26.02.2014 Aufrufe

HDTV Duell der Giganten: LCD gegen OLED (Vorschau)

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NR. 6 NOVEMBER/DEZEMBER 2012<br />

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<strong>Duell</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Giganten</strong><br />

<strong>LCD</strong> <strong>gegen</strong> <strong>OLED</strong><br />

BILDSPEKTAKEL<br />

Philips‘ LED-<strong>LCD</strong>-Serien<br />

6007 und 8007 im Test<br />

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VON BOSE<br />

Sonys erster 4K-Fernseher im Test<br />

Multi-View von Samsung vorgestellt<br />

FOTO-SPEZIAL<br />

Brandneue Kameras von<br />

Canon, Nikon und Sony<br />

iPad als TV-Helfer<br />

App-Steuerung,<br />

Fernsehinhalte streamen,<br />

Aufnahmen programmieren


Multimedia HD-Receiver<br />

Es ist Zeit für neue Standards.<br />

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Größere Bil<strong>der</strong> durch 4K<br />

Maß <strong>der</strong> Dinge.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Neues 11<br />

Der neue<br />

Einfach statt kompliziert<br />

Nachdem die 3D-Euphorie schneller abebbte,<br />

als die Einschaltquoten von Gottschalk Live,<br />

wil<strong>der</strong>n die TV-Hersteller schamlos in Apples<br />

Gefilden: Mehr Internet, mehr Apps, mehr Möglichkeiten<br />

lautet das Patentrezept <strong>gegen</strong> Technikmüdigkeit<br />

und fallende Preise. Ob Sie bereits heute<br />

„smart“ unterwegs sind und was die neue, tolle<br />

Smart-TV-Welt in <strong>der</strong> Praxis bietet, verraten wir Ihnen<br />

im XXL-Hintergrundartikel. Doch nicht nur bei <strong>der</strong><br />

Ausstattung, son<strong>der</strong>n auch bei <strong>der</strong> Bildqualität stehen<br />

große Verän<strong>der</strong>ungen bevor: Ob vierfache Full-HD-<br />

Auflösung mit mehr als 8 Millionen Bildpunkten o<strong>der</strong><br />

brandneue Technologien wie <strong>OLED</strong> – die TV-Landschaft wird in den kommenden<br />

Monaten noch beeindrucken<strong>der</strong> als alles, was <strong>der</strong>zeit in den hiesigen<br />

„WELCHE FÄHIGKEIT BESITZEN WIR ALLE GEMEINSAM?<br />

DIE FÄHIGKEIT, ZU VERÄNDERN“ L. ANDREWS<br />

Wohnzimmern anzutreffen ist. Statt stetig mehr, verbrauchen mo<strong>der</strong>ne Unterhaltungsgeräte<br />

zunehmend weniger, aber nicht immer ist auch Öko drin, wo<br />

Öko draufsteht. Wie Sie tatsächlich sparen können und welche Vorurteile sich in<br />

<strong>der</strong> Praxis nicht bewahrheiten, zeigt unser Stromspar-Special.<br />

Ob ehrliche Tests, wissenswerte Hintergrundartikel o<strong>der</strong> spannende Zukunftsprognosen:<br />

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Besser surfen dank Second Screen<br />

Der Abruf von Internetseiten auf Smart-TVs<br />

gestaltet sich über die normale Fernbedienung<br />

als unbequem, denn vor a lem die<br />

Adressen lassen sich nur schwerfä lig<br />

eintippen. Mit den Apps von LG, Samsung<br />

und Philips können Sie Seiten indes<br />

bequem über den berührungsempfindlichen<br />

Bildschirm Ihres Tablets o<strong>der</strong><br />

Smartphones abrufen. Panasonic und Sony<br />

bieten gar einen Browser innerhalb <strong>der</strong><br />

App an und auf Wunsch kann <strong>der</strong> Ausflug<br />

in das Internet per Fingerwisch auf die<br />

große Bildschirmfläche des Flachbildfernsehers<br />

geschoben werden.<br />

40 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de<br />

Fernsehen voll im Griff<br />

V<br />

orbei sind die Zeiten, in denen <strong>der</strong> TV-<br />

Bildschirm als a leiniger Unterhaltungslieferant<br />

das Wohnzimmer dominierte,<br />

denn immer öfter werden begleitende Inhalte<br />

auf Tablets ausgelagert. Dabei kann e sich<br />

um den EPG o<strong>der</strong> sogar das TV-Programm als<br />

Videostream handeln. Zukunftsweisend: Die<br />

laufende Sendung wird dabei nicht unterbrochen<br />

o<strong>der</strong> von Einblendungen überlagert und<br />

<strong>der</strong> „Second Screen“ bietet einen echten und<br />

vor a lem para lel nutzbaren Mehrwert.<br />

Die simpelste Form <strong>der</strong> Second-Screen-Nutzung<br />

zeigt sich in Gestalt <strong>der</strong> Steuerung des Flachbildfernsehers<br />

mi tels einer App. Mi tlerweile verfügen<br />

a le großen Herste ler über eine <strong>der</strong>artige Anwendung,<br />

die in <strong>der</strong> Regel kostenlos für Apple-Geräte<br />

und Android-Smartphones und -Tablets im jeweiligen<br />

App-Store verfügbar ist. A le Infos finden Sie<br />

in <strong>der</strong> Tabe le auf Seite 48. Steuerbefehle werden<br />

indes per WLAN-Verbindung an den Flachbildfernseher<br />

übermi telt und die Eingaben finden bequem<br />

über den berührungsempfindlichen Bildschirm des<br />

Mobilgeräte sta t. So wird etwa die Lautstärke<br />

mit Wischbewegungen angepasst und auch das<br />

Umschalten <strong>der</strong> TV-Programme geht zügig von<br />

<strong>der</strong> Hand. Vor a lem bei <strong>der</strong> Nutzung von Internetfunktionen<br />

macht sich die Fingersteuerung bezahlt,<br />

denn eine einblendbare virtue le Tastatur erleichtert<br />

Texteingaben. Bei LG, Panasonic und Sony ist e sogar<br />

möglich, einen Mauspfeil über den Touchscreen<br />

des Smartphones o<strong>der</strong> Tablets zu steuern. Vor a lem<br />

im Dunklen wird die Bedienung erleichtert, denn<br />

<strong>der</strong> Bildschirm des Tablets ist natürlich beleuchtet<br />

und Fehleingaben wird so ent<strong>gegen</strong>gewirkt. Ein<br />

Nachteil so l aber nicht verschwiegen werden: So<br />

sind auf einer handelsüblichen Fernbedienung a le<br />

Bedienelemente erfühlbar und leicht zugänglich.<br />

Bei einer Steuerungs-App sind die Bereiche des<br />

Signalgebers auf verschiedene Bildschirme verteilt,<br />

demnach muss im Zuge einer bestimmten Eingabe<br />

mehrmals über Wischbewegungen ein Wechsel<br />

<strong>der</strong> Oberfläche sta tfinden. Unter Umständen sind<br />

a ltägliche Einste lungen in einer <strong>der</strong>artigen Situation<br />

mit einer normalen Fernbedienung schne ler<br />

Tablet als TV-Zeitschrift<br />

Eine weiterführende und dem Namen gerechter<br />

werdende Second-Screen-Nutzung manifestiert<br />

sich im Abruf <strong>der</strong> elektronischen Programmzeitschrift<br />

(EPG) auf dem Tablet. Die Darste lung gelingt<br />

Bil<strong>der</strong>: Apple, Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Philips<br />

dabei para lel zum laufenden TV-Programm und<br />

wird komple t auf den Bildschirm des Handhelds<br />

ausgelagert, sodass die laufende Sendung we<strong>der</strong><br />

unterbrochen, noch von den EPG-Informationen<br />

überlagert wird. Die Programminformationen sind<br />

zudem nicht auf den aktue l auf dem Fernseher<br />

gewählten Sen<strong>der</strong> limitiert, sta tdessen können<br />

a le gewünschten Sen<strong>der</strong> eingesehen werden. Für<br />

echte Informationsvielfalt setzt etwa Loewe auf eine<br />

Zusammenarbeit mit dem Datenbankanbieter Gracenote<br />

und Filme werden mit umfassenden Anmerkungen<br />

inklusive einer Kurzusammenfassung und<br />

Infos zu den Schauspielern präsentiert. Zusätzlich<br />

können Aufnahmen direkt aus <strong>der</strong> elektronischen<br />

Programmzeitschrift über die App programmiert<br />

werden. Das ist beson<strong>der</strong>s praktisch, wenn Ihnen<br />

mi ten bei <strong>der</strong> Samstagabendshow einfä lt, dass Sie<br />

noch einen Film in <strong>der</strong> Nacht aufnehmen wo len.<br />

Dank <strong>der</strong> para lelen Nutzungsweise muss das in dem<br />

Loewe lagert den EPG mit vielen Infos auf das Tablet aus. Bil<strong>der</strong> links: Mit Philip streamen Sie Inhalte direkt<br />

auf den TV (oben). Wie alle an<strong>der</strong>en Herste ler erlaubt auch Sony die TV-Steuerung via App (unten)<br />

Moment laufende Programm nicht unterbrochen<br />

werden und die an<strong>der</strong>en Familienmitglie<strong>der</strong> werden<br />

durch die auf das Tablet ausgelagerte Aufnahmeprogrammierung<br />

nicht gestört. Auch Philips<br />

und Toshiba bieten den asynchronen Abruf <strong>der</strong><br />

Programmzeitschrift über ein Mobilgerät an. Toshiba<br />

setzt ab diesem November erstmal nur auf Android-<br />

Tablets, weitere Geräteklassen und Betriebssysteme<br />

so len folgen. Der elektronische Programmführer ist<br />

dabei ebenfa ls in vo lem Umfang abrufbar und kann<br />

nach bestimmten Sendungen durchsucht werden.<br />

Zudem ist es möglich, eine persönliche Auswahl<br />

von Kanälen und Sendungen zusammenzuste len.<br />

JETZT IST ES SOGAR MÖGLICH, DAS LIVE-TV-PROGRAMM DIREKT AUF EIN<br />

TABLET ODER SMARTPHONE ZU STREAMEN<br />

Apple streamt Videos und Bedienoberfläche auf TV<br />

Einträge werden wie auch bei Loewe mit umfangreichen<br />

Informationen zur jeweiligen Sendungen<br />

präsentiert. Novum: Toshiba hat die Verbindung in<br />

die sozialen Netzwerke Facebook und Twi ter direkt<br />

in die App integriert, sodass Statusmeldungen mit<br />

aktue len TV-Sendungen umgehend online gepostet<br />

Der Medienabspieler Apple TV macht aus jedem übertragen; darunter fa len auch Spiele. Für die<br />

Fernseher einen Smart-TV: Videoströme, Musik Videoübertragung über die Airplay-Mirroringund<br />

Fotos können Sie per iPhone, iPad und Funktion kommt eine Hardware-Codierung in<br />

diversen Apple-Computern zum Fernseher Echtzeit zum Einsatz, die <strong>der</strong> Hardware einiges<br />

schicken. Dabei werden die Daten ohne<br />

abverlangt. Demnach werden das leistungsfähige<br />

iPad 2 respektive iPhone 4S vorausgesetzt,<br />

Qualitätsverlust übertragen und etwa HD-Filme<br />

erfahren keine weitere Komprimierung. Die außerdem benötigen Sie ein Apple TV <strong>der</strong><br />

Rechteinhaber machen Apple an dieser Ste le zweiten Generation. Fotos und Videos werden<br />

keinen Strich durch die Rechnung, denn <strong>der</strong> über Airplay mit 1 920 × 1 080 Pixeln dargeste lt.<br />

Airplay-Stream fußt auf einer extrem effektiven Das heißt, klicken Sie auf ein HD-Video, schaltet<br />

Verschlüsselung. Beim sogenannten Airplay das System automatisch auf 1 080p um. Dank<br />

Mirroring wird <strong>der</strong> Bildschirminhalt des iPhones einer ausgefeilten Lizenzschlüsseltechnik öffnet<br />

o<strong>der</strong> iPad sogar 1:1 auf dem TV-Gerät dargeste<br />

lt – <strong>der</strong> Fernseher wird so zum XXL-iPad. Die und ein unnötiges Streaming vom Computer<br />

Apple TV den jeweiligen Internetdienst direkt<br />

Bedienoberfläche wird ausschließlich in 720p wird vermieden.<br />

4K ist Chefsache<br />

Sonys Präsident Kazuo Hirai sieht in <strong>der</strong><br />

vierfachen Fu l-HD-Auflösung die Zukunft<br />

Sonys im Bildbereich. Bereits im Frühjahr<br />

ste lte Sony mit dem VPL-VW1000ES einen<br />

Heimkinoprojektor mit 4K-Kinoauflösung<br />

vor, entsprechende Projektoren für<br />

Kinosäle sind bereit seit 2005 im Portfolio<br />

des Sony-Konzerns. Darüber hinaus<br />

produziert Sony auch Profikameras für die<br />

4K-Aufzeichnung. Sämtliche Erfahrungen<br />

aus dem Produktionsbereich fließen nun in<br />

die 4K-Geräte <strong>der</strong> Consumersparte. Gerüchten<br />

zufolge soll die Playstation 4 ebenfa ls<br />

4K-Signale ausgeben können, wenn auch<br />

nur bei Videos und Fotos.<br />

10 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de<br />

I<br />

st mit dem Startschuss <strong>der</strong> ersten <strong>OLED</strong>-<br />

Fernseher das Ende <strong>der</strong> LED-<strong>LCD</strong>-Technik<br />

besiegelt? Mitnichten, wie Sony am Beispiel<br />

des neuen 84-Zo l-TVs mit mehr als 8 Mi lionen<br />

Bildpunkten (3840 × 2160 Pixel) zeigt.<br />

werden können. Natürlich kann aus <strong>der</strong> Anwendung<br />

direkt auf ein jeweiliges Programm geschaltet<br />

werden und auch Aufnahmen und Erinnerungen<br />

sind programmierbar. Sony bietet innerhalb <strong>der</strong> App<br />

zwar keine elektronische Programmzeitschrift an,<br />

erlaubt aber den Abruf von Zusatzinformationen<br />

zu laufenden Filmen und auch Facebook kann in<br />

diesem Zusammenhang direkt genutzt werden.<br />

Fernsehen auf dem Tablet<br />

Bestechen die ersten <strong>OLED</strong>-Fernseher vor a lem<br />

durch einen make losen Kontrast, sendet Sony<br />

eine an<strong>der</strong>e Botschaft Richtung Wohnzimmer: Der<br />

Fernseher <strong>der</strong> Zukunft ist deutlich größer und zeigt<br />

viermal mehr Bildpunkte, als es aktue le Fu l-HD-<br />

Fernseher ermöglichen. 84-Zo l-Bilddiagonale<br />

(mehr als 2,1 Meter) erscheinen nur auf den ersten<br />

Blick überdimensioniert, denn im Fa le von Sonys<br />

KD-84X9005 entspricht <strong>der</strong> optimale Sitzabstand<br />

für Fu l-HD knapp 3 Meter – ein durchaus<br />

gängiger Wert für die meisten Wohnzimmer. Doch<br />

dies a lein rechtfertigt noch nicht den stolzen Preis<br />

von über 20000 Euro, schließlich sind Fernseher<br />

in 70 und 80 Zo l bereits für einen Bruchteil des<br />

8,3 Millionen Pixel<br />

Die Basisdaten des KD-84X9005 klingen beeindruckend:<br />

Stolze 80 Kilogramm bringt <strong>der</strong> XXL-<br />

Fernseher auf die Waage, bei maximaler He lig-<br />

Vo reiter beim TV-Streaming ist ganz klar Samsung,<br />

denn <strong>der</strong> Herste ler bietet diese Funktionalität schon<br />

seit 2011 an. Der Gebrauch ist jedoch auf die portablen<br />

Geräte <strong>der</strong> Galaxy-Serie beschränkt und ist<br />

auch nur mit den LED-<strong>LCD</strong>s ab <strong>der</strong> 7000er-Serie und<br />

den Plasmas <strong>der</strong> 8000er-Reihe nutzbar. Ein echtes<br />

Novum: Über Samsungs Dual-View-App ist e sogar<br />

möglich, die verschlüsselten Bil<strong>der</strong> eines externen<br />

Zuspielers, etwa von einem Blu-ray-Player, auf dem<br />

mobilen Endgerät darzuste len und auch geschützte<br />

Fernsehprogramme, etwa die privaten HD-Sen<strong>der</strong>,<br />

ste len keine Hürde dar. Das Ganze funktioniert<br />

sogar asynchron und so kann im Schlafzimmer ein<br />

Blockbuster von Blu-ray Disc laufen, während im<br />

Wohnzimmer das aktue le TV-Programm verfolgt<br />

Größer, schärfer, Sony<br />

keit genehmigt sich <strong>der</strong> TV über 500 Watt. Als<br />

Basistechnologie dient ein <strong>LCD</strong>-Panel, das auch in<br />

84-Zoll-TVs von LG und Toshiba Verwendung findet.<br />

Dank blickwinkelstabiler IPS-Technologie wirken<br />

Bil<strong>der</strong> bei seitlicher Betrachtung kontraststark.<br />

LEDs, die vom Bildrand Richtung Bildmi te strahlen,<br />

sorgen für die Ausleuchtung, einzelne Bereiche<br />

können abhängig vom Bildinhalt gedimmt werden,<br />

was in Kombination mit Sonys Bildverarbeitung<br />

eine überzeugende Schwarzdarstellung verspricht.<br />

Der Clou ist aber die gigantische Auflösung: Selbst<br />

wenige Zentimeter vor dem Fernseher erkennen<br />

Sie kein Pixelraster und die Detailgenauigkeit sticht<br />

sogar die ersten <strong>OLED</strong>-Fernseher aus.<br />

Schärfer als die Realität<br />

Gleich drei Bildprozessoren kümmern sich in Sonys<br />

Topmode l um die Bildverarbeitung. Während<br />

sich ein Chip um die eingehenden Videosignale<br />

kümmert, dient <strong>der</strong> zweite zur Artefaktmin<strong>der</strong>ung<br />

und Rauschreduzierung. Erstmalig verbaut Sony<br />

einen dritten Prozessor, <strong>der</strong> sich ausschließlich um<br />

die 4K-Berechnung kümmert und bei einer Fu l-<br />

HD-Zuspielung die fehlenden 6 Millionen Bildpunkte<br />

für jedes Einzelbild eigenständig ermi telt.<br />

Fehlende Bildpunkte werden nicht nur anhand <strong>der</strong><br />

bestehenden Pixel, son<strong>der</strong>n auch anhand von „Erfahrungswerten“<br />

ermittelt. So können Strukturen<br />

von Gebäuden nach einer an<strong>der</strong>en Logik als Details<br />

in Gesichtern rekonstruiert werden. Im mathematischen<br />

Sinne greift Sony auf die weitverbreitete<br />

Fast-Fourier-Transformation (FFT) zurück, um<br />

Rechenoperationen wie z. B. Schärfefilter im passenden<br />

Frequenzspektrum effizient durchführen zu<br />

können. Bereits Sonys 4K-Projektor VPL-VW1000ES<br />

zeigte die Vorteile einer 4K-Berechnung im<br />

Vergleich zur nativen Fu l-HD-Darstellung und<br />

auch Sonys erster 4K-Fernseher demonstriert<br />

eindrucksvo l, das sich die 4K-Wie<strong>der</strong>gabe bereits<br />

bei einer Fu l-HD-Zuspielung mit Blu-rays lohnt.<br />

Sony demonstrierte zu diesem Zweck Kinofilme,<br />

die ursprünglich in 4K aufgezeichnet und auf<br />

die 2K-Qualität <strong>der</strong> Blu-ray heruntergerechnet<br />

wurden. Die hausinterne Bildverarbeitung erkennt<br />

die hochfrequenten Anteile <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

2K 2K 4K 4K<br />

Mittels 4K-Konvertierung verschwindet die Pixelstruktur (Mitte), echtes 4K-Material wirkt am schärfsten<br />

(rechts). Bil<strong>der</strong> links: Sonys Bildverarbeitung rekonstruiert verloren gegangene Details einer 4K-Aufnahme<br />

4K-Aufzeichnung und versucht, die verlorengegangenen<br />

Details zu rekonstruieren – im Vergleich zur<br />

nativen 2K-Wie<strong>der</strong>gabe ergibt sich ein sichtbarer<br />

Qualitätsvorteil. Damit die Schärfevorteile bei<br />

Bewegungen nicht verloren gehen, setzt Sony die<br />

Zwischenbildberechnung Motionflow ein. Natürlich<br />

können Sie Fotos und Videos auch direkt in 4K-<br />

Qualität zuspielen (in maximal 30 Vo lbil<strong>der</strong>n).<br />

Kinobil<strong>der</strong> im Wohnzimmer<br />

Die immensen Auflösungsreserven machen schne l<br />

süchtig: Während bei jedem an<strong>der</strong>en Fernseher das<br />

Bild auf kurzer Distanz unscharf erscheint, können<br />

SONYS BILDVERARBEITUNG ERKENNT DETAILS EINER 4K-AUFNAHME,<br />

SELBST WENN SIE EINE BLU-RAY MIT FULL-HD-INHALT ZUSPIELEN<br />

Sie Sonys KD-84X9005 auch als XXL-Monitorersatz<br />

nutzen – die Einspeisung hochwertiger Bluray-<br />

o<strong>der</strong> 4K-Signale vorausgesetzt. Doch auch bei<br />

größeren Betrachtungsabständen bietet 4K einen<br />

großen Mehrwert: Sony setzt bei <strong>der</strong> 3D-Wie<strong>der</strong>gabe<br />

erstmals auf die Polfiltertechnik, was die<br />

Auflösung um 50 Prozent reduziert, aber eine flimmerfreie<br />

und he le 3D-Wie<strong>der</strong>gabe möglich macht.<br />

Durch die großen Auflösungsreserven erscheinen<br />

3D-Bil<strong>der</strong> dennoch in Full-HD-Qualität, bislang galt<br />

in diesem Bereich die 3D-Shu ter-Technik als das<br />

4K das nächste Fu l-HD?<br />

Sony scha ft es mit dem KD-84X9005 nicht nur,<br />

die Vorteile <strong>der</strong> vierfachen Fu l-HD-Auflösung zu<br />

demonstrieren, son<strong>der</strong>n beweist auch, dass hochwertige<br />

Blu-rays mit Fu l-HD-Auflösung ausreichen,<br />

um eine vergleichbare 4K-Qualität zu e reichen.<br />

Wer den Fernseher einmal in Aktion erleben durfte,<br />

wird andächtig vor dem Bildschirm verha ren<br />

und die schiere Detailfü le bestaunen. Gleichzeitig<br />

demonstriert die 4K-Wie<strong>der</strong>gabe Sonys Technik-<br />

Know-how im Bereich <strong>der</strong> Bildverarbeitung, denn<br />

spätestens beim finalen Testvergleich <strong>der</strong> ersten<br />

84-Zoll-Fernseher von LG, Sony und Toshiba wird<br />

sich zeigen: 4K ist nicht gleich 4K.<br />

www.sony.de<br />

Mit einem herkömmlichen Fu l-HD-Fernseher gilt die dreifache Bildhöhe als optimaler<br />

Sitzabstand – <strong>der</strong> Blickwinkel ist dabei auf 30 Grad eingeengt<br />

das 1,5-Fache <strong>der</strong> Bildhöhe ve ringern. Das Blickfeld erweitert sich auf 60<br />

Die 4K-Auflösung vervierfacht die Detailtreue und Sie können den Sitzabstand auf<br />

Grad<br />

Editorial 3<br />

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08 | <strong>OLED</strong> besser als <strong>LCD</strong>?<br />

Samsung startet mit dem ersten <strong>OLED</strong>-<br />

Fernseher in 55 Zoll die Bildrevolution und<br />

ermöglicht erstmals Multi-View<br />

21 | Einmal Spion sein<br />

Agenten haben die mo<strong>der</strong>nste Technik und<br />

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sich mit uns in spannende Abenteuer<br />

40 | Ferngesteuert<br />

Apples iPad löst die herkömmliche<br />

Fernbedienung allmählich ab und dient<br />

sogar als praktischer Zweitfernseher<br />

16 | Ihre Meinung zählt<br />

Wählen Sie Ihre Produktfavoriten des Jahres<br />

und gewinnen Sie ein Bose Videowave II<br />

Entertainment System in 55 Zoll<br />

06 // Kommentar<br />

07 // Techniktrends<br />

08 // Samsung <strong>OLED</strong>-TV 55ES9500<br />

10 // Sony 4K-LED-<strong>LCD</strong> KD-84X9005<br />

12 // Loewe Assist Media<br />

14 // Kurznews<br />

16 // Leserwahl<br />

STANDARDS<br />

03 // Editorial<br />

35 // 2-Jahresabo<br />

43 // Jahresabo<br />

82 // Fachhändlerverzeichnis<br />

86 // Testübersicht<br />

89 // Heftnachbestellung<br />

90 // Hintergründe und Einstelltipps<br />

92 // Einstellungshilfen<br />

94 // TV-Fin<strong>der</strong><br />

96 // Frequenzübersicht <strong>HDTV</strong>-Sen<strong>der</strong><br />

98 // <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

32 | TV-Geheimtipps<br />

Immer mehr ausländische Serienhits finden<br />

ihren Weg nach Deutschland. Wir zeigen,<br />

welche Titel Sie im Auge behalten sollten<br />

20 // Kommentar<br />

21 // Agententhriller auf Blu-ray<br />

30 // HD-Höhepunkte auf Blu-ray<br />

32 // UK- und US-Serienhits vorgestellt<br />

44 | Was ist wirklich Öko?<br />

Sind XXL-Fernseher ein Luxus auf Kosten <strong>der</strong><br />

Umwelt? Sind Zukunftstechnologien wirklich<br />

energieeffizient? Wir verraten es Ihnen!<br />

36 // Kommentar<br />

37 // Blickwinkelabhängigkeit bei LED-<strong>LCD</strong>s<br />

40 // iPad: Der ultimative Zweitbildschirm?<br />

44 // Strom sparen im Wohnzimmer<br />

48 // Lampenwechsel bei Projektoren<br />

4 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de<br />

Titelbild: Disney „Marvel´s The Avengers“, Loewe, MGM, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Sony Pictures „James Bond: Casino Royale“


65 | 4K-Weltpremiere im Test<br />

Eben noch von Sonys Präsident Kazuo Hirai auf <strong>der</strong> IFA präsentiert (Bild), jetzt schon im<br />

Test: Kurz vor Redaktionsschluss konnten wir Sonys sagenumwobenen 4K-Fernseher auf<br />

Herz und Nieren prüfen. Zeigt die vierfache Full-HD-Auflösung tatsächlich Wirkung?<br />

51 | LED im Doppelpack<br />

Philips‘ PFL6007K (Bild) trifft auf das<br />

teurere Oberklassemodell PFL8007K –<br />

ein <strong>Duell</strong> mit überraschendem Ergebnis<br />

74 | Für Foto und Video<br />

Kameras von Canon, Nikon, Panasonic<br />

und Sony meistern nicht nur die Fotoaufnahme,<br />

son<strong>der</strong>n auch den Videodreh<br />

50 // Kommentar<br />

51 // Philips 55PFL8007K<br />

56 // Philips 55PFL6007K<br />

60 // Bose Videowave II 55“<br />

65 // Sony KD-84X9005<br />

68 // 4 AV-Receiver im Vergleich:<br />

Denon AVR-3313<br />

Marantz SR6007<br />

Onkyo TX-NR818<br />

Sony STR-DA3700<br />

72 // Zusatzfunktionen von AV-Receivern<br />

74 // Foto-Spezial: Nikon D600<br />

76 // Foto-Spezial: Sony SLT-A99<br />

78 // Foto-Spezial: Canon EOS 6D<br />

80 // Foto-Spezial: Panasonic DMC-GH3<br />

Lesen Sie auch DIGITAL FERNSEHEN!<br />

Das Medienmagazin berichtet jeden Monat<br />

über alles Wissenswerte rund ums Digital-TV.<br />

Die aktuelle Ausgabe ist jetzt erhältlich.<br />

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Inhalt: Auerbach Verlag, Loewe, Nickelodeon „The Legend Of Korra“,<br />

Philips, Samsung, Sony, Sony Pictures „James Bond: Skyfall“<br />

In dieser Ausgabe 5


12 | Einfacher ist besser<br />

Flachbildfernseher werden immer vielseitiger, aber auch komplexer: Neben dem TV-Empfang<br />

bietet die Generation Smart-TV den uneingeschränkten Internetzugang. Loewe verknüpft als<br />

einer <strong>der</strong> ersten Hersteller beide Welten innerhalb einer Benutzeroberfläche<br />

Christian Trozinski,<br />

Chefredakteur<br />

Wenn ich Formel-1-Fans nach dem<br />

Sinn dieser Sportart frage, ernte ich<br />

meist nur böse Blicke. Hochgerüstete<br />

Sportwagen, die alles an<strong>der</strong>e als<br />

spritsparend unzählige Male im Kreis<br />

fahren – was soll das? In unserem Job<br />

gibt es allerdings ebenfalls Entwicklungen,<br />

die für mein privates Umfeld<br />

unverständlich sind, z. B. Flachbildfernseher<br />

für 20 000 Euro mit zwei<br />

Metern Bilddiagonale. Selbst wenn<br />

ich argumentiere, dass das Erlebnis<br />

den Preis rechtfertigt, ernte ich nur<br />

Kopfschütteln. Rational kann man<br />

solche Dinge nur schwer begründen,<br />

nicht zuletzt, da die Unvernunft den<br />

Großteil des Reizes ausmacht – in <strong>der</strong><br />

Formel 1 wie im High-End-Videobereich.<br />

Dennoch ist es gut und wichtig,<br />

dass diese Unvernunft ausgelebt<br />

werden kann, denn <strong>der</strong> Fortschritt<br />

im Alltag fußt häufig auf Prototypen,<br />

die für den Massenmarkt schlicht<br />

unbezahlbar o<strong>der</strong> gar unnötig erscheinen.<br />

Wenn wir aber fünf Jahre in die<br />

Zukunft blicken, sind die aktuell noch<br />

teuren Bildtechnologien womöglich<br />

erschwinglich geworden und Sie werden<br />

vielleicht mit ganz an<strong>der</strong>en Augen<br />

auf diese Ausgabe zurückblicken.<br />

08 | Bildrevolution<br />

Der erste <strong>OLED</strong>-Fernseher soll Plasmas sowie<br />

<strong>LCD</strong>s überflügeln und zeigt dank Multi-View<br />

erstmals zwei Programmquellen gleichzeitig<br />

16 | HD+TV-Leserwahl<br />

Welche Videogeräte sind Ihre Favoriten? Nehmen<br />

Sie an unserer Leserwahl teil, als Lohn<br />

winkt ein Entertainment-System von Bose<br />

Tipp des Monats:<br />

Sony HMZ-T2<br />

Viel hat sich nicht<br />

geän<strong>der</strong>t an Sonys<br />

3D-Kopfkino, doch das<br />

muss es auch nicht. Ein<br />

unvergleichliches 3D-<br />

Kinoerlebnis ist mit <strong>der</strong><br />

Riesenbrille nach wie vor<br />

garantiert.<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Loewe, Samsung, Sony<br />

6 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Zuversicht schafft Chancen<br />

Bil<strong>der</strong>: Apple, FOTAC Bild/Wolf-Georg Kirst<br />

Begeisterung auslösen, das sollen die<br />

neuen Flachbild-TVs mehr denn je. Doch<br />

<strong>der</strong> Weg in die Herzen <strong>der</strong> Konsumenten<br />

könnte unterschiedlicher kaum ausfallen:<br />

Während die einen auf Emotionen setzen,<br />

versuchen es an<strong>der</strong>e über Technik und Ausstattung.<br />

Im Kern haben alle TV-Anbieter das<br />

gleiche Ziel: Den nach wie vor kaum rentablen<br />

Flachbild-TV-Markt lukrativer zu machen.<br />

Wo bleibt Apple?<br />

Angeblich sollte <strong>der</strong> iPhone- und iPad-<br />

Hersteller dieses Jahr mit einem eigenen<br />

Flachbildfernseher aufwarten, doch<br />

aufgrund <strong>der</strong> unübersichtlichen Lage bei<br />

<strong>der</strong> Rechtevergabe von Inhalten, ist eine<br />

weltweite Einführung eines Apple-Fernsehers<br />

noch Zukunftsmusik. Derzeit steht<br />

Apple mit Time Warner Cable in Verhandlungen,<br />

um zumindest auf dem US-Markt<br />

den späteren TV-Empfang zu ermöglichen.<br />

Auch Probleme bei <strong>der</strong> technologischen<br />

Umstellung auf die IGZO-<strong>LCD</strong>-Panel von<br />

Sharp brachten Apples Zeitpläne durcheinan<strong>der</strong>,<br />

weshalb sich z. B. die Einführung<br />

des neuen iPads verzögerte.<br />

Die Automobilindustrie gilt als großes Vorbild,<br />

schließlich müssen sich Hochpreisprodukte und<br />

eine ungebremste Nachfrage nicht zwangsweise<br />

ausschließen. Mit solch prominenter Unterstützung<br />

wie Thomas Gottschalk, <strong>der</strong> von Loewe-Presssprecher<br />

Dr. Roland Raithel (links im Bild) sowie CEO<br />

Oliver Seidl (rechts im Bild) den ersten Fernseher im<br />

„Gottschalk-Style“ präsentiert bekam, versucht <strong>der</strong><br />

Traditionshersteller Loewe die Aufmerksamkeit auf<br />

die Produkte zu lenken – Emotionen statt unterkühlte<br />

Technikshow stehen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Kleinere Brötchen backen<br />

Das Meinungsbild <strong>der</strong> TV-Hersteller ist <strong>der</strong>zeit<br />

zweigeteilt: Zum einen merkt man die Zurückhaltung,<br />

mit <strong>der</strong> vor allem die japanischen Unternehmen<br />

zu Werke gehen. So sehen Panasonic, Sharp,<br />

Sony und Co. Neuentwicklungen wie <strong>OLED</strong> erst in<br />

ein bis zwei Jahren marktreif. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />

lässt es sich kaum ein Hersteller nehmen, hinter<br />

verschlossenen Türen brillenloses 3D, Fernseher<br />

mit vierfacher Full-HD-Auflösung und gigantischen<br />

Bilddiagonalen zu demonstrieren. Allein es fehlt die<br />

Zuversicht, Hochpreisprodukte gewinnbringend an<br />

die Frau o<strong>der</strong> den Mann zu bringen. Wie verworren<br />

die <strong>der</strong>zeitige Marktlage ist, erkennt man am<br />

<strong>LCD</strong>-Fertiger Sharp: Im eigenen Produktportfolio<br />

finden Sie normale LED-<strong>LCD</strong>s in XXL-Bildgröße zu<br />

niedrigen Preisen, Sharps fortschrittliche IGZO-<br />

<strong>LCD</strong>-Technik kommt da<strong>gegen</strong> voraussichtlich in<br />

Apples iPad-Mini zum Einsatz.<br />

Software verkauft Hardware<br />

Die Geschäftsmodelle <strong>der</strong> TV-Hersteller könnten<br />

sich in den nächsten Jahren grundlegend wandeln,<br />

vorausgesetzt, Sie springen auf den Smart-TV-Zug<br />

auf und gehen mit Ihrem Fernseher online. Dort<br />

erwarten Sie immer häufiger kostenpflichtige<br />

Inhalte: Vom neuesten Spielfilm über Minispiele bis<br />

zu Musikabos ist alles vertreten, was die Freizeitunterhaltung<br />

bereichert. Während die großen<br />

TV-Anbieter wie Panasonic, Samsung und Sony<br />

den Alleingang beim Thema Internetfernsehen forcieren,<br />

bildet sich als Gegenpol eine Allianz bestehend<br />

aus Philips, LG und Toshiba, die mittels eines<br />

vereinheitlichten Softwarekonzepts den Inhalteanbietern<br />

die Programmierung erleichtern wollen. Im<br />

Gegensatz zum Mobile-Segment, das vorrangig<br />

in Apples App-Store und Googles Android-Store<br />

IM KERN HABEN ALLE TV-ANBIETER<br />

DAS GLEICHE ZIEL: DEN FLACHBILD-<br />

TV-MARKT LUKRATIV ZU MACHEN<br />

aufgeteilt ist, zeigt sich die TV-Landschaft noch<br />

unübersichtlich, d. h. bestimmte Inhalte sind einzig<br />

auf TVs einer bestimmten Marke zu finden. Da<br />

sich die Softwarestruktur rasend schnell weiterentwickelt,<br />

verkünden die TV-Hersteller mehrmals<br />

im Jahr neue Partnerschaften mit hochkarätigen<br />

Inhalteanbietern, um den Mehrwert <strong>der</strong> eigenen<br />

Fernseher herauszustellen. In wenigen Jahren soll<br />

sich <strong>der</strong> Fernseher vollständig zur Medienzentrale<br />

wandeln und sämtliche Inhalte, ganz gleich welcher<br />

Herkunft, abrufen und darstellen können. Das<br />

Feuer lo<strong>der</strong>t somit immer noch in <strong>der</strong> TV-Branche,<br />

auch wenn die Hardware zur Bilddarstellung, die<br />

früher eine Schlüsselrolle einnahm, immer häufiger<br />

zur Randnotiz verkommt.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Neues 7


<strong>OLED</strong>-Weltpremiere<br />

LG <strong>gegen</strong> Samsung<br />

An<strong>der</strong>s als Samsung setzt LG beim ersten<br />

<strong>OLED</strong>-TV namens 55EM9700 auf eine weiße<br />

<strong>OLED</strong>-Beleuchtung, Farben werden mittels<br />

passivem Farbfilter erzeugt. Ein zusätzliches<br />

Weißsegment soll die Helligkeitsausbeute<br />

erhöhen und die Wärmeentwicklung<br />

reduzieren. Statt sämtliche Technik im<br />

Gehäuse zu verbauen, dient <strong>der</strong> Standfuß<br />

als digitale Schaltzentrale. LGs 55-Zoll-<br />

<strong>OLED</strong>-TV wird im ultraschlanken (0,4 cm)<br />

karbonverstärkten Kunststoffgehäuse<br />

erscheinen und nur knapp 7,5 Kilogramm<br />

auf die Waage bringen.<br />

Lange galten LED-<strong>LCD</strong>- und Plasmafernseher<br />

als das Maß <strong>der</strong> Dinge in Sachen<br />

Bildqualität, doch mit Samsungs erstem<br />

<strong>OLED</strong>-Fernseher in 55 Zoll soll sich das in den<br />

nächsten Monaten än<strong>der</strong>n.<br />

Die Wahl zwischen LED-<strong>LCD</strong>s und Plasmas ist für<br />

nicht wenige Konsumenten eine Qual, denn gerade<br />

großformatige Kinobil<strong>der</strong> wirken mit <strong>der</strong> Plasmatechnik<br />

beson<strong>der</strong>s plastisch, während die LED-<br />

<strong>LCD</strong>-Technik deutlich energiesparen<strong>der</strong> arbeitet.<br />

Die Mehrheit greift deshalb bereitwillig zu letzterer<br />

Technologie, auch wenn durch die indirekte Edge-<br />

LED-Beleuchtung Kompromisse bei <strong>der</strong> Bildqualität<br />

hingenommen werden müssen. Die <strong>OLED</strong>-Technik<br />

vereint da<strong>gegen</strong> die Stärken von LED-<strong>LCD</strong>s und<br />

Plasmas in einem Gerät: Der Kontrast, die Schwarzdarstellung,<br />

Ausleuchtungsgenauigkeit und <strong>der</strong><br />

Blickwinkel sind nahezu makellos, gleichzeitig arbeitet<br />

die <strong>OLED</strong>-Technik energieeffizient und bietet<br />

eine ausreichende Helligkeit.<br />

Samsungs <strong>OLED</strong>-Premiere<br />

Voraussichtlich Anfang 2013 startet Samsung mit<br />

dem 55ES9500 die technologische Revolution:<br />

Der 0,77 cm flache Fernseher erzeugt deutlich<br />

plastischere Bil<strong>der</strong>, als es <strong>LCD</strong>- und Plasmafernseher<br />

vermögen. Betrachten Sie die Schwarzdarstellung<br />

in einem abgedunkelten Raum, können Sie<br />

den Fernseher nicht mehr als Quelle lokalisieren.<br />

Samsung setzt bei <strong>der</strong> Bilddarstellung auf die<br />

RGB-<strong>OLED</strong>-Technik. Hierbei generiert je<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

zwei Millionen Bildpunkte die benötigte Farbe und<br />

Helligkeit – so, wie man es bereits von Plasma-TVs<br />

kennt. Da je<strong>der</strong> Bildpunkt selbstleuchtend ist, zeigt<br />

Samsungs <strong>OLED</strong>-TV den bestmöglichen Kontrast<br />

und Betrachtungswinkel. Die <strong>OLED</strong>-Technik gilt zudem<br />

als energieeffizient, sodass <strong>der</strong> 55-Zoll-Fernseher<br />

nicht mehr als 150 Watt verbrauchen sollte.<br />

Die Panelproduktion ist durch hohe Ausschussraten<br />

aber noch nicht massenmarkttauglich, was die<br />

Preise des <strong>OLED</strong>-TVs entsprechend in die Höhe<br />

treibt – wir gehen <strong>der</strong>zeit von rund 9 000 Euro aus,<br />

LG bestätigte bereits diesen Preispunkt für das<br />

Konkurrenzmodell 55EM9700.<br />

Ideal für 3D<br />

Im Gegensatz zur <strong>LCD</strong>-Technik sind <strong>OLED</strong>-TVs<br />

perfekt für die Shutter-3D-Technik geeignet: Die<br />

ultraschnellen Schaltzeiten <strong>der</strong> <strong>OLED</strong>s ermöglichen<br />

eine 3D-Qualität, die mit <strong>LCD</strong>s unerreichbar<br />

bleibt, so tritt z. B. ein Übersprechen zwischen<br />

Bil<strong>der</strong>: LG, Samsung<br />

8 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Die Aluminiumrückwand leitet die Wärme gleichmäßig ab, Kabel verschwinden unsichtbar im Standfuß. Neben <strong>der</strong> Videoelektronik ist auch eine Kamera direkt integriert,<br />

diese lässt sich im Bildrahmen versenken. Über Lautsprecher verfügt <strong>der</strong> 55ES9500 nicht, dafür werden abgestimmte externe Audiosysteme drahtlos angesteuert<br />

linkem und rechtem Bild zu keiner Sekunde auf.<br />

Aufgrund nicht mehr erkennbarer Geisterbil<strong>der</strong><br />

setzt Samsung die 3D-Wie<strong>der</strong>gabe für Multi-View<br />

ein: Je<strong>der</strong> Zuschauer sieht mittels Shutter-Brille sein<br />

eigenes (2D-)Bild getrennt vom zweiten Zuschauer.<br />

Zwei Personen können somit verschiedene Sen<strong>der</strong><br />

bzw. Bildquellen zeitgleich am Fernseher verfolgen,<br />

integrierte Kopfhörer in den 3D-Brillen sorgen für<br />

die zugehörige Tonwie<strong>der</strong>gabe.<br />

Hürden mit <strong>OLED</strong><br />

Je<strong>der</strong> Bildpunkt wird von drei <strong>OLED</strong>-Kammern<br />

in den Grundfarben Rot, Grün und Blau erzeugt.<br />

Da je<strong>der</strong> Subpixel über den Nutzungszeitraum<br />

unterschiedlich schnell an Helligkeit verliert, kann<br />

sich die Farbgenauigkeit än<strong>der</strong>n. Auch die Wärmeentwicklung<br />

ist nicht zu vernachlässigen: Wird<br />

Vollweiß vollflächig dargestellt, erwärmt sich das<br />

Panel spürbar, weshalb Samsung eine Aluminiumrückwand<br />

zur passiven Wärmeableitung<br />

einsetzt. Zusätzlich werden zur Steigerung <strong>der</strong><br />

Lebensdauer Vollweißflächen häufig automatisch<br />

im Helligkeitspegel absenkt – Plasmabesitzer<br />

kennen das Phänomen, dass gerade Wintersportsendungen<br />

an Brillanz vermissen lassen.<br />

In den bisherigen Präsentationen verzichtete<br />

Samsung auf vollflächig helle Bil<strong>der</strong> – ein Indiz,<br />

dass die Weißdarstellung nicht an die Brillanz von<br />

LED-<strong>LCD</strong>s heranreichen wird. Dennoch demonstriert<br />

Samsung mit dem <strong>OLED</strong>-Vorserienmodell<br />

das technisch Machbare im Bildbereich, denn<br />

makellose Kontraste und natürliche Farben ohne<br />

MIT MULTI-VIEW KÖNNEN ZWEI PERSONEN UNTERSCHIEDLICHE INHALTE<br />

VERFOLGEN, INTEGRIERTE KOPFHÖRER IN DEN 3D-BRILLEN LIEFERN DEN TON<br />

Artefakte, wie Bildrauschen o<strong>der</strong> Farbblitzer, sind<br />

mit <strong>OLED</strong> nicht länger nur ein Wunschtraum.<br />

Zukunft für <strong>OLED</strong><br />

Samsungs Bestreben, <strong>OLED</strong> zeitnah im TV-<br />

Bereich einzuführen, kommt nicht von ungefähr:<br />

Konkurrent LG ist Samsung im Zeitplan voraus,<br />

zudem sollen sich Samsungs Investitionen in<br />

den <strong>OLED</strong>-Fertiger Dupont rasch auszahlen. Im<br />

Smartphone-Bereich setzt Samsung bereits massiv<br />

auf <strong>OLED</strong>-Displays, die riesigen Bilddiagonalen<br />

<strong>der</strong> Flachbildfernseher machten einen Einsatz im<br />

Wohnzimmerbereich bislang aber unmöglich. Mit<br />

Multi-View beweist Samsung darüber hinaus Mut<br />

zur Innovation: Zwei Fernsehprogramme zeitgleich<br />

in Bild und Ton wie<strong>der</strong>zugeben, gelingt bislang<br />

keinem vergleichbaren Fernseher – ein echter<br />

Mehrwert, nicht nur für technikaffine Käufer des<br />

<strong>OLED</strong>-TVs. Im ersten Halbjahr 2013 will Samsung<br />

die Einführung des 55ES9500 stark vorantreiben –<br />

sollte <strong>der</strong> Fernseher bereits Ende 2012 erscheinen,<br />

werden die Stückzahlen vernachlässigbar ausfallen.<br />

In noch weiterer Ferne sieht Samsung den Massenmarkt:<br />

Erst 2014 bis 2015 soll die neue Technik<br />

für Otto Normalverbraucher erschwinglich werden<br />

und zu ähnlichen Preisen wie aktuelle LED-<strong>LCD</strong>-<br />

Fernseher angeboten werden.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.samsung.de<br />

Multi-View: Zwei Programme gleichzeitig darstellen<br />

Samsungs 55ES9500 kann im 3D-Modus zwei 2D-Programme<br />

bzw. Signalquellen gleichzeitig darstellen<br />

Schalten Sie in den Multi-View-Modus, sehen Sie<br />

eines <strong>der</strong> beiden 2D-Programme in Full-HD<br />

Samsungs Shutter-Brillen bieten integrierte In-Ear-<br />

Kopfhörer für die getrennte Audiowie<strong>der</strong>gabe<br />

Neues 9


Größer, schärfer, Sony<br />

4K ist Chefsache<br />

Sonys Präsident Kazuo Hirai sieht in <strong>der</strong><br />

vierfachen Full-HD-Auflösung die Zukunft<br />

Sonys im Bildbereich. Bereits im Frühjahr<br />

stellte Sony mit dem VPL-VW1000ES einen<br />

Heimkinoprojektor mit 4K-Kinoauflösung<br />

vor, entsprechende Projektoren für<br />

Kinosäle sind bereits seit 2005 im Portfolio<br />

des Sony-Konzerns. Darüber hinaus<br />

produziert Sony auch Profikameras für die<br />

4K-Aufzeichnung. Sämtliche Erfahrungen<br />

aus dem Produktionsbereich fließen nun in<br />

die 4K-Geräte <strong>der</strong> Consumersparte. Gerüchten<br />

zufolge soll die Playstation 4 ebenfalls<br />

4K-Signale ausgeben können, wenn auch<br />

nur bei Videos und Fotos.<br />

Ist mit dem Startschuss <strong>der</strong> ersten <strong>OLED</strong>-<br />

Fernseher das Ende <strong>der</strong> LED-<strong>LCD</strong>-Technik<br />

besiegelt? Mitnichten, wie Sony am Beispiel<br />

des neuen 84-Zoll-TVs mit mehr als 8 Millionen<br />

B ildpunkten ( 3 840 × 2 160 P ixel) z eigt.<br />

Bestechen die ersten <strong>OLED</strong>-Fernseher vor allem<br />

durch einen makellosen Kontrast, sendet Sony<br />

eine an<strong>der</strong>e Botschaft Richtung Wohnzimmer: Der<br />

Fernseher <strong>der</strong> Zukunft ist deutlich größer und zeigt<br />

viermal mehr Bildpunkte, als es aktuelle Full-HD-<br />

Fernseher ermöglichen. 84-Zoll-Bilddiagonale<br />

(mehr als 2,1 Meter) erscheinen nur auf den ersten<br />

Blick überdimensioniert, denn im Falle von Sonys<br />

KD-84X9005 entspricht <strong>der</strong> optimale Sitzabstand<br />

für Full-HD knapp 3 Meter – ein durchaus<br />

gängiger Wert für die meisten Wohnzimmer. Doch<br />

dies allein rechtfertigt noch nicht den stolzen Preis<br />

von über 20 000 Euro, schließlich sind Fernseher<br />

in 70 und 80 Zoll bereits für einen Bruchteil des<br />

Preises erhältlich.<br />

8,3 Millionen Pixel<br />

Die Basisdaten des KD-84X9005 klingen beeindruckend:<br />

Stolze 80 Kilogramm bringt <strong>der</strong> XXL-<br />

Fernseher auf die Waage, bei maximaler Helligkeit<br />

genehmigt sich <strong>der</strong> TV über 500 Watt. Als<br />

Basistechnologie dient ein <strong>LCD</strong>-Panel, das auch in<br />

84-Zoll-TVs von LG und Toshiba Verwendung findet.<br />

Dank blickwinkelstabiler IPS-Technologie wirken<br />

Bil<strong>der</strong> bei seitlicher Betrachtung kontraststark.<br />

LEDs, die vom Bildrand Richtung Bildmitte strahlen,<br />

sorgen für die Ausleuchtung, einzelne Bereiche<br />

können abhängig vom Bildinhalt gedimmt werden,<br />

was in Kombination mit Sonys Bildverarbeitung<br />

eine überzeugende Schwarzdarstellung verspricht.<br />

Der Clou ist aber die gigantische Auflösung: Selbst<br />

wenige Zentimeter vor dem Fernseher erkennen<br />

Sie kein Pixelraster und die Detailgenauigkeit sticht<br />

sogar die ersten <strong>OLED</strong>-Fernseher aus.<br />

Schärfer als die Realität<br />

Gleich drei Bildprozessoren kümmern sich in Sonys<br />

Topmodell um die Bildverarbeitung. Während<br />

sich ein Chip um die eingehenden Videosignale<br />

kümmert, dient <strong>der</strong> zweite zur Artefaktmin<strong>der</strong>ung<br />

und Rauschreduzierung. Erstmalig verbaut Sony<br />

einen dritten Prozessor, <strong>der</strong> sich ausschließlich um<br />

die 4K-Berechnung kümmert und bei einer Full-<br />

HD-Zuspielung die fehlenden 6 Millionen Bildpunkte<br />

für jedes Einzelbild eigenständig ermittelt.<br />

Fehlende Bildpunkte werden nicht nur anhand <strong>der</strong><br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Sony<br />

10 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


2K 2K 4K 4K<br />

Mittels 4K-Konvertierung verschwindet die Pixelstruktur (Mitte), echtes 4K-Material wirkt am schärfsten<br />

(rechts). Bil<strong>der</strong> links: Sonys Bildverarbeitung rekonstruiert verloren gegangene Details einer 4K-Aufnahme<br />

bestehenden Pixel, son<strong>der</strong>n auch anhand von „Erfahrungswerten“<br />

ermittelt. So können Strukturen<br />

von Gebäuden nach einer an<strong>der</strong>en Logik als Details<br />

in Gesichtern rekonstruiert werden. Im mathematischen<br />

Sinne greift Sony auf die weitverbreitete<br />

Fast-Fourier-Transformation (FFT) zurück, um<br />

Rechenoperationen wie z. B. Schärfefilter im passenden<br />

Frequenzspektrum effizient durchführen zu<br />

können. Bereits Sonys 4K-Projektor VPL-VW1000ES<br />

zeigte die Vorteile einer 4K-Berechnung im<br />

Vergleich zur nativen Full-HD-Darstellung und<br />

auch Sonys erster 4K-Fernseher demonstriert<br />

eindrucksvoll, dass sich die 4K-Wie<strong>der</strong>gabe bereits<br />

bei einer Full-HD-Zuspielung mit Blu-rays lohnt.<br />

Sony demonstrierte zu diesem Zweck Kinofilme,<br />

die ursprünglich in 4K aufgezeichnet und auf<br />

die 2K-Qualität <strong>der</strong> Blu-ray heruntergerechnet<br />

wurden. Die hausinterne Bildverarbeitung erkennt<br />

die hochfrequenten Anteile <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

4K-Aufzeichnung und versucht, die verlorengegangenen<br />

Details zu rekonstruieren – im Vergleich zur<br />

nativen 2K-Wie<strong>der</strong>gabe ergibt sich ein sichtbarer<br />

Qualitätsvorteil. Damit die Schärfevorteile bei<br />

Bewegungen nicht verloren gehen, setzt Sony die<br />

Zwischenbildberechnung Motionflow ein. Natürlich<br />

können Sie Fotos und Videos auch direkt in 4K-<br />

Qualität zuspielen (in maximal 30 Vollbil<strong>der</strong>n).<br />

Kinobil<strong>der</strong> im Wohnzimmer<br />

Die immensen Auflösungsreserven machen schnell<br />

süchtig: Während bei jedem an<strong>der</strong>en Fernseher das<br />

Bild auf kurzer Distanz unscharf erscheint, können<br />

SONYS BILDVERARBEITUNG ERKENNT DETAILS EINER 4K-AUFNAHME,<br />

SELBST WENN SIE EINE BLU-RAY MIT FULL-HD-INHALT ZUSPIELEN<br />

Sie Sonys KD-84X9005 auch als XXL-Monitorersatz<br />

nutzen – die Einspeisung hochwertiger Bluray-<br />

o<strong>der</strong> 4K-Signale vorausgesetzt. Doch auch bei<br />

größeren Betrachtungsabständen bietet 4K einen<br />

großen Mehrwert: Sony setzt bei <strong>der</strong> 3D-Wie<strong>der</strong>gabe<br />

erstmals auf die Polfiltertechnik, was die<br />

Auflösung um 50 Prozent reduziert, aber eine flimmerfreie<br />

und helle 3D-Wie<strong>der</strong>gabe möglich macht.<br />

Durch die großen Auflösungsreserven erscheinen<br />

3D-Bil<strong>der</strong> dennoch in Full-HD-Qualität, bislang galt<br />

in diesem Bereich die 3D-Shutter-Technik als das<br />

Maß <strong>der</strong> Dinge.<br />

4K das nächste Full-HD?<br />

Sony schafft es mit dem KD-84X9005 nicht nur,<br />

die Vorteile <strong>der</strong> vierfachen Full-HD-Auflösung zu<br />

demonstrieren, son<strong>der</strong>n beweist auch, dass hochwertige<br />

Blu-rays mit Full-HD-Auflösung ausreichen,<br />

um eine vergleichbare 4K-Qualität zu erreichen.<br />

Wer den Fernseher einmal in Aktion erleben durfte,<br />

wird andächtig vor dem Bildschirm verharren<br />

und die schiere Detailfülle bestaunen. Gleichzeitig<br />

demonstriert die 4K-Wie<strong>der</strong>gabe Sonys Technik-<br />

Know-how im Bereich <strong>der</strong> Bildverarbeitung, denn<br />

spätestens beim finalen Testvergleich <strong>der</strong> ersten<br />

84-Zoll-Fernseher von LG, Sony und Toshiba wird<br />

sich zeigen: 4K ist nicht gleich 4K.<br />

www.sony.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Größere Bil<strong>der</strong> durch 4K<br />

Mit einem herkömmlichen Full-HD-Fernseher gilt die dreifache Bildhöhe als optimaler<br />

Sitzabstand – <strong>der</strong> Blickwinkel ist dabei auf 30 Grad eingeengt<br />

Die 4K-Auflösung vervierfacht die Detailtreue und Sie können den Sitzabstand auf<br />

das 1,5-Fache <strong>der</strong> Bildhöhe verringern. Das Blickfeld erweitert sich auf 60 Grad<br />

Neues 11


Gegen die Gewohnheit<br />

Geschrumpfte Fernbedienung<br />

Immer mehr Möglichkeiten erfor<strong>der</strong>n<br />

immer mehr Knöpfe auf <strong>der</strong> Fernbedienung,<br />

so zumindest die gängige Praxis.<br />

Loewe setzt da<strong>gegen</strong> auf eine intelligente<br />

Bedienung durch das On-Screen-Menü und<br />

reduziert im gleichen Schritt unnötige<br />

Tasten auf <strong>der</strong> Fernbedienung. Die meiste<br />

Zeit benötigen Sie sogar nur die Coursortasten,<br />

um komplexe Eingaben zu tätigen.<br />

Es ist so eine Sache mit innovativen<br />

Konzepten: Einerseits gibt es etablierte<br />

Strukturen, die gerade Fans einer Marke<br />

über die Jahre lieb gewonnen haben, an<strong>der</strong>erseits<br />

stehen die alten Erfolge den neuen<br />

Ideen im Weg. Loewe setzt auf Innovation<br />

und krempelt dafür die eigene Softwarestruktur<br />

gehörig um.<br />

Haben Sie einen aktuellen Smart-TV erstanden<br />

und nutzen Sie ausgiebig die integrierten<br />

Tunerfunktionen, Onlineportale und die App-<br />

Steuerung? Sicher ist Ihnen dabei aufgefallen,<br />

dass meist keine Oberfläche <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en gleicht<br />

und man häufig das Gefühl hat, als würden<br />

mehrere Geräte im gleichen Gehäuse stecken.<br />

Was bislang keinem Hersteller glückt und selbst<br />

Branchengrößen wie Google noch nicht vollends<br />

gelingt, will Loewe zur Marktreife bringen:<br />

Sämtliche Anwendungen, ganz gleich ob online<br />

o<strong>der</strong> offline, zu bündeln und direkt zugänglich zu<br />

machen. Gleichfalls soll die neue Benutzeroberfläche<br />

namens Assist Media komplett animiert,<br />

schnell und übersichtlich ausfallen und trotz immer<br />

mehr Funktionen auch für Einsteiger geeignet<br />

sein. Damit setzt Loewe das um, was Apple im<br />

Tablet-Markt zum Standard erhoben hat: Einfache<br />

Symbole sorgen für Übersicht und lösen verworrene<br />

Menüstrukturen ab.<br />

Weniger ist mehr<br />

Auf das Wesentliche reduziert war Loewes<br />

Benutzeroberfläche schon immer, allein es fehlte<br />

häufig an Geschwindigkeit und zuweilen auch an<br />

<strong>der</strong> Übersicht. Anhand eines Strickleitersystems<br />

konnten Sie von einem Menüpunkt zum nächsten<br />

navigieren, doch wo sich bestimmte Funktionen<br />

verstecken, wurde meist erst mit Blick in die<br />

Bedienungsanleitung klar. Mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong><br />

Smart-TV-Oberfläche kam es, wie bei nahezu allen<br />

TV-Herstellern, zum Bruch: Die Navigation folgte<br />

einer an<strong>der</strong>en Logik als das TV-Menü und das Onlineportal<br />

wirkte aufgesetzt. Statt dem <strong>der</strong>zeitigen<br />

Trend zu folgen, und die alte Softwareoberfläche<br />

zu verbessern, setzt Loewe zum echten Generationssprung<br />

bei <strong>der</strong> Bedienung an: Mit den neuen<br />

Modellen <strong>der</strong> Individual- und Reference-Serie<br />

orientiert sich Loewe an den Softwarelösungen<br />

für Apples iPad, gleichfalls wurde die visuelle<br />

Attraktivität durch hochauflösende Grafiken und<br />

flüssige Animationen nochmals gesteigert. All das<br />

verschlingt natürlich Prozessorleistung, sodass<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Loewe<br />

12 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Loewes Hauptmenü bietet direkten Zugriff auf TV-, Internet-, Foto- und Musikanwendungen. Selbst Videotextseiten<br />

können Sie als Favoriten anlegen. Bild links: Die neue Menüstruktur gleitet flüssig animiert ins Bild<br />

ältere Loewe-Fernseher nicht zur neuen Oberfläche<br />

kompatibel sind, im Gegenzug profitiert die Neuentwicklung<br />

von <strong>der</strong> gesteigerten Rechenpower.<br />

Loewe setzt um, was Google versucht<br />

Immer mehr Sen<strong>der</strong>, immer mehr Mediatheken: Im<br />

Zuge <strong>der</strong> Interneteinbindung von Fernsehern leidet<br />

zunehmend die Übersicht und es fehlt an einem<br />

direkten Zugriff auf die eigenen Wunschinhalte. Loewe<br />

löst das Problem durch die intelligente Verlinkung<br />

zu Ihren Lieblingsprogrammen. In <strong>der</strong> Praxis schalten<br />

Sie z. B. auf das ZDF und markieren den Sen<strong>der</strong> mit<br />

wenigen Tastenklicks als Favoriten. Gleiches können<br />

Sie mit Radiostationen, Mediatheken, Fotosammlungen<br />

o<strong>der</strong> sogar Videotextseiten wie<strong>der</strong>holen – es<br />

gibt nahezu keine Grenzen. Drücken Sie nun die<br />

Menütaste <strong>der</strong> Fernbedienung, erscheinen alle Favoriten<br />

gesammelt auf dem Bildschirm und Sie können<br />

Online- o<strong>der</strong> Offlineinhalte direkt anwählen sowie<br />

manuell an die gewünschte Stelle verschieben – die<br />

Barriere zwischen Fernsehen und Internet ist damit<br />

endgültig durchbrochen. Loewes System ist intelligent<br />

genug, Ihren Vorlieben automatisch Rechnung<br />

zu tragen: Wer häufig den gleichen Inhalt aufruft,<br />

bekommt diesen an erster Stelle eingerichtet. Sollten<br />

Hun<strong>der</strong>te von Inhalten auf dem Startbildschirm prangen,<br />

hilft die Themenvorauswahl, diese voneinan<strong>der</strong><br />

abzugrenzen.<br />

Neue Funktionen für alle<br />

Zwar ist Loewes kommende Softwareplattform<br />

nicht zu älteren Loewe-Fernsehern kompatibel,<br />

LOEWES KONZEPT BEWEIST, DASS SICH IMMER MEHR MÖGLICHKEITEN NICHT<br />

IN EINER KOMPLIZIERTEREN BEDIENUNG NIEDERSCHLAGEN MÜSSEN<br />

wer in den Genuss <strong>der</strong> run<strong>der</strong>neuerten Optik kommen<br />

möchte, kann dies dennoch tun. Verfügen Sie<br />

über ein iPad, sollten Sie sich die App Assist Media<br />

herunterladen. Fortan erblicken Sie eine vergleichbare<br />

Struktur auf Ihrem iPad und Sie können Programminformationen<br />

abrufen, ohne das TV-Bild<br />

unterbrechen zu müssen. Auch Aufzeichnungen<br />

können Sie vorab bequem über das Tablet planen<br />

und die gewünschten EPG-Daten zum Fernseher<br />

übermitteln. Loewes run<strong>der</strong>neuertes Bedienkonzept,<br />

das sich zukünftig durch alle Produktbereiche<br />

zieht, beweist eindrucksvoll, welche Mehrwerte im<br />

Bereich <strong>der</strong> Smart-TV-Funktionen stecken und dass<br />

sich immer mehr Möglichkeiten nicht gleichermaßen<br />

in einer komplizierteren Bedienung nie<strong>der</strong>schlagen<br />

müssen. Dass das ambitionierte Konzept<br />

am Ende aufgeht, dafür sorgen nicht nur Loewes<br />

Entwicklungsabteilung, son<strong>der</strong>n auch praxisgerechte<br />

Tests und Forschungen an einer Universität,<br />

schließlich sollen Sie am Ende nicht das Versuchskaninchen<br />

spielen, son<strong>der</strong>n eine ausgefeilte und<br />

vor allem einfache Bedienung genießen. Assist<br />

Media lautet Loewes Lösung für den smarten<br />

Umgang mit den neuen Medien: Eine universelle<br />

Bedienhilfe, die Ihnen zur Hand geht und die<br />

Steuerung vereinfacht. Wer braucht da noch eine<br />

Bewegungserkennung o<strong>der</strong> Spracheingabe?<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.loewe.de<br />

Smarte Bedienung mit Loewe<br />

Ganz gleich, ob App fürs iPad, Steuerung <strong>der</strong> Soundvision o<strong>der</strong> Softwarelösung für aktuelle Fernseher <strong>der</strong> Individual- und Reference-Serie: Loewes komplett überarbeitete<br />

Benutzeroberfläche zieht sich wie ein roter Faden durch das Produktportfolio und erleichtert damit die Nutzung aller Komponenten<br />

Neues 13


Philips 9000er-Serie vorgestellt<br />

Der sogenannte Mottenaugenfilter bildet das<br />

Alleinstellungsmerkmal <strong>der</strong> High-End-Serie von<br />

Philips und garantiert unter allen Lichtbedingungen<br />

eine extrem knackige Darstellung. Der<br />

Kontrastfilter findet sich aber ausschließlich beim<br />

46PFL9707S wie<strong>der</strong>, denn nach Herstellerangaben<br />

ist die Fertigung <strong>der</strong> pechschwarzen Frontscheibe<br />

<strong>der</strong>zeit nur bis zu einer Größe von 46<br />

Zoll realisierbar. Die Effektivität wurde laut Philips<br />

nochmals gesteigert und gerade unerwünschte<br />

Reflexionen im Panel sollen minimiert worden<br />

sein. Auch die Leuchtkraft fällt noch beeindrucken<strong>der</strong><br />

als im Vorjahr aus, leistungsfähigere LEDs<br />

machen es möglich. Die 60-Zoll-Variante <strong>der</strong><br />

Serie 9000, <strong>der</strong> 60PFL9607S, kommt ohne den<br />

Mottenaugenfilter daher, präsentiert sich von <strong>der</strong><br />

technischen Seite sonst aber identisch. So wurde<br />

insbeson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> 3D-Darstellung gefeilt und<br />

die Shutter-Brillen synchronisieren nun mit bis zu<br />

75 Hertz, was den Vorteil hat, dass Lichtquellen<br />

nicht mehr flimmern und <strong>der</strong> plastische Ausflug<br />

wesentlich augenschonen<strong>der</strong> ausfällt. Auch die<br />

2D-zu-3D-Konvertierung hat eine Überarbeitung<br />

erfahren. Im Zuge <strong>der</strong> 2D-Darstellung wurde an<br />

Details gefeilt und vor allem die Aufwertung von<br />

Signalen in Standardauflösung soll mit den neuen<br />

Modellen noch hochwertiger ausfallen. Natürlich<br />

sind auch wie<strong>der</strong> ISF-Bildmodi mit an Bord, die<br />

eine unverfälschte Darstellung versprechen. Das<br />

dreiseitige Ambilight erfüllt das Wohnzimmer<br />

indes dem Bildinhalt entsprechend mit farbigen<br />

Illuminationen. Wie gewohnt verfügen die Direct-<br />

LED-<strong>LCD</strong>s über eine echte Hintergrundbeleuchtung<br />

und dank des Dimmings einzelner Zonen<br />

(über 200) ist abermals mit einem beeindruckenden<br />

Kontrastverhältnis zu rechnen. Bei <strong>der</strong><br />

Ausstattungsvielfalt lässt sich Philips ebenfalls<br />

nicht lumpen und neben unzähligen Apps ist<br />

es auch möglich, Videotelefonate via Skype zu<br />

führen, die Kamera ist aber nicht im Lieferumfang<br />

inbegriffen. In diesem Punkt bleibt die diesjährige<br />

Serie 8007 das Maß <strong>der</strong> Dinge, denn dieser liegt<br />

das Zubehör bei. Auch ein Vergleich im Design<br />

zeigt: Die Serie 9000 weist einen deutlich dickeren<br />

Rahmen auf, während die 8007er-Modelle<br />

mo<strong>der</strong>ner wirken. Beide Geräte <strong>der</strong> Serie 9000<br />

sind ab sofort erhältlich. Der 46PFL9707S kostet<br />

3 000 Euro, während <strong>der</strong> 60PFL9607S mit 4 200<br />

Euro zu Buche schlägt. DS<br />

www.philips.de<br />

Sonys Topmodell<br />

Im High-End-Bereich setzt <strong>der</strong> Hersteller wie üblich<br />

auf eine echte LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

(Direct-LED-Technik) und dank <strong>der</strong> effizienten<br />

Ansteuerung <strong>der</strong> Leuchtmittel garantiert die<br />

HX955-Serie eine eindrucksvolle Kontrastdarstellung.<br />

Damit wirklich jedes Quellmaterial<br />

optimal abgebildet wird, wertet <strong>der</strong> Doppelprozessor<br />

X-Reality Pro neben verwaschenen DVD-<br />

Filmen auch verpixelte Internetvideos spürbar<br />

auf. Bei den Onlineangeboten fallen vor allem<br />

die Video-on-Demand-Dienste positiv auf und<br />

neben Maxdome ist <strong>der</strong> Filmabruf über Sonys<br />

Video-Unlimited-Service möglich. Natürlich<br />

bietet die neue HX955-Serie auch jede Menge<br />

Apps und von Facebook bis Skype müssen Sie<br />

auf nichts verzichten. Auf Wunsch ist es auch<br />

möglich, Internetseiten direkt über den Fernsehbildschirm<br />

abzurufen. Alle Angebote sind dank<br />

internem WLAN-Adapter kabellos nutzbar. Beim<br />

Design setzt Sony auf einen runden Chromfuß<br />

und die Front wirkt wie aus einem Guss. Der<br />

Fernseher erscheint in den Größen 55 (2 999<br />

Euro) und 65 Zoll (4 999 Euro). DS<br />

www.sony.de<br />

Zweite Version des 3D-Kopfkinos<br />

Sony hat den Nachfolger des innovativen 3D-<br />

Kopfkinos namens HMZ-T2 vorgestellt. Dabei<br />

erzeugt die Brille den Eindruck, als würde man<br />

auf eine große Leinwand schauen. Die Neuauflage<br />

verfü gt wie das Vorgängermodell ü ber<br />

zwei <strong>OLED</strong>-Bildschirme mit einer Auflösung von<br />

je 1280 x 720 Pixeln, in den Einstellungen sind<br />

zusätzlich neue Bildmodi hinzugekommen. Zum<br />

einen findet sich dort <strong>der</strong> 24p-True-Cinema-<br />

Modus, mit dem das Betrachten von Filmen<br />

ruckelfrei möglich sein soll. Zum an<strong>der</strong>en finden<br />

Sie den Clear-Modus, <strong>der</strong> Zwischenbil<strong>der</strong> fü r<br />

eine schärfere Abbildung berechnet. Auch den<br />

Klagen hinsichtlich des Tragekomforts hat sich<br />

Sony angenommen: Das neue 3D-Kopfkino ist<br />

mit 330 Gramm um 20 Prozent leichter und<br />

dank dem fixierbaren Stirnpolster sitzt die Brille<br />

etwas angenehmer auf dem Kopf. Ebenfalls<br />

neu: Sie können eigene Kopfhörer an das<br />

System anschließen, im Gegenzug gibt es aber<br />

keine internen Lautsprecher mehr. Das HMZ-T2<br />

soll ab November fü r knapp 1 000 Euro erhältlich<br />

sein. DS<br />

www.sony.de<br />

Bil<strong>der</strong>: Loewe, Philips, Sony<br />

14 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Edel, edler, Loewe<br />

Der neue Reference ID definiert den Premium-Begriff<br />

neu und wartet mit hochwertigen Materialen, perfekter<br />

Verarbeitung und großer Individualisierbarkeit<br />

auf. Am Ende können Sie sich gar ein echtes Unikat<br />

ins Wohnzimmer stellen und den Flachbildfernseher<br />

mit Le<strong>der</strong>-Applikationen und einer Lasergravur veredeln.<br />

Gänzlich neu in Loewes Individualisierungs-<br />

Portfolio ist eine einfarbig leuchtende LED-Leiste, die<br />

das TV-Gerät von <strong>der</strong> Rückseite her atmosphärisch<br />

illuminiert. Für die exzellente Verarbeitung zeichnet<br />

übrigens die Klaviermanufaktur Fazioli verantwortlich,<br />

die den aufwändigen Produktionsprozess begleitet.<br />

Auch technisch präsentiert sich <strong>der</strong> Edge-LED-<strong>LCD</strong><br />

von seiner hochwertigen Seite und will neben <strong>der</strong><br />

2D-Darstellung auch mit dreidimensionalen Bil<strong>der</strong>n<br />

punkten. Doppeltuner für alle Empfangswege gestalten<br />

den TV-Alltag flexibel und dank <strong>der</strong> verbauten<br />

Festplatte mit 1 Terrabyte Speicherplatz können Sendungen<br />

aufgezeichnet werden. Das WLAN-Modul ist<br />

direkt im Gerät verbaut und so gelingt <strong>der</strong> Zugriff auf<br />

HbbTV-Inhalte auch kabellos. Abgerundet wird das<br />

stimmige Gesamtbild von vielen Internetfunktionen,<br />

die übersichtlich präsentiert werden. Der Edge-LED-<br />

<strong>LCD</strong> ist in den nächsten Wochen in den Größen 40<br />

Zoll (ab 5 500 Euro) und 46 Zoll (ab 6 500 Euro) erhältlich.<br />

Eine 55-Zoll-Variante (ab 7 500 Euro) soll dann im<br />

Frühjahr 2013 folgen. DS<br />

www.loewe.de<br />

Meister <strong>der</strong> Farben –<br />

<strong>der</strong> Bundesliga-Fernseher<br />

mit Picture Intensifier.<br />

Erstklassige Erlebnisse dank extra Bildprozessor.<br />

Anzeige<br />

www.grundig.de<br />

Neue PS3 noch kleiner und sparsamer<br />

Die aktuellste Version von Sonys Spielkonsole ist ab<br />

sofort in zwei Versionen im Handel erhältlich und<br />

kommt einmal mit einer 500-Gigabyte-Festplatte<br />

o<strong>der</strong> 12 Gigabyte Flash-Speicher daher, optional<br />

liegt das Fußballspiel „FIFA 13“ bei. Insgesamt ist<br />

das neue Modell rund 25 Prozent kleiner als die<br />

Slim-Variante <strong>der</strong> Playstation 3. Zudem verfügt<br />

die Konsole nun über ein Top-Loa<strong>der</strong>-Laufwerk,<br />

dessen Kunststoffblende im aufrechten Stand <strong>der</strong><br />

Konsole auch behutsamer zur Seite gleitet. Das<br />

Netzteil verfügt über eine geringere Nennleistung,<br />

was auf eine verbesserte Energieeffizienz im<br />

Betrieb hindeutet. An <strong>der</strong> Preisschraube dreht Sony<br />

nicht und die Konsole ist wie die Vorgängerversion<br />

ab circa 230 Euro erhältlich (12-GB-Modell). DS<br />

de.playstation.com<br />

Sie wollen, dass Ihre Farbe gewinnt? Dann setzen Sie auf die Grundig<br />

Bundesliga-Fernseher mit neuartigem Picture Intensifier, einem<br />

Zusatzprozessor, <strong>der</strong> die Bildqualität optimiert. Die Ergebnisse:<br />

Intensivere Farben, besserer Kontrast und schnellerer Bildaufbau.


Leserwahl<br />

Liebe Leser, jetzt zählt einzig und allein<br />

Ihre Stimme: Welcher TV-Anbieter hat<br />

Sie dieses Jahr am meisten überzeugt?<br />

Welches Onlineportal lockt Sie neben<br />

dem regulären Fernsehprogramm ins<br />

Internet? Welche Flachbild-TV-Technologie<br />

ist Ihre Innovation des Jahres? Wir<br />

freuen uns auf Ihre Meinung und verlosen<br />

exklusiv für Leser <strong>der</strong> HD+TV ein Bose<br />

Videowave II Entertainment System.<br />

Jeden Monat testen wir für Sie die spannendsten Produkte aus dem<br />

Videobereich und bedanken uns an dieser Stelle für Ihr Vertrauen<br />

und Ihr Feedback, das uns dabei hilft, das bestmögliche Testmagazin<br />

zu erstellen. Doch nicht immer decken sich Ihre Erfahrungen mit<br />

unseren Tests, sodass die Leserwahl mehr ist, als das Ausfüllen eines<br />

Stimmzettels: Es ist Ihr direkter Draht zu den Herstellern.<br />

Wir sind wie jedes Jahr gespannt, welcher TV-Hersteller in den<br />

unterschiedlichen Kategorien das Rennen machen wird und ob sich<br />

Ihre Praxiserfahrungen mit unseren Testeindrücken überschneiden.<br />

Ganz gleich, wie Sie abstimmen: Hersteller wie auch unsere Testredaktion<br />

können das Ergebnis <strong>der</strong> diesjährigen Leserwahl kaum<br />

noch abwarten.<br />

Erstmalig findet die Preisübergabe an die Hersteller im neuen Firmengebäude<br />

des Auerbach Verlags statt, das auch <strong>der</strong> Testredaktion<br />

<strong>der</strong> HD+TV noch mehr Möglichkeiten für umfangreiche Vergleichstests<br />

und technologische Einblicke eröffnet. Sollten Sie an unserer<br />

Leserwahlgala teilnehmen und zusammen mit <strong>der</strong> Redaktion <strong>der</strong><br />

HD+TV sowie den Herstellern einen geselligen Abend verbringen<br />

wollen, sollten Sie auf dem Stimmzettel das Kreuz an <strong>der</strong> richtigen<br />

Stelle setzen – dann nehmen Sie zusätzlich an <strong>der</strong> Verlosung <strong>der</strong><br />

Eintrittskarten teil.<br />

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Natürlich findet die Leserwahl des<br />

Auerbach Verlags auch in an<strong>der</strong>en Produktbereichen statt, hierfür<br />

empfehlen wir Ihnen einen Blick in unsere Partnerzeitschriften<br />

DIGITAL FERNSEHEN, DIGITAL TESTED, BLU-RAY MAGAZIN und<br />

AUDIO TEST.<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag<br />

16 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Leserwahl<br />

Kreuzen Sie Ihre Produktfavoriten an – bitte nur ein Kreuz pro Unterkategorie<br />

Liebe Leser/innen!<br />

Unsere letztjährige Leserwahl war ein<br />

riesiger Erfolg, an den sich alle Beteiligten<br />

gern erinnern. Dieses Mal geben wir Ihnen<br />

Gelegenheit, als Ehrengast zur Preisverleihung<br />

in unserem neuen Verlagsgebäude<br />

persönlich dabei zu sein. Wenn Sie das<br />

untenstehende Kästchen ankreuzen, nehmen<br />

Sie an <strong>der</strong> Verlosung von 3 × 2 Karten<br />

für den Leserwahl-Galaabend teil. Den<br />

genauen Termin <strong>der</strong> Veranstaltung teilen<br />

wir Ihnen rechtzeitig mit.<br />

Ich möchte an <strong>der</strong> Verlosung von Karten für die<br />

Leserwahl-Gala 2013 in Leipzig teilnehmen<br />

Flachbildfernseher bis 37 Zoll<br />

Bang & Olufsen Beoplay V1-32<br />

Funai 32FL532<br />

Grundig Vision 9 32 VLE 9270<br />

LG 32LM660S<br />

Loewe Xelos 32<br />

Metz Axio Pro 32<br />

Panasonic TX-L37ETW5<br />

Philips 32PFL5507K<br />

Samsung UE32ES6710<br />

Sharp LC-32LE632E<br />

Sony KDL-32EX655<br />

Technisat MultyVision 32 ISIO<br />

Thomson 32FU5253<br />

Toshiba 32UL975G<br />

Flachbildfernseher von 40 bis 50 Zoll<br />

Bang & Olufsen Beovision 10-46<br />

Funai LED40-H9200M<br />

Grundig Vision 9 47 VLE 9270<br />

LG 47LM760S<br />

Loewe Connect ID 46<br />

Metz Aurus 47<br />

Panasonic TX-L47WT50E<br />

Philips 46PFL6007K<br />

Samsung UE46ES8090<br />

Sharp LC-46LE830E<br />

Sony KDL-46HX855<br />

Technisat MultyVision 46 ISIO<br />

Thomson 50FU6663<br />

Toshiba 47XL975G<br />

Flachbildfernseher von 52 bis 75 Zoll<br />

Bang & Olufsen Beovision 12 (Plasma)<br />

Grundig Vision 9 55 VLE 9270<br />

LG 55LM960V<br />

Loewe New Individual 55<br />

Metz Primus 55<br />

Panasonic TX-P65VT50E (Plasma)<br />

Philips 55PFL8007K<br />

Samsung UE75ES9090<br />

Sharp LC-70LE835E<br />

Sony KDL-65HX925<br />

Toshiba 55ZL1<br />

Beste Servicequalität<br />

Bang & Olufsen<br />

Grundig<br />

LG<br />

Loewe<br />

Metz<br />

Panasonic<br />

Philips<br />

Samsung<br />

Sharp<br />

Sony<br />

Technisat<br />

Toshiba<br />

Bestes Smart-TV-Angebot<br />

Grundig (Smart inter@ctive TV)<br />

LG (Smart TV)<br />

Loewe (Media Portal)<br />

Panasonic (Viera Connect)<br />

Philips (Smart TV)<br />

Samsung (Smart TV)<br />

Sharp (Aquos Net+)<br />

Sony (Entertainment Network)<br />

Toshiba (Toshiba Places)<br />

Größte Innovation<br />

Bose Videowave II Entertainment System<br />

(Soundqualität und Bedienung)<br />

LG EM960V (<strong>OLED</strong>-Technologie)<br />

Loewe Reference ID (Exklusive Materialauswahl)<br />

Philips 46PFL9707S<br />

(Ambilight und Mottenaugenfi lter)<br />

Samsung UE55ES9500 (<strong>OLED</strong>-Technologie)<br />

Sony KD-84X9005 (4K-Aufl ösung)<br />

Toshiba 55ZL2 (3D ohne Brille)<br />

3D-Blu-ray-Player<br />

Denon DBT-1713UD<br />

Funai B4-M500<br />

Grundig GBP 7000 3D<br />

LG BP620<br />

Marantz UD5007<br />

Onkyo BDP-S809<br />

Panasonic DMP-BDT500<br />

Philips BDP7700<br />

Pioneer BDP-LX55<br />

Samsung BD-ES7009<br />

Sharp BD-HP90S<br />

Sony BDP-S790<br />

Toshiba BDX4350KE<br />

<strong>HDTV</strong>-Anbieter<br />

ARD/Arte/ZDF<br />

Entertain (Deutsche Telekom)<br />

HD Plus<br />

Kabel BW<br />

Kabel Deutschland<br />

Sky Deutschland<br />

Tele Columbus<br />

Unitymedia<br />

Blu-ray des Jahres<br />

Die Tribute von Panem<br />

Drive<br />

Gefährten<br />

Hugo Cabret<br />

Iron Sky<br />

Marvel‘s The Avengers<br />

Melancholia<br />

The Artist<br />

The Dark Knight Rises<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

Neues 17


Leserwahl<br />

Gewinnen Sie das neue Bose Videowave II Entertainment System<br />

in 55 Zoll im Wert von 6 499 Euro!<br />

Bose stellt mit dem Videowave II die nächste Generation<br />

seines Entertainment-Systems vor, das einen<br />

HD-Flachbildschirm, Home-Cinema-Sound und ein<br />

Musiksystem in einem revolutionären Produkt vereint.<br />

Zu den neuen Produktmerkmalen zählen: ein<br />

LED-Backlight-Display für beeindruckende Bil<strong>der</strong>, ein<br />

weiterentwickeltes Design sowie die überarbeitete<br />

Click-Pad-Fernbedienung, mit <strong>der</strong> die Steuerung des<br />

Home-Entertainments so einfach und intuitiv gelingt<br />

wie nie zuvor. Das neue 1080p-LED-Backlight-<br />

Display ist mit einer Aluminiumblende eingefasst,<br />

die zur brillanten Bildqualität die ideale Ergänzung<br />

bildet. Der 55-Zoll-Bildschirm verfügt hierbei<br />

über einen schmaleren Rahmen und bildet ein<br />

schlankes und elegantes All-in-One-Entertainment-<br />

System, das sich auch in dieser Größe an die Wand<br />

montieren lässt. Eleganz und einfachste Bedienung<br />

setzt sich auch in <strong>der</strong> Verbindung zur schlanken<br />

Mediakonsole mit nur einem einzigen Kabel fort.<br />

Die Konsole ermöglicht den Anschluss von bis zu<br />

sechs unterschiedlichen Zuspielgeräten wie Apple<br />

TV, Blu-ray-Disc-Player, Kabel- o<strong>der</strong> Satellitenreceiver,<br />

Spielekonsole und vielen an<strong>der</strong>en Geräten, die<br />

heute in den meisten Haushalten verfügbar sind.<br />

Um auch zu Hause überzeugenden Klang wie im<br />

Kino genießen zu können, sind häufi g Kompromisse<br />

im Hinblick auf die Einrichtung und den Stil eines<br />

Wohnraumes erfor<strong>der</strong>lich. Das Bose Videowave<br />

macht Lautsprecher sowie das Verlegen von Kabeln<br />

quer durch den Raum überfl üssig und zwar ohne<br />

Kompromisse hinsichtlich <strong>der</strong> Klangwie<strong>der</strong>gabe: Das<br />

Home-Cinema-System – komplett mit 16 Lautsprechern<br />

– ist hinter dem Bildschirm integriert. Diese<br />

Innovation von Bose bietet unverwechselbaren<br />

Cinema-Sound – packend und kraftvoll – aber ohne<br />

separate Lautsprecher, ohne Bassmodul und ohne<br />

Lautsprecherkabel. Die Wie<strong>der</strong>gabe <strong>der</strong>art beeindru-<br />

ckenden Spitzenklangs erreicht Bose durch sechs<br />

Hochleistungswoofer im Inneren des Systems, die<br />

sorgfältig auf einen leistungsstarken akustischen<br />

Bose Waveguide abgestimmt sind. Sie wurden speziell<br />

für die Wie<strong>der</strong>gabe kraftvoller Bässe entwickelt<br />

und arbeiten selbst bei großer Lautstärke ohne hörbare<br />

Verzerrungen. Für den sehr räumlichen Home-<br />

Cinema-Klang, <strong>der</strong> den Zuhörer von allen Seiten<br />

zu umgeben scheint, sorgt die Bose Phaseguide-<br />

Sound-Radiator-Technologie, die mit einem siebenteiligen<br />

Speaker-Array und dem fortschrittlichen<br />

Bose Digital-Signal-Processing kombiniert wurde.<br />

Zusammen erzeugen diese Elemente ein Schallfeld,<br />

das weit über den Bildschirm hinausgeht. Der Klang<br />

wird auch dahin abgestrahlt und ist dort zu hören,<br />

wo sich keine Lautsprecher befi nden.<br />

Einfach Fragebogen ausfüllen,<br />

ausschneiden und per Post an:<br />

Name:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Stichwort: „Auerbach-Leserwahl 2013“<br />

Siegburger Straße 121<br />

53229 Bonn<br />

Vorname:<br />

Ich erkläre mich damit einverstanden, Informationen über<br />

Angebote des Auerbach Verlags per E-Mail zu empfangen<br />

(Bitte ankreuzen). Mein Einverständnis kann ich je<strong>der</strong>zeit<br />

<strong>gegen</strong>über <strong>der</strong> Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig schriftlich o<strong>der</strong> per E-Mail<br />

an info@auerbach-verlag.de wi<strong>der</strong>rufen.<br />

Straße:<br />

PLZ:<br />

Ort:<br />

Hausnummer:<br />

Einsendeschluss ist <strong>der</strong> 14. Dezember 2012. Eine Barauszahlung <strong>der</strong><br />

Gewinne ist nicht möglich. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist nur<br />

mit Einsendung des Originalcoupons möglich. Die Auslosung erfolgt<br />

unter Ausschluss des Rechtswegs. Mitarbeiter des Auerbach Verlags<br />

und <strong>der</strong>en Angehörige sind von <strong>der</strong> Teilnahme ausgeschlossen. Je<strong>der</strong><br />

Teilnehmer darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />

E-Mail:<br />

Telefon:<br />

Bil<strong>der</strong>: Bose<br />

18 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


So grün, dass wir sogar die Anzeige<br />

wie<strong>der</strong>verwenden<br />

Wir freuen uns über den EISA Award für den Philips Green TV<br />

55PFL6007. Schon zum dritten Mal hat Philips TV in diesem Jahr nun<br />

schon die Auszeichnung als Europas umweltfreundlichster Fernseher<br />

erhalten – ein weiterer Beleg für unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit.<br />

www.philips.de/tv


21 | Agenten-Fieber hoch 10<br />

Sie sind genauso im Bond-Fieber wie wir? Dann wird Ihnen unsere kleine Zusammenstellung aus<br />

actiongeladenen Agentenfilmen gefallen. Bühne frei für Explosionen, tolle Autos, sexy Frauen,<br />

geschüttelte Wodka-Martinis und rasante Schießereien.<br />

Falko Theuner,<br />

Redakteur<br />

50 Jahre James Bond – solch eine lang<br />

anhaltende Erfolgsgeschichte kann<br />

kaum ein an<strong>der</strong>er Filmheld vorweisen.<br />

Passend zum goldenen Jubiläum<br />

kommt mit „Skyfall“ <strong>der</strong> 23. Bond in<br />

die Kinos, <strong>der</strong> mit Sam Mendes den<br />

perfekten, weil vielseitigen Regisseur<br />

schlechthin gefunden hat. Mit<br />

„American Beauty“ (1999) lieferte er<br />

sein erstes Oscar ® -gekröntes Meisterstück<br />

ab. Mit „Jarhead“ (2005)<br />

bewies er, dass er auch schwerwiegende<br />

Kriegsdramen zu inszenieren<br />

vermag. Sprich, seine Filme halten<br />

den Anspruch weit oben, ohne den<br />

Unterhaltungsaspekt zu vernachlässigen.<br />

Hält nun <strong>der</strong> neue 007-Film, was<br />

die tollen Trailer versprechen, dann<br />

erwartet uns am 1. November <strong>der</strong><br />

aufregendste und beste Agentenfilm<br />

<strong>der</strong> letzten Jahre. Ich persönlich freue<br />

mich am meisten auf die schlagfertigen<br />

Wortgefechte des Topagenten<br />

mit seinem neuen Wi<strong>der</strong>sacher Raoul<br />

Silva (gespielt vom großartigen Javier<br />

Bardem), <strong>der</strong> wie ein missglücktes<br />

Face-Lifting-Experiment aussieht und<br />

sich nahtlos in die Reihe <strong>der</strong> kuriosen<br />

Superschurken <strong>der</strong> Bond-Historie<br />

einglie<strong>der</strong>t. Und Action!<br />

30 | Blu-ray-Höhepunkte<br />

Von „Ice Age 4“ bis „The Amazing Spi<strong>der</strong>-<br />

Man 3D“. Unsere Übersicht präsentiert die<br />

wichtigsten Highlights <strong>der</strong> nächsten Monate<br />

32 | Die besten TV-Serien<br />

„Misfits“, „Luck“, „Die Legende von Korra“ –<br />

das Beste, Innovativste, Unterhaltsamste, was<br />

die Serienlandschaft <strong>der</strong>zeit zu bieten hat<br />

Tipp des Monats:<br />

Graphic Novel: Portugal<br />

Cyril Pedrosas Identitätssuche<br />

erscheint in<br />

melancholischen, detailreich<br />

ausgearbeiteten<br />

Bil<strong>der</strong>n, die jedem heimatlosen<br />

Reisesüchtigen<br />

eine Antwort nach dem<br />

Ursprung des eigenen<br />

Fernwehs geben.<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Polyband, Sony Pictures<br />

20 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Blu-ray-Höhepunkte<br />

Bond 50 – Die Jubiläums Collection<br />

Wie könnte man das goldene Jubiläum des charismatischen<br />

Geheimagenten besser feiern, als mit<br />

einer edlen, technisch überarbeiteten und vor allem<br />

vollständigen Sammlung all seiner bisherigen Leinwandauftritte?<br />

In einem halben Jahrhun<strong>der</strong>t hat<br />

es <strong>der</strong> beste und zuverlässigste Geheimagent Ihrer<br />

Majestät bisher auf beachtliche 23 Filme gebracht.<br />

20th Century Fox Home veröffentlichte am 24.<br />

September die prall gefüllte James-Bond-Jubiläums-Collection,<br />

die alle Teile <strong>der</strong> Reihe vollständig<br />

remastered auf Blu-ray vereint. Neun Filme erscheinen<br />

dabei zum allerersten Mal in HD: „Man lebt<br />

nur zweimal“, „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“,<br />

„Diamantenfieber“, „Der Spion, <strong>der</strong> mich liebte“,<br />

„Octopussy“, „Im Angesicht des Todes“, „Der<br />

Hauch des Todes“, „GoldenEye“ und „Der Morgen<br />

stirbt nie“. Für alle Komplettisten ist ein freies<br />

Plätzchen für die Blu-ray von „Skyfall“, die voraussichtlich<br />

im Frühjahr 2013 erscheinen wird, bereits<br />

reserviert! Die todschicke und in glänzendem Gold<br />

gehaltene Sammlerbox kommt inklusive einer nur<br />

ENDLICH GIBT ES DIE GESAMTE<br />

REIHE IN HIGH DEFINITION:<br />

EIN TRAUM FÜR FANS<br />

in diesem Paket enthaltenen Bonusdisc mit komplett<br />

neuem Zusatzmaterial, das einen ersten Blick<br />

auf den neuen Bond-Film „Skyfall“ wagt und mit<br />

„The World Of Bond“ sowie „Being Bond“ zwei<br />

exklusiv produzierte Dokumentationen enthält, die<br />

sich mit den typischen Trademarks des Franchise<br />

und den unterschiedlichen Darstellern, die 007<br />

über die Jahre verkörpert haben, beschäftigt. Hinzu<br />

kommen wahnwitzige 120 Stunden an Bonusmaterial,<br />

die sich auf alle Discs verteilen, darunter<br />

Making-ofs zu jedem einzelnen Film, unzählige<br />

Interviews, Audiokommentare, Musikvideos zu<br />

den Titelsongs und so weiter und so fort. Natürlich<br />

ist <strong>der</strong> Spaß nicht ganz billig, circa 150 Euro muss<br />

man für diese Megabox schon anlegen. Dafür<br />

bekommt man die Filme allerdings auch in <strong>der</strong> definitiven<br />

Version, denn das gesamte Material wurde<br />

für den Blu-ray-Release aufwendig remastered.<br />

Das Ergebnis kann sich durchweg sehen und hören<br />

lassen, wobei die Unterschiede zwischen den alten<br />

Sean-Connery-<br />

Abenteuern und<br />

den neuesten<br />

Daniel-Craig-Bonds<br />

natürlich dennoch<br />

eklatant sind.<br />

Unsere Wertung ist<br />

also als Mittelwert<br />

aller Scheiben<br />

zu verstehen, die<br />

mitunter sehr große<br />

Schwankungen in Bildund<br />

Tonqualität<br />

aufweisen. FT/TW<br />

www.fox.de<br />

Vertrieb: 20th Century Fox<br />

Home<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.66 : 1 bis<br />

2.40 : 1<br />

Tonformat: DTS 5.1<br />

Regie: diverse<br />

Darsteller:<br />

Sean Connery, Roger<br />

Moore, Pierce Brosnan<br />

u. a.<br />

Laufzeit: ca. 2 750 min Bild<br />

Empfehlenswert, weil: diese Box die<br />

gesamte Reihe in <strong>der</strong> bestmöglichen<br />

technischen Aufbereitung<br />

präsentiert und somit <strong>der</strong> ultimative<br />

Glücklichmacher für jeden 007-Fan<br />

ist. Zusätzlich gibt‘s Extras satt!<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: erhältlich<br />

Bonus<br />

Bil<strong>der</strong>: 20th Century Fox Home<br />

Inhalte 21


James Bond – Daniel-Craig-Doppelbox<br />

Als passende Einstimmung<br />

auf Bond Nummer 23 erscheinen<br />

Daniel Craigs erste<br />

beiden Einsätze nun noch<br />

einmal in einer schicken<br />

Doppelbox. In „Casino Royale“<br />

wird James Bond (Daniel<br />

Craig) kurz nach dem<br />

Erreichen seines Doppelnull-<br />

Status auf den Bankier „Le Chiffre“ (Mads Mikkelsen)<br />

angesetzt. In einem alles entscheidenden<br />

Pokerspiel soll er den Geldgeber verschiedener<br />

Terrorzellen lahmlegen. Dabei gerät <strong>der</strong> noch<br />

unerfahrene Topagent in ein Netz aus Lügen und<br />

Intrigen. Klar, dass die Unterscheidung zwischen<br />

Freund und Feind da nicht mehr ganz so leicht<br />

von <strong>der</strong> Hand geht. Am mysteriösesten ist Bonds<br />

neuste weibliche Bekanntschaft Vesper Lynd (Eva<br />

Green), die seine Hoffnung auf ein bodenständiges<br />

Leben an ihrer Seite weckt. Doch wie lange<br />

wird Bonds junges Glück bestehen? Anstatt<br />

den überkommenen Pfad <strong>der</strong> letzten 20 Filme<br />

weiterzugehen, kehrte man zu den Wurzeln des<br />

bekanntesten aller britischen Geheimagenten<br />

zurück. Und es funktioniert! „Casino Royale“<br />

macht von <strong>der</strong> ersten Minute an keinen Hehl aus<br />

<strong>der</strong> Zweischneidigkeit des Agentendaseins. Bond<br />

ist härter und gnadenloser als jemals zuvor.<br />

AUCH WENN DIE ZWEIFEL ANFANGS<br />

GROSS WAREN: DANIEL CRAIG IST<br />

EIN WÜRDIGER BOND!<br />

Das umfangreiche Bonusmaterial <strong>der</strong> Scheibe<br />

lässt kaum Wünsche offen. Es gibt unter<br />

an<strong>der</strong>em einen Bild-in-Bild-Kommentar vom<br />

Regisseur und Produzenten, Making-ofs, Betrachtungen<br />

zu den Drehorten, Schauspielern<br />

und Vorlagen sowie entfallene Szenen und einen<br />

BD-Live-Zugang. Bild und Ton sind qualitativ<br />

sehr hochwertig. Das perfekt inszenierte Action-<br />

feuerwerk glänzt mit hervorstechenden Farben,<br />

exzellenter Schärfe und krachendem Sound.<br />

„Ein Quantum Trost“ setzt die Geschichte dann<br />

nahtlos fort: Bei einem Verhör des gefangenen<br />

Mr. White (Jesper Christensen) entlarvt das MI6<br />

einen Verräter in den eigenen Reihen und gelangt<br />

so auf die Spur <strong>der</strong> geheimen Untergrundorganisation<br />

„Quantum“. Auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

den Köpfen <strong>der</strong> Vereinigung hofft Bond (Daniel<br />

Craig), die Verantwortlichen für Vesper Lynds<br />

Ermordung zu finden und zur Strecke zu bringen.<br />

„Ein Quantum Trost“ stellt zweifellos die Antwort<br />

<strong>der</strong> Fleming-Anhänger auf die erfolgreiche<br />

Bourne-Konkurrenz dar. Beste Zeichen dafür sind<br />

die ähnlich gestrickte Story (Topagent verliert<br />

Frau und rächt sich), <strong>der</strong> gehobene Realismusfaktor<br />

(keine Spur von Qs Gimmicks), <strong>der</strong> schnelle<br />

Schnitt sowie die in ihrer Art ähnlich aufgestellte<br />

Action. Trotz <strong>der</strong> dynamischen Bildfolgen bleibt<br />

<strong>der</strong> Fokus immer scharf auf das bewegte Motiv<br />

gerichtet und Detailfluten wie die steinigen Serpentinen<br />

sind HD-Referenzbil<strong>der</strong>. Eine zusätzlich<br />

eingefügte Filmkörnung überzieht das Bild trotz<br />

<strong>der</strong> Digitalaufnahmen. Kontrast und Kolorierung<br />

sind makellos. Wer des kühlen Blaus aus den<br />

Bourne-Filmen überdrüssig ist, kann sich hier an<br />

den breit gefächerten Farben sattsehen.<br />

Überträgt man den Begriff <strong>der</strong> Detailschärfe auf<br />

die Akustik, so ist sie bei „Ein Quantum Trost“<br />

mindestens genauso hoch wie die visuelle. Das<br />

heißt, man hört unglaublich viele Details aus<br />

<strong>der</strong> Masse an Klängen heraus. Wie ein MI6-<br />

Agent darf sich <strong>der</strong> Zuschauer durch das stylishe<br />

Hauptmenü manövrieren. In etwa 85 Minuten<br />

HD-Extras entdecken Sie den Videoblog <strong>der</strong><br />

Filmcrew, Kurzinterviews mit den Filmschaffenden,<br />

die TV-Doku „Bond am Set“ sowie ein<br />

Musikvideo. FT<br />

www.fox.de<br />

Vertrieb: 20th Century Fox<br />

Home<br />

Empfehlenswert, weil: die Daniel-<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Craig-Bonds Agententhriller <strong>der</strong> alten<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA<br />

5.1 (engl.)<br />

Schule mit einem sehr mo<strong>der</strong>nen Touch<br />

sind. Technisch gesehen sind die Streifen<br />

Regie: Martin Campbell<br />

nahezu perfekt, und <strong>der</strong> Reboot hat<br />

Darsteller: Daniel Craig,<br />

Eva Green,<br />

Olga Kurylenko<br />

<strong>der</strong> Reihe mehr als gut getan.<br />

Laufzeit: 144/106 min Bild<br />

FSK: ab 12 Jahren<br />

Starttermin: 12. Oktober 2012<br />

Ton<br />

Bonus<br />

Bil<strong>der</strong>: 20th Century Fox Home, Universal Pictures Home<br />

22 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Die ultimative Bourne-Collection<br />

Jason Bourne ist eine<br />

völlig neue Generation<br />

von Geheimagent: Er ist<br />

glaubwürdig, menschlich,<br />

voller Zweifel in Bezug auf<br />

seine Taten, und er denkt<br />

sehr problembezogen. Das<br />

Kinopublikum schätzt an<br />

ihm vor allem seine realistische<br />

Handlungsweise und die Entwicklung, die<br />

er während <strong>der</strong> Filme durchmacht. So ist Bourne<br />

ein Agent Mitte 30, <strong>der</strong> für das Geheimprojekt<br />

„Treadstone“ diverse menschliche Ziele ausschaltet,<br />

ohne Spuren zu hinterlassen. Nach einem<br />

missglückten Anschlag auf den Abgeordneten<br />

DAS KINOPUBLIKUM SCHÄTZT<br />

AN IHM VOR ALLEM SEINE<br />

REALISTISCHE HANDLUNGSWEISE<br />

Nykwana Wombosi in „Die Bourne Identität“<br />

(2002), wird er vor <strong>der</strong> französischen Küste von<br />

einem Fischkutter aufgesammelt – ohnmächtig,<br />

verletzt und ohne Erinnerungen. Der Umstand<br />

<strong>der</strong> Amnesie prägt die ganze Filmreihe, denn die<br />

Erforschung <strong>der</strong> Vergangenheit sorgt für den<br />

größten Spannungsfaktor und macht Bournes<br />

Charakter undurchsichtig. Im Laufe des ersten<br />

Teils erinnert sich <strong>der</strong> Filmheld jedoch immer stärker<br />

an seine frühere Killer-Tätigkeit und beginnt,<br />

sein Handeln zu bedauern. Die Reue treibt ihn in<br />

„Die Bourne Verschwörung“ (2004) z. B. dazu,<br />

bei <strong>der</strong> Tochter seiner ersten Mordopfer, dem<br />

Politikerpaar Neski, um Vergebung zu bitten.<br />

Wegen seines Status als unkontrollierbare Superwaffe<br />

steht er auf <strong>der</strong> Gesuchtenliste <strong>der</strong> CIA<br />

und wird gnadenlos gejagt. Grund dafür ist das<br />

immense Interesse <strong>der</strong> Drahtzieher, ihr misslungenes<br />

Projekt „Treadstone“ vor <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

geheim zu halten. Anstatt nur zu fliehen und<br />

unterzutauchen, verfolgt Bourne gleichzeitig die<br />

Verantwortlichen, die ihn zu dem gemacht haben,<br />

<strong>der</strong> er ist. Jenes Szenario spielt er dann auch<br />

im vorerst letzten Teil <strong>der</strong> Trilogie „Das Bourne<br />

Ultimatum“ (2007) durch, indem er sich „nach<br />

Hause“ begibt und die sogenannten Drahtzieher<br />

das Fürchten lehrt.<br />

Im Filmgewerbe definierte die Filmreihe den<br />

Begriff <strong>der</strong> Bewegungsästhetik völlig neu. Statt<br />

durch Sprache drückt sich <strong>der</strong> Titelheld durch<br />

seine nie zur Ruhe kommenden Handlungen<br />

aus. Seine Logik besteht darin, jede Situation so<br />

effizient wie möglich zu bewältigen. Das spiegelt<br />

sich auch in <strong>der</strong> von ihm angewandten Nahkampftechnik<br />

wi<strong>der</strong>. Diese beruht zum Teil auf<br />

<strong>der</strong> philippinischen Martial-Arts-Technik „Kali“<br />

und bezieht Gegenstände <strong>der</strong> Umgebung wie<br />

z. B. Kugelschreiber o<strong>der</strong> Bücher mit ein. Zudem<br />

praktiziert er einen Stil, <strong>der</strong> an Bruce Lees „Jeet<br />

Kune Do“ erinnert, geht also kräftig in die Offensive<br />

und hin<strong>der</strong>t damit den Gegner an seinen<br />

eigenen Attacken. Regisseur Paul Greengrass, <strong>der</strong><br />

sich um die letzten beiden Teile kümmerte, führte<br />

ANSTATT NUR ZU FLIEHEN,<br />

VERFOLGT JASON BOURNE<br />

DIE VERANTWORTLICHEN<br />

die Ruckelkamera als authentisierendes Stilmittel<br />

erneut in das amerikanische Kino ein und machte<br />

aus <strong>der</strong> Over-the-Top-Action ein bodenständiges<br />

Spektakel noch nie zuvor gesehener Güte. Bei<br />

dem ständigen Geruckel behält <strong>der</strong> Zuschauer<br />

aber doch eine gewisse Übersicht über die einzelnen<br />

Bewegungen. Daher verkürzen die Blu-rays<br />

gekonnt die Wartezeit zum Homevideostart von<br />

„Das Bourne Vermächtnis“ (2012). FT<br />

www.uphe.de<br />

Vertrieb: Universal<br />

Bildformat: VC-1, 2.35 : 1<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA<br />

5.1 (engl.)<br />

Regie: Paul Greengrass<br />

Darsteller: Matt Damon,<br />

Julia Stiles, David<br />

Stratheirn, Joan Allen<br />

Laufzeit: 115 min Bild<br />

Empfehlenswert, weil: es sich hierbei<br />

um Actionkino in seiner reinsten Form<br />

handelt. Inhaltlich macht Bourne vieles<br />

richtig, weshalb ihm sein Agentenkollege<br />

Bond kräftig nacheifert. So authentisch<br />

war kein Kino-Agent vor ihm.<br />

FSK: ab 12 Jahren<br />

Starttermin: 26. März 2009<br />

Ton<br />

Bonus<br />

Inhalte 23


Mission: Impossible<br />

Die Zündschnur, Auftragsnachrichten,<br />

die sich in zwei<br />

Sekunden selbst zerstören,<br />

Lalo Schifrins pulsierende<br />

Titelmelodie, unmögliche<br />

Missionen, Meister <strong>der</strong> Tarnung<br />

und des Täuschens –<br />

Die Impossible Mission Force<br />

(IMF) unter <strong>der</strong> Leitung<br />

Ethan Hunts (Tom Cruise) hat so einige Markenzeichen,<br />

die sie von <strong>der</strong> üblichen Agentenkonkurrenz<br />

abhebt. Der größte Unterschied liegt allerdings bei<br />

<strong>der</strong> Teamarbeit – denn <strong>der</strong> klassische Kinoagent<br />

arbeitet normalerweise allein. In „Mission Impossible“<br />

besteht die Gruppe da<strong>gegen</strong> meist aus vier<br />

Spezialisten, wobei <strong>der</strong> Kopf <strong>der</strong> Bande natürlich<br />

ein Allroun<strong>der</strong> sein muss. Teil eins <strong>der</strong> Kinoserie<br />

(von 1996) ist diesbezüglich noch <strong>der</strong> klassischste.<br />

Hier nimmt Brian De Palma das Konzept <strong>der</strong> Serie<br />

aus den 1960er Jahren („Kobra, übernehmen Sie“)<br />

und führt sie ad Absurdum. Der Auftraggeber<br />

ist nur fingiert und <strong>der</strong> Leiter des ursprünglichen<br />

Teams <strong>der</strong> Serie, IMF-Urgestein Jim Phelps (Jon<br />

Voigt), entpuppt sich gar als Bösewicht. In Teil zwei<br />

wie<strong>der</strong>um modellierte John Woo aus Ethan Hunt einen<br />

langhaarigen Superhelden, <strong>der</strong> von einer zeitlupengetriebenen<br />

Kitschfalle in die nächste tappt und<br />

dabei immer wie frisch aus dem Ei gepellt wirkt.<br />

J. J. Abrams konnte die dadurch in Verruf geratene<br />

Serie gerade noch so<br />

retten: „Mission: Impossible<br />

III“ (2006)<br />

war stringente,<br />

unvorhersehbare<br />

Thrillerkost.<br />

Allein <strong>der</strong> von<br />

Philip Seymour<br />

Hoffman<br />

gespielte Antagonist<br />

reichte<br />

aus, um das<br />

Actionspektakel auf eine neue Qualitätsebene zu<br />

hieven. Die bisherige Krönung stellt allerdings Brad<br />

Birds („Ratatouille“) „Mission: Impossible – Phantom<br />

Protokoll“ dar. Die vierte Episode spielt nämlich<br />

den Fall durch, was passiert, wenn die Regierung<br />

das IMF verleugnet. Nach einem missglückten<br />

Einsatz in Moskau, bei dem <strong>der</strong> Kreml gesprengt<br />

wurde, wird die Spezialeinheit aufgelöst und die<br />

Mitglie<strong>der</strong> befinden sich auf <strong>der</strong> Flucht. Verursacher<br />

des Desasters ist <strong>der</strong> Atomwaffenspezialist Kurt<br />

Hendricks (Michael Nyqvist), <strong>der</strong> mit seiner Aktion<br />

die Regierungen <strong>gegen</strong>einan<strong>der</strong> aufhetzen und<br />

Codes für den Abschuss von Atomraketen stehlen<br />

will. Sein Plan geht auf und die Welt steht kurz vor<br />

ihrer Auslöschung. Doch auch das zersprengte IMF<br />

ist nicht untätig. Hunt und seine Crew, bestehend<br />

aus dem IT-Spezialisten Benji (Simon Pegg), <strong>der</strong><br />

Nahkampfexpertin Jane (Paula Patton) und dem<br />

Chefanalytiker William (Jeremy Renner), operieren<br />

verdeckt in Dubai und Indien, um Hendricks das<br />

Handwerk zu legen. Und obwohl sie sehr professionell<br />

vorgehen, speist sich die Spannung stetig<br />

DIE KRÖNUNG DER REIHE STELLT<br />

BRAD BIRDS „MISSION: IMPOSSIBLE –<br />

PHANTOM PROTOKOLL“ DAR<br />

aus den unvorhersehbaren Dingen, also allem,<br />

was schiefgeht. Da haben Regisseur Brad Bird,<br />

Produzent J. J. Abrams und die Drehbuchautoren<br />

Nemec und Appelbaum ganze Arbeit geleistet, um<br />

sowohl dem klassischen Schema treu zu bleiben,<br />

als auch einen hohen Spaß- und Actionfaktor mit<br />

einzubauen. Zudem wird jedem IMF-Teammitglied<br />

die Chance gegeben, sich zu profilieren, sodass<br />

je<strong>der</strong> seine ganz eigene Szene hat. Technisch ist <strong>der</strong><br />

Streifen vor allem durch einen nur mittelmäßigen<br />

Kontrast geprägt, zu hell sind die Dunkelflächen,<br />

als dass man sie als wirklich schwarz bezeichnen<br />

könnte. Ansonsten ist das Bild aber schärfetechnisch<br />

völlig in Ordnung. Das eigentliche Herzstück<br />

<strong>der</strong><br />

Scheibe ist zweifellos <strong>der</strong> außergewöhnliche<br />

Dolby-True-HD-7.1-Audiomix, <strong>der</strong> eine solch hohe<br />

Qualität an den Tag legt, wie wir sie nur selten zu<br />

hören bekommen. So ziemlich jedes Geräusch ist<br />

vollkommen dreidimensional. So hört sich z. B. <strong>der</strong><br />

inszenatorisch aufregende Sandsturm <strong>der</strong>maßen<br />

real<br />

und detailliert an, dass sich <strong>der</strong> Zuschauer<br />

sofort in dieser grandiosen Agentenwelt verliert.<br />

Mission erfüllt! FT<br />

www.paramount.de<br />

Vertrieb: Paramount Home Empfehlenswert, weil: es sich um<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.78:1<br />

genau das „Mission: Impossible“<br />

handelt, das wir schon immer sehen<br />

Tonformat: Dolby True HD 7.1 wollten: Intelligent, actionreich, witzig<br />

Regie: Brad Bird<br />

und mit einem hervorragenden IMF-<br />

Team. Weiter so!<br />

Darsteller: Tom Cruise, Simon<br />

Pegg, Jeremy Renner<br />

Laufzeit: 133 min Bild<br />

FSK: ab 12 Jahren Ton<br />

Starttermin: 14. Mai 2012 Bonus<br />

Bil<strong>der</strong>: Paramount Home<br />

24 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


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96 Hours<br />

Als überbesorgter Vater<br />

hat man es nicht leicht,<br />

wenn die gerade einmal<br />

17-jährige Tochter mit ein<br />

paar Freunden ins Ausland<br />

reisen möchte. Nur schweren<br />

Herzens überreicht Ex-CIA-<br />

Agent Bryan Mills (Liam<br />

Neeson) Kim (Maggie Grace)<br />

die schriftliche Erlaubnis für den Flug nach Paris.<br />

Hätte er gewusst, dass sie in <strong>der</strong> Stadt <strong>der</strong> Liebe<br />

von Menschenhändlern entführt wird, hätte er<br />

sich vermutlich an<strong>der</strong>s entschieden! So bleibt ihm<br />

nichts an<strong>der</strong>es übrig, als seiner einzigen Spur – einer<br />

Bandaufnahme ihres letzten Handygesprächs –<br />

zu folgen. Die zugespitzte Situation schärft Mills‘<br />

Sinne aufs Äußerste, lässt ihn aber auch jedwede<br />

Menschlichkeit vergessen. Entschlossen und gna-<br />

denlos geht er auf <strong>der</strong> Suche nach seiner Tochter<br />

vor. Er bedroht Menschen, schlägt ihnen ins<br />

Gesicht, bricht Knochen, mordet und foltert, um in<br />

weniger als 96 Stunden das Wertvollste in seinem<br />

Leben zu retten.<br />

Luc Besson, <strong>der</strong> diesmal als Drehbuchschreiber fungierte,<br />

schuf zusammen mit dem Regisseur Pierre<br />

Morel (Kamera in „The Transporter“) ein Agentenspektakel,<br />

das an Tom Clancys „Splinter Cell“<br />

erinnert. Aufgefrischte Farben verleihen dem Film<br />

einen angenehm kräftigen Look. Nur <strong>der</strong> Fokus ist<br />

inkonsistent, was an einigen Stellen die ansonsten<br />

sehr gute Schärfe beeinträchtigt. Ein wenig<br />

erinnert die Musik an John Powells „Bourne“-Kompositionen,<br />

was nicht zuletzt an <strong>der</strong> eingesetzten<br />

Brachialität liegt. FT<br />

www.fox.de<br />

Vertrieb: 20th Century Fox<br />

Home<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD-MA<br />

5.1 (engl.)<br />

Regie: Pierre Morel<br />

Darsteller: Liam Neeson, Maggie<br />

Grace, Leland Orser<br />

Laufzeit: 93 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren<br />

Starttermin: 21. August 2009<br />

Empfehlenswert, weil: <strong>der</strong> Mix aus<br />

Jason Bourne ohne Wackelkamera<br />

und einer Hauptfi gur, die wie <strong>der</strong><br />

gealterte Videospielheld Sam Fisher<br />

agiert, für schweißtreibende Agenten-<br />

Action sorgt!<br />

Ton<br />

Bonus<br />

Colombiana<br />

Luc Besson, einer <strong>der</strong><br />

Autoren des Drehbuchs von<br />

„Colombiana“, hat ganz<br />

offensichtlich eine Schwäche<br />

für die Profession des<br />

Auftragskillers. Schon in<br />

„La Femme Nikita“ (1993)<br />

und „Leon – Der Profi“<br />

(1994) setzte er sich mit<br />

dem Sujet auseinan<strong>der</strong>. „Colombiana“ wirkt wie<br />

ein actionreiches, mo<strong>der</strong>nes Update von „Leon“,<br />

bei dem <strong>der</strong> schweigsame Killer kurzerhand <strong>gegen</strong><br />

eine verzweifelt nach Sinn und Rache suchende<br />

Killerin ausgetauscht worden ist. „Avatar“-Beauty<br />

Zoe Saldana betört uns diesmal also nicht als blaue<br />

Na‘vi-Schönheit, son<strong>der</strong>n als professionelle Assassine<br />

auf dem blutigen Pfad <strong>der</strong> Rache. Die geballte<br />

Over-the-Top-Action wird dabei in ästhetischen<br />

Bil<strong>der</strong>n und betont cooler Inszenierung präsen-<br />

tiert und während <strong>der</strong> komplizierten und exakt<br />

geplanten Durchführung <strong>der</strong> Attentate mit einer<br />

kleinen Prise „Mission: Impossible“ abgeschmeckt.<br />

Lei<strong>der</strong> vermiesen grenzwertige Szenen wie die willkürliche<br />

und menschenverachtende Schießerei auf<br />

den Straßen von Chicago den Filmspaß ab und an<br />

gehörig. Insgesamt ist Regisseur Olivier Megaton<br />

aber trotz dieser kleinen Fauxpas aber ein extrem<br />

stylisher und recht spannen<strong>der</strong> Actionreißer mit<br />

einer faszinierenden und aufregenden Protagonistin<br />

gelungen. Bestimmend für den Look des<br />

Films ist <strong>der</strong> markante Kontrast zwischen goldgelb<br />

überstrahlten Aufnahmen während des Tages und<br />

stark unterkühlten Türkistönen in den Nachtaufnahmen.<br />

Die knackigen Actionszenen werden von<br />

<strong>der</strong> kraftvollen Tonspur adäquat untermalt. TW<br />

www.universumfilm.de<br />

Vertrieb:<br />

Universum<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Tonformat: DTS-HD-MA 5.1<br />

Regie: Olivier Megaton<br />

Darsteller:<br />

Zoe Saldana, Jordi<br />

Mollà, Michael Vartan<br />

Laufzeit: 109 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren Ton<br />

Starttermin: 27. Januar 2012 Bonus<br />

Empfehlenswert, weil: die klassische<br />

Rache- und Auftragskiller-Story mit<br />

souverän inszenierter Action und einer<br />

extrem telegenen Hauptdarstellerin<br />

(die es hier aber mal so richtig krachen<br />

lässt!) punkten kann.<br />

Bil<strong>der</strong>: 20th Century Fox Home, Universum<br />

26 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Veredelt von<br />

Hat alles.<br />

Außer Vorbil<strong>der</strong>.<br />

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The International<br />

Luis Salinger (Clive Owen),<br />

seines Zeichens Agent<br />

bei Interpol, muss hilflos<br />

zusehen, wie sein Freund<br />

und Mitarbeiter nach einem<br />

Informantengespräch vor<br />

dem Berliner Hauptbahnhof<br />

zusammenbricht und stirbt.<br />

Zusammen mit <strong>der</strong> Staatsanwältin<br />

Eleanor Whitman (Naomi Watts) macht sich<br />

Salinger auf, den offensichtlich unnatürlichen Tod<br />

seines Kollegen aufzuklären und dessen Mör<strong>der</strong><br />

zu stellen. Schon bald führen die Ermittlungen in<br />

den Dunstkreis einer international operierenden<br />

Großbank, <strong>der</strong> IBBC, die neben ihren offiziellen<br />

Geschäften einen lukrativen Zwischenhandel für<br />

Kriegswaffen zu betreiben scheint.<br />

Mit „The International“ hat Regisseur Tom Tykwer<br />

eine düstere Parabel auf die möglichen Auswüchse<br />

einer korrumpierten Finanzwelt geschaffen. Meisterlich<br />

erzählt <strong>der</strong> Regisseur von „Lola rennt“ und<br />

„Das Parfüm“ in kühlen, fast schon geometrischen<br />

Bil<strong>der</strong>n die Geschichte des Agenten Salinger, <strong>der</strong><br />

die Grenzen seiner Befugnis und Moral systematisch<br />

überschreiten muss, um den übermächtigen<br />

Gegner zur Strecke bringen zu können.<br />

Der großartigen Inszenierung folgt eine technisch<br />

nahezu perfekte Blu-ray-Umsetzung. Souverän präsentiert<br />

sich das HD-Bild dank hoher Schärfe und<br />

sehr guter Kontraste auch auf großen Heimkinoleinwänden<br />

in Topform und setzt so Tykwers visuell<br />

beeindruckenden Thriller ohne Qualitätseinbußen<br />

in Szene. Die Abmischung <strong>der</strong> deutschen True-HD-<br />

Tonspur ist sauber gelungen. Nur noch etwas mehr<br />

Räumlichkeit hätten wir uns gewünscht. TL<br />

www.sphe.de<br />

Vertrieb: Sony Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: <strong>der</strong> spannende,<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.40 : 1<br />

intelligente und ästhetische<br />

Tonformat: Dolby True HD 5.1<br />

europäische Thriller Bond um ein Haar<br />

im Regen stehen lässt. Ein Muss für<br />

Regie: Tom Tykwer<br />

actionbegeisterte Cineasten und qualitätsbewusste<br />

Heimkinobesitzer!<br />

Darsteller: Clive Owen,<br />

Naomi Watts<br />

Laufzeit: 118 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 17. September 2009<br />

Bonus<br />

The American<br />

Getragen von einem überragenden<br />

George Clooney<br />

entfaltet sich die elegische<br />

Ballade von einem einsamen<br />

Wolf, <strong>der</strong> seinem Job als<br />

Auftragskiller zu entfliehen<br />

sucht, in <strong>der</strong> malerischen<br />

Landschaft eines versteckten<br />

italienischen Bergdorfes.<br />

Mit sparsam gesetzten Dialogen und einer klaren,<br />

kunstvoll-stilisierten Bildsprache dreht Anton<br />

Corbijn nichts an<strong>der</strong>es als einen perfekten Neo-<br />

Western, verlagert in die Lebenswirklichkeit <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Welt. In <strong>der</strong> Edelhure Clara (Violante<br />

Placido) findet <strong>der</strong> ewige Sün<strong>der</strong> eine letzte<br />

Hoffnung auf Erlösung und Vergebung – doch die<br />

Schatten seiner Vergangenheit holen ihn immer<br />

wie<strong>der</strong> ein. Die Konsequenz, mit <strong>der</strong> Inhalt, Form<br />

und Erzählfluss auf den unvermeidlichen Show-<br />

down hinführen, ist schlichtweg atemberaubend.<br />

Der Film entwickelt eine Sogwirkung, <strong>der</strong> man sich<br />

vom grandiosen Prolog bis zur letzten, opernhaft<br />

überzeichneten Einstellung nicht mehr entziehen<br />

kann. Die überragende visuelle Kraft <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> gibt<br />

die Blu-ray makellos wie<strong>der</strong>. Von den brillanten<br />

Totalen <strong>der</strong> in den Berg gemauerten Stadt bis hin<br />

zu den unerbittlichen Close-ups <strong>der</strong> Protagonisten:<br />

Details und Schärfe sind auf Referenzniveau; leichte<br />

Kontrastschwankungen das Einzige, was man vielleicht<br />

noch bemängeln kann. Das Sounddesign ist<br />

enorm kleinteilig aufgestellt und schwelgt in den<br />

Dynamikunterschieden zwischen absoluter Stille<br />

und kristallklaren Geräuschexplosionen. Die elegischen<br />

Synthie-Kompositionen bieten den idealen<br />

Klangteppich für das wortkarge Drama. TW<br />

www.uphe.de<br />

Vertrieb: Universal Pictures<br />

Home<br />

Bildformat: VC-1, 2.35 : 1<br />

Tonformat: DTS-HD-MA 5.1<br />

Regie: Anton Corbijn<br />

Darsteller: George Clooney,<br />

Violante Placido,<br />

Thekla Reuten<br />

Laufzeit: 105 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren<br />

Starttermin: 24. Februar 2011<br />

Empfehlenswert, weil: diejenigen,<br />

die sich auf die wortkarge, brillant<br />

gespielte und gefi lmte Einzelgängerballade<br />

einlassen können, mit einem<br />

unvergesslichen Filmerlebnis belohnt<br />

werden.<br />

Ton<br />

Bonus<br />

Bil<strong>der</strong>: 20th Century Fox Home, Sony Pictures Home, Universal Pictures Home<br />

28 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Knight And Day<br />

Regisseur James Mangold<br />

setzte in seinen letzten beiden<br />

Filmen („Walk The Line“<br />

von 2005 und „Todeszug<br />

nach Yuma“ aus dem Jahr<br />

2007) ganz auf Anspruch. Es<br />

scheint fast so, als ob er sich<br />

mit seinem neuesten Streich<br />

„Knight And Day“ einmal<br />

so richtig austoben wollte, mit handfester Action,<br />

einer schwungvollen Agentenstory und einem<br />

Superstarduo als werbewirksamem Protagonistenpärchen,<br />

das sich gewaschen hat. June Havens<br />

(Cameron Diaz) ist das nette Mädchen von nebenan.<br />

Als sie in <strong>der</strong> Eröffnungssequenz des Films<br />

ihren Traummann Roy Miller (Tom Cruise) gleich<br />

zweimal über den Haufen rennt, weiß sie noch<br />

nicht, dass dies <strong>der</strong> Beginn einer atemlosen Hetzjagd<br />

ist, die sie und den Zuschauer quer über den<br />

halben Erdball mitnehmen wird. Grund für all die<br />

Aufregung ist <strong>der</strong> sogenannte Zephyr, eine mysteriöse<br />

Erfindung von unschätzbarer Bedeutung,<br />

die die Energieknappheit auf <strong>der</strong> Erde für immer<br />

beenden würde … die eigentlich aber nur existiert,<br />

damit das Drehbuch von einer spektakulären Verfolgungsjagd<br />

zur nächsten springen kann und sich<br />

auch sonst um Dinge wie Realität und Plausibilität<br />

keine allzu großen Sorgen mehr machen muss.<br />

Passend zum schicken Blockbuster-Stil des Films<br />

zeigt sich auch <strong>der</strong> Transfer auf Blu-ray von seiner<br />

besten Seite. Mit Adleraugen kann man ab und an<br />

minimales Bildrauschen wahrnehmen, das war es<br />

dann aber auch schon mit <strong>der</strong> Kritik. Die abwechslungsreichen<br />

Schauplätze und Sets erstrahlen in<br />

farbenprächtiger und geschniegelter Brillanz. TW<br />

www.fox.de<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: die temporeich<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 inszenierte Daueraction und die<br />

amüsanten Wortgefechte zwischen<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD-MA<br />

5.1 (engl.)<br />

Diaz und Cruise für gute Unterhaltung<br />

sorgen. Die Blu-ray glänzt mit tollen<br />

Regie: James Mangold Bil<strong>der</strong>n und starkem Sound.<br />

Darsteller: Tom Cruise, Cameron<br />

Diaz, Peter Sarsgaard<br />

Laufzeit: 110 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 26. November 2010<br />

Bonus<br />

Wer ist Hanna?<br />

Hanna (Saoirse Ronan)<br />

wächst mit ihrem Vater Eric<br />

(Eric Bana) weit weg von <strong>der</strong><br />

Zivilisation in einer finnischen<br />

Waldhütte auf und wird von<br />

ihm darauf vorbereitet, zu<br />

töten – und zu überleben.<br />

Bald holt Erics CIA-Vergangenheit<br />

die beiden ein und<br />

Hanna beginnt, ihre Mission „abzuspulen“. Doch<br />

dann wird ihr klar, dass die Dinge nicht so sind,<br />

wie sie es glaubte. Hanna muss lernen, die für sie<br />

neue Welt zu begreifen, damit sie überlebt. Sie jagt<br />

und wird gejagt, um am Ende ihrer Wi<strong>der</strong>sacherin<br />

Marissa (Cate Blanchett) <strong>gegen</strong>überzustehen und<br />

eine Entscheidung zu treffen.<br />

Regisseur Joe Wright („Abbitte“) erzählt die<br />

Geschichte mit fast märchenhaften Zügen. Äußerst<br />

ruhige und dennoch inhaltsschwere Szenen wech-<br />

seln sich mit wilden, vom stimmigen Score <strong>der</strong><br />

Chemical Brothers begleiteten Verfolgungsjagden<br />

ab. Die ausgefeilten Choreografien <strong>der</strong> Kameras<br />

und <strong>der</strong> Darsteller – vor allem Saoirse Ronans<br />

perfektes Spiel – verstärken den leicht surrealen<br />

Charakter <strong>der</strong> Szenen.<br />

Technisch bewegt sich die Scheibe auf hohem Niveau.<br />

Das Bild ist scharf, das Arbeiten mit <strong>der</strong> Tiefenunschärfe<br />

und das sichtbare Filmkorn verleihen<br />

dem Bild eine hohe Plastizität – es wirkt mitunter<br />

fast räumlich. Mit einer stimmigen Räumlichkeit<br />

punktet auch <strong>der</strong> Ton: Die Signalortung weiß schon<br />

in den ersten Einstellungen zu überzeugen, Score<br />

und Stille ergänzen sich perfekt. Die Dynamik<br />

stimmt und die Abmischung leistet sich auch in <strong>der</strong><br />

deutschen Tonspur kaum Schwächen. UF<br />

www.sphe.de<br />

Vertrieb: Sony Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: man hier<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Agententhriller, Coming-of-Age-<br />

Tonformat: DTS-HD-MA 5.1<br />

Drama und märchenhafte Parabel in<br />

einem bekommt. Die Mischung passt,<br />

Regie: Joe Wright<br />

Hauptdarstellerin und technische<br />

Präsentation wissen zu überzeugen.<br />

Darsteller: Saoirse Ronan, Cate<br />

Blanchett, Eric Bana<br />

Laufzeit: 111 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 8. Dezember 2011<br />

Bonus<br />

Inhalte 29


Kommende HD-Highlights<br />

What A Man<br />

Boardwalk Empire (2. Staffel)<br />

Der kleine Horrorladen<br />

1.10.<br />

5.10.<br />

19.10.<br />

Battlestar Galactica (1.–4. Staffel)<br />

Falling Skies (1. Staffel)<br />

Pee-Wees irre Abenteuer<br />

4.10.<br />

5.10.<br />

19.10.<br />

Der Profi<br />

The Artist<br />

Der Samariter<br />

4.10.<br />

11.10.<br />

23.10.<br />

Blu-rays im Oktober<br />

Dexter (5. Staffel)<br />

4.10.<br />

Piranha 2 3D<br />

4.10.<br />

Snow White & The Huntsman<br />

4.10.<br />

Ein Jahr vogelfrei<br />

12.10.<br />

Russendisko<br />

18.10.<br />

Der Fremde im Zug<br />

19.10.<br />

Avatar – Aufbruch nach Pandora 3D<br />

26.10.<br />

Iron Sky – Wir kommen in Frieden!<br />

26.10.<br />

Cosmopolis<br />

29.10.<br />

Bil<strong>der</strong>: 20th Century Fox, Ascot Elite, Euro Video, Paramount, Splendid, Studiocanal, Sunfilm, Universal, Universum, Warner<br />

30 HD+TV | 5.2012 | www.hdplustv.de


Der Klient<br />

Friends (Die komplette Serie)<br />

Die Königin und <strong>der</strong> Leibarzt<br />

2.11.<br />

9.11.<br />

20.11.<br />

Die City Cobra<br />

Spartacus: Gods Of The Arena (1. Staffel)<br />

Der Lorax 3D<br />

2.11.<br />

9.11.<br />

22.11.<br />

Ein perfekter Mord<br />

Fast Verheiratet<br />

Ali<br />

2.11.<br />

15.11.<br />

23.11.<br />

Fegefeuer <strong>der</strong> Eitelkeiten<br />

Lawrence von Arabien<br />

Ice Age 4 – Voll verschoben 3D<br />

2.11.<br />

15.11.<br />

26.11.<br />

Im Sumpf des Verbrechens<br />

2.11.<br />

Liebe gewinnt<br />

8.11.<br />

The Amazing Spi<strong>der</strong>-Man 3D<br />

8.11.<br />

Ripple Effect<br />

16.11.<br />

Bravestarr – Gesamtedition<br />

19.11.<br />

Flying Swords Of Dragon Gate<br />

19.11.<br />

Bel Ami<br />

29.11.<br />

Friends With Kids<br />

29.11.<br />

Das Reich <strong>der</strong> Sonne<br />

30.11.<br />

Blu-rays im November<br />

Inhalte 31


Versteckte Serienperlen<br />

Jenseits <strong>der</strong> großen Sendeanstalten warten erstklassige Serien darauf, entdeckt zu werden. Wir<br />

werfen ein Schlaglicht auf sechs Formate aus Großbritannien und den USA, die Ihnen einen Blick<br />

wert sein sollten.<br />

1 Luck<br />

Die US-Dramaserie dreht sich um den<br />

professionellen Spieler Ace Bernstein (Dustin<br />

Hoffman). Wegen illegaler Machenschaften<br />

hat er drei Jahre im Knast gesessen und<br />

plant – kaum in Freiheit – sogleich den<br />

nächsten Coup: Mit Pfer<strong>der</strong>ennen will er<br />

wie<strong>der</strong> ans große Geld kommen. Dafür tut er<br />

sich mit seinem früheren Chauffeur und<br />

Schläger Gus Economou (Dennis Farina) und<br />

Turo Escalante (John Ortiz) zusammen,<br />

einem Pferdetrainer mit zweifelhafter<br />

Reputation.<br />

„Luck“, geschrieben von „Deadwood“-Erfin<strong>der</strong><br />

David Milch, wird von den Kritikern für<br />

seine überragenden Schauspieler gelobt.<br />

Gleichzeitig wiesen sie darauf hin, dass <strong>der</strong><br />

Zuschauer <strong>der</strong> sich langsam aufbauenden<br />

Serie eine Chance geben sollte. Dann komme<br />

die Arbeit von „Heat“-Regisseur Michael<br />

Mann voll zur Geltung und biete ein<br />

faszinierendes und bewegendes Drama.<br />

Wo läuft es?<br />

Seit 9.10.2012 wöchentlich bei TNT Serie HD<br />

Wie sieht die Zukunft aus?<br />

Serie wurde eingestellt, nachdem Pferde<br />

beim Dreh zu Tode kamen<br />

Blu-ray-Infos:<br />

Erscheint am 27.11.2012 (Englisch)<br />

2 Die Legende von Korra<br />

Die US-Zeichentrick-Fantasyserie spielt<br />

etwa 70 Jahre nach dem Ende von „Avatar<br />

– Der Herr <strong>der</strong> Elemente“. Hauptfigur ist<br />

die 17-jährige Korra, <strong>der</strong> neue Avatar vom<br />

südlichen Wasserstamm. Sie beherrscht<br />

bereits die Elemente Wasser, Erde und<br />

Feuer – nun möchte sie in <strong>der</strong> Stadt Republika<br />

noch das letzte fehlende Element<br />

Luft bändigen lernen, also ihrem Willen<br />

unterwerfen. Hierfür wird sie von Tenzin<br />

unterrichtet, dem Nachfahren des letzten<br />

Avatars. In <strong>der</strong> Stadt tobt allerdings gerade<br />

Wo läuft es?<br />

Seit 26.08.2012 zu verschiedenen Zeiten<br />

bei Nickelodeon<br />

Wie sieht die Zukunft aus?<br />

Staffel 2 <strong>der</strong>zeit in Vorbereitung, aktuell<br />

vier Staffeln geplant<br />

Blu-ray-Infos:<br />

Blu-ray-Start steht noch nicht fest<br />

eine Revolution von Nichtbändigern, die<br />

sich die Vernichtung aller Bändiger zum<br />

Ziel gesetzt haben. Korra nimmt den<br />

Kampf an und sucht sich Verbündete, doch<br />

sie kann nicht allen trauen ...<br />

Freunde des Genres dürfen sich bei „Die<br />

Legende von Korra“ auf eine beeindruckende<br />

Optik, jede Menge rasante Action<br />

und Abenteuer und eine stimmige<br />

Mythologie freuen. Sogar Kinoverfilmungen<br />

des Stoffes sind im Gespräch.<br />

Bil<strong>der</strong>: BBC, Channel 4, HBO, Nickelodeon, Sky Atlantic<br />

32 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


3 Misfits<br />

Fünf Jugendliche aus England, die durch<br />

asoziales Verhalten auffällig geworden<br />

sind, werden zu gemeinnützigen Stunden<br />

verdonnert. Seit einem Unwetter, bei dem<br />

sie von einem Blitz getroffen wurden,<br />

besitzen alle übernatürliche Kräfte. Alisha<br />

kann ihre Pheromone einsetzen und<br />

jeden, <strong>der</strong> sie berührt, stark erregt<br />

werden lassen, Curtis ist in <strong>der</strong> Lage, die<br />

Zeit zurückzudrehen, Kelly erwarb<br />

Telepathiefähigkeiten und Simon kann<br />

sich unsichtbar machen. Nur Nathan<br />

scheint nicht von einer speziellen Kraft<br />

betroffen zu sein. Ihr Sozialarbeiter Tony<br />

ist durch das Unwetter gewalttätig<br />

geworden und versucht nun, die Jugendlichen<br />

<strong>der</strong> Reihe nach umzubringen …<br />

„Misfits“ ist eine Mischung aus Drama,<br />

Dark Comedy und Fantasy und handelt<br />

zum einen von alltäglichen Jugendproblemen<br />

wie Gruppenzugehörigkeit und <strong>der</strong><br />

ersten Liebe, zum an<strong>der</strong>en von den<br />

ungewohnten neuen Fähigkeiten, die<br />

nicht nur die Jugendlichen erhalten<br />

haben. Die Arthouse-Superhelden werden<br />

von einem innovativen Drehbuch in Szene<br />

gesetzt und so sorgt „Misfits“ für frischen<br />

Wind im Seriensegment.<br />

Wo läuft es?<br />

26./27.10.2012 bei Pro Sieben Fun<br />

(komplette 1. Staffel)<br />

Wie sieht die Zukunft aus?<br />

Staffel 4 wird <strong>der</strong>zeit vorbereitet<br />

Blu-ray-Infos:<br />

Staffel 2 erscheint am 26.10.<br />

4 Hit & Miss<br />

Die britische Dramaserie handelt von <strong>der</strong><br />

Assassine Mia (Chloë Sevigny), die für einen<br />

festen Auftraggeber namens Eddie arbeitet.<br />

Mia ist transsexuell, die chirurgische Geschlechtsangleichung<br />

zur Frau steht ihr noch<br />

bevor. Als ihre ehemalige Lebensgefährtin an<br />

Krebs stirbt, erfährt sie, dass sie mit ihr in ihrer<br />

Jugend als Mann ein Kind gezeugt hat, den<br />

mittlerweile elfjährigen Ryan. Für ihn und<br />

seine drei Geschwister, die auf einem kleinen<br />

Bauernhof in Yorkshire leben, übernimmt sie<br />

anschließend das Sorgerecht. Nun muss Mia<br />

versuchen, sowohl ihrer Rolle als Auftragsmör<strong>der</strong>in,<br />

als die sie weiterhin arbeitet, und jener<br />

als plötzliches Elternteil von vier Kin<strong>der</strong>n<br />

gerecht zu werden ...<br />

„Hit and Miss“ wird von vielen Kritikern für<br />

seine gut dargestellten und unvorhersehbaren<br />

Charaktere gelobt, zudem wird das<br />

Drehbuch als einfühlsam und – <strong>der</strong> zunächst<br />

bizarr anmutenden Story zum Trotz – bewegend<br />

beschrieben.<br />

Wo läuft es?<br />

Im deutschen TV <strong>der</strong>zeit nicht, womöglich<br />

künftige Ausstrahlung bei Sky Atlantic HD<br />

Wie sieht die Zukunft aus?<br />

Bislang keine weitere Staffel in Planung<br />

Blu-ray-Infos:<br />

Blu-ray bereits erhältlich (Englisch)<br />

Inhalte 33


5 The Newsroom<br />

Vor laufen<strong>der</strong> Kamera verliert News-Anchorman<br />

Will McAvoy (Jeff Daniels) die<br />

Beherrschung und kritisiert die Zustände in<br />

den USA. Aufgrund <strong>der</strong> großen Empörung<br />

zieht er sich zunächst aus <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zurück. Als er zurückkehrt, ist die<br />

Hälfte seines Newsteams zur Konkurrenz<br />

abgewan<strong>der</strong>t, die neuen Mitarbeiter sind<br />

unerfahren und als neue Produktions-Chefin<br />

wird ihm ausgerechnet seine Exfreundin<br />

Mackenzie MacHale (Emily Mortimer)<br />

vor die Nase gesetzt. McAvoy macht aus<br />

<strong>der</strong> Not eine Tugend und schwört seine<br />

Truppe auf einen neuen Kurs ein: Schluss<br />

mit den üblichen Sensationsmeldungen,<br />

zurück zum investigativen, kritisch recherchierenden<br />

Journalismus des Fernsehens<br />

vergangener Tage. Logisch, dass das unter<br />

diesen Voraussetzungen alles an<strong>der</strong>e als<br />

einfach wird ...<br />

Aaron Sorkins („The West Wing“) explosiver<br />

Mix aus Quotendruck, politischen und<br />

persönlichen Konflikten macht „The<br />

Newsroom“ zu einer Dramaserie, die oft<br />

nachdenklich, mal idealistisch und mal mit<br />

scharfer Komik daherkommt. Die hochkarätige<br />

Besetzung (auch Sam Waterston und<br />

zeitweise Jane Fonda sind mit von <strong>der</strong><br />

Partie) rundet das Seherlebnis ab.<br />

Wo läuft es?<br />

Ab 22.11.2012 auf Sky Atlantic HD<br />

Wie sieht die Zukunft aus?<br />

Staffel 2 in Vorbereitung<br />

Blu-ray-Infos:<br />

Blu-ray-Start steht noch nicht fest<br />

6 Girls<br />

Die vier Freundinnen Hannah, Marnie, Jessa<br />

und Shoshanna leben in New York und reden<br />

häufig über Männer. Klingt nach „Sex And<br />

The City“ – ist aber in <strong>der</strong> Aufmachung das<br />

genaue Gegenteil. Deswegen leben die „Girls“<br />

mit Mitte zwanzig statt in Manhattan auch in<br />

Brooklyn, haben häufig schlechten Sex und<br />

Karrieren, die diesen Namen kaum verdienen.<br />

So schlagen sich die vier durchs Leben – auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach sich selbst und ihren Ansichten<br />

zum Thema Partnerschaft und Sex. Die<br />

ungewöhnlich offene Darstellung von Alltagssituationen<br />

und Liebesszenen gibt „Girls“<br />

dabei den Anstrich einer Sozialstudie.<br />

Hauptdarstellerin Lena Dunham hat nicht<br />

nur die Idee zu „Girls“ entwickelt, son<strong>der</strong>n<br />

ist auch als Schreiberin und Regisseurin<br />

daran beteiligt. In den USA wird die Serie mit<br />

Lob und Preisen (darunter vier Emmys)<br />

überschüttet. Beson<strong>der</strong>s hervorgehoben<br />

werden dabei ihre Offenheit, ihre Komik und<br />

<strong>der</strong> Verzicht auf Effekthascherei.<br />

Wo läuft es?<br />

Ab 17.10.2012 immer mittwochs auf Glitz<br />

Wie sieht die Zukunft aus?<br />

Staffel 2 in Vorbereitung<br />

Blu-ray-Infos:<br />

Erscheint am 11.12.2012 (Englisch)<br />

Bil<strong>der</strong>: HBO<br />

34 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


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40 | Der zweite Bildschirm im Wohnzimmer<br />

Tablets und Smartphones dienen nicht nur als Fernbedienungsersatz, son<strong>der</strong>n durch immer<br />

ausgefeiltere Apps auch als Second Screen. So rufen Sie etwa den EPG auf dem Minibildschirm ab<br />

o<strong>der</strong> streamen die Sendung direkt auf den Zweitbildschirm<br />

streamen die Sendung direkt auf den Handheld<br />

Dennis Schirrmacher,<br />

Redakteur<br />

Second Screen: Hinter diesem Begriff<br />

verbirgt sich ein vielversprechen<strong>der</strong><br />

Trend im vernetzten Wohnzimmer.<br />

Dabei rückt <strong>der</strong> Tabletcomputer in<br />

den Fokus und dient als universelle<br />

Erweiterung des Fernsehbildschirms.<br />

Der dargestellte Inhalt steht in direktem<br />

Kontext mit dem Gezeigten<br />

auf dem TV-Bildschirm und es soll in<br />

naher Zukunft möglich sein, Zusatzinhalte<br />

abrufen zu können, ohne dass<br />

das Programm unterbrochen wird. So<br />

ist es etwa vorstellbar, dass auf dem<br />

Tablet Statistiken parallel zu einer<br />

Sportübertragung dargestellt werden<br />

können. Der Videospielhersteller<br />

Nintendo will mit seiner neuen Wii U<br />

den Second Screen <strong>gegen</strong> Ende des<br />

Jahres in Form einer Videospielkonsole<br />

wohnzimmertauglich machen. Dabei<br />

dient <strong>der</strong> mitgelieferte Controller mit<br />

integriertem Display als Fenster zur<br />

Spielwelt. Wird die Steuereinheit z. B.<br />

über die Bildschirmfläche des Fernsehers<br />

hinaus bewegt, berechnet die<br />

Konsole die Levelarchitektur auf dem<br />

Bildschirm des Controllers weiter und<br />

erlaubt quasi einen 360-Grad-Einblick<br />

in die virtuelle Welt – ein magisches<br />

Erlebnis.<br />

44 | Stromfresser finden<br />

Welche Geräte for<strong>der</strong>n im Heimkino eigentlich<br />

die meiste Leistung ein und wie kann man am<br />

effizientesten sparen?<br />

48 | Lampenwechsel<br />

Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie<br />

eine Beamerlampe kostengünstig auswechseln<br />

und dabei 250 Euro günstiger wegkommen<br />

Tipp des Monats:<br />

Breaking Bad – 4. Staffel<br />

Der an Krebs erkrankte<br />

Chemielehrer Walter<br />

White verstrickt sich immer<br />

mehr in moralische<br />

Konflikte, die das Kochen<br />

<strong>der</strong> Droge Crystal Meth<br />

mit sich bringt. Wie lange<br />

seine Familie das wohl<br />

noch mitmacht?<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Loewe<br />

36 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Der richtige Eindruck<br />

Bil<strong>der</strong>: Samsung, Sony<br />

Makelloser Blickwinkel mit <strong>OLED</strong>?<br />

Mit Spannung werden die ersten Flachbildfernseher<br />

mit <strong>der</strong> brandneuen <strong>OLED</strong>-Technologie<br />

erwartet, die eine sensationelle<br />

Bildqualität aus allen Blickwinkeln garantieren<br />

sollen. Erste Tests von <strong>OLED</strong>-Displays<br />

zeigen zwar Blickwinkelvorteile im<br />

Vergleich zu <strong>LCD</strong>s, allerdings auch Ungenauigkeiten<br />

bei <strong>der</strong> Farbdarstellung.<br />

Beson<strong>der</strong>s die Farbtemperatur variiert bei<br />

seitlicher Betrachtung, so zeigen viele<br />

<strong>OLED</strong>-Displays, wie z. B. <strong>der</strong> Bildschirm von<br />

Sonys PS Vita, eine starke Verfärbung im<br />

Vergleich zur frontalen Betrachtung. Das<br />

Thema Blickwinkel wird uns somit auch die<br />

kommenden Jahre weiterbeschäftigen.<br />

Flachbildfernseher mit <strong>LCD</strong>-Technik<br />

o<strong>der</strong> sogenannte „LED-TVs“ liefern ein<br />

überzeugendes Bild, aber längst nicht<br />

aus allen Blickwinkeln. Meist genießt nur<br />

eine einzige Person die beste Kontrast- und<br />

Farbdarstellung, während auf seitlichen Sitzplätzen<br />

<strong>der</strong> gute Bildeindruck schwindet. Sind<br />

<strong>LCD</strong>-Fernseher damit nur für Singlehaushalte<br />

die richtige Wahl?<br />

Blickt man zurück auf die Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Fernsehertechnik im Wohnzimmer, stellt man<br />

einen großen Wandel fest. So waren Röhrenfernseher<br />

zwar we<strong>der</strong> praktisch noch energiesparend,<br />

doch sorgte die Bil<strong>der</strong>zeugung <strong>der</strong> Röhrentechnik<br />

dafür, dass auf allen Sitzplätzen ein vergleichbarer<br />

Bildeindruck entstand. Mit <strong>der</strong> Plasmatechnik, die<br />

ebenfalls für einen breiten Blickwinkel ausgelegt<br />

ist, sollte die <strong>HDTV</strong>-Ära im Wohnzimmer ausgelebt<br />

werden, doch stattdessen gaben die Konsumenten<br />

rund um den Globus vorrangig <strong>der</strong> <strong>LCD</strong>-Technik<br />

den Zuschlag. Diese feierte ihren Einstand im<br />

Computersegment. Hier trumpften LC-Displays<br />

durch hohe Auflösungen und beson<strong>der</strong>s brillante,<br />

flimmerfreie Bil<strong>der</strong> auf und kauften <strong>der</strong><br />

Röhrentechnik schnell den Schneid ab. Nach dem<br />

Siegeszug im Büro eroberte die <strong>LCD</strong>-Technik auch<br />

das Wohnzimmer, doch ein Problem erkannten<br />

viele Konsumenten erst, wenn <strong>der</strong> Röhrenfernseher<br />

im Wohnzimmer ausgemustert wurde und an<br />

gleicher Stelle <strong>der</strong> <strong>LCD</strong>-Fernseher seinen Platz fand:<br />

Der Blickwinkel ist meist eingeschränkt und Farben,<br />

STATT ECHTES SCHWARZ ERBLICKEN<br />

SIE BEI SEITLICHER BETRACHTUNG<br />

EIN AUFGEHELLTES, KÜHLES BILD<br />

Helligkeit sowie Kontraste schwinden bei seitlicher<br />

Betrachtung. Was im Büro kein Problem darstellt,<br />

wird gerade im Wohnzimmer schnell zum Ärgernis,<br />

denn im Familienkreis erleben nur wenige Zuschauer<br />

den optimalen Bildeindruck. Doch warum än<strong>der</strong>t<br />

sich die Bildcharakteristik überhaupt zum Schlechteren,<br />

obwohl die Hersteller mit Blickwinkeln von<br />

170 Grad und mehr werben?<br />

Werbung kontra Praxis<br />

Das Kriterium Blickwinkel wird von Herstellerseite<br />

oft nur stiefmütterlich behandelt, kein Wun<strong>der</strong>,<br />

unterschlägt die Werbung „Blickwinkel von 170<br />

Grad und mehr“ doch, dass die Angabe ein<br />

Wissen 37


miserables Kontrastverhältnis zulässt, d. h. <strong>der</strong><br />

Bildeindruck massiv schlechter ausfallen kann als<br />

bei einer frontalen Betrachtung. Eine verpflichtende<br />

Herstellerangabe, wonach die Bildqualität<br />

vergleichbar zur frontalen Betrachtung ausfallen<br />

muss, existiert nicht, was die Angabe letztendlich<br />

zum reinen Marketinginstrument werden lässt. Um<br />

die Unterschiede bei <strong>der</strong> Blickwinkelabhängigkeit zu<br />

verstehen, muss man ins Innere <strong>der</strong> <strong>LCD</strong>-Fernseher<br />

blicken. Die namensgebenden Flüssigkristalle (Liquid<br />

Crystals) sind, wie <strong>der</strong> Name bereits andeutet,<br />

we<strong>der</strong> flüssig noch kristallin, son<strong>der</strong>n können eher<br />

als zähflüssige Masse mit kristallinen Eigenschaften<br />

angesehen werden. Einfallendes polarisiertes<br />

Licht wird je nach Drehung <strong>der</strong> Flüssigkristalle<br />

unterschiedlich geleitet und über eine angelegte<br />

Spannung kann <strong>der</strong>en Lage nahezu stufenlos manipuliert<br />

werden, um unterschiedliche Helligkeitsstufen<br />

zu erzeugen. Ein passiver RGB-Farbfilter sorgt<br />

anschließend dafür, dass die Bil<strong>der</strong> nicht farblos<br />

erscheinen. Licht wird bei <strong>LCD</strong>s immer durch eine<br />

separate Lichtquelle erzeugt, in aktuellen Modellen<br />

sind dies Leuchtdioden (LEDs), die meist indirekt<br />

von <strong>der</strong> Bildseite Richtung Bildmitte strahlen. Eine<br />

lichtverteilende Schicht (z. B. eine Folie) sorgt dafür,<br />

dass die Helligkeit über die gesamte Bildfläche<br />

möglichst homogen erscheint.<br />

Lichtschleuse<br />

Um einen Bildpunkt hell o<strong>der</strong> dunkel erscheinen<br />

zu lassen, benötigt ein <strong>LCD</strong>-Fernseher Lichtventile,<br />

die die Lichtwellen abblocken o<strong>der</strong> hindurchlassen.<br />

Möglich macht dies die Kombination aus<br />

Flüssigkristall- und Polarisationsschichten. Damit<br />

sich das Licht nicht ungerichtet in alle Richtungen<br />

verteilt, sorgt die erste Polarisationsschicht für eine<br />

einheitliche Abstrahlung. Wird eine LC-Zelle ausgeschaltet,<br />

verän<strong>der</strong>n die Lichtwellen ihre Polarisation<br />

nicht. Da <strong>der</strong> zweite Polarisationsfilter allerdings<br />

um 90 Grad im Vergleich zum Ersten verdreht ist,<br />

werden die Lichtwellen am Austritt gehin<strong>der</strong>t und<br />

<strong>der</strong> Bildpunkt erscheint Schwarz. Liegt Spannung<br />

an, richten sich die Flüssigkristalle neu aus und die<br />

Lichtwellen werden gedreht, weshalb <strong>der</strong> zweite<br />

Polarisationsfilter passiert werden kann – <strong>der</strong><br />

Bildpunkt erscheint hell. Damit unterscheidet sich<br />

die <strong>LCD</strong>-Technik maßgeblich von einem Röhren-,<br />

Plasma- o<strong>der</strong> <strong>OLED</strong>-Fernseher, die auf Basis selbstleuchten<strong>der</strong><br />

Bildpunkte arbeiten. Flüssigkristalle in<br />

<strong>LCD</strong>-Fernsehern können als Lichtschleusen angesehen<br />

werden und je<strong>der</strong> Bildpunkt ist ein Lichtkanal.<br />

Das Problem: Nur wenn Sie exakt senkrecht auf<br />

die Bildfläche blicken, nehmen Sie das Optimum<br />

an Helligkeit, Kontrast und Farbdarstellung wahr.<br />

Sitzen Sie hin<strong>gegen</strong> wenige Zentimeter seitlich <strong>der</strong><br />

mittleren Sitzposition, verän<strong>der</strong>t sich die Bildcharakteristik:<br />

Das Bild wird dunkler, Schwarz hellt sich<br />

meist auf und die Farben wirken kühler. Je nach<br />

verwendeter <strong>LCD</strong>-Technik ist dieses Problem mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger deutlich erkennbar.<br />

Kontrast kontra Blickwinkel<br />

Die einzige <strong>LCD</strong>-Technik, die aktuell blickwinkelstabile<br />

Bil<strong>der</strong> liefert, ist die IPS-Technologie von Herstellern<br />

wie LG und Panasonic, die ebenfalls in TV-<br />

Modellen von Metz, Philips o<strong>der</strong> z. B. in Apples iPad<br />

IPS-Technik im Testcheck<br />

I<br />

Funktionsweise IPS-<strong>LCD</strong>-Technik<br />

Im Gegensatz zur VA-Technik richten sich<br />

bei <strong>der</strong> IPS-Technik die Flüssigkristalle<br />

immer parallel zu den Glasplatten aus und<br />

rotieren im aus- bzw. eingeschalteten<br />

Zustand in <strong>der</strong>selben Ebene, was eine<br />

exzellente Blickwinkelstabilität garantiert.<br />

Die Elektroden zur Ansteuerung sind aber<br />

nur auf einer Seite angebracht, weshalb die<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Flüssigkristalle im Feld<br />

nicht immer homogen erfolgt und die<br />

Schwarzdarstellung bei frontaler Betrachtung<br />

nicht das Niveau eines VA-Panels<br />

erreicht.<br />

Betrachtungsweise seitlich frontal<br />

<strong>LCD</strong>-Technik IPS (Panasonic WT50E) IPS (Panasonic WT50E)<br />

Helligkeit<br />

200 cd/m 2 300 cd/m 2<br />

(höher = besser)<br />

Schwarzdarstellung<br />

0,32 cd/m 2 0,3 cd/m 2<br />

(niedriger = besser)<br />

Bildkontrast (nativ) 625 : 1 1000 : 1<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

Farbtemperatur nahezu gleichwertig zur<br />

frontalen Betrachtung<br />

Keine künstliche Aufhellung dunkler Bereiche<br />

bei seitlicher Betrachtung<br />

Blauschimmer im Tiefschwarz stärker<br />

sichtbar als bei VA-Panel<br />

Ausgeglichene Durchzeichnung, minimale<br />

Unterbelichtung bei Testgerät<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Burosch, Panasonic, Samsung<br />

38 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


o<strong>der</strong> iPhone zum Einsatz kommt. Auf dem Papier<br />

besitzt die IPS-<strong>LCD</strong>-Technik entscheidende Vorteile:<br />

Ganz gleich, ob Sie von oben, unten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Seite<br />

das Bild betrachten, <strong>der</strong> Eindruck ist nahezu gleichwertig<br />

zur frontalen Sitzposition. Der Trick: Die<br />

Flüssigkristalle, <strong>der</strong>en Molekülstruktur sich von Flüssigkristallen<br />

<strong>der</strong> VA-Technik unterscheidet, stehen<br />

immer im gleichen Winkel zur Lichtquelle und rotieren<br />

in einer Ebene um die eigene Achse, was eine<br />

gleichmäßige Abstrahlung nach allen Seiten zur Folge<br />

hat. Dennoch gilt die IPS-Technik gerade unter<br />

Heimkinofans als rotes Tuch, denn die Ausrichtung<br />

<strong>der</strong> Flüssigkristalle sorgt für Kontrastschwächen im<br />

Schwarzbereich: Das Hintergrundlicht, das häufig<br />

statisch arbeitet und somit auch bei dunklen Bil<strong>der</strong>n<br />

ungehin<strong>der</strong>t auf die Flüssigkristalle trifft, kann nur<br />

unzureichend geblockt werden, weshalb Schwarz<br />

eher grau erscheint. Da die LED-Beleuchtung<br />

zudem zu kühles Licht erzeugt, weisen dunkle<br />

Bildbereiche einen Blauschimmer auf. Samsungs<br />

konkurrierende VA-<strong>LCD</strong>-Technik trumpft hier auf:<br />

Schwarz erscheint satter, <strong>der</strong> Blauschimmer in<br />

dunklen Bereichen ist dadurch weniger störend.<br />

Möglich macht dies eine verän<strong>der</strong>te Anordnung <strong>der</strong><br />

Flüssigkristalle: Diese stehen nicht immer waagerecht,<br />

son<strong>der</strong>n auch senkrecht zur Lichtquelle und<br />

zwar genau dann, wenn Schwarz erzeugt werden<br />

soll. Dadurch verän<strong>der</strong>t sich allerdings die Abstrahlcharakteristik,<br />

was zu enormen Schwächen bei<br />

seitlicher Betrachtung führt. Statt echtes Schwarz<br />

erblicken Sie bei seitlicher Betrachtung ein stark<br />

aufgehelltes, kühles Bild. Für Filmfans beson<strong>der</strong>s<br />

ärgerlich: Auch die Durchzeichnung im Bild än<strong>der</strong>t<br />

sich. Sitzen Sie frontal, erscheinen dunkle wie helle<br />

Bereiche exakt wie vom Filmproduzenten beabsichtigt,<br />

blicken Sie seitlich auf die Bildfläche, können<br />

Sie plötzlich in dunkle Bildbereiche hineinsehen und<br />

erkennen Details, die eigentlich im Verborgenen<br />

bleiben sollten. Das begünstigt nicht nur Bildfehler<br />

wie Bildrauschen, son<strong>der</strong>n kann auch eine Bildkomposition<br />

bzw. den Spannungsmoment eines Films<br />

zunichtemachen. Die IPS-Technik liefert zwar die<br />

schlechtere Schwarzdarstellung, jedoch erscheinen<br />

Bil<strong>der</strong> auch bei seitlicher Betrachtung nicht störend<br />

aufgehellt und farblich sowie in Sachen Ausleuchtung<br />

korrekt. Misst man den Kontrast da<strong>gegen</strong><br />

nicht frontal, son<strong>der</strong>n bei seitlicher Betrachtung,<br />

kann sich die IPS-Technik auch messtechnisch vom<br />

VA-Panel absetzen – somit sind auch die Messwerte<br />

eine Frage des Blickwinkels.<br />

Glaubensfrage<br />

Würden Fachmagazine die Bildmessungen nicht<br />

nur frontal, son<strong>der</strong>n auch seitlich durchführen,<br />

würde <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> <strong>LCD</strong>-Fernseher bei Tests<br />

durchfallen: Meist bieten die Fernseher nur eine<br />

miserable Blickwinkelstabilität von 20 Grad abseits<br />

<strong>der</strong> frontalen Sitzposition und die Qualität <strong>der</strong><br />

Farben, Helligkeit sowie des Kontrasts nimmt bei<br />

zunehmendem Blickwinkel sichtbar ab. In <strong>der</strong> Praxis<br />

spielt <strong>der</strong> Blickwinkel nicht immer eine entscheidende<br />

Rolle, z. B. wenn Sie allein o<strong>der</strong> zu zweit vor<br />

dem Fernseher sitzen. Nehmen da<strong>gegen</strong> drei o<strong>der</strong><br />

mehr Personen vor einem <strong>LCD</strong>-Fernseher Platz,<br />

sollten Sie <strong>der</strong> IPS-Technik den Vorzug geben.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

VA-Technik im Testcheck<br />

I<br />

Funktionsweise VA-<strong>LCD</strong>-Technik<br />

Betrachtungsweise frontal seitlich<br />

<strong>LCD</strong>-Technik VA (Samsung ES7090) VA (Samsung ES7090)<br />

Helligkeit<br />

270 cd/m 2 100 cd/m 2<br />

(höher = besser)<br />

Schwarzdarstellung<br />

0,09 cd/m 2 0,4 cd/m 2<br />

(niedriger = besser)<br />

Bildkontrast (nativ) 3000 : 1 250 : 1<br />

Im ausgeschalteten Zustand stehen die<br />

Flüssigkristalle nahezu senkrecht zu den,<br />

auf beiden Seiten angebrachten Elektroden.<br />

Eintreffendes polarisiertes Licht<br />

gelangt nahezu vollständig durch die<br />

Flüssigkristallschicht hindurch, da <strong>der</strong><br />

nachfolgende Polarisator um 90 Grad zum<br />

ersten Polarisator verdreht ist, werden die<br />

Lichtwellen effektiv abgeblockt – ein sattes<br />

Schwarz ist die Folge. Liegt Spannung an,<br />

drehen die Flüssigkristalle und die Lichtwellen<br />

können den zweiten Polarisator<br />

passieren – <strong>der</strong> Bildpunkt erscheint hell.<br />

Farbtemperatur<br />

Blauschimmer im Tiefschwarz in <strong>der</strong> Praxis<br />

durch guten Schwarzwert kaum sichtbar<br />

Bild erscheint kühler als bei<br />

frontaler Betrachtung<br />

Tonwertverteilung<br />

Ausgeglichene Durchzeichnung, minimale<br />

Unterbelichtung bei Testgerät<br />

Dunkle Bereiche sowie Mitteltöne bleichen<br />

komplett aus<br />

Wissen 39


Fernsehen voll im Griff<br />

Besser surfen dank Second Screen<br />

Der Abruf von Internetseiten auf Smart-TVs<br />

gestaltet sich über die normale Fernbedienung<br />

als unbequem, denn vor allem die<br />

Adressen lassen sich nur schwerfällig<br />

eintippen. Mit den Apps von LG, Samsung<br />

und Philips können Sie Seiten indes<br />

bequem über den berührungsempfindlichen<br />

Bildschirm Ihres Tablets o<strong>der</strong><br />

Smartphones abrufen. Panasonic und Sony<br />

bieten gar einen Browser innerhalb <strong>der</strong><br />

App an und auf Wunsch kann <strong>der</strong> Ausflug<br />

in das Internet per Fingerwisch auf die<br />

große Bildschirmfläche des Flachbildfernsehers<br />

geschoben werden.<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen <strong>der</strong> TV-<br />

Bildschirm als alleiniger Unterhaltungslieferant<br />

das Wohnzimmer dominierte,<br />

denn immer öfter werden begleitende Inhalte<br />

auf Tablets ausgelagert. Dabei kann es sich<br />

um den EPG o<strong>der</strong> sogar das TV-Programm als<br />

Videostream handeln. Zukunftsweisend: Die<br />

laufende Sendung wird dabei nicht unterbrochen<br />

o<strong>der</strong> von Einblendungen überlagert und<br />

<strong>der</strong> „Second Screen“ bietet einen echten und<br />

vor allem parallel nutzbaren Mehrwert.<br />

Die simpelste Form <strong>der</strong> Second-Screen-Nutzung<br />

zeigt sich in Gestalt <strong>der</strong> Steuerung des Flachbildfernsehers<br />

mittels einer App. Mittlerweile verfügen<br />

alle großen Hersteller über eine <strong>der</strong>artige Anwendung,<br />

die in <strong>der</strong> Regel kostenlos für Apple-Geräte<br />

und Android-Smartphones und -Tablets im jeweiligen<br />

App-Store verfügbar ist. Alle Infos finden Sie<br />

in <strong>der</strong> Tabelle auf Seite 48. Steuerbefehle werden<br />

indes per WLAN-Verbindung an den Flachbildfernseher<br />

übermittelt und die Eingaben finden bequem<br />

über den berührungsempfindlichen Bildschirm des<br />

Mobilgerätes statt. So wird etwa die Lautstärke<br />

mit Wischbewegungen angepasst und auch das<br />

Umschalten <strong>der</strong> TV-Programme geht zügig von<br />

<strong>der</strong> Hand. Vor allem bei <strong>der</strong> Nutzung von Internetfunktionen<br />

macht sich die Fingersteuerung bezahlt,<br />

denn eine einblendbare virtuelle Tastatur erleichtert<br />

Texteingaben. Bei LG, Panasonic und Sony ist es sogar<br />

möglich, einen Mauspfeil über den Touchscreen<br />

des Smartphones o<strong>der</strong> Tablets zu steuern. Vor allem<br />

im Dunklen wird die Bedienung erleichtert, denn<br />

<strong>der</strong> Bildschirm des Tablets ist natürlich beleuchtet<br />

und Fehleingaben wird so ent<strong>gegen</strong>gewirkt. Ein<br />

Nachteil soll aber nicht verschwiegen werden: So<br />

sind auf einer handelsüblichen Fernbedienung alle<br />

Bedienelemente erfühlbar und leicht zugänglich.<br />

Bei einer Steuerungs-App sind die Bereiche des<br />

Signalgebers auf verschiedene Bildschirme verteilt,<br />

demnach muss im Zuge einer bestimmten Eingabe<br />

mehrmals über Wischbewegungen ein Wechsel<br />

<strong>der</strong> Oberfläche stattfinden. Unter Umständen sind<br />

alltägliche Einstellungen in einer <strong>der</strong>artigen Situation<br />

mit einer normalen Fernbedienung schneller<br />

ausgeführt.<br />

Tablet als TV-Zeitschrift<br />

Eine weiterführende und dem Namen gerechter<br />

werdende Second-Screen-Nutzung manifestiert<br />

sich im Abruf <strong>der</strong> elektronischen Programmzeitschrift<br />

(EPG) auf dem Tablet. Die Darstellung gelingt<br />

Bil<strong>der</strong>: Apple, Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Philips<br />

40 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Loewe lagert den EPG mit vielen Infos auf das Tablet aus. Bil<strong>der</strong> links: Mit Philips streamen Sie Inhalte direkt<br />

auf den TV (oben). Wie alle an<strong>der</strong>en Hersteller erlaubt auch Sony die TV-Steuerung via App (unten)<br />

dabei parallel zum laufenden TV-Programm und<br />

wird komplett auf den Bildschirm des Handhelds<br />

ausgelagert, sodass die laufende Sendung we<strong>der</strong><br />

unterbrochen, noch von den EPG-Informationen<br />

überlagert wird. Die Programminformationen sind<br />

zudem nicht auf den aktuell auf dem Fernseher<br />

gewählten Sen<strong>der</strong> limitiert, stattdessen können<br />

alle gewünschten Sen<strong>der</strong> eingesehen werden. Für<br />

echte Informationsvielfalt setzt etwa Loewe auf eine<br />

Zusammenarbeit mit dem Datenbankanbieter Gracenote<br />

und Filme werden mit umfassenden Anmerkungen<br />

inklusive einer Kurzusammenfassung und<br />

Infos zu den Schauspielern präsentiert. Zusätzlich<br />

können Aufnahmen direkt aus <strong>der</strong> elektronischen<br />

Programmzeitschrift über die App programmiert<br />

werden. Das ist beson<strong>der</strong>s praktisch, wenn Ihnen<br />

mitten bei <strong>der</strong> Samstagabendshow einfällt, dass Sie<br />

noch einen Film in <strong>der</strong> Nacht aufnehmen wollen.<br />

Dank <strong>der</strong> parallelen Nutzungsweise muss das in dem<br />

Moment laufende Programm nicht unterbrochen<br />

werden und die an<strong>der</strong>en Familienmitglie<strong>der</strong> werden<br />

durch die auf das Tablet ausgelagerte Aufnahmeprogrammierung<br />

nicht gestört. Auch Philips<br />

und Toshiba bieten den asynchronen Abruf <strong>der</strong><br />

Programmzeitschrift über ein Mobilgerät an. Toshiba<br />

setzt ab diesem November erstmal nur auf Android-<br />

Tablets, weitere Geräteklassen und Betriebssysteme<br />

sollen folgen. Der elektronische Programmführer ist<br />

dabei ebenfalls in vollem Umfang abrufbar und kann<br />

nach bestimmten Sendungen durchsucht werden.<br />

Zudem ist es möglich, eine persönliche Auswahl<br />

von Kanälen und Sendungen zusammenzustellen.<br />

JETZT IST ES SOGAR MÖGLICH, DAS LIVE-TV-PROGRAMM DIREKT AUF EIN<br />

TABLET ODER SMARTPHONE ZU STREAMEN<br />

Einträge werden wie auch bei Loewe mit umfangreichen<br />

Informationen zur jeweiligen Sendungen<br />

präsentiert. Novum: Toshiba hat die Verbindung in<br />

die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter direkt<br />

in die App integriert, sodass Statusmeldungen mit<br />

aktuellen TV-Sendungen umgehend online gepostet<br />

werden können. Natürlich kann aus <strong>der</strong> Anwendung<br />

direkt auf ein jeweiliges Programm geschaltet<br />

werden und auch Aufnahmen und Erinnerungen<br />

sind programmierbar. Sony bietet innerhalb <strong>der</strong> App<br />

zwar keine elektronische Programmzeitschrift an,<br />

erlaubt aber den Abruf von Zusatzinformationen<br />

zu laufenden Filmen und auch Facebook kann in<br />

diesem Zusammenhang direkt genutzt werden.<br />

Fernsehen auf dem Tablet<br />

Vorreiter beim TV-Streaming ist ganz klar Samsung,<br />

denn <strong>der</strong> Hersteller bietet diese Funktionalität schon<br />

seit 2011 an. Der Gebrauch ist jedoch auf die portablen<br />

Geräte <strong>der</strong> Galaxy-Serie beschränkt und ist<br />

auch nur mit den LED-<strong>LCD</strong>s ab <strong>der</strong> 7000er-Serie und<br />

den Plasmas <strong>der</strong> 8000er-Reihe nutzbar. Ein echtes<br />

Novum: Über Samsungs Dual-View-App ist es sogar<br />

möglich, die verschlüsselten Bil<strong>der</strong> eines externen<br />

Zuspielers, etwa von einem Blu-ray-Player, auf dem<br />

mobilen Endgerät darzustellen und auch geschützte<br />

Fernsehprogramme, etwa die privaten HD-Sen<strong>der</strong>,<br />

stellen keine Hürde dar. Das Ganze funktioniert<br />

sogar asynchron und so kann im Schlafzimmer ein<br />

Blockbuster von Blu-ray Disc laufen, während im<br />

Wohnzimmer das aktuelle TV-Programm verfolgt<br />

Apple streamt Videos und Bedienoberfläche auf TV<br />

Der Medienabspieler Apple TV macht aus jedem<br />

Fernseher einen Smart-TV: Videoströme, Musik<br />

und Fotos können Sie per iPhone, iPad und<br />

diversen Apple-Computern zum Fernseher<br />

schicken. Dabei werden die Daten ohne<br />

Qualitätsverlust übertragen und etwa HD-Filme<br />

erfahren keine weitere Komprimierung. Die<br />

Rechteinhaber machen Apple an dieser Stelle<br />

keinen Strich durch die Rechnung, denn <strong>der</strong><br />

Airplay-Stream fußt auf einer extrem effektiven<br />

Verschlüsselung. Beim sogenannten Airplay<br />

Mirroring wird <strong>der</strong> Bildschirminhalt des iPhones<br />

o<strong>der</strong> iPads sogar 1:1 auf dem TV-Gerät dargestellt<br />

– <strong>der</strong> Fernseher wird so zum XXL-iPad. Die<br />

Bedienoberfläche wird ausschließlich in 720p<br />

übertragen; darunter fallen auch Spiele. Für die<br />

Videoübertragung über die Airplay-Mirroring-<br />

Funktion kommt eine Hardware-Codierung in<br />

Echtzeit zum Einsatz, die <strong>der</strong> Hardware einiges<br />

abverlangt. Demnach werden das leistungsfähige<br />

iPad 2 respektive iPhone 4S vorausgesetzt,<br />

außerdem benötigen Sie ein Apple TV <strong>der</strong><br />

zweiten Generation. Fotos und Videos werden<br />

über Airplay mit 1 920 × 1 080 Pixeln dargestellt.<br />

Das heißt, klicken Sie auf ein HD-Video, schaltet<br />

das System automatisch auf 1 080p um. Dank<br />

einer ausgefeilten Lizenzschlüsseltechnik öffnet<br />

Apple TV den jeweiligen Internetdienst direkt<br />

und ein unnötiges Streaming vom Computer<br />

wird vermieden.<br />

Wissen 41


Bei Panasonic können Foto- und Videoinhalte direkt auf den Bildschirm des Fernsehers<br />

geschickt werden – ein Fingerwisch reicht aus<br />

Samsung bietet seit einiger Zeit auch den umgekehrten Weg an: Das Streaming<br />

des TV-Programms erfolgt auf die hauseigenen Tablets und Smartphones<br />

wird. Zudem bietet <strong>der</strong> TV-Tuner die Möglichkeit<br />

an, innerhalb <strong>der</strong> App einen an<strong>der</strong>en Sen<strong>der</strong><br />

als auf dem Hauptgerät zu verfolgen. Schalten<br />

Sie also auf dem Tablet den Sen<strong>der</strong> um, läuft<br />

im Wohnzimmer das vorher eingestellte Programm<br />

weiter. Das ist mit den Apps <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Hersteller noch nicht möglich. Panasonic trumpft<br />

ebenfalls mit einer Streaming-Funktionalität auf<br />

und neben <strong>der</strong> Übertragung <strong>der</strong> aktuellen Fernsehsendung,<br />

ist auch <strong>der</strong> Zugriff auf gespeicherte<br />

TV-Aufnahmen möglich. Eine Nutzung ist mit den<br />

Modellen WT50, VT50 und GT50 aus diesem Jahr<br />

möglich, denn nur die Topmodelle bieten anscheinend<br />

genügend Rechenkraft für die Codierung<br />

des zweiten Videostroms. Die Medienverteilung<br />

ist ebenfalls kin<strong>der</strong>leicht und Sie können Musik,<br />

Videos und Fotos vom Fernseher auf das Tablet<br />

übertragen: Hierzu reicht es z. B. aus, wenn sich<br />

die Daten auf einer SD-Karte befinden und diese<br />

in den TV gesteckt wird. Philips will im Herbst<br />

dieses Jahres die WiFi-Smart-Screen-Funktion per<br />

Firmware-Aktualisierung für aktuelle Flachbildfernseher<br />

einführen, die ab <strong>der</strong> 6000er Serie<br />

nutzbar ist. Postwendend kann das Live-TV-<br />

Programm auf ein Tablet gestreamt werden, was<br />

aber vorerst nur mit Apples iPad funktionieren<br />

soll – die Android-App folgt laut Hersteller<br />

2013. Auch LG ist seit August dieses Jahres beim<br />

Streaming des Live-TV-Programms mit dabei und<br />

die Funktion kann ab <strong>der</strong> LM860-Serie aus 2012<br />

genutzt werden.<br />

Streaming vom Tablet auf den TV<br />

Einige Hersteller bieten auch die Möglichkeit an,<br />

Fotos und Videos vom Smartphone o<strong>der</strong> Tablet<br />

direkt auf den Fernseher zu schicken. So ist es<br />

bei Panasonic etwa möglich, Bil<strong>der</strong>, die gerade<br />

erst mit dem mobilen Endgerät gemacht wurden,<br />

durch eine Wischgeste auf dem großen Bildschirm<br />

darzustellen. Mit <strong>der</strong> mecaControl-App von Metz<br />

können Sie auch Medien von Computern und<br />

Netzwerkspeichern (NAS) auf verschiedenen<br />

Endgeräten wie<strong>der</strong>geben. Zudem lassen sich<br />

Aufzeichnungen bequem unter verschiedenen<br />

Metz-Fernsehern im Haushalt austauschen.<br />

Ähnlich flexibel gibt sich Philips und die App kann<br />

problemlos auf Netzwerkfreigaben zugreifen und<br />

Medien direkt auf den TV-Bildschirm schicken. Das<br />

Streamingerlebnis bei Samsung ist indes wie<strong>der</strong><br />

auf wenige Android-Geräte beschränkt. Sony<br />

AUFNAHMEN WERDEN UNMITTELBAR AUF DEM TABLET PROGRAMMIERT,<br />

OHNE DAS LAUFENDE PROGRAMM ZU UNTERBRECHEN<br />

verzichtet auf das Streaming von Medien innerhalb<br />

eines Netzwerks, verknüpft aber das Sony Entertainment<br />

Network mit <strong>der</strong> App und prompt haben<br />

Sie Zugriff auf bereits gekaufte Musik und Videos.<br />

Sony und Panasonic bieten zudem die Möglichkeit<br />

an, das Surfen im Internet ohne Umschweife<br />

vom Mobilgerät auf den großen Bildschirm des<br />

Fernsehers zu verlagern. Eingaben werden dabei<br />

fortwährend über den Touchscreen vorgenommen<br />

und <strong>der</strong> Ausflug in das weltweite Datennetz kann<br />

auch wie<strong>der</strong> auf das mobile Endgerät verlagert<br />

werden. Traditionshersteller Loewe verzichtet auf<br />

das klassische Streaming, erlaubt aber die Nutzung<br />

<strong>der</strong> Onlinevideothek Maxdome über das Tablet. An<br />

dieser Stelle findet <strong>der</strong> Leihvorgang bequem über<br />

den berührungsempfindlichen Bildschirm des Tablets<br />

statt und die Wie<strong>der</strong>gabe startet dann direkt<br />

auf dem großen TV-Bildschirm.<br />

Zukunft des Second Screen<br />

Der zweite Bildschirm bietet echte Mehrwerte im<br />

Wohnzimmer und gestaltet den Fernsehabend<br />

noch flexibler. Vor allem die Auslagerung <strong>der</strong><br />

elektronischen Programmzeitschrift auf den Tablet-<br />

Bildschirm und die Programmierung von Aufnahmen,<br />

ohne die laufende Sendung zu unterbrechen,<br />

zeigen das Potenzial des Second Screen auf. Die<br />

asynchrone Nutzungsweise wird in Zukunft sicherlich<br />

noch weiter ausgebaut und würde vor allem<br />

in Form von ausgelagerten Ergebnissen und Statistiken<br />

bei einer Sportübertragung Sinn machen.<br />

Dieser Trend mag zwar <strong>der</strong>zeit noch in den Kin<strong>der</strong>schuhen<br />

stecken, wird die Mediennutzung im<br />

Wohnzimmer aber mit Sicherheit noch maßgeblich<br />

prägen. Schon heute hat sich <strong>der</strong> Tablet-PC seinen<br />

Ehrenplatz auf dem Sofa verdient.<br />

www.hdplustv.de<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Das leisten die Apps <strong>der</strong> TV-Hersteller<br />

Hersteller<br />

TV-Steuerung ja ja ja ja ja ja ja ja ja<br />

EPG-Steuerung/<br />

Aufnahmen<br />

programmieren<br />

Live-TV/<br />

Mediastreaming<br />

App für<br />

Android/Apple<br />

nein/<br />

nein<br />

nein/<br />

nein<br />

TV Remote<br />

ja/ja<br />

nein/<br />

nein<br />

ja/<br />

nein<br />

LG Magic<br />

ja/ja<br />

ja/<br />

ja<br />

nein/<br />

nein<br />

Assist Media<br />

nein/ja<br />

nein/<br />

ja (ab Herbst)<br />

nein/<br />

ja<br />

MecaControl<br />

ja/ja<br />

nein/<br />

nein<br />

ja/<br />

ja (nur auf<br />

Tablet)<br />

Viera Remote<br />

ja/ja<br />

ja/<br />

nein<br />

ja/<br />

ja<br />

My Remote<br />

ja/ja<br />

nein/<br />

nein<br />

ja/<br />

ja (nur mit<br />

Galaxy-Geräten)<br />

Smart View<br />

(Remote)<br />

ja/ja<br />

nein/<br />

nein<br />

nein/<br />

nein<br />

Media Remote<br />

ja/ja<br />

ja/<br />

ja<br />

nein/<br />

nein<br />

Media Guide<br />

(TV Remote)<br />

ja/ja<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Panasonic, Samsung<br />

42 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Die ganze Welt <strong>der</strong><br />

Unterhaltungselektronik<br />

<strong>OLED</strong>, 4K und Smart TV: Die Zukunft <strong>der</strong> Unterhaltung hat längst begonnen und DIGITAL TESTED<br />

spürt alle Trends und Strömungen auf. Der Testteil dieser Ausgabe steht ganz im Zeichen <strong>der</strong><br />

Bundesliga und das Fußballereignis kann bereits ab 300 Euro in XXL erlebt werden!<br />

LG <strong>gegen</strong> Samsung:<br />

Wer baut den besseren<br />

<strong>OLED</strong>-Fernseher?<br />

84 Zoll mit 4K-Auflösung:<br />

LG, Sony und Toshiba<br />

machen Ernst: Das leistet<br />

die neue TV-Generation<br />

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Energiesparen im Heimkino<br />

1<br />

Watt<br />

Für Filmfans ist ein eigenes Heimkino ein Genuss – und den lassen sich viele auch einiges kosten. Zu den<br />

Aufwendungen für die Anschaffung addieren sich jedoch noch die laufenden Kosten für den Energieverbrauch.<br />

Unser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie die Energiekosten im Rahmen halten können und wie<br />

<strong>der</strong> technische Stand in Sachen Leistungsaufnahme ist.<br />

VON ALEXANDER MAI<br />

Das Heimkino: Ein gigantischer Energiefresser?<br />

Für Heimkinoenthusiasten sind Plasmafernseher<br />

nach wie vor das Medium, das es zu schlagen gilt.<br />

Ein Manko <strong>der</strong> Technologie ist jedoch noch immer<br />

<strong>der</strong> vergleichsweise hohe Energiebedarf, <strong>der</strong><br />

aus den selbstzündenden Bildpunkten resultiert.<br />

Dadurch erreichen Plasma-TVs in Heimkinogröße<br />

(60 – 65 Zoll) eine Leistungsaufnahme bis zu 400<br />

(W), sobald Sie die Bildhelligkeit auf Wohnzimmerniveau<br />

erhöhen und brillante Bildinhalte<br />

darstellen. Verglichen mit einem XXL-Plasma erscheint<br />

<strong>der</strong> Verbrauch eines kompletten Heimkinos<br />

nahezu gleichwertig: Man nehme hierzu einen<br />

Heimkinoprojektor (200 – 250 W im niedrigen Lampenmodus),<br />

eine Playstation 3 (80 W) und einen<br />

A/V-Receiver mit Mehrkanal-Soundsystem<br />

(ca. 80 W bei Wohnzimmerlautstärke).<br />

Gemessen an <strong>der</strong> möglichen<br />

Bildgröße, schneidet ein Heimkinoprojektor<br />

in Sachen Energieverbrauch<br />

sehr gut ab und stellt deshalb eine<br />

gute Alternative zum Plasma-TV dar.<br />

Einziger Energievorteil des Plasmafernsehers:<br />

Der Stromverbrauch ist nicht<br />

konstant hoch, son<strong>der</strong>n variiert je nach<br />

dargestelltem Bildinhalt: Schauen Sie<br />

vorrangig Kinofilme im 21 : 9-Format,<br />

reduziert sich die Energieaufnahme auf<br />

unter 300 W, schalten Sie zusätzlich<br />

den Lichtsensor hinzu, um die Bildhelligkeit zu<br />

drosseln, ist sogar ein Durchschnittsverbrauch von<br />

ca. 200 W erreichbar. Umgekehrt kann sich <strong>der</strong><br />

Verbrauch eines AV-Receivers vervielfachen, wenn<br />

Sie die Lautstärke auf Kinoniveau anheben und beson<strong>der</strong>s<br />

tiefe Frequenzen wie<strong>der</strong>gegeben werden.<br />

2<br />

Quattron-Technik effizienter als die Konkurrenz?<br />

Laut Sharp ist die Quattron-Technologie (zusätzliches<br />

Gelbsegment bei <strong>der</strong> Bilddarstellung) in <strong>der</strong> Lage,<br />

den Energieverbrauch <strong>gegen</strong>über herkömmlichen<br />

RGB-<strong>LCD</strong>s zu senken. Für die Spitze in Sachen<br />

Energieeffizienz reicht es aber dennoch nicht: Zwar<br />

verbraucht das 60-Zoll-Modell LC-60LE840E etwas<br />

weniger Energie als ein gleichgroßer Samsung-TV,<br />

<strong>gegen</strong>über Philips zieht Sharp jedoch den Kürzeren.<br />

Sharps TV bietet ein etwa 20 % größeres Bild, hat<br />

aber einen ca. 30 % höheren Energieverbrauch (siehe<br />

Tabelle). Für den Energiebedarf eines <strong>LCD</strong>-TVs ist<br />

vor allem die Anzahl <strong>der</strong> verbauten LED-Lampen von<br />

Bedeutung und hier ist die 6007-Serie von Philips mit<br />

lediglich einer LED-Leiste <strong>der</strong>zeit das Maß <strong>der</strong> Dinge.<br />

Philips<br />

55PFL6007K<br />

Sharp<br />

LC-60LE840E<br />

Samsung<br />

UE60ES6300SXZG<br />

Bildschirmdiagonale 55 Zoll 60 Zoll 60 Zoll<br />

Leistungsaufnahme 62 W 87 W 94 W<br />

Energielabel A ++ A + A +<br />

Bil<strong>der</strong>: LG, Logitech, Onkyo, Panasonic, Philips, Sharp, Sony<br />

44 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Halbe Bildgröße = halber Energieverbrauch?<br />

3<br />

Ein großer Fernseher braucht mehr Energie als<br />

ein kleiner. So weit, so gut. Doch wie groß ist<br />

<strong>der</strong> Unterschied tatsächlich? Vergleicht man<br />

zwei aktuelle LED-<strong>LCD</strong>-Modelle <strong>der</strong> PFL6007er-<br />

Reihe von Philips, zeigt sich folgendes Bild:<br />

Der 55PFL6007 (55 Zoll) hat mit 62 Watt (W)<br />

nach EU-Label nur einen knapp 20 % höheren<br />

Energiebedarf als das 37-Zoll-Modell (49 W),<br />

zeigt aber doppelt so große Bil<strong>der</strong>. Der Grund:<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> verbauten LED-Lampen steigt<br />

nicht in gleichem Maße wie die Bildschirmgröße,<br />

Sie bekommen also deutlich mehr Bild für nur<br />

wenig mehr Energieverbrauch. Da die Zuordnung<br />

<strong>der</strong> Energieeffizienzklassen beim EU-Label auch<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Größe des Gerätes erfolgt, wird<br />

<strong>der</strong> 55-Zoll-TV von Philips trotz höheren Energieverbrauches<br />

in die Kategorie A++ eingestuft, das<br />

kleinere Modell lediglich in die Effizienzklasse A;<br />

Vorsicht vor Fehleinschätzungen ist also geboten.<br />

Zudem enthält das Label Jahresverbrauchsangaben,<br />

die für Kunden – selbst mit Wissen<br />

um die Berechnungsgrundlage – schwer auf ihre<br />

persönliche Nutzung umzurechnen sind. Tipp:<br />

Schauen Sie sich vor dem Kauf den tatsächlichen<br />

Energieverbrauch Ihres Wunschfernsehers in den<br />

Datenblättern <strong>der</strong> Hersteller an.<br />

37 Zoll<br />

55 Zoll<br />

Interne Aufnahme vs. externer Rekor<strong>der</strong><br />

4<br />

Die Lieblingsserie in hochauflösen<strong>der</strong> Qualität<br />

aufzunehmen, stellt heute kein Problem mehr dar.<br />

USB-Recording, in den Fernseher integrierte o<strong>der</strong><br />

freistehende Rekor<strong>der</strong> (PVR) machen es möglich.<br />

Doch was benötigt weniger Energie? Hier<br />

sind zwei Szenarien zu bedenken: Wenn <strong>der</strong> TV<br />

eingeschaltet ist, ist die addierte Leistungsaufnahme<br />

des Fernsehers und des externen PVRs höher<br />

als die über eine integrierte o<strong>der</strong> angeschlossene<br />

Festplatte – die Speichermedien benötigen kaum<br />

Energie. Ist <strong>der</strong> Fernseher allerdings ausgeschaltet,<br />

dreht sich das Verhältnis: Bei einer Standby-Aufnahme<br />

punktet <strong>der</strong> PVR, einige Modelle<br />

begnügen sich mit nur 10 Watt (W) Leistungsaufnahme<br />

und selbst Blu-ray-Rekor<strong>der</strong> beginnen<br />

bereits ab einem Energieverbrauch von etwa 17<br />

W ihren Dienst. Ganz an<strong>der</strong>s die<br />

integrierte Lösung: Obwohl <strong>der</strong><br />

Fernseher im Stand-by läuft, zieht<br />

die Aufzeichnung konstant zwischen<br />

30 und 40 W aus <strong>der</strong> Dose,<br />

ein enormer Unterschied zum<br />

sonstigen Stand-by-Verbrauch von meist<br />

0,1 W. Grund ist die Videosignalelektronik, die<br />

bei <strong>der</strong> Programmaufnahme auch dann komplett<br />

aktiviert ist, wenn kein Bild angezeigt wird.<br />

Interne Aufnahme/USB<br />

Leistungsaufnahme Stand-by: keine Aufnahme 0,1 W 0,1 W<br />

Zusätzliche Leistungsaufnahme im Betrieb +2 W +20 W<br />

Leistungsaufnahme Stand-by: aktivierte Aufnahme ca. 30 – 40 W ca. 17 W<br />

Externer Rekor<strong>der</strong><br />

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Weitere Sen<strong>der</strong> folgen.


5<br />

Kleine Lautsprecher vs. große Lautsprecher<br />

Große Lautsprecher haben eine höhere Energieaufnahme<br />

als kleine – auf den ersten Blick<br />

scheint dies eine logische Annahme zu sein,<br />

im Praxistest stellt sie sich als falsch heraus.<br />

Die Messung zweier kompakter Satellitenlautsprecher<br />

und zweier über ein Meter großer<br />

Standlautsprecher ergab keinen nennenswerten<br />

Unterschied in Sachen Leistungsaufnahme. Die<br />

Tendenz geht sogar dahin, dass kleinere Boxen<br />

etwas mehr Energie verbrauchen. Der Grund:<br />

Ihr Kennschalldruck ist geringer; um die gleiche<br />

wahrgenommene Lautstärke zu erreichen wie<br />

größere Boxen, müssen sie lauter gedreht<br />

werden – <strong>der</strong> Energiebedarf steigt. Ebenfalls<br />

als gering zu bewerten sind die Unterschiede<br />

zwischen einem 2.0- und einem 5.1- o<strong>der</strong><br />

7.1-Soundsystem. Der leicht geringere Energieverbrauch<br />

im Stereomodus von 5 bis 10 Watt<br />

(W) bei Wohnzimmerlautstärke fällt kaum ins<br />

Gewicht, zwischen 5.1 und 7.1 sind die Unterschiede<br />

sogar noch kleiner. Wie viel Energie Ihr<br />

Audiosystem benötigt, hängt hin<strong>gegen</strong> maßgeblich<br />

davon ab, ob Sie einen AV-Receiver nutzen<br />

und wenn ja, welchen. Einsteigergeräte kommen<br />

bei Wohnzimmerpegeln mit etwa 80 W Leistung<br />

aus, im High-End-Segment können es bei Kinolautstärke<br />

jedoch schnell mehrere Hun<strong>der</strong>t Watt<br />

werden. Einen Teil des Mehrverbrauches nehmen<br />

die stetig ausgebauten Möglichkeiten <strong>der</strong> Bildverbesserung<br />

in Anspruch, entsprechend groß<br />

ist <strong>der</strong> Energiebedarf des Videoprozessorboards. ds.<br />

Wer wirklich Energie sparen möchte und nicht<br />

höchste klangliche Ansprüche stellt, dem seien<br />

5.1-Kompaktanlagen ohne AV-Receiver empfohlen.<br />

Die genügsamsten punkten mit Leistungsaufnahmen<br />

bereits ab 30 bis 40 W, knapp die<br />

Hälfte davon entfällt bei manchen Modellen auf<br />

den Subwoofer mit eigenem Netzteil. Mit einer<br />

solchen Audiolösung können Sie Heimkinosound nd<br />

aus energetischer Sicht sehr günstig erleben.<br />

6<br />

4K: Mehr Bildpunkte = mehr Energieverbrauch?<br />

2 160 Pixel<br />

3 840 Pixel<br />

Was bedeuten viermal mehr Bildpunkte als Full<br />

HD für den Energiebedarf künftiger Fernseher?<br />

Einen viermal höheren Verbrauch? Sonys neues<br />

4K-Flaggschiff KD-84X9005 ist zwar nur etwas<br />

größer als Sharps 80-Zoll-Gigant LC-80LE645E,<br />

dafür schlägt er mit einer dreifach höheren Energieaufnahme<br />

zu Buche (ca. 450 W <strong>gegen</strong>über<br />

ca. 150 W). Der Grund für diesen immensen<br />

Mehr verbrauch liegt in <strong>der</strong> deutlich höheren<br />

Anzahl <strong>der</strong> verbauten Leiterbahnen und Transistoren,<br />

die den Lichtdurchlass blockieren. Folglich<br />

müssen die LEDs heller leuchten – <strong>der</strong> Energieverbrauch<br />

steigt rapide. Doch die 4K-Entwicklung<br />

steht erst am Anfang und eine neue Technologie,<br />

die den Energieverbrauch wie<strong>der</strong> deutlich senken<br />

könnte, steht bereits in den Startlöchern: Sharps<br />

IGZO-Technik setzt, statt auf eine herkömmliche<br />

Siliziumschicht, auf eine Verbindung aus Indium,<br />

Gallium, Zink und Sauerstoff (IGZO). Dadurch<br />

ist <strong>der</strong> Halbleiter nahezu transparent und die<br />

lichtdurchlässige Fläche erhöht sich, weshalb ultrahochauflösende<br />

Displays mit <strong>der</strong> IGZO-Technologie<br />

energiesparen<strong>der</strong> arbeiten können als die<br />

ersten 4K-Fernseher <strong>der</strong> aktuellen Generation.<br />

Bil<strong>der</strong>: Elac, Heco, Sony<br />

46 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


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Lampenwechsel selbst gemacht<br />

Heimkinoprojektoren haben einen großen Nachteil: Die notwendigen Lampen sind meist teuer und sollten nach spätestens 3 000 Betriebsstunden<br />

ausgewechselt werden. Dass es auch günstiger geht, zeigt unser Workshop, denn statt des Austauschs des kompletten Lampenmoduls reicht es aus,<br />

einzig den Lampenkolben zu wechseln. Als Testmodell dient uns <strong>der</strong> JVC DLA-HD550 – Ersatzlampen kosten hier bis zu 360 Euro.<br />

Netzstecker ziehen und los geht‘s: Um den Lampenschacht<br />

freizulegen, wird die Blende vorsichtig abgeschraubt.<br />

Nicht direkt nach Betrieb am Projektor<br />

arbeiten, sonst verbrennen Sie sich die Finger<br />

Das Lampenmodul bestehend aus Käfig und Lampe<br />

ist mittels zweier Schrauben befestigt. Durch<br />

sanften Druck sind beide Schrauben schnell gelöst<br />

Das Lampenmodul ist stabil im Schacht verankert,<br />

<strong>der</strong> Haltegriff erleichtert das Herausziehen. Würden<br />

Sie für 350 Euro eine „Ersatzlampe“ vom Hersteller<br />

kaufen, würden Sie das alte Modul nun wegwerfen<br />

Kostensparen<strong>der</strong> und umweltschonen<strong>der</strong> ist es<br />

da<strong>gegen</strong>, das Modul aufzuschrauben und einzig den<br />

Lampenkolben zu wechseln. Hierzu müssen zunächst<br />

vier Schrauben gelöst werden<br />

Der Lampenkäfig kann nun auseinan<strong>der</strong>gezogen<br />

werden und <strong>der</strong> Kolben kommt zum Vorschein. Der<br />

Käfig dient zum Schutz, damit bei einem Defekt <strong>der</strong><br />

Lampe keine Kleinteile ins Projektorinnere gelangen<br />

Entfernen Sie zunächst die Metallbrücken, diese sind<br />

so angebracht, dass ein fehlerhafter Zusammenbau<br />

ausgeschlossen ist<br />

Als Nächstes müssen Sie die Stromzuführung demontieren:<br />

Üben Sie hierbei nicht zuviel Druck auf die<br />

Lampe aus. Auch die Stromkabel können nur in <strong>der</strong><br />

richtigen Position eingesetzt werden<br />

Entfernen Sie abschließend die zwei seitlichen<br />

Metallblenden und lösen Sie die Lampe durch Druck<br />

von unten aus <strong>der</strong> Fassung<br />

Die neue Lampe sollte mit <strong>der</strong> ausgemusterten<br />

identisch sein, fragen Sie hierzu vor dem Kauf Ihren<br />

Fachhändler. Der Zusammenbau des Lampenmoduls<br />

erfolgt in umgekehrter Reihenfolge<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag<br />

48 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Beide Teile des Lampenmoduls werden durch<br />

sanften Druck wie<strong>der</strong> zusammengeführt. Drehen Sie<br />

das Modul mehrmals, um Freiräume zwischen den<br />

Teilen zu vermeiden<br />

Sollten Fingerabdrücke am Lampenmodul sichtbar<br />

sein, sollten Sie diese mit einem fusselfreien, antistatischen<br />

Mikrofasertuch beseitigen<br />

Auch ein abschließen<strong>der</strong> Blick in den Lampenschacht<br />

zeigt Ablagerungen o<strong>der</strong> Staubrückstände – diese<br />

sollten Sie vollständig vor dem Lampeneinbau<br />

beseitigen<br />

Achten Sie darauf, das Lampenmodul gerade und<br />

mit dem Stromanschluss nach oben gerichtet einzusetzen.<br />

Durch einen sanften Druck rastet das Modul<br />

ein. Jetzt nur noch die Schrauben festziehen – fertig<br />

Durch die schnelle Eingabe <strong>der</strong> Tastenkombination<br />

„Back“, „Ok“, „Hide“ und „Pfeil nach unten“, letztere<br />

Eingabe gedrückt halten, wird die Lampenlaufzeit<br />

zurückgesetzt und die blinkende Status-LED erlischt<br />

Fazit<br />

Die Preise für neue Projektorlampen sind<br />

meist exorbitant, betrachtet man allerdings<br />

den Materialaufwand für ein komplettes<br />

Lampenmodul, so verwun<strong>der</strong>n die hohen<br />

Preise nicht. Unverständlich bleibt, weshalb<br />

ein Großteil <strong>der</strong> Hersteller und auch viele<br />

Fachhändler keinen günstigen Lampenwechsel<br />

anbieten, denn <strong>der</strong> Austausch ist<br />

häufig kin<strong>der</strong>leicht und auch <strong>der</strong> Lampenkäfig<br />

muss nicht unnötig entsorgt werden.<br />

Wer sich für einen Lampenaustausch<br />

entscheidet, kann dies gefahrlos eigenhändig<br />

bewerkstelligen – in unserem Beispiel<br />

haben wir satte 250 Euro gespart.<br />

mercon24.de/de/Projektor-Ersatzlampe<br />

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65 | Große S chauwerte<br />

Sony schickt mit dem ersten 84-Zoll-Koloss <strong>der</strong> Firmengeschichte nicht nur ein echtes Schwergewicht<br />

ins Rennen um den besten Flachbildfernseher des Jahres, son<strong>der</strong>n schlägt mit <strong>der</strong><br />

vierfachen Full-HD-Auflösung auch filigrane Töne an<br />

Christian Trozinski,<br />

Chefredakteur<br />

Aus dem Testlabor<br />

Produkt Bewertung Seite<br />

Flachbildfernseher<br />

Bose<br />

Videowave II 55"<br />

keine Wertung 60<br />

Philips<br />

55PFL8007K<br />

Philips<br />

55PFL6007K<br />

Gut<br />

83% (1,9)<br />

Gut<br />

83% (1,9)<br />

51<br />

56<br />

Selten hat uns Videotechnik so sehr<br />

begeistert wie in diesem Monat:<br />

Philips punktet mit dem exklusiven<br />

Ambilight und einer tollen Preis-<br />

Leistung, Bose demonstriert, dass<br />

guter Ton das Fernseherlebnis erst<br />

komplett macht, und Sony öffnet mit<br />

dem 4K-Fernseher das Tor zur Zukunft<br />

<strong>der</strong> Bilddarstellung. Doch nicht nur<br />

im Bereich <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>gabe, son<strong>der</strong>n<br />

auch aufseiten <strong>der</strong> Aufnahme tut sich<br />

in den kommenden Wochen einiges:<br />

Brandneue Kameras von Canon,<br />

Nikon, Panasonic und Sony versprechen<br />

eine sensationelle Bildqualität für<br />

Hobby- und Profifotografen und angesichts<br />

<strong>der</strong> gigantischen Auflösung<br />

von bis zu 24 Millionen Pixeln wirkt<br />

selbst Sonys erster 4K-Fernseher mit<br />

8 Millionen Bildpunkten vergleichsweise<br />

bodenständig. Und sollten Sie<br />

angesichts <strong>der</strong> stattlichen Preise nicht<br />

in Versuchung kommen, das eine o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e vorgestellte Modell zu erwerben,<br />

so reicht in den meisten Fällen<br />

ein Besuch beim qualifizierten Fachhändler<br />

aus, um die beste Technik <strong>der</strong><br />

Gegenwart zu erleben – das Ganze<br />

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Sony<br />

KD-84X9005<br />

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Denon<br />

AVR-3313<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

keine Wertung 65<br />

Gut<br />

85% (1,8)<br />

Gut<br />

84% (1,8)<br />

Gut<br />

85% (1,8)<br />

Gut<br />

79% (2,1)<br />

69<br />

69<br />

70<br />

70<br />

74 | Guck mal, Foto!<br />

In unserem Foto-Special stellen wir Ihnen vier<br />

vielversprechende Profi-Kameras vor<br />

Gut zu wissen<br />

Was sich hinter den<br />

Messdiagrammen unserer<br />

Flachbild-TV-Tests<br />

verbirgt und welche<br />

Details Sie bei einer<br />

individuellen Bewertung<br />

in <strong>der</strong> Praxis beachten<br />

sollten, erfahren Sie auf<br />

Seite 90.<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag<br />

50 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Echter Überflieger?<br />

Bil<strong>der</strong>: Philips<br />

Philips 55PFL8007K<br />

GUT<br />

83 %(1,9)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

55PFL8007K<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Preis<br />

2799 Euro<br />

Garantielaufzeit 2 Jahre<br />

Bilddiagonale 55 Zoll (140 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 123,5 × 77,2 × 3 cm<br />

Gewicht<br />

24 kg<br />

Farben<br />

Silber<br />

Bildtechnologie Edge-LED-<strong>LCD</strong> (200 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 60–120 ms (mittel bis hoch)<br />

Formatanpassung 4 : 3 unvollständig<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. ja, extern (USB)<br />

Multimediaformate AVCHD, MOV, MP4, MKV,<br />

WMV, DivX, MP3, JPEG u. a.<br />

Internetdienste Mediatheken, Youtube,<br />

Skype, Twitter, Facebook,<br />

Aupeo, Maxdome u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Shutter-Technik (Full-HD)<br />

Mit einigen Wochen Verzögerung führt<br />

Philips die neuen TV-Modelle <strong>der</strong><br />

gehobenen Mittelklasse im hart umkämpften<br />

Flachbild-TV-Markt ein. Wurde die<br />

Verschiebung für das Feintuning genutzt?<br />

Der Rahmen des PFL8007 misst nur knapp 10 Millimeter,<br />

die im Standfuß eingelassenen Lautsprecher<br />

sind nahezu unsichtbar und <strong>der</strong> 55-Zoll-Fernseher<br />

wirkt <strong>der</strong>art grazil, dass er auch in kleineren<br />

Wohnzimmern nicht zu dominant wirkt. Untersucht<br />

man die Details, fällt das Urteil etwas weniger<br />

positiv aus: Bei unserem Vorabmodell löste sich die<br />

vor<strong>der</strong>e Blende an beiden unteren Ecken, sodass<br />

das innenliegende <strong>LCD</strong>-Panel zum Vorschein trat.<br />

Philips versprach aber auf Nachfrage, dass dieser<br />

Fehler in <strong>der</strong> Serienproduktion nicht auftritt.<br />

Ultimative Ausstattung<br />

Fernseher mit umfassenden Smart-TV-Funktionen<br />

gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, wirklich<br />

einsteigerfreundlich fallen die Ausstattungspakete<br />

aber nur selten aus. Philips zeigt da<strong>gegen</strong> im<br />

Ansatz, wie man es richtig macht, und legt dem<br />

Fernseher eine Videokamera bei, sodass Sie die<br />

Videotelefonie über Skype sofort nutzen können.<br />

Auch die Fernbedienung wartet mit Überraschungen<br />

auf: Statt per Infrarot überträgt diese Signale<br />

via Funk, sodass die Fernbedienung nicht zwingend<br />

zum TV ausgerichtet werden muss. Drehen Sie<br />

diese, können Sie über ein Tastaturfeld auf <strong>der</strong><br />

Rückseite Textzeilen beson<strong>der</strong>s bequem eingeben,<br />

was Social-Media-Dienste wie Facebook in den<br />

Mittelpunkt des Wohnzimmers rückt. Nachträglich<br />

per Software-Update wird die Mauszeigernavigation<br />

ergänzt: Ähnlich Nintendos Wii-Fernbedienung<br />

nutzt Philips Gyroskope, um Neigungen <strong>der</strong> Fernbedienung<br />

zu registrieren und in Signale umzusetzen.<br />

Legen Sie den Daumen auf die OK-Taste, ohne<br />

diese zu drücken, wird ein Mauszeiger eingeblendet,<br />

<strong>der</strong> per Handbewegungen über den Bildschirm<br />

gesteuert werden kann. Die Kombination aus<br />

exakter Mauszeigerausrichtung sowie Texteingabe<br />

via echter Tastatur vermittelt eine praxisnahe<br />

Internetsteuerung – Philips ist in diesem Punkt <strong>der</strong><br />

Konkurrenz voraus. Aufgewertet wird das Internetkonzept<br />

durch ein weiteres Software-Update, das<br />

Videoinhalte auf Tablets wie das iPad überträgt.<br />

Dadurch können Sie auch den elektronischen<br />

Programmführer via App steuern, sodass dieser<br />

nicht zwingend auf dem Bildschirm des Fernsehers<br />

eingeblendet werden muss. Im Netzwerk streamt<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 51


Testergebnisse<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

ausreichend/ausreichend<br />

gut/sehr gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 60 W Max: 165 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

<strong>der</strong> Fernseher nahezu alle angesagten Formate,<br />

auch Apple Quicktime-Videos verarbeitet <strong>der</strong> Fernseher<br />

in bester HD-Qualität ruckelfrei. Gleiches gilt<br />

für die Youtube-App, die mit einer angemessenen<br />

Bildqualität aufwartet.<br />

Internet ist Pflicht<br />

Nicht nur aufgrund <strong>der</strong> zahlreichen Internetinhalte,<br />

auch aufgrund von Softwarestabilitätsschwächen<br />

ist eine Internetverbindung in den eigenen vier<br />

Wänden Pflicht, um das maximale Potenzial des<br />

Fernsehers auszuloten. Im aktuellen Softwarestadium<br />

gelangen Eingaben nur verzögert, insbeson<strong>der</strong>e<br />

beim Videostreaming über das Netzwerk gingen<br />

diese stockend vonstatten, teilweise waren auch<br />

Komplettabstürze zu verzeichnen. Dennoch bietet<br />

<strong>der</strong> Fernseher viele Mehrwerte, wie z. B. integrierte<br />

Sen<strong>der</strong>logos, die ohne aktive Internetanbindung<br />

DIE VOREINSTELLUNGEN DES TVS<br />

SIND PRÄZISER ALS BEI VIELEN<br />

VERGLEICHBAREN FERNSEHERN<br />

in <strong>der</strong> Programmübersicht eingeblendet werden.<br />

Auch die Sen<strong>der</strong>einrichtung, Programmsortierung<br />

und Favoritenerstellung könnte einfacher kaum<br />

sein. Einzig <strong>der</strong> elektronische Programmführer<br />

wirkt etwas veraltet, denn Bild und Ton werden<br />

vollständig ausgeblendet. Der Abruf <strong>der</strong> HbbTV-<br />

Zusatzinfos und Mediatheken gelingt nahezu<br />

fehlerfrei, einzig die Ladezeiten beim Sen<strong>der</strong>wechsel<br />

sind noch zu lang, sodass häufig die HbbTV-<br />

Infos des falschen Sen<strong>der</strong>s eingeblendet werden.<br />

Praktisch ist die Online-TV-Suche: Geben Sie in <strong>der</strong><br />

Suchmaske ein Stichwort ein, filtert <strong>der</strong> Fernseher<br />

die passenden Inhalte aus mehreren Onlineanwendungen<br />

verschiedener TV-Sen<strong>der</strong> heraus.<br />

Exklusives Ambilight<br />

Ein Kaufgrund für Philips-Fernseher stellt natürlich<br />

Ambilight dar. Der 55PFL8007K verfügt über das<br />

nach drei Seiten (oben, links, rechts) abstrahlende<br />

„Rücklicht“. Die Leuchtdioden sitzen erstmals<br />

ohne Zusatzblende an <strong>der</strong> Rückseite, was eine<br />

verbesserte Energieeffizienz und höhere Helligkeit<br />

ermöglicht. Je nach Wandfarbe können Sie eine<br />

Farbkorrektur vornehmen, o<strong>der</strong> die Geschwindigkeit<br />

bestimmen, nach <strong>der</strong> sich die Lichter dem<br />

Bildinhalt anpassen sollen. Ob grell leuchtend<br />

o<strong>der</strong> diffus schimmernd – alles ist möglich. Im<br />

Praxisbetrieb generiert Ambilight eine subjektive<br />

Vergrößerung des Bildinhalts und kaschiert effektiv<br />

Kontrastschwächen in tiefschwarzen Bereichen.<br />

Da Philips beim 55PFL8007K auf eine Edge-LED-<br />

Beleuchtung zurückgreift, erkennen Sie im dunklen<br />

Zimmer eine leicht ungleichmäßige Ausleuchtung<br />

und Lichtkegel an allen Bildecken. Mittels Ambilight<br />

wird hin<strong>gegen</strong> ausreichendes Umgebungslicht<br />

erzeugt, sodass diese Makel in <strong>der</strong> Praxis<br />

kaum relevant sind. Zusätzlich können Sie auf ein<br />

Vollbilddimming zurückgreifen: Der Fernseher verringert<br />

in diesem Fall automatisch die Bildhelligkeit,<br />

wenn tiefschwarze Elemente dargestellt werden.<br />

Gleichzeitig erhöht <strong>der</strong> Fernseher den Videopegel<br />

von helleren Details, sodass diese kontraststark<br />

wirken. Die LED- und Videosignalpegelsteuerung<br />

greift in <strong>der</strong> erweiterten Bildvoreinstellung „Kontrastoptimierung:<br />

Standard“ nahezu unmerklich<br />

ein, einzig Überbelichtungen bei Szenenwechseln<br />

von dunklen zu hellen Bildinhalten zeugen von <strong>der</strong><br />

Arbeitsweise <strong>der</strong> Kontraststeigerung. In Sachen<br />

Energieeffizienz spielt die eingesetzte Edge-LED-<br />

Technik nach wie vor an <strong>der</strong> Spitze mit: Drosseln<br />

Sie die Helligkeit auf mittleres Niveau, begnügt sich<br />

<strong>der</strong> Bildriese mit rund 100 Watt.<br />

Fantastisch voreingestellt<br />

Verfälschte Farben, kryptische Bildeinstellungen:<br />

Viele Flachbildfernseher sind eher für Profis als für<br />

Einsteiger geeignet. Philips optimierte da<strong>gegen</strong> die<br />

Bildparameter (Voreinstellung „isf“ o<strong>der</strong> „Film“)<br />

auf die Vorgaben des <strong>HDTV</strong>-Signals, sodass Sie originalgetreue<br />

Farben und eine gute Durchzeichnung<br />

in dunklen Bereichen erleben. Einzig die Voreinstellung<br />

für die Helligkeit des Videopegels gestaltete<br />

sich fehlerhaft: Statt <strong>der</strong> Vorgabe 50 mussten wir<br />

den Regler auf 60 erhöhen, damit Details in dunklen<br />

Bereichen nicht verschluckt wurden. Aufseiten<br />

<strong>der</strong> Bewegtbildschärfe bietet Philips theoretisch<br />

ein 400-Hz-Niveau: Ein 200-Hertz-<strong>LCD</strong>-Panel<br />

kombiniert mit dem Scanning-Backlight-Verfahren<br />

verspricht eine messerscharfe Abbildung. In <strong>der</strong><br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

15/20<br />

Wie<strong>der</strong>gabequalität<br />

49/60<br />

Wertung 83 von 100<br />

Die im Standfuß eingelassenen Lautsprecher strahlen nach unten ab und profitieren von einer stabilen Unterlage,<br />

dadurch erklingt <strong>der</strong> Fernseher satter. Die Rückseite <strong>der</strong> Fernbedienung überrascht mit einer Tastatur<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Philips<br />

52 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Per Internetverbindung können Sie Internetdienste abrufen. Bil<strong>der</strong> links: Die mitgelieferte Skype-Kamera wird<br />

einfach auf den TV gesteckt (oben). Mediatheken rufen Sie via HbbTV o<strong>der</strong> direkt per App auf (unten)<br />

Praxis zeigte die Bildverarbeitung aber Schwächen:<br />

Der Clear-<strong>LCD</strong>-Prozess blieb im Test nahezu<br />

wirkungslos, erst <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> zusätzlichen<br />

Bewegungsglättung sorgte für eine klare Darstellung,<br />

Kinofilme wirken infolgedessen aber wie eine<br />

TV-Produktion und weisen Artefakte auf. Somit<br />

gilt: Für TV-Aufnahmen sollten Sie Perfect Natural<br />

Motion unbedingt aktivieren, wollen Sie hin<strong>gegen</strong><br />

Filme wie im Kino erleben, müssen Sie die Funktion<br />

deaktivieren. Aufgrund einer verän<strong>der</strong>ten Menüstruktur<br />

gelingt diese Korrektur nur über Umwege.<br />

Spielen Sie keine hochauflösenden Signale,<br />

son<strong>der</strong>n SD-Inhalte zu, erfreut <strong>der</strong> Fernseher mit<br />

guter Bildschärfe und einer ausgeprägten Kantenglättung,<br />

was flimmernde Konturen unterbindet<br />

und dem Bild die nötige Ruhe verleiht. Sie können<br />

sogar den Bildbeschnitt abschalten (Einstellung:<br />

„Bildrän<strong>der</strong>“) o<strong>der</strong> SD-Inhalte nativ darstellen,<br />

sodass diese pixelperfekt abgebildet werden, was<br />

aber entsprechend riesige Rahmen nach sich zieht.<br />

Einzig die Rauschunterdrückung verweigerte im<br />

Test ihren Dienst, sodass fehlerhaftes Material<br />

o<strong>der</strong> stark komprimierte Internetvideos nur wenig<br />

ansehnlich aufbereitet werden. Im Bereich <strong>der</strong><br />

3D-Wie<strong>der</strong>gabe verzichtet Philips nach wie vor auf<br />

Brillen mit Bluetooth-Ansteuerung, sodass starke<br />

Kopfbewegungen den Signalfluss unterbrechen<br />

können. Dennoch darf die 3D-Wie<strong>der</strong>gabe als<br />

ausgereift bezeichnet werden, denn im Gegensatz<br />

zu den Vorjahren setzt Philips weniger auf<br />

Helligkeit, son<strong>der</strong>n vielmehr auf die Minimierung<br />

von Doppelkonturen. Im Test zeigten sich nur noch<br />

IM PRAXISBETRIEB GENERIERT AMBILIGHT EINE VERGRÖSSERUNG DES<br />

BILDINHALTS UND KASCHIERT EFFEKTIV KONTRASTSCHWÄCHEN<br />

auf dem rechten Brillenglas Doppelbil<strong>der</strong>, wenn<br />

Elemente weit in den Hintergrund ragten. Die zwei<br />

beiliegenden Brillen können via USB aufgeladen<br />

werden und dank des Shutter-Verfahrens bleibt die<br />

volle HD-Auflösung auch im 3D-Betrieb erhalten.<br />

Die 3D-Konvertierung erzeugt zwar eine ausgeprägte<br />

Räumlichkeit, allerdings wirken einzelne<br />

Elemente seltsam gewölbt und <strong>der</strong> Effekt strengt<br />

auf Dauer an.<br />

Ein echter Smart-TV<br />

Philips‘ 55PFL8007K eignet sich für Einsteiger wie<br />

Profis gleichermaßen, einzig die niedrige Bediengeschwindigkeit<br />

sowie vereinzelte Abstürze sollte<br />

<strong>der</strong> Hersteller per Software-Updates ausmerzen –<br />

im jetzigen Stadium kann ein externer TV-Empfänger<br />

helfen, die mangelnde Betriebsstabilität<br />

im TV-Alltag auszugleichen. Die Voreinstellungen<br />

sind da<strong>gegen</strong> präziser als bei vielen vergleichbaren<br />

Fernsehern, sodass Bil<strong>der</strong> realistisch und natürlich<br />

erscheinen. Wie bei nahezu allen LED-<strong>LCD</strong>s<br />

gilt aber auch hier, den Sitzplatz mit Bedacht zu<br />

wählen, denn seitliche Blickwinkel münden in<br />

einer schlechteren Bildqualität. Bleibt zu hoffen,<br />

dass Philips die Kin<strong>der</strong>krankheiten behebt, denn<br />

das Potenzial des 55PFL8007K ist größer, als es das<br />

Testmodell zum Ausruck bringt.<br />

www.philips.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

0 °<br />

0 °<br />

± 0 %<br />

– 5 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Natürliche Farben bereits in <strong>der</strong> Voreinstellung.<br />

Seitlich betrachtet nimmt die Qualität ab<br />

Nach Justierung neutral, Voreinstellung etwas<br />

warm. Seitlich betrachtet Blauschimmer<br />

Keine Über- o<strong>der</strong> Unterbelichtung. Seitlich betrachtet<br />

hellen sich dunkle Bildanteile stark auf<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 53


Die ersten Schritte<br />

Philips erleichtert den Einstieg in die Flachbild-TV-Ära mit selbsterklärenden Menüs und einer<br />

logisch aufgebauten Installationsreihenfolge. Wir zeigen Ihnen, was Sie in den ersten Minuten<br />

nach dem Einschalten des Fernsehers erwartet.<br />

Einfacher geht es kaum: Nach Druck auf die<br />

OK-Taste gelangen Sie ins Installationsmenü, das<br />

Sie Schritt für Schritt durch Sen<strong>der</strong>einrichtung,<br />

Anschluss externer Geräte und die Einstellungen für<br />

Bild, Ton und Netzwerk leitet<br />

In <strong>der</strong> Voreinstellung führt <strong>der</strong> Fernseher eine<br />

Schnellsuche durch, Sie müssen einzig vorgeben, ob<br />

Sie mehrere Satelliten durchsuchen wollen. In den<br />

Feineinstellungen können Sie die Suche ausweiten,<br />

was den Vorgang aber deutlich verlängert<br />

Der Fortschritt des Sen<strong>der</strong>suchlaufs wird für jeden<br />

Satelliten einzeln angezeigt. Damit Sie nicht umständlich<br />

die Vielzahl an Sen<strong>der</strong>n manuell sortieren<br />

müssen, fragt <strong>der</strong> Fernseher abschließend nach <strong>der</strong><br />

gewünschten Reihenfolge<br />

Die Abfrage <strong>der</strong> Wandfarbe bestimmt die Farbgebung<br />

des rückseitig abstrahlenden Ambilights –<br />

Umgebungslicht und Bildinhalt sollten farblich<br />

übereinstimmen. Treten dennoch Unterschiede auf,<br />

sollten Sie mit an<strong>der</strong>en Farbtönen experimentieren<br />

Offene Fragen werden in <strong>der</strong> integrierten Anleitung<br />

ausführlich erklärt. Neben vordefinierten<br />

Hintergrundtouren können Sie einzelne Themengebiete<br />

direkt anwählen. Alternativ bietet Philips eine<br />

ausführliche PDF-Anleitung als Download an<br />

Wollen Sie auf Mediatheken und Internetinformationen<br />

nicht verzichten, sollten Sie den HbbTV-Dienst<br />

im Systemmenü aktivieren. Stören Sie hin<strong>gegen</strong> die<br />

Einblendungen nach dem Sen<strong>der</strong>wechsel, können<br />

Sie diese Funktion deaktivieren<br />

Damit Sie in den Sen<strong>der</strong>- und Favoritenlisten nicht<br />

nur einheitliche Symbole erblicken, sollten Sie im<br />

Systemmenü die Sen<strong>der</strong>logos aktivieren. Diese<br />

werden über die regelmäßigen Software-Updates<br />

aktualisiert und stehen auch offline zur Verfügung<br />

Nachträglich können Sie eigene Favoritenlisten erstellen.<br />

Hierzu markieren Sie lediglich Ihre Wunschprogramme.<br />

Falls Sie keine HD-Plus-Smartcard<br />

besitzen, können Sie die verschlüsselten HD-Kanäle<br />

<strong>der</strong> Privatsen<strong>der</strong> durch die SD-Inhalte ersetzen<br />

Ist alles optimal eingerichtet, finden Sie sämtliche<br />

Programminformationen übersichtlich aufgelistet<br />

im elektronischen Programmführer. Lei<strong>der</strong> werden<br />

das Bild und <strong>der</strong> Ton beim Aufruf ausgeblendet, was<br />

die Bedienbarkeit aber nicht schmälert<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag<br />

54 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Voreinstellungen im Vergleich<br />

An dieser Stelle vergleichen wir die Standard-Bildmodi. Die Helligkeit <strong>der</strong> Hintergrundbeleuchtung<br />

wurde unabhängig <strong>der</strong> vorab eingestellten Werte manuell angepasst (maximale Helligkeit), um<br />

einen fairen Vergleich zu ermöglichen.<br />

Standard:<br />

Dieser Modus wird nach <strong>der</strong> ersten Inbetriebnahme<br />

automatisch angewählt, solange bei <strong>der</strong> Erstinstallation<br />

„zu Hause“ gewählt wurde. Im Standardmodus erreicht<br />

<strong>der</strong> Philips-TV die höchste Maximalhelligkeit (entspricht<br />

100 %), allerdings wirken Farben vergleichsweise dunkel<br />

und hauptsächlich das Spitzenweiß profitiert vom Helligkeitsschub.<br />

Das Bild wirkt übersteuert, die Schärfe ist zu<br />

hoch gewählt und dunkle Bereiche verlieren an Durchzeichnung.<br />

Dieser Modus ist einzig in sehr hellen Räumen<br />

empfehlenswert.<br />

Lebhaft:<br />

Zwar erreicht <strong>der</strong> Philips-TV in diesem Bildmodus nur noch<br />

rund 85 % <strong>der</strong> Maximalhelligkeit, Farben wirken aber mit<br />

Abstand am hellsten. Beson<strong>der</strong>s Hauttöne erscheinen<br />

übersättigt, die künstliche Schärfe im Bild lässt sämtliche<br />

Natürlichkeit vermissen. Die Durchzeichnung in dunklen<br />

Bereichen ist mangelhaft, weshalb <strong>der</strong> Bildmodus keinerlei<br />

Vorteile im Vergleich zum Standardmodus bietet – wer<br />

maximale Helligkeit benötigt, ist mit letzterem Modus<br />

besser bedient.<br />

Film:<br />

Eine angenehm neutrale Farbtemperatur ohne Blauschimmer,<br />

natürliche Schärfe und Farben, eine gute Durchzeichnung<br />

und dennoch überzeugende In-Bild-Kontraste<br />

zeichnen den Filmmodus aus. Zwar reduziert sich die<br />

erreichbare Bildhelligkeit auf rund 60 % des Maximalpegels,<br />

doch die Helligkeitsreserven sollten in jedem Wohnzimmer<br />

ausreichen. Falls Sie mit <strong>der</strong> komplexen ISF-Kalibrierung<br />

überfor<strong>der</strong>t sind, ist <strong>der</strong> Filmmodus die erste Anlaufstelle<br />

für natürliche Bil<strong>der</strong>.<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 55


Auf <strong>der</strong> Erfolgswelle<br />

Philips 55PFL6007K<br />

GUT<br />

83 %(1,9)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

55PFL6007K<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Preis<br />

1999 E uro<br />

Garantielaufzeit 2 Jahre<br />

Bilddiagonale 55 Zoll (140 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 124 × 79 × 3 cm<br />

Gewicht<br />

25,5 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-<strong>LCD</strong> (200 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 60–120 ms (mittel bis hoch)<br />

Formatanpassung 4 : 3 unvollständig<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. ja, extern (USB)<br />

Multimediaformate AVCHD, MOV, MP4, MKV,<br />

WMV, DivX, MP3, JPEG u. a.<br />

Internetdienste Mediatheken, Youtube,<br />

Skype, Twitter, Facebook,<br />

Aupeo, Maxdome u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Polfiltertechnik (kein Full-HD)<br />

Nicht nur in <strong>der</strong> gehobenen Oberklasse<br />

will Philips punkten: Mit <strong>der</strong> Serie<br />

PFL6007K peilt <strong>der</strong> Hersteller <strong>HDTV</strong>-<br />

Einsteiger an, die nicht auf eine erlesene<br />

Bildqualität verzichten wollen. Warum <strong>der</strong><br />

PFL6007K in manchen Bereichen sogar dem<br />

PFL8007K überlegen ist, lesen Sie auf den<br />

folgenden Seiten.<br />

Preislich siedelt sich die Serie PFL6007K deutlich<br />

unter Serie PFL8007K an und aufseiten <strong>der</strong><br />

Ausstattung sind diese Unterschiede auch gleich<br />

erkennbar: Der Standfuß ist weniger hochwertig,<br />

statt einer Funkfernbedienung mit Tastatur liegt<br />

dem PFL6007K nur eine einfache Sparvariante<br />

bei und die obligatorische Skype-Kamera für<br />

die Videotelefonie ist ebenfalls nicht im Paket<br />

enthalten. Aufseiten des Ambilights begnügt sich<br />

<strong>der</strong> PFL6007K mit einer zweiseitigen Abstrahlung,<br />

während das Rücklicht des PFL8007K zusätzlich<br />

nach oben abstrahlt. Doch abseits dieser Nachteile<br />

punktet <strong>der</strong> PFL6007K: Durch Verzicht auf eine<br />

Funkübertragung begnügt sich die Fernbedienung<br />

mit einer AAA-Batterie. Zudem zeigt sich<br />

das Gehäuse speziell an den Bildecken stabiler<br />

verschraubt, während beim PFL8007K die Blenden<br />

verklebt wurden, was zu Problemen bei unserem<br />

Testmuster führte. Hinsichtlich <strong>der</strong> Software teilt<br />

<strong>der</strong> PFL6007K alle Vorteile und Schwächen des<br />

PFL8007K: Sämtliche Tuner für DVB-T, Kabel und<br />

Satellit sind vorhanden und die Sen<strong>der</strong>einrichtung<br />

könnte einfacher kaum vonstattengehen, doch die<br />

Betriebsstabilität lässt stark zu wünschen übrig. So<br />

zeigte <strong>der</strong> Fernseher sowohl bei <strong>der</strong> Erstinstallation<br />

als auch bei <strong>der</strong> Festplattenformatierung und<br />

des EPG-Abrufs Komplettabstürze und teilweise<br />

fiel <strong>der</strong> Empfang aus, sodass nur ein Neustart des<br />

Fernsehers Abhilfe schaffte. Um unnötigem Frust<br />

im Alltagsbetrieb vorzubeugen, sollten Sie notfalls<br />

auf einen externen Receiver ausweichen und den<br />

Fernseher vorwiegend zur Bilddarstellung nutzen.<br />

Im Multimediabereich ist <strong>der</strong> Philips-TV da<strong>gegen</strong><br />

kaum zu schlagen, denn die Onlinemediatheken<br />

sind breit gefächert und die Smart-TV-Oberfläche<br />

übersichtlich gestaltet. Auch aufseiten <strong>der</strong> Netzwerkeinbindung<br />

und Formatunterstützung gibt sich<br />

<strong>der</strong> Fernseher keine Blöße (WLAN integriert).<br />

Familienfernseher<br />

Der PFL6007K zeigt auch bei seitlicher Betrachtung<br />

ein kontraststarkes Bild, möglich wird dies durch<br />

die IPS-Paneltechnik (siehe auch Hintergrundartikel<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Philips<br />

56 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Testergebnisse<br />

in <strong>der</strong> Rubrik Wissen), die den optimalen Bildeindruck<br />

auf allen Sitzplätzen sicherstellt. Dadurch erringt<br />

<strong>der</strong> PFL6007K wertvolle Punkte im Praxistest,<br />

denn bereits bei Abweichungen von 20 Grad von<br />

<strong>der</strong> mittleren Position erscheint <strong>der</strong> Bildeindruck<br />

überzeugen<strong>der</strong> als beim PFL8007K. Doch kein<br />

Vorteil ohne Nachteil: Im dunklen Wohnzimmer<br />

erscheinen schwarze Bereiche aufgehellt, zudem<br />

sind diese mit einem auffälligen Blauschimmer<br />

versehen. Somit erreicht <strong>der</strong> PFL6007K nicht das<br />

Kontrastpotenzial des PFL8007K.<br />

TROTZ EINSATZ EINES 100-HERTZ-<br />

PANELS ZEIGT DER PFL6007K EIN<br />

TADELLOSES 200-HERTZ-NIVEAU<br />

den. Noch effektiver zeigt sich die Bildverarbeitung<br />

von Philips, die dem kontrastschwachen IPS-Panel<br />

zusätzliches Potenzial entlockt. Als wir uns im Film<br />

„Der Herr <strong>der</strong> Ringe“ mit den Gefährten durch die<br />

Minen von Moria schlugen, war <strong>der</strong> Schwarzwert<br />

zu keiner Zeit störend, selbst die deutliche Aufhellung<br />

und <strong>der</strong> zu erwartende Blauschimmer blieben<br />

meist aus. Die Bildanalyse ergab, dass Philips<br />

eine vollflächige Helligkeitsanpassung vornimmt,<br />

weshalb die LEDs bei dunklen Bildinhalten vollautomatisch<br />

gedimmt werden (dynamische Beleuchtung<br />

„Standard“ o<strong>der</strong> „Optimales Bild“). Dadurch<br />

müssten helle Bereiche gleichermaßen an Brillanz<br />

verlieren, was im Test aber nicht auftrat, <strong>der</strong> Grund:<br />

Gleichzeitig erhöht Philips den Videopegel von<br />

hellen Details und kompensiert damit die Abdunklung<br />

<strong>der</strong> LED-Beleuchtung. Dieser Trick funktioniert<br />

natürlich nicht bei Vollweiß, da <strong>der</strong> Videopegel in<br />

diesem Fall bereits das Maximum erreicht hat, doch<br />

bieten die meisten Videosignale noch ausreichend<br />

Spielraum für Verbesserungen. Wie effektiv diese<br />

sichtbare Kontrastverbesserung eingreift, zeigte<br />

Philips-Magie<br />

Unsere Augen erkennen ein aufgehelltes Schwarz<br />

nur bei entsprechend dunkler Umgebung. Dank<br />

Ambilight erzeugt <strong>der</strong> PFL6007K aber selbst im<br />

dunklen Wohnzimmer ausreichend Restlicht, sodass<br />

die Kontrastschwächen subjektiv gemin<strong>der</strong>t wersich<br />

im Filmbeispiel: Ohne aktivierte dynamische<br />

Beleuchtung zeigten sich dunkle Bereiche stark<br />

aufgehellt, das Bild wirkte flau. In <strong>der</strong> Voreinstellung<br />

„Standard“ än<strong>der</strong>te sich die Bildbrillanz nicht,<br />

gleichwohl zeigten sich schwarze Bereiche deutlich<br />

satter und tiefer, ohne an Durchzeichnung zu verlieren.<br />

Einziger Nachteil des Dimmings: Bei starken<br />

Kontrastwechseln, z. B. beim Szenenwechsel von<br />

den Höhlen von Moria ins Freie, übersteuert das<br />

Bild und helle Details brennen förmlich aus – nach<br />

einer Sekunde pegelt sich das Videosignal auf<br />

Normalniveau ein und die Details sind wie<strong>der</strong><br />

erkennbar. Aufgrund <strong>der</strong> Kontrastschwäche des<br />

IPS-Panels zogen wir die Kontrastverbesserung <strong>der</strong><br />

nativen Darstellung vor.<br />

Die Inneren Werte<br />

Während im PFL8007K ein 200-Hertz-<strong>LCD</strong>-Panel<br />

zum Einsatz kommt, setzt Philips beim PFL6007K<br />

auf 100-Hertz-Basistechnik. Im Gegensatz zum<br />

großen Bru<strong>der</strong> zeigte sich die Clear-<strong>LCD</strong>-Bildverarbeitung<br />

aber funktionsfähig und in Kombination<br />

mit <strong>der</strong> Bewegungsglättung Perfect Natural<br />

Motion erreichte auch <strong>der</strong> PFL6007K ein tadelloses<br />

200-Hertz-Niveau, sodass Sie aufseiten <strong>der</strong><br />

Bewegtbildschärfe kaum Abstriche zum PFL8007K<br />

hinnehmen müssen. Typisch Philips, zeigt die<br />

Zwischenbildberechnung eine Verfremdung des<br />

Kinofilmcharakters, sodass Filme fortan so flüssig<br />

wie eine TV-Produktion wirken, zudem sind Artefakte<br />

bei bestimmten Mustern sichtbar. Für zwei<br />

Einsatzbereiche ist die Bildnachbearbeitung aber<br />

wie geschaffen: Sowohl in Animationsfilmen als<br />

auch während <strong>der</strong> 3D-Darstellung bewirkt Perfect<br />

Natural Motion wahre Wun<strong>der</strong>, denn Bewegungsabläufe<br />

in Kinofilmen wirken komplett ruckelfrei,<br />

je<strong>der</strong> Kameraschwenk kann problemlos nachvollzogen<br />

werden und kein Detail verwischt. Auch<br />

in Spezialfällen, wie dem Film „Nightmare Before<br />

Christmas“, sorgen die zusätzlich hinzugefügten<br />

Bil<strong>der</strong> für weichere Abläufe, ganz so, als hätten die<br />

Macher mehr Bil<strong>der</strong> pro Sekunde produziert. Zudem<br />

steht die Nachbearbeitung im Einklang mit <strong>der</strong><br />

fortschreitenden Kinotechnik: Regisseur Peter Jackson<br />

zeichnet z. B. den Dreiteiler „Der Hobbit“ in<br />

einer deutlich höheren Bildfrequenz auf, um genau<br />

jenen Effekt zu erzeugen, <strong>der</strong> bereits durch Philips‘<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 1 500 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

gut/gut<br />

gut/gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 45 W Max: 105 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

Der Standfuß des PFL6007K wirkt nicht ganz so edel wie <strong>der</strong> Unterbau des PFL8007K, <strong>der</strong> Fernseher ist aber<br />

ebenso kompakt wie schlank. Um 3D genießen zu können, liegen dem Fernseher vier 3D-Polfilterbrillen bei<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17/20<br />

Wie<strong>der</strong>gabequalität<br />

48/60<br />

Wertung 83 von 100<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 57


Im Gegensatz zum PFL5507K sind Programmaufnahmen ohne Onlineanbindung möglich. Bild links: Alle Lautsprecher<br />

sind im Gehäuse integriert, die rückseitigen LEDs für das Ambilight kommen ohne Blende aus<br />

Zwischenbildberechnung ermöglicht wird. Wer<br />

mit alledem nichts anfangen kann und Kinofilme<br />

bewusst im Kinolook genießen möchte, deaktiviert<br />

Perfect Natural Motion und genießt das 1080p24-<br />

Signal in Originalform. Bereits in <strong>der</strong> Voreinstellung<br />

überzeugt die neutrale Farbwie<strong>der</strong>gabe, sodass Sie<br />

von grellen Neontönen und künstlichen Hautfarben<br />

verschont bleiben. Im technischen Sinne handelt es<br />

sich beim 55PFL6007K um einen Edge-LED-<strong>LCD</strong>,<br />

d. h. die Leuchtdioden strahlen indirekt Richtung<br />

Bildmitte ab. Philips setzt bei <strong>der</strong> LED-Beleuchtung<br />

auf eine Leiste im unteren Bildbereich. Dadurch<br />

ergeben sich Vorteile beim Stromverbrauch, <strong>der</strong><br />

verschwindend gering ausfällt, aber in Sachen<br />

Helligkeit zieht dies eine wahrnehmbare Abdunklung<br />

im Bereich <strong>der</strong> Bildecken nach sich. Dem<strong>gegen</strong>über<br />

zeigt <strong>der</strong> PFL6007K in dunklen Bereichen<br />

ein vergleichsweise homogenes Bild. Im Tonbereich<br />

weist <strong>der</strong> PFL6007K zwei separate Lautsprecher<br />

und einen Mitteltöner direkt im Gehäuse auf und<br />

erzeugt dadurch einen präziseren Klangeindruck als<br />

<strong>der</strong> PFL8007K, <strong>der</strong> sämtliche Chassis im Standfuß<br />

verbaut hat.<br />

3D in Bestform<br />

Die Polfiltertechnik vermin<strong>der</strong>t zwar die Bildauflösung<br />

um 50 Prozent und zeigt bei Distanzen von<br />

weniger als drei Metern gezackte Konturen, aber<br />

gleichfalls begeistert <strong>der</strong> 3D-Eindruck durch eine<br />

hohe Helligkeit, keinerlei Bildflimmern und die<br />

nahezu geisterbildfreie Darstellung. Im direkten<br />

Vergleich mit dem PFL8007K kann <strong>der</strong> PFL6007K<br />

BEREITS BEI SITZPLATZABWEICHUNGEN VON 20 GRAD ABSEITS DER<br />

MITTE WIRKT DAS BILD ÜBERZEUGENDER ALS BEIM PFL8007K<br />

somit Boden gut machen: Die 3D-Bildbrillanz<br />

ist deutlich höher und fehlerhafte Konturen, die<br />

beim PFL8007K in Hintergrundebenen auftraten,<br />

verschwinden beim PFL6007K gänzlich. Der Auflösungsverlust<br />

ist zwar wahrnehmbar und die 3D-<br />

Blickwinkelabhängigkeit immens (Display immer<br />

auf Augenhöhe ausrichten!), doch <strong>der</strong> Bildeindruck<br />

überzeugt in <strong>der</strong> Praxis mehr, als das Shutter-Verfahren<br />

beim größeren Bru<strong>der</strong>. Videospieler erhalten<br />

durch die geisterbildfreie 3D-Wie<strong>der</strong>gabe ebenfalls<br />

einen echten Merhwert: Mittels Austausch <strong>der</strong><br />

Polfilter bzw. angepasster Brillen können Mehrspielerpartien<br />

ohne gestauchte Fenster im Vollbild<br />

verfolgt werden, die Brillen zeigen dabei einzig das<br />

2D-Bild des jeweiligen Spielers. Einziges Manko des<br />

PFL6007K: Die Eingabeverzögerung ist selbst im<br />

Spiel- o<strong>der</strong> PC-Modus zu hoch.<br />

Der Preistipp von Philips<br />

Gegenüber <strong>der</strong> preislich attraktiveren Serie<br />

PFL5507K überzeugt <strong>der</strong> PFL6007K mit einer noch<br />

besseren Ausstattung. Völlig überraschend punktet<br />

<strong>der</strong> PFL6007K aber auch <strong>gegen</strong>über dem ungleich<br />

teureren PFL8007K und bietet, dank des blickwinkelstabilen<br />

IPS-Panels und nochmals vermin<strong>der</strong>ten<br />

Stromverbrauchs, wichtige Argumente im Rennen<br />

um die beliebteste LED-<strong>LCD</strong>-Serie des Jahres.<br />

www.philips.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

0 °<br />

0 °<br />

– 5 %<br />

± 0 %<br />

Natürliche Farben bereits in <strong>der</strong> Voreinstellung.<br />

Seitlich betrachtet kein Qualitätsverlust<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

Nach Justierung neutral, Voreinstellung etwas<br />

warm. Seitlich betrachtet gleichwertig<br />

30 °<br />

Keine Über- o<strong>der</strong> Unterbelichtung. Seitlich betrachtet<br />

keine störende Aufhellung<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Philips<br />

58 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


DIE SAMMLERAUSGABE<br />

Blu-ray – Hintergründe, Interviews, Tests<br />

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Freude am Fernsehen<br />

Videowave II 55“<br />

Hersteller<br />

Bose<br />

Preis<br />

6499 Euro<br />

Garantielaufzeit 3 Jahre<br />

Bilddiagonale 55 Zoll (140 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 130 × 77 × 14 cm<br />

Gewicht<br />

60 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-<strong>LCD</strong> (100 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 150 ms (hoch)<br />

Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. nein<br />

Multimediaformate JPEG<br />

Internetdienste –<br />

3D-Darstellung –<br />

Muss ein mo<strong>der</strong>ner Fernseher wirklich<br />

alle Smart-TV- und Tuner-Funktionen<br />

eingebaut haben, o<strong>der</strong> eignen sich<br />

externe Zuspieler nicht viel besser dafür? Bose<br />

zeigt mit dem Videowave II, dass ein Fernseher<br />

in seiner reinsten Form immer noch am<br />

meisten Spaß bereitet.<br />

Es ist noch nicht allzu lange her, da hatten Fernseher<br />

nur einen analogen Tuner und keinerlei Ausstattungsextras,<br />

die Bedienung war schnell erklärt<br />

und neben dem Bild überzeugte auch <strong>der</strong> Klang<br />

<strong>der</strong> integrierten Lautsprecher. Im Zuge des Smart-<br />

TV-Trends scheint sich die Gewichtung allerdings<br />

zu verlagern: Fernseher werden immer flacher,<br />

im Design wie im Klang, und bieten immer mehr<br />

Zusatzextras, jedoch oft zulasten des Benutzerkomforts.<br />

Boses Videowave II ist zuallererst ein Statement<br />

für eine möglichst einfache Bedienung. Dieser<br />

Fernseher ist im Kern kein vollwertiger Fernseher,<br />

son<strong>der</strong>n ein Display, um Bild und Ton originalgetreu<br />

wie<strong>der</strong>zugeben. Sie finden deshalb keine integrierten<br />

Tuner, keine Netzwerkschnittstellen, keine<br />

Internetfunktionen und kein 3D. Das, worauf es im<br />

Kern ankommt, beherrscht Boses Videowave II<br />

allerdings wie kaum ein an<strong>der</strong>er Fernseher. So<br />

stellen Sie das Display frei von jeglichem Kabelsalat<br />

auf und die externe Anschlussbox verschwindet im<br />

Schrank – die Funkübertragung <strong>der</strong> Fernbedienung<br />

macht es möglich. Am Mediacenter finden bis zu<br />

vier HDMI-Geräte Anschluss, sobald eine Bildquelle<br />

ein Signal liefert, for<strong>der</strong>t Boses Software Sie auf,<br />

die Quelle einzurichten. Im Idealfall entscheiden Sie<br />

sich dafür, die Fernbedienung des externen Zuspielers<br />

auf das Bose-System zu übertragen –<br />

nach wenigen Tastenklicks registriert Boses Unify-<br />

Software Ihren Player, Rekor<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Receiver und<br />

Sie können die Fernbedienung des Zuspielers im<br />

Schrank verstauen. Die mitgelieferte Klickpad-<br />

Fernbedienung besitzt kaum Tasten, weshalb ein<br />

Fingerwisch auf dem Touchpad das laufende Bild<br />

verkleinert und einen Funktionsrahmen einblendet,<br />

in dem die wichtigsten Steuerbefehle abgebildet<br />

sind. Sie müssen nur an die benötigte Stelle<br />

navigieren, z. B. Programmnummer, Teletext- o<strong>der</strong><br />

Aufnahmetaste, und schon wird am externen Gerät<br />

<strong>der</strong> Eingabebefehl umgesetzt. Im Test haben wir<br />

Boses Videowave II durch einen Blu-ray-Rekor<strong>der</strong><br />

ergänzt, <strong>der</strong> die benötigten Tuner, Festplatte und<br />

das Blu-ray-Laufwerk integriert hat. Nach nur<br />

wenigen Tastenabfragen, bei denen wir die Fernbedienung<br />

des Zuspielers auf das Bose-System richten<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Bose, Euro Video „The Artist“ auf Blu-ray<br />

60 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Testergebnisse<br />

mussten, registrierte Unify den kompletten Funktionsumfang,<br />

sodass wir mittels Bose-Fernbedienung<br />

und den Softwaretasten den Blu-ray-Rekor<strong>der</strong> problemlos<br />

steuern konnten. Die Infrarotbefehle übermittelt<br />

dabei nicht die Funkfernbedienung, son<strong>der</strong>n<br />

das Mediacenter, wer dieses zu weit vom externen<br />

Zuspieler entfernt aufstellt, findet in <strong>der</strong> Infrarotverlängerung<br />

das passende mitgelieferte Zubehör.<br />

Die Kanalnummerneingabe erfor<strong>der</strong>t zwar etwas<br />

Eingewöhnung, doch auch hier zeigt sich Boses<br />

Blick für die Details: Im Optionsmenü können Sie<br />

die Länge <strong>der</strong> Ziffereingaben festlegen, wer z. B.<br />

nicht 100 Sen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong>liste verewigt hat,<br />

reduziert die Eingabelänge auf zwei Stellen.<br />

Effiziente LED-Technik<br />

Im Gegensatz zum Vorgängermodell setzt Bose<br />

mit dem Videowave II auf die Strom sparende<br />

BEREITS DIE VOREINSTELLUNGEN<br />

SIND DERART PRÄZISE, DASS EINE<br />

KOMPLEXE KALIBRIERUNG ENTFÄLLT<br />

LED-Beleuchtung. Im Schnitt verbraucht <strong>der</strong><br />

55-Zoll-Fernseher nicht mehr als 100 Watt,<br />

drosseln Sie die Helligkeit in den Abendstunden,<br />

sinkt <strong>der</strong> Verbrauch nochmals. Lei<strong>der</strong> hat Bose<br />

auf einen Lichtsensor verzichtet, sodass Sie die<br />

Helligkeitseinstellung manuell vornehmen müssen.<br />

An<strong>der</strong>erseits kann das System, bestehend<br />

aus Display und Anschlussbox, 150 Watt veranschlagen,<br />

falls die Helligkeitsreserven vollends<br />

ausgereizt werden – 10 Watt entfallen auf den<br />

externen Mediareceiver. Ermöglicht wird die gute<br />

Energieeffizienz durch eine einzige LED-Leiste,<br />

die von <strong>der</strong> linken Bildseite Richtung Bildmitte<br />

strahlt und für eine gleichmäßige Ausleuchtung<br />

sorgt. Aufgrund <strong>der</strong> indirekten Ausleuchtung<br />

treten in dunklen Bereichen aber kleine Helligkeitsinseln<br />

auf und generell ist die rechte Bildkante<br />

etwas dunkler als die linke. Falls Sie Boses<br />

Videowave II ausschließlich zum Musikhören<br />

nutzen möchten, reicht es aus, die Power-Taste<br />

<strong>der</strong> Fernbedienung gedrückt zu halten: Daraufhin<br />

deaktiviert <strong>der</strong> Fernseher die LED-Beleuchtung<br />

und <strong>der</strong> Verbrauch sinkt auf 45 Watt. Dank des<br />

mitgelieferten iPod-Docks gelingt die Musikzuspielung<br />

via Apples MP3-Player kin<strong>der</strong>leicht.<br />

Heimkino unsichtbar<br />

Mit einem Gewicht von knapp 60 Kilogramm und<br />

einer Bautiefe von 14 Zentimetern gehört Boses<br />

Videowave II zu den beeindruckendsten Fernsehern<br />

<strong>der</strong> letzten Monate. Diese Dimensionen sind aber<br />

nicht reiner Selbstzweck, son<strong>der</strong>n för<strong>der</strong>n die Klangqualität<br />

des Fernsehers. Gleich sieben Lautsprecherchassis<br />

an <strong>der</strong> Bildoberkante, drei links und rechts<br />

sowie eines in <strong>der</strong> Mitte, sorgen für ein breites<br />

Stereopanorama sowie eine exakt mittige Stimmwie<strong>der</strong>gabe.<br />

Mehrkanalaudiodeco<strong>der</strong> für Dolby<br />

Digital und DTS sind in Boses Videowave II bereits integriert,<br />

sodass Mehrkanalaudiospuren bestmöglich<br />

ausgereizt werden können. Im Vergleich zu externen<br />

Audiolösungen verschmelzen das Bild und <strong>der</strong> Ton<br />

<strong>der</strong> unsichtbar integrierten Lautsprecher vollständig<br />

zu einer Einheit und das System spielt herrlich direkt:<br />

Eine schwammige und nur schwer zu lokalisierende<br />

Tonwie<strong>der</strong>gabe, wie sie viele Flachbildfernseher<br />

heutzutage bieten, bleibt Ihnen mit dem Videowave<br />

II erspart. Unüberhörbar kommen im Innereren aber<br />

noch weitere Lautsprecher zum Einsatz, die sich<br />

ausschließlich um den Bassbereich kümmern. Wenn<br />

Hans Zimmers Soundtracks in „Inception“ o<strong>der</strong><br />

„The Dark Knight“ die Gehörgänge stimulieren,<br />

können Sie den Klangteppich förmlich spüren – ein<br />

Subwoofer ist mit diesem Fernseher unnötig. Dabei<br />

verkommt die Wie<strong>der</strong>gabe nicht zu einem Klangbrei,<br />

son<strong>der</strong>n Dialoge grenzen sich klar von <strong>der</strong> Hintergrundmusik<br />

und den Effekten ab, ganz so, als wäre<br />

eine hochwertige Mehrkanalanlage samt großem<br />

Subwoofer am Werk. Surroundkanäle bzw. Effekte<br />

von hinten erklingen räumlich, die Illusion ist hierbei<br />

aber nicht perfekt – die Physik lässt sich eben doch<br />

nicht überlisten. Überraschend ist, dass Bose kaum<br />

Eingriffe in die Tonwie<strong>der</strong>gabe zulässt, eine vorab<br />

eingestellte Dynamikkomprimierung begünstigt<br />

aber die Dialogverständlichkeit gerade bei niedrigen<br />

Pegeln. Um den Klang dennoch auf Ihren Raum<br />

bzw. Ihre Sitzposition anzupassen, greift Bose auf<br />

eine Autoeinmessung mittels Messmikrofon zurück,<br />

das Sie sich wie einen Kopfhörer aufsetzen. Nach<br />

fünf Sitzplatzwechseln samt Testtönen gleicht <strong>der</strong><br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

ausreichend/ausreichend<br />

gut/sehr gut<br />

kontrastoptimiert, leicht spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 75 W Max: 150 W 0,7 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

Mit seinen 60 Kilogramm steht Boses Videowave II wie ein Fels in <strong>der</strong> Brandung. Das Mediacenter erleichtert<br />

den Anschluss externer Geräte und dank Unify steuern Sie sämtliche Komponenten mit einer Fernbedienung<br />

Boses Videowave II besitzt keine integrierten<br />

Tuner und aufgrund des Fokus auf Soundqualität<br />

entfällt eine Endbewertung mangels<br />

Vergleichbarkeit zu an<strong>der</strong>en TV-Geräten.<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 61


Die Innenansicht lüftet das Geheimnis des effektvollen Klangcharakters: Gleich sieben Lautsprecherchassis strahlen nach oben, ein zusätzliches Subwoofer-Array sorgt<br />

mittels Luftkanal für den immensen Tiefbass. Auch unter hohen Lautstärken erzeugt <strong>der</strong> Fernseher keine störenden Nebengeräusche<br />

Fernseher die Tonbalance an, die zumindest in<br />

unserem Fall noch <strong>der</strong> Nachbearbeitung bedurfte.<br />

So steigerten wir die hohen Töne um vier Stufen,<br />

während wir den dominanten Bass um neun Stufen<br />

absenkten, was zugleich das Maximum darstellte.<br />

Nach diesem Eingriff klang <strong>der</strong> Fernseher luftig,<br />

klar und dennoch bassstark, sodass selbst Actionfilme<br />

zum echten Erlebnis wurden und Gänsehautmomente<br />

ihre volle Wirkung entfalten konnten.<br />

Neutrale Kinobil<strong>der</strong><br />

In Sachen Bilddarstellung gibt sich Boses Videowave<br />

II erfreulich neutral, d. h. bereits die Voreinstellungen<br />

sind <strong>der</strong>art präzise, dass eine komplexe<br />

Kalibrierung entfällt und die Farben absolut<br />

natürlich wirken. Das eingesetzt <strong>LCD</strong>-Panel bietet<br />

einen hohen nativen Kontrast, sodass schwarze<br />

Bildinhalte dunkel und helle brillant wirken. Mittels<br />

einer automatischen, nicht abschaltbaren Helligkeitssteuerung<br />

reduziert <strong>der</strong> Fernseher in dunklen<br />

Szenen die Helligkeit <strong>der</strong> LED-Beleuchtung, um ein<br />

knackiges Schwarz zu generieren, was aber gleichfalls<br />

dazu führt, dass brillante Details etwas matter<br />

erscheinen. Der gute Kontrasteindruck wandelt<br />

sich, wenn Sie leicht seitlich auf das Display schauen,<br />

dann bleichen dunkle Bereiche aus und ein<br />

Blauviolettschimmer durchzieht das Bild. Die besten<br />

Plätze sind somit direkt vor dem 55-Zoll-Fernseher.<br />

Auf eine umfangreiche Bildverarbeitung verzichtet<br />

Bose, weshalb Bildrauschen von schlechteren<br />

Quellen nicht kompensiert werden kann, zudem<br />

neigt <strong>der</strong> Fernseher dazu, homogene Farb- und<br />

DIALOGE GRENZEN SICH KLAR VON DER HINTERGRUNDMUSIK AB, GANZ SO,<br />

ALS WÄRE EINE MEHRKANALANLAGE SAMT SUBWOOFER AM WERK<br />

Helligkeitsverläufe leicht abgestuft wie<strong>der</strong>zugeben.<br />

Die Bildschärfe ist dank einer 100-Hertz-Bildverarbeitung<br />

gut, einzig sehr schnelle Laufschriften<br />

bzw. Objektbewegungen sorgen für Nachzieher.<br />

Die Zwischenbildberechnung „Smoothing“ ist allerdings<br />

zwingend notwendig, um das 100-Hertz-<br />

Niveau zu erreichen, fortan laufen Kinofilme aber<br />

so flüssig wie eine TV-Sendung. Dennoch können<br />

wir selbst Filmfans die Aktivierung empfehlen,<br />

denn Artefakte treten nur in Ausnahmefällen<br />

auf und ohne „Smoothing“ sorgt eine 60-Hertz-<br />

Wandlung dafür, dass Kinobil<strong>der</strong> einer Blu-ray<br />

leicht ruckelig wirken. SD-Inhalte stellt <strong>der</strong> Fernseher<br />

auf Wunsch ohne Bildbeschnitt dar und wollen<br />

Sie 4:3-HD-Inhalte vollflächig begutachten, können<br />

Sie die benutzerfreundliche Formatumschaltung<br />

bemühen.<br />

Einer wie keiner<br />

Boses Videowave II kann alles, was ein Fernseher<br />

können sollte: Die Bedienung ist so einfach, dass<br />

auch Einsteiger damit zurechtkommen, die Einbindung<br />

externer Geräte gelingt mit wenigen Tastenklicks<br />

und die Tonwie<strong>der</strong>gabe ist so beeindruckend,<br />

dass man keinen Gedanken an zusätzliche<br />

Lautsprechersysteme verschwendet. Die einfachsten<br />

Ideen sind eben immer noch die besten.<br />

www.bose.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

0 °<br />

0 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

Natürliche Farben bereits in <strong>der</strong> Voreinstellung.<br />

Seitlich betrachtet leichtes Ausbleichen<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Voreinstellung mit neutralen Graustufen, seitlich<br />

betrachtet deutlicher Blauschimmer<br />

Nur minimale Überbelichtung in dunklen Bereichen.<br />

Seitlich betrachtet starke Aufhellung<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Bose<br />

62 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Die ersten Schritte<br />

Nachdem <strong>der</strong> externe Mediareceiver und das Display verkabelt wurden, startet die automatisch<br />

ablaufende Erstinstallation des Videowave II Entertainment Systems, die im Gegensatz zu an<strong>der</strong>en<br />

Flachbildfernsehern mit einigen Beson<strong>der</strong>heiten aufwartet.<br />

Dem Fernseher liegt ein Einmessmikrofon bei, das<br />

wie ein Kopfhörer getragen wird. Verkabeln Sie es<br />

zunächst mit den Audioschnittstellen des Mediareceivers,<br />

damit die späteren Testtöne registriert<br />

werden können<br />

Anhand fünf verschiedener Sitzpositionen ermittelt<br />

das System die Raumakustik und optimiert den Frequenzgang.<br />

Sollten Sie sich während einer Messung<br />

zu nah am vorherigen Messpunkt befinden, weist<br />

Sie das System darauf hin<br />

Trotz automatischer Raumklanganpassung sollten<br />

Sie die nachträglichen Möglichkeiten zur Klangoptimierung<br />

nutzen. In unserem Raum reduzierten wir<br />

den Basspegel um 9 Stufen und erhöhten leicht den<br />

Hochtonpegel<br />

Mangels interner Tuner ist Boses Videowave II auf<br />

externe Quellen angewiesen. Als idealer Spielpartner<br />

erweist sich z. B. ein Blu-ray-Rekor<strong>der</strong>. Anhand<br />

einer Liste wählen Sie das passende Gerät, das Sie<br />

anschließen möchten<br />

Der große Trumpf des Bose-Systems ist das sogenannte<br />

Unify-System, das externe Geräte aller Art<br />

in die Bedienstruktur des Videowave II einbindet.<br />

Alles, was Sie hierzu benötigen, ist neben <strong>der</strong> externen<br />

Quelle die dazugehörige Fernbedienung<br />

Richten Sie die Fernbedienung zum Mediareceiver<br />

und betätigen Sie die eingeblendeten Tasten. Im<br />

Gegensatz zu vielen All-in-One-Fernbedienungen<br />

müssen Sie nur die Grundbedienelemente einrichten,<br />

den Rest ermittelt das System automatisch<br />

Ist das externe Gerät installiert, erscheinen auf<br />

Druck des Touchpads Softwaretasten, die rund um<br />

das verkleinerte Bild eingeblendet werden. Je nach<br />

installiertem Gerät unterscheidet sich die Anordnung<br />

und Anzahl <strong>der</strong> anwählbaren Funktionen<br />

Wollen Sie die Anzahl <strong>der</strong> eingeblendeten Symbole<br />

reduzieren, können Sie im Installationsmenü die<br />

gewünschten Anpassungen vornehmen. Sämtliche<br />

Installationseinträge erreichen Sie ausschließlich<br />

über die Setup-Taste des Mediareceivers<br />

Blick für Details: In <strong>der</strong> Voreinstellung beträgt die<br />

Länge <strong>der</strong> Kanalnummer drei Ziffern, wer weniger<br />

o<strong>der</strong> mehr Favoritensen<strong>der</strong> angelegt hat, kann in<br />

den Voreinstellungen die maximale Kanalnummerlänge<br />

entsprechend anpassen<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 63


Soundtuning mit Bose<br />

Nahezu unsichtbare Lautsprecher sind Boses Spezialität, dennoch sorgen die Soundsysteme für<br />

druckvolleren Klang, als es mit vielen integrierten TV-Lautsprechern möglich ist. Unsere Übersicht<br />

zeigt, wie unscheinbar sich Boses Soundlösungen integrieren lassen.<br />

Sound aus einer Box:<br />

Boses Solo-TV-Soundsystem (399 Euro) ist für kleinere<br />

Fernseher von 26 bis 42 Zoll geeignet. Der Fernseher<br />

wird einfach auf den Lautsprecher gestellt, die Verbindung<br />

erfolgt mittels Digitalkabel (optisch, koaxial) bzw.<br />

alternativ über eine analoge Audioverbindung. HDMI-CEC<br />

unterstützt das System lei<strong>der</strong> nicht, Sie können das Solo-<br />

TV jedoch mittels Universalfernbedienungen steuern (gilt<br />

auch für an<strong>der</strong>e Bose-Anlagen). Maximal sollten Sie den<br />

Lautsprecher mit 18 Kilogramm belasten, die Stellfläche<br />

beträgt 52,5 x 7 x 31 cm (B x H x T). Jeweils zwei Breitbandlautsprecher<br />

für den linken und rechten Kanal sorgen für<br />

das Stereobild, dank Bassreflexöffnungen auf <strong>der</strong> Rückseite<br />

ermöglicht das System mehr Tiefgang, als es mit flachen<br />

TV-Lautsprechern möglich wäre.<br />

Soundbar für druckvollen Klang:<br />

Boses Soundbar Cinemate 1 SR (1 499 Euro) verfügt über<br />

getrennte Stereo- und Centerkanäle sowie einen mitgelieferten<br />

Subwoofer (zwei Stromanschlüsse notwendig). Die<br />

Soundbar kann vor, unter o<strong>der</strong> über dem TV platziert und<br />

auch hängend installiert werden. Da das Bassmodul drahtlos<br />

mit <strong>der</strong> Soundbar kommuniziert, entfällt zusätzlicher<br />

Verkabelungsaufwand. Das beiliegende Einmessmikrofon<br />

und die Audiosoftware ermitteln den Frequenzgang Ihrer<br />

Hörumgebung und gleichen diese dem Ideal an. Lei<strong>der</strong><br />

erlaubt das System keine nachträglichen Klangkorrekturen<br />

und die Soundbar eignet sich ausschließlich für die Tonwie<strong>der</strong>gabe<br />

des angeschlossenen TVs, da keine Umschaltung<br />

zwischen den Signaleingängen möglich ist. Mit einer<br />

Breite von knapp 91 cm ist die Soundbar für Fernseher ab<br />

37 Zoll Bilddiagonale zu empfehlen.<br />

Breites Stereopanorama:<br />

Boses Soundsystem Lifestyle 235 (2 699 Euro) gehört<br />

mittlerweile zu den Klassikern mo<strong>der</strong>ner 2.1-Anlagen. Wie<br />

beim Videowave II sorgt ein externer Mediareceiver für die<br />

einfache Verkabelung externer Quellen, das Unify-System<br />

bindet diese binnen weniger Minuten ein und Sie steuern<br />

Ihre Geräte mit nur einer Funkfernbedienung. Die winzigen<br />

Satellitenlautsprecher erzeugen zusammen mit dem Bassmodul<br />

einen druckvollen Klang, nach dem automatischen<br />

Einmessverfahren sollten Sie die Hochton- und Basspegelsteuerung<br />

nutzen, um das Optimum aus dem System<br />

herauszuholen. Eine Docking-Station für Ihr iPhone sowie<br />

Tuner für den Radioempfang liefert das System ebenso wie<br />

alle benötigten Anschlusskabel. Nach einem Softwareupdate<br />

ist das Mediacenter sogar zu 3D-Signalen kompatibel.<br />

Bil<strong>der</strong>: Bose<br />

64 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Weltpremiere im Test<br />

KD-84X9005<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Preis<br />

ca. 25000 Euro<br />

Garantielaufzeit 2 Jahre<br />

Bilddiagonale 85 Zoll (216 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 193 × 82 × 9 cm<br />

Gewicht<br />

80 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-<strong>LCD</strong> (200 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 150 ms (hoch)<br />

Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />

Bild-in-Bild<br />

ja<br />

Festplattenaufz. ja, extern (USB)<br />

Multimediaformate AVCHD, MPEG-1 bis -4,<br />

MP4, MKV, DivX, Xvid,<br />

WMV, MP3, JPEG<br />

Internetdienste Youtube, Twitter, Skype,<br />

Facebook, Browser u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Polfiltertechnik<br />

(Full-HD)<br />

Unverhofft kommt oft: Während wir<br />

Ihnen in unserer Rubrik „Neues“ Sonys<br />

ersten 4K-Fernseher bereits vorstellen<br />

konnten, hatten wir wenige Tage vor Heftabgabe<br />

als eines <strong>der</strong> ersten Testmagazine<br />

weltweit die Möglichkeit, den 84-Zoll-Koloss<br />

ausführlich zu testen. Im Gegensatz zu manchem<br />

Praxisbericht gaben wir uns mit einer<br />

bloßen Betrachtung nicht zufrieden, sodass<br />

unsere gesamte Testausrüstung mit uns reiste.<br />

Wie Sie unserer Ausstattungstabelle entnehmen<br />

können, wird <strong>der</strong> 84-Zoll-Fernseher nicht hinter den<br />

bereits erschienenen Sony-Modellen zurückstecken.<br />

Aufseiten <strong>der</strong> Multimediafunktionen schiebt Sony<br />

einigen Standards im Netzwerk zwar einen Riegel<br />

vor, über USB wird sich die Formatvielfalt jedoch<br />

geringfügig erweitern. Aufseiten <strong>der</strong> Bildleistung<br />

waren noch nicht alle Voreinstellungen perfekt und<br />

<strong>der</strong> Fernseher zeigte bei Film-Blu-rays leichte Unstimmigkeiten,<br />

doch in Anbetracht des frühen Produktstadiums<br />

war die erzielte Leistung beachtlich.<br />

Technik unterm Mikroskop<br />

Befreit man sich von allen subjektiven Eindrücken<br />

und beurteilt den Fernseher allein nach den Messwerten,<br />

so stellt man fest: Sony setzt auf etablierte<br />

<strong>LCD</strong>-Technik. Im KD-84X9005 kommt ein IPS-Panel<br />

zum Einsatz, das in den nächsten Monaten auch<br />

84-Zoll-Fernseher <strong>der</strong> Konkurrenz antreiben wird.<br />

Für die Hintergrundbeleuchtung sorgen Leuchtdioden,<br />

dabei sind die LED-Leisten am oberen und<br />

unteren Bildschirmrand angebracht und die Leuchtdioden<br />

strahlen Richtung Bildmitte. Um das Kontrastpotenzial<br />

zu erhöhen, sind einzelne Segmente<br />

dimmbar – dazu später mehr im Bildtest. Wie bei<br />

jedem Edge-LED-<strong>LCD</strong> am Markt fällt die Ausleuchtung<br />

nicht perfekt aus, d. h. bei einheitlichen Flächen<br />

sind Unregelmäßigkeiten bzw. leichte Schatten<br />

zu erkennen. Dennoch ist es überraschend, dass <strong>der</strong><br />

84-Zoll-Fernseher keine schlechteren Messwerte als<br />

deutlich kleinere Edge-LED-<strong>LCD</strong>s offenbart.<br />

Mehrverbrauch durch 4K<br />

Auf den ersten Blick erscheint es unerklärlich,<br />

weshalb sich Sonys 84-Zoll-Fernseher bis zu 500<br />

Watt im Betrieb genehmigt, schließlich arbeitet<br />

doch die Strom sparende Edge-LED-Beleuchtung im<br />

Inneren. Doch nicht nur ein zusätzlicher Prozessor<br />

für die 4K-Bildberechnung erhöht den Verbrauch,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem die Mehrleistung <strong>der</strong> LEDs ist<br />

hierfür verantwortlich: Durch die Vervierfachung<br />

Kaufberatung 65


Testergebnisse<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 2 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

gut/gut<br />

gut/gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 130 W Max: 500 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

<strong>der</strong> Pixelanzahl steigt die Anzahl <strong>der</strong> Transistoren<br />

zur Ansteuerung jedes Bildpunkts dramatisch an. Da<br />

je<strong>der</strong> Bildpunkt nochmals in RGB-Subpixel unterteilt<br />

ist, liegen nicht nur 6 Millionen Bildpunkte zwischen<br />

dem KD-84X9005 und allen an<strong>der</strong>en Full-HD-<br />

Fernsehern, son<strong>der</strong>n satte 18 Millionen Subpixel,<br />

die zusätzlich angesteuert werden wollen. Obwohl<br />

mit dem bloßen Auge eine Pixelstruktur kaum mehr<br />

erkennbar ist, ist das Display des KD-84X9005 von<br />

einem gigantischen Netz aus Leiterbahnen und<br />

Transistoren durchzogen und genau diese Ansteuerung<br />

birgt ein riesiges Problem: Sie wirkt als Lichtblocker.<br />

Somit müssen die LEDs entsprechend mehr<br />

leisten, was den beträchtlichen Mehrverbrauch<br />

erklärt. Immerhin können Sie durch die dynamische<br />

LED-Beleuchtung den Verbrauch im Praxisbetrieb<br />

etwas drosseln, sodass sich <strong>der</strong> Fernseher im Schnitt<br />

zwischen 200 und 450 Watt genehmigt.<br />

<strong>LCD</strong>-Panel mit IPS-Technik<br />

Erstmals kommt in einem XXL-Fernseher von Sony<br />

ein IPS-Panel zum Einsatz, was gerade zu den<br />

Topmodellen <strong>der</strong> HX-Serien einen entscheidenden<br />

Vorteil mit sich bringt: Der Blickwinkel ist deutlich<br />

weiter und Farben und Kontraste bleichen selbst<br />

bei seitlicher Betrachtung nicht aus. Nachteile zeigt<br />

die IPS-Technik jedoch beim Schwarzwert, <strong>der</strong> eher<br />

Dunkelgrau erscheint. Deshalb setzt Sony auf ein<br />

Zonendimming, dabei werden einzelne Bildspalten<br />

je nach Bildinhalt in <strong>der</strong> Helligkeit reguliert. Auf eine<br />

exzessive Regulierung des Videopegels verzichtet<br />

Sony, sodass we<strong>der</strong> ein Ausbrennen noch Detailverluste<br />

erkennbar sind, infolge <strong>der</strong> großflächigen<br />

Abdunklung <strong>der</strong> einzelnen LED-Spalten erscheinen<br />

leuchtstarke Details jedoch matter. Eine Feuerwerk<br />

in Sachen Bildhelligkeit brennt <strong>der</strong> KD-84X9005<br />

zwar nicht ab, das Niveau von deutlich kleineren<br />

Edge-LED-<strong>LCD</strong>s wird jedoch erreicht, sodass Sie brillantere<br />

Bil<strong>der</strong> als beispielsweise mit XXL-Plasma-TVs<br />

genießen. Die nur gering spiegelnde Frontscheibe<br />

trägt dazu bei, dass sich <strong>der</strong> Fernseher im normalen<br />

Wohnzimmerumfeld bestens in Szene setzen kann.<br />

Bessere Schärfe durch 4K?<br />

Ganz klar: Spielen Sie echte 4K-Inhalte in Fotoo<strong>der</strong><br />

Videoform via HDMI zu, kommen Sie aus<br />

dem Staunen nicht mehr heraus, denn <strong>der</strong>art<br />

klare Detailstrukturen können Sie mit einem Full-<br />

HD-Fernseher nicht ausmachen. Inwieweit die<br />

Zwischenbildberechnung Motionflow auch bei<br />

4K-Quellen anwählbar sein wird, ist <strong>der</strong>zeit noch<br />

offen, das Vorserienmuster ließ einzig die Optionen<br />

„Aus“ o<strong>der</strong> „Impuls“ zu, woraufhin die Bildhelligkeit<br />

jedoch drastisch reduziert wurde und das Bild<br />

im Takt <strong>der</strong> eingespeisten Bildfrequenz flimmerte.<br />

Doch echte 4K-Inhalte werden auch in Zukunft<br />

die Ausnahme bleiben, sodass es vor allem darauf<br />

ankommt, wie gut Sony Full-HD-Inhalte auf die<br />

4K-Auflösung interpoliert. Bereits die „normalen“<br />

Full-HD-<strong>LCD</strong>-Fernseher Sonys zeigten auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Bildschärfe Referenzleistungen und so<br />

überrascht es nicht, dass sich auch <strong>der</strong> KD-84X9005<br />

in Szene setzen kann: Selbst mit herkömmlichen<br />

Blu-rays können Sie den Sitzabstand auf 4K-Niveau<br />

reduzieren (1,5-fach Bildhöhe), ohne einen Abfall<br />

VERGLICHEN MIT DEM KD-84X9005<br />

ERSCHEINEN ANDERE FERNSEHER<br />

WIE EIN PUPPENHAUS<br />

bei <strong>der</strong> Schärfe wahrzunehmen. Zwar kann Sonys<br />

Technik keine Details hervorzaubern, die nicht<br />

auf <strong>der</strong> Disc gespeichert sind, doch zeigen sich<br />

sämtliche vorhandenen Details noch filigraner und<br />

besser herausgearbeitet, als man es von einem<br />

Full-HD-Fernseher gewöhnt ist. Einzig in Bereichen<br />

mit Bildrauschen begünstigt Sonys kontrastbasierte<br />

Detailanhebung die im Quellmaterial vorhandenen<br />

Bildfehler, was aber keinesfalls unangenehm wirkt,<br />

son<strong>der</strong>n zum Filmlook beiträgt. Natürlich wären die<br />

8 Millionen Bildpunkte hinfällig, wenn nicht auch<br />

Bewegungsphasen gleichbleibend scharf dargestellt<br />

würden. Hier erreicht <strong>der</strong> KD-84X9005 ein sehr<br />

gutes 200-Hertz-Niveau: Sonys Zwischenbildberechnung<br />

Motionflow ist vielen Konkurrenztechnologien<br />

überlegen und ermöglicht eine gleichbleibende<br />

Detailwie<strong>der</strong>gabe, ohne den Filmlook zu zerstören.<br />

An die Referenzleistung <strong>der</strong> eigenen HX925- und<br />

HX955-Serie kommt <strong>der</strong> KD-84X9005 aber nicht<br />

ganz heran, im direkten Vergleich zeigt <strong>der</strong> 84-Zoll-<br />

Fernseher eine etwas weichere Detailwie<strong>der</strong>gabe<br />

bei schnellen Bewegungen. Sonys Entwickler<br />

Sonys KD-84X9005 konnte nur als Vorserienmodell<br />

begutachtet werden, weshalb<br />

die Testredaktion von einer abschließenden<br />

Bewertung absieht.<br />

Die mitgelieferten Lautsprecher sorgen für einen satten Klang, auf einen separaten Tiefmitteltöner im Gehäuse<br />

des Fernsehers verzichtet Sony allerdings. Zwei hochwertige Polfilterbrillen (160 Euro) liegen dem Modell bei<br />

66 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Trotz Polfilter-3D und Halbierung <strong>der</strong> Auflösung zeigt Sonys 4K-Fernseher schärfere 3D-Bil<strong>der</strong> als je<strong>der</strong> Full-<br />

HD-Fernseher. Bil<strong>der</strong> links: Mit angepassten Brillen bzw. Polfiltern sieht je<strong>der</strong> Spieler sein eigenes Bild<br />

begründen diesen Umstand mit den Limitierungen<br />

des eingesetzten IPS-Panels. Dennoch lehnen wir<br />

uns bereits jetzt weit aus dem Fenster und schicken<br />

voraus, dass Sony den schärfsten 84-Zoll-Fernseher<br />

mit IPS-Technik stellen wird.<br />

Sensationelle 3D-Qualität<br />

Durch die immense Bildgröße erleben Sie 3D-Filme<br />

wortwörtlich in einer neuen Dimension: Erscheinen<br />

an<strong>der</strong>e 3D-Fernseher wie ein Puppenhaus,<br />

ermöglicht <strong>der</strong> KD-84X9005 die Wie<strong>der</strong>gabe<br />

vergleichbar zu einer Theaterbühne. Derart beeindruckend<br />

gelang die 3D-Wie<strong>der</strong>gabe bislang nur<br />

mittels Projektoren, doch bietet <strong>der</strong> KD-84X9005<br />

gleich zwei entscheidende Vorteile: Die Bildhelligkeit<br />

im 3D-Modus ist vergleichsweise hoch, sodass<br />

das Zimmer nicht komplett abgedunkelt werden<br />

muss, und durch die Unterstützung des Polfilterverfahrens<br />

ermöglichen passive Polfilterbrillen den<br />

flimmerfreien 3D-Genuss. Doppelkonturen sind<br />

nahezu ausgeschlossen, weshalb Sony angepasste<br />

Polfilterbrillen anbietet, um zwei unterschiedliche<br />

Bildsignale gleichzeitig darstellen zu können – je<strong>der</strong><br />

Zuschauer sieht sein eigenes (2D-)Bild. Wie bei <strong>der</strong><br />

Polfiltertechnik üblich, halbiert sich im 3D-Einsatz<br />

die Auflösung, da jede zweite Bildzeile die Polarisation<br />

für das jeweilige Auge vornimmt – mit Full-HD-<br />

Fernsehern waren bislang gezackte Konturen und<br />

ein wahrnehmbarer Auflösungsverlust die Folge.<br />

Nicht so bei Sonys KD-84X9005: Durch die immense<br />

Auflösung von 8 Millionen Bildpunkten stehen<br />

für 3D noch immer 4 Millionen Pixel für jedes Auge<br />

zur Verfügung, sodass Sie auch in 3D eine bessere<br />

Auflösung erleben, als mit jedem an<strong>der</strong>en Full-HD-<br />

SELBST MIT HERKÖMMLICHEN BLU-RAYS KÖNNEN SIE DEN SITZABSTAND<br />

AUF 4K-NIVEAU REDUZIEREN, OHNE SCHÄRFEDEFIZITE WAHRZUNEHMEN<br />

Fernseher im 2D-Betrieb. Sonys 4K-Berechnung<br />

bleibt im Übrigen ebenso aktiv wie die Zwischenbildberechnung.<br />

Einzig aufseiten <strong>der</strong> Sitzposition<br />

ist eine Aufstellung des Fernsehers auf Augenhöhe<br />

notwendig, denn betrachten Sie das Bild von obero<strong>der</strong><br />

unterhalb, bricht <strong>der</strong> 3D-Eindruck zusammen<br />

und Sie sehen Doppelkonturen.<br />

Muss man gesehen haben<br />

Ganz gleich, ob Ausflüge nach Mittelerde im „Der<br />

Herr <strong>der</strong> Ringe“, die schwindelerregenden Sequenzen<br />

in „The Dark Knight“, aufwändige Naturdokus<br />

wie „Planet Erde“ o<strong>der</strong> sportliche Großereignisse<br />

wie Olympia, mit diesem Fernseher erhalten Sie<br />

eine realistische Vorstellung von Größe und können<br />

jedes Detail <strong>der</strong> Vorlage ausmachen. Objektiv<br />

betrachtet ist Sonys KD-84X9005 nur ein Edge-<br />

LED-<strong>LCD</strong> mit gigantischer Auflösung und ebenso<br />

hohem Preis. Subjektiv gesehen erleben Sie jedoch<br />

eines <strong>der</strong> besten Bil<strong>der</strong>lebnisse, die ein Fernseher<br />

<strong>der</strong>zeit bieten kann. Wer auf <strong>der</strong> Suche nach einem<br />

alltagstauglichen Fernseher ist und statt eines gut<br />

ausgestatteten Mittelklassewagens in die TV-<br />

Technik <strong>der</strong> Zukunft investieren möchte, sollte sich<br />

Sonys KD-84X9005 anschauen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.sony.de<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

0 ° Luminanz 0 °<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

– 5 %<br />

+ 5 %<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Sony<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Natürliche Farben ohne Übersättigung bereits in <strong>der</strong><br />

Voreinstellung<br />

30 °<br />

Keine Blickwinkelmessung möglich<br />

Nach Justierung neutral, Blauschimmer im Tiefschwarz.<br />

Voreinstellung zu kühl<br />

30 °<br />

Keine Blickwinkelmessung möglich<br />

Voreinstellung mit Unterbelichtung, nach Korrektur<br />

annähernd ausgeglichen<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 67


Smarte AV-Receiver<br />

Musik streamen statt herunterladen<br />

Über den Musikdienst Spotify haben Sie<br />

kostenlosen Zugriff auf ein Musikarchiv mit<br />

über 18 Millionen Titeln, die umgehend als<br />

Stream wie<strong>der</strong>geben werden können.<br />

Zwischen den Lie<strong>der</strong>n müssen Sie jedoch<br />

mit Werbeeinblendungen leben. Entscheiden<br />

Sie sich für den Premiumservice (rund<br />

10 Euro im Monat) gelingt <strong>der</strong> Abruf<br />

werbefrei und in besserer Qualität.<br />

Letztlich kann das Angebot dann auf<br />

Smartphones, Tablets und eben auch<br />

AV-Receivern genutzt werden.<br />

Die Mittelklasse aktueller Heimkinoverstärker<br />

geht für rund 1 000 Euro<br />

über die Ladentheke und auf den<br />

Kartons prangt eine Unmenge von verschiedenen<br />

Logos, die jede Menge Ausstattung<br />

versprechen. So wollen viele AV-Receiver<br />

mit 4K-Bil<strong>der</strong>n mit 3840 × 2160 Bildpunkten,<br />

Internetradio-Zugriff und unzähligen weiteren<br />

Funktionen auftrumpfen. Doch müssen<br />

an dieser Stelle <strong>der</strong> Preisklasse entsprechend<br />

Kompromisse eingegangen werden?<br />

Dem Test zufolge sind im Grunde keinerlei<br />

Einschnitte zu befürchten und die Geräte fahren<br />

neben <strong>der</strong> Ausstattung auch klanglich schwere<br />

Geschütze auf. Demnach werden sogar Lautsprecheraufbauten<br />

jenseits <strong>der</strong> 5.1-Konfiguration mit<br />

Signalen versorgt und dank Ansätzen wie etwa<br />

Dolby Pro Logic IIz wird das Klangfeld in vertikaler<br />

Richtung mit zwei Lautsprechern erweitert - in<br />

diesem Fall dehnt sich das Klangfeld spürbar<br />

aus. Einige Testkandidaten befeuern sogar zwei<br />

Subwoofer und sorgen somit für ordentlich Druck.<br />

Wer indes auf klassischen 5.1-Sound schwört,<br />

kann die verbleibenden Ausgänge auch dazu<br />

nutzen, eine zweite Zone zu beschallen. So ist<br />

etwa an einen Stereoaufbau in <strong>der</strong> Küche zu<br />

denken und die Lautstärke <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Zonen ist natürlich getrennt regelbar. Damit die<br />

Heimkinoverstärker mit verschiedenen Lautsprechersystemen<br />

harmonieren und vor allem auch in<br />

jedem Raum die bestmögliche klangliche Leistung<br />

erzielen, sorgen automatische Einmesssysteme für<br />

den optimalen Sound. Darüber hinaus lässt sich<br />

<strong>der</strong> Klang über einen Equalizer dem eigenen Geschmack<br />

anpassen und Dynamikbeschränkungen,<br />

wie etwa Dolby Volume, halten die heftigen<br />

Lautstärkensprünge im Zuge eines Actionfilmes zu<br />

abendlicher Stunde im Zaum – <strong>der</strong> Nachbar wird<br />

es Ihnen danken.<br />

Weltoffen<br />

Auch die Mittelklasse <strong>der</strong> AV-Receiver streamt<br />

alle gängigen Musikformate, inklusive Flac, über<br />

das Netzwerk und zudem habe Sie bei einigen<br />

Geräten auch Zugriff auf Musikdienste wie etwa<br />

Spotify o<strong>der</strong> last.fm. Der Abruf von unzähligen Internetradiosen<strong>der</strong>n<br />

gehört mittlerweile zum guten<br />

Ton und Sie haben die Qual <strong>der</strong> Wahl. Letztlich<br />

können Sie über Sonys AV-Receiver sogar Videos<br />

online ausleihen und direkt anschauen.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER, JENS VOIGT, TORSTEN PLESS<br />

Bil<strong>der</strong>: Denon, Marantz, Onkyo, Spotify, Sony, Stock.xchng<br />

68 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Denon AVR-3313<br />

Denon AVR-3313<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

Preis<br />

1 299 Euro<br />

Maße<br />

43,4 × 16,7 × 37,9 cm<br />

Gewicht<br />

12 kg<br />

Farben<br />

Schwarz, Silber<br />

Vorverstärkerausgänge<br />

8 (Chinch)<br />

Lautsprecheranschlüsse 11<br />

Endstufen 7<br />

Impedanzumschaltung<br />

nein<br />

Einmessautomatik<br />

Audyssey MultEQ-XT<br />

HD-Audio-Deco<strong>der</strong><br />

ja (Dolby True HD/Digital Plus, DTS-HD MA/HR)<br />

Klangregelung<br />

9-Band-Equalizer<br />

Deco<strong>der</strong>-Höhenkanäle<br />

ja (Audyssey DSX, Dolby Pro Logic IIz)<br />

Dynamikkomprimierung<br />

ja (Audyssey Dynamic Volume)<br />

THX-Zertifikat<br />

nein<br />

Multiroom<br />

3 Zonen<br />

HDMI-Ausgänge 3<br />

HDMI-Wandlung<br />

ja<br />

HDMI-Skalierung<br />

ja<br />

HDMI 1.4<br />

ja<br />

3D<br />

ja<br />

4K<br />

ja<br />

A/V-Synchronisierung<br />

ja (bis zu 300 ms)<br />

Bildmenü als Overlay<br />

ja<br />

DLNA/Airplay<br />

ja (Version 1.5)/ja<br />

Wi-Fi<br />

nein<br />

Internetradio/-dienste<br />

ja/last.fm, Spotify<br />

Streaming-Formate WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC, JPEG (nur SD-Qualität)<br />

iPod/USB<br />

nein/ja<br />

Denons aktuelle Mittelklasse punktet vor allem beim Klang und die räumliche<br />

Darstellung gelingt ungemein beeindruckend. Dabei werden natürlich alle wichtigen<br />

Audioformate erkannt, inklusive <strong>der</strong> verlustfrei komprimierten Tonspuren<br />

<strong>der</strong> Blu-ray Disc. Dank des großen Displays und genügend Tasten können Sie<br />

alle wichtigen Einstellungen auch direkt am Gerät vornehmen. Alternativ sind<br />

Eingaben zudem über die Denon Remote App ausführbar, welche kostenlos für<br />

Android- und Apple-Geräte im jeweiligen App-Store zum Download bereit steht.<br />

Das Menü des AVR-3313 gibt sich indes sehr übersichtlich und die Bedienung<br />

gelingt in allen Situationen vorbildlich - vor allem <strong>der</strong> Einmessvorgang wird<br />

aussagekräftig begleitet. Im Netzwerk gibt sich <strong>der</strong> AV-Receiver weltoffen und<br />

streamt nahezu alle relevanten Audioformate. Dabei können Sie auch Fotos über<br />

das Netzwerk darstellen. Dies gelingt aber lei<strong>der</strong> nicht hochauflösend. Der AVR-<br />

3313 nimmt über das Internet auch Kontakt zu verschiedenen Musikdiensten<br />

auf. Wenn <strong>der</strong> Receiver Videoquellen im Stand-by-Modus an den Fernseher<br />

weiterleitet, steigt die Leistungsaufnahme übrigens auf rund 4 Watt.<br />

Vorteile<br />

· Einmessergebnis mit geringen<br />

Abweichungen<br />

· Airplay-Unterstützung<br />

· Gapless-Playback<br />

· Front-USB und -HDMI<br />

· zwei Subwoofer-Ausgänge<br />

· sehr guter De-Interlacer<br />

· effektive Bildnachbearbeitung<br />

· 4K-Videoausgabe<br />

· HDMI-Quellen werden im Standby-Modus<br />

weitergeleitet<br />

Nachteile<br />

· Qualität <strong>der</strong> Lautsprecheranschlüsse<br />

· unterste Impedanz 6 Ohm<br />

· Bedienelemente könnten massiver<br />

sein<br />

· Videoskalierung nicht optimal<br />

· Stand-by-Videoweiterleitung ohne<br />

Nachbearbeitung<br />

Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 18/20<br />

Wie<strong>der</strong>gabequalität 48/60<br />

Die Endstufenleistung wurde an einer Last von 8 Ohm mit einem Sinussignal<br />

von 1 kHz bis zur Erreichung von 1 % THD gleichzeitig ermittelt<br />

Das Übersprechen <strong>der</strong> Kanäle ineinan<strong>der</strong> ist für einen AV-Receiver<br />

dieser Preisklasse sehr gering<br />

Marantz SR6007<br />

Marantz SR6007<br />

Gut<br />

84 % (1,8)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

Preis<br />

999 Euro<br />

Maße<br />

44 × 16,1 × 38,9 cm<br />

Gewicht<br />

11,4 kg<br />

Farben<br />

Schwarz, Silber<br />

Vorverstärkerausgänge<br />

7 (Chinch)<br />

Lautsprecheranschlüsse 9<br />

Endstufen 7<br />

Impedanzumschaltung<br />

nein<br />

Einmessautomatik<br />

Audyssey MultEQ-XT<br />

HD-Audio-Deco<strong>der</strong><br />

ja (Dolby True HD/Digital Plus, DTS-HD MA/HR)<br />

Klangregelung<br />

9-Band-EQ<br />

Deco<strong>der</strong>-Höhenkanäle<br />

ja (Audyssey DSX, Dolby Pro Logic IIz)<br />

Dynamikkomprimierung<br />

ja (Audyssey Dynamic Volume)<br />

THX-Zertifikat<br />

nein<br />

Multiroom<br />

2 Zonen<br />

HDMI-Ausgänge 2<br />

HDMI-Wandlung<br />

ja<br />

HDMI-Skalierung<br />

ja<br />

HDMI 1.4<br />

ja<br />

3D<br />

ja<br />

4K<br />

ja<br />

A/V-Synchronisierung<br />

ja (bis zu 200 ms)<br />

Bildmenü als Overlay<br />

ja<br />

DLNA/Airplay<br />

ja (Version 1.5)/ja<br />

Wi-Fi<br />

nein<br />

Internetradio/-dienste<br />

ja/last.fm, Spotify, Flickr<br />

Streaming-Formate<br />

WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC<br />

iPod/USB<br />

nein/ja<br />

Klanglich präsentiert sich <strong>der</strong> SR6007 solide und das Übersprechen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Kanäle fällt für die Preisklasse äußerst zufriendenstellend aus. Aufgrund des<br />

kleinen Displays und nur wenigen Tasten auf <strong>der</strong> Front, lässt sich <strong>der</strong> AV-Receiver<br />

nur bedingt direkt am Gerät bedienen. Mittels <strong>der</strong> Fernbedienung gelangen Sie<br />

dank <strong>der</strong> übersichtlichen Menüstruktur hin<strong>gegen</strong> schnell zum Ziel. Natürlich<br />

bietet auch Marantz eine kostenlose App für Android- und Apple-Smartphones<br />

und -Tablets an. Ist <strong>der</strong> SR6007 in Ihr Netzwerk eingebunden, gelingt <strong>der</strong><br />

Musikabruf von Dateien auf Ihrem Computer o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Netzwerkfestplatte direkt<br />

im Stream und auch die Musikdienste last.fm und Spotify sind abrufbar. Marantz<br />

erlaubt darüber hinaus den Zugriff auf den Bil<strong>der</strong>dienst Flickr und Sie können<br />

Ihre Fotosammlung so unmittelbar auf dem an den AV-Receiver angeschlossenen<br />

Flachbildfernseher o<strong>der</strong> Projektor darstellen. Aktivieren Sie im Menü die Option,<br />

dass angeschlossene Zuspieler die Videosignale auch im ausgeschalteten Zustand<br />

des AV-Receivers weiterleiten sollen, steigt die Stand-by-Leistungsaufnahme auf<br />

etwas über 6 Watt.<br />

Vorteile<br />

· Einmessergebnis mit geringen<br />

Abweichungen<br />

· Airplay-Unterstützung<br />

· Front-USB und -HDMI<br />

· zwei Subwoofer-Ausgänge<br />

· sehr gutes De-Interlacing<br />

· effektive Bildnachbearbeitung<br />

· 4K-Videoausgabe<br />

· HDMI-Quellen werden im Standby-Modus<br />

weitergeleitet<br />

Nachteile<br />

· unterste Impedanz 6 Ohm<br />

· Bedienelemente könnten massiver<br />

sein<br />

· Video-Skalierung nicht optimal<br />

· Stand-by-Videoweiterleitung ohne<br />

Nachbearbeitung<br />

Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 19/20<br />

Wie<strong>der</strong>gabequalität 47/60<br />

Die Endstufenleistung wurde an einer Last von 8 Ohm mit einem Sinussignal<br />

von 1 kHz bis zur Erreichung von 1 % THD gleichzeitig ermittelt<br />

Auch bei dem Modell von Marantz ist das Übersprechen <strong>der</strong> Kanäle für<br />

diese Preisklasse sehr gering<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 69


Onkyo TX-NR818<br />

Onkyo TX-NR818<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

Preis<br />

1 200 Euro<br />

Maße<br />

58,7 × 19,9 × 43,6 cm<br />

Gewicht<br />

22 kg<br />

Farben<br />

Schwarz, Silber<br />

Vorverstärkerausgänge<br />

7 (Chinch)<br />

Lautsprecheranschlüsse 11<br />

Endstufen 7<br />

Impedanzumschaltung<br />

ja<br />

Einmessautomatik<br />

Audyssey MultEQ-XT32<br />

HD-Audio-Deco<strong>der</strong><br />

ja (Dolby True HD/Digital Plus, DTS-HD MA/HR)<br />

Klangregelung<br />

7-Band-Equlizer<br />

Deco<strong>der</strong>-Höhenkanäle<br />

ja (Audyssey DSX, Dolby Pro Logic IIz)<br />

Dynamikkomprimierung ja (Audyssey Dynamic Volume, Dolby Volume)<br />

THX-Zertifikat<br />

ja<br />

Multiroom<br />

3 Zonen<br />

HDMI-Ausgänge 2<br />

HDMI-Wandlung<br />

ja<br />

HDMI-Skalierung<br />

ja<br />

HMDI 1.4<br />

ja<br />

3D<br />

ja<br />

4K<br />

ja<br />

A/V-Synchronisierung<br />

ja (bis zu 800 ms)<br />

Bildmenü als Overlay<br />

ja<br />

DLNA/Airplay<br />

ja (Version 1.5)/nein<br />

Wi-Fi<br />

nein (optional per USB)<br />

Internetradio/-dienste ja/last.fm, Spotify, Aupeo! u. a.<br />

Streaming-Formate<br />

WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC<br />

iPod/USB<br />

nein/ja<br />

Der Koloss von Onkyo spielt klanglich mächtig auf und imponiert mit einer<br />

ungemein räumlichen Darstellung. Das große Display am Gerät erleichtert die<br />

Bedienung und Einstellungen sind demnach auch ohne einen angeschlossenen<br />

Flachbildfernseher problemlos ausführbar. Ganz zeitgemäß lässt sich <strong>der</strong> AV-<br />

Receiver auch problemlos über den berührungsempfindlichen Bildschirm eines<br />

Tablets o<strong>der</strong> Smartphones steuern. Onkyos Remote App ist kostenlos für Androidund<br />

Apple-Geräte erhältlich. Neben dem Streaming von etwa Flac-Dateien gelingt<br />

auch <strong>der</strong> Abruf von Internetmusikdiensten, zum Beispiel Aupeo!, und <strong>der</strong> Zugriff<br />

auf unzählige Internetradiosen<strong>der</strong> lässt nie Langeweile aufkommen. Novum: Als<br />

einziger AV-Receiver im Testfeld gelingt <strong>der</strong> Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk mit dem<br />

separat erhältlichen USB-WLAN-Adapter auch kabellos. Im Videobereich leistet<br />

Onkyos TX-NR818 Erstaunliches und DVDs erstrahlen im neuen Glanz. Dabei gelingt<br />

neben <strong>der</strong> Skalierung auf die Full-HD-Auflösung auch die Vollbildwandlung<br />

auf Referenzniveau und Bildrauschen wir effektiv ausgeglichen. Die Bildweiterleitung<br />

im Stand-by-Modus for<strong>der</strong>t indes rund 6 Watt ein.<br />

Vorteile<br />

· Einmessergebnis mit geringen<br />

Abweichungen<br />

· Onlinemusikdienste<br />

· Gapless-Playback<br />

· Front-USB und -HDMI<br />

· per App steuerbar<br />

· zwei Subwoofer-Ausgänge<br />

· 4K-Videoausgabe<br />

· HDMI-Quellen werden im Standby-Modus<br />

weitergeleitet<br />

Nachteile<br />

· Qualität <strong>der</strong> Lautsprecheranschlüsse<br />

· unterste Impedanz 6 Ohm<br />

· Bedienelemente könnten massiver<br />

sein<br />

· Stand-by-Videoweiterleitung ohne<br />

Nachbearbeitung<br />

Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 19/20<br />

Wie<strong>der</strong>gabequalität 48/60<br />

Die Endstufenleistung wurde an einer Last von 8 Ohm mit einem Sinussignal<br />

von 1 kHz bis zur Erreichung von 1 % THD gleichzeitig ermittelt<br />

Das <strong>gegen</strong>seitige Übersprechen <strong>der</strong> Surround-Kanäle ist hier nur geringfügig<br />

größer als bei Denon und Marantz<br />

Sony STR-DA3700ES<br />

Sony STR-DA3700ES<br />

Gut<br />

79 % (2,1)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

Preis<br />

1 199 Euro<br />

Maße<br />

43 × 16 × 38,8 cm<br />

Gewicht<br />

13,2 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Vorverstärkerausgänge<br />

7 (Chinch)<br />

Lautsprecheranschlüsse 9<br />

Endstufen 7<br />

Impedanzumschaltung<br />

ja<br />

Einmessautomatik<br />

Digital Cinema Auto Calibration (DCAC)<br />

HD-Audio-Deco<strong>der</strong><br />

ja (Dolby True HD/Digital Plus, DTS-HD MA/HR)<br />

Klangregelung<br />

2-Band-Equalizer<br />

Deco<strong>der</strong>-Höhenkanäle<br />

ja (Dolby Pro Logic IIz)<br />

Dynamikkomprimierung<br />

ja (Audyssey Dynamic Volume)<br />

THX-Zertifikat<br />

nein<br />

Multiroom<br />

2 Zonen<br />

HDMI-Ausgänge 1<br />

HDMI-Wandlung<br />

ja<br />

HDMI-Skalierung<br />

nein<br />

HDMI 1.4<br />

ja<br />

3D<br />

ja<br />

4K<br />

nein<br />

A/V-Synchronisierung<br />

ja (bis zu 200 ms)<br />

Bildmenü als Overlay<br />

nein<br />

DLNA/Airplay<br />

ja (Version 1.5)/nein<br />

Wi-Fi<br />

nein<br />

Internetradio/-dienste<br />

ja/Sony Entertainment Network<br />

Streaming-Formate<br />

WAV, WMA, MP3, FLAC, Ogg Vorbis, AAC<br />

iPod/USB<br />

nein/ja<br />

Sonys STR-DA3700ES punktet mit einem großen Display und einer ingesamt guten<br />

Bedienbarkeit. Dabei fällt vor allem das sehr ansehnliches Menüdesign positiv auf.<br />

Die Darstellungsweise for<strong>der</strong>t aber auch ihren Tribut ein und beim Aufruf einzelner<br />

Untermenüs können durchaus mehrere Sekunden vergehen. Dank <strong>der</strong> Fronttasten<br />

gelingt die Bedienung auch direkt am Gerät. Sonys AV-Receiver-Remote-App ist<br />

bisher lei<strong>der</strong> nur für Apple-Geräte verfügbar. Beim Netzwerkstreaming gibt sich<br />

Sonys AV-Receiver beson<strong>der</strong>s flexibel und versteht sich als einziger im Testfeld auch<br />

auf das Ogg-Vorbis-Format. Bei den Onlinefunktionen sticht vor allem das Sony<br />

Entertainment Network positiv hervor. Hier können Sie im Zuge eines Abonnements<br />

Musik und Filme kaufen und direkt als Stream starten. Die Filmwie<strong>der</strong>gabe gelingt<br />

dabei sogar in HD-Auflösung. Die Wertungsdiskrepanz im Vergleich zu den an<strong>der</strong>en<br />

AV-Receivern ist <strong>der</strong> Videosektion zuzuschreiben. Denn zum einen werden nur<br />

analog angeschlossene Quellen aufgewertet und dabei können Skalierung und De-<br />

Interling nicht überzeugen, HDMI-Zuspielungen werden indes 1:1 durchgeschliffen.<br />

Im Stand-by-Modus for<strong>der</strong>t dies dann rund 5 Watt ein.<br />

Vorteile<br />

· akzeptables Einmessergebnis<br />

· Front-USB<br />

· per App steuerbar<br />

· zwei Subwoofer-Ausgänge<br />

· Sony Entertainment Network<br />

· Online-Videostreaming (VoD)<br />

· HDMI-Quellen werden im Standby-Modus<br />

weitergeleitet<br />

· fungiert als Ethernet-Hub für vier<br />

Geräte<br />

Nachteile<br />

· nur ein HDMI-Ausgang<br />

· nur analoge Videoquellen werden<br />

aufgearbeitet<br />

· Skalierung und De-Interlacing nur<br />

befriedigend<br />

· keine Bildnachbearbeitung möglich<br />

· keine 4K-Bildausgabe<br />

· Stand-by-Videoweiterleitung ohne<br />

Nachbearbeitung<br />

Ausstattung/Verarbeitung 17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 18/20<br />

Wie<strong>der</strong>gabequalität 44/60<br />

Die Endstufenleistung wurde an einer Last von 8 Ohm mit einem Sinussignal<br />

von 1 kHz bis zur Erreichung von 1 % THD gleichzeitig ermittelt<br />

Der Sony weist ebenfalls nur ein geringfügig größeres Übersprechen <strong>der</strong><br />

Surround-Kanäle <strong>gegen</strong>über den Mitbewerbern auf<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Onkyo, Sony<br />

70 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


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Das leisten aktuelle AV-Receiver<br />

1 Internetradio und weitere Onlinedienste<br />

Alle in dieser Ausgabe getesteten AV-Receiver<br />

verfügen über eine Netzwerkschnittstelle<br />

und nehmen Kontakt zum Internet auf.<br />

Demnach haben Sie unmittelbaren Zugriff<br />

auf unzählige Internetradiosen<strong>der</strong> und die<br />

Wie<strong>der</strong>gabe findet auf Knopfdruck als<br />

Stream statt. Zudem bieten einige Geräte den<br />

Zugriff auf internetbasierte Musikangebote<br />

an und etwa Abonnenten des Streamingdienstes<br />

Spotify haben vollen Zugriff auf ihre<br />

Musikbibliothek. Letztlich ist auch <strong>der</strong><br />

last.fm-Service mit immer mehr Geräten<br />

abrufbar. Im Netzwerk geben sich die<br />

AV-Receiver abermals flexibel und es ist<br />

möglich, Musik von Netzwerkfestplatten<br />

o<strong>der</strong> dem Computer direkt als Stream<br />

wie<strong>der</strong>zugeben. An dieser Stelle werden viele<br />

Formate unterstützt und neben dem<br />

verlustbehafteten MP3-Codec wird auch <strong>der</strong><br />

audiophile Flac-Standard abgespielt.<br />

2 Steuerung via App<br />

Verfügen Sie über ein Smartphone o<strong>der</strong><br />

Tablet mit Android- o<strong>der</strong> Apple-Betriebssystem,<br />

können Sie den AV-Receiver mit <strong>der</strong><br />

kostenlosen App des jeweiligen Herstellers<br />

steuern. Dabei haben Sie in <strong>der</strong> Regel vollen<br />

Zugriff auf alle Funktionen des Heimkinoverstärkers<br />

und können selbstverständlich<br />

auch Musik abspielen. So rufen Sie Titel<br />

etwa über Ihr Netzwerk ab und scrollen<br />

dank des berührungsempfindlichen<br />

Bildschirms bequem durch die Musiksammlung.<br />

Haben Sie mehrere Zonen eingerichtet,<br />

ist es zudem möglich, die Lautstärke<br />

bequem zonenweise anzupassen.<br />

3 Musik kabellos übertragen<br />

4 iPhone-Steuerung über AVR<br />

Dank Apples Airplay-Protokoll ist es möglich,<br />

Musik mit nur wenigen Klicks direkt und ohne<br />

Kabel an den AV-Receiver zu schicken und den<br />

Ton über die angeschlossenen Lautsprecher<br />

auszugeben. Dafür müssen sich iPhone o<strong>der</strong><br />

iPad lediglich im gleichen Netzwerk wie <strong>der</strong><br />

Heimkinoverstärker befinden. Postwendend<br />

reicht ein Druck auf die Airplay-Taste und die<br />

kompatiblen Wie<strong>der</strong>gabegeräte werden<br />

aufgelistet; das Symbol zum Anklicken findet<br />

sich in <strong>der</strong> Regel neben den Abspieltasten und<br />

dem Lautstärkebalken. Neben iTunes zur<br />

Musikwie<strong>der</strong>gabe kann Airplay auch mit<br />

vielen Anwendungen von Drittherstellern,<br />

wie etwa dem Streamingdienst Spotify,<br />

genutzt werden. In <strong>der</strong> Praxis ist es zudem<br />

möglich, den Ton eines Videos über den<br />

AV-Receiver wie<strong>der</strong>zugeben. Airplay sorgt<br />

indes dafür, dass Ton und Bild synchron<br />

laufen.<br />

Onkyo unterstützt als <strong>der</strong>zeit einziger<br />

Hersteller an seinen USB-Eingängen den<br />

Mobile-High-Definition-Link-Standard<br />

(MHL) und demnach ist es möglich,<br />

Videoinhalte eines angeschlossenen<br />

iPhones o<strong>der</strong> Android-Smartphones auf<br />

dem großen Bildschirm des Flachbildfernsehers<br />

darzustellen. Dabei wird auch die<br />

Bedienoberfläche 1 : 1 auf dem großen<br />

TV-Bildschirm abgebildet. Das funktioniert<br />

maximal mit einer Auflösung von<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkten. Praktisch: Dank<br />

<strong>der</strong> Schnittstelle haben Sie auch über die<br />

Fernbedienung des AV-Receivers Zugriff<br />

auf die auf dem Mobilgerät gespeicherte<br />

Musik und können zudem viele Funktionen<br />

fernsteuern.<br />

Bil<strong>der</strong>: Apple, Auerbach Verlag, Denon, Marantz, Onkyo, Philips, Stock.xchng<br />

72 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


5 HDMI-Schaltzentrale inklusive Bildverbesserer<br />

Die AV-Receiver <strong>der</strong> Mittelklasse in unserem<br />

Testfeld sorgen nicht nur für ein beeindruckendes<br />

Surround-Erlebnis in den eigenen<br />

vier Wänden, son<strong>der</strong>n dienen auch als<br />

Schaltzentrale für mehrere HDMI-Zuspieler<br />

wie etwa Sonys Playstation 3. Neben <strong>der</strong><br />

Weitergabe von HD-Bil<strong>der</strong>n an den<br />

angeschlossenen Flachbildfernseher,<br />

können Signale über einen zweiten<br />

HDMI-Ausgang parallel auch an einen<br />

Projektor weitergeleitet werden (Ausnahme<br />

Sony STR-DA3700ES). Quellen in<br />

Standardauflösung erfahren zudem eine<br />

Aufwertung und die Bildausgabe findet in<br />

Full HD statt. Die Güte <strong>der</strong> Signalaufwertung<br />

bewegt sich etwa bei Onkyo auf<br />

absolutem Referenzniveau und DVDs<br />

erscheinen in gänzlich neuem Glanz. Dazu<br />

trägt auch die effektive Rauschunterdrückung<br />

ihren Teil bei und dank <strong>der</strong> Kantennachschärfung<br />

erstrahlen selbst Full-HD-<br />

Bil<strong>der</strong> noch detailreicher. Letztlich ist es<br />

auch möglich, die Bildparameter Ihren<br />

Wünschen entsprechend in puncto Helligkeit<br />

o<strong>der</strong> Kontrast anzupassen. Auch hier<br />

glänzt Onkyo abermals und Sie können<br />

sogar die Gammadarstellung und Farbtemperatur<br />

beeinflussen.<br />

6 Bil<strong>der</strong> mit 4K-Auflösung erleben<br />

Drei <strong>der</strong> vier Kandidaten im Testfeld<br />

verstehen sich auf die 4K-Umwandlung und<br />

leiten Bil<strong>der</strong> mit 3 840 × 2 160 Pixeln an den<br />

Bildschirm weiter. Das sind viermal mehr<br />

Bildpunkte als bei <strong>der</strong> Full-HD-Auflösung.<br />

Damit Sie von den ultrahochauflösenden<br />

Bil<strong>der</strong>n profitieren, benötigen Sie natürlich<br />

einen entsprechenden 4K-Fernseher. Das<br />

erste passende Gerät von LG sollte bereits<br />

im Handel sein, weitere folgen in den<br />

nächsten Monaten von Sony und Toshiba.<br />

Preislich schlägt die neue Fernsehergeneration<br />

aber kräftig zu und Sie sollten rund<br />

20 000 Euro für die Anschaffung einplanen.<br />

7 Perfekter Klang in allen Räumen<br />

Jedes Wohnzimmer ist individuell aufgebaut,<br />

was unter keinen Umständen unterschätzt<br />

werden sollte, denn das Klangerlebnis wird<br />

maßgeblich von <strong>der</strong> Räumlichkeit geprägt.<br />

Um etwaige Defizite auszugleichen, verfügen<br />

AV-Receiver über eine automatische Einmessung,<br />

die mittels eines angeschlossenen<br />

Mikrofons und diversen Testtönen die<br />

akustischen Eigenschaften des Raumes<br />

vermisst. Dabei wird das Mikrofon auf<br />

verschiedenen Sitzpositionen platziert. Nach<br />

<strong>der</strong> Analyse greifen dann verschiedene Filter<br />

ein, um etwa Unzulänglichkeiten im Frequenzgang<br />

auszugleichen. In Zuge dessen<br />

wird auch die Lautstärke <strong>der</strong> einzelnen<br />

Lautsprecher angepasst, damit ein homogenes<br />

Surround-Erlebnis gegeben ist. Im<br />

Testfeld setzen drei Hersteller auf die<br />

Einmessung durch die Audyssey-Technologie,<br />

wenngleich Onkyo mit MultEQ XT32 auf den<br />

komplexesten Ansatz <strong>der</strong> Routine setzt. Bei<br />

Sonys AV-Receiver kommt hin<strong>gegen</strong> die<br />

Eigenentwicklung Digital Cinema Auto<br />

Calibration (DCAC) zum Einsatz.<br />

8 Aus 5.1- wird 11.1-Sound<br />

Echter Rundumklang ist nur mit vielen rund<br />

um die Hörposition positionierten Lautsprechern<br />

möglich. In einem <strong>der</strong>artigen Aufbau<br />

kommen <strong>der</strong>zeit im Heimkino maximal bis<br />

zu elf Lautsprecher zum Einsatz. Mehrkanalaudioreceiver<br />

erweitern das handelsübliche<br />

5.1-Klangfeld mit weiteren Front- und<br />

Surroundkanälen. Dabei wird das Klangfeld<br />

in <strong>der</strong> Höhe und Breite ausgedehnt und<br />

Technologien wie etwa Audyssey DSX<br />

sorgen für die Ansteuerung <strong>der</strong> weiteren<br />

Lautsprecher. Auf <strong>der</strong> Blu-ray Disc liegen<br />

Filme in <strong>der</strong> Regel nur mit 5.1- o<strong>der</strong> maximal<br />

7.1-Sound vor.<br />

Kaufberatung 73


D600<br />

Hersteller<br />

Nikon<br />

Preis<br />

2149 E uro<br />

Maße ( B/H/T) 14,1 × 11,3 × 8,2 cm<br />

Gewicht ( Gehäuse) 760 g<br />

Auflösung<br />

24 Millionen Pixel<br />

Bildsensor<br />

CMOS, 35,9 × 24 mm<br />

Bildgröße<br />

6016 × 4016 Pixel<br />

Dateiformat Foto NEF (RAW), JPEG<br />

Wechselobjektiv F-Bajonettsystem<br />

Speicherslots 2 × SD-Karte<br />

Optischer Sucher 100 % Bildfeldabdeckung,<br />

0,7-fache Vergrößerung<br />

Auslösezeit<br />

1/4 000 – 30 s<br />

Serienaufnahme 5,5 Bil<strong>der</strong>/Sekunde<br />

ISO-Empfindlichkeit ISO 50 – 25 600<br />

Fokuspunkte 39 (9 Kreuzsensoren)<br />

AF-Arbeitsbereich Lichtwert (EV) –1 bis +19<br />

Akkukapazität ca. 900 Aufnahmen<br />

Blitz intern<br />

ja<br />

Videoaufnahme 1920 × 1080p30, 25, 24<br />

1280 × 720p60, 50, 30, 25<br />

Dateiformat Film MOV (H.264)<br />

Mikrofon intern ja, Mono<br />

Monitor (Auflösung) 3,2-Zoll-<strong>LCD</strong> (300000 Pixel)<br />

HDMI-Ausgabe ja<br />

Drahtlosübertragung optionaler Adapter WU-1b<br />

GPS-Datenerkennung optionaler GPS-Adapter<br />

Mikrofonanschluss ja<br />

Kopfhöreranschluss ja<br />

Königin <strong>der</strong> Nacht<br />

Die Rivalität zwischen Nikon und Canon<br />

könnte in diesem Jahr eine neue Qualität<br />

erreichen, denn mit <strong>der</strong> brandneuen<br />

D600 setzt Nikon Maßstäbe im Bereich <strong>der</strong><br />

Preis-Leistung und das nicht nur für Fans <strong>der</strong><br />

Marke, son<strong>der</strong>n auch für Neueinsteiger.<br />

Eine möglichst hohe Anzahl an Bildpunkten ist<br />

für professionelle Fotografen weit weniger von<br />

Bedeutung, als ein rauscharmes Bild mit perfekter<br />

Durchzeichnung und hoher Dynamik. Im Preissegment<br />

bis 2 000 Euro gab es bislang vorrangig Kompromisslösungen<br />

am Markt, denn die Hersteller<br />

setzen vorwiegend auf Pixelmasse. Mit <strong>der</strong> D600<br />

schlägt Nikon das Tor zur professionellen Bildqualität<br />

da<strong>gegen</strong> weit auf, denn trotz <strong>der</strong> immensen<br />

Auflösung von 24 Megapixeln (6 016 × 4 016<br />

Bildpunkte) ermöglicht <strong>der</strong> eingesetzte Vollformatchip<br />

rauscharme Bil<strong>der</strong> und macht zudem Schluss<br />

mit künstlichen Brennweitenverlängerungen. Für<br />

eine Kamera mit Vollformatsensor ist Nikons D600<br />

erstaunlich kompakt und leicht, nur knapp 760 g<br />

bringt das Gehäuse auf die Waage, mit Akku und<br />

Speicherkarten wiegt die Kamera rund 850 g. Für<br />

eine hohe Robustheit sowie Staubschutz setzt<br />

Nikon im Bereich <strong>der</strong> Eingabefel<strong>der</strong> (oben und<br />

hinten) auf eine Abdeckung mit einer Magnesiumlegierung.<br />

Neben einem Mikrofonanschluss bietet<br />

die D600 einen HDMI-Ausgang, über den Sie das<br />

reine, unkomprimierte Bildsignal ausgeben können.<br />

Wollen Sie die Bildaufnahme über ein Smartphone<br />

o<strong>der</strong> Tablet auslösen o<strong>der</strong> Ihre Bil<strong>der</strong> drahtlos<br />

übertragen, erlaubt <strong>der</strong> Funkadapter WU-1b die<br />

Kommunikation zwischen den Geräten.<br />

Bildsensor: Weltklasse<br />

Damit <strong>der</strong> Kontrast- und Dynamikumfang <strong>der</strong><br />

Aufnahmen nicht hinter <strong>der</strong> Qualität des Bildchips<br />

zurücksteckt, arbeitet die D600 mit einer 16-Bit-<br />

Signalverarbeitung und 14-Bit-Analog-Digital-<br />

Wandlung, sodass die Rauscharmut des Sensors<br />

dem finalen Bild zugutekommt – ISO-Werte von<br />

3 200 bei guter Bildqualität sind so möglich.<br />

Aufseiten <strong>der</strong> Fokuserkennung setzt Nikon auf<br />

39 Messfel<strong>der</strong> (9 Kreuzsensoren) mit einer hohen<br />

Empfindlichkeit, lei<strong>der</strong> sind sämtliche Fokuspunkte<br />

stark mittig positioniert. Herzstück <strong>der</strong> Motiverkennung<br />

ist ein RGB-Messsensor, <strong>der</strong> Farben<br />

und Helligkeiten erfasst und in einer erweiterten<br />

Version bereits in Nikons D800 zum Einsatz kam.<br />

Davon profitiert neben <strong>der</strong> Belichtungssteuerung<br />

und dem Weißabgleich <strong>der</strong> Autofokus, denn <strong>der</strong><br />

Bil<strong>der</strong>: Nikon<br />

74 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Das Display <strong>der</strong> Nikon D600 ist ausreichend groß, aber unflexibel. Bil<strong>der</strong> links: Der 39-Punkt-Autofokus deckt<br />

vorrangig die Bildmitte ab (oben), gleich zwei SD-Karten sorgen für die parallele Aufzeichnung (unten)<br />

RGB-Sensor verbessert auch die Motivverfolgung.<br />

Gleichfalls minimiert <strong>der</strong> interne Mechanismus das<br />

Zurückfe<strong>der</strong>n des Klappspiegels, sodass Serienaufnahmen<br />

mit bis zu 5,5 Bil<strong>der</strong>n pro Sekunde<br />

(Vollformat) nicht zulasten <strong>der</strong> Autofokusgenauigkeit<br />

gehen. Einzig <strong>der</strong> Druckpunkt des Auslösers ist<br />

etwas gewöhnungsbedürftig und lässt das erhoffte<br />

Feedback vermissen. Um die hohe Datenmenge im<br />

Alltag flexibel zu bewältigen, finden Sie gleich zwei<br />

Speicherslots für SD-Karten.<br />

Mehr entdecken<br />

Für Naturfotografen beson<strong>der</strong>s reizvoll sind die<br />

Bildprogramme für Zeitrafferaufnahmen, sodass<br />

z. B. das Öffnen einer Blüte o<strong>der</strong> ein wan<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />

Sternenhimmel festgehalten und später als kurzes<br />

Video wie<strong>der</strong>gegeben werden können. Um alle<br />

Details in dunklen und hellen Bereichen im Bild<br />

festzuhalten, können Sie Aufnahmen im High-<br />

Dynamic-Range-Modus anfertigen, die Kamera<br />

nimmt hierbei zwei Aufnahmen in Unter- und<br />

Überbelichtung vor und kombiniert diese, um ein<br />

weites Helligkeitsspektrum ohne Detailverlust zu<br />

ermöglichen. Videoaufzeichnungen in Full-HD gestattet<br />

die Kamera in 30, 25 o<strong>der</strong> 24 Vollbil<strong>der</strong>n<br />

bei einer Laufzeit von knapp 30 Minuten, maximal<br />

60 Bil<strong>der</strong> pro Sekunde sind im Modus 720p<br />

möglich – da bietet mancher Konkurrent bereits<br />

deutlich mehr Freiheiten. Auch das verbaute<br />

Display darf als konservativ bezeichnet werden.<br />

Mit knapp 300 000 Bildpunkten, automatischer<br />

Helligkeitsanpassung und guten Blickwinkeleigenschaften<br />

reicht es für die erste Begutachtung <strong>der</strong><br />

Bil<strong>der</strong> allemal, mangels Klappmechanismus bleibt<br />

TROTZ DER IMMENSEN AUFLÖSUNG VON 24 MEGAPIXELN ERMÖGLICHT<br />

DER EINGESETZTE VOLLFORMATCHIP RAUSCHARME BILDER<br />

es aber fest auf <strong>der</strong> Rückseite verankert und ist<br />

we<strong>der</strong> schwenk- noch drehbar.<br />

Vorabfazit<br />

Nikons D600 ist keine Konkurrenz für die erst<br />

kürzlich erschienene D800, diese bietet neben dem<br />

erweiterten Autofokussystem auch den leistungsfähigeren<br />

RGB-Prozessor zur Bildanalyse. Allerdings<br />

liegen zwischen <strong>der</strong> D600 und D800 rund 700 Euro<br />

(Marktpreise) und solange Sie Ihre Fotos nicht in Plakatgröße<br />

drucken, werden die Unterschiede in <strong>der</strong><br />

Bildqualität nur marginal ausfallen. Nikon-Kameras<br />

sind für ihre Rauscharmut berühmt und die D600<br />

wird sich hier in die Riege <strong>der</strong> D700 und D800 einreihen<br />

– bis ISO 3 200 sehen die Aufnahmen auch<br />

unter geringen Restlichtbedingungen absolut überzeugend<br />

aus. Neben <strong>der</strong> Technik machen vor allem<br />

<strong>der</strong> Preis und die Verfügbarkeit den großen Reiz <strong>der</strong><br />

D600 aus, denn während die Kameras <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Hersteller vorwiegend für das Weihnachtsgeschäft<br />

eine Rolle spielen, können Sie die D600 bereits im<br />

Fotofachhandel ausgiebig testen. Die Videofunktionen<br />

sind im Vergleich zu an<strong>der</strong>en Kameras zwar<br />

limitiert, wer aber nach einem günstigen Einstieg in<br />

die Welt <strong>der</strong> Vollformatfotografie sucht, kommt an<br />

<strong>der</strong> D600 kaum vorbei und wird mit einer sensationellen<br />

Bildqualität bei <strong>der</strong> Fotoaufnahme belohnt.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.nikon.de<br />

Bessere Bildqualität durch Vollformatchip<br />

FX-Format<br />

43 mm<br />

Diagonale<br />

Höhe: 24 mm<br />

Breite: 35,9 mm<br />

DX-Format<br />

28 mm<br />

Diagonale<br />

Höhe: 15,6 mm<br />

Breite: 23,7 mm<br />

Der Vergleich mit Nikons D7000 zeigt: Der Bildchip <strong>der</strong> D600 ist deutlich größer, weshalb mehr Licht auf den Sensor fallen kann und das Bildrauschen reduziert wird.<br />

Die mit herkömmlichen Digitalsensoren auftretende Brennweitenverlängerung entfällt ebenso, was allerdings entsprechende Vollformatobjektive voraussetzt<br />

Kaufberatung 75


SLT-A99<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Preis<br />

2799 Euro<br />

Maße<br />

14,7 × 11,1 × 7,8 cm<br />

Gewicht ( Gehäuse) 733 g<br />

Auflösung<br />

24 Millionen Pixel<br />

Bildsensor<br />

CMOS, 3 5,8 x 23,9mm<br />

Bildgröße<br />

6000 × 4000 Pixel<br />

Dateiformat Foto RAW, JPEG<br />

Wechselobjektiv A-Bajonettsystem<br />

Speicherslots 2 × SD-Karte ( alternativ<br />

1 × SD, 1 × Memory S tick)<br />

Elektronischer S ucher 1024 × 768 P ixel,<br />

100 % Bildfeldabdeckung,<br />

0,71-fache Vergrößerung<br />

Auslösezeit<br />

1/8 000 – 30 s<br />

Serienaufnahme 6 Bil<strong>der</strong>/Sekunde<br />

ISO-Empfindlichkeit ISO 50 – 25600<br />

Fokuspunkte 19 (11 Kreuzsensoren)<br />

+102 Hilfspunkte<br />

AF-Arbeitsbereich Lichtwert (EV) –1 bis +18<br />

Akkukapazität ca. 500 Aufnahmen<br />

Blitz intern<br />

nein<br />

Videoaufnahme 1920 × 1080p60, 50, 25, 24<br />

Dateiformat Film AVCHD V2 (Full-HD)<br />

Mikrofon intern ja, Stereo<br />

Monitor (Auflösung) 3-Zoll-<strong>LCD</strong> (300000 Pixel)<br />

HDMI-Ausgabe ja<br />

Drahtlosübertragung nein<br />

GPS-Datenerkennung ja<br />

Mikrofonanschluss ja<br />

Kopfhöreranschluss ja<br />

Der Videospezialist<br />

Dass sich Fotokameras auch bestens<br />

für professionelle Filmaufnahmen in<br />

Kinoqualität eignen, ist spätestens seit<br />

Canons 5D MKII bekannt, allein in Sachen<br />

Bedienung und Flexibilität haperte es bislang.<br />

Sony nimmt sich dieses Themas an und macht<br />

mit <strong>der</strong> neuen SLT-A99 (kurz α99) selbst Camcor<strong>der</strong>n<br />

ordentlich Konkurrenz.<br />

Sonys α99 kostet einen stolzen Aufpreis im<br />

Vergleich zur Nikon D600, dennoch wirken die<br />

Maße, <strong>der</strong> Vollformatbildchip und ein Großteil <strong>der</strong><br />

technischen Daten vertraut. Erst auf den zweiten<br />

Blick offenbaren sich die exklusiven Qualitäten <strong>der</strong><br />

α99 und die haben es wahrlich in sich. Statt auf<br />

das Spiegelreflexverfahren, setzt Sony auf einen<br />

halbdurchlässigen Spiegel, sodass die Auslösegeschwindigkeit<br />

und Autofokusgenauigkeit konkurrierende<br />

Spiegelreflexsysteme ausstechen sollen.<br />

Neben dem normalen Phasendetektionsmodul<br />

mit 19 Fokuspunkten setzt Sony auf weitere 102<br />

Messpunkte, die direkt in den Bildsensor integriert<br />

wurden. Das Bild wird <strong>der</strong>art präzise analysiert,<br />

dass selbst komplexe Bewegungen im Raum erfasst<br />

werden und Objekte während einer Serienaufnahme<br />

scharf bleiben. Dieses duale Autofokussystem<br />

setzt allerdings abgestimmte Objektive voraus,<br />

bislang sind folgende Modelle kompatibel: SAL-<br />

2470Z, SAL-2875, SAL-50F14, SAL-300F28G2,<br />

SAL-70400G und SAL-500F4G. Sie können sogar<br />

Schärfeebenen vorgeben, sodass die Kamera nicht<br />

ungewollt ein an<strong>der</strong>es Objekt im Vor<strong>der</strong>- o<strong>der</strong><br />

Hintergrund fokussiert. Der Bildstabilisator ist im<br />

Übrigen direkt in <strong>der</strong> Kamera integriert und nicht,<br />

wie bei vielen Spiegelreflexkameras üblich, im<br />

jeweiligen Objektiv.<br />

Ultrahochauflösend<br />

Der Vollformatsensor bietet mit 24 Megapixeln<br />

Auflösung ausreichend Spielraum für XXL-Posterdrucke,<br />

die interne Bildverarbeitung samt spezialisierten<br />

Prozessoren soll die Qualität weiter steigern<br />

und vor allem störendes Bildrauschen bei geringen<br />

Restlichtbedingungen mil<strong>der</strong>n. So gelangt das Licht<br />

bei Sonys α99 noch präziser auf den Sensor und<br />

die Lichtempfindlichkeit <strong>der</strong> einzelnen Bildpunkte<br />

wurde nochmals gesteigert. Erste Testaufnahmen<br />

mit <strong>der</strong> α99 zeigen eine überzeugende Bildqualität<br />

bis ISO-Wert 1 600. Beson<strong>der</strong>s für schwierige<br />

Aufnahmesituationen perfekt geeignet ist das<br />

schwenk- und drehbare Display, das mit knapp<br />

300 000 Bildpunkten und einer Bilddiagonale von<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Sony<br />

76 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Sony verzichtet bei <strong>der</strong> SLT-A99 auf das Spiegelreflexverfahren und wendet einen teildurchlässigen Spiegel an,<br />

<strong>der</strong> Autofokus ist dadurch immer aktiv. Bild links: Der optionale Batteriegriff bietet alle gängigen Tasten<br />

3 Zoll aufwartet. Anstelle eines RGB-Panels setzt<br />

Sony auf ein zusätzliches Weißsegment (RGBW),<br />

sodass die Lichtausbeute gesteigert wird und <strong>der</strong><br />

Monitor unter Lichteinfluss brillante Bil<strong>der</strong> zeigt.<br />

Hollywood-Qualität<br />

Für professionelle Filmemacher könnte sich Sonys<br />

α99 zum absoluten Geheimtipp entwickeln, denn<br />

neben den Vorteilen des Autofokussystems, das<br />

je<strong>der</strong>zeit aktiv ist und die Hervorgebung <strong>der</strong> Fokusebene<br />

erlaubt, bleibt auch bei den Bildformaten<br />

kein Wunsch unerfüllt. Die Full-HD-Aufzeichnung<br />

wird nicht nur bei geringer Kinobildzahl unterstützt,<br />

son<strong>der</strong>n Sie können auch 50 o<strong>der</strong> 60<br />

Vollbil<strong>der</strong> aufzeichnen. Gleich zwei SD-Karten<br />

o<strong>der</strong> wahlweise eine SD-Karte samt Memorystick<br />

dienen zur Aufzeichnung <strong>der</strong> Daten. Um störende<br />

Nebengeräusche während <strong>der</strong> Videoaufnahme<br />

zu vermeiden, finden Sie an <strong>der</strong> linken unteren<br />

DER VOLLFORMATSENSOR BIETET MIT 24 MEGAPIXELN AUFLÖSUNG<br />

AUSREICHEND SPIELRAUM FÜR XXL-POSTERDRUCKE<br />

Vor<strong>der</strong>seite ein Wahlrad, um Verän<strong>der</strong>ungen, wie<br />

z. B. die Aussteuerung des Audiopegels, lautlos vorzunehmen.<br />

Ein integriertes Mikrofon zeichnet den<br />

Ton in Stereo auf, alternativ können Sie natürlich<br />

auch externe Mikrofone anschließen. Über den<br />

Kopfhöreranschluss können Sie sich voll und ganz<br />

auf die Tonaufnahme konzentrieren und via HDMI-<br />

Ausgabe ist es sogar möglich, das Videosignal<br />

unbearbeitet über einen externen Rekor<strong>der</strong> aufzuzeichnen.<br />

Statt die Farbauflösung zu beschneiden<br />

und das Bildsignal ins Format 4:2:0 herunterzukonvertieren,<br />

liegt am HDMI-Ausgang ein<br />

4:2:2-Farbsignal an – die Full-HD-Bil<strong>der</strong> erscheinen<br />

so knackscharf und detailreich.<br />

Vorabfazit<br />

Sonys α99 richtete sich zuallererst an Videofilmer,<br />

die mannigfaltige Bild- und Autofokusmodi und<br />

eine hohe Flexibilität bei <strong>der</strong> Aufzeichnung erwarten.<br />

Zudem weist die Kamera einen integrierten<br />

Bildstabilisator auf, <strong>der</strong> gerade bei einer Freihandvideoaufzeichnung<br />

wertvolle Dienste leistet. Im<br />

Fotobereich trifft die α99 auf bärenstarke Konkurrenten<br />

wie Canons 5D MKIII und Nikons D800,<br />

die in Sachen Rauscharmut <strong>der</strong> Sony-Kamera nur<br />

wenig Chancen lassen. Auch die Konzentration auf<br />

19 Fokuspunkte, die größtenteils mittig angeordnet<br />

sind, sorgen bei <strong>der</strong> α99 für Stirnrunzeln, <strong>der</strong><br />

erweiterte Autofokusmodus mit zusätzlich 102<br />

Hilfspunkten ist hin<strong>gegen</strong> vom Objektiv und Ihren<br />

Bildeinstellungen abhängig. Wollen Sie den Autofokus<br />

im Videomodus nutzen, sind Sie wie<strong>der</strong>um<br />

auf festgelegte Blendenwerte angewiesen. Doch<br />

all diese Nachteile können das positive Gesamtfazit<br />

nicht wesentlich schmälern, denn mit den richtigen<br />

Objektiven spielt die α99 in Sachen Autofokusgenauigkeit<br />

in einer eigenen Liga. Die Voreinstellung<br />

des Fokusbereichs ist einfach wie genial und<br />

wer häufig Serienbil<strong>der</strong> anfertigt, wird die hohe<br />

Präzision schnell zu schätzen wissen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.sony.de<br />

Sony SLT-A99 im Detail<br />

Der optische Sucher setzt auf ein <strong>OLED</strong>-Display. Bildverän<strong>der</strong>ungen<br />

können direkt beurteilt werden<br />

Das schwenk- und drehbare LC-Display bietet weiße<br />

Subpixel (RGBW) für eine brillantere Darstellung<br />

Erstmals setzt Sony auf einen standardisierten Blitzschuh<br />

– einen internen Blitz bietet die Kamera nicht<br />

Kaufberatung 77


EOS 6D<br />

Hersteller<br />

Canon<br />

Preis<br />

1999 E uro<br />

Maße ( B/H/T) 14,4 × 11 × 7,1 cm<br />

Gewicht ( Gehäuse) 680 g<br />

Auflösung<br />

20,4 Millionen Pixel<br />

Bildsensor<br />

CMOS, 3 5,8 × 23,9 mm<br />

Bildgröße<br />

5472 × 3648 P ixel<br />

Dateiformat Foto RAW, JPEG<br />

Wechselobjektiv EF-Bajonettsystem<br />

Speicherslots 1 × SD-Karte<br />

Optischer Sucher 97 % Bildfehlerabdeckung,<br />

0,71-fache Vergrößerung<br />

Auslösezeit<br />

1/4 000 – 30 s<br />

Serienaufnahme 4,5 Bil<strong>der</strong>/Sekunde<br />

ISO-Empfindlichkeit ISO 50 – 102400<br />

Fokuspunkte 11 (1 Kreuzsensor)<br />

AF-Arbeitsbereich Lichtwert (EV) –3 bis +18<br />

(Center-AF)<br />

Akkukapazität ca. 1 000 Aufnahmen<br />

Blitz intern<br />

nein<br />

Videoaufnahme 1 920 × 1 080p 30, 2 5, 2 4<br />

1280 × 720p 60, 5 0<br />

Dateiformat Film MOV<br />

Mikrofon intern ja, Mono<br />

Monitor (Auflösung) 3-Zoll-<strong>LCD</strong> (ca. 300000 Pixel)<br />

HDMI-Ausgabe ja<br />

Drahtlosübertragung ja<br />

GPS-Datenerkennung ja<br />

Mikrofonanschluss ja<br />

Kopfhöreranschluss nein<br />

GPS und Wi-Fi inklusive<br />

Vollformatsensor samt integriertem GPS<br />

und drahtloser Datenübertragung für<br />

weniger als 2000 Euro klingt zu schön,<br />

um wahr zu sein? Canon versucht mit <strong>der</strong><br />

jüngsten EOS 6D den Spagat zwischen Trendfeatures<br />

und Bildqualität.<br />

Wenn Canon eine Kamera vorstellt, kann man sich<br />

sicher sein, dass das Feedback <strong>der</strong> Fans nicht lange<br />

auf sich warten lässt. Mit <strong>der</strong> EOS 6D liefert Canon<br />

einen preislich äußerst attraktiven Einstieg in die<br />

Welt <strong>der</strong> Vollformatsensoren, denn im Inneren<br />

schlummert (im Gegensatz zur EOS 7D) kein APS-<br />

C-Sensor, son<strong>der</strong>n ein vollwertiger Kleinformatsensor<br />

mit rund 2,5-mal mehr Fläche. Dies bedeutet<br />

im Umkehrschluss, dass je<strong>der</strong> Bildpunkt mehr<br />

Licht aufnehmen kann, was sich positiv auf das<br />

Rauschverhalten auswirkt. Verglichen zur EOS 7D,<br />

die eine Auflösung von 18 Megapixeln aufweist,<br />

sind die knapp 20 Megapixel <strong>der</strong> EOS 6D deshalb<br />

umso höher einzuschätzen, denn die Fläche des<br />

Sensors wurde deutlich stärker gesteigert als die<br />

Pixelanzahl. Im Gegensatz zu konkurrierenden<br />

Spiegelreflexkameras, die ebenfalls auf einen<br />

Vollformatsensor setzen, bietet die EOS 6D für<br />

Fotodrucke einen sehr guten Kompromiss, denn<br />

noch mehr Pixel bedeuten eine höhere Dateigröße<br />

und Mehraufwand bei <strong>der</strong> Nachbearbeitung – die<br />

EOS 6D ist somit auch für ambitionierte Einsteiger<br />

zu empfehlen. Umso überraschen<strong>der</strong> ist in diesem<br />

Zusammenhang, dass Canon auf einen internen<br />

Blitz verzichtet (WLAN- und GPS-Module sitzen<br />

stattdessen im Kamerakopf) und Sie zwingend<br />

einen externen Aufsatz erwerben müssen.<br />

Bildqualität mit Potenzial<br />

Bislang war es nicht möglich, mit Canons EOS 6D<br />

umfangreiche Probeaufnahmen durchzuführen,<br />

sollte die Kamera aber annähernd die Rauscharmut<br />

<strong>der</strong> 5D MKIII erreichen, dürfen sich ambitionierte<br />

Einsteiger auf eine sensationelle Bildqualität selbst<br />

bei Aufnahmen unter geringem Umgebungslicht<br />

freuen – ISO-Werte von 1 600 bis 3 200 wären dann<br />

keine Illusion mehr, son<strong>der</strong>n gängige Praxis. Dennoch<br />

zeigen sich beim zweiten Blick auf die EOS<br />

6D nicht nur positive Aspekte, denn aufseiten <strong>der</strong><br />

Fotofunktionen muss die 2 000-Euro-Kamera etwas<br />

hinten anstehen: Gerade einmal 11 Fokuspunkte,<br />

bei denen nur <strong>der</strong> mittlere als Kreuzsensor ausgelegt<br />

ist, kümmern sich um den Fokus, zudem liegen<br />

die Fokuspunkte sehr mittig – dieser Eindruck wird<br />

durch die Größe des Vollformat-sensors zusätzlich<br />

Bil<strong>der</strong>: Canon<br />

78 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Das Display <strong>der</strong> EOS 6D fällt konservativ aus: Statt Touchscreen greifen Sie auf Cursortasten innerhalb <strong>der</strong><br />

Wählradscheibe zurück. Bild links: Das Zusatzdisplay in <strong>der</strong> Oberseite zeigt alle relevanten Einstellungen<br />

verstärkt. Positiv ist hin<strong>gegen</strong> die Empfindlichkeit<br />

des Center-Fokuspunktes, <strong>der</strong> selbst unter Mondlicht<br />

eine Scharfstellung ermöglichen soll.<br />

Foto vor Video<br />

Im Videobereich bleibt die EOS 6D hinter den<br />

Erwartungen zurück, denn die Kamera lässt nur<br />

maximal 30 Bil<strong>der</strong> in Full-HD zu, allenfalls die<br />

Verringerung auf 1 280 × 720p ermöglicht bis zu<br />

60 Bil<strong>der</strong> pro Sekunde. Das verbaute LC-Display<br />

bietet zwar eine gute Auflösung, ist allerdings<br />

starr und kann we<strong>der</strong> geneigt noch geschwenkt<br />

werden. Dafür setzt Canon bei <strong>der</strong> EOS 6D voll<br />

auf den Multimediatrend und integriert die<br />

GPS-Datenerkennung sowie die WLAN-Datenübertragung.<br />

Dadurch ist es ebenfalls möglich, die<br />

Kamera fernzusteuern. Falls Sie Videos direkt über<br />

die Kamera via HDMI am Fernseher wie<strong>der</strong>geben,<br />

werden Sie sich über die CEC-Steuerung freuen,<br />

die die Videokontrolle über die Fernbedienung des<br />

TVs ermöglicht. Die Bedienung <strong>der</strong> Kamera geht<br />

gerade bei Canon-Fans schnell in Fleisch und Blut<br />

über, einige Direktwahltasten fielen aber dem kompakten<br />

Gehäuse zum Opfer. Das obere Gehäuseteil<br />

erscheint nicht ganz so hochwertig wie bei <strong>der</strong> EOS<br />

7D und 5D, eine Magnesiumlegierung schützt die<br />

EOS 6D aber ebenfalls vor Staub und Feuchtigkeit,<br />

zudem ist die Kamera vergleichsweise leicht.<br />

Vorabfazit<br />

Auch wenn die finale Bildqualität und Rauscharmut<br />

in <strong>der</strong> Preisklasse Maßstäbe setzen können,<br />

SOLLTE DIE KAMERA DIE RAUSCHARMUT DER 5D MKIII ERREICHEN, DÜRFEN<br />

SICH EINSTEIGER AUF EINE SENSATIONELLE BILDQUALITÄT FREUEN<br />

fällt Canons EOS 6D ein wenig aus dem Rahmen.<br />

Statt eines intuitiven, schwenk- und drehbaren<br />

Touchscreen-Displays, wie es das Einsteigermodell<br />

EOS 650D bietet, liefert Canon hier nur bekannte<br />

Standardkost. Apropos Standardkost: Gehörten<br />

einblendbare Gitternetzlinien bei <strong>der</strong> EOS 7D<br />

und EOS 5D noch zum Standard, müssen Sie bei<br />

<strong>der</strong> 6D darauf verzichten und auf Vollmattscheiben<br />

ausweichen, die manuell im Kamerainneren<br />

fixiert werden müssen. Auch überraschen die<br />

abgespeckten Autofokuspunkte, <strong>der</strong> fehlende<br />

Kopfhöreranschluss sowie nur ein SD-Kartenslot.<br />

Mit <strong>der</strong> GPS-Datenerkennung und <strong>der</strong> drahtlosen<br />

Datenübertragung bietet die EOS 6D dem<strong>gegen</strong>über<br />

viel Mehrwert fürs Geld, gleichfalls lassen<br />

die Videofunktionen <strong>der</strong> Konkurrenz die EOS 6D<br />

ziemlich alt aussehen. Die HDR-Fotoaufnahme und<br />

<strong>der</strong> leise Auslösemodus sind Dreingaben, die bei<br />

<strong>der</strong> Konkurrenz ebenfalls zum Standard gehören.<br />

Somit sieht sich die EOS 6D weniger als Konkurrent<br />

zu Nikons D600, son<strong>der</strong>n als Ergänzung des Kameraportfolios<br />

von Canon: Wer bereits eine EOS 7D<br />

besitzt und für Portraitaufnahmen eine günstige<br />

Alternative zur EOS 5D MKIII sucht bzw. eine EOS<br />

5D MKII ersetzen möchte, sollte sich die EOS 6D<br />

genauer anschauen. Einziges Problem: Ein genaues<br />

Erscheinungsdatum steht bislang noch nicht fest.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.canon.de<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Spiegelreflextechnik<br />

Damit Sie im Sucher ein Bild sehen, werden die Lichtwellen über einen Spiegel<br />

und ein Prisma umgelenkt. Ohne Prisma würde das Bild seitenverkehrt erscheinen<br />

Betätigen Sie den Auslöser, kippt <strong>der</strong> Spiegel aus dem Lichtweg (kein Bild im Sucher)<br />

und eine Lichtschleuse öffnet sich. Der Sensor liegt frei und wird belichtet<br />

Kaufberatung 79


DMC-GH3<br />

Aus allen Blickwinkeln<br />

Natürlich ist die DMC-GH3 zuallererst noch immer<br />

eine Fotokamera und Panasonic verspricht, beste-<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Preis<br />

1199 E uro<br />

Maße ( B/H/T) 13,9 × 9,3 × 8,2 cm<br />

Gewicht ( Gehäuse) 470 g<br />

Auflösung<br />

16 Millionen Pixel<br />

Bildsensor<br />

Live-MOS (17,3 × 13 mm)<br />

Bildgröße<br />

4608 × 3456 Pixel<br />

Dateiformat Foto RAW, JPEG<br />

Wechselobjektiv Micro-Four-Thirds-<br />

Bajonettsystem<br />

Speicherslots 1 × SD-Karte<br />

Elektronischer S ucher 873 × 500 P ixel,<br />

100 % B ildfeldabdeckung,<br />

1,34-fache Vergrößerung<br />

Auslösezeit<br />

1/4 000 – 60s<br />

Serienaufnahme 6 Bil<strong>der</strong>/Sekunde<br />

ISO-Empfindlichkeit ISO 125 – 25600<br />

Fokuspunkte 23<br />

AF-Arbeitsbereich Lichtwert (EV) 0 bis +18<br />

Akkukapazität ca. 500 Aufnahmen<br />

Blitz intern<br />

ja<br />

Videoaufnahme 1 920 × 1 080p60, 50, 25, 24<br />

Dateiformat Film AVCHD V2, MOV, MP4<br />

Mikrofon intern ja, Stereo<br />

Monitor (Auflösung) 3-Zoll-<strong>OLED</strong> (200000 Pixel)<br />

HDMI-Ausgabe ja<br />

Drahtlosübertragung ja<br />

GPS-Datenerkennung ja, via Smartphone<br />

Mikrofonanschluss ja<br />

Kopfhöreranschluss ja<br />

Kompakter Bildprofi<br />

Der Markt <strong>der</strong> professionellen Fotokameras<br />

wird maßgeblich durch Canon, Nikon<br />

und Sony geprägt, doch im Bereich <strong>der</strong><br />

kompakteren, spiegellosen Systemkameras,<br />

sorgt Panasonic seit einigen Jahren für Furore.<br />

Mit <strong>der</strong> DMC-GH3 will <strong>der</strong> Hersteller nun zum<br />

ganz großen Sprung nach oben ansetzen.<br />

Mit dem neuesten Spross <strong>der</strong> spiegellosen Systemkameras,<br />

<strong>der</strong> DMC-GH3, baut Panasonic den<br />

Bildqualitätsvorsprung im Vergleich zu digitalen<br />

Kompaktkameras weiter aus und will sogar<br />

Spiegelreflexkamera-Anhänger zum Umsteigen<br />

bewegen. Panasonic verspricht nochmalige Verbesserungen<br />

durch Optimierungen des Sensors,<br />

des Tiefpass-Filters und <strong>der</strong> Signalverarbeitung<br />

und erste Testaufnahmen zeugen von sichtbaren<br />

Auswirkungen aufseiten des Rauschverhaltens: Trotz<br />

des, im Vergleich zu Spiegelreflexkameras, deutlich<br />

kleineren Sensors, erscheinen Fotos mit ISO-Werten<br />

von 800 überzeugend, farbecht und detailliert.<br />

Aufseiten <strong>der</strong> Auflösung bleibt Panasonic glücklicherweise<br />

konservativ, denn 16 Megapixel reichen<br />

selbst für Fotodrucke im A3-Format aus. Für Fans<br />

<strong>der</strong> Vorgängergeneration dezent enttäuschend ist<br />

aber die Abkehr vom übergroßen Sensorformat <strong>der</strong><br />

GH1 und GH2, das eine bestmögliche Ausnutzung<br />

<strong>der</strong> Diagonale des Bildchips bei unterschiedlichen<br />

Bildformaten ermöglichte. Um professionellen Umsteigern<br />

ent<strong>gegen</strong>zukommen, integrierte Panasonic<br />

viele Ausstattungsboni, gerade im immer wichtigeren<br />

Videobereich. So zeichnet die Kamera Videos<br />

mit einer sagenhaften Datenrate von bis zu 72<br />

Megabit pro Sekunde auf. Doch damit nicht genug,<br />

können Sie wahlweise im Format AVCHD, MP4 o<strong>der</strong><br />

MOV aufzeichnen und die Bildfrequenz von 24 o<strong>der</strong><br />

25 Bil<strong>der</strong>n auf 50 o<strong>der</strong> 60 Vollbil<strong>der</strong> erhöhen, was<br />

gerade bei Aufnahmen ohne Stativ hilfreich ist. Neben<br />

einem Mikrofoneingang können Sie auch einen<br />

Kopfhörer anschließen und via externes Display mit<br />

HDMI-Anschluss den Videodreh überwachen o<strong>der</strong><br />

die Quelldaten aufzeichnen – diese stehen aber<br />

lediglich in <strong>der</strong> reduzierten Farbauflösung 4 : 2 : 0<br />

zur Verfügung. Über das eingebaute Wi-Fi-Modul<br />

gelangen Ihre Bilddaten drahtlos zum Smartphone<br />

o<strong>der</strong> Tablet (auch im RAW-Format), alternativ steuern<br />

Sie die Kamera aus <strong>der</strong> Ferne und übertragen<br />

GPS-Standortdaten.<br />

Bil<strong>der</strong>: Panasonic<br />

80 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Das klappbare Display ermöglicht die Bildaufnahme aus allen Winkeln. Bil<strong>der</strong> links: Sucher und Display setzen auf<br />

die kontraststarke <strong>OLED</strong>-Technologie (oben). Eine Magnesiumlegierung schützt die Kamera vor Staub (unten)<br />

hende Schwächen im Bereich des Autofokus auszumerzen:<br />

Zwar konnten bereits mit dem Vorgängermodell<br />

schnelle Objekte bequem scharfgestellt<br />

werden, doch beim finalen Auslösen konnten diese<br />

leicht aus dem Fokusbereich rutschen. Dank noch<br />

schnellerer Ausleseraten des Sensors will Panasonic<br />

selbst Spiegelreflexkameras im vergleichbaren Preisbereich<br />

überflügeln. Erhalten bleibt die bequeme<br />

Touchkontrolle: Tippen Sie einfach auf das gewünschte<br />

Detail auf dem <strong>OLED</strong>-Display und die Kamera<br />

fokussiert exakt diesen Punkt an, dies erlaubt<br />

im Film- und Fotomodus ein schnelles Wechseln <strong>der</strong><br />

Fokusebene. Durch den schwenk- und drehbaren<br />

Monitor gelingt die Bildanpassung aus allen möglichen<br />

und unmöglichen Aufnahmewinkeln. Bislang<br />

vermissen wir lediglich eine Fokushilfe, diese könnte<br />

aber per Software-Update nachgereicht werden.<br />

Panasonic spendiert <strong>der</strong> DMC-GH3 neben dem<br />

<strong>OLED</strong>-Display einen Sucher mit integriertem <strong>OLED</strong>-<br />

Monitor, <strong>der</strong> elektronische Sucher ist mit einer<br />

Auflösung von 873 × 500 Bildpunkten ausgestattet.<br />

Panasonic setzt auf die zweifache Anzahl blauer<br />

Subpixel (RGB+B), um <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Alterungsgeschwindigkeit <strong>der</strong> <strong>OLED</strong>-Pixel ent<strong>gegen</strong>zuwirken.<br />

Um <strong>gegen</strong> Witterungsbedingungen<br />

PANASONICS DMC-GH3 BIETET DERART FLEXIBLE VIDEOFUNKTIONEN,<br />

DASS SELBST DEUTLICH TEURERE KAMERAS DEN KÜRZEREN ZIEHEN<br />

gewappnet zu sein, spendierte Panasonic <strong>der</strong><br />

DMC-GH3 eine Magnesiumlegierung, sodass<br />

Staub und Feuchtigkeit <strong>der</strong> Kamera nichts anhaben<br />

können – Gleiches gilt für den externen Batteriegriff<br />

sowie die neuen Wechselobjektive. Die Bildstabilisierung<br />

erfolgt durch das Objektiv.<br />

Vorabfazit<br />

Panasonic merzt mit <strong>der</strong> DMC-GH3 nahezu alle<br />

Nachteile <strong>der</strong> Vorgängergeneration aus und<br />

bietet eine <strong>der</strong>art große Flexibilität im Bereich <strong>der</strong><br />

Videoaufzeichnung, dass selbst deutlich teuerere<br />

Fotokameras häufig den Kürzeren ziehen. Die<br />

bislang gezeigte Bildqualität aufseiten <strong>der</strong> Fotoaufnahme<br />

imponiert ebenso: Auf dem Papier bietet <strong>der</strong><br />

Bildsensor <strong>der</strong> DMC-G3 eine vierfach kleinere Fläche<br />

im Vergleich zu Kameras mit Vollformatsensor, doch<br />

das Rauschverhalten <strong>der</strong> ersten Probeaufnahmen<br />

kann sich bis ISO 800 sehen lassen. Einzig <strong>der</strong> Sucher<br />

bedarf einer großen Umgewöhnung, falls Sie ausschließlich<br />

optische Sucher gewohnt sind. Für Sportfotografen<br />

ist die DMC-GH3 deshalb voraussichtlich<br />

nur zweite Wahl, inwieweit Objektbewegungen im<br />

Raum präzise erfasst werden, müssen die finalen<br />

Tests zeigen. Davon abgesehen bietet Panasonic<br />

eine Kompaktkamera, die es mit deutlich größeren<br />

Modellen problemlos aufnehmen kann und einige<br />

Spiegelreflexnutzer zum Umsteigen bewegen wird.<br />

Auf <strong>der</strong> Photokina gehörte Panasonics DMC-GH3<br />

zu den Hoffnungsträgern <strong>der</strong> Messe und das völlig<br />

zu Recht: Verarbeitungsqualität, Fotoaufnahme und<br />

Videoaufzeichnung sind auf einem Topniveau und<br />

die Kamera zeigt in keinem Bereich Schwächen. Die<br />

DMC-GH3 ist deshalb ein echter Preistipp.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.panasonic.de<br />

Spiegellose Systemkamera<br />

Im Gegensatz zum komplexen Aufbau einer<br />

Spiegelreflexkamera erscheint Panasonics<br />

DMC-GH3 wie eine gewöhnliche Digitalkamera<br />

– das Licht fällt direkt, ohne Umwege auf<br />

den Sensor. Die konstruktiven Unterschiede<br />

bemerken Sie nicht erst im Betrieb (kein<br />

störendes Klackgeräusch), son<strong>der</strong>n bereits<br />

beim ersten Kontakt, denn die DMC-GH3<br />

wiegt nur 2/3 im Vergleich zu Spiegelreflexkameras<br />

aus dem Einstiegssegment. Dennoch<br />

müssen Sie nicht auf schnelle Serienbildaufnahmen<br />

verzichten und können auch die<br />

Objektive austauschen, was deutlich mehr<br />

Möglichkeiten als bei einer gewöhnlichen<br />

Digitalkamera eröffnet.<br />

Kaufberatung 81


<strong>HDTV</strong>-Fachhändler<br />

Sind Sie auf <strong>der</strong> Suche nach kompetenter Beratung, großer<br />

Auswahl und persönlicher Betreuung auch nach dem Kauf?<br />

Mit dem richtigen Fachhändler wird Ihr Einstieg in die <strong>HDTV</strong>und<br />

Heimkinowelt zum Kin<strong>der</strong>spiel!<br />

Ihr direkter Draht zu den TV-Herstellern<br />

Hersteller Hotline Support im Internet<br />

Bang & Olufsen Servicehotline nicht erreichbar, direkt an B&O-Fachhändler wenden www.bang-olufsen.com/contact-us<br />

Grundig 0180/5231880 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />

LG 0180/3115411(9 ct/Min.), Mo – Fr 8–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr www.lg.com/de/support<br />

Loewe 0180/1222563 (3,9 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />

Metz 0180/5638946 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–17.30 Uhr www.metz.de/de/fachhandel/kontakt<br />

Panasonic 0180/5015140 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 12–17 Uhr www.panasonic.de/support<br />

Philips 0180/5010469 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr www.support.philips.com<br />

Samsung 0180/57267864 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.samsung.de/support<br />

Sharp 0180/5299529 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr www.sharp.de (Eintrag „Service“)<br />

Sony 0180/5252586 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.sony.de/support<br />

Toshiba 0431/24894550 (14 ct/Min.), Mo–So 8–23 Uhr de.consumer.toshiba.eu (Eintrag „Support“)<br />

PLZ 0<br />

UNI-HIFI Vertriebsg.mbH<br />

Goldschmidtstraße 14<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon: (0341) 9 605050<br />

Fax: (0341) 9 605060<br />

E-Mail: info@uni-hifi.de<br />

Internet: www.uni-hifi.de<br />

HEIMKINO KLOHS<br />

Engertstr. 8<br />

04177 Leipzig<br />

Telefon: (03 41) 9 405077<br />

Fax: (0341) 9405017<br />

E-Mail: info@heimkinoklohs.de<br />

Internet: www.heimkinoklohs.de<br />

PLZ 2<br />

Happy Cinema<br />

Wiesengrund 1<br />

22941 Delingsdorf<br />

Telefon: (04532) 2679293<br />

Fax: (04532) 2 5307<br />

E-Mail: mail@happycinema.de<br />

Internet: www.happycinema.de<br />

Marken-Highlights: Affinity, Dalite, Epson, JKP, JVC, Lumagen,<br />

Mitsubishi, Monitor Audio, Prismasonic, OPPO, Sony<br />

PLZ 1<br />

Marken-Highlights: Bowers & Wilkins, Denon, Dynaudio,<br />

Focal, KEF, Mitsubishi, NAD, Naim, Pioneer, Philips, Sony<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Testen in vier Studios,<br />

0 % Finanzierung, Liefer- & Installationsservice,<br />

Geräteeinweisung, Einbau, Raumakustikanalyse,<br />

Objektplanung, Reparaturservice, Verleih von Geräten<br />

Megascreen <strong>HDTV</strong><br />

Ritterfelddamm 169<br />

14089 Berlin<br />

Telefon: (030) 36433030<br />

Fax: (030) 36433050<br />

E-Mail: megascreenhome@aol.com<br />

Marken-Highlights: Denon, Epson, JVC, Mitsubishi,<br />

Onkyo, Optoma, Panasonic, Pioneer, Samsung, Sharp,<br />

Yamaha<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Planung und Gestaltung<br />

von unsichtbaren Installationen (Bild- und Tontechnik),<br />

Lichtsteuerung, Bus- und Netzwerklösungen sowie komplette<br />

Haussteuerung<br />

82 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


THOMAS ELECTRONIC GmbH<br />

Osdorfer Landstraße 168<br />

22549 Hamburg<br />

Telefon: (040) 41004545<br />

Fax: (040) 41004546<br />

E-Mail: hotline@thomas-electronic.de<br />

Internet: www.thomas-electronic.de<br />

Telepoint<br />

Posthalterweg 2c<br />

26129 Oldenburg<br />

Telefon: (0441) 970990<br />

Fax (0441) 970991 01<br />

E-Mail: telepoint.oldenburg@telepoint.de<br />

Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />

Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Reparatur in<br />

Meisterwerkstatt, Einladeservice, Entsorgung von<br />

Altgeräten, individuelle Fachberatung<br />

PLZ 4<br />

die nadel – HiFi-Zubehör OHG<br />

Kielerstraße 18<br />

41540 Dormagen<br />

Telefon: (021 33) 210 433<br />

Fax: (021 33) 210 435<br />

E-Mail: info@dienadel.de<br />

Internet: www.dienadel.de<br />

Marken-Highlights: Apple, B&O, Cambridge, Denon, LG,<br />

Loewe, Marantz, Panasonic, Pioneer, Primare, Samsung,<br />

Sharp, Sonos, Sony, T+A, Yamaha<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 5<br />

<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />

ja<br />

3D-Vorstellung<br />

ja<br />

Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

ja<br />

Meine Kunden können ihre<br />

Wunschfernseher zu Hause testen<br />

ja<br />

Panasonic<br />

Mein Lieblingsfernseher/-projektor<br />

TX-P65VT50/<br />

Panasonic<br />

PT-AT5000E<br />

Ich empfehle<br />

Samsung<br />

UE55ES8090<br />

Mein Lieblingsfilm für eine<br />

Produktpräsentation ist<br />

Avatar<br />

Telepoint<br />

Nüttermoorer Straße 2<br />

26789 Leer<br />

Telefon: (0491) 925660<br />

Fax: (0491) 9256668<br />

E-Mail: telepoint.leer@telepoint.de<br />

Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />

Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Reparatur in<br />

Meisterwerkstatt, Einladeservice, Entsorgung von<br />

Altgeräten, individuelle Fachberatung<br />

Marken-Highlights: Audioplan, Furutech, Goldkabel, HMS<br />

Elektronik, In-Akustik, Kimber Kable, Oehlbach, SSC,<br />

Straight Wire, Van den Hul, WBT<br />

Serviceangebot: individuelle Beratung, Kabelanfertigung<br />

nach Ihren Wünschen, Kabeleinbrenn-Service, schneller<br />

und sicherer Versand, überzeugendes Know-how durch<br />

langjährige Erfahrung<br />

Beamershop24.net<br />

Gutenbergstraße 2<br />

48282 Emsdetten<br />

Telefon: (025 72) 9 2391 20<br />

Fax: (025 72) 9 2391 12<br />

E-Mail: info@beamershop24.net<br />

Internet: www.beamershop24.net<br />

Marken-Highlights: BenQ, Epson, LG, Mitsubishi, Onkyo,<br />

Optoma, Panasonic, Projection Design, Samsung, Sharp,<br />

Sony, Toshiba<br />

Serviceangebot: Produktvorführung, Verleih,<br />

Projektplanung, Installationsservice, Inzahlungnahme,<br />

Leinwandson<strong>der</strong>anfertigung und Flächenberechnung<br />

INTERVIEW<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />

Fachhändler gehen?<br />

Um in entspannter Atmosphäre perfekte<br />

Vergleichsmöglichkeiten und beste Beratung<br />

inkl. Full-Service zu bekommen.<br />

Muss es immer die neueste Technik sein?<br />

Nur, wenn Sie wirklich <strong>der</strong> Verbesserung von<br />

Bild- und Tonqualität bzw. <strong>der</strong> Bedienung<br />

dient.<br />

Lieber 2D, 3D o<strong>der</strong> beides?<br />

2D für den Alltag, 3D zu beson<strong>der</strong>en Gelegenheiten.<br />

Ihre Hobbys?<br />

High-End Audio und Video, HD-Filmen, Musik<br />

machen.<br />

Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />

meisten begeistert?<br />

Panasonics HC-X909-Full-HD-Camcor<strong>der</strong>:<br />

professionelle Bildqualität, kompakt in Sachen<br />

Abmessungen und Preis.<br />

PLZ 3<br />

Art & Voice Medien GmbH Heimkinosysteme<br />

Davenstedter Straße 111/Bauweg 5<br />

30453 Hannover<br />

Telefon: (0511) 4410 46<br />

Fax: (0511) 4410 18<br />

E-Mail: info(at)artundvoice.de<br />

Internet: www.highend-hannover.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Denon, Epson, JVC, Mitsubishi,<br />

NAD, Panasonic, Sony, Sonus Faber, Wharfedale<br />

Serviceangebot: kompetente Beratung seit 1989, Testen<br />

und Vergleichen in sieben Vorführstudios, Lieferung,<br />

Installation, Justage<br />

Borowski GmbH<br />

Antennen- und Elektrotechnik<br />

Weidkamp 178<br />

45356 Essen<br />

Telefon: (0201) 18 52780<br />

Fax: (0201) 18 527849<br />

E-Mail: info@borowski.de<br />

Internet: www.borowski.de<br />

Marken-Highlights: Bticino, Fuba, Gira, Kathrein<br />

Serviceangebot: Planung und Durchführung von<br />

Installation digitaler Empfangsanlagen, fachgerechte<br />

Beratung für Sat und Kabel, Unicable-<br />

Einrichtung, Antennentechnik, Netzwerkinstallation,<br />

Türkommunikation (Auf- und Unterputzinstallation)<br />

Kaufberatung 83


PLZ 6<br />

Hitseller.de GmbH<br />

Hochkampstraße 68 D<br />

45881 Gelsenkirchen<br />

Telefon: (0209) 15780923<br />

Fax: (0209) 15780939<br />

E-Mail: vertrieb@hitseller.de<br />

Internet: www.hitseller.de<br />

Marken-Highlights: Apple, Canon, Dream, LG, Onkyo,<br />

Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Technotrend, Telestar<br />

HiFi im Hinterhof GmbH<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Telefon: (069) 888609<br />

E-Mail: hifi-im-hinterhof@t-online.de<br />

Internet: www.hifi1.de<br />

Marken-Highlights: Denon, Elac, KEF, Loewe, Marantz,<br />

NAD, Onkyo, Panasonic, Pioneer, Samsung, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung,<br />

Vorführung, Reparaturservice, Son<strong>der</strong>anfertigung<br />

Lautsprecherkabel, Programmierservice Fernbedienung<br />

Loewe Galerie Linkenheim<br />

Gewerbering 2,<br />

76351 Linkenheim-Hochstetten<br />

Telefon: (0 72 47) 20 70-0<br />

Fax: (07247) 2070-600<br />

E-Mail: info@loewe-galerie-linkenheim.de<br />

Internet: www.loewe-galerie-linkenheim.de<br />

Heimkino Aktuell<br />

Hülsstraße 9<br />

44625 Herne<br />

Telefon: (02325) 9 40049<br />

Fax: (02325) 9 40053<br />

E-Mail: info@heimkinoaktuell.de<br />

Internet: www.<strong>HDTV</strong>ision.de<br />

PLZ 7<br />

GRAF Hören & Sehen<br />

Charlottenstr. 5<br />

70182 Stuttgart<br />

Telefon: (0711) 2348686<br />

Fax: (0711) 2348685<br />

E-Mail: info@graf-hifi.de<br />

Internet: www.graf-hifi.de<br />

Marken-Highlights: Galaxis, Grundig, Hirschmann, Humax,<br />

Loewe, Kathrein, Nokia, Spaun, Technisat, Wisi<br />

Serviceangebot: individuelle Beratung, professionelle<br />

Projektplanung und Installation von Satelliten- und<br />

Kabelfernsehtechnik, Einrichtung von Heimnetzwerken<br />

Marken-Highlights: Arcam, Denon, Epson, JVC, KEF,<br />

Marantz, Mitsubishi, Optoma, Panasonic, Pioneer, Sony<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Vorführung im<br />

Referenzstudio, kostenlose Farbkalibrierung,<br />

Pixelfehlerüberprüfung, Abhol- und Bringservice, kostenloser<br />

Versand<br />

PLZ 5<br />

Euphonia HiFi GmbH<br />

An Groß St. Martin 5<br />

50667 Köln<br />

Telefon: (0221) 9 257020<br />

E-Mail: info@euphonia-hifi.de<br />

Internet: www.euphonia-hifi.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Cambridge Audio, Dynaudio,<br />

Monitor Audio, Marantz, Metavision, Panasonic, PMC, PSB<br />

Serviceangebot: AV-Planungen, unsichtbare Lautsprecher,<br />

Vernetzungen, Multiroom und Heimkinobau, Reparatur,<br />

Tuning, Einmessungen, Optimierungen, Veredelungen<br />

Marken-Highlights: Ayre, Bose, Crado, Cyrus, Dynaudio,<br />

HMS, Loewe, Mark Levinson, NAD, T+A, Piega, Project,<br />

Rega, Revel, Sennheiser, Sonos, Teac, Velodyne<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 2<br />

<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />

ja<br />

3D-Vorstellung<br />

ja<br />

Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

Meine Kunden können ihre<br />

Wunschfernseher zu Hause testen<br />

Mein Lieblingsfernseher<br />

Mein Lieblingsfilm für eine<br />

Produktpräsentation ist<br />

INTERVIEW<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />

Fachhändler gehen?<br />

Wegen <strong>der</strong> besseren und ganzheitlichen<br />

Beratung.<br />

Muss es immer die neueste Technik sein?<br />

Nein, aber es muss auf die Bedürfnisse und<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des Kunden zugeschnitten sein.<br />

Lieber 2D, 3D o<strong>der</strong> beides?<br />

Beides.<br />

Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />

meisten begeistert?<br />

Loewe Media Vision.<br />

in<br />

Kommission<br />

ja<br />

Loewe<br />

Individual 55<br />

Pina 3D<br />

Jetzt 5 Hefte <strong>der</strong> HD+TV zum<br />

Verkauf in Ihrem Geschäft<br />

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Romy Winkler<br />

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84 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


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Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

Telefon: (0761) 2 2202<br />

E-Mail: info@hifimarket.de<br />

Internet: www.hifimarket.de<br />

Marken-Highlights: Accuphase, Arcam, Audia Flight, B&W,<br />

Canton, Creek, Dynaudio, KEF, McIntosh, Marantz, NAD,<br />

Panasonic, Rotel, Samsung, Sonos, Yamaha u. v. m.<br />

INTERVIEW<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />

Fachhändler gehen?<br />

Um die Unterschiede wirklich zu sehen.<br />

Muss es immer die neueste Technik sein?<br />

Unbedingt; lei<strong>der</strong> sind im Bereich TV die Zyklen<br />

sehr kurz und die Entwicklung ist rasant.<br />

Lieber 2D, 3D o<strong>der</strong> beides?<br />

Nur 3D-Geräte können wirklich gut 2D.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Musik, Filme, Fußball und … <strong>der</strong> Rest wird nicht<br />

verraten!<br />

Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />

meisten begeistert?<br />

Panasonic TX-P65VT30E<br />

PLZ 8<br />

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Ihre Kunden.<br />

HiFi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

Telefon: (089) 4470774<br />

Fax: (089) 4487718<br />

E-Mail: info@hifi-concept.com<br />

Internet: www.hificoncept.de<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 5<br />

<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />

ja<br />

3D-Vorstellung<br />

ja<br />

Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

ja<br />

Meine Kunden können ihre<br />

Wunschfernseher zu Hause testen<br />

nein<br />

Mein Lieblingsfernseher<br />

Panasonic<br />

TX-P50VT50E<br />

Ich empfehle<br />

Panasonic-<br />

Plasmafernseher<br />

Mein Lieblingsfilm für eine<br />

Produktpräsentation ist<br />

James Bond,<br />

Miami Vice<br />

Scottys – Beamer<br />

Hauptstraße 49<br />

74376 Gemmrigheim<br />

Telefon: (071 43) 8414 01<br />

Fax: (071 43) 8414 00<br />

Internet: www.scottys-beamer.de<br />

E-Mail: info@scottys-beamer.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Bang & Olufsen, Bose, Bowers<br />

& Wilkins, Denon, Dynaudio, Elac, Epson, Focal, Geithain,<br />

Infocus, KEF, Loewe, Marantz, Metz, Onkyo, Panasonic,<br />

Philips, Pioneer, Samsung, Sharp, Sim2, Sony, T+A,<br />

Toshiba, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung,<br />

Tests <strong>der</strong> Wunschgeräte zu Hause, Inzahlungnahme,<br />

Lieferservice, Montage, Reparatur, Leihgeräteservice,<br />

Anlagentuning<br />

BESTELLFORMULAR<br />

Ja, ich möchte das Magazin HD+TV in meinem Geschäft verkaufen. Meine Adresse wird ab <strong>der</strong> nächstmöglichen Ausgabe im Fachhandelsverzeichnis<br />

geführt. Bitte liefern Sie mir ab <strong>der</strong> nächstmöglichen Ausgabe _______ Exemplare <strong>der</strong> HD+TV (Verkaufspreis 4,99 Euro).<br />

Mindestbestellmenge 5 Exemplare. Bei Ausgaben mit CD/DVD bitte den eventuell erhöhten Heftpreis beachten. Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund <strong>der</strong> hohen<br />

Rabatte kein Remissionsrecht bieten können.<br />

Es gelten folgende Son<strong>der</strong>konditionen:<br />

Kein Risiko: Sie können die Belieferung je<strong>der</strong>zeit kündigen.*<br />

Menge/Preis (inkl. Porto/Versand)<br />

5 Hefte 24,95 Euro je Ausgabe<br />

10 Hefte 49,90 Euro je Ausgabe<br />

15 Hefte 74,85 Euro je Ausgabe<br />

Alle angegebenen Preise sind Nettopreise.<br />

Ihre Rechnungsanschrift:<br />

Bezahlung:<br />

Firma<br />

per Lastschrift<br />

halbjährlich (2,5 % Rabatt)<br />

per Rechnung<br />

jährlich (5 % Rabatt)<br />

Name/Abteilung<br />

BLZ/Geldinstitut<br />

Straße/Hausnummer<br />

Kontonummer<br />

PLZ/Ort/Land<br />

Kontoinhaber<br />

Telefon/Fax/E-Mail-Adresse<br />

Datum/Ihre Unterschrift<br />

Ort, Datum<br />

Formular ausschneiden,<br />

ausfüllen und einsenden an:<br />

Unterschrift<br />

* Das Fachhändlerabo verlängert sich automatisch, wenn nicht per Post o<strong>der</strong> Fax bei <strong>der</strong><br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH gekündigt wurde.<br />

Auerbach Verlag<br />

und Infodienste GmbH<br />

Lauchstädter Str. 20<br />

04229 Leipzig<br />

o<strong>der</strong> schnell per Fax<br />

(03 41) 1 49 55-11<br />

Ihr Firmenlogo senden Sie bitte an: cf@auerbach-verlag.de


Klassentreffen<br />

In unserer Übersicht finden Sie eine Auswahl bislang getesteter Produkte<br />

mit einer Wortbewertung, welche die Vor- und Nachteile auf<br />

den Punkt bringt. Alle Komponenten sind in alphabetischer Reihenfolge<br />

geordnet. Die Nachfolgeprodukte ersetzen bei gleicher o<strong>der</strong><br />

besserer Bewertung ** den Vorgänger.<br />

In dieser Ausgabe vorgestellt: Sony KD-84X9005<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Bang &<br />

Olufsen<br />

Beovision<br />

7-55 3D<br />

Bang &<br />

Olufsen<br />

Beoplay<br />

V1-32<br />

Bang &<br />

Olufsen<br />

Beovision 12<br />

17 860 E uro 1/2012<br />

2 499 E uro 4/2012<br />

17 500 Euro 5/2012<br />

55-Zoll-Direct-LED-<strong>LCD</strong>. Shutter-3D<br />

mit Doppelkonturen. Local Dimming<br />

(nicht in 3D). Gute Bildschärfe.<br />

Blu-ray-Player integriert. Erstklassige<br />

Verarbeitung. Referenzklang.<br />

Heimkinosteuerung. Tuner für Kabel<br />

und Satellit. HDMI 1.4. CI Plus.<br />

www.bang-olufsen.de<br />

32-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Gute<br />

Bildschärfe und exakte Bildeinstellungen<br />

ab Werk. 5.1-Verstärker<br />

integriert. Guter Klang. Kein 3D.<br />

Erstklassige Verarbeitung (Metall).<br />

Apple TV leicht einzubinden.<br />

Triple-Tuner. WLAN. CI Plus.<br />

www.bang-olufsen.de<br />

65-Zoll-Plasma. Saubere<br />

3D-Darstellung (Shutter). Exzellente<br />

Kontrastdarstellung. Sehr gute<br />

Bildschärfe. Surround-Verstärker<br />

integriert. Erstklassige Verarbeitung.<br />

Heimkinosteuerung. Triple-Tuner.<br />

HDMI 1.4. CI Plus.<br />

www.bang-olufsen.de<br />

19/13/52<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

16/17/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

18/15/53<br />

Sehr gut<br />

86 %(1,7)<br />

** Neuer Wertungsschlüssel ab Ausgabe 1/2012<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Loewe<br />

55-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. 3D-fähig<br />

(Shutter). Gute Bildschärfe, guter<br />

Kontrast. Eingeschränkter<br />

Blickwinkel. Exzellente Verarbeitung.<br />

20/16/48<br />

Flexibel im Netzwerk.<br />

Gut<br />

Individual 55<br />

PVR-Funktion (500 GB).<br />

Compose 3D<br />

84 % (1,8)<br />

Doppeltuner. HDMI 1.4. CI Plus.<br />

WLAN. Internet. HbbTV.<br />

6300 E uro 2/2012<br />

www.loewe.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Shutter-3D.<br />

Aufnahmefunktion (500-GB-Festplatte),<br />

Videostreaming, Triple-Tuner<br />

Loewe<br />

in doppelter Ausführung. Server- 20/16/48<br />

Connect ID 46<br />

Funktion im Netzwerk. Gute<br />

Gut<br />

Bilddar stellung, toller Klang, sparsam<br />

DR+<br />

84 % (1,8)<br />

im Verbrauch. HDMI 1.4 (ARC). CI<br />

Plus. WLAN. Internet. HbbTV.<br />

ab 2800 Euro 4/2012<br />

www.loewe.de<br />

47-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. 3D mit<br />

Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />

sehr guter Helligkeit. Bildschärfe auf<br />

Metz<br />

200-Hertz-Niveau. Guter Kontrast 19/17/50<br />

Aurus 47 3D<br />

duch Dimming. Stabiler Blickwinkel. Sehr gut<br />

Aufnahmefunktion (750-GB-Festplatte).<br />

Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />

Media Twin R<br />

86 % (1,7)<br />

1.4 (ARC). HbbTV.<br />

3999 Euro 5/2012<br />

www.metz.de<br />

LG<br />

15EL9500<br />

15-Zoll-<strong>OLED</strong>-TV. Extrem hoher<br />

Kontrast, sehr gute Ausleuchtungsgenauigkeit,<br />

exzellente Bildschärfe,<br />

hohe Blickwinkelstabilität. Schlechte<br />

Tonqualität. Kaum Anschlüsse<br />

(Mini-HDMI, kein Kopfhörerausgang).<br />

Sparsam im Betrieb.<br />

10/16/55<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

Metz<br />

Linus 42<br />

LED 200<br />

42-Zoll-<strong>LCD</strong>. Edge-LED-Beleuchtung<br />

mit Dimming. Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue.<br />

Weiter Blickwinkel. Guter Klang.<br />

Tuner für alle Empfangswege.<br />

PVR-Funktionen nachrüstbar, 8 GB<br />

intern. Bild-in-Bild. CI Plus. HbbTV.<br />

17/17/50<br />

Gut<br />

84 % (1,8)<br />

1 999 E uro 1/2011<br />

www.lg.de<br />

2 599 E uro 5/2011<br />

www.metz.de<br />

LG<br />

42LM615S<br />

LG<br />

47LW650S<br />

LG<br />

55LW659S<br />

Loewe<br />

Art 46 LED<br />

200 DR+<br />

849 Euro 5/2012<br />

42-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. 3D mit<br />

Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />

sehr guter Helligkeit. Bildschärfe auf<br />

50-/60-Hertz-Niveau. Gute<br />

Farbdarstellung. Eingeschränktes<br />

Kontrastverhältnis. Spartanische<br />

Ausstattung. Triple-Tuner. HDMI<br />

1.4. CI Plus.<br />

www.lg.de<br />

47-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. 3D mit<br />

Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />

sehr guter Helligkeit. 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Sehr gute<br />

Farbtreue, stabiler Blickwinkel.<br />

Triple-Tuner. WLAN. HDMI 1.4. CI<br />

Plus.<br />

1799 E uro 6/2011<br />

www.lg.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong> mit<br />

Dimming. 3D mit Polfilter, halbierte<br />

Auflösung, aber sehr gute Helligkeit.<br />

Gute Farbtreue und Bildschärfe.<br />

Stabiler Blickwinkel. Multimedia-<br />

Ass. Triple-Tuner. PVR-Funktion<br />

nicht für DVB-S, nur für DVB-C/-T.<br />

CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). HbbTV.<br />

2199 E uro 1/2012<br />

www.lg.de<br />

3 600 E uro 2/2011<br />

46-Zoll-LED-<strong>LCD</strong> (Edge). Sehr<br />

leuchtstark, sehr gute statische<br />

Bildschärfe. Bewegtbildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Präzise Voreinstellungen.<br />

Doppel tuner und<br />

USB-Recording. Interne Festplatte<br />

(250 GB). WLAN. HbbTV. CI Plus.<br />

www.loewe.de<br />

13/15/42<br />

Befriedigend<br />

70 %( 2,5)<br />

16/17/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

16/17/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

19/16/48<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

Metz<br />

Primus 55<br />

LED 200<br />

Twin R<br />

Metz<br />

Sirius 42 LED<br />

200 Twin R<br />

Panasonic<br />

TX-L55WT50E<br />

Panasonic<br />

TX-L42DT50E<br />

6 500 E uro 2/2010<br />

55-Zoll-LED-<strong>LCD</strong>. Bildschärfe auf<br />

100-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue,<br />

stabiler Blickwinkel. Guter<br />

Bildkontrast (Local Dimming).<br />

Umfangreiche PVR-Funktion<br />

(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />

für Satellit o<strong>der</strong> Kabel. CI Plus.<br />

www.metz.de<br />

42-Zoll-LED-<strong>LCD</strong>. Bildschärfe auf<br />

100-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue,<br />

stabiler Blickwinkel. Guter<br />

Bildkontrast (Local Dimming).<br />

Umfangreiche PVR-Funktion<br />

(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />

für Satellit o<strong>der</strong> Kabel. CI Plus.<br />

3999 E uro 6/2010<br />

www.metz.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Referenzbildschärfe<br />

(400 Hertz). Weiter<br />

Blickwinkel. Gutes 3D (Shutter).<br />

2D-zu-3D-Wandlung. Triple-Tuner.<br />

Bild-in-Bild. HbbTV. PVR-Funktion<br />

(USB + SD). Server-Funktion im<br />

Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. Skype. Internet.<br />

2599 E uro 4/2012<br />

www.panasonic.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>.<br />

Referenzbildschärfe (400 Hertz).<br />

Weiter Blickwinkel. Gutes 3D<br />

(Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

(USB ). Server-Funktion im<br />

Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. Skype. Internet.<br />

1499 E uro 3/2012<br />

www.panasonic.de<br />

18/15/50<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

17/16/50<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

19/18/48<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

18/18/49<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, Kinowelt, LG, Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

86 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de<br />

* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wie<strong>der</strong>gabequalität


Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Panasonic<br />

TX-P42GT50E<br />

Panasonic<br />

TX-P50VT50E<br />

Panasonic<br />

TX-P50STW50<br />

Philips<br />

55PFL6007K<br />

Philips<br />

40PFL5507K<br />

Philips<br />

46PFL6806K<br />

Philips<br />

46PFL9706K<br />

Philips<br />

55PFL8007K<br />

Philips<br />

58PFL9956H<br />

Samsung<br />

UE55ES7090<br />

1299 E uro 5/2012<br />

42-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D/3D<br />

(Shutter). Makelloser Blickwinkel.<br />

Exzellenter Kontrast, tolle Farbtreue.<br />

THX. Geringe Bildhelligkeit.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

(USB ). Server-Funktion im Netzwerk.<br />

CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). WLAN.<br />

Skype. Internet.<br />

www.panasonic.de<br />

50-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D/3D<br />

(Shutter, Brillen beiliegend). Makelloser<br />

Blickwinkel. Exzellenter Kontrast, tolle<br />

Farbtreue. THX. Geringe Bildhelligkeit.<br />

Triple-Tuner. Bild-in-Bild. HbbTV.<br />

PVR-Funktion (USB + SD). Server-Funktion<br />

im Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4<br />

(ARC). WLAN. Skype. Internet.<br />

2099 E uro 4/2012<br />

www.panasonic.de<br />

50-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D und<br />

3D (Shutter). Makelloser<br />

Blickwinkel. Tolle Bildschärfe.<br />

Bildkontrast und Bildruhe besser als<br />

bei VT30. Helligkeit eingeschränkt.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

via USB. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. Skype. Internet.<br />

1199 E uro 3/2012<br />

www.panasonic.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. 3D mit<br />

Polfilter: halbierte Auflösung aber<br />

sehr gute Helligkeit. Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Blickwinkel dank<br />

IPS-Panel uneingeschränkt. Triple-<br />

Tuner. PVR-Funktion via USB. CI<br />

Plus. WLAN. Internet. Ambilight.<br />

HDMI 1.4 (ARC).<br />

1999 E uro 6/2012<br />

www.philips.de<br />

40-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>-Fernseher. 3D<br />

mit Shutter-Technik. 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. Gute Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Überzeugen<strong>der</strong><br />

Bildkontrast, Vollbilddimming. Guter<br />

Ton. Triple-Tuner. HbbTV.<br />

PVR-Funk tion via USB. CI Plus.<br />

WLAN. Internet. HDMI 1.4 (ARC).<br />

1000 E uro 3/2012<br />

www.philips.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Bildschärfe<br />

auf 100-Hertz-Niveau. Gute<br />

Kontrast- und Farbdarstellung.<br />

Extrem energiesparend. Guter Ton.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

via USB. CI Plus. WLAN. Internet.<br />

HDMI 1.4 (ARC).<br />

1299 E uro 2/2012<br />

www.philips.de<br />

46-Zoll-LED-<strong>LCD</strong>. Exzellenter<br />

Kontrastfilter. Sehr gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz) und Helligkeit. Local<br />

Dimming. Überzeugendes 3D<br />

(Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Blickwinkel instabil. Triple-Tuner.<br />

PVR-Funktion (USB). CI Plus. WLAN.<br />

Internet. Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />

2499 E uro 6/2011<br />

www.philips.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. 3D-fähig<br />

(Shutter, Brillen beiliegend).<br />

2D-zu-3D-Wandlung. Bewegtbildschärfe<br />

auf 200-Hertz-Niveau.<br />

Triple-Tuner. PVR-Funktion (USB). CI<br />

Plus. WLAN. Internet. Skype (Kamera<br />

beiliegend), Ambilight. HDMI 1.4<br />

(ARC).<br />

2799 E uro 6/2012<br />

www.philips.de<br />

58-Zoll-Direct-LED-<strong>LCD</strong> im<br />

21 : 9-Format. 3D-fähig, Shutter<br />

(Zubehör beiliegend). Sehr guter<br />

Bildkontrast dank Local Dimming (auch<br />

in 3D), aber Bildfehler. Gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz) und Tonqualität.<br />

Triple-Tuner. Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN.<br />

Internet. Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />

4199 E uro 1/2012<br />

www.philips.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz). Schwächen bei<br />

Ausleuchtung und Blickwinkel. Tolles<br />

3D (Shutter). Triple-Tuner. HbbTV.<br />

Sprach- und Gestensteuerung.<br />

Skype. PVR-Funktion via USB.<br />

Bild-in-Bild. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

Internet. WLAN.<br />

2599 E uro 4/2012<br />

www.samsung.de<br />

18/16/53<br />

Sehr gut<br />

87 %(1,7)<br />

19/15/53<br />

Sehr gut<br />

87 %(1,7)<br />

17/15/53<br />

Gut<br />

85 %(1,8)<br />

18/17/48<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

17/16/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

15/16/47<br />

Gut<br />

78 %( 2,1)<br />

18/15/52<br />

Gut<br />

85 %(1,8)<br />

19/15/49<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

19/14/51<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

19/16/49<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Samsung<br />

T27A950<br />

Samsung<br />

UE60D8090<br />

Sharp<br />

LC-60LE830E<br />

Sharp<br />

LC-60LE840E<br />

Sharp<br />

LC-70LE835E<br />

Sony<br />

KDL-46HX755<br />

Sony<br />

KDL-46HX855<br />

Sony<br />

KDL-55HX925<br />

Toshiba<br />

55ZL1<br />

Toshiba<br />

55ZL2G<br />

799 Euro 6/2011<br />

3 999 E uro 1/2012<br />

27-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Gute Bildschärfe<br />

(100 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />

Gute Ausleuchtung,<br />

aber Schwächen beim Blickwinkel.<br />

Tolles 3D (Shutter). 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. DVB-C-/-T-Tuner. PVR<br />

über USB. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

Internet. WLAN.<br />

www.samsung.de<br />

60-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz). Schwächen bei<br />

Ausleuchtung und Blickwinkel. Tolles<br />

3D (Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

via USB. Bild-in-Bild. CI Plus. HDMI<br />

1.4 (ARC). Internet. Skype. WLAN.<br />

www.samsung.de<br />

60-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. 3D-fähig<br />

(Shutter). Quattron-Technik mit<br />

verfremdeten Farben. Gute<br />

Bildschärfe. Bildfläche kaum<br />

spiegelnd. Triple-Tuner. CI Plus.<br />

Time-Shift (USB). DLNA. WLAN<br />

(extern, beiliegend). HDMI 1.4 (ARC).<br />

3499 E uro 1/2012<br />

www.sharp.de<br />

60-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Gute<br />

3D-Darstellung (Shutter).<br />

Bewegtbildschärfe auf 200-Hertz-<br />

Niveau. Quattron-Technik mit verfremdeten<br />

Farben. Enger Blickwinkel.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. Recording und<br />

Time-Shift (USB). Internet. WLAN.<br />

HDMI 1.4 (ARC). Skype.<br />

2499 E uro 5/2012<br />

www.sharp.de<br />

70-Zoll-Direct-LED-<strong>LCD</strong>. Kein Local<br />

Dimming. Gute 3D-Darstellung<br />

(Shutter). Bewegtbildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Quattron-Technik<br />

mit verfremdeten Farben.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. Time-Shift (USB).<br />

DLNA. WLAN. HDMI 1.4 (ARC).<br />

Skype.<br />

4499 E uro 3/2012<br />

www.sharp.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Sehr gute<br />

Bildschärfe (400-Hertz-Niveau),<br />

überzeugende SD-Bildver arbeitung.<br />

3D-fähig (Shutter-Technik).<br />

Schlechter Ton. Triple-Tuner.<br />

HbbTV. PVR-Funktion via USB.<br />

Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN.<br />

Internet. Skype. HDMI 1.4 (ARC).<br />

1399 E uro 3/2012<br />

www.sony.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Referenzbildschärfe<br />

(400 Hertz) und sehr gute<br />

SD-Bildverarbeitung. Blickwinkel und<br />

Ausleuchtung nicht perfekt. 3D-fähig<br />

(Shutter). Mäßiger Ton. PVR-Funktion<br />

via USB. Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />

1.4 (ARC). WLAN. Internet. HbbTV.<br />

1699 E uro 4/2012<br />

www.sony.de<br />

55-Zoll-Direct-LED-<strong>LCD</strong>. Local<br />

Dimming. Referenzbildschärfe (400<br />

Hertz). Blickwinkel instabil. Sehr guter<br />

Kontrast, aber Halo-Effekte. 3D<br />

(Shutter) fehlerfrei. 3D-Brillen,<br />

Skype-Kamera und Monolith-Standfuß<br />

inklusive. Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />

1.4 (ARC). WLAN. Internet. HbbTV.<br />

3299 E uro 5/2011<br />

www.sony.de<br />

55-Zoll-LED-<strong>LCD</strong>. Ultimativer Kontrast<br />

und extreme Helligkeit. Local-Dimming-Referenz.<br />

Sehr gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz). Resolution Plus für noch<br />

bessere Detaildarstellung. 3D<br />

(Shutter) nicht optimal. Gute<br />

Tonwie<strong>der</strong>gabe. Triple-Tuner. CI Plus.<br />

WLAN. HDMI 1.4 (ARC). HbbTV.<br />

4999 Euro 5/2011<br />

www.toshiba.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-<strong>LCD</strong>. Vierfach-Full-<br />

HD-Auflösung (3 830 × 2 160 Pixel).<br />

4K-Signale nicht via HDMI zuspielbar.<br />

Bewegtbildschärfe gut, aber nicht<br />

perfekt (200-Hz-Niveau). 3D ohne<br />

Brille in <strong>der</strong> Praxis enttäuschend.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. WLAN. HDMI<br />

1.4 (ARC). HbbTV.<br />

7999 E uro 4/2012<br />

www.toshiba.de<br />

16/15/46<br />

Gut<br />

77 % (2,2)<br />

19/16/49<br />

Gut<br />

84 % (1,8)<br />

17/16/48<br />

Gut<br />

81 % (2,0)<br />

17/16/48<br />

Gut<br />

81 % (2,0)<br />

17/15/47<br />

Gut<br />

79 % (2,1)<br />

19/16/48<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

19/16/50<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

19/15/53<br />

Sehr gut<br />

87 % (1,7)<br />

17/15/54<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

17/14/49<br />

Gut<br />

80 % (2,0)<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 87


Klassentreffen<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

Blu-ray-Player<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

Projektoren<br />

Denon<br />

DBT-1713UD<br />

Exzellentes 3D-Blu-ray-Laufwerk mit<br />

Referenzverarbeitung. Hervorragende<br />

Bildqualität. Umfangreiche<br />

Videoeinstellungen. Unterstützt<br />

SACD. Sehr gute Handhabung und<br />

leiser Betrieb. Wenig Anschlüsse.<br />

Schnelle Ladezeiten. 1 080p24.<br />

18/19/54<br />

Sehr gut<br />

91 %(1,5)<br />

Infocus<br />

SP8602<br />

Full-HD-DLP-Projektor. Kaum<br />

Regenbogeneffekt. Brillantes und<br />

plastisches Bild. Motorisierte Optik.<br />

Lens-Shift manuell. 21 : 9-Vorverzerrung.<br />

Sehr gute Schärfe bei Standbil<strong>der</strong>n,<br />

Unschärfen bei schnellen<br />

Bildinhalten. 1 080p24.<br />

16/12/48<br />

Gut<br />

76 % (2,2)<br />

499 Euro 5/2012<br />

www.denon.de<br />

3 490 Euro 4/2010<br />

www.infocus.de<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Blu-ray-Player mit fantastischer<br />

Bild- und Klangqualität. BD-Live,<br />

Speicherkarte notwendig. Unterstützt<br />

DVD-Audio und SACD.<br />

Analoge Ausgänge mit guter<br />

Klangbalance. Lange Lade- und<br />

Startzeiten. 1 080p24.<br />

20/13/58<br />

Sehr gut<br />

91 %(1,5)<br />

JVC<br />

DLA-X70R<br />

D-ILA-Projektor, 3D (Shutter). THX<br />

und THX-3D-Zertifikat. 4K-Upscaling.<br />

3D-Darstellung kinokonform in<br />

48 Hertz (leichtes Flimmern), aber<br />

Crosstalk. Gute Gesamtbildschärfe,<br />

umfangreiche Kalibrierungsmöglichkeiten.<br />

1 080p24 o<strong>der</strong> Zwischenbildberechnung.<br />

18/17/53<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

5 499 E uro 1/2010<br />

www.marantz.de<br />

6 999 E uro 2/2012<br />

www.jvc.de<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

3D-Blu-ray-Player. Hochwertige<br />

Verarbeitung. Umfangreiche<br />

Videoeinstellungen. Zwei<br />

HDMI-Ausgänge. Umfangreiches<br />

Anschlussfeld. Multiroom-fähig.<br />

Sehr gute Vollbildkonvertierung.<br />

1 080p24.<br />

19/14/50<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

JVC<br />

DLA-X3<br />

D-ILA-Projektor. 3D (Shutter).<br />

3D-Darstellung kinokonform in 48<br />

Hertz (leichtes Flimmern) aber<br />

Crosstalk. Gute Bildschärfe und<br />

satter Bildkontrast. Einfach in<br />

Aufstellung. 1 080p24 o<strong>der</strong><br />

Zwischenbildberechnung.<br />

18/16/52<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

499 Euro 5/2012<br />

www.panasonic.de<br />

3 999 E uro 1/2011<br />

www.jvc.de<br />

Panasonic<br />

DMP-BBT01<br />

3D-Blu-ray-Player mit außergewöhnlichem<br />

Design. Flexibel aufstellbar.<br />

Multifunktionaler Standfuß. Sehr<br />

gute Bildqualität. Umfangreiche<br />

Videoeinstellungen. Touchfernbedienung.<br />

Internet. DLNA. WLAN.<br />

Schnelle Ladezeiten. 1 080p24.<br />

19/16/51<br />

Sehr gut<br />

86 %(1,7)<br />

LG<br />

CF3D<br />

3D-Projektor. Polfilterverfahren<br />

setzt Silberleinwand voraus. 2D-<br />

Darstellung (Schwarzdarstellung,<br />

Bildschärfe) nicht optimal, aber sehr<br />

gute 3D-Qualität mit hoher Helligkeit<br />

und ohne Doppelkonturen.<br />

HDMI 1.4. Steuerung über Netzwerk<br />

möglich. 1 080p24.<br />

16/14/46<br />

Gut<br />

76 % (2,2)<br />

299 Euro 5/2012<br />

www.panasonic.de<br />

12 999 E uro 6/2010<br />

www.lg.de<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT310<br />

3D-Blu-ray-Player. Exzellente Bildschärfe.<br />

Umfangreiche Videoeinstellungen.<br />

Zwei HDMI-Ausgänge.<br />

Minimale Energieaufnahme.<br />

Schnelle Ladezeiten. 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. Skype. WLAN. Internetportal.<br />

BD-Live. 1 080p24.<br />

19/18/53<br />

Sehr gut<br />

90 %(1,5)<br />

Mitsubishi<br />

HC9000D<br />

3D-SXRD-Projektor. Gute Schwarzdarstellung,<br />

hoher Kontrast, gute<br />

maximale Helligkeit. Komfortabel in<br />

<strong>der</strong> Aufstellung (motorisierte Optik).<br />

Gute Bildverarbeitung. 3D (Shutter)<br />

nicht überzeugend (Helligkeit,<br />

Doppelkonturen). 1 080p24 o<strong>der</strong><br />

Zwischenbildberechnung.<br />

18/16/52<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

299 Euro 4/2011<br />

www.panasonic.de<br />

4 990 E uro 5/2011<br />

www.mitsubishi-evs.de<br />

Philips<br />

BDP7700<br />

Philips<br />

BDP9600<br />

Samsung<br />

BD-C6900<br />

Sony<br />

BDP-S790<br />

199 Euro 5/2012<br />

3D-Blu-ray-Player. Sehr scharfes<br />

Bild. Sehr gute interne Bildverarbeitung.<br />

4K für Foto-, aber nicht für<br />

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(den Betrag habe ich in bar beigelegt)<br />

Banküberweisung<br />

(den Betrag habe ich auf folgendes<br />

Konto überwiesen: Hypovereinsbank<br />

Leipzig, BLZ: 8 60 200 86,<br />

Konto-Nr.: 357 721 300)<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon/E-Mail (für evtl. Rückfragen)<br />

Datum, Unterschrift<br />

1/2006<br />

2/2006<br />

3/2006<br />

4/2006<br />

5/2006<br />

6/2006<br />

2007<br />

1/2007<br />

2/2007<br />

3/2007<br />

4/2007<br />

5/2007<br />

6/2007<br />

2008<br />

2/2008<br />

3/2008<br />

4/2008<br />

5/2008<br />

6/2008<br />

Einsenden an o<strong>der</strong> telefonisch:<br />

Auerbach Verlag<br />

und Infodienste GmbH<br />

– Leserservice –<br />

Lauchstädter Straße 20<br />

04229 Leipzig<br />

Tel.: 03 41/1 49 55-13<br />

Jetzt hier scannen:<br />

2009<br />

1/2009<br />

2/2009<br />

3/2009<br />

4/2009<br />

6/2009<br />

2010<br />

1/2010<br />

2/2010<br />

3/2010<br />

4/2010<br />

5/2010<br />

6/2010<br />

2011<br />

1/2011<br />

2/2011<br />

3/2011<br />

4/2011<br />

5/2011<br />

6/2011<br />

2012<br />

Sofort bestellen – als Einzelexemplar,<br />

im Abonnement o<strong>der</strong><br />

als E-Paper für Smartphones,<br />

Tablets, Windows PC und<br />

Macintosh.<br />

1/2012<br />

2/2012<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

5/2012


Hintergründe und Einstelltipps<br />

In unseren Tests steht die objektive Beurteilung <strong>der</strong> Audio- und Videoelektronik im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Auf dieser Doppelseite vermitteln wir Ihnen das technische Basiswissen.<br />

Bildkontrast<br />

In unserer aktuellen Bewertung geben wir für alle<br />

Wie<strong>der</strong>gabegeräte den minimalen und maximalen<br />

Bildkontrast an. Unsere Messungen unterscheiden<br />

sich deutlich von den Angaben <strong>der</strong> Hersteller, die ihre<br />

Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung o<strong>der</strong><br />

Gammakurve ermitteln. Wir messen immer den nativen<br />

Kontrast (auch In-Bild-Kontrast). Bei dieser Messung<br />

werden Schwarz- und Weißfel<strong>der</strong> gleichzeitig dargestellt.<br />

Der maximale Bildkontrast wird häufi g nur bei<br />

dunklen Bil<strong>der</strong>n mit vielen Schwarzanteilen erreicht.<br />

Ein hoher Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist ein Indiz für<br />

eine sehr gute Schwarzdarstellung, die beson<strong>der</strong>s für<br />

Kinofi lme von Bedeutung ist. Ein niedriger Minimalkontrast<br />

weist auf Schwächen bei <strong>der</strong> Schwarzdarstellung<br />

o<strong>der</strong> eine eingeschränkte Bildhelligkeit hin.<br />

Kontrast (nativ) Min: 400 : 1, Max: 6 000 : 1<br />

Kontrasteindruck<br />

Der subjektive Kontrasteindruck hängt, an<strong>der</strong>s als eine<br />

Messung in dunkler Umgebung, nicht nur von einem<br />

möglichst hohen Kontrastwert ab, son<strong>der</strong>n maßgeblich<br />

von <strong>der</strong> Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt die<br />

Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch die Bil<strong>der</strong><br />

wirken. Auch die Konstruktionsart <strong>der</strong> Frontscheibe<br />

des Displays spielt hier eine große Rolle. Erreicht ein<br />

Fernseher einen niedrigen Minimalkontrast und zeigt<br />

bei Tageslicht Schwächen, so ist dies ein klares Indiz,<br />

dass die Bildhelligkeit begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />

im Heimkinofeld Schwächen, so ist<br />

die Schwarzdarstellung des Displays nur befriedigend;<br />

dunkle Bildbereiche schimmern bläulich o<strong>der</strong> wirken<br />

aufgehellt. Zudem versorgen wir Sie mit den nötigen<br />

Fakten zur verbauten Kontrastfi lterscheibe, damit Sie<br />

Spiegelungen und Kontrastdarstellung in heller Umgebung<br />

besser einschätzen können.<br />

Formatumschaltung und Gaming<br />

4 : 3-Bildinhalte in HD werden nicht immer korrekt<br />

auf <strong>der</strong> 16 : 9-Bildfl äche dargestellt. In unserer<br />

Ausstattungstabelle treffen wir dazu eine Aussage.<br />

Videospielfans verlangen nach reaktionsschnellen<br />

Eingaben. Unsere Messwerte in Millisekunden (ms)<br />

beschreiben nicht absolute Werte, son<strong>der</strong>n die Differenz<br />

zwischen dem Testgerät und einem Röhren-TV.<br />

Werte unter 20 ms stellen auch Actionfans zufrieden.<br />

Tonwertverteilung<br />

Unsere Grafi k veranschaulicht die Abbildung von Schatten<br />

(schwarze Bereiche), Mitteltönen (Graustufen) und<br />

Lichtern (weiße Fel<strong>der</strong>). Vordefi nierte Gammakurven<br />

sollen eine einheitliche Darstellung des Bildes sicherstellen,<br />

bei <strong>HDTV</strong> wird diese mit 2,2 beschrieben. Die gelbe<br />

Linie zeigt diesen Normwert. Weichen einzelne Balken<br />

davon ab, bleicht das Bild entwe<strong>der</strong> aus (Balken liegen<br />

über <strong>der</strong> gelben Linie) o<strong>der</strong> Details werden schlechter<br />

erkennbar (Balken liegen unterhalb <strong>der</strong> gelben Linie).<br />

Abhängig vom Eingangssignal und <strong>der</strong> Raumbeleuchtung<br />

sind Werte zwischen 2,2 und 2,5 ideal.<br />

Farbtemperatur<br />

Um neutrale Weiß-, Grau- o<strong>der</strong> Schwarzfl ächen nach D65-<br />

Norm darzustellen, sollten sich alle drei Grundfarben <strong>der</strong><br />

mittleren Linie annähern. Im linken Bereich erkennen Sie<br />

die Farbtemperatur von dunklen Bildbereichen (schwarz<br />

bis grau), rechts von hellen (grau bis weiß). Liegen z. B.<br />

blaue Balken oberhalb <strong>der</strong> Vorgabe, wirkt das Bild bläulich,<br />

liegen blaue und rote Balken über <strong>der</strong> gelben Linie,<br />

erscheint das Bild violett eingefärbt. Unabhängig von<br />

unserer Angabe erkennen Sie bei dieser Messung Schwankungen,<br />

d. h., ob in dunklen und hellen Bildbereichen<br />

unterschiedliche Farbtemperaturen auftreten.<br />

Farbraum<br />

Damit die Farbdarstellung am Ende genau so ausfällt,<br />

wie <strong>der</strong> Produzent seine Bil<strong>der</strong> gestaltete, muss <strong>der</strong> vorgegebene<br />

Farbraum eingehalten werden. Für <strong>HDTV</strong>- und<br />

Blu-ray-Bil<strong>der</strong> gilt <strong>der</strong> allgemeine Standard ITU-R BT.709,<br />

in unseren Tests anschaulich dargestellt durch ein Farbdreieck.<br />

Liegen die Messpunkte exakt auf den vorgegebenen<br />

Punkten, gelingt die Farbabbildung neutral. Liegen Punkte<br />

außerhalb des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />

liegen sie innerhalb des Dreiecks, erscheinen sie ausgewaschen.<br />

Eine korrekte Farbdarstellung wird weiterhin nur<br />

gewährleistet, wenn die Helligkeit <strong>der</strong> Farben exakt ist. Die<br />

Luminanz<br />

Farbfel<strong>der</strong> am rechten<br />

± 0 %<br />

Bildrand geben darüber<br />

± 0 %<br />

Auskunft. Positive<br />

± 0 %<br />

Werte bedeuten eine<br />

± 0 %<br />

gesteigerte Brillanz,<br />

± 0 %<br />

negative Werte eine<br />

± 0 %<br />

Abdunklung.<br />

Das Testlabor des Auerbach Verlages<br />

Die Testsysteme des Auerbach Verlages erfüllen die Qualitätskriterien<br />

nach DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

nach AQAP 110 und 150. Für Satelliten- und Fernsehsignale kommt<br />

<strong>der</strong> SFU von Rohde & Schwarz zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />

DVB-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H ist <strong>HDTV</strong>-tauglich, sowohl für<br />

MPEG-2 als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso sorgfältig arbeitet<br />

<strong>der</strong> UPV. Mit ihm messen die Redakteure den Frequenzgang, die<br />

Klirrfaktoren, Leistungen und weitere Werte für alle Audiokomponenten<br />

wie AV-Receiver und DVD-Player. Komplettiert wird das<br />

Trio vom Videomessgerät VSA. Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />

Oszilloskop und Steuereinheit in einem. HDMI-Analysen<br />

führen wir mit Messgeräten <strong>der</strong> Firmen Astro und Audio Precision<br />

durch. Für Bildschirme und Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />

zertifi zierte Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />

Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />

von Plasmabildschirmen, <strong>LCD</strong>s und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />

werden nach <strong>der</strong> D65-Norm kalibriert und erst nach erfolgter<br />

Gamma- und Farbkorrektur gemessen.<br />

VSA-Videoanalyzer von Rohde & Schwarz<br />

Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta<br />

Bil<strong>der</strong>: Auerbach Verlag, Loewe<br />

90 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Voreinstellung<br />

Nahezu jedes Fernsehermodell bietet<br />

vorgefertigte Einstellungen, die mit<br />

„Dynamik“ (auch „Kühl“), „Standard“<br />

o<strong>der</strong> „Kino“ (auch „Weich“)<br />

bezeichnet werden. „Dynamik“<br />

ist <strong>der</strong> Modus mit <strong>der</strong> größten<br />

Leuchtkraft, das Bild wirkt hell, aber<br />

bläulich; Farben, Kontraste sowie<br />

Schärfe sind maßlos überbetont (Bild<br />

oben) und das Gesamtergebnis wirkt<br />

künstlich. „Standard“ erscheint im<br />

direkten Vergleich mil<strong>der</strong> und kommt<br />

dem natürlichen Abbild <strong>der</strong> Wirklichkeit<br />

näher. „Kino“ ergibt den neutralsten<br />

Eindruck, das Bild wirkt aber<br />

kontrastschwächer und dunkler (Bild<br />

unten). Eine neutrale Voreinstellung<br />

bietet beste Voraussetzungen für<br />

eine nachfolgende Bildoptimierung.<br />

Helligkeit<br />

Der Helligkeitsregler beeinflusst nicht<br />

die Helligkeit des Bildes, son<strong>der</strong>n die<br />

Differenzierung <strong>der</strong> Schwarzbereiche.<br />

Eine zu hohe Regelung reduziert den<br />

Kontrast, dunkle Bereiche wirken grau<br />

(Bild oben). Ist <strong>der</strong> Wert zu niedrig,<br />

sehen Sie keinerlei Abstufungen in<br />

dunklen Szenen (Bild unten). Die richtige<br />

Helligkeit ist dann erzielt, wenn<br />

<strong>der</strong> Hintergrund des Testbildes sowie<br />

die letzte Graustufe tiefschwarz<br />

erscheinen und alle weiteren Kästen<br />

voneinan<strong>der</strong> zu unterscheiden sind.<br />

Der sogenannte HDMI-Schwarzwert<br />

(erweitert o<strong>der</strong> eingeschränkt) beeinflusst<br />

die abgebildeten Graustufen,<br />

die Abstimmung von Bildquelle und<br />

Fernseher sollte deshalb immer den<br />

gleichen Wertebereich aufweisen.<br />

Kontrast<br />

Erhöhen Sie den Kontrast so lange,<br />

bis das Bild brillant sowie plastisch<br />

erscheint und alle hellen Graustufen<br />

sichtbar bleiben. Ein zu hoher<br />

Kontrast verschluckt Abstufungen<br />

(Bild oben), ein zu geringer Wert lässt<br />

das Bild flau erscheinen (Bild unten).<br />

Ein Hinweis an alle Plasma-TV-Besitzer:<br />

Durch die Vielzahl an weißen<br />

Flächen reduziert die Elektronik die<br />

Helligkeit automatisch. Anhand des<br />

Burosch-Testbildes können Sie auch<br />

die Tonwertverteilung (Gamma) beurteilen.<br />

Ist <strong>der</strong> Gammawert zu hoch,<br />

vermischen sich die schwarzen Fel<strong>der</strong>.<br />

Bei einem niedrigen Gammawert<br />

grenzen sich die schwarzen Fel<strong>der</strong><br />

stark voneinan<strong>der</strong> ab, o<strong>der</strong> helle Bereiche<br />

sind nicht zu unterscheiden.<br />

Farbe<br />

Um die Farbsättigung richtig einzustellen,<br />

sollten Sie die Farbe zunächst<br />

reduzieren: Das Burosch-Farbtestbild<br />

erscheint matt (Bild oben). Nun muss<br />

<strong>der</strong> Farbregler so weit nach rechts<br />

justiert werden, bis alle Farben klar<br />

erkennbar sind, die Rän<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kästen aber nicht verschwimmen.<br />

Die Farbsättigung ist dann zu hoch,<br />

wenn die Abgrenzungen <strong>der</strong> mittleren<br />

Farbkästen nicht mehr sichtbar<br />

sind (Bild unten). Einige Modelle<br />

bieten die Wahl des Farbraums<br />

zwischen „Normal“ und „Erweitert“<br />

(auch „x.v.Color“). Der „normale“<br />

Farbraum entspricht meist dem<br />

Videostandard, was zum Beispiel<br />

Naturaufnahmen zu mehr Natürlichkeit<br />

verhilft.<br />

Farbtemperatur<br />

Das Mischverhältnis <strong>der</strong> drei<br />

Grundfarben ist für die neutrale<br />

Graustufendarstellung verantwortlich.<br />

Rot, Grün und Blau im gleichen<br />

Verhältnis ergeben je nach Helligkeit<br />

Weiß, Grau o<strong>der</strong> Schwarz. Mit den<br />

Burosch-Testbil<strong>der</strong>n „Helligkeit“<br />

und „Kontrast“ können Sie dies<br />

überprüfen. Im Idealfall entsprechen<br />

Graustufen <strong>der</strong> Quelle. Wechseln Sie<br />

auf die Farbtemperaturen „Normal“<br />

o<strong>der</strong> „Kalt“, werden Sie einen Blauüberschuss<br />

bemerken (Bild oben). Ist<br />

<strong>der</strong> Wert zu niedrig, färbt sich <strong>der</strong><br />

Bildinhalt rötlich (Bild unten). Für eine<br />

neutrale Darstellung <strong>der</strong> Quelle ist<br />

eine Farbtemperatur von rund 6500<br />

Kelvin Pflicht, was meist <strong>der</strong> Voreinstellung<br />

„Warm“ entspricht.<br />

Bildschärfe<br />

Mit dem Schärfetestbild können<br />

Sie den Mittelweg aus Schärfe und<br />

Natürlichkeit finden. Drehen Sie zunächst<br />

den Regler nach links: Das Bild<br />

wird unscharf (Bild oben). Erhöhen<br />

Sie nun die Schärfe, bis um feine<br />

Linien weiße Rän<strong>der</strong> zu sehen sind<br />

(Bild unten). Reduzieren Sie daraufhin<br />

die Schärfe, bis die Doppelkonturen<br />

verschwinden. Um die Quelle möglichst<br />

genau abzubilden, sollten Sie<br />

die Schärfe direkt am Fernseher und<br />

nicht vom Sitzplatz aus einstellen.<br />

Spielen Sie die Bil<strong>der</strong> in HD-Qualität<br />

zu, sollte das Bildformat „Nicht skaliert“<br />

gewählt werden. Falls Sie die<br />

Testbil<strong>der</strong> via DVD zuspielen, nimmt<br />

die Signalverarbeitung Einfluss auf<br />

die Bildung von Doppelkonturen.<br />

Normgerechte Testbil<strong>der</strong> finden Sie kostenlos unter www.burosch.de.<br />

Kaufberatung 91


Einstellungshilfen für<br />

Fernseher & Projektoren<br />

Bose Videowave II 55“<br />

Hintergrundlicht je nach Bedarf<br />

Farbtemperatur 1<br />

Helligkeit 23<br />

Kontrast 64<br />

Farbe 55<br />

Farbton 50<br />

Bildschärfe 1<br />

Gamma 0<br />

Gain R/G/B 100/100/100<br />

Cut R/G/B 0/0/0<br />

Sony KD-84X9005 (Vorserie)<br />

Bildmodus<br />

Anwen<strong>der</strong><br />

Hintergrundlicht<br />

Je nach Wunsch<br />

Kontrast<br />

maximal<br />

Helligkeit 50<br />

Farbe 50<br />

Farbton 0<br />

Farbtemperatur Warm 2<br />

Gain R/G/B 0/0/5<br />

Bias R/G/B –4/0/–6<br />

Bildschärfe 50<br />

Dyn. Rauschunt.<br />

Aus o<strong>der</strong> Auto<br />

MPEG-Rauschunt.<br />

Aus<br />

Pixel-Rauschunt.<br />

Aus<br />

Reality Creation<br />

Automatisch<br />

Gleichmäßige Abstufung Hoch<br />

Motionflow<br />

Klar<br />

Filmmodus Automatisch 1<br />

Detailverbesserung Aus<br />

Randverbesserung<br />

Aus<br />

Schwarzkorrektur<br />

Aus<br />

Verb. Kontrastanhebung Aus<br />

Gamma +2<br />

Dyn. LED-Dimming Standard<br />

Haut-Naturilasierung Aus<br />

Autom. Lichtbegrenzer Je nach Wunsch<br />

Weißbetonung<br />

Aus<br />

Farbbrillanz<br />

Aus<br />

92 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


JETZT NEU AUF<br />

.de<br />

RECEIVER-GUIDE<br />

powered by<br />

Philips 55PFL6007K<br />

Philips 55PFL8007K<br />

Bildeinstellung<br />

Film<br />

Bildeinstellung<br />

Film o<strong>der</strong> ISF<br />

Kontrast des Backlights<br />

je nach Wunsch<br />

Kontrast des Backlights<br />

je nach Wunsch<br />

Farbe 50<br />

Schärfe 2<br />

Farbe 50<br />

Schärfe 2<br />

Rauschunterdrückung<br />

MPEG-Artefaktunterdr.<br />

Pixel Precise HD<br />

HD Natural Motion<br />

Clear <strong>LCD</strong><br />

Erweiterte Schärfe<br />

Perfekter Kontrast<br />

Farboptimierung<br />

Aus<br />

Aus<br />

Minimum (TV), Aus (Film)<br />

Ein<br />

Aus<br />

Standard o<strong>der</strong> Aus<br />

Aus<br />

Rauschunterdrückung<br />

MPEG-Artefaktunterdr.<br />

Pixel Perfect HD<br />

HD Natural Motion<br />

Clear <strong>LCD</strong><br />

Erweiterte Schärfe<br />

Perfekter Kontrast<br />

Farboptimierung<br />

Aus<br />

Aus<br />

Minimum (TV), Aus (Film)<br />

Ein<br />

Aus<br />

Standard o<strong>der</strong> Aus<br />

Aus<br />

HD-Empfang ohne Stress für<br />

über 70 Receiver!<br />

Schritt für Schritt erklärt:<br />

Software aktualisieren<br />

Sen<strong>der</strong>suchlauf durchführen<br />

Lieblingssen<strong>der</strong> im Direktzugriff<br />

Favoritenlisten sortieren<br />

Bildformat<br />

nicht skaliert<br />

Bildformat<br />

nicht skaliert<br />

Erweiterte Bildeinstellungen<br />

Erweiterte Bildeinstellungen<br />

Lichtsensor<br />

je nach Wunsch<br />

Lichtsensor<br />

je nach Wunsch<br />

Gamma –1<br />

Gamma 0<br />

Farbtemperatur<br />

warm o<strong>der</strong> kalibriert<br />

Farbtemperatur<br />

warm o<strong>der</strong> kalibriert<br />

WP R/G/B 127/93/73<br />

Schwarzwert R/G/B 0/0/–7<br />

Videokontrast 90<br />

Videohelligkeit 50<br />

WP R/G/B 127/82/59<br />

Schwarzwert R/G/B 0/0/–3<br />

Videokontrast 90<br />

Videohelligkeit 60<br />

Ein Scan bis zum Workshop<br />

Anzeige<br />

Dreambox – Kathrein – Lenuss –<br />

Logisat – Panasonic – Smart –<br />

Kaufberatung 93<br />

Telestar – Vantage – Wisi u. v. a.


Flachbild-TV-Fin<strong>der</strong><br />

In dieser Übersicht sehen Sie auf einen Blick, wie sich die verschiedenen TV-Serien <strong>der</strong> Hersteller in puncto Ausstattung und Funktionsumfang<br />

unterscheiden. So finden Sie garantiert Ihren Wunschfernseher.<br />

LG<br />

Loewe<br />

Metz<br />

Panasonic (LED-<strong>LCD</strong>)<br />

Panasonic (Plasma)<br />

LM960V-Serie<br />

Reference ID<br />

Primus-Serie<br />

WT50-Serie<br />

VT50-Serie<br />

mehr Ausstattung<br />

47 Zoll: 2 899 Euro,<br />

55 Zoll: 3 499 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Direct-LED<br />

40 Zoll: 5500 Euro,<br />

46 Zoll: 6500 Euro,<br />

55 Zoll: 7500 Euro<br />

Verarbeitungsqualität<br />

Individualisierbarkeit<br />

größere Festplatte<br />

42 Zoll: 4 799 Euro,<br />

55 Zoll: 6 799 Euro<br />

Direct-LED<br />

42 Zoll: 1999 Euro,<br />

47 Zoll: 2299 Euro,<br />

55 Zoll: 2999 Euro<br />

SD-Card-Recording<br />

Touch-Fernbedienung<br />

Dual-Core-Prozessor<br />

Internetbrowser mit Flash<br />

Multitasking<br />

zwei 3D-Brillen<br />

50 Zoll: 2099 Euro,<br />

55 Zoll: 2599 Euro,<br />

65 Zoll: 3999 Euro<br />

SD-Card-Recording<br />

Touch-Fernbedienung<br />

zwei 3D-Brillen<br />

XXL-Bilddiagonale (1,65m)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: 4/2012 85 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe: 4/2012 87 % (1,7)<br />

LM860V-Serie<br />

Individual-Serie<br />

Sirius-Serie<br />

DT50-Serie<br />

GT50-Serie<br />

47 Zoll: 2 099 Euro,<br />

55 Zoll: 2 799 Euro<br />

40 Zoll: 3 800 Euro,<br />

46 Zoll: 4 800 Euro,<br />

55 Zoll: 5 800 Euro<br />

42 Zoll: 3 999 Euro<br />

42 Zoll: 1 399 Euro,<br />

47 Zoll: 1 699 Euro,<br />

55 Zoll: 2 399 Euro<br />

42 Zoll: 1 299 Euro,<br />

50 Zoll: 1 599 Euro<br />

Sprachkontrolle<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Verarbeitungsqualität<br />

größere Festplatte<br />

Direct-LED<br />

Bewegtbildschärfe<br />

schmaler Aluminium-Rahmen<br />

Dual-Core-Prozessor<br />

Internetbrowser mit Flash<br />

Multitasking<br />

mehr HDMI-Eingänge<br />

mehr USB-Schnittstellen<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: 3/2012 85 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe: 5/2012 87 % (1,7)<br />

LM760V-Serie<br />

Connect-ID-Serie<br />

Aurus-Serie<br />

ETW50-Serie<br />

STW50-Serie<br />

42 Zoll: 1 399 Euro,<br />

47 Zoll: 1 699 Euro,<br />

55 Zoll: 2 399 Euro<br />

32 Zoll: 1 900 Euro,<br />

40 Zoll: 2 400 Euro,<br />

46 Zoll: 2 800 Euro<br />

42 Zoll: 3 599 Euro,<br />

47 Zoll: 3 999 Euro<br />

42 Zoll: 1 199 Euro,<br />

47 Zoll: 1 399 Euro<br />

42 Zoll: 899 Euro, 50 Zoll:<br />

1 199 Euro, 55 Zoll: 1 899 Euro,<br />

60 Zoll: 2 799 Euro<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe 4/2012 84 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe 5/2012 86 % (1,7)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: 3/2012 85 % (1,8)<br />

LM660V<br />

Art-Serie<br />

Caleo-Serie<br />

ETW5-Serie<br />

UT50-Serie<br />

32 Zoll: 649 Euro, 42 Zoll:<br />

1 099 Euro, 47 Zoll: 1 449 Euro,<br />

55 Zoll: 1 899 Euro<br />

32 Zoll: 1 800 Euro, 37 Zoll:<br />

2 100 Euro, 40 Zoll: 2 600 Euro,<br />

46 Zoll: 3 200 Euro<br />

37 Zoll: 2 899 Euro,<br />

42 Zoll: 3 299 Euro,<br />

47 Zoll: 3 699 Euro<br />

32 Zoll: 749 Euro, 37 Zoll: 849<br />

Euro, 42 Zoll: 949 Euro, 47 Zoll:<br />

1 199 Euro, 55 Zoll: 1 899 Euro<br />

42 Zoll: 1 299 Euro,<br />

50 Zoll: 1 599 Euro<br />

weniger Ausstattung<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Test in Ausgabe: –<br />

LS560S<br />

32 Zoll: 479 Euro, 37 Zoll: 579<br />

Euro, 42 Zoll: 629 Euro, 47 Zoll:<br />

899 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

kein 3D<br />

kein USB-Recording<br />

keine Internetfunktionen<br />

Verarbeitungsqualität<br />

Test in Ausgabe: –<br />

einfacheres Soundsystem<br />

kein Audio Return<br />

Channel (HDMI)<br />

integriertes WLAN optional<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Xelos-Serie<br />

32 Zoll: 1000 Euro,<br />

40 Zoll: 1400 Euro,<br />

46 Zoll: 1800 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

kein 3D<br />

Aufnahmen nur über USB<br />

Test in Ausgabe 3/2012 81 % (2,0)<br />

Ausstattung gleichwertig<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Linus-Serie<br />

32 Zoll: 1899 Euro,<br />

37 Zoll: 2199 Euro,<br />

42 Zoll: 2599 Euro<br />

Festplatte optional<br />

weniger HDMI-Eingänge<br />

Test in Ausgabe 5/2011 84 % (1,8)<br />

Bewegtbildschärfe<br />

3D ohne Full-HD-Auflösung<br />

Test in Ausgabe: –<br />

EW5-Serie<br />

32 Zoll: 599 Euro, 37 Zoll: 699<br />

Euro, 42 Zoll: 799 Euro, 47 Zoll:<br />

1099 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

WLAN extern<br />

kein HbbTV<br />

kein 3D<br />

kein USB-Recording<br />

Test in Ausgabe 5/2012 75 % (2,3)<br />

WLAN extern<br />

kein DVB-S-Tuner<br />

weniger HDMI-Eingänge<br />

kein USB-Recording<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Keine kleinere Serie<br />

verfügbar<br />

Bil<strong>der</strong>: LG, Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

94 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


Philips<br />

Samsung<br />

Sharp<br />

Sony<br />

Toshiba<br />

9006/7-Serie<br />

46 Zoll: 3 000 Euro,<br />

60 Zoll: 4 200 Euro<br />

flimmerfreies 3D (75 Hz)<br />

besserer Kontrastfilter<br />

(46PFL9707S)<br />

9090-Serie<br />

75 Zoll: 6999 Euro<br />

hauchdünner Rahmen<br />

Verarbeitungsqualität<br />

extreme Bilddiagonale (1,9 m)<br />

LE840-Serie<br />

60 Zoll: 2599 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Skype<br />

Verarbeitungsqualität<br />

HX955-Serie<br />

55 Zoll: 2999 Euro,<br />

65 Zoll: 4999 Euro<br />

Direct-LED<br />

zwei 3D-Brillen<br />

Skype-Kamera<br />

ZL2G<br />

55 Zoll: 7999 Euro<br />

3D ohne Brille<br />

4K-Panel (3 840 x 2 160 Pixel)<br />

mehr Ausstattung<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe 5/2012 81 % (2,0)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe 4/2012 80 % (2,0)<br />

8007-Serie<br />

40 Zoll: 1800 Euro<br />

46 Zoll: 2100 Euro<br />

55 Zoll: 2800 Euro<br />

dreiseitiges Ambilight<br />

Skype-Kamera<br />

zwei 3D-Brillen<br />

8090-Serie<br />

40 Zoll: 1699 Euro, 46 Zoll:<br />

2099 Euro, 55 Zoll: 2799 Euro,<br />

65 Zoll: 3999 Euro<br />

alternativer Standfuß<br />

LE835-Serie<br />

70 Zoll: 4499 Euro<br />

Quattron-Technologie<br />

Bewegtbildschärfe<br />

HX855-Serie<br />

40 Zoll: 1399 Euro,<br />

46 Zoll: 1699 Euro,<br />

55 Zoll: 2099 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

stabile Kontrastfilterscheibe<br />

bessere Bildverarbeitung<br />

ZL1G<br />

55 Zoll: 4999 Euro<br />

Direct-LED<br />

Test in Ausgabe: 6/2012 83 % (1,9)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe 3/2012 79 % (2,1)<br />

Test in Ausgabe 4/2012 85 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe 5/2011 86 % (1,7)<br />

7007-Serie<br />

7090-Serie<br />

LE740E-Serie<br />

HX755-Serie<br />

YL875G-Serie<br />

40 Zoll: 1600 Euro,<br />

46 Zoll: 1900 Euro,<br />

55 Zoll: 2600 Euro<br />

Test in Ausgabe: –<br />

40 Zoll: 1499 Euro,<br />

46 Zoll: 1899 Euro,<br />

55 Zoll: 2599 Euro<br />

Test in Ausgabe: 4/2012 84 % (1,8)<br />

60 Zoll: 1 999 Euro,<br />

70 Zoll: 3 499 Euro<br />

Test in Ausgabe: –<br />

32 Zoll: 749 Euro, 40 Zoll: 999<br />

Euro, 46 Zoll: 1299 Euro,<br />

55 Zoll: 1799 Euro<br />

Test in Ausgabe 3/2012 83 % (1,9)<br />

42 Zoll: 1499 Euro,<br />

46 Zoll: 1799 Euro,<br />

55 Zoll: 2499 Euro<br />

Test in Ausgabe: –<br />

6007-Serie<br />

32 Zoll: 1 000 Euro, 37 Zoll: 1100<br />

Euro, 42 Zoll: 1 300 Euro, 47 Zoll:<br />

1600 Euro, 55 Zoll: 2 000 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

weniger HDMI-Eingänge<br />

3D ohne Full-HD-Auflösung<br />

Fernbedienung ohne Keypad<br />

Test in Ausgabe: 6/2012 83 % (1,9)<br />

6990-Serie<br />

40 Zoll: 1299 Euro,<br />

46 Zoll: 1699 Euro,<br />

55 Zoll: 2299 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

eine 3D-Brille<br />

keine integrierte Kamera<br />

keine Zweitfernbedienung<br />

keine Gesten-/Sprachsteuerung<br />

dickerer Rahmen<br />

Test in Ausgabe: –<br />

LE645E-Serie<br />

80 Zoll: 5499 Euro<br />

kein 3D<br />

Test in Ausgabe: –<br />

EX655-Serie<br />

32 Zoll: 649 Euro,<br />

40 Zoll: 799 Euro,<br />

46 Zoll: 1099 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

kein 3D<br />

kein DVB-C2<br />

Test in Ausgabe 5/2012 80 % (2,0)<br />

XL975G-Serie<br />

42 Zoll: 1399 Euro,<br />

47 Zoll: 1699 Euro,<br />

55 Zoll: 2399 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Bildverarbeitung<br />

3D ohne Full-HD-Auflösung<br />

kein Dolby Volume<br />

WLAN extern<br />

Test in Ausgabe: –<br />

5007 Serie<br />

32 Zoll: 750 Euro,<br />

40 Zoll: 950 Euro,<br />

46 Zoll: 1100 Euro<br />

kein 3D<br />

kein Ambilight<br />

5700-Serie<br />

32 Zoll: 589 Euro, 37 Zoll: 749<br />

Euro, 40 Zoll: 769 Euro, 50 Zoll:<br />

1249 E uro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

WLAN extern<br />

weniger USB-Anschlüsse<br />

kein Dual-Core-Prozessor<br />

kein 3D<br />

Verarbeitungsqualität<br />

LE540E-Serie<br />

40 Zoll: 799 Euro<br />

keine Video-on-Demand<br />

WLAN-USB-Stick nicht<br />

beiliegend<br />

EX555-Serie<br />

22 Zoll: 399 Euro,<br />

26 Zoll: 499 Euro<br />

keine Zwischenbildberechnung<br />

keine Full-HD-Auflösung<br />

weniger HDMI-Eingänge<br />

ein USB-Anschluss<br />

TL963G-Serie<br />

32 Zoll: 849 Euro,<br />

40 Zoll: 1049 Euro,<br />

46 Zoll: 1349 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

keine 3D-Brillen<br />

weniger Ausstattung<br />

Test in Ausgabe: 5/2012 80 % (2,0)<br />

Test in Ausgabe: 5/2012 75 % (2,3)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Kaufberatung 95


HD-Kanäle via Satellit<br />

In unserer Sat-Frequenzübersicht finden Sie alle wichtigen Daten zu den in <strong>HDTV</strong><br />

ausgestrahlten Programmen. Die Kanäle sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet.<br />

Astra<br />

19,2 Grad Ost<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

3 Sat HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 347 vertikal<br />

13ème Rue fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Anixe HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />

Arte HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 494 horizontal 22000 2/3<br />

Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Astra 3D eng MPEG-4/DVB-S – 11 611 horizontal 22000 5/6<br />

AXN HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision_NDS 11 332 horiyontal 22 000 3/4<br />

AXN HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />

beIN Sport1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 377 vertikal 22000 2/3<br />

beIN Sport2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 377 vertikal 22000 2/3<br />

Blackbelt TV fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12168 vertikal 29700 2/3<br />

Blue Movie HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

BR Fernsehen HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />

Brava HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 246 vertikal 29700 2/3<br />

Calle 13 spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ Action spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ Cinema fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 29700 2/3<br />

Canal+ Comedia spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ D Cine HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />

Canal+ Decale fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 29700 2/3<br />

Canal+ Deportes spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ Deportes HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />

Canal+ Deportes 2 HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />

Canal+ Family fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 29700 2/3<br />

Canal+ Spain HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />

Canal+ Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 29700 2/3<br />

Canal+ HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 29700 2/3<br />

Canal D Cine spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 818 vertikal 22000 2/3<br />

Cine+ Premiere fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Cinemagic HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />

Comedy Central HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10773 horizontal 22000 2/3<br />

Cosmopolitan TV spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Das Erste HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 494 horizontal 22 000 2/3<br />

Discovery HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Discovery France fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 29700 5/6<br />

Discovery Science France fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 29700 5/6<br />

Disney fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 29700 2/3<br />

Disney Channel HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Disney Magic HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 090 vertikal 29700 2/3<br />

Disney Cinemagic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />

DJazz HD fra MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 vertikal 297000 2/3<br />

Disney Junior fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

DMax HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 5/6<br />

Eins Festival HD (Promo) deu MPEG-4/DVB-S – 12 422 horizontal 27 500 3/4<br />

ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />

Eurosport spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Eurosport HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Eurosport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Fox Crime HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 259 vertikal 22 000 2/3<br />

Fox Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27500 9/10<br />

Fox Espana spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

Golf + HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

History HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />

Hollywood HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22000 2/3<br />

HD + Smart Promo deu MPEG-4/DVB-S2 - 10803 horizontal 22000 3/4<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Juwelo TV HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 2/3<br />

HSE 24 HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 10 773 horizontal 22000 5/6<br />

Kombat Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 441 vertikal 29700 2/3<br />

Kabel Eins Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />

Kika HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 347 vertikal 22000 2/3<br />

La Une HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 023 horizontal 22 000 5/6<br />

M6 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

M6 Hits HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />

Ma Chaine Sport fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 12 090 vertikal 27500 3/4<br />

Mezzo HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />

Mezzo HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22 000 2/3<br />

MTV HD fra MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 778 vertikal 27 500 3/4<br />

N 24 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />

National Geographic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

National Geographic spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10936 vertikal 22000 2/3<br />

National Geographic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />

National Geographic Wild HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />

Nick HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22000 2/3<br />

NDR HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />

Orange Cinema HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 441 vertikal 29700 2/3<br />

Orange Cine Max fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22000 2/3<br />

ORF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />

ORF 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />

OVC HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22 000 5/6<br />

pearl.tv HD deu MPEG-4/DVB-S2 - 12 574 horizontal 22000 2/3<br />

Penthouse HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Phoenix HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />

Pro Sieben Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />

Puls 4 deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

RT News eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 377 vertikal 22000 2/3<br />

RT Espanol spa MPEG-4/DVB-S2 – 11 377 vertikal 22000 2/3<br />

RTL 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 832 horizontal 22 000 2/3<br />

RTL 2 Austria HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 641 horizontal 22 000 3/4<br />

RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10832 horizontal 22000 2/3<br />

RTL Austria HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 641 horizontal 22 000 3/4<br />

RTL TVI HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 023 horizontal 22 000 5/6<br />

Sat 1 Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22 000 2/3<br />

Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />

Servus TV HD Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />

Servus TV HD Österreich deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />

Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />

Sky 3D deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Action HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Atlantic HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Cinema HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Cinema Hits HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Select HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Sport Extra HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Sport HD 1 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Sky Sport HD 2 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />

Sky Sport News HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sonnenklar TV HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 2/3<br />

Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 2/3<br />

Sport 1+ HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

Hot Bird<br />

13 Grad Ost<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Ale Kino HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard/Nagra 11 411 horizontal 27500 5/6<br />

Animal Planet HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />

Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 – 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />

AXN HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

AXN HD ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 29 900 3/4<br />

AXN Spin HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 278 vertikal 27 500 3/4<br />

BeIn Sport 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Irdeto/Viaccess 11 013 horizontal 27500 2/3<br />

BeIn Sport 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Irdeto/Viaccess 11 013 horizontal 27500 2/3<br />

BBC HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

BBC Knowledge HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

Canal+ pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ Film pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ Sport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />

Cinemax 2 Central Europe pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 911 vertikal 27 500 3/4<br />

Cinemax Central Europe HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

Cinemax HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

Discovery ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 207 horizontal 29900 3/4<br />

Discovery HD Showcase gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

Discovery HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

Domo + HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard/Nagra 11 411 horizontal 27500 5/6<br />

ERT HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />

Eurosport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Eurosport 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

Focus HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12092 horizontal 29700 3/4<br />

Filmbox pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Fox Italia HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29900 3/4<br />

Fox Life HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 092 horizontal 29 900 3/4<br />

Fox Life pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />

GamberoRosso HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 092 horizontal 29900 3/4<br />

HBO pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

HBO Comedy pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

HBO Comedy HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 796 vertikal 27 500 5/6<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

HBO 2 Polska HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

JSC Sport 1 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Irdeto/Viaccess 11 013 horizontal 27500 2/3<br />

JSC Sport 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Irdeto/Viaccess 11 013 horizontal 27500 2/3<br />

JSC Sport News HD eng MPEG-4/DVB-S2 Irdeto/Viaccess 11 013 horizontal 27500 2/3<br />

RSI L1 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 526 horizontal 27 500 3/4<br />

RSI LA 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 399 horizontal 27 500 3/4<br />

Hustler HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />

Kuchina+ HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard/Nagra 11 411 horizontal 27500 5/6<br />

M6 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 681 horizontal 27500 3/4<br />

MGM HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 075 vertikal 27 500 3/4<br />

MiniMini HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard/Nagra 11411 horizontal 27500 5/6<br />

N Film HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

N Film HD 2 pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

N Sport HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

National Geographic HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

National Geographic HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27500 2/3<br />

National Geographic HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />

Novasport 1/2 HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />

Novacinema HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

Orange Cine Max fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 577 horizontal 27500 2/3<br />

Planete+ HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard/Nagra 11 411 horizontal 27500 5/6<br />

Polsat HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />

Polsat Sport pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />

Rai HD ita MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 766 vertikal 27 500 2/3<br />

Realtime HD ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 29900 3/4<br />

RTS Un HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

RTS Deux HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

Redlight HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />

SF 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

SF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

Sky Cinema+ 1 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />

Eutelsat 9A<br />

9 Grad Ost<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

AXN HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 360 horizontal 27500 2/3<br />

Discovery Showcase HD gre MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 265 vertikal 27500 2/3<br />

Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

Duna World HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

Duck TV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

ERT HD gre MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 111 vertikal 27500 2/3<br />

ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 vertikal 27500 2/3<br />

Eurosport HD gre MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 vertikal 27500 2/3<br />

Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 – 12 034 vertikal 27 500 3/4<br />

Filmbox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 074 vertikal 27 500 3/4<br />

Fox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 12 437 vertikal 27 500 3/4<br />

FTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

iConcert HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

Luxe HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 245 horizontal 27500 3/4<br />

M6 Swiss HD fra MPEG-4/DVB-S2 – 12 034 vertikal 27 500 3/4<br />

M2 HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

M1 HD hun MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 vertikal 27500 2/3<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Mezzo Life HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27 500 2/3<br />

My Zen HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />

National Geo. HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />

OTE Sport HD gre MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 111 vertikal 27 500 2/3<br />

Penthouse HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />

RTL 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27 500 2/3<br />

Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27500 2/3<br />

Super RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27 500 2/3<br />

Spiegel TV Wissen HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />

Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

Sport 1+ HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 861 horizontal 27500 2/3<br />

Sundance HD gre MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 149 vertikal 27500 2/3<br />

Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27500 2/3<br />

TF 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 - 12 034 horizontal 27 500 2/3<br />

96 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de<br />

Frequenzen in MHz, Pol. = Polarisation, SR = Symbolrate, FEC = Fehlerkorrektur,* nur sporadisch aufgeschaltet


Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

BBC HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23000 2/3<br />

BBC One HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23 000 2/3<br />

Bio HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

Cartoon Network eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Channel 4 HD eng MPEG-4/DVB – 11 126 vertikal 22 000 2/3<br />

Comedy Central HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

Crime & Investigation eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Dave HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />

Discovery HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Disney Channel eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Disney Cinemagic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Disney Cinemagic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29500 3/4<br />

E4 UK HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Eden HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29 500 3/4<br />

ESPN UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Five HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />

FX UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Good Food eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

History Channel HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

ITV 1 London HD eng MPEG-4/DVB-S – 10832 horizontal 22000 5/6<br />

ITV 1 Granada HD eng MPEG-4/DVB-S2 – 10 936 vertikal 23 000 8/9<br />

ITV 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV 3 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV 4 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV Central West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />

Living HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Network HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

NHK World HD eng MPEG-4/DVB-S – 11 224 vertikal 27500 2/3<br />

Nickelodeon HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

RTE Two HD eng MPEG-4/DVB-S Videoguard 10 744 horizontal 22 000 5/6<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Animal Planet tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

ATV HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />

ATV Haber HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />

BBC Int. HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />

Discovery HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Dizi Smart HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Euro Futbol HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Eurosport HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

HD EN tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 054 horizontal 30000 5/6<br />

Kanal D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30 000 3/4<br />

My Zen TV HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Penthouse HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Sinema 2 HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Astra HD Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27 500 9/10<br />

Brava 3D eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27500 9/10<br />

Brava <strong>HDTV</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Classica HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />

CT 1 HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 973 vertikal 27 500 3/4<br />

Deluxe HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />

Discovery HD Europe eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

DokuBox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27500 5/6<br />

Eredivisie Live Kanaal 1 nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Een HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Erox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

Erox XX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

Erox XXX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

Eurosport HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 9/10<br />

Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27 500 3/4<br />

Film HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Filmbox HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />

Filmbox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

Filmbox Action HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

HBO HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />

History HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 9/10<br />

iConcerts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

Ketnet HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 527 vertikal 27500 2/3<br />

Sky 1 UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky 3DTV eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Anytime eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Anytime HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Anytime HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Arts 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Arts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Atlantic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Box Offi ce HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Box Offi ce HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Classic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Crime & Thriller eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky HD Retail Info eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Action eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Comedy eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Drama eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Family eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Indie HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Mo<strong>der</strong>n Greats eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Sci-Fi & Horror eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky News HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Premiere HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Showcase eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports 1 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Sports 2 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Sports HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 4 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Sports News eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />

Star Plus UK HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 607 vertikal 27500 2/3<br />

STV West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />

Syfy UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Sinema HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27500 3/4<br />

Smart 3D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Smart Cine+ tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Smart Cinegold tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Star HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Teledünya 1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD2 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD3 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya HD tur MPEG-4/DVB-S – 11 554 vertikal 27500 3/4<br />

TRT 1 HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 041 vertikal 8 400 3/4<br />

TRT HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 041 vertikal 8 400 3/4<br />

Universal Channel HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

National Geographic NL eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Ned 3 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Ne<strong>der</strong>land 2 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Ne<strong>der</strong>land HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

NET 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

Nova HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />

Nova Sport HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />

Penthouse 3D eng MPEG-4/DVB-S2 Biss 11 778 vertikal 27500 9/10<br />

Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

Planeta HD bul MPEG-4/DVB-S2 – 11 817 vertikal 27500 5/6<br />

Prima Family HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />

RTL 4 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />

RTL 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

RTL 7 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

RTL 8 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />

SBS 6 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Spectrum HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />

Sport 1 + HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 675 vertikal 28 500 9/10<br />

Sport 1 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Sport 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 555 vertikal 28 500 9/10<br />

Travel HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />

Veronica HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />

Viasat HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

VTM HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Astra 2<br />

28,2 Grad Ost<br />

Türksat<br />

42 Grad Ost<br />

Astra 3A<br />

23,5 Grad Ost<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

DR HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

National Geographic HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

NRK 1 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK 2 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK 3 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK Super nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27500 3/4<br />

SVT HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

TV 1000 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

TV 2 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

TV 2 Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27 500 2/3<br />

TV 3+ div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

Viasat Nature HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 607 horizontal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD Norge div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD Sverige div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />

Sirius<br />

4,8 Grad Ost<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Animal Planet HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />

BBC HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

CT HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Discovery HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

DR HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />

DR 1 HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

TV2 Denmark HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S – 12 341 vertikal 28 000 7/8<br />

ESPN America HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />

Eurosport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30000 3/4<br />

HBO HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

History Ch. HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />

Kanal 5 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

M1 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Mooz Dance HD rum MPEG-4/DVB-S2 - 12 092 horizontal 30 000 3/4<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />

National Geographic HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30000 3/4<br />

Nelonen HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />

Nelonen HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />

Nova Sport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />

Rush HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />

Silver HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10903 vertikal 25000 3/4<br />

Silver HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />

TV 2 Film HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

TV Norge HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />

TV 2 Norway nor MPEG-4/DVB-S Conax 10 841 vertikal 24 500 7/8<br />

TV 4 HD swe MPEG-4/DVB-S2 - 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

TV Nova HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Thor<br />

0,8 Grad West<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

AXN HD eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal 30000 3/4<br />

AXN HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 horizontal 30000 3/4<br />

Canal+ Espana por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30000 3/4<br />

Canal+ D Cine por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30 000 3/4<br />

Canal+ Deportes HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30 000 3/4<br />

Disney Cinemagic HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

Eurosport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal 30000 3/4<br />

Eurosport HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29000 3/4<br />

Fox Sports HD eng MPEG-4/DVB-S Biss 10 730 horizontal 27 500 3/4<br />

Sen<strong>der</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

High TV 3D eng MPEG-4/DVB-S – 10730 horizontal 27500 3/4<br />

Jedi Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 10830 horizontal 30000 3/4<br />

Mov HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

National Geographic HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 horizontal 30000 3/4<br />

RTP HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

Sport TV 1 HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal 30 000 3/4<br />

Sport TV HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

Syfy HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal 30000 3/4<br />

TV Cine 4 HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

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30 Grad West<br />

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Auf dem Weg zur Billigmarke?<br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0 • Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

LG 60PA6500<br />

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AUSGABE 6.2012<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

11/20<br />

Wie<strong>der</strong>gabequalität<br />

46/60<br />

Wertung 65 von 100<br />

1. 2013<br />

Während LG mit dem ersten <strong>OLED</strong>-Fernseher<br />

bis Ende des Jahres das Hochpreissegment<br />

aufmischen will, zeigt sich in <strong>der</strong> Gegenwart<br />

ein an<strong>der</strong>es Bild: Plasmafernseher von LG rutschen<br />

sowohl preislich als auch in Sachen Ausstattung mehr<br />

und mehr ins Billigsegment ab. Nachdem bereits vor<br />

einigen Wochen ein 50-Zoll-Gerät <strong>der</strong> 450er-Serie bei<br />

einer großen Einzelhandelskette für 450 Euro zu bekommen<br />

war (Auflösung nur 1 024 × 768 Pixel), haben<br />

wir nun den 60PA6500 unter die Lupe genommen.<br />

Mehr als 1,5 Meter Bildschirmdiagonale zu Straßenpreisen<br />

von zeitweise 700 Euro klingt verlockend – auf<br />

den zweiten Blick wird jedoch schnell klar, wie <strong>der</strong> Preis<br />

zustande kommt. Die fehlenden 3D-Funktionen mögen<br />

noch verschmerzbar sein, dass allerdings Smart-TV-<br />

Funktionen und <strong>der</strong> obligatorische integrierte Sat-Tuner<br />

nicht zur Ausstattung gehören, ist nicht nachvollziehbar.<br />

Das Bild des Plasmas bietet sowohl gute Anlagen<br />

als auch dicke Wermutstropfen. So weiß die Bildschärfe,<br />

mit Ausnahme <strong>der</strong> 50-Hertz-Darstellung, und die<br />

gelungene Farbdarstellung zu überzeugen. Getrübt<br />

wird <strong>der</strong> Eindruck jedoch durch den für Plasma-TVs<br />

eher schwachen Schwarzwert, <strong>der</strong> durch die stark<br />

spiegelnde Frontscheibe bei Lichteinfall noch aufgehellter<br />

wirkt. Brillante Inhalte leuchten zudem stark<br />

nach. Insgesamt müssen die Käufer des LG 60PA6500<br />

somit einen hohen Preis zahlen, um das vermeintliche<br />

Schnäppchen zu machen.<br />

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Ausgabe 1.2013 erscheint<br />

am 14. Dezember 2012<br />

Än<strong>der</strong>ungen aus aktuellem Anlass vorbehalten<br />

Bil<strong>der</strong>: LG, Real<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion (ViSdP):<br />

Christian Trozinski (CT)<br />

Redaktion:<br />

Martin Heller (MaH), Alexan<strong>der</strong> Mai (AM),<br />

Ricardo Petzold (RP), Torsten Pless (TP),<br />

Dennis Schirrmacher (DS), Falko Theuner (FT),<br />

Jens Voigt (JV), Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Grafikdesign:<br />

Bianca Graf, Therèse Herold, Tobias Heymann,<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />

Katharina Schreckenbach (Leitung), Kim Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

Produktbetreuung:<br />

Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />

Verena Rottmann (Leitung)<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion HD+TV<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

leserbriefe@hdplustv.de<br />

www.hdplustv.de<br />

Anzeigen:<br />

Denise Göhler, Linda Hartmann, Simone Läßig,<br />

Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />

Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0<br />

Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-13<br />

Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

abo@av.de<br />

Vertrieb:<br />

MZV Mo<strong>der</strong>ner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />

Tel. (0 89) 3 19 06-0, Fax: (0 89) 3 19 06-113<br />

info@mzv.de, www.mzv.de<br />

ISSN: 1861-1737<br />

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 4,99 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 24,90 Euro<br />

2-Jahresabo Deutschland: 49,00 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 39,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG., Kassel<br />

© 2012 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />

Vervielfältigung und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />

durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen <strong>der</strong> Interviewpartner<br />

wie<strong>der</strong>. Diese muss nicht <strong>der</strong> Meinung des Verlages entsprechen.<br />

Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit<br />

<strong>der</strong> Angaben übernommen werden. Schutzrechte auf<br />

Produktnamen o<strong>der</strong> Produkte sind in den einzelnen Artikeln<br />

nicht zwingend erwähnt. Namentliche o<strong>der</strong> mit Initialen<br />

gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung<br />

<strong>der</strong> Redaktion wie<strong>der</strong>. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt <strong>der</strong> Verlag keine Haftung. Die<br />

Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt<br />

mit <strong>der</strong> Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten<br />

Dritter ist. Mit <strong>der</strong> Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

an<strong>der</strong>em Material erwirbt <strong>der</strong> Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

98 HD+TV | 6.2012 | www.hdplustv.de


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Highlights: The Avengers (<strong>gegen</strong> Gebühr): TM and © 2011 Marvel. All rights reserved; Men in Black 3 (<strong>gegen</strong> Gebühr): © 2012 Columbia Pictures Industries, Inc. and Hemisphere - Culver Picture Partners I, LLC. All rights reserved;<br />

Tim & Struppi: © 2011 Sony Pictures Releasing GmbH; Snow White and the Huntsman (<strong>gegen</strong> Gebühr) © Universal Pictures; RubbeldieKatz: © 2011 Film1GmbHG & CoKG, Universal Pictures Productions GmbH, Boje Buck Produktion<br />

GmbH. All rights reserved; Männerherzen…und die ganz, ganz große Liebe: © Warner Bros. Entertainment Inc.; Sherlock Holmes: © Warner Bros. Entertainment Inc.; Doku: © NGT; Nils Holgerson: © Junior; Treme: © [2012] Home<br />

Box Office, Inc. All rights reserved. HBO® and all related programs are the property of Home Box Office, Inc.; Silent Witness: © BBC 2011

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