25.02.2014 Aufrufe

GOLF TIME Gipfel-Stürmer (Vorschau)

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.de<br />

15. JAHRGANG | AUSGABE 2 | MÄRZ/APRIL 2012<br />

€ 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00 | LU € 5,50|ES € 5,50|IT € 5,50<br />

INTERVIEW<br />

BERND RITTHAMMER<br />

www.<br />

REISE<br />

Ägypten – keine<br />

Wartezeiten<br />

bei Ramses<br />

DUELL<br />

Masters-<br />

<strong>Vorschau</strong> –<br />

Rory vs. Tiger<br />

Zwei handsignierte<br />

Puma-<br />

Bags von<br />

RICKIE<br />

FOWLER<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Rory McIlroy – die neue Nummer 1 der Welt ist nicht zu stoppen<br />

<strong>Gipfel</strong>-<strong>Stürmer</strong><br />

TRAININGS-TIPPS • PLUS: SCHWUNGSTUDIE VON RORY MCILROY •


Präzision ist alles –<br />

auf dem Green und<br />

dem Weg dorthin.<br />

Audi – Premium Partner des Golfsports.<br />

Audi ist beste Technik, Präzision und höchste Dynamik. Eigenschaften, die auch<br />

den Golfsport auszeichnen. Deshalb ist Audi nicht nur auf der Straße, sondern auch<br />

auf den Golfplätzen dieser Welt anzutreffen. Und zwar als Premium Partner des<br />

Golfsports. Denn auch auf dem Rasen zählt: Vorsprung durch Technik.


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

JA – ICH HABE GEWULFFT<br />

»Würde das Business<br />

in unserem Business<br />

so einfach funktionieren,<br />

würde es<br />

nicht funktionieren«<br />

IN EIGENER SACHE Ja, ich habe es getan. Ich habe eine Einladung<br />

zum Mittagessen einer PR-Agentur angenommnen, ich<br />

habe schamlos den Presserabatt bei der Bundesbahn ausgenützt,<br />

bei einer gewissen Airline sowieso. Ich habe zu den<br />

Einladungen nach Südafrika, Thailand und Marokko nicht Nein<br />

sagen können, und auch der Testwagen vor der Tür wird ausgiebig<br />

genutzt. Vom Presserabatt beim Autokauf gar nicht zu reden.<br />

Eigentlich muss ich zurücktreten. Mein Amt – als was auch immer –<br />

niederlegen und künftig jede Vorteilsannahme verweigern. Wo kommen<br />

wir auch hin, wenn in einer Gesellschaft gewisse Kreise Priviligien auskosten,<br />

die dem Großteil der Bevölkerung vorbehalten bleiben.<br />

Auf der anderen Seite ist die Politik der Freunderlwirtschaft sehr leicht<br />

durchschaubar: Es wird ja für die kleinen Entgegenkommen eine entsprechende<br />

Gegenleistung erwartet. In unserem Fall rosagefärbte Gefälligkeitsgeschichterln,<br />

kritiklose Schönfärberei, am besten der Abdruck der<br />

Presse-Bulletins. Dass dem nicht so ist, passt vielleicht nicht in das vorfabrizierte<br />

Klischee vom Blattmachen.<br />

Aber eines ist gewiss: Würde das Business in unserem Business so<br />

einfach funktionieren, würde es<br />

nicht funktionieren. Denn kein<br />

Mensch, im Speziellen der Golfer,<br />

ist so einfältig und kauft, abonniert,<br />

liest ein Magazin, das den<br />

Gefälligkeits-Journalismus pflegt.<br />

Der beste Beweis: Eine Auflage<br />

von knapp über 70.000 Exemplaren<br />

und über 200.000 Leser<br />

sprechen für sich und eine unabhängige journalistische<br />

Arbeit. Und das seit 15 Jahren.<br />

Vielleicht ist diese Zeitspanne ein Grund, an ein etappenweises Abtreten,<br />

an Rücktritt, an Amtsübergabe zu denken, sicherlich aber nicht für eine<br />

Einladung zu einem Glas Rotwein (auf Mauritius?).<br />

Seit dieser Ausgabe ist jedenfalls Junior Marcus Brunnthaler als 50 Prozent-<br />

Gesellschafter in die Geschäftsführung des <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlages berufen<br />

worden. Nicht auf Einladung, sondern seiner Leistung, seiner Qualifikation<br />

wegen.<br />

Ihr<br />

50:50 Gesellschafter: Oskar und Marcus B.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

5


DEZEMBER 14, 2011.<br />

ÁLVARO QUIRÓS SCHLÄGT SEINEN<br />

DRIVE 310 YARDS ÜBER DIE FONTÄNEN<br />

VOR DEM BELLAGIO IN LAS VEGAS.<br />

CALLAWAY<strong>GOLF</strong>.COM<br />

EINFACHE VERSTELLBAR R


KEIT, DIE SPÜRBAR IST<br />

EINFÜHRUNG DES<br />

<br />

Hergestellt aus den modernsten Materialien der Welt, bietet<br />

dieser Driver zum ersten Mal sinnvolle Verstellmöglichkeiten,<br />

ohne dabei an Performance einzubüßen. In diesem Bereich<br />

war Callaway noch nie zu Kompromissen bereit.<br />

©2012 Callaway Golf Company. Callaway, Callaway Golf, das Chevron Logo und RAZR FIT sind Markenzeichen und/oder eingetragene<br />

Markenzeichen der Callaway Golf Company. Golf Digest und das HOT LIST Logo sind Eigentum von Conde Naste Publications. 110391


28<br />

King Rory: Die neue<br />

Nummer 1 der Welt kann<br />

mit nur 22 Jahren auf<br />

über zwei Jahrzehnte als<br />

Golfer zurückblicken<br />

2|2012<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

28 <strong>Gipfel</strong>stürmer Elf Top 5-Platzierungen bei zwölf Starts,<br />

zwei Siege und jede Menge Weltranglisten-Punkte. Doch<br />

Rory McIlroys Weg an die Spitze war um einiges länger. . .<br />

38 Masters 2012 Rory, Tiger oder wer? Der Kampf ums<br />

begehrteste Kleidungsstück des Golfsports beginnt Anfang<br />

April. Warum Sie das Masters nicht verpassen sollten.<br />

TURNIERE<br />

44 Interview European Tour-Rookie Bernd Ritthammer<br />

zieht eine erste Bilanz und gewährt Einblicke in seine<br />

Saison-Ziele 2012 und darüber hinaus.<br />

46 UniCredit Ladies German Open Im fünften Jahr<br />

versammelt das Top-Event der Ladies European Tour internationale<br />

Stars und deutsche Hoffnungsträger gleichermaßen.<br />

PEOPLE<br />

52 Der Auswanderer Als junger Mann wagte<br />

Macdonald Smith den Sprung über den großen<br />

Teich und wurde zur Golf-Legende.<br />

69<br />

Gewinnspiel: Mit Marcel Siem einen Golftag<br />

verbringen, inkl. Frühstück, Golf, Dinner, etc.<br />

52<br />

Macdonald Smith:<br />

Ein Schotte, der auszog,<br />

um die USA zu erobern<br />

BESTSELLER!<br />

KAGAMI <strong>GOLF</strong> <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Proette Sabana<br />

Crowcroft ist eine<br />

Verfechterin der Kagami<br />

Golf-Lehrmethode.<br />

Ihr Bestseller „Kagami<br />

Golf“ ist zu bestellen<br />

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Verlag, Tel.<br />

089/4271 8181,<br />

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plus € 3,–<br />

Porto.<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


38<br />

Masters 2012: Die Golfwelt hofft beim ersten<br />

Major des Jahres auf das große Duell Rory vs. Tiger<br />

PRODUKTE<br />

58 Produkte Die große Übersicht – Neuheiten von der<br />

PGA Merchandise Show in Orlando (Teil II) und Überblick<br />

über die neuen Produkte auf dem heimischen Markt.<br />

REISE<br />

88 Ägypten Das Land der Pharaonen ist und bleibt eine<br />

Traumdestination für Golffans. Fernab von politischen<br />

Unruhen locken preiswerte und hochwertige Plätze.<br />

92 Mauritius Le Touessrok und Anahita – zwei legendäre<br />

Golfresorts locken mit zwei außergewöhnlichen Golfplätzen,<br />

die in Wassertaxi-Reichweite zueinander liegen.<br />

TRAINING<br />

94 Wir nehmen den Schwung von Rory McIlroy unter<br />

die Lupe, Jonathan Taylor lässt den Release in Fleisch und<br />

Blut übergehen, die japanische Kagami-Lehrmethode<br />

bringt fernöstliche Weisheit auf den Golfplatz, Frank<br />

Adamowicz korrigiert Ihre Fußstellung, Dr. Christian Haid<br />

über den rückenschonenden Golfschwung, Cliff Potts<br />

kuriert Ihren Slice für immer.<br />

STANDARDS<br />

5 Editors Intro<br />

10 Mailbox<br />

14 Foto-Time<br />

16 Quick-Tipp<br />

18 News<br />

20 Köpfe<br />

22 Rankings<br />

24 Events<br />

26 Statement<br />

50 Uli Kaiser<br />

86 Regel-Time<br />

115 St. Pauli News<br />

117 Götz-Zitat<br />

118 Börsen-Time<br />

120 Impressum<br />

121 Cartoon<br />

122 Time Out<br />

44<br />

Tour-Rookie Bernd<br />

Ritthammer über<br />

seine Chancen<br />

SOCIETY<br />

110 Tea Time Top-Promi-Besetzung<br />

bei der Volkswagen WinterNight,<br />

Rheingolf-Award für David Leadbetter,<br />

News von den Eagles, dem Golfclub<br />

St. Pauli u.v.m.<br />

88<br />

Ägypten 2012 – ein<br />

Paradies für Kulturliebhaber<br />

und Golfer<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

9


ZOOM MAILBOX<br />

Offener Brief an Air Berlin<br />

HORROR-REISE E-Mail an Air Berlin über Kontaktformular im<br />

Internet zur Golfreise nach Hammamet/Tunesien:<br />

Mit dieser Mail möchte ich mein Unverständnis zum Ausdruck bringen,<br />

dass bei einer Reise zu einem Golfresort bei über 25 Passagieren<br />

das Golfgepäck nicht mitgeliefert wird und dessen Beförderung im<br />

Voraus bezahlt worden ist, die Gepäckstücke erst drei Tage später<br />

angeliefert werden, diese selbst noch vom 45 km entfernten Flughafen<br />

abgeholt werden mussten. Sie haben die Nichtbeförderung des Golfgepäcks<br />

billigend in Kauf genommen und 25 Passagieren gründlich<br />

den Urlaub verhagelt, in einem Resort, das außer Golf nichts zu bieten<br />

hat. Wie uns von den unterschiedlichsten Seiten mitgeteilt wurde,<br />

ist die Nichtbeförderung des Golfgepäcks bei Air Berlin durchaus<br />

gang und gäbe, daher für Sie nichts Besonderes. Die betroffenen<br />

Golfer werden allerdings in ihren Clubs von diesen Vorfällen berichten<br />

und auch die einschlägigen Golf-Medien auf diese Missstände<br />

aufmerksam machen.<br />

Also, Golfreisen mit<br />

Air Berlin, nein<br />

danke. Ein maßlos<br />

enttäuschter Reisender,<br />

der vier Tage auf<br />

sein Golf-Gepäck verzichten<br />

musste.<br />

Jan Schuster,<br />

49179 Ostercappeln<br />

Unglaublich!<br />

GÖTZ-ZITAT 1/12 Man hat ja<br />

eigentlich keine Zeit für sowas –<br />

man liest den Artikel und sagt,<br />

der Mann hat ja so recht . . . Aber<br />

nun nehme ich mir doch die<br />

Zeit, Ihnen zu diesem Artikel zu<br />

schreiben. Ich gratuliere Ihnen<br />

zum Feinsinn Ihres Schreibstils<br />

und zur Erfassung der Fakten, so<br />

wie Sie es getan haben. Meine<br />

Wenigkeit und eine große Zahl<br />

meiner Golffreunde in D, UK<br />

und USA sagen dazu nur: „We<br />

couldn't agree more . . .”<br />

Merkt denn niemand bei dieser<br />

„sich selbst ernährenden“ Vereinigung,<br />

die wir in unserem Land<br />

DGV nennen, dass der Rest der<br />

Welt über CSA lacht bzw. verständnislos<br />

den Kopf schüttelt?<br />

Und nun kommt CBA. Und was<br />

wird dann kommen? Es ist unglaublich,<br />

wie unser Sport von<br />

diesen Herren verdreht wird –<br />

bis der geneigte Golf-Schnupperer<br />

sagt, das tu' ich mir nicht an.<br />

Der neuste Ratschluss, nachdem<br />

wir alle krank wurden von CSA:<br />

Hurra – CBA!!! Haben diese<br />

Herren den „spirit of the game“<br />

überhaupt verstanden? Ich bezweifle<br />

das.<br />

Wichtigtuerei, „re-invention of<br />

the wheel” – das ist die internationale<br />

Meinung über diese<br />

Ideen. Gespielt ist gespielt und<br />

die Spielvorgabe besteht aus<br />

Stammvorgabe, Slope-Wert und<br />

Course-Rating. Das sind alle<br />

Anpassungen, die dieses Spiel<br />

braucht.<br />

Warum in Gottes Namen wird<br />

jemand bestraft oder<br />

belohnt in seinem<br />

„final score“<br />

nach 18 Löchern,<br />

bezogen auf die<br />

Ergebnisse anderer<br />

Turnierteilneh-<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämt lichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die neue<br />

DVD von Jon Taylor<br />

„Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter<br />

schlagen“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

DIE GEWINNERIN<br />

aus Heft 1/2012<br />

heißt Elfi Andersen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

mer, die Wetterlage<br />

oder weiß der<br />

Geier was sonst<br />

noch herangezogen<br />

wird? Das ist keinesfalls<br />

förderlich für<br />

unseren Sport, den wir<br />

alle sehr lieben. Außenstehende,<br />

denen man<br />

das erklärt, kommen bis<br />

zur Regelung der Spielvorgabe<br />

noch mit und<br />

verstehen das. Aber alles<br />

andere ist Schwachsinn.<br />

Wie kann man den DGV<br />

„erleuchten“? Ich sollte dafür ein<br />

Gebet sprechen und den Herrn<br />

darum bitten, sagte man mir von<br />

angelsächsischer Seite. Wörtlich<br />

war es so: “. . . send a prayer to<br />

the lord . . .”<br />

Andreas May, per E-Mail<br />

GÖTZ-ZITAT 1/12 Der Artikel<br />

von GT im Heft 1/12 spricht mir<br />

und den meisten meiner Golffreunde<br />

aus der Seele: „Spielen<br />

wir verdammt nochmal wieder<br />

Golf.“ Ich frage mich, wozu brauchen<br />

wir Vergleichbarkeiten mit<br />

anderen Golfplätzen bzw. zu anderen<br />

Golfern auf anderen Plätzen?<br />

Ich glaube, dass wir Golfamateure<br />

zu mindestens 95%<br />

vorgabewirksam zu Hause <br />

Gelungene Modifikation<br />

ROBOTEST DRIVER 1/12 Die neue Aufmachung und<br />

Form des Robo-Tests finde ich absolut gelungen. Vor<br />

allem die einzelnen Kommentare der Experten – das ist<br />

eine echte Bereicherung. Frage: Warum gibt es die nicht<br />

auf Ihrer Homepage zu finden?<br />

Wolfgang Bauer, per E-Mail<br />

Anm. der Red.: Die Robo-Testergebnisse<br />

und viele weitere<br />

Daten, Charts, Graphiken und<br />

Analysen, auch aus den vergangenen<br />

Jahren, gibt es<br />

im Internet im neuen<br />

Robogolf-Testportal unter<br />

www.robogolf.com.<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

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Eine Marke der Daimler AG<br />

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Mercedes-Benz ist stolzer Partner und Förderer des Golfsports.<br />

Dedicated to the perfect drive. www.facebook.com/MercedesBenzGolf


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<strong>GOLF</strong>TOTAL MAGAZIN<br />

Die ganze Welt des Golfsports in einem<br />

einzigartigen Magazinformat<br />

Samstags 10:15 und Sonntags 09:00<br />

<strong>GOLF</strong>TOTAL EXKLUSIV<br />

Highlightberichterstattung von 3 Major-<br />

Turnieren (US Open, British Open, PGA<br />

Championship)<br />

<strong>GOLF</strong>TOTAL NEWS<br />

Aktuelle Nachrichten von allen Profi- Touren<br />

in Wort und Bild<br />

Montags und Donnerstags 23:45<br />

<strong>GOLF</strong>TOTAL SPEZIAL<br />

Monothematische Reportage zu einem<br />

ausgewählten Top- Thema des weltweiten<br />

Golfsports<br />

AKTUELLE SENDEZEITEN ALLER <strong>GOLF</strong>TOTAL FORMATE UNTER<br />

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F<br />

ZOOM MAILBOX<br />

GRAEME MCDOWELL IN BIOM HYBRID<br />

spielen. Was soll also ein Vergleich<br />

bewirken?<br />

Selbst wenn ich vermeintlich<br />

ein zu gutes Handicap habe<br />

und an einem auswärtigen<br />

Turnier teilnehme, schade ich<br />

mir doch nur selbst; also<br />

nichts mit Abräumen von<br />

Preisen!<br />

Bleibt die Frage: Warum machen<br />

wir diesen Mist mit? Als<br />

Antwort fällt mir nur ein: Da<br />

verdienen sich offenbar Funktionäre<br />

eine goldene Nase –<br />

Softwareumstellung und de -<br />

ren Wartung kosten eine<br />

Menge Geld!<br />

In der Hoffnung, dass viele<br />

Golfer sich gegen diese diffusen<br />

und umständlichen<br />

Regeln wehren und diese<br />

ersatzlos gestrichen werden.<br />

Elk-Rainer Gandy (70 J.),<br />

Hcp 12,6, GC Peine/Edemissen<br />

Etwas Sand im Getriebe?<br />

TRAINING POTTS 1/12 Mit<br />

großem Interesse lese ich alle<br />

Ihre Beiträge zu den Themen<br />

Training sehr genau, um ers -<br />

tens selbst dazuzulernen und<br />

zweitens als C-Golftrainer<br />

und Golfphysiotrainer weitere<br />

Kenntnisse zu erlangen.<br />

Auf Seite 86 Ihrer Ausgabe<br />

Amateurgolfern geübt, aber<br />

ohne genügend Übung werden<br />

wir keine so guten Bunkerschläge<br />

wie die Pros auf<br />

der Runde schlagen können.<br />

Gerade die super-genauen<br />

Bunkerschläge der Pros beeindrucken<br />

mich sehr, sie liegen<br />

in der Regel alle tot an der<br />

TRAINING BUNKER<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

Triff den Ball und nicht den Sand<br />

Stressmoment Jeder Anfänger weiß schon wie es geht, trotzdem bleiben Grünbunkerschläge ein Albtraum.<br />

Im Golfunterricht stelle ich häufig fest: Damen führen einen zu zaghaften Schwung aus,<br />

Die Formel ist ganz einfach: Schläger bewegt Sand – Sand bewegt Ball. Um diesen Effekt zu<br />

der Schlägerkopf entwickelt zu wenig Dynamik und bleibt im Sand hängen. Männer hingegen<br />

langen deftig hin, der Eintreffwinkel des Schlägers ist viel zu steil und der Schläger<br />

keit. Um diese Faktoren kontrollieren zu können, müssen Sie auf dem Übungsgelände experi-<br />

erreichen, benötigen Sie den richtigen Eintreffwinkel und die dazu passende Geschwindig-<br />

taucht zu tief in den Sand ein. Ergebnis: Der Ball bewegt sich trotz immenser Gewalt<br />

mentieren.<br />

kaum aus dem Bunker. Beide Geschlechter teilen jedoch die Angst vor dem sauberen<br />

Treffen des Balles, der dann anstatt auf einer Sandwelle aus dem Bunker zu reiten, meilenweit<br />

Schlagtechnik. Das Wedge-Design begünstigt dieses Gleiten durch den Sand mit der hinteren<br />

übers Grün hinausschießt. Dabei ist alles was wir wollen, den Sand und nicht den Ball zu treffen.<br />

Kante (Trailing Edge) und der breiten Sohle mit viel Bounce. Solange auch noch die Schlagfläche<br />

Auf dem Foto sehen Sie, dass der Schläger im Durchschwung vor dem Ball ist. Hätte ich den Ball<br />

ein wenig geöffnet und der Eintreffwinkel nicht zu steil wird, kann kaum etwas schief gehen.<br />

getroffen, wäre die Kugel nicht mehr im Bild, sondern schon 30 Meter weiter.<br />

Ansonsten gräbt sich die scharfe Vorderkante (Leading Edge) automatisch in den Sand ein. GT<br />

Der Schlägerkopf<br />

bewegt den Sand . . .<br />

ACHT SCHRITTE AUF DEM WEG AUS DEM GRÜNBUNKER:<br />

1. Graben Sie den linken Fuß etwas tiefer im Sand ein als den rechten. Dadurch verlagern Sie<br />

mehr Gewicht auf die linke Seite. Lehnen Sie sich nicht aktiv nach links, dies begünstigt<br />

einen steilen Rückschwung, was Sie auf keinen Fall wollen.<br />

2. Richten Sie Ihre Schultern, Hüfte und Füße mit nur leicht geöffnetem Stand ca. 20 Grad links<br />

vom Ziel aus.<br />

3. Bei guter Lage befindet sich der Ball etwas gegenüber der linken Ferse. Je tiefer das Spielgerät<br />

im Sand eingebohrt ist, desto mehr sollte es zur Mitte wandern.<br />

4. Die geöffnete Schlagfläche ist etwas rechts vom Ziel ausgerichtet. Täuschen Sie sich nicht, die<br />

Flugrichtung hat mit der Ausrichtung des Schlägerkopfes nichts zu tun, da es keinen Kontakt<br />

zwischen Ball und Schläger gibt.<br />

. . . und der Sand<br />

bewegt den Ball<br />

5. Winkeln Sie Ihre Handgelenke im Rückschwung sofort ab und holen Sie zudem weit genug<br />

aus. Die Hüfte dreht etwas früher als sonst, um einen steilen Rückschwung zu vermeiden.<br />

Schlagen Sie nicht härter zu als bei einem Pitchschlag aus dem Semirough.<br />

6. Konzentrieren Sie sich nicht auf den Ball, er ist nicht ihr Ziel! Fixieren Sie einen Punkt<br />

ca. fünf Zentimeter hinter dem Ball, den wollen Sie treffen!<br />

7. Ihre Knie sollten im Treffmoment gebeugt bleiben, ansonsten besteht die Gefahr, den Ball<br />

anstatt den Sand zu treffen.<br />

8. Fühlen Sie, wie das geöffnete Schlägerblatt sauber durch den Sand gleitet. Die rechte Hand<br />

sollte den Schlägerkopf freigeben aber nicht schließen, während die linke Hand den<br />

Schläger führt.<br />

ANOTHER ECCO<br />

<strong>GOLF</strong> SHOE<br />

THAT REINVENTS<br />

THE RULES.<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 1-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 1-2012 www.golftime.de<br />

87<br />

lese ich dann zum Thema<br />

Bunker-Training die Überschrift<br />

„Triff den Ball und<br />

nicht den Sand.“ Hallo, sage<br />

ich mir, da hast du wohl was<br />

Falsches gelernt. Aber im Text<br />

selbst wird dann alles wieder<br />

richtig gestellt, sehr beruhigend.<br />

Die acht Schritte für<br />

einen guten Bunkerschlag sind<br />

hervorragend von Cliff Potts<br />

dargestellt. Leider wird der<br />

Bunkerschlag von so wenig<br />

Fahne, wenn ich mal auf Sky<br />

ein Turnier schaue.<br />

Erstaunt war ich dann aber<br />

doch, dass ich der Erste war,<br />

der bei Ihnen in der Redaktion<br />

angerufen hatte, um zu klären,<br />

ob das so mit der Überschrift<br />

seine Richtigkeit hat. Die<br />

Überschrift war doch recht<br />

groß und nicht zu übersehen.<br />

Frank Richter,<br />

A-ROSA-FLUSS-Golfmanager,<br />

23749 Grube<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

13


FOTO <strong>TIME</strong> HÖHENFLUG<br />

DAS<br />

HOCHSTE<br />

TEE<br />

Er wollte immer schon hoch hinaus – jetzt hat er es<br />

geschafft: Der Nordire Rory McIlroy, 22, seit 5. März<br />

2012 die neue Nummer eins der Welt. Symbolisch<br />

geradezu sein Spiel auf dem höchsten Tee der Welt,<br />

in über 210 m Höhe auf dem in ein Grün (Durchmesser<br />

24 m) umgebauten Helikopter-Landeplatz des Burj<br />

Al Arab, „Wahrzeichen“ von Dubai und eines der exklusivsten<br />

Hotels der Welt.<br />

Rory chippte auf dem Helipad aus einem Bunker in schwindelnder<br />

Höhe an die Fahne, ließ es sich aber auch nicht nehmen,<br />

mit dem Driver den Ball in die Tiefe zu schlagen. Dies<br />

war jedenfalls der längste Drive, den er je in die Lüfte geschickt<br />

hat, geschätzte 500 Meter, wenn auch nur inoffiziell.<br />

Seit seinem Einstieg in die Profi-Laufbahn 2007 ist Rory nach<br />

Tiger Woods der zweitjüngste Weltranglisten-Erste und agierte<br />

von Anfang an als Markenbotschafter für die Luxus-Hotelgruppe<br />

Jumeirah. Gerald Lawless, oberster Boss der Jumeirah<br />

Gruppe: „Rory hat Großartiges erreicht. Wir haben immer<br />

geglaubt, dass er das Zeug hat, die Nummer eins zu werden –<br />

es war nur eine Frage der Zeit.“<br />

Jetzt ist es soweit: Rory ganz oben, auf Wolke sieben. Rory, der<br />

Wolkenkratzer. Rory, der <strong>Gipfel</strong>stürmer. GT<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Bunkerschlag auf dem<br />

Helipad des Burj Al Arab in Dubai:<br />

Symbolisch der Höhenflug der<br />

neuen Nummer eins der Welt.<br />

Rory McIlroy ganz oben<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

15


QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Curve-Ballz<br />

Advanced I: Der Draw Zeit, den Tatsachen ins Auge zu<br />

sehen – oder einfach drumherum zu spielen.<br />

Felix Lubenau, 36,<br />

PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Nach inzwischen knapp 20 Beiträgen während der vergangenen<br />

zwei Jahre, darunter zuletzt sieben Basic-Tipps, ist es nun an<br />

der Zeit, den nächsten Gang einzulegen: Wir gehen einen<br />

Schritt weiter und widmen uns dem „Shotshaping“, grob<br />

übersetzt „Flugkurven spielen“.<br />

Hier gibt es im Grunde vier Varianten: Die Flugkurve von rechts nach links<br />

in Form des Draws und im extremen Fall des Hooks. Auf der anderen Seite<br />

die Flugkurve von links nach rechts, was einen Fade bedeutet und im<br />

extremen Fall leicht zum Slice werden kann. Beginnen wir in dieser Ausgabe<br />

mit dem Draw, denn den Slice werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

bereits können, pardon, kennen.<br />

Worauf kommt es an? Ziel ist es, den Ball so zu schlagen, dass er in einer<br />

Kurve von rechts nach links fliegt, um so ein evtl. Hindernis zu umspielen,<br />

wie z. B. einen Baum. Hierfür gilt es, Folgendes zu beachten:<br />

1. Richten Sie sich rechts vom Ziel aus (gelbe Linie) und begeben Sie sich in<br />

ihr ganz normales Setup.<br />

2. Nun schließen Sie die Schlagfläche so, dass sie genau in Richtung Ziel<br />

zeigt, z. B. zur Fahne (blauer Pfeil).<br />

3. Jetzt schwingen Sie ganz normal entlang Ihrer Ausrichtung, also rechts<br />

vom Ziel (grüner Pfeil).<br />

4. Der Ball erhält so einen Seitwärts-Spin, der ihn zunächst rechts vom Ziel<br />

starten lassen wird. Wenn Sie jedoch alles richtig gemacht haben, dann<br />

wird der Spin einsetzen und den Ball nach links fliegen lassen. Das<br />

funktioniert übrigens am besten bei Gegenwind.<br />

Zugegeben, es bedarf einiger Übung, um den Schlag kontrolliert ausführen<br />

zu können. Wenn Sie es mit dem Schließen der Schlagfläche übertreiben,<br />

wird daraus schnell ein Hook – aber seien Sie beruhigt: Der ist manchmal<br />

auch gut im Repertoire zu haben – glauben Sie mir. GT<br />

www.schuster-lubenau.de<br />

Positions-Check: Setup rechts vom Ziel, mit geschlossener<br />

Schlagfläche entlang der natürlichen Ausrichtung schwingen<br />

Treffmoment von oben: Der<br />

Schlägerkopf verläuft rechts<br />

vom Ziel, die Schlagfläche<br />

zeigt dabei zum Ziel.<br />

So kommt Spin ins Spiel<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


VERTRAUEN SIE IHREM ERSTEN EINDRUCK<br />

Die kraftvolle Kombinationen aus Kontrolle, Weite und Fehlertoleranz der i20 TM Familie kann Spielern aller Klassen dabei helfen ihr Spiel<br />

zu verbessern. Das charakteristische mattschwarze Finish der i20 Driver, Fairwayhölzer und Hybriden bietet einen effektiven Vorteil:<br />

Es eliminiert blendendes Licht, eine ungewollte Ablenkung, und unterstützt Ihren Fokus. Doch viel wichtiger ist, dass die Performance der<br />

i20 TM ihr Aussehen noch übertreffen. Das außergewöhnliche Gleichgewicht der i20 TM aus Funktion, Design und Optik stehen stellvertretend<br />

für die Hingabe von PING zu Innovation und kundenorientierter Entwicklung.<br />

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Monsterkauf<br />

SHOPPING-TOUR Für 150 Millionen<br />

Dollar kauft der US-Immobilien-Tycoon<br />

Donald Trump den Doral Hotel & Country<br />

Club. Neben dem Blue Monster,<br />

Heimat der WGC-Cadillac Championship,<br />

enthält das Paket noch drei weitere Golfplätze,<br />

700 Hotelzimmer, zehn Lodges,<br />

ein Clubhaus sowie diverse andere<br />

Gebäude. Jetzt wird erst einmal gründlich<br />

renoviert, bevor man im Herbst 2013<br />

in neuem Glanz erstrahlen will. „Wir sorgen<br />

dafür, dass Doral das beste Golfresort<br />

der USA wird“, kommentiert Trump.<br />

Gut in Form<br />

LEISTUNGS-EXPLOSION<br />

Die ersten vier Starts des<br />

Ratingers Marcel Siem versprechen<br />

nicht nur vieles,<br />

es wurde auch schon<br />

einiges erreicht. Ein<br />

35. Platz in Abu<br />

Dhabi, der 12. Rang<br />

in Qatar, Position 4 bei der Dubai<br />

Desert Classic und schließlich Rang 2<br />

beim Avantha Masters. Bei den letzten<br />

beiden Veranstaltungen stand Siem<br />

jeweils ganz knapp vor seinem zweiten<br />

Sieg auf der European Tour. Das neugewonnene<br />

Familienglück scheint dem<br />

jungen Vater gut zu tun. Der ehemalige<br />

Draufgänger reift zu einem kompletten<br />

Spieler, der ohne jeden Zweifel das<br />

Talent besitzt, bei jedem Turnier um<br />

den Sieg mitspielen zu können. Mehr<br />

zu Marcel Siem im großen Special in<br />

der nächsten <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>.<br />

News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

HANDICAP-<br />

SCHONER<br />

RECHTS-STREIT<br />

Der 75-jährige<br />

Pensionär Thomas<br />

Talbot verklagt<br />

seinen ehemaligen<br />

Golfclub wegen<br />

Rufschädigung auf<br />

10 Mio. Pfund<br />

Schadensersatz,<br />

weil sein Handicap<br />

immer wieder nach<br />

unten angepasst<br />

wurde. Mr. Talbots<br />

Stammvorgabe<br />

wurde zwischen<br />

1999 und 2004<br />

um 7,7 Handicap-<br />

Punkte nach unten<br />

korrigiert. Bei<br />

Turnieren wollte<br />

schließlich niemand<br />

mehr mit<br />

dem Mann spielen,<br />

der im Ruf steht,<br />

ein Handicap-Schoner<br />

zu sein. Talbot<br />

wechselte kürzlich<br />

zu einem anderen<br />

Club.<br />

Radioaktiv<br />

VERSTRAHLT Die Klage des<br />

Sunfield Nikonmatsu Golf<br />

Club gegen TEPCO (Tokyo<br />

Electric Power Company) wurde<br />

abgewiesen. Der Golfclub befindet<br />

sich 45 Kilometer vom<br />

Unglücksreaktor in Fukushima<br />

entfernt und ist nach der Atomkatastrophe<br />

noch immer verstrahlt.<br />

Nach Auffassung der<br />

Richter jedoch nicht so stark, dass<br />

man darauf nicht Golf spielen<br />

könne. Die Clubleitung hatte<br />

den Spielbetrieb freiwillig eingestellt<br />

und wollte TEPCO zwingen,<br />

den Platz zu „reinigen“, was<br />

rein technisch unmöglich ist.<br />

»Phil Mickelson muss<br />

seine Eier nun<br />

in einem Schubkarren<br />

transportieren«<br />

Butch Harmon skizziert,<br />

welchen Effekt der AT&T National<br />

Pro-Am-Sieg auf seinen Schüler hat<br />

KIA Performance Award<br />

SONDERPREIS Der Automobilhersteller KIA stiftet<br />

für die Spielerinnen der LPGA Tour vier neue Awards:<br />

KIA Power Drive: Größte Durchschnittsschlagweite<br />

KIA Drive to the Top: Die meisten Top 10-Platzierungen<br />

KIA Most Compelling Performance: Publikumspreis<br />

KIA Community Assist: Größtes soziales Engagement<br />

Die Siegerinnen der Kategorien<br />

erhalten je eine Optima<br />

Limited-Limousine des offiziellen<br />

Automobil-Partners<br />

der LPGA-Tour.<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


KRAMSKI PUTTING ACADEMY<br />

» JETZT BUCHEN «<br />

MIT ERFOLGSGARANTIE<br />

European Senior Tour goes WINSTONgolf<br />

TOURSTOPP Die Betreiber der WINSTONgolf-Anlage in Vorbeck werden jubilieren.<br />

In den nächsten drei Jahren steht die Pon Senior Open auf dem Fahrplan<br />

der European Senior Tour. Im September wird das Turnier der niederländischen<br />

Firma erstmals stattfinden. Andy Stubbs, Managing Director der Seniorentour,<br />

freut sich, dass es nun neben dem Berenberg Bank Masters ein weiteres Turnier in<br />

Deutschland gibt. Gespielt wird auf dem 6.238 Meter langen WINSTONopen<br />

(Par 72), jenem Platz, auf dem Martin Kaymer im Jahr 2005 die deutsche Meisterschaft<br />

gewann – damals noch als Amateur.<br />

Erstes Gold<br />

OLYMPIA-COURSE Jetzt ist<br />

es amtlich: Das Olympische<br />

Komitee gab den Zuschlag<br />

für den noch zu bauenden<br />

Golf-Course bei Rio (Reserva de Marapendi<br />

in Barra da Tijuca) an die Hanse Golf Course<br />

Design, USA. Prominente Namen wie Jack<br />

Nicklaus, Gary Player, Robert Trent Jones,<br />

Greg Norman oder Renaissance Golf Design<br />

blieben auf der Strecke. Bereits 2009 wurde<br />

Hanse Golf mit dem Preis „Architekten des<br />

Jahres“ ausgezeichnet. Sie gewannen damals<br />

den Award mit ihrem Castle Stuart Golf<br />

Course (Foto) in Schottland, inzwischen<br />

Austragungsort der Scottish Open.<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interes sante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den letzten acht Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 24.11.11 13.03.12<br />

Adams Dollar 1,53 1,37 5,54 9,90<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 49,09 59,73<br />

Aldila Dollar 15,25 16,59 2,50 2,90<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 8,85 10,65<br />

Hugo Boss Euro 23,50 37,95 63,25 83,70<br />

Bridgestone Euro 14,30 12,05 16,50 18,92<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 3,72 7,12<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 74,07 68,83 83,80<br />

Mizuno Corporation Euro –– 5,49 3,60 4,09<br />

Puma Euro 202,30 267,91 215,51 264,72<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 10,81 8,89<br />

MASTERING<br />

THE GREEN<br />

Das Grün ist komplex und wer es beherrschen will,<br />

braucht ein System. Das Kramski System kombiniert<br />

prämierte Hochleistungsputter mit einem wegweisenden<br />

Fittingkonzept und einer revolutionären<br />

Anwendungsmethodik.<br />

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19<br />

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Familienfest!<br />

Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Keine Gimmies!<br />

STAATSAKT Golf hat Tradition im Weißen<br />

Haus. Kaum ein Präsident der Neuzeit hat<br />

nicht gegolft, Barack Obama macht da<br />

keine Ausnahme: „Auf dem Golfplatz schärfe<br />

ich jedem, der gegen mich spielt, ein, immer<br />

sein Bestes zu geben (. . .) Geschenkte Ein-<br />

Meter-Putts nehme ich nicht an (. . .) Ich bin<br />

stolz darauf, dass ich immer nach den Regeln<br />

spiele, denn ich will nie hören, das jemand<br />

sagt ,ich habe mit dem Präsidenten gespielt<br />

und er hat geschummelt‘.“<br />

SIEGER-GENE! Großartiger Saisonstart<br />

für die 17-jährige Karolin Lampert und<br />

ihren zwei Jahre älteren Bruder Moritz, beide<br />

vom GC St. Leon-Rot: In Murcia gewann Karolin<br />

Anfang März die Internationale Amateurmeisterschaft<br />

von Spanien, die im Zählspielund<br />

im Lochspiel-Modus ausgetragen<br />

wurde. Im Finale ließ sie der<br />

Niederländerin Ileen<br />

Nieuwenhuis keine<br />

Chance und gewann<br />

mit 4 & 3.<br />

Ein paar Tage zuvor<br />

hatte Bruder Moritz<br />

den Titel bei der Portuguese<br />

International<br />

Amateur Championship<br />

im Golf Resort<br />

Montado geholt. Er<br />

siegte mit 279 Schlägen<br />

(– 9), Gratulation an die<br />

Power-Familie.<br />

NEWCOMER<br />

In den Genuss<br />

einer besonderen<br />

Übungsrunde kam<br />

Keegan Bradley.<br />

Der dreifache<br />

Masters-Champion<br />

Phil Mickelson<br />

spielte mit Mas -<br />

ters-Rookie eine<br />

Runde und erklärte<br />

ihm die richtige<br />

Augusta-Strategie.<br />

<br />

Vorläufiger Karriere-Höhepunkt<br />

für Hans-Peter<br />

Pacher: Der<br />

Österreicher (GC<br />

Radstadt) schaffte<br />

bei der Qualifying<br />

School neben seinen<br />

Landsleuten<br />

Brier, Wiegele und<br />

Wiesberger sensationell<br />

die European<br />

Tour-Karte.<br />

Ritterschlag<br />

GEADELT „Ich war wirklich<br />

nervös. Ich wollte mit der Queen<br />

statt über Golf lieber über Pferde -<br />

rennen reden, aber die Zeit war<br />

zu knapp . . .“. Lee Westwood<br />

wurde im Februar der „Officer of<br />

the British Empire“-Ritterorden<br />

verliehen. Die Begegnung mit<br />

der Königin war für ihn aufregender<br />

als jedes Golfturnier.<br />

„Huh won?“<br />

MÄRCHEN Frisch<br />

von der Q-School,<br />

spielte John Huh bei<br />

der Mayakoba Golf<br />

Classic erst sein fünftes<br />

PGA Tour-Event.<br />

Als Robert Allenby<br />

auf der 18 ein Double-<br />

Bogey unterlief, musste er mit<br />

Huh ins Play-off und feststellen,<br />

wie sehr Huh diesen Sieg wollte.<br />

Über acht Löcher ging das Stechen<br />

und John Huh gewann<br />

den Pokal und einen neuen<br />

Spitznamen: „Question Mark<br />

(Fragezeichen)“<br />

Elitekämpfer Tiger Woods<br />

STILLGESTANDEN! Der Wirbel um das Hank Haney-<br />

Buch über Tiger Woods reißt nicht ab. So soll Tiger,<br />

wie man in „The Big Miss“ nachlesen kann, einst mit<br />

dem Gedanken gespielt haben, den Golfschläger an<br />

den Nagel zu hängen und der US-Eliteeinheit Navy<br />

Seals beizutreten. Zwar hatte Woods eigentlich gesagt,<br />

dass er als Jugendlicher entweder Golfer oder Navy<br />

Seal werden wollte, doch einige Journalisten konfrontierten<br />

Tiger fortwährend mit dem Falschzitat, bis dieser<br />

bei einer Pressekonfernz genervt den Saal verließ.<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Die Top 10<br />

in der Weltrangliste<br />

(Stand: 11.3.2012) Pkt. im Durchschn.<br />

1. Rory McIlroy 9,78<br />

2. Luke Donald 9,09<br />

3. Lee Westwood 8,12<br />

4. Martin Kaymer 5,88<br />

5. Steve Stricker 5,76<br />

6. Charl Schwartzel 5,32<br />

7. Justin Rose 5,14<br />

8. Webb Simpson 5,06<br />

9. Jason Day 5,05<br />

10. Hunter Mahan 4,96<br />

Die Top 5 Masters-Scorer<br />

Tiger Woods, Phil Mickelson, Fred Couples, Jack Nicklaus und<br />

Ernie Els: Diese Pros führen die Statistik des niedrigsten Karriere-<br />

Rundendurchschnitts beim Masters an (50 oder mehr Runden):<br />

Ernie<br />

Els<br />

72,02<br />

Jack<br />

Nicklaus<br />

71,98<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Fred<br />

Couples<br />

Die Top 10 Länder mit den<br />

meisten Masters-Siegen<br />

# Land Siege Sieger<br />

1. USA 56 34<br />

2. Südafrika 5 3<br />

3. Spanien 4 2<br />

4. England 3 1<br />

5. Deutschland 2 1<br />

T6. Schottland 1 1<br />

T6. Wales 1 1<br />

T6. Fiji Inseln 1 1<br />

T6. Kanada 1 1<br />

T6. Argentinien 1 1<br />

Phil<br />

Mickelson<br />

71,94 70,99<br />

Tiger<br />

Woods<br />

70,81<br />

DIE WELTRANG-<br />

LISTEN-ERSTEN<br />

(seit Einführung der Weltrangliste,<br />

am 6. April 1986<br />

Stand: 11.3.2012)<br />

# Spieler Wochen<br />

1. Tiger Woods 623<br />

2. Greg Norman 331<br />

3. Sir Nick Faldo 97<br />

4. Seve Ballesteros 61<br />

5. Ian Woosnam 50<br />

6. Nick Price 44<br />

7. Luke Donald 40<br />

8. Vijay Singh 32<br />

9. Lee Westwood 22<br />

10. Fred Couples 16<br />

11. David Duval 15<br />

12. Ernie Els 9<br />

13. Martin Kaymer 8<br />

14. Bernhard Langer 3<br />

15. Rory McIlroy 2<br />

16. Tom Lehman 1<br />

Die meisten<br />

Masters-Siege<br />

(mehr als einmal gewonnen)<br />

# Golfer Siege<br />

1. Jack Nicklaus 6<br />

T2. Arnold Palmer 4<br />

T2. Tiger Woods 4<br />

T4. Jimmy Demaret 3<br />

T4. Sam Snead 3<br />

T4. Gary Player 3<br />

T4. Nick Faldo 3<br />

T4. Phil Mickelson 3<br />

T9. Horton Smith 2<br />

T9. Byron Nelson 2<br />

T9. Ben Hogan 2<br />

T9. Tom Watson 2<br />

T9. Seve Ballesteros 2<br />

T9. Bernhard Langer 2<br />

T9. Ben Crenshaw 2<br />

T9. J. M. Olazábal 2<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


G6 <strong>GOLF</strong>: FÜR EIN<br />

UNVERGESSLICHES<br />

ERLEBNIS<br />

Saisonstart für unseren<br />

neuen Golfkatalog 2012<br />

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2012<br />

Über 180 Seiten<br />

für den Golfsport<br />

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Wir, die G6 Partner – der Verbund der führenden Golfhändler – haben für Sie auf<br />

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Dieses umfangreiche Sortiment können Sie natürlich auch „live“ erleben – besuchen<br />

Sie uns einfach in unseren großen Stadtgeschäften in Berlin (Hohmann Golf), Weiterstadt<br />

(Golf Götze), Augsburg (EGM Golf), Hürth (Golf Partner) und Kassel (BALLGREEN).<br />

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Gegründet 2000.


Erscheinung: Titelverteidiger Thomas Aiken beschwört<br />

den Geist des großen Seve<br />

Mittelmeer-Swing<br />

Events<br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

VERPASSEN SOLLTEN<br />

SONNENSEITE Bevor die Golfsaison in heimischen<br />

Gefilden langsam wieder Betriebstemperatur erreicht,<br />

erlebt der Mittelmeerraum drei magische European<br />

Tour-Wochen, die Sie vielleicht in Ihren Golfurlaub<br />

einplanen wollen. Vom 3. bis 6. Mai macht der<br />

Tourtross bei der Reale Seguros Open de Espana im<br />

Real Club de Golf vor den Toren Sevillas halt. Titelverteidiger<br />

Thomas Aiken und der allgegenwärtige<br />

Spirit des großen Seve Ballesteros werden die Zuschauer<br />

be-„geist“-ern. In Portugal geht es dann vom<br />

10. bis 13. Mai um die Trophäe der Madeira Islands<br />

Open und für die Zuschauer um den schönsten<br />

Sonnenbrand. Das Highlight der Sonnenfestspiele ist<br />

die Volvo World Matchplay Championship in<br />

Andalusien. Im vergangenen Jahr gewann Ian Poulter<br />

das Finale gegen die spätere Nummer 1 der Weltrangliste,<br />

Luke Donald. Vom 17. bis 20. Mai ist der<br />

Finca Cortesin Golfplatz in Casares der Schauplatz<br />

dieses Top-Events. GT<br />

www.europeantour.com<br />

A-ROSA<br />

<strong>GOLF</strong> TROPHY<br />

VIERBALL Eine neue<br />

Turnierserie soll in dieser<br />

Saison für Furore<br />

sorgen. Die vier A-Rosa-<br />

Golfresorts in Deutschland<br />

laden zur A-ROSA<br />

Golf Trophy, einem Vierball-Bestball-Format.<br />

Gespielt wird in Kitzbühel<br />

(19. Mai), Scharmützelsee<br />

(7. Juni)<br />

Travemünde und Sylt<br />

(15. und 29. September)<br />

Die Gewinner<br />

erhalten neben hochwertigen<br />

Preisen der<br />

Sponsoren Hugo Boss<br />

oder Samova auch eine<br />

Einladung zum Finale am<br />

6. Oktober in Kitzbühel,<br />

wo es um den<br />

Hauptpreis des Sponsors<br />

BMW geht, eine<br />

Teilnahme am ProAm<br />

bei der BMW International<br />

Open 2013. GT<br />

www.a-rosa.de<br />

Rehmer Trophy<br />

TENERIFFA Wer schon immer<br />

einmal mit Stars und Sternchen Golf<br />

spielen wollte, kann dies vom 22.<br />

bis 29. April bei der 1. Marko Rehmer<br />

Trophy erleben. Als exklusiver<br />

Medienpartner schickt RTL einige<br />

bekannte TV-Größen, Sportgrößen<br />

der Vergangenheit und andere<br />

Prominente ins Rennen, wenn in<br />

Teneriffa das Golfevent des ehemaligen<br />

Fußballprofis Marko Rehmer<br />

ausgetragen wird. Auf den Plätzen<br />

Las Américas, Golf de Adeje, Golf de<br />

Sur und Golf de Abama kann man<br />

vier Turniertage und optional sogar<br />

eine Nachtgolfrunde erleben.<br />

Highlight soll dann die Nacht zum<br />

29. April werden, wenn der Gastgeber<br />

in seinen 40. Geburtstag feiert<br />

und die Turnierreise ihren Abschluss<br />

findet. Einige Restplätze sind noch<br />

vorhanden, alle weiteren Informationen<br />

und Preise finden Sie auf der<br />

Internetseite des Veranstalters. GT<br />

www.golftrophy2012.com<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Statement<br />

Tempo & Rhythmus. Analysiert von Heinz Fehring<br />

Suzann Pettersen: Erfolg<br />

mit dem One Plane Swing<br />

Sie sind schön anzuschauen – die<br />

Spitzen-Spielerinnen der Ladies<br />

Tour. Besonders die männlichen<br />

Hobbygolfer könnten eine Menge<br />

von ihnen lernen. Vielleicht ihr<br />

Tempo, oder auch den Rhythmus<br />

ihrer Schwünge übernehmen. Die Flexibilität<br />

ihrer Körper aber ist nicht zu kopieren – und<br />

trotzdem ist die Mehrzahl von ihnen gezwungen,<br />

im Gegensatz zu<br />

ihren Kollegen auf<br />

der Herren Tour,<br />

den Two Plane<br />

Swing anzuwenden.<br />

Das heißt, viele von<br />

ihnen können ihre<br />

Arme nur mit Mühe<br />

in der Ebene ihrer<br />

Schultern schwingen<br />

und müssen<br />

deshalb in anderer<br />

Manier nach oben<br />

und unten und<br />

wieder hinauf, also<br />

in einer steileren<br />

Ebene schwingen,<br />

während die Schultern<br />

auf einer flacheren<br />

Ebene drehen.<br />

Dieses bedingt<br />

ein Tempo, das<br />

genügend Zeit lässt, auch so zu schwingen.<br />

Abgesehen davon, steht man beim Ansprechen<br />

des Balles aufrechter, was bequemer und auch<br />

gesünder ist.<br />

Für den One Plane Swing ist bei Frauen ganz<br />

einfach die Brust im Weg. Also könnte man<br />

sagen: Je mehr Brust, desto mehr Two Plane<br />

Swing ist gefragt – und umgekehrt.<br />

Aber wir wollen nicht vergessen: Der One Plane<br />

Swing erfordert einen flexiblen Körper und ist<br />

somit auch nicht für alle Männer machbar.<br />

Hier könnte man sagen: Je flexibler der Körper,<br />

desto mehr One Plane Swing. Denn für diese<br />

Bewegung steht man weiter vornübergebeugt<br />

und je weiter der Oberkörper vorgebeugt wird,<br />

desto schwieriger ist die Drehung – denn der<br />

Abstand zum Ball bzw. zum Boden muss in der<br />

Drehbewegung eingehalten werden.<br />

Natürlich könnten wir auch sagen: Gleichgültig,<br />

wie man schwingt, wenn das Tempo und der<br />

Rhythmus eingehalten werden, ist die Technik<br />

sekundär. Das Gefühl hat dann sozusagen<br />

genügend Zeit, die Fehler auszugleichen und<br />

trotzdem zu treffen. Wenn man das von Kindheit<br />

an immer gemacht und nie geändert hat,<br />

kann man auch mit hoher Geschwindigkeit<br />

schwingen.<br />

Aber das Entscheidende ist eigentlich, dass der<br />

flexible Mann und die Frauen mit wenig Brust<br />

den Vorteil für sich hätten, weniger vom Tempo<br />

und dem Rhythmus abzuhängen, wenn sie den<br />

One Plane Swing anwenden.<br />

Wir alle kennen den Druck und haben leidlich<br />

erfahren, wie schwer es ist, dann ruhig und<br />

rhythmisch zu schwingen.<br />

Wie findet jeder für sich die beste Variante? Ich<br />

denke, das sollte unser Pro tun. Aber wenn wir es<br />

selber herausfinden wollen, gilt es festzustellen,<br />

mit welcher Art Drehung wir spielen können<br />

und wie sich der getroffene Ball dann anfühlt?<br />

Ist er leicht, also springt er von der Schlagfläche<br />

oder scheint er daran zu kleben? Sicherlich, da<br />

ist auch noch das Loch, in das der Ball hinein soll.<br />

Tatsache ist: Wenn sich der Ball beim Schlag<br />

leicht anfühlt, aber schief fliegt, dann ist es<br />

falsche Technik, gleichgültig, wie gut das Tempo<br />

und der Rhythmus waren. GT<br />

HEINZ FEHRING ist<br />

Ehrenpräsident der<br />

PGA of Germany<br />

»Für den<br />

One Plane<br />

Swing<br />

ist bei Frauen<br />

ganz einfach<br />

die Brust<br />

im Weg«<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Zwei, denen das Herz übergeht.<br />

Zwei von uns.<br />

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Wir Golfer wissen, Golf ist mehr als nur ein Sport.<br />

Es ist eine Lebenseinstellung, die Fairness, Freundschaft, das gemeinsame<br />

Erleben in der Natur und Entspannung verbindet. Wir teilen diese Einstellung<br />

und sind für die Golfgemeinschaft da. Mit Leidenschaft, Know-how,<br />

innovativen Produkten und professionellen Tipps für ein schönes Spiel.<br />

Willkommen im Club – willkommen bei uns.


COVER NEUE NUMMER 1<br />

Selbstbewusst und nervenstark:<br />

Rory McIlroy, 22, die<br />

neue Nummer eins der Welt<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012


RORY MCILROY<br />

„Ich bin<br />

gekommen,<br />

um zu bleiben“<br />

Rory McIlroy Die Experten sind sich einig: Mit dem Erreichen<br />

der Weltranglisten-Spitze beginnt das Rory McIlroy-Zeitalter.<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Am 4. März 2012 hisste Rory McIlroy die nordirische<br />

Fahne auf dem höchsten <strong>Gipfel</strong> des Golfsports. Mit<br />

22 Jahren und zehn Monaten ist er nach Tiger<br />

Woods der zweitjüngste Profi, der in dem seit 1986<br />

geführten World Golf Ranking als Nummer 1 gegelistet<br />

wird. Seit Tigers Karriereknick<br />

nahmen erst Lee Westwood, dann Martin<br />

Kaymer und zuletzt Luke Donald auf dem<br />

verwaisten Thron Platz. Doch dieser neue<br />

König scheint aus anderem Holz geschnitzt<br />

zu sein als besagtes Interimsregenten-Trio,<br />

denn die Ähnlichkeiten zum großen Dominator<br />

sind unübersehbar. Damit meine ich<br />

natürlich ausschließlich golferische Aspekte,<br />

selbst Stevie Wonder könnte den blassen<br />

Bengel mit den Sommersprossen und der<br />

Krusty-der-Clown-Gedächtnisfrisur von Tiger<br />

unterscheiden. Tiger und Rory konnten in<br />

ähnlich jungen Jahren ein Major-Turnier<br />

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gewinnen, Tiger das Masters 1997, Rory die U.S. Open 2011.<br />

Beide begannen mit dem Golf noch bevor man sie ohne<br />

Windeln von der Leine lassen konnte und beide wurden vor<br />

allem von ihren Vätern geprägt.<br />

Ein Finger<br />

sagt mehr als<br />

1000 Worte:<br />

Rory ist die<br />

Nummer 1<br />

„Celtic-Tiger“. Tiger Woods ist das Kind<br />

seines Vaters Earl, der als herrschsüchtiger<br />

Patriarch im Mikrokosmos seiner Familie<br />

durch seinen Sohn all die Ambitionen verwirklichen<br />

wollte, an denen er als Alpha-<br />

Männchen im Leben gescheitert war. Für den<br />

Sportler Tiger hat das gut funktioniert, für<br />

den Menschen eher weniger. Die Lebensgeschichte<br />

des Tiger Woods ist in allen Bereichen<br />

eng mit dem Wirken seines von ihm<br />

über alle Maßen geliebten Vaters verwoben.<br />

Ebenso wie Earl Woods ist auch Gerry<br />

McIlroy ein golfbegeisterter Vater. Der Scratchgolfer<br />

parkte Baby-Rory während seiner <br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

29


COVER NEUE NUMMER 1<br />

Körpersprache: Rory McIlroy hatte beim<br />

Ryder Cup-Sieg 2010 über die USA<br />

den Spaß seines Lebens. 2012 ruhen<br />

viele Hoffnungen beim Auswärts-Spiel<br />

auf seinen schmalen Schultern<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Golfnachmittage oft im Kinderwagen<br />

auf der Übungsrange,<br />

wo dieser dem süßen<br />

Klang eines Balls, der mit<br />

einem Schlägerkopf kollidiert,<br />

lauschen und die Atmosphäre<br />

des Golfplatzes mit der Muttermilch<br />

aufsaugen konnte.<br />

Genau wie Tiger hielt Rory<br />

schon im zarten<br />

Alter von eineinhalb<br />

Jahren den<br />

ersten Schläger in<br />

der Hand. Mit zwei<br />

schlug er Drives<br />

von knapp 40 Metern Länge<br />

und war besessen von Golf.<br />

Die elterliche Wohnung war<br />

seine Übungswiese und das<br />

Lieblingsziel die Waschmaschine,<br />

in die er bald zielsicher<br />

einchippen konnte.<br />

Anders als bei seinen Altersgenossen,<br />

erzählte Klein-<br />

Rorys Lieblings-Video-Kassette<br />

nicht von kunterbunten<br />

Riesen-Elefanten oder Helden<br />

in Schwammform, sondern<br />

hieß „Nick Faldos Masterclass“.<br />

Der Knirps ließ das Band so<br />

oft laufen, dass er sich irgendwann<br />

mit dem Namen „Rory<br />

Mit zwei Jahren schlug<br />

Klein-Rory Drives<br />

von knapp 40 Metern Länge<br />

Nick Faldo McIlroy“ vorstellte.<br />

Gerry brachte seinem Sohn<br />

alles über Golf bei, was er<br />

wusste, doch als Rory vier<br />

Jahre war, erkannte der Vater,<br />

dass er dem Talent, das dem<br />

Winzling aus allen Knopflöchern<br />

troff, nicht länger<br />

würde gerecht werden können.<br />

Also schickte er seinen<br />

einzigen Sprössling zu Michael<br />

Bannon, dem Head Pro des<br />

benachbarten Golfclubs von<br />

Holywood.<br />

Als dieser Rory den richtigen<br />

Golfgriff beibrachte, legte der<br />

sich fortan oft mit einem<br />

Schläger ins Bett, den er vorschriftsmäßig<br />

in<br />

Händen hielt. „Golf<br />

war Rorys Traum,<br />

nicht meiner“, betont<br />

der 52-jährige<br />

Gerry McIlroy, „ich<br />

habe ihn einfach sein Ding<br />

machen lassen.“<br />

Hingabe. Er und Mutter<br />

Rosie machten einiges mehr<br />

als das, um dem Sohn eine<br />

reelle Chance zu geben, Golfprofi<br />

zu werden. Rosie schob<br />

Nachtschichten am Fließ- <br />

Sonntags-<br />

Nervenzusammenbruch<br />

Nr. 1<br />

RORY MCILROY Masters ’11<br />

Wenn es darum geht, Geschichte<br />

zu schreiben, trennen sich<br />

Männer von Mäusen. Nach 63<br />

Bahnen lag Rory noch deutlich<br />

in Führung. Doch ein Pull-Hook<br />

quer über die Anlage auf Bahn<br />

10 bescherte ihm ein Triple-<br />

Bogey, auf Loch 12 verlor er<br />

zwei weitere Schläge und auch<br />

sein gesamtes Spiel. „Das war<br />

ein charakterbildender Tag, aus<br />

dem ich stärker hervorgehen<br />

werde.“ Sprach’s und gewinnt<br />

die U.S. Open 2011.<br />

„Hier stimmt einfach<br />

alles: der Platz, das<br />

Wetter, die Menschen.“<br />

Tunesiens Golfplätze überzeugen jeden – den erfahrenen Spieler wie den Anfänger.<br />

Dafür sorgen nicht nur die Schönheit der Plätze, sondern auch deutschsprachige<br />

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N E U E R L E B E N


COVER NEUE NUMMER 1<br />

Die Frauen des Rory McIlroy:<br />

Im Juli 2011 machte McIlroy<br />

überraschend mit seiner Jugendliebe<br />

Holly Sweeney Schluss.<br />

Der Grund: Weltklasse-Tennisspielerin<br />

Caroline Wozniacki,<br />

in die er sich wie jeder gewöhnliche<br />

Fan-Boy beim Fernsehen<br />

verliebt hatte. Sweeney erklärte<br />

völlig erschüttert, dass Rory immer<br />

wieder seine Faszination für<br />

Damentennis im Allgemeinen und<br />

Wozniacki im Speziellen zum<br />

Ausdruck gebracht hätte, aber sie<br />

hätte niemals geahnt, dass ihr<br />

Freund so weit gehen könnte.<br />

Rory genießt es, nun eine Partnerin<br />

gefunden zu haben, die sein nicht<br />

gerade einfaches Leben als Sport-<br />

Superstar nachvollziehen kann<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.facebook.com/golftime


and des 3M-Konzerns und<br />

arbeitete tagsüber als Putzfrau.<br />

Gerry reinigte am Vormittag<br />

die Umkleidekabinen im<br />

Rugby- und Cricketclub und<br />

verdingte sich dann als Barkeeper<br />

– erst im Country<br />

Club und später am Abend<br />

und die halbe Nacht<br />

im Vereinsheim des<br />

Rugby Clubs.<br />

In dieser Zeit kamen<br />

die beiden McIlroys<br />

auf jeweils bis zu<br />

100 Wochenarbeitsstunden.<br />

Sie investierten jeden überschüssigen<br />

Penny, um Rory zu<br />

unzähligen Juniorenturnieren<br />

schicken zu können und sparten<br />

den Rest, um im Hinterhof<br />

des kleinen roten Backsteinhauses<br />

ein beleuchtetes<br />

Puttinggreen zu installieren.<br />

»Ich habe ihn einfach sein<br />

Ding machen lassen«<br />

Gerry McIlroy<br />

Als Rory 17 wurde, traf Gerry<br />

die zweite wichtige Entscheidung<br />

bezüglich seiner Rolle<br />

in der Karriere seines talentierten<br />

Sohnes.<br />

Er überließ seinen Caddie-<br />

Job den Menschen, die qualifiziert<br />

genug sind, um damit<br />

ihren Lebensunterhalt zu verdienen.<br />

„Eine beeindruckende<br />

Eigenschaft des Mannes ist<br />

sein Gefühl dafür, wann es<br />

Zeit ist, Rory allein weitermachen<br />

zu lassen“, erzählt<br />

der irische Journalist Karl<br />

MacGinty, der die Familie<br />

McIlroy seit vielen Jahren begleitet<br />

hat.<br />

„Es gibt so viele Golf-Eltern,<br />

die nach öffentlicher Aufmerksamkeit<br />

gieren. Gerry<br />

hingegen ist ein sehr ruhiger<br />

Vater.“<br />

Umgangsformen. Abseits des<br />

Golfgeschehens zeigen sich<br />

die Früchte der Erziehung von<br />

Gerry McIlroy, die<br />

Signatur von Rorys<br />

Twitter-Account beispielsweise<br />

lautet<br />

ganz bescheiden:<br />

„Manchmal schlage<br />

ich kleine weiße Bälle über<br />

den Platz.“ Auf der anderen<br />

Seite mangelt es dem Golfer<br />

Rory nicht an Selbstbewusstsein:<br />

„Ich habe immer an<br />

meine Fähigkeiten geglaubt.<br />

(. . .) Ich war zwar immer ziemlich<br />

selbstbewusst, aber wenn<br />

es jetzt drauf ankommt, <br />

Sonntags-<br />

Nervenzusammenbruch<br />

Nr. 2<br />

GREG NORMAN Masters ’96<br />

Wer gedacht hat, dass ein Spieler,<br />

der jahrelang die Nummer 1<br />

der Welt war und unzählige Turniere<br />

gewonnen hat, vor dem<br />

Sonntagsfluch gefeit ist, wurde<br />

beim Masters 1996 eines Besseren<br />

belehrt. Mit sechs Schlägen<br />

Vorsprung musste Greg<br />

Normans Masters-Fluch endlich<br />

gebrochen werden, am Ende<br />

war es doch nur sein Herz.<br />

Während Nick Faldo eine entspannte<br />

67 ablieferte, erlebte<br />

die geschockte Golfwelt den<br />

langsamen Tod des Australieres,<br />

der Schlag um Schlag<br />

einbüßte. Statt den Gewinn<br />

des Green Jacket erlebte<br />

Norman einen Albtraum, der<br />

ihn bis heute verfolgt.<br />

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COVER NEUE NUMMER 1<br />

Zwischen 2004 und 2006: McIlroy gewinnt die Faldo Series für Teenager<br />

Start in eine große Karriere: Bester Amateurspieler bei der Open 2007<br />

Volle Kanne: Der erste Tour-Sieg (bei der Dubai Desert Classic 2009)<br />

habe ich viel mehr Vertrauen<br />

in mich selbst und zweifle<br />

nicht mehr so sehr an mir wie<br />

sonst (. . .). Ich brauche auf<br />

dem Golfplatz diese Großspurigkeit,<br />

das Selbstvertrauen,<br />

die Arroganz, die Angeberei<br />

oder wie auch immer man es<br />

nennen möchte, um das<br />

Maximum aus mir herauszuholen.<br />

Sowie ich den Platz<br />

verlasse, fällt das alles von<br />

mir ab.“<br />

Der dreifache Major-Sieger<br />

Padraig Harrington sagt über<br />

seinen irischen Landsmann:<br />

„Rory ist sehr von sich überzeugt,<br />

aber auf eine positive<br />

Art.“<br />

Lebensschule. Earl Woods<br />

erteilte Tiger viele Lektionen,<br />

um seinen Sohn für das Haifischbecken<br />

„Profigolf“ zu<br />

stählen. Der Vietnam-Veteran<br />

kannte aus seiner Dienstzeit<br />

die Psycho-Tricks, die seinem<br />

Sohn Nerven wie Stahlseile<br />

verleihen sollten.<br />

Gerry McIlroy hingegen vertraute<br />

darauf, dass das Leben<br />

seinem Kind die Erfahrungen<br />

beschert, die es benötigen<br />

würde, um auf und abseits<br />

des Golfplatzes weiterzukommen.<br />

Rorys Amateurkarriere<br />

kam deshalb auch ohne<br />

künstliche Lärmkulisse beim<br />

Schwungtraining oder bei anderen<br />

Militärdrills aus.<br />

1997 wurde er in Doral,<br />

Florida, Sieger bei der World<br />

Championship für Kinder im<br />

Alter zwischen acht und<br />

neun.<br />

Auf einer Postkarte, die heute<br />

im Clubhaus des Golfclubs<br />

von Holywood neben unzähligen<br />

McIlroy-Memorabilien<br />

ausgestellt ist, bedankt er sich<br />

mit kindlicher Handschrift<br />

bei den Clubmitgliedern für<br />

ihre Unterstützung. Einige<br />

heute sehr glückliche Golfer<br />

aus Rorys Heimatclub platzierten<br />

damals eine 500 Pfund-<br />

Wette bei einer Quote von<br />

1-100, dass Rory noch bevor<br />

er 25 werden sollte, ein Major<br />

gewinnen würde.<br />

Mit 15 war Rory Teil des siegreichen<br />

Junior Ryder Cup-<br />

Teams, das 2004 genau wie<br />

die Erwachsenen in Ohio den<br />

Cup gewinnen konnte. Zwischen<br />

2004 und 2006 gewann<br />

er regelmäßig die<br />

„Faldo Series“ für Jugendliche<br />

und kam so dem Idol seiner<br />

Kindertage endlich näher.<br />

In einem Fragebogen, den die<br />

Kinder während des Turnierprogramms<br />

ausfüllen sollten,<br />

schrieb der damals 14-jährige<br />

Rory unter dem Punkt: Wünsche<br />

für die Zukunft: „Majorturniere<br />

gewinnen und Nummer<br />

1 der Welt werden.“<br />

Rory wurde 2005 und 2006<br />

der jüngste Sieger aller Zeiten<br />

bei den wichtigsten irischen<br />

Amateurturnieren und war für<br />

eine Woche im Februar 2007<br />

die Nummer 1 der Amateur-<br />

Weltrangliste.<br />

Berufsgolfer. Spätestens der<br />

Gewinn der Medaille für den<br />

besten Amateurgolfer bei der<br />

British Open 2007 in Carnous -<br />

tie machte auch den Rest der<br />

Golfwelt mit dem Namen<br />

„McIlroy“ vertraut. Die internationalen<br />

Zeitungen überschlugen<br />

sich mit Lobeshymnen<br />

auf den „Belfast Boy,<br />

der mit 18 aussieht wie ein<br />

14-Jähriger, aber spielt wie<br />

ein alter Haudegen und dabei<br />

die Zuschauer in Verzückung<br />

versetzt“.<br />

Rory nutzte die Gunst der<br />

Stunde bzw. die Turniereinladungen,<br />

die nach der Open bei<br />

ihm eintrudelten und sicherte<br />

sich als alleiniger Dritter bei<br />

der Dunhill Links Championship<br />

und einem geteilten<br />

vierten Rang bei der Madrid<br />

Open noch schnell die Tourkarte<br />

für seine erste Profisaison<br />

auf der European Tour.<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Im September 2008 machte<br />

Rory auf seinem Weg an die<br />

Spitze des Golfs eine für ihn<br />

essentielle Erfahrung: Er zeigte<br />

Nerven. Beim Omega European<br />

Masters in Crans-sur-<br />

Sierre ging er mit einer Führung<br />

von vier Schlägen in die<br />

Finalrunde. Die Aussicht,<br />

schon in seiner ers -<br />

ten Saison ein Turnier<br />

zu gewinnen,<br />

die Tourkarte für zwei<br />

Jahre zu sichern und<br />

bei allen großen<br />

Turnieren dabei zu sein,<br />

lähmte den Rookie.<br />

Sichtlich von der Rolle, stolperte<br />

McIlroy in ein unnötiges<br />

Stechen gegen den Franzosen<br />

Jean-Francois Lucquin,<br />

der schlussendlich auch das<br />

Turnier gewann. Am 1. Februar<br />

2009 schließlich feierte der<br />

19-jährige Nordire dank dieser<br />

Negativerfahrung seinen<br />

ers ten Sieg auf der European<br />

Tour, als er die Dubai Desert<br />

Classic gewann.<br />

Souverän hielt er den nur<br />

einen Schlag hinter ihm liegenden<br />

Justin Rose auf Dis -<br />

tanz. Rory demonstrierte seine<br />

»Rory ist von sich überzeugt,<br />

aber auf eine positive Art«<br />

Padraig Harrington<br />

neugewonnene Nervenstärke,<br />

als er mit dem Sieg vor Augen<br />

einen kniffliger Bunkerschlag<br />

auf der 18. Spielbahn auf eine<br />

nah am Wasser gesteckte<br />

Fahne spielen musste. Es<br />

heißt nicht umsonst, dass<br />

man als Top-Golfer erst einmal<br />

lernen muss zu verlieren,<br />

um für den Sieg gestählt zu<br />

sein. Die Wahrheit hinter dieser<br />

Binsenweisheit wurde<br />

McIlroy zwei Jahre später auf<br />

der größten Bühne des Golfs<br />

erneut vor Augen geführt,<br />

diesmal mit aller Brutalität.<br />

Reifeprüfung. Am Sonntagmorgen<br />

des Masters<br />

2011 war es ausgemachte<br />

Sache, dass<br />

Rory McIlroy zum<br />

Abendessen in einem<br />

grünen Jackett erscheinen<br />

würde. Nach Runden<br />

von 65, 69 und 70 ging er mit<br />

komfortablen vier Schlägen<br />

Vorsprung ins Rennen.<br />

Doch an diesem vierten Turniertag<br />

bekam er kein neues<br />

Kleidungsstück überreicht und<br />

machte zudem nur eine Eintragung<br />

in die Geschichts- <br />

Sonntags-<br />

Nervenzusammenbruch<br />

Nr. 3<br />

JEAN VAN DE VELDE Open ’99<br />

Schwarze Sonntage gab es<br />

viele, doch der Franzose setzte<br />

in Carnoustie neue Maßstäbe.<br />

Als er auf der 18. Spielbahn<br />

abschlug, lag er noch zwei<br />

Schläge vor Paul Lawrie. Ein<br />

verzogener Drive, ein Hacker<br />

ins Wasser, ein Strafschlag, ein<br />

Chip in den Bunker und wieder<br />

heraus sowie ein Zitterputt<br />

bescherte den Zuschauern ein<br />

unverhofftes Play-off und Local<br />

Hero Paul Lawrie den Sieg.


COVER RORY MCILROY<br />

Wink mit dem Zaunpfahl: Die Kollegen raten Rory zum Friseurbesuch<br />

elf Turnierstarts zwei Siege<br />

und zehn Platzierungen unter<br />

den Top 5. Der Finaltag der<br />

Honda Classic hatte schließlich<br />

etwas von einem Videospielabenteuer,<br />

bei dem sich<br />

der Held am Ende noch einmal<br />

vom großen Obermotz<br />

herausfordern lassen muss,<br />

bevor es ein Happy End<br />

geben kann.<br />

Herausforderung. Altmeister<br />

Tiger Woods unterzog Rory<br />

einem finalen Belas tungstest,<br />

als er mit einem der unglaublichsten<br />

Eisenschläge aller<br />

Zeiten seinen Ball zum Eagle<br />

auf der 18. Spielbahn des<br />

PGA National Courses in<br />

Palm Beach, Florida, platzierte,<br />

um die beste Finalrunde<br />

seiner Karriere zu vollenden.<br />

»Zukunftswünsche: Majorsiege und<br />

Nummer 1 der Welt werden«<br />

Rory McIlroy, 14 Jahre<br />

Getrennte Wege: Chubby Chandler wird aus der Trennung nicht schlau<br />

Obsession: Schläger und Bälle definieren die Welt des Rory McIlroy<br />

bücher des Masters, nämlich<br />

für die schlechteste Golfrunde,<br />

die ein in Führung<br />

liegender Spieler je an einem<br />

Finalsonntag gespielt hat.<br />

Bei seinem schmerzhaften<br />

Gang kreuz und quer über die<br />

Anlage des Augusta National<br />

entdeckte er Bereiche, die<br />

noch nie ein Golfer vor ihm<br />

zu Gesicht bekommen hatte.<br />

Am Ende des Tages fand er<br />

sich auf einem katastrophalen<br />

15. Platz wieder.<br />

Doch Rory bewies auch in der<br />

bittersten Stunde der Niederlage<br />

Größe und posierte gut<br />

gelaunt mit Sieger Charl<br />

Schwartzel und dem grünen<br />

Jackett für einen Twitter-<br />

Schnappschuss.<br />

Andere Spieler wären vielleicht<br />

an dem Frustgefühl erstickt,<br />

diese einmalige Chance<br />

auf einen Majorsieg in so<br />

erbärmlicher Manier weggeworfen<br />

zu haben. Rory McIlroy<br />

hingegen wusste, dass dieser<br />

zweite „Sonntag-Nachmittag-<br />

Nervenzusammenbruch“ seiner<br />

Karriere auch den Abschluss<br />

seines Reifeprozesses<br />

darstellte.<br />

Kantersieg. Zwei Monate<br />

später erspielte er sich vor der<br />

Finalrunde der U.S. Open ei -<br />

nen Vorsprung von acht Schlä -<br />

gen und verteidigte den Vorsprung<br />

mühelos bis zum<br />

Schluss. Mit 16 unter Par er -<br />

zielte er das niedrigste Gesamt -<br />

ergebnis in der Geschichte der<br />

U.S. Open, einen Schlag besser<br />

als Woods bei seinem Kantersieg<br />

2000 in Pebble Beach.<br />

Als Rory McIlroy neun Monate<br />

später die Nummer 1 der<br />

Welt wurde, gelangen ihm bei<br />

McIlroy hatte noch die<br />

schwersten Bahnen des Jack<br />

Nicklaus-Platzes vor sich, als<br />

vom anderen Ende der Anlage<br />

frenetischer Jubel herüberschallte.<br />

„Das war kein Birdie-<br />

Schrei, das war mir klar, das<br />

war ein Eagle-Jubel. Ich wusste,<br />

Tiger hatte bis auf zwei Schläge<br />

aufgeschlossen . . .“<br />

Mit dem Sieg und der Aussicht<br />

auf das Erreichen des<br />

ganz großen Ziels vor Augen,<br />

meisterte McIlroy einige kniff -<br />

lige Schläge aus dem Rough<br />

oder dem Bunker und rettete<br />

jedesmal das Par. „Ich bin<br />

einfach viel besser geworden,<br />

wenn ich im Rennen um den<br />

Sieg bin“, erzählt der nun<br />

offiziell weltbeste Golfer nach<br />

der Runde. „Ich weiß, was ich<br />

dann tun muss.“<br />

„Wozzilroy“ taufte die Boulevardpresse<br />

das neue Traumpaar<br />

des Sports. Im Juli 2011<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


verließ McIlroy seine lang -<br />

jährige Freundin Holly Sweeney<br />

für die dänische Weltklasse-<br />

Tennisspielerin Caroline Woz -<br />

niacki. Sweeney erzählte im<br />

Interview, dass ihr Freund<br />

schon seit einiger Zeit eine<br />

Schwäche für Damentennis<br />

und diese spezielle Tennisspielerin<br />

entwickelt hatte.<br />

Im Oktober 2011 schnitt Rory<br />

weitere alte Zöpfe ab und<br />

trennte sich nach zehn Jahren<br />

überraschend von seinem<br />

Manager Chubby Chandler.<br />

Rory erklärte, „er brauche<br />

eine frische Sicht auf die<br />

Dinge und neue Strukturen<br />

um sich herum“.<br />

Chandler vermutete Wozniacki<br />

als treibende Kraft im Hintergrund.<br />

Chandler-Schützling<br />

Lee Westwood bezeichnete<br />

den Schritt als „bizarr“, seither<br />

herrscht Eiszeit zwischen<br />

den ehemaligen Freunden.<br />

Rivalität. Anders als Tiger<br />

bietet McIlroy der Presse<br />

schon in jungen Jahren einiges<br />

Futter, auch sein Leben abseits<br />

des Platzes zu beleuchten.<br />

Doch mit etwas Glück erlebt<br />

der Golfsport dank Rory<br />

McIlroy und Tiger Woods<br />

eine Rivalität, wie sie die Welt<br />

seit den Tagen von Jack Nicklaus<br />

und Arnold Palmer nicht<br />

mehr gesehen hat.<br />

Woods Weg zum Major-Rekord<br />

kann nur über McIlroy<br />

führen, der ihn offenbar zu<br />

Spitzenleistungen motiviert.<br />

Rory hat auf der anderen Seite<br />

nie ein Geheimnis daraus gemacht,<br />

dass er „Tiger-proofed“<br />

ist und ihn die Präsenz seines<br />

früheren Idols eher kalt lässt.<br />

Man darf gespannt sein, wann<br />

es das erste große Sonntagsfinale<br />

der beiden geben wird<br />

und wer wem die Grenzen<br />

aufzeigt. Das Masters 2012<br />

wäre doch ein passender<br />

Rahmen für Runde eins dieses<br />

Duells. GT<br />

Sonntags-<br />

Nervenzusammenbruch<br />

Nr. 4<br />

PHIL MICKELSON U.S. Open<br />

2006 Mit zwei Majorsiegen in<br />

Folge im Gepäck, 40.000 Zuschauern<br />

hinter und der lösbaren<br />

Aufgabe vor sich, ein Par<br />

zum Sieg spielen zu müssen,<br />

trat Phil Mickelson auf den Abschlag<br />

der 18 in Winged Foot.<br />

Der Drive fliegt nach links, der<br />

zweite Schlag ist auch nicht<br />

besser und Nummer 3 trifft nur<br />

den Grünbunker. Der Sandschlag<br />

gerät zu lang und zwei<br />

Putts später heißt der U.S.<br />

Open-Sieger Geoff Ogilvy.<br />

Phil: „Ich bin so ein Idiot.“<br />

Sonntags-<br />

Nervenzusammenbruch<br />

Nr. 5<br />

KYLE STANLEY<br />

Farmers Insurance Open ’12<br />

Kyle Stanley fabrizierte auf der<br />

18. Spielbahn in Torrey Pines<br />

einen klassischen „Van de<br />

Velde“. Zwei Schläge Vorsprung,<br />

Triple-Bogey und ein<br />

unnötiges Play-off gegen<br />

Brandt Snedeker, das er<br />

schließlich verlor. Doch Stanley<br />

reicht seinen Sonntagsfluch<br />

schon eine Woche später an<br />

Spencer Levin weiter, als er die<br />

Waste Management Phoenix<br />

Open gewinnt und acht<br />

Schläge Rückstand aufholt.<br />

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37


COVER 76. MASTERS<br />

Fotos: GettyImages<br />

AUGUSTA LIVE<br />

<strong>Vorschau</strong> Sieben Gründe, warum Sie das 76. Masters nicht verpassen<br />

sollten. Ob live in Augusta oder live im Wohnzimmer vor dem Fernseher.<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

Wer träumt<br />

nicht davon,<br />

einmal in seinem<br />

Golfer-<br />

Leben beim<br />

Masters in Augusta, Georgia,<br />

gewesen zu sein? Dem wohl<br />

imageträchtigsten Major-Turnier<br />

der Welt, wo alles anders<br />

ist und deshalb so einmalig.<br />

Nicht-Golfer natürlich, und<br />

golfende Ignoranten. In der<br />

Oster-Woche ist es wieder soweit:<br />

Während die Kids draußen<br />

Ostereier und Nester<br />

suchen, herrscht im Wohnzimmer<br />

knisternde Spannung:<br />

Sei es im exklusivsten Wohnzimmer<br />

der Golf-Welt, dem<br />

Augusta National an der<br />

Magnolia Lane, oder im hei -<br />

me ligen Wohnzimmer in den<br />

eigenen vier Wänden, vor dem<br />

Fernseher.<br />

Egal, wo Sie die 76. Masters<br />

verfolgen, hier zählen wir sieben<br />

Gründe auf, die es diesmal<br />

ganz gewiss rechtfertigen,<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ein seltenes Bild: Alex Cejka<br />

und Martin Kaymer gemeinsam<br />

im Flight beim Masters – bei der<br />

Dienstags-Trainingsrunde im vergangenen<br />

Jahr (hier an Loch 13)<br />

Schafft Martin diesmal den Cut?<br />

Der Augusta National ist nicht Martin Kaymers Sache: Bisher<br />

viermal am Start, und jedes Mal – wenn auch denkbar knapp – am<br />

Cut gescheitert. „Mir liegt der Platz einfach nicht“, grantelte der<br />

Mettmanner (hier im Foto mit Matt Kuchar im Flight) beim Vorjahres-<br />

Masters. Im vergangenen April war<br />

Deutschlands Shooting Star als<br />

Nummer 1 der Welt mit großen<br />

Erwartungen bei dem Traditions-<br />

Turnier an den Start gegangen,<br />

verständlich, dass die Enttäuschung<br />

über das Out allseits riesig war.<br />

Jetzt, beim 76. Masters, ist für<br />

Deutschland eigentlich nur eins<br />

wirklich spannend: Schafft er<br />

diesmal den Cut? Und wenn, dann<br />

ist alles möglich – denn dass<br />

Kaymer jedes Turnier der Welt<br />

gewinnen kann, hat er mit seinem<br />

ersten Major-Sieg 2010 ja bewiesen.<br />

Außerdem: Die Formkurve<br />

Martins zeigt steil nach oben – bei<br />

den Turnieren in den Wochen zuvor<br />

kam die derzeitige Nummer 4 der<br />

Welt immer besser in Fahrt.<br />

1<br />

sich den Osterfrieden durch<br />

ein Golf-Turnier versauen zu<br />

lassen. Wie schlägt sich die<br />

neue Nummer 1, Rory Mc-<br />

Ilroy, feiert Tiger Woods sein<br />

Comeback, wie ergeht es Titelverteidiger<br />

Charles Schwartzel,<br />

schafft Martin Kaymer beim<br />

fünften Anlauf in Augusta<br />

zum ersten Mal den Cut?<br />

Oder: Schauen Sie sich Amen<br />

Corner an, wie es 1930 aussah,<br />

und lesen Sie nach, was<br />

es so mit den Badges, den<br />

Eintritts-Karten, auf sich hat –<br />

beim ersten Masters 1934<br />

kostete die Eintrittskarte zwei<br />

Dollar, heute sind es 200,<br />

wenn man denn ein Ticket<br />

überhaupt bekommt – die<br />

Warteliste umfasst 16.000<br />

Augusta-Fans.<br />

2<br />

Für Tiger Woods gibt es nur ein Ziel<br />

Kämpft Martin Kaymer im fünften Anlauf um den Cut beim<br />

Masters, sehen die Erwartungen für Tiger Woods ganz anders aus:<br />

Der viermalige Masters-Sieger (1997, 2001, 2002, 2005) kommt<br />

nur mit einem Ziel nach Augusta: das 5. grüne Jackett überzustreifen.<br />

Frei nach dem Motto: alles oder nichts. Nur der fünfte<br />

Masters-Titel kann Tiger jubeln lassen, so wie auf dem Foto bei<br />

seinem letzten Masters-Sieg, der immerhin schon sieben Jahre<br />

zurückliegt. Beim vergangenen Masters kam der Publikums-Magnet<br />

„nur“ auf den geteilten vierten Platz (–10),<br />

sorgte aber bis zuletzt für knisternde Spannung,<br />

als er Schlag um Schlag aufholte. Mit<br />

sieben Schlägen Rückstand auf den Führenden,<br />

Rory McIlroy, ging er in die Schlussrunde, vier<br />

Birdies und ein Eagle auf den ersten Neun<br />

katapultierten ihn an die Spitze des Feldes.<br />

Tiger: „Auf den zweiten Neun reichte eine Par-<br />

Runde nicht aus, ich habe einfach zu schlecht<br />

geputtet.“ Nicht auszudenken, wenn der<br />

35-Jährige „normal“ geputtet hätte – mit sechs<br />

Drei-Putts auf den zweiten Neun gibt es aber<br />

in Augusta nichts zu gewinnen. Schreibt Tiger<br />

diesmal in Augusta Geschichte? Mit einem<br />

5. Green Jacket und dann insgesamt 15 Major-<br />

Siegen rückt er Rekordhalter Jack Nicklaus<br />

(18 Major-Siege) verdammt nah auf den Pelz.<br />

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39


COVER 76. MASTERS<br />

MAX<br />

KIEFFER<br />

Vorbild Rory<br />

Gastkommentar. Max Kieffer<br />

über seine ersten Schritte auf<br />

der internationalen Bühne.<br />

In den letzten Wochen habe<br />

ich wieder viel Erfahrung<br />

gesammelt. Zwei Wochen<br />

lang war ich zum Training in<br />

Miami, Florida, und habe<br />

mich auf das Turnier in<br />

Kolumbien vorbereitet. Ich<br />

habe versucht, mich für die<br />

Honda Open im PGA National<br />

Resort & Spa zu qualifizieren,<br />

um gegen die besten<br />

Spieler der Welt anzutreten.<br />

Leider hat es nicht geklappt,<br />

jedoch wurde ich Zeuge, wie<br />

Rory McIlroy die neue Nr. 1<br />

der Weltrangliste wurde. Der<br />

Nordire ist ein Vorbild für alle<br />

jungen Profis und hat gezeigt,<br />

dass man mit harter Arbeit in<br />

diesem Sport alles erreichen<br />

kann.<br />

An dieser Stelle möchte ich<br />

die Gelegenheit nutzen, mich<br />

einmal für die jahrelange<br />

Unterstützung durch den<br />

DGV zu bedanken. Auch die<br />

Trainingseinheiten mit den<br />

Kollegen im Team Germany<br />

machen sehr viel Spaß. Für<br />

jeden Golfer ist es in den<br />

ersten Profijahren wichtig,<br />

weiter gefördert zu werden,<br />

hier machten der DGV und<br />

auch die PGA of Germany<br />

eine gute Arbeit. Ein Dank<br />

geht auch an die DGV-Mitglieder,<br />

denn ohne ihre jährlichen<br />

Beiträge wäre eine solche<br />

Unterstützung nicht möglich.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />

bei Ihren ersten Runden und<br />

Turnieren,<br />

Ihr<br />

3<br />

Wie steckt Rory die Blamage weg?<br />

Ausgerechnet das Masters-Tournament ist die erste große<br />

Bewährungs-Probe für die neue Nummer 1, Rory McIlroy. Dabei<br />

schien der Youngster aus Nord-Irland im vergangenen Jahr den<br />

Augusta National im Sturm zu erobern. Klare vier Schläge<br />

Vorsprung, bis es ihn am Schlusstag an der Zehn buchstäblich<br />

zerbröselte. Einen Fehler vom Vorjahr wird sein Management<br />

diesmal sicherlich nicht machen: Am Vortag bereits die Sieges-<br />

Feier mit 150 geladenen Gästen zu organisieren und – Rory<br />

davon schon am Samstag abend in Kenntnis zu setzen. Da<br />

muss man schon ein alter Fuchs sein, um beim Masters, als<br />

21-Jähriger, in Führung liegend, auch noch diesen Druck wegstecken<br />

zu können. Spannend: Gelingt Rory die Revanche für<br />

dieses demütigende, ja geradezu fatale Finale vom Vorjahr?<br />

4<br />

Bernhard<br />

Langer<br />

off Course<br />

Auch wenn Bernhard Langer, der zweifache Masters-Sieger<br />

(1985 und 1993), so wie im vergangenen Jahr verletzungsbedingt<br />

(Daumen-Operation) nicht abschlagen konnte, ist er<br />

dennoch vor Ort: Hier mit Mercedes-Benz Marketing-Chefin<br />

USA, Lisa Halladay, bei der Mercedes-Benz-Präsentation im<br />

VIP-Zelt. Der 54-Jährige zählt mit über 30 Masters-Einsätzen<br />

inzwischen zu den Oldies/Routiniers im Augusta National.<br />

Der Anhausener verpasste in den Jahren zuvor zweimal den Cut,<br />

ist aber immer für eine Überraschung gut. Der tricky Augusta-<br />

Course macht Bernhard nur durch die Länge des Platzes,<br />

der von Jahr zu Jahr schwieriger zu spielen ist, Probleme.<br />

5<br />

Titelverteidiger<br />

Als Titelverteidiger nach<br />

Augusta zurückzukehren, ist<br />

eine ganz besondere Bürde.<br />

Interessant, wie Vorjahressieger<br />

Charles Schwartzel<br />

dieses Kunststück meistert.<br />

In den bisherigen 75 Mas -<br />

ters-Turnieren ist dieses<br />

Double nur drei Golfern<br />

gelungen: Jack Nicklaus<br />

(1965 und 1966), Nick<br />

Faldo (1989 und 1990) und<br />

Tiger Woods (2001 und<br />

2002). Sicherlich, Größen<br />

wie Sam Snead, Ben Hogan,<br />

Arnold Palmer, Gary Player,<br />

Seve Ballesteros haben<br />

mehrere Green Jackets im<br />

Clubhaus-Schrank an der<br />

Magnolia Lane hängen,<br />

aber die wenigsten können<br />

im Jahr darauf das Kunststück<br />

wiederholen. Sieger<br />

2009 und Titelverteidiger<br />

2010, Angel Cabrera,<br />

schaffte im vergangenen<br />

Jahr nicht einmal den Cut.<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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COVER 76. MASTERS<br />

76. Masters in Augusta<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport:<br />

1. Tag Donnerstag, 5. April 21.00–1.30 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 6. April 21.00–1.30 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 7. April 21.30 – 1.00 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 8. April 20.00 – 1.00 Uhr<br />

Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />

seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport.<br />

Das Masters<br />

von Carlo Knauss<br />

Nichts ist so exklusiv wie das<br />

Masters. Sowohl der Austragungsort,<br />

als auch das Spielerfeld und<br />

die Eintrittskarten. Der Platz ist ein<br />

Chamäleon. Äußerlich altehrwürdig und<br />

unter der Oberfläche höchst modern. Nur<br />

der Augusta National Golf Club schafft es,<br />

alles unter einen Hut zu bekommen. Die<br />

Tradition bis ins kleinste Detail zu pflegen<br />

und modernste Technik zu verwenden. Jahr<br />

für Jahr im April freuen sich Golffreaks<br />

auf das typische Grün, die weißen Bunker<br />

und die blühende Vegetation. Einzigartig.<br />

Die Spieler liefern regelmäßig die passende<br />

Show. Jack Nicklaus gewann<br />

sein letztes Major<br />

hier im zarten Alter von<br />

46 Jahren. Tiger Woods<br />

sein erstes 1997. Bernhard<br />

Langer siegte bei<br />

zwei Majors, 1985 und<br />

1993 in Augusta. Phil<br />

Mickelson wartete elend<br />

lang auf den ersten<br />

Majortitel und gewann<br />

dann das Masters.<br />

Einige Spieler kommen mit dem Platz<br />

nicht zurecht, einige lieben ihn und für<br />

Jack Nicklaus war es das leichteste Major.<br />

Das kleinste Spielerfeld bedeutete für ihn<br />

einfach weniger Gegner.<br />

Bernhard Langer hat als ehemaliger Sieger<br />

eine Einladung bekommen und auch auf<br />

Martin Kaymer ruhen die Hoffnungen aus<br />

deutscher Sicht.<br />

Das Osterwochenende ist definitiv verplant.<br />

Das Spektakel lass‘ ich mir nicht entgehen.<br />

6<br />

Spannende Masters-Historie<br />

Da gab’s noch kein Masters, noch keinen Amen Corner und<br />

auch keinen Augusta National, auch wenn schon der Golfplatz<br />

in Planung/Bau und Arbeit war. Und zwar 1930, bei<br />

einem Amateur-Turnier auf der ursprünglichen Obst-Plantage und dem heutigen<br />

Augusta National Golf Club. Hier das Par 3 vom heute bekannten Amen Corner, der<br />

heutigen 12. Spielbahn und einem der schönsten und meist fotografierten<br />

Par 3-Löcher. Spannend die Historie des Master-Courses, der durch perfektes Marketing<br />

von einer schlichten Spielwiese zu einem der besten Plätze, wenn nicht zum<br />

besten, zählt. Auch vor dem Fernseher daheim im Wohnzimmer eine Augenweide.<br />

Hier einmal gespielt zu haben, zählt zu den kühnsten Träumen eines jeden Golfers.<br />

7<br />

Begehrte<br />

Sammelstücke<br />

Wenn Sie das Glück haben, beim Masters vor Ort zu sein, dann werfen Sie nach<br />

dem Turnier die Badges (Eintrittskarten) nicht einfach weg. Sie sind begehrte<br />

Sammler-Stücke. Abgesehen von ihrem bunten und unverfälschlichen Aussehen<br />

sind die Tickets wahre Kostbarkeiten: Beim Verlassen der Anlage nach der<br />

Siegerehrung, also am Sonntagabend, bieten Händler für die gebrauchten (!)<br />

Badges bis zu 2.000 Dollar. Für ein Ticket, das offiziell 200 Dollar kostet (bei der<br />

ersten Masters 1934 waren es ganze 2 Dollar), ein schöner Gewinn. Wenn man<br />

denn überhaupt Eintrittskarten für das Masters bekommt. Auf der Augusta-<br />

Warteliste stehen 16.000 Namen, die auf Karten hoffen. Auf dem Schwarzmarkt<br />

wird das Vier-Tage-Paket für 2.000 Dollar gehandelt. Wenn man aber dazugehört,<br />

kann man sich ruhig die Tickets an den Hut stecken . . .<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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TURNIERE INTERVIEW<br />

Blickt zuversichtlich auf die Saison 2012: European Tour-Rookie Bernd Ritthammer beim Interview-Termin in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion<br />

„Ziel: Top 50 der Welt“<br />

Interview Nach dem Wechsel ins Profilager 2006 arbeitete sich Bernd<br />

Ritthammer durch die Mühlen der EPD- und Challenge Tour. Ende 2011<br />

gelang ihm der Sprung durch die Q-School auf die European Tour.<br />

Von Marcus Brunnthaler<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Bernd Ritthammer heißt der<br />

Neuzugang 2012 aus deutscher<br />

Sicht auf der European<br />

Tour. Der Nürnberger vom<br />

GC Reichswald musste bei<br />

seinen ersten Turnieren auf der „großen<br />

Tour“ in Südafrika zunächst noch Lehrgeld<br />

bezahlen, als er am Cut scheiterte.<br />

Beim Interview in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion<br />

gab der 24-Jährige, der bei der<br />

Münchner Management-Firma Nietro<br />

unter Vetrag steht, Einblicke in seinen<br />

neuen Tour-Alltag.<br />

? Herr Ritthammer, Gratulation<br />

noch einmal zur European Tourkarte<br />

2012. Wie gestalten sich die ersten<br />

Eindrücke als Rookie?<br />

! Ich bin erst einmal dabei, mich zu<br />

orientieren und sammele Erfahrungen.<br />

Ich hätte natürlich bei meinen ersten<br />

Turnieren gerne besser gespielt, aber das<br />

Wichtigste für mich war zunächst, mich<br />

einzugewöhnen und einen gewissen<br />

Rhythmus zu erlangen.<br />

? Wie haben Sie sich auf die ersten<br />

Turniere vorbereitet?<br />

! So richtig vorbereiten konnte ich<br />

mich gar nicht. Vor allem solche Situationen,<br />

wie neben Retief Goosen oder<br />

Charl Schwartzel auf der Driving Range<br />

zu stehen, sind neu und gleichzeitig<br />

auch toll. Aber darauf kann man sich<br />

nicht vorbereiten und ich muss gestehen,<br />

dass ich zunächst auch etwas überwältigt<br />

war von all den neuen Eindrücken.<br />

? Wie enttäuscht sind Sie über<br />

die verpassten Cuts bei den Auftaktevents?<br />

! Natürlich war ich enttäuscht, ich hätte<br />

lieber gut abgeschnitten, zumindest den<br />

Cut geschafft. Aber ich überbewerte das<br />

nicht, es war von vornherein klar, dass<br />

es nicht leicht werden würde, so etwas<br />

hatten wir einkalkuliert.<br />

? Wenn Sie von „wir“ sprechen, wen<br />

genau meinen Sie damit?<br />

! Bei den ersten Turnieren in Südafrika<br />

hat mich mein Vater begleitet. Er hat mir<br />

sehr geholfen, damit ich mich – so gut es<br />

ging – auf die Turniere konzentrieren<br />

konnte. Er wird mich wohl auch noch<br />

während der Saison des Öfteren begleiten,<br />

im ersten Schritt auch als Caddie.<br />

? Das funktioniert, als Vater-Sohn-<br />

Gespann auf Tour?<br />

! Das haben wir schon die vergangenen<br />

zwei Jahre so praktiziert, das funktioniert<br />

hervorragend. Für diese Saison werden<br />

wir das auch weiterhin so durchziehen.<br />

Was danach kommt, werden wir sehen,<br />

das hängt von den Resultaten ab.<br />

? Geben Sie unseren Lesern einen<br />

kurzen Abriss Ihrer bisherigen<br />

Karriere.<br />

! Begonnen habe ich im Alter von drei<br />

Jahren und als Amateur habe ich immer<br />

davon geträumt, einmal Profi zu werden.<br />

Angefangen habe ich im GC Abenberg,<br />

mit zunehmendem Alter hat sich der<br />

Wunsch, Profi zu werden, immer mehr<br />

manifestiert und 2006 habe ich dann<br />

den Entschluss gefasst, nach dem Abitur<br />

ins Profilager zu wechseln. Ich habe<br />

dann drei Jahre auf der EPD Tour<br />

gespielt, bis ich mich für die Challenge<br />

Tour qualifizieren konnte. Parallel habe<br />

ich stets an der Q-School für die European<br />

Tour teilgenommen und es immer<br />

auch in die 2nd Stage geschafft. Da war<br />

dann aber immer Endstation.<br />

? Wie sehen die Pläne für Ihre<br />

Rookie-Saison auf der European Tour<br />

und danach aus?<br />

! Durch meine Kategorie darf ich um<br />

die 20 Turniere spielen und werde versuchen,<br />

an so vielen wie möglich davon<br />

auch teilzunehmen. Im ersten Schritt<br />

heißt es also zunächst, die Tourkarte für<br />

2013 zu sichern. Alles Weitere ist im<br />

Moment schwer zu sagen. Mein mittelbis<br />

langfristiges Ziel ist es aber, die Top<br />

50 der Welt zu knacken. Dadurch hätte<br />

ich dann Zugang zu allen Turnieren, den<br />

Majors und WGC-Turnieren. Alles, was<br />

darüber hinausgehen sollte, wird dankend<br />

angenommen, aber für den Anfang<br />

sind es die kleinen Schritte, die für mich<br />

zählen. GT<br />

24. - 27.<br />

Mai 2012<br />

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45


TURNIERE LET<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

Frühlingsrolle<br />

Gastkommentar. Caro Masson<br />

über Erlebnisse im Land der<br />

aufgehenden Sonne.<br />

Gerade erst bin ich aus<br />

China zurückgekehrt.<br />

Auf der Insel Hainan wurde<br />

im Mission Hills Haikou die<br />

World Ladies Championship<br />

ausgetragen. Es war nicht nur<br />

mein erster Besuch in China,<br />

auch das Turnier fand dort<br />

zum ersten Mal statt und ich<br />

muss sagen, es war ein toller<br />

Einstand! Mission Hills mit<br />

seinen zehn (!) Golfplätzen ist<br />

wahnsinnig beeindruckend,<br />

allein die Möglichkeit, zu<br />

jeder Tages- und Nachtzeit<br />

(dank Flutlichtanlagen) spielen<br />

zu können, ist fantastisch.<br />

Dazu haben die golfverrückten<br />

Chinesen das Turnier<br />

wirklich zu einem Highlight<br />

gemacht. Nach der Woche<br />

voller unvergesslicher Eindrücke<br />

besteht für mich kein<br />

Zweifel daran, dass die<br />

Zukunft des Golfsports tatsächlich<br />

in China liegt. Das<br />

Geld ist vorhanden und die<br />

Begeisterung für den Sport sowieso<br />

und vor allem jetzt, wo<br />

Golf olympisch wird.<br />

Deshalb ist es ein Superschritt<br />

der Ladies European Tour,<br />

mehr und mehr Turniere in<br />

China auszutragen. So sind<br />

wir zumindest in dieser<br />

Hinsicht der LPGA ein großes<br />

Stück voraus.<br />

Ihre<br />

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Meeting: Dr. Elke Bechtold, Steffi Kirchmayr, Nikolaus Peltzer, Gabriele Volz, Jürgen Danzmayr, Klaus Wäschle<br />

Das kleine Jubiläum<br />

UniCredit Ladies German Open Mit internationaler<br />

Starpower und deutschen Top-Ladies ins fünfte Jahr.<br />

Internationale Topstars<br />

gegen deutsche Elite,<br />

so könnte das Motto<br />

der 5. UniCredit Ladies<br />

German Open<br />

presented by Audi lauten. Seit<br />

der ersten Veranstaltung 2008<br />

gewann das Turnier sukzessive<br />

an Bedeutung im Kalender<br />

der Damentour. In diesem<br />

Jahr wird im Golfpark Gut<br />

Häusern bei München weltweit<br />

konkurrenzlos gespielt,<br />

denn vom 24. bis 27. Mai ist<br />

auf der LPGA Tour in den<br />

USA spielfrei.<br />

„Die UniCredit Ladies German<br />

Open ist ein Sportevent, das<br />

innerhalb kürzester Zeit national<br />

wie international ein großes<br />

Ansehen erreicht hat“,<br />

stellt Gabriele Volz, Turnierdirektorin<br />

der HypoVereinsbank,<br />

fest. Stolz präsentiert<br />

man das hervorragend besetzte<br />

Feld, allen voran die<br />

europäischen Solheim-Cup-<br />

Spielerinnen Melissa Reid aus<br />

England sowie Christel Boeljon<br />

aus Holland und Caroline<br />

Hedwall aus Schweden.<br />

Siegerinnen. Die Titelverteidigerinnen<br />

der letzten drei<br />

Jahre dürfen in Gut Häusern<br />

ebenfalls nicht fehlen: Jade<br />

Schaeffer aus Frankreich, die<br />

Grande Dame des Golf Laura<br />

Davies aus England und die<br />

Titelverteidigerin Diana Luna<br />

aus Italien. „Sie könnte als<br />

erste Spielerin zweimal in<br />

Folge dieses bedeutende Turnier<br />

der Ladies European<br />

Top: Vorjahres-Siegerin Diana Luna<br />

Tour gewinnen“, freut sich<br />

Turnierdirektor Nikolaus Peltzer<br />

auf die Teilnahme der<br />

ebenso erfolgreichen wie sympathischen<br />

Italienerin.<br />

Damenwahl. Natürlich lässt<br />

es sich keine der deutschen<br />

Star-Golferinnen nehmen,beim<br />

Heimspiel um den Sieg mitzuspielen.<br />

„World Hottest Golfer“<br />

Sandra Gal hatte schon<br />

im letzten Jahr zugesagt, Anja<br />

Monke und Caroline Masson<br />

werden ebenfalls dafür sorgen,<br />

dass die Zuschauer auf ihre<br />

Kosten kommen.<br />

Oder vielleicht überrascht ja<br />

der LET-Neuzugang Stefanie<br />

Kirchmayr, die nach zwei<br />

Starts als Amateurin nun erstmals<br />

als Profi an der Ladies<br />

German Open teilnehmen<br />

wird. Lokalmatadorin Martina<br />

Eberl hingegen hält nach der<br />

Baby-Pause den Ball flach und<br />

setzt sich als persönliches Ziel<br />

das Überstehen des Cuts. Angesichts<br />

der Qualität des Feldes<br />

auch kein unbedingt leichtes<br />

Unterfangen. GT<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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TURNIERE KARRIERE<br />

DGV-NEWS<br />

aus Wiesbaden<br />

Großer Erfolg in<br />

Down Under. Marcel<br />

Schneider<br />

(GC Schloss Monrepos)<br />

gewinnt die<br />

Australian Amateur<br />

Championship auf<br />

dem Woodlands<br />

Golf Club. Erst auf der letzten<br />

der 36 Loch-Spielbahnen<br />

konnte Schneider erstmals im<br />

gesamten Matchverlauf mit<br />

dem Australier Daniel Nisbet<br />

gleichziehen und gewann den<br />

Titel im Stechen.<br />

<br />

Mit einem fulminanten Start-<br />

Zielsieg holte sich Roberta<br />

Röller (GC Hubbelrath) bei<br />

der 82. Portuguese International<br />

Ladies Amateur Championship<br />

den ersten großen Einzeltitel<br />

ihrer Golfkarriere.<br />

Zeitweise lag Röller acht<br />

Schläge vor den Verfolgern,<br />

doch am Finaltag kämpfte<br />

sich die Irin Leona Maguire<br />

bis auf einen Schlag heran.<br />

Die Rheinländerin hielt dem<br />

Druck stand und gewann.<br />

<br />

Doppelsieg in Portugal! Nach<br />

Roberta Röller gewann auch<br />

der Sandhausener Moritz<br />

Lampert die 82. Portuguese<br />

International Amateur Championship.<br />

Mit einer 65 am<br />

dritten Tag (inkl. Albatros!)<br />

schob er sich vom fünften<br />

Rang an die Spitze und verteidigte<br />

die Führung gegen Marcel<br />

Schneider. Nach diesem<br />

Erfolg wurden Lampert und<br />

Schneider für die Sir Michael<br />

Bonallack Trophy nominiert.<br />

Nervenstark<br />

DGV-Spitzensportler Ann-Kathrin Lindner bleibt<br />

cool, wenn es drauf ankommt.<br />

Im Dezember 2011 bestritt<br />

die DGV-Nationalspielerin<br />

Ann-Kathrin<br />

Lindner die letzte Wette<br />

in der Ära „Thomas<br />

Gottschalk“ als Moderator von<br />

„Wetten dass . . .?“ und gewann<br />

mit hauchdünnem Vorsprung.<br />

Bei dieser Neuauflage einer<br />

„Klassik-Wette“ aus dem Jahr<br />

1993 musste „Anka“ innerhalb<br />

von 90 Sekunden mehr Bälle<br />

in einen Basketball-Korb einchippen<br />

als ein Profibasketballer<br />

Dreipunktewürfe im Netz<br />

versenken konnte.<br />

Ursprünglich hätte die Wette<br />

schon im Dezember 2010 mit<br />

Moritz Lampert über die<br />

Bühne gehen sollen, doch die<br />

damalige Sendung wurde nach<br />

dem tragischen Unfall des<br />

Wettkandidaten Samuel Koch<br />

abgebrochen. Die Hannoveranerin<br />

mit Handicap +2,8<br />

kam nach Lamperts<br />

Absage ins Gespräch,<br />

weil<br />

sie u. a. als<br />

extrem<br />

nervenstark gilt. „Mein Spiel<br />

hat keine besonderen Stärken,<br />

dafür mache ich wenige Fehler<br />

und gehe mit einer gewissen<br />

Lockerheit ans Werk“. Beflügelt<br />

von den Zuschauern chippte sie<br />

in letzter Sekunde ihren 14. Tref -<br />

fer ein und gewann mit einem<br />

Punkt Vorsprung die Wette.<br />

Lindner ist eine Golfspätstarterin,<br />

erst mit 15 kam sie zum<br />

Golf, spielte zuvor Fußball<br />

und Tennis. Nach dem Abitur<br />

machte sie eine Ausbildung<br />

zur Sport- und Fitnesskauffrau<br />

und arbeitet seitdem<br />

neben ihrer Tätigkeit im Golf-<br />

Club St. Leon-Rot intensiv an<br />

ihrem Golfspiel. 2010 schaffte<br />

die Deutsche Vizemeisterin<br />

2011 den Sprung in den<br />

Nationalkader der Damen.<br />

Trotz ihrer 24 Jahre steht sie<br />

sicherlich noch nicht am<br />

Ende ihrer Entwicklung.<br />

„2012 wird meine letzte<br />

Saison als reiner Playing<br />

Amateur. Entweder ich lebe<br />

meinen Traum und wage den<br />

Sprung ins Profilager oder ich<br />

setze auf meine Ausbildung<br />

noch ein Sportstudium<br />

und stürze<br />

mich in die Arbeit“,<br />

sagt Lindner.<br />

Wir hoffen,<br />

„Anka“ entscheidet<br />

sich<br />

für Golf! GT Ann-Kathrin<br />

Lindner:<br />

Spätstarterin mit starken Nerven<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Egal, wo in Deutschland Sie Golf spielen – wir bringen<br />

Ihre Ausrüstung auch zum Hotel. Und haften sogar mit<br />

bis zu 1.000 Euro pro Sendung. www.myhermes.de


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />

in Gröbenzell bei München.<br />

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Cool und<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42 71 81 81<br />

oder Internet: www.golftime.de.<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

Dieses ist ein Lob für unsere<br />

Jugend. Unsere Jugend ist<br />

klug, brav und tüchtig.<br />

Unsere Jugend wird Fußballweltmeister,<br />

wenn sie<br />

ein wenig älter ist. Es kann<br />

auch sein, dass unsere Jugend die British<br />

Open gewinnt und bei den Olympischen<br />

Spielen dutzendweise die Medaillen abräumt,<br />

sie bezahlt freudig die Schulden, die<br />

von den Alten stammen. Der dicke Schorsch,<br />

ein guter Freund, der in früheren Jahren<br />

selbst ein Jugendlicher war, berichtet an langen<br />

Winterabenden gerne davon, dass früher<br />

alles besser war – auch die Jugend. Der<br />

dicke Schorsch ist so etwas wie eine<br />

Kapazität auf dem Gebiet der Jugend. Er ist<br />

bei verschiedenen Gelegenheiten völlig cool<br />

zu ungefähr sieben Kindern gekommen, was<br />

aber mit dieser Geschichte nichts zu tun<br />

hat. Es zeigt allerdings,<br />

dass er mit Recht als<br />

Experte gelten muss.<br />

Supergeil.<br />

Nach dieser etwas ausschweifenden<br />

Einleitung<br />

kommen wir zu der Feststellung,<br />

dass Jugendliche<br />

auf dem Golfplatz nicht<br />

unbedingt immer zu den<br />

schmückenden Erscheinungen<br />

zählen. Das kann<br />

aber auch an den Alten<br />

liegen. Jugendliche auf<br />

dem Golfplatz schlagen<br />

den Ball absolut cool<br />

kerzengerade ohne Slice<br />

oder Hook, sie schlagen<br />

mindestens zweihundert<br />

Meter vom Tee, sie putten<br />

wie die Weltmeister<br />

und sie bezeichnen einen etwas älteren<br />

Menschen als „Alter“. Das geht so: „Hey<br />

Alter – auch mal an der frischen Luft?“ Die<br />

Jugend steht daneben, wenn der Alte den<br />

Ball in ein unwegsames Gelände schlägt –<br />

die Jugend grinst dabei infam und respektlos.<br />

Die Frage ist, wie man respektlos grinst.<br />

Hinzufügen sollte man, dass man bei diesem<br />

Spiel im Alter von ungefähr dreiundneunzig<br />

Jahren als „Alter“ zu gelten hat.<br />

Alles, was jünger ist, gilt als Jugend. Geil.<br />

Eine Grundregel in der Behandlung der<br />

Jugend besteht darin, niemals mit einem<br />

Jugendlichen zu spielen, der mehr als drei<br />

Stunden Unterricht bei einem Pro genommen<br />

hat. Wer es trotzdem tut, erlebt ein Desaster<br />

ersten Ranges, denn diese minderjährigen<br />

Kröten sind alle mit einem Talent gesegnet,<br />

welches vom lieben Gott ungerecht<br />

verteilt wurde. Während<br />

der erwachsene Mensch<br />

sich durch das Leben<br />

plagt, um der Jugend<br />

einen einigermaßen<br />

schönen und sorgenfreien<br />

Lebensabend zu gestatten,<br />

hat die Jugend einen coolen<br />

Schwung, wie ihn die<br />

Eltern auch für die Zahlung<br />

der höchsten Lehrergebühren<br />

niemals erreichen.<br />

Das gilt übrigens<br />

auch für das Skifahren<br />

und ähnliche Leibesübun -<br />

gen, bei denen ein<br />

Schwung eine Rolle spielt.<br />

Der Jugend reichen die<br />

Sommerferien, um einem<br />

„Alten“ deutlich das eigene<br />

Alter zu demonstrieren.<br />

Cool.<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Uncool<br />

“ADAMS ist<br />

der Pionier von<br />

integrated Hybrid<br />

Sets und setzt<br />

dies mit der neuen<br />

a12OS Serie<br />

konsequent fort!”<br />

2012 Golf Digest Hot List<br />

Es ist eine seit Jahrtausenden feststehende<br />

Tatsache, dass die Jugend ihre ersten<br />

Schläger aus dem Keller eines meist<br />

nahen Verwandten überreicht bekommt.<br />

Der Onkel (Vater, Mutter, Tante etc.)<br />

verbindet mit der Überreichung eine<br />

psychologische Lehrstunde, bei der der<br />

Jugendliche über den historischen Wert<br />

des Geräts aufgeklärt wird. Und zwar<br />

völlig uncool. Mit diesen Schlägern hat<br />

der Onkel (Mutter, Tante, Vater etc.) im<br />

Jahre neunzehnhundertachtundvierzig<br />

bei starkem Sturm, strömendem Regen<br />

und glühender Hitze einst bei den Clubmeisterschaften<br />

den elften Platz belegt<br />

und nur durch ein unglaubliches Pech<br />

am Zwölften nicht gewonnen.<br />

Der Onkel erzählt mit belegter Stimme<br />

alle Einzelheiten des denkwürdigen<br />

Tages, während der Jugendliche feststellt,<br />

dass es sich bei dem Schaft um echtes<br />

Holz handelt. Der Onkel (Tante, Mutter,<br />

Vater etc.) sagt, dass es so etwas Tolles<br />

heute gar nicht mehr gibt und der Jugendliche<br />

überlegt sehr cool, was sie im<br />

Antiquitätenladen dafür zahlen – oder<br />

im Computer. Der Onkel (etc.) mit der<br />

belegten Stimme erholt sich von seinem<br />

Trennungsschmerz nach einer Weile und<br />

erzählt dem Neffen von einem neuen<br />

Schläger, der aus einem Metall gefertigt<br />

ist, das bei der Herstellung von Weltraumsonden<br />

eine tragende Rolle spielt.<br />

Dieser Schläger kostet ungefähr so viel<br />

wie ein Pkw der Mittelklasse. Sehr cool.<br />

Der Jugendliche sieht aus, als würde er<br />

mit seinem hölzernen Schaft den Onkel<br />

beim ersten Aufeinandertreffen auf dem<br />

Platz ermorden, als dieser erklärt, eigentlich<br />

würde ein einziger Schläger ausreichend<br />

sein für die Runde, inklusive des<br />

Putters. Sehr cool.<br />

Falls es bei den erwähnten Sommerferien<br />

bleibt, besteht immerhin noch die Hoffnung<br />

auf eine ausführliche Regenperiode,<br />

die den Jugendlichen in das nächst erreichbare<br />

Schwimmbad oder den entsprechenden<br />

See treibt. Eine Badehose<br />

kostet so viel wie eine Schachtel Bälle,<br />

was aber nichts daran ändert, dass ein<br />

Golfweltmeister weit größere finanzielle<br />

Einnahmen hat als einer, der am schnells -<br />

ten schwimmen kann. So soll man sich<br />

lange überlegen, was man seinen wunderbaren<br />

Kindern angedeihen lässt, wenn<br />

sie so weit gereift sind, dass man sie ohne<br />

Schaden in die weite Welt entlassen kann.<br />

Was den dicken Schorsch und meine<br />

Wenigkeit anbetrifft, so sind wir in jenem<br />

Alter, in dem man am besten am Donnerstagnachmittag,<br />

wenn niemand auf dem<br />

Platz ist, eine feurige Runde hinlegt – die<br />

Jugend macht da ihre Schularbeiten.<br />

Aus all dem lernen wir als alter Mensch<br />

die eisernen Regeln für das Leben mit<br />

der Jugend zwischen den achtzehn<br />

Löchern. Die wichtigste Regel ist, mit der<br />

Jugend nur dann zusammenzuspielen,<br />

wenn der erwähnte Jugendliche über die<br />

erste Lehrstunde noch nicht hinausgekommen<br />

ist. Zu dieser wichtigsten Lehrstunde<br />

gehört, dass man dem Jugendlichen<br />

nach Strich und Faden eine fürchterliche<br />

Abreibung erteilt – völlig uncool.<br />

Es ist vielleicht die letzte Möglichkeit,<br />

denn beim nächsten Zusammentreffen<br />

wird dieser Vertreter der Jugend<br />

dem menschlich reifen Alten eine fürchterliche<br />

Revanche verabreichen. Völlig<br />

cool und geil. GT<br />

Gewinner in der Kategorie<br />

“Innovation”<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

51<br />

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PEOPLE SERIE<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de


DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

DER ERSTAUNLICHE<br />

MR. SMITH<br />

Macdonald Smith Dem Sohn einer großen Golf-Dynastie blieben<br />

Major-Siege verwehrt, trotzdem gilt er als einer der Besten seiner Zeit.<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Den schönsten Schwung, den<br />

ich je gesehen habe, hatte<br />

wohl Macdonald Smith. Sein<br />

Schwung war ebenso kräftig<br />

wie harmonisch. Ich wüsste<br />

nicht, wie ich sein Schwung anders beschreiben<br />

sollte, als dass er ebenso wenig in<br />

einzelne Teile zerfiel, wie aus einem guten<br />

Gedicht einzelne Zeilen zitiert werden können.“<br />

Diese Schwärmerei steht im „Kleinen<br />

Roten Buch“ des legendären Golflehrers<br />

Harvey Penick, einem Zeitgenossen von<br />

Byron Nelson und Ben Hogan.<br />

Old Carnoustie. So lautete Smiths Spitzname,<br />

denn in der schottischen Stadt mit<br />

dem weltberühmten Golfplatz wurde er als<br />

dritter von fünf Brüdern geboren (fünf weitere<br />

Söhne der Familie Smith starben im<br />

Kindbett). Er folgte den Fußstapfen seiner<br />

The Open 1925: Smith und Tom Fernie<br />

beiden berühmten Brüder Willie und Alex<br />

gen Westen und wagte als junger Golfprofessional<br />

den Sprung über den großen<br />

Teich. Bruder Willie gewann 1899 die U.S.<br />

Open und stellte dabei mit elf Schlägen<br />

Vorsprung einen neuen Rekord hinsichtlich<br />

des Vorsprungs auf den Zweitplatzierten<br />

auf, der erst 101 Jahre später von einem<br />

gewissen Tiger Woods bei der U.S. Open<br />

2000 in Pebble Beach übertroffen werden<br />

sollte. Bruder Alex trug sich zweimal in die<br />

Geschichtsbücher ein, 1906 und 1910.<br />

Beim zweiten Triumph schlug Alex Smith<br />

seinen kleinen Bruder im Play-off, was<br />

gleichzeitig der erste von vielen Fast-Majorsiegen<br />

von Macdonald Smith war.<br />

Ähnlich wie heute ein Colin Montgomerie,<br />

war er mit 28 Turniersiegen einer der ganz<br />

großen Spieler seiner Zeit, doch der Major-<br />

Coup war ihm nie vergönnt. 17 Mal kam er<br />

in die Top 10, zweimal wurde er sogar <br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

53


PEOPLE SERIE<br />

The Open, Prestwick 1925: Das Drängeln der Massen war kaum vorstellbar<br />

Showmatch GB vs. USA (v.l.): Macdonald Smith, George Duncan,<br />

Fotos: GettyImages<br />

Zweiter. Doch wird man sich in<br />

diesem Zusammenhang immer<br />

an ein Ereignis erinnern: Den<br />

Finaltag der British Open 1925<br />

in Prestwick. In seiner schottischen<br />

Heimat ging Smith mit<br />

einer Führung von fünf Schlägen<br />

auf den Zweitplatzierten<br />

Jim Barnes in die Finalrunde.<br />

Der „Local Hero“ begann sogleich<br />

mit einem Birdie und die<br />

einheimischen Fans, die den<br />

Jungen aus der Region siegen<br />

sehen wollten, gerieten fortan<br />

außer Rand und Band – sehr<br />

zum Leidwesen von Macdonald<br />

Smith. Zu wenige Ordner und<br />

keine Absperrungen sorgten<br />

dafür, dass sich die ca. 15.000<br />

Zuschauer wie eine unkontrolliert<br />

wabernde Masse vor, hinter<br />

und neben Macdonald ausbreiteten.<br />

Während der gesamten Runde<br />

konnte der Spieler keinen einzigen<br />

langen Schlag landen<br />

sehen, zudem wurde er permanent<br />

aufgehalten und viele von<br />

Smiths Bällen trafen anstatt des<br />

anvisierten Grüns die davorste-<br />

Macdonald Smith<br />

Geboren: 18. 3. 1890 in<br />

Carnoustie, Schottland<br />

Gestorben: 31.8.1949<br />

in Glendale, USA<br />

Hall of Fame: 1954<br />

Erfolge: 24 Siege auf<br />

der PGA Tour, vier Siege<br />

bei anderen Turnieren<br />

17 Mal in den Top 10<br />

bei Majorturnieren,<br />

darunter zweite Plätze<br />

bei der U.S. Open und<br />

der British Open<br />

henden Gaffer. Ein Journalist<br />

schrieb über die Vorkommnisse:<br />

„Es war mehr, als ein<br />

Mensch aus Fleisch und Blut ertragen<br />

konnte. Die Menge zerquetschte<br />

und tötete ihren eigenen<br />

Favoriten.“<br />

Smith brach im Laufe der<br />

Runde völlig zusammen, spielte<br />

eine 82 und landete schlussendlich<br />

nur auf dem vierten Platz.<br />

Später jammerte er sichtlich<br />

mitgenommen: „Ich hätte nicht<br />

verlieren können. Wenn sie<br />

mich nur den Schläger hätten<br />

schwingen lassen.“<br />

1930 wurde er wieder von den<br />

Zuschauern um den Lohn gebracht.<br />

Bei der Open in Hoylake<br />

erklärten ihn die Buchmacher<br />

überraschend zum Wettquoten-<br />

Favoriten und Bobby Jones zum<br />

Underdog. Und urplötzlich fand<br />

Macdonald seine Bälle fortwährend<br />

in miesen Lagen, denn<br />

die Buchmacher eilten vor ihm<br />

her, zertrampelten den Boden<br />

oder kickten seinen Ball ins<br />

tiefe Rough, um Jones den Sieg<br />

zuzuschanzen.<br />

Dynastie. Macdonald folgte<br />

seinen Brüdern Willie und Alex<br />

kurz nach der Jahrhundertwende<br />

in die Staaten. Die zu -<br />

künftige Golfnation steckte<br />

noch in den Kinderschuhen<br />

und Golflehrer aus dem „Mutterland<br />

des Golf“ waren schwer<br />

angesagt. Bruder Willie konnte<br />

gar nicht weit genug vor der<br />

schottischen Kälte fliehen und<br />

zog schließlich bis nach Mexiko<br />

City, wo er der erste Golflehrer<br />

des Landes war.<br />

Leider kam er sprichwörtlich<br />

unter die Räder der mexikanischen<br />

Revolution. Als die Truppen<br />

von Emilio Zapata das<br />

Clubhaus niederbrannten, wur -<br />

de Willie unter einem Balken<br />

eingeklemmt und in den Flammen<br />

schwer verletzt. 1916 starb<br />

er an den Folgen einer Lungen<br />

entzündung – hervorgerufen<br />

durch die Rauchvergiftung.<br />

Die Schläger der jüngeren Brüder<br />

Alex und Macdonald Smith<br />

kreuzten sich nur einmal bei<br />

der Open 1910, Alex arbeitete<br />

bis zu seinem Tod 1930 vor-<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Walter Hagen, Abe Mitchell<br />

nehmlich als Golflehrer an<br />

der Ostküste und gewann<br />

1913 sein letztes Turnier.<br />

Macdonald hingegen erlebte<br />

nach einem sieglosen Jahrzehnt(!)<br />

zwischen 1924 und<br />

1936 seine goldenen Jahre<br />

auf dem Vorläufer der PGA<br />

Tour.<br />

Ein Höhepunkt war das epische<br />

108-Löcher-Duell ge gen<br />

Gene Sarazen<br />

bei der Me tro -<br />

politan Open<br />

1931. Nach<br />

den regulären<br />

drei Turnier-<br />

Runden lagen die Spieler<br />

gleichauf. Die Spielleitung<br />

schickte Smith und Sarazen<br />

erneut auf die Runde, doch<br />

wieder spielten sie das gleiche<br />

Ergebnis und auch nach<br />

Extra-Runde Nummer 2 gab es<br />

keinen Sieger.<br />

Erst nach dem dritten Anlauf<br />

konnte Gene Sarazen den<br />

66 Schlägen von Macdonald<br />

Smith nichts mehr entgegensetzen.<br />

British Open in Prestwick, 1925: Die Zuschauer beraubten Smith aller Siegchancen<br />

Ballerina. Es waren nicht die<br />

Pokale, von denen Smith in<br />

seiner Karriere viel zu wenige<br />

in die Vitrine stellen konnte,<br />

es war sein Golfschwung, der<br />

die Menschen begeisterte.<br />

Bei Golfvorfüh rungen schlug<br />

er perfekte Bälle mit dem<br />

Eisen 2 vom Putting Grün<br />

und streichelte dabei nur die<br />

Spitzen der Grashalme. Er<br />

»Er konnte vom heiligen Tuch<br />

spielen, ohne den Altar zu berühren«<br />

Harvey Penick<br />

schwang den Schläger so<br />

grazil wie eine Ballerina den<br />

„Schwanensee“ tanzt.<br />

Zum Ende seiner Karriere ließ<br />

sich „Old Carnoustie“ auf<br />

einer privaten Übungsanlage<br />

in Glendale, Kalifornien, nieder.<br />

Der Mann mit dem „schöns -<br />

ten Golfschwung, den ich je<br />

sah“ (Harvey Penick) brachte<br />

seine „Lehre der Entspannung“<br />

so auf den Punkt:<br />

„Wenn ich einen Schüler<br />

hatte, der gerade erst mit dem<br />

Spiel begann und vielleicht<br />

schon etwas älter war, wollte<br />

ich, dass dieser von Anfang<br />

an entspannt blieb. Ein ausladender,<br />

lockerer und entkrampfter<br />

Schwung erzeugt<br />

viel bessere Resultate als eine<br />

steife Bewegung. Zudem ist es<br />

schonender für Körper und<br />

Geist.“<br />

Hall of Fame.<br />

Macdonald<br />

Smith starb<br />

1949 im Alter<br />

von nur 59 Jahren in Glendale,<br />

Kalifornien. 1954 wurde<br />

er in die World Golf Hall of<br />

Fame aufgenommen.<br />

Das „Time Magazine“ beschrieb<br />

ihn treffend mit den<br />

Worten: „Macdonald Smith<br />

war kein bärtiger Tunichtgut,<br />

kein Verkäufer von zweifelhaften<br />

Hustenbonbons, sondern<br />

das hervorragendste Mitglied<br />

einer berühmten Golf-<br />

Familie. GT<br />

Die neuen Motocaddy PRO Modelle 2012 + Zubehör erhalten Sie jetzt im Pro Shop/Sportfachhandel.<br />

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55<br />

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STORY LESESTOFF<br />

FRED KÖNIG<br />

VISION & REALITÄT<br />

Zukunft Die Golfsport-Entwicklung in Deutschland bis zum Jahr 2025<br />

V<br />

2016 Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro: Umfassende Übertragungen sämtlicher<br />

Golfspiele in den öffentlich-rechtlichen und privaten deutschen TV-Stationen.<br />

Nach dem Olympia-Sieg von Martin Kaymer (Silber für Marcel Siem) sind die Folgen für<br />

den Golfsport in Deutschland gravierend. Die Ryder Cup Deutschland GmbH bewirbt<br />

sich erfolgreich um die Austragung 2022 in der Bundesrepublik.<br />

2017 Der Golfplatzbau boomt, nachdem schon am 30. August 2016 im Eilverfahren<br />

eine Gesetzesänderung zu Subventionen in der Landwirtschaft vorgenommen wurde:<br />

Durch das „FfsW“ (Förderprogramm für saure IWiesen) werden über Nacht bundesweit viele<br />

tausend Hektar Land frei. Baugenehmigungen für Golfanlagen sind nur noch Formsache.<br />

2018 Ende des Jahres sind im Deutschen Golf Verband (DGV) zwei Millionen<br />

Golfspieler mit einem Altersdurchschnitt von 35 Jahren registriert; es gibt 1.500 Golfanlagen,<br />

darunter 250 öffentliche. Zwei deutsche Professionals stehen in der europäischen<br />

Ryder-Cup-Mannschaft, die das US-Team in Frankreich mit 20:8 besiegt.<br />

2019 Golf wird Pflichtfach an allen deutschen Schulen; die Teilnahme an Platzreifekursen<br />

in den Kitas wird ebenso staatlich gefördert wie Golfclubmitgliedschaften für<br />

kinderreiche Familien. Die „Bernhard SLanger Golfinternate“ sprießen regelrecht aus dem<br />

Boden. Der Altersdurchschnitt aller deutschen Golfer sinkt drastisch auf 12,8 Jahre.<br />

2020 Der DGV wird nach einem Mitgliederzuwachs von 21 % von Golf-Manager<br />

Erwin Langer als „Deutsche Golf Vermögensverwaltung“ an die Börse gebracht. Die DGV<br />

AG wandelt alle Landesgolfverbände in GmbHs um und erwirbt 49% der Anteile beim<br />

St. Andrews Links Trust.<br />

2021 Auf Vorschlag des DGV wird vom Royal & Ancient Golf Club St. Andrews und<br />

der US Golf Association das Golfregelwerk ab 2023 umfassend geändert und abgespeckt.<br />

Die künftigen drei international gültigen IRegeln lauten:<br />

1. Der Ball muss gespielt werden, wie er liegt.<br />

2. Vom Spiel ausgeschlossen wird, wer sich (etwa durch eine vorsätzliche Ballveränderung<br />

oder bewusste Täuschung) einen Vorteil verschafft.<br />

3. Bei zweifelhaften Spielsituationen entscheidet der gesunde Menschenverstand.<br />

2022 Dank der hochkarätigen politischen Lobby-Arbeit des DGV-Vorstandsvorsitzenden<br />

Erwin Langer findet der Ryder Cup erstmals in Deutschland statt. Für das<br />

europäische Ryder-Cup-Team sind drei deutsche Golfer nominiert. Die Mannschaft von<br />

Team-Captain Bernhard Langer schlägt die Amerikaner mit 22:6. Der amerikanische<br />

Trainer-Guru David Leadbetter beantragt seine Einbürgerung in Deutschland.<br />

2023<br />

O<br />

Bei einer flächendeckenden Untersuchung wird festgestellt, dass es auf Golfplätzen<br />

weder einen Verlust noch eine Beeinträchtigung von Lebensräumen für Tiere und<br />

Pflanzen gibt, dass im Gegenteil Fauna und Flora sogar eine positive Entwicklung zu verzeichnen<br />

haben. Nach einer Novellierung des Naturschutzgesetzes zählen Golfplätze<br />

künftig zu den Landschaftsschutzgebieten.<br />

2024 Nach Absegnung durch das deutsche Kartellamt werden sämtliche Golfartikel<br />

(Kleidung, Equipment, Zubehör etc.) in Deutschland ausschließlich über die inzwischen<br />

4.500 Shops der Deutschen Golf Vermögensverwaltung und deren Online-Portal vertrieben.<br />

In einem offiziellen Statement heißt Nes, der zweiwöchige Urlaubsaufenthalt des Kartellamtspräsidenten<br />

in der DGV-Villa in Florida sei zwar ein „Fehler“ gewesen, habe mit der<br />

Vergabe des Vertriebsmonopols jedoch nichts zu tun.<br />

2025 Bernhard Langer gewinnt zum ersten Mal die BMW International Open und<br />

erklärt danach seinen Rücktritt vom aktiven Golfsport.<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


R<br />

2016 Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro: Für die deutschen Fernsehsender<br />

ist die Sportart Golf nach wie vor ein Quotenkiller. Der Olympia-Sieg von Martin Kaymer<br />

(Silber für Marcel Siem) wird in einer fünfminütigen<br />

EALITAT<br />

Zusammenfassung im aktuellen<br />

Sportstudio des ZDF gezeigt. Die Ryder Cup Deutschland GmbH bewirbt sich erneut<br />

erfolglos um die Austragung 2022 in Deutschland.<br />

2017 Fünf neue Golfanlagen werden feierlich eröffnet. Der Zeitraum für die Erteilung<br />

von Baugenehmigungen ist erfreulicherweise deutlich kürzer geworden und dauert im<br />

Schnitt nur noch drei Jahre. Allerdings muss jeder Bauplan einem unabhängigen Naturschutzgremium<br />

(bestehend aus 180 Personen) vorgelegt und von diesem abgesegnet werden.<br />

2018 Im Deutschen Golf Verband (DGV) sind 620.000 Golfspieler registriert; der<br />

Altersdurchschnitt liegt bei 58,9 Jahren. Es gibt 718 Golfanlagen, darunter 25 öffentliche.<br />

Martin Kaymer steht als einziger deutscher Professional in der europäischen Ryder-Cup-<br />

Mannschaft, die das US-Team in Frankreich mit 14 ½ zu 13 ½ besiegt.<br />

2019 An dem Erfolgsprojekt „Abschlag Schule“ beteiligen sich 500 Schulen mit<br />

rund 9.000 Jungen und Mädchen. In einigen Bundesländern wird schon seit mehreren<br />

Jahren Golf als Schulsportart (und damit als Prüfungsfach) angeboten. Der Altersdurchschnitt<br />

aller deutschen Golfer sinkt erfreulicherweise – in diesem Jahr auf 58,8 Jahre.<br />

2020 Der Deutsche Golf Verband kann einen Mitgliederzuwachs von 0,9% verzeichnen.<br />

Mit den meisten registrierten Golfspielern liegt Bayern immer noch vor Nordrhein-Westfalen<br />

und Baden-Württemberg. Der DGV schaut wie immer zuversichtlich in<br />

die Zukunft.<br />

2021 Ein Jahr zuvor kommt die 28. Ausgabe der Golfregeln des DGV zur Gültigkeit.<br />

Vier Jahre lang wurde daran gearbeitet, um die Regeln auf rund 290 Seiten klar,<br />

umfassend und verständlich darzustellen – inklusive eines ganzen Katalogs von Strafandrohungen.<br />

Was bis dahin vielen Golfern vielleicht noch nicht bewusst war, erklärt<br />

Regel 1-1: „Golf spielen ist, einen Ball mit einem Schläger durch einen Schlag oder<br />

aufeinanderfolgende Schläge in Übereinstimmung mit den Regeln vom Abschlag in das<br />

Loch zu spielen.“<br />

2022 Einziger deutscher Professional im europäischen Ryder-Cup-Team ist Martin<br />

Kaymer. Gespielt wird – nach 2018 in Frankreich – erneut auf dem Kontinent: Den<br />

Zuschlag für die Austragung erhielt bereits 2016 Portugal, dessen Regierung sich trotz<br />

wirtschaftlicher Probleme finanziell stark engagierte und den portugiesischen Golfverband<br />

während der gesamten Bewerbungsphase in allen Belangen unterstützte.<br />

2023 Trotz großer Bemühungen in der nachhaltigen Golfplatzpflege sowie der<br />

Initiative „Golf & Natur“ (die der Deutsche Golf Verband in Zusammenarbeit mit dem<br />

Bundesamt für Naturschutz und dem Greenkeeper Verband Deutschland ins Leben rief)<br />

gibt es immer noch die Vorurteile, dass durch den Bau von Golfplätzen die Natur kaputt<br />

gemacht und der Boden verseucht wird.<br />

2024 Die Betreiber von Proshops, spezialisierten Golf einzelhandelsgeschäften und<br />

die Golfabteilungen in Kaufhausketten klagen immer mehr über erhebliche Umsatzrückgänge:<br />

Viele Golfartikel wie etwa Schläger, Bälle und Bags werden zu deutlich günstigeren<br />

Preisen in Online-Shops gekauft. Durch großzügige Umtauschgarantien greifen Golfer<br />

selbst bei der Golfbekleidung immer häufiger auf das Internetangebot zu. eBay und<br />

Amazon betreiben seit 2022 eigene Golfshop-Portale.<br />

2025 Bernhard Langer bleibt auch bei der 36. BMW International Open sieglos<br />

und erklärt danach seinen Rücktritt vom aktiven Golfsport.<br />

<strong>GOLF</strong> UND THERME IN<br />

BAD BIRNBACH<br />

BELLA VISTA <strong>GOLF</strong>PARK &<br />

ROTTAL TERME<br />

Urlaubs-Spielrecht ab 100 km<br />

Entfernung<br />

inkl. DGV-Ausweis, Handicap-Verwaltung<br />

& 10 Greenfees* pro Jahr<br />

333,00 €<br />

Als Übernachtungsgast in einem<br />

Bella Vista Partnerbetrieb erhalten<br />

Sie bis zu 30 % Greenfee-<br />

Ermäßigung.<br />

Z. B. 2x Greenfee (18-Loch) inkl.<br />

E-Cart, 2x 5 Stunden Badevergnügen<br />

in der einzigartigen Rottal<br />

Terme<br />

126,80 €<br />

*Greenfees sind personengebunden. Nicht<br />

eingelöste Greenfees verfallen am Jahresende.<br />

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www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

57<br />

BELLA VISTA <strong>GOLF</strong>PARK<br />

Bella Vista Allee 1 · 84364 Bad Birnbach<br />

T +49 (0) 85 63.97 74 00 · info@bellavista-golfpark.de<br />

www.bellavista-golfpark.de


PRODUKTE NEWS<br />

59. PGA Merchandise Show Die Neuigkeiten von<br />

der weltweit größten Golf-Messe in Orlando. Teil 2.<br />

Von Marcus Brunnthaler & Götz Schmiedehausen (Text & Fotos)<br />

Golf-Mmessen gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Eine davon gilt aber ohne<br />

Zweifel als die „Mutter aller Golf-Messen“ weltweit: Die PGA Merchandise<br />

Show, die Ende Januar die internationale Golfindustrie im Orange County<br />

Convention Center in Orlando, Florida, bereits zum 59. Mal versammelte.<br />

Hier werden seit über einem halben Jahrhundert und stets zu Beginn des<br />

Jahres die Produkte und Neuigkeiten der Hersteller für die anstehende Saison<br />

präsentiert und hier wird auch gerne geklotzt. Denn: Die Messe gilt als Indikator für die<br />

wirtschaftliche Lage der Aussteller und der Golfbranche im Allgemeinen.<br />

Kein Wunder also, dass mit Firmen wie Adams, Bridgestone, Callaway, Cleveland/Srixon,<br />

Cobra-Puma, FootJoy, Mizuno, Nike, Ping, TaylorMade-adidas, Titleist und Wilson - um nur<br />

einige zu nennen - alle großen Marken mehr oder weniger vertreten waren.<br />

Was es alles Spannendes zu entdecken gab und für diese Saison zu entdecken gibt, lesen Sie<br />

im zweiten Teil unseres PGA Merchandise Show Messe-/Produkte-Spezials 2012.<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Alle<br />

Bilder auf<br />

www.golftime.de<br />

Gigantischer Messeauftritt von TaylorMadeadidas:<br />

2011 war das beste Jahr in der<br />

Unternehmensgeschichte von TaylorMade<br />

Wie vom anderen<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

59


PRODUKTE NEWS<br />

Futuristischer TaylorMade-Stand:<br />

Passt perfekt zum High Tech-Sortiment<br />

Der R11S: Für<br />

Weitenjäger konzipiert<br />

RBZ oder<br />

Rocketballz:<br />

Fairway-Holz<br />

der neuen Serie<br />

Speed, Rockets & Ballz<br />

TAYLORMADE Alle Stellschrauben auf „Go“! Der neue R11S bietet dem anspruchsvollen<br />

Längenjäger ein Maximum an Tuning-Optionen und eine schneeweiße Edeloptik.<br />

Egal, ob Loftwinkel, der um bis zu drei Grad verändert werden kann, die fünf<br />

Verstellmöglichkeiten, um Fade oder Draw zu unterstützen, oder die auswechselbaren<br />

Gewichtskartuschen, der R11S kann sich jedem noch so wilden Schwung anpassen.<br />

Mit 80 Variationsmöglichkeiten kann man sich Klick für Klick an die Einstellung<br />

herantesten, die das eigene Spiel optimal unterstützt. Die reguläre Variante kostet<br />

€ 449,–, die Tourversion € 549,–.<br />

Die beiden neuen TaylorMade-Premiumbälle Penta TP5 und Penta TP3 sorgen mit<br />

diversen Kernummantelungen dafür, dass man im langen Spiel mehr Länge und<br />

weniger Spin generiert, während mittlere Eisen bzw. Wedges sukzessive mehr Dreh -<br />

moment erhalten. Eine äußere Ummantelung im TP5 bringt nun auch Spieler mit<br />

langsameren Schwunggeschwindigkeiten in den Genuss aller Vorzüge des Tourspieler-Modells.<br />

Der TP3 richtet sich an Spieler, die kompromisslos Weite jagen und<br />

dabei maximale Kurzspielunterstützung benötigen. Die weiche Urethan-Oberfläche<br />

beider Modelle ist für das nötige Feel auf den Grüns verantwortlich. 12x TP5: € 55,–,<br />

12x TP3: € 45,–. Ein Preissegment darunter (€ 35,–) rangiert das Dutzend Rocketballz.<br />

Bei dem Three-Piece-Ball hatte man preisbewusste Longhitter im Auge, die<br />

dank des neuen Speedmantle und des React-Kerns mehr Länge auf den Fairways<br />

und ordentlich Beißkraft auf den Grüns geboten bekommen.<br />

Die neuartigen ATV-Wedges benötigen keine Bounce-Nummerierung mehr, denn je<br />

nach Schlagvariante bietet der innovativ designte Kopf die perfekte Formung.<br />

Die neuen Z-Grooves holen zudem das regelkonforme Maximum an Spin aus dem<br />

Schlag. Sieben Loftvarianten von 50° bis 64° stehen zur Auswahl (€ 109,–).<br />

www.taylormadegolf.com<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


PRODUKTE NEWS<br />

Der Tour-Truck bringt das progressive Konzept<br />

von Odyssey perfekt zum Ausdruck<br />

Hochmoderner Mehrkomponenten-Driv<br />

Der ZL<br />

Encore<br />

Neu: Metal X 2-Ball (o.) und<br />

D.A.R.T Putter von Odyssey<br />

Daniel Düsentrieb lässt grüßen<br />

ODYSSEY Die Erfinder des 2-Ball-Putters fördern ihre Ideen aus<br />

einer schier unerschöpflichen Innovationsquelle. Die neue Metal-X-<br />

Putter-Serie kombiniert das knackige Gefühl einer Metallschlagfläche<br />

mit der weichen Rückmeldung eines Urethan-Inlays. Die Schlagfläche<br />

der enorm stylischen schwarzen Putter ist aus Aluminium gefertigt,<br />

das durch eine spezielle Oberflächenprägung dafür sorgt, dass der<br />

Ball mehr rollt und weniger gleitet. Direkt unter dem Aluminium<br />

wurde weiches Urethan eingebracht, das Material wird auch für die<br />

Oberfläche von Premiumgolfbällen verwendet. Wenn nun auch noch<br />

die Ausrichtung und die Geschwindigkeit stimmen, rollt der Ball<br />

mit maximaler Rückmeldung ins Loch. Insgesamt werden zehn<br />

Variationen vom Blade-Modell über #1 bis #9 und Rossie (je € 159,–),<br />

2-Ball und D.A.R.T. (je € 199,–), usw. angeboten.<br />

Im Laufe des Jahres wird Odyssey zudem noch den Flip-Face-Putter<br />

vorstellen, eine Modellvariante, die einen Materialwechsel der Schlagfläche<br />

erlaubt, ohne einen Teil des Putters austauschen zu müssen.<br />

Durch das einfache Drehen eines Schraubhebels kann man zwischen<br />

einem Metal-X-Insert oder einem White-Ice-Insert wählen. Je nach Grüngeschwindigkeit<br />

ist man so perfekt für alle Gelegenheiten gerüstet.<br />

www.odysseygolf.com<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Das beliebteste<br />

Golfresort der Alpen! *<br />

* Von den Lesern des Golf-Journal als einziges deutschsprachiges Resort in die Top 10 des Travel Awards 2011 (Resorts international) gewählt.<br />

Grandhotel Lienz<br />

Golfen und Relaxen mit Style und Charme im Grandhotel<br />

Lienz im Zeitraum 25.3. bis 31.10.2012<br />

Preisbeispiel pro Person: ab € 697,–<br />

4 Übernacht. in einer Superior Suite 38 m² inkl. der Grand<br />

Hotel Verwöhn- & Genießer Pension, Hotel-Golfplatz-<br />

Shuttle, 3 GHL Bälle als Präsent, 4 Greenfees sowie<br />

Sport-, Wellness- und Vitalprogramm<br />

Tel.+43(0)4852-64070<br />

www.grandhotel-lienz.com<br />

Parkhotel am Tristachersee<br />

Ihr Wellness-Hotel direkt am See mit unmittelbarer Golfplatznähe,<br />

vorzüglicher Küche (zwei Hauben Gault Millau, 16 Pkt.),<br />

schönen Studios und Suiten, Hallenbad, moderner Saunaanlage<br />

mit Dampfbad und Infrarotkabine, großer Park-Liegewiese<br />

in ruhiger Waldumgebung.<br />

Preisbeispiel pro Person: Golf-Total | 7 Übernacht. im<br />

DZ inkl. Frühstücksbuffet, 2-Hauben Gault Millau-Abendmenü<br />

(5 Gänge) und Greenfees unlimited: ab € 793,00<br />

Telefon: +43(0)4852-67666<br />

www.parkhotel-tristachersee.at<br />

Hotel Moarhof<br />

4-Sterne-Wohlfühlhotel am Stadtrand von Lienz und 12<br />

Autominuten vom Golfplatz entfernt. Komfortzimmer, Gratis-WLAN,<br />

Haubenrestaurant, Sonnenterrasse, beheiztes<br />

Freibad, Sauna-Erlebniswelt „Alpinarium“, Sport- und<br />

Wohlfühlmassagen.<br />

Preisbeispiel pro Person:<br />

Übernachtung im DZ Gourmet-HP und Golf unlimited:<br />

4 Tage: ab € 417,00 | 7 Tage: ab € 721,00<br />

Telefon: +43(0) 4852-67567<br />

www.hotel-moarhof.at<br />

Die auf der sonnigen Alpensüdseite<br />

eben gelegene und mit 5 Sternen ausgezeichnete<br />

27-Loch Meisterschaftsanlage<br />

Dolomitengolf bietet unberührte<br />

Natur, Auen, Biotope, wunderbare<br />

Fauna und Flora vor dem beeindruckenden<br />

Bergpanorama der<br />

Lienzer Dolomiten.<br />

Wohnen Sie am See, im 5-Sterne<br />

Grandhotel, dem familiären 3 oder 4-<br />

Sterne Hotel – oder direkt am Golfplatz.<br />

www.dolomitengolf.at<br />

Hotel Ansitz Haidenhof<br />

Hotel Laserz<br />

Romantik Hotel Traube<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf<br />

Bewundern Sie den atemberaubenden Ausblick auf Lienz und<br />

die Lienzer Dolomiten, genießen Sie die wohltuende Ruhe und<br />

Geborgenheit unseres Hauses und lassen Sie sich von unserer<br />

hervorragenden Küche verwöhnen. Nicht versäumen sollten Sie<br />

es, unseren Braukeller aus dem 11. Jhdt. zu besuchen und im gepflegten<br />

Biergarten oder der Hausbrauerei zu verweilen.<br />

Preisbeispiel pro Person<br />

Golfpackages: ab € 449,00<br />

Tel.+43 (0) 4852-62440<br />

www.haidenhof.at<br />

Das kleine, familiäre Urlaubs-Domizil für Ihren Golf urlaub!<br />

Genießen Sie unsere Osttiroler Küche auf der<br />

Sonnenterrasse und in unseren gemütlichen Lokalitäten.<br />

Ein umfangreiches Freizeitangebot nach dem<br />

Golfen runden das Angebot ab.<br />

Preisbeispiel pro Person | 3 Übernacht. inkl. Verwöhn-<br />

HP mit Begrüßungsgetränk und 4 Tages Greenfee unlimited:<br />

ab € 336,00<br />

Tel.+43 (0)4852-62488<br />

www.laserz.at<br />

Golfen vor der Kulisse der Lienzer Dolomiten - wohnen im<br />

Kleinod Lienz. Stilvolle Zimmer, entspanntes Ambiente,<br />

relaxen im 6. Stock mit Panoramablick über die Dächer<br />

von Lienz.<br />

Preisbeispiel pro Person | 3 Übernachtungen im<br />

Romantik- bzw. Traube Exklusiv-Zimmer inkl. Verwöhn-<br />

Abendmenü, 2x Tages-Greenfee, 1x halbstündige Massage:<br />

ab €399,00<br />

Tel.+43 (0)4852-64444<br />

www.hoteltraube.at<br />

Das „On-Course Hotel“ direkt am ersten Tee des 27-Loch<br />

Golfplatz bietet großzügige Zimmer & Suiten mit privater<br />

Terrasse oder Balkon. Der luxuriöse Spa-Bereich mit<br />

Innen- und Außenpool sowie regionale und internationale<br />

Gourmet-Menüs runden Ihren perfekten Golfurlaub ab.<br />

Preisbeispiel: Golf-Total | Im DZ, inkl. Halbpension,<br />

unbegrenzte Greenfees für den Dolomitengolf:<br />

4 Übern.: ab €395,50 | 7 Übern.: ab €791,00<br />

Tel: +43 (0) 4852-61122<br />

www.hotel-dolomitengolf.com


PRODUKTE NEWS<br />

Facebook.com/golftime<br />

Gewinnspiel<br />

COBRA-PUMA <strong>GOLF</strong> Man mag von<br />

ihm halten, was man möchte: Milchbubi,<br />

Jungspund, Paradiesvogel, Draufgänger<br />

– Rickie Fowler hat viele Gesichter.<br />

Vor allem aber ist der 23-Jährige<br />

eines der größten Talente, die der Golfsport<br />

derzeit zu bieten hat. Seine Marke:<br />

Cobra-Puma Golf. Seine Lieblings-Farbe:<br />

Orange, am besten so knallig wie nur<br />

möglich.<br />

Wenn auch Sie ein Fan von Rickie Fowler<br />

sind, die besondere Vorliebe für die Farbe<br />

Orange teilen, oder einfach nur der Meinung<br />

sind, dass dieses, von Rickie Fowler<br />

handsignierte, super-stylische Tourbag sich<br />

wunderbar neben Ihrem offenen Kamin<br />

machen würde, dann Ohren gespitzt: Gehen<br />

Sie auf www.facebook.com/golftime und posten<br />

Sie uns, warum gerade Sie das von Rickie Fowler<br />

signierte Cobra-Puma Tourbag gewinnen möchten.<br />

Unter allen Fans der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Facebook-Seite verlosen wir<br />

im ersten Schritt eines von insgesamt zwei handsignierten<br />

Rickie Fowler Tourbags. In Knallig-Orange, versteht sich.<br />

Einsendeschluss ist der 25. Mai 2012. Der Gewinner wird<br />

noch am selben Tag auf Facebook<br />

bekannt gegeben, dann startet auch<br />

gleich die nächste Runde.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


I N N S B R U C K – S E E F E L D – M I E M I N G<br />

»DAS <strong>GOLF</strong>HERZ TIROLS«<br />

comdesign.net<br />

www.golftirolcard.at<br />

die besten Golfangebote auf einen Blick<br />

Geniessen Sie top -gepflegte Golfanlagen in mitten der atemberaubenden<br />

Tiroler Bergwelt, herzliche Tiroler Gastfreundschaft sowie<br />

Wellness und Kultur der Extraklasse


PRODUKTE NEWS<br />

Der DXi Superlight Driver:<br />

Absolute Spitzenwerte im MOI-Test<br />

Die neue Leichtigkeit des Seins<br />

WILSON STAFF Das neue Driver-Flaggschiff ging aus<br />

umfangreichen Tests als das Holz 1 mit dem niedrigsten<br />

MOI-Wert im Markt hervor. Mit anderen Worten, die<br />

Kraftübertragung zwischen Schläger und Ball erreicht<br />

beim DXi Superlight Driver Spitzenwerte. Der leichteste<br />

Wilson-Driver aller Zeiten hat ordentlich abgespeckt,<br />

seien es die sechs Gramm in der extradünnen Krone<br />

oder der 48 Gramm leichte Matrix Ozik Superlight<br />

Schaft. Der Preis: € 279,99.<br />

Mit 61 Majorsiegen ist Wilson der erfolgreichste Produzent<br />

von Eisensätzen in der Golfgeschichte. Die neuen,<br />

in schickem Schwarz gehaltenen Ci11-Eisen, haben den<br />

„Crossover“-Golfer im Visier, der ein besserer Spieler<br />

werden will. Eine weiterentwickelte Gewichtsverteilung,<br />

weg von der Schlagfläche, hin zur Ferse und Spitze des<br />

Schlägerkopfes ist eine ebenso spielunterstützende<br />

Maßnahme wie das Insert aus 431er Edelstahl zur<br />

Vibrationsdämpfung. Der Preis: € 569,99 (Stahl, 4–PW)<br />

bzw. € 799,99 (Graphit, 4–PW).<br />

Die Wilson Staff 88er BLK-Putter-Serie bietet vier Varianten,<br />

vom schmalen Blade-Modell bis hin zum voluminösen<br />

Mallet-Modell. Durch modernste Frästechnik und eingebaute<br />

Hilfen zur besseren Ausrichtung wurde die neue<br />

Linie auf den neuesten Stand gebracht (je € 119,99).<br />

Mit dem FG Tour X kommt ein speziell für Tourspieler entwickelter<br />

Three-Piece-Ball auf den Markt, der mehr Länge<br />

und individuelle Performance bei allen Schlagvarianten<br />

verspricht (12 Bälle € 49,99). www.wilson.com<br />

Wilson Staff-Spielerin Sophie Horn:<br />

Autogrammstunde für<br />

ihren sexy Kalender<br />

Wilson Staff Ci11-Eisen:<br />

Komplett in Schwarz gehalten<br />

und mit einem Maximum an Komfort<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DISCOVER THE ART OF FOLDING<br />

GOKART - POWERED BY CLEVER<br />

Der von uns in U.K. designte GoKart Elektro-Trolley ist hart im Nehmen,<br />

gleichzeitig leicht und einfach zu bedienen. In sechs Farben<br />

erhältlich. Golf Bag auch in 6 Farben. Preis ab €399 mit Blei Batterie,<br />

ab € 699 mit Lithium Batterie (inkl.Transport)<br />

WWW.GOKART<strong>GOLF</strong>.DE<br />

oder per Telefon unter +31(0)162-430080


PRODUKTE NEWS<br />

Performance und Edeloptik<br />

beim MP 650-Driver:<br />

So schlicht und ergreifend<br />

kann ein Modellkonzept sein<br />

Die MP-59Ti: Die Vorteile eines<br />

Blades und die Fehlerverzeihung<br />

eines Cavity Back-Eisens<br />

Die abgerundete Version des<br />

MP-Wedges: Die MP R-12<br />

Fernöstliche Schönheiten<br />

MIZUNO Die japanische Edelschmiede präsentierte in Orlando die neusten Versionen der bildschönen MP-Schlägerserie.<br />

Die MP 650er Hölzer-Reihe beinhaltet Driver, Fairway-Hölzer und Hybridschläger. Entgegen dem Trend geht es nicht um<br />

Do-it-your-self-Fitting, sondern um das Konzept der schlanken Schlichtheit. Hochleistungsmaterialien, hohe Ballgeschwindigkeiten<br />

und maximale Kontrolle für fortgeschrittene Spieler stehen im Vordergrund. Im MP 650-Driver minimieren Gewichtseinsätze<br />

die Spinrate des Balles und das Design der leicht geöffneten Schlagfläche unterstützt das Ballshaping.<br />

Ein ähnliches Design findet man in den passenden Fairway-Hölzern aus Titan, die vor allem in puncto MOI-Wert deutlich<br />

mehr Krafttransfer als die Vorgängermodelle generieren. Die Hybrid-Schläger der MP 650er-Serie stoßen mit der<br />

1770-Maragin-Stahlschlagfläche an die Grenzen des erlaubten COR-Wertes und sind seit der Einführung auf der Tour,<br />

im November 2011, äußerst beliebt bei den Pros.<br />

Zwei passende Eisensätze erwarten den Golfpuristen. Die MP-69 sind Muscle Back-Blades in fantastischer Edeloptik, die allerdings<br />

auch einiges an Können abverlangen und im Vergleich zum Vorgängermodell eine etwas höhere Flugbahn unterstützen.<br />

Das MP 59 Ti-Cavity Back-Modell vereint die Kontrolle eines Blades mit der hohen Fehlerverzeihung eines Schlägers in<br />

Cavity-Design. Wer also etwas mehr Fehlerverzeihung braucht, ohne auf Shotshaping verzichten zu wollen, ist hier richtig. Die<br />

MP-Reihe wird vom neuen MP R-12-Wedge, einer rundlichen Version des MP-Wedges, sprichwörtlich abgerundet. Die Quad Cut-<br />

Grooves sollen ein Maximum an Spin generieren und die CNC-gefräste Schlagfläche sorgt für mehr Zug bei kurzen Pitch-Schlägen.<br />

www.mizuno.de<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Erfolgs-Trio: Marcel Siem,<br />

Mizuno und Mercedes-Benz<br />

Siem-Day<br />

MERCEDES-BENZ Ob es ein<br />

Zufall ist, dass Marcel Siem seit<br />

seinem Wechsel zurück zu Mizuno<br />

so gut aufspielt wie schon lange<br />

nicht mehr, sei dahingestellt.<br />

Fest steht: Der 31-Jährige, der<br />

gerne auch mal mit seinem Mercedes-Benz<br />

E 63 AMG T-Modell<br />

zu Turnieren fährt, spielte zuletzt<br />

beim Dubai Desert Classic (4.)<br />

groß auf und beim Avantha<br />

Masters (T2.) schrammte er nur<br />

knapp am Sieg vorbei.<br />

Treffen Sie den sympathischen<br />

Ratinger und verbringen Sie<br />

einen Golftag hautnah mit dem<br />

derzeit besten Deutschen auf der<br />

European Tour. Zusammen mit<br />

Mercedes-Benz verlost <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> drei VIP--Flight-Tickets mit<br />

Marcel Siem im GC Mülheim an<br />

der Ruhr. Viel Glück!<br />

www.golftime.de<br />

Gewinnen Sie einen Golftag mit Marcel Siem<br />

Zu gewinnen gibt’s: 3 Flightplätze<br />

Wann: 16. Mai 2012<br />

Wo: Golf Club Mülheim an der Ruhr<br />

Beginn: 10.30 Uhr<br />

Ende: 21.30 Uhr<br />

Programm: Frühstück mit Marcel Siem mit anschließender<br />

Golf Clinic, einer Runde Golf und gemeinsamem Abendessen;<br />

eigene An- und Abreise<br />

Gewinnfrage: „Welche Automarke fährt Marcel Siem?“<br />

Antwort an: gewinnspiel@golftime.de<br />

Stichwort: „Marcel Siem“<br />

Einsendeschluss ist der 9. Mai 2012<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

69<br />

www.ducadelcosma.com


PRODUKTE NEWS<br />

Vier Bälle für ein Halleluja<br />

TITLEIST Der unangefochtene Marktführer in Sachen Golfbälle<br />

hat seine Produktpalette mit den vier Modellen NXT Tour,<br />

NXT Tour S, Velocity und DT SoLo optimiert und erweitert.<br />

NXT Tour und NXT Tour S sind die Klassenbesten in der<br />

Kategorie „Golfbälle ohne Urethanschale“ und bieten hervorragende<br />

Performance rund ums Grün. Der NXT Tour wurde<br />

seit seiner Einführung 2001 zu einem Three-Piece-Ball mit<br />

großem Dual-Kern weiterentwickelt, der als Hauptmerkmale<br />

ein deutliches Plus in puncto Länge, konstantere Ballflugeigenschaften<br />

sowie viel Spin im kurzen Spiel aufweist.<br />

Dank eines neu entwickelten Kerns mit niedriger Kompression<br />

erzeugt der NXT Tour S ein weicheres Schlaggefühl und wird<br />

so den Ansprüchen eines Tourballs gerecht. Die weiche,<br />

dünne Fusablend-Schale lässt es bei beiden Modellvarianten<br />

nicht an Feel auf den Grüns mangeln (€ 44,–/Dtzd.).<br />

Ganz neu in der Titleist-Ballfamilie debütiert der Velocity, bei<br />

dem der Name „Geschwindigkeit“ Programm ist. Ausgestattet<br />

mit dem neuen High Speed-LSX-Kern und einer NAZ2-Schale<br />

geht der Ball explosiv vom Blatt, gibt aber im kurzen Spiel<br />

angenehme Rückmeldung. Der Velocity hat von allen Titleist-<br />

Bällen den schnellsten Kern. In Verbindung mit dem aerodynamischen<br />

332-Ikosaeder-Dimple-Design des Schalenmaterials<br />

zeigt der Velocity einen langsam steigenden und<br />

konstanten Ballflug (€ 38,–/Dtzd.).<br />

Der Low Budget-Ball von Titleist ist alles andere als ein<br />

Billigheimer. Der neue DT SoLo hat die weichste Kernkompression<br />

aller Titleist-Bälle und kombiniert so ein softes<br />

Schlaggefühl mit Längenoptimierung. In Kombination mit dem<br />

392-Ikosaeder-Dimple-Design der Oberfläche erzielt der neue<br />

DT SoLo im langen Spiel einen bohrenden Ballflug mit viel<br />

Roll nach der Landung. Im kurzen Spiel erwarten den Golfer<br />

direkte Rückmeldung bei Chip, Pitch oder Putt (€ 24,–/Dtzd.).<br />

Zusammen mit der Pro V1-Serie, die im letzten Jahr optimiert<br />

wurde, bietet Titleist für jede Spielstärke und für jeden<br />

Anspruch den optimalen Ball.<br />

www.titleist.de<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Modefarbe 2012: Weiß<br />

<strong>GOLF</strong> PRIDE Der Marktführer im Griffsegment hat den Look seines bewährten Erfolgsproduktes<br />

überarbeitet: Der MultiCompound Whiteout ist und bleibt der meistgenutzte Griff im Amateur- und<br />

Profigolf. Die obere Hälfte des Griffes ist aber nun mit einem neuen weißen High Performance-<br />

Material versehen, die untere Hälfte in den Wahlfarben Weiß, Rot, Himmelblau, Blau, Gelb, Orange<br />

oder Grün und hält den Griff bei schweißtreibendem Spiel schön trocken. www.golfpride.com<br />

Danish Beauties<br />

ECCO „Ein Golfschuh kann viel<br />

mehr sein als nur ein Golfschuh“,<br />

lautet die einfache aber bahnbrechende<br />

Erkenntnis, die zur<br />

Entwicklung des Biom Hybrid<br />

geführt hat. Nach dem weltweiten<br />

Erfolg des Golf Street-Modells<br />

ergab sich das Konzept des Biom<br />

Hybrid fast von selbst.<br />

Über 2.500 Füße wurden gescannt,<br />

um ein anatomisch<br />

perfekt angepasstes Fußbett zu<br />

entwickeln, mit dem Erschütterungen<br />

gedämpft werden und<br />

ein Maximum an Performance<br />

auf und abseits des Golfplatzes<br />

erreicht wird. Das verarbeitete Yak-<br />

Leder ist zudem dreimal beständiger<br />

als herkömmliches Leder<br />

(Biom Golf: € 200,– bis € 230,–).<br />

Das Golf Street-Modell erscheint<br />

in zwei neuen Design-Varianten:<br />

In der modisch-legeren Variante<br />

werden Stoff und Leder kombiniert,<br />

die Luxusversion ist aus<br />

Kamelleder mit Reptilienprint<br />

gearbeitet (€ 110,– bis € 125,–).<br />

Bestes Leder, Gore-Tex® und<br />

Hydromax-Elemente stehen auf<br />

der Zutatenliste für den Cool III,<br />

dem Performance-Modell für alle<br />

Wetterlagen (€ 170,–).<br />

www.ecco.com/golf<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de 71<br />

Introducing the new<br />

Advance SMG Tour<br />

Grind Wedges<br />

Superior performance<br />

feel and durability<br />

“To be the best you<br />

need to play the<br />

best” SMG<br />

www.advancegolf.de<br />

info@advancegolf.de


PRODUKTE NEWS<br />

Exklusive Die i20-Eisen Golfschuhe, von Ping Gürtel, verwandeln Caps und sich vieles mit ansteigender mehr:<br />

Accessoires Ziffer vom fehlerverzeihenden und Footwear von J.Lindeberg Komfort-Eisen<br />

www.jlindeberg.com<br />

zum sportlichen Präzisionsgerät<br />

Klassisch-chic: Die<br />

Kollektion von Hugo Boss<br />

www.hugoboss.com<br />

Chic, stylisch, modisch, funktionell<br />

MODE Neben der Flut an neuen Drivern, Hölzern, Eisen, Bällen – kurz Hardware<br />

– kam im Rahmen der PGA Merchandise Show aber auch eines mit<br />

Sicherheit nicht zu kurz: die Mode oder – im Fachjargon – Apparel genannt.<br />

Hier präsentierten Firmen wie J. Lindeberg, Nike, Walter Genuin oder<br />

Callaway neben Bekleidung auch Schuhe und Accessoires. Andere Marken,<br />

wie Galvin Green, Tommy Hilfiger oder Hugo Boss haben sich dabei rein<br />

auf die Herstellung von modischer wie stylischer Bekleidung spezialisiert.<br />

Bei Galvin Green mit extremer Ausrichtung auf Funktionalität, vor allem<br />

für extreme Wetterbedingungen.<br />

Den Hut abgeschossen, zumindest, was dem Auge Zumutbares angeht,<br />

haben aber stets die Macher von Loudmouth: Je schriller, desto besser.<br />

Erklärtes Ziel scheint es hier stets, das Auge regelrecht zum Schreien zu<br />

bringen. Das gelingt auch mit der neuen Kollektion 2012 hervorragend.<br />

Protagonisten wie unter anderem John Daly wird’s freuen: Sie stehen schon<br />

vor dem ersten Abschlag im Rampenlicht.<br />

Elegant: Callaways<br />

neue Kollektion<br />

2012<br />

www.callawaygolf.com<br />

Nichts für das zartbesaitete<br />

Auge: Loudmouth<br />

www.loudmouthgolf.com<br />

Super-stylisch: Ladies-<br />

Wear von Walter Genuin<br />

www.walter-genuin.com<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


GALVIN GREEN Die Experten für funktionelle<br />

Golfbekleidung: Galvin Green setzt auch mit<br />

seiner neuen Windstopper-Membran von Gore<br />

auf höchste Qualität. Das Ganze in modernen<br />

und extrem ansprechenden Farben und Motiven.<br />

www.galvingreen.com<br />

Galvin Green: Der<br />

neue Windstopper<br />

WELTWEIT DIE NR. 1!<br />

unter den Golf-GPS-Rangefindern<br />

Nicht nur für 2 Jahre -<br />

IMMER ohne jegliche Folgekosten!<br />

Der GolfBuddy VOICE<br />

Die Innovation des Jahres 2012!<br />

Abbildung in Originalgröße - 43 x 43 mm<br />

GolfBuddy WORLD<br />

Die perfekte Lösung für den Golfer, der ein einfaches<br />

und handliches Touchscreen-Gerät sucht.<br />

349,95 €<br />

GolfBuddy VOICE<br />

Klemmen Sie ihn einfach an den Schirm der Golfkappe<br />

oder Ihr Bag. Auf Wunsch sagt er per Knopfdruck die<br />

Entfernung zum Grün an. Alternativ zeigt ein kristallklares,<br />

kontrastreiches Display die Distanz an.<br />

Einfacher und schneller geht es nicht!<br />

222,- €<br />

GolfBuddy PLATINUM<br />

Als Spitzenmodell des Marktführers begeistert er<br />

mit einem intuitiven Touchscreen und der weltweit<br />

größten Golfplatz-Datenbank.<br />

429,95 €<br />

Überall im deutschen Golf-Fachhandel erhältlich! Infos: www.greengrassgolf.de · 02858 / 917 98-0


PRODUKTE NEWS<br />

Die i20-Eisen von Ping verwandeln sich mit ansteigender<br />

Ziffer vom fehlerverzeihenden Komfort-Eisen<br />

zum sportlichen Präzisionsgerät<br />

Mobilitäts-Garantie<br />

POWAKADDY PowaKaddy ist der internationale Marktführer<br />

unter den E-Trolleys. Dieser Umstand verpflichtet zu höchsten<br />

Maßstäben in Qualität und Zuverlässigkeit. Dennoch kann es<br />

Umstände geben, unter denen ein Golfer auf seinen PowaKaddy<br />

verzichten muss. Wenn der Kunde sich wegen Service, Wartung<br />

oder Reparatur von seinem E-Trolley trennt, muss schnell gehandelt<br />

werden. Denn im Wartungs- und Servicefall ist – gerade in der laufenden<br />

Saison – jeder Tag entscheidend. GreenGrassGolf Europe kennt diese<br />

Problematik aus der alltäglichen Kommunikation nur zu gut, denn<br />

ein Großteil der Service- und Wartungsarbeiten wird bei<br />

GreenGrassGolf vom mehrköpfigen Service-Team in der hauseigenen<br />

Werkstatt erledigt. Deshalb haben die Herrschaften<br />

in Hünxe die PowaKaddy-Mobilitäts-Garantie für jeden<br />

Lithium-PowaKaddy innerhalb der Garantiezeit eingeführt.<br />

Egal, ob Service oder Wartung, der Golfer muss nie länger<br />

als 48 Stunden auf seinen PowaKaddy verzichten. Sobald<br />

GreenGrassGolf ein Service-Fall erreicht, wird auf Wunsch<br />

ein kostenloses Ersatzgerät versandt. Und so einfach geht<br />

das: Im Karton des Leihgerätes befindet sich der Rückholschein.<br />

Ausfüllen, den defekten Trolley im gelieferten Karton<br />

verpacken, und an GreenGrassGolf zurückschicken.<br />

www.greengrassgolf.de<br />

M O BILITÄTS G A R A N TIE<br />

4 8-S T U N D E N S E R VIC E<br />

Pfiffiges Leichtgewicht<br />

PING Mit dem Moon-Lite II hat Ping das ultraleichte<br />

und bei Golfern aller Altersklassen<br />

äußerst beliebte Carry-Bag Moon nochmals<br />

verbessert: Es ist noch leichter, geräumiger und<br />

bietet mehr Features, als jemals zuvor. Darunter<br />

einen Dreifach-Divider mit verlängerter Nase für<br />

noch mehr Stabilität und einen verstellbaren<br />

Tragegurt, der so konzipiert ist, dass ein Bücken,<br />

um das Bag aufzuheben, weitestgehend vermieden<br />

werden kann. Wird der Gurt nicht<br />

benötigt, legt er sich an das Bag an. Bei Bedarf<br />

kann er auch einfach entfernt werden. Trotz<br />

seiner kompakten Bauweise hat das Moon-Lite<br />

II drei Taschen – inklusive großem Stauraum für<br />

Bekleidung und Accessoires sowie einen maßgeschneiderten<br />

Getränkehalter.<br />

Trotz seines geringen Gewichtes von unter<br />

einem Kilogramm, was auf eine spezielle Lightweight-Nylon-Konstruktion<br />

zurückzuführen ist,<br />

bietet das pfiffige Bag 14 Schlägern komfortabel<br />

Platz. Das Leichtgewicht gibt es in den Farben<br />

„Inferno Red/Charcoal“, „Navy/Silver“, „Black/<br />

Silver“ und „Royal/White“. Preis: € 60,–.<br />

www.ping.com<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Einleuchtend<br />

Golfball-Uhu Mit dem Golfball-Uhu<br />

ab sofort zum Osterbälle suchen.<br />

Zu Frühlingsanfang und<br />

direkt nach der<br />

Schneeschmelze beginnt<br />

die ideale Jagdsaison<br />

für den Golfball-Uhu Ballfinder.<br />

Tausende von Bällen, die<br />

im vergangenen Jahr auf den<br />

Golfplätzen in Rough und<br />

Wald verloren gingen, kommen<br />

jetzt, Ende des Winters<br />

bzw. zum Start der neuen Saison,<br />

wieder zum Vorschein.<br />

Bereits 0,3 cm² freigelegter<br />

Oberfläche eines Balles reichen<br />

aus, damit der Golfball-<br />

Uhu ihn aufspüren kann.<br />

Neuartige LED Technik.<br />

Dank seiner innovativen<br />

High-Tech LED Technik ist<br />

der Golfball-Uhu viel mehr<br />

als eine reine Taschenlampe.<br />

Er besitzt die faszinierende<br />

Eigenschaft, Golfbälle bei<br />

Dunkelheit zum Leuchten zu<br />

bringen. Das Geheimnis des<br />

Golfball-Uhus ist die besondere<br />

Wellenlänge seines Lichtes,<br />

das speziell von der<br />

Oberfläche von Golfbällen<br />

reflektiert wird und so jeden<br />

Golfball zu magischem Leuchten<br />

bringt.<br />

Der Golfball-Uhu:<br />

Bringt Golfbälle im<br />

Dunkeln zum Leuchten<br />

Wir haben den Test gemacht<br />

und sind mit einem Golfball-<br />

Uhu bei Dämmerung ins Unterholz<br />

des Perlacher Forstes,<br />

am südlichen Stadtrand von<br />

München, gegangen, und ha -<br />

ben Bälle „verloren“. Das<br />

Resultat: Unser Tester, der<br />

die versteckten Bälle suchen<br />

sollte, fand sie alle, selbst die<br />

stark bedeckten und selbst<br />

nach Einbruch der Dunkelheit<br />

noch. Da tun sich ganz<br />

neue Formen der gemeinsamen<br />

Ostereier-Suche auf. Ein<br />

praktisches und innovatives<br />

Tool, das zudem Spaß macht.<br />

Preis: € 19,90. GT<br />

Info: www.golfball-uhu.de<br />

Für mehr Informationen zu unseren<br />

E-Caddies besuchen Sie unsere Homepage:<br />

www.komperdell-golf.com<br />

CARBON Version<br />

besonders leicht,<br />

nur 9,5 kg (ohne Batterie)<br />

ALU Version<br />

in 4 verschiedenen<br />

Farben erhältlich<br />

NEW:<br />

DESIGN E-Caddy<br />

mit Lithium Ionen<br />

Batterie<br />

DIE EXKLUSIVE<br />

NEUE<br />

E-Caddy SERIE<br />

- HÖCHSTE QUALITÄT<br />

- LANGE LAUFLEISTUNG<br />

- MEHR FREUDE AM SPIEL<br />

IM WERK<br />

DESIGN & ENGINEERING<br />

MONDSEE/Austria


PRODUKTE NEWS<br />

Ungeahnte Weiten<br />

ADAMS <strong>GOLF</strong> Die neuen Driver-Modelle Fast 12 und Fast<br />

12 LS der Speedline-Serie von Adams Golf sind als absolute<br />

Weitenjäger konzipiert worden. Die Velocity Slot Technologie<br />

ermöglicht enorme Ballgeschwindigkeiten und erhöht<br />

gleichzeitig das Trägheitsmoment für mehr Weite vom Tee.<br />

Die Spin-reduzierende Technologie in Kombination mit dem<br />

Tour Schaft von Mitsubishi Fubuki beim Modell LS sowie die<br />

Kombination mit dem Grafalloy Pro Launch Blue Schaft<br />

beim F12, befördern den Ball auf eine lange, penetrierende<br />

Flugkurve mit viel Roll. Die neue LS-Technologie (low Spin)<br />

ermöglicht dabei Anpassungen von Loft, Lie, Face Angle<br />

und Schaftlänge. So kann endlich jeder Golfer den perfekten<br />

Driver für sich „fitten“.<br />

Der Preis für den Adams Speedline Fast 12 beträgt<br />

€ 329,90, für den Adams Speedline Fast 12 LS € 399,90.<br />

www.golftech.de<br />

Senkrecht-Starter<br />

MOTOCADDY Der Senkrechtstarter unter den<br />

E-Caddys wartet auch 2012 mit neuen Innovationen<br />

auf: Das Einstiegsmodell S1 Pro Lithium ist nun mit<br />

einer USB-Schnittstelle für die Stromversorgung von<br />

Smartphone- bzw. GPS-Geräten sowie einer Vorlauffunktion<br />

über 15, 30 und 45 Meter ausgestattet, die<br />

den S1 Pro Lithium selbständig zum Ziel fahren und<br />

dort stoppen lässt.<br />

Der neue Lithium Akku ist bequem zu handhaben und<br />

bietet, je nach Platzbeschaffenheit und Ladegewicht,<br />

ausreichend Kapazität für bis zu 27 Löcher.<br />

Erstmalig bietet Motocaddy auch eine erweiterte<br />

5-Jahres Garantie für alle Lithium-Akkus, gemäß den<br />

Herstellerbedingungen, an.<br />

Lieferbar ist der Motocaddy S1 Pro Lithium in den<br />

Farben Schwarz, Titan-Silber und Alpin-Weiß. Der Preis<br />

(ohne Bag): € 999,–.<br />

www.motocaddy.de<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Alles Gold, was glänzt<br />

TITEC Seit über 20 Jahren produziert TiTec Golf um<br />

Erfinder und Firmengründer Ludwig Hentschel innovative<br />

und handgefertigte Golf-Trolleys, darunter den<br />

ersten Caddy aus Titan. Die Firma erhielt dafür eine<br />

Auszeichnung für Design und gewann den Golf Europe<br />

Product Award 2010. Der „Star“ unter den Trolleys<br />

wird von seinen Fans auch liebevoll „Büroklammer“<br />

genannt.<br />

Anlässlich des 21. Firmenjubiläums wird zum<br />

70. Geburtstag von Hentschel ein ganz besonderes<br />

Unikat versteigert: Die „Büroklammer“ kommt als<br />

vergoldete Version unter den Hammer. Das Mindestgebot<br />

liegt hier bei 21.000 Euro, wobei ein Teil<br />

des Erlöses einem guten Zweck zugute<br />

kommt. Zu bewundern war der „Goldwagen“<br />

auf den Golfmessen in München (Münchner<br />

Golftage), Hamburg (Hanse Golf), Köln<br />

(Rheingolf) und Paris (Salon du Golf).<br />

Mitbieten kann jeder Interessierte noch<br />

bis Juli 2012.<br />

www.ticad.de<br />

HOTEL<br />

König Ludwig<br />

Spa & Golf Vital-Resort<br />

FIRST Class Hotel<br />

Innovation made<br />

in Germany<br />

PG-POWER<strong>GOLF</strong> Der „TravelCad“<br />

revolutioniert den Elektro-Trolley-<br />

Markt! Aus Edelstahl gefertigt,<br />

ist er elegant, bietet besten Fahrkomfort,<br />

verschwindet nach der<br />

Runde ohne zusätzlichen Platzbedarf<br />

am Bag und passt an die<br />

meisten vorhandenen Trolley-Bags.<br />

Das größte Problem ist der Platz<br />

für die Ausrüstung. PG-Powergolf<br />

löst das und kombiniert hervorragende<br />

Technik und hohen<br />

Bedienkomfort der „SteelCad“-<br />

Trolley-Serie mit einer innovativen<br />

Knicktechnik. Ergebnis: Ein Elektro-<br />

Trolley in tollem Design, der mit<br />

zwei Handgriffen am Bag verschwindet<br />

und keinen zusätzlichen<br />

Stauraum benötigt.<br />

Preis: € 2.300,– (ohne Bag).<br />

www.pg-powergolf.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

77


PRODUKTE NEWS<br />

MARTINA<br />

EBERL-<br />

ELLIS<br />

Unter einen Hut<br />

Gastkommentar. Martina Eberl-<br />

Ellis über angenehme Erinnerungen<br />

und die neue Saison.<br />

Von Mitte Februar bis<br />

Anfang März habe ich<br />

ein letztes Trainingslager<br />

auf Mallorca in Son Gual<br />

eingelegt, um mich auf die<br />

Saison vorzubereiten. Einen<br />

festen Caddie habe ich für mein<br />

letztes Profijahr nicht mehr<br />

engagiert, diesen Part werden<br />

Freunde von mir übernehmen.<br />

Zurück in München, habe ich<br />

festgestellt, dass es gar nicht so<br />

einfach ist, mein Kind, meine<br />

Golfschule und meine Trainingseinheiten<br />

unter einen Hut<br />

zu bringen, aber das klappt<br />

schon. Besonders freue ich mich<br />

auf die UniCredit Ladies<br />

German Open in diesem Jahr,<br />

bei der ich auch wieder mit<br />

meiner Golfschule in der Zeltstadt<br />

vertreten sein werde. Zum<br />

letzten Mal bei diesem sehr gut<br />

organisierten Event an den<br />

Start zu gehen ist schon etwas<br />

Besonderes, deshalb wird mich<br />

mein Trainer Danny Wilde in<br />

dieser Woche auch als Caddie<br />

begleiten.<br />

Es würde mich freuen, wenn<br />

wieder viele Zuschauer nach<br />

Gut Häusern kämen, denn es<br />

macht Spaß. die Top-Spielerinnen<br />

der LET live zu erleben.<br />

Vorher geht es aber noch in die<br />

Türkei, dort findet im Golf<br />

National in Belek die Turkish<br />

Ladies Open statt, an die ich<br />

angenehme Erinnerungen habe,<br />

denn ich fühle mich seit Jahren<br />

hier sehr wohl.<br />

Ihre<br />

Martina Eberl-Ellis<br />

www.martina-eberl.com<br />

„Golf total!“<br />

Interview Mit contenthouse Golf<br />

Geschäftsführer Benno Neumüller.<br />

Benno Neumüller (50)<br />

hat 25 Jahre lang in<br />

verantwortlichen Positionen<br />

im Fernsehen gearbeitet:<br />

Als Redaktionsleiter der<br />

ARD-Sportschau, als Chef<br />

vom Dienst bei RTL Sport<br />

und zuletzt als Chefredakteur<br />

bei Premiere. Heute kümmert<br />

sich der Münchner Medienunternehmer<br />

als Geschäftsführer<br />

von contenthouse Golf<br />

um die Neupositionierung<br />

der Sportart Golf in den deutschen<br />

Medien.<br />

Unter der Marke „Golftotal“<br />

produziert contenthouse Golf<br />

fast 300 TV-Sendungen im<br />

Jahr, die allesamt im deutschen<br />

Sportsparten-Sender<br />

Sport1, im Free-TV, zu sehen<br />

sind. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> sprach mit<br />

Neumüller über die Aktivitäten<br />

seiner Medien-Agentur im<br />

Umfeld des Masters 2012.<br />

? Herr Neumüller, was darf<br />

man unter einem „contenthouse“<br />

verstehen?<br />

! Wir kreieren redaktionelle<br />

Inhalte in Form von TV-Formaten,<br />

gestalten Web-Portale,<br />

wie www.golftotal.de, das wir<br />

seit Mai 2011 betreiben, und<br />

wir sind auch im Mobile-<br />

Bereich unterwegs und werden<br />

unter dem Label „Golftotal“<br />

demnächst eine App anbieten.<br />

Eine andere spannende Aufgabe<br />

ist für uns die Vermarktung<br />

von Werbeflä chen im<br />

Umfeld unserer Programmangebote.<br />

Wir liefern sozusagen<br />

aus einer Hand das<br />

„Produkt“ und vermarkten es<br />

dabei auch gleichzeitig.<br />

? Warum das Engagement<br />

ausgerechnet im Golfsport?<br />

! Golf ist eine wunderbare<br />

Sportart mit einem riesigen,<br />

bislang in Deutschland aber<br />

noch nicht ausgeschöpften<br />

Potenzial. Das liegt an allererster<br />

Stelle an der mangelnden<br />

medialen Präsenz im TV.<br />

Der internationale Profi-Golfsport<br />

findet in diesem Medium<br />

B. Neumüller: „Golf ins Free-TV“<br />

im Grunde genommen hierzulande<br />

so gut wie nicht statt,<br />

oder sagen wir mal nur „unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit“,<br />

im Bezahl-Fernsehen.<br />

Wir sind angetreten, um das<br />

zu ändern. Golf, insbesondere<br />

bei den fantastischen Leis -<br />

tungen unter anderem von<br />

Martin Kaymer, gehört ins<br />

Free-TV! Und auch in bewegten<br />

Bildern, also in Form von<br />

Videos, ins Internet und –<br />

nicht zuletzt – auf mobile<br />

Endgeräte.<br />

? Wie meinen Sie, das<br />

ändern zu können?<br />

! Das ist ein mühsamer und<br />

langwieriger Prozess. Wir<br />

versuchen der breiten Öffentlichkeit<br />

hierzulande die<br />

Sportart Golf und Martin<br />

Kaymer im Besonderen zugänglich<br />

zu machen. „Golftotal“<br />

präsentiert mit dem<br />

„Golftotal Magazin“ ein<br />

nahezu wöchentliches Format,<br />

monothematische Reportagen<br />

(Golftotal Spezial) sowie<br />

zweimal wöchentlich die<br />

„Golftotal News“ auf Sport1.<br />

Wir werden auch in diesem<br />

Jahr täglich die Highlights der<br />

drei Majors U.S. Open, British<br />

Open und PGA Championship<br />

in jeweils einstündigen<br />

Sondersendungen im bundesweiten<br />

Free-TV präsentieren.<br />

Wir werden sukzessive mehr<br />

Golf ins Free-TV und in die<br />

frei verfügbaren „Neuen<br />

Medien“ bringen und somit<br />

mehr und mehr Menschen<br />

für diese wunderbare Sportart<br />

begeis tern.<br />

? Wie sieht Ihr Programm<br />

für das Masters aus?<br />

! Ab Donnerstag berichten<br />

wir ab 23.30 Uhr in unseren<br />

Golftotal News ausführlich in<br />

Wort und Bild über den<br />

ersten Turniertag in Augusta.<br />

Am Samstag (10.45 – 11.15<br />

Uhr) und Sonntag (9.00 –<br />

9.30 Uhr) widmen wir dem<br />

ersten Major des Jahres zwei<br />

Golftotal Exklusiv Sendungen.<br />

Am Ostermontag bilanzieren<br />

und analysieren wir in unseren<br />

Golftotal News, ab 23.30<br />

Uhr, noch einmal alle Höhepunkte.<br />

Unterstützt werden<br />

wir dabei von Tino Schuster<br />

und Jonathan Taylor, zwei<br />

erfahrenen wie kompetenten<br />

Mitgliedern unseres Pro-<br />

Teams. GT<br />

78<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Hunde-Halter<br />

Kiffe Neu für Hundeliebhaber:<br />

Die Hundehalterung für E-Trolleys.<br />

Auf immerhin 158 Golfplätzen<br />

in Deutschland<br />

dürfen Hunde<br />

angeleint mit auf die Runde.<br />

In den angrenzenden Nachbarländern<br />

Frankreich, Tschechien<br />

und Schweiz sind es<br />

weitere 202, die Hunde tolerieren.<br />

Oft jedoch ist Golfspielen<br />

mit Hund eben kein<br />

„Spaziergang“ und lenkt die<br />

Konzentration des Spielers ab.<br />

Das wird ab sofort anders:<br />

Von Kiffe gibt es jetzt die<br />

erste professionelle Hundehalterung,<br />

die ein gefahrloses<br />

und entspanntes Mitführen<br />

des Hundes garantiert. Eine<br />

Spiralfeder sorgt dafür – nach<br />

dem Prinzip einer Fahrrad-<br />

Hundeführung – dass sich<br />

der geliebte Vierbeiner nicht<br />

stranguliert, wenn er plötzlich<br />

loszurennen versucht.<br />

Neue Kiffe-Erfindung: Eigene Hunde-Halterung am Trolley<br />

Mehr Sicherheit. Ein großer<br />

Vorteil der neuen Hundehalterung<br />

gegenüber anderen Befestigungsmöglichkeiten<br />

liegt<br />

in der stabilen Verbindung an<br />

der Achse des Kiffe-Caddys.<br />

So ist wesentlich mehr Stabilität<br />

gewährleistet als beim<br />

normalen Anbinden an Griff,<br />

Rahmen oder an der Deichsel.<br />

Die Hebelwirkung ist we -<br />

gen der Befestigung unten an<br />

der Achse deutlich geringer,<br />

ein Umkippen des Caddys<br />

weitestgehend unmöglich. Der<br />

Weg über die Fairways wird<br />

auf diese Art für Hund und<br />

Herrchen wesentlich angenehmer,<br />

entspannter und<br />

auch sicherer. Preis Hundehalterung:<br />

€ 85,–. GT<br />

Info: www.kiffe-golf.de<br />

An extraordinary location,<br />

unique in its beauty and environment.<br />

To begin your experience call: (230) 402 27 72/73<br />

or visit us at www.constancehotels.com


CLUBS NATIONAL<br />

Spielte beim Finale 2011 trotz Verletzung groß auf:<br />

Miranda Yates-Steg wurde Zweite im Brutto bei den Damen<br />

Kleiner Geburtstag<br />

DAB bank After Work Challenge 2012 Die bundesweite Turnierserie<br />

wird fünf Jahre alt – schon über 25.000 Runden sind gespielt.<br />

Fotos: Sven Henig<br />

Unglaublich, wie<br />

schnell die Zeit<br />

vergeht: Diese<br />

Saison feiert die<br />

DAB bank After<br />

Work Challenge bereits ihren<br />

5. Geburtstag und in den vergangenen<br />

Jahren ist viel passiert:<br />

Insgesamt über 25.000<br />

Turnierrunden wurden seit<br />

2008 gespielt. Was einst auf<br />

neun GolfRange-Anlagen und<br />

mit 108 Turnieren startete,<br />

waren in 2011 bereits zehn<br />

Anlagen und 120 Termine.<br />

Wie es sich für ein kleines<br />

Jubiläum gehört, hat die DAB<br />

bank After Work Challenge in<br />

dieser Saison einiges an<br />

Neuerungen aufzuwarten: Mit<br />

der Übernahme der Golfanlage<br />

Harthausen, im Osten von<br />

München, ist seit diesem Jahr<br />

eine weitere GolfRange-Anlage<br />

hinzugekommen. Zudem<br />

wird die DAB bank After<br />

Work Challenge 2012 auch<br />

auf zwei weiteren Golfplätzen<br />

gespielt: Im GC Schloß Mon-<br />

repos, Stuttgart, und in der<br />

Weinberg Golfakademie in<br />

Frankfurt. Insgesamt sind das<br />

also 13 Austragungsorte und<br />

170 Turniere für dieses Jahr.<br />

Erfolgs-Konzept. Worum<br />

geht es im fünften Jahr der<br />

Gut drauf: Finalisten 2011 während der Proberunde in Belek<br />

DAB bank After Work Challenge?<br />

Es läuft erneut alles<br />

auf eine Einladung der Finalisten<br />

ins 5-Sterne Gloria<br />

Serenity Resort hinaus. Und<br />

das für 68 Golferinnen und<br />

Golfer. Das exklusive 5-Sterne<br />

Resort mit seinem 44 Löcher<br />

umfassenden Gloria GC bietet<br />

perfekte Bedingungen, daher<br />

wurde hier nicht lange diskutiert.<br />

Wann das Finale steigen wird,<br />

steht noch nicht fest. Sicher<br />

ist: Es wird wieder im Dezember<br />

stattfinden, doch dazu<br />

mehr in Kürze. Los geht’s in<br />

die neue Saison am 23. April<br />

im GC Schloß Monrepos,<br />

Stuttgart, sowie am 25. April<br />

auf den Golfanlagen in Rott-<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>GOLF</strong>-<br />

REISEN<br />

z.B. Türkei / Belek<br />

ab 499 €<br />

inkl. Flug & Golfgepäck<br />

Hotel • all inclusive<br />

2 x Greenfee<br />

Beat the Pro: EPD Tour-Recke Maxi Tschinkel<br />

Perfekte Bedingungen beim Finale ‘11: Belek im Dezember<br />

bach und Harthausen. Der<br />

offizielle Kick-off findet dann<br />

am Mittwoch, den 2. Mai, auf<br />

der GolfRange München-Germering<br />

statt.<br />

Turnier<br />

Spielmodus. Das Punktesystem<br />

sowie die ganzjährig geführte,<br />

bundesweite Rangliste,<br />

haben sich bewährt: Gespielt<br />

wird in zwei Bruttoklassen<br />

(Damen, Herren) sowie in<br />

den Nettoklassen A (0-26,4)<br />

und B (26,5-54). Gleichzeitig<br />

gibt es in den beiden Nettoklassen<br />

eine fixierte, nach Geschlecht<br />

getrennte Anzahl an<br />

Qualifikationsplätzen: Von<br />

den GolfRange-Anlagen werden<br />

die 18 besten Herren und<br />

die besten acht Damen je<br />

Nettoklasse nach Ende der<br />

Qualifikationsphase zum Finale<br />

eingeladen. Hinzu kommen<br />

die zehn besten Damen<br />

und Herren in den Bruttoklassen.<br />

Von den neuen Anlagen<br />

in Stuttgart und Frankfurt<br />

fahren jeweils der oder die<br />

Beste der Klassen A und B<br />

kein Turnier<br />

Austragungsort<br />

Turniertermine bis 9. Mai 2012<br />

23.4. 25.4. 26.4. 30.4. 2.5. 3.5. 7.5. 9.5.<br />

1. GR Hamburg<br />

2. GR Bremen<br />

3. GR Berlin-Großbeeren<br />

4. GR Dortmund<br />

5. GR Nürnberg<br />

6. GR Augsburg<br />

7. GR Muc-Germering<br />

8. GR Muc-Brunnthal<br />

9. GR Muc-Kirchstockach<br />

10. GA Rottbach<br />

11. GA Harthausen<br />

12. GC Schloß Monrepos<br />

13. Weinberg Golfakademie<br />

sowie die Bruttosieger bei den<br />

Damen und Herren zum<br />

großen Türkei-Finale.<br />

Grundsätzlich gilt es, bei den<br />

Qualifikationsturnieren so<br />

viele Brutto- und Nettopunkte<br />

zu sammeln wie nur möglich.<br />

Dabei gehen am Ende der<br />

Qualifikationsphase (wird<br />

noch bekannt gegeben) die<br />

drei besten Rundenergebnisse<br />

in die Endwertung ein.<br />

Der aktuelle Stand wird dabei<br />

zeitnah, nach jedem Austragungstermin,<br />

im Internet<br />

unter www.dab-bank.de/golf<br />

veröffentlicht.<br />

Sponsoren. Neben dem<br />

Hauptsponsor DAB bank<br />

(dab-bank.de) fungiert Wilson<br />

Staff als Equipment-Partner<br />

(wilsonstaff.com). Möglich<br />

macht das Finale im 5-Sterne<br />

Gloria Serenity Resort<br />

(gloria.com.tr) Reiseprofi<br />

H&H Golf (hhgolf.de). Für<br />

den angenehmen Transport<br />

sorgt abermals Airline-Partner<br />

SunExpress (sunexpress.com).<br />

Golfschuh- und Mode-Hersteller<br />

Duca Del Cosma<br />

(ducadelcosma.com) rundet die<br />

illustre Riege der Sponsoren<br />

2012 ab. GT<br />

Bestellen Sie<br />

jetzt unseren<br />

Katalog!<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

81


CLUBS NATIONAL<br />

Yachthafenresidenz Hohe Düne<br />

Ostsee Golf Resort Wittenbeck:<br />

Liegt in einem Höhenzug aus der letzten Eiszeit<br />

Strand-Hotel Hübner<br />

Küstengolf<br />

Warnemünde/Wittenbeck Die Golfregion der<br />

Mecklenburgischen Ostseeküste wird erwachsen.<br />

Erstklassige Plätze und tolle Hotelpartner.<br />

Hotel Neptun<br />

Aparthotel Strandhafer<br />

Hotel Wilhelmshöhe<br />

Hotel Ostseeland<br />

Windgekämmte Landschaften<br />

und salzige Seeluft.<br />

Sandstrände und unvergessliche<br />

Sonnenuntergänge.<br />

Liebevoll umgestaltete<br />

Fischerdörfer und gemütliche Ho -<br />

tels. Mecklenburg-Vorpommern ist bereits<br />

seit einigen Jahren eine der beliebtesten<br />

deutschen Urlaubs-Regionen.<br />

Golf allerdings ist hierzulande ein noch<br />

junger Sport. Aber er hat vor wenigen<br />

Tagen ein ganzes Stück Renommee aufgeholt.<br />

Die Golfanlage Warnemünde, das<br />

Ostsee Golf Resort Wittenbeck und deren<br />

eng mit ihnen kooperierende Hotelpartner<br />

wurden auf der Rheingolf-Messe<br />

2012 als beste deutsche Golf-Destination<br />

mit dem Rheingolf-Award ausgezeichnet.<br />

Wer schon einmal an der Ostseeküste<br />

Mecklenburgs verweilte, weiß um die<br />

Weite und die raue Schönheit der „Waterkant“.<br />

Und wer noch nicht hier war,<br />

sollte dies schnellstmöglich nachholen!<br />

Die Golf-Anlage Warnemünde. Warne -<br />

münde mit ihren drei kombinierbaren<br />

9-Loch-Runden und dem öffentlichen<br />

6-Loch-Platz entstammt der Feder des<br />

Deutsch-Kanadiers David J. Krause. Sie<br />

wurde im Juni 2009 durch Uwe Seeler<br />

eröffnet. Ihre Architektur berücksichtigt<br />

die Sensibilität der hiesigen Natur, beinhaltet<br />

weite Biotope und orientiert sich<br />

an dem Terrain der Küstenlandschaft.<br />

Viele Links-typische Elemente prägen<br />

den Platz, die Ostsee ist hier nur einen<br />

Steinwurf entfernt und der Seewind<br />

spielt an den meisten Tagen des Jahres<br />

eine entscheidende Rolle. Der Golfplatz<br />

liegt vor den Toren des wunderschönen<br />

Seebades Warnemünde mit seinen Promenaden,<br />

den Fischkuttern mit Bordverkauf,<br />

den schmucken Restaurants und<br />

den gemütlichen Cafés.<br />

Die Golfanlage selbst ist noch jung, und<br />

wohl wissend, dass ein guter Golfplatz<br />

wie eine gute Flasche Wein mit dem<br />

Alter immer besser wird, überrascht sie<br />

vor allem ihre Gastspieler schon jetzt mit<br />

einer hervorragenden Platz-Qualität.<br />

Zu einem Highlight entwickelt sich übrigens<br />

der Turnierkalender der Warne -<br />

münder: Mit jeder Saison wartet er mit<br />

mehr Hochkarätern auf – die Golf-Anlage<br />

mit dem jungen Team entpuppt sich als<br />

eine echte Golf-Event-Location.<br />

Das Ostsee Golf Resort Wittenbeck.<br />

Seit dem Jahr 2011 besteht eine enge Kooperation<br />

zwischen den Warnemündern<br />

und dem Ostsee Golf Resort Wittenbeck.<br />

Die Anlage mit ihrem im Jahr 2007 er -<br />

öffneten Par-72-Platz „Eikhof“ und dem<br />

9-Loch-Kompaktplatz „Höstingen“ ist<br />

eingebettet in die hügelige Kühlung –<br />

einen Höhenzug aus der letzten Eiszeit.<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Golf-Anlage Warnemünde:<br />

Die Ostsee ist nur einen Drive entfernt<br />

Upstalsboom Hotelresidenz<br />

Auf dieser Anlage findet der Golfer ein<br />

klassisches strategisches Golfdesign –<br />

Spiel mit Köpfchen also. Der große „Eikhof“<br />

ist nicht nur ein echter Leckerbissen<br />

für das Auge, sondern zudem angenehm<br />

anspruchsvoll zu spielen. Von vielen<br />

Bahnen blickt man auf das nahe Meer.<br />

Die Naturlandschaft, in der der Platz<br />

liegt, ist unglaublich pittoresk und ebenso<br />

sensibel.<br />

In Wittenbeck wird das Thema Naturschutz<br />

daher besonders groß geschrieben.<br />

Als erste Golf-Anlage des Landes<br />

wurde das Ostsee Golf Resort Wittenbeck<br />

vom DGV mit dem Zertifikat „Golf<br />

& Natur“ in Gold ausgezeichnet. Damit<br />

ist Wittenbeck eine von nur 26 Anlagen<br />

in ganz Deutschland.<br />

Die Mitglieder dürfen eine der anspruchsvollsten<br />

und schönsten Golfanlagen<br />

Deutschlands ihren Heimatclub nennen.<br />

Und die stets willkommenen Urlaubsgolfer<br />

erwartet eine Platzrunde mit Pano -<br />

ramablick und Erinnerungswert.<br />

Eine malerische Ecke. Für die beiden<br />

Küstenanlagen spricht ihre hervorragende<br />

Integration in die Hotellandschaft der<br />

Region. Für jede Preislage steht ein Partnerhotel<br />

zur Verfügung.<br />

Die meisten Häuser offerieren ihren golfenden<br />

Gästen maßgeschneiderte Pakete.<br />

Das Portfolio reicht dabei von Ferienwohnungen<br />

mit großzügigen Spielplätzen<br />

über familiäre Hotels an der Strandpromenade<br />

bis zur preisgekrönten Residenz<br />

mit einem der schönsten SPAs<br />

Deutschlands.<br />

Egal, wo der Golfer hier übernachten<br />

möchte – die weißen Sandstrände liegen<br />

bei fast jedem Hotel direkt vor der Haus -<br />

tür. Statt hoher Deiche laden hier sanfte<br />

Sanddünen ein. Und während an der<br />

Nordsee das Watt wartet, bleibt die Ostsee<br />

mit ihrem geringen Tidenhub da, wo<br />

man sie gerne haben möchte. Nämlich<br />

direkt am Strand. Und der ist hier mit<br />

bis zu 150 Metern so breit wie nirgendwo<br />

sonst an der deutschen Ostseeküste.<br />

Eingeladen! Noch gilt die Golf-Destination<br />

zwischen Wittenbeck und Warne -<br />

münde als Geheimtipp. Das wird jedoch<br />

nicht immer so bleiben. Der Rheingolf-<br />

Award zeigt bereits, in welche Richtung<br />

die Reise geht.<br />

Einer von vielen Bausteinen ist dabei das<br />

„Ostsee Invitational“ – eine Aktion, bei<br />

der 100 Golfer aus ganz Deutschland zu<br />

einem Einladungs-Turnier an die Küste<br />

geladen werden. Initiiert wurde das „Ostsee<br />

Invitational“ von dem malerisch gelegenen<br />

Resorthotel „Yachthafenresidenz<br />

Hohe Düne“ und der Golfanlage Warnemünde.<br />

Gemeinsam feiern möchten<br />

die Küstengolfer auch mit den Lesern<br />

von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>. Mit dem Abriss-Coupon<br />

auf dieser Seite gewähren die beiden<br />

prämierten Golfanlagen jeweils einen<br />

Rabatt auf die Spielgebühr.<br />

Schnell da . . . Übrigens: Wer denkt, dass<br />

er mit der Ostseeküste am Ende der Welt<br />

landet, hat sich geschnitten. Der gemütliche<br />

Flughafen Rostock/Laage ist von<br />

Warnemünde in 35 Minuten erreichbar<br />

und insbesondere die größeren Hotels<br />

bieten eigene Transfers an. Linienflug-<br />

Verbindungen bestehen von Frankfurt,<br />

München, Köln, Stuttgart und Zürich.<br />

Und die Autobahnen aus Hamburg und<br />

Berlin sind – mal abgesehen von den<br />

üblichen Anreisetagen der Saison – herrlich<br />

autofrei . .. beinahe schon eine Reminiszenz<br />

an längst vergangene Tage. GT<br />

Info: www.golf-resort-wittenbeck.de<br />

www.golf-warnemuende.de<br />

Landhaus „Am Grün“<br />

Grand Hotel Heiligendamm<br />

Landhotel Wittenbeck<br />

Ringhotel Warnemünder Hof<br />

Gutschein<br />

30% Greenfee Rabatt<br />

Ostsee Golf Resort Wittenbeck<br />

Golf-Anlage Warnemünde<br />

Pro Spieler einmalig einlösbar;<br />

gültig bis zum 31.10.2012<br />

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83


CLUBS NATIONAL<br />

PERRY<br />

EINFELDT<br />

Preise, Preise, Preise!<br />

Gastkommentar. Perry Einfeldt<br />

über die Flut von Auszeichnungen.<br />

Bulgarien, noch vor einigen<br />

Monaten auf der golferischen<br />

Landkarte nicht vorhanden,<br />

erlebt zurzeit einen Boom – zwar<br />

noch nicht den erwarteten Gästezustrom,<br />

wohl aber einen anderen<br />

– den Preisboom!<br />

Innerhalb kürzester Zeit hat die<br />

Region am Kap Kaliakra drei<br />

begehrte Preise eingeheimst.<br />

Zunächst den IGTM Award im<br />

November 2011, als wir als „New<br />

Golf Destination“ ausgezeichnet<br />

wurden. Danach im Januar auf<br />

der CMT in Stuttgart den „New<br />

Golf Award“ für innovatives<br />

Onlinemarketing. Und jetzt, als<br />

Krönung, den Award als „Beste<br />

Neue Europäische Golf-Destination“<br />

für die Kap Kaliakra Region von<br />

der „Rheingolf“ in Köln.<br />

Sicherlich haben wir durch den<br />

Erhalt dieser Preise viel Aufmerksamkeit<br />

erhalten, und das Interesse<br />

der Golfer in Deutschland<br />

und Europa an Bulgarien ist<br />

noch mehr gestiegen. Doch was<br />

ist noch wichtiger? Dass Sie als<br />

unsere Gäste sich auch tatsächlich<br />

so wohl fühlen, wie Sie es nach<br />

all diesen Auszeichnungen erwarten.<br />

Und wir werden alles daransetzen,<br />

dieses Ziel auch dieses<br />

Jahr zu übertreffen. Dazu gehören<br />

natürlich nicht nur eine exzellente<br />

Unterkunft und top gepflegte<br />

Golfanlagen – dazu gehört auch<br />

das erweiterte Angebot, die Region<br />

und vor allem auch die regionale<br />

Gastronomie kennenzulernen.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihren<br />

Besuch! Buchungen über Ihren<br />

Reiseveranstalter, oder sehen Sie<br />

sich doch einfach die „ausgezeichneten“<br />

Resorts im Internet an:<br />

www.thraciancliffs.com.<br />

Wir sehen uns auf dem Balkan!<br />

Maskottchen Ente Alfred auf Werbe-Tour: Mit H-W. Neske, H. Brand, H. Rosendahl, R. Bonhof und H. Van Veen<br />

„Es tut nicht weh“<br />

6. Herman van Veen Charity Cup Der GC Duvenhof<br />

freut sich auf eine außergewöhnliche Veranstaltung.<br />

Das muss man sich einmal<br />

vorstellen: Exakt<br />

241,851,07 Euro wurden<br />

beim vergangenen Herman<br />

van Veen Charity Cup im<br />

GC Issum-Niederrhein eingespielt<br />

– da gibt es nicht viele<br />

Events in Deutschland, die<br />

dieses Spendenaufkommen<br />

toppen. Für die 6. Auflage im<br />

GC Duvenhof in Willich hat<br />

sich Organisator Hans-Werner<br />

Neske zum Ziel gesetzt,<br />

diesem Ergebnis möglichst<br />

nahe zu kommen.<br />

Die Persönlichkeit von Herman<br />

van Veen („Ich habe ein<br />

Handicap, aber es tut nicht<br />

weh“), international geschätzter<br />

und vielfach geehrter<br />

Künstler, zieht seit langem<br />

bedeutende Wirtschaftsunternehmen<br />

und Prominente in<br />

ihren Bann. Neben van Veen,<br />

der sich besonders für die<br />

Kinderrechte einsetzt, werden<br />

Promis wie Heide Ecker-Rosendahl,<br />

Doppel-Olympiasiegerin<br />

von München 1972, zugleich<br />

2. Vorsitzende der Stiftung,<br />

Weltmeis ter Rainer Bonhof,<br />

Handball-Idol Heiner<br />

Brand, Christian Keller<br />

(Schwimmen), Rudi Altig<br />

(Rad), Manfred Germar und<br />

Danny Ecker (beide Leichtathletik-Europameister)<br />

etc.<br />

die gute Sache unterstützen.<br />

Tolles Programm. Neben<br />

dem Golftag erwartet die<br />

Gäste der Abendveranstaltung<br />

im Düsseldorfer Kult-Tempel,<br />

dem Alten Kesselhaus, wieder<br />

eine hochklassige Unterhaltung<br />

durch Marijke Amado<br />

und Michael Lesch. Höhepunkt<br />

werden zweifellos die<br />

Versteigerung eines Bildes des<br />

mittlerweile auch als Maler<br />

anerkannten Herman van<br />

Veen sowie eine Foto-Session<br />

mit dem Fotografen Horst<br />

Wackerbarth mit seinem weltberühmten<br />

roten Sofa sein.<br />

In vorderster Reihe der Sponsoren<br />

präsentiert sich die<br />

BHF-Bank – privat seit 1854 –<br />

und SIGNA Property Funds<br />

Deutschland. Zudem kleidet<br />

KAMA Textil alle Spieler<br />

erneut mit hochwertigen<br />

Fleecejacken und Käppis ein.<br />

Jedenfalls werden die schwerbehinderten<br />

Kinder, die in<br />

den Genuss der umfangreichen<br />

Fördermaßnahmen der Herman<br />

van Veen Stiftung kommen,<br />

die eigentlichen Gewinner<br />

dieses Turniers sein. GT<br />

Info:<br />

www.hermanvanveenstiftung.de<br />

Foto: Helge Boele Photo & Art<br />

Ihr<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Im Rahmen der österreichischen<br />

Galanacht des Golfsports<br />

ausgezeichnet mit dem<br />

Golfrevue Award zum<br />

„Golfclub des Jahres“<br />

www.golf-zellamsee.at<br />

Ski & Golf Package<br />

Zell am See-Kaprun<br />

ZELL A M SEE<br />

Abschlag oder Abfahrt? Mit dem „Ski & Golf Package“ genießen Sie das Beste aus zwei Sportwelten.<br />

Sie entscheiden: Eine Runde Golf auf unserer 36-Loch-Anlage oder doch lieber ein Skitag<br />

am Gletscher. Oder beides?!<br />

Vom 16. April bis 3. Juni bieten wir Ihnen dieses einzigartige Ski & Golf Package an: Auf unserem<br />

Leading Golf Course erwarten Sie frühlingsgrüne Fairways und am Ganzjahres-Gletscherskigebiet<br />

Kitzsteinhorn können Sie Ihre Spuren im Schnee ziehen – beides nur wenige Kilometer<br />

voneinander entfernt. Eine Woche Urlaub in Zell am See - Kaprun vergeht mit drei Skipässen für<br />

das Gletscher-Schigebiet Kitzsteinhorn und drei Greenfees für unseren "Leading Golf Course"<br />

wie im Flug. Aber auch ein Vier-Tage-Kurztrip sorgt mit je 2 Tagen Schivergnügen und Golfen für<br />

abwechslungsreiche Entspannung.<br />

FAMILIENGEFÜHRTES<br />

<strong>GOLF</strong>-, WELLNESS- & GENIESSERHOTEL<br />

5 Sterne<br />

4 Relax Lilien<br />

2 Gault Millau Hauben<br />

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7 Nächte erweiterte Verwöhnpension + Wellness<br />

+ 5 Greenfees auf 32 Golfplätzen<br />

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85


REGEL-<strong>TIME</strong> SPIELSITUATIONEN<br />

Teil II<br />

JOACHIM<br />

Alle vier Jahre wieder. . .<br />

WOEHE<br />

Joachim Woehe,<br />

Regel-Experte, DGV-Spiel leiter<br />

und Platzrichter, beschreibt<br />

alltägliche Spielsituationen –<br />

aus der Praxis für die Praxis<br />

Über drei der<br />

wesentlichen<br />

Änderungen<br />

der Golfregeln<br />

2012-2015<br />

1. Abspielzeit (Regel 6-3),<br />

2. Ansprechen des Balls<br />

(Erklärung),<br />

3. Ball bewegt sich nach<br />

Ansprechen (R. 18-2b)<br />

hatten wir im Heft 1 schon<br />

ausführlich berichtet. Hier<br />

wollen wir die letzten wesentlichen<br />

Änderungen besprechen:<br />

<br />

4. Ball suchen; Ball sehen<br />

(Regel 12-1):<br />

Bisher galt: Ein Spieler, dessen<br />

Ball im Hindernis (Bunker<br />

oder Wasserhindernisse)<br />

lag und von losen hinderlichen<br />

Naturstoffen (z. B.<br />

Laub) oder Sand bedeckt<br />

war, durfte soviel davon fortbewegen,<br />

dass er einen Teil<br />

des Balls sehen konnte. Wurde<br />

dabei der Ball bewegt, so war<br />

dies straflos.<br />

Heute gilt: Wird der Ball im<br />

Hindernis beim Berühren<br />

oder Bewegen von losen<br />

hinderlichen Naturstoffen<br />

während des Suchens oder<br />

Identifizierens bewegt, zieht<br />

sich der Spieler 1 Strafschlag<br />

(R. 18-2a) zu. Der<br />

Ball muss weiterhin zurückgelegt<br />

werden.<br />

Beim Entfernen von Sand im<br />

Hindernis ist das Bewegen<br />

des Balls weiterhin straflos.<br />

Ganz neu: Dies gilt nicht<br />

nur für Hindernisse, sondern<br />

auch für andere Flächen<br />

„irgendwo auf dem Platz“.<br />

Ansonsten ist Regel 12-1 für<br />

unterschiedliche Situationen<br />

der Ballsuche noch neu strukturiert<br />

worden.<br />

<br />

5. Ball im Hindernis,<br />

unzulässige Handlungen<br />

(Regel 13-4):<br />

Bisher galt: Der Spieler durfte<br />

erst nach einem Schlag,<br />

auch wenn der Ball weiterhin<br />

im Hindernis lag, Sand oder<br />

Erdreich im Hindernis einebnen.<br />

Voraussetzung war,<br />

dass in Bezug auf den nächs -<br />

ten Schlag nichts geschah, was<br />

die Lage des Balls, den Raum<br />

des beabsichtigten Stands oder<br />

Schwungs oder die Spiellinie<br />

(Regel 13-2) verbesserte.<br />

Heute gilt: Der Spieler darf<br />

jederzeit (also auch schon<br />

vor dem 1. Schlag) Sand oder<br />

Erdreich einebnen, sofern<br />

dies ausschließlich der<br />

Pflege des Platzes dient.<br />

In Bezug auf den nächsten<br />

Schlag darf weiterhin natürlich<br />

auch keine Verbesserung<br />

der Spielsituation gemäß<br />

Regel 13-2 vorliegen. Diese<br />

neue Regelung kann bei riesigen<br />

Bunkern durchaus zur<br />

Spielbeschleunigung beitragen,<br />

wenn z. B. die beim Betreten<br />

des Bunkers entstandenen<br />

Spuren geglättet werden, der<br />

Schlag dann ausgeführt und<br />

der Bunker an einer vorderen<br />

Stelle verlassen werden kann.<br />

<br />

6. Ball in Bewegung abgelenkt<br />

oder aufgehalten<br />

(Regel 19-1):<br />

Bisher galt: Wurde der Ball<br />

eines Spielers absichtlich<br />

durch „Nicht zum Spiel<br />

Gehöriges“ (z. B. Zuschauer<br />

oder Hund) abgelenkt oder<br />

aufgehalten, musste nach<br />

„Billigkeit“(Regel 1-4) entschieden<br />

werden. Handelte es<br />

sich um einen Mitbewerber,<br />

war Regel 1-2 (Beeinflussen<br />

des Balls) anzuwenden.<br />

Heute gilt: Es wird nun unterschieden,<br />

von wo aus der Ball<br />

gespielt wurde. Wurde der<br />

Ball vom Grün aus gespielt,<br />

wird der Schlag annulliert;<br />

der Ball muss zurückgelegt<br />

und erneut gespielt werden.<br />

Wurde der Ball von anderswo<br />

als vom Grün aus gespielt,<br />

so muss die Stelle geschätzt<br />

werden, an der der Ball zur<br />

Ruhe gekommen wäre.<br />

Wäre dies z. B. im „Aus“,<br />

müsste nach Regel 27-1<br />

(1 Strafschlag und Distanzverlust)<br />

verfahren werden.<br />

Hat ein Mitbewerber oder<br />

sein Caddie den Ball absichtlich<br />

abgelenkt oder aufgehalten,<br />

gilt für den Mitbewerber<br />

weiterhin Regel 1-2 (Lochverlust<br />

bzw. 2 Schläge im Zählspiel;<br />

ggf. Disqualifikation<br />

bei gravierendem Verstoß).<br />

<br />

Noch einige Hinweise:<br />

• Ein neuer Anhang IV Hilfsmittel<br />

und andere Ausrüstung<br />

wurde aufgenommen<br />

und befasst sich mit<br />

Tees, Handschuhen, Schuhen,<br />

Kleidung und Entfernungsmessern.<br />

• Weil ein „Hole-in-One“<br />

kaum durch golferisches<br />

Können, sondern eher durch<br />

Glück erzielt wird, wurde<br />

im Amateurstatut für<br />

„Hole-in-One-Preise“ die<br />

Preisgrenze von € 750,– aufgehoben.<br />

Jetzt sind den Preisen<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

• Mit den Golfregeln 2012-<br />

2015 wurden auch neue<br />

„Entscheidungen zu den<br />

Golfregeln (Decisions)<br />

2012“ erlassen.<br />

• Weiter gilt: Wer die neuen<br />

Regeln kennt, ist immer im<br />

Vorteil! GT<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CLUBS INTERNATIONAL<br />

Tolle 36 Loch-Anlage vor den Toren<br />

Weimars: Das GolfResort Weimarer Land<br />

Los geht’s!<br />

LeisureBREAKS Mit dem Guide for Free Golf<br />

den Saisonauftakt 2012 gebührend feiern.<br />

Die neue Golfsaison ist da und<br />

mit ihr endlich wieder die<br />

Möglichkeit, neue Clubs zu<br />

entdecken. Perfekt dafür geeignet ist der<br />

neue Guide for Free Golf von Leisure-<br />

BREAKS, den Pionieren des „2 for 1“-<br />

Prinzips. Insgesamt 179 Partnerclubs<br />

beinhaltet die 9. Auflage, darunter alleine<br />

148 in Deutschland. Hinzu kommen<br />

Oase der Ruhe: Der Peiner Hof<br />

Anspruchsvoll: Der GC am Donnersberg<br />

weitere 31 Clubs in Österreich, Italien,<br />

Tschechien, Dänemark und Schweden.<br />

Golferlebnis pur. Nur eine der zahlreichen<br />

spektakulären Anlagen im<br />

neuen Guide for Free Golf liegt vor den<br />

Toren Weimars: Das GolfResort Weimarer<br />

Land. Zwei 18 Loch-Golfplätze und<br />

ein 3 Loch-Übungsplatz bieten tolle<br />

Kombinationsmöglichkeiten für Anfänger<br />

wie Fortgeschrittene.<br />

Hoch hinaus geht es im GC am Donnersberg:<br />

Der 18 Loch-Championship<br />

Course liegt am Südhang des Donnersberges,<br />

dem mit 687 Metern höchsten<br />

Berg der Pfalz, und gilt als einer der<br />

schönsten und sportlich anspruchsvollsten<br />

der Region.<br />

Ursprüngliche Natur und totale Ruhe<br />

genießen Golfer auf dem Peiner Hof,<br />

einer wahren Golfoase rund 20 Minuten<br />

außerhalb von Hamburg gelegen.<br />

18 Meisterschafts-Löcher und großzügige<br />

Übungsbereiche laden hier Golfer<br />

aller Spielklassen ein.<br />

Erhältlich ist der 9. Guide for Free Golf<br />

in allen teilnehmenden Golfclubs, Pro<br />

Shops, im Buchhandel oder direkt bei<br />

LeisureBREAKS. Der Preis: € 59,90. GT<br />

Info: www.leisurebreaks.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

87


REISE <strong>GOLF</strong> TROPHY<br />

AGYPTEN<br />

Luxor Derzeit<br />

ist eine Visite bei<br />

den Pharaonen<br />

wirklich easy –<br />

absolut keine<br />

Wartezeiten.<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Geschichte<br />

muss neu geschrieben<br />

werden.<br />

Jedenfalls<br />

vermuten Ägyptologen<br />

mit golfaffinen Ambitionen,<br />

dass der Tempel<br />

der Hatschepsut bei Luxor<br />

nichts anderes war als eine<br />

erste – Driving Range. Abschlag-Plätze<br />

in drei über -<br />

einanderliegenden Etagen,<br />

jede Koje durch Säulen von<br />

der nächsten getrennt. Auch<br />

die goldenen Zepter der Herrscher-Dynastien<br />

sollen nicht<br />

nur Symbol der Macht oder,<br />

wie auch vermutet, simple<br />

Geh-Hilfen für die zum Teil<br />

degenerierten Pharaonen gewesen<br />

sein, sondern auch<br />

die ersten Golfschläger.<br />

Keine Frage, dagegen muten<br />

die heutigen Driving Ranges<br />

oder die Tokioter Stadien<br />

zum Beispiel als geradezu<br />

primitive Zweckbauten an.<br />

Tatsache: In eine Kurve steiler<br />

Felswände, mit einem<br />

erhabenen Blick auf das<br />

Nil-Tal, ließ Pharaonin Hatschepsuts<br />

Verwalter und<br />

Architekt Senenmut in acht<br />

Jahren den imposanten Tempel<br />

errichten. Als passendes<br />

Tribut für jene Frau, die<br />

Ägypten fast ein halbes Jahrhundert<br />

(1503-1452 v. Chr.)<br />

regierte.<br />

Der Hatschepsut-Tempel bei Luxor:<br />

Prachtbau 1300 Jahre v. Chr.<br />

Prachtbau. Pharaonin Hatschepsut<br />

nannte ihren Tempel<br />

die „Pracht der Pracht“,<br />

und heute noch zählt die<br />

„erste Driving Range“ zu den<br />

beeindruckendsten architektonischen<br />

Bauwerken der<br />

Welt.<br />

Womit sich der Kreis schließt:<br />

Heute zählt Ägypten zu den<br />

erstklassigen Golf-Destinationen<br />

der Welt und besitzt<br />

einige der weltweit spektakulärsten<br />

Kulissen für einen<br />

Golfaufenthalt auf hohem<br />

Niveau.<br />

<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

89


REISE <strong>GOLF</strong> TROPHY<br />

Fünf-Sterne Resort La Residence<br />

des Cascades Soma Bay: Blick auf<br />

Pool-Landschaft, Golf-Platz und Meer<br />

Wie eben auch die Ägypten Golf Trophy,<br />

zum vierten Mal gespielt mit Stationen<br />

in Luxor und Soma Bay.<br />

Wobei zweifellos der Höhepunkt der<br />

4. Ägypten Golf Trophy, die in Deutschland<br />

(Stuttgart, Köln, Frankfurt, München,<br />

Berlin und Hamburg) ausgetragen<br />

wurde, diesmal das Finale in Luxor war,<br />

mit Gala-Abend, Folklore und Siegerehrung<br />

in historischer Kulisse im imposanten<br />

Habu Tempel.<br />

Tradition. Gewohnt, nein residiert<br />

wurde im historischen Sofitel Old<br />

Winter Palace, 1886 am Rande des Nils<br />

und in unmittelbarer Nähe zu den Tempeln<br />

gebaut. Hier schrieb Agatha Christie<br />

den Krimi „Tod auf dem Nil“, der Ägyptologe<br />

Howard Carter bereitete sich hier<br />

auf seine Expeditionen vor, und auch<br />

König Faruk ging im Winter Palace aus<br />

und ein – um nur einige der illustren<br />

Gäste zu erwähnen.<br />

Das Hotel mit seinen 92 Zimmern,<br />

Restaurants, dem schönsten tropischen<br />

Garten des Landes, liegt 100 Meter<br />

vom Luxor-Tempel, drei Kilometer vom<br />

27-Loch-Golf-Resort Madinat Makadi:<br />

Golf-Dorado nach amerikanischem Muster<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Kamak-Tempel und nur zwölf Kilometer<br />

vom Flughafen entfernt. Und keine zehn<br />

Auto-Minuten vom Royal Valley GC<br />

(18 Loch, Par 72, von Weiß 6.158 m,<br />

Design Arthur Davis).<br />

Eine majestätische Option zu Luxor ist<br />

für Golfer der legendäre, von Gary Player<br />

entworfene, 18-Loch-Platz The Cascades<br />

in Soma Bay (18 Loch,<br />

Par 72, 6.393 m und 9<br />

Loch, Par 27, 1.124 m)<br />

am Roten Meer, vier<br />

Autostunden von Luxor<br />

und in einer Stunde von<br />

Hurghada erreichbar.<br />

Hier entstand durch<br />

die Vision eines in die<br />

USA ausgewanderten<br />

Ägypters ein Urlaubsparadies<br />

der Luxus-Klasse. „Als ich vor<br />

Jahren, als ich noch ein Junge<br />

war, diese einsame, unbewohnte<br />

Halb insel sah, wusste<br />

ich, dass hier etwas Einzigartiges<br />

entstehen musste“, erzählt<br />

Dr. Farid Saad von den<br />

Anfängen des Urlauber-Paradieses.<br />

Ursprünglich war die Region<br />

ein reines Dorado für Taucher,<br />

aber Dr. Saad fügte noch<br />

ein Juwel hinzu – den Golfplatz<br />

direkt an der Küste, umgeben<br />

von fünf exklusiven<br />

Hotels, den unterschiedlichs -<br />

ten Vorlieben entsprechend:<br />

Das pharaonisch inspirierte<br />

Sheraton Resort, das edelorientalische<br />

Kempinski<br />

Hotel, der arabisch gestaltete<br />

Robinson Club<br />

und schließlich das<br />

prunkvolle und preisgekrönte<br />

La Residence<br />

des Cascades Golf Resort,<br />

eines der Leading<br />

Hotels of the World.<br />

Vision. Dr. Farid Saad, selbst begeisterter<br />

Golfer: „Das aufstrebende Resort bietet<br />

alles, was man für einen echten Wohlfühl-Urlaub<br />

braucht, aber es befindet<br />

sich auch ständig in der Weiterentwicklung.“<br />

Und er kündigt an: „In den nächs -<br />

ten Jahren wird es in Soma Bay noch<br />

eine Menge Neues zu entdecken geben . . .,<br />

www.facebook.com/golftime<br />

Tradition: Sofitel Winter Palace Luxor<br />

Neue Resorts<br />

Sunset Valley GC;<br />

NewGiza, Emaar<br />

Uptown, Mokattam;<br />

Palm Hills GC,<br />

El Sheikh Zayed City;<br />

Allegria, El Sheikh<br />

Zayed City; Madinat<br />

GC, Neu-Kairo;<br />

Katameya Dunes,<br />

Katameya; Mena<br />

House GC, Gizeh;<br />

Emaar Marassi, Sidi<br />

Abdel Rahman, Al<br />

Alamein; Hacienda Bay,<br />

Sidi Adbel Rahman;<br />

Golf Porto Sokhna,<br />

Ain Sukhna; El Gouna<br />

II; Sahl Hashish;<br />

Sinai Golf City, Nabq,<br />

Sharm El Skeikh<br />

Tolle Kulisse: Finale im Habu Tempel<br />

mehr kann ich noch nicht verraten.“ Die<br />

Visionen Saads sind leicht zu interpretieren:<br />

Hier soll eine Region von Golf-<br />

Resorts wachsen, wie sie in Belek, Türkei,<br />

mit bisher zwölf Anlagen in den vergangenen<br />

20 Jahren entstanden ist.<br />

Ein Schritt in diese Richtung wurde<br />

bereits mit dem vor vier Jahren eröffneten<br />

Madinat Makadi-<br />

Resort, keine halbe<br />

Stunde von Soma Bay<br />

entfernt, getan. Auch<br />

hier ein 18 Loch Platz,<br />

Par 72 mit 6.880 m<br />

und ein 9 Loch Platz,<br />

Par 27. Der Meis ter -<br />

schaftsplatz zählt zu<br />

den längsten Ägyptens,<br />

ist auf 140 Hektar großzügig<br />

angelegt und bietet von zwölf<br />

Spielbahnen einen tollen<br />

Blick auf das Rote Meer.<br />

Investitionen. In Ägypten<br />

ist Golf inzwischen eine<br />

echte Leidenschaft, die gro -<br />

ßes Wachstums-Potenzial aufweist.<br />

Zu den neuen Projekten<br />

rund um Kairo gehören<br />

ein 27 Loch Platz (Design<br />

Nick Faldo) sowie Plätze von<br />

Greg Norman und Jack Nicklaus.<br />

Die Immobilien-Firma<br />

Emaar mit Sitz in Dubai legt<br />

in ihrem riesigen 2,1 Milliarden<br />

Dollar Projekt in Kairo<br />

einen Golfplatz von Peter<br />

Harradine an.<br />

Des Weiteren wird das<br />

1,74 Milliarden Dollar<br />

Projekt mit 1.011 Hektar<br />

im Touris tenort<br />

Marassi an der Mittelmeerküste<br />

Golf plus<br />

3.000 Hotelzimmer,<br />

Yachthafen, Krankenhaus<br />

und 5.300 Wohneinheiten<br />

umfassen.<br />

Fest steht: Ägypten ist derzeit – politische<br />

Lage hin oder her – als Golf-<br />

Kultur-Urlaub absolut zu empfehlen:<br />

Startzeiten gibt es zur Genüge, und auch<br />

vor den Tempeln des Ramses, Tutanchamuns<br />

etc. gehören Warteschlangen<br />

der Ver-gangenheit an. Jedenfalls in Zeiten<br />

wie diesen. GT<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

91<br />

7 Übernachtungen inkl.<br />

Verwöhn-Halbpension<br />

ab € 336,–<br />

HOTEL-TIPP<br />

Golf –Wandern–Wellness<br />

auf der Salzburger Sonnenterrasse<br />

Das Golfhotel Land- und Appartementhaus Empl,<br />

unweit des Golfclubs von Goldegg, bietet seinen<br />

Gästen gediegene Gastlichkeit bei persönlicher<br />

Betreuung und atemberaubendem Panoramablick<br />

über die umliegende Bergwelt der hohen Tauern.<br />

Die Wellness-Oase<br />

mit Finnsauna, Kräuterdampfbad,<br />

Infrarotkabine,<br />

großzügigem<br />

Relaxbereich<br />

sowie das beheizte<br />

Frei bad runden den<br />

perfekten Golftag<br />

ab. Zudem überrascht<br />

die bekannt<br />

Panorama-Doppelzimmer<br />

gute Küche an<br />

jedem Abend mit<br />

Gaumenfreuden.<br />

Neben dem Golfclub<br />

Gold egg (5<br />

km) lassen weitere<br />

sechs Golfplätze<br />

innerhalb von 35<br />

Autominuten den Terrassen-Panoramablick<br />

Golfurlaub zum Erlebnis werden: Badgastein<br />

(20 km), Urslautal (25 km), Zell am See (30 km),<br />

Mittersill (60 km), Brandlhof (30 km) und Tauerngolf<br />

Radstadt (28 km).<br />

Exklusive Wochen<br />

7 Übernachtungen inklusive Verwöhn-<br />

Halbpension kosten p. Person ab € 336,–<br />

oder<br />

inkl. 3 Greenfees (Golf Alpin) ab € 516,–<br />

inkl. 5 Greenfees (Golf Alpin) ab € 626,–<br />

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Internet: www.landhaus-empl.at


REISE MAURITIUS<br />

Das malerische 4. Grün des<br />

Four Seasons Resort: Par 5<br />

mit 517 m bis zum Meer<br />

Das Paradies lockt<br />

Trauminsel Zwei exklusive Resorts auf Mauritius versprechen Golf &<br />

Urlaub auf höchstem Niveau. Problem: Keine Steigerung mehr möglich.<br />

Zwei Luxus-Resorts auf Mauritius,<br />

keine 20 Auto-Minuten<br />

voneinander entfernt, bieten<br />

Golf-Urlaub der Extra-Klasse:<br />

Die beiden Fünf-Sterne-Hide -<br />

aways Le Touessrok und das<br />

Four Seasons Resort at Anahita.<br />

Wenn dann auch noch Golf auf höchs -<br />

tem Niveau auf dem Programm steht,<br />

wie zum Beispiel bei den Mauritius<br />

Masters jeweils im Dezember, kann das<br />

Golfer-Herz nicht höher schlagen.<br />

Wobei die beiden zu den Resorts gehörenden<br />

Plätze zwei golferische Leckerbissen<br />

sind: Der von Bernhard Langer<br />

konzipierte Le Touessrok, 18 Löcher auf<br />

einer eigenen Insel und nur mit dem<br />

Boot-Shuttle des Hotels erreichbar, sowie<br />

der von Ernie Els designte Four Seasons<br />

Golf Club, Markenzeichen weltklasse.<br />

Kombination. Dabei besteht auch die<br />

Möglichkeit, mit Top-Pros auf die Runde<br />

zu gehen, wie bei den zum dritten Mal<br />

durchgeführten Afrasia Golf Masters.<br />

Zwei Tage klassisches ProAm mit täglicher<br />

Siegerehrung, die beiden anderen<br />

Turniertage als Bestball-Vierer mit jeweils<br />

einem Pro, wie Gregory Havret, Christian<br />

Cevaer oder Bernd Wiesberger.<br />

Neben den sportlichen Highlights gilt es,<br />

auch den enormen Luxus der beiden<br />

Resorts entsprechend zu genießen. Die<br />

Villen und Suiten weisen höchsten Standard<br />

aus, im Four Seasons Resort haben<br />

die Villen, direkt am weißen Sand-<br />

Strand, auch noch ihre eigenen Pools.<br />

Also: Rechtzeitig den Dezember-Urlaub<br />

auf Mauritius planen, die Pros haben<br />

schon gemeldet. GT<br />

Info: www. letouessrokresort.com<br />

www.fourseasons.com<br />

Four Seasons Villa: Eigener Pool mit Meer-Blick Le Touessrok: Bernhard Langers Insel-Glück<br />

Resort Le Touessrok: Das Paradies auf Erden<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die grossen Würfe<br />

der Architekten<br />

und Designer.<br />

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Inspiriert durchs Leben


TRAINING RORY MCILROY<br />

DANNY<br />

WILDE<br />

Danny Wilde, 36, PGA G1 Professional,<br />

A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />

LET Tour-Instructor von Martina Eberl mit Stützpunkt<br />

im Münchener GC Thalkirchen/Straßlach<br />

Rory<br />

Glory<br />

Schwungstudie Rory McIlroy<br />

Analysiert von LET Tour-Coach<br />

Danny Wilde.<br />

Fotos: GettyImages<br />

Rory hat’s geschafft. Zählte er<br />

noch vor knapp einem Jahr<br />

zu den „Young Guns“ auf der<br />

Tour, belegt er jetzt die Nummer<br />

1 der Weltrangliste. Gratulation,<br />

ein weiteres Zeichen dafür, dass<br />

Golf jünger und sportlicher wird. Immer<br />

früher entscheiden sich derzeit die Jugendlichen<br />

dafür, den Schritt in Richtung einer<br />

Profikarriere zu nehmen.<br />

Der Preis dafür ist hoch – Schule und soziale<br />

Kontakte kommen da oft zu kurz.<br />

Sehen und hören werden wir nur von denen,<br />

die es tatsächlich geschafft haben. Von den<br />

anderen, die seit Jahren auf „kleinen“ Touren<br />

spielen und oft nur draufzahlen,<br />

spricht kein Mensch. Golf ist eben doch<br />

eine Sucht, vergleichbar mit einem Computerspiel,<br />

bei dem so mancher Klein-Tour<br />

Spieler im mittleren Level hängen bleibt<br />

und dennoch denkt, er kann es schaffen.<br />

Rory hat dieses höchste Level erreicht.<br />

94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kurz vor der Einnahme der<br />

Ansprechposition schwebt der<br />

Schläger in der Luft, Rorys<br />

Gewicht ist hier schon mittig<br />

auf die Füße verteilt<br />

Im Umkehrpunkt baut Rory<br />

noch mehr Körperwinkel<br />

(Knie/Oberkörper) für einen<br />

kraftvollen Schlag auf. Gut<br />

auch zu sehen, wie die Hüfte<br />

extrem wenig gedreht ist<br />

und dadurch eine sehr hohe<br />

Verwindung zwischen<br />

Ober- und Unterkörper<br />

stattfindet (X-Faktor)<br />

Letzte Visualisierung vor<br />

dem Schlag, je besser diese<br />

ist, desto einfacher laufen<br />

die neurokognitiven Abläufe<br />

zu den Muskeln ab<br />

Oberkörper dreht nach<br />

rechts in einer Einheit,<br />

dabei behält Rory den<br />

Wirbelsäulen-Winkel aus<br />

der Ansprechposition bei;<br />

Der Schläger bleibt<br />

perfekt auf der Ebene<br />

Durch kontinuierliche Arbeit an sich und<br />

seinem Spiel, mit einem sportlichen und<br />

familiären Umfeld, das immer darauf bedacht<br />

war, alles für seine sportliche Förderung<br />

zu tun. Eine Hauptrolle spielte dabei<br />

Vater Gerry, der Rory schon im zarten Alter<br />

von zwei Jahren mit auf den Golfplatz<br />

nahm und später lange Zeit coachte.<br />

Angriffslustig. Was also macht Rory so<br />

gut? Sieht man sich die Statistiken an, wird<br />

erkennbar, wo seine Stärken und<br />

Schwächen liegen: Mit im Schnitt zehn von<br />

14 getroffenen Fairways vom Abschlag und<br />

67 Prozent aller Grüns in Regulation, liegt<br />

er nur im Mittelfeld der Tour. Hier liegt der<br />

Schlüssel zum Erfolg schon einmal nicht<br />

begraben. Es liegt wohl eher an seiner<br />

Fähigkeit, „Rettungsschläge“ aus kurzer<br />

Entfernung zu meistern. Wahrscheinlich<br />

auch am gut abgestimmten Zusammenspiel<br />

seiner Fähigkeiten. Ich denke, es geht<br />

sogar noch etwas philosophischer: Studiert<br />

man die Kategorie „weite Annäherungen“,<br />

so präsentiert sich Rorys Spielstrategie als<br />

sehr mutig: Vorlegen scheint fast nie ein<br />

Thema für ihn zu sein, wahrscheinlich weil<br />

er weiß, wie gut er um die Grüns herum ist,<br />

sollte er sie einmal nicht treffen.<br />

Technik. Schwungtechnisch habe ich bereits<br />

in der letzten Schwungstudie über<br />

Rory (GT 7/2011) genau beschrieben, wie <br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

95


TRAINING RORY MCILROY<br />

Gut zu sehen, wie Rory<br />

sich mit dem rechten<br />

Fuß kraftvoll abstößt<br />

Ein etwas lateraleres<br />

Abdrücken vom rechten<br />

Fuß in Richtung Ziel<br />

würde ihm mehr Platz<br />

für seine Hände geben<br />

Die mit hoher Geschwindigkeit<br />

aus dem Weg gedrehten Hüften<br />

verursachen diese etwas<br />

gequetschte Position<br />

im Treffmoment<br />

In dieser Phase des<br />

Schwunges streckt<br />

sich Rorys rechtes<br />

Knie ein wenig, ein<br />

altbekannter Fehler,<br />

den er eigentlich<br />

vermeiden möchte<br />

Diese Position gibt ihm<br />

jedoch die Möglichkeit,<br />

noch dynamischer in den<br />

Knie- und Beckenwinkel<br />

zurückzukommen<br />

Der Schläger befindet sich<br />

auf einer optimalen Ebene<br />

und die Hüften sind schon<br />

längst unterwegs<br />

Fotos: GettyImages<br />

nigen und nacheinander wieder stoppen<br />

bzw. langsamer werden, baut sich die Geschwindigkeit<br />

des Schlägerkopfes immer<br />

weiter auf und entlädt sich geradezu explosiv<br />

auf den Ball.<br />

Durch diese enorm hohe Rotations-<br />

Geschwindigkeit der Hüften dehnen sich<br />

Rorys diagonal verlaufende Bauchmuskeln<br />

so sehr, dass sie gar nicht anders können,<br />

als kurz nach dem Treffen des Balles<br />

zu kontrahieren und die Hüften in entgut<br />

und einzigartig die kinematischen Abläufe<br />

bei ihm funktionieren und wie er<br />

dadurch den Ball so weit driven kann. Hier<br />

noch einmal die wichtigsten Punkte:<br />

Trotz seiner Körpergröße von 175 cm und<br />

einem Gewicht von nur 73 kg bringt es der<br />

junge Nordire auf die beeindruckende<br />

Ballgeschwindigkeit im Treffmoment von<br />

282 km/h sowie eine durchschnittliche<br />

Distanz mit dem Driver von 283,5 Meter.<br />

Im Durchschnitt, wohlgemerkt.<br />

Der Schlüssel zu seiner Länge vom Abschlag<br />

ist die perfekt ineinandergreifende kinematische<br />

Kette, oder, auf Deutsch, Teilimpulsübertragung.<br />

Hierbei wird Energie, von<br />

den Füßen startend, durch die Beine ins<br />

Becken und vom Becken durch den Oberkörper<br />

zu den Armen aufgebaut und über<br />

die Hände zum Schlägerkopf transportiert.<br />

Bewegungs-Wunder. Durch all diese Körperteile,<br />

die aufeinanderfolgend beschleu-<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Rotationsgeschwindigkeiten<br />

im Körper<br />

lassen nach, dadurch<br />

übernimmt das Eigengewicht<br />

des Schlägers<br />

einen Teil der Arbeit und<br />

die Hände releasen, da<br />

sie nicht anders können<br />

Am Ende der<br />

Bewegung steht<br />

Rory stabil und<br />

ausbalanciert<br />

Für die beste<br />

Rollphase<br />

aller Zeiten<br />

YES! Putter sind für Ihre patentierte C-Groove<br />

Technologie weithin bekannt, mit welcher<br />

der Ball seine Rollphase um bis zu 21,5 %<br />

früher beginnt und damit konstante Putts<br />

ermöglicht.<br />

Die 2012 YES! Modelle verfügen über den<br />

neuen TPU 65D Einsatz, der hinter der<br />

Schlagfläche präzise eingesetzt ist und somit<br />

ein softeres Gefühl beim Putten sowie eine<br />

genauere Ausrichtung ermöglicht.<br />

C-Groove Technologie mit neuem TPU<br />

65D Einsatz:<br />

<br />

<br />

bis zu 40 %<br />

In dieser Aufnahme,<br />

kurz nach dem<br />

Treffmoment, sind<br />

seine Schultern<br />

schon offen zum<br />

Ziel gedreht, ein<br />

weiteres Indiz für<br />

hohe Rotationsgeschwindigkeit<br />

im Oberkörper<br />

Im Finish steht Rory ausbalanciert<br />

auf dem linken<br />

Fuß und gönnt seinen<br />

Muskeln erst einmal<br />

eine Pause<br />

NEU seit 2012<br />

Callie 12<br />

C-Groove<br />

Technologie<br />

TPU 65D<br />

Einsatz<br />

gegengesetzter Richtung zurückzudrehen.<br />

Dieses enorm impulsive Schwungmuster,<br />

das generell enorm schwer zu erlernen ist,<br />

hat Rory – bewusst oder unbewusst – über<br />

einen langen Zeitraum entwickelt. Es gibt<br />

nur vergleichsweise wenige Spieler, bei<br />

denen diese Impulsübertragung so schön<br />

sichtbar und deutlich wird wie bei Rory.<br />

Für die eigene Schwungvorstellung bietet<br />

dieses Muster sehr viel Stoff für Diskussionen<br />

und Analysen und kann dabei gleichzeitig<br />

auch dazu beitragen, den Golfschwung<br />

und seine Elemente ein wenig<br />

besser zu verstehen.<br />

Fazit. Sicher wird Rory weiterhin an seinen<br />

Schwächen arbeiten, er sollte dabei aber in<br />

vielen Bereichen einfach so weitermachen<br />

wie bisher. Klingt simpel, ist aber so ...<br />

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne<br />

direkt an mich unter dw@golftime.de. GT<br />

True Square<br />

Alignment<br />

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97<br />

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TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JONATHAN<br />

TAYLOR<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich<br />

„Swing Simply“ entwickelt,<br />

ist Fellow of the English PGA<br />

sowie G1 Class Professional<br />

der PGA of Germany<br />

RELEA<br />

Produktion: Marcel Brunnthaler; Fotos: Gregor Bresser<br />

Überkreuzen<br />

Sie die Arme in<br />

der Ansprechposition<br />

vor<br />

der Brust<br />

Drehen Sie die<br />

Hüfte wie beim<br />

Backswing,<br />

allerdings ohne<br />

Oberkörper<br />

Wie beim<br />

Schwung:<br />

Zunächst nach<br />

rechts und<br />

dann nach links<br />

In der vergangenen Ausgabe habe<br />

ich gezeigt, wie beim Downswing<br />

eine regelrechte Ereigniskette<br />

den exakten Punkt und die<br />

Geschwindigkeit des Releases<br />

kontrolliert (siehe auch<br />

www.golftime.de). Genug Theorie. Jetzt<br />

machen wir uns an die Arbeit und verleiben<br />

uns die richtige Bewegung ein. Bis<br />

sie sprichwörtlich in Fleisch und Blut –<br />

oder anders: in unser Muskelgedächtnis<br />

– übergeht.<br />

Die einzelnen Aktionen Ihres Schwunges<br />

in die richtige Abfolge zu bringen, ist der<br />

einfachste und effektivste Weg, Ihren<br />

Golfschwung ohne große Veränderungen<br />

zu verbessern. Das wird sich durchaus<br />

wie eine Schwungumstellung anfühlen.<br />

Eine bei Weitem bessere<br />

Position im Treffmoment<br />

wird sich definitiv bemerkbar<br />

machen.<br />

Übungen. Beginnen Sie damit, Ihrem<br />

Körper beizubringen, die Hüft- und<br />

Schulterdrehung zu trennen. Dafür gibt<br />

es eine einfache Übung:<br />

1. Verschränken Sie Ihre Arme vor Ihrer<br />

Brust und nehmen Sie die Ansprechposition<br />

ein.<br />

2. Drehen Sie Ihre Hüfte nach rechts<br />

und links, ohne dabei den Oberkörper<br />

mitzudrehen.<br />

Achten Sie darauf, dass sich Ihre Hüfte<br />

dreht – und dabei nicht kippt. Das wäre<br />

ein Zeichen dafür, dass Sie wenig flexibel<br />

und beweglich im Hüft- und unteren<br />

Rückenbereich sind.<br />

Ganz sicher sollten Sie dann an Ihrer Beweglichkeit<br />

arbeiten und sich regelmäßig<br />

dehnen.<br />

Wenn es Ihnen gut gelingt, die Hüfte<br />

ohne die Schultern zu drehen, probieren<br />

Sie die zweite Übung:<br />

1. Nehmen Sie die Ansprechposition ein<br />

und strecken Sie Ihre Arme seitlich aus.<br />

2. Drehen Sie sich nun wie bei der Ausholbewegung<br />

und achten Sie darauf,<br />

den Winkel Ihrer Wirbelsäule nicht zu<br />

verändern.<br />

3. Lassen Sie Ihre Schultern im Downswing<br />

Ihren Hüften folgen, während<br />

Sie den Winkel Ihres Oberkörpers beibehalten.<br />

Jetzt mit Armen. Als Nächstes integrieren<br />

wir die Arme, die zunächst den<br />

Schultern einen Widerstand leisten und<br />

Strecken Sie die<br />

Arme in der<br />

Ansprechposition<br />

zur Seite aus<br />

98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


SE<br />

Teil<br />

sich dann von Ihnen mit bis in den<br />

Treffmoment ziehen lassen:<br />

1. Nehmen Sie die Ansprechposition ein<br />

und greifen Sie mit der rechten Hand<br />

Ihren linken Daumen, als wäre dieser<br />

der Griff Ihres Schlägers.<br />

2. Drehen Sie bis zum Ende Ihres Backswings<br />

und heben Sie die Arme, bis der<br />

linke Oberarm gegen Ihr Kinn stößt.<br />

II Wie Sie den perfekten<br />

Release erreichen und<br />

auch kontrollieren können<br />

zeigt Ihnen Jonathan Taylor –<br />

Schritt für Schritt.<br />

3. Starten Sie den Downswing mit der<br />

Hüfte. Die Schultern folgen nicht sofort,<br />

sondern werden zeitversetzt von<br />

der Hüftdrehung mitgezogen, wenn<br />

der Widerstand zu groß wird. Das<br />

Gleiche mit den Armen: Sie folgen<br />

zeitversetzt auf die Schultern und werden<br />

von der Schulterdrehung regelrecht<br />

mitgezogen.<br />

Swing Simply –<br />

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Golfspielen zu lernen<br />

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GC Steigerwald in Geiselwind e.V.<br />

GC München West Odelzhausen e. V.<br />

GC Schloß Maxlrain e.V.<br />

Machen Sie die<br />

Ausholbewegung,<br />

ohne die Neigung<br />

der Wirbelsäule<br />

zu verändern<br />

Beim Downswing<br />

dreht erst die Hüfte;<br />

die Schultern und<br />

somit Arme folgen<br />

automatisch<br />

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99<br />

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TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

Halten Sie Ihren<br />

linken Daumen wie<br />

einen Golfschläger<br />

und holen Sie aus,<br />

bis der linke<br />

Oberarm auf<br />

Ihr Kinn trifft<br />

4. Lassen Sie die Arme nach unten und<br />

durch den Ball in Richtung Ziel<br />

schwingen.<br />

Nehmen Sie schließlich einen Golfschläger<br />

und wiederholen Sie die letzte<br />

Übung nun mit Schläger. Versuchen Sie<br />

zu spüren, wie die Bewegungsabfolge<br />

von der Hüfte zu den Schultern und weiter<br />

zu den Armen und schließlich dem<br />

Schläger „fließt“. Dabei wird der Schläger<br />

durch den Ball in Richtung Ziel katapultiert.<br />

Wenn Sie so schwingen, wird es<br />

sich anfühlen, als würden Sie den Schläger<br />

erst nach dem Treffmoment releasen<br />

– also „gehen lassen“. Machen Sie sich<br />

darüber keine Gedanken. Sobald ein Ball<br />

ins Spiel kommt, können Sie das nur<br />

richtig machen.<br />

Schließlich mit Ball. Probieren Sie es<br />

aus: Nehmen Sie einen Eimer Bälle und<br />

wechseln Sie zwischen den einzelnen<br />

Übungen und kompletten Schlägen mit<br />

Ball, bis es sich identisch anfühlt. Sobald<br />

Ihnen das gelingt, gilt es, diese Sequenz<br />

auch unter Druck abrufen zu können.<br />

Ihre Handgelenke und Arme zu trainieren,<br />

ist ebenfalls keine Zauberei.<br />

Auch wenn das meiste, was die Handgelenke<br />

und Arme im Treffmoment<br />

tun, ganz automatisch passiert, hat es<br />

doch einen Effekt, wenn Sie wissen, was<br />

genau vor sich geht und wie sich das<br />

anfühlt.<br />

Der Release selbst ist eine freie Bewegung,<br />

die sich manchmal so anfühlen<br />

mag, als würden Sie die Kontrolle über<br />

den Schläger verlieren. Die Ellbogen<br />

beugen und strecken sich. Die Handgelenke<br />

winkeln, strecken und winkeln.<br />

Und die Unterarme rotieren nach rechts<br />

und zurück nach links.<br />

1. Halten Sie den Schläger mit beiden<br />

Händen vor sich und winkeln Sie die<br />

Handgelenke, so dass sich der Schläger<br />

in Richtung Ihrer rechten Schulter<br />

bewegt. Gleichzeitig wird sich Ihr<br />

rechter Ellbogen leicht beugen.<br />

2. Strecken Sie nun wieder Ihren rechten<br />

Arm, wodurch Ihre Handgelenke sich<br />

wieder „entwinkeln“.<br />

Der Downswing ist<br />

eine Kettenreaktion:<br />

Erst dreht die Hüfte,<br />

sie zieht zeitversetzt<br />

die Schultern mit und<br />

diese die Arme<br />

Halten Sie den<br />

Schläger mit gestrecken<br />

Armen vor<br />

sich. Wenn Sie die<br />

Handgelenke<br />

winkeln, geht<br />

der Schläger<br />

in Richtung<br />

rechte Schulter<br />

100 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Und so üben Sie die richtige Arm-Rotation:<br />

1. Erlauben Sie dem Schläger, von der<br />

Ansprechposition zu einer Position zu<br />

schwingen, an der dieser parallel zum<br />

Boden ist und in Richtung Ziel zeigt.<br />

2. Schwingen Sie den Schläger zurück,<br />

bis er auf der anderen Seite parallel<br />

zum Boden ist.<br />

3. Achten Sie darauf, dass der<br />

Schlägerkopf dabei jeweils<br />

senkrecht in den Himmel deutet.<br />

4. Schwingen Sie vor und zurück.<br />

Der Schlüssel zum Erfolg ist, all dies zusammenzusetzen<br />

und auch unter Druck<br />

abrufen zu können. Die Pros konzentrieren<br />

sich auf die Abfolge der einzelnen<br />

Sequenzen mehr als auf irgendetwas<br />

sonst im Schwung. Denn wenn Sie diese<br />

Bewegungskette kontrollieren, dann<br />

kontrollieren Sie auch den Release – und<br />

somit die Richtung und die Kraft. GT<br />

More. Weitere Tipps und Tricks von<br />

Jon Taylor sowie alle bisherigen Folgen<br />

finden Sie online unter www.golftime.de.<br />

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Abwinkeln<br />

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Strecken<br />

DREI MAL SWING SIMPLY<br />

„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren durch<br />

komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten Weg“, ist Jonathan<br />

Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative Teaching-<br />

Philosophie in zwei Büchern mit je über 120 Fotos anschaulich zu Papier<br />

gebracht: „SWING SIMPLY – Erstaunlich einfach: Golf lernen mit System“<br />

(€ 19,90), „SWING SIMPLY II – Wie Sie garantiert 20 Meter weiter<br />

schlagen“ (€ 19,90) und jetzt ganz neu die DVD „SWING SIMPLY 2 + 20“<br />

(€ 29,90). Beide Bücher sowie die DVD können Sie beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag unter Tel. 089/42718181 bzw. www.golftime.de bestellen.<br />

Swing Simply II Clinic 2012<br />

Starten Sie mit der neuen Methode<br />

von Jonathan Taylor<br />

in die neue Golf-Saison!<br />

Termine:<br />

28. + 29. April • 19. + 20. Mai • 2. + 3. Juni<br />

16. + 17. Juni • 30. Juni + 1. Juli • 14. + 15. Juli<br />

Dauer:<br />

8 Stunden (2 Tage)<br />

Uhrzeit (täglich):<br />

10 – 12 + 14 – 16 Uhr<br />

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€ 200,– pro Person<br />

inkl. Bälle und Rangefee<br />

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min. fünf<br />

bis max. zehn Personen<br />

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85630 Harthausen · Telefon 08106/34056<br />

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101


TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Großartige Chips<br />

Konstanz Gute Technik & fokussierte Aufmerksamkeit<br />

– seien Sie sich bewusst, was Sie üben und denken.<br />

Sie haben sicherlich bereits festgestellt, dass bewusstes Denken bzw. Anweisungen Ihrem<br />

Erfolg im Wege stehen. Wenn jedoch Ihr Geist während des Schlages ruhig ist, können<br />

Unterbewusstsein und Körper ideal zusammenwirken und so genau den richtigen<br />

Schlag hervorbringen. Natürlich muss auch Ihre Technik gut sein. Die Kombination von<br />

beidem ist es, was zum Erfolg führt.<br />

Illustration: Peter Ruge www.ruge-cartoons.de<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

31.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 24,90 + € 3,– Versand<br />

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Die KAGAMI Übungen, die über Bilder, Geräusche<br />

und Gefühle unsere Sinne anregen,<br />

fördern akkurate und effiziente Bewegungsabläufe<br />

sowie den idealen mentalen Zustand<br />

für das Spiel. Somit arbeitet die KAGAMI<br />

Methode gleichzeitig an den mentalen Gewohnheiten<br />

sowie an der Schwungtechnik.<br />

Mentale Sabotage<br />

Sind Sie davon überzeugt, dass Sie Ihre Hände<br />

benutzen müssen, um<br />

den Ball beim Chip<br />

vorwärts zu bewegen?<br />

Für viele Golfer ist<br />

dies eine nicht hinterfragte<br />

Annahme –<br />

aber sie ist FALSCH!<br />

Dieser Glaube oder<br />

„Verhaltensmotivator“,<br />

wie ich es<br />

nenne, führt zu fett<br />

(der Schläger<br />

<br />

hackt vor dem Ball in den Boden und wird<br />

dadurch abgebremst) oder dünn (der Ball<br />

wird zu hoch getroffen, so dass er wesentlich<br />

weiter fliegt und rollt als beabsichtigt) getroffenen<br />

Bällen. Nur eine winzige Bewegung mit<br />

den Händen genügt schon (Zeichnung 1).<br />

Finden Sie heraus, ob dies auch für Sie<br />

zutrifft: Bitten Sie einen Freund, beim<br />

Chippen Ihr rechtes (bei Linkshändern<br />

das linke) Handgelenk festzuhalten. Falls<br />

dieses oder Ihre Hand während des Schlags<br />

aktiv ist, zeigt dies, dass Sie diesen „Verhaltensmotivator“<br />

verinnerlicht haben –<br />

ob es Ihnen bewusst ist oder nicht. Die<br />

folgende Übung kann Ihnen bei dieser und<br />

vielen anderen Schwierigkeiten beim Chippen<br />

enorm helfen:<br />

Ansprech-Position<br />

Wenn Sie schon vor dem Schlag Ihren Körper<br />

und den Schläger so positionieren,<br />

dass Ihre Hände unbeteiligt<br />

bleiben, ist dies eine große Hilfe<br />

bei der Überwindung des<br />

Glaubens, dass Sie beim Chippen<br />

die Hände benötigen:<br />

Stehen Sie so, dass der<br />

Ball vor dem hinteren<br />

Fuß liegt, und lassen Sie<br />

den Schaft des Schlägers<br />

in Richtung Ihrer vorderen<br />

Hüfte zeigen. So sind<br />

Schläger und vorderer<br />

Arm (der linke bei Rechtshändern)<br />

in einer Linie.<br />

102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Unbewusste Glaubenssätze Ihre Technik betreffend<br />

werden Ihren Schlag immer wieder sabotieren,<br />

egal, wie konsequent Sie üben«<br />

Die Standuhr-<br />

Visualisierung<br />

Stellen Sie sich<br />

vor, Sie sind<br />

eine mächtige<br />

Standuhr aus<br />

Holz, deren<br />

Pendel rhythmisch<br />

hin und<br />

her schwingt. Ihre<br />

Schultern fungieren<br />

als der Motor der<br />

Uhr. Die Stange entspringt<br />

Ihrer linken<br />

(rechten für<br />

Linkshänder)<br />

Schulter<br />

und verläuft<br />

von<br />

dort bis<br />

zum Schlägerkopf<br />

<br />

hinunter<br />

– wie<br />

aus<br />

einem<br />

Stück<br />

Metall<br />

(Zeichnung 2).<br />

Am wichtigsten ist die Vorstellung,<br />

dass Ihr vorderes Handgelenk<br />

aus Metall ist und sich<br />

im Verlauf des Schwungs überhaupt<br />

nicht bewegt. Während<br />

Sie mit diesem Bild schwingen<br />

und den Rhythmus der Uhr<br />

fühlen, sprechen Sie laut TICK<br />

beim Aufschwung und TACK<br />

beim Durchschwung.<br />

Diese Übung aktiviert alle drei<br />

Sinne (Sehen, Fühlen, Hören)<br />

und eignet sich für jeden.<br />

Alternative Position<br />

Vielleicht ziehen Sie es vor, so zu stehen, dass<br />

der Ball in der Mitte oder etwas zurückversetzt<br />

von Ihrer Mitte liegt, während Ihre Arme<br />

ein V formen. Auch dann können Sie die<br />

Visualisierung nutzen – stellen Sie sich vor,<br />

die Stange teilt sich in der Mitte. Sie besteht<br />

aus Metall, so dass Hände und Handgelenke<br />

während des Schwungs nicht arbeiten können<br />

(Zeichnung 3).<br />

Der Körper folgt<br />

dem Geist<br />

Wenn Sie dieses Bild während<br />

des Schwungs visualisieren,<br />

wird Ihr Körper<br />

Ihrer Vorstellung folgen<br />

und Ihre Handgelenke<br />

und Hände werden ruhig<br />

bleiben. Sobald Sie erleben,<br />

wie gut der Ball jetzt<br />

vom Schlägerblatt fliegt –<br />

als ob er geradezu davon<br />

angezogen wird und nicht<br />

erst geschlagen werden<br />

müsste – ist dies die<br />

Geburt einer positiv<br />

wirkenden Überzeugung<br />

bezüglich des Chippens.<br />

Dieser neue „Verhaltensmotivator“<br />

wird Ihnen<br />

helfen, beständiger gute<br />

Chip-Schläge zu spielen.<br />

Denken Sie daran:<br />

Übung schafft<br />

Permanenz – üben Sie<br />

Ihre Fehler,<br />

bleibt alles<br />

beim Alten!<br />

<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

103


TRAINING <strong>GOLF</strong> & GESUNDHEIT<br />

FRANK<br />

ADAMOWICZ<br />

Frank Adamowicz, Jahrgang 1957, Headpro in<br />

St. Leon Rot, 23 Jahre TV-Co-Kommentator,<br />

von 1990 – 1998 DGV Nationaltrainer<br />

www.frankadamowicz.de<br />

Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962, Diplom-<br />

Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />

tätig auf Mallorca in eigener Praxis am Dorint<br />

Royal Golfresort und Spa und Golf de Andratx<br />

info@geelink.net<br />

<br />

Geschlossener<br />

Stand<br />

<br />

Offener Stand<br />

Auf und zu<br />

Schonhaltung Durch einfache Anpassungen<br />

der Fuß-Stellungen den Rücken entlasten.<br />

Heute wollen wir Ihnen<br />

zwei wichtige Tipps mit<br />

auf den Weg geben, die<br />

Ihren Rücken oder Ihre<br />

Hüfte schonen könnten.<br />

Wie können wir das erreichen? Ganz einfach:<br />

durch Änderung unseres Standes.<br />

Wir haben das anhand von zwei Eisen,<br />

die auf dem Boden liegen, versucht zu<br />

erklären; der Schläger, der direkt vor<br />

Franks Füßen liegt, korrespondiert mit<br />

seinem (geschlossenen oder offenen)<br />

Stand; der Schläger, der am Ball liegt,<br />

korrespondiert mit der normalen Parallele.<br />

Übrigens: Wir haben die gezeigten<br />

Stellungen etwas ausgeprägter dargestellt;<br />

in Wirklichkeit reichen kleinere<br />

Anpassungen aus.<br />

Frank zeigt auf Bild den geschlossenen<br />

Stand: Dieser hat den Vorteil, dass<br />

ein leichterer und schonender Rückschwung<br />

ermöglicht wird; man steht<br />

quasi schon ein wenig in der gedachten<br />

Richtung. Er ist vor allem dann zu empfehlen,<br />

wenn Sie bereits eine leicht eingeschränkte<br />

Rotationsmöglichkeit (nach<br />

rechts beim Rechtshänder) im Rücken<br />

haben. Aber aufgepasst: Diese Position<br />

könnte mehr belastend sein für die linke<br />

Hüfte (im Finish); deswegen ist dieser<br />

Stand nicht unbedingt für Golfer mit<br />

einer künstlichen Hüfte (links) zu empfehlen.<br />

Auf Bild zeigt Frank den sogenannten<br />

offenen Stand, dieser hat den Vorteil,<br />

dass er sehr entlastend sein kann für das<br />

linke Bein (Sprunggelenke, Knie, Hüfte)<br />

und das linke Kreuzbeingelenk (siehe<br />

Bild ). Auf Bild zeigt Helmut an, wo<br />

das linke Kreuzbeingelenk (SI-Gelenk)<br />

liegt. Dieser Stand eignet sich gut bei<br />

Hüft- und/oder Knie-Problemen am linken<br />

Bein. Aber auch hier gilt: Vorsicht<br />

bei (Rotations-)Problemen im Rücken:<br />

Dieser Stand ist in dem Fall nicht zu<br />

empfehlen!<br />

Golf-Physio-Trainer. Wichtig ist bei beiden<br />

Möglichkeiten (offen und geschlossen),<br />

dass es nur um kleine Änderungen<br />

gehen sollte. Trotzdem oder vielleicht gerade<br />

deswegen (!) sollten Sie diese Änderungen<br />

nicht ohne Ihren Trainer und<br />

Ihren Physiotherapeuten durchführen.<br />

Konsultieren Sie einen auf Golf spezialisierten<br />

Physiotherapeuten.<br />

Info: www.<br />

eagpt.org/<br />

eagpt/certifiedgolf-physiotrainer.php<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

<br />

Das Kreuzbeingelenk: Schmerzvolle Erfahrungen<br />

bei falschem Stand und falschem Schwung<br />

Vorsicht: Die<br />

starke Drehung<br />

vom linken Bein<br />

nach innen<br />

(Endorotation)<br />

ist problematisch<br />

<br />

104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAINING FITTING<br />

Maß genommen<br />

Putter-Fitting Wie schon bei Driver, Hölzern, Eisen<br />

und Ball, geht auch beim Putter nichts über ein Fitting.<br />

Seit einigen Jahren ist Club-Fitting nicht mehr aus der<br />

Golfwelt wegzudenken. Nur das Putter-Fitting lag<br />

sehr lange im Dornröschen-Schlaf. Nun endlich<br />

wurde diese wichtige Kategorie wachgeküsst, die immerhin<br />

40 Prozent des Spiels ausmacht. Die Martina Eberl<br />

Golfakademie hat mit Fitting-Spezialist Hans Stöhr aus<br />

Feldafing (Yes Putter, Adams Golf), der in den letzten Jahren<br />

dank intensiver Fitting-Days mit European Tour-Puttcoach<br />

Bart van der Wind enormes Know-how ansammeln konnte,<br />

einen tollen Putter-Fitter gefunden (nächster Termin mit<br />

Bart van der Wind in Eschenried am 14. Juni 2012).<br />

TIM<br />

ELLIS<br />

Tim Ellis, 28, PGA Professional,<br />

ehemaliger EPD Tour-Spieler und<br />

Area Sales Manager Cobra Süddeutschland,<br />

ist der Fitting-Experte in<br />

der Martina Eberl Golf Akademie<br />

Fitting-Experten bei der Arbeit:<br />

Tim Ellis, Hans Stöhr<br />

High-Tech. Wie wird ein professionelles Putter-Fitting<br />

durchgeführt? Zuerst werden Sie interviewt, was Sie über<br />

Ihren Putter denken, wie lange Sie ihn schon benutzen, wo<br />

Ihre Fehlputts liegen (richtungs- und längenabhängig).<br />

Danach dürfen Sie selbst ans Werk und putten! Der Fitter<br />

beobachtet Ihren Puttstil ebenso wie die Details Ihres<br />

Schlägers. Wie der Name „Fitting“ auch schon sagt, muss<br />

der Putter an Sie angepasst werden und somit auch an Ihren<br />

individuellen Stil. Es gibt keine 100 Prozent richtige oder<br />

falsche Ansprechhaltung oder Bewegung beim Putten,<br />

vergleichbar mit dem Golfschwung.<br />

Mit Hilfe von Spiegeln (, Augenposition), Teleskop-Putter<br />

(, Lie-Winkel und Schaftlänge) und einem Puttcomputer<br />

(, Zenio), der mit einem Tablet verbunden ist, wird<br />

dann losgelegt. Das „YES Bella Fit System“ beinhaltet all<br />

diese Hilfestellungen, die dabei helfen, den perfekten Putter<br />

zu finden. Feineinstellungen, wie Gewicht (Gefühl) und<br />

Putterköpfe (Optik), werden danach justiert. Material dafür<br />

hat der Fitter stets vor Ort. Die Martina Eberl Golfakademie<br />

hat zudem, in Zusammenarbeit mit EGM Golf, zahlreiche<br />

verschiedene Putter und unterschiedlich gewichtete Schäfte<br />

im Angebot, die übrigens auch außerhalb von Fittings getestet<br />

werden können.<br />

Um es für Sie nun nicht zu kompliziert zu machen, kann<br />

ich Ihnen nur vor Ihrem nächsten Putterkauf ein Fitting ans<br />

Herz legen. Ich finde, es gibt auf der Runde nichts Wichtigeres,<br />

als sich mit seinem Putter wohlzufühlen. Ich selbst<br />

variiere nur Putter, wenn es sich um extrem unterschiedlich<br />

schnelle Grüns handelt. Wenn ich allerdings auf „normalen<br />

Grüns“ spiele, wird immer der mein Lieblingsputter sein,<br />

mit dem ich schon etliche Erfolge erzielt habe. GT<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

2<br />

3<br />

1<br />

4 5<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

105


FITNESS SPORTPHYSIO<br />

DR.<br />

CHRISTIAN<br />

HAID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Druck<br />

ablassen<br />

Der rückenschonende Golfschwung Wie<br />

Sie lernen, den Rückschwung zu verkürzen<br />

und die Bewegung gleichmäßig abzubremsen,<br />

um die Wirbelsäule zu schützen.<br />

Padraig Harrington: Durch das Anheben der Ferse kann der Körper<br />

leichter gedreht werden und die Wirbelsäule wird entlastet<br />

106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Falls Sie zu jenen Personen<br />

gehören, die bereits Rückenschmerzen<br />

haben, dann<br />

spüren Sie Überlastungen sehr<br />

schnell. Niemand muss Ihnen<br />

sagen, wann es weh tut, diese Information<br />

haben Sie aus erster Quelle.<br />

Trotzdem ist es hilfreich, Hinweise zu erhalten,<br />

warum bestimmte Bewegungen<br />

ungünstig sind und wie man sich helfen<br />

kann.<br />

Aber auch für alle anderen sind Tipps,<br />

wie man den Rücken schonen kann,<br />

wichtig. Es wäre doch zu schön, Schmerzen<br />

und die damit verbundenen Einschränkungen<br />

vermeiden zu können.<br />

Die höchsten Belastungen für unsere<br />

Wirbelsäule treten im Bereich der Lendenwirbelsäule<br />

auf. Das gesamte Gewicht<br />

des Rumpfes liegt oberhalb. Wenn<br />

wir uns vorbeugen, dann wandert der<br />

Schwerpunkt des Oberkörpers ebenfalls<br />

nach vorne. Ohne unsere Muskeln anzuspannen,<br />

würde dann der Rumpf nach<br />

vorne kippen. Mit unseren Rückenmuskeln<br />

verhindern wir das. Wie bei einem<br />

Hebelsystem müssen die Muskeln mit<br />

ihrem kurzen Hebelarm sehr kräftig anspannen,<br />

damit der Oberkörper nicht<br />

nach vorne kippt. Auf diese Weise entstehen<br />

hohe Kräfte in der Bandscheibe.<br />

Den Beweis für diesen Mechanismus<br />

kennt jeder, der schon einmal unter akuten<br />

Bandscheibenbeschwerden gelitten<br />

hat. Man versucht dann die Körperhaltung<br />

so einzurichten, dass die Muskeln<br />

nicht angespannt werden. Auf diese<br />

Weise minimiert man den Druck auf die<br />

Bandscheibe.<br />

Die erste Schlussfolgerung für rückenschmerzgeplagte<br />

Golfer ist daher die Verwendung<br />

längerer Schäfte. Das kann ein<br />

Belly Putter sein oder ein Rescue Schläger.<br />

Immer, wenn wir aufrechter stehen, ist die<br />

Wirbelsäule geringer belastet.<br />

Hochdruck. Ein weiteres Belastungsphänomen<br />

tritt bei der Verdrehung des<br />

Rumpfes auf. Wie schon in einer früheren<br />

Ausgabe von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> beschrieben,<br />

werden bei der Verdrehung des<br />

Schultergürtels gegenüber dem<br />

Beckengürtel die Bandscheiben stark belastet.<br />

Wird bei dieser Bewegung der<br />

Oberkörper gleichzeitig seitlich gekrümmt,<br />

dann entsteht für die äußeren<br />

Fasern der Bandscheibe maximale Beanspruchung.<br />

Man muss daher zwischen<br />

Kraft und Belastung unterschieden. Auch<br />

ohne sehr große Krafteinwirkung kommt<br />

es bei dieser Körperhaltung zu „gefährlichen“<br />

Belastungen.<br />

Daraus ergeben sich wiederum zwei Folgerungen<br />

für einen rückenschonenden<br />

Schwung. Erstens die Wahl einer eher<br />

aufrechten Körperhaltung, da dann auch<br />

weniger Seitneigung des Rumpfes beim<br />

Durchschwung entsteht. Dies deckt sich<br />

mit der Aussage am Anfang des Artikels.<br />

Die zweite Maßnahme ist die Vermeidung<br />

zu starker Verdrehung zwischen Schulterund<br />

Beckengürtel. Das gelingt, indem<br />

wir mehr Drehbewegung mit den Füßen<br />

machen. Locker ausgedrückt sollten die<br />

Füße wie beim Tanzen die Drehbewegung<br />

des gesamten Körpers zulassen.<br />

Ein weiteres Bewegungsmuster, das zu<br />

hohen Belastungen führt, entsteht durch<br />

zu plötzliche „reißende“ Bewegungen.<br />

Viele Golfer möchten ihren Durchschwung<br />

starten, bevor der Rückschwung<br />

beendet ist. Daher bewegt sich ihr Schläger<br />

noch im Rückschwung, während sie<br />

schon zuschlagen möchten. Um das zu<br />

vermeiden, ist geduldiges Training notwendig.<br />

Wir müssen lernen, unseren<br />

Rückschwung zu verkürzen und die Bewegung<br />

gleichmäßig abzubremsen.<br />

Bevor wir mit dem Durchschwung beginnen,<br />

müssen wir die Rumpfmuskulatur<br />

anspannen, da wir so unsere Wirbelsäule<br />

schützen.<br />

Drei Kriterien. Auf diese Weise ergeben<br />

sich die drei wichtigsten Kriterien für<br />

einen rückenschonenden Golfschwung:<br />

Bemühen Sie sich um eine eher aufrechte<br />

Körperhaltung. Dazu ist eine<br />

entsprechende Ausrüstung notwendig.<br />

Lassen Sie Bewegung zwischen Ihren<br />

Füßen und dem Boden zu. Je mehr Sie<br />

das Becken im Rückschwung drehen,<br />

desto weniger verdrehen Sie den<br />

Rumpf in sich.<br />

Spannen Sie vor dem Durchschwung<br />

Ihre Rumpfmuskulatur sanft an und<br />

starten Sie den Durchschwung langsam.<br />

Auf diese Weise stabilisieren Sie<br />

die Bewegung und schützen Ihre<br />

Bandscheiben. GT<br />

Info: ch@golftime.de<br />

Sporthotel Ellmau ****<br />

Familie Unterlechner · A-6352 Ellmau 50 / Tirol<br />

Tel: (0043) 5358 / 3755 · Fax: (0043) 5358 / 2512 555<br />

info@sporthotel-ellmau.com · www.sporthotel-ellmau.com<br />

Traumferien in den Tiroler Bergen<br />

Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel Ellmau<br />

(15 Autominutenentfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies<br />

der Sonderklasse.<br />

Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-<br />

Platz «Wilder Kaiser», das Tor zur grössten Golfregion der Alpen.<br />

Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem<br />

Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten<br />

erreichen Sie den Kaiserwinkl Golf Kössen.<br />

Gäste unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermässigungen<br />

auf beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der Umgebung<br />

noch zehn weitere 18-Loch-Plätze um die Herausforderung<br />

«Golf» so richtig auszukosten.<br />

Das Sporthotel Ellmau bietet auch das perfekte Alternativprogramm<br />

zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten Hände der Masseurinnen<br />

und Kosmetikerinnen begeben, sich von Kopf bis Fuss mit<br />

Produkten von Maria Galland und St. Barth verwöhnen lassen.<br />

Relaxen in unserem grosszügigem Aussenpool mit Liegewiese, Erlebnishallenbad,<br />

Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.<br />

Für Ihren Traumurlaub haben wir sehr ansprechende Pauschalpakete:<br />

<strong>GOLF</strong>-UNLIMITED<br />

* 7 bzw. 4 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp<br />

* Welcomedrink<br />

* Sporthotel – Verwöhnpension<br />

* kostenloses Aktivprogramm<br />

* Relaxing – Golf – Massage (50 min)<br />

* Startgeschenk<br />

* Rundenverpflegung<br />

* bevorzugte Startzeitenreservierung<br />

* unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder<br />

Kaiser an aufeinader folgenden Tagen<br />

* unlimitierte Benützung der Driving Range inkl. Bälle<br />

* unlimitierte Benützung von Leihtrolleys<br />

4 Übernachtungen pro Person: ab € 596-- im DZ Landleben<br />

4 Übernachtungen pro Person: ab € 692,-- in der Suite Sonnenblume<br />

7 Übernachtungen pro Person: ab € 985,--im DZ Landleben<br />

7 Übernachtungen pro Person: ab € 1.153,50 in der Suite Sonnenblume<br />

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten Sie gerne.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

107


TRAINING SLICE<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

DER DREH<br />

Der Pro Move Mit einer einzigen Bewegung „kippen“<br />

Sie den Volksfeind Nr. 1 endgültig aus Ihrem Leben!<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

Die Hüfte ist nach<br />

rechts gedreht<br />

Die rechte Schulter kippt<br />

nach unten<br />

Schultern<br />

Der rechte Ellbogen<br />

ist eng am Körper<br />

DOWN<br />

Schultern sind<br />

voll gedreht<br />

Maximaler Rückschwung<br />

Position von vorne<br />

Die linke Schulter ist<br />

unter dem Kinn und<br />

zeigt nach unten<br />

Der Übergang – die erste<br />

Bewegung geht nach unten!<br />

Die linke Schulter<br />

hat sich vom Kinn weg –<br />

nach oben bewegt<br />

Die Hüfte<br />

dreht nach<br />

links<br />

Mittels moderner<br />

Videoanalyse<br />

verglich<br />

man 180.000<br />

Amateurschwünge<br />

mit den Schlägen<br />

von 150 Tour-Professionals.<br />

Das sensationelle Ergebnis:<br />

Man fand endlich heraus,<br />

warum viele Amateure slicen<br />

und die Pros nicht. Der Fehler<br />

passiert sprichwörtlich im<br />

Bruchteil einer Sekunde, wäh -<br />

rend des Übergangs zwischen<br />

Rück- und Durchschwung.<br />

Viele Amateure denken, dass<br />

der Rückschwung einfach nur<br />

eine Rotation des Oberkörpers<br />

um die Wirbelsäule ist,<br />

die im Durchschwung auf der<br />

gleichen Ebene zurückgedreht<br />

wird. Die neugewonnenen<br />

Daten beweisen, dass dieses<br />

Denken zwar für den Rückschwung<br />

richtig ist, im<br />

Durchschwung hat man es<br />

hingegen mit einer völlig anderen<br />

Bewegung zu tun. Man<br />

muss mit dem Abkippen der<br />

Schulter beginnen und nicht<br />

mit einer Vorwärtsrotation.<br />

Schulterkippung. Immer vorausgesetzt,<br />

dass der Rückschwung<br />

korrekt ausgeführt<br />

wurde, befindet sich die linke<br />

Schulter auf dem Höhepunkt<br />

des Rückschwungs unter dem<br />

Kinn und ist leicht abwärts<br />

geneigt (Bild 1). Wenn der<br />

Durchschwung beginnt, kippt<br />

die Schulterebene bei den<br />

Pros sofort in die andere<br />

Richtung. Dieser sogenannte<br />

„Pro Move“ sorgt dafür, dass<br />

die rechte Schulter unter die<br />

Rückschwungposition fällt<br />

108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Der Schläger bewegt sich nach hinten<br />

Nach unten<br />

<br />

<br />

Wirbelsäulenneigung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wirbelsäulenneigung<br />

bleibt gleich<br />

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<br />

Maximaler<br />

Rückschwung<br />

von hinten<br />

Die erste<br />

Bewegung im<br />

Durchschwung<br />

geht abwärts<br />

<br />

und von innen<br />

Position von der Seite<br />

Rechte Schulter<br />

zeigt nach<br />

oben, die linke<br />

nach unten<br />

Die rechte Schulter<br />

kippt nach unten,<br />

die linke Schulter<br />

geht nach oben<br />

<br />

und schafft somit die Voraussetzung<br />

für einen kraftvollen<br />

Schwung von innen nach<br />

außen. Der Slicer hingegen<br />

begünstigt durch die falsche<br />

Vorwärtsrotation der Schulter<br />

eine Schwungkurve von außen<br />

nach innen, was einen Slice<br />

oder Pull nach sich zieht.<br />

Der Übergang. Diese Übung<br />

wird Ihnen ein Gefühl für die<br />

gewünschte Kippbewegung<br />

vermitteln:<br />

1. Teen Sie zehn Bälle in<br />

einer Reihe auf und sprechen<br />

Sie den ersten Ball<br />

mit Ihrem normalen Setup<br />

an.<br />

2. Schwingen Sie langsam<br />

zum Höhepunkt des Rückschwungs<br />

auf und halten<br />

Sie diese Position.<br />

3. Voll aufgedreht, beugen Sie<br />

die Schultern ein paar Mal<br />

nach unten, aber drehen<br />

Sie die Schultern nicht<br />

zum Ziel (siehe Foto).<br />

Spüren Sie, wie nah ihr<br />

rechter Ellenbogen an ihrer<br />

Seite liegt.<br />

4. Wenn sie dies korrekt ausführen,<br />

werden Ihre Arme<br />

und Schläger der Bewegung<br />

Ihrer Schulter folgen<br />

und ihre Hüfte entwindet<br />

sich richtig, während der<br />

Kopf zurückbleibt. Die<br />

linke Schulter bewegt sich<br />

weg vom Kinn und sorgt<br />

dafür, dass der Schläger<br />

nicht zu nah am Körper<br />

ist.<br />

5. Schlagen Sie nun die zehn<br />

Bälle und wiederholen Sie<br />

vor jedem der zehn Schläge<br />

drei- bis viermal diese<br />

Übung, um ein Gefühl<br />

für die Bewegung zu entwickeln.<br />

Bei dieser Übung sollten Sie<br />

den Driver nicht mit zuviel<br />

Kraft schlagen, sondern einen<br />

entspannten und ruhigen<br />

Schwungrhythmus finden:<br />

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SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Höhepunkt der VW-WinterNight: Die dänische<br />

Chart-<strong>Stürmer</strong>in Aura Dione beim Life-Auftritt<br />

Fotos: Sabine Brauer Photos<br />

PS-Fieber in VIP-bühel<br />

Volkswagen WinterNight Rockiges Musik-Feuerwerk, Promis und heiße<br />

Boliden bei der Präsentation des neuen Passat Alltrack in Kitzbühel.<br />

Gesellschaftliches Saison-<br />

Finale in Kitzbühel: Die<br />

Prominenz gab noch einmal<br />

(beim Feiern) in Kitzbühel<br />

Gas – und das Tiroler<br />

Alpendörfchen verwandelte sich wieder<br />

in VIP-bühel.<br />

Volkswagen hatte anlässlich der Präsentation<br />

des neuen Passat Alltrack zur<br />

großen „Volkswagen Winter Night” nach<br />

Ellmau geladen. Die Gäste erwartete vor<br />

der beeindruckenden Kulisse des Wilden<br />

Kaisers ein Open Air-Konzert der Superlative:<br />

Neben der dänischen Chart-<strong>Stürmer</strong>in<br />

Aura Dione trat auch Ex-Rennfahrer<br />

„Strietzel” Stuck mit seiner Band<br />

„Betreute Popstars” bei dem Freiluft-<br />

Spektakel der Superlative mit über 1.000<br />

Gästen auf. Vor dem Konzert konnten<br />

die VIPs den neuen Star auf vier Rädern<br />

auf Herz und Nieren testen.<br />

Mit dabei: Schauspieler Christian Ulmen<br />

und seine Frau, Moderatorin Collien<br />

Ulmen-Fernandes: „Wir sind des Autos<br />

wegen hier”, erzählte der Schauspieler.<br />

„Mit Strietzel Stuck im Passat Alltrack<br />

Testfahrten zu machen und auf Schnee und<br />

Eis Vollgas zu geben heißt die Devise.”<br />

Nicht nur er, sondern auch die schwangere<br />

Collien Ulmen-Fernandes setzte<br />

sich ans Steuer: „Ich fahre am liebsten<br />

selbst Auto.” Christian Ulmen über seinen<br />

Fahrstil: „Ich bin ein absoluter Voll-<br />

Proll am Steuer”, gestand er lachend.<br />

„Ich schimpfe viel und fluche über meinen<br />

Vordermann. Gut, das ist nicht die<br />

feinste Art, aber ich habe ja erst seit fünf<br />

Jahren den Führerschein, da genieße ich<br />

noch Welpenschutz.“<br />

Werden sich die beiden jetzt aufgrund<br />

der familiären Situation ein größeres<br />

Auto zulegen? Collien Ulmen-Fernandes<br />

schüttelte den Kopf: „Nein, ich fahre<br />

einen Touareg und der ist groß genug.<br />

Da passt alles rein.“ Was muss ein Auto<br />

für die beiden unbedingt mitbringen?<br />

Collien Ulmen-Fernandes: „Ich finde die<br />

Einparkhilfe sehr praktisch und bin dank<br />

ihr zu einem echten Einparkprofi geworden.<br />

Ansonsten wähle ich ein Auto in ers -<br />

ter Linie nach optischen Kriterien aus.“<br />

Promi-Trio: Stuck, Aura<br />

110 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

Dione, Leslie Mandoki<br />

www.facebook.com/golftime


C. Ulmen-Fernandes: Begeistert vom Alltrack<br />

VW-Test-Driver: „Strietzel“ Stuck, Chr. Ulmen<br />

Carlos Sainz mit Wüstenfuchs: Schneesicher<br />

Sieger der Drift-Show: Sébastien Ogier<br />

Nicht nur Autofans, auch Musikfreunde<br />

kamen auf ihre Kosten.<br />

Die dänische Chart-<strong>Stürmer</strong>in Aura<br />

Dione gab ihre größten Hits wie „I Will<br />

Love You Monday” und „Geronimo"<br />

zum Besten. „Ich bin zum allerersten<br />

Mal in Kitzbühel, ein traumhafter Ort.“<br />

Sie durfte als Patin 2011 im Bereich<br />

„Pop“ des Musik-Nachwuchs-Förderungsprojekts<br />

„Volkswagen Sound Foundation“<br />

nicht fehlen.<br />

Viel Applaus erntete auch Rennfahrer-<br />

Legende „Strietzel” Stuck, der dieses Mal<br />

weniger wegen seiner Fahrkünste, sondern<br />

vielmehr wegen seiner Qualitäten<br />

als Sänger begeisterte. Er hat mit der<br />

österreichischen Sängerin Zabine und<br />

„Rübe“, dem Besitzer der Ellmauer<br />

Rübezahlalm, die Band „Betreute Popstars”<br />

gegründet. Das Trio brachte die<br />

Stimmung mit ihrem ersten Song „Pony<br />

Toni“ ordentlich zum Kochen.<br />

Schauspieler Thomas Heinze hatte<br />

neben seiner Lebensgefährtin Jaecki<br />

Brown auch Sohn Sam (8) mitgebracht.<br />

Der VW-Fan und Fahrer war nicht nur<br />

wegen des neuen Passat Alltrack da: „Ich<br />

wollte Strietzel unbedingt singen hören.<br />

Er hat mir beim Hahnenkammrennen<br />

von seinem Auftritt erzählt. Klar, dass ich<br />

da unbedingt dabei sein wollte.“<br />

Unter den Gästen war auch Schauspieler<br />

Axel Pape, der aus Berlin angereist war<br />

und Feuer und Flamme für den Passat<br />

Alltrack war: „Ein optisch sehr gelungenes<br />

Auto”, lobte er. „Ich bin sehr oft in<br />

Kitzbühel und in dieser Gegend kann<br />

man einen Allrad gut gebrauchen.”<br />

Zu den weiteren Highlights zählten eine<br />

Volkswagen-Drift-Show mit prominenten<br />

Fahrern wie Sébastien Ogier, Per<br />

Eklund, Dieter Depping und Carlos<br />

Sainz auf dem Schneeparcours sowie<br />

der Auftritt der fränkischen Gaudi-Band<br />

„Kellerkommando” (Volkswagen Sound<br />

Foundation-Talent Band 2011).<br />

Außerdem gesichtet: Prof. Dr. Ulrich<br />

Hackenberg (Vorstand Entwicklung<br />

Marke Volkswagen) mit Frau Theresia,<br />

Hubert Waltl (Vorstand Produktion und<br />

Logistik Marke Volkswagen) mit Frau<br />

Hermine, Stephan Grühsem (Leiter<br />

Kommunikation Volkswagen Konzern),<br />

Modemacher und Kitz-Stammgast Werner<br />

Baldessarini mit Frau Cathrin,<br />

Sport-Moderator Norbert Dobeleit. GT<br />

Organisator:<br />

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zu Gunsten des Geniushof e.V.<br />

golf-mit-hunden.de und HuGo-Cup.de sind ein<br />

Service der MC Management Consulting GmbH,<br />

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12.05.2012: Golf de Andratx, Camp de Mar<br />

(Mallorca)<br />

26.05.2012: Golfclub Wien-Süßenbrunn<br />

09.06.2012: GC München-West, Odelzhausen<br />

23.06.2012: Golfgarten Deutsche Weinstraße,<br />

Dackenheim (Golf absolute)<br />

18.08.2012: Golfpark Schloss Wilkendorf<br />

(bei Berlin)<br />

08.09.2012: GC Waldeck (Edersee)<br />

29.09.2012: GC Schloss Langenstein<br />

(Bodensee)<br />

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mit Qantas in der<br />

Premium Economy Klasse<br />

(gewertet wird das<br />

1. Hole-in-One an einem<br />

für diesen Wettbewerb erb<br />

definierten Par 3)<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de<br />

111


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

Kontraproduktiv<br />

Gastkommentar. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Autor Stefan Blöcher über gute<br />

Zeiten, schlechte Zeiten im hart<br />

umkämpften Messe-Business.<br />

Als vor 14 Jahren die erste<br />

Golf-Messe im Raum Köln<br />

ins Leben gerufen wurde, hat sich<br />

niemand vorstellen können, dass<br />

aus dieser Mini-Waren-Show<br />

einmal die größte Publikumsmesse<br />

Deutschlands werden würde. Der<br />

damalige Initiator und heutige<br />

RheinGolf-Boss Michael Jacoby<br />

hat da echten Pionier-Geist<br />

bewiesen, Vorbildfunktion übernommen<br />

und Weitsicht gezeigt.<br />

Inzwischen ist aber der Messe-<br />

Boom eindeutig abgeflaut, die<br />

Veranstalter müssen sich eine<br />

Menge einfallen lassen, wollen<br />

sie die Hallen mit Publikum und<br />

auch Ausstellern füllen.<br />

Ich habe jetzt die Messe-Tour<br />

hinter mich gebracht und war bei<br />

der Golf & WellnessReisen in<br />

Stuttgart, den Golftagen in<br />

München, bei der Hanse Golf in<br />

Hamburg und schließlich bei der<br />

Rheingolf in Köln, die mit David<br />

Leadbetter als Galionsfigur alle<br />

anderen in den Schatten stellte.<br />

Mein Eindruck: Passt auf, dass<br />

die Drei-Tage-Shows nicht zu<br />

einem Pro-Shop-Ramschladen<br />

absacken, wo auf der einen Seite<br />

Schlägerhersteller ihre neuesten<br />

Produkte vorstellen, und fünfzig<br />

Meter weiter die Modelle schon<br />

wieder billig, also weit unter dem<br />

offiziellen Preis, abverkauft<br />

werden. Dies wäre schlechthin<br />

kontraproduktiv und langfristig<br />

der Tod aller Messen.<br />

Sicherlich – die Schnäppchen-<br />

Jäger sind überall, sie sind aber<br />

sicherlich nicht die gewünschte<br />

Zielgruppe.<br />

Das große Finale<br />

Golf-Messen Mit der Rheingolf fand der Messe-Korso<br />

in Deutschland einen würdigen Abschluss.<br />

Das hat es nicht<br />

einmal auf der<br />

Golf Europe,<br />

einst größte<br />

Messe auf dem<br />

Kontinent, gegeben: Trainer-<br />

Legende David Leadbetter,<br />

Star-Gast der 14. Rheingolf-<br />

Messe in Köln, stand dem<br />

begeisterten Publikum Rede<br />

und Antwort. Dreimal am Tag<br />

gab er auch noch seine Show,<br />

mit viel Witz und Humor<br />

gespickt.<br />

Das von Callaway gesponserte<br />

Star-Aufgebot wurde<br />

noch durch Bernhard Langer-Trainer<br />

Willi Hofmann<br />

und European Tour-Spieler<br />

Marcel Siem ergänzt – besser<br />

geht’s wohl kaum noch.<br />

Lebenswerk: Verleihung<br />

des 11. Rheingolf-<br />

Awards an Golf-Guru<br />

David Leadbetter,<br />

Michael Jacoby hielt<br />

die Laudatio<br />

Lebenswerk. David Leadbetter<br />

wurde am Donnerstag<br />

vor der Messe mit dem Rheingolf-Verdienst-Award<br />

für sein<br />

Lebenswerk ausgezeichnet,<br />

überreicht von Hockey-Legende<br />

und Laureus Sport-Academy-Botschafter<br />

Stefan Blö -<br />

cher. Die Laudatio hielt<br />

Michael Jacoby, Erfinder<br />

und Macher der Rheingolf<br />

von Anfang an.<br />

„So eine geballte Kompetenz<br />

an Golf-Experten hat es auf<br />

einer Messe noch nie gegeben“,<br />

zieht Michael Jacoby<br />

Bilanz. „Und Leadbetter hat<br />

durch seine unnachahmliche<br />

Art und Effektivität beim<br />

Lehren viel dazu beigetragen,<br />

Ihr<br />

Die Stefan-Blöcher-Kolumne<br />

wird von B.i.G.<br />

präsentiert<br />

(www.big-sport.com)<br />

Glücklich: Die Gewinner des RheinGolf-Awards 2012<br />

Zwischen-Stopp: Stargast Marcel Siem in Köln<br />

112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


den Golfsport noch populärer<br />

zu machen.“<br />

Bilanz. „Ich weiß, dass es<br />

auch Kritik gab“, räumt<br />

Jacoby selbstkritisch ein. „Wir<br />

waren zu handelslastig, und<br />

auch die Zuschauer-Zahlen<br />

mit minus zehn Prozent<br />

ließen zu wünschen übrig.“<br />

So soll zur Jubiläums-Rheingolf<br />

im nächsten Jahr „Qualität<br />

groß geschrieben“ werden,<br />

die Kölner Messe zum<br />

„Schaufenster für neue Golf-<br />

Produkte“ avancieren und es<br />

sollen noch „andere Überraschungen“<br />

auf dem Programm<br />

der 15. Rheingolf (1.<br />

bis 3. März 2013) stehen.<br />

Offiziell werden 25.200 Zuschauer<br />

angegeben, das sind<br />

immer noch deutlich mehr<br />

als bei den Münchner Golftagen<br />

oder der HanseGolf in<br />

Hamburg mit nicht einmal<br />

halb so vielen Besuchern.<br />

Die glücklichen Gewinner des<br />

elften Rheingolf-Awards<br />

2012: Hermann Wolter (GF<br />

Warnemünde) und Werner<br />

Gallers (GF GC Wittenbeck)<br />

für Golftourismus in Deutschland,<br />

Perry Einfeldt (GF<br />

Thracian Cliffs) für Golftourismus<br />

in Europa, Pansy<br />

Gonsalvez (Dubai) für Golftourismus<br />

weltweit, Jürgen<br />

Wirtz (Dir. Radisson Blu für<br />

Dt. Golfhotel des Jahres<br />

(RadissonBlu Resort Schloss<br />

Fleesensee), Michael Waak<br />

(Head of Global Golf Ecco)<br />

für Golf-Innovation Ecco<br />

Street und schließlich Norbert<br />

Dickel (Präsident Gofus<br />

Deutschland) für den Golf<br />

Charity-Award. GT<br />

25 JAHRE <strong>GOLF</strong> MAUL.<br />

Höhepunkt der Golftage<br />

München war zweifellos<br />

das 25-jährige Firmen-Jubiläum<br />

von Golf Maul. Moderator<br />

Bernhard Fleischmann<br />

(Bayern 3) gratulierte<br />

Firmen-Inhaber Ralph<br />

Spöttel, dessen Enkel Nico,<br />

der partout nicht „Glücksfee“<br />

genannt werden wollte,<br />

den Gewinner des Hauptpreises<br />

zog: Die Woche für<br />

zwei Personen im Constance<br />

Belle Mare Plage auf Mauritius<br />

überreichte Katja<br />

Koellner (Constance) an<br />

Jutta Feuerstein (Foto<br />

Mitte), die ihr Glück kaum<br />

fassen konnte.<br />

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SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

MICHAEL<br />

HARTL<br />

Mein Freund Namik<br />

Gastkommentar. Eagles-Mitglied<br />

Michael Hartl über den<br />

„tü-r-kischen“ Golfschlag.<br />

Der Präsidentencup findet<br />

dieses Jahr wieder in der<br />

Türkei statt. Hier liegt der<br />

Schlüssel aller Golf-Schwünge:<br />

Der „krumme Säbelschwung“.<br />

Namik, mein Freund, fragte<br />

mich: „Was willst Du? Hast Du<br />

Problem? Komm, wir gehen<br />

golfen und spiel’ wer hat bessere<br />

Schwung.“ Ich frage: „Wie<br />

machst Du das“? Namik: „Ganz<br />

einfach. Türkische Krummsäbel<br />

und so wie ist gebogen Säbel,<br />

machst Du Schwung.“ Er stellt<br />

sich hin – kein Probeschwung –<br />

trifft den Ball. Der fliegt 270 m<br />

und kerzengerade.<br />

„Siehst Du“, sagt Namik, „nur<br />

so mache wie ich. Alles geht –<br />

nur Frosch hüpft.“ Ich nehme<br />

Eisen 5 (damit jäte ich meinen<br />

Garten), kein Probeschwung,<br />

und… daneben. „Mulligan“,<br />

sagt Namik. Die nächsten drei<br />

Bälle im Wasser. Meine Werbung<br />

auf dem Ball umsonst.<br />

Seitliches Wasser Par 4 – fünfter<br />

Ball – ich schlage. Vorbei.<br />

Eine tiefe Rinne, in der man<br />

Trabbi verstecken könnte. Das<br />

Divot fliegt weiter als mein<br />

Ball. Ich hebe den Ball nach<br />

acht Schlägen auf, lauf zum<br />

Clubhaus und denk’ mir:<br />

„Hund sans scho unsere Türken“,<br />

und bestelle mir im<br />

Clubhaus ein Stück „Türkischen<br />

Honig“, um mir das<br />

Leben nach dieser Enttäuschung<br />

ein wenig zu versüßen.<br />

Ihr<br />

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Kleiner Vorgeschmack:<br />

Franco Nero mit<br />

BMW Group Classic Chef<br />

Karl Baumer<br />

SAISONAUFTAKT. Pünktlich zum Saisonstart<br />

treffen sich Eagles & Friends am 22.<br />

April auf der Eventfläche der BMW Classic.<br />

Interessante Programmpunkte rund um das<br />

Thema Eagles, eine Führung durch die Ausstellung<br />

und Historie von BMW und leckere<br />

Köstlichkeiten von BMW Event Catering runden<br />

die Veranstaltung ab.<br />

Die Eagles-Mitglieder schmeißen sich in<br />

Schale und präsentieren die Eagles-Kollektion<br />

2012, vom diesjährigen Ausstatter<br />

Brecht Profashion aus Bretten eingekleidet.<br />

Einen Vorgeschmack auf den Saison Auftakt<br />

durfte Franco Nero bereits erleben. Er<br />

wurde vom BMW-Hausherren persönlich<br />

durch die heiligen Hallen geführt.<br />

Eagles-Termine 2012<br />

13.04. EAGLES Golftraining mit Tino Schuster (kein Turnier), Hartl Resort Griesbach · 14.04. Saisonopening,<br />

Hartl Resort Griesbach · 22.04. Empfang zum Saisonbeginn, BMW Classic, München ·<br />

06. – 08.05. Europa Park EAGLES Charity Golf Cup 2012, Europa Park Rust · 21.05. EAGLES Hauptstadt<br />

Golf Cup Berlin, Berlin-Wannsee · 27.05. Rudi Kappés EAGLES Charity Golf Turnier, GC Weiherhofen ·<br />

01.06. Thüringer Charity Open zugunsten der Franz Beckenbauer Stiftung, Erfurt · 02.06. Im Wasserturm<br />

Charity Golf Trophy zugunsten der Franz Beckenbauer Stiftung, Köln · 15.06. TMS and Friends<br />

EAGLES Charity Turnier, Trier-Ensch · 27. + 28.07. NORIS-IB Challenge Cup, GC am Habsberg<br />

NEWS. +++ Ehre wem Ehre gebührt: Eagles-Vize Elmar Wepper wurde beim Filserball<br />

zum Ehrenfilser gekürt. +++ Lars Riedel tanzt seit dem 14. März über das Parkett<br />

von „Let s Dance“. +++ Zuwachs bei den Business Eagles: Dietmar Hopp und<br />

Clemens Tönnies engagieren sich ab sofort im Eagles Business Club. +++<br />

EIN BAND, DAS KINDERN HOFFNUNG SCHENKT – HELFEN SIE MIT! Von jedem<br />

verkauften Eagles Charity Armband zum Preis von € 150,– kommen € 50,– folgenden<br />

Einrichtungen zugute: Tabaluga<br />

Kinderstiftung, Kinder-Rheumastiftung<br />

und Kinderhospiz-Mitteldeutschland.<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Bestellung: heimlich@eagles-charity.de<br />

Fotos: Schneider-Press<br />

114 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

We want YOU: Die Golfteam Sankt Pauli-Jury um Coach<br />

Sven Strüver<br />

Golfteam-Bunny<br />

Fredi ist dabei<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

We want YOU!<br />

Kiez-Käptäm A.C.<br />

Wir greifen an – und zwar richtig!<br />

Wie wir das machen wollen,<br />

haben wir das erste Mal auf der Hanse<br />

Golf – natürlich mit Le<br />

Truck – vorgestellt. Auf<br />

der Rheingolf – diesmal<br />

ohne Le Truck, dafür<br />

aber mit jeder Menge<br />

Astra Freibier – wurde<br />

die Idee um das<br />

<strong>GOLF</strong>TEAM SANKT<br />

PAULI nochmals<br />

vorgestellt. Wie es<br />

funktioniert? Es gibt<br />

ein Bewerbungs-<br />

Casting ohne Limits<br />

(www.gc-stpauli.de). Der Plan: Zusammen<br />

mit unserem Team-Coach und<br />

dreifachen Sieger auf der European<br />

Tour, Sven Strüver, werden wir bis<br />

Herbst 2012 einen schlagkräftigen<br />

Haufen Golf-Verrückter-Paulianer<br />

(Dudes & Dirns) zusammenrotten, um<br />

die Golfwelt das Fürchten zu lehren.<br />

Die Bewerbungsfrist läuft ab sofort!<br />

Traut Euch und macht mit, gemäß<br />

unserem Sankt Pauli Motto:<br />

Wir nehmen alle, aber nicht jeden!<br />

Euer Kiez-Käptän<br />

Wir nehmen alle –<br />

aber nicht jeden<br />

Golfteam Sankt Pauli – offen für Männer und Frauen<br />

Termine:<br />

28./29.04. Masters Weekend, Golf Resort Adendorf<br />

18.05. Kiez Golf Tour, Redgolf Moorfleet<br />

19.05. Kiez Golf Tour, GC Bissenmoor<br />

20.05. Kiez Golf Tour, G & CC Brunstorf<br />

Infos: www.gc-stpauli.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de 115


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

21 Fragen an...<br />

Interview Maximilian Kieffer über coole Zocks mit seinen Kumpels,<br />

verlorene Putt-Matches gegen seinen Vater und über Andre Agassi.<br />

1. Ihr Leben steht auf dem Spiel und<br />

es gilt, einen Downhill-Putt mit starkem<br />

Break aus drei Metern zu lochen.<br />

Sie dürfen den Putt nicht ausführen –<br />

wen wählen Sie dafür?<br />

Tiger Woods.<br />

2. Ihr emotionalster Moment auf<br />

dem Golfplatz?<br />

Die Teamevents waren immer sehr<br />

emotional, egal welcher.<br />

3. Ihr emotionalster Moment<br />

abseits des Platzes?<br />

Puh, da fällt mir kein Moment<br />

ein, den ich besonders hervorheben<br />

würde.<br />

4. Ihre Top 3-Golfer?<br />

Tiger Woods, Jack Nicklaus,<br />

Ben Hogan.<br />

5. Ihr Lieblings-Schläger?<br />

Mein Driver.<br />

6. Welcher Sieg bedeutet<br />

Ihnen am meisten?<br />

Das sind zwei: Mein Sieg beim European<br />

Young Masters 2006 und der<br />

bei der Gujarat Kensville Challenge.<br />

7. Welche Niederlage schmerzte am<br />

meisten?<br />

Ich versuche Niederlagen schnell zu<br />

vergessen.<br />

8. Ein Schlag in Ihrer Karriere, auf<br />

den Sie besonders stolz sind?<br />

2005 habe ich am siebten Extraloch<br />

der Clubmeisterschaften mein Holz 7<br />

tot an die Fahne gehauen. Daran<br />

erinnere ich mich auch heute noch<br />

gerne zurück.<br />

9. Ein Schlag in Ihrer Karriere, den<br />

Sie noch einmal spielen wollten?<br />

Meinen zweiten Schlag mit dem<br />

Eisen 8 am 72. Loch der Allianz<br />

Challenge de France 2011. Ich hatte<br />

nur das Par gespielt und später im<br />

Stechen verloren.<br />

10. Wir nehmen Sie mit auf eine<br />

Faschingsparty. Als was verkleiden Sie<br />

sich?<br />

Fun-Talk: Maximilian Kieffer, Marcus Brunnthaler<br />

Ich glaube, da müsste ich vorher eine<br />

Shopping-Session mit meiner Mutter<br />

einlegen . . .<br />

11. Welche übernatürliche Kraft<br />

hätten Sie gerne?<br />

Beamen wäre angenehm. Dann hätte<br />

man keinen Reisestress mehr.<br />

12. Ihre erste Golf-Erinnerung?<br />

Putt-Matches gegen meinen Vater. Ich<br />

habe es immer gehasst, zu verlieren.<br />

13. Hatten Sie mal richtig Ärger in<br />

der Schule?<br />

Ja, in regelmäßigen Abständen . . .<br />

14. Was wären Sie geworden,<br />

wenn nicht Golf-Pro?<br />

Auf jeden Fall irgendetwas im Sport.<br />

15. Welches sind Ihre Stärken auf<br />

dem Platz?<br />

Ich bin ziemlich gerade vom Abschlag<br />

und ansonsten ein recht guter Allrounder.<br />

16. Gibt es Schwächen? Woran<br />

arbeiten Sie am meisten?<br />

An den Schlägen zwischen 50<br />

und 120 Metern.<br />

17. Welches Buch haben Sie<br />

zuletzt gelesen?<br />

Die Biografie von Andre Agassi.<br />

18. Was ist das Schönste am<br />

Leben als Tour-Pro?<br />

Dass ich jeden Tag Golf spielen<br />

kann.<br />

19. Was gefällt Ihnen daran<br />

nicht/am wenigsten?<br />

Man ist leider relativ wenig zu<br />

Hause.<br />

20. Wenn Sie drei Menschen aus<br />

der Geschichte zu einer Runde Golf<br />

einladen könnten, wer wäre das?<br />

Nichts geht über einen coolen Zock<br />

mit meinen Kumpels.<br />

21. Ein Quick-Tipp für unsere<br />

Leser?<br />

Sie sollten dem kurzen Spiel mehr<br />

Zeit widmen.<br />

Maximilian Kieffer, Jahrgang ’90. Erster Sieg als<br />

Profi bei der Gujarat Kensville Challenge 2012.<br />

U. a. deutscher Amateurmeister 2009 und 2010.<br />

116 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY GÖTZ-ZITAT<br />

GÖTZ<br />

SCHMIEDE-<br />

HAUSEN<br />

Früherer Chefredakteur beim Magazin<br />

„GolfPunk“, seit 2011 bei <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>.<br />

Neigt in der Gegenwart von Handicap-<br />

Schonern zu heftigem Ausschlag<br />

in alle Richtungen.<br />

Schonbereich<br />

ohne Schambereich<br />

»Treten Sie das<br />

Andenken von<br />

Bobby Jones<br />

nicht mit Stiefeln<br />

voller bunter<br />

Plastikspikes«<br />

Hans Felber freut sich. Soeben<br />

hat seine Truppe beim hochdotierten<br />

Business-Cup einer<br />

großen deutschen Tageszeitung<br />

eine Reise nach Mauritius<br />

gewonnen. Bei der Dankesrede macht er einen<br />

Scherz. Man wurde bei der nichtvorgabewirksamen<br />

Team-Wettbewerb-Serie in dieser<br />

Saison schon zweimal unglücklich Zweiter,<br />

einmal sogar mit sagenhaften 88 Punkten.<br />

Nun aber konnte man endlich die Tickets für<br />

den Traumurlaub lösen.<br />

Jedes Jahr veranstalten große Automarken,<br />

Tageszeitungen oder Hersteller von Luxusgütern<br />

hochdotierte Turnierserien, um<br />

potentielle Kunden zu gewinnen. Damit die<br />

Teilnehmer das Event ohne Handicap-Stress<br />

genießen können, werden gerne Spielformen<br />

wie Team-Scramble oder Vierer mit Auswahldrive<br />

gewählt. Meist winkt den Siegern eine<br />

Reise zu einem Finalturnier in ein Luxusgolfresort<br />

in fernen Ländern.<br />

Derlei Veranstaltungen ziehen Zeitgenossen wie<br />

Hans Felber magisch an. Seit vielen Jahren<br />

konserviert er ungefähr das gleiche Handicap.<br />

Im Jahr 2000 lag seine Stammvorgabe bei „19“,<br />

2011 reichte es nur noch für eine knappe „21“.<br />

Doch wenn es gilt, bei einem nichtvorgabewirksamen<br />

Sponsorenturnier teure Reisen und<br />

Sachpreise abzustauben, mutiert Felber zur<br />

Golfmaschine. Im letzten Jahr nahm er dank<br />

seines Golf-„Talents“ neben seinem Ausflug<br />

nach Mauritius auch am Weltfinale der Golfserie<br />

eines renommierten Automobilherstellers<br />

im Golf-Resort Mission Hills in China teil.<br />

Hans Felber ist der Prototyp des Handicap-<br />

Schoners, eine Spezies, für die man als fairer<br />

Sportler kaum zitierfähige Vokabeln im Duden<br />

findet. Doch was Hans Felber tut, ist nicht<br />

illegal. 2011 spielte er sogar einige Male vorgabe-<br />

wirksam, fast immer verschlechterte er sich<br />

oder erreichte nur knapp den Schonbereich.<br />

Seine Traumergebnisse von bis zu 50 Nettopunkten<br />

hingegen spart er sich konsequent für<br />

die Teamformate auf. Denn niemand kann<br />

Hans Felber zwingen, sein Handicap im vorgabewirksamen<br />

Turnier zu verbessern.<br />

Kurioserweise fliegen Sportkameraden wie<br />

Hans Felber meist unter dem Wahrnehmungsradar,<br />

denn gemeinhin gilt nur ein niedriges<br />

Handicap als Prestigeobjekt. Kaum einer würde<br />

glauben, dass jemand in die andere Richtung<br />

schummelt. Auch die obersten Regelhüter der<br />

R & A im schottischen St. Andrews stoßen beim<br />

„Sandbagger“ (engl. für Handicap-Schoner) an<br />

ihre Grenzen: „We dont make rules for people<br />

like this!“<br />

Ich möchte an dieser Stelle stellvertretend für<br />

alle Golfer, die in der Vergangenheit anstatt<br />

nach Mauritius oder China fliegen zu dürfen,<br />

nur einen Trostpreis in die Hand gedrückt<br />

bekamen, an die Restehre der „Sandbagger“ in<br />

aller Welt appellieren:<br />

„Liebe Handicap-Schoner! Auch wenn der<br />

Einkaufsgutschein, der Freimonat mit dem<br />

Sportwagen oder die Luxusreise noch so verlockend<br />

klingen, sie sind kein Gegenwert für<br />

Ehrgefühl und ein reines Gewissen. Ich weiß,<br />

Politiker in höchsten Ämtern leben Ihnen<br />

heutzutage eine Kultur des Abgreifens und<br />

Fremdfedernschmückens vor, doch wir Golfer<br />

sind besser als das. Dieser Sport wurde von und<br />

für wahre Gentlemen (und Ladies natürlich!)<br />

erdacht. Treten Sie das Andenken von Bobby<br />

Jones oder Old Tom Morris nicht mit Stiefeln<br />

voller bunter Plastikspikes. Ansonsten wundern<br />

Sie sich nicht, wenn das nächste Mal vielleicht<br />

Ihre erbärmliche „Erfolgs“-Geschichte in der<br />

auflagestärksten deutschen Golfzeitschrift zu<br />

lesen ist . . . GT<br />

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Chefredaktion Oskar Brunnthaler (14,5)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,4),<br />

Götz Schmiedehausen (9,8)<br />

Autoren Ulrich Kaiser (23,2), Fred König (17,8),<br />

Klaus Wondratschek (12,8)<br />

Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54),<br />

Steffen Köpf (14,7), Rudi Kopp (11,8), Ulli Timmer (45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro) Stefan Blöcher (3,6),<br />

Alex Cejka (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />

Martina Eberl (Proette), Perry Einfeldt (8,8),<br />

Heinz Fehring (Pro), Betty Hauert (Proette),<br />

Helmut J.Geelink, Max Kieffer (Pro), Carlo Knauss (Pro),<br />

Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette),<br />

Cliff Potts (Pro), Tino Schuster (Pro), Jonathan Taylor (Pro),<br />

Danny Wilde (Pro), Joachim Woehe (8)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages,<br />

Marcel Brunnthaler (16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (12,7)<br />

Verlagsleitung Evelyn Grund (37)<br />

Anzeigen Susanne Kirmaier, Eva-Carina Eder (27,5),<br />

Jürgen Haß (11,7); Österreich:Josef Schönhuber (31,6)<br />

Kleinanzeigen Isabell Schittek<br />

Telefon 089/42 71 81 87<br />

E-Mail: is@golftime.de<br />

Office-Management Natascha Brunnthaler (12,6),<br />

Isabell Schittek<br />

Grafik Rudi Kopp (11,8)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2012<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />

in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%:<br />

Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München)<br />

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH, Hamburg<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Telefon 089/42 71 81 80, Fax 42718171<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e.V., Sporting Club Berlin e.V.,<br />

Donau GC Passau-Raßbach e.V., Jura GP e.V., GC am Habsberg e.V.,<br />

Jura Golf Hilzhofen e.V., GC St. Pauli e.V., Golf & Country Club Fleesensee e.V.<br />

und Golfpark Strelasund e.V. ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p.a.)<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Einzel-Verkaufspreis Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Jahresabonnement Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Redaktionsanschrift Oskar-von-Miller-Str. 11, 82008 München-Unterhaching<br />

Telefon 089/42 71 81 81, Fax 42718171<br />

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Herausgeber<br />

Oskar Brunnthaler<br />

120 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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<strong>TIME</strong> OUT REGELWERK<br />

FAIRPLAY Diego Maradona hat beim WM-Viertelfinale 1986 in<br />

Mexiko nicht mit dem Kopf, sondern mit der „Hand Gottes“<br />

England aus dem Bewerb geworfen. Thiery Henry hat beim<br />

WM-Play-off in Paris ebenfalls mit der Hand Fußball gespielt<br />

und Irland um die WM-Teilnahme betrogen. Marcel Hirscher<br />

fädelte beim Weltcup-Slalom in Wengen 2012 ein, tat so, als<br />

wüsste er von nichts, wurde nach dem Rennen disqualifiziert.<br />

Drei Beispiele, wie im Weltsport gemogelt wird, ohne einen Aufschrei<br />

der Empörung. Im Gegenteil: Maradonas Fehlgriff wird<br />

inzwischen als Gentleman-Delikt augenzwinkernd glorifiziert.<br />

Von Fairplay, Sportlichkeit, Gentleman-Verhalten keine Rede.<br />

Anders beim Golfsport. Da wird zwar auch gemogelt, dass sich die Balken biegen,<br />

aber auf höchster Ebene ist Betrug undenkbar. Jüngste Beispiele gefällig? Peter<br />

Whiteford wurde am dritten Tag der Avantha Masters, auf dem geteilten zweiten<br />

Platz liegend, disqualifiziert, weil sich sein Ball beim Ansprechen bewegt hat und<br />

<strong>GOLF</strong>ER TICKEN ANDERS<br />

er ein falsches Ergebnis auf seiner Scorekarte eintrug. Rory McIlroy kassierte gleich<br />

zwei Strafschläge, weil er auf dem Vorgrün Sand wegwischte, was wiederum nur<br />

auf dem Grün erlaubt ist (kostete möglicherweise den Turnier-Sieg). Oder: Marcel<br />

Siem trug sich in Indien einen Strafschlag auf der Scorekarte ein, weil auch sein<br />

»Hut ab vor jedem Golfer,<br />

der die Lederwedges<br />

den Maradonas<br />

und Henrys überlässt«<br />

Ball sich bewegt hat – um Millimeter,<br />

wie die TV-Aufzeichnung<br />

bewies.<br />

Vergleicht man diese drei Hoppalas<br />

mit den drei oben aufgezählten<br />

Vergehen, drängt sich<br />

die Frage auf: Ticken die Golfer<br />

noch richtig? Wo stimmt hier die Verhältnismäßigkeit? Wo bleibt der Sportgeist<br />

tatsächlich auf der Strecke?<br />

Ich finde es großartig, wenn Golfer sich selbst bestrafen, auch wenn das „Vergehen“<br />

noch so kleinlich, noch so lächerlich erscheinen mag. Sie sind beispielgebend<br />

für das große Heer der Amateurgolfer, die sich leider allzugerne die<br />

Maradonas als Vorbilder zurechtrichten.<br />

Also: Auch wenn die Regelmacher in England zugegeben vielfach anders denken –<br />

Hut ab vor jedem Golfer, der der Versuchung, einen Regelverstoß in Form von<br />

Strafschlägen nicht auf der Scorekarte einzutragen, widersteht. Und die Lederwedges<br />

den Maradonas und Henrys überlassen.<br />

Die nächste erscheint am 7. Mai 2012<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

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