Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
.de<br />
15. JAHRGANG | AUSGABE 2 | MÄRZ/APRIL 2012<br />
€ 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00 | LU € 5,50|ES € 5,50|IT € 5,50<br />
INTERVIEW<br />
BERND RITTHAMMER<br />
www.<br />
REISE<br />
Ägypten – keine<br />
Wartezeiten<br />
bei Ramses<br />
DUELL<br />
Masters-<br />
<strong>Vorschau</strong> –<br />
Rory vs. Tiger<br />
Zwei handsignierte<br />
Puma-<br />
Bags von<br />
RICKIE<br />
FOWLER<br />
GEWINN-<br />
SPIEL<br />
Rory McIlroy – die neue Nummer 1 der Welt ist nicht zu stoppen<br />
<strong>Gipfel</strong>-<strong>Stürmer</strong><br />
TRAININGS-TIPPS • PLUS: SCHWUNGSTUDIE VON RORY MCILROY •
Präzision ist alles –<br />
auf dem Green und<br />
dem Weg dorthin.<br />
Audi – Premium Partner des Golfsports.<br />
Audi ist beste Technik, Präzision und höchste Dynamik. Eigenschaften, die auch<br />
den Golfsport auszeichnen. Deshalb ist Audi nicht nur auf der Straße, sondern auch<br />
auf den Golfplätzen dieser Welt anzutreffen. Und zwar als Premium Partner des<br />
Golfsports. Denn auch auf dem Rasen zählt: Vorsprung durch Technik.
EDITORS INTRO<br />
Oskar Brunnthaler,<br />
Chefredakteur<br />
JA – ICH HABE GEWULFFT<br />
»Würde das Business<br />
in unserem Business<br />
so einfach funktionieren,<br />
würde es<br />
nicht funktionieren«<br />
IN EIGENER SACHE Ja, ich habe es getan. Ich habe eine Einladung<br />
zum Mittagessen einer PR-Agentur angenommnen, ich<br />
habe schamlos den Presserabatt bei der Bundesbahn ausgenützt,<br />
bei einer gewissen Airline sowieso. Ich habe zu den<br />
Einladungen nach Südafrika, Thailand und Marokko nicht Nein<br />
sagen können, und auch der Testwagen vor der Tür wird ausgiebig<br />
genutzt. Vom Presserabatt beim Autokauf gar nicht zu reden.<br />
Eigentlich muss ich zurücktreten. Mein Amt – als was auch immer –<br />
niederlegen und künftig jede Vorteilsannahme verweigern. Wo kommen<br />
wir auch hin, wenn in einer Gesellschaft gewisse Kreise Priviligien auskosten,<br />
die dem Großteil der Bevölkerung vorbehalten bleiben.<br />
Auf der anderen Seite ist die Politik der Freunderlwirtschaft sehr leicht<br />
durchschaubar: Es wird ja für die kleinen Entgegenkommen eine entsprechende<br />
Gegenleistung erwartet. In unserem Fall rosagefärbte Gefälligkeitsgeschichterln,<br />
kritiklose Schönfärberei, am besten der Abdruck der<br />
Presse-Bulletins. Dass dem nicht so ist, passt vielleicht nicht in das vorfabrizierte<br />
Klischee vom Blattmachen.<br />
Aber eines ist gewiss: Würde das Business in unserem Business so<br />
einfach funktionieren, würde es<br />
nicht funktionieren. Denn kein<br />
Mensch, im Speziellen der Golfer,<br />
ist so einfältig und kauft, abonniert,<br />
liest ein Magazin, das den<br />
Gefälligkeits-Journalismus pflegt.<br />
Der beste Beweis: Eine Auflage<br />
von knapp über 70.000 Exemplaren<br />
und über 200.000 Leser<br />
sprechen für sich und eine unabhängige journalistische<br />
Arbeit. Und das seit 15 Jahren.<br />
Vielleicht ist diese Zeitspanne ein Grund, an ein etappenweises Abtreten,<br />
an Rücktritt, an Amtsübergabe zu denken, sicherlich aber nicht für eine<br />
Einladung zu einem Glas Rotwein (auf Mauritius?).<br />
Seit dieser Ausgabe ist jedenfalls Junior Marcus Brunnthaler als 50 Prozent-<br />
Gesellschafter in die Geschäftsführung des <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlages berufen<br />
worden. Nicht auf Einladung, sondern seiner Leistung, seiner Qualifikation<br />
wegen.<br />
Ihr<br />
50:50 Gesellschafter: Oskar und Marcus B.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
5
DEZEMBER 14, 2011.<br />
ÁLVARO QUIRÓS SCHLÄGT SEINEN<br />
DRIVE 310 YARDS ÜBER DIE FONTÄNEN<br />
VOR DEM BELLAGIO IN LAS VEGAS.<br />
CALLAWAY<strong>GOLF</strong>.COM<br />
EINFACHE VERSTELLBAR R
KEIT, DIE SPÜRBAR IST<br />
EINFÜHRUNG DES<br />
<br />
Hergestellt aus den modernsten Materialien der Welt, bietet<br />
dieser Driver zum ersten Mal sinnvolle Verstellmöglichkeiten,<br />
ohne dabei an Performance einzubüßen. In diesem Bereich<br />
war Callaway noch nie zu Kompromissen bereit.<br />
©2012 Callaway Golf Company. Callaway, Callaway Golf, das Chevron Logo und RAZR FIT sind Markenzeichen und/oder eingetragene<br />
Markenzeichen der Callaway Golf Company. Golf Digest und das HOT LIST Logo sind Eigentum von Conde Naste Publications. 110391
28<br />
King Rory: Die neue<br />
Nummer 1 der Welt kann<br />
mit nur 22 Jahren auf<br />
über zwei Jahrzehnte als<br />
Golfer zurückblicken<br />
2|2012<br />
INHALT<br />
COVER-STORY<br />
28 <strong>Gipfel</strong>stürmer Elf Top 5-Platzierungen bei zwölf Starts,<br />
zwei Siege und jede Menge Weltranglisten-Punkte. Doch<br />
Rory McIlroys Weg an die Spitze war um einiges länger. . .<br />
38 Masters 2012 Rory, Tiger oder wer? Der Kampf ums<br />
begehrteste Kleidungsstück des Golfsports beginnt Anfang<br />
April. Warum Sie das Masters nicht verpassen sollten.<br />
TURNIERE<br />
44 Interview European Tour-Rookie Bernd Ritthammer<br />
zieht eine erste Bilanz und gewährt Einblicke in seine<br />
Saison-Ziele 2012 und darüber hinaus.<br />
46 UniCredit Ladies German Open Im fünften Jahr<br />
versammelt das Top-Event der Ladies European Tour internationale<br />
Stars und deutsche Hoffnungsträger gleichermaßen.<br />
PEOPLE<br />
52 Der Auswanderer Als junger Mann wagte<br />
Macdonald Smith den Sprung über den großen<br />
Teich und wurde zur Golf-Legende.<br />
69<br />
Gewinnspiel: Mit Marcel Siem einen Golftag<br />
verbringen, inkl. Frühstück, Golf, Dinner, etc.<br />
52<br />
Macdonald Smith:<br />
Ein Schotte, der auszog,<br />
um die USA zu erobern<br />
BESTSELLER!<br />
KAGAMI <strong>GOLF</strong> <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong>-Proette Sabana<br />
Crowcroft ist eine<br />
Verfechterin der Kagami<br />
Golf-Lehrmethode.<br />
Ihr Bestseller „Kagami<br />
Golf“ ist zu bestellen<br />
beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Verlag, Tel.<br />
089/4271 8181,<br />
www.golftime.de<br />
€ 24,90<br />
plus € 3,–<br />
Porto.<br />
8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
38<br />
Masters 2012: Die Golfwelt hofft beim ersten<br />
Major des Jahres auf das große Duell Rory vs. Tiger<br />
PRODUKTE<br />
58 Produkte Die große Übersicht – Neuheiten von der<br />
PGA Merchandise Show in Orlando (Teil II) und Überblick<br />
über die neuen Produkte auf dem heimischen Markt.<br />
REISE<br />
88 Ägypten Das Land der Pharaonen ist und bleibt eine<br />
Traumdestination für Golffans. Fernab von politischen<br />
Unruhen locken preiswerte und hochwertige Plätze.<br />
92 Mauritius Le Touessrok und Anahita – zwei legendäre<br />
Golfresorts locken mit zwei außergewöhnlichen Golfplätzen,<br />
die in Wassertaxi-Reichweite zueinander liegen.<br />
TRAINING<br />
94 Wir nehmen den Schwung von Rory McIlroy unter<br />
die Lupe, Jonathan Taylor lässt den Release in Fleisch und<br />
Blut übergehen, die japanische Kagami-Lehrmethode<br />
bringt fernöstliche Weisheit auf den Golfplatz, Frank<br />
Adamowicz korrigiert Ihre Fußstellung, Dr. Christian Haid<br />
über den rückenschonenden Golfschwung, Cliff Potts<br />
kuriert Ihren Slice für immer.<br />
STANDARDS<br />
5 Editors Intro<br />
10 Mailbox<br />
14 Foto-Time<br />
16 Quick-Tipp<br />
18 News<br />
20 Köpfe<br />
22 Rankings<br />
24 Events<br />
26 Statement<br />
50 Uli Kaiser<br />
86 Regel-Time<br />
115 St. Pauli News<br />
117 Götz-Zitat<br />
118 Börsen-Time<br />
120 Impressum<br />
121 Cartoon<br />
122 Time Out<br />
44<br />
Tour-Rookie Bernd<br />
Ritthammer über<br />
seine Chancen<br />
SOCIETY<br />
110 Tea Time Top-Promi-Besetzung<br />
bei der Volkswagen WinterNight,<br />
Rheingolf-Award für David Leadbetter,<br />
News von den Eagles, dem Golfclub<br />
St. Pauli u.v.m.<br />
88<br />
Ägypten 2012 – ein<br />
Paradies für Kulturliebhaber<br />
und Golfer<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
9
ZOOM MAILBOX<br />
Offener Brief an Air Berlin<br />
HORROR-REISE E-Mail an Air Berlin über Kontaktformular im<br />
Internet zur Golfreise nach Hammamet/Tunesien:<br />
Mit dieser Mail möchte ich mein Unverständnis zum Ausdruck bringen,<br />
dass bei einer Reise zu einem Golfresort bei über 25 Passagieren<br />
das Golfgepäck nicht mitgeliefert wird und dessen Beförderung im<br />
Voraus bezahlt worden ist, die Gepäckstücke erst drei Tage später<br />
angeliefert werden, diese selbst noch vom 45 km entfernten Flughafen<br />
abgeholt werden mussten. Sie haben die Nichtbeförderung des Golfgepäcks<br />
billigend in Kauf genommen und 25 Passagieren gründlich<br />
den Urlaub verhagelt, in einem Resort, das außer Golf nichts zu bieten<br />
hat. Wie uns von den unterschiedlichsten Seiten mitgeteilt wurde,<br />
ist die Nichtbeförderung des Golfgepäcks bei Air Berlin durchaus<br />
gang und gäbe, daher für Sie nichts Besonderes. Die betroffenen<br />
Golfer werden allerdings in ihren Clubs von diesen Vorfällen berichten<br />
und auch die einschlägigen Golf-Medien auf diese Missstände<br />
aufmerksam machen.<br />
Also, Golfreisen mit<br />
Air Berlin, nein<br />
danke. Ein maßlos<br />
enttäuschter Reisender,<br />
der vier Tage auf<br />
sein Golf-Gepäck verzichten<br />
musste.<br />
Jan Schuster,<br />
49179 Ostercappeln<br />
Unglaublich!<br />
GÖTZ-ZITAT 1/12 Man hat ja<br />
eigentlich keine Zeit für sowas –<br />
man liest den Artikel und sagt,<br />
der Mann hat ja so recht . . . Aber<br />
nun nehme ich mir doch die<br />
Zeit, Ihnen zu diesem Artikel zu<br />
schreiben. Ich gratuliere Ihnen<br />
zum Feinsinn Ihres Schreibstils<br />
und zur Erfassung der Fakten, so<br />
wie Sie es getan haben. Meine<br />
Wenigkeit und eine große Zahl<br />
meiner Golffreunde in D, UK<br />
und USA sagen dazu nur: „We<br />
couldn't agree more . . .”<br />
Merkt denn niemand bei dieser<br />
„sich selbst ernährenden“ Vereinigung,<br />
die wir in unserem Land<br />
DGV nennen, dass der Rest der<br />
Welt über CSA lacht bzw. verständnislos<br />
den Kopf schüttelt?<br />
Und nun kommt CBA. Und was<br />
wird dann kommen? Es ist unglaublich,<br />
wie unser Sport von<br />
diesen Herren verdreht wird –<br />
bis der geneigte Golf-Schnupperer<br />
sagt, das tu' ich mir nicht an.<br />
Der neuste Ratschluss, nachdem<br />
wir alle krank wurden von CSA:<br />
Hurra – CBA!!! Haben diese<br />
Herren den „spirit of the game“<br />
überhaupt verstanden? Ich bezweifle<br />
das.<br />
Wichtigtuerei, „re-invention of<br />
the wheel” – das ist die internationale<br />
Meinung über diese<br />
Ideen. Gespielt ist gespielt und<br />
die Spielvorgabe besteht aus<br />
Stammvorgabe, Slope-Wert und<br />
Course-Rating. Das sind alle<br />
Anpassungen, die dieses Spiel<br />
braucht.<br />
Warum in Gottes Namen wird<br />
jemand bestraft oder<br />
belohnt in seinem<br />
„final score“<br />
nach 18 Löchern,<br />
bezogen auf die<br />
Ergebnisse anderer<br />
Turnierteilneh-<br />
SAGEN<br />
SIE UNS IHRE<br />
MEINUNG!<br />
Unter sämt lichen<br />
Zuschriften verlost<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die neue<br />
DVD von Jon Taylor<br />
„Wie Sie garantiert<br />
20 Meter weiter<br />
schlagen“.<br />
EINSENDUNGEN AN:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />
82008 Unterhaching<br />
oder per E-Mail an<br />
redaktion@golftime.de<br />
DIE GEWINNERIN<br />
aus Heft 1/2012<br />
heißt Elfi Andersen.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />
mer, die Wetterlage<br />
oder weiß der<br />
Geier was sonst<br />
noch herangezogen<br />
wird? Das ist keinesfalls<br />
förderlich für<br />
unseren Sport, den wir<br />
alle sehr lieben. Außenstehende,<br />
denen man<br />
das erklärt, kommen bis<br />
zur Regelung der Spielvorgabe<br />
noch mit und<br />
verstehen das. Aber alles<br />
andere ist Schwachsinn.<br />
Wie kann man den DGV<br />
„erleuchten“? Ich sollte dafür ein<br />
Gebet sprechen und den Herrn<br />
darum bitten, sagte man mir von<br />
angelsächsischer Seite. Wörtlich<br />
war es so: “. . . send a prayer to<br />
the lord . . .”<br />
Andreas May, per E-Mail<br />
GÖTZ-ZITAT 1/12 Der Artikel<br />
von GT im Heft 1/12 spricht mir<br />
und den meisten meiner Golffreunde<br />
aus der Seele: „Spielen<br />
wir verdammt nochmal wieder<br />
Golf.“ Ich frage mich, wozu brauchen<br />
wir Vergleichbarkeiten mit<br />
anderen Golfplätzen bzw. zu anderen<br />
Golfern auf anderen Plätzen?<br />
Ich glaube, dass wir Golfamateure<br />
zu mindestens 95%<br />
vorgabewirksam zu Hause <br />
Gelungene Modifikation<br />
ROBOTEST DRIVER 1/12 Die neue Aufmachung und<br />
Form des Robo-Tests finde ich absolut gelungen. Vor<br />
allem die einzelnen Kommentare der Experten – das ist<br />
eine echte Bereicherung. Frage: Warum gibt es die nicht<br />
auf Ihrer Homepage zu finden?<br />
Wolfgang Bauer, per E-Mail<br />
Anm. der Red.: Die Robo-Testergebnisse<br />
und viele weitere<br />
Daten, Charts, Graphiken und<br />
Analysen, auch aus den vergangenen<br />
Jahren, gibt es<br />
im Internet im neuen<br />
Robogolf-Testportal unter<br />
www.robogolf.com.<br />
10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Eine Marke der Daimler AG<br />
<br />
<br />
Mercedes-Benz ist stolzer Partner und Förderer des Golfsports.<br />
Dedicated to the perfect drive. www.facebook.com/MercedesBenzGolf
<strong>GOLF</strong>TOTAL IM FREE-TV AUF<br />
<strong>GOLF</strong>TOTAL MAGAZIN<br />
Die ganze Welt des Golfsports in einem<br />
einzigartigen Magazinformat<br />
Samstags 10:15 und Sonntags 09:00<br />
<strong>GOLF</strong>TOTAL EXKLUSIV<br />
Highlightberichterstattung von 3 Major-<br />
Turnieren (US Open, British Open, PGA<br />
Championship)<br />
<strong>GOLF</strong>TOTAL NEWS<br />
Aktuelle Nachrichten von allen Profi- Touren<br />
in Wort und Bild<br />
Montags und Donnerstags 23:45<br />
<strong>GOLF</strong>TOTAL SPEZIAL<br />
Monothematische Reportage zu einem<br />
ausgewählten Top- Thema des weltweiten<br />
Golfsports<br />
AKTUELLE SENDEZEITEN ALLER <strong>GOLF</strong>TOTAL FORMATE UNTER<br />
WWW.<strong>GOLF</strong>TOTAL.DE ODER AUF FACEBOOK.COM/<strong>GOLF</strong>TOTAL.DE<br />
<strong>GOLF</strong>TOTAL - Wir lieben Golf!
F<br />
ZOOM MAILBOX<br />
GRAEME MCDOWELL IN BIOM HYBRID<br />
spielen. Was soll also ein Vergleich<br />
bewirken?<br />
Selbst wenn ich vermeintlich<br />
ein zu gutes Handicap habe<br />
und an einem auswärtigen<br />
Turnier teilnehme, schade ich<br />
mir doch nur selbst; also<br />
nichts mit Abräumen von<br />
Preisen!<br />
Bleibt die Frage: Warum machen<br />
wir diesen Mist mit? Als<br />
Antwort fällt mir nur ein: Da<br />
verdienen sich offenbar Funktionäre<br />
eine goldene Nase –<br />
Softwareumstellung und de -<br />
ren Wartung kosten eine<br />
Menge Geld!<br />
In der Hoffnung, dass viele<br />
Golfer sich gegen diese diffusen<br />
und umständlichen<br />
Regeln wehren und diese<br />
ersatzlos gestrichen werden.<br />
Elk-Rainer Gandy (70 J.),<br />
Hcp 12,6, GC Peine/Edemissen<br />
Etwas Sand im Getriebe?<br />
TRAINING POTTS 1/12 Mit<br />
großem Interesse lese ich alle<br />
Ihre Beiträge zu den Themen<br />
Training sehr genau, um ers -<br />
tens selbst dazuzulernen und<br />
zweitens als C-Golftrainer<br />
und Golfphysiotrainer weitere<br />
Kenntnisse zu erlangen.<br />
Auf Seite 86 Ihrer Ausgabe<br />
Amateurgolfern geübt, aber<br />
ohne genügend Übung werden<br />
wir keine so guten Bunkerschläge<br />
wie die Pros auf<br />
der Runde schlagen können.<br />
Gerade die super-genauen<br />
Bunkerschläge der Pros beeindrucken<br />
mich sehr, sie liegen<br />
in der Regel alle tot an der<br />
TRAINING BUNKER<br />
CLIFF<br />
POTTS<br />
Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />
Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />
und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />
PGA Award ausgezeichnet.<br />
Triff den Ball und nicht den Sand<br />
Stressmoment Jeder Anfänger weiß schon wie es geht, trotzdem bleiben Grünbunkerschläge ein Albtraum.<br />
Im Golfunterricht stelle ich häufig fest: Damen führen einen zu zaghaften Schwung aus,<br />
Die Formel ist ganz einfach: Schläger bewegt Sand – Sand bewegt Ball. Um diesen Effekt zu<br />
der Schlägerkopf entwickelt zu wenig Dynamik und bleibt im Sand hängen. Männer hingegen<br />
langen deftig hin, der Eintreffwinkel des Schlägers ist viel zu steil und der Schläger<br />
keit. Um diese Faktoren kontrollieren zu können, müssen Sie auf dem Übungsgelände experi-<br />
erreichen, benötigen Sie den richtigen Eintreffwinkel und die dazu passende Geschwindig-<br />
taucht zu tief in den Sand ein. Ergebnis: Der Ball bewegt sich trotz immenser Gewalt<br />
mentieren.<br />
kaum aus dem Bunker. Beide Geschlechter teilen jedoch die Angst vor dem sauberen<br />
Treffen des Balles, der dann anstatt auf einer Sandwelle aus dem Bunker zu reiten, meilenweit<br />
Schlagtechnik. Das Wedge-Design begünstigt dieses Gleiten durch den Sand mit der hinteren<br />
übers Grün hinausschießt. Dabei ist alles was wir wollen, den Sand und nicht den Ball zu treffen.<br />
Kante (Trailing Edge) und der breiten Sohle mit viel Bounce. Solange auch noch die Schlagfläche<br />
Auf dem Foto sehen Sie, dass der Schläger im Durchschwung vor dem Ball ist. Hätte ich den Ball<br />
ein wenig geöffnet und der Eintreffwinkel nicht zu steil wird, kann kaum etwas schief gehen.<br />
getroffen, wäre die Kugel nicht mehr im Bild, sondern schon 30 Meter weiter.<br />
Ansonsten gräbt sich die scharfe Vorderkante (Leading Edge) automatisch in den Sand ein. GT<br />
Der Schlägerkopf<br />
bewegt den Sand . . .<br />
ACHT SCHRITTE AUF DEM WEG AUS DEM GRÜNBUNKER:<br />
1. Graben Sie den linken Fuß etwas tiefer im Sand ein als den rechten. Dadurch verlagern Sie<br />
mehr Gewicht auf die linke Seite. Lehnen Sie sich nicht aktiv nach links, dies begünstigt<br />
einen steilen Rückschwung, was Sie auf keinen Fall wollen.<br />
2. Richten Sie Ihre Schultern, Hüfte und Füße mit nur leicht geöffnetem Stand ca. 20 Grad links<br />
vom Ziel aus.<br />
3. Bei guter Lage befindet sich der Ball etwas gegenüber der linken Ferse. Je tiefer das Spielgerät<br />
im Sand eingebohrt ist, desto mehr sollte es zur Mitte wandern.<br />
4. Die geöffnete Schlagfläche ist etwas rechts vom Ziel ausgerichtet. Täuschen Sie sich nicht, die<br />
Flugrichtung hat mit der Ausrichtung des Schlägerkopfes nichts zu tun, da es keinen Kontakt<br />
zwischen Ball und Schläger gibt.<br />
. . . und der Sand<br />
bewegt den Ball<br />
5. Winkeln Sie Ihre Handgelenke im Rückschwung sofort ab und holen Sie zudem weit genug<br />
aus. Die Hüfte dreht etwas früher als sonst, um einen steilen Rückschwung zu vermeiden.<br />
Schlagen Sie nicht härter zu als bei einem Pitchschlag aus dem Semirough.<br />
6. Konzentrieren Sie sich nicht auf den Ball, er ist nicht ihr Ziel! Fixieren Sie einen Punkt<br />
ca. fünf Zentimeter hinter dem Ball, den wollen Sie treffen!<br />
7. Ihre Knie sollten im Treffmoment gebeugt bleiben, ansonsten besteht die Gefahr, den Ball<br />
anstatt den Sand zu treffen.<br />
8. Fühlen Sie, wie das geöffnete Schlägerblatt sauber durch den Sand gleitet. Die rechte Hand<br />
sollte den Schlägerkopf freigeben aber nicht schließen, während die linke Hand den<br />
Schläger führt.<br />
ANOTHER ECCO<br />
<strong>GOLF</strong> SHOE<br />
THAT REINVENTS<br />
THE RULES.<br />
86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 1-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 1-2012 www.golftime.de<br />
87<br />
lese ich dann zum Thema<br />
Bunker-Training die Überschrift<br />
„Triff den Ball und<br />
nicht den Sand.“ Hallo, sage<br />
ich mir, da hast du wohl was<br />
Falsches gelernt. Aber im Text<br />
selbst wird dann alles wieder<br />
richtig gestellt, sehr beruhigend.<br />
Die acht Schritte für<br />
einen guten Bunkerschlag sind<br />
hervorragend von Cliff Potts<br />
dargestellt. Leider wird der<br />
Bunkerschlag von so wenig<br />
Fahne, wenn ich mal auf Sky<br />
ein Turnier schaue.<br />
Erstaunt war ich dann aber<br />
doch, dass ich der Erste war,<br />
der bei Ihnen in der Redaktion<br />
angerufen hatte, um zu klären,<br />
ob das so mit der Überschrift<br />
seine Richtigkeit hat. Die<br />
Überschrift war doch recht<br />
groß und nicht zu übersehen.<br />
Frank Richter,<br />
A-ROSA-FLUSS-Golfmanager,<br />
23749 Grube<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
13
FOTO <strong>TIME</strong> HÖHENFLUG<br />
DAS<br />
HOCHSTE<br />
TEE<br />
Er wollte immer schon hoch hinaus – jetzt hat er es<br />
geschafft: Der Nordire Rory McIlroy, 22, seit 5. März<br />
2012 die neue Nummer eins der Welt. Symbolisch<br />
geradezu sein Spiel auf dem höchsten Tee der Welt,<br />
in über 210 m Höhe auf dem in ein Grün (Durchmesser<br />
24 m) umgebauten Helikopter-Landeplatz des Burj<br />
Al Arab, „Wahrzeichen“ von Dubai und eines der exklusivsten<br />
Hotels der Welt.<br />
Rory chippte auf dem Helipad aus einem Bunker in schwindelnder<br />
Höhe an die Fahne, ließ es sich aber auch nicht nehmen,<br />
mit dem Driver den Ball in die Tiefe zu schlagen. Dies<br />
war jedenfalls der längste Drive, den er je in die Lüfte geschickt<br />
hat, geschätzte 500 Meter, wenn auch nur inoffiziell.<br />
Seit seinem Einstieg in die Profi-Laufbahn 2007 ist Rory nach<br />
Tiger Woods der zweitjüngste Weltranglisten-Erste und agierte<br />
von Anfang an als Markenbotschafter für die Luxus-Hotelgruppe<br />
Jumeirah. Gerald Lawless, oberster Boss der Jumeirah<br />
Gruppe: „Rory hat Großartiges erreicht. Wir haben immer<br />
geglaubt, dass er das Zeug hat, die Nummer eins zu werden –<br />
es war nur eine Frage der Zeit.“<br />
Jetzt ist es soweit: Rory ganz oben, auf Wolke sieben. Rory, der<br />
Wolkenkratzer. Rory, der <strong>Gipfel</strong>stürmer. GT<br />
14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Bunkerschlag auf dem<br />
Helipad des Burj Al Arab in Dubai:<br />
Symbolisch der Höhenflug der<br />
neuen Nummer eins der Welt.<br />
Rory McIlroy ganz oben<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
15
QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />
Curve-Ballz<br />
Advanced I: Der Draw Zeit, den Tatsachen ins Auge zu<br />
sehen – oder einfach drumherum zu spielen.<br />
Felix Lubenau, 36,<br />
PGA Pro mit<br />
Stützpunkt im<br />
GC Schloss Egmating<br />
sowie Head Coach<br />
im Hartl Resort<br />
Center of Excellence<br />
Nach inzwischen knapp 20 Beiträgen während der vergangenen<br />
zwei Jahre, darunter zuletzt sieben Basic-Tipps, ist es nun an<br />
der Zeit, den nächsten Gang einzulegen: Wir gehen einen<br />
Schritt weiter und widmen uns dem „Shotshaping“, grob<br />
übersetzt „Flugkurven spielen“.<br />
Hier gibt es im Grunde vier Varianten: Die Flugkurve von rechts nach links<br />
in Form des Draws und im extremen Fall des Hooks. Auf der anderen Seite<br />
die Flugkurve von links nach rechts, was einen Fade bedeutet und im<br />
extremen Fall leicht zum Slice werden kann. Beginnen wir in dieser Ausgabe<br />
mit dem Draw, denn den Slice werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
bereits können, pardon, kennen.<br />
Worauf kommt es an? Ziel ist es, den Ball so zu schlagen, dass er in einer<br />
Kurve von rechts nach links fliegt, um so ein evtl. Hindernis zu umspielen,<br />
wie z. B. einen Baum. Hierfür gilt es, Folgendes zu beachten:<br />
1. Richten Sie sich rechts vom Ziel aus (gelbe Linie) und begeben Sie sich in<br />
ihr ganz normales Setup.<br />
2. Nun schließen Sie die Schlagfläche so, dass sie genau in Richtung Ziel<br />
zeigt, z. B. zur Fahne (blauer Pfeil).<br />
3. Jetzt schwingen Sie ganz normal entlang Ihrer Ausrichtung, also rechts<br />
vom Ziel (grüner Pfeil).<br />
4. Der Ball erhält so einen Seitwärts-Spin, der ihn zunächst rechts vom Ziel<br />
starten lassen wird. Wenn Sie jedoch alles richtig gemacht haben, dann<br />
wird der Spin einsetzen und den Ball nach links fliegen lassen. Das<br />
funktioniert übrigens am besten bei Gegenwind.<br />
Zugegeben, es bedarf einiger Übung, um den Schlag kontrolliert ausführen<br />
zu können. Wenn Sie es mit dem Schließen der Schlagfläche übertreiben,<br />
wird daraus schnell ein Hook – aber seien Sie beruhigt: Der ist manchmal<br />
auch gut im Repertoire zu haben – glauben Sie mir. GT<br />
www.schuster-lubenau.de<br />
Positions-Check: Setup rechts vom Ziel, mit geschlossener<br />
Schlagfläche entlang der natürlichen Ausrichtung schwingen<br />
Treffmoment von oben: Der<br />
Schlägerkopf verläuft rechts<br />
vom Ziel, die Schlagfläche<br />
zeigt dabei zum Ziel.<br />
So kommt Spin ins Spiel<br />
16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
VERTRAUEN SIE IHREM ERSTEN EINDRUCK<br />
Die kraftvolle Kombinationen aus Kontrolle, Weite und Fehlertoleranz der i20 TM Familie kann Spielern aller Klassen dabei helfen ihr Spiel<br />
zu verbessern. Das charakteristische mattschwarze Finish der i20 Driver, Fairwayhölzer und Hybriden bietet einen effektiven Vorteil:<br />
Es eliminiert blendendes Licht, eine ungewollte Ablenkung, und unterstützt Ihren Fokus. Doch viel wichtiger ist, dass die Performance der<br />
i20 TM ihr Aussehen noch übertreffen. Das außergewöhnliche Gleichgewicht der i20 TM aus Funktion, Design und Optik stehen stellvertretend<br />
für die Hingabe von PING zu Innovation und kundenorientierter Entwicklung.<br />
Like, follow and download us.<br />
Für weitere Informationen besuchen Sie PING.com<br />
©2012 PING 82000 Phoenix, AZ 85071
Monsterkauf<br />
SHOPPING-TOUR Für 150 Millionen<br />
Dollar kauft der US-Immobilien-Tycoon<br />
Donald Trump den Doral Hotel & Country<br />
Club. Neben dem Blue Monster,<br />
Heimat der WGC-Cadillac Championship,<br />
enthält das Paket noch drei weitere Golfplätze,<br />
700 Hotelzimmer, zehn Lodges,<br />
ein Clubhaus sowie diverse andere<br />
Gebäude. Jetzt wird erst einmal gründlich<br />
renoviert, bevor man im Herbst 2013<br />
in neuem Glanz erstrahlen will. „Wir sorgen<br />
dafür, dass Doral das beste Golfresort<br />
der USA wird“, kommentiert Trump.<br />
Gut in Form<br />
LEISTUNGS-EXPLOSION<br />
Die ersten vier Starts des<br />
Ratingers Marcel Siem versprechen<br />
nicht nur vieles,<br />
es wurde auch schon<br />
einiges erreicht. Ein<br />
35. Platz in Abu<br />
Dhabi, der 12. Rang<br />
in Qatar, Position 4 bei der Dubai<br />
Desert Classic und schließlich Rang 2<br />
beim Avantha Masters. Bei den letzten<br />
beiden Veranstaltungen stand Siem<br />
jeweils ganz knapp vor seinem zweiten<br />
Sieg auf der European Tour. Das neugewonnene<br />
Familienglück scheint dem<br />
jungen Vater gut zu tun. Der ehemalige<br />
Draufgänger reift zu einem kompletten<br />
Spieler, der ohne jeden Zweifel das<br />
Talent besitzt, bei jedem Turnier um<br />
den Sieg mitspielen zu können. Mehr<br />
zu Marcel Siem im großen Special in<br />
der nächsten <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>.<br />
News<br />
FACTS_TIPPS_TRENDS<br />
HANDICAP-<br />
SCHONER<br />
RECHTS-STREIT<br />
Der 75-jährige<br />
Pensionär Thomas<br />
Talbot verklagt<br />
seinen ehemaligen<br />
Golfclub wegen<br />
Rufschädigung auf<br />
10 Mio. Pfund<br />
Schadensersatz,<br />
weil sein Handicap<br />
immer wieder nach<br />
unten angepasst<br />
wurde. Mr. Talbots<br />
Stammvorgabe<br />
wurde zwischen<br />
1999 und 2004<br />
um 7,7 Handicap-<br />
Punkte nach unten<br />
korrigiert. Bei<br />
Turnieren wollte<br />
schließlich niemand<br />
mehr mit<br />
dem Mann spielen,<br />
der im Ruf steht,<br />
ein Handicap-Schoner<br />
zu sein. Talbot<br />
wechselte kürzlich<br />
zu einem anderen<br />
Club.<br />
Radioaktiv<br />
VERSTRAHLT Die Klage des<br />
Sunfield Nikonmatsu Golf<br />
Club gegen TEPCO (Tokyo<br />
Electric Power Company) wurde<br />
abgewiesen. Der Golfclub befindet<br />
sich 45 Kilometer vom<br />
Unglücksreaktor in Fukushima<br />
entfernt und ist nach der Atomkatastrophe<br />
noch immer verstrahlt.<br />
Nach Auffassung der<br />
Richter jedoch nicht so stark, dass<br />
man darauf nicht Golf spielen<br />
könne. Die Clubleitung hatte<br />
den Spielbetrieb freiwillig eingestellt<br />
und wollte TEPCO zwingen,<br />
den Platz zu „reinigen“, was<br />
rein technisch unmöglich ist.<br />
»Phil Mickelson muss<br />
seine Eier nun<br />
in einem Schubkarren<br />
transportieren«<br />
Butch Harmon skizziert,<br />
welchen Effekt der AT&T National<br />
Pro-Am-Sieg auf seinen Schüler hat<br />
KIA Performance Award<br />
SONDERPREIS Der Automobilhersteller KIA stiftet<br />
für die Spielerinnen der LPGA Tour vier neue Awards:<br />
KIA Power Drive: Größte Durchschnittsschlagweite<br />
KIA Drive to the Top: Die meisten Top 10-Platzierungen<br />
KIA Most Compelling Performance: Publikumspreis<br />
KIA Community Assist: Größtes soziales Engagement<br />
Die Siegerinnen der Kategorien<br />
erhalten je eine Optima<br />
Limited-Limousine des offiziellen<br />
Automobil-Partners<br />
der LPGA-Tour.<br />
18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
KRAMSKI PUTTING ACADEMY<br />
» JETZT BUCHEN «<br />
MIT ERFOLGSGARANTIE<br />
European Senior Tour goes WINSTONgolf<br />
TOURSTOPP Die Betreiber der WINSTONgolf-Anlage in Vorbeck werden jubilieren.<br />
In den nächsten drei Jahren steht die Pon Senior Open auf dem Fahrplan<br />
der European Senior Tour. Im September wird das Turnier der niederländischen<br />
Firma erstmals stattfinden. Andy Stubbs, Managing Director der Seniorentour,<br />
freut sich, dass es nun neben dem Berenberg Bank Masters ein weiteres Turnier in<br />
Deutschland gibt. Gespielt wird auf dem 6.238 Meter langen WINSTONopen<br />
(Par 72), jenem Platz, auf dem Martin Kaymer im Jahr 2005 die deutsche Meisterschaft<br />
gewann – damals noch als Amateur.<br />
Erstes Gold<br />
OLYMPIA-COURSE Jetzt ist<br />
es amtlich: Das Olympische<br />
Komitee gab den Zuschlag<br />
für den noch zu bauenden<br />
Golf-Course bei Rio (Reserva de Marapendi<br />
in Barra da Tijuca) an die Hanse Golf Course<br />
Design, USA. Prominente Namen wie Jack<br />
Nicklaus, Gary Player, Robert Trent Jones,<br />
Greg Norman oder Renaissance Golf Design<br />
blieben auf der Strecke. Bereits 2009 wurde<br />
Hanse Golf mit dem Preis „Architekten des<br />
Jahres“ ausgezeichnet. Sie gewannen damals<br />
den Award mit ihrem Castle Stuart Golf<br />
Course (Foto) in Schottland, inzwischen<br />
Austragungsort der Scottish Open.<br />
Golf-Aktien im Vergleich<br />
Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interes sante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />
den letzten acht Jahren entwickelt haben.<br />
Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 24.11.11 13.03.12<br />
Adams Dollar 1,53 1,37 5,54 9,90<br />
Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 49,09 59,73<br />
Aldila Dollar 15,25 16,59 2,50 2,90<br />
Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 8,85 10,65<br />
Hugo Boss Euro 23,50 37,95 63,25 83,70<br />
Bridgestone Euro 14,30 12,05 16,50 18,92<br />
Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 3,72 7,12<br />
Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 74,07 68,83 83,80<br />
Mizuno Corporation Euro –– 5,49 3,60 4,09<br />
Puma Euro 202,30 267,91 215,51 264,72<br />
SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 10,81 8,89<br />
MASTERING<br />
THE GREEN<br />
Das Grün ist komplex und wer es beherrschen will,<br />
braucht ein System. Das Kramski System kombiniert<br />
prämierte Hochleistungsputter mit einem wegweisenden<br />
Fittingkonzept und einer revolutionären<br />
Anwendungsmethodik.<br />
PUTTING ACADEMY<br />
Erleben Sie diesen einzigartigen Ansatz bei einem<br />
Besuch der Kramski Putting Academy. Wir garantieren<br />
Ihnen, dass ein einziger Tag Ihr Putting<br />
signifikant verbessern wird!<br />
Mehr über die Erfolgsgarantie und Anmeldung:<br />
www.kramski-putter.com, Tel. 07231-4245-430<br />
* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
19<br />
www.kramski-putter.com
Familienfest!<br />
Köpfe<br />
MENSCHEN, ÜBER<br />
DIE MAN SPRICHT<br />
Keine Gimmies!<br />
STAATSAKT Golf hat Tradition im Weißen<br />
Haus. Kaum ein Präsident der Neuzeit hat<br />
nicht gegolft, Barack Obama macht da<br />
keine Ausnahme: „Auf dem Golfplatz schärfe<br />
ich jedem, der gegen mich spielt, ein, immer<br />
sein Bestes zu geben (. . .) Geschenkte Ein-<br />
Meter-Putts nehme ich nicht an (. . .) Ich bin<br />
stolz darauf, dass ich immer nach den Regeln<br />
spiele, denn ich will nie hören, das jemand<br />
sagt ,ich habe mit dem Präsidenten gespielt<br />
und er hat geschummelt‘.“<br />
SIEGER-GENE! Großartiger Saisonstart<br />
für die 17-jährige Karolin Lampert und<br />
ihren zwei Jahre älteren Bruder Moritz, beide<br />
vom GC St. Leon-Rot: In Murcia gewann Karolin<br />
Anfang März die Internationale Amateurmeisterschaft<br />
von Spanien, die im Zählspielund<br />
im Lochspiel-Modus ausgetragen<br />
wurde. Im Finale ließ sie der<br />
Niederländerin Ileen<br />
Nieuwenhuis keine<br />
Chance und gewann<br />
mit 4 & 3.<br />
Ein paar Tage zuvor<br />
hatte Bruder Moritz<br />
den Titel bei der Portuguese<br />
International<br />
Amateur Championship<br />
im Golf Resort<br />
Montado geholt. Er<br />
siegte mit 279 Schlägen<br />
(– 9), Gratulation an die<br />
Power-Familie.<br />
NEWCOMER<br />
In den Genuss<br />
einer besonderen<br />
Übungsrunde kam<br />
Keegan Bradley.<br />
Der dreifache<br />
Masters-Champion<br />
Phil Mickelson<br />
spielte mit Mas -<br />
ters-Rookie eine<br />
Runde und erklärte<br />
ihm die richtige<br />
Augusta-Strategie.<br />
<br />
Vorläufiger Karriere-Höhepunkt<br />
für Hans-Peter<br />
Pacher: Der<br />
Österreicher (GC<br />
Radstadt) schaffte<br />
bei der Qualifying<br />
School neben seinen<br />
Landsleuten<br />
Brier, Wiegele und<br />
Wiesberger sensationell<br />
die European<br />
Tour-Karte.<br />
Ritterschlag<br />
GEADELT „Ich war wirklich<br />
nervös. Ich wollte mit der Queen<br />
statt über Golf lieber über Pferde -<br />
rennen reden, aber die Zeit war<br />
zu knapp . . .“. Lee Westwood<br />
wurde im Februar der „Officer of<br />
the British Empire“-Ritterorden<br />
verliehen. Die Begegnung mit<br />
der Königin war für ihn aufregender<br />
als jedes Golfturnier.<br />
„Huh won?“<br />
MÄRCHEN Frisch<br />
von der Q-School,<br />
spielte John Huh bei<br />
der Mayakoba Golf<br />
Classic erst sein fünftes<br />
PGA Tour-Event.<br />
Als Robert Allenby<br />
auf der 18 ein Double-<br />
Bogey unterlief, musste er mit<br />
Huh ins Play-off und feststellen,<br />
wie sehr Huh diesen Sieg wollte.<br />
Über acht Löcher ging das Stechen<br />
und John Huh gewann<br />
den Pokal und einen neuen<br />
Spitznamen: „Question Mark<br />
(Fragezeichen)“<br />
Elitekämpfer Tiger Woods<br />
STILLGESTANDEN! Der Wirbel um das Hank Haney-<br />
Buch über Tiger Woods reißt nicht ab. So soll Tiger,<br />
wie man in „The Big Miss“ nachlesen kann, einst mit<br />
dem Gedanken gespielt haben, den Golfschläger an<br />
den Nagel zu hängen und der US-Eliteeinheit Navy<br />
Seals beizutreten. Zwar hatte Woods eigentlich gesagt,<br />
dass er als Jugendlicher entweder Golfer oder Navy<br />
Seal werden wollte, doch einige Journalisten konfrontierten<br />
Tiger fortwährend mit dem Falschzitat, bis dieser<br />
bei einer Pressekonfernz genervt den Saal verließ.<br />
20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Introducing COBRA AMP Drivers, Fairways, Hybrids and Irons. 100% PURE.<br />
SWEET. JUICY TECHNOLOGY.<br />
A DVA NCED M AT ERIAL PL ACEMEN T T M + E9 FACE T ECHNOLOGY T M with DUA L ROLL www.cobragolf.com
Die Top 10<br />
in der Weltrangliste<br />
(Stand: 11.3.2012) Pkt. im Durchschn.<br />
1. Rory McIlroy 9,78<br />
2. Luke Donald 9,09<br />
3. Lee Westwood 8,12<br />
4. Martin Kaymer 5,88<br />
5. Steve Stricker 5,76<br />
6. Charl Schwartzel 5,32<br />
7. Justin Rose 5,14<br />
8. Webb Simpson 5,06<br />
9. Jason Day 5,05<br />
10. Hunter Mahan 4,96<br />
Die Top 5 Masters-Scorer<br />
Tiger Woods, Phil Mickelson, Fred Couples, Jack Nicklaus und<br />
Ernie Els: Diese Pros führen die Statistik des niedrigsten Karriere-<br />
Rundendurchschnitts beim Masters an (50 oder mehr Runden):<br />
Ernie<br />
Els<br />
72,02<br />
Jack<br />
Nicklaus<br />
71,98<br />
Rankings<br />
RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />
Fred<br />
Couples<br />
Die Top 10 Länder mit den<br />
meisten Masters-Siegen<br />
# Land Siege Sieger<br />
1. USA 56 34<br />
2. Südafrika 5 3<br />
3. Spanien 4 2<br />
4. England 3 1<br />
5. Deutschland 2 1<br />
T6. Schottland 1 1<br />
T6. Wales 1 1<br />
T6. Fiji Inseln 1 1<br />
T6. Kanada 1 1<br />
T6. Argentinien 1 1<br />
Phil<br />
Mickelson<br />
71,94 70,99<br />
Tiger<br />
Woods<br />
70,81<br />
DIE WELTRANG-<br />
LISTEN-ERSTEN<br />
(seit Einführung der Weltrangliste,<br />
am 6. April 1986<br />
Stand: 11.3.2012)<br />
# Spieler Wochen<br />
1. Tiger Woods 623<br />
2. Greg Norman 331<br />
3. Sir Nick Faldo 97<br />
4. Seve Ballesteros 61<br />
5. Ian Woosnam 50<br />
6. Nick Price 44<br />
7. Luke Donald 40<br />
8. Vijay Singh 32<br />
9. Lee Westwood 22<br />
10. Fred Couples 16<br />
11. David Duval 15<br />
12. Ernie Els 9<br />
13. Martin Kaymer 8<br />
14. Bernhard Langer 3<br />
15. Rory McIlroy 2<br />
16. Tom Lehman 1<br />
Die meisten<br />
Masters-Siege<br />
(mehr als einmal gewonnen)<br />
# Golfer Siege<br />
1. Jack Nicklaus 6<br />
T2. Arnold Palmer 4<br />
T2. Tiger Woods 4<br />
T4. Jimmy Demaret 3<br />
T4. Sam Snead 3<br />
T4. Gary Player 3<br />
T4. Nick Faldo 3<br />
T4. Phil Mickelson 3<br />
T9. Horton Smith 2<br />
T9. Byron Nelson 2<br />
T9. Ben Hogan 2<br />
T9. Tom Watson 2<br />
T9. Seve Ballesteros 2<br />
T9. Bernhard Langer 2<br />
T9. Ben Crenshaw 2<br />
T9. J. M. Olazábal 2<br />
22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
G6 <strong>GOLF</strong>: FÜR EIN<br />
UNVERGESSLICHES<br />
ERLEBNIS<br />
Saisonstart für unseren<br />
neuen Golfkatalog 2012<br />
<strong>GOLF</strong><br />
KATALOG<br />
2012<br />
Über 180 Seiten<br />
für den Golfsport<br />
*<br />
G6<br />
*<br />
G6<br />
Die G6 Partner:<br />
ist der Verb und<br />
der führe nden Golfhändler.<br />
Gegründet 2000.<br />
ist der Verbund<br />
der führenden Golfhändler.<br />
Gegründet 2000.<br />
Wir, die G6 Partner – der Verbund der führenden Golfhändler – haben für Sie auf<br />
über 180 Seiten die neuesten Golfprodukte 2012 zusammengestellt.<br />
Dieses umfangreiche Sortiment können Sie natürlich auch „live“ erleben – besuchen<br />
Sie uns einfach in unseren großen Stadtgeschäften in Berlin (Hohmann Golf), Weiterstadt<br />
(Golf Götze), Augsburg (EGM Golf), Hürth (Golf Partner) und Kassel (BALLGREEN).<br />
Bestellen Sie jetzt Ihren Katalog unter:<br />
Tel: (0 61 82) 928 59 99, Fax: (0 61 82) 92 88 59 99<br />
Mail: katalog @ g6golf.com<br />
oder in unserem Webshop: www.g6-shop.de<br />
*<br />
G6<br />
Die G6 Partner:<br />
ist der Verbund<br />
der führenden Golfhändler.<br />
Gegründet 2000.
Erscheinung: Titelverteidiger Thomas Aiken beschwört<br />
den Geist des großen Seve<br />
Mittelmeer-Swing<br />
Events<br />
. . . DIE SIE NICHT<br />
VERPASSEN SOLLTEN<br />
SONNENSEITE Bevor die Golfsaison in heimischen<br />
Gefilden langsam wieder Betriebstemperatur erreicht,<br />
erlebt der Mittelmeerraum drei magische European<br />
Tour-Wochen, die Sie vielleicht in Ihren Golfurlaub<br />
einplanen wollen. Vom 3. bis 6. Mai macht der<br />
Tourtross bei der Reale Seguros Open de Espana im<br />
Real Club de Golf vor den Toren Sevillas halt. Titelverteidiger<br />
Thomas Aiken und der allgegenwärtige<br />
Spirit des großen Seve Ballesteros werden die Zuschauer<br />
be-„geist“-ern. In Portugal geht es dann vom<br />
10. bis 13. Mai um die Trophäe der Madeira Islands<br />
Open und für die Zuschauer um den schönsten<br />
Sonnenbrand. Das Highlight der Sonnenfestspiele ist<br />
die Volvo World Matchplay Championship in<br />
Andalusien. Im vergangenen Jahr gewann Ian Poulter<br />
das Finale gegen die spätere Nummer 1 der Weltrangliste,<br />
Luke Donald. Vom 17. bis 20. Mai ist der<br />
Finca Cortesin Golfplatz in Casares der Schauplatz<br />
dieses Top-Events. GT<br />
www.europeantour.com<br />
A-ROSA<br />
<strong>GOLF</strong> TROPHY<br />
VIERBALL Eine neue<br />
Turnierserie soll in dieser<br />
Saison für Furore<br />
sorgen. Die vier A-Rosa-<br />
Golfresorts in Deutschland<br />
laden zur A-ROSA<br />
Golf Trophy, einem Vierball-Bestball-Format.<br />
Gespielt wird in Kitzbühel<br />
(19. Mai), Scharmützelsee<br />
(7. Juni)<br />
Travemünde und Sylt<br />
(15. und 29. September)<br />
Die Gewinner<br />
erhalten neben hochwertigen<br />
Preisen der<br />
Sponsoren Hugo Boss<br />
oder Samova auch eine<br />
Einladung zum Finale am<br />
6. Oktober in Kitzbühel,<br />
wo es um den<br />
Hauptpreis des Sponsors<br />
BMW geht, eine<br />
Teilnahme am ProAm<br />
bei der BMW International<br />
Open 2013. GT<br />
www.a-rosa.de<br />
Rehmer Trophy<br />
TENERIFFA Wer schon immer<br />
einmal mit Stars und Sternchen Golf<br />
spielen wollte, kann dies vom 22.<br />
bis 29. April bei der 1. Marko Rehmer<br />
Trophy erleben. Als exklusiver<br />
Medienpartner schickt RTL einige<br />
bekannte TV-Größen, Sportgrößen<br />
der Vergangenheit und andere<br />
Prominente ins Rennen, wenn in<br />
Teneriffa das Golfevent des ehemaligen<br />
Fußballprofis Marko Rehmer<br />
ausgetragen wird. Auf den Plätzen<br />
Las Américas, Golf de Adeje, Golf de<br />
Sur und Golf de Abama kann man<br />
vier Turniertage und optional sogar<br />
eine Nachtgolfrunde erleben.<br />
Highlight soll dann die Nacht zum<br />
29. April werden, wenn der Gastgeber<br />
in seinen 40. Geburtstag feiert<br />
und die Turnierreise ihren Abschluss<br />
findet. Einige Restplätze sind noch<br />
vorhanden, alle weiteren Informationen<br />
und Preise finden Sie auf der<br />
Internetseite des Veranstalters. GT<br />
www.golftrophy2012.com<br />
24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Statement<br />
Tempo & Rhythmus. Analysiert von Heinz Fehring<br />
Suzann Pettersen: Erfolg<br />
mit dem One Plane Swing<br />
Sie sind schön anzuschauen – die<br />
Spitzen-Spielerinnen der Ladies<br />
Tour. Besonders die männlichen<br />
Hobbygolfer könnten eine Menge<br />
von ihnen lernen. Vielleicht ihr<br />
Tempo, oder auch den Rhythmus<br />
ihrer Schwünge übernehmen. Die Flexibilität<br />
ihrer Körper aber ist nicht zu kopieren – und<br />
trotzdem ist die Mehrzahl von ihnen gezwungen,<br />
im Gegensatz zu<br />
ihren Kollegen auf<br />
der Herren Tour,<br />
den Two Plane<br />
Swing anzuwenden.<br />
Das heißt, viele von<br />
ihnen können ihre<br />
Arme nur mit Mühe<br />
in der Ebene ihrer<br />
Schultern schwingen<br />
und müssen<br />
deshalb in anderer<br />
Manier nach oben<br />
und unten und<br />
wieder hinauf, also<br />
in einer steileren<br />
Ebene schwingen,<br />
während die Schultern<br />
auf einer flacheren<br />
Ebene drehen.<br />
Dieses bedingt<br />
ein Tempo, das<br />
genügend Zeit lässt, auch so zu schwingen.<br />
Abgesehen davon, steht man beim Ansprechen<br />
des Balles aufrechter, was bequemer und auch<br />
gesünder ist.<br />
Für den One Plane Swing ist bei Frauen ganz<br />
einfach die Brust im Weg. Also könnte man<br />
sagen: Je mehr Brust, desto mehr Two Plane<br />
Swing ist gefragt – und umgekehrt.<br />
Aber wir wollen nicht vergessen: Der One Plane<br />
Swing erfordert einen flexiblen Körper und ist<br />
somit auch nicht für alle Männer machbar.<br />
Hier könnte man sagen: Je flexibler der Körper,<br />
desto mehr One Plane Swing. Denn für diese<br />
Bewegung steht man weiter vornübergebeugt<br />
und je weiter der Oberkörper vorgebeugt wird,<br />
desto schwieriger ist die Drehung – denn der<br />
Abstand zum Ball bzw. zum Boden muss in der<br />
Drehbewegung eingehalten werden.<br />
Natürlich könnten wir auch sagen: Gleichgültig,<br />
wie man schwingt, wenn das Tempo und der<br />
Rhythmus eingehalten werden, ist die Technik<br />
sekundär. Das Gefühl hat dann sozusagen<br />
genügend Zeit, die Fehler auszugleichen und<br />
trotzdem zu treffen. Wenn man das von Kindheit<br />
an immer gemacht und nie geändert hat,<br />
kann man auch mit hoher Geschwindigkeit<br />
schwingen.<br />
Aber das Entscheidende ist eigentlich, dass der<br />
flexible Mann und die Frauen mit wenig Brust<br />
den Vorteil für sich hätten, weniger vom Tempo<br />
und dem Rhythmus abzuhängen, wenn sie den<br />
One Plane Swing anwenden.<br />
Wir alle kennen den Druck und haben leidlich<br />
erfahren, wie schwer es ist, dann ruhig und<br />
rhythmisch zu schwingen.<br />
Wie findet jeder für sich die beste Variante? Ich<br />
denke, das sollte unser Pro tun. Aber wenn wir es<br />
selber herausfinden wollen, gilt es festzustellen,<br />
mit welcher Art Drehung wir spielen können<br />
und wie sich der getroffene Ball dann anfühlt?<br />
Ist er leicht, also springt er von der Schlagfläche<br />
oder scheint er daran zu kleben? Sicherlich, da<br />
ist auch noch das Loch, in das der Ball hinein soll.<br />
Tatsache ist: Wenn sich der Ball beim Schlag<br />
leicht anfühlt, aber schief fliegt, dann ist es<br />
falsche Technik, gleichgültig, wie gut das Tempo<br />
und der Rhythmus waren. GT<br />
HEINZ FEHRING ist<br />
Ehrenpräsident der<br />
PGA of Germany<br />
»Für den<br />
One Plane<br />
Swing<br />
ist bei Frauen<br />
ganz einfach<br />
die Brust<br />
im Weg«<br />
26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Zwei, denen das Herz übergeht.<br />
Zwei von uns.<br />
www.golfhouse.de<br />
Wir Golfer wissen, Golf ist mehr als nur ein Sport.<br />
Es ist eine Lebenseinstellung, die Fairness, Freundschaft, das gemeinsame<br />
Erleben in der Natur und Entspannung verbindet. Wir teilen diese Einstellung<br />
und sind für die Golfgemeinschaft da. Mit Leidenschaft, Know-how,<br />
innovativen Produkten und professionellen Tipps für ein schönes Spiel.<br />
Willkommen im Club – willkommen bei uns.
COVER NEUE NUMMER 1<br />
Selbstbewusst und nervenstark:<br />
Rory McIlroy, 22, die<br />
neue Nummer eins der Welt<br />
28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012
RORY MCILROY<br />
„Ich bin<br />
gekommen,<br />
um zu bleiben“<br />
Rory McIlroy Die Experten sind sich einig: Mit dem Erreichen<br />
der Weltranglisten-Spitze beginnt das Rory McIlroy-Zeitalter.<br />
Von Götz Schmiedehausen<br />
Am 4. März 2012 hisste Rory McIlroy die nordirische<br />
Fahne auf dem höchsten <strong>Gipfel</strong> des Golfsports. Mit<br />
22 Jahren und zehn Monaten ist er nach Tiger<br />
Woods der zweitjüngste Profi, der in dem seit 1986<br />
geführten World Golf Ranking als Nummer 1 gegelistet<br />
wird. Seit Tigers Karriereknick<br />
nahmen erst Lee Westwood, dann Martin<br />
Kaymer und zuletzt Luke Donald auf dem<br />
verwaisten Thron Platz. Doch dieser neue<br />
König scheint aus anderem Holz geschnitzt<br />
zu sein als besagtes Interimsregenten-Trio,<br />
denn die Ähnlichkeiten zum großen Dominator<br />
sind unübersehbar. Damit meine ich<br />
natürlich ausschließlich golferische Aspekte,<br />
selbst Stevie Wonder könnte den blassen<br />
Bengel mit den Sommersprossen und der<br />
Krusty-der-Clown-Gedächtnisfrisur von Tiger<br />
unterscheiden. Tiger und Rory konnten in<br />
ähnlich jungen Jahren ein Major-Turnier<br />
www.facebook.com/golftime<br />
gewinnen, Tiger das Masters 1997, Rory die U.S. Open 2011.<br />
Beide begannen mit dem Golf noch bevor man sie ohne<br />
Windeln von der Leine lassen konnte und beide wurden vor<br />
allem von ihren Vätern geprägt.<br />
Ein Finger<br />
sagt mehr als<br />
1000 Worte:<br />
Rory ist die<br />
Nummer 1<br />
„Celtic-Tiger“. Tiger Woods ist das Kind<br />
seines Vaters Earl, der als herrschsüchtiger<br />
Patriarch im Mikrokosmos seiner Familie<br />
durch seinen Sohn all die Ambitionen verwirklichen<br />
wollte, an denen er als Alpha-<br />
Männchen im Leben gescheitert war. Für den<br />
Sportler Tiger hat das gut funktioniert, für<br />
den Menschen eher weniger. Die Lebensgeschichte<br />
des Tiger Woods ist in allen Bereichen<br />
eng mit dem Wirken seines von ihm<br />
über alle Maßen geliebten Vaters verwoben.<br />
Ebenso wie Earl Woods ist auch Gerry<br />
McIlroy ein golfbegeisterter Vater. Der Scratchgolfer<br />
parkte Baby-Rory während seiner <br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
29
COVER NEUE NUMMER 1<br />
Körpersprache: Rory McIlroy hatte beim<br />
Ryder Cup-Sieg 2010 über die USA<br />
den Spaß seines Lebens. 2012 ruhen<br />
viele Hoffnungen beim Auswärts-Spiel<br />
auf seinen schmalen Schultern<br />
30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Golfnachmittage oft im Kinderwagen<br />
auf der Übungsrange,<br />
wo dieser dem süßen<br />
Klang eines Balls, der mit<br />
einem Schlägerkopf kollidiert,<br />
lauschen und die Atmosphäre<br />
des Golfplatzes mit der Muttermilch<br />
aufsaugen konnte.<br />
Genau wie Tiger hielt Rory<br />
schon im zarten<br />
Alter von eineinhalb<br />
Jahren den<br />
ersten Schläger in<br />
der Hand. Mit zwei<br />
schlug er Drives<br />
von knapp 40 Metern Länge<br />
und war besessen von Golf.<br />
Die elterliche Wohnung war<br />
seine Übungswiese und das<br />
Lieblingsziel die Waschmaschine,<br />
in die er bald zielsicher<br />
einchippen konnte.<br />
Anders als bei seinen Altersgenossen,<br />
erzählte Klein-<br />
Rorys Lieblings-Video-Kassette<br />
nicht von kunterbunten<br />
Riesen-Elefanten oder Helden<br />
in Schwammform, sondern<br />
hieß „Nick Faldos Masterclass“.<br />
Der Knirps ließ das Band so<br />
oft laufen, dass er sich irgendwann<br />
mit dem Namen „Rory<br />
Mit zwei Jahren schlug<br />
Klein-Rory Drives<br />
von knapp 40 Metern Länge<br />
Nick Faldo McIlroy“ vorstellte.<br />
Gerry brachte seinem Sohn<br />
alles über Golf bei, was er<br />
wusste, doch als Rory vier<br />
Jahre war, erkannte der Vater,<br />
dass er dem Talent, das dem<br />
Winzling aus allen Knopflöchern<br />
troff, nicht länger<br />
würde gerecht werden können.<br />
Also schickte er seinen<br />
einzigen Sprössling zu Michael<br />
Bannon, dem Head Pro des<br />
benachbarten Golfclubs von<br />
Holywood.<br />
Als dieser Rory den richtigen<br />
Golfgriff beibrachte, legte der<br />
sich fortan oft mit einem<br />
Schläger ins Bett, den er vorschriftsmäßig<br />
in<br />
Händen hielt. „Golf<br />
war Rorys Traum,<br />
nicht meiner“, betont<br />
der 52-jährige<br />
Gerry McIlroy, „ich<br />
habe ihn einfach sein Ding<br />
machen lassen.“<br />
Hingabe. Er und Mutter<br />
Rosie machten einiges mehr<br />
als das, um dem Sohn eine<br />
reelle Chance zu geben, Golfprofi<br />
zu werden. Rosie schob<br />
Nachtschichten am Fließ- <br />
Sonntags-<br />
Nervenzusammenbruch<br />
Nr. 1<br />
RORY MCILROY Masters ’11<br />
Wenn es darum geht, Geschichte<br />
zu schreiben, trennen sich<br />
Männer von Mäusen. Nach 63<br />
Bahnen lag Rory noch deutlich<br />
in Führung. Doch ein Pull-Hook<br />
quer über die Anlage auf Bahn<br />
10 bescherte ihm ein Triple-<br />
Bogey, auf Loch 12 verlor er<br />
zwei weitere Schläge und auch<br />
sein gesamtes Spiel. „Das war<br />
ein charakterbildender Tag, aus<br />
dem ich stärker hervorgehen<br />
werde.“ Sprach’s und gewinnt<br />
die U.S. Open 2011.<br />
„Hier stimmt einfach<br />
alles: der Platz, das<br />
Wetter, die Menschen.“<br />
Tunesiens Golfplätze überzeugen jeden – den erfahrenen Spieler wie den Anfänger.<br />
Dafür sorgen nicht nur die Schönheit der Plätze, sondern auch deutschsprachige<br />
Pros und ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das im Mittelmeerraum wohl einzigartig ist.<br />
Die nahe gelegenen Traumstrände gibt´s inklusive. Und das nur 2,5 Flugstunden<br />
entfernt. Worauf warten Sie noch?<br />
www.facebook.com/tunesien-urlaub www.tunesien.info<br />
N E U E R L E B E N
COVER NEUE NUMMER 1<br />
Die Frauen des Rory McIlroy:<br />
Im Juli 2011 machte McIlroy<br />
überraschend mit seiner Jugendliebe<br />
Holly Sweeney Schluss.<br />
Der Grund: Weltklasse-Tennisspielerin<br />
Caroline Wozniacki,<br />
in die er sich wie jeder gewöhnliche<br />
Fan-Boy beim Fernsehen<br />
verliebt hatte. Sweeney erklärte<br />
völlig erschüttert, dass Rory immer<br />
wieder seine Faszination für<br />
Damentennis im Allgemeinen und<br />
Wozniacki im Speziellen zum<br />
Ausdruck gebracht hätte, aber sie<br />
hätte niemals geahnt, dass ihr<br />
Freund so weit gehen könnte.<br />
Rory genießt es, nun eine Partnerin<br />
gefunden zu haben, die sein nicht<br />
gerade einfaches Leben als Sport-<br />
Superstar nachvollziehen kann<br />
32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.facebook.com/golftime
and des 3M-Konzerns und<br />
arbeitete tagsüber als Putzfrau.<br />
Gerry reinigte am Vormittag<br />
die Umkleidekabinen im<br />
Rugby- und Cricketclub und<br />
verdingte sich dann als Barkeeper<br />
– erst im Country<br />
Club und später am Abend<br />
und die halbe Nacht<br />
im Vereinsheim des<br />
Rugby Clubs.<br />
In dieser Zeit kamen<br />
die beiden McIlroys<br />
auf jeweils bis zu<br />
100 Wochenarbeitsstunden.<br />
Sie investierten jeden überschüssigen<br />
Penny, um Rory zu<br />
unzähligen Juniorenturnieren<br />
schicken zu können und sparten<br />
den Rest, um im Hinterhof<br />
des kleinen roten Backsteinhauses<br />
ein beleuchtetes<br />
Puttinggreen zu installieren.<br />
»Ich habe ihn einfach sein<br />
Ding machen lassen«<br />
Gerry McIlroy<br />
Als Rory 17 wurde, traf Gerry<br />
die zweite wichtige Entscheidung<br />
bezüglich seiner Rolle<br />
in der Karriere seines talentierten<br />
Sohnes.<br />
Er überließ seinen Caddie-<br />
Job den Menschen, die qualifiziert<br />
genug sind, um damit<br />
ihren Lebensunterhalt zu verdienen.<br />
„Eine beeindruckende<br />
Eigenschaft des Mannes ist<br />
sein Gefühl dafür, wann es<br />
Zeit ist, Rory allein weitermachen<br />
zu lassen“, erzählt<br />
der irische Journalist Karl<br />
MacGinty, der die Familie<br />
McIlroy seit vielen Jahren begleitet<br />
hat.<br />
„Es gibt so viele Golf-Eltern,<br />
die nach öffentlicher Aufmerksamkeit<br />
gieren. Gerry<br />
hingegen ist ein sehr ruhiger<br />
Vater.“<br />
Umgangsformen. Abseits des<br />
Golfgeschehens zeigen sich<br />
die Früchte der Erziehung von<br />
Gerry McIlroy, die<br />
Signatur von Rorys<br />
Twitter-Account beispielsweise<br />
lautet<br />
ganz bescheiden:<br />
„Manchmal schlage<br />
ich kleine weiße Bälle über<br />
den Platz.“ Auf der anderen<br />
Seite mangelt es dem Golfer<br />
Rory nicht an Selbstbewusstsein:<br />
„Ich habe immer an<br />
meine Fähigkeiten geglaubt.<br />
(. . .) Ich war zwar immer ziemlich<br />
selbstbewusst, aber wenn<br />
es jetzt drauf ankommt, <br />
Sonntags-<br />
Nervenzusammenbruch<br />
Nr. 2<br />
GREG NORMAN Masters ’96<br />
Wer gedacht hat, dass ein Spieler,<br />
der jahrelang die Nummer 1<br />
der Welt war und unzählige Turniere<br />
gewonnen hat, vor dem<br />
Sonntagsfluch gefeit ist, wurde<br />
beim Masters 1996 eines Besseren<br />
belehrt. Mit sechs Schlägen<br />
Vorsprung musste Greg<br />
Normans Masters-Fluch endlich<br />
gebrochen werden, am Ende<br />
war es doch nur sein Herz.<br />
Während Nick Faldo eine entspannte<br />
67 ablieferte, erlebte<br />
die geschockte Golfwelt den<br />
langsamen Tod des Australieres,<br />
der Schlag um Schlag<br />
einbüßte. Statt den Gewinn<br />
des Green Jacket erlebte<br />
Norman einen Albtraum, der<br />
ihn bis heute verfolgt.<br />
Top-Auswahl an Zubehörteilen -<br />
passend für beide Modelle!<br />
Der vermutlich beste 3-Rad-Trolley der Welt -<br />
in 11 Farben erhältlich!<br />
CLICGEAR 3.0 –<br />
SPALDING SP 1 –<br />
DER KULT-TROLLEY<br />
INNOVATIVE KLASSE<br />
Der ClicGear zählt zu den weltweit meistverkauften<br />
3-Rad Push-Trolleys.<br />
Der patentierte Faltmechanismus und das extrem<br />
kleine Packmaß überzeugen auf Anhieb.<br />
Durch den extrem breiten Radstand (11 cm mehr<br />
als gängige Trolleys) und die großen Räder setzt der<br />
ClicGear neue Maßstäbe in Stabilität und Laufruhe<br />
auf jedem Untergrund.<br />
€ 279,95<br />
Ebenfalls aus der Schmiede von ClicGear kommt<br />
dieses innovative Spitzenmodell.<br />
Auch er verfügt eine geniale und patentierte Falttechnologie<br />
und lässt sich kinderleicht auf ein sehr<br />
kompaktes Packmaß bringen.<br />
Der breite Radstand garantiert im Zusammenspiel<br />
mit den großen Rädern Laufruhe und Komfort auf<br />
nahezu jedem Terrain.<br />
€ 259,95<br />
67 cm<br />
Überall im deutschen Golf-Fachhandel erhältlich! Infos: www.greengrassgolf.de · 02858 / 917 98-0<br />
40 cm<br />
34 cm
COVER NEUE NUMMER 1<br />
Zwischen 2004 und 2006: McIlroy gewinnt die Faldo Series für Teenager<br />
Start in eine große Karriere: Bester Amateurspieler bei der Open 2007<br />
Volle Kanne: Der erste Tour-Sieg (bei der Dubai Desert Classic 2009)<br />
habe ich viel mehr Vertrauen<br />
in mich selbst und zweifle<br />
nicht mehr so sehr an mir wie<br />
sonst (. . .). Ich brauche auf<br />
dem Golfplatz diese Großspurigkeit,<br />
das Selbstvertrauen,<br />
die Arroganz, die Angeberei<br />
oder wie auch immer man es<br />
nennen möchte, um das<br />
Maximum aus mir herauszuholen.<br />
Sowie ich den Platz<br />
verlasse, fällt das alles von<br />
mir ab.“<br />
Der dreifache Major-Sieger<br />
Padraig Harrington sagt über<br />
seinen irischen Landsmann:<br />
„Rory ist sehr von sich überzeugt,<br />
aber auf eine positive<br />
Art.“<br />
Lebensschule. Earl Woods<br />
erteilte Tiger viele Lektionen,<br />
um seinen Sohn für das Haifischbecken<br />
„Profigolf“ zu<br />
stählen. Der Vietnam-Veteran<br />
kannte aus seiner Dienstzeit<br />
die Psycho-Tricks, die seinem<br />
Sohn Nerven wie Stahlseile<br />
verleihen sollten.<br />
Gerry McIlroy hingegen vertraute<br />
darauf, dass das Leben<br />
seinem Kind die Erfahrungen<br />
beschert, die es benötigen<br />
würde, um auf und abseits<br />
des Golfplatzes weiterzukommen.<br />
Rorys Amateurkarriere<br />
kam deshalb auch ohne<br />
künstliche Lärmkulisse beim<br />
Schwungtraining oder bei anderen<br />
Militärdrills aus.<br />
1997 wurde er in Doral,<br />
Florida, Sieger bei der World<br />
Championship für Kinder im<br />
Alter zwischen acht und<br />
neun.<br />
Auf einer Postkarte, die heute<br />
im Clubhaus des Golfclubs<br />
von Holywood neben unzähligen<br />
McIlroy-Memorabilien<br />
ausgestellt ist, bedankt er sich<br />
mit kindlicher Handschrift<br />
bei den Clubmitgliedern für<br />
ihre Unterstützung. Einige<br />
heute sehr glückliche Golfer<br />
aus Rorys Heimatclub platzierten<br />
damals eine 500 Pfund-<br />
Wette bei einer Quote von<br />
1-100, dass Rory noch bevor<br />
er 25 werden sollte, ein Major<br />
gewinnen würde.<br />
Mit 15 war Rory Teil des siegreichen<br />
Junior Ryder Cup-<br />
Teams, das 2004 genau wie<br />
die Erwachsenen in Ohio den<br />
Cup gewinnen konnte. Zwischen<br />
2004 und 2006 gewann<br />
er regelmäßig die<br />
„Faldo Series“ für Jugendliche<br />
und kam so dem Idol seiner<br />
Kindertage endlich näher.<br />
In einem Fragebogen, den die<br />
Kinder während des Turnierprogramms<br />
ausfüllen sollten,<br />
schrieb der damals 14-jährige<br />
Rory unter dem Punkt: Wünsche<br />
für die Zukunft: „Majorturniere<br />
gewinnen und Nummer<br />
1 der Welt werden.“<br />
Rory wurde 2005 und 2006<br />
der jüngste Sieger aller Zeiten<br />
bei den wichtigsten irischen<br />
Amateurturnieren und war für<br />
eine Woche im Februar 2007<br />
die Nummer 1 der Amateur-<br />
Weltrangliste.<br />
Berufsgolfer. Spätestens der<br />
Gewinn der Medaille für den<br />
besten Amateurgolfer bei der<br />
British Open 2007 in Carnous -<br />
tie machte auch den Rest der<br />
Golfwelt mit dem Namen<br />
„McIlroy“ vertraut. Die internationalen<br />
Zeitungen überschlugen<br />
sich mit Lobeshymnen<br />
auf den „Belfast Boy,<br />
der mit 18 aussieht wie ein<br />
14-Jähriger, aber spielt wie<br />
ein alter Haudegen und dabei<br />
die Zuschauer in Verzückung<br />
versetzt“.<br />
Rory nutzte die Gunst der<br />
Stunde bzw. die Turniereinladungen,<br />
die nach der Open bei<br />
ihm eintrudelten und sicherte<br />
sich als alleiniger Dritter bei<br />
der Dunhill Links Championship<br />
und einem geteilten<br />
vierten Rang bei der Madrid<br />
Open noch schnell die Tourkarte<br />
für seine erste Profisaison<br />
auf der European Tour.<br />
34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Im September 2008 machte<br />
Rory auf seinem Weg an die<br />
Spitze des Golfs eine für ihn<br />
essentielle Erfahrung: Er zeigte<br />
Nerven. Beim Omega European<br />
Masters in Crans-sur-<br />
Sierre ging er mit einer Führung<br />
von vier Schlägen in die<br />
Finalrunde. Die Aussicht,<br />
schon in seiner ers -<br />
ten Saison ein Turnier<br />
zu gewinnen,<br />
die Tourkarte für zwei<br />
Jahre zu sichern und<br />
bei allen großen<br />
Turnieren dabei zu sein,<br />
lähmte den Rookie.<br />
Sichtlich von der Rolle, stolperte<br />
McIlroy in ein unnötiges<br />
Stechen gegen den Franzosen<br />
Jean-Francois Lucquin,<br />
der schlussendlich auch das<br />
Turnier gewann. Am 1. Februar<br />
2009 schließlich feierte der<br />
19-jährige Nordire dank dieser<br />
Negativerfahrung seinen<br />
ers ten Sieg auf der European<br />
Tour, als er die Dubai Desert<br />
Classic gewann.<br />
Souverän hielt er den nur<br />
einen Schlag hinter ihm liegenden<br />
Justin Rose auf Dis -<br />
tanz. Rory demonstrierte seine<br />
»Rory ist von sich überzeugt,<br />
aber auf eine positive Art«<br />
Padraig Harrington<br />
neugewonnene Nervenstärke,<br />
als er mit dem Sieg vor Augen<br />
einen kniffliger Bunkerschlag<br />
auf der 18. Spielbahn auf eine<br />
nah am Wasser gesteckte<br />
Fahne spielen musste. Es<br />
heißt nicht umsonst, dass<br />
man als Top-Golfer erst einmal<br />
lernen muss zu verlieren,<br />
um für den Sieg gestählt zu<br />
sein. Die Wahrheit hinter dieser<br />
Binsenweisheit wurde<br />
McIlroy zwei Jahre später auf<br />
der größten Bühne des Golfs<br />
erneut vor Augen geführt,<br />
diesmal mit aller Brutalität.<br />
Reifeprüfung. Am Sonntagmorgen<br />
des Masters<br />
2011 war es ausgemachte<br />
Sache, dass<br />
Rory McIlroy zum<br />
Abendessen in einem<br />
grünen Jackett erscheinen<br />
würde. Nach Runden<br />
von 65, 69 und 70 ging er mit<br />
komfortablen vier Schlägen<br />
Vorsprung ins Rennen.<br />
Doch an diesem vierten Turniertag<br />
bekam er kein neues<br />
Kleidungsstück überreicht und<br />
machte zudem nur eine Eintragung<br />
in die Geschichts- <br />
Sonntags-<br />
Nervenzusammenbruch<br />
Nr. 3<br />
JEAN VAN DE VELDE Open ’99<br />
Schwarze Sonntage gab es<br />
viele, doch der Franzose setzte<br />
in Carnoustie neue Maßstäbe.<br />
Als er auf der 18. Spielbahn<br />
abschlug, lag er noch zwei<br />
Schläge vor Paul Lawrie. Ein<br />
verzogener Drive, ein Hacker<br />
ins Wasser, ein Strafschlag, ein<br />
Chip in den Bunker und wieder<br />
heraus sowie ein Zitterputt<br />
bescherte den Zuschauern ein<br />
unverhofftes Play-off und Local<br />
Hero Paul Lawrie den Sieg.
COVER RORY MCILROY<br />
Wink mit dem Zaunpfahl: Die Kollegen raten Rory zum Friseurbesuch<br />
elf Turnierstarts zwei Siege<br />
und zehn Platzierungen unter<br />
den Top 5. Der Finaltag der<br />
Honda Classic hatte schließlich<br />
etwas von einem Videospielabenteuer,<br />
bei dem sich<br />
der Held am Ende noch einmal<br />
vom großen Obermotz<br />
herausfordern lassen muss,<br />
bevor es ein Happy End<br />
geben kann.<br />
Herausforderung. Altmeister<br />
Tiger Woods unterzog Rory<br />
einem finalen Belas tungstest,<br />
als er mit einem der unglaublichsten<br />
Eisenschläge aller<br />
Zeiten seinen Ball zum Eagle<br />
auf der 18. Spielbahn des<br />
PGA National Courses in<br />
Palm Beach, Florida, platzierte,<br />
um die beste Finalrunde<br />
seiner Karriere zu vollenden.<br />
»Zukunftswünsche: Majorsiege und<br />
Nummer 1 der Welt werden«<br />
Rory McIlroy, 14 Jahre<br />
Getrennte Wege: Chubby Chandler wird aus der Trennung nicht schlau<br />
Obsession: Schläger und Bälle definieren die Welt des Rory McIlroy<br />
bücher des Masters, nämlich<br />
für die schlechteste Golfrunde,<br />
die ein in Führung<br />
liegender Spieler je an einem<br />
Finalsonntag gespielt hat.<br />
Bei seinem schmerzhaften<br />
Gang kreuz und quer über die<br />
Anlage des Augusta National<br />
entdeckte er Bereiche, die<br />
noch nie ein Golfer vor ihm<br />
zu Gesicht bekommen hatte.<br />
Am Ende des Tages fand er<br />
sich auf einem katastrophalen<br />
15. Platz wieder.<br />
Doch Rory bewies auch in der<br />
bittersten Stunde der Niederlage<br />
Größe und posierte gut<br />
gelaunt mit Sieger Charl<br />
Schwartzel und dem grünen<br />
Jackett für einen Twitter-<br />
Schnappschuss.<br />
Andere Spieler wären vielleicht<br />
an dem Frustgefühl erstickt,<br />
diese einmalige Chance<br />
auf einen Majorsieg in so<br />
erbärmlicher Manier weggeworfen<br />
zu haben. Rory McIlroy<br />
hingegen wusste, dass dieser<br />
zweite „Sonntag-Nachmittag-<br />
Nervenzusammenbruch“ seiner<br />
Karriere auch den Abschluss<br />
seines Reifeprozesses<br />
darstellte.<br />
Kantersieg. Zwei Monate<br />
später erspielte er sich vor der<br />
Finalrunde der U.S. Open ei -<br />
nen Vorsprung von acht Schlä -<br />
gen und verteidigte den Vorsprung<br />
mühelos bis zum<br />
Schluss. Mit 16 unter Par er -<br />
zielte er das niedrigste Gesamt -<br />
ergebnis in der Geschichte der<br />
U.S. Open, einen Schlag besser<br />
als Woods bei seinem Kantersieg<br />
2000 in Pebble Beach.<br />
Als Rory McIlroy neun Monate<br />
später die Nummer 1 der<br />
Welt wurde, gelangen ihm bei<br />
McIlroy hatte noch die<br />
schwersten Bahnen des Jack<br />
Nicklaus-Platzes vor sich, als<br />
vom anderen Ende der Anlage<br />
frenetischer Jubel herüberschallte.<br />
„Das war kein Birdie-<br />
Schrei, das war mir klar, das<br />
war ein Eagle-Jubel. Ich wusste,<br />
Tiger hatte bis auf zwei Schläge<br />
aufgeschlossen . . .“<br />
Mit dem Sieg und der Aussicht<br />
auf das Erreichen des<br />
ganz großen Ziels vor Augen,<br />
meisterte McIlroy einige kniff -<br />
lige Schläge aus dem Rough<br />
oder dem Bunker und rettete<br />
jedesmal das Par. „Ich bin<br />
einfach viel besser geworden,<br />
wenn ich im Rennen um den<br />
Sieg bin“, erzählt der nun<br />
offiziell weltbeste Golfer nach<br />
der Runde. „Ich weiß, was ich<br />
dann tun muss.“<br />
„Wozzilroy“ taufte die Boulevardpresse<br />
das neue Traumpaar<br />
des Sports. Im Juli 2011<br />
36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
verließ McIlroy seine lang -<br />
jährige Freundin Holly Sweeney<br />
für die dänische Weltklasse-<br />
Tennisspielerin Caroline Woz -<br />
niacki. Sweeney erzählte im<br />
Interview, dass ihr Freund<br />
schon seit einiger Zeit eine<br />
Schwäche für Damentennis<br />
und diese spezielle Tennisspielerin<br />
entwickelt hatte.<br />
Im Oktober 2011 schnitt Rory<br />
weitere alte Zöpfe ab und<br />
trennte sich nach zehn Jahren<br />
überraschend von seinem<br />
Manager Chubby Chandler.<br />
Rory erklärte, „er brauche<br />
eine frische Sicht auf die<br />
Dinge und neue Strukturen<br />
um sich herum“.<br />
Chandler vermutete Wozniacki<br />
als treibende Kraft im Hintergrund.<br />
Chandler-Schützling<br />
Lee Westwood bezeichnete<br />
den Schritt als „bizarr“, seither<br />
herrscht Eiszeit zwischen<br />
den ehemaligen Freunden.<br />
Rivalität. Anders als Tiger<br />
bietet McIlroy der Presse<br />
schon in jungen Jahren einiges<br />
Futter, auch sein Leben abseits<br />
des Platzes zu beleuchten.<br />
Doch mit etwas Glück erlebt<br />
der Golfsport dank Rory<br />
McIlroy und Tiger Woods<br />
eine Rivalität, wie sie die Welt<br />
seit den Tagen von Jack Nicklaus<br />
und Arnold Palmer nicht<br />
mehr gesehen hat.<br />
Woods Weg zum Major-Rekord<br />
kann nur über McIlroy<br />
führen, der ihn offenbar zu<br />
Spitzenleistungen motiviert.<br />
Rory hat auf der anderen Seite<br />
nie ein Geheimnis daraus gemacht,<br />
dass er „Tiger-proofed“<br />
ist und ihn die Präsenz seines<br />
früheren Idols eher kalt lässt.<br />
Man darf gespannt sein, wann<br />
es das erste große Sonntagsfinale<br />
der beiden geben wird<br />
und wer wem die Grenzen<br />
aufzeigt. Das Masters 2012<br />
wäre doch ein passender<br />
Rahmen für Runde eins dieses<br />
Duells. GT<br />
Sonntags-<br />
Nervenzusammenbruch<br />
Nr. 4<br />
PHIL MICKELSON U.S. Open<br />
2006 Mit zwei Majorsiegen in<br />
Folge im Gepäck, 40.000 Zuschauern<br />
hinter und der lösbaren<br />
Aufgabe vor sich, ein Par<br />
zum Sieg spielen zu müssen,<br />
trat Phil Mickelson auf den Abschlag<br />
der 18 in Winged Foot.<br />
Der Drive fliegt nach links, der<br />
zweite Schlag ist auch nicht<br />
besser und Nummer 3 trifft nur<br />
den Grünbunker. Der Sandschlag<br />
gerät zu lang und zwei<br />
Putts später heißt der U.S.<br />
Open-Sieger Geoff Ogilvy.<br />
Phil: „Ich bin so ein Idiot.“<br />
Sonntags-<br />
Nervenzusammenbruch<br />
Nr. 5<br />
KYLE STANLEY<br />
Farmers Insurance Open ’12<br />
Kyle Stanley fabrizierte auf der<br />
18. Spielbahn in Torrey Pines<br />
einen klassischen „Van de<br />
Velde“. Zwei Schläge Vorsprung,<br />
Triple-Bogey und ein<br />
unnötiges Play-off gegen<br />
Brandt Snedeker, das er<br />
schließlich verlor. Doch Stanley<br />
reicht seinen Sonntagsfluch<br />
schon eine Woche später an<br />
Spencer Levin weiter, als er die<br />
Waste Management Phoenix<br />
Open gewinnt und acht<br />
Schläge Rückstand aufholt.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
37
COVER 76. MASTERS<br />
Fotos: GettyImages<br />
AUGUSTA LIVE<br />
<strong>Vorschau</strong> Sieben Gründe, warum Sie das 76. Masters nicht verpassen<br />
sollten. Ob live in Augusta oder live im Wohnzimmer vor dem Fernseher.<br />
Von Oskar Brunnthaler<br />
Wer träumt<br />
nicht davon,<br />
einmal in seinem<br />
Golfer-<br />
Leben beim<br />
Masters in Augusta, Georgia,<br />
gewesen zu sein? Dem wohl<br />
imageträchtigsten Major-Turnier<br />
der Welt, wo alles anders<br />
ist und deshalb so einmalig.<br />
Nicht-Golfer natürlich, und<br />
golfende Ignoranten. In der<br />
Oster-Woche ist es wieder soweit:<br />
Während die Kids draußen<br />
Ostereier und Nester<br />
suchen, herrscht im Wohnzimmer<br />
knisternde Spannung:<br />
Sei es im exklusivsten Wohnzimmer<br />
der Golf-Welt, dem<br />
Augusta National an der<br />
Magnolia Lane, oder im hei -<br />
me ligen Wohnzimmer in den<br />
eigenen vier Wänden, vor dem<br />
Fernseher.<br />
Egal, wo Sie die 76. Masters<br />
verfolgen, hier zählen wir sieben<br />
Gründe auf, die es diesmal<br />
ganz gewiss rechtfertigen,<br />
36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Ein seltenes Bild: Alex Cejka<br />
und Martin Kaymer gemeinsam<br />
im Flight beim Masters – bei der<br />
Dienstags-Trainingsrunde im vergangenen<br />
Jahr (hier an Loch 13)<br />
Schafft Martin diesmal den Cut?<br />
Der Augusta National ist nicht Martin Kaymers Sache: Bisher<br />
viermal am Start, und jedes Mal – wenn auch denkbar knapp – am<br />
Cut gescheitert. „Mir liegt der Platz einfach nicht“, grantelte der<br />
Mettmanner (hier im Foto mit Matt Kuchar im Flight) beim Vorjahres-<br />
Masters. Im vergangenen April war<br />
Deutschlands Shooting Star als<br />
Nummer 1 der Welt mit großen<br />
Erwartungen bei dem Traditions-<br />
Turnier an den Start gegangen,<br />
verständlich, dass die Enttäuschung<br />
über das Out allseits riesig war.<br />
Jetzt, beim 76. Masters, ist für<br />
Deutschland eigentlich nur eins<br />
wirklich spannend: Schafft er<br />
diesmal den Cut? Und wenn, dann<br />
ist alles möglich – denn dass<br />
Kaymer jedes Turnier der Welt<br />
gewinnen kann, hat er mit seinem<br />
ersten Major-Sieg 2010 ja bewiesen.<br />
Außerdem: Die Formkurve<br />
Martins zeigt steil nach oben – bei<br />
den Turnieren in den Wochen zuvor<br />
kam die derzeitige Nummer 4 der<br />
Welt immer besser in Fahrt.<br />
1<br />
sich den Osterfrieden durch<br />
ein Golf-Turnier versauen zu<br />
lassen. Wie schlägt sich die<br />
neue Nummer 1, Rory Mc-<br />
Ilroy, feiert Tiger Woods sein<br />
Comeback, wie ergeht es Titelverteidiger<br />
Charles Schwartzel,<br />
schafft Martin Kaymer beim<br />
fünften Anlauf in Augusta<br />
zum ersten Mal den Cut?<br />
Oder: Schauen Sie sich Amen<br />
Corner an, wie es 1930 aussah,<br />
und lesen Sie nach, was<br />
es so mit den Badges, den<br />
Eintritts-Karten, auf sich hat –<br />
beim ersten Masters 1934<br />
kostete die Eintrittskarte zwei<br />
Dollar, heute sind es 200,<br />
wenn man denn ein Ticket<br />
überhaupt bekommt – die<br />
Warteliste umfasst 16.000<br />
Augusta-Fans.<br />
2<br />
Für Tiger Woods gibt es nur ein Ziel<br />
Kämpft Martin Kaymer im fünften Anlauf um den Cut beim<br />
Masters, sehen die Erwartungen für Tiger Woods ganz anders aus:<br />
Der viermalige Masters-Sieger (1997, 2001, 2002, 2005) kommt<br />
nur mit einem Ziel nach Augusta: das 5. grüne Jackett überzustreifen.<br />
Frei nach dem Motto: alles oder nichts. Nur der fünfte<br />
Masters-Titel kann Tiger jubeln lassen, so wie auf dem Foto bei<br />
seinem letzten Masters-Sieg, der immerhin schon sieben Jahre<br />
zurückliegt. Beim vergangenen Masters kam der Publikums-Magnet<br />
„nur“ auf den geteilten vierten Platz (–10),<br />
sorgte aber bis zuletzt für knisternde Spannung,<br />
als er Schlag um Schlag aufholte. Mit<br />
sieben Schlägen Rückstand auf den Führenden,<br />
Rory McIlroy, ging er in die Schlussrunde, vier<br />
Birdies und ein Eagle auf den ersten Neun<br />
katapultierten ihn an die Spitze des Feldes.<br />
Tiger: „Auf den zweiten Neun reichte eine Par-<br />
Runde nicht aus, ich habe einfach zu schlecht<br />
geputtet.“ Nicht auszudenken, wenn der<br />
35-Jährige „normal“ geputtet hätte – mit sechs<br />
Drei-Putts auf den zweiten Neun gibt es aber<br />
in Augusta nichts zu gewinnen. Schreibt Tiger<br />
diesmal in Augusta Geschichte? Mit einem<br />
5. Green Jacket und dann insgesamt 15 Major-<br />
Siegen rückt er Rekordhalter Jack Nicklaus<br />
(18 Major-Siege) verdammt nah auf den Pelz.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
39
COVER 76. MASTERS<br />
MAX<br />
KIEFFER<br />
Vorbild Rory<br />
Gastkommentar. Max Kieffer<br />
über seine ersten Schritte auf<br />
der internationalen Bühne.<br />
In den letzten Wochen habe<br />
ich wieder viel Erfahrung<br />
gesammelt. Zwei Wochen<br />
lang war ich zum Training in<br />
Miami, Florida, und habe<br />
mich auf das Turnier in<br />
Kolumbien vorbereitet. Ich<br />
habe versucht, mich für die<br />
Honda Open im PGA National<br />
Resort & Spa zu qualifizieren,<br />
um gegen die besten<br />
Spieler der Welt anzutreten.<br />
Leider hat es nicht geklappt,<br />
jedoch wurde ich Zeuge, wie<br />
Rory McIlroy die neue Nr. 1<br />
der Weltrangliste wurde. Der<br />
Nordire ist ein Vorbild für alle<br />
jungen Profis und hat gezeigt,<br />
dass man mit harter Arbeit in<br />
diesem Sport alles erreichen<br />
kann.<br />
An dieser Stelle möchte ich<br />
die Gelegenheit nutzen, mich<br />
einmal für die jahrelange<br />
Unterstützung durch den<br />
DGV zu bedanken. Auch die<br />
Trainingseinheiten mit den<br />
Kollegen im Team Germany<br />
machen sehr viel Spaß. Für<br />
jeden Golfer ist es in den<br />
ersten Profijahren wichtig,<br />
weiter gefördert zu werden,<br />
hier machten der DGV und<br />
auch die PGA of Germany<br />
eine gute Arbeit. Ein Dank<br />
geht auch an die DGV-Mitglieder,<br />
denn ohne ihre jährlichen<br />
Beiträge wäre eine solche<br />
Unterstützung nicht möglich.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />
bei Ihren ersten Runden und<br />
Turnieren,<br />
Ihr<br />
3<br />
Wie steckt Rory die Blamage weg?<br />
Ausgerechnet das Masters-Tournament ist die erste große<br />
Bewährungs-Probe für die neue Nummer 1, Rory McIlroy. Dabei<br />
schien der Youngster aus Nord-Irland im vergangenen Jahr den<br />
Augusta National im Sturm zu erobern. Klare vier Schläge<br />
Vorsprung, bis es ihn am Schlusstag an der Zehn buchstäblich<br />
zerbröselte. Einen Fehler vom Vorjahr wird sein Management<br />
diesmal sicherlich nicht machen: Am Vortag bereits die Sieges-<br />
Feier mit 150 geladenen Gästen zu organisieren und – Rory<br />
davon schon am Samstag abend in Kenntnis zu setzen. Da<br />
muss man schon ein alter Fuchs sein, um beim Masters, als<br />
21-Jähriger, in Führung liegend, auch noch diesen Druck wegstecken<br />
zu können. Spannend: Gelingt Rory die Revanche für<br />
dieses demütigende, ja geradezu fatale Finale vom Vorjahr?<br />
4<br />
Bernhard<br />
Langer<br />
off Course<br />
Auch wenn Bernhard Langer, der zweifache Masters-Sieger<br />
(1985 und 1993), so wie im vergangenen Jahr verletzungsbedingt<br />
(Daumen-Operation) nicht abschlagen konnte, ist er<br />
dennoch vor Ort: Hier mit Mercedes-Benz Marketing-Chefin<br />
USA, Lisa Halladay, bei der Mercedes-Benz-Präsentation im<br />
VIP-Zelt. Der 54-Jährige zählt mit über 30 Masters-Einsätzen<br />
inzwischen zu den Oldies/Routiniers im Augusta National.<br />
Der Anhausener verpasste in den Jahren zuvor zweimal den Cut,<br />
ist aber immer für eine Überraschung gut. Der tricky Augusta-<br />
Course macht Bernhard nur durch die Länge des Platzes,<br />
der von Jahr zu Jahr schwieriger zu spielen ist, Probleme.<br />
5<br />
Titelverteidiger<br />
Als Titelverteidiger nach<br />
Augusta zurückzukehren, ist<br />
eine ganz besondere Bürde.<br />
Interessant, wie Vorjahressieger<br />
Charles Schwartzel<br />
dieses Kunststück meistert.<br />
In den bisherigen 75 Mas -<br />
ters-Turnieren ist dieses<br />
Double nur drei Golfern<br />
gelungen: Jack Nicklaus<br />
(1965 und 1966), Nick<br />
Faldo (1989 und 1990) und<br />
Tiger Woods (2001 und<br />
2002). Sicherlich, Größen<br />
wie Sam Snead, Ben Hogan,<br />
Arnold Palmer, Gary Player,<br />
Seve Ballesteros haben<br />
mehrere Green Jackets im<br />
Clubhaus-Schrank an der<br />
Magnolia Lane hängen,<br />
aber die wenigsten können<br />
im Jahr darauf das Kunststück<br />
wiederholen. Sieger<br />
2009 und Titelverteidiger<br />
2010, Angel Cabrera,<br />
schaffte im vergangenen<br />
Jahr nicht einmal den Cut.<br />
40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
INTRODUCING<br />
THE NEW DECADE ®<br />
MULTICOMPOUND WHITEOUT <br />
THE FASTEST GROWING GRIP ON TOUR GETS A NEW LOOK.<br />
The New Decade MultiCompound Whiteout grip offers golf’s hottest grip in a new,<br />
white color. This innovative hybrid features a high-performance rubber material in<br />
the lower hand for comfort and responsiveness, as well as Golf Pride’s exclusive<br />
BCT ® cord in the upper hand for all-weather control.<br />
Learn more at GolfPride.com
COVER 76. MASTERS<br />
76. Masters in Augusta<br />
Live-Sendezeiten auf Sky Sport:<br />
1. Tag Donnerstag, 5. April 21.00–1.30 Uhr<br />
2. Tag Freitag, 6. April 21.00–1.30 Uhr<br />
3. Tag Samstag, 7. April 21.30 – 1.00 Uhr<br />
4. Tag Sonntag, 8. April 20.00 – 1.00 Uhr<br />
Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />
seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport.<br />
Das Masters<br />
von Carlo Knauss<br />
Nichts ist so exklusiv wie das<br />
Masters. Sowohl der Austragungsort,<br />
als auch das Spielerfeld und<br />
die Eintrittskarten. Der Platz ist ein<br />
Chamäleon. Äußerlich altehrwürdig und<br />
unter der Oberfläche höchst modern. Nur<br />
der Augusta National Golf Club schafft es,<br />
alles unter einen Hut zu bekommen. Die<br />
Tradition bis ins kleinste Detail zu pflegen<br />
und modernste Technik zu verwenden. Jahr<br />
für Jahr im April freuen sich Golffreaks<br />
auf das typische Grün, die weißen Bunker<br />
und die blühende Vegetation. Einzigartig.<br />
Die Spieler liefern regelmäßig die passende<br />
Show. Jack Nicklaus gewann<br />
sein letztes Major<br />
hier im zarten Alter von<br />
46 Jahren. Tiger Woods<br />
sein erstes 1997. Bernhard<br />
Langer siegte bei<br />
zwei Majors, 1985 und<br />
1993 in Augusta. Phil<br />
Mickelson wartete elend<br />
lang auf den ersten<br />
Majortitel und gewann<br />
dann das Masters.<br />
Einige Spieler kommen mit dem Platz<br />
nicht zurecht, einige lieben ihn und für<br />
Jack Nicklaus war es das leichteste Major.<br />
Das kleinste Spielerfeld bedeutete für ihn<br />
einfach weniger Gegner.<br />
Bernhard Langer hat als ehemaliger Sieger<br />
eine Einladung bekommen und auch auf<br />
Martin Kaymer ruhen die Hoffnungen aus<br />
deutscher Sicht.<br />
Das Osterwochenende ist definitiv verplant.<br />
Das Spektakel lass‘ ich mir nicht entgehen.<br />
6<br />
Spannende Masters-Historie<br />
Da gab’s noch kein Masters, noch keinen Amen Corner und<br />
auch keinen Augusta National, auch wenn schon der Golfplatz<br />
in Planung/Bau und Arbeit war. Und zwar 1930, bei<br />
einem Amateur-Turnier auf der ursprünglichen Obst-Plantage und dem heutigen<br />
Augusta National Golf Club. Hier das Par 3 vom heute bekannten Amen Corner, der<br />
heutigen 12. Spielbahn und einem der schönsten und meist fotografierten<br />
Par 3-Löcher. Spannend die Historie des Master-Courses, der durch perfektes Marketing<br />
von einer schlichten Spielwiese zu einem der besten Plätze, wenn nicht zum<br />
besten, zählt. Auch vor dem Fernseher daheim im Wohnzimmer eine Augenweide.<br />
Hier einmal gespielt zu haben, zählt zu den kühnsten Träumen eines jeden Golfers.<br />
7<br />
Begehrte<br />
Sammelstücke<br />
Wenn Sie das Glück haben, beim Masters vor Ort zu sein, dann werfen Sie nach<br />
dem Turnier die Badges (Eintrittskarten) nicht einfach weg. Sie sind begehrte<br />
Sammler-Stücke. Abgesehen von ihrem bunten und unverfälschlichen Aussehen<br />
sind die Tickets wahre Kostbarkeiten: Beim Verlassen der Anlage nach der<br />
Siegerehrung, also am Sonntagabend, bieten Händler für die gebrauchten (!)<br />
Badges bis zu 2.000 Dollar. Für ein Ticket, das offiziell 200 Dollar kostet (bei der<br />
ersten Masters 1934 waren es ganze 2 Dollar), ein schöner Gewinn. Wenn man<br />
denn überhaupt Eintrittskarten für das Masters bekommt. Auf der Augusta-<br />
Warteliste stehen 16.000 Namen, die auf Karten hoffen. Auf dem Schwarzmarkt<br />
wird das Vier-Tage-Paket für 2.000 Dollar gehandelt. Wenn man aber dazugehört,<br />
kann man sich ruhig die Tickets an den Hut stecken . . .<br />
42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
R<br />
Mit Lithium-Ionen<br />
Akku von Sanyo ab<br />
1099 €<br />
inkl. 19% MwSt.<br />
WWW.AGENT<strong>GOLF</strong>.DE<br />
CN Trading GmbH Carl-von-Linde-Straße 33 85748 Garching TEL +49(0)89.54 89 48-31 FAX +49(0)89.54 89 48-33 MAIL info@agentgolf.de
TURNIERE INTERVIEW<br />
Blickt zuversichtlich auf die Saison 2012: European Tour-Rookie Bernd Ritthammer beim Interview-Termin in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion<br />
„Ziel: Top 50 der Welt“<br />
Interview Nach dem Wechsel ins Profilager 2006 arbeitete sich Bernd<br />
Ritthammer durch die Mühlen der EPD- und Challenge Tour. Ende 2011<br />
gelang ihm der Sprung durch die Q-School auf die European Tour.<br />
Von Marcus Brunnthaler<br />
44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Bernd Ritthammer heißt der<br />
Neuzugang 2012 aus deutscher<br />
Sicht auf der European<br />
Tour. Der Nürnberger vom<br />
GC Reichswald musste bei<br />
seinen ersten Turnieren auf der „großen<br />
Tour“ in Südafrika zunächst noch Lehrgeld<br />
bezahlen, als er am Cut scheiterte.<br />
Beim Interview in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion<br />
gab der 24-Jährige, der bei der<br />
Münchner Management-Firma Nietro<br />
unter Vetrag steht, Einblicke in seinen<br />
neuen Tour-Alltag.<br />
? Herr Ritthammer, Gratulation<br />
noch einmal zur European Tourkarte<br />
2012. Wie gestalten sich die ersten<br />
Eindrücke als Rookie?<br />
! Ich bin erst einmal dabei, mich zu<br />
orientieren und sammele Erfahrungen.<br />
Ich hätte natürlich bei meinen ersten<br />
Turnieren gerne besser gespielt, aber das<br />
Wichtigste für mich war zunächst, mich<br />
einzugewöhnen und einen gewissen<br />
Rhythmus zu erlangen.<br />
? Wie haben Sie sich auf die ersten<br />
Turniere vorbereitet?<br />
! So richtig vorbereiten konnte ich<br />
mich gar nicht. Vor allem solche Situationen,<br />
wie neben Retief Goosen oder<br />
Charl Schwartzel auf der Driving Range<br />
zu stehen, sind neu und gleichzeitig<br />
auch toll. Aber darauf kann man sich<br />
nicht vorbereiten und ich muss gestehen,<br />
dass ich zunächst auch etwas überwältigt<br />
war von all den neuen Eindrücken.<br />
? Wie enttäuscht sind Sie über<br />
die verpassten Cuts bei den Auftaktevents?<br />
! Natürlich war ich enttäuscht, ich hätte<br />
lieber gut abgeschnitten, zumindest den<br />
Cut geschafft. Aber ich überbewerte das<br />
nicht, es war von vornherein klar, dass<br />
es nicht leicht werden würde, so etwas<br />
hatten wir einkalkuliert.<br />
? Wenn Sie von „wir“ sprechen, wen<br />
genau meinen Sie damit?<br />
! Bei den ersten Turnieren in Südafrika<br />
hat mich mein Vater begleitet. Er hat mir<br />
sehr geholfen, damit ich mich – so gut es<br />
ging – auf die Turniere konzentrieren<br />
konnte. Er wird mich wohl auch noch<br />
während der Saison des Öfteren begleiten,<br />
im ersten Schritt auch als Caddie.<br />
? Das funktioniert, als Vater-Sohn-<br />
Gespann auf Tour?<br />
! Das haben wir schon die vergangenen<br />
zwei Jahre so praktiziert, das funktioniert<br />
hervorragend. Für diese Saison werden<br />
wir das auch weiterhin so durchziehen.<br />
Was danach kommt, werden wir sehen,<br />
das hängt von den Resultaten ab.<br />
? Geben Sie unseren Lesern einen<br />
kurzen Abriss Ihrer bisherigen<br />
Karriere.<br />
! Begonnen habe ich im Alter von drei<br />
Jahren und als Amateur habe ich immer<br />
davon geträumt, einmal Profi zu werden.<br />
Angefangen habe ich im GC Abenberg,<br />
mit zunehmendem Alter hat sich der<br />
Wunsch, Profi zu werden, immer mehr<br />
manifestiert und 2006 habe ich dann<br />
den Entschluss gefasst, nach dem Abitur<br />
ins Profilager zu wechseln. Ich habe<br />
dann drei Jahre auf der EPD Tour<br />
gespielt, bis ich mich für die Challenge<br />
Tour qualifizieren konnte. Parallel habe<br />
ich stets an der Q-School für die European<br />
Tour teilgenommen und es immer<br />
auch in die 2nd Stage geschafft. Da war<br />
dann aber immer Endstation.<br />
? Wie sehen die Pläne für Ihre<br />
Rookie-Saison auf der European Tour<br />
und danach aus?<br />
! Durch meine Kategorie darf ich um<br />
die 20 Turniere spielen und werde versuchen,<br />
an so vielen wie möglich davon<br />
auch teilzunehmen. Im ersten Schritt<br />
heißt es also zunächst, die Tourkarte für<br />
2013 zu sichern. Alles Weitere ist im<br />
Moment schwer zu sagen. Mein mittelbis<br />
langfristiges Ziel ist es aber, die Top<br />
50 der Welt zu knacken. Dadurch hätte<br />
ich dann Zugang zu allen Turnieren, den<br />
Majors und WGC-Turnieren. Alles, was<br />
darüber hinausgehen sollte, wird dankend<br />
angenommen, aber für den Anfang<br />
sind es die kleinen Schritte, die für mich<br />
zählen. GT<br />
24. - 27.<br />
Mai 2012<br />
Golfpark<br />
Gut Häusern<br />
!"#$!%&!'<br />
www.ladiesgermanopen.com<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
45
TURNIERE LET<br />
CAROLINE<br />
MASSON<br />
Frühlingsrolle<br />
Gastkommentar. Caro Masson<br />
über Erlebnisse im Land der<br />
aufgehenden Sonne.<br />
Gerade erst bin ich aus<br />
China zurückgekehrt.<br />
Auf der Insel Hainan wurde<br />
im Mission Hills Haikou die<br />
World Ladies Championship<br />
ausgetragen. Es war nicht nur<br />
mein erster Besuch in China,<br />
auch das Turnier fand dort<br />
zum ersten Mal statt und ich<br />
muss sagen, es war ein toller<br />
Einstand! Mission Hills mit<br />
seinen zehn (!) Golfplätzen ist<br />
wahnsinnig beeindruckend,<br />
allein die Möglichkeit, zu<br />
jeder Tages- und Nachtzeit<br />
(dank Flutlichtanlagen) spielen<br />
zu können, ist fantastisch.<br />
Dazu haben die golfverrückten<br />
Chinesen das Turnier<br />
wirklich zu einem Highlight<br />
gemacht. Nach der Woche<br />
voller unvergesslicher Eindrücke<br />
besteht für mich kein<br />
Zweifel daran, dass die<br />
Zukunft des Golfsports tatsächlich<br />
in China liegt. Das<br />
Geld ist vorhanden und die<br />
Begeisterung für den Sport sowieso<br />
und vor allem jetzt, wo<br />
Golf olympisch wird.<br />
Deshalb ist es ein Superschritt<br />
der Ladies European Tour,<br />
mehr und mehr Turniere in<br />
China auszutragen. So sind<br />
wir zumindest in dieser<br />
Hinsicht der LPGA ein großes<br />
Stück voraus.<br />
Ihre<br />
www.caroline-masson.de<br />
Meeting: Dr. Elke Bechtold, Steffi Kirchmayr, Nikolaus Peltzer, Gabriele Volz, Jürgen Danzmayr, Klaus Wäschle<br />
Das kleine Jubiläum<br />
UniCredit Ladies German Open Mit internationaler<br />
Starpower und deutschen Top-Ladies ins fünfte Jahr.<br />
Internationale Topstars<br />
gegen deutsche Elite,<br />
so könnte das Motto<br />
der 5. UniCredit Ladies<br />
German Open<br />
presented by Audi lauten. Seit<br />
der ersten Veranstaltung 2008<br />
gewann das Turnier sukzessive<br />
an Bedeutung im Kalender<br />
der Damentour. In diesem<br />
Jahr wird im Golfpark Gut<br />
Häusern bei München weltweit<br />
konkurrenzlos gespielt,<br />
denn vom 24. bis 27. Mai ist<br />
auf der LPGA Tour in den<br />
USA spielfrei.<br />
„Die UniCredit Ladies German<br />
Open ist ein Sportevent, das<br />
innerhalb kürzester Zeit national<br />
wie international ein großes<br />
Ansehen erreicht hat“,<br />
stellt Gabriele Volz, Turnierdirektorin<br />
der HypoVereinsbank,<br />
fest. Stolz präsentiert<br />
man das hervorragend besetzte<br />
Feld, allen voran die<br />
europäischen Solheim-Cup-<br />
Spielerinnen Melissa Reid aus<br />
England sowie Christel Boeljon<br />
aus Holland und Caroline<br />
Hedwall aus Schweden.<br />
Siegerinnen. Die Titelverteidigerinnen<br />
der letzten drei<br />
Jahre dürfen in Gut Häusern<br />
ebenfalls nicht fehlen: Jade<br />
Schaeffer aus Frankreich, die<br />
Grande Dame des Golf Laura<br />
Davies aus England und die<br />
Titelverteidigerin Diana Luna<br />
aus Italien. „Sie könnte als<br />
erste Spielerin zweimal in<br />
Folge dieses bedeutende Turnier<br />
der Ladies European<br />
Top: Vorjahres-Siegerin Diana Luna<br />
Tour gewinnen“, freut sich<br />
Turnierdirektor Nikolaus Peltzer<br />
auf die Teilnahme der<br />
ebenso erfolgreichen wie sympathischen<br />
Italienerin.<br />
Damenwahl. Natürlich lässt<br />
es sich keine der deutschen<br />
Star-Golferinnen nehmen,beim<br />
Heimspiel um den Sieg mitzuspielen.<br />
„World Hottest Golfer“<br />
Sandra Gal hatte schon<br />
im letzten Jahr zugesagt, Anja<br />
Monke und Caroline Masson<br />
werden ebenfalls dafür sorgen,<br />
dass die Zuschauer auf ihre<br />
Kosten kommen.<br />
Oder vielleicht überrascht ja<br />
der LET-Neuzugang Stefanie<br />
Kirchmayr, die nach zwei<br />
Starts als Amateurin nun erstmals<br />
als Profi an der Ladies<br />
German Open teilnehmen<br />
wird. Lokalmatadorin Martina<br />
Eberl hingegen hält nach der<br />
Baby-Pause den Ball flach und<br />
setzt sich als persönliches Ziel<br />
das Überstehen des Cuts. Angesichts<br />
der Qualität des Feldes<br />
auch kein unbedingt leichtes<br />
Unterfangen. GT<br />
46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
... MEINER IST<br />
SCHNELLER<br />
Blitzschnell faltbar, ultra-kompakt,<br />
perfekt für Cart- und Standbags<br />
Der neue BIG MAX WHEELER<br />
... MEINER IST<br />
KLEINER<br />
Der kompakte BIG MAX IQ<br />
Passt in den kleinsten Raum,<br />
besonders flexibel - einfach schön!<br />
... MEINER KANN<br />
LÄNGER<br />
Läuft bis zu 54 Loch, Tempomat-Funktion,<br />
Vorwärts-/Rückwärtsgang, digitales<br />
Display, elektronische Bergab-Bremse,<br />
Lithium Batterie, wartungsfreundlich, uvm<br />
Der innovative BIG MAX GAMMA E-Trolley<br />
WWW.BIGMAX<strong>GOLF</strong>.COM<br />
www.facebook.com/bigmaxgolf<br />
EUROPE‘S LEADING TROLLEY BRAND
TURNIERE KARRIERE<br />
DGV-NEWS<br />
aus Wiesbaden<br />
Großer Erfolg in<br />
Down Under. Marcel<br />
Schneider<br />
(GC Schloss Monrepos)<br />
gewinnt die<br />
Australian Amateur<br />
Championship auf<br />
dem Woodlands<br />
Golf Club. Erst auf der letzten<br />
der 36 Loch-Spielbahnen<br />
konnte Schneider erstmals im<br />
gesamten Matchverlauf mit<br />
dem Australier Daniel Nisbet<br />
gleichziehen und gewann den<br />
Titel im Stechen.<br />
<br />
Mit einem fulminanten Start-<br />
Zielsieg holte sich Roberta<br />
Röller (GC Hubbelrath) bei<br />
der 82. Portuguese International<br />
Ladies Amateur Championship<br />
den ersten großen Einzeltitel<br />
ihrer Golfkarriere.<br />
Zeitweise lag Röller acht<br />
Schläge vor den Verfolgern,<br />
doch am Finaltag kämpfte<br />
sich die Irin Leona Maguire<br />
bis auf einen Schlag heran.<br />
Die Rheinländerin hielt dem<br />
Druck stand und gewann.<br />
<br />
Doppelsieg in Portugal! Nach<br />
Roberta Röller gewann auch<br />
der Sandhausener Moritz<br />
Lampert die 82. Portuguese<br />
International Amateur Championship.<br />
Mit einer 65 am<br />
dritten Tag (inkl. Albatros!)<br />
schob er sich vom fünften<br />
Rang an die Spitze und verteidigte<br />
die Führung gegen Marcel<br />
Schneider. Nach diesem<br />
Erfolg wurden Lampert und<br />
Schneider für die Sir Michael<br />
Bonallack Trophy nominiert.<br />
Nervenstark<br />
DGV-Spitzensportler Ann-Kathrin Lindner bleibt<br />
cool, wenn es drauf ankommt.<br />
Im Dezember 2011 bestritt<br />
die DGV-Nationalspielerin<br />
Ann-Kathrin<br />
Lindner die letzte Wette<br />
in der Ära „Thomas<br />
Gottschalk“ als Moderator von<br />
„Wetten dass . . .?“ und gewann<br />
mit hauchdünnem Vorsprung.<br />
Bei dieser Neuauflage einer<br />
„Klassik-Wette“ aus dem Jahr<br />
1993 musste „Anka“ innerhalb<br />
von 90 Sekunden mehr Bälle<br />
in einen Basketball-Korb einchippen<br />
als ein Profibasketballer<br />
Dreipunktewürfe im Netz<br />
versenken konnte.<br />
Ursprünglich hätte die Wette<br />
schon im Dezember 2010 mit<br />
Moritz Lampert über die<br />
Bühne gehen sollen, doch die<br />
damalige Sendung wurde nach<br />
dem tragischen Unfall des<br />
Wettkandidaten Samuel Koch<br />
abgebrochen. Die Hannoveranerin<br />
mit Handicap +2,8<br />
kam nach Lamperts<br />
Absage ins Gespräch,<br />
weil<br />
sie u. a. als<br />
extrem<br />
nervenstark gilt. „Mein Spiel<br />
hat keine besonderen Stärken,<br />
dafür mache ich wenige Fehler<br />
und gehe mit einer gewissen<br />
Lockerheit ans Werk“. Beflügelt<br />
von den Zuschauern chippte sie<br />
in letzter Sekunde ihren 14. Tref -<br />
fer ein und gewann mit einem<br />
Punkt Vorsprung die Wette.<br />
Lindner ist eine Golfspätstarterin,<br />
erst mit 15 kam sie zum<br />
Golf, spielte zuvor Fußball<br />
und Tennis. Nach dem Abitur<br />
machte sie eine Ausbildung<br />
zur Sport- und Fitnesskauffrau<br />
und arbeitet seitdem<br />
neben ihrer Tätigkeit im Golf-<br />
Club St. Leon-Rot intensiv an<br />
ihrem Golfspiel. 2010 schaffte<br />
die Deutsche Vizemeisterin<br />
2011 den Sprung in den<br />
Nationalkader der Damen.<br />
Trotz ihrer 24 Jahre steht sie<br />
sicherlich noch nicht am<br />
Ende ihrer Entwicklung.<br />
„2012 wird meine letzte<br />
Saison als reiner Playing<br />
Amateur. Entweder ich lebe<br />
meinen Traum und wage den<br />
Sprung ins Profilager oder ich<br />
setze auf meine Ausbildung<br />
noch ein Sportstudium<br />
und stürze<br />
mich in die Arbeit“,<br />
sagt Lindner.<br />
Wir hoffen,<br />
„Anka“ entscheidet<br />
sich<br />
für Golf! GT Ann-Kathrin<br />
Lindner:<br />
Spätstarterin mit starken Nerven<br />
48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Egal, wo in Deutschland Sie Golf spielen – wir bringen<br />
Ihre Ausrüstung auch zum Hotel. Und haften sogar mit<br />
bis zu 1.000 Euro pro Sendung. www.myhermes.de
STORY LESESTOFF<br />
ULRICH<br />
KAISER<br />
Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />
in Gröbenzell bei München.<br />
Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />
Cool und<br />
BUCH-TIPP<br />
Was Sie schon immer über den<br />
dicken Schorsch wissen wollten:<br />
Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />
Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Verlag, Tel. 089/42 71 81 81<br />
oder Internet: www.golftime.de.<br />
Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />
Dieses ist ein Lob für unsere<br />
Jugend. Unsere Jugend ist<br />
klug, brav und tüchtig.<br />
Unsere Jugend wird Fußballweltmeister,<br />
wenn sie<br />
ein wenig älter ist. Es kann<br />
auch sein, dass unsere Jugend die British<br />
Open gewinnt und bei den Olympischen<br />
Spielen dutzendweise die Medaillen abräumt,<br />
sie bezahlt freudig die Schulden, die<br />
von den Alten stammen. Der dicke Schorsch,<br />
ein guter Freund, der in früheren Jahren<br />
selbst ein Jugendlicher war, berichtet an langen<br />
Winterabenden gerne davon, dass früher<br />
alles besser war – auch die Jugend. Der<br />
dicke Schorsch ist so etwas wie eine<br />
Kapazität auf dem Gebiet der Jugend. Er ist<br />
bei verschiedenen Gelegenheiten völlig cool<br />
zu ungefähr sieben Kindern gekommen, was<br />
aber mit dieser Geschichte nichts zu tun<br />
hat. Es zeigt allerdings,<br />
dass er mit Recht als<br />
Experte gelten muss.<br />
Supergeil.<br />
Nach dieser etwas ausschweifenden<br />
Einleitung<br />
kommen wir zu der Feststellung,<br />
dass Jugendliche<br />
auf dem Golfplatz nicht<br />
unbedingt immer zu den<br />
schmückenden Erscheinungen<br />
zählen. Das kann<br />
aber auch an den Alten<br />
liegen. Jugendliche auf<br />
dem Golfplatz schlagen<br />
den Ball absolut cool<br />
kerzengerade ohne Slice<br />
oder Hook, sie schlagen<br />
mindestens zweihundert<br />
Meter vom Tee, sie putten<br />
wie die Weltmeister<br />
und sie bezeichnen einen etwas älteren<br />
Menschen als „Alter“. Das geht so: „Hey<br />
Alter – auch mal an der frischen Luft?“ Die<br />
Jugend steht daneben, wenn der Alte den<br />
Ball in ein unwegsames Gelände schlägt –<br />
die Jugend grinst dabei infam und respektlos.<br />
Die Frage ist, wie man respektlos grinst.<br />
Hinzufügen sollte man, dass man bei diesem<br />
Spiel im Alter von ungefähr dreiundneunzig<br />
Jahren als „Alter“ zu gelten hat.<br />
Alles, was jünger ist, gilt als Jugend. Geil.<br />
Eine Grundregel in der Behandlung der<br />
Jugend besteht darin, niemals mit einem<br />
Jugendlichen zu spielen, der mehr als drei<br />
Stunden Unterricht bei einem Pro genommen<br />
hat. Wer es trotzdem tut, erlebt ein Desaster<br />
ersten Ranges, denn diese minderjährigen<br />
Kröten sind alle mit einem Talent gesegnet,<br />
welches vom lieben Gott ungerecht<br />
verteilt wurde. Während<br />
der erwachsene Mensch<br />
sich durch das Leben<br />
plagt, um der Jugend<br />
einen einigermaßen<br />
schönen und sorgenfreien<br />
Lebensabend zu gestatten,<br />
hat die Jugend einen coolen<br />
Schwung, wie ihn die<br />
Eltern auch für die Zahlung<br />
der höchsten Lehrergebühren<br />
niemals erreichen.<br />
Das gilt übrigens<br />
auch für das Skifahren<br />
und ähnliche Leibesübun -<br />
gen, bei denen ein<br />
Schwung eine Rolle spielt.<br />
Der Jugend reichen die<br />
Sommerferien, um einem<br />
„Alten“ deutlich das eigene<br />
Alter zu demonstrieren.<br />
Cool.<br />
Illustration: Steffen Köpf<br />
50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Uncool<br />
“ADAMS ist<br />
der Pionier von<br />
integrated Hybrid<br />
Sets und setzt<br />
dies mit der neuen<br />
a12OS Serie<br />
konsequent fort!”<br />
2012 Golf Digest Hot List<br />
Es ist eine seit Jahrtausenden feststehende<br />
Tatsache, dass die Jugend ihre ersten<br />
Schläger aus dem Keller eines meist<br />
nahen Verwandten überreicht bekommt.<br />
Der Onkel (Vater, Mutter, Tante etc.)<br />
verbindet mit der Überreichung eine<br />
psychologische Lehrstunde, bei der der<br />
Jugendliche über den historischen Wert<br />
des Geräts aufgeklärt wird. Und zwar<br />
völlig uncool. Mit diesen Schlägern hat<br />
der Onkel (Mutter, Tante, Vater etc.) im<br />
Jahre neunzehnhundertachtundvierzig<br />
bei starkem Sturm, strömendem Regen<br />
und glühender Hitze einst bei den Clubmeisterschaften<br />
den elften Platz belegt<br />
und nur durch ein unglaubliches Pech<br />
am Zwölften nicht gewonnen.<br />
Der Onkel erzählt mit belegter Stimme<br />
alle Einzelheiten des denkwürdigen<br />
Tages, während der Jugendliche feststellt,<br />
dass es sich bei dem Schaft um echtes<br />
Holz handelt. Der Onkel (Tante, Mutter,<br />
Vater etc.) sagt, dass es so etwas Tolles<br />
heute gar nicht mehr gibt und der Jugendliche<br />
überlegt sehr cool, was sie im<br />
Antiquitätenladen dafür zahlen – oder<br />
im Computer. Der Onkel (etc.) mit der<br />
belegten Stimme erholt sich von seinem<br />
Trennungsschmerz nach einer Weile und<br />
erzählt dem Neffen von einem neuen<br />
Schläger, der aus einem Metall gefertigt<br />
ist, das bei der Herstellung von Weltraumsonden<br />
eine tragende Rolle spielt.<br />
Dieser Schläger kostet ungefähr so viel<br />
wie ein Pkw der Mittelklasse. Sehr cool.<br />
Der Jugendliche sieht aus, als würde er<br />
mit seinem hölzernen Schaft den Onkel<br />
beim ersten Aufeinandertreffen auf dem<br />
Platz ermorden, als dieser erklärt, eigentlich<br />
würde ein einziger Schläger ausreichend<br />
sein für die Runde, inklusive des<br />
Putters. Sehr cool.<br />
Falls es bei den erwähnten Sommerferien<br />
bleibt, besteht immerhin noch die Hoffnung<br />
auf eine ausführliche Regenperiode,<br />
die den Jugendlichen in das nächst erreichbare<br />
Schwimmbad oder den entsprechenden<br />
See treibt. Eine Badehose<br />
kostet so viel wie eine Schachtel Bälle,<br />
was aber nichts daran ändert, dass ein<br />
Golfweltmeister weit größere finanzielle<br />
Einnahmen hat als einer, der am schnells -<br />
ten schwimmen kann. So soll man sich<br />
lange überlegen, was man seinen wunderbaren<br />
Kindern angedeihen lässt, wenn<br />
sie so weit gereift sind, dass man sie ohne<br />
Schaden in die weite Welt entlassen kann.<br />
Was den dicken Schorsch und meine<br />
Wenigkeit anbetrifft, so sind wir in jenem<br />
Alter, in dem man am besten am Donnerstagnachmittag,<br />
wenn niemand auf dem<br />
Platz ist, eine feurige Runde hinlegt – die<br />
Jugend macht da ihre Schularbeiten.<br />
Aus all dem lernen wir als alter Mensch<br />
die eisernen Regeln für das Leben mit<br />
der Jugend zwischen den achtzehn<br />
Löchern. Die wichtigste Regel ist, mit der<br />
Jugend nur dann zusammenzuspielen,<br />
wenn der erwähnte Jugendliche über die<br />
erste Lehrstunde noch nicht hinausgekommen<br />
ist. Zu dieser wichtigsten Lehrstunde<br />
gehört, dass man dem Jugendlichen<br />
nach Strich und Faden eine fürchterliche<br />
Abreibung erteilt – völlig uncool.<br />
Es ist vielleicht die letzte Möglichkeit,<br />
denn beim nächsten Zusammentreffen<br />
wird dieser Vertreter der Jugend<br />
dem menschlich reifen Alten eine fürchterliche<br />
Revanche verabreichen. Völlig<br />
cool und geil. GT<br />
Gewinner in der Kategorie<br />
“Innovation”<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
51<br />
Nähere Informationen:<br />
www.golftech.de/adamsgolf<br />
office@golftech.at
PEOPLE SERIE<br />
52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de
DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />
DER ERSTAUNLICHE<br />
MR. SMITH<br />
Macdonald Smith Dem Sohn einer großen Golf-Dynastie blieben<br />
Major-Siege verwehrt, trotzdem gilt er als einer der Besten seiner Zeit.<br />
Von Götz Schmiedehausen<br />
Den schönsten Schwung, den<br />
ich je gesehen habe, hatte<br />
wohl Macdonald Smith. Sein<br />
Schwung war ebenso kräftig<br />
wie harmonisch. Ich wüsste<br />
nicht, wie ich sein Schwung anders beschreiben<br />
sollte, als dass er ebenso wenig in<br />
einzelne Teile zerfiel, wie aus einem guten<br />
Gedicht einzelne Zeilen zitiert werden können.“<br />
Diese Schwärmerei steht im „Kleinen<br />
Roten Buch“ des legendären Golflehrers<br />
Harvey Penick, einem Zeitgenossen von<br />
Byron Nelson und Ben Hogan.<br />
Old Carnoustie. So lautete Smiths Spitzname,<br />
denn in der schottischen Stadt mit<br />
dem weltberühmten Golfplatz wurde er als<br />
dritter von fünf Brüdern geboren (fünf weitere<br />
Söhne der Familie Smith starben im<br />
Kindbett). Er folgte den Fußstapfen seiner<br />
The Open 1925: Smith und Tom Fernie<br />
beiden berühmten Brüder Willie und Alex<br />
gen Westen und wagte als junger Golfprofessional<br />
den Sprung über den großen<br />
Teich. Bruder Willie gewann 1899 die U.S.<br />
Open und stellte dabei mit elf Schlägen<br />
Vorsprung einen neuen Rekord hinsichtlich<br />
des Vorsprungs auf den Zweitplatzierten<br />
auf, der erst 101 Jahre später von einem<br />
gewissen Tiger Woods bei der U.S. Open<br />
2000 in Pebble Beach übertroffen werden<br />
sollte. Bruder Alex trug sich zweimal in die<br />
Geschichtsbücher ein, 1906 und 1910.<br />
Beim zweiten Triumph schlug Alex Smith<br />
seinen kleinen Bruder im Play-off, was<br />
gleichzeitig der erste von vielen Fast-Majorsiegen<br />
von Macdonald Smith war.<br />
Ähnlich wie heute ein Colin Montgomerie,<br />
war er mit 28 Turniersiegen einer der ganz<br />
großen Spieler seiner Zeit, doch der Major-<br />
Coup war ihm nie vergönnt. 17 Mal kam er<br />
in die Top 10, zweimal wurde er sogar <br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
53
PEOPLE SERIE<br />
The Open, Prestwick 1925: Das Drängeln der Massen war kaum vorstellbar<br />
Showmatch GB vs. USA (v.l.): Macdonald Smith, George Duncan,<br />
Fotos: GettyImages<br />
Zweiter. Doch wird man sich in<br />
diesem Zusammenhang immer<br />
an ein Ereignis erinnern: Den<br />
Finaltag der British Open 1925<br />
in Prestwick. In seiner schottischen<br />
Heimat ging Smith mit<br />
einer Führung von fünf Schlägen<br />
auf den Zweitplatzierten<br />
Jim Barnes in die Finalrunde.<br />
Der „Local Hero“ begann sogleich<br />
mit einem Birdie und die<br />
einheimischen Fans, die den<br />
Jungen aus der Region siegen<br />
sehen wollten, gerieten fortan<br />
außer Rand und Band – sehr<br />
zum Leidwesen von Macdonald<br />
Smith. Zu wenige Ordner und<br />
keine Absperrungen sorgten<br />
dafür, dass sich die ca. 15.000<br />
Zuschauer wie eine unkontrolliert<br />
wabernde Masse vor, hinter<br />
und neben Macdonald ausbreiteten.<br />
Während der gesamten Runde<br />
konnte der Spieler keinen einzigen<br />
langen Schlag landen<br />
sehen, zudem wurde er permanent<br />
aufgehalten und viele von<br />
Smiths Bällen trafen anstatt des<br />
anvisierten Grüns die davorste-<br />
Macdonald Smith<br />
Geboren: 18. 3. 1890 in<br />
Carnoustie, Schottland<br />
Gestorben: 31.8.1949<br />
in Glendale, USA<br />
Hall of Fame: 1954<br />
Erfolge: 24 Siege auf<br />
der PGA Tour, vier Siege<br />
bei anderen Turnieren<br />
17 Mal in den Top 10<br />
bei Majorturnieren,<br />
darunter zweite Plätze<br />
bei der U.S. Open und<br />
der British Open<br />
henden Gaffer. Ein Journalist<br />
schrieb über die Vorkommnisse:<br />
„Es war mehr, als ein<br />
Mensch aus Fleisch und Blut ertragen<br />
konnte. Die Menge zerquetschte<br />
und tötete ihren eigenen<br />
Favoriten.“<br />
Smith brach im Laufe der<br />
Runde völlig zusammen, spielte<br />
eine 82 und landete schlussendlich<br />
nur auf dem vierten Platz.<br />
Später jammerte er sichtlich<br />
mitgenommen: „Ich hätte nicht<br />
verlieren können. Wenn sie<br />
mich nur den Schläger hätten<br />
schwingen lassen.“<br />
1930 wurde er wieder von den<br />
Zuschauern um den Lohn gebracht.<br />
Bei der Open in Hoylake<br />
erklärten ihn die Buchmacher<br />
überraschend zum Wettquoten-<br />
Favoriten und Bobby Jones zum<br />
Underdog. Und urplötzlich fand<br />
Macdonald seine Bälle fortwährend<br />
in miesen Lagen, denn<br />
die Buchmacher eilten vor ihm<br />
her, zertrampelten den Boden<br />
oder kickten seinen Ball ins<br />
tiefe Rough, um Jones den Sieg<br />
zuzuschanzen.<br />
Dynastie. Macdonald folgte<br />
seinen Brüdern Willie und Alex<br />
kurz nach der Jahrhundertwende<br />
in die Staaten. Die zu -<br />
künftige Golfnation steckte<br />
noch in den Kinderschuhen<br />
und Golflehrer aus dem „Mutterland<br />
des Golf“ waren schwer<br />
angesagt. Bruder Willie konnte<br />
gar nicht weit genug vor der<br />
schottischen Kälte fliehen und<br />
zog schließlich bis nach Mexiko<br />
City, wo er der erste Golflehrer<br />
des Landes war.<br />
Leider kam er sprichwörtlich<br />
unter die Räder der mexikanischen<br />
Revolution. Als die Truppen<br />
von Emilio Zapata das<br />
Clubhaus niederbrannten, wur -<br />
de Willie unter einem Balken<br />
eingeklemmt und in den Flammen<br />
schwer verletzt. 1916 starb<br />
er an den Folgen einer Lungen<br />
entzündung – hervorgerufen<br />
durch die Rauchvergiftung.<br />
Die Schläger der jüngeren Brüder<br />
Alex und Macdonald Smith<br />
kreuzten sich nur einmal bei<br />
der Open 1910, Alex arbeitete<br />
bis zu seinem Tod 1930 vor-<br />
54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Walter Hagen, Abe Mitchell<br />
nehmlich als Golflehrer an<br />
der Ostküste und gewann<br />
1913 sein letztes Turnier.<br />
Macdonald hingegen erlebte<br />
nach einem sieglosen Jahrzehnt(!)<br />
zwischen 1924 und<br />
1936 seine goldenen Jahre<br />
auf dem Vorläufer der PGA<br />
Tour.<br />
Ein Höhepunkt war das epische<br />
108-Löcher-Duell ge gen<br />
Gene Sarazen<br />
bei der Me tro -<br />
politan Open<br />
1931. Nach<br />
den regulären<br />
drei Turnier-<br />
Runden lagen die Spieler<br />
gleichauf. Die Spielleitung<br />
schickte Smith und Sarazen<br />
erneut auf die Runde, doch<br />
wieder spielten sie das gleiche<br />
Ergebnis und auch nach<br />
Extra-Runde Nummer 2 gab es<br />
keinen Sieger.<br />
Erst nach dem dritten Anlauf<br />
konnte Gene Sarazen den<br />
66 Schlägen von Macdonald<br />
Smith nichts mehr entgegensetzen.<br />
British Open in Prestwick, 1925: Die Zuschauer beraubten Smith aller Siegchancen<br />
Ballerina. Es waren nicht die<br />
Pokale, von denen Smith in<br />
seiner Karriere viel zu wenige<br />
in die Vitrine stellen konnte,<br />
es war sein Golfschwung, der<br />
die Menschen begeisterte.<br />
Bei Golfvorfüh rungen schlug<br />
er perfekte Bälle mit dem<br />
Eisen 2 vom Putting Grün<br />
und streichelte dabei nur die<br />
Spitzen der Grashalme. Er<br />
»Er konnte vom heiligen Tuch<br />
spielen, ohne den Altar zu berühren«<br />
Harvey Penick<br />
schwang den Schläger so<br />
grazil wie eine Ballerina den<br />
„Schwanensee“ tanzt.<br />
Zum Ende seiner Karriere ließ<br />
sich „Old Carnoustie“ auf<br />
einer privaten Übungsanlage<br />
in Glendale, Kalifornien, nieder.<br />
Der Mann mit dem „schöns -<br />
ten Golfschwung, den ich je<br />
sah“ (Harvey Penick) brachte<br />
seine „Lehre der Entspannung“<br />
so auf den Punkt:<br />
„Wenn ich einen Schüler<br />
hatte, der gerade erst mit dem<br />
Spiel begann und vielleicht<br />
schon etwas älter war, wollte<br />
ich, dass dieser von Anfang<br />
an entspannt blieb. Ein ausladender,<br />
lockerer und entkrampfter<br />
Schwung erzeugt<br />
viel bessere Resultate als eine<br />
steife Bewegung. Zudem ist es<br />
schonender für Körper und<br />
Geist.“<br />
Hall of Fame.<br />
Macdonald<br />
Smith starb<br />
1949 im Alter<br />
von nur 59 Jahren in Glendale,<br />
Kalifornien. 1954 wurde<br />
er in die World Golf Hall of<br />
Fame aufgenommen.<br />
Das „Time Magazine“ beschrieb<br />
ihn treffend mit den<br />
Worten: „Macdonald Smith<br />
war kein bärtiger Tunichtgut,<br />
kein Verkäufer von zweifelhaften<br />
Hustenbonbons, sondern<br />
das hervorragendste Mitglied<br />
einer berühmten Golf-<br />
Familie. GT<br />
Die neuen Motocaddy PRO Modelle 2012 + Zubehör erhalten Sie jetzt im Pro Shop/Sportfachhandel.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
55<br />
www.motocaddy.de
STORY LESESTOFF<br />
FRED KÖNIG<br />
VISION & REALITÄT<br />
Zukunft Die Golfsport-Entwicklung in Deutschland bis zum Jahr 2025<br />
V<br />
2016 Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro: Umfassende Übertragungen sämtlicher<br />
Golfspiele in den öffentlich-rechtlichen und privaten deutschen TV-Stationen.<br />
Nach dem Olympia-Sieg von Martin Kaymer (Silber für Marcel Siem) sind die Folgen für<br />
den Golfsport in Deutschland gravierend. Die Ryder Cup Deutschland GmbH bewirbt<br />
sich erfolgreich um die Austragung 2022 in der Bundesrepublik.<br />
2017 Der Golfplatzbau boomt, nachdem schon am 30. August 2016 im Eilverfahren<br />
eine Gesetzesänderung zu Subventionen in der Landwirtschaft vorgenommen wurde:<br />
Durch das „FfsW“ (Förderprogramm für saure IWiesen) werden über Nacht bundesweit viele<br />
tausend Hektar Land frei. Baugenehmigungen für Golfanlagen sind nur noch Formsache.<br />
2018 Ende des Jahres sind im Deutschen Golf Verband (DGV) zwei Millionen<br />
Golfspieler mit einem Altersdurchschnitt von 35 Jahren registriert; es gibt 1.500 Golfanlagen,<br />
darunter 250 öffentliche. Zwei deutsche Professionals stehen in der europäischen<br />
Ryder-Cup-Mannschaft, die das US-Team in Frankreich mit 20:8 besiegt.<br />
2019 Golf wird Pflichtfach an allen deutschen Schulen; die Teilnahme an Platzreifekursen<br />
in den Kitas wird ebenso staatlich gefördert wie Golfclubmitgliedschaften für<br />
kinderreiche Familien. Die „Bernhard SLanger Golfinternate“ sprießen regelrecht aus dem<br />
Boden. Der Altersdurchschnitt aller deutschen Golfer sinkt drastisch auf 12,8 Jahre.<br />
2020 Der DGV wird nach einem Mitgliederzuwachs von 21 % von Golf-Manager<br />
Erwin Langer als „Deutsche Golf Vermögensverwaltung“ an die Börse gebracht. Die DGV<br />
AG wandelt alle Landesgolfverbände in GmbHs um und erwirbt 49% der Anteile beim<br />
St. Andrews Links Trust.<br />
2021 Auf Vorschlag des DGV wird vom Royal & Ancient Golf Club St. Andrews und<br />
der US Golf Association das Golfregelwerk ab 2023 umfassend geändert und abgespeckt.<br />
Die künftigen drei international gültigen IRegeln lauten:<br />
1. Der Ball muss gespielt werden, wie er liegt.<br />
2. Vom Spiel ausgeschlossen wird, wer sich (etwa durch eine vorsätzliche Ballveränderung<br />
oder bewusste Täuschung) einen Vorteil verschafft.<br />
3. Bei zweifelhaften Spielsituationen entscheidet der gesunde Menschenverstand.<br />
2022 Dank der hochkarätigen politischen Lobby-Arbeit des DGV-Vorstandsvorsitzenden<br />
Erwin Langer findet der Ryder Cup erstmals in Deutschland statt. Für das<br />
europäische Ryder-Cup-Team sind drei deutsche Golfer nominiert. Die Mannschaft von<br />
Team-Captain Bernhard Langer schlägt die Amerikaner mit 22:6. Der amerikanische<br />
Trainer-Guru David Leadbetter beantragt seine Einbürgerung in Deutschland.<br />
2023<br />
O<br />
Bei einer flächendeckenden Untersuchung wird festgestellt, dass es auf Golfplätzen<br />
weder einen Verlust noch eine Beeinträchtigung von Lebensräumen für Tiere und<br />
Pflanzen gibt, dass im Gegenteil Fauna und Flora sogar eine positive Entwicklung zu verzeichnen<br />
haben. Nach einer Novellierung des Naturschutzgesetzes zählen Golfplätze<br />
künftig zu den Landschaftsschutzgebieten.<br />
2024 Nach Absegnung durch das deutsche Kartellamt werden sämtliche Golfartikel<br />
(Kleidung, Equipment, Zubehör etc.) in Deutschland ausschließlich über die inzwischen<br />
4.500 Shops der Deutschen Golf Vermögensverwaltung und deren Online-Portal vertrieben.<br />
In einem offiziellen Statement heißt Nes, der zweiwöchige Urlaubsaufenthalt des Kartellamtspräsidenten<br />
in der DGV-Villa in Florida sei zwar ein „Fehler“ gewesen, habe mit der<br />
Vergabe des Vertriebsmonopols jedoch nichts zu tun.<br />
2025 Bernhard Langer gewinnt zum ersten Mal die BMW International Open und<br />
erklärt danach seinen Rücktritt vom aktiven Golfsport.<br />
56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
R<br />
2016 Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro: Für die deutschen Fernsehsender<br />
ist die Sportart Golf nach wie vor ein Quotenkiller. Der Olympia-Sieg von Martin Kaymer<br />
(Silber für Marcel Siem) wird in einer fünfminütigen<br />
EALITAT<br />
Zusammenfassung im aktuellen<br />
Sportstudio des ZDF gezeigt. Die Ryder Cup Deutschland GmbH bewirbt sich erneut<br />
erfolglos um die Austragung 2022 in Deutschland.<br />
2017 Fünf neue Golfanlagen werden feierlich eröffnet. Der Zeitraum für die Erteilung<br />
von Baugenehmigungen ist erfreulicherweise deutlich kürzer geworden und dauert im<br />
Schnitt nur noch drei Jahre. Allerdings muss jeder Bauplan einem unabhängigen Naturschutzgremium<br />
(bestehend aus 180 Personen) vorgelegt und von diesem abgesegnet werden.<br />
2018 Im Deutschen Golf Verband (DGV) sind 620.000 Golfspieler registriert; der<br />
Altersdurchschnitt liegt bei 58,9 Jahren. Es gibt 718 Golfanlagen, darunter 25 öffentliche.<br />
Martin Kaymer steht als einziger deutscher Professional in der europäischen Ryder-Cup-<br />
Mannschaft, die das US-Team in Frankreich mit 14 ½ zu 13 ½ besiegt.<br />
2019 An dem Erfolgsprojekt „Abschlag Schule“ beteiligen sich 500 Schulen mit<br />
rund 9.000 Jungen und Mädchen. In einigen Bundesländern wird schon seit mehreren<br />
Jahren Golf als Schulsportart (und damit als Prüfungsfach) angeboten. Der Altersdurchschnitt<br />
aller deutschen Golfer sinkt erfreulicherweise – in diesem Jahr auf 58,8 Jahre.<br />
2020 Der Deutsche Golf Verband kann einen Mitgliederzuwachs von 0,9% verzeichnen.<br />
Mit den meisten registrierten Golfspielern liegt Bayern immer noch vor Nordrhein-Westfalen<br />
und Baden-Württemberg. Der DGV schaut wie immer zuversichtlich in<br />
die Zukunft.<br />
2021 Ein Jahr zuvor kommt die 28. Ausgabe der Golfregeln des DGV zur Gültigkeit.<br />
Vier Jahre lang wurde daran gearbeitet, um die Regeln auf rund 290 Seiten klar,<br />
umfassend und verständlich darzustellen – inklusive eines ganzen Katalogs von Strafandrohungen.<br />
Was bis dahin vielen Golfern vielleicht noch nicht bewusst war, erklärt<br />
Regel 1-1: „Golf spielen ist, einen Ball mit einem Schläger durch einen Schlag oder<br />
aufeinanderfolgende Schläge in Übereinstimmung mit den Regeln vom Abschlag in das<br />
Loch zu spielen.“<br />
2022 Einziger deutscher Professional im europäischen Ryder-Cup-Team ist Martin<br />
Kaymer. Gespielt wird – nach 2018 in Frankreich – erneut auf dem Kontinent: Den<br />
Zuschlag für die Austragung erhielt bereits 2016 Portugal, dessen Regierung sich trotz<br />
wirtschaftlicher Probleme finanziell stark engagierte und den portugiesischen Golfverband<br />
während der gesamten Bewerbungsphase in allen Belangen unterstützte.<br />
2023 Trotz großer Bemühungen in der nachhaltigen Golfplatzpflege sowie der<br />
Initiative „Golf & Natur“ (die der Deutsche Golf Verband in Zusammenarbeit mit dem<br />
Bundesamt für Naturschutz und dem Greenkeeper Verband Deutschland ins Leben rief)<br />
gibt es immer noch die Vorurteile, dass durch den Bau von Golfplätzen die Natur kaputt<br />
gemacht und der Boden verseucht wird.<br />
2024 Die Betreiber von Proshops, spezialisierten Golf einzelhandelsgeschäften und<br />
die Golfabteilungen in Kaufhausketten klagen immer mehr über erhebliche Umsatzrückgänge:<br />
Viele Golfartikel wie etwa Schläger, Bälle und Bags werden zu deutlich günstigeren<br />
Preisen in Online-Shops gekauft. Durch großzügige Umtauschgarantien greifen Golfer<br />
selbst bei der Golfbekleidung immer häufiger auf das Internetangebot zu. eBay und<br />
Amazon betreiben seit 2022 eigene Golfshop-Portale.<br />
2025 Bernhard Langer bleibt auch bei der 36. BMW International Open sieglos<br />
und erklärt danach seinen Rücktritt vom aktiven Golfsport.<br />
<strong>GOLF</strong> UND THERME IN<br />
BAD BIRNBACH<br />
BELLA VISTA <strong>GOLF</strong>PARK &<br />
ROTTAL TERME<br />
Urlaubs-Spielrecht ab 100 km<br />
Entfernung<br />
inkl. DGV-Ausweis, Handicap-Verwaltung<br />
& 10 Greenfees* pro Jahr<br />
333,00 €<br />
Als Übernachtungsgast in einem<br />
Bella Vista Partnerbetrieb erhalten<br />
Sie bis zu 30 % Greenfee-<br />
Ermäßigung.<br />
Z. B. 2x Greenfee (18-Loch) inkl.<br />
E-Cart, 2x 5 Stunden Badevergnügen<br />
in der einzigartigen Rottal<br />
Terme<br />
126,80 €<br />
*Greenfees sind personengebunden. Nicht<br />
eingelöste Greenfees verfallen am Jahresende.<br />
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
57<br />
BELLA VISTA <strong>GOLF</strong>PARK<br />
Bella Vista Allee 1 · 84364 Bad Birnbach<br />
T +49 (0) 85 63.97 74 00 · info@bellavista-golfpark.de<br />
www.bellavista-golfpark.de
PRODUKTE NEWS<br />
59. PGA Merchandise Show Die Neuigkeiten von<br />
der weltweit größten Golf-Messe in Orlando. Teil 2.<br />
Von Marcus Brunnthaler & Götz Schmiedehausen (Text & Fotos)<br />
Golf-Mmessen gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Eine davon gilt aber ohne<br />
Zweifel als die „Mutter aller Golf-Messen“ weltweit: Die PGA Merchandise<br />
Show, die Ende Januar die internationale Golfindustrie im Orange County<br />
Convention Center in Orlando, Florida, bereits zum 59. Mal versammelte.<br />
Hier werden seit über einem halben Jahrhundert und stets zu Beginn des<br />
Jahres die Produkte und Neuigkeiten der Hersteller für die anstehende Saison<br />
präsentiert und hier wird auch gerne geklotzt. Denn: Die Messe gilt als Indikator für die<br />
wirtschaftliche Lage der Aussteller und der Golfbranche im Allgemeinen.<br />
Kein Wunder also, dass mit Firmen wie Adams, Bridgestone, Callaway, Cleveland/Srixon,<br />
Cobra-Puma, FootJoy, Mizuno, Nike, Ping, TaylorMade-adidas, Titleist und Wilson - um nur<br />
einige zu nennen - alle großen Marken mehr oder weniger vertreten waren.<br />
Was es alles Spannendes zu entdecken gab und für diese Saison zu entdecken gibt, lesen Sie<br />
im zweiten Teil unseres PGA Merchandise Show Messe-/Produkte-Spezials 2012.<br />
58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Alle<br />
Bilder auf<br />
www.golftime.de<br />
Gigantischer Messeauftritt von TaylorMadeadidas:<br />
2011 war das beste Jahr in der<br />
Unternehmensgeschichte von TaylorMade<br />
Wie vom anderen<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
59
PRODUKTE NEWS<br />
Futuristischer TaylorMade-Stand:<br />
Passt perfekt zum High Tech-Sortiment<br />
Der R11S: Für<br />
Weitenjäger konzipiert<br />
RBZ oder<br />
Rocketballz:<br />
Fairway-Holz<br />
der neuen Serie<br />
Speed, Rockets & Ballz<br />
TAYLORMADE Alle Stellschrauben auf „Go“! Der neue R11S bietet dem anspruchsvollen<br />
Längenjäger ein Maximum an Tuning-Optionen und eine schneeweiße Edeloptik.<br />
Egal, ob Loftwinkel, der um bis zu drei Grad verändert werden kann, die fünf<br />
Verstellmöglichkeiten, um Fade oder Draw zu unterstützen, oder die auswechselbaren<br />
Gewichtskartuschen, der R11S kann sich jedem noch so wilden Schwung anpassen.<br />
Mit 80 Variationsmöglichkeiten kann man sich Klick für Klick an die Einstellung<br />
herantesten, die das eigene Spiel optimal unterstützt. Die reguläre Variante kostet<br />
€ 449,–, die Tourversion € 549,–.<br />
Die beiden neuen TaylorMade-Premiumbälle Penta TP5 und Penta TP3 sorgen mit<br />
diversen Kernummantelungen dafür, dass man im langen Spiel mehr Länge und<br />
weniger Spin generiert, während mittlere Eisen bzw. Wedges sukzessive mehr Dreh -<br />
moment erhalten. Eine äußere Ummantelung im TP5 bringt nun auch Spieler mit<br />
langsameren Schwunggeschwindigkeiten in den Genuss aller Vorzüge des Tourspieler-Modells.<br />
Der TP3 richtet sich an Spieler, die kompromisslos Weite jagen und<br />
dabei maximale Kurzspielunterstützung benötigen. Die weiche Urethan-Oberfläche<br />
beider Modelle ist für das nötige Feel auf den Grüns verantwortlich. 12x TP5: € 55,–,<br />
12x TP3: € 45,–. Ein Preissegment darunter (€ 35,–) rangiert das Dutzend Rocketballz.<br />
Bei dem Three-Piece-Ball hatte man preisbewusste Longhitter im Auge, die<br />
dank des neuen Speedmantle und des React-Kerns mehr Länge auf den Fairways<br />
und ordentlich Beißkraft auf den Grüns geboten bekommen.<br />
Die neuartigen ATV-Wedges benötigen keine Bounce-Nummerierung mehr, denn je<br />
nach Schlagvariante bietet der innovativ designte Kopf die perfekte Formung.<br />
Die neuen Z-Grooves holen zudem das regelkonforme Maximum an Spin aus dem<br />
Schlag. Sieben Loftvarianten von 50° bis 64° stehen zur Auswahl (€ 109,–).<br />
www.taylormadegolf.com<br />
60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
PRODUKTE NEWS<br />
Der Tour-Truck bringt das progressive Konzept<br />
von Odyssey perfekt zum Ausdruck<br />
Hochmoderner Mehrkomponenten-Driv<br />
Der ZL<br />
Encore<br />
Neu: Metal X 2-Ball (o.) und<br />
D.A.R.T Putter von Odyssey<br />
Daniel Düsentrieb lässt grüßen<br />
ODYSSEY Die Erfinder des 2-Ball-Putters fördern ihre Ideen aus<br />
einer schier unerschöpflichen Innovationsquelle. Die neue Metal-X-<br />
Putter-Serie kombiniert das knackige Gefühl einer Metallschlagfläche<br />
mit der weichen Rückmeldung eines Urethan-Inlays. Die Schlagfläche<br />
der enorm stylischen schwarzen Putter ist aus Aluminium gefertigt,<br />
das durch eine spezielle Oberflächenprägung dafür sorgt, dass der<br />
Ball mehr rollt und weniger gleitet. Direkt unter dem Aluminium<br />
wurde weiches Urethan eingebracht, das Material wird auch für die<br />
Oberfläche von Premiumgolfbällen verwendet. Wenn nun auch noch<br />
die Ausrichtung und die Geschwindigkeit stimmen, rollt der Ball<br />
mit maximaler Rückmeldung ins Loch. Insgesamt werden zehn<br />
Variationen vom Blade-Modell über #1 bis #9 und Rossie (je € 159,–),<br />
2-Ball und D.A.R.T. (je € 199,–), usw. angeboten.<br />
Im Laufe des Jahres wird Odyssey zudem noch den Flip-Face-Putter<br />
vorstellen, eine Modellvariante, die einen Materialwechsel der Schlagfläche<br />
erlaubt, ohne einen Teil des Putters austauschen zu müssen.<br />
Durch das einfache Drehen eines Schraubhebels kann man zwischen<br />
einem Metal-X-Insert oder einem White-Ice-Insert wählen. Je nach Grüngeschwindigkeit<br />
ist man so perfekt für alle Gelegenheiten gerüstet.<br />
www.odysseygolf.com<br />
62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Das beliebteste<br />
Golfresort der Alpen! *<br />
* Von den Lesern des Golf-Journal als einziges deutschsprachiges Resort in die Top 10 des Travel Awards 2011 (Resorts international) gewählt.<br />
Grandhotel Lienz<br />
Golfen und Relaxen mit Style und Charme im Grandhotel<br />
Lienz im Zeitraum 25.3. bis 31.10.2012<br />
Preisbeispiel pro Person: ab € 697,–<br />
4 Übernacht. in einer Superior Suite 38 m² inkl. der Grand<br />
Hotel Verwöhn- & Genießer Pension, Hotel-Golfplatz-<br />
Shuttle, 3 GHL Bälle als Präsent, 4 Greenfees sowie<br />
Sport-, Wellness- und Vitalprogramm<br />
Tel.+43(0)4852-64070<br />
www.grandhotel-lienz.com<br />
Parkhotel am Tristachersee<br />
Ihr Wellness-Hotel direkt am See mit unmittelbarer Golfplatznähe,<br />
vorzüglicher Küche (zwei Hauben Gault Millau, 16 Pkt.),<br />
schönen Studios und Suiten, Hallenbad, moderner Saunaanlage<br />
mit Dampfbad und Infrarotkabine, großer Park-Liegewiese<br />
in ruhiger Waldumgebung.<br />
Preisbeispiel pro Person: Golf-Total | 7 Übernacht. im<br />
DZ inkl. Frühstücksbuffet, 2-Hauben Gault Millau-Abendmenü<br />
(5 Gänge) und Greenfees unlimited: ab € 793,00<br />
Telefon: +43(0)4852-67666<br />
www.parkhotel-tristachersee.at<br />
Hotel Moarhof<br />
4-Sterne-Wohlfühlhotel am Stadtrand von Lienz und 12<br />
Autominuten vom Golfplatz entfernt. Komfortzimmer, Gratis-WLAN,<br />
Haubenrestaurant, Sonnenterrasse, beheiztes<br />
Freibad, Sauna-Erlebniswelt „Alpinarium“, Sport- und<br />
Wohlfühlmassagen.<br />
Preisbeispiel pro Person:<br />
Übernachtung im DZ Gourmet-HP und Golf unlimited:<br />
4 Tage: ab € 417,00 | 7 Tage: ab € 721,00<br />
Telefon: +43(0) 4852-67567<br />
www.hotel-moarhof.at<br />
Die auf der sonnigen Alpensüdseite<br />
eben gelegene und mit 5 Sternen ausgezeichnete<br />
27-Loch Meisterschaftsanlage<br />
Dolomitengolf bietet unberührte<br />
Natur, Auen, Biotope, wunderbare<br />
Fauna und Flora vor dem beeindruckenden<br />
Bergpanorama der<br />
Lienzer Dolomiten.<br />
Wohnen Sie am See, im 5-Sterne<br />
Grandhotel, dem familiären 3 oder 4-<br />
Sterne Hotel – oder direkt am Golfplatz.<br />
www.dolomitengolf.at<br />
Hotel Ansitz Haidenhof<br />
Hotel Laserz<br />
Romantik Hotel Traube<br />
Hotel & Resort Dolomitengolf<br />
Bewundern Sie den atemberaubenden Ausblick auf Lienz und<br />
die Lienzer Dolomiten, genießen Sie die wohltuende Ruhe und<br />
Geborgenheit unseres Hauses und lassen Sie sich von unserer<br />
hervorragenden Küche verwöhnen. Nicht versäumen sollten Sie<br />
es, unseren Braukeller aus dem 11. Jhdt. zu besuchen und im gepflegten<br />
Biergarten oder der Hausbrauerei zu verweilen.<br />
Preisbeispiel pro Person<br />
Golfpackages: ab € 449,00<br />
Tel.+43 (0) 4852-62440<br />
www.haidenhof.at<br />
Das kleine, familiäre Urlaubs-Domizil für Ihren Golf urlaub!<br />
Genießen Sie unsere Osttiroler Küche auf der<br />
Sonnenterrasse und in unseren gemütlichen Lokalitäten.<br />
Ein umfangreiches Freizeitangebot nach dem<br />
Golfen runden das Angebot ab.<br />
Preisbeispiel pro Person | 3 Übernacht. inkl. Verwöhn-<br />
HP mit Begrüßungsgetränk und 4 Tages Greenfee unlimited:<br />
ab € 336,00<br />
Tel.+43 (0)4852-62488<br />
www.laserz.at<br />
Golfen vor der Kulisse der Lienzer Dolomiten - wohnen im<br />
Kleinod Lienz. Stilvolle Zimmer, entspanntes Ambiente,<br />
relaxen im 6. Stock mit Panoramablick über die Dächer<br />
von Lienz.<br />
Preisbeispiel pro Person | 3 Übernachtungen im<br />
Romantik- bzw. Traube Exklusiv-Zimmer inkl. Verwöhn-<br />
Abendmenü, 2x Tages-Greenfee, 1x halbstündige Massage:<br />
ab €399,00<br />
Tel.+43 (0)4852-64444<br />
www.hoteltraube.at<br />
Das „On-Course Hotel“ direkt am ersten Tee des 27-Loch<br />
Golfplatz bietet großzügige Zimmer & Suiten mit privater<br />
Terrasse oder Balkon. Der luxuriöse Spa-Bereich mit<br />
Innen- und Außenpool sowie regionale und internationale<br />
Gourmet-Menüs runden Ihren perfekten Golfurlaub ab.<br />
Preisbeispiel: Golf-Total | Im DZ, inkl. Halbpension,<br />
unbegrenzte Greenfees für den Dolomitengolf:<br />
4 Übern.: ab €395,50 | 7 Übern.: ab €791,00<br />
Tel: +43 (0) 4852-61122<br />
www.hotel-dolomitengolf.com
PRODUKTE NEWS<br />
Facebook.com/golftime<br />
Gewinnspiel<br />
COBRA-PUMA <strong>GOLF</strong> Man mag von<br />
ihm halten, was man möchte: Milchbubi,<br />
Jungspund, Paradiesvogel, Draufgänger<br />
– Rickie Fowler hat viele Gesichter.<br />
Vor allem aber ist der 23-Jährige<br />
eines der größten Talente, die der Golfsport<br />
derzeit zu bieten hat. Seine Marke:<br />
Cobra-Puma Golf. Seine Lieblings-Farbe:<br />
Orange, am besten so knallig wie nur<br />
möglich.<br />
Wenn auch Sie ein Fan von Rickie Fowler<br />
sind, die besondere Vorliebe für die Farbe<br />
Orange teilen, oder einfach nur der Meinung<br />
sind, dass dieses, von Rickie Fowler<br />
handsignierte, super-stylische Tourbag sich<br />
wunderbar neben Ihrem offenen Kamin<br />
machen würde, dann Ohren gespitzt: Gehen<br />
Sie auf www.facebook.com/golftime und posten<br />
Sie uns, warum gerade Sie das von Rickie Fowler<br />
signierte Cobra-Puma Tourbag gewinnen möchten.<br />
Unter allen Fans der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Facebook-Seite verlosen wir<br />
im ersten Schritt eines von insgesamt zwei handsignierten<br />
Rickie Fowler Tourbags. In Knallig-Orange, versteht sich.<br />
Einsendeschluss ist der 25. Mai 2012. Der Gewinner wird<br />
noch am selben Tag auf Facebook<br />
bekannt gegeben, dann startet auch<br />
gleich die nächste Runde.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
I N N S B R U C K – S E E F E L D – M I E M I N G<br />
»DAS <strong>GOLF</strong>HERZ TIROLS«<br />
comdesign.net<br />
www.golftirolcard.at<br />
die besten Golfangebote auf einen Blick<br />
Geniessen Sie top -gepflegte Golfanlagen in mitten der atemberaubenden<br />
Tiroler Bergwelt, herzliche Tiroler Gastfreundschaft sowie<br />
Wellness und Kultur der Extraklasse
PRODUKTE NEWS<br />
Der DXi Superlight Driver:<br />
Absolute Spitzenwerte im MOI-Test<br />
Die neue Leichtigkeit des Seins<br />
WILSON STAFF Das neue Driver-Flaggschiff ging aus<br />
umfangreichen Tests als das Holz 1 mit dem niedrigsten<br />
MOI-Wert im Markt hervor. Mit anderen Worten, die<br />
Kraftübertragung zwischen Schläger und Ball erreicht<br />
beim DXi Superlight Driver Spitzenwerte. Der leichteste<br />
Wilson-Driver aller Zeiten hat ordentlich abgespeckt,<br />
seien es die sechs Gramm in der extradünnen Krone<br />
oder der 48 Gramm leichte Matrix Ozik Superlight<br />
Schaft. Der Preis: € 279,99.<br />
Mit 61 Majorsiegen ist Wilson der erfolgreichste Produzent<br />
von Eisensätzen in der Golfgeschichte. Die neuen,<br />
in schickem Schwarz gehaltenen Ci11-Eisen, haben den<br />
„Crossover“-Golfer im Visier, der ein besserer Spieler<br />
werden will. Eine weiterentwickelte Gewichtsverteilung,<br />
weg von der Schlagfläche, hin zur Ferse und Spitze des<br />
Schlägerkopfes ist eine ebenso spielunterstützende<br />
Maßnahme wie das Insert aus 431er Edelstahl zur<br />
Vibrationsdämpfung. Der Preis: € 569,99 (Stahl, 4–PW)<br />
bzw. € 799,99 (Graphit, 4–PW).<br />
Die Wilson Staff 88er BLK-Putter-Serie bietet vier Varianten,<br />
vom schmalen Blade-Modell bis hin zum voluminösen<br />
Mallet-Modell. Durch modernste Frästechnik und eingebaute<br />
Hilfen zur besseren Ausrichtung wurde die neue<br />
Linie auf den neuesten Stand gebracht (je € 119,99).<br />
Mit dem FG Tour X kommt ein speziell für Tourspieler entwickelter<br />
Three-Piece-Ball auf den Markt, der mehr Länge<br />
und individuelle Performance bei allen Schlagvarianten<br />
verspricht (12 Bälle € 49,99). www.wilson.com<br />
Wilson Staff-Spielerin Sophie Horn:<br />
Autogrammstunde für<br />
ihren sexy Kalender<br />
Wilson Staff Ci11-Eisen:<br />
Komplett in Schwarz gehalten<br />
und mit einem Maximum an Komfort<br />
66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DISCOVER THE ART OF FOLDING<br />
GOKART - POWERED BY CLEVER<br />
Der von uns in U.K. designte GoKart Elektro-Trolley ist hart im Nehmen,<br />
gleichzeitig leicht und einfach zu bedienen. In sechs Farben<br />
erhältlich. Golf Bag auch in 6 Farben. Preis ab €399 mit Blei Batterie,<br />
ab € 699 mit Lithium Batterie (inkl.Transport)<br />
WWW.GOKART<strong>GOLF</strong>.DE<br />
oder per Telefon unter +31(0)162-430080
PRODUKTE NEWS<br />
Performance und Edeloptik<br />
beim MP 650-Driver:<br />
So schlicht und ergreifend<br />
kann ein Modellkonzept sein<br />
Die MP-59Ti: Die Vorteile eines<br />
Blades und die Fehlerverzeihung<br />
eines Cavity Back-Eisens<br />
Die abgerundete Version des<br />
MP-Wedges: Die MP R-12<br />
Fernöstliche Schönheiten<br />
MIZUNO Die japanische Edelschmiede präsentierte in Orlando die neusten Versionen der bildschönen MP-Schlägerserie.<br />
Die MP 650er Hölzer-Reihe beinhaltet Driver, Fairway-Hölzer und Hybridschläger. Entgegen dem Trend geht es nicht um<br />
Do-it-your-self-Fitting, sondern um das Konzept der schlanken Schlichtheit. Hochleistungsmaterialien, hohe Ballgeschwindigkeiten<br />
und maximale Kontrolle für fortgeschrittene Spieler stehen im Vordergrund. Im MP 650-Driver minimieren Gewichtseinsätze<br />
die Spinrate des Balles und das Design der leicht geöffneten Schlagfläche unterstützt das Ballshaping.<br />
Ein ähnliches Design findet man in den passenden Fairway-Hölzern aus Titan, die vor allem in puncto MOI-Wert deutlich<br />
mehr Krafttransfer als die Vorgängermodelle generieren. Die Hybrid-Schläger der MP 650er-Serie stoßen mit der<br />
1770-Maragin-Stahlschlagfläche an die Grenzen des erlaubten COR-Wertes und sind seit der Einführung auf der Tour,<br />
im November 2011, äußerst beliebt bei den Pros.<br />
Zwei passende Eisensätze erwarten den Golfpuristen. Die MP-69 sind Muscle Back-Blades in fantastischer Edeloptik, die allerdings<br />
auch einiges an Können abverlangen und im Vergleich zum Vorgängermodell eine etwas höhere Flugbahn unterstützen.<br />
Das MP 59 Ti-Cavity Back-Modell vereint die Kontrolle eines Blades mit der hohen Fehlerverzeihung eines Schlägers in<br />
Cavity-Design. Wer also etwas mehr Fehlerverzeihung braucht, ohne auf Shotshaping verzichten zu wollen, ist hier richtig. Die<br />
MP-Reihe wird vom neuen MP R-12-Wedge, einer rundlichen Version des MP-Wedges, sprichwörtlich abgerundet. Die Quad Cut-<br />
Grooves sollen ein Maximum an Spin generieren und die CNC-gefräste Schlagfläche sorgt für mehr Zug bei kurzen Pitch-Schlägen.<br />
www.mizuno.de<br />
68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Erfolgs-Trio: Marcel Siem,<br />
Mizuno und Mercedes-Benz<br />
Siem-Day<br />
MERCEDES-BENZ Ob es ein<br />
Zufall ist, dass Marcel Siem seit<br />
seinem Wechsel zurück zu Mizuno<br />
so gut aufspielt wie schon lange<br />
nicht mehr, sei dahingestellt.<br />
Fest steht: Der 31-Jährige, der<br />
gerne auch mal mit seinem Mercedes-Benz<br />
E 63 AMG T-Modell<br />
zu Turnieren fährt, spielte zuletzt<br />
beim Dubai Desert Classic (4.)<br />
groß auf und beim Avantha<br />
Masters (T2.) schrammte er nur<br />
knapp am Sieg vorbei.<br />
Treffen Sie den sympathischen<br />
Ratinger und verbringen Sie<br />
einen Golftag hautnah mit dem<br />
derzeit besten Deutschen auf der<br />
European Tour. Zusammen mit<br />
Mercedes-Benz verlost <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong> drei VIP--Flight-Tickets mit<br />
Marcel Siem im GC Mülheim an<br />
der Ruhr. Viel Glück!<br />
www.golftime.de<br />
Gewinnen Sie einen Golftag mit Marcel Siem<br />
Zu gewinnen gibt’s: 3 Flightplätze<br />
Wann: 16. Mai 2012<br />
Wo: Golf Club Mülheim an der Ruhr<br />
Beginn: 10.30 Uhr<br />
Ende: 21.30 Uhr<br />
Programm: Frühstück mit Marcel Siem mit anschließender<br />
Golf Clinic, einer Runde Golf und gemeinsamem Abendessen;<br />
eigene An- und Abreise<br />
Gewinnfrage: „Welche Automarke fährt Marcel Siem?“<br />
Antwort an: gewinnspiel@golftime.de<br />
Stichwort: „Marcel Siem“<br />
Einsendeschluss ist der 9. Mai 2012<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
69<br />
www.ducadelcosma.com
PRODUKTE NEWS<br />
Vier Bälle für ein Halleluja<br />
TITLEIST Der unangefochtene Marktführer in Sachen Golfbälle<br />
hat seine Produktpalette mit den vier Modellen NXT Tour,<br />
NXT Tour S, Velocity und DT SoLo optimiert und erweitert.<br />
NXT Tour und NXT Tour S sind die Klassenbesten in der<br />
Kategorie „Golfbälle ohne Urethanschale“ und bieten hervorragende<br />
Performance rund ums Grün. Der NXT Tour wurde<br />
seit seiner Einführung 2001 zu einem Three-Piece-Ball mit<br />
großem Dual-Kern weiterentwickelt, der als Hauptmerkmale<br />
ein deutliches Plus in puncto Länge, konstantere Ballflugeigenschaften<br />
sowie viel Spin im kurzen Spiel aufweist.<br />
Dank eines neu entwickelten Kerns mit niedriger Kompression<br />
erzeugt der NXT Tour S ein weicheres Schlaggefühl und wird<br />
so den Ansprüchen eines Tourballs gerecht. Die weiche,<br />
dünne Fusablend-Schale lässt es bei beiden Modellvarianten<br />
nicht an Feel auf den Grüns mangeln (€ 44,–/Dtzd.).<br />
Ganz neu in der Titleist-Ballfamilie debütiert der Velocity, bei<br />
dem der Name „Geschwindigkeit“ Programm ist. Ausgestattet<br />
mit dem neuen High Speed-LSX-Kern und einer NAZ2-Schale<br />
geht der Ball explosiv vom Blatt, gibt aber im kurzen Spiel<br />
angenehme Rückmeldung. Der Velocity hat von allen Titleist-<br />
Bällen den schnellsten Kern. In Verbindung mit dem aerodynamischen<br />
332-Ikosaeder-Dimple-Design des Schalenmaterials<br />
zeigt der Velocity einen langsam steigenden und<br />
konstanten Ballflug (€ 38,–/Dtzd.).<br />
Der Low Budget-Ball von Titleist ist alles andere als ein<br />
Billigheimer. Der neue DT SoLo hat die weichste Kernkompression<br />
aller Titleist-Bälle und kombiniert so ein softes<br />
Schlaggefühl mit Längenoptimierung. In Kombination mit dem<br />
392-Ikosaeder-Dimple-Design der Oberfläche erzielt der neue<br />
DT SoLo im langen Spiel einen bohrenden Ballflug mit viel<br />
Roll nach der Landung. Im kurzen Spiel erwarten den Golfer<br />
direkte Rückmeldung bei Chip, Pitch oder Putt (€ 24,–/Dtzd.).<br />
Zusammen mit der Pro V1-Serie, die im letzten Jahr optimiert<br />
wurde, bietet Titleist für jede Spielstärke und für jeden<br />
Anspruch den optimalen Ball.<br />
www.titleist.de<br />
70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Modefarbe 2012: Weiß<br />
<strong>GOLF</strong> PRIDE Der Marktführer im Griffsegment hat den Look seines bewährten Erfolgsproduktes<br />
überarbeitet: Der MultiCompound Whiteout ist und bleibt der meistgenutzte Griff im Amateur- und<br />
Profigolf. Die obere Hälfte des Griffes ist aber nun mit einem neuen weißen High Performance-<br />
Material versehen, die untere Hälfte in den Wahlfarben Weiß, Rot, Himmelblau, Blau, Gelb, Orange<br />
oder Grün und hält den Griff bei schweißtreibendem Spiel schön trocken. www.golfpride.com<br />
Danish Beauties<br />
ECCO „Ein Golfschuh kann viel<br />
mehr sein als nur ein Golfschuh“,<br />
lautet die einfache aber bahnbrechende<br />
Erkenntnis, die zur<br />
Entwicklung des Biom Hybrid<br />
geführt hat. Nach dem weltweiten<br />
Erfolg des Golf Street-Modells<br />
ergab sich das Konzept des Biom<br />
Hybrid fast von selbst.<br />
Über 2.500 Füße wurden gescannt,<br />
um ein anatomisch<br />
perfekt angepasstes Fußbett zu<br />
entwickeln, mit dem Erschütterungen<br />
gedämpft werden und<br />
ein Maximum an Performance<br />
auf und abseits des Golfplatzes<br />
erreicht wird. Das verarbeitete Yak-<br />
Leder ist zudem dreimal beständiger<br />
als herkömmliches Leder<br />
(Biom Golf: € 200,– bis € 230,–).<br />
Das Golf Street-Modell erscheint<br />
in zwei neuen Design-Varianten:<br />
In der modisch-legeren Variante<br />
werden Stoff und Leder kombiniert,<br />
die Luxusversion ist aus<br />
Kamelleder mit Reptilienprint<br />
gearbeitet (€ 110,– bis € 125,–).<br />
Bestes Leder, Gore-Tex® und<br />
Hydromax-Elemente stehen auf<br />
der Zutatenliste für den Cool III,<br />
dem Performance-Modell für alle<br />
Wetterlagen (€ 170,–).<br />
www.ecco.com/golf<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de 71<br />
Introducing the new<br />
Advance SMG Tour<br />
Grind Wedges<br />
Superior performance<br />
feel and durability<br />
“To be the best you<br />
need to play the<br />
best” SMG<br />
www.advancegolf.de<br />
info@advancegolf.de
PRODUKTE NEWS<br />
Exklusive Die i20-Eisen Golfschuhe, von Ping Gürtel, verwandeln Caps und sich vieles mit ansteigender mehr:<br />
Accessoires Ziffer vom fehlerverzeihenden und Footwear von J.Lindeberg Komfort-Eisen<br />
www.jlindeberg.com<br />
zum sportlichen Präzisionsgerät<br />
Klassisch-chic: Die<br />
Kollektion von Hugo Boss<br />
www.hugoboss.com<br />
Chic, stylisch, modisch, funktionell<br />
MODE Neben der Flut an neuen Drivern, Hölzern, Eisen, Bällen – kurz Hardware<br />
– kam im Rahmen der PGA Merchandise Show aber auch eines mit<br />
Sicherheit nicht zu kurz: die Mode oder – im Fachjargon – Apparel genannt.<br />
Hier präsentierten Firmen wie J. Lindeberg, Nike, Walter Genuin oder<br />
Callaway neben Bekleidung auch Schuhe und Accessoires. Andere Marken,<br />
wie Galvin Green, Tommy Hilfiger oder Hugo Boss haben sich dabei rein<br />
auf die Herstellung von modischer wie stylischer Bekleidung spezialisiert.<br />
Bei Galvin Green mit extremer Ausrichtung auf Funktionalität, vor allem<br />
für extreme Wetterbedingungen.<br />
Den Hut abgeschossen, zumindest, was dem Auge Zumutbares angeht,<br />
haben aber stets die Macher von Loudmouth: Je schriller, desto besser.<br />
Erklärtes Ziel scheint es hier stets, das Auge regelrecht zum Schreien zu<br />
bringen. Das gelingt auch mit der neuen Kollektion 2012 hervorragend.<br />
Protagonisten wie unter anderem John Daly wird’s freuen: Sie stehen schon<br />
vor dem ersten Abschlag im Rampenlicht.<br />
Elegant: Callaways<br />
neue Kollektion<br />
2012<br />
www.callawaygolf.com<br />
Nichts für das zartbesaitete<br />
Auge: Loudmouth<br />
www.loudmouthgolf.com<br />
Super-stylisch: Ladies-<br />
Wear von Walter Genuin<br />
www.walter-genuin.com<br />
72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
GALVIN GREEN Die Experten für funktionelle<br />
Golfbekleidung: Galvin Green setzt auch mit<br />
seiner neuen Windstopper-Membran von Gore<br />
auf höchste Qualität. Das Ganze in modernen<br />
und extrem ansprechenden Farben und Motiven.<br />
www.galvingreen.com<br />
Galvin Green: Der<br />
neue Windstopper<br />
WELTWEIT DIE NR. 1!<br />
unter den Golf-GPS-Rangefindern<br />
Nicht nur für 2 Jahre -<br />
IMMER ohne jegliche Folgekosten!<br />
Der GolfBuddy VOICE<br />
Die Innovation des Jahres 2012!<br />
Abbildung in Originalgröße - 43 x 43 mm<br />
GolfBuddy WORLD<br />
Die perfekte Lösung für den Golfer, der ein einfaches<br />
und handliches Touchscreen-Gerät sucht.<br />
349,95 €<br />
GolfBuddy VOICE<br />
Klemmen Sie ihn einfach an den Schirm der Golfkappe<br />
oder Ihr Bag. Auf Wunsch sagt er per Knopfdruck die<br />
Entfernung zum Grün an. Alternativ zeigt ein kristallklares,<br />
kontrastreiches Display die Distanz an.<br />
Einfacher und schneller geht es nicht!<br />
222,- €<br />
GolfBuddy PLATINUM<br />
Als Spitzenmodell des Marktführers begeistert er<br />
mit einem intuitiven Touchscreen und der weltweit<br />
größten Golfplatz-Datenbank.<br />
429,95 €<br />
Überall im deutschen Golf-Fachhandel erhältlich! Infos: www.greengrassgolf.de · 02858 / 917 98-0
PRODUKTE NEWS<br />
Die i20-Eisen von Ping verwandeln sich mit ansteigender<br />
Ziffer vom fehlerverzeihenden Komfort-Eisen<br />
zum sportlichen Präzisionsgerät<br />
Mobilitäts-Garantie<br />
POWAKADDY PowaKaddy ist der internationale Marktführer<br />
unter den E-Trolleys. Dieser Umstand verpflichtet zu höchsten<br />
Maßstäben in Qualität und Zuverlässigkeit. Dennoch kann es<br />
Umstände geben, unter denen ein Golfer auf seinen PowaKaddy<br />
verzichten muss. Wenn der Kunde sich wegen Service, Wartung<br />
oder Reparatur von seinem E-Trolley trennt, muss schnell gehandelt<br />
werden. Denn im Wartungs- und Servicefall ist – gerade in der laufenden<br />
Saison – jeder Tag entscheidend. GreenGrassGolf Europe kennt diese<br />
Problematik aus der alltäglichen Kommunikation nur zu gut, denn<br />
ein Großteil der Service- und Wartungsarbeiten wird bei<br />
GreenGrassGolf vom mehrköpfigen Service-Team in der hauseigenen<br />
Werkstatt erledigt. Deshalb haben die Herrschaften<br />
in Hünxe die PowaKaddy-Mobilitäts-Garantie für jeden<br />
Lithium-PowaKaddy innerhalb der Garantiezeit eingeführt.<br />
Egal, ob Service oder Wartung, der Golfer muss nie länger<br />
als 48 Stunden auf seinen PowaKaddy verzichten. Sobald<br />
GreenGrassGolf ein Service-Fall erreicht, wird auf Wunsch<br />
ein kostenloses Ersatzgerät versandt. Und so einfach geht<br />
das: Im Karton des Leihgerätes befindet sich der Rückholschein.<br />
Ausfüllen, den defekten Trolley im gelieferten Karton<br />
verpacken, und an GreenGrassGolf zurückschicken.<br />
www.greengrassgolf.de<br />
M O BILITÄTS G A R A N TIE<br />
4 8-S T U N D E N S E R VIC E<br />
Pfiffiges Leichtgewicht<br />
PING Mit dem Moon-Lite II hat Ping das ultraleichte<br />
und bei Golfern aller Altersklassen<br />
äußerst beliebte Carry-Bag Moon nochmals<br />
verbessert: Es ist noch leichter, geräumiger und<br />
bietet mehr Features, als jemals zuvor. Darunter<br />
einen Dreifach-Divider mit verlängerter Nase für<br />
noch mehr Stabilität und einen verstellbaren<br />
Tragegurt, der so konzipiert ist, dass ein Bücken,<br />
um das Bag aufzuheben, weitestgehend vermieden<br />
werden kann. Wird der Gurt nicht<br />
benötigt, legt er sich an das Bag an. Bei Bedarf<br />
kann er auch einfach entfernt werden. Trotz<br />
seiner kompakten Bauweise hat das Moon-Lite<br />
II drei Taschen – inklusive großem Stauraum für<br />
Bekleidung und Accessoires sowie einen maßgeschneiderten<br />
Getränkehalter.<br />
Trotz seines geringen Gewichtes von unter<br />
einem Kilogramm, was auf eine spezielle Lightweight-Nylon-Konstruktion<br />
zurückzuführen ist,<br />
bietet das pfiffige Bag 14 Schlägern komfortabel<br />
Platz. Das Leichtgewicht gibt es in den Farben<br />
„Inferno Red/Charcoal“, „Navy/Silver“, „Black/<br />
Silver“ und „Royal/White“. Preis: € 60,–.<br />
www.ping.com<br />
74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Einleuchtend<br />
Golfball-Uhu Mit dem Golfball-Uhu<br />
ab sofort zum Osterbälle suchen.<br />
Zu Frühlingsanfang und<br />
direkt nach der<br />
Schneeschmelze beginnt<br />
die ideale Jagdsaison<br />
für den Golfball-Uhu Ballfinder.<br />
Tausende von Bällen, die<br />
im vergangenen Jahr auf den<br />
Golfplätzen in Rough und<br />
Wald verloren gingen, kommen<br />
jetzt, Ende des Winters<br />
bzw. zum Start der neuen Saison,<br />
wieder zum Vorschein.<br />
Bereits 0,3 cm² freigelegter<br />
Oberfläche eines Balles reichen<br />
aus, damit der Golfball-<br />
Uhu ihn aufspüren kann.<br />
Neuartige LED Technik.<br />
Dank seiner innovativen<br />
High-Tech LED Technik ist<br />
der Golfball-Uhu viel mehr<br />
als eine reine Taschenlampe.<br />
Er besitzt die faszinierende<br />
Eigenschaft, Golfbälle bei<br />
Dunkelheit zum Leuchten zu<br />
bringen. Das Geheimnis des<br />
Golfball-Uhus ist die besondere<br />
Wellenlänge seines Lichtes,<br />
das speziell von der<br />
Oberfläche von Golfbällen<br />
reflektiert wird und so jeden<br />
Golfball zu magischem Leuchten<br />
bringt.<br />
Der Golfball-Uhu:<br />
Bringt Golfbälle im<br />
Dunkeln zum Leuchten<br />
Wir haben den Test gemacht<br />
und sind mit einem Golfball-<br />
Uhu bei Dämmerung ins Unterholz<br />
des Perlacher Forstes,<br />
am südlichen Stadtrand von<br />
München, gegangen, und ha -<br />
ben Bälle „verloren“. Das<br />
Resultat: Unser Tester, der<br />
die versteckten Bälle suchen<br />
sollte, fand sie alle, selbst die<br />
stark bedeckten und selbst<br />
nach Einbruch der Dunkelheit<br />
noch. Da tun sich ganz<br />
neue Formen der gemeinsamen<br />
Ostereier-Suche auf. Ein<br />
praktisches und innovatives<br />
Tool, das zudem Spaß macht.<br />
Preis: € 19,90. GT<br />
Info: www.golfball-uhu.de<br />
Für mehr Informationen zu unseren<br />
E-Caddies besuchen Sie unsere Homepage:<br />
www.komperdell-golf.com<br />
CARBON Version<br />
besonders leicht,<br />
nur 9,5 kg (ohne Batterie)<br />
ALU Version<br />
in 4 verschiedenen<br />
Farben erhältlich<br />
NEW:<br />
DESIGN E-Caddy<br />
mit Lithium Ionen<br />
Batterie<br />
DIE EXKLUSIVE<br />
NEUE<br />
E-Caddy SERIE<br />
- HÖCHSTE QUALITÄT<br />
- LANGE LAUFLEISTUNG<br />
- MEHR FREUDE AM SPIEL<br />
IM WERK<br />
DESIGN & ENGINEERING<br />
MONDSEE/Austria
PRODUKTE NEWS<br />
Ungeahnte Weiten<br />
ADAMS <strong>GOLF</strong> Die neuen Driver-Modelle Fast 12 und Fast<br />
12 LS der Speedline-Serie von Adams Golf sind als absolute<br />
Weitenjäger konzipiert worden. Die Velocity Slot Technologie<br />
ermöglicht enorme Ballgeschwindigkeiten und erhöht<br />
gleichzeitig das Trägheitsmoment für mehr Weite vom Tee.<br />
Die Spin-reduzierende Technologie in Kombination mit dem<br />
Tour Schaft von Mitsubishi Fubuki beim Modell LS sowie die<br />
Kombination mit dem Grafalloy Pro Launch Blue Schaft<br />
beim F12, befördern den Ball auf eine lange, penetrierende<br />
Flugkurve mit viel Roll. Die neue LS-Technologie (low Spin)<br />
ermöglicht dabei Anpassungen von Loft, Lie, Face Angle<br />
und Schaftlänge. So kann endlich jeder Golfer den perfekten<br />
Driver für sich „fitten“.<br />
Der Preis für den Adams Speedline Fast 12 beträgt<br />
€ 329,90, für den Adams Speedline Fast 12 LS € 399,90.<br />
www.golftech.de<br />
Senkrecht-Starter<br />
MOTOCADDY Der Senkrechtstarter unter den<br />
E-Caddys wartet auch 2012 mit neuen Innovationen<br />
auf: Das Einstiegsmodell S1 Pro Lithium ist nun mit<br />
einer USB-Schnittstelle für die Stromversorgung von<br />
Smartphone- bzw. GPS-Geräten sowie einer Vorlauffunktion<br />
über 15, 30 und 45 Meter ausgestattet, die<br />
den S1 Pro Lithium selbständig zum Ziel fahren und<br />
dort stoppen lässt.<br />
Der neue Lithium Akku ist bequem zu handhaben und<br />
bietet, je nach Platzbeschaffenheit und Ladegewicht,<br />
ausreichend Kapazität für bis zu 27 Löcher.<br />
Erstmalig bietet Motocaddy auch eine erweiterte<br />
5-Jahres Garantie für alle Lithium-Akkus, gemäß den<br />
Herstellerbedingungen, an.<br />
Lieferbar ist der Motocaddy S1 Pro Lithium in den<br />
Farben Schwarz, Titan-Silber und Alpin-Weiß. Der Preis<br />
(ohne Bag): € 999,–.<br />
www.motocaddy.de<br />
76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Alles Gold, was glänzt<br />
TITEC Seit über 20 Jahren produziert TiTec Golf um<br />
Erfinder und Firmengründer Ludwig Hentschel innovative<br />
und handgefertigte Golf-Trolleys, darunter den<br />
ersten Caddy aus Titan. Die Firma erhielt dafür eine<br />
Auszeichnung für Design und gewann den Golf Europe<br />
Product Award 2010. Der „Star“ unter den Trolleys<br />
wird von seinen Fans auch liebevoll „Büroklammer“<br />
genannt.<br />
Anlässlich des 21. Firmenjubiläums wird zum<br />
70. Geburtstag von Hentschel ein ganz besonderes<br />
Unikat versteigert: Die „Büroklammer“ kommt als<br />
vergoldete Version unter den Hammer. Das Mindestgebot<br />
liegt hier bei 21.000 Euro, wobei ein Teil<br />
des Erlöses einem guten Zweck zugute<br />
kommt. Zu bewundern war der „Goldwagen“<br />
auf den Golfmessen in München (Münchner<br />
Golftage), Hamburg (Hanse Golf), Köln<br />
(Rheingolf) und Paris (Salon du Golf).<br />
Mitbieten kann jeder Interessierte noch<br />
bis Juli 2012.<br />
www.ticad.de<br />
HOTEL<br />
König Ludwig<br />
Spa & Golf Vital-Resort<br />
FIRST Class Hotel<br />
Innovation made<br />
in Germany<br />
PG-POWER<strong>GOLF</strong> Der „TravelCad“<br />
revolutioniert den Elektro-Trolley-<br />
Markt! Aus Edelstahl gefertigt,<br />
ist er elegant, bietet besten Fahrkomfort,<br />
verschwindet nach der<br />
Runde ohne zusätzlichen Platzbedarf<br />
am Bag und passt an die<br />
meisten vorhandenen Trolley-Bags.<br />
Das größte Problem ist der Platz<br />
für die Ausrüstung. PG-Powergolf<br />
löst das und kombiniert hervorragende<br />
Technik und hohen<br />
Bedienkomfort der „SteelCad“-<br />
Trolley-Serie mit einer innovativen<br />
Knicktechnik. Ergebnis: Ein Elektro-<br />
Trolley in tollem Design, der mit<br />
zwei Handgriffen am Bag verschwindet<br />
und keinen zusätzlichen<br />
Stauraum benötigt.<br />
Preis: € 2.300,– (ohne Bag).<br />
www.pg-powergolf.de<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
77
PRODUKTE NEWS<br />
MARTINA<br />
EBERL-<br />
ELLIS<br />
Unter einen Hut<br />
Gastkommentar. Martina Eberl-<br />
Ellis über angenehme Erinnerungen<br />
und die neue Saison.<br />
Von Mitte Februar bis<br />
Anfang März habe ich<br />
ein letztes Trainingslager<br />
auf Mallorca in Son Gual<br />
eingelegt, um mich auf die<br />
Saison vorzubereiten. Einen<br />
festen Caddie habe ich für mein<br />
letztes Profijahr nicht mehr<br />
engagiert, diesen Part werden<br />
Freunde von mir übernehmen.<br />
Zurück in München, habe ich<br />
festgestellt, dass es gar nicht so<br />
einfach ist, mein Kind, meine<br />
Golfschule und meine Trainingseinheiten<br />
unter einen Hut<br />
zu bringen, aber das klappt<br />
schon. Besonders freue ich mich<br />
auf die UniCredit Ladies<br />
German Open in diesem Jahr,<br />
bei der ich auch wieder mit<br />
meiner Golfschule in der Zeltstadt<br />
vertreten sein werde. Zum<br />
letzten Mal bei diesem sehr gut<br />
organisierten Event an den<br />
Start zu gehen ist schon etwas<br />
Besonderes, deshalb wird mich<br />
mein Trainer Danny Wilde in<br />
dieser Woche auch als Caddie<br />
begleiten.<br />
Es würde mich freuen, wenn<br />
wieder viele Zuschauer nach<br />
Gut Häusern kämen, denn es<br />
macht Spaß. die Top-Spielerinnen<br />
der LET live zu erleben.<br />
Vorher geht es aber noch in die<br />
Türkei, dort findet im Golf<br />
National in Belek die Turkish<br />
Ladies Open statt, an die ich<br />
angenehme Erinnerungen habe,<br />
denn ich fühle mich seit Jahren<br />
hier sehr wohl.<br />
Ihre<br />
Martina Eberl-Ellis<br />
www.martina-eberl.com<br />
„Golf total!“<br />
Interview Mit contenthouse Golf<br />
Geschäftsführer Benno Neumüller.<br />
Benno Neumüller (50)<br />
hat 25 Jahre lang in<br />
verantwortlichen Positionen<br />
im Fernsehen gearbeitet:<br />
Als Redaktionsleiter der<br />
ARD-Sportschau, als Chef<br />
vom Dienst bei RTL Sport<br />
und zuletzt als Chefredakteur<br />
bei Premiere. Heute kümmert<br />
sich der Münchner Medienunternehmer<br />
als Geschäftsführer<br />
von contenthouse Golf<br />
um die Neupositionierung<br />
der Sportart Golf in den deutschen<br />
Medien.<br />
Unter der Marke „Golftotal“<br />
produziert contenthouse Golf<br />
fast 300 TV-Sendungen im<br />
Jahr, die allesamt im deutschen<br />
Sportsparten-Sender<br />
Sport1, im Free-TV, zu sehen<br />
sind. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> sprach mit<br />
Neumüller über die Aktivitäten<br />
seiner Medien-Agentur im<br />
Umfeld des Masters 2012.<br />
? Herr Neumüller, was darf<br />
man unter einem „contenthouse“<br />
verstehen?<br />
! Wir kreieren redaktionelle<br />
Inhalte in Form von TV-Formaten,<br />
gestalten Web-Portale,<br />
wie www.golftotal.de, das wir<br />
seit Mai 2011 betreiben, und<br />
wir sind auch im Mobile-<br />
Bereich unterwegs und werden<br />
unter dem Label „Golftotal“<br />
demnächst eine App anbieten.<br />
Eine andere spannende Aufgabe<br />
ist für uns die Vermarktung<br />
von Werbeflä chen im<br />
Umfeld unserer Programmangebote.<br />
Wir liefern sozusagen<br />
aus einer Hand das<br />
„Produkt“ und vermarkten es<br />
dabei auch gleichzeitig.<br />
? Warum das Engagement<br />
ausgerechnet im Golfsport?<br />
! Golf ist eine wunderbare<br />
Sportart mit einem riesigen,<br />
bislang in Deutschland aber<br />
noch nicht ausgeschöpften<br />
Potenzial. Das liegt an allererster<br />
Stelle an der mangelnden<br />
medialen Präsenz im TV.<br />
Der internationale Profi-Golfsport<br />
findet in diesem Medium<br />
B. Neumüller: „Golf ins Free-TV“<br />
im Grunde genommen hierzulande<br />
so gut wie nicht statt,<br />
oder sagen wir mal nur „unter<br />
Ausschluss der Öffentlichkeit“,<br />
im Bezahl-Fernsehen.<br />
Wir sind angetreten, um das<br />
zu ändern. Golf, insbesondere<br />
bei den fantastischen Leis -<br />
tungen unter anderem von<br />
Martin Kaymer, gehört ins<br />
Free-TV! Und auch in bewegten<br />
Bildern, also in Form von<br />
Videos, ins Internet und –<br />
nicht zuletzt – auf mobile<br />
Endgeräte.<br />
? Wie meinen Sie, das<br />
ändern zu können?<br />
! Das ist ein mühsamer und<br />
langwieriger Prozess. Wir<br />
versuchen der breiten Öffentlichkeit<br />
hierzulande die<br />
Sportart Golf und Martin<br />
Kaymer im Besonderen zugänglich<br />
zu machen. „Golftotal“<br />
präsentiert mit dem<br />
„Golftotal Magazin“ ein<br />
nahezu wöchentliches Format,<br />
monothematische Reportagen<br />
(Golftotal Spezial) sowie<br />
zweimal wöchentlich die<br />
„Golftotal News“ auf Sport1.<br />
Wir werden auch in diesem<br />
Jahr täglich die Highlights der<br />
drei Majors U.S. Open, British<br />
Open und PGA Championship<br />
in jeweils einstündigen<br />
Sondersendungen im bundesweiten<br />
Free-TV präsentieren.<br />
Wir werden sukzessive mehr<br />
Golf ins Free-TV und in die<br />
frei verfügbaren „Neuen<br />
Medien“ bringen und somit<br />
mehr und mehr Menschen<br />
für diese wunderbare Sportart<br />
begeis tern.<br />
? Wie sieht Ihr Programm<br />
für das Masters aus?<br />
! Ab Donnerstag berichten<br />
wir ab 23.30 Uhr in unseren<br />
Golftotal News ausführlich in<br />
Wort und Bild über den<br />
ersten Turniertag in Augusta.<br />
Am Samstag (10.45 – 11.15<br />
Uhr) und Sonntag (9.00 –<br />
9.30 Uhr) widmen wir dem<br />
ersten Major des Jahres zwei<br />
Golftotal Exklusiv Sendungen.<br />
Am Ostermontag bilanzieren<br />
und analysieren wir in unseren<br />
Golftotal News, ab 23.30<br />
Uhr, noch einmal alle Höhepunkte.<br />
Unterstützt werden<br />
wir dabei von Tino Schuster<br />
und Jonathan Taylor, zwei<br />
erfahrenen wie kompetenten<br />
Mitgliedern unseres Pro-<br />
Teams. GT<br />
78<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Hunde-Halter<br />
Kiffe Neu für Hundeliebhaber:<br />
Die Hundehalterung für E-Trolleys.<br />
Auf immerhin 158 Golfplätzen<br />
in Deutschland<br />
dürfen Hunde<br />
angeleint mit auf die Runde.<br />
In den angrenzenden Nachbarländern<br />
Frankreich, Tschechien<br />
und Schweiz sind es<br />
weitere 202, die Hunde tolerieren.<br />
Oft jedoch ist Golfspielen<br />
mit Hund eben kein<br />
„Spaziergang“ und lenkt die<br />
Konzentration des Spielers ab.<br />
Das wird ab sofort anders:<br />
Von Kiffe gibt es jetzt die<br />
erste professionelle Hundehalterung,<br />
die ein gefahrloses<br />
und entspanntes Mitführen<br />
des Hundes garantiert. Eine<br />
Spiralfeder sorgt dafür – nach<br />
dem Prinzip einer Fahrrad-<br />
Hundeführung – dass sich<br />
der geliebte Vierbeiner nicht<br />
stranguliert, wenn er plötzlich<br />
loszurennen versucht.<br />
Neue Kiffe-Erfindung: Eigene Hunde-Halterung am Trolley<br />
Mehr Sicherheit. Ein großer<br />
Vorteil der neuen Hundehalterung<br />
gegenüber anderen Befestigungsmöglichkeiten<br />
liegt<br />
in der stabilen Verbindung an<br />
der Achse des Kiffe-Caddys.<br />
So ist wesentlich mehr Stabilität<br />
gewährleistet als beim<br />
normalen Anbinden an Griff,<br />
Rahmen oder an der Deichsel.<br />
Die Hebelwirkung ist we -<br />
gen der Befestigung unten an<br />
der Achse deutlich geringer,<br />
ein Umkippen des Caddys<br />
weitestgehend unmöglich. Der<br />
Weg über die Fairways wird<br />
auf diese Art für Hund und<br />
Herrchen wesentlich angenehmer,<br />
entspannter und<br />
auch sicherer. Preis Hundehalterung:<br />
€ 85,–. GT<br />
Info: www.kiffe-golf.de<br />
An extraordinary location,<br />
unique in its beauty and environment.<br />
To begin your experience call: (230) 402 27 72/73<br />
or visit us at www.constancehotels.com
CLUBS NATIONAL<br />
Spielte beim Finale 2011 trotz Verletzung groß auf:<br />
Miranda Yates-Steg wurde Zweite im Brutto bei den Damen<br />
Kleiner Geburtstag<br />
DAB bank After Work Challenge 2012 Die bundesweite Turnierserie<br />
wird fünf Jahre alt – schon über 25.000 Runden sind gespielt.<br />
Fotos: Sven Henig<br />
Unglaublich, wie<br />
schnell die Zeit<br />
vergeht: Diese<br />
Saison feiert die<br />
DAB bank After<br />
Work Challenge bereits ihren<br />
5. Geburtstag und in den vergangenen<br />
Jahren ist viel passiert:<br />
Insgesamt über 25.000<br />
Turnierrunden wurden seit<br />
2008 gespielt. Was einst auf<br />
neun GolfRange-Anlagen und<br />
mit 108 Turnieren startete,<br />
waren in 2011 bereits zehn<br />
Anlagen und 120 Termine.<br />
Wie es sich für ein kleines<br />
Jubiläum gehört, hat die DAB<br />
bank After Work Challenge in<br />
dieser Saison einiges an<br />
Neuerungen aufzuwarten: Mit<br />
der Übernahme der Golfanlage<br />
Harthausen, im Osten von<br />
München, ist seit diesem Jahr<br />
eine weitere GolfRange-Anlage<br />
hinzugekommen. Zudem<br />
wird die DAB bank After<br />
Work Challenge 2012 auch<br />
auf zwei weiteren Golfplätzen<br />
gespielt: Im GC Schloß Mon-<br />
repos, Stuttgart, und in der<br />
Weinberg Golfakademie in<br />
Frankfurt. Insgesamt sind das<br />
also 13 Austragungsorte und<br />
170 Turniere für dieses Jahr.<br />
Erfolgs-Konzept. Worum<br />
geht es im fünften Jahr der<br />
Gut drauf: Finalisten 2011 während der Proberunde in Belek<br />
DAB bank After Work Challenge?<br />
Es läuft erneut alles<br />
auf eine Einladung der Finalisten<br />
ins 5-Sterne Gloria<br />
Serenity Resort hinaus. Und<br />
das für 68 Golferinnen und<br />
Golfer. Das exklusive 5-Sterne<br />
Resort mit seinem 44 Löcher<br />
umfassenden Gloria GC bietet<br />
perfekte Bedingungen, daher<br />
wurde hier nicht lange diskutiert.<br />
Wann das Finale steigen wird,<br />
steht noch nicht fest. Sicher<br />
ist: Es wird wieder im Dezember<br />
stattfinden, doch dazu<br />
mehr in Kürze. Los geht’s in<br />
die neue Saison am 23. April<br />
im GC Schloß Monrepos,<br />
Stuttgart, sowie am 25. April<br />
auf den Golfanlagen in Rott-<br />
80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
<strong>GOLF</strong>-<br />
REISEN<br />
z.B. Türkei / Belek<br />
ab 499 €<br />
inkl. Flug & Golfgepäck<br />
Hotel • all inclusive<br />
2 x Greenfee<br />
Beat the Pro: EPD Tour-Recke Maxi Tschinkel<br />
Perfekte Bedingungen beim Finale ‘11: Belek im Dezember<br />
bach und Harthausen. Der<br />
offizielle Kick-off findet dann<br />
am Mittwoch, den 2. Mai, auf<br />
der GolfRange München-Germering<br />
statt.<br />
Turnier<br />
Spielmodus. Das Punktesystem<br />
sowie die ganzjährig geführte,<br />
bundesweite Rangliste,<br />
haben sich bewährt: Gespielt<br />
wird in zwei Bruttoklassen<br />
(Damen, Herren) sowie in<br />
den Nettoklassen A (0-26,4)<br />
und B (26,5-54). Gleichzeitig<br />
gibt es in den beiden Nettoklassen<br />
eine fixierte, nach Geschlecht<br />
getrennte Anzahl an<br />
Qualifikationsplätzen: Von<br />
den GolfRange-Anlagen werden<br />
die 18 besten Herren und<br />
die besten acht Damen je<br />
Nettoklasse nach Ende der<br />
Qualifikationsphase zum Finale<br />
eingeladen. Hinzu kommen<br />
die zehn besten Damen<br />
und Herren in den Bruttoklassen.<br />
Von den neuen Anlagen<br />
in Stuttgart und Frankfurt<br />
fahren jeweils der oder die<br />
Beste der Klassen A und B<br />
kein Turnier<br />
Austragungsort<br />
Turniertermine bis 9. Mai 2012<br />
23.4. 25.4. 26.4. 30.4. 2.5. 3.5. 7.5. 9.5.<br />
1. GR Hamburg<br />
2. GR Bremen<br />
3. GR Berlin-Großbeeren<br />
4. GR Dortmund<br />
5. GR Nürnberg<br />
6. GR Augsburg<br />
7. GR Muc-Germering<br />
8. GR Muc-Brunnthal<br />
9. GR Muc-Kirchstockach<br />
10. GA Rottbach<br />
11. GA Harthausen<br />
12. GC Schloß Monrepos<br />
13. Weinberg Golfakademie<br />
sowie die Bruttosieger bei den<br />
Damen und Herren zum<br />
großen Türkei-Finale.<br />
Grundsätzlich gilt es, bei den<br />
Qualifikationsturnieren so<br />
viele Brutto- und Nettopunkte<br />
zu sammeln wie nur möglich.<br />
Dabei gehen am Ende der<br />
Qualifikationsphase (wird<br />
noch bekannt gegeben) die<br />
drei besten Rundenergebnisse<br />
in die Endwertung ein.<br />
Der aktuelle Stand wird dabei<br />
zeitnah, nach jedem Austragungstermin,<br />
im Internet<br />
unter www.dab-bank.de/golf<br />
veröffentlicht.<br />
Sponsoren. Neben dem<br />
Hauptsponsor DAB bank<br />
(dab-bank.de) fungiert Wilson<br />
Staff als Equipment-Partner<br />
(wilsonstaff.com). Möglich<br />
macht das Finale im 5-Sterne<br />
Gloria Serenity Resort<br />
(gloria.com.tr) Reiseprofi<br />
H&H Golf (hhgolf.de). Für<br />
den angenehmen Transport<br />
sorgt abermals Airline-Partner<br />
SunExpress (sunexpress.com).<br />
Golfschuh- und Mode-Hersteller<br />
Duca Del Cosma<br />
(ducadelcosma.com) rundet die<br />
illustre Riege der Sponsoren<br />
2012 ab. GT<br />
Bestellen Sie<br />
jetzt unseren<br />
Katalog!<br />
(0721) 509 811 35<br />
golf@hhgolf.de<br />
www.hhgolf.de<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
81
CLUBS NATIONAL<br />
Yachthafenresidenz Hohe Düne<br />
Ostsee Golf Resort Wittenbeck:<br />
Liegt in einem Höhenzug aus der letzten Eiszeit<br />
Strand-Hotel Hübner<br />
Küstengolf<br />
Warnemünde/Wittenbeck Die Golfregion der<br />
Mecklenburgischen Ostseeküste wird erwachsen.<br />
Erstklassige Plätze und tolle Hotelpartner.<br />
Hotel Neptun<br />
Aparthotel Strandhafer<br />
Hotel Wilhelmshöhe<br />
Hotel Ostseeland<br />
Windgekämmte Landschaften<br />
und salzige Seeluft.<br />
Sandstrände und unvergessliche<br />
Sonnenuntergänge.<br />
Liebevoll umgestaltete<br />
Fischerdörfer und gemütliche Ho -<br />
tels. Mecklenburg-Vorpommern ist bereits<br />
seit einigen Jahren eine der beliebtesten<br />
deutschen Urlaubs-Regionen.<br />
Golf allerdings ist hierzulande ein noch<br />
junger Sport. Aber er hat vor wenigen<br />
Tagen ein ganzes Stück Renommee aufgeholt.<br />
Die Golfanlage Warnemünde, das<br />
Ostsee Golf Resort Wittenbeck und deren<br />
eng mit ihnen kooperierende Hotelpartner<br />
wurden auf der Rheingolf-Messe<br />
2012 als beste deutsche Golf-Destination<br />
mit dem Rheingolf-Award ausgezeichnet.<br />
Wer schon einmal an der Ostseeküste<br />
Mecklenburgs verweilte, weiß um die<br />
Weite und die raue Schönheit der „Waterkant“.<br />
Und wer noch nicht hier war,<br />
sollte dies schnellstmöglich nachholen!<br />
Die Golf-Anlage Warnemünde. Warne -<br />
münde mit ihren drei kombinierbaren<br />
9-Loch-Runden und dem öffentlichen<br />
6-Loch-Platz entstammt der Feder des<br />
Deutsch-Kanadiers David J. Krause. Sie<br />
wurde im Juni 2009 durch Uwe Seeler<br />
eröffnet. Ihre Architektur berücksichtigt<br />
die Sensibilität der hiesigen Natur, beinhaltet<br />
weite Biotope und orientiert sich<br />
an dem Terrain der Küstenlandschaft.<br />
Viele Links-typische Elemente prägen<br />
den Platz, die Ostsee ist hier nur einen<br />
Steinwurf entfernt und der Seewind<br />
spielt an den meisten Tagen des Jahres<br />
eine entscheidende Rolle. Der Golfplatz<br />
liegt vor den Toren des wunderschönen<br />
Seebades Warnemünde mit seinen Promenaden,<br />
den Fischkuttern mit Bordverkauf,<br />
den schmucken Restaurants und<br />
den gemütlichen Cafés.<br />
Die Golfanlage selbst ist noch jung, und<br />
wohl wissend, dass ein guter Golfplatz<br />
wie eine gute Flasche Wein mit dem<br />
Alter immer besser wird, überrascht sie<br />
vor allem ihre Gastspieler schon jetzt mit<br />
einer hervorragenden Platz-Qualität.<br />
Zu einem Highlight entwickelt sich übrigens<br />
der Turnierkalender der Warne -<br />
münder: Mit jeder Saison wartet er mit<br />
mehr Hochkarätern auf – die Golf-Anlage<br />
mit dem jungen Team entpuppt sich als<br />
eine echte Golf-Event-Location.<br />
Das Ostsee Golf Resort Wittenbeck.<br />
Seit dem Jahr 2011 besteht eine enge Kooperation<br />
zwischen den Warnemündern<br />
und dem Ostsee Golf Resort Wittenbeck.<br />
Die Anlage mit ihrem im Jahr 2007 er -<br />
öffneten Par-72-Platz „Eikhof“ und dem<br />
9-Loch-Kompaktplatz „Höstingen“ ist<br />
eingebettet in die hügelige Kühlung –<br />
einen Höhenzug aus der letzten Eiszeit.<br />
82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Golf-Anlage Warnemünde:<br />
Die Ostsee ist nur einen Drive entfernt<br />
Upstalsboom Hotelresidenz<br />
Auf dieser Anlage findet der Golfer ein<br />
klassisches strategisches Golfdesign –<br />
Spiel mit Köpfchen also. Der große „Eikhof“<br />
ist nicht nur ein echter Leckerbissen<br />
für das Auge, sondern zudem angenehm<br />
anspruchsvoll zu spielen. Von vielen<br />
Bahnen blickt man auf das nahe Meer.<br />
Die Naturlandschaft, in der der Platz<br />
liegt, ist unglaublich pittoresk und ebenso<br />
sensibel.<br />
In Wittenbeck wird das Thema Naturschutz<br />
daher besonders groß geschrieben.<br />
Als erste Golf-Anlage des Landes<br />
wurde das Ostsee Golf Resort Wittenbeck<br />
vom DGV mit dem Zertifikat „Golf<br />
& Natur“ in Gold ausgezeichnet. Damit<br />
ist Wittenbeck eine von nur 26 Anlagen<br />
in ganz Deutschland.<br />
Die Mitglieder dürfen eine der anspruchsvollsten<br />
und schönsten Golfanlagen<br />
Deutschlands ihren Heimatclub nennen.<br />
Und die stets willkommenen Urlaubsgolfer<br />
erwartet eine Platzrunde mit Pano -<br />
ramablick und Erinnerungswert.<br />
Eine malerische Ecke. Für die beiden<br />
Küstenanlagen spricht ihre hervorragende<br />
Integration in die Hotellandschaft der<br />
Region. Für jede Preislage steht ein Partnerhotel<br />
zur Verfügung.<br />
Die meisten Häuser offerieren ihren golfenden<br />
Gästen maßgeschneiderte Pakete.<br />
Das Portfolio reicht dabei von Ferienwohnungen<br />
mit großzügigen Spielplätzen<br />
über familiäre Hotels an der Strandpromenade<br />
bis zur preisgekrönten Residenz<br />
mit einem der schönsten SPAs<br />
Deutschlands.<br />
Egal, wo der Golfer hier übernachten<br />
möchte – die weißen Sandstrände liegen<br />
bei fast jedem Hotel direkt vor der Haus -<br />
tür. Statt hoher Deiche laden hier sanfte<br />
Sanddünen ein. Und während an der<br />
Nordsee das Watt wartet, bleibt die Ostsee<br />
mit ihrem geringen Tidenhub da, wo<br />
man sie gerne haben möchte. Nämlich<br />
direkt am Strand. Und der ist hier mit<br />
bis zu 150 Metern so breit wie nirgendwo<br />
sonst an der deutschen Ostseeküste.<br />
Eingeladen! Noch gilt die Golf-Destination<br />
zwischen Wittenbeck und Warne -<br />
münde als Geheimtipp. Das wird jedoch<br />
nicht immer so bleiben. Der Rheingolf-<br />
Award zeigt bereits, in welche Richtung<br />
die Reise geht.<br />
Einer von vielen Bausteinen ist dabei das<br />
„Ostsee Invitational“ – eine Aktion, bei<br />
der 100 Golfer aus ganz Deutschland zu<br />
einem Einladungs-Turnier an die Küste<br />
geladen werden. Initiiert wurde das „Ostsee<br />
Invitational“ von dem malerisch gelegenen<br />
Resorthotel „Yachthafenresidenz<br />
Hohe Düne“ und der Golfanlage Warnemünde.<br />
Gemeinsam feiern möchten<br />
die Küstengolfer auch mit den Lesern<br />
von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>. Mit dem Abriss-Coupon<br />
auf dieser Seite gewähren die beiden<br />
prämierten Golfanlagen jeweils einen<br />
Rabatt auf die Spielgebühr.<br />
Schnell da . . . Übrigens: Wer denkt, dass<br />
er mit der Ostseeküste am Ende der Welt<br />
landet, hat sich geschnitten. Der gemütliche<br />
Flughafen Rostock/Laage ist von<br />
Warnemünde in 35 Minuten erreichbar<br />
und insbesondere die größeren Hotels<br />
bieten eigene Transfers an. Linienflug-<br />
Verbindungen bestehen von Frankfurt,<br />
München, Köln, Stuttgart und Zürich.<br />
Und die Autobahnen aus Hamburg und<br />
Berlin sind – mal abgesehen von den<br />
üblichen Anreisetagen der Saison – herrlich<br />
autofrei . .. beinahe schon eine Reminiszenz<br />
an längst vergangene Tage. GT<br />
Info: www.golf-resort-wittenbeck.de<br />
www.golf-warnemuende.de<br />
Landhaus „Am Grün“<br />
Grand Hotel Heiligendamm<br />
Landhotel Wittenbeck<br />
Ringhotel Warnemünder Hof<br />
Gutschein<br />
30% Greenfee Rabatt<br />
Ostsee Golf Resort Wittenbeck<br />
Golf-Anlage Warnemünde<br />
Pro Spieler einmalig einlösbar;<br />
gültig bis zum 31.10.2012<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
83
CLUBS NATIONAL<br />
PERRY<br />
EINFELDT<br />
Preise, Preise, Preise!<br />
Gastkommentar. Perry Einfeldt<br />
über die Flut von Auszeichnungen.<br />
Bulgarien, noch vor einigen<br />
Monaten auf der golferischen<br />
Landkarte nicht vorhanden,<br />
erlebt zurzeit einen Boom – zwar<br />
noch nicht den erwarteten Gästezustrom,<br />
wohl aber einen anderen<br />
– den Preisboom!<br />
Innerhalb kürzester Zeit hat die<br />
Region am Kap Kaliakra drei<br />
begehrte Preise eingeheimst.<br />
Zunächst den IGTM Award im<br />
November 2011, als wir als „New<br />
Golf Destination“ ausgezeichnet<br />
wurden. Danach im Januar auf<br />
der CMT in Stuttgart den „New<br />
Golf Award“ für innovatives<br />
Onlinemarketing. Und jetzt, als<br />
Krönung, den Award als „Beste<br />
Neue Europäische Golf-Destination“<br />
für die Kap Kaliakra Region von<br />
der „Rheingolf“ in Köln.<br />
Sicherlich haben wir durch den<br />
Erhalt dieser Preise viel Aufmerksamkeit<br />
erhalten, und das Interesse<br />
der Golfer in Deutschland<br />
und Europa an Bulgarien ist<br />
noch mehr gestiegen. Doch was<br />
ist noch wichtiger? Dass Sie als<br />
unsere Gäste sich auch tatsächlich<br />
so wohl fühlen, wie Sie es nach<br />
all diesen Auszeichnungen erwarten.<br />
Und wir werden alles daransetzen,<br />
dieses Ziel auch dieses<br />
Jahr zu übertreffen. Dazu gehören<br />
natürlich nicht nur eine exzellente<br />
Unterkunft und top gepflegte<br />
Golfanlagen – dazu gehört auch<br />
das erweiterte Angebot, die Region<br />
und vor allem auch die regionale<br />
Gastronomie kennenzulernen.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihren<br />
Besuch! Buchungen über Ihren<br />
Reiseveranstalter, oder sehen Sie<br />
sich doch einfach die „ausgezeichneten“<br />
Resorts im Internet an:<br />
www.thraciancliffs.com.<br />
Wir sehen uns auf dem Balkan!<br />
Maskottchen Ente Alfred auf Werbe-Tour: Mit H-W. Neske, H. Brand, H. Rosendahl, R. Bonhof und H. Van Veen<br />
„Es tut nicht weh“<br />
6. Herman van Veen Charity Cup Der GC Duvenhof<br />
freut sich auf eine außergewöhnliche Veranstaltung.<br />
Das muss man sich einmal<br />
vorstellen: Exakt<br />
241,851,07 Euro wurden<br />
beim vergangenen Herman<br />
van Veen Charity Cup im<br />
GC Issum-Niederrhein eingespielt<br />
– da gibt es nicht viele<br />
Events in Deutschland, die<br />
dieses Spendenaufkommen<br />
toppen. Für die 6. Auflage im<br />
GC Duvenhof in Willich hat<br />
sich Organisator Hans-Werner<br />
Neske zum Ziel gesetzt,<br />
diesem Ergebnis möglichst<br />
nahe zu kommen.<br />
Die Persönlichkeit von Herman<br />
van Veen („Ich habe ein<br />
Handicap, aber es tut nicht<br />
weh“), international geschätzter<br />
und vielfach geehrter<br />
Künstler, zieht seit langem<br />
bedeutende Wirtschaftsunternehmen<br />
und Prominente in<br />
ihren Bann. Neben van Veen,<br />
der sich besonders für die<br />
Kinderrechte einsetzt, werden<br />
Promis wie Heide Ecker-Rosendahl,<br />
Doppel-Olympiasiegerin<br />
von München 1972, zugleich<br />
2. Vorsitzende der Stiftung,<br />
Weltmeis ter Rainer Bonhof,<br />
Handball-Idol Heiner<br />
Brand, Christian Keller<br />
(Schwimmen), Rudi Altig<br />
(Rad), Manfred Germar und<br />
Danny Ecker (beide Leichtathletik-Europameister)<br />
etc.<br />
die gute Sache unterstützen.<br />
Tolles Programm. Neben<br />
dem Golftag erwartet die<br />
Gäste der Abendveranstaltung<br />
im Düsseldorfer Kult-Tempel,<br />
dem Alten Kesselhaus, wieder<br />
eine hochklassige Unterhaltung<br />
durch Marijke Amado<br />
und Michael Lesch. Höhepunkt<br />
werden zweifellos die<br />
Versteigerung eines Bildes des<br />
mittlerweile auch als Maler<br />
anerkannten Herman van<br />
Veen sowie eine Foto-Session<br />
mit dem Fotografen Horst<br />
Wackerbarth mit seinem weltberühmten<br />
roten Sofa sein.<br />
In vorderster Reihe der Sponsoren<br />
präsentiert sich die<br />
BHF-Bank – privat seit 1854 –<br />
und SIGNA Property Funds<br />
Deutschland. Zudem kleidet<br />
KAMA Textil alle Spieler<br />
erneut mit hochwertigen<br />
Fleecejacken und Käppis ein.<br />
Jedenfalls werden die schwerbehinderten<br />
Kinder, die in<br />
den Genuss der umfangreichen<br />
Fördermaßnahmen der Herman<br />
van Veen Stiftung kommen,<br />
die eigentlichen Gewinner<br />
dieses Turniers sein. GT<br />
Info:<br />
www.hermanvanveenstiftung.de<br />
Foto: Helge Boele Photo & Art<br />
Ihr<br />
84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Im Rahmen der österreichischen<br />
Galanacht des Golfsports<br />
ausgezeichnet mit dem<br />
Golfrevue Award zum<br />
„Golfclub des Jahres“<br />
www.golf-zellamsee.at<br />
Ski & Golf Package<br />
Zell am See-Kaprun<br />
ZELL A M SEE<br />
Abschlag oder Abfahrt? Mit dem „Ski & Golf Package“ genießen Sie das Beste aus zwei Sportwelten.<br />
Sie entscheiden: Eine Runde Golf auf unserer 36-Loch-Anlage oder doch lieber ein Skitag<br />
am Gletscher. Oder beides?!<br />
Vom 16. April bis 3. Juni bieten wir Ihnen dieses einzigartige Ski & Golf Package an: Auf unserem<br />
Leading Golf Course erwarten Sie frühlingsgrüne Fairways und am Ganzjahres-Gletscherskigebiet<br />
Kitzsteinhorn können Sie Ihre Spuren im Schnee ziehen – beides nur wenige Kilometer<br />
voneinander entfernt. Eine Woche Urlaub in Zell am See - Kaprun vergeht mit drei Skipässen für<br />
das Gletscher-Schigebiet Kitzsteinhorn und drei Greenfees für unseren "Leading Golf Course"<br />
wie im Flug. Aber auch ein Vier-Tage-Kurztrip sorgt mit je 2 Tagen Schivergnügen und Golfen für<br />
abwechslungsreiche Entspannung.<br />
FAMILIENGEFÜHRTES<br />
<strong>GOLF</strong>-, WELLNESS- & GENIESSERHOTEL<br />
5 Sterne<br />
4 Relax Lilien<br />
2 Gault Millau Hauben<br />
*****<br />
<strong>GOLF</strong> ALPIN PAUSCHALE AB € 1.145.- P. PERS.<br />
7 Nächte erweiterte Verwöhnpension + Wellness<br />
+ 5 Greenfees auf 32 Golfplätzen<br />
Familie Holleis, Auerspergstraße 11<br />
A-5700 Zell am See, Tel. +43(0)6542 765<br />
WWW.SALZBURGERHOF.AT<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
85
REGEL-<strong>TIME</strong> SPIELSITUATIONEN<br />
Teil II<br />
JOACHIM<br />
Alle vier Jahre wieder. . .<br />
WOEHE<br />
Joachim Woehe,<br />
Regel-Experte, DGV-Spiel leiter<br />
und Platzrichter, beschreibt<br />
alltägliche Spielsituationen –<br />
aus der Praxis für die Praxis<br />
Über drei der<br />
wesentlichen<br />
Änderungen<br />
der Golfregeln<br />
2012-2015<br />
1. Abspielzeit (Regel 6-3),<br />
2. Ansprechen des Balls<br />
(Erklärung),<br />
3. Ball bewegt sich nach<br />
Ansprechen (R. 18-2b)<br />
hatten wir im Heft 1 schon<br />
ausführlich berichtet. Hier<br />
wollen wir die letzten wesentlichen<br />
Änderungen besprechen:<br />
<br />
4. Ball suchen; Ball sehen<br />
(Regel 12-1):<br />
Bisher galt: Ein Spieler, dessen<br />
Ball im Hindernis (Bunker<br />
oder Wasserhindernisse)<br />
lag und von losen hinderlichen<br />
Naturstoffen (z. B.<br />
Laub) oder Sand bedeckt<br />
war, durfte soviel davon fortbewegen,<br />
dass er einen Teil<br />
des Balls sehen konnte. Wurde<br />
dabei der Ball bewegt, so war<br />
dies straflos.<br />
Heute gilt: Wird der Ball im<br />
Hindernis beim Berühren<br />
oder Bewegen von losen<br />
hinderlichen Naturstoffen<br />
während des Suchens oder<br />
Identifizierens bewegt, zieht<br />
sich der Spieler 1 Strafschlag<br />
(R. 18-2a) zu. Der<br />
Ball muss weiterhin zurückgelegt<br />
werden.<br />
Beim Entfernen von Sand im<br />
Hindernis ist das Bewegen<br />
des Balls weiterhin straflos.<br />
Ganz neu: Dies gilt nicht<br />
nur für Hindernisse, sondern<br />
auch für andere Flächen<br />
„irgendwo auf dem Platz“.<br />
Ansonsten ist Regel 12-1 für<br />
unterschiedliche Situationen<br />
der Ballsuche noch neu strukturiert<br />
worden.<br />
<br />
5. Ball im Hindernis,<br />
unzulässige Handlungen<br />
(Regel 13-4):<br />
Bisher galt: Der Spieler durfte<br />
erst nach einem Schlag,<br />
auch wenn der Ball weiterhin<br />
im Hindernis lag, Sand oder<br />
Erdreich im Hindernis einebnen.<br />
Voraussetzung war,<br />
dass in Bezug auf den nächs -<br />
ten Schlag nichts geschah, was<br />
die Lage des Balls, den Raum<br />
des beabsichtigten Stands oder<br />
Schwungs oder die Spiellinie<br />
(Regel 13-2) verbesserte.<br />
Heute gilt: Der Spieler darf<br />
jederzeit (also auch schon<br />
vor dem 1. Schlag) Sand oder<br />
Erdreich einebnen, sofern<br />
dies ausschließlich der<br />
Pflege des Platzes dient.<br />
In Bezug auf den nächsten<br />
Schlag darf weiterhin natürlich<br />
auch keine Verbesserung<br />
der Spielsituation gemäß<br />
Regel 13-2 vorliegen. Diese<br />
neue Regelung kann bei riesigen<br />
Bunkern durchaus zur<br />
Spielbeschleunigung beitragen,<br />
wenn z. B. die beim Betreten<br />
des Bunkers entstandenen<br />
Spuren geglättet werden, der<br />
Schlag dann ausgeführt und<br />
der Bunker an einer vorderen<br />
Stelle verlassen werden kann.<br />
<br />
6. Ball in Bewegung abgelenkt<br />
oder aufgehalten<br />
(Regel 19-1):<br />
Bisher galt: Wurde der Ball<br />
eines Spielers absichtlich<br />
durch „Nicht zum Spiel<br />
Gehöriges“ (z. B. Zuschauer<br />
oder Hund) abgelenkt oder<br />
aufgehalten, musste nach<br />
„Billigkeit“(Regel 1-4) entschieden<br />
werden. Handelte es<br />
sich um einen Mitbewerber,<br />
war Regel 1-2 (Beeinflussen<br />
des Balls) anzuwenden.<br />
Heute gilt: Es wird nun unterschieden,<br />
von wo aus der Ball<br />
gespielt wurde. Wurde der<br />
Ball vom Grün aus gespielt,<br />
wird der Schlag annulliert;<br />
der Ball muss zurückgelegt<br />
und erneut gespielt werden.<br />
Wurde der Ball von anderswo<br />
als vom Grün aus gespielt,<br />
so muss die Stelle geschätzt<br />
werden, an der der Ball zur<br />
Ruhe gekommen wäre.<br />
Wäre dies z. B. im „Aus“,<br />
müsste nach Regel 27-1<br />
(1 Strafschlag und Distanzverlust)<br />
verfahren werden.<br />
Hat ein Mitbewerber oder<br />
sein Caddie den Ball absichtlich<br />
abgelenkt oder aufgehalten,<br />
gilt für den Mitbewerber<br />
weiterhin Regel 1-2 (Lochverlust<br />
bzw. 2 Schläge im Zählspiel;<br />
ggf. Disqualifikation<br />
bei gravierendem Verstoß).<br />
<br />
Noch einige Hinweise:<br />
• Ein neuer Anhang IV Hilfsmittel<br />
und andere Ausrüstung<br />
wurde aufgenommen<br />
und befasst sich mit<br />
Tees, Handschuhen, Schuhen,<br />
Kleidung und Entfernungsmessern.<br />
• Weil ein „Hole-in-One“<br />
kaum durch golferisches<br />
Können, sondern eher durch<br />
Glück erzielt wird, wurde<br />
im Amateurstatut für<br />
„Hole-in-One-Preise“ die<br />
Preisgrenze von € 750,– aufgehoben.<br />
Jetzt sind den Preisen<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
• Mit den Golfregeln 2012-<br />
2015 wurden auch neue<br />
„Entscheidungen zu den<br />
Golfregeln (Decisions)<br />
2012“ erlassen.<br />
• Weiter gilt: Wer die neuen<br />
Regeln kennt, ist immer im<br />
Vorteil! GT<br />
86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
CLUBS INTERNATIONAL<br />
Tolle 36 Loch-Anlage vor den Toren<br />
Weimars: Das GolfResort Weimarer Land<br />
Los geht’s!<br />
LeisureBREAKS Mit dem Guide for Free Golf<br />
den Saisonauftakt 2012 gebührend feiern.<br />
Die neue Golfsaison ist da und<br />
mit ihr endlich wieder die<br />
Möglichkeit, neue Clubs zu<br />
entdecken. Perfekt dafür geeignet ist der<br />
neue Guide for Free Golf von Leisure-<br />
BREAKS, den Pionieren des „2 for 1“-<br />
Prinzips. Insgesamt 179 Partnerclubs<br />
beinhaltet die 9. Auflage, darunter alleine<br />
148 in Deutschland. Hinzu kommen<br />
Oase der Ruhe: Der Peiner Hof<br />
Anspruchsvoll: Der GC am Donnersberg<br />
weitere 31 Clubs in Österreich, Italien,<br />
Tschechien, Dänemark und Schweden.<br />
Golferlebnis pur. Nur eine der zahlreichen<br />
spektakulären Anlagen im<br />
neuen Guide for Free Golf liegt vor den<br />
Toren Weimars: Das GolfResort Weimarer<br />
Land. Zwei 18 Loch-Golfplätze und<br />
ein 3 Loch-Übungsplatz bieten tolle<br />
Kombinationsmöglichkeiten für Anfänger<br />
wie Fortgeschrittene.<br />
Hoch hinaus geht es im GC am Donnersberg:<br />
Der 18 Loch-Championship<br />
Course liegt am Südhang des Donnersberges,<br />
dem mit 687 Metern höchsten<br />
Berg der Pfalz, und gilt als einer der<br />
schönsten und sportlich anspruchsvollsten<br />
der Region.<br />
Ursprüngliche Natur und totale Ruhe<br />
genießen Golfer auf dem Peiner Hof,<br />
einer wahren Golfoase rund 20 Minuten<br />
außerhalb von Hamburg gelegen.<br />
18 Meisterschafts-Löcher und großzügige<br />
Übungsbereiche laden hier Golfer<br />
aller Spielklassen ein.<br />
Erhältlich ist der 9. Guide for Free Golf<br />
in allen teilnehmenden Golfclubs, Pro<br />
Shops, im Buchhandel oder direkt bei<br />
LeisureBREAKS. Der Preis: € 59,90. GT<br />
Info: www.leisurebreaks.de<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
87
REISE <strong>GOLF</strong> TROPHY<br />
AGYPTEN<br />
Luxor Derzeit<br />
ist eine Visite bei<br />
den Pharaonen<br />
wirklich easy –<br />
absolut keine<br />
Wartezeiten.<br />
Von Oskar Brunnthaler<br />
88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die Geschichte<br />
muss neu geschrieben<br />
werden.<br />
Jedenfalls<br />
vermuten Ägyptologen<br />
mit golfaffinen Ambitionen,<br />
dass der Tempel<br />
der Hatschepsut bei Luxor<br />
nichts anderes war als eine<br />
erste – Driving Range. Abschlag-Plätze<br />
in drei über -<br />
einanderliegenden Etagen,<br />
jede Koje durch Säulen von<br />
der nächsten getrennt. Auch<br />
die goldenen Zepter der Herrscher-Dynastien<br />
sollen nicht<br />
nur Symbol der Macht oder,<br />
wie auch vermutet, simple<br />
Geh-Hilfen für die zum Teil<br />
degenerierten Pharaonen gewesen<br />
sein, sondern auch<br />
die ersten Golfschläger.<br />
Keine Frage, dagegen muten<br />
die heutigen Driving Ranges<br />
oder die Tokioter Stadien<br />
zum Beispiel als geradezu<br />
primitive Zweckbauten an.<br />
Tatsache: In eine Kurve steiler<br />
Felswände, mit einem<br />
erhabenen Blick auf das<br />
Nil-Tal, ließ Pharaonin Hatschepsuts<br />
Verwalter und<br />
Architekt Senenmut in acht<br />
Jahren den imposanten Tempel<br />
errichten. Als passendes<br />
Tribut für jene Frau, die<br />
Ägypten fast ein halbes Jahrhundert<br />
(1503-1452 v. Chr.)<br />
regierte.<br />
Der Hatschepsut-Tempel bei Luxor:<br />
Prachtbau 1300 Jahre v. Chr.<br />
Prachtbau. Pharaonin Hatschepsut<br />
nannte ihren Tempel<br />
die „Pracht der Pracht“,<br />
und heute noch zählt die<br />
„erste Driving Range“ zu den<br />
beeindruckendsten architektonischen<br />
Bauwerken der<br />
Welt.<br />
Womit sich der Kreis schließt:<br />
Heute zählt Ägypten zu den<br />
erstklassigen Golf-Destinationen<br />
der Welt und besitzt<br />
einige der weltweit spektakulärsten<br />
Kulissen für einen<br />
Golfaufenthalt auf hohem<br />
Niveau.<br />
<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
89
REISE <strong>GOLF</strong> TROPHY<br />
Fünf-Sterne Resort La Residence<br />
des Cascades Soma Bay: Blick auf<br />
Pool-Landschaft, Golf-Platz und Meer<br />
Wie eben auch die Ägypten Golf Trophy,<br />
zum vierten Mal gespielt mit Stationen<br />
in Luxor und Soma Bay.<br />
Wobei zweifellos der Höhepunkt der<br />
4. Ägypten Golf Trophy, die in Deutschland<br />
(Stuttgart, Köln, Frankfurt, München,<br />
Berlin und Hamburg) ausgetragen<br />
wurde, diesmal das Finale in Luxor war,<br />
mit Gala-Abend, Folklore und Siegerehrung<br />
in historischer Kulisse im imposanten<br />
Habu Tempel.<br />
Tradition. Gewohnt, nein residiert<br />
wurde im historischen Sofitel Old<br />
Winter Palace, 1886 am Rande des Nils<br />
und in unmittelbarer Nähe zu den Tempeln<br />
gebaut. Hier schrieb Agatha Christie<br />
den Krimi „Tod auf dem Nil“, der Ägyptologe<br />
Howard Carter bereitete sich hier<br />
auf seine Expeditionen vor, und auch<br />
König Faruk ging im Winter Palace aus<br />
und ein – um nur einige der illustren<br />
Gäste zu erwähnen.<br />
Das Hotel mit seinen 92 Zimmern,<br />
Restaurants, dem schönsten tropischen<br />
Garten des Landes, liegt 100 Meter<br />
vom Luxor-Tempel, drei Kilometer vom<br />
27-Loch-Golf-Resort Madinat Makadi:<br />
Golf-Dorado nach amerikanischem Muster<br />
90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Kamak-Tempel und nur zwölf Kilometer<br />
vom Flughafen entfernt. Und keine zehn<br />
Auto-Minuten vom Royal Valley GC<br />
(18 Loch, Par 72, von Weiß 6.158 m,<br />
Design Arthur Davis).<br />
Eine majestätische Option zu Luxor ist<br />
für Golfer der legendäre, von Gary Player<br />
entworfene, 18-Loch-Platz The Cascades<br />
in Soma Bay (18 Loch,<br />
Par 72, 6.393 m und 9<br />
Loch, Par 27, 1.124 m)<br />
am Roten Meer, vier<br />
Autostunden von Luxor<br />
und in einer Stunde von<br />
Hurghada erreichbar.<br />
Hier entstand durch<br />
die Vision eines in die<br />
USA ausgewanderten<br />
Ägypters ein Urlaubsparadies<br />
der Luxus-Klasse. „Als ich vor<br />
Jahren, als ich noch ein Junge<br />
war, diese einsame, unbewohnte<br />
Halb insel sah, wusste<br />
ich, dass hier etwas Einzigartiges<br />
entstehen musste“, erzählt<br />
Dr. Farid Saad von den<br />
Anfängen des Urlauber-Paradieses.<br />
Ursprünglich war die Region<br />
ein reines Dorado für Taucher,<br />
aber Dr. Saad fügte noch<br />
ein Juwel hinzu – den Golfplatz<br />
direkt an der Küste, umgeben<br />
von fünf exklusiven<br />
Hotels, den unterschiedlichs -<br />
ten Vorlieben entsprechend:<br />
Das pharaonisch inspirierte<br />
Sheraton Resort, das edelorientalische<br />
Kempinski<br />
Hotel, der arabisch gestaltete<br />
Robinson Club<br />
und schließlich das<br />
prunkvolle und preisgekrönte<br />
La Residence<br />
des Cascades Golf Resort,<br />
eines der Leading<br />
Hotels of the World.<br />
Vision. Dr. Farid Saad, selbst begeisterter<br />
Golfer: „Das aufstrebende Resort bietet<br />
alles, was man für einen echten Wohlfühl-Urlaub<br />
braucht, aber es befindet<br />
sich auch ständig in der Weiterentwicklung.“<br />
Und er kündigt an: „In den nächs -<br />
ten Jahren wird es in Soma Bay noch<br />
eine Menge Neues zu entdecken geben . . .,<br />
www.facebook.com/golftime<br />
Tradition: Sofitel Winter Palace Luxor<br />
Neue Resorts<br />
Sunset Valley GC;<br />
NewGiza, Emaar<br />
Uptown, Mokattam;<br />
Palm Hills GC,<br />
El Sheikh Zayed City;<br />
Allegria, El Sheikh<br />
Zayed City; Madinat<br />
GC, Neu-Kairo;<br />
Katameya Dunes,<br />
Katameya; Mena<br />
House GC, Gizeh;<br />
Emaar Marassi, Sidi<br />
Abdel Rahman, Al<br />
Alamein; Hacienda Bay,<br />
Sidi Adbel Rahman;<br />
Golf Porto Sokhna,<br />
Ain Sukhna; El Gouna<br />
II; Sahl Hashish;<br />
Sinai Golf City, Nabq,<br />
Sharm El Skeikh<br />
Tolle Kulisse: Finale im Habu Tempel<br />
mehr kann ich noch nicht verraten.“ Die<br />
Visionen Saads sind leicht zu interpretieren:<br />
Hier soll eine Region von Golf-<br />
Resorts wachsen, wie sie in Belek, Türkei,<br />
mit bisher zwölf Anlagen in den vergangenen<br />
20 Jahren entstanden ist.<br />
Ein Schritt in diese Richtung wurde<br />
bereits mit dem vor vier Jahren eröffneten<br />
Madinat Makadi-<br />
Resort, keine halbe<br />
Stunde von Soma Bay<br />
entfernt, getan. Auch<br />
hier ein 18 Loch Platz,<br />
Par 72 mit 6.880 m<br />
und ein 9 Loch Platz,<br />
Par 27. Der Meis ter -<br />
schaftsplatz zählt zu<br />
den längsten Ägyptens,<br />
ist auf 140 Hektar großzügig<br />
angelegt und bietet von zwölf<br />
Spielbahnen einen tollen<br />
Blick auf das Rote Meer.<br />
Investitionen. In Ägypten<br />
ist Golf inzwischen eine<br />
echte Leidenschaft, die gro -<br />
ßes Wachstums-Potenzial aufweist.<br />
Zu den neuen Projekten<br />
rund um Kairo gehören<br />
ein 27 Loch Platz (Design<br />
Nick Faldo) sowie Plätze von<br />
Greg Norman und Jack Nicklaus.<br />
Die Immobilien-Firma<br />
Emaar mit Sitz in Dubai legt<br />
in ihrem riesigen 2,1 Milliarden<br />
Dollar Projekt in Kairo<br />
einen Golfplatz von Peter<br />
Harradine an.<br />
Des Weiteren wird das<br />
1,74 Milliarden Dollar<br />
Projekt mit 1.011 Hektar<br />
im Touris tenort<br />
Marassi an der Mittelmeerküste<br />
Golf plus<br />
3.000 Hotelzimmer,<br />
Yachthafen, Krankenhaus<br />
und 5.300 Wohneinheiten<br />
umfassen.<br />
Fest steht: Ägypten ist derzeit – politische<br />
Lage hin oder her – als Golf-<br />
Kultur-Urlaub absolut zu empfehlen:<br />
Startzeiten gibt es zur Genüge, und auch<br />
vor den Tempeln des Ramses, Tutanchamuns<br />
etc. gehören Warteschlangen<br />
der Ver-gangenheit an. Jedenfalls in Zeiten<br />
wie diesen. GT<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
91<br />
7 Übernachtungen inkl.<br />
Verwöhn-Halbpension<br />
ab € 336,–<br />
HOTEL-TIPP<br />
Golf –Wandern–Wellness<br />
auf der Salzburger Sonnenterrasse<br />
Das Golfhotel Land- und Appartementhaus Empl,<br />
unweit des Golfclubs von Goldegg, bietet seinen<br />
Gästen gediegene Gastlichkeit bei persönlicher<br />
Betreuung und atemberaubendem Panoramablick<br />
über die umliegende Bergwelt der hohen Tauern.<br />
Die Wellness-Oase<br />
mit Finnsauna, Kräuterdampfbad,<br />
Infrarotkabine,<br />
großzügigem<br />
Relaxbereich<br />
sowie das beheizte<br />
Frei bad runden den<br />
perfekten Golftag<br />
ab. Zudem überrascht<br />
die bekannt<br />
Panorama-Doppelzimmer<br />
gute Küche an<br />
jedem Abend mit<br />
Gaumenfreuden.<br />
Neben dem Golfclub<br />
Gold egg (5<br />
km) lassen weitere<br />
sechs Golfplätze<br />
innerhalb von 35<br />
Autominuten den Terrassen-Panoramablick<br />
Golfurlaub zum Erlebnis werden: Badgastein<br />
(20 km), Urslautal (25 km), Zell am See (30 km),<br />
Mittersill (60 km), Brandlhof (30 km) und Tauerngolf<br />
Radstadt (28 km).<br />
Exklusive Wochen<br />
7 Übernachtungen inklusive Verwöhn-<br />
Halbpension kosten p. Person ab € 336,–<br />
oder<br />
inkl. 3 Greenfees (Golf Alpin) ab € 516,–<br />
inkl. 5 Greenfees (Golf Alpin) ab € 626,–<br />
In unserem Heimatgolfclub Goldegg<br />
erhalten unsere Gäste 20% Ermäßigung<br />
auf Trainerstunden und Greenfee!<br />
Landhaus Empl<br />
Buchacker 4 · A-5621 St. Veit im Pongau<br />
Tel. 0043/6415/6124 · Fax 0043/6415/6124-7<br />
E-Mail: info@landhaus-empl.at<br />
Internet: www.landhaus-empl.at
REISE MAURITIUS<br />
Das malerische 4. Grün des<br />
Four Seasons Resort: Par 5<br />
mit 517 m bis zum Meer<br />
Das Paradies lockt<br />
Trauminsel Zwei exklusive Resorts auf Mauritius versprechen Golf &<br />
Urlaub auf höchstem Niveau. Problem: Keine Steigerung mehr möglich.<br />
Zwei Luxus-Resorts auf Mauritius,<br />
keine 20 Auto-Minuten<br />
voneinander entfernt, bieten<br />
Golf-Urlaub der Extra-Klasse:<br />
Die beiden Fünf-Sterne-Hide -<br />
aways Le Touessrok und das<br />
Four Seasons Resort at Anahita.<br />
Wenn dann auch noch Golf auf höchs -<br />
tem Niveau auf dem Programm steht,<br />
wie zum Beispiel bei den Mauritius<br />
Masters jeweils im Dezember, kann das<br />
Golfer-Herz nicht höher schlagen.<br />
Wobei die beiden zu den Resorts gehörenden<br />
Plätze zwei golferische Leckerbissen<br />
sind: Der von Bernhard Langer<br />
konzipierte Le Touessrok, 18 Löcher auf<br />
einer eigenen Insel und nur mit dem<br />
Boot-Shuttle des Hotels erreichbar, sowie<br />
der von Ernie Els designte Four Seasons<br />
Golf Club, Markenzeichen weltklasse.<br />
Kombination. Dabei besteht auch die<br />
Möglichkeit, mit Top-Pros auf die Runde<br />
zu gehen, wie bei den zum dritten Mal<br />
durchgeführten Afrasia Golf Masters.<br />
Zwei Tage klassisches ProAm mit täglicher<br />
Siegerehrung, die beiden anderen<br />
Turniertage als Bestball-Vierer mit jeweils<br />
einem Pro, wie Gregory Havret, Christian<br />
Cevaer oder Bernd Wiesberger.<br />
Neben den sportlichen Highlights gilt es,<br />
auch den enormen Luxus der beiden<br />
Resorts entsprechend zu genießen. Die<br />
Villen und Suiten weisen höchsten Standard<br />
aus, im Four Seasons Resort haben<br />
die Villen, direkt am weißen Sand-<br />
Strand, auch noch ihre eigenen Pools.<br />
Also: Rechtzeitig den Dezember-Urlaub<br />
auf Mauritius planen, die Pros haben<br />
schon gemeldet. GT<br />
Info: www. letouessrokresort.com<br />
www.fourseasons.com<br />
Four Seasons Villa: Eigener Pool mit Meer-Blick Le Touessrok: Bernhard Langers Insel-Glück<br />
Resort Le Touessrok: Das Paradies auf Erden<br />
92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die grossen Würfe<br />
der Architekten<br />
und Designer.<br />
Jetzt im Mini-Abo.<br />
© www.brightcutekeen.com<br />
Lassen Sie sich inspirieren. Mit unserem<br />
Mini-Abo erhalten Sie drei Ausgaben zum Preis<br />
von zweien direkt nach Hause. Einfach kurz<br />
0931 4170-1619 anrufen oder schnell online<br />
bestellen unter www.atrium-net.de/golf<br />
Inspiriert durchs Leben
TRAINING RORY MCILROY<br />
DANNY<br />
WILDE<br />
Danny Wilde, 36, PGA G1 Professional,<br />
A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />
LET Tour-Instructor von Martina Eberl mit Stützpunkt<br />
im Münchener GC Thalkirchen/Straßlach<br />
Rory<br />
Glory<br />
Schwungstudie Rory McIlroy<br />
Analysiert von LET Tour-Coach<br />
Danny Wilde.<br />
Fotos: GettyImages<br />
Rory hat’s geschafft. Zählte er<br />
noch vor knapp einem Jahr<br />
zu den „Young Guns“ auf der<br />
Tour, belegt er jetzt die Nummer<br />
1 der Weltrangliste. Gratulation,<br />
ein weiteres Zeichen dafür, dass<br />
Golf jünger und sportlicher wird. Immer<br />
früher entscheiden sich derzeit die Jugendlichen<br />
dafür, den Schritt in Richtung einer<br />
Profikarriere zu nehmen.<br />
Der Preis dafür ist hoch – Schule und soziale<br />
Kontakte kommen da oft zu kurz.<br />
Sehen und hören werden wir nur von denen,<br />
die es tatsächlich geschafft haben. Von den<br />
anderen, die seit Jahren auf „kleinen“ Touren<br />
spielen und oft nur draufzahlen,<br />
spricht kein Mensch. Golf ist eben doch<br />
eine Sucht, vergleichbar mit einem Computerspiel,<br />
bei dem so mancher Klein-Tour<br />
Spieler im mittleren Level hängen bleibt<br />
und dennoch denkt, er kann es schaffen.<br />
Rory hat dieses höchste Level erreicht.<br />
94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Kurz vor der Einnahme der<br />
Ansprechposition schwebt der<br />
Schläger in der Luft, Rorys<br />
Gewicht ist hier schon mittig<br />
auf die Füße verteilt<br />
Im Umkehrpunkt baut Rory<br />
noch mehr Körperwinkel<br />
(Knie/Oberkörper) für einen<br />
kraftvollen Schlag auf. Gut<br />
auch zu sehen, wie die Hüfte<br />
extrem wenig gedreht ist<br />
und dadurch eine sehr hohe<br />
Verwindung zwischen<br />
Ober- und Unterkörper<br />
stattfindet (X-Faktor)<br />
Letzte Visualisierung vor<br />
dem Schlag, je besser diese<br />
ist, desto einfacher laufen<br />
die neurokognitiven Abläufe<br />
zu den Muskeln ab<br />
Oberkörper dreht nach<br />
rechts in einer Einheit,<br />
dabei behält Rory den<br />
Wirbelsäulen-Winkel aus<br />
der Ansprechposition bei;<br />
Der Schläger bleibt<br />
perfekt auf der Ebene<br />
Durch kontinuierliche Arbeit an sich und<br />
seinem Spiel, mit einem sportlichen und<br />
familiären Umfeld, das immer darauf bedacht<br />
war, alles für seine sportliche Förderung<br />
zu tun. Eine Hauptrolle spielte dabei<br />
Vater Gerry, der Rory schon im zarten Alter<br />
von zwei Jahren mit auf den Golfplatz<br />
nahm und später lange Zeit coachte.<br />
Angriffslustig. Was also macht Rory so<br />
gut? Sieht man sich die Statistiken an, wird<br />
erkennbar, wo seine Stärken und<br />
Schwächen liegen: Mit im Schnitt zehn von<br />
14 getroffenen Fairways vom Abschlag und<br />
67 Prozent aller Grüns in Regulation, liegt<br />
er nur im Mittelfeld der Tour. Hier liegt der<br />
Schlüssel zum Erfolg schon einmal nicht<br />
begraben. Es liegt wohl eher an seiner<br />
Fähigkeit, „Rettungsschläge“ aus kurzer<br />
Entfernung zu meistern. Wahrscheinlich<br />
auch am gut abgestimmten Zusammenspiel<br />
seiner Fähigkeiten. Ich denke, es geht<br />
sogar noch etwas philosophischer: Studiert<br />
man die Kategorie „weite Annäherungen“,<br />
so präsentiert sich Rorys Spielstrategie als<br />
sehr mutig: Vorlegen scheint fast nie ein<br />
Thema für ihn zu sein, wahrscheinlich weil<br />
er weiß, wie gut er um die Grüns herum ist,<br />
sollte er sie einmal nicht treffen.<br />
Technik. Schwungtechnisch habe ich bereits<br />
in der letzten Schwungstudie über<br />
Rory (GT 7/2011) genau beschrieben, wie <br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
95
TRAINING RORY MCILROY<br />
Gut zu sehen, wie Rory<br />
sich mit dem rechten<br />
Fuß kraftvoll abstößt<br />
Ein etwas lateraleres<br />
Abdrücken vom rechten<br />
Fuß in Richtung Ziel<br />
würde ihm mehr Platz<br />
für seine Hände geben<br />
Die mit hoher Geschwindigkeit<br />
aus dem Weg gedrehten Hüften<br />
verursachen diese etwas<br />
gequetschte Position<br />
im Treffmoment<br />
In dieser Phase des<br />
Schwunges streckt<br />
sich Rorys rechtes<br />
Knie ein wenig, ein<br />
altbekannter Fehler,<br />
den er eigentlich<br />
vermeiden möchte<br />
Diese Position gibt ihm<br />
jedoch die Möglichkeit,<br />
noch dynamischer in den<br />
Knie- und Beckenwinkel<br />
zurückzukommen<br />
Der Schläger befindet sich<br />
auf einer optimalen Ebene<br />
und die Hüften sind schon<br />
längst unterwegs<br />
Fotos: GettyImages<br />
nigen und nacheinander wieder stoppen<br />
bzw. langsamer werden, baut sich die Geschwindigkeit<br />
des Schlägerkopfes immer<br />
weiter auf und entlädt sich geradezu explosiv<br />
auf den Ball.<br />
Durch diese enorm hohe Rotations-<br />
Geschwindigkeit der Hüften dehnen sich<br />
Rorys diagonal verlaufende Bauchmuskeln<br />
so sehr, dass sie gar nicht anders können,<br />
als kurz nach dem Treffen des Balles<br />
zu kontrahieren und die Hüften in entgut<br />
und einzigartig die kinematischen Abläufe<br />
bei ihm funktionieren und wie er<br />
dadurch den Ball so weit driven kann. Hier<br />
noch einmal die wichtigsten Punkte:<br />
Trotz seiner Körpergröße von 175 cm und<br />
einem Gewicht von nur 73 kg bringt es der<br />
junge Nordire auf die beeindruckende<br />
Ballgeschwindigkeit im Treffmoment von<br />
282 km/h sowie eine durchschnittliche<br />
Distanz mit dem Driver von 283,5 Meter.<br />
Im Durchschnitt, wohlgemerkt.<br />
Der Schlüssel zu seiner Länge vom Abschlag<br />
ist die perfekt ineinandergreifende kinematische<br />
Kette, oder, auf Deutsch, Teilimpulsübertragung.<br />
Hierbei wird Energie, von<br />
den Füßen startend, durch die Beine ins<br />
Becken und vom Becken durch den Oberkörper<br />
zu den Armen aufgebaut und über<br />
die Hände zum Schlägerkopf transportiert.<br />
Bewegungs-Wunder. Durch all diese Körperteile,<br />
die aufeinanderfolgend beschleu-<br />
96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die Rotationsgeschwindigkeiten<br />
im Körper<br />
lassen nach, dadurch<br />
übernimmt das Eigengewicht<br />
des Schlägers<br />
einen Teil der Arbeit und<br />
die Hände releasen, da<br />
sie nicht anders können<br />
Am Ende der<br />
Bewegung steht<br />
Rory stabil und<br />
ausbalanciert<br />
Für die beste<br />
Rollphase<br />
aller Zeiten<br />
YES! Putter sind für Ihre patentierte C-Groove<br />
Technologie weithin bekannt, mit welcher<br />
der Ball seine Rollphase um bis zu 21,5 %<br />
früher beginnt und damit konstante Putts<br />
ermöglicht.<br />
Die 2012 YES! Modelle verfügen über den<br />
neuen TPU 65D Einsatz, der hinter der<br />
Schlagfläche präzise eingesetzt ist und somit<br />
ein softeres Gefühl beim Putten sowie eine<br />
genauere Ausrichtung ermöglicht.<br />
C-Groove Technologie mit neuem TPU<br />
65D Einsatz:<br />
<br />
<br />
bis zu 40 %<br />
In dieser Aufnahme,<br />
kurz nach dem<br />
Treffmoment, sind<br />
seine Schultern<br />
schon offen zum<br />
Ziel gedreht, ein<br />
weiteres Indiz für<br />
hohe Rotationsgeschwindigkeit<br />
im Oberkörper<br />
Im Finish steht Rory ausbalanciert<br />
auf dem linken<br />
Fuß und gönnt seinen<br />
Muskeln erst einmal<br />
eine Pause<br />
NEU seit 2012<br />
Callie 12<br />
C-Groove<br />
Technologie<br />
TPU 65D<br />
Einsatz<br />
gegengesetzter Richtung zurückzudrehen.<br />
Dieses enorm impulsive Schwungmuster,<br />
das generell enorm schwer zu erlernen ist,<br />
hat Rory – bewusst oder unbewusst – über<br />
einen langen Zeitraum entwickelt. Es gibt<br />
nur vergleichsweise wenige Spieler, bei<br />
denen diese Impulsübertragung so schön<br />
sichtbar und deutlich wird wie bei Rory.<br />
Für die eigene Schwungvorstellung bietet<br />
dieses Muster sehr viel Stoff für Diskussionen<br />
und Analysen und kann dabei gleichzeitig<br />
auch dazu beitragen, den Golfschwung<br />
und seine Elemente ein wenig<br />
besser zu verstehen.<br />
Fazit. Sicher wird Rory weiterhin an seinen<br />
Schwächen arbeiten, er sollte dabei aber in<br />
vielen Bereichen einfach so weitermachen<br />
wie bisher. Klingt simpel, ist aber so ...<br />
Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne<br />
direkt an mich unter dw@golftime.de. GT<br />
True Square<br />
Alignment<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
97<br />
Nähere Informationen:<br />
www.golftech.de/yes<br />
office@golftech.at
TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />
JONATHAN<br />
TAYLOR<br />
Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />
Buchautor hat zunächst<br />
„The Move“ und schließlich<br />
„Swing Simply“ entwickelt,<br />
ist Fellow of the English PGA<br />
sowie G1 Class Professional<br />
der PGA of Germany<br />
RELEA<br />
Produktion: Marcel Brunnthaler; Fotos: Gregor Bresser<br />
Überkreuzen<br />
Sie die Arme in<br />
der Ansprechposition<br />
vor<br />
der Brust<br />
Drehen Sie die<br />
Hüfte wie beim<br />
Backswing,<br />
allerdings ohne<br />
Oberkörper<br />
Wie beim<br />
Schwung:<br />
Zunächst nach<br />
rechts und<br />
dann nach links<br />
In der vergangenen Ausgabe habe<br />
ich gezeigt, wie beim Downswing<br />
eine regelrechte Ereigniskette<br />
den exakten Punkt und die<br />
Geschwindigkeit des Releases<br />
kontrolliert (siehe auch<br />
www.golftime.de). Genug Theorie. Jetzt<br />
machen wir uns an die Arbeit und verleiben<br />
uns die richtige Bewegung ein. Bis<br />
sie sprichwörtlich in Fleisch und Blut –<br />
oder anders: in unser Muskelgedächtnis<br />
– übergeht.<br />
Die einzelnen Aktionen Ihres Schwunges<br />
in die richtige Abfolge zu bringen, ist der<br />
einfachste und effektivste Weg, Ihren<br />
Golfschwung ohne große Veränderungen<br />
zu verbessern. Das wird sich durchaus<br />
wie eine Schwungumstellung anfühlen.<br />
Eine bei Weitem bessere<br />
Position im Treffmoment<br />
wird sich definitiv bemerkbar<br />
machen.<br />
Übungen. Beginnen Sie damit, Ihrem<br />
Körper beizubringen, die Hüft- und<br />
Schulterdrehung zu trennen. Dafür gibt<br />
es eine einfache Übung:<br />
1. Verschränken Sie Ihre Arme vor Ihrer<br />
Brust und nehmen Sie die Ansprechposition<br />
ein.<br />
2. Drehen Sie Ihre Hüfte nach rechts<br />
und links, ohne dabei den Oberkörper<br />
mitzudrehen.<br />
Achten Sie darauf, dass sich Ihre Hüfte<br />
dreht – und dabei nicht kippt. Das wäre<br />
ein Zeichen dafür, dass Sie wenig flexibel<br />
und beweglich im Hüft- und unteren<br />
Rückenbereich sind.<br />
Ganz sicher sollten Sie dann an Ihrer Beweglichkeit<br />
arbeiten und sich regelmäßig<br />
dehnen.<br />
Wenn es Ihnen gut gelingt, die Hüfte<br />
ohne die Schultern zu drehen, probieren<br />
Sie die zweite Übung:<br />
1. Nehmen Sie die Ansprechposition ein<br />
und strecken Sie Ihre Arme seitlich aus.<br />
2. Drehen Sie sich nun wie bei der Ausholbewegung<br />
und achten Sie darauf,<br />
den Winkel Ihrer Wirbelsäule nicht zu<br />
verändern.<br />
3. Lassen Sie Ihre Schultern im Downswing<br />
Ihren Hüften folgen, während<br />
Sie den Winkel Ihres Oberkörpers beibehalten.<br />
Jetzt mit Armen. Als Nächstes integrieren<br />
wir die Arme, die zunächst den<br />
Schultern einen Widerstand leisten und<br />
Strecken Sie die<br />
Arme in der<br />
Ansprechposition<br />
zur Seite aus<br />
98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
SE<br />
Teil<br />
sich dann von Ihnen mit bis in den<br />
Treffmoment ziehen lassen:<br />
1. Nehmen Sie die Ansprechposition ein<br />
und greifen Sie mit der rechten Hand<br />
Ihren linken Daumen, als wäre dieser<br />
der Griff Ihres Schlägers.<br />
2. Drehen Sie bis zum Ende Ihres Backswings<br />
und heben Sie die Arme, bis der<br />
linke Oberarm gegen Ihr Kinn stößt.<br />
II Wie Sie den perfekten<br />
Release erreichen und<br />
auch kontrollieren können<br />
zeigt Ihnen Jonathan Taylor –<br />
Schritt für Schritt.<br />
3. Starten Sie den Downswing mit der<br />
Hüfte. Die Schultern folgen nicht sofort,<br />
sondern werden zeitversetzt von<br />
der Hüftdrehung mitgezogen, wenn<br />
der Widerstand zu groß wird. Das<br />
Gleiche mit den Armen: Sie folgen<br />
zeitversetzt auf die Schultern und werden<br />
von der Schulterdrehung regelrecht<br />
mitgezogen.<br />
Swing Simply –<br />
Der einfachste und<br />
der schnellste Weg<br />
Golfspielen zu lernen<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
Aufbaukurse<br />
Sie erwerben die wichtigsten Informationen<br />
von den Basics bis hin zu den Feinheiten<br />
des Golfspiels<br />
Schnupperkurse<br />
Platzreifekurse<br />
Wake up-Kurse<br />
Swing Simply Clinic<br />
Firmen-Veranstaltungen<br />
Golfreisen<br />
The Move Golf Academy:<br />
Golfanlage Harthausen<br />
GC Steigerwald in Geiselwind e.V.<br />
GC München West Odelzhausen e. V.<br />
GC Schloß Maxlrain e.V.<br />
Machen Sie die<br />
Ausholbewegung,<br />
ohne die Neigung<br />
der Wirbelsäule<br />
zu verändern<br />
Beim Downswing<br />
dreht erst die Hüfte;<br />
die Schultern und<br />
somit Arme folgen<br />
automatisch<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
99<br />
Besuchen Sie uns unter:<br />
www.the-move.de
TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />
Halten Sie Ihren<br />
linken Daumen wie<br />
einen Golfschläger<br />
und holen Sie aus,<br />
bis der linke<br />
Oberarm auf<br />
Ihr Kinn trifft<br />
4. Lassen Sie die Arme nach unten und<br />
durch den Ball in Richtung Ziel<br />
schwingen.<br />
Nehmen Sie schließlich einen Golfschläger<br />
und wiederholen Sie die letzte<br />
Übung nun mit Schläger. Versuchen Sie<br />
zu spüren, wie die Bewegungsabfolge<br />
von der Hüfte zu den Schultern und weiter<br />
zu den Armen und schließlich dem<br />
Schläger „fließt“. Dabei wird der Schläger<br />
durch den Ball in Richtung Ziel katapultiert.<br />
Wenn Sie so schwingen, wird es<br />
sich anfühlen, als würden Sie den Schläger<br />
erst nach dem Treffmoment releasen<br />
– also „gehen lassen“. Machen Sie sich<br />
darüber keine Gedanken. Sobald ein Ball<br />
ins Spiel kommt, können Sie das nur<br />
richtig machen.<br />
Schließlich mit Ball. Probieren Sie es<br />
aus: Nehmen Sie einen Eimer Bälle und<br />
wechseln Sie zwischen den einzelnen<br />
Übungen und kompletten Schlägen mit<br />
Ball, bis es sich identisch anfühlt. Sobald<br />
Ihnen das gelingt, gilt es, diese Sequenz<br />
auch unter Druck abrufen zu können.<br />
Ihre Handgelenke und Arme zu trainieren,<br />
ist ebenfalls keine Zauberei.<br />
Auch wenn das meiste, was die Handgelenke<br />
und Arme im Treffmoment<br />
tun, ganz automatisch passiert, hat es<br />
doch einen Effekt, wenn Sie wissen, was<br />
genau vor sich geht und wie sich das<br />
anfühlt.<br />
Der Release selbst ist eine freie Bewegung,<br />
die sich manchmal so anfühlen<br />
mag, als würden Sie die Kontrolle über<br />
den Schläger verlieren. Die Ellbogen<br />
beugen und strecken sich. Die Handgelenke<br />
winkeln, strecken und winkeln.<br />
Und die Unterarme rotieren nach rechts<br />
und zurück nach links.<br />
1. Halten Sie den Schläger mit beiden<br />
Händen vor sich und winkeln Sie die<br />
Handgelenke, so dass sich der Schläger<br />
in Richtung Ihrer rechten Schulter<br />
bewegt. Gleichzeitig wird sich Ihr<br />
rechter Ellbogen leicht beugen.<br />
2. Strecken Sie nun wieder Ihren rechten<br />
Arm, wodurch Ihre Handgelenke sich<br />
wieder „entwinkeln“.<br />
Der Downswing ist<br />
eine Kettenreaktion:<br />
Erst dreht die Hüfte,<br />
sie zieht zeitversetzt<br />
die Schultern mit und<br />
diese die Arme<br />
Halten Sie den<br />
Schläger mit gestrecken<br />
Armen vor<br />
sich. Wenn Sie die<br />
Handgelenke<br />
winkeln, geht<br />
der Schläger<br />
in Richtung<br />
rechte Schulter<br />
100 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Und so üben Sie die richtige Arm-Rotation:<br />
1. Erlauben Sie dem Schläger, von der<br />
Ansprechposition zu einer Position zu<br />
schwingen, an der dieser parallel zum<br />
Boden ist und in Richtung Ziel zeigt.<br />
2. Schwingen Sie den Schläger zurück,<br />
bis er auf der anderen Seite parallel<br />
zum Boden ist.<br />
3. Achten Sie darauf, dass der<br />
Schlägerkopf dabei jeweils<br />
senkrecht in den Himmel deutet.<br />
4. Schwingen Sie vor und zurück.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg ist, all dies zusammenzusetzen<br />
und auch unter Druck<br />
abrufen zu können. Die Pros konzentrieren<br />
sich auf die Abfolge der einzelnen<br />
Sequenzen mehr als auf irgendetwas<br />
sonst im Schwung. Denn wenn Sie diese<br />
Bewegungskette kontrollieren, dann<br />
kontrollieren Sie auch den Release – und<br />
somit die Richtung und die Kraft. GT<br />
More. Weitere Tipps und Tricks von<br />
Jon Taylor sowie alle bisherigen Folgen<br />
finden Sie online unter www.golftime.de.<br />
Alles Armrotation:<br />
Abwinkeln<br />
Alles Armrotation:<br />
Strecken<br />
DREI MAL SWING SIMPLY<br />
„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren durch<br />
komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten Weg“, ist Jonathan<br />
Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative Teaching-<br />
Philosophie in zwei Büchern mit je über 120 Fotos anschaulich zu Papier<br />
gebracht: „SWING SIMPLY – Erstaunlich einfach: Golf lernen mit System“<br />
(€ 19,90), „SWING SIMPLY II – Wie Sie garantiert 20 Meter weiter<br />
schlagen“ (€ 19,90) und jetzt ganz neu die DVD „SWING SIMPLY 2 + 20“<br />
(€ 29,90). Beide Bücher sowie die DVD können Sie beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Verlag unter Tel. 089/42718181 bzw. www.golftime.de bestellen.<br />
Swing Simply II Clinic 2012<br />
Starten Sie mit der neuen Methode<br />
von Jonathan Taylor<br />
in die neue Golf-Saison!<br />
Termine:<br />
28. + 29. April • 19. + 20. Mai • 2. + 3. Juni<br />
16. + 17. Juni • 30. Juni + 1. Juli • 14. + 15. Juli<br />
Dauer:<br />
8 Stunden (2 Tage)<br />
Uhrzeit (täglich):<br />
10 – 12 + 14 – 16 Uhr<br />
Preis:<br />
€ 200,– pro Person<br />
inkl. Bälle und Rangefee<br />
Gruppe:<br />
min. fünf<br />
bis max. zehn Personen<br />
NEU<br />
MB Wort, Bild & Design<br />
Alles Armrotation:<br />
Abwinkeln<br />
Golfschule Harthausen GmbH ·AmGolfplatz 1<br />
85630 Harthausen · Telefon 08106/34056<br />
www.the-move.de/clinic<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
101
TRAINING MENTAL<br />
SABANA<br />
CROWCROFT<br />
PGA Professional,<br />
Ex-European Tourspielerin,<br />
Management Trainerin,<br />
Gründerin von KAGAMI<br />
Golf & Leadership Academies<br />
Großartige Chips<br />
Konstanz Gute Technik & fokussierte Aufmerksamkeit<br />
– seien Sie sich bewusst, was Sie üben und denken.<br />
Sie haben sicherlich bereits festgestellt, dass bewusstes Denken bzw. Anweisungen Ihrem<br />
Erfolg im Wege stehen. Wenn jedoch Ihr Geist während des Schlages ruhig ist, können<br />
Unterbewusstsein und Körper ideal zusammenwirken und so genau den richtigen<br />
Schlag hervorbringen. Natürlich muss auch Ihre Technik gut sein. Die Kombination von<br />
beidem ist es, was zum Erfolg führt.<br />
Illustration: Peter Ruge www.ruge-cartoons.de<br />
Kagami Golf<br />
von Sabana Crowcroft.<br />
31.000 Exemplare verkauft.<br />
Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />
€ 24,90 + € 3,– Versand<br />
www.golftime.de<br />
Die KAGAMI Übungen, die über Bilder, Geräusche<br />
und Gefühle unsere Sinne anregen,<br />
fördern akkurate und effiziente Bewegungsabläufe<br />
sowie den idealen mentalen Zustand<br />
für das Spiel. Somit arbeitet die KAGAMI<br />
Methode gleichzeitig an den mentalen Gewohnheiten<br />
sowie an der Schwungtechnik.<br />
Mentale Sabotage<br />
Sind Sie davon überzeugt, dass Sie Ihre Hände<br />
benutzen müssen, um<br />
den Ball beim Chip<br />
vorwärts zu bewegen?<br />
Für viele Golfer ist<br />
dies eine nicht hinterfragte<br />
Annahme –<br />
aber sie ist FALSCH!<br />
Dieser Glaube oder<br />
„Verhaltensmotivator“,<br />
wie ich es<br />
nenne, führt zu fett<br />
(der Schläger<br />
<br />
hackt vor dem Ball in den Boden und wird<br />
dadurch abgebremst) oder dünn (der Ball<br />
wird zu hoch getroffen, so dass er wesentlich<br />
weiter fliegt und rollt als beabsichtigt) getroffenen<br />
Bällen. Nur eine winzige Bewegung mit<br />
den Händen genügt schon (Zeichnung 1).<br />
Finden Sie heraus, ob dies auch für Sie<br />
zutrifft: Bitten Sie einen Freund, beim<br />
Chippen Ihr rechtes (bei Linkshändern<br />
das linke) Handgelenk festzuhalten. Falls<br />
dieses oder Ihre Hand während des Schlags<br />
aktiv ist, zeigt dies, dass Sie diesen „Verhaltensmotivator“<br />
verinnerlicht haben –<br />
ob es Ihnen bewusst ist oder nicht. Die<br />
folgende Übung kann Ihnen bei dieser und<br />
vielen anderen Schwierigkeiten beim Chippen<br />
enorm helfen:<br />
Ansprech-Position<br />
Wenn Sie schon vor dem Schlag Ihren Körper<br />
und den Schläger so positionieren,<br />
dass Ihre Hände unbeteiligt<br />
bleiben, ist dies eine große Hilfe<br />
bei der Überwindung des<br />
Glaubens, dass Sie beim Chippen<br />
die Hände benötigen:<br />
Stehen Sie so, dass der<br />
Ball vor dem hinteren<br />
Fuß liegt, und lassen Sie<br />
den Schaft des Schlägers<br />
in Richtung Ihrer vorderen<br />
Hüfte zeigen. So sind<br />
Schläger und vorderer<br />
Arm (der linke bei Rechtshändern)<br />
in einer Linie.<br />
102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
»Unbewusste Glaubenssätze Ihre Technik betreffend<br />
werden Ihren Schlag immer wieder sabotieren,<br />
egal, wie konsequent Sie üben«<br />
Die Standuhr-<br />
Visualisierung<br />
Stellen Sie sich<br />
vor, Sie sind<br />
eine mächtige<br />
Standuhr aus<br />
Holz, deren<br />
Pendel rhythmisch<br />
hin und<br />
her schwingt. Ihre<br />
Schultern fungieren<br />
als der Motor der<br />
Uhr. Die Stange entspringt<br />
Ihrer linken<br />
(rechten für<br />
Linkshänder)<br />
Schulter<br />
und verläuft<br />
von<br />
dort bis<br />
zum Schlägerkopf<br />
<br />
hinunter<br />
– wie<br />
aus<br />
einem<br />
Stück<br />
Metall<br />
(Zeichnung 2).<br />
Am wichtigsten ist die Vorstellung,<br />
dass Ihr vorderes Handgelenk<br />
aus Metall ist und sich<br />
im Verlauf des Schwungs überhaupt<br />
nicht bewegt. Während<br />
Sie mit diesem Bild schwingen<br />
und den Rhythmus der Uhr<br />
fühlen, sprechen Sie laut TICK<br />
beim Aufschwung und TACK<br />
beim Durchschwung.<br />
Diese Übung aktiviert alle drei<br />
Sinne (Sehen, Fühlen, Hören)<br />
und eignet sich für jeden.<br />
Alternative Position<br />
Vielleicht ziehen Sie es vor, so zu stehen, dass<br />
der Ball in der Mitte oder etwas zurückversetzt<br />
von Ihrer Mitte liegt, während Ihre Arme<br />
ein V formen. Auch dann können Sie die<br />
Visualisierung nutzen – stellen Sie sich vor,<br />
die Stange teilt sich in der Mitte. Sie besteht<br />
aus Metall, so dass Hände und Handgelenke<br />
während des Schwungs nicht arbeiten können<br />
(Zeichnung 3).<br />
Der Körper folgt<br />
dem Geist<br />
Wenn Sie dieses Bild während<br />
des Schwungs visualisieren,<br />
wird Ihr Körper<br />
Ihrer Vorstellung folgen<br />
und Ihre Handgelenke<br />
und Hände werden ruhig<br />
bleiben. Sobald Sie erleben,<br />
wie gut der Ball jetzt<br />
vom Schlägerblatt fliegt –<br />
als ob er geradezu davon<br />
angezogen wird und nicht<br />
erst geschlagen werden<br />
müsste – ist dies die<br />
Geburt einer positiv<br />
wirkenden Überzeugung<br />
bezüglich des Chippens.<br />
Dieser neue „Verhaltensmotivator“<br />
wird Ihnen<br />
helfen, beständiger gute<br />
Chip-Schläge zu spielen.<br />
Denken Sie daran:<br />
Übung schafft<br />
Permanenz – üben Sie<br />
Ihre Fehler,<br />
bleibt alles<br />
beim Alten!<br />
<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
103
TRAINING <strong>GOLF</strong> & GESUNDHEIT<br />
FRANK<br />
ADAMOWICZ<br />
Frank Adamowicz, Jahrgang 1957, Headpro in<br />
St. Leon Rot, 23 Jahre TV-Co-Kommentator,<br />
von 1990 – 1998 DGV Nationaltrainer<br />
www.frankadamowicz.de<br />
Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962, Diplom-<br />
Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />
tätig auf Mallorca in eigener Praxis am Dorint<br />
Royal Golfresort und Spa und Golf de Andratx<br />
info@geelink.net<br />
<br />
Geschlossener<br />
Stand<br />
<br />
Offener Stand<br />
Auf und zu<br />
Schonhaltung Durch einfache Anpassungen<br />
der Fuß-Stellungen den Rücken entlasten.<br />
Heute wollen wir Ihnen<br />
zwei wichtige Tipps mit<br />
auf den Weg geben, die<br />
Ihren Rücken oder Ihre<br />
Hüfte schonen könnten.<br />
Wie können wir das erreichen? Ganz einfach:<br />
durch Änderung unseres Standes.<br />
Wir haben das anhand von zwei Eisen,<br />
die auf dem Boden liegen, versucht zu<br />
erklären; der Schläger, der direkt vor<br />
Franks Füßen liegt, korrespondiert mit<br />
seinem (geschlossenen oder offenen)<br />
Stand; der Schläger, der am Ball liegt,<br />
korrespondiert mit der normalen Parallele.<br />
Übrigens: Wir haben die gezeigten<br />
Stellungen etwas ausgeprägter dargestellt;<br />
in Wirklichkeit reichen kleinere<br />
Anpassungen aus.<br />
Frank zeigt auf Bild den geschlossenen<br />
Stand: Dieser hat den Vorteil, dass<br />
ein leichterer und schonender Rückschwung<br />
ermöglicht wird; man steht<br />
quasi schon ein wenig in der gedachten<br />
Richtung. Er ist vor allem dann zu empfehlen,<br />
wenn Sie bereits eine leicht eingeschränkte<br />
Rotationsmöglichkeit (nach<br />
rechts beim Rechtshänder) im Rücken<br />
haben. Aber aufgepasst: Diese Position<br />
könnte mehr belastend sein für die linke<br />
Hüfte (im Finish); deswegen ist dieser<br />
Stand nicht unbedingt für Golfer mit<br />
einer künstlichen Hüfte (links) zu empfehlen.<br />
Auf Bild zeigt Frank den sogenannten<br />
offenen Stand, dieser hat den Vorteil,<br />
dass er sehr entlastend sein kann für das<br />
linke Bein (Sprunggelenke, Knie, Hüfte)<br />
und das linke Kreuzbeingelenk (siehe<br />
Bild ). Auf Bild zeigt Helmut an, wo<br />
das linke Kreuzbeingelenk (SI-Gelenk)<br />
liegt. Dieser Stand eignet sich gut bei<br />
Hüft- und/oder Knie-Problemen am linken<br />
Bein. Aber auch hier gilt: Vorsicht<br />
bei (Rotations-)Problemen im Rücken:<br />
Dieser Stand ist in dem Fall nicht zu<br />
empfehlen!<br />
Golf-Physio-Trainer. Wichtig ist bei beiden<br />
Möglichkeiten (offen und geschlossen),<br />
dass es nur um kleine Änderungen<br />
gehen sollte. Trotzdem oder vielleicht gerade<br />
deswegen (!) sollten Sie diese Änderungen<br />
nicht ohne Ihren Trainer und<br />
Ihren Physiotherapeuten durchführen.<br />
Konsultieren Sie einen auf Golf spezialisierten<br />
Physiotherapeuten.<br />
Info: www.<br />
eagpt.org/<br />
eagpt/certifiedgolf-physiotrainer.php<br />
Fotos: Sammy Minkoff<br />
<br />
Das Kreuzbeingelenk: Schmerzvolle Erfahrungen<br />
bei falschem Stand und falschem Schwung<br />
Vorsicht: Die<br />
starke Drehung<br />
vom linken Bein<br />
nach innen<br />
(Endorotation)<br />
ist problematisch<br />
<br />
104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
TRAINING FITTING<br />
Maß genommen<br />
Putter-Fitting Wie schon bei Driver, Hölzern, Eisen<br />
und Ball, geht auch beim Putter nichts über ein Fitting.<br />
Seit einigen Jahren ist Club-Fitting nicht mehr aus der<br />
Golfwelt wegzudenken. Nur das Putter-Fitting lag<br />
sehr lange im Dornröschen-Schlaf. Nun endlich<br />
wurde diese wichtige Kategorie wachgeküsst, die immerhin<br />
40 Prozent des Spiels ausmacht. Die Martina Eberl<br />
Golfakademie hat mit Fitting-Spezialist Hans Stöhr aus<br />
Feldafing (Yes Putter, Adams Golf), der in den letzten Jahren<br />
dank intensiver Fitting-Days mit European Tour-Puttcoach<br />
Bart van der Wind enormes Know-how ansammeln konnte,<br />
einen tollen Putter-Fitter gefunden (nächster Termin mit<br />
Bart van der Wind in Eschenried am 14. Juni 2012).<br />
TIM<br />
ELLIS<br />
Tim Ellis, 28, PGA Professional,<br />
ehemaliger EPD Tour-Spieler und<br />
Area Sales Manager Cobra Süddeutschland,<br />
ist der Fitting-Experte in<br />
der Martina Eberl Golf Akademie<br />
Fitting-Experten bei der Arbeit:<br />
Tim Ellis, Hans Stöhr<br />
High-Tech. Wie wird ein professionelles Putter-Fitting<br />
durchgeführt? Zuerst werden Sie interviewt, was Sie über<br />
Ihren Putter denken, wie lange Sie ihn schon benutzen, wo<br />
Ihre Fehlputts liegen (richtungs- und längenabhängig).<br />
Danach dürfen Sie selbst ans Werk und putten! Der Fitter<br />
beobachtet Ihren Puttstil ebenso wie die Details Ihres<br />
Schlägers. Wie der Name „Fitting“ auch schon sagt, muss<br />
der Putter an Sie angepasst werden und somit auch an Ihren<br />
individuellen Stil. Es gibt keine 100 Prozent richtige oder<br />
falsche Ansprechhaltung oder Bewegung beim Putten,<br />
vergleichbar mit dem Golfschwung.<br />
Mit Hilfe von Spiegeln (, Augenposition), Teleskop-Putter<br />
(, Lie-Winkel und Schaftlänge) und einem Puttcomputer<br />
(, Zenio), der mit einem Tablet verbunden ist, wird<br />
dann losgelegt. Das „YES Bella Fit System“ beinhaltet all<br />
diese Hilfestellungen, die dabei helfen, den perfekten Putter<br />
zu finden. Feineinstellungen, wie Gewicht (Gefühl) und<br />
Putterköpfe (Optik), werden danach justiert. Material dafür<br />
hat der Fitter stets vor Ort. Die Martina Eberl Golfakademie<br />
hat zudem, in Zusammenarbeit mit EGM Golf, zahlreiche<br />
verschiedene Putter und unterschiedlich gewichtete Schäfte<br />
im Angebot, die übrigens auch außerhalb von Fittings getestet<br />
werden können.<br />
Um es für Sie nun nicht zu kompliziert zu machen, kann<br />
ich Ihnen nur vor Ihrem nächsten Putterkauf ein Fitting ans<br />
Herz legen. Ich finde, es gibt auf der Runde nichts Wichtigeres,<br />
als sich mit seinem Putter wohlzufühlen. Ich selbst<br />
variiere nur Putter, wenn es sich um extrem unterschiedlich<br />
schnelle Grüns handelt. Wenn ich allerdings auf „normalen<br />
Grüns“ spiele, wird immer der mein Lieblingsputter sein,<br />
mit dem ich schon etliche Erfolge erzielt habe. GT<br />
Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />
2<br />
3<br />
1<br />
4 5<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
105
FITNESS SPORTPHYSIO<br />
DR.<br />
CHRISTIAN<br />
HAID<br />
Biomechaniker,<br />
Universitätsklinik<br />
Innsbruck<br />
Druck<br />
ablassen<br />
Der rückenschonende Golfschwung Wie<br />
Sie lernen, den Rückschwung zu verkürzen<br />
und die Bewegung gleichmäßig abzubremsen,<br />
um die Wirbelsäule zu schützen.<br />
Padraig Harrington: Durch das Anheben der Ferse kann der Körper<br />
leichter gedreht werden und die Wirbelsäule wird entlastet<br />
106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Falls Sie zu jenen Personen<br />
gehören, die bereits Rückenschmerzen<br />
haben, dann<br />
spüren Sie Überlastungen sehr<br />
schnell. Niemand muss Ihnen<br />
sagen, wann es weh tut, diese Information<br />
haben Sie aus erster Quelle.<br />
Trotzdem ist es hilfreich, Hinweise zu erhalten,<br />
warum bestimmte Bewegungen<br />
ungünstig sind und wie man sich helfen<br />
kann.<br />
Aber auch für alle anderen sind Tipps,<br />
wie man den Rücken schonen kann,<br />
wichtig. Es wäre doch zu schön, Schmerzen<br />
und die damit verbundenen Einschränkungen<br />
vermeiden zu können.<br />
Die höchsten Belastungen für unsere<br />
Wirbelsäule treten im Bereich der Lendenwirbelsäule<br />
auf. Das gesamte Gewicht<br />
des Rumpfes liegt oberhalb. Wenn<br />
wir uns vorbeugen, dann wandert der<br />
Schwerpunkt des Oberkörpers ebenfalls<br />
nach vorne. Ohne unsere Muskeln anzuspannen,<br />
würde dann der Rumpf nach<br />
vorne kippen. Mit unseren Rückenmuskeln<br />
verhindern wir das. Wie bei einem<br />
Hebelsystem müssen die Muskeln mit<br />
ihrem kurzen Hebelarm sehr kräftig anspannen,<br />
damit der Oberkörper nicht<br />
nach vorne kippt. Auf diese Weise entstehen<br />
hohe Kräfte in der Bandscheibe.<br />
Den Beweis für diesen Mechanismus<br />
kennt jeder, der schon einmal unter akuten<br />
Bandscheibenbeschwerden gelitten<br />
hat. Man versucht dann die Körperhaltung<br />
so einzurichten, dass die Muskeln<br />
nicht angespannt werden. Auf diese<br />
Weise minimiert man den Druck auf die<br />
Bandscheibe.<br />
Die erste Schlussfolgerung für rückenschmerzgeplagte<br />
Golfer ist daher die Verwendung<br />
längerer Schäfte. Das kann ein<br />
Belly Putter sein oder ein Rescue Schläger.<br />
Immer, wenn wir aufrechter stehen, ist die<br />
Wirbelsäule geringer belastet.<br />
Hochdruck. Ein weiteres Belastungsphänomen<br />
tritt bei der Verdrehung des<br />
Rumpfes auf. Wie schon in einer früheren<br />
Ausgabe von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> beschrieben,<br />
werden bei der Verdrehung des<br />
Schultergürtels gegenüber dem<br />
Beckengürtel die Bandscheiben stark belastet.<br />
Wird bei dieser Bewegung der<br />
Oberkörper gleichzeitig seitlich gekrümmt,<br />
dann entsteht für die äußeren<br />
Fasern der Bandscheibe maximale Beanspruchung.<br />
Man muss daher zwischen<br />
Kraft und Belastung unterschieden. Auch<br />
ohne sehr große Krafteinwirkung kommt<br />
es bei dieser Körperhaltung zu „gefährlichen“<br />
Belastungen.<br />
Daraus ergeben sich wiederum zwei Folgerungen<br />
für einen rückenschonenden<br />
Schwung. Erstens die Wahl einer eher<br />
aufrechten Körperhaltung, da dann auch<br />
weniger Seitneigung des Rumpfes beim<br />
Durchschwung entsteht. Dies deckt sich<br />
mit der Aussage am Anfang des Artikels.<br />
Die zweite Maßnahme ist die Vermeidung<br />
zu starker Verdrehung zwischen Schulterund<br />
Beckengürtel. Das gelingt, indem<br />
wir mehr Drehbewegung mit den Füßen<br />
machen. Locker ausgedrückt sollten die<br />
Füße wie beim Tanzen die Drehbewegung<br />
des gesamten Körpers zulassen.<br />
Ein weiteres Bewegungsmuster, das zu<br />
hohen Belastungen führt, entsteht durch<br />
zu plötzliche „reißende“ Bewegungen.<br />
Viele Golfer möchten ihren Durchschwung<br />
starten, bevor der Rückschwung<br />
beendet ist. Daher bewegt sich ihr Schläger<br />
noch im Rückschwung, während sie<br />
schon zuschlagen möchten. Um das zu<br />
vermeiden, ist geduldiges Training notwendig.<br />
Wir müssen lernen, unseren<br />
Rückschwung zu verkürzen und die Bewegung<br />
gleichmäßig abzubremsen.<br />
Bevor wir mit dem Durchschwung beginnen,<br />
müssen wir die Rumpfmuskulatur<br />
anspannen, da wir so unsere Wirbelsäule<br />
schützen.<br />
Drei Kriterien. Auf diese Weise ergeben<br />
sich die drei wichtigsten Kriterien für<br />
einen rückenschonenden Golfschwung:<br />
Bemühen Sie sich um eine eher aufrechte<br />
Körperhaltung. Dazu ist eine<br />
entsprechende Ausrüstung notwendig.<br />
Lassen Sie Bewegung zwischen Ihren<br />
Füßen und dem Boden zu. Je mehr Sie<br />
das Becken im Rückschwung drehen,<br />
desto weniger verdrehen Sie den<br />
Rumpf in sich.<br />
Spannen Sie vor dem Durchschwung<br />
Ihre Rumpfmuskulatur sanft an und<br />
starten Sie den Durchschwung langsam.<br />
Auf diese Weise stabilisieren Sie<br />
die Bewegung und schützen Ihre<br />
Bandscheiben. GT<br />
Info: ch@golftime.de<br />
Sporthotel Ellmau ****<br />
Familie Unterlechner · A-6352 Ellmau 50 / Tirol<br />
Tel: (0043) 5358 / 3755 · Fax: (0043) 5358 / 2512 555<br />
info@sporthotel-ellmau.com · www.sporthotel-ellmau.com<br />
Traumferien in den Tiroler Bergen<br />
Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel Ellmau<br />
(15 Autominutenentfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies<br />
der Sonderklasse.<br />
Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-<br />
Platz «Wilder Kaiser», das Tor zur grössten Golfregion der Alpen.<br />
Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem<br />
Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten<br />
erreichen Sie den Kaiserwinkl Golf Kössen.<br />
Gäste unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermässigungen<br />
auf beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der Umgebung<br />
noch zehn weitere 18-Loch-Plätze um die Herausforderung<br />
«Golf» so richtig auszukosten.<br />
Das Sporthotel Ellmau bietet auch das perfekte Alternativprogramm<br />
zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten Hände der Masseurinnen<br />
und Kosmetikerinnen begeben, sich von Kopf bis Fuss mit<br />
Produkten von Maria Galland und St. Barth verwöhnen lassen.<br />
Relaxen in unserem grosszügigem Aussenpool mit Liegewiese, Erlebnishallenbad,<br />
Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.<br />
Für Ihren Traumurlaub haben wir sehr ansprechende Pauschalpakete:<br />
<strong>GOLF</strong>-UNLIMITED<br />
* 7 bzw. 4 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp<br />
* Welcomedrink<br />
* Sporthotel – Verwöhnpension<br />
* kostenloses Aktivprogramm<br />
* Relaxing – Golf – Massage (50 min)<br />
* Startgeschenk<br />
* Rundenverpflegung<br />
* bevorzugte Startzeitenreservierung<br />
* unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder<br />
Kaiser an aufeinader folgenden Tagen<br />
* unlimitierte Benützung der Driving Range inkl. Bälle<br />
* unlimitierte Benützung von Leihtrolleys<br />
4 Übernachtungen pro Person: ab € 596-- im DZ Landleben<br />
4 Übernachtungen pro Person: ab € 692,-- in der Suite Sonnenblume<br />
7 Übernachtungen pro Person: ab € 985,--im DZ Landleben<br />
7 Übernachtungen pro Person: ab € 1.153,50 in der Suite Sonnenblume<br />
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten Sie gerne.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
107
TRAINING SLICE<br />
CLIFF<br />
POTTS<br />
Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />
Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />
und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />
PGA Award ausgezeichnet.<br />
DER DREH<br />
Der Pro Move Mit einer einzigen Bewegung „kippen“<br />
Sie den Volksfeind Nr. 1 endgültig aus Ihrem Leben!<br />
Fotos: Marcel Brunnthaler<br />
Die Hüfte ist nach<br />
rechts gedreht<br />
Die rechte Schulter kippt<br />
nach unten<br />
Schultern<br />
Der rechte Ellbogen<br />
ist eng am Körper<br />
DOWN<br />
Schultern sind<br />
voll gedreht<br />
Maximaler Rückschwung<br />
Position von vorne<br />
Die linke Schulter ist<br />
unter dem Kinn und<br />
zeigt nach unten<br />
Der Übergang – die erste<br />
Bewegung geht nach unten!<br />
Die linke Schulter<br />
hat sich vom Kinn weg –<br />
nach oben bewegt<br />
Die Hüfte<br />
dreht nach<br />
links<br />
Mittels moderner<br />
Videoanalyse<br />
verglich<br />
man 180.000<br />
Amateurschwünge<br />
mit den Schlägen<br />
von 150 Tour-Professionals.<br />
Das sensationelle Ergebnis:<br />
Man fand endlich heraus,<br />
warum viele Amateure slicen<br />
und die Pros nicht. Der Fehler<br />
passiert sprichwörtlich im<br />
Bruchteil einer Sekunde, wäh -<br />
rend des Übergangs zwischen<br />
Rück- und Durchschwung.<br />
Viele Amateure denken, dass<br />
der Rückschwung einfach nur<br />
eine Rotation des Oberkörpers<br />
um die Wirbelsäule ist,<br />
die im Durchschwung auf der<br />
gleichen Ebene zurückgedreht<br />
wird. Die neugewonnenen<br />
Daten beweisen, dass dieses<br />
Denken zwar für den Rückschwung<br />
richtig ist, im<br />
Durchschwung hat man es<br />
hingegen mit einer völlig anderen<br />
Bewegung zu tun. Man<br />
muss mit dem Abkippen der<br />
Schulter beginnen und nicht<br />
mit einer Vorwärtsrotation.<br />
Schulterkippung. Immer vorausgesetzt,<br />
dass der Rückschwung<br />
korrekt ausgeführt<br />
wurde, befindet sich die linke<br />
Schulter auf dem Höhepunkt<br />
des Rückschwungs unter dem<br />
Kinn und ist leicht abwärts<br />
geneigt (Bild 1). Wenn der<br />
Durchschwung beginnt, kippt<br />
die Schulterebene bei den<br />
Pros sofort in die andere<br />
Richtung. Dieser sogenannte<br />
„Pro Move“ sorgt dafür, dass<br />
die rechte Schulter unter die<br />
Rückschwungposition fällt<br />
108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Der Schläger bewegt sich nach hinten<br />
Nach unten<br />
<br />
<br />
Wirbelsäulenneigung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wirbelsäulenneigung<br />
bleibt gleich<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<br />
Maximaler<br />
Rückschwung<br />
von hinten<br />
Die erste<br />
Bewegung im<br />
Durchschwung<br />
geht abwärts<br />
<br />
und von innen<br />
Position von der Seite<br />
Rechte Schulter<br />
zeigt nach<br />
oben, die linke<br />
nach unten<br />
Die rechte Schulter<br />
kippt nach unten,<br />
die linke Schulter<br />
geht nach oben<br />
<br />
und schafft somit die Voraussetzung<br />
für einen kraftvollen<br />
Schwung von innen nach<br />
außen. Der Slicer hingegen<br />
begünstigt durch die falsche<br />
Vorwärtsrotation der Schulter<br />
eine Schwungkurve von außen<br />
nach innen, was einen Slice<br />
oder Pull nach sich zieht.<br />
Der Übergang. Diese Übung<br />
wird Ihnen ein Gefühl für die<br />
gewünschte Kippbewegung<br />
vermitteln:<br />
1. Teen Sie zehn Bälle in<br />
einer Reihe auf und sprechen<br />
Sie den ersten Ball<br />
mit Ihrem normalen Setup<br />
an.<br />
2. Schwingen Sie langsam<br />
zum Höhepunkt des Rückschwungs<br />
auf und halten<br />
Sie diese Position.<br />
3. Voll aufgedreht, beugen Sie<br />
die Schultern ein paar Mal<br />
nach unten, aber drehen<br />
Sie die Schultern nicht<br />
zum Ziel (siehe Foto).<br />
Spüren Sie, wie nah ihr<br />
rechter Ellenbogen an ihrer<br />
Seite liegt.<br />
4. Wenn sie dies korrekt ausführen,<br />
werden Ihre Arme<br />
und Schläger der Bewegung<br />
Ihrer Schulter folgen<br />
und ihre Hüfte entwindet<br />
sich richtig, während der<br />
Kopf zurückbleibt. Die<br />
linke Schulter bewegt sich<br />
weg vom Kinn und sorgt<br />
dafür, dass der Schläger<br />
nicht zu nah am Körper<br />
ist.<br />
5. Schlagen Sie nun die zehn<br />
Bälle und wiederholen Sie<br />
vor jedem der zehn Schläge<br />
drei- bis viermal diese<br />
Übung, um ein Gefühl<br />
für die Bewegung zu entwickeln.<br />
Bei dieser Übung sollten Sie<br />
den Driver nicht mit zuviel<br />
Kraft schlagen, sondern einen<br />
entspannten und ruhigen<br />
Schwungrhythmus finden:<br />
1-2-3-GO! GT<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
109<br />
23 Jahre<br />
Quality Golf-Unterricht<br />
nach dem Motto<br />
„We don’t just teach a swing,<br />
we show you how to play on the golf course“<br />
Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona<br />
Tessin/Schweiz<br />
NEU AB 2012 IN ASCONA!<br />
Jetzt alle 2-, 3- und 5tägigen Intensivkurse<br />
mit 9-Loch On Course Management Training.<br />
Auch bei den Weekendkursen!<br />
Neu<br />
STRESSFREE PLAYING EXPERIENCE<br />
im Piemont/Italien<br />
Erleben Sie stressfreies Golfen mit Cliff in einer<br />
herrlichen Landschaft auf den zwei Plätzen<br />
des GC Bogogno.<br />
Spezielle Handicapverbesserungs- und<br />
Platzreifekurse!<br />
2, 3 oder 5 Tage / max. 6 Teilnehmer pro Kurs<br />
Cliff Potts Golf Academy<br />
+41 (0)91 780 9392<br />
office@cliff-potts-golfacademy.com<br />
www.cliff-potts-golfacademy.com
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
Höhepunkt der VW-WinterNight: Die dänische<br />
Chart-<strong>Stürmer</strong>in Aura Dione beim Life-Auftritt<br />
Fotos: Sabine Brauer Photos<br />
PS-Fieber in VIP-bühel<br />
Volkswagen WinterNight Rockiges Musik-Feuerwerk, Promis und heiße<br />
Boliden bei der Präsentation des neuen Passat Alltrack in Kitzbühel.<br />
Gesellschaftliches Saison-<br />
Finale in Kitzbühel: Die<br />
Prominenz gab noch einmal<br />
(beim Feiern) in Kitzbühel<br />
Gas – und das Tiroler<br />
Alpendörfchen verwandelte sich wieder<br />
in VIP-bühel.<br />
Volkswagen hatte anlässlich der Präsentation<br />
des neuen Passat Alltrack zur<br />
großen „Volkswagen Winter Night” nach<br />
Ellmau geladen. Die Gäste erwartete vor<br />
der beeindruckenden Kulisse des Wilden<br />
Kaisers ein Open Air-Konzert der Superlative:<br />
Neben der dänischen Chart-<strong>Stürmer</strong>in<br />
Aura Dione trat auch Ex-Rennfahrer<br />
„Strietzel” Stuck mit seiner Band<br />
„Betreute Popstars” bei dem Freiluft-<br />
Spektakel der Superlative mit über 1.000<br />
Gästen auf. Vor dem Konzert konnten<br />
die VIPs den neuen Star auf vier Rädern<br />
auf Herz und Nieren testen.<br />
Mit dabei: Schauspieler Christian Ulmen<br />
und seine Frau, Moderatorin Collien<br />
Ulmen-Fernandes: „Wir sind des Autos<br />
wegen hier”, erzählte der Schauspieler.<br />
„Mit Strietzel Stuck im Passat Alltrack<br />
Testfahrten zu machen und auf Schnee und<br />
Eis Vollgas zu geben heißt die Devise.”<br />
Nicht nur er, sondern auch die schwangere<br />
Collien Ulmen-Fernandes setzte<br />
sich ans Steuer: „Ich fahre am liebsten<br />
selbst Auto.” Christian Ulmen über seinen<br />
Fahrstil: „Ich bin ein absoluter Voll-<br />
Proll am Steuer”, gestand er lachend.<br />
„Ich schimpfe viel und fluche über meinen<br />
Vordermann. Gut, das ist nicht die<br />
feinste Art, aber ich habe ja erst seit fünf<br />
Jahren den Führerschein, da genieße ich<br />
noch Welpenschutz.“<br />
Werden sich die beiden jetzt aufgrund<br />
der familiären Situation ein größeres<br />
Auto zulegen? Collien Ulmen-Fernandes<br />
schüttelte den Kopf: „Nein, ich fahre<br />
einen Touareg und der ist groß genug.<br />
Da passt alles rein.“ Was muss ein Auto<br />
für die beiden unbedingt mitbringen?<br />
Collien Ulmen-Fernandes: „Ich finde die<br />
Einparkhilfe sehr praktisch und bin dank<br />
ihr zu einem echten Einparkprofi geworden.<br />
Ansonsten wähle ich ein Auto in ers -<br />
ter Linie nach optischen Kriterien aus.“<br />
Promi-Trio: Stuck, Aura<br />
110 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
Dione, Leslie Mandoki<br />
www.facebook.com/golftime
C. Ulmen-Fernandes: Begeistert vom Alltrack<br />
VW-Test-Driver: „Strietzel“ Stuck, Chr. Ulmen<br />
Carlos Sainz mit Wüstenfuchs: Schneesicher<br />
Sieger der Drift-Show: Sébastien Ogier<br />
Nicht nur Autofans, auch Musikfreunde<br />
kamen auf ihre Kosten.<br />
Die dänische Chart-<strong>Stürmer</strong>in Aura<br />
Dione gab ihre größten Hits wie „I Will<br />
Love You Monday” und „Geronimo"<br />
zum Besten. „Ich bin zum allerersten<br />
Mal in Kitzbühel, ein traumhafter Ort.“<br />
Sie durfte als Patin 2011 im Bereich<br />
„Pop“ des Musik-Nachwuchs-Förderungsprojekts<br />
„Volkswagen Sound Foundation“<br />
nicht fehlen.<br />
Viel Applaus erntete auch Rennfahrer-<br />
Legende „Strietzel” Stuck, der dieses Mal<br />
weniger wegen seiner Fahrkünste, sondern<br />
vielmehr wegen seiner Qualitäten<br />
als Sänger begeisterte. Er hat mit der<br />
österreichischen Sängerin Zabine und<br />
„Rübe“, dem Besitzer der Ellmauer<br />
Rübezahlalm, die Band „Betreute Popstars”<br />
gegründet. Das Trio brachte die<br />
Stimmung mit ihrem ersten Song „Pony<br />
Toni“ ordentlich zum Kochen.<br />
Schauspieler Thomas Heinze hatte<br />
neben seiner Lebensgefährtin Jaecki<br />
Brown auch Sohn Sam (8) mitgebracht.<br />
Der VW-Fan und Fahrer war nicht nur<br />
wegen des neuen Passat Alltrack da: „Ich<br />
wollte Strietzel unbedingt singen hören.<br />
Er hat mir beim Hahnenkammrennen<br />
von seinem Auftritt erzählt. Klar, dass ich<br />
da unbedingt dabei sein wollte.“<br />
Unter den Gästen war auch Schauspieler<br />
Axel Pape, der aus Berlin angereist war<br />
und Feuer und Flamme für den Passat<br />
Alltrack war: „Ein optisch sehr gelungenes<br />
Auto”, lobte er. „Ich bin sehr oft in<br />
Kitzbühel und in dieser Gegend kann<br />
man einen Allrad gut gebrauchen.”<br />
Zu den weiteren Highlights zählten eine<br />
Volkswagen-Drift-Show mit prominenten<br />
Fahrern wie Sébastien Ogier, Per<br />
Eklund, Dieter Depping und Carlos<br />
Sainz auf dem Schneeparcours sowie<br />
der Auftritt der fränkischen Gaudi-Band<br />
„Kellerkommando” (Volkswagen Sound<br />
Foundation-Talent Band 2011).<br />
Außerdem gesichtet: Prof. Dr. Ulrich<br />
Hackenberg (Vorstand Entwicklung<br />
Marke Volkswagen) mit Frau Theresia,<br />
Hubert Waltl (Vorstand Produktion und<br />
Logistik Marke Volkswagen) mit Frau<br />
Hermine, Stephan Grühsem (Leiter<br />
Kommunikation Volkswagen Konzern),<br />
Modemacher und Kitz-Stammgast Werner<br />
Baldessarini mit Frau Cathrin,<br />
Sport-Moderator Norbert Dobeleit. GT<br />
Organisator:<br />
www.golf-mit-hunden.de<br />
zu Gunsten des Geniushof e.V.<br />
golf-mit-hunden.de und HuGo-Cup.de sind ein<br />
Service der MC Management Consulting GmbH,<br />
64625 Bensheim<br />
12.05.2012: Golf de Andratx, Camp de Mar<br />
(Mallorca)<br />
26.05.2012: Golfclub Wien-Süßenbrunn<br />
09.06.2012: GC München-West, Odelzhausen<br />
23.06.2012: Golfgarten Deutsche Weinstraße,<br />
Dackenheim (Golf absolute)<br />
18.08.2012: Golfpark Schloss Wilkendorf<br />
(bei Berlin)<br />
08.09.2012: GC Waldeck (Edersee)<br />
29.09.2012: GC Schloss Langenstein<br />
(Bodensee)<br />
Mit freundlicher Unterstützung:<br />
Hole-in-One Sonderpreis<br />
bei allen Turnieren:<br />
2 Flüge nach Australien<br />
mit Qantas in der<br />
Premium Economy Klasse<br />
(gewertet wird das<br />
1. Hole-in-One an einem<br />
für diesen Wettbewerb erb<br />
definierten Par 3)<br />
... und vielen weiteren<br />
Partnern!<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
111
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
STEFAN<br />
BLÖCHER<br />
Kontraproduktiv<br />
Gastkommentar. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />
Autor Stefan Blöcher über gute<br />
Zeiten, schlechte Zeiten im hart<br />
umkämpften Messe-Business.<br />
Als vor 14 Jahren die erste<br />
Golf-Messe im Raum Köln<br />
ins Leben gerufen wurde, hat sich<br />
niemand vorstellen können, dass<br />
aus dieser Mini-Waren-Show<br />
einmal die größte Publikumsmesse<br />
Deutschlands werden würde. Der<br />
damalige Initiator und heutige<br />
RheinGolf-Boss Michael Jacoby<br />
hat da echten Pionier-Geist<br />
bewiesen, Vorbildfunktion übernommen<br />
und Weitsicht gezeigt.<br />
Inzwischen ist aber der Messe-<br />
Boom eindeutig abgeflaut, die<br />
Veranstalter müssen sich eine<br />
Menge einfallen lassen, wollen<br />
sie die Hallen mit Publikum und<br />
auch Ausstellern füllen.<br />
Ich habe jetzt die Messe-Tour<br />
hinter mich gebracht und war bei<br />
der Golf & WellnessReisen in<br />
Stuttgart, den Golftagen in<br />
München, bei der Hanse Golf in<br />
Hamburg und schließlich bei der<br />
Rheingolf in Köln, die mit David<br />
Leadbetter als Galionsfigur alle<br />
anderen in den Schatten stellte.<br />
Mein Eindruck: Passt auf, dass<br />
die Drei-Tage-Shows nicht zu<br />
einem Pro-Shop-Ramschladen<br />
absacken, wo auf der einen Seite<br />
Schlägerhersteller ihre neuesten<br />
Produkte vorstellen, und fünfzig<br />
Meter weiter die Modelle schon<br />
wieder billig, also weit unter dem<br />
offiziellen Preis, abverkauft<br />
werden. Dies wäre schlechthin<br />
kontraproduktiv und langfristig<br />
der Tod aller Messen.<br />
Sicherlich – die Schnäppchen-<br />
Jäger sind überall, sie sind aber<br />
sicherlich nicht die gewünschte<br />
Zielgruppe.<br />
Das große Finale<br />
Golf-Messen Mit der Rheingolf fand der Messe-Korso<br />
in Deutschland einen würdigen Abschluss.<br />
Das hat es nicht<br />
einmal auf der<br />
Golf Europe,<br />
einst größte<br />
Messe auf dem<br />
Kontinent, gegeben: Trainer-<br />
Legende David Leadbetter,<br />
Star-Gast der 14. Rheingolf-<br />
Messe in Köln, stand dem<br />
begeisterten Publikum Rede<br />
und Antwort. Dreimal am Tag<br />
gab er auch noch seine Show,<br />
mit viel Witz und Humor<br />
gespickt.<br />
Das von Callaway gesponserte<br />
Star-Aufgebot wurde<br />
noch durch Bernhard Langer-Trainer<br />
Willi Hofmann<br />
und European Tour-Spieler<br />
Marcel Siem ergänzt – besser<br />
geht’s wohl kaum noch.<br />
Lebenswerk: Verleihung<br />
des 11. Rheingolf-<br />
Awards an Golf-Guru<br />
David Leadbetter,<br />
Michael Jacoby hielt<br />
die Laudatio<br />
Lebenswerk. David Leadbetter<br />
wurde am Donnerstag<br />
vor der Messe mit dem Rheingolf-Verdienst-Award<br />
für sein<br />
Lebenswerk ausgezeichnet,<br />
überreicht von Hockey-Legende<br />
und Laureus Sport-Academy-Botschafter<br />
Stefan Blö -<br />
cher. Die Laudatio hielt<br />
Michael Jacoby, Erfinder<br />
und Macher der Rheingolf<br />
von Anfang an.<br />
„So eine geballte Kompetenz<br />
an Golf-Experten hat es auf<br />
einer Messe noch nie gegeben“,<br />
zieht Michael Jacoby<br />
Bilanz. „Und Leadbetter hat<br />
durch seine unnachahmliche<br />
Art und Effektivität beim<br />
Lehren viel dazu beigetragen,<br />
Ihr<br />
Die Stefan-Blöcher-Kolumne<br />
wird von B.i.G.<br />
präsentiert<br />
(www.big-sport.com)<br />
Glücklich: Die Gewinner des RheinGolf-Awards 2012<br />
Zwischen-Stopp: Stargast Marcel Siem in Köln<br />
112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
den Golfsport noch populärer<br />
zu machen.“<br />
Bilanz. „Ich weiß, dass es<br />
auch Kritik gab“, räumt<br />
Jacoby selbstkritisch ein. „Wir<br />
waren zu handelslastig, und<br />
auch die Zuschauer-Zahlen<br />
mit minus zehn Prozent<br />
ließen zu wünschen übrig.“<br />
So soll zur Jubiläums-Rheingolf<br />
im nächsten Jahr „Qualität<br />
groß geschrieben“ werden,<br />
die Kölner Messe zum<br />
„Schaufenster für neue Golf-<br />
Produkte“ avancieren und es<br />
sollen noch „andere Überraschungen“<br />
auf dem Programm<br />
der 15. Rheingolf (1.<br />
bis 3. März 2013) stehen.<br />
Offiziell werden 25.200 Zuschauer<br />
angegeben, das sind<br />
immer noch deutlich mehr<br />
als bei den Münchner Golftagen<br />
oder der HanseGolf in<br />
Hamburg mit nicht einmal<br />
halb so vielen Besuchern.<br />
Die glücklichen Gewinner des<br />
elften Rheingolf-Awards<br />
2012: Hermann Wolter (GF<br />
Warnemünde) und Werner<br />
Gallers (GF GC Wittenbeck)<br />
für Golftourismus in Deutschland,<br />
Perry Einfeldt (GF<br />
Thracian Cliffs) für Golftourismus<br />
in Europa, Pansy<br />
Gonsalvez (Dubai) für Golftourismus<br />
weltweit, Jürgen<br />
Wirtz (Dir. Radisson Blu für<br />
Dt. Golfhotel des Jahres<br />
(RadissonBlu Resort Schloss<br />
Fleesensee), Michael Waak<br />
(Head of Global Golf Ecco)<br />
für Golf-Innovation Ecco<br />
Street und schließlich Norbert<br />
Dickel (Präsident Gofus<br />
Deutschland) für den Golf<br />
Charity-Award. GT<br />
25 JAHRE <strong>GOLF</strong> MAUL.<br />
Höhepunkt der Golftage<br />
München war zweifellos<br />
das 25-jährige Firmen-Jubiläum<br />
von Golf Maul. Moderator<br />
Bernhard Fleischmann<br />
(Bayern 3) gratulierte<br />
Firmen-Inhaber Ralph<br />
Spöttel, dessen Enkel Nico,<br />
der partout nicht „Glücksfee“<br />
genannt werden wollte,<br />
den Gewinner des Hauptpreises<br />
zog: Die Woche für<br />
zwei Personen im Constance<br />
Belle Mare Plage auf Mauritius<br />
überreichte Katja<br />
Koellner (Constance) an<br />
Jutta Feuerstein (Foto<br />
Mitte), die ihr Glück kaum<br />
fassen konnte.<br />
Taylor Made 2011 R11 Driver<br />
!"#$%&'(#)*+#,%&'(<br />
ehemals empf VK 429 EURO<br />
-./012#$.+'#!3 #-1)2#:2';'22'+#<br />
6'*6.5?#@'22'*#A%:#2'8)0.2#<br />
1+'2#65>;;#B2.CD>5<br />
ehemals empf VK 856 EURO<br />
-./012#$.+'#!3 #452.5)6#<br />
-2100'/#7.8#*.9/<br />
ehemals empf VK 149 EURO<br />
UNSER PREIS<br />
197,10 EURO<br />
MIT AKTIONSCODE*<br />
UNSER PREIS<br />
404,10 EURO<br />
MIT AKTIONSCODE*<br />
UNSER PREIS<br />
79,99 EURO<br />
MIT AKTIONSCODE*<br />
www.golfexperte.de - NEUE WEBSITE JETZT ONLINE!<br />
*nur gültig mit AKTIONSCODE „GT0212“ bis 30.04.2012 und 1 Produkt Ihrer Wahl, ab 100 EURO Warenwert<br />
Norbert Schreiner - Sägewerkstr. 5 - 83416-Saaldorf-Surheim - Tel. 08654/576762 - mail: georg@golfexperte.de - Mo-Fr 10-12.30 und 13.30-17 Uhr<br />
<strong>GOLF</strong>EXPERTE.de
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
MICHAEL<br />
HARTL<br />
Mein Freund Namik<br />
Gastkommentar. Eagles-Mitglied<br />
Michael Hartl über den<br />
„tü-r-kischen“ Golfschlag.<br />
Der Präsidentencup findet<br />
dieses Jahr wieder in der<br />
Türkei statt. Hier liegt der<br />
Schlüssel aller Golf-Schwünge:<br />
Der „krumme Säbelschwung“.<br />
Namik, mein Freund, fragte<br />
mich: „Was willst Du? Hast Du<br />
Problem? Komm, wir gehen<br />
golfen und spiel’ wer hat bessere<br />
Schwung.“ Ich frage: „Wie<br />
machst Du das“? Namik: „Ganz<br />
einfach. Türkische Krummsäbel<br />
und so wie ist gebogen Säbel,<br />
machst Du Schwung.“ Er stellt<br />
sich hin – kein Probeschwung –<br />
trifft den Ball. Der fliegt 270 m<br />
und kerzengerade.<br />
„Siehst Du“, sagt Namik, „nur<br />
so mache wie ich. Alles geht –<br />
nur Frosch hüpft.“ Ich nehme<br />
Eisen 5 (damit jäte ich meinen<br />
Garten), kein Probeschwung,<br />
und… daneben. „Mulligan“,<br />
sagt Namik. Die nächsten drei<br />
Bälle im Wasser. Meine Werbung<br />
auf dem Ball umsonst.<br />
Seitliches Wasser Par 4 – fünfter<br />
Ball – ich schlage. Vorbei.<br />
Eine tiefe Rinne, in der man<br />
Trabbi verstecken könnte. Das<br />
Divot fliegt weiter als mein<br />
Ball. Ich hebe den Ball nach<br />
acht Schlägen auf, lauf zum<br />
Clubhaus und denk’ mir:<br />
„Hund sans scho unsere Türken“,<br />
und bestelle mir im<br />
Clubhaus ein Stück „Türkischen<br />
Honig“, um mir das<br />
Leben nach dieser Enttäuschung<br />
ein wenig zu versüßen.<br />
Ihr<br />
www.eagles-charity.de<br />
Kleiner Vorgeschmack:<br />
Franco Nero mit<br />
BMW Group Classic Chef<br />
Karl Baumer<br />
SAISONAUFTAKT. Pünktlich zum Saisonstart<br />
treffen sich Eagles & Friends am 22.<br />
April auf der Eventfläche der BMW Classic.<br />
Interessante Programmpunkte rund um das<br />
Thema Eagles, eine Führung durch die Ausstellung<br />
und Historie von BMW und leckere<br />
Köstlichkeiten von BMW Event Catering runden<br />
die Veranstaltung ab.<br />
Die Eagles-Mitglieder schmeißen sich in<br />
Schale und präsentieren die Eagles-Kollektion<br />
2012, vom diesjährigen Ausstatter<br />
Brecht Profashion aus Bretten eingekleidet.<br />
Einen Vorgeschmack auf den Saison Auftakt<br />
durfte Franco Nero bereits erleben. Er<br />
wurde vom BMW-Hausherren persönlich<br />
durch die heiligen Hallen geführt.<br />
Eagles-Termine 2012<br />
13.04. EAGLES Golftraining mit Tino Schuster (kein Turnier), Hartl Resort Griesbach · 14.04. Saisonopening,<br />
Hartl Resort Griesbach · 22.04. Empfang zum Saisonbeginn, BMW Classic, München ·<br />
06. – 08.05. Europa Park EAGLES Charity Golf Cup 2012, Europa Park Rust · 21.05. EAGLES Hauptstadt<br />
Golf Cup Berlin, Berlin-Wannsee · 27.05. Rudi Kappés EAGLES Charity Golf Turnier, GC Weiherhofen ·<br />
01.06. Thüringer Charity Open zugunsten der Franz Beckenbauer Stiftung, Erfurt · 02.06. Im Wasserturm<br />
Charity Golf Trophy zugunsten der Franz Beckenbauer Stiftung, Köln · 15.06. TMS and Friends<br />
EAGLES Charity Turnier, Trier-Ensch · 27. + 28.07. NORIS-IB Challenge Cup, GC am Habsberg<br />
NEWS. +++ Ehre wem Ehre gebührt: Eagles-Vize Elmar Wepper wurde beim Filserball<br />
zum Ehrenfilser gekürt. +++ Lars Riedel tanzt seit dem 14. März über das Parkett<br />
von „Let s Dance“. +++ Zuwachs bei den Business Eagles: Dietmar Hopp und<br />
Clemens Tönnies engagieren sich ab sofort im Eagles Business Club. +++<br />
EIN BAND, DAS KINDERN HOFFNUNG SCHENKT – HELFEN SIE MIT! Von jedem<br />
verkauften Eagles Charity Armband zum Preis von € 150,– kommen € 50,– folgenden<br />
Einrichtungen zugute: Tabaluga<br />
Kinderstiftung, Kinder-Rheumastiftung<br />
und Kinderhospiz-Mitteldeutschland.<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Bestellung: heimlich@eagles-charity.de<br />
Fotos: Schneider-Press<br />
114 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />
We want YOU: Die Golfteam Sankt Pauli-Jury um Coach<br />
Sven Strüver<br />
Golfteam-Bunny<br />
Fredi ist dabei<br />
Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />
We want YOU!<br />
Kiez-Käptäm A.C.<br />
Wir greifen an – und zwar richtig!<br />
Wie wir das machen wollen,<br />
haben wir das erste Mal auf der Hanse<br />
Golf – natürlich mit Le<br />
Truck – vorgestellt. Auf<br />
der Rheingolf – diesmal<br />
ohne Le Truck, dafür<br />
aber mit jeder Menge<br />
Astra Freibier – wurde<br />
die Idee um das<br />
<strong>GOLF</strong>TEAM SANKT<br />
PAULI nochmals<br />
vorgestellt. Wie es<br />
funktioniert? Es gibt<br />
ein Bewerbungs-<br />
Casting ohne Limits<br />
(www.gc-stpauli.de). Der Plan: Zusammen<br />
mit unserem Team-Coach und<br />
dreifachen Sieger auf der European<br />
Tour, Sven Strüver, werden wir bis<br />
Herbst 2012 einen schlagkräftigen<br />
Haufen Golf-Verrückter-Paulianer<br />
(Dudes & Dirns) zusammenrotten, um<br />
die Golfwelt das Fürchten zu lehren.<br />
Die Bewerbungsfrist läuft ab sofort!<br />
Traut Euch und macht mit, gemäß<br />
unserem Sankt Pauli Motto:<br />
Wir nehmen alle, aber nicht jeden!<br />
Euer Kiez-Käptän<br />
Wir nehmen alle –<br />
aber nicht jeden<br />
Golfteam Sankt Pauli – offen für Männer und Frauen<br />
Termine:<br />
28./29.04. Masters Weekend, Golf Resort Adendorf<br />
18.05. Kiez Golf Tour, Redgolf Moorfleet<br />
19.05. Kiez Golf Tour, GC Bissenmoor<br />
20.05. Kiez Golf Tour, G & CC Brunstorf<br />
Infos: www.gc-stpauli.de<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de 115
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
21 Fragen an...<br />
Interview Maximilian Kieffer über coole Zocks mit seinen Kumpels,<br />
verlorene Putt-Matches gegen seinen Vater und über Andre Agassi.<br />
1. Ihr Leben steht auf dem Spiel und<br />
es gilt, einen Downhill-Putt mit starkem<br />
Break aus drei Metern zu lochen.<br />
Sie dürfen den Putt nicht ausführen –<br />
wen wählen Sie dafür?<br />
Tiger Woods.<br />
2. Ihr emotionalster Moment auf<br />
dem Golfplatz?<br />
Die Teamevents waren immer sehr<br />
emotional, egal welcher.<br />
3. Ihr emotionalster Moment<br />
abseits des Platzes?<br />
Puh, da fällt mir kein Moment<br />
ein, den ich besonders hervorheben<br />
würde.<br />
4. Ihre Top 3-Golfer?<br />
Tiger Woods, Jack Nicklaus,<br />
Ben Hogan.<br />
5. Ihr Lieblings-Schläger?<br />
Mein Driver.<br />
6. Welcher Sieg bedeutet<br />
Ihnen am meisten?<br />
Das sind zwei: Mein Sieg beim European<br />
Young Masters 2006 und der<br />
bei der Gujarat Kensville Challenge.<br />
7. Welche Niederlage schmerzte am<br />
meisten?<br />
Ich versuche Niederlagen schnell zu<br />
vergessen.<br />
8. Ein Schlag in Ihrer Karriere, auf<br />
den Sie besonders stolz sind?<br />
2005 habe ich am siebten Extraloch<br />
der Clubmeisterschaften mein Holz 7<br />
tot an die Fahne gehauen. Daran<br />
erinnere ich mich auch heute noch<br />
gerne zurück.<br />
9. Ein Schlag in Ihrer Karriere, den<br />
Sie noch einmal spielen wollten?<br />
Meinen zweiten Schlag mit dem<br />
Eisen 8 am 72. Loch der Allianz<br />
Challenge de France 2011. Ich hatte<br />
nur das Par gespielt und später im<br />
Stechen verloren.<br />
10. Wir nehmen Sie mit auf eine<br />
Faschingsparty. Als was verkleiden Sie<br />
sich?<br />
Fun-Talk: Maximilian Kieffer, Marcus Brunnthaler<br />
Ich glaube, da müsste ich vorher eine<br />
Shopping-Session mit meiner Mutter<br />
einlegen . . .<br />
11. Welche übernatürliche Kraft<br />
hätten Sie gerne?<br />
Beamen wäre angenehm. Dann hätte<br />
man keinen Reisestress mehr.<br />
12. Ihre erste Golf-Erinnerung?<br />
Putt-Matches gegen meinen Vater. Ich<br />
habe es immer gehasst, zu verlieren.<br />
13. Hatten Sie mal richtig Ärger in<br />
der Schule?<br />
Ja, in regelmäßigen Abständen . . .<br />
14. Was wären Sie geworden,<br />
wenn nicht Golf-Pro?<br />
Auf jeden Fall irgendetwas im Sport.<br />
15. Welches sind Ihre Stärken auf<br />
dem Platz?<br />
Ich bin ziemlich gerade vom Abschlag<br />
und ansonsten ein recht guter Allrounder.<br />
16. Gibt es Schwächen? Woran<br />
arbeiten Sie am meisten?<br />
An den Schlägen zwischen 50<br />
und 120 Metern.<br />
17. Welches Buch haben Sie<br />
zuletzt gelesen?<br />
Die Biografie von Andre Agassi.<br />
18. Was ist das Schönste am<br />
Leben als Tour-Pro?<br />
Dass ich jeden Tag Golf spielen<br />
kann.<br />
19. Was gefällt Ihnen daran<br />
nicht/am wenigsten?<br />
Man ist leider relativ wenig zu<br />
Hause.<br />
20. Wenn Sie drei Menschen aus<br />
der Geschichte zu einer Runde Golf<br />
einladen könnten, wer wäre das?<br />
Nichts geht über einen coolen Zock<br />
mit meinen Kumpels.<br />
21. Ein Quick-Tipp für unsere<br />
Leser?<br />
Sie sollten dem kurzen Spiel mehr<br />
Zeit widmen.<br />
Maximilian Kieffer, Jahrgang ’90. Erster Sieg als<br />
Profi bei der Gujarat Kensville Challenge 2012.<br />
U. a. deutscher Amateurmeister 2009 und 2010.<br />
116 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
STORY GÖTZ-ZITAT<br />
GÖTZ<br />
SCHMIEDE-<br />
HAUSEN<br />
Früherer Chefredakteur beim Magazin<br />
„GolfPunk“, seit 2011 bei <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>.<br />
Neigt in der Gegenwart von Handicap-<br />
Schonern zu heftigem Ausschlag<br />
in alle Richtungen.<br />
Schonbereich<br />
ohne Schambereich<br />
»Treten Sie das<br />
Andenken von<br />
Bobby Jones<br />
nicht mit Stiefeln<br />
voller bunter<br />
Plastikspikes«<br />
Hans Felber freut sich. Soeben<br />
hat seine Truppe beim hochdotierten<br />
Business-Cup einer<br />
großen deutschen Tageszeitung<br />
eine Reise nach Mauritius<br />
gewonnen. Bei der Dankesrede macht er einen<br />
Scherz. Man wurde bei der nichtvorgabewirksamen<br />
Team-Wettbewerb-Serie in dieser<br />
Saison schon zweimal unglücklich Zweiter,<br />
einmal sogar mit sagenhaften 88 Punkten.<br />
Nun aber konnte man endlich die Tickets für<br />
den Traumurlaub lösen.<br />
Jedes Jahr veranstalten große Automarken,<br />
Tageszeitungen oder Hersteller von Luxusgütern<br />
hochdotierte Turnierserien, um<br />
potentielle Kunden zu gewinnen. Damit die<br />
Teilnehmer das Event ohne Handicap-Stress<br />
genießen können, werden gerne Spielformen<br />
wie Team-Scramble oder Vierer mit Auswahldrive<br />
gewählt. Meist winkt den Siegern eine<br />
Reise zu einem Finalturnier in ein Luxusgolfresort<br />
in fernen Ländern.<br />
Derlei Veranstaltungen ziehen Zeitgenossen wie<br />
Hans Felber magisch an. Seit vielen Jahren<br />
konserviert er ungefähr das gleiche Handicap.<br />
Im Jahr 2000 lag seine Stammvorgabe bei „19“,<br />
2011 reichte es nur noch für eine knappe „21“.<br />
Doch wenn es gilt, bei einem nichtvorgabewirksamen<br />
Sponsorenturnier teure Reisen und<br />
Sachpreise abzustauben, mutiert Felber zur<br />
Golfmaschine. Im letzten Jahr nahm er dank<br />
seines Golf-„Talents“ neben seinem Ausflug<br />
nach Mauritius auch am Weltfinale der Golfserie<br />
eines renommierten Automobilherstellers<br />
im Golf-Resort Mission Hills in China teil.<br />
Hans Felber ist der Prototyp des Handicap-<br />
Schoners, eine Spezies, für die man als fairer<br />
Sportler kaum zitierfähige Vokabeln im Duden<br />
findet. Doch was Hans Felber tut, ist nicht<br />
illegal. 2011 spielte er sogar einige Male vorgabe-<br />
wirksam, fast immer verschlechterte er sich<br />
oder erreichte nur knapp den Schonbereich.<br />
Seine Traumergebnisse von bis zu 50 Nettopunkten<br />
hingegen spart er sich konsequent für<br />
die Teamformate auf. Denn niemand kann<br />
Hans Felber zwingen, sein Handicap im vorgabewirksamen<br />
Turnier zu verbessern.<br />
Kurioserweise fliegen Sportkameraden wie<br />
Hans Felber meist unter dem Wahrnehmungsradar,<br />
denn gemeinhin gilt nur ein niedriges<br />
Handicap als Prestigeobjekt. Kaum einer würde<br />
glauben, dass jemand in die andere Richtung<br />
schummelt. Auch die obersten Regelhüter der<br />
R & A im schottischen St. Andrews stoßen beim<br />
„Sandbagger“ (engl. für Handicap-Schoner) an<br />
ihre Grenzen: „We dont make rules for people<br />
like this!“<br />
Ich möchte an dieser Stelle stellvertretend für<br />
alle Golfer, die in der Vergangenheit anstatt<br />
nach Mauritius oder China fliegen zu dürfen,<br />
nur einen Trostpreis in die Hand gedrückt<br />
bekamen, an die Restehre der „Sandbagger“ in<br />
aller Welt appellieren:<br />
„Liebe Handicap-Schoner! Auch wenn der<br />
Einkaufsgutschein, der Freimonat mit dem<br />
Sportwagen oder die Luxusreise noch so verlockend<br />
klingen, sie sind kein Gegenwert für<br />
Ehrgefühl und ein reines Gewissen. Ich weiß,<br />
Politiker in höchsten Ämtern leben Ihnen<br />
heutzutage eine Kultur des Abgreifens und<br />
Fremdfedernschmückens vor, doch wir Golfer<br />
sind besser als das. Dieser Sport wurde von und<br />
für wahre Gentlemen (und Ladies natürlich!)<br />
erdacht. Treten Sie das Andenken von Bobby<br />
Jones oder Old Tom Morris nicht mit Stiefeln<br />
voller bunter Plastikspikes. Ansonsten wundern<br />
Sie sich nicht, wenn das nächste Mal vielleicht<br />
Ihre erbärmliche „Erfolgs“-Geschichte in der<br />
auflagestärksten deutschen Golfzeitschrift zu<br />
lesen ist . . . GT<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
117
BÖRSEN<strong>TIME</strong><br />
TRAININGSWOCHEN TUNESIEN –<br />
14.4. – 21.4. bzw. 28.4.2012.<br />
1 Woche Halbpension, 4x Greenfees,<br />
ab € 398,– ohne Flug.<br />
Telefon 0711/600 437<br />
www.golfen-in-afrika.de<br />
Südafrika – Nähe Kapstadt<br />
Golfen – Relaxen – Genießen<br />
im wunderschönen Gästehaus.<br />
www.golf-and-garden.com<br />
Golf für Firmenangehörige:<br />
www.golfmitgliedschaft-in-deutschland.de<br />
KAPSTADT SOMERSET WEST –<br />
EASY FIVE – ein Paradies für Golfer.<br />
www.easyfive.co.za<br />
Telefon +27-21-8522413<br />
<strong>GOLF</strong>EN IN FLORIDA www.ccfh.de<br />
DUBAI – RAS AL KHAIMAN mit<br />
Golfplatz an der Marina, Appartement<br />
44 m 2 /10 Tage = € 450,–.<br />
E-Mail: silvia.galle@hotmail.de<br />
GARDA – Ferienhaus. Golfplätze<br />
in der Nähe. Tel. 089/8419333<br />
Mallorca Golfparadies – Appartm.<br />
Paguera-Cala Fornel, 60 m 2 , dir. a.<br />
Meer, altersh. zu verk. € 180.000,–.<br />
Tel. ab 17 Uhr 0175/8951491<br />
Golfen mit Kollegen. 30% Beitrag<br />
sparen:<br />
www.golfmitgliedschaft-in-deutschland.de<br />
Warum alleine golfen? Partnervermittlung<br />
Diehl, T. 01714906285<br />
Hole in One ohne Greenfee.<br />
www.golfers-gusto.de<br />
Wohnung in Scheidegg im Allgäu,<br />
1 Zimmer, Bad, Kochnische und<br />
Flur, 47 qm inkl. neuwertiger Möbel<br />
und 1 Parkplatz, Schwimmbad im<br />
Haus, Golfplatz über die Straße<br />
(Golf-Park Scheidegg) für € 59.900<br />
zu verkaufen. Info: Monika Wagner<br />
(Immobilienbüro), Mobil +49/151/<br />
22273336, T. +49/7306/9256900<br />
Warum eigentlich nicht? Golf<br />
als Betriebssport:<br />
www.golfmitgliedschaft-in-deutschland.de<br />
WWW.SOMMER<strong>GOLF</strong>CAMP.DE<br />
www.golfpro-travel.com<br />
✄<br />
Golfmitgliedschaft 2012<br />
Golfanlage Gut Hainmühlen, Golfplatz- Hamm Drechen, Stand 07/2011<br />
EUR<br />
ab149<br />
Eva-Carina Eder<br />
Oskar-von-Miller-Straße 11,<br />
82008 Unterhaching<br />
Tel. 089/42 71 81 87<br />
Fax 42718171<br />
Die Anzeige soll unter Chiffre<br />
veröffentlicht werden<br />
Chiffre-Gebühr € 6,50<br />
Inkl. DGV-Karte<br />
Inkl. Greenfee-Vorteilskarte<br />
Keine weiteren Kosten<br />
Tel.: 02381 / 99 99 580<br />
ab 285 €<br />
als Fernmitglied in einer wunderschönen<br />
Golfanlage in den Vorbergen des Bayerischen<br />
Waldes, incl. Clubausweis, DGV-<br />
Abgabe und Hdcp-Verwaltung.<br />
Ihre Kleinanzeige – große Wirkung<br />
Für nur € 8,50 pro Zeile (Bitte berücksichtigen Sie für einen Wortzwischenraum ein Kästchen)<br />
€ 8,50<br />
€ 17,00<br />
€ 25,50<br />
Die Anzeige soll ................... mal<br />
erscheinen (ab Heft ...........)<br />
€ 34,00<br />
Absender:<br />
€ 42,50<br />
Name Vorname Straße PLZ/Ort Datum/Unterschrift
www.wulfenerhals.de<br />
Urlaub direkt am Meer<br />
und Golfpark Fehmarn<br />
Appartements direkt am Golfplatz<br />
30% Ermäßigung auf das Wochengreenfee<br />
Camping- und Ferienpark Wulfener Hals Wulfen, 23769 Fehmarn<br />
Tel.: (04371) 8628-0 Fax: (04371) 3723 info@wulfenerhals.de<br />
FAIRWAY Golf-Shop GmbH & Co KG<br />
Wirtschaftshof Schwöbber 8·31855 Aerzen · Telefon 05154-70 97 43<br />
Fax 05154-70 97 44 · www.golf-order.de<br />
TOP-Angebot<br />
IGO 26 Li E-Caddy<br />
Faltmaß 80 x 57 x 40 cm<br />
inkl. deutscher Lithium Akku 1 kg,<br />
Ladegerät, Scorekartenhalter<br />
statt € 1.199,–<br />
nur € 699,–<br />
3#$%%&".4(#/.5(*+%<br />
!"#$%&'(#)*%#+&,)%"!("-<br />
Sonderangebote<br />
Tagesaktuelle Preise<br />
Gruppen- und Turnierreisen<br />
!"#$%%&"'(#)(*+%!,-.<br />
!'(#/-01&01$/+&2$!,-<br />
Deutsche Golfmitgliedschaft<br />
2012 159,– € ALL Inklusive.<br />
Sonderkontingent<br />
„Frühlingserwachen“<br />
Hilton Head / South Carolina<br />
Kiawah Island / South Carolina<br />
Myrtle Beach/South Carolina<br />
Robert Trent Jones Trail / Alabama<br />
Pinehurst / North Carolina<br />
Florida<br />
www.FriendlyGolftours.com<br />
Golf-Geheimtipp!<br />
7 Tage incl. 5 Greenfees € 299,–<br />
mit Frühstücksbuffet € 349,–<br />
4 Sterne Ferienwhg. + Appartem.<br />
zentral gelegen in der Golfregion<br />
Bayerischer Wald, in Bodenmais.<br />
Telefon 09924/1829<br />
www.golf-gaestehaus-baerwurz.de<br />
... alles für Golfer.<br />
www.all4golf.de<br />
Golf-Urlaub an der Ostsee!<br />
Das Gutshaus Beusloe mit seinen Komfort-Apartments<br />
liegt mitten auf dem<br />
herrlichen 18-Loch-Golfplatz Brodauer<br />
Mühle in der hügeligen Küstenlandschaft<br />
am Rande der Holsteinischen Schweiz<br />
mit Ostseeblick. Unterricht durch erfahrene<br />
Pros. Auch Anfängerkurse.<br />
Für Hausgäste 1/2 Greenfee/18 Loch<br />
R. Rohwedder • 23730 Beusloe<br />
Tel. (04561) 43 25, Fax 99 91<br />
www.gut-beusloe.de<br />
Golfimport.eu<br />
Dauertiefpreise!<br />
warum<br />
mehr<br />
bezahlen?<br />
Anzeigenschluss<br />
Heft 3:<br />
20. April 2012<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
119
IMPRESSUM<br />
Sicher<br />
im<br />
Briefkasten!<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-ABO<br />
mit 8 Ausgaben<br />
pro Jahr<br />
für € 32,50<br />
Als Prämie<br />
erhalten Sie<br />
drei Logo-<br />
Golfbälle<br />
der Marke<br />
Srixon!<br />
Zu bestellen<br />
bei:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Tel. 089/42 71 81 87<br />
Fax 089/42 71 81 71<br />
E-Mail: abo@golftime.de<br />
www.golftime.de<br />
Chefredaktion Oskar Brunnthaler (14,5)<br />
Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,4),<br />
Götz Schmiedehausen (9,8)<br />
Autoren Ulrich Kaiser (23,2), Fred König (17,8),<br />
Klaus Wondratschek (12,8)<br />
Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54),<br />
Steffen Köpf (14,7), Rudi Kopp (11,8), Ulli Timmer (45)<br />
Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro) Stefan Blöcher (3,6),<br />
Alex Cejka (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />
Martina Eberl (Proette), Perry Einfeldt (8,8),<br />
Heinz Fehring (Pro), Betty Hauert (Proette),<br />
Helmut J.Geelink, Max Kieffer (Pro), Carlo Knauss (Pro),<br />
Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette),<br />
Cliff Potts (Pro), Tino Schuster (Pro), Jonathan Taylor (Pro),<br />
Danny Wilde (Pro), Joachim Woehe (8)<br />
Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages,<br />
Marcel Brunnthaler (16,6)<br />
Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (12,7)<br />
Verlagsleitung Evelyn Grund (37)<br />
Anzeigen Susanne Kirmaier, Eva-Carina Eder (27,5),<br />
Jürgen Haß (11,7); Österreich:Josef Schönhuber (31,6)<br />
Kleinanzeigen Isabell Schittek<br />
Telefon 089/42 71 81 87<br />
E-Mail: is@golftime.de<br />
Office-Management Natascha Brunnthaler (12,6),<br />
Isabell Schittek<br />
Grafik Rudi Kopp (11,8)<br />
Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />
E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />
Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Marcus Brunnthaler<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2012<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />
in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%:<br />
Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München)<br />
Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH, Hamburg<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Telefon 089/42 71 81 80, Fax 42718171<br />
E-Mail: abo@golftime.de<br />
Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e.V., Sporting Club Berlin e.V.,<br />
Donau GC Passau-Raßbach e.V., Jura GP e.V., GC am Habsberg e.V.,<br />
Jura Golf Hilzhofen e.V., GC St. Pauli e.V., Golf & Country Club Fleesensee e.V.<br />
und Golfpark Strelasund e.V. ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p.a.)<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Einzel-Verkaufspreis Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />
Jahresabonnement Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />
Redaktionsanschrift Oskar-von-Miller-Str. 11, 82008 München-Unterhaching<br />
Telefon 089/42 71 81 81, Fax 42718171<br />
E-Mail: redaktion@golftime.de<br />
Herausgeber<br />
Oskar Brunnthaler<br />
120 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
CARTOON<br />
STEFFEN<br />
KÖPF<br />
»Was ist schon so eine alberne Vase gegen ein gelungenes Lob-Wedge?!«<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />
121
<strong>TIME</strong> OUT REGELWERK<br />
FAIRPLAY Diego Maradona hat beim WM-Viertelfinale 1986 in<br />
Mexiko nicht mit dem Kopf, sondern mit der „Hand Gottes“<br />
England aus dem Bewerb geworfen. Thiery Henry hat beim<br />
WM-Play-off in Paris ebenfalls mit der Hand Fußball gespielt<br />
und Irland um die WM-Teilnahme betrogen. Marcel Hirscher<br />
fädelte beim Weltcup-Slalom in Wengen 2012 ein, tat so, als<br />
wüsste er von nichts, wurde nach dem Rennen disqualifiziert.<br />
Drei Beispiele, wie im Weltsport gemogelt wird, ohne einen Aufschrei<br />
der Empörung. Im Gegenteil: Maradonas Fehlgriff wird<br />
inzwischen als Gentleman-Delikt augenzwinkernd glorifiziert.<br />
Von Fairplay, Sportlichkeit, Gentleman-Verhalten keine Rede.<br />
Anders beim Golfsport. Da wird zwar auch gemogelt, dass sich die Balken biegen,<br />
aber auf höchster Ebene ist Betrug undenkbar. Jüngste Beispiele gefällig? Peter<br />
Whiteford wurde am dritten Tag der Avantha Masters, auf dem geteilten zweiten<br />
Platz liegend, disqualifiziert, weil sich sein Ball beim Ansprechen bewegt hat und<br />
<strong>GOLF</strong>ER TICKEN ANDERS<br />
er ein falsches Ergebnis auf seiner Scorekarte eintrug. Rory McIlroy kassierte gleich<br />
zwei Strafschläge, weil er auf dem Vorgrün Sand wegwischte, was wiederum nur<br />
auf dem Grün erlaubt ist (kostete möglicherweise den Turnier-Sieg). Oder: Marcel<br />
Siem trug sich in Indien einen Strafschlag auf der Scorekarte ein, weil auch sein<br />
»Hut ab vor jedem Golfer,<br />
der die Lederwedges<br />
den Maradonas<br />
und Henrys überlässt«<br />
Ball sich bewegt hat – um Millimeter,<br />
wie die TV-Aufzeichnung<br />
bewies.<br />
Vergleicht man diese drei Hoppalas<br />
mit den drei oben aufgezählten<br />
Vergehen, drängt sich<br />
die Frage auf: Ticken die Golfer<br />
noch richtig? Wo stimmt hier die Verhältnismäßigkeit? Wo bleibt der Sportgeist<br />
tatsächlich auf der Strecke?<br />
Ich finde es großartig, wenn Golfer sich selbst bestrafen, auch wenn das „Vergehen“<br />
noch so kleinlich, noch so lächerlich erscheinen mag. Sie sind beispielgebend<br />
für das große Heer der Amateurgolfer, die sich leider allzugerne die<br />
Maradonas als Vorbilder zurechtrichten.<br />
Also: Auch wenn die Regelmacher in England zugegeben vielfach anders denken –<br />
Hut ab vor jedem Golfer, der der Versuchung, einen Regelverstoß in Form von<br />
Strafschlägen nicht auf der Scorekarte einzutragen, widersteht. Und die Lederwedges<br />
den Maradonas und Henrys überlassen.<br />
Die nächste erscheint am 7. Mai 2012<br />
Oskar Brunnthaler<br />
ob@golftime.de<br />
122 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Für das Golfspiel entwickelt, von Pros getra gen<br />
und von St Andrews Links lizenziert. Modell<br />
St Andrews Links mit patentiertem mechanischem<br />
Zählmechanismus für das Golfspiel,<br />
Handicap vergleich, Automatikwerk, Shock-<br />
Absorber. Erhältlich beim spezialisierten<br />
Fachhandel.<br />
www.jaermann-stuebi.com<br />
© 2012 ST ANDREWS LINKS LIMITED
!!"#$!%&$'"($)%"*+&"($%($,-(&./&0<br />
?"#$1"(%-#"(&.#%3<br />
M(I"#*%('2%B="$$<br />
N"#.&5(