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Flüssiggas Argus Autogaskongress 2012 (Vorschau)

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Mit großem Sonderteil: <br />

+ TANKSTELLENTECHNIK<br />

Branchentreff in Brüssel<br />

AEGPL-Kongress <strong>2012</strong><br />

<strong>Argus</strong> <strong>Autogaskongress</strong> <strong>2012</strong><br />

LPG: Markt und Möglichkeiten<br />

Autogas ab Werk:<br />

DVFG präsentiert aktualisierte Aufstellung<br />

der OEM-Fahrzeuge nach Euro 5<br />

© iStock.com<br />

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<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

2|3<br />

Autogas und Tankstellentechnik<br />

editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser der Fachzeitschrift<br />

FLÜSSIGGAS,<br />

nicht nur berufliche Vielfahrer stellen zu Zeiten<br />

steigender Benzinpreise Überlegungen an, wie sie<br />

ohne Mobilitätsverzicht über die Runden kommen,<br />

auch „Otto Normalverbraucher“ muss genauer<br />

rechnen. Als echte Sparmaßnahme bietet sich<br />

Autogas an. Dieser wegen seiner Schadstoffarmut<br />

von der Bundesregierung mit einem ermäßigten<br />

Mineralölsteuersatz geförderte Kraftstoff kostete<br />

2011 durchschnittlich nur 0,766 Euro pro Liter<br />

– und ist damit die Kostenbremse schlechthin für<br />

den wirtschaftlichen Betrieb von Kraftfahrzeugen.<br />

Für den Umstieg auf den Alternativkraftstoff<br />

Nr. eins sind zwei Wege denkbar: Entweder wird<br />

das vorhandene Fahrzeug nachgerüstet oder man<br />

entscheidet sich beim nächsten Autokauf für eines<br />

der zahlreichen Neuwagen-Modelle mit Autogas-<br />

Antrieb ab Werk. Welche das sind, haben wir in<br />

dieser erweiterten Sonderausgabe zum Thema<br />

„Autogas und Tankstellentechnik“ für Sie zusammenge<br />

tragen.<br />

(Fast) überall in Europa wächst der Anteil der<br />

Fahrzeuge, die Autogas als Antrieb nutzen. Eine<br />

Ausnahme macht Frankreich, wo die Zulassungszahlen<br />

nach dem Wegfall des staatlichen Ökobonus<br />

drastisch eingebrochen sind. Doch auch hier dürfte<br />

früher oder später die Vernunft siegen. Gab es<br />

doch vor zwei Jahren in Italien eine ähnliche Situation<br />

– und heute boomt der italienische LPG-Markt<br />

erneut, ganz ohne staatliche Zuschüsse.<br />

Wenn auch die Entscheidung des Fahrzeugbetreibers<br />

hauptsächlich in dem Wunsch begründet ist,<br />

Kosten zu sparen, so hat sie doch auch ihr Gutes<br />

für die Umwelt: LPG emittiert rund 15 % weniger<br />

CO 2 als Benzin und verbrennt wesentlich rückstandsfreier<br />

als Diesel. Diesen Vorteil gilt es weiter<br />

zu entwickeln bzw. zu nutzen: Ein erfolgversprechender<br />

Ansatz ist die Beimischung von LPG in<br />

Diesel, die zu erheblichen Umwelt- und Kostenvorteilen<br />

im Lkw-Verkehr führen dürfte.<br />

Tatsache ist, dass eine Modernisierung des Fahrzeugbestandes<br />

durch Autogas-Ausrüstung wesentlich<br />

zum Erreichen der klimapolitischen Ziele der<br />

Bundesregierung beitragen kann. Eine Fortschreibung<br />

des ermäßigten Mineralölsteuersatzes über<br />

2018 hinaus ist unabdingbar, um dem investitionswilligen<br />

Fahrzeugbesitzer die hierfür erforderliche<br />

Planungssicherheit zu geben – zusätzliche Investitionsanreize<br />

sind hier, anders als bei der Modernisierung<br />

des Gebäudebestands, nicht erforderlich.<br />

Im Gebäudebestand bietet die Heizungsmodernisierung<br />

das größte Potenzial zum CO 2 -Sparen.<br />

Hierfür hat die Bundesregierung erneut Gelder<br />

bereitgestellt. Aber auch namhafte <strong>Flüssiggas</strong>versorger<br />

unterstützen den Umstieg auf zeitgemäße<br />

Heiztechnologie wie beispielsweise mit <strong>Flüssiggas</strong><br />

betriebene BHKW durch finanzielle Zuschüsse.<br />

Welche Modelle mit <strong>Flüssiggas</strong> betrieben werden<br />

können, haben wir in der Marktübersicht ab Seite<br />

18 für Sie zusammengestellt.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre,<br />

Ihre<br />

ANNE-MARIE RING<br />

Chefredakteurin


04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Editorial<br />

3 Autogas und Tankstellentechnik<br />

Markt und Menschen<br />

6 Udo Weber neuer Vorstandsvor sitzender der UNITI e.V., Berlin<br />

6 Reiner Ropohl neues Vorstands mitglied der Westfalen AG<br />

6 Jan Petersen Beiratsvorsitzender der<br />

Transgas <strong>Flüssiggas</strong> Transport<br />

6 Otto F. Scharr-Preis<br />

für Energietechnik<br />

zum 4. Mal vergeben<br />

PASSION<br />

die<br />

schönste<br />

Revolution<br />

im Gasflaschenmarkt<br />

7 Peter Schürholz ab sofort Leiter des LPG-Geschäftes ARAL<br />

Deutschland<br />

7 Thomas Ifland erhält BP-Sicherheitspreis<br />

7 Gregor Oberreuter vom BMVBS unerwartet verstorben<br />

8 GOFA Gocher Fahrzeugbau feiert 50-jähriges Bestehen<br />

9 <strong>Flüssiggas</strong> (LPG) und Erdgas: Verwechslung ausgeschlossen<br />

9 Ergänzung zur TRF <strong>2012</strong> erschienen<br />

10 Tierparkexpress Sababurg fährt schadstoffarm mit Autogas<br />

10 Mit LPG und Internetzugang: schadstoffarm<br />

und gut vernetzt durch Warschau<br />

10 Bedarf und Produktion von Mineralöl<br />

im künftigen Energiemix<br />

10 BMWi erhöht Zuschüsse für die „Vor-Ort-Beratung“<br />

11 Nachgefragt bei ...<br />

Jan Petersen<br />

11 World LP Gas Association nimmt Stellung<br />

zu Pressemitteilung der IARC<br />

DVFG<br />

12 AEGPL Kongress mit Ausstellung<br />

Branchentreff in Brüssel<br />

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14 Impressionen von der<br />

AEGPL Ausstellung<br />

in Brüssel


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

Marktübersicht BHKW<br />

16 Von den Alpen bis zur Nordsee:<br />

Blockheizkraftwerke gewinnen an Boden<br />

17 Zwei BHKW in Kombination mit einer<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

17 Vielseitige Energie <strong>Flüssiggas</strong><br />

17 <strong>Flüssiggas</strong>versorger fördern BHKW<br />

18 Marktübersicht BHKW<br />

WIR<br />

STELLEN<br />

IHRE FLASCHEN<br />

inhalt<br />

Firmen und Produkte<br />

KOPF<br />

22 „iGases“ erleichtert Umgang mit technischen Gasen<br />

22 Energieeinheiten einfach umrechnen<br />

22 Mobile Kontrollstation für die Fernüberwachung<br />

von Füllständen<br />

23 Primagas bietet Kunden-App für Smartphones<br />

23 Brennstoffzellen system VeGA auf den Markt<br />

23 Neues Schulungsangebot des DVFG<br />

42 Energieeffizienz in Gebäuden - Jahrbuch <strong>2012</strong><br />

42 7. deutscher Energiekongress, München<br />

42 Fachmesse expo PetroTrans <strong>2012</strong>, Kassel<br />

42 HEAT - Kongress für mobile und speicherbare Wärme<br />

Autogas und Tankstellentechnik<br />

24 <strong>Argus</strong> Autogas-Kongress <strong>2012</strong><br />

Autogas – Markt und Möglichkeiten<br />

27 Autogas in Deutschland:<br />

Preisschock bei herkömmlichen Kraft stoffen<br />

ruft OEM auf den Plan<br />

30 Autogas „ab Werk“ – Interesse bei den OEM ungebrochen:<br />

DVFG präsentiert aktualisierte Aufstellung<br />

der OEM-Fahrzeuge nach Euro 5<br />

31 Umrüstung lohnt sich<br />

34 Direkteinspritzer mit Autogas:<br />

Hyundai, Kia und Citroën gehen voran<br />

35 PKW-Markt auf Vorjahresniveau<br />

36 Aktuelle Zahlen aus Italien belegen:<br />

Autogas weiterhin der führende Alternativantrieb<br />

38 Tankanlagenbau von morgen:<br />

LPG-Großbehälter für die Lkw-Betankung<br />

39 Flottenlösungen mit Autogas:<br />

Hersteller erweitern ihr Angebot<br />

40 Komfortabel: Der Fußpedal-Totmannschalter<br />

41 Zylinder optimal mit Additiv versorgt:<br />

30 000-Kilometer-Test mit LPG erfolgreich bestanden<br />

41 LPG entlastet die Umwelt<br />

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markt und menschen<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Udo Weber neuer Vorstandsvorsitzender<br />

der UNITI e.V., Berlin<br />

UNITI-Ehrenvorstandsvorsitzender Gerd Deisenhofer<br />

(links) mit Christiane Huff, der ersten<br />

und bislang einzigen Frau im Vorstand des<br />

größten deutschen Mineralölmittelstandsverbandes,<br />

und dem neuen Vorstandsvorsitzenden<br />

Udo Weber.<br />

Die Mitgliederversammlung der UNITI<br />

Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen<br />

e.V. wählte ohne Gegenstimmen<br />

Udo Weber zum neuen Vorstandsvorsitzenden.<br />

Der Diplom-Kaufmann<br />

ist Geschäftsführer des mittelständischen<br />

Energieanbieters Knittel in Fulda. Weber<br />

folgt auf Gerd Deisenhofer, der turnusgemäß<br />

nach zwei Wahlperioden ausschied<br />

und einstimmig vom Verband als Ehrenvorsitzender<br />

gewählt wurde. Auch künftig<br />

werde die Organisation gegenüber der Politik<br />

und in seiner Facharbeit unabhängig<br />

und selbstbestimmt im Interesse seiner<br />

Mitglieder agieren, so Weber. Als wichtige<br />

Grundlage zähle dazu die finanzielle Autonomie,<br />

die Geschlossenheit und Loyalität<br />

der Mitglieder. Neu in den Vorstand gewählt<br />

wurden Bernd Jorczyk (Jorczyk Energie),<br />

Roland Weissert (Edi Energie-Direkt) und<br />

Christiane Huff. Mit der Geschäftsführerin<br />

von Oel-Huff sitzt erstmals seit ihrer Gründung<br />

im Jahr 1927 eine Frau im Vorstand<br />

des größten deutschen Mineralölmittelstandsverbandes.<br />

Wiedergewählt wurden<br />

Bernhard Austermann (Otto Fricke & Co.)<br />

und Martin Heins (BMG Energie & Service).<br />

Ausgeschieden sind Rudolf Bellersheim<br />

(H. + R. Bellersheim GmbH) und Werner<br />

Böhnlein (Franz Schnurrer Brennstoffe).<br />

Alexander Maier (Maier Mineralöle), Immo<br />

Kosel (Rowe Mineralölwerk) und Andreas<br />

Mahlich (Zeller + Gmelin) sind weiterhin im<br />

Vorstand vertreten.<br />

Reiner Ropohl neues Vorstandsmitglied<br />

der Westfalen AG<br />

Der Aufsichtsrat der<br />

Westfalen AG, Münster,<br />

hat den Kaufmann Reiner<br />

Ropohl anlässlich<br />

seiner Sitzung vom<br />

12. Juli <strong>2012</strong> zum Vorstandsmitglied<br />

bestellt.<br />

Ropohl gehört seit Jahren<br />

der Geschäftsleitung der Westfalen AG<br />

an und war zuletzt verantwortlich für den<br />

Geschäftsbereich Tankstellen, den Zentraleinkauf<br />

sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Er<br />

übernimmt nunmehr auch den Geschäftsbereich<br />

Westfalengas, der seit 1954 erfolgreich<br />

am Markt tätig ist. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Dr. Wolf-Albrecht Prautzsch,<br />

der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Fritsch-<br />

Albert und Vorstandsmitglied Dr. Carsten<br />

Wilken freuen sich über die Verstärkung.<br />

Durch Beschluss der Hauptversammlung<br />

am 12. Juli <strong>2012</strong> ist die Diplom-Ökonomin<br />

Anka Wittenberg zum Mitglied des Aufsichtsrats<br />

gewählt worden. Sie folgt auf<br />

Senator e.h. Dipl.-Kfm. Wolfgang Habig,<br />

Oelde, der sein Mandat nach 25-jähriger<br />

Zugehörigkeit niedergelegt hatte.<br />

Otto F. Scharr-Preis für Energietechnik zum 4. Mal vergeben<br />

Die diesjährigen Preisträger (v.l.n.r.): Sebastian Eisele (1. Platz), Sebastian Reu (2. Platz), Dennis Wittmaier<br />

(3. Platz) und Stefanie Schunter (3. Platz) mit Rainer Scharr (zweiter von rechts).<br />

Das Ziel des mit 10 000 Euro dotierten<br />

Otto F. Scharr-Preises für Energietechnik ist<br />

es, besondere wissenschaftliche Leistungen<br />

auf dem Gebiet der Energietechnik zu fördern<br />

und anzuerkennen. Da in diesem Jahr<br />

viele hervorragende Arbeiten eingereicht<br />

worden sind, wurde der dritte Platz doppelt<br />

vergeben und das Preisgeld dadurch<br />

auf insgesamt 11 000 Euro erhöht. Die ausgezeichneten<br />

Arbeiten spiegeln die enorme<br />

thematische Bandbreite im Bereich der<br />

Energietechnik wider.<br />

Jan Petersen Beiratsvorsitzender<br />

der Transgas <strong>Flüssiggas</strong> Transport<br />

Jan Petersen, Geschäftsführer<br />

Tyczka<br />

Totalgaz mit Sitz in<br />

Geretsried, wurde am<br />

25. April <strong>2012</strong> für die<br />

nächsten zwei Jahre<br />

zum Beiratsvorsitzenden<br />

der Transgas <strong>Flüssiggas</strong><br />

Transport GmbH & Co KG mit Sitz in<br />

Dortmund gewählt.<br />

Petersen ist bereits seit März 2010 Beiratsmitglied<br />

der Transgas und hat den Vorsitz<br />

nun von Achim Rehfeldt, Geschäftsführer<br />

der PROGAS GmbH & Co KG, Dortmund,<br />

übernommen. Rehfeldt hat das Amt nach<br />

zwei Jahren turnusmäßig abgegeben. Rainer<br />

Scharr, Friedrich Scharr KG, Stuttgart,<br />

bleibt stellvertretender Beiratsvorsitzender.<br />

Seit 1997 ist TRANSGAS mit ihren Gesellschaftern<br />

Primagas, Progas, Tyczka<br />

Totalgaz, Scharr, Drachengas und Salzgitter-Gas<br />

deutschlandweit als Logistikunternehmen<br />

Partner für Anbieter und Kunden<br />

von <strong>Flüssiggas</strong>.<br />

Der Preis wurde 2008 anlässlich des<br />

125-jährigen Firmenjubiläums der Friedrich<br />

Scharr KG gemeinsam mit der Universität<br />

Stuttgart ins Leben gerufen. Nachhaltige<br />

Energieversorgung hat sich dort zum<br />

Forschungsschwerpunkt entwickelt. Um<br />

innovative Arbeiten weiterhin zu fördern,<br />

wird der Preis für Energietechnik auch für<br />

den nächsten Abschlussjahrgang von der<br />

Otto F. Scharr-Stiftung gemeinsam mit der<br />

Fakultät Energie-, Verfahrens- und Biotechnik<br />

der Universität Stuttgart ausgelobt.


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

6|7<br />

Peter Schürholz AB sofort Leiter<br />

des LPG-Geschäftes ARAL Deutschland<br />

Zum 1. Juli <strong>2012</strong><br />

hat Aral in Deutschland<br />

die Autogas- und<br />

die LPG-Großhandelsaktivitäten<br />

in den Geschäftsbereich<br />

Großkunden/Handel<br />

integriert. Die Leitung<br />

dieses Bereichs wurde Peter Schürholz<br />

anvertraut; damit verantwortet der 51-<br />

Jährige die gesamten <strong>Flüssiggas</strong>aktivitäten<br />

der Aral in Deutschland.<br />

Durch die Integration des LPG-Geschäftes<br />

in den Geschäftsbereich Großkunden/<br />

Handel gehört Autogas strategisch zur<br />

Kraftstoffsparte im Tankstellengeschäft.<br />

Grund für die Umstrukturierung ist der<br />

anstehende Verkauf des globalen <strong>Flüssiggas</strong>-Flaschen-<br />

und Tankgeschäfts sowie<br />

von Teilen der Großhandelsaktivitäten,<br />

unter anderem in Österreich und den Niederlanden.<br />

Aral will sich künftig auf ihre<br />

Raffinerie- und Marketinggeschäfte konzentrieren,<br />

um dort zu wachsen und die<br />

Marktposition langfristig zu festigen.<br />

Thomas Ifland erhält<br />

BP-Sicherheitspreis<br />

Jährlich vergibt das<br />

Retail Asset Management<br />

Deutschland der<br />

BP Europe einen Preis<br />

für Mitarbeiter, die<br />

der BP im betroffenen<br />

Jahr im Verhalten und<br />

in ihrer Einstellung<br />

als besonders problembewusst aufgefallen<br />

sind. Hierzu sind alle Technik-Mitarbeiter,<br />

die regelmäßig Sicherheitschecks durchführen<br />

und/oder technische Maßnahmen<br />

betreuen, aufgefordert, Nominierungen<br />

abzugeben, aus denen dann im HSSE-Koordinationskreis<br />

– HSSE steht für Health,<br />

Safety, Secu rity und Environment – der<br />

BP der Preisträger mit Stimmmehrheit<br />

gewählt wird. 2011 fiel die Wahl auf Thomas<br />

Ifland von der Tokheim Service-Gruppe,<br />

Hösbach. Besonders gewürdigt wurde<br />

die ganzheitliche Sichtweise und Fachkenntnis<br />

des Kollegen auf dem Gebiet der<br />

Sicherheit. Bei mehreren Arbeitsplatzinspektionen<br />

seitens BP konnte die vorbildliche<br />

Haltung dokumentiert werden.<br />

Gregor Oberreuter vom BMVBS<br />

unerwartet verstorben<br />

Gregor Oberreuter, Oberamtsrat im<br />

Referat „Beförderung gefährlicher<br />

Güter“ des Bundesministeriums für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, ist<br />

im Alter von 59 Jahren unerwartet verstorben.<br />

Herr Oberreuter setzte sich seit<br />

1986 für eine praxisgerechte Weiterentwicklung<br />

des Gefahrgutrechts ein. So<br />

wurden viele Lösungen der Branche in<br />

enger Zusammenarbeit mit ihm abgestimmt<br />

und verwirklicht. Dabei erwarb<br />

er sich durch seine Kompetenz einerseits<br />

und seine offene und hilfsbereite<br />

Art anderseits großen Respekt und<br />

Anerkennung, auch über die Landesgrenzen<br />

hinaus: Die Erweiterung der<br />

wiederkehrenden Prüffrist für <strong>Flüssiggas</strong>flaschen<br />

auf 15 Jahre und die Harmonisierung<br />

dieser Bestimmungen auf<br />

europäischer Ebene wurden unter<br />

seiner Federführung möglich.<br />

Die Mitglieder des DVFG werden Herrn<br />

Gregor Oberreuter stets ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

markt und menschen<br />

Herstellung<br />

Instandsetzung<br />

Revision von Flaschen<br />

für <strong>Flüssiggas</strong><br />

... der deutsche<br />

Hersteller für<br />

geschweißte<br />

Stahlflaschen.<br />

Ein Unternehmen<br />

mit KNOW-HOW,<br />

das Tradition<br />

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04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

GOFA Gocher Fahrzeugbau feiert 50-jähriges Bestehen<br />

Ein zweistündiger Festakt mit mehreren Hundert geladenen Gästen,<br />

Kunden und Mitarbeitern war Höhepunkt der insgesamt dreitägigen Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

der GOFA.<br />

Die im niederrheinischen Goch beheimatete GOFA gehört zum Verbund<br />

der Chart Gruppe, die ca. 1 Mrd. US-Dollar Umsatz erwirtschaftet.<br />

Die GOFA Gocher Fahrzeugbau<br />

GmbH aus Goch am Niederrhein<br />

blickt auf eine ebenso<br />

abwechslungsreiche wie<br />

erfolgreiche Firmengeschichte<br />

zurück. Das 1962 durch<br />

Heinrich Janssen gegründete<br />

Unternehmen beschäftigte bereits<br />

wenige Monate später<br />

Dutzende von Mitarbeitern.<br />

Schon in den ersten Geschäftsjahren<br />

spezialisierte man sich<br />

auf die Produktion von Tank-,<br />

Gas- und Silofahrzeugen; dieser<br />

Bereich wurde Anfang der<br />

1980er-Jahre um Container<br />

und Wechselbehälter ergänzt.<br />

Im Laufe der Zeit hat sich die<br />

GOFA zu einem der führenden<br />

Hersteller von Tank-, Gas- und<br />

Silofahrzeugen sowie Containern<br />

entwickelt.<br />

Mit Christa, Brigitte und<br />

Heinz Janssen trat die zweite<br />

Generation schon zu Lebzeiten<br />

des Vaters in das Unternehmen<br />

ein; nach dessen Tod<br />

übernahmen die Geschwister<br />

die alleinige Geschäftsführung.<br />

Doch auch hier stellte sich vor<br />

nicht allzu langer Zeit die Frage<br />

nach der Nachfolgeregelung,<br />

die im Interesse einer weiteren<br />

Expansion zugunsten eines<br />

externen Geschäftsführers<br />

entschieden wurde. Bereits im<br />

vergangenen Jahr erwarb das<br />

US-amerikanische Industrieunternehmen<br />

Chart Industries,<br />

Inc., ein an der US-Technologiebörse<br />

Nasdaq notiertes Unternehmen<br />

mit ca. 1 Mrd. US$<br />

Umsatz, 4000 Mitarbeitern<br />

und – vor allem – einer globalen<br />

Aufstellung, die GOFA. So<br />

geht der runde Geburtstag mit<br />

einem Generationswechsel einher:<br />

Mit Alexander Schramm<br />

wurde für Christa und Brigitte<br />

Janssen ein Nachfolger in der<br />

Geschäftsführung gefunden,<br />

sodass sich die Schwestern<br />

noch im Jahresverlauf aus der<br />

GOFA zurückziehen werden.<br />

Heinz Janssen hingegen, der<br />

jüngere Bruder, wird weiterhin<br />

die technische Geschäftsführung<br />

wahrnehmen.<br />

Und wie sehen nach 50<br />

erfolgreichen Jahren die Zukunftsperspektiven<br />

für das Unternehmen<br />

aus? „Die GOFA hat<br />

sich in den letzten Jahrzehnten<br />

einen hervorragenden Ruf<br />

und eine sehr gute Stellung im<br />

Markt erarbeitet. Die häufig<br />

auf kundenindividuelle Anforderungen<br />

maßgeschneiderten<br />

Lösungen genießen hohe Anerkennung<br />

im Markt. Auf dieser<br />

Basis werden wir auch künftig<br />

unseren bestehenden Kundenstamm<br />

sowie neue Kunden für<br />

das Unternehmen begeistern.<br />

Dabei werden wir sowohl aus<br />

eigener Kraft als auch gemeinsam<br />

mit unseren weltweit agierenden<br />

Kollegen aus der Chart<br />

Gruppe künftig wachsen, ohne<br />

dabei die wertvollen und zeitlosen<br />

Tugenden, welche die<br />

GOFA zu dem gemacht haben,<br />

was sie heute ist, zu vernachlässigen“,<br />

erklären Heinz Janssen<br />

und Alexander Schramm<br />

selbstbewusst.<br />

Jedes Tank-, Silo- oder Gasfahrzeug stellt individuelle Anforderungen<br />

an die Fertigung. Mit nunmehr 50 Jahren Erfahrung schafft GOFA …<br />

… im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Höchstabmessungen und<br />

Richtlinien maximal nutzbares Transportvolumen.


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

8|9<br />

<strong>Flüssiggas</strong> (LPG) und Erdgas:<br />

Verwechslung ausgeschlossen<br />

Informierten zur<br />

Antriebstechnik mit<br />

Autogas (v.l.n.r.)<br />

Achim Hänsel, Pächter<br />

der Esso-Station Düsseldorf-Mörsenbroich,<br />

Gunnar Schenke und<br />

Hubertus Thyssen,<br />

beide Progas sowie<br />

Esso-Verkaufsleiter<br />

Dirk Werner.<br />

Ergänzung zur TRF <strong>2012</strong> erschienen<br />

Die Technischen Regeln <strong>Flüssiggas</strong> (TRF)<br />

wurden in Bezug auf die Installation von<br />

<strong>Flüssiggas</strong>anlagen in Wohneinheiten, die<br />

nur zur vorübergehenden oder jahreszeitlichen<br />

Nutzung dienen, ergänzt. Zu<br />

diesem Anwendungsbereich waren aufgrund<br />

veränderter europäischer Vorgaben<br />

Anpassungen erforderlich, die nach<br />

ausführlicher Diskussion und Bewertung<br />

in den Fachgremien nun zu einer ersten<br />

Ergänzung der im März dieses Jahres<br />

veröffentlichten TRF <strong>2012</strong> führten.<br />

markt und menschen<br />

Resultierend daraus ergibt sich eine Änderung<br />

im Abschnitt 7.5.1.4 „Versorgung<br />

besonderer Verbrauchsanlagen“. Diese<br />

ist verbunden mit einer Anmerkung im<br />

Anwendungsbereich und einer Ergänzung<br />

des Abschnitts 2. Weiterhin wurden<br />

kleinere, rein redaktionelle, Anpassungen<br />

im Abschnitt 3 sowie Abschnitt 7<br />

eingearbeitet.<br />

Immer häufiger wird von „<strong>Flüssiggas</strong>“<br />

gesprochen, wenn „verflüssigtes Erdgas“<br />

gemeint ist. Dabei besteht zwischen diesen<br />

beiden Energieträgern ein grundlegender<br />

Unterschied: <strong>Flüssiggas</strong> (oder<br />

LPG Liquified Petrol Gas) wird bereits<br />

bei einem Druck von 6 bis 8 bar flüssig,<br />

während Erdgas entweder durch eine Abkühlung<br />

auf mindestens -164 bis -161°C<br />

zu verflüssigtem Erdgas (LNG Liquified<br />

Natural Gas) wird oder durch Verdichtung<br />

bei einem Druck von über 200 bar. Erdgasfahrzeuge<br />

werden deshalb nicht mit<br />

verflüssigtem, sondern mit komprimiertem<br />

Gas (CNG Compressed Natural Gas)<br />

betrieben.<br />

Ein Unternehmen, das in den vergangenen<br />

Jahren stark in den Aufbau des<br />

Marktes für Autogas investiert hat, ist die<br />

Dortmunder Progas: 525 eigene Autogas-<br />

Tankstellen betreibt der <strong>Flüssiggas</strong>versorger,<br />

60 davon befinden sich an Esso-<br />

Stationen. Seit dem 22. Juni <strong>2012</strong> können<br />

Autogasfahrer auch an der Esso-Station<br />

am Nördlichen Zubringer 151 in Düsseldorf-Mörsenbroich<br />

den kostengünstigen<br />

und umweltschonenden Kraftstoff beziehen.<br />

Bei der eigenen Fahrzeugflotte geht<br />

das Unternehmen mit gutem Beispiel voran:<br />

Alle firmeneigenen Fahrzeuge sind<br />

mit schadstoffarmem Autogasantrieb ausgestattet.<br />

www.progas.de<br />

Die Ergänzung zur TRF <strong>2012</strong> ist seit dem<br />

15. Juni <strong>2012</strong> anzuwenden.<br />

Das Ergänzungsblatt steht unter www.<br />

dvfg.de/de/infothek/downloads zur<br />

Verfügung.<br />

Der Transport von verflüssigtem Erdgas<br />

erfordert ebenso besonders isolierte und<br />

auch bei extremen Temperaturen widerstandsfähige<br />

Behälter. So war es erst ab<br />

1959 möglich, verflüssigtes Erdgas per<br />

Schiff zu befördern. Heute wird bereits<br />

über ein Viertel aller Erdgastransporte<br />

weltweit im flüssigen Aggregatzustand<br />

als LNG ausgeführt – Tendenz steigend.<br />

Damit wächst auch der Nähr boden für<br />

sprachliche Verwechslungen: Viele sprechen<br />

von „<strong>Flüssiggas</strong>“, wo im eigentlichen<br />

Sinn von „verflüssigtem Erdgas“ die<br />

Rede sein sollte.<br />

Besonders gravierend zeigt sich der<br />

Unterschied beider Energieträger auf<br />

Deutschlands Straßen. Als „Autogas“ hat<br />

<strong>Flüssiggas</strong> sich im Mobilitätsmarkt als<br />

Alternativkraftstoff Nr. eins positioniert:<br />

Zurzeit stehen 500 000 Autogas-Fahrzeugen<br />

auf der Erdgas-Seite 75 000 gegenüber.<br />

Hinzu kommt ein dichtes Netz von<br />

6250 öffentlichen Autogas-Tankstellen<br />

gegenüber rund 900 Erdgas-Stationen<br />

(Stand 1. Juli <strong>2012</strong>).<br />

VITKOVICE MILMET S.A.<br />

Büro Deutschland<br />

Heideweg 5 · D-49124 Georgsmarienhütte<br />

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E-Mail: amerla@vitkovice-milmet.eu


markt und menschen<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Tierparkexpress Sababurg fährt schadstoffarm mit AUtogas<br />

Schadstoffarm mit Autogas fahren Besucher ab sofort durch den 130 ha umfassenden Tierpark Sababurg.<br />

Bei der neuen Tierparkbahn handelt es sich um einen Spezialumbau. „Die Zugmaschine<br />

ist ein Mercedes-Sprinter, der für unsere Bedürfnisse umgebaut wurde“, erläutert Tierparkchef<br />

Uwe Pietsch. Die Anschaffungskosten für den neuen Tierparkexpress beziffert er auf rund 75 000<br />

Euro. „Das ist eine sinnvolle Investition, weil wir damit die Aufenthaltsqualität im Tierpark erheblich<br />

steigern.“ Autogas verbrennt umweltfreundlicher als Benzin - dadurch entsteht rund<br />

15 % weniger CO 2-Ausstoß als bei einem vergleichbaren Benzinmotor.<br />

mit LPG und Internetzugang:<br />

Schadstoffarm und gut vernetzt durch Warschau<br />

Wer demnächst nach Warschau reist,<br />

sollte sich diesen Namen nicht nur merken,<br />

sondern auch möglichst rege von<br />

dem neuen Angebot Gebrauch machen:<br />

EcoCar System. Das junge Unternehmen<br />

Green Capital City betreibt eine Flotte von<br />

120 Multimedia-Taxis mit alternativen<br />

Antrieben. „Wir bieten einen weltweit einmaligen<br />

Service“, behauptet man selbstbewusst<br />

von sich, und das dürfte keine<br />

Übertreibung sein. Die Flotte besteht aus<br />

120 fabrikneuen Fahrzeugen der Marke<br />

Ford Mondeo Titanium X und Ford Galaxy,<br />

von denen 100 mit schadstoffarmem<br />

LPG-Antrieb ausgestattet sind. Aber nicht<br />

nur das: Alle Fahrzeuge verfügen über<br />

einen großformatigen Bildschirm und<br />

kostenlosen Internet-Zugang. Der Fahrgast<br />

kann seine Mails checken, an Videokonferenzen<br />

teilnehmen, mit der Familie<br />

skypen oder aber einfach nur mithilfe des<br />

eingebauten GPS die Route mitverfolgen.<br />

Wer möchte, kann sich „sein“ Taxi vorab<br />

an den Flughafen bestellen. Dank LED-<br />

Technik ist es zweifelsfrei identifizierbar<br />

– der Name des Fahrgastes kann auf dem<br />

Dach angezeigt werden. Alternativ ist ein<br />

vorher vereinbartes Kennwort möglich.<br />

www.greencapitalcity.pl<br />

Schadstoffarm Taxifahren mit Autogas: Die Warschauer Flotte besteht zurzeit aus 100 Fahrzeugen,<br />

die darüber hinaus mit einem Internetzugang ausgestattet sind.<br />

Bedarf und Produktion von<br />

Mineralöl im künftigen Energiemix<br />

Auch wenn langfristig mit einem deutlich<br />

steigenden Anteil alternativer und<br />

regenerativer Energieträger gerechnet<br />

werden kann, wird insbesondere der Verkehrssektor<br />

voraussichtlich auch in 2030<br />

noch stark von fossilen Kraft- und Treibstoffen<br />

abhängig sein. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt die Studie „Bedarf und Produktion<br />

von Mineralöl im künftigen<br />

Energiemix“, die die Deutsche Energie-<br />

Agentur GmbH (dena), Berlin, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Mineralölwirtschaftsverband<br />

e.V., Berlin, erstellt hat. Die<br />

Studie geht davon aus, dass die Vorgaben<br />

der EU zur Minderung der CO 2 -Emissionen<br />

von Neuwagen in den nächsten Jahren<br />

zur deutlichen Senkung des Kraftstoffverbrauchs<br />

von Pkws um bis zu<br />

einem Drittel führen werden. Neben den<br />

Verbesserungen bei den konventionellen<br />

Otto- und Dieselmotoren werden neue<br />

Antriebsarten eine wesentliche Rolle bei<br />

der Effizienzsteigerung im Pkw-Verkehr<br />

spielen. Dabei richtet sich der Fokus vor<br />

allem auf Hybridkonzepte und rein batterieelektrische<br />

Fahrzeuge, aber auch auf<br />

<strong>Flüssiggas</strong>- und Erdgasantriebe sowie die<br />

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.<br />

Je nachdem, wie schnell die Marktdurchdringung<br />

mit alternativen Antrieben<br />

und Kraftstoffen gelingt, werden für<br />

2030 bei den Neuzulassungen noch<br />

Marktanteile in einer Spanne zwischen<br />

35 bis 74 % für Pkws mit konventionellem<br />

Otto- oder Dieselmotor erwartet.<br />

BMWi erhöht Zuschüsse für die<br />

„Vor-Ort-Beratung“<br />

Das Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie (BMWi) hat zum 1. Juli<br />

<strong>2012</strong> die Zuschüsse für die qualifizierte<br />

Energieberatung in Wohngebäuden erhöht.<br />

Die sogenannte „Vor-Ort-Beratung“<br />

in einem Ein- bis Zweifamilienhaus wird<br />

künftig mit einem Zuschuss bis zu 400<br />

Euro gefördert, bei Wohngebäuden ab<br />

drei Wohneinheiten sind es maximal 500<br />

Euro. Zusätzlich können eine Stromeinsparberatung<br />

mit 50 Euro und eine thermografische<br />

Untersuchung mit bis zu 100<br />

Euro unterstützt werden. Der Bundesminister<br />

für Wirtschaft und Technologie, Dr.<br />

Philipp Rösler, will mit den höheren Zuschüssen<br />

für eine qualifizierte Energieberatung<br />

Eigentümern zusätzliche Anreize<br />

für die Wohngebäudesanierung geben.<br />

Dies ist ein weiterer Schritt zur Realisierung<br />

des Ziels eines weitgehend klimaneutralen<br />

Gebäudebestandes bis 2050.


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

10|11<br />

Nachgefragt bei . . .<br />

Jan Petersen<br />

Jan Petersen, Geschäftsführer der Tyczka Totalgaz<br />

GmbH mit Sitz in Geretsried.<br />

Herr Petersen, was wollten Sie als<br />

Jugendlicher werden?<br />

Olympiasieger.<br />

Aber Ihr Berufsweg ist dann anders<br />

verlaufen?<br />

Nach dem Physikstudium begann ich<br />

1993 als Trainee bei einem Hersteller für<br />

Bedachungsmaterial, wo ich noch ein berufsbegleitendes<br />

Aufbaustudium absolvierte.<br />

1997 trat ich in den Totalkonzern<br />

bei der damaligen Elf Oil Deutschland ein.<br />

Nach verschiedenen Stationen in Berlin,<br />

Leuna, Paris und Leipzig bin ich seit<br />

März 2010 Geschäftsführer bei Tyczka<br />

Totalgaz.<br />

Wie starten Sie in den<br />

Arbeitsalltag?<br />

Ich starte meinen Rechner und gehe<br />

mit meiner Assistentin bei einer Tasse<br />

Kaffee mein Tagesprogramm durch.<br />

Wie bereiten Sie sich auf<br />

Besprechungen vor?<br />

Ich lese vorher das Protokoll der letzten<br />

Sitzung oder anderes Hintergrundmaterial.<br />

Bei wichtigen Besprechungen überlege<br />

ich mir vorher das Ziel, damit wir es<br />

möglichst auch erreichen. Für wichtige<br />

Besprechungen mit Externen führe ich<br />

interne Vorbesprechungen durch.<br />

Wo liegen Ihre Stärken?<br />

Ich glaube, dass ich analytisch gut und<br />

sehr klar in meiner Kommunikation bin.<br />

Die Kollegen wissen, woran sie bei mir sind.<br />

Was war in den letzten zwölf<br />

Monaten das wichtigste Ereignis in<br />

Ihrem Unternehmen?<br />

2011 haben wir unser ehemaliges Joint<br />

Venture, die Valentin <strong>Flüssiggas</strong>, in unser<br />

Unternehmen integriert und die Gesellschaften<br />

verschmolzen.<br />

Und in der deutschen <strong>Flüssiggas</strong>wirtschaft?<br />

Die beschlossene Energiewende! <strong>Flüssiggas</strong><br />

spielt hier sicherlich eine wichtige<br />

Rolle auf dem Weg in die Energiezukunft.<br />

Ein weiterer großer Meilenstein für die<br />

Branche ist die kürzlich neu veröffentlichte<br />

TRF <strong>2012</strong>. Dieser neueste technische<br />

Stand wirkt sich nicht nur auf uns <strong>Flüssiggas</strong>versorger<br />

aus, sondern auch auf<br />

das Fachhandwerk.<br />

Woher beziehen Sie die Kraft für<br />

das Tagesgeschäft?<br />

Das vielfältige und weitgefächerte Aufgabengebiet<br />

macht mir sehr viel Spaß. Ich<br />

kann etwas bewegen und sehe sehr<br />

schnell die Ergebnisse meines Handelns.<br />

Das motiviert mich und gibt mir Kraft.<br />

Welches Buch lesen sie gerade?<br />

Ich lese fast immer vor dem Einschlafen,<br />

gelegentlich mehrere Bücher parallel.<br />

Zur Zeit lese ich die Biografie von Steve<br />

Jobs, da mich die Innovationskraft und<br />

das visionäre Denken von Steve Jobs beeindrucken.<br />

Wer ist Ihnen ein Vorbild?<br />

Ich hatte das Glück, im beruflichen<br />

und privaten Umfeld viele interessante<br />

Menschen kennenlernen zu dürfen.<br />

Einige dieser Menschen haben herausragende<br />

Eigenschaften oder haben<br />

mich geprägt, aber ein explizites<br />

Vorbild habe ich nicht.<br />

Und zum SchluSS: Wo sehen Sie den<br />

DVFG in zehn Jahren?<br />

Ich hoffe, dass der DVFG auch in zehn<br />

Jahren noch als eigenständiger Verband<br />

die Interessen der Mitglieder vertritt und<br />

für Politik und Behörden ein noch gefragterer<br />

und geachteterer Ansprechpartner<br />

wird. Ich bin davon überzeugt, dass der<br />

Energiesektor zunehmend staatlich geregelt<br />

wird, sodass eine starke Interessenvertretung<br />

wichtiger denn je sein wird.<br />

World LP Gas Association nimmt<br />

Stellung zu Pressemitteilung<br />

der IARC<br />

In einer Pressemitteilung vom 12. Juni<br />

<strong>2012</strong> erklärte die Internationale Agentur<br />

für Krebsforschung (IARC), die<br />

Teil der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) ist, dass die Abgase von Dieselmotoren<br />

beim Menschen krebserregend<br />

sind. Die World LP Gas<br />

Association (WLPGA) hat diese Mitteilung<br />

zum Anlass genommen, in einer<br />

Presseerklärung (Originaltext: The Benefits<br />

of Using Autogas) die erheblichen<br />

Vorteile von Autogas bei Verwendung<br />

als Fahrzeugkraftstoff als<br />

saubere, sichere und vielseitige Alternative<br />

zu Diesel herauszustellen.<br />

Demnach schneidet Autogas in den<br />

meisten Studien, die die Umweltbelastung<br />

vergleichen, besser ab als<br />

Benzin, Diesel und eine Reihe anderer<br />

alterna tiver Kraftstoffe. Die Schadstoffemissionen<br />

von Autogas sind besonders<br />

gering. Mit Blick auf Treibhausgasemissionen<br />

erzielt Autogas bessere<br />

Ergebnisse als Benzin und übertrifft<br />

einigen Studien zufolge Diesel, wenn<br />

die Emissionen auf der Basis eines<br />

kompletten Brennstoffkreislaufes gemessen<br />

werden und wenn das <strong>Flüssiggas</strong><br />

hauptsächlich aus Erdgasaufbereitungsanlagen<br />

stammt.<br />

Bleibt zu hoffen, dass die Stimme der<br />

World LP Gas Association, die seit 1989<br />

Beraterstatus (Special Consultative<br />

Status) beim Wirtschafts- und Sozialrat<br />

der Vereinten Nationen hat, dort<br />

auch gehört wird.<br />

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markt und menschen


DVFG | Branchennews<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

AEGPL Kongress mit Ausstellung<br />

Branchentreff in Brüssel<br />

Am 6. und 7. Juni traf sich die <strong>Flüssiggas</strong>wirtschaft in Brüssel zum alljährlichen AEGPL Kongress. Nach offiziellen Angaben haben<br />

mehr als 1200 Teilnehmer und Gäste die Vorträge und die begleitende Ausstellung besucht – damit wäre das Konzept der Veranstalter<br />

aufgegangen: Als Ramón de Luis Serrano zum AEGPL-Kongress an den Hauptsitz der EU lud, wollte der Vorsitzende der „Association<br />

Européenne des Gaz de Pétrole Liquéfiés“ (AEGPL) mit der Präsenz der <strong>Flüssiggas</strong>wirtschaft an diesem „entscheidenden“ Ort der Politik<br />

spürbare Impulse für die künftige Energieversorung Europas geben, denn: LPG kann und will seinen Beitrag zum Mobilitäts- und<br />

Wärmemarkt leisten.<br />

Lena Kolarska Bobin, Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments, thematisierte in<br />

ihrem Grußwort den Wandel der europäischen<br />

Energielandschaft und die künftige<br />

Rolle von Gas im europäischen Energiemix.<br />

Der mobile Energieträger <strong>Flüssiggas</strong><br />

wird demnach seine Stärken insbesondere<br />

in Regionen ohne Zugang zum Erdgasnetz<br />

ausspielen können. Ramón de Luis<br />

Serrano, amtierender Vorsitzender der<br />

AEGPL, ermutigte die Branche, den aktuellen<br />

Herausforderungen, denen sich im<br />

Übrigen alle Energieversorger stellen<br />

müssen, mit dem notwendigen Innovationsgeist<br />

zu begegnen.<br />

Schon von Weitem machte ein Transparent am Glass Cube, dem Hauptzugang zum „Square“,<br />

auf die Veranstaltung aufmerksam. Im Zentrum der belgischen Landeshauptstadt beherbergt<br />

der „Square“ immer wieder bedeutende internationale Konferenzen und Kongresse – so jetzt<br />

den AEGPL Kongress mit Ausstellung.<br />

Unter dem Motto „LPG im Herzen Europas“<br />

beschäftigte sich der AEGPL-Kongress<br />

mit der Zukunft der <strong>Flüssiggas</strong>wirtschaft<br />

angesichts der europäischen<br />

Energiesparpolitik. Hierzu referierten<br />

eine Reihe hochrangiger Persönlichkeiten<br />

aus Politik, Wirtschaft und relevanten<br />

Industriezweigen wie Fahrzeughersteller,<br />

Umrüster und Anlagenbauer. Da auch Abgeordnete<br />

aus dem EU-Parlament und den<br />

Kommissionen zugegen waren, hatten die<br />

Kongressteilnehmer die wohl eher seltene<br />

Gelegenheit, ihre Fragen und Anregungen<br />

direkt an die Entscheidungsträger auf<br />

europäischer Ebene vorzubringen.<br />

Rainer Scharr (Mitte), der Vorstandsvorsitzende<br />

des DVFG e.V., Berlin, in Begleitung seiner Frau<br />

Karin; Uwe Thomsen (links), Geschäftsführer<br />

der Rheingas, sowie Stephan Meisnitzer von<br />

der Friedrich Scharr KG, Stuttgart.<br />

Im Anschluss an die Grußworte kamen<br />

namhafte Vertreter global operierender<br />

<strong>Flüssiggas</strong>versorger zu Wort, unter anderem<br />

von SHV Energy, Repsol, UGI Corporation<br />

und Totalgaz. Die Vorträge fokussierten<br />

die Frage, wie LPG in einem<br />

Markt, der zunehmend durch den Einsatz<br />

Erneuerbarer Energien geprägt wird,<br />

wettbewerbsfähig bleiben kann. In der<br />

Tat gibt es hierfür einige erfolgversprechende<br />

Ansätze; vorausgesetzt, es gelingt<br />

der Branche zum einen, <strong>Flüssiggas</strong> als<br />

sauberen und CO 2 -armen Energieträger<br />

zu positionieren und zum anderen, die<br />

vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

von mobilem <strong>Flüssiggas</strong> im Wärme- und<br />

Mobilitätsmarkt überzeugend zu vermitteln.<br />

Um ein Resümee der Veranstaltung<br />

vorweg zu nehmen: Es ist ein großes Potenzial<br />

für Wachstum vorhanden, das jedoch<br />

in den einzelnen europäischen Ländern<br />

differenziert betrachtet und<br />

angegangen werden muss.<br />

Loïc Driebeek von der SHV Energy unterstrich<br />

das Potenzial von <strong>Flüssiggas</strong> für<br />

die dezentrale Erzeugung von Wärme<br />

und Strom in Mikro- und Mini-BHKW.<br />

Seine Anregungen griff John Walsh, Vorsitzender<br />

der COO und UGI, auf und führte<br />

sie in Richtung Wärmemarkt mit<br />

Schwerpunkt auf Brennwerttechnik wei-


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

12|13<br />

ter aus. Im Heizungssektor gilt es, die<br />

Vorzüge von <strong>Flüssiggas</strong> im Vergleich zur<br />

Hauptwettbewerbsenergie Heizöl herauszustellen.<br />

Joël Pedessac vom französischen <strong>Flüssiggas</strong>verband<br />

CFBP beschäftigte sich im<br />

Anschluss daran mit der künftigen Rolle<br />

von Autogas. Diese Thematik birgt derart<br />

viele Aspekte, dass Pedessac für seinen<br />

Vortrag die doppelte Zeit zugestanden<br />

wurde. Zweifelsohne hat die Branche das<br />

Potenzial von Autogas als die tragende<br />

Säule für weiteres Wachstum erkannt,<br />

doch nun müssen den Worten Taten folgen:<br />

strategische Kooperationen mit Fahrzeugherstellern<br />

und Anlagenbauern beispielsweise,<br />

aber die Branche muss auch<br />

in Richtung der Politik aktiv werden, um<br />

dem schadstoffarmen Treibstoff ein langfristig<br />

stabiles steuerliches Umfeld zu<br />

schaffen.<br />

markt dvfg | Branchennews<br />

und menschen<br />

Repsol wartete zum Thema „Autogas“<br />

mit einer vielbeachteten Fallstudie aus<br />

Spanien auf, die LPG einen bedeutenden<br />

Markt vorhersagt. Als Konsequenz daraus<br />

will das Unternehmen zügig in den Tankstellenausbau<br />

investieren. Aktuell gibt es<br />

in Spanien nur knapp 50 Autogasstationen,<br />

bis zum Jahr 2014 sollen es rund<br />

400 sein. Anders der italienische Markt,<br />

wo Autogas schon lange einen großen<br />

Marktanteil besetzt. Für die Akzeptanz<br />

beim Autofahrer spielt jedoch nicht – was<br />

einige Fahrzeughersteller immer noch<br />

gerne glauben machen möchten – der<br />

steuerliche Anreiz für Umrüstungen die<br />

entscheidende Rolle: Entscheidend ist<br />

vielmehr die langfristige Preisstabilität<br />

des Kraftstoffes selbst.<br />

Joël Pedessac (vorn) mit (v.l.n.r.:) Kaushik Madhavan, Global Program Manager, Frost & Sullivan;<br />

Salvatore Piccolo, Autogas Manager, Assogasliquidi; Ulrich Schulz, Manager for EU Affairs, GM Opel<br />

und José Manuel Hernandez, Director of LPG Products, Repsol Spain.<br />

Dass sich auch jenseits von Wärmeund<br />

Mobilitätsmarkt Geschäftsfelder für<br />

<strong>Flüssiggas</strong> erschließen lassen, belegt der<br />

US-amerikanische Markt überzeugend:<br />

Mit <strong>Flüssiggas</strong> betriebene Rasenmäher<br />

oder Heckenscheren, Außenküchen und<br />

Grillgeräte sind dort schon lange keine<br />

Exoten mehr, sondern durch gezielte Information<br />

der Verbraucher eine überlegenswerte<br />

Alternative für Garten und<br />

Haushalt. Dabei ist der Nutzen für den<br />

Verbraucher herauszustellen – ein Feld,<br />

auf dem es in Europa noch viel Informationsbedarf<br />

gibt.<br />

Save the date.<br />

Freddy Deyk, Rego GmbH, Gladenbach, nutzte das von den Veranstaltern<br />

bereitgestellte Forum für eine Unternehmenspräsentation.<br />

Treffpunkt Buffet: Vor- und Nachspeisen, Suppen oder Hauptgerichte –<br />

wer von allem etwas wollte, musste durch die Ausstellung wandern.


DVFG | Branchennews<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Impressionen von der AEGPL Ausstellung in Brüssel<br />

Mit 90 Firmen fand die Ausstellung über alle Produkt- und Dienstleistungssparten<br />

hinweg rege Beteiligung durch die relevanten Anbieter.<br />

Die Projektierung und Realisation von <strong>Flüssiggas</strong>anlagen ist für die<br />

Stuttgarter Scharr Tec ein Kinderspiel. Mit von der Partie: Tilman Steger.<br />

Es ist langjährige Tradition, dass parallel<br />

zum Kongress eine Ausstellung stattfindet.<br />

In diesem Jahr präsentierten rund<br />

90 Firmen, so viele wie schon lange nicht<br />

mehr, ihre Produkte und Dienstleistungen,<br />

mit denen sich das Potenzial von<br />

<strong>Flüssiggas</strong> für Wirtschaft, Industrie und<br />

Haushalte erschließen lässt. Ein Grund<br />

für die rege Beteiligung mag sein, dass<br />

etliche Firmen, die im vergangenen Jahr<br />

in Bukarest nicht dabei waren, in der europäischen<br />

Hauptstadt umso aufmerksamkeitsstärker<br />

auftraten. Da auch die<br />

Buffets über die gesamte Ausstellungsfläche<br />

verteilt waren, ließ sich beim Essen<br />

das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.<br />

Viele zufällige Begegnungen<br />

führten zu angeregten Gesprächen.<br />

Aber auch die Veranstalter verfolgten<br />

einen neuen Ansatz, indem sie interessierten<br />

Firmen innerhalb der Ausstellung<br />

ein Forum für individuelle Präsentationen<br />

boten. Von dieser Möglichkeit machten<br />

gleich mehrere Firmen Gebrauch; unter<br />

anderem die Siraga, die einen<br />

Automaten präsentierte, der es Kunden<br />

erleichtern soll, ihre leeren Flaschen umzutauschen.<br />

Auch die DVFG-Mitglieder<br />

Kosan Crisplant, Cavagna und die Rego<br />

GmbH nutzten die neue Präsentationsplattform.<br />

Nach Auskunft von David Appelton,<br />

verantwortlich für Kommunikation,<br />

hat es bereits in den Jahren zuvor<br />

Anfragen von Firmen gegeben, die man<br />

jedoch zugunsten der Vorträge im Kongressbereich<br />

abschlägig beschieden habe,<br />

um den AEGPL-Kongress als Forum für<br />

den Erfahrungs- und Meinungsaustausch<br />

nicht in Richtung „Werbeveranstaltung“<br />

abdriften zu lassen. Als Kompromiss zwischen<br />

dem Anliegen der Veranstalter und<br />

der Nachfrage seitens der Aussteller wurde<br />

innerhalb des Ausstellungsbereichs<br />

dieses neue Forum installiert. Da das Angebot<br />

auf große Zustimmung fiel, soll es<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Im kommenden Jahr wird der AEGPL-<br />

Kongress vom 1. bis 3. Oktober in London<br />

abgehalten; dann zusammen mit dem 26.<br />

World LP Gas Forum. Jetzt schon rechnen<br />

die Veranstalter mit einem neuen Teilnehmer-<br />

und Besucherrekord.<br />

Varianten der <strong>Flüssiggas</strong>flasche: konventionell<br />

in Stahl bei Vitkovice Milmet, …<br />

… als Leichtgewicht am Stand von Martina<br />

Jaeschke; G.L.I. Gaz Liquéfiés Industrie …<br />

… und in allen Regenbogenfarben bei der<br />

Luxemburger Presta-Gaz S.A.


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

14|15<br />

dvfg | Branchennews<br />

Momentaufnahme vom Willkommens-Empfang am Abend des ersten<br />

Tages.<br />

Dr. Hans-Wolfgang Tyczka (rechts) im Gespräch mit Ralf Bursch (Mitte)<br />

und Loïc Driebeek von SHV Energy.<br />

Ireneusz Popiól (links) und Piotr Frycz (Mitte), Geschäftsführer der polnischen<br />

Chemet S.A.; bedeutender Hersteller von Tankkesselwagen.<br />

(V.l.n.r.:) Lutz Jeremias, FAS <strong>Flüssiggas</strong>anlagen Salzgitter, mit Al Bühler,<br />

Habib Diallo und Tom Stone; alle Blackmer/PSG Group, einem strategischen<br />

Partner der FAS.<br />

Thomas Wullkopf, Elaflex HIBY Tanktechnik, zeigte u.a. Trockenkupplungen<br />

für den schnellen und sicheren Tankumschlag.<br />

(V.l.n.r.:) GOK-Geschäftsführer Gerald Unger; Cezary Kwella, DragonGaz<br />

Polen; Sven Georg, Drachen Propangas, und Andrée Koch, Tyczka Energie.<br />

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Marktübersicht BHKW<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Von den Alpen bis zur Nordsee:<br />

Blockheizkraftwerke gewinnen an Boden<br />

An entlegenen Standorten erzeugen BHKW Wärme und Strom direkt vor Ort, wo sie gebraucht werden. Mit Wirkungsgraden von bis zu<br />

99 % nutzen sie die eingesetzte Primärenergie äußerst effizient und tragen so dazu bei, Betriebskosten und Schadstoffemissionen zu<br />

senken. Mit <strong>Flüssiggas</strong> als Antriebsenergie arbeiten sie besonders schadstoffarm, denn <strong>Flüssiggas</strong> emittiert bis zu 30 % weniger CO 2 als<br />

beispielsweise Heizöl. Der mobile Energieträger bewährt sich immer dann als erste Wahl, wenn andere Energie träger passen müssen,<br />

beispielsweise in Landschaftsschutz- oder Wasserschutzgebieten, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen.<br />

Die Sektion Tutzing des Deutschen<br />

Alpen vereins unterhält am Fuße der Benediktenwand<br />

in 1327 m Höhe eine Berghütte<br />

für Beherbergung und Gastronomie,<br />

die sogenannte Tutzinger Hütte. Von Benediktbeuren<br />

aus kann man sie ohne<br />

Schwierigkeiten auch mit Kindern in<br />

zweieinhalb bis drei Stunden Gehzeit erreichen<br />

– deshalb ist die Hütte ein beliebtes<br />

Ausflugsziel für Familien.<br />

1999 wurde die Tutzinger Hütte am<br />

Standort der bereits 1908 erbauten Hütte<br />

in energiesparender Bauweise neu errichtet.<br />

Das ökologische Energiekonzept beinhaltete<br />

nicht nur fließend Warmwasser in<br />

den Sanitärräumen, sondern auch eine<br />

Fußbodenheizung in den Gasträumen.<br />

Gleichzeitig wurde die Umweltbelastung<br />

auf 30 % gegenüber dem vorherigen Zustand<br />

reduziert. Für die umweltfreundliche<br />

Führung hat die Tutzinger Hütte das<br />

Umweltgütesiegel des Deutschen Alpenvereins<br />

erhalten. Zur schadstoffarmen<br />

Produktion von Wärme und Strom entschied<br />

man sich für ein mit <strong>Flüssiggas</strong><br />

betriebenes BHKW, das sich seit nunmehr<br />

12 Jahren bewährt.<br />

Gastransport via Materialseilbahn<br />

Die Herausforderung bestand darin,<br />

das <strong>Flüssiggas</strong> zur Hütte zu bringen. Bis<br />

zur Talstation der Materialseilbahn ist der<br />

Forstweg gut befahrbar, doch ab hier müssen<br />

selbst die Radler zu Fuß weiter. Folglich<br />

musste der Tank hier aufgestellt werden;<br />

er wird einmal jährlich befüllt. Das<br />

<strong>Flüssiggas</strong> gelangt im gasförmi gen Zustand<br />

über eine 680 m lange Freileitung<br />

zur 200 m höher gelegenen Hütte. Diese<br />

Möglichkeit des Gastransports ist eine<br />

Erfindung der Sektion, die mit professioneller<br />

Unterstützung der Geretsrieder<br />

Tyczka realisiert werden konnte. Auch<br />

die Gasleitung wurde in Eigenleistung<br />

von Sektionshelfern unter der Anleitung<br />

einiger Sektions-Ingenieure hergestellt.<br />

Seinerzeit entschied man sich für einen<br />

zertifizierten Kunststoffschlauch, der sich<br />

jedoch nach knapp fünf Jahren vermutlich<br />

aufgrund der hohen UV-Belastung als<br />

porös erwies und gegen eine Kupferleitung<br />

ausgetauscht wurde. Diese funktioniert<br />

trotz der thermischen Beanspruchung<br />

durch Wind und Wetter seither<br />

einwandfrei.<br />

Tutzinger Hütte, 1327 m ü. M.: Die Kombination von Photovoltaik und BHKW sorgt für Komfort.<br />

Das BHKW liefert Netzspannung<br />

(240 V Wechselspannung und 400 V<br />

Drehstrom) für die unverzichtbaren Anlagen,<br />

z. B. Materialseilbahn, Wasserpumpen,<br />

Kühlzellen, Trinkwasserentkeimung,<br />

Hausbeleuchtung, Rauchmeldeanlage,<br />

Funknetzumsetzer, Steuerung der Wärmespeicher<br />

und Beleuchtung für die nahe<br />

gelegene Bergwachthütte. Der geringe<br />

Verbrauch ist möglich, weil beim Neubau<br />

alle „Energiefresser“ entweder durch Verzicht<br />

(z. B. Mikrowelle, Kaffeeautomat),<br />

durch Verlagerung an einen anderen Ort<br />

(z. B. Wäsche waschen, trocknen und bügeln)<br />

oder durch den Einsatz „alternativer“<br />

Geräte, wie z. B. ein mit <strong>Flüssiggas</strong><br />

betriebener Kühlschrank, Geschirrspüler<br />

mit Heißwasserzufuhr und Gasdurchlauferhitzer<br />

„ausgeschaltet“ wurden. Damit<br />

die Generatoranlage mit höchstem Wirkungsgrad<br />

und optimalem Kraftstoffverbrauch<br />

bei Volllast arbeitet, steuert eine<br />

ausgeklügelte Lastverteilung den Vorrang<br />

der gleichzeitig betriebenen Verbraucher.<br />

Zur Betriebssicherheit speichert ein<br />

110-V-Batteriefeld Energie für ca. 5 Tage<br />

Notbetrieb.


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

16|17<br />

Zwei BHKW in Kombination mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

Dünenhotel Strandeck, 10 m ü. M.: Hier wurden zwei BHKW mit einer Wärmepumpe kombiniert.<br />

Vom Alpenrand an den Wattenstrand:<br />

Im Dünenhotel „Strandeck“, Langeoog,<br />

am Strand des Weltnaturerbes „Wattenmeer“<br />

sorgen zwei BHKW-Module des<br />

dänischen Herstellers EC Power in Kombination<br />

mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

für Wärme und Strom. Die zwängten<br />

die Anlagenbauer in das verwinkelte<br />

Tiefgeschoss des Altbaus mit dicken Wänden,<br />

relativ wenig Stellfläche und fensterlosen<br />

Innenräumen. Bei den hohen Temperaturen,<br />

die sich im Gewölbe im<br />

Abstrahlbereich der KWK-Anlage stauen,<br />

bestand die Herausforderung darin, Ausfälle<br />

der Elektronik durch Wärmestau zu<br />

vermeiden.<br />

Die Lösung brachte eine Wärmepumpe,<br />

die im Vorraum zum temperaturanfälligen<br />

Betriebsraum installiert wurde. Hier<br />

sind außerdem sämtliche Wärme abstrahlenden<br />

Küchen- und Gaststättenmaschinen<br />

untergebracht, etwa die Kompressoren<br />

für die Getränkezapfanlagen, die<br />

Eismaschine usw. Die Wärmepumpe<br />

saugt aus dem Aufstellraum des BHKW<br />

die Warmluft, kühlt sie herunter und<br />

bläst sie mit 15 bis 20 °C wieder zur Maschine.<br />

Die Temperatur im Heizungskeller<br />

pendelt sich dadurch auf einen Wert<br />

von etwa 10 bis 12 °C niedriger als ohne<br />

Wärmepumpe ein. BHKW und Wärmepumpe<br />

kommunizieren über eine Spezial-<br />

Applikation miteinander. Hierarchie und<br />

Strategie orientieren sich an einer maximalen<br />

Eigennutzung des KWK-Stroms.<br />

Hält sich die Temperatur im Heizraum in<br />

Grenzen, muss die Wärmepumpe nicht<br />

anspringen, wenn das BHKW schon alleine<br />

ausreichend Heizenergie für die Verbraucher<br />

liefert. Überschreitet die Temperatur<br />

den kritischen Wert, schaltet die<br />

Regelung die Wärmepumpe zu und beliefert<br />

sie mit der selbst erzeugten BHKW-<br />

Elektrizität.<br />

Die Planung geht für das „Strandeck“<br />

von einer jährlichen Einsparung von<br />

27 500 Euro aus, bei einer Investition von<br />

rund 100 000 Euro für die Gesamtsanierung:<br />

BHKW-Module, Wärmepumpe,<br />

Speicher, Regelung, Wärmeverteilung<br />

usw. An den Einbau hatte sich eine etwa<br />

zweimonatige Inbetriebnahme-Phase angeschlossen.<br />

Immerhin betrat man ja mit<br />

der Kombination BHKW/Wärmepumpe<br />

Neuland, musste vor allen Dingen die verschiedenen<br />

Regelungskomponenten entsprechend<br />

modifizieren und die Software<br />

umprogrammieren.<br />

Im Steuerschrank werden entsprechend dem<br />

Wunsch des Kunden die drei möglichen Betriebsstrategien<br />

für das BHKW programmiert:<br />

wärmegeführt, stromoptimiert oder aber<br />

tarifgeführt.<br />

Vielseitige Energie <strong>Flüssiggas</strong><br />

Die beiden Beispiele zeigen es deutlich:<br />

Vor allem in Regionen ohne Anschluss an<br />

das Erdgasnetz ist <strong>Flüssiggas</strong> die „ erste<br />

Wahl“. Weil der Energieträger leicht zu<br />

transportieren und zu lagern ist, kann er<br />

praktisch an jedem Standort eingesetzt<br />

werden. Ein flüssiggasbetriebenes BHKW<br />

funktioniert zuverlässig und wartungsfreundlich:<br />

Der mobile Energieträger verbrennt<br />

nahezu rückstandsfrei, entwickelt<br />

deutlich weniger Feinstaub als Heizöl sowie<br />

einen geringeren CO 2 -Ausstoß und<br />

verursacht keine Geruchsbelästigung.<br />

Niemand muss mit der Modernisierung<br />

warten, bis der letzte Tropfen Öl verheizt<br />

ist. Spezialisierte Unternehmen übernehmen<br />

das Abpumpen und Abtransportieren<br />

von Restöl sowie die Stilllegung oder<br />

den Ausbau des Öltanks. Zum Teil wird<br />

das restliche Heizöl sogar vergütet. Auch<br />

bei der fachgerechten Entsorgung des<br />

Heizölschlamms sowie bei der Reinigung<br />

und Demontage helfen diese Firmen.<br />

<strong>Flüssiggas</strong>versorger fördern BHKW<br />

Wer sich für ein BHKW entscheidet,<br />

kann attraktive Investitionszuschüsse in<br />

Anspruch nehmen. Seit dem 1. April<br />

<strong>2012</strong> fördert das Bundesumweltministerium<br />

neue BHKW mit einer elektrischen<br />

Leistung von bis zu 20 kW. Das BAFA gewährt<br />

einen Zuschuss von 1500 Euro für<br />

ein Mini-BHKW. Die KfW bietet mit zinsgünstigen<br />

Krediten von bis zu 75 000<br />

Euro eine indirekte Förderung an. Aber<br />

auch die namhaften deutschen <strong>Flüssiggas</strong>versorger<br />

unterstützen die Anschaffung<br />

eines mit <strong>Flüssiggas</strong> betriebenen<br />

BHKW mit erheblichen Zuschüssen.<br />

Neu installierte BHKW werden künftig<br />

vom Staat noch stärker gefördert. Ab sofort<br />

erhöht sich die Strom-Vergütung für<br />

jede mit einem BHKW erzeugte Kilowattstunde<br />

um 0,3 Cent. Für BHKW, die nach<br />

dem 19. Juli <strong>2012</strong> in Betrieb genommen<br />

wurden, erhalten Betreiber einen staatlichen<br />

KWK- Bonus von 5,41 Cent/kWh; für<br />

ältere Anlagen gelten weiterhin die bisherigen<br />

Vergü tungssätze (in der Regel 5,11<br />

Cent/kWh). Dazu addieren sich die Einspeisevergütung<br />

von zurzeit 4,51 Cent/<br />

kWh, eine Vergütung für vermiedene<br />

Netz kosten von ca. 0,5 Cent/kWh sowie<br />

die Rückerstattung der Energiesteuer.<br />

Dies sind bei <strong>Flüssiggas</strong> immerhin 60,60<br />

Euro/t. Am meisten verdienen Betreiber<br />

eines BHKW jedoch am eigen ge nutzten<br />

Strom: Sie sparen die Strom bezugskosten<br />

von rund 20 Cent/kWh.<br />

Marktübersicht BHKW


Marktübersicht BHKW<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Modell GECC46A2NP (<strong>Flüssiggas</strong>) GB4-8 GB6-12 GB7,5-15 GB20-45<br />

Abbildung<br />

Hersteller<br />

AISIN, Japan<br />

Vertrieb über Berndt EnerSys, Gelsdorf<br />

Giese GmbH Energie- und<br />

Regeltechnik, Puchheim<br />

Giese GmbH Energie- und<br />

Regeltechnik, Puchheim<br />

Giese GmbH Energie- und<br />

Regeltechnik, Puchheim<br />

Giese GmbH Energie- und<br />

Regeltechnik, Puchheim<br />

Homepage www.berndt-enersys.de www.das-eigene-kraftwerk.de www.das-eigene-kraftwerk.de www.das-eigene-kraftwerk.de www.das-eigene-kraftwerk.de<br />

<strong>Flüssiggas</strong>durchsatz in kg LPG/h 18,4 kW 1,19 kW 1,631 kW 2,13 kW 5,67 kW<br />

Motorprinzip<br />

3-Zylinder OHV-Motor, Wassergekühlt,<br />

4 Takt<br />

Hubkolbenmotor / Stationärmotor /<br />

Gasmotor<br />

Hubkolbenmotor / Stationärmotor /<br />

Gasmotor<br />

Hubkolbenmotor / Stationärmotor /<br />

Gasmotor<br />

Hubraum (cm³) 952 cm³ 740 cm³ 740 cm³ 996 cm³ 3000 cm³<br />

Hubkolbenmotor / Stationärmotor /<br />

Gasmotor<br />

Schallemission (db(A)) 54 db(A) / 1 m Abstand 55 db(A) / 1 m Abstand 55 db(A) / 1 m Abstand 55 db(A) / 1 m Abstand 58 db(A) / 1 m Abstand<br />

NOx Emission (mg/m³) 60 mg/m³ Erdgas / 88 mg/m³ <strong>Flüssiggas</strong> < 250 mg/m³ < 250 mg/m³ < 250 mg/m³ < 250 mg/m³<br />

CO Emission (mg/m³) 11 mg/m³ Erdgas / 7 mg/m³ <strong>Flüssiggas</strong> < 150 mg/m³ < 150 mg/m³ < 150 mg/m³ < 150 mg/m³<br />

Leistung, elektrisch (kW) 4,6 kW 4 kW 5,5 kW 7,5 kW 20 kW<br />

Leistung, thermisch (kW) 11 kW 10,2 kW 14 kW 19 kW 52 kW<br />

Stromkennzahl 0,42 0,42 0,42 0,46 0,38<br />

Wirkungsgrad, elektrisch ( %) 25 % 26,1 % 27,4 % 27,4 % 27,4 %<br />

Wirkungsgrad, thermisch ( %) 60 % 66,4 % 69 % 64,64 % 68,49 %<br />

Gesamtwirkungsgrad ( %) 85 % 92,5 % 96,4 % 92,04 % 95,89 %<br />

Leistungsmodulation/Stufung nein 60 oder 100 % (stufenlose Modulation<br />

wärme- und stromgeführt optional<br />

möglich)<br />

Fernbedienung ja, mit Wochenzeitschaltuhr GSM-Modem oder Internet<br />

(optional)<br />

60 oder 100 % (stufenlose Modulation<br />

wärme- und stromgeführt optional<br />

möglich)<br />

GSM-Modem oder Internet<br />

(optional)<br />

60 oder 100 % (stufenlose Modulation<br />

wärme- und stromgeführt optional<br />

möglich)<br />

GSM-Modem oder Internet<br />

(optional)<br />

60 oder 100 % (stufenlose Modulation<br />

wärme- und stromgeführt optional<br />

möglich)<br />

GSM-Modem oder Internet<br />

(optional)<br />

Abmessungen (B x H x T) 110 x 157 x 75 cm 68 x 140 x 120 cm 68 x 140 x 120 cm 68 x 140 x 140 cm 88 x 190 x 190 cm<br />

Gewicht 465 kg 310 kg 310 kg 325 kg 690 kg<br />

Preis (inkl. MWSt.) 23.205,00 € 18.477,00 €* 18.910,00 € * 22.793,00 €* 42.569,00 €*<br />

Lieferzeit in der Regel 1 Woche 6-8 Wochen 6-8 Wochen 6-8 Wochen 6-8 Wochen<br />

Lieferumfang<br />

Optional<br />

Das AISIN BHKW,<br />

elektrische Anschlussbox mit:<br />

- integrierter Pumpensteuerung<br />

- Leistungsmessung (einphasig)<br />

- Transformator<br />

- Betrieb und Störmeldungslampen<br />

- Fernbedienung mit Zeitprogramm<br />

- Netzüberwachung ENS26<br />

(zum Einbau im Anschlussbox vom<br />

BHKW<br />

- Regelung Zweipunkt-Thermostat mit<br />

2 Speicher-Fühlern<br />

- DDC-Regelung<br />

- Fußelemente zur Körpeschalldämmung<br />

- Edelstahl Auffang- und Rückhaltesystem<br />

für Leichtflüssigkeiten, mit<br />

Montagesockeln<br />

BHKW komplett mit 2-stufiger<br />

Leistungsregeleung, MOD-Bus, Pufferspeichermanagement<br />

und Puffer-<br />

Temperaturfühler<br />

Insel-Funktion, Web-Server,<br />

Kondensationswärmetauscher,<br />

Profi-Bus<br />

BHKW komplett mit 2-stufiger<br />

Leistungsregeleung, MOD-Bus, Pufferspeichermanagement<br />

und Puffer-<br />

Temperaturfühler<br />

Insel-Funktion, Web-Server,<br />

Kondensationswärmetauscher,<br />

Profi-Bus<br />

BHKW komplett mit 2-stufiger<br />

Leistungsregeleung, MOD-Bus, Pufferspeichermanagement<br />

und Puffer-<br />

Temperaturfühler<br />

Insel-Funktion, Web-Server,<br />

Kondensationswärmetauscher,<br />

Profi-Bus<br />

Garantie in Jahren/Betriebsstunden 2 Jahre bis 10 Jahre bis 10 Jahre bis 10 Jahre bis 10 Jahre<br />

Empf. Wartungsintervall<br />

Motorwartung nach 10.000 h<br />

oder 5 Jahren<br />

Ölwechsel nach 30.000 h<br />

2000 h 2000 h 2000 h 2000 h<br />

Wartungskosten 0,024 €/kWh 0,037 €/kWh 0,037 €/kWh 0,035 €/kWh 0,038 €/kWh<br />

Vollwartungsvertrag möglich? ja ja ja ja<br />

Anzahl der installierten LPG-Geräte<br />

Keine Aussage möglich, da alle Geräte<br />

für LPG und NCG ausgeliefert werden.<br />

Wir als Hersteller sind meist nicht<br />

informiert, wie die Geräte betrieben<br />

werden. Schätzung: ca. 5 % der Jahresproduktion.<br />

Keine Aussage möglich, da alle Geräte<br />

für LPG und NCG ausgeliefert werden.<br />

Wir als Hersteller sind meist nicht<br />

informiert, wie die Geräte betrieben<br />

werden. Schätzung: ca. 5 % der Jahresproduktion.<br />

Keine Aussage möglich, da alle Geräte<br />

für LPG und NCG ausgeliefert werden.<br />

Wir als Hersteller sind meist nicht<br />

informiert, wie die Geräte betrieben<br />

werden. Schätzung: ca. 5 % der Jahresproduktion.<br />

BHKW komplett mit 2-stufiger<br />

Leistungsregeleung, MOD-Bus, Pufferspeichermanagement<br />

und Puffer-<br />

Temperaturfühler<br />

Insel-Funktion, Web-Server,<br />

Kondensationswärmetauscher,<br />

Profi-Bus<br />

Keine Aussage möglich, da alle Geräte<br />

für LPG und NCG ausgeliefert werden.<br />

Wir als Hersteller sind meist nicht<br />

informiert, wie die Geräte betrieben<br />

werden. Schätzung: ca. 5 % der Jahresproduktion.<br />

Anmerkungen * (Listenpreis, da dreistufiger Vertrieb) * (Listenpreis, da dreistufiger Vertrieb) * (Listenpreis, da dreistufiger Vertrieb) * (Listenpreis, da dreistufiger Vertrieb)


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

18|19<br />

GB30-60 GB49-90 green two Mephisto G16+ Mephisto G20+ Mephisto G26<br />

Giese GmbH Energie- und<br />

Regeltechnik, Puchheim<br />

Giese GmbH Energie- und<br />

Regeltechnik, Puchheim<br />

green energy solutions GmbH,<br />

Ehringshausen<br />

KraftWerk Kraft-Wärme-Kopplung<br />

GmbH, Hannover<br />

KraftWerk Kraft-Wärme-Kopplung<br />

GmbH, Hannover<br />

www.das-eigene-kraftwerk.de www.das-eigene-kraftwerk.de www.green-energy-solutions.de www.kwk.info www.kwk.info www.kwk.info<br />

8,53 kW 13,01 kW 25 kW 50,5 kW 63,5 kW 79 kW<br />

Hubkolbenmotor / Stationärmotor /<br />

Gasmotor<br />

Hubkolbenmotor / Stationärmotor /<br />

Gasmotor<br />

KraftWerk Kraft-Wärme-Kopplung<br />

GmbH, Hannover<br />

Otto-Motor Ford Gas-Industrie-Motor Ford Gas-Industrie-Motor Perkins Industrie-Gasmotor<br />

4300 cm³ 6800 cm³ 752 cm³ 2261 cm³ 2261 cm³ 4000 cm³<br />

58 db(A) / 1 m Abstand 58 db(A) / 1 m Abstand 56 db(A) / 1 m Abstand ≤58,0 dB(A) / 1m Abstand ≤58,0 dB(A) / 1m Abstand ≤65 dB(A) / 1 m Abstand<br />

< 250 mg/m³ < 250 mg/m³ 183 mg/m³


Marktübersicht BHKW<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Modell Mephisto G34 smartblock 7,5 KWE 12G-4 AP smartblock 22 smartblock 33<br />

Abbildung<br />

Hersteller<br />

KraftWerk Kraft-Wärme-Kopplung<br />

GmbH, Hannover<br />

KW Energie GmbH & Co. KG,<br />

Freystadt<br />

KW Energie GmbH & Co. KG,<br />

Freystadt<br />

KW Energie GmbH & Co. KG,<br />

Freystadt<br />

KW Energie GmbH & Co. KG,<br />

Freystadt<br />

Homepage www.kwk.info www.kwenergie.de www.kwenergie.de www.kwenergie.de www.kwenergie.de<br />

<strong>Flüssiggas</strong>durchsatz in kg LPG/h 108 kW 28 kW 43 kW 68,8 kW 99,7 kW<br />

Motorprinzip Perkins Industrie-Gasmotor Otto-Motor Otto-Motor Otto-Motor Otto-Motor<br />

Hubraum (cm³) 4000 cm³ 970 cm³ 1600 cm³ 2400 cm³ 3600 cm³<br />

Schallemission (db(A)) ≤65 dB(A) / 1 m Abstand 56 db(A) / 1 m Abstand 55 db(A) / 1 m Abstand 55 db(A) / 1 m Abstand 55 db(A) / 1 m Abstand<br />

NOx Emission (mg/m³)


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

20|21<br />

lion-powerblock Dachs F 5.5 Low Nox Dachs Stirling SE ecoPOWER 3.0 ecoPOWER 4.7 PowerTherm 20<br />

lion energy GmbH & Co. KG,<br />

Olsberg<br />

SenerTec Kraft-Wärme-Energie systeme<br />

GmbH, Schweinfurt<br />

SenerTec Kraft-Wärme-Energie systeme<br />

GmbH, Schweinfurt<br />

Vaillant GmbH, Remscheid Vaillant GmbH, Remscheid Vaillant GmbH, Remscheid<br />

www.powerblock.eu www.senertec.de www.senertec.de www.vaillant.de www.vaillant.de www.vaillant.de<br />

4,0 - 18,5 kW 1,59 kg LPG/h 0,21 - 1,7 kg/h 0,59 - 0,97 kW 0,59 - 1,55 kW 7,2 kW<br />

Doppelfreikolben-Prozessdampfmaschine<br />

Verbrennungsmotor/Otto-Motor Stirling Einzylinder 4 Takt Hubkolbenmotor „Einzylinder 4 Takt<br />

Hubkolbenmotor“<br />

124 cm³ 578 cm³ - 272 cm³ 272 cm³ 2197 cm³<br />

„4 Zylinder Reihe 4-Takt“<br />

48-54 db(A) / 1 m Abstand 52-56 db(A) / 1 m Abstand


Firmen und Produkte<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

„iGases“ erleichtert uMgang<br />

mit technischen Gasen<br />

Wer mit technischen Gasen<br />

zu tun hat, kann nicht alles<br />

auswendig wissen. Die neue<br />

App „iGASES“ von Witt-Gasetechnik<br />

für iPhone, iPad und<br />

Android-Geräte beantwortet<br />

offene Fragen, sogar interaktiv.<br />

Sie steht gratis zum Download<br />

in Apples App Store und bei<br />

Google Play (vormals Android<br />

Market) zur Verfügung.<br />

Die neue App „iGASES“ bietet<br />

ein Nachschlagewerk für<br />

alle gängigen technischen<br />

Gase, das wichtige physikalisch-chemische<br />

Kennzahlen<br />

wie Dichte, Dampfdruck,<br />

Zündbereich oder Wärmeleitfähigkeit<br />

sowie Sicherheitshinweise<br />

enthält. Mit dem Einheitenumrechner<br />

lassen sich<br />

benötigte Werte wie Druck,<br />

Volumen(strom), Temperatur,<br />

Masse und einiges mehr in<br />

alle wichtigen internationalen<br />

Maßeinheiten übertragen.<br />

Ein besonderes Angebot von<br />

Witt ist das integrierte Dialogtool:<br />

Lässt sich eine Frage mit<br />

der App nicht beantworten, so<br />

kann diese kurzerhand zu den<br />

Witt-Gasespezialisten gesandt<br />

werden. Zur Abrundung sind<br />

technische Informationen über<br />

das komplette Produktportfolio<br />

des Herstellers abrufbar.<br />

www.wittgas.com<br />

iGASES von Witt hilft bei der Klärung<br />

vielfältiger gasetechnischer Fragen<br />

(Foto: Witt).<br />

Energieeinheiten einfach<br />

umrechnen<br />

Die Arbeitsgemeinschaft<br />

Energiebilanzen (AGEB) stellt<br />

ihren Energieeinheiten-Umrechner<br />

jetzt auch als App für<br />

das iPhone zur Verfügung. Der<br />

Umrechner kann kostenlos<br />

über den App Store von Apple<br />

heruntergeladen werden. Mit<br />

der App wird der viel genutzte<br />

Umrechner jetzt mobil und<br />

unkompliziert anwendbar. Das<br />

Leistungsmerkmal „Konventionell“<br />

ermöglicht die Umrechnung<br />

aller gängigen nationalen<br />

und internationalen Energieeinheiten.<br />

Unter „Biogen“<br />

kann der Nutzer feste, flüssige<br />

oder gasförmige Bioenergien<br />

in beliebige Energieeinheiten<br />

umrechnen. Beim Energieträger<br />

Holz stehen nicht nur verschiedene<br />

Feuchtegrade zur<br />

Verfügung, sondern auch die<br />

für diesen Brennstoff üblichen<br />

Volumenmaße. Neu aufgenommen<br />

wurden 15 sekundäre<br />

Energieträger, die sich ausgehend<br />

von ihrer physischen Einheit<br />

umrechnen lassen.<br />

Das Feature „Preise“ ermöglicht<br />

die Umrechnung von<br />

Energiepreisen je Energieeinheit<br />

in verschiedene Währungen.<br />

Die Devisenkurse werden<br />

beim Programmstart automatisch<br />

durch Daten der Europäischen<br />

Zentralbank EZB aktualisiert.<br />

www.ag.energiebilanzen.de<br />

Die App bietet das volle Leistungsspektrum<br />

des konventionellen Umrechners<br />

auf MAC oder PC (Foto: AGEB).<br />

Mobile Kontrollstation<br />

für die Fernüberwachung von Füllständen<br />

Vor drei Jahren präsentierte<br />

Wikon den drahtlosen TAMO<br />

für die Fernüberwachung von<br />

Füllständen; seither wurden<br />

mehr als 5000 Einheiten installiert.<br />

Es sind mehrheitlich<br />

die großen <strong>Flüssiggas</strong>versorger,<br />

die die Vorteile der Fernüberwachung<br />

per Funk nutzen,<br />

um ihre Dienstleistung zu<br />

optimieren. Deren Erfahrung<br />

zeigt, dass fernüberwachte<br />

Tanks keine Leerstände aufweisen.<br />

Davon profitiert nicht<br />

nur der Kunde, sondern auch<br />

die Umwelt, weil durch Leerstände<br />

verursachte Sonderfahrten<br />

zuverlässig vermieden<br />

werden, die Belieferung kann<br />

optimal in die Tourenplanung<br />

eingebunden werden. Als zeitgemäße<br />

Ergänzung dieses<br />

Service bietet Wikon mit der<br />

TAMO App Versorgern die<br />

Möglichkeit, Mitarbeitern und<br />

Kunden über ihr Smartphone<br />

den jederzeitigen Zugang zu<br />

den Füllstandsdaten einzuräumen.<br />

Damit haben alle Nutzer<br />

– vom Installateur bis zum<br />

Verbraucher – den Tankinhalt<br />

jederzeit im Blick.<br />

Der TAMO wird einfach und<br />

kostengünstig ohne jegliche<br />

Verkabelung direkt auf dem<br />

Tank installiert. Fortan meldet<br />

er routinemäßig den wöchentlichen<br />

Füllstand sowie<br />

Grenzwertüber- und -unterschreitungen<br />

sowie definierte<br />

Füllstandsdifferenzen – und<br />

das bis zu sechs Jahre lang.<br />

Nach dem Batteriewechsel,<br />

der selbstverständlich um einiges<br />

früher erfolgt und bei<br />

dem gleichzeitig die Software<br />

aktualisiert wird, kann der<br />

TAMO uneingeschränkt weiterverwendet<br />

werden – das<br />

Gerät muss also nicht entsorgt<br />

werden. Der TAMO ist selbstüberwachend<br />

(GSM-Pegel,<br />

Batteriespannung) und durch<br />

Magnetfelderkennung vor<br />

Diebstahl geschützt. Wikon<br />

setzt zudem als einziger Anbieter<br />

auf ein robustes Metallgehäuse<br />

statt Kunststoff.<br />

Auf Empfängerseite ist der<br />

TAMO mit dem Datencenter<br />

von Wikon verbunden.<br />

Diese bietet den Versorgern<br />

nicht nur den komfortablen<br />

und sicheren Zugang zu Verbrauchsdaten,<br />

sondern auch<br />

Schnittstellen zu den gängigen<br />

Logistik- und Rechnungssystemen.<br />

Wikon ist derzeit der<br />

einzige Anbieter, der diese<br />

vollständig integrierte und kabellose<br />

Lösung bereithält.<br />

Nach eigenen Angaben ist<br />

das Unternehmen mit einem<br />

Marktanteil von 85–90 % deutscher<br />

Marktführer und hat<br />

ca. 30 % der GSM Lösungen<br />

für LPG Tanks in Europa bereitgestellt.<br />

Die Wikon cloud<br />

ist darüber hinaus die performanteste<br />

und variabelste internetbasierende<br />

Machine-to-<br />

Machine (M2M) Plattform, die<br />

derzeit in Deutschland verfügbar<br />

ist. Als das am Markt am<br />

längsten etablierte und größte<br />

Unternehmen im M2M-Bereich<br />

für Aufgaben des Tank- und<br />

Füllstandsmanagements kann<br />

Wikon mit seiner großen Entwicklungsabteilung<br />

von zehn<br />

Hard- und Softwareingenieuren<br />

auf neue Anforderungen<br />

und Kundenwünsche sehr individuelle<br />

Lösungen entwickeln.<br />

www.wikon.de<br />

Immer und überall: Die wichtigsten<br />

Informationen auf einen Blick (Foto:<br />

Wikon).


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

22|23<br />

Primagas bietet Kunden-<br />

App für Smartphones<br />

Als erster und bislang einziger<br />

<strong>Flüssiggas</strong>versorger bietet<br />

Primagas Kunden mit Basic-,<br />

Classic- und Comfort-Verträgen<br />

eine App, die das persönliche<br />

Energiemanagement erleichtert.<br />

Der Grund für diese<br />

zeitgemäße Neuentwicklung:<br />

„Wir haben festgestellt, dass<br />

die Online-Bestellungen von<br />

<strong>Flüssiggas</strong> über unsere Homepage<br />

merklich zugenommen<br />

haben. Weil dafür immer häufiger<br />

mobile Endgeräte genutzt<br />

wurden, lag es nah, eine passende<br />

App zu entwickeln“, erklärt<br />

Verkaufsdirektor Thomas<br />

Landmann. Die App steht sowohl<br />

für iPhones als auch für<br />

Smartphones mit Android-System<br />

zur Verfügung und kann<br />

ab sofort kostenlos in den<br />

App-Stores heruntergeladen<br />

werden. Kunden können mit<br />

wenigen Klicks den Füllstand<br />

ihres Tanks ablesen oder eine<br />

Gaslieferung bestellen – ganz<br />

gleich ob von zu Hause oder<br />

von unterwegs. Die praktische<br />

Erinnerungsfunktion gewährleistet,<br />

dass sie rechtzeitig für<br />

Nachschub sorgen – gerade<br />

im Winter ein unschätzbarer<br />

Vorteil. Darüber hinaus sind<br />

alle Kontaktdaten in der App<br />

hinterlegt, sodass Kunden jederzeit<br />

die für sie zuständigen<br />

Mitarbeiter erreichen können.<br />

www.primagas.de<br />

Brennstoffzellen system<br />

VeGA auf den Markt<br />

Des Öfteren haben wir darüber<br />

berichtet, jetzt ist es soweit:<br />

Truma bringt zum Caravan Salon<br />

<strong>2012</strong> sein flüssiggasbetriebenes<br />

Brennstoffzellensystem<br />

VeGA auf den Markt. Das Aggregat<br />

eignet sich neben dem<br />

Einsatz zur Bordstromversorgung<br />

in Freizeitfahrzeugen auch<br />

für industrielle, netzunabhängige<br />

Anwendungen, bei denen<br />

ständig Energie verfügbar sein<br />

muss – und das effizient, umweltfreundlich<br />

und wartungsarm.<br />

Messebesucher können<br />

die VeGA auf dem Truma Stand<br />

in Halle 13/C31 interaktiv erleben<br />

und auch direkt vor Ort<br />

bestellen.<br />

„Wir haben mit rund 100 Systemen<br />

mehrere Feldtests bei<br />

ausgewählten Endkunden und<br />

Herstellern von Reisemobilen<br />

durchgeführt, um Praxiserfahrungen<br />

zu sammeln“, erläutert<br />

Abteilungsleiter Andreas<br />

Schiegl. „Parallel dazu haben<br />

wir die Serienentwicklung weiter<br />

vorangetrieben, Produktionskapazitäten<br />

am Standort<br />

Putzbrunn aufgebaut sowie die<br />

Systemzertifizierung erhalten.“<br />

Im vergangenen Jahr wurden<br />

außerdem 100 Nullseriengeräte<br />

in der Praxis geprüft.<br />

www.truma.com<br />

Neues Schulungsangebot des DVFG<br />

Der Deutsche Verband <strong>Flüssiggas</strong> e. V. (DVFG) führt gemeinsam<br />

mit der TÜV Akademie Unternehmensgruppe TÜV Thüringen qualifizierte<br />

Weiterbildungsmaßnahmen zur Energieeffizienzberatung<br />

durch. Mit solchen Qualifikationen heben sich die DVFG-<br />

Mitgliedsunternehmen von ihren Wettbewerbern ab und können<br />

ihren Kunden einen zusätzlichen Service bieten. Die Teilnehmer<br />

der Seminare können anschließend als kompetente Berater<br />

in private und gewerbliche Bau- bzw. Sanierungsvorhaben eingebunden<br />

werden. Beratungen zum energetischen Verhalten von<br />

Ge bäuden spielen bereits in der Planungsphase eine zunehmend<br />

wichtigere Rolle, nicht zuletzt weil sie in vielen Fällen eine bindende<br />

Voraussetzung für KfW-Mittel aus den Förderprogram men<br />

für energieeffizientes Bauen bzw. Sanieren sind. Förderfähig sind<br />

dort nämlich nur Maßnahmen, deren Auswirkungen auf die jeweilige<br />

thermische Bauphysik und die energetische Haustechnik<br />

individuell abgestimmt sind. Damit unterstützt der DVFG Modernisierungen,<br />

die flächen deckend auf eine energieeffizientere<br />

Wärmeerzeugung im Sinne des Klimaschutzes abzielen.<br />

Dazu müssen Sachverständige für Energieeffizienz ihre Bewertung<br />

und eine Maßnahmenempfehlung abgeben. Die Beratungstätigkeit<br />

erfordert umfassende Kenntnisse, deren Vermittlung die<br />

inhaltliche Ausrichtung der DVFG/TÜV-Weiterbildungen prägt. Das<br />

Zertifikat zum „Energieeffizienzberater DVFG“ wird erst nach erfolgreicher<br />

Teilnahme an fünf zweitägigen Blockseminaren der<br />

TÜV Akademie verliehen. Dabei werden nicht nur die rechtlichen,<br />

bauphysikalischen und anlagentechnischen Grundlagen für eine<br />

umfassende Effizienzberatung behandelt, sondern beispielsweise<br />

auch die Einsatz- und Kombinationsmöglichkeiten Erneuerbarer<br />

Energien sowie die Ermittlung von Schwachstellen in Bestandsgebäuden<br />

und die Erarbeitung von Sanierungskonzepten. Denn:<br />

„Zunehmend werden Hauseigentümer mit energetischen Fragen<br />

konfrontiert und wenden sich an die Fachfirmen ihres Vertrauens.<br />

Genau vor diesem Hintergrund ist die Bedeutung dieses<br />

Kurses zum Energieeffizienzberater zu sehen.“, erläutert die Referentin<br />

Dr. Diana Siegert. Nähere Informationen zu den Weiterbildungen<br />

gibt es im Internet unter www.die-tuev-akademie.de<br />

und www.dvfg.de.<br />

firmen und produkte<br />

Ihr kostenfreies Berechnungs programm<br />

für <strong>Flüssiggas</strong>anlagen!<br />

Besuchen Sie uns am 22. und 23. Oktober auf der Ausstellung<br />

anlässlich der DVFG-Herbstarbeitstagung in Dresden-Radebeul!<br />

Unsere Gasströmungswächter der<br />

Serie SENTRY GS – mit patentierter<br />

Däm pfungs funktion – werden bereits<br />

seit Jahren erfolgreich in der Gasinstallation<br />

sowie in erdverlegten<br />

Hausanschlussleitungen eingesetzt.<br />

Als besonderen Service bieten wir<br />

Ihnen eine kostenfreie Software zur<br />

Auswahl des richtigen Gas strömungs -<br />

wächters SENTRY GS und der Lei tungs -<br />

dimensionierung einer Hausinstallation<br />

gemäß TRGI 2008 und ab Oktober <strong>2012</strong><br />

nun auch gemäß TRF <strong>2012</strong> an.<br />

Fordern Sie gleich Ihr Programm an:<br />

www.mertikmaxitrol.com<br />

R


Autogas und Tankstellentechnik<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

<strong>Argus</strong> Autogas-Kongress <strong>2012</strong><br />

Autogas – Markt und Möglichkeiten<br />

Ermuntert durch das rege Interesse am ersten <strong>Argus</strong> Autogas-Kongress im vergangenen Jahr veranstaltete <strong>Argus</strong> Media mit Sitz in<br />

London Mitte Juni erneut einen zweitägigen <strong>Autogaskongress</strong> in Frankfurt am Main. Der erste Tag beleuchtete den Autogas-Markt<br />

in ausgewählten Ländern Europas und Asiens; am zweiten Tag drehte sich alles um die dazugehörige Technik: Angefangen von<br />

Autogas trends über die Rolle der nationalen Regierungen und der Automobilhersteller bis hin zu künftigen Entwicklungen. Selbst für<br />

ausgewiesene Branchenkenner brachten die Vorträge der internationalen Referenten die eine oder andere interessante Information.<br />

Mit knapp 50 Teilnehmern – viele von ihnen Zuhörer und Referenten zugleich – aus 19 Ländern<br />

darf man zu Recht von einer international ausgerichteten Konferenz sprechen. Neben den „klassischen“<br />

Autogasländern wie Italien, Polen, der Türkei und Südkorea waren einzelne Gäste auch<br />

aus Israel und Indien angereist, selbst Australien war vertreten.<br />

Bevor die internationalen Referenten<br />

detailliert auf die Entwicklung in ihren<br />

Ländern eingingen, beleuchtete Samuel<br />

Maubanc, General Manager AEGPL, aktuelle<br />

und absehbare EU-Strategien hinsichtlich<br />

ihrer Auswirkungen auf die Nutzung<br />

von Autogas. Nicht immer stoßen<br />

die Richtlinien aus Brüssel auf die uneingeschränkte<br />

Zustimmung der nationalen<br />

Regierungen, wie unter anderem die<br />

Energiesteuerrichtlinie (EStR oder ETD<br />

Energy Taxation Directive) zeigt. Nach<br />

dem Willen der EU soll die derzeitige<br />

Steuer von 125 €/t vervierfacht werden.<br />

Setzen sich die Brüsseler Bürokraten<br />

durch, wird der Preis für Autogas enorm<br />

steigen: Zwischen einem Plus von 32 % in<br />

Polen bis hin zu einer Erhöhung um 77 %<br />

in Frankreich. Dies gilt es durch die gezielte<br />

Information der Abgeordneten zu<br />

verhindern. Als weitere Projekte, von denen<br />

Autogas profitieren könnte, nennt<br />

Maubanc die „Clean Transport Systems“,<br />

die „Fuel Quality Directive“ und den<br />

Kampf gegen die Emission von „Black<br />

Carbon“ (Ruß).<br />

Seit über 20 Jahren berichtet Nick<br />

Black, Herausgeber der <strong>Argus</strong> LPG World,<br />

„aus der Branche für die Branche“. Mit<br />

dem <strong>Argus</strong> Autogas-Kongress hat der Moderator<br />

des Autogas-Kongresses im vergangenen<br />

Jahr eine viel beachtete Plattform<br />

für den internationalen Meinungsund<br />

Erfahrungsaustausch ins Leben gerufen.<br />

Es gibt wohl kaum eine Veranstaltung<br />

zum Thema Autogas, die derart branchenspezifisch<br />

und auf hohem Niveau<br />

Tendenzen und Entwicklungen der <strong>Flüssiggas</strong>wirtschaft<br />

unter dem Aspekt „Autogas“<br />

aufzeigt und zur Diskussion stellt.<br />

Mit knapp 50 Teilnehmern ist der Teilnehmerkreis<br />

einerseits repräsentativ und andererseits<br />

immer noch klein genug, um<br />

den Dialog zwischen Podium und Publikum<br />

in Gang zu bringen – eine Möglichkeit,<br />

die in Frankfurt rege genutzt wurde.<br />

AUTOGAS – EIN ÜBERBLICK<br />

Einleitend präsentierte Black aktuelle<br />

Zahlen und Fakten zur weltweiten Nutzung<br />

von LPG. Die globale Nachfrage<br />

nach <strong>Flüssiggas</strong> betrug im vergangenen<br />

Jahr 248 Mio. t, 9 % davon, exakt<br />

22,8 Mio. t, wurden als Autogas umgesetzt.<br />

Die über 17 Mio. Autogasfahrzeuge<br />

können sich an rund 55 400 Zapfstellen<br />

bedienen. Soweit die offiziellen Zahlen,<br />

die <strong>Argus</strong> Media jährlich zusammenträgt<br />

und auch in seinen Newslettern veröffentlicht.<br />

Das durchschnittliche Wachstum<br />

von 5 % (bezogen auf 2010) stellt sich in<br />

den einzelnen Märkten jedoch sehr unterschiedlich<br />

dar. Während der US-amerikanische<br />

Markt „Anlass zur Hoffnung“<br />

(O-Ton Nick Black) gibt, wies die russische<br />

Statistik „gewisse Ungereimtheiten“<br />

auf, die sich logisch nicht erklären lassen.<br />

AUTOGAS in den einzelnen Ländern<br />

Zu den nationalen Märkten referierten<br />

Ercrümet Polat, Verkaufsdirektor Aygaz<br />

(Türkei); Andrzej Olechowski, Direktor<br />

des polnischen <strong>Flüssiggas</strong>verbandes<br />

POGP; Warring Neilsen, Manager Corporate<br />

Affairs bei Elgas (Australien), David<br />

Tyler, Direktor der World LP Gas Association<br />

(Indien); Oksana Roman, General Manager<br />

bei Barnex Commercial (Russland)<br />

und Hari Jang, Assistant Manager SK Gas<br />

(Südkorea). Auf dem mit 2,4 Mio. Fahrzeugen<br />

und einem Verbrauch von<br />

4,3 Mio. t weltweit größten nationalen<br />

Markt für Autogas begann die Erfolgsgeschichte<br />

damit, dass Taxifahrern die Nutzung<br />

von LPG zur Auflage gemacht wurde.<br />

Innerhalb von nur drei Jahren wurden<br />

die bislang üblichen Dieselfahrzeuge ausgetauscht.<br />

In einem zweiten Schritt erwei-


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

24|25<br />

European Round Table mit (v.l.n.r.): Moderator Nick Black; Ercüment Polat, Aygaz; Andrzej<br />

Olechowski, POGP und Alexander Stöhr vom Deutschen Verband <strong>Flüssiggas</strong>, Berlin.<br />

terte die Regierung den Kreis der Bezugsberechtigten<br />

um Kriegsversehrte und<br />

Behinderte. Erst während der Wirtschaftskrise<br />

Ende der 1990er-Jahre wurde<br />

LPG ein Thema für alle. Heute gibt es<br />

in Südkorea 19 Fahrzeugmodelle ab Werk<br />

mit <strong>Flüssiggas</strong> – zehn Kleinwagen, zwei<br />

Hybridfahrzeuge, drei Mittelklassewagen,<br />

ein Kleintransporter und drei RV/SUV.<br />

Bislang war diese vielfältige Auswahl nur<br />

den Taxifahrern vorbehalten, Verbraucher<br />

mussten sich mit Kleinwagen begnügen.<br />

Seit Kurzem aber dürfen Privatleute auch<br />

von Taxifahrern ausrangierte, größere<br />

Fahrzeuge erwerben, sofern diese mindestens<br />

fünf Jahre alt sind. Hari Jangs Rat<br />

an das Publikum: „Unterschätzen Sie<br />

nicht den Einfluss der Taxifahrer!“<br />

Eine interessante Entwicklung ist auch<br />

aus Indien zu vermelden: Der noch junge<br />

Markt – Autogas ist erst seit 2002 ein<br />

Thema – fokussiert zunehmend Zweiräder.<br />

800 bis 1000 km legt ein Inder<br />

durchschnittlich auf dem Weg zur Arbeit<br />

monatlich zurück. Der für Zweiräder konzipierte<br />

Rüstsatz berücksichtigt in seiner<br />

Asymmetrie den für die Beifahrerinnen<br />

typischen „Damensitz“ und ist zudem auf<br />

ersten Blick nicht als LPG-Anlage zu erkennen.<br />

In diesem Segment wird die <strong>Flüssiggas</strong>lösung<br />

vorherrschend bleiben, da<br />

schwere Erdgastanks an den leichten Motorrädern<br />

keinen Platz finden.<br />

Während einige Länder, unter anderem<br />

Deutschland, Frankreich und die Niederlande,<br />

hier kein Problem sehen, verwehren<br />

andere Länder LPG-Fahrzeugen diese<br />

Parkmöglichkeit. Auch die Durchfahrt<br />

durch Tunnel ist nicht überall gestattet –<br />

und die Expressverbindung zwischen<br />

London und Paris durch den Channel ist<br />

Autogasfahrzeugen verwehrt. „Jeder<br />

Markt hat seine eigenen Herausforderungen“,<br />

fasste Nick Black die Podiumsdiskussion<br />

zusammen. Leider zeigt sich der<br />

Europäische Markt geprägt von Einzellösungen<br />

sehr inhomogen und für den Nutzer<br />

nachteilig. Beispielsweise die verschiedenen<br />

veralteten Autogas-Tank-<br />

anschlüsse, die ein umständliches<br />

Hantieren mit Adaptern erfordern.<br />

Im Fokus: AUTOGAs-Technologie<br />

Der Markt für Umrüstungen gewinnt<br />

mit steigendem Benzinpreis an Dynamik,<br />

das ist nichts Neues. Einen interessanten<br />

Aspekt brachte David Tyler in die Diskussion,<br />

als er vorschlug, den Preis für Autogas<br />

nicht mehr in „Euro pro Liter“ anzugeben<br />

sondern als Prozentsatz der Kosten<br />

für Benzin. Ob sich das durchsetzen lässt,<br />

mag fraglich sein. Sicher ist, dass durch<br />

den direkten Bezug der Preisvorteil auf<br />

einen Blick erkennbar ist.<br />

Mit einer provokanten Fragestellung<br />

eröffnete Vialle-Geschäftsführer Peter Rutten<br />

seinen Vortrag: Da <strong>Flüssiggas</strong> als Beiprodukt<br />

von Raffinerien andernfalls abgefackelt<br />

werden müsste, sollte es als<br />

CO 2 -freier Treibstoff eingestuft werden.<br />

Die „Logik“ ist nicht ganz von der Hand<br />

zu weisen, zumal die E-Mobilität sich gerne<br />

mit Attribut wie „CO 2 -frei“ oder „zero<br />

emissions“ schmückt, wenn für einen<br />

Elektro-Mini bei einer seriösen Well-to-<br />

Wheel Betrachtung in Wirklichkeit mindestens<br />

110 g/km anzusetzen wären (bei<br />

0,20 kWh/km und 559 g CO 2 äq/kWh el im<br />

deutschen Strommix). Hier ist noch einiges<br />

an Aufklärungsarbeit zu leisten –<br />

auch beim Unterschied zwischen Erdgas<br />

und Autogas, wie <strong>Flüssiggas</strong> als Treibstoff<br />

genannt wird (siehe auch Seite 9).<br />

Autogas und Tankstellentechnik<br />

Zum „European Round Table“ stellte<br />

sich – neben Olechowski und Polat – auch<br />

Alexander Stöhr vom DVFG den Fragen<br />

aus dem Publikum. Zum Beispiel, warum<br />

es keine europaweit einheitliche Direktive<br />

für das Einfahren in Tiefgaragen gibt.<br />

Gelegenheit zum ungezwungenen Meinungsaustausch bot der Empfang am Abend des ersten Tages.<br />

Uwe Thomsen (3. von rechts), Geschäftsführer der Propan Rheingas GmbH, Brühl, im Gespräch<br />

mit Peter Rutten, Geschäftsführer der niederländischen Vialle. Vorne links Andrzej Olechowski und<br />

in der Mitte Samuel Maubanc, General Manager AEGPL, mit Max Luhmann (Mitte links).


Autogas und Tankstellentechnik<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Gesucht: Ein neuer Zugang zum Markt für Umrüstungen (v.l.n.r.): Moderator Nick Black; Vialle-<br />

Geschäftsführer Peter Rutten; Roland Wirthmann, Prins Autogassysteme und Chris Smith,<br />

Geschäftsführer der englischen G-Volution, einem neuen Anbieter von Autogas-Umrüstsätzen.<br />

Marktstudien namhafter Konzerne<br />

(Bosch, Shell) gehen übereinstimmend<br />

von einem weiteren Wachstum bei LPGund<br />

CNG-Antrieben aus; das Marktpotenzial<br />

jedoch, so Rutten, liege beim Fahrzeugbestand.<br />

In Sachen „Umrüstung“ gibt<br />

es seiner Ansicht nach ein großes Informationsdefizit,<br />

das sich negativ auf die<br />

Akzeptanz beim Kunden auswirkt. Der<br />

Kunde wolle vor allem ein „komplikationsfreies“<br />

Auto – dieser Wunsch steht im<br />

krassen Gegensatz zur Gasanlagen-Wirklichkeit,<br />

wo der Garantieanspruch auf das<br />

Neufahrzeug durch nachträglichen Einbau<br />

einer Gasanlage erlischt. Warum<br />

nicht, eine weitere provokante Frage, die<br />

Gasanlage auf eigenes Risiko einbauen,<br />

um den Absatz zu steigern? Die Telefonanbieter<br />

machen vor, wie es geht. „Wir<br />

brauchen einen neuen Zugang zu diesem<br />

Markt“, so Ruttens abschließende Feststellung.<br />

Viele Fragen aus<br />

dem Forum belebten<br />

die Diskussion.<br />

Im Bild Peter Dreier,<br />

BP Deutschland.<br />

cherheiten beim Kunden über die langfristige<br />

Verfügbarkeit von LPG und die<br />

künftige steuerliche Behandlung. Neben<br />

den Global Playern Vialle und Prins kam<br />

mit Chris Smith der Geschäftsführer eines<br />

Start ups in Sachen Gasanlagen zu<br />

Wort. 50 Anlagen hat das junge Unternehmen<br />

bis heute eingebaut. Smith<br />

wünscht sich eine engere Zusammenarbeit<br />

der Gasanlagenhersteller untereinander<br />

und weniger Berührungsängste vor<br />

dem Erdgas. Doch angesichts des aggressiven<br />

Wettbewerbs der Anlagenbauer untereinander<br />

dürfte es hier beim „Wünschen“<br />

bleiben.<br />

AUTOGAS morgen<br />

Wo liegt die Zukunft der Autogastechnologie?<br />

Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung<br />

umsetzen zu können, wird<br />

die Umrüstung auf Autogas auch künftig<br />

ein Thema sein (müssen). Für Alexander<br />

Stöhr vom DVFG besteht kein Zweifel dar-<br />

Roland Wirthmann, Account Manager<br />

bei Prins Autogasanlagen, bestätigt seinen<br />

Vorredner. <strong>Flüssiggas</strong> habe in<br />

Deutschland einen schlechten Ruf, verursacht<br />

durch Mängel beim Einbau. Dazu<br />

kommt das umständliche Hantieren mit<br />

Adaptern beim Betanken und eine Zapfsäule,<br />

die oft genug nicht in das Kassensystem<br />

eingebunden ist. Das ist die eine<br />

Seite. Auf der anderen Seite stehen Unsian,<br />

dass die Umrüstung der Zukunft in<br />

Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Fahrzeughersteller<br />

entwickelt wird: „Autogas-<br />

Anlagenhersteller, die als Designpartner<br />

mit Fahrzeugherstellern zusammenarbeiten,<br />

werden die besseren Chancen haben.“<br />

Die nahtlose Integration der Autogastechnik<br />

– Tankanzeige, Umschalter, Tank und<br />

Motorsteuerung – in das Fahrzeug ist wesentliche<br />

Voraussetzung für die reibungslose<br />

Funktion und die Akzeptanz beim<br />

Kunden. „Ich würde es sehr begrüßen,<br />

wenn Hersteller für bereits existierende<br />

Fahrzeuge in Zusammenarbeit mit Anlagenherstellern<br />

maßgeschneiderte, modellspezifische<br />

Gasanlagen für die Nachrüstung<br />

von Gebraucht fahrzeugen freigeben<br />

würden. Entwicklungsziel wäre quasi ein<br />

‚offizieller‘ Nachrüstsatz für den Aftersales<br />

Bereich, denn: Ein entscheidender Punkt<br />

für den Kunden ist die Garantie. Wenn es<br />

gelingt, die derzeitige Anlagentechnik so<br />

weiterzuentwickeln, dass sie als offizieller<br />

Rüstsatz vermarktet werden kann, erreichen<br />

Erscheinungsbild und Qualität der<br />

Umrüstungen ein zufriedenstellendes<br />

Niveau“, so Stöhr.<br />

Der zweitägige Autogas-Kongress mit 13<br />

Vorträgen, Round Table- und Panel-Diskussionen,<br />

ganz zu schweigen von den vielen<br />

Fragen und Anregungen aus dem Publikum,<br />

bot reichlich Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.<br />

Ob er sich jedoch im Jahresturnus<br />

behaupten wird, muss sich erst<br />

noch zeigen: Im Vergleich zum vergangenen<br />

Jahr waren doch erheblich weniger<br />

Teilnehmer nach Frankfurt gekommen.<br />

„Ich ziehe aus solchen Ver anstaltungen<br />

selten einen direkten Nutzen“, sagt Max<br />

Luhmann im Nachhinein, „sondern nutze<br />

die Gelegenheit zum Networking.“ Uwe<br />

Thomson, Geschäftsführer der Propan<br />

Rheingas und Vorstandsmitglied des<br />

DVFG, ergänzt: „Ich könnte mir vorstellen,<br />

dass die zeitliche Nähe zur AEGPL-Konferenz<br />

dazu geführt hat, dass sich weniger<br />

Teilnehmer für den <strong>Argus</strong> Autogas-Kongress<br />

registriert haben – schließlich gab<br />

es auch zur AEGPL eine Autogas-Session.<br />

Auch hatten etliche der Referenten bereits<br />

in Brüssel vorgetragen, sodass es für mich<br />

keine wesentlichen neuen Erkenntnisse<br />

gab. Hier wäre eine zeitliche Versetzung<br />

um einige Monate wünschenswert. Die<br />

Veranstaltung als solche war sehr gut organisiert<br />

und moderiert. Durch die vielen<br />

internationalen Referenten, die sich geschäftlich<br />

in ihren Märkten nicht berühren,<br />

wird die Veranstaltung zum echten<br />

Erfahrungsaustausch.“


26|27<br />

Autogas in Deutschland:<br />

Preisschock bei herkömmlichen<br />

Kraft stoffen ruft OEM auf den Plan<br />

Der „deutsche Patient Autogas“ ist auf dem Weg der Besserung. Nach dem Boomjahr 2008 folgte eine Beruhigung des überhitzten<br />

Marktes für Autogas, teilweise sogar eine Bereinigung des Marktes. Verbraucher sind mittlerweile wesentlich besser informiert über<br />

den Alternativkraftstoff und die Möglichkeiten der Fahrzeugumrüstung, als es noch 2008 der Fall war. Selbst an den Tankstellen ist<br />

Normalität eingekehrt: Autogas wird fast an jeder zweiten Tankstelle ebenso selbstverständlich angeboten wie Benzin oder Diesel.<br />

Bei den derzeitigen Preisen denken<br />

die Autofahrer verstärkt über das Thema<br />

Autogas nach. Die Hersteller folgen<br />

dem Trend und bieten werkseitig entsprechende<br />

Lösungen an, nicht nur für<br />

Deutschland sondern für ganz Europa.<br />

Gradmesser für die spürbare Belebung<br />

auf dem LPG-Markt ist ebenfalls die hohe<br />

Anzahl an Meldungen, die die Kommunikationszentralen<br />

der Automobilhersteller<br />

verbreiten. Seit 2008 hat sich mehr geändert,<br />

als Skeptiker eigentlich zugeben<br />

wollen: Autogas als Kraftstoff ist „hoffähig“<br />

geworden und hat sich als dritte<br />

Kraft an den Zapfsäulen neben Benzin<br />

und Diesel etabliert.<br />

DACIA: MARKTFÜHRER BEI den ALTER-<br />

NATIVEN ANTRIEBEN<br />

Gäbe es in Deutschland einen Preis für<br />

den aussagekräftigsten Internetauftritt<br />

eines Automobilherstellers, hätte Dacia<br />

ihn verdient. Auf nur einer Seite wird der<br />

Vorzug von Autogas gegenüber Benzin<br />

und Diesel dargestellt, dacia-üblich über<br />

den Preis. Und genau da ist Autogas der<br />

zielgruppengerechte Kraftstoff für die<br />

preisbewussten Dacia-Käufer. Nicht nur<br />

deshalb verkauft Dacia in Deutschland<br />

die meisten Fahrzeuge mit Autogas. Das<br />

stellte das Center Automotive Research<br />

an der Universität Duisburg-Essen (CAR)<br />

fest. „Das übliche Vorurteil, dass alternative<br />

Antriebe nicht zu bezahlen sind,<br />

scheint nicht zu stimmen“, folgert Institutsdirektor<br />

Ferdinand Dudenhöffer.<br />

Dacia hat in den ersten beiden Monaten<br />

des Jahres <strong>2012</strong> bereits 736 Neufahrzeuge<br />

mit LPG verkauft. Das ist mehr als<br />

doppelt so viel wie alle deutschen Hersteller<br />

zusammen an Erdgas- und Autogasfahrzeugen<br />

absetzten. Insgesamt hat<br />

die Renault-Tochter drei Modelle mit bivalentem<br />

<strong>Flüssiggas</strong>betrieb im Portfolio:<br />

Neben dem Duster sind die Schräghecklimousine<br />

Sandero, Sandero Stepway und<br />

der Kombi Logan MCV mit LPG-Antrieb<br />

erhältlich.<br />

Mit dem Sandero 1.4 MPI LPG Ambiance<br />

bietet Dacia den günstigsten LPG-<br />

Pkw in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz mit bivalentem <strong>Flüssiggas</strong>betrieb<br />

an. Die <strong>Flüssiggas</strong>anlage von Landirenzo<br />

ist speziell auf die Dacia-Modelle abgestimmt<br />

und wird ab Werk in Mioveni/Rumänien<br />

installiert. Deshalb gewährt Dacia<br />

die Neuwagen-Garantie von drei Jahren<br />

oder 100 000 Kilometern (je nachdem,<br />

welcher Fall zuerst eintritt). Die Preisdifferenz<br />

zum Benziner von etwa 1500 Euro<br />

ermöglicht kurze Amortisationszeiten.<br />

Der 1.4 MPI LPG leistet im Gasbetrieb<br />

72 PS – das sind drei PS weniger als der<br />

normale Logan oder Sandero 1.4 MPI.<br />

Der CO 2 -Ausstoß verringert sich dafür<br />

von 165 auf 149 g/km. Auch beim Logan<br />

MCV ist die Leistung mit 84 PS drei PS<br />

niedriger als beim Standardmodell. Hier<br />

sinkt der CO 2 -Ausstoß von 180 auf<br />

164 g/km. Der kompakte Gastank (34 l<br />

beim Sandero, 42 l beim Logan MCV)<br />

wird im Werk platzsparend unter der<br />

Ladefläche eingesetzt. So kann der<br />

Kofferraum weiterhin uneingeschränkt<br />

genutzt werden.<br />

der geringste Aufpreis auf den Listenpreis<br />

für ein <strong>Flüssiggas</strong>auto in Deutschland,<br />

sieht man einmal von Sonderaktionen der<br />

Hersteller ab. Der 75 kW/102 PS starke<br />

Dacia Duster 1.6 16V LPG 105 benötigt<br />

im <strong>Flüssiggas</strong>betrieb 9,1 l LPG/100 km<br />

und stößt 146 g CO 2 /km aus. Den Spurt<br />

von 0 auf 100 km/h bewältigt er in<br />

12,8 s, die Höchstgeschwindigkeit beträgt<br />

162 km/h. Um den Aktionsradius zu<br />

vergrößern, lässt sich der Dacia Duster<br />

1.6 16V LPG 105 auch mit Superbenzin<br />

fahren.<br />

sequentiell<br />

pro Zylinder<br />

Die professionellen<br />

Additiv-Dosiersysteme:<br />

_ exakte Dosierung<br />

_ einfache Montage<br />

_ hochwertige Materialien<br />

_ kompakte Abmessungen<br />

_ zur Nachrüstung geeignet<br />

_ Made in Germany<br />

www.valve-protector.de<br />

zugelassen<br />

vom KBA<br />

Autogas und Tankstellentechnik<br />

Dacia Duster 1,6 16 V LPG.<br />

Das dritte Modell von Dacia mit Gasanlage<br />

ab Werk ist der Duster 1.6 16V LPG<br />

105 4x2. Der Mehrpreis im Vergleich zum<br />

Benziner beträgt nur 800 Euro – das ist


Autogas und Tankstellentechnik<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Chevrolet Spark LS 1,0 EcoLogic.<br />

CHEVROLET MIT ERFOLGSMODELL SPARK<br />

Mit 66 400 verkauften Einheiten war<br />

der Spark im vergangenen Jahr Chevrolets<br />

erfolgreichstes Modell in Europa. Zur<br />

IAA 2011 jedenfalls startete der viertgrößte<br />

Automobilhersteller der Welt in<br />

Deutschland mit dem Thema Autogas<br />

durch und präsentierte als erstes Fahrzeug<br />

den Spark EcoLogic. Der Cityflitzer<br />

wird für einen Aufpreis von 2150 Euro<br />

mit einer zusätzlichen Autogasanlage<br />

von BRC (M.T.M.) ausgestattet. Mit einem<br />

kombinierten Gesamtverbrauch von 6,8 l<br />

Autogas auf 100 km für das 1,0-l-Modell<br />

(7 l bei der 1,2-l-Ausführung) bietet der<br />

Spark LPG in Zeiten gestiegener Benzinpreise<br />

eine kostengünstige und umweltfreundliche<br />

Lösung für Mobilität. Im<br />

LPG-Modus hat die 1,0-l-Variante einen<br />

CO 2 -Ausstoß von 110 g/km, das 1,2-l-<br />

Modell stößt 113 g/km aus. Die 3-Jahresoder<br />

100 000-km-Neuwagengarantie gilt<br />

auch für die EcoLogic Autogas-Aktionsmodelle.<br />

Nachgerüstete Autogasanlagen<br />

unterliegen der gesetzlichen Gewährleistung.<br />

„Mit Autogas setzt Chevrolet bereits<br />

seit Jahren auf einen Kraftstoff, der sowohl<br />

preisgünstig als auch umweltschonend<br />

ist“, so Steffen Raschig, Geschäftsführer<br />

Chevrolet Deutschland. „Der Spark<br />

ist ein Erfolgsmodell in Deutschland<br />

Chevrolet Spark LS 1,2 EcoLogic.<br />

und spielt eine wichtige Rolle für unsere<br />

Wachstumsstrategie. Er wird vor allem in<br />

städtischen Gebieten gefahren, wo niedrige<br />

Schadstoffemissionen eine besonders<br />

wichtige Rolle spielen. Deshalb war er das<br />

ideale Modell, um unsere Autogasoffensive<br />

einzuleiten.“ Neben dem Spark bietet<br />

Chevrolet die LPG-Option gegen Aufpreis<br />

künftig auch für den Kompaktwagen<br />

Cruze und den Familien-Van Orlando an.<br />

Ford C-Max LPG.<br />

SEIT JUNI: FORD FOCUS WAHLWEISE MIT<br />

AUTOGASANTRIEB ERHÄLTLICH<br />

Nach dem erfolgreichen Start des Ford<br />

Focus mit 1,0-l-EcoBoost Benzinmotor<br />

lief Mitte Juni im Ford-Werk in Saarlouis<br />

die Produktion des Ford Focus mit bivalentem<br />

Autogasantrieb an. Während die<br />

direkt einspritzenden Eco-Boost-Motoren<br />

noch nicht auf Autogas umgerüstet werden<br />

können, erfuhr der 1,6-l-Saugmotor<br />

im Focus die Öko-Kur mit Autogas: Die<br />

Gesamtreichweite des Ford Focus LPG<br />

im Betrieb von <strong>Flüssiggas</strong> und Benzin<br />

liegt bei mehr als 1000 km: Der installierte<br />

Gastank hat beim Ford Focus LPG<br />

als 5-türige Limousine ein nutzbares Volumen<br />

von 40 l, beim Ford Focus LPG als<br />

Turnier sind es 40,8 l. Der Ford Focus<br />

mit dem 1,6-l-LPG-Motor kommt auf eine<br />

Leistung von 86 kW (117 PS) und hat ein<br />

5-Gang-Schaltgetriebe. Die Verbrauchswerte<br />

(kombiniert) liegen bei<br />

8,0 l/100 km, die CO 2 -Emissionen bei<br />

130 g/km. Im Benzinbetrieb bietet das<br />

Ford-Modell eine Leistung von 88 kW<br />

(120 PS) und kommt auf einen Verbrauch<br />

(kombiniert) von 6,0 l/100 km sowie<br />

einen CO 2 -Wert von 139 g/km.<br />

Der Ford Focus LPG als 5-türige Limousine<br />

und Turnier wird in den Ausstattungsvarianten<br />

Trend und Titanium<br />

angeboten. Die Fahrzeuge zu Preisen ab<br />

22 950 Euro können ab sofort bestellt<br />

werden und treffen in Kürze im Handel<br />

ein. Neben dem Ford Focus sind auch der<br />

Ford Mondeo, Ford Mondeo Turnier, der<br />

Ford Fiesta und darüber hinaus der Ford<br />

C-MAX mit einer Autogasanlage von BRC<br />

(M.T.M.) erhältlich.<br />

Ford Focus Turnier LPG.<br />

CITROËN DS3 UND C3 PICASSO MIT flüssiggas-ANTRIEB AB WERK<br />

Mitte Juni gab Citroën den Startschuss<br />

für seine Autogas-Offensive: Seither können<br />

Neuwagenkäufer den Citroën DS3<br />

und den Citroën C3 Picasso mit Autogas-<br />

Antrieb bestellen. Beide Fahrzeuge sind<br />

mit einem bivalenten Antrieb, das heißt<br />

mit der Benzinmotorisierung VTi 95<br />

(70 kW/95 PS) und zusätzlich mit einem<br />

Autogasantrieb ausgerüstet. Der Benzintank<br />

fasst 50 l, zusätzlich gibt es einen<br />

33-l-Tank für Autogas. Für die Citroën<br />

Neuwagen mit Autogas-Antrieb ab Werk<br />

werden dieselben Garantieleistungen<br />

gewährt wie für Neufahrzeuge<br />

mit herkömmlicher<br />

Antriebsart. Hersteller<br />

der Gasanlagen ist GFI, in<br />

Deutschland besser bekannt<br />

unter dem Namen Teleflex.<br />

Neben dem DS3 und dem<br />

C3 Picasso bietet Citroën<br />

weitere 25 Modelle bis hin<br />

zum C 8 mit Autogas an,<br />

die Umrüstung erfolgt mit<br />

vorkonfektionierten Kits bei<br />

den geschulten Händlern.<br />

Citroën DS3.


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

28|29<br />

LADA MIT PRINS-AUTOGASANLAGE<br />

Besucht man die Website des deutschen<br />

Lada-Importeurs, kann man die Startmeldung<br />

kaum ignorieren: „Lada mit Autogas<br />

ab Werk – unschlagbar günstig.“<br />

Ab 11 100 Euro ist der neue Kombi Lada<br />

1117 GPlus mit Autogasanlage erhältlich.<br />

Die unverbindliche Preisempfehlung<br />

versteht sich zuzüglich der Transportkosten.<br />

Dann wird der Lada im Prins-Conversion-Center<br />

in Wesel mit einer eigens<br />

auf Lada abgestimmten Gasanlage des<br />

niederländischen Herstellers in Erstausrüsterqualität<br />

ausgestattet. Der Kraftstoffverbrauch<br />

liegt dann (kombiniert) bei<br />

9,0–12,4 l; die CO 2 -Emissionen (ebenfalls<br />

kombiniert) zwischen 150–207 g/km.<br />

Lada führte den Kalina 1117 Kombi bereits<br />

im April 2008 in Deutschland ein.<br />

Mit vier Türen und großer Heckklappe<br />

bietet er viel Platz für fünf Passagiere und<br />

ein großzügiges Ladevolumen, das durch<br />

den nachträglichen Einbau der Autogasanlage<br />

kaum geschmälert wird. Lada ist<br />

der einzige Automobilhersteller, der seine<br />

gesamte Fahrzeugpalette auch mit Autogas<br />

anbietet.<br />

OPEL BIETET VIELFÄLTIGES ANGEBOT<br />

Opel bietet das vielfältigste Angebot<br />

an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben;<br />

mit Autogasantrieb sind derzeit acht<br />

Modelle erhältlich. Der Motor des Corsa<br />

1.2 LPG ecoFLEX leistet 61 kW/83 PS<br />

und verbraucht als Dreitürer 6,8 l LPG,<br />

was einer CO 2 -Emission von 110 g/km<br />

entspricht. Im reinen Gasbetrieb schafft<br />

der Corsa eine Reichweite von 490 km,<br />

inklusive Benzintank sind sogar bis zu<br />

1300 km möglich. Noch zum Herbst will<br />

Opel das Angebot an Fahrzeugen mit <strong>Flüssiggas</strong>antrieb<br />

um zwei Modelle erweitern:<br />

Spitzenmodell ist derzeit der überarbeite-<br />

Opel Corsa 1,2 LPG ecoFLEX.<br />

te Insignia als 1.4 LPG ecoFLEX mit Turbomotor.<br />

Der Insignia wird in allen drei<br />

Karosserievarianten, also als vier- und<br />

fünftürige Limousine sowie Sports Tourer<br />

mit LPG-Antrieb des italienischen Herstellers<br />

Landirenzo erhältlich sein.<br />

Alle LPG-Varianten entstehen bei der<br />

Opel Special Vehicles GmbH (OSV), dem<br />

auf Sonderserien und Fahrzeugmodifikationen<br />

spezialisierten Opel-Tochterunternehmen<br />

mit Sitz im Opel-Stammwerk in<br />

Rüsselsheim. So erhalten die Kunden ihr<br />

Autogasfahrzeug mit moderner Technik in<br />

der Opel-typischen Qualität ab Werk, mit<br />

voller Hersteller- und Mobilitätsgarantie.<br />

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04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Autogas „ab Werk“ – Interesse bei den OEM ungebrochen:<br />

DVFG präsentiert aktualisierte Aufstellung<br />

der OEM-Fahrzeuge nach Euro 5<br />

Viele Automobilhersteller bieten Autogasfahrzeuge bereits ab Werk an. Damit Interessenten nicht mühsam durch die Internetseiten<br />

„googeln“ müssen, informiert der DVFG seit Jahren auf seiner Internetpräsenz www.autogastanken.de über die entsprechenden<br />

Fahrzeuge: Derzeit sind 90 Modelle aufgeführt, die von den Herstellern „ab Werk“ mit dem umweltfreundlichen und kostengünstigen<br />

Autogas angeboten werden.<br />

ren Hersteller haben mittlerweile auch<br />

die Garantien für Gasfahrzeuge den Zyklen<br />

der Benziner angepasst.<br />

Mit der kürzlich erfolgten Aktualisierung<br />

verzichtet der DVFG allerdings darauf,<br />

diejenigen Fahrzeuge gesondert<br />

zu benennen, die aufgrund besonderer<br />

Ausstattungsmerkmale wie Start-Stopp-<br />

Systeme, Energiespar-Packages oder eines<br />

Automatik-Getriebes vom Hersteller<br />

wegen der abweichenden CO 2 -Emissionen<br />

gesondert gelistet werden. Aus diesem<br />

Grund ist die Zahl der aufgeführten Modelle<br />

gesunken, und zwar auf 90 Fahrzeuge.<br />

Dieser Rückgang zu den im Vergleich<br />

zu vorher durchschnittlich 150 aufgeführten<br />

Fahrzeugen ist also nicht etwa durch<br />

mangelndes OEM-Interesse am Kraftstoff<br />

Autogas begründet, sondern lediglich<br />

der Übersichtlichkeit der Darstellung geschuldet.<br />

Bei der überwiegenden Zahl der Hersteller<br />

zählt die Autogasanlage als Zubehör<br />

und kann ebenso einfach geordert<br />

werden wie eine Standheizung, eine Anhängerkupplung<br />

oder ein Navigationssystem.<br />

Wichtigstes Argument für den<br />

Kunden ist die Tatsache, dass die Autogasanlage<br />

auf das Fahrzeug besonders<br />

abgestimmt ist, Inspektionsintervalle der<br />

Viele namhafte<br />

Hersteller rüsten ihre<br />

Fahrzeuge bereits ab<br />

Werk mit einer Gasanlage<br />

aus …<br />

Gasanlage mit den Intervallen des Fahrzeugs<br />

übereinstimmen und natürlich<br />

nicht nur eine Garantie gewährt wird,<br />

sondern diese auch mit der Fahrzeuggarantie<br />

in Dauer und Umfang übereinstimmt.<br />

Tonangebend ist hier Kia, sieben<br />

Jahre Garantie auf alle Fahrzeuge, auch<br />

Gasfahrzeuge, das ist eine Spitzenleistung,<br />

die man in der Form bei keinem<br />

anderen Hersteller findet. Hyundai folgt<br />

mit fünf Jahren Sorglosigkeit, alle ande-<br />

… entweder im Werk<br />

selbst (Foto oben)<br />

oder in werkseigenen<br />

Einrichtungen, wie<br />

das nebenstehende<br />

Foto zeigt.<br />

Um die Benziner auf Gas umzurüsten,<br />

gehen die Hersteller unterschiedliche<br />

Wege: Ford, Opel sowie die VW-Gruppe<br />

mit Volkswagen, Skoda und Seat rüsten<br />

die Fahrzeuge klassisch mit gehärteten<br />

Ventilen und Ventilsitzen aus, während<br />

die Koreaner auf eine nachträgliche Additivierung<br />

des Kraftstoffs setzen. Führend<br />

in diesem Bereich ist der Additivhersteller<br />

ERC aus dem niedersächsischen<br />

Buchholz, aus dessen Labor quasi alle<br />

Gas additive stammen, die bei Kia und<br />

Hyundai zum Einsatz kommen. Unabhängige<br />

Dauertests über 100 000 km unter<br />

der Regie des TÜV Nord haben ergeben,<br />

dass die nachträgliche Additivierung des<br />

Gases den Ventileinschlag bei den Probanden<br />

wirkungsvoll verhindern konnte.<br />

Die Fertigung der Fahrzeuge erfolgt<br />

entweder im Werk selbst oder in werksnahen<br />

Einrichtungen. Bei VW-Fahrzeugen<br />

wird die Gasanlage in den Hallen der VW-<br />

Individual montiert, Opel nutzt dazu das<br />

Know-how der Tochter OSV, und selbst


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

Ford hat spezielle Produktionsstraßen für<br />

Gasfahrzeuge eingerichtet. Dabei werden<br />

die Fahrzeuge bei allen Herstellern ab<br />

einem bestimmten Punkt aus dem Fertigungsprozess<br />

ausgesteuert und in individuellen<br />

Prozessen weiterbearbeitet. Nach<br />

dem Einbau der Autogasanlage, einer umfassenden<br />

Prüfung und Qualitätskontrolle<br />

wird das Fahrzeug wieder in den normalen<br />

Produktionsablauf eingegliedert.<br />

Andere Hersteller wie Kia und Hyundai<br />

nutzen die großen PDI-Center (PDI =<br />

Pre Delivery Inspection). In Bremerhaven<br />

beispielsweise, wo täglich bis zu 400 000<br />

Neuwagen für den europäischen Markt<br />

auf die Lkws warten, die sie zu den Händlern<br />

befördern, befinden sich spezielle<br />

Produktionsstraßen, in denen die Autogasanlagen<br />

wie am Fließband in den Neufahrzeugen<br />

verbaut werden. Dacia, der rumänische<br />

Hersteller der Renault-Gruppe,<br />

hat eigens für die Autogasfahrzeuge ein<br />

Werk geschaffen, in dem in Kooperation<br />

mit dem Gasanlagen-Hersteller Landirenzo<br />

die Fahrzeuge in ähnlicher Form wie<br />

bei VW, Opel und Ford am Band umgerüstet<br />

werden. Diese Form der Fließbandfertigung<br />

hat auch in anderen Ländern<br />

Tradition. So rüstet die Fiat-Group, die<br />

derzeit den deutschen Markt aus nicht<br />

nachvollziehbaren Gründen nicht bedient,<br />

die meisten Fahrzeuge im Werk Tychy in<br />

Polen um, während in Italien die Gasanlagen-Hersteller<br />

Landirenzo und BRC (bzw.<br />

M.T.M.) Umrüstzentren geschaffen haben,<br />

die den südeuropäischen Markt bedienen.<br />

Wie auch immer die jeweilige Lösung<br />

aussieht, eines haben die Gasanlagen gemeinsam:<br />

Sie sind speziell auf das jeweilige<br />

Fahrzeug abgestimmt und der Käufer<br />

kann sicher sein, eine ausgereifte, hinlänglich<br />

getestete Version zu erwerben,<br />

und zwar mit entsprechenden Garantieund<br />

Kulanzregelungen.<br />

umrüstung lohnt sich<br />

Noch nie war Tanken so teuer wie heute!<br />

In Deutschland bewegt sich der Preis<br />

für einen Liter Superbenzin selten unter<br />

1,60 € – umso öfter deutlich darüber,<br />

und in den europäischen Nachbarländern<br />

sieht es ähnlich aus. Bis der Spritpreis<br />

die 2-Euromarke knackt, scheint<br />

nur noch eine Frage der Zeit. Autogas<br />

(LPG) dagegen kostet seit der steuerlichen<br />

Gleichstellung mit Erdgas nur etwa<br />

die Hälfte von Superbenzin. Somit können<br />

selbst unter Berücksichtigung eines<br />

gewissen Mehrverbrauchs an Gas gegenüber<br />

dem Benzinbetrieb (je nach Fahrzeug<br />

und Anlage bis zu 25 %) die Kraftstoffkosten<br />

um etwa 50 % gesenkt<br />

werden. Des Weiteren ist der ermäßigte<br />

Mineralölsteuersatz für Autogas bis 2018<br />

festgelegt, sodass auch in Zukunft mit<br />

einem niedrigen Gaspreis zu rechnen ist.<br />

Autogas ist schadstoffarm! Die Bundesregierung<br />

hat die niedrige Mineralölsteuer<br />

für Autogas bis 2018 nicht ohne<br />

Grund festgesetzt: Der Gasbetrieb bietet<br />

die Chance, verkehrsbedingte Schadstoffbelastungen<br />

zu senken. Der CO 2-<br />

Ausstoß kann im Autogasbetrieb um<br />

etwa 10-20 % gesenkt werden; darüber<br />

hinaus entstehen kaum Partikel- oder<br />

Schadstoffemissionen. Und auch das Betanken<br />

der Fahrzeuge verursacht keinen<br />

vermeidbaren Gasaustritt.<br />

Autogas ist sicher! Bei einem fachgerecht<br />

umgerüsteten Fahrzeug ist der Betrieb<br />

mit <strong>Flüssiggas</strong> (LPG) so sicher wie der<br />

Benzinbetrieb. Der TÜV schreibt für die<br />

Gasbehälter einen Prüfdruck von 35 bar<br />

vor. Der tatsächliche Betriebsdruck liegt<br />

jedoch bei nur ca. 7-12 bar. Sicherheitsventile<br />

im Tank sorgen im Schadensfall<br />

für das kontrollierte Ablassen des Gases.<br />

Weiterhin sind sowohl am Gastank als<br />

auch im Motorraum zusätzliche Gasentnahmeventile<br />

angebracht, die bei Absterben<br />

des Motors die Gaszufuhr automatisch<br />

unterbrechen.<br />

Je nach Tankgröße und Fahrzeug können<br />

mit einer Tankfüllung ebenso viele Kilometer<br />

gefahren werden wie mit Benzin.<br />

Durch das Befüllen beider Tanks (Benzin<br />

und Gas) kann die Reichweite also quasi<br />

verdoppelt werden. Und: Das Umschalten<br />

zwischen Benzin- und Gasbetrieb ist<br />

jederzeit problemlos möglich.<br />

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korrekte Kupplung mit dem<br />

Tank-Einfüllstutzen möglich<br />

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Autogas und Tankstellentechnik<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Hersteller<br />

Typ<br />

ccm<br />

Leistung<br />

Benzin PS/kW<br />

Leistung<br />

LPG<br />

Verbrauch<br />

Benzin<br />

Verbrauch<br />

LPG<br />

CO2<br />

Benzin<br />

CO2<br />

LPG<br />

0 - 100<br />

km/h<br />

Vmax<br />

Hersteller<br />

Gasanlage<br />

Chevrolet Spark LS 1,0 EcoLogic 995 50 / 68 48 / 65 5,1 6,8 119 110 15,5 154 BRC<br />

Chevrolet Spark LS 1,2 EcoLogic 1206 60 / 82 58 / 79 5,1 7,0 119 113 12,1 164 BRC<br />

Citroen C3 Picasso LPG<br />

Dacia Logan 1,6 LPG<br />

Ford Fiesta 1,4 LPF<br />

Hyundai i30 1,6 LPG<br />

Hyundai i10 1,2 LPG<br />

Hyundai i40 cw 2,0 LPG<br />

Hyundai ix 20 1,4 LPG<br />

Kia Venga 1,4 LPG<br />

Citroën C3 Picasso LPG 1397 70 / 95 70 / 95 6,3 8,5 145 134 13,4 178 Landirenzo<br />

Citroën DS 3 LPG 1397 70 / 95 70 / 95 5,8 8,1 134 127 13,2 184 Landirenzo<br />

Dacia Sandero 1,2 LPG 1149 55 / 75 53 / 72 6,0 7,6 139 122 14,5 161 Landirenzo<br />

Dacia Sandero Stepway 1,6 LPG 1598 62 / 84 60 / 82 7,4 9,6 174 154 14,1 160 Landirenzo<br />

Dacia Logan 1,6 LPG 1598 62 / 84 60 / 82 7,3 9,3 169 149 14,8 160 Landirenzo<br />

Dacia Duster 1,6 16 V LPG 1598 77 / 105 75 / 102 7,2 9,1 167 146 12,8 162 Landirenzo<br />

Daihatsu Terios 1,5 LPG 1499 77 / 105 77 / 105 7,2 9,6 169 153 11,8 160 AT & I<br />

Ford Fiesta 1,4 LPG 1388 71 / 96 68 / 92 5,7 7,1 138 114 12,2 175 BRC<br />

Ford Focus LPG 1600 86 / 117 86 / 117 6,0 8,0 139 135 12,3 187 BRC<br />

Ford Focus Turnier LPG 1600 86 / 117 86 / 117 6,0 8,3 139 135 11,3 193 BRC<br />

Ford Mondeo LPG 1996 107 / 145 103 / 140 7,9 9,3 189 167 10,2 210 BRC<br />

Ford Mondeo Turnier LPG 1996 107 / 145 104 / 141 7,9 9,3 189 164 10,3 205 BRC<br />

Ford C-Max LPG 1996 107 / 145 104 / 141 7,1 9,5 171 153 9,8 198 BRC<br />

Hyundai i10 1,1 LPG 1086 51 / 69 48 / 66 4,7 5,2 110 94 15,0 156 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 10 1,2 LPG 1248 63 / 86 60 / 82 4,6 5,1 108 92 12,2 169 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 20 1,2 LPG 1248 63 / 86 59 / 81 4,9 5,4 114 98 12,7 165 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 20 1,4 LPG 1396 74 / 101 70 / 96 5,2 5,7 122 105 11,6 181 Lovato/BRC<br />

Hyundai ix 20 1,4 LPG 1386 66 / 90 63 / 86 6,0 6,6 140 119 12,9 167 Lovato/BRC<br />

Hyundai ix 20 1,6 LPG 1591 92 / 125 87 / 119 6,4 7,1 148 126 12,2 184 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 30 1,4 LPG 1396 73 / 99 68/ 98 6,0 6,6 139 119 13,2 182 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 30 1,6 LPG 1591 99 / 135 99 / 135 6,0 6,6 139 129 11,1 192 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 30 cw 1,4 LPG 1396 80 / 109 76 / 104 6,3 7,0 147 125 12,6 187 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 30 cw 1,6 LPG 1591 93 / 126 88 / 120 6,5 7,2 152 129 11,5 192 Lovato/BRC<br />

Hyundai Veloster 1591 103 / 140 103 / 140 6,5 7,7 148 126 9,7 201 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 40 1,6 LPG 1591 99 / 135 99 / 135 6,4 7,6 149 127 11,6 197 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 40 2,0 LPG 1999 131 / 178 131 /178 6,8 7,9 159 135 9,7 213 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 40 cw 1,6 LPG 1591 99 / 135 99 /135 6,4 7,6 149 127 11,6 197 Lovato/BRC<br />

Hyundai i 40 cw 2,0 LPG 1999 131 / 178 131 / 178 6,8 7,9 159 135 9,7 213 Lovato/BRC<br />

Hyundai ix 35 1,6 LPG 1591 99 / 135 94 / 128 6,8 7,6 158 134 11,1 178 Lovato/BRC<br />

Hyundai ix 35 2,0 LPG 1998 120 / 163 114 / 155 7,5 8,4 177 150 10,4 184 Lovato/BRC<br />

Hyundai ix 35 2,0 4WD LPG 1998 120 / 163 114 / 155 7,9 8,8 188 160 10,7 182 Lovato/BRC<br />

Hyundai ix 35 2,0 A LPG 1998 120 / 163 114 / 155 7,9 8,8 184 156 10,6 182 Lovato/BRC<br />

Hyundai ix 35 2,0 4 WD A LPG 1998 120 / 163 114 / 155 8,4 9,4 200 170 11,2 180 Lovato/BRC<br />

Hyundai Santa Fe 2,4 4WD LPG 2359 128 / 174 122 / 165 8,7 9,7 208 177 11,2 190 Lovato/BRC<br />

Hyundai Santa Fe 2,4 2 WD LPG 2359 128 / 174 122 / 165 8,5 9,6 203 173 10,7 190 Lovato/BRC<br />

Hyundai Santa Fe 2,4 4 WD A LPG 2359 128 / 174 122 / 165 8,8 9,8 210 178 11,7 186 Lovato/BRC<br />

KIA Picanto 1,0 LPG 998 51 / 69 47 / 63 4,2 4,7 99 84 14,4 153 Lovato<br />

KIA Picanto 1,2 LPG 1248 63 / 85 58 / 78 4,7 5,2 109 93 11,4 171 Lovato<br />

KIA Rio 1,2 LPG 1248 63 / 85 58 / 78 5,1 5,7 119 101 13,1 172 Lovato<br />

KIA Rio 1,4 LPG 1396 80 / 109 75 / 102 5,5 6,1 128 109 11,5 183 Lovato<br />

KIA Venga 1,4 LPG 1396 66 / 90 60 / 83 6,2 6,9 147 125 12,8 168 Lovato<br />

KIA Venga 1,6 LPG 1591 92 / 125 85 / 115 6,7 7,5 155 132 10,9 182 Lovato<br />

KIA Soul 1, 6 LPG 1591 103 / 140 103 / 140 6,4 7,6 149 127 10,4 180 Lovato<br />

KIA cee‘d 1,4 LPG 1396 66 / 90 60 / 83 5,8 6,5 139 118 11,6 180 Lovato<br />

KIA cee‘d 1,6 LPG 1591 99 / 135 99 / 135 5,4 6,1 140 119 9,9 195 Lovato


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

32|33<br />

Hersteller<br />

Typ<br />

ccm<br />

Leistung<br />

Benzin PS/kW<br />

Leistung<br />

LPG<br />

KIA cee‘d 1,4 sw LPG 1396 66 / 90 60 / 82 6,0 6,7 143 122 11,6 180 Lovato<br />

KIA cee‘d 1,6 sw LPG 1591 92 / 125 85 / 115 6,3 7,0 151 128 10,8 192 Lovato<br />

KIA Pro cee‘d 1,6 LPG 1591 92 / 125 85 / 115 6,3 7,6 149 127 10,8 192 Lovato<br />

KIA Carens 1,6 LPG 1591 93 / 126 86 / 116 7,2 8,0 174 148 11,6 178 Lovato<br />

KIA Carens 2,0 LPG 1998 106 / 145 98 / 133 8,1 9,0 193 164 11,0 190 Lovato<br />

KIA Sportage 1,6 GDI LPG 1591 99 / 136 91 / 125 6,8 7,6 158 134 11,1 178 Lovato<br />

KIA Sportage 2,0 2 WD LPG 1998 120 / 163 110 / 150 7,5 8,4 177 150 10,4 184 Lovato<br />

KIA Sportage 2,0 4 WD LPG 1998 120 / 163 110 / 150 7,6 8,5 181 154 10,7 182 Lovato<br />

KIA Sorento 2,4 LPG 2359 128 / 174 118 / 160 8,5 9,5 203 173 10,5 190 Lovato<br />

Lada Kalina 1117 LPG 1390 66 / 90 65 / 88 6,4 8,1 155 133 13,0 165 Prins<br />

Lada Kalina 1118 LPG 1390 66 / 90 65 / 88 6,4 8,1 155 133 13,0 165 Prins<br />

Lada Kalina 1119 LPG 1390 66 / 90 65 / 88 6,4 8,1 155 133 13,0 165 Prins<br />

Lada Priora 2170 LPG 1596 72 / 98 71 / 96 6,3 7,9 154 132 11,5 183 Prins<br />

Lada Priora 2171 LPG 1596 72 / 98 71 / 96 6,3 7,9 154 132 11,5 183 Prins<br />

Lada Priora 2172 LPG 1596 72 / 98 71 / 96 6,3 7,9 154 132 11,5 183 Prins<br />

Lada Niva 2121 LPG 1690 60 / 81 57 / 78 9,5 12,4 233 207 19,0 137 Prins<br />

Mitsubishi Colt 1,1 1124 55 / 75 55 / 75 4,9 5,6 115 114 13,7 165 Zeicom<br />

Mitsubishi Colt 1,3 1332 70 / 95 70 / 95 5,1 6,2 119 118 11,8 180 Zeicom<br />

Mitsubishi ASX 1590 86 / 117 86 / 117 5,9 7,5 135 129 11,4 183 Zeicom<br />

Mitsubishi Lancer 1,6 1590 86 / 117 86 / 117 5,5 6,9 128 123 11,1 191 Zeicom<br />

Mitsubishi Lancer 1,6 Sportback 1590 86 / 117 86 / 117 5,5 6,9 128 124 11,1 188 Zeicom<br />

Mitsubishi Lancer 1,8 1798 103 / 140 103 / 140 6,5 7,8 150 144 11,1 202 Zeicom<br />

Mitsubishi Lancer 1,8 Sportback 1798 103 / 140 103 / 140 6,5 7,8 150 144 11,1 193 Zeicom<br />

Mitsubishi Outlander 2,0 1998 108 / 147 108 / 147 7,5 8,9 175 168 10,8 184 Zeicom<br />

Mitsubishi Outlander 2,4 2360 125 / 170 125 / 170 8,2 9,8 190 182 10,8 190 Zeicom<br />

Opel Agila 1,0 LPG ecoFLEX 996 48 / 65 48 / 65 5,0 6,6 119 108 14,7 160 Landirenzo<br />

Opel Agila 1,2 LPG ecoFLEX 1242 63 / 86 62 / 84 5,5 7,4 129 119 12,3 175 Landirenzo<br />

Opel Corsa 1,2 LPG ecoFLEX 1229 59 / 80 55 / 75 6,1 7,8 146 127 13,9 168 Landirenzo<br />

Opel Corsa 1,4 LPG ecoFLEX 1364 66 / 90 65 / 89 6,1 8,0 146 129 12,4 173 Landirenzo<br />

Opel Astra Caravan 1,4 LPG ecoFLEX 1364 66 / 90 66 / 89 6,1 8,1 146 130 14,1 178 Landirenzo<br />

Opel Astra Caravan 1,6 LPG ecoFLEX 1598 85 / 115 84 / 114 6,7 9,2 159 144 12,0 191 Landirenzo<br />

Opel Zafira 1,8 LPG eco FLEX 1796 103 / 140 101 / 137 7,4 9,9 177 160 11,5 197 Landirenzo<br />

Opel Zafira 1,4 Turbo LPG eco FLEX 1364 103 / 140 103 / 140 5,7 7,6 134 124 10,9 205 Landirenzo<br />

Seat Ibiza 1,6 LPG 1598 60 / 81 60 / 81 6,0 7,6 139 123 12,2 174 Landirenzo<br />

Seat Altea 1,6 LPG 1595 75 / 102 72 / 98 7,5 9,8 179 159 13,2 181 Landirenzo<br />

Seat Altea XL 1,6 LPG 1595 75 / 102 72 / 98 7,5 9,8 179 159 13,4 181 Landirenzo<br />

Skoda Octavia Combi 1,6 LPG 1595 75 / 102 72 / 98 7,1 9,2 169 149 12,9 188 Landirenzo<br />

Skoda Octavia Lim. 1,6 LPG 1595 75 / 102 72 / 98 7,1 9,2 169 149 12,8 190 Landirenzo<br />

VW Polo BiFuel 1390 63 / 85 62 / 82 6,1 8,1 146 132 12,7 177 Landirenzo<br />

VW Golf BiFuel 1595 75 / 102 72 / 98 7,1 9,2 169 149 11,9 188 Landirenzo<br />

VW Golf Plus BiFuel 1595 75 / 102 72 / 98 7,5 9,8 179 159 12,3 184 Landirenzo<br />

VW Nutzf. T 5 BiFuel Kasten 1985 85 / 116 82 / 112 10,3 13,2 261 231 15,5 160 IAV<br />

VW Nutzf. T 5 BiFuel Caravelle 1985 85 / 116 82 / 112 10,3 13,2 261 231 15,5 160 IAV<br />

VW Nutzf. T 5 BiFuel Multivan 1985 85 / 116 82 / 112 10,3 13,2 261 231 15,5 160 IAV<br />

VW Nutzf. T 5 BiFuel Kombi 1985 85 / 116 82 / 112 10,3 13,2 261 231 15,5 160 IAV<br />

VW Nutzf. Caddy BiFuel 1595 75 / 102 72 / 98 8,9 10,3 187 167 13,3 164 IAV<br />

Verbrauch<br />

Benzin<br />

Verbrauch<br />

LPG<br />

CO2<br />

Benzin<br />

CO2<br />

LPG<br />

0 - 100<br />

km/h<br />

Vmax<br />

Hersteller<br />

Gasanlage<br />

Kia Carens 1,6 LPG<br />

KIA cee‘d 1,6 LPG<br />

Kia Sorento 2,4 LPG<br />

Mitsubishi ASX LPG<br />

Mitsubishi Lancer Sportback 1,6<br />

Opel Zafira 1,8 LPG ecoFLEX<br />

SEAT Altea XL LPG<br />

Autogas und Tankstellentechnik<br />

VW Polo BiFuel


Autogas und Tankstellentechnik<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Direkteinspritzer mit Autogas:<br />

Hyundai, Kia und Citroën gehen voran<br />

Der Trend der OEM geht zu konsequentem Downsizing und direkter Kraftstoffeinspritzung mit innerer Gemischbildung – klassische<br />

Saugmotoren gehören zu einer Gattung, die fast vom Aussterben bedroht ist. Die Umrüstung dieser neuen Motorengeneration auf<br />

Autogas ist nicht ganz einfach: Sie birgt einige Probleme, die die Hersteller der Gasanlagen derzeit mit einer leichten Benzinbeimischung,<br />

die je nach Gasanlage zwischen 15 und 25 % liegt, lösen wollen.<br />

Das Benzin dient dazu, die Injektoren<br />

der Direkteinspritzer zu kühlen und zu<br />

spülen, denn das Gas wird dem Motor bei<br />

den bisher von den Automobilherstellern<br />

angebotenen Autogasanlagen nicht etwa<br />

über die Benzininjektoren, sondern über<br />

im Saugrohr positionierte Gasinjektoren<br />

zugeführt. Dabei ändert sich eines prinzipiell:<br />

Aus der vom Hersteller angedachten<br />

inneren Gemischbildung wird im Gasbetrieb<br />

eine äußere Gemischbildung; lediglich<br />

in exakt definierten Zeiträumen, die<br />

im Sekundenbereich anzusiedeln sind,<br />

stellt sich der Motor kurzfristig auf Benzin<br />

um. Damit sollen Ablagerungen aus<br />

den Injektoren gespült und diese gleichzeitig<br />

auch gekühlt werden.<br />

Nach diesem technischen Prinzip arbeiten<br />

derzeit alle OEM, die Autogasanlagen<br />

für Direkteinspritzer anbieten. Derzeit<br />

zählen dazu insbesondere Kia und Hyundai,<br />

die den neu entwickelten 1,6-l-GDI-<br />

Der 1,6-l-GDI-Motor,<br />

der in den Modellen<br />

von Hyundai und Kia<br />

Verwendung findet,<br />

lässt sich auf Autogas<br />

umrüsten.<br />

Motor gemeinsam in einigen Fahrzeugen<br />

verwenden. Hyundai setzt darüber hinaus<br />

noch den 2,0-l-Benziner ein. Es ist ebenfalls<br />

ein Direkteinspritzer der GDI-Baureihe<br />

und findet im SUV ix35 sowie im i40<br />

und i40cw (Kombi) Verwendung. Die Gasanlagen<br />

für Kia liefert ausschließlich der<br />

italienische Hersteller Lovato, die Modelle<br />

von Hyundai werden sowohl mit BRC- als<br />

auch mit Lovato-Gasanlagen angeboten.<br />

Für Gasanlagen anderer Hersteller gibt es<br />

derzeit keine Freigabe.<br />

LPdi<br />

Lieferbar für Euro5 Modelle von:<br />

- Audi, Seat, Skoda, und VW<br />

- 1.2, 1.4, 1.8 und 2.0 TSi Motoren<br />

LPi<br />

Lieferbar für Euro5 Modelle von:<br />

- Audi - Citroen<br />

- BMW - Hyundai<br />

- MB - Kia<br />

- VW - Peugeot<br />

- Opel - Skoda<br />

- Renault - Seat<br />

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<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

34|35<br />

Einen ähnlichen Weg geht Citroën. Die<br />

VTi-Triebwerke, die im DS 3 und im C3<br />

Picasso ihren Dienst versehen, sind ebenfalls<br />

Direkteinspritzer. Sie sind ausgestattet<br />

mit Landirenzo-Anlagen und kommen<br />

so vom Band. Als Nachrüstlösung in Erstausrüsterqualität<br />

bietet Citroën zusätzlich<br />

für gut 25 weitere Modelle GFi-Gasanlagen<br />

an. GFi ist besser bekannt unter dem<br />

Namen Teleflex, der niederländische Hersteller<br />

wurde von Fuel Systems Solutions<br />

aufgekauft und wie BRC dem M.T.M.-Konzern<br />

angegliedert. Die Teleflex-Produktion<br />

ist von den Niederlanden ins italienische<br />

Cherasco verlagert worden.<br />

Ford arbeitet derzeit an einer anderen<br />

Lösung: Für die neue Generation der<br />

ECOboost-Motoren entwickelt man gemeinsam<br />

mit BRC eine Flüssigeinspritzung<br />

für Direkteinspritzer, bei denen das<br />

Gas über die Benzininjektoren und die<br />

Hochdruckpumpe dem Motor zugeführt<br />

wird. Bei der Flüssigeinspritzung entspannt<br />

sich das Gas erst im Brennraum,<br />

Verdampfer sind überflüssig. Wegen der<br />

nicht ganz einfachen Homologation dürfte<br />

die Markteinführung jedoch noch auf sich<br />

warten lassen. Mehrere Komponenten des<br />

Kraftstoffsystems, die bisher für Benzin<br />

genutzt wurden, werden dabei mit Gas<br />

beaufschlagt und müssen gemäß R 67.01<br />

zertifiziert werden.<br />

Fest steht jedoch, dass auch bei den<br />

Automobilherstellern der Trend zum Autogas<br />

vor den Direkteinspritzern nicht<br />

haltmacht und die Entwicklung in dem<br />

Bereich weitergeht. Die Frage, ob der<br />

Trend zur inneren Gemischbildung nur<br />

eine Modeerscheinung ist, lässt sich derzeit<br />

noch nicht abschließend beantworten.<br />

Nur eines steht fest: Der neu entwickelte<br />

1,8-l-TFSI-Motor von Audi spritzt<br />

direkt ein, besitzt aber eine zusätzliche<br />

Saugrohreinspritzung mit variabler Ventilsteuerung.<br />

Ob diese Technik ein Schritt<br />

zurück zum guten alten Saugmotor ist,<br />

bleibt abzuwarten.<br />

PKW-Markt auf Vorjahresniveau<br />

Der Juli <strong>2012</strong> schließt laut vorläufiger<br />

Zahlen des KBA mit rund 248 000 Neuzulassungen<br />

und einem Minus von knapp<br />

5 % gegenüber dem Vorjahresmonat ab.<br />

Der Pkw-Markt in Deutschland liegt damit<br />

von Januar bis Juli <strong>2012</strong> auf dem Vergleichszeitraum<br />

2011, erreicht insgesamt<br />

über 1,88 Mio. Neuzulassungen und zeigt<br />

sich – trotz der erheblichen Rückgänge<br />

bei den Neuzulassungen in vielen europäischen<br />

Ländern – stabil.<br />

Bemerkenswert ist die Steigerung der<br />

Neuzulassungen von Fahrzeugen mit<br />

Gasantrieb. Besonders Autogas weist im<br />

Vergleich zum Vorjahr einen kontinuierlichen<br />

Zuwachs auf: In den ersten sechs<br />

Monaten des neuen Jahres wurden 5005<br />

Fahrzeuge mit Autogasantrieb neu zugelassen;<br />

dem stehen 2553 Fahrzeuge mit<br />

Erdgasantrieb gegenüber.<br />

Autogas und Tankstellentechnik


Autogas und Tankstellentechnik<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Aktuelle Zahlen aus Italien belegen:<br />

Autogas weiterhin der führende<br />

Alternativantrieb<br />

Der italienische Autogasmarkt ist der Taktgeber für ganz Europa. Entwicklungen, die hier ihren Anfang nehmen, setzen sich meist in<br />

anderen europäischen Ländern fort. Außerdem verfügt der Markt über eine Transparenz, die wohl weltweit einmalig ist. Monat für<br />

Monat können die aktuellen Marktdaten abgerufen werden, auf Wunsch kann man stündlich nachvollziehen, wie viele Fahrzeuge<br />

aktuell auf den Straßen Italiens unterwegs sind. Angesichts dieses aktuellen Zahlenmaterials lohnt es sich doppelt, einen Blick über<br />

die Alpen zu werfen und den Markt einmal näher unter die Lupe zu nehmen.<br />

Mit einem Märchen sollte man jedoch<br />

einmal gründlich aufräumen: Den Italienern<br />

wird immer wieder nachgesagt,<br />

überwiegend Erdgas zu nutzen. Das ist,<br />

gelinde gesagt, blanker Unsinn, denn bei<br />

genauerer Betrachtung der Zahlen wurden<br />

seit dem vierten Quartal 2008 bis<br />

zum heutigen Tage deutlich mehr Autogasfahrzeuge<br />

als Erdgasfahrzeuge zugelassen.<br />

Daran konnten auch die teilweise<br />

unverständlich hohen Zuschüsse für<br />

Erdgasfahrzeuge nichts ändern. Obwohl<br />

clevere Rechner unter Ausnutzung aller<br />

Zuschüsse, die 2008 und im Jahr danach<br />

noch von der Regierung gezahlt wurden,<br />

ein Neufahrzeug mit Erdgas für 4500<br />

Euro erwerben konnten, stiegen die Zulassungszahlen<br />

kaum an, während der<br />

Absatz von Autogasfahrzeugen boomte<br />

und es bei den Herstellern der Gasanlagen<br />

zu Lieferengpässen bei den Autogaskomponenten<br />

kam.<br />

Ohne Zuschüsse hat sich der italienische<br />

Markt nach dem Absatzeinbruch im<br />

zweiten Quartal 2010 mittlerweile stabilisiert,<br />

von einer zunächst vermuteten<br />

Übersättigung mit tiefgreifenden Umsatzeinbrüchen<br />

war nichts zu spüren. Seit<br />

einem Jahr hält sich der Absatz an Dieselfahrzeugen<br />

mit 55 % recht stabil, gefolgt<br />

von den Benzinern mit gut 38 %, gemessen<br />

am gesamten Fahrzeugaufkommen.<br />

Autogasfahrzeuge liegen bei 4,5 %, Erdgasfahrzeuge<br />

im Durchschnitt des letzten<br />

Jahres bei 2,5 %. Allein im ersten Quartal<br />

<strong>2012</strong> wurden 398 191 Fahrzeuge neu angemeldet<br />

oder umgemeldet, davon werden<br />

220 015 mit Diesel betrieben, 145 672<br />

sind mit Benzin unterwegs und 20 637<br />

nutzen Autogas als Kraftstoff. Erdgasfahrzeuge<br />

rangieren mit 11 867 auf dem<br />

letzten Rang, obwohl regionale Erdgasversorger<br />

immer noch die Anschaffung eines<br />

Erdgasfahrzeugs bezuschussen.<br />

Dass der Trend der italienischen Autofahrer<br />

zu alternativen Antrieben ungebrochen<br />

anhält, ist kein Wunder: Benzin<br />

kostete noch im Juni an einigen Tankstellen<br />

in Italien zwischen 1,90 Euro und<br />

2,05 Euro, Diesel lag zwischen 1,70 und<br />

1,80 Euro, während Autogas für moderate<br />

80 Cent getankt werden konnte. Zwar<br />

haben die Preise aktuell etwas nachgegeben,<br />

liegen jedoch immer noch auf hohem<br />

Niveau.<br />

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<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

36|37<br />

Übertragen auf den deutschen<br />

Markt zeigt die Situation<br />

in Italien, dass Zuschüsse<br />

zwar für eine kurzfristige Belebung<br />

der Zulassungszahlen für<br />

Erdgas- und Autogasfahrzeuge<br />

sorgen, der Autofahrer jedoch<br />

generell die Nutzung alternativer<br />

Antriebe davon nur bedingt<br />

abhängig macht. Verlässlich<br />

günstige Kraftstoffpreise,<br />

die – abgesehen von marktbedingten<br />

Schwankungen – über<br />

Jahre Bestand haben und eine<br />

ordentliche Kraftstoffqualität<br />

überzeugen den Verbraucher<br />

eher. Das zeigt sich auch in<br />

Frankreich: Nach dem Wegfall<br />

der Zuschüsse brach hier der<br />

Absatz von Autogasfahrzeugen<br />

drastisch ein, nicht zuletzt deshalb,<br />

weil LPG an den französischen<br />

Tankstellen teilweise zu<br />

Preisen von einem Euro und<br />

teurer verkauft wird. Nationen<br />

wie die Niederlande, Polen,<br />

Deutschland und mit Abstrichen<br />

auch Italien, in denen die<br />

Autogas-Infrastruktur langsam<br />

und ohne wettbewerbsverzerrende<br />

staatliche Unterstützung<br />

gewachsen ist, zeigen eine wesentlich<br />

bessere Entwicklung<br />

in Sachen Autogas auf.<br />

Die Verbreitung scheint<br />

europaweit sowieso nicht aufzuhalten<br />

sein: Die Schweiz und<br />

Österreich bauen ihr Tankstellennetz<br />

ständig weiter aus<br />

und Länder wie Griechenland,<br />

Serbien, die Türkei und sogar<br />

Russland gehören zu den<br />

nächsten Märkten, in denen<br />

Autogas besonders boomt, wie<br />

die Hersteller der Gasanlagen<br />

auf Anfrage mitteilten.<br />

Quartal DIESEL Benzin bifuel LPG bifuel CNG Totale<br />

I Q. 2008 53,56 42,06 % 1,58 % 2,80 % 100 %<br />

II Q. 2008 51,19 % 43,78 % 2,18 % 2,86 % 100 %<br />

III Q. 2008 48,83 % 44,21 % 3,40 % 3,56 % 100 %<br />

IV Q. 2008 47,74 % 43,81 % 3,96 % 4,49 % 100 %<br />

I Q. 2009 45,08 % 42,81 % 6,85 % 5,26 % 100 %<br />

II Q. 2009 42,50 % 37,93 % 13,04 % 6,52 % 100 %<br />

III Q. 2009 41,21 % 34,40 % 18,98 % 5,41 % 100 %<br />

IV Q. 2009 39,19 % 32,13 % 23,13 % 5,56 % 100 %<br />

I Q. 2010 38,33 % 30,74 % 25,04 % 5,89 % 100 %<br />

II Q. 2010 47,96 % 40,30 % 10,39 % 1,35 % 100 %<br />

III Q. 2010 49,41 % 40,09 % 8,91 % 1,60 % 100 %<br />

IV Q. 2010 50,46 % 39,88 % 6,95 % 2,71 % 100 %<br />

I Q. 2011 54,94 % 40,54 % 2,87 % 1,65 % 100 %<br />

II Q. 2011 54,99 % 40,17 % 2,79 % 2,05 % 100 %<br />

III Q. 2011 55,31 % 39,10 % 3,35 % 2,24 % 100 %<br />

IV Q. 2011 54,13 % 39,22 % 4,08 % 2,56 % 100 %<br />

I Q. <strong>2012</strong> 55,25 % 36,58 % 5,18 % 2,98 % 100 %<br />

Zulassungszahlen von Erdgas- und Autogasfahrzeugen in Italien.<br />

Autogas und Tankstellentechnik<br />

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Autogas und Tankstellentechnik<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Tankanlagenbau von morgen:<br />

LPG-Großbehälter für die Lkw-Betankung<br />

Am Güterverkehrszentrum GVZ der Region Augsburg wurde von der FAS <strong>Flüssiggas</strong>anlagen Salzgitter erstmals ein 62 000 l fassender<br />

Großbehälter als reine Lkw-Tankstelle realisiert. Der Auftraggeber, die Kloiber GmbH Containerlogistik, die hier auf einer Grundfläche<br />

von 40 000 m 2 ein zeitgemäßes Logistikdepot für den Containerumschlag mit Verwaltungsgebäude, Werkstatt und Tankstelle errichtet,<br />

schafft damit die besten Voraussetzungen zur wirtschaftlichen Nutzung von Autogas im Diesel-Mischbetrieb.<br />

Der <strong>Flüssiggas</strong>-Großbehälter wurde von der betriebseigenen Spedition<br />

beim Vorlieferanten abgeholt und schon am Tag darauf eingelagert.<br />

Die Mineralöltankstelle befand<br />

sich quasi schon im Bau,<br />

als Kloiber sie um eine LPG-<br />

Zapfstelle für Lkws erweitern<br />

wollte. Grund hierfür war nicht<br />

nur die äußerst attraktive Lage<br />

der Pooltankstelle im GVZ<br />

Augsburg direkt an der A8,<br />

sondern auch, dass das Unternehmen<br />

inzwischen selbst etliche<br />

Lkws im Mischbetrieb betreibt:<br />

Bislang wurden sieben<br />

Lkws umgerüstet, weitere sollen<br />

folgen. Die Ersparnis gegenüber<br />

dem reinen Dieselbetrieb<br />

beziffert Kloiber-Geschäftsführer<br />

Ferdinand Kloiber<br />

mit 3–5 ct/km, je nach<br />

LPG-Einstandspreis. Aufgrund<br />

einer früheren Zusammenarbeit<br />

zog man die FAS Salzgitter<br />

hinzu. Die Planung hinsichtlich<br />

Auto gas zu modifizieren,<br />

war die eine Seite – die andere<br />

Seite war es, einen Platz für<br />

den unterirdisch gelagerten,<br />

62 000 l fassenden Großbehälter<br />

zu finden, der den Anforderungen<br />

aus dem Regelwerk<br />

gerecht wurde. Das große<br />

Tankvolumen bietet im Einkauf<br />

eine gute Verhandlungsposition<br />

und gestattet im Verkauf<br />

ein größeres<br />

Flottengeschäft, wenn weitere<br />

Transportunternehmen auf<br />

das System einsteigen. Und<br />

damit darf, angesichts der erheblichen<br />

Kostenersparnis,<br />

realistisch gerechnet werden.<br />

Im ersten Schritt erstellte<br />

FAS zu der Frage, ob an dem<br />

Standort ein Großbehälter realisierbar<br />

ist, eine Machbarkeitsstudie.<br />

Nicht nur, dass die<br />

Platzverhältnisse sehr beengt<br />

waren – sie waren auch kaum<br />

noch veränderbar. Im Dialog<br />

mit den entscheidenden Behörden<br />

und dem Sachverständigen<br />

konnte schließlich eine<br />

optimale Lösung entwickelt<br />

werden, um die LPG-Tankstelle<br />

doch noch in die Gesamtanlage<br />

zu integrieren. Von der Antragstellung<br />

nach BimSchG bis<br />

zur Inbetriebnahme vergingen<br />

nur wenige Monate.<br />

Bei Großbehältern wie diesem<br />

– er ist 13,4 m lang und<br />

hat einen Durchmesser von<br />

2,5 m – ist nach TRB 801 ein<br />

Sicherheitsabstand von 30 m<br />

zu betriebsfremden Einrichtungen<br />

einzuhalten. Weil sich<br />

diese Anforderung aufgrund<br />

der räumlichen Gegebenheiten<br />

nicht realisieren ließ, beauftragte<br />

man einen Sachverständigen<br />

mit einer Ausbreitungsberechnung.<br />

Dabei wird in<br />

unterschiedlichen Szenarien,<br />

bezogen auf die örtlichen Gegebenheiten,<br />

die Ausbreitungsmenge<br />

betrachtet, die bei einer<br />

Leck age aus dem Domschacht<br />

austreten könnte. Dies waren<br />

im vorliegenden Fall ca.<br />

4,60 m, wodurch die Sicherheitsgrenze<br />

ganz enorm reduziert<br />

werden konnte. Als zusätzliche<br />

Sicherheit wurden<br />

Maximaldruckbegrenzer gewählt,<br />

sodass man von einer<br />

„technisch dichten Anlage“<br />

ausgehen kann. Alle Anlagenkomponenten<br />

sind so aufeinander<br />

abgestimmt, dass sie<br />

größtmögliche Leistung bringen<br />

und die Betankungszeiten<br />

minimieren. Der Großbehälter<br />

ist mit einer Hochleistungspumpe<br />

Typ LPG Premier Hi-<br />

Flow (Leis tung: ca. 130 l/min)<br />

ausgestattet. Als Rohrleitung<br />

wurde Flexwell-Rohr der Firma<br />

Brugg verwendet, das sich seit<br />

Jahren im Tankanlagenbau<br />

bewährt.<br />

Die Erstbefüllung des Behälters erfolgte durch die Gösswein-Autogas<br />

GmbH, Osterhofen.<br />

Die Anlage läuft im Betrieb ohne Beaufsichtigung und ist mit zwei Tankautomaten<br />

ausgestattet.


<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

38|39<br />

Die Zapfsäule (Typ FAS 230)<br />

verfügt über zwei Coriolis-<br />

Durchflusszähler für <strong>Flüssiggas</strong>,<br />

die eine Durchflussleistung<br />

von 6,5 – 130 l/min<br />

bringen. Die Zapfpistole (Typ<br />

LG/GGIE) ermöglicht das sichere<br />

und schnelle Betanken<br />

sowohl von Lkws als auch<br />

Pkws, auch wenn der Betreiber<br />

davon ausgeht, dass hier zu<br />

99 % Lkw tanken werden.<br />

Grundsätzlich ist die Pooltankstelle<br />

für jedermann zugänglich.<br />

Über zwei Tankautomaten<br />

kann mit allen gängigen Flottenkarten<br />

und auch der EC<br />

Karte Diesel, AdBlue und LPG<br />

getankt werden.<br />

Flottenlösungen mit Autogas:<br />

Hersteller erweitern ihr Angebot<br />

Passat & Co bekommen Konkurrenz.<br />

Firmen, die ihren<br />

Fuhrpark statt mit den Dieselfahrzeugen<br />

aus Wolfsburg oder<br />

Ingolstadt auf kostengünstige<br />

Autogasfahrzeuge umzustellen<br />

planen, werden jetzt auch bei<br />

anderen Herstellern fündig.<br />

Opel bestückt gleich vier Modelle<br />

ab Werk mit Gasanlagen<br />

von Landirenzo: Vom wendigen<br />

Astra bis hin zum Raumwunder<br />

Zafira Tourer bieten<br />

die Rüsselsheimer für jeden<br />

Transportbedarf die passende<br />

Lösung ab Werk.<br />

Gestalt an: Die Marktdurchdringung<br />

der LPG-Lösungen<br />

schreitet langsam aber zielstrebig<br />

voran. Das sollte bei<br />

den <strong>Flüssiggas</strong>versorgern die<br />

Nach frage nach Autogas-<br />

Betriebs tankstellen weiter steigern,<br />

denn hier liegt ein Sparpotenzial<br />

brach, das noch<br />

erschlossen werden will.<br />

Autogas und Tankstellentechnik<br />

Aktuell hat FAS weitere Projekte<br />

dieser Größenordnung in<br />

Planung, von denen einige<br />

kurz vor der Realisierung stehen.<br />

Als Zapfsäulen im Hochleistungsbereich<br />

stehen mehrere<br />

Typen zur Auswahl, z. B.<br />

kann auch die Säule Typ FAS<br />

120 (siehe Foto) in einer modifizierten<br />

Form im Hochleistungsbereich<br />

eingesetzt werden.<br />

Diese Zapfsäule lässt sich,<br />

bedingt durch ihre kompakte<br />

Bauform optimal in ein bestehendes<br />

Tankfeld integrieren<br />

und ist wahlweise auch mit<br />

zwei Display lieferbar. Alle<br />

Zapfsäulentypen können optional<br />

mit Sollbruchkupplungen<br />

(Abscherventil) ausgestattet<br />

werden, was gerade im Lkw-<br />

Bereich sicherheitstechnisch<br />

von großer Bedeutung ist.<br />

www.fas.de<br />

Wer es noch etwas komfortabler<br />

wünscht, wird bei Hyundai<br />

fündig: Der i40cw und der<br />

SUV ix35 lassen sich ebenfalls<br />

bereits ab Werk mit einer Gasanlage<br />

ordern. Insbesondere<br />

der Hyundai i40 cw hat es verdient,<br />

einmal näher betrachtet<br />

zu werden: 178 PS und ein<br />

Ausstattungspaket, das vom<br />

Einparkassistenten bis hin zu<br />

belüfteten Sitzen reicht, lassen<br />

den Koreaner in den Fokus der<br />

Fuhrparkmanager rücken. Die<br />

freuen sich zusätzlich über<br />

günstige Angebote von Hyundai<br />

und eine 5-jährige Garantie.<br />

Sie erstreckt sich zusätzlich<br />

auf die Gasanlage sowie<br />

gasbedingte Folgeschäden.<br />

Nur noch Kia toppt dieses<br />

Angebot. Ab September steht<br />

der cee’d Sportywagen LPG bei<br />

den Händlern. Seine siebenjährige<br />

Garantie, die ebenfalls<br />

die Gasanlage beinhaltet sowie<br />

eine reichhaltige Serienausstattung<br />

ab Werk weisen den<br />

Kombi mit 136 PS und der Lovato-Gasanlage<br />

als überaus<br />

flottentauglich aus.<br />

Auch wenn die Chefs sich in<br />

der gehobenen Dienstwagenklasse<br />

immer noch auf dem<br />

Nachrüstmarkt bedienen müssen,<br />

das Thema „Autogas und<br />

Flotten“ nimmt allmählich<br />

Eine komfortable Ausstattung und 5 Jahre Garantie auch auf die LPG-<br />

Variante machen den neu entwickelten Hyundai i40 cw zu einer Lösung,<br />

mit der sich auch Außendienstler anfreunden können.<br />

Leistungsstark.<br />

in <strong>Flüssiggas</strong> & Kältemittel.<br />

A Member of<br />

The Linde Group<br />

TEGA ist ein Unternehmen, das mittelständisch denkt und vom Know-how und Netzwerk<br />

eines Großkonzerns profitiert: Als Tochterunternehmen der LINDE AG verfügen<br />

wir über einen unschätzbaren Wert an Kompetenz und Erfahrungswerten in den<br />

Bereichen <strong>Flüssiggas</strong>, Kältemittel, Autogas und Anwendungstechnik.<br />

Gestalten Sie die Zukunft unseres Unternehmens mit als<br />

Kundenberater (m/w) im Außendienst<br />

für das Gebiet Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern<br />

Sie übernehmen die aktive Kundenakquisition für <strong>Flüssiggas</strong> im Tank und Flaschen.<br />

Sie sind verantwortlich für die fortlaufende Betreuung von Vermittlern (Handwerker,<br />

Bauträger, Architekten). Außerdem sind Sie für die Angebotserstellung, das Nachfassen<br />

sowie den Vertragsabschluss verantwortlich und stellen eine professionelle<br />

Kundenbetreuung sicher. Zudem arbeiten Sie eng mit unserem Innendienst in der<br />

Hauptverwaltung zusammen.<br />

Sie bringen eine kaufmännische oder technische Ausbildung mit und haben durch<br />

mehrjährige Berufserfahrung im Verkauf erfolgreich bewiesen, dass die Gewinnung<br />

von Neukunden Ihre Stärke ist. Sie sind kommunikationsstark, können beim Kunden<br />

souverän agieren und haben kein Problem selbstständig zu Arbeiten, haben eine<br />

gute Selbstorganisation und Verhandlungsgeschick. Gehören eine hohe Sozialkompetenz<br />

ebenfalls zu Ihren Eigenschaften, dann sind Sie unser Wunschkandidat.<br />

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Eine herausfordernde Tätigkeit in einem Unternehmen, dessen Erfolg Sie an entscheidender<br />

Stelle mitgestalten können.<br />

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die üblichen Sozialleistungen eines innovativ geführten Unternehmens,<br />

sowie einen neutralen Firmenwagen auch zur privaten Nutzung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung<br />

an folgende Anschrift richten:<br />

TEGA-Technische Gase und Gasetechnik GmbH | Werner-von-Siemensstraße 18 | 97076 Würzburg<br />

Personalabteilung | Gabriele Herold | E-Mail gabriele.herold@tega.de | www.tega.de


Autogas und Tankstellentechnik<br />

04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

Komfortabel: Der Fusspedal-Totmannschalter<br />

Die Idee ist ebenso einfach<br />

wie überzeugend, dass man<br />

sich wundert, warum niemand<br />

vorher darauf gekommen ist:<br />

Der von Luhmann entwickelte<br />

Fußpedal-Totmannschalter. Mit<br />

jahrelanger Erfahrung im Bau<br />

und Betrieb von Autogas-Tankstellen<br />

will der Holdorfer Unternehmer<br />

einen Schwachpunkt<br />

an den gängigen<br />

Autogas-Zapfsäulen beseitigen:<br />

Diese werden in der Regel mit<br />

einem handbedienten,<br />

selbstrückstellenden Drucktaster<br />

bedient. Dieser wenig komfortable<br />

„Totmannschalter“ soll<br />

sicherstellen, dass der Autogaskunde<br />

im Bereich der Abgabeeinrichtung<br />

verbleibt –<br />

bei Wind und Wetter, Regen<br />

und Schnee. Der TÜV- und<br />

ATEX- geprüfte Tankpedal-Fußschalter<br />

sorgt für mehr Komfort<br />

beim Tanken. Er wird im<br />

Bereich der Zapfsäule auf den<br />

Boden geschraubt. Dann kann<br />

die Hand in der wärmenden<br />

Jackentasche bleiben – der Totmannschalter<br />

wird ganz einfach<br />

mit dem Fuß gedrückt, bis<br />

der Tankvorgang abgeschlossen<br />

ist. Nach der Montage<br />

kann die Abgabeeinrichtung<br />

wahlweise mit dem originalen<br />

Drucktaster oder über das<br />

nachgerüstete Tankpedal in<br />

Gang gesetzt werden. Wenn<br />

auch jetzt noch niemand an<br />

den nächsten Winter denkt<br />

– er kommt bestimmt! Spätestens<br />

dann werden Tankstellenbetreiber,<br />

die sich für den kundenfreundlichen<br />

Umbau<br />

entschieden haben, im Vorteil<br />

sein.<br />

Für interessierte Tankstellenbetreiber<br />

ist es wichtig zu<br />

wissen, dass das Tankpedal<br />

alle sicherheitstechnischen<br />

Vorgaben erfüllt: Es ist geprüft<br />

und zugelassen nach Explosionsschutz-Richtlinie<br />

94/9/EG<br />

(ATEX) für den Einbau in<br />

Zone I, BG-zertifiziert nach<br />

DIN EN 60947-5-1 und 60204-<br />

1, unter anderem über die<br />

Funktionalität als Totmannschalter.<br />

Nach dem fachgerechten<br />

Einbau durch befähigtes<br />

Personal ist eine Prüfung nach<br />

der BetrSichV durch die ZÜS<br />

nicht erforderlich, wie der TÜV<br />

Nord Systems GmbH & Co. KG<br />

im Rahmen einer gutachterlichen<br />

Äußerung feststellt. Das<br />

Tankpedal ist für den industriellen<br />

Einsatz konzipiert und<br />

zeichnet sich durch eine hochwertige<br />

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<strong>Flüssiggas</strong> 04 | <strong>2012</strong><br />

40|41<br />

Zylinder optimal mit Additiv Versorgt:<br />

30 000-Kilometer-Test mit LPG Erfolgreich bestanden<br />

Der von der SI-Electronic,<br />

Maintal, entwickelte Valve Protector<br />

versorgt jeden einzelnen<br />

Zylinder mit der exakt richtigen<br />

Menge Additiv. Nach einem<br />

30 000-km-Verschleißtest bei<br />

einem Kia Venga und dem Additiv<br />

P 1000 ließen sich keinerlei<br />

Unterschiede gegenüber<br />

dem Benzinbetrieb feststellen.<br />

Das Kraftfahrtbundesamt hat<br />

dem Dosiersystem Valve Protector<br />

eine Allgemeine Betriebserlaubnis<br />

erteilt; damit<br />

darf es ohne Begutachtung<br />

durch eine Sachverständigen-<br />

Organisation oder den Eintrag<br />

in die Fahrzeugpapiere betrieben<br />

werden.<br />

„Wir entwickeln und produzieren<br />

das Gehirn einer Zapfsäule“,<br />

erläutern die SI-Geschäftsführer<br />

Ralf Euler und<br />

Ronald Malkmus. „Da liegt es<br />

nahe, dass wir uns auch mit<br />

der präzisen Dosierung von<br />

Additiven befassen, schließlich<br />

geht es in beiden Fällen um<br />

die exakte Erfassung von Gasmengen.“<br />

Dazu werden kontinuierlich<br />

die Öffnungszeiten<br />

der Gasventile gemessen und<br />

an ein von SI-Elektronik entwickeltes<br />

Steuergerät gemeldet.<br />

Dieses berechnet präzise die<br />

Menge Autogas, die in diesem<br />

Moment ins Saugrohr befördert<br />

wird. In Sekundenbruchteilen<br />

wird die dazu genau<br />

passende Menge Additiv freigegeben.<br />

Wie viel das ist,<br />

hängt von der Viskosität des<br />

verwendeten Additivs ab. Diese<br />

muss im Vorfeld ermittelt<br />

und eingestellt werden. Dadurch<br />

funktioniert Valve Protector<br />

mit dem Ventilschutz<br />

unterschiedlicher Hersteller.<br />

Unter Berücksichtigung der<br />

Technik und Ansaugtrakt-Geometrie<br />

der unterschiedlichen<br />

Motortypen erfolgt die Einleitung<br />

des Additivs entweder<br />

durch eine Düse ins Saugrohr<br />

oder über eine vom zentralen<br />

Steuergerät geführte Weiche,<br />

die vor den Gas-Injektoren in<br />

der Niederdruckseite der Gasleitung<br />

platziert ist.<br />

Alternativ gibt es eine sequenzielle<br />

Dosiereinheit. Hier<br />

wird jeder Zylinder einzeln mit<br />

dem Kraftstoffzusatz versorgt,<br />

was natürlich noch präziser ist.<br />

Elektronische Pumpen sorgen<br />

dafür, dass das Additiv hinter<br />

den Gas-Injektoren oder in das<br />

Saugrohr vor den Einlassventilen<br />

eingeleitet wird. Anwendungsgebiete<br />

sind Fahrzeuge<br />

mit Autogas-Direkteinspritzung<br />

oder Gasanlagen, bei denen<br />

vor den Injektoren keine<br />

Additivierung möglich oder<br />

gewünscht ist. Die sequenzielle<br />

Dosiereinheit gibt es in zwei<br />

Typen: Für Motoren bis vier<br />

und bis sechs Zylinder. Weicht<br />

die Zylinderzahl davon ab, sorgt<br />

die Software dafür, dass ein<br />

Ventil nicht angesteuert wird<br />

– bei Dreizylindermotoren zum<br />

Beispiel. Bei Achtzylinder-Aggregaten<br />

nimmt man einfach<br />

zwei der kleineren Module.<br />

Auf Valve Protector setzen<br />

unter anderem der niederländische<br />

Gasanlagenhersteller<br />

Vialle und die deutschen und<br />

britischen Importeure von<br />

BRC. Umrüster für Lovato/Landirenzo<br />

können die Dosiersysteme<br />

über den Großhandel beziehen.<br />

www.valve-protector.de<br />

LPG entlastet die Umwelt<br />

Auch wenn die wachsende<br />

Zahl der LPG-Fahrzeuge in<br />

Deutschland, Italien, Polen<br />

und der Türkei hauptsächlich<br />

Kostengesichtspunkten<br />

geschuldet sein dürfte, so<br />

hat sie doch auch ihr Gutes<br />

für die Umwelt: LPG emittiert<br />

rund 15 % weniger CO 2<br />

als herkömmliche Ottokraftstoffe<br />

und verbrennt auch<br />

wesentlich rückstandsfreier<br />

als die Hauptwettbewerbsenergie<br />

Diesel.<br />

Diesen Vorteil von Autogas<br />

gilt es weiter zu ent wickeln,<br />

um ihn im Mobilitätsmarkt<br />

optimal zu nutzen: Hybridfahrzeuge<br />

könnten beispielsweise<br />

auf der Basis von<br />

Autogas und einem zusätzlichen<br />

E-Motor betrieben werden.<br />

Diese ausgesprochen<br />

ökologische Variante könnte<br />

auch den Markt für Autogas<br />

beleben – wenn sie denn<br />

endlich zugelassen würde.<br />

Gang und gäbe ist dieser Hybridantrieb<br />

bereits in Korea,<br />

wo jedes fünfte Fahrzeug mit<br />

Autogas unterwegs ist.<br />

Autogas und Tankstellentechnik<br />

27. - 29. September | Messe Kassel<br />

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Internationale Fachmesse für Logistik, Transport<br />

und Umschlag in der Mineralölwirtschaft<br />

Brennstoffumschlag von A–Z<br />

Innovationspreis<br />

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Donnerstag / Freitag 09:00 – 18:00 Uhr<br />

Samstag 09:00 – 16:00 Uhr<br />

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München • ✆ +49 89 419694-0


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04 | <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong><br />

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Energieeffizienz in Gebäuden – Jahrbuch <strong>2012</strong><br />

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ISBN 978-3-936062-08-3.<br />

Das Jahrbuch „Energieeffizienz<br />

in Gebäuden“ präsentiert<br />

politische Kontroversen und<br />

technische Lösungen zur Energiewende<br />

im Gebäudebestand.<br />

Zahlreiche Praxisbeispiele<br />

zeigen im Detail, wie der deutsche<br />

Gebäude bestand fit gemacht<br />

werden kann für die<br />

Zukunft. Mehr als 30 Autoren<br />

decken das gesamte Spektrum<br />

der an der Energiewende beteiligten<br />

Akteure ab; zahlreiche<br />

Praktiker und Wissenschaftler<br />

runden das Themenspektrum<br />

durch praxisbezogenes Knowhow<br />

ab.<br />

7. deutscher Energiekongress,<br />

München<br />

Der 7. Deutsche Energiekongress<br />

„Energiewirtschaft im<br />

Wandel“, der am 4. und 5. September<br />

<strong>2012</strong> in München stattfindet,<br />

bietet einen Überblick<br />

auf die aktuellen Herausforderungen<br />

der Branche. Im Rahmen<br />

der Veranstaltung werden<br />

anerkannte Experten und namhafte<br />

Spitzenentscheider aktuelle<br />

Themen der Energiebranche<br />

umfassend betrachten und<br />

sich zu notwendigen Veränderungen<br />

in der Energiewirtschaft<br />

äußern.<br />

Ihre Teilnahme zugesagt haben<br />

unter anderen EU-Kommissar<br />

Günther Oettinger und<br />

Bundeswirtschaftminister Philipp<br />

Rösler. Sie und zahlreiche<br />

weitere Redner werden aktuelle<br />

Themen der Energiebranche<br />

betrachten und sich zu Veränderungen<br />

in der Energiewirtschaft<br />

äußern. Veranstalter<br />

sind die Süddeutscher Verlag<br />

Veranstaltungen GmbH, die<br />

con|energy agentur Gmbh und<br />

die Medienpartner Süddeutsche<br />

Zeitung sowie n-tv. Weitere<br />

Informationen:<br />

www.deutscher-energiekongress.de<br />

ANKAUF von GASTANKS,<br />

GAS-TANKFAHRZEUGEN sowie<br />

FLÜSSIGGAS-ABFÜLLANLAGEN<br />

Demontagen von Tanks aller Art<br />

Verkauf von Neu- und Gebrauchttanks<br />

Barth GmbH Tel.: 0 72 51 / 9 15 10 · Fax: 8 59 70<br />

E-Mail: info@barth-tank.de · www.barth-tank.de<br />

Fachmesse expo Petro-<br />

Trans <strong>2012</strong>, Kassel<br />

Die internationale Fachmesse<br />

expo PetroTrans, die vom<br />

27. bis 29. September <strong>2012</strong> in<br />

Kassel stattfindet, bietet Innovationen<br />

und Informationen<br />

rund um die mobile Mineralölwirtschaft.<br />

Besucher finden in<br />

zwei Doppel-Hallen mit rund<br />

100 Ausstellern die wichtigsten<br />

Taktgeber und renommiertesten<br />

Unternehmen aus allen branchenrelevanten<br />

Segmenten. Das<br />

Rahmenprogramm überzeugt<br />

mit Vorträgen anerkannter Referenten<br />

zu praxisrelevanten<br />

Themen; unter anderem konnten<br />

Rechtsanwalt Marcus Schäfer,<br />

Hans-Jürgen Funke von<br />

der Gütegemeinschaft Energiehandel<br />

e.V. und Karl Christoph<br />

Strack, Inhaber der Logistikberatung<br />

logikcs, als Referenten<br />

gewonnen werden.<br />

Seit der ersten Veranstaltung<br />

im Jahr 2004 hat sich die<br />

expo PetroTrans zur geschätzten<br />

Plattform für den Dialog<br />

der Branche entwickelt. Hier<br />

informieren sich Entscheidungsträger<br />

nicht nur über die<br />

neuesten Trends und Entwicklungen<br />

– sie können auch ihre<br />

Stimme für herausragende<br />

Messeneuheiten abgeben, die<br />

am letzten Messetag mit dem<br />

Innovationspreis ausgezeichnet<br />

werden.<br />

www.expopetrotrans.com<br />

HEAT - Kongress für Mobile<br />

und speicherbare Wärme<br />

Der DVFG e.V., Berlin, ist Kooperationspartner<br />

des diesjährigen<br />

HEAT-Kongress, den die<br />

UNITI e.V. gemeinsam mit dem<br />

IWO Institut für Wärme und<br />

Oeltechnik am 11. und 12. September<br />

in Berlin ausrichtet. Aus<br />

diesem Grund erhalten interessierte<br />

DVFG-Mitglieder ermäßigten<br />

Eintritt zu der Veranstaltung.<br />

Anmeldungen sind noch bis zum<br />

31. August <strong>2012</strong> möglich.<br />

Der erste Tag beschäftigt sich<br />

mit den politischen Rahmenbedingungen<br />

des Wärmemarktes<br />

– hierzu referieren unter anderem<br />

Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier und der parlamentarische<br />

Staatssekretär aus<br />

dem Bundesbauministerium, Jan<br />

Mücke. Fragen nach den sozialen<br />

Auswirkungen der Energiewende,<br />

nach der zukünftigen<br />

Energieinfrastruktur im Wärmemarkt<br />

oder der technologischen<br />

Zukunft werden anschließend<br />

in vier Panels dargestellt. Am<br />

zweiten Tag werden Hersteller,<br />

Produzenten, das Handwerk und<br />

der mittelständische Energiehandel<br />

über die größten Potenziale<br />

der Energiewende debattieren<br />

und der Frage nachgehen,<br />

wie der Sanierungsstau aufgelöst<br />

werden kann. Der DVFG<br />

wird durch den Vorstandsvorsitzenden<br />

Rainer Scharr repräsentiert.<br />

www.uniti.de<br />

Autogastankstelle von P & A Salzgitter,<br />

2,9 to Kompaktanlage, Two Wire EC 2000 Tokheim Rechner,<br />

2 Zapfpunkte (ACME u. Dish), Einhausung, Bj. 2005,<br />

ab Pfaffenhofen/Ilm, € 4000,00.<br />

Tel. 08441-492863, 0171-6854561, E-Mail: haasbernd1@gmx.net<br />

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• Leer oder gefüllt zurück<br />

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komplett aus feuerverzinktem<br />

Gittergewebe<br />

Abmessung T x B x H<br />

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Zapfsäulenelektronik<br />

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Goslarsche Straße 14<br />

38259 Salzgitter OT Ringelheim<br />

Geschäftsführende Gesellschafter:<br />

Ralph Dittmer und Christian Pförtner<br />

Amtsgericht Braunschweig: HRB 202282<br />

Ust- Id- Nr.: DE 271 113 335<br />

Urheberrecht (C) <strong>2012</strong> <strong>Flüssiggas</strong>- Service und Wartung GmbH<br />

Vorschriftsmäßige Lagerung<br />

nach den TRG<br />

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200 x 200 cm<br />

200 x 300 cm<br />

200 x 400 cm<br />

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52525 Braunsrath<br />

Maria Lind 35<br />

Tel.: 0 24 52 / 2 17 82<br />

Fax: 0 24 52 / 2 17 84<br />

Medium für Energieeffizienz mit Propan | Butan | Autogas und Mitteilungen<br />

des Deutschen Verbandes <strong>Flüssiggas</strong> e.V. (DVFG), Berlin<br />

Erscheint im 58. Jahrgang<br />

www.fluessiggas-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG,<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 -11, 59821 Arnsberg<br />

Telefon: 02931 8900-0, Telefax: 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Anne-Marie Ring, Chefredakteurin, verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />

Wilhelm-Dieß-Weg 13, 81927 München<br />

Telefon 089 21111206, Telefax 089 21111214<br />

E-Mail: a.ring@strobel-verlag.de<br />

Redaktionsausschuss<br />

Jobst-Dietrich Diercks, Katharina Kunath, Klaus Reckmann, Robert Schneiderbanger<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter /Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation: Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Anzeigendisposition: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2012</strong> gültig.<br />

Telefon: 02931 890024, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Anzeigenverkauf Inland: Stephanie Hansen-Stadié<br />

Flurstraße 28 H, 44791 Bochum<br />

Telefon: 0234 9507800, Telefax: 0234 9507802<br />

E-Mail: s.hansen-stadie@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service Internat. SrL<br />

Piazza Wagner 5, 20145 Milano/Italien<br />

Telefon: +39 248006193, Telefax +39 248193274<br />

Vertrieb / Leserservice<br />

Reinhard Heite<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

<strong>Flüssiggas</strong> erscheint 6 x jährlich.<br />

Jahresbezugspreis 64,80 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 12,– Euro<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich.<br />

Abonnements verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung<br />

fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements sind zahlbar ohne Spesen<br />

und Kosten für den Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur Einhaltung<br />

der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer Gewalt nicht geliefert werden können,<br />

besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für alle übrigen Kunden gilt dieser<br />

Gerichtsstand für das Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 1020 320 (BLZ 466500 05)<br />

Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440100 46)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 5654, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Hubertus Schickhoff<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG,<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern), 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder, einschließlich der Negative, gehen<br />

mit Ablieferung in das Eigentum des Verlages über. Ausgenommen davon sind vom Deutschen<br />

Verband <strong>Flüssiggas</strong> DVFG e.V., Berlin, bereitgestellte Inhalte und Bilder. Mit Ablieferung erhält der<br />

Verlag im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland<br />

und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations-<br />

und Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette<br />

usw. ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder und müssen nicht mit der<br />

des Verlages übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten<br />

Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen in<br />

dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann<br />

benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen ist nur mit schriftlicher Geneh -<br />

mi gung des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „<strong>Flüssiggas</strong>“ in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen<br />

wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter<br />

Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0721-5894<br />

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