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Industriearmaturen Branchenkonjunktur bremst Wachstum (Vorschau)

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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

4/2013<br />

Schwerpunkt<br />

Armaturenautomatisierung<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

Wenn Zuverlässigkeit zählt<br />

• Hochwertige dreifach exzentrische Klappen<br />

für abrasive Medien und hohe Temperaturen<br />

• Kugelsegmentventile für Medien mit<br />

hohem Feststoffanteil<br />

• Rückschlagklappen aus Edelstahl<br />

• Kugelhähne, weichdichtend und metallisch dichtend<br />

• Pneumatische Antriebe<br />

AN EVER FLOWING PROCESS<br />

SOMAS GmbH<br />

Daimlerstrasse 9<br />

41564 Kaarst<br />

Tel: +49-2131-51293-0<br />

Fax: +49-2131-51293-20<br />

Vertrieb@somasgmbh.de<br />

www.somasgmbh.de


Modulare Konzepte,<br />

präzise Steuerung –<br />

entwickelt für jeden Einsatz<br />

AUMA fertigt keine Standardantriebe. Jede<br />

Anwendung, ob im verarbeitenden Gewerbe,<br />

in der Lebensmittelindustrie oder gar schwimmend<br />

in der Schifffahrt, wird von AUMA<br />

speziell geplant und nach Maß produziert.<br />

Kombiniert mit den modernen AUMA Antriebssteuerungen<br />

lassen sich so nahezu alle Anforderungsprofi<br />

le in der Industrie präzise lösen.<br />

■Im modularen AUMA Konzept<br />

perfekt angepasst<br />

■Geeignet für unterschiedlichste Armaturentypen<br />

und Montagesituationen<br />

■Integrierbar in alle gängigen<br />

leittechnischen Konzepte<br />

■Weltweite Erfahrung, globaler Service<br />

Stellantriebe für<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Spezialisten für jeden Einsatz<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG • Aumastraße 1 • 79379 Müllheim, Germany • Tel. +49 7631 809-0 • riester@auma.com • www.auma.com


VORWORT<br />

2014 erwartet uns…<br />

… eine bunte Vielfalt von armaturenrelevanten Veranstaltungen: Auf der<br />

Messeseite sind das für den Bereich Wasser/Abwassser die IFAT Anfang<br />

Mai in München, die 2. DIAM am 17. September ebenfalls in München,<br />

POWTECH und TechnoPharm Ende September in Nürnberg und die Valve<br />

World Expo Anfang Dezember in Düsseldorf.<br />

Besonders hervorheben möchten wir natürlich unseren eigenen Branchentreff,<br />

das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ in Essen, das am 26. Juni inzwischen<br />

zum 9. Mal stattfindet. Neben den interessanten Vorträgen, der kleinen<br />

informativen Ausstellung und guten Gesprächen wird es etwas Neues<br />

geben. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Und da es nur noch wenige Tage bis zum Jahreswechsel sind, finden<br />

Sie in diesem Heft unseren „<strong>Industriearmaturen</strong>-Wandkalender“ für das<br />

nächste Jahr, auf dem alle die oben genannten Veranstaltungen bereits für<br />

Sie eingetragen sind.<br />

WOLFGANG MÖNNING<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Zudem möchten wir Ihnen als weitere Neuigkeit mitteilen, dass wir unseren<br />

Newsletter "Inside <strong>Industriearmaturen</strong>" gestartet haben. Er wird zukünftig<br />

einmal monatlich versandt und Sie zwischen unseren gedruckten Ausgaben<br />

mit Informationen zum Thema "<strong>Industriearmaturen</strong>" versorgen. Registrieren<br />

Sie sich auf www.industriearmaturen.de. Der Bezug ist kostenfrei.<br />

Zum Jahreswechsel danken wir – das Team von <strong>Industriearmaturen</strong> – Ihnen<br />

herzlich für Ihre Mitwirkung und Ihr Interesse an unserer Zeitschrift und<br />

wünschen Ihnen Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013<br />

273


dustriearmaturen.de<br />

chlag einsenden<br />

elefax<br />

PAIARM2014<br />

rkläre ich mich damit einverstanden,<br />

gebote informiert und beworben werde.<br />

ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Mit Einkaufs-<br />

Schwerpunkt<br />

Armaturenautomatisierung<br />

• Hochwertige dreifach exzentrische Klappen<br />

für abrasive Medien und hohe Temperaturen<br />

• Kugelsegmentventile für Medien mit<br />

hohem Feststoffanteil<br />

• Rückschlagklappen aus Edelstahl<br />

• Kugelhähne, weichdichtend und metallisch dichtend<br />

• Pneumatische Antriebe<br />

AN EVER FLOWING PROCESS<br />

Ausgabe<br />

4/2013<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

SOMAS GmbH<br />

Daimlerstrasse 9<br />

41564 Kaarst<br />

Tel: +49-2131-51293-0<br />

Fax: +49-2131-51293-20<br />

Vertrieb@somasgmbh.de<br />

www.somasgmbh.de<br />

Namnlöst-2 1 2013-11-27 13:35:37<br />

INHALT<br />

FACHBERICHTE<br />

303 INGO STÄUBNER, MICHAEL KNIPPSCHILD<br />

Dreifach exzentrische Regel klappen als Abgasregel armaturen bei Großdieselmotoren<br />

309 MARCUS GRÖDL, GOTTHARD GAWENS, THOMAS HEINEMANN<br />

Intelligente elektrische Antriebe mit fluidischem Getriebe für die Prozessautomation<br />

314 MANFRED GOSSMANN<br />

Innovative Kompaktbauweise macht pneumatischen Antrieb effizient und leistungsstark<br />

317 SERGEJ JANZEN<br />

Monitoring-System zur kontinuierlichen Kondensatableiter-Überwachung<br />

321 STEFAN SAUER<br />

Dimensionierung von Stell antrieben für sicherheits technisch wichtige Armaturen<br />

JOURNAL<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

Berater<br />

Wenn Zuverlässigkeit zählt<br />

Titelseite:<br />

SOMAS GmbH<br />

41564 Kaarst<br />

www.somasgmbh.de<br />

(s.a. Fachbericht auf<br />

S. 303 dieser Ausgabe)<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

AUMA<br />

276 Grundsteinlegung für neues Verwaltungsgebäude<br />

KSB<br />

276 <strong>Branchenkonjunktur</strong> <strong>bremst</strong> <strong>Wachstum</strong><br />

SIPOS<br />

277 Antriebslösung für Stahlwerk Dillinger<br />

Hütte<br />

KSB<br />

278 Armaturen helfen bei Bergung der Costa<br />

Concordia<br />

Emerson<br />

278 Kauf von Virgo Valves and Controls Ltd.<br />

beschlossen<br />

AZ Armaturen<br />

278 50 Jahre Firmengeschichte<br />

Dietrich Schwabe GmbH<br />

279 40-jähriges Firmenjubiläum<br />

GEMÜ<br />

280 Produktions- und Logistikzentrum Europa<br />

eröffnet<br />

Metso<br />

280 90. Geburtstag der Mapag ® -Ventile<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Emerson<br />

280 Global Users Exchange 2014 Europa,<br />

Naher Osten und Afrika<br />

parts2clean<br />

281 2013 mit Aussteller- und Besucherrekord<br />

9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

282 Termin vorverlegt auf Juni 2014<br />

NAMUR<br />

283 Hauptsitzung 2013: Vorteile durch<br />

Integriertes Engineering<br />

Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />

284 Erfolgreiche Premiere und Fortsetzung<br />

2014<br />

EI, EXERA, WIB, NAMUR<br />

285 Zweites Treffen der Europäischen Verbände<br />

von Anwendern der Automatisierungstechnik<br />

in der Prozessindustrie<br />

GESTRA Fachtagungen<br />

286 „Anlageneffizienz – Maßnahmen und<br />

Förderungsmöglichkeiten“<br />

PERSÖNLICHES<br />

SAMSON<br />

287 Andreas Widl Nachfolger von<br />

Hans-Erich Grimm im Vorstand<br />

Bray<br />

288 Dirk Meierlücke neuer Vertriebsleiter<br />

FDBR<br />

288 Jörg Klasen neuer Vorsitzender des<br />

Vorstands<br />

274 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013


PUBLIKATIONEN<br />

Vulkan Verlag GmbH<br />

288 Technik Jahrbuch <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />

Dichtungen 2013<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

für Ihre Anwendung<br />

FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

290 <strong>Industriearmaturen</strong> – Positive Erwartungen für<br />

1. Halbjahr 2014<br />

290 VDMA-Gemeinschafts forschung – Typenschilder<br />

mit Mehrwert<br />

291 Valve Management Meeting des Fachverbandes<br />

Armaturen in Indien<br />

auch mit IP68 erhältlich<br />

PRODUKTE & DIENSTLEISTUNGEN<br />

292 Zwangsgesteuertes Kolbenventil mit Labyrinthdichtung<br />

293 Pneumatische Ansteuerung/Rückmelder für den<br />

integrierten Anbau an Prozessventile<br />

294 Überströmregler/Vordruckregler aus Titan für<br />

Offshore-Anwendungen<br />

294 Mini-Sicherheitsventile aus Edelstahl<br />

295 Revision von 1200 Armaturen und<br />

Ventilen in 30 Tagen<br />

296 Neuartige Lösung auf dem Gebiet der Kesselund<br />

Prozesstemperaturregelung<br />

297 Heizmantelkugelhähne in der Süßwarenherstellung<br />

297 Quetschventile sicher integrieren<br />

Magnetventile: alle Steuerungsarten<br />

Fremdgesteuerte Ventile und Spezialventile für<br />

nahezu jeden Anwendungsbereich<br />

Druckbereich: Vakuum bis 900 bar<br />

Sitzgrößen: 0,5 mm - 300 mm<br />

Auf Wunsch Flansch- oder Muffenanschluss<br />

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MARKTSPIEGEL<br />

298 Regelventile<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />

Im Meisenfeld 1 • D-32602 Vlotho<br />

Postfach 1679 • D-32590 Vlotho<br />

Tel.: +49 5228 779-0<br />

Fax: +49 5228 779-190<br />

www.ventiltechnik.de<br />

info@ventiltechnik.de<br />

SERVICE<br />

327 Einkaufsberater<br />

326 Inserentenverzeichnis<br />

326 Impressum<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013<br />

275


JOURNAL<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

AUMA<br />

Grundsteinlegung für neues Verwaltungsgebäude<br />

Matthias Dinse, kaufmännischer Geschäftsführer, mauert die Zeitkapsel<br />

ein. Dahinter vlnr: Der Erste Landesbeamte Dr. Martin<br />

Barth, der technische Geschäftsführer Henrik Newerla, die Bürgermeisterin<br />

Astrid Siemes-Knoblich und der Firmenmitbegründer<br />

Werner Riester<br />

Mit der Grundsteinlegung am 17. Oktober 2013 für ein Verwaltungsgebäude<br />

am Hauptsitz in Müllheim hat die AUMA<br />

Riester GmbH & Co. KG die Weichen für weiteres <strong>Wachstum</strong><br />

gestellt. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Hersteller<br />

elektrischer Stellantriebe zur Automatisierung von <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />

In den Grundstein wurden Bauteile der aktuellen AUMA-<br />

Stellantriebsbaureihen, ein Exemplar des Firmenmagazins, eine<br />

Flasche regionalen Weins sowie aktuelle Tageszeitungen eingelegt.<br />

Von dem Gebäude aus, für das eine Investitionssumme von<br />

20 Millionen Euro veranschlagt ist, werden nach seiner Fertigstellung<br />

2016 die internationalen AUMA-Aktivitäten koordiniert.<br />

Die komplexer werdenden Prozesse in den prozesstechnischen<br />

Anlagen aller Branchen erforderten immer speziellere Stellantriebe,<br />

sagte der kaufmännische Geschäftsführer Matthias Dinse.<br />

Um dem damit verbundenen steigenden Informations- und<br />

Schulungsbedarf bei Mitarbeitern und Kunden gerecht zu werden,<br />

enthält der Neubau auf 4200 Quadratmetern einen Seminarbereich<br />

inklusive Betriebsrestaurant. Insgesamt schafft AU-<br />

MA Raum für rund 220 Arbeitsplätze auf 7350 Quadratmetern<br />

Bruttogrundfläche.<br />

Als Firmenzentrale kommt dem Gebäude eine repräsentative<br />

Funktion zu. „In der anspruchsvollen Architektur des neuen Gebäudes<br />

sollen sich nicht nur die Mitarbeiter wohlfühlen, sondern<br />

soll es auch unseren zahlreichen Besuchern aus der ganzen<br />

Welt ein repräsentatives Tor zur AUMA sein.“, so Henrik Newerla,<br />

technischer Geschäftsführer der AUMA. n<br />

KSB<br />

<strong>Branchenkonjunktur</strong> <strong>bremst</strong> <strong>Wachstum</strong><br />

Von Januar bis September 2013 hat der KSB Konzern Aufträge<br />

im Umfang von 1.676,7 Mio. Euro erhalten. Dieser<br />

Wert lag um 22,9 Mio. Euro, gleich 1,3 Prozent, unter<br />

dem des Vergleichszeitraums 2012. Rückgänge verzeichneten<br />

die beiden Konzernbereiche Pumpen und Armaturen.<br />

Hierfür war neben gravierenden Währungseinflüssen<br />

(-46,4 Mio. Euro) ein geringeres Auftragsvolumen in der<br />

Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie im Bergbau ausschlaggebend.<br />

Gewachsen sind hingegen die Aufträge<br />

im Konzernbereich Service, wo sich auch die verstärkte<br />

Präsenz außerhalb Europas positiv auswirkte.<br />

Die Konzerngesellschaften in Europa konnten ihr Auftragsniveau<br />

in den ersten neun Monaten insgesamt halten.<br />

Hierbei steigerte die KSB AG das Volumen eingehender<br />

Bestellungen um 1,5 Prozent auf 611,2 Mio.<br />

Euro. Ein zweistelliges Prozentwachstum verzeichneten<br />

die Gesellschaften in der Region Mittlerer Osten/Afrika,<br />

wohingegen die Gesellschaften in Amerika und Asien das<br />

Vorjahresniveau in den ersten neun Monaten noch nicht<br />

erreichten.<br />

Der Konzernumsatz ist mit 1.676,6 Mio. Euro annähernd<br />

gleich geblieben (+ 1,7 Mio. Euro). Dabei konnte<br />

der Zuwachs im Servicebereich die schwächere Entwicklung<br />

bei Pumpen und Armaturen ausgleichen.<br />

Für das Gesamtjahr 2013 ist im Konzern mit einem<br />

stagnierenden oder leicht höheren Geschäftsvolumen zu<br />

rechnen als im Vorjahr.<br />

Für 2014 ist nach den Erwartungen des VDMA wieder<br />

mit einem realen <strong>Wachstum</strong> des weltweiten Umsatzes<br />

mit Maschinen von 5 Prozent zu rechnen. Er geht<br />

hierbei von einer Geschäftsbelebung in China, Amerika<br />

sowie einigen europäischen Ländern aus, an der auch<br />

KSB im Auftragseingang partizipieren wird. Um die Ertragskraft<br />

abzusichern, ist geplant, die schon laufenden<br />

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im kommenden Jahr<br />

zu verstärken. n<br />

276 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013


Unser<br />

Know-how<br />

für Sie<br />

SIPOS<br />

Antriebslösung für<br />

Stahlwerk Dillinger Hütte<br />

SIPOS Aktorik hat den Zuschlag für ein prestigeträchtiges<br />

Projekt über hochentwickelte Antriebstechnik für das<br />

Stahlwerk Dillinger Hütte erhalten. Die SIPOS 5 HiMod<br />

Antriebe wurden für die Armaturenansteuerung einer<br />

neuen zweisträngigen Stranggießanlage ausgewählt.<br />

Die Investition wurde durch den Aufsichtsrat der Aktien-<br />

Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger Hütte)<br />

genehmigt.<br />

Die als CC6 (Continuous Caster 6) bekannte Anlage<br />

wird die Brammenversorgung für die leistungsfähigen<br />

Grobblechwalzwerke in Dillingen und bei ihrer 100<br />

%-igen Tochtergesellschaft GTS Industries in Dünkirchen<br />

sicherstellen und einen immer anspruchsvolleren Produktmix<br />

abdecken. Dabei soll der in Dillingen erprobte und<br />

bewährte Senkrechtanlagentyp zur Anwendung kommen.<br />

Die neue Anlage ersetzt die Stranggießanlage 3.<br />

Zur Auswahl der SIPOS 5 HiMod Antriebstechnologie<br />

äußerte sich Tino Raschke, der zuständige SIPOS Vertriebsmanager,<br />

wie folgt:<br />

„Die Regelung der Kühlung der CC6 erfordert äußerste<br />

Genauigkeit, um die hohe Qualität der Bleche zu gewährleisten.<br />

Dies geschieht mit Hilfe der hochpräzisen<br />

HiMod Antriebe für höchste Anforderungen im Bereich<br />

der Armaturenansteuerung – mit High-End Regelbetrieb,<br />

Präzision und Langlebigkeit.“<br />

„Stahlzentrum“<br />

„Ausschlaggebend für den Zuschlag seitens der Dillinger<br />

Hütte waren der hochauflösende Absolut-Positionsgeber<br />

mit extremer Genauigkeit und Modulationsklasse<br />

D (permanente Modulation) gemäß EN 15714-2 des<br />

SIPOS 5 HiMod Antriebs.“<br />

Die „CC 6“ ist mit einem Investitionsvolumen von<br />

über 300 Millionen Euro die größte Einzelinvestition<br />

am Stahlstandort Dillingen. Sie soll im ersten Halbjahr<br />

2014 in Betrieb genommen werden. n<br />

A01120DE<br />

Mit über 50 weitgehend selbstständigen<br />

Tochtergesellschaften und<br />

über 220 Ingenieur- und Verkaufsbüros<br />

ist SAMSON auf allen Kontinenten<br />

kundennah vertreten.<br />

Um Ihnen die gesamte Regeltechnik<br />

in höchster Qualität zu bieten,<br />

hat SAMSON mit hochspezialisierten<br />

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JOURNAL<br />

KSB<br />

Armaturen helfen bei Bergung der Costa Concordia<br />

Die KSB-Gruppe lieferte 328 angetriebene Absperrklappen,<br />

die bei der Bergung des am 13. Januar 2012 vor der Küste<br />

der Insel Giglio in Italien havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa<br />

Concordia zum Einsatz kommen. Die Armaturen dienen der<br />

Befüllung und der Entlüftung von 15 Stahlkästen, die an der<br />

Backbordseite des Schiffsrumpfs angeschweißt<br />

wurden und bei dessen Aufrichtung als Ballastkörper<br />

fungierten. Später werden diese gemeinsam<br />

mit den 15 anderen Stahlkästen, die<br />

an der Steuerbordseite installiert werden, geflutet<br />

und zur Stabilisierung des Wracks dienen.<br />

Die pneumatisch angetriebenen Absperrklappen<br />

wurden vor ihrem Einsatz, im italienischen<br />

KSB-Werk in Concorezzo besonderen<br />

Drucktests unterzogen. Hierbei simulierten die<br />

Techniker einen Umgebungsdruck, der einer<br />

Wassertiefe von 40 Metern entsprach. Die Antriebe<br />

der Armaturen sind so aufgebaut, dass sie bei mangelnder<br />

Druckluftversorgung in eine voreingestellte Sicherheitsposition<br />

fahren. Außerdem können Taucher bei einem möglichen<br />

Ausfall der elektrischen Ansteuerung jeden Antrieb auch manuell<br />

betätigen. n<br />

EMERSON<br />

Kauf von Virgo Valves and Controls Ltd. beschlossen<br />

Emerson kündigte die Unterzeichnung einer Vereinbarung<br />

zum Kauf von Virgo Valves and Controls, Ltd. an, einem<br />

führenden Hersteller von Kugelhähnen und Automatisierungssystemen<br />

mit Sitz in Pune, Indien.<br />

Als privat geführtes Unternehmen beliefert Virgo diverse<br />

Märkte weltweit, inklusive der Öl-, Gas- Kraftwerks- und<br />

Bergbauindustrie. Zusätzlich zu Kugelhähnen stellt Virgo<br />

Hochleistungs-Absperrklappen und Ventile für schwierige<br />

Betriebsbedingungen in kritischen Anwendungen her. Virgo<br />

wird im Rahmen von Emerson Process Managements<br />

Final Controls Business operieren, um Kunden in der Energie-<br />

und Prozessindustrie zu beliefern.<br />

„Virgos Marktführerschaft bei den AUF/ZU-Ventilen<br />

passt hervorragend in unser Unternehmen, und ist eine<br />

starke Ergänzung unseres Geschäftsbereiches von<br />

Fisher®-Regelventilen”, so Steve Sonnenberg, Emersons<br />

Executive Vice President und Leiter von Emerson Process<br />

Management.<br />

Mahesh Desai, Mitgründer und Vorsitzender von Virgo,<br />

beruft sich auf die Vorteile der Integration von Virgo<br />

als Teil von Emerson und sagt: „Die Allianz mit Emerson,<br />

speziell mit der Fisher-Produktreihe, ist die Fortsetzung unseres<br />

<strong>Wachstum</strong>s als globale Marke. Wir verbessern die<br />

Unterstützung unserer Kunden, Beschäftigten und anderen<br />

Beteiligten, die Teil unseres Unternehmens sind.“<br />

Seit Firmengründung 1986 hat sich Virgo auf die Herstellung<br />

und den Verkauf von AUF/ZU-Ventilen konzentriert.<br />

Heute wird an Standorten in Europa, den USA und<br />

Indien produziert. In mehr als 60 Ländern betrug der Absatz<br />

2012 ca. 250 Millionen Dollar, mehr als 80 Prozent<br />

davon außerhalb Indiens. Die Transaktion wird voraussichtlich<br />

Ende 2013 stattfinden. n<br />

AZ ARMATUREN<br />

50 Jahre Firmengeschichte<br />

Das Unternehmen AZ Armaturen blickt 2013 auf 50 Jahre<br />

Firmengeschichte zurück. AZ liefert <strong>Industriearmaturen</strong><br />

für Produktionsanlagen in der Chemie, Petrochemie, Kernkraftwerke,<br />

Pharmazie und Papierindustrie, sowie für die<br />

Lebensmittelproduktion, Meerwasserentsalzungsanlagen<br />

und viele andere Anwendungsgebiete.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen 1963 von Dipl.-Ing<br />

Gerhard Wisser. Von Anfang an spezialisierte er sich auf<br />

weichdichtende, totraumfreie Kükenhähne und auf Sonderlösungen<br />

in Industrieanlagen. Zusammen mit den Kunden<br />

wurden neue Armaturentypen für wirtschaftlichere Produktionsanlagen<br />

entwickelt. Mit größeren Durchmessern bis<br />

278 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013


DN 600/24“ sowie höheren Drücken bis PN160/<br />

Class1500 und innovativen Produktentwicklungen reagierte<br />

man auf die steigenden Anforderungen der Industrie.<br />

Weitere Produktimpulse durch den Einsatz neuer<br />

Werkstoffe und neuartige Produktionsverfahren sind die<br />

Bausteine des Unternehmenswachstums. So produzierte<br />

AZ Mitte der 1970er Jahre als Erster FEP/PFA-ausgekleidete<br />

Armaturen im Transfer-Moulding-Verfahren.<br />

Auch verschiedene Produktpatente, zum Beispiel für Probenahmesysteme,<br />

unterstreichen das hohe Niveau der<br />

Entwicklungsingenieure bei AZ.<br />

Das umfassende Programm an metallischen Kükenhähnen,<br />

Schaugläsern sowie ausgekleideten Küken-/<br />

Kugelhähne, Klappen, Filter, und Rückschlagventilen ist<br />

nur ein Teil des Produktportfolios. In den letzten Jahren<br />

sind insbesondere die Systemangebote für Probenahmestationen,<br />

Regelhähne, Automatisationen und umfangreiche<br />

Sonderanfertigungen die Verkaufsschwerpunkte.<br />

Diese Strategie erforderte den Aufbau internationaler<br />

Vertriebsstrukturen und Produktionsstätten, um den Kunden<br />

in die Zukunftsmärkte folgen zu können. AZ produziert<br />

heute an vier Standorten. Neben dem Hauptsitz in<br />

Mönchweiler/Deutschland wird in Brasilien, Südafrika<br />

und China mit insgesamt 350 Mitarbeitern produziert.<br />

Diese Globalisierung wird in den nächsten Jahren weitergeführt.<br />

n<br />

DIETRICH SCHWABE GMBH<br />

40-jähriges Firmenjubiläum<br />

Das Unternehmen Dietrich Schwabe wurde 1973 zunächst<br />

als Einzelfirma gegründet und kann im Jahr 2013<br />

auf eine lange Firmengeschichte zurückblicken. Von<br />

Anbeginn stand im Mittelpunkt der Tätigkeit die Beratung<br />

und Lieferung von Kinetrol Schwenkantrieben. Seit<br />

1999 ist das Familienunternehmen Kinetrol Ltd., England,<br />

Hauptgesellschafter der Dietrich Schwabe GmbH<br />

und trägt durch seine hochwertige Schwenkantrieb-Produktlinie<br />

maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei.<br />

Mit seinen heute 19 Mitarbeitern ist die Firma in Eppertshausen<br />

ansässig und vertreibt exklusiv die Produkte<br />

von Kinetrol und Adler. Das Vertriebsgebiet erstreckt<br />

sich auf Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen.<br />

Den Kern des Leistungsspektrums bilden die Schwenkantriebe,<br />

Endschaltermodule und Stellungsregler von<br />

Kinetrol sowie das Kugelhahnprogramm DN 6 bis 300<br />

von Adler. Über das Komponentengeschäft hinaus bietet<br />

Schwabe sowohl Reparaturservice dieser Produktlinien<br />

als auch die Automation von kundenspezifischen<br />

Armaturenkombinationen an. n<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013<br />

279


JOURNAL<br />

GEMÜ<br />

Produktions- und Logistikzentrum Europa eröffnet<br />

Der Ventil-, Mess- und Regeltechnikspezialist GEMÜ hat<br />

6.500 Quadratmeter Produktions- und 3.500 m 2 Logistikfläche<br />

in Betrieb genommen. Der Weltmarktführer bei<br />

sterilen Anwendungen für Pharmazie und Biotechnologie<br />

bietet damit nun eine noch schnellere kundenbezogene<br />

Montage und Direktbelieferung in Europa. Die Zusammenführung<br />

der Warenflüsse in ein zentrales europäisches Logistikzentrum<br />

führt weltweit zu einer optimierten Verfügbarkeit<br />

der Produkte.<br />

Der hochmoderne Neubau ist ein weiterer Meilenstein<br />

im Rahmen einer ganzheitlichen Supply-Chain-Strategie<br />

der GEMÜ-Gruppe, das heißt volle Integration aller Prozesse<br />

vom Rohmaterial-Einkauf einer Produktionsgesellschaft<br />

bis zur Lieferung an den Endkunden.<br />

Bauteile und Baugruppen für die Ventile werden im neuen<br />

Werk gelagert. Es findet eine auftragsbezogene Fertigung,<br />

Endmontage und Prüfung der Komponenten und<br />

Systeme statt. Endprodukte gehen nach Auftragseingang<br />

direkt in den Versand. Die europaweite Belieferung der<br />

Kunden kann so innerhalb von 48 Stunden erfolgen.<br />

Über 10 Millionen Euro hat das Unternehmen in den<br />

neuen Standort investiert. Von den weltweit mehr als<br />

1.300 Mitarbeitern der GEMÜ-Gruppe arbeiten rund<br />

200 Beschäftigte am neuen Standort Kupferzell. n<br />

METSO<br />

90. Geburtstag der Mapag ® -Ventile<br />

Am 1.Oktober 2013 feierte Metso den 90jährigen Erfolg<br />

seiner Ventil-Produktmarke Mapag im Metso Valve Technology<br />

Center in Horgau, Deutschland. Diese Palette von Stellklappen<br />

wird dank ihrer außergewöhnlichen Zuverlässigkeit<br />

und geringen Lebenszykluskosten weltweit in allen Arten von<br />

anspruchsvollen industriellen Anwendungen geschätzt.<br />

Mit Mapag hat sich eine bewährte Ventilfamilie im Laufe<br />

der Jahre zu einer Produktmarke entwickelt, die für ihre<br />

hohe Leistung sowie Spezialarmaturen für Sicherheitsbereiche<br />

in Industrieanlagen bekannt ist. Die Ventile verbessern<br />

die Prozesseffizienz bei Anwendungen in den Bereichen<br />

Öl & Gas, Industriegas sowie in der chemischen und petrochemischen<br />

Industrie, im Offshore-Bereich und in Kraftwerken.<br />

Die aktuelle Palette an Stellklappen deckt Betriebstemperaturen<br />

von -270 °C bis zu +1.450 °C ab und arbeitet zuverlässig<br />

in hohen Drücken von Vakuum bis hin zu 400 bar.<br />

Das Metso Valve Technology Center in Deutschland<br />

ist vor allem in Sachen Kältetechnik bestens ausgestattet.<br />

Zur Erfüllung besonderer Ansprüche werden die Ventile<br />

anhand von Tieftemperatur- und Kälteschocktests geprüft,<br />

die den neuesten internationalen Standards entsprechen n<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

EMERSON<br />

Global Users Exchange 2014 Europa, Naher Osten und Afrika<br />

Die Online-Anmeldung zum<br />

Emerson Global Users Exchange<br />

2014 Europa, Naher<br />

Osten und Afrika ist ab<br />

sofort unter www.EmersonExchange.org/emea<br />

möglich.<br />

Die dreitägige Veranstaltung<br />

richtet sich an bestehende und<br />

potenzielle Anwender der Produkte<br />

und Dienstleistungen von<br />

Emerson Process Management.<br />

Sie findet vom 1. bis 3.<br />

April 2014 im Internationalen<br />

Congresscenter, Stuttgart statt. Teilnehmer, die sich vor dem<br />

31. Januar 2014 anmelden, kommen in den Genuss der „Early<br />

Bird” Anmeldegebühr.<br />

„Der erste Global Users Exchange in Europa im Jahr 2012<br />

war ein voller Erfolg, und das Interesse der Nutzer an einer eigenen<br />

Präsentation, oder an der Teilnahme ist außerordentlich<br />

hoch,” so Roel Van Doren, President Emerson Process Management<br />

Europe. Das Thema 2014, ausgewählt vom Exchange<br />

Board of Directors, lautet ‘Breakthrough to Excellence’. Die<br />

Konferenz bietet den Teilnehmern die einmalige Gelegenheit,<br />

Neuigkeiten, Ideen und Technologien kennen zu lernen, und so<br />

die Performance ihrer Anlagen deutlich zu verbessern.“<br />

Die dreitägige Konferenz ist auf die Bedürfnisse der Nutzer<br />

280 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013


der drei Regionen zugeschnitten. Teilnehmer können aus über<br />

125 einzigartigen Präsentationen auswählen, viele davon<br />

simultan übersetzt in Deutsch und Russisch. Das Programm<br />

beinhaltet außerdem Industrieforen, eine Solutions Exhibition<br />

und Product Roadmaps. Die Teilnehmer erfahren, wie ihre<br />

Kollegen den ökonomischen Herausforderungen entgegentreten<br />

– vom Einsatz von Technologien zur Kompensation des<br />

Mangels an Personal und Qualifikation, bis zur Maximierung<br />

der Lebensdauer ihrer Investitionen.<br />

Konzipiert von Anwendern für Anwender, bietet der Emerson<br />

Global Users Exchange eine Plattform zum Erfahrungsaustausch<br />

der Kunden mittels Präsentationen von Kollegen.<br />

Die Veranstaltung wird von einem Board of Directors geleitet,<br />

bestehend aus Nutzen einer Reihe von Branchen. Sie gestalten<br />

die Inhalte der Veranstaltung und sorgen für den „roten<br />

Faden“ innerhalb der Nutzergruppen.<br />

Ein wichtiges Element der Global Users Exchange ist die<br />

Gelegenheit der Vernetzung mit anderen Teilnehmern und<br />

Branchenführern. Darüber hinaus können die Teilnehmer mit<br />

den Fachleuten hinter der Technik zusammenkommen und erfahren,<br />

wie innovative Technik eingesetzt wird.<br />

Die volle Tagungspauschale beinhaltet den Zugang zu allen<br />

Präsentationen der Konferenz, zu den Kursen und technischen<br />

Ausstellungen, Mahlzeiten, dem Ausstellungsempfang<br />

und Networking-Events.<br />

Teilnehmer, die nicht das volle Konferenzprogramm buchen<br />

möchten, können spezifische Tage innerhalb der Tagungsagenda<br />

auswählen.<br />

Weitere Informationen, inklusive Details zur Buchung, zum<br />

Konferenzprogramm und zur Anreise: www.EmersonExchange.org/emea.<br />

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PARTS2CLEAN<br />

2013 mit Ausstellerund<br />

Besucherrekord<br />

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und Qualitätskontrolle<br />

l innere und äußere Dichtheit nach<br />

höchsten internationalen Standards<br />

l rohrloser, integrierter Anbau<br />

von intelligenten Stellungsreglern<br />

nach VDI 3847<br />

l minimiert die Lebenszykluskosten<br />

l vielfach patentiert und ausgezeichnet<br />

Nutzen Sie den technischen Fortschritt<br />

einer Generation bis DN 400!<br />

Die parts2clean baut ihre Position als internationale Leitmesse<br />

für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung aus. Bei<br />

ihrer elften Auflage vom 22. bis zum 24. Oktober schloss sie<br />

in allen relevanten Bereichen mit Rekordergebnissen. 264<br />

Unternehmen aus 16 Ländern waren in diesem Jahr auf das<br />

Stuttgarter Messegelände gekommen – ein Plus von rund 15<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr und gleichzeitig Ausstellerrekord.<br />

Auch bei der belegten Fläche erreichte die parts2clean<br />

mit rund 6.350 Quadratmetern das beste Ergebnis ihrer<br />

Geschichte. Nach den drei Messetagen stand mit 4.982<br />

Fachbesuchern – knapp 14 Prozent mehr als 2012 – ein<br />

weiteres Rekordergebnis fest. Sie waren aus 49 Ländern (39<br />

Länder im Vorjahr) angereist. Der Anteil ausländischer Besucher<br />

lag bei rund 20 Prozent. Das zweisprachige Fachforum<br />

verzeichnete mit 2.181 Teilnehmern ebenfalls ein so großes<br />

Interesse wie nie zuvor. n<br />

ARCA<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013<br />

281


JOURNAL<br />

FORTBILDUNG<br />

27.-28. Jan. Anlagentechnik in Dampfund<br />

Kondensatsystemen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 24.-25. März, 5.-6. Mai, 16.-17. Juni, 15.-<br />

16. Sept., 13.-14. Okt., 10.-11. Nov., 1.-2. Dez.<br />

28.-29. Jan. Regler ohne Hilfsenergie für industrielle<br />

Anwender<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

29. Jan. Kondensatableiter –<br />

Einsatz, Aufbau, Funktion<br />

GESTRA-Seminar in Bremen; auch 26. März, 7.<br />

Mai, 18. Juni, 17. Sept., 15. Okt., 12. Nov., 3.<br />

Dez.<br />

29.-30. Jan. Elektronische Stellungsregler<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

18.-19. Feb. Regelungstechnik für Praktiker<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch am 17.-18.<br />

Nov.<br />

20. Feb. Kompakt- und Industrieregler<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

11. März Anlageneffizienz – Maßnahmen und<br />

Förderungsmöglichkeiten<br />

GESTRA-Fachtagung in Münster; auch am 12.<br />

März in Hamburg, 13. März in Bremen, 1. April<br />

in Göttingen, 2. April in Leipzig, 3. April in Potsdam,<br />

12. Mai in München, 13. Mai in Stuttgart,<br />

14. Mai in Nürnberg<br />

13.-14. März Rohrleitungsplanung für Industrie- und<br />

Chemieanlagen<br />

HDT-Seminar in Essen<br />

19.-20. März Fernwärme für Praktiker<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt, auch am 28.-29.<br />

Okt.<br />

27. März Ausrüstung und Betrieb von Dampfkesseln<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 18. Sept.<br />

2. April Dichtungen - Schrauben – Flansche<br />

HDT-Seminar in Essen<br />

auch am 5. Juni in Bremerhaven<br />

7. April Regelungstechnik für Techniker<br />

und Ingenieure<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch am 10. Nov.<br />

8. April Stellventiltechnik für Techniker<br />

und Ingenieure<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch am 11. Nov.<br />

9.-10. April Auslegung und Berechnung<br />

von Stellventilen<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch am 12.-13.<br />

Nov.<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

Gestra-Akademie<br />

ihoeft@flowserve.com, www.gestra.de/akademie<br />

O-Ring-Prüflabor Richter<br />

info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />

SAMSON Schulungszentrum<br />

seminare@samson.de, www.samson.de<br />

9. FORUM INDUSTRIEARMATUREN<br />

Termin vorverlegt<br />

auf Juni 2014<br />

Das nächste Forum <strong>Industriearmaturen</strong>, inzwischen<br />

zum neunten Mal, findet am Donnerstag,<br />

den 26. Juni 2014 in Essen statt. Diese Vortragsveranstaltung<br />

mit begleitender Industrieausstellung<br />

wird von der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />

veranstaltet.<br />

Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ informiert die<br />

Teilnehmer über neue Entwicklungen im Armaturensektor.<br />

Zwischen den Vorträgen ist dank<br />

großzügig bemessener Pausen viel Raum für Diskussionen<br />

und persönlichen Erfahrungsaustausch<br />

vorgesehen. Die kleine Industrieausstellung unterstützt<br />

das Vorhaben und führt zu einem lebhaften<br />

Dialog zwischen Herstellern und Anwendern.<br />

Moderiert wird das 9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

wieder von Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology<br />

Services GmbH.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Vulkan-Verlag GmbH, Helga Pelzer,<br />

Tel.: +49 201 8200235,<br />

Fax: +49 201 8200240,<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

und online unter www.forum-industriearmaturen.de n<br />

282 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013


NAMUR<br />

Hauptsitzung 2013:<br />

Vorteile durch Integriertes<br />

Engineering<br />

Auf der Hauptsitzung der NAMUR am 7. und 8. November<br />

2013 in Bad Neuenahr trafen sich wieder die<br />

Anwender von Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie<br />

zum gemeinsamen Dialog und zur Diskussion<br />

mit eingeladenen Experten und Managern von Herstellern<br />

und Verbänden.<br />

Vorträge des Sponsors Siemens und der NAMUR<br />

zum Motto „Integriertes Engineering“ beleuchteten dieses<br />

zukunftsgerichtete Thema. Aktuelle Beiträge zu „Industrie<br />

4.0“ und „Automation Security“ verdeutlichten<br />

die entscheidende Rolle der Automatisierungstechnik für<br />

den Fortschritt in der Prozessindustrie. 576 Teilnehmer<br />

konnten sich zusätzlich bei 29 Workshops zur Automatisierung<br />

ihr Einzelthema aussuchen, dass sie im kleineren<br />

Kreis betrachten wollten. Die Präsentation des niederländisch-belgischen<br />

Partnerverbandes WIB im Plenarsaal<br />

unterstrich die Bedeutung der internationalen Kooperation<br />

und rundete das interessante Programm ab.<br />

Dr. Wilhelm Otten (Evonik) eröffnete am Donnerstag<br />

die Veranstaltung mit aktuellen Informationen zur Namur.<br />

So wurde unter anderem neben der strategischen<br />

Ausrichtung und der angestrebten Eintragung des Vereins<br />

die Wahl von Dr. Thomas Steckenreiter (Bayer<br />

Technology Services) in den NAMUR-Vorstand bekanntgegeben.<br />

Sein Vorgänger Dr. Norbert Kuschnerus<br />

erhielt die Ehrenmitgliedschaft für seine langjährige<br />

richtungsweisende Arbeit in der Namur. Dr. Wolfgang<br />

Morr (Bayer Technology Services) wurde für seinen<br />

besonderen persönlichen Einsatzes von Otten mit der<br />

Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Im Sponsorvortrag von Siemens erläuterten Eckard<br />

Eberle, CEO Industrial Automation Systems, und Hans-<br />

Georg Kumpfmüller, CEO Sensors and Communication,<br />

die Vorteile des Intergierten Engineerings in den<br />

Phasen Anlagendesign, Inbetriebnahme, Betrieb, Optimierung<br />

und Instandhaltung und stellten den Zusammenhang<br />

zu Industrie 4.0 dar.<br />

In dem Vortrag von Thomas Scherwietes (Evonik)<br />

wurde die Notwendigkeit eines hersteller- und systemunabhängigen<br />

Datenaustausches zwischen CAE und<br />

PLS erläutert. Als Lösungsansatz wurde der Namur-Datencontainer<br />

vorgestellt.<br />

Dr. Thomas Tauchnitz (Sanofi) erweiterte das Einsatzgebiet<br />

auf den gesamten Bereich des Intergierten<br />

Engineerings und regte zur objektbezogenen Standardisierung<br />

einer Schnittstelle an, bei der auf XML basierend<br />

standardisierte und nicht standardisierte Daten übertragen<br />

werden können. Sogleich folgte auch der Aufruf<br />

Schlauch-<br />

Quetschventile und<br />

Schlauch-<br />

Membranventile<br />

DN 15-300<br />

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an Anwender, Hersteller und Verbände am Abend zu einem<br />

ersten Gespräch zusammenzukommen. Diesem Aufruf kamen<br />

20 Vertreter von Firmen und Verbänden nach und es wurden<br />

konkrete Schritte zur Umsetzung des Konzepts vereinbart.<br />

Der von Dr. Thorsten Pötter (Bayer Technology Services)<br />

mit dem Titel „Enabling Industrie 4.0“ zeigte die Vision dieser<br />

Initiative für die Prozessindustrie auf. Dabei wurde die<br />

Auflösung der strukturierten Automatisierungspyramide angekündigt<br />

und an praktischen Beispielen erläutert, welche<br />

Vorteile in cyber-physikalischen Produktionssystemen mit Zugriff<br />

auf große Datenmengen im Netz liegen.<br />

Die Euphorie wurde anschließend etwas gedämpft, als<br />

Martin Schwibach (BASF) das Thema „Automation Security“<br />

aufgriff und die Vielzahl der Security Zwischenfälle in der<br />

Automation darstellte. Einen Beitrag zur Lösung ist „Automation<br />

Security by Design“ und so wurde zur Erarbeitung einer<br />

gemeinsamen Automation Security Agenda 2020 mit den<br />

Herstellern aufgerufen.<br />

Den letzten Fachvortrag der Hauptsitzung hielt Michael Pelz<br />

(Clariant). Dabei wurden anhand von Beispielen Motivation<br />

und Herausforderungen an Systeme mit dezentraler Intelligenz<br />

aufgezeigt. Dieser letzte Fachvortrag einer Hauptsitzung leitet<br />

traditionsgemäß über zum Motto der nächsten Hauptsitzung,<br />

die am 6. und 7. November 2014 wieder im Dorint Parkhotel,<br />

Bad Neuenahr stattfinden wird. n<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013<br />

283


JOURNAL<br />

MESSEN+KONGRESSE<br />

6.-7. Feb. 28. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

info@iro-online.de, www.iro-online.de<br />

25.-26. Feb. Kunststoffe im Anlagenbau - Erfahrungen<br />

und Entwicklungen im industriellen Einsatz<br />

4. Internationale Fachtagung in München<br />

congress@tuev-sued.de<br />

www.tuev-sued.de/akademie<br />

26. März MSR-Spezialmesse Rhein-Main<br />

in Frankfurt/Main<br />

info@meorga.de, www.meorga.de<br />

7.-11. April HANNOVER MESSE 2014<br />

info@messe.de, www.hannovermesse.de<br />

5.-9. Mai IFAT<br />

in München<br />

info@ifat.de, www.ifat.de<br />

6.-8. Mai Energieeffizienz 2014<br />

21. Fachmesse in Köln<br />

t.limoni@agfw.de, www.agfw.de<br />

3.-6. Juni MAINTAIN 2014<br />

in München<br />

info@maintain-europe.com, www.maintaineurope.com<br />

4. Juni MSR-Spezialmesse Rheinland<br />

in Leverkusen<br />

info@meorga.de, www.meorga.de<br />

26. Juni 9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

in Essen<br />

b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

17. Sept. MSR-Spezialmesse Südwest<br />

in Ludwigshafen<br />

info@meorga.de, www.meorga.de<br />

17.-18. Sept. DIAM Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />

in München<br />

info@diam.de, www.diam.de<br />

30. Sept.–<br />

2. Okt.<br />

POWTECH/TECHNOPHARM<br />

in Nürnberg<br />

www.powtech.de, www.technopharm.de<br />

2.–4. Dez. Valve World Expo 2014<br />

in Düsseldorf<br />

www.valveworldexpo.de<br />

DEUTSCHE INDUSTRIEARMATUREN MESSE (DIAM)<br />

Erfolgreiche Premiere und<br />

Fortsetzung 2014<br />

Ausstellern und Besuchern – gut an: Mehr als 95<br />

Prozent der Aussteller sind der Meinung, dass sich<br />

die DIAM im Messekalender etablieren wird.<br />

Nach einer Talkrunde mit prominenten Teilnehmer<br />

und einem Messerundgang unter anderem mit<br />

Wolfgang Clement (ehemaliger NRW-Ministerpräsidenten)<br />

und Schirmherr Christoph Burghaus (stellvertretender<br />

Haupt-Geschäftsführer der IHK Mittleres<br />

Ruhrgebiet) startete die Messepremiere, die eine<br />

praxisnahe Mischung aus intensiven Fachgesprächen<br />

an den Ständen, informativen Vorträgen und<br />

Workshops kennzeichnete. Das DIAM-Konzept steht<br />

im Gegensatz zur sonst üblichen Verkaufsmesse, die<br />

sich nur an Einkäufer richtet. Die DIAM ist vielmehr<br />

eine Branchenfachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>, Antriebe,<br />

Zubehör und Anlagentechnik, die Betreiber,<br />

Mitarbeiter und Hersteller von Industrie- und Kraftwerksanlagen<br />

anspricht.<br />

Die Idee von einer Messe, die laut Homepage<br />

„neu und anders“ ist, ging auf: Am Ende der zwei<br />

Tage ließ sich nicht nur ein großer Teil der Aussteller<br />

für die nächste Ausstellung in Bochum 2015<br />

vormerken, sondern das spürbare Interesse an<br />

diesem Messekonzept bewog den Veranstalter,<br />

Malte Theuerkauf, bereits 2014 eine Wiederho-<br />

Talkrunde auf der DIAM (v. l.): Bernd Rust (Armaturenkompetenz<br />

Ruhr), Nikolaus Fecht (Moderator), Christoph<br />

Burghaus (stellvertretender Haupt-Geschäftsführer<br />

der IHK Mittleres Ruhrgebiet), Wolfgang Clement (ehemaliger<br />

NRW-Ministerpräsident) und Malte Theuerkauf<br />

(Veranstalter der DIAM)<br />

Zwei Tage, über 90 Aussteller, fast 1500 Besucher. Diese Fakten<br />

kennzeichnen die Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM) in<br />

der Jahrhunderthalle Bochum, die am 6. und 7. November 2013<br />

erstmals stattfand. Viele Aussteller haben sich bereits Plätze für die<br />

nächste Bochumer DIAM am 4. und 5. November 2015 reservieren<br />

lassen, denn die Messe kam – so das Ergebnis einer Umfrage unter<br />

Moderne Technik trifft Industriedenkmal: <strong>Industriearmaturen</strong><br />

in der Jahrhunderthalle Bochum<br />

284 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013


D ie neue. Die anD ere. Die DiaM<br />

lung zu wagen, diesmal in München in der Kulturhalle<br />

ZENITH, die den ähnlichen Charakter eines<br />

Industriedenkmals hat wie die Jahrhunderthalle in<br />

Bochum. Die nächste DIAM findet also am 17.<br />

und 18. September 2014 in München statt. n<br />

EI, EXERA, WIB, NAMUR<br />

Zweites Treffen der<br />

Europäischen Verbände<br />

von Anwendern der<br />

Automatisierungstechnik<br />

in der Prozessindustrie<br />

Am 9. September 2013 trafen sich in Brüssel<br />

Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer der europäischen<br />

Anwender-Verbände der Automatisierungstechnik<br />

in der Prozessindustrie. Zum zweiten<br />

Mal kamen die Vertreter von EI, EXERA, WIB und<br />

NAMUR zusammen. Dabei wurde die im Vorjahr<br />

begonnene Diskussion weiter fortgesetzt und die<br />

weiteren Schritte zu einer engeren Zusammenarbeit<br />

der Organisationen (die mehr als 200<br />

Endanwenderfirmen vertreten) erarbeitet.<br />

Wichtiger Bestandteil des Treffens war auch<br />

der Statusbricht zu den bereits identifizierten gemeinsamen<br />

Handlungsfeldern. So konnte festgestellt<br />

werden, dass auf operativer Ebene schon<br />

ein intensiver Austausch stattgefunden hat. Ein<br />

gemeinsames Dokument zu ‚Functional Safety‘ ist<br />

in der Entwicklung, ein Steuerungstreffen zu ‚IT Security‘<br />

hat stattgefunden. Der Erfahrungsaustausch<br />

zur Auswahl von Durchflussmessern wurde erfolgreich<br />

abgeschlossen. Beim ‚Alarm Management‘<br />

wurde Einfluss auf die internationale Normung<br />

genommen.<br />

Die Liste der gemeinsamen Themen wurde erweitert.<br />

Die Zusammenarbeit in den Gebieten‚<br />

Effective Engineering Tools‘, ‚Final Elements‘ und<br />

‚Process Control‘ wurde bestätigt. Bei MES und<br />

BPCS (Basic Process Control Systems) gilt es neue<br />

Ansprechpartner zusammenzubringen, um gemeinsame<br />

Arbeitsgruppen zu gründen.<br />

Um das Bestreben nach einer engeren Zusammenarbeit<br />

zu unterstreichen, wurde beschlossen,<br />

eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung der<br />

Verbände zu erarbeiten. Sicherlich ein Beweis dafür,<br />

dass alle Partner von dem Nutzen überzeugt<br />

sind, international Kräfte zu bündeln und Interessen<br />

der Anwender der Automatisierungstechnik in<br />

der Prozessindustrie gemeinsam zu vertreten. n<br />

17./18.09.2014<br />

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GESTRA FACHTAGUNGEN<br />

„Anlageneffizienz – Maßnahmen<br />

und Förderungsmöglichkeiten“<br />

Im 11. Jahr der Fachtagungen bietet die GESTRA AG zusammen<br />

mit renommierten Partnern bundesweit in neun Städten<br />

ein Thema mit Brisanz. Die Vorträge werden Betreibern<br />

und Planern von energieintensiven Betrieben Ansätze für<br />

neue Ideen vermitteln, aus denen sie Wettbewerbsvorteile<br />

gewinnen und ihre Marktchancen verbessern können. Praktische<br />

Beispiele ausgeführter Anlagen und deren Finanzierung<br />

zeigen auf, wie BHKWs und periphere Energierückgewinnungssysteme<br />

in mittleren Industriebetrieben die Effizienz erhöhen<br />

können.<br />

In einem Ausstellungsbereich haben die Teilnehmer darüber<br />

hinaus Gelegenheit, mit Fachleuten aus folgenden Unternehmen<br />

konkrete Maßnahmen für ihren Betrieb zu diskutieren:<br />

BOSCH Industriekessel, CHEMIE+WASSER Lohbeck,<br />

DREIZLER (Brennertechnologie), EnviroFALK Prozesswassertechnik,<br />

Georg Hagelschuer (Dampfkesselanlagen), ETB –<br />

Energietechnik Abgasanlagen-Wärmerückgewinnung, Ingenieurgesellschaft<br />

Schnittger Wilde mbH – Bremen, SAACKE<br />

(Feuerungstechnologie), der TÜV Nord und TÜV Süd, VIESS-<br />

MANN und GESTRA. Folgende Themen werden behandelt:<br />

Dichtungstechnik erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

n Wärmerückgewinnungssysteme am Beispiel eines<br />

Biomasseheizkraftwerkes (GESTRA)<br />

n Primärenergie richtig umsetzten - Wärmetechnische<br />

Systeme mit Effizienz (SAACKE)<br />

n Energiemanagement – Risks Base Inspection – CO 2<br />

-<br />

Zertifikatshandel (TÜV)<br />

n Beispiele ausgeführter Anlagen (Energietechnik<br />

Bremen, Ing. Gesellschaft Schnittger Wilde)<br />

n Maßnahmen zur Steigerung der Energieffizienz an<br />

Dampfkesselanlagen, Optimierung Kessel anlage –<br />

Systemerweiterung durch BHKW oder Solarthermie –<br />

Fördermöglichkeiten (BOSCH Industriekessel GmbH)<br />

Die Termine und Veranstaltungsorte 2014:<br />

11. März 2014 in Münster<br />

12. März 2014 in Hamburg<br />

13. März 2014 in Bremen<br />

1. April 2014 in Göttingen<br />

2. April 2014 in Leipzig<br />

3. April 2014 in Potsdam<br />

12. Mai 2014 in Unterschleißheim<br />

13. Mai 2014 in Stuttgart<br />

14. Mai 2014 in Nürnberg<br />

Die Teilnahme an den GESTRA-Fachtagungen ist kostenfrei.<br />

Weitere Informationen: Tel.: +49 421 3503-279,<br />

ihoeft@flowserve.com. n<br />

286 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013


PERSÖNLICHES<br />

SAMSON<br />

Andreas Widl Nachfolger<br />

von Hans-Erich Grimm<br />

im Vorstand<br />

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von SAMSON,<br />

Hans-Erich Grimm, ist nach fast fünfzig Jahren Berufstätigkeit<br />

am 30. September 2013 in den Ruhestand getreten.<br />

Seine beeindruckende Karriere bei SAMSON begann<br />

1965 mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann und<br />

führte ihn bis zur Position des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

des Vorstandes. In einer bewegenden Feierstunde<br />

erinnerte er sich an den „schönsten Job, den man sich<br />

vorstellen kann: die Welt zu erobern!“<br />

Zu seinen frühen Stationen gehörte Spanien, wo er<br />

selbst die nationale Vertriebsgesellschaft aufbaute und<br />

leitete. Als Prokurist, Direktor und zuletzt Vorstandsmitglied<br />

war Hans-Erich Grimm zweiundzwanzig Jahre für<br />

den weltweiten Vertrieb zuständig. In dieser Zeit hat er<br />

bei SAMSON als treibende Kraft für die internationale<br />

Ausdehnung des Unternehmens gewirkt. Er initiierte die<br />

Gründung zahlreicher Tochtergesellschaften auf der ganzen<br />

Welt. Auf seinen 670 Geschäftsreisen in siebenundfünfzig<br />

Länder hat er die globale Präsenz von SAMSON<br />

auch persönlich vorgelebt.<br />

„Ihre Zeit im Vorstand war von Ihrer großartigen Fachkompetenz<br />

geprägt. Sie haben im Vertrieb vieles bewegt<br />

und sich um SAMSON verdient gemacht“, so Dr. Nikolaus<br />

Hensel, Aufsichtsratsvorsitzender der SAMSON AG<br />

in seiner Rede.<br />

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Im Juni 2013 kam mit Dr. Andreas Widl ein neues<br />

Vorstandsmitglied hinzu. Der promovierte Physiker hat die<br />

Bereiche Vertrieb, Marketing und Strategie von Hans-<br />

Erich Grimm in einer strukturierten, viermonatigen Übergangsphase<br />

übernommen.<br />

Bevor er zu SAMSON kam, hatte Dr. Widl Führungspositionen<br />

bei Mannesmann, General Electric und seit<br />

2004 im Schweizer Oerlikon-Konzern inne.<br />

Dem Vorstand der SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT<br />

gehören an:<br />

Nach fast 50 Jahren in den<br />

Ruhestand getreten: Hans-Erich<br />

Grimm, Vertriebs-Vorstand von<br />

SAMSON<br />

Neuer Vorstand für Vertrieb,<br />

Marketing und Strategie bei<br />

SAMSON: Dr. Andreas Widl<br />

Ludwig Wiesner:<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Jörg Kiesbauer:<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Dr. Ingo Koch:<br />

Finanzen, Personal, IT, Materialwirtschaft und Recht<br />

Gerhard Schäfer:<br />

Produktion<br />

Dr. Andreas Widl:<br />

Vertrieb, Marketing und Strategie n<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013<br />

287


JOURNAL<br />

BRAY<br />

Dirk Meierlücke neuer Vertriebsleiter<br />

Neuer Vertriebsleiter bei Bray<br />

Deutschland: Dirk Meierlücke<br />

Zum 1. November 2013 übernahm Dirk Meierlücke die Leitung des Vertriebs der Bray Armaturen<br />

& Antriebe Europa in Deutschland. Der 44-jährige, davor langjährige Vertriebsleiter<br />

bei EBRO Armaturen, kehrt nach fast neun Jahren zu den Anfängen seiner Tätigkeit in<br />

der Armaturenindustrie zurück und übernimmt eine zentrale Aufgabe beim Ausbau des<br />

Europageschäfts für Bray in Deutschland. Meierlücke war bis Ende 2004 bereits Verkaufsleiter<br />

im Hause Bray.<br />

Schwerpunkt seiner zukünftigen Tätigkeit ist der Auf- und Ausbau der Vertriebsstrukturen<br />

in allen Bereichen des deutschen Marktes für <strong>Industriearmaturen</strong> und deren Antriebe<br />

und Peripherie.<br />

Bray Armaturen ist Hersteller von hochwertigen <strong>Industriearmaturen</strong>, Antrieben und Automatisierungszubehör<br />

für verschiedenste Anwendungen in diversen Industriezweigen wie<br />

der Chemie und Petrochemie, der Nahrungsmittelindustrie, der Wasseraufbereitung und<br />

vielen weiteren Branchen. Die Palette reicht dabei von weichdichtenden, doppelt exzentrischen<br />

bis hin zu dreifach exzentrischen Absperrklappen, Kugelhähnen, Rückschlagklappen<br />

sowie pneumatischen und elektrischen Antrieben – alles aus eigener Fertigung.<br />

Der Standort in Krefeld wird ausgebaut und erhält strategische Aufgaben für die weitere<br />

Entwicklung des DIN Marktes. Gemeinsam mit dem langjährigen Geschäftsführer Kurt<br />

Baier will Dirk Meierlücke die Position von BRAY auf dem deutschen Markt weiter stärken. n<br />

FDBR<br />

Jörg Klasen neuer Vorsitzender des Vorstands<br />

Jörg Klasen, Standardkessel Baumgarte Holding GmbH,<br />

Duisburg, wurde am 8. November 2013 zum Vorsitzenden<br />

des Vorstands des Fachverband Anlagenbau, FDBR<br />

e.V., gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Gerhard<br />

Schmidt, Bilfinger Industrial Technologies GmbH, Frankfurt,<br />

an. Schmidt stellt seinen Vorstandsposten aufgrund<br />

von beruflichen Veränder ungen zur Verfügung.<br />

Mit Jörg Klasen rückt ein Vertreter eines international tätigen<br />

mittelständischen Unternehmens an die Spitze des in<br />

Düsseldorf ansässigen Fachverbands Anlagenbau. Klasen<br />

ist geschäftsführender Gesellschafter der Standardkessel<br />

Baumgarte Gruppe und gehört seit 2006 dem Vorstand<br />

des FDBR an. n<br />

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zu Unternehmen der Branche gibt dieses Buch im Format DIN A4 einen Überblick<br />

über Neu-Entwicklungen und Problemlösungen aus den Bereichen „<strong>Industriearmaturen</strong>“ und<br />

„Dichtungen“ der letzten zwölf Monate. n<br />

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Heft 4/ 2013


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97091 Würzburg<br />

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Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur<br />

Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an den Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

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Ort, Datum, Unterschrift<br />

PAIARM2014<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden,<br />

dass ich vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />

Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.


VDMA<br />

FACHVERBAND ARMATUREN<br />

Mit Spannung wird erwartet, wie sich die Schuldenlage<br />

der USA nach erneutem Erreichen des Kreditlimits auf<br />

die weltweite Konjunktur auswirken wird.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> –<br />

Positive Erwartungen für<br />

1. Halbjahr 2014<br />

Der traditionell hohe Exportanteil der deutschen <strong>Industriearmaturen</strong><br />

sicherte den Herstellern in den ersten neun Monaten<br />

2013 ein positives Ergebnis mit einem Umsatzplus<br />

von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr.<br />

China war vor Russland und den USA Hauptabsatzland,<br />

das Exportvolumen nach China steigerte sich um<br />

30 %. Das Inlandsgeschäft konnte sich erholen, ist aber<br />

immer noch leicht rückläufig mit -0,2 % gegenüber Vorjahr.<br />

Positive Impulse kommen aus der chemischen Industrie<br />

und der Metallindustrie, die Preise für Vormaterialien<br />

sind günstig, Eisen- und Nicht-Eisenmetallpreise haben<br />

sich zum Teil erheblich korrigiert.<br />

Die Industriekonjunktur im 1. Halbjahr 2014 wird weiter<br />

anziehen, insbesondere in den für die <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

wichtigen Auslandsmärkten. Auch 2014<br />

werden China, die USA und Russland für die Dynamik<br />

des Exportmarktes sorgen. Daneben ist die steigende<br />

Zahl der Auslandsaufträge aus den europäischen Auslandsmärkten,<br />

wie den Niederlanden und Frankreich,<br />

wichtiger Impulsgeber für den Markt. Neben der verbesserten<br />

Exportkonjunktur profitiert die deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>branche<br />

von einer stärkeren Nachfrage im<br />

eigenen Land, die steigenden Ausrüstungsinvestitionen<br />

begünstigen die Nachfrage nach Maschinen.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Auftragseingang und Umsatz 2013<br />

01/13 02/13 03/13 04/13 05/13 06/13<br />

Auftragseingang 119 101 110 122 102 107<br />

Umsatz 102 94 128 115 114 119<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> Auftragseingang und Umsatz gesamt 2013<br />

Index 2010=100<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

01/13 02/13 03/13 04/13 05/13 06/13 07/13 08/13 09/13 10/13 11/13 12/13<br />

Auftragseingang<br />

Umsatz<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>: Auftragseingang und Umsatz im Jahr 2013<br />

Quelle: VDMA<br />

Quelle: VDMA<br />

VDMA-Gemeinschaftsforschung<br />

– Typenschilder<br />

mit Mehrwert<br />

Um Prozesse noch effizienter und sicherer zu machen, betreibt<br />

die deutsche Armaturenindustrie seit Jahren gemeinsame<br />

Grundlagenforschung. Ihr Ziel: Die Entwicklung von<br />

Lösungen für die Aufgaben von morgen. Der VDMA unterstützt<br />

die Industrie dabei.<br />

So wurde unlängst ein Forschungsprojekt zu elektronischen<br />

Typenschildern für <strong>Industriearmaturen</strong> mit interessanten<br />

Erkenntnissen abgeschlossen. Mit Hilfe von<br />

Labor- und ausgedehnten Praxisversuchen in realen Prozessanlagen<br />

wurde u. a. gezeigt, dass die moderne<br />

Funktechnologie RFID unempfindlicher gegenüber physikalischen<br />

Einflüssen (zum Beispiel Starkstrom, Temperatur,<br />

korrosive Atmosphäre) ist, als bislang angenommen.<br />

Elektronische Typenschilder können intelligent in bestehende<br />

Systeme eingebunden werden und dadurch einen<br />

echten Mehrwert – sowohl für den Betreiber der Industrieanlage<br />

als auch für den Hersteller der Armatur – schaffen.<br />

Der Betreiber der Anlage kann elektronische Typenschilder<br />

mit seiner Prozessleittechnik vernetzen oder auch in sein<br />

elektronisches Wartungsprogramm integrieren. Das kommt<br />

auch der Sicherheit zu Gute, da eine mangelnde Wartung<br />

elementarer Komponenten wie Armaturen ein erhebliches<br />

Risiko für die Prozesssicherheit darstellt. Anwender und<br />

Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> können ihre Verfahrensweisen<br />

zum Beispiel in der Produktionslogistik optimieren,<br />

indem sie elektronische Typenschilder intelligent mit ihrer<br />

ERP-Software verbinden.<br />

Die Armaturenbranche ist davon überzeugt in den<br />

kommenden Jahren das elektronische Typenschild im<br />

Markt etablieren zu können. Erste Schritte sind getan: Einige<br />

Hersteller statten ihre Produkte bereits so aus, dass<br />

vor Ort über Internet auf produktspezifische Informationen<br />

zurückgegriffen werden kann.<br />

Aktuell laufen im Fachverband Armaturen Forschungsvorhaben<br />

zur<br />

•¡<br />

Erhöhung der Leistungs- und Lebensfähigkeit von<br />

Elastomerdichtungen,<br />

•¡<br />

Vermeidung bzw. Reduzierung von Spindelleckagen<br />

•¡<br />

Vorhersage von Innenschalldruck-Pegeln von<br />

Armaturen auf Basis komplexer Strömungs- und<br />

Akustikberechnungen.<br />

Weitere Projekte befinden sich in Planung.<br />

290 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Valve Management<br />

Meeting des Fachverbandes<br />

Armaturen in Indien<br />

Die schiere Größe der indischen Volkswirtschaft, die<br />

demographische Entwicklung der Bevölkerung und das<br />

anhaltend hohe <strong>Wachstum</strong> des Bruttoinlandsprodukts<br />

machen den Subkontinent zum wichtigsten Zukunftsmarkt<br />

nach China. Unter diesen Rahmenbedingungen<br />

bzw. in diesem Marktumfeld treffen sich auf Initiative des<br />

Fachverbandes Armaturen seit einigen Jahren indische<br />

Manager deutscher Armaturenhersteller regelmäßig auf<br />

Valve Management Meetings in Indien.<br />

Die Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> trafen sich am<br />

14. November 2013 bei SchuF Specialty Valves in<br />

Coimbatore im Bundesstaat Tamil Nadu (Südindien).<br />

Einen Tag später, am 15. November 2013, kamen<br />

die Unternehmensvertreter der Gebäudearmaturenhersteller<br />

bei Geberit Plumbing Technology India in<br />

Mumbai zusammen.<br />

Themenschwerpunkte der Veranstaltung bildeten die<br />

Aktivitäten des VDMA Liaison Office in Indien, die aktuelle<br />

konjunkturelle Lage und Perspektiven für das kommende<br />

indische Geschäftsjahr 2014/2015 sowie<br />

Roundtable-Gespräche. Abgerundet wurde das Meeting<br />

durch eine Besichtigung der Produktion von SchuF.<br />

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das<br />

Geschäftsjahr 2013/2014 als wohl eher durchwachsenes<br />

Jahr in Erinnerung bleiben wird und dass<br />

das langsamere Wirtschaftswachstum und die Inflation<br />

einige Herausforderungen an die Unternehmen<br />

stellen. Die Rupie steht unter Druck, ihr Wert sank<br />

gegenüber dem Dollar deutlich im Zeitraum Mai bis<br />

August 2013. Die anstehende Wahl in Indien im<br />

Frühjahr 2014 wirkt sich verzögernd auf den Markt<br />

aus. Dennoch geht die Mehrzahl der Unternehmensvertreter<br />

mit positiver Prognose ins nächste Geschäftsjahr.<br />

Indien gehört nach wie vor zu den Top 10 der<br />

Volkswirtschaften mit den höchsten <strong>Wachstum</strong>sraten.<br />

Die Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> planen stärkere<br />

Investitionen in die Prozessoptimierung für eine<br />

effizientere Produktion, um bei der Gelegenheit auch<br />

den aufkommenden Nachhaltigkeitsstrategien der<br />

Regierung gerecht zu werden. Darüber hinaus gilt<br />

es, verschiedentliche Akzeptanzprobleme indischer<br />

Armaturen in wichtigen Märkten wie den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten zu überwinden.<br />

Management Meeting Industrial Valves – Vertreter deutscher <strong>Industriearmaturen</strong>-Unternehmen<br />

bei SchuF India zu Gast


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Zwangsgesteuertes Kolbenventil mit<br />

Labyrinthdichtung<br />

Hohe Funktionalität und ausgeprägte Langlebigkeit sind die<br />

besonderen Eigenschaften der magnetisch vorgesteuerten<br />

Kolbenventile der Baureihe 85300, die Buschjost schon<br />

seit mehr als zehn Jahren für Anwendungen mit Luft, Wasser<br />

und anderen Fluiden herstellt. Neueste Baureihe dieser<br />

zwangsgesteuerten Kolbenventile ist mit weiter verbesserten<br />

Produktmerkmalen die Reihe 86700, die seit November<br />

2013 erhältlich ist. Eines der Highlights dabei ist das Prinzip<br />

der Labyrinthdichtung, das mittelfristig für die gesamte<br />

Produktplattform der magnetisch betätigten Kolbenventile bei<br />

Buschjost eingeführt wird.<br />

Bei der Baureihe 85300<br />

war es der Einsatz beim<br />

Streckblasen von PET-Flaschen<br />

in der Getränkeindustrie,<br />

der eine grundlegende<br />

Weiterentwicklung<br />

auslöste. Beim PET-Bottleing<br />

sind die Taktzeiten extrem<br />

kurz und das Ventil muss<br />

eine enorme Zahl von<br />

Zwangsgesteuertes Kolbenventil<br />

der neuen Baureihe 86700 mit<br />

Labyrinthdichtung<br />

Schaltzyklen absolvieren.<br />

„Verdoppelung der Lebensdauer“<br />

lautete deshalb die<br />

Zielvorgabe, das bewährte<br />

Ventil im Detail zu verbessern.<br />

Was dabei herauskam<br />

war ein modifiziertes<br />

Ventil, bei dem die bisher<br />

verbauten PTFE-Nutringe<br />

durch Labyrinth-Dichtungen<br />

ersetzt wurden und statt des bisherigen Edelstahlkolbens mit<br />

Zapfen nun ein Kompaktkolben arbeitet. „Was für die vorgesteuerten<br />

Kolbenventile von großem Nutzen ist, sollte auch<br />

übertragbar sein auf die Kolbenventile in zwangsgesteuerter<br />

Ausführung“, erklärt Produktmanager Friedrich-Karl Böker.<br />

Bei der Labyrinthdichtung wird durch die Verwendung<br />

mehrerer Gleit- und Dichtringe aus gefülltem PTFE die Kolbenreibung<br />

verringert, was zu einem reduzierten Bedarf an<br />

Magnetkraft bei gleichbleibender Funktionssicherheit führt.<br />

So ist es möglich, bei den Anschlussgrößen G1/2 bis G1<br />

im Standard einen kompakteren Magneten einzusetzen. Bei<br />

den Anschlussgrößen G 1 1/4 bis G 2 ist nun ein erweiterter<br />

Druckbereich von bis zu 40 bar mit dem Standardmagneten<br />

möglich. Das verringert das gesamte Ventilgewicht und<br />

reduziert den benötigten Einbauraum für die Produkte. Die<br />

kompakten Kolbenventile dieser Baureihen zeichnen sich zudem<br />

durch eine hohe Durchflussleistung und einen einfachen<br />

Aufbau aus.<br />

Das Ventilprogramm in Flanschausführung umfasst sowohl<br />

Kolben- als auch Membranventile in den unterschiedlichsten<br />

Ausführungen als indirekt gesteuerte und zwangsgesteuerte<br />

Ventile. Die Gehäuse sind aus Edelstahl oder aus hochwertigem<br />

Stahlguss. Bereits 2007 stellte Buschjost sein komplettes<br />

Flanschventilprogramm von DN 15 bis DN 50 auf die<br />

Kleeblattausführung um. Insbesondere Ventilgehäuse und<br />

Flanschkonstruktion wurden mit modernen Simulations- und<br />

Konstruktionstools ausgelegt und gestaltet. Das Ergebnis<br />

sind Baureihen mit optimierter Gehäusegeometrie und einem<br />

Flanschbild in Kleeblattform.<br />

Im nächsten Schritt wird nun die erfolgreiche Labyrinthkolben-Technologie<br />

der Ventile G 1/2 bis G 2 auf sämtliche<br />

Kolbenflanschventile bis DN 50 übertragen. Oberhalb von<br />

DN 50 stehen Ventile bis DN 150 aus den bewährten Baureihen<br />

zur Verfügung.<br />

Als Antrieb für die zwangsgesteuerten Kolbenventile<br />

kommen die bewährten Magnetsysteme 8300 und 8400<br />

zum Einsatz, bei den vorgesteuerten Kolbenventilen sind es<br />

die bereits am Markt eingeführten Magnete der Click-on ® -<br />

Familie, die sich mit einem Handgriff, ohne Werkzeug, montieren<br />

lassen. Das umfassende Magnetsystem ist für alle Standard-<br />

und für viele Sonderspannungen auch mit Zulassungen<br />

wie EEx und UL verfügbar.<br />

Das spezielle Flanschkonzept sorgt für deutliche Gewichtseinsparungen.<br />

Ein Ventil DN 50 mit Kleeblattflanschen ist<br />

rund 3,5 kg leichter als die Ausführung mit herkömmlichem<br />

Flansch. Das entspricht einer Gewichtseinsparung von rund<br />

30 Prozent. Das hat bei schweren Metallarmaturen mehrere<br />

Vorteile. Erst einmal ist eine Gewichtseinsparung gleichbedeutend<br />

mit Materialeinsparung und einem sich daraus ergebenden<br />

Preisvorteil. Des Weiteren sind leichtere Armaturen<br />

in der Praxis deutlich einfacher und schneller zu montieren<br />

und bei der Wartung oder Reparatur leichter wieder auszubauen,<br />

was sich bei den Montage- und Folgekosten positiv<br />

bemerkbar macht. Außerdem wirkt sich eine Reduzierung<br />

des Gewichtes positiv auf Kosten für Verpackung und Versand<br />

aus. Durch Materialeinsparungen werden zudem Ressourcen<br />

und somit die Umwelt geschont.<br />

BUSCHJOST GMBH<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Tel.: +49 5731 791-0<br />

mail@buschjost.de<br />

292 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Pneumatische Ansteuerung/<br />

Rückmelder für den integrierten<br />

Anbau an Prozessventile<br />

presented by IFAT CHINA | EPTEE | CWS<br />

Die pneumatische Ansteuerung bzw. der Rückmelder Typ<br />

8697 von Bürkert ist für den integrierten Anbau an Prozessventile<br />

der Baureihen ELEMENT und CLASSIC konzipiert.<br />

Die Geräte sind in drei Ausführungen verfügbar: Als<br />

pneumatische Ansteuerung oder Rückmelder für ELEMENT-<br />

Ventile mit der Antriebsgröße 50, als Ansteuerung für<br />

CLASSIC-Ventile mit der Antriebsgröße 40/50/63 oder<br />

als Rückmelder ebenfalls für die CLASSIC-Baureihe mit der<br />

Antriebsgröße 40 ... 225. Bei der Verwendung als Ansteuerung<br />

in Kombination mit ELEMENT- oder CLASSIC-Ventilen<br />

ermöglicht die pneumatische Ansteuerung 8697 nun auch<br />

für kleine Antriebe die einfachste Art der komplett dezentralen<br />

Automatisierung. Als Rückmelder löst er den Typ 1062<br />

ab und bietet dabei zusätzliche Funktionen wie LEDs zur<br />

Anzeige des Gerätestatus.<br />

Zur Grundausstattung des Typ 8697<br />

gehören die mechanisch selbst einstellenden<br />

Ventilstellungsrückmelder als<br />

2- und 3-Draht Initiatoren oder Micro-<br />

Schalter. Die Schaltsituation der Endlagenerkennung<br />

wird über LEDs am<br />

Gerät angezeigt.<br />

Bei der Verwendung als pneumatische<br />

Ansteuerung ist zusätzlich das Pilotventil<br />

3/2-Wege mit Handbetätigung<br />

integriert, sodass ein Steuerschrank mit<br />

aufwändiger Verschlauchung zur jeweiligen<br />

Armatur entfällt. Dadurch wird die<br />

Anlagenkonstruktion übersichtlicher und<br />

der Steuerluftverbrauch zur Schaltung<br />

der Antriebe minimiert.<br />

Wird der Typ 8697 mit einem Prozessventil<br />

der ELEMENT-Serie kombiniert,<br />

so entsteht ein sehr kompaktes,<br />

EHEDG-konformes Ventilsystem mit<br />

höchst zuverlässigem IP-Schutz und<br />

integrierter Steuerluftführung mit Federkammerbelüftung.<br />

Diese Lösung ist ideal<br />

für reinigungsintensive und feuchte<br />

Anwendungen in der Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung<br />

bzw. Brauereien.<br />

BÜRKERT FLUID CONTROL SYSTEMS<br />

Bürkert Werke GmbH<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel.: +49 7940 10-91111<br />

info@buerkert.de<br />

No.1 Environmental Trade Show in Asia<br />

International Trade Fair for Water,<br />

Sewage, Refuse, Recycling, Air Pollution Control<br />

and Energy Conservation<br />

Water and Sewage Treatment Show Area<br />

Waste Management Show Area<br />

Site Remediation Show Area<br />

Air Pollution Control and Air Purification Show Area<br />

May 20 – 22, 2014<br />

Shanghai New International Expo Centre (SNIEC)<br />

www.ie-expo.com<br />

Officially Supported by<br />

Ministry of Environmental Protection of the<br />

People's Republic of China<br />

China Association for Science and Technology<br />

Co-organized by<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

293


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Überströmregler/Vordruckregler aus Titan für<br />

Offshore-Anwendungen<br />

Emerson Process Management<br />

stellt eine<br />

neue gewichtsreduzierte<br />

und korrosionsfeste<br />

Version seiner Fisher ®<br />

98-Serie von Überströmreglern/Vordruckreglern<br />

vor. Mit einem<br />

Gehäuse aus hochfestem<br />

Titan wird das Gewicht<br />

deutlich reduziert<br />

und die Wartungsanforderungen<br />

werden minimiert<br />

– ein Beitrag zur<br />

Verbesserung der Sicherheit der gesamten Plattform. Die neuen<br />

Überströmregler/Vordruckregler wurden entwickelt, um<br />

dem Bedarf an verlässlichen und hochqualitativen Geräten<br />

entgegenzukommen, die beständig sind gegenüber hochkorrosiven<br />

Umgebungen und aggressiven Chemikalien, die typischerweise<br />

in Offshore-Anwendungen verwendet werden.<br />

Titan ist robust und leicht, und reduziert so das Gewicht der<br />

Geräte um bis zu 50 % - ein wichtiger Faktor für Offshore-Plattformen.<br />

Durch seine hohe Korrosionsbeständigkeit gegenüber<br />

Salzwasser ist Titan für Offshore-Bedingungen optimal geeignet.<br />

Die verbesserte Korrosionsbeständigkeit und die verlängerte<br />

Lebensdauer reduzieren den Bedarf an Wartung, senken<br />

Kosten und verbessern die Sicherheit, da das Personal deutlich<br />

seltener explosionsgefährdete Bereiche aufsuchen muss.<br />

Fisher ® Druckregler der Baureihe 98 finden ihren Einsatz in<br />

Gegendruck- und Überströmanwendungen bei Flüssigkeiten,<br />

Luft und Dampf. Durch ihre kurze Reaktionszeit sind sie ideal<br />

für Sicherheitsabschaltungen. Ihr kompaktes Design macht<br />

eine platzsparende Installation in Skid-basierten Systemen,<br />

wie man sie auf Offshore-Plattformen findet, problemlos. Da<br />

sie selbsttätig arbeiten, benötigen sie keine externe Energiequelle<br />

(elektrisch oder pneumatisch). So wird das Potenzial<br />

für eine zusätzliche Zündquelle beseitigt und das Risiko eines<br />

Feuers auf der Plattform vermindert.<br />

Die Fisher ® Serie 98 umfasst direktwirkende, federbelastete<br />

Druckregler und Modelle, die über einen zusätzlichen<br />

Steuerdruckanschluss verfügen, der zur Einstellung des Überström-Differenzdruckes<br />

oder zur fernbetätigten Sollwerteinstellung<br />

dient. Das Modell Fisher ® 98HM ist ein direktwirkender,<br />

federschließender Druckregler, der keine Hilfsenergie<br />

benötigt. Er bietet einen Anschluss für eine Impulsleitung zur<br />

Regelung des Druckes an externer Stelle.<br />

Die Serie 98 der Überströmregler/Vordruckregler sind<br />

Bestandteil einer breiten Palette von Fisher ® Druckreglern für<br />

Druck- und Durchflussregelung von Industriegasen und -flüssigkeiten,<br />

Erd- und Propangas.<br />

WWW.FISHERREGULATORS.COM<br />

Mini-Sicherheitsventile aus Edelstahl<br />

Die Mini-Sicherheitsventile der Baureihe 420 von Goetze<br />

KG Armaturen sind die ersten zugelassenen extrem kompakt<br />

bauenden Ventile in Eckformbauweise mit Edelstahlfaltenbalg<br />

auf dem Markt und vollständig aus Edelstahl gefertigt.<br />

Seine besonderen Stärken kann das Sicherheitsventil 420<br />

zum Beispiel im Rahmen von Gasmischanlagen oder an<br />

Prüfständen ausspielen, durch dessen Einsatz die Sicherheit<br />

beim Mischen und Dosieren von Gas gewährleistet ist. Im<br />

Zusammenhang mit kleinsten Dampfkesseln oder Druckbehältern<br />

werden die Ventile branchenübergreifend eingesetzt: unter<br />

anderem in Entsalzungs-, Chemie- und Biogasanlagen, in<br />

der Medizintechnik und im Apparatebau, beim Bau und der<br />

Ausrüstung von Schiffen sowie im Offshore-Bereich.<br />

Die Goetze-Baureihe 420 hat sowohl TÜV- als auch europäische<br />

Bauteilzulassungen. Wahlweise sind die Ventile mit<br />

Gewindeanschlüssen (G 1/4 bis G 3/8) oder Schneidringverschraubungen<br />

(8 bis 12 Millimeter)<br />

erhältlich, so dass auch ein<br />

Einbau in besonders kleine Rohrleitungen<br />

mit geringem Aufwand<br />

möglich ist. Mit verschiedenen<br />

Dichtungsmaterialien, einem Faltenbalg<br />

und einer gasdichten Federhaube<br />

lässt sich das Ventil individuell<br />

an unterschiedliche Einsatzbedingungen<br />

anpassen.<br />

GOETZE KG ARMATUREN<br />

71604 Ludwigsburg<br />

Tel. +49 7141 488 94 60<br />

info@goetze-armaturen.de<br />

294 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Revision von 1200 Armaturen und<br />

Ventilen in 30 Tagen<br />

Industrielle Großanlagen, wie sie in der chemischen und petrochemischen<br />

Industrie betrieben werden, müssen in regelmäßigen<br />

Abständen für eine TÜV-Überprüfung außer Betrieb<br />

genommen werden – bei einer Raffinerie schreibt der Gesetzgeber<br />

dies im Abstand von fünf Jahren zum Schutz der<br />

Mitarbeiter und der Umwelt vor. Bei einem solchen Shutdown<br />

(auch Turnaround genannt) sind Heerscharen von Monteuren<br />

damit beschäftigt, Dämmungen zu lösen, Armaturen, Pumpen<br />

und Rohrleitungen zu demontieren, diese zu reinigen, gründlich<br />

zu inspizieren und bei Bedarf zu reparieren bzw. Teile<br />

wie Dichtungen zu ersetzen.<br />

Auf dem Gelände der PCK Raffinerie GmbH in Schwedt/<br />

Oder ging es denn auch in den Tagen des TÜV-Stillstands<br />

„Optimix13“ vom 8. April bis 3. Mai 2013 äußerst geschäftig<br />

zu. Rund 70 externe Dienstleister mit in der Spitze mehr<br />

als 3000 Monteuren waren aktiv – auch die BMO Bardenhagen<br />

Maschinenbau Oder GmbH mit 81 Stamm- und Zeit-<br />

Mitarbeitern für den Bereich „Armaturen-Revision“.<br />

Derart geplante Anlagenabstellungen sind in der Prozessindustrie<br />

zwar Standard – doch ist jeder Stillstand immer<br />

wieder ein quasi singuläres Ereignis mit einem enormen Aufwand<br />

an Planung und Personal. Denn jeder Tag ohne Produktion<br />

kostet enorme Summen. Dazu sind Praxiserfahrung<br />

und spezielles Know-how gefragt.<br />

Kaum ein Unternehmen kann bei solchen Projekten auf<br />

Unterstützung durch externe Spezialisten verzichten. Deren<br />

Marktaussichten sind gut, so die aktuelle Lünendonk-Studie von<br />

2013: Auf 25,2 Milliarden Euro schätzen die Studienteilnehmer<br />

das Volumen des Industrieservice-Marktes – nach 16,6<br />

Milliarden Euro im Vorjahr ein deutlicher Anstieg. Die Unternehmen<br />

erwarten gar, dass das Marktvolumen sich auch in Zukunft<br />

steigern werde, wachse doch in der Industrie die Bereitschaft,<br />

nicht zum Kerngeschäft gehörende Prozesse an Dienstleister<br />

auszulagern und Kosten einzusparen. Integrierte Dienstleistungen<br />

sind weiter ein Branchentrend. Hierauf reagieren die Unternehmen<br />

mit Zukäufen und der Vergabe von Teilaufträgen<br />

an Subunternehmer. Behindert werde das <strong>Wachstum</strong> vor allem<br />

durch den Mangel an geeigneten Fachkräften.<br />

PCK Schwedt: Revisions- und Projektarbeiten Im<br />

Rahmen des Verbundstillstands Optimix13 standen in 19<br />

Anlagen neben der turnusmäßigen TÜV-Überprüfung von<br />

Apparaten, Behältern und Armaturen auch die Realisierung<br />

von mehreren Optimierungs- bzw. Ertüchtigungs-Projekten auf<br />

dem Programm. Die Gesellschafter der PCK (Shell Deutschland<br />

Oil GmbH, Ruhr Oel GmbH, AET-Raffineriebeteiligungsgesellschaft<br />

mbH) hatten für Revision, Instandhaltung<br />

und Anlageninspektion 50 Millionen und für Projekte 110<br />

Millionen Euro bereitgestellt.<br />

Revision von 1200 Armaturen In Revision gingen 19<br />

von 36 Verarbeitungsanlagen. Damit standen zwei Drittel<br />

der Rohölverarbeitungskapazität in der Raffinerie nicht zur<br />

Verfügung, etwa 750.000 t Rohöl konnten während des<br />

Stillstands nicht verarbeitet werden.<br />

Dem Gewerk „Armaturen-Revision“ kommt bei solchen<br />

Stillständen eine zentrale Rolle zu, übernehmen doch Ventile,<br />

Klappen, Schieber und Hähne in der Prozesstechnik Schlüsselfunktionen.<br />

Als zentrale Komponenten der Anlagen-Automatisierung<br />

tragen sie zudem vielfach auch entscheidend zur<br />

Energieeffizienz bei.<br />

Für die BMO, die gerade ihr einjähriges Bestehen in<br />

Schwedt feierte, war es der erste Großeinsatz in der Raffinerie.<br />

Das Unternehmen ist direkt auf dem Gelände der PCK in<br />

gemieteten Gebäuden untergebracht; für Werkstätten. Büros<br />

und Sozialräume stehen 1.600 m2 Fläche zur Verfügung.<br />

Die Investitionen in Maschinen und Geräte beziffern Dr. Norbert<br />

Wolter und Gerhard Mukbel, die geschäftsführenden<br />

Gesellschafter der Bardenhagen-Gruppe, mit einem „höheren<br />

6-stelligen Betrag“.<br />

Die Präsenz vor Ort war entscheidend, um während des<br />

Optimix13 rund 1200 Armaturen, Regel- und Sicherheitsventile<br />

termingerecht und mit höchsten Anforderungen an die Arbeitssicherheit<br />

instand setzen zu können.<br />

Revision von Regelventilen in der PCK Schwedt<br />

Reinigen, zerlegen, reparieren, prüfen: Während des<br />

vierwöchigen TÜV-Stillstands herrschte in der BMO-Werkstatt<br />

auf dem PCK-Gelände Hochbetrieb. Rund um die Uhr be-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

295


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Dichtflächenbearbeitung vor Ort mit mobilen<br />

Drehmaschinen<br />

wältigten Armaturenschlosser und Dreher, Anlagenmonteure<br />

und Mechatroniker die anspruchsvollen Wartungs- und Reparaturarbeiten.<br />

Hinzu kamen vielfältige Aufgaben für die<br />

mobilen mechanischen Bearbeitungsmaschinen der BMO in<br />

den Anlagen der PCK, vor allem in der HFA-Anlage (Fluorwasserstoffsäure).<br />

Reparaturschweißungen sind ein wichtiger Arbeitsschritt<br />

im Rahmen der Armaturen-Reparatur. Dieses Verfahren wird<br />

nach TRB 200/AD-Merkblatt HP 2/1 und EN 288-3 durchgeführt<br />

und sichert im Anschluss die volle Funktionstüchtigkeit<br />

der instandgesetzten Armaturen. Im Rahmen der Reparatur<br />

lassen sich im Bedarfsfall Kegel, Kegelsitze und Spindeln<br />

speziell für den vorhandenen Armaturentyp anfertigen.<br />

Letzter Arbeitsschritt: Druckprüfungen und Einstellungen<br />

von Armaturen, Regelventilen und Sicherheitsventilen nach<br />

DIN EN 12266-1/2 auf den zertifizierten und geeichten<br />

Prüfständen. Damit kann die uneingeschränkte Einsatzfähigkeit<br />

reparierter Armaturen kurzfristig geprüft werden, inklusive<br />

der TÜV-Abnahme bei den Sicherheitsventilen. TA-Luft-Armaturen<br />

werden farblich in grün gekennzeichnet.<br />

Fazit: Ein Anlagenstillstand in der Größenordnung Optimix13<br />

ist für den Betreiber wie dessen Dienstleister ein Rennen<br />

gegen die Zeit – jeder Tag Stillstand kostet Millionen<br />

von Euro. Bei der Wahl seiner Revisions-Dienstleister muss<br />

der Betreiber deshalb auf Nummer sicher gehen: „Keine<br />

Experimente“ heißt es dann zu recht. Mit seinen langjährig<br />

erfahrenen, mit Ortskenntnissen ausgestatteten und in der<br />

Branche vielfach persönlich bekannten (und anerkannten)<br />

Fachleuten steht die Bardenhagen-Gruppe auch für größere<br />

Projekte bei namhaften Betreibern auf der Liste zugelassener<br />

Kontraktoren.<br />

BARDENHAGEN MASCHINENBAU<br />

UND DIENSTLEISTUNGS GMBH & CO. KG<br />

21640 Horneburg<br />

Tel.: +49 4163 80940-0<br />

info@bardenhagen.de<br />

Neuartige Lösung auf dem Gebiet der Kesselund<br />

Prozesstemperaturregelung<br />

Neuartiges Einspritzkühlersystem<br />

In Kraftwerken und Industrieanlagen können moderne Einspritzkühler-Systeme<br />

die Effizienz des Betriebes erheblich steigern<br />

und Kosten senken. Die Auswahl von Lieferanten und<br />

Servicepartnern ist daher von entscheidender Bedeutung.<br />

Drei führende Unternehmen in diesem Bereich arbeiten jetzt<br />

zusammen, um Kunden ihr kombiniertes Know-how anzubieten.<br />

Die Mitglieder des neuen Expertenteams sind TEC artec<br />

GmbH, Meeraner Dampfkesselbau GmbH und Hitachi Power<br />

Europe Service GmbH, die gemeinsam über umfangreiche<br />

Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung, Montage und<br />

Wartung von Einspritzkühlern verfügen.<br />

Die drei Unternehmen bieten eine komplette neuartige Lösung,<br />

basierend auf deren langjähriger Erfahrung im Bereich<br />

Einspritzkühler-Systeme. Kunden werden von diesem gemeinsamen<br />

Fachwissen profitieren und haben jetzt nur einen Ansprechpartner.<br />

TEC artec liefert den Einspritzkühler sowie die<br />

Steuereinheit und die komplette Verfahrenstechnik. Meeraner<br />

Dampfkesselbau fertigt das Hauptrohr mit montiertem Schutzrohr<br />

sowie alle Komponenten und Steuerungsleitungen. Hitachi<br />

Power Europe Service ist für die Leitungsauslegung, das<br />

Rohrleitungsengineering, die Festigkeitsprüfung, Aufstellungsplanung,<br />

Vor-Ort-Montage sowie die Isolierung verantwortlich.<br />

WWW.TEC-ARTEC.COM<br />

WWW.MDKB.DE<br />

WWW.HITACHI-POWER-SERVICE.COM<br />

296 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Heizmantelkugelhähne in der Süßwarenherstellung<br />

Die Lebensmittelindustrie unterliegt vielen Richtlinien und<br />

gesetzlichen Vorgaben, denn nur so kann gewährleistet<br />

werden, dass Verbraucher ihre Lebensmittel unbeschwert<br />

genießen können. Bereits die Konstruktion der gesamten Produktionsmaschinen<br />

birgt Herausforderungen, die besondere<br />

Schwierigkeit bei der Lebensmittelverarbeitung liegt vor allem<br />

im Bereich der strikten Hygiene- und Sicherheitsanforderungen.<br />

Fertigungsprozesse und die damit eingesetzten Komponenten<br />

müssen besonders hohe Voraussetzungen erfüllen.<br />

Damit wurde auch das Unternehmen MIT – Moderne<br />

Industrietechnik konfrontiert. Für eine Schokoladenfabrik im<br />

Ausland fertigte MIT diverse Armaturen zur Steuerung von<br />

Medien im direkten Produktionsbetrieb sowie in peripheren<br />

Anlagenteilen. Bei den angefragten Artikeln handelte es sich<br />

um handbetätigte und automatisierte Heizmantel-Kugelhähne,<br />

Absperrklappen mit Sonderdichtungen sowie Temperierstationen<br />

und Wassermengenmischsysteme.<br />

Schon bei der Erstellung der CAD-Konstruktion für das<br />

Wassermengenmischsystem war eine Konstruktion nach<br />

Maß gefragt und auch die Temperieranlage musste höchsten<br />

Ansprüchen gerecht werden. Die Temperieranlage für die<br />

Schokoladenfabrik ist nämlich besonders wichtig für die Einhaltung<br />

der Produktionstemperatur.<br />

MIT verbaute Heizmantel-Kugelhähne, damit sich das Medium<br />

nicht abkühlen kann und dadurch im Rohrleitungssystem<br />

ablagert. So behält die Schokolade zudem die zur Produktion<br />

benötigte Viskosität. Im Detail wurden 2-Wege Kugelhähne in<br />

kompakter Bauweise in die Anlage integriert. Die beheizbaren<br />

Kugelhähne wurden mit pneumatischen Antrieben versehen,<br />

um somit den Produktionsprozess zu automatisieren. Aber<br />

Schweißen eines Heizmantelkugellagers<br />

auch elektrische Antriebe wären denkbar gewesen.<br />

Die Besonderheit bei diesem Projekt bestand darin, dass<br />

die Kugelhähne und Rohre mit einer zweiten Hülle ummantelt<br />

wurden. Hier war es wichtig, dass gleichbleibend gute<br />

Schweißnähte entstehen. Die hohen Anforderungen bei diesem<br />

Projekt konnten auf den Kunden perfekt zugeschnitten<br />

gelöst werden – dank hauseigenem Engineering, moderner<br />

Fertigung und einer erstklassigen Schweißtechnik.<br />

MIT MODERNE INDUSTRIETECHNIK GMBH & CO. KG<br />

32602 Vlotho-Exter<br />

Tel.: +49 5228 952-0<br />

mit@systemarmaturen.de<br />

Quetschventile sicher integrieren<br />

Die LINNEMANN GmbH hat entsprechend aktueller Normen,<br />

Materialmerkmale und Zulassungsbestimmungen, wie<br />

zum Beispiel FDA, ihr Edelstahl-Rohrverbindungsprogramm<br />

im Bereich pneumatische Quetschventile aktualisiert, die<br />

auch in der Ausführung POM angeboten werden. Damit<br />

steht dem Konstrukteur ein umfangreiches auf die Rohrverbindungssysteme<br />

nach DIN 32676, DIN 11851, DIN 11853,<br />

DIN 11864, DIN EN 1092-1 und DIN 228 abgestimmtes<br />

Baukastensystem mit Bauteilen wie Armaturen, Dichtungen<br />

und Zubehör zur Verfügung für die Nennweiten DN6 bis<br />

DN300.<br />

Quetschventile lassen sich relativ einfach in Anlagen integrieren,<br />

da ihre Funktionsweise keine aufwändigen elektromotorischen<br />

Antriebe benötigt, sondern nur die in der Regel<br />

vorhandene Druckluft. Sie sind totraumfrei und sorgen gegenüber<br />

zum Beispiel Kugel- und Scheibenventilen aufgrund des<br />

absatzfreien vollen Durchgangs für einen ungestörten Fluss<br />

des Mediums. Es findet keine Kontamination mit Schmiermitteln<br />

statt. Quetschventile sind hermetisch dicht gegenüber<br />

der Umwelt und sind besonders geeignet für den Einsatz in<br />

Bereichen mit hohen Hygieneanforderungen, wie zum Beispiel<br />

in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie.<br />

Um diese Vorteile auch bei der Integration in die Anlage<br />

uneingeschränkt beibehalten zu können, müssen Anschlüsse,<br />

Werkstoffe, Dichtungen auf einander abgestimmt sein. Im<br />

Online-Katalog bietet die LINNEMANN GmbH eine Auswahlhilfe<br />

für alle verfügbaren Manschettenwerkstoffe bzgl.<br />

Beständigkeit, Abriebfestigkeit und Temperatur an. Für alle<br />

Quetschventile sind die Einbaumaße angegeben.<br />

LINNEMANN GMBH<br />

72070 Tübingen<br />

Tel. +49 7071 97555-0<br />

info@linnemann-online.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

297


MARKTSPIEGEL<br />

Regelventile<br />

Diese redaktionelle Übersicht enthält nur Regelventile/<br />

Stellventile, keine Absperrventile mit reiner Auf/Zu-Funktion.<br />

Gemeint sind in diesem Fall Sitzventile klassischer<br />

Bauart – keine Regelklappen oder Regelkugelhähne, etc.<br />

Der Marktspiegel enthält eine Unterteilung nach grundsätzlichen<br />

Bauarten wie gerader Sitz, schräger Sitz, usw.<br />

Die Angaben von Nennweitenbereich, Druckbereich und<br />

Temperaturbereich können nicht beliebig kombiniert. Für<br />

weitere Informationen und Auslegungen nehmen Sie bitte<br />

mit den Anbietern Kontakt auf.<br />

Die Redaktion<br />

Ventilart<br />

Firma<br />

Geradsitzventile<br />

Schrägsitzventile<br />

Eckventile<br />

Dreiwegeventile<br />

Faltenbalgventile<br />

[DN]<br />

[PN]<br />

Nennweitenbereich<br />

Druckbereich<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

Verwendung<br />

ARCA Regler GmbH<br />

47918 Tönisvorst<br />

sale@arca-valve.com<br />

• • • • 15 …<br />

600<br />

10 …<br />

250<br />

-196 …<br />

530<br />

Stahlguss, Edelstahl<br />

Energieanlagen, Chemie,<br />

Pharma, Lebensmittel u.<br />

Getränkeindustrie, Metall,<br />

Papierindustrie, Gas und Öl<br />

AVK Mittelmann<br />

Armaturen GmbH<br />

42489 Wülfrath<br />

info@avkmittelmann.com<br />

• • • 40 …<br />

900<br />

10 …<br />

40<br />

0 … 80 Ventilkörper Guss,<br />

Edelstahl oder Nickel-<br />

Aluminium-Bronze; anwendungsspezifisches<br />

Design<br />

Wasserversorgung, Anlagenbau,<br />

Verfahrens-technik,<br />

Schiffbau, Brandschutz,<br />

Industrie<br />

BOMAFA Armaturen<br />

GmbH<br />

44866 Bochum<br />

info@bomafa.de<br />

• • • 50 …<br />

1200<br />

100 …<br />

630<br />

0 … 620 warm- und hochwarmfeste<br />

Stähle, mehrstufige,<br />

geregelte Druckreduzierung,<br />

komb.<br />

Heißdampfkühlung<br />

Kraftwerks- und Anlagenbau,<br />

chemische Industrie, Turbinenumleitstationen,<br />

Dampf- und<br />

Wasserregelarmaturen<br />

298 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Ventilart<br />

Firma<br />

Bürkert GmbH & Co. KG<br />

74676 Ingelfingen<br />

info@buerkert.de<br />

Buschjost GmbH<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

mail@buschjost.de<br />

Franz Dürholdt<br />

GmbH & Co. KG<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

42285 Wuppertal<br />

info@duerholdt.de<br />

Emerson Process Management<br />

GmbH & Co. OHG<br />

42781 Haan<br />

info.de@emerson.com<br />

END-Armaturen<br />

GmbH & Co. KG<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

post@end.de<br />

Festo AG & Co. KG<br />

73770 Denkendorf<br />

frfl@de.festo.com<br />

Frank GmbH<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

info@frank-gmbh.de<br />

Geradsitzventile<br />

Schrägsitzventile<br />

Eckventile<br />

Dreiwegeventile<br />

Faltenbalgventile<br />

• • •<br />

[DN]<br />

• • 1/8“ …<br />

6“<br />

• • • • • 15 …<br />

500<br />

• • • • 25 …<br />

600<br />

1” … 24”<br />

größere<br />

Ventile auf<br />

Anfrage<br />

• • • • • 1/8“ …<br />

3“<br />

DN3 …<br />

DN200<br />

• 1/2“ …<br />

2“<br />

[PN]<br />

Nennweitenbereich<br />

Druckbereich<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

8 … 100 0 … 25 -40<br />

…-200<br />

• 15 …<br />

100<br />

von Vakuum<br />

10 -7<br />

mbar bis<br />

350 bar<br />

0 …<br />

100<br />

10 …<br />

420<br />

class<br />

150 …<br />

2500<br />

andere<br />

Druckstufen<br />

auf<br />

Anfrage<br />

0 … 80<br />

bar<br />

PN 10<br />

PN 16<br />

-198 …<br />

250<br />

-30 …<br />

450<br />

-198 …<br />

649<br />

-30 …<br />

210<br />

NBR:<br />

-10 … 80<br />

°C<br />

PTFE:<br />

-40 …<br />

200°C<br />

0 … 10 -20 …<br />

140<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

VA, PVC, Rotguss<br />

Edelstahl, Messing,<br />

Aluminium, Grauguss,<br />

Stahlguss<br />

Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahl,<br />

Rotguss, Kunststoff,<br />

auch mit Auskleidungen<br />

Kohlenstoffstahl, Edelstahl,<br />

Sonderlegierungen<br />

Messing, Stahl, Edelstahl,<br />

Grauguss, Sphäroguss,<br />

Kunststoff;<br />

mit pneumatischen oder<br />

elektrischen Antrieben;<br />

Regelkegel o. Sonderausführungen<br />

mit individuellen<br />

Regelcharakt.<br />

Material Ventilgehäuse:<br />

Edelstahlguss<br />

Material Antrieb: Rotguss,<br />

Edelstahl<br />

Material der Sitzdichtung:<br />

Messing, NBR,<br />

PTFE<br />

Vollkunststoff PVC, PP,<br />

PVDF, PTFE, Edelstahl<br />

(1.4571); Antrieb pneumatisch<br />

oder elektrisch;<br />

ATEX-Konformität (II 2G<br />

IIA) möglich<br />

Verwendung<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Entsorgung,<br />

Fernwärme, Pharma, Medizintechnik,<br />

Water Treatment,<br />

Hygienic<br />

Maschinen- und Anlagenbau,<br />

Energie, Nahrungsmittel<br />

und Getränke,<br />

Bahntechnik, Nutzfahrzeuge,<br />

Umwelt<br />

Anlagen- und Maschinenbau,<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Energie, Gebäudetechnik,<br />

Zellstoff- und Papierindustrie,<br />

Metallurgie, Wasser- und<br />

Abwasseraufbereitung, Verfahrenstechnik<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Kraftwerkstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik, Pulp &<br />

Paper, Verfahrenstechnik<br />

Chemie-, Getränke-, Lebensmittel-<br />

und Pro-zessindustrie,<br />

allgemeiner Maschinen- und<br />

Anlagenbau, Kraftwerke und<br />

Biogasanlagen, Schiffbau<br />

gasförmige oder flüssige<br />

Stoffströme in geschlossenen<br />

und offenen Kreisläufen;<br />

besonders für Anwendungen<br />

mit folgenden Medien:<br />

Dampf, hochviskose Medien<br />

bis 600 mm²/s, verschmutzte<br />

Medien<br />

Verfahrenstechnik, chemische<br />

und pharmazeutische Industrie,<br />

Stahlbeizen, Chlorchemie,<br />

Wasseraufbereitung,<br />

Kalkmilchdosierung<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

299


MARKTSPIEGEL<br />

Ventilart<br />

Firma<br />

Geradsitzventile<br />

Schrägsitzventile<br />

Eckventile<br />

Dreiwegeventile<br />

Faltenbalgventile<br />

[DN]<br />

[PN]<br />

Nennweitenbereich<br />

Druckbereich<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

Verwendung<br />

GEA Aseptomag AG<br />

3422 Kirchberg, Schweiz<br />

• • • 10 …<br />

150<br />

0 … 6 -15 …<br />

150<br />

Edelstahl, aseptische<br />

Ausführung, automatisierbar,<br />

Druckstufen bis<br />

PS20, metallisch oder<br />

weichdichtend (FDA),<br />

auch verfügbar in<br />

1/2“OD bis 6“OD<br />

Anlagenbau und Verfahrenstechnik<br />

im aseptischen<br />

Bereich für die Lebensmittel-,<br />

Getränke-, Pharma- und<br />

Kosmetikindustrie sowie<br />

Feinchemie.<br />

GEA Tuchenhagen<br />

21514 Büchen<br />

sales.geatuchenhagen@<br />

gea.com<br />

• • • 10 …<br />

150<br />

0 … 6 -15 …<br />

150<br />

Edelstahl, hygienisch,<br />

automatisierbar, Druckstufen<br />

bis PS20, metallisch<br />

oder weichdichtend<br />

(FDA), auch verfügbar<br />

in 1“OD bis 6“OD<br />

Brauerei-, Getränke-, Milchund<br />

Nahrungsmittelindustrie,<br />

Pharma, Feinchemie,<br />

Biotechnologie, Kosmetik ,<br />

Healthcare<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

info@gemue.de<br />

• • • • 10 …<br />

150<br />

0 ... 40 -10 …<br />

300<br />

PP, Messing, Edelstahl,<br />

Grauguss, Sphäroguss,<br />

automatisierbar, Rückmelder,<br />

pneumatische<br />

und elektr. Antriebe<br />

Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie,<br />

weiterverarbeitende<br />

Industrie; Energietechnik,<br />

Pharmazie, Biotechnologie<br />

und Kosmetik<br />

Georg Fischer GmbH<br />

Piping Systems<br />

73095 Albershausen<br />

Info.de.ps@<br />

georgfischer.com<br />

• 10 …<br />

100<br />

PN10,<br />

PN16<br />

-20 …<br />

110<br />

PVC-U, PVC-C, PVDF,<br />

PP-H<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Entsorgung, Fernwärme<br />

GSR Ventiltechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

32602 Vlotho<br />

info@ventiltechnik.de<br />

• • • 1… 300 0 …<br />

900<br />

-40 …<br />

400<br />

Edelstahl, Messing,<br />

Rotguss, Grauguss,<br />

Sphäroguss, Stahlguss<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfah-renstechnik,<br />

Schiffbau, Entsorgung, Fernwärme<br />

Hawle Armaturen GmbH<br />

83395 Freilassing<br />

info@hawle.de<br />

• • 40 …<br />

300<br />

0 … 40 0 … 40 GGG, Edelstahl Anlagenbau, Trinkwasser<br />

KIESELMANN GmbH<br />

75438 Knittlingen<br />

rall@kieselmann.de<br />

• 25, 40,<br />

50, 65,<br />

80, 100<br />

10 …<br />

16<br />

-10 …<br />

140<br />

Edelstahl, manuell betätigbar,<br />

automatisierbar<br />

Anlagenbau, Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik<br />

KLAUS UNION<br />

GmbH & Co. KG<br />

44795 Bochum<br />

info@klaus-union.com<br />

• • 15 …<br />

300<br />

10 …<br />

160<br />

50 … 550 Edelstahl,<br />

1.4408,<br />

1.4581<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Dampferzeugungsanlagen,<br />

Kälteanlagen, Wärmepumpen,<br />

Tieftemperaturtechnik,<br />

Lager- und Transportbehälter<br />

KSB AG<br />

67225 Frankenthal<br />

info@ksb.com<br />

• 15 …<br />

200<br />

6 … 25 -30 …<br />

350<br />

Grauguss, Sphäroguss/<br />

Lochkegel, Druckentlastung,<br />

beidseitig<br />

verwendbare Sitze,<br />

reduzierte kvs-Werte<br />

Anlagenbau, Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

HLK-Anlagen,<br />

KÜHME Armaturen GmbH<br />

44894 Bochum<br />

info@kuehme.de<br />

• • 15 …<br />

1000<br />

0 … 40 -25 …<br />

200<br />

Stahlguss, Schmiedestahl,<br />

Edelstahlguss/<br />

Lochkäfig, Schlitzkäfig,<br />

mehrstufig<br />

Anlagenbau, Raffinerie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Kraftwerkstechnik,<br />

Öl- und Gasbrenner<br />

300 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Ventilart<br />

Firma<br />

Geradsitzventile<br />

Schrägsitzventile<br />

Eckventile<br />

Dreiwegeventile<br />

Faltenbalgventile<br />

[DN]<br />

[PN]<br />

Nennweitenbereich<br />

Druckbereich<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

Verwendung<br />

LDM Armaturen GmbH<br />

51789 Lindlar<br />

ldmarmaturen@<br />

ldmvalves.com<br />

• • • • 15 …<br />

600<br />

6 …<br />

400<br />

-60 …<br />

550<br />

Grauguss / Sphäroguss<br />

/ Stahlguss / Edelstahl/<br />

automatisiert<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik, Schiffbau,<br />

Fernwärme, Gebäudetechnik<br />

Mankenberg GmbH<br />

23556 Lübeck<br />

info@mankenberg.de<br />

• • • 15 ...<br />

600<br />

0 ... 315 -60 ...<br />

500<br />

Guss, Stahl, Edelstahl,<br />

Titan und andere Sonderwerkstoffe,<br />

tiefgezogen<br />

Öl und Gas, Chemie und<br />

Petrochemie, Lebensmitteltechnik,<br />

Brauereien, Pharma<br />

& Biotech, Wasser, Kraftwerke,<br />

Bergbau, Schiffbau, Anlagenbau<br />

u. Verfahrenstechn.<br />

Metso Automation GmbH<br />

51377 Leverkusen<br />

salesgermany@metso.com<br />

• 25 …<br />

700<br />

10 …<br />

100<br />

CL 150-<br />

600<br />

-200 …<br />

425<br />

CF8M, WCB, WCC<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Papier-und Zellstoffindustrie,<br />

Kraftwerke, Verfahrenstechnik,<br />

Entsorgung,<br />

Fernwärme<br />

PRE-VENT GmbH<br />

84489 Burghausen<br />

office.prevent@<br />

fiwagroup.com<br />

• • • 25 …<br />

300<br />

10 …<br />

420<br />

-196 …<br />

650<br />

Sphäroguss, Stahlguss,<br />

Edelstahl / Käfig- und<br />

druckentlastete Ausführungen<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Papierindustrie,<br />

Verfahrenstechnik, Entsorgung,<br />

Fernwärme<br />

Regeltechnik Kornwestheim<br />

GmbH<br />

70806 Kornwestheim<br />

info@rtk.de<br />

• • • • 15 …<br />

400<br />

16 …<br />

160<br />

-40 …<br />

530<br />

Grau-, Sphäro-, Stahlund<br />

Edelstahlguss,<br />

auch Cr-Mo und Sonderwerkstoffe,<br />

eigene<br />

Stellantriebe und Regelungen<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie, Kraftwerke,<br />

Maschinenbau<br />

Richter Chemie-Technik<br />

GmbH<br />

47906 Kempen<br />

richter-info@idexcorp.com<br />

• • 15 …<br />

200<br />

0 …<br />

16/<br />

0 …<br />

150 lbs<br />

-60 …<br />

200<br />

EN-JS 1049 mit PFA,<br />

PTFE-Auskleidung, antistatisch,<br />

in ISO- und<br />

ASME-Ausführung,<br />

Schaltwellen-Abdichtung<br />

(Stopfbuchse), Faltenbalg<br />

Korrosive und hochreine<br />

Medien in Anlagenbau,<br />

Chemie, Pharmazie, Verfahrenstechnik,<br />

Petrochemie,<br />

Lebensmitteltechnik, Prozesstechnik,<br />

Metallurgie, Bergbau,<br />

Semiconductor-Industrie<br />

SAMSON AG<br />

Mess- und Regelungstechnik<br />

60314 Frankfurt<br />

samson@samson.de<br />

• • 10 …<br />

600<br />

NPS 1/8<br />

… 28<br />

10 …<br />

400<br />

Class<br />

125 …<br />

2500<br />

–200 …<br />

650<br />

breites Werkstoff-spektrum;<br />

Flansch- und Anschweißenden,<br />

schallmindernde<br />

Maßnahmen,<br />

Faltenbalg optional<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmiteltechnik, Schiffbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme,<br />

Pilot- u. Technikumsanlagen<br />

• • 15 …<br />

300 NPS<br />

1/2 …<br />

12<br />

16 …<br />

400<br />

Class<br />

300…<br />

2500<br />

–200 …<br />

650<br />

breites Werkstoffspektrum;<br />

Flansch- und<br />

Anschweißenden, Innenteile<br />

aus Hartmetall und<br />

Keramik möglich,<br />

nach IG-Standard<br />

Faltenbalg optional<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmit-teltechnik, Schiffbau<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

301


MARKTSPIEGEL<br />

Ventilart<br />

Firma<br />

Geradsitzventile<br />

Schrägsitzventile<br />

Eckventile<br />

Dreiwegeventile<br />

Faltenbalgventile<br />

[DN]<br />

[PN]<br />

Nennweitenbereich<br />

Druckbereich<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

Verwendung<br />

• • 15 …<br />

500<br />

NPS 1/2<br />

… 20<br />

10 …<br />

400<br />

Class<br />

150…<br />

2500<br />

–200 …<br />

650<br />

breites Werkstoffspektrum,<br />

Verteil- oder<br />

Mischbetrieb, Faltenbalg<br />

optional<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik, Schiffbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

Schroeder Valves<br />

GmbH & Co. KG<br />

51647 Gummersbach<br />

info@schroeder-valves.com<br />

Schubert & Salzer Control<br />

Systems GmbH<br />

85053 Ingolstadt<br />

info.cs@<br />

schubert-salzer.com<br />

SchuF Chemieventile<br />

Vertriebs GmbH & Co. KG<br />

65817 Eppstein<br />

sales@schuf.de<br />

Schwer Fittings GmbH<br />

78588 Denkingen<br />

info@schwer.com<br />

Sempell GmbH<br />

41352 Korschenbroich<br />

seminfo@sempell.com<br />

Spirax Sarco<br />

78420 Konstanz<br />

vertrieb@<br />

de.spiraxsarco.com<br />

TLV EURO ENGINEERING<br />

GmbH<br />

74915 Waibstadt<br />

info@tlv-euro.de<br />

von Rohr Armaturen AG<br />

4132 Muttenz, Schweiz<br />

info@von-rohr.ch<br />

VENTEK-Armaturen GmbH<br />

22399 Hamburg<br />

kontakt@<br />

ventek-armaturen.de<br />

• • • • • 25 …<br />

1200<br />

• • • • • 08 …<br />

300<br />

• • • • • 25 …<br />

1200<br />

0 … 40 -100 …<br />

550<br />

0 …<br />

100<br />

0 …<br />

300<br />

• 04 … 50 0 …<br />

400<br />

• • • 50 …<br />

1500<br />

• • • • • 15 …<br />

300<br />

40 …<br />

320<br />

16 …<br />

100<br />

• 15 … 50 0 … 16<br />

bar<br />

• • • • 15 …<br />

1200<br />

• • • • • 25 …<br />

1200<br />

0 …<br />

250<br />

0 …<br />

160<br />

-100 …<br />

530<br />

-100 ...<br />

1000<br />

-60 …<br />

200<br />

Edelstahl, automatisierbar,<br />

Lochkäfig<br />

Edelstahl, C-Stahl,<br />

Hastelloy, Rotguss,<br />

Grauguss<br />

Material nach Kundenwunsch,<br />

mehrstufige,<br />

Käfig und x3-Kurven-<br />

Regelung, Anti-Kavitation<br />

u. Flashing Lös.<br />

Edelstahl/1.4571<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik, Schiffbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

Anlagenbau, Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Bergbau,<br />

Fernwärme, Reifenhersteller,<br />

Pharmaindustrie, Stahlind.e<br />

Petrochemie, Chemie, PTA,<br />

Öl & Gas, Kohle-verflüssigung,<br />

Kohlevergasung, uvm.<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik, Schiffbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

40 … 630 P250GH bis 1.4901 Kraftwerkstechnik, Anlagenbau,<br />

Fernwärme, Chemie<br />

-20 …<br />

400<br />

-10 …<br />

220<br />

-200 …<br />

600<br />

-100 …<br />

550<br />

Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahl,<br />

Edelstahlguss, Bronze,<br />

elektrische oder pneumatische<br />

Betätigung<br />

speziell für Prozessdampf<br />

mit integriertem<br />

Zyklontrockner und<br />

Kondensatableiter<br />

Stahlguss, hochwarmfester-Stahlguss,<br />

Edelstahl,<br />

automatisierbar, Lochkegel<br />

Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahl,<br />

pneumatisch, elektrisch<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Getränke, Schiffbau, Entsorgung,<br />

Fernwärme; Gummi,<br />

Krankenhäuser, Steriltechnik,<br />

Pharmatechnik<br />

Verfahrenstechnik, Chemie,<br />

Pharma, Lebensmitteltechnik,<br />

Anlagenbau<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Entsorgung, Fernwärme<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Entsorgung, Fernwärme<br />

302 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


FACHBEITRAG<br />

Dreifach exzentrische Regelklappen<br />

als Abgasregel armaturen<br />

bei Großdieselmotoren<br />

Dreifach exzentrische Absperr- und Regelklappen sind exakt auf ihre Einsatzbedingungen ausgelegte Armaturen.<br />

Der folgende Beitrag beschreibt ihren Einsatz im Abgassystem von Schiffsdieselmotoren. Die hier vorgestellten<br />

Varianten der Klappen aus hoch beständigen Stählen müssen besonders vibrationsbeständig sein und hohen Temperaturen<br />

bis zu 850 °C widerstehen. Sie helfen bei der Reduzierung der Schadstoffmenge und der besseren energetischen<br />

Nutzung der Abgase aus den Motoren.<br />

INGO STÄUBNER, MICHAEL KNIPPSCHILD<br />

DER DIESELMOTOR<br />

Der Dieselmotor wurde im Jahre 1893 von Rudolf Diesel<br />

entwickelt. Es handelt sich um einen Verbrennungsmotor,<br />

bei dem der Kraftstoff durch Komprimieren der<br />

Verbrennungsluft zur Selbstzündung gebracht wird.<br />

Man unterscheidet zwischen Zwei- und Viertakt-Dieselmotoren.<br />

Während beim Ottomotor ein Kraftstoff-<br />

Luftgemisch dem Brennraum zugeführt wird, erhält<br />

der Dieselmotor bei jedem Hub eine volle Zylinderfüllung<br />

mit Luft, die beim Turbodiesel bis zu 2 bar Druck<br />

aufweisen kann. Diese Luft wird beim Verdichten auf<br />

ca. 20:1 komprimiert und dadurch auf ca. 800 bis<br />

-900 °C erhitzt. Dann wird am oberen Totpunkt der<br />

feinst zerstäubte Kraftstoff eingespritzt. Durch die<br />

extrem hohe Temperatur entzündet sich das Dampf-<br />

Luft-Gemisch und treibt so den Motor ohne externe<br />

Zündhilfe an. Durch die Tatsache, dass der Kraftstoff<br />

erst im Brennraum mit Luft gemischt wird, wird die<br />

Motorleistung nicht durch die Menge des Kraftstoff-<br />

Luft-Gemisches, sondern ausschließlich durch die eingespritzte<br />

Menge an Kraftstoff geregelt.<br />

Der Dieselmotor ist für den Betrieb mit Mineralöl entwickelt,<br />

kann jedoch auch problemlos mit Pflanzenöl oder<br />

verschiedenen anderen Treibstoffen betrieben werden.<br />

In Kraftfahrzeugen, Baumaschinen oder Diesellokomotiven<br />

werden in der Regel Viertakt-Dieselmotoren<br />

eingesetzt, da diese bei häufigen Lastwechseln wirtschaftlicher<br />

arbeiten.<br />

Bei Großdieselmotoren in Schiffen oder Kraftwerken<br />

werden häufig Zweitaktdieselmotoren eingesetzt, da<br />

diese Motoren über längere Zeiträume mit annähernd<br />

gleicher Drehzahl laufen.<br />

Um das Leistungspotential heutiger Dieselmotoren<br />

besser auszuschöpfen, wird die Verbrennungsluft<br />

durch Turbolader vorverdichtet. Dadurch erhält jede<br />

Zylinderfüllung mehr Sauerstoff und bei gleicher Kraftstoffeinspritzmenge<br />

wird mehr Energie umgesetzt. Diese<br />

sogenannten Abgasturbolader werden durch den<br />

Abgasstrom mit hoher Drehzahl angetrieben.<br />

Vor- und Nachteile des Dieselmotors Als Vorteile<br />

des Dieselmotors sind der aufgrund der höheren<br />

Verdichtung günstigere Wirkungsgrad sowie der ge-<br />

Bild 1: Emissionen eines Containerschiffes<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

303


FACHBEITRAG<br />

Bild 2: Schiffsdieselmotor<br />

ringere spezifische Kraftstoffverbrauch speziell im<br />

Teillastbereich zu nennen. Weiterhin ist Dieselkraftstoff<br />

aufgrund des niedrigeren Flammpunktes einfacher<br />

und ungefährlicher herzustellen als Ottokraftstoff. Außerdem<br />

verfügt ein Dieselmotor aufgrund der schmierenden<br />

Wirkung von Dieselkraftstoff über bessere Notlaufeigenschaften<br />

als ein vergleichbarer Benzinmotor.<br />

Nachteile des Dieselmotors sind ein höherer Ausstoß<br />

von Stickstoffoxiden und ein höherer Partikelausstoß,<br />

zum Beispiel von Dieselruß. Die Abgasreinigung<br />

zum Beispiel durch eine katalytische Nachbehandlung<br />

der Stickoxide ist aufgrund des hohen Luftüberschusses<br />

beim Verbrennungsvorgang nur bedingt möglich.<br />

Aufgrund der hohen Verbrennungstemperatur kann es<br />

durch eine Reaktion zwischen Luftstickstoff und Luftsauerstoff<br />

zu einer erhöhten Konzentration von Stickoxiden<br />

im Abgas kommen. Hier kann eine sogenannte<br />

Abgasrückführung dem Motor Abgase beimischen,<br />

die eine Reduktion des Sauerstoffanteils bewirkt. Ist<br />

der Abgasanteil allerdings zu hoch, beginnt der Dieselmotor<br />

aufgrund von Sauerstoffmangel zu rußen, es<br />

bildet sich Schwarzrauch (Bild 1).<br />

SPEZIELLE PROBLEME BEI<br />

SCHIFFSDIESELMOTOREN<br />

Dieselmotoren sind in der Schifffahrt aufgrund des<br />

Wirkungsgrades von bis zu 50 % bei vergleichsweise<br />

niedrigen Drehzahlen die häufigste Antriebsart. Der<br />

vergleichsweise kostengünstige Kraftstoff ist an Bord<br />

weniger gefährlich und es wird keine seewasserempfindliche<br />

Zündanlage benötigt.<br />

Oft dient bei Großdieselaggregaten (Bild 2) aufgrund<br />

der angespannten Kostensituation meist preiswertes,<br />

ungereinigtes Dieselöl oder Schweröl mit hohem<br />

Schwefel- und Paraffingehalt als Treibstoff. Dadurch erhöht<br />

sich der Schwefeloxidanteil im Abgas. Die Schifffahrt<br />

emittiert jährlich mehr als 12 Mio. Tonnen Schwefeloxid<br />

und über 20 Mio. Tonnen Stickoxid. Neben<br />

Rußpartikeln, Schwefeloxid und Stickoxiden enthalten<br />

Schiffsabgase Schwermetalle, Asche und Sedimente.<br />

GESETZÄNDERUNG HINSICHTLICH DER<br />

ABGAS-EMISSIONEN<br />

Auf hoher See wird nach wie vor Schweröl verwendet<br />

– im Normalfall mit einem Schwefelanteil von im<br />

Durchschnitt 2,7 Prozent, erlaubt sind bis zu 4,5 Prozent.<br />

Zum Vergleich: Diesel an der Tankstelle hat 0,01<br />

Prozent. Damit ist also bei Schiffsdieselmotoren ein<br />

bis zu 450-fach höherer Schwefelanteil im Treibstoff<br />

erlaubt.<br />

Welt- und Europaweit gibt es keine einheitlichen<br />

Regelungen zur Emissionsbegrenzung der Schifffahrt.<br />

Nationale und europäische Organisationen<br />

bemühen sich jedoch seit einiger Zeit um eine Regulierung<br />

und Kontrolle der von Schiffen emittierten<br />

Stoffe. Der für das Jahr 2015 geplante strengere<br />

Schwefelgrenzwert für Schiffsabgase in Nord-und<br />

Ostsee stellt viele Reedereien vor finanzielle Probleme<br />

hinsichtlich der flottenweiten Nachrüstung von<br />

Abgasreinigungsanlagen.<br />

Die International Maritime Organisation (IMO) hat<br />

einen dreistufigen Plan zur Reduktion von Emissionen<br />

in sogenannten Emission Controlled Areas (ECA) entwickelt.<br />

Stufe 1 (Tier I) trat im Jahre 2000 in Kraft,<br />

Stufe 2 (Tier II) im Jahre 2011 und Stufe 3 (TIER III)<br />

ist für 2016 geplant. Diese Stufe sieht eine weitere<br />

Senkung der NO x<br />

-missionen auf einen Wert von<br />

80 % der Tier I-Stufe vor. Spätestens mit Inkrafttreten<br />

dieser Stufe sind neue technische Lösungen bzw. Abgasnachbehandlungssysteme<br />

seitens der Hersteller<br />

von Großdieseln notwendig, um diese Grenzwerte<br />

zu erfüllen.<br />

EINSATZ VON DREIFACH<br />

EXZENTRISCHEN KLAPPEN<br />

Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Firma SOMAS<br />

mit der Entwicklung von Abgasrückführungssystemen<br />

an Großdieselmotoren. Dabei handelt es sich um<br />

spezielle Bauarten von dreifachexzentrischen Regelklappen,<br />

die dazu dienen, die beim Betrieb entstehenden<br />

Abgase erneut einem Turbolader zuzuführen.<br />

Die Anforderungen für die komplett aus hochwertigem<br />

Edelstahl gefertigten Armaturen sind einerseits die sehr<br />

hohe Abgastemperatur mit Designwerten von +850<br />

°C, andererseits aber auch die temperaturisolierte Positionierung<br />

von pneumatischem Antrieb und Stellungsreglern,<br />

ohne dass diese Bauteile durch die Abwärme<br />

des Motors Schaden nehmen.<br />

Weiterhin müssen alle Baugruppen einer nicht zu<br />

unterschätzenden Vibration des Motors widerstehen.<br />

Dazu sind schwingungsdämpfende Bauteile erforderlich,<br />

die aber auch wiederum gegen die sehr hohe<br />

Temperatur beständig sein müssen.<br />

Es handelt sich bei der Armatur um eine dreifachexzentrische<br />

Regelklappe (Bild 3), deren technische<br />

Details optimiert wurden.<br />

304 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Bild 3: Regelklappe SOMAS Typ VSS mit Antrieb Typ A<br />

in Hochtemperaturausführung<br />

Bild 4: Somas Design: weiterentwickelte Dreifach-Exzentrizität,<br />

minimiert den Abrieb auf der Dichtfläche<br />

Das Sitzdesign wurde für die Anwendung in Hinsicht<br />

auf Vibrations- und Temperaturbeständigkeit<br />

weiter entwickelt. So ist die Hochtemperatur-Klappe,<br />

anders als die Standardvariante, mit einem massiven,<br />

metallischen Edelstahlsitz ausgestattet. Die drei Exzentrizitäten<br />

(Offset1 bis Offset3) der Klappe sind in<br />

Bild 4 dargestellt.<br />

■ Offset1 stellt die außermittige Anordnung der<br />

Welle zur Ebene der Dichtfläche dar.<br />

■ Offset2 ist außermittige Anordnung der Welle zur<br />

Mitte der Rohrleitung.<br />

■ Offset3 ist der unterschiedliche Winkel der<br />

Dichtflächen zum Sitz. Im Bild 4 zum Beispiel hat<br />

die Form des Klappentellers auf der linken Seite<br />

einen steileren Winkel zum Sitzring als auf der<br />

rechten Seite. Zudem kommt eine weiterentwickelte<br />

konische Rundung des Klappentellers zum Einsatz<br />

(siehe grün gestrichelte Linie in Bild 4). Durch<br />

diese Maßnahmen und eine entsprechende<br />

Fertigungspräzision der Bauteile kann eine hohe<br />

Dichtheit und ein Dichtschließen im letzten Moment<br />

mit minimierter Reibung realisiert werden.<br />

Weiterhin ist eine metallische Lagerung der Klappenwelle<br />

in Zusammenarbeit mit den Kunden für diese<br />

Anwendungen entwickelt worden. Diese gewährleistet<br />

eine lange Beständigkeit, geringe Drehmomente<br />

und Wartungsfreiheit im Betrieb auf See. Als Abdichtung<br />

der Welle kommen Graphitpackungsringe zum<br />

Einsatz wobei die Anzahl der Graphitpackungsringe<br />

je nach Nennweite der Klappe variiert.<br />

Abgestimmt auf die Designtemperatur der Abgase<br />

werden unterschiedliche Materialkombinationen verwendet.<br />

So sind zum Beispiel für Abgasdesignwerte<br />

bis zu +550 °C ein Gehäuse aus 1.4408/CF8M<br />

und ein Duplex-Sitz mit metallischer Beschichtung<br />

und Lagerung aus 1.4539 (X1NiCrMoCu25-20-5)<br />

eine bewährte Auswahl. Bei Temperaturwerten von<br />

+700 °C ist jedoch ein entsprechend legierter Gehäusewerkstoff<br />

1.4552 (ASTM A351-CF8C), sowie ein<br />

Sitzring aus austenitischem Hochtemperaturstahl und<br />

eine Lagerung aus korrosionsbeständigen Nickelbasislegierungen<br />

(Inconel) entwickelt worden.<br />

Diese Ausführungen gewährleisten ein anwendungsspezifisch<br />

exaktes Regelverhalten und hohe Dichtheit<br />

kombiniert mit extremer Temperaturbeständigkeit.<br />

Um zu verhindern, dass die hohe Temperatur durch<br />

die Welle bis zum pneumatischen Antrieb weitergeleitet<br />

wird, ist die Antriebseinheit mit mehreren Verlängerungen<br />

und Isolierstellen in ausreichendem Abstand<br />

zur Armatur angeordnet. So kann auch gewährleistet<br />

werden, dass der Stellungsregler mit allen Anbauteilen<br />

nicht einer zu hohen Temperatur ausgesetzt ist.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

305


Bild 5:<br />

Anordnung der Klappe an<br />

langsam- bzw. schnelllaufenden<br />

Dieselmotoren<br />

EINSATZBEDINGUNGEN FÜR REGEL-<br />

KLAPPEN AN SCHIFFSDIESELMOTOREN<br />

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen langsam-,<br />

mittelschnell- und schnelllaufenden Motoren.<br />

Bei mittelschnell laufenden Dieselmotoren haben die<br />

sogenannten „Waste Gate Valves“ in vielen Großdieselmotoren<br />

die Funktion, den maximalen Ladedruck der<br />

eingesetzten Turbolader zu begrenzen (Bild 5 links).<br />

Durch diese Bypass-Ventile werden die Turbolader und<br />

der gesamte Motor vor Schäden geschützt.<br />

Das als Exhaust Gas Recirculation (EGR) bezeichnete<br />

System sorgt dafür, dass ein Teil der Abgase<br />

wieder dem Frischgas zugeführt wird, ohne den Wirkungsgrad<br />

des Motors zu beeinflussen. Dadurch werden<br />

die NO x<br />

-Anteile im Abgas weiter reduziert. Das<br />

EGR-System kann auf verschiedene Arten konzipiert<br />

sein, je nach Typ des Dieselmotors.<br />

Bei langsam laufenden Dieselmotoren können die<br />

Abgase mittels einer Regelklappe einem Ammoniakbeschichtetem<br />

Katalysator zugeführt werden. Dieser<br />

Bild 6:<br />

Waste Heat Recovering<br />

System (WHRS)<br />

306 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


FACHBEITRAG<br />

Bild 7: Isolation/Abschalten eines Turboladers beim<br />

Slowsteaming<br />

Katalysator wandelt NO x<br />

in N 2<br />

und H 2<br />

O um (SCR<br />

Technology). Dieser Prozess funktioniert allerdings nur<br />

in einem bestimmten Temperaturbereich; sodass ein<br />

Parameter des Regelkreises die Abgastemperatur sein<br />

muss. Die SCR-Einheit ist üblicherweise auf der Hochdruckseite<br />

des Abgasstromes installiert, also zwischen<br />

Dieselmotor und Abgasturbolader. Hier herrschen<br />

hohe Abgastemperatur- und Dichte.<br />

Das sogenannte Waste Heat Recovery System<br />

(WHRS) wandelt Abgasenergie in eine andere, an<br />

Bord nutzbare Energie um (Bild 6). Der Abgasstrom<br />

wird zum Beispiel über eine Regelklappe einer Turbine<br />

geführt, die wiederum einen Generator zur Stromerzeugung<br />

antreibt.<br />

Ein weiteres Einsatzgebiet für Klappen ist der Turbo<br />

charger cut off (Bild 7) beim Slowsteaming. Beim<br />

sogenannten Slowsteaming wird der Schiffsmotor nur<br />

unter Teillast gefahren, um Kraftstoff zu sparen. Bei<br />

Motoren mit drei oder mehr Turboladern wird dann<br />

durch eine entsprechende Armatur ein Turbolader vom<br />

Motor isoliert bzw. abgeschaltet. Dadurch können die<br />

anderen Turbolader mit voller Leistung arbeiten, obwohl<br />

der Motor nicht unter Volllast läuft. Es verbessert<br />

sich dadurch der Wirkungsgrad und die Schadstoffemissionen<br />

werden weiter reduziert.<br />

Bei der Turbo Charger Flow Diversion hat die Armatur<br />

die Aufgabe, die Abgase je nach Betriebszustand<br />

des Motors vom Turbolader wegzuführen und<br />

so einem andern Teil des Motors zuzuführen. Diese<br />

Armatur innerhalb der Turboladereinheit wird als Diverting<br />

Valve bezeichnet (Bild 8).<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Sicherlich werden die in diesem Artikel vorgestellten<br />

Abgasbehandlungssysteme nicht alle Probleme<br />

hinsichtlich der Emissionen von Schiffsdieselmotoren<br />

lösen, jedoch sind diese technischen Lösungen ein<br />

Schritt in die richtige Richtung zum Erreichen der zukünftig<br />

geforderten Grenzwerte und damit zur Reduzierung<br />

von Schadstoffen bei Großdieselmotoren.<br />

Mit dem richtigen Know-how und moderner Fertigungstechnik<br />

können somit wirtschaftlich und zuverlässig<br />

konstruierte Armaturen einen Beitrag zur Emissionsreduzierung<br />

leisten.<br />

AUTOREN<br />

Bild 8: Diverting Valve – Armatur innerhalb der<br />

Turbolader-Einheit<br />

DIPL.-ING.<br />

INGO STÄUBNER<br />

SOMAS GmbH<br />

41564 Kaarst<br />

Tel.: +49 2131 51293-0<br />

ingo.staeubner@somasgmbh.de<br />

DIPL.-ING.<br />

MICHAEL KNIPPSCHILD<br />

SOMAS GmbH<br />

41564 Kaarst<br />

Tel.: +49 2131 51293-11<br />

michael.knippschild@somasgmbh.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

307


Zeitschrift für die Praxis<br />

der Dichtungstechnik<br />

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Vorname, Name des Empfängers<br />

Straße / Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Antwort<br />

Leserservice Dichtungstechnik<br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Branche / Wirtschaftszweig<br />

Telefax<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B.<br />

Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur<br />

Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an den Leserservice Dichtungstechnik,<br />

Postfach 9161, 97091 Würzburg.<br />

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dass ich vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />

Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.


FACHBEITRAG<br />

Intelligente elektrische<br />

Antriebe mit fluidischem Getriebe<br />

für die Prozessautomation<br />

Zur Betätigung von Armaturen werden elektromechanische Antriebe, pneumatische Antriebe oder traditionelle<br />

hydraulische Systeme eingesetzt. Elektromechanische Antriebe sind einfach anzusteuern und zu installieren. Sie<br />

sind jedoch komplex aufgebaut und es lassen sich in der Regel keine Sicherheitsfunktionen integrieren. Mit der für<br />

pneumatische Antriebe erforderlichen Druckluftversorgung ist ein hoher Installationsaufwand mit notwendiger<br />

Zwischenpufferung verbunden sowie nicht zu vernachlässigende hohe Betriebskosten – auch aufgrund von Leckagen.<br />

Hydraulische Systeme bauen kompakt, selbst mit integrierten Sicherheitsfunktionen. Sie sind allerdings nicht<br />

einfach anzusteuern und zu installieren und haben nicht zu unterschätzende Wartungskosten.<br />

Der in diesem Beitrag vorgestellte TriVAX bietet eine integrierte Lösung, die aus einem elektrischen Antrieb und<br />

einem hydraulischen Getriebe besteht. Dieser kompakte Armaturenantrieb ist einfach zu installieren, anzusteuern,<br />

energieeffizient und wartungsarm. In vielseitigen Applikationen in der Öl- und Gas- sowie chemischen Prozessindustrie,<br />

in Kraftwerken und im industriellen Umfeld ist TriVAX kosteneffizienter als herkömmliche Lösungen.<br />

MARCUS GRÖDL, GOTTHARD GAWENS, THOMAS HEINEMANN<br />

KUNDENANFORDERUNG: EINFACHE<br />

INSTALLATION UND HANDHABUNG BEI<br />

HOHER LEISTUNG<br />

Armaturenantriebe sind standardisierte Produkte, die<br />

den automatisierten Betrieb einer Anlage ermöglichen.<br />

Grundsätzlich erwarten Kunden, dass diese Antriebe<br />

einfach zu installieren sind und einen möglichst<br />

geringen Wartungsaufwand haben. Die Devise lautet:<br />

Installieren und sich nicht mehr um den Antrieb kümmern<br />

müssen. Neben Standardanwendungen müssen<br />

solche Automatisierungssysteme bei größeren Nennweiten<br />

oder Drücken zudem hohe Stellkräfte oder<br />

hohe Drehmomente abdecken. Nach den letzten<br />

Normierungen erfordern viele Anwendungen kurze<br />

Schließzeiten und vorgegebene Sicherheitsfunktionen.<br />

In Applikationen mit großen Nennweiten oder wenn<br />

Schnell- und Notschlussfunktionen gefordert sind, stoßen<br />

konventionelle Antriebstechnologien an ihre Grenzen.<br />

Elektromechanische Antriebe bauen bei hohen Kräften<br />

und Drehmomenten zu groß und benötigen lange Stellzeiten.<br />

Um dies zu vermeiden, bedarf es bei konventionellen<br />

Systemen hoher Anschlussleistungen für gewünscht<br />

kürzere Stellzeiten. Hydraulische Antriebe bauen kompakter,<br />

müssen aber über Aggregate und Verrohrungen<br />

mit Hilfsenergie versorgt werden. Das erfordert einen<br />

aufwändigen und teuren Aufbau der Anlage. Die Verrohrung<br />

ist eine Quelle für unerwünschte Leckagen, deren<br />

Beseitigung wiederum mit Aufwand und Kosten bis hin<br />

zu kostspieligen Stillständen verbunden ist.<br />

Ähnliche Herausforderungen ergeben sich beim<br />

Einsatz von pneumatischen Antrieben, die zusätzlich<br />

aufgrund der geringeren Steuerdrücke noch deutlich<br />

größer als hydraulische Antriebe bauen.<br />

DER „IDEALE ANTRIEB“ AUS<br />

KUNDENSICHT<br />

Der ideale Antrieb vereint die Stärken der elektrischen<br />

und hydraulischen Antriebstechnik. Er nutzt einerseits<br />

die Stärke der elektrischen Antriebstechnik in<br />

der Krafterzeugung und der einfachen Steuerung und<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

309


FACHBEITRAG<br />

Regelung. Und er nutzt<br />

andererseits die Stärke<br />

der hydraulischen<br />

Antriebstechnik in der<br />

Kraftübertragung, der<br />

durch das inkompressible<br />

Öl steiferen Positionierung<br />

und der durch<br />

den variablen Öldruck<br />

gegebenen Flexibilität.<br />

Zwischenfazit: Der<br />

ideale Armaturenantrieb<br />

hat einen elektrischen<br />

Motor und ein<br />

fluidisches Hydraulikgetriebe<br />

ohne Verrohrung.<br />

Bild 1:<br />

Darüber hinaus kann ein<br />

Der kompakte Antrieb TriVAX ist für fluidisches Getriebe als<br />

Kunden in der Anwendung wie ein mechatronische Einheit<br />

elektrischer Antrieb<br />

ausgeführt und mit intelligenten<br />

Funktionen ausgestattet<br />

werden. Diese<br />

Zusatzfunktionen passen<br />

den Kraftverlauf an die Erfordernisse einer Armatur an<br />

oder ermöglichen Diagnosefunktionen. So lässt sich<br />

beispielsweise frühzeitig erkennen, ob die Armatur verkrustet<br />

ist oder klemmt und der Antrieb entsprechend<br />

steuern. Das gewährleistet einen einwandfreien Betrieb.<br />

TRIVAX ALS „IDEALER ANTRIEB“ DER<br />

NÄCHSTEN GENERATION<br />

TriVAX (Bild 1) ist ein kompakter Antrieb, der genau<br />

diese ideale Verbindung bietet und einen Elektromotor<br />

mit einem fluidischen Getriebe kombiniert.<br />

Für Kunden ist TriVAX in der Anwendung wie ein<br />

elektrischer Antrieb. TriVAX benötigt nur Anschlüsse für<br />

elektrische Hilfsenergie und Steuersignale. Es ist keine<br />

Verrohrung für pneumatische oder hydraulische Hilfsenergie<br />

erforderlich. Mit ihm lassen sich die typischen<br />

Bewegungen und Funktionalitäten auch für anspruchsvolle<br />

Applikationen mit hohen Drehmomenten oder<br />

Kräften sowie kurze Stell- und Notschlusszeiten realisieren.<br />

Der TriVAX ist durch seine integrierte Steuerung<br />

einfach zu installieren und zu konfigurieren, kalibriert<br />

sich selbst und folgt dem Prinzip „Plug & Work“.<br />

TriVAX ist bereits für den Aufbau auf lineare Armaturen<br />

verfügbar und wird im Ausbau der Produktfamilie<br />

auch für 90°-Armaturen einzusetzen sein.<br />

Funktionsprinzip des TriVAX Ein Elektromotor (2)<br />

treibt eine Pumpe an (Bild 2), die in den Steuerblock<br />

integriert ist. Auf diesem Steuerblock werden die verschiedenen<br />

Ventile installiert, die den Ölfluss steuern.<br />

Über das Adapterstück (3) wird der hydraulische Antrieb<br />

(1) – das fluidische Getriebe – ohne jede Verrohrung<br />

an das System angeschlossen.<br />

An das Adapterstück lassen sich ebenfalls Zusatzmodule<br />

wie eine Handpumpe zur Notbetätigung<br />

sowie Hydraulikspeicher für Failsafe-Funktionalitäten<br />

anschließen.<br />

1. Hydraulikantrieb mit Stellungsgeber<br />

2. Elektromotor<br />

5. Gehäusegrundplatte<br />

7. Display<br />

9. Taster<br />

11. Gehäuse<br />

12. Wahlschalter<br />

3. Adapterstück<br />

4. Temperatur-Ausgleichstank<br />

6. Steuerblock<br />

8. elektronische<br />

Steuerung<br />

13. Klemmenblock<br />

14. Klemmenraumabdeckung<br />

Bild 2: Aufbau des TriVAX<br />

10. Kabelverschraubungen<br />

310 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Warnung: außerhalb Spezifikation<br />

Anzeige Normalbetrieb<br />

Hinweis: Wartung notwendig<br />

Anzeige Log-Datei<br />

Ausfallmeldung<br />

Bild 3: Anzeige von Armaturenposition, Status und Hinweisen; farbiger Hintergrund<br />

gemäß NAMUR-Spezifikation<br />

In den TriVAX sind Drucksensoren integriert. Diese<br />

messen den Druck, der ein direktes Maß für die Stellkräfte<br />

bzw. Drehmomente des Antriebes ist. Das ermöglicht<br />

eine Stellkraftüberwachung mit einer kraftabhängigen<br />

Abschaltung beim Erreichen der Endlagen.<br />

Die elektronische Steuerung (8) und der Platinen-Aufbau<br />

sind eigens für den TriVAX entwickelt und beim Leistungsverbrauch<br />

und der Wärmeentwicklung optimiert.<br />

Die intuitiv geführte Bedienoberfläche (7,9) ist auf<br />

das Wesentliche reduziert und nach ergonomischen<br />

Gesichtspunkten optimiert. Das gewährleistet eine besonders<br />

benutzerfreundliche Handhabung.<br />

Die Menüpunkte sind einfach über vier Tasten anzusteuern,<br />

über die der Nutzer die gesamte Parametrierung<br />

und Kalibrierung des Antriebes vornimmt. Es<br />

müssen nicht mehr wie bei herkömmlichen Systemen<br />

Gehäuse geöffnet oder Abdeckungen entfernt werden.<br />

Die Anzeige der Armaturenposition erfolgt über<br />

eine grafische Balkenanzeige (Bild 3). Messgrößen<br />

wie beispielsweise Armaturenstellung, Stellkraft oder<br />

Sollwertvorgaben werden numerisch angezeigt. Status<br />

oder Nutzerlevel sind durch Icons visualisiert. Bei<br />

auftretenden Fehlern gibt die Anzeige verständliche<br />

Volltextmeldungen aus, die keinen Interpretationsspielraum<br />

zulassen. Das steigert die Bedienersicherheit.<br />

Je nach Zustand des Antriebs (Ausfall, Funktionskontrolle,<br />

außerhalb der Spezifikation, Wartungsbedarf)<br />

verändert sich die Hintergrundfarbe des Display gemäß<br />

den Vorgaben der NAMUR.<br />

KUNDENNUTZEN DES TRIVAX<br />

Die Produktvorteile des TriVAX gegenüber herkömmlichen<br />

elektromechanischen Antrieben und traditionellen<br />

hydraulischen Aufbauten liegen auf der Hand:<br />

■ Kompaktheit: Insbesondere die geringe Baugröße<br />

im Vergleich zu den erreichbaren Leistungen des<br />

Kompaktaggregats beeindruckt die Anwender<br />

von Armaturenantrieben. Der Armaturenantrieb<br />

ist für Anwendungen mit bis zu 360 kN Stellkraft<br />

bei linearen Antrieben und Drehmomenten bis zu<br />

64.000 Nm konzipiert.<br />

■ Einfache Installation: Die Reduktion der<br />

Schnittstellen des HOERBIGER Armaturenantriebes<br />

auf eine mechanische zur Armatur und eine<br />

elektrische zur Prozessleittechnik ermöglicht die<br />

einfache Installation. Auch ein direkter Ersatz von<br />

elektromechanischen Antrieben ist somit möglich.<br />

■ Konfigurierbarer Fail-Safe: TriVAX bietet sich<br />

besonders für die Automatisierung von Armaturen<br />

an, die mit hohen Kräften oder Drehmomenten<br />

bewegt werden müssen und dabei Fail-Safe-<br />

Funktionen erfordern. Neben der reinen Fail-Safe<br />

Funktion ist auch eine ESD Funktion (Emergency<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

311


FACHBEITRAG<br />

Bild 4: Beispiel für die gleiche Konfiguration eines modularen EHAS (links) und eines integrierten<br />

TriVAX (rechts). Das abgebildete System betätigt ein Kondensat-Schnellschlussventil DN150<br />

PN40 mit einem Kraftbedarf von 20kN<br />

Shut Down) verfügbar, die je nach Konfiguration<br />

und Antriebsgröße eine Armatur in weniger als 1<br />

Sekunde schließen kann. Die Fail-Safe und ESD-<br />

Zeiten sind einstellbar.<br />

■ Wartungsfreiheit: Eine mögliche Verschmutzung des<br />

hydraulischen Systems wird mit der verrohrungsfreien<br />

Bauweise, der leckagefreien Ventilbauweise von<br />

HOERBIGER und dem geschlossenen hydraulischen<br />

System minimiert. Die Pumpe arbeitet nur, wenn<br />

die Armatur verfahren wird. Dies schont nicht nur<br />

die eingesetzten Komponenten, sondern führt zu<br />

deutlich weniger belastetem Hydrauliköl als bei<br />

herkömmlichen Systemen.<br />

■ Energieeffizienz: Die Energie wird nur bei Bedarf<br />

durch den Elektromotor in das hydraulische<br />

Getriebe eingespeist. Das elektrohydraulische<br />

Design hat im Gegensatz zu einem reinen<br />

Elektroantrieb dank der integrierten Hydraulik hohe<br />

Kraft- und Drehmomentreserven, ist leistungsstark<br />

und langlebig.<br />

Diese Vorteile schlagen sich in deutlich niedrigeren<br />

Installations-, Betriebs- und Life-cycle-Kosten nieder.<br />

APPLIKATIONEN<br />

Nach der Premiere des Konzepts auf der ValveWorld<br />

Expo 2012 befindet sich der TriVAX in der Markteinführung.<br />

Das auf derselben Technologie und Philosophie<br />

aufbauende Antriebssystem EHAS hat sich bereits über<br />

mehrere Jahre in zahlreichen Applikationen bewährt.<br />

TriVAX ist eine logische Weiterentwicklung aus dem<br />

modularen Konzept EHAS (Bild 4), das weiterhin als<br />

Mitglied der Produktfamilie erhalten bleibt. TriVAX bietet<br />

eine integrierte Lösung in definierten Größen und Ausführungen,<br />

die erfahrungsgemäß die wichtigsten Einsatzfälle<br />

des Anwenders abdecken. EHAS lässt sich flexibel<br />

auf die Anwendungen anpassen, die nicht durch das<br />

integrierte Konzept TriVAX abgedeckt werden können.<br />

INSTALLATIONSVORTEILE<br />

Im Kraftwerksbereich, in der Chemie- und Prozessindustrie<br />

sowie im Öl- und Gas-Segment sind sicherheitsgerichtete<br />

Armaturen und Antriebe in vielen Applikationen<br />

zum Schutz unterschiedlichster Installationen gefordert.<br />

Viele dieser Armaturen sind „Stand-Alone“-Lösungen,<br />

für die eine Ausführung mit klassischen hydraulischen<br />

Zentralaggregaten zu aufwändig, teuer und wartungsintensiv<br />

ist. Elektro-mechanische Antriebe können die<br />

gewünschte Sicherheitsfunktion nicht oder nur mit sehr<br />

großem Aufwand realisieren. Hier bietet die elektro-hydraulische<br />

Kompaktlösung TriVAX signifikante Vorteile:<br />

•¡<br />

einfache Installation, da nur die elektrische<br />

Versorgung und die Sensorik anzuschließen sind<br />

312 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Bild 5: TriVAX-Antriebe in einer Kompressoranlage<br />

•¡<br />

verrohrungsfreie und leckagefreie Konstruktion<br />

•¡<br />

kompakte Baugröße bei hoher Leistungsdichte<br />

¡<br />

• Wartungsfreiheit über 5 Jahre auf Grund des<br />

geschlossenen Öl-Systems<br />

Konventionell realisierte elektrohydraulische Armaturenantriebe<br />

können konstruktionsbedingt oft nicht im<br />

explosionsgefährdeten (ATEX-) Umfeld installiert werden.<br />

Deshalb müssen sie außerhalb des Ex-Bereichs<br />

platziert sein. Dies erfordert umfangreiche und teure<br />

Verrohrungen zwischen ATEX und Nicht-ATEX Bereich.<br />

TriVAX und EHAS sind als ATEX-zertifizierte Produkte<br />

mit den geforderten Sicherheitsfunktionen direkt im explosionsgefährdeten<br />

Bereich zu montieren.<br />

Weitere Anwendungsfelder sind Sicherheitsarmaturen<br />

in Kompressoranlagen (Bild 5).<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Elektrohydraulische Antriebe sind gegenüber konventionellen<br />

elektromechanischen und hydraulischen Systemen<br />

deutlich im Vorteil. Sie werden mit einem Elektromotor<br />

angetrieben, dessen Getriebe jedoch fluidisch<br />

ausgeführt ist. Damit sind höhere Kräfte oder Drehmomente<br />

bei kurzen Verschlusszeiten möglich. Durch<br />

die Kombination der einfachen Installation und Ansteuerbarkeit<br />

mit der kosteneffizienten Integration von<br />

Fail-Safe-Funktionen lassen sich die Life-Cycle-Kosten<br />

optimieren. Die elektro-hydraulische Armaturenfamilie<br />

EHAS und TriVAX bietet zudem deutlich kürzere Amortisationszeiten<br />

als herkömmliche Systeme.<br />

AUTOREN<br />

MARCUS GRÖDL<br />

HOERBIGER Automation Technology<br />

86972 Altenstadt<br />

Tel.: +49 8861 221-1622<br />

marcus.groedl@hoerbiger.com<br />

GOTTHARD GAWENS<br />

HOERBIGER Automation Technology<br />

86972 Altenstadt<br />

Tel.: +49 8861 221-1257<br />

gotthard.gawens@hoerbiger.com<br />

THOMAS HEINEMANN<br />

HOERBIGER Automation Technology<br />

86972 Altenstadt<br />

Tel.: +49 8861 221-1316<br />

thomas.heinemann@hoerbiger.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

313


Innovative Kompaktbauweise<br />

macht pneumatischen Antrieb<br />

effizient und leistungsstark<br />

Deutschland stehen aufgrund der Energiewende weiter steigende Strompreise bevor. Da die Energiekosten<br />

ein wesentlicher Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen sind, wird es immer<br />

wichtiger, Einsparpotenziale zu finden und konsequent zu nutzen. Hinzu kommen ehrgeizige politische<br />

Ziele beim Klima- und Umweltschutz.<br />

Welche Möglichkeiten bieten sich in der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie der Verfahrenstechnik?<br />

Pneumatische Doppelkolben-Schwenkantriebe haben sich seit Jahrzehnten bewährt;<br />

die technischen Möglichkeiten, ihren Energieverbrauch zu reduzieren, wurden aber bisher vernachlässigt.<br />

Die hier vorgestellte patentierte Neuentwicklung ist hocheffizient und leistungsstark. Auf Basis<br />

intelligenter Technologien verhilft sie zu mehr Ökologie und mehr Wirtschaftlichkeit.<br />

MANFRED GOSSMANN<br />

Schwindende Ressourcen – steigende Energiepreise,<br />

diese Gleichung ist einfach. Darum stellen<br />

sich Unternehmen immer häufiger die Frage, wie<br />

sie den oft sehr hohen Energiebedarf ihrer Anlagen reduzieren<br />

können. Betriebswirtschaftliche Aspekte spielen<br />

dabei eine ebenso große Rolle wie ökologische<br />

Gedanken und Vorschriften. Deutschland ist schon jetzt<br />

führend in der nachhaltigen und energieeffizienten Fertigung<br />

von Industriegütern, und die Nachfrage wächst<br />

kontinuierlich. Ziel ist stets, die bestmögliche Energieeffizienz<br />

für ein Gesamtsystem zu erreichen. Das lässt<br />

sich nur durch die optimale Auswahl und Auslegung<br />

aller Einzelkomponenten erreichen.<br />

Eine solche Komponente sind pneumatische Antriebe<br />

zur Steuerung von automatisierten Armaturen.<br />

Die einfache Handhabung und ihre Zuverlässigkeit<br />

machen sie seit vielen Jahren unverzichtbar in Industrieanlagen.<br />

Technisch blieben sie aber nahezu<br />

unverändert. Jetzt ist eine neue Generation von Doppelkolben-Schwenkantrieben<br />

auf dem Markt. Durch<br />

innovative technische Lösungen verbrauchen diese<br />

wesentlich weniger Energie und können zugleich<br />

mehr Leistung aufbringen.<br />

Der Schlüssel zur gesteigerten Energieeffizienz ist<br />

eine intelligente Neukonstruktion. Dabei ließen die<br />

Konstrukteure keinen Stein auf dem anderen. Gehäuse,<br />

Druckleitungen, Welle und Kolben wurden grundlegend<br />

überarbeitet und haben mit der bisherigen<br />

Technik nicht mehr viel gemeinsam. Zudem ermöglicht<br />

die kompakte Bauweise schon bei der Fertigung der<br />

Antriebe die effektive Schonung von Material- und<br />

Energieressourcen. Besonders korrosionsresistente, abriebfeste<br />

und zudem leichte Aluminium-Legierungen gewährleisten<br />

eine lange Lebensdauer aller Bauteile und<br />

verbessern so nochmals die langfristige Ökobilanz.<br />

Sollen Energiebedarf und Kosten von pneumatischen<br />

Antrieben reduziert werden, ist es entscheidend,<br />

zum einen das Volumen an benötigter Druckluft zu verringern<br />

und zum anderen die erforderliche Höhe des<br />

Steuerdrucks abzusenken. Denn Druckluft ist ein sehr<br />

hochwertiger, aber Kosten treibender Energieträger.<br />

In stark ausgelasteten, konventionellen Anlagen – mit<br />

Betriebszeiten rund um die Uhr und häufigen Schaltvorgängen<br />

– ist der Strombedarf für die Bereitstellung des<br />

Steuerdrucks besonders hoch: In den Life-Cycle-Costs<br />

kann er bis zu 80 % der gesamten Kosten ausmachen.<br />

314 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Bild 1: Die konsequent verkleinerten Hohlräume reduzieren<br />

das benötigte Luftvolumen pro Schaltvorgang<br />

wesentlich<br />

Bild 2: Präzise Kolbenführung, angepasstes Dichtungsmaterial<br />

und reibungsarme Gleitlager vermindern Reibung und<br />

Energieverlust<br />

Bei den neuen Doppelkolben-Schwenkantrieben<br />

setzen die Konstrukteure entsprechend auf vielfältige<br />

Maßnahmen. Neu gestaltete, größere Kolbenflächen<br />

ermöglichen eine höhere Leistungsdichte;<br />

möglichst kleine Hohlräume und die Reduzierung<br />

der Toträume auf ein Mindestmaß verringern das<br />

benötigte Druckluftvolumen. Zudem verhindern die<br />

durchdachte Konstruktion und die ausgewählten<br />

Dichtungsmaterialien den Verlust von Druckluft durch<br />

Leckage, und – wo immer möglich – verringern<br />

Gleitlager und präzise Bauteilführungen mechanische<br />

Reibung.<br />

OPTIMIERTE NUTZBARE KOLBENFLÄCHEN<br />

ERHÖHEN DIE LEISTUNG<br />

Das Herzstück des Schwenkantriebs haben sich die<br />

Konstrukteure besonders gründlich vorgenommen:<br />

Die Kolben wurden neu gestaltet und entscheidend<br />

vergrößert, die Steuerdruckführungen wurden nach<br />

außen verlegt (Bild 1). So ist für gleiche oder sogar<br />

höhere Drehmomente ein wesentlich geringerer Steuerdruck<br />

erforderlich.<br />

So benötigt bei einfach wirkenden Ausführungen<br />

jeder Antrieb bis zu 40% weniger Luftvolumen pro<br />

Schaltzyklus, bei doppelt wirkenden Ausführungen sogar<br />

bis zu 70% weniger im Vergleich zum bisherigen<br />

Stand der Technik.<br />

INTELLIGENTE KONSTRUKTIONS-<br />

MERKMALE VERHINDERN LECKAGE<br />

Sind Dichtungen, Lager oder Anschlüsse undicht, führt<br />

das zu Druckverlusten und damit zu einem massiv erhöhten<br />

Energieverbrauch. Alle Anstrengungen, Energie<br />

einzusparen, werden dann zunichte gemacht.<br />

Langfristig sind sogar teure Produktionsunterbrechungen<br />

die Folge. Darum werden die Materialien<br />

sämtlicher Dichtungen auf den notwendigen Temperaturbereich,<br />

die erforderlichen Schaltzyklen und alle<br />

weiteren Anforderungen individuell abgestimmt. So<br />

bleiben sie über die gesamte Lebensdauer dicht. Der<br />

Anschlag der Drehwinkelbegrenzung liegt außerhalb<br />

des Druckraums und ist somit ausblassicher. Darüber<br />

hinaus können so verschiedene Optionen – wie zum<br />

Beispiel Sicherheitsverblockung oder Partial Stroke –<br />

realisiert werden.<br />

Auch die Kolbenführung haben die Konstrukteure<br />

überarbeitet. Um Verschleiß zu vermeiden, müssen<br />

sich alle Bauteile im Antriebsinneren langfristig mit<br />

höchster Präzision bewegen. Anders als bei herkömmlichen<br />

Konstruktionen werden die Kolben daher<br />

nicht außen, sondern mittig geführt – der Antrieb<br />

steuert zuverlässiger. Zudem verringert sich in Folge<br />

der günstigeren Friktionswirkflächen die Reibung.<br />

WENIGER REIBUNG – GERINGERER<br />

ENERGIEVERBRAUCH<br />

Bisherige Konstruktionen von Schwenkantrieben verfügen<br />

über eine abgesetzte Welle mit unterschiedlichen<br />

Lagerdurchmessern. Das Problem: So verursacht jeder<br />

innen aufgebrachte Steuerdruck auch eine axiale<br />

Kraft auf die abgesetzten Flächen der Welle. Um ein<br />

so genanntes Abwandern der Welle zu verhindern,<br />

muss diese also immer zusätzlich gesichert werden.<br />

Diese Sicherung verursacht Reibung und Verschleiß.<br />

Die neuen Antriebe hingegen verfügen über eine Welle<br />

mit identischem Durchmesser in beiden Lagerungen.<br />

So werden Kräfte in Achsrichtung konstruktiv wirkungsvoll<br />

vermieden. Eine zusätzliche Sicherung ist unnötig.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

315


FACHBEITRAG<br />

Bild 3: Kompakte Abmessungen, modularer Aufbau und<br />

Normschnittstellen ermöglichen die passgenaue<br />

Einbindung auch in vorhandene Anlagen<br />

Zudem rotiert die Welle in besonders reibungsarmen<br />

Gleitlagern (Bild 2).<br />

PRÄZISE AUSLEGUNG ERMÖGLICHT ENER-<br />

GIEEINSPARUNG AUF DEN PUNKT<br />

Eine Herausforderung bei der Gestaltung des neuen<br />

Doppelkolben-Schwenkantriebs war es auch, einen<br />

dem Bedarf angepassten Drehmomentverlauf beim<br />

Öffnen und Schließen zu erreichen. Bei ähnlich<br />

kompakten Konstruktionen, wie zum Beispiel bei<br />

pneumatischen Antrieben nach dem Scotch-Yoke-<br />

Prinzip, steht bei bestimmten Öffnungswinkeln bauartbedingt<br />

nur noch etwa die Hälfte des maximalen<br />

Drehmoments zur Verfügung. Für einfache Absperrklappen<br />

ist das akzeptabel, aber die präzise Steuerung<br />

von Küken- oder Kugelhähnen ist so nur bedingt<br />

möglich.<br />

Zudem müssen dann gegebenenfalls unnötig leistungsstarke<br />

Antriebe gewählt werden, um in jeder<br />

Armaturenstellung das benötigte Drehmoment aufbringen<br />

zu können. Die neuen Doppelkolben-Schwenkantriebe<br />

können dagegen exakt für die Anforderungen<br />

von Absperr- und Regelorganen in den unterschiedlichsten<br />

Größen ausgelegt werden – entscheidend für<br />

den späteren Energieverbrauch. Durch die modulare<br />

Bauweise ist die Anpassung ganz einfach möglich:<br />

Luft- bzw. Federkräfte und die daraus resultierenden<br />

Drehmomente können leicht an jede Applikation angepasst<br />

werden. Dazu werden lediglich die Längen<br />

von Federn und Gehäusezylinderrohren variiert – bei<br />

den bisher verwendeten Gehäuseformen unmöglich.<br />

Funktionale Kompromisse auf Grund der festen Baulänge<br />

von Gehäuse oder Endkappen sind somit nicht<br />

mehr notwendig.<br />

MAXIMALE FLEXIBILITÄT FÜR EINE<br />

VIELZAHL VON APPLIKATIONEN<br />

Mit dieser großen Bandbreite an möglichen Antriebsvarianten<br />

kann für jede erdenkliche Anwendung eine<br />

individuell an die jeweilige Anforderung angepasste<br />

und maßgeschneiderte Lösung mit minimalem Energieverbrauch<br />

gefunden werden.<br />

Für die Betreiber von Anlagen, in denen automatisierte<br />

Armaturen Prozesse regeln und steuern, ist –<br />

neben bestmöglicher Energieeffizienz und absoluter<br />

Zuverlässigkeit – noch ein weiterer Punkt von großer<br />

Bedeutung: Das reibungslose Zusammenspiel bereits<br />

vorhandener und neuer Komponenten entscheidet<br />

über Prozessqualität und -sicherheit. Daher entsprechen<br />

die neuen Doppelkolben-Schwenkantriebe allen<br />

aktuellen ISO/DIN- und VDI/VDE-Normen sowie den<br />

NAMUR-Empfehlungen. Zudem sind die neuen Antriebe<br />

nach allen benötigten Richtlinien zertifiziert. Auf<br />

Wunsch sind optional auch Schnittstellen nach VDI/<br />

VDE 3847 verfügbar.<br />

KOMPAKTERE ABMESSUNGEN, WENIGER<br />

ENERGIEBEDARF, HÖHERE LEISTUNG<br />

Mit der Neukonstruktion der klassischen Doppelkolben-Schwenkantriebe<br />

wurde bisher ungenutztes Potenzial<br />

des bewährten Funktionsprinzips ausgeschöpft.<br />

Mit Praxiswissen und mit gestalterischer Kreativität<br />

wurde ein zukunftsfähiger Antrieb geschaffen, der<br />

im Vergleich zur bisherigen Technik klare Vorteile aufweist:<br />

Vor allem das optimierte Verhältnis von Kolbenflächen<br />

und Druck ermöglicht eine wesentlich bessere<br />

Energieeffizienz. Bei verringertem Luft- und Energieverbrauch<br />

sowie sehr kompakten Abmessungen (Bild 3)<br />

bieten diese Doppelkolben-Schwenkantriebe höhere<br />

Leistung als bisherige konventionelle Antriebe. Daraus<br />

resultieren wesentliche prozesstechnische, wirtschaftliche<br />

und ökologische Vorteile für eine Vielzahl von<br />

Anwendungen in der Verfahrens- und Prozesstechnik<br />

sowie der Automatisierung.<br />

AUTOR<br />

MANFRED GOSSMANN<br />

Geschäftsführer<br />

KLINGER SCHÖNEBERG GmbH<br />

76676 Graben-Neudorf<br />

Tel.: 07255-7117-0<br />

manfred.gossmann@<br />

klinger-schoeneberg.de<br />

316 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


FACHBEITRAG<br />

Monitoring-System<br />

zur kontinuierlichen<br />

Kondensatableiter-Überwachung<br />

Erfahrungsgemäß ist in Dampfanlagen ohne regelmäßige Prüfung oder Wartung mit einer Ausfallrate an<br />

defekten Kondensatableitern in einer Größenordnung von 15 bis 25 Prozent zu rechnen. Durch regelmäßige<br />

Prüfungen und entsprechende Wartungen lässt sich diese Ausfallrate auf rund 5 Prozent verringern.<br />

Eine kontinuierliche Echtzeit-Erfassung defekter Kondensatableiter hingegen könnte zu einer weiteren<br />

Minimierung der Betriebskosten beitragen. Dazu eignet sich das in diesem Beitrag vorgestellte Monitoring-<br />

System. Dabei wird jeder Ableiter mit einem energieautarken Funksensorknoten ausgestattet. Die einzelnen<br />

Sensorknoten erfassen kontinuierlich die Messwerte eines speziell zur Analyse einer Zwei-Phasen-Strömung<br />

entwickelten und zum Patent angemeldeten Sensors und werten diese Messdaten unabhängig vom<br />

Ableitertyp und Hersteller aus. Eine speziell entwickelte Software visualisiert die aktuellen Betriebszustände<br />

der überwachten Kondensatableiter auf mobilen sowie stationären Geräten.<br />

Das hier beschriebene Monitoring-System passt in den Trend der zunehmenden Automatisierung in der<br />

Dampftechnik. Es hilft die Anforderungen der EU Energieeffizienz-Richtlinie einzuhalten.<br />

SERGEJ JANZEN<br />

Zur Erzeugung großer Dampfmengen für industrielle<br />

Anwendungen, wie zum Beispiel<br />

Vulkanisierung bei der Reifenherstellung oder<br />

Sterilisierung, werden Dampferzeugungsanlagen<br />

eingesetzt. Eine moderne industrielle Dampferzeugungsanlage<br />

wird in der Regel mit einer Vielzahl<br />

unterschiedlicher Armaturen ausgerüstet. Diese<br />

sind notwendig, um die Anlage mit dem optimalen<br />

Wirkungsgrad über eine lange Zeit störungsfrei<br />

zu betreiben. Dazu gehört unter anderem die Auswahl<br />

der richtigen Kondensatableiter. Ihre Aufgabe<br />

besteht darin, das Kondenswasser aus dampfbeheizten<br />

Wärmeüberträgern möglichst optimal abzuleiten.<br />

Auch in Anlagen mit gasförmigen Stoffen<br />

werden Kondensatableiter eingesetzt, wenn zum<br />

Beispiel durch Taupunktunterschreitung Flüssigkeiten<br />

anfallen, die abgeleitet werden müssen.<br />

PROBLEMATIK BEI KONDENSATABLEITERN<br />

Kondensatableiter unterliegen, genauso wie andere<br />

Armaturen, einem Verschleiß. Das kann dazu führen,<br />

dass ihre korrekte Funktion mit der Zeit nicht mehr<br />

gegeben ist. Zusätzlich können Verschmutzung und<br />

Ablagerungen die Funktion eines Kondensatableiters<br />

beeinträchtigen.<br />

Bei der Einschätzung der Arbeitsweise eines Kondensatableiters<br />

(Ableiter defekt oder nicht defekt) werden<br />

in der Regel zwei folgende Punkte untersucht:<br />

•¡<br />

Die Funktion des Kondensatableiters im Betrieb:<br />

Einwandfreie Funktion oder Funktionsbeeinträchtigung<br />

•¡<br />

Bei Funktionsbeeinträchtigung: Die Auswirkung der<br />

Störung (Leckage oder Blockade)<br />

Undichte Kondensatableiter können Dampfverluste zur<br />

Folge haben, die einen erheblichen wirtschaftlichen<br />

Verlust darstellen, da sie neben den anlagenseitigen<br />

Folgeproblemen die Betriebskosten einer Anlage in<br />

die Höhe treiben. Neben dem Energieverlust sind<br />

Wasserverluste zu berücksichtigen, da dem System<br />

Frischwasser in Höhe der Dampfverluste wieder zugeführt<br />

werden muss. Weiterhin ist mit einem Druckanstieg<br />

in Kondensatnetzen zu rechnen mit unter Um-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

317


FACHBEITRAG<br />

■ Es wird angenommen, dass in einer Anlage mit 200<br />

Kondensatableitern 5 Prozent defekt sind, das heißt<br />

zehn defekte Kondensatableiter.<br />

■ Weitere Annahme: Die defekten Ableiter haben<br />

einen mittleren Dampfverlust von ca. 4 kg/h, das<br />

entspricht einem Verlust von 35,04 t/Jahr je Ableiter<br />

oder bei zehn Ableitern von insgesamt 350,4 t/Jahr.<br />

■ Mit der Annahme, dass die Kosten zur Erzeugung von<br />

einer Tonne Dampf ca. 30 € betragen, ergibt sich<br />

ein Verlust von 350,4 t/Jahr mal 30 € = 10.512 €<br />

pro Jahr.<br />

Bild 1: Monitoring-System zur kontinuierlichen<br />

Ableiterüberwachung, Übersicht<br />

ständen dadurch bedingten Entwässerungsschwierigkeiten<br />

an anderen Entwässerungsstellen.<br />

Die Größenordnung solcher Dampfverluste ist abhängig<br />

von der Größe der jeweiligen Leckagequerschnitte<br />

und von den gleichzeitig abgeleiteten Kondensatmengen.<br />

Als kritisch hinsichtlich möglicher Dampfverluste<br />

müssen besonders die Entwässerungsstellen angesehen<br />

werden, wo nur geringe Mengen an Kondensat<br />

anfallen. In erster Linie sind dies Entwässerungsstellen<br />

an Dampfleitungen und Begleit heizungen.<br />

An Entwässerungsstellen mit relativ hohem Kondensatanfall<br />

werden Dampfverluste auf Grund des dann<br />

vorhandenen großen Flüssigkeitsvolumens eher geringer.<br />

Blockierende Kondensatableiter haben keine Energie-<br />

und Wasserverluste zur Folge, führen jedoch je<br />

nach Grad der Blockade zu teilweise erheblichen<br />

Reduzierungen der Heizleistung eines Verbrauchers.<br />

Abhängig vom jeweiligen Produktionsprozess können<br />

erhebliche Folgeschäden auftreten, wie zum Beispiel<br />

Produktionsausfall, Anlagenstillstand, Schäden am<br />

Produkt. Durch Kondensatstau verursachte Wasserschläge<br />

können außerdem erhebliche Schäden im<br />

Dampf- Kondensatsystem anrichten.<br />

AUSFALLRATE DER KONDENSATABLEITER<br />

Erfahrungsgemäß ist in Anlagen ohne regelmäßige<br />

Prüfung oder Wartung mit einer Ausfallrate an defekten<br />

Ableitern in einer Größenordnung von 15 bis 25<br />

Prozent zu rechnen. Durch regelmäßige und mindestens<br />

einmal jährlich durchzuführende Prüfungen und<br />

entsprechende Wartungen lässt sich diese Ausfallrate<br />

deutlich auf rund 5 Prozent verringern.<br />

Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt den möglichen<br />

finanziellen Schaden, der trotz der jährlichen Prüfung<br />

zustande kommt:<br />

PRÜFUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

Grundsätzlich lassen sich in Betrieb befindliche Kondensatableiter<br />

mittels Schaugläser, durch Niveaumessung<br />

und mittels Schallmessung prüfen.<br />

Schaugläser sind spezielle Armaturen zur Sichtbarmachung<br />

von Strömungsvorgängen in Rohrleitungen.<br />

In Strömungsrichtung vor einem Kondensatableiter installiert,<br />

erlauben sie die Beurteilung der Funktion des<br />

Kondensatableiters. Mit ihrer Hilfe kann festgestellt<br />

werden ob der Kondensatableiter blockiert ist (Kondensatstau<br />

verursacht) oder Dampfverluste aufweist.<br />

Durch eine im Kondensatableiter integrierte Niveausonde<br />

oder durch eine vorgeschaltete Prüfkammer<br />

mit Niveausonde können Kondensatstau und<br />

Dampfdurchschlag erkannt werden. Ein entsprechendes<br />

Ausgangssignal wird auf dem Auswertegerät zur<br />

Anzeige gebracht.<br />

Die Ableiterdiagnose durch Schallmessung beruht<br />

auf der Erfassung des Körperschalls, der von Kondensatableitern<br />

von ihrer Gehäuseoberfläche mittels eines<br />

speziellen Messaufnehmers aufgenommen und in<br />

elektrische Signale umgewandelt wird. Die anschließende<br />

Analyse des gewonnenen Messsignals auf einem<br />

mobilen Auswertegerät liefert die Informationen<br />

über den aktuellen Betriebszustand des untersuchten<br />

Kondensatableiters.<br />

Der Einsatz solcher mobilen Prüfsysteme zur Fehlersuche<br />

und Fehleranalyse in einem Kondensatableiternetz<br />

erfordert eine „manuelle“ Überprüfung jedes<br />

einzelnen Kondensatableiters, was bei größeren Anlagen<br />

mit viel Aufwand verbunden ist. Das führt unter<br />

Umständen zu relativ großen Prüfintervallen, so dass<br />

Fehler im Kondensatableitersystem nicht sofort erkannt<br />

und beseitigt werden können.<br />

Üblicherweise ist zur Erfassung von Körperschall<br />

eine mechanische Kontaktierung mit dem untersuchten<br />

Kondensatableiter erforderlich. Konstruktionsbedingt<br />

hängen die Messergebnisse relativ stark mit der Anpresskraft<br />

und dem Anpresswinkel des Messaufnehmers<br />

zusammen, so dass jede Veränderung einer<br />

dieser Parameter zu einem ungenauen Messergebnis<br />

führen kann. Die Kontaktstelle muss außerdem möglichst<br />

genau definiert sein.<br />

318 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Bild 2: Messwerte abhängig vom Ableiter-Betriebszustand<br />

Bild 3: Visualisierungssoftware WSN Monitor<br />

Messungen herkömmlicher Prüfgeräte basieren<br />

hauptsächlich auf der Auswertung der Intensität des<br />

Körperschalls in einem bestimmten Spektralbereich.<br />

Eine Spektralanalyse wird nicht durchgeführt. Diese<br />

könnte jedoch zusätzliche Informationen über den<br />

aktuellen Betriebszustand des untersuchten Kondensatableiters<br />

liefern und somit die Messsicherheit und die<br />

Messqualität erhöhen.<br />

MONITORING-SYSTEM ZUR<br />

KONTINUIER LICHEN, ENERGIEAUTARKEN<br />

ÜBERWACHUNG UND FEHLERDIAGNOSE<br />

Eine kontinuierliche Echtzeit-Erfassung defekter Kondensatableiter<br />

soll zur Minimierung der Betriebskosten<br />

beitragen, die vor Allem auf Dampf-/Energieverluste<br />

und erhöhten Frischwasserverbrauch zurückzuführen<br />

sind. Eine relativ hohe Stückzahl (bis<br />

zu mehreren tausend in einem Kraftwerk) teilweise<br />

unzugänglich eingebauter Kondensatableiter stellt<br />

dabei eine Herausforderung dar.<br />

Im zukünftigen System soll jeder Ableiter mit einem<br />

energieautarken Funksensorknoten ausgestattet<br />

werden, um eine kontinuierliche Überwachung<br />

zu ermöglichen. Eine Übersicht über das Gesamtsystem<br />

zeigt Bild 1.<br />

Die einzelnen Sensorknoten erfassen die Messwerte<br />

eines speziell zur Analyse einer Zwei-<br />

Phasen-Strömung entwickelten und zum Patent<br />

angemeldeten Sensors und werten diese Messdaten<br />

unabhängig vom Ableitertyp und Hersteller<br />

aus. Die Auswertung erfolgt dabei mit Hilfe<br />

eines Künstlichen Neuronalen Netzes (KNN). Als<br />

Ergebnis liefern die intelligenten Sensorknoten<br />

die Informationen über den aktuellen Betriebszustand<br />

des Ableiters einschließlich der Angabe der abgeleiteten<br />

Kondensatmenge und der Dampfverlustmenge<br />

an einen Master-Knoten, der die Information der<br />

Sensorknoten sammelt und zum Beispiel an eine<br />

Warte weiterreicht.<br />

Als Beispiel ergeben sich für vier unterschiedliche<br />

Betriebszustände die in Bild 2 dargestellten charakteristischen<br />

Verläufe:<br />

Nr. 1: Defekter Ableiter, große Kondensatmenge und<br />

geringer Dampfverlust<br />

Nr. 2: Ableiter OK, große Kondensatmenge<br />

Nr. 3: Defekter Ableiter, geringe Kondensatmenge<br />

und großer Dampfverlust<br />

Nr. 4: Ableiter OK, geringe Kondensatmenge<br />

Die Kommunikation mit dem Master-Knoten erfolgt über<br />

ein vermaschtes Netz. Um den Installationsaufwand<br />

möglichst gering zu halten und einen wartungsfreien<br />

Betrieb zu ermöglichen, haben die Sensorknoten eine<br />

autonome Energieversorgung (Energy-Harvesting). Die<br />

erforderliche Energiegewinnung wird mit Hilfe eines<br />

Thermogenerators realisiert. Somit ist eine Verkabelung<br />

bzw. ein Batteriewechsel nicht erforderlich.<br />

Eine speziell für das Monitoring-System entwickelte<br />

Software visualisiert die aktuellen Betriebszustände der<br />

überwachten Kondensatableiter auf mobilen sowie stationären<br />

Geräten (Bild 3).<br />

Das beschriebene Monitoring-System passt somit in<br />

den Trend der zunehmenden Automatisierung in der<br />

Dampftechnik und speziell in das recht konservative<br />

Anlagensegment der Kondensatableiter-Überwachung.<br />

Insbesondere hilft das Monitoring-System die Anforderungen<br />

der EU Energieeffizienz-Richtlinie einzuhalten.<br />

AUTOR<br />

DIPL.-ING. SERGEJ JANZEN<br />

Doktorand am ITEM (Institut für Theoretische<br />

Elektrotechnik und Mikroelektronik)<br />

Universität Bremen<br />

28359 Bremen<br />

sjanzen@item.uni-bremen.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

319


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Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.


FACHBEITRAG<br />

Dimensionierung von Stellantrieben<br />

für sicherheitstechnisch<br />

wichtige Armaturen<br />

Hersteller von Industrie- und Kraftwerksarmaturen mit elektromotorischen Stellantrieben müssen<br />

im Zuge ihrer Armaturenauslegung auch die Größe der Stellantriebe definieren. Im konventionellen<br />

Anwendungsbereich basiert die Stellantriebsdimensionierung meist auf Erfahrungswerten oder auf<br />

den Ergebnissen pauschaler Berechnungsverfahren. Eine genaue Analyse des Funktions- und Belastungsmodells<br />

der Armatur im Hinblick auf den konkreten Anwendungsfall erfolgt in der Regel nicht.<br />

Für Armaturen, welche im Anforderungsfall sicherheitstechnisch wichtige Aufgaben zum Schutze der<br />

Anlage übernehmen sollen, ist der Nachweis ausreichender Stellkraftreserven zwingend erforderlich.<br />

Die tatsächliche Stellkraftreserve wird maßgeblich durch die Wahl des Sicherheitsfaktors bei der Antriebsdimensionierung<br />

bestimmt. Die Größe des erforderlichen Sicherheitsfaktors hängt in erster Linie<br />

von den Streubreiten der funktionsrelevanten Einflüsse ab.<br />

STEFAN SAUER<br />

In Anlagen der chemischen, petrochemischen und der<br />

energieerzeugenden Industrie werden in großem Umfang<br />

Ventile (Bild 1), Schieber und sonstige Armaturen<br />

mit elektrischen Stellantrieben zur Trennung von Systembereichen<br />

bzw. zur Regelung der Stoffströme eingesetzt.<br />

Je nach Anwendungsfall ist die Funktion dieser<br />

Armaturen für die Sicherheit der Anlage von<br />

Bedeutung. Ein Ausfall bzw. ein nicht anforderungsgerechtes<br />

Verhalten einer sicherheitstechnisch<br />

wichtigen Armatur im<br />

Bedarfsfall kann zu Systemausfällen und<br />

im schlimmsten Fall zur Zerstörung der<br />

Anlage sowie zu Umwelt- oder<br />

Personenschäden führen.<br />

Zur Sicherstellung der<br />

Funktion der Armatur<br />

ist unter anderem<br />

die<br />

Bild 1: Regelventil<br />

Berechnung bzw. der Nachweis ausreichender Stellkräfte<br />

unter Anforderungsbedingungen erforderlich. Bereits<br />

Mitte der 80er Jahre wurden im Auftrag des VGB Anstrengungen<br />

unternommen, um die für die rechnerische<br />

Nachweisführung der Stellkräfte zu treffendenden Annahmen<br />

durch Funktionsversuche zu validieren. Basierend<br />

auf deren Ergebnissen entstand die „Berechnungs-<br />

Richtlinie für sicherheitstechnisch wichtige Schieber und<br />

Ventile mit elektrischen Drehantrieben“ [1] aus der später<br />

die VGB Berechnungsrichtlinie R-180 [2] hervorging.<br />

STELLANTRIEBSAUSWAHL<br />

Hersteller von Industrie- und Kraftwerksarmaturen produzieren<br />

in der Regel keine elektromotorischen Stellantriebe.<br />

Anlagenplaner und Kraftwerksbetreiber, die<br />

eine Armatur mit elektrischem Stellantrieb benötigen,<br />

fragen diese aber für gewöhnlich als eine Einheit bei<br />

einem Armaturenhersteller an. Dieser muss nun neben<br />

der Auslegung der Armatur auch die Dimensionierung<br />

und Beschaffung der Stellantriebe übernehmen. Für die<br />

Dimensionierung der Stellantriebe müssen zunächst die<br />

erforderlichen Stellkräfte aus dem jeweiligen Funktionsund<br />

Belastungsmodell der Armatur ermittelt werden.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

321


FACHBEITRAG<br />

Das erforderliche bzw. einzustellende Motordrehmoment<br />

ergibt sich der Bilanzierung der Stellkräfte<br />

unter Berücksichtigung ihrer toleranzbehafteten Einflussgrößen.<br />

Folgende Parameter bestimmen die Höhe der Stellkraft<br />

in Öffnungs- und in Schließrichtung:<br />

•¡<br />

Reibung zwischen Schieberplatte und dem<br />

Armaturensitz und der Führungsleiste (nur bei<br />

Schiebern)<br />

•¡<br />

Auftriebskraft der Spindel<br />

•¡<br />

Reibung zwischen Stopfbuchse und Spindel<br />

•¡<br />

Reibung zwischen Spindel und Spindelmutter<br />

Bei Absperrschiebern (Bild 2) wird die Reibung<br />

zwischen der Schieberplatte und dem Armaturensitz<br />

bzw. den Führungsleisten über<br />

die herrschende Druckdifferenz am<br />

Abschlussorgan sowie durch den<br />

Reibwert der Gleitpaarungen<br />

beeinflusst. Mit Hilfe von Spindelkraftmessungen<br />

kann im Rahmen<br />

von Funktionsversuchen die<br />

Reibkraft ermittelt und hieraus der<br />

integrale Reibwert ermittelt werden.<br />

Die Höhe des Reibwertes und der Verschleiß<br />

an den Gleitflächen hängen stark von dem<br />

verwendeten Panzerwerkstoff ab. Vorgaben<br />

für die anzuwendenden Reibwerte können<br />

[2] und [3] entnommen werden.<br />

Auch die, aus dem Systemüberdruck resultierende<br />

Auftriebskraft der Spindel darf<br />

bei der Ermittlung der Stellkräfte nicht vernachlässigt<br />

werden. Da sie stets in die<br />

gleiche Richtung wirkt, vermindert bzw.<br />

erhöht sie die Spindelkraft in Abhängigkeit<br />

von der jeweiligen Bewegungsrichtung.<br />

Bild 2: Absperrschieber Eine weitere wichtige Einflussgröße ist<br />

die Stopfbuchsreibkraft, da sie die Stellkraft<br />

in beide Richtungen um ihren Betrag abmindert.<br />

Die Stopfbuchsreibkraft kann sowohl experimentell<br />

als auch analytisch bestimmt werden.<br />

Zur analytischen Bestimmung der Stopfbuchsreibkraft<br />

F S<br />

existieren bereits verschiedene Berechnungsansätze<br />

unter anderem nach Thomson [4], Bartonicek et.<br />

al [5] und Tückmantel [6], wobei die in den Berechnungsrichtlinien<br />

verwendeten Lösungsansätze meist auf<br />

der von Thomson entwickelten Formel GI. 1) basieren.<br />

F S<br />

= π ⋅d ⋅ b<br />

2<br />

d<br />

b<br />

⋅σ B<br />

⋅ ⎡ 1− e −2⋅µ⋅k b ⋅h<br />

⎢<br />

⎣<br />

⎤<br />

⎥ (1)<br />

⎦<br />

Innendurchmesser der Packung<br />

Breite des Packungsrings<br />

σ B<br />

axiale Flächenpressung<br />

µ Reibwert Packung/Spindel<br />

k Umlenkfaktor<br />

h Packungshöhe<br />

Zur Bestimmung der Stopfbuchsreibkraft nach Gleichung<br />

(1) sind verschiedene Kennwerte, wie zum<br />

Beispiel der Reibwert µ zwischen Packung und<br />

Spindel sowie der Umlenkfaktor k für die Einleitung<br />

der Stopfbuchsbrillenkraft erforderlich. Klenk [7] hat<br />

die notwendigen Kennwerte für die Auslegung von<br />

Stopfbuchsabdichtungen von Armaturen für wichtige<br />

Packungstypen aus flexiblem Graphit und PTFE-Fasern<br />

Ende der 90er Jahre bestimmt.<br />

Ferner wurden von Klenk, Kockelmann und Roos<br />

[8] Reibversuche zur Validierung der bestehenden<br />

Berechnungsansätze durchgeführt. Hierzu wurde mit<br />

Hilfe der gemessenen Stopfbuchsreibkräfte eine Rückrechnung<br />

auf die jeweiligen Reibwerte durchgeführt.<br />

Dabei wurden die von Thomson und Bartonicek vorgeschlagenen<br />

rechnerischen Ansätze mit einander verglichen.<br />

Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass<br />

ein modifizierter Ansatz nach Bartonicek als verifiziert<br />

angesehen werden kann, während die nach Thomson<br />

ermittelten Reibwerte zu groß berechnet werden.<br />

Wenn die, zu der Bestimmung der erforderlichen<br />

Stellkraft ermittelte Stopfbuchsreibkraft, auf dem rechnerischen<br />

Ansatz von Thomson beruht, empfiehlt es<br />

sich bei der Bilanzierung der Kräfte für den Festigkeitsnachweis<br />

der Armatur, die Stopfbuchsreibkraft<br />

unberücksichtigt zu lassen. Andernfalls würde die<br />

maximale Spindelkraft zu niedrig angesetzt werden.<br />

Für die Dimensionierung des Stellantriebes und zur Bestimmung<br />

der Stellkraftreserve ist die Verwendung der<br />

Thomson Formel jedoch konservativ.<br />

KRÄFTE UND MOMENTE AM SPINDEL-<br />

GEWINDE<br />

Bei elektromotorisch betätigten Ventilen und Schiebern<br />

erfolgt die Umwandlung der Rotationsbewegung des<br />

Motors in die erforderliche Translationsbewegung des<br />

Absperrorgans mit Hilfe eines Bewegungsgewindes<br />

zwischen Spindel und Spindelmutter. Das Öffnen oder<br />

Schließen der Armatur bzw. das Anheben und Absenken<br />

der Spindel mit Hilfe der Spindelmutter kann<br />

vereinfacht als das Hinauf- oder Hinabschieben einer<br />

Last auf einer schiefen Ebene angesehen werden<br />

(Bild 3).<br />

Die schiebende Kraft ist hierbei die waagrechte<br />

Umfangskraft F U<br />

. Die Spindelkraft F SP<br />

, die von der<br />

Spindelmutter aufgenommen werden muss, erzeugt<br />

über ihre Normalkraftkomponente F N<br />

bei der Drehung<br />

eine Reibungskraft F R<br />

, die der Bewegung entgegen<br />

wirkt. Die Höhe der Reibung wird auch hier wieder<br />

durch den Reibwert µ bestimmt:<br />

322 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


F R = µ ⋅F N<br />

(2)<br />

Da die Größe der Reibflächen hierbei keine Rolle<br />

spielen, lassen sich für die weitere Betrachtung alle<br />

Kräfte an einem Punkt des Flankendurchmessers d zusammenführen.<br />

Bild 4 zeigt die Reaktionskräfte für das Heben und<br />

Senken der Last über den Steigungswinkel α des Spindelgewindes.<br />

Beim Öffnen bzw. beim Senken der<br />

Last, haben die Umfangskraft F U<br />

und die Reibkraft F R<br />

jeweils umgekehrte Richtungen. Aus dem jeweiligen<br />

Kräftesystem lassen sich die folgenden Berechnungsformeln<br />

ableiten:<br />

Umfangskraft zum Heben der Last (Öffnen)<br />

F UÖ<br />

= F SPÖ<br />

⋅tan(ρ + α) (3)<br />

Umfangskraft zum Senken der Last (Schließen)<br />

F U S<br />

= F SP S<br />

⋅tan(ρ −α) (4)<br />

So lange der Reibwinkel ρ größer als der Steigungswinkel<br />

α des Bewegungsgewindes ist (ρ > α), ist die<br />

Umfangskraft F U<br />

positiv (F U<br />

> 0) und es liegt Selbsthemmung<br />

vor. Ist der Reibwinkel kleiner als der Steigungswinkel<br />

(ρ < α) wird die Umfangskraft negativ.<br />

In diesem Fall ist keine Selbsthemmung des Bewegungsgewindes<br />

vorhanden und es ist unbedingt ein<br />

selbsthemmender Antrieb zu verwenden.<br />

Das erforderliche Moment zum Öffnen bzw. Schließen<br />

der Armatur ergibt sich aus der der jeweiligen<br />

Umfangskraft multipliziert mit dem halben Flankendurchmesser<br />

d des Spindelgewindes.<br />

Bild 3: Bewegungsgewinde<br />

Je nach der sicherheitstechnischer Aufgabenstellung<br />

der Armatur und dem postuliertem Störfall, spielt auch<br />

die maximale Leistung des Stellantriebes eine Rolle.<br />

Eine häufig auftretende sicherheitstechnische Aufgabe<br />

ist die Gewährleistung der Integrität der druckführenden<br />

Umschließung im Falle von einem Abschaltversagen<br />

des Stellantriebes. In diesem Fall muss die aus<br />

dem vollen Motorkippmoment resultierende Spindelkraft<br />

in die Festigkeitsbetrachtung der Armatur mit aufgenommen<br />

werden.<br />

Unabhängig davon ist es sinnvoll, den Antrieb so<br />

auszuwählen, dass das einzustellende Moment etwa<br />

80 % des maximal einstellbaren Momentes beträgt.<br />

Durch die Einhaltung dieses Kriteriums wird eine Überdimensionierung<br />

des Stellantriebes generell vermieden<br />

und der Einfluss der starken Drehmomentüberhöhung<br />

im Falle eines Abschaltversagens reduziert.<br />

In Abhängigkeit von dem zugrunde zulegenden<br />

Funktions- (Schieber, Ventil) und Belastungsmodell (Öff-<br />

M erf Ö/S<br />

=F UÖ/S<br />

⋅ d 2 = F ⋅ d ⋅tan(ρ ± α) <br />

SPÖ/S<br />

(5)<br />

2<br />

SICHERHEITSBEIWERTE<br />

Die bei der Ermittlung der Kräfte und Momente zugrunde<br />

gelegten Eingangs- und Ausgangsgrößen sind<br />

toleranzbehaftet. Um die Streubreiten der funktionsrelevanten<br />

Einflüsse abzudecken, sind entsprechende<br />

Sicherheitszuschläge erforderlich. Das am Antrieb<br />

einzustellende Moment M ein Ö/S<br />

ergibt sich somit aus<br />

dem erforderlichen Moment multipliziert mit einem<br />

festzulegenden Sicherheitsfaktor S.<br />

M einÖ/S<br />

= S ⋅M erf Ö/S<br />

(6)<br />

Bild 4: Kräftesystem beim Heben und Senken der Last<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

323


FACHBEITRAG<br />

nen/Schließen) der Armatur kann sich der Sicherheitsfaktor<br />

in Öffnungsrichtung von dem in Schließrichtung<br />

unterscheiden.<br />

Die Höhe des Sicherheitsfaktors hängt von dem<br />

jeweiligen Toleranzbereich der folgenden Einflussfaktoren<br />

ab<br />

•¡<br />

Spannungsabfälle bzw. -schwankungen im<br />

elektrischen Verteilernetz<br />

•¡<br />

Einstell- und Schaltgenauigkeit der Endschalter sowie<br />

mögliche Veränderungen während des Betriebes<br />

•¡<br />

fertigungsbedingte Reibwertschwankungen<br />

•¡<br />

Reibwertveränderungen aufgrund von Alterung,<br />

Verschleiß und anderen tribologischen Effekten<br />

Der Toleranzbereich der Motorklemmenspannung<br />

hängt maßgeblich von der Beschaffenheit des elektrischen<br />

Verteilernetzes ab. Eine Ursache für Spannungseinbrüche<br />

im elektrischen Verteilernetz sind<br />

unter anderem die durch die Motoren selbst verursachten<br />

hohen Einschaltströme. Da Spannungseinbrüche<br />

das Motordrehmoment negativ beeinflussen,<br />

sind diese in die Toleranzbetrachtung mit<br />

aufzunehmen.<br />

Ein weiterer toleranzbehafteter Einflussfaktor ist die<br />

Einstell- und Schaltgenauigkeit der Endschalter. Während<br />

die Toleranz der Schaltgenauigkeit den Herstellerangaben<br />

entnommen werden kann, muss die Streubreite<br />

der Einstellgenauigkeit dem Montagepersonal<br />

durch eine detaillierte Einstellanweisung vorgegeben<br />

und überprüft werden, um deren Streubreite korrekt<br />

erfassen zu können.<br />

Den größten Toleranzbereich und damit auch<br />

den größten Einfluss auf den erforderlichen Sicherheitsfaktor<br />

haben jedoch die Reibwerte der Gleitflächenpartner,<br />

die mit der Spindelkraft in Wechselwirkung<br />

treten.<br />

FERTIGUNGSBEDINGTE REIBWERT-<br />

SCHWANKUNGEN<br />

Der gesamte Herstellungsprozess der Armatur und<br />

deren Einzelteile wie Spindel, Spindelmutter, Stopfbuchspackung<br />

etc. ist toleranzbehaftet. Diese fertigungsbedingten<br />

Toleranzen führen bei einer Serie<br />

von gleichen Bauteilen unter identischen Randbedingungen<br />

zu unterschiedlichen Reibwerten. Fertigungsbedingte<br />

Reibwertschwankungen lassen sich<br />

zurückführen auf<br />

•¡<br />

Toleranzen in der Werkstoffqualität<br />

(Chargen abhängigkeit)<br />

•¡<br />

Toleranzen in der Oberflächenrauigkeit (Standzeit<br />

des Werkzeugs)<br />

•¡<br />

Ausbildung von Vorzugsrichtungen auf der<br />

Gleitflächen aufgrund des Fertigungsprozesses<br />

Fertigungsbedingte Reibwertschwankungen lassen<br />

sich durch Bauteil- und oder Funktionsversuche im<br />

Vorfeld bestimmen und durch geeignete Sicherheitsfaktoren<br />

abdecken. Das Auftreten von Reibbeiwerten<br />

außerhalb der abzudeckenden Grenzen<br />

wird durch die Einhaltung von Konstruktionsprinzipien,<br />

die Einschränkung von Fertigungstoleranzen<br />

sowie durch qualitätssichernde Maßnahmen ausgeschlossen.<br />

REIBWERTÄNDERUNGEN WÄHREND<br />

DES BETRIEBES<br />

Spindel und Spindelmutter stellen ein tribotechnisches<br />

System dar, das durch den Zustand der<br />

Mischreibung charakterisiert ist. Bei der Mischreibung<br />

tritt keine vollständige Trennung der Oberflächen<br />

von Spindel- und Spindelmuttergewinde durch<br />

den Schmierfilm auf, wodurch Grenz- und Flüssigkeitsreibung<br />

gleichzeitig auftreten. Dabei bildet<br />

ausschließlich die reale Kontaktfläche der Reibpartner<br />

Wirkflächenpaare. Nach Czichoos und Habig<br />

[9] kommt es hierbei zu elastischen, elastischplastischen<br />

sowie plastischen Deformationen. Diese<br />

können zu Oberflächenveränderungen und Eigenschaftsänderungen<br />

der Wirkflächenpaare führen.<br />

Bei schnelllaufenden und häufig betätigten Armaturen<br />

kann dieser tribologische Prozess zu einem<br />

schleichenden Absinken des Gewindereibbeiwertes<br />

bis zum Selbsthemmungsverlust des Gewindes<br />

führen, da die Rauigkeit der Gleitkörperoberflächen<br />

von Spindel und Spindelmutter durch plastische Einebnungsvorgänge<br />

abnimmt.<br />

Sinkt der Reibwert unter die abgesicherte Grenze,<br />

führt dies bei drehmomentabhängiger Abschaltung<br />

des Antriebes zu erhöhten Spindelkräften im<br />

Verspannungszustand, die nicht mehr durch den<br />

Festigkeitsnachweis abgedeckt sind. Dies kann zu<br />

einer Überbeanspruchung bzw. Schädigung der<br />

im Kraftfluss liegenden Teile führen. Typische Schadensbilder<br />

bei Ventilen sind hierbei die Stauchungen<br />

des Absperrkegels, die Knickung der Spindel,<br />

Beschädigungen des Spindelgewindes sowie der<br />

Integritätsverlust der druckführenden Umschließung<br />

aufgrund plastischer Längenänderung der Gehäusedeckelschrauben.<br />

Die Wahl des Sicherheitsbeiwertes bei der Dimensionierung<br />

des Stellantriebes bestimmt demnach<br />

nicht nur die Stellkraftreserve des Antriebes. Da der<br />

Festigkeitsnachweis der im Kraftfluss liegenden Teile,<br />

je nach Aufgabenstellung der Armatur, auf der Basis<br />

des eingestellten bzw. maximalen Antriebsmomentes<br />

geführt werden muss, wird durch die Größe des<br />

Sicherheitsbeiwertes auch die Festigkeitsreserve der<br />

Armatur vorbestimmt.<br />

324 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


REFERENZEN<br />

[1] Berechnungs-Richtlinie für sicherheitstechnisch wichtige<br />

Schieber und Ventile mit elektrischen Drehantrieben.<br />

Technische Vereinigung der Großkraftwerkbetreiber e.V.<br />

Essen; KWU-S 633/93/1235, Essen (1993)<br />

[2] VGB Richtlinie, Berechnungs-Richtlinie für<br />

sicherheitstechnisch wichtige Schieber und Ventile mit<br />

elektrischen Drehantrieben, VGB R-180; Technische<br />

Vereinigung der Großkraftwerkbetreiber e.V. Essen<br />

(2000)<br />

[3] TÜVIS Bericht 56, Berechnung sicherheitstechnisch<br />

wichtiger (Siwi-) Schieber und Ventile hinsichtlich<br />

Funktion und Auswirkungen von Stellkräften. Verband<br />

der Technischen Überwachungs-Vereine e. V. Essen<br />

(2003)<br />

[4] Thomson, J. L.: Packed Glands for High Pressures: an<br />

Analysis of Fundamentals, Proceedings of the Institution<br />

of Mechanical Engineers, vol. 172 no. 1, S. 471-486<br />

(1958)<br />

[5] Bartonicek, J., Kemeny P., Pfeifer, G., Schöckle, F.:<br />

Dichtheit und Betriebssicherheit von Stopfbuchspackungen,<br />

Technische Überwachung Band 35 Nr. 5, S. 186-194,<br />

VDI-VERLAG DÜSSELDORF (1994)<br />

[6] Tückmantel, H.-J.: Beitrag zur Verbesserung<br />

der Berechenbarkeit von Abdichtungen mittels<br />

Stopfbuchspackungen, Konstruktion 38 Nr. 4, S. 135-<br />

138 (1986)<br />

[7] Klenk, T.: Kennwerte für Stopfbuchspackungen,<br />

Forschungsvorhaben (VGB -Nr. 170, AiF-Nr. 11149N),<br />

Laufzeit 1997/1999, MPA Stuttgart<br />

[8] Klenk T., Kockelmann, H., Roos, E.: Kritische<br />

Betrachtung zur Berechnung der Stopfbuchsreibkraft bei<br />

Spindelabdichtungen von Armaturen, <strong>Industriearmaturen</strong><br />

2000, S. 64 - 89, VULKAN-VERLAG ESSEN (2000)<br />

[9] Czichos, H. ; Habig, K.-H.: Tribologie-Handbuch:<br />

Tribometrie, Tribomaterialien, Tribotechnik: Reibung und<br />

Verschleiß. VIEWEG+TEUBNER VERLAG WIESBADEN<br />

(2010)<br />

AUTOR<br />

STEFAN CHRISTIAN SAUER<br />

Leiter Konstruktion/Entwicklung<br />

Nuclear Industries<br />

Bopp & Reuther<br />

Sicherheits- und Regelarmaturen GmbH<br />

68305 Mannheim-Waldhof<br />

Tel.: +49 621 76220-215<br />

stefan.sauer@bursr.com<br />

Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />

Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />

mit umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />

Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfsmittel<br />

zur Verfügung, mit dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />

erreicht werden kann.<br />

C. Zander<br />

1. Auflage 2012,<br />

320 Seiten mit über 300 farbigen<br />

Abbildungen, Hardcover<br />

1. Auflage 2012, 240 Seiten mit CD-ROM, Hardcover<br />

Vorteilsanforderung per Fax: +49 201 / 82002-34 oder abtrennen und im Fensterumschlag einsenden<br />

Ja, ich bestelle gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht<br />

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ISBN: 978-3-8027-2213-4<br />

Normalpreis pro Einzelband: € 94,- (zzgl. Versand)<br />

Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird<br />

mit einer Gutschrift von € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />

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Vulkan-Verlag GmbH<br />

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45039 Essen<br />

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Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform.<br />

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über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />

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IMPRESSUM<br />

Firma<br />

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ARCA Regler GmbH, Tönisvorst............................................................................................................................................... 281<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim...........................................................................................................2. Umschlagseite<br />

Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg ................................................................................................................................... 291<br />

DIAM 2014, München............................................................................................................................................................. 285<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal............................................................................................. 283<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho............................................................................................................................. 275<br />

IE expo 2014, Shanghai, Volksrepublik China .......................................................................................................................... 293<br />

Middle East Electricity 2014, Dubai, UAE.............................................................................................................3. Umschlagseite<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt................................................................................................................ 287<br />

SAMSON AG, MESS- UND REGELTECHNIK, Frankfurt am Main............................................................................................... 277<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf ............................................................................................................................................... 279<br />

SOMAS GmbH, Kaarst..................................................................................................................................................... Titelseite<br />

Einkaufsberater...............................................................................................................................................................327 - 360<br />

Jahres-Wandkalender 2014 ................................................................................................................................................Beilage<br />

IMPRESSUM<br />

21. Jahrgang, Heft 4, Dezember 2013<br />

© 1993 Verlag<br />

Vulkan-Verlag GmbH,<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />

The Industrial Valve Journal<br />

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Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

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ist ein Unternehmen der<br />

326 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2013


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2013<br />

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Anwendungsgebiete<br />

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2013<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

328 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

329


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

330 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Fernwärme<br />

District Heating<br />

Feststoffe<br />

Solids<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

331


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

332 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

Lager- und<br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

333


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

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Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

334 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


2013<br />

Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

335


2013<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Absperrarmaturen für Lagerund<br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

336 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

337


Einkaufsberater 2013<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

338 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

339


Einkaufsberater 2013<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

Druckminderventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Be- und Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

340 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

341


Einkaufsberater 2013<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

342 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

343


Einkaufsberater 2013<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

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344 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

345


Einkaufsberater 2013<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Plattenschieber<br />

Parallel Slide Gate Valves<br />

Regel- und automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

346 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

347


Einkaufsberater 2013<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

Rückflussverhinderer<br />

Backflow Preventing Valves<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Regelventile<br />

Control Valves<br />

348 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


2013<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

349


Einkaufsberater 2013<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Schaugläser für<br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

Schmutzfänger<br />

Strainer<br />

350 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

351


Einkaufsberater 2013<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

Spezialventile nach<br />

Kundenwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

Temperaturregler ohne<br />

Hilfsenergie<br />

Temperature Controller With No<br />

Auxiliary Energy<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Ventile<br />

Valves<br />

352 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

353


2013<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Antriebe<br />

Actuators<br />

Einkaufsberater<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

354 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Armaturenfertigungstechnik<br />

Valve Production Engineering<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturen-Automation<br />

nach Kunden-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

Ihr „Draht“<br />

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von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

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h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Armaturenbearbeitungsmaschinen<br />

Valve Machining Centers<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

355


Einkaufsberater 2013<br />

Armaturenprüfstände<br />

Valve testing equipment<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Ihr „Draht“<br />

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356 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Handräder<br />

Handwheels<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

Aufarbeitung von Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

357


Einkaufsberater 2013<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

Metal-To-Metal Sealing Systems<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

Reparatur- und Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Ihr „Draht“<br />

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Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

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358 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Stellantriebe aus Kunststoff<br />

Technopolymer Actuators<br />

Stellantriebe für<br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013<br />

359


Einkaufsberater 2013<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

Verbände<br />

Associations<br />

Ihr „Draht“<br />

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von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Helga Pelzer<br />

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Fax +49 (0)201-82002-40<br />

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360 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2013


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