich dem Durchschnitt der PvP- 

Zocker und ihrer Ausrüstung anzupassen, hebt 

Blizzard die Ausrüstungsskalierung in der Arena 

und auf dem Schlachtfeld nach und nach an. 

Mittelfristig – was gibt’s 

bis zum Add-on? 

✦ Das Raidbrowser-Beutesystem im Dungeonbrowser?! 

In naher Zukunft möchte 

Blizzard genau das einführen. 

✦ Eine 15. PvP-Saison vor dem nächsten 

Add-on ist laut Ghostcrawler möglich, 

hängt aber von Patch 5.4 ab. 

✦ Orgrimmar wird umgebaut – Auswirkungen 

von Patch 5.4 sollen außerhalb 

der Instanz sichtbar werden. 

✦ Epische Edelsteine? Für Patch 5.4 wurden 

sie ausgeschlossen. Aber eben vorerst 

NUR für Patch 5.4. Kommt eventuell ein 

Nachzügler-Patch? 

8 

Langfristig – das kommt im nächsten Add-on 

✦ Blizzard möchte auf lange Sicht das 

Makro-System überarbeiten. 

✦ Blizzard wird die Werte sowie die 

Schadens- und Heilungszauber 

gesundschrumpfen, um riesige 

Zahlen zu vermeiden. 

✦ Die nächste WoW-Klasse (wenn eine 

kommt) wird wieder eine Helden- 

Klasse, die auf hoher Stufe startet. 

✦ Klassen-Fähigkeiten werden weiter 

entschlackt – wir verlieren also 

Zauber und Attacken. 

✦ Neue Charaktermodelle – die Entwickler 

sagten, man werde schon 

vorher einige verbesserte Modelle 

veröffentlichen.

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Instanzguide 

Schlachtzüge, Dungeons, Szenarien 

oder Challenge-Modes: Sie 

haben Fragen zum Herzstück 

WoWs? Hier finden Sie die 

Antworten! 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Nico Balletta 

Auf den nächsten Seiten: 

Neue Raid-Guides, Updates und interessante 

Artikel rund ums Thema Schlachtzüge, 

Challenge-Modes, Add-ons und alles, was 

auch nur im Entferntesten mit Instanz-Zeugs 

zu tun hat. 

Optimiert!: ..........................S.12 

Wie bereits im Vorfeld angekündigt, basierten 

unsere Raid-Guides zu den ersten vier 

Bossen in der Schlacht um Orgrimmar auf 

PTR-Daten. Aus diesem Grund liefern wir Ihnen 

in dieser Ausgabe Taktik-Updates zum 

ersten Flügel. 

Wer braucht Flex-Raids?: . S. 16 

Über den Sinn und Zweck eines weiteren 

Schwierigkeitgrades, falsche Erwartungshaltungen 

und die eigentliche Zielgruppe des 

Flex-Raids. 

Galakras: ........................... S. 18 

Der Protodrache Galakras erwartet Sie nach 

der Landung an der Küste Durotars und stellt 

für viele Schlachtzüge die erste ernst zu nehmende 

Herausforderung dar. Wir erklären, 

wie’s geht. 

Der Eiserne Koloss: .......... S. 28 

Der Riesenskorpion aus Titanstahl versperrt 

den Weg in die Hordenstadt. Damit Ihnen 

das Ungetüm nicht länger Ärger macht als 

nötig, haben wir den passenden Guide. 

Umschauen lohnt sich wieder! 

Wer immer nur stur nach vorne blickt, übersieht oft das ein oder andere Bonbon. 

Schlachtzüge, die es zumindest bis vor die 

Dunkelschamanen Haromm und Kardris im 

Tal der Stärke schaffen, tun gut daran, sich 

nach dem Beseitigen aller Trash-Mobs genau 

im Areal umzusehen. Zwischen all den Belagerungswachen, 

Käfigen, Trash-Leichen und 

Kisten der Orcs finden sich Boxen, die Sie anklicken 

und öffnen können: die Vorratskisten 

der Kor’kron. 

Nette dreingabe 

Die Kisten mit Fläschchen, 

Tränken und 

Elixieren gibt's nicht 

nur im Normal- sondern 

auch im Flex-Raid. 

Das ist aber ein feiner Zug 

In diesen Kisten finden Sie Fläschchen, 

Tränke, Elixiere und Harmoniepartikel aller 

Gattungen. Pro Fläschchen etwa sacken Sie 

pro ID um die vier Stück ein – das läppert 

sich und entlastet den Geldbeutel, den von 

Alchimisten natürlich doppelt. Glücklicherweise 

müssen Sie die Positionen der insgesamt 

zehn Vorratsboxen nicht jede Woche 

aufs Neue mühsam zusammensuchen, denn 

die Standorte bleiben stets dieselben. 

Wer es sich ganz einfach machen 

will, nimmt unsere Karte 

(unten) zur Hilfe; auf der haben 

wir sämtliche Fundorte für Sie 

eingezeichnet. Etwas leichter zu 

übersehen sind die Kisten, die 

Sie in den Gebäuden des Tals 

plündern können: im Auktionshaus, 

in der Hütte vor der Rampe 

und in der Schmiede im westlichen 

Ausläufer des Tals. 

Nett, aber nicht genug 

Wie bereits erwähnt, sind die 

Fläschchen und Tränke, die Sie 

aus den Kisten erbeuten können, 

ein nettes Gutzi, aber alles andere 

als ausreichend, sprich: Sie 

kommen auch in Zukunft nicht 

umher, selbst für das nötige 

Gebräu zu sorgen – es sei denn 

natürlich, Ihr Raid erledigt die 

14 Bosse innerhalb einer Stunde. 

Und das ist dann doch etwas unwahrscheinlich. 

10 


Wo bleiben 

die Challenge- 

Mode-Guides? 

Wie Sie beim flüchtigen Durchblättern vielleicht 

schon bemerkt haben, finden Sie in dieser Ausgabe 

nicht wie angekündigt die Guides zu den noch 

fehlenden drei Challenge-Modes. Die Belagerung 

des Niuzaotempels, das Shado-Pan-Kloster und der 

Mogu’shanpalast mussten in dieser (und womöglich 

auch der kommenden Ausgabe) den gerade deutlich 

relevanteren, aktuellen Raid-Guides weichen. 

Glücklicherweise werden die Challenge-Modes 

nicht schlecht, daher werden wir die Nachzügler 

nachreichen, sobald wir den dafür nötigen Platz im 

Heft freischaufeln können. Sorry! 

Die Tricks der Challenge-Mode-Profis 

Viele der seltenen Items von der Zeitlosen Insel bringen ungeahnte Vorteile. 

57 seltene Gegenstände können Sie auf der Zeitlosen Insel 

erbeuten, sei es von raren Gegnern, aus herumstehenden 

Vorratskisten oder einfachen Trash-Mobs. 57 Items, 

von denen wahrscheinlich 90 Prozent wieder auf den Müll 

wandern, weil schlicht und ergreifend der nötige Taschenplatz 

fehlt. Bei einigen dieser Gegenstände lohnt sich jedoch 

ein zweiter Blick, etwa bei dem Item Schlachthorn. 

„Kommt zu mir!“ 

Das Schlachthorn tut Folgendes: Alle zwei Minuten können 

Sie in das Horn blasen und quasi eine Schallwelle erzeu- 

gen, die sämtliche Gegner in 40 Metern Reichweite pullt. 

Das klingt auf den ersten Blick vielleicht nutzlos, entfaltet in 

den Händen kreativer Profis allerdings eine ganz besondere 

Wirkung. Unser Challenge-Mode-Profi Klosterbro etwa nutzt 

das Schlachthorn, um auf einen Schlag ganze Räume zu 

pullen, wie unten zu sehen in Blutrippes Halle in der Scholomance 

– kein unnötiges Herumrennen mehr, einfach einmal 

klicken und zurück vor die Tür rennen. Und bevor Sie sich 

jetzt wundern, warum Klosterbro aussieht wie ein Jäger: Ja, 

der Screenshot ist nachgestellt, damit Sie eine Vorstellung 

vom Effekt des Schlachthorns bekommen. 

Instanzguide 

Draußen bleiben 

Spieler, die sich im Kampf gegen den Eisernen 

Koloss zu nah an der den Eingang versperrenden 

Barriere aufhielten, bevor sie vom SCHOCKIMPULS 

des Bosses zurückgeschleudert wurden, berichteten 

kurz nach dem Start von Patch 5.4 von einem 

ärgerlichen Glitch: Anstatt gegen die Wand gedrückt 

zu werden, stieße der SCHOCKIMPULS sie durch die 

Barriere hindurch. Die Folge war, dass der betroffene 

Spieler nicht mehr zurück ins Kampfareal gelangte 

und seine Kollegen bis zum Sieg (oder Wipe) auf 

sich alleine gestellt waren. 

Geht alles wieder, oder? 

Der Glitch wurde in keiner Hotfix-Liste Blizzards aufgeführt, 

daher ist unklar, ob es sich wirklich um einen 

häufig auftretenden Fehler oder eher irrelevantes 

Pech Einzelner handelte. Wie Sie unserem Koloss- 

Guide ab Seite 28 entnehmen können, hatten wir 

selbst keinerlei Probleme damit. 

Ein vorgeschobener Nachtrag 

In unserem Guide zum Eisernen Koloss ging uns ein wenig der Platz aus. 

Und weil uns besagter Platz ausging, nämlich der im Kasten 

auf Seite 29, haben wir beschlossen, den Teil, der sich rund 

um den Druiden beziehungsweise seine Symbiose dreht, 

hier auf den Startseiten unterzubringen. 

Wer kriegt was, wer gibt was? 

Für alle Nicht-Druiden: Symbiose ist eine Fähigkeit, die 

ein Druide auf einen Spieler in seiner Gruppe wirken kann. 

Abhängig von seiner eigenen Spielweise und der gewählten 

Partner-Klasse erhält der Druide eine klassenspezifische 

Für faule (Profis) Das Schlachthorn von der Zeitlosen Insel eignet sich hervorragend dazu, sämtlichen 

Trash in einem Raum auf einmal anzulocken. Das spart im Herausforderungsmodus wertvolle Sekunden. 

Pech gehabt Einige Spieler wurden von der Wucht 

des SCHOCKIMPULSES durch die Eingangsbarriere gedrückt 

und mussten bis Kampfende draußen bleiben. 

Fähigkeit; das Ziel der Symbiose wiederum erhält im Tausch 

eine Druiden-Fähigkeit. In diesem Kasten sehen Sie auf 

einen Blick, welche Defensiv-Cooldowns der Druide von 

welcher Klasse abstauben kann, ob diese sich dafür eignen, 

im Ernstfall eine der KRIECHERMINEN auszulösen und 

die Explosion zu überleben und ob dazu noch ein Zusatz- 

Cooldown nötig ist. Denken Sie bitte auch daran: Viele Klassen 

erhöhen den Schutz durch eine Fähigkeit per Glyphe, 

auf die Sie natürlich keinen Zugriff haben. Was also bei Klasse 

XY gut geht, kann Ihnen trotzdem das Genick brechen! 

Spielweise Symbiose-Klasse Erhaltene Fähigkeit Mine allein Mine + Zusatz- 

Cooldown 

Wiederherstellung Jäger Abschreckung; -30 Prozent Schaden X 

Magier Eisblock; 10 Sek. Immunität X 

Todesritter Eisige Gegenwehr; -20 Prozent Schaden X 

Mönch Stärkendes Gebräu X 

Gleichgewicht Todesritter Antimagische Hülle; -30 Prozent Schaden X 

Wildheit Paladin Gottesschild;10 Sek. Immunität X 

Priester Dispersion; -90 Prozent Schaden X 

Was machen die 

kiNeTigger? 

Die Profi-Gilde kiNeTigger vom Server Blackhand 

ist seit dem Start von Patch 5.4 natürlich auch wieder 

fleißig am Raiden und Bosse-Abmurksen und 

schlägt sich bisher außerordentlich gut. 

11 von 14 Bossen 

konnten die tapferen Recken um Jäger Lean und 

Schamane Lyris zu Redaktionsschluss verkünden. 

Das ist eine saubere Leistung, zieht man in Betracht, 

dass auf vielen deutschen Servern während 

der zweiten ID mitunter mehrere Tage nicht an Raiden 

zu denken war – und das gerade am Wochenende, 

sehr unschön. Wir drücken den Jungs natürlich 

wie immer alle Daumen! 

Der Trash-Award 

Kaum ein Schlachtzug hat 

Spaß am Verdreschen von 

Trash-Mobs, es sei denn, 

es hagelt Zufalls-Epixx. Der 

mit Abstand ätzendste Trash, 

zumindest in der ersten Hälfte der 

Schlacht um Orgrimmar, geht an 

die Adds vor dem Sha des Stolzes 

– ätzende kleine Biester! 

PC Games | MMORE 

11

Instanzguide 

Nach einem 

Patch dauert 

es meist 

nur wenige 

IDs, bis findige 

Schlachtzügler 

Tricks und 

Kniffe entdecken, 

die 

Ihnen den 

Sieg über 

diverse 

Bosse 


Optimiert 

Wer braucht schon zwei Tanks? 

Raids, die mächtig DpS im Gepäck haben, 

können Immerseus’ anfangs knapp 62 Milliie 

ersten Guides zu den Bossen neuer 

Schlachtzugs-Instanzen finden 

sich meist schon vor der Veröffentlichung 

eines neuen Raids im Internet oder bei 

uns im Heft. In solchen Fällen basieren diese 

Leitfäden logischerweise auf Testserver-Daten 

und der Herleitung von Abläufen anhand 

der im Dungeon-Kompendium beschriebenen 

Boss-Fähigkeiten und -Mechaniken. Da 

neue Bosse aber meist nur für wenige Stunden 

(wenn überhaupt) zum fröhlichen Ausprobieren 

einladen, decken Vorab-Guides 

oft nicht alle taktischen Möglichkeiten ab, da 

schlicht und ergreifend nicht genug Zeit zur 

Verfügung stand, um sämtliche Kniffe auszuprobieren. 

Die Wochen nach dem Patch 

Sobald ein neuer Raid allen Spielern offensteht, 

lassen sich gängige Probleme oftmals 

zum ersten Mal feststellen. Nicht jeder 

spielt in Profi-Gilden und nicht jeder Boss 

fällt automatisch unter der Gewalt komplett 

in heroische Kleidung gewickelter 

Helden! Aus diesem Grund nutzen wir die 

Gelegenheit in dieser und den kommenden 

Ausgaben, um Ihnen ebenjene Kniffe 

ans Herz zu legen beziehungsweise alternative 

Taktiken vorzuschlagen, mit denen Ihr 

Schlachtzug vielleicht besser fährt. In einigen 

Fällen schlagen wir allerdings auch nur optimierte 

Raid-Positionierungen vor. Wir wünschen 

Ihnen auf diesem Wege weiterhin viel 

Erfolg in der Schlacht um Orgrimmar! 

Alternativ: Immerseus mit einem Tank 

Besonders schlagkräftige Schlachtzüge können den ersten Boss mit lediglich einem Tank angehen. Der freie Platz 

kommt einem dritten Heiler zugute, der sich zusätzlich um die Verseuchten Tropfen kümmert. 

Zugegeben, der folgende Tipp ist nicht unbedingt 

einer, der für weniger Tote sorgt, aber im 

Tausch gegen erhöhtes Risiko immerhin knappe 

30 Sekunden beim ersten Boss spart. 

onen Lebenspunkte herunter- und den Boss 

in die zweite Phase schlagen, bevor dieser 

den zweiten ÄTZENDEN SCHLAG auf den 

Tank durchbringt. Auf diese Weise entfällt 

der nötige Spott. Anstelle eines Zweit-Tanks 

nehmen Sie dafür einen dritten Heiler mit, der 

wiederum die letzten Add-Phasen verkürzt, in 

denen der Tank-Debuff im Normalfall locker 

ausläuft. Sollte doch einmal ein zweiter ÄT- 

ZENDER SCHLAG durchkommen, können 

Sie immer noch fix einen Off-Tank abstellen 

oder ein Paladin-Tank wirft Gottesschild, um 

den Schlag abzufangen und Immerseus direkt 

im Anschluss wieder an sich zu spotten. Achtung: 

Gottesschild entfernt nicht den Debuff, 

Sie können damit aber den folgenden tödlichen 

ÄTZENDEN SCHLAG abfangen. 

Zugegeben, der einzige Vorteil, den diese Taktik 

bringt, ist etwas zusätzlicher Nervenkitzel 

und ein dritter Heiler, der im Tausch gegen 

den zweiten Tank ins Gefecht zieht. Sicherer 

fahren Sie mit zwei Tanks aber allemal. 

Ätzender Schlag! 

ginge mit einem tank Wenn Sie starke Schadensausteiler am Start haben, können SIe Immerseus auch mit 

einem Tank spielen. Ob die paar Sekunden Zeitgewinn das höhere Risiko wert sind, müssen Sie selbst wissen. 

Für wen ist diese Taktik 

geeignet? 

Auf keinen Fall für den Durchschnitts-Raid, sondern 

für eingespielte Gruppen, die den extra Nervenkitzel 

suchen und ordentlich (D)PS unter der 

Haube haben. Einen Wipe riskieren, nur um am 

Ende 30 Sekunden zu sparen – und das beim ersten 

Boss? Eigentlich äußerst doof, aber möglich. 

Das ist auch schon der einzige Grund, warum wir 

Ihnen diese Taktik nicht vorenthalten wollten. 

12 


Leichter heilen bei den Beschützern 

Optimierte Aufstellungen erleichtern den Heilern die Aufgabe, den Raid am Leben zu halten. Das bringt Ruhe ins 

Chaos, von dem es im Kampf gegen die untoten Pandaren des Goldenen Lotus mehr als genug gibt. 

Wenn Sie bereits im Besitz der MMORE 09/13 

sind und unseren Guide zu den gefallenen 

Beschützern gelesen haben: Keine Sorge, die 

Taktik stimmt. Wir sorgen nur für ein wenig 

Positionierungs-Feinschliff. 

Die BEschützer 

Instanzguide 

Die Raid-Heilung erleichtern 

Ursprünglich haben wir Ihnen vorgeschlagen, 

sich mit ausreichend Abstand im Zentrum des 

Kampfareals aufzustellen und sowohl Rook 

als auch Hee abseits zu tanken beziehungsweise 

herumzukiten. Im Großen und Ganzen 

hat sich daran nichts verändert, mit zwei kleinen 

Ausnahmen: 

Treffpunkt der Gruppe: 

Heilerkreis 

1 

Legen Sie einen zentralen Sammelpunkt 

in der Zone fest, an dem Heiler 

ihre Flächenheilungs-Effekte ablegen. Nehmen 

Sie etwa die grünen und blauen Heilkreise 

der Druiden und Schamanen als Orientierungshilfe, 

ein zusätzlicher Marker kann 

aber nicht schaden. Stehen Sie innerhalb dieses 

Kreises, aber nutzen Sie die Fläche des 

Heileffekts. Steht der Raid zu geballt, erhalten 

unnötig viele Spieler AoE-Schaden durch 

Suns SHA-EXPLOSION; außerdem müsste 

so stets jeder Rooks Fässern ausweichen. 

Rook und Hee 

Der Tank, der sich um Rook Steinzeh kümmert, 

dreht den Boss weiterhin aus dem Raid; 

das hat zur Folge, dass der Tank auch bei dieser 

Aufstellung nicht von den Heilkreisen profitiert 

– ist aber halb so wild. Gleiches gilt für 

den Tank, der Hee Samtfuß an der Backe hat 

– den Schurken müssen Sie weiterhin abseits 

des Raids durch das Areal ziehen, damit die 

Giftpfützen nicht im Schlachtzug landen. 

Flächenschaden: Ja/Nein? 

Rook und Sun nah beieinander zu tanken 

hätte den Vorteil, Spalten-Angriffe nutzen 

zu können. An sich clever, da sich die Bosse 

keinen gemeinsamen Lebensbalken teilen. 

nicht übertreiben Die Bosse – zumindest Rook und Sun – beieinander zu tanken, verleitet zu Flächenschaden. 

Damit riskieren Sie allerdings nur, mehr als einen Boss unkontrolliert in die Verzweiflungs-Phase zu ballern! 

Der große Nachteil dabei ist, dass der Schaden 

an Sun dadurch recht unkontrolliert 

ausfällt, und wenn Sie nicht aufpassen, leiten 

Sie unabsichtlich weitere VERZWEIFELTE 

MASSNAHMEN ein, während Sie einen der 

beiden anderen Bosse bereits gezielt in die 

Verzweiflungs-Phase spielen. Aus diesem 

Grund sollten Sie es nach wie vor nicht mit 

AoE-Attacken übertreiben – sauberes Herunterspielen 

der drei Bosse ist weiterhin der 

Garant für einen Sieg. Am Ende des Kampfes 

können Sie natürlich Gummi geben und die 

drei Bosse in Grund und Boden bomben, damit 

diese auch wirklich gleichzeitig sterben. 

Das Mal der Pein 

2 

Sobald Hees VERZWEIFELTE MASS- 

NAHMEN starten, die Ausgeburt der Pein 

erscheint und einen Spieler fixiert, schwenken 

alle Schadensausteiler um. Da wir die Höhe 

des Schadens durch das Add vor zwei Monaten 

aber nicht einschätzen konnten, schlugen 

wir Ihnen vor, den Debuff schnell und oft an 

andere Spieler weiterzugeben. Fakt ist: Geben 

Sie das MAL einfach an einen der Tanks ab, 

der hält die extra Prügel locker aus – und sollte 

es doch mal knapp werden, reicht Tank Nummer 

1 das MAL an den zweiten Tank weiter. 

Für wen ist diese Taktik 

geeignet? 

Für alle Schlachtgruppen, immerhin ändert sich an 

der eigentlichen Taktik nichts. Die optimierte Positionierung 

des Raids gewährleistet lediglich entspanntere 

Gruppenheilung. Schadensausteiler mit 

nervösem Zeigefinger sollten es dennoch nicht mit 

AoE-Attacken übertreiben – Kontrolle ist weiterhin 

der Schlüssel zum Sieg! 

Norushen – bitte hinten anstellen 

Tanks, Heiler und vor allem Schadensausteiler müssen sich in diesem Gefecht einer Prüfung unterziehen, um sich 

selbst von Verderbnis zu befreien. Die Reihenfolge, in der sich die Spieler läutern lassen, ist der Schlüssel zum Erfolg! 

An der grundlegenden Taktik zu Norushen 

hat sich nichts geändert, wir bieten Ihnen 

lediglich einige Optimierungsmöglichkeiten. 

Ein Punkt betrifft die Aufstellung der Spieler, 

die mit dem Amalgam und auftauchenden 

Adds beschäftigt sind. Der zweite Punkt betrifft 

die LÄUTERUNGS-Rotationen, also die 

Reihenfolge, in der sich Tanks, Heiler und 

Schadensausteiler reinigen. 

Optimierte Aufstellung 

Der einzige Grund, sich im Raum mit dem 

Amalgam zu bewegen, sind entweder abseits 

auftauchende Adds oder der Schnitter 

namens BLINDER HASS. Um den Heilern 

den Einsatz von Flächenheilungen zu erleichtern, 

haben wir zwei Punkte im Raum 

festgelegt, an denen sich der Raid auf Ansage 

der Heiler sammelt, sobald BLINDER HASS 

erscheint. Der Strahl beschreibt nie eine ganze 

Runde, sondern wandert lediglich etwas 

mehr als 180°. Wirklich praktisch werden die 

Sammelpunkte allerdings ab 50 Prozent Boss- 

Gesundheit, also dann, wenn der Raid-Schaden 

drastisch ansteigt und Flächenheilungen 

umso attraktiver werden. 

Läuterungs-Reihenfolge festlegen 

Unabhängig von Rolle und Klasse können 

immer nur zwei Spieler gleichzeitig eine 

LÄUTERUNG durchlaufen. Daher ist es essenziell 

wichtig, festzulegen, welcher Spieler 

in welcher Rolle wann nach „unten“ geht. 

Der BERSERKER-Timer sitzt Ihnen wie der 

Schalk im Nacken und ist für die meisten 

Gruppen das Hauptproblem in dieser Boss- 

Begegnung, daher gilt natürlich: so schnell 

wie möglich Schadensausteiler läutern lassen, 

damit die DpS auf den Boss stimmt. 

Sieben Minuten haben Sie, um das Amalgam 


13

Instanzguide 

plattzumachen – nach Ablauf der Frist stirbt 

der Raid. Je später die Schadensausteiler 

also nach unten gehen, um sich zu reinigen 

und den Minus-75-Prozent-Schaden-Debuff 

loszuwerden, desto später kommt der stark 

benötigte Schaden auf den Boss. Mit jeder 

absolvierten Schadenklassen-LÄUTERUNG 

kommen allerdings vier VERDERBTE ES- 

SENZEN und eine MANIFESTATION DER 

VERDERBNIS in die „reale“ Welt. Die MA- 

NIFESTATION hinterlässt nach ihrem Tod 

VERBLEIBENDE VERDERBNIS, die ein 

Spieler aufsaugen muss. Dadurch verhindern 

Sie zwar massiven Raid-Schaden, allerdings 

erhält der „Sauger“ 25 Punkte Verderbnis. 

Treffpunkt 1 

Blinder Hass! 

Treffpunkt 2 

Die Tanks saugen den Dreck auf 

Schön wäre es, nacheinander alle Schadensausteiler 

nach unten zu schicken. Dabei 

würden aber bereits bis zu sechs aufzusaugende 

Verderbnis-Rückstände entstehen, 

die mindestens fünf weiteren Pfützen durch 

die ab 50 Prozent Gesundheit erscheinenden 

MANIFESTATIONEN nicht mitgezählt; abgesehen 

davon bestünde so die Gefahr, von 

Adds überrannt zu werden. Da ungeläuterte 

Spieler maximal eine Pfütze aufsaugen können, 

müssen irgendwann auch Tanks und 

Heiler nach unten. Letztere erhalten durch 

die LÄUTERUNG zudem einen massiven 

Heilungs-Buff, auf den der Raid bei maximal 

zwei Heilern im Raid nicht verzichten sollte, 

zumindest nicht in der zweiten Hälfte des 

Gefechts! Prinzipiell gilt: 

- Heiler benötigen den Heilungs-Buff nicht 

(sofort), können also warten. 

„Wir sammeln uns bei Rot!“ Platzieren Sie Marker-Fähnchen, an denen sich der Raid in den Bodeneffekten 

der Heiler sammelt, wenn BLINDER HASS auftaucht und um den Boss wandert. 

- Die zwei bis drei stärksten Schadensausteiler 

sollten so schnell wie möglich nach unten 

und nach der LÄUTERUNG primär auf das 

Amalgam durchholzen! Diese Schadenausteiler 

halten sich für den Rest des Gefechts logischerweise 

von den Verderbnis-Pfützen fern! 

- Ungeläuterte Schadensausteiler verursachen 

normalen Schaden an Adds, kümmern sich 

also um die immer wieder auftauchenden 

Gegner, bis sie selbst an der Reihe sind, und 

erkaufen den geläuterten Schadensklassen somit 

wichtige DpS-Zeit am Boss. Schadensausteiler, 

die also noch nicht geläutert wurden, 

können zur Not auch eine Pfütze aufnehmen. 

Für wen ist diese 

Taktik geeignet? 

Für jeden Schlachtzug; das Wichtigste für Sie und 

Ihren Schlachtzug ist, herauszufinden, woran Sie 

scheitern: Heilung? Mangelnde DpS? Je nach 

Problemzone müssen Sie die Menge an Schadensausteilern 

und Heilern und demnach auch die 

LÄUTERUNGS-Rotation anpassen. Sauber spielen 

und schnelle Zielwechsel beim Erscheinen sowie 

das sofortige Aufsaugen der Rückstände ist aber 

natürlich genauso essenziell! 

Reihenfolge 1: Bei ausreichend DpS 

Links 

Rechts 

Schadensausteiler (stärkster) Heiler (saugt anschließend keine 

Pfützen mehr auf!) 

Schadensausteiler (zweitstärkster) Tank 1 (kann anschließend 4x Pfützen 

aufsaugen) 

Schadensausteiler (drittstärkster) Heiler (saugt anschließend keine 


Das folgende Rotationsbeispiel ist für Raids, die Norushen 

mit zwei Heilern, zwei Tanks und sechs Schadensausteilern 

spielen und durchschnittliche bis überdurchschnittliche 

Schadensausteiler dabeihaben, sprich: bei 

dieser Rotation keine Probleme mit dem BERSERKER 

bekommen. Die Schadensausteiler werden nach Leistung 

heruntergeschickt, die ersten MANIFESTATIONS- 

Pfützen von Tanks und Heilern, notfalls auch einem 

Schadenausteiler aufgesaugt, der kurz vor der LÄUTE 

RUNG ist oder als Letzter eingeteilt ist. Pfützen absorbierende 

Schadensausteiler lassen definitiv die Finger 

vom Amalgam und kümmern sich primär um Adds, an 

denen der Schaden nicht verringert ist! 

Schadensausteiler (viertstärkster) Tank 2 (Hilft beim Pfützen aufsaugen) 

Schadensausteiler 


Reihenfolge 2: Bei mangelnder DpS 

Links 

Rechts 

Schadensausteiler (stärkster) Schadensausteiler (zweitstärkster) 

Schadensausteiler (drittstärkster) Tank 1 (kann anschließend 4x Pfützen 

aufsaugen) 

Schadensausteiler (viertstärkster) Heiler (saugt anschließend keine 



Tank 2 (Hilft beim Pfützen aufsaugen) 

Heiler (saugt anschließend keine Heiler (saugt anschließend keine 



Raids, die am BERSERKER-Timer scheitern, müssen die 

LÄUTERUNGS-Rotation anpassen, damit (vor allem die 

stärksten) Schadensausteiler schneller und somit länger 

ohne Debuff den Boss bearbeiten können. Sollten Sie im 

Gegenzug zwar stattliche DpS vorweisen, aber nicht mit 

zwei Heilern auskommen, gilt ein ähnliches Prinzip: Ein 

Schadensausteiler muss einem dritten Heiler Platz machen 

und auch in diesem Fall müssen Sie die Rotation 

umbauen; einen passenden Vorschlag finden Sie rechts. 

Denken Sie bitte daran, dass es bei dieser Reihenfolge 

durchaus sein kann, dass einer Schadensausteiler eine 

der Verderbnis-Pfützen aufsaugen muss, sofern er als 

Letztes oder Vorletztes nach „unten“ geht. 

14 


Das Sha des Stolzes: Nix für Lauffaule! 

Egal, wie sich der Raid aufstellt – laufen müssen Sie immer. Eine optimierte Schlachtzugspositionierung gewährleistet 

allerdings, dass Sie Ihre Raid-DpS und -HpS deutlich erhöhen und den Kampf somit schneller beenden können! 

Auch zum vierten Boss in der Schlacht um Orgrimmar 

haben wir Ihnen in unserem Guide 

in der vorletzten Ausgabe alle grundlegenden 

Dinge erklärt. Dennoch gibt es auch hier ein, 

zwei Punkte anzumerken, die Ihnen das Gefecht 

gegen den wabernden Batzen Stolz noch 

ein wenig erleichtern dürften. 

Optimierte Positionierung 

Vor zwei Monaten rieten wir Ihnen dazu, sich 

um den Boss zu verteilen. Das geht schon, hat 

aber einen entscheidenden Nachteil: Bis die 

drei Spieler, die Norushens Gabe der Titanen 

abbekommen, zusammenlaufen 

und so die Macht 

der Titanen erhalten, vergehen 

wertvolle Sekunden 

– und die resultieren in verschwendetem 

Schaden und 

Heilung. Aus diesem Grund 

sammelt sich der Raid auf 

einem Fleck vor dem Boss, 

und zwar genau dort, wo 

Garroshs Axt im Boden 

steckt. Dadurch stehen die 

drei gebufften Spieler automatisch zusammen 

und erhalten augenblicklich den Buff Macht 

der Titanen. Der zweite Pluspunkt ist, dass Sie 

sich nach der Befreiung der eingekerkerten 

Kollegen nur kurz umdrehen müssen, um die 

MANIFESTATION DES STOLZES aus den 

Latschen zu blasen, die auf dem Kreis hinter 

dem Camp aus dem Boden kommt. 

Weg vom Gefängnis! 

Stehen Sie vor EINKERKERN 

nicht auf oder direkt neben einem 

Gefängnis, ansonsten werden Sie 

weggestoßen und erhalten Stolz. 

Bleiben Sie daher im Camp stehen, 

bis es zwei Spieler erwischt hat. 

Die „Nachteile“ am Gruppencamp 

Ein Nachteil betrifft die Nahkämpfer. Da auch 

die Tanks mit im Raid-Camp stehen, glotzt 

das Sha natürlich in Richtung des Schlachtzugs. 

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 

Nahkämpfer den Boss ungünstigerweise von 

vorne attackieren. Die so entstehenden Schadenseinbußen 

einzelner Spieler kompensieren 

Sie durch das im Grunde augenblickliche 

Auslösen der Macht der Titanen aber mehr als 

locker! 

Viel wichtiger: Wenn der gesamte Raid an 

einem Punkt versammelt ist, darf niemand im 

Schlachtzug pennen! Wenn sich die REFLEXI- 

ONEN ankündigen, hat jeder die Beine in die 

Hand zu nehmen, allerdings erst wenn der 

Boden unter Ihren Füßen brodelt. Laufen Sie 

zu schnell auseinander, erscheinen die Adds 

zu verstreut und das erschwert den Tanks das 

Einfangen und Sammeln der Gegner unnötig. 

Und sobald auch nur ein 

einziger Spieler mehr als 25 

Punkte Stolz besitzt, muss 

der gesamte Raid auch bei 

drohendem WACHSEN- 

DEN STOLZ fliehen. Denn 

egal ob PLATZENDER 

STOLZ oder AURA DES 

STOLZES: Beide Angriffe 

verursachen nicht nur AoE- 

Schaden, sondern verpassen 

jedem getroffenen Mitspieler 

fünf Punkte Stolz. Wenn sich die Schlachtzugsmitglieder 

nicht rechtzeitig verteilen, 

weinen nicht nur die Heiler sondern auch die 

Stolz-Balken! 

Kontrolliert auseinander laufen! 

Legen Sie vor Kampfbeginn Richtungen fest, 

in die die Spieler fliehen sollen, wenn sich 

WACHSENDER STOLZ ankündigt. Die Tanks 

etwa bewegen sich hinter dem Boss, einer nach 

links, der andere nach rechts. Die Nahkämpfer 

hingegen laufen in die Mitte zwischen den Gefängnissen 

links und rechts, die Fernkämpfer 

und Heiler wiederum bewegen sich nach hinten 

weg. Durch die Aufteilung der Fluchtwege 

verhindern Sie, dass alle Spieler plötzlich in 

Für wen ist dieses Update 

geeignet? 

In erster Linie für Schlachtzüge, denen es an DpS 

und Heilung mangelt, insbesondere an Letzterem. 

Die Möglichkeit, Gabe/Macht der Titanen quasi 

augenblicklich und ohne unnötige Lauferei auszulösen, 

sobald drei Spieler den Buff erhalten haben, 

verspricht einen ungeahnten Schadens- und HpS- 

Gewinn. 

Diese Form der Raid-Aufstellung erspart Ihnen 

deswegen aber nicht die Rennerei: Spätestens 

wenn der erste Spieler über 25 Punkte Stolz verfügt, 

müssen sich alle Leute bewegen. Das ist nun 

mal so, ob Sie wollen oder nicht, und daran wird 

sich auch nichts ändern! 

dieselbe Himmelsrichtung fliehen und mit ihren 

schädlichen Effekten doch wieder ineinander 

rennen. Sollte das passieren, war die ganze 

Aktion für die Katz! 

Nur zu Beginn sammeln? 

Theoretisch könnten Sie sich wieder verteilen, 

sobald Norushen tot ist und demnach auch 

kein Spieler mehr den Buff abbekommt. Bleiben 

Sie dennoch auf einem Fleck stehen, denn 

der erhöhte Raid-Schaden während der letzten 

30 Prozent Boss-Gesundheit muss schließlich 

irgendwie gegengeheilt werden – und 

genau das fällt den Heilern deutlich leichter, 

wenn alle Kollegen weiterhin zusammenstehen. 

Auseinander laufen, Spieler befreien, 

REFLEXIONEN bomben sowie MANIFES- 

TATIONEN unterbrechen und fokussiert ins 

Nirwana treten – all diese Aufgaben bleiben 

bestehen. 

Instanzguide 

Tanks und Melees 

letzte hürde im 

ersten flügel 

Nach dem Sieg über 

das Sha geht der Spaß 

erst so richtig los! 

Heiler und Fernkämpfer 

Fluchtrichtungen Legen Sie vor dem Kampf fest, welche Spieler bei WACHSENDEM STOLZ in welche Richtung 

ausweichen. So verhindern Sie Kollateralschaden durch PLATZENDER STOLZ und die AURA DES STOLZES. 


15

focus 

Wer braucht 

Wer regelmäßig raidet, findet sie zu 

leicht, schlecht zusammengestellte Zufallsgruppen 

kommen trotzdem nicht über 

den siebten Boss hinaus. Aber sind diese 

neuen Raids überhaupt für jedermann? 

Flex-Raids? 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Johann Trasch 

er Flex-Raid. Unendliche Weiten. 

Dies sind die Abenteuer einer Raid- 

Gruppe, die auf dem Weg ist, einen 

neuen Schwierigkeitsgrad zu erforschen, den 

nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Einen 

Schwierigkeitsgrad für 10 bis 25 Spieler, bei 

dem die Bosse umso mehr 

Lebenspunkte haben und 

umso mehr Schaden verursachen, 

je mehr Spieler 

teilnehmen. Ein Schwierigkeitsgrad 

mit einer eigenen 

sogenannten ID. 

Das heißt: Sie können diesen 

Raid neben dem normalen 

Schlachtzug und dem 

LFR abschließen. Und Beute gibt’s da auch 

noch. Die wird zwar nach dem Raidbrowser- 

System verteilt, aber hey: Immerhin gibt’s 

hier Stufe-540-Teile, (die leider nicht kriegsgeschmiedet 

sein können). Klingt doch super, 

oder? Zumindest wenn Sie nicht heroisch raiden 

und die Klamotten noch brauchen. 

„Im Flex Taktik antesten 

und im normalen 

durchrushen – so haben 

wir’s gemacht!“ 

Christin K., via Facebook 

Die ungeklärten Fragen zum Flex- 

Raid: Wer, wann, wie viel? 

Bevor wir Ihnen darlegen, warum der Flex- 

Raid nicht für alle Spieler so toll ist, wie es 

scheint, hier ein paar wichtige Eckdaten: 

Wie viele Spieler braucht man für einen 

Flex-Raid? Starten lässt 

sich der Flex-Modus ab 

7 Spielern, er ist jedoch 

immer für mindestens 

10 Spieler ausbalanciert. 

Heißt: Wer mit 7, 8 oder 9 

Leuten hier reingeht, spielt 

in der Unterzahl. Gute Gilden 

mit hervorragender 

Ausrüstung kommen aber 

vermutlich trotzdem durch. 

Welche Spielerzahl ist optimal? Für jeden 

Spieler, der in den Flex-Raid kommt, steigen 

die Lebenspunkte der Bosse – für jeden, 

der geht, nehmen die Lebenspunkte wieder 

ab. Der ausgeteilte Schaden der Bosse scheint 

aber nur alle 5 Spieler zu steigen. Heißt: 14 

Spieler erhalten denselben Schaden wie 10, 

ab 15 prasselt mehr auf sie ein. Das können 

wir bis Redaktionsschluss zwar nicht mit Gewissheit 

bestätigen, aber deswegen ziehen die 

meisten Flex-Raids mit 14 Spielern los. 

Wie viele Tanks und Heiler brauche ich? 

Mit 10 Spielern nimmt man 2 Tanks und mindestens 

2, besser 3 Heiler mit. Ab dann nimmt 

man pro 4 neuen Schadensausteilern einen 

Heiler mehr mit – das ist die grobe Faustregel. 

Wie oft in der Woche kann ich den Flex- 

Raid besuchen? Der Flex-Raid funktioniert 

wie eine Mischung aus LFR und heroischem 

Szenario: Ist die Gruppe voll, melden Sie sich 

über das Dungeonbrowser-Menü an und 

springen rein. Drinnen bekommen Sie dann 

pro Boss einmal Beute, dürfen aber beliebig 

viele Kriegsembleme, sprich Glücksbringer, 

einsetzen. Kommen Sie also erst in eine Gruppe, 

die nur den vierten Boss erledigt, können 

Sie danach in einer zweiten Gruppe die Bosse 

1 bis 3 umnieten. Boss 4 können Sie zwar auch 

noch mal spielen, nur Beute gibt’s dann keine. 

Was taugt Ausrüstung 

aus dem Flex-Raid? 

Die Gegenstandsstufe von 540 ist für den Großteil 

aller Spieler derzeit noch ein Upgrade! 

Mit einer Gegenstandsstufe von 540 sind Flex-Klamotten 

besser als das, was die meisten Spieler derzeit 

tragen. Nur Heroic-Raider besitzen Besseres. 

Itemlevel 553: Normal 

Itemlevel 543: ToT HC 

(aufgewertet) 

Itemlevel 540: Flex-Raid 

Itemlevel 530: ToT Raid 

(aufgewertet) 

Itemlevel 528: LFR 

Mehr T-Set-Teile in kürzerer Zeit, dank Flex-Modus 

Wer möglichst schnell an die neuen Set-Boni kommen möchte, sollte alle Möglichkeiten ausnutzen: Raidbrowser, Flex- 

Modus und natürlich auch den normalen Raid. Aber lohnen sich die schlechteren Teile für jeden? 

Für einige Klassen sind die T-16-Boni das absolute Nonplusultra 

– sie verändern komplett die bevorzugten Werte, 

die Spielweise oder die Überlebensfähigkeit. Das geht so 

weit, dass manche sogar gerne die Stufe-528-Teile aus 

dem Raidbrowser anziehen und Stufe-553-Nonset-Teile 

dafür ablegen, wenn sie nur den Set-Bonus bekommen. 

Das gilt aber freilich nicht für jeden. Ob sich Set-Boni für 

Ihre Klasse lohnen, lesen Sie in unseren Klassenguides 

(teils schon in der letzten Ausgabe). 

Maximale Beute-Chancen 

Nehmen wir an, Sie haben in der ersten Woche des neuen 

Raids vier Bosse geschafft, ab da jede Woche einen 

mehr (das kommt Ihnen jetzt vielleicht irre schnell oder 

langsam vor, ist aber der Durchschnitt), dann hätten Sie 

bei Erscheinen dieses Hefts 6x die Chance auf eine T- 

Brustrüstung vom Sha des Stolzes und 2x die Chance auf 

T-Handschuhe von Nazgrim. Nehmen wir an, Sie spielen 

auf einem guten Server, auf dem Zufalls-Gruppen für den 

Flex-Modus alle Bosse schaffen, die sie sich vornehmen, 

und Sie beenden jede Woche alle Flex-Raids. Dann hätten 

Sie bei Erscheinen dieses Hefts ebenfalls 6x die Chance 

auf die T-Brust (aus Flügel 1) und 5x die Chance auf T- 

Handschuhe (aus Flügel 2) , dazu 3x die Chance auf einen 

T-Helm (aus Flügel 3), und seit dem 16. Oktober auch die 

Chance auf Schultern und Hosen aus Flügel Nummer 4. 

Fehlt noch der Raid-Finder: Bei Erscheinen dieses Heftes 

sind die Flügel so weit geöffnet, dass Sie 5x die Chance auf 

eine T-Brust, 4x die Chance auf T-Handschuhe, und 2x die 

Chance auf einen T-Helm hatten. Ab dem 22. Oktober gibt’s 

dann die Chance auf Brustrüstung und Hosen aus LFR Teil 4. 

Haben Sie mitgezählt? Wer seit dem Start von Patch 5.4 

regelmäßig und erfolgreich raidet, hatte 17x die Chance 

auf die T-Brustrüstung und 11x die Chance auf T-Handschuhe. 

Dazu 5x die Chance auf den Helm. Jetzt kann man 

natürlich immer Pech haben – aber noch nie standen die 

Chancen so gut, so früh ein Set zusammenzustellen. Und 

da sind T-Teile von Weltbossen noch gar nicht drin! 

16 


RAIDguide 


So besiegen Sie 

G alakras 

Der Kampf in 

Kurzform 

Sie bekämpfen insgesamt 

8 Add-Wellen und 

übernehmen zwei Türme, 

bevor der echte Boss erscheint! 

Vernichten Sie Banner 

Des drachenmals 

und Totems der 

heilungsflut, sobald 

sie erscheinen! 

Betäuben und entwaffnen 

Sie Knochenbrecher, 

wenn sie Fraktur einsetzen! 

Unterbrechen Sie stets 

die Kettenheilungen 

und Flutwellen der 

Gezeitenschamanen! 

Laufen Sie auf den beiden 

Türmen aus den Flächen 

von zerschmetternder 

Hieb und 

Mündungsfeuer! 

Auf dem Boden laufen 

Sie aus den Giftwolken 

von Korgra und den 

Feuerlachen der Flammenschützen! 

Stehen Sie wenn möglich 

niemals vor den Protodrachen 

(außer als Tank)! 

Ziehen Sie in der Endphase 

die FLAMMEN 

von Galakrond 

durch die Gruppe, bevor 

Sie sie auslösen. 

Sie haben also den 

Sha besiegt? Dieses 

uralte Böse, das selbst 

dem sagenumwobenen 

letzten Kaiser Pandarias 

beinahe das sprichwörtliche 

Genick gebrochen hat? Dann 

ist der Weg jetzt frei nach Orgimmar, 

Garrosh stürzen. Das wird nach 

dem ganzen Stress jetzt sicher ein Kinderspiel, 

richtig? Falsch. In diesem Kampf brauchen Sie 

viel Schaden, viel Heilung, müssen sich aufteilen, 

kämpfen gegen Dutzende Zusatz-Gegner 

und müssen sich perfekt absprechen. Und das 

nur, um sich überhaupt zum richtigen Boss 

durchzukämpfen. 

Wie komme ich zu Galakras? 

Im Flex- und LFR-Modus werden Sie direkt 

an den Steg vor Orgrimmar teleportiert, wenn 

Sie sich für den zweiten Flügel der Schlacht 

um Orgrimmar anmelden. Im normalen Modus 

nutzen Sie das Portal im Raum des Sha 

des Stolzes – das bringt Sie ebenfalls an diesen 

Steg. Keine Bange: Wenn Sie die Instanz 

an einem anderen Tag fortsetzen, landen Sie 

direkt hier und müssen nicht mehr durch die 

unterirdischen Titanen-Anlagen. Der Eingang 

für den Schlachtzug bleibt aber trotzdem das 

Kellerportal im Tal der Ewigen Blüten. Paradox: 

Horde-Spieler, die noch mal schnell ins 

Auktionshaus schauen wollen, müssen sich 

von Orgrimmar zurück zum Schrein der Monde 

teleportieren, um dort das Portal in den 

Orgrimmar-Raid zu nehmen. 

Adds, Adds, Adds und Adds 

Bevor Sie sich auf den Weg in die Stadt machen 

können, müssen Sie die Kanonen der 

Kor’kron am Strand vernichten, sonst geht’s 

nicht weiter. Laufen Sie vom Steg aus einfach 

Wo passiert in diesem Kampf was? 

Weg Turm 1 

Kampffläche 

links entlang, vernichten Sie alle Add-Gruppen 

und klicken Sie erst dann die Bombenstapel 

neben den Kanonen an, um sie zu vernichten. 

Solange Sie noch gegen die Add-Gruppen 

kämpfen, sollte immer mindestens ein Spieler 

seinen Hintern in den Kanonen parken und sie 

benutzen, um damit auf Feinde zu schießen – 

gerade gegen die beiden größeren Gruppen 

zu Beginn und am Ende des Strandes ist das 

eine große Hilfe. Schon deshalb vernichten Sie 

die Kanonen erst, wenn Sie die Zusatz-Gegner 

beseitigt haben. 

Die Add-Gruppen selbst bestehen aus genau 

den Gegnern, die Ihnen auch im Boss-Kampf 

gegenüberstehen werden. Ohne den Stress des 

Bosskampfes und mit den Kanonen als Hilfe 

sind die jedoch leicht zu besiegen, wenn Sie 

sich an ein paar Grundsätze halten: Vernichten 

Sie Flaggen und Totems stets als Erstes, 

unterbrechen Sie die Gezeitenschamanen und 

betäuben Sie die Knochenbrecher, wenn diese 

zur FRAKTUR ansetzen. Das erkennt man 

wunderbar am langen Zauberbalken und dem 

wilden Gefuchtel. 

Der Kampfablauf 

Sind die Kanonen aus dem Weg, laufen urplötzlich 

die Schiffe der feigen NPC-Helden 

ein, die sich prompt zum Sturm auf Orgrimmar 

aufstellen: Aufseiten der Horde warten 

Weg Turm 2 

Aufgestellt! An der gelben Markierung unterstützen die NPCs Sie mit Flächenangriffen 

– hier sollten Sie die Adds tanken. Links und rechts geht’s zu den Türmen. 

18 


Flex-Raid ist für alle da? 

Der Flex-Raid öffnete zum Patch-Start Flügel 

für Flügel: Zu Redaktionsschluss waren 

gerade zwei offen, der vierte öffnet bei Erscheinen 

dieser PC Games MMORE. Die ersten 

vier Bosse der Schlacht um Orgrimmar 

gelten schon im normalen Modus als simpel, 

im Flex-Raid waren sie Futter für die meisten 

Zufallsgruppen, nur die wenigsten scheiterten. 

Der Flex-Raid galt schnell als „LFR mit 

Teamspeak“. Das änderte sich, als bei der 

Öffnung des Flügels dann reihenweise Gruppen 

an den Bossen Nummer 7 und 8 scheiterten: 

Die Dunkelschamanen 

der Kor’kron und General 

Nazgrim sind richtig harter 

Tobak, wenn die Taktik 

nicht sitzt, die Spieler nicht 

aufmerksam sind und keine 

Leistung bringen und vor 

allem: wenn die Gruppenzusammenstellung 

nicht 

stimmt. Fehlen wichtige 

Buffs oder hat eine Gruppe 

einfach zu viele Nahkämpfer (die sind in 

diesen Kämpfen stark benachteiligt), dann 

sind diese Bosse richtig hart – zu hart für den 

durchschnittlichen Zufallsschlachtzug. 

Der Raid für Nicht-Raider 

Blizzard führte den Flex-Raid als eine Art 

Zwischenwelt ein: Ein Schlachtzug für Spieler, 

die richtig raiden wollen – also mit Taktik 

und Teamspeak – und denen der LFR zu 

einfach ist, die aber keine Zeit für einen anspruchsvollen 

„richtigen“ Raid haben. Und 

das ist laut ersten Erkenntnissen erstaunlich 

gut gelungen: Gruppen, die im normalen 

Modus an den Schamanen und Nazgrim vorbeikamen, 

empfanden die beiden Kämpfe im 

Flex-Modus als simpel. Wer nicht „normal“ 

raidete, stand vor einer beinharten Wand, 

die man erst mal überwinden musste. So wie 

der Durchschnitts-Raid im normalen Modus 

eben auch eine Weile braucht, um die 

Die Klamotten aus dem Raidbrowser zur Schlacht um 

Orgrimmar sind schlechter als aufgewertete Klamotten 

aus dem „normalen“ Thron des Donners. Allein das 

macht den neuen LFR für noch mehr Schlachtzügler uninteressant 

als ohnehin schon. Die wenden sich stattdessen 

dem Flex-Modus zu, um noch ein paar Beuteteile 

einzuheimsen und die Raid-freien Abende mit Raids 

zu füllen. Dazu kommen viele reine LFR-Zocker, die 

eigentlich gerne normal raiden würden, aber keine Zeit 

für einen festen Raid haben – auch von denen wandern 

viele dauerhaft in die Zufallsgruppen Richtung Flex ab, 

die auf größeren Servern ständig aufgehen. 

Der LFR verliert also über kurz oder lang zum einen die 

besser ausgestatteten und erfahreneren Spieler und 

zum anderen die ambitionierten, die zwar nicht mit Ausrüstung 

protzen können, aber den Raidbrowser dafür 

behandeln, als wär‘s ein ganz normaler Raid: mit ganz 

viel Einsatz. Was bleibt sind die AFKler und diejenigen, 

die einfach grade nicht wissen, wie sie eine Stunde Zeit 

„Klar, dass das 

nix wird, wenn der 

Großteil des Raids aus 

Flachpfeifen besteht.“ 

Ein Todesritter-Tank im Flex-Raid. 

Dunkelschamanen zu 

bezwingen. Die Entwickler 

haben also genau das 

erreicht, was sie wollten. Und exakt das 

ist dann auch das Problem. 

Die Dunkelschamanen Zu Redaktionsschluss zerschießen sich die meisten Gruppen 

an diesem unübersichtlichen Monster-Flex-Boss – da gibt’s auch gerne mal Streit. 

Der Flex-Raid ist kein LFR! 

Dadurch, dass viele Spieler den ersten Teil des 

Flex-Raids so schnell und problemlos durchackerten, 

brannte sich die Aussage „Flex ist 

LFR 2.0“ in die Gehirne der Leute. Selbst bei 

denjenigen, die Blizzards Absichten kannten 

und gelesen hatten – die Entwickler erzählen 

ja viel, wenn der Tag lang ist. Und als dann 

im zweiten Teil die Wipes losgingen, stürmten 

die Spieler wutentbrannt die Foren: „Das 

kann ja nicht sein, das ist ja viel zu schwer. 

Und überhaupt, warum öffnet das Ding in 

Flügeln? Ich habe JETZT Urlaub!“ Besonders 

problematisch war das für eingefleischte 

LFR-only-Spieler, die teils extrem überfordert 

reagierten: Teamspeak, Absprachen 

mit anderen Spielern, Erwartungshaltung in 

Sachen Schaden und Heilung – einfach rein 

Tötet der Flex-Modus den Raidbrowser? 

In den ersten Wochen des Flex-Raids schreien die Spieler nach der Abschaffung des LFR. Der sei ja jetzt eh unnötig. 

füllen sollen. Die Leute also, die sich oftmals leider zu 

großen Teilen durchziehen lassen. Das ist Mist für die verbliebenen 

Spieler, die hier noch ernsthaft spielen möchten. 

Das macht den LFR 

dann noch unerträglicher. 

RIP 

LFR 

Du warst nur ein 

bisschen nervig ... 

und ein bisschen mitspielen gibt’s hier nicht. 

Wir wollen hier niemanden vor den Kopf stoßen: 

Aber wer den Flex-Raid nicht als richtigen, 

ernsthaften, lediglich etwas erleichterten 

Raid begreift, der ist hier falsch; denn anders 

als im LFR gelten im Flex auch dieselben Taktiken 

wie im Normalmodus – was einen dort 

tötet, tötet einen auch hier. Notorische Im- 

Feuer-Stehenbleiber machen sich unbeliebt. 

Für wen eignet sich der Flex-Modus 

denn jetzt eigentlich? 

Tja, für die einen ist er zu leicht, für die anderen 

zu hart. Aber wer sollte denn nun eigentlich 

den Flex-Modus besuchen? 

Jeder, der dort noch bessere Gegenstände 

findet: Stufe 540 ist für die meisten 

Spieler immer noch eine Verbesserung. Und 

wer sich hier ausstattet, verstärkt sich und 

seine Raidgruppe damit auch im normalen 

Schlachtzug. 

Interessierte Raid-Einsteiger: Gerade 

der simple erste Flügel ist optimal, wenn 

Sie ein bisschen „echte“ Raid-Luft schnuppern 

möchten: Hier dürfen Sie oft auch mit 

schlechterer Ausrüstung mit und keiner ist 

böse, wenn Sie im Sprachchat nur zuhören 

und nicht quatschen. 

Normal-Raider, die die Taktik trainieren 

möchten: Der Flex-Raid ist ein richtiger 

Raid, ja, aber trotzdem einfacher als der 

Normal-Modus. Wer etwa bei Galakras nicht 

weiterkommt, kann im Flex-Raid den Bosskampf 

so oft er möchte unter vereinfachten 

Bedingungen üben und muss nicht bei jedem 

kleinen Fehler von vorne anfangen. 

Twink-Zocker: Für einen zweiten, festen 

Stammraid reicht die Zeit nicht, aber Sie 

wollen mit Ihrem neuen Charakter 

trotzdem mal Raidluft schnuppern? 

Optimal, dann sind Sie hier gut aufgehoben. 

Natürlich könnten Sie auch 

Zufallsgruppen für den normalen 

Modus suchen, aber die haben oft 

horrende Ausrüstungsanforderungen. 

Der Flex-Raid hat also seine Berechtigung 

– auch wenn noch nicht alle Spieler 

verstanden haben, wozu er gut ist und wie er 

funktioniert. Wir jedenfalls sind wöchentlich 

drin – Schmuckstücke suchen! 

/focus 


17

hier Sylvanas Windläufer, Aethas Sonnenhäscher 

und Lor’themar Theron auf Sie, aufseiten 

der Allianz helfen Ihnen Jaina Prachtmeer, 

Vereesa Windläufer und Varian Wrynn. Wenn 

Sie Lor’themar oder Varian ansprechen, startet 

der eigentliche Kampf: Aufgeschreckt von 

Ihrem Angriff stürmen Gruppen von Orcs auf 

Sie zu, die Sie – Sie ahnen es – besiegen müssen. 

Damit das nicht langweilig wird, mischen 

sich immer wieder kleinere Zwischengegner 

unter die Standard-Feinde. Und weil das ja 

immer noch nicht spaßig genug ist, muss sich 

Ihre Gruppe zweimal aufteilen: Nur wenn Sie 

die Feinde in den Türmen links und rechts besiegen 

(während Sie noch immer weitere Wellen 

abwehren), können Sie die Geschütztürme 

benutzen, um den eigentlichen Boss Galakras 

vom Himmel zu schießen und zu besiegen. Ihn 

und noch ein paar andere Drachen, die Feuer 

auf alle Gruppenmitglieder speien. Haben wir 

erwähnt, dass unter den Adds auf dem Boden 

ein Katapult ist, das auf die Türme schießt, um 

die Spieler des Turm-Teams zu betäuben (und 

vielleicht auch zu töten)? Nicht? Na ja, ist in 

dem Chaos ja eigentlich auch Nebensache. 

Erlernen Sie den Kampf 

Als sich der MMORE-Raid den Kampf erarbeitete, 

war es die schwierigste Aufgabe, ein 

gutes Gleichgewicht zu schaffen zwischen 

dem Turm-Team und den Spielern, die auf 

dem Boden bleiben. Auf dem Boden erleiden 

die Spieler deutlich mehr Schaden und Sie 

müssen sich wesentlich öfter bewegen. Klar, 

die Turm-Gruppe muss sich auch ein paarmal 

angucken, wie der Hase läuft, generell gibt es 

dort aber meist weniger Probleme. Wichtig 

ist es für Sie vor allem, die Abläufe auf dem 

Boden zu regeln: Nehmen Sie die starken 

Schadensausteiler und den besseren Heiler in 

das Boden-Team und gehen Sie bei den ersten 

Versuchen lieber zu spät als zu früh auf den 

Turm – eben erst, wenn unten alles unter Kontrolle 

ist. Alternativ lohnt es, den Kampf im 

Flex-Modus zu üben – hier sind die Fähigkeiten 

identisch, aber deutlich weniger tödlich. 

Die NPC-„Helfer“ richtig 

einsetzen! 

Wir haben’s ja schon erwähnt: In diesem 

Kampf kommt Ihnen ein Haufen computergesteuerter 

Mitspieler zu Hilfe: Neben den drei 

Fraktionshelden kämpfen auch noch einige 

Fußsoldaten mit, die ein wenig Schaden verursachen. 

Im Wesentlichen können Sie diese 

„Hilfe“ ignorieren, sie ist zwar ganz nett, aber 

die meiste Zeit kaum zu bemerken. Mit einer 

Ausnahme: Aethas und Jaina wirken einen 

Flammen- (Aethas) oder Frost-Kreis (Jaina) 

und den sollten Sie ausnutzen – alle Feinde 

darin erhalten alle zwei Sekunden massiven 

Schaden. Da dieser Schadens-Kreis immer an 

dieselbe Stelle kommt, müssen Sie dafür eingentlich 

nur die Gruppen auch immer an genau 

dieser Stelle bekämpfen. 

Tatsächlich verursachten die ach so hilfreichen 

NPCs bei unseren ersten Gehversuchen 

in diesem Kampf mehr Probleme, als dass 

sie uns irgendeinen Vorteil brachten. Zum 

einen spotten Varian Wrynn und Lor’themar 


„Hilfreiche“ NPC-Helden 

Sylvanas Windläufer 

Lor’themar theron 

Aethas Sonnenhäscher 

Helft uns! Bei der Allianz stehen hier Vereesa Windläufer, Varian Wrynn und Jaina Prachtmeer. All diese 

Helden unterstützen Sie im Kampf, können aber auch sterben – schützen Sie sie vor Knochenbrechern. 

Theron sich manchmal einfach unangekündigt 

Gegner und lassen sich dann von denen 

vermöbeln. Das ist dank des absolut gigantischen 

Lebenspunktepolsters der beiden aber 

zum Glück nur nervig, nicht lebensbedrohlich. 

Für den nötigen Nervenkitzel sorgt das 

zweite Problem: Die Knochenknacker-Adds 

in den Gegner-Wellen besitzen eine Fähigkeit 

namens FRAKTUR: Die wirken sie 10 Sekunden 

lang auf einen einzelnen Charakter, der 

daraufhin jede Sekunde zehn Prozent seiner 

Lebenspunkte verliert. Der Knackpunkt: Die 

Mistkerle nutzen das immer 

auf einen der drei NPC-Helden 

– und stirbt einer von 

denen, endet der Kampf. 

Fiese Sache. Vor allem wenn 

Sie unmöglich die bis zu 69 

Millionen Lebenspunkte der 

Fraktionschefs wieder vollheilen 

können. Die Knochenknacker 

sind deshalb immer 

Ihr erstes Ziel. Zur FRAK- 

TUR werden sie trotzdem 

gelegentlich ansetzen – hier brauchen Sie Entwaffnungs- 

und Betäubungsfähigkeiten, um 

sie zu stoppen. Da zwei von drei NPCs immer 

sehr weit hinten stehen (und Sie ja im Feuer/ 

Eis kämpfen), sind hier auch Fernkämpfer und 

Spieler mit Sprintfähigkeiten gefragt: Wenn 

Sie erst zum Knochenknacker laufen müssen, 

um ihn zu stoppen, stirbt der betroffene Held 

mit ziemlicher Sicherheit. 

Wie viele Heiler und 

Tanks brauche ich? 

Bei der Gruppenzusammenstellung sollten Sie 

darauf achten, viele Klassen mit Betäubungen 

und Unterbrechungs-Zaubern einzupacken. 

Auf die Raid-Zusammensetzung sollte das 

aber kaum einen Einfluss haben – fast jede 

Klasse hat ein oder zwei Talente oder Glyphen, 

um zusätzliche Kontroll-Möglichkeiten in den 

Kampf zu bringen. Manche Klassen wie Mönche, 

Krieger oder Paladine haben besonders 

viele Fähigkeiten, um Feinde lahmzulegen, 

wirklich unabdingbar ist von diesen Klassen 

aber keine. Gruppen, die besonders viel Schaden 

verursachen und die die Gegner entsprechend 

schnell zu Boden schicken, brauchen 

zum Beispiel schon weniger Betäubung. 


Klassenguides 

lesen! 

Wenn Sie wissen wollen, welche 

Talente und Glyphen für Ihre 

Klasse hier besonders toll sind, 

schauen Sie in die Klassenguides – 

dort gibt’s für jede Klasse klare Infos. 

Die Tanks 

Sie brauchen einen Tank für die Türme und einen 

Tank für den Boden. Der standfestere Tank 

sollte in jedem Fall auf dem Boden bleiben, da 

dort deutlich mehr Schaden aufkommt. Sind 

beide Tanks gleich stark, sollten Sie den besseren 

Spieler von beiden unten lassen, um etwas 

Ruhe ins Chaos zu bringen – auf den Türmen 

geht es nach der Eingewöhnungsphase eher 

relaxt zu. Einige Gruppen spielen hier sogar 

mit nur einem Tank und schicken Platten- 

Schadensausteiler als Aushilfstanks 

auf die Türme. 

Wieder andere packen den 

zweiten Tank in Schadensausteiler-Klamotten, 

um 

den Kampf schneller zu 

beenden. Bei uns hat nichts 

davon gut funktioniert, wir 

fuhren mit zwei richtigen 

Tanks am besten. 

Die Heiler 

Für erste Übungsversuche sollten Sie mit drei 

Heilern spielen, wovon nur einer auf den 

Turm geht – dort geht es auch für die Sanitäter 

relativ stressfrei zu. Wir empfehlen aber, so 

früh wie möglich auf zwei Heiler umzusteigen 

und den stärkeren auf dem Boden zu lassen. 

Das Mehr an Kontrolle, das ein dritter Heiler 

in den Kampf bringt, wiegt den Vorteil schneller 

sterbender Adds leider nicht auf. 

Die Fernkämpfer 

Von Ihren fünf Schadensausteilern sollten bei 

den ersten Boss-Gehversuchen mindestens 

drei Fernkämpfer sein: In der Bodengruppe 

herrscht streckenweise starkes Chaos, aus 

dem sich Fernkämpfer einfach besser heraushalten 

können, was im Schnitt zu weniger 

virtuellen Toten führt. 

Die Nahkämpfer 

Klar, kein Raid MUSS Nahkämpfer für diesen 

Boss heimschicken – aber wenn Ihre Nahkämpfer 

nicht wirklich perfekt spielen, sind 

Sie auf dem Boden im Nachteil. Deshalb sind 

Sie auf dem Turm auch besser aufgehoben. 

19 

RAIDguide

RAIDguide 


Die Add-Wellen bei Galakras 

Der richtige Umgang mit den vielen kleineren 

Gegnern auf dem Boden entscheidet in 

diesem Kampf über Sieg oder Niederlage – 

alles andere lässt sich mit ein wenig Übung 

in den Griff bekommen. Damit Sie sich schon 

mal darauf einstellen können, was auf Sie 

zukommt, dröseln wir hier alle angreifenden 

Add-Wellen ganz genau auf. 

Welle 1: Knochenbrecher 

In der ersten Add-Welle stellen sich Ihnen 

zwei Grunzer, zwei Knochenbrecher und ein 

Flaggenträger entgegen. Da 

hier noch der gesamte Raid 

am Boden verweilt, sollte 

Ihnen die Welle keine Probleme 

bereiten, auf Zack sein 

müssen Sie trotzem: Die beiden 

Knochenbrecher müssen 

möglichst schnell sterben, 

am besten geht einer 

schon zu Boden, bevor er 

zum ersten Mal FRAKTUR 

einsetzen und damit einem 

der NPC-Helden schaden kann. Sprintet 

der zweite Knochenknacker dann auf einen 

NPC zu, betäuben Sie ihn! Sobald der Flaggenträger 

sein Banner aufstellt, müssen Sie 

es unbedingt schnellstmöglich vernichten, 

alle Schadensausteiler wechseln sofort das 

Ziel – das Ding erhöht den Schaden und das 

Tempo aller Adds um 50 Prozent! Der dadurch 

entstehende Extra-Schaden ist nicht 

lange heilbar. Wenn Ihre Nahkämpfer schnell 

genug sind, können sie sich später auch alleine 

um das Banner kümmern, aber solange Sie 

sich den Boss noch erarbeiten, fällt es besser 

zu früh als zu spät! Sobald die Knochenknacker 

besiegt sind, kümmern Sie sich um den 

Flaggenträger, falls der nicht ohnehin schon 

vorher im Sperrfeuer Ihrer Spalten-Angriffe 

Grunzer sterben 

nebenbei 

In den meisten Wellen kommen 

auch ein paar Grunzer mit – wenn Ihre 

Tanks deren Schläge aushalten, ignorieren 

Sie sie! Die sterben nebenbei 

im Flächenschaden. 

untergeht, was bei guten Schadensausteilern 

durchaus mal vorkommen kann. 

Generell sollte Ihre Raidleitung unbedingt 

einen Knochenknacker mit einem Totenkopf-Zeichen 

versehen, sonst sterben – das 

zeigt die Erfahrung – beide langsam, aber 

dafür gleichzeitig. Dadurch wird der Kampf 

nur unnötig härter. Vor allem weil die nächste 

Welle nicht etwa gemütlich hereinspaziert, 

wenn die erste durch ist – die zweite 

Welle kommt schon nach etwa einer Minute. 

Wenn Welle 1 bis dahin nicht besiegt ist, 

gibt’s Stress! 

Welle 2: Gezeitenschamanen 

Welle 2 überrascht mit zwei 

neuen Gegnersorten: Hier 

stehen Ihnen neben einem 

Flaggenträger und zwei 

Grunzern auch ein Gezeitenschamane 

und zwei 

Flammenschützen gegenüber. 

Oberstes und wichtigstes 

Ziel ist der Gezeitenschamane! Dessen 

Flutwellen-Zauber verursachen massiven 

Schaden am gesamten Schlachtzug und abgesehen 

davon heilt er auch noch seine Verbündeten. 

Beides müssen Sie unterbinden: Verpassen 

Sie ihm einen Totenkopf, konzentrieren Sie 

den Schaden auf ihn und unterbrechen Sie all 

seine Zauber. Da in dieser Welle keine Knochenbrecher 

sind, können Sie auch Betäubungen 

verwenden, um den Gezeitenschamanen 

zu unterbrechen. Bevor der Schamane nicht 

tot ist, ignorieren Sie die restlichen Gegner 

(gilt nur für Schadensausteiler, Tanks bitte 

tanken!), mit zwei Ausnahmen: Wenn der 

Flaggenträger sein Banner setzt, müssen Sie 

es nach wie vor schnellstmöglich vernichten. 

Fast genauso wichtig aber ist das Totem der 

Team 1: Boden 

Mindestens fünf von zehn Spielern sollten auf 

dem Boden bleiben: ein Tank (der standfestere 

von beiden), ein oder zwei Heiler und drei 

Schadensausteiler. Wenn Sie mit zwei Heilern spielen 

wird’s am Boden vielleicht etwas kontrollierter, 

dafür überschneiden sich mit einiger Sicherheit die 

Gegner-Wellen. Auf lange Sicht spielen Sie besser 

mit nur zwei Heilern (einer unten, einer oben), lassen 

den stärkeren unten und vermeiden einfach 

selbst so viel Schaden wie möglich. Das bedeutet 

auf dem Boden vor allem viel Bewegung – wegen der 

nervigen und zahlreichen Flächeneffekte. 

Generell sind deshalb die Nahkämpfer auf dem 

Turm besser aufgehoben: Im Gewusel aus freundlichen 

und feindlichen Flächeneffekten übersieht 

man sehr schnell mal einen tödlichen Bodeneffekt, 

Fernkämpfer haben da mehr Freiheiten. Achten 

Sie jedoch darauf, dass auf dem Boden trotz allem 

zuverlässige Unterbrecher und Klassen mit Betäubungs-Attacken 

bleiben – das ist traditionell eher 

das Gebiet der Nahkämpfer. Zur Not lassen Sie also 

einen unten – ein Beinbruch ist das nicht. 

Heilungsflut, das die Schamanen unauffällig 

auf den Boden setzen. Das gemeine Zauberstöckchen 

heilt nahe Orc-Gegner schnell und 

massiv und wird weder von Spalten- noch von 

Flächenangriffen getroffen. Sie müssen es also 

anvisieren und mit Direktschaden vernichten. 

In dem Gewusel kann es jedoch schwierig 

werden, einzelne Gegner und vor allem das 

kleine Totem anzuwählen. Hier hilft ein Makro 

wie dieses hier: 

/target Totem der Heilungsflut 

/cast [Einen Ihrer Sofortzauber/Angriffe] 

Es visiert das Totem an und nutzt direkt eine 

Attacke darauf. Alternativ hilft aber auch das 

Die Gegner- 

Prioritätenliste: 

1. Banner des Drachenmals 

(wird gestellt 

von Flaggenträgern) 

2. Totem der Heilungsflut 

(wird gestellt 

von Gezeitenschamanen) 

3. Gezeitenschamane 

4. Knochenbrecher 

5. Flaggenträger 

6. Mini-Bosse 

7. Der Ganze rest 

Namensplaketten einblendeN! 

Gezeitenschamane 

Gewusel! Wenn Sie die wichtigen Gegner aus dem Pulk nicht sofort rausfiltern 

können, hilft meist nur das Einblenden der Namensplaketten (Taste „V“). 

20 


Team 2: Turm 

Zum Turm-Team gehören auf jeden Fall ein Heiler 

und ein Tank. Wenn Sie hier im Raid starke Qualitätsunterschiede 

haben, also ein Tank oder Heiler 

deutlich besser ist als der andere, dann schicken 

Sie die schwächeren auf den Turm! Hier muss man 

zwar auch wissen, was man tut, aber es prasselt einfach 

nicht so viel Schaden auf die Gruppe ein. 

Bei den Schadensausteilern müssen Sie abwägen 

und rumprobieren. Der MMORE-Raid fuhr am 

besten damit, zwei Nahkämpfer und einen Fernkämpfer 

auf den ersten Turm zu schicken und den 

Fernkämpfer beim zweiten Turm unten zu lassen. 

Da ist der Druck auf das Boden-Team nämlich noch 

härter. Wen Sie am Ende hochschicken, müssen 

Sie anhand der Schadensausteiler Ihrer Gruppe 

entscheiden: Unten brauchen Sie mehr Schaden, 

Nahkämpfer sind dort aber gefährdeter. Tendenziell 

haben Fernkämpfer auf dem Turm aber keine Nachteile. 

Wenn Ihre Nahkämpfer unten gut überleben 

und wegen ihrer Spalten-Attacken mehr Schaden 

machen, können Sie auch schwächere Fernkämpfer 

nach oben schicken – probieren Sie’s aus. 

Einblenden der Namensplaketten (Standard- 

Taste: „V“). Die sind jedoch oft chaotisch und 

schlecht sichtbar, weshalb wir das Add-on 

Tidyplates (gibt’s auf buffed.de) empfehlen, 

das auch ohne große Konfiguration aus den 

fitzeligen Standard-Plaketten brauchbare 

Helfer macht. 

Zurück zu den Add-Wellen: Nach dem Schamanen 

geht’s dem Flaggenträger an den Kragen, 

die Grunzer sind bis dahin schon gefallen. 

Bleibt der Flammenschütze. Der würde zwar 

auch schnell sterben, hält sich als Fernkämpfer 

jedoch selbst dann vom Tank fern, wenn dieser 

ihn spottet. Erledigen Sie ihn zum Schluss, 

achten Sie aber auf seine Hauptfähigkeit: Tritt 

der Flammenschütze ein Ziel mit seinem Pfeil, 

Raus aus Korgras giftwolken! 

entsteht unter diesem Ziel eine Feuerpfütze, 

aus der Sie schnell heraus müssen – achten Sie 

auf Warnungen Ihres Boss-Add-ons. Haben 

Sie nicht? Dann ganz schnell auf Seite 36 gucken. 

Übrigens: Da diese Mob-Sorte auch auf 

den Türmen steht, tauchen ab der dritten Welle 

auch dann Feuerpfützen 

auf, wenn auf dem 

Boden gar keine Flammenschützen 

stehen. 

Welle 3: Mini-Boss 

In Welle 3 läuft Ihnen 

Korgra die Schlange 

entgegen, zusammen 

mit zwei Schwarzen 

Schleichern des Drachenmals. Die kleinen 

Mistkerle sterben schnell, aber nerven – hauen 

Sie sie als Erstes um. Erst dann widmen 

Sie sich dem Mini-Boss – der macht kaum 

Probleme, wenn Sie den Gift-Debuff GIFT- 

BENETZTE KLINGEN vom Tank entfernen 

und aus den Giftwolken bleiben. Ziemlich 


Giftwolke: BÖSE! 

Autsch! Der Mini-Boss Korgra in Welle 3 ist ungefährlich, wenn Sie seine Adds 

vernichtet haben. Nur von den nervigen Giftwolken sollten Sie wegbleiben! 

Nahkampf-Horror 

Als Nahkämpfer auf dem Boden müssen 

Sie ständig auf Ihren Untergrund achten 

und jede Bossmod-Meldung ernst nehmen. 

Wer nur zwei Sekunden zu lange in einem der 

kaum sichtbaren Flächen-Effekte steht, verliert. 

genau jetzt kann die Turmgruppe den ersten 

Turm (links) betreten, das erkennen Sie an 

der Anzeige am oberen Bildschirmrand. Aber 

warten Sie noch: Nach einigen Sekunden erscheint 

ein Verwüster, den Sie sofort vernichten: 

Er bombardiert den Turm und betäubt 

und verletzt alle Spieler, 

die sich darin aufhalten. 

Korgra lebt zu diesem 

Zeitpunkt zwar noch, 

ist aber nicht so wichtig. 

Wenn der Verwüster 

auf etwa 30 Prozent ist, 

läuft die Turmgruppe 

nach oben, während der 

Bodentrupp erst den 

Verwüster vernichtet und dann Korgra. Die 

verursacht kurz vor ihrem Ende zwar noch 

mal etwas mehr Gruppenschaden, der ist 

jedoch verschmerzbar. Während die Turmgruppe 

jetzt auf Seite 22 weiterliest, bereiten 

sich die Spieler auf dem Boden auf den 

nächsten Ansturm vor. 

RAIDguide 

Nicht ohne meine 

Betäubungen! 

In der Frühphase unserer Versuche endete der 

Kampf schnell und unerwartet, weil die Knochenbrecher 

mit ihrer FRAKTUR die NPC-Helden aus 

dem Leben geprügelt haben. Um das zu unterbinden, 

müssen Sie betäuben oder entwaffnen. Allerdings 

erst, wenn sie die FRAKTUR schon benutzen! 

Das können einige Klassen besonders gut: 

Mönch: Die Fähigkeit Waffe entreißen und das Talent 

Fußfeger ist hier für jeden Mönch Pflicht! 

Krieger: Sie sind die wahren Meister in dieser Disziplin: 

Mit den Talenten Schockwelle und Sturmblitz 

betäuben Sie Gegner genauso gut wie mit Sturmangriff 

– mit dem stürmen Sie den Knochenbrecher 

aber sogar auf Entfernung an. Falls das aber alles 

gerade Abklingzeit hat, bleibt immer noch Entwaffnnen 

als letzte Lösung. 

Hexenmeister: Mit dem Talent Schattenfurie betäuben 

Sie sogar mehrere Feinde, wenn Sie gut zielen. 

Andere Fernkämpfer haben hier leider nur wenige 

Möglichkeiten, etwa Jäger mit Bindender Schuss. 

Die müssen zuerst umfallen! 

Banner! 

Totem! 

Totems und banner! Noch vor allen Adds müssen die Totems und Banner 

fallen, die die Gegner aufstellen. Stehen beide, gehen Sie zuerst aufs Banner! 


21


RAIDguide 

Welle 4: Protodrachen 

Auf dem Boden müssen Sie sich jetzt auf Schaden 

gefasst machen: Am Himmel erscheinen 

immer mehr Drachen, deren Reiter mit Äxten 

auf einzelne Spieler werfen – diesen Schaden 

können Sie nur gegenheilen, um die Drachen 

selbst kümmern sich die Spieler auf dem 

Turm. Dazu kommen Feuerpfützen von den 

Flammenschützen auf dem Turm und die restlichen 

Giftpfützen von Korgra. Und weil Sie 

mit all dem wahrscheinlich klarkommen, nerven 

jetzt noch zwei Protodrachen. Die verursachen 

massiven Schaden in einem kegelförmigen 

Bereich vor sich, bleiben Sie also hinter 

ihnen und besiegen Sie sie schnellstmöglich. 

ACHTUNG: Manchmal drehen sich die Drachen 

in entgegengesetzte Richtungen. Dann 

stehen Sie am besten seitlich. 

Der Verwüster muss weg! 

Von oben Fernkämpfer 

stellen sich schon mal 

zum Turm und bekämpfen 

den Katapult von da. 

Welle 5: Miniboss 2 

Zu Beginn dieser Welle sind Sie im Normalfall 

auf sich gestellt, dann gesellen sich für 

gewöhnlich die Leute vom Turm wieder zu 

Ihnen. Bis dahin müssen Sie mit der Gruppe 

aus Gezeitenschamane, Grunzer, Flaggenträger 

und Mini-Boss Thranok klarkommen. Es 

gilt die übliche Reihenfolge: Totems und Flaggen 

umhauen, Gezeitenschamane unterbrechen 

und betäuben und sich erst zum Schluss 

um den Boss kümmern. Der trifft mit seinem 

Hauptangriff neben dem Tank auch ein weiteres 

Ziel in der Nähe, weshalb Heiler sich 

darauf einstellen müssen, den Nahkämpfern 

gelegentlich eine Extra-Heilung zu spendieren. 

Viel nerviger ist aber sein RUF DES ZER- 

MALMERS: Dabei zieht er die Spieler zu sich 

ran und verursacht dann Flächenschaden um 

sich herum – laufen Sie hier unbedingt raus, 

das gilt auch für die Tanks. Diese Phase ist oft 

ein Genickbrecher – wenn Sie hier Probleme 

haben, lassen Sie einen Schadensausteiler vom 

Turm auf dem Boden, zumindest zu Übungszwecken. 

Wer diese Welle kontrolliert über die 

Bühne bringt, hat das Schwerste hinter sich. 

Welle 6: Mal erholen 

In dieser Welle laufen Ihnen zunächst nur ein 

Knochenbrecher, ein Flaggenträger und ein 

Grunzer entgegen. Schaut erst mal so aus, als 

gingen Ihrem Gegner die Leute aus – betäuben 

Sie den Knochenbrecher, wenn er FRAK- 

TUR einsetzt, und vernichten Sie das Banner, 

dann läuft alles glatt. 

Denkt man zumindest, 

aber dann kommt 

wieder ein Verwüster 

und ballert auf Turm 2. 

Doof, denn in den muss 

die Turmgruppe genau 

jetzt! Also wiederholen 

Sie das Spiel vom ersten 

Turm: Konzentrieren Sie 

das Feuer auf den Verwüster – erreicht der 30 

Prozent, laufen die Turm-Leute schon mal 

los. Der Bodentrupp kümmert sich jetzt um 

die drei restlichen Adds und hofft einfach, 

dass sich die Spieler im Turm beeilen – sonst 

wird’s vermutlich etwas eng. 

Raus aus Thranoks Ruf des Zermalmers 

Ruf des Zermalmers 

Schwarzes Gebrodel = Böse! Die schwarze Fläche unter Thranok sieht man 

im Gewusel oft nicht, vor allem wenn Aethas auf Hordenseite Feuer legt. 

Kampfrausch?! 

Kampfrausch/Heldentum ist wichtig für 

den Schluss des „echten“ Bosskampfes 

gegen Galakras. Auch wenn der Impuls da ist, 

nutzen Sie den Zauber nicht beim stressigen 

Übergang von der letzten Add-Welle zum Boss. 

Welle 7: Feuer und Schamanen 

Hier treten Ihnen ein Gezeitenschamane, ein 

Flaggenträger, zwei Flammenschützen und 

ein Grunzer gegenüber. Da jetzt vermutlich die 

meisten Flammenschützen vom Turm noch 

leben, sollten Sie nach Möglichkeit ständig in 

Bewegung bleiben, allenthalben werden Feuerpfützen 

unter Ihnen 

auftauchen. Trotzdem 

befolgen Sie die altbekannte 

Prioritätenliste: 

Erst Banner und Totems 

umhauen, dann den Gezeitenschamanen, 

dann 

den Flaggenträger und 

zum Schluss den Rest. 

Welle 8: Protodrachen, die zweite 

Ein Grunzer, ein Knochenbrecher und ein Gezeitenschamane 

und ein Flaggenträger sind 

die letzten normalen Adds, die sich Ihnen 

entgegenstellen. Es ist unabdingbar, dass Sie 

den Gezeitenschamanen in dieser Phase perfekt 

unterbrechen – wenn die Gegner auf dem 

Boden zu lange leben, kostet Ihre Trödelei Sie 

wahrscheinlich das virtuelle Leben! Deshalb 

verhauen Sie den Schamanen noch vor dem 

Knochenbrecher – haben die NPC-Helden 

volle Lebenspunkte, kann der eh nicht so viel 

anrichten. Zum Glück kommen jetzt auch die 

Schadensausteiler aus der Turmgruppe zurück 

und unterstützen Sie. 

Welle 8,5: Protodrachen 

Zum Abschluss treten Ihnen zwei Protodrachen 

entgegen, während die verbliebenen 

Spieler auf dem Turm Galakras runterschießen 

(siehe Seite 22). Vernichten Sie die 

Drachen schnellstmöglich, aber zögern Sie 

NIEMALS, Galakras vom Himmel zu holen! 

Wenn Sie zu lange warten, kommt eine neunte 

Welle mit gleich zwei Gezeitenschamanen 

– die heilen sich gegenseitig hoch und reiben 

mit ihren Leuten Ihren Schlachtzug komplett 

auf. Dadurch müssen Sie zwar kurzzeitig Galakras 

und die beiden Drachen gleichzeitig 

bekämpfen, aber das ist verschmerzbar. Wie 

es mit dem echten Boss weitergeht, lesen Sie 

auf Seite 25. Aber jetzt gibt’s erst mal die Infos 

für die Turm-Truppe. 

22 


Das passiert in den Türmen 


Turm 1: Seil runterlaSSen, Drachen runterballern und Angriffen ausweichen 

Runter! Ist der Tank in der Kanone, muss er Drachen runterschießen – 

ballern Sie in die Mitte der Vierer-Gruppen, sonst dauert’s zu lang. 

Die Fahrzeugleiste 

Raus da! Aus Krugruks 

BOGENHIEB müssen Sie 

raus. Sonst fliegen Sie! 

RAIDguide 

Was tut die Turm-Gruppe 

eigentlich? Und wieso? 

Sie gehören also zur Turm-Gruppe? Dann 

gehören Sie zu den Glücklichen, die mitbekommen, 

worum es in dem Kampf überhaupt 

geht. Zugegeben, die Boden-Gruppe hat den 

deutlich härteren Job – den interessanteren Teil 

der Arbeit haben Sie: Sobald die Türme offen 

sind – das erkennen Sie an der Anzeige oben 

im Bildschirm –, können 

Sie hinauflaufen, besiegen 

dort alle Gegner und übernehmen 

die Kanonen dort 

oben – mit denen schießen 

Sie den richtigen Boss dieses 

Kampfes vom Himmel: den 

Drachen Galakras, der Ihnen 

sonst beim Einmarsch nach 

Orgrimmar den Hintern verbrutzeln 

würde. 

Boss, dann 

Schützen 

Turm 1: Rechzeitig hochlaufen! 

In der Theorie achten Sie auf die Anzeigen 

am oberen Bildschirmrand, um zu wissen, 

wann Sie mit Ihren Leuten auf den ersten 

Turm müssen. In der Praxis bestimmen aber 

die Gegner-Wellen am Boden Ihren Rhythmus: 

Wenn in Welle 3 Korgra die Schlange 

auftaucht, folgt kurz darauf ein Verwüster 

– den verhauen Sie mit aller Kraft. Erreicht 

er 30 Prozent seiner Lebenspunkte, laufen 

Sie los! Dann ist jedoch höchste Eisenbahn – 

Nahkämpfer sollten jeden denkbaren Trick 

nutzen, um schnellstmöglich den Hang hinaufzukommen 

(siehe Klassenguides + Kasten 

und Bild auf Seite 24), Fernkämpfer und 

Heiler laufen schon hoch, wenn Krogra erscheint, 

und bekämpfen den Verwüster von 

oben. Das gilt auch für den Turm-Tank, der 

nach Möglichkeit schon oben stehen sollte. 

Die Bosse auf den Türmen 

vernichten Sie zuerst, erst dann 

kümmern Sie sich um die Flammenschützen. 

Schon mal DoTs auf diese 

zu wirken schadet aber nicht. 

Das Seil 

besiegt, zieht der Tank 

die beiden Flammenschützen 

samt einem 

dritten auf der Treppe 

ganz nach oben auf 

für später Klicken Sie das Seil, 

den Turm, wo er direkt 

geht’s später schneller wieder hoch. 

den Mini-Boss Kurgruk 

an sich bindet und ihn nach 

Möglichkeit bei den restlichen 

Flammenschützen dort oben postiert. 

Das geht zwar nicht dauerhaft, 

weil er immer wieder in 

die Mitte läuft, erlaubt den 

Schadensausteilern aber zumindest 

kurzzeitig, mehrere 

Feinde gleichzeitig anzugreifen. 

Gehen Sie oben unbedingt 

vom Turm-Aufgang 

weg, sonst bleiben die Flammenschützen 

im Inneren stehen 

und schießen von unten 

auf Sie. ACHTUNG: Charaktere 

großer Völker wie Tauren und Draenei 

bleiben auf der rechten Seite der Treppe gerne 

klemmen. Laufen Sie links! 

Um die Kanone zu übernehmen, müssen Sie 

jedoch alle Adds des Turms besiegen. Wenn 

Sie jetzt noch aus Kurgruks fieser BOGEN- 

HIEB-Fläche laufen (Achtung, wer getroffen 

Füße stillhalten im Turm! 

Jetzt hat die Turm-Gruppe schon den leichteren 

Job und trotzdem gibt’s immer wieder Probleme. 

Vor allem auf dem Weg nach oben. Der Grund dafür 

sind Schadensausteiler, die sich unten im Turm 

mit den Flammenschützen balgen, statt dem Tank 

nach oben zu folgen. Im Optimalfall verursacht kein 

Gruppenmitglied auch nur ein bisschen Schaden 

an den drei Schützen IM Turm – man wartet, bis der 

Tank sie hochzieht, und haut sie dann oben mit um. 

Falls Ihr Tank genug Bedrohung aufbaut und die 

Schadensausteiler genug draufhauen, können Sie 

die Kerle zwar schon unten erledigen, das ist jedoch 

der riskante Weg. Generell gilt: Schadensausteiler 

laufen direkt einen Schritt hinter dem Tank nach 

oben und stellen sich dort dann weg vor der Falltür 

– so kann gar nichts schiefgehen. 

Stürmen Sie den Turm 

Am Boden des Turms treten Ihnen direkt zwei 

Flammenschützen entgegen, die der Tank an 

sich binden sollte, laufen Sie mit ihnen aber 

nicht zu weit aus dem Turm, sonst werden sie 

zurückgesetzt. Solange der Verwüster noch 

steht, sollten Sie nicht in den Turm hineinlaufen, 

verursachen Sie einfach schon mal ein wenig 

Schaden an den Mobs. Ist der Verwüster 

Vor dem Turm Laufen Sie erst hoch, wenn der Verwüster unten kaputt ist. Der 

Tank kann aber schon mal die Mobs an der offenen Tür einsammeln. 


23


Auf dem zweiten Turm: Noch mehr Ausweichen und Galakras holen! 

Mündungsfeuer 

Moorhuhn Feuern beide 

Kanonen dreimal auf Galakras, 

setzt er zur Landung an. 

Galakras 

RAIDguide 

Exekution Dagryns Mündungsfeuer 

stößt zurück und verursacht Schaden! 

wird, fliegt runter), ist das schnell erledigt. 

Fernkämpfer und Heiler stehen am besten 

direkt im Boss, um schnell ausweichen zu 

können. Sind alle Adds besiegt, lassen Sie das 

Seil am Rand hinunter (siehe Screenshot Seite 

22, das brauchen Sie später) und der Tank 

setzt sich in die Kanone, um die Drachen vom 

Himmel zu schießen. Der Heiler kann übrigens 

schon runter und am Boden aushelfen, 

wenn der Mini-Boss besiegt wurde – die übrigen 

Flammenschützen feuern fast nur auf 

den Boden, die Schadensausteiler sind ihnen 

egal. Ist der Tank mit den Drachen fertig, folgt 

er Schadens austeilern und Heiler. Klassen, 

die ihre Fallschaden verringern können oder 

sanft landen, springen direkt vom Turm, alle 

anderen hüpfen innerhalb des Turm von der 

Treppe, das verursacht kaum Schaden. 

Tipp zum Basejump: Wenn Sie unten ankommen, 

ist hier gerade ein Mini-Boss namens 

Thranok aktiv. Wenn der Sie ranzieht und 

eine brodelnde Fläche unter ihm erscheint: 

raus da! Die tut weh. Das bedeutet auch, dass 

Sie nicht direkt reinspringen sollten! 

Bis Sie auf den zweiten Turm gehen, gehören 

Sie jetzt wieder zur Bodengruppe und kümmern 

sich dort um die Adds. 

Turm 2: Wann geht’s hoch? 

Beim zweiten Turm geht das ganze Spiel von 

vorne los: Zwei Wellen nach Ihrer Landung 

taucht wieder ein Verwüster auf, den Sie mit 

dem Rest der Gruppe auf 30 Prozent seiner 

Lebenspunkte prügeln. Dann laufen Sie hoch. 

Anders als beim ersten Turm müssen Sie als 

Nahkämpfer aber keine nervige 

Kurve laufen: Direkt 

rechts vom Verwüster geht 

eine Abkürzung hoch, was 

Ihnen viel Zeit und Trickserei 

spart. Heiler und Fernkämpfer 

können aber trotzdem 

schon hochlaufen, auch 

gesparte Sekunden bringen 

Vorteile. 

Sicher landen 

Oft sterben Spieler beim Versuch, 

mit ach so tollen Spezial- 

Fähigkeiten vom Turm zu springen. 

Das endet aber nicht selten in virtuellen 

Toden. Wenn irgendwas partout 

nicht funktioniert, lassen Sie’s und 

gehen Sie durch den Turm. 

Turm 2: Einnehmen! 

Wie schon beim ersten Turm fängt der Tank 

unten zwei Flammenschützen ab und nimmt 

einen dritten auf dem Weg nach oben mit. 

Genau wie vorher gilt:: Laufen Sie erst hoch, 

wenn der Verwüster gefallen ist, und bleiben 

Sie oben nicht am Eingang stehen. Dort erwarten 

Sie dann die obligatorischen Flammenschützen 

und der Mini-Boss Meisterkanonierin 

Dagryn. Deren MÜNDUNGSFEUER ist 

im Prinzip eine dreiste Kopie von Krugruks 

BODENHIEB: Eine fiese Fläche in einem kegelförmigen 

Bereich vor ihr, die fiesen Schaden 

verursacht – raus da! Positionieren Sie 

sich in ihrer Nähe, um schnell rauslaufen zu 

können. Tanken können Sie die Lady kaum, 

da sie auf zufällige Spieler 

schießt. Sind alle Gegner 

oben besiegt, holen Sie Galakras 

vom Himmel! 

Galakras angeln! 

Damit Galakras landet, müssen 

Sie ihn mit den Kanonen 

beider Türme beschießen: 

Der Tank bleibt dazu 

in der Kanone von Turm 2, 

während der Turm-Heiler 

sich auf den Rückweg zu Turm 1 macht. Die 

Schadensausteiler gesellen sich zur Bodengruppe. 

Der Heiler für den ersten Turm kann 

nun das Seil benutzen, um schnell hochzukommen. 

Sprechen Sie sich mit der Bodengruppe 

ab: Sobald die mit den Protodrachen 

kämpfen, schießen Sie beide auf Galakras. 

Landet er, kommen Sie auf den Boden. 

Schneller nach oben 

Weil die Bodengruppe so viel Stress hat, sollte 

die Turm-Gruppe sich beeilen, um möglichst 

schnell wieder unten zu sein. Das fängt beim 

Hochlaufen auf den ersten Turm an: Wenn Sie hier 

als Nahkämpfer noch am Verwüster rumprügeln, 

dann müssen Sie einen ziemlich Umweg laufen. 

Hier helfen zum einen natürlich eigene Tempo- 

Boosts, durch Fähigkeiten oder Talente, zum anderen 

ganz normale Klassenmechaniken: Krieger 

etwa ziehen sich mit Wachsamkeit selbst hoch, 

wenn ein Fernkämpfer oder Heiler schon oben an 

der Klippe wartet. 

Priester können andere Spieler mit Glaubenssprung 

zu sich nach oben ziehen und/oder auf dem 

Weg ihre Federn ablegen – Spieler, die darüberlaufen, 

erhöhen ihr Lauftempo und sind schneller 

oben. Auch das gute, alte Hexer-Portal spart Laufarbeit. 

Zwar nicht viel, aber einen besseren Einsatz 

für das Dämonische Portal gibt es in diesem Kampf 

eh nicht – und zwei/drei gesparte Sekunden sind 

besser als gar nichts. 

Für die ganz langsamen! 

Hexerportal 

Priester-feder 

die nachhut beschleunigen Mit Hexer-Portalen und Priester-Federn kommen 

auch Nahkämpfer schneller in den ersten Turm. 

24 


Der „echte“ Boss: Galakras 


Wenn Galakras landet, ist das Wichtigste: 

Ordnung reinbringen. Das bedeutet, dass 

Sie sich erst mal richtig aufstellen müssen. 

Der Tank steht vor dem Boss, die Nahkämpfer 

direkt hinter ihm und Fernkämpfer und 

Heiler stehen in einem Camp etwa 20 bis 30 

Meter hinter dem Boss. Wichtig ist, dass Sie 

eine gerade Linie bilden, um gleich Galakras’ 

Fähigkeit FLAMMEN VON GALAK- 

ROND zu kontern. Noch wichtiger ist, dass 

Sie, sobald Sie sich aufgestellt haben, gleich 

die beiden verbleibenden Protodrachen 

weghauen – die nerven massiv, sterben aber 

zum Glück schnell. 

Drache + Protodrachen = Chaos 

Was kann Galakras? 

Galakras nervt mit zwei Fähigkeiten: Die 

PULSIERENDEN FLAMMEN wirkt er alle 

paar Sekunden; dadurch verursacht er an 

jedem Spieler 30.000 Schadenspunkte und 

erhöht den Feuerschaden – und damit auch 

den Schaden der PULSIERENDEN FLAM- 

MEN – um 3 Prozent. Das ist quasi eine Art 

sanfter Berserker-Timer für diesen Kampf: Irgendwann 

ist der Debuff so hoch, dass Sie ihn 

einfach nicht mehr gegenheilen können. Das 

passiert aber quasi nur im Hintergrund, das 

Highlight dieser Phase sind die FLAMMEN 

VON GALAKROND: Galakras schleudert einen 

langsam fliegenden, roten Ball auf einen 

zufälligen Spieler und jeder, der den Ball antatscht, 

erleidet Schaden in Form eines nicht 

entfernbaren DoTs, den FLAMMEN VON 

GALAKROND. Erwischt der Ball schließlich 

den betreffenden Spieler, explodiert er und 

verursacht Schaden im Umkreis. Trotzdem 

sollten ihn möglichst viele Spieler berühren: 

Für jeden Charakter, den der Ball passiert, 

wird der DoT schwächer und der Explosions- 

Schaden geringer. Wenn Sie ein Ball verfolgt 

und direkt erwischt, setzt es 600.000 Schadenspunkte 

– für Sie und jeden, der neben Ihnen 

steht. Spieler, die nicht weglaufen, töten damit 

fast sicher den Raid. 

Wie kontert man diese Fähigkeit jetzt aus? 

Sind Sie von FLAMMEN VON GALAK- 

ROND betroffen, laufen 

Sie einmal nach hinten 

raus und ziehen die 

Kugel einmal durch die 

Nahkämpfer und die 

Fernkämpfer/Heiler. 

Postieren Sie sich etwa 

10 Meter hinter der Fernkampfgruppe, 

um bei 

der Explosion niemanden 

zu treffen. So schwächen Sie die Kugel ab 

und keiner stirbt. Ziehen Sie beim Einschlag 

trotzdem vorsichtshalber eingene Cooldowns. 

Debuffs für alle! 

Auch wenn sich das Gerücht hält, die PUL- 

SIERENDEN FLAMMEN gingen nur Tanks 

was an: Sie treffen alle Spieler, sie werden nur 

in den meisten Raid-Anzeigen nicht dargestellt, 

weil man eh nichts dagegen tun kann. 

Protodrachen: SChnell umhauen! 

Ganz schnell wegmachen! Galakras landet, während die letzten Protodrachen 

noch leben, anders geht’s nicht. Geben Sie jetzt alles, um sie wegzuhauen! 

Problematisch ist der Schaden des DoTs auf 

Dauer trotzdem: Vor allem die Nahkämpfer, 

die den noch nicht abgeschwächten Ball als 

Erstes abkriegen, sammeln irgendwann zu 

viele Stapel des DoTs und sterben. Da man 

den DoT nicht reinigen 

kann, sollten Sie bei 

Bedarf schadensverringernde 

Zauber anwerfen 

und zur Not auch 

aus der Gruppe laufen, 

um den DoT abklingen 

zu lassen, ohne einen 

neuen zu kassieren. Sagen 

Sie das jedoch laut 

an und auch warum – sonst müssen Sie sich 

zu Recht anmeckern lassen, weil Sie aus der 

Formation laufen. Im Bestfall fällt Galakras 

aber ohnehin, bevor das notwendig wird. 

RAIDguide 

Aufstellung bei Galakras 

Flammen von Galakrond 

Ab durch die Mitte! Wer von FLAMMEN VON GALAKROND betroffen ist, läuft 

nach hinten durch die Gruppe – die Kugel muss sich an den Spielern „abnutzen“. 

Sauber runterspielen! 

Wenn in dieser vor allem für die Heiler stressigen 

Phase noch etwas schiefgeht, liegt es 

IMMER am falschen Umgang mit den FLAM- 

MEN VON GALAKROND. Es lohnt sich, 

diese Phase im Flex-Modus zu trainieren, da 

erreichen Sie sie schneller und stressfreier und 

müssen nicht jedes Mal Normal-Thrash-Gegner-Wellen 

beseitigen, um sie zu üben. 

Kampfrausch/Heldentum zünden Sie zur Endphase 

des Kampfes, wenn der Boss 60 bis 50 

Prozent erreicht – ab dann hilft der Buff auch 

den Heilern enorm. Schadensausteiler und 

Tanks mit Gruppen-Cooldowns, etwa Eulen- 

Druiden mit Gelassenheit, sollten in dieser 

Phase auf jeden Fall mit Heilung aushelfen, 

wenn es eng wird, und Spieler mit zu vielen 

DoTs sollten sich nicht schämen, Priester und 

Paladine nach einem lebensrettenden Schild 

zu fragen. Auch wenn es jetzt noch mal hart 

wird: Wenn Sie beim Drachen selbst angekommen 

sind, haben Sie den härtesten Teil 

des Kampfes überstanden – glücklicherweise 

wird der nächste Boss ein wenig einfacher. 

Bis dahin aber: viel Erfolg und gute Beute! 


25


Ansage 

helfen! 

Add-ons 

wie Bigwigs 

oder DBM 

(siehe 

Seite 36) 

lassen die 

Charaktere 

automatisch 

ansagen, 

wenn sie 

von den 

FLAMMEN 

VON GALA- 

KROND 

betroffen 

sind. Das 

erleichtert 

Raidleitern 

die Koordination. 

Der Heiler auf dem Boden 

Wenn die Turmgruppe Sie verlässt, beginnt 

das eigentliche Drama: Bleiben Sie in Bewegung, 

damit Sie nicht von den Feuerpfeilen 

gegrillt werden, und bleiben Sie aus den Giftwolken 

von Korgra. Falls möglich, entfernen 

Sie den Gift-Debuff von Ihrem Tank, es ist 

jedoch nicht unbedingt nötig, dass ein Heiler 

mit dieser Fähigkeit auf dem Boden bleibt 

– der Schaden ist marginal. Kritischer Moment: 

Wenn Korgra sich in eine Schlange verwandelt 

und Gruppenschaden verursacht, 

können Sie ruhig über den Einsatz eines 

Cooldowns nachdenken – bis zur fiesen Endphase 

ist der sicher wieder bereit. Ansonsten 

kommt jetzt viel spontaner Einzelzielschaden 

herein, weil einzelne Spieler immer wieder 

im Feuer stehen, von den Drachenreitern 

am Himmel torpediert werden und mit Pech 

auch noch die Bedrohung auf sich ziehen. Die 

weiteren Zwischenbosse sind für Sie jedoch 

nebensächlich, weil ungefährlicher als das 

Durchschnitts-Add in diesem Kampf. 

Der Heiler auf dem Turm 

Auf den Türmen haben Sie’s da deutlich angenehmer: 

Heilen Sie im Erdgeschoss nach 

Möglichkeit nicht zu viel, um nicht die Bedrohung 

der halbgetankten Adds auf sich 

zu ziehen. Auf dem Dach gilt für Sie dasselbe 

wie für alle anderen Spieler: Stehen Sie 

nicht in den Bodenflächen der Mini-Bosse: 

Wenn Sie vom Turm gefegt werden, ist der 

Kampf vorbei. Wenn Krugruk, der Boss des 

ersten Turms, seinen DONNERKNALL einsetzt, 

sollten Sie eine Gruppenheilung parat 

haben, da der Angriff auf dem engen Raum 

meist alle Turmspieler trifft. Cooldowns sind 

dafür jedoch zu schade. Weil der Bodenheiler 

den schwereren Job hat, kommen Sie ihm 

zu Hilfe, sobald der jeweilige Turm-Boss besiegt 

ist, um die Adds kümmern sich Tanks 

und Schadensausteiler auch ohne Heilung. 

Beide Türme laufen komplett gleich ab, nur 

dass der Boss auf dem zweiten Turm statt 

DONNERKNALL SCHIESSEN nutzt: Das 

trifft zufällige Spieler mit kleineren Mengen 

Direktschaden. 


Die Endphase: Galakras 

Vor Beginn der letzten Phase sollten Sie noch 

einmal Mana tanken, etwa indem Sie einen 

Trank des Fokus einwerfen oder Cooldowns 

benutzen: Sie stehen zusammen mit den 

Fern- und Nahkämpfern direkt hinter Galakras 

und laufen nach hinten aus der Gruppe, 

wenn Sie von FLAMMEN VON GALAK- 

ROND betroffen sind. Der Schaden auf die 

gesamte Gruppe ist von Anfang an hoch und 

steigt im Laufe der Phase enorm an. Zünden 

Sie Gruppenheilungen erst, wenn die Lage 

wirklich bedrohlich wird: etwa wenn die 

Gruppe auf 30 Prozent oder darunter sinkt 

oder wenn ein Spieler es verpeilt, die Kugel 

aus der Gruppe zu tragen. Dann prasselt besonders 

viel Schaden auf alle Spieler herein. 

Hier heißt es überleben und Gruppenheilungen 

einsetzen, so gut es geht. 

… Schadensausteilers 

In diesem Kampf werden Sie wirklich gefordert: 

Damit die Feinde auf dem Boden auch 

schnell fallen, müssen Sie so viele Spalten- 

Attacken einsetzen wie möglich – also solche 

Fähigkeiten, die mehrere Feinde treffen. 

Trotzdem müssen Sie die jeweils besonders 

wichtigen Gegner, meist Gezeitenschamanen 

oder Knochenbrecher, bevorzugt umhauen. 

Totems und Banner haben natürlich und 

sowieso oberste Priorität und falls ein Gezeitenschamane 

KETTENHEILUNG wirkt, 

müssen Sie ihn sofort unterbrechen. Weil die 

Tanks nicht immer bereit sind, müssen Sie 

dann auch noch die Knochenbrecher entwaffnen 

oder betäuben, wenn sie zur FRAKTUR 

ansetzen. 

Auf dem Boden 

Die Bodenphase und damit die Reihenfolge 

der Adds sollten sich alle Schadensausteiler 

einprägen, weil auch Turmspieler insgesamt 

mehr Zeit auf dem Boden verbringen. Fast 

noch wichtiger als Schaden ist aber das Ver- 

Schaden 

in Stichpunkten 

Vernichten Sie stets 

zuerst die Banner und 

die Totems, dann Gezeitenschamanen 

und Knochenbrecher! 

Unterbrechen Sie die 

Kettenheilung der 


Entwaffnen und betäuben 

Sie Knochenbrecher 

bei Fraktur! 

Laufen Sie nach hinten 

aus dem Raid, wenn Sie 

von Flammen von Galakrond 

betroffen sind! 

Laufen Sie aus den 

Flächen-Effekten ALLER 

Mini-Bosse! 

meiden von gegnerischem Attacken: Laufen 

Sie aus allen Feuerflächen und Giftwolken 

und zünden Sie eigene Cooldowns, wenn 

sich Korgra in eine Schlange verwandelt. 

Wenn Sie dann noch bei Thranok aus der 

ZER SCHMETTERNDER HIEB-Fläche gehen, 

haben Sie so gut wie gewonnen. 

Auf dem Turm 

Während Sie auf den Turm laufen, sollten 

Sie nach Möglichkeit gar keinen Schaden 

verursachen, damit der Tank die Adds nicht 

verliert. Auf dem Turm selbst geben Sie dann 

Gas und hauen schnellstmöglich den jeweiligen 

Boss um. Bleiben Sie aus seinen Flächenangriffen, 

dann kann gar nichts passieren. 

Wenn der Boss besiegt ist und Tank und Heiler 

sich um die Kanone oder die Bodengruppen 

kümmern, machen Sie noch schnell die 

übrigen Adds fertig. Keine Panik, die haben 

keine Bedrohung und schießen zufällige 

Spieler an. 

Die Endphase: Galakras 

Sammeln Sie sich hinter dem Drachen und 

laufen Sie mit der Kugel von FLAMMEN 

VON GALAKROND nach hinten aus der 

Gruppe, um den Schaden aufzuteilen. Ansonsten 

können Sie hier nur ordentlich auf 

die Tube drücken und das letzte Fitzelchen 

Schaden aus sich rauskitzeln, um den Kampf 

sauber über die Bühne zu bringen. Zünden 

Sie eigene Überlebens-Cooldowns und denken 

Sie an Gesundheitssteine, wenn Sie in 

Bedrängnis kommen! 

27 

RAIDguide

RAIDguide 

26 


Der Kampf aus Sicht eines … 

Acht Seiten voller Gewäsch, dabei möchten 

Sie nur schnell wissen, auf was Sie als Tank 

achten müssen? Dann sind Sie hier richtig: 

Auf diesen Seiten gibt’s die Kurzbeschreibung 

für Tanks, Heiler und Schadensausteiler! 

… Tanks 

Zu Beginn und in der Mitte des Kampfes 

stehen beide Tanks auf dem Boden und kümmern 

sich gemeinsam um die Adds. Dabei 

sollte allerdings der spätere Turm-Tank einfach 

Schaden verursachen und dem Boden- 

Tank die Bedrohung lassen. Der Boden- 

Frontmann wird seine Rache-Stapel noch für 

später brauchen. 

Was mache ich als Boden-Tank? 

Achten Sie stets darauf, dass Sie die Gegner 

nach Möglichkeit in der Schadensfläche von 

Aethas (Horde) oder Jaina (Allianz) tanken. 

Der zusätzliche Schaden auf die Gegner 

ist immens und wichtig. Probleme machen 

Tanken 


Unterbrechen Sie die 

Kettenheilung der 


Entwaffnen und betäuben 

Sie Knochenbrecher 

bei Fraktur! 



Mini-Bosse! 

Tanken Sie die Feinde 

auf dem Boden innerhalb 

der Feuer-/Eis-Fläche! 

Tanken Sie die Feinde 

auf dem Turm bei den 

Flammenschützen am 

Rand. 

Drehen Sie die Protodrachen 

und Galakras vom 

Raid weg! 

Entfernen Sie sich von 

Galakras, um Flammen 

von Galakrond abzubauen, 

wenn Sie nicht 

tanken. 

dabei vor allem die Knochenbrecher und 

Gezeitenschamanen. Die Knochenbrecher 

hauen oft nach hinten ab, um einen der NPC- 

Helden mit FRAKTUR zu traktieren. Im Optimalfall 

werden sie von einem Mitspieler 

unterbrochen und Sie spotten die Mistkerle 

zurück. Todesritter mit Todesgriff sind hier die 

beste Waffe. Alternativ holen Sie sie einfach 

bei den NPCs ab und laufen zurück auf die 

Fläche. Gezeitenschamanen bleiben meist 

stehen, sobald Sie die Bildfläche betreten. Um 

sie mit der restlichen Gruppe auf die Schadensfläche 

zu ziehen, müssen Sie oder Ihre 

Mitspieler die Kerle unterbrechen. Das tun 

Sie übrigens auch, wenn diese zur KETTEN- 

HEILUNG ansetzen. Flammenschützen auf 

dem Boden können Sie getrost ignorieren: 

Die Fernkämpfer kümmern sich zum Schluss 

um sie, richtig tanken kann man diese Orcs 

eh nicht: Sie schießen auf zufällige Spieler. 

Achten Sie als Bodentank auf Banner und Totems, 

auf die Sie nach Möglichkeit genau wie 

die Schadensausteiler Schaden verursachen. 

Genau wie Ihre Mitspieler bleiben auch Sie 

aus sämtlichen gegnerischen Flächen-Effekten 

heraus, das betrifft vor allem den ZER- 

SCHMETTERNDEN HIEB von Großvollstrecker 

Thranok. Die nervigsten Adds am Boden 

sind aber mit Abstand die Protodrachen: Davon 

kommen zweimal im Laufe des Kampfes 

je zwei Stück und beide Male stellen sich die 

Flugsaurier versetzt zueinander. Da Sie aber 

als Einziger ihren Feueratem abkriegen sollten, 

müssen Sie die beiden nach Möglichkeit 

so ziehen, dass sie vom Raid wegschauen – 

dazu müssen Sie sie vielleicht ein wenig im 

Kreis drehen. 

Was mache 

ich als Turm- 

Tank? 

Laufen Sie spätestens 

mit dem erscheinenden 

Verwüster 

Tipps für Kanoniere 

Um die Turm-Kanonen kümmern sich 

der Tank und Heiler für die Türme. Während 

der Heiler aber lediglich auf Galakras 

schießen muss, holt der Tank schon 

beim ersten Turm ein paar Drachen vom 

Himmel. Hier ist wichtig, dass Sie ZWISCHEN 

die Gruppen schießen, um alle zu treffen! 

auf den Turm, aber 

betreten Sie ihn erst, 

wenn der Verwüster 

auch besiegt ist. Sonst werden Sie im Turm- 

Inneren ständig betäubt. Bis es so weit ist, 

können Sie schon mal die beiden Gegner im 

Erdgeschoss an sich binden und Bedrohung 

aufbauen. Ist der Verwüster kaputt, laufen 

Sie nach oben, nehmen unterwegs mit ein 

paar schnellen Attacken den dritten Gegner 

mit und stellen sich oben an den Rand 

des Turms. Dann tanken Sie den jeweiligen 

Turm-Boss und die Adds. Da die Flammenschützen 

auf dem Turm sich jedoch nicht bewegen, 

positionieren Sie die Turmbosse nach 

Möglichkeit in Ihrer Nähe. Da Kurgrok und 

Dargryn jedoch immer wieder in die Mitte 

laufen, ist das auf Dauer nicht möglich. Noch 

mehr als für die Schadensausteiler gilt für 

Sie: Stehen Sie nicht in den Flächenattacken 

der Mini-Boss: Die werfen Sie vom Turm! Ein 

fliegender Tank beendet halt leider meistens 

auch den Kampf. Der Ablauf für beide Türme 

ist übrigens ziemlich gleich, nur dass der 

Heilen 




Mini-Bosse! 

Laufen Sie nach hinten 

aus dem Raid, wenn Sie 

von Flammen von Galakrond 

betroffen sind! 

Entfernen Sie GIFTBE- 

NETZTE KLINGEN vom 

Tank, wenn Korgra aktiv ist. 

Halten Sie Cooldowns 

und Manabringer für die 

letzte Phase bereit – diese 

ist für Sie die mit Abstand 

anstrengendste. 

Boss auf Turm 2 Direktschaden auf zufällige 

Spieler wirkt, der erste Turm-Boss dagegen 

eine zusätzliche Gruppen-Attacke. 

Der Boss ist da: Galakras! 

Parken Sie Galakras auf der Schadensfläche 

von Jaina oder Aethas und tanken Sie ihn 

dort mit dem Rücken zur Gruppe. In unseren 

Tests brachte es den Tanks 

nichts, sich im 90-Grad- 

Winkel vor Galakras aufzubauen 

– es bekamen stets 

beide den DoT FLAMMEN 

VON GALAKROND! 

Wenn Sie einen Tank-Wechsel 

durchführen möchten, 

sollte sich der zweite Tank 

für etwa 15 Sekunden ganz 

von Galakras entfernen, den 

DoT auslaufen lassen und sich dann wieder 

vor Galakras stellen, um ihn abzuspotten. 

Alles, was Sie dann noch tun müssen: überleben, 

bis der Boss umkippt! 

… Heilers 

Die kurze Erklärung für diesen Kampf lautet: 

pumpen und in Bewegung bleiben. Da Sie 

diesen Kampf im Normalfall nur mit zwei 

Heilern angehen, haben Sie einiges vor sich. 

Aber der Reihe nach: Zu Beginn des Kampfes 

befinden sich beide Heiler auf dem Boden 

und sollten mit der Heilung wunderbar zurechtkommen. 

Mühen Sie sich nicht damit, 

die NPC-Helden zu heilen, wenn sie von 

FRAKTUR erwischt wurden, das geht nur zu 

sehr ins Mana – wenn die NPCs zu viel Schaden 

fressen, läuft im Kampfablauf ohnehin 

grundsätzlich etwas falsch. 



So besiegen Sie den 

Eisernen Koloss 

RAIDguide 

Der Kampf in 

Kurzform 

Tanks spotten sich den 

Boss bei 3 Stapeln RÜS- 

TUNG entzünden ab. 

Weichen Sie MÖRSER- 

KANONE und ERDBOH- 

RER-Stacheln aus. 

Nutzen Sie Cooldowns, 

um KRIECHERMINEN- 

Explosionen abzufangen. 

Sammeln Sie sich in 

Phase 2 in Flächenheileffekten, 

um den Schaden 

durch SEISMISCHE AKTI- 

VITÄT zu kompensieren. 

Fangen Sie auch in 

Phase 2 KRIECHERMI- 

NEN-Explosionen ab. 

Stehen Sie nicht in 

EXPLOSIVEM TEER und 

kiten Sie LASERSKALPEL- 

LE um die Pfützen herum! 

Stehen Sie mit dem Rücken 

zur Wand, um nicht 

von SCHOCKIMPULS 

weggestoßen zu werden. 

Nach Ihrem Sieg über Galakras sammelt sich 

der Raid vor den Toren Orgrimmars und 

wird Zeuge der massiven Gewalt einer von 

Rußschmieds Belagerungswaffen: dem Eisernen 

Koloss. Das gewaltige Metallmonster 

verteidigt die Tore der Hordenhauptstadt 

mit enormen Sägeblättern, Mörserkanonen, 

einem Gesichter schmelzenden 

Laser, tödlichen Minen 

und einem die Gemüter aufwühlenden 

Riesenbohrer 

– Charme pur! 

Das Raid- 

Setup 

Wie immer zu 

Beginn eines neuen Bosskampfes gilt es zu 

klären, wie viele Tanks und Heiler nötig 

sind. Sie brauchen definitiv zwei Tanks, 

die sich den Koloss aufgrund eines fiesen 

Debuffs mal wieder abspotten müssen. 

Im Fall der Heiler kommt es wie so oft auf 

drei Faktoren an: Wie viel DpS bringen Ihre 

Schadensausteiler an den Mann? Sind Ihre 

Heiler gut genug, um den Raid als dynamisches 

Duo am Leben zu halten? Und – ganz 

wichtig – haben Ihre Mitspieler Augen im 

Kopf und benutzen diese auch? Letzterer 

Punkt mag auf viele anmaßend wirken, ist 

in Kämpfen wie diesem aber berechtigt. Der 

Boss wirft nur so mit Bodeneffekten um sich, 

die allesamt massiven Schaden verursachen. 

Dem Großteil dieser Angriffe können Sie 

allerdings ganz leicht ausweichen und das 

müssen Sie auch tun! Vermeidbarer Schaden 

kostet die Raid-Sanitäter nur unnötig Mana, 

das gerade in Phase 2 wesentlich dringender 

gebraucht wird. Wer also bis heute mit 

Stiefeln ohne Lauftempoerhöhung rumläuft, 

sollte seinen Allerwertesten schleunigst ins 

Auktionshaus bewegen! Zusammenfassend 

bleibt zu sagen: Wer mit fünf ordentlichen 

Erdbohrer 

KiteWEge! 

Stacheln kiten Spieler, die das Ziel von ERDBOHRER sind, 

müssen vor den Stacheln fliehen und diese von Kollegen weglocken. 

Achtung: Die Spikes betreffen auch Tanks und Nahkämpfer! 

Schadensausteilern unterwegs ist und genug 

DpS aufbringt, um am Ende nicht vom 

BERSERKER zerfetzt zu werden, kann den 

Kampf mit einem dritten Heiler deutlich 

entspannter gestalten, allein wegen der höheren 

Menge an Defensiv-Cooldowns, die 

Sie oft zum kontrollierten Auslösen der Minen 

benötigen. Dazu aber später mehr. 

Der grobe Ablauf 

Der Kampf gegen den eisernen Koloss gliedert 

sich in zwei Phasen, die sich regelmäßig 

abwechseln. In Phase 1 wird der Boss getankt, 

während er dem Raid mit seinen vier 

Waffen auf den Pelz rückt. In Phase 2 gräbt 

sich der Koloss ein, bewegt sich nicht und 

muss daher auch nicht getankt werden, verursacht 

dafür allerdings massiven Schaden 

am gesamten Raid durch Erdbeben – eine 

weitere Art TOBEN (Megaera) also. Natürlich 

kommen auch die vier Hauptwaffen 

weiterhin zum Einsatz, allerdings mit Sekundärfeuer. 

Was in den einzelnen Phasen 

genau passiert, gehen wir in Kürze im Detail 

durch und natürlich auch, wie Sie darauf reagieren 

müssen. 

Phase 1: 

Kampfmodus 

Phase 1 ist im Grunde der unstressigere Teil 

des Gefechts. Der Raid positioniert sich wie 

auf der Skizze oben rechts zu sehen in dem 

Areal hinter dem Eingang zur Kampffläche. 

Heiler und Fernkämpfer stehen einigermaßen 

verteilt, aber nicht zu weit vom Boss entfernt. 

Warum, klären wir gleich. 

Die Tanks in Phase 1 

Die Tanks drehen den Koloss stets vom Raid 

weg, also mit dem Gesicht in Richtung Or- 

28 



Aufstellung in Phase 1 

Flammendüsen 

Tank 2: 

Entschärft Minen 

Tank 1 

gut verteilt Ein Tank steht vor 

dem Boss und dreht ihn vom Raid 

weg. Der zweite Tank kümmert sich 

derweil primär um KRIECHERMINEN; 

die restlichen Spieler stehen verteilt 

hinter dem Koloss. 

Restlicher Raid 

Tank 1 

Fieser debuff Die kegelförmigen 

FLAMMENDÜSEN hinterlassen den 

stapelbaren Debuff/DoT RÜSTUNG 

ENTZÜNDEN auf dem Tank. Daher steht 

immer nur ein Tank vor dem Boss. 

RAIDguide 

grimmar. Das liegt an dem kegelförmigen 

Frontalangriff FLAMMENDÜSEN, der einen 

stapelbaren Debuff und DoT auf dem aktiven 

Tank hinterlässt. RÜSTUNG ENTZÜNDEN 

erhöht den erlittenen Feuerschaden um zehn 

Prozent pro Stapel; zusätzlich erleidet der 

betroffene Tank pro Stapel sekündlich 36.000 

Punkte Feuerschaden, zuzüglich der 450.000 

Punkte Feuerschaden durch den eigentlichen 

Angriff. Wichtig ist dabei, dass der Tank, dem 

der Boss abgespottet wird, hinter den Koloss 

läuft. Stehen beide Tanks vor dem Boss, bekommen 

auch beide den Debuff und DoT ab. 

Spotten Sie bei drei Debuff-Stapeln ab; mehr 

Stapel sind unnötig und erschweren den Heilern 

nur unnötig deren Aufgabe. 

Kolossale Bombenstimmung 

Minen sind eine abscheuliche Erfindung. Ja, auch in World of Wacraft! 

Um massiven Raidschaden zu vermeiden, müssen sich 

Spieler auf KRIECHERMINEN werfen, um die Explosionen 

abzudämpfen, erleiden allerdings 1.250.000 Punkte 

Schaden. Um das zu überleben, benötigen Sie eigene 

Cooldowns und, je nach Fähigkeit, zusätzliche Cooldowns 

von anderen Klassen. Hier finden Sie eine Auswahl: 

Paladin: Hand des Schutzes: 10 Sek. Immunität, reicht 

für bis zu zwei Minen (auch auf andere Ziele anwendbar!). 

Hand der Aufopferung (+Glyphe): 30 Prozent reduzierter 

Schaden (auf andere Spieler anwendbar!); perfekt als 

Ergänzung. 

Gottesschild: 10 Sek. Immunität, reicht mitunter für zwei 

Minen, je nach Lage (nur Paladin!). 

Zusatztipp: Das Talent Erbarmen mitnehmen und alle 

Cooldowns bereits während der ersten beiden Wellen verwenden, 

damit die Abklingzeit schnell ausläuft! 

Jäger: Abschreckung (+Glyphe): -50 %; + Zusatz- 

Cooldown! 

Hexenmeister: Finsterer Handel: Immunität 

Schamanen: Talent Astralverschiebung: -40 % Schaden; 

+ Zusatz-Cooldown! 

Magier: Große Unsichtbarkeit: -90 % Schaden, reicht allein. 

DoTs und Flächenangriffe 

Der Großteil der folgenden Angriffe ist gegen 

Heiler und Fernkämpfer gerichtet, Nahkämpfer 

haben es vergleichbar einfach, sofern sich 

nicht der gesamte Raid am Hintern des Kolosses 

sammelt. 

Laserbrand 

Der einzige Angriff, dem Sie nicht entgehen 

können, ist der LASERBRAND. Der Strahl gebündelter 

Energie trifft ein zufällig gewähltes 

Ziel für 250.000 Punkte Schaden und hinterlässt 

einen DoT, der alle zwei Sekunden weitere 

55.000 Punkte Feuerschaden anrichtet. Den 

DoT-Schaden müssen die Heiler schlichtweg 

gegenheilen, genau wie den Initialtreffer. 

Mörserkanone 

Sobald unter Ihren Füßen ein nicht zu übersehender 

roter Kreis erscheint, rennen Sie. 

Denn genau in diesem Bereich wird knapp 

drei Sekunden später eine Bombe einschlagen, 

die an allen darin stehenden Spielern 

Eisblock: Immunität. 

Priester: Inneres Feuer 

(+Glyphe): + Zusatz- 

Cooldown! 

Dispersion: -90 % Schaden, 

reicht allein. 

Schmerzunterdrückung (nur 

Priester!): + Zusatz-Cooldown! 

Geisthülle: Perfekte Cooldown-Ergänzung. 

Schurke: Mantel der Schatten (+Glyphe): -40 % physischer 

Schaden. + Zusatz-Cooldown! 

Finte + Talent Flüchtigkeit: + Zusatz-Cooldown! 

Mönch: Schaden dämpfen: -50 % Schaden; + Zusatz- 

Cooldown! 

Todesritter: Antimagische Hülle (+Glyphe!): reicht allein. 

Eisige Gegenwehr: -50 % Schaden; reicht dank hoher Rüstung 

allein. 

Druide: siehe Startseiten (S. 11) 

Krieger: Schildwall: Reicht dank hoher Rüstung allein. 

Im Idealfall in die Verteidigungshaltung + Schild anlegen 

(siehe unten!); auch gut: Verteidungshaltung + Durch das 

Schwert sterben + Zusatz-Cooldown. 

Falls möglich: Vor dem Auslösen ein Schild anlegen, um 

Schaden weiter zu senken (Schamanen, Krieger)! 

Kleine teufel Wenn der Kreis 

über einer Mine komplett rot ist, 

geht das Teil hoch – Sie haben 15 

Sekunden, um sie zu entschärfen. 

250.000 Punkte Schaden verursacht. Dieser 

Angriff ist auch der Hauptgrund, warum 

die Gruppe in Phase 1 nicht geschlossen auf 

einem Haufen stehen sollte. Es wird immer 

wieder passieren, dass Sie nicht das Hauptziel 

der MÖRSERKANONE werden, aber 

dennoch ein paar Meter fliehen müssen. Alles 

in allem ist der Angriff zwar etwas nervig, 

aber nicht die größte Gefahr. Wichtig ist 

nur, dass Sie wirklich sofort loslaufen, denn 

der Countdown ist knapp. Sprintzauber oder 

Fähigkeiten wie Rückzug sind zwar nicht 

notwendig, aber natürlich stets eine Option – 

Hauptsache, Sie hauen ab. Fakt ist: Von allem 

Schaden, den Sie in diesem Kampf erleiden 

werden, ist der durch MÖRSERKANONEN- 

Treffer der mit Abstand unnötigste! 

Erdbohrer 

Ebenfalls eher nervig und unter der Rubrik 

„Kleinvieh“ zu finden ist der ERDBOHRER. 

Da Kleinvieh aber bekanntlich viel Mist 

macht, bitte herhören: Sobald der Koloss seinen 

Bohrarm in den Boden rammt, wandern 

aus dem Grund hervorschießende 

Stacheln durch das Areal auf einen anvisierten 

Spieler zu. Dieser muss die Spikes 

nach Möglichkeit an seinen Kollegen 

vorbeiziehen und darf selbst natürlich 

nicht darin stehen bleiben; Nahkämpfer 

weichen im Idealfall zur Seite aus. 

Ebenfalls wichtig: Laufen Sie als Heiler 

oder Fernkämpfer nicht zu weit 

weg. Grund dafür sind die KRIECHERMI- 

NEN – diese kleinen Biester entscheiden zu 

einem Großteil über Erfolg und Misserfolg in 

diesem Kampf und sind sowohl während der 

mobilen Phase 1 als auch während der zweiten 

Phase im Einsatz. Das Grundprinzip erklären 

wir Ihnen im folgenden Abschnitt, weitere 

Details finden Sie im Kasten links. 

Kriecherminen 

Während der gesamten Schlacht lässt der Koloss 

KRIECHERMINEN auf den Raid los. Die 

Sprengkörper fliegen auf einen anvisierten 

Spieler zu und graben sich in dessen Nähe ein 

– dann werden die Bömbchen scharf gemacht, 

explodieren, sobald der Kreis über ihnen komplett 

rot gefüllt ist (siehe Bild im Kasten links), 

und verursachen an jedem Spieler 300.000 


29


Mörserkanonen: anvisierung und schuss 

Explosion! 

RAIDguide 

anvisieren … Ein roter Kreis signalisiert, 

wo das nächste Geschoss der MÖRSERKA- 

NONEN einschlagen wird – laufen Sie sofort 

aus dem Wirkungsbereich! 

… und schieSSen Nur wenige Sekunden später 

schlägt in diesem Bereich eine Granate ein, die an 

allen Zielen im Wirkungsbereich 250.000 Punkte 

Schaden verursacht. 

Punkte körperlichen Schaden. Das können Sie 

verhindern. Ja, genau Sie! 

Opfer bringen, Leben retten 

Fakt ist: Gehen drei der Bomben gleichzeitig 

hoch, erleidet der Raid auf einen Schlag 

900.000 Punkte Schaden – ein klassischer 

Wipe. Aus diesem Grund müssen Sie den 

Schaden abfangen und das geht auf die denkbar 

heroischste aller Arten: Ein Spieler wirft 

sich auf die Mine und dämpft die Explosion 

mit … sich. 

Und jetzt im Klartext: Wenn Sie mit dem 

Cursor über eine Mine fahren, erscheint ein 

grüner Pfeil; der gleiche, der auftaucht, wenn 

Sie in ein Fahrzeug einsteigen können. Ein 

Klick und Sie werfen sich heldenhaft auf den 

Sprengkörper. Der explodiert, verursacht 

1.250.000 Punkte körperlichen Schaden und 

schleudert Sie in die Luft, wodurch Sie bei 

der Landung zusätzlich Fallschaden erleiden. 

Klar, das überlebt niemand. Aus diesem 

Grund – und genau dieser Aspekt macht den 

Umgang mit den Minen so delikat – müssen 

Sie vor Kampfbeginn festlegen, welche 

Spieler außer den Tanks über Defensiv- 

Cooldowns verfügen, die derartigen Schaden 

ausreichend reduzieren. 

Wer löst Minen aus, wer nicht? 

An vorderster Front stehen die Tanks beziehungsweise 

der Tank, der gerade nicht den 

Koloss beschäftigt. Tanks haben von Haus 

aus die stärkste Defensive und sind mittels 

eigener Schutz-Fähigkeiten zeitweise fast 

unkaputtbar. Je nachdem wo die drei Minen 

landen, kann es allerdings durchaus passieren, 

dass ein Tank nicht alle drei Minen erwischt. 

Aus diesem Grund sollte 

stets ein Spieler bereitstehen, 

der sich um den 

dritten Krabbler kümmern 

kann. Im Kasten 

auf Seite 29 haben wir 

zusammengefasst, welche 

Klassen mit eigenen 

Cooldowns a) ohne Hilfe 

eine Minenexplosion 

überleben und b) zusätzliche Cooldowns von 

Kollegen bräuchten, ohne durch die Detonation 

beim Geistheiler zu landen. 

Minen im Flex 

Kommunikation – das A und O! 

Die Tanks sagen in diesem Kampf, wo’s 

langgeht beziehungsweise sagen sofort an, 

wenn sie Hilfe beim Entschärfen der KRIE- 

CHERMINEN benötigen und an welche der 

Explodierende KRIECHERMINEN verursachen 

im Flex-Raid zusammen so viel Schaden 

wie eine einzige Mine im Normal-Modus. Sie 

müssen die Sprengkörper im Flex-Raid also nicht 

zwingend entschärfen, zumindest nicht alle. 

Sprengkörper sie selbst nicht herankommen! 

Legen Sie von vornherein fest, welche Spieler 

Ihres Raids über die Mittel verfügen, eine Explosion 

zu überstehen – der Rest hält einfach 

die Klappe! Das klingt hart, unnötiges Durcheinanderquasseln 

hat in diesem Gefecht aber 

schlicht und ergreifend nichts zu suchen! 

Noch ein kleine Anmerkung: Es kann immer 

wieder passieren, dass mal eine Mine durchgeht 

und der Raid Schaden 

erleidet. Das ist kein 

Weltuntergang, sollte 

aber möglichst vermieden 

werden, vor allem 

in Phase 2, in der der 

gesamte Schlachtzug ohnehin 

sekündlich Schaden 

kassiert (mehr dazu 

im nächsten Abschnitt). 

Immer noch nicht überzeugt? Gut: 3 Millionen 

Punkte Schaden heilen ist deutlich ineffizienter 

als einen Cooldown ziehen. Punkt! 

Phase2: 

Belagerungsmodus 

Der Koloss wechselt in regelmäßigen Abständen 

in den BELAGERUNGSMODUS; der 

„Bleib am Leben!“ 

Gruppenheilungen sind in Phase 2 unerlässlich. 

Die Aufstellung in Camps hat zwar den Nachteil, 

dass mehr Spieler als notwendig das Feuer der 

VERWÜSTERKANONEN abbekommen, allerdings 

fangen Sie den Schaden durch die Kuschel- 

Aufstellung locker wieder auf. Stehen Sie hingegen 

verteilt, erzielen Gruppenheil-Effekte wie der 

schöne blaue Kreis des Schamanen (Heilender 

Regen) in Verbindung mit Kettenheilungen, die 

Wildpilze und grünen Kreise (Erblühen) der Druiden 

und das Machtwort: Barriere, die Schildkuppel 

des Priesters, kaum Wirkung. Ebenso verhält 

es sich mit der Rauchbombe des Schurken oder 

dem Anspornenden Schrei des Kriegers. 

Sollte ein Sammelpunkt voll mit Teer sein, wechseln 

Sie einfach zu einem der zwei anderen Marker, 

setzen die Effekte neu und alles wird gut. 

Aufstellung/positionswechsel in Phase 2 

Vorsorge Legen Sie 

alternative Sammelpunkte 

fest, an denen sich 

der Raid in Phase 2 für 

effektive Heilung treffen 

kann, sollten an einem 

Fleck zu viele Teerpfützen 

liegen. 

Eingang 

30 


Phasenwechsel ist zeitlich bedingt und nicht 

von der Menge an verbleibender Boss-Gesundheit 

abhängig. Dabei gräbt sich der Koloss 

an Ort und Stelle in den Boden ein und 

muss bis zum Ende von Phase 2 auch nicht 

getankt werden. Die Skizze auf der linken 

Seite unten zeigt Ihnen, wo wir vor Kampfbeginn 

unsere Sammelpunkt-Markierungen 

für Phase 2 gesetzt haben. Warum und wieso, 

das verraten wir Ihnen im Anschluss an die 

Erläuterung der folgende Attacke. 

Seismische Aktivität 

Dabei handelt es sich um ein Erdbeben, das 

am gesamten Raid von Anfang bis Ende der 

Phase 2 sekündlich 40.000 Punkte Schaden 

anrichtet. Um diesen Schaden gegenzuheilen, 

bieten sich natürlich die beliebten Heilkreise 

und Schildkuppeln der Heiler an. Damit jeder 

weiß, an welcher Stelle er sich zu Beginn von 

Phase 2 einzufinden hat, haben wir die oben 

bereits erwähnten Marker aufgestellt. Durch 

das Zusammenstehen erhalten zwar mehr 

Spieler als notwendig den sechs Meter weit 

reichenden Schaden durch VERWÜSTERKA- 

NONEN, allerdings kompensieren gut gesetzte 

Flächenheilungen auch diesen Schaden 

problemlos. Warum also drei Marker? Die Erklärung 

dafür finden Sie im Anschluss an die 

nächste Fähigkeiten-Kombination. 

Explosiver Teer + Laserskalpell 

Kurz nachdem sich der Koloss eingegraben 

und die SEISMISCHE AKTIVITÄT initialisiert 

hat, beginnt er damit, Teer zu verspritzen, 

der sich in großen Pfützen am Boden 

sammelt. Wer darin steht, erleidet sekündlich 

etwas Schaden und wird um 30 Prozent 

verlangsamt. Das passiert im Verlauf einer 

zweiten Phase zweimal. Aus diesem Grund 

sammeln Sie sich zuerst in einem Heilkreis, 

beispielsweise an der Wand links. Sobald 

die erste Ladung Teer liegt, wechseln Sie auf 

Ansage eines Heilers zum nächsten Marker, 

wo auch die Heileffekte neu gelegt werden. 

Und jetzt kommt der wichtige Teil: Der Koloss 

zielt regelmäßig mit dem LASERSKAL- 

PELL auf zufällig gewählte Spieler. Das Ziel 

Schockimpuls 

mit dem rücken 

zur wand Stellen 

Sie sich vor einem 

SCHOCKIMPULS an 

eine Wand oder ein 

Gatter, um nicht bis 

an den Rand der 

Zone katapultiert zu 

werden! 

des Lasers muss nun nicht nur vor dem Strahl 

fliehen (macht böse Aua!), sondern muss dabei 

auch aufpassen, dass er das LASERSKAL- 

PELL nicht durch eine Teerlache zieht. Wenn 

das passiert, explodiert der Teer und der gesamte 

Raid erleidet 200.000 Punkte Schaden. 

An sich nicht schlimm, in 

Verbindung mit SEISMI- 

SCHER AKTIVITÄT oder 

einer explodierenden KRIE- 

CHERMINE tödlich. 

Schockimpuls 

Der SCHOCKIMPULS ist 

ein Nebenprodukt der SEIS- 

MISCHEN AKTIVITÄT. 

Dabei handelt es sich um 

eine Druckwelle, die alle Raid-Miglieder zurückstößt. 

Wer nicht wortwörtlich mit dem 

Rücken zur Wand steht, fliegt dabei mitunter 

bis ans Ende des Areals – und das ist schlecht. 

Je weiter Sie fliegen, desto länger benötigen 

Sie zurück in den Heilkreis und sind bis dahin 

womöglich gar nicht in Heilreichweite, 

während das zonenweite Erdbeben an Ihrer 

Gesundheit nagt; in so einem Fall heißt es: 

eigene Defensiv-Fähigkeiten einsetzen und 

schnell zurück zum Sammelpunkt! Besser: 


Schockimpuls; 360° Wirkungsbereich 

Die Wand 

Safezone 

„LOL-Mode“ 

Wer zwei Paladine in der Gruppe 

hat, bestreitet den Kampf 

gegen die Minen im Easy-Mode: Die 

doppelte Menge an Schutz-Zaubern 

macht Cooldown-Absprachen und 

-Rotationen zur Nebensache. 

Platzieren Sie sich, je nach Sammelpunkt, 

an den Zäunen oder an der Hügelwand im 

Westen, um gar nicht erst den Abflug zu machen 

und weiter in Heilreichweite zu bleiben. 

Wenn Sie jedoch im Teer landen, müssen Sie 

die Beine in die Hand nehmen; sollten Sie 

nämlich das nächste Ziel 

von LASERSKALPELL werden 

und mitten im Dreck 

stehen, kann das böse enden. 

Kriecherminen in 

Phase 2 

Die Bömbchen gehen Ihnen 

auch in Phase 2 auf den 

Geist, kontern müssen Sie 

die Biester auf dieselbe Art und Weise wie in 

Phase 1. Einziger Unterschied: Eine explodierende 

KRIECHERMINE sorgt während der 

SEISMISCHEN AKTIVITÄT weit schneller 

für Tote als in Phase 1. In Verbindung mit 

einem drohenden SCHOCKIMPULS kann 

zudem schnell Chaos entstehen, etwa wenn 

ein Spieler nicht rechtzeitig an die Wand gelangt 

und dadurch weggestoßen wird. Glück 

im Unglück: Fiese Zufallsfaktoren bleiben in 

diesem Kampf aus. 

RAIDguide 

Explosiver teer und Laserskalpell 

abstand halten In Phase 2 verspritzt 

der Koloss schädlichen Teer. 

Laufen Sie raus und wechseln Sie 

notfalls geschlossen auf eine andere 

Position, wenn zu wenig Platz ist. 

KiteWEge! 

Slalom Spieler, die von LASERSKALPELL 

anvisiert werden, müssen den Strahl unbedingt 

an Teerpfützen und anderen Spielern vorbei 

dirigieren. 

Laser! 


31

RAIDguide 

32 


Der Kampf aus Sicht eines … 

Stillstand ist in diesem Kampf ein Fremdwort 

und irgendwie betrifft doch jeder der Angriffe 

des Kolosses jeden Spieler im Raid. Worauf 

Sie in Ihrer Rolle besonders achten müssen, 

erfahren Sie hier im Rollen-Check. 

… Tanks 

Tanks haben in diesem Kampf tatsächlich 

mehr zu tun, als sich hin und wieder den 

Boss ab- oder ein Add herbeizuspotten. Spotten 

ist trotzdem das erste Stichwort: In Phase 

1 – der mobilen Phase, in der Sie den Koloss 

tanken müssen – feuert der Boss einen kegelförmigen 

Frontalangriff namens FLAMMEN- 

DÜSEN ab, der den stapelbaren Debuff/DoT 

RÜSTUNG ENTZÜNDEN hinterlässt. Der 

Debuff erhöht den erlittenen Feuerschaden 

des Opfers um zehn Prozent pro Stapel und 

tickt sekündlich für 30.000+ Punkte Schaden, 

ebenfalls pro Stapel. Der zweite Tank steht 

derweil hinter dem Boss, kümmert sich um 

die KRIECHERMINEN (dazu gleich mehr) 

und spottet dem ersten Tank den Boss nach 

spätestens drei Stapeln RÜSTUNG ENT- 

ZÜNDEN ab, andernfalls steigt der Schaden 

zu hoch an. Der bisherige Tank läuft dann seinerseits 

hinter den Koloss, lässt den Debuff 

Heilen 


Achten Sie gut auf die 

Tanks – vor allem bei mehreren 

Stapeln RÜSTUNG 

ENTZÜNDEN! 


KANONEN und ERD- 

BOHRER-Stacheln aus! 

Heilen Sie Opfer von 

LASERBRAND! 

Achten Sie auf Tanks 

und Spieler, die KRIE- 

CHERMINEN auslösen; 

helfen Sie wenn möglich 

mit Zusatz-Cooldowns aus! 

Nutzen Sie Gruppenheilungen 

in Phase 2; sagen 

Sie Sammelpunkte an! 

Stehen Sie bei 

SCHOCKIMPULS mit 

dem Rücken zur Wand. 

auslaufen und kümmert sich anstelle des 

vorherigen Tanks primär um auftauchende 

KRIECHERMINEN. 

Den Stacheln ausweichen 

Durch die Fähigkeit ERDBOHRER (Phase 1) 

lässt der Koloss fiese Spikes aus dem Boden 

schießen, die sich auf zufällig gewählte Spieler 

zubewegen. Dieser Angriff kann ebenfalls 

die Tanks treffen und auch wenn der Schaden 

vergleichsweise gering ausfällt, sollten Sie 

nicht stur drin stehen bleiben, insbesondere 

dann, wenn Sie bereits mehrere Stapel RÜS- 

TUNG ENTZÜNDEN besitzen. Bewegen Sie 

sich einfach ein wenig hin und her und gut 

ist’s. 

Kriecherminen: Dreh- und Angelpunkt 

in Phase 1 und 2 

Nach etwa jedem dritten FLAMMENDÜ- 

SEN-Angriff verschießt der Koloss drei KRIE- 

CHERMINEN. Die fliegen in Richtung dreier 

zufällig gewählter Spieler, graben sich in 

den Boden und starten einen 15-sekündigen 

Countdown; nach Ablauf der Zeit gehen die 

Teile hoch und verursachen massiven Raid- 

Schaden. Damit das nicht passiert, können 

sich Spieler auf die Sprengkörper werfen; damit 

verhindern sie unnötiges Blutvergießen 

im Raid, erleiden aber massiven Einzelzielplus 

Fallschaden durch den anschließenden 

Sturz. Tanks, gerade Platteträger, sind dank 

des von Grund auf deutlich dickeren Lebenspunktepolsters, 

der hohen Rüstungswerte 

und der starken Defensive die Ersten an 

der Front und werfen sich unter besonderer 

Aufsicht der Heiler auf die Minen; das tut 

natürlich immer der Tank, der gerade nicht 

den Koloss beschäftigt! Je nach Position kann 

es aber passieren, dass vereinzelte KRIE- 

CHERMINEN zu weit fliegen und der verantwortliche 

Tank 

nicht rechtzeitig 

in Reichweite gelangt. 

In diesem 

Fall muss der Tank 

deutlich ansagen, 

dass ein Spieler mit 

eigenen Defensiv- 

Fähigkeiten aushelfen 

muss. Welche 

Cooldowns welcher 

Klassen sich dafür eignen, 

erfahren Sie im Kasten auf Seite 29. 

Tipps für Tanks 

Während des BELAGERUNGSMO- 

DUS muss der Boss ganze 60 Sekunden 

lang nicht getankt werden, wirft allerdings 

weiterhin seine KRIECHERMINEN in die 

Menge. Nutzen Sie die Zeit, um entsprechend 

Ihrer Möglichkeiten möglichst hohe 

DpS am Boss zu verursachen. 

Die Tanks in Phase 2 

Sobald sich der Boss eingegraben hat und 

in den BELAGERUNGSMODUS wechselt, 

müssen Sie den Boss bis zum Beginn der 

nächsten Phase 1 nicht mehr tanken. Sammeln 

Sie sich mit dem Rest des Raids in den 

Heileffekten der Raid-Sanitäter an einer der 

angesagten Stellen, laufen Sie aus dem Teer 

und kiten Sie, falls betroffen, das LASER- 

SKALPELL an den Teerpfützen vorbei! Den 

Rest der Zeit kümmern Sie sich weiterhin 

um auftauchende KRIECHERMINEN, die 

erscheinen nämlich auch in Phase 2. 

Tanken 


In Phase 1 steht immer 

nur ein Tank vor dem Boss 

und dreht ihn vom Raid 

weg; FLAMMENDÜSEN 

dürfen nur diesen Tank 

treffen! 

Tanks spotten sich den 

Koloss nach maximal drei 

Stapeln RÜSTUNG ENT- 

ZÜNDEN ab! 

Der Tank, der nicht 

am Boss steht, löst KRIE- 

CHERMINEN aus; Minen, 

die er nicht erreicht, müssen 

andere Spieler übernehmen! 

… Heilers 

Wenn Sie ausreichend DpS im Raid haben, 

raten wir Ihnen dazu, den Koloss mit drei 

Heilern anzugehen. Auf diese Weise nehmen 

Sie ordentlich Druck aus dem Gefecht und 

senken die Wahrscheinlichkeit, von einer der 

vielen potenziell kritischen Situationen übermannt 

zu werden. 

Bomben, Stacheln und Laser 

Heiler und Fernkämpfer sind in Phase 1 die 

Einzigen, die von MÖRSER- 

KANONEN direkt anvisiert 

werden; je nach Einschlagsort 

müssen aber auch die Nahkämpfer 

fliehen. Nehmen Sie 

sofort die Beine in die Hand, 

es sei denn, Sie können gerade 

wirklich nicht laufen. 

Gleiches gilt für die Stacheln 

des ERDBOHRERS; weichen 

Sie den Spikes aus oder – falls 

Sie selbst das Ziel sind – kiten 

Sie die Dinger an Mitspielern vorbei aus dem 

Raid. Dem LASERBRAND hingegen können 

Sie nicht ausweichen; Initial- und DoT-Schaden 

müssen Sie gegenheilen. 

Auf die Tanks achten 

Während sowohl Heiler als auch Nahkämpfer 

gerade in Phase 1 sehr viel Schaden umgehen 

können, indem sie einfach rechtzeitig 

ausweichen, kriegen die Tanks vor allem 

durch die FLAMMENDÜSEN und den stapelbaren 

Debuff RÜSTUNG ENTZÜNDEN 

schnell immer stärker auf die Visage und 

fallen mitunter recht plötzlich! Und während 

der eine Tank gegrillt wird, rennt der andere 



Schaden 


Kommunikation führt zum sieg! Die Heiler sagen in Phase 2 an, an welchem der drei vorab markierten 

Punkte sich der Raid trifft, nachdem der Koloss den ersten Teerteppich abgelegt hat. 

durchs Areal und schmeißt sich heldenhaft 

auf die KRIECHERMINEN. Ihr Job besteht 

natürlich darin, gut auf die Minenauslöser zu 

achten, insbesondere dann, wenn ein Spieler 

außer dem Tank einspringen muss. Versorgen 

Sie diese Aushilfen wenn nötig mit zusätzlichen 

Schutzzaubern, sowohl in Phase 1 

als auch Phase 2! 

Heilen in Phase 2 

Während des BELAGERUNGSMODUS erhält 

der gesamte Raid dauerhaft Schaden 

durch SEISMISCHE AKTIVITÄT und immer 

wieder durch VERWÜSTERKANONEN. 

Zudem platziert der Koloss Pfützen EX- 

PLOSIVEN TEERS in der Zone. Legen Sie 

Gruppenheileffekte 

an einem von drei 

möglichen Sammelpunkten 

ab 

und sagen Sie laut 

an, wo sich der Raid 

treffen soll; im Camp 

stehen erleichtert 

die Gruppenheilung 

ungemein, um den 

Einsatz von Heilungs- 

Cooldowns werden 

Sie meist dennoch 

nicht herumkommen. 

Und auch wenn der 

Schaden durch die 

VERWÜSTERKANO- 

NEN ein Grund wäre, 

verteilt zu stehen, 

fahren Sie insgesamt 

besser, wenn Sie diesen 

Schaden mittels Ihrer Gruppenheilzauber 

einfach mit wegheilen. Kiten auch Sie, 

falls anvisiert, LASERSKALPELLE an den 

Teerpfützen vorbei und achten Sie weiterhin 

besonders auf die Spieler, die auch in Phase 2 

KRIECHERMINEN entschärfen müssen. 

… Nahkämpfers 

Als Nahkämpfer machen Sie es sich hinter 

dem stählernen Hintern des Kolosses gemütlich 

und hacken auf das Metallmonster ein, 

was die Klingen hergeben. Sie werden zwar 

nie direkt das Ziel der MÖRSERKANONEN, 


Tipps für 


Klassen, die einen Schild anlegen können (Paladin, 

Krieger, Schamane) und zufälligerweise 

auch einen im Inventar haben, sollten diesen 

vor dem Sprung auf eine KRIECHERMINE anlegen, 

um von der zusätzlichen Schadensreduktion 

zu profitieren. Das geht ganz einfach 

per Makro: 

/equipslot 17 Name des Schildes 

Krieger bauen das Makro aus und wechseln 

gleichzeitig mit dem Anlegen eines Schilds in 

die Verteidigungshaltung: 

/cast Verteidigungshaltung 

/equipslot 17 Name des Schildes 

Verlagern Sie das Raid- 

Camp dorthin, wo am 

wenigsten Teer auf dem 

Boden landet! 

dennoch kann es passieren, dass Sie im Wirkungsradius 

stehen; in diesem Fall laufen Sie 

schnell ein paar Meter zur Seite – rennen Sie 

aber bitte NIE vor den Boss! Anders als bei 

den MÖRSERKANONEN können Sie auch 

als Nahkämpfer das Ziel der ERDBOHRER- 

Spikes werden. Weichen Sie zur Seite aus, 

achten Sie aber darauf, die Stacheln nicht unnötig 

durch Ihre Kollegen zu ziehen. Gegen 

den LASERBRAND, der immer wieder einen 

zufälligen Spieler trifft und zusätzlich einen 

fiesen DoT hinterlässt, können Sie allerdings 

nichts machen – der ist Sache der Heiler. 

Phase 2: Belagerungsmodus 

Sammeln Sie sich auf Ansage der Heiler 

an einem gemeinsamen 

Punkt, um den Sanitätern 

die Raid-Heilung zu 

erleichtern. Fliehen Sie 

aus Teerpfützen und kiten 

Sie, falls anvisiert, die 

LASERSKALPELLE an 

dem EXPLOSIVEN TEER 

und Ihren Mitspielern 

vorbei. Sobald sich der 

SCHOCKIMPULS ankündigt, 

platzieren Sie sich 

mit dem Rücken zu einer 

Wand oder einem Gatter, 

um nicht bis in die hinterste 

Ecke der Zone geschleudert 

zu werden. Für 

Nahkämpfer und deren 

DpS sind lange Laufwege 

zurück zum Boss wirklich 

unschön! 

Wichtig, sowohl in Phase 1 als auch 2: 

Helfen Sie, vor allem als Platteträger, den 

Tanks beim Auslösen übriger KRIECHERMI- 

NEN, sollten die wandelnden Panzer nicht 

alle drei erwischen! 

… Fernkämpfers 

Als Fernkämpfer haben Sie es nicht unbedingt 

schwerer als die Kollegen im Nahkampf- 

Camp. Sie bekommen es zwar mit zusätzlichen 

Angriffen wie den MÖRSERKANONEN 

zu tun, allerdings profitieren Sie dank Ihrer 

Entfernung zum Boss von deutlich besse- 


KANONEN und ERD- 

BOHRER-Stacheln aus! 

Helfen Sie wenn nötig 

beim Auslösen der KRIE- 

CHERMINEN – vorzugsweise 

als Platteträger! 

Sammeln Sie sich in 

Phase 2 in den Heilkreisen. 

Laufen Sie aus EXPLO- 

SIVEM TEER und kiten Sie 

LASERSKALPELLE an den 

Pfützen vorbei. 

Stellen Sie sich vor 

SCHOCKIMPULS an eine 

Wand, um nicht weggeschleudert 

zu werden! 

rer Übersichtlichkeit! Sobald unter Ihnen ein 

großer, roter Kreis auftaucht, nehmen Sie die 

Beine in die Hand. Sollten Sie es nicht rechtzeitig 

schaffen – warum auch immer –, werfen 

Sie idealerweise eigene Defensiv-Cooldowns 

an, um den Schaden abzudämpfen. Hauen 

Sie die Cooldowns aber bitte nicht für eine 

MÖRSERKANONEN-Explosion raus, falls Sie 

einer der Spieler sind, die sich auf Ansage der 

Tanks notfalls auf eine der sowohl in Phase 1 

als auch 2 auftauchenden KRIECHERMINEN 

werfen müssen! 

Überleben und kräftig austeilen 

während des Belagerungsmodus 

Sobald sich der Koloss in den Boden eingegraben 

hat (bei 100 Punkten Energie), treffen Sie 

sich mit dem Rest des Schlachtzugs an einem 

von den Heilern angesagten Punkt. Die sagen 

auch an, wenn sich das Raid-Camp aufgrund 

lästiger Teer-Pfützen verschieben sollte. Ganz 

einfach: Stehen Sie in Heileffekten, aber bitte 

nicht in EXPLOSIVEM TEER. Der verursacht 

einerseits moderaten Schaden und verlangsamt 

Sie. Andererseits geht die Pampe hoch, 

wenn Sie das Ziel eines LASERSKALPELLS 

werden und es am Ende aufgrund der Bewegungsverlangsamung 

nicht rechtzeitig auf 

sauberen Boden schaffen. Daher: Laufen Sie 

sofort aus EXPLOSIVEM TEER und kiten Sie 

etwaige LASERSKALPELLE an den Pfützen 

und auch an anderen Mitspielern vorbei. 

Sobald sich jedoch der SCHOCKIMPULS 

ankündigt, stellen Sie sich mit dem Rücken 

zu einer Wand oder einem Gatter/Zaun, um 

nicht weggeschleudert zu werden. 

33 

RAIDguide

Wer mehr weiß, macht mehr Schaden, heilt besser und tankt 

standhafter. Damit Sie nichts Wissenswertes verpassen, gibt es 

das Know-WoW. 



Skrutschis Gold-Tipp: Das sexy Set 

Lauf, kleines Mädchen! ... S. 36 

Ohne ein anständiges Boss-Add-on wie Deadly- 

BossMods oder BigWigs sind Sie in der Schlacht 

um Orgrimmar aufgeschmissen. Doch oh weh: Die 

Dinger zeigen so viel an, dass man die einzelnen 

Ansagen gar nicht mehr mitbekommt. Wir zeigen 

Ihnen, welche Anzeigen Sie als Tank, Heiler oder 

Schadensausteiler wirklich brauchen und wie man 

sie ausstellt. 

Die Zeitlose Insel.............. S. 46 

Das neue Questgebiet von Patch 5.4 kommt fast 

ohne Quests aus. Das klingt jetzt paradox, macht 

das Gebiet aber doppelt spannend: Dank Dutzender 

Events und Mini-Bossen, gepaart mit kistenweise 

Beutetruhen, haben Sie hier auch ohne tägliche 

Aufgaben so viel zu tun, dass Sie als Durchschnittsspieler 

die Möglichkeiten nur schwer ausschöpfen 

können. Wir zeigen Ihnen, was Sie nicht verpassen 

sollten! 

Seid gegrüßt, Ihr Händler, 

Pfennigfuchser und Gold- 

Horter! Heute geht’s im 

Gold-Tipp mal um etwas 

Anspruchsvolleres als ordinäres 

„Sammle Dreck und 

verschacher ihn!“ oder 

„Trainier deine Viecher!“ 

– heute geht’s um Transmogrifikation! 

Und natürlich 

auch darum, wie man Gold damit 

scheffelt! 

Wie soll das gehen? 

Transmogrifikation ist dieses System, 

bei dem ihr euren Klamotten 

das Aussehen anderer Ausrüstung 

geben könnt. Wenn’s nach 

mir geht, sollen die Stöffchen nur 

billig und praktisch sein, aber 

mich fragt ja keiner. Jedenfalls 

gibt’s da sogenannte „grüne 

Sets“. Das sind Ausrüstungs- 

Teile, die zwar keine Setboni 

geben, aber denselben Titel tragen 

und optisch ein Set ergeben. 

Manche Spieler sind bereit, für einzelne 

Teile dieser Sets über 1.000 Gold 

auf den Tisch zu legen. Heute stelle ich 

euch mal ein besonders beliebtes Set 

vor, das sich auch ohne großen Aufwand 

erfarmen lässt. 

Das sexy Vorposten-Set 

Beim Vorposten-Set handelt es sich um 

acht Plattenrüstungs-Teile für Stufe 47 bis 

54. An männlichen Charakteren sehen diese 

Dinger nicht viel besser aus als der meiste andere 

Schmonz für diese Stufen, aber probiert 

man die Teile mit einem weiblichen 

Charakter an … Uhlala! 

Was dabei rauskommt, seht ihr ja 

an der adretten Dame links. Warum 

eine mächtige Kriegerin im 

Kampf gegen Orcs und 

Drachen nur ihre persönlichsten 

Körperteile 

schützen sollte, ist 

mir zwar schleierhaft, 

aber wer zahlt, sagt an. 

Das Tolle am Vorposten- 

Set: Die Teile erhaltet ihr 

von den Trash-Gegnern 

im Tempel und in den 

Ruinen von Ahn’Qiraj. 

Da kann man heutzutage 

problemlos mit einem 

Stufe-90-Charakter einmarschieren 

und einfach 

alles kaputthauen. Vor 

allem weil es dort so 

unglaublich viele Standard-Gegner 

gibt, dass 

man bei einem kompletten 

Durchlauf unter Garantie ein 

paar Teile ergattert. Wer gar 

ein komplettes Set zusammenbekommt, 

sollte es im 

Ganzen im Handelschannel 

anbieten – so lässt sich 

mehr Geld machen als 

im Auktionshaus. 

Hübsch Vor allem 

Blutelfen- und Draenei- 

Spieler setzen gerne auf 

knappe Mogging-Sets. 

34 


Alles über: 

PvP in Patch 5.4 

Das PvP im letzten Patch wurde ordentlich durcheinandergewürfelt. Zumindest scheint es so. In der Praxis hat sich 

viel weniger verändert, als es zunächst den Anschein hat – wir decken auf, was wirklich anders ist. 

Was hat sich geändert? 

Auf den ersten Blick viel: Es gibt neue 

Ausrüstung für Eroberungspunkte, die alte 

Ausrüstung kostet nur noch Ehrenpunkte. In 

der Arena erhält eines der beiden Teams nach 

15 Minuten den Buff Publikumsliebing, der die 

kritische Trefferchance und den Schaden erhöht. 

Das soll zu lange Matches verhindern 

und geht an das Team mit den meisten lebenden 

Spielern oder bei Gleichstand an diejenige 

Gruppe, die einen Feind auf den niedrigsten 

Lebenspunktestand geprügelt hat. 

Die größte Änderung: Es gibt keine 

Arena-Teams mehr. Statt einer Teamwertung 

gibt’s nur noch eine persönliche 

PvP-Wertung. 

Mit wem 

spiele ich 

denn jetzt ohne 

Team in der 

Arena? 

Mit denselben Leuten 

wie vorher, wenn Sie 

wollen: Es gibt zwar 

keine festen Teams 

mehr, aber deswegen 

können Sie sich 

trotzdem mit Ihren 

alten Kameraden 

in die Schlacht 

Voll schön! Das 

Hexer-Arena-Set ist ein 

optisches Highlight. PvP für 

Mogging-Sets? Für viele 

Spieler denkbar! 

wagen: Sie bilden eine Gruppe in der entsprechenden 

Größe und melden sich für die 

Arena an. 

Aber ist das dann nicht genau 

wie im Raidbrowser? Voll billig! 

Im Raidbrowser werden Sie mit fremden 

Spielern zusammengesteckt, in der Arena suchen 

Sie sich vorher Spieler zusammen und 

melden sich dann an. Der Wegfall der Teams 

soll nur die Einstiegshürden im Arena-PvP 

niedrig halten und dafür sorgen, dass mehr 

Spieler daran teilnehmen. Ja, das bedeutet, 

dass viel mehr Anfänger ins PvP kommen. 

Aber warum sollte das etwas Schlechtes 

sein? Sie müssen ja nicht mit ihnen zusammenspielen, 

wenn Sie nicht möchten. Aber 

uns kann keiner erzählen, 

dass Zulauf fürs PvP etwas 

Schlechtes ist. 

Und was ist mit 

den Belohnungen 

für die Top-Spieler? 

Sie wissen’s vielleicht: 

Am Ende einer PvP- 

Saison gibt's 

Belohnungen 

für die Top- 

Spieler jeder 

PvP-Größe 

von 2vs2 bis Gewertetes 

Schlachtfeld. Diese bleiben – Sie 

haben eine einzelne persönliche 

Wertung für jede einzelne 

Arena-Größe, die den 

Ranglistenplatz bestimmt. 

Gibt es keine 

Teams mehr 

Patch 5.4 schaffte Arena-Teams ab – künftig 

zählt nur die eigene Wertung in der jeweiligen 

Arena. Für Kämpfe dort können Sie quasi 

mit jedem anderen Spieler auflaufen, solange 

er nur die Stufe 90 erreicht hat. Jeder Sieg und 

Verlust in der betreffenden Sparte zählen also für 

Ihre Wertung, egal ob Sie zehn Matches mit Ihren 

Kumpels oder drei mit einem halb nackten Tank- 

Krieger von der Straße machen. 

Anders als zunächst gedacht, zählt die PvP- 

Wertung aber nicht für alle Arena-Größen. Es gibt 

noch immer eigene Wertungen für 2vs2-, 3vs3- 

und 5vs5-Arena sowie gewertete Schlachtfelder. 

Wurde denn auch die Ausrüstungsgrenze 

angehoben? 

Auf Schlachtfeldern und in der Arena galt 

bis Patch 5.4 ein Ausrüstungs-Maximum der 

Stufe 496. Alle Ausrüstung darüber wurde 

herunterskaliert, damit PvE-Spieler keinen 

Vorteil hatten. Mit Patch 5.4 haben die neuen 

PvP-Klamotten nun eine Stufe von 522, 

da sollte doch auch der Skalierungswert auf 

Stufe 522 hochgeschraubt werden, richtig? 

Teilweise. Da sich die Spieler nicht auf einen 

Schlag alle neuen Teile holen können, wird 

der Ausrüstungsdurchschnitt nur wochenweise 

hochskaliert – so ist gesichert, dass 

PvE-Zocker die PvPler zum Start nicht einfach 

überrennen. 

Know-Wow 

Das neue PvP-Interface: Wo steht hier eigentlich was? 

Klar, die Anmelde-Fläche ist schnell gefunden – aber was sagen mir die anderen Punkte im PvP-Menü?! 

Arena oder Schlachtfelder? 

Die linke Seite des Menüs sieht 

aus wie immer: Oben geht’s zu den 

Schlachtfeld-Menüs, mittig zur Arena 

und zu gewerteten Schlachtfeldern, 

unten zum Geplänkel-Modus. 

Woche? Saison? 

Wo stelle ich das ein? 

Im alten PvP-Menü konnte man noch 

zwischen den Wochen- und den Saisonstatistiken 

hin- und herschalten – das 

gibt’s in der neuen Version nicht mehr! 

Zum Kampf anmelden! 

Wenn Sie diesen Knopf drücken, landen Sie genau in der 

Arena-Größe, die Ihrer aktuellen Gruppe entspricht. Sind 

Sie zu zweit, geht’s also in die Zweier-Arena. 


Eroberungspunkte 

Diese Anzeige funktioniert ebenfalls wie immer: 

Erhalten Sie Eroberungspunkte, läuft 

der Balken voll. Nach wie vor erhöhen gute 

Wertungen das Punkte-Maximum pro Woche. 

Siegbelohnung 

Hier sehen Sie, wie viele Punkte Ihnen 

ein erfolgreicher Kampf bringt: 

In der Arena immer 180 Punkte, auf 

dem Gewerteten Schlachtfeld glatte 

400. Super Sache das. 

Siege – Beste – Aktuell 

Während „Siege“ (so oft haben Sie in 

dieser Saion gewonnen) und „Aktuell“ (so 

hoch ist Ihre Wertung) noch klar sind, fragen 

sich viele, was „Beste“ heißt – so hoch 

war Ihre bisher höchste Wertung. 

35

Know-Wow 

Lauf, 

Mädchen, 

kleines 

lauf! 

Welche DBM- oder BigWigs-Warnungen brauchen Sie unbedingt, welche sind zu 

viel des Guten? Mit unserer Hilfe richten Sie Ihr Bossmod-Add-on optimal ein! 

Stand: Patch 5.4 I Autoren: Kristina Pauncheva, Johann Trasch 

ie Magier „sollten ausschließlich 

Flüche entfernen. Schaden anrichten 

ist hier nur bedingt notwendig“. 

Wann haben Sie so einen Satz das letzte Mal 

in einem Raid-Guide gelesen? Richtig, verdammt 

lange her. Dieses Beispiel haben wir 

aus einem Classic-Guide zum Boss Lucifron 

aus Classic-Zeiten entnommen. Heutzutage 

schaut es ganz anders aus. Magier müssen 

nicht nur eine Menge Schaden anrichten, sondern 

sind auch mit für die Kontrolle der Gegner 

verantwortlich und müssen wegen ihres 

Eisblocks oft gefährliche Boss-Fähigkeiten auf 

sich nehmen. Aber das alles machen sie nebenbei 

– ist doch klar. Genau wie alle anderen 

Spieler mehrere Sachen gleichzeitig machen 

müssen. Einen Kampf mit nur einer Aufgabe 

pro Klasse gibt es in WoW schon lange nicht 

mehr. Es gibt auch kaum noch Kämpfe, bei 

denen man die Boss-Fähigkeiten an einer 

Hand abzählen kann. Vielmehr handelt es 

sich aktuell um komplexe Auseinandersetzungen 

mit zahlreichen wichtigen Effekten 

und mehreren Phasen, die Ihnen alles abverlangen. 

Sie kommen um ein Bossmod-Addon 

wie Deadly Boss Mods (DBM) oder Big- 

Wigs nicht herum. Und hier werden Sie mit 

dem nächsten Problem konfrontiert: Ständig 

blinkt und leuchtet irgendwas auf, alle zehn 

Sekunden wird ein neuer Cooldown gestartet, 

den Sie gar nicht zuordnen können … In 

solchen Momenten sorgen die Add-ons, die 

Ihnen eigentlich helfen sollten, eher für Chaos 

als für Übersicht. 

DBM und BigWigs einrichten 

Haben Sie sich schon einmal ausgiebig mit 

DBM oder BigWigs beschäftigt? Also nicht 

nur installiert und die Anzeigen ein bisschen 

verschoben, sondern auch die Timer oder 

die Benachrichtigungen für die einzelnen 

Kämpfe angeschaut? Wir empfehlen Ihnen 

dringend, genau das zu tun. Denn viele der 

Ansagen betreffen Sie gar nicht. Als Schadensausteiler 

etwa geht es Ihnen am Allerwertesten 

vorbei, wann Erdbrecher Haromm seinen 

ASCHEWALL wirkt. Diese Warnung ist nur 

für Tanks von Bedeutung, damit sie den Boss 

rechtzeitig positionieren können. Alle anderen 

können die Meldung ausschalten. Solche 

Tricks gibt es für jeden Kampf. 

Welche Add-ons 

genau braucht man? 

DBM und BigWigs sind auf Curse (www.curse. 

com) verfügbar. Wenn Sie auf der Seite nach den 

Programmen suchen, bekommen Sie jede Menge 

Ergebnisse. Brauchen Sie all diese Zusatzmodule? 

Nein. Dabei handelt es sich größtenteils um Module 

für ältere WoW-Erweiterungen. DBM Spell Timers ist 

ein interessanter (aber nicht notwendiger) Zusatz, 

der Ihnen die Abklingzeiten des Raids anzeigt. 

Zu viel des Guten Timer-Balken 

hier, große Warnung da, eine weitere 

Benachrichtigung weiter oben – wo 

soll man da zuerst hinschauen? 

Richten Sie Ihr Bossmod-Add-on 

richtig ein, um Chaos zu vermeiden. 

36 


Deadly Boss Mods einrichten 

Bevor Sie sich mit den einzelnen Einstellungen für jeden Boss beschäftigen, sollten Sie einen Blick auf die allgemeinen 

Einstellungen des Add-ons werfen. Hier besteht auch Verbesserungspotenzial. 

Deadly Boss Mods liefert Ihnen genau die Informationen, 

die Ihnen im Kampf fehlen, und 

Sie können es „out of the box“, ohne jegliche 

Konfiguration, benutzen. Im Prinzip reicht es, 

wenn Sie DBM installieren und das Spiel starten. 

Doch damit das Add-on Ihnen wirklich 

hilft, sind ein paar kleine Korrekturen nötig. 

DBM: Die ersten Schritte 

Wenn Sie das Add-on mittels Curse-Client herunterladen, 

ist es beim nächsten Einloggen 

sofort einsatzbereit. Anderenfalls müssen Sie 

den heruntergeladenen Ordner eigenhändig 

entpacken und in Ihr WoW-Verzeichnis verschieben. 

Betreten Sie das Spiel und tippen 

Sie /dbm in den Chat ein, um das Menü zu 

öffnen. Setzen Sie das Häkchen bei „Aktiviere 

Minimap-Symbol“ in den allgemeinen Einstellungen. 

Weitere empfehlenswerte Optionen 

sind das automatische Setzen Ihrer Rolle 

(reine Bequemlichkeit) sowie das Benutzen 

des Master-Audiokanals. Der Menüpunkt 

„Allgemeine Meldungen“ ist für Sie nicht von 

Interesse, gehen Sie daher gleich weiter zu 

den Schlachtzugswarnungen. 

Was sind Schlachtzugswarnungen? 

Vielen Spielern ist der Unterschied zwischen 

Schlachtzugswarnungen und Spezialwarnungen 

gar nicht bewusst. Erstere sind die Meldungen, 

die den allgemeinen Kampfverlauf 

betreffen und nicht zwangsweise etwas mit 

Ihnen zu tun haben, etwa „Boss X zaubert 

gerade Fähigkeit Y“. Diese Meldungen sind 

ein nettes Extra, aber nicht überlebenswichtig. 

Platzieren Sie sie daher im oberen Bereich 

des Bildschirms. Hier sehen Sie sie bei Bedarf, 

aber sie lenken Sie nicht unnötig ab. 

Was Sie sich merken sollten: Wenn im DBM- 

Menü „Zeige Warnung für …“ steht, ist damit 

jeweils eine Schlachtzugswarnung gemeint. 

Wenn Sie eine Spezialwarnung sehen wollen, 

müssen Sie das Häkchen bei der Option „Spezialwarnung 

für …“ setzen, die sich in der Regel 

weiter unten im Menü befindet. 

Spezialwarnungen positionieren 

Diese Warnungen sind um einiges wichtiger 

als die Schlachtzugswarnungen. Hierbei handelt 

es sich um Meldungen, die konkret Ihren 

Charakter betreffen. So informiert DBM Sie 

mittels Spezialwarnungen, ob Ihr Charakter 

gerade in einem Flächeneffekt steht oder Ziel 

eines Boss-Angriffs ist. Die Spezialmeldung 

leuchtet mitten auf Ihrem Bildschirm auf und 

wird meist von einer Soundwarnung begleitet. 

Platzieren Sie diese Warnungen gut sichtbar 

in der Mitte Ihres Bildschirms. 

die nächste Attacke vorbereiten, bevor diese 

überhaupt angekündigt wurde. In bestimmten 

Kämpfen bietet Ihnen DBM auch einen 

speziellen Timer, aber dazu kommen wir 

später, bei den entsprechenden Abschnitten 

zu den Kämpfen. Was für Sie an dieser Stelle 

wichtig ist: Schalten Sie im Menü „Balkenstil“ 

die Testbalken ein, indem Sie auf „Positionieren“ 

klicken. Verschieben Sie die großen Balken 

(unmittelbar bevorstehende Attacken) in 

die Mitte des Bildschirms, direkt unterhalb 

der Spezialwarnungen. Die kleinen Balken 

(Attacke in mehr als zehn Sekunden) sind 

nicht so wichtig und gehören an die Seite des 

Bildschirms. Damit Ihr Bildschirm nicht mit 

Meldungen, Warnungen und Balken zugekleistert 

wird, schalten Sie in jedem Kampf 

nur die Warnungen ein, die speziell für Sie 

wichtig sind. Wer welche Meldungen in der 

Schlacht von Orgrimmar genau benötigt, verraten 

wir Ihnen ab Seite 41. 

Das ist wichtig 

Lassen Sie sich die 

Spezialwarnungen, 

die Sie betreffen, 

und die dazugehörigen 

Timer-Balken 

in der Nähe Ihres 

Charakters anzeigen. 

Abstandsradar 

Schlachtzugswarnung 

Spezialwarnung 

hervorgehobene Balken 

für Spezialwarnungen 

Sprechblasen aktivieren 

Wechseln Sie kurz vom DBM- in das Interface-Menü 

(„Esc“ > „Interface“). Im Menüpunkt 

„Kontakte“ finden Sie die Optionen 

„Sprechblasen“ und „Sprechblasen für Gruppenchat“. 

Aktivieren Sie beides. Wenn Sie 

im Kampf von einer Attacke oder einem negativen 

Effekt betroffen sind, sehen das Ihre 

Schlachtzugsmitglieder (und vor allem sehen 

Sie es selbst) anhand der Sprechblase über 

dem Kopf Ihres Charakters. 

Alles platzieren Klicken Sie auf „Positionieren“ 

und verschieben Sie dann die Elemente. 

Balken für 

Spezialwarnungen 

Hier Kampf-optionen 

Laden Sie im Reiter „Bosse“ 

das Raid-Modul und blenden 

Sie die Bosse auf der 

linken Seite ein. Schalten 

Sie zu Beginn alle Warnungen 

und Timer aus. 

Know-Wow 

Timer-Balken platzieren 

Den Timer-Balken entnehmen Sie, was genau 

der Boss in den nächsten Sekunden beziehungsweise 

in der nächsten Minute vorhat. 

Nach einem Blick darauf können Sie sich auf 


37

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Know-Wow 

BigWigs einrichten 

DBM ist nicht das einzige Bossmod-Add-on – mit BigWigs haben Sie eine Alternative, die Ihnen ähnliche Optionen 

bietet, diese aber etwas anders darstellt. Auch hier müssen Sie schon bei der allgemeinen Einrichtung Hand anlegen. 

Das zweite Add-on, das Sie neben DBM für 

die Anzeige von Warnungen im Kampf benutzen 

können, unterscheidet sich minimal 

in der Anzeige. In den Menüs für die Bosskämpfe 

sind die Unterschiede dafür deutlich. 

BigWigs: Vor- und Nachteile 

Bei DBM stellen Sie Sound- und Farboptionen 

im allgemeinen Menü ein, sodass diese 

mit einem Schlag erledigt sind. Bei BigWigs 

dagegen nehmen Sie die Einstellungen gesondert 

für jeden Kampf und jede Attacke 

vor. Das hat aber auch etwas Gutes: Dadurch 

personalisieren Sie nur die Einstellungen, die 

für Sie wichtig sind. Ein weiterer Vorteil: Sie 

können wichtige Attacken so hervorheben, 

dass Ihr ganzer Bildschirm leuchtet. 

BigWigs: Erste Schritte 

Auch hier gilt: Wenn Sie BigWigs via Curse- 

Client installieren, müssen Sie nichts beachten. 

Anderenfalls entpacken Sie den heruntergeladenen 

Ordner und verschieben Sie 

dessen Inhalt in das Verzeichnis „World of 

Warcraft/Interface/AddOns“. Im Spiel öffnen 

Sie das Menü mit dem Kürzel /bw. 

Ein Profil erstellen 

Klicken Sie als Erstes auf den Punkt „Profile“ 

und erstellen Sie ein neues. Dadurch 

können Sie Ihre Einstellungen später auf andere 

Charaktere und Accounts übertragen. So 

kopieren Sie die Einstellungen für einen anderen 

Account: Öffnen Sie den WTF-Ordner 

(WoW-Verzeichnis) und dessen Unterordner 

„SavedVariables“. Kopieren Sie die zwei Dateien 

BigWigs.lua und BigWigs.lua.bak und 

fügen Sie sie in den SavedVariables-Ordner 

des zweiten Accounts ein. Betreten Sie das 

Spiel, öffnen Sie das BW-Menü und erstellen 

Sie ein neues Profil. Im gleichen Menü finden 

Sie die Option „Kopieren von …“ Suchen Sie 

im Dropdown-Menü die Einstellungen Ihres 

ersten Profils und wählen Sie diese. 

Textwarnungen 

Bei BigWigs heben Sie besonders wichtige 

Effekte über die Einstellungen der einzelnen 

Zauber hervor. Daher sind die Textnachrichten 

hier nicht so wichtig wie bei DBM. Platzieren 

Sie sie aber dennoch nicht etwa in der 

linken oberen Ecke Ihres Bildschirms, wo Sie 

niemals darauf achten. Eine Positionierung in 

der oberen Bildschirmhälfte ist ideal. 

Die Timer-Balken 

Was Sie auf dem Bild unten in der rechten 

Ecke sehen, sind die kleinen Timer für Attacken, 

die mehr als zehn Sekunden entfernt 

sind. Diese dienen nur zur Orientierung und 

haben in der Bildschirmmitte nichts verloren 

– ganz anders als die großen Balken für 

unmittelbar bevorstehende Attacken. Positionieren 

Sie diese zentral, um nicht lange danach 

suchen zu müssen. Noch den Abstandsradar 

an die Seite, schon sind Sie fast fertig. 

Die Einstellungen 

Im BW-Menü sehen Sie auf der rechten Seite 

den Menüpunkt „BigWigs Mists of Pandaria“. 

Wählen Sie diesen aus und klicken Sie 

Elemente verteilen Wie 

bei DBM gilt auch hier: 

Wichtige Warnungen und 

Cooldowns gehören in die 

Bildschirmmitte, kleine 

Balken und Abstandsradar 

an die Seite. 

Abstandsradar 

Warnungen in Textform 

Timer; dieser Boss-Angriff 

kommt in weniger als 10 Sek. 

auf „Schlacht um Orgrimmar“. Jetzt sehen Sie 

die Attacken des ersten Bosses, Immerseus. 

Über die Schaltflächen rechts können Sie jeweils 

weitere Optionen einblenden und einzelne 

Attacken besonders hervorheben oder 

nur dann einschalten, wenn sie Ihren eigenen 

Charakter betreffen. 

Versteckt BigWigs passen Sie in einem Extra- 

Fenster, das Sie über „Einstellungen“ öffnen. 

Timer für Angriffe in der 

nächsten MInute 

Die Elemente positionieren 

BigWigs hat ein eigenes Fenster, in dem Sie 

Position, Größe und Schrift der einzelnen 

Warnungen bestimmen. Dieses öffnen Sie 

über einen Klick auf die Schaltfläche „Einstellungen“ 

im allgemeinen BW-Menü. Unsere 

Empfehlung: Lassen Sie Maße und Schrift der 

einzelnen Elemente unverändert und ändern 

Sie nur die Position. Der Grund: Wenn Sie die 

Leisten und Nachrichten zu sehr verkleinern, 

erkennen Sie nichts mehr. Wenn die Elemente 

aber zu groß sind, sehen Sie nichts anderes 

auf Ihrem Bildschirm. 

Hier finden Sie die Bosse Die konkreten 

Einstellungen finden Sie im Menü „BigWigs Mists of 

Pandaria“. Auf der linken Seite sind die Schlachtzüge 

aufgelistet, im Menü oben rechts verstecken sich 

die Bosse. Über die Pfeile neben den Fähigkeiten 

blenden Sie weitere Optionen ein. 

38 


Know-Wow 

Spezialauftrag Raid-Ansager 

Selbst die besten Spieler übersehen mal eine Add-on-Anzeige – selbst wenn sie unserem Guide folgen und alles Unwichtige 

ausblenden. Damit wirklich gar nichts mehr schiefgehen kann, sollten Sie wichtige Fähigkeiten selbst ansagen. 

In der Theorie – und nur da – stellt sich jeder 

Spieler Ihres Raids sein DBM oder BigWigs 

perfekt ein. In dieser Traumwelt achtet jeder 

penibel auf die Warnungen des Add-ons, reagiert 

auf Gefahren und läuft selbstständig 

aus tödlichen Flächen-Effekten. Aber leider 

funktionieren die meisten Menschen nicht 

so. Stattdessen reagieren sie viel besser, wenn 

man ihnen sagt, was sie tun sollen. Und zugegeben, 

ein „Alle zu rot!“ ist auch eindeutiger 

als „Gefahr! Lauft weg!“ Jetzt brauchen 

Sie nur jemanden, der im 

Raid den Ton angibt. 

Die richtigen Timer! 

Mitunter kommt es vor, dass die Timer des 

Ansagers nicht stimmen, etwa weil sein Addon 

ein Update braucht. In dem Fall geben Sie 

den Job ab, falsche Ansagen bringen nichts. 

Raidleiter = 

Ansager? 

Klar, nicht jede Fähigkeit 

muss oder sollte angesagt 

werden. Aber manche 

Dinge sind einfach 

so essenziell, dass jeder sie mitbekommen 

muss. Der WIRBEL bei IMMERSEUS etwa. 

Oder die Adds bei Norushen. Für jeden Boss 

finden sich zwei oder drei Fähigkeiten, die 

durch blankes Ansagen deutlich ungefährlicher 

werden. Und vor allem hat keiner mehr 

eine Ausrede für Patzer, wenn jemand unüberhörbar 

ins Teamspeak brüllt. 

Aber wer soll diese Rolle spielen? Klar, tendenziell 

ist der Raidleiter die beste Wahl: Er 

ist im Normalfall am besten mit dem Kampf 

vertraut, genießt den (zumindest vordergründigen) 

Respekt seiner Mitspieler und jeder 

kennt seine Stimme. 

Manchmal kann’s aber sein, dass der Raidleiter 

nicht die beste Wahl ist. Weil er in einem 

Kampf Sonderaufgaben hat oder als Heiler/ 

Tank nicht die notwendige Übersicht hat oder 

weil in bestimmten Kämpfen gerade diese 

beiden Rollen den Ansager spielen sollten 

und der Raidleiter Schadensausteiler ist. Für 

solche Fälle sollten Sie neben dem Haupt- 

Ansager auch immer mindestens zwei andere 

Spieler im Raid haben, 

die diesen Job ausfülllen 

können, am besten einen 

in jeder Rolle. Manchmal 

brauchen Sie zum 

Beispiel auch mehrere 

Ansager, etwa wenn ein 

Fernkämpfer oder Heiler 

die Fernkampf-Gruppe 

lotsen muss. Damit Sie genau wissen, welche 

Rolle sich am besten als Ansager eignet, haben 

wir diese Info natürlich auch bei den einzelnen 

Bossen untergebracht. 

Verlassen Sie sich auf sich selbst! 

Leider nehmen viele Spieler einen Raidansager 

als Ausrede dafür, um nicht mehr auf ihre 

eigenen Anzeigen zu gucken. So sehr der Ansager 

auch hilft, achten Sie trotzdem immer 

auf Ihre eigenen Anzeigen der für Sie wichtigen 

Boss-Fähigkeiten. Allein schon weil in 

„Voice Activation“ 

„Push to talk“ ist nichts für den Ansager. 

Wenn Sie einen Raid leiten oder auch einfach 

nur die Ansagen machen, müssen Sie schnell sein. 

Das gilt für Sie als Spieler – schließlich müssen Sie 

den Kampfverlauf, die Bossmod-Anzeigen und Ihre 

Mitspieler im Auge behalten –, aber auch für Ihr 

Mundwerk. Oft müssen Sie in Sekunden ansagen, 

wenn etwa Adds in den Kampf eingreifen oder eine 

gefährliche Fähigkeit losgeht. 

Tja, nur doof, wenn Sie jedes Mal eine Taste drücken 

müssen, um etwas zu sagen – denn das kostet 

immer ein klein bisschen Zeit und einen Teil Ihrer 

ohnehin eingeschränkten Aufmerksamkeit. Stellen 

Sie daher als Ansager von „Push to talk“ auf „Voice 

Activation“ um, sodass sich Ihr Mikrofon automatisch 

aktiviert, wenn Sie etwas sagen. Dann sollten 

Sie nur ein bisschen auf Körpergeräusche achten. 

den wenigsten Raids noch angesagt wird, 

wer gerade relevante Debuffs hat. 

Ein Ansager ist übrigens auch kein Anlass, im 

Teamspeak selbst die Klappe zu halten. Wenn 

Sie selbst etwas loswerden müssen, etwa weil 

Sie sich um einen Spezialauftrag kümmern, 

sagen Sie’s. Aber quatschen Sie dem Raidansager 

nie in die Taktik, weil Sie denken, Sie 

wüssten’s besser. Das sorgt nur für Chaos, 

selbst wenn Sie recht haben. 

Zeichen setzen – auch das ist Ansager-Job! 

Allerdings ist es ziemlich umständlich, diese Marker 

mit dem Standard-Interface zu setzen. 

Übersichtlich Mit den Buttons von TargetCharms lassen sich Markierungen schneller setzen, wenn’s drauf 

ankommt. Das gilt sowohl für die Weltmarker (die Säulen im Hintergrund) als auch für „normale“ Zeichen. 

Bei einigen Bossen müssen Sie Zeichen auf Gegner 

oder auf den Boden setzen, um Effekte und besonders 

fiese Mobs zu markieren. Hier sind die Kompetenzen 

etwas aufgeteilt: Tanks markieren meist die Gegner, 

Boden-Marker sollten Spieler mit mehr Übersicht setzen. 

Besonders wichtig ist das bei Bossen, in denen die 

Marker im Kampf gesetzt werden: etwa bei Durumu, um 

die Erscheinungspunkte der roten und vor allem des blauen 

Adds zu markieren, oder bei Malkorok: Bei diesem Boss 

markiert man im Kampf die Stellen, an denen seine Flächenangriffe 

niedergehen. Dort schlagen eine Weile später 

nämlich die wirklich dicken Hämmer ein. Der Ansager 

markiert diese Stellen und gibt in den betreffenden Phasen 

einen Sammelpunkt an, an dem es ungefährlich ist. 

Zeichen setzen für Fortgeschrittene: 

Mit TargetCharms 

Das Add-on TargetCharms (gibt’s etwa auf curse.com) 

erleichtert den dafür verantwortlichen Spielern das Setzen 

von Markern auf dem Boden und auf Charakteren 

enorm. Das Tollste: Sie müssen es kaum konfigurieren, 

schon nach dem Start läuft es tadellos: Beim Einloggen 

sehen Sie ein buntes Feld, mit dem Sie Marker auf 

dem Boden setzen können (das leere Feld entfernt alle 

Marker), und sobald Sie eine andere Einheit ins Ziel nehmen, 

erscheint ein weiteres Feld mit Markierungen, die 

Sie dem jeweiligen Ziel per Mausklick zuweisen können. 

Klar, den einzelnen Zeichen in der Tastaturbelegung Tasten 

zuzuweisen wäre im Kampf noch schneller, aber wer 

hat noch so viele leicht erreichbare Tasten übrig? 

Wenn Sie per „STRG“-Rechtsklick auf den Raid-Button 

drücken (der löst normalerweise einen Readycheck im 

Raid aus), sehen Sie das Konfigurationsmenü, in dem 

Sie nach Bedarf trotz allem ein paar Einstellungen verändern 

können. Die wichtigste: Nach einem Klick auf 

„Move World Markers“ unten im Menü lassen sich die 

Weltmarkierungs-Tasten verschieben, über „Lock World 

Markers“ wieder sperren. Den Raid-Button und die Einheiten-Markierungen 

bewegen Sie per Rechtsklick. 

40 


Immerseus 

Die Fähigkeiten des ersten Bosses sind noch übersichtlich im Vergleich zu dem, was Sie später erwartet. Hier brauchen 

Sie nur wenige Anzeigen – der Kampf ist also ideal, um sich mit Ihrem Bossmod-Add-on auseinanderzusetzen. 

Je nach Rolle in der Gruppe sind für Sie andere 

Warnungen von Bedeutung. Der Anfang 

ist aber bei allen gleich: Öffnen Sie das Menü 

Ihres Bossmod-Add-ons, wählen Sie den 

Kampf gegen Immerseus aus und deaktivieren 

Sie alle Anzeigen. Ja, wirklich alle. 

Jetzt schalten Sie nur diejenigen ein, die Sie 

interessieren. 

Anzeigen für Tanks 

Die Frontmänner müssen nur wissen, wenn 

der ÄTZENDE SCHLAG des Bosses kommt, 

da Sie nach diesem abspotten müssen. Warten 

Sie jedoch, bis der SCHLAG auch zu Ende 

gewirkt wurde (etwa zwei Sekunden nach 

der Warnung) und Ihr Kollege den gefährlichen 

Debuff auch wirklich abbekommen hat. 

In DBM aktivieren Sie die Spezialwarnung 

und den Timer für ÄTZENDER SCHLAG, in 

BigWigs heben Sie die Fähigkeit hervor. 

Sie bei Ersterem eine Extra-Warnung, wenn 

Sie in einer Pfütze stehen. Das ist auch alles, 

was Sie interessiert: wann Sie sich bewegen 

müssen. Unsere Empfehlung: Schalten Sie die 

Timer und Warnungen für SHA-BLITZE und 

WIRBEL ein, aber heben Sie keines der beiden 

besonders hervor (BigWigs) und lassen 

Sie auch die Spezialwarnungen weg (DBM). 

Damit ist der Kampf schön übersichtlich für 

alle. Die anderen Warnungen (Teilung, Rekonstruktion) 

können Sie getrost ignorieren. 

Spezialfall: Der Ansager 

Ein Ansager ist in diesem Kampf nicht nötig. 

Er könnte seine Mitspieler vor dem WIR- 

BEL warnen, Letzterer ist allerdings sowieso 

schwer zu übersehen. 

Know-Wow 

Anzeigen für Heiler 

und Schadensausteiler 

Sie müssen noch weniger beachten als die 

Tanks. SHA-BLITZE und WIRBEL sind für 

Sie von Bedeutung, allerdings bekommen 

Personalisierte Anzeigen Lassen Sie sich nicht alles Mögliche anzeigen, obwohl es Sie gar nicht betrifft. 

Neben den Warnungen für SHA-BLITZE und WIRBEL brauchen Sie als Schadensausteiler keine Meldungen. Bei 

DBM gibt es sogar die Option, eine Warnung abzuspielen, wenn Sie in der Pfütze stehen. Das reicht vollkommen. 

Die gefallenen Beschützer 

Gleich drei Bosse und auch noch jede Menge Adds: Hier wird es unübersichtlich, oder? Jein. Auch hier brauchen Sie 

nicht besonders viele Anzeigen, noch weniger Spezialwarnungen und sonstiges Bling-Bling. 

Rook, Hee und Sun haben ihre ganz besonderen 

Macken, die Sie beachten müssen. 


Hier müssen Sie unterscheiden: Der Rook- 

Tank braucht die hervorgehobene Ansage für 

RACHSÜCHTIGE SCHLÄGE, um den Boss 

aus der Gruppe zu drehen. Der Hee-Tank 

muss sich SOLARPLEXUS anzeigen lassen. 

Zudem braucht er eine Warnung für ELEND, 

KUMMER UND TRÜBSINN (Achtung, das 

geht nur bei DBM!), um Elend möglichst 

schnell an sich zu binden. Bei BigWigs lassen 

Sie sich die VERZWEIFELTEN MASSNAH- 

MEN anstelle der Adds ansagen, damit Sie 

auch in dem Fall genau wissen, wann die 

Adds kommen. 

Für Tanks 

Das sind die 

einzigen drei 

Warnungen, die 

Tanks brauchen. 


Sie haben mehr zu tun als beim Kampf zuvor. 

Lassen Sie sich VERDERBNISTRITT 

und SCHATTENWORT: UNHEIL anzeigen 

und heben Sie diese hervor. Außerdem ist 

die Warnung für INFERNOSTOSS und MAL 

DER PEIN von Vorteil. Die letzte Anzeige, die 

Sie brauchen, ist KATASTROPHE. 

Anzeigen für Schadensausteiler 

Für Sie ist die Anzeige der VERZWEIFELTEN 

MASSNAHMEN von Bedeutung (speziell 

bei Rook, um die Adds sofort anzugreifen) 

sowie für MAL DER PEIN, VERDERBTES 

GEBRÄU, INFERNO STOSS und AUFPRALL 

(jeweils nur, wenn Sie selbst betroffen sind). 


Sie behalten den Überblick, ob Trübsinn, 

Elend und Kummer noch leben, und sagen 

an, welches Add man angreift. Aktivieren 

Sie daher die Anzeigen für VERZWEIFELTE 

MASSNAHMEN (BigWigs) beziehungsweise 

ELEND, KUMMER UND TRÜBSINN (DBM) 

zusätzlich zu Ihren rollenbedingten Warnungen 

und heben Sie sie hervor. 


41

Know-Wow 

Norushen 

Sie kämpfen nicht direkt gegen Norushen, sondern gegen das Amalgam der Verderbnis. Dabei brauchen Sie einige 

Anzeigen – unter anderem, um Ihre rollenspezifischen Aufgaben abzuschließen. 

Mit ein bisschen Kommunikation ist dieser 

Kampf kein Problem. 


Lassen Sie sich ENTFESSELTER ZORN und 

SELBSTZWEIFEL anzeigen, um zu wissen, 

wann besonders viel Schaden auf Sie zukommt. 

Aktivieren Sie außerdem die Spezialwarnungen 

(Achtung, zwei Stück bei DBM!) 

für Manifestation der Verderbnis. 

hervor und reinigen Sie den negativen Effekt 

umgehend. 


Sie müssen wissen, wann die großen Adds 

kommen, und aktivieren daher die Zielwechsel-Warnung 

für MANIFESTATION DER 

VERDERBNIS. Sagen Sie immer dem Nächsten 

in der Reihe Bescheid, wenn Sie aus der 

Parallelwelt zurück sind. 


Hier ist jeder ein Ansager, der entweder Bewegung 

(Heiler) oder Wechsel in die Parallelwelt 

(Schadens austeiler) ankündigt. 


Markieren Sie vor dem Kampf die zwei Positionen, 

an denen sich die Gruppe sammelt, 

wenn BLINDER HASS gezaubert wird. Ein 

Heiler lässt sich Timer und Warnung für 

BLINDER HASS anzeigen und sagt direkt 

nach dem Erscheinen des tödlichen Strahls 

an, wann sich die Gruppe von Position A 

zu Position B bewegen soll. In diesem Raum 

müssen Sie sonst auf den Tank aufpassen. 

Blenden Sie die Warnung für ENTFESSEL- 

TER ZORN ein. Ansonsten sehr wichtig: Lassen 

Sie sich unbedingt ANHALTENDE VER- 

DERBNIS anzeigen (Debuff auf den NPCs 

in der Parallelwelt). Heben Sie die Meldung 

In der Parallelwelt Um Ihre Prüfung als Heiler zu bestehen, müssen Sie die NPCs möglichst schnell von 

ANHALTENDE VERDERBNIS befreien. Lassen Sie sich daher ansagen, wann der Effekt gezaubert wird. 

Sha des Stolzes 

Die Schwierigkeit bei diesem Kampf ist, dass jeder mindestens eine Sache im Auge behalten muss, damit der 

Schlachtzug erfolgreich ist. Aufgrund der gesonderten Stolz-Anzeige ist DBM hier das bessere Add-on. 

„Wie viel Stolz habe ich?“ Diese Frage müssen 

Sie innerhalb von einer halben Sekunde 

beantworten können. Der Rest ist einfach. 


Als Frontmann brauchen Sie die Anzeige 

Ihres eigenen Stolzes und eventuell noch 

zwei Timer: Wann kommen die kleinen Adds 

(REFLEXIONEN) und wann wird ein VER- 

DERBTES GEFÄNGNIS aktiviert. Das war’s. 

Schalten Sie Warnung und Timer für mehr 

Überblick ein. 


Sie brauchen vor allem eine Anzeige: Gabe der 

Titanen. Diese muss möglichst groß und auffällig 

auf Ihrem Bildschirm aufblinken, damit 

Sie sofort mit dem Läutern vom MAL DER 

ARROGANZ beginnen können. Außerdem 

müssen Sie genau wissen, wann der Effekt 

ausläuft, damit Sie nicht ohne diesen läutern. 

Dafür brauchen Sie aber ein weiteres Addon, 

da Sie sich die Dauer leider weder mittels 

DBM noch über BigWigs anzeigen lassen 

können. 


Sie müssen wissen, wann die MANIFESTA- 

TION DES STOLZES (großes Add) auftaucht. 

Schalten Sie hierfür die Spezialwarnungen 

ein. Auch wichtig: Wenn Sie das Add unterbrechen 

können, müssen Sie sich warnen lassen, 

wann dieses zaubert. 

Gabe der Titanen Schalten Sie die Warnung für GABE DER TITANEN nur für den Fall, dass der Effekt auf Ihrem 

eigenen Charakter aktiv ist. Heiler heben die Anzeige besonders hervor. Da Sie von der GABE profitieren, wenn 

alle mit dem Effekt nahe beieinanderstehen, sollten Sie die Näheanzeige aktivieren. 


Sie blenden die Spezialwarnungen und vor 

allem die Timer für WACHSENDER STOLZ 

ein, um Auseinander- und wieder Zusammenlaufen 

anzusagen. Außerdem kündigen 

Sie an, wer über 25 Punkte Stolz hat und aus 

der Gruppe herauslaufen muss. Dazu brauchen 

Sie DBM aufgrund der Stolz-Übersicht. 

42 


Galakras 

Während Sie in der zweiten Phase des Kampfes relativ wenig beachten müssen, ist die erste Phase deutlich stressiger 

und relativ chaotisch. Hier kommen verschiedene Adds, jedes mit eigenen fiesen Fähigkeiten, auf Sie zu. 

besonders wichtig. Schalten Sie bei DBM alle 

Spezialwarnungen für den Debuff ein (inkl. 

„Verkünde Ziele“-Option). Bei BigWigs heben 

Sie die Warnung hervor und aktivieren 

die Option „Symbole“ (falls Sie Leiter oder 

Assistent sind; anderenfalls soll das jemand 

mit den entsprechenden Rechten übernehmen). 

Dadurch sehen Sie sofort, wenn jemand 

von den Flammen betroffen ist. 

Know-Wow 

Die letzte Gefahr Wenn Sie die erste Kampfphase überstanden haben, müssen Sie nur noch rechtzeitig 

merken, wenn Sie von den FLAMMEN VON GALAKROND betroffen sind, und möglichst schnell herauslaufen. 

In diesem Kampf wird häufig Chaos ausbrechen. 

Um den Schaden zu minimieren, 

sollten alle Spieler die Warnungen für FLAM- 

MENPFEILE und GIFTWOLKE anschalten 

(jeweils dann, wenn selbst davon betroffen). 


Was Sie unbedingt brauchen, sind rechtzeitige 

Warnungen für die Türme. Schalten Sie bei 

DBM den Timer ein („Zeige Zeit bis nächsten 

Turmangriff“) beziehungsweise aktivieren 

Sie die Warnungen für das Durchbrechen der 

Tore zu den Türmen (BigWigs). Blenden Sie 

zudem Warnungen für FRAKTUR ein. 


Für Sie ist die Ankündigung von FLAMMEN 

VON GALAKROND in der zweiten Phase 


Schadensausteiler haben drei besonders 

wichtige Aufgaben: Erstens das Banner zu 

zerstören, zweitens die Schamanen zu unterbrechen 

und drittens das Totem zu vernichten. 

Aktivieren Sie daher die Meldungen für 

TOTEM DER HEILUNGSFLUT, KRIEGS- 

BANNER und KETTENHEILUNG. Letzteres 

sollten alle Spieler mit Unterbrecherfähigkeiten 

hervorheben. 


Lassen Sie sich den Verwüster und das 

Kriegsbanner anzeigen und sagen Sie die 

Zielwechsel an. 

Eiserner Koloss 

Bewegung, Bewegung, Bewegung – zu viele Anzeigen machen diesen ohnehin schon stressigen Kampf nur noch 

chaotischer. Verzichten Sie also auf unnötige Meldungen und Hervorhebungen. 

Minen hier, Bohrer da – Sie können sich nicht 

alles anzeigen lassen, was Schaden anrichtet. 

Was alle aktivieren sollten, ist die Warnung, 

wenn Sie von ERDBOHRER betroffen sind. 

Zudem brauchen Sie folgende Meldungen: 


Heben Sie die Warnung für RÜSTUNG ENT- 

ZÜNDEN hervor (BigWigs) beziehungsweise 

aktivieren Sie die Extra-Ansage bei drei oder 

mehr Stapeln des Effektes auf Ihnen (DBM). 

Nach dem dritten Stapel kommen immer 

die KRIECHERMINEN. Da Sie sich an den 

Stapeln orientieren können, brauchen Sie 

die Warnung für die Minen nicht unbedingt. 

Schalten Sie höchstens die normale, nicht hervorgehobene 

Schlachtzugswarnung ein. 

Wann muss ich laufen/aggro abgeben? Bei allen Fähigkeiten vom Eisernen Koloss müssen Sie in erster 

Linie eines wissen: Wann sind Sie selbst davon betroffen? Schadensausteiler und Heiler brauchen daher Extra- 

Warnungen, um schnell wegzulaufen. Tanks behalten dank Spezialwarnung die Debuff-Stapel besser im Blick. 


Lassen Sie sich LASERBRAND anzeigen. 

Den Schaden durch den Angriff können Sie 

nicht verhindern, aber Sie wissen, wer Ihre 

Aufmerksamkeit braucht. Die anderen Anzeigen, 

die Sie brauchen, sind LASERSKAL- 

PELL und ERDBOHRER (Letzteres nur dann, 

wenn Sie selbst davon betroffen sind). Zu 

guter Letzt aktivieren Sie noch die Phasenanzeige 

(BigWigs) beziehungsweise den Timer 

bis zum nächsten Belagerungsmodus (DBM). 


Neben ERDBOHRER brauchen Sie die hervorgehobene 

Warnung für LASERSKAL- 

PELL auf Sie selbst. Aktivieren Sie bei DBM 

zusätzlich „Spezialwarnung zum Weglaufen 

vor Laserskalpellziel“ und „Spiele Sound für 

Laserskalpellziel“. 


In diesem Fall eignet sich ein Tank gut als 

Ansager, um anzukündigen, wenn jemand 

anders eine KRIECHERMINE übernehmen 

muss. Nur im Belagerungsmodus bestimmt 

ein Heiler, wo sich der Raid sammelt. 


43

Know-Wow 

Dunkelschamanen der Kor’Kron 

Auf den ersten Blick haben die Schamanen jede Menge Fähigkeiten – ständig muss man sich bewegen, umgeben von 

Wirbeln, Blobs und grünem Schleim. Doch ganz so kompliziert ist es nicht. 

Hier ist DBM dank mehrerer Timer und akustischer 

Cooldowns das bessere Add-on. Alle 

sollten den Abstandsradar für BESUDELTER 

GEYSIR einblenden (bei DBM versteckt sich 

dieser unter „Verschiedenes“). 


Der ASCHEWALL ist für Sie entscheidend. 

Aktivieren Sie nicht nur die Warnung, sondern 

vor allem auch den Timer (bei BigWigs 

Option „Leisten“) sowie den Cooldown, um 

den Boss rechtzeitig vor der Attacke in die 

richtige Richtung zu drehen. Was Sie noch 

brauchen, ist die hervorgehobene Warnung 

für den BESUDELTEN GEYSIR und die Warnung 

für sechs oder mehr Stapel von FROST- 

STURMSCHLAG auf Ihnen. 

Ziele“ (DBM). Sagen Sie den Namen der Betroffenen 

immer, damit diese rechtzeitig aus 

der Gruppe rauslaufen. Zu guter Letzt brauchen 

Sie noch die hervorgehobene Warnung 

für ASCHEREGEN. Damit haben Sie bessere 

Übersicht, was in den nächsten Sekunden auf 

Sie zukommt, und können Bewegung rechtzeitig 

ankündigen. Bei zu vielen Stürmen 

und/oder ASCHEREGEN müssen Sie weiter. 


Aktivieren Sie bei BESUDELTER FLUSS die 

Option „Sagen“ (BigWigs“) beziehungsweise 

„Schreie, wenn du von BESUDELTER 

FLUSS/TOXISCHER STURM betroffen bist“ 

(DBM), um selbst besser zu sehen, wann Sie 

laufen müssen. 


(=Ansager) 

In diesem Kampf spielt ein Heiler den Ansager. 

Aktivieren Sie die Warnungen für 

TOXISCHER STURM und BESUDELTER 

FLUSS. Aktivieren Sie bei Letzterem die Option 

„Sagen“ (BigWigs) beziehungsweise bei 

beiden Warnungen die Option „Verkünde 

Die wichtigsten Warnungen Alle Spieler schalten den Abstandsradar für die Blobs des GEYSIRS ein. 

Ebenfalls ein Muss: die Schrei-Meldung für BESUDELTER FLUSS (auch wenn die grüne Säule eigentlich schwer 

zu übersehen ist). Tanks brauchen den Countdown für ASCHEWALL, um den Boss rechtzeitig zu drehen. 

General Nazgrim 

Der Kampf gegen den General ist kein Problem, wenn Sie seine Haltungen im Auge behalten und sich die Fähigkeiten 

anzeigen lassen, die für verstärkte Wutgeneration beim Boss sorgen. 

von KNOCHENKNACKER markieren (Big- 

Wigs). Zuletzt brauchen Sie noch die hervorgehobene 

Warnung für HELDENHALFTE 

SCHOCKWELLE, um schnell zur Seite zu 

laufen, wenn der Angriff kommt. 

Fiese Kombi Wenn ein Schlachtzugsmitglied mit KNOCHENKNACKER belegt wird, ist das noch keine Katastrophe. 

Wenn der Boss aber in der Zeit auch seine KRIEGSHYMNE wirkt, sorgt das für jede Menge Schaden auf dem 

Ziel. Damit keiner unerwartet aus den Latschen kippt, müssen sich Heiler diese zwei Effekte anzeigen lassen. 

Alle Schlachtzugsmitglieder müssen sich die 

Warnungen für zwei Haltungen des Bosses 

anzeigen lassen: Der Wechsel in die BERSER- 

KER- oder VERTEIDIGUNGSHALTUNG 

darf nicht untergehen. Aktivieren Sie bei 

DBM den Vorab-Countdown für die VERTEI- 

DIGUNGSHALTUNG. 


Sie brauchen unbedingt die Warnung für 

ZERREISSENDER SCHLAG. Bei DBM aktivieren 

Sie zusätzlich die Option „Verkünde 

Stapel“. Wenn Sie bei drei Stapeln abspotten, 

hilft Ihnen die Spezialwarnung für vier oder 

mehr Stapel nicht und Sie müssen die Anzahl 

selbst im Auge behalten. Aktivieren Sie 

außerdem die Warnung für BANNER DER 

KOR’KRON. 


Lassen Sie sich unbedingt KRIEGSHYMNE 

und KNOCHENKNACKER anzeigen. Die 

zwei in Verbindung richten erheblichen Schaden 

in kurzer Zeit an. Lassen Sie die Ziele 


Aktivieren Sie unbedingt die Spezialwarnung 

und die „Schreie, wenn du betroffen bist“- 

Option für MAL DER ASSASSINE bei DBM. 

Bei BigWigs wählen Sie „Anzeigen, wenn 

ich betroffen bin“ und heben die Meldung 

hervor. Lassen Sie sich die Warnungen zum 

Zielwechsel auf das Banner der Kor’Kron 

und zum Unterbrechen der MÄCHTIGEN 

KETTENHEILUNG zeigen. 


Sie sagen Haltungs- sowie Zielwechsel auf 

das Banner oder auf die auftauchenden Adds 

an. Aktivieren Sie daher neben den Haltungswarnungen 

noch die Meldungen für 

BANNER DER KOR’KRON, TOTEM DER 

HEILUNGSFLUT und MAL DER ASSASSI- 

NE. Warnen Sie die Mitspieler, die vom Assassinen 

verfolgt werden. 

44 


Malkorok 

Der neunte Boss des Schlachtzugs ist nicht nur optisch ein widerlicher Brocken. Aufgrund der Mischung aus Effekten, 

die Sie vermeiden müssen, und solchen, in die Sie sich reinstellen sollen, ist Chaos vorprogrammiert. 

für VERDRÄNGTE ENERGIE. Lassen Sie die 

Ziele vom letztgenannten Angriff markieren 

und weisen Sie Ihre Mitspieler an, die Sprechblasen 

zu aktivieren. Entfernen Sie den Effekt 

erst, wenn der Betroffene weit genug weg ist. 

Know-Wow 

Schnell raus! Wenn Sie alle auf einem Fleck stehen und einer von Ihnen die VERDRÄNGTE ENERGIE abbekommt, 

geht das ohne Warnung schnell unter. Heben Sie den Effekt in den erweiterten Optionen (Schaltfläche 

rechts) besonders hervor (BigWigs) oder aktivieren Sie die Sprechblasen (DBM). 


Blenden Sie die hervorgehobene beziehungsweise 

die Spezialwarnung für VERDRÄNG- 

TE ENERGIE ein und schalten Sie bei DBM 

die Option „Schreie, wenn betroffen“ ein. 

Aktivieren Sie zudem den Abstandsradar für 

den Effekt. Des Weiteren brauchen Sie eine 

Warnung für IMPLODIERENDE ENERGIE. 

Dafür dass die Kampffläche in diesem Kampf 

relativ klein ist, müssen Sie sich oft bewegen. 

Alle müssen sich IMPLODIERENDE 

ENERGIE, BOGENHIEB und HAUCH VON 

Y’SHAARJ anzeigen lassen. 


Neben den oben genannten Fähigkeiten ist 

für Sie FATALER STOSS von Bedeutung. Lassen 

Sie sich die Stapel anzeigen und aktivieren 

Sie die Option „Spezialwarnung bei >= 12 

Stapel auf dir“ bei DBM. Bei BigWigs können 

Sie die Warnung nur stark hervorheben. 


Sie benötigen eine Anzeige für SEISMI- 

SCHER SCHLAG (das Ziel wird in die Luft 

geschleudert und erleidet Schaden) sowie 


Sie sagen an, wo sich die Gruppe nach dem 

dritten BOGENHIEB versammelt. Falls Sie 

Leiter oder Assistent sind, schalten Sie eine 

hervorgehobene Warnung für BOGENHIEB 

ein und markieren Sie die Stellen des kegelförmigen 

Angriffs. Ansonsten lassen Sie die 

Stellen vom Leiter kennzeichnen. Aktivieren 

Sie zudem VERDRÄNGTE ENERGIE und 

sagen Sie dem Betroffenen, er soll weglaufen. 

Die Schätze Pandarias 

Kisten – was soll man sich schon in einem Raum voller Kisten an Warnungen anzeigen lassen? Einiges, denn der Inhalt 

der Kisten bei diesem Bosskampf bringt verschiedene Überraschungen mit sich sowie jede Menge fiese Angriffe. 

Alle Schlachtzugsmitglieder müssen sich 

MATERIENTAUSCH anzeigen lassen. Tanks 

laufen zwar nicht hin, aber sie können andere 

Spieler darauf hinweisen, falls die roten Säulen 

im Eifer des Gefechts untergehen. Was 

sonst noch alle brauchen: Warnungen für 

MOGURUNE DER KRAFT und BLUTRO- 

TE REKONSTRUKTION. Tanks müssen die 

Gegner aus den gleichnamigen Flächen rausziehen 

und Schadensausteiler sollten sich in 

die Flächen reinstellen, um von den Boni zu 

profitieren. 


(=Ansager) 

Markieren Sie die Braumeister, um sie im 

Chaos nicht zu verlieren. BigWigs bietet dazu 

eine Extra-Option. Im Mogu-Raum brauchen 

Sie keine weitere Anzeigen. Im Mantis-Raum 

benötigen Sie eine Warnung für den WUT- 

ANFALL des Kriegsrufers der Kor’Kron, um 

diesen für die Dauer des Effektes durch den 

Raum zu kiten. 

Lassen Sie sich eine Warnung für FEUER- 

ODEM anzeigen, um die betroffenen Mitglieder 

zu läutern. Blenden Sie zudem die Warnung 

für QUAL ein, um bei Bedarf (sollte der 

Moguschattenritualist zu lange leben) das 

Ziel zu läutern. Zu guter Letzt aktivieren Sie 

die hervorgehobene Warnung für SCHARF- 

GEMACHT (bei DBM die Option „Verkünde 

Ziele“ + Spezialwarnung + akustischen 

Countdown). BLÜTENPFAD ist der letzte 

Effekt, den Sie sich anzeigen lassen sollten. 


Schalten Sie die Warnungen für FASSWURF, 

BLÜTENPFAD und WEHENDE BOMBE ein, 

um rechtzeitig aus der Gefahrenzone rauszulaufen. 

Außerdem ist die Anzeige von RÜCK- 

STÄNDE wichtig, um den Effekt möglichst 

schnell zu entfernen. 


Nicht nur für tanks Auch wenn BigWigs diese Warnungen nur für Tanks vorsieht – auch andere Schlachtzugsmitglieder 

profitieren davon. Aktivieren Sie die zwei Meldungen daher auch als Schadensausteiler. 


45

Know-Wow 

Die 

Zeitlose 

Insel 

46 


Know-Wow 

„Hab ich was vergessen?“ 

Wenn es 

sich um das Thema Zeit 

dreht, darf sie natürlich 

nicht fehlen: Chromie. 

Los geht’s Ihr erster Anlaufpunkt, 

um auf die Insel zu kommen, ist 

Chromie am Mogushanpalast. 

Sie ist verloren in der Zeit und voller 

Geheimnisse: Wir zeigen Ihnen, was es 

auf der neuen Insel Pandarias zu entdecken 

gibt. 

eben dem neuen Raid hat sich Blizzard 

für Patch 5.4 noch etwas Großes 

einfallen lassen: die Zeitlose 

Insel. „Na toll, wieder eine Insel, die einfach 

so auftaucht und uns bei Laune halten soll“, 

wird sich der eine oder andere denken. Doch 

die Zeitlose Insel ist 

keinesfalls langweilig. 

Sie bietet einfach alles: 

Weltbosse für ambitionierte 

Raider, einfach 

zu erlangende Ausrüstung 

für Twinks, neue 

Pets, Mounts und jede 

Menge PvP-Action! 

Keine Quest? 

Die Insel des Kaisers 

Die Zeitlose Insel war einst ein Ort, an dem 

mächtige Krieger und Anführer ihr Können 

unter Beweis stellten, um in die Fußstapfen 

des Kaisers Shao Hao zu treten. Shao Hao, 

seines Zeichens letzter Kaiser Pandarias, der 

damals mithilfe der Erhabenen den Sha der 

Angst, des Hasses und der Gewalt verbannte, 

wurde eins mit Pandaria. Heute wacht 

er als Geist über die Insel. Die mysteriöse 

Insel, die laut Aufzeichnungen irgendwann 

verschwand und nur selten wieder auftauchte, 

hat sich nun wieder aus den Nebeln erhoben, 

bereit, von Horde und Allianz erkundet 

zu werden. Neben Shao Hao und den Erhabenen 

bevölkern die Yaungol das Gebiet. 

Die Yaungol verehren das Feuer und ihren 

Gott Ordos, der Ihnen als Weltboss auf der 

Insel begegnet. 

Um automatisch die Quest für die Zeitlose 

Insel zu erhalten, müssen Sie sich in 

die Hauptstadt Pandarias begeben. Erst wenn 

Sie dort sind, startet die Quest, die Sie zu 

Chromie beim Mogu‘shanpalast führt. 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Sebastian Glanzer 

Los geht die Reise 

Bevor wir Sie auf die Reise zur Zeitlosen 

Insel mitnehmen, stellt sich die Frage: Wie 

kommt man eigentlich dorthin? Die Insel 

befindet sich im Osten Pandarias. Den Weg 

dorthin können Sie problemlos mit dem 

Flugreittier zurücklegen, 

direkt teleportiert 

werden Sie jedoch 

durch Chromie, die 

sich an der Spitze des 

Mogu‘shanpalastes vor 

dem Heim des Wissens 

befindet. Chromie 

schenkt Ihnen eine 

Merkwürdige bronzene 

Taschenuhr, die Sie direkt zur Insel 

teleportiert. Auf der Insel erwarten Sie ein 

neuer Flugpunkt und die ersten Quests. 

Schon wieder tägliche Quests? 

Zwar gibt es auf der Insel eine Fraktion, bei 

der Sie Ruf steigern können, das qualvolle 

Abgrasen von täglichen Quests hat sich 

Blizzard jedoch dieses Mal erspart (Hurra!). 

Ruf steigern Sie zwar auch durch vereinzelte 

Quests, vielmehr aber durch das 

Besiegen von Kreaturen. Auf diese 

Weise erhalten Sie Zeitlose 

Münzen, welche Sie für allerlei 

Gegenstände eintauschen 

können. Welche Gegenstände 

Sie für wie viele Marken erhalten, 

haben wir Ihnen im Kasten 

auf Seite 50 veranschaulicht. 

Letztes Kapitel 

Der legendäre 

Umhang 

Mit Patch 5.4 endet das letzte Kapitel um Furorion 

und die legendäre Questreihe Pandarias. Spieler, 

die bereits den epischen Umhang mit einer Gegenstandsstufe 

von 600 (beziehungsweise 608) 

besitzen, können diesen in einen legendären Umhang 

umwandeln, der je nach Rolle einen Effekt 

hinzubekommt. Alles, was Sie für den legendären 

Umhang tun müssen, ist, das Turnier der Erhabenen 

zu bestehen, bei dem Sie gegen die vier Erhabenen 

selbst antreten. Die nachfolgenden Quests führen 

die legendäre Questreihe weiter in den neuen 

Schlachtzug: die Schlacht um Orgrimmar. 

Die Fassade fällt Am Ende der 

legendären Questreihe zeigt Furorion 

endlich sein wahres Gesicht. 


47

Know-Wow 

Furorion 

Wirklich viel hat er nicht mit der Zeitlosen 

Insel zu tun. Vielmehr steht er dort, 

um Spieler in der legendären Questreihe 

weiterzuführen. 

Zarhym 

Zu Ehren des Community Managers Zarhym wurde 

der gleichnamige Schädel als Questgeber auf der Insel 

platziert. Bei seiner Quests öffnen Sie Kisten und 

müssen Zarhyms Körper wiederfinden. 

Himmlische Erhabene 

In der Prüfung der Erhabenen stellen Sie sich den 

vier Himmlischen Erhabenen in der Arena. Für den 

legendären Umhang müssen Sie alle vier Weltbosse 

im Kampf bezwingen. 

Meister Li 

… ist der Veranstalter des neuen Haustiertuniers. 

Für das Turnier brauchen Sie das perfekte Team: Ihre 

Gegner haben es wirklich in sich. 

Die wichtigsten NPCs 

Zur besseren Orientierung haben wir Ihnen die wichtigsten Orte und NPCs 

samt kurzer Beschreibung auf der Karte markiert. 

Auf der Zeitlosen Insel gibt es allerlei zu 

entdecken. Auf unserer Karte sehen Sie die 

wichtigsten NPCs, mit denen Sie auf jeden 

Fall sprechen müssen. 

Das „Basislager“ am Turnier der 

Erhabenen 

Zwar gibt es kleine Außenposten für Horde 

und Allianz, das große „Lager“ befindet sich 

jedoch bei der Arena der Erhabenen. Hier finden 

Sie allerlei NPCs, die Ihnen Nahrung und 

weitere Gegenstände verkaufen. Am nordwestlichen 

Zipfel der Arena finden Sie sogar 

einen NPC, der Briefkasten und Ruhestein in 

einem ist. Rund um das Lager sind Sie von 

Wachen geschützt, sollte Ihnen ein Spieler 

der anderen Fraktion auf die Pelle rücken. 

Wenn Sie mal in einen Kampf mit diesen Wachen 

kommen sollten, laufen Sie einfach weg, 

wenn Ihnen der Ruf bei den Himmlischen Erhabenen 

wichtig ist: Das Töten der Wachen 

verschlechtert Ihren Ruf erheblich! 

Weitere lustige Gestalten 

Ab und zu erscheint am Rande der Arena ein 

sehr wunderlicher NPC namens Whizzig. 

Dieser Herr reitet auf seiner Risenschnecke 

(!) und gibt ziemlich merkwürdiges Zeug von 

sich, wenn man sich auf ein Gespräch mit ihm 

einlässt. Whizzig verkauft Ihnen zum Beispiel 

Hüte für Ihren Mopsigen Streuner, Leckerlis 

für Ihre Haustiere und teilweise auch Glyphen. 

Ein weiterer lustiger NPC ist Zarhym in 

der Höhle im Norden. Bei ihm können Sie ein 

Event abschließen, bei dem Sie in der Geisterwelt 

Schatzkisten suchen. 

Albatrosse 

Diese fliegenden Geschöpfe sind quasi das 

Transportmittel auf der Zeitlosen Insel, um 

an höher gelegene Orte zu gelangen. Oft fliegen 

sie am See in der Mitte im Tiefflug. 

48 


Know-Wow 

Ordos, der Feuergott 

Der fünfte Weltboss der Insel hat es in sich und kann 

nur von Spielern bekämpft werden, die bereits den 

legendären Umhang erspielt haben. Dafür erhalten 

Sie von Ordos auch mächtige Beute. 

Kukuru 

Gegen 500 Zeitlose Münzen erhalten Sie Schlüssel, 

mit denen Sie die Truhen in seiner Höhle öffnen dürfen. 

In den Kisten befinden sich allerlei Belohnungen, 

die Sie auch in den normalen Kisten der Insel finden. 

Sprecher Gulan 

Sprecher Gulan ist der Händler für Blutige Münzen. 

Von ihm erhalten Sie einen Gegenstand, mit dem Sie 

für das Töten von Spielercharakteren Blutige Münzen 

bekommen. 

Kaiser Shaohao 

Der große Kaiser Pandarias wacht über die Insel. Bei 

ihm werden Sie immer wieder tägliche Quests und 

normale Quests erledigen können. 

Nebelwirkerin Ai 

Bei dieser Pandarin können Sie Ihre Münzen gegen 

sinnvolle Gegenstände wie Last der Ewigkeit oder 

Mogurunen des Schicksals eintauschen. 

Nebelwirker Ku 

Dieser Pandare ist der Rüstungshändler der Insel. 

Er verkauft verschiedene Spaß-Items und ab einem 

ehrfürchtigen Ruf eine besondere Wolkenschlange. 


49

Die Events: Monsterjagd auf der Insel 

Mit Patch 5.4 präsentiert Blizzard sein neues „Event-System“, welches zu Beginn nur auf der Zeitlosen Insel zum 

Einsatz kommt. Dieses System animiert dazu, Gruppen zu bilden, um auf die Jagd nach raren Gegnern zu gehen. 

Das neue Event-System zeigt Ihnen mit einem 

kleinen Symbol auf der Minimap an, ob 

sich in der Nähe ein rarer Elite-Gegner aufhält. 

Somit wissen Sie und andere Spieler in 

der Umgebung, dass es dort Beute zu ergattern 

gibt. Die Beute gehört jedoch nicht dem, 

der den Mob als Erstes angreift, sondern 

jeder bekommt den gleichen Anteil an der 

Beute. Auf diese Weise werden Spieler angespornt, 

zusammenzuarbeiten, was in letzter 

Zeit in WoW etwas gefehlt hat. 

Know-Wow 

Alles nur geklaut? 

Dieses System kommt uns jedoch sehr bekannt 

vor: Wer Guildwars 2 gespielt oder sich 

etwas mit diesem Spiel beschäftigt hat, wird 

feststellen, dass Blizzard dieses neue Event- 

System von Guildwars abgekupfert hat. Die 

Zeitlose Insel mit seinen Events ist quasi 

nichts anderes als eine PvE-Zone in Guildwars 

2. Uns macht das jedoch wenig aus: 

Immerhin kopieren viele neue MMORPGS 

von Blizzard, warum also sollte sich Blizzard 

nicht auch einmal eines Systems aus einem 

anderen Spiel bedienen? Gerade mit dem 

Event-System hat Blizzard eine sehr gute 

Neuerung hinzugefügt, 

die mit Sicherheit Zukunft 

hat. 

Houlon (der 

schwarze Wind) 

Die Rare-Mobs 

der Insel 

Auf der Zeitlosen Insel 

gibt es gleich 31 seltene 

Elite-Gegner. Alle haben 

einen Batzen Zeitloser 

Münzen, mehrere epische 

Tokens und 10 bis 20 Geringe Amulette 

des Glücks bei sich. Rare Elite-Gegner zu töten 

lohnt sich also sehr, wenn Sie mit Ihrem 

Twink schnell an Zeitlose Münzen und neue 

Ausrüstung kommen wollen. Achten Sie immer 

auf die Markierungen auf der Minimap. 

Am Lodernden Pfad erscheint etwa jede 

Stunde ein rarer Elite-Gegner namens Houlon, 

der mit etwas Glück ein Reittier als Beute bei 

sich trägt. 

Ungewöhnliche Gegner Nachdem Sie Tiefenschlund besiegt haben, können Sie mit dem von ihm erbeuteten 

Gegenstand das Schreckensschiff Vazuvius beschwören, welches ein sehr harter Elite-Gegner ist. 

In der Gruppe geht’s schneller 

Die Rare-Mobs auf der Zeitlosen Insel werden 

Ihnen zwar auf der Minimap angezeigt, 

jedoch haben Sie keinen Überblick über alle 

Elite-Gegner. Deshalb sind Sie auf die Kommunikation 

mit anderen 

Spielern auf der Insel 

angewiesen. Achten Sie 

daher nicht nur auf die 

Anzeige der Minimap, 

sondern schauen Sie 

auch ab und zu, was 

sich gerade im Allgemeinchat 

abspielt. Das 

Abfarmen der Elite- 

Gegner funktioniert 

noch einfacher, wenn Sie sich mit mehreren 

Spielern zusammentun. Somit sind die Gegner 

schneller besiegt und Sie können Spawnpunkte 

besser im Blick behalten, indem sich 

Ihre Gruppe aufteilt, solange gerade kein 

Elite-Gegner in Sicht ist. 

Das Bier-event Sobald im Pandarenlager Bierlementare auftauchen, steht das Bier-Event kurz bevor. Nachdem 

Sie alle Bierlementare besiegt haben, erscheint ein seltener Elite-Gegner, der wie gewohnt epische Beute 

und sogar ein seltenes Haustier als Beute bei sich haben kann. 

Das hat die Community gebraucht! 

Wenn man bisher in Pandaria rare Elite- 

Gegner gesucht hat, waren sie normalerweise 

schon besiegt oder jemand anderes hat einem 

den Mob vor der Nase weggeschnappt. 

Durch das neue Event-Sytsem auf der Zeitlosen 

Insel werden rare Gegner wie Quest-Gegner 

behandelt. Heißt: Jeder kann draufhauen 

und bekommt am Ende dieselbe Beute. Somit 

laufen nicht fünf Einzelkämpfer herum und 

versuchen, den nächsten Gegner so schnell 

wie möglich zu töten, sondern sie tun sich 

zusammen und gehen gemeinsam auf Beutezug. 

Dies fördert die Kommunikation und 

das Zusammenspiel der Community. Gerade 

Kommunikation ist mit dem LFR und dem 

Dungeonbrowser untergegangen. 

Beschwören Sie mächtigere Gegner 

Da es irgendwann langweilig wird, immer 

dieselben raren Gegner verhauen, hat Blizzard 

dem Event-System etwas Abwechslung verpasst. 

Bestimmte Elite-Gegner lassen Gegenstände 

fallen, mit denen Sie mächtige Rarmobs 

beschwören können. Wenn Sie zum Beispiel 

Tiefenschlund besiegen, lässt dieser einen 

Gegenstand mit dem Namen Nebelgefüllte 

Geistlaterne fallen. Mit diesem Gegenstand 

rufen Sie am nordöstlichen Teil der Insel das 

Untotenschiff Vazuvius herbei (siehe Screenshot 

oben). Ganz in der nähe des Strandes befindet 

sich eine Art Schrein den Sie nur mit der 

Laterne aktivieren können und ungefähr jede 

Stunde benutzbar ist. Wie man an der Größe 

und den Lebenspunkten sehen kann, handelt 

es sich hierbei nicht um einen 08/15-Raremob. 

Um das Schiff zu besiegen, benötigen Sie eine 

Gruppe aus mindestens fünf bis acht Spielern 

mit genügend Heilung und defensiven Spezialfähigkeiten. 

Die Untoten verursachen nämlich 

mächtig Schaden und Ihr Charakter wird 

womöglich das ein oder andere Mal beim 

Geistheiler landen. Die Beute für diese speziellen 

Elite-Gegner ist dafür umso größer. 


51

Know-Wow 

Auge um Auge: PvP auf der Zeitlosen Insel 

Auf der Zeitlosen Insel gibt es einen ganz besonderen Gegenstand, mit dem Sie sich nicht nur bei der gegnerischen, 

sondern auch bei der eigenen Fraktion ganz schön unbeliebt machen können. 

Auf der Zeitlosen Insel kommen auch PvP- 

Spieler voll auf ihre Kosten. Wenn Sie auf einem 

PvP-Server spielen, haben Sie aufgrund 

des hohen Aufkommens an Spielern eh schon 

viele Gegner, die Sie aufs Korn nehmen können, 

jedoch gibt es noch weitere Belohnungen 

für das Töten von anderen Charakteren als 

nur Ehre. 

Belohnungen für Open-PvP 

Bei Sprecher Gulan (siehe Karte Seite 48/49) 

im Nordosten der Insel erhalten Sie ein cooles 

Reittier, ein Haustier und ein paar Gimmick- 

Gegenstände. Die Währung, die Gulan für 

diese Gegenstände haben will, sind Blutige 

Münzen. Blutige Münzen erhalten Sie, wenn 

Sie bei Gulan zunächst für 1.000 Zeitlose 

Münzen Rauchbrenner der 

ewigen Pein kaufen. Dieser 

Gegenstand verringert Ihre 

Lebenspunkte zunächst auf 

zehn Prozent Gesundheit 

und verwandelt Sie in einen 

Abgesandten von Ordos. 

Nun können Sie Münzen 

sammeln, indem Sie andere 

Spielercharaktere töten. 

Jeder ehrenhafte Sieg bringt 

eine Münze. Für die Zügel 

des Aschefellmushan, welches 

500 Blutige Münzen kostet, müssen Sie 

also eine Menge PvP betreiben. Bedenken 

Sie beim Sammeln der Münzen, dass ein getöteter 

Charakter, 10 Minuten nachdem er 

besiegt wurde, keine weiteren Münzen gewährt 

und nur der Todesstoß zählt – hauen 

mehrere Spieler auf einem Chrakter herum, 

erhält nur der die Münze, der den Todesstoß 

gelandet hat. 

Pet-Klassen 

aufgepasst 

Jeder kann das Ziel sein 

Beim Benutzen von Rauchbrenner der ewigen 

Pein können Sie nicht nur auf Spieler 

der gegnerischen, sondern auch der eigenen 

Fraktion Jagd machen! Dies ist ein sehr 

interessanter Effekt, da so auch Spieler auf 

Servern mit einer nicht ausbalancierten Fraktionsgewichtung 

die Chance haben, relativ 

Um den Todesstoß zu setzen 

und somit eine Blutige Münze zu erhalten, 

darf nicht einmal Ihr Begleiter 

den letzten Schlag setzen. Teilt 

Ihr Begleiter den letzten Schlag aus, 

gibt’s keine Blutige Münze! 

schnell an die Belohnungen für Blutige Münzen 

zu gelangen. Wenn Sie auf einem PvE- 

Server spielen, müssen Sie übrigens keine 

Sorge haben, von PvP-wütigen Spielern, die 

Blutige Münzen sammeln, angegriffen zu 

werden: Hier gelten immer noch die Regeln 

eines PvE-Servers: Sie können nur angegriffen 

werden, wenn Sie selbst Rauchbrenner 

der ewigen Pein benutzen beziehungsweise 

den PvP-Modus aktivieren. 

So kommen Sie schnell an Münzen 

Wenn Sie sich neben Open-PvP auf der Zeitlosen 

Insel zusätzlich auf Schlachtfeldern herumtreiben, 

gibt es noch eine schnellere Variante, 

um an Blutige Münzen zu gelangen. 

Für 50 Blutige Münzen können Sie bei Sprecher 

Gulan den Gegenstand 

Eid des Feuerwächters erwerben. 

Mit dem Benutzen 

dieses Gegenstandes erhalten 

Sie mit eine Chance von 

ungefähr 50 Prozent, für das 

Töten eines gegnerischen 

Spieler-Charakters eine 

Blutige Münze zu erhalten, 

und das auch außerhalb der 

Zeitlosen Insel. Wenn Sie es 

also schaffen, auf Schlachtfeldern 

des Öfteren viele 

Todesstöße zu erringen, lohnt sich der Kauf 

von Eid des Feuerwächters. 

Nebelwirker Ku 

Um an die Waren von Ku zu gelangen, müssen Sie 

eine Menge Ruf farmen. 

Nebelwirker Ku ist der Fraktionshändler von Kaiser 

Shaohao. Dieser verkauft Ihnen ab einem freundlichen 

Ruf verschiedene Masken wie zum Beispiel 

die Maske des Zweifels oder die Maske der Angst. 

Alle Masken sind nur Spielerei und verändern lediglich 

das Aussehen Ihres Charakters. Auch die 

restlichen Gegenstände, die er bei sich führt, sind 

nur Spielerei und von wenig Bedeutung. 

• Harmonisches Stachelschweinchen: Ein rares 

Haustier (7.500 Zeitlose Münzen) 

• Medaillon des himmlischen Verteidigers: Verwandelt 

Ihren Charakter in einen himmlischen 

Verteidiger (2.500 Zeitlose Münzen) 

• Zeitverlorenes Artefakt: Ein Schmuckstück, 

das Sie zur Zeitlosen Insel teleportiert (7.500 

Zeitlose Münzen) 

• Zügel der himmlischen Goldwolkenschlange: 

Dieses epische Reittier Goldwolkenschlange 

erhalten Sie ab einem ehrfürchtigen Ruf 

(100.000 Zeitlose Münzen). 

Mit allen Tricks arbeiten 

Auf der Insel finden Sie alle möglichen Buffs 

in Form von Kristallen, Schreinen und Ähnlichem. 

Einige dieser Buffs funktionieren 

auch im PvP auf der Insel. Mit diesen Buffs 

gestärkt, wird es um einiges schwieriger, 

Ihren Charakter zur Strecke zu bringen, 

zudem können Sie deutlich mehr Schaden 

austeilen. Buffs wie Buch der Zeitalter oder 

Singender Kristall funktionieren leider nicht 

und verschwinden sofort wieder, wenn Sie 

sich mit diesen Buffs in einen PvP-Kampf 

stürzen. Weitere 

Gegenstände 

heilen Sie mit jedem 

Schlag oder verhindern die erhaltene 

Heilung eines Gegners. Schwarze Asche finden 

Sie häufig im Norden der Insel: Dieser 

Gegenstand verringert zehn Sekunden lang 

die erhaltene Heilung eines Gegners um 90 

Prozent! 

50 

Nebelwirkerin Ai 

Bei dieser Händlerin erhalten Sie nützliche Gegenstände, für die Sie keine Rufstufe benötigen. 

Diese Händlerin verkauft Waffen und Schilde mit einer 

Gegenstandsstufe von 476. Zweihandwaffen kosten bei 

ihr 20.000, Schilde sowie Einhandwaffen 10.000 Zeitlose 

Münzen. Für 500 Tapferkeitspunkte können Sie bei 

Ai außerdem 3.500 Zeitlose Münzen erwerben. Welche 

Gegenstände Sie noch von dieser Händlerin erhalten, 

haben wir Ihnen hier einmal aufgelistet: 

• Last der Ewigkeit: Wertet ein Zeitloses Rüstungstoken 

zu einem 535 Gegenstand auf (50.000 Zeitlose 

Münzen). 

• Schicksalrune der Mogu: Für zusätzliche Beutewürfe 

im Thron des Donners und bei alten Weltbossen 

(2.500 Zeitlose Münzen). 

• Schmuckstück: Ein 535er-Schmuckstück für 

Ihre Spezialisierung (50.000 Zeitlose Münzen) 

• Behälter für Zeitlose Rüstung: 496 Rüstungstoken 

(7.500 Zeitlose Münzen) 

• Von der Zeit gezeichnetes Tagebuch: Questgegenstand 

(500 Zeitlose Münzen). 

Fette Beute Auf der Insel haben 

Sie es auf die Flammenden Kisten 

abgesehen, die garantiert epische 

Beute und mehrere Hundert Zeitlose 

Münzen enthalten. 


Know-Wow 

Auf Schatzsuche: 

Die Kisten auf der Zeitlosen Insel 

Über die ganze Insel verteilt finden Sie Schatzkisten, die darauf warten, von Ihnen geplündert zu werden. Nachdem 

Sie alle Kisten auf unserer Karte abgegrast haben, sind Sie um einige epische Gegenstände reicher! 

Wer noch schneller an Zeitlose Münzen 

gelangen will, der muss sich auf die Suche 

nach den Schatzkisten auf der Zeitlosen Insel 

begeben. Diese Kisten enthalten neben 

Zeitlosen Münzen außerdem jede Menge 

Geringe Amulette des Glücks und Ausrüstung 

mit einer Gegenstandsstufe von 

496! Wer seinen Twink schnell ausstatten 

will, geht nicht mehr in 

Balanceakt 

Wenn Sie vor der letzten Brücke 

des Loderndes Pfads stehen, 

sehen Sie Seile, die zwischen 

den Bergen gespannt sind. Wenn 

Sie diesen Drahtseilakt überstehen, 

erwartet Sie eine große Kiste. 

alte LFRs, sondern grast 

die Schatztruhen auf der 

Insel ab, um in null Komma 

nichts mit 496er- Items ausgerüstet 

zu sein. Ähnlich 

wie im umkämpften Brachland 

erhalten Sie Tokens. 

Um diese Tokens einlösen 

zu können, müssen Sie keine 

weiteren Aufgaben erledigen, 

sondern wandeln das Token einfach 

per Rechtsklick um. So wird zum Beispiel 

aus dem Handschuh-Token ein 496er-Handschuh 

Ihrer Rüstungsklasse mit den passenden 

Werten für Ihre Spezialisierung. Stellen 

Sie vorher sicher, für welche Spezialisierung 

die Gegenstände umgewandelt werden, indem 

Sie per Rechtsklick auf Ihr Porträt unter 

„Beutespezialisierung“ die passende Spezialisierung 

auswählen. 

Auch Erfolgsjäger kommen auf 

ihre Kosten 

Die Schatzkisten sind zahlreich und von 

verschiedener Qualität. Für das Plündern 

jeder einzelnen Schatzkiste 

erhalten Sie den Erfolg 

„Meine Schätze!“. Zudem 

gibt es Kisten, die Sie 

nur einmal täglich oder 

wöchentlich aufmachen 

können. Wenn Sie die drei 

verschiedenen täglichen 

Kisten gefunden haben, 

erhalten Sie die Erfolge 

„Extremjäger verlorener 

Schätze“ und „Wo Piraten sind, gibt es 

reichlich Beute“, wenn zusätzlich spezielle 

Piratenkisten dabei waren. Im Folgenden 

zeigen wir Ihnen, welche verschiedenen 

Arten von Kisten es gibt, wo sie zu finden 

sind und auf was Sie bei der Schatzjagd 

achten müssen. 

Weiße Kisten 

Die beuteärmsten Kisten (Moosbedeckte Kisten) 

befinden sich überwiegend im Westen 

der Insel. In diesen Kisten finden Sie ein paar 

Zeitlose Münzen und mit Glück ein episches 

Token Ihrer Rüstungsklasse. 

Blaue Kisten 

Die auf unserer Karte blau markierten Kisten 

enthalten (bis auf ein paar Zeitlose Münzen 

mehr) dieselbe Beute wie die weiß markierten 

Truhen. 

Grüne Kisten 

Diese Kisten haben immer noch denselben 

Namen und das Aussehen wie die zwei davor, 

beinhalten jedoch mehr Zeitlose Münzen. 

Die Chance auf einen epischen Gegenstand 

bleibt jedoch immer noch gering. 

Gelbe Kisten 

Diese Kisten befinden sich im Südosten der 

Insel am Fuße der Klippen. Die Beute aus 

Viele Bunte Punkte, die immer 

mindestens Zeitlose Münzen und mit 

Glück epische Gegenstände für Sie 

bereithalten. 

52 


diesen Truhen ist nicht wirklich besser als die 

der Kategorie Grün, lediglich Gimmick-Items 

wie Buffs sind öfter dabei. 

Orange Kisten 

Wer besonders auf Item-Jagd ist, für den wird 

es jetzt interessant: Die folgenden Truhen 

befinden sich an sehr schwer zugänglichen 

Orten, dafür enthalten sie jedoch mehrere 

Hundert Zeitlose Münzen und zwei bis drei 

epische Gegenstände! Die im Westen gelegenen 

Truhen (auf den Bergen) erreichen Sie 

nur mithilfe eines Albatrosses. Wie Sie diesen 

benutzen, erfahren Sie im Kasten rechts auf 

dieser Seite. Zwei weitere befinden sich in 

Höhlen und im von schweren Elite-Gegnern 

bewachten Norden. 

Rote Kisten 

Diese Kisten befinden sich im Nordosten und 

Süden in den von Yaungol beschützten Lagern. 

Sie beinhalten garantiert epische Beute und 

mehrere Hundert Zeitlose Münzen sowie mit 

etwas Glück Geringe Amulette des Glücks. 

Lila Kisten 

Die begehrteste und gleichzeitig am schwersten 

zu erlangende Kiste befindet sich im Norden 

der Zeitlosen Insel. In der Truhe befinden 

sich sehr viele Zeitlose Münzen, einige epische 

Gegenstände und der wertvollste Gegenstand: 

Last der Ewigkeit. Was genau dieser Gegenstand 

kann und wie Sie ihn benutzen, lesen Sie 

auf dieser Seite. 

Markierung 

Die mit „T“ markierten Truhen zeigen diejenigen, 

die Sie nur einmal am Tag öffnen können. 

Diese Truhen sind etwas schwerer zu erreichen 

und Sie müssen besonderes Geschick beweisen, 

um an die Beute zu gelangen. Wichtig 

bei den täglichen Kisten ist die Reihenfolge, in 

der Sie die Kisten öffnen: . Um an die tägliche 

Kiste zu gelangen, bei der Sie zwischen den 

Gipfeln auf Seilen balancieren müssen (rechts 

vom See, umgeben von grün markierten Kisten), 

müssen Sie zunächst die Kiste plündern, 

bei der Sie über 

Säulen hüpfen müssen 

(südlich vom See). Erst 

wenn Sie die Kiste auf 

den Säulen und bei den 

Seilen geschafft haben, 

können Sie die Kranichstatue 

auf dem Berg bei 

den Brücken aktivieren. 

Diese Kisten wurden auf 

dem Testserver und dem Liveserver immer 

wieder von täglichen zu wöchentlichen Kisten 

geändert: Das die mit „T“ markierten Kisten 

weiterhin täglich auffindbar sind ist also nicht 

garantiert. 

Kiste in himmlischer 

Höhe 

535er-Items ohne Raid: So geht’s 

Mit sehr viel Glück oder als Schatzjäger holen 

Sie sich noch vor dem Raid den ersten 

Am Ende des Weges der Flammenwächter 

steht eine Statue, die Sie in die Luft zu weiteren 

Kisten katapultiert. 

Das Objekt der Begierde In diesen Flammenden Kisten befindet sich deutlich bessere Beute als in den 

kleinen moosbedeckten Kisten, die Sie häufig auf der Zeitlosen Insel finden. 

guten Gegenstand. Wie auf unserer Schatzkarte 

auf der vorherigen Seite zu sehen, 

erhalten Sie aus der Flammenden Kiste im 

Norden der Insel garantiert den Gegenstand 

Last der Ewigkeit. Mit diesem Gegenstand 

verwandeln Sie ein episches Token, 

welches Sie auf der Zeitlosen Insel ergattert 

haben, in einen 535er-Ausrüstungsgegenstand 

um. Wichtig dabei ist, dass Sie einen 

bereits umgewandelten Gegenstand nicht 

mehr zu einem 535er-Item formen können. 

Heißt: Sie dürfen also nur Tokens aufwerten 

und nicht bereits vorhandene Ausrüstungsgegenstände. 

Falls Sie also vorhaben, 

eine bestimmte Schwachstelle in Ihrer Ausrüstung 

auf 535 aufzubessern, machen Sie 

vorerst nichts mit dem bestimmten Token. 

Außerdem können Sie umgewandelte Gegenstände 

nicht wie die anderen Tokens 

an einen anderen Charakter schicken. Ihr 

Twink muss die Last der Ewigkeit also selber 

sammeln. 

Weitere Möglichkeiten, um an Last 

der Ewigkeit zu kommen 

Die besagte ultimative Loot-Kiste ist gar nicht 

so einfach zu erreichen und wird auf manch 

überbevölkertem Server heiß begehrt sein. 

Daher zeigen wir Ihnen noch eine weitere 

Methode, wie Sie eventuell ohne viel Aufwand 

an Last der Ewigkeit gelangen. Last 

der Ewigkeit erhalten 

Sie bei Nebelwirkerin 

Ai (am nördlichen Teil 

der Arena in der Mitte 

der Insel). Die Pandarin 

verkauft Ihnen die 

Last der Ewigkeit für 

50.000 Zeitlose Münzen. 

Last der Ewigkeit 

erhalten Sie mit extrem 

viel Glück auch von den Gegnern auf der 

Zeitlosen Insel. Die Dropchance dürfte bei 

ungefähr 0,01 Prozent liegen. Größere Elite- 

Gegner lassen Last der Ewigkeit zu etwa 

zwei Prozent fallen. Eine weitere, etwas zuverlässigere 

Methode, an diesen Gegenstand 

zu kommen, ist, sich in Kukurus Grotte (siehe 

Karte Seite 48/49) bei dem Hozen Meister 

Kukuru einen Schlüssel für seine Schatzkammer 

zu kaufen. Für 500 Zeitlose Münzen 

können Sie eine seiner Kisten öffnen und den 

Schlüssel mehrmals nachkaufen. Die Kisten 

in Kukurus Grotte enthalten alles Mögliche, 

was auch in den verschiedenen Truhen auf 

dem Rest der Insel vorhanden ist. Lassen Sie 

sich nicht von prunkvollen Truhen blenden: 

Die Beute ist immer zufällig. Meist beinhaltet 

die unscheinbare Holzkiste die größeren 

Schätze. Dieses Glücksspiel gewährt Ihnen 

mehr Lasten der Ewigkeit, als wenn Sie den 

Gegenstand für 50.000 Zeitlose Münzen bei 

Nebelwirkerin Ai kaufen. 

Der Albatros-Express 

Mithilfe der Albatrosse auf der Insel gelangen Sie 

an alle höher gelegenen Orte 

Auf der Zeitlosen Insel können Sie nicht auf Ihr Flugreittier 

steigen und müssen somit alle Wege zu Fuß 

oder mit dem normalen Reittier zurückgelegen. Dummerweise 

befinden sich einige Gegner und seltene 

Kisten auf den Bergen und anderen höher gelegenen 

Orten der Insel. Um diese Orte zu erreichen, holen Sie 

sich die Hilfe der Albatrosse, die um die Insel kreisen. 

Taxi gefällig? 

Wenn Sie nämlich die Albatrosse mit einer Attacke 

angreifen, nehmen diese Sie in ihren Schnabel und 

fliegen langsam mit Ihnen über die Insel. Leider sind 

diese Vögel nicht besonders schnell unterwegs und 

fliegen immer dieselbe Route ab. Daher müssen Sie 

etwas Geduld haben, um bestimmte Orte zu erreichen. 

Wenn Sie eine Kiste erspäht haben, über die 

der Albatros fliegt, greifen Sie ihn einfach erneut an: 

Nun wird der Albatros Sie bekämpfen und Sie fallen 

zu Boden, sobald Sie ihn besiegt haben. Richtiges 

Timing ist Voraussetzung, um aus großer Höhe auf 

dem Berggipfel zu landen. 

Wo erwische ich die 

Albatrosse? 

Die sicherste Variante ist, die fliegenden Geschöpfe 

am See in der Mitte der Karte abzufangen. Dort 

fliegen sie irgendwann tief genug, sodass Sie sie 

mit einer Fernkampfattacke runter holen können. 

Des Weiteren fliegen die Albatrosse überall westlich 

des Sees in der Luft, sodass Sie die Vögel auch auf 

den Brücken in der Luft erwischen können. 

Know-Wow 


53

Know-Wow 

Neue Weltbosse: Ordos und die Erhabenen 

Auf der Zeitlosen Insel haben Sie die Chance, pro Woche mindestens zwei Gegenstände von den neuen Weltbossen 

abzustauben. Für einen der beiden benötigen Sie jedoch den legendären Umhang aus der Furorion-Questreihe. 

Auf der Zeitlosen Insel bekommen Sie es 

gleich mit fünf neuen Weltbossen zu tun. Und 

das sind nicht irgendwelche Bosse, sondern 

unter Anderem die vier Himmlischen Erhabenen, 

die Sie bereits beim Questen in Pandaria 

kennengelernt haben. 

Den vier Himmlischen 

Erhabenen treten Sie in 

der Arena in der Mitte 

der Insel gegenüber. 

Der Reihe nach fordern 

Sie die vier Erhabenen 

heraus. Jeder der vier 

Bosse lässt Hosen und 

Handschuhe des neuen 

Bossauswahl 

T-16-Sets sowie des neuen PvP-Sets fallen. 

Außerdem haben Sie die Chance auf andere 

Nicht-Set-Teile der neuen PvP-Ausrüstung. 

Zwar lassen alle vier Bosse diese Gegenstände 

fallen, Sie erhalten pro ID jedoch nur einmal 

die Chance, Beute zu erhalten. 

Die vier Bosse in der Arena erscheinen 

der Reihe nach. Wenn Sie Fähigkeiten eines 

Bosses so gar nicht leiden können, warten 

oder resetten Sie ihn, bis der nächste Boss an 

der Reihe ist. 

Leichte Beute 

Zwar haben die Himmlischen Erhabenen teilweise 

sehr fiese Attacken auf Lager, mit einer 

halbwegs guten Gruppe aus mindestens 20 

Spielern sollten die Bosse Ihren Raid jedoch 

nicht vor unlösbare Aufgaben 

stellen. Zudem 

können Sie nach dem Tod 

Ihres Charakters wieder 

in die Arena treten, nachdem 

Sie direkt neben der 

Arena vom Geistheiler 

wiederbelebt wurden. 

Wie bei den anderen 

Weltbossen Pandarias 

gilt das „Tap-to-Faction“-System: Die Fraktion, 

die den Boss als Erstes anschlägt, „besitzt“ ihn 

quasi. Falls einzelne Spieler der gegnerischen 

Fraktion den Boss zuerst angreifen sollten, ziehen 

Sie diesen einfach aus der Arena heraus – 

somit setzt sich der Boss wieder zurück. 

Holen Sie sich Ihren legendären 

Umhang! 

Wer bereits so weit in der legendären Questreihe 

ist, dass er den Umhang mit einer Gegenstandsstufe 

von 600 besitzt, der kann 

seinen Umhang auf der Insel zu einem legendären 

Umhang aufwerten lassen! Dafür 

müssen Sie bei der Arena mit Furorion reden, 

der Sie damit beauftragt, die vier neuen Weltbosse 

zu besiegen. Neben dem Besiegen der 

vier Weltbosse müssen Sie außerdem kleinere 

Quests erledigen, die Ihnen die Aufgaben 

auf der Insel näher bringen. Ist das erledigt, 

erhalten Sie wenig später von Lehrenmeister 

Cho Ihren legendären Umhang, der immer 

noch dieselben Werte und dieselbe Gegenstandsstufe 

aufweist, je nach Spezialisierung 

jedoch einen neuen Effekt dazubekommt und 

eine coole Animation hat. Umhänge für die 

Zweitspezialisierung können Sie sich bei Furorion 

für 7.000 Gold nachkaufen. 

Flammender Yaungol Dieser 

Yaungol-Halbgott rückt Ihnen mit 

allerlei Feuerattacken auf die Pelle. 

Ordos, Feuergott der Yaungol 

Wer die Himmlischen Erhabenen zu einfach fand, bekommt mit Ordos eine etwas größere Herausforderung. 

Ordos war einst ein ganz normaler Yaungol- 

Schamane, der sich den Feuerfürsten geopfert 

hat und nun ein Halbgott ist. Diesem 

mächtigen Weltboss treten Sie im Norden, 

im Heiligtum von Ordos, gegenüber. Als 

Beute erhalten Sie mit etwas Glück Kriegsgeschmiedetete 

Rüstung mit einer Gegenstandsstufe 

von 559. 

Exklusiv für Legendary- 

Träger? 

Das Plateau, auf dem sich Ordos befindet, 

erreichen Sie mit dem Albatros 

oder mit speziellen Klassenfähigkeiten, 

wenn Sie es irgendwie schaffen, 

über die kaputte Brücke zu gleiten 

(mit dem Gleiter des Ingenieurs 

zum Beispiel). Spieler, die bereits 

den legendären Umhang besitzen, 

werden mithilfe des Umhangs 

einfach über die Brücke geweht 

und erreichen sicher das andere 

Ende. Zwar können auch 

Spieler ohne den Umhang das 

Heiligtum betreten, sobald sie 

sich jedoch in den inneren Tempelbereich 

begeben, werden sie 

hinausteleportiert. Somit können 

nur Spieler mit einem legendären 

Umhang oder deren Twinks gegen 

Ordos antreten. 

Der Kampf gegen 

Ordos 

Ganz so einfach wie die anderen vier Weltbosse 

davor macht es Ihnen Ordos nicht. Besonders 

Schadensausteiler müssen bei satten 

654 Millionen Lebenspunkten und einem Berserker 

-Timer von fünf Minuten ordentlich Gas geben. Nach 

fünf Minuten wirkt Ordos EWIGE PEIN und verursacht 

an Ihrem Schlachtzug jede Sekunde 300.000 Schadenspunkte. 

Zusätzlich gibt es einen weiteren Mini- 

Berserker: Ähnlich wie in den Feuerlanden gegen Majordomus 

beschwört Ordos URALTE FLAMMEN. Diese 

Flammen erzeugen nicht nur einen schädlichen Bodeneffekt, 

sondern beschießen weiterhin den Spieler mit 

Feuerschaden, der sich am nähesten dazu befindet. 

Wenn die kleine Fläche, auf der Sie Ordos bekämpfen, 

mit Flächeneffekten gepflastert ist, müssen Sie auf den 

inneren Hof des Heiligtums ausweichen: Damit Sie dort 

keine weiteren Gegner auf sich ziehen, gehen Sie auf 

Nummer sicher und beseitigen Sie vor dem Kampf alle 

Mobs, die Ihnen in die Quere kommen könnten. 

Das Wichtigste: 

Die Positionierung 

Neben seinen Flächeneffekten ist die tödlichste Attacke, 

die Ordos in petto hat, sein MAGMASCHLAG. 

Diese Attacke fügt Spielern in einem Umkreis von 20 

Metern fünf Millionen Schadenspunkte zu und verteilt 

sich gleichmäßig auf alle Spieler im Umkreis. Daher 

müssen Sie eine Fernkämpfer- und ein Nahkämpfer- 

Gruppe aus mindestens zehn Spielern bilden, um diese 

Attacke zu überleben. Damit Ihnen dieses Bilden von 

Grüppchen nicht zu einfach gemacht wird, wirkt Ordos 

noch eine weitere Fähigkeit namens BRENNENDE SEE- 

LE. Spieler, die von BRENNENDE SEELE betroffen sind, 

erleiden zehn Sekunden lang jede Sekunde 50.000 

Feuerschaden. Nach Ablauf der zehn Sekunden explodiert 

dieser Spieler, fügt allen Spielern im Umkreis 

300.000 Schaden zu und stößt sie in die Luft. Spieler, 

die von BRENNENDE SEELE betroffen sind, müssen 

sich also aus der Gruppe herausbewegen, um nicht die 

ganze Gruppe zu sprengen. 

54 


Niuzao, der Schwarze Ochse 

Hier bekommen vor allem Ihre Tanks mächtig was zu tun. 

Niuzao besitzt mit ANSTURM eine äußert tödliche Attacke und stellt er Sie auf eine 

Geduldsprobe. Niuzaos Schaden erhöht sich über den Kampf immer weiter, dafür 

spendiert er den Tanks jedoch auch mehr Ausdauer, was das Ganze wieder ausgleicht. 

Bei KOPFSTOß wirft Niuzao einen Tank zurück, woraufhin er die Bedrohung 

verliert (die Erhabenen sind allesamt immun gegen Spot-Effekte). Mit HEFTIGES 

BEBEN verursacht der Schwarze Ochse etwas 

Gruppenschaden, dieser Schaden ist jedoch 

locker gegenzuheilen. Sehr viel gefährlicher 

ist sein ANSTURM, den er jeweils 

ab 66 und 33 Prozent Gesundheit 

wirkt, während er durch die Arena 

stürmt. Jeder, der ihm dabei im 

Weg steht, wird überrollt 

und erleidet 500.000 

Schaden. 

Yu’lon, die Jadeschlange 

Yu’lon macht Ihnen mit Flächeneffekten zu schaffen. 

Als Tank müssen Sie Yu’lon ähnlich wie Chi-Ji durch die Arena ziehen, sobald 

dieser seine FLAMMENPUFFER auf dem Boden verteilt. Beim Ziehen von Yu’lon 

müssen Sie darauf achten, den Boss immer vom Schlachtzug wegzudrehen, 

da dieser ansonsten Spieler mit seinem JADEFEUERATEM trifft. Die tödlichste 

Attacke von Yu’lon ist die JADEFEUERWAND. Diese Flammenwand wandert von 

Norden nach Süden und fügt allen Spielern, 

die getroffen werden, 500.000 Schadenspunkte 

zu. Glücklicherweise 

entstehen in der Wand einige 

Lücken, in denen Sie sicher 

sind. Ähnlich wie Chi-Ji 

lässt Yu’lon außerdem 

schädliche Flächeneffekte 

auf dem Boden 

erscheinen. 

Know-Wow 

Die Geduldsprobe Der Kampf 

gegen Ordos ist lang, dafür jedoch 

nicht wirklich kompliziert. 

Gefürchtet Viele Spieler fürchten 

besonders die JADEFEUERWAND von 

Yu’lon – zu Recht! 

Chi-Ji, der Rote Kranich 

Chi-Ji ist die größte Herausforderung unter den vier Erhabenen. 

Chi-Ji ist am gefährlichsten, da sie eine 

Attacke in petto hat, welche den ganzen 

Schlachtzug mit einem Hieb 

auslöschen kann, wenn 

sich Ihre Gruppe nicht 

richtig positioniert. 

Sobald Chi-Ji nämlich 

FLAMMENDE HYMNE 

wirkt, erleiden alle Spieler 10 Sekunden 

lang alle zwei Sekunden 500.000 Schaden. 

Diesem Schaden entgehen Sie, indem Sie 

sich in die Flamme der Hoffnung stellen. Des 

Weiteren beschwört Chi-Ji FEUERSTÜRME, 

die auf dem Boden mächtig Flächenschaden 

verusachen. Wenn Ihre Tanks den Boss von 

den Feuerflächen wegziehen, die Heilung 

INSPIRIERENDER GESANG unterbrechen 

und sich nicht von den kleinen Adds treffen 

lassen, haben Sie ansonsten keine Probleme 

mit dem roten Kranich. Adds erscheinen 

bei 66 und 33 Prozent Gesundheit von Chi-Ji. Die kleinen 

Kraniche laufen durch Ihre Gruppe und verursachen 

dabei Feuerschaden. Versuchen Sie nicht, die kleinen Adds 

zu töten, sondern wirken Sie einfach weiter Schaden 

auf den Boss und weichen Sie den kleinen Feuerbiestern 

aus. 

Harter Brocken Wer Chi-Jis 

FLAMMENDE HYMNE verpennt, 

landet sofort beim Geistheiler. 

Xuen, der Weiße Tiger 

Gegen Xuen ist ist Beinarbeit gefragt, um nicht sofort beim Geistheiler zu landen. 

Gegen Xuen müssen Sie die Beine in die Hand nehmen, denn mit SPRUNG und 

CHIBESCHUSS müssen Sie immer wieder ausweichen, damit er Sie nicht mit einem 

Schlag zum Geistheiler befördert. Zudem verursacht Xuen erheblichen Gruppenschaden 

durch KNISTERNDER JADEBLITZ. Tanks müssen darauf achten, nicht 

zu viele Schläge von GEISTERHAFTER PRANKENHIEB zu kassieren, da dieser mit 

jedem Mal die Rüstung um 10 Prozent verringert. Klassen, die Zauber bannen 

oder stehlen können, müssen aufpassen, dass BEWEGLICHKEIT 

stets vom weißen Tiger entfernt wird, da diese Fähigkeit sein 

Tempo um 300 Prozent erhöht. 

Schnelle Hiebe Mit BEWEG- 

LICHKEIT wird Ihnen Xuen kurzzeitig 

gefährlich, dieser Buff kann jedoch 

gereinigt werden. 


55

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Klassenguide 

Paladin 

Kaum ein Tank genießt in der 

Schlacht um Orgrimmar so viele 

Vorzüge wie der heilige Plattenträger. 

Wir zeigen, wieso! 

s. 60 

Egal welche Klasse und welche Talent verteilung: Mit unseren Tipps 

machen Sie aus Ihrem Allerweltscharakter einen wahren Helden. 


Todesritter 

Als Nahkämpfer hat man’s im 

neuen Raid nicht einfach – wir sagen 

Ihnen, wie Sie trotzdem ganz 

vorne mitspielen. 

s. 100 

Krieger 

Spielt man im neuen Raid nun als 

Furor- oder Waffenkrieger? Beides 

hat seine Vorzüge – aber Furor/Furor 

bleibt die beste Wahl. 

s. 78 

Hexenmeister 

Gebrechen-Hexenmeister haben 

in der Schlacht um Orgrimmar 

die Hosen an. Bei einigen Bossen 

sollten Sie jedoch wechseln. 

s. 70 

Stand: 5.4 I Autor: Johann Trasch 

Klassenguides zum Orgrimmar-Raid 

In dieser Ausgabe dreht sich in den Klassenguides alles um den neuen Schlachtzug – zumindest um je eine Spielweise. 

Die Schlacht um Orgrimmar ist zwar schon 

ein paar Wochen alt, aber immer noch die 

Lieblingsbeschäftigung der meisten Spieler. 

Das wird auch noch eine Weile so bleiben. 

Ergo geht’s in den Klassenguides genau darum: 

den aktuellen Raid. Damit wir Ihnen 

wirklich detaillierte Infos bieten können, 

haben wir uns in den Guides auf genau eine 

Spielweise beschränkt und hier auch nur auf 

die ersten sechs Bosse. 

Wir haben voll den Tunnelblick! 

Wenn wir könnten, würden wir Ihnen für 

jede Spielweise schon jetzt Tipps zu allen 14 

Bossen präsentieren. Dann hätte dieses Heft 

gut und gerne 300 Seiten, würde wahrscheinlich 

drei- bis viermal so viel kosten und wir 

hätten seit der Patch-Nacht vermutlich nicht 

mehr geschlafen. Tatsache ist nämlich: Auch 

wir müssen den Raid erst mal spielen und 

uns dafür zunächst auf eine Spielweise festlegen. 

Klar beherrscht jeder von uns alle Facetten 

seiner Klasse, aber zum Start eines neuen 

Raids geht’s nicht um Grundlagen, es geht 

um handfeste Tipps zu jedem einzelnen Boss. 

Gut, okay, wir könnten die Foren wälzen und 

Internetguides durchforsten, von den Erfahrungen 

anderer Spieler profitieren. Aber zum 

einen möchten wir Inhalte im Heft haben, die 

es nicht an jeder Straßenecke gibt, und zum 

anderen möchten wir wirklich alles, was wir 

ins Heft schreiben, auch ausprobiert haben. 

Damit wir damit möglichst wenige Leute vor 

den Kopf stoßen, haben wir uns zum Raid- 

Start nach Möglichkeit jeweils für die gängigste 

Raid-Spielweise unserer Klasse entschieden 

und erwischen so hoffentlich den Großteil der 

Spielerschaft. Sobald wir Garrosh dann endlich 

in den Staub geschickt haben, vergnügen 

wir uns natürlich auch mit unseren anderen 

Spezialisierungen und geben entsprechende 

Tipps dazu weiter. Bis dahin bleiben uns 

nur Tests im LFR und natürlich dem 

Flex-Raid für unsere Zweit-Spielweisen. 

Klar: Unsere Hybriden 

wechseln schon jetzt ab 

und zu die Rollen, etwa 

wenn wir von zwei auf 

drei Heilern umschalten, 

weil ein Kampf es 

erfordert. Im Großen und 

Ganzen investieren wir 

aber den Großteil unserer Zeit in 

die Hauptspielweise! 

Ich spiele Täuschungs-Schurke … 

Es gibt Spielweisen, die sind im Raid so unüblich 

und schlecht, dass wir wohl in den nächsten 

zwei/drei Ausgaben keinen Platz für sie 

haben. Dafür entschuldigen wir uns schon 

jetzt. Vermeiden lässt sich das aber nicht. 

Hau ihn weg! Mit unseren 

Klassentipps haben sogar 

Gnome eine Chance gegen 

die Orgrimmar-Bosse. 

Schamane 

Elementar-Schamanen sind derzeit 

nur im Mittelfeld der Schadensmeter 

zu finden – trotzem 

können Sie hier viel reißen. 

s. 94 

58 


Durchschnitts-Schaden im Orgrimmar-Raid 

Welche Schadensausteiler sind in der Schlacht um Orgrimmar am besten? Wir haben die Daten. 

Klassenguide 

Woher stammen diese 

Daten eigentlich? 

Diese Schadensdaten kommen von der Webseite raidbots.com, 

die wiederum Daten von worldoflogs.com ausliest. 

Worldoflogs ist eine Webseite, auf der sehr viele Gilden ihre 

Kampfdaten hochladen, um ihre Spielweisen und Erfolge mit 

anderen zu vergleichen. Das dient weniger der Protzerei als 

vielmehr der tatsächlichen Datenerfassung – durch exakte 

Graphen sieht man, was wo falsch läuft. 

Sie sind nicht der Durchschnitt! Sie sind anders! 

Warum der Durchschnitts-Raid alles andere als Durchschnitt ist und Sie sich nicht kirre machen lassen sollten. 

Wenn Sie sich die Kurven und Schadenszahlen oben 

angucken, haben Sie wahrscheinlich einen von zwei 

Gedanken: entweder „Boah, wie soll ich nur so viel 

Schaden verursachen?“ oder „Was, nur so wenig?“. 

Was Sie sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht 

denken: „Ja, das kommt hin!“ Denn tatsächlich ist dieser 

Durchschnittswert aus allen hochgeladenen Daten 

auf worldoflogs.com ermittelt und betrifft alle Kämpfe 

aus der Schlacht um Orgrimmar. 

Nichtssagender Humbug? 

Die Werte oben geben einen guten Überblick darüber, 

wo Sie am Ende eines langen Raid-Abends stehen 

könnten, wenn Sie im Recount auf „Alle Daten“ drücken. 

Tatsächlich gibt es aber viele Raids, in denen sich die 

Spieler am unteren Ende der Schadensskala hervortun 

und in denen Super-Klassen wie der Arkan-Magier eher 

in der Mitte des Recounts rumlungern. Wie Sie spielen, 

hängt von vielen Faktoren ab: Übung, Ausrüstung, welche 

Nebenaufgaben Sie in einem Kampf übernehmen 

und sogar von Ihrer Internetverbindung. Und falls Sie 

angesichts der Zahlen oben jetzt schon ins Raid-Forum 

laufen, um Ihre Mitspieler zusammenzufalten: Der „echte“ 

Durchschnittsschaden aller Spieler wird viel niedriger 

liegen. Schließlich heben zum einen die erfolgreicheren 

Profi-Gilden den Schnitt, die schon alle 14 Bosse umhauen, 

und zum anderen laden ohnehin nur ambitionierte 

Gilden ihre Daten auf worldoflogs.com hoch, die 

wahrscheinlich etwas effizienter spielen als die Mehrheit. 

Also: Nicht beeindrucken lassen! Weiterzocken! 

Der Fehlerwichtel 

Was wäre die MMORE ohne ihren Fehlerwichtel? Ihm 

entgeht im Gegensatz zu den Redakteuren nichts. 

Da haben wir ja letzte Ausgabe ganz schönen Schmonzes 

erzählt, als wir Ihnen die Rache-Änderungen von Patch 5.4 

vorgestellt haben. Tatsächlich wurde das Rache-Maximum 

nicht auf 30 oder 50 Prozent der Tank-Lebenspunkte reduziert, 

sondern beträgt immer noch 100 Prozent. 

Zudem wurde die Menge an erhaltener Rache 

nicht um 30 Prozent gesenkt, der Prozentsatz 

der Rache durch erhaltenen 

Schaden wurde lediglich von 1,8 auf 

1,5 Prozent gesenkt. Tja, das kommt dabei 

raus, wenn man kurz vor Patch-Start 

versucht, möglichst aktuell zu 

schreiben, und Blizzard 

einem einen Strich durch 

die Rechnung macht. Aufgefallen ist 

der Fehler unter anderem Jerome Engel – vielen 

Dank für den Hinweis :) 

Druide 

Schurke 

Jäger 

Magier 

Priester 

Mönch 

Druiden sind die Super-Heiler 

von Patch 5.4 – und bei fast 

jedem Boss in Orgrimmar 

einsame Spitze. Aber wieso? 

S. 66 

Meuchler gehören zu den 

Spitzenreitern in Patch 5.4. 

Bei welchem Boss holt man 

wie am meisten raus? 

S. 98 

Sechs Bosse, sechsmal 

Super-Jäger: So zeigen Tierherrscher 

Garroshs Mannen, 

wo der Hammer hängt. 

S. 74 

Bei welchem Boss ist welche 

Spielweise die beste? Wir 

geben Tipps bis zum Eisernen 

Koloss! 

S. 82 

Schatten-Priester standen in 

Sachen Schaden zuletzt etwas 

schlecht da. Hat sich das 

in Patch 5.4 gebessert? 

S. 90 

Der Mönch-Heiler wurde 

wahrscheinlich insgesamt am 

wenigsten geändert. Tipps für 

Orgrimmar gibt’s trotzdem. 

S. 86 


59

Klassenguide 

Der Paladin in der 


Die besten Tanks (= Paladine, is klar) in WoW wurden mit Patch 5.4 zurechtgestutzt. 

Wie gut schlagen sich die rosa Ritter bei der Belagerung Orgrimmars? 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Dirk Gooding 

aladin-Tanks waren die ungekrönten 

Könige im Thron des Donners. 

Punkt! Egal ob beim Rat der Ältesten, 

Tortos, Durumu – selbst ein halbblinder 

Pala mit nur einem Bein tankte diese Bosse 

mühelos im Alleingang. Dass die heiligen 

Blechbüchsen bei Tortos auch noch mehr 

Schaden rausgepfeffert haben als der beste 

DD im Raid und mindestens genauso viel 

heilten wie ein Durchschnittsschamane, sorgte 

zwangsläufig für Unmut bei den Mitspielern. 

Und wir fangen jetzt gar nicht damit an, 

dass man auch noch fast alle fiesen Tank-Debuffs 

mit Gottesschild abschütteln und einfach 

weitermachen konnte, während der andere 

Tank zum Zuschauen verdammt war. 

Klar, dass die zu Tanks zweiter Klasse degradierten 

Krieger, Druiden und Todesritter 

sich das nicht lange bieten lassen würden. Ein 

Meer aus Tränen ergoss sich in den Wochen 

vor Patch 5.4 ins offizielle WoW-Forum – so 

dunkel und tief, dass Blizzard letztendlich 

einknickte und ein paar gravierende Änderungen 

beim Paladin vornahm. Über diese 

Änderungen haben wir in der letzten Ausgabe 

(10/13, Seite 54) bereits ausführlich 

TOLLE FRISE Mit 

dem Tier-16-Set 

kann man als Schutz- 

Paladin nix falsch 

machen. Cooler 

Look, coole Werte, 

cooler T-Bonus. 

besprochen, daher betrachten wir das Ganze 

jetzt von der praktischen Seite. Freuen 

Sie sich auf jede Menge konkreter Tipps zu 

Talenten, Glyphen und zu den Kämpfen im 

neuen Raid „Die Schlacht um Orgrimmar“. 

Kleine Glyphe, große Wirkung 

Bevor Sie einen Fuß in den neuen Raid setzen, 

müssen wir noch über das Thema „Glyphen“ 

sprechen. Die Zeiten, in denen man 

als Pala-Tank ,Schlachtenheiler‘, ,Göttlicher 

Schutz‘ und ,Alabasterschild‘ benutzt und 

niemals wechselt, sind mit Patch 5.4 vorbei. 

,Schlachtenheiler‘ wurde von Blizzard in 

Grund und Boden genervt, gleichzeitig haben 

die Designer ein paar andere Glyphen 

spürbar aufgewertet. Wer seinem Raid in der 

Schlacht um Orgrimmar einen Gefallen tun 

will, der wechselt Glyphen und Talente passend 

zu den Bosskämpfen. Wir sagen, welche 

Glyphe wann zu gebrauchen ist. 

- Alabasterschild: Wurde mit Patch 5.4 generft, 

ist aber immer noch ein brauchbarer 

DPS-Booster. Die einzige Glyphe, die man 

guten Gewissens bei allen Bosskämpfen benutzen 

kann. 

- Aura der Hingabe: Mit dieser Glyphe 

wird Aura der Hingabe auf den Paladin reduziert 

und die Abklingzeit von drei auf zwei 

Minuten verkürzt. Im normalen Schwierigkeitsgrad 

gibt es freilich keinen Boss, bei dem 

diese Glyphe sinnvoll ist. 

- Blendendes Licht: Mit der Glyphe wirft 

Blendendes Licht sämtliche Gegner im Umkreis 

von drei Metern drei Sekunden zu 

Boden. Nützlich gegen Adds im Galakras-Kampf, 

bei General Nazgrim und 

auch später bei den Schätzen Pandarias. 

Allerdings ist die Abklingzeit von Blendendes 

Licht mit zwei Minuten viel zu 

hoch, um wirklich was zu bringen. 

- Fokussierter Schild: Schild des Rächers 

trifft statt drei nur noch einen Gegner und 

macht dabei 30 Prozent mehr Schaden. Bei 

Kämpfen gegen Bosse ohne Adds (Eiserner 

Koloss, Malkorok) eine gute Idee. Sobald 

Adds im Spiel sind, ist es sinnvoller, dass das 

Schild des Rächers mehrere Gegner trifft. 

- Göttlicher Schutz (in Kombination mit 

dem Talent Unbeugsamer Geist): Die Glyphe 

,Göttlicher Schutz‘ ändert die gleichnamige 

Fähigkeit so ab, dass statt 40 Prozent 

weniger Magieschaden über einen Zeitraum 

von 10 Sekunden sowohl Magie- als auch 

physischer Schaden um 20 Prozent reduziert 

Patch 5.4: Wie siehts 

bei den Vergeltern und 

Heilern aus? 

Schutz-Paladine sind in Patch 5.4 noch immer sehr 

leistungsfähige Tanks, auch wenn Blizzard kräftig an 

den Glyphen und Talenten geschraubt hat. Anders 

schaut’s bei Heilig-Paladinen aus: Hier wurde zwar 

weniger verändert als beim Schutz-Pala, doch Klassen 

wie Schamane oder Druide sind mit dem Patch 

stark aufgewertet worden und in punkto Heilleistung 

deutlich vorbeigezogen. Auf der Webseite worldoflogs.com 

dominieren Druiden und Schamanen 

die Heiler-Listen bei den meisten Bosskämpfen, das 

bisherige Dreamteam Paladin/Disziplin-Priester 

taucht nur noch vereinzelt auf. Vergelter rangieren 

bei den DPS-Spielweisen im unteren Mittelfeld 

– hier hat sich wenig verändert. Ausführliche Klassenguides 

zu beiden Spielweisen liefern wir in den 

kommenden Ausgaben. 

werden. Am besten kombiniert man die Glyphe 

mit dem Talent Unbeugsamer Geist, was 

die Abklingzeit von Göttlicher Schutz von 60 

auf 30 Sekunden senkt. Um im Spiel das Maximum 

aus Göttlicher Schutz herauszuholen, 

sollte man sich noch ein Makro schreiben, 

mit dem man Kreuzfahrerstoß und Göttlicher 

Schutz auf eine Taste legt: 

#showtooltip Kreuzfahrerstoß 

/run SetCVar(„Sound_EnableSFX“,0) 

/cast Kreuzfahrerstoß 

/cast Göttlicher Schutz 

/run UIErrorsFrame:Clear() 

/run SetCVar(„Sound_EnableSFX“,1) 

Das Makro wirkt Göttlicher Schutz immer zusammen 

mit Kreuzfahrerstoß und schaltet nebenbei 

die nervigen WoW-Fehlermeldungen 

ab, wenn Göttlicher Schutz noch Abklingzeit 

besitzt. Der Nachteil des Makros ist, dass 

man Göttlicher Schutz jetzt nicht mehr gezielt 

einsetzen kann, doch das dürfte bei lediglich 

30 Sekunden Abklingzeit dank Unbeugsamer 

Geist keine große Rolle spielen. Mit vier Tier- 

15-Teilen oder zwei T-16-Teilen ist es sowieso 

sinnvoll, Göttlicher Schutz häufig einzusetzen 

und so oft es geht von den T-Boni zu profitieren. 

Auch das spricht eher für dieses Makro 

als für den manuellen Einsatz. 

- Hand der Aufopferung: Mit der Glyphe 

eliminieren Sie den auf den Paladin umge- 

60 

Die letzten Artikel: Das ändert Patch 5.4 (MMORE 10/13, S. 54) +++Mythos Gottesschild (MMORE 09/13, S. 72) +++ Die besten Vergelter-

leiteten Schaden. Dadurch wird die Hand der 

Aufopferung zu einem sehr starken Cooldown 

für alle drei Paladin-Spielweisen, um Mitspieler 

in brenzligen Situationen zu schützen. 

Auch sehr nützlich als Defensiv-Cooldown, 

um dem anderen Tank bei Galakras (Phase 2, 

dem Eisernen Koloss oder Thok zu helfen! 

- Heiliger Zorn: Mit der Glyphe werden 

zusätzlich zu Dämonen und Untoten auch 

Drachkin, Elementare und Entartungen 

(= Sha-Adds) drei Sekunden lang betäubt. 

Funktioniert bei Immerseus (dunkle Blobs), 

Norushen und beim Sha des Stolzes (die kleinen 

Adds) und bringt etwas mehr Kontrolle 

ins Spiel. Wer mit Heiliger Zorn mehr als einen 

Gegner betäuben möchte, sollte darauf achten, 

nicht die geringe Glyphe ,Fokussierter 

Zorn‘ zu benutzen. 

- Schlachtenheiler: Sorry, Leute, die Glyphe 

ist mit Patch 5.4 Schrott. Damit heilen 

Nahkampfangriffe jetzt nur noch das am 

schwersten verwundete Gruppenmitglied 

mit lediglich 30 Prozent der Heilung, die man 

selbst bekommen würde. 

- Weihe: Mit der Glyphe ,Weihe’ kann man 

die gleichnamige Fähigkeit frei platzieren und 

so Add-Wellen frühzeitig an sich binden. Erfordert 

ein wenig Einarbeitungszeit, aber ist 

ganz nützlich bei Galakras, den Dunkelschamanen 

der Kor’kron und dem Sha des Stolzes. 

Schlachtenheiler 

ist kaputt! 

Fast vergessen: Die Talente 

Die Schlacht um Orgrimmar muss noch warten, 

bis wir über die Talente in Patch 5.4 gesprochen 

haben. Fassen wir uns kurz: 

Bei den Level-15-Talenten ist Geschwindigkeit 

des Lichts extrem stark: Alle 45 Sekunden 

das Bewegungstempo für 8 Sekunden um 70 

Prozent erhöhen – perfekt, um Adds bei Galakras 

einzufangen, schnell zu den Kriecherbomben 

beim Eisernen Koloss zu laufen oder 

Mitspieler aus den Gefängnissen beim Sha 

des Stolzes zu befreien. 

Ebenfalls unschlagbar gut ist Faust der Gerechtigkeit 

(Level-30-Talent). Es gibt genug 

Adds in der Schlacht um Orgrimmar, die 

kurzfristig betäubt werden müssen, damit sie 

keinen Schaden anrichten: Sha-Tropfen bei 

Immerseus, Manifestationen 

der Verderbnis 

bei Norushen, Knochenbrecher 

und Schamanen 

bei Galakras, sämtliche 

Adds bei General Nazgrim 

… die Liste ist 

lang. Wir raten Ihnen, 

eine gut zu erreichende 

Taste für Faust der Gerechtigkeit 

auf Ihrer Tastatur 

auszusuchen; Sie werden diese Taste so 

oft drücken, bis die Schrift abgerubbelt ist. 

,Schlachtenheiler’ war DIE Standard-Glyphe 

für Schutz-Paladine, doch mit 

Patch 5.4 hat Blizzard die Glyphe bis zur 

Unbrauchbarkeit generft. Wer sie noch benutzt: 

schnell ändern, die bringt nix mehr! 

Neues Pflichttalent für Tanks 

Auch bei den Level-45-Talenten hat sich 

die Welt seit Patch 5.4 verändert: Geheiligter 

Schild ist NICHT mehr die Nummer 1 – den 

Platz hat jetzt Ewige Flamme eingenommen. 

Selbst nach einem Nerf durch Blizzard Ende 

September (Ewige Flamme macht nur noch 

50 anstelle von 100 Prozent mehr Heilung, 

wenn der Paladin es auf sich selbst wirkt) ist 

Mehr Übersicht im Kampf mit Target Charms 

„Lauf hierhin, steh dort, geh da hin“ – mitten im Bosskampf ist es nicht immer leicht, an der richtigen Stelle zu 

stehen. Target Charms hilft gestressten Tanks, den Raid zu lenken! 

Das Add-on Target Charms ist eigentlich nichts 

weiter als eine einfache simple Schaltfläche, auf 

der fünf Symbole für Blizzards schwebende Raid- 

Markierungen angebracht sind. Klickt man auf eines 

der Symbole, kann man mit dem Mauszeiger ein 

entsprechendes schwebendes Raid-Symbol frei im 

Raum verteilen. Das hat den Vorteil, dass man als 

Tank jederzeit einen optischen Sammelpunkt in die 

Spielwelt setzen kann, ohne Blizzards Raidmenü 

öffnen zu müssen. Vor allem beim Kampf gegen den 

Boss Malkorok ist Target Charms Gold wert: Sie können 

mitten im Kampf mit nur einem Klick die Flächen 

markieren, die im späteren Verlauf von Malkorok 

verseucht werden. Gut für alle Interface-Puristen 

die regelmäßige Heilung von Ewige Flamme 

deutlich besser als die Schilde von Geheiligter 

Schild. Mit Tier-16-Ausrüstung wird der 

Abstand sogar noch größer. Also: Wirken 

Sie stets Ewige Flamme mit drei Aufladungen 

Heilige Kraft auf sich selbst und frischen Sie 

den Zauber auf, sobald er ausgelaufen ist. 

Natürlich können Sie Ihre 

Heiler auch zwischendurch 

entlasten und 

Ewige Flamme auf 

sich wirken, wenn Ihre 

Gesundheitspunkte in den 

Keller rauschen. Wichtig 

ist nur, die regelmäßige 

Heilung ständig auf sich 

laufen zu lassen. 

SIMPEL, ABER GUT Eine einfache Leiste 

mit fünf farbigen Symbolen erleichtert 

das Setzen von Raidmarkern im Kampf. 

ist, dass man im Setup-Menü auswählen kann, dass 

die Symbol-Leiste nur im Raid oder in einer Gruppe 

angezeigt wird. 

Ready-Button und Ziel- 

Markierungen 

Neben den Raid-Markierungen kann man sich auf 

einen nützlichen Ready-Button zur Statusabfrage vor 

Bosskämpfen und eine weitere Symbolleiste mit den 

Ziel-Markierungen (Totenkopf, Kreuz usw.) anzeigen 

lassen. Während der Ready-Button ziemlich nützlich 

ist, empfehlen wir Tanks, die Zielmarkierungen lieber 

direkt auf Tasten zu legen. Ideal sind zum Beispiel die 

Nummerntasten auf dem Keypad. 

Teamspieler oder Egoist? 

Im Gegensatz zu Ewige Flamme ist die Wahl 

des Level-60-Talents von Boss zu Boss unterschiedlich. 

Für Hand der Reinheit haben wir 

bis jetzt zwar noch kein wirkliches Einsatzgebiet 

gefunden, Unbeugsamer Geist und Erbarmen 

erweisen sich aber bei vielen Kämpfen 

als extrem nützlich. Was bei welchem Boss 

sinnvoll ist, klären wir später im Artikel bei 

den Boss-Beschreibungen. 

Kommen wir damit zu den Level-75-Talenten: 

Auch wenn Heiliger Rächer in Verbindung 

mit Zornige Vergeltung einen ordentlichen 

DPS-Boost erzeugt, gibt es auch hier 

keinen klaren Sieger. Geweihter Zorn hilft den 

Heilern bei Phasen mit hohem Tankschaden, 

ist aber aufgrund der höheren Priorität von 

Richturteil nicht ganz so einfach zu spielen 

wie Heiliger Rächer. Das trifft auch auf Göttliche 

Bestimmung zu: Die zufällig auftretenden 

Procs von Göttliche Bestimmung müssen sinnvoll 

genutzt werden, sonst bringt das Talent 

nix. Gerade das ist in den ersten Wochen eines 

Raids schwierig, weil man erst mal die 

Kämpfe erlernen muss, bevor man auf solche 

„Kleinigkeiten“ wie Procs von Göttliche Bestimmung 

achten kann. Wir empfehlen daher 

Heiliger Rächer. 

Einer oder viele? 

Die Level-90-Talente sind hingegen recht 

einfach: Bei Kämpfen mit Adds ist Hammer 

des Lichts super, Richtspruch bei Bossen wie 

dem Eisernen Koloss, Malkorok oder Thok. 

Der Kampf, bei dem Heiliges Prisma einen 

echten Vorteil bringt, muss leider noch erfunden 

werden. Heiliges Prisma macht weniger 

Schaden als Richtspruch, weniger Heilung als 

Hammer des Lichts und benötigt dank der kürzeren 

Abklingzeit von 20 Sekunden gegenüber 

den anderen beiden Talenten (jeweils 

60 Sekunden) auch mehr Aufmerksamkeit 

Klassenguide 

Schmuckstücke (MMORE 08/13, S. 78) +++ Heiler und ihre Cooldowns (MMORE 07/13, S. 50) +++ DpS-Feintuning für Vergelter (MMORE 

61

dazu Ewige Flamme und Unbeugsamer Geist 

plus Heiliger Rächer und Richtspruch (beide als 

DPS-Schub in der persönlichen Dimension). 

Tipp: Die ständig auftauchenden Manifestationen 

der Verderbnis (große Adds) lassen 

sich prima mit Faust der Gerechtigkeit und 

Heiliger Zorn (mit Glyphe!) betäuben. Allerdings 

sollte man darauf achten, die großen 

Manifestationen etwas abseits vom Boss zu 

tanken/betäuben, sonst liegt die als dunkle 

Kugel dargestellte Verbleibende Verderbnis 

direkt im Boss und wird schnell 

übersehen. 


Schaut man sich die aktuellen Raid-Statistiken 

an, ist der Sha des Stolzes die erste 

richtig fiese Hürde für viele Raid-Gruppen. 

Verständlich, denn hier kommt’s drauf an, 

dass niemand grobe Fehler macht, sonst ist 

der Kampf gelaufen. Das trifft auch auf die 

Tanks zu. Es ist superwichtig, dass Sie sofort 

spotten, wenn der andere Tank den Debuff 

VERLETZTER STOLZ abbekommt – umgekehrt 

gilt das Gleiche. Des Weiteren müssen 

Sie darauf achten, die kleinen Adds an sich 

zu binden, die immer dann auftauchen, wenn 

der Boss SELBSTREFLEXION wirkt. 

Je nach Taktik steht der Raid den ganzen 

Kampf über auf einem Fleck vor dem Boss 

und läuft kurz vor der SELBSTREFLEXI- 

ON auseinander, was das Einsammeln der 

Adds leicht macht. Hammer des Lichts, Weihe 

und Hammer der Rechtschaffenen reichen 

locker aus, um die Adds von übermütigen 

Schadens austeilern fernzuhalten. 

Zweiter wichtiger Punkt sind die VERDERB- 

TEN GEFÄNGNISSE, aus denen Spieler 

schnellstmöglich befreit werden müssen. Da 

Tanks davon nicht betroffen sind, kümmern 

sie sich um das Gefängnis, welches sich am 

nächsten zur Gruppe befindet. Sobald Spieler 

in das VERDERBTE GEFÄNGNIS teleportiert 

werden, läuft der aktive Tank auf die 

Schaltfläche, die sich am nächsten zum Boss 

befindet, während der andere Tank die hintere 

nimmt. Hier ist einmal mehr das Talent 

Geschwindigkeit des Lichts genial, um schnell 

über das Spielfeld zu flitzen. 

Galakras 

Boss Nummer 5 in der Schlacht um 

Orgrimmar ist noch mal eine ganze Ecke fieser 

als der Sha des Stolzes. Beim Kampf gegen 

Galakras müssen Sie in der ersten Phase 

mehrere Wellen fieser Adds inklusive Minibosse 

aufhalten und zwei Türme von Gegnern 

befreien. Der feuerspeiende Protodrache 

Galakras landet erst in Phase 2. 

Der Raid teilt sich für die erste Phase in zwei 

Teams auf: Während Team 1 den kompletten 

Kampf über zwischen den beiden Türmen 

steht, muss Team 2 die Türme von Gegnern 

befreien und anschließend die kreisenden 

Protodrachen vom Himmel ballern. Die komplette 

Taktik gibt es ab Seite 18 – wir kümmern 

uns hier darum, was Sie als Paladin- 

Tank dafür tun können, dass Ihr Raid als 

Sieger vom Platz geht. 

TEAMWORK Geben Sie dem anderen Tank beim Kampf gegen den Eisernen Koloss Hand der Aufopferung, 

wenn dieser die Bomben auslöst oder drei Stapel Rüstung Entzünden hat. 

Tank-Schmuckstücke in 


In der Schlacht um Orgrimmar gibt es vier spezielle 

Schmuckstücke für Tanks. Wir schauen uns die 

Teile genauer an! 

Die Phiole der lebenden Verderbnis von Malkorok ist 

das mit Abstand beste der vier Tank-Schmuckstücke 

für Schutz-Paladine. Neben massig Ausdauer ist der 

Anlegen-Effekt der Knaller: Die Abklingzeit von Unermüdlicher 

Verteidiger, Zornige Vergeltung, Göttlicher 

Schutz, Gottesschild, Wächter der uralten 

Könige und Hand des Schutzes wird um 20 Prozent 

verringert! Auch gut ist Rooks Pechbringer: 2.939 

Ausdauerpunkte und ein „Benutzen“-Effekt, der den 

Flächenschaden aller Gegner alle 90 Sekunden um 

30 Prozent für 15 Sekunden verringert. 

Die anderen beiden Tank-Schmuckstücke sind für 

Paladine weniger geeignet. Fluch der Hybris hat zwar 

einen hohen Ausdauerwert, doch der Benutzen- 

Effekt (erhöht 15 Sekunden die kritische Trefferwertung) 

ist nicht wirklich nützlich. Das Gleiche gilt 

für den Fokussierten Kristall des Eisernen Kolosses: 

1.959 Punkte Ausweichen und der Effekt, dass 2,65 

Prozent des erzeugten Schadens als Heilung auf den 

Tank gewirkt wird, sind okay, aber nicht mehr. 

Tipp: Wer genug Ausdauer besitzt oder seine DPS 

steigern will, der sollte ein Auge auf Thoks Schwanzspitze 

werfen. Das Schmuckstück steigert kritische 

Heilung und Schaden sowie Tempo, Meisterschaft 

und Willenskraft um sieben Prozent. Dazu gibt’s ungefähr 

alle zwei Minuten einen Proc, der 20 Sekunden 

lang 11.761 Stärkepunkte verleiht. 

Das erwartet Sie 

Generell ist der Schaden auf dem Tank, der die 

Add-Wellen übernimmt, sehr hoch. Vor allem 

der erste Miniboss Korgra in Verbindung mit 

zwei Protodrachen sorgt für Schweißperlen 

bei den Heilern. Tipp: Benutzen Sie Aura der 

Hingabe, sobald Korgra Giftblitzsalven 

verschießt und die Protodrachen zeitgleich 

Ihren Raid rösten. Der Schaden der übrigen 

Adds ist hingegen überschaubar. Mit einer 

Ausnahme: Wenn der Flaggenträger des Drachenmals 

ein Banner stellt, muss es sofort 

zerstört werden, weil die Adds sonst 50 Prozent 

schneller angreifen und mehr Schaden 

machen. Im Vergleich zum Add-Tank kriegt 

der Tank des Turm-Teams deutlich weniger 

auf die Mütze und muss in Phase 1 hauptsächlich 

darauf achten, seine Gruppe zusammenzuhalten 

und zügig durch die beiden 

Türme zu bringen. Richtig gefährlich wird’s 

erst, wenn Galakras landet. Der Protodrache 

wird stärker, je länger er lebt. Achten Sie darauf, 

sämtliche Defensiv-Cooldowns für diese 

Phase bereitzuhalten – Sie werden jeden 

davon brauchen! 

In puncto Ausrüstung sollten Sie auf DPS- 

Klamotten verzichten und Ihren Paladin auf 

Überlebensfähigkeit trimmen. Ausdauer- 

Schmuckstücke, der legendäre Tank-Umhang 

„Qian-Ying, Kraft von Niuzao“ (siehe 

Extrakasten „Ein Tank, zwei Umhänge“) und 

Ausdauer-Fläschchen sind Ihre besten Freunde. 

Der Proc-Effekt des legendären Umhangs 

(= absorbiert alle zwei Minuten einen Angriff, 

der den Tank normalerweise umbringen würde) 

ist in Phase 2 Gold wert, denn die Tanks 

kriegen von Galakras richtig aufs Maul. Wohl 

dem, der den legendären Umhang trägt. 

Die erste Phase im Überblick 

Je nach Team unterscheiden sich auch die 

Aufgaben für die Tanks: Wenn Sie für den 

Turm eingeteilt sind, brauchen Sie auf jeden 

Fall das Talent Geschwindigkeit des Lichts, um 

schnell Ihre Position wechseln zu können. Im 

ersten Turm selbst gibt es nicht sonderlich 

viel zu beachten: Der Tank geht als Erster 

rein und tankt die ersten drei Adds an der 

Tür, zieht sie aber nicht raus (sonst resetten 

die Adds). Sobald der Verwüster zerstört ist, 

zieht man sämtliche Adds ganz nach oben 

zum Miniboss und bombt sie zusammen 

weg. Sind alle Gegner tot, schickt man Heiler 

und Schadensausteiler wieder zu Team 1, 

hüpft in die Kanone und ballert die Protodrachen-Gruppen 

vom Himmel. Tipp: Visieren 

Sie nicht einzelne Drachen an, sondern schießen 

Sie mittig in die Formationen, um alle 

Drachen gleichzeitig vom Himmel zu pusten. 

Bei Turm 2 bleibt alles gleich: Adds auf einen 

Fleck ziehen und bomben, Miniboss erledigen 

und in die Kanone hüpfen. Anschließend 

muss ein weiterer Spieler in die Kanone auf 

Turm 1, um Galakras herunterzuholen. Da- 

Klassenguide 


63

Klassenguide 

WENIGER IST MEHR Schalten Sie in DBM oder BigWigs immer alle Warnungen 

ab, die Sie als Tank nicht brauchen. Bei Immerseus ist nur der Ätzende Schlag 

(siehe Markierung im Bild) und die Warnung vor der Druckwelle wichtig. 

AUFGEPASST Wichtige gegnerische Fähigkeiten wie die Heilungsflut-Totems 

der Schamanen bei Galakras sollten Sie sich mit einer Spezialwarnung deutlich 

anzeigen lassen. Sonst übersieht man sie schnell. 

vom Spieler. Man muss halt alle 20 Sekunden 

daran denken, Heiliges Prisma zu benutzen. 

Nicht, dass man dafür ein Physik-Studium 

braucht, aber Heiliges Prisma blockiert ganz 

einfach drei Mal pro Minute eine wertvolle 

globale Abklingzeit, während Richturteil und 

Hammer nur alle 60 Sekunden benutzt werden 

müssen. 

Patch 5.4: Tempo ist 

(immer) noch Trumpf 

An Talenten und Glyphen wurde kräftig geschraubt, 

doch bei den Werten ist alles gleich geblieben. 

7,5 Prozent Trefferwertung und 15 Prozent Waffenkunde 

sind nach wie vor ideal, um das Maximum an 

Heiliger Kraft zu erzeugen und möglichst oft Schild 

der Rechtschaffenen oder Ewige Flamme einsetzen 

zu können. Danach ist und bleibt Tempo der beste 

Sekundärwert für Schutz-Paladine. Da auf den 

meisten Tank-Ausrüstungsteilen Ausweichen oder 

Parieren drauf ist, ist es sinnvoll, bei Bonuswürfen 

im normalen/heroischen Raid oder in der Flex-/ 

LFR-Variante die Beute-Spezialisierung auf „Vergeltung“ 

zu stellen, um an möglichst viele Rüstungsteile 

mit Tempo zu kommen. Ihre Ausdauer passen 

Sie nach Bedarf an, als Richtwert sind 800.000 

Lebenspunkte ohne Buffs für die Schlacht um 

Orgrimmar okay. Dabei sollte man darauf achten, 

Ausdauer-Schmuckstücke zu verwenden, und die 

Sockel für Edelsteine lieber für Tempo-/Waffenkunde-Juwelen 

zu benutzen. 

NICHT FÜR TANKS Diesen exzellenten Gürtel haben 

wir per Bonuswurf bekommen. Allerdings gibt es den 

nur in der Beutespezialisierung „Vergeltung“! 

Die Bosskämpfe in der Schlacht 

um Orgrimmar 

Jetzt, wo wir die Glyphen und Talente vom 

Tisch haben, können wir ausführlich über die 

Bosskämpfe reden. Der erste Gegner in der 

Schlacht um Orgrimmar ist Immerseus, eine 

Art Wasser-Elementar. Aus Tanksicht ist der 

Kampf völlig trivial: Spotten Sie den Boss, 

nachdem dieser ÄTZENDER SCHLAG auf 

Ihren Tank-Kollegen gewirkt hat, gehen Sie 

aus den Sha-Pfützen raus und weichen Sie 

dem Wasserstrahl aus. Sobald die Teilungsphase 

beginnt, werfen Sie Hammer des Lichts 

an die Stelle, bei der mehrere dunkle Adds 

runterkommen, und knüppeln dann mit 

Kreuzfahrerstoß, Heiliger Zorn und Schild des 

Rächers auf die Adds. 

Als Glyphen empfehlen wir ,Alabasterschild‘, 

,Heiliger Zorn‘ zum Betäuben dunkler Adds 

(wichtig: die geringe Glyphe 

,Fokussierter Zorn‘ 

Top-Kombi 

muss raus, damit man 

mehrere Blobs trifft und 

betäubt). Glyphe 3 ist Geschmackssache. 

Bei den Talenten ist Ewige 

Flamme gesetzt, Geschwindigkeit 

des Lichts ist 

zum Abfangen von Adds 

und zum Ausweichen 

des Wasserstrahls super, 

mit Faust der Gerechtigkeit 

kann man zuverlässig dunkle Adds betäuben. 

Dazu Unbeugsamer Geist und Hammer 

des Lichts, welches dunkle Adds verlangsamt, 

plus Heiliger Rächer für mehr DPS. 

Tipp: Wenn Sie DBM benutzen, sollten Sie 

darauf achten, dass das Add-on ÄTZENDER 

SCHLAG bereits ankündigt, während der 

Boss die Fähigkeit noch auf den aktuellen 

Tank wirkt. Wenn man dann sofort abspottet, 

kriegt man anstelle des aktiven Tanks den 

ÄTZENDEN SCHLAG ab. 


Die Gefallenen Beschützer als Fallobst zu bezeichnen 

wäre frech … trifft es aber. Es gibt 

während des kompletten Kampfes keine 

Boss-Fähigkeit, die einem durchschnittlich 

ausgerüsteten Tank im normalen Schwierigkeitsgrad 

gefährlich werden könnte. Es spielt 

auch keine Rolle, ob man Rook oder Hee 

tankt (abgesehen davon, auf die Spezialfähigkeiten 

richtig zu reagieren – siehe Bosstaktik 

in Heft 10/13); die einzigen, die hier 

ein bisschen ranklotzen müssen, sind Ihre 

Heiler während der Flächenschaden-Phasen. 

Sie können ganz auf DPS-Glyphen setzen 

und ,Alabasterschild‘, ,Fokussierter Schild‘ 

und sogar ,Unaufhaltsamer Zorn‘ anstelle 

von ,Göttlicher Schutz‘ einpacken. Als Talent 

ist Richtspruch sinnvoll, für Hammer des Lichts 

gibt es nicht genug Gegner. Ewige Flamme ist 

eh klar, dazu noch Unbeugsamer Geist. 

Norushen 

Der Schaden auf die Tanks ist überschaubar, 

wenn man sich nicht mehr als vier Stapel von 

Selbstzweifel einfängt und das Abspotten 

reibungslos klappt. 

Man überlebt zur Not 

auch mehr als vier 

Stapel, allerdings 

wird’s dann für die 

Heiler stressiger. Was 

Talente und Glyphen 

betrifft, kommt es darauf 

an, ob und wann 

Ihr Raid die Tanks in 

die persönliche Dimension 

schickt, um 

sich dort von der Verderbnis 

zu reinigen. Wird man als Tank dazu 

eingeteilt, ist es sinnvoll, DPS-steigernde 

Talente und Glyphen einzupacken und alle 

DPS-Cooldowns zu zünden, sobald man die 

persönliche Dimension betritt. Sonst kaut 

man in der Zwischendimension eine Minute 

lang auf dem Tank-Add rum, was den 

anderen Tank und Ihre Heiler unnötig unter 

Druck setzt. 

Als Glyphen empfehlen wir ,Alabasterschild‘, 

,Heiliger Zorn‘ (betäubt alle Sha-Adds außer 

den Miniboss in der persönlichen Dimension) 

und ‚Fokussierter Schild‘ für mehr DPS. 

Bei den Talenten glänzt erneut Geschwindigkeit 

des Lichts, um zügig Adds einzufangen 

oder zu den leuchtenden Kugeln zu flitzen, 

die einen in die persönliche Dimension schicken. 

Faust der Gerechtigkeit gegen Adds, 

Das Stufe-45-Talent Erbarmen 

in Kombination mit der 

Glyphe ,Hand der Aufopferung‘ 

ist perfekt, um den anderen Tank mit Hand 

der Aufopferung in brenzligen Phasen vor dem 

virtuellen Tod zu bewahren. Sie können ohne 

Nachteile zweimal nacheinander den Schaden 

für 12 Sekunden um 30 Prozent verringern. 

62 


Klassenguide 

TÖDLICH Wie bei 

vielen Kämpfen in 

der Schlacht um 

Orgrimmar werfen die 

Gegner häufig Banner 

ab, die den Schaden 

erhöhen – oder wie 

beim Kampf gegen 

General Nazgrim 

dessen Wut. 

nach springt man am besten mit Gottesschild 

vom Turm, um den Fallschaden zu vermeiden 

und Galakras mit vollem Lebensbalken 

zu tanken. 

Sind Sie für die Add-Wellen eingeteilt, brauchen 

Sie eine gute Übersicht und schnelle 

Reflexe, denn es liegt beim Tank, mitten im 

Chaos die Ziele für die DDs vorzugeben. Und 

Chaos bricht schnell aus, sobald ein halbes 

Dutzend Adds auf Sie zustürmt. Am besten 

ist es, wenn Sie die WoW-Zielmarkierungen 

(Totenkopf, Stern etc.) auf eigene Tasten legen, 

um besonders gefährliche Feinde ohne 

großen Zeitverlust markieren zu können. In 

unserem Fall benutzen wir dafür das Number 

Pad der Tastatur. 

Die Ziele nach Priorität 

Die Banner der Flaggenträger und das Totem 

der Heilungsflut müssen sofort zerstört 

werden und haben immer Top-Priorität, 

egal welche Adds oder Minibosse noch in 

der Gegend herumturnen. Danach kommen 

die Verwüster, die das Team im Turm davon 

abhalten, ihren Job zu machen. Nach den 

Verwüstern stehen die Protodrachen auf der 

Liste: Drehen Sie die Biester immer vom Raid 

weg, allerdings haben die Viecher manchmal 

die Angewohnheit, ihren Flammenatem 

trotzdem in Richtung Ihres Raids zu pusten. 

Was die beiden Minibosse Korgra und Thranok 

betrifft, so haben sie keine höhere Priorität 

als die anderen Adds. Einzig die beiden 

Schleicher, die Korgra begleiten, sind extrem 

gefährlich und genießen Top-Priorität. 

Schamanen sind bei den normalen Add- 

Gruppen die wichtigsten Ziele und sollten 

immer von Ihnen markiert werden, damit 

Ihre Schadensklassen nicht zuerst die unwichtigen 

Gegner umhauen. Achten Sie 

darauf, die Schamanen beim Wirken von 

Kettenheilung zu unterbrechen, und 

zerstören Sie wie schon erwähnt umgehend 

das Totem der Heilungsflut, welches 

häufig von den Schamanen aufgestellt wird. 

Behalten Sie auch die Knochenbrecher im 

Auge: Diese stürmen die freundlichen NPCs 

an und töten sie, wenn 

man sie nicht betäubt. 

Das müssen Sie verhindern, 

denn der Kampf 

bricht ab, sobald einer 

der NPCs stirbt. Faust 

der Gerechtigkeit und 

Blendendes Licht (mit 

Glyphe!) sind ideal, um 

die Knochenbrecher zu 

betäuben. Wichtig: Hauen 

Sie die Faust nicht 

wahllos auf die Gegner, 

Schnell 

verdient 

sondern warten Sie erst ab, bis einer der Knochenbrecher 

auf die NPCs zustürmt. 

Immer im Feuer stehen! 

Tanken Sie die Adds nach Möglichkeit immer 

dort, wo die befreundeten NPCs ihre 

Flächenschaden-Zauber ablegen (Horde = 

Flammenschlag / Allianz = Blizzard). Diese 

Flächenzauber richten ordentlich Schaden 

an, was dabei hilft, die Gegner zu besiegen, 

bevor eine neue Welle auftaucht. Die Feinde 

auf die besagte Fläche zu ziehen ist nicht immer 

einfach, weil manche Adds (Schamanen, 

Flammenschützen) in der Pampa herumgammeln 

und gar nicht daran denken, sich in 

den Flammenschlag/Blizzard zu stellen. Gegnerische 

Schamanen holen Sie in so einem 

Fall mit dem Schild des Rächers zu sich. Die 

Flammenschützen müssen entweder von den 

Fernkämpfern aus der Distanz beseitigt werden, 

oder ein befreundeter Todesritter holt 

diese mit seinem Darth-Vader-Griff. 

Die richtigen Werkzeuge 

Womit wir zum Abschluss auch zu den Talenten 

und Glyphen für diesen Kampf kommen. 

Wir empfehlen Geschwindigkeit des Lichts, 

Faust der Gerechtigkeit, 

Ewige Flamme und 

Unbeugsamer Geist 

50x 

3x 

50 Geringe Amulette des Glücks kann man aktuell 

in drei Kriegsembleme umtauschen, die 

man dann für Bonuswürfe in der Schlacht um 

Orgrimmar einsetzen darf. Am leichtesten verdient 

man sich die Geringen Amulette auf der 

Zeitlosen Insel, indem man dort Elite-Gegner 

umhaut. 

plus Heiliger Rächer 

und Hammer des Lichts 

bei den Talenten. Als 

Glyphen sind ‚Alabasterschild‘ 

,Göttlicher 

Schutz‘ und ,Blendendes 

Licht‘ zum Betäuben 

der Knochenbrecher 

eine gute Wahl. 

Der Eiserne Koloss 

Der Eiserne Koloss ist ein Zwei-Phasen- 

Kampf, bei dem man als Tank ordentlich was 

auf die Socken bekommt. Je nachdem wo 

Sie gegen den Boss kämpfen wollen (siehe 

Boss-Taktik ab Seite 28), schnappen Sie sich 

den Koloss, ziehen ihn an besagte Stelle und 

drehen ihn vom Raid weg. Gefährlich wird’s 

vor allem in Phase 1: Durch Nahkampf-Angriffe, 

drei Stapel des Debuffs RÜSTUNG 

ENTZÜNDEN und die Bossfähigkeit ERD- 

BOHRER verlieren die Tanks regelmäßig bis 

zu 80 Prozent ihrer Lebenspunkte in wenigen 

Sekunden. Der Debuff RÜSTUNG ENTZÜN- 

DEN erfordert daher bei drei Stapeln unbedingt 

einen Tankwechsel. Zwischendurch 

wirft der Boss immer wieder Kriecherminen 

in den Raid, die ein Spieler auslösen 

muss, bevor sie explodieren und dem gesamten 

Raid Schaden zufügen. Dabei bekommt 

64 


der Spieler massiven physischen Schaden, 

den man nur als Tank oder mit einem sehr 

starken Defensiv-Cooldown (idealerweise 

80-90 Prozent Schadensreduktion) überlebt. 

In Phase 2 muss der Boss nicht getankt 

werden, da er den gesamten Raid mit einer 

Druckwelle malträtiert und Laserstrahlen 

verschießt. Allerdings tauchen weiterhin die 

Kriecherminen auf, um die sich vorzugsweise 

die Tanks kümmern. Phase 1 und Phase 

2 wechseln sich ab. 

Tödlicher Debuff 

Der Boss wirkt regelmäßig die Fähigkeit 

FLAMMENDÜSEN, die alle Gegner vor ihm 

trifft, knapp 300.000 Schaden macht und den 

fiesen Debuff RÜSTUNG ENTZÜNDEN 

hinterlässt. Der Debuff ist stapelbar, erhöht 

den erlittenen Feuerschaden um 10 Prozent 

und richtet selbst jede Sekunde 30.000 Feuerschaden 

an. Damit RÜSTUNG ENTZÜN- 

DEN nicht den Tank grillt, muss der Boss bei 

drei Stapeln abgespottet werden. RÜSTUNG 

ENTZÜNDEN läuft erst nach 30 Sekunden 

aus – stellen Sie sich also hinter den Boss, um 

den Debuff loszuwerden, bevor Sie den Koloss 

wieder abspotten und tanken. Übrigens 

wird der Debuff im Dungeonkompendium 

fälschlicherweise als Rüstungsschmelze 

bezeichnet, in den Kampflogs taucht er 

aber unter dem Namen Rüstung entzünden 

auf. 

Zu viel auf einmal 

Problematisch für die Tanks ist, dass der Eiserne 

Koloss neben RÜSTUNG ENTZÜN- 

DEN und den normalen Nahkampfangriffen 

auch noch die Fähigkeit ERDBOHRER auf 

den Tank wirken kann, die pro Treffer bis 

zu 80.000 Schaden anrichtet. Ab drei Stapeln 

RÜSTUNG ENTZÜNDEN sollten Sie daher 

die Heiler unterstützen und Ihren Lebenspunktebalken 

mit Ewige Flamme auffüllen, 

damit Sie nicht durch eine unglückliche 

Kombination aus Nahkampfattacken, RÜS- 

TUNG ENTZÜNDEN und ERDBOHRER ins 

Gras beißen. Zünden Sie im Notfall Defensiv- 

Cooldowns wie Unermüdlicher Verteidiger. 

Minensucher 

Als weitere Besonderheit wirft der Eiserne 

Koloss in beiden Phasen mehrere Kriecherminen 

in den Raid, die 15 Sekunden 

nach dem Abwurf in die Luft fliegen und 

bis zu 300.000 Schaden an allen Mitspielern 

verursachen. Allerdings lassen sich die Minen 

auch kontrolliert zur Explosion bringen, 

indem ein Spieler sie gezielt auslöst und 

dabei 1,2 Millionen (!) physischen Schaden 

kassiert. Normale Spieler überleben die Detonation 

nur, wenn sie extrem starke Defensiv-Cooldowns 

benutzen, welche physischen 

Schaden um 80-90 Prozent reduzieren. Tanks 

überleben die Explosion dank hoher Rüstungswerte 

auch ohne Cooldown, verlieren 

aber im Durchschnitt 350.000 Lebenspunkte. 

Als Tank müssen Sie aber darauf achten, 

dass der Eiserne Koloss die Minen in Phase 

1 immer kurz nach dem dritten Stapel von 

RÜSTUNG ENTZÜNDEN in die Gruppe 

schmeißt. Das sorgt für zwei Probleme: 

1. Sie dürfen Sie beim Abspotten nicht schlafen 

und müssen den Boss sofort übernehmen, 

sobald Ihr Debuff ausgelaufen ist und der 

zweite Tank den dritten Stapel RÜSTUNG 

ENTZÜNDEN bekommen hat. 

2. Sie müssen als Tank die Minen auslösen, 

während RÜSTUNG ENTZÜNDEN noch 

aktiv ist und zusätzlichen Schaden anrichtet. 

Stress pur für die Heiler! 

Zu allem Übel müssen Sie auch noch alle drei 

Minen innerhalb von 15 Sekunden zur Detonation 

bringen, was gar nicht so einfach ist, 

da Sie bei jeder Explosion kurz in die Luft 

fliegen. Wenn Ihr Raid dann noch zu weit 

auseinandersteht und die Minen weit verstreut 

voneinander liegen, schaffen Sie es 

wahrscheinlich nicht rechtzeitig. Aus diesem 

Grund ist das Talent Geschwindigkeit des Lichts 

hier Gold wert! 

Gottesschild für 

alle! 

Ihr wichtigstes Talent 

in diesem Kampf ist 

aber ohne Frage Erbarmen. 

Damit können Sie 

Hand des Schutzes und 

Hand der Aufopferung 

zwei Mal benutzen, 

bevor die Abklingzeit 

ausgelöst wird. Zusammen 

mit Gottesschild 

haben Sie als 

Paladin so insgesamt 

fünf Cooldowns zur 

Verfügung, um den 

Schaden durch die 

Kriecherminen 

entweder komplett 

(Gottesschild, Hand des 

Schutzes) oder teilweise 

(Hand der Aufopferung) zu neutralisieren. 

Tipp: Damit der Schaden von Hand der Aufopferung 

nicht auf Sie umgelenkt wird, sollten 

Sie unbedingt die gleichnamige Glyphe 

benutzen! Bei den Talenten wählen Sie neben 

Ewige Flamme, Heiliger Rächer und Richtspruch 

für mehr DPS, von den Level-30-Talenten 

brauchen Sie bei diesem Kampf keines. Wer 

den Heilern helfen möchte, wählt statt Richtspruch 

lieber Hammer des Lichts und benutzt 

die Fähigkeit in Phase 2, wenn die Gruppe 

eng zusammensteht und viel AE-Schaden 

auf den Raid einprasselt. Neben der Glyphe 

,Hand der Aufopferung‘ empfehlen wir 

,Göttlicher Schutz‘ und ,Fokussierter Schild‘ 

für mehr DPS. 

Die Last (und den Schaden) auf 

mehrere Schultern aufteilen 

Zurück zu Erbarmen: Um bei diesem Kampf 

das Maximum aus dem Talent herauszuholen, 

suchen Sie sich drei bis vier Mitspieler 

aus, die Ihnen in brenzligen Situationen bei 

den Minen helfen: zwei Zauberklassen für 

die Hand des Schutzes sowie zwei weitere Mitspieler, 

die selbst über einen guten Defensiv- 

Cooldown verfügen (Krieger, Todesritter). 

Danach starten Sie als Tank den Kampf, 

ziehen den Eisernen Koloss auf die richtige 

Position und warten bis zum dritten Stapel 

RÜSTUNG ENTZÜNDEN. Während der 

zweite Tank abspottet, weisen Sie Ihren Raid 

an, sich mit geringem Abstand zueinander 

hinter dem Boss zu versammeln. Sobald 

die Kriecherminen auftauchen, sollten 

sie dank der Knubbeltaktik relativ dicht 

beieinanderliegen, sodass Sie alle Minen alleine 

auslösen können. Kurz bevor Sie die 

erste Mine aktivieren, zünden Sie Gottesschild: 

Dadurch wird der komplette Schaden absorbiert. 

Jetzt müssen Sie schnell sein und eine 

zweite Mine zur Detonation bringen, solange 

Gottesschild noch läuft. Die letzte Mine jagen 

Sie einfach ohne Cooldown in die Luft. 

Problematisch wird’s, wenn die Minen zu 

weit auseinanderliegen oder Sie den Wurf 

der Minen etwas verpennt haben. Genau für 

diesen Fall haben Sie Hand des Schutzes und 

Hand der Aufopferung! Entscheiden Sie schnell 

anhand der Position der Minen, ob Sie die 

Hilfe eines Mitspielers 

benötigen, und 

teilen Sie dies Ihrem 

Ein Tank, zwei Umhänge 

Der legendäre Umhang für Tanks „Qian-Ying, Kraft 

von Niuzao“ ist die Mühen der vergangenen Monate 

wert: tolle Defensiv-Werte gepaart mit einer Spezialfähigkeit, 

die alle zwei Minuten einen tödlichen Angriff 

auf den Träger komplett absorbiert. Allerdings 

bringt der Umhang bei den Bossen nicht viel, die 

Ihr Raid mittlerweile im Schlaf besiegt. Für solche 

Kämpfe sollte man etwas Gold in den legendären 

DPS-Umhang „Gong-Lu, Stärke von Xuen“ investieren 

und anstelle des Tank-Umhangs tragen, auch 

wenn der DPS-Bonuseffekt (fügt fünf Gegnern Schaden 

zu) für Tanks um 40 Prozent abgeschwächt wurde. 

Unser Tipp: Bei Bossen wie Galakras oder dem 

Eisernen Koloss raten wir zum Tank-Umhang, doch 

bei den ersten vier Bossen oder im Flex-/LFR-Modus 

ist der DPS-Umhang sicher sinnvoller. 

Mitspieler sofort 

mit. Dabei sagen 

Sie ihm auch kurz 

und knapp, welche 

Mine(n) er auslösen 

soll. Wirken 

Sie dann Hand des 

Schutzes auf Ihren 

Kollegen und kümmern 

Sie sich um die 

verbliebenen Minen. 

Wenn Sie keine 

Hand des Schutzes 

mehr zur Verfügung 

haben, müssen 

Teammitglieder mit 

eigenen Defensiv- 

Cooldowns einspringen. 

Damit die Kollegen sicher überleben, 

verpassen Sie den betreffenden Spielern 

noch Hand der Aufopferung, welche den Schaden 

zusätzlich um 30 Prozent senkt. 

Flieg nicht zu weit, mein Freund 

Phase 2 unterscheidet sich grundlegend von 

Phase 1: Der Eiserne Koloss wechselt in den 

Belagerungsmodus und setzt die Heiler mit 

SEISMISCHE AKTIVITÄT unter Druck. Achten 

Sie darauf, nah an einer Wand zu stehen, 

damit Sie vom SCHOCKIMPULS nicht allzu 

weit weggeschleudert werden. Die Kriecherminen 

kommen nämlich weiterhin 

regelmäßig angeflogen und müssen von den 

Tanks zur Explosion gebracht werden. Da 

der Raid zwar auf einem Fleck steht, aber 

immer mal wieder Spieler mit dem Laserskalpell 

aus der Gruppe laufen, können 

vereinzelte Minen auch schon mal ungünstig 

liegen. Gut, dass sich beide Tanks um die Minen 

kümmern können. Benutzen Sie in dieser 

Phase auch Ihre persönlichen Defensiv- 

Cooldowns wie Wächter der uralten Könige für 

die Minen, da der Schaden von SEISMISCHE 

AKTIVITÄT ordentlich reinhaut und Ihre 

Heiler damit beschäftigt sind, alle Mitspieler 

am Leben zu halten. Viel mehr gibt es nicht 

zu beachten – nächste Ausgabe machen wir 

mit den nächsten Bossen weiter. 

Klassenguide 


65

Klassenguide 

Der Druide 

Der Heiler in Patch 5.4 

Druiden sind die neuen Super-Heiler in Patch 5.4! Auf den nächsten Seiten verraten 

wir, wie Sie bei der Schlacht um Orgrimmar alles in Grund und Boden heilen. 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Astrid Schmidt 

uf die grundsätzliche Taktik bei den 

ersten sechs Bosskämpfen gehen 

wir in diesem Heiler-Guide nicht 

mehr groß ein. Zu Galakras und 

dem Eisernen Koloss finden Sie ausführliche 

Artikel in diesem Heft, und die ersten vier 

Bosse haben wir in Ausgabe 09/2012 besprochen. 

Alle unsere Tipps basieren auf den in 

diesen Artikeln beschriebenen Taktiken, mit 

denen wir in der ersten ID auch sämtliche 

Bossgegner besiegt haben. Wer eine andere 

Taktik spielt, kann daher durchaus andere 

Erfahrungen beim Heilen machen. Die 

meisten unserer Tipps sollten aber für alle 

Heil-Druiden funktionieren. Übrigens ist 

dieser Heiler-Guide in Zusammenarbeit mit 

der Profi-Gilde Kinetigger entstanden. Die 

10-Mann-Gilde gehört aktuell zu den 50 besten 

Gilden in Europa und konnte in der zweiten 

Woche bereits zehn der 14 neuen Bosse 

im Hardmode besiegen. 

Immerseus 

Der erste Gegner in der Schlacht um 

Orgrimmar spielt Ihnen als Heil- 

Druide nicht unbedingt in die Karten. 

Ihre Stärken liegen nämlich in 

der Gruppen- und Flächenheilung 

und bei diesem Kampf stehen Ihre 

Kollegen sehr weit im Raum verstreut. 

Eulen und Bäume Die 

meisten Druiden spielen 

nach wie vor Heiler /Fernkämpfer. 

Katzen sind selten. 

Talent-Empfehlung: Phasenbestie, Seele des 

Waldes, Wache der Natur 

Glyphen-Empfehlung: ‚Sprießender Pilz‘, 

‚Erblühen‘ 

Symbiose-Partner: Priester (Glaubenssprung) 

Setzen Sie gleich zu Kampfbeginn einen 

Wildpilz an der Position des aktiven Tanks. 

Zusammen mit Erblühen erhält Ihr Tank nun 

permanent Heilung. Außerdem speichern Sie 

so überflüssige Heilung auf Vorrat, die Sie an 

anderer Stelle benötigen werden. Pflanzen 

Sie den Pilz neu, wenn ein 

Tank- und somit ein eventueller 

Positionswechsel 

stattfindet. Ihre restlichen 

Mitspieler erhalten während 

dieses Kampfes nur mäßig 

Schaden, daher reicht es 

aus, wenn Sie Wildwuchs 

auf Abklingzeit wirken und 

vereinzelte Spieler, deren 

Gesundheit unter 60 Prozent fällt, mit Verjüngung 

verarzten. Achten Sie unbedingt auf 

die Laufzeiten von Wildwuchs: Wirken Sie 

den Gruppen-HoT direkt nach einer Raschen 

Heilung, läuft der Zauber schneller ab. Durch 

Seele des Waldes wird das Wirktempo jedes 

Zaubers nach Rasche Heilung um 100 Prozent 

erhöht. Das verkürzt zwar die Laufzeit Ihrer 

HoTs, bewirkt aber auch, dass Ihre Mitspieler 

schneller Heilung erhalten. Somit ist Seele des 

Waldes ideal, wenn Sie kontinuierlichen Schaden 

ausgleichen müssen. 

Tropfen-Heilung 

Aktivieren Sie Wache der Natur, wirken Sie auf 

drei bis vier Tropfen Verjüngung und benutzen 

Sie anschließend Genesis. Dadurch verkürzt 

sich die Wirkzeit von Verjüngung und 

Ihre Ziele erhalten schneller Heilung. Wenn 

mehrere Tropfen an einer Stelle erscheinen, 

platzieren Sie den aufgeladenen Wildpilz in 

deren Laufweg und lassen Sie ihn Erblühen, 

sobald die Tropfen in die Nähe kommen. 

Nachwachsen ist die richtige Wahl für die Verseuchten 

Tropfen, die nach den „Sofort-Maßnahmen“ 

noch immer 

nicht über 100 

‚Sprießender Pilz‘ 

Prozent Gesundheit 

verfügen. Dank Phasenbestie 

können Sie 

übrigens schnell die 

Position im Raum 

wechseln und zu einer 

Stelle gelangen, 

wo viele hellblaue 

Tropfen sind. Sollte Ihnen mal ein Tropfen 

entwischen, holen Sie ihn via Glaubenssprung 

wieder an Ort und Stelle zurück. Übrigens: 

Entgegen der gängigen Annahme heilt Gelassenheit 

nicht die Verseuchten Tropfen! 

Dank der neuen Glyphe können Sie den 

magischen Wildpilz an jeder beliebigen 

Stelle im Raum markieren. Praktisch in 

Kämpfen, in denen Sie viel laufen müssen. 

Katzen sind nur auf 

Facebook der Hit 

Wer sind die Gewinner und Verlierer in Sachen 

Spielweisen-Spezialisierung in Patch 5.4? 

Schaut man sich in Deutschlands erfolgreichstem 

sozialen Netzwerk um, wird man von Katzenbildern 

überschwemmt. Leider ist das in WoW nicht der Fall: 

Ein Blick auf aktuelle Raid-Statistiken zeigt, dass 

Katzen-Druiden in freier Raid-Wildbahn eher vom 

Aussterben bedroht sind. Und der neue Raid „Die 

Schlacht um Orgrimmar“ wird daran nicht viel ändern, 

denn die ersten sechs Bosse im neuen Schlachtzug 

sind alles andere als Nahkämpfer-freundlich. 

Auf worldoflogs.com dominieren derzeit Fernkämpfer 

die Top-100-Listen bei den Schadensausteilern, 

Nahkämpfer findet man nur vereinzelt unter den 

ersten 100. Und Katzen? Pah, die kann man an einer 

Hand abzählen. 

Als Mondkin kann man bei den meisten Bossen im 

neuen Raid jedenfalls nicht viel falsch machen und 

schwimmt im DpS-Mittelfeld mit. Überraschung: 

Tankbären sind derzeit wieder recht beliebt. Das liegt 

daran, dass sie neben der notwendigen Überlebensfähigkeit 

auch sehr viel Schaden raushauen, was in 

Kämpfen wie dem gegen Galakras sehr nützlich ist. 

66 

Die letzten Artikel: Der Wächter in Patch 5.4 (MMORE 10/13, S. 38) +++ Der Mondkin-Druide in Patch 5.4 (MMORE 09/13, S. 54) +++ Heil-Stra-

DU ENTKOMMST 

MIR NICHT Dank 

Glaubenssprung 

(Symbiose mit 

Priester) ziehen Sie 

Verseuchte Tropfen 

vom Abgrund zurück 

und können sie 

entspannt heilen. 


Bei den gefallenen Beschützern können 

Sie zeigen, was in Ihnen steckt! Da der 

Kampf nur wenig Spieler-Bewegung voraussetzt, 

trumpfen Sie hier dank Flächenheilung 

ganz besonders auf. 

Talent-Empfehlung: Yseras Gabe, Inkarnation, 

Wache der Natur 



Symbiose-Partner: Schamane (Gunst des 

Geistwandlers) 

Vor dem Kampf setzt der Raidleiter eine 

Raid-Markierung, die zur Orientierung für 

die Gruppen-Heilzauber dient. Während 

des Kampfes platzieren Sie dort Ihren Wildpilz. 

Ihre Gruppe verteilt sich dann einfach 

in der Zone. So werden schon mal drei Mitspieler 

(mit zwei T-15-Teilen sogar vier) stetig 

von Erblühen mit Heilung versorgt. Wenn 

die Gruppe wegen VERDERBTES GEBRÄU 

ausschwärmt, sollten Sie darauf achten, dass 

sich alle Mitspieler anschließend wieder am 

Sammelpunkt treffen. Wichtig: Sprechen Sie 

sich mit Ihren Heil-Kollegen ab, in welcher 

Reihenfolge SCHATTENWORT: UNHEIL 

entfernt wird – somit verschwenden Sie nicht 

unnötig Mana. Was die Tanks betrifft, ist der 

eingehende Schaden sehr übersichtlich. Sie 

sollten also mit den vorgeschlagenen Zaubern 

im Kasten „Tank-Heilung – so geht’s“ 

(rechts oben) gut zurechtkommen. 

Maßnahmen gegen MASSNAHMEN 

Wirken Sie so oft wie möglich Wildwuchs, um 

bis zu fünf Mitspieler mit Gesundheitspunkten 

zu versorgen. Brenzlig wird es immer dann, 

wenn einer der drei Gegner VERZWEIFELTE 

MASSNAHMEN einsetzt. In diesen Phasen 

erhält nämlich die gesamte Gruppe Schaden. 

Benutzen Sie jetzt Wache der Natur und verarzten 

Sie Ihre Kollegen mit Verjüngung und 

Nachwachsen. Aktivieren Sie auch Wildpilz: 

Erblühen, wenn im Pilz ausreichend Heilung 

gespeichert ist und die Gesundheitsbalken 

mehrere Mitspieler bedrohlich absacken. 

Ebenso kann Genesis in dieser Phase wahre 

Wunder wirken, wenn drei bis vier Mitspieler 

besonders viel Schaden erleiden. Sparen Sie 

sich Gelassenheit möglichst für die VERZWEI- 

FELTE MASSNAHME von Sun Zartherz auf 

und verwenden Sie es in Absprache mit Ihren 

Heiler-Kollegen, sobald Sie unter der Kuppel 

stehen. Aktivieren Sie die Fähigkeit zusammen 

mit Gunst des Geistwandlers: Sollten Sie 

sich notfalls während der Kanalisierungsdauer 

bewegen müssen, bricht Gelassenheit 

nicht ab. Aktivieren 

Sie während dieser 

Maßnahme auch Inkarnation. 

Benutzen 

Sie Wildwuchs auf 

Abklingzeit und 


Die Glyphe bewirkt, dass Erblühen nicht 

mehr durch Rasche Heilung ausgelöst wird, 

sondern in Verbindung mit Wildpilz. Der Heilkreis 

hält bis zum Erblühen des Pilzes an. 

wirken Sie auf so 

viele Mitspieler wie 

möglich drei Stapel 

Blühendes Leben. Freizauber, die Sie dadurch 

erhalten, verwenden Sie für Nachwachsen. 

Norushen 

Es ist nicht zwangsläufig nötig, dass 

Heiler die PRÜFUNG DES VERTRAUENS 

ablegen. Sollten Sie den Kampf mit zwei 

Heilern bestreiten, ist es aber eine gute Idee, 

denn nach der Prüfung wird die gewirkte 

Heilung stark erhöht und Sie können den 

Kampf besser zu zweit meistern. Denken Sie 

daran, dass Sie in diesen Fall für circa eine 

Minute alleine zurechtkommen müssen, 

während Ihr Heil-Kollege in der Quarantänezone 

ist. Während dieser Zeitspanne sind Sie 

für zehn Spieler verantwortlich – Verjüngung 

in Verbindung mit Genesis sind hier gute Helfer, 

wenn Wildwuchs nicht ausreicht. 

Talent-Empfehlung: Schnelligkeit der Wildnis, 

Seele des Waldes, Herz der Wildnis 





Wie schon bei den Beschützern steht der 

Raid größtenteils auf einem Fleck und wird 

Tank-Heilung – so geht’s 

Die Tank-Heilung gestaltet sich in fast allen Kämpfen 

gleich. Hier eine kurze Komplettlösung: 

Damit Sie nicht bei allen Kämpfen dasselbe lesen 

müssen, haben wir die Tankheilung mal zusammengefasst: 

Zaubern Sie immer drei Stapel Blühendes 

Leben auf den aktiven Tank. Im Übrigen sollten Sie 

auf ihn auch immer Verjüngung wirken. Dadurch dass 

die Manakosten für den HoT (englisch für Healing over 

Time, also Heilung über Zeit) etwas gesenkt wurden, 

können Sie sich das durchaus leisten. Außerdem ist 

Rasche Heilung dann sofort einsatzbereit, wenn Ihr 

Tank mal eine größere Portion Gesundheitspunkte 

braucht. Rasche Heilung unterliegt zwar einer 15-sekündigen 

Abklingzeit, heilt aber mehr als die Initialheilung 

von Nachwachsen und ist dabei deutlich managünstiger! 

Somit verwenden Sie Rasche Heilung 

bevorzugt und greifen nur auf Nachwachsen zurück, 

wenn der Zauber noch der Abklingzeit unterliegt. Zusätzlich 

erhalten Sie durch das häufig gewählte Talent 

Seele des Waldes jedes Mal 100 Prozent mehr Tempo 

für den Zauber, den Sie nach Rasche Heilung benutzen. 

Das wirkt sich übrigens auf alle Heilsprüche aus, 

auch auf Ihre HoTs von Wildwuchs, und bedeutet somit 

im Idealfall mehr Heilung für alle Mitspieler. 

mit Gruppenheilung versorgt. Das Amalgam 

der Verderbnis setzt allerdings regelmäßig 

BLINDER HASS ein, wodurch sich die Gruppe 

neu positionieren muss. Damit sich alle 

wieder auf einem Fleck sammeln, muss der 

Raidleiter einfach genau vor und hinter dem 

Boss jeweils einen Sammelpunkt setzen, zwischen 

diesen beiden wechselt 

die Gruppe bei jedem BLIN- 

DEN HASS. Genau an diesen 

Sammelpunkten legen Sie natürlich 

einen Wildpilz ab. 

Achten Sie ansonsten darauf, 

dass die Spieler, die als 

Nächstes die Prüfung ablegen, 

mit voller Gesundheit in 

die Quarantänezone übergehen. 

Ab 50 Prozent Gesundheit 

Der Kampf wird stressiger, wenn die Gesundheit 

des Amalgams unter 50 Prozent 

fällt: Dann erscheinen regelmäßig Manifestationen, 

die Hektik ins Spiel bringen. Gelassenheit 

in Verbindung mit Gunst des Geistwandlers 

ist die richtige Wahl, falls Sie sich 

aufgrund von BLINDER HASS bewegen 

müssen und die Lebenspunkte des Raids in 

den Keller rauschen. Lassen Sie regelmäßig 

Ihren Wildpilz erblühen, um noch mehr Heilung 

auf mehrere Mitspieler gleichzeitig zu 

wirken. Kritisch wird es, wenn BLINDER 

HASS den Weg versperrt und die VERBLEI- 

BENDE VERDERBNIS nicht sofort eingesammelt 

werden kann. Jetzt erhalten alle 

Mitspieler ordentlich Schaden; halten Sie 

Gelassenheit sowie Verjüngung und Genesis 

für diese Situation bereit. 

Sollte Ihnen zum Ende des Kampfes das 

Mana ausgehen, benutzen Sie statt Seele des 

Waldes lieber Inkarnation. Dank der verbesserten 

Baumform können Sie schnell mehrere 

Ziele mit Heilungen versorgen, die geschenkten 

Freizauber nutzen Sie für Nachwachsen. 

Klassenguide 

tegien im Thron des Donners (MMORE 08/13, S. 60) +++ Auf welche Werte setzen Wächter? (MMORE 07/13, S. 38) +++ 

67

Klassenguide 


Auch als Meister der Flächen- und 

Gruppenheilungen ist dieser Kampf nicht 

ganz einfach, folgende Talente und Glyphen 

helfen: 

Talent-Empfehlung: Phasenbestie, Seele des 

Waldes, Herz der Wildnis 





Wildpilz in Kombination mit der Glyphe ‚Erblühen‘ 

ist der Schlüssel zum Erfolg. Einen 

Großteil des Kampfes steht der Raid auf einem 

Fleck, damit der Buff GABE DER TITA- 

NEN problemlos auf drei Mitspieler verteilt 

wird. Am besten richten Sie sich ein Add-on 

wie zum Beispiel WeakAuras speziell für 

GABE DER TITANEN ein, so erkennen Sie 

nämlich sofort, wann Sie den Stärkungszauber 

erhalten und sich um das Entfernen von 

MAL DER ARROGANZ kümmern müssen, 

ohne dass Sie dafür Stolz erhalten. 

Generell gilt: Zaubern Sie so oft wie möglich 

Wildwuchs und benutzen Sie Verjüngung auf 

ausgewählte Ziele, deren Gesundheit unter 

60 Prozent fällt. Haben Sie auch ein Auge 

auf Ihre Nahkämpfer: Da diese als einzige 

Mitspieler hinter dem Boss stehen, werden 

sie nicht von Erblühen geheilt. Verjüngung 

ist ideal, um diese Spieler 

mit Heilung zu 

versorgen. Kritisch 

Partnerwechsel 

wird es, wenn Spieler 

50 Stolz oder mehr 

haben: Schaffen diese 

Kollegen es nicht, sich 

rechtzeitig zur PRO- 

JEKTION zu begeben, 

erhalten alle anderen 

richtig viel Schaden. Lassen Sie in solchen 

Situationen Ihren Wildpilz: Erblühen, schmeißen 

Sie Verjüngung und Genesis in die Runde 

und greifen Sie notfalls auch auf Gelassenheit 

zurück. 

Sollte sich die Klasse nicht im Raid befinden, 

die wir als Symbiose-Partner empfehlen, organisieren 

Sie sich eine defensive Fähigkeit 

(zum Beispiel vom Todesritter). 

Ausnahmen bestätigen die Regel 

Fällt die Gesundheit des Shas auf 30 Prozent, 

wird Ihr gesammelter Stolz auf null 

zurückgesetzt und Sie erhalten keine GABE 

DER TITANEN mehr. Wenn die Gesundheit 

des Fieslings also auf 40 Prozent absackt, 

können Sie auch ohne GABE DER TITA- 

NEN unbesorgt MAL DER ARROGANZ 

entfernen. Schließlich wird der dadurch 

gesammelte Stolz ja in absehbarer komplett 

entfernt. Unterstützen Sie deswegen Ihre 

Heiler-Kollegen in dieser kurzen Zeitspanne. 

Nach dem Reset erhalten Sie übrigens 

wieder fünf Stolz für jedes Entfernen von 

MAL DER ARROGANZ. Allerdings kommen 

Sie nicht darum herum, das MAL DER 

ARROGANZ trotzdem zu entfernen – es gilt 

die Devise „Augen zu und durch“. Zusätzlich 

verursacht der Sha nun alle zehn Sekunden 

an allen Mitspielern Schaden durch 

ENTFESSELT; Verjüngung in Kombination 

mit Genesis, Wildpilz: Erblühen sowie Herz 

der Wildnis kommen jetzt zum Einsatz und 

sichern das Überleben der Gruppe. Zaubern 

Sie auch Gelassenheit, wenn es nötig ist und 

der Zauber nicht auf Abklingzeit liegt. Sollten 

Sie in dieser Phase aufgrund der Heilung 

scheitern, wechseln Sie das Talent Seele 

des Waldes gegen das Talent Inkarnation. 

VERDERBTE GEFÄNGNISSE 

Falls Sie für das VERDERBTE GEFÄNGNIS 

zugeteilt sind, ist das Talent Phasenbestie 

eine hervorragende Wahl: Sie können sich 

in Sekundenschnelle zum Gefängnis bewegen 

und Ihren Mitspieler befreien. Aber 

auch wenn Ihnen diese Aufgabe nicht zufällt, 

müssen Sie ein Auge auf die Mitspieler 

haben, die im VERDERBTEN GEFÄNGNIS 

eingekerkert sind. Diese erhalten nämlich 

nicht nur sehr schnell Stolz, sondern auch 

Schaden. Wirken Sie daher unbedingt Verjüngung 

auf die Opfer und helfen Sie gegebenenfalls 

mit Nachwachsen nach. Auch 

Eisenborke ist an dieser Stelle sehr nützlich. 

Galakras 

Galakras ist eine echte Herausforderung. 

Viel Bewegung und viel eingehender 

Schaden verlangt Ihnen als Heiler einiges 

mehr ab als die Kämpfe zuvor. 

Talent-Empfehlung: Schnelligkeit der Wildnis, 

Inkarnation, Wache der Natur 


‚Erblühen‘, ‚Anstachelndes Gebrüll‘ 

Symbiose-Partner: 

Schamane (Gunst des 


Pflanzen Sie einen Wildpilz 

in die Zone, in der 

die befreundeten NPCs 

Blizzard (Allianz) oder 

Infernostoß (Horde) wirken. 

Die Gruppe, die sich 

während der ersten Phase ausschließlich um 

Gegner-Wellen kümmert, hält sich bevorzugt 

in diesem Bereich auf. Es werden also alle 

Spieler im grünen Erblühen-Kreis automatisch 

geheilt und Sie sparen Mana. Wirken Sie 

Wildwuchs auf Ihre Mitspieler und verteilen 

Der legendäre Umhang 

Ji-Kang, der orangefarbene Fetzen bringt jede Menge 

Zusatzheilung – aber warum ist das so? 

Vielleicht ist es Ihnen bereits aufgefallen, vielleicht 

aber auch nicht: Der neue legendäre Heiler-Umhang 

Jina-Kang, Güte von Chi-ji, ist richtig gut und macht 

einige Prozente in Ihrer gesamten gewirkten Heilung 

aus. Aber warum? Das Geheimnis liegt in der 

Mechanik des Umhangs, das Stichwort „Überheilung“ 

macht hier den Unterschied aus. Sie als Druide 

benutzen vorzugsweise HoTs und diese Zauber 

spendieren auch Gesundheitspunkte, selbst wenn 

das Ziel über 100 Prozent verfügt. Stehen also beispielsweise 

fünf Mitspieler mit voller Gesundheit im 

Erblühen-Kreis, wird die unnötig gewirkte Heilung im 

Geist von Chi-Ji gespeichert. Circa alle 40 Sekunden 

verteilen Sie diese überschüssigen Heilungen dann 

an fünf verletzte Spieler weiter, ohne dass Sie dafür 

auch nur einen Punkt Mana ausgeben. Super! 

Sie gegebenenfalls auch Verjüngung. Wirklich 

ekelig wird es, wenn Ihre Schadensverursacher 

nicht schnell genug das KRIEGSBAN- 

NER verhauen. Dadurch erhöht sich der verursachte 

Schaden der Flaggenträger nämlich 

drastisch und Ihre Mitspieler müssen ganz 

schön einstecken. In diesen Situationen lassen 

Sie den Wildpilz: Erblühen und sollten vermehrt 

Verjüngung benutzen. 

Korgra die Schlange 

Sobald der erste Mini-Boss Korgra auftaucht, 

benötigen Ihre Mitspieler mehr Heilung. 

Erstens hat die fiese Tante zwei echt 

gemeine Begleiter dabei, die kräftig Schaden 

austeilen. Zweitens verwandelt sich Korgra 

ab 50 Prozent Gesundheit in eine Schlange 

und schleudert Giftblitze auf Ihre Mitspieler. 

Besonders gefährlich wird es, wenn die 

Protodrachen dazukommen. Jetzt erhalten 

nämlich alle Spieler der Bodentruppe unvermeidbaren 

Schaden und Sie müssen tief in 

Ihre Zauberkiste greifen: Verteilen Sie Verjüngung 

auf betroffene Spieler und benutzen 

KOMM IN MEINEN HEILKREIS Die neue Glyphe ‚Erblühen‘ sorgt dafür, dass die gleichnamige 

Fähigkeit durch den Wildpilz gewirkt wird. Besonders praktisch, wenn Sie Sammelpunkte 

im Kampf festlegen. 

68

Sie Genesis, um diese möglichst schnell zu 

heilen. Wenn nötig, wirken Sie Gelassenheit 

– trotz der langen Abklingzeit ist der Zauber 

sicher wieder bereit, wenn Galakras sich in 

den Kampf einmischt. Wildpilz: Erblühen ist 

zu diesem Zeitpunkt nur mäßig sinnvoll, da 

durch die ständige Spielerbewegung nicht 

sichergestellt ist, dass sich viele Spieler in 

Pilz-Reichweite befinden, und ihre Heilungen 

somit ins Leere gehen. 

RUNDUMSICHT Positionieren Sie sich auf 

der Anhöhe so, dass Sie auch die Spieler der 

Bodentruppe heilen können. 

Klassenguide 

Der Kampf als Turm-Heiler 

Sofern Sie als Turm-Heiler agieren, gestaltet 

sich Ihr Heiler-Dasein etwas entspannter: 

Während Ihre Mitspieler die feindlichen 

Gegner vor dem Turm bekämpfen (siehe 

Boss-Taktik auf Seite 18), wirken Sie Wildwuchs 

und helfen gegebenenfalls mit Verjüngung 

nach. Sie können zu diesem Zeitpunkt 

auch noch den Boden-Heiler unterstützen, 

denn bei richtiger Positionierung haben Sie 

auch die Bodengruppe in Heil-Reichweite 

(siehe Screenshot). Aktivieren Sie Anstachelndes 

Gebrüll, um innerhalb des Turmes 

möglichst schnell nach oben zu kommen. 

Sobald Sie den Turm auf dem obersten Podest 

erobern, erhält vor allem der Turm- 

Tank Schaden. Verjüngung und Rasche Heilung 

sowie Nachwachsen sind hier die besten 

Optionen. Wenn Krugruk (Südturm) oder 

Dagryn (Nordturm) das Zeitliche segnen, 

erhält die Turm-Gruppe kaum noch Schaden. 

Verteilen Sie auf allen fünf Spielern 

Wildwuchs plus Verjüngung und begeben 

Sie sich wieder zur Boden-Gruppe, um dort 

auszuhelfen. 

Sobald Galakras landet 

Galakras erhöht mit PULSIERENDE FLAM- 

MEN den erlittenen Feuerschaden auf alle 

Mitspieler. Da die gesamte Gruppe hinter 

dem Boss kuschelt, setzen Sie dort Wildpilz 

ein und nutzen Wildpilz: Erblühen, sobald 

der magische Pilz genügend Heilung gespeichert 

hat. Wildwuchs reicht 

in dieser Phase kaum noch aus, 

Ordos 

um alle zu heilen. Verwenden 

Sie Verjüngung und Genesis vorbeugend 

auf Ihre Mitspieler. 

Das kostet viel Mana, aber jetzt 

ist nicht unbedingt der Zeitpunkt, 

um auf Sparflamme zu 

heilen. Wirken Sie zusätzlich 

Inkarnation und Wache der Natur 

und verteilen Sie Blühendes 

Leben auf den Raid; Freizauber 

setzen Sie für Nachwachsen 

ein. Sobald Inkarnation beendet ist, zünden 

Sie Gelassenheit. Eisenborke benutzen Sie für 

Tanks oder im Notfall für einen Mitspieler, 

der besonders wenige Lebenspunkte hat. 


Der Eiserne Koloss hat zwei Phasen, 

in denen es ordentlich kracht. Machen Sie 

sich auf heftigen Raid-und ebenso auf harten 

Tank-Schaden gefasst! 

Talent-Empfehlung: Phasenbestie, Inkarnation, 

Herz der Wildnis 





In der ersten Phase des Kampfes ist der 

Schaden auf Nah- und Fernkämpfer kontinuierlich, 

aber überschaubar: Ihren Mitspieler 

werden Gesundheitspunkte abgezogen, 

wenn sie der MÖRSERKANONE und dem 

ERDBOHRER nicht ausweichen, und das 

passiert öfter, als Ihnen lieb ist. Mit Wildwuchs 

auf Abklingzeit und gezielten Verjüngen 

bekommen Sie dieses Problem jedoch in 

den Griff. 

Tank-Heilung 

Da Heiler und Schadensausteiler oftmals 

die Position wechseln müssen, pflanzen 

Sie den Wildpilz an Tank-Position – so kann 

sich der magische Pilz mit überschüssigen 

Heilungen aufsaugen und Ihr Tank erhält 

regelmäßig Gesundheitspunkte durch Erblühen, 

da er sich in Phase 1 nur 

bei Tankwechsel bewegen 

Den Großteil Ihrer Best-in- 

Slot Ausrüstung (englisch für 

„beste im Spiel erhältliche 

Ausrüstung) erhalten Sie 

bei Ordos. Statten Sie dem 

Weltboss regelmäßig einen 

Besuch ab! 

wird. Überhaupt müssen 

Ihre Tanks in diesem Kampf 

viel einstecken: Durch 

FLAMMENDÜSE und Nahkampfangriffe 

wird ihnen 

ordentlich eingeschenkt 

und sie können die permanente 

Heilung von Erblühen 

gut gebrauchen. Wirken Sie 

auch Rasche Heilung, wann 

immer der Zauber bereit ist, 

um eine mittlere Portion Gesundheitspunkte 

zu spendieren und gleichzeitig Mana zu sparen. 

Helfen Sie mit Eisenborke aus, um den 

erlittenen Schaden zu minimieren, denn dadurch 

können Sie ein bisschen Mana sparen, 

dass Sie später in Phase zwei dringend benötigen. 

Besonders kritisch wird es, wenn ein 

Tank mit FLAMMENDÜSE-Stapel die KRIE- 

CHERMINEN auslösen muss. Hier kommen 

Sie nicht daran vorbei, einen kostspieligen 

Zauber wie Nachwachsen oder Heilende Berührung 

zu wirken. Aber was bringt Ihnen schon 

ein voller Manabalken im Kampf, wenn der 

Tank im Staub liegt?! 

Belagerungsmodus 

Wirklich ekelig wird es in der zweiten Phase 

des Kampfes, im Belagerungsmodus. Die 

SEISMISCHE AKTIVITÄT verursacht an 

allen Mitspielern Schaden, Wildwuchs reicht 

hier nicht aus, um jeden Spieler vor dem 

Pixeltod zu bewahren. Da Sie sich zusätzlich 

viel bewegen müssen, um dem EXPLO- 

SIVEN TEER zu entkommen, sind Direktzauber 

auch keine Lösung. Verwenden Sie 

deswegen Verjüngung auf den drei bis vier 

Mitspielern, deren Gesundheitsbalken am 

meisten absackt, und wirken Sie anschließend 

Genesis. Pflanzen Sie den aufgeladenen 

Wildpilz zu Füßen Ihrer Kampf-Kumpanen 

und lassen Sie ihn per Wildpilz: Erblühen 

platzen. Gelassenheit benutzen Sie immer 

direkt nach einem SCHOCKIMPULS, da 

der Kanalisationszauber durch den Rückstoß 

unterbrochen würde. Vergessen Sie 

auch nicht, die Gruppenheilung in Kombination 

mit Gunst des Geistheilers (Symbiose) 

zu verwenden, sodass Sie sich während 

des Wirkens ungehindert bewegen können. 

Wenn es Knall auf Fall kommt, ist Inkarnation 

ein Lebensretter: Wildwuchs und Blühendes 

Leben heilen viele Spieler gleichzeitig. 

Gewonnene Freizauber verwenden Sie für 

Nachwachsen, das Sie in der verbesserten 

Baumgestalt als Spontanheilung wirken. 

Wenn es zum Ende des Kampfes besonders 

brenzlig wird, aktivieren Sie auch Herz der 

Wildnis, um Ihre gewirkte Heilung um ein 

Weiteres zu verstärken. 

Kriecherminen 

Die störenden Minen überlassen Sie Ihren 

Mitspielern, denn Sie haben ohnehin keine 

Fähigkeit zur Hand, die den eingehenden 

Schaden ausreichend minimieren würden. 

Helfen Sie den Bomben-Entschärfern aber 

aktiv, indem Sie Eisenborke auf sie wirken, 

falls der Tank es nicht selbst benötigt. 

Auch sollten Sie diese Spieler im Auge 

behalten und mit zusätzlichen Heilungen 

wie Verjüngung und Nachwachsen schnell 

wieder zu einem vollen Gesundheitsbalken 

verhelfen. 

69

Klassenguide 

Der Hexenmeister 


Dämonisches Tor, Gesundheitssteine – mehr noch als viele andere Klassen kann 

der Hexenmeister für Erfolg im Schlachtzug sorgen. Wir zeigen genau, wie. 

Stand: 5.4 I Autor: Dirk Walbrühl 

aum eine andere Klasse ist so flexibel 

im Schlachtzug wie der Hexenmeister. 

Das gilt auch für die 

neue Schlacht von Orgrimmar. Leider sind 

die einzelnen Bosse nicht für alle Spezialisierungen 

gleich gut geeginet. Natürlich können 

Sie theoretisch den ganzen Schlachtzug 

mit Zerstörung spielen, doch um mehr aus 

Ihrem Hexenmeister herauszuholen, sollten 

Sie flexibel bleiben. Wir haben alle Spielweisen 

bei den ersten Bossen getestet und geben 

im Folgenden genaue Tipps und Tricks für 

den optimalen Einsatz. 

Spaß mit den Blubbs bei 

Immerseus 

Bevorzugte Spielweise: Zerstörung 

Wichtige Talente: Seelenverbindung, Finstere 

Regeneration, Schattenfuror, Brennender Ansturm, 

Kil‘Jadens Verschlagenheit 

Wichtige Glyphen: ‚Endgültige Entschlossenheit‘, 

‚Feuersbrunst‘ 

Optimaler Dämon: Wichtel 

Gegen Immerseus können Sie vor allem 

als Zerstörungs-Hexer auftrumpfen. Die 

Möglichkeit, mehrere Feuerregen als Flächenschaden 

zu setzen und schnell hohen 

Schadensausstoß auf maximale Reichweite 

zu verursachen, ist hier den anderen Spielweisen 

überlegen. Als Alternative ginge 

auch Dämonologie, wenn man an Dämonischer 

Sprung gewöhnt ist und die Hand von 

Gul’dan für die Teilungsphasen von Immerseus 

aufhebt. Nur Gebrechen ist einfach zu 

langsam, um sich um die vielen zusätzlichen 

Gegner zu kümmern. 

Portale: Wichtig für alle 

Dämonisches Tor und Dämonischer Zirkel stellen 

Sie bei Immerseus wie auf dem Screenshot 

unten gezeigt. Dadurch helfen Sie Nahkämpfern 

bei der Bewegung und können im 

Notfall auf die andere Seite des Schlachtfeldes 

und zurück springen, um etwa einen Heiler 

durch Seelenstein wiederzubeleben. Stellen 

Sie vor dem Kampf den Dämonischen Zirkel 

so, dass Sie genau in Heilreichweite der Heiler 

sind – so haben Sie während des Kampfes 

einen optischen Anhaltspunkt. Durch den 

Zirkel können Sie auch den Wasserstrahl geschickt 

umgehen: Laufen Sie vor dem blauen 

Wasser weg, bis es den Dämonischen Zirkel 

passiert hat, und teleportieren sich einfach 

durch ihn hindurch. 

Ohne Heilung überleben 

Natürlich geben Sie auch Gesundheitssteine 

aus, die Sie und die anderen Schlachtzugsmitglieder 

immer dann schlucken, wenn 

die Lebenspunkte dramatisch sinken, weil 

man in einer Phase aus Heilerreichweite gelaufen 

ist. Hierbei kommen Ihnen auch die 

passiven Schadensreduktionen der Glyphe 

‚Endgültige Entschlossenheit‘ und Seelenverbindung 

entgegen. Bei vielen Kämpfen in 

der Schlacht von Orgrimmar kommt – wie 

bei Immerseus durch SHA-BLITZ – so viel 

regelmäßiger Schaden auf die Spieler, dass 

passive Schadensverringerungen mehr wert 

sind als aktive. Als Zerstörungs-Hexenmeister 

nutzen Sie notfalls Funkenwandlung, 

wenn es einmal eng wird. 

Schaden optimieren 

Es ist verlockend, gegen Immerseus am Ende 

der einzelnen Phasen kurz vor der TEILUNG 

Schattenbrand zu nutzen, um die eigene DpS 

auf dem Papier zu steigern. Tun Sie das nur, 

wenn der Kampf für Ihren Schlachtzug kein 

Problem mehr darstellt. Ansonsten heben Sie 

sich die Instabilen Funken für die SHA-TROP- 

FEN auf, die kriegen Sie nämlich nicht wieder 

– schließlich stirbt Immerseus gar nicht richtig. 

Als Hexer sind Sie Fernkämpfer und dadurch 

nicht nur für Ihre Seite, sondern auch 

für die benachbarten Seiten der Tanks und 

Heiler mitverantwortlich. Beobachten Sie 

genau, wo das Sha hinuntergeht, und helfen 

Sie zuerst rechts und links von Ihrer 

Position aus. Mit Feuerregen (am besten zwei 

davon in Kriechrichtung der Tropfen) und 

Feuersbrunst verursachen Sie Schaden. Die 

Feuersbrunst verlangsamt die SHA-TROP- 

FEN zusätzlich. Erst dann schwenken Sie 

auf die Tropfen Ihrer eigenen Plattform um, 

betäuben sie mit Schattenfuror und geben 

ihnen mit Verbrennen und Feuer und Schwefel 

den Rest. Achtung: Verzichten Sie auf 

Feuerbrand. Der lohnt sich bei den schnell 

sterbenden Zielen einfach nicht. Müssen Sie 

danach noch irgendwo aushelfen, werfen 

Sie Brennender Ansturm an oder nutzen die 

Portale. Sind einige SHA-TROPFEN mit wenig 

Leben kurz vor der Mitte, ist es übrigens 

besser, Teufelsflamme statt Verbrennen einzusetzen. 

Finstere Seele: Instabilität nutzen Sie in 

der Phase, wenn der Schlachtzug Heldentum/ 

Kampfrausch zündet. 

Schnellreise Platzieren Sie den Dämonischen Zirkel auf Ihrer eingeteilten Position und die Tore so, dass 

auch andere Schadensausteiler davon profitieren und damit schnell zur anderen Seite kommen. 

Dreimal verflucht: Die gefallenen 

Beschützer 

Bevorzugte Spielweise: Gebrechen 

Wichtige Talente: Finstere Regeneration, Schattenfuror, 

Finsterer Handel, Mannoroths Furor 

Wichtige Glyphen: ‚Seelenverzehrung‘, ‚Instabiles 

Gebrechen‘, ‚Blutsauger‘ 

Optimaler Dämon: Beobachter 

70 

Die letzten Artikel: Die neuen Talente (MMORE 10/13, S. 40) +++ Gebrechen unter der Lupe (MMORE 09/13, S. 56) +++ Der richtige Dämon

In diesem Kampf treten Sie gleichzeitig gegen 

drei Gegner an. Erfahrene Hexer wissen: 

Jetzt ist Gebrechen-Zeit! Denn durch 

die Schadensstrategie des Multidotting (das 

Verteilen aller Schaden-über-Zeit-Zauber 

auf möglichst viele Gegner) können Sie 

deutlich mehr DpS herausholen. Ebenfalls 

stark hier: Dämonologie, da zusätzliche 

Gegner auf engem Raum entstehen und 

damit von Höllenfeuer, Feuerbrandaura und 

Zornsturm des Zornwächters getroffen werden. 

Zerstörung hingegen hat das Problem, 

dass Verwüstung nur auf ein zusätzliches 

Ziel geht und Feuer und Schwefel einen Großteil 

des Flächenschadens nur nach vorn ermöglicht, 

während Gegner auf allen Seiten 

stehen. Wirklich schlecht ist hier aber keine 

Spielweise. Haben Sie aber die Wahl, nehmen 

Sie Gebrechen! 

Portale: Eher unwichtig 

Die drei Bosse bewegen sich chaotisch umher 

und es sind keine richtigen Kampfzonen auszumachen. 

Deshalb lohnt es sich nicht, in dem 

Kampf das Dämonische Tor zu stellen. Ihren eigenen 

Dämonischen Zirkel stellen Sie hingegen 

genau in die Mitte des Kampffeldes, um sich 

bei Bedarf schnell unter das Meditationsfeld 

bei DUNKLE MEDITATION von Sun Zartherz 

teleportieren zu können. 

Überleben und unterbrechen 

Viele Effekte verursachen soliden Schaden 

während der Begegnung. Trotzdem wählen 

Sie lieber aktive Schutzfähigkeiten und 

Talente wie Finsterer Handel. Der Grund ist 

einfach: Sie sind zwar immer in Heilreichweite 

der Heiler, aber diese sind oft mit 

anderen Notfällen beschäftigt. Haben Sie 

dann einen gefährlichen Effekt abbekommen, 

etwa MAL DER PEIN, oder sind das 

Ziel der AUSGEBURT DER PEIN, halten Sie 

so länger durch. Finstere Regeneration hilft an 

dieser Stelle genau wie zur Not Blutsauger. Je 

mehr Ruhe Sie durch gezielte Schadensvermeidung 

oder Selbstheilung in den Kampf 

bringen, desto einfacher können die Heiler 

ihn bewältigen. Einige Effekte sollten Sie 

aber sofort unterbrechen, etwa den VER- 

DERBNISSCHOCK der AUSGEBURT DES 

TRÜBSINNS. Dazu nehmen Sie Schattenfuror 

oder Zaubersperre Ihres Dämons. 

Das ist auch der Grund, warum Sie den Beobachter 

und nicht den Teufelswichtel ins Feld 

führen. Nur wenn Ihre Heiler Probleme mit 

SCHATTENWORT: UNHEIL haben, sollten 

Sie den Wichtel einpacken und regelmäßig 

Magie ausbrennen aktivieren, um den Effekt zu 

entfernen. Das sollte jedoch in einem durchschnittlichen 

Raid nicht notwendig sein. 


Um maximalen Schaden zu verursachen, 

erhalten Sie Agonie, Instabiles Gebrechen und 

Verderbnis immer auf allen drei Gegnern aufrecht 

und benutzen beim aktuellen Hauptziel 

Heimsuchung und Bösartiger Griff. Tauchen 

zusätzliche Gegner während der VERZWEI- 

FELTEN MASSNAHMEN auf, übertragen 

Sie einfach die DoTs durch Seelentausch und 

Seelenbrand. Erst dann kümmern Sie sich 

um gewöhnlichen Flächenschaden. Achten 

Sie aber auf jeden Fall auf die wichtigen 

Lebenspunkteschwellen der drei Pandaren. 

Hören Sie einfach auf, bei sekundären Zielen 

die DoTs zu erneuern, wenn diese bei 75 

beziehungsweise 40 Prozent Lebenspunkten 

angekommen sind. Denn Sie wollen sie auf 

keinen Fall unter 66/33 Prozent ticken lassen, 

da sonst zu einem ungünstigen Zeitpunkt 

MASSNAHMEN ausgelöst würden. Am 

Ende des Kampfes müssen alle drei möglichst 

gleichzeitig sterben. Erneuern Sie dazu 

die DoTs auf allen durch Seelentausch und 

nutzen Sie Heimsuchung und Seelenbrand auf 

dem Ziel mit den meisten Lebenspunkten. 

Dem strahl ausweichen: Umgehen Sie den nervigen Todesstrahl einfach, indem Sie per Dämonischer Zirkel 

hindurchspringen. Der Schlachtzug kann das dank Ihrer Dämonischen Tore auch. 

Lohnt sich das neue 

Seele entziehen? 

Seit der Abschwächung des passiven Talents wird 

weniger Schaden absorbiert (maximal bis zehn Prozent 

des verursachten Schadens). Trotzdem lohnt 

sich das Talent immer dann, wenn Sie Seelenverbindung 

gewählt haben. Denn Seele entziehen schützt 

sowohl Sie als auch Ihren Dämon, während Seelenverbindung 

beide hochheilt. Zusammen mit der 

Glyphe ‚Endgültige Entschlossenheit‘ (10 Prozent 

Schadensreduktion) können Sie auf etwa 35 Prozent 

geringeren erlittenen Schaden kommen. Das 

entlastet Ihre Heiler enorm, dafür haben Sie dann 

aber keinen echten Notfallknopf mehr. 

Norushen und seine nervigen 

Prüfungen 

Bevorzugte Spielweise: Dämonologie 

Wichtige Talente: Seelenverbindung, Brennender 

Ansturm, Kil’Jaedens Verschlagenheit 

Wichtige Glyphen: ‚Dämonisches Training‘ 

Optimaler Dämon: Zornwächter 

Der misstrauische Titanenwächter lässt den 

Schlachtzug in einer Prüfung gegen Ihre eigene 

Verderbtheit kämpfen. Dabei gibt es 

einige Stellen, an denen schnell Schaden auf 

einzelne bestimmte Gegner gemacht werden 

muss. Hier hat Dämonologie mit dem Schadensschub 

aus Metamorphose knapp die Nase 

vorn. Zur Not ginge auch Zerstörung, wenn 

Sie sich Instabile Funken rechtzeitig aufsparen 

und Feuerregen geschickt setzen. Nur Gebrechen 

hat hier leider wieder das Nachsehen 

und ist einfach etwas zu langsam mit den tickenden 

DoTs. 

Portale zum Strahlspringen 

Dämonisches Tor und Dämonischer Zirkel 

stellen Sie bei Immerseus auf einer Hälfte 

des Schlachtfeldes auf. Dadurch kann der 

Schlachtzug durch den tödlichen drehenden 

Strahl per Portalklick hindurchspringen. Sie 

nutzen dafür natürlich Ihren eigenen Zirkel 

und geben Heilern den Vortritt beim Dämonischen 

Tor. Die Sanitäter sollten nämlich so 

wenig wie möglich laufen. 

Die Prüfung bestehen 

Es ist kein Geheimnis, dass Sie in diesem 

Kampf so lange reduzierten Schaden am Boss 

verursachen, bis Sie das läuternde Licht angeklickt 

haben und einen BLICK NACH IN- 

NEN wagen. (Achtung, Sie müssen direkt neben 

dem Licht stehen, sonst ist das Zahnrad 

ausgegraut und Sie warten vergebens!) Drinnen 

steht Ihnen eine große MANIFESTATI- 

ON DER VERDERBNIS und drei kleinere Essenzen 

gegenüber. Sparen Sie Dämonischen 

Furor für diese Phase auf und aktivieren Sie 

direkt Metamorphose, um die Manifestation zu 

erledigen. Dabei bewegen Sie sich aber schon 

dank des Talents Kil’Jaedens Verschlagenheit 

(und notfalls Dämonischer Sprung und Brennender 

Ansturm) auf die Rückseite der Essenzen, 

die von vorne unangreifbar sind. Bleiben 

Sie nicht stehen, sondern attackieren Sie weiter, 

während Sie die Rückseite der nächsten 

Essenz ansteuern. So erledigen Sie die kleinen 

Biester schnell, verkürzen die Phase und 

erhöhen Ihren Schaden auf dem Boss. 

Wie alle Schadensausteiler schwenken Sie 

außerhalb der Prüfung auf die zusätzlichen 

Gegner um und benutzen Metamorphose gegen 

die großen Manifestationen, bevor der 

Schaden für die Heiler zu hoch wird. Als Dämonologe 

kann Ihre Teufelswache diese per 

Axtwurf sogar betäuben! 

Klassenguide 

(MMORE 08/13, S. 64) +++ Werte für Zerstörer (MMORE 07/13, S. 40) +++ Der Hexer im Thron des Donners (MMORE 06/13, S. 38) +++ 

71

Türme eingeteilt sind – wahrscheinlich die 

Nahkämpfer. Stellen Sie vor Kampfbeginn 

ein Dämonisches Portal auf die linke Rampe 

zum Turm. Eventuell müssen Sie ein wenig 

herumprobieren, bis Sie die optimale Stelle 

gefunden haben. Durch unsichtbare Geländebarrieren 

bricht das Portal häufig ab – 

nehmen Sie einfach den Screenshot unten als 

Hilfestellung. Sind Sie selbst im Turm-Team, 

stellen Sie zusätzlich einen Dämonischen Zirkel 

am Fuß des Turms auf. Dadurch können 

Sie bequem hinaufteleportieren (oder hinab, 

wenn Sie im freien Fall den Zirkel aktivieren). 

Als Dämonologe sollten Sie zur Sicherheit 

noch die Glyphe ‚Fallender Meteor‘ 

einpacken, damit Sie auf jeden Fall sicher 

vom Turm wieder hinunterkommen. Dabei 

müssen Sie die Portale und den Zirkel beim 

Wechsel auf den zweiten Turm neu setzen. 

Passen Sie einfach eine der ruhigeren Phasen 

des Kampfes ab – etwa kurz nach einem 

Miniboss wie Krugruk – und setzen Sie während 

des Kampfes das Portal neu, bevor die 

Turmgruppe zum zweiten Turm aufbricht. 

Der kleine Schadensverlust, den Sie dabei 

hinnehmen, gleicht die Geschwindigkeit der 

Turmspringer wieder aus. 

Gegner kontrollieren, Totems 

gezielt zerstören 

Im Kampf gegen die Schergen des Drachenmals 

müssen Sie zwar Flächenschaden verursachen, 

aber vor allem auf einzelne wichtige 

Ziele eingehen. Der Knochenbrecher des 

Drachenmals darf nicht auf die verbündeten 

NPCs einstürmen, sonst fegt er selbst Sylvanas 

Windläufer aus den Socken. Dazu muss 

Ihre Gruppe eine Unterbrechensreihenfolge 

festlegen. Als Hexenmeister haben Sie 

es hier nur als Dämonologe leicht – dann 

nutzen Sie Axtwurf des Zornwächters. Ansonsten 

können Sie nur hoffen, den Ork mit 

Schattenfuror zu treffen (dankbarerweise ist 

der Betäubungseffekt größer als der Effektkreis). 

Furcht funktioniert gegen den Ork 

leider nicht, genauso wenig wie Weltliche 

Ängste, Dämonischer Atem oder Schreckensgeheul. 

Sparen Sie sich also die Versuche. Ein 

zweites wichtiges Ziel ist der Gezeitenschamane 

des Drachenmals. Kontrollieren Sie 

ihn durch dieselben Fähigkeiten wie den 

Knochenbrecher. Setzt er aber sein TOTEM 

DER HEILUNGSFLUT, müssen Sie schnell 

reagieren. Schießen Sie in diesem Fall einige 

gezielte Teufelsflammen aus der Hüfte. 

Mit folgendem Makro geht das besonders 

einfach, da es den Zielwechsel automatisch 

übernimmt: 

/target totem der heilungsflut 

/cast teufelsflamme 

Der dritte gefährliche Feind sind die Verwüster 

der Kor‘kron. Egal ob Sie für die 

Turmgruppe eingeteilt wurden oder nicht 

– die Belagerungsmaschinen müssen schnell 

fallen. Sparen Sie deshalb kurz vor ihrem Erscheinen 

etwas Dämonischen Furor auf und 

bringen Sie sie schnell zu Fall. Dass Sie danach 

erst einmal in normaler Gestalt kämpfen 

müssen, ist nicht weiter tragisch. 

Maximale DPS 

In diesem Kampf müssen Sie an Schaden 

wirklich alles auffahren, was Sie im Repertoire 

haben. Optimieren Sie den Einsatz von Finsterer 

Seele: Wissen mit Metamorphose und Tränken 

der Jadeschlange (einen vor dem Kampfstart 

eingeworfen, dann haben Sie im Kampf einen 

zweiten). Die kritische Phase ist hierbei 

der Moment nach dem VERWÜSTER DER 

KORK’RON, wenn nicht alle Drachen vom 

Himmel geschossen wurden und Gruppenschaden 

reinkommt (Gesundheitsstein!). Geben 

Sie bei der zweiten Ork-Gruppe Vollgas. 

Schaden schlucken beim 


Bevorzugte Spielweise: Zerstörung 

Wichtige Talente: Seele entziehen, Weltliche 

Ängste, Finsterer Handel, Grimoire der Opferung, 

Kil’Jaedens Verschlagenheit 

Wichtige Glyphen: ‚Blutsauger‘, 

Optimaler Dämon: Leerwandler (geopfert)/Beobachter 

Der Eiserne Koloss vor den Toren von Orgrimmar 

stellt durch seine KRIECHERMI- 

NEN viele Gruppen vor ein Problem. Die 

Tanks können einfach nicht alle davon schlucken 

und explodiert eine davon unausgelöst, 

leidet der ganze Schlachtzug. Hier kommen 

Sie als Hexenmeister ins Spiel und helfen 

aus. Durch mehrere schadensreduzierende 

Fähigkeiten können Sie die Explosion der Minen 

überleben und damit den Kampf deutlich 

entspannen. Dazu müssen Sie nur etwas 

trickreich spielen: Beschwören Sie sich den 

Leerwandler und opfern Sie ihn mit Grimoire 

der Opferung. Dadurch reduzieren Sie zwar 

Ihre DpS, erhalten aber Schattenbollwerk als 

Fähigkeit, was Ihre Gesundheit kurzzeitig 

um 30 Prozent erhöht. Auch die passive Heilung 

des Grimoires kann bei diesem Kampf 

nicht schaden. Da Sie Ihren Dämon opfern, 

hat sich auch die Wahl der Spielweise erledigt. 

Spielen Sie Zerstörung oder zur Not Gebrechen. 

Dämonologie ohne Dämon ist keine 

Option. 

Die Minen überleben 

Sobald die KRIECHERMINEN erscheinen, 

sprechen Sie sich im Voicechat mit Ihrem 

Schlachtzug ab, wer die dritte Mine nimmt, 

(üblicherweise nehmen die Tanks zwei). 

Sind Sie an der Reihe, aktivieren Sie entweder 

Schattenbollwerk und Erbarmungslose 

Entschlossenheit (beides! eines alleine schützt 

Sie nicht ausreichend). Oder aber Sie benutzen 

Finsterer Handel. Sagen Sie das aber den 

Heilern an, denn die Hälfte des absorbierten 

Schadens von Finsterer Handel kommt kurz 

nach der Explosion zu Ihnen zurück. 

Hier muss jemand gegenheilen. Wollen Sie 

die Heiler entlasten (und das sollten Sie bei 

diesem Kampf auf jeden Fall), können Sie 

selbst mit Funkenwandlung und Blutsauger 

Ihre Lebenspunkte wieder hochheilen. Zur 

Not tut es auch der obligatorische Gesundheitsstein. 

Portale? Nicht wirklich. 

Portale können Sie sich in diesem Kampf übrigens 

sparen. Versuchen Sie trotzdem, Dämonischer 

Zirkel während des Kampfes neu 

zu setzen, um eventuell per Teleport dem 

LASERSKALPELL zu entgehen oder aus 

einer Ecke zu verschwinden, in der Sie von 

EXPLOSIVEM TEER eingekesselt wurden. 

Hier müssen Sie aber wirklich die ganze Zeit 

auf Ihre Umgebung achten. 

Klassenguide 


Dank Kil’Jaedens Verschlagenheit können Sie 

zumindest einen Teil Ihrer Zauber im Laufen 

wirken. Und das sollten Sie auch, denn jeder 

ausgewichene ERDBOHRER bedeutet weniger 

Schaden. Ansonsten warten Sie bis zum 

jeweiligen Beginn der BELAGERUNGSPHA- 

SE und nutzen dann Finstere Seele. 

Portale machen das leben leichter: Durch diese Aufstellung können Sie die Turmgruppen unterstützen. 

Leider müssen Sie die Tore während des Kampfes auf der anderen Seite neu setzen. 

Das nächste Mal … 

Wir setzen die Reihe der ausführlichen Bosstipps 

für den Hexenmeister ab den Dunkelschamanen 

fort und erklären, warum der 

Dämonologe aktuell die beste Allround-Spezialsierung 

in Orgrimmar ist. 


73

Klassenguide 

Selbstlos sein beim Sha des 

Stolzes 

Bevorzugte Spielweise: Dämonologie 

Wichtige Talente: Seele entziehen, Schattenfuror, 

Seelenverbindung, Archimondes Finsternis 

Wichtige Glyphen: ‚Dämonisches Training‘, 

‚Endgültige Entschlossenheit‘, ‚Aasschwarm‘ 

Optimaler Dämon: Zornwächter 

Die beste Spielweise gegen das Sha ist dieselbe 

wie bei Norushen davor – nur die 

Argumente sind andere. In diesem Kampf 

profitieren Sie am meisten von Höllenfeuer/ 

Aura des Feuerbrandes. Auch der hohe Flächenschaden 

auf kurze Reichweite durch 

Aasschwarm und Chaoswelle sind perfekt geeignet. 

Dazu können Sie mit Metamorphose 

gezielt die auftauchenden größeren Gegner 

erledigen und mit dämonischer Sprung 

übers Schlachtfeld eilen. Die anderen Spielweisen 

sind hier nicht schlecht, bringen aber 

deutlich weniger Vorteile mit sich. Wenn Sie 

die Wahl haben, wählen Sie Dämonologie 

gegen das Sha! 

Portale für den ‚Easy-Mode‘ 

Nutzen Sie auf jeden Fall bei diesem Kampf 

Dämonisches Tor. Setzen Sie es direkt neben 

den Schlachtzug und den Ausgang auf das 

Portal hinten rechts von Norushen (das einzige 

der hinteren Gefängnisse, das im 10er- 

Schlachtzug aktiv wird). Dadurch können 

Sie und andere Retter die im VERDERBTEN 

GEFÄNGNIS eingekerkerten Verbündeten 

im Nu befreien. Sprechen Sie vorher ab, wer 

normalerweise zu welcher Seite geht, und 

sagen Sie im VoiceChat an, wenn Sie selbst 

in einem Gefängnis stecken. Die Abklingzeit 

des Schwächungszaubers der Portale läuft 

immer genau dann aus, wenn das nächste 

Gefängnis ansteht – wenn sich da bei Blizzard 

mal nicht wer was dabei gedacht hat. 

Für den Rückweg platzieren Sie Ihren Dämonischen 

Zirkel in der Nähe des Schlachtzuges 

(in der Nähe, nicht darin). So können Sie 

ebenfalls den Manifestationen und später 

PLATZENDER STOLZ bequem entkommen. 

Achtung: Sie können das Portal vor 

Bewegung, bewegung! Laufen Sie in der Prüfung der Gelassenheit bei Norushen beim Zaubern hinter die 

Essenzen der Verderbnis, sonst verursachen Sie keinen Schaden an den Mistviechern. 

Kampfbeginn stellen, den Zirkel aber erst 

im Kampf selbst, sonst lösen Sie den Kampfstart 

aus, wenn Sie zu nah am Sha herumhüpfen. 

Wir sprechen aus Erfahrung. 

Gegner kontrollieren 

Bei diesem Kampf kommt es neben hohem 

Schaden vor allem auf gute Kontrolle der 

Gegner an. Sobald eine MANIFESTATION 

DES STOLZES hinter dem Schlachtzug erscheint, 

schwenken Sie auf diese um und 

nutzen Axtwurf Ihres Zornwächters (der 

durch Grimoire der Überlegenheit aufgewerteten 

Version Ihrer Teufelswache). Dadurch 

wird diese für vier Sekunden betäubt. Sprechen 

Sie dieses Manöver mit anderen Schadensausteilern 

ab und geben Sie beim Schaden 

Gas, damit Sie den Gegner bezwingen, 

ohne dass ein einziges Mal SPÖTTISCHE 

EXPLOSION gewirkt wird. Gegen die kleineren 

SELBSTREFLEXIONEN gehen Sie in 

Metamorphose und nutzen Feuerbrandaura 

und Aasschwarm (nur mit der Glyphe ohne 

Rückstoß!). Dadurch fallen die kleinen Gegner 

nebenher um, während Sie weiter Schaden 

am Boss machen können – indirekter 

Flächenschaden quasi. 

Macht der Titanen nutzen 

Macht der Titanen ist ein Stärkungszauber 

von Norushen (bis 30 Prozent Lebenspunkte 

des Sha, wenn Norushen vernichtet wird). 

Haben Sie diesen und kommt der Schlachtzug 

gut mit den SELBSTREFLEXIONEN 

klar, können Sie hier maximalen Schaden 

auf den Boss geben. Benutzen Sie Instabile 

Seele: Wissen, Metamorphose und Seelenfeuer. 

Denken Sie auch daran, Verderbnis und Verdammnis 

zu erneuern – die 15 Prozent erhöhter 

Schaden wirken sich auch auf Ihre DoTs 

aus. Ist das Sha bei etwa 40 Prozent Lebenspunkten 

angekommen, fangen Sie aber an, 

Ihren Dämonischen Furor zu sparen – Macht 

der Titanen oder nicht. Denn ab 30 Prozent 

wird Norushen zerstört und der Schaden 

auf den Schlachtzug erhöht sich massiv. 

Dank Ihrer defensiven Talente und Glyphen 

erhalten Sie deutlich weniger Schaden und 

entlasten die Heiler. Sind diese doch mal 

überfordert, werfen Sie sich einfach einen 

Gesundheitsstein ein. 

Galakras knacken 

Bevorzugte Spielweise: Dämonologie/Zerstörung 

Wichtige Talente: Seele entziehen, Schattenfuror, 

Seelenverbindung, Mannoroths Furor 

Wichtige Glyphen: ‚Dämonisches Training‘, 

‚Endgültige Entschlossenheit‘, ‚Aasschwarm‘, 

‚Fallender Meteor‘ 

Optimaler Dämon: Zornwächter/Wichtel 

In diesem Kampf ist Flächenschaden angesagt, 

aber nicht gegen einzelne größere 

Gegner, sondern gegen viele Einzelziele. Das 

könnte auch Gebrechen liefern, doch durch 

einige Ruhephasen und Augenblicke von 

hohem Schadensschub sind die Zweit-Ressourcen 

Instabile Funken (Zerstörung) und 

Dämonischer Furor (Dämonologie) hier einfach 

besser aufgestellt. Haben Sie die Wahl, 

nehmen Sie also eine der beiden Spielweisen. 

Meister der tore: Stellen Sie die Tore so auf wie auf diesem Screenshot, dann können Sie ohne Zeitverlust 

über das Schlachtfeld springen, in Windeseile Verbündete befreien und haben mehr Schadenszeit am Boss. 

Portale für die Turmspringer 

Portale machen vieles besser, so auch in 

diesem schweren Kampf – vor allem das 

Leben der Schadensausteiler, die für die 

72 


Klassenguide 

Der Jäger 

Klatsche für Garrosh H. 

Jäger kommen DpS-technisch vielleicht nicht an Klassen wie den Magier heran, 

einen guten Waidmann wollen Sie in der Schlacht um „OG“ dennoch nicht missen. 


atch 5.4 ist seit über einem Monat 

auf den Live-Servern und wie geht’s 

dem Jäger seitdem? Wir erinnern 

uns: Blizzard war der Jäger 

vor allem im PvP zu 

stark und da die Entwickler 

zudem endlich ein wenig 

Platz auf den Aktionsleisten 

schaffen wollten, 

mussten mit Patch 5.4 ein 

paar Fähigkeiten dran 

glauben. Na ja, eigentlich 

nur Bereitschaft, die Fähigkeit, 

mit der Sie ganz viele tolle Fähigkeiten 

auf Knopfdruck zurücksetzen konnten. Der 

Hintergedanke dabei ist zwar plausibel, tut 

aber trotzdem weh: Man wollte in erster Linie 

das Burst-Potenzial (immenser Schaden 

in kurzer Zeit) des Tierherrschers 

drücken und 

Schon gewusst? 

Bisher konnten Sie Rückzug 

nur einsetzen, wenn Sie sich im Kampf 

befanden. Seit Patch 5.4 können Sie 

den Sprung auch auslösen, ohne einen 

Gegner an der Backe zu haben! 

ihm gleichzeitig die Möglichkeit 

nehmen, zweimal 

hintereinander Zorn des 

Wildtiers zu nutzen, um 

sich aus Kontrolleffekten 

zu befreien – zusätzlich 

zum PvP-Medaillon, was 

zugegebenermaßen stattlich 

war. Damit PvE’ler dadurch keine allzu 

großen Nachteile erleiden, erhöhte Blizzard 

den Schaden einzelner Fähigkeiten und senkte 

die Abklingzeiten anderer. Mehr dazu finden 

Sie im Kasten auf Seite 76. 

Mittelfeld? Von wegen … 

Auch wir haben die letzten Wochen ziemlich 

herumgemotzt und uns einen Sitzplatz im 

„Mimimi“-Zug reservieren lassen, aber Butter 

bei die Fische: Es ist frustrierend zu sehen, wie 

der eigenen Klasse der Wind aus den Segeln 

genommen wird, obwohl sie ohnehin bereits 

auf Halbmast fährt. Zugegeben, die Änderungen 

mögen im PvP gerechtfertigt sein, zumindest 

im oberen Bereich der Ranglisten. Wirft 

man in Bezug aufs PvE jedoch einen Blick in 

aktuelle Schadenstabellen, taucht der Jäger in 

kaum einer Top 10 auf, egal,um welchen der 

14 Bosse es sich handelt. Und da es im Grunde 

nur die Besten der Besten in besagte Top 10 

schaffen, sind diese Platzierungen durchaus 

aussagekräftig. 

Ist jetzt alles blöd und sinnlos? 

Das liegt im Auge des Betrachters. Ein gut gespielter 

Jäger zieht Konkurrenten mit anständiger 

Ausrüstung noch immer ab. Und wer 

mit seiner Gilde nicht bereits mitten im heroischen 

Progress steckt, sondern hauptsächlich 

im LFR, im normalen oder sogar Flex-Raid unterwegs 

ist, sollte sich nicht unbedingt zu stark 

an solchen Statistiken und Ranglisten orientieren. 

Viel zu schnell tendieren wir nämlich im 

Umkehrschluss auch dazu, solche Aufstellungen 

als nützliche Ausrede zu gebrauchen, 

gemäß dem Motto: „Es liegt am Boss, es liegt 

an der Klasse, es liegt an der Spezialisierung – 

aber es liegt keinesfalls an mir!“ Was wir mit 

Tunnelblick im Recount-Rausch nämlich viel 

zu oft und schnell vergessen, sind die weitreichenden 

Möglichkeiten der Gegnerkontrolle, 

der Raid-Unterstützung und vor allen Dingen 

der Mobilität. Diese Aspekte sind es, die Jäger 

nach wie vor zu gern gesehenen Gästen im 

Schlachtzug machen. Das bedeutet jetzt nicht, 

dass Sie eine große Hilfe sind, nur weil Sie 

Vor- und Nachteile von Tierherrschaft und Überleben 

Benötigen Sie massiven Einzelziel- oder doch eher Flächenschaden? Und wie sieht’s mit Gegnerkontrolle aus? 

Auch nach Patch 5.4 laufen die meisten Jäger mit einer 

Tierherrschafts- und Überlebensspezialisierung im 

Gepäck durch die Schlachtzugsinstanzen Pandarias, 

vorneweg natürlich in der Schlacht um Orgrimmar. Das 

hat seine Gründe, genau wie die Tatsache, dass Treffsicherheits-Jäger 

im Schlachtzug noch immer auf der 

Ersatzbank sitzen. Welche Gründe dafür sprechen, bei 

Bosskampf A auf Tierherrschaft zu wechseln und bei 

Boss B als Überlebens-Waidmann durch die Gewölbe 

zu tingeln, verrät Ihnen die Pro- und Kontra-Liste unten. 

Unter dem messer Mit 

Patch 5.4 schnippelte 

Blizzard ziemlich stark am 

Jäger herum. Das Ergebnis: 

nicht der Hit, aber auch nicht 

bodenlos schlecht! 

Tierherrschaft: 

Derzeit höchster Einzelzielschaden 

Zugriff auf exotische Pets, Buffs und Fähigkeiten wie 

Wiederbelebung oder Heldentum/Kampfrausch 

Auch außer Reichweite zum Ziel noch einsatzfähig 

Stirbt das Pet, verlieren Sie viel Schaden während 

der Wiederbelebung 

Starke Probleme bei häufigen Zielwechseln 

Schlechtere Kontrolle von Gegnergruppen möglich 

Geringerer AoE-Schaden als bei Überlebens-Jägern 

Überleben: 

Hoher Burst-Schaden, perfekt bei häufigen Zielwechseln 

Massiver AoE-Schaden, unverzichtbar in Kämpfen 

wie gegen Galakras 

Tolle Möglichkeiten der Gegnerkontrolle, sogar ganzer 

Gruppen 

(Fast) voll einsatzfähig, selbst wenn das Pet stirbt 

Geringerer Einzelzielschaden als Tierherrscher 

Keine Sonder-Buffs durch exotische Pets 

74 

Die letzten Artikel: Spaß mit Dynamit (MMORE 10/13, S. 42) +++ Neues Spiel, neues Glück (MMORE 09/13, S. 60) +++

Werteverschiebungen mit Patch 5.4: Tierherrschaft und Überleben 

Spätestens mit dem Erhalt des legendären Umhangs und dem damit einhergehenden Proc müssen Sie – je nach gewählter Spezialisierung – auf andere Werte setzen. 

Wie Sie bestimmt mitbekommen haben, profitieren Jäger 

dank sogenannter RPPM-Procs inzwischen ordentlich 

von Tempo, denn je öfter Sie schießen, desto höher ist 

die Wahrscheinlichkeit, dass Sie so einen Proc auslösen. 

Dazu zählen nicht nur Schmuckstücke, sondern auch 

Ihre T-15-Boni, der Proc des legendären Umhangs und 

Meta-Steins sowie indirekt auch die Procs der T-16-Boni. 

Tempo über „Krit“!? 

Spätestens nach dem Anlegen des Capes ändert sich 

die Wertegewichtung, zumindest bei Tierherrschaft. 

Das ist ungünstig, denn im Idealfall bräuchten Sie nun sogar 

als Jäger zwei Sets, die Sie in Sachen Sockel, Verzauberungen 

und Umschmieden an Ihre zwei meistgespielten 

Spielweisen anpassen können. 

Und wie sieht’s jetzt aus? 

Ihr wichtigstes Attribut ist nach wie vor Beweglichkeit, 

anschließend kümmern Sie sich um je 7,5 Prozent Waffenkunde 

und Trefferchance. Im Anschluss setzen Überlebens-Jäger 

weiterhin zuerst auf „Krit“, dann Tempo und 

zuletzt Meisterschaft. Im Falle des Tierherrschers rutscht 

Tierherrschaft 

Tempo 

Kritischer Trefferwert 

Meisterschaft 

Überleben 


Tempo 

Meisterschaft 

Tempo inzwischen aber sogar vor kritischer Trefferwert! 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Schwellen 

erreicht haben, an denen Sie umschmieden und -sockeln 

sollten, befragen Sie ruhig askmrrobot.com. 

Klassenguide 

zielsicher Frostfallen werfen können; wer mit 

100.000 DpS vor sich hin dümpelt, während 

die Kollegen mit 150.000+ DpS über Gegnerhorden 

herfallen, sollte vielleicht noch mal 

eine Instanzstufe zurückschalten und bessere 

Ausrüstung sammeln. Wenn’s daran nicht 

liegt, tut’s vielleicht ein Guide oder – ganz oldschool 

– ein Gespräch mit einem hilfsbereiten 

Jäger, der Ihnen noch das ein oder andere beibringen 

kann. 

Für die ersten Gehversuche in „OG“ 

In dieser Ausgabe liefern wir Ihnen praktische 

Tipps zu den ersten sechs Bossen. Dabei gehen 

wir nicht nur darauf ein, welchem der Fieslinge 

Sie mit welcher Spezialisierung gegenübertreten 

sollten, sondern natürlich auch warum. 

Handelt es sich um einen Bosskampf mit vielen 

Adds oder brechen Sie lediglich einem einzigen 

Widersacher gezielt das Gesicht? Ist der 

Kampf eher statisch oder müssen Sie sich viel 

bewegen? Daher verraten wir Ihnen natürlich 

auch, in welchen Situationen es sich lohnt, alternative 

Talente einzusetzen und wie Sie Ihre 

Standard-Defensivfähigkeiten am gewinnbringendsten 

unterbringen. 

Direkt unter dem Bossnamen finden Sie 

übrigens die von uns vorgeschlagene(n) 

Spielweise(n); aus Platzgründen kürzen wir 

diese auf WoW-übliche Weise ab: Tierherrschaft 

= BM (Beast Master), Überleben = SV 

(Survival), Treffsicherheit = MM (Marksman). 

Immerseus 

Spielweise: BM, SV (MM) 

Wer halbwegs begriffen hat, wozu die Tasten 

W, A, S und D gut sind, dürfte bei Immerseus 

gerade als Fernkämpfer keinerlei Probleme 

haben. Den Großteil des Kampfes machen 

Sie ein paar Schritte zur Seite, um aus SHA- 

SPRITZERN zu latschen, oder weichen den 

umherwandernden Lachen aus. Beginnen Sie 

vorne am Boss und wandern Sie Stück für 

Stück nach hinten; als Schadensausteiler stehen 

Sie links und rechts des Bosses, nie davor! 

In diesen Phasen nutzen Sie Ihre stärksten 

Cooldowns, denn Ihr Ziel ist es, den Boss 

möglichst schnell wieder in Phase 2 zu kloppen. 

In Phase 1 zählt daher letzten Endes auch 

maximale DpS. Die Adds, die Sie in den kommenden 

Sekunden vernichten, platzen sehr 

schnell, unabhängig von der gewählten Spielweise; 

hier spielen andere Faktoren eine Rolle, 

in erster Linie Mobilität und Gegnerkontrolle. 

Aufgaben in Phase 2 

Sobald Immerseus verschwindet und sich teilt, 

ist es Ihre Zeit zu glänzen. Schadensausteiler 

kein einziger 

Schadenspunkt! 

Werfen Sie Abschreckung 

an, kurz bevor die 

ersten Adds Immerseus 

erreichen. So negieren 

Sie fünf Sekunden lang 

jeglichen Schaden der 

platzenden Blobs. 

konzentrieren sich darauf, so viele der dunkelgrauen 

Schleim-Adds zu beseitigen wie 

möglich, denn pro vernichtetem Add verliert 

der Boss einen Punkt Verderbnis und je weniger 

Adds den Boss erreichen, desto geringer 

fällt der Schaden am Raid aus. Die Blobs haben 

kaum Gesundheit und sind mit wenigen 

Schüssen zerstört. Wichtig ist, dass Sie die 

Biester verlangsamen oder betäuben. Achten 

Sie darauf, an welchen Stellen der Boden wabert, 

und drehen Sie sich fix um, um zu sehen, 

ob blaue oder graue Adds an dieser Stelle landen 

werden. Platzieren Sie Frostfallen an den 

Erscheinungsorten, auch ein Bindender Schuss 

wirkt Wunder; hier kommt die Stärke des 

Überlebens-Jägers zur Geltung, denn dieser 

wurzelt Adds dank Fallenbeherrschung sogar 

für einige Sekunden fest, und zwar sowohl 

mit Frost- als auch Schlangenfallen! Sobald Sie 

alle Adds in Ihrer näheren Umgebung vernichtet 

haben, halten Sie Ausschau nach weiteren 

Schlammern. Dank Impromptu legen Sie 

mit Rückzug nicht nur ein gutes Stück Weg 

zurück, der anschließende Sprint hilft Ihnen, 

auch weiter entfernt aushelfen zu können. 

Ihre Defensive 

Abschreckung ist sowohl in Phase 1 als auch am 

Ende von Phase 2 ein tolles Mittel, um die Heiler 

zu entlasten. In Phase 1 etwa wehren Sie 

damit Immerseus’ WIRBEL ab. Am Ende von 

Phase 2 hingegen – und hier ist Abschreckung 

noch viel besser aufgehoben – negieren Sie 

fünf Sekunden sämtlichen Schaden, der durch 

die übrig gebliebenen Adds entsteht, die den 

Boss erreichen und platzen. 


Spielweise: BM 

Überleben ist in diesem Kampf augenscheinlich 

die bessere Wahl, immerhin haben Sie 

drei Ziele, die Sie – zusammen getankt – mit 

ordentlichem Flächenschaden beharken könnten. 

Tun Sie aber nicht, denn selbst wenn ein 

klein wenig „Splash-Damage“ (Schaden durch 

Angriffe, die auch Gegner direkt neben dem 

Hauptziel treffen) nicht schadet: Jeden der 

drei Bosse müssen Sie sauber und kontrolliert 

herunterspielen, um die VERZWEIFELTEN 

MASSNAHMEN gezielt auszulösen. Selbst 

wenn Adds auftauchen, stehen diese zu weit 

verteilt, als dass Ihnen AoE-Attacken viel bringen 

würden, und Tierherrscher verursachen 

nun einmal höheren Einzelzielschaden. 

+++ Mächtig Stress am Thron (MMORE 08/13, S. 66) +++ Der Schütze nach Patch 5.3 (MMORE 07/13, S. 42) +++ 

75

Klassenguide 

Wie gemacht: Kämpfe für Treffsicherheits-Jäger!? 

Einsatzgebiete gäbe es für unsere Scharfschützen theoretisch genug, wäre da nicht das Problem mit der DpS. 

Treffsicherheit ist auch seit Patch 5.4 keinen Deut 

leichter zu spielen als zuvor und liegt DpS-technisch 

immer noch hinter Tierherrschaft und Überleben. Dennoch 

gibt es bereits in der ersten Hälfte der Schlacht 

um Orgrimmar ausreichend Situationen, in denen der 

Meisterschütze gerade durch passive Zusatzeffekte – in 

erster Linie in AoE-Situationen – punkten könnte. Ein 

Bombardement-Proc halbiert etwa die Fokuskosten des 

nächsten Mehrfachschusses um 20 Prozent und erhöht 

den Schaden um 60 Prozent. Gleichzeitig verlangsamen 

Sie dank Erschütterndes Sperrfeuer alle getroffenen 

Feinde – super zum Kiten, etwa bei den Schleim-Adds 

im Kampf gegen die 

Dunkelschamanen 

Haromm und Kardris. 

Und wer bereits den 

T-16-2er-Bonus besitzt, 

darf sich doppelt 

freuen, denn sowohl 

Gezielte als auch 

Eigentlich geil Der 

passive Mehrfachschuss- 

Verlangsamungseffekt des 

Meisterschützen ist eigentlich 

echt stark, kommt 

aufgrund der niedrigen 

DpS (aktuell) dennoch 

nicht zum Einsatz. 

Arkane und Mehrfachschüsse 

setzen 

die Schnellfeuer- 

Abklingzeit um vier 

Sekunden pro Treffer 

zurück. Mehr Schüsse, 

mehr Treffer, weniger 

Abklingzeit! 

Neue Abklingzeiten 

seit Patch 5.4 

Bereitschaft ist Geschichte, dafür schraubte Blizzard 

an den Abklingzeiten wichtiger Fähigkeiten. 

Betroffen von den Patch-Änderungen sind leider 

nur Rückzug und Abschreckung. Fallen, Camouflage, 

Schnellfeuer und Angriffe mit Abklingzeit 

bleiben dabei auf der Strecke und lassen sich nun 

nicht mehr zurücksetzen. 

Rückzug: Ihr Rettungssprung besitzt nun 

eine Standardabklingzeit von 20 Sekunden; 

mit dem Talent Tiger & Schimäre drücken Sie 

den Cooldown immerhin auf zehn Sekunden. 

Abschreckung: Ihre wichtigste Defensivfähigkeit 

besitzt nun zu Beginn zwei Aufladungen; 

sobald eine verbraucht ist, beginnt die 

Abklingzeit von drei (!) Minuten abzulaufen, unabhängig 

davon, wann Sie die nächste Aufladung nutzen. 

Das ist sogar praktischer als vorher, dennoch 

sind drei Minuten Cooldown happig. Mit Tiger & 

Schimäre drücken Sie die Abklingzeit auf zwei Minuten, 

das ist trotzdem doppelt so lang wie vorher! 

Besonderheiten im Kampf 

Da Sie die meiste Zeit recht zentral stehen und 

auch nur wenigen Effekten wie Rooks Fässern 

oder seinem Kreiseltritt ausweichen müssen, 

gibt es kaum vernünftige Einsatzmöglichkeiten 

für Rückzug, nicht einmal wenn Sie das 

Ziel der SHA-EXPLOSION sind – hier reichen 

zwei, drei Schritte weg vom Raid. Abschreckung 

setzen Sie im Idealfall ein, bevor Sie das 

MAL DER PEIN abbekommen, um fünf Sekunden 

lang den Schaden durch Hees Ausgeburt 

der Pein abzufangen, bevor Sie das MAL 

an jemand anderen weitergeben. 

Ihren Gegenschuss hingegen setzen Sie entweder 

ein, um Suns SHA-Explosion oder die 

VERDERBNISSCHOCKS einer Ausgeburt des 

Trübsinns (Rook-Add) zu kicken. 

Norushen 

Spielweise: BM 

Auch in diesem Kampf fahren Sie mit Tierherrschaft 

besser als mit Überleben, angenommen 

Sie beherrschen beide Spielweisen gleich 

gut. Die Adds, auf die Sie während der LÄU- 

TERUNG beziehungsweise im Kampf gegen 

das Amalgam treffen, stehen allesamt zu weit 

voneinander entfernt, als dass Ihre Flächenattacken 

große Wirkung erzielen würden. Nutzen 

Sie Rückzug, egal ob „oben“ oder „unten“, 

um schnell in Reichweite eines Adds zu gelangen. 

Sollten Sie hingegen Gefahr laufen, vom 

BLINDER HASS-Strahl filetiert zu werden, 

schmeißen Sie Abschreckung an, um das „Blind 

Date“ unbeschadet zu überstehen. 

Worauf Sie achten müssen 

Die Reihenfolge, in der Heiler, Tanks und 

Schadensausteiler die goldenen Kugeln 

anklicken, um sich zu LÄUTERN, wird 

vor dem Kampf festgelegt. Die stärksten 

Schadensausteiler kommen daher früher in 

den Genuss der Reinigung als schwächere. 

Achten Sie gut darauf, wann Sie an der Reihe 

sind, und planen Sie demnach den Einsatz Ihrer 

Schadens-Cooldowns. Entledigen Sie sich 

der Verderbnis als Erster, warten Sie natürlich 

mit dem Gebrauch von Stampede, Schnellfeuer 

und Zorn des Wildtiers, bis Sie wieder oben 

sind und vollen Schaden verursachen können. 

Um etwa Stampede zwei Mal ohne Schadensmalus 

einsetzen zu können, müssen Sie allerspätestens 

in der zweiten LÄUTERUNGS- 

Runde nach unten. Ist dem nicht so, beißen 

Sie in den sauren Apfel, werfen die stärksten 

Cooldowns zu Beginn an, kümmern sich aber 

in erster Linie um auftauchende Adds; an denen 

ist der Schaden nämlich auch verdorben 

nicht reduziert! 

Ein kleiner Tipp noch, falls Sie sich wundern, 

wenn Ihre Schüsse ins Leere gehen: Die kleinen 

ESSENZEN DER VERDERBNIS besitzen 

einen Schild (wie der Qon), der Attacken von 

vorne abwehrt – Sie müssen also stets hinter 

den Gegner, um ihn zu treffen. 

In den rücken Um die 

Adds in der Schadensklassen-Challenge 

zu besiegen, 

müssen Sie die Biester von 

hinten attackieren. Praktisch: 

Der Begleiter richtet 

sich stets korrekt aus! 

Adds von hinten 

attackieren! 

Das Sha des Stolzes 

Spielweise: BM, SV 

Ob Sie sich in diesem Gefecht viel bewegen 

müssen, hängt schlicht und ergreifend davon 

ab, wie Sie und Ihr Raid sich anstellen. 

Schadenstechnisch machen Sie sowohl als 

Tierherrscher als auch als Überlebens-Jäger 

eine gute Figur. Der starke Flächenschaden 

des Überlebenskünstlers kommt allerdings 

immer nur kurz zum Tragen, nämlich dann, 

wenn REFLEXIONEN-Adds aus dem Boden 

springen. Verzichten Sie hier auf Rückzug, 

laufen Sie einfach ein paar Meter zur Seite, 

sobald der Boden brodelt. Achten Sie jedoch 

auf die DBM-Timer, platzieren Sie bereits vor 

dem Erscheinen der Adds eine Sprengfalle 

und steuern Sie anschließend Flächenschaden 

über Mehrfachschüsse und Glevenwürfe 

bei. Rückzug wiederum verbessern Sie mit 

dem Talent Impromptu, um entweder schnell 

zum weiter entfernten Gefängnis zu gelan- 

Schilde wehren Angriffe 

von vorne ab! 

76 


gen und dort Mitspieler zu befreien oder – 

falls selbst eingekerkert – um flott zurück ins 

Camp zu gelangen. Abschreckung setzen Sie 

idealerweise dann ein, wenn das Sha WACH- 

SENDER STOLZ wirkt; die Stolz-Punkte erhalten 

Sie zwar trotzdem, die knapp 300.000 

Punkte Schaden sparen Sie sich aber. 

Nur als Aushilfe 

Direkt nach der Deaktivierung der VERDERB- 

TEN GEFÄNGNISSE erscheint eine MANI- 

FESTATION DES STOLZES am Zonenrand. 

Schwenken Sie sofort auf das Add um, bevor 

Sie sich wieder dem Sha widmen, und helfen 

Sie beim Unterbrechen der SPÖTTISCHEN 

EXPLOSIONEN. Wichtig: Ihr Gegenschuss 

kickt Zauber zwar, bringt das Ziel aber nicht 

mehr zum Schweigen – diese Möglichkeit 

ist seit Patch 5.4 dem Treffsicherheits-Jäger 

vorbehalten. Lassen Sie anderen Klassen mit 

Stille-Kick daher den Vortritt, andernfalls 

bleibt das Add an Ort und Stelle. Sollte die 

MANIFESTATION überhaupt so lange leben, 

können Sie auch einen Bindenden Schuss oder 

eine Frostfalle in den Laufweg legen oder dem 

Add den Begleiter mit Einschüchterung auf den 

Hals hetzen. Überlebens-Jäger lösen durch die 

Frostfalle zusätzlich Sichern und Laden aus und 

schmelzen das Mini-Sha mit Explosivschüssen. 

Der Einsatz Ihrer Cooldowns 

Werfen Sie nicht direkt bei Kampfbeginn alle 

Cooldowns an. Warten Sie lieber etwas ab, 

wer als Erstes Norushens Gabe der Titanen 

abbekommt. Durch die Positionierung im 

Camp lösen Sie sofort Macht der Titanen aus 

und profitieren so von einem starken Mini- 

Heldentum/Kampfrausch! Warten Sie allerdings 

nicht zu lange auf den Buff – manchmal passiert 

es, dass man den Zauber den gesamten 

Kampf nicht abbekommt. 

T-16: Welche Teile taugen? 

Boni sind eine Sache, die Werte müssen stimmen. 

Im Falle des T-16-Sets lohnt es sich auf jeden Fall, auf 

den 4er-Bonus hinzuarbeiten, aber wie sieht es mit 

einem fünften Set-Teil aus? Die Hosen sind aktuell 

das einzige Teil des Sets, das lediglich gelbe Sockel 

bietet und mit einer Werte-Kombi aus Meisterschaft 

und Tempo nicht ideal ist. Deutlich unattraktiver sind 

jedoch die einzigen alternativen Beinschützer von 

Norushen mit zwei blauen Sockeln. Der Set-Helm 

hingegen ist der einzige neue Kopfschutz mit rotem 

Sockel, wartet allerdings mit Waffenkunde auf. 

Unser Tipp: Da es die Hosen ohnehin erst bei den Klaxxi 

(oder bei den Himmlischen Weltbossen) gibt, greifen 

Sie, sofern möglich, schon einmal Brust (Sha), Handschuhe 

(Nazgrim, Weltboss), Schultern (Rußschmied) 

und Kopf (Thok) ab, um die zwei Boni zu aktivieren. 

Galakras 

Spielweise: SV 

Wenn es in der ersten Hälfte dieses Raids 

einen Boss gibt, in dem Überlebens-Jäger 

glänzen können, dann ist es das Gefecht gegen 

den Drachen Galakras beziehungsweise 

die Wellen an Kor’kron-Truppen. Mit Irreführung 

schießen Sie den Tanks am Boden 

ganze Gruppen zu, verlangsamen diese per 

Frostfalle und lösen so gleichzeitig Sichern und 

Laden aus, während Sie Ihre Widersacher mit 

Sprengfallen brutzeln. Mehrfachschüsse verursachen 

dank Schlangenfächer 

und Verbessertes 

Schlangengift enormen 

AoE-Schaden und mit 

Glevenwurf schnippeln 

Sie sich nicht nur 

durch die Gegnerhorden, 

sondern verlangsamen 

diese dabei 

auch noch. Ein zentral 

platzierter Bindender 

Schuss hindert die Knochenbrecher 

der Kor’kron am Ausbrechen; 

das ist enorm wichtig, da diese Adds die Sie 

unterstützenden NPCs attackieren und wenn 

auch nur einer der „Großen“ draufgeht, dürfen 

Sie von vorne anfangen! Mit Gegenschüssen 

wiederum kicken Sie FLUTWELLEN und 

KETTENHEILUNGEN der Schamanen. 

Ganz großes Kino: Rückzug 

Wenn Sie am Boden von Thranok, dem dritten 

Mini-Boss, herangezogen werden, hilft 

Ihnen Rückzug, um in Windeseile Land zu 

gewinnen und dem tödlichen RUF DES ZER- 

MALMERS zu entkommen. Noch viel besser: 

Wenn Sie Teil eines Turm-Teams sind und 

sämtliche Adds inklusive Mini-Boss Krugruk 

erledigt haben, können Sie sich dank Rückzug 

wie ein Stuntman vom Turm stürzen, kurz 

vor dem Aufschlag Rückzug aktivieren, so 

dem tödlichen Aufprall entgehen und sofort 

wieder am Geschehen am Boden teilnehmen! 

In der letzten Phase wiederum reicht 

ein Rückzug, um aus dem Raid-Camp hinter 

Galakras auf Abstand zu springen, wenn Sie 

das Ziel der FLAMME VON GALAKROND 

sind; mit Abschreckung und entsprechender 

Glyphe reduzieren Sie dabei noch den eingehenden 

Schaden um 50 Prozent! 

Der eiserne Koloss 

Spielweise: Tierherrschaft 

Der Boss ist in diesem Kampf Ihr einziges 

Ziel – keine Adds, keine Wechsel. Und wenn 

Turmspringer Hüpfen Sie, falls Sie Teil 

des Turm-Teams sind, nach unten und zünden 

Sie kurz vor dem Aufprall Rückzug. Sie erleiden 

keinen/kaum Schaden und sind sofort 

wieder am Kampfgeschehen beteiligt! 

Sie nicht gerade aus den großen roten Kreisen 

am Boden rennen (nutzen Sie Abschreckung, 

falls Sie es nicht rechtzeitig schaffen!) oder 

mit Rückzug herausspringen, weichen Sie den 

Stacheln aus, die durch ERDBOHRER entstehen 

und Sie oder andere 

Spieler verfolgen; das Pet 

Geiler Schmuck! 

Versuchen Sie so schnell es geht 

an das Schmuckstück Garantierte Konsequenzen 

zu gelangen, das die Abklingzeiten 

einiger Ihrer stärksten Fähigkeiten prozentual 

reduziert – in Verbindung mit dem T-16-2er- 

Bonus einfach nur der Hammer! 

steht dabei durchgehend 

am Boss und selbst wenn 

Sie einmal außer Reichweite 

laufen sollten, können 

Sie zumindest Fass! 

weiterhin einsetzen. 

Cooldowns gebrauchen 

Sie auf Abklingzeit, da 

es keine Phasen gibt, in 

denen der Koloss weniger 

oder mehr Schaden erleidet. 

Minen entschärfen 

Um eine der jeweils drei KRIECHERMINEN 

auslösen und überleben zu können, reicht Abschreckung 

nicht aus, nicht mit und schon gar 

nicht ohne Glyphe – der Schaden ist einfach 

zu brachial! Ohne zusätzlichen Schutz durch 

Fähigkeiten wie Hand der Aufopferung oder 

Geisthülle gehen Sie drauf. Aus diesem Grund 

halten Sie die Füße still, es sei denn Sie bekommen 

den ausdrücklichen Befehl, einen Sprengkörper 

abzufangen, egal ob in Phase 1 oder 2. 

Der Belagerungsmodus 

In Phase 2 sammelt sich der Raid auf einem 

Fleck, um effektive Gruppenheilung zu ermöglichen. 

Stellen Sie sich wenn möglich mit 

dem Rücken zur Wand, damit der SCHOCK- 

IMPULS Sie nicht quer durch das Areal 

schleudert. Sollten Sie doch einmal weiterfliegen 

als gewollt, kann es passieren, dass 

Sie Ihren Begleiter neu herbeirufen müssen, 

achten Sie gut darauf! Die Minen interessieren 

Sie weiterhin nur auf Ansage, setzen Sie 

Abschreckung stattdessen lieber ein, um den 

eingehenden unvermeidbaren Flächenschaden 

zu reduzieren, bis Sie im Camp eingetroffen 

sind. 

Vorsicht bei LASERSKALPELLEN: Kiten Sie 

die Strahlen keinesfalls durch EXPLOSIVEN 

TEER, andernfalls erleiden nicht nur Sie, sondern 

der gesamte Raid enormen Schaden. 

Klassenguide 


77

Klassenguide 

Der Krieger 

Schaden im Orgrimmar-Raid! 

Die Belagerung von Orgrimmar hat begonnen – wie Sie die ersten sechs Kämpfe als 

schadensausteilender Krieger ideal meistern, erfahren Sie hier. 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Philipp Heiermann 

ie Belagerung von Ogrimmar ist 

nicht nur der letzte Schlachtzug 

in dieser WoW-Erweiterung, er ist 

auch der von der Schwierigkeit her am besten 

sortierte. Anders als etwa im Thron des 

Donners, wo bereits der 

zweite Boss viele Gruppen 

aufhielt, findet hier ein 

recht kontinuierlicher Anstieg 

im Schwierigkeitsgrad 

statt. Außerdem kommt es 

mehr denn je auf eine Optimierung 

der Talente und 

Glyphen an. Das mag sich 

später geben, wenn Sie die 

Gegner bereits ein paar Mal 

besiegt haben, aber zumindest 

am Anfang ist es deutlich 

spürbar, wenn jeder im Schlachtzug alles auf 

den jeweiligen Kampf ausrichtet. Aus diesem 

Grund sollten Sie nicht nur immer genug 

Tränke und Fläschchen dabeihaben, sondern 

auch genügend Folianten des klaren Geistes. 

Zur Not können Sie diese aber auch beim Reparatur-Mammut 

oder dem Yak nachkaufen. 

Einhand oder 

Zweihand?! 

Kluge Furor-Krieger 

tauschen die bevorzugten 

Waffen durch. 

Ausrüstung von 

der Insel! 

Denken Sie daran: Kleinere Lücken 

in der Ausrüstung können Sie auf der 

neuen Zeitlosen Insel ohne große Probleme 

mithilfe einer Last der Ewigkeit 

schließen. Mehr dazu in unserem 

Guide auf Seite 46. 

Immerseus 

Immerseus ist ein Aufwärmboss, den 

jede erfahrene Schlachtzugsgruppe in wenigen 

Versuchen erledigen wird. Dennoch 

gibt es hier einige Kleinigkeiten zu beachten. 

Zum einen sorgen die Rinnen 

im Boden dafür, dass 

manchmal Sturmangriff und 

vor allem der Heldenhafte 

Sprung nicht funktionieren. 

Das ist ärgerlich und deshalb 

sollten Sie sich gerade 

beim Wirbel nicht darauf 

verlassen, mit Sprung zu 

entkommen. Der Wirbel 

ist zwar nicht tödlich für 

Sie, aber wenn Sie bereits 

vorher Schaden genommen 

haben, kann er das werden. Ansonsten sollten 

Sie in der ersten Phase nur darauf achten, 

nicht in den Sha-Pfützen zu stehen und diese 

sinnvoll abzulegen. Sinnvoll heißt, dass Sie 

sich genügend Platz lassen, um weiter auf den 

Boss prügeln zu können. Da Sie selten mehr als 

drei bis vier davon pro Phase erhalten, können 

Sie drei direkt am Boss ablegen und dann eine 

neue Reihe eröffnen. Auch aus der zweiten 

Reihe können Sie den Boss noch treffen. Idealerweise 

stehen Sie dabei in einem der hinteren 

Sektoren, damit Sie auch in der Phase mit den 

„Blobs“ aufräumen können. 

Die Phase mit den 

Schleimen 

In der Blob-Phase können sich einige 

Glyphen und Talente als nützlich 

erweisen. Betäubungs-Effekte wie 

Schockwelle und Sturmblitz sind hier 

sehr gut, gerade Letzterer verschafft 

Ihnen Zeit, weil er eine ordentliche 

Reichweite hat. Auf den 

ersten Blick erscheint außerdem 

Kriegstreiber mit der Verlangsamung 

als sehr praktisch. 

Wir geben aber Doppelt hält besser 

den Vorzug, weil die Blobs innerhalb 

weniger Sekunden sterben 

und es wichtiger ist, nochmals einen 

Sturmangriff zu haben, um ein zweites 

Ziel zu erledigen. Wenn Sie dennoch 

eine Verlangsamung haben 

wollen, dann nutzen Sie Kniesehne 

oder Durchdringendes Heulen. 

Alles in allem ist der Kampf aber 

relativ einfach, die Blobs haben 

sehr wenig Lebenspunkte, sodass diese Phase 

mehr von einer guten Aufteilung des Schlachtzugs 

als von individuellem Schaden abhängt. 

Die Gefallenen Beschützer 

Bei den Gefallenen Beschützern wird 

es schon etwas anspruchsvoller. Die drei 

Pandaren haben alle unterschiedliche Fähigkeiten, 

die Sie aber teilweise als Nahkämpfer 

ignorieren. Denn auch wenn der Schlachtzug 

generell auf einer Stelle steht, um die Heilung 

zu erleichtern, so müssen Sie doch bleiben, 

wo der jeweils aktuelle Boss steht. Solange 

keiner der Gegner in die „verzweifelte“ Phase 

eintritt, müssen Sie nur bei Hee Samtfuß, dem 

Schurken, aufpassen. Dieser legt Giftpfützen 

ab, aus denen Sie unverzüglich verschwinden 

sollten. Wo rauf Sie allerdings in dieser Phase 

noch achten können, ist, ob Sie mehrere Ziele 

gleichzeitig treffen können. Ist der Schurke 

das Ziel Ihrer Angriffe, wird das in der Regel 

wegen der Giftpfützen schwierig sein. Rook 

und Sun aber können durchaus nebeneinander 

platziert werden, sodass man beide Ziele 

trifft. Achten Sie aber mit darauf, dass nicht 

zwei Gegner gleichzeitig in die Phase der Verzweifelten 

Maßnahmen (bei 66 und 33 Prozent 

der Lebenspunkte) gehen, sonst droht 

der Wipe! 

Verzweifelte Maßnahmen – nur 

keine Panik! 

Wie schon gesagt, jeder der drei Pandaren hat 

eine zweite Phase, in der er seine normalen 

Fähigkeiten nicht mehr einsetzt. Dafür erscheinen 

neue Gegner, die Sie sofort bekämpfen. 

Bei Rook Steinzeh sind dies derer drei; 

um die Ausgeburt des Kummers kümmern 

Sie sich als erstes. Unterbrechen Sie dessen 

INFERNOSTOSS so gut es geht. Unterbrechender 

Ruf ist bei diesem Kampf Pflicht, denn mit 

Zuschlagen alleine kommen Sie nicht hin. Danach 

helfen Sie bei der Ausgeburt des Trübsinns, 

auch hier un terbrechen Sie alles, was 

Sie können. Die Ausgeburt des Elends hingegen 

ist relativ harmlos, vermeiden Sie es nur, 

in die Effekte am Boden zu laufen. 

Mal des Elends – der Fury-Krieger 

als Notfall-Tank 

Normalerweise wird das MAL DES ELENDS, 

das Hee Samtfuß bei seinen VERZWEIFEL- 

TEN MASSNAHMEN erschafft, nur von den 

Tanks getankt. In diesem Fall können Sie mit 

Wachsamkeit dem Tank helfen. Müssen Sie sel- 

78 

Die letzten Artikel: Klasse ohne Zukunft (MMORE 10/13, S. 44) +++ Der Krieger in Patch 5.4 (MMORE 09/13, S. 62) +++ Schaden austeilen

er doch einmal ran, dann zünden Sie Schildwall 

und Durch das Schwert sterben hintereinander. 

Auf diese Weise können die Heiler Sie 

relativ gut am Leben halten. Bei den verzweifelten 

Maßnahmen von Sun hingegen stellen 

Sie sich einfach in die Gruppe. Klingensturm 

hat sich sehr dabei bewährt, die vielen kleineren 

Gegner zu dezimieren. Nebenbei können 

Sie damit auch noch Sun treffen, wenn Ihr 

Schlachtzug gut steht. 

Norushen 

Norushen stellt schon eine größere 

Hürde als die vorherigen Kämpfe dar. Allerdings 

hat er für Krieger relativ wenig spezielle 

Elemente. In der Quarantäne-Zone sollten Sie 

natürlich darauf achten, nicht in die Schutzschilde 

reinzuschlagen, nutzen Sie hier Sturmangriff 

mit Doppelt hält besser, um von Gegner 

zu Gegner zu kommen. Wenn Sie nicht in 

der Prüfungs-Zone sind, sollten Sie Zuschlagen 

und Unterbrechender Ruf nutzen, um die 

Essenzen der Verderbnis zu unterbrechen. 

Gerade wenn Sie selber schon mehrere Ladungen 

Verderbnis haben, machen Sie kaum 

noch Schaden am Boss, sodass Sie sich um 

die Essenzen und Manifestationen kümmern 

sollten. Halten Sie alle schadenserhöhenden 

Fähigkeiten auf jeden Fall für die Phase ab 25 

Prozent bereit. Idealerweise warten Sie hier 

noch, bis 20 Prozent erreicht werden. Richten 

Sie sich hier auch danach, wie Heldentum/ 

Kampfrausch eingesetzt wird. Nutzen Sie auch 

schadenssenkende Fähigkeiten wie das Demoralisierende 

Banner und Anspornender Schrei in 

dieser Phase, um das Überleben der Gruppe 

zu sichern. Schildwall und Durch das Schwert 

sterben helfen dabei, eine möglicherweise chaotische 

Endphase zu überleben. 

Furor- oder Waffen-Krieger – was hätten Sie gerne? 

Der Waffen-Krieger wurde im Kampf gegen mehrere Ziele deutlich verbessert – hat das Auswirkungen? 

Um es vorwegzuschicken: Wenn Sie nur eine Talentverteilung 

zum Schadenausteilen nutzen, dann sollte 

das auf jeden Fall Furor sein. Gegen einzelne Gegner 

ist diese Talentverteilung nach wie vor vorne. In diesem 

Fall kann es aber sinnvoll sein, mit Titanengriff zu 

spielen. Denn so haben Sie mehr Flächenschaden zur 

Verfügung, als wenn Sie mit zwei Einhandwaffen spielen. 

Allerdings, und das hat uns durchaus auch etwas 

überrascht, kommt man auch mit Titanengriff nicht an 

einen gut gespielten Waffen-Krieger heran, wenn es 

auf Flächen-Attacken ankommt. Ein besonders krasser 

Fall hierfür sind die beiden Dunkelschamanen 

nach dem Eisernen Koloss. Aber auch bei Galakras 

konnten wir einen Schadenszuwachs feststellen. Bei 

den anderen Bossen dürfte sich die Umstellung weniger 

bemerkbar machen, da hier der Flächenschaden 

nur punktuell wichtig ist. Eine kleine Ausnahme können 

je nach Positionierung die Gefallenen Beschützer 

sein, aber hier kommt es stark darauf an, wie die 

Tanks die Gegner positionieren. Außerdem ist zu viel 

Roflcopter Der gebuffte Klingensturm 

verursacht viel Schaden 

an den Adds vom Sha des Stolzes! 

Flächenschaden hier eher gefährlich, weil jeder Gegner 

einzeln und kontrolliert in die verschiedenen Phasen 

gebracht werden muss. 

Die optimale Kombination 

Ideal ist es daher, wenn Sie eine Furor-Talentverteilung 

mit zwei Einhandwaffen und eine Waffenspezialiserung 

haben. Das wirft in der Praxis aber einige Probleme 

auf: Einerseits sind die Obergrenzen für Trefferchance 

und Waffenkunde nur dann gut zu treffen, wenn diese 

Werte auf den Waffen nicht oder kaum vorhanden 

sind. Ansonsten laufen Sie Gefahr, bei einer der Spezialisierungen 

ein Defizit oder Überschuss zu haben. Das 

andere Problem ist, dass Sie dafür drei gleichwertige 

Waffen brauchen. Am Anfang einer neuen Instanz ist 

das nahezu illusorisch. Deutlich besser klappt es, 

wenn Sie Titanengriff-Furor- und Waffen-Spezialisierung 

abwechseln. Denn wenn die Nebenhand frei von 

Waffenkunde und Trefferchance ist, können Sie ganz 

unbeschwert von Kampf zu Kampf wechseln. 

So setzen Sie Ihre 

Kriegsembleme ein 

Wie immer gilt: Oberste Priorität haben neue Waffen! 

Als Erstes sollten Sie sich auf jeden Fall Waffen besorgen. 

Danach haben Schmuckstücke und das T- 

Set Priorität. Achtung, Finger weg von der Set-Brust, 

bereits bei Immerseus und den Dunkelschamanen 

fallen zwei bessere Brustplatten und in den meisten 

Fällen ist die Setbrust das Set-Teil, dass man weglässt. 

Einzig mit den Garrosh-Schultern kann sich 

dies unter Umständen ändern! Aber wo nutzen Sie 

jetzt eigentlich Ihre Glücksbringer? 

Norushen – Xifeng, Langschwert des titanischen 

Wächters (Einhandschwert) 

Sha des Stolzes – Großschwert des gefallenen 

Stolzes (Zweihandschwert) 

Norushen hat das erste Schmuckstück in Form des 

Fusionsfeuerkerns, wenn Sie allerdings Pech haben, 

gibt es stattdessen einen sehr mittelmäßigen Umhang, 

den Träger des legendären Teils sofort entsorgen 

können. Somit können Sie bei den ersten sechs 

Bossen leider nur begrenzt Waffen einsacken. Das 

dritte Emblem können Sie deshalb sparen oder aber 

alternativ dazu nutzen, individuelle Lücken zu stopfen. 

Weitere Waffen können Sie bei Nazgrim, Malkorok, 

Thok, Belagerungsingenieur Rußschmied, den 

Getreuen der Klaxxi und bei Garrosh selber erbeuten. 


Beim Sha des Stolzes können Sie die 

Beweglichkeit des Kriegers ausspielen. Dank 

Heldenhafter Sprung sind Sie sehr schnell an 

einem der beiden Gefängnisse, um Ihre Gefährten 

zu befreien. Zaubert das Sha SELBST- 

REFLEXION, dann können Sie die Gegner 

mit Klingensturm zu kleinen Häppchen verarbeiten, 

Abklingzeit und Laufzeit der Fähigkeit 

passt hier perfekt und mit guter Positionierung 

treffen Sie nebenbei auch das Sha. 

Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht die Aggro 

von allen kleinen Gegnern übernehmen. 

In der letzten Phase, wenn besonders viele 

Reflexionen da sind, kann es sinnvoll sein, 

Klingensturm mit Durch das Schwert sterben 

zu kombinieren. 

Ein Problem für Nahkämpfer beim Sha kann 

generell die Positionierung sein. Effekte wie 

der GABE DER TITANEN-Buff, aber auch die 

Selbstreflexionen bedingen, dass sich die Spieler 

am besten in einer Gruppe aufstellen. Das 

bedeutet aber dann, dass Sie von vorne auf 

das Sha prügeln müssen. Ideal ist das nicht, 

aber trotzdem sollten Sie nur dann eine Position 

abseits der Gruppe wählen, wenn Sie 

den Kampf perfekt im Griff haben. Eine Ausnahme 

hierzu kann die Phase ab 30 Prozent 

sein, denn hier muss sich der Raid oft eh etwas 

mehr auffächern. 

Galakras 

Galakras ist der mit Abstand stärkste 

Boss im ersten Drittel des Schlachtzugs. Dabei 

liegt das Problem nicht so sehr bei dem 

Drachen selbst, denn diese Phase ist ein relativ 

einfacher Wettlauf mit der Zeit. Das Problem 

liegt eher darin, die Wellen an Orcs und 

Drachen heil zu überstehen. Welche Aufgabe 

Sie dabei im Einzelnen übernehmen, hängt 

nicht zuletzt von der Zusammenstellung Ihrer 

Schlachtgruppe ab. Hat Ihre Gruppe zum 

Beispiel nur wenige Betäubungseffekte, dann 

müssen Sie zwangsläufig immer im mittleren 

Bereich bleiben. Die Türme sind dann tabu. 

Haben Sie hingegen reichlich Frostmagier 

und Zerstörungshexer, dann können Sie auch 

eine Aufgabe in den Türmen übernehmen. 

Klassenguide 

wie ein Profi (MMORE 08/13, S. 70) +++ Theorie und Praxis als Tank (MMORE 07/13, S. 44) +++ 

79

Klassenguide 

BANNER Krieger alleine zu Haus: In dem 

riesigen Raum von Immerseus sind Sie nicht 

immer in Reichweite von allen: Das gilt für die 

Heiler genauso wie für Ihr Schädelbanner! 

NORUSHEN Achtung Kegel: 

Wenn Sie in dem Raum unter dem 

Bosskampf sind, weichen Sie den 

Kegelangriffen der Manifestation 

aus – diese sollte als Erstes fallen! 

Die Fahrkarten bitte – der Krieger 

als Kontrollfreak 

Doch warum ist der Krieger so effektiv, wenn er 

auf dem Boden bei den Gegner-Wellen bleibt? 

Immerhin ist der Kampf an sich für Nahkämpfer 

ziemlich hektisch und unübersichtlich, was 

dazu führt, dass Sie in der Regel mehr Schaden 

erleiden als die Fernkämpfer. Der Grund liegt 

vor allem in den Knochenbrechern des Drachenmals. 

Diese verfügen über die Fähigkeit 

FRAKTUR, mit denen sie die anwesenden 

NPCs in sehr kurzer Zeit zu Kleinholz verarbeiten. 

Sofern der Schlachtzug dies nicht zu 

verhindern weiß. Dabei stürmen Sie einen zufälligen 

Fraktionsanführer an und kanalisieren 

dann ihren Angriff auf ihn. Dies können Sie 

durch eine Betäubung oder durch Entwaffnen 

verhindern. Deswegen ist Ihre Aufgabe, sofern 

Sie diesen Auftrag annehmen, hinter den Knochenbrechern 

herzustürmen. Der Betäubungseffekt 

vom Sturmangriff reicht zum Unterbrechen 

vollkommen aus. Reicht Ihre Reichweite 

nicht, behelfen Sie sich mit der Kombination 

Heldenhafter Sprung und Sturmangriff. Weil in 

den Wellen manchmal zwei Knochenbrecher 

sind, empfehlen wir das Talent Doppelt hält besser, 

damit können Sie zur Not ohne fremde Hilfe 

die volle Kontrolle über diese gefährlichen 

Gegner behalten. Wenn Ihnen das nicht reicht, 

können Sie auch noch Sturmblitz einpacken, 

das hilft auch bei den übrigen Gegnern. 

zauber durch, dann gerät der Schlachtzug in 

extreme Zeitnot. Unterbrechen Sie daher die 

Zauber so gut es geht, Zuschlagen und Unterbrechender 

Ruf als Kombination sind hier sehr 

nützlich. Sind keine Knochenbrecher unterwegs, 

können Sie auch Betäubungseffekte zur 

Überbrückung der Abklingzeit von Zuschlagen 

nehmen. Auch die Schadenszauber der 

Schamanen sind recht übel, beschränken Sie 

sich also nicht nur auf das 

Unterbrechen der KET- 

TENHEILUNG. 

Aber wenn Sie bereits 

ordentlich mit den Schamanen 

und Knochenbrechern 

ausgelastet sind, 

achten Sie auf Totems und 

Banner und helfen Sie bei 

deren Entsorgung. 

Gefahr für Nahkämpfer! 

Der Kampf ist für Nahkämpfer vor allem 

wegen der diversen Bodeneffekte sehr unangenehm. 

Seien es die BRANDPFEILE oder 

der FEUERATEM der Drachen, aber auch die 

Giftpfützen von Korgra oder der RUF DES 

ZERMALMERS von Thranok sind alles Gefahrenquellen, 

denen Sie aus dem Weg gehen 

müssen. Man kann als Nahkämpfer hier sehr 

schnell sterben, spielen Sie also nicht zu aggressiv. 

Die zwei Türme 

Wenn Sie zur Turm-Crew gehören, dann 

können Sie sich die Hochlauferei sparen, 

Wenig Schaden und nahkämpferunfreundliche 

Kämpfe? Braucht man den Krieger noch? 

Ein guter Krieger liefert mehr als nur Schaden: Nutzen Sie alle Ihre Fähigkeiten und machen Sie sich unentbehrlich! 

Sie kennen das sicherlich: Ein neuer Boss steht an und Ihr 

Raidleiter stöhnt schon wieder, weil so viele Nahkämpfer 

dabei sind. Nun ist es sicherlich nichts Neues, dass am 

Anfang einer neuen Instanz der eine ode andere Kampf 

als deutlich leichter empfunden wird, wenn man die Nahkämpfer 

zu Hause lässt. Dennoch, es zeigen sich schnell 

die Tücken eines solchen Plans. Galakras ohne einen 

Nahkämpfer kann schon ziemlich schwierig werden, sei 

es wegen der Unterbrechungen oder auch wegen der 

Betäubungseffekte. Oft liegen die Anlaufprobleme aber 

auch einfach darin begründet, dass die Kämpfe noch 

nicht so bekannt sind und der Fehlerspielraum bei der 

Positionierung für Nahkämpfer einfach deutlich geringer 

ist. Lassen Sie sich also nicht von solchen Überlegungen 

einschüchtern, je nach Kampf schlägt sich der Krieger 

auch im Schaden noch ordentlich – davon abgesehen ist 

ein guter Krieger aber immer auch aus anderen Gründen 

seinen Raidplatz wert! 

Seien Sie flexibel! 

Auch wenn wir Ihnen viele Tipps geben 

können – jeder Schlachtzug funktioniert 

etwas anders. Nutzen Sie Ihr komplettes 

Arsenal und überlegen Sie immer, wie 

Sie Ihrer Gruppe noch helfen können! 

Hier wird nicht gezaubert! 

Ein anderes potenzielles Problem sind die 

Gezeitenschamanen. Kommt einer ihrer Heilwenn 

Ihnen ein Mitspieler hilft. Dieser muss 

sich nur an die Kante der Hügel stellen und 

Ihnen ein Ziel zum Einschreiten bieten. So 

können Sie noch wertvolle Sekunden unten 

helfen. Auf dem Rückweg können Sie vom 

Turm springen und mit Heldenhafter Sprung 

Fallschaden vermeiden. Sturmangriff funktioniert 

natürlich auch, wenn ein Ziel in Reichweite 

ist. Aber Achtung, machen Sie das nur, 

wenn Sie es auch sicher 

hinbekommen, ansonsten 

kassieren Sie ordentlich 

Fallschaden und sorgen 

für Schweißausbrüche bei 

den Heilern. Gerade der 

Sprung ist bei Spielern mit 

schlechten Rechnern oder 

hoher Latenz recht heikel. 

Welche Talente und Glyphen 

sollen es also sein? 

Wie schon erwähnt, empfehlen wir auf jeden 

Fall Doppelt hält besser und Unterbrechender 

Ruf. Ob Sie Schockwelle oder Klingensturm 

nutzen möchten, hängt davon ab, ob Sie eher 

Kontrolle bevorzugen oder ob Sie mehr Schaden 

austeilen müssen. Ein Klingensturm bei 

fünf oder sechs Gegnern ist jedenfalls ein ordentlicher 

Schadensschub. Wachsamkeit und 

Massenzauberreflexion sind beides nützliche 

Fähigkeiten, Letztere sollten Sie vor allem verwenden, 

wenn Sie mal einen Schadenszauber 

der Schamanen nicht unterbrechen können. 

Als letztes Talent bleibt Ihnen die Auswahl 

zwischen Sturmblitz und Blutbad. Avatar ist 

ein wenig zu schwer zu timen, als dass sich 

diese Fähigkeit hier gut einsetzen ließe. 

Bei den Glyphen ist ‚Auf die Kehle zielen‘ 

ganz praktisch, um die Schamanen auf Distanz 

zu unterbrechen und so heranzuholen. 

Zwingend notwendig ist die Glyphe aber 

nicht. Gleiches gilt für ‚Blitz‘: Die ist zwar 

praktisch, aber es kommt selten vor, dass Sie 

beide Knochenbrecher mit einem Sturmangriff 

treffen können. Die ‚Wirbelwind‘- Glyphe ist 

nützlich, gerade wenn Sie wegen Flächeneffekten 

gezwungen sind, etwas vorsichtiger 

zu spielen. ‚Tod von oben‘ kann auch sehr 

nützlich sein, eine verkürzte Abklingzeit auf 

Heldenhaften Sprung schadet bei einem derart 

chaotischen Kampf nicht. Um herauszufinden, 

was Ihnen und dem Raid am meisten 

bringt, sollten Sie den Kampf einige Male mit 

80

Klassenguide 

Der Magier 


Einer neuer Raid mit neuen Herausforderungen erwartet Sie. Wir zeigen Ihnen, wie Sie als 

Magier am besten gegen die ersten sechs Bosse im neuen Orgrimmar-Raid vorgehen. 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Sebastian Glanzer 

er Donnerkönig ist besiegt und 

die Reise geht weiter in den neuen 

Schlachtzug: Die Schlacht um Orgrimmar. 

Und wie bei jedem neuen Schlachtzug 

stellt sich die Frage: Welche Spielweise 

schneidet am besten ab und welche Tricks 

gibt es, um mein Überleben und den verursachten 

Schaden zu erhöhen? Auf den nächsten 

vier Seiten geben wir Ihnen wertvolle 

Tipps, wie Sie gegen die ersten sechs Bosse in 

der Schlacht um Orgrimmar bestehen. 

Spitzenklasse Als 

Arkan-Magier lassen 

Sie alle anderen 


im Regen stehen. 

Eisschollen oder Heiße Sohlen? 

Welches Talent ist besser für den Arkan-Magier mit der Spielweise um Rune der Kraft? 

Als Arkan-Magier verursachen Sie sehr hohen Schaden 

mit Rune der Kraft, durch den geringen Radius der Rune 

ist Ihre Bewegungsfreiheit allerdings auch ziemlich eingeschränkt. 

Daher müssen Sie jeden Trick nutzen, um sich 

richtig und schnell wieder in Ihrer Rune zu positionieren. Mit 

Eisschollen können Sie drei Zauber während des Laufens 

zaubern; das ist nicht schlecht, jedoch ist ein schädlicher 

Bodeneffekt wie der der Adds beim Sha des Stolzes oder 

das VERDERBTE GEBRÄU im Kampf gegen die gefallenen 

Beschützer größer als Ihre Rune, sodass Sie aus der Rune 

laufen und die Zauber mit Eisschollen einsetzen müssten. 

Welche ist die beste Spielweise für 

den neuen Schlachtzug? 

Zunächst einmal sind alle drei Spielweisen im 

neuen Schlachtzug gut spielbar. Im Gegensatz 

zu anderen Patches ist keine Spielweise, im 

Schaden total weit abgeschlagen. Trotzdem 

gibt es natürlich eine Spielweise, die mehr 

Schaden verursacht als die anderen. Frost ist 

die DpS-schwächste Spielweise, kann jedoch 

bei Kämpfen gegen mehrere Ziele, die nah 

beieinander stehen, sehr viel Schaden verursachen. 

Durch die neue Meis terschaft und 

die Glyphe ,Zersplitterndes Eis‘ verursachen 

Ihre Eislanzen viel Schaden und Gefrorene Kugel 

sorgt ebenfalls für massig Gruppen-AoE. 

Die Feuer-Spielweise verursacht nach der 

Abschwächung von Einäschern nicht mehr 

ganz so viel, aber dennoch ausreichenden 

Gruppenschaden und der Einzelzielschaden 

ist höher als der der Frost-Spielweise. Die mit 

Abstand härtesten Schellen verteilen Sie mit 

der Arkan-Spielweise. Daher konzentrieren 

wir uns auf den nächsten vier Seiten überwiegend 

darauf, wie Sie als Arkan-Magierden 

meis ten Schaden herausholen. 

Tempo oder 

Meisterschaft? 

Die Vorteile der 

Arkan-Spielweise 

In der Schlacht um 

Orgrimmar bekommen 

Sie es bei vielen 

Bossen mit mehreren 

Zielen gleichzeitig zu 

tun, wodurch Sie Ihre DoTs 

(Schaden-über-Zeit-Zauber) 

verteilen können und somit 

Ihren Schaden erhöhen. 

Dank der Meisterschaft des 

Arkan-Magiers verursachen Ihre 

DoTs mehr Schaden als bei der Feuer- oder 

Frost-Spielweise: Die Meisterschaft Manaabhängigkeit 

erhöht den Schaden Ihrer Zauber 

basierend auf dem prozentualen Stand Ihres 

Manas. Somit müssen Sie sehr manasparend 

spielen, was nur mit der Spielweise mit Rune 

der Kraft möglich ist. Rune der Kraft schränkt 

Ihre Bewegungsfreiheit in Bosskämpfen 

natürlich sehr ein, dank Patch 5.4 ist 

der Wirkbereich der Rune jedoch auf 

Schadenstests haben ergeben, 

dass sich Tempo und Meisterschaft 

beim Arkan-Magier nicht allzu viel 

nehmen. Voll auf Meis terschaft setzend 

verursachen Sie ein bisschen 

mehr Schaden und die Spielweise 

ist weniger hektisch. 

Das würde zu einem erheblichen Manaverlust führen, da 

Ihnen die Mana-Regeneration durch die Rune fehlt. Wenn 

Sie sich aus einem schädlichen Bodeneffekt herausbewegen 

müssen und Ihre zweite Rune nicht erreichbar ist, 

weichen Sie dem Bodeneffekt schnell mit Heiße Sohlen 

aus und positionieren Sie sich danach wieder neu: Es geht 

nämlich nicht darum, Zauber im Laufen zu wirken, sondern 

schnell wieder in Ihrer Rune zu stehen. Und wenn Sie Eisschollen 

nutzen, während Sie in der Rune bleiben, hätten 

Sie Eisschollen gar nicht erst aktivieren, sondern nur einen 

Schritt zur Seite machen müssen. 

acht Meter erhöht worden. Außerdem gibt 

es in der Schlacht um Orgrimmar kaum 

Bosskämpfe, bei denen Sie oft die Beine in die 

Hand nehmen müssen, anders als am Thron 

des Donners. 

Immerseus 

Wie bei allen folgenden Bossen 

auch kommt es bei Immerseus auf 

die Platzierung Ihrer Rune der Kraft an. Legen 

Sie die Runen hintereinander mit der maximalen 

Reichweite. Auf diese Weise können 

Sie den SHA-SPRITZER im Rückwärtslaufen 

ausweichen. Sobald Immerseus die Pfützen 

zu Beginn von Phase 2 an 

sich heranzieht, erwischen 

die Pfützen Sie nicht und Sie 

verbauen einem Nahkämpfer 

nicht den Weg, wenn 

sich ein Spieler mit auf Ihrer 

Position befindet. Zeitkrümmung 

sowie Arkane Macht 

und Zeitverschiebung nutzen 

Sie zu Beginn des Kampfes. 

Gegen die SHA-TROPFEN 

setzen Sie Netherorkan ein, 

da Sie es gerade in den ersten 

Phasen mit mehr als drei 

zusätzlichen Gegnern zu tun bekommen, 

die weit auseinander stehen. Diese Adds 

sind schnell besiegt. Sollten doch einmal an 

einer Stelle SHA-TROPFEN durchkommen, 

nutzen Sie Frostnova und Kältekegel, um diese 

zu verlangsamen. Damit die Adds nicht den 

Boss erreichen, nutzen Sie außerdem die Glyphe 

,Verlangsamen‘. Sobald Immerseus WIR 

BEL wirkt, achten Sie auf das SICKERNDE 

SHA am Boden, damit Sie nicht in die Luft 

82 

Die letzten Artikel: Wechselt bald jeder auf Feuer? (MMORE 09/13, S. 66) +++ DpS-Monster Arkan (MMORE 08/13, S. 72) +++ Im Thron des

Die besten Talente für jeden Kampf im Überblick 

Damit Sie auf einen Blick wissen, welche Talente Sie vor dem Kampf wechseln müssen, gibt's hier alle auf einmal. 

• 4. Nehmen Sie keine Mine mit, wenn 

Sie von LASERBRAND betroffen sind. 

Ansonsten laufen Sie Gefahr, entweder von 

der Explosion getötet zu werden oder vom 

Brandtick danach. 

• 5. Egal ob Sie eine Mine nehmen oder 

keine nehmen können, kommunizieren Sie 

dies klar und deutlich im Teamspeak. Das 

Schlimmste, was in diesem Kampf passieren 

kann, ist heilloses Chaos, bei dem sich am 

Ende einer der Mitspieler für den Schlachtzug 

opfern muss, weil nicht klar ist, wer 

noch schadensreduzierende Fähigkeiten hat. 

Klassenguide 

In dieser Übersicht zeigen wir Ihnen, für welchen Boss welche Talente ideal sind. Für jeden 

Gegner gibt es einen Farbe, mit der wir die für ihn passenden Talente mit Punkten 

markiert haben. Dort wo es für einen Boss keinen Punkt gibt, bleibt die Wahl Ihnen überlassen. 

Manchmal gibt es auch zwei gute Optionen, hier sollten Sie sich auch an den 

Bedürfnissen Ihres Schlachtzugs orientieren. Ein Beispiel: Für den Kampf gegen Galakras 

schauen Sie, wo die roten Punkte sind – Doppelt hält besser, Unterbrechender Ruf, Klingensturm 

oder Schockwelle, Massenzauberreflexion und Blutbad oder Sturmblitz. 

den verschiedenen Glyphen spielen und entscheiden, 

was am Ihnen eher liegt. 


Auch wenn der Eiserne Koloss an sich 

etwas leichter ist als Galakras, so kann hier 

doch einiges schiefgehen. Bei der Positionierung 

sollten Sie immer darauf achten, nicht 

direkt vor den Fernkämpfern zu stehen, sonst 

treffen sie alle Stacheln der Fähigkeit ERBERS- 

TER, die auf die Fernkämpfer zulaufen, auch 

Sie. Stellen Sie sich daher etwas seitlich vom 

Gegner hin, wenn der Rest der Schlachtzugsgruppe 

hinter ihm steht. Weichen Sie ansonsten 

allen Effekten aus, Sie kennen das Spiel 

Freiwillige vor zum Minenräumen 

Ein wichtiger Punkt bei diesem Kampf ist das 

Räumen der Minen. Das kann sich je nach 

Immerseus 

Gefallenen Beschützer 

Norushen 

Sha 

Galakras 


Schlachtzugszusammenstellung mehr oder 

minder schwierig gestalten. Sofern Sie in diese 

Aufgaben mit eingebunden werden, dann gelten 

dabei folgende Regeln: 

• 1. Gehen Sie immer in Verteidigungshaltung 

für die Minen – die Schadensreduktion ist 

einfach zu gut, als dass Sie darauf verzichten 

sollten. 

• 2. Legen Sie nach Möglichkeit einen Schild 

an – der Schaden wird durch Rüstung reduziert 

und ein Schild liefert Ihnen einiges 

an Bonusrüstung 

• 3. Nehmen Sie nie eine Mine mit, ohne 

weitere schadensreduzierende Elemente: 

Schildwall oder Durch das Schwert sterben 

sind Pflicht, alternativ tut es auch eine schadensreduzierende 

Hand von einem Paladin 

oder ähnliche Effekte von den Heilern. 

Ansonsten ist die normale Phase dieses 

Kampfes praktisch Standardprogramm. 

Alles zugekleistert 

In der Belagerungsphase kann es manchmal 

schwierig sein, zusammenzustehen und dennoch 

in Nahkampfreichweite zu bleiben, die 

Teerpfützen verbauen einem oft den Weg. 

Denken Sie daran, dass Sie sich mit Heldenhafter 

Sprung auch vor den SCHOCKIMPULSEN 

noch umpositionieren können. Das bedeutet: 

Stehen Sie ungünstig und drohen, sehr weit 

weggekickt zu werden, dann springen Sie 

so, dass Sie stattdessen an der Wand oder im 

Hügel direkt daneben landen. So können Sie 

dann nach wenigen Schritten wieder Ansturm 

nutzen. Generell gibt es hinsichtlich von Talenten 

und Glyphen nichts Besonderes zu 

beachten. Allerdings kann Bevorstehender Sieg 

hier relativ effektiv sein, weil das de facto ein 

weiterer kleiner Gesundheitsstein auf Knopfdruck 

ist. Und der Schaden kommt bei diesem 

Kampf oft sehr punktuell und hart. 

Ein Fazit zu den ersten Bossen 

Die Bosse in der Belagerung von Ogrimmar 

sind ein schöner Fortschritt zum Thron des 

Donners. Auffällig gerade für den Krieger ist, 

dass neben dem Austeilen von Schaden in 

einigen Kämpfen der Einsatz von Kon trollund 

Unterbrechungsfähigkeiten sehr wichtig 

wird. Galakras ist hierfür ein gutes Beispiel, 

aber auch einige der späteren Bosse erfordern 

eine angepasste Spielweise. 

Das mag für jene, die nur auf Schaden aus 

sind, nervig sein, macht die Instanz aber 

wirklich abwechslungsreich und für Genießer 

zum absoluten Highlight! 

EINSCHREITEN Schnell den Berg hoch: Während die 

Kollegen von oben die letzten Reste erschießen, können 

Sie mittels Einschreiten schnell den Hügel hochstürmen. 

STACHELN Ob Sie wirklich richtig stehen …: wenn Sie seitlich 

vom Koloss stehen, treffen Sie nur wenige Stacheln, 

da jeder Stachelstrang auf einen Mitspieler zuläuft. 

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geschleudert werden. Sollten Sie doch einmal 

in die Luft geworfen werden, nutzen Sie 

Blinzeln, um sofort wieder auf dem Boden zu 

landen und weiter Schaden zu verursachen. 

Gegen den Schaden von WIRBEL setzen Sie 

Temporaler Schild ein, um den geringen Schaden 

abzufangen. Wenn Ihr Charakter während 

dieser Phase über wenig Lebenspunkte 

verfügt, verwenden Sie den Eisblock oder 

Große Unsichtbarkeit, um somit den Schaden 

von WIRBEL komplett zu negieren. 


Im Kampf gegen die drei Pandaren 

kommen zum ersten Mal die 

Stärken der Arkan-Spielweise zur Geltung. 

Dadurch dass Sie gleich drei Ziele haben, 

die Sie mit Netherorkan belegen können, verursachen 

Sie alleine durch das andauernde 

Erneuern Ihrer DoTs hohen DpS (Schaden 

pro Sekunde). Man kann 

darüber diskutieren, ob 

nicht Lebende Bombe bei 

drei Zielen besser wäre, 

jedoch bekommen Sie es 

immer wieder mit zusätzlichen 

Gegnern zu tun: 

Sobald Rook in seine Phase 

übergeht, trachten Ihnen drei weitere Widersacher 

nach dem virtuellen Leben, und auch 

in den speziellen Phasen von Sun und Hee 

erscheinen noch mehr zusätzliche Feinde, die 

Sie mit Netherorkan belegen können. Achten 

Sie dabei natürlich immer darauf, wie viel 

Gesundheit die anderen Pandaren noch haben. 

Gerade wenn Sie andere DoT-Klassen in 

Ihrem Schlachtzug haben, müssen Sie sich ab 

und zu das Dotten aller drei Pandaren ver- 

Im Fokus 

Setzen Sie Sun Zartherz als Ihr Fokusziel, 

um sie, wann immer Sie können, 

mit Gegenzauber zu unterbrechen. 

kneifen, damit diese ihre speziellen Fähigkeiten 

nicht zu früh auslösen (ab 66 und 33 

Prozent Gesundheit). Wenn Ihr Schlachtzug 

die drei Pandaren zusammenzieht, erreichen 

Sie auch mit der Frost- und Feuer-Spielweise 

sehr gute Ergebnisse, manche Gruppen ziehen 

die drei Bosse jedoch auch auseinander, 

wodurch Sie Probleme haben werden, mit 

Eislanze ein weiteres Ziel zu treffen oder mit 

der Feuer-Spielweise DOTs mit Infernoschlag 

zu verteilen. 

Defensive und Positionierung 

Ihre erste Rune platzieren Sie dort, wo sich 

Ihre Gruppe für INFERNOSTOSS sammelt, 

die zweite Rune platzieren Sie 20 Meter weiter 

außen, sodass Sie die Bosse weiterhin in 

Reichweite haben und sich mit Blinzeln zwischen 

Ihren Runen hin und her teleportieren 

können. Damit Sie Blinzeln in kurzer Zeit 

zweimal hintereinander 

einsetzen können, nutzen 

Sie die Glyphe ,Schnelle 

Deplatzierung‘. Wenn 

Ihre Heiler Probleme mit 

SCHATTENWORT: UN- 

HEIL haben und der DoT- 

Schaden zu einem Problem 

wird, nehmen Sie außerdem die Glyphe ,Rüstungen‘. 

Mit Magische Rüstung (die Sie immer 

als Arkan-Magier nutzen) und der Glyphe 

verringern Sie somit die Effektdauer von 

schädlichen Magie-Effekten um 35 Prozent! 

Wenn Sie in der Zwischenphase von Hee von 

der Ausgeburt der Pein angegriffen werden, 

nutzen Sie Große Unsichtbarkeit und nach den 

drei Sekunden Wirkdauer von Große Unsichtbarkeit 

den Eisblock. Somit sitzen Sie den 

Eisbarriere vs. 

Temporaler Schild 

Welches Talent ist im neuen Raid besser? 

Viele Magier nutzen auch im neuen Schlachtzug immer 

noch Eisbarriere. Der Schild von Eisbarriere absorbiert, 

je nachdem ob Sie aktive Intelligenz-Procs haben 

oder nicht, ungefähr 120.000 Schaden. Bei gut 

500.000 Lebenspunkten und den heftigen Attacken 

der neuen Bosse ist das nicht allzu viel. Mehr Schaden 

negieren Sie mit Temporaler Schild. Der Zauber reduziert 

seit Patch 5.4 auch den erlittenen Schaden um 

15 Prozent und heilt den kompletten Schaden, den 

Sie im Verlauf von vier Sekunden erleiden, über die 

nächsten sechs Sekunden. Beim Benutzen von Temporaler 

Schild ist natürlich Timing gefragt: Nutzen Sie 

Temporaler Schild, bevor Sie den Gruppenschaden 

von INFERNOSTOSS gegen die gefallenen Beschützer 

erleiden, vor WACHSENDER STOLZ gegen den Sha des 

Stolzes und ganz besonders bei Galakras, wenn Sie in 

der zweiten Phase vom Feuerball verfolgt werden. 

Großteil des Schadens aus und Ihr Schlachtzug 

kann sich in Ruhe darauf konzentrieren, 

Schaden an der Ausgeburt zu verursachen. 

Sollten Sie doch zu viel Prügel einstecken, 

sagen Sie Ihrem Schlachtzug, auf wen Sie 

den Debuff weiterleiten (am besten auf einen 

Tank oder Schadensausteiler mit guten defensiven 

Cooldowns). 

Norushen 

Ihre Runen platzieren Sie in diesem 

Kampf dort, wo sich Ihr Raid sammelt. 

Ihre zweite Rune positionieren Sie genau 

gegenüberliegend, sodass Sie mit Blinzeln 

Klassenguide 

So platzieren Sie Rune der Kraft gegen Immerseus und die Beschützer 

Bei den ersten Bossen ist wenig Bewegung gefragt und Sie werden wenig Probleme haben, Ihre Rune so zu positionieren, dass Sie sich so wenig wie möglich bewegen müssen. 

Stellen Sie Ihre Rune nicht in das Wasser, da Sie sonst 

nur schwer deren Wirkbereich erkennen können. Ob 

Sie Ihre Runen gerade oder waagerecht setzen, ist 

nicht wirklich entscheidend. Hauptsache, Sie legen die 

Pfützen so ab, dass Sie genug Fläche haben, die beiden 

Kreise nicht sofort mit Pfützen zugemüllt sind und 

Sie eine neue Rune setzen müssen. Jedes Mal wenn 

Immerseus’ Lebenspunkte auf null fallen, haben Sie 

einige Sekunden Zeit: In dieser Zeit können Sie gucken, 

wo Adds erscheinen, und Ihre Rune so platzieren, dass Sie 

die meisten SHA-SPRITZER erwischen. 

Positionierung im Kampf gegen die 

gefallenen Beschützer 

Wie in unserem Screenshot zu sehen, hat sich unser 

Schlachtzug für zwei Sammelpunkte entschieden. Der 

gelbe Raidmarker ist für alle Fernkämpfer, die sich für die 

Explosion zusammenstellen müssen. Der zweite Raidmarker 

ist für die Leute gedacht, die sich bei der Explosion 

aus dem Raid bewegen müssen, damit der Schlachtzug 

weniger Schaden erleidet. Vor dieser Phase ist dies der 

Punkt, an dem wir uns zum blauen Raidmarker bewegen, 

um so dem Schaden zu entgehen. Wenn Ihr Schlachtzug 

die Explosion einfach gegenheilt, positionieren Sie Ihre 

Rune in der Mitte des Areals, um direkt in der Rune zu 

stehen, wenn Sun Zartherz Ihre Spezialattacke ab jeweils 

66 und 33 Prozent Bossgesundheit wirkt. 

KEINE PANIK Gerade wenn Sie einen 

Nahkämpfer vor sich haben, müssen Sie die 

Pfützen so sauber wie möglich ablegen. Daher 

platzieren Sie die Runen hintereinander. 

Eine Frage der Taktik Je nachdem wo sich 

Ihr Schlachtzug trifft, platzieren Sie Ihre Runen 

im Gefecht gegen die Beschützer. 

Donners Teil 2 (MMORE 07/13, S. 46) +++ Im Thron des Donners (MMORE 06/13, S. 48) +++ Spielweisen in Patch 5.2 (MMORE 05/13, S. 44) +++ 

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Klassenguide 

Positionierung im Kampf gegen Norushen und das Sha des Stolzes 

Die nächsten beiden Bosse erfordern schon etwas mehr Laufarbeit, gegen das Sha des Stolzes genügt es jedoch bereits, eine Rune zu setzen. 

Bis auf die LÄUTERUNGS-Phase ist der Kampf gegen 

Norushen beziehungsweise das Amalgan sehr statisch, 

was Ihnen als Arkan-Magier ser gelegen kommt. In der 

LÄUTERUNGS-Phase können Sie Ihre Rune einfach mittig 

platzieren und zunächst das große Sha umhauen. Mit der 

Rune in der Mitte haben Sie alle Adds in Reichweite, diese 

schützen sich jedoch frontal mit einem Schild, der Schaden 

komplett absorbiert. Wenn Sie Glück haben, drehen 

sich die kleinen Adds so, dass Sie von der Mitte aus alle 

erwischen, wenn nicht, laufen Sie einfach, ohne die Rune 

dreimal neu zu setzen, um die Adds herum und verpassen 

Sie ihnen einen DoT. Da die Adds über wenig Lebenspunkte 

verfügen, sterben diese am DoT. 

Der Sha des Stolzes 

In unserem Beispiel platzieren wir eine Rune links von der 

Gruppe, da wir mit zwei Magiern im Schlachtzug die Spieler 

im Gefängnis mit einem Blinzeln sofort rausholen. Sollte es 

doch einmal länger dauern, weil einer der Magier selbst 

im Gefängnis ist, platzieren wir eine zweite Rune auf dem 

Gefängnis, um im Notfall auf der Plattform ein paar Zauber 

mit der Rune wirken zu können. Wenn Ihr Schlachtzug 

Sie für die Plattform hinten rechts einteilt, müssen 

Sie mit zweimal Blinzeln und Heiße Sohlen wieder in 

Ihre Rune zurücksprinten. Mit der mittig platzierten Rune 

stehen Sie sogar noch im Wirkbereich und kosten diesen 

Kampf mit wenig Bewegung voll aus. 

AuSSen steht sich‘S gut 

Halten Sie Abstand zum Boss, 

dann stehen Sie „safe“. 

Statisch Im Kampf gegen das 

Sha brauchen Sie an sich nur 

eine Rune. Eine zweite setzen 

Sie auf die linke Plattform, falls 

Sie Mitspieler befreien müssen. 

schnell dem BLINDEN HASS (der Schattenstrahl) 

entkommen und sofort wieder in Ihrer 

Rune stehen. Wegen der imaginären Kanten 

auf dem Boden funktioniert Blinzeln manchmal 

nicht einwandfrei, daher nehmen Sie wie 

in jedem anderen Kampf zusätzlich Heiße 

Sohlen mit. Warum wir uns für Heiße Sohlen 

und nicht Eisschollen entschieden haben, lesen 

Sie ausführlich im Kasten auf der ersten 

Seite dieses Artikels. Wenn Sie als Schadensausteiler 

zuerst die LÄUTERUNGS-Prüfung 

absolvieren müssen, heben Sie sich alle schadenserhöhenden 

Cooldowns wie Arkane 

Macht und Zeitverschiebung auf. Erst wenn 

Sie nach dieser Phase von der Verderbnis geläutert 

wurden, verursachen Sie den vollen 

Schaden am Boss. Während der PRÜFUNG 

DER GELASSENHEIT ist 

Wenn Sie im Kampf gegen das Amalgam 

einmal geläutert wurden, achten 

Sie gut auf die lila Kugeln am Boden 

– nehmen Sie diese nicht auf. Sobald 

Sie eine aufheben, erhalten Sie wieder 

Verderbnis und verursachen nicht mehr 

den vollen Schaden auf dem Boss. 

es etwas nervig, Ihre Rune 

immer wieder neu zu positionieren, 

da sich die Adds 

Verderbt 

immer wieder drehen und 

von vorne keinen Schaden 

nehmen. Sparen Sie sich 

die Rune hier einfach, laufen 

Sie mit dem erhöhten 

Bewegungstempo um die 

drei kleinen Feinde herum 

und verpassen Sie ihnen 

DoTs. Erledigen Sie jedoch zuerst das große 

Add. Nutzen Sie Blinzeln, um aus der frontalen 

Attacke des großen Shas herauszukommen. 

Ansonsten ist dieser Kampf nicht weiter 

kompliziert. Maximieren Sie Ihren Schaden, 

indem Sie zusätzliche Gegner mit Lebende 

Bombe belegen. Ein weiterer DpS-Schub ist, 

sich erst gar nicht bei BLINDER HASS zu bewegen 

und diesen einfach mit Eisblock oder 

Große Unsichtbarkeit zu umgehen: Somit müssen 

Sie Ihre Rune nicht neu setzen und sich 

weniger bewegen, was der Arkan-Spielweise 

sehr gelegen kommt. 

Der Sha des Stolzes 

Dieser meist statische Kampf mit 

zusätzlichen AoE-Phasen ist wie 

gemacht für den Arkan-Magier. Aber auch 

als Frost-Magier werden Sie aufgrund der 

hohen Anzahl an zusätzlichen Adds sehr viel 

Schaden verursachen. In diesem Kampf setzen 

Sie nur eine Rune, in die Sie sich immer 

wieder schnell zurückbewegen. Wenn Sie 

Spieler aus dem VERDERBTEN GEFÄNG- 

NIS herausholen müssen, nutzen Sie Blinzeln, 

um schnell vor Ort zu sein. Ist das Gefängnis 

weiter weg, setzen Sie Blinzeln mithilfe der 

Glyphe ,Schnelle Deplatzierung‘ 

zweimal hintereinander 

ein. Ähnlich wie 

bei Norushen müssen Sie 

wieder darauf achten, Blinzeln 

nicht auf den runden 

Plattformen, in denen die 

Spieler gefangen werden, 

zu benutzen: Hier tritt 

wieder der „Blinzeln-Bug“ 

auf. Verwenden Sie Blinzeln 

daher, um auf das Feld 

zu gelangen, und Heiße Sohlen, um schnell 

wieder in Ihre Rune zu gelangen. Wenn Sie 

alle schadenserhöhenden Cooldowns zu Beginn 

des Kampfes nutzen, werden Sie häufig 

Arkane Macht für die Add-Phasen bereithaben. 

Wenn Arkane Macht bereit ist und die 

Add-Phase bevorsteht, warten Sie mit dem 

Einsatz von Arkane Macht und heben Sie sich 

am besten vier Stapel von Arkane Aufladung 

auf. Somit feuern Sie mehrere Arkanbeschüsse 

in die Adds und Arkane Macht in Verbindung 

mit Arkane Explosion verursacht enormen Flächenschaden. 

Achten Sie in diesen Phasen 

besonders auf Ihre Lebenspunkte und nutzen 

Sie im Notfall Eisblock, Spiegelbild oder 

Große Unsichtbarkeit, um die Bedrohung zu 

reduzieren. Passen Sie auf, ob Sie von MAL 

DER ARROGANZ betroffen sind. Wenn Sie 

sich den Debuff mit Eisblock oder Unsichtbarkeit 

entfernen, ohne unter dem Einfluss von 

Gabe der Titanen zu stehen, bekommen Sie 

fünf Stolz-Punkte, was Sie unbedingt vermeiden 

wollen. Wenn Ihre Heiler Probleme mit 

dem Entfernen von MAL DER ARROGANZ 

haben, nutzen Sie wie gegen die gefallenen 

Beschützer die Glyphe ,Rüstungen‘. 

Galakras 

In diesem Kampf kommt es wieder 

darauf an, viele Gegner gleichzeitig 

mit Ihren DoTs zu belegen und somit extremen 

Schaden zu verursachen. Damit das 

funktioniert, positionieren Sie beide Runen 

der Kraft seitlich von INFERNOSTOSS beziehungsweise 

BLIZZARD. Somit stehen Sie 

nicht im Gewusel und können sich einfach 

wieder mit Blinzeln zu Ihrer Rune teleportieren, 

wenn Sie die Adds an sich heranziehen. 

Auch in diesem Kampf ist die Glyphe 

,Schnelle Deplatzierung‘ sehr sinnvoll. Alle 

Gegner, die Ihnen entgegenkommen, belegen 

Sie mit Netherorkan, achten Sie jedoch darauf, 

dass die Schamanen zuerst zur Strecke 

gebracht und mit Gegenzauber unterbrochen 

werden. Außerdem müssen Sie auf deren 

Heilungstotems und KRIEGSBANNER achten, 

damit Ihre Gruppe nicht zu lange für die 

Adds benötigt und zu viel Schaden erleidet. 

Banner und Totems erledigen Sie mit Feuer- 

84

schlag und/oder Eislanze. Sollte Ihr Raid massive 

Probleme mit den Knochenbrechern und 

deren Anstürmen haben, wechseln Sie zur 

Frost-Spielweise und nutzen Sie Tieffrieren, 

um die Knochenbrecher zu betäuben, sobald 

diese die NPCs attackieren. 

Im Turm gegen Galakras 

Wenn Sie Teil des Turm-Teams sind, sehen 

Ihre Aufgaben etwas anders aus: Sobald die 

Belagerungsmaschine zerstört ist, laufen Sie 

sofort auf die Spitze des Turms. Die Rune 

beim Weg nach oben sparen Sie sich und 

verteilen nebenbei Netherorkan auf so viele 

Ziele wie möglich. Oben angekommen, versehen 

Sie ebenfalls so viele Ziele wie möglich 

mit Netherorkan und fokussieren Ihre 

Angriffe ansonsten auf den Miniboss des 

Turms, der Sie immer wieder vom Turm stoßen 

will. Platzieren Sie einfach zwei Runen 

auf dem Turm und stellen Sie sich in Nahkampfreichweite 

zum Boss, um dem frontalen 

Angriff besser ausweichen zu können. 

Ihre Runen haben eine so große Reichweite, 

dass Sie das ganze Areal abdecken und sich 

somit immer gut bewegen können. Sollten 

Sie einmal von der Attacke des Minibosses 

er wischt werden, nutzen Sie sofort Blinzeln. 

Mit einer schnellen Reaktionszeit landen Sie 

so sofort wieder auf dem Turm. Und wenn 

Sie doch mal einen Abflug machen, nutzen 

Sie Langsamer Fall oder Blinzeln, kurz bevor 

Sie auf dem Boden auftreffen, und klettern 

das Seil an der Seite des Turms wieder hoch. 

Wenn Sie den Turm erfolgreich erobert haben, 

geben Sie Ihren Mitspielern ebenfalls 

Langsamer Fall, sodass diese wieder sicher 

und schnell auf dem Boden ankommen (sagen 

Sie dies jedoch vorher im Sprachchat 

an, damit Ihre Mitspieler nicht sonst wohin 

gleiten). Sind beide Türme erobert und die 

Wellen unten besiegt, folgt die letzte Phase, 

in der Ihr Schlachtzug mächtig Schaden einstecken 

muss. Jetzt ist die Zeit gekommen, 

um Arkane Macht, Zeitkrümmung 

und Zeitverschiebung 

einzusetzen, um 

Galakras schnell zu erledigen. 

Nutzen Sie Eisblock 

und Große Unsichtbarkeit, 

wenn der Schaden zu 

viel werden sollte. Auch 

Temporaler Schild ist ein 

sehr gutes Talent, um den 

Schaden der flammenden 

Kugel zu vermeiden und 

sich nach dem Einschlag schnell wieder 

hochzuheilen. 

Kommunikation 


Der Eiserne Koloss ist der erste Boss, bei 

dem Sie als Arkan-Magier aufgrund der fiesen 

schädlichen Bodeneffekte Probleme bekommen 

könnten. In Phase 1 können Sie noch Ihre 

„Rune der Kraft-Karte“ ausspielen und bei SEIS- 

MISCHE AKTIVITÄT und VERWÜSTERKA- 

NONEN in den AoE-Effekten stehenbleiben. 

Voraussetzung dafür ist, dass Sie dabei so oft 

wie möglich Temporaler Schild aktivieren, um 

dem Schaden entgegenzuwirken. Als Magier 

können Sie ab und zu die KRIECHERMINEN 

abfangen und dabei so gut wie keinen Schaden 

nehmen. Mit Eisblock umgehen Sie den 

Schaden komplett, indem Sie sich direkt auf 

die Mine stellen, Eisblock nutzen und dann die 

Mine anklicken: Die Reihenfolge, in der Sie die 

Sagen Sie Ihrem Schlachtzug vorher 

Bescheid, wenn Sie eine KRIECHER- 

MINE in die Luft jagen, damit kein 

anderer Mitspieler einen defensiven 

Cooldown umsonst benutzt hat. Fordern 

Sie außerdem zur Not einen 

Cooldown wie Hand des Schutzes an. 

Fähigkeiten einsetzen, ist sehr wichtig, damit 

Ihr Charakter nicht in die Luft fliegt. Ihr zweiter 

sehr guter Cooldown ist Große Unsichtbarkeit, 

mit dem Sie 90 Prozent des Explosionsschadens 

umgehen. Nur diese beiden Cooldowns 

retten Sie, schwache Cooldowns wie Tempoaler 

Schild schicken Sie direkt 

zum Geistheiler. 

Phase 2 im Kampf 

gegen den Koloss 

Während dem BELAGE- 

RUNGSMODUS zeigt sich 

in diesem Schlachtzug zum 

ersten Mal die „Schwäche“ 

der Arkan-Spielweise mit 

Rune der Kraft. Selbst wenn 

Sie immer mit dem Rücken 

zur Wand stehen und dort Ihre Runen platzieren, 

werden Sie trotzdem immer noch 

unterbrochen und müssen Ihre Rune wegen 

EXPLOSIVER TEER und LASERSKALPELL 

wieder neu setzen und im Notfall zu KRIE- 

CHERMINEN hineilen. Auch hier empfiehlt 

sich wieder einmal die Glyphe ,Schnelle Deplatzierung‘, 

um schnell von A nach B zu gelangen. 

Wenn Sie bei diesem Boss so gar nicht 

mit der Rune der Kraft zurechtkommen, empfehlen 

wir Ihnen das Level-90-Talent Schutz 

des Beschwörers. Die Spielweise mit diesem 

Talent ist genauso wie die mit der Rune. 

Damit verursachen Sie zwar etwas weniger 

Schaden, sind während des Kampfes jedoch 

viel mobiler. Aktivieren Sie den Effekt von 

Schutz des Beschwörers in Phase 1 jedes Mal, 

wenn Sie von SEISMISCHE AKTIVITÄT betroffen 

sind, und in Phase 2 immer, sobald 

die Fähigkeit wieder bereit ist. 

Klassenguide 

So platzieren Sie die Rune der Kraft bei Galakras und dem Eisernen Koloss 

Gegen Galakras ist weiterhin wenig Bewegung gefragt, spätestens gegen den Eisernen Koloss wird Ihnen die Rune der Kraft jedoch mächtig auf den Keks gehen. 

Wie in unserem Bild zu sehen, platzieren Sie die Runen 

am Rand. So haben Sie alle Gegner in Reichweite und 

stehen nicht im Gewusel. Wenn Sie die Orcs einmal in 

die Mitte zu sich ziehen sollten, nutzen Sie einfach Blinzeln 

und stehen sofort wieder in der Rune, um weiter 

Schaden verursachen zu können. Nutzen Sie eventuelle 

Pausen zwischen den Add-Wellen, um Ihre Rune neu zu 

positionieren. Je seltener Sie diese platzieren müssen, 

während Adds vor Ort sind desto mehr Schaden verursachen 

Sie am Ende. Wenn Sie für die Turmgruppe eingeteilt 

sind, können Sie einfach eine Rune auf dem Berg platzieren 

und von oben auf den Verwüster schießen. Während 

Sie den Turm erklimmen, sparen Sie sich das Neusetzen 

der Rune – Sie wollen einfach nur schnell auf den Turm. 


Wie Sie Rune der Kraft setzen, hängt bei diesem Boss 

sehr stark davon ab, wo sich Ihr Schlachtzug positioniert 

– besonders in Phase 2. Wichtig dabei ist, dass 

Sie Ihre Rune direkt am Rand ablegen und sich mit 

dem Rücken zur Wand, einem Gatter oder was auch 

immer stellen. Somit landen Sie, selbst wenn Sie in 

Phase 2 zurückgeschleudert werden, direkt wieder im 

Wirkbereich Ihrer Rune und können weiter Schaden 

verursachen, ohne sich neu ausrichten zu müssen. 

Wichtig dabei ist natürlich, dass Sie in Reichweite der 

Heiler bleiben. 

Abseits am sichersten Am Rand sind 

Sie vor den meisten Flächeneffekten der 

anstürmenden Gegnerwellen sicher. 

Schwere Aufgabe Im Kampf 

gegen den Koloss müssen Sie Ihre 

Rune sehr oft neu positionieren. 

85

Klassenguide 

Der Mönch 

Heilung im Orgrimmar-Raid 

Wenn Sie seit dem Start von Patch 5.4 fleißig geraidet haben, sind die ersten Bosse 

für Sie wahrscheinlich gar kein Thema mehr – aber wie sieht’s darüber hinaus aus? 


ie Schlacht um Orgrimmar ist eröffnet: 

Wenn Sie dieses Heft in Händen 

halten, haben viele Schlachtzügler 

bereits die ersten drei Bosse umgehauen, engagierte 

Raids sind wahrscheinlich schon ein 

Stück weiter. Dafür sorgt unter anderem das 

zusätzliche Training und die Extra-Beute aus 

dem einfacheren Flex-Modus. Trotzdem: Die 

meisten Raid-Gruppen scheitern im „normalen“ 

Schlachtzug derzeit noch an Galakras, 

dem fünften Boss des Schlachtzugs. Und das 

Sha des Stolzes und Norushen laufen davor 

auch nicht immer glatt. In dieser Ausgabe sagen 

wir Ihnen, wie Sie als Heiler bei den ersten 

sechs Bossen das Beste aus sich herausholen 

und Ihrem Raid zum Sieg verhelfen. 

Noch mehr Tempo, 

noch mehr HoT-Ticks 

Tempo beschleunigt nicht nur die Geschwindigkeit, 

in der Sie Zauber wirken, es beschleunigt auch HoTs. 

Ihre Heilungen über Zeit, also Erneuernder Nebel 

und Einhüllender Nebel, profitieren enorm von Tempo: 

Wie alle anderen Zauber laufen sie durch mehr 

Tempo schneller – aber an bestimmten Schwellenwerten, 

sogenannten „Haste-Caps“, werden sie so 

schnell, dass sie in derselben Zeit häufiger heilen. 

Diese Haste-Caps bestimmen Ihr Verhältnis zum 

Wert Tempo an sich – die Punkte, an denen Erneuernder 

Nebel zusätzliche Ticks erhält, sind wichtig für 

Sie, Einhüllender Nebel vernachlässigen Sie: 

• 16,65 Prozent (3.145 Tempo): +1 Tick 

• 27,75 Prozent (6.141 Tempo): + 2 Ticks 

• 38,94 Prozent (9.158 Tempo): +3 Tick 

Wie erreiche ich diese Werte? 

Diese Werte gelten unter zwei Voraussetzungen: Sie 

sind in der Haltung Die weise Schlange (wovon wir 

ausgehen) und haben einen Spieler mit dem Buff 

für 5 Prozent Zaubertempo in der Gruppe. Falls nicht, 

suchen Sie sich einen. Oder einen neuen Raid. Die 

ersten beiden Tempo-Schwellen sind mit Orgrimmar- 

Ausrüstung gut zu erreichen, schmieden Sie kritischen 

Trefferwert und Meisterschaft weg. 

Manatee 

Der Nebelwirker in Patch 5.4 

Während bei einigen anderen Klassen kräftig 

an der Stellschraube gedreht wurde, 

blieb beim Heil-Mönch fast alles beim Alten. 

Trotzdem stehen die meisten Mönche heiltechnisch 

etwas schlechter da als vor dem 

Patch, wenn man sie mit ihren Kollegen 

vergleicht. Das liegt an zwei Dingen: Zum 

einen wurden Heil-Schamanen und -Druiden 

extrem verstärkt – die ziehen Sie bei 

gleicher Ausrüstung und ähnlichem spielerischen 

Level jetzt in vielen Kämpfen ab. 

Zum anderen stellt sich die Gruppe in der 

Schlacht um Orgrimmar bei vielen Kämpfen 

auf einen Fleck – und da kommen die 

Flächenheilungen von Druiden und Schamanen 

zum Einsatz, gegen 

die Sie einfach nicht anstinken 

können – Ihre 

Spezialität ist dank der 

Statue der Jadeschlange 

und dem Erneuernden 

Nebel eher das Heilen 

weit verteilter Ziele. 

Aber hey, keine Panik 

– das bedeutet nicht, 

Sie wären ein schlechter 

Heiler. Zurzeit sind nur ein paar andere rein 

von der Mechanik her besser und effektiver. 

Die Bosse im Einzelnen 

An dieser Stelle gehen wir jeden Boss in der 

Schlacht Schritt für Schritt durch und erklären 

Ihnen, worauf Sie achten müssen. Eine 

komplette Bossbeschreibung gibt’s allerdings 

nicht, wir müssen hier leider ein wenig 

Grundwissen zum Kampf voraussetzen. 

Aber keine Panik, dafür gibt’s ja noch unsere 

Raidguides: Ab Seite 18 lesen Sie alles zu 

Auf die Glyphe ‚Manatee‘ können 

Sie verzichten. Sie macht aus dem 

Tee einen Spontanzauber, verbrauchte aber 

mit Abklingzeit nur zwei Aufladungen. Seit 

Patch 5.4 läuft der Zauber aber schneller . 

Boss Nummer 5 und 6, Galakras und dem 

Eisernen Koloss, Infos zu den ersten vier Bossen 

gibt’s in der letzten PC Games MMORE, 

Ausgabe 9/13. Legen wir los: 

Immerseus 

Die lebende Pfütze des Bösen gilt als 

Jin’Rokh 2.0 und ist selbst für ungeübte Zufallsgruppen 

meistens kein großes Hindernis. 

Ein paar kleinere Fehler, 

die zum sofortigen Tod 

führen, kommen aber 

in jeder Gruppe mal 

vor. 

Talent-Empfehlung: 

Magiediffusion, Chigebräu, 

Chiwelle, Chitorpedo 

Glyphen-Empfehlung: 

‚Erneuernder Nebel‘ 

‚Schadensumleitung‘ 

Der grobe Ablauf ist klar: 

Sie heilen (im 10-Spieler-Raid mit nur einem 

anderen Heiler) die weit verteilte Gruppe und 

kümmern sich in den Zwischen-Phase um die 

Blubber-Adds. Ersteres ist kein großer Akt: Sie 

stehen vermutlich auf der linken oder rechten 

Seite des Bosses und haben nur einen der 

beiden Tanks in Reichweite. Daher stellen Sie 

Ihre Statue der Jadeschlange so auf, dass Sie 

damit den zweiten Tank und möglichst viele 

Spieler der zweiten Gruppe heilen. So decken 

Sie den gesamten Raum ab und unterstützen 

den Heiler der anderen Seite. 

Manaregeneration mit dem legendären Meta 

Der legendäre Meta-Edelstein aus der Furorion-Quest wirbelt Ihre Manaregeneration durcheinander. 

Wenn Sie die legendäre Furorion-Questreihe abgeschlossen 

haben, sind Sie im Besitz des Mutigen 

Bergkristalls: einem Heiler-Edelstein, der regelmäßig 

die Kosten aller Heil-Zauber für vier Sekunden auf null 

setzt. Klingt erst mal so, als würde es Mana sparen. Tatsächlich 

aber regeneriert es sogar Mana. 

Den Effekt anzeigen lassen 

Weil Sie unbedingt wissen müssen, wann dieser Effekt 

auftritt, um ihn perfekt ausnutzen. Dazu nutzen Sie ein 

Add-on wie Weakauras oder PowerAuras (gibt’s auf 

buffed.de), das Ihnen den Buff namens Klarheit besser 

anzeigt als in der popeligen Buffleiste. Wenn der Buff 

dann aufploppt, haben Sie zwei Möglichkeiten. Die 

effektivere: Sie nutzen in der kurzen Zeit Hieb – Tigerklaue 

– Hieb – Tigerklaue und erhalten so Mana über 

Muskelgedächtnis zurück, ohne vorher welches zu 

verbrauchen. Dafür müssen Sie aber am Boss stehen. 

Die weniger effektive, aber einfache Variante: Sie nutzen 

mehrmals Wallender Nebel und erzeugen so viel 

Chi – wenn Sie das dann verbrauchen, gibt’s Manatee. 

Wenn Sie das perfekt ausnutzen, erzeugen Sie so viel 

Mana und Manatee-Aufladungen, dass Sie kaum mehr 

Willenskraft brauchen – ergo schmieden Sie den Wert 

so gut es eben geht weg. Dadurch lässt sich ab Ausrüstung 

mit einem Durchschnitt von etwa 530 sogar die 

dritte Tempo-Schwelle erreichen. Nur Regenerationsschmuck 

sollten Sie noch eine Weile behalten. 

86 

Die letzten Artikel: T-16-Set holen – oder nicht? (MMORE 10/13, S. 50) +++ Was ändert Patch 5.4 (MMORE 09/13, S. 70) +++

Generell müssen Sie nicht auf besondere Schadensspitzen 

achten – während des WIRBELS 

kann es immer wieder mal passieren, dass einzelne 

Spieler sofort aus dem Leben geschlagen 

werden, aber da sind Sie als Heiler auch 

hilflos. Sollte einer Ihrer Tanks einen zweiten 

ÄTZENDEN SCHLAG kassieren (und das 

sagt er hoffentlich an), prasseln 1,8 Millionen 

Schadenspunkte auf ihn ein – dann sollten Sie 

kurz vorher Lebenskokon auf den Tank wirken 

und die großen Heilungen bereithalten. Sonst 

sieht’s schlecht aus. 

Klassenguide 

Die Zwischenphase 

Wenn Immerseus vorläufig zu Boden geht, entstehen 

Adds – die schwarzen brauchen Prügel, 

die blauen müssen Sie heilen. 

Knackpunkt 1: zu den Adds kommen. Wenn nicht 

gerade mehrere davon neben Ihnen niedergehen, 

müssen Sie sich im Raum umsehen, wo mehr herunterkommen, 

und mit dem Chitorpedo dorthin 

springen, wo mehr Adds sind. Dabei nehmen Sie 

den Torpedo weniger wegen der Heilwirkung – 

durch die Blobs fliegen lohnt trotzdem –, sondern 

vielmehr wegen der erhöhten Reichweite im Vergleich 

zum normalen Rollen. 

Knackpunkt 2: die Adds heilen. Das ist gar 

nicht so leicht, wie man meint: Sie müssen 

die Viecher finden, anvisieren, als Ziel nehmen 

und zu heilen anfangen. Wer da keine 

gute Tastenbelegung hat, verliert viel Zeit. 

Die einfachste Variante: Schalten Sie die Namensplaketten 

ein (Standard-Taste „V“), so 

können die Viecher besser sehen. Um sie dann 

schnellstmöglich zu heilen, nutzen Sie am besten 

Mouseover-Makros: Damit heilen Sie automatisch 

dasjenige Ziel, das sich unter Ihrem 

Mauszeiger befindet. Für Beruhigender Nebel 

sieht das so aus: 

/cast [target=mouseover, exists] Beruhigender Nebel; 

Beruhigender Nebel 

Verzichten Sie auf HoTs (Heilung über Zeit) 

auf die Blobs, nutzen Sie stattdessen immer 

Beruhigender Nebel + Wallender Nebel. Wenn Sie 

schon bei den Tropfen ankommen, bevor sie 

aufschlagen (sieht man an brodelnden Pfützen), 

dann können Sie auch Heilende Sphären 

direkt in den Laufweg des Adds legen (siehe 

Screenshot oben). 

Knackpunkt 3: den Buff ausnutzen. Welchen 

Buff? Wenn eines der blauen Adds vollgeheilt 

ist, erhalten Sie einen 15-sekündigen Stärkungszauber, 

der zum einen Ihr Mana wiederherstellt, 

zum anderen Ihre Heilung erhöht. 

Dafür müssen Sie aber mindestens in einer 

Reichweite von 12 Metern zum Blobb stehen, 

und zwar genau dann, wenn er vollgeheilt 

wird. Rücken Sie also mit Chitorpedo nach, 

wenn sich die Adds von Ihnen wegbewegen. 

Glyphen-Empfehlung: ‚Erneuernder Nebel‘, 

‚Schadensumleitung‘, ‚Entgiftung‘ 

In den meisten Raids sammeln Sie sich 

für diesen Kampf ganz grob an einer bestimmten 

Stelle – zumindest Heiler und 

Fernkämpfer, Tanks und Nahkämpfer stehen 

irgendwo bei ihren Gegnern herum. 

Platzieren Sie die Statue am besten mittig 

im Raum, von dort haben Sie im Normalfall 

auch herumirrende Tanks in Reichweite, 

die das eine oder andere Add quer über die 

Kampffläche ziehen müssen. Generell sind 

die Tanks eh ihr kleinstes Problem: Richtig 

fiesen Schaden erhalten sie nur, wenn der 

Hee-Tank sich versehentlich mit SOLAR- 

PLEXUS betäuben lässt – und selbst dann 

erhält nicht der Tank den Schaden, sondern 

das zufällige Ziel, das Hee ins Visier nimmt. 

Achten Sie auf die Bedrohungsanzeigen 

Ihrer Raid-Fenster. Der Rook-Tank muss 

regelmäßig RACHSÜCHTIGE SCHLÄGE 

ertragen, die betäuben und innerhalb von 

3 Sekunden sechsmal starken Schaden an 

ihm verursachen. Selbst das ist aber bei einem 

standhaften Tank verschmerzber. Gelegentlich 

kommt starker Schaden an der 

gesamten Gruppe herein: Wenn Sun ihre 

KATASTROPHE wirkt, verliert jeder Spie- 

Heil-Fallen! Auch wenn der Zauber 

sonst eher unbeliebt ist: Legen 

Sie Heilende Sphären in den Weg 

einiger Blobs, das spart Ihnen später 

jede Menge Zeit. 

ler 30 Prozent seiner Lebenspunkte. Wenn 

die Gruppe vorher voll ist, lässt sich das 

aber problemlos kompensieren. Den Debuff 

SCHATTENWORT: UNHEIL entfernen Sie 

so schnell es geht – andernfalls teilt er sich 

zusätzlich noch einmal auf und verursacht 

noch mehr Schaden. 

Ausnahmezustand bei 33 und 66 

Prozent Lebenspunkten! 

Erreicht einer der Bosse 66 oder 33 Prozent 

seiner Lebenspunkte, nutzt er zusätzliche 

Fähigkeiten, die je nach Boss andere 

Auswirkungen haben: Erreicht Sun diese 

Werte, entsteht eine Kuppel, in der sich 

die Spieler sammeln – dann heilen Sie mit 

Rauschender Jadewind. Ist Rook dran, entstehen 

drei Adds und eines davon zwingt 

die Gruppe noch mehr als eh, sich zu sammeln, 

um Schaden aufzuteilen. Auch hier 

hilft Rauschender Jadewind. Wenn Hee dran 

ist, erhält ein einzelner Spieler einen DoT, 

der bald darauf auf dem Tank landen wird. 

Achten Sie zuerst verstärkt auf den Spieler 

mit dem DoT und nutzen Sie im Ernstfall 

Lebenskokon. Sobald der Tank diesen Debuff 

hat, müssen Sie zwar vorsichtig sein, aber 

lebensbedrohlich ist das nicht. 


Auch wenn der Kampf erst mal unglaublich 

chaotisch wirkt: Im Großen und 

Ganzen haben eingespielte Gruppen hier relativ 

wenig zu befürchten. Und wenn Sie ein 

paar simple Regeln befolgen, geht alles gut. 

Talent-Empfehlung: Chiwelle, Chigebräu, 

Magiediffusion, Rauschender Jadewind 

Ich sehe Wind! Im Kampf gegen die gefallenen Beschützer ist der Rauschende Jadewind ein wunderbares 

Talent, er heilt alle Spieler um Sie herum und Sie haben die Hände frei. 

Kung-Fu-Heiler für Profis (MMORE 08/13, S. 74) +++ Die Rune der Neuerschaffung (MMORE 07/13, S. 48) +++ 

87

Klassenguide 

Kugeln fressen, Pandas entgiften Bei Norushen 

oben nehmen Sie zur Not die Überreste der MANIFESTATI- 

ONEN auf. In der Prüfung ist wichtig, dass Sie die Debuffs 

von den Pandas mit der schwarzen Wolke nehmen. 

Norushen 

Manche Gruppen lassen die Heiler hier 

die PRÜFUNG DES GLAUBENS absolvieren, 

um ihre Heilung zu erhöhen. Andere Gruppen 

verzichten darauf komplett und falls Sie mit 

drei Heilern spielen, ist es sogar unnötig. So 

oder so ist der Kampf relativ stressig. 

Talent-Empfehlung: Magiediffusion, Chigebräu, 

Chiwelle, Xuen den weißen Tiger beschwören 

Glyphen-Empfehlung: ‚Erneuernder Nebel‘ 

‚Schadensumleitung‘ ‚Entgiftung‘ 

In der Theorie steht die Gruppe hier im besten 

Fall so weit wie möglich auf einem Fleck. 

In der Praxis bricht das spätestens beim ersten 

BLINDER HASS-Strahl auseinander. Und 

auch wenn der ständig wachsende Schaden 

auf die gesamte Gruppe heftig ist, sterben die 

Hinter rollen! Den Weg zum 

weiter entfernt liegenden Gefängnis 

überspringen Sie dank Rollen 

in Windeseile. Mit dem Talent 

Schnelligkeit bleibt sogar eine 

Aufladung für den Rückweg. 

meisten doch eher am mangelnden Schaden 

– genau deshalb greifen Sie zum Tiger-Talent 

Xuen den weißen Tiger beschwören, das in der 

entscheidenden letzten Phase gerne mal das 

Zünglein an der Waage ist. Ansonsten halten 

Sie einfach ständig auf möglichst vielen Zielen 

Erneuernder Nebel aktiv (nutzen Sie Donnerfokustee, 

um die Dauer zu verlängern) und setzen 

die Statue der Jadeschlange direkt in das 

Sha, dann ist erst mal alles in Ordnung. Sparen 

Sie sich Mana für die letzten 50 Prozent des 

Kampfes auf, da ab dann der Schaden deutlich 

ansteigt. 

Besonders kritisch: Wenn die VERBLEIBEN- 

DE VERBDERNIS aus einem der Manifestations-Adds 

nicht eingesammelt wird, verursacht 

sie harten Schaden an der gesamten 

Gruppe. Hierfür sollten Sie in jedem Fall Belebung 

aufheben. Und im Ernstfall, solange Ihre 

Verderbnis noch nicht voll ist, sollten Sie die 

VERBLEIBENDE VERDERBNIS selbst aufsammeln, 

indem Sie darüberlaufen. 

In der PRÜFUNG DES GLAUBENS, sofern Sie 

denn runterlaufen, gibt’s nicht viel zu beachten: 

Heilen Sie die Pandas und vergessen Sie 

nicht, die Debuffs zu entfernen – die erkennen 

Sie an den schwarzen Wolken um die NPC- 

Begleiter herum (siehe Screenshot) 


In diesem Kampf stehen Sie doof an einer 

Stelle herum und versuchen, keine Fehler 

zu machen. Klingt jetzt zwar simpel, ist aber 

der schwierigste Kampf bisher. 

Talent-Empfehlung: Chistoß, Chigebräu, 

Magiediffusion, Rauschender Jadewind 



Dieser Kampf geht fast immer schief, wenn 

einer der Spieler über 50 Punkte Stolz sammelt 

und daraufhin seine WACHSENDER 

STOLZ-Phase versemmelt. Das löst eine Kettenreaktion 

aus, die die Gruppe das virtuelle 

Leben kostet. Darauf haben Sie aber erst mal 

keinen Einfluss. Sie können nur dafür sorgen, 

dass Sie nicht der Störenfried sind. Dafür laufen 

Sie aus der Gruppe, wenn die REFLEXI- 

ONEN erscheinen (ACHTUNG, Schaden und 

Stolz entstehen erst, wenn sie aus dem Boden 

rausploppen), und entfernen sich von anderen, 

wenn diese bei WACHSENDER STOLZ 

eine lila Pfütze hinterlassen oder wenn Sie bei 

über 25 Stolz selbst eine in den Raum setzen. 

Und wie heile ich hier? 

Ihr bester Freund in jeder Gruppenschadenssituation 

ist Rauschender Jadewind – der heilt 

die Gruppe, während Sie sich um andere 

Dinge kümmern. Die Jadestatue stellen Sie 

natürlich auch genau an die Stelle, an der sich 

die Gruppe sammelt. Bieten Sie sich als Heiler 

88

für das Opfer des „hinteren“ Gefängnisses an, 

also für das Gefängnis, zu dem die Befreier 

erst hinlaufen müssen. Mit Rollen sind Sie da 

einfach schneller als jeder andere Heiler. 

Besonders wichtig: dass Sie auf den Buff 

GABE DER TITANEN achten, eine Art Mini- 

Heldentum/-Kampfrausch. Nur wenn dieser 

Buff bei Ihnen aktiv ist, reinigen Sie das MAL 

DER ARROGANZ, das regelmäßig auf zwei 

Spielern erscheint. Entfernt man diesen DoT 

(Schaden-über-Zeit-Zauber) ohne den Buff, 

erhält man Stolz – fatal! Da immer mindestens 

ein Heiler den Buff hat, halten Sie also 

die Füße still, wenn Sie ihn nicht haben – dann 

kümmert sich einer der anderen Heiler um 

den DoT. 

Anders sieht das bei den letzten 30 Prozent 

des Kampfes aus: Dann wird der Stolz aller 

Spieler auf null gesetzt – theoretisch können 

Sie also kurz vorher noch mal helfen, die DoTs 

zu entfernen, falls der Heiler mit Gabe der Titanen 

pennt. Übrigens: Belebung entfernt den 

DoT nicht. Das ist Fluch und Segen zugleich: 

So können Sie nicht mehrere Spieler auf einmal 

reinigen, sammeln aber nicht auf einen 

Schlag bis zu 20 Stolzpunkte. 

Sparen Sie auf jeden Fall Mana für die besagten 

letzten 30 Prozent: Hier hagelt es zu allem 

Überfluss alle 10 Sekunden etwa 250.000 Schaden 

für die gesamte Gruppe. 

Galakras 

Dieser Kampf 

ist schon mit einer guten 

Gruppe nicht leicht. 

Mit einer Zufallsgruppe 

müssen Sie sich jedoch 

in den meisten Fällen 

darauf einstellen, dass 

einige Mitspieler länger 

als nötig in Flächeneffekten 

stehen bleiben – und das kostet viel Heilung. 

Setzen Sie für die ersten Versuche hier auf Manaregeneration 

und packen Sie auch ungeliebte 

Willenskraft-Schmuckstücke wieder aus. 

Talent-Empfehlung: Chistoß, Aszendenz, 

Magiediffusion, Rauschender Jadewind, Fußfeger 



Haben Sie ein verstärktes Auge auf Tanks 

und Nahkämpfer, die hier gerne mal spontan 

richtig dicke Kellen kassieren. Ihre Statue der 

Jadeschlange platzieren Sie an der Kampfposition 

der Hauptgruppe, also dort, wo die 

Flächenzauber der NPCs Aethas (Horde) und 

Jaina (Allianz) niedergehen. Wenn Sie viele 

Nahkämpfer in der Gruppe haben, können 

Sie teilweise auch in den Nahkampf gehen 

und mit Rauschender Jadewind in die Gruppe 

heilen – achten Sie dabei aber auf Ihr Mana. 

Transzendenz 

Die Mini-Bosse 

Im Normfall spielen Sie diesen Kampf mit 

zwei Heilern: Einer geht mit auf die beiden 

Türme, der andere bleibt permanent 

bei der Bodengruppe. Wir sagen’s ehrlich: 

Auf dem Boden ist der Stress deutlich größer. 

Das liegt unter anderem an den beiden 

Mini-Bossen: In der dritten Welle gesellt sich 

zunächst Korgra mit zwei Schurken-Adds 

zu Ihrer Gruppe und hier geht der Spaß 

Bei vielen Kämpfen spart eine gut 

gesetzte Transzendenz Zeit, trotzdem 

nutzen die meisten Mönche sie kaum. Sollten 

Sie in einem Kampf öfter von A nach B 

laufen müssen, setzen Sie den Zauber ein! 

schon los: Sterben die Adds nicht schnell 

genug, steigt der Gruppenschaden massiv. 

Achten Sie auf den Gift-Debuff (sollte nur 

den Tank treffen) und entfernen Sie ihn bei 

Bedarf. Halten Sie Belebung bereit, wenn 

Korgra sich in eine Schlange verwandelt – 

dann steigt der Gruppenschaden 

kurz massiv 

an. Vor allem wenn 

Ihre Schadensausteiler 

eher langsam sind. 

So oder so ist dies die 

stressigste Heil-Phase: 

Sie heilen allein, während 

Gruppenmitglieder 

von Drachenreitern und 

Flammenschützen gepiesakt 

werden. Achten 

Sie auf Ihr Mana! 

Super-Heiler-Tipp: Belebung trifft auch die 

Spieler im Turm beziehungsweise wenn Sie 

im Turm sind, die Spieler auf dem Boden. 

Sehen Sie, dass hier Not am Mann ist, ziehen 

Sie den Notfallzauber auch, um der anderen 

Gruppe bei Bedarf zu helfen. 

Wenn in einer der späteren Wellen dann der 

Mini-Boss Thranok auftaucht, laufen Sie 

einfach vor ihm weg, falls er Sie zu sich heranzieht 

– Mitspieler, die in seiner Todesfläche 

stehen bleiben, können Sie nicht retten. 

Auf dem Turm 

Wenn Sie der Gruppe auf den Türmen assistieren, 

haben Sie’s leichter – nur zu Beginn, 

wenn der Verwüster noch auf Ihren Turm 

ballert, kommen Sie vielleicht ein wenig in Bedrängnis. 

Wenn Sie sich dann oben auf dem 

Turm nicht von den fiesen Flächenattacken 

der Mini-Bosse in den Tod schubsen lassen, 

ist alles gut. Halten Sie so gut es geht auf allen 

Gruppenmitgliedern im Turm Erneuernder 

Nebel aufrecht, dann können Sie sie mit einer 

oder zwei Erbauungen wieder hochziehen, 

wenn Krugruk DONNERKNALL einsetzt. 

Galakras ist da! 

Wenn Sie schlussendlich gegen Galakras 

antreten, können Sie nicht viel mehr tun 

als pumpen, pumpen, pumpen: Stehen Sie 

Galakras, der Chaosboss! 

Wenn Sie die FLAMMEN VON 

GALAKROND haben, rollen Sie 

nach hinten raus, aber NIE aus der 

Reichweite der Tanks! 

innerhalb der Gruppe und nutzen Sie Rauschender 

Jadewind, so oft die Abklingzeit es 

zulässt. Sämtliches Chi setzen Sie für Erbauung 

ein, während Sie Donnerfokustee dazu 

nutzen, die Dauer von Erneuernder Nebel zu 

verlängern. Belebung zünden Sie, wenn die 

Gruppe im Ganzen auf unter 60 Prozent Lebenspunkte 

absackt. Einzelne Spieler mit besonders 

vielen DoTs von FLAMMEN VON 

GALAKROND retten Sie mit einem Lebenskokon 

– das sind wahrscheinlich eher die 

Nahkämpfer als die Tanks. 


Starker Schaden am gesamten Raid, 

während sich die Gruppe sammelt? Kennen 

wir doch alles schon irgendwoher. 

Talent-Empfehlung: Chistoß, Chigebräu, Schaden 

dämpfen, Rauschender Jadewind 


‚Schadensumleitung‘, 

Mit der Kombination aus Schaden dämpfen 

und Stärkendes Gebräu können Sie im Notfall 

eine Mine alleine abfangen – das sollte 

jedoch nicht nötig sein. Vor allem wenn Sie 

den Boss nur zu zweit heilen, haben Sie 

hier wirklich mehr als genug zu tun. 

Halten Sie Lebenskokon unbedingt für lebensmüde 

Tanks zurück; auf denen sind 

Schadensspitzen am wahrscheinlichsten. 

Spieler, die ohne ausreichenden Schutz 

eine Mine abfangen, sind in den meisten 

Fällen ohnehin todgeweiht. 

Nutzen Sie Rauschender Jadewind, wenn die 

Gruppe in den Zwischenphasen geballt 

steht, um Ihre Mitspieler im Ganzen nach 

oben zu heilen. Die Statue positionieren 

Sie auf der entgegengesetzten Seite des 

Riesen-Skorpions, also dort, wo die Tanks 

stehen. Vereinzelt kann es passieren, dass 

einer der beiden zu weit wegläuft – und 

durch die Statue können Sie ihn dann immer 

noch heilen. 

In den ruhigen Phasen können Sie, sofern 

Sie möchten, übrigens durch Schaden heilen. 

Außer natürlich Ihre Mitspieler laufen 

in wirklich jeden Flächenschaden. Dann ist 

Kung-Fu-Heilung leider zu ineffektiv. 

Klassenguide 

89

Klassenguide 

Der Priester 

Mit Schatten nach Orgrimmar 

Laufen, zaubern, Adds wegbomben, DoTs erneuern, laufen, zaubern … Die Schlacht 

um Orgrimmar verlangt Schadensausteilern einiges ab. Wie schlägt sich der Shadow? 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Kristina Pauncheva 

er Schatten-Priester, einfachheitshalber 

auch nur „Shadow“ genannt, 

liebt Kämpfe mit wenig Bewegung 

und vielen Adds (engl. für „zusätzliche Gegner“). 

Davon gibt es einige in der neuen Raid- 

Instanz Schlacht um Orgrimmar. Doch freuen 

Sie sich nicht zu früh: Bei manchen Kämpfen 

gilt es einfach nur zu überleben. Was Recount 

über den Schadensausstoß sagt, wird erst 

dann wichtig, wenn Sie sich mit dem Ablauf, 

der Bewegung und Positionierung vertraut 

gemacht haben. Bevor wir zu den wichtigen 

Einzelheiten im Kampf kommen, erst einmal 

ein paar wichtige, allgemeine Infos. 

Die Werteverteilung 

Mit Patch 5.4 gilt wieder einmal: Tempo ist 

das Einzige, was zählt! Sobald Sie auf 15 Prozent 

Trefferchance kommen, interessiert Sie 

erst mal kein anderer Wert als Tempo. Das 

bleibt so, bis Sie etwa 14.900 Punkte Tempo 

erreicht haben. Damit haben Sie folgende 

Breakpoints geknackt: 

– 14.873 Punkte Tempo = 3 zusätzliche Ticks 

von Verschlingende Seuche 

– 14.846 Punkte Tempo = 3 zusätzliche Ticks 

von Schattenwort: Schmerz 

Der nächste Punkt, der für Sie von Bedeutung 

ist, liegt bei 18.200 Punkten Tempo. Das 

ist der Breakpoint, bei dem Sie einen dritten 

Tick von Vampirberührung bekommen. Von da 

aus liegt auch die Grenze von 18.215 Punkten 

Dunkle magie Der 

Schatten-Priester kämpft sich 

mit Schaden über Zeit durch 

die Schlacht um Orgrimmar. 

Tempo (17.614 für Goblins) nicht fern. Erst 

wenn Sie diese erreicht haben, konzentrieren 

Sie sich auf Meisterschaft und kritischen 

Trefferwert. Warum ausgerechnet 18.215? 

Weil Sie damit die Globale Abklingzeit (kurz: 

GCD, vom engl. „Global Cooldown“) auf 

eine Sekunde senken. Darüber hinaus hilft 

Ihnen Tempo nicht merklich weiter. 

Die Gedankenschinden-Mechanik 

Zu den wichtigsten Voraussetzungen für 

maximalen Schaden gehört es, dass Sie Ihre 

Zauber in der richtigen Reihenfolge anwenden. 

Dass Sie Ihre DoTs (Schaden-über-Zeit- 

Effekte, vom engl. „Damage over Time“) 

vor deren Ablauf erneuern und Verschlingende 

Seuche immer mit drei Schattenkugeln 

anwenden müssen, wissen Sie vermutlich. 

Aber was ist mit Gedankenschinden? Diesen 

„Füllzauber“ unterbrechen Sie 

immer, wenn irgendeine Ihrer 

anderen, wichtigeren Fähigkeiten 

bereit ist. Aber was machen Sie, 

wenn gerade kein anderer Zauber 

bereit ist? Richtig, Sie wenden 

Gedankenschinden so oft wie möglich 

an und versuchen, die Dauer 

maximal auszunutzen, ehe Sie 

den Effekt erneuern. Aber was 

nicht so viele wissen: Sie dürfen den Zauber 

ruhig auch mittendrin, genauer gesagt nach 

dem vorletzten (dritten) Tick, erneuern. Warum 

bedeutet das sogenannte „Clippen“ des 

Effektes keinen DpS-Verlust (DpS: Damage 

per Second, Schaden pro Sekunde)? Wenn 

Sie den Effekt vorzeitig unterbrechen, 

um ein neues Gedankenschinden anzufangen, 

wird der letzte Tick, den Sie 

verloren hätten, einfach an das nächste 

Gedankenschinden gehängt. Haben Sie 

also keine Angst vor dem vorzeitigen 

Clippen! 

Wenn Sie bis jetzt ein sogenanntes Nochanneling-Makro 

verwendet haben (ein 

Makro, das verhindert, dass Sie Gedankenschinden 

vorzeitig überschreiben), sollten Sie 

dieses entfernen, denn Sie brauchen es nicht 

mehr. 

Talente und Glyphen 

Das Nächste, worauf Sie achten müssen, 

sind Ihre Talente und Erheblichen Glyphen. 

Im Gegensatz etwa zu Patch 5.2 hat aktuell je 

nach Kampf ein anderes Talent die Nase vorn. 

Genauso verhält es sich mit den Glyphen. Im 

Kasten auf der rechten Seite sehen Sie unsere 

Auswahl, die wir an die Besonderheiten 

der einzelnen Bosskämpfe angepasst haben. 

Weswegen Ihnen diese Talente und Glyphen 

einen Vorteil bringen, erklären wir Ihnen auf 

dieser und den folgenden drei Seiten. 

Timing ist alles 

Verbrauchen Sie Ihren Strahlenkranz 

nicht in der Immerseus-Phase. 

Wenden Sie den Zauber gleich zu 

Beginn des Kampfes an und sparen 

Sie ihn dann für die Add-Phasen auf. 

Immerseus 

Im Kampf gegen den ersten Boss in 

der Schlacht um Orgrimmar haben Sie relativ 

leichtes Spiel. Sie müssen sich zwar hin und 

wieder mal bewegen, doch es handelt sich 

dabei um einen einzelnen Schritt nach vorn. 

Positionierung: Der Raum ist praktischerweise 

in mehrere Segmente aufgeteilt. Das erleichtert 

die Positionierung des Schlachtzugs: 

Verteilen Sie sich, sodass immer ein bis zwei 

Charaktere in einem Segment stehen. Stellen 

Sie sich in der hinteren Hälfte Ihres Segments 

auf, sodass Sie optimale 

Entfernung zum 

Boss zwecks Strahlenkranz 

einhalten. Achten 

Sie aber darauf, 

dass die Heiler Sie 

noch in Reichweite 

haben. 

Taktik: Bei diesem 

Kampf verzichten 

Sie auf das Talent Himmlische Einsicht und 

wählen Schicksalshafte Wendung. Der Grund: 

Sie kämpfen immer wieder gegen Immerseus 

und in jeder Phase hat der Boss weniger 

Lebenspunkte als zuvor, sodass Sie vom erhöhten 

Schaden durch das Talent profitieren. 

Auch für die Phase, in der Sie die zusätzlichen 

Gegner, die sogenannten „Blobbs“, 

bekämpfen, gibt es zwei Tricks: Verwenden 

Sie Strahlenkranz nur einmal (zu Beginn des 

Kampfes) in der Immerseus-Phase und aktivieren 

Sie die Attacke sonst nur gegen die 

Blobbs. Nutzen Sie außerdem die Erhebliche 

Glyphe ‚Gedankenstachel‘. Wenn die Adds 

auftauchen, beginnen Sie mit einem Strahlenkranz 

und erledigen einzelne Blobbs mit 

zwei Gedankenstacheln, gefolgt von einem Gedankenschlag 

(falls nötig). Letzterer wird dank 

der Glyphe zu einem Spontanzauber. Nutzen 

Sie zudem die Glyphe ‚Gedankenschlag‘, 

durch die der gleichnamige Zauber bei einem 

kritischen Treffer den Gegner bewegungsunfähig 

macht. Verzichten Sie zudem auf die 

Glyphe ‚Gedankenschinden‘, um den kanalisierten 

Angriff nicht seiner verlangsamenden 

Wirkung zu berauben. 

90 

Die letzten Artikel: Der Priester: Schatten mit 5.4 (MMORE 10/13, S. 56) +++ Heilig: Der 5.4-Gewinner? (MMORE 09/13, S. 74) +++ Der beste

Wählen Sie stattdessen die Glyphe ‚Schleier‘. 

Diese verleiht Ihrem Zauber Verblassen einen 

zusätzlichen Effekt: Verblassen reduziert bei 

Aktivierung Ihren gesamten erlittenen Schaden 

um zehn Prozent für zehn Sekunden. 

Sollte die Durchsage kommen, dass zu viele 

Blobbs den Boss erreichen, aktivieren Sie Verblassen, 

um die Heiler zu entlasten. Falls das 

nicht reicht, nutzen Sie Dispersion oder nehmen 

einen Gesundheitsstein (falls Sie einen 

Hexenmeister im Schlachtzug haben). 

Blobb 1 

Blobb 2 

Klassenguide 


Auch der zweite Kampf in der Schlacht 

um Orgrimmar ist dem Schatten-Priester wie 

auf den Leib geschneidert. Hier haben Sie es 

mit drei Gegnern zu tun, die in regelmäßigen 

Abständen weitere Widersacher beschwören 

– perfekt für Multi-DoTs (mehrere Gegner in 

kurzer Zeit mit Schaden-über-Zeit-Effekten 

belegen). Beachten Sie allerdings, dass es sowohl 

bei den Bossen als auch bei den Adds 

eine bestimmte Reihenfolge gibt. 

Positionierung: Hier haben Sie es einfach. 

Alle Fernkämpfer stellen sich mittig, ohne 

dabei das sogenannte „Gruppenkuscheln“ zu 

betreiben. Halten Sie mindestens fünf Meter 

Abstand zu den anderen Spielern, um unnötigen 

Schaden durch die SHA-EXPLOSION 

zu vermeiden. Falls Sie einen Druiden oder 

Schamanen als Heiler dabeihaben, stellen 

sich alle Fernkämpfer in dessen Heilkreis auf. 

Während Sun Zartherz ihre VERZWEIFEL- 

TEN MASSNAHMEN wirkt, sammelt sich 

der Schlachtzug unter der Meditationskuppel 

– dorthin gehen Sie natürlich auch. 

Taktik: Belegen Sie zu Beginn alle drei Bosse 

mit Schattenwort: Schmerz und Vampirberührung. 

Danach konzentrieren Sie sich auf den Boss, der 

von Ihrem Schlachtzugsleiter als Fokusziel festgelegt 

wurde (in der Regel ist das Rook). Wenn 

dieser seine VERZWEIFELTEN MASSNAH- 

MEN wirkt, belegen Sie auch alle Adds mit Ihren 

DoTs und wenden sich dann der Ausgeburt 

des Trübsinns. Anschließend wird die Ausgeburt 

des Kummers beseitigt. Die Ausgeburt des 

Elends kommt als Letztes an die Reihe. Wirken 

Sie Strahlenkranz erst, wenn die Adds da sind. 

Achten Sie darauf, ob Sie das MAL DER PEIN 

Priester 

abbekommen haben, wenn Hee Samtfuß seine 

Maßnahmen wirkt. Sollte das der Fall sein, 

übergeben Sie den Effekt an den Tank (zu 

dem Zweck erscheint ein Extra-Button). 

Die BloBbs müssen sterben! 

Wenden Sie Strahlenkranz in optimaler 

Entfernung zu den Adds an. 

Norushen 

Beim dritten Boss hält sich der Schwierigkeitsgrad 

für Schadensausteiler ebenfalls 

in Grenzen. Sie müssen nicht ununterbrochen 

laufen und das Einzige, worauf Sie achten 

müssen, sind die immer wieder auftauchenden, 

zusätzlichen Gegner. 

Positionierung: Der eigentliche Gegner in 

diesem Kampf, das Amalgam der Verderbnis, 

steht in der Mitte des Raumes. In der Regel 

stellt Ihr Schlachtzugsleiter zwei Positionsmarkierungen 

auf – eine vor und eine hinter 

dem Boss. Zu Beginn des Kampfes stellen Sie 

sich (wie auch alle anderen) bei der Markierung 

vor dem Boss hin. Dort bleiben Sie auch, 

bis das Amalgam seine Fähigkeit BLINDER 

HASS wirkt. Dann laufen Sie zusammen mit 

den anderen zur zweiten Markierung. 

Taktik: Jedes Mal wenn einer Ihrer Mitspieler 

in der Parallelwelt einen Gegner besiegt, 

erscheint dieser im Bosskampf-Raum. Sobald 

die Durchsage kommt, dass ein Add auftaucht, 

schwenken Sie um und erledigen den 

oder die zusätzlichen Gegner zuerst. Solange 

Sie noch nicht in der Parallelwelt waren, ist 

Ihre Verderbnis ohnehin zu hoch und Sie verursachen 

zu wenig Schaden am Boss. Daher 

haben die Adds höchste Priorität. Sollten es 

zu viele Adds werden, aktivieren Sie Vampirumarmung 

zur Entlastung der Heiler. 

Wenn Sie in die Parallelwelt sind, erledigen 

Sie als Allererstes den großen Gegner mitten 

im Raum. Dieser läuft Ihnen sonst die 

ganze Zeit hinterher und verfolgt Sie mit 

seinem Flächenangriff. Gehen Sie unbedingt 

schnell aus diesem deutlich sichtbaren Areal 

raus. Wenn Sie danach die kleinen Gegner 

bekämpfen, stellen Sie sich hinter sie, um 

deren Schilde zu umgehen. Zu Beginn in der 

Mitte des Raumes stehen und DoTs verteilen 

bringt Ihnen in der Parallelwelt leider nichts. 

Sagen Sie jeden toten Gegner an, damit Ihre 

Mitspieler auf sein Erscheinen im Boss-Raum 

vorbereitet sind. 


Hier steigt der Schwierigkeitsgrad etwas 

an, was vor allem an der Koordination 

der Spieler liegt. Von der Vorgehensweise her 

Die Qual der Wahl: Talente und Glyphen für die Schlacht um Orgrimmar 

Welches Talent ist das beste für den Kampf gegen den Sha des Stolzes und welche Glyphe bringt Ihnen den größten Vorteil gegen Galakras? Wir haben die Antworten. 

Die Zeiten, in denen es nur eine einzige Wahl bei 

den Talenten und Glyphen gab, sind vorbei. Mit 

Patch 5.4 haben Sie mehrere Möglichkeiten, die je 

nach Kampfverlauf und Anzahl der Gegner unterschiedlich 

vorteilhaft sind. Welche Talente Sie wählen, 

hängt von zwei Fragen ab: Wie viel müssen Sie 

sich bewegen und mit wie vielen Widersachern haben 

Sie es zu tun? Bei der Wahl der Glyphen ist Folgendes 

entscheidend: Wie hoch ist der Schaden, 

den Sie und Ihre Mitspieler erleiden? Brauchen Sie 

eher defensive Fähigkeiten und mehr Rüstung oder 

vor allem erhöhtes Bewegungstempo? Im Folgenden 

haben wir für Sie die optimalen Glyphen und 

Talente für jeden der ersten sechs Kämpfe im Thron 

des Donners zusammengefasst: 

Boss Talente Glyphen 

Immerseus Leerententakel, Körper und Geist, Trost und Wahnsinn, Verzweifeltes 

Gebet, Schicksalshafte Wendung, Strahlenkranz 

Gedankenschlag, Gedankenstachel, 

Schleier 

Die gefallenen 

Beschützer 

Norushen 

Sha des 

Stolzes 

Galakras 

Eiserner 

Koloss 

Leerententakel, Körper und Geist, Trost und Wahnsinn, 

Verzweifeltes Gebet, Himmlische Einsicht, Strahlenkranz 

Leerententakel, Körper und Geist, Trost und Wahnsinn, 

Verzweifeltes Gebet, Himmlische Einsicht, Strahlenkranz 

Leerententakel, Engelsfeder, Trost und Wahnsinn, Verzweifeltes 

Gebet, Himmlische Einsicht, Göttlicher Stern 

Leerententakel, Engelsfeder, Licht aus dem Dunkel, Verzweifeltes 

Gebet, Himmlische Einsicht, Strahlenkranz 

Leerententakel, Körper und Geist, Geistbeuger, Verzweifeltes 

Gebet, Himmlische Einsicht, Strahlenkranz 

Gedankenschlag, Gedankenschinden, 

Inneres Feuer 

Gedankenschlag, Vampirumarmung, 

Inneres Feuer 

Gedankenschinden, Vampirumarmung, 

Inneres Feuer 


Inneres Feuer 


Inneres Feuer 

Wert für Disziplin (MMORE 08/13, S. 80) +++ Der Pries ter: Heilig im Thron des Donners (MMORE 07/13, S. 52) +++ 

91

Klassenguide 

Was ist mit den Heilern? 

Wie schlagen sich die anderen Priester-Spielweisen 

in der Schlacht um Orgrimmar? 

Ein Shadow in der Gruppe ist in dieser Instanz 

oft von Vorteil. Bei den Heilern dagegen sieht es 

etwas anders aus. Heilig-Priester sind im 10er- 

Modus und im Flexraid immer noch eine Seltenheit, 

was ja nichts Neues ist. Aber auch Disziplin- 

Priester, die im Thron des Donners noch auf dem 

Siegeszug waren, haben in der Schlacht um 

Orgrimmar keinen Grund zur Freude. Schon in den 

ersten Kämpfen haben Druiden dank Erblühen 

sowie Heil-Schamanen die Nase vorn in Sachen 

Heilung. Immerhin sind Geisthülle und Machtwort: 

Barriere gegen den Eisernen Koloss von Vorteil. 

Dafür sind Diszis mit ihren Schilden und der 

Abbitte-Heilung gegen Malkorok nicht zu gebrauchen. 

In dieser Schlachtzugsinstanz ist es definitiv 

von Vorteil, wenn Sie auch als Heiler bei manchen 

Kämpfen auf Schatten wechseln können. 

Feder 3 

Die richtige Positionierung 

Platzieren Sie die Engelsfedern im 

Laufweg des Turm-Teams. 

Feder 2 

Feder 1 

Laufweg zum Turm 

stellt der Kampf keine besondere Herausforderung 

dar: Schaden auf den Boss; wenn 

Adds da sind, Schaden auf die Adds. Positionierung 

und Bewegung sind die entscheidenden 

Elemente dieses Kampfes. 

Positionierung: Der ganze Raid steht vor 

dem Boss (in der hinteren Ecke, vom Eingang 

aus gesehen). Sie bleiben die meiste 

Zeit des Kampfes auf einem Haufen stehen, 

was die Heilung erleichtert. Achten Sie aber 

auf Ihren Stolz (Extra-Leiste in der Mitte des 

Bildschirms). Wenn Sie zwischen 25 und 49 

Punkte haben, müssen Sie sich bei jedem 

WACHSENDEN STOLZ von der Gruppe 

entfernen. Anderenfalls erleiden alle hohen 

Schaden und der Kampf ist schneller vorbei, 

als Ihnen lieb ist. Bleiben Sie aber nicht stehen, 

sondern bewegen Sie sich gleich weiter, 

raus aus der durch PLATZENDER STOLZ 

hinterlassenen Fläche. Außerdem müssen Sie 

in regelmäßigen Abständen zur Seite gehen, 

wenn der Boss SELBSTREFLEXION wirkt. 

Dabei tauchen mehrere kleine Adds auf, die 

Sie dann mit Gedankenexplosion bekämpfen. 

Taktik: Üben Sie sich in „Gruppenkuscheln“; 

bis die erste SELBSTREFLEXION kommt. 

Unterbrechen Sie den Schaden auf den Boss, 

wenn dieser die Manifestation des Stolzes beschwört. 

Dann taucht ein großes Add hinter 

Ihrer Gruppe auf, das Sie schnell beseitigen 

Die Prioritäten gegen mehrere Ziele 

Mit diesen Fähigkeiten richten Sie maximalen Schaden im Kampf gegen ganze Gruppen an: 

Zwei bis vier Ziele: 

Strahlenkranz 

Fünf oder mehr Ziele: 

Strahlenkranz 

Schattenwort: 

Schmerz (auf alle) 

Schattenwort: 

Schmerz (auf alle) 

Vampirberührung 

(auf alle) 

müssen. Wenden Sie sich danach wieder dem 

Sha des Stolzes zu. Hier kommt Ihre gewohnte 

Rotation zum Einsatz, mit einer Ausnahme: 

Anstelle des Talents Strahlenkranz wählen 

Sie hier Göttlicher Stern, da Sie sich die meiste 

Zeit in Nahkampfreichweite zum Sha befinden 

und Strahlenkranz nur geringen Schaden 

austeilen würde. 

Eine weitere Besonderheit bei diesem Kampf 

sind die Gefängnisse, in denen in regelmäßigen 

Abständen Spielercharaktere eingefangen 

werden. Diese müssen die anderen 

Spieler natürlich schleunigst befreien. In den 

meisten Schlachtzügen sind andere Klassen 

vertreten, die schneller zum 

hinteren Gefängnis gelangen 

als der Priester (u. a. 

Magier mit Blinzeln oder 

Mönche mit Rollen). Falls 

in Ihrem Schlachtzug keine 

der genannten Klassen vorhanden 

ist, nutzen Sie das 

Talent Engelsfeder. Legen Sie 

eine Feder auf dem Weg zum 

nächstgelegenen und zwei Federn auf dem 

Weg zum weiter entfernt liegenden Gefängnis. 

Erneuern Sie die Federn nach jeder Aktivierung 

der Gefängnisse. Das Talent wurde 

mit Patch 5.4 verstärkt, sodass die Federn bis 

zu zehn Minuten auf dem Boden liegen und 

Gedankenexplosion 

Gedankenschlag 

Gedankenschinden 

Gegen wenige Gegner ist Einzelzielschaden effektiver 

als Gedankenexplosion. Verlassen Sie sich vor allem 

auf Ihre DoTs und Gedankenschlag. Füllen Sie Lücken 

mit Gedankenschinden auf. Gegen große Gruppen 

sind Ihre Flächeneffekte die beste Waffe. 

Wie stolz sind Sie? 

das Lauftempo um satte 80 Prozent erhöhen, 

wenn man darüber läuft. 

Galakras 

Dieser Kampf stellt Sie auf eine harte 

Probe. Bei Galakras bekommen Sie eine Mischung 

aus vielen Adds, mehreren verschiedenen 

Bodeneffekten und noch einigen Besonderheiten, 

die Sie beachten müssen. Der 

Kampf verläuft in manchen Phasen äußerst 

chaotisch, weswegen Sie als Fernkämpfer einen 

Vorteil haben. Im Zweifelsfall können Sie 

sich nämlich etwas abseits der Gruppe stellen, 

um den Überblick zu behalten. 

Positionierung: Sie 

sind etwas freier als die 

Nahkämpfer, was die Positionierung 

angeht. Bleiben 

Sie aber in der Nähe 

der anderen Spieler, um 

dem Heiler die Arbeit zu 

erleichtern. Achten Sie auf 

Flammenpfeile und Giftpfützen 

unter Ihrem Charakter 

und laufen Sie sofort aus dem Bereich, 

in dem Sie Schaden erleiden. 

Taktik: Bleiben Sie im Team, das sich um 

die Adds unten am Boden kümmert. Dennoch 

ist Engelsfeder auch in diesem Kampf 

von Vorteil. Platzieren Sie kurz vor dem 

Kampfbeginn drei Federn auf dem Weg zum 

ersten Turm (das ist der Turm links). Achten 

Sie auf die Position der Federn. Diese dürfen 

nicht in einer Linie liegen, da sie sonst 

von einem einzigen Spieler aufgesammelt 

und somit verschwendet werden. Wenn Sie 

die Federn aber zu weit auseinander stellen, 

müssen Ihre Mitspieler einen Umweg machen, 

um die Federn aufzusammeln – und 

glauben Sie uns, das wird keiner tun. 

Wenn die Turmgruppe unten ist, platzieren 

Sie in einer ruhigen Sekunde drei Federn auf 

dem Weg zum zweiten Turm. 

Während der Kämpfe mit den ersten Gegnerwellen 

sind Ihre Schaden-über-Zeit-Effekte 

sowie Strahlenkranz Ihre wichtigsten Waffen. 

Begrüßen Sie die anstürmenden Widersacher 

mit Strahlenkranz und verteilen Sie Schatten- 

Behalten Sie Ihren Stolz im Kampf 

gegen das Sha unbedingt im Auge! 

Ab 25 Punkten müssen Sie sich kurz 

vor jedem WACHSENDEN STOLZ von 

der Gruppe entfernen. 

92

wort: Schmerz und Vampirberührung möglichst 

schnell auf alle Gegner. Dabei hilft Ihnen am 

meisten ein Makro, das den Vorgang etwas 

vereinfacht und Ihnen das lästige Durchklicken 

der gegnerischen Namensplaketten erspart. 

Erstellen Sie zum Beispiel ein solches 

Multi-DoT-Makro: 

/console targetNearestDistance 800 

/targetenemy 

/cast Schattenwort: Schmerz 

/console targetNearestDistance 50 

Damit visieren Sie den nächsten Feind und 

belegen ihn mit Schattenwort: Schmerz. Wenn 

Sie das Makro ein zweites Mal aktivieren, 

nehmen Sie automatisch einen neuen Gegner 

ins Visier und wenden auch bei ihm Ihren 

DoT an. Erstellen Sie das gleiche Makro für 

Vampirberührung, indem Sie den kompletten 

Text kopieren und nur den Zaubernamen 

austauschen. 

In den meisten Wellen ist ein Gegner, der 

möglichst schnell sterben muss. In den ersten 

zwei Wellen handelt es sich 

um die Gezeitenschamanen und 

Knochenbrecher des Drachenmals. 

Behalten Sie die Zauberleiste 

der Schamanen im Blick 

und unterbrechen Sie sie immer 

mit Stille, wenn sie eine KET- 

TENHEILUNG wirken. Dieser 

Zauber darf unter keinen Umständen 

zu Ende gewirkt werden! 

Auch zur Unterbrechung können Sie sich ein 

Makro erstellen: 

#showtooltip Stille 

/stopcasting 

/cast [nomodifier,target=target] Stille 

/cast [target=focus, modifier:Shift] Stille 

Damit unterbrechen Sie Ihr aktuelles Ziel 

oder aber Ihr Fokusziel, je nachdem ob Sie 

bei der Makroaktivierung „Shift“ („Umschalt“) 

drücken oder nicht. 

Talentwahl: Verzichten Sie in diesem Kampf 

auf Ihr gewohntes Talent Trost und Wahnsinn. 

Sie müssen sich viel zu oft bewegen und 

können daher nicht immer das Maximum 

an Schaden aus Gedankenschinden: Wahnsinn 

herausholen. Außerdem ist der Kampf dafür 

ideal, um mit Licht aus dem Dunkel und 

Himmlische Einsicht für mehr Schaden auf 

die wichtigen Adds zu sorgen. Belegen Sie 

wie gesagt alle Gegner mit Ihren DoTs und 

nutzen Sie alle Procs (Auslösungen) von 

Woge der Dunkelheit und Himmliche Einsicht 

nur für die Schamanen und Knochenbrecher. 

Dadurch richten Sie jede Menge Schaden mit 

Ihren spontanen Gedankenstacheln und Gedankenschlägen 

an. Außerdem bauen Sie so viel 

schneller Schattenkugeln auf und können 

Verschlingende Seuche viel öfter anwenden. 

Wofür die Verschlingende Seuche ideal ist: 

Wenden Sie die starke Attacke auf den Verwüster 

der Kor’Kron. Sobald das Fahrzeug 

auftaucht, hat es höchste Priorität: Verschlingende 

Seuche, Schattengeist, Gedankenschlag, 

Gedankenstachel (nur mit Woge der Dunkelheit- 

Proc!) – feuern Sie alles auf den Verwüster ab. 

Die Prioritäten gegen einzelne Ziele 

Mit diesen Attacken leeren Sie den Lebenspunktebalken einzelner Gegner im Handumdrehen: 

Gedankenschinden: 

Wahnsinn 

Verschlingende 

Seuche 

Schattenwort: 

Schmerz 

Aktivieren Sie kurz vor dem Kampf schadenssteigernde 

Effekte wie Schmuckstücke, Lebensblut o. Ä. Eröffnen 

Sie den Kampf immer mit Strahlenkranz und Schattengeist 

und nutzen Sie beide Fähigkeiten sofort, wenn sie 

wieder bereit sind. Dann wenden Sie sich Ihrer Prioritätenliste 

zu, die Sie in der Grafik oben sehen. 

Gedankenschinden: Wahnsinn hat für Sie immer 

höchste Priorität. Unterbrechen Sie diesen Zauber für 


„Du kommst hier nicht rein!“ – der 

sechste Boss in der Schlacht um Orgrimmar 

ist quasi der Türsteher vor den Toren Orgrimmars 

und lässt Sie wirklich nicht gern 

passieren. Der Skorpion ist noch unangenehmer 

für Sie als Galakras, 

Heiler zuerst! 

Sobald ein Gezeitenschamane 

auf dem Feld steht, müssen Sie 

diesen bei jeder KETTENHEILUNG 

mit Stille unterbrechen und natürlich 

als Allererstes beseitigen. 

da Sie noch mehr laufen 

müssen und noch weniger 

Zeit haben, um Ihre 

Zauber zu Ende zu wirken. 

Positionierung: Ihr 

Schlachtzug stellt sich 

zu Beginn verteilt 

im vorderen Teil des 

Kampfareals auf. Achten Sie auf den Abstand 

zu Ihren Kollegen! Sie müssen mindestens 

acht Meter voneinander entfernt sein. 

Anderenfalls werden die Flächenangriffe 

wie MÖRSERKANONE (roter Kreis unter 

Ihrem Charakter) kurzen Prozess mit Ihrem 

Schlachtzug machen. 

Taktik in Phase 1: Defensive und Bewegung 

sind alles bei diesem Kampf. Aus den 

MÖRSERKANONE-Bereichen verschwinden 

Sie schleunigst, genauso wie Sie vor den 

Stacheln des ERDBOHRERS weglaufen. Nutzen 

Sie das Talent Körper und Geist, um Ihr 

Lauftempo zu steigern. Im Eifer des Gefechts 

werden Sie keine Zeit für die Positionierung 

Schattengeist 

Gedankenschlag 

Gedankenschinden 

Vampirberührung 

keinen anderen – auch nicht, um Ihre DoTs zu erneuern. 

Letztere sind wiederum wichtiger als Ihre anderen 

Attacken. Erneuern Sie Schattenwort: Schmerz und 

Vampirberührung spätestens eine bis zwei Sekunden, 

bevor sie auslaufen, um die zwei DoTs möglichst über 

90 Prozent des Kampfes aktiv zu haben. Nutzen Sie Gedankenschinden 

als Lückenfüller und clippen Sie den 

Effekt immer nach dem vorletzten Tick. 

Ihrer Engelsfedern haben, außerdem ist Machtwort: 

Schild hier ohnehin unverzichtbar. Aktivieren 

Sie zudem die defensiven Glyphen 

‚Inneres Feuer‘ (mehr Rüstung), ‚Vampirumarmung‘ 

(mehr Heilung) und ‚Schleier‘ 

(Schadensreduzierung durch Verblassen). 

Nutzen Sie in diesem Kampf das Talent Geistbeuger 

anstelle von Trost und Wahnsinn, da Sie 

bei der ganzen Bewegung Gedankenschinden: 

Wahnsinn nicht optimal nutzen können. 

In regelmäßigen Abständen wirft der Boss bis 

zu drei KRIECHERMINEN auf den Boden. 

Diese müssen von Spielern ausgelöst werden, 

damit der Raid nicht stirbt. Wie Sie sich aber 

denken können, richten die Minen erheblichen 

Schaden an einem Spieler an. Sprechen 

Sie sich mit dem Rest ab, wer welche Mine 

nimmt. Mit Dispersion können Sie alle zwei 

Minuten eine Mine hochjagen. Und so gehen 

Sie dabei vor: Aktivieren Sie Verblassen, klicken 

Sie die Mine an und wenden Sie direkt 

danach (wirklich sofort!) Dispersion an. 

Taktik in Phase 2: Hier müssen Sie zwar 

nicht vor Bomben und Stacheln weglaufen, 

aber Stehenbleiben ist trotzdem nicht drin. 

Sammeln Sie sich mit dem Rest Ihres Schlachtzugs 

an einer Stelle und laufen Sie aus jeder 

Teerfläche sofort heraus. Hier sind Machtwort: 

Schild und Verblassen unverzichtbar. Greifen 

Sie außerdem mit Vampirumarmung den Heilern 

unter die Arme. 

Augen auf! Achten Sie auf den 

Abstand zu anderen Spielern und 

auf die Laufzeit der Bomben. 

Klassenguide 

93

Klassenguide 

Der Schamane 

Mit Ele-Power Richtung Orgrimmar 

Der Sturm auf Orgrimmar hat endlich begonnen und mittendrin: die Blitzschlagschleuder 

des MMORE-Teams! Doch wie schlägt sich der Elementar-Schamane im neuen Raid? 

er Patch ist da und endlich geht es 

Garrosh „ist als Kind zu oft vom 

Kodo gefallen“ Höllschrei an den 

Kragen! Damit Sie beim Einstieg in die neue 

Raid-Instanz „Die Schlacht um Orgrimmar“ 

das Maximum aus Ihrem Alter Ego herausholen, 

liefern wir Ihnen handfeste Praxis- 

Tipps und -Tricks zu den ersten sechs Bossen. 

Da die Elementar-Spielweise mit Patch 

5.3 die beliebteste Ausrichtung unter allen 

Schlachtzugs-Schamanen war, haben wir die 

ersten Widersacher des neuen Raids mit unserer 

Blitzschlagschleuder besucht. Dennoch 

werfen wir auch auf den Wiederhersteller 

und den Verstärker einen kurzen Blick: Mit 

welcher Spielweise fahren Sie zum Start von 

Patch 5.4 am besten und lohnt es sich eventuell 

sogar, vom Elementar-Jünger auf eine 

andere Spezialisierung umzusatteln? 

Rückblick auf 5.3 

Eigentlich ist es verwunderlich, dass der 

Elementar-Schamane mit Patch 5.3 so beliebt 

war. Schließlich machte sein Nahkampf-Kollege, 

der Verstärker, in vielen Raid-Gefechten 

deutlich mehr Schaden. Die Blitzeschleuder 

fand sich meist im Mittelfeld der Schadensklassen 

wieder und durfte nur dann Höhenluft 

schnuppern, wenn Sie mit Ihrem 

Kettenblitzschlag in Gruppen von Feinden 

reinhalten konnten. 

Ein Grund für die 

vielen Elementar- 

Spieler war sicherlich 

die Patch-5.3-Situation 

des Wiederherstellers, 

der im 

Vergleich mit den 

anderen Heilklassen 

ordentlich abstank. 

Die Klamotten mit 

Intelligenz lassen 

sich als „Ele“ weiter 

verwenden und 

der Kampf direkt an 

der Front ist einfach 

nicht jedermanns Sache. 

Attraktiv ist die 

Fernkampf-Spielweise zudem seit Jahren, 

weil sie vergleichsweise simpel zu erlernen 

ist. Als Verstärker hantiert man im Kampf 

mit einigen Fähigkeiten mehr herum und 

Fehler wirken sich stärker auf den Schadensausstoß 

aus als beim zaubernden Kollegen. 

Die Talente des Elementar-Schamanen 

Die unten abgebildeten Talente nutzen Ihnen in der Schlacht um Orgrimmar von allen am meisten. 

Leitfähigkeit 

bei Galakras 

Da sich der Kampf gegen Galakras 

und seine Orcs meist in einem 

kleinen Teil des Areals abspielt, ist 

er perfekt dazu geeignet, um das 

Talent Leitfähigkeit auszutesten. 

Sprechen Sie Heilender Regen 

einfach in den kurzen Ruhephasen 

zwischen den Wellen neu und verlängern 

Sie dann die Wirkdauer der 

Flächenheilung durch wiederholtes 

Zaubern von Kettenblitzschlag. 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Karsten Scholz 

Der Ele in 5.4 

Viel verändert hat sich für den Elementar- 

Schamanen mit 5.4 auf den ersten Blick nicht. 

Das Feuerelementar teilt zehn Prozent 

weniger Schaden aus, doch 

nutzen die wenigsten Spieler das 

Talent Urelementarist – der Schadensverlust 

hält sich daher in Grenzen. 

Weh tut dafür die Änderung 

an der RPPM-Mechanik, doch sind 

davon auch alle anderen Schadensspielweisen 

betroffen. Dennoch 

rutscht der zaubernde Offensivschamane 

in der Rangliste der 

besten Schadensklassen noch ein 

paar Plätze nach unten. Der Grund 

liegt auf der Hand: Bisher schwächere 

Spielweisen wurden gestärkt, 

während der elementare Kämpfer 

im (unteren) Mittelmaß stagniert – 

zumindest in Scharmützeln gegen 

Einzelziele. Wie schon mit Patch 5.3 glänzt der 

Schamane auch in der Schlacht um Orgrimmar, 

wenn Sie den starken Kettenblitzschlag 

in Ihre Rotation einbauen können. In drei der 

ersten sechs Kämpfe liefert Ihnen Ihr starker 

Flächenschaden ein deutlich höheres Schadenspotenzial 

als die Verstärker-Spielweise 

– in einem Gefecht balgen Sie sich sogar mit 

dem Magier um Platz 1 im Schadensmeter. Bei 

welchen Bossen Sie rocken und was Sie ansonsten 

noch in den ersten Kämpfen beachten 

müssen, erfahren Sie in den nächsten Zeilen. 

Das Stufe-90-Talent wählen Sie abhängig vom Bosskampf: 

Wenn Sie möglichst viel Schaden an einem Ziel verursachen 

wollen, ist Entfesselter Furor Ihre erste Wahl, bei häufigen Zielwechseln 

nutzen Sie dagegen lieber Elementarschlag. Und 

wenn in bestimmten Situationen sehr viel Schaden benötigt 

wird oder Sie die Lebenspunkte vieler Ziele möglichst schnell 

verbrennen wollen, greifen Sie zu Urelementarist. Alle drei Talente 

kombinieren Sie am besten mit Echo der Elemente. 

Immerseus 

Beste Spielweise: Elementar (Dank 

Gewitter und der hohen Reichweite) 

Optimale Glyphen: ‚Blitzschlagschild‘, 

‚Donner‘, ‚Flammenschock‘ 

Wichtige Talente: Totem des Erdgriffs, Totemische 

Projektion, Echo der Elemente, Elementarschlag 

Der Kampf gegen das Wasserelementar ist so 

einfach wie ein Einstiegsboss in einer neuen 

Schlachtzugsinstanz eben sein muss. In der 

ersten Phase stehen Sie links oder rechts vom 

Boss (nie davor!), ballern aus allen Rohren auf 

Immerseus und weichen dabei geschickt den 

Pfützen aus, die von den SHA-BLITZEN erzeugt 

werden. Dabei ist es wichtig, dass Sie 

immer nur einen kurzen Schritt aus der schädlichen 

Fläche herausgehen, damit die nächste 

Pfütze direkt daneben landet. In Phase 2 erledigen 

Sie die VERSEUCHTEN TROPFEN. 

Durch den schwarzen Nebel sehen Sie genau, 

94 

Die letzten Artikel: Die Hoffnung stirbt zuletzt (MMORE 10/13, S. 58) +++ Wiederherstellung mit Patch 5.4 (MMORE 09/13, S. 76) +++

Klassenguide 

Augen auf beim eierkauf! Dank der schwarzen Rauchschwaden, die zu Beginn von Phase 2 im Kampf gegen Immerseus am Boden entstehen, sehen Sie sehr schön, wo 

die verseuchten Tropfen erscheinen werden. Ein kurzer Griff zum Totem des Erdgriffs und schon sind die Biester festgewurzelt. 

wo die Adds herunterkommen. Begrüßen Sie 

die ersten Blobs mit Ihrem Totem des Erdgriffs 

und zielen Sie danach auf sämtliche Tropfen in 

Ihrer Reichweite, die nicht durch den Wurzeleffekt 

festgehalten werden. Erst jetzt nehmen 

Sie die kontrollierten Ziele aufs Korn. Noch 

etwas mehr Zeit erkaufen Sie sich durch den 

Rückstoß Ihres Gewitters! So können Sie ohne 

Hilfe vier oder fünf Tropfen erledigen, bevor 

diese Immerseus erreichen. 


Beste Spielweise: Elementar (Kampf 

gegen mehrere Ziele) 


‚Flammenschock‘ 

Wichtige Talente: Astralverschiebung, Echo 

der Elemente, Elementarschlag 

Im Kampf gegen die drei Pandaren ist es 

wichtig, dass Sie stets auf das angesagte 

Fokus-Ziel feuern. Wenn die Tanks Ihre Ziele 

nah genug beieinander 

tanken, bauen Sie Kettenblitzschlag 

mit in 

die Rotation ein; der 

Raid selbst platziert 

sich mit Abstand zueinander 

in einem der 

Heilkreise der Gruppensanitäter. 

Sobald 

Folianten nicht 

vergessen! 

Selten mussten Sie so häufig Talente 

und Glyphen anpassen wie in den 

Bosskämpfen in der Schlacht um Orgrimmar. 

Nehmen Sie also immer genug 

Folianten des klaren Geistes mit. 

Rook Steinzeh 66 oder 

33 Prozent seiner Lebenspunkte 

besitzt, ruft 

er drei Ausgeburten herbei, die Sie schnell 

erledigen müssen. Achten Sie dabei besonders 

auf die Ausgeburt des Trübsinns, die 

Sie mit Windstoß unterbrechen, während 

Sie im INFERNO-Kreis stehen. In Hees Verzweiflungsphase 

senken Sie den Schaden 

vom MAL DER PEIN mit Astralverschiebung 

oder Schamanistischer Wut. So können Sie das 

Mal ein paar Sekunden tragen, bis Sie es an 

einen anderen Spieler weiterreichen – Tanks 

bieten sich hier besonders gut an. Wenn Sun 

Zartherz schließlich zu VERZWEIFELTEN 

MASSNAHMEN greift, flüchten Sie in die 

violette Kuppel und lassen von dort Kettenblitze 

auf die kleinen Ausgeburten und die 

Adds außerhalb der Kuppel regnen. Aktivieren 

Sie beim Reinlaufen Gunst des Geistwandlers, 

damit Sie aus der Bewegung heraus bereits 

ein Erdbeben unter der Kuppel ablegen 

können. 

Norushen 

Beste Spielweise: Verstärker oder 

Elementar 


‚Flammenschock‘, ‚Gunst des Geistwandlers‘ 

Wichtige Talente: Astralverschiebung, 

Echo der Elemente, 

Elementarschlag 

Stehen Sie mit dem Rest des 

Raids an einem von zwei festgelegten 

Sammelpunkten und 

erledigen Sie die auftauchenden 

Manifestationen und Essenzen 

möglichst schnell, im besten 

Fall ziehen die Tanks die Adds 

in die Nähe des Bosses, damit 

Sie Kettenblitzschlag nutzen können. 

Während BLINDER HASS halten Sie 

genug Abstand zu dem schädlichen Effekt, 

um in Ruhe Elementarschlag und Lavaeruption 

zaubern zu können, bevor Sie wieder die Beine 

in die Hand nehmen müssen. Im Laufen 

Wie steht es um den Verstärker mit 5.4? 

Ihnen missfällt die aktuelle Situation des Elementar-Schamanen? Dann haben wir eine nicht gerade erfreuliche 

Nachricht für Sie, denn beim Verstärker sieht es aktuell kaum besser aus. 

Mit Patch 5.3 machte der Verstärker eine Menge Spaß. 

Das Schadenspotenzial in kurzen Kämpfen war enorm 

und auch über einen längeren Kampfverlauf hinweg 

konnte sich der Prügel-Schamane im oberen Drittel der 

besten Schadensklassen etablieren. Dank diversen 

negativen Anpassungen teilt er nun spürbar schwächer 

aus und findet sich zusammen mit dem elementaren 

Kollegen im langweiligen Mittelfeld wieder. Doch ist 

bereits Besserung in Sicht. Der erste Bonus des Tier-16- 

Sets ist für Verstärker unglaublich stark, einen weiteren 

Schadensschub verspricht das neue Schmuckstück 

Garantierte Konsequenzen, mit dem Sie die 

Abklingzeiten wichtiger Fähigkeiten wie Totem des 

Feuerelementars senken. Wir sind uns sicher: Im Laufe 

der nächsten Wochen und Monate wird der Verstärker 

im Schadensrennen einiges an Boden gutmachen. 

beschießen Sie Ihre Ziele mit Blitzschlag und 

den Sofortzaubern – Ihre Zauberleiste darf zu 

keiner Zeit stillstehen! Mindestens einmal im 

Kampf müssen Sie sich der Prüfung der Gelassenheit 

unterziehen. Konzentrieren Sie sich 

hier zuerst auf die Manifestation. Dank Gunst 

des Geistwandlers nehmen Sie den großen Gegner 

bereits unter Feuer, während Sie dem Flächeneffekt 

ausweichen, den die Kreatur zur 

Begrüßung wirkt. Danach sind die vier Essenzen 

an der Reihe. Achten Sie darauf, dass Sie 

hinter Ihrem aktuellen Opfer stehen, da die 

vier Verderbnisse mit einem Schild ihre Vorderseite 

schützen. Als Geisterwolf legen Sie den 

Laufweg am schnellsten zurück. Wichtig ist 

außerdem, dass Sie den Geschossen der Feinde 

ausweichen. Wenn der Boss auf 50 Prozent 

Gesundheit fällt, aktivieren Sie alle attributesteigernden 

Möglichkeiten, rufen Ihr Feuerelementar 

und lösen schließlich Kampfrausch/ 

Heldentum sowie das Totem der Sturmpeitsche 

aus. Sobald Sie den Schadenseffekt von Flammenschock 

aufgefrischt und einmal Lavaeruption 

gewirkt haben, ist die Zeit für Aszendenz 

gekommen. Dementsprechend müssen Sie die 

genannten Fähigkeiten vorher so einsetzen, 

dass sie jetzt wieder bereit sind. 

Die besten Werte 

Um möglichst viel Schaden auszuteilen, setzen Sie 

als Elementar-Schamane auf die folgenden Werte. 

Intelligenz 

Trefferwert/Willenskraft 

bis 15 Prozent Trefferchance 

Tempo 

Meisterschaft 


Abhängig von Ihrem Ausrüstungsstand kann Meisterschaft 

kurzzeitig Tempo von Platz 3 verdrängen, 

im Großen und Ganzen machen Sie aber mit einem 

Fokus auf Tempo nichts falsch. Mit steigender Rüstungsstufe 

lohnt es sich sogar, reine Tempo-Juwelen 

zu sockeln und selbst mit roten Fassungen Ihr Zaubertempo 

zu steigern, wenn Sie dadurch keinen wichtigen 

Sockelbonus verlieren. Die genauen Schwellenwerte 

sind aber so stark abhängig von Ihrer Rüstungszusammenstellung 

sowie Talent- und Glyphenwahl, dass wir 

hier auf Hilfsmittel wie simulationcraft (www.simulationcraft.org) 

verweisen müssen. 

+++ Als Heiler am Thron (MMORE 08/13, S. 82) +++ Der Elementar-Flüsterer (MMORE 07/13, S. 54) +++ 

95

Klassenguide 

Wie steht es um Wiederhersteller 

mit 5.4? 

Einige heilende Schamanen wechselten mit Patch 

5.3 ins Lager der Elementar-Jünger. Lohnt sich mit 

Patch 5.4 der Weg zurück? 

Sie müssen nur einen Blick auf Seiten wie www. 

worldoflogs.com setzen und Sie erkennen schnell, 

dass der Wiederherstellungs-Schamane einer 

der großen Gewinner von Patch 5.4 ist. In vielen 

Kämpfen findet sich ein Schamane in der Rolle 

des Rekordhalters für die meiste erzielte Heilung 

wieder, in Kämpfen wie gegen Galakras oder Norushen 

dominiert er geradezu das Heilerfeld. Grund 

dafür sind natürlich die unzähligen Verbesserungen, 

die der heilende Schamane durch den letzten 

Patch erhalten hat. Wem also die deprimierende 

Grauzone des Mittelmaßes nicht zusagt, der sollte 

vielleicht über einen Rollenwechsel nachdenken 

und der Elementar-Spielweise abschwören. 

Kampf gegen mehrere Ziele 

Wenn Sie gegen mehrere Feinde kämpfen, sollten Sie Ihre Zauberabfolge etwas anpassen. 

Zwei bis drei Ziele: 

Flammenschock 

auf das Hauptziel 

Vier bis sechs Ziele: 

Kettenblitzschlag 

Lavaeruption 

Ab sieben Ziele 

Totem des glühenden 

Magmas 

Bauen Sie im Kampf gegen zwei oder drei Feinde Kettenblitzschlag 

in Ihre normale Spielweise mit ein. Das 

Verteilen von Flammenschock lohnt sich nicht, halten 

Sie den DoT nur auf Ihrem Hauptziel aktiv. Bei vier bis 

*mit sieben Aufladungen 

von Blitzschlagschild 

Erdschock* 

Totem der 

Verbrennung 

*nur mit Glyphe 

Gewitter 

Erdbeben Gewitter* Kettenblitzschlag 


Kettenblitzschlag 

sechs Opfern zaubern Sie nur noch Kettenblitzschläge 

- erst ab sieben Gegnern lohnt sich der Einsatz von Totem 

des glühenden Magmas und Erdbeben. Gewitter 

wirken Sie nur mit der geringen Glyphe ‚Gewitter‘. 


Beste Spielweise: Elementar (Flächenschaden, 

Laufwege) 

Optimale Glyphen: ‚Blitzschlagschild‘, ‚Kettenblitzschlag‘, 


Wichtige Talente: Echo der Elemente, Urelementarist 

Die Konfrontation mit dem Sha des Stolzes 

macht als Elementar-Schamane eine Menge 

Spaß, was vor allem an den mehrfach auftauchenden 

REFLEXIONEN liegt: Der Kampf gegen 

mehrere Ziele ist einfach das Steckenpferd 

der Blitzschleuder. Packen Sie sich die erhebliche 

Glyphe ‚Kettenblitzschlag‘ ein, damit 

Ihr Zauber möglichst viele Ziele erwischt. Im 

Kampf müssen Sie sich häufig ein paar Meter 

bewegen. Klar, dass Sie in diesen Phasen Blitzschlag 

nutzen. Gunst des Geistwandlers bietet 

sich besonders an, wenn Sie im hinteren Gefängnis 

landen und zurück in die Gruppe laufen 

müssen oder dafür eingeteilt werden, dort 

einen gefangenen Kollegen zu befreien. Direkt 

im Anschluss taucht die MANIFESTATION 

DES STOLZES auf, die von Ihnen und den anderen 

Schadensmaschinen schnellstmöglich 

erledigt werden muss. Teilen Sie hier mit den 

anderen Fernkämpfern eine Kick-Reihenfolge 

ein, damit die Manifestation keine SPÖTTI- 

SCHE EXPLOSION herausbekommt – dank 

Windstoß sind Sie prädestiniert für diese Aufgabe. 

Schadenssteigernde 

Möglichkeiten nutzen Sie, 

wenn Sie von Gabe/Macht der 

Titanen gestärkt sind oder 

wenn das Sha auf 30 Prozent 

Gesundheit fällt und die 

Zeit für Kampfrausch/Heldentum 

gekommen ist. 

Galakras 

Beste Spielweise: Elementar 

(Flächenschaden) 

Optimale Glyphen: 

‚Blitzschlagschild‘, ‚Kettenblitzschlag‘ 

Wichtige Talente: Astralverschiebung, Echo 

der Elemente, Urelementarist 

Bevor Sie auf Galakras losgehen dürfen, müssen 

Sie erst eine ganze Menge Orc-Fußvolk 

erledigen. Da die grunzenden Kämpfer in 

größeren Gruppen auftauchen, ist auch hier 

die Glyphe ‚Kettenblitzschlag‘ sinnvoll. Trotz 

der Masse an Feinden sollten Sie nicht einfach 

nur „Kette“ geben, da die Knochenbrecher und 

Gezeitenschamanen besonders schnell sterben 

müssen. Letztgenannten Gegner unterbrechen 

Sie zudem mit Windstoß, wenn dieser KET- 

TENHEILUNG wirkt. 

Die Heil-Totems und 

Banner der Feinde 

lassen Sie von Nahkämpfern 

oder Jägern 

erledigen, da diese die 

wenigen Gesundheitspunkte 

der Ziele bereits 

auf null gebracht haben, 

bevor Sie Ihren aktuellen 

Zauber zu Ende 

gewirkt haben. Per 

Gewitter schleudern Sie 

entfernt stehende Orcs 

in die Gruppe, damit diese von den Flächenattacken 

der Gruppe getroffen werden. Alternativ 

positionieren Sie sich zwischen den Knochenbrechern 

und den helfenden NPC-Helden. 

Die starken Orcs tragen ihren Namen zu Recht 

und bringen die Lebenspunkte von Jaina und 

Konsorten in Windeseile auf einen lebensbedrohlichen 

Wert. Mit einem gezielten Gewitter 

stoßen Sie die Brecher zurück zum Tank, bevor 

diese zum Schlag ausholen können. 

Welche Spielweise 

hilft dem Raid 

aktuell am meisten? 

Ganz klar: Die Rolle des Wiederherstellers 

ist aktuell die beste Wahl für jeden Schamanen. 

Er liefert nicht nur unglaublich viel 

Heilung, sondern drückt diese auch effizient 

in die Lebensvorräte der Mitspieler, 

weil er kaum Überheilung produziert. 

Vor- und Nachteile der Schamanen-Spielweisen 

Falls Sie immer noch unsicher sind, welche Spielweise für Sie die richtige ist, haben wir hier noch einmal zusammengefasst, welche Vor- und Nachteile die drei Ausrichtungen 

des Schamanen mitbringen. Wer mit einzelnen Spielweisen jedoch partout nicht zurechtkommt oder keine passende Ausrüstung besitzt, ist seinem Raid auch keine große Hilfe! 

Elementar-Schamane: 

Liefert höheren Gruppenschaden als der Verstärker, 

was bei vielen Bossen in der Schlacht um Orgrimmar 

zum Tragen kommt. 

Die Spielweise des Elementar-Jüngers ist leichter 

zu beherrschen als die des Verstärkers. 

Gehört dank Blitzschlag und Gunst des Geistwandlers 

zu den mobilsten Zauberklassen im Spiel. 

Seine Heilunterstützung für die Gruppe ist weniger 

effizient als die des Verstärker-Kollegen. 

Insbesondere ohne Elementarschlag ist die Spielweise 

des Elementar-Schamanen fast einschläfernd 

langweilig. 

Verstärker-Schamane: 

Der Gesamtschaden auf ein einzelnes Ziel ist etwas 

höher als bei gleich gut ausgerüsteten Elementar- 

Schamanen. 

Unterstützt bei Bedarf mit Waffe des Mahlstroms sehr 

effizient die Heiler des Raids. 

Für Profis die interessantere, da nicht ganz so langweilige 

Schadensspielweise des Schamanen. 

Teilt weniger Schaden auf mehrere Ziele aus als der 

Elementar-Jünger. 

Nahkämpfer haben es in einigen Gefechten des neuen 

Raids schwer, zudem geht es oft gegen mehrere Feinde 

– Vorteil: Elementar-Schamane. 

Wiederherstellungs-Schamane: 

Aktuell eine der stärksten Heilklassen im Spiel, besonders 

wenn Heilender Regen effizient eingesetzt 

werden kann. 

Dank der letzten Klassenänderungen endlich auch 

bei verteilten Mitspielern konkurrenzfähig. 

Besitzt mit die meisten Notfallfähigkeiten im Spiel. 

Erzeugt trotz der hohen Heilwerte kaum Überheilung. 

Ihm stehen kaum HoTs oder Spontanzauber zur 

Verfügung. 

Kann Schaden nicht präventiv verhindern. 

96

Kettenblitzschlag ftw! 

Der Kampf gegen die Orc-Wellen vor 

Galakras ist wie für Ihren Elementar- 

Schamanen gemacht – mit Aszendenz 

und dem Feuerelementar teilen Sie 

sogar noch mehr Schaden aus! 

Weiterer Kampfverlauf 

Sind die ersten Wellen von Gegnern besiegt, 

bleiben Sie am besten bei der Gruppe am 

Boden. Nehmen Sie ständig die Beine in die 

Hand, um den grünen Giftflächen von Korgra 

und den FLAMMENPFEILEN auszuweichen, 

nutzen Sie zudem 

Möglichkeiten wie 

Astralverschiebung 

oder Schamanistische 

Wut, wenn Ihre Lebenspunkte 

fallen, 

und stellen Sie Ihre 

Heil-Totems auf, um 

Ihre Heiler zu entlasten. 

Fokussieren Sie 

zuerst die beiden Begleiter von Korgra, danach 

schwenken Sie auf den Zwischenboss, 

bis der Verwüster auftaucht. Die Belagerungsmaschinen 

haben stets die höchste Priorität, 

sind aber auch schnell zerstört! Erst danach erledigen 

Sie den feindlichen Schurken und die 

neu auftauchenden Protodrachen. Auch in der 

Folge haben Verwüster, Knochenbrecher und 

Schamanen stets oberste Priorität – nutzen Sie 

Ihr starkes Feuerelementar und Aszendenz, um 

den Wellen von Feinden Herr zu werden und 

enormen Schaden auszuteilen. Warten Sie vor 

dem Einsatz des Lavastrahls aber kurz, bis der 

Tank alle Orcs eingesammelt hat, ansonsten 

freut sich der Geistheiler über einen Plausch 

mit Ihnen. Im Kampf gegen Galakras selber 

müssen Sie wenig beachten: Stehen Sie im 

Camp, laufen Sie rechtzeitig aus der Gruppe, 

wenn Galakras die FLAMMEN VON GALA- 

KROND auf Sie spricht und unterstützen Sie 

Ihre Sanitäter mit Ihren Heilmöglichkeiten. 

Wichtigste Regel: ABC! 

ABC steht in dem Fall für „Always Be Casting“, 

sprich: Halten Sie Ihre aktive Spielzeit möglichst 

hoch, indem Sie ständig Zauber wirken. Da Sie Blitzschlag 

aus der Bewegung heraus nutzen dürfen, ist 

das sogar in bewegungsintensiven Phasen möglich. 

verursachen. Weichen Sie allen Effekten aus und 

positionieren Sie sich in Phase 2 vor dem SCHO- 

CKIMPULS so, dass Sie gegen einen nahen 

Zaun oder Berg geschleudert werden. Wenn Sie 

die Minen abfangen sollen, tragen Sie auf jeden 

Fall einen Schild, damit die zusätzliche Rüstung 

den Schaden der Explosion 

senkt. Aktivieren 

Sie zudem immer Astralverschiebung 

oder 

Schamanistische Wut 

und lassen Sie sich 

zudem von Paladinen 

oder Priestern 

zusätzlich mit Hand- 

Zaubern oder Schilden 

schützen, dann überleben Sie die Entschärfungsmaßnahme 

sicher. Wenn Sie vor hartnäckigen 

Effekten wie dem Laser fliehen, erleichtern Sie 

sich die Laufarbeit mit Gunst des Geistwandlers, 

um weiterhin die normale Zauberrotation in 

Richtung Boss abfeuern zu können. 

Kampf gegen ein Ziel 

Mit der folgenden Prioritätenabfolge erzielen Sie 

im Kampf gegen einen Gegner die höchsten Schadenswerte. 

Da sich Flammen- und Erdschock dieselbe 

Abklingzeit teilen, stehen sich die beiden Zauber 

gerne im Weg. Der DoT des Feuerzaubers darf 

niemals auslaufen, gleichzeitig wollen Sie Erdschock 

aber spätestens dann nutzen, wenn sieben 

Blitzschlag-Aufladungen aufgebaut sind. Wenn Ihr 

Flammenschock nur noch fünf Sekunden läuft, 

müssen Sie die Aufladungen des Blitzschlagschilds 

prüfen. Bei fünf oder mehr Stapeln hauen Sie Ihren 

Erdschock raus. Die Abklingzeit der Schockzauber 

läuft so rechtzeitig aus, um den DoT von Flammenschock 

punktgenau zu erneuern. Besitzen Sie 

dagegen weniger als fünf Aufladungen, halten Sie 

Ihren Erdschock zurück, erneuern rechtzeitig den 

Flammeneffekt und spielen so lange Ihre normale 

Angriffsabfolge runter, bis sich Erdschock mit dem 

Maximum an Aufladungen meldet. 

Flammenschock 

Elemente entfesseln 

(mit Talent Entfesselter Furor) 

Lavaeruption 


Erdschock 

Totem der Verbrennung 

Blitzschlag 

Klassenguide 


Beste Spielweise: Verstärker (Einzelziel) 



Wichtige Talente: Astralverschiebung, Echo der 

Elemente, Entfesselter Furor 

Im Kampf gegen den Eisernen Koloss nutzen 

Sie die Kombination aus Echo der Elemente und 

Entfesselter Furor, da Sie so als Elementar-Schamane 

den größten Schaden an einem Einzelziel 

Feuer frei Wenn das Sha des 

Stolzes SELBSTREFLEXION wirkt, 

müssen Sie ein paar Schritte aus dem 

Camp gehen, danach halten Sie voll 

mit Ihrem Kettenblitzschlag rein. 

97

Klassenguide 

Der Schurke 

Der perfekte Killer 

Auch für die Schlacht um Orgrimmar liefern wir Ihnen handfeste Praxis-Tipps, mit 

denen Ihnen die vielen Kämpfe als Schurke noch einfacher von der Hand gehen. 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Karsten Scholz 

ie wir in Ausgabe 10/2013 vorhergesagt 

haben, gehört der Schurke in 

der Schlacht um Orgrimmar zu den 

schlagkräftigsten Schadensklassen – allerdings 

nur der Meuchler. Der Kampf-Schurke wurde 

nach einem respektablen Start in den Patch 

(bei einigen Boss-Kämpfen befand er sich nach 

den ersten Tagen in den Top 5 der besten Schadensklassen) 

mittlerweile bis ins Mittelfeld 

durchgereicht. So dominiert der Meuchler etwa 

die Gefechte gegen Norushen und das Sha des 

Stolzes und liefert dort im 10- und 25-Spieler- 

Bereich durchschnittlich den höchsten Schaden 

aller Klassen ab. Der Kampf-Schurke schafft es 

in diesen beiden Begegnungen dagegen einzig 

in der 25-Spieler-Version des Sha des Stolzes in 

die Top 15 (Quelle: www.raidbots.com – Stand 

20.09.2013). Wenig überraschend also, dass wir 

Ihnen bei fast allen Boss-Kämpfen die Meucheln-Spielweise 

ans Herz legen. Doch reicht 

das hohe Schadenspotenzial des Meuchlers 

alleine nicht aus, um das Maximum aus der 

eigenen Klasse herauszukitzeln. Daher finden 

Sie auf den folgenden zwei Seiten Praxis-Tipps 

zu den ersten Gefechten in der Schlacht um Orgrimmar 

sowie zur Talent- und Glyphen-Wahl. 

Immerseus 

Beste Spielweise: Meucheln oder 

Kampf 

Optimale Glyphen: ‚Umlenken‘, ‚Finte‘, ‚Klingenwirbel‘ 

oder ‚Vendetta‘ 

Wichtige Talente: Flüchtigkeit, Schattenschritt, 

Erwartung 

Bestreichen Sie Ihre Waffen in der Vorbereitungsphase 

zusätzlich zum Tödlichen Gift auch noch 

mit Verkrüppelndem Gift. Da Sie in den Zwischenphasen 

möglichst viele Sha-Tropfen erledigen 

wollen, hilft der Verlangsamungseffekt des Giftes 

bei der Kontrolle Ihrer Ziele. Auf Betäubungseffekte 

greifen Sie dagegen nur zurück, wenn 

sich ein Tropfen bereits unmittelbar vor Immerseus 

befindet. Wenn mehrere Sha-Tropfen in 

einem kleinen Bereich herunterkommen, 

verteilen Sie das Toxin 

mittels Dolchfächer, danach erledigen 

Sie Ihre Ziele einzeln – die 

wässrigen Wesen besitzen kaum 

Lebenspunkte. Kämpfer aktivieren 

kurzzeitig Klingenwirbel 

sowie Mordlust, um kuschelnde 

Ziele zu zerstören. Das funktioniert 

so gut, dass Kampf-Schurken 

im Gefecht gegen Immerseus 

eine valide Option darstellen. 

Dank Sprinten und Schattenschritt 

wechseln Sie zudem schnell zwischen entfernteren 

Tropfen hin und her, sodass Sie alleine vier 

und mehr Ziele erledigen können, bevor diese 

Immerseus erreichen. Per Finte senken Sie den 

auf Sie einprasselnden Schaden von explodierenden 

Tropfen, die den Boss erreichen. In der 

eigentlichen Kampfphase beten Sie Ihre übliche 

Rotation herunter und weichen dabei in kleinen 

Schritten den Sha-Pfützen aus. Mit Mantel der 

Schatten kontern Sie den WIRBEL, um ungestört 

weiter am Boss stehen zu können. 


Beste Spielweise: Meucheln 

Optimale Glyphen: ‚Finte‘, ‚Rauchbombe‘, 

‚Vendetta‘ 

Vorsicht mit 

Schattenschritt 


Erwartung 

Wenn Sie Rook Steinzeh auf 66 oder 33 Prozent 

Gesundheit bringen, ruft er drei Ausgeburten 

herbei. Häufig werden Sie dafür eingeteilt, die 

Zauber der Ausgeburt des Trübsinns zu unterbrechen, 

ab und an werden Schurken aber auch 

als Tank für die Ausgeburt 

Nutzen Sie Ihren Schattenschritt im 

Kampf gegen Immerseus nicht, um 

zum Boss zu gelangen! Mit der Fähigkeit 

landen Sie direkt im Zentrum 

des Kampfareals, wo Sie Schaden 

kassieren. Mordlust dagegen funktioniert 

hier gefahrlos. 

des Elends eingesetzt. Dank 

Entrinnen, Kampfbereitschaft, 

Flinte plus Flüchtigkeit und 

Mantel der Schatten stehen 

Ihnen diverse Möglichkeiten 

zur Verfügung, diese 

Phase zu überstehen. Ihre 

starken Überlebenstriebe 

leisten Ihnen auch in der 

Verzweiflungsphase von 

Hee Samtfuß gute Dienste. 

Mit Mantel der Schatten 

und Finte überleben Sie das MAL DER PEIN 

fast die gesamte Phase, dennoch sollten Sie 

das MAL an einen Tank weitergeben, wenn Sie 

aufgrund der Bewegungseinschränkung nicht 

mehr auf ein Ziel einschlagen können. Apropos: 

Die Ausgeburt der Pein sollte schnellstmöglich 

sterben, daher lohnen sich in dieser Phase schadenssteigernde 

Fähigkeiten wie Vendetta und 

Schattenklingen. Wenn Sun Zartherz schließlich 

zu VERZWEIFELTEN MASSNAHMEN greift, 

flüchten Sie in die violette Kuppel, zünden dort 

bei Bedarf Ihre Rauchbombe und nehmen mit Ihren 

Flächenangriffen die kleinen Ausgeburten 

auseinander. Aktivieren Sie bei neu auftauchenden 

Gegnern stets Schurkenhandel, damit sich die 

Kreaturen dem zuständigen Tank zuwenden. 

Unterbrechen 

keine spur von Prüfungsangst In der Prüfung der Gelassenheit müssen Sie schnellstmöglich alle anwesenden Gegner erledigen. Die kurzen Distanzen zwischen den 

Essenzen überbrücken Sie per Schattenschritt; dann umgehen Sie die Schilde, attackieren die Feinde von hinten und unterbrechen VERDERBNIS AUSSTOSSEN per Tritt. 

98 

Die letzten Artikel: Eine Frage der Balance (MMORE 10/13, S. 60) +++ Der Schurke im tödlichen Schadensrausch (MMORE 09/13, S. 80) +++

Drehrichtung 

der Wirbel 

Faulheit siegt Dank Mantel der 

Schatten können Sie den Wasserwirbel 

von Immerseus ignorieren und 

weiter auf den Boss einschlagen. 

Norushen 





Erwartung 

Als Schurke sind Sie prädestiniert dafür, als 

einer der ersten Spieler die Prüfung der Gelassenheit 

abzulegen. Je schneller Sie Ihre 

Verderbnis auf null bringen, desto eher profitiert 

Ihr Raid von Ihrem Schadenspotenzial. 

Doch auch wenn Sie den vollen Schaden auf 

das Amalgam der Verderbnis verursachen, 

sind die auftauchenden Manifestationen und 

Essenzen weiterhin Ihre bevorzugten Ziele! 

Außer, die Fernkämpfer Ihres 

Schlachtzugs erledigen die 

Kreaturen so schnell, dass sich 

der Laufweg trotz Sprint und 

Schattenschritt für Sie nicht 

lohnt. Während der Prüfung 

erledigen Sie zuerst die große 

Manifestation. Laufen Sie einfach 

durch den Gegner durch, 

sobald Sie in der zweiten Ebene 

erscheinen, dann erwischt 

Sie der Flächeneffekt nicht, mit 

dem Sie zu Beginn empfangen 

werden. Die Essenzen sind danach an der 

Reihe, Ihre hohe Mobilität hilft Ihnen, schnell 

in den Rücken Ihrer Opfer zu gelangen, diese 

schützen sich nämlich nach vorne mit einem 

Schild! Achten Sie zudem darauf, dass die kleinen 

Sha-Rückstände Sie regelmäßig beschießen. 

Weichen Sie einfach nur ein paar Schritte 

zur Seite aus, wenn die schädlichen Projektile 

in der Luft sind, und Sie werden nicht getroffen. 

Zusätzlich können Sie den Zauber Ihres 

aktuellen Ziels per Tritt unterbrechen. Noch ein 

letzter Tipp für die Prüfung: Laufen Sie bereits 

zur nächsten Essenz, wenn Ihr aktueller Gegner 

noch ein paar Prozent Leben besitzt. Ihre 

Schaden-über-Zeit-Effekte erledigen den Rest. 

Im eigentlichen Kampfareal können Sie ebenfalls 

einige Schadensquellen entschärfen. So 

schützt Sie Mantel der Schatten vor BLINDER 

HASS, zudem senken Sie mit Finte plus Flüchtigkeit 

sämtlichen Schaden, der die gesamte 

Gruppe trifft. Vor allem wenn eine VERBLEI- 

BENDE VERDERBNIS zu lange liegen bleibt, 

geraten Ihre Heiler schnell ins Schwitzen. Die 

Rauchbombe hilft ebenfalls dabei, die kritische 

Situation etwas zu entschärfen. 






Erwartung 

Koppeln Sie Gabe/Macht der Titanen möglichst 

mit Vendetta und Schattenklingen, um optimal 

von dem Buff zu profitieren. Wenn die REFLE- 

XIONEN auftauchen, reichen meist ein paar 

Schritte zur Seite, um dem Schaden des aufbrechenden 

Bodens komplett zu entgehen. Danach 

positionieren Sie sich so, dass Sie weiterhin den 

Boss angreifen und per Dolchfächer möglichst 

viele Ziele erwischen. Dank Schurkenhandel sorgen 

Sie zudem dafür, 

Der Kampf-Schurke 

wird kommen! 

Der Kampf-Schurke macht einigen Boden 

gegenüber dem Meuchler gut, sobald 

Sie das Schmuckstück Garantierte 

Konsequenzen besitzen. Dementsprechend 

werden sich die Schadenszahlen 

auf Seiten wie www.raidbots.com in den 

nächsten Wochen noch verschieben. 

dass sich die vielen Adds 

dem Tank widmen und 

nicht etwa einen übereifrigen 


umhauen. Wenn sich das 

VERDERBTE GEFÄNG- 

NIS ankündigt, aktivieren 

Sie kurz vorher Finte. Falls 

Sie das Ziel des Angriffs 

sind, schwächen Sie so 

den Schadenseffekt im 

Knast etwas ab. Dank Ihrer 

hohen Mobilität durch Sprinten werden Sie 

häufig zur Befreiung der Gefangenen eingeteilt. 

Schlagen Sie auf dem Weg so lange wie möglich 

auf das Sha ein! Unterstützen Sie außerdem Ihre 

Effizientes Bomben Positionieren Sie 

sich nach dem Auftauchen der REFLE- 

XIONEN so, dass Sie das Sha mit Ihren 

Dolchen erreichen, Ihr Dolchfächer aber 

gleichzeitig möglichst viele Ziele erwischt. 

Der Täuscher in 5.4 

Meucheln-Schurken an der DpS-Spitze, Kämpfer 

im Mittelfeld – doch was ist mit dem Täuscher? 

Nur sehr wenige Schurken trauen sich als Täuscher in 

den Raid. Das war mit Patch 5.3 so und hat sich auch 

mit 5.4 nicht geändert. Auf Seiten wie www.raidbots. 

com fällt der Grund dafür schnell ins Auge: Der Täuscher 

balgt sich in den ersten vier Kämpfen des neuen Raids 

mit dem Treffsicherheits-Jäger um die rote Laterne, also 

den letzten Platz aller Schadensklassen. Doch müssen 

die schlechten Werte des Täuschungs-Schurken mit 

Bedacht betrachtet werden. Zum einen sind so wenig 

Schurken mit der ungeliebten Spielweise im PvE-Bereich 

unterwegs, dass die Zahlen kaum repräsentativ 

sein können. Zum anderen versuchen sich einige PvP- 

Spieler gerne mal mit ihrer Arena-Spielweise im Raid 

und schneiden daher erschreckend schwach ab. 

Theoretisch Spitzenklasse 

In der reinen Theorie kann der Täuscher sogar mit seinen 

schurkischen Kollegen mithalten. Auf shadowcraft. 

mmo-mumble.com/ haben wir die einzelnen Spielweisen 

des Schurken auf mehreren Rüstungsstufen 

miteinander verglichen und stets war das Schadenspotenzial 

des Schattentänzers etwas höher als das 

der Kämpfer und Meuchler. Mit den bestmöglichen 

Klamotten und Waffen erzielt er zum Beispiel rund 

370.000 Schaden pro Sekunde, Meuchler und Kämpfer 

kommen dagegen „nur“ auf etwa 358.000 DpS. 

Dank der vergleichsweise komplexen Spielweise, der 

Pflicht, immer hinter den Gegnern stehen zu müssen, 

und den vielen Scharmützeln gegen mehrere Feinde, 

die im neuen Raid auf Sie warten, erreichen Täuscher 

dieses Potenzial in der Praxis nur leider zu selten. 

Heiler, wenn Sie von MAL DER ARROGANZ 

betroffen sind. Mittels Mantel der Schatten entfernen 

Sie den Debuff, ohne Stolz aufzubauen! Aktivieren 

Sie zudem vor jedem WACHSENDEN 

STOLZ Finte, um den Schaden der gefährlichen 

Attacke zu senken. Auch eine Rauchbombe hilft 

und schützt den Raid. Die MANIFESTATION 

DES STOLZES taucht immer direkt nach dem 

Gefängnisbesuch auf. Per Schattenschritt gelangen 

Sie in den Rücken des Gegners, mit Tritt sorgen 

Sie dafür, dass Ihr Gegenüber keine SPÖTTI- 

SCHE EXPLOSION rausbekommt. 

Klassenguide 

+++ Auf dem Weg zu Lei Shen (MMORE 08/13, S. 84) +++ Kleider machen Schurken (MMORE 07/13, S. 56) +++ 

99

Klassenguide 

Der Todesritter 


Garroshs Horde verlangt Schlachtzüglern alles ab. Doch mit folgenden Tricks zeigen 

Sie den ersten Bossen, was ein Dunkler Ritter alles kann. 

Stand: Patch 5.4 I Autor: Dirk Walbrühl 

odesritter können in der Schlacht 

um Orgrimmar richtig auftrumpfen. 

Die Buffs aus Patch 5.4 sorgen 

für hohe Schadenszahlen im Nahkampf. 

Aber nur draufhauen ist zu wenig. Wer alle 

seine Fähigkeiten richtig einsetzt, kann viele 

Vorteile für seinen Schlachtzug rausholen, 

ganz nebenbei die eigene DpS steigern und 

Jäger und Hexenmeister im Schadensmeter 

überholen. Optimal ist es, wenn Sie beide 

Schadensspezialisierungen besitzen und zwischen 

ihnen je nach Boss wechseln. 

Immer Ärger mit Immerseus 

Spezialisierung: Frost 

Wichtige Talente: Frostbeulen, Blutschattens 

Griff, Fegefeuer, Todespakt 

Wichtige Glyphen: ‚Tod und Verfall‘ 

Einhand- oder Zweihand-Frost 

spielen? 

Je nach Boss und Rolle ist es hilfreich, zwischen 

Unheilig und Frost als Spielweisen hin und her zu 

schalten. Aber was ist mit den zwei Frost-Spielweisen? 

Die Antwort lautet: Generell ist Einhand-Frost 

mit hohen Meisterschaftswerten besser für die 

Kämpfe geeignet. In der Schlacht von Orgrimmar 

geht es oft um zusätzliche Gegner und selten um das 

Umhauen eines Bosses. 

Meisterschaft ist Trumpf 

War vor Patch 5.4 noch Tempo das Nonplusultra 

und wäre auch jetzt noch der rechnerisch optimale 

Schadenswert, können Sie mehr Schaden verursachen, 

wenn Sie Meisterschaft den Vorzug geben. 

Dadurch erledigen Sie zusätzliche Gegner schneller 

und vor allem können die Horden bei Galakras besser 

in die Knie gezwungen werden. Es gilt: Stärke 

über Trefferwert/Waffenkunde über Meisterschaft. 

Das ermöglicht einen Wechsel zwischen Unheilig 

und Frost ohne Umschmieden. 

Bei Immerseus haben Sie als Frost-Todesritter 

die Nase vorn. Dank Heulender Böe können Sie 

die SHA-TROPFEN bequem aus der Entfernung 

angreifen, während Sie auf besonders 

große Ansammlungen zulaufen. Hier wäre 

das Talent Unaufhaltsamer Tod und die extra 

Bewegungsgeschwindigkeit nett, trotzdem 

wählen Sie lieber Frostbeulen in der Talentreihe. 

Der Vorteil: Sie können auf Reichweite 

mehrere SHA-TROPFEN um 50 Prozent verlangsamen, 

sodass andere Nahkämpfer und 

die Tanks mehr Zeit haben, diese zu erledigen. 

Reißen einige SHA-TROPFEN aus, können 

Sie diese per Todesgriff und Blutschattens 

Griff wieder zurückziehen – am besten direkt 

in Ihre Reichweite. Legen Sie auch Tod und 

Verfall zwischen einige SHA-TROPFEN und 

den Boss – dank passender Glyphe holen Sie 

so weitere 50 Prozent Verlangsamung he raus. 

Optimal ist es, wenn Sie die eine Seite mit 

Heulender Böe schnell erledigen (oder nur verlangsamen, 

wenn andere Schadensausteiler 

dran sind) und sich dann umdrehen, um auf 

der anderen Seite den Tanks und Heilern per 

Tod und Verfall, Todesgriff und Blutschattens 

Griff auszuhelfen. Antimagische Hülle nutzen 

Sie in diesem Kampf übrigens regelmäßig gegen 

die SHA-BLITZE, um Extra-Runenmacht 

zu erhalten. Auch wichtig hier: Fegefeuer. Sie 

kommen oft außerhalb der Reichweite der 

Heiler, sodass das Talent ein zuverlässiger 

Lebensretter ist. Aktiviert es sich, nutzen Sie 

einfach Todespakt und laufen auf den nächsten 

Heiler zu. 

Drei zum Preis von einem: 

Gefallene Beschützer 

Spezialisierung: 

Unheilig 

Wichtige Talente: 

Ersticken, Antimagisches 

Feld 

Wichtige Glyphen: 

‚Regenerative Magie‘ 

Unterbrechen ist hier wichtig, vor allem gegen 

den VERDERBNISSCHOCK der AUS- 

GEBURT DES TRÜBSINNS. Hier setzen 

Sie Gedankenfrost und Nagen des Ghuls ein. 

Reicht das nicht oder werden Sie alleine zum 

Unterbrechen eingeteilt, können Sie noch 

Ersticken mitnehmen. Bei HEE SAMTFUSS’ 

Verzweifelten Maßnahmen können Sie durch 

Eisige Gegenwehr und Antimagische Hülle das 

MAL DER PEIN deutlich länger überleben, 

ohne es weiterzureichen. Anschließend verwenden 

Sie die durch die Hülle gewonnene 

Runenmacht für Extraschaden. Antimagische 

Hülle hilft auch gegen SUN ZARTHERZ’ 

Maßnahme DUNKLE MEDITATION. Spielen 

Sie hier etwas riskant, treten Sie mit 

aktiver Hülle aus der schützenden Kuppel 

hinaus und laden Sie so Ihre Runenmacht 

wieder auf. Dasselbe gilt für SCHATTEN- 

WORT UNHEIL. Sobald das auf der Gruppe 

ist, nutzen Sie Antimagisches Feld (möglichst 

an einer zentralen Stelle). Schlachtzugsmitglieder 

mit dem Debuff laufen dann dort 

hinein, was den Heilern mehr Chancen gibt, 

den Effekt zu entfernen. Sparen sie sich als 

Unheilig-Todesritter zum Ende des Kampfes 

hin Unheilige Raserei und Transformation auf 

und nehmen sich den Beschützer mit den 

meisten Lebenspunkten vor. 

Nie wieder Norushen 

Spezialisierung: Unheilig 

Wichtige Talente: Fegefeuer, Unaufhaltsamer 

Tod, Todespakt 

Wichtige Glyphen: ‚Regenerative Magie‘, 

Als Unheilig-Todesritter sind Sie bei Norushen 

einfach 15 Prozent schneller unterwegs, 

das hilft beim Ausweichen des Strahls. Ihr 

Ghul eilt dank Sprung zwischen den zusätz- 

Die letzten Artikel: Mehr Schaden verursachen (MMORE 10/13, S. 64) +++ Ausrüsten gegen Garrosh (MMORE 09/13, S. 84) +++ Entscheischwarze 

klinge 

gegen orks Der 

Todesritter macht sich 

in allen Spezialisierungen 

gut im neuen 

Schlachtzug. 

100

lichen MANIFESTATIONEN umher. Mit 

einem Trick können Sie aber auf dem Boss 

bleiben, während sich Ihr Ghul um die großen 

Gegner kümmert und diese noch unterbricht. 

Dazu müssen Sie sich folgendes Makro 

schreiben: 

#showtooltip nagen 

/focus manifestation der verderbnis 

/petattack [target=focus] 

/cast [target=focus] nagen 

Antimatisches Feld nützt hier übrigens nichts, 

da der Schlachtzug zu verteilt steht. Wählen 

Sie lieber Fegefeuer, um die eigene Überlebenschance 

zu erhöhen. Unaufhaltsamer Tod 

aktivieren Sie in der PRÜFUNG DER GE- 

LASSENHEIT, um schneller zwischen den 

ESSENZEN DER VERDERBNIS hin und her 

zu laufen. Wenn sich die Essenz zu Ihnen 

umdreht, laufen Sie einfach hindurch und 

schlagen wieder in ihren Rücken. Haben Sie 

zu Beginn der Prüfung Antimagische Hülle 

bereit, absorbieren Sie den REALITÄTSRISS 

(den schwarzen Bodeneffekt, den die große 

Manifestation direkt auf Sie wirkt) für Extra- 

Runenmacht. Dadurch beschleunigen Sie 

die Phase und verursachen insgesamt mehr 

Schaden am Boss. 



Wichtige Talente: Fegefeuer, Unaufhaltsamer 

Tod, Todespakt, Ersticken 

Wichtige Glyphen: ‚Regenerative Magie‘, 

‚Ruhiger Griff‘ 

Unheilig-Todesritter haben hier Vorteile, da 

sie schneller von und zu den Gefängnissen 

laufen können. Nutzen Sie auch den aktiven 

Effekt von Unaufhaltsamer Tod, um die Laufwege 

zu verkürzen. Jede Sekunde weniger, 

die ein Verbündeter im VERDERBTEM GE- 

FÄNGNIS verbringt, entlastet die Heiler. 

Apropos Heiler entlasten: Antimagische Zone 

hilft gegen WACHSENDER STOLZ. Nutzen 

Sie sie einmal zu Beginn, wenn mehrere 

Schlachtzugsmitglieder über 15 Stolz 

besitzen, und ein weiteres Mal am Ende des 

Kampfes gegen den regelmäßigen Schaden 

von ENTFESSELT. Wahrscheinlich haben die 

Tanks zuerst hohe Stolzwerte erreicht und lösen 

PROJEKTION oder AURA DES STOLZES 

aus, also platzieren Sie die Kuppel genau auf 

ihnen, kurz vor dem Sha selbst. Sich selbst 

schützen Sie währenddessen mit Antimagischer 

Hülle, vor allem kurz vor WACHSEN- 

DER STOLZ. 

Wichtig ist auch das Unterbrechen der 

SPÖTTISCHEN EXPLOSION der beschworenen 

großen Manifestation – vor allem, 

wenn Sie als einziger Unterbrecher eingeteilt 

wurden. Hierzu nutzen Sie Ersticken und 

Gedankenfrost. Denken Sie auch daran, dass 

Sie beim Ableben der großen Manifestation 

5 Stolz bekommen. Ist Ihr Stolz schon hoch, 

ziehen Sie sich lieber kurz vor Ende des Lebensbalkens 

hinter die anderen Nahkämpfer 

zurück. Die kleineren Manifestationen können 

Sie mit Todesgriff und Blutschattens Griff 

zusammenziehen, falls diese den Tanks abhanden 

kommen sollten. 

Die garstige Horde von 

Galakras 

Spezialisierung: Frost oder Unheilig 

Wichtige Talente: Frostbeulen, Blutschattens 

Griff, Antimagische Zone, Unheilige Verseuchung, 

Unaufhaltsamer Tod/Ersticken, Unbarmherziger 

Winter 

Wichtige Glyphen: ‚Ruhiger Griff‘, ‚Pestilenz‘ 

In diesem harten Kampf müssen Sie viel Flächenschaden 

liefern. Beide Spezialisierungen 

haben hier Vor- und Nachteile. Machen 

Sie die Entscheidung der Spielweise davon 

abhängig, ob Sie für die Türme eingeteilt 

wurden oder nicht. 

Als Unheilig-Todesritter bei den Türmen 

Als Turm-Schadensausteiler wählen Sie Unheilig, 

da Sie dank Unheiliger Präsenz 15 Prozent 

schneller unterwegs sind. Nutzen Sie 

kurz vor dem Aufbruch noch Pestilenz auf 

den Gegnern im Tal, damit der Schaden weitertickt. 

Beim Laufen aktivieren Sie auch Unaufhaltsamer 

Tod für Extra-Bewegungstempo. 

Achten Sie darauf, dass Sie erst den Turm 

hochlaufen, bevor Sie an den Gegnern dort 

Schaden machen (auch keine Seuchen!), 

damit die Bogenschützen dem Tank nachlaufen. 

Erst oben nutzen Sie Unheilige Verseuchung 

und Tod und Verfall. Bei so vielen 

Gegnern auf der Plattform lohnt sich sogar 

Siedendes Blut, um Schaden zu machen. Ziehen 

Sie per Todesgriff auch abseits stehende 

Fernkämpfer in den Nahkampf rein. 

Um Schaden zu verringern, können Sie alle 

Feinde mit Unbarmherziger Winter betäuben. 

Natürlich sparen Sie vorher Dunkle Transformation 

und Unheilige Raserei auf und nutzen 

beides auf dem Turm: Denn je schneller hier 

die Gegner fallen, desto besser läuft der 

Kampf. 

Als Frost-Todesritter im Tal 

Sind Sie für das Tal eingeteilt und können 

sich als Nahkämpfer die Türme sparen, 

wählen Sie lieber Frost. Heulende Böe haut 

ordentlich rein und trifft auch, wenn Sie gerade 

Bodeneffekten ausweichen. Um den 

Schaden zu steigern, schmieden Sie auf Kritischen 

Trefferwert und Meisterschaft um. Haben 

Sie die Adds besiegt, ist der Schaden an 

Galakras am Ende nur noch eine Formsache. 

Weniger Formsache ist hingegen das Stoppen 

der KNOCHENBRECHER DES DRACHEN- 

MALS. Als Frost-Todesritter können Sie Unbarmherziger 

Winter abpassen und die Gegner 

per Todesgriff fort von den Verbündeten NSCs 

zurück in den Nahkampf ziehen. Wählen Sie 

hier als Talent auf jeden Fall Ersticken, so haben 

Sie einen Betäubungseffekt für die Gegner, 

insbesondere für die GEZEITENSCHA- 

MANEN DES DRACHENMALS. Erledigen 

Sie die Totems mit einem schnellen Nahkampfangriff. 

Um diese im Getümmel zu finden 

können Sie folgendes Makro benutzen: 

/target totem der gezeitenflut 

Passen Sie den Kampf auch immer so ab, dass 

Sie eine Säule des Frosts bereithaben, wenn die 

VERWÜSTER DER KORK’RON erscheinen. 

Der Schaden auf die Minibosse ist nebensächlich, 

die Belagerungsmaschine hält aber die 

Turmgruppe auf. Ist endlich Galakras selbst 

erschienen, nutzen Sie Antimagische Hülle 

und das Antimagische Feld gegen den eingehenden 

Magieschaden aus den FLAMMEN 

VON GALAKROND. 

Schaden und Überleben beim 



Wichtige Talente: Fegefeuer, Todespakt 

Wichtige Glyphen: ‚Regenerative Magie‘ 

Sie haben es fast nach Orgrimmar hinein geschafft, 

nur noch der Koloss steht Ihnen gegenüber 

und der hat es in sich! Ein Problem 

sind die KRIECHERMINEN, die regelmäßig 

von Schadensausteilern abgefangen werden. 

Hier müssen auch Sie ran. Den körperlichen 

Schaden können Sie nur mit Eisiger Gegenwehr 

aushalten – Ihre Rüstung wirkt hier, 

Antimagische Hülle aber nicht. Helfen Sie den 

Heilern, sich nach den Manövern wieder 

hochzuheilen, indem Sie ein paar Todesstöße 

raushauen. Überleben ist hier die Herausforderung, 

nicht Schaden austeilen – immerhin 

verursacht Ihr Ghul am Boss die ganze Zeit 

Schaden, auch während Sie ausweichen. Neben 

der 15 Prozent Bewegungstempoerhöhung 

der wichtigste Grund, hier Unheilig zu 

spielen. Den mächtigen Todespakt heben Sie 

sich für besonders kritische Momente auf. 

Kann gerade niemand eine Mine nehmen 

und Sie haben Eisige Gegenwehr nicht bereit, 

wechseln Sie auf Blutpräsenz und lösen dabei 

Fegefeuer aus. Durch den reduzierten Schaden 

der Präsenz können die Heiler Sie noch 

retten. Sagen Sie dieses riskante Manöver 

aber auf jeden Fall per VoiceChat an. 

Jetzt gibt’s Prügel 

Doch auch wenn der Kampf vor allem Ausweichen 

und Überleben ist (Unaufhaltsamer 

Tod aktivieren!), sollten Sie immer Ihren 

Schaden optimieren. Der Trick hierbei: Versuchen 

Sie, immer möglichst lange am Boss 

zu bleiben. Das alleine steigert schon Ihren 

Schaden! Weichen Sie Bodeneffekten nur minimal 

aus (immer nur ein oder zwei Schritt 

daneben reicht, nicht kilometerweit in die 

Landschaft rennen) und benutzen Sie Antimagische 

Hülle gegen Schaden der Kanonen 

und des Lasers, um Ihre Runenmacht zu füllen. 

Unheilige Raserei aktivieren Sie vor allem 

außerhalb des BELAGERUNGSMODUS, 

wenn Sie nur ab und zu zu den Minen laufen 

müssen, ansonsten aber freie Bahn für Bossschaden 

haben. 

Letzte Worte 

Denken Sie immer daran: Ein guter Schadensausteiler 

gibt zwar Vollgas, aber das 

Unterstützen der Gruppe und das eigene 

Überleben ist meist wichtiger. Stirbt ein 

Tank, ist die Schlacht vorbei. Und ein toter 

Todesritter macht nun auch keinen Schaden 

mehr am Boss. 

Klassenguide 

dungen als Tank (MMORE 08/13, S. 86) +++ Festerblight als Spielweise (MMORE 07/13, S. 58) +++ 101

focus 


Zum Blättern und Schmökern zwischendurch, 

am Frühstückstisch oder auf dem stillen … na, 

Sie wissen schon. 

13 Gründe, warum wir Jäger 

hassen! S. 104 

Kaum eine Klasse hat sich über die vielen Jahre 

derart hartnäckig den Ruf eines itemgeilen, 

fehlpullenden und Kontrolleffekte brechenden 

Noobs erarbeitet wie der Jäger. Die 13 „beliebtesten“ 

Fail-Klassiker haben wir für Sie zusammengetragen. 

Items, die es nicht gibt! S. 108 

Es gibt Gegenstände in WoW, an deren Existenz 

man ernsthaft zweifelt. Sei es Beute aus 

dem Raid, ein seltenes Mount oder ein paar 

simple Mogging-Klamotten. 

Der Allianz-Artikel, den wir 

gerne schreiben würden S. 110 

… aber nicht schreiben können. Warum? Weil 

die Allianz auch zum Ende von MoP mal wieder 

nicht mehr hergibt als ein schwarz gekleideter 

Statist bei einer Show der Blue Man 

Group – hinter der Bühne. 

Die Entscheidung S. 112 

Garrosh ist besiegt und Vol’jin der neue Sprecher 

der Horde. Und jetzt? 

Es ist noch nicht allzu lange her, da tauchte im 

Netz der Antrag für eine Handelsmarkensicherung 

seitens Blizzard für ein Produkt namens 

„The Dark Below“ auf – ganz offensichtlich 

der Titel des kommenden WoW-Add-ons. 

Vor einigen Wochen jedoch sickerte ein weiteres 

Dokument durch, diesmal allerdings für 

die Sicherung der Handelsmarke „Heroes of 

the Storm“. Das Besondere daran: Der Antrag 

ging ans Markenamt in Neuseeland und dort 

lässt sich Blizzard normalerweise nur die Marken 

für Dienste oder Spiele sichern, Merchandise 

oder Bücher sind außen vor. 

Sie wissen, wie die Welt, in der Sie 

spielen, funktioniert. Aber wissen Sie auch, 

warum? Hintergründe, Reportagen, Schicksale! 

Autor: Nicola Balletta 

Ja, was haben wir denn da? 

Die Handelsmarke „Heroes of the Storm“ sorgt für Verwirrung im Netz. 

Fälschungssicher 

Als der Antrag für „The Dark Below“ ans 

Licht der Öffentlichkeit gelangte, diskutierte 

die Community über dessen Echtheit; im 

Grunde könne jeder so einen Antrag erstellen 

und ins Netz hochladen. Bewiesen wurde 

das mit dem Fake-Antrag mit dem Titel 

„Corgis Unleashed“. Im Falle von „Heroes 

of the Storm“ sieht die Sache aber etwas anders 

aus. Da wäre zum einen der Zeitpunkt 

der Markensicherung: Genau wie Cataclysm 

und MoP wurde der Antrag zwei Monate vor 

der jährlichen BlizzCon gestellt. Des Weiteren 

lautet der Name des Antragstellers „AJ Park“ 

– und der leitete bereits den Antrag für Mists 

of Pandaria in die Wege. Beweis Numero 3 

für die Echtheit des Dokuments ist der Sitz 

des Markenamtes, an das der Antrag ging, 

und der ist, wie bereits erwähnt, in Neuseeland. 

Von Freude aber keine Spur und das ist irgendwie 

verständlich. Sollte wirklich die Ankunft 

der Brennenden Legion bevorstehen, 

wären martialischere Titel wie „The Dark 

Below“ oder „Rise of the Legion“ die deutlich 

bessere Wahl. Na ja, abwarten! 

wasserdichter beweis? 

Vermeintliche Experten nahmen das 

im Netz aufgetauchte Dokument 

auseinander und sind sich sicher: 

„Heroes of the Storm“ wird der Titel 

des nächsten WoW-Add-ons! 

Das Logout: S. 114 

Nico über Pros, Cons und den neuen Flex. 

102

Weggewischt 

Wichtig für Heartstone-Beta-Spieler 

Sie haben einen der begehrten Keys für die 

laufende Hearthstone-Beta-Phase ergattert 

und bereits fleißig in Karten-Packs investiert? 

Dann bitte einmal herhören: Blizzard plant in 

Kürze (kann bei Erscheinen dieser Ausgabe 

bereits passiert sein!) einen Wipe. Das bedeutet 

nichts anderes, als dass sämtliche Karten, 

die Sie über bereits erworbene Booster-Packs 

erhalten haben, gelöscht werden. 

Bitte nicht ausflippen! 

Das bedeutet nicht, dass Sie Kohle umsonst 

aus dem Fenster geworfen haben: Für jeden 

ausgegebene Euro erhalten Sie Gold, das Sie 

nach dem Wipe wieder in Booster investieren 

können; die bisher ergatterten Karten sind allerdings 

weg! Ebenfalls anzumerken ist, dass 

es sich dabei um den einzigen Wipe handelt. 

Alles, was Sie danach freischalten und erspielen, 

bleibt Ihnen dauerhaft erhalten! 

Herzerweichend süß! 

Forenposts, die (fast) nur positives Feedback erhalten? Die gibt es wirklich! 

Am 12. September meldete sich in den deutschen 

Foren ein Spieler zu Wort, der nach 

Patch 5.4 ein Problem der etwas anderen Art 

hatte. Der langjährige WoW-Fan ließ seinen 

inzwischen beinahe zwei Jahre alten Sohn 

einmal einen Blick in WoW werfen. Nein, 

kein eigener Charakter, 

keine vier Raid-Abende 

pro Woche. Der Kleine 

verliebte sich allerdings 

prompt in ein kleines 

Tigerkätzchen, das auf 

der Terrasse des Fraktionsschreins 

eine Ratte 

um den Baum hinter 

dem Händler für Geister 

der Harmonie jagte. Mit 

den Worten „Tiger an!“ 

spornte der Stöpsel das 

Kitten bei der Jagd auf 

den Nager an … bis Patch 

5.4. Jetzt sind sowohl Ti- 

ger als auch Ratte Geschichte und der Kleine 

extrem geknickt. Fast noch herzerweichender: 

die Antworten der Community, die sich allesamt 

für eine Rückkehr des flauschigen Duos 

aussprachen – es ist eben doch nicht alle Hoffnung 

verloren! 

nix mehr da Keine Ratte, kein 

Tigerbaby mehr. Seit Patch 5.4 

herrscht Stille am Baum. 

/focus 

sammelfieber Bereits in der 

Heartstone-Beta sorgt Blizzards 

Kartenspiel für Suchtpotenzial. 

WoW für ganz Schlaue 

Laden Sie doch mal Freunde in eine Gruppe ein … und zu sich nach Hause. 

Graue zellen reanimieren Testen Sie Ihr 

Wissen rund um WoW mit bis zu fünf Mitspielern – 

World of Warcraft – Trivial Pursuit macht’s möglich! 


Gerade keinen Bock auf Screen-Time und 

vornehme Monitor-Bräune? Dann werfen 

Sie doch mal einen Blick auf Blizzards 

Neuzugang im Shop: das World of Warcraft 

– Trivial Pursuit-Brettspiel. 

Einmal „Int“ buffen, plx! 

Das WoW Trivial Pursuit ist aufgebaut 

wie der klassische Vorgänger, beinhaltet 

allerdings die Kategorien Story/Lore, 

Spielercharaktere, Geographie, Beute, 

Feindbegegnungen und Widersacher und 

ist für bis zu sechs Spieler gedacht. Das authentisch 

designte Spielbrett, die Spielkarten 

mit über 600 Fragen in verschiedenen 

Schwierigkeitsgraden sowie die Spielfiguren 

– die altbekannten „Torten“ plus sechs 

putzige Mini-Murlocs – kommen in einer 

schick aufgemachten Custom-Box daher 

und das für einen Preis von läppischen 

25 Dollar; aktuell sind das grob geschätzt 

schlappe 18 Euro! Erhältlich ist das gute 

Stück derzeit aber leider nur auf Englisch 

über www.amazon.com und den amerikanischen 

Blizzard-Store. Ein Erscheinungsdatum 

für den europäischen Markt gab es 

zu Redaktionsschluss leider noch nicht, 

aber was nicht ist, kann ja noch werden! 

Es ist wieder so weit Bereits seit knapp drei 

Wochen können sich Spieler den Live-Stream für 

die kommende BlizzCon 2013 vorbestellen, um 

zumindest von daheim aus an dem Großereignis 

teilzuhaben. Und für alle, die es nicht wissen: Auch 

Live-Streamer erhalten das diesjährige BlizzCon-Pet! 

Schotten dicht! 

Das Diablo-Auktionshaus schließt. 

Auch wenn die Überschrift vermuten lässt, 

dass es sich um einen Schülerzeitungsbericht 

über den letzten Schottland-Studentenaustausch 

handelt: weit gefehlt! Am 18. März 

2014 schließt das Diablo-3-Auktionshaus 

seine Pforten, aller Voraussicht nach für immer. 

Eine Entscheidung, die viele begrüßen, 

immerhin sorgte eben jenes Feature dafür, 

dass die Item-Hatz in Blizzards jüngstem 

Hack’n’Slay-Abenteuer weit anders verlief 

als ursprünglich geplant. 

Anstatt also einfach tonnenweise Gold zu 

erfarmen, um sich die besten Teile dann aus 

dem Auktionshaus zu besorgen, passten die 

Entwickler das Beuteverteilungssystem an. 

Ärgern werden sich über die Schließung 

daher eher die wenigen, die wirklich echte 

Kohle mit dem Item-Vertrieb gemacht haben. 

Und tschüs! Das Diablo-Auktionshaus 

hat am 18. März 2014 

endgültig ausgedient. 

103

focus 

Einen Jäger in der Gruppe zu haben kann mitunter ein 

echter Segen sein. Heutzutage zumindest … gut, auch 

dann nicht immer. Denn Jäger haben keinen allzu 

guten Ruf – den sie sich über knapp acht Jahre auch 

echt hart erarbeitet haben! 

Autor: Nico Balletta 

13 

Gründe, 

Jäger zu hassen 

1 

„Darf ich den streicheln?“ 

Tierhaltung gibt es schon seit Ewigkeiten. Dabei bestimmen 

Sie aber nicht, ob Ihr Pet in der Legebatterie 

endet, sondern wie es sich verhält. Passiv etwa bedeutet, 

dass Ihr Vieh nichts tut, solange es nicht einen 

ausdrücklichen Befehl erhält. Früher gab es die Haltung 

Aggressiv. Einmal aktiviert, rammte der Begleiter seine 

Zähne automatisch in alles und jeden, der zu nah am 

Herrchen stand. Auf PvP-Servern führte das regelmäßig 

zu „Missverständnissen“ – von wegen „Der will nur spielen!“. 

Genauso amüsant verliefen Landungen in Gebieten 

mit neutralen NPCs, etwa vor Zul’Aman. Mit dem Pet 

auf Aggressiv wurden Sie dank des schnappenden Begleiters 

nach dem Abstieg vom Greif schneller von den 

Wachen zerfetzt, als Sie „Pfui! Platz!“ rufen konnten. 

AUS! PFUI! 

Klassiker Einst konnten Jäger ihr Hündsche auf 

Befehl scharf machen (nicht das, was Sie denken!). 

Dann hat Hündsche Spieler gebissen. Und 

NPCs. Und Herrchen hat’s ausbaden müssen. 

104

2 3 

PULL! 

Jäger besitzen eine Glyphe, mit der sie ihre 

Sprengfalle modifizieren können. Anstelle von 

Schaden erzeugt die Tretmine eine Druckwelle, 

die alle nahen Feinde zurückstößt. Gerade 

auf Schlachtfeldern entwickelt sich der Bodentreter 

damit zu einem enorm taktischen 

Element, etwa um Feinde von hohen Positionen 

wie der Brücke im Auge des Sturms 

in die endlosen Weiten des Nethers zu katapultieren. 

Dumm nur, wenn Meister Smartypants 

nach der PvP-Session vergisst, die 

Glyphe zu entfernen und mit seiner Sprengfalle 

sauber zusammengepullte Gruppen in 

alle Windrichtungen bläst. Tanks freut das 

ganz besonders, vor allem wenn die umherfliegenden 

Mobs dadurch weitere Gruppen 

pullen und dem Raid einen deftigen Wipe bescheren 

– Bombenstimmung garantiert! 

SPrengfalle + Glyphe 

3 

Allein, allein … 

Nach dem virtuellen Tod müssen Jäger ihr 

Pet stets neu herbeirufen. Doch das vergisst man 

im Eifer des Gefechts schon mal und meist fällt einem 

erst während des Kampfes auf, dass irgendwas 

fehlt. Entweder weil der verursachte Schaden 

plötzlich deutlich geringer ausfällt als im Gemenge 

zuvor oder – das passiert in erster Linie Tierherrschern 

– weil sich die wichtigsten Attacken wie 

Fass! oder Zorn des Wildtiers aus unerfindlichen 

Gründen nicht mehr ausführen lassen. An sich kein 

Beinbruch, denn das Herbeirufen im Kampf kostet 

Sie immerhin nur eine globale Abklingzeit und wer 

den Fauxpas früh genug bemerkt, verhindert das 

Schlimmste. Deutlich fieser: den Begleiter zwar 

rufen, aber nicht checken, dass der haarige Kumpel 

im letzten Kampf verreckt ist. Da hilft nur die 

Wiederbelebung und die kostet deutlich mehr Zeit 

– gerade zu Kampfbeginn echt lästig! 

FASS??? 

/focus 

2 Der Partysprenger Dieser Satz ist langjähriger Spitzenreiter in der Rubrik 

4 

Bomben-gaudi Jäger, die vergessen, ihre Sprengfallen-Glyphe vor dem Trash-Pull im Raid zu entfernen, sorgen 

schnell für Ärger auf Tank-Seite. Die sammeln Adds ein, der Jäger sprengt sie direkt in die nächste Gruppe. 

Der „Melee-Hunter“ 

Jäger müssen sich erst seit MoP wirklich entscheiden, 

ob sie eine Nahkampf- oder Distanzwaffe 

anlegen wollen. Und da Ersteres 

einen feuchten Dreck bringt, ist der Bedarf 

der Jägerschaft an Klingen und Lanzen natürlich 

zurückgegangen. Das war nicht immer 

so und gerade in Classic und TBC war es 

keine Seltenheit, Jäger zu beobachten, die auf 

Schusswaffen verzichteten und sich stattdessen 

in den Nahkampf warfen. Einen Jäger im 

Nahkampf zu spielen war damals zwar genau 

so dumm wie heute, gestört hat das aber 

niemanden; unter anderem weil der Mindestabstand 

erst mit MoP abgeschafft und Jäger 

bis dahin auch viel öfter in den Nahkampf 

gezwungen wurden. Wenn Sie hingegen heute 

einen Jäger im „Melee“-Bereich sehen, liegt 

das eher daran, dass besagter Spieler keinen 

blassen Schimmer von seiner Klasse hat oder 

schlichtweg einmal zu oft gestorben ist und 

vergessen hat, vor dem nächsten Pull seine 

Waffe zu reparieren. 

5 

„Lasst mal abkürzen und hier runterspringen“ 

„Berühmte letzte Worte“. Der Grund: Wann immer ein 

Jäger von einer Erhöhung springt und vergisst, vorher 

sein Pet einzupacken, springt der Begleiter nicht 

hinterher … das wäre ja auch zu einfach. Stattdessen 

pfeift das Vieh auf die Abkürzung, sucht den Weg zum 

Herrchen auf handelsübliche Art und sammelt dabei 

sämtlichen Trash ein, den die Gruppe eigentlich umgehen 

wollte. Bekannte Stellen sind entweder die Galerie 

vor Gekkan oder das Mäuerchen vor Corla in den 

K. D. = Künstliche 

Dummheit Erwarten Sie von 

Ihrem Begleiter nicht, dass er 

Ihnen blind über Kanten und 

Abgründe folgt. Nein, das Vieh 

sucht sich lieber den Weg mit 

den meisten Gegnern – ein 

Geschenk fürs Herrchen! 

alleiN auf weiter 

flur Wer nach einem 

Wipe vergisst, das Pet zu 

beleben oder herbeizurufen, 

steht im Ernstfall 

erst einmal dumm da! 

Schwarzfelshöhlen. Was dann passiert, erklärt sich 

eigentlich von selbst. 

Weitere Klassiker: einen Boss vor dem Pull mit der 

rechten Maustaste anklicken (Nahkämpfer und Zauberklassen 

können diese Problematik eher weniger 

nachvollziehen) oder – seit MoP – Sperrfeuer anwerfen 

und die Reichweite der Streuung unterschätzen. 

Bei Bossen wie Tortos passiert es dabei ganz schnell, 

dass den Fledermäuschen eine fette Schildkröte zu 

Hilfe kommt. 

Na, Hübscher. 

Wieder gefailed? 

Nahkampf 

Natürlich, daher 

haben wir auch 

eine Fernkampfklasse 

gewählt. 

Die Abkürzung 

Abkürzung interessiert 

das Pet nicht – UNGUT! 


105

focus 

106 

6 

8 

9 

„Rudel 

AUS!“ 

... damit ist alles gesagt. 

„xTeamkillor_LoLx“ 

Dank Irreführung leitet ein Jäger sämtliche Bedrohung, 

die er innerhalb der vier Sekunden nach 

Auslösung des Effekts erzeugt, auf einen freundlichen 

Spieler um, der das Ziel der Irreführung ist. 

Per Irreführung verpassen die Waidmänner den 

Tanks daher entweder einen netten Aggro-Schub 

zu Kampfbeginn oder schießen ihnen während des 

Kampfes auftauchende Adds zu – eine Macht, die 

in den falschen Händen schnell virtuelle Leben 

kosten kann. Es gibt immer wieder selbsternannte 

Spaßvögel, die ihren Mitspielern in Raids und 

Dungeons den Spaß versauen oder „Noobs“ eine 

Lektion erteilen wollen, indem Sie etwa Heilern einen 

oder mehrere Gegner via Irreführung auf den 

Hals hetzen. Das kann im Gemenge (ohne Makro) 

schon auch mal aus Versehen passieren, das Resultat 

ist jedoch meist dasselbe … 

Instrument des 

Terrors In den falschen 

Händen kann Irreführung 

für einigen Ärger sorgen! 

„COOKIEEEEEEES!“ 

Jäger, die es erst mit Cataclysm nach Azeroth 

verschlagen hat, kennen’s nicht: Bis vor einigen 

Jahren mussten Sie Ihr Vieh regelmäßig 

füttern. Litt der Begleiter nämlich Hunger, 

sank seine Zufriedenheit und damit auch 

sein verursachter Schaden um 25 Prozent 

pro Stufe. Damals konnte es sogar passieren, 

dass sich ein Begleiter komplett von seinem 

Herrchen verabschiedete, wenn er zu lange 

unglücklich war. Das mit dem Schaden war 

schon schlimm genug, vor allem da Sie Ihrem 

treuen Freund während eines Kampfes kein 

Nomnom anbieten durften. Und sobald das 

Pet starb, sank die Zufriedenheit automatisch 

um eine Stufe. 

launisch Genau wie Frauen, die Begleiter haben 

sich’s allerdings abgewöhnt … 

7 

Heutzutage ist das Abfangen und Bei-sich- 

Behalten von Gegnern eine deutlich leichtere 

Aufgabe für Tanks als noch vor ein paar Jahren, 

diversen Aggro-Mechanik-Anpassungen 

sei Dank. Und so passierte es damals auch 

wesentlich häufiger, dass Jäger (die auch 

noch meinten, auf 

Irreführung verzichten 

zu müssen) im 

Omen in Windeseile 

am Tank vorbeischossen 

und sich 

die Aufmerksamkeit 

des Bosses sicherten. 

Der rannte schnurstracks 

zum Waidmann, 

um ihm eine 

Tracht Prügel zu verpassen. 

Den findigen 

Jäger interessiert das 

jedoch damals wie 

heute einen feuchten 

Dreck – wozu gibt’s 

Totstellen? Ein Klick 

und sämtliche Aggro 

10 

4 

Jäger – des Heilers bester „Freund“ 

war Geschichte. Das wiederum rückte automatisch 

den Spieler mit der nächsthöchsten 

Bedrohung in den Fokus des Feindes – und 

das waren meist Heiler. Sobald der Jäger also 

trotz voller Gesundheit alle Viere von sich 

streckte, war Panik angesagt. 

TOTSTELLEN 

... FTW! 

Geben ist seliger denn nehmen Daher 

nehmen Jäger zuerst die Aggro, um sie per 

Totstellen an einen bedürftigen Kollegen 

weiterzureichen. 

DU !%&§!! 

„Ich bin ein Cowboy – peng, peng!“ 

PEW! 

PEW! 

Merkt doch keiner Munition 

wurde zwar abgeschafft, Ihre 

Ausrüstung reparieren müssen 

Sie trotzdem immer wieder. Wer’s 

vergisst … na ja … siehe oben. 

Ebenfalls ein Relikt vergangener Zeiten: Munition. 

Um Jägern auch das letzte Quäntchen Realismus 

abzusprechen, schaffte Blizzard mit Cataclysm 

Pfeile, Bolzen und Kugeln ab. Zuvor mussten Jäger 

stets einen Köcher bei sich tragen und ausreichend 

Projektile im Rucksack mit sich führen. Keine Munition, 

kein Bumm-Bumm – ganz einfach! Besagte 

Munition gab es in verschiedenster Qualität und 

wer maximale DpS fahren wollte, kam nicht umhin, 

vor dem Raid tief in die Tasche zu greifen und Ingenieuren 

(ja, die haben 

sich an engagierten 

Jägern dumm und 

dämlich verdient!) jede Menge 

Gold in den Rachen zu werfen. 

Zugegeben, keine andere Klasse 

musste blechen, um automatische 

Schläge ausführen zu dürfen, ein wenig unfair war 

das schon. Und auch der Taschenplatz, der für den 

blöden Köcher draufging – das war nicht schön und 

ist inzwischen undenkbar. 

Wer nichtsdestotrotz vergaß aufzustocken, sah sich 

mitten in der Schlacht schnell in der unangenehmen 

Situation, außer einem beherzten „Peng, peng, 

peng“ nichts mehr von sich geben zu können – sehr 

zum Leidwesen der eigenen DpS und demnach auch 

der des Raids. Die Kollegen nahmen es hingegen 

meist mit Humor: Das abendliche Opfer für schräge 

Seitenhiebe meldete sich auf diese Weise freiwillig 

und zu Schaden kam dabei auch nicht wirklich jemand. 

Genauso „witzig“: vergessen, ab und an den 

Bogen zu reparieren – das hat bis heute denselben 

Effekt wie ein leerer Munitionsbeutel; allerdings 

schafft hier ein Ersatzbogen Abhilfe. 


11 „Das brauch ich!“ 12 Bitte Vorsicht an der Bahnsteigkante! 

1 

Schon mal über den Begriff „Hunter Item“ 

gestolpert? Dabei handelt es sich – inzwischen zumindest 

– um ein Relikt vergangener Tage, als Jäger 

bis auf Streitkolben wirklich alles an Waffen einsetzen 

und bis auf Plattenrüstung auch alles anziehen 

konnten und das bis zur Einführung des Kettenspezialisierungs-Bonus 

teils auch taten. Nahkampf- 

Jäger mit zwei Dolchen waren keine Seltenheit 

und bis zum Start von MoP wollte auch niemand 

der Attribute und Werte wegen auf Stangenwaffen 

verzichten. Wer auf Gegenstände mit Intelligenz 

würfelte, rechtfertigte dies wiederum damit, dass 

das „Pet-Heal-Equip“(!) ja auch ausgebaut werden 

wolle. Zugegeben, es gab in Classic Jäger, die sogar 

Weltbosse alleine besiegten. Im Normalfall sackten 

Jäger aber nur deswegen alles an verfügbaren 

Items ein, weil sie es a) konnten und weil sie es b) 

wahrscheinlich nicht besser wussten. 

NEEEED!! 

PET-HEAL 

-EQUIP! 

Zurückhaltung 

Jäger kennen den 

begriff vom Hören. 

OWND! 

Durumu Eigentlich DER 

Kampf für Jäger …, die auf 

der Plattform bleiben. 

Rückzug ist für Jäger DAS Mittel schlechthin, 

um sich in kürzester Zeit durch einen beherzten 

Sprung aus Gefahrenzonen zu katapultieren, 

Abstand zu aufdringlichen Nahkämpfern 

zu gewinnen oder schlichtweg 

Laufwege schneller zu bewältigen. 

Wer jedoch ins Gefecht zieht, ohne 

zumindest mal am Zielwasser vorbeigelaufen 

zu sein, sorgt schnell für schallendes 

Gelächter. Nur zu oft passiert es, 

dass der übereifrige Waidmann in die falsche 

Richtung springt, weil er sich nicht korrekt 

positioniert, Rückzug aus Versehen betätigt 

oder vergisst, die Glyphe zu entfernen, die die 

Sprungreichweite erhöht. Meist treten eben 

genannte Fälle immer dann ein, wenn das Resultat 

… nun ja … das virtuelle Ableben Ihres 

Charakters bedeutet. Etwa am Plattformrand 

in Kämpfen wie gegen Arthas, 

Lei Shen oder Durumu oder hoch 

oben am Sägewerk des Arathibeckens, 

auf der Brücke im Auge des Sturms 

und überall da, wo Ihnen ein Sprung ins Leere 

nichts als Reparaturkosten einbringt. 

/focus 

ROARRR! RÜCKZUG! 

zielen Eine Grundvoraussetzung 

für erfolgreiche 

(!) Rückzüge. 

Reichlich spielraum 

… nach 

unten Wer sich 

im Auge des Sturms 

(zu) gerne auf der 

Brücke aufhält, 

riskiert ungewollte 

Abgänge – auch 

selbst verschuldete. 

Nicht nur eiskältefallen 

Jäger schießen 

Feinde auch gerne aus 

dem Schaf und anderen 

Effekten. 

13 

„Eisfalle steht … sry, is’ kaputt!“ 

Rein technisch gesehen sind Jäger wahre Experten in 

Sachen Gegnerkontrolle. Denn ganz opbjektiv betrachtet 

steht dem Jäger allein mit der Eiskältefalle einer der 

effektivsten Kontrollzauber zur Verfügung. Ganz realistisch 

betrachtet gibt es gefühlt allerdings keine andere 

Klasse, die sich über die vielen Jahre unfreiwillig den 

Ruf des „CC-Breakers“ verdient hat, sprich: desjenigen, 

der Gegner (ungewollt) aus ihren Gefängnissen befreit, 

damit diese wieder am Geschehen teilhaben können … 

und der Gruppe das Leben zur Hölle machen. 

In Zeiten, in denen Kontrollzauber außerhalb der Arena 

ohnehin eher kosmetischer Natur sind und Gegnergruppen 

via Flächenbombardement geschmolzen 

werden, mag das kaum mehr auffallen, wenn ein 

Jäger seinen selbst eingefrorenen Mob wieder aus 

dem Block ballert oder die Eisschicht schmilzt, 

weil das Pet darauf uriniert. Zu Classic- oder TBC- 

Zeiten endete so ein Malheur oft, wenn nicht meist 

in einem Wipe. Zugegeben, als es noch keine Fallenschleuder 

gab, mussten Jäger zuerst die Falle legen 

und dann einen Mob beim Pull 

anschießen, um ihn zu sich in 

die Tretmine zu locken. Heute 

wäre das wahrscheinlich gar 

nicht mehr denkbar. 

UPPS! 

noch nicht im Zauberbuch 

Die Fähigkeit Gute Ausrede für 

totalen Bockmist. 


107

focus 

Items 

Seit 

Wochen warten 

wir auf ein 

T-Teil, seit Monaten 

auf ein Pet und seit 

Jahren auf ein bestimmtes 

Reittier. 

Wir sind wütend. 

die es nicht gibt! 

ie Welt ist grausam. World of Warcraft 

ist es sowieso. Aber eigentlich 

sollten hier nur Spielfiguren grausam 

gegenüber Spielfiguren sein. Stattdessen 

quält das Spiel 

uns, seine Spieler. 

Es enthält uns Belohnungen 

vor, die 

wir uns ehrlich verdient 

haben. WoW 

verweigert uns Beute: 

Epics, Mounts, Pets. 

Mit purer Absicht. Sagen 

wir jetzt einfach 

mal so. 

Eigentlich ist die 

Welt doch voll in Ordnung 

Okay, als objektive Spiele-Journalisten müssen 

wir das eigentlich so sehen: Viele Gegenstände 

in WoW fallen nur mit einer gewissen 

Chance, sodass im Schnitt alle Spieler nach einer 

Weile das bekommen, was sie wollen. Der 

Sinn dahinter: Die Spannung bleibt länger erhalten, 

wir freuen uns länger und öfter über 

Siege, auch wenn wir Bosse schon oft erledigt 

haben. Dass dabei einzelne Spieler sehr lange 

auf einzelne Teile warten, ist schade, aber 

dafür gibt’s ja für jeden Ausrüstungsplatz beinahe 

gleichwertige epische Ausrüstung und 

viele andere Hausund 

Reittiere. Ja, so 

müssten wir das eigentlich 

betrachten, 

so objektiv und so. 

Aber wir sind davon 

betroffen. Einige 

von uns warten 

seit Jahren auf das 

Baron-Mount. Haben 

hundert dämliche 

Orakel-Eier 

im Sholazarbecken 

geöffnet, ohne auch nur eine halbe Schuppe 

eines grünen Protodrachen zu sehen. Aber 

wir machen tapfer weiter. Jeden Tag und jede 

Woche. Das ist halt so, wir können nichts dagegen 

tun. Aber wenn dann im Gildenchat 

ein fröhliches „Uh, grade beim Leveln gekriegt 

[Grüner Protodrache]. Gibt’s den schon 

immer, ich kannte den gar nicht“ erscheint, 

dann, liebe Entwickler, Freunde, Mitleidende 

Autor: Johann Trasch 

… Dann kommt uns die Galle hoch und wir 

rasten aus. Manche von uns nur innerlich. Bei 

anderen bricht lautes Geschrei hervor. 

Wir kriegen nie, was wir wollen! 

Ein kleines Beispiel aus dem Redaktionsalltag: 

Der Autor dieser Zeilen mag Wolkenschlangen. 

Sogar sehr. Er findet sie die 

anmutigsten Reittiere in ganz World of Warcraft. 

Also rennt er seit Jahr und Tag zum Sha 

der Angst, zu Elegon im Mogu’shangewölbe 

und zu Nalak, verbrät dort seine Glücksbringer 

und drückt sich selbst die Daumen, 

wenigstens mal eines der besonderen 

Schlangen-Exemplare zu bekommen – die 

drei Standard-Viecher werden auf Dauer halt 

auch langweilig. Aber: nichts! Stattdessen 

räumt Ex-Praktikantin Cindy alle naselang 

ein neues Mount aus der Flugwurst-Baureihe 

ab, ohne Glücksbringer-Einsatz. Und das, obwohl 

die Gute nicht mal die notwendige Reitfähigkeit 

dazu besitzt. Die Welt ist ungerecht. 

Beute-Verzweiflung nervt aber nicht nur bei 

der Jagd nach alten Schätzen und hübschen 

Kinkerlitzchen. Sie nervt auch, wenn wir mitten 

im sogenannten Progress sind, also uns 

Die drei Phasen Der massiven Beuteverzweiflung 

Phase 1: Gleichgültigkeit Bei 1 bis 10 erfolglosen 

Beuteversuchen: Dann kriegen wir das gewünschte 

Teil halt nächstes Mal. So schlimm ist das ja nicht, wir 

sind ja nicht gierig oder so. 

Phase 2: SKepsis Bei 11 bis 30 erfolglosen Beuteversuchen: 

Werde ich das Item jemals bekommen? Mache 

ich etwas falsch, gibt’s da einen Trick? Vielleicht droppt 

es ja schon beim nächsten Versuch? 

Phase 3: Blanker Hass Ab 30 bis 200 Versuchen, 

je nach Geduld des Beutesuchenden: Der Spieler verliert 

den Glauben an sich, das Spiel und die gesamte 

Welt. Unkontrollierte Aggressionen gegen Hardware. 

108 


focus 

Das Schach-Event Karazhan ist eines der beliebtesten Instanzen, um Mogging-Equip, Mounts und Pets zu 

farmen. Das Schach-Event, der vorletzte Boss, ist für einige Solo-Spieler aber der schwierigste Boss überhaupt. 

gerade einen neuen Raid erarbeiten, uns zum 

Endboss durchschlagen. 

Beuteglück und 

Raidfortschritt 

Als mit dem Thron des 

Donners zum ersten 

Mal Donnergeschmiedete 

Gegenstände eingeführt 

wurden – also 

etwas bessere Beute, die 

zufällig anstelle normaler 

Klamotten fallen kann –, 

drehten viele Spieler am 

Rad: Das würde ja denjenigen 

Raids einen Vorteil 

verschaffen, die mehr von 

diesen Teilen abgreifen 

(die in der Schlacht um 

Orgrimmar übrigens „Kriegsgeschmiedet“ 

heißen). Vor allem weil im 25-Spieler-Raid 

mehr dieser Teile fallen. Das war in dieser 

Form ein Trugschluss: Raidfortschrittsrennen 

werden selten von Ausrüstung entschieden: 

Die meisten Gilden, die sich um die vordersten 

Plätze dieser „Progress-Rennen“ 

prügeln, starten mit kompletter 

heroischer Ausrüstung aus dem 

jeweils letzten Raid und spielen ihre 

Klassen bis zur Perfektion. Da machen 

sechs Itemstufen einzelner 

Gegenstände nicht so viel aus. 

Problematischer ist das 

Beutepech tatsächlich für 

„schlechtere“ Gruppen, die 

sich gemütlich durch die normale 

Raid-Schwierigkeit prügeln. Die starten 

mit „normaler“ Ausrüstung und stoßen früher 

an ihre Grenzen, profitieren also entsprechend 

viel mehr von neuer und besserer Ausrüstung. 

Jetzt gibt’s aber im Durchschnitts-Raid immer 

eine Schwachstelle: Mal sind’s die Heiler, 

mal die Schadensausteiler und manchmal 

sind’s die Tanks. Diese Raidgruppe 

in diesem fiktiven Durchschnitts-Raid 

bringt nicht ganz die Leistung, die 

sie sollte. Und genau diese Gruppe 

bräuchte gute Beute, um den 

Raid nicht auszubremsen. So, 

und jetzt gab’s da mal einen 


Mann namens Murphy, der ganz grob gesagt 

hat: Wenn es etwas Schlechtes gibt, dass 

einem passieren kann, passiert’s einem auch. 

Auf den Raid ausgelegt 

bedeutet das: Die Leute, 

die am dringendsten 

Beute bräuchten, 

bekommen sie so gut 

wie nie. Beispiel aus 

dem MMORE-Raid: Bei 

drei Plattenträgern im 

10-Spieler-Schlachtzug 

hatten wir geschätzte 

40 Zufallsgegenstände 

beim Trash, allesamt 

Plattenteile. Und exakt 

einmal Kettenhandschuhe, 

sonst nichts. 

Kein Leder, kein Stoff. 

In drei Monaten Thron des Donners. Dämliche 

Paladine und Todesritter! 

Gibt’S die noch? Baron-Mount, 

Al’ars Asche und der „grüne 

Proto“ – viele Spieler haben sie 

inzwischen. Andere üben sich in 

„Suchen & Fluchen“. 

Alles ist subjektiv 

Klar, im Nachhinein betrachtet hatten im 

MMORE-Raid einfach nur ein paar Leute 

die eine oder andere Durststrecke. Aber im 

Großen und Ganzen war die Beuteverteilung 

okay. Trotzdem: Dass Tortos nie diese eine 

Waffe hat fallen lassen, das nervte so manchen 

Schadensausteiler. Der Autor bezweifelt 

nach fünf Jahren Karazhan – in denen er 

das Reittier von Attumen nur einmal gesehen 

hat (noch damals in TBC, es ging an einen Jäger, 

der nicht verstanden hat, was an diesem 

Pferd jetzt besser sein soll als an denen aus 

dem Wald von Elwynn) – langsam, dass das 

Vieh überhaupt noch existiert. 

Aber genau das macht das Spiel am Ende des 

Tages noch interessant: Das Attumen-Mount 

bringt einen auch nach Monaten ohne neuen 

Inhalt dazu, abends noch mal einzuloggen 

und ein Stündchen zu spielen. Die Waffe 

von Tortos bewirkt, dass wir uns auch beim 

30. Mal noch auf den vierten Boss eines 12er- 

Schlachtzugs freuen. Und wenn dann einmal, 

nach Monaten, einer dieser lang gehegten 

Beutewünsche erfüllt wird, wenn wir endlich 

auf dem Attumen-Mount durch Sturmwind 

reiten oder die Tortos-Axt in die Schilde 

unserer Feind jagen – dann ist aller 

Frust vergessen. 

109

focus 

Die Allianz hat in den letzten drei Jahren 

nichts wirklich Erwähnenswertes erreicht. 

Klar, dass die Horde im Gegensatz dazu 

gerade ein Terror-Regime errichtet, ist 

schon fies. Aber immerhin besser als nix. 

Der Allianz-Artikel, 

den wir echt gerne 

machen würden, 

auch wenn’s keinen 

Grund dafür gibt! 

Autor: Johann Trasch 

echs zu zwei. Vergleicht man die Zahl 

der Story-/Hintergrund-Artikel in 

der PC Games MMORE seit der Ausgabe 

08/13, sind davon 17 allgemeiner Natur, 

sechs nehmen sich reiner Horde-Themen an 

und nur zwei die Allianz. Von diesen beiden 

Allianz-Machwerken behandelt einer sogar 

kein „echtes“ Story-Thema, sondern mehr 

den generellen Abstieg der Allianz zur Langweiler-Fraktion. 

Jetzt, zum Ende des Addons, 

würden wir gerne einen Artikel darüber 

schrei ben, wie toll die Allianz in der Schlacht 

um Orgrimmar war, was sie da Großes geleistet 

hat. Geht aber nicht. 

Das ende von MoP Im finalen Horde-Video zur Schlacht um Orgrimmar wird quasi ein neuer Kriegshäuptling 

gekrönt. Spannende Sache! Auf Allianz-Seite wird stattdessen nur ein bisschen gezickt und gejammert. 

Ich kann voll böse gucken! 

Uns ist schon klar, dass es für die Horde dramatischer 

ist als für die Allianz, wenn der eigene 

Anführer austickt und einen Großteil der 

Bevölkerung ins Arbeitslager schickt, während 

er Orcs zu Herrschern über alle „minderwertigen“ 

Völker erklärt. Für Trolle, Orcs, Tauren, 

Blutelfen, Untote und Goblins droht damit ein 

ohnehin stets wackliger, aber wichtiger Pakt 

zu zerbrechen, der unter größten Mühen von 

Thrall etabliert wurde. Für die Allianz dreht 

die depperte Horde mal wieder am Rad. Aber 

wir hätten auf Allianz-Seite trotzdem so viele 

schöne Nebengeschichten: Anduin Wrynn, 

der einen Zweikampf mit Garrosh überlebt, 

und Jaina Prachtmeer, die in ihrem Drang 

nach Rache für Theramore einen derart tiefen 

Hass auf die Horde entwickelt, dass sie eigentlich 

irgendwann zum Rachefeldzug schreiten 

müsste. Man könnte meinen, dass sich so was 

jetzt im großen Finale des aktuellen Add-ons 

widerspiegelt, dass die Allianz eben nicht einfach 

nur mit in die Stadt einläuft, Garrosh vom 

Thron kickt und sich dann bei Vol’jin für die 

gute Zusammenarbeit bedankt. Aber genau 

das ist passiert. 

Die Allianz ohne eigene Ideen 

Die Events in der Schlacht um Orgrimmar 

sind auf die Horde und ihre Helden zugeschnitten 

– und zwar herausragend gut. Die 

Allianz-Helden sehen in den Boss-Kämpfen 

und Trash-Events zwar aus wie Allianz-Helden, 

kopieren aber im Wesentlichen nur die 

Aktionen der Horde („Oh, wenn Aethas da 

Feuer legt, schmeiße ich, Jaina, da mal Eis hin. 

Ich bin so individuell wie ein Backstein.“). 

Jaina hätte sich mitten in der Schlacht entscheiden 

können, der Horde nicht zu helfen. 

Sie hätte sich als Trash-Boss gegen die Allianz 

stellen und flüchten können, um uns in späteren 

Patches und Add-ons als Widersacherin 

110 


entgegenzutreten. Anduin Wrynn hätte seine 

Mannwerdung beenden können, indem er 

sich im letzten Gefecht an Garrosh rächt oder 

sich anstelle des Pandaren Taran Zhu für einen 

fairen und gerechten Prozess einsetzt. Aber alles, 

was der kleine Saubermann macht, ist, im 

finalen Video rumzujammern. Jaina flüstert 

nur ein paar zickige Worte in Varians Ohr, 

er solle die Horde doch endlich beseitigen. 

In diesem Moment ist sie nicht mehr als ein 

Mafia-Flittchen: eine, die ihren Don anhaucht, 

er möge doch den unhöflichen Kellner, der 

ihr den Kaffee ohne Milch gebracht hat, mit 

Betonschuhen versenken. Das hat dieser seit 

Jahren in der Geschichte etablierte Charakter 

nicht verdient. Das hat die Frau, die einst den 

jungen Arthas liebte und die für viele lange 

die eigentliche Führerin der Allianz war und 

als der starke Gegenpol zu Thrall galt, nicht 

verdient. Lasst sie böse werden, wegen uns. 

Lasst sie fallen. Aber mit Karacho. Nicht mit 

dieser langweiligen, gekränkten Zickigkeit. 

Nur Varian lässt in diesem großen, finalen 

Video merken, was in ihm steckt: Aufrecht 

und furchtlos tritt er dem kläglichen Rest der 

Horde entgegen und zeigt, wie ein König sein 

muss: stark und mächtig, aber dabei gütig und 

friedfertig. Er ignoriert Jainas Gehetze, ist seinem 

Sohn ein wahrhaft 

königliches Vorbild 

Alles nur im Buch?! 

und spricht in Worten 

und wahrhaft großen 

Gesten. Und trotzdem: 

Wenn man im großartigsten 

Allianz-Moment 

seit fast vier Jahren auf 

Standbild schaltet, sieht 

sein Gesicht in jeder Einstellung aus, als würde 

er sich fragen, wer hier gerade gefurzt hat. 

Selbst wenn er nicht so schauen würde, wiegt 

ein cooler Moment nicht auf, dass die Allianz 

in den letzten beiden Add-ons zu kurz kam. 

Bevor Sie jetzt das „Von WoW Classic bis 

WotLK ging’s ja auch nur um die Allianz“- 

Argument auspacken: Ist uns wurscht. Wir 

Manch coole Allianz-Story, wie die Befreiung 

des bis WotLK verschollenen Königs Varian, fand 

und findet nur in Büchern und Comics statt. Klar, 

dass die Spieler das wurmt. 

Dieser Panda ist cooler als die Allianz 

Zugegeben, Taran Zhu ist auch cooler als der Großteil der Horde. Aber die Überschrift hat Sie hergelockt, nä? 

Kennen Sie Taran Zhu? Falls Sie mal bei einem Quest- 

Event seit der Landung auf der Jadeinsel aufgepasst haben, 

vermutlich schon: Dieser Panda rettete uns vor dem 

ersten Sha, mit dem wir es zu tun bekamen. Im Tempel 

von Xuen setzte er sich dafür ein, Allianz und Horde wieder 

heimzuschicken. Weil die nur Probleme machen. 

Wie sich herausstellt, traf er damit ins Schwarze. Am 

Ende der Questreihe auf der Insel des Donners blutet er 

nach hartem Kampf genug für zwei Pandaren – und hält 

Jaina und Lor’themar trotzdem noch eine Standpauke. 

Als Garrosh im Einführungsvideo zu Patch 5.4 das Herz 

von Y’shaarj ausgräbt, stellt Taran Zhu sich ihm allein entgegen, 

vermöbelt ihn und stößt sich mit nur einem Zeh 

von der Oberfläche eines Sees ab. Gut, anschließend 

jagt Garrosh ihm seine Axt bis zum Rückgrat in die Brust 

und lässt ihn inmitten einer magischen Zauber-Explosion 

mit etwa 500 Metern Radius IN einer 50 Meter hohen 

Flutwelle zurück. Aber jetzt kommt’s: 

sind hier und heute mal parteiisch. Warum 

auch nicht? Schließlich haben die Anhänger 

der Orcs auch schon „Für die Horde“ gebrüllt, 

als es für Stolz noch nicht mal den Hauch eines 

guten Grundes gab. 

Überhaupt kann’s nicht 

sein, dass immer eine 

Fraktion über Jahre im 

Vordergrund steht. 

Wird das besser? 

Es deutet vieles darauf 

hin, dass im nächsten 

Add-on der Blick der Story-Schreiber wieder 

zur Allianz geht: Alleria und Turalyon, 

Helden vom ursprünglichen Sturm auf die 

Scherbenwelt, gelten als sichere Rückkehrer. 

Der von Blizzard gesicherte Spiele-Titel „Heroes 

of the Storm“ (siehe Seite 102) könnte sogar 

direkt auf die beiden hindeuten und zur 

Rückblende auf eine Zeit, als die Horde nur 

Er ist wieder da! 

Am Eingang zur Schlacht um Orgrimmar 

liegt Taran Zhu dann faul und 

blutend herum, als hätte er nur auf 

uns gewartet. Nachdem Cho 

ihm einen Verband aus herumliegenden 

Stoffresten 

um den Bauch gebunden 

hat, geht’s ihm im finalen 

Video zum Raid plötzlich 

wieder so gut, dass er Garrosh 

in Ketten legen und abführen 

kann. Entschuldigen 

Sie die Wortwahl, aber: 

Scheiß auf Horde und Allianz! 

Ich arbeite jetzt für 

Taran Zhu. 

Zukleben und gut! Pandaren- 

Held Taran Zhu flickt sich mit Tape, 

andere platzen einfach. 

böses Füllmaterial war, 

das man im Dutzend gegen 

die Allianz-Truppen 

ins Feld schicken konnte. 

Freilich wird das in der Form nicht mehr passieren. 

Wer bei klarem Verstand ist, kann sich 

eine Rückkehr in die Welt der flachen Herrder-Ringe-Gut-gegen-Böse-Storys 

auch nicht 

wünschen. Die Charaktere in WoW sollen 

sich gerne verändern, sollen sich zum Bösen 

wandeln und zum Guten bekehren lassen. Ein 

paar davon sollten so sein, dass man sie aus 

tiefster Seele hassen kann, und ein paar Fraktionshelden 

dürfen gerne auch nervig bleiben. 

Ein Anduin, der nicht wenigstens ein bisschen 

rumjammert? Kaum vorstellbar. 

Dass wir uns als Allianzler einfach mal wieder 

wie Helden fühlen dürfen, das ist alles, 

was wir uns wünschen. Das und vielleicht ein 

guter Kampfschrei. Dieses „Für die Horde“ 

klingt schon irgendwie cool. 

/focus 

Schlacht um Orgrimmar: Warum die Allianz-Version nur von der Horde kopiert 

Wenn Sie die Schlacht um Orgrimmar aufseiten der Allianz spielen, herrscht Aufbruchsstimmung: Vol’jin und Baine retten die Stadt, die Sie zusammen mit Thrall aufgebaut haben, 

die Kabbeleien zwischen Lor’themar und Sylvanas sorgen für Lacher. Auf Allianz-Seite herrscht die kühle Atmosphäre von Business as usual. Ist halt der letzte Raid des Add-ons. 

Tot 

Tot 

Helden! 

Cool, seifenblasen! 

Zickig 

(und Tot) 

Rettet Sie! Nach dem Boss Malkorok kommen Ihnen Baine und Vol’jin zu Hilfe: Sie 

gehen vor, die beiden decken Ihren Rücken und retten die Zivilisten in der Stadt. Auf 

Allianz-Seite kommt hier nur Gnomen-Chef Mekkadrill und klaut Goblin-Spielzeug. 

Bin ich tot? Auf Allianz-Seite helfen Ihnen zwar auch die Fraktionsführer, aber das 

fühlt sich einfach falsch an. Epischster Allianz-Moment: In einer Vision der Zeit sehen 

wir eine mögliche Zukunft mit toten Helden. Da kommen kurz Emotionen hoch. Kurz. 


111

focus 

Mit Thralls Segen 

Der Anführer der Dunkelspeer-Trolle 

Vol’jin ist 

endlich am Ziel: Garrosh 

ist gestürzt. Mit Thralls 

Zustimmung übernimmt 

Vol’jin das ehrenvolle Amt 

des Kriegshäuptlings. 

Die Schlacht um Orgrimmar ist geschlagen. 

Der Staub der Revolution hat sich gelegt 

und die Horde hat einen neuen Anführer: 

Vol’jin! Doch ist der Dunkelspeer-Troll der 

richtige Mann für dieses Amt? 

Die Entscheidung 

Autor: Tanja Adov 

eine Fraktion hat sich so oft und so 

radikal gewandelt wie die Horde. 

Zwei Erweiterungen voller Mord, 

Krieg und innerer Spannungen verzerrten 

das Bild von Thralls Horde zu einer barbarischen 

Imitation der verdorbenen Horde 

von einst. In Cataclysm legte Thrall den Titel 

des Kriegshäuptlings ab und ernannte den 

jungen Garrosh Höllschrei, Sohn des Grom, 

zum neuen Anführer 

der Horde. Unter 

Garroshs Führung 

„Unerwarteter“ 

Kriegshäuptling? Wir bauten 

Vol’jin über zwei Jahre als 

Charakter auf. Es wäre doch 

ein Fehler, wenn er trotzdem 

unerwartet zum 

Kriegshäuptling wurde. 

verwandelte sich 

die Horde nach und 

nach in eine brutale 

und rücksichtslose 

Kriegsmaschine, 

die kaum mehr 

zwischen Freund 

und Feind unterschieden 

hatte. In 

Mists of Pandaria 

eröffnete Garrosh 

eine unbarmherzige 

Jagd auf die Allianz und legte das bis dahin 

friedliche Land der Pandaren in Schutt 

und Asche. Seine Visionen einer neuen, reinen 

Orc-Horde trieb einen Keil in die eigene 

Fraktion und gipfelte schließlich in die Ereignisse 

von Patch 5.4. Garrosh, der Tyrann, 

muss um jeden Preis fallen! Das Blut bei der 

Belagerung von Orgrimmar floss in Strömen, 

bis es zu einem mächtigen Flut anwuchs und 

Garrosh selbst mitriss und seine Herrschaft 

fortspülte. An Garroshs Stelle trat ein längst 

Totgeglaubter – Vol’jin, der Anführer der 

Dunkelspeertrolle. Wohin wird Vol’jin, der 

neue Kriegshäuptling, die Horde nach der 

Dave Kosak , Twitter 

blutigen Revolution führen? Und vor allem: 

Ist Vol’jin die richtige Wahl für das krisengeschüttelte 

Amt des Kriegshäuptlings? 

Vol’jin, die Stimme der Horde 

Die Horde hat einen neuen Anführer: Vol’jin 

spricht jetzt für die gesamte Horde. Seine 

Ernennung war keine große Überraschung, 

schließlich hat die Figur Vol’jin seit seinem 

ersten Auftritt im PC- 

Spiel Warcraft 3 die 

größte Entwicklung 

durchgemacht. Bis 

zum Titel des Kriegshäuptlings 

musste 

der Dunkelspeer-Anführer 

erst schwierige 

Hindernisse bewältigen. 

Allen voran 

kämpfte er für das 

Überleben seines vertriebenen 

Stammes. 

Für die Dunkelspeer- 

Trolle eroberte Vol’jin 

am Ende der Erweiterung Wrath of 

the Lich King seine verloren geglaubte 

Heimat zurück. Die bis dahin heimatlose 

Trolle seines Stammen mussten nämlich ihr 

Dasein im Exil, im Orgrimmar, fristen. Mit 

der Rückeroberung der Echoinseln stellte 

sich Vol’jin der Schattenjäger auf die gleiche 

Stufe mit den restlichen Anführern der 

Horden-Völker, die in ihrer eigenen Hauptstadt 

residieren (davon können die Gnome 

bis heute nur träumen). Und nach dem Bruch 

mit dem streitlustigen Kriegshäuptling Garrosh 

wurde der Stamm der Dunkelspeere 

vor allem von der Versorgung der Orcs unabhängig. 

Aber nicht nur seine Zielstrebigkeit 

zeichnet Vol’jins Charakter aus, sondern 

auch sein starker Wille. Als die mächtigsten 

Troll-Stämme der Zandalari ihr zerschlagenes 

Reich im Add-on Cataclysm neu gründeten, 

lehnte Vol’jin deren Weg der Macht ab. 

Trotz aller Demütigungen, die Vol’jin seitens 

Garrosh erfahren musste, betrachtete er die 

Horde immer noch als seine Familie. 

Genug ist genug 

Erst der schändliche Verrat von Garrosh – 

nämlich das feige Attentat auf Vol’jins Leben 

– war der berühmte letzte Tropfen, der das 

Fass zum Überlaufen brachte. Statt zu fliehen, 

stellte sich Vol’jin Garroshs Übermacht. Und 

allen Widrigkeiten zum Trotz: Mangel an 

Truppen und zögerlichen Verhalten der restlichen 

Horden-Anführer, stürzte Vol’jin letztendlich 

Garrosh von seinem Kriegshäuptling-Thron. 

Er war nicht nur in der Lage, die 

Reste von Thralls Horde zusammenzuziehen 

und sie unter seinem Banner zu einem Rebellen-Heer 

zu vereinen. Vol’jin schaffte sogar 

etwas, was keinem Horden-Anführer bisher 

gelungen war: Er holte die Truppen der Allianz 

mit ins Boot. Doch Vol’jins Rebellion 

wurde nicht aus dem Bedürfnis nach Rache 

für Garroshs schändlichen Verrat geboren, 

sie entsprang dem Wunsch zur Rückkehr zu 

Thralls Idealen geboren. 

Unter dem Dunkelspeer-Banner 

Diese Sehnsucht und das Verlangen nach 

alten Verhältnissen, die während Thralls 

Regierung herrschten, vereinte schließlich 

die Völker der Horde unter dem Banner der 

Dunkelspeer-Trolle. Und obwohl die Völker 

112 


Kriegshäuptling. Er hatte Thralls Horde betrogen. 

Er nahm die Orcs der alten Horde 

zum Vorbild und die Kriegshelden der alten 

Horde waren rücksichtslose und brutale 

Herrscher. Und er hätte noch viel schrecklichere 

Dinge getan, um seine Position zu festigen. 

Aber Höllschrei war ein guter Eroberer, 

ein guter Versorger und genau deswegen flogen 

ihm die Herzen der jungen Orcs zu. Und 

an dieser Stelle fragen wir uns, wird Vol’jin, 

der neue Kriegshäuptling, die Orcs genauso 

begeistern können, wie es Garrosh einst tat? 

Und vor allem: Werden die Orcs einen Troll 

als Kriegshäuptling überhaupt akzeptieren 

können? 

/focus 

Der Aufstieg der Zandalari Obwohl der mächtige Stamm der Zandalari Vol’jin unter seinem Banner Ruhm 

und Macht versprochen hatte, kehrte der Dunkelspeer-Troll ihnen den Rücken und erklärte, dass die Horde 

seine Familie sei. Er drohte seinen verdorbenen Vettern sogar offen mit Krieg. 

nicht die gleichen Überzeugungen oder Vorstellungen 

von der Zukunft der Horde teilen 

– in einem Punkt waren sie sich alle einig: 

Garrosh musste gestoppt werden. Und Garroshs 

Tyrannei vereinte die Völker der Horde 

sogar zum ersten Mal in ihrer Geschichte 

zu einer geeinten Front und an deren Spitze 

Vol’jin stand. 

Die Horde ist eine Familie 

Einst hatte Thrall eine Vision, alle Orcs aus 

den Internierungslagern der Menschen im 

Arathihochland zu befreien und sie zu den 

alten Wegen der schamanistischen Orcs zurückzuführen, 

sie zu einer neuen, friedlichen 

Horde zu vereinen. Und Thrall ging sogar 

noch einen Schritt weiter. Er verschloss sich 

nicht den anderen Bewohnern von Azeroth. 

Ganz im Gegenteil, 

der Anführer der 

Orcs bot den Völkern 

der Tauren und der 

Trolle einen Platz in 

seiner Horde an. Sogar 

den verschlagenen 

Verlassenen und 

den stolzen Blutelfen 

bot Thrall den Schutz 

der Horde an. Und 

als die Goblins nach 

dem Weltenbeben keine Heimat mehr hatten, 

war es Thrall, der sie in seiner großen Familie 

willkommen hieß. Seine Ideale gingen Vol’jin 

ins Blut über, schließlich war der Dunkelspeer-Troll 

jahrelang an Thralls Seite als sein 

Berater. Die Horde ist eine Familie und wenn 

das Chaos die Welt zu verschlingen droht, ist 

die Familie füreinander da. 


Erst kommt das Fressen, 

dann die Moral 

Aber was hat Thrall während seiner glorreichen 

Herrschaft als Kriegshäuptling für seine 

Leute getan? Er versuchte verzweifelt, eine 

Art von diplomatischen Beziehungen mit der 

Allianz aufzubauen. Dadurch nahm er von 

den alltäglichen Sorgen und Nöten der Horde 

kaum Notiz. Er war von der Idee einer geeinten, 

friedlichen Welt so besessen, dass er die 

Ressourcenknappheit nicht sah. Seine zögerlichen 

Schritte in der Kriegshymnenschlucht, 

im Eschental, wurden nur von Orc-Offizieren 

des Kriegshymnen-Clans weitergetrieben. Es 

war der Clan des Grom Höllschrei, der sich 

seit Classic-WOW um reiche Ressourcen im 

benachbarten Azshara und Eschental bemühte, 

die die Horde so dringend für das eigene 

Überleben benötigte. Die mit Mühe und Blut 

eroberten Landstücke deckten gerade die 

Kosten für den Krieg gegen die Brennende 

Legion und den Feldzug gegen den Lich- 

König. Durotan ist ein trockenes, wüstenähnliches 

Land, in dem man kaum Ackerbau 

oder Viehzucht betreiben kann. Im Gebiet der 

Tauren, rund um den Donnerfels, herrscht bis 

heute noch Krieg gegen die Zentauren und 

auch der Bürgerkrieg gegen die verstoßenen 

Tauren der Grimmtotem-Clans lässt keine 

wirtschaftliche Bebauung 

der Steppe 

zu. Das Land der Ver- 

Die Echoinseln 

lassenen trägt seit der 

schrecklichen Seuche, 

die Lordaeron 

einst heimgesucht 

hatte, keine Früchte 

mehr und das Land 

von Quel’thalas ist 

zu einer kleinen Insel 

geschrumpft, die sich 

gerade mal selbst versorgen kann. Von Goblins 

brauchen wir gar nicht erst reden, denn 

sie haben ihr Inselreich gänzlich an den Ozean 

verloren und müssen nun ebenfalls von 

der Horde mitversorgt werden. 

Wussten Sie, dass die Dunkelspeer-Trolle daran 

schuld waren, dass die Gnome auf der Seite der Allianz 

keine eigene Hauptstadt hatten? Die Entwickler 

von Blizzard beharrten nämlich auf das Gleichgewicht 

der Fraktionen, wenn Trolle keine eigene Heimat hatten, 

dann mussten die Gnome auch ins Exil! 

Garrosh der Eroberer 

Thrall, getrieben von seinem Idealismus, bot 

den Völkern der Horde zwar eine Heimat, 

aber die Horde hungerte materiell schlichtweg 

aus. Das änderte sich schlagartig, als 

Garrosh Kriegshäuptling wurde. Er sah die 

Not seiner Leute, die ihm eine Orc-Frau 

Krenna aus der Kurzgeschichte „Herz des 

Krieges“ schilderte. Garrosh war nicht mehr 

bereit, das Elend der Orcs in Durotan mit anzusehen 

und startete einen Eroberungsfeldzug 

in die Gebiete der Allianz. 

Klar, Garrosh war im Angesicht seiner Verbrechen 

gegen die Horde-Völker kein guter 

Viele offene Fragen 

Werden die Horde-Völker unter Vol’jins 

Führung erkennen, dass man von Güte und 

Idealen allein nicht leben kann? Klar, Thrall 

befreite einst sein Volk von der Knute der 

Menschen, aber er wählte ausgerechnet einen 

Ort zum Leben, der kaum genug zum Überleben 

bot. Dazu wählte er, wie wir bereits oben 

beschrieben hatten, Verbündete, die nicht nur 

kaum etwas zum Überleben beitragen konnten. 

Und genau das ist der Punkt. Vol’jin ist 

ohne Zweifel ein starker Charakter mit starken 

Idealen und einer überzeugenden Vision 

von der Zukunft der Horde. Aber er ist ein 

Schüler von Thrall, was ein größeres Problem 

darstellt als die Tatsache, dass Vol’jin ein 

Troll ist. Wird Vol’jin die Ressourcen-Not der 

Horde erkennen, wie es einst Garrosh tat? 

Im Angesicht der aktuellen Annäherung zur 

Allianz wird es schwierig, den Eroberungsfeldzug 

der Orcs fortzusetzen. Wird er die 

Truppen aus dem Eschental, das so wichtig 

für das Überleben von Orgrimmar wurde, 

wieder abziehen? Ist Vol’jin wirklich fähig, 

die Bürde des Krieghäuptlingsamtes alleine 

zu tragen, was auch heißen wird, dass er unliebsame 

Entscheidungen treffen muss? 

Höllschreis Herrschaft ist vorbei. Der Weg 

ist frei für einen neuen Kriegshäuptling. 

Wir sind gespannt, ob 

Vol’jin, der Schattenjäger 

die Horde in eine 

strahlende Zukunft 

führen wird. 

der Kniefall von 

Orgrimmar Aus Respekt 

vor Vol’jins Tapferkeit 

schwört Thrall ihm ewige 

Gefolgschaft. 

113

focus 

Logout 

– das Letzte! 

Raider aus Leidenschaft – aber zu viel ist zu viel! 

Wer im Progress mithalten will oder muss, für den bedeutet der neue Flex-Raid in erster Linie extra Stress. Andererseits 

bietet die Zusatz-ID eine Möglichkeit, lästige Item-Lücken zu schließen – es braucht nur etwas mehr Zeit … 

ch sage es frei heraus: Raiden war 

und ist für mich das Salz in der WoW- 

Suppe. Als Spätzünder, der „erst“ 

mit TBC dazu stieß und daher nicht mehr in 

den Genuss chaotischer 40-Mann-Raids kam 

(ganz offensichtlich eines der Dinge, die sich 

in nostalgischen Erzählungen deutlich besser 

anhören, die aber niemand ernsthaft vermisst!), 

bereitet mir kein anderer Spielinhalt 

so viel Freude, wie mit den Kollegen durch 

die Schlachtzüge Azeroths zu ziehen. In meiner 

ers ten Gilde ging es noch sehr familiär 

zu, doch leider zerbrach die Sippe am Ende 

von WotLK. Also wechselte ich kurz nach der 

Öffnung Ulduars zur damals hochrangigsten 

Progressgilde unseres Servers. Eine gute Entscheidung, 

die mich als Spieler ungemein weitergebracht 

hat. Mein erster Trial-Tag? Sechs 

Stunden Mimiron. Hardmode. Dayum … 

„Sorry Schatz, muss raiden!“ 

Um an den bis zu fünf Spieltagen pro Woche 

pünktlich um 18:30 online sein zu können, 

musste ich nicht nur entsprechend früh den 

Verlag verlassen, auch das Abendessen musste 

mitunter bis 00:00 Uhr warten – eher unschön 

für jemanden, der normalerweise nicht frühstückt 

und seine erste Mahlzeit meist nach Feierabend 

einnimmt. Geht alles, Kippen dämpfen 

ja den Appetit und was sind schon weitere fünf 

Stunden vor dem Bildschirm? Deutlich schwerer 

war es, der Frau begreiflich machen, dass 

es sich dabei tatsächlich um Arbeit handelte. 

Wenn es denn bei dem Main-Raid geblieben 

wäre … anschließend ging es direkt weiter: Ulduar 

10er, PDK 10er, PDK 10er heroisch – später 

das gleiche Spiel in der ICC. Noch mal waren 

zwei Stunden dahin, aber es half ja alles nichts. 

Wer im Progress mithalten und seinem Team 

den größten Nutzen bringen wollte, musste abgrasen, 

was das Spiel an IDs hergab. Zum Start 

Cataclysms war ich Dauergast auf der Ersatz- 

Vorschau 

Alle Angaben ohne Gewähr! 

In der nächsten Ausgabe gibt’s die nächsten 

Riesen-Raid-Guides zu den Dunkelschamanen, 

Nazgrim, Malkorok und den 

Schätzen Pandarias; ergänzend dazu 

liefern die passenden Klassenguides, 

die Ihnen das Leben in den Boss- 

Kämpfen erleichtern. Für alle, die sich 

ihre Sporen in der Feuerprobe verdienen 

wollen, gibt es ausführliche Guides zu den 

Endlos-Modi sowie spannende Storys rund um WoW, 

die einfach nur unterhalten. 

Die nächste 

Ausgabe 

erscheint am 

20.11. 

bank, bis ich schließlich ganz inaktiv ging. Es 

war eine Erlösung! Ich hatte den Punkt erreicht, 

an dem Raiden zur Qual geworden war und ich 

dringend eine Auszeit brauchte – ich fing sogar 

an, nachts von WoW zu träumen! Auslöser für 

das Ganze war ironischerweise der Job, denn 

die viele Arbeit zum Start des dritten Add-ons 

machte es mir unmöglich, auch nur einmal pro 

Woche rechtzeitig um 18:30 Uhr online zu sein. 

Ich bin … erlöst! 

In einem Progress-Raid ist es wie bei einer 

Sportmannschaft. Je höher der Rang, desto 

höher ist der Druck. Nicht einmal der Druck 

von außen, sondern 

der, den sich die Mitglieder 

eines solchen 

Teams selber machen. 

Und wenn ein bereits 

überfälliger First-Kill 

länger ausbleibt als 

erwartet, bedarf es oft 

geschickter Krisenbewältigung, 

damit die 

ach so eingeschworene 

Truppe nicht beim leisesten Pups zerplatzt wie 

eine Melone, die Sie aus nächster Nähe mit 

einer abgesägten Schrotflinte liebkosen. In Cataclysm 

sorgte zuletzt Ragnaros auf heroisch 

für weitläufiges Gildensterben, während all 

die selbsternannten Semi-Profis schrien, wie 

anspruchslos das Spiel doch geworden sei. In 

MoP hingegen litten diverse Pro-Gamer nach 

der Einführung des Tapferkeitspunkte-Aufwerters 

unter WoW-Burnout. Warum? Ganz 

einfach: Weil selbst die Profis, die nach einem 

Monat Hardcore-Raiden und anschließendem 

wöchentlichen Losziehen, um die Bosse abzufarmen, 

plötzlich trotzdem keine Pause hatten. 

Grund dafür war die Möglichkeit, Items 

mittels Tapferkeitspunkten weiter aufwerten 

zu können – ein Upgrade, auf das kein Progress-Raider 

verzichten kann! Wenn man nun 

bedenkt, dass die 1.000 Tapferkeitspunkte zu 

dieser Zeit MoPs noch alles andere als schnell 

verdient waren und eine Aufwertung 750 anstatt 

250 Tapferkeitspunkte kostete … puuuh. 

Das Prinzip ist also das gleiche wie damals, 

nur dass man einst mehrere IDs clearen musste, 

heute hingegen Tapferkeitspunkte farmt 

– obwohl man sie eigentlich nicht bräuchte. 

„LFM DDs und Heal für 

Flex! Stehen vor Schamis, 

gute Truppe, Boss bei 70 

Prozent!“ 

– Abraham Lincoln – 

Was habe ich mich gefreut, … 

… als Blizzard Schluss machte mit diesem 

Multi-ID-Massaker. Nicht nur, dass 

einem selbst neue Instanzen bereits deutlich 

schneller zum Hals raushingen, auch die 

zusätzliche Zeitinvestition gerade nach dem 

Start eines neuen Raid-Patches ging auf keine 

Kuhhaut! Und jetzt? Jetzt haben wir den gleichen 

Zustand wie damals, dank Flex-Raids. 

Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich finde dieses 

neue System genial; ein Segen für all die 

Gilden und Spieler, die mitten in einem Raid 

festhängen oder einfach zu Übungszwecken 

oder zur Beschaffung etwas ordentlicherer 

Ausrüs tung einen Gang runterfahren wollen, 

ohne den LFR als einzige Ausweichmöglichkeit 

zu haben. Und genau für diese Spieler ist 

die Schwierigkeitsstufe auch gedacht! Die Tatsache, 

dass ich Freunde über die Real-ID einladen 

kann und zudem nicht ständig Spieler auf 

die Ersatzbank verbannen muss, erntet von 

mir ebenfalls größte Zustimmung! Schmunzeln 

muss ich jedoch 

über all die, die es sich 

seit WotLK zur Lebensaufgabe 

gemacht haben, 

allen mitzuteilen, 

wie anspruchslos WoW 

geworden sei. Ein Blick 

auf wowprogress.com 

verrät recht schnell, 

wie viele raidende Gilden 

bisher welchen Fortschritt 

erzielt haben. Und wer sich einmal 

mit Progress-Raidern unterhält oder sich das 

eine oder andere Interview reinzieht, merkt 

schnell, dass sich die Profis, die wirklich ganz 

oben stehen, eigentlich nie negativ über den 

Schwierigkeitsgrad äußern. Ergibt schon Sinn, 

diesen danach zu beurteilen, wie schnell die 

Weltspitze ihn bewältigt … während man 

selber im Flex-Raid nicht an Galakras vorbeikommt. 

Na ja, schuld sind im Zweifelsfall sowieso 

immer die anderen. 

Ich für meinen Teil habe so viel Spaß im Raid 

wie schon lange nicht mehr. Allerdings freue 

auch ich mich, wenn die vier Tage pro Woche 

wieder weniger werden, denn vor einem habe 

ich etwas Bammel: Davor, dass mir der Raid- 

Overkill am Ende wieder den Spaß versaut. 

Das wäre schade, denn momentan hänge ich 

so viel in Azeroth rum wie zuletzt in The Burning 

Crusade! 

Nico Balletta 

… erinnert Orgrimmar ein wenig 

an Detroit: Die Stadt sieht nach 

dem Krieg nicht schlimmer aus 

als zuvor. Und seit wann zur Hölle 

ist Orgrimmar derart unterkellert? 

Und warum wusste das 

bisher niemand? Warum? 

Sie möchten sich zum aktuellen Logout äußern? 

Kritik, Lob und Anregungen bitte an: 

logout@computec.de 

114 


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