25.02.2014 Aufrufe

stereoplay Streaming mit Röhre (Vorschau)

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11<br />

11<br />

11 | 2011 Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 5,30 €<br />

Mit Gratis-CD<br />

November 2011<br />

<strong>Röhre</strong>n-Streamer Ayon S 3 | AV-Receiver bis 900 € | BD-Player: Onkyo + Yamaha | Wilson Sasha | KEF R 900 | Ratgeber HDMI-Zubehör | 22 In-Ear-Kopfhörer | Class-A-Amps von Lavardin & Sudgen<br />

Der Mega-Test:<br />

22 In-Ear-Hörer<br />

ab 25 Euro<br />

Weltexklusiv: Ayon Audio S 3 im Test<br />

<strong>Streaming</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Röhre</strong><br />

Netzwerk plus digitale & analoge Eingänge<br />

Analoge <strong>Röhre</strong>nvorstufe<br />

Außergewöhnlich warmer & feiner Klang<br />

Test: KEF R 900 <strong>mit</strong> Hightech-Koax<br />

Atemberaubend räumlich<br />

Test: Die zweiteilige Phonar Reference<br />

Neutral und punktgenau<br />

Test: Wilson Audio Sasha aus Kunststein<br />

Frappierende Schnelligkeit<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

Pink Floyds „Dark<br />

Side...“ remastert<br />

und 65 weitere Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />

Verbindungs-Nöte?<br />

So lösen Sie Ihre<br />

HDMI-Probleme<br />

So macht Blu-ray<br />

richtig Spaß<br />

Oberklasse-Player von<br />

Onkyo und Yamaha<br />

Die Verstärker-<br />

Geheimtipps<br />

Class-A-Feingeister von<br />

Lavardin und Sudgen<br />

AV-Receiver-Duell<br />

Denon & Marantz<br />

contra Harman<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Österreich € 6,10 - Schweiz sfr 11,20 - BeNeLux € 6,30<br />

Italien € 7,00 - Spanien € 7,00 - Finnland € 7,80<br />

Slowenien € 7,20 - Dänemark dkr 60,00<br />

Schweden skr 71,00 - Slowakei € 8,40<br />

Norwegen NOK 75,00


Neun Walküren gleichzeitig. Und der Bariton<br />

vom Zwerg hinten links.<br />

Der Ring des Nibelungen auf der neuen Focus 340.<br />

Die neue Focus 340. Mehr von allem. Jetzt.<br />

Noch detailreicher, noch natürlicher, noch kraftvoller. Der legendäre Dynaudio Gewebehochtöner <strong>mit</strong> neuem Precision Coating.<br />

Der maßgeschneiderte Mitteltöner <strong>mit</strong> noch mehr Auflösung. Die parallel spielenden Bässe <strong>mit</strong> neuem Spulenträger aus Black<br />

Kapton ® . Und die phasenoptimierte Frequenzweiche 1. Ordnung. Für alles, was da ist. Ein Walkürenritt. Bei Ihrem Dynaudio<br />

Fachhändler. Und auf www.dynaudio.com/new_focus<br />

All there is.


www.ayonaudio.de<br />

Editorial<br />

präsentiert<br />

Der perfekte Klang<br />

Mit freundlicher Genehmigung<br />

von in-akustic und Tacet<br />

Powered by<br />

Holger Biermann<br />

Input für<br />

die Ohren<br />

Mit Musik von Al di Meola,<br />

Chris Jones, Hans<br />

Theessink, Livingston<br />

Taylor und vielen<br />

mehr...<br />

Oh Yeah (2009)<br />

The Expert<br />

Rubberbandman<br />

Swing<br />

The Race (2008)<br />

The Expert (<strong>stereoplay</strong> Version)<br />

All rights of the producer and the owner of<br />

the recorded music reserved. Unauthorized<br />

copying, public performances and broadcasting<br />

prohobited. Promotional copy<br />

- not for sale. <strong>stereoplay</strong> 11/11. This<br />

compilation (P) 2011, GEMA WEKA<br />

MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Streamer, CD-Player, Trioden / Pentoden<br />

Sehr direkten Input bietet unser erstes<br />

Schwerpunkt-Thema: In-Ear-Kopfhörer.<br />

Die kleinen Ohrstecker lieferten<br />

auf der IFA viel Gesprächsstoff, und sie<br />

überraschen <strong>mit</strong> immer noch steigenden<br />

Verkaufszahlen. Kein Wunder, dass auch<br />

das Angebot an diesen miniaturisierten<br />

Wunderwerken immer größer wird. Um<br />

Übersicht zu schaffen, spulte <strong>stereoplay</strong><br />

einen echten Hör-Marathon ab: Über 40<br />

Modelle wurden gehört, gemessen und<br />

auch bezüglich Tragekomfort bewertet.<br />

Die Ergebnisse für die bessere Hälfte (22<br />

Stück) finden Sie ab Seite 48 hier im Heft;<br />

die Tests zu 23 weiteren, die nicht ganz<br />

so gut abschnitten, stehen ab 31. Oktober<br />

auf www.<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

Und es gibt Input für Ihre Ohren via<br />

CD-Player: Wir haben eine weitere Ausgabe<br />

unserer Titel-CD-Reihe „Perfekte<br />

Aufnahmen“ erstellt. Auch sie ist – wie<br />

ich in aller Bescheidenheit sagen darf –<br />

richtig gut geworden. Und wie alle CDs<br />

der Serie hat auch diese Zusammenstellung<br />

ein Motto, nämlich „Homogenität“.<br />

Der Begriff ist, zugegeben, ein bisschen<br />

schwammig. Erfahrene Tonmeister wie<br />

Der Monat im Messlabor<br />

Andreas Spreer (TACET) oder Günter<br />

Pauler (Stockfisch) konnten da<strong>mit</strong> erst<br />

mal nicht viel anfangen. „Homogenität<br />

bei der Mikrofonierung, bei der Instrumentierung<br />

oder was?“, fragte Spreer, der<br />

die CD auch gemastered hat.<br />

Von alledem, muss die Antwort lauten.<br />

Wir haben in erster Linie Stücke ausgesucht,<br />

in denen kleine Besetzungen<br />

harmonisch musizieren. Aufnahmen, in<br />

denen tonal eher warme Instrumente ein<br />

schönes Klangbild entstehen lassen. Mit<br />

dabei ist etwa der Hörtest-Klassiker der<br />

letzten Jahre, „No Sanctuary Here“ von<br />

Chris Jones. Oder „No Expectations“ von<br />

Hans Theessinks „Jedermann Remixed“,<br />

das ebenfalls exzellent abgemischt ist. So<br />

entstand eine „homogene“ Mischung aus<br />

Pop, Jazz und Klassik, die, wie ich finde,<br />

in keinem audiophilen CD-Regal fehlen<br />

darf. Viel Spaß beim Hören wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Audium und Ayon<br />

Hier und bei weiteren Händlern zu hören<br />

BOXEN GROSS - 10999 Berlin<br />

www.boxengross.de - 030 / 624 60 55<br />

studio 45 - 28195 Bremen<br />

www.studio45.de - 0421 / 147 57<br />

AURA HIFI - 45131 Essen<br />

www.aura-hifi.de - 0201 / 72 12 07<br />

LOFTSOUND - 59755 Arnsberg/Neheim<br />

www.loftsound.de - 02932 / 510 95 70<br />

Müller Hifi - 79098 Freiburg<br />

www.hifimueller.de - 0761 / 50 78 00<br />

MW-AUDIO - 80337 München<br />

www.mwaudio.de - 089 / 693 88 694<br />

Hifi Studio Kemper - 89073 Ulm<br />

www.hifikemper.de - 0731 / 673 98<br />

Weitere Händler unter 030 / 613 47 40<br />

Breitbandlautsprecher <strong>mit</strong><br />

integriertem Subwoofer<br />

Mit üppigem Bass<br />

Die große In-Ear-Kopfhörer-Strecke war natürlich<br />

für die TESTfactory ein wahrer Mess-Marathon.<br />

Eigens für diese Tests wurde ein Kunstkopf <strong>mit</strong><br />

speziell geformten Ohren eingesetzt, um die<br />

In-Ear-Modelle stets unter optimalen Bedingungen,<br />

sprich: hundertprozentig abgedichtet<br />

arbeiten zu lassen. Viele Hörer zeigten eine starke<br />

Überhöhung im Bass, die aber in der Praxis<br />

weniger stark ins Gewicht fällt, weil – Glück im<br />

Unglück – die Anpass-Pads der In-Ears das Ohr<br />

oft nicht hundertprozentig abdichten.<br />

Tel. 030 / 613 47 40<br />

www.audium.com


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

<strong>Streaming</strong>-Client & Vorstufe<br />

012 Der erste <strong>Röhre</strong>n-Streamer:<br />

Ayon S 3 <strong>mit</strong> eingebauter Top-Vorstufe<br />

AV-Receiver<br />

016 Alle sind klasse, einer ist besser:<br />

Aktuelle AV-Amps von 800 bis 900 Euro –<br />

Denon, Harman & Marantz im Vergleich<br />

Standlautsprecher<br />

024 Preis/Leistungs-Knüller:<br />

Die neue KEF R 900 für 3600 Euro<br />

Blu-ray-Player<br />

028 Zwei Konzepte, die beide aufgehen:<br />

Onkyo BD SP 809 & Yamaha BD A 1010<br />

Vollverstärker<br />

16<br />

Turmhoch überlegen<br />

Receiver unter 900 Euro von Denon, Harman und Marantz.<br />

034 Mit 30 Watt zum Hochgenuss:<br />

Zwei Class-A-Geheimtipp-Amps –<br />

Lavardin IS Reference und Sudgen IA 4<br />

Kompakt-/Standbox<br />

040 Die <strong>mit</strong>wachsende Reference:<br />

Phonar Credo als kompakte Primus<br />

und als Reference <strong>mit</strong> Zusatz-Bass<br />

Standlautsprecher<br />

044 Unerschütterlich fest:<br />

Die gewichtige Wilson Audio Sasha W/P<br />

setzt neue Maßstäbe in Genauigkeit<br />

In-Ear-Kopfhörer<br />

048 22 Modelle ab 25 Euro: AKG K 3003,<br />

Beyerdynamic DTX 101 iE, Bose IE2,<br />

B&W C 5, Creative Aurvana In-Ear 3,<br />

Etymotic HF 3, Denon AH C 260,<br />

Grado iGi, Grado GR 10, Klipsch X 10i,<br />

Monster Miles Davis Tribute, Monster<br />

Harajuku Wicked, Ortofon e-Q 5,<br />

Panasonic RP HJE 290, Philips SHE<br />

8000/10, Phonak Audéo PFE 112,<br />

Sennheiser IE 60, Sennheiser IE 80,<br />

Sennheiser CX 215, Sony MDR EX<br />

310 LP, Sony MDR EX 510 LP,<br />

Ultimate Ears 300<br />

12<br />

24<br />

<strong>Röhre</strong>n-Zukunft<br />

Einsame<br />

Spitze<br />

In ihrer Preisklasse ist<br />

die KEF R 900 derzeit<br />

wohl kaum zu schlagen.<br />

Der Streamer Ayon S 3 klingt überragend.<br />

44<br />

Der Boxen-<br />

Obelisk<br />

Kunststein macht die<br />

Wilson Sasha W/P so<br />

einzigartig impulsfest.<br />

4<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


140<br />

Magazin<br />

HDMI-<br />

Ratgeber<br />

Tipps & Tricks für<br />

die störungsfreie<br />

HDMI-Verbindung.<br />

Alle 34 Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

Europas<br />

Zulieferer<br />

Stecker-Papst<br />

W. B. Törner setzt<br />

Hightech-Maßstäbe.<br />

048 AKG K 3003<br />

012 Ayon S 3<br />

048 Beyerdynamic DTX 101 iE<br />

048 Bose IE 2<br />

048 B&W C 5<br />

048 Creative Aurvana In-Ear 3<br />

048 Etymotic HF 3<br />

048 Denon AH C 260<br />

016 Denon AVR 2312<br />

048 Grado iGi<br />

048 Grado GR 10<br />

016 Harman/Kardon AVR 365<br />

024 KEF R 900<br />

048 Klipsch X 10i<br />

034 Lavardin IS Reference<br />

016 Marantz SR 5006<br />

048 Monster Miles Davis Tribute<br />

048 Monster Harajuku Wicked<br />

028 Onkyo BD SP 809<br />

048 Ortofon e-Q 5<br />

048 Panasonic RP HJE 290<br />

048 Philips SHE 8000/10<br />

144<br />

148<br />

Rubriken<br />

Wo Wagner<br />

wirkte<br />

Bayreuth <strong>mit</strong> seinem<br />

einzigartig tiefen<br />

Orchestergraben.<br />

48<br />

22 Kopfhörer<br />

048 Phonak Audéo PFE 112<br />

040 Phonar Credo Primus<br />

040 Phonar Credo Reference<br />

048 Sennheiser IE 60<br />

048 Sennheiser IE 80<br />

048 Sennheiser CX 215<br />

048 Sony MDR EX 310 LP<br />

048 Sony MDR EX 510 LP<br />

034 Sudgen IA 4<br />

048 Ultimate Ears 300<br />

044 Wilson Audio Sasha W/P<br />

028 Yamaha BD A 1010<br />

003 Editorial<br />

136 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

152 Impressum<br />

162 <strong>Vorschau</strong><br />

006 News, Facts, Trends, Messereport:<br />

Rückblick auf die IFA 2011, Besuch<br />

beim Hörgeräte-Weltmarktführer Phonak,<br />

Neues von der High End Swiss<br />

008 Vor 30 Jahren:<br />

Die besten Tonarme im Vergleich.<br />

Die Box des Plasma-Erfinders. Was<br />

wurde aus Frank-Michael Goldmann?<br />

136 Leser-Mails <strong>mit</strong> Anlage des Jahres<br />

Ratgeber & Service<br />

136 Fachhändler-Vorführtermine:<br />

Hören Sie rein<br />

140 Ratgeber HDMI:<br />

Mit diesen Helferlein bekommen Sie<br />

alle Störungen in den Griff<br />

144 Europas Zulieferer, Teil 1:<br />

Die weltbesten Stecker: Besuch bei WBT<br />

148 Die großen Konzertsäle:<br />

Festspielhaus Bayreuth<br />

150 Die Rang & Namen-Liste:<br />

Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

128 Pink Floyd: „Dark Side ...“ als Luxusbox<br />

122 - 134 Über 65 Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />

auf CD, DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />

Björk, Ryan Adams, Dream Theater,<br />

SuperHeavy, Queen, Feist, Radiohead,<br />

Eric Clapton & Wynton Marsalis,<br />

Peter Gabriel, Sting, Grateful Dead,<br />

Chick Corea, George Benson ...<br />

ab<br />

112<br />

Großartige Aufnahmen<br />

und ihre<br />

Hintergründe<br />

Der perfekte<br />

Klang<br />

präsentiert<br />

Der perfekte Klang<br />

Mit Musik von Al di Meola,<br />

Chris Jones, Hans<br />

Theessink, Livingston<br />

Taylor und vielen<br />

mehr...<br />

Mit freundlicher Genehmigung<br />

von in-akustic und Tacet<br />

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Oh Yeah (2009)<br />

The Expert<br />

Rubberbandman<br />

Swing<br />

The Race (2008)<br />

The Expert (<strong>stereoplay</strong> Version)<br />

All rights of the producer and the owner of<br />

the recorded music reserved. Unauthorized<br />

copying, public performances and broadcasting<br />

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- not for sale. <strong>stereoplay</strong> 11/11. This<br />

compilation (P) 2011, GEMA WEKA<br />

MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 5


Magazin Messereport<br />

Monster-Cable-Chef Noel Lee hatte<br />

etliche neue Kopfhörer im Programm.<br />

Tivoli gibt richtig Gas und setzt <strong>mit</strong><br />

seinen smarten Radios voll auf DAB+.<br />

Sony HMZ T1: 3D-Kino direkt vor den<br />

Augen für 800 Euro. Funktioniert super.<br />

Traumhafte Standbox für<br />

1200 Euro: Music Colors<br />

200 von Heco.<br />

Canton-Entwickler Frank<br />

Göbl <strong>mit</strong> dem Reference<br />

50.2 Rear für 3000 Euro.<br />

Neues von JBL <strong>mit</strong><br />

starken Anleihen bei den<br />

70ern: oben die Studio-<br />

Monitore 4429 und 4319<br />

für 6000 und 3600 Euro<br />

sowie die Studio 590<br />

(rechts) für 2200 Euro.<br />

220.000 Besucher<br />

20.270 Meter Papier<br />

für die Eintrittskarten<br />

Die von den Decken hängende<br />

Technik wog insgesamt 60 Tonnen<br />

31.400 Quadratmeter<br />

IFA in<br />

Zahlen<br />

Mehr als 5.000 Fernsehgeräte<br />

waren aufgestellt<br />

4000 Meter Fußweg<br />

Teppichboden wurden verlegt<br />

musste man für einen Rundgang<br />

zurücklegen<br />

Insgesamt waren<br />

ca. 1.500 Kilometer<br />

Kabel im Einsatz<br />

6<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Berliner Weisen<br />

Die IFA 2011 war zwar die größte aller<br />

Zeiten, aber an Größe gewann sie nicht.<br />

Mega-Pegel unterm Funkturm: Auto-<br />

Anlage <strong>mit</strong> acht 12-Zöllern von JBL.<br />

Elacs next Top-Modell:<br />

FS 509 <strong>mit</strong> AMT-Koax.<br />

Äußerst adrett: Yamaha-<br />

Komplettanlage Restio<br />

ISX 800 für 600 Euro.<br />

HiFi <strong>mit</strong> Stil findet vor allem außerhalb<br />

der IFA statt – hier im Stilwerk Berlin.<br />

Vorzeige-Händler Max Schlundt hat im Stilwerk seine<br />

Räumlichkeiten deutlich erweitert. Hier <strong>mit</strong> Quad ESL 2905.<br />

Der optische Eindruck dieser Seiten täuscht:<br />

Auf der Berliner IFA 2011 dominierten<br />

keineswegs Boxen, sondern erwartungsgemäß<br />

Fernseher. Vor allem jene, die netzfähig<br />

sind, oder solche, die ohne Spezialbrille ein<br />

3D-Bild zaubern können. Panasonic hatte<br />

den größten Zulauf. Richtig gut funktionierte<br />

auch das HMZ T1 von Sony, ein Gestell <strong>mit</strong><br />

zwei integrierten kleinen Monitoren, die eine<br />

gewaltige 3D-Leinwand vorgaukeln. Selbst<br />

für Brillenträger war das Ergebnis sehr gut.<br />

Ebenfalls ganz vorn im Besucherinteresse<br />

lagen Kopfhörer in allen Varianten. Wie<br />

wichtig dieser Markt ist, zeigt der Umstand,<br />

dass <strong>mit</strong>tlerweile weltweit mehr Geld für<br />

Kopfhörer als für Lautsprecher ausgegeben<br />

wird und nun fast jeder Hersteller (jüngstes<br />

Beispiel: Klipsch) Ohrhörer anbietet. Monster<br />

hat diesen Trend längst erkannt und wurde<br />

dank zahlreicher Kooperationen <strong>mit</strong> Künstlern<br />

wie Lady Gaga oder Dr. Dre Marktführer<br />

in vielen Bereichen. In Berlin stellten die<br />

Amerikaner nun neben dem Miles-Davis-<br />

Modell (in Trompetenform, Preis: 350 Euro)<br />

auch noch waschbare (!) In-Ear-Kopfhörer<br />

vor. Um DAB+, ebenfalls als IFA-tragendes<br />

Thema angekündigt, war es eher ruhig.<br />

Noch halten sich die Großen bedeckt,<br />

und kleinere Anbieter wie Pure oder Tivoli<br />

forcieren das Angebot.<br />

Klassisches HiFi ist auf der IFA immer<br />

weniger zu finden. Selbst arrivierte Anbieter<br />

setzen, so der Eindruck, vermehrt auf<br />

smarte Kleinanlagen – die natürlich netzwerkfähig<br />

sind. Ganz gegen den Trend<br />

des „Klein & smart“ erscheint da die<br />

Lautsprecher-Offensive von JBL: Verpackt<br />

im Originaldesign der 70er Jahre bringen die<br />

Amerikaner jetzt eine Reihe Studio-Monitore<br />

auf den Markt – die aber auch für HiFi<br />

natürlich bestens geeignet sind ...<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 7


Magazin<br />

Vor<br />

Vor 30 Jahren<br />

November 1981<br />

Auf der IFA 1981 feierte der<br />

Video-Recorder große Erfolge.<br />

Das gefiel <strong>stereoplay</strong>-Chefredakteur<br />

Gerald O. Dick nicht<br />

– er sah das Geld in den<br />

falschen Kanälen verschwinden.<br />

Dick war sich aber sicher,<br />

dass HiFi auf den nächsten<br />

IFAs wieder eine größere Rolle<br />

spielen würde. Doch diese<br />

frohe Hoffnung erfüllte sich<br />

bis heute nicht.<br />

Mit Dual Servo Loop<br />

Vor/Endstufe von Onkyo für 8000 Mark<br />

Heute für eher bodenständige<br />

AV-Receiver bekannt, wollte Onkyo<br />

Anfang der 1980er Jahre viel höher<br />

hinaus. Mit der exzellent verarbeiteten<br />

Vor/Endstufen-Kombination<br />

P 3090 + M 5090 loteten die<br />

Japaner ihre Möglichkeiten nach<br />

oben aus – und kamen ziemlich<br />

weit. Mit ihrem „Dual Servo Loop“<br />

meinten die Onkyo-Ingenieure, die<br />

Gegen-EMK von Boxen in den Griff<br />

zu bekommen – auch heute noch<br />

ein großes Thema. So musste<br />

sich die Endstufe <strong>mit</strong> den charakteristischen<br />

VU-Metern im Hörtest<br />

(an der Arcus TL 1000) letztlich nur<br />

den mehr als doppelt so teuren<br />

Stax-Monoblöcken beugen. Die<br />

Vorstufe hingegen spielte sowohl<br />

bei MM als auch bei MC so<br />

rauscharm und klar, so lebendig<br />

und frisch, dass sie alle vergleichbaren<br />

Konkurrenten hinter sich<br />

lassen konnte.<br />

Lautsprecher-Lichtblick<br />

Plasma-Schallwandler aus den USA<br />

Schon der Aufbau der Hill Type 1 (Preis: 35 000 Mark) war wohl<br />

ziemlich abenteuerlich. Da war von Schläuchen die Rede, von Ventilen<br />

und Gasflaschen <strong>mit</strong> Helium drin, die ständig erneuert werden<br />

mussten. Aber der masselose Plasma-Hochtöner spielte – zumindest<br />

bis zu höherer Zimmerlautstärke – so mühelos, frei und präzise,<br />

dass selbst die hochangesehene BM 12 hier chancenlos war.<br />

Länge läuft<br />

Teil 2 des großen Tonarm-Tests<br />

Nach den Messungen in der Oktober-Ausgabe kam im November<strong>stereoplay</strong><br />

nun der Hörtest hinzu. Ergebnis: Richtig schlecht war<br />

keiner der Arme. Bei den leichten fiel lediglich der Micro MA 707<br />

etwas durch; Sieger wurde der SME 3009 III. Bei den <strong>mit</strong>tleren Armen<br />

fuhr der aufwendige Dynavector DV 505 erwartet den Sieg ein. Und<br />

bei den schweren Tonarmen glänzte der Fidelity Research FR 64s.<br />

Was macht eigentlich ...<br />

Frank Goldmann,<br />

der während des<br />

CD-Booms der 80er<br />

Jahre Chefredakteur<br />

von AUDIO war?<br />

Goldmann, Jahrgang 1949, kam<br />

1987 zu AUDIO und beerbte dort den<br />

Heftgründer Hannes Scholten. Der<br />

gelernte Bankkaufmann, studierte<br />

Arzt und Journalist erkannte das<br />

Potenzial der CD und trimmte den<br />

Kurs des Blattes auf digital – was<br />

ihm viel Kritik, aber auch viele Leser<br />

brachte: AUDIO verkaufte damals<br />

über 100 000 Exemplare. 1991 wechselte<br />

Goldmann zu Philips, wo er die<br />

PR-Abteilung leitete. Heute betreibt<br />

er ein kleines, feines Consulting-<br />

Büro (www.koelner-pr-werkstatt.de).<br />

8<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


No Noise please<br />

Lautsprecher-Spezialist PSB geht<br />

unter die Kopfhörer-Anbieter<br />

Die ersten Modelle von PSB sind geschlossen und<br />

klingen ausgezeichnet: warm und wunderbar fein. Die<br />

Edel-Kopfhörer gibt es in einer passiven (300 Euro) oder<br />

aktiven Version (450 Euro). Letzterer arbeitet <strong>mit</strong> einem<br />

effizienten Noise Cancelling. Infos: 0 84 66 / 90 50 30,<br />

www.robertross.de<br />

Der Schweizer Hörgerätespezialist startet <strong>mit</strong> Earphones.<br />

Brillanter Klang.<br />

Perfekter Tragekomfort.<br />

Für Sie entwickelt.<br />

Viel Hochton-Energie<br />

Neat hat ein neues Topmodell:<br />

die stattliche Ultimatum XL<br />

Nicht weniger als 1,5 Meter hoch, ausgestattet <strong>mit</strong> zweimal<br />

zwei 7-Zoll-Tieftönern in Compound-Anordnung für besonders<br />

tiefe Bässe sowie den typischen Extra-Hochtönern auf<br />

dem Deckel: Die Ultimatum XL vereint alles, was je bei Neat<br />

für gut und richtig befunden wurde. Preis: etwa 19 600 Euro,<br />

Infos: 0 43 46 / 60 06 01, www.inputaudio.de<br />

Bezaubernde<br />

Schweiz<br />

Vom 21. - 23.10. zeigt die<br />

High End Swiss in Zürich,<br />

wie schön HiFi ist.<br />

Die High End Society scheut<br />

keinen Aufwand, um das<br />

Event im Mövenpick-Hotel<br />

Zürich-Regensdorf ins rechte<br />

Licht zu rücken. Zum Beispiel<br />

wird Graziella Rogers, die<br />

Miss Earth Schweiz 2009, die<br />

Messe besuchen. Sie auch,<br />

oder? <strong>stereoplay</strong> jedenfalls<br />

wird vor Ort sein. Infos: 0202 /<br />

70 20 22 oder<br />

www.highendsociety.de<br />

PFE 012/022<br />

Die preisgekrönten Audéo Perfect Fit<br />

Earphones PFE 012/022<br />

++neu+++ neu+++neu++neu++<br />

Wir sind überzeugt!<br />

Phonak Audéo,<br />

im Vertrieb in Deutschland bei:<br />

Sintron Audio GmbH · Südring 14 · 76473 Iffezheim<br />

Ansprechpartner: Christian Fröhling<br />

fröhling@sintron.de<br />

www.sintron-audio.de


Magazin <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

Im Chemielabor werden die<br />

In-Ears hart getestet. Zum<br />

Beispiel <strong>mit</strong> „DIN-Schweiß“.<br />

Hören ist Kommunikation<br />

Was Kopfhörer-Anbieter von Audiologen lernen können. Ein<br />

Besuch beim weltgrößten Hörgeräte-Hersteller Phonak.<br />

Eigentlich hat er nicht viel<br />

Zeit. Christoph Umbricht, der<br />

Verantwortliche für „neue<br />

Märkte“ bei Phonak, hat<br />

einen straffen Zeitplan für die<br />

Führung durch das Phonak-<br />

Werk aufgestellt. Doch dafür<br />

ist hier alles viel zu interessant:<br />

Schon hinter der<br />

Eingangshalle des Firmengebäudes<br />

bleiben wir staunend<br />

vor einem kleinen Museum<br />

stehen. So hat‘s angefangen<br />

– das ist der Stand heute.<br />

Wow! Da gibt es Hörgeräte,<br />

die verschwinden komplett<br />

im Gehörgang. „Wir wollen<br />

aus Hörgeräten ein modisches<br />

Accessoire machen,<br />

wie es Brillen schon lange<br />

sind“, sagt Umbricht <strong>mit</strong><br />

Blick auf die Uhr und erzählt,<br />

dass in Deutschland etwa<br />

acht Millionen Menschen ein<br />

Hörgerät bräuchten, aber nur<br />

16 Prozent von ihnen eins<br />

hätten. Da ist noch viel<br />

Aufklärungsarbeit nötig,<br />

denn gutes Hören ist für die<br />

Kommunikation unerlässlich.<br />

Phonak ist da <strong>mit</strong> seinen<br />

Anstrengungen erfolgreich:<br />

7000 Mitarbeiter erwirtschaften<br />

einen Jahresumsatz von<br />

über 1,3 Milliarden Euro.<br />

Da<strong>mit</strong> sind die Schweizer<br />

Weltmarktführer. Und sie<br />

haben – weil sie die gesamte<br />

Entwicklung und große Teile<br />

der Fertigung nach wie vor<br />

im Heimatland belassen –<br />

ein enormes Wissen um die<br />

speziellen Anforderungen<br />

rund ums richtige Hören.<br />

Da<strong>mit</strong> machen sie sich nun –<br />

und deshalb waren wir vor<br />

Ort – an die Entwicklung<br />

feinster In-Ear-Kopfhörer.<br />

Zuerst, so das Firmen-Credo,<br />

muss ein In-Ear bequem<br />

sitzen. Dafür hat Phonak<br />

Kautschuk-Aufsätze entwickelt,<br />

die nur an zwei<br />

Punkten im Ohr festsitzen;<br />

das ist bequemer. Die Form<br />

der In-Ears ist so gehalten,<br />

dass die Hörer <strong>mit</strong> dem Ohr<br />

plan abschließen; man kann<br />

also auch „<strong>mit</strong>“ einschlafen.<br />

Wie die Hörgeräte, die über<br />

Jahrzehnte getragen werden,<br />

traktiert Phonak die In-Ears<br />

im hauseigenen Chemielabor<br />

über lange Zeit <strong>mit</strong> Schweißund<br />

Ohrschmalz-ähnlichen<br />

Stoffen. „Die Elektronik wird<br />

über die Jahre von dem<br />

ziemlich aggressiven<br />

Der neue Vertriebsmann<br />

für Phonak-<br />

Kopfhörer in<br />

Deutschland ist Uwe<br />

Bartel von Sintron<br />

Audio – hier <strong>mit</strong> der<br />

eigens für In-Ears<br />

entwickelten Puppe<br />

im schalltoten<br />

Messraum von<br />

Phonak.<br />

10<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Die Designerin am Werk: Heute muss ein Hörgerät nicht nur<br />

gut funktionieren – es muss auch noch top aussehen.<br />

Die Fertigung der<br />

Hörgeräte oder In-Ears<br />

ist wegen der geringen<br />

Größe hochkomplex.<br />

Ohrwachs stark angegriffen<br />

Ohrwachs-Schutz unsere<br />

gleichen Systeme wie bei<br />

im Programm. Einer von<br />

oder sogar zerstört“, erklärt<br />

austauschbaren Filter<br />

den Hörgeräten. So können<br />

ihnen, der PFE 112, hat im<br />

Umbricht, der längst seinen<br />

entwickelt. Auch die setzen<br />

die Schweizer über große<br />

Vergleich (ab Seite 48)<br />

Zeitplan aufgegeben hat<br />

sich zu, können aber jederzeit<br />

Stückzahlen den Preis niedrig<br />

sehr gut abgeschnitten.<br />

und geduldig unsere Fragen<br />

ausgetauscht werden.“ Als<br />

halten – ein Vorzug. Zwei<br />

Kein Wunder, bei dem<br />

beantwortet. „Wir haben als<br />

Treiber nutzt Phonak die<br />

In-Ears hat Phonak derzeit<br />

Hintergrund.<br />

_06NRF_Ultrasone_Stereoplay_11_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);26. Sep 2011 12:31:00<br />

„ULTRASONE - “You have<br />

to hear it, to believe it“<br />

(Ken Taylor/ Bassist)<br />

THE headphone company<br />

www.ultrasone.com


Test & Technik Netzwerkplayer<br />

Digital-Netzteil<br />

Links vorn im Gehäuse<br />

befinden sich die analogen<br />

Operationsverstärker sowie<br />

die Niederspannungs-<br />

Stromversorgung für die<br />

digitalen Audio-Schaltkreise.<br />

Als Netz-Umspanner dient ein<br />

separater R-Core-Trafo.<br />

Ausgangsstufe<br />

Herzstück der analogen<br />

Ausgangsstufe ist die<br />

kräftige Doppeltriode 6H30,<br />

die in einer sehr einfachen<br />

Schaltung ohne jegliche<br />

Gegenkopplung arbeitet.<br />

Sie versorgt auch den<br />

symmetrischen XLR-Ausgang.<br />

Zurück in<br />

die Zukunft<br />

Der Ayon S 3 verbindet das Beste aus<br />

drei Welten: Er kombiniert Hightech-<br />

D/A-Wandler und -Netzwerk-Player <strong>mit</strong><br />

einer hochwertigen <strong>Röhre</strong>nvorstufe.<br />

<strong>Röhre</strong> und Hightech-Chip:<br />

Da<strong>mit</strong> solch ein Technik-<br />

Joint-Venture nicht bloß in einen<br />

netten HiFi-Anachronismus<br />

mündet, gilt es, die jeweiligen<br />

Techniken so aufeinander abzustimmen,<br />

dass sich ihre prinzipbedingten<br />

positiven Eigenschaften<br />

auch wirklich ergänzen.<br />

Genau diesen Weg beschreitet<br />

der noble S 3 des österreichischen<br />

HiFi-Spezialisten Ayon.<br />

Rein funktionell kombiniert der<br />

S 3 einen D/A-Wandler plus<br />

einen Netzwerkspieler <strong>mit</strong> einer<br />

fernbedienbaren Vorstufe. Da<strong>mit</strong><br />

bildet er den Mittelpunkt<br />

eines HiFi-Systems, und im<br />

einfachsten Fall verbindet er<br />

sich <strong>mit</strong> Aktivlautsprechern<br />

bereits zu einer spielfähigen<br />

Anlage. Da die Vorstufe zudem<br />

über zwei Analogeingänge plus<br />

Aufnahmeausgang verfügt, verdient<br />

sie das Prädikat „absolut<br />

vollwertig“.<br />

12<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Digitale Audio-Sektion<br />

Hochspannungsteil<br />

Während sich auf der oberen<br />

Platine alle Interface-Bausteine<br />

für die Digitaleingänge<br />

versammeln, nehmen<br />

die zwei D/A-Wandlerchips<br />

vom Typ PCM 1792 <strong>mit</strong>samt<br />

den Analogfiltern in der Etage<br />

darunter versteckt Platz.<br />

Die Anoden-Gleichspannung<br />

für die beiden Ausgangs-<br />

Doppeltrioden wird in einem<br />

separaten Netzteil erzeugt,<br />

das <strong>mit</strong> <strong>Röhre</strong>ngleichrichtern<br />

und einer Siebdrossel (Choke)<br />

bestückt ist – diese bewirkt ein<br />

effektiveres Entbrummen.<br />

Mit sieben Eingängen von<br />

AES/EBU über I2S (siehe dazu<br />

Kasten auf Seite 15) bis hin zu<br />

USB kommen auch beim D/A-<br />

Wandler keine Anschlussnöte<br />

auf. Die rückseitige USB-A-<br />

Buchse, als Host-Schnittstelle<br />

angelegt, erlaubt den digitalen<br />

Anschluss eines iPod, der sich<br />

hernach auch über die Benutzeroberfläche<br />

des Ayon steuern<br />

lässt. Der frontseitige USB-A-<br />

Anschluss hingegen dient zur<br />

Wiedergabe von Musik auf<br />

Speichermedien wie USB-<br />

Sticks oder Festplatten.<br />

Für Musikwiedergabe vom<br />

Computer ist hingegen der<br />

integrierte Netzwerkspieler zuständig:<br />

Er verbindet sich <strong>mit</strong><br />

dem Musikserver entweder<br />

drahtlos via WiFi oder aber<br />

drahtgebunden per Ethernet-<br />

Kabel. Der Lohn fürs Verkabeln<br />

ist uneingeschränkte Hi-Res-<br />

Wiedergabe bis hin zum<br />

192/24-Format – per Funk<br />

klappt’s nur bis 96/24. In einem<br />

Netzwerk <strong>mit</strong> Internetzugang<br />

kann der S 3 natürlich auch<br />

Webradio-Stationen wiedergeben.<br />

Als komfortable Plattform<br />

zum Auswählen und Organisieren<br />

der Sender nutzt er dabei<br />

den kostenlosen Web-Service<br />

von VTuner.<br />

Was die Technik für den<br />

Netzwerkspieler betrifft, setzt<br />

Ayon auf den österreichischen<br />

Anbieter StreamUnli<strong>mit</strong>ed. So<br />

verwendet der S 3 das sehr zuverlässige<br />

Stream-700-Modul<br />

in einer eigens für ihn modifizierten<br />

Ausführung <strong>mit</strong> extra<br />

Masterclock zur Taktung des<br />

D/A-Konverter-Chips. Gapless<br />

Play und eine geradezu narrensichere<br />

Navigation sind für den<br />

S 3 selbstverständlich.<br />

Technik-Flair der besonderen<br />

Art bietet die Hauptplatine des<br />

S 3, welche die komplette<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 13


Test & Technik Netzwerkplayer<br />

Ayon S 3<br />

5700 Euro (Herstellerangabe)<br />

Neben reichhaltigen Anschlussmöglichkeiten für analoge und digitale Tonquellen findet sich auf<br />

der Geräterückseite auch ein Phasendetektor-Lämpchen für die richtige Netzkabel-Polung.<br />

Vertrieb: Audium Visonik<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

www.audium.com<br />

www.ayonaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 48 x H: 12 x T: 39 cm<br />

Gewicht: 12 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Audio-Elektronik beherbergt:<br />

Winzige SMD-Chips plus vergleichsweise<br />

großvolumige<br />

<strong>Röhre</strong>n tummeln sich in friedlicher<br />

Koexistenz; vergoldete<br />

Leiterbahnen übernehmen den<br />

Signaltransfer zwischen den<br />

Bauelementen.<br />

Ohnehin geizt der Ayon S 3<br />

nicht <strong>mit</strong> technischen Besonderheiten:<br />

Pro Kanal arbeitet in<br />

der Ausgangsstufe eine kräftige<br />

6H30-Doppeltriode. Dieser<br />

einst fürs russische Militär entwickelte<br />

Edel-Glaskolben erfreut<br />

sich in High-End-Kreisen<br />

höchster Reputation. Ihre Anodenspannung<br />

bezieht die Doppeltriode<br />

aus einer Stromversorgung,<br />

die <strong>mit</strong> Gleichrichter-<br />

<strong>Röhre</strong>n bestückt ist. Diese<br />

zeichnen sich durch hohe Spannungsfestigkeit<br />

und geringe<br />

Eigenkapazität aus. Ihr Klanggeheimnis:<br />

Durch den relativ<br />

hohen Innenwiderstand wirken<br />

sie impulsartigen, hohen Stromspitzen<br />

beim Laden der Sieb-<br />

Kondensatoren entgegen, die<br />

sich rückwirkend als klangtrübender<br />

Störnebel selbst in<br />

anderen Geräten breitmachen<br />

könnten. Unterstützt wird diese<br />

Wirkung durch eine Siebdrossel,<br />

die darüber hinaus noch<br />

sehr effizient das Restbrummen<br />

unterdrückt.<br />

Als fernbedienbaren Lautstärkesteller<br />

verwendet der S 3<br />

den exzellenten PGA 2320 von<br />

Burr-Brown, der das Signal<br />

auf analogem Weg <strong>mit</strong>tels umschaltbarer<br />

Präzisionswiderstände<br />

abschwächt. Der Edel-<br />

Chip lässt sich jedoch aus dem<br />

Signalweg schalten, wenn man<br />

den Ayon an eine Vorstufe anschließt.<br />

Dieser Wunsch dürfte aber<br />

nur selten aufkommen, wie der<br />

Hörtest eindrücklich zeigte. So<br />

kann man Vorstufen finden, die<br />

noch besser klingen – aber beim<br />

Suchen darf man sich getrost<br />

Zeit lassen und erst mal <strong>mit</strong> dem<br />

Meinung<br />

Dalibor Beric<br />

Redakteur Sonderaufgaben<br />

So lobe ich mir High End.<br />

Der Ayon S 3 verbindet<br />

brandneue Technik <strong>mit</strong><br />

faszinierendem <strong>Röhre</strong>nklang.<br />

Eine üppige<br />

Ausstattung und eine<br />

sehr gute Performance<br />

als Vorverstärker machen<br />

dieses Ausnahmegerät<br />

noch attraktiver.<br />

Ayon S 3 sehr viel Spaß haben.<br />

Denn über die Analogeingänge<br />

<strong>mit</strong> Musik versorgt, zeigte sich<br />

der Österreicher als überraschend<br />

souveräner Preamp. So<br />

spielte er ausgesprochen frei<br />

und atmend, agierte dabei unglaublich<br />

energisch und feinfühlig<br />

zugleich – bei unsymmetrischer<br />

Anschlussweise noch<br />

eine Winzigkeit ungezwungener<br />

als bei der minimal strenger<br />

wirkenden symmetrischen<br />

XLR-Alternative.<br />

Da wundert es nicht, dass<br />

sich der S 3 im Netzwerk-Betrieb<br />

gleich <strong>mit</strong> dem <strong>stereoplay</strong><br />

Highlight Linn Akurate (11/09),<br />

anlegte: Okay, der Linn reproduzierte<br />

noch eine Winzigkeit<br />

genauer, neutraler, dafür kam<br />

er gegenüber dem ungebremst<br />

aufspielenden S 3 auch etwas<br />

blutleerer daher.<br />

Als via AES-EBU oder S/P-<br />

DIF gefütterter D/A-Wandler<br />

verband der Ayon wieder klanglich<br />

das Beste aus drei Welten.<br />

So kombinierte er Stabilität und<br />

Verve eines Naim DAC sowie<br />

die Leichtigkeit und Offenheit<br />

eines Ayre QB 9 <strong>mit</strong> <strong>Röhre</strong>ntypischer<br />

Wärme und Charisma.<br />

Mit der in allen digitalen<br />

Betriebsarten zuschaltbaren<br />

192-kHz/24-Bit-Upsampling-<br />

Funktion gewann das Klangbild<br />

noch mehr an Kontur, es verlor<br />

jedoch auch ein wenig von<br />

seiner charmanten Anmut.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

Im Hörbereich stets sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum bei 0 dB FS (192/24)<br />

-30dBV<br />

-50dBV<br />

-70dBV<br />

-90dBV<br />

-110dBV<br />

-130dBV<br />

-150dBV<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Relativ hoher Klirr, jedoch <strong>mit</strong> perfekt<br />

abfallendem Obertonspektrum<br />

Jitterspektrum CD<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Recht geringer Jitter (300ps)<br />

Rauschabstand 96/24<br />

107 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 810/960 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb -/49 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192) 66/67/67<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Toll verarbeiteter, sehr gut<br />

ausgestatteter UPnP-Netzwerkspieler<br />

<strong>mit</strong> vollwertigem DACund<br />

<strong>Röhre</strong>n-Vorstufenabteil.<br />

Verbindet exzellente Klangeigenschaften<br />

<strong>mit</strong> einfacher<br />

Bedienung, Zuverlässigkeit und<br />

hoher Alltagstauglichkeit.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (16/44, 24/96, 24/192)<br />

Absol. Spitzenkl. 66/67/67 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

Preis/Leistung<br />

95 Punkte<br />

überragend<br />

14<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Technik im Detail<br />

I 2 S – der Audio-Datenbus<br />

An der Signalverarbeitung in digitalen<br />

Audio-Komponenten sind meist<br />

mehrere integrierte Bausteine beteiligt<br />

– so zum Beispiel Interface-Receiver,<br />

Digitalfilter, digitale Signalprozessoren,<br />

Fehlerkorrektur-Schaltkreise<br />

sowie A/D- oder D/A-Wandler. Um<br />

zwischen den einzelnen Funktionsblöcken<br />

eine reibungslose Kommunikation<br />

zu garantieren, entwickelte<br />

Philips bereits Mitte der 80er Jahre<br />

den sogenannten Inter-IC-Sound –<br />

kurz: I 2 S-Bus.<br />

Hierbei handelt es sich um eine<br />

serielle Schnittstelle, die ausschließlich<br />

zur Übertragung von Audiodaten<br />

vorgesehen ist. Der Signaltransfer<br />

läuft über drei Leitungen: Eine<br />

überträgt die zeitlich verschachtelten<br />

Abtastwerte beider Stereo-Kanäle, die<br />

zweite ist zuständig für die Word-Select-Information,<br />

während<br />

die dritte das System-Clock-Signal<br />

über<strong>mit</strong>telt.<br />

Im einfachsten Falle besteht eine<br />

I 2 S-Übertragungsstrecke aus einem<br />

Sender (Trans<strong>mit</strong>ter) und einem<br />

Empfänger (Receiver). Meist generiert<br />

der Trans<strong>mit</strong>ter als „Master“ alle drei<br />

Signale und über<strong>mit</strong>telt diese an den<br />

Receiver. In komplexen Systemen<br />

kann es jedoch mehrere Trans<strong>mit</strong>ter<br />

und Receiver geben. Daher kommt<br />

hier ein separater Steuerungs-Baustein<br />

(Controller) zum Einsatz, der die<br />

synchrone Taktung für alle Bausteine<br />

übernimmt. Vorteil der I 2 S- gegenüber<br />

der S/P-DIF-Schnittstelle ist die<br />

Möglichkeit, den Trans<strong>mit</strong>ter vom<br />

Receiver aus zu takten. Das erlaubt<br />

eine jitterarme Verkopplung von<br />

Datenzulieferer und D/A-Wandler.<br />

_06NGD_Bose_Stereo_11_11_Companion.pdf;S: 1;Format:(210.36 x 137.45 mm);23. Sep 2011 13:45:01<br />

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Test & Technik AV-Receiver<br />

16<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Der Marantz SR 5006 hat einen Satz Zusatz-<br />

Boxenklemmen, der einem Front-Lautsprecherpaar<br />

B dienen kann. Bei den Anschlüssen<br />

Surround-Back/Assign muss sich der Besitzer<br />

entscheiden, ob er die Rück-, Nebenraum- oder<br />

Front-oben-Boxen andocken will.<br />

Der 100 Euro teurere AVR 2312 hat dem Marantz<br />

S-Video-Eingänge voraus, die in erster Linie<br />

Denon-Docks zum Bild-Transfer dienen. Leider<br />

gibt es keine Stereo-Pre-Outs wie beim Marantz.<br />

Der Anschluss externer Endstufen gelingt nur<br />

über Boxenausgangs-Widerstandsadapter.<br />

Dreikomponenten-Video kommt außer Mode.<br />

Deswegen schleift es der Harman AVR 365<br />

nicht mehr durch, er nimmt es nur noch zwecks<br />

HDMI-Konvertierung an. Auf der Habenseite<br />

steht ein optischer Digital-Out. Der Netzanschluss<br />

akzeptiert kein Edel-FLAC-Format.<br />

Ein dreifach Hoch<br />

Leistung, Heimnetz-Verbund und USB-Front-In – die jüngsten Multikanaler<br />

bieten für knapp unter 1000 Euro schon alles, was der moderne Fan braucht.<br />

Denon, Marantz & Harman – wer gibt Anlass zu jubeln?<br />

Fast schon eine Wohltat: Bei den günstigeren<br />

AV­Receivern haben die überbordenden<br />

Feature­Listen offenbar ausgedient.<br />

Im Prinzip haben die Hersteller auch<br />

so schon genug zu tun, um das Anspruchsprofil<br />

potenzieller Kunden zu treffen. Etwa<br />

das einer jungen Dame, die – außer wenn<br />

die Musik groovt oder ein Film über den<br />

Großbildschirm läuft – nicht daran denkt,<br />

vom iPhone­Panel aufzusehen.<br />

Für diese Kundin bedeutet ein App, das<br />

via iPhone, WLAN­Funkstrecke und Heimnetzwerk<br />

auf die Bedienmenüs des Receivers<br />

zugreift, eine absolute Selbstverständlichkeit<br />

– so wie für andere der Hosen­ oder<br />

Lautstärkeknopf. Was für ein Ärger, wenn<br />

der Receiver die im PC verwahrten iTunes­<br />

Titel nicht abspielen könnte! Ergo bieten<br />

Denon zum AVR 2312 für 900 Euro und<br />

Marantz zum SR 5006 für 800 Euro die<br />

passende Software namens „Airplay“ an,<br />

inzwischen selbstverständlich für lau.<br />

Harmans AVR 365 gibt sich nicht ganz<br />

so dienstfertig, obwohl er einen Netzwerkanschluss<br />

und auch eine USB­Buchse für<br />

Massenspeicher besitzt. Was soll’s – bei<br />

allem Geplänkel hin oder her kommt es<br />

letztlich doch auf das Eine an: dass ein<br />

Multikanaler seine Pflicht so kraftvoll wie<br />

musikalisch besorgen kann.<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 17


Test & Technik AV-Receiver<br />

Denon AVR 2312, 900 Euro<br />

Der Respekt von Denon vor<br />

modernen Usern geht so<br />

weit, dass die Firma sich selbst<br />

kaum folgen kann. Im Kleingedruckten<br />

des Manuals weist<br />

sie nur darauf hin, dass der AVR<br />

2312 keine HDMI­ oder herkömmlichen<br />

Digitalquellen in<br />

einer Zone 2 ertönen lassen<br />

kann. Auf die Idee, dass der Musiktransfer<br />

für USB­ und Netzwerk­Musik<br />

trotzdem klappt,<br />

muss der User selber kommen.<br />

Auf jeden Fall haben die Japaner<br />

zu diesem Zweck un<strong>mit</strong>telbar<br />

neben den Netz­ICs einen<br />

Stereo­D/A­Wandler eingebaut<br />

(AK 4424).<br />

Von iPods und iPads ganz<br />

abgesehen, läuft die Bedienung<br />

über das Grafik­feine Bildschirm­Menü<br />

wie geschmiert.<br />

Und während der größere AVR<br />

3312 (Test 8/11, 1100 Euro)<br />

noch dazu verführte, sich in<br />

einem Installations­Wizard und<br />

in Selbsteinmess­Kommandos<br />

zu verhakeln, führt der 2312<br />

dergleichen – neben „Manual<br />

Setup“ – als Sonderoption ein.<br />

An die neuen Front­Tastenreihen,<br />

die Netz­Radiosender<br />

sowie das Aufrufen dieser oder<br />

jener Voreinstellung haben sich<br />

Kundschaft und Tester ohnehin<br />

gewöhnt.<br />

Und wenn schon der kleine<br />

550­Euro­Denon AVR 1912<br />

(<strong>stereoplay</strong> 9/11) dergleichen<br />

schaffte, darf es nun als selbstverständlich<br />

gelten, dass auch<br />

der AVR 2312 qualitativ hochwertige<br />

FLAC­Downloads dekodiert,<br />

Flickr­Diashows zeigt<br />

und Napster­ sowie Last.fm­<br />

Abonnenten sekundiert.<br />

Für HiFi­Freaks eine Freude:<br />

Denon setzt auf ein bewährtes<br />

Endstufen­Septett <strong>mit</strong> den<br />

Darlington­Doppeltransistoren<br />

2SD2390 und 2SB1560 – wie<br />

das <strong>stereoplay</strong>­Klirrverlaufsspektrum<br />

zeigt, sogar <strong>mit</strong><br />

besonders liebevollem Tuning.<br />

Leider bereitet das Fehlen von<br />

Pre­Outs bei diesem Prachtstück<br />

umso mehr Verdruss.<br />

Ein Manko, das der AVR<br />

2312 schon <strong>mit</strong> CD­Musik überspielen<br />

konnte. Für die Klasse<br />

sagenhaft voll und saftig, notierten<br />

die Tester. Und bei der<br />

Wiedergabe von Ulita Knaus’<br />

„It’s The City“ doch sehr nuanciert<br />

und fein.<br />

Das klang ähnlich wie über<br />

den AVR 3312. Der Große (<strong>mit</strong><br />

Pre­Outs ausgerüstet) setzte<br />

sich nur knapp ab – <strong>mit</strong> mehr<br />

Stabilität und noch trockeneren<br />

Trommelschlägen.<br />

Sorgte der AVR 2312 bei den<br />

alten Surround­Formaten für<br />

Schwung, heimste er bei HD­<br />

Titeln Hurra­Applaus ein – weil<br />

er nicht nur prächtig räumlich,<br />

sondern gleichzeitig rücksichtsvoll­mild<br />

agierte. Dies ergab<br />

besondere Natürlichkeit. Ergo:<br />

Musik­Hochgenuss pur!<br />

Der HDMI-Prozessor/<br />

Dual-Trans<strong>mit</strong>ter<br />

ADV 8002 versorgt<br />

im Denon nur einen<br />

Ausgang und bleibt<br />

so unterbeschäftigt.<br />

Das schmalere<br />

Leiterband (das der<br />

Marantz nicht hat)<br />

führt zu einem<br />

Puffer-IC und einem<br />

Front-HDMI-In.<br />

Obwohl der 8002<br />

derlei selber könnte,<br />

überlässt er Video-<br />

D/A-Wandeln dem<br />

Audio-Device-Verwandten<br />

ADV 7844.<br />

Dank der langen<br />

Endstufen-Platine<br />

<strong>mit</strong> viel Luft darum<br />

kommt der Denon<br />

(wie der Marantz)<br />

ohne Ventilator aus.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Denon AVR 2312<br />

Löter können das Fehlen der Pre-Outs durch<br />

Widerstandsadapter an den Boxenklemmen<br />

ausgleichen (siehe Heft 8/11). Mit Aussicht auf<br />

Erfolg: Klirrverlauf und Störabstand erwiesen<br />

sich auch in diesem Fall als prima. Unter Last<br />

klirrt der Denon selbst bei hohen Frequenzen<br />

wenig: Indiz für guten Klang im Normalbetrieb.<br />

Von der Lautsprecher-Last befreit,<br />

ist der Verzerrungsverlauf tadellos.<br />

Unter Belastung ist das Klirrverhalten<br />

ok, aber nicht ganz frequenzneutral.<br />

18<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Harman/Kardon AVR 365, 850 Euro<br />

Nach Betätigung des Main-<br />

Schalters auf der Rückseite<br />

und eines dezent beleuchteten<br />

On-Tippers auf der Front springt<br />

der AVR 365 unter wohligem<br />

Brumm-Zucken an – was einen<br />

kernigen Netztrafo im Innern<br />

und unbehinderten Stromfluss<br />

signalisiert.<br />

Sodann beginnt der Receiver<br />

<strong>mit</strong> dem Bediener, der eine vertiefte<br />

Manual-Lektüre im Vorfeld<br />

ablehnt, so etwas wie ein<br />

neckisches Fang-mich-Spiel.<br />

Von wegen direkt am 850-Euro-<br />

Gerät einfach mal CD als Quelle<br />

aufrufen! Stattdessen gilt es,<br />

erst einmal „Source List“ anzuwählen.<br />

Und dann zu scrollen,<br />

um schließlich enttäuscht festzustellen,<br />

dass es CD hier von<br />

Haus aus nicht gibt.<br />

Danach greift der Nutzer<br />

doch lieber zur Fernbedienung,<br />

um über „AVR“ (nicht über<br />

Menü) in das buntschöne Bildschirm-Menu<br />

zu gelangen. Mit<br />

etwas Akribie wird dort „Assign<br />

1, 2 oder 3“ zum CD-Eingang<br />

ernannt. Klingt’s immer noch<br />

seltsam? Dann gilt es, die Funktionen<br />

namens Dolby Leveller<br />

und Modeller aufzusuchen –<br />

diese auf „Off“ gestellt, haben<br />

wir es endlich geschafft.<br />

Bei solchen Streifzügen wird<br />

der Fan aber durchaus <strong>mit</strong> Wohlgefallen<br />

registrieren, dass er <strong>mit</strong><br />

dem Harman nicht nur vorher<br />

A/D-gewandeltes, sondern auch<br />

per HDMI empfangenes Video<br />

feintunen kann. Und zwar dank<br />

des edlen Faroudja-Genesis-<br />

Prozessors in einer ganzen<br />

Reihe von Punkten – von Brightness<br />

bis Overscan. Da<strong>mit</strong> lässt<br />

sich Justage-unwilligen Monitoren<br />

unter Umständen doch<br />

noch das rechte Bild abringen.<br />

Insofern ist der 365 dem weniger<br />

vielseitigen Denon überlegen.<br />

Bei der Videowertung kam<br />

es nur deshalb zum Patt, weil<br />

der Denon um einen Tick sauberer<br />

de-interlacen, also unter<br />

Bewegung berücksichtigender<br />

Linienverdopplung Vollzeilenbilder<br />

herstellen kann.<br />

Äußerst schwungvoll, bassfreudig,<br />

kernig – auch im CD-<br />

Vorspiel –, kam der AVR 365<br />

bei der Jury bestens an. Wenn<br />

es sehr laut herging, drohte er<br />

sich vor lauter Temperament<br />

schier zu überschlagen. Dann<br />

neigte der Harman da und dort<br />

zu kleinen rauen Strähnen, während<br />

der Konkurrent von Denon<br />

gekämmt blieb.<br />

Bei Surround protzte der<br />

Harman ebenfalls <strong>mit</strong> seiner<br />

rockigen Natur. Mit eindringlichen<br />

Stimmen schuf er in<br />

Filmen besondere Spannung.<br />

Der Denon wie der Marantz<br />

lieferten dafür die bessere Übersicht.<br />

Egal, <strong>mit</strong> noch mehr Feuer<br />

bei HD-Titeln empfahl sich<br />

der Harman endgültig für den<br />

Fan, der es fetzig mag.<br />

Das blau schimmernde<br />

Lautstärke-<br />

Rad, das als<br />

Inkrementengeber<br />

arbeitet, gibt es nur<br />

bei Harman.<br />

Auf der Digital-Audio-<br />

Platine (2. von oben)<br />

hausen zwei absolut<br />

nicht ausgelastete<br />

Cirrus-Audio-<br />

Prozessoren.<br />

Schatz im Verborgenen:<br />

Unten auf der<br />

HDMI-Platine sitzt ein<br />

eigens gekühlter<br />

Videoprozessor von<br />

Genesis/Faroudja.<br />

Die zwei Ventilatoren<br />

starten nur im Notfall,<br />

einer fächelt den<br />

(irreversibel)<br />

thermogesicherten<br />

Netztrafo an.<br />

Harman/Kardon AVR 365<br />

Der Pre-Out-Ersatz durch Adapter an den<br />

Boxenklemmen verspricht auch beim Harman<br />

Erfolg: Unter diesen Anschlussbedingungen<br />

produziert er einen perfekten Klirrverlauf und<br />

brauchbaren Störabstand. Im Normalfall ist<br />

der Klirr recht hoch, bleibt aber – ein highendiges<br />

Plus – über alle Frequenzen konstant.<br />

Ohne Lautsprecher-Last spielen<br />

die Verstärker befreit auf.<br />

Unter Last etwas höhere, jedoch recht<br />

frequenzneutrale Verzerrungen.<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 19


Test & Technik AV-Receiver<br />

Marantz SR 5006, 800 Euro<br />

Mit seinem kleinen Bullaugen­Display<br />

soll der<br />

800­Euro­Marantz den HiFi­<br />

Freund alter Schule ansprechen,<br />

der nicht ständig zig Kürzel sehen<br />

mag. Das Bildschirm­Menü<br />

erscheint ebenfalls schlicht –<br />

auch wenn es im Vergleich zum<br />

Bilderbuch des DM­Konzernverwandten<br />

AVR 2312 kaum<br />

weniger anzeigen kann (DM =<br />

Denon/Marantz).<br />

Optionale Marantz­Peripherie<br />

darf über einen Multikontakt­M­Xport<br />

andocken und<br />

auch Bild abgeben. So wurden<br />

am SR 5006 die S­Video­Buchsen<br />

eingespart. Der Front­HD­<br />

MI­Eingang entfiel beim SR<br />

5006 ebenfalls.<br />

Doch jetzt kommt – vor<br />

allem aus musikalischer Sicht<br />

– ein ganz großes Aber. Denn<br />

im Gegensatz zur Testkonkurrenz<br />

bringt der Marantz noch<br />

einen analogen Multikanal­<br />

Eingang <strong>mit</strong>, der auch einem<br />

SACD­Player einen würdigen<br />

Anschluss bietet.<br />

Noch viel wichtiger und<br />

quasi die Inkarnation der Aus­<br />

2­mach­4­Ausbauidee (siehe<br />

<strong>stereoplay</strong> 1/09) sind die Pre­<br />

Outs für den rechten und linken<br />

Vorderkanal, die eine Kabelverbindung<br />

zu einem Edel­Stereoamp<br />

und da<strong>mit</strong> den Brückenschlag<br />

zu einer schon vorhandenen<br />

(teuren) HiFi­Anlage<br />

gestatten.<br />

Das bedeutet absolut nicht,<br />

dass Marantz an moderner Stelle<br />

knauserte. Über seinen Ethernet­Heimnetzanschluss<br />

zieht<br />

der SR 5006 sich nicht weniger<br />

gern FLAC­Downloads rein als<br />

der Denon, gern auch <strong>mit</strong> 24 Bit<br />

Dynamik und 96 Kilohertz Takt.<br />

Bei Bedarf tritt USB­In <strong>mit</strong><br />

iPhones digital in Verbindung.<br />

Exklusiv steht ein zu­ und abschaltbarer<br />

Boxenausgang B zur<br />

Verfügung, und für Vorne­oben­<br />

Zusatzlautsprecher kann der<br />

Marantz das passende Dolby­<br />

ProLogic­IIz­Futter herbeiprozessieren<br />

– wie die anderen<br />

Kandidaten im Test auch.<br />

Mit seinem leicht verschnupften<br />

UKW­Radioklang<br />

musste er allerdings dem offener<br />

klingenden Harman den<br />

Vortritt lassen. Erst bei der CD­<br />

Wiedergabe reichte es zu einem<br />

Gleichstand: etwas runder, gediegener,<br />

aber auch verhaltener.<br />

Um dem Hörer Ecken und Kanten<br />

zu ersparen, passte der 5006<br />

wirklich auf wie ein Schießhund,<br />

ein Tester notierte sogar<br />

das Wort „kultiviert“.<br />

Zuletzt reichte es auch bei<br />

Blu­ray­HD­Titeln, <strong>mit</strong> gestrenger<br />

Reinlichkeit den leichtsinnigeren<br />

Harman zu besiegen.<br />

Den frischeren AVR 2312 einzuholen,<br />

gelang jedoch nicht.<br />

Der SR 5006 hat aber Pre­Outs,<br />

und da<strong>mit</strong> sagt er eines Tages:<br />

Wer hat, der kann!<br />

Dank Extra-Schaltnetzteil<br />

und hochintegrierter<br />

ICs<br />

bietet der Marantz<br />

stromsparende<br />

HDMI-Bereitschaft.<br />

Zum Video-<br />

A/D-Wandeln dient<br />

ein bewährter<br />

ADV 7844, der im<br />

SR 5006 aber unter<br />

Hochform bleibt.<br />

Mit dem ADV 7623<br />

besitzt der SR 5006<br />

einen Tranceiver,<br />

der HDMI-Signale<br />

empfangen und<br />

aussenden kann.<br />

Zwei 12 000-Mikrofarad-Elkos<br />

von<br />

Nichicon speichern<br />

ordentlich Energie<br />

für die Siebenkanal-<br />

Endstufe.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Marantz SR 5006<br />

Schnitt der Marantz bei der Prüfung der<br />

Videoqualität weniger gut ab als die Testkonkurrenz,<br />

besitzt er dafür Stereo­Pre­Outs<br />

– die aber wegen ihres Ausgangswiderstands<br />

von 1200 Ohm kürzere Anschlusskabel<br />

erfordern. Im Boxen­Betrieb bleibt der Klirr<br />

klein, steigt zu hohen Frequenzen aber leicht.<br />

Die Klirrkomponenten via Pre-Outs<br />

könnten gleichmäßiger verlaufen.<br />

Leiser Brumm trübt das Bild rein optisch.<br />

Nicht ganz frequenzneutral der Klirr.<br />

20<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Orientiert sich nicht an Maßstäben –definiert sie!<br />

Seit fünf Generationen definiert die Serie 800 von Bowers &Wilkins<br />

<strong>mit</strong> ihrer unschlagbaren Kombination aus modernster Audio-Technologie,<br />

legendärem Produktdesignund einzigartiger Klangqualität<br />

die geltenden Maßstäbe für eine originalgetreue Musikreproduktion.<br />

In der aktuellen Serie 800 Diamond sind alle Lautsprecher ohne<br />

Aufpreis in einer hochwertig schwarzen Klavierlackausführung erhältlich.<br />

Und neben einer Vielzahl weiterer innovativer Verbesserungen<br />

kommt in allen Modellen der Serie ein nochmals perfektionierter<br />

Diamanthochtöner zum Einsatz. Da<strong>mit</strong> verfügen erstmals auch die<br />

attraktiven Einstiegsmodelle 804 und 805 Diamond neben einer<br />

exklusiven Optik über den einzigartig brillanten und natürlichen<br />

Klang des B&W-Diamanthochtöners. Nie war der Einstieg in die<br />

audiophile Klangwelt von Bowers &Wilkins günstiger. Erleben<br />

Sie <strong>mit</strong> der Serie 800 Diamond –die Evolution einer Legende.<br />

804, 802, 805 Diamond 804, 802 Diamond<br />

805 Diamond 805 Diamond<br />

Mehr zur Serie 800 Diamond auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de


Test & Technik AV-Receiver<br />

Fazit<br />

Johannes<br />

Maier<br />

Redakteur<br />

Liegen die drei getesteten<br />

AV-Receiver im Prinzip auf<br />

einem Niveau, so gewinnt<br />

doch der Denon ganz klar.<br />

Er klingt insbesondere in<br />

den Lossless-Königsdisziplinen<br />

Dolby TrueHD und<br />

Ausstattung<br />

Formate<br />

Decoder für HD-Formate<br />

Kopfhörer-Surround<br />

Decoder für SACD/HDCD<br />

Front-Height/-Wide-Zusatzkanäle<br />

Besondere Analogformate<br />

Anschlüsse<br />

HDMI-Eingänge<br />

HDMI-Ausgänge<br />

HDMI-Version/3D/ARC/Netzwerk<br />

Digitaleingänge Cinch<br />

Digitalausgänge Cinch<br />

Digitaleingänge optisch<br />

Digitalausgänge optisch<br />

USB-Eingänge<br />

iPod-Anschluss<br />

Netzwerkanschluss<br />

Hochpegeleingänge<br />

Multikanaleingang<br />

Vorverstärkerausgang<br />

Zonen-Hochpegelausgänge<br />

Endstufen-Eingang<br />

Aufnahmeausgänge Audio/AVR<br />

Phonoeingang MM<br />

Endstufen-Anzahl<br />

Endstufen zuweisbar<br />

Zusatz-Boxenklemmen<br />

Video-Anschlüsse analog<br />

Eingänge FBAS/SV/3K<br />

Ausgänge FBAS/SV/3K<br />

Zonen-Videoausgänge<br />

Bedienung<br />

Fernbedienung, Code/lernfähig<br />

Video-Normwandler<br />

Skalierung<br />

Video-Justage<br />

Bass-Übergangsfrequenzen<br />

LipSync<br />

EQ manuell, Bänder/Kanäle<br />

Netzbuchsen geschaltet/ungesch.<br />

DTS-HD Master Audio<br />

überragend und liefert als<br />

Bonbon noch eine saubere<br />

Videoverarbeitung<br />

dazu. Bleibt das Kreuz <strong>mit</strong><br />

den Pre-Outs, und da<br />

erhebt sich die Frage,<br />

ob man nicht gleich den<br />

besser ausgestatteten<br />

Denon AVR 3312 nimmt.<br />

Wer nur <strong>mit</strong> HDMI-Video<br />

plant und dieses bloß<br />

Denon AVR 2312<br />

•<br />

Virtual Headph.<br />

– / –<br />

• / –<br />

–<br />

6 + 1 Front<br />

1<br />

1.4a / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

–<br />

1 Front<br />

USB dig., Dock<br />

Ethernet<br />

6 + 1 Front<br />

–<br />

–<br />

1<br />

–<br />

– / 1 (<strong>mit</strong> Rec-Sel.)<br />

–<br />

7<br />

2<br />

–<br />

3 + 1 F / 2 / 2<br />

1+1 (m.Rec.S.) / – / 1<br />

–<br />

• / –<br />

V SV, 3K > HDMI<br />

>1080p, HDMI<br />

4 Punkte, HDMI<br />

40 - 200 Hz, 10 Freq.<br />

0 - 200 ms, à 1 ms<br />

9 / 7<br />

– / –<br />

Marantz SR 5006<br />

•<br />

Virtual Headph.<br />

– / –<br />

• / –<br />

–<br />

6<br />

1<br />

1.4a / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

–<br />

1 Front<br />

USB dig., Dock<br />

Ethernet<br />

5 + 1 Front<br />

7.1<br />

Front R + L<br />

1<br />

–<br />

–<br />

–<br />

7<br />

2<br />

– (nur Front B!)<br />

3 + 1 F / – / 2<br />

1 / – / 1<br />

–<br />

• / •<br />

V, 3K > HDMI<br />

>1080p, –<br />

–<br />

40 - 200 Hz, 10 Freq.<br />

0 - 200 ms, à 1 ms<br />

9 / 7<br />

– / –<br />

1 zu 1 durchschleifen will,<br />

darf 100 Euro sparen und<br />

sich den SR 5006 von<br />

Marantz und seine<br />

Stereo-Pre-Outs gönnen.<br />

Wer wiederum bluesigrockige<br />

Klänge bevorzugt<br />

und auf die allerletzten<br />

Netzwerk-Gags verzichten<br />

kann, darf sich auch in<br />

den AVR 365 von Harman/<br />

Kardon verlieben.<br />

Harman AVR 365<br />

•<br />

Virtual Headph.<br />

– / –<br />

• / –<br />

Logic 7<br />

5 + 1 Front<br />

1<br />

1.4a / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

1<br />

1 Front<br />

Dock<br />

Ethernet<br />

3<br />

–<br />

–<br />

1<br />

–<br />

– / 1<br />

–<br />

7<br />

2<br />

–<br />

2 / – / 2<br />

2 / – / –<br />

–<br />

• / •<br />

V, 3K > HDMI<br />

>1080p, HDMI<br />

8 Punkte, HDMI<br />

40 - 200 Hz, 7 Freq.<br />

0 - 180 ms, à 1 ms<br />

–<br />

– / –<br />

Denon AVR 2312<br />

900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Denon, Nettetal<br />

Telefon: 0 21 57 / 12 08 0<br />

www.denon.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 16,7 x T: 38,2 cm<br />

Gewicht: 11 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Laststabil und sehr breitbandig<br />

via Analogeingang, sanfter Rolloff<br />

bei Digitalquellen; kein Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Perfekt verlaufende Klirrkomponente<br />

k 2 (schwarz), akzeptables Verhalten<br />

der Komponenten höherer Ordnung<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Hohes und recht stabiles Stereo-<br />

Musikleistungsniveau bis 234 Watt<br />

an 3 Ohm<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x 133/185 W<br />

5x 90/108 W<br />

Musikleistung 5x 102/113 W 7x 83/90 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/≥66 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 40/46/50<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit dem Verzicht auf Pre-Outs<br />

leistet sich der AVR 2312 eine<br />

Schwachstelle. Doch er klingt<br />

kraftvoll und super fein auflösend<br />

– für die Klasse superb.<br />

Auch bei der Videowandlung<br />

gibt er sich keine Blöße.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 40/46/50 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

74 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

22<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


High End<br />

Harman AVR 365<br />

850 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Harman/Kardon, Heilbronn<br />

Telefon: 0 71 31 / 48 00<br />

www.harmankardon.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 16,5 x T: 38,5 cm<br />

Gewicht: 12,4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr breitbandig via Analogeingang,<br />

sanfter Rolloff bei Digitalquellen;<br />

kein Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

Marantz SR 5006<br />

800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Marantz, Osnabrück<br />

Telefon: 0541 / 40 46 60<br />

www.marantz.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 14,8 x T: 38,9 cm<br />

Gewicht: 10,6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Laststabil und sehr breitbandig<br />

via Analogeingang, sanfter Rolloff<br />

bei Digitalquellen; kein Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

erschwinglich<br />

nuVero<br />

setzt Maßstäbe<br />

Die nuVero Serie:<br />

– wahre Klangperfektion,<br />

– innovative, kompromisslose<br />

Technik,<br />

– profiliertes Design<br />

– made in Germany<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Recht günstig verlaufende Klirrkomponenten<br />

k 2 und k 3 (rot) <strong>mit</strong><br />

akzeptablem Lastwechselverhalten<br />

Etwas ungleichmäßig verlaufende<br />

Klirrkomponenten, jedoch <strong>mit</strong> akzeptablem<br />

Lastwechselverhalten<br />

...beispielsweise:<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Hohes und recht stabiles Stereo-<br />

Musikleistungsniveau bis 219 Watt<br />

an 2 Ohm<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x 108/165 W<br />

5x 81/102 W<br />

Musikleistung 5x 87/119 W 7x 72/87 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/≥123 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 39/45/48<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der gediegenen Erscheinung<br />

und dem bunten On-Screen-<br />

Menü steht eine gewöhnungsbedürftige<br />

Bedienung gegenüber.<br />

Der 365 klingt fetzigtemperamentvoll,<br />

bis er sich im<br />

Extremfall überschlagen kann.<br />

Hohes und recht stabiles Stereo-<br />

Musikleistungsniveau bis 240 Watt<br />

an 3 Ohm<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x 137/195 W<br />

5x 92/108 W<br />

Musikleistung 5x 108/124 W 7x 86/93 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/≥59 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 39/45/49<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wer die Videokünste des Denon<br />

2312 nicht braucht, kann im<br />

bauähnlichen SR 5006 eine<br />

Alternative sehen. Bei etwas<br />

gezügelterem Klang kommen<br />

hier mehr HiFi-Optik und<br />

vor allem Pre-Outs dazu.<br />

nuVero 3<br />

›So klein, so stark‹<br />

Referenz 1/09<br />

Highlight 1/09<br />

210/150 W·545,- €/Box<br />

Dipol/Direkt umschaltbar!<br />

nuVero 7<br />

›Ausnahmetalent‹<br />

Masterpiece 1/10<br />

370/280 W·1085,- €/Box<br />

nuVero 14<br />

›Boxenskulptur<br />

der Superlative...<br />

High-End-Klasse‹<br />

1/09<br />

Testsieger<br />

›Referenzklasse‹<br />

3/10<br />

›Absolute<br />

Spitzenklasse‹<br />

10/08<br />

600/440 W,<br />

142 cm, 52 kg,<br />

1940,- €/Box<br />

Ausführungen: Mocca, Anthrazit, Perlweiß<br />

Preise inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand · mehr: www.nubert.de/AGB.htm<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 39/45/48 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

73 Punkte<br />

Preis/Leistung gut - sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 39/45/49 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

75 Punkte<br />

Preis/Leistung gut - sehr gut<br />

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D-73525 Schwäb.Gmünd und D-73430 Aalen Ehrliche Lautsprecher


Test & Technik Lautsprecher<br />

Schluss <strong>mit</strong><br />

Die Basschassis und<br />

der UniQ bilden eine<br />

streng symmetrische<br />

Anordnung. Jeweils<br />

zwei Bassreflexrohre<br />

sind einem Tieftöner<br />

zugeordnet. Versteifungen<br />

dämmen die<br />

Box. Die Spikes sind<br />

verstellbar.<br />

Manche Marken setzen<br />

Trends, andere laufen<br />

ihnen hinterher. KEF zählt klar<br />

zur ersteren Spezies. Der einst<br />

rein britische, heute britischchinesische<br />

Hersteller hat nicht<br />

nur den UniQ-Koax erfunden,<br />

sondern vielfach auch beim<br />

Design Maßstäbe gesetzt.<br />

Unvergessen sind die ovalen<br />

Bassmembranen der 80er Jahre,<br />

zeitweilig das Erkennungszeichen<br />

von KEF. Oder 2002 die<br />

damals brandneue Reference-<br />

Reihe <strong>mit</strong> ihren elegant gerundeten<br />

Gehäusen, die später auch<br />

in den preiswerten Baureihen<br />

Einzug hielten.<br />

Umso erstaunter waren viele,<br />

als Anfang dieses Jahres die neue<br />

Q-Serie auf den Markt kam (Test<br />

in <strong>stereoplay</strong> 1/2011), diesmal<br />

ganz ohne Rundungen. Nun<br />

treten die R-Modelle in die<br />

Fußstapfen der sogenannten XQ-<br />

Serie – und wiederholen den Paradigmenwechsel.<br />

Ihre Gehäuse<br />

sind streng quaderförmig, wogegen<br />

bei XQ selbst Deckel und<br />

Boden einen Radius besaßen.<br />

Was besser gefällt, ist wie<br />

immer Geschmackssache. Doch<br />

zeitloser wirkt das R-Design<br />

allemal. Die Oberflächen sind in<br />

Glanzlack oder Echtholz gehalten,<br />

in schwarzem Klavierlack,<br />

Walnuss oder Palisander. Am<br />

Beispiel der großen R 900 soll<br />

unser Test klären, was sich technisch<br />

getan hat und wie es um<br />

die klanglichen Talente steht.<br />

Die Chassis unterscheiden<br />

sich deutlich von den Treibern<br />

der XQ-Serie, die selbst kaum<br />

mehr als drei Jahre auf dem<br />

Buckel hat. Der neue UniQ entspricht<br />

bis auf Kleinigkeiten dem<br />

der brandneuen Superbox Blade,<br />

die etwa zeitgleich auf den Markt<br />

kommt.<br />

24<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


niedlich<br />

Die neue R-Reihe von KEF<br />

wirkt <strong>mit</strong> ihrem klaren Design<br />

viel sachlicher und zeitloser als<br />

die Vorgänger. Wie klingt da s<br />

Topmodell R 900?<br />

Die Ähnlichkeit ist erstaunlich,<br />

weil die noble Blade <strong>mit</strong><br />

24 000 Euro pro Paar preislich<br />

in einer völlig anderen Liga<br />

spielt. Selbst die R 900 als<br />

Topmodell der R-Serie ist <strong>mit</strong><br />

3600 Euro um ein Vielfaches<br />

erschwinglicher. Das neue, nur<br />

5 Zoll große Koax-System<br />

bestreitet in der 900 den kompletten<br />

Mittel- und Hochtonbereich<br />

oberhalb von 400 Hertz<br />

bis über die Hörgrenze.<br />

Die Idee an sich ist seit über<br />

20 Jahren unverändert: Zwei<br />

Chassis unterschiedlicher Größe<br />

sind so <strong>mit</strong>einander verwoben,<br />

dass die Entfernungen zum<br />

Empfänger stets gleich sind,<br />

egal, wo sich Messmikrofon<br />

oder Hörer einfinden.<br />

Übersetzt in die Zeitebene<br />

bedeutet dies, dass alle für<br />

Ortung und Klangfarben relevanten<br />

Frequenzen – das sind<br />

nun mal die <strong>mit</strong>tleren und hohen<br />

– simultan ankommen. Breitbandige<br />

Signale, wie sie in der<br />

Musik an der Tagesordnung<br />

sind, werden dadurch über alle<br />

Raumwinkel hinweg in ihrem<br />

zeitlichen Gefüge viel weniger<br />

verfälscht, als es bei räumlich<br />

getrennten Chassis je möglich<br />

wäre.<br />

Der UniQ aus der Blade<br />

Bei der Neugestaltung der<br />

Membranen, Aufhängungen<br />

und Streulinsen wurde das<br />

klanglich so wichtige Winkelverhalten<br />

gegenüber früheren<br />

Generationen noch mal perfektioniert.<br />

Gleiches gilt für das<br />

Übersprechen zwischen den<br />

Einheiten durch wechselseitige<br />

Schallführungen und benachbarte<br />

Magnetfelder.<br />

Heraus kam eine recht flache<br />

Konusmembran aus Aluminium<br />

und Magnesium sowie einigen<br />

gut sichtbaren Versteifungsrippen.<br />

Der Grenzbereich zur<br />

äußeren Aufhängung und weiter<br />

zur Schallwand wie auch nach<br />

innen zum Hochtöner ist so geformt,<br />

dass selbst im Übergang<br />

bei etwa 3 Kilohertz keine Auffälligkeiten<br />

in Schalldruck oder<br />

Winkelverhalten entstehen. Für<br />

Ohr oder Messmikrofon wirkt<br />

das Zweiwegesystem daher wie<br />

ein Breitbänder <strong>mit</strong> frequenzvariabler<br />

Membrangröße.<br />

Gegenüber früheren Generationen<br />

wurde die Kalottenmembran<br />

des Hochtöners versteift<br />

und kann so Impulsen<br />

exakter folgen. Der Mitteltöner<br />

erhielt eine Schwingspule <strong>mit</strong><br />

sehr großem Durchmesser, was<br />

eine hohe Belastbarkeit sichert.<br />

Dass KEF seinem neuen Vorzeigechassis<br />

extrem viel zutraut,<br />

zeigt der Einsatz in der Blade,<br />

wo der zierliche Treiber <strong>mit</strong> vier<br />

ultramodernen 9-Zoll-Bässen<br />

konfrontiert ist, die eine gewaltige<br />

Bass- und Grundtondynamik<br />

vorlegen.<br />

Die R 900 ist „nur“ <strong>mit</strong> zwei<br />

8-Zöllern bestückt, doch auch<br />

hier hat es die Konstruktion in<br />

sich. Die Chassis verfügen über<br />

inverse, nach innen gewölbte<br />

Randaufhängungen sowie<br />

Membranen aus Zellstoff und<br />

Aluminium. Die üppig<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 25


Test & Technik Lautsprecher<br />

1 2 3<br />

dimensionierten Antriebe sind<br />

vielfältig belüftet und voll auf<br />

Signaltreue gezüchtet.<br />

Parallelen zur Q-Serie gibt<br />

es überraschend wenige. Dort<br />

decken die UniQ-Systeme stets<br />

auch den Bass ab, selbst wenn<br />

die Boxen über separate Tieftöner<br />

verfügen. In der Q-Reihe<br />

sind die Koaxialsysteme deshalb<br />

langhubig ausgelegt und<br />

variieren <strong>mit</strong> der Boxengröße<br />

im Durchmesser zwischen 5<br />

und 8 Zoll.<br />

In der R-Serie sind die Punktstrahler<br />

stets 5 Zoll groß und<br />

werden bei den größeren Modellen<br />

zwischen 400 und 500<br />

Hertz hochpassgefiltert, was die<br />

Hubbewegungen der äußeren<br />

Membran reduziert und die<br />

Schwingsysteme entlastet.<br />

Doch da<strong>mit</strong> nicht genug:<br />

Während die Standboxen der<br />

Q-Serie Passivmembranen einsetzen,<br />

um tiefste Frequenzen<br />

nachdrücklicher zu bewältigen,<br />

nutzen die meisten R-Modelle<br />

Bassreflexrohre. Bei der R 900<br />

münden diese in vierfacher Ausführung<br />

an der Rückseite.<br />

Was bringt die R 900 klanglich?<br />

Zunächst musste die Q 900<br />

als Sparringspartner antreten;<br />

<strong>mit</strong> 1600 Euro pro Paar kommt<br />

sie deutlich günstiger. Bei dem<br />

druckvollen 90er-Jahre-Ohrenputzer<br />

„Hedonism“ von Skunk<br />

Anansie konnte die Q 900 ihre<br />

überschwängliche Spielfreude<br />

ausleben und nochmals unterstreichen,<br />

warum sie in der<br />

Klasse bis 2000 Euro so hervorragend<br />

dasteht.<br />

Vielschichtiges Klangbild<br />

Die R 900 konterte <strong>mit</strong> der größeren<br />

Farbdichte und blieb bei<br />

tiefen und <strong>mit</strong>tleren Frequenzen<br />

auch in jenen ausufernd komplexen<br />

Abschnitten noch superstraff,<br />

wo die kleinere Schwester<br />

schon leicht zu wabern<br />

begann.<br />

Faszinierend, dass der größere<br />

Detailreichtum nicht <strong>mit</strong><br />

dem Gefühl höherer Anstrengung<br />

einherging – ganz im Gegenteil:<br />

Die R 900 tönte trotz<br />

viel mehr Transparenz entspannter<br />

und alles in allem deutlich<br />

weniger nach Lautsprecher als<br />

die preisbezogen nach wie vor<br />

überragende Q 900.<br />

Die nächste Hürde stand <strong>mit</strong><br />

der Heco Celan GT 902 für<br />

2200 Euro bereit, dem Testsieger<br />

aus dem innerdeutschen<br />

Boxenvergleich in Heft 10/2011.<br />

Diesmal hatte die R 900 schon<br />

mehr zu knapsen, denn die Heco<br />

warf, wie nicht anders zu erwar-<br />

Die neuen Basschassis<br />

nutzen Konustrichter<br />

aus steifem Aluminium<br />

im Verbund <strong>mit</strong> eher<br />

weichem Zellstoff.<br />

Die auffallend großen<br />

und hoch belastbaren<br />

Schwingspulen sind<br />

aus Aluminium-Draht<br />

gewickelt.<br />

Die großzügig<br />

dimensionierten<br />

Magnetsysteme sind<br />

auch aus thermischen<br />

Gründen belüftet.<br />

Ein rückseitig offener<br />

Polkern gestattet eine<br />

freie Zirkulation der<br />

Luft und vermeidet<br />

Kompression.<br />

26<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

Ein Gusskorb mindert Vibrationen<br />

und fördert reinen Klang.


Anstelle von Brücken, die gerne verloren gehen, verfügt das<br />

Bi-Wiring-Terminal über kleine Schraubkontakte (1), die<br />

das Signal durchschleifen, sobald sie festgedreht werden.<br />

Die R 900 (zweite von rechts) ist das größte Modell der<br />

insgesamt neunköpfigen Boxenfamilie (2), die auch Dipolstrahler<br />

und Subwoofer umfasst. Der neue UniQ (3) misst<br />

lediglich 5 Zoll und besitzt vor dem zentralen Hochtöner<br />

eine speziell berechnete Linse, die einen wichtigen Beitrag<br />

zu gleichmäßigem Rundstrahlverhalten leistet.<br />

KEF R 900<br />

3600 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: GP Acoustics, Lünen<br />

Telefon: 0231 / 98 60 32 0<br />

www.gpaeu.com<br />

www.kef.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 24 x H: 113 x T: 36,5 cm<br />

Gewicht: 29,5 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

KEF R900<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Lautsprecher GmbH<br />

Made in Germany<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

„Anlässlich unseres<br />

50-jährigen Jubiläums<br />

freuen wir uns, die auf<br />

der Blade-Technologie<br />

basierende R-Serie<br />

zu präsentieren“<br />

Martin Klaassen<br />

Geschäftsführer<br />

GP Acoustics<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Leicht bassbetont, sonst ausgewogen<br />

und breitbandig <strong>mit</strong> tadellosem<br />

Abstrahlverhalten; Impedanz ≥ 3,5 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

KEF R900<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Geringer, nur unter 25 Hertz steil ansteigender<br />

Klirr, keine Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

ten, ihre außergewöhnlichen<br />

Dynamikfähigkeiten in die<br />

Waagschale.<br />

Den mörderisch schnellen<br />

und basslastigen Yello-Kracher<br />

„The Race“ (<strong>stereoplay</strong>-CD<br />

zu Ausgabe 1/2010) meisterte<br />

die Heco derart fulminant,<br />

dass man meinen konnte, der<br />

Hörraum sei ein professionell<br />

ausgestattetes Tonstudio und<br />

die Musiker stünden bloß<br />

wenige Meter entfernt.<br />

Doch die <strong>mit</strong> etwas weniger<br />

Membranfläche ausgestattete<br />

KEF offenbarte den exakter<br />

eingebundenen Bass wie auch<br />

die nochmals größere Impulsfreude<br />

– was in der Jury alle<br />

nur denkbaren Sinneseindrücke<br />

zwischen Irritation und<br />

Verzückung hervorrief.<br />

Wie die KEF der größeren<br />

Heco grobdynamisch Paroli<br />

bieten konnte, war die eine<br />

Überraschung. Die andere lag<br />

in der noch größeren Unbekümmertheit<br />

der R 900. Hinzu<br />

kam: Über diesen Lautsprecher<br />

waren Feinheiten zu<br />

hören, welche die Heco nur<br />

andeuten konnte.<br />

Mit der 600 Euro teureren<br />

Naim Ovator S 400 (<strong>stereoplay</strong><br />

6/2011) betrat ein weiterer<br />

Boxenstar den Hörraum. Ein<br />

Durchmarsch gelang der KEF<br />

diesmal nicht, wohl aber ein<br />

Duell auf Augenhöhe.<br />

Den vertrackten Bassläufen<br />

und Perkussions-Fäden des<br />

Safri Duo in „Samb Adagio“<br />

verlieh die KEF mehr Wucht<br />

und Autorität, dafür tönte die<br />

Naim etwas gefälliger und homogener.<br />

Räumlich staffelten<br />

beide Boxen sehr genau und<br />

erreichen so schließlich die<br />

gleiche Klangpunkte-Zahl.<br />

Kurzum: Die R 900 klingt für<br />

ihr Geld einfach sensationell.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 32 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/30 Hz<br />

Maximallautstärke 105 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

12 12 11 12 12<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 59<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Rein quaderförmige Standbox<br />

<strong>mit</strong> Gehäusen in Echtholz oder<br />

Hochglanzlack sowie UniQ-<br />

Koax aus der Nobelbox Blade.<br />

Das Topmodell der neuen<br />

R-Serie klingt so detailreich wie<br />

körperhaft und musikalisch.<br />

Ein Traum in jeder Beziehung!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

80 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

ASW Genius 510<br />

Deutsche<br />

Handwerkskunst<br />

für Musik<br />

aus aller Welt<br />

ASW Lautsprecher GmbH<br />

Siemensstr. 27<br />

48683 Ahaus<br />

Tel. 02561 6879292<br />

Fax 02561 6879293<br />

www.asw-lautsprecher.de


Test & Technik Blu-ray Player<br />

Onkyo BD-SP 809<br />

Edler, robuster Look, piekfeine Verarbeitung: Der Top-Player von<br />

Onkyo glänzt <strong>mit</strong> Haptik, nicht <strong>mit</strong> Ausstattung. Trotzdem hat er<br />

alles Interessante an Bord, spielt auch 3D-Blu-rays und bietet<br />

einen zweifachen HDMI-Ausgang.<br />

3D-Blu-rays und bietet einen zweifachen HDMI-Ausgang.<br />

aktueller Top-Player protzt <strong>mit</strong> seiner Haptik, nicht <strong>mit</strong> Ausstattung.<br />

Trotzdem hat er alles interessante an Bord, spielt auch<br />

Edler, robuster Look, pieksaubere Verarbeitung: Onkyos<br />

Onkyo BD-SP 809<br />

Sie haben die Wahl!<br />

Diese zwei Player à 500 Euro könnten unterschiedlicher kaum sein. Für wen<br />

taugt der highendige Onkyo? Wer ist <strong>mit</strong> dem Yamaha-Alleskönner besser dran?<br />

Angenommen, Sie haben<br />

einen 500-Euro-Schein in<br />

der Tasche und suchen einen<br />

Blu-ray-Spieler. Welcher Typ<br />

passt Ihnen besser? Feine Verarbeitung<br />

<strong>mit</strong> ordentlicher Ausstattung,<br />

bei der nichts Grundlegendes<br />

fehlt, aber auch<br />

wenige Extras enthalten sind?<br />

Oder stört Sie eine Durchschnittsverarbeitung<br />

nicht, während<br />

Sie Wert darauf legen, dass<br />

Ihr neuer Player einfach alles<br />

kann und neben aktuellsten Features<br />

wie Audio- und Video-<br />

<strong>Streaming</strong> oder Youtube sogar<br />

die Medien SACD und DVD-<br />

Audio spielt?<br />

Beide Varianten haben ihre<br />

Berechtigung, und beide sind<br />

in dieser Preisklasse so ziemlich<br />

einzigartig. Das sparsam ausgestattete<br />

Gerät hört auf den<br />

Namen Onkyo BD-SP 809 und<br />

bietet neben einer edel schimmernden<br />

gebürsteten Alufront<br />

<strong>mit</strong> runden Tasten einen mechanisch<br />

überdurchschnittlich<br />

robusten Korpus aus dickem<br />

Blech. Der Deckel besteht innen<br />

sogar aus zwei großflächig verbundenen<br />

Sandwich-Blechen<br />

gegen Mikrofonie. An Ausstattung<br />

bringt der Onkyo alles <strong>mit</strong>,<br />

was heute ein Blu-ray-Player<br />

laut Norm beherrschen muss,<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

28<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


von Java über BD-Live bis zum<br />

einzigen optionalen Feature, der<br />

Wiedergabe von 3D-Blu-rays.<br />

Einen coolen Partytrick zaubert<br />

der BD-SP 809 dann doch noch<br />

auf seiner Rückseite hervor:<br />

zwei HDMI-Ausgänge. Man<br />

kann diese parallel betreiben<br />

oder auch nach Audio und Video<br />

separieren. Das ermöglicht es,<br />

den feinen HD-Ton einer Bluray<br />

auf einen noch nicht 3Dtauglichen<br />

älteren Verstärker zu<br />

verteilen, während das 3D-Bildsignal<br />

ungehindert direkt zum<br />

Flachbildfernseher oder Projektor<br />

reist.<br />

Clever gegen Smart<br />

Die Philosophie von Yamaha<br />

scheint einer entgegengesetzten<br />

Richtung zu folgen. Die Verarbeitung<br />

des BD-A 1010 wirkt<br />

im Vergleich <strong>mit</strong> dem Onkyo<br />

schlicht, wenn auch nicht billig.<br />

Das Design passt sich der aktuellen<br />

Verstärkerserie Aventage<br />

an. Dafür besitzt der 1010 alle<br />

nur erdenklichen Features, die<br />

ein Player heute haben kann,<br />

<strong>mit</strong> Ausnahme von integriertem<br />

WLAN und einem doppelten<br />

HDMI-Ausgang. Das Gerät liefert<br />

sämtliche aktuellen analogen<br />

und digitalen Schnittstellen<br />

bis hin zu 7.1-Audio und verarbeitet<br />

neben den gängigen<br />

Scheiben auch die älteren HD-<br />

Audio-Medien DVD-Audio und<br />

SACD, die ebenso als hochauflösendes<br />

Digitalsignal per<br />

HDMI zur Verfügung stehen.<br />

Der DSD-Datenstrom der<br />

SACD kann an Amps, die das<br />

nativ verarbeiten, direkt ausgegeben<br />

werden, alle anderen erhalten<br />

eine verlustfreie Konvertierung<br />

nach PCM <strong>mit</strong> sagenhaften<br />

176,4 kHz und 24 Bit.<br />

Auch der <strong>Streaming</strong>-Client,<br />

den die Yamaha-Ingenieure integrierten,<br />

zeigt sich vielseitig.<br />

Alle gängigen datenreduzierten<br />

Audio- und Videoformate<br />

spielte der Player klaglos vom<br />

Netzwerk oder einer Festplatte<br />

via USB. Überdies erkennt die<br />

Schnittstelle NTFS-formatierte<br />

Platten; so können auch ausgewachsene<br />

HD-Videos wiedergegeben<br />

werden. Einziger Wermutstropfen:<br />

Der Japaner gibt<br />

gestreamte Bilder nur <strong>mit</strong> 50<br />

oder 60 Hertz wieder, 24 Hertz<br />

kennt er nicht.<br />

Erstaunliche Ähnlichkeiten<br />

weisen die Fernbedienungen<br />

der zwei Gegenspieler auf. Sie<br />

erleichtern <strong>mit</strong> vergleichs-<br />

Yamaha BD-A 1010<br />

Universal-Spieler <strong>mit</strong> Vollausstattung: Yamahas neue Wunderwaffe<br />

reiht sich ein in die Aventage-Serie und glänzt <strong>mit</strong><br />

AV-<strong>Streaming</strong>-Client. Der 1010 spielt sogar SACD und DVD-<br />

Audio. Neben Stereo bietet er Analogausgänge <strong>mit</strong> 7.1 Kanälen.<br />

bietet er zusätzlich Analogausgänge <strong>mit</strong> ganzen 7.1 Kanälen.<br />

fe reiht sich in die Aventage-Serie ein und glänzt <strong>mit</strong> AV-<strong>Streaming</strong>client,<br />

spielt sogar SACD und DVD-Audio. Neben Stereo<br />

Universalspieler <strong>mit</strong> Vollausstattung: Yamahas neue Wunderwaf-<br />

Yamaha BD-A 1010<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 29


Test & Technik Blu-ray Player<br />

Onkyo: Der vermeintliche<br />

Luftauslass für einen<br />

Ventilator dient nur<br />

lautloser passiver Kühlung.<br />

Die zwei HDMI-Ausgänge<br />

arbeiten parallel oder Bild<br />

und Ton separat.<br />

Yamaha: Der top bestückte<br />

Universal-Player bietet für<br />

seinen 7.1- Ausgang ein<br />

vollwertiges Bassmanagement.<br />

Der HDMI-Ausgang<br />

liefert von SACD auch<br />

rohes DSD.<br />

weise wenigen Tasten und aufgeräumten<br />

Layouts die Handhabung.<br />

Ebenfalls ähnlich wirken<br />

die Konzepte für die<br />

Konfiguration. Beide Setup-<br />

Menüs sprechen nach korrekter<br />

Einstellung klares Deutsch und<br />

zeigen am unteren Rand einen<br />

erklärenden Text zum ausgewählten<br />

Parameter an. Zudem<br />

legen beide Hersteller ihren<br />

Playern eine Kurzanleitung für<br />

Verkabelung und erste Inbetriebnahme<br />

in die Packung.<br />

Etwas widersprüchlich: Yamahas<br />

Schnelleinrichtungs-Menü<br />

muss man als Unterpunkt des<br />

Experten-Menüs aufrufen.<br />

Beim ersten praktischen Eindruck<br />

im Hörraum driften die<br />

zwei Player aber schnell wieder<br />

auseinander. Der Onkyo arbeitet<br />

fast lautlos. Beim Yamaha<br />

ist permanent ein – wenn auch<br />

leiser – rückseitiger Lüfter aktiv;<br />

auch das Laufwerk erzeugt<br />

mehr Geräusch. Da zahlt sich<br />

beim Onkyo die aufwendige<br />

Schubladen-Mechanik aus. Sie<br />

verschließt die Öffnung der<br />

Lade beinahe luft- und da<strong>mit</strong><br />

geräuschdicht.<br />

Im Gebrauch und auch <strong>mit</strong><br />

der Stoppuhr stellt sich klar<br />

der Yamaha als der schnellere<br />

heraus, egal ob beim Einlesen<br />

oder beim Navigieren durch<br />

Java-Menüs komplex programmierter<br />

Blu-ray Discs. Nur an<br />

einer Stelle kommt er nicht<br />

hinterher: Viele Youtube-Videos<br />

ruckelten, und das konnte nicht<br />

am Internet liegen, denn der<br />

verwendete Zugang bietet 30<br />

Megabit pro Sekunde. Hier<br />

muss wohl die Firmware noch<br />

nachgebessert werden.<br />

Die <strong>Streaming</strong>-Clients beider<br />

Player stellen komfortable<br />

Extras dar, erfüllen aber mangels<br />

Flac- oder Apple-Lossless-<br />

Fähigkeiten kaum audiophile<br />

Ansprüche, wie sie Yamaha <strong>mit</strong><br />

einem auf der Front schaltbaren<br />

„Pure Direct“ suggeriert: Hier<br />

wird wahlweise nur das Display<br />

oder zusätzlich die komplette<br />

Videosektion abgeschaltet. Einen<br />

signifikanten Klangfortschritt<br />

konnten die Tester allerdings<br />

nicht nachvollziehen. Die<br />

Verbesserung lag an der Wahrnehmungsgrenze.<br />

Quasi gleichauf lagen die<br />

Kandidaten wieder beim Check<br />

der Vollbildumrechnung und<br />

Pixelvermehrung. Beide Player<br />

zeigten wunderbar ruhige Bilder<br />

<strong>mit</strong> feinen Details von Blu-ray.<br />

Und der Yamaha demonstrierte<br />

einmal mehr, wie toll heute<br />

eine schnöde DVD auf einem<br />

hochauflösenden Display strahlen<br />

kann.<br />

An dieser Stelle verschenkt<br />

der Onkyo einen Punkt: Obwohl<br />

sein ausgezeichneter Qdeo-De-<br />

Interlacer/Scaler sein Bestes<br />

gibt, bleibt die Bildschärfe von<br />

DVD vertikal beschränkt, weil<br />

Die Menüs<br />

Onkyo BD-SP 809 Yamaha BD-A 1010<br />

Die Konfigurations-Menüs<br />

beider Blu-ray-Player im Test<br />

sprechen Deutsch und zeigen<br />

verständliche Anleitungstexte<br />

für den aktuell gewählten<br />

Menüpunkt an.<br />

Der doppelte HDMI-Eingang<br />

des Onkyo lässt sich als ein<br />

Ausgang, als zwei parallele<br />

Outputs oder getrennt nach<br />

Audio- und Videosignal<br />

konfigurieren. Das ermöglicht<br />

den Einsatz aktueller Blu-ray-<br />

30<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


der Video-Decoder hier nicht<br />

ganz sauber arbeitet. Das ergibt<br />

etwas softe Bilder. Beide Player<br />

erlauben weitgehend, das Videosignal<br />

zu beeinflussen, beim<br />

Yamaha bis hin zur Farbraumkorrektur.<br />

So unterschiedlich sich die<br />

zwei Player bis hierher gaben,<br />

so weit auseinander lagen sie<br />

auch im Klang. Bei digitaler<br />

Verbindung lieferten beide das<br />

Niveau, das man heute von<br />

digitaler Übertragung erwartet.<br />

Hochauflösende Aufnahmen<br />

wie etwa die Pure-Audio-Blurays<br />

des Labels 2L <strong>mit</strong> bis zu<br />

192 kHz in Surround spielten<br />

seidig sanft, kristallklar ortbar<br />

und sehr detailreich. Tendenziell<br />

wirkte der Onkyo etwas<br />

dunkler, der Yamaha malte tonal<br />

ein helleres Bild. Der Eindruck<br />

verstärkte sich noch bei niedriger<br />

aufgelösten Aufnahmen,<br />

sprich: wenn CDs im Laufwerk<br />

ihre Runden drehten.<br />

Versuche <strong>mit</strong> dem Yamaha,<br />

einen Unterschied zwischen<br />

SACD-Wiedergabe als DSD-<br />

Datenstrom oder umgerechnetem<br />

PCM auszumachen, ergaben<br />

ein Patt, weil der Prozessor<br />

die Konvertierung offenbar sehr<br />

gut macht. Wer keinen DSDtauglichen<br />

Verstärker besitzt,<br />

möge also PCM nutzen.<br />

Tonformate ohne klangliche<br />

Abstriche <strong>mit</strong> Verstärkern<br />

aus der Vor-3D-Ära.<br />

Yamaha startet ein jungfräuliches<br />

Setup <strong>mit</strong> einer<br />

Schnellkonfiguration, die<br />

vorbildlich <strong>mit</strong> der Sprachenauswahl<br />

beginnt (die<br />

für das Playermenü und die<br />

Discs gilt), gefolgt von<br />

Bildauflösung und -format.<br />

Da<strong>mit</strong> ist das Gerät erst mal<br />

startklar.<br />

Schiller: „Atemlos Live“<br />

Opulente Musik <strong>mit</strong><br />

anspruchsvollem Bild<br />

Christopher von Deylens<br />

Projekt Schiller <strong>mit</strong> kleiner<br />

Kernband und ständig<br />

wechselnden Gästen nahm<br />

diese grandiose Live-<br />

Blu-ray auf. Opulenteste<br />

Popmusik in Quadro-beschallten<br />

Konzerten und<br />

sattester Surround-Sound:<br />

ein Fest für Auge und Ohr in<br />

HD-Ton und 1080i-Bild.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

max. Auflösung HDMI<br />

Decoder Dolby True HD / DTS HD Master<br />

Decoder DD/DTS<br />

Fernbedienung auch für TV/lernfähig<br />

Bildparameter vorgegeben / einstellbar<br />

Memory-Card-Reader<br />

USB/Ethernet<br />

Ethernet für Update / interaktive Inhalte<br />

Kopfhörerausgang/regelbar<br />

Wiedergabespeicher<br />

HDMI-Steuerung<br />

BD-Einlesezeit (in Sekunden)<br />

Zusätzliche Wiedergabeformate<br />

MP3/WMA/AAC<br />

JPEG<br />

Analogausgang Stereo/5.1/7.1<br />

Abspielbare Recordable-Disc-Formate<br />

DVD-R/RW<br />

DVD+R/RW<br />

DVD-RAM<br />

CD-R/RW<br />

BD-R/RE<br />

Anschlüsse<br />

Scart/(RGB)<br />

Ton-Digitalausg. elektr./optisch/HDMI<br />

Video-Out analog Cinch/Hosiden/3-Komp.<br />

Video-Out digital HDMI (Version)<br />

„Legends Of Jazz“<br />

Genial audiophiler<br />

Jazz-Sampler<br />

Ärgerlich: Ramsey Lewis‘<br />

Konzertreihe gibt es nur als<br />

Sampler. Fantastisch: Eine<br />

für Live kaum denkbare<br />

Bild- und Tonqualität in HD.<br />

Mitwirkende waren unter<br />

anderen Dave Brubeck,<br />

Chick Corea, George Duke,<br />

Al Jarreau, Marcus Miller,<br />

John Pizzarelli und Lee<br />

Ritenour.<br />

Onkyo<br />

BD-SP 809<br />

1080p/24 3D<br />

• / •<br />

• / •<br />

– / –<br />

– / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

–<br />

•<br />

23<br />

• / • / –<br />

•<br />

• / – / –<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / • / 2x<br />

• / – / •<br />

1.4<br />

„Tron Legacy“ 3D<br />

Hightech-Abenteuer <strong>mit</strong><br />

brachialem Soundtrack<br />

Der Original-„Tron“ von ‘82<br />

galt <strong>mit</strong> seinem Design und<br />

der Musik von BBC-Experimentalmusiker<br />

Wendy<br />

Carlos als stilbildend. In die<br />

aktuelle Fortsetzung taucht<br />

man <strong>mit</strong> fesselndem 3D-Bild<br />

zur Techno- und Minimal-<br />

Music von Daft Punk ein.<br />

Bild und Ton stellen höchste<br />

Ansprüche an die Dynamik.<br />

Yamaha<br />

BD-A 1010<br />

1080p/24 3D<br />

• / •<br />

• / •<br />

– / –<br />

– / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

–<br />

•<br />

18<br />

• / • / •<br />

•<br />

• / – / •<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / • / •<br />

• / – / •<br />

1.4<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 31


Test & Technik Blu-ray Player<br />

Wie schon oft verstärkten<br />

sich die <strong>mit</strong> der digitalen Übertragung<br />

gefundenen Charaktere<br />

bei der analogen Ausgabe<br />

nochmals erheblich. Der BD-SP<br />

809 bietet nur einen Stereo-<br />

Cinch-Ausgang, der BD-A<br />

1010 ein dezidiertes Stereo-<br />

Paar plus ein 7.1-Oktett. Ein<br />

direkter Vergleich war also nur<br />

zweikanalig möglich.<br />

Hier klang der Onkyo im<br />

ersten Moment signifikant<br />

audiophiler und ruhiger, seine<br />

Raumabbildung war weit und<br />

tief, Instrumente und Stimmen<br />

separierte der Player klar. Der<br />

Yamaha tönte beim direkten<br />

Umschalten beinahe metallisch<br />

hell, und die Raumabbildung<br />

brach fast zusammen, die<br />

Schall ereignisse schienen zwischen<br />

den Lautsprechern wie<br />

an einer Perlenschnur aufgereiht<br />

zu sein. Hörten die Tester<br />

aber länger und verglichen <strong>mit</strong><br />

diversen Referenzen, so schälte<br />

sich heraus, dass eher der<br />

Yamaha als der Onkyo die Füße<br />

<strong>mit</strong> musikalischem Zusammenspiel<br />

und dem richtigen Groove<br />

zum Mitwippen animierte, auch<br />

wenn der BD-SP 809 offensichtlich<br />

gefälliger klang.<br />

Die Zuhörer hatten also die<br />

Wahl zwischen mehr Raum und<br />

Klangfarben (Onkyo) oder hellerem,<br />

flacherem, dafür musikalischerem<br />

Klang (Yamaha).<br />

Der Mehrkanal-Ausgang des<br />

Letzteren zeigte den gleichen<br />

Charakter, nur die Raumabbildung<br />

gewann natürlich deutlich.<br />

Raphael Vogt ■<br />

Onkyo BD-SP 809<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Onkyo, Gröbenzell<br />

Telefon: 0 81 42 / 42 08 10<br />

www.de.onkyo.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 10,4 x T: 31,3 cm<br />

Gewicht: 4,7 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

18dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Geringer Klirr <strong>mit</strong> gutmütigem<br />

Spektrum, niedriger Rauschgrund<br />

Jitterspektrum CD<br />

Yamaha BD-A 1010<br />

430 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Yamaha, Rellingen<br />

Telefon: 0 41 01 / 30 30<br />

www.yamaha-online.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 9,6 x T: 31,6 cm<br />

Gewicht: 4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

18dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Geringe Klirr- und etliche sehr kleine<br />

Störkomponenten im Spektrum<br />

Jitterspektrum CD<br />

-80dB<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-110dB<br />

Die Fernbedienungs-Konzepte<br />

der so unterschiedlichen<br />

Kandidaten<br />

gleichen sich:<br />

üppiges, ergonomisches<br />

Gehäuse,<br />

wenige große<br />

gruppierte Tasten.<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Geringer Jitter (170ps)<br />

Rauschabstand (A-bew.) 112 dB<br />

Ausgangswiderstand 432 Ω<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD/BD 2,1/1,5/2,2 mm<br />

Oberfläche CD/DVD/BD 3/–/4,6 mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/13,6 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 47/–/64<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Mittelhoher Jitter (386ps)<br />

Rauschabstand (A-bew.) 110 dB<br />

Ausgangswiderstand 636 Ω<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD/BD 3/4,5/3,5 mm<br />

Oberfläche CD/DVD/BD 3/4,5/– mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/13,3 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 46/56/64<br />

Fazit<br />

Raphael<br />

Vogt<br />

Redakteur<br />

Diese Player sind grundverschieden<br />

– und beide<br />

gut. Der Onkyo BD-SP<br />

809 glänzt <strong>mit</strong> überdurchschnittlicher<br />

Verarbeitung<br />

und ist frei von Schnickschnack.<br />

Der doppelte<br />

HDMI-Ausgang macht ihn<br />

zum Retter für manch guten<br />

alten Amp im 3D-Zeitalter.<br />

Er klingt angenehm relaxt,<br />

dezent und schön räumlich.<br />

Der Yamaha BD-A 1010<br />

glänzt als Universal-Player<br />

für alle Medien von SACD<br />

über Blu-ray bis Youtube.<br />

Sein knackscharfes Bild<br />

und der musikalische Klang<br />

finden sicher viele Freunde.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild Player HD/SD 16/15<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

Hervorragend verarbeiteter 3D-<br />

Blu-ray-Player <strong>mit</strong> zwei HDMI-<br />

Ausgängen. Besonders leises<br />

Laufwerk. Kleine Schwächen<br />

bei DVD, super Blu-ray-Bild.<br />

Klingt detailreich und räumlich.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenklasse 47/–/64<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

107 Punkte<br />

Preis/Leistung hervorragend<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild Player HD/SD 16/9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

Unversal-Player <strong>mit</strong> riesiger<br />

Ausstattung, spielt alles von<br />

CD über DVD-A bis 3D-Blu-ray.<br />

Guter AV-<strong>Streaming</strong>-Client.<br />

Klingt tonal eher hell; besticht<br />

<strong>mit</strong> fließender Musikalität.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenklasse 46/56/64<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

105 Punkte<br />

Preis/Leistung hervorragend<br />

32<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Test & Technik Verstärker<br />

Sprungbrett<br />

nach oben<br />

Diese zwei Verstärker von<br />

exklusiven Herstellern zeigen<br />

weder Allüren noch viel Leistung<br />

– aber sie bringen alles für eine<br />

glänzende Zukunft <strong>mit</strong>.<br />

Keine Frage, es genügt nicht, wenn die<br />

Firma Sudgen in einem altehrwürdigen,<br />

in der Nähe von Leeds gelegenen Mühlen-Städtchen<br />

wie Heckmondswike ihr Handwerk betreibt. Wenn die<br />

Engländer 4950 Euro für ihren Vollverstärker namens Masterclass<br />

IA 4 aufrufen, müssen sie schon etwas Besonderes bieten.<br />

Für den IS Reference, der 3300 Euro kostet, gilt Ähnliches. Dieser<br />

Hersteller residiert im zentralfranzösischen Fondette und firmiert<br />

unter dem Label Lavardin – das ist der klangvolle Name<br />

unter anderem eines nahe gelegenen, <strong>mit</strong>telalterlichen Loire-<br />

Dörfchens, das zu den schönsten des Landes zählt.<br />

Dem skeptischen High Ender genügt noch nicht, dass Lavardin<br />

zu dem nur 6,5 Kilo schweren IS eine Sperrholzplatte<br />

<strong>mit</strong>liefert und diese als einzig würdige Unterlage anpreist.<br />

Zu diesem Verstärker empfiehlt Lavardin<br />

eigene Anschlusskabel, quasi <strong>mit</strong> Loire-<br />

Wassern gewaschen.<br />

34<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Das Interesse könnte bei der Beschreibung<br />

der Firmenphilosphie im Prospekt sogar<br />

gänzlich erlöschen. Sie beschwört „Memory Distortions“,<br />

die ein Lavardin-Amp angeblich vermeiden<br />

kann. Das heißt zu Deutsch „Erinnerungsverzerrungen“!<br />

„Danke, das reicht“, erregt sich jetzt der kritische Geist. Dann<br />

schnürt er den Lavardin-Sack lieber wieder zu ...<br />

... und erst wieder auf, wenn er Konkreteres von der Arbeit des<br />

Firmengründers Gerard Perrot erfährt. Der Mann hat sich sein<br />

Leben lang – mathematisch und messtechnisch – <strong>mit</strong> Verstärkern<br />

befasst. Mit einer (in den USA patentierten) Schaltung schaffte<br />

er es, ein Grundübel der Halbleiterei anzugehen: Arbeitspunkte<br />

wackeln – thermisch bedingt – wie Kuhschwänze.<br />

Dies wiederum bedeutet, dass ein gängiger Transistor-<br />

Amp sich mal so und mal so geriert, was das<br />

menschliche Ohr irritiert – und ganz und<br />

gar nicht schön klingt.<br />

Referierte Perrot über seine Verzerrungen<br />

(wegen zeitlichen Verzugs<br />

„Memory“ genannt) frank und frei sogar in<br />

Fernost, hat die Firma heute absolute Geheimhaltung<br />

angesagt. So bleibt dem Tester nicht anderes übrig, als<br />

den Signalweg im IS Reference selbst zu verfolgen, der von<br />

einzeln <strong>mit</strong> der Rückwand verschraubten Eingangsbuchsen über<br />

Kupferlack-Drähtchen zu Finder-Relais führt. Von dort aus ziehen<br />

sich längere Platinenbahnen zu einem Alps-Potentiometer hin und<br />

zu einem Kunststoffklotz, der <strong>mit</strong> Sicherheit nicht nur als Sichtschutz<br />

dient. Er hält vielmehr – während Kühlkörper-bewehrte<br />

Profi-Regler konstante Versorgung sichern – die vergossenen<br />

Bauelemente thermisch bei der Stange.<br />

In den folgenden Spannungsverstärker-Stufen arbeiten<br />

Gruppen von Einzeltransistoren, deren Anordnung der<br />

Patentschaltung von Perrot gleicht (und ein wenig<br />

an „SuSy“ von Nelson Pass erinnert,<br />

siehe Ausgabe 8/08).<br />

Lavardin IS Reference<br />

3300 Euro<br />

Sudgen Masterclass IA 4<br />

4950 Euro<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 35


Test & Technik Verstärker<br />

Pro Kanal findet sich dann<br />

– von Spannfedern an ein rot<br />

gefärbtes Alublech geklemmt<br />

– ein Pärchen TIP 142 / 147 von<br />

ST-Electronics. Die Kärrner-<br />

Arbeit der Stromaufbereitung<br />

überlässt Lavardin also sogenannten<br />

Darlington-Halbleitern,<br />

die End- und Treibertransistoren<br />

in einem Gehäuse beinhalten.<br />

Zur Ernährung stehen vier<br />

feinste British-Components-<br />

Elkos (die das Vielfache von<br />

Normalware kosten) auf der<br />

Hauptplatine bereit. Doch beim<br />

Rest des Netzteils wollte sich<br />

Lavardin nicht die Finger<br />

schmutzig machen. Deshalb<br />

kaufte man eine (vernietete und<br />

nur <strong>mit</strong> Gewalt zu öffnende)<br />

Fertigpackung zu.<br />

Solch eine Vorgehensweise<br />

käme für die Crew von Sudgen<br />

nicht in Frage. Sie erzählt auch<br />

keine Romane auf der Homepage<br />

– etwa, dass James E. Sudgen<br />

schon in den 60ern (!) die<br />

Vorteile von Class A akribisch<br />

beschrieb und wohl die ersten<br />

Class-A-Amps an Musikfans<br />

verkaufte. Nein, die Crew<br />

aus Heckmondswike<br />

schraubt lieber Stück<br />

für Stück hitze- und<br />

austrocknungsfeste Elkos<br />

<strong>mit</strong> stabilen Fassungen an<br />

das ein Zehntel Zoll (2,54 Millimeter)<br />

dicke Bodenblech.<br />

Die Mitte des Vollverstärkers<br />

Masterclass IA 4 füllt ein Eisentopf<br />

aus. Darin sitzt ein kerniger<br />

350-Watt-Ringkerntrafo, der die<br />

linken und rechten 10 000-Mikrofarad-Kondensatoren<br />

über<br />

separate Wicklungen laden<br />

kann. Die supermassiven Seiten-Kühlkörper,<br />

die aus einem<br />

Stahl-Alu-Sandwich bestehende<br />

Frontplatte – bei Sudgen<br />

strotzt alles nur so vor Solidität.<br />

Non! Lavardin kauft zwar die<br />

Aluminium-Schachtel von der<br />

verschwägerten Firma CEVL<br />

komplett zu, doch darin<br />

befindet sich nicht etwa ein<br />

Schaltnetzteil, sondern ein<br />

kleiner, feiner, klassischer<br />

Ringkern-Netztrafo.<br />

Line 1 bis 4, Tape-Out: leicht<br />

zu begreifende Anschlussformel<br />

des IS Reference. Der<br />

Netzschalter bleibt in der<br />

Regel immer auf „On“.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Saubere Basis<br />

Die Vorzüge des IS Reference von Lavardin verdeutlichen sich im<br />

Hörraum wie im Messlabor. Der Franzose produziert einen überhaupt<br />

nur knapp über dem Rauschgrund vorhandenen, völlig harmonischen<br />

Klirrverlauf <strong>mit</strong> perfekter Abstufung der Oberwellen. Daraus lässt sich<br />

schließen, dass dieser Verstärker seine Reinheit nicht <strong>mit</strong> dem billigen<br />

Mittel Gegenkopplung erzwingt – was zu einer harten Klirrverteilung<br />

führen würde; de facto besitzt der Lavardin ein extra schnelles und<br />

nur im vernünftigen Maße wirkendes Strom-Feedback.<br />

Der IS Reference arbeitet also wirklich <strong>mit</strong> äußerst elaborierten<br />

Schaltungen und einem bis ins Letzte ausgefeilten Layout. Darauf<br />

weist auch die Messung rechts oben: Selbst bei höheren Frequenzen<br />

ändert sich das Klirrverhalten nicht wesentlich. Über den sanften,<br />

bewusst hergestellten Höhen-Rolloff des Lavardin lässt sich streiten.<br />

Fest steht, dass er im Kontext <strong>mit</strong> üblichen CD-Spielern so runder<br />

und natürlicher klingt.<br />

Beim Sudgen verwundert der kleine (klanglich bedeutungslose)<br />

Bassabfall, der sich <strong>mit</strong> der kritischen 2-Ohm-Belastung einstellt.<br />

Das verrät, dass der Masterclass IA 4 <strong>mit</strong> heutzutage seltener<br />

Kondensator-Auskopplung arbeitet. Etwaige Nachteile sieht Sudgen<br />

mehr als ausgeglichen durch den Vorteil, bei der Gegentakt-Ausgangsanordnung<br />

für beide Halbwellen statt N- und P-Halbleiter den<br />

gleichen Transistortyp einsetzen zu können. Tatsächlich steigt der<br />

Klirr, der ansonsten dem einer <strong>Röhre</strong>ntrioden-Endstufe ähnelt, auch<br />

bei hohen Frequenzen nicht an (Diagramm rechts). Highendig perfekt!<br />

Der Lavardin (oben) zeichnet sich durch so<br />

geringen wie harmonischen Klirr aus. Der Sudgen<br />

gönnt sich etwas mehr Klirr, der sich aber völlig<br />

frequenzneutral verhält – was nur selten gelingt.<br />

36<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Memory Distortions: Der<br />

Lavardin-Vater Gerard Perrot<br />

erarbeitete ein US-Patent und<br />

Publikationen für die AES<br />

(Audio Engineering Society).<br />

Selbst den Körper des Einschalters<br />

drehten die Sudgen-Leute<br />

aus einem ordentlichen Stück<br />

Vollmetall.<br />

Mit all dem wollen sie aber<br />

nicht unbedingt optischen Eindruck<br />

schinden. Ihnen ging es<br />

vielmehr darum, eine möglichst<br />

hohe Wärmekapazität zusammenzubringen,<br />

und darum, dass<br />

der Amp <strong>mit</strong> allen Teilen viel<br />

Wärme abschlagen kann.<br />

Ziel ist letztlich, die verstärkenden<br />

Transistoren <strong>mit</strong> sehr<br />

hohen Ruheströmen betreiben<br />

zu können – so hohen, dass die<br />

Halbleiter immer ganz eng bei<br />

ihrem optimalen Arbeitspunkt<br />

bleiben und der Musiksignal-<br />

Umsatz nur einen kleinen Teil<br />

des Ladungsverkehrs ausmacht.<br />

Also: Wenn der Lavardin <strong>mit</strong><br />

Schaltungstricks für minimale<br />

Verzerrungen sorgt, stellt<br />

Sudgen <strong>mit</strong> Energie-Gewalt<br />

die Ruhe des besagten Kuhschwanzes<br />

her.<br />

Zur Freude des High Enders<br />

liefert der Masterclass auch ein<br />

ordentlich klingendes MM-<br />

Phonoteil, <strong>mit</strong> zusätzlichen<br />

symmetrischen Eingängen sowie<br />

<strong>mit</strong> Pre-Outs. Zählen die<br />

messingschweren Boxen-WBTs<br />

auf der Insel offenbar ebenfalls<br />

zum Must Have, schnalzt der<br />

Fan doch erst <strong>mit</strong> der Zunge,<br />

wenn er das signalführende,<br />

hellbraun ummantelte Profi-<br />

Teflon-Koax im Innern des aufgeräumten<br />

Verstärkers entdeckt<br />

(die etwas dickere Variante<br />

RG 142 empfahlen die Tester<br />

in <strong>stereoplay</strong> 5/05 zum Eigenbau<br />

von Superkabeln). Selbst<br />

der nur wenige Zentimeter<br />

lange Weg von der Eingangsplatine<br />

zum Alps-Motorpoti<br />

wird <strong>mit</strong> dem besten vom besten<br />

Isolationsmaterial sowie <strong>mit</strong><br />

dichtem, versilbertem Abschirmgeflecht<br />

überbrückt.<br />

Im Hörraum durfte sich erst<br />

einmal der Lavardin beweisen.<br />

Er benahm sich zunächst<br />

_06KWV_Canton_Audio-Stereoplay_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Sep 2011 11:41:52<br />

Reference Home Cinema Pro House Flexidelity<br />

HiFi<br />

Musik ist<br />

die Erotik<br />

der Ohren.<br />

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Test & Technik Verstärker<br />

Der gestandene britische<br />

Entwickler Tony Miller übernahm<br />

die Firma zwischenzeitlich vom<br />

Begründer James E. Sudgen. Die<br />

Verstärker und CD-Spieler werden<br />

nach wie vor in beschaulicher<br />

Handarbeit zusammengebaut.<br />

ganz und gar unauffällig. „C‘est<br />

la vie“, hieß es, mal lieblich,<br />

mal zornig, immer ausdrucksstark;<br />

so singt Ulita Knaus eben.<br />

Schon recht, die großen Becken<br />

müssen kupferschwer und sanft<br />

schaukeln, sich runden und<br />

dann erst die Ohren streifen –<br />

statt <strong>mit</strong> teutonischem Tschingdarassa<br />

sofort in sie hineinzustechen.<br />

Jawoll, es passte schon<br />

alles, der Lavardin hätte nur <strong>mit</strong><br />

dem Bumm nicht so geizen<br />

sollen – was aber erst bei Pop<br />

richtig klar wurde.<br />

So zurückhaltend sich der<br />

Lavardin gab, im Vergleich <strong>mit</strong><br />

vielen anderen Verstärkern ragte<br />

er letztlich doch heraus. „Kann<br />

sich der Verstärker X denn nicht<br />

besser benehmen?“, lautete bald<br />

eine Klage. „Wozu muss er<br />

sackweise aufgeblähte, von<br />

schreiigen Stimmen begleitete<br />

Bässe in den Hörraum schleppen“?<br />

Schnell zurück, um sich<br />

in der freundlichen Lavardin-<br />

Natur wieder zu erholen.<br />

Dann kam Verstärker Y, der<br />

bei der Schilderung eines Orchesters<br />

wolkig-fadenscheinig<br />

nach Ausflüchten suchte und<br />

schließlich quietschend ins<br />

Schleudern kam. Was für ein<br />

Glück – Inspektor Lavardin (der<br />

aus den legendären Chabrol-<br />

Filmen) sorgte für Ordnung.<br />

Er befahl die Akteure wieder<br />

an ihre Pulte. Und bei den Geigen<br />

stellte er zwischen herbem<br />

und süßem Harz wieder Ausgleich<br />

her.<br />

Sehen wir vom sparsamen<br />

Bass ab, fand der Lavardin erst<br />

in ganz großen Vollverstärkern<br />

seine Meister – und auch in dem<br />

teureren Sudgen Masterclass IA<br />

4. Aber nicht <strong>mit</strong> jeder Musik.<br />

So zeigte der Franzose bei den<br />

„Songs I’ve Always Loved“ von<br />

Frank Chastenier (Universal)<br />

noch mehr Talent, den funkelnden<br />

Schatz an Klavierfinesse<br />

ans Licht zu heben.<br />

Sobald aber dem Pianisten<br />

Brad Mehldau ein tatendurstiger<br />

Holzbassist plus Perkussion zur<br />

Seite trat, ließ der hochanständige<br />

Lavardin dem Sudgen –<br />

quasi freiwillig – den Vortritt.<br />

Aber das wär’ doch nicht nötig: Als Hauptstromspeicher<br />

kommen im Sudgen besonders austrocknungsfeste Elkos zum<br />

Einsatz, die statt der üblichen 85 Grad stressfrei 105 vertragen.<br />

Einfach, weil der Engländer nun<br />

die reiferen, die volleren Tasten-<br />

Tontrauben von sich gab. Und<br />

die Hände des Perkussionisten<br />

stoben über fester eingespannte,<br />

ledrigere Conga-Felle. Der Bass<br />

schließlich – praller, doch nie<br />

zu fett – steuerte unbeirrter<br />

seinen rhythmischen Kurs oder<br />

ließ sich beherzt auf schwungvolle<br />

Eskapaden ein.<br />

Ein noch größeres Lob<br />

verdiente sich der Sudgen <strong>mit</strong><br />

Klassik. Wenn alles – wie beim<br />

Lavardin – stimmte, so verströmte<br />

das Orchester über den<br />

Masterclass doch noch mehr<br />

Fülle und bewegte Innigkeit.<br />

Vorsicht: Knallbumm und<br />

Randale hasst auch der Sudgen.<br />

Doch ehrlich gefragt: Wer will<br />

heutzutage so etwas?<br />

Der Sudgen IA 4 bringt nach alter Väter Sitte eine Tape-Schleife<br />

und nicht irgendeines, sondern ein hochgezüchtetes Phonoteil<br />

für MM-Tonabnehmer <strong>mit</strong>. Dazu kommen XLR-In und Pre-Outs.<br />

38<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Lavardin IS Reference<br />

3300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Isenberg Audio, Hamburg<br />

Telefon: 0 40 / 44 70 37<br />

www.isenbergaudio.de<br />

www.lavardin.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 8 x T: 34 cm<br />

Gewicht: 6,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sanfter Höhen-Rolloff, der an 2 Ohm<br />

(blau) noch früher einsetzt<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Niedrige Klirrkomponenten <strong>mit</strong><br />

nur geringer Pegelabstufung, aber<br />

perfektem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Recht stabiles Musikleistungs-<br />

Niveau bis 71 Watt an 2 Ohm –<br />

auch an komplexer Last<br />

Sinusleistung an 8/4 Ω<br />

k = 1 %, an 8/4 Ω<br />

39/54 W<br />

Rauschabstand Line 91 dB<br />

Phono MM/MC –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/≥22 W<br />

Bewertung<br />

Klang 54<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ganz und gar nicht wuchtig,<br />

aber <strong>mit</strong> Detailliebe aufgebauter<br />

Vollverstärker. Der außerordentliche<br />

Klang passt nur schwerlich<br />

in ein Punkteraster. Sagenhafter<br />

Reinheit und Natürlichkeit<br />

steht ein relativ magerer Bass<br />

gegenüber.<br />

Sudgen Mastercl. IA 4<br />

4950 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: WBS, Geisenheim<br />

Telefon: 0 67 22 / 40 92 86 0<br />

www.wbs-acoustic.com<br />

www.sudgenaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 16,5 x T: 44 cm<br />

Gewicht: 19 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen und breitbandig,<br />

gutes Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Günstig verlaufende und abgestufte<br />

Klirrkomponenten <strong>mit</strong> tadellosem<br />

Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Meist hinreichendes Musikleistungs-<br />

Niveau bis zu 60 Watt an 3 Ohm,<br />

an komplexer Last etwas weniger<br />

Sinusleistung<br />

k = 1 %, an 8/4 Ω<br />

33/26 W<br />

Rauschabstand Line 99 dB<br />

Phono MM/Normsystem 81/78 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/159 W<br />

Bewertung<br />

Klang 56<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit seinem Masterclass IA 4<br />

führt Sudgen prall vor, wovon<br />

andere zumeist nur reden:<br />

die echte Betriebsart Class A.<br />

Aus der raumerwärmenden<br />

Dauerlast resultiert ein herrlich<br />

wohliger, fließender und sehr<br />

anrührender Klang.<br />

Fazit<br />

Johannes<br />

Maier<br />

Autor<br />

Der Lavardin stellt<br />

eine Wertungs-<br />

Ausnahme dar.<br />

Pop/Bass-Jünger<br />

und Liebhaber<br />

grandioser Opernspektakel<br />

müssen<br />

den zartbesaiteten<br />

Franzosen einen<br />

Punkt weiter unten<br />

sehen. Puristen,<br />

denen eine völlig<br />

relaxte, natürliche<br />

Mittenwiedergabe<br />

über alles geht,<br />

dürfen aber zwei<br />

Punkte drauflegen.<br />

Sudgens IA 4 klingt<br />

bei höherem Preis<br />

und jeder Art von<br />

Musik stets<br />

sympathisch<br />

– obwohl er den<br />

Großteil seiner<br />

Leistung nicht als<br />

Schall, sondern als<br />

Wärme verbläst.<br />

Impuls<br />

Eine Box für die mühelose<br />

Wiedergabe dynamischer Extreme.<br />

Impuls III und V<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

54 Punkte<br />

76 Punkte<br />

sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl.<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

56 Punkte<br />

79 Punkte<br />

sehr gut<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 39<br />

www.dynavox-audio.de<br />

Sintron Vertriebs GmbH<br />

76473 Iffezheim · Tel: 0 72 29 - 18 29 50 · info@sintron.de<br />

Schweiz: Sinus Technologies<br />

CH-3257 Ammerzwil ·<br />

Tel: + 41-323891719 · info@sinus-technologies.ch


Test & Technik Lautsprecher<br />

40<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Da geht noch was<br />

Die kompakte Primus von Phonar klingt schön rund – <strong>mit</strong> Potenzial<br />

nach oben: Noch mehr Autorität zeigt sie als Standbox <strong>mit</strong> Bass-Modul.<br />

Festlegungen sorgen für<br />

Kontinuität, erschweren<br />

aber Veränderungen, die manchmal<br />

unumgänglich sind. Auch<br />

Lautsprecher sind meist nicht<br />

sonderlich anpassungsfähig.<br />

Wächst zum Beispiel <strong>mit</strong> einem<br />

Ortswechsel die Wohnfläche,<br />

klingt die ehemals souverän<br />

Der edle Hochtöner von<br />

Scan-Speak arbeitet <strong>mit</strong><br />

einer sehr resonanzarmen<br />

Gewebekalotte. Papier ist<br />

der zentrale Werkstoff der<br />

Konusmembran.<br />

aufspielende Kompakte plötzlich<br />

dünn und karg. Oder der<br />

Anwender entdeckt im Lauf<br />

der Zeit seine Liebe zu <strong>Röhre</strong>nverstärkern<br />

– und muss feststellen,<br />

dass der Watt-Hunger<br />

seiner Schallwandler ihm die<br />

Freude daran verdirbt.<br />

Auf solche Veränderungen<br />

ist kaum ein Lautsprecher vorbereitet.<br />

Kompakte lassen sich<br />

bloß in den seltensten Fällen in<br />

Standboxen verwandeln, auch<br />

eine maßgeschneiderte Teilaktivierung<br />

ist nur bei sehr wenigen<br />

Boxenmodellen ab Werk<br />

bereits vorgesehen.<br />

Eine Ausnahme bildet die<br />

Credo Reference von Phonar<br />

aus dem Norden Deutschlands,<br />

genauer: aus der kleinen<br />

Gemeinde Tarp, wenige Kilometer<br />

südlich von Flensburg.<br />

Dort lebt und arbeitet ein Menschenschlag,<br />

der ungern große<br />

Worte verliert, dafür umso<br />

gründlicher seine Hausaufgaben<br />

zu machen pflegt.<br />

Diese Sorgfalt ist bei der<br />

Credo Reference an allen Ecken<br />

und Kanten zu sehen und zu<br />

spüren. Die Oberflächen sowie<br />

die mechanischen Komponenten<br />

sind so perfekt verarbeitet,<br />

wie man es sich von einem<br />

Produkt „Made in Germany“<br />

nur wünschen kann.<br />

Das <strong>mit</strong> einer Höhe von 1,11<br />

Metern nicht übertrieben große<br />

Tonmöbel besteht aus einem<br />

kompakten Oberteil namens<br />

Primus und einer separat erhältlichen<br />

Woofer-Einheit, die unter<br />

der Bezeichnung Optimus firmiert.<br />

Über Gummidämpfer<br />

gekoppelt, bilden sie das Spitzenmodell<br />

von Phonar.<br />

Die Teilung verhindert, dass<br />

Schwingungen der Basseinheit<br />

die Kompaktbox in ihrer klanglichen<br />

Entfaltung beeinträchtigen.<br />

Und sie schafft die Voraussetzung<br />

für den modularen<br />

Betrieb. Keimt der Wunsch nach<br />

größerer Basstiefe und Souveränität,<br />

werden einfach die Bass-<br />

Säulen untergeschoben.<br />

Der Übertragungsbereich<br />

des Oberteils wird in diesem<br />

Fall sanft beschnitten. Das erhöht<br />

die Belastbarkeit und verhindert<br />

ein zu tiefes Absacken<br />

der Impedanz. Ebenso wird die<br />

Reflexöffnung der Primus verschlossen;<br />

dies soll einen zu<br />

mächtigen Bass verhindern.<br />

Subwoofer im Sockel<br />

Weitere Klangsteigerungen<br />

ermöglicht eine externe Filterund<br />

Verstärker-Einheit für das<br />

Bass-Teil. Diese namenlose<br />

Einheit kann nebenbei raumbedingte<br />

Klangveränderungen<br />

ausgleichen. Auch macht sie<br />

den Basspegel variabel und entlastet<br />

so den Hauptverstärker,<br />

der dann nur noch das Oberteil<br />

antreiben muss. Mehr über<br />

die Elektronik im Kasten auf<br />

der folgenden Seite.<br />

Dass Phonar seine Chassis<br />

und Weichenbausteine nicht<br />

selbst herstellt, liegt an der<br />

überschaubaren Größe der<br />

Leicht angeschnittene Kanten veredeln das Design. Das Oberteil<br />

ist in dämpfenden Gummielementen gelagert.<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Lautsprecher<br />

inhabergeführten Firma, die<br />

lediglich 15 Mitarbeiter in Lohn<br />

und Brot hält.<br />

Was ihre Bezugsquellen<br />

angeht, halten die Nordlichter<br />

nichts von Geheimniskrämerei.<br />

Die Chassis liefert der dänische<br />

Deluxe-Anbieter Scan-Speak.<br />

Es handelt sich um Komponenten<br />

aus der vornehmen Illuminator-Reihe.<br />

Die Weichenbauteile liefert<br />

der Kerpener Spezialist Intertechnik.<br />

Entsprechend hochwertig<br />

und strompotent sind die<br />

Filter der Kombi bestückt; sie<br />

wurden <strong>mit</strong> Computer-Hilfe<br />

dimensioniert und fallen teilweise<br />

recht komplex aus.<br />

Chassis vom Allerfeinsten<br />

Die sündhaft teuren Chassis<br />

sind auf maximale Signaltreue<br />

getrimmt. Die Gewebekalotte<br />

nutzt dazu ein Magnetsystem<br />

aus mehreren kleinen Neodym-<br />

Scheiben, die eine vollauf<br />

symmetrische Bewegung der<br />

Schwingspule erlauben.<br />

Die Tief<strong>mit</strong>teltöner, ebenfalls<br />

Neodym-getrieben, sind<br />

Unterhang-Systeme, deren<br />

Luftspalt deutlich länger ausfällt<br />

als die Wickelhöhe der<br />

Schwingspule. Die geringere<br />

Windungszahl kostet etwas<br />

Wirkungsgrad; unter diesen<br />

Technik im Detail<br />

Bedingungen findet aber das<br />

Schwingsystem selbst bei extremen<br />

Auslenkungen ein absolut<br />

lineares Magnetfeld vor.<br />

Diese Sauberkeit bestätigt<br />

sich in den Messungen und erst<br />

recht im Hörtest. Primus und<br />

Optimus einen harschen Ton zu<br />

genen Klangbild belohnt,<br />

das einen großen Reichtum<br />

an Farbtönen bereithält<br />

– auch wenn dabei<br />

nicht jedes beiläufige<br />

Schnalzen gleich zur<br />

Chefsache erhoben<br />

wird.<br />

Der Antrieb besteht aus mehreren Neodym-Scheiben<br />

für ein besonders lineares Übertragungsverhalten.<br />

entlocken, ist fast nicht möglich.<br />

Die enorme Reinheit und<br />

Geschmeidigkeit erinnert an<br />

Boxen von Dynaudio oder<br />

Thiel, die international viel<br />

bekannter sind.<br />

Die unaufgeregte Gangart<br />

lässt die Zweiteiler nur nicht<br />

überschäumend lebendig agieren.<br />

Allerdings sind es oftmals<br />

bestimmte Klirranteile und Besonderheiten<br />

im Frequenzgang,<br />

die ein Klangbild subjektiv<br />

„schnell“ machen. Boxen, die<br />

auf solche Mätzchen verzichten<br />

– dazu zählt die Kombi ganz<br />

eindeutig –, brauchen deshalb<br />

bisweilen etwas länger, um ihre<br />

Reize zu entfalten.<br />

Wer sich die Zeit zur Eingewöhnung<br />

nimmt, wird <strong>mit</strong><br />

einem wunderbar ausgewo-<br />

Die Primus erzeugt<br />

bereits im Alleingang<br />

einen sehr<br />

vollwertigen, tendenziell<br />

warmen und betont<br />

stressfreien Klangeindruck,<br />

dem es, wie<br />

bei sehr guten Kompaktboxen<br />

üblich, an nichts fehlt<br />

– außer etwas Substanz im<br />

Tiefbass und Unbeirrbarkeit<br />

bei komplexen Klängen oder<br />

gehobenen Lautstärken.<br />

Die Basseinheiten steigern<br />

die Souveränität vorrangig bei<br />

tiefen Frequenzen, indirekt aber<br />

in allen Lagen. Die räumliche<br />

Abbildung gewinnt an Plastizität,<br />

selbst <strong>mit</strong> kleinen Besetzungen<br />

oder Hörbüchern, die<br />

in den Bässen sehr zurückhaltend<br />

ausgesteuert sind.<br />

Anwender <strong>mit</strong> größeren Räumen<br />

sollten Optimus <strong>mit</strong>bestellen<br />

oder für später ins Auge<br />

fassen, was ja den Reiz der<br />

Modul-Bauweise ausmacht.<br />

Fazit: Phonar hat <strong>mit</strong> seinem<br />

Baukastensystem ein sehr gediegen<br />

klingendes Produkt auf<br />

die Beine gestellt, dessen Ausbaufähigkeit<br />

höchste Anerkennung<br />

verdient.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

Die Elektronik zur Teilaktivierung<br />

der Reference beinhaltet eine<br />

Class-D-Endstufe für zwei Boxen,<br />

die 250 Watt leistet, sowie eine<br />

DSP-Einheit zur Raumanpassung.<br />

Preis: 2000 Euro.<br />

Teilaktiv-Betrieb <strong>mit</strong> Raumkorrektur<br />

Mit dem optionalen Bassmodul, den <strong>mit</strong>gelieferten Stopfen zum<br />

Verschluss des Bassreflexrohres der Kompaktbox und dem im<br />

Terminal integrierten Ortsfilter zur Hochtonanpassung ist das<br />

Credo-System klanglich ungleich flexibler als viele Wettbewerber.<br />

Weitere Spielräume bringt die Teilaktivierung des Basses durch<br />

eine eigens für diesen Zweck entwickelte Elektronik-Einheit. Die<br />

integrierte Endstufe befeuert die Basseinheiten und entlastet<br />

gleichzeitig den Hauptverstärker, der in diesem Fall lediglich das<br />

Oberteil treiben muss. Ebenfalls enthalten ist ein Signalprozessor<br />

<strong>mit</strong> vier unveränderlichen Korrekturkurven für typische Räume und<br />

einer völlig frei programmierbaren Filterbank zur individuellen<br />

Anpassung. Die Programmierung übernimmt der Fachhändler.<br />

42<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Phonar Credo Primus<br />

4000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Phonar Akustik, Tarp<br />

Telefon: 0 46 38 / 89 24 0<br />

www.phonar.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 24 x H: 40 x T: 34,1 cm<br />

Gewicht: 12 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend auf<br />

Boxenständern, Hörabstand ab 2 m,<br />

normal bedämpfte Räume bis 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Phonar Akustik Credo Primus<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Leichte Bassbetonung um 80 Hz,<br />

sonst sehr ausgewogen, gutes Abstrahlverhalten;<br />

Impedanz ≥6,7 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Phonar Akustik Credo Primus<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Phonar Credo Reference<br />

9000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Phonar Akustik, Tarp<br />

Telefon: 0 46 38 / 89 24 0<br />

www.phonar.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 24 x H: 111 x T: 40,5 cm<br />

Gewicht: 38 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 40 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Phonar Credo Credo Reference<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Tief reichender Bass <strong>mit</strong> Betonung<br />

um 60 Hz, sonst sehr ausgewogen;<br />

Impedanz ≥4,1 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

Phonar Credo Credo Reference<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Emotionen erleben!<br />

· Revolutionäre, vollkommen neue Art<br />

des Innenleiters aus gegossenem HPOCC ®<br />

· Hergestellt im Silver Gap HPOCC ® Verfahren<br />

für ideale elektrische Eigenschaften<br />

· Resonanzdämpfender Echtlederüberzug<br />

auf 24 Karat vergoldeten Steckern<br />

· Patentierte Silikoninlays und flexible<br />

Ringklammern gewährleisten den<br />

bestmöglichen Kontakt<br />

· Kompromisslos musikalisch<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

In den Mitten besonders niedriger<br />

Klirr; kaum Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Sehr geringer, nur im Tiefbass ansteigender<br />

Klirr; keine Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 48 Watt an 8 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 47/39 Hz<br />

Maximallautstärke 103,5 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

12 12 9 10 13<br />

Feinauflösung<br />

Klang 56<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hochwertige Kompaktbox <strong>mit</strong><br />

klassischer Zweiwege-Technik<br />

und modernsten Treibern von<br />

Scan-Speak. Runder, sehr<br />

geschmeidiger Klangcharakter<br />

ohne jede Aufgeregtheit. Reich<br />

an Farbtönen, sehr fein in der<br />

Artikulation, zudem pegelfest.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 78 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

sehr gut<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 94 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/29 Hz<br />

Maximallautstärke 101,5 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

12 13 10 12 14<br />

Feinauflösung<br />

Klang 61<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Modular aufgebaute Standbox,<br />

bestehend aus der Primus <strong>mit</strong><br />

zusätzlichen Bassmodulen und<br />

entsprechender Filterung. Die<br />

Erweiterung bringt bei gleicher<br />

Grundtendenz erheblich mehr<br />

Basskraft und Autorität. Auch<br />

die Raumabbildung legt zu.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

82 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

sehr gut<br />

www.kabelkonfigurator.com<br />

E-mail: infoline@oehlbach.de<br />

OEHLBACH<br />

® Kabel GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 9 | D-50259 Pulheim<br />

Tel.: + 49 22 34 / 80 72 20


Test & Technik Lautsprecher<br />

i<br />

i Doppelbass-Bestückung und Mittelhochton-Teil in Pyramidenform:<br />

Die Sasha ist die konsequente Weiterentwicklung der zweigeteilten<br />

Lautsprecher-Ikone Watt/Puppy und sieht ihr von weitem auch sehr<br />

ähnlich. Wohl deshalb findet sich der Zusatz W/P im Namen.<br />

44<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Jeder Lautsprecher wird von einem<br />

Mitarbeiter, der dann für die Qualität<br />

geradesteht, bestückt und aufgebaut.<br />

Der Kunststein als „X“- oder „M“-<br />

Material wird zurechtgeschnitten<br />

und zu Gehäusen verklebt.<br />

Das Wilson’sche Lack-Finish <strong>mit</strong><br />

seinen Mehrfachschichten erfüllt schon<br />

fast die Ansprüche an Klavierlack.<br />

Der Stein<br />

des Weisen<br />

David A. Wilson baut <strong>mit</strong> die besten und teuersten Boxen der Welt. Doch sein<br />

charaktervollster und typischster Schallwandler ist die Sasha für 30 000 Euro.<br />

Die Geschichte von Wilson<br />

Audio ist tausendfach erzählt.<br />

Es ist die Geschichte von<br />

einem, der auszog, um <strong>mit</strong> Keith<br />

Johnson die legendären Reference<br />

Recordings zu machen,<br />

dem aber alle damals gängigen<br />

Abhörmonitore zu schlecht<br />

waren. Es ist die Geschichte von<br />

dem weisen Mann David A.<br />

Wilson, der schon frühzeitig<br />

bestimmte Kriterien als wesentlich<br />

für einen optimalen Lautsprecher<br />

entwickelte – und von<br />

diesen Kriterien rückt er bis<br />

heute nicht ab. Etwa die charakteristische,<br />

Pyramiden-ähnliche<br />

Gehäuseform seines Erstlingswerks<br />

namens Watt/Puppy, die<br />

wegen ihrer hervorragenden<br />

akustischen Eigenheiten weltweit<br />

vielfach kopiert wurde und<br />

sich auch in der hier vorgestellten<br />

Sasha spiegelt.<br />

Oder Wilsons Einschätzung,<br />

dass Holz – in welcher Spielart<br />

auch immer – nie die Steifigkeit<br />

und das Dämpfungsverhalten<br />

haben wird, die er als absolut<br />

notwendig unterstellt. Oder, wie<br />

er mir auf der diesjährigen CES<br />

versicherte: „Ich werde nie wieder<br />

ein Lautsprechergehäuse aus<br />

MDF bauen.“ So<strong>mit</strong> ist es auch<br />

die Geschichte eines Suchenden,<br />

der <strong>mit</strong> Keramik-Gehäusen<br />

bei seinen ersten Watt/Puppy-<br />

Kombinationen begann und<br />

spätestens jetzt <strong>mit</strong> der Sasha<br />

und ihrem Mix aus verschiedensten<br />

Plattenmaterialien<br />

ziemlich nah am Ziel zu sein<br />

scheint. Hinter den etwas kryptisch<br />

als „X“ und „M“ bezeichneten<br />

Materialien verbirgt sich<br />

eine Art Kunststein. Genau<br />

handelt es sich hier um <strong>mit</strong> Mineralien<br />

gefüllte Phenolharzplatten.<br />

Für sauberste Impulse<br />

Die Schallwande beispielsweise<br />

bestehen fast immer aus den<br />

extrem harten X-Platten, da<strong>mit</strong><br />

– wesentlicher Bestandteil der<br />

Wilson-Doktrin – keine Energie<br />

verloren geht oder Impulse der<br />

Tief- und Mitteltöner dadurch<br />

verwässert werden, dass die<br />

Front nachgibt – was bei Holz<br />

durchaus geschieht. Das Material<br />

<strong>mit</strong> X-Faktor ist so steif<br />

und fest, dass man hier direkt<br />

Gewinde einfräsen kann.<br />

Für die Seitenwände verwendet<br />

Wilson hingegen gern das<br />

etwas weichere M-Material, das<br />

in verschiedensten Härte- und<br />

Bedämpfungsgraden existiert.<br />

Das Gehäuse der Sasha W/P ist<br />

ein akustisch fein ausgeklügeltes<br />

System aus unterschiedlich<br />

harten Platten (siehe auch<br />

Zeichnung Seite 47).<br />

Doch so brauchbar dieser<br />

Kunststein für den Aufbau von<br />

Boxengehäusen auch scheint,<br />

so schwierig gestaltet sich seine<br />

Verarbeitung. Der Prozess, wie<br />

aus diesen Platten eines der<br />

stattlichen Wilson-Gehäuse entsteht,<br />

ist äußerst langwierig.<br />

Nach vielen Schleif- und Lackierstufen<br />

entstehen kleine<br />

Kunstwerke, die, weil Wilson<br />

zwei Lackierstraßen im Haus<br />

hat, auch wirklich in jeder Farbvariante<br />

zu haben sind.<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 45


Test & Technik Lautsprecher<br />

Doch man kann die Sasha<br />

nicht auf ihr einzigartiges<br />

Gehäuse reduzieren. Wilson ist<br />

Neutralitäts- und Dynamik-<br />

Verfechter, und er weiß, dass<br />

dafür auch eine gewisse Effizienz<br />

seiner Lautsprecher vonnöten<br />

ist. Die beiden 8-Zoll-<br />

Bässe von Seas, der selbst<br />

entwickelte 7-Zoll-Mitteltöner<br />

und die inverse Titankalotte von<br />

Focal sind klanglich bestens<br />

beleumundet und gelten als<br />

relativ wirkungsgradstark. Die<br />

TESTfactory er<strong>mit</strong>telte für die<br />

Sasha einen Wert von über 87<br />

Dezibel (2 Volt / 1 Meter). Das<br />

ist gemessen an der highendigen<br />

Konkurrenz sehr ordentlich –<br />

wie auch der Maximalpegel<br />

von 108 Dezibel; man kann <strong>mit</strong><br />

der Sasha also durchaus Live-<br />

Pegel fahren.<br />

Weiche unter Verschluss<br />

Sollte es dennoch einmal zu laut<br />

werden, brennen die Hochleistungswiderstände<br />

vor Mittel-<br />

und Hochtöner durch. Sie sind<br />

(siehe rechts) leicht zugänglich.<br />

Ganz im Gegensatz zur Weiche,<br />

aus der Wilson ein echtes Staatsgeheimnis<br />

macht. Meinen<br />

Wunsch nach einer Einzelweiche<br />

oder nach Bildern lehnte<br />

er freundlich, aber sehr bestimmt<br />

ab. Hier steckt wohl<br />

zu viel Wissen drin, um sie der<br />

Öffentlichkeit und da<strong>mit</strong> den<br />

Mitbewerbern aufzuzeigen.<br />

Einen Grundsatz seiner Weichen-Philosophie<br />

gab Wilson<br />

dennoch preis: „Die Weiche<br />

darf niemals in einem Gehäuse<br />

<strong>mit</strong> den Bässen sitzen; die Beeinflussung<br />

ist viel zu groß.“<br />

Bei der Sasha residiert die Weiche<br />

in einem hermetisch abgetrennten<br />

Trakt im Bodenteil. Ein<br />

umlaufendes Blechkleid aus<br />

MU-Metall schützt die Bauteile<br />

zusätzlich gegen jede Form von<br />

elektromagnetischen Störungen.<br />

Da<strong>mit</strong> die Spulen nicht durch<br />

den hohen Stromdurchfluss zu<br />

rappeln beginnen, wird die gesamte<br />

Metallwanne <strong>mit</strong> einem<br />

dämpfenden Kleber vergossen.<br />

Sollte je ein Bauteil kaputtgehen<br />

– was so gut wie nie passiert<br />

– muss die gesamte Weiche ausgewechselt<br />

werden.<br />

David A.<br />

Wilson<br />

Inhaber von<br />

Wilson Audio<br />

„Energie in den<br />

Lautsprecher zu<br />

bekommen, ist<br />

schwer genug.<br />

Wir müssen<br />

dafür sorgen,<br />

dass möglichst<br />

wenig davon<br />

hängen bleibt.“<br />

Spikes sind Pflicht & Kür<br />

Nicht nur unter der Sasha selbst<br />

legt Wilson Wert auf Spikes.<br />

Unterschiedliche Längen unter<br />

dem Mittelhochton-Kopf sorgen<br />

für die optimale Ausrichtung<br />

auf den Kopf des Zuhörers.<br />

Und erstaunlicherweise ist<br />

<strong>mit</strong> der Sasha jede Änderung<br />

nachvollziehbar. Es gibt bei ihr<br />

diesen Punkt, an dem das Klangbild<br />

einrastet. Dann ist das<br />

Hören <strong>mit</strong> ihr ein Traum. Ich<br />

schließe die Augen, und die<br />

Sasha versetzt mich in den Aufnahmeraum.<br />

Die Watt/Puppy-<br />

Nachfolgerin lässt nicht einmal<br />

Herstellung à la Wilson<br />

Jede Farbe ist möglich<br />

Offenkundigstes Merkmal<br />

der Wilson-Wandler<br />

sind die schweren<br />

Phenolharz-Platten, <strong>mit</strong><br />

denen die Gehäuse<br />

aufgebaut sind. Diese<br />

Platten werden bei Wilson<br />

auf die passenden<br />

Maße zurechtgeschnitten<br />

und gefräst. Sie<br />

sind von unterschiedlicher<br />

Stärke und<br />

Dämpfung; so ist das<br />

Zusammenführen alles<br />

andere als trivial.<br />

Die Platten werden<br />

zuerst verspannt und<br />

dann <strong>mit</strong>einander verklebt.<br />

Wilson lässt die<br />

Kleber vier Wochen<br />

aushärten. Danach<br />

werden die Gehäuse<br />

mehrfach geschliffen<br />

sowie grundiert und in<br />

einer der beiden dafür<br />

vorgesehenen Straßen<br />

(siehe Bild links) penibel<br />

lackiert. Ergebnis ist<br />

das atemberaubend<br />

schöne, durchaus Klavierlack-ähnliche<br />

Finish<br />

der Wilson-Audio-Lautsprecher.<br />

46<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Wilson Audio Sasha W/P<br />

30 000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Components<br />

Telefon: 040 / 27 85 86 0<br />

www.audio-components.de<br />

www.wilsonaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 35,6 x H: 112 x T: 54 cm<br />

Gewicht: 89,3 kg<br />

Per Spikes <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Längen wird das Kopfteil optimal<br />

auf den Hörer ausgerichtet.<br />

Hochleistungswiderstände<br />

dämpfen den Mittelhochtonpegel<br />

und dienen als Sicherung.<br />

Die typische Pyramidenform <strong>mit</strong><br />

Zweiwege-Bestückung hat<br />

Wilson weltberühmt gemacht.<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

im Ansatz den Verdacht aufkeimen,<br />

dass hier nur ein Lautsprecher<br />

spielt. Auf einmal stehen<br />

das Klavier und die Violine des<br />

„Valse Bluette“ (Track 5 der<br />

Titel-CD) wie zum Greifen nah<br />

vor dem Hörsessel. Die mikrodynamischen<br />

Details der Geige<br />

kommen so mühelos und unver<strong>mit</strong>telt,<br />

als würde Daniel<br />

Gaede direkt vor meiner Nase<br />

spielen. Auch die Intensität, <strong>mit</strong><br />

der die Sasha das Sächsische<br />

Vocalensemble sein „Vulnerasti<br />

cor meum“ (Track 9 der Cover-<br />

CD) singen lässt, ist gänsehautfördernd<br />

und weckt den Wunsch<br />

nach mehr. Offenkundig hat<br />

Wilsons Idee vom Gehäuse, das<br />

kaum Energie speichert, doch<br />

ihre Berechtigung.<br />

Die Vorzüge werden besonders<br />

dann deutlich, wenn Tieftonkost<br />

auf dem Programm<br />

steht. Die harten Tritte, <strong>mit</strong> denen<br />

Pepe Romero („Flamenco“)<br />

den Holzboden traktiert, das<br />

wummerige Nachschwingen<br />

der Bühne – all das drückt die<br />

Sasha 1:1 in den Hörraum. Und<br />

wie fein sie dabei noch differenziert<br />

– das ist nichts Geringeres<br />

als eine Sensation.<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Womöglich gibt es Boxen,<br />

die im Hochton feiner auflösen<br />

und insgesamt etwas geschmeidiger<br />

spielen. Aber diese Intensität<br />

beim Musikhören, das<br />

direkte Erleben solcher Aufnahmen<br />

zelebriert kaum ein<br />

Lautsprecher beeindruckender<br />

als Wilsons Sasha W/P.<br />

Holger Biermann■<br />

Nicht ganz linear <strong>mit</strong> kräftigem Bass<br />

und durchaus kritischem Impedanz-<br />

Minimum von 1,9 Ohm bei 86 Hertz<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Ausgesprochen gutmütiges Verhalten<br />

über den gesamten Bereich<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Lautstärke<br />

laststabile Amps ab 38 Watt/2 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 32/25 Hz<br />

Maximallautstärke 108 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Wilson Audio Sasha<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

13 12 13 15 15<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 68<br />

Sasha ist ein Mix verschiedener<br />

Härtegrade: Die <strong>mit</strong> (1) gekennzeichneten<br />

Platten bestehen aus<br />

ultrahartem „X“-Material, die <strong>mit</strong><br />

(2) aus der etwas weicheren „S“-<br />

oder „M“-Variante. Alle Innenversteifungen<br />

(3) sind aus<br />

HDF-Pressspan. Interessant:<br />

Hinter dem Tief<strong>mit</strong>teltöner (4) sitzt<br />

ein Diffusor, der die rückwärtige<br />

Energie zerstreut.<br />

3<br />

1<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Edel lackierte Kunststein-Box<br />

<strong>mit</strong> hohem Wirkungsgrad<br />

sowie wahrhaft direktem, sehr<br />

lebendigem, unver<strong>mit</strong>teltem<br />

und wunderbar plastischem<br />

Klangbild. Die Sasha W/P ist die<br />

konsequente Fortschreibung<br />

der Watt/Puppy-Legende.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 68 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

89 Punkte<br />

Preis/Leistung highendig<br />

1<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 47


Test & Technik Kopfhörer<br />

Knopf im Ohr<br />

Das Angebot an Ohrkanal- oder In-Ear-Hörern wird immer größer.<br />

Ob es klangliche Fortschritte gibt, klärt <strong>stereoplay</strong> in diesem Megatest.<br />

Der Vormarsch von poppigen Ohraufliegenden<br />

Kopfhörern für die<br />

Straße hat offensichtlich nicht der Beliebtheit<br />

der Ohrkanal-Hörer geschadet.<br />

Ganz im Gegenteil, immer mehr Hersteller<br />

bieten praktische In-Ear-Modelle<br />

an. Dabei gibt es nicht nur einen Trend<br />

hin zu höheren Preisen – wie etwa bei<br />

AKG, die für ihren Top-Hörer stolze<br />

1200 Euro verlangen. Die In-Ear-Hörer<br />

dürfen auch als Ohrschmuck herhalten.<br />

Dafür werden sie hübscher und nicht<br />

mehr nur nach Funktion designt.<br />

In dieser Beziehung tut sich vor allem<br />

Monster hervor. Der amerikanische Anbieter<br />

hat zwei ungewöhnliche Modelle<br />

im Programm: das edle „Miles Davis<br />

Tribute“ sowie das etwas schrillere<br />

„Harajuku Wicked“ – eine Hommage<br />

an den Tokioter Stadtteil um den Bahnhof<br />

Harajuku, der für seine eigenwillige<br />

Jugendmode-Kultur bekannt ist.<br />

Erfreulich, dass auch Hörgeräte-Profis<br />

wie Phonak und Etymotic sich dem<br />

Audio-Segment zuwenden. Schließlich<br />

verfügen sie über große Erfahrung <strong>mit</strong><br />

Ohrkanalwiedergabe. Sie wissen etwa,<br />

dass die Ohrform des Menschen den<br />

Präsenzbereich zwischen 2 und 4 Kilohertz<br />

verstärkt. Das ist bei einer Reproduktion<br />

direkt im Ohr nicht so, deshalb<br />

wird ein linearer Frequenzgang als<br />

unnatürlich empfunden. So ist es bei<br />

Stöpsel-Hörern sinnvoll, diesen Abschnitt<br />

leicht anzuheben.<br />

Wie für <strong>stereoplay</strong> üblich, hörten<br />

mehrere Tester nicht nur <strong>mit</strong> den Kopfhörerverstärker-Referenzen<br />

Lehmann<br />

Audio Linear (750 Euro, Test 1/10) und<br />

dem Violectric HPA 181 (750 Euro,<br />

11/10). Ein Durchgang wurde auch <strong>mit</strong><br />

dem Apple iPod durchgeführt, da dies<br />

wohl der wahrscheinlichste Einsatz für<br />

die In-Ears ist.<br />

Dalibor Beric, Sedin Mujic ■<br />

Das Testfeld<br />

Auswahlverfahren<br />

„Das ist fast uferlos,<br />

wie viele neue Modelle<br />

es gibt. Da kommen<br />

locker über 40 Hörer<br />

zusammen“, lautete<br />

das Fazit der Tester<br />

nach Sichtung des<br />

Marktes. So entstand<br />

die Idee, das Feld<br />

der 45 Probanden zu<br />

teilen. Hier im Heft<br />

werden auf den<br />

folgenden Seiten die<br />

22 interessantesten<br />

Modelle (in der Liste<br />

blau markiert) vorgestellt.<br />

Klangbeschreibungen<br />

aller 45 Hörer<br />

sind ab 31. 10. 2011<br />

auf www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

nachzulesen.<br />

Ultimate Ears/Logitech<br />

100, 18 Euro<br />

Sony<br />

MDR EX 40 LP, 20 Euro<br />

Panasonic<br />

RP HJE 290, 25 Euro<br />

Creative<br />

EP 630i, 30 Euro<br />

Panasonic<br />

RP HJE 355, 30 Euro<br />

Philips<br />

SHE 8000/10, 30 Euro<br />

Sennheiser<br />

CX 200 Street II, 30 Euro<br />

Ultimate Ears/Logitech<br />

200, 30 Euro<br />

Denon<br />

AH C 260, 35 Euro<br />

Sennheiser<br />

CX 215, 35 Euro<br />

Sennheiser<br />

CX 271, 35 Euro<br />

Beyerdynamic<br />

DTX 41 iE, 40 Euro<br />

Philips<br />

SHO 9775 O’Neill, 40 Euro<br />

Philips<br />

SHE 9000/10, 40 Euro<br />

Sennheiser<br />

CX 281, 40 Euro<br />

Ultimate Ears/Logitech<br />

300, 40 Euro<br />

Sony<br />

MDR EX 310 LP, 55 Euro<br />

Beyerdynamic<br />

DTX 71 iE, 40 Euro<br />

Klipsch<br />

S 4, 65 Euro<br />

Monster<br />

Harajuku Wicked, 70 Euro<br />

Beyerdynamic<br />

DTX 101 iE, 80 Euro<br />

Etymotic<br />

MC 5, 80 Euro<br />

Sennheiser<br />

CX 870, 80 Euro<br />

Monster<br />

Lil Jamz, 90 Euro<br />

Bose<br />

IE 2, 100 Euro<br />

Creative<br />

Aurvana In-Ear 2, 100 Euro<br />

Sony<br />

MDR EX 510 LP, 100 Euro<br />

48<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Panasonic RP HJE 290<br />

25 Euro (Herstellerangabe)<br />

Philips SHE 8000/10<br />

30 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Panasonic GmbH, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 85 49 0<br />

www.panasonic.de<br />

www.panasonic.net<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Philips, Hamburg<br />

Telefon: 0800 / 00 07 52 0<br />

www.philips.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 3,5 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 4,5 Gramm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Mittensenke und Bassbetonung,<br />

Verzerrungen steigen bei hohen<br />

Pegeln deutlich an<br />

Bass- und Präsenzbetonung,<br />

Verzerrungungen bleiben auch<br />

bei hohen Pegeln sehr gering<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 106 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

18 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 109,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

19,1 Ω<br />

Monster<br />

Jamz, 120 Euro<br />

Grado<br />

iGi, 125 Euro<br />

Phonak<br />

Audéo PFE 112, 130 Euro<br />

Creative<br />

Aurvana In-Ear 3, 150 Euro<br />

Etymotic<br />

HF 3, 160 Euro<br />

Ortofon<br />

e-Q 5, 275 Euro<br />

Etymotic<br />

ER 4 PT, 300 Euro<br />

Monster<br />

Miles Davis Tribute, 300 Euro<br />

Sennheiser<br />

IE 80, 300 Euro<br />

Grado<br />

GR 8, 320 Euro<br />

Wie bereits der RP HJE 350<br />

(Test 9/09) ist auch der<br />

komfortable RP HJE 290<br />

kein Auflösungs-Wunder. Im<br />

Bass neigte er zum Überzeichnen.<br />

Im Vergleich zu<br />

seinem Bruder malte er<br />

zwar <strong>mit</strong> angenehmeren<br />

Farben, dadurch verlor<br />

der Klang aber auch ein<br />

wenig an Struktur. In Tutti-<br />

Einsätzen blieb der 290<br />

dafür stabiler und spielte<br />

sogar etwas <strong>mit</strong>reißender.<br />

So erreichte er die gleiche<br />

Klangpunktzahl und<br />

darf sich nun ebenfalls<br />

<strong>stereoplay</strong> Highlight nennen.<br />

Die Ausstattung des SHE<br />

8000/10 fällt wie die des<br />

SHE 8500 (9/09) mager aus.<br />

Anders jedoch als der 8500<br />

wird der 8000er <strong>mit</strong> Silikon-<br />

Pads ausgeliefert, die sich<br />

im Ohr festsaugen und<br />

extrem dicht sind. Die mehr<br />

basslastige als warme<br />

Wiedergabe und die vielen<br />

Farbfacetten, die der Hörer<br />

abbilden konnte, überzeugten<br />

– weniger jedoch<br />

die leichten Verfärbungen<br />

im Mitteltonbereich. So<br />

bleibt auch der 8000/10<br />

an der 28-Punkte-Hürde<br />

hängen.<br />

Sennheiser<br />

IE 60, 160 Euro<br />

Monster<br />

Turbine Pro Copper, 400 Euro<br />

Bewertung<br />

Klang 29<br />

Bewertung<br />

Klang 28<br />

B&W<br />

C 5, 180 Euro<br />

Sennheiser<br />

CX 980, 200 Euro<br />

Grado<br />

GR 10, 420 Euro<br />

Sony<br />

MDR EX 1000, 500 Euro<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klipsch<br />

X 10i, 250 Euro<br />

AKG<br />

K 3003, 1200 Euro<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

29 Punkte<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

28 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend<br />

42 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend<br />

41 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 49


Test & Technik Kopfhörer<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Denon AH C 260<br />

35 Euro (Herstellerangabe)<br />

Sennheiser CX 215<br />

35 Euro (Herstellerangabe)<br />

Ultimate Ears 300<br />

40 Euro (Herstellerangabe)<br />

Sony MDR EX 310 LP<br />

55 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Denon, Nettetal<br />

Telefon: 0 21 57 / 12 08 0<br />

www.denon.de<br />

www.denon.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Sennheiser, Wedemark<br />

Telefon: 0 51 30 / 60 00<br />

www.sennheiser.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Logitech, München<br />

Telefon: 089 / 89 46 70<br />

www.ultimateears.com<br />

www.logitech.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Sony, Berlin<br />

Telefon: 0 18 05 / 25 25 86<br />

www.sony.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 4,4 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 4,1 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 5,4 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 7,9 Gramm (ohne Kabel)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Deutliche Präsenzbetonung,<br />

niedrige Verzerrungen, die erst<br />

bei hohen Pegeln ansteigen<br />

Deutliche, resonante Betonung des<br />

Präsenzbereichs, starker Bass und<br />

niedrige Verzerrungen<br />

Bassanstieg, sonst recht ausgewogen,<br />

Verzerrungen nehmen erst<br />

bei hohen Pegeln zu<br />

Recht ausgewogen <strong>mit</strong> niedrigen<br />

Verzerrungen auch bei höheren<br />

Pegeln<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 101,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

18,7 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 107 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

16,3 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 104,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

17,7 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω104,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

17,1 Ω<br />

Auf der Habenseite des AH<br />

C 260 stehen ein sehr guter<br />

Sitz des Hörers, die vier<br />

<strong>mit</strong>gelieferten Silikon-Einsätze<br />

und der Revers-Clip.<br />

Die Wiedergabe überzeugte<br />

jedoch nicht vollends. Sie<br />

war durchaus fein und<br />

ausgewogen, im Vergleich<br />

zum AH C 252 (8/08) fehlte<br />

es dem 260er aber an<br />

Glanz und Lebendigkeit im<br />

Hochton sowie dem letzten<br />

Quäntchen Druck im<br />

Tiefbass. So muss sich der<br />

Neue dem Alten geschlagen<br />

geben und sich <strong>mit</strong> 27<br />

Klangpunkten bescheiden.<br />

Der Sennheiser CX 215<br />

ist ein Spaßhörer. Sein<br />

Tragekomfort wie auch die<br />

basslastige Abstimmung <strong>mit</strong><br />

kräftigen unteren Mitten<br />

machen ihn unterwegs zum<br />

guten Spielpartner für iPod<br />

und Co. Die abgedunkelte<br />

und dynamische Spielweise<br />

ist jedoch eher etwas für<br />

Pop- als für Klassik-Hörer.<br />

Um am Ultimate Ears 300<br />

vorbeizukommen, der einen<br />

Tick ausgewogener und<br />

detailreicher klang, reichte es<br />

nicht ganz. So muss sich<br />

der CX 215 <strong>mit</strong> 30 Punkten<br />

begnügen.<br />

Der UE 300 von Ultimate<br />

Ears passt auf Anhieb ins<br />

Ohr, wobei ihn seine<br />

integrierten Bügel und sein<br />

unempfindliches Kabel als<br />

Begleiter für sportliche<br />

Aktivitäten empfehlen. Auch<br />

im Hörtest gab es wenig<br />

zu bemängeln. Der UE 300<br />

spielte sich äußerst unauffällig,<br />

musikalisch und <strong>mit</strong><br />

sattem Bassdruck durchs<br />

Musikrepertoire. Kleine<br />

Unsauberkeiten bei der<br />

Wiedergabe komplexer<br />

Passagen will man ihm<br />

angesichts des Preises<br />

gerne verzeihen.<br />

Als Ohrpassstücke liegen<br />

dem MDR EX 310 nicht nur<br />

vier Pads aus angenehmem<br />

Urethan bei, sondern auch<br />

drei, die zwecks besserer<br />

Dämpfung von Außengeräuschen<br />

innen <strong>mit</strong> Schaumstoff<br />

befüllt sind. Klanglich<br />

waren aber die Standard-<br />

Pads besser. Da<strong>mit</strong> war der<br />

310 ein Vorbild an Homogenität.<br />

Er besaß einen<br />

konturierten, kräftigen Bass,<br />

sehr natürliche Mitten, feine<br />

Höhen und zeigte eine<br />

einfühlsame Musikalität.<br />

Dies belohnten die Tester <strong>mit</strong><br />

einem strahlenden Highlight.<br />

Bewertung<br />

Klang 27<br />

Bewertung<br />

Klang 30<br />

Bewertung<br />

Klang 30<br />

Bewertung<br />

Klang 35<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

27 Punkte<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

30 Punkte<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

30 Punkte<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

35 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend<br />

40 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend<br />

42 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend<br />

46 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

53 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

befr. - gut<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

50<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Abstrahlgeräusch<br />

Monster Harajuku Wicked<br />

70 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Monster Europe, Bad Soden<br />

Telefon: 0 61 96 / 76 64 55<br />

www.monstercable.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 6,1 Gramm (ohne Kabel)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Bass- und Präsenzbetonung.<br />

Erhöhte Verzerrungen vor allem<br />

im Präsenzbereich<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 105 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

16,9 Ω<br />

Optisch ist der Harajuku<br />

Wicked ein Hingucker,<br />

klanglich hingegen gefiel er<br />

eher durch Ausgewogenheit.<br />

Auf einer kräftigen<br />

Bass-Basis baute sich sein<br />

Sound angenehm auf – und<br />

verschwieg dennoch kaum<br />

Details. So tönten Stimmen<br />

über ihn einfühlsam und<br />

samtig, ohne zu nerven,<br />

was ihm vor allem am iPod<br />

zugute kam. Dafür fehlte<br />

dem Harajuku ein wenig<br />

der Glanz in den obersten<br />

Höhen, wie der Vergleich<br />

zum Sony MRD EX 310 LP<br />

zeigte.<br />

Bewertung<br />

Klang 34<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend<br />

Preis/Leistung<br />

34 Punkte<br />

49 Punkte<br />

gut<br />

Service<br />

Abstrahlgeräusch<br />

20dB 30dB 40dB 60dB<br />

Sie sitzen in der S-Bahn, genießen Musik<br />

über Ihre In-Ear-Hörer – und wundern sich,<br />

dass die Person gegenüber, die in Ruhe ihr<br />

Buch lesen will, böse Blicke aussendet.<br />

Dabei hören Sie doch nur bei gemäßigtem<br />

Pegel und auch kein Techno! Der Grund für<br />

die Missbilligung ist schlicht, dass auch<br />

In-Ear-Hörer zum Teil Schall nach außen<br />

abstrahlen (siehe schwarze Kurve in den<br />

Diagrammen). Deshalb misst <strong>stereoplay</strong> bei<br />

diesen Hörern nun auch deren Außengeräusch,<br />

während sie 100 dB Schalldruck in<br />

das Norm-Ohr des Kunstkopfs von Head<br />

Acoustics schicken. Was davon noch nach<br />

außen dringt, können Sie der Grafik entnehmen<br />

– und so bösen Blicken vorbeugen.<br />

Technik<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

1<br />

2<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

3<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

1 Der Bass von In-Ear-Hörern wird oft ein<br />

wenig ausgeprägter abgestimmt, da<strong>mit</strong><br />

diese Modelle auch bei lockerem Sitz sowie<br />

tieffrequenten Umgebungsgeräuschen<br />

(die zu Auslöschungen führen können)<br />

noch ausreichend satt klingen.<br />

2 Auch wenn bei In-Ohr-Hörern der<br />

Präsenzbereich etwas betont sein sollte,<br />

darf es hier keine ausgeprägten Resonanzen<br />

oder Verzerrungen geben.<br />

3 Verzerrungen sollten grundsätzlich so<br />

niedrig wie möglich ausfallen. Bei erhöhtem<br />

Pegel steigen sie naturgemäß an, doch<br />

sollte dies nicht sprunghaft oder ausgeprägt<br />

passieren. Grundsätzlich sind<br />

Verzerrungen im Bass weniger kritisch als<br />

in den Höhen, da das Ohr dort deutlich<br />

empfindlicher reagiert.<br />

Die neue Generation einer<br />

Legende „HECO Celan GT“<br />

HECO präsentiert die dritte<br />

Generation der Celan.<br />

Gerundete Gehäuse in Edellack-<br />

Ausführung, optimierte Kraftpapier-Chassis<br />

und ein komplett<br />

neu-entwickelter „High Energy<br />

Tweeter“ <strong>mit</strong> übergroßer<br />

Membranfläche sind die neuen<br />

Merkmale der Erfolgsserie.<br />

Das Resultat:<br />

Noch mehr Dynamik,<br />

noch mehr Transparenz,<br />

noch mehr Musikerlebnis.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter: www.heco-audio.de.


Test & Technik Kopfhörer<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Beyerdynamic 101 iE<br />

80 Euro (Herstellerangabe)<br />

Bose IE 2<br />

100 Euro (Herstellerangabe)<br />

Sony MDR EX 510 LP<br />

100 Euro (Herstellerangabe)<br />

Grado iGi<br />

125 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Beyerdynamic, Heilbronn<br />

Telefon: 07131 / 61 70<br />

www.beyerdynamic.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Bose, Friedrichsdorf<br />

Telefon: 0800 / 26 73 44 4<br />

www.bose.de<br />

www.bose.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Sony, Berlin<br />

Telefon: 0 18 05 / 25 25 86<br />

www.sony.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Active Audio, Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 88 03 30<br />

www.active­audio.de<br />

www.gradolabs.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 5,6 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 8,4 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 6,5 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 5,6 Gramm (ohne Kabel)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Ausgeglichen <strong>mit</strong> sehr niedrigen<br />

Verzerrungen, die erst bei hohen<br />

Pegeln zunehmen<br />

Bassbetonung, sonst ausgeglichen,<br />

Verzerrungen nur im Bassbereich bei<br />

hohen Pegeln<br />

Präsenzbetonung, in diesem<br />

Bereich auch leichte Verzerrungen,<br />

sonst sehr klirrarm<br />

Ausgeglichen, breitbandigere<br />

Verzerrungen vor allem bei hohen<br />

Pegeln<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 104,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

13 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 112 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

45,9 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 103 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

17,5 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 109,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

25,4 Ω<br />

Ganz unüblich hat Beyerdynamic<br />

den Preis für den<br />

Nachfolger des DTX 100 auf<br />

80 Euro gesenkt. Deshalb<br />

stört es nur wenig, dass es<br />

als Dreingaben nur ein<br />

Täschchen und drei<br />

verschiedene Pads gibt.<br />

Da sich aber der Klang des<br />

DTX 101 iE durch genau<br />

akzentuierte Bassläufe, viele<br />

Details sowie exemplarische<br />

Abgrenzung der Instrumente<br />

auszeichnete und der Hörer<br />

eine <strong>mit</strong>reißende Spielfreude<br />

an den Tag legte, war ihm<br />

ein <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />

sicher.<br />

Mit einem trickreich geformten<br />

Pad verleiht Bose<br />

seinem IE 2 einen angenehmen<br />

und sicheren Sitz<br />

in der Ohrmuschel. Im<br />

Hörtest zeigte der Hörer<br />

eine etwas andere Abstimmung<br />

als sein Vorgänger IE.<br />

Der IE 2 brachte Becken<br />

deutlich feinnerviger und<br />

luftiger rüber und zeichnete<br />

Bassläufe genauer nach.<br />

Dies beeinträchtigte aber<br />

nicht das angenehme<br />

Langzeithören, das auch<br />

den Vorläufer charakterisierte.<br />

Der IE 2 errang einen<br />

Klangpunkt mehr.<br />

Bis auf die Ledertasche ist<br />

das Zubehör des MDR EX<br />

510 LP <strong>mit</strong> dem des<br />

kleineren Bruders MDR EX<br />

310 LP identisch. Klanglich<br />

wollten die Sony­Ingenieure<br />

mehr, was sie beim 510er<br />

auch <strong>mit</strong> minimal feineren<br />

Höhen und etwas mehr<br />

Bass erreichten. Leider<br />

neigte der Große zu Unsauberkeiten.<br />

So zeigte er nicht<br />

die Homogenität des 310.<br />

Obwohl der MDR EX 510 LP<br />

in Tutti­Passagen eine etwas<br />

bessere Übersicht bewahrte,<br />

erhält er deshalb nur einen<br />

Punkt mehr.<br />

Seinen Preis sieht man dem<br />

Grado iGi nicht an. Auch<br />

das <strong>mit</strong>gelieferte Zubehör<br />

lässt nicht auf 125 Euro<br />

schließen. Dafür ist der<br />

Tragekomfort des günstigsten<br />

Modells der Marke<br />

durchaus anständig. Seine<br />

offene, feine, farbenfrohe<br />

und lebendige Spielweise<br />

überzeugte ebenfalls. Im<br />

Vergleich zum Sennheiser<br />

CX 550 (9/09) klang der iGi<br />

jedoch bei Bläsern einen<br />

Tick schriller, dafür aber<br />

auch musikalischer.<br />

So erreichte er einen<br />

Punkte­Gleichstand.<br />

Bewertung<br />

Klang 40<br />

Bewertung<br />

Klang 36<br />

Bewertung<br />

Klang 36<br />

Bewertung<br />

Klang 37<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

40 Punkte<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

36 Punkte<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

36 Punkte<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

37 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

54 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

54 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

51 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

52<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


www.teufel.de<br />

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Test & Technik Kopfhörer<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Phonak Audéo PFE 112<br />

130 Euro (Herstellerangabe)<br />

Creative Aurvana In-Ear 3<br />

150 Euro (Herstellerangabe)<br />

Etymotic HF 3<br />

160 Euro (Herstellerangabe)<br />

Sennheiser IE 60<br />

160 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Sintron, Iffezheim<br />

Telefon: 0 72 29 / 18 29 98<br />

www.sintron.de<br />

www.audeoworld.com<br />

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Vertrieb: Creative, Unterföhring<br />

Telefon: 089 / 99 28 71 0<br />

www.creative.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Etymotic<br />

Telefon: –<br />

www.etymotic.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Sennheiser, Wedemark<br />

Telefon: 0 51 30 / 60 00<br />

www.sennheiser.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 3,4 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 6,9 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 3,6 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 4,4 Gramm (ohne Kabel)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Präsenzbetonung, etwas höhere<br />

Verzerrungen<br />

Recht ausgewogen <strong>mit</strong> etwas<br />

frühem Bassabfall, etwas höhere<br />

breitbandige Verzerrungen<br />

Bis auf eine Präsenzbetonung<br />

recht ausgewogen, erhöhter Klirr<br />

bei stärkerem Pegel<br />

Leicht resonante Präsenzbetonung<br />

<strong>mit</strong> etwas frühem Höhenabfall, sehr<br />

niedrige Verzerrungen<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω104,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

34,9 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 114 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

86,1 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 106 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

20,0 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 108 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

16,6 Ω<br />

Die Ausstattung des Phonak<br />

ist vorbildlich. Auch beim<br />

Tragekomfort überzeugt der<br />

Audéo 112 auf der ganzen<br />

Linie. Die <strong>mit</strong>gelieferten<br />

Klangtuning-Filter sind was<br />

Feines, sie konnten jedoch<br />

die weniger wuchtige<br />

Abstimmung des Audéo<br />

nicht entscheidend beeinflussen.<br />

Dies ist kein<br />

Nachteil, denn als feiner,<br />

dynamischer und bei<br />

Tutti-Einsätzen stabiler<br />

Begleiter spielte sich der<br />

112er in die Testerherzen.<br />

Bevorzugt einen warm<br />

abgestimmten Zuspieler.<br />

Gleich acht Ohr-Adapter<br />

sorgen beim Creative-Hörer<br />

für den angenehmen Sitz.<br />

Die Form, die Positionierung<br />

und die Überohr-Kabelführung<br />

machen ihn zum<br />

idealen Begleiter bei<br />

sportlichen Aktivitäten.<br />

Klanglich gehörte der<br />

In-Ear3 zum ausgewogenen<br />

Typ. Er beeindruckte <strong>mit</strong><br />

feinen, nie aufdringlichen<br />

Höhen und konturiertem<br />

Bass. Seinen Höhenflug<br />

unterband der Ultimate Ears<br />

700 (9/09), der schlanker,<br />

aber noch feiner und<br />

farbenreicher aufspielte.<br />

Das Headset von Etymotic<br />

hinterlässt gemischte<br />

Gefühle. Vor allem seine<br />

Schnelligkeit und die feinen<br />

Obertöne überzeugten.<br />

Die jedoch trafen auf einen<br />

kaum vorhandenen Tiefbass.<br />

Dadurch geriet die<br />

komplette Abbildung etwas<br />

kleiner, aber man hörte<br />

sogar Details, die selbst <strong>mit</strong><br />

dem Sennheiser IE 6 (9/09)<br />

und dem Beyerdynamic DTX<br />

101 iE verborgen blieben.<br />

Vor allem Feindynamik und<br />

Glanz im Hochton verhalfen<br />

so dem HF 3 zu 40 Klangpunkten.<br />

Die Veränderungen gegenüber<br />

dem Vorgänger IE 6<br />

(9/09) sind beim IE 60 wohl<br />

nur optischer Natur – was<br />

aber kein Fehler ist, schließlich<br />

war die Ausstattung des<br />

IE 6 <strong>mit</strong> Transportcase und<br />

sechs Ohrpads mehr als nur<br />

zufriedenstellend. Der neue<br />

IE 60 glänzte auch in den<br />

Hördurchläufen <strong>mit</strong> strahlenden<br />

Becken, dynamischer<br />

Attacke, schnalzenden<br />

Bassläufen sowie guter<br />

Übersicht in komplexen<br />

Passagen. Insgesamt<br />

sicherte er sich die gleiche<br />

Punktzahl wie der IE 6.<br />

Bewertung<br />

Klang 41<br />

Bewertung<br />

Klang 41<br />

Bewertung<br />

Klang 40<br />

Bewertung<br />

Klang 39<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

41 Punkte<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

41 Punkte<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

40 Punkte<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

39 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

58 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

befr. - gut<br />

54<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

B&W C 5<br />

180 Euro (Herstellerangabe)<br />

Klipsch X 10i<br />

250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Ortofon e-Q 5<br />

275 Euro (Herstellerangabe)<br />

Monster Miles Davis Tribute<br />

300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B&W, Halle<br />

Telefon: 0 52 01 / 87 17 0<br />

www.bw-c5.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Audiovox, Puhlheim<br />

Telefon: 0 22 34/ 80 07<br />

www.klipsch.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Audio Trade, Mülheim<br />

Telefon: 0208 / 88 26 60<br />

www.audiotra.de<br />

www.ortofon.<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Vertrieb: Monster Europe, Bad Soden<br />

Telefon: 0 61 96 / 76 64 55<br />

www.monstercable.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 12,9 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 2,3 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 5,8 Gramm (ohne Kabel)<br />

Gewicht: 10,8 Gramm (ohne Kabel)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Deutlicher Bassanstieg und etwas<br />

früher Höhenabfall, erhöhter Klirr vor<br />

allem im Präsenzbereich<br />

Recht ausgeglichen <strong>mit</strong> leichter<br />

Welligkeit im Präsenzbereich, Klirrspitze<br />

bei 3 kHz<br />

Recht ausgeglichen <strong>mit</strong> Präsenzbetonung,<br />

deutlicher Klirranstieg<br />

bei hohen Pegeln<br />

Deutliche Bassbetonung und<br />

Mittensenke, Klirrspitze bei 1 kHz,<br />

sonst noch niedrige Verzerrungen<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 107 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz 34,4 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 108,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

50 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 112 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

26 Ω<br />

Schallpegel 0,1-10kHz, 1mW/32Ω 106 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

18,3 Ω<br />

Die Lösung <strong>mit</strong> einer in der<br />

Ohrmuschel klemmenden<br />

Kabelschlaufe ist clever<br />

und effektiv. Dadurch ist<br />

der B&W C 5 recht sicher<br />

im Ohr verankert. Tonal<br />

beeindruckte er <strong>mit</strong> einem<br />

Klanggebilde, das auf einem<br />

massigen Bassfundament<br />

aufbaut und so Männergesang<br />

sonor rüberbringt.<br />

Dass bei dieser Abstimmung<br />

zarte Hochtongeflechte<br />

ein wenig in den<br />

Hintergrund geraten,<br />

ist wohl beabsichtigt –<br />

zugunsten von angenehmem<br />

Langzeithören.<br />

Die Ausstattung des Klipsch<br />

X 10i <strong>mit</strong> iPod-Steuerung,<br />

Flugzeugadapter, Tasche<br />

und fünf Silikon-Pads ist<br />

sehr umfangreich. Der<br />

Klang? Farbenreich,<br />

antrittsschnell und fein <strong>mit</strong><br />

Neigung zur bassbetonten,<br />

entspannten Spielkultur.<br />

Einzig den Glanz und das<br />

feine Ausklingen der<br />

Instrumente konnte der<br />

Hörer nicht perfekt umsetzen.<br />

Dennoch erkämpfte er<br />

sich einen Punkt mehr als<br />

der Beyerdynamic DTX 101<br />

iE, der detailreicher, aber<br />

minimal lästiger aufspielte.<br />

Dass Ortofon nun auch<br />

einen In-Ear-Hörer anbietet,<br />

ist weniger verwunderlich,<br />

als es auf den ersten Blick<br />

scheinen mag. Denn die<br />

dänische Manufaktur liefert<br />

auch Teile an Hörgeräte-<br />

Firmen. Mit dem e-Q 5 ist<br />

Ortofon ein feiner Wurf<br />

gelungen. Strahlend und<br />

sehr differenziert in Tutti-<br />

Passagen, ohne das<br />

Fundament im Bass zu<br />

vernachlässigen, wäre der<br />

Hörer fast Referenz geworden,<br />

wenn nicht minimale<br />

Härten in den Mitten dies<br />

verhindert hätten.<br />

Das Zubehör, das dem<br />

Monster Miles Davis Tribute<br />

beiliegt, ist faszinierend –<br />

selbst eine „Kind of Blue“<br />

des Trompetenmeisters liegt<br />

bei. Und bei der üppigen<br />

Auswahl an Schaum-, Gelund<br />

Silikon-Stöpseln wird<br />

wohl für jedes Ohr das<br />

Richtige dabei sein. Gut so,<br />

denn der edle Miles Davis<br />

Tribute gefiel auch klanglich<br />

<strong>mit</strong> sanften Mitten und<br />

voluminösem Bass. So<br />

konnte sich der In-Ear sogar<br />

vom Shure SE 530 (8/08)<br />

absetzen, da er natürlichere<br />

Farben zauberte.<br />

Bewertung<br />

Klang 39<br />

Bewertung<br />

Klang 41<br />

Bewertung<br />

Klang 47<br />

Bewertung<br />

Klang 46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

39 Punkte<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

41 Punkte<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

47 Punkte<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

46 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

befr. - gut<br />

58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

68 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

68 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

befr. - gut<br />

Preis/Leistung<br />

befr. - gut<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 55


Test & Technik Kopfhörer<br />

Fazit<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Abstrahlgeräusch<br />

Sennheiser IE 80<br />

300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Grado GR 10<br />

420 Euro (Herstellerangabe)<br />

AKG K 3003<br />

1200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Dalibor<br />

Beric<br />

Redakteur<br />

Vertrieb: Sennheiser, Wedemark<br />

Telefon: 0 51 30 / 60 00<br />

www.sennheiser.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 6,5 Gramm (ohne Kabel)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Ausgeglichen <strong>mit</strong> sehr niedrigen<br />

Verzerrungen, die sich erst bei<br />

hohen Pegeln bemerkbar machen<br />

Schallpegel 0,1-4kHz, 1mW/32Ω 108,5 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

17,1 Ω<br />

Optisch wirkt der neue IE 80<br />

<strong>mit</strong> Metallverblendung edler<br />

im Vergleich zum Vorläufer<br />

IE 8. Geblieben ist die<br />

Option, den Bass je nach<br />

Geschmack dezent anzupassen.<br />

Im Originalzustand<br />

lief der IE 80 <strong>mit</strong> noch<br />

zarteren Obertönen dem IE 8<br />

den Rang ab. Einen Klangpunkt<br />

mehr verhinderte aber<br />

der UE TripleFi 10 (8/07), der<br />

dem feineren Hochton des<br />

IE 80 einen Hauch farbigere<br />

Mitten gegenüberstellte.<br />

Dennoch ist der Sennheiser<br />

IE 80 nun die alleinige<br />

<strong>stereoplay</strong>-Referenz.<br />

Bewertung<br />

Klang 48<br />

Vertrieb: Active Audio, Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 88 03 30<br />

www.active-audio.de<br />

www.gradolabs.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 4,3 Gramm (ohne Kabel)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Deutliche Präsenzbetonung und zurückhaltender<br />

Bass, deutlich erhöhte<br />

Verzerrungen bei starken Pegeln<br />

Schallpegel 0,1-4kHz, 1mW/32Ω 112 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

28,8 Ω<br />

Bei Mitbringseln sind die<br />

Amerikaner knauserig. So<br />

beschränkt sich hier das<br />

Zubehör auf drei komfortabel<br />

zu tragende Silikonpads<br />

und drei Schmutzfilter.<br />

Klanglich ist der Amerikaner<br />

auf der Höhe: Dem Shure<br />

530, der mehr Pegel<br />

erzeugen konnte, aber nicht<br />

die feinen, farbenfrohen<br />

Mitten des Grado pflegte<br />

und im Hochton recht hart<br />

klang, lief der Grado locker<br />

den Rang ab. Nur die etwas<br />

magere Bassausbeute<br />

verhinderte, dass der GR 10<br />

auf den Referenzthron stieg.<br />

Bewertung<br />

Klang 47<br />

Vertrieb: Harman, Heilbronn<br />

Telefon: 0 71 31 / 48 00<br />

www.akg.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Gewicht: 13,1 Gramm (ohne Kabel)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang und Klirr 90/100/110 dB SPL<br />

120 dB<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

40 dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz<br />

Leichte Mittensenke, dezente<br />

Resonanzen im Präsenzbereich,<br />

noch niedrige Verzerrungen<br />

Schallpegel 0,1-4kHz, 1mW/32Ω 102 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

7,8 Ω<br />

Leider packt AKG seinem<br />

Top-Hörer nur sechs<br />

latexfreie Pads in drei<br />

unterschiedlichen Größen<br />

bei. Dafür aber auch drei<br />

akustische Filter, die<br />

unterschiedliche Klangtendenzen<br />

ermöglichen. Der<br />

graue ist der ausgewogenste.<br />

Er brachte dem K 3003<br />

einen feinauflösenden und<br />

dezent analytischen Klang.<br />

So konnte der AKG zwar<br />

nicht das Bassfundament<br />

und die weite Bühne des<br />

Ultimate Ears TripleFi 10<br />

bieten, dafür aber feinere<br />

Hochtonmuster weben.<br />

Bewertung<br />

Klang 48<br />

Wie gut schon günstige<br />

Ohrkanal-Hörer sein<br />

können, ist beeindruckend.<br />

So passt das<br />

neue <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />

Panasonic RP<br />

HJE 290 wegen seiner<br />

druckvollen Wiedergabe<br />

nicht nur sehr gut<br />

zu mobilen Playern;<br />

auch an Heimgeräten<br />

begeistert der Hörer <strong>mit</strong><br />

seiner direkten Spielweise.<br />

Noch universeller<br />

ist der Sony<br />

MDR EX 310 LP. Mit<br />

natürlichen Klangfarben<br />

ist er für ambitionierte<br />

Hörer, die In-Ears im<br />

Grunde als Verschleißteile<br />

ansehen, die erste<br />

Wahl. Verblüffend:<br />

Sennheiser konnte<br />

sein Top-Modell<br />

sogar noch ein wenig<br />

verbessern und wird<br />

<strong>mit</strong> der Referenz-Krone<br />

belohnt. Die klanglichen<br />

Höhenflüge des AKG<br />

K 3003 hingegen<br />

werden angesichts des<br />

Preises wohl nur<br />

wenige HiFi-Fans<br />

genießen können.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

48 Punkte<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

47 Punkte<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

48 Punkte<br />

Zweier-Team: <strong>stereoplay</strong><br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

69 Punkte<br />

überagend<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

64 Punkte<br />

gut<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

70 Punkte<br />

highendig<br />

testet auch In-Ear-Hörer in<br />

Gemeinschaftsarbeit.<br />

56<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Story zur Heft-CD<br />

Die Titelauswahl<br />

Von allen begehrt<br />

Jeder will es, nur wenige Aufnahmen haben es: ein homogenes Klangbild.<br />

Tonmeister-Profis verraten, woran viele scheitern. Die elf Tracks der <strong>stereoplay</strong>-<br />

Heft-CD haben alle Hürden <strong>mit</strong> Bravour gemeistert. Redaktion & Interviews: Michael Sohn<br />

präsentiert<br />

Der perfekte Klang<br />

Mit Musik von Al di Meola,<br />

Chris Jones, Hans<br />

Theessink, Livingston<br />

Taylor und vielen<br />

mehr...<br />

Mit freundlicher Genehmigung<br />

von in-akustic und Tacet<br />

Powered by<br />

Oh Yeah (2009)<br />

The Expert<br />

Rubberbandman<br />

Swing<br />

The Race (2008)<br />

The Expert (<strong>stereoplay</strong> Version)<br />

All rights of the producer and the owner of<br />

the recorded music reserved. Unauthorized<br />

copying, public performances and broadcasting<br />

prohobited. Promotional copy<br />

- not for sale. <strong>stereoplay</strong> 11/11. This<br />

compilation (P) 2011, GEMA WEKA<br />

MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Z<br />

ugegeben: Der Begriff Homogenität ist nicht leicht zu fassen.<br />

Man kann nicht einfach auf ein paar Messwerte zurückgreifen,<br />

um in Erfahrung zu bringen, ob eine Aufnahme homogen klingt<br />

oder nicht. Verlässt man sich jedoch auf seine Sinne, hört man<br />

schnell den Unterschied zwischen einem in allen Belangen<br />

gelungenen Werk und einer Aufnahme, die in wichtigen<br />

Punkten Schwächen aufweist. Die Fragestellung für die<br />

Heft-CD zum Thema Homogenität lautete also: Welche<br />

Faktoren spielen auf dem Weg zur (nahezu) perfekten<br />

Aufnahme eine Rolle? Welche Erfahrungen haben Profis<br />

gemacht – Tonmeister, die sich seit Jahrzehnten Tag für<br />

Tag in der Praxis <strong>mit</strong> dem Thema auseinandersetzen?<br />

Elf Meisterstücke<br />

Da<strong>mit</strong> Sie auf Ihrer Anlage hören können, wie es klingt, wenn<br />

die Meister des Fachs alles richtig machen, haben wir hier elf<br />

Pop-, Jazz- und Klassik-Titel zusammengestellt. Musikalisch<br />

erfrischend unterschiedlich, klanglich absolut top.<br />

Meine Philosophie<br />

Katsuhiko Naito (u. a. Telarc)<br />

„Mit Al Di Meola arbeite ich schon lange<br />

zusammen: 2000 habe ich sein Album ,The<br />

Grande Passion: World Sinfonia‘ aufgenommen<br />

und abgemischt, später bei<br />

,Consequence Of Chaos‘ oder vielen seiner<br />

Solo- und Live-Aufnahmen <strong>mit</strong>gewirkt.<br />

Deswegen weiß ich <strong>mit</strong>tlerweile genau, wie<br />

Al klingen will. Für sein Album ,Pursuit Of<br />

Radical Rhapsody‘, von dem der hier vertretene<br />

Track stammt, hat er eine Gruppe<br />

erfahrener Toningenieure (Frank Filipetti<br />

u. a.) um sich geschart.<br />

In diesem Fall haben wir ausschließlich <strong>mit</strong><br />

großartigen Musikern gearbeitet und mussten<br />

oft lediglich darauf achten, deren Flow<br />

nicht zu stören. Denn die Performances<br />

bewegten sich sowieso auf sehr hohem<br />

Level. Wenn dann noch die Vorbereitung<br />

stimmt, das Equipment perfekt ist und man<br />

hochwertige Komponenten einsetzt, muss<br />

Al Di Meolas Recording & Mix Engineer<br />

Naito vertraut auf die Magie des Moments.<br />

man nur im entscheidenden Moment hellwach<br />

sein und alles festhalten.<br />

Die Mikros habe ich relativ nahe bei den<br />

Instrumenten platziert, nur 10 bis 30 Zentimeter<br />

entfernt, möglichst in den Sweet<br />

Spots, um eine möglichst gute Balance<br />

aus größtmöglicher Präsenz und genug<br />

Raumklang zu erhalten. Beim Mixen habe<br />

ich vor allem darauf geachtet, das Ausgangsmaterial<br />

nicht zu stark zu verändern.<br />

Das ist für mich überhaupt der Schlüssel<br />

zum Erfolg, wenn wir über Homogenität<br />

sprechen: Während einer Aufnahme sollte<br />

man versuchen, möglichst viel musikalisches<br />

Können, möglichst zahlreiche Nuancen<br />

einzufangen. Denn in Al Di Meolas<br />

Musik gibt es viel zu entdecken, so komplex<br />

wie sie ist. Wenn Al ins Studio kommt, hat<br />

er schon ganz genaue Vorstellungen davon,<br />

wie es nachher auf dem Album klingen soll.<br />

Und er ist nicht einfach zufriedenzustellen.<br />

Aber nachdem ich an einigen magischen<br />

Knöpfen gedreht habe, ging sein Daumen<br />

hoch. Offensichtlich lagen wir nicht völlig<br />

falsch: Gerade wurde das Album in der<br />

Kategorie ,Best Instrumental‘ für den Latin<br />

Grammy nominiert.“<br />

112 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Track 01<br />

Track 02<br />

Track 03<br />

Livingston Taylor<br />

Tell Jesus (To Come To My...)<br />

(Chesky / in-akustik 030307)<br />

Chris Jones<br />

No Sanctuary Here (Stockfisch<br />

/ in-akustik 0136027)<br />

Abegg Trio<br />

Haydn, Moderato Assai<br />

(TACET 0195­0 CD)<br />

David Chesky: Livingston<br />

Taylor holte sich für sein<br />

Comeback­Album aus dem<br />

Jahr 2006 („There You Are<br />

Again“) die <strong>mit</strong> mehreren<br />

Grammys ausgezeichnete<br />

Gesangstruppe Take 6 ins<br />

Studio. Der wunderbare<br />

George Massenburg nahm<br />

„Tell Jesus ...“ <strong>mit</strong> selbst<br />

entwickeltem Equipment im<br />

Paragon Recording Studio<br />

in Franklin, Tennessee auf.<br />

Großartige Sänger, ein ebenso<br />

begabter Tonmeister – mehr<br />

braucht man nicht. Mit Gospel<br />

bin ich groß geworden. Hier<br />

harmonieren die Stimmen<br />

erstklassig.<br />

Trat <strong>mit</strong> „There You Are...“ aus<br />

dem Schatten seines Bruders<br />

James: Livingston Taylor.<br />

Günter Pauler: Ein wichtiger<br />

Song aus Chris Jones’<br />

Solo­Album „Roadhouses &<br />

Automobiles“ von 2003. Chris<br />

war einer der ganz großen<br />

Gitarristen, ein wahrer Virtuose<br />

auf der Akustischen. Wenn es<br />

um seine Texte ging, war er<br />

jedoch viel zu selbstkritisch.<br />

Deshalb gibt es nur wenige<br />

eigene Titel von ihm. Seine<br />

Karriere fand leider ein zu<br />

frühes Ende: Chris verstarb<br />

am 13. September 2005.<br />

Wenn ich Musik von ihm höre,<br />

bleibt auch nach all den<br />

Jahren nur die Trauer um<br />

einen genialen Musiker und<br />

guten Freund.<br />

Andreas Spreer: Besonderes<br />

Ohrenmerk lag auf dem<br />

Verhältnis von Horn zu<br />

Streichern. Die Streicher<br />

waren vorn, das Horn weiter<br />

weg (Horntrichter zeigt nach<br />

hinten, Abstrahlung nach<br />

vorne, also indirekt). Homogenes<br />

Klangbild bedeutet hier:<br />

die Ausgewogenheit zwischen<br />

links und rechts, das Horn in<br />

der Mitte. Käme das Horn von<br />

rechts oder links, klänge es<br />

einseitig. Abgerundet wird die<br />

Aufnahme durch die Balance<br />

zwischen nah und fern. Tolle<br />

natürliche Akustik im Weißen<br />

Saal des Weimarer Stadtschlosses.<br />

Meine Philosophie<br />

Fotos: Bauer Studios, Lukas Beck, Francesco Cabras, Manfred Esser, in-akustik, Meyer Originals, Ruf, Stockfisch, TACET, Telarc<br />

Johannes Wohlleben (Bauer Studios)<br />

„Ein in sich stimmiges, homogenes Klangbild<br />

kann nur dann entstehen, wenn viele<br />

Faktoren erfüllt sind. Jeder Tonmeister<br />

weiß: Während einer Aufnahme kann<br />

einiges schief gehen. Möglicherweise ist<br />

die Mikrofonierung nicht ideal, oder die<br />

Musiker haben nicht gut gespielt. Oder die<br />

Instrumente sind nicht richtig gestimmt,<br />

man konnte aber nicht eingreifen. Vielleicht<br />

war jemand auch bei der Mischung nicht<br />

konzentriert, hat nicht gut zugehört oder<br />

bei der Balance Fehler gemacht.<br />

Viele sind in den letzten Jahren dem Lautheitswahn<br />

verfallen. Das betrachte ich sehr<br />

kritisch. Trotzdem gibt es heute eine Reihe<br />

von Geräten, die eingesetzt werden können,<br />

um beim Mastering einen schönen, saftigen,<br />

vollen Sound abzuliefern.<br />

Meine Arbeit soll dem Musikliebhaber das<br />

Zuhören leicht und angenehm machen.<br />

Ein Vierteljahrhundert Erfahrung: Tonmeister<br />

Wohlleben remasterte Udo Schild.<br />

Allzu große musikalische Dynamik kann in<br />

einer normalen Hörsituation zu Hause eben<br />

auch ein Problem werden. Also wird man<br />

dafür sorgen, dass leise Passagen ein wenig<br />

lauter werden und die lauten trotzdem<br />

nicht zu Übersteuerung führen. Hierfür setzt<br />

man Kompressoren und Li<strong>mit</strong>er ein. Wenn<br />

man das geschickt macht und ein schlaues<br />

Verfahren verwendet, bleibt die musikalische<br />

Dynamik erhalten. Und der Zuhörer<br />

kann alles verfolgen, was in der Musik passiert.<br />

Ich arbeite gerne <strong>mit</strong> Multi band­Kompressoren.<br />

Diese Maschinen schauen sich<br />

an, wie viel Energie in welchem Frequenzgang<br />

steckt. Ich lege fest, wenn die Energie<br />

in diesem Frequenzgang einen bestimmten<br />

Pegel überschreitet, dann reduziere ich<br />

an der Stelle ein bisschen. Das Schöne ist:<br />

Alles andere bleibt unbe einflusst.<br />

Auf diese Weise kann man viel erreichen,<br />

ohne hörbare Regelvorgänge zu erzeugen.<br />

Ein solcher Vorgang ist bei Masterings die<br />

unerfreuliche, unschöne Seite. Das will man<br />

vermeiden. Mit viel Erfahrung und Sorgfalt<br />

wird das Ergebnis einer Bearbeitung einen<br />

homogeneren Klang haben als die unbearbeitete<br />

Version.“<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 113


Track 04<br />

Story zur Heft­CD<br />

Al Di Meola<br />

Strawberry Fields<br />

(Telarc / in­akustik 08032835)<br />

Katsuhiko Naito: Wir begannen<br />

in Al Di Meolas Studio<br />

in New Jersey <strong>mit</strong> ihm und<br />

Barry Miles. Pianist Gonzalo<br />

Rubalcaba nahmen wir in<br />

Die Titelauswahl<br />

Florida in den Hit Factory<br />

Criteria Studios auf, Charlie<br />

Haden in L.A. im Henson<br />

Studio, Mino Cinelus Drums<br />

wieder in New Jersey. Al<br />

spielte sein Signature­Modell<br />

der PRS Prism über einen<br />

Dumble Amp, Barry saß an<br />

Yamaha CP1 und Korg Oasys,<br />

Gonzalo am Yamaha-Flügel.<br />

Charlie war <strong>mit</strong> seinem<br />

einzigartigen Bass bewaffnet<br />

und Mino <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Percussion-Instrumenten.<br />

Bei der Aufnahme kamen<br />

teilweise modifizierte <strong>Röhre</strong>nmikros<br />

zum Einsatz wie ein<br />

Neumann U47. Aufgenommen<br />

habe ich <strong>mit</strong> Pro Tools HD<br />

bei einer Sampling­Rate von<br />

24 Bit/96 kHz. Verglichen<br />

<strong>mit</strong> den anderen Titeln des<br />

Albums, geht dieser Track<br />

ziemlich straight nach vorn.<br />

Mir gelang es, den magischen<br />

Moment, wenn alles wie von<br />

selbst ineinander greift, auf<br />

die Festplatte zu bannen.<br />

Immer perfekt<br />

gestylt – und<br />

auch, wenn es<br />

um seine Musik<br />

geht, überlässt<br />

Al Di Meola<br />

nichts dem<br />

Zufall.<br />

Track 05<br />

Daniel Gaede / Xuesu Liu<br />

R. Drigo, Valse Bluette<br />

(TACET 0117­0 CD)<br />

Andreas Spreer: Die Musik ist<br />

ziemlich direkt aufgenommen,<br />

weil ich es mag, in solchen<br />

Recital­Stücken die Geige<br />

rauschen zu hören. Umso<br />

heikler wird es, das Timbre<br />

des Instruments unverfälscht<br />

einzufangen. Ein Fall für<br />

<strong>Röhre</strong>ntechnik! „Tube Only“<br />

heißt unsere Serie, das<br />

bedeutet: ausschließlich<br />

<strong>Röhre</strong>ntechnik (Mikrofone,<br />

V erstärker...) – kein Transistor.<br />

Auf diese Weise erhält man<br />

einen sehr homogenen<br />

Geigenklang.<br />

Meine Philosophie<br />

Andreas Spreer (TACET)<br />

„Den Begriff Homogenität kann man auf<br />

verschiedene Parameter anwenden. An<br />

dieser Stelle will ich mich auf Stereo beschränken,<br />

denn beim Surround-Sound<br />

aus dem Hause TACET sieht es etwas<br />

anders aus. Einige Faktoren, welche die<br />

Ausgewogenheit einer Stereoaufnahme<br />

beeinflussen, sind – nach der Wichtigkeit<br />

geordnet: Werk respektive Arrangement,<br />

Interpret, Instrument, Raum, Aufstellung<br />

der Musiker und Mikrofone, Wahl der Mikros<br />

und Aufnahmetechnik, Tonträger.<br />

Über die Hierarchie lässt sich diskutieren.<br />

Aber Sie sehen: In der Reihenfolge der<br />

klangbestimmenden Faktoren kommt die<br />

Aufnahmetechnik eher am Ende. Hoffentlich<br />

frustriert das die Technikbegeisterten<br />

unter den Lesern nicht. Ein Beispiel: Ein<br />

Organist registriert seine Orgel zu scharf,<br />

<strong>mit</strong> zu vielen hellen Registern. Wenn der<br />

Tonmeister versucht, das <strong>mit</strong> eher dunkel<br />

klingenden Mikrofonen auszugleichen, wird<br />

er meist wenig Erfolg haben. Stattdessen<br />

muss er den Organisten bitten, anders zu<br />

Weiß um die Grenzen der Technik: Tonmeister<br />

und Produzent Andreas Spreer.<br />

registrieren. Wenn am Schluss trotzdem<br />

eine winzige Schärfe übrig bleibt, dann<br />

kann ein anderes Mikro helfen. Vielleicht<br />

nur in Nuancen – aber die sind schließlich<br />

auch wichtig.<br />

Der beste Produzent kann <strong>mit</strong> schlechten<br />

Musikern keine schön oder homogen<br />

klingende Aufnahme erreichen. So wie die<br />

beste Anlage der Welt aus einer <strong>mit</strong>telmäßigen<br />

Aufnahme keine gute macht. Das<br />

Schöne am Produzieren ist, dass man auf<br />

alle oben genannten Faktoren Einfluss hat<br />

– und nicht nur auf Mikrofonierung und<br />

Aufnahmetechnik, wie das bei vielen meiner<br />

Kollegen der Fall ist. Wenn sie Pech haben,<br />

nehmen sie ein Klavier in einer überakustischen<br />

Kirche auf und können nur<br />

noch versuchen, unter unbefriedigenden<br />

Umständen das Schlimmste zu verhindern.<br />

Deswegen wäre ich <strong>mit</strong> dem reinen Tonmeisterberuf<br />

nie zufrieden gewesen. Wenn<br />

eine Aufnahme nicht besonders gelungen<br />

ist, mache ich sie einfach noch mal.<br />

Bei der Bearbeitung jeder Aufnahme gibt<br />

es unabhängig von der Frage, wie schön<br />

sie ist, einen letzten Durchgang <strong>mit</strong> etwas<br />

Abstand und voller Konzentration – und<br />

zwar nachdem die Wünsche aller Musiker<br />

berücksichtigt wurden. Dabei finde ich<br />

immer einige Details, die ich einfach nicht<br />

so lassen kann. Meist musikalischer, also<br />

spieltechnischer Natur, aber auch Klangliches.<br />

Diese sogenannten Kleinigkeiten<br />

verbessern den Gesamteindruck erheblich,<br />

oft mehr als viele vorherige Eingriffe.“<br />

114 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Track 06<br />

Friend ’N Fellow<br />

What A Wonderful World<br />

(Ruf / in­akustik 0621089)<br />

Mohi Buschendorf (Tonmeister):<br />

Aufgenommen<br />

wurde im Waldhausstudio<br />

auf Pro Tools in sehr natürlich<br />

und gut klin genden Räumen<br />

<strong>mit</strong> viel Holz und Glas.<br />

Zum Equipment gehörten:<br />

Vorstufen Focusrite RED 1,<br />

Schoeps- und Neumann-<br />

Mikrofone, zwei wunderbare<br />

Musiker und einer, der genau<br />

zuhört. Uns lag daran, alles<br />

möglichst räumlich abzubilden<br />

<strong>mit</strong> AB-Anordnung mehrerer<br />

Mikrofone. Mehr wird nicht<br />

verraten ...<br />

Jannique (Mastering): Es war<br />

wichtig, den Pickup-Sound<br />

der Gitarre <strong>mit</strong> dem akustischen<br />

Klang der Mikros zu<br />

verschmelzen, um so Druck<br />

und räumliche Dimension des<br />

Instruments abzubilden. Beim<br />

Mix vertrauten wir, was die<br />

Raumsimulatoren anging, auf<br />

Klassiker (Lexicon 480), aber<br />

auch auf Faltungshall (Altiverb).<br />

Dynamikprozessoren waren<br />

Plugins (Bomb Factory) oder<br />

analoge Geräte wie der Avalon<br />

VT-747 SP. Die Stimme machte<br />

keine Probleme, da Constanze<br />

gut <strong>mit</strong> dem Mikro arbeitet.<br />

Der Gitarren-Pickup-Grundsound<br />

war zuweilen schwerer<br />

zu bändigen: Groß und edel<br />

sollte er klingen. Dafür muss<br />

man gut filtern und dynamisch<br />

viel machen. Die Aufnahme<br />

tönt sehr direkt. Man meint,<br />

fast in der Gitarre zu stehen.<br />

Nicht pathetisch, sondern wahrhaftig: Constanze Friend und<br />

Thomas Fellow interpretieren „What A Wonderful World“.<br />

_06KUD_Wentronic_NEU_stereo_11_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Sep 2011 10:55:51<br />

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Story zur Heft-CD<br />

Die Titelauswahl<br />

Track 07<br />

Auryn Quartett, P. Orth (Piano)<br />

Schumann, Scherzo Molto<br />

Vivace (TACET 0144-0 CD)<br />

Andreas Spreer: Besonders<br />

wichtig ist hier die Relation<br />

zwischen Streichern und<br />

Klavier. Mir gefällt es, wenn<br />

das Klavier etwas hinter den<br />

Streichern zu orten ist. Auch<br />

das kann man als homogen<br />

bezeichnen. Zieht man es auf<br />

die gleiche Ebene hoch wie<br />

die Streicher, entsteht ein<br />

akustisches Durcheinander.<br />

Nach langer Diskussion <strong>mit</strong><br />

nur zwei Mikrofonen aufgenommen.<br />

Eine gute Entscheidung,<br />

wie die Auszeichnung<br />

durch die Fachpresse zeigt.<br />

Immer noch Elan nach<br />

30 gemeinsamen Jahren:<br />

die vier Mannen vom<br />

diskutierfreudigen Auryn<br />

Quartett.<br />

Track 08<br />

Udo Schild<br />

All The Lonely Girls<br />

(in-akustik 0167501)<br />

Johannes Wohlleben: Ein<br />

Song von der „Reference<br />

Sound Edition – Great Voices“.<br />

in-akustik wollte den Sampler<br />

in einer remasterten Version<br />

neu auflegen. Die größte<br />

Herausforderung war in<br />

diesem Fall, eine Reihe<br />

vorzüglich gelungener Titel ein<br />

wenig anders zu beleuchten<br />

– die Songs sollten auf eine<br />

angenehme Weise nach wie<br />

vor präsent sein und im<br />

Gesamtbild homogen bleiben.<br />

Dann kam eine besondere<br />

Maschine auf den Markt:<br />

der analoge Mastering-EQ<br />

Lisa von Tomo Audiolabs.<br />

Ein nicht ganz billiges Gerät.<br />

Great Voice – jetzt in noch<br />

besserem Sound: Udo Schild.<br />

Es hat eine Weile gedauert, bis<br />

ich wusste, was ich <strong>mit</strong> Lisa<br />

anfangen kann und will. Als ich<br />

sie im Griff hatte, waren die<br />

Resultate vor allem in den<br />

Bereichen Bassreproduktion<br />

und Tiefenstaffelung derart<br />

überzeugend, dass bei dem<br />

Auftraggeber in-akustik auf<br />

Anhieb alle Feuer und Flamme<br />

waren.<br />

Meine Philosophie<br />

Günter Pauler (Stockfisch Records)<br />

„Homogenität in einer Aufnahme – sicherlich<br />

ergibt sich im Laufe des Prozesses eine<br />

klangliche Struktur, die zum Beispiel durch<br />

Instrumentierung, Spielweise und Komposition<br />

bestimmt wird. Fast alle Musiker<br />

haben konkrete Vorstellungen, wie ein<br />

Arrangement auszusehen hat. Wenn ich<br />

aber sehe, dass eine Session in die falsche<br />

Richtung laufen könnte, mache ich Vorschläge,<br />

die wir gemeinsam ausprobieren.<br />

Ich bemühe mich, den Musiker oder das<br />

Instrument so authentisch wie möglich<br />

aufzuzeichnen. Da können durchaus Ecken<br />

und Kanten auftauchen. Das gehört eben<br />

auch dazu.<br />

Das menschliche Hörvermögen kann nur<br />

etwa sieben Einzelinstrumente oder Stimmen<br />

gleichzeitig erfassen. Deshalb ist es<br />

gut, dem Hörer eine Hilfestellung zu geben.<br />

Die wichtigste Phase eines Klangs ist der<br />

Lässt auch mal Ecken und Kanten zu:<br />

Günter Pauler von Stockfisch-Records<br />

Moment des Ausklingens. Ich benutze<br />

häufig ein Dynamikwerkzeug, das diese<br />

letzte Phase gezielt bearbeitet. Das Gehör<br />

bekommt mehr Zeit, tiefer liegende Klangstrukturen<br />

zu erfassen.<br />

Im Unterschied zu einem Li<strong>mit</strong>er, der den<br />

Spitzenpegel begrenzt, ergibt sich <strong>mit</strong><br />

meiner speziellen Art der Dynamik-Bearbeitung<br />

ebenfalls eine Verdichtung – aber<br />

im positiven Sinn.<br />

Bei dieser Gelegenheit lässt sich auch gut<br />

ein häufiges Vorurteil gegen Kompressoren<br />

richtigstellen. Der Titel ,No Sanctuary Here‘<br />

von der <strong>stereoplay</strong>-CD hat, <strong>mit</strong> Friedemann<br />

Tischmeyers TT Dynamic Range Meter<br />

gemessen, ,nur‘ eine 8. Trotzdem wird er<br />

immer als besonders dynamisch beurteilt.<br />

Mit einem herkömmlichen Li<strong>mit</strong>er respektive<br />

Begrenzer würde dieser Titel (bei DR8)<br />

deutlich platt und überkomprimiert klingen.<br />

Man erkennt die Grenzen des Tischmeyer-<br />

Algorithmus. Der subjektive Dynamikeindruck<br />

wird <strong>mit</strong> dieser Messmethode nur<br />

scheinbar objektiviert. Es erinnert mich an<br />

den Versuch, bei einem Gemälde den<br />

künstlerischen Wert über den Faktor der<br />

Farbsättigung zu bestimmen.“<br />

116 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Track 09<br />

Sächsisches VE, M. Jung<br />

G. Bouzignac, Vulnerasti Cor<br />

Meum (TACET 0156-4)<br />

Andreas Spreer: Acht<br />

moderne <strong>Röhre</strong>nmikrofone<br />

Microtech Gefell UM 92.1S<br />

waren im Einsatz. Was das<br />

Mischpult angeht, vertraue<br />

ich übrigens immer auf ein<br />

Studer 961, außer bei der<br />

„Tube Only“-Serie. Aus<br />

organisatorischen Gründen<br />

war kein One-Point möglich.<br />

Die Stereo-Aufnahme der<br />

SACD ist eine nachträgliche<br />

Abmischung der Surround-<br />

Spuren. Auch hier war die<br />

Auswahl des Raums entscheidend.<br />

Den Zuschlag<br />

erhielt eine Kirche aus dem<br />

15. Jahrhundert, die besonders<br />

gut zu dieser Musik aus<br />

dem 17. Jahrhundert passt.<br />

A complete new design<br />

Definierte Schnittstellenqualifikation:<br />

■ Querschnitt angepasste Signalleiter<br />

aus reinem Cu / Ag<br />

■ keine Wirbelstromverzerrungen<br />

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mechanische Vibrationskontrolle<br />

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International geschätzter Klangkörper: das<br />

Sächsische Vocalensemble aus Dresden.<br />

nextgen<br />

Cinchstecker<br />

WBT-0102<br />

Track 10<br />

kommen <strong>mit</strong> großem Farbreichtum<br />

daher. So ist die<br />

Basis eines homogenen<br />

Klangbilds gegeben.<br />

Track 11<br />

nextgen<br />

Kabelschuhe<br />

WBT-0661/0681<br />

Hans Theessink<br />

No Expectations<br />

(Blue Groove BG-1920)<br />

Thomas Löffler (Tontechnik<br />

Aufnahme): „Jedermann<br />

Remixed“ ist der Soundtrack<br />

zum ORF-Film von Hannes<br />

Rossacher. Für die Stimme<br />

hatten wir eine AKG Perception<br />

820 Tube <strong>mit</strong> <strong>Röhre</strong>n-<br />

Preamp. Für die Gitarren<br />

arbeiteten wir <strong>mit</strong> sechs<br />

AKG-Mikros – zwei im Raum,<br />

vier beim Instrument: zwei<br />

beim Gitarrenhals, eines im<br />

Gitarrenloch, ein weiteres in<br />

einem Meter Entfernung. Beim<br />

Mischen habe ich nur die<br />

Mikro-Signale aufgedreht, die<br />

am besten zum Song passten.<br />

Die Stimme steht warm und<br />

sonor im Raum, die Gitarren<br />

Horst Pfaffelmayer (Mastering):<br />

Zum Einsatz kamen<br />

ausschließlich <strong>Röhre</strong>ngeräte,<br />

bei Kompressoren wie<br />

Equalizern – stark modifizierte<br />

Geräte, um einen möglichst<br />

natürlichen, kompakten Klang<br />

zu schaffen. In die Tonalstruktur<br />

habe ich nur dezent<br />

eingegriffen, um die originale<br />

Balance der Instrumente<br />

wenig zu verändern. Dieses<br />

natürliche Timing hatte oberste<br />

Priorität.<br />

Sonore Stimme, toller<br />

Performer: Hans Theessink.<br />

Figuralchor Stgt., J. Moesus<br />

Rossini, Kyrie, Petite messe<br />

solennelle (TACET 0014-0)<br />

Andreas Spreer: Ein Experiment<br />

<strong>mit</strong> einem Kunstkopf-<br />

Neumann. Normalerweise<br />

werden Kunstkopfaufnahmen<br />

nur für Kopfhörerwiedergabe<br />

gemacht. Ich wollte wissen, ob<br />

ein ähnlich natürlicher Eindruck<br />

auch über Lautsprecher zu<br />

erreichen ist. Weil der finstere,<br />

wie von einer Guillotine<br />

abgehackte Kunstkopf einige<br />

Solisten irritiert hätte, stellte ich<br />

als Attrappe noch einige<br />

normale Mikrofone davor –<br />

ohne deren Kabel tatsächlich<br />

anzuschließen. So gab es am<br />

Schluss eine schöne Überraschung.<br />

Mit dem Resultat<br />

waren aber alle zufrieden.<br />

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Reportage Story Die zur ideale Heft-CD Anlage Homogenität<br />

Alles im Einklang<br />

Ein Klangbild wie aus einem Guss – darunter<br />

kann sich jeder Musikfreund etwas vorstellen.<br />

Doch wie kommt das eigentlich zustande?<br />

Zu den wenigen subjektiven<br />

Klangbeschreibungen, bei<br />

denen der HiFi-Fan auf Anhieb<br />

weiß, was gemeint ist, gehört<br />

zweifelsohne der Begriff Homogenität.<br />

Als homogen empfindet<br />

man Musikwiedergabe<br />

dann, wenn es rund und harmonisch<br />

klingt – also sich alle<br />

Schallquellen und Klangkörper<br />

nahtlos ins Musiksignal integrieren.<br />

Spontan denkt man dabei<br />

natürlich zunächst mal an die<br />

Aufnahme selbst – zum Beispiel<br />

an den in dieser Hinsicht kaum<br />

noch zu überbietenden Neil-<br />

Diamond-Klassiker „Sweet Caroline“<br />

als Instrumentalversion<br />

von Bert Kaempfert aus dem<br />

Jahre 1969. Damals hatten die<br />

Tonmeister noch Muße und<br />

Zeit, ein einziges Stereo-Mikrofon<br />

minutiös vor einem ganzen<br />

Orchester zu platzieren, bis sich<br />

eine perfekte Balance aller Instrumente<br />

einstellte. Eine solche<br />

klangliche Integrität ist <strong>mit</strong><br />

Multimikrofonie und moderner<br />

Mehrspur-Aufnahmetechnik<br />

nur schwerlich zu erlangen.<br />

Solche tontechnischen Highlights<br />

kommen natürlich nur<br />

dann besonders gut rüber, wenn<br />

auch die Wiedergabe-Anlage<br />

entsprechend <strong>mit</strong>spielt. Doch<br />

im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Disziplinen, die sich zumindest<br />

ansatzweise aus den technischen<br />

Daten herauslesen lassen, existieren<br />

für die klangliche Integrität<br />

von HiFi-Komponenten<br />

keinerlei Messwerte.<br />

Allenfalls der Amplitudenfrequenzgang<br />

erlaubt einigermaßen<br />

brauchbare Rückschlüsse:<br />

So wird man etwa einen<br />

Lautsprecher, der zwischen<br />

2500 und 4000 Hertz ein stark<br />

welliges Übertragungsverhalten<br />

aufweist, kaum als klanglich<br />

homogen empfinden. Der<br />

Grund: Weil das menschliche<br />

Gehör in diesem Frequenzbereich<br />

die größte Empfindlichkeit<br />

zeigt, reagiert es auf klangliche<br />

Ungereimtheiten hier<br />

Abstrahlverhalten von Lautsprechern<br />

Direktstrahlender Lautsprecher<br />

Nebenstehendes Diagramm zeigt die Amplitudenfrequenzgänge<br />

eines guten Direktstrahlers<br />

bei mehreren unterschiedlichen, horizontalen<br />

Hörwinkeln. Deutlich erkennbar: Je<br />

stärker der Hörwinkel von der 0-Grad-Posi tion<br />

abweicht, desto größer ist der Pegelabfall bei<br />

hohen Frequenzen. Grund hierfür ist die zunehmende<br />

Schallbündelung, je näher die<br />

Wellenlänge der abgestrahlten Frequenz dem<br />

Membran-Durchmesser des Chassis kommt.<br />

Als Faustregel gilt: Je gleichmäßiger der Frequenzgang<br />

auch unter Winkeln, desto homogener<br />

klingt der Lautsprecher im Raum.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

TAD Reference One<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

118 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


esonders stark – dicht gefolgt<br />

von den Mitten zwischen 300<br />

und etwa 1000 Hertz.<br />

Weil die Lautsprecher innerhalb<br />

der Wiedergabekette von<br />

Haus aus die stärksten Frequenzgang-Abweichungen<br />

produzieren,<br />

sind sie es natürlich<br />

auch, die den größten Einfluss<br />

auf die klangliche Homogenität<br />

einer Anlage ausüben. Hier gibt<br />

es eine interessante Parallele zu<br />

den Mikrofonen auf der Aufnahmeseite,<br />

die <strong>mit</strong> ihrer Übertragungsfunktion<br />

das Ergebnis<br />

ebenfalls sehr stark prägen.<br />

Kurzum: Die Schlüsselrolle in<br />

Sachen klangliche Integrität<br />

fällt ganz eindeutig den elektroakustischen<br />

Wandlern zu.<br />

Auch die Phase klingt <strong>mit</strong><br />

Das bedeutet aber noch lange<br />

nicht, dass Frequenzgangunregelmäßigkeiten<br />

allein über<br />

klangliche Homogenität entscheiden.<br />

Fast noch wichtiger<br />

ist nämlich, wie diese zustande<br />

kommen. Dazu ein Beispiel:<br />

Wenn man an einem Verstärker<br />

den Bassregler aufdreht, steigt<br />

der elektrische Pegel des Ausgangssignals<br />

in diesem Bereich<br />

generell an – vorausgesetzt natürlich,<br />

dass auf der Einspielung<br />

überhaupt entsprechende Signalanteile<br />

vorhanden sind. Bei<br />

Lautsprechern trifft dies jedoch<br />

nur bedingt zu. Natürlich wird<br />

die Basswiedergabe, wenn man<br />

einen Subwoofer zu laut einstellt,<br />

nicht besonders homogen<br />

ausfallen – weil's unten herum<br />

wie beim aufgedrehten Bassregler<br />

einfach zu viel ist.<br />

Allerdings sind Frequenzgang-Unebenheiten<br />

bei Lautsprechern<br />

eher selten auf solche<br />

echten Amplitudenfehler zurückzuführen.<br />

Vielmehr kommen<br />

unruhige Frequenzgänge<br />

bei ihnen meist durch akustische<br />

Überlagerungen zustande, weil<br />

beispielsweise mehrere Chassis<br />

im selben Frequenzspektrum<br />

arbeiten. Und bei solch einer<br />

Addition von Teilschallquellen<br />

spielt die Phasenlage der einzelnen<br />

Schallanteile zueinander<br />

eine wesentliche Rolle. Diese<br />

jedoch ist naturgemäß un<strong>mit</strong>telbar<br />

abhängig von der Posi tion<br />

des Zuhörers (oder auch des<br />

Messmikrofons) in Bezug auf<br />

den Lautsprecher.<br />

Daher kommt es gar nicht<br />

mal so selten vor, dass aus<br />

Pegelsenken in einem Boxen-<br />

Frequenzgangsschrieb bei Messungen<br />

aus anderen Winkeln<br />

sogar Pegelüberhöhungen werden<br />

– <strong>mit</strong> dem Ergebnis, dass<br />

Tipp<br />

i<br />

So hallig ist mein Raum<br />

Wer seinen Wohnraum akustisch<br />

genauer unter die Lupe<br />

nehmen möchte, kann das<br />

<strong>mit</strong> Hilfe des <strong>stereoplay</strong>­<br />

RaumRechenService (RRS)<br />

sehr anschaulich online machen<br />

(www.<strong>stereoplay</strong>.de).<br />

die klangliche Homogenität<br />

von Lautsprechern je nach Konstruktion<br />

als sehr stark abhängig<br />

vom jeweiligen Hörplatz empfunden<br />

wird.<br />

Kritisch: Frequenzweichen<br />

Hauptsächliche Verursacher von<br />

Phasendifferenzen bei Lautsprechern<br />

sind zweifellos die<br />

in Mehrwege-Boxen erforderlichen<br />

Filter in den Frequenzweichen.<br />

Hier heißt’s für die<br />

Entwickler, einen möglichst<br />

guten Kompromiss aus Durchlassbereich,<br />

Sperrwirkung und<br />

Phasenverhalten in der Überlappungszone<br />

der entsprechenden<br />

Chassis zu finden. Fürwahr<br />

kein leichtes Unterfangen,<br />

denn das verlangt viel Knowhow<br />

und Hörerfahrung. Mitunter<br />

ist es sogar so, dass ein<br />

Lautsprecher <strong>mit</strong> einem Filter,<br />

das zwar kleinere Frequenzgangwelligkeiten<br />

zulässt, aber<br />

ein gutmütiges Phasenverhalten<br />

besitzt, klanglich homogener<br />

erscheint als <strong>mit</strong> einer brettebenen,<br />

aber im Übergangsbereich<br />

doch phasenkritischen<br />

Filtervariante.<br />

Um klangliche Inhomogenitäten<br />

durch Phasenprobleme<br />

möglichst zu umgehen, dimensionieren<br />

nicht wenige Hersteller<br />

ihre Mehrwege-Boxen so,<br />

dass der gesamte besonders<br />

klangkritische Mitteltonbereich<br />

von nur einem einzigen Chassis<br />

abgedeckt wird. Noch kompromissloser<br />

gelingt das natürlich<br />

<strong>mit</strong> Schallwandlern, die von<br />

Haus aus in der Lage sind, das<br />

gesamte Tonfrequenzspektrum<br />

wiederzugeben – beispielsweise<br />

<strong>mit</strong> den Biegewellenstrahlern<br />

von German Physiks.<br />

Fotos: Shutterstock, Archiv<br />

Dipolstrahler<br />

In nebenstehender Grafik dargestellt sind die<br />

Amplitudenfrequenzgänge eines Dipolstrahlers<br />

(Vollbereichs-Elektrostat) unter verschiedenen<br />

Hörwinkeln. Gut erkennbar: Je stärker der<br />

Hörwinkel von der Mittelachse abweicht, desto<br />

geringer der Pegel und zerklüfteter der Verlauf.<br />

Das ist keine Schwäche des Lautsprechers,<br />

sondern liegt im Prinzip des Dipolstrahlers<br />

begründet: Hier erreicht der Schalldruck rechtwinklig<br />

zur Mittelachse naturgemäß sein Minimum.<br />

Für homogenen Klang wollen Dipolstrahler<br />

allerdings sorgfältig im Raum aufgestellt<br />

werden.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Audio Exclusiv P 3.1<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 119


Reportage Story Die zur ideale Heft-CD AnlageHomogenität<br />

Ein weiterer Grund für<br />

klangliche Inhomogenitäten bei<br />

Lautsprechern sind Resonanzen.<br />

Diese treten sowohl gewollt,<br />

wie bei der Bassreflex-Abstimmung,<br />

als auch ungewollt auf<br />

– beispielsweise in Form von<br />

Kastenresonanzen innerhalb des<br />

Boxengehäuses.<br />

Charakteristisch für Resonanzen<br />

ist, dass sie zur Anregung<br />

nur wenig Energie benötigen.<br />

Daher äußern sie sich<br />

zumeist als Pegelüberhöhungen<br />

im Übertragungs-Frequenzgang.<br />

Oftmals sind Resonanzen<br />

recht schmalbandig. So würden<br />

sie gehörmäßig eigentlich kaum<br />

auffallen, käme da nicht noch<br />

eine andere typische Eigenschaft<br />

zum Tragen: Sie benötigen<br />

eine gewisse Zeitspanne<br />

zum Ausklingen – und genau<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass die klangliche<br />

Homogenität bei Mehrwege-Boxen<br />

auch vom<br />

Hörabstand abhängt? Die<br />

meisten klingen erst ab<br />

Distanzen von über einem<br />

Meter rund und stimmig.<br />

darauf reagiert das Gehör besonders<br />

empfindlich.<br />

Klangliche Homogenität ist<br />

also nicht allein Sache eines<br />

geradlinigen Frequenzgangs,<br />

sondern auch eng an die zeitliche<br />

Struktur des Signals geknüpft.<br />

Besonders deutlich wird<br />

das bei den Raumresonanzen,<br />

welche die Homogenität der<br />

Musikwiedergabe nicht selten<br />

noch stärker beeinflussen als<br />

der Lautsprecher selbst: Tieffrequente<br />

Raumresonanzen benötigen<br />

zum Ausklingen häufig<br />

mehrere hundert Millisekunden,<br />

was sich dann als lästiges Dröhnen<br />

bemerkbar macht. Unangenehm<br />

„resonant“ können aber<br />

auch andere Teile einer HiFi-<br />

Anlage klingen – beispielsweise<br />

kapazitiv schlecht angepasste<br />

Phono-MM-Systeme.<br />

Membranen klingen <strong>mit</strong><br />

Eng <strong>mit</strong> den Resonanzen ist<br />

auch das Thema „Membranwerkstoffe<br />

von Lautsprechern“<br />

verknüpft – auch hier gibt es<br />

eine interessante Parallele zu<br />

den Mikrofonen: Nicht selten<br />

kamen (und kommen) bei Aufnahmen<br />

Typen <strong>mit</strong> besonderen<br />

Membranen zum Einsatz,<br />

Lautsprecher <strong>mit</strong> Vollbereichs-Schallwandlern à la German Physiks<br />

bieten gute Voraussetzungen für homogenen Klang.<br />

weisen, aber auch genügend<br />

innere Dämpfung besitzen, da<strong>mit</strong><br />

möglichst wenig Materialresonanzen<br />

entstehen. Diese<br />

Gratwanderung läuft stets auf<br />

einen Kompromiss hinaus, denn<br />

steife Materialien wie Metall<br />

oder Keramik tendieren nun mal<br />

wie Glocken zum Klingeln,<br />

während Werkstoffe <strong>mit</strong> hoher<br />

innerer Dämpfung wie Polypropylen<br />

bei größeren Pegeln<br />

schnell verformen und an dynamischer<br />

Präzision verlieren.<br />

Interessant ist, dass die Hersteller<br />

bei ihren Mehrwegewelche<br />

die klanglichen Eigenschaften<br />

bestimmter Instrumente<br />

unterstützen – so die<br />

„antiken“ Nickelmembran-<br />

Kleinmikrofone Neumann KM<br />

54 und 56 beim Klavier. Für<br />

Lautsprecher-Chassis strebt<br />

man das Gegenteil an – nämlich<br />

verfärbungsfreien Klang über<br />

ein möglichst ausgedehntes<br />

Frequenzspektrum.<br />

Hier heißt es, Werkstoffe zu<br />

finden, die einerseits hohe Steifigkeit<br />

und geringes Gewicht<br />

für kompressionsfreie Dynamik<br />

und guten Wirkungsgrad auf-<br />

Resonanzen – unerwünschte Eigenklänge<br />

Wasserfall-Diagramm entlarvt Resonanzen<br />

Das Wasserfalldiagramm macht sichtbar,<br />

wie Lautsprecher nach Abschalten des<br />

Signals ausklingen. Hier treten denn auch<br />

eventuelle Resonanzen deutlich zutage.<br />

Phonar Akustik Credo Primus<br />

Das linke Diagramm zeigt einen hervorragenden<br />

Schallwandler, der praktisch<br />

keinerlei Resonanzen aufweist – eine gute<br />

Klang. Das rechte Diagramm dagegen<br />

gehört einem Lautsprecher, der <strong>mit</strong><br />

starken Resonanzerscheinungen zu<br />

Basis für verfärbungsfreien, homogenen kämpfen hat – kritisch für den Klang.<br />

Tannoy SR601T Mk2 (outdoor)<br />

+5 dB<br />

0 dB<br />

-5 dB<br />

-10 dB<br />

0 ms<br />

1 ms<br />

-15 dB<br />

2 ms<br />

-20 dB<br />

3 ms<br />

250 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz 10 kHz 20 kHz<br />

+5 dB<br />

0 dB<br />

-5 dB<br />

-10 dB<br />

0 ms<br />

1 ms<br />

-15 dB<br />

2 ms<br />

-20 dB<br />

3 ms<br />

250 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz 10 kHz 20 kHz<br />

120 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Mehrwege-Lautsprecher <strong>mit</strong> unterschiedlichen Membranmaterialien<br />

wie die Pilot Concorde sind <strong>mit</strong>tlerweile eher selten anzutreffen.<br />

Industriell hergestellter Diamant kommt den Anforderungen an<br />

ein optimales Membranmaterial bereits ziemlich nahe.<br />

Lautsprechern aus Gründen der<br />

klanglichen Homogenität für<br />

die einzelnen Teilfrequenzbereiche<br />

überwiegend Chassis <strong>mit</strong><br />

gleichen Membranwerkstoffen<br />

verwenden – selbst wenn das<br />

aus übertragungstechnischer<br />

Sicht gar nicht erforderlich ist.<br />

Ein klarer Hinweis darauf, dass<br />

das Gehör in Sachen „ganzheitliches“<br />

Klangbild auch subtile<br />

Feinheiten wahrnimmt, beispielsweise<br />

unterschiedliches<br />

dynamisches Verhalten von<br />

Chassis <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Membranwerkstoffen.<br />

Klangprägend: der Hörraum<br />

Eine bedeutende Rolle für die<br />

Homogenität spielt die Zusammenarbeit<br />

von Lautsprecher und<br />

Hörraum. Ein gutes Stereo-<br />

Pano rama und ein authentischer<br />

Raumeindruck velangen ein<br />

ausgeglichenes Verhältnis von<br />

Direktschallanteilen des Lautsprechers<br />

zu den Schallreflexionen<br />

des Raums (Diffusschall).<br />

Akustisch stark bedämpfte<br />

Räume trocknen das Klangbild<br />

zu sehr aus. Zudem entstehen<br />

in ihnen am Hörplatz, bedingt<br />

durch akustische Interferenz,<br />

sehr leicht Kammfiltereffekte.<br />

Die können je nach Sitzposition<br />

zu deutlichen Klangverfärbungen<br />

führen – Kopf- oder<br />

Körperbewegungen von nur wenigen<br />

Millimetern reichen aus,<br />

um das Hörergebnis drastisch<br />

zu verändern.<br />

Zu ähnlichen Erscheinungen<br />

kommt es übrigens auch, wenn<br />

die Lautsprecher eine ausgeprägte<br />

Richtwirkung besitzen,<br />

wie das bei einigen Hornsystemen<br />

besonders im Hochton der<br />

Fall ist. Frequenzunabhängige<br />

Rundstrahler wie die Modelle<br />

von German Physiks bieten hier<br />

prinzipbedingte Vorteile, weil<br />

sie den Raum von Natur aus<br />

gleichmäßig anregen. Allerdings<br />

sollte <strong>mit</strong> ihnen im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Direktstrahlern<br />

der Hörabstand<br />

etwas kürzer ausfallen, da<strong>mit</strong><br />

die Diffusschallanteile nicht<br />

überwiegen und eine eindeutige<br />

Richtungsbestimmung für die<br />

Schallquellen auf der Stereo-<br />

Basis möglich ist. Rundstrahler<br />

eignen sich daher besonders gut<br />

für die Aufstellung parallel zur<br />

Längsseite des Raums. JS<br />

_06L36_Musicline_Audio_11_11_NEU.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);19. Sep 2011 13:01:20<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

Ovator S-400<br />

Little sister’s good at school<br />

„Phänomenales Timing, <strong>mit</strong>reißende Agilität, knackig-frische Wiedergabe<br />

... Die S-400 ist ein ganz großer Wurf.“ AUDIO 9/2011<br />

„So impulsiv, vielschichtig und timingsensibel klingen im Bass nur sehr<br />

wenige Boxen.“ <strong>stereoplay</strong> 6/2011<br />

„Ein ausgesprochen agiler, offener und rhythmischer Schallwandler.“<br />

STEREO 4/2011<br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050


Musik Pop<br />

BLues/Country<br />

AUDIOPHILE cD<br />

Hans theessink<br />

Ein Soundtrack des<br />

menschlichen Lebens<br />

„Jedermann“ - Hugo von Hofmannsthals klassische Tragödie<br />

vom „Sterben des reichen Mannes“ wird kontinuierlich<br />

seit 90 Jahren bei den Salzburger Festspielen<br />

aufgeführt. Das 91. Spiel soll nun eine Collage aus allen<br />

vorangegangenen Aufführungen sein. Die Idee dazu<br />

kam dem österreichischen Musikvideo-Pionier Hannes<br />

Rossacher beim Sichten des Theater-Materials. Er<br />

überzeugte den Bluesmusiker Hans Theessink vom Konzept,<br />

und gemeinsam wählte man die passenden Songs<br />

aus: Denn die zentralen Elemente von „Jedermann“ bilden<br />

die Darstellung grundlegender abstrakter Begriffe<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

durch Personen – der schnöde Mammon, Glaube, Gott,<br />

Klang:<br />

Belzebub und der Tod treten in Erscheinung. Eben jene<br />

existenziellen Begriffe bilden eine ideale Grundlage<br />

Klangdetails:<br />

Räumlichkeit:<br />

für die Themen in der Bluesmusik.<br />

Bass:<br />

Seit über 40 Jahren lebt und liebt der Wahl-Wiener Hans<br />

Transparenz:<br />

Theessink den Blues: „Jedermann Remixed“ zeigt ihn<br />

auf einem kreativen Höhepunkt. Seine musikalische Reise<br />

durch Blues- und Roots-Oden ist so stimmig geraten,<br />

dass selbst Blues-Verschmäher mal ein Ohr riskieren<br />

sollten. Der warme väterliche Bariton Theessinks senkt<br />

sich wie eine freundschaftliche Umarmung auf die ausgewählten<br />

Klassiker herab. Songs von Ray Charles („I<br />

Got A Woman“), Johnny Cash („The Man Comes<br />

Around“) und den Rolling Stones („Sympathy For The<br />

Devil“) wirken durch Theessinks karge, unparteiisch<br />

wirkende Interpretationen wie verlorene Geschwister,<br />

die sich nach Jahren vergeblicher Suche nun wiedergefunden<br />

zu haben scheinen. Banjo, Slide-Guitar und die<br />

Akustische twangen <strong>mit</strong> dezentem Hall. Dazwischen<br />

machen sich Theessinks Eigenkompositionen, wie etwa<br />

„Mother‘s Advice“, ganz hervorragend. Die überaus<br />

warmen und bedacht gemischten Klangfarben erweisen<br />

sich als geradezu ideal für diese inhaltlich wie soundtechnisch<br />

hervorragende Produktion.<br />

Existenzielle und audiophile Musik für jedermann.<br />

Blue Groove / in-akustik (70:50, auch als LP) www.theessink.com<br />

Jedermann remixed<br />

Klassiker für<br />

jedermann:<br />

Hans Theessink.<br />

Constantin Aravanlis<br />

HArd-roCk Alice Cooper Welcome 2 my nightmare<br />

Ein kleines<br />

bisschen Horrorshow:<br />

Alice Cooper<br />

wagt den Blick<br />

zurück.<br />

Als Alice Cooper ankündigte, seinem 1975er-Album<br />

„Welcome To My Nightmare“ einen Nachfolger<br />

zu spendieren, ging ein Raunen durch die<br />

Szene. Dieses verwandelt sich nun in Staunen. Mit<br />

Hilfe von Originalpartner Bob Ezrin (Pink Floyd,<br />

Kiss) sowie ehemaligen Musikern und neuen Gästen<br />

an seiner Seite gelingt ihm der Sprung in ein<br />

Horrorkabinett, welches von Disco-Pop-Nummern<br />

bis Rückbesinnungshardrock alles beinhaltet, was<br />

Musik:<br />

des Meisters Albträume zu verkörpern vermag.<br />

Klang:<br />

Schockrock-Varieté <strong>mit</strong> integrierter Zeitreise.<br />

universal / universal (56:04, auch als deluxe ed., 2LP) www.alicecooper.com Ad<br />

AmeriCAnA/foLk<br />

ryan Adams<br />

Ashes & fire<br />

2010 überraschte Ryan Adams <strong>mit</strong> „Orion“, einem<br />

Heavy-Metal-Album. Mit „Ashes & Fire“,<br />

solo und ohne seine Begleitband The Cardinals<br />

macht er sich nun wieder daran, seinen Ruf als<br />

perfektionistisches Country-Folk-Darling zu festigen.<br />

Kaum eines seiner bisher zwölf Alben ist<br />

auch nur annähernd Durchschnitt, auf „Ashes &<br />

Fire“ schafft er nun unter der Führung von Produzent<br />

Glyn Johns (Rolling Stones, The Who, The<br />

Musik:<br />

Eagles) einen weiteren Klassiker.<br />

Klang:<br />

New Americana at it’s best!<br />

Columbia / sony (42:42, auch als LP) www.paxamrecords.com<br />

CA<br />

indie-PoP<br />

monostars<br />

Absolut<br />

Zwischen grüblerischem Post-Punk und (elektronifiziertem)<br />

Diskurs-Indie-Pop, zwischen klarer Alltagsprache<br />

und philosophischen Metaphern – und<br />

dabei immer etwas abseits stehend: Einer wie auch<br />

immer gearteten Szene lässt sich die Münchner<br />

Band Monostars auch <strong>mit</strong> „Absolut“ nicht zuordnen.<br />

Sänger Norbert Graeser denkt nach, spricht<br />

aus, trifft einen Nerv – ohne effektvolle Krawallmacherei<br />

oder Anflüge von Misanthropie.<br />

Musik:<br />

„Pessimistisch im Geiste, optimistisch im Herz“:<br />

Klang:<br />

Eine Zeile, die den Pop der Monostars gut umreißt.<br />

ZickZack / indigo (54:48, auch als LP) www.monostars.de<br />

sW<br />

122 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


DAncE<br />

Modeselektor<br />

Monkeytown<br />

BrITPoP The kooks Junk of The heart<br />

Für „Monkeytown“ holten Modeselektor unter<br />

anderem Miss Platnum, die Rapper Anti Pop Consortium,<br />

Moderat-Mitkämpfer Sascha Ring und<br />

Radiohead-Frontmann Thom Yorke ins Studio.<br />

Das Verblüffende: Alle ordnen sie sich der Vision<br />

des Berliner Duos unter. Die hat, sieht man von<br />

Ausnahmen wie „Green Light Go“ ab, viel <strong>mit</strong><br />

Geschwindigkeit zu tun, <strong>mit</strong> tanzbaren Beats an<br />

der Schnittstelle zwischen Techno und HipHop.<br />

Musik:<br />

Ebenso farbenfroher wie mutiger Stilmix – so klingt<br />

Klang:<br />

die Großstadt!<br />

Monkeytown / roughtrade (55:52, auch als LP) www.modeselektor.com Jo<br />

Wuschelfrisuren-Britpop <strong>mit</strong> Wohlfülgarantie: The Kooks.<br />

Progrock<br />

Steven Wilson<br />

grace for Drowning<br />

Berauscht von den Eingebungen, die sich beim Remastern<br />

des King-Crimson-Backkatalogs manifestierten,<br />

erweitert der Porcupine-Tree-Mastermind<br />

Steven Wilson seinen ohnehin schon immensen<br />

Output nun um ein zweites Solo-Album, den Doppelschlag<br />

„Grace For Drowning“. Klassischer Prog,<br />

der zwischen den 60er- und 70er-Jahren die Musikwelt<br />

dominierte, trifft auf jazzige Improvisationen<br />

und fein aufgeschichtete Melodiebögen.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Eine stupend produzierte Zeitreise, die so gar nicht<br />

Klang:<br />

altbacken klingen will.<br />

kscope / Edel (39:43, auch als 2cD, Blu-ray, LP) www.swhq.co.uk<br />

cA<br />

Kleine Kurskorrektur für das dritte Kooks-Album:<br />

Rockgitarren werden in die zweite Reihe verwiesen,<br />

stattdessen dominiert klassisch-britische Pop-<br />

Verliebtheit <strong>mit</strong> Wohlfühlgarantie. Sänger/Gitarrist<br />

Luke Pritchard spricht von einer Weiterentwicklung,<br />

die man <strong>mit</strong> gemischten Gefühlen sehen<br />

kann. Musikalisch funktioniert das für unvoreingenommene<br />

Geister gut, zwischen Mitsinghymnen<br />

und intimeren Momenten („Petulia“) liefern<br />

Musik:<br />

die Briten schönen Pop <strong>mit</strong> geglätteten Kanten.<br />

Klang:<br />

Schluss <strong>mit</strong> Rock: Der Pop-Anspruch hat gesiegt.<br />

Virgin / EMI (35:51, auch als LP) www.thekooks.de<br />

kT<br />

foLk/PoP feist Metals<br />

hIPhoP<br />

Lil Wayne<br />

Tha carter IV<br />

FOTOS: Tibor Bozi, Universal, Mary Rozzi / Universal, Deidre O‘Callaghan / EMI<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Zurück zur Natur:<br />

Feists Folkpop ist<br />

schroff, seelenreich<br />

– und<br />

einfach schön.<br />

KLANGTIPP<br />

Nein, Unterhaltungselektronikgiganten werden<br />

sich wohl eher nicht bei Feist melden. Denn auf<br />

„Metals“ taugt nichts für Werbespots, wie es ihr<br />

Hit „1, 2, 3, 4“ tat. Die Kanadierin kontert dessen<br />

Erfolg auf Album Nummer drei <strong>mit</strong> schroffen<br />

Folk-Pop-Songs, die <strong>mit</strong> größtmöglicher klanglicher<br />

Sorgfalt produziert und <strong>mit</strong> sparsamen, aber<br />

effektvollen Arrangements (Bläser, Streicher, Chöre)<br />

veredelt wurden. Grandios: Feists scheinbar<br />

direkt aus den Boxen kriechende Stimme.<br />

Optimal für die Hi-Fi-Anlage, nicht den MP3-Player.<br />

Polydor / Universal (50:02, auch als Deluxe Edition, LP) www.listentofeist.com<br />

SW<br />

Der Bad Guy ist zurück aus dem Knast: „Tha<br />

Carter IV“ ist eine nicht immer reflektierte, aber<br />

stets polternde Auseinandersetzung <strong>mit</strong> dem eigenen<br />

Status als Americas Most Wanted. Wie erwartet<br />

setzt Lil Wayne dabei auf eine Gästeliste, die<br />

Maßstäbe setzt: Großzügig überlässt er Kollegen<br />

wie Rick Ross, Drake, Jadakiss und Nas das Feld.<br />

Am Besten: das quietschige „John“ und „It‘s<br />

Good“, das tatsächlich Alan Parsons sampelt.<br />

Musik:<br />

Eine ebenso überproduzierte wie großmäulige, aber<br />

Klang:<br />

gerade deshalb witzige Rap-Materialschlacht.<br />

cash Money / Universal (60:24, auch als LP) www.lilwayne-online.com<br />

Jo<br />

ProgrESSIVE METAL<br />

Mike Mangini (Steve Vai, Annihilator, Extreme)<br />

heißt der Nachfolger von Mike Portnoy. Der Drummer<br />

bringt ausgezeichnete Fähigkeiten <strong>mit</strong>, in seinem<br />

Spiel ist Respekt gegenüber allen Parteien erkennbar.<br />

Gitarrist John Petrucci nimmt auf dem<br />

Produktionsstuhl Platz, die Band gibt sich betont<br />

harmonisch. Das Ergebnis: keine Experimente,<br />

sondern einige der besten Songs seit den glorreichen<br />

„Images And Words“-Tagen.<br />

Musik:<br />

Dream Theater bleiben auch <strong>mit</strong> neuem Schlagzeuger<br />

die Könige des Progressive Metals.<br />

Klang:<br />

roadrunner / Warner (77:21, auch als cD + DVD, LP) www.dreamtheater.net AD<br />

Progrock/PoP<br />

Dream Theater<br />

Blue october<br />

A Dramatic Turn of Events<br />

Any Man In America<br />

Blue-October-Frontmann Justin Furstenfeld hat<br />

einiges <strong>mit</strong>gemacht: schmerzvolle Trennung von<br />

der Ehefrau und die heranwachsende Tochter weit<br />

entfernt von familiärer Idylle. Hinzu kommen Psychosen,<br />

Selbstgeißelung, Trotz, Rechtfertigung. All<br />

das kriecht auf „Any Man In America“ wie eine<br />

tückische Hydra durch die gut gemeinte Prog-College-Rock-Collage,<br />

die <strong>mit</strong> hymnischen Pop-Elementen<br />

bespickt wird und auch punktuell nicht<br />

Musik:<br />

vor Rap und Elektronik zurückschreckt.<br />

Klang:<br />

Gute Songs, leider etwas breiige Produktion.<br />

earMusic / edel (62:06, auch als LP) www.blueoctober.com<br />

cA<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 123


Musik Pop<br />

coUntry-pop<br />

rebekka Bakken rebekka Bakken reMIxeS<br />

Vom Jazz zum Pop: Die norwegische Sängerin und<br />

Pianistin präsentiert sich <strong>mit</strong> diesem melancholisch<br />

angehauchten Album als Singer/Songwriterin<br />

von internationalem Format. Ihre selbst geschriebenen<br />

Stücke atmen ungeahnte Tiefe, die<br />

Stimme ist wandlungsfähig, der Klang schmeichelt<br />

den Ohren, und bei den Arrangements verbirgt<br />

sich hinter der glatten Oberfläche manch feines<br />

KLANGTIPP Detail. Sehr gelungen ist das Cover des Alpha-<br />

Musik:<br />

ville-Evergreens „Forever Young“.<br />

Klang:<br />

Makelloser Sophisticated-Pop.<br />

emarcy / Universal (52:41) www.rebekkabakken.com<br />

MI<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

radiohead tkoL 1234567<br />

Bei Radiohead verwundert es eigentlich nicht, dass<br />

kurz nach der letzten Veröffentlichung „The King<br />

Of Limbs“ ein Remix-Doppelalbum der Platte erscheint.<br />

Zu Interpretationszwecken wurden Caribou,<br />

Jacques Greene, Mark Pritchard, Modeselektor<br />

und Four Tet an die Originaltracks rangelassen,<br />

wobei es keine festen Songzuweisungen gab.<br />

Deswegen ist „Bloom“ auch direkt in fünf Versionen<br />

enthalten. Über allem thront natürlich weiterhin<br />

Thom Yorkes eindringliche Stimme.<br />

Nettes Spielzeug für Radiohead-Fans.<br />

xL / Beggars group (Indigo) (103:32) www.radiohead.com<br />

kt<br />

avantgarde/pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Björk<br />

polydor / Universal (49:43, auch als deluxe ed., Lp, app ) www.björk.com<br />

Biophilia<br />

Ein verspäteter Aprilscherz? Laut Homepage der<br />

Künstlerin erscheint „Biophilia“, das achte Album<br />

von Björk, in einer „Ultimate Edition“, die satte<br />

300 Euro kostet, in einer Box aus Eichenholz kommt<br />

und unter anderem zehn Stimmgabeln enthält - in<br />

verschiedenen Tonlagen, eine für jeden Song. Natürlich<br />

war das Kistlein ultrali<strong>mit</strong>iert und ist längst<br />

vergriffen, einiges sagt es jedoch über „Biophilia“<br />

aus: Als herkömmliche Platte lässt sich das Werk<br />

kaum begreifen.<br />

Schließlich wurde das Album ja noch in einer anderen<br />

Variante veröffentlicht: Als Bündel mehrerer Apps für iPad, iPhone und<br />

iPod Touch ist „Biophilia“ nicht nur Kunstwerk, sondern auch interaktive<br />

Spielerei. Insofern ist die große Frage: Kann man multimediale Kunst, die<br />

größtenteils auf dem iPad entstand, auf ihre Tonspur runterbrechen? Vielleicht<br />

sogar: Warum sollte man das tun? Nun erklärt sich Letzteres wohl durch<br />

marktwirtschaftliche Notwendigkeiten, man möchte schließlich nicht nur für<br />

eine Avantgarde musizieren, sondern auch halbwegs ordentlich verkaufen.<br />

Die Rezeption der Platte ist trotzdem schwierig, das Wissen um eine Unvollständigkeit<br />

lässt sich schlecht ausblenden. So bleiben es eher Momente, die<br />

begeistern, als das Werk an sich. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau,<br />

stecken einige Nummern doch den kontemporären Pop locker in die Tasche:<br />

etwa „Crystalline“ <strong>mit</strong> seinen ineinander übergehenden, mehrfach gelegten<br />

Gesangsspuren und dem deftigen Beat, das neugierig klöppelnde „Virus“,<br />

der un<strong>mit</strong>telbarste Track des Werkes, oder das abschließende „Solstice“.<br />

Tipp: App kaufen, vor allem auf dem iPad macht Ausprobieren Spaß!<br />

reggae/rock/SoUL SuperHeavy SuperHeavy<br />

Steht dann doch im Mittelpunkt: Mick Jagger im Kreise der SuperHeavy-Kollegen.<br />

Hohe Erwartungen? Druck? Hahnenkämpfe? Nein,<br />

wiegelt Mick Jagger ab, all das habe es bei Super-<br />

Heavy nicht gegeben: „Unser Leben hing nicht davon<br />

ab“, so der Stones-Sänger. Wahr ist: Dieser Zusammenschluss<br />

(neben Jagger sind Dave Stewart,<br />

Joss Stone, Damian Marley und A.R. Rahman Teil<br />

der Band) klingt wie eine entspannte Jam-Session<br />

unter gleichberechtigten (Super-)Stars: Reggae,<br />

Rock, Soul und Ethno-Elemente bilden auf „SuperHeavy“<br />

einen erstaunlich schlüssigen Stilmix.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Eine Fingerübung, in nur zehn Tagen entstanden.<br />

polydor / Universal (52:26, auch als deluxe ed., Lp) www.superheavy.com SW<br />

Jo<br />

Schwammig: Björks<br />

Multimedia-Projekt<br />

„Biophilia“ ist nicht<br />

unbedingt ihr bestes<br />

Album.<br />

rock<br />

kasabian<br />

velociraptor!<br />

2009 erstaunten Kasabian <strong>mit</strong> ihrem Werk „West<br />

Ryder Pauper Lunatic Asylum“, das dem stets etwas<br />

zu sehr von sich selbst überzeugten Lad-Rock<br />

der Briten Psychedelic beimengte. Ihr viertes Studioalbum<br />

verstärkt das Augenmerk der Band auf<br />

die richtige Inszenierung noch einmal. Das Ergebnis:<br />

erstaunlich vielschichtige Songs wie das entspannt<br />

in die Sixties zurückblickende „Man Of<br />

Simple Pleasures“ oder der smarte Titeltrack.<br />

Musik:<br />

Kasabian schließen die Lücke zwischen Selbstverständnis<br />

und tatsächlicher Leistung.<br />

Klang:<br />

columbia / Sony (48:56, auch als Lp, cd + dvd) www.kasabian.co.uk<br />

Jo<br />

aMerIcana/FLaMenco<br />

Brian Lopez<br />

Ultra<br />

Wieder jemand vom Netzwerk des Calexico- und<br />

Giant Sand-Kollektivs aus Tuscon, Arizona. Auch<br />

der smarte Brian Lopez hat Americana im Blut,<br />

aber eben auch echte spanische Wurzeln, die sich<br />

sowohl sprachlich als auch in der Art der Theatralik<br />

niederschlagen. Wo die altgedienten Herren eine<br />

Gitarre erklingen lassen, wählt Lopez Glöckchen<br />

und Geigen. Ein studierter Opernsänger im<br />

Wüstenstaub, das klingt nach der mexikanischen<br />

Musik:<br />

Variante von Roy Orbison.<br />

Klang:<br />

Brian Lopez vereint Tuscon und Mexiko.<br />

Le pop Musik / groove attack) (51:14) www.brianlopezmusic.com<br />

kt<br />

124 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


folk laura Marling A creature i Don‘t know heAvy MeTAl<br />

Trotz Zigarette: Laura<br />

Marling hat eine der<br />

schönsten Stimmen im<br />

neuen britischen Folk.<br />

Machine head<br />

unto The locust<br />

Vier Jahre sind vergangen, seit das Quartett um<br />

den Sänger, Gitarristen und Produzenten Robb<br />

Flynn <strong>mit</strong> „The Blackening“ und einer Grammy-<br />

Nominierung von sich Reden machte. Der Erfolg<br />

könnte nun nochmals getoppt werden, denn die<br />

gerade mal sieben Songs balancieren perfekt zwischen<br />

Komplexität und brachialer Härte. Insbesondere<br />

die brillanten Soli stechen heraus, und<br />

selbst unkreativ anmutende Gastideen (Kinderchor,<br />

Musik:<br />

Streicher) fügen sich bestens ein.<br />

Klang:<br />

Heißer Anwärter auf das Metal-Album des Jahres.<br />

roadrunner / Warner (49:08, auch als cD + DvD) www.machinehead1.com AD<br />

FOTOS: Inez van Lamsweerde & VinoodhMatadin / Universal, Universal, Constantin Falk / Mute, Cooperative Music<br />

Trotz verblichener Beziehungen zu Marcus Mumford<br />

und Charlie Fink, Frontmann der britischen<br />

Folkrocker Noah and the Whale: Als Teil irgendeiner<br />

kontemporären Bewegung sollte man Laura<br />

Marling nicht sehen: Das neue und dritte Album<br />

„A Creature I Don‘t Know“ macht eindringlich<br />

klar, dass Marling <strong>mit</strong> ihren Songs in der Zeitlosigkeit<br />

operiert und eher an Fairport Convention,<br />

Joni Mitchell oder Leonard Cohen andockt.<br />

Musik:<br />

Obwohl erst 21 Jahre alt, ist Laura Marling die wichtigste<br />

Stimme der britischen Folkmusik.<br />

Klang:<br />

v2 / universal (41:27, auch als lp) www.lauramarling.com<br />

jo<br />

AMericAnA/jAzz<br />

folk<br />

crossover/MeTAl<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Megafaun<br />

Marketa irglova<br />

Mit „Once“ wurde Marketa Irglova als Musikerin<br />

und Schauspielerin über Nacht zum Star. Beflügelt<br />

von der Kraft ihrer Songs entstand gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> ihrem Filmpartner Glen Hansard das<br />

hochgelobte Folk-Duo The Swell Season. Irglovas<br />

Solo-Ausflug „Anar“ schlägt in eine ähnliche Gefühlskerbe:<br />

Ihre intim-ätherischen Vocals betören,<br />

das Songmaterial scheint hier jedoch noch klassischer<br />

arrangiert, die Harmonien noch bedächtiger<br />

gesetzt worden zu sein.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Traumhaft schöne, vielschichtige Kammermusik.<br />

Anti / indigo (39:06) www.marketairglovamusic.com<br />

cA<br />

skindred<br />

7pm / rough Trade (46:08) www.skindred.net<br />

Megafaun<br />

Ex-Bandkollege Justin Vernon (alias Bon Iver)<br />

bleibt seiner Ex-Restband erhalten: In seinem Studio<br />

wurde das Album eingespielt, wobei die drei<br />

Musiker ihrer Vorliebe für Americana, Psychedelic,<br />

Schunkel-Jazz und Field Recordings treu bleiben<br />

und Vernon als Gastmusiker auch <strong>mit</strong>spielen<br />

lassen. Eine extrem entspannte wie spannende<br />

Platte voller Pop-Harmonien, amerikanischer Wehmut<br />

und großartiger Momente.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Großartige Platte, die amerikanische Musiktugenden<br />

huldigt und Lagerfeuerstimmung verbreitet.<br />

Klang:<br />

crammed Discs / indigo (61:40, auch als lp) www.megafaun.com<br />

kT<br />

Anar<br />

union black<br />

Das Quartett um Frontmann Benji Webbe (Ex-Dub<br />

War) trägt einen attraktiven Schmelztiegel <strong>mit</strong> sich<br />

umher: Zum bissigen Metal, der jedoch nicht immer<br />

im Vordergrund stehen muss, gesellen sich der<br />

Reggae („Guntalk“), bei Gelegenheit etwas Elektronik-Flair<br />

sowie benachbarte härtere Gangarten.<br />

Gemeinsam feiern und wüten sie in Form von neugierigen,<br />

aber nie zerfahrenen Songs. Und auch textlich<br />

hat die schillernde Union einiges zu sagen.<br />

Dank eines schlüssigen Konzepts kann die spannende<br />

Stilmischung erneut überzeugen.<br />

AD<br />

blues-rock<br />

Die Dobro steht auf dem Cover im Fokus: Auch<br />

auf Eric Sardinas‘ fünftem Album „Sticks And<br />

Stones“ ist die Gitarre der Hauptdarsteller. Welche<br />

Töne der Blues-Tradionalist aus Florida - von akustisch-scheppernd<br />

bis handfest-rockend - aus ihr herausholt,<br />

ist faszinierend. Und Sardinas spielt sich<br />

nicht in den Vordergrund, nietenbesetzte Jeans und<br />

Cowboystiefel weisen aber auf seine Liebe zu hartem<br />

Southern-Rock und Country hin.<br />

Musik:<br />

Gute Roots-Rock-Songs, eine eingespielte Band,<br />

Klang:<br />

präzise aufgenommen: ein feines Album.<br />

Mascot / rough Trade (39:48, auch als lp) www.ericsardinas.co.uk<br />

rs<br />

experTenTipp<br />

jochen<br />

overbeck<br />

MusikreDAkTeur<br />

Dance-Music?<br />

Elektro-Pop? Analog<br />

oder digital? Apparat<br />

löst auf „The Devil‘s<br />

Walk“ Grenzen auf.<br />

experiMenTAl<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

eric sardinas And big Motor<br />

Apparat<br />

Mute / GoodToGo (47:41, auch als lp + cD, cD + buch) www.apparat.net<br />

sticks And stones<br />

The Devil‘s Walk<br />

Sascha Ring alias Apparat macht schon in der ersten<br />

Minute seines neuen Albums klar, dass „The<br />

Devil‘s Walk“ nicht nur einen Wechsel der Plattenfirma<br />

markiert – Ring ging von seinem langjährigen<br />

Label Shitkatapult zu den Elektro-Pionieren<br />

Mute –, sondern auch musikalisch einen neuen<br />

Kurs einschlägt: Der Opener „Sweet Unrest“ ist<br />

ein auf psychedelisch anmutenden Loops aufbauendes<br />

Postrock-Crescendo, das so klingt wie ein<br />

etwas verengtes und leicht rhythmisiertes Tribute<br />

an die Isländer Sigur Rós. Vielleicht ist vorliegende<br />

Platte, die ihre Wurzeln in einem längeren Mexiko-Aufenthalt hat und<br />

von Goth-Querdenker Patrick Christensen (Warren Suicide) produziert<br />

wurde, ein notwendiges Gegengewicht zu den letzten Jahren, in denen Ring<br />

<strong>mit</strong> seinen Kollegen Modeselektor als Moderat musizierte - ein unverschämt<br />

tanzbares und bunt illustriertes Dance-Projekt, das Festivals rockte und es<br />

sogar ins Vorprogramm von Radiohead schaffte. Vor Thom Yorke und Co.<br />

könnte man sich indes auch Apparat solo vorstellen: Stücke wie „Song Of<br />

Los“, das eine ganz eigene Sprache zwischen schwelgerischer Wärme und<br />

stringentem Beat findet, „Black Water“, das sich viel vom Shoegazing der<br />

Frühneunziger holt, oder das fast sechs Minuten lang anschwellende „Escape“<br />

haben tatsächlich einiges <strong>mit</strong> dem Werk der großen Band aus Oxford<br />

gemeinsam. Im höchsten Maße spannend wird es, all das live zu sehen, auf<br />

der Bühne sind Apparat <strong>mit</strong>tlerweile eine vierköpfige Band.<br />

Nach James Blakes selbst betiteltem Debüt der nächste Nachweis, dass 2011<br />

die Trennung zwischen elektronischer und anloger Musik müßig ist.<br />

jo<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 125


Musik Pop<br />

orcheSTer-PoP Peter Gabriel new Blood<br />

AmericAnA/rock<br />

Wilco<br />

The Whole Love<br />

Haucht seinen Hits per<br />

großem Orchester neues<br />

Blut ein: Peter Gabriel.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Synthie-Loops, ein stoisch pluckernder Beat, dazu<br />

verzerrter Gitarrenlärm und ein scheinbar Endlossolo<br />

von Gitarrist Nels Cline: „Art Of Almost“ führt<br />

sieben Minuten lang in die (Krautrock-)Irre. Danach<br />

entfalten sich auf „The Whole Love“ Wilcos<br />

wahre Stärken: Sänger Jeff Tweedy wirft <strong>mit</strong> zeitlosen<br />

Songs um sich, die Band präsentiert sich mehr<br />

denn je als Einheit (keine ausscherenden Soli) und<br />

deckt von Folk über lauten Classic-Rock bis hin zu<br />

Beatles-Pop bekannte Facetten ab.<br />

Einmal mehr: eines von Wilcos „besten Alben“.<br />

dBpm / indigo (56:25, auch als 2 cD, LP) www.wilcoworld.net<br />

SW<br />

rock‘n‘roLL<br />

nick Lowe<br />

The old magic<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Peter Gabriel präsentiert erneut seine Zuneigung<br />

zur Klassik: <strong>mit</strong> CD und DVD zur vergangenen<br />

„New Blood“-Tour, bei der das 46-köpfige „New<br />

Blood“-Orchester diverse Gabriel-Songs in ein<br />

klassisches Gewand hüllte. Neben Gabriel sind<br />

auch Ane Brun und seine Tochter Melanie zu hören.<br />

Das Material eignet sich ausgezeichnet für<br />

diese Spielart. Obwohl Hits wie „Solsbury Hill“,<br />

„Digging In The Dirt“ oder „Don’t Give Up“ vom<br />

Original abweichen, sind sie sofort zu erkennen.<br />

Eine Art Best-Of <strong>mit</strong> Orchester-Bearbeitung.<br />

real World Productions / emi (74:10, auch als LP, DVD) www.petergabriel.com<br />

kT<br />

Natürlich ist Vorsicht geboten, wenn ein Ironiker wie<br />

Nick Lowe zur 50er-Jahre-Cover-Softerotik „The<br />

Old Magic“ beschwört. Aber seiner Nostalgie kann<br />

man sich nicht entziehen. „I‘m 61 years old now,<br />

Lord, I never thought, I‘d see 30“, kokettiert Lowe<br />

in „Checkout Time“ <strong>mit</strong> den Plattitüden des<br />

Rock‘n‘Roll, der hier daherkommt wie aus Papas<br />

gepflegter Plattenkiste: süße Melodien <strong>mit</strong> zartbitterer<br />

Sophistication, dazu Bacharach-Bläser, Heimorgelschwoof<br />

und ein perlendes Costello-Cover.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die alte Magie? Ein Magier!<br />

Proper / rough Trade (35:02, auch als LP) www.nicklowe.com<br />

JS<br />

meLoDic meTAL<br />

edguy<br />

Age of The Joker<br />

PoP/kLASSik<br />

Tori Amos<br />

night of hunters<br />

Bereits der Opener „Robin Hood“ <strong>mit</strong> zugehörigem<br />

Video zeigt: Die Jungs aus Fulda haben immer<br />

noch den Schalk im Nacken. Auch das staubige<br />

„Pandora‘s Box“ und die Überlängen-Nummer<br />

„Behind The Gates To Midnight World“ zeugen<br />

von ihrer guten Form. Dass ausgerechnet das<br />

auf den Journalisten-Benotungswahn zielende „Two<br />

Out Of Seven“ <strong>mit</strong> seinem Liquido-Gedenkkeyboard<br />

für Punktabzug sorgen kann, fällt dagegen<br />

Musik:<br />

eher unter die Rubrik „unfreiwillige Komik“.<br />

Klang:<br />

Durchdachte Vielseitigkeit statt Narrenfreiheit.<br />

nuclear Blast / Warner (65:22, auch als Deluxe ed., 2LP) www.edguy.net AD<br />

Schon bei ihrem ersten Single-Hit „Cornflake Girl“<br />

(1994) war klar: Tori Amos kann mehr als Pop. In<br />

den Folgejahren verwischte sie immer wieder die<br />

Schnittstellen zwischen U- und E-Musik, sodass<br />

ihr Wechsel zum Klassik-Label Deutsche Grammophon<br />

und die Veröffentlichung eines Liederzyklus,<br />

der sich bei Schubert oder Chopin bedient,<br />

nicht überraschen. Die Platte macht Spaß: Zu satten<br />

Streicher-Arrangements und gedämpften Blä-<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

sern singt Amos aus ihrer Fabelwelt.<br />

Klang:<br />

Toll inszenierter, eingängiger Klassik-Pop.<br />

DG / Universal (72:10, auch als LP, cD + DVD) www.toriamos.com<br />

Jo<br />

rock<br />

The horrible crowes<br />

elsie<br />

SoUL nneka Soul is heavy<br />

Die meisten dürften Brian Fallon als Sänger von<br />

The Gaslight Anthem kennen, jener Band, deren<br />

Aufstieg in Gastauftritten von und bei Bruce<br />

Springsteen gipfelte. Mit The Horrible Crowes arbeitet<br />

Fallon düsterer, möchte Helden wie Tom<br />

Waits und Leonard Cohen sein Tribut zollen. Am<br />

besten ist er jedoch dann, wenn er wie bei seiner<br />

Hauptband irgendwo zwischen Songwriter-Rock<br />

und gestenhaftem Streetpunk operiert, etwa im<br />

Musik:<br />

stürmischen „Behold The Hurricane“.<br />

Klang:<br />

Solides, aber kaum überraschendes Album.<br />

SideoneDummy / cargo (45:50, auch als LP) www.thehorriblecrowes.com Jo<br />

Hamburger Deern?<br />

Nigerianische Wurzeln?<br />

Karibische<br />

Klänge? Nneka<br />

vereint Gegensätze<br />

in sich und<br />

ihrer Musik.<br />

BLUeS<br />

Wynton marsalis & eric clapton<br />

Play The Blues<br />

Sowohl Eric Clapton als auch Wynton Marsalis<br />

wurden <strong>mit</strong> Preisen überhäuft, der letzte Kick für<br />

beide dürfte wohl der sein, einfach machen zu können,<br />

was man will. Auf dem luftig und klar für die<br />

Nachwelt konservierten „Play The Blues“ blasen<br />

Star-Trompeter Marsalis und Band Clapton wie<br />

dem frenetischen Publikum gehörig den Marsch.<br />

Das klingt stellenweise auch mal etwas zu gefällig,<br />

hochgradig unterhaltsam ist es allemal.<br />

Musik:<br />

Jazz-Freestyle aus New Orleans trifft auf das konzentrierte<br />

Spiel von Eric Clapton.<br />

Klang:<br />

rhino-Warner / Warner (74:44, auch als cD + DVD) www.wyntonmarsalis.org cA<br />

Deutsch klingt Nneka so gar nicht. Irgendwo zwischen<br />

Reggae, Soul, organischem HipHop und karibischen<br />

Klängen siedelt die in Hamburg und Afrika<br />

aufgewachsene Tochter eines Nigerianers und<br />

einer Deutschen ihre Songs an. Ihr drittes Album<br />

kommt <strong>mit</strong> hochkarätigen Gästen: Bei „Sleep“<br />

haucht Ms Dyna<strong>mit</strong>e, „God Knows Why“ findet<br />

durch das Feature von Black Thought (The Roots)<br />

nah am Conscious Rap statt.<br />

Musik:<br />

Lässiger Groove, der Nneka weltweit bekannt machen<br />

dürfte.<br />

Klang:<br />

Four music / Sony (61:28, auch als LP) www.nnekaworld.com<br />

Jo<br />

126 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


VINYL<br />

pUnk<br />

The ramones<br />

Natürlich waren auch MC5 und The<br />

Stooges Punk. Und natürlich nahm Punk<br />

als Jugend-Bewegung erst später <strong>mit</strong> der<br />

britischen Punk-Revolution 1977 Fahrt<br />

und Exzess auf. Dennoch: Die erste<br />

Punkband waren die Ramones. 1974 in<br />

New York gegründet, brach das Quartett<br />

den Rock‘n‘Roll auf das Notwendigste<br />

herunter: Wenige Akkorde, einfache Melodien<br />

und alberne Texte – und das alles<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

in kaum mehr als zwei Minuten in<br />

rhino / Warner (28:53, 31:44, 32:12, 31:09) www.rhino.com<br />

Höchstgeschwindigkeit heruntergerockt.<br />

Bis heute dürfen „Ramones“ (1976),<br />

„Leave Home“ (1977), „Rocket To Russia“<br />

(1977) und – <strong>mit</strong> Einschränkungen<br />

auch – „Road To Ruin“ (1978) als Blaupause<br />

des Punk gelten. Jetzt erscheinen<br />

die Alben auf 180-Gramm-Vinyl, die auf<br />

Basis der originalen analogen Mastertapes<br />

gepresst wurden.<br />

Die Hitdichte ist schlicht beeindruckend:<br />

Vom „Blitzkrieg Bop“ und „Judy Is A<br />

ramones / Leave Home / rocket To russia / road To ruin<br />

Punk“ über „Sheena Is A Punk<br />

Rocker“ und „Teenage Lobotomy“ bis<br />

hin zu „I Wanna Be Sedated“: Hier bekommt<br />

man die Essenz einer essenziellen<br />

Rockband. Inweit die Ramones angesichts<br />

späterer Erfolge und Missgriffe<br />

(man erinnere sich: Phil Spector produzierte<br />

1980 „End Of The Century“) sich<br />

noch Punk nennen durften, darf man diskutieren.<br />

Mehr Ramones braucht man nicht.<br />

rS<br />

WELTMUSIk/FUnk<br />

Diverse West Indies Funk Vol. 3<br />

Die letzte Ausgabe der dreiteiligen Serie auf Trans<br />

Air <strong>mit</strong> Musik aus der Karibik steht unter dem Titel<br />

„Déjà Vu Tropical Steel Funk“. Man hat sich<br />

das Beste für den Schluss aufgehoben: Karibische<br />

Interpretationen früher R‘n‘B- und Funknummern<br />

<strong>mit</strong> den typischen Instrumentierungen und Arrangements<br />

der „West Indies“. Und auch wenn die<br />

Bands mehrheitlich unbekannt sind, die Musik<br />

dieser Compilation scheint seltsam vertraut.<br />

Musik:<br />

Üppige Inselklänge <strong>mit</strong> weichem Funk: wunderbare<br />

Klang:<br />

sommerliche Töne für den Herbst!<br />

Trans Air / Groove Attack (39:05, auch als CD)<br />

Mo<br />

nEW WAVE<br />

Social Climbers<br />

Social Climbers<br />

New York in den 80-ern: Die Zahl an Wiederentdeckungen<br />

reißt nicht ab, auch wenn alle möglichen<br />

Strömungen scheinbar längst aufgearbeitet<br />

worden sind. Jetzt also: Social Climbers, ein Duo,<br />

das sich im Dunstkreis der sich damals exponenzial<br />

erweiternden New-Wave-Szene bewegte, machte<br />

sich 1981 <strong>mit</strong> seinem selbst betitelten, einzigen<br />

Album auch an die musikalische Verquickung aus<br />

Elektronik, Punk, naiver Musik und Lo-Fi.<br />

Musik:<br />

Damals als Dreifach-7“ veröffentlicht, jetzt erstmals<br />

Klang:<br />

auf Vinyl-LP: eine interessante Ausgrabung.<br />

Drag City / rough Trade (42:40, auch als CD) www.dragcity.com<br />

Mo<br />

BLU-RAY / DVD<br />

roCk<br />

Queen Queen Live At Wembley Stadium - 25th Anniversary Edition<br />

Die Freddie-<br />

Mercury-Schnauzbart-Phase:<br />

Queen<br />

Mitte der 80er-<br />

Jahre.<br />

FOTOS: Jens Boldt / Four Music, York Tillyer / Real Word Records / EMI<br />

Tonformat: PCM 5.1 / 2.0, DTS<br />

5.1 / 2.0<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: D, E, F, It., Port., Sp.<br />

Extras: Interviews, Featurettes<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Island / Universal (218:00, als 2DVD + 2CD) www.queenonline.com<br />

roCk<br />

Tonformat: DTS Surround 5.1 /<br />

2.0, Dolby Digital 5.1 / 2.0<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Bonustracks<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Eagle Vision / edel (119:00, als BD) www.gary-moore.com<br />

Vor 40 Jahren wurden Queen gegründet,<br />

vor 20 Jahren starb Freddie<br />

Mercury – es gibt viele Gründe,<br />

die DVD „Queen Live At Wembley<br />

Stadium“ genau jetzt noch einmal<br />

zu veröffentlichen. Der beste<br />

ist das Jubiläum des Konzertwochenendes<br />

selbst: Im Sommer 1986<br />

spielte die britische Rockband in<br />

London zwei Shows, die ihresgleichen<br />

suchen. Mit 15 Kameras plus<br />

Helikopter fing Regisseur Gavin<br />

Taylor dieses Großereignis ein.<br />

Mercurys Theatralik, Brian Mays<br />

Fingerfertigkeit an der Gitarre, Roger<br />

Taylors Schlagzeug-Akrobatik<br />

und John Deacons berühmte Bassline<br />

zu „Under Pressure“ – alles<br />

Allein die Tatsache, dass es sich um<br />

den letzten gefilmten Auftritt von<br />

Gary Moore handelt, macht „Live<br />

At Montreux 2010“ zu etwas Besonderem.<br />

Als der Blueskünstler im<br />

Februar <strong>mit</strong> nur 58 Jahren überraschend<br />

an einem Herzinfarkt starb,<br />

war er gerade dabei, das nächste<br />

Kapitel seiner Karriere aufzuschlagen:<br />

Moore wollte sich wieder mehr<br />

dem Rock zuwenden. Sein Konzert<br />

beim Jazzfestival deutete diese Entwicklung<br />

bereits an. Schon an vierter<br />

Stelle im Programm wird ein<br />

neuer Titel angestimmt: „Days Of<br />

Heroes“ fügt sich perfekt ein und<br />

setzt sich im Ohr fest. Davor, dazwischen<br />

und danach tummeln sich<br />

wurde haarklein für die Nachwelt<br />

festgehalten. Wegen des frontlastigen<br />

Sounds kommt von der Stimmung<br />

im Heimkino leider nur wenig<br />

an. Dafür ist die DVD dank satter<br />

Farben optisch ein Genuss.<br />

Freddie Mercury zelebriert jeden einzelnen<br />

Queen-Hit und sich selbst:<br />

Das ist ein Stück Musikgeschichte.<br />

Jörg Sturz<br />

Gary Moore Live At Montreux 2010<br />

die Favoriten: „Over The Hills And<br />

Far Away“ fehlt ebensowenig wie<br />

„Out In The Fields“. Moores Hits<br />

werden von DVD und Blu-ray Disc<br />

in guter optischer und akustischer<br />

Qualität wiedergegeben.<br />

Gary Moores letztes gefilmtes Konzert<br />

erinnert angemessen an den<br />

Ausnahmekünstler.<br />

Jörg Sturz<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 127


Musik Oldies<br />

progroCk<br />

cD dES MOnaTS<br />

pink Floyd<br />

The Dark Side of The Moon<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bildeten 1974 (noch) ein<br />

unschlagbares Team:<br />

Richard Wright, Roger<br />

Waters, Nick Mason und<br />

David Gilmour.<br />

Auf der dunklen Seite eine Macht<br />

Vor 15 Jahren, sagte Pink-Floyd-Drummer Nick<br />

Mason in einem Interview zur großen Re-Release-<br />

Kampagne „Why Pink Floyd?“, hätte man ein solches<br />

Unterfangen, die Auswertung der Archive,<br />

nicht unternommen. Aber: „Ich weiß, dass wir<br />

nicht die Einzigen sind.Es gab fast so etwas wie einen<br />

generellen Sinneswandel in der Art und Weise,<br />

wie Künstler ihre Geschichte und ihre Arbeitsnotizen<br />

präsentieren.“ Nach den Beatles, Stones<br />

und Neil Young lassen nun also auch Pink Floyd<br />

tiefe Einblicke zu – vor allem <strong>mit</strong> dem Boxset zu<br />

„The Dark Side Of The Moon“ (1973).<br />

Der Beiname des „Immersion“-Sets (zu Deutsch:<br />

Eintauchen, Versenkung) verspricht dabei nicht zu<br />

viel: Auf drei CDs, zwei DVDs und einer Blu-ray<br />

werden fast alle (Fan-)Wünsche erfüllt. Für audi-<br />

Capitol / EMI (165:16) www.whypinkfloyd.com<br />

ophile Hörer enthält das Set den 2003er-5.1-Mix<br />

von James Guthrie (bislang nur auf SACD erhältlich)<br />

sowie den unveröffentlichten quadrophonischen<br />

Mix von Alan Parsons aus dem Jahr 1973<br />

(auf Audio-DVD und Blu-ray), die in ihrer Präzision<br />

den Stellenwert des Albums als Klangreferenzwerk<br />

noch einmal nachdrücklich unterstreichen.<br />

Fans der Liveband Pink Floyd dürfen sich<br />

über den unveröffentlichten Mitschnitt der Live-<br />

Performance im Wembley Stadion 1974 (auf CD)<br />

sowie über nie auf DVD erschienene Aufnahmen<br />

(„Live In Brighton 1972“) sowie Konzertleinwand-<br />

Filme (auf Video-DVD und Blu-ray) freuen.<br />

Und selbst Floyd-Kenner dürften (auf der Raritäten-CD)<br />

neue Erkenntnisse gewinnen: Neben<br />

Unveröffentlichtem („The Hard Way“ aus der<br />

„Household Objects“-Phase) zeigen die frühen<br />

Demos, dass zunächst nichts auf die Kompaktheit<br />

der Songs hinwies, dass erst durch die Studioarbeit<br />

die Prog-Exzesse früherer Tage auf Popformat<br />

zurechtgetrimmt wurden. Pink Floyd wussten genau,<br />

was sie taten: Beim ersten Mix von Alan Parsons<br />

erklingt „The Great Gig In The Sky“ ohne<br />

Clare Torrys Vocals – und ja: Ohne ihren Beitrag<br />

fehlt wortwörtlich die Seele.<br />

Und die Nörgler? Von wegen „nicht ihr bestes Album“<br />

? Nun, Nick Mason sagt, er sei immer noch<br />

stolz auf „Dark Side Of The Moon“, besser als<br />

damals habe die Band nie zusammengearbeitet.<br />

Und genau das hört man.<br />

Eintauchen erwünscht: dieses „dark Side Of The<br />

Moon“-Boxset lässt keine Wünsche offen.<br />

Stefan Weber<br />

roCk pearl Jam Twenty<br />

pSyChEDElIC-roCk<br />

The Brian Jonestown Massacre<br />

Singles Collection<br />

Alles zum Haareraufen?<br />

Nach 20 Jahren Pearl Jam<br />

Inzwischen ist Eddie<br />

Vedder heute deutlich<br />

entspannter.<br />

Weder schnödes Best-Of noch bloßer Soundtrack<br />

zur Banddoku: Pearl Jams Doppel-CD „Twenty“<br />

erzählt eindrucksvoll – auch ohne die Bilder von<br />

Regisseur Cameron Crowe – von der Entwicklung<br />

der Band: Beginnend beim damals gefragten rüden,<br />

trashigen Grunge (die erste Aufnahme von<br />

„Alive“ 1990) hin zum runden perfektionierten<br />

Rock (2010er-Liveversion von „Better Man“), der<br />

immer noch den Beinamen Alternative verdient.<br />

Musik:<br />

Feine Auswahl, nicht immer feine Klangqualität.<br />

Klang:<br />

20 Jahre Bandgeschichte – bestens kompiliert.<br />

Columbia / Sony (127:51) www.pearljam.com<br />

rS<br />

Zur Einführung ins Werk von The Brian Jonestown<br />

Massacre sei auf „Dig!“ (2004) verwiesen, eine großartige<br />

Doku, die den ständigen (kreativen) Kampf<br />

zwischen deren Kopf Anton Newcombe und Dandy-Warhols-Frontmann<br />

Courtney Taylor-Taylor erzählt.<br />

Warum – trotz ausbleibenden Erfolgs – Newcombe<br />

dort als Gewinner hervorgeht, zeigt auch<br />

diese Doppel-CD-Singles-Collection: Niemand arbeitete<br />

sich exzessiver an Psychedelic- und Stones-<br />

Musik:<br />

Rock, an Shoegazing- und Drone-Pop ab.<br />

Klang:<br />

Kult? Killer! Rock‘n‘Roll-Wahnsinn at it‘s best!<br />

A records / Cargo (94:05) www.brianjonestownmassacre.com<br />

NT<br />

roCk<br />

Queen<br />

Innuendo<br />

Remasters, die Letzte: Mit 2CD-Neuauflagen der<br />

fünf Studioalben der Jahre 1984 bis 1995 endet das<br />

für 2011 ausgerufene „Queen-Jahr“. Highlight des<br />

Spätwerks ist „Innuendo“ (1991), das letzte, zu Lebzeiten<br />

von Freddie Mercury veröffentlichte Album.<br />

Theatralisch-mehrteiliger Progpop, verquerer britischer<br />

Humor und schnörkelloser Hardrock: Queen<br />

zeigten hier noch einmal all ihre Stärken. Und selbst<br />

die Mitte der 80er-Jahre zum Bandsound hinzugekommenen<br />

Synthiesounds nerven kaum.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Freddie Mercurys würdiges Vermächtnis.<br />

Island / Universal (76:17) www.queenonline.com<br />

SW<br />

FOTOS: Storm Thorgerson / EMI, Fabrizio Ferri / Universal, Columbia / Sony<br />

128 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


ock/pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Sting<br />

A & M / Universal (225:23, auch als 2 cD) www.sting.com<br />

25 Years<br />

Nein, im Vergleich <strong>mit</strong> anderen Musikern seines Alters<br />

(wie etwa Peter Gabriel) war Sting nie ein großer<br />

Erneuerer. Aber eben auch nicht ein Ex-Frontmann<br />

einer stilprägenden Band, der sein Heil in zuvorderst<br />

massentauglicher Popmusik suchte (wie<br />

etwa Phil Collins – um bei den Genesis-Vergleichen<br />

zu bleiben). Nein, Ex-Police-Mann Sting war der<br />

„Englishman In New York“, ein britischer Gentleman,<br />

der um Stil-Gepflogenheiten wusste – und es<br />

nie an guten Manieren fehlen ließ. Mit dem schmucken<br />

Boxset „25 Years“ lässt er nun auf drei CDs<br />

und einer DVD seine Karriere Revue passieren – <strong>mit</strong> einer etwas geschmacklich<br />

einwandfreien Songauswahl.<br />

Sein persönlicher Rückblick in 45 Songs – die Auswahl an Albumtracks sowie<br />

das unveröffentlichte „Never Coming Home“ (2003) sind kaum überraschend<br />

– reiht vorwiegend doch seine größten Hits aneinander: vom jazzigen<br />

Poprock von „If You Love Somebody Set Them Free“ (1985) über den<br />

Softie-Soul von „Fields Of Gold“ (1993) bis hin zu den klassisch orchestrierten<br />

Wiederauflagen alter Hits, die er auf seinen letzten beiden Alben<br />

(„Symphonicities“ 2010, „Live In Berlin“ 2011) zelebrierte. Dem Umstand,<br />

dass die Gassenhauer seiner Ex-Band natürlich immer noch prägend und<br />

präsent sind, trägt Sting <strong>mit</strong> der unveröffentlichten Live-DVD Rechnung: Bei<br />

seinem <strong>mit</strong>reißenden Auftritt in der New Yorker Irving Plaza 2005 gab‘s<br />

Police-Hits satt. Ausnehmend gelungen ist die Verpackung: Die Tonträger<br />

stecken in einem hochwertigen, schön gestalteten 72-seitigen (Foto-)Buch.<br />

Höchst geschmackvoll: Stings Rückblick auf 25 Jahre Solokarriere.<br />

pop/rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse<br />

NT<br />

Fünf Alben eines Künstlers – kompakt in einer<br />

preiswerten Box in CD-Größe: Das ursprüngliche<br />

Konzept der „Original Album<br />

Classics“ (Legacy / Sony) stößt scheinbar<br />

an seine (Archiv-)Grenzen. Beim neuesten<br />

Schwung der Reihe werden von einigen<br />

Künstlern (Blondie, Deep Purple) statt fünf<br />

nur noch drei Alben zusammengefasst.<br />

Im Falle von Ben Folds (Five) ist dies aber<br />

kein Manko: Das Set umfasst das energiegeladene<br />

Triowerk „Whatever And Ever<br />

Amen“ (1997), den Solo-Meilenstein „Rockin‘<br />

The Suburbs“ (2001) und das nachdenkliche<br />

„Songs For Silverman“ (2005).<br />

Denn schon einzeln beweisen die Alben, warum<br />

der clevere Tastenwizard Folds auch als<br />

„Elton John des Indie-Pop“ gilt.<br />

Komplettisten werden sich hingegen über<br />

das neue 5-CD-Set von Lou Reed freuen,<br />

vervollständigt es doch fast – gemeinsam <strong>mit</strong><br />

den bereits erschienenen „Original Album<br />

Classics“-Ausgaben – das Solowerk des Ex-<br />

VU-Kopfes. Diese Zusammenstellung seiner<br />

Spät-70er-Alben verdeutlicht: Kreative<br />

Höhenflüge („Street Hassle“, 1978) und<br />

kommerzielle wie künstlerische Fehlschläge<br />

(„Growing Up In Public“, 1980) lagen<br />

bei Querdenker Reed oft nah beieinander.<br />

Zugegeben: REO Speedwagon waren nie eine<br />

Alben-Band. Sondern eine Arena-Rockband,<br />

die auch durch die Historisierung<br />

nicht mehr „cool“ werden wird. Die vier<br />

Studio- und das Live-Album aus den Jahren<br />

1977 bis 1984 dokumentieren ihre in jeder<br />

Hinsicht „erfolgreichste“ Phase. Aber:<br />

Wer ein Herz für große Hymnen hat, sich<br />

durch Kuschelrock-Balladen kämpft, wird<br />

hier <strong>mit</strong> überraschend tollen 60er-Pop-Nummern<br />

(„In Your Letter“) belohnt.<br />

Eher schmucklose Alben-Compilations – preiswert<br />

und manchmal überdimensioniert.<br />

legacy / Sony (142:30; 199:39; 213:40) www.legacyrecordings.com<br />

original Album Series<br />

SW<br />

SkA/pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Forever Young? Am 2.<br />

Oktober feierte Sting<br />

seinen 60. Geburtstag.<br />

Madness<br />

Salvo / Soulfood (232:19) www.madness.co.uk<br />

SoUl<br />

A Guided Tour of Madness<br />

Es ist unklar, wer auf diese „geführte Reise“ gehen<br />

soll: Madness-Anhänger, die zuletzt bereits die neu<br />

remasterten Studioalben erstanden haben? Nebenher-Fans,<br />

die <strong>mit</strong> „Total Madness“ (23 Hits plus<br />

deren Videos) gut bedient sind? Die britische Ska-<br />

Pop-Formation versammelt in diesem Boxset auf<br />

drei CDs ganze 70(!) Songs. Zugegeben: Dazu<br />

kommt ein wirklich liebevoll gestaltetes 72-seitiges<br />

Booklet und – für Fans unerlässlich, erstmals auf<br />

DVD – der Live<strong>mit</strong>schnitt „Madstock“ (1992).<br />

Der ultimative Madness-Führer für Komplettisten.<br />

Diverse<br />

Schätzungen gehen davon aus, dass es etwa 30000<br />

Titel gibt, die man unter „Northern Soul“ einordnen<br />

kann: eine unerschöpfliche Fundgrube an unbekannten<br />

Aufnahmen, die seit den 60er-Jahren, als<br />

britische Mods die treibende Kraft des Soul entdeckten,<br />

gehoben werden. „After Hours“ versammelt<br />

auf drei CDs 75 Perlen des Genres: von Songs,<br />

die noch zu Hits wurden (Bobby Womack „Send<br />

Him Back“) bis hin zu wahren Sammlerstücken<br />

Musik:<br />

(Keenebruew „Bright Lights Delilah“).<br />

Klang:<br />

Feine Compilation für Rare-Soul-Fans.<br />

rhino / Warner (193:09) www.rhino.com<br />

rS<br />

rock<br />

SW<br />

After Hours – The collection<br />

Grateful Dead Europe ‘72 – Vol. 2<br />

Ein Traum für jeden Deadhead: „Dark Star“,<br />

„Drums“ und „The Other One“ – zusammen ein<br />

fast einstündiger Jam. Dazu gibt‘s auf „Europe ‘72<br />

– Vol. 2“ das großartige Merle-Haggard-Cover „Sing<br />

Me Back Home“ und weitere unveröffentlichte Live-<br />

Mitschnitte der 1972er-Europatournee von Grateful<br />

Dead, die es nicht auf das Originalalbum schafften.<br />

Eine gute Auswahl. Da<strong>mit</strong> unzufriedenen Deadheads<br />

bleibt nur der Kauf des – bloß in den USA<br />

Musik:<br />

erschienenen – 73-CD-Komplettboxsets.<br />

Klang:<br />

Gelungene „Fortsetzung“ und Erweiterung.<br />

rhino / Warner (155:12) www.dead.net<br />

rS<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 129


Musik Klassik<br />

Kein Dirigent hat sich gegenüber den bekannten<br />

Konventionen des Musikbetriebs so unabhängig<br />

und außergewöhnlich verhalten wie er: Sergiu<br />

Celibidache war der Solitär schlechthin. Neuund<br />

Wiederveröffentlichungen erhellen das Bild<br />

des legendären Musikers. Ein Rundblick von<br />

Christoph Schlüren.<br />

Sergiu Celibidache, 1912 im<br />

rumänischen Roman geboren,<br />

kam 1939 als <strong>mit</strong>telloser<br />

Student nach Berlin und war<br />

schnell der unumstrittene Star der<br />

Musikhochschule. Seine Lehrer<br />

Heinz Tiessen (Komposition) und<br />

Walter Gmeindl (Dirigieren), wahrhaft<br />

erfahrene Autoritäten, sagten<br />

ihm eine überragende Zukunft voraus,<br />

und Klavierprofessor Joachim<br />

Ansorge bescheinigte ihm, er könne<br />

einer der ganz großen Pianisten<br />

werden. Celibidache hat dann nur<br />

wenige (dafür bemerkenswerte)<br />

Kompositionen vollendet. Als Pianist,<br />

der in Jazz, Blues und Folklore<br />

ebenso zu Hause war wie in<br />

Brahms’ Händel-Variationen oder<br />

Debussys Préludes, hat er sich immer<br />

mehr zurückgezogen, um als<br />

Dirigent, Forscher und Lehrer der<br />

„musikalischen Phänomenologie“<br />

zu einer der einflussreichsten<br />

Künstlerpersönlichkeiten im Musikleben<br />

nach 1945 zu werden.<br />

Ich hatte das große Glück, bei<br />

ihm von 1981 bis zu seinem Tod<br />

im August 1996 studieren zu können.<br />

Unterricht bei Celibidache –<br />

das bedeutete die Möglichkeit,<br />

Hör-Erfahrungen konstruktiv, effizient<br />

und tiefgreifend zu nutzen,<br />

einen methodischen Schlüssel an<br />

die Hand zu bekommen, der alle<br />

stilistischen, geografischen und<br />

chronologischen Grenzen überwindet.<br />

Es ist eine universelle Musiklehre,<br />

deren Anwendung allerdings<br />

jedem, der sich dafür interessiert,<br />

höchste Ansprüche an sich selbst<br />

abfordert. Es gibt keine Trennung<br />

zwischen Theorie und Praxis in dieser<br />

Zugangsweise, stattdessen kann<br />

immer wieder aufs Neue eine Art<br />

objektive Authentizität entstehen,<br />

die den unüberwindlich scheinenden<br />

Gegensatz zwischen persönlicher<br />

Interpretation und wissenschaftlicher<br />

Werktreue wie einen<br />

Kinderspielplatz hinter sich lässt.<br />

Jetzt hat Euro Arts zwei alte<br />

VHS-Produktionen der Münchner<br />

Philharmoniker, denen Celibidache<br />

von 1979 bis 1996 vorstand,<br />

auf DVD vereint: einen<br />

rundum grandiosen Konzert<strong>mit</strong>schnitt<br />

von Dvoráks<br />

Sinfonie „Aus der<br />

Neuen Welt“ und Sergej<br />

Prokofieffs „Symphonie<br />

classique“ in Probe und Aufführung.<br />

Die Dvorák-Aufführung<br />

war selbst Celibidache zufolge<br />

außergewöhnlich gelungen: Subtiler<br />

Humor, herrlich elegischer Gesang,<br />

sprühend idiomatische Rhythmik,<br />

ohne sich jemals in irgendeiner<br />

der wunderbaren Einzelheiten<br />

zu verlieren. Über all dem spannt<br />

sich ein unendlich scheinender Bogen.<br />

Der Höhepunkt der Magie<br />

entfaltet sich im fast improvisatorischen<br />

Rubato des Largo-Mittelteils,<br />

wenn die Klarinetten ihre<br />

Kantilene atmen und die Kontrabässe<br />

<strong>mit</strong> verschobenen Schwerpunkten<br />

den Kontrapunkt dazu<br />

bilden. In Prokofieffs „Symphonie<br />

„Man will nichts, man lässt es<br />

entstehen“: Dirigent Sergiu<br />

Celibidache (1912-1996).<br />

Am Kern der<br />

Musik<br />

classique“ lässt Celibidache jene<br />

Fusion von Eleganz und Vulgarität,<br />

von Zartheit und schneidend<br />

Derbem, von Witz und Aristokratie<br />

entstehen, die jedem Satz treffsichere<br />

Charakteristik verleiht.<br />

Bei Arthaus sind zwei Filmproduktionen<br />

von Jan Schmidt-Garre<br />

erschienen: „You don’t do anything,<br />

you let it evolve“ („Man will nichts;<br />

man lässt es entstehen“), der erste<br />

Portraitfilm über den Maestro, der<br />

zusammen <strong>mit</strong> „Celibidaches Garden“<br />

von Sohn Serge Ioan Celebidachi<br />

einen faszinierenden Einblick<br />

in Leben, Denken und Arbeit Celibidaches<br />

gewährt, ohne freilich<br />

allzu tief in die Materie einzudringen.<br />

Sodann hat Schmidt-Garre<br />

aus dem reichen Fundus Münchner<br />

Proben<strong>mit</strong>schnitte zum Adagio<br />

von Bruckners Neunter Sinfonie<br />

einen einstündigen Film zusammengestellt,<br />

<strong>mit</strong> gelegentlichen<br />

Interview-Einblendungen; hier<br />

kann man erahnen, was es heißt,<br />

in völlig unorthodoxer Weise am<br />

Kern der Musik zu arbeiten.<br />

Im Vorfeld von Celibidaches 100.<br />

Geburtstag (Juli 2012) ist beim<br />

Augsburger Wißner-Verlag die<br />

Buchreihe „Celibidachiana“ angelaufen,<br />

die unter anderem Celibidaches<br />

kompakten Grundsatzvortrag<br />

an der Münchner Universität<br />

über musikalische Phänomenologie<br />

enthält, außerdem eine Neuauflage<br />

von Klaus Langs Klassiker<br />

„Celibidache und Furtwängler“,<br />

die um die Briefe Celibidaches an<br />

Furtwängler erweitert wurde, sowie<br />

die amüsant-berührenden Erinnerungen<br />

der Witwe Ioana Celebidachi,<br />

„Sergiu einmal anders“.<br />

Ein Spektrum für alle, die sich <strong>mit</strong><br />

dem Ausnahmemusiker Celibidache<br />

auseinandersetzen wollen.<br />

DVD<br />

Dvorák<br />

Sinfonie Nr. 9; Prokofieff:<br />

Symphonie classique (Probe und<br />

Konzert); Münchner Philharmoniker<br />

Euro Arts 2066558<br />

Bruckner<br />

Sinfonie Nr. 9, Adagio (Probe);<br />

Münchner Philharmoniker<br />

Arthaus Musik 101555<br />

Celibidache<br />

You don’t do anything – you let it<br />

evolve, Film von Jan Schmidt-Garre<br />

Arthaus Musik 101365<br />

Sergiu Celibidache’s Garden<br />

Film von Serge Ioan Celebidachi<br />

Celebfilms.co.uk<br />

Buch-Reihe<br />

Sergiu Celibidache<br />

Über musikalische Phänomenologie<br />

(ed. Patrick Lang)<br />

Celibidachiana I/1<br />

(ISBN: 9783-89639-6419)<br />

Klaus Lang<br />

Celibidache und Furtwängler. Der<br />

große philharmonische Konflikt in<br />

der Berliner Nachkriegszeit<br />

Celibidachiana II/2<br />

(ISBN: 9783-89639-7089)<br />

Ioana Celebidachi<br />

Sergiu, einmal anders. Meine<br />

Erinnerungen an Celibidache<br />

Celibidachiana II/3<br />

(ISBN: 9783-89639-7096)<br />

130 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


SINFONIK Ludwig van Beethoven: Die neun Sinfonien La Chambre Philharmonique, Emmanuel Krivine (2009/2010)<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlangdeTails:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Naive V 5258 (5 Std., 30 Min., 5 CDs)<br />

Genuss-Musiker: das Orchester „La<br />

Chambre Philharmonique“ unter der<br />

Leitung seines Gründers Emmanuel Krivine.<br />

Fröhlicher Sturm<br />

auf die Bastille<br />

Die Diskografie von Beethovens Sinfonien ist unübersehbar.<br />

Und trotzdem gibt es nur wenig Herausragendes:<br />

Neben den historischen Referenzen Toscanini, Furtwängler<br />

und (<strong>mit</strong> Abstrichen) auch Karajan, setzte zuletzt<br />

der Este Paavo Järvi <strong>mit</strong> der Bremer Kammerphilharmonie<br />

einen neuen, vom modernen Historismus geprägten<br />

Maßstab. Jetzt hat wieder ein Außenseiter des<br />

Starbetriebs, der hierzulande kaum bekannte Franzose<br />

Emmanuel Krivine, <strong>mit</strong> dem von ihm 2004 gegründeten<br />

Originalklangorchester La Chambre Philharmonique<br />

einen ähnlich furiosen Gesamtzyklus vorgelegt,<br />

der streckenweise Järvis neue Referenz an tänzerischem<br />

Elan, an entfesselter Spielfreude und an rhythmischer<br />

Präzision noch übertrifft. Während sich Järvi in Bremen<br />

für seinen Zyklus vier Jahre lang Zeit nahm, erarbeitete<br />

sich der vormalige Violinvirtuose Krivine das Pensum<br />

in zehn öffentlichen Konzerten in fünf Städten und in<br />

nur zwölf Monaten: Man spürt in jedem Takt dieses <strong>mit</strong><br />

unglaublicher Intensität musizierten Live-Acts den inneren<br />

Sog und die druckvolle Zielgerichtetheit eines zusammenhängenden<br />

instrumentalen Dramas, das im Jahr<br />

1800 wie ein Feuersturm, eine wahre Revolution über<br />

Wiens beschauliche Musikszene hereinbrach. Mit Hilfe<br />

des exzellenten, das Geschehen „hautnah“ heranzoomenden<br />

Tonmeisters (Michael Seberich) und seinen<br />

hervorragenden 33 Streichern gelingt ihm eine ungemein<br />

spannende, geradezu elektrisierende Synthese<br />

aus kammermusikalischer Präzision, atmender Vielstimmigkeit<br />

und orchestraler Wucht – eben Kammermusik<br />

und Philharmonie, wie schon der Name der Musikertruppe<br />

suggeriert.<br />

Mit ähnlich unruhig drängenden Tempi wie schon Järvi,<br />

aber insgesamt noch lustvoller, spielfreudiger, aufgekratzter<br />

als die Hanseaten, lassen die französischen Genuss-Musiker<br />

insgesamt mehr Lebensfreude, mehr positive<br />

Energie aus Beethovens strengen Strukturen ausströmen.<br />

So kommen etwa in der „Pastorale“ oder in<br />

den wunderbar „schlichten“ langsamen Sätzen auch die<br />

innere Schönheit und Schutzlosigkeit dieser Musik zum<br />

Vorschein. Vor allem die weniger prominenten Sinfonien<br />

1, 2, 4 und 7 klangen noch nie so stürmisch und revolutionär,<br />

so entfesselt und sinnlich-betörend, während<br />

die monumentale Neunte ganz unpathetisch-entspannt<br />

und spielerisch-locker daherkommt. Den sensationellen<br />

Gesamteindruck trübt das kein bisschen.<br />

Krivine wollte die ursprüngliche Brisanz und erregte Aufbruchstimmung<br />

von Beethovens „Neungestirn“ zum Klingen<br />

bringen – das ist ihm hier über weite Strecken vortrefflich<br />

gelungen.<br />

Attila Csampai<br />

KONZERT<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

MDG 904 1699-8 (SACD, 50:39)<br />

Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1; Intermezzo op. 119 Nr. 1 Hardy Rittner; L’Arte Del Mondo, Werner Ehrhardt (2011)<br />

Brahms auf historischen Instrumenten<br />

– bloß eine Marketing-Idee? Von<br />

wegen! Schon beim Paukenwirbel<br />

des ersten Taktes entdeckt man etwas<br />

erstaunlich Neues: Keinen philharmonischen<br />

Wohl- und Kuschel-<br />

Klang, sondern eine schroffe, transparente,<br />

ungeheuer farbige und differenzierte<br />

Orchester-Landschaft.<br />

Und dann dieser Puls und Atem:<br />

Werner Ehrhardt hat L’Arte Del<br />

Mondo in sieben Jahren zu einem<br />

ähnlich großartigen Ensemble heran<br />

gebildet wie seinerzeit das (von<br />

ihm gegründete) Concerto Köln.<br />

Größer noch wird das Staunen beim<br />

Einsatz des Klaviers – ein originaler<br />

Sébastien-Érard-Flügel von 1854:<br />

ein Instrumenten-Typus, den Brahms<br />

ebenso schätzte wie Franz Liszt.<br />

Er mischt sich perfekt <strong>mit</strong> dem Orchester,<br />

ist kraftvoll genug, um auch<br />

gegen ein Fortissimo zu bestehen,<br />

und verfügt gleichermaßen über silberhellen<br />

Glanz wie über dämonischdüstere<br />

Wucht. Der junge, mehrfach<br />

preisgekrönte Hardy Rittner bewältigt<br />

den Solopart souverän und inspiriert,<br />

gibt ihm klare Konturen und<br />

versteht es überzeugend, die akustischen<br />

Grenzen, die der Flügel gegenüber<br />

einem modernen Instrument<br />

nun einmal hat, zu nutzen. Vor<br />

allem die Kontraste und Akzente treten<br />

deutlicher hervor, als man sie<br />

lange gehört hat.<br />

Was dabei heraus kommt, ist ein jugendfrisches<br />

Bild des Werkes, <strong>mit</strong><br />

dem der 26-jährige Brahms 1859 in<br />

Hannover sein Debüt als Konzert-<br />

Komponist gab.<br />

Ein Repertoire-Klassiker im alten,<br />

überraschend neuen Klang-Gewand<br />

der historischen Aufführungspraxis:<br />

eine Aufnahme zum „Ohren-Putzen”!<br />

Michael Stegemann<br />

FOTO: Konrad R. Müller, PR<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

DG 476 44989 (54:11)<br />

Claude Debussy: La Mer; Maurice Ravel: La Valse, Ma mère l’oye Seoul Philharmonic Orchestra, Myung-Whun Chung (2010)<br />

Strukturklarheit muss Myung-Whun<br />

Chung sich und den Zuhörern nicht<br />

erst beweisen. Wie selbstverständlich<br />

leuchtet er Debussys und Ravels differenzierende<br />

und nuancierende<br />

Klangpaletten bis in die Feinheiten<br />

aus. Und das formidable Seoul Philharmonic<br />

Orchestra folgt der so artikulierten<br />

wie farbenreichen Transparenz<br />

<strong>mit</strong> duftiger, präziser Eleganz.<br />

Lediglich die Celli klingen brummig,<br />

das „Solo“ der vierfach geteilten 16er-<br />

Gruppe im Kopfsatz von „La Mer“<br />

wirkt wie klangliches Brackwasser. Ansonsten<br />

aber folgen aus dem Verzicht<br />

auf Nebelkerzenwürfe Momente lichter<br />

gestalterischer Klarheit – nur gerät<br />

solcher Vorzug alsbald zur Schwäche:<br />

Die „Momentformen“ lassen in<br />

„La Mer“ den logischen Fluss der<br />

Rhythmen und (Klangfarben-)Melodien<br />

zu meeresbotanischen Einzelbelichtungen<br />

zerfallen. Und am Ende<br />

der Ecksätze, wo Debussy ozeanische<br />

Stahlbäder verordnet, tosen hier bloß<br />

Stürme im Ziergartenteich. Chung<br />

huldigt da<strong>mit</strong> nicht nur einem Debussy-Leisetreterklischee,<br />

sondern kappt<br />

schlichtweg die aufgipfelnden Formate<br />

der Komposition – und die Tontechnik<br />

leistet Beihilfe, indem sie das dynamische<br />

Extrem zusätzlich deckelt.<br />

Ravels „La Valse“ klingt denn auch<br />

entschieden zu harmlos. Da werden<br />

zwar die Klangmischungen sauber ausgelauscht,<br />

doch weder spukt im Walzer-Wiedergängertum<br />

gespenstisches<br />

Flair, noch erreicht seine Steigerung<br />

die Brisanz von schierer Manie und<br />

Weltkriegs-Apokalypse.<br />

Tadellos gelingt die „Ma mère l’oye“-<br />

Märchensuite, die exakt auf dem Grat<br />

zwischen künstlichen Kindheitsparadiesen<br />

und raffiniert beschworener<br />

Naivität balanciert.<br />

Martin Mezger<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 131


Musik Klassik<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Genuin CD 11533 (56:04)<br />

CHORMUSIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

KLANGTIPP<br />

Virgin / EMI 50999 088470 2 (62:45)<br />

Homenaje a Albéniz Concerto Málaga, Massimo Paris (2010)<br />

Auch wenn Philippe Jaroussky vorrangig<br />

im Bereich der Alten Musik<br />

tätig ist, wagt er sich immer wieder<br />

gern ins Repertoire des 19. Jahrhunderts<br />

vor und wildert im Jagdgebiet<br />

der Soprane. Da war es zu erwarten,<br />

dass sich der Star-Counter früher<br />

oder später einmal die „Messe de<br />

Requiem“ von Gabriel Fauré vornehmen<br />

würde, in dem das „Pie Jesu“<br />

ohnehin oft von einem Knaben<br />

gesungen wird.<br />

Puristen mögen da die Nase rümpfen.<br />

Aber was kann man schon dagegen<br />

haben, wenn das Ergebnis so<br />

engelsgleich klingt wie auf dieser Einspielung<br />

unter der Leitung von Paavo<br />

Järvi? Jaroussky meistert die Höhenflüge<br />

der sakralen Arie absolut<br />

bravourös und schenkt ihr eine verletzliche<br />

Klarheit, die man bei Sopranen<br />

oft vermisst – und eine berührende<br />

Tiefe, die Knaben fast nie<br />

erreichen.<br />

Matthias Goerne singt das „Libera<br />

me“ <strong>mit</strong> delikater Linienführung und<br />

ergreifender Rhetorik, Paavo Järvi<br />

entlockt dem Choeur und Orchestre<br />

de Paris in der „Cantique de Jean<br />

Racine“ beglückende Zartheit. Die<br />

Felipe Pedrell (1841-1922) war der<br />

eigentliche Begründer einer spanisch-nationalen<br />

Kompositionsschule,<br />

die dann ihren Einfluss bis in unsere<br />

Zeit hinein erstrecken sollte.<br />

Diese Musik bezeugt ihre iberische<br />

Herkunft auf Schritt und Tritt, noch<br />

deutlicher zu hören in den rhythmischen<br />

und melodischen Idiomen seiner<br />

Schüler Enric Morera (1862-<br />

1942) und Isaac Albéniz (1860-<br />

1909). Mit dem zwölfköpfigen<br />

Streichorchester Concerto Málaga<br />

unter dem renommierten Bratschisten<br />

Massimo Paris (Virtuosi di Roma,<br />

I Musici) nimmt sich ein hochkarätiges<br />

Ensemble der katalanischen<br />

Trias an, das besonders in den fein<br />

abgestimmten Unisono-Melismen<br />

im Rubato in den vom Klaviersatz<br />

sehr geschmackvoll übertragenen<br />

Albéniz-Piècen beeindruckt.<br />

Natürlich ist Albéniz auch in diesen<br />

Arrangements von Hits („Asturias“,<br />

„Córdoba“, „Sevilla“ und „Rumores<br />

de la caleta“) das unbestrittene<br />

Genie, das die anderen überstrahlt.<br />

Prachtvoll innig und nobel wirken<br />

die schlicht erhabenen Harmoniefolgen<br />

von „Córdoba“ im Streichersatz!<br />

Doch Enric Moreras introvertierte,<br />

lyrische Einfachheit zieht nicht<br />

minder in ihren Bann, sei es im ostinaten<br />

Zug des frühen Andante religios,<br />

im wehmütig weiten Bogen<br />

von „Melangia“ (Melancholie) oder<br />

in „Queixa i Dansa“ (Klage und<br />

Tanz). Pedrell ist <strong>mit</strong> zwei Stücken<br />

vertreten, die an alte Tanzformen angelehnt<br />

sind: „Courante“ und<br />

„Gallarda“.<br />

Ein dramaturgisch exzellentes Programm,<br />

das auch in puncto Transparenz,<br />

Intonation, rhythmische Verve und<br />

sangliche Phrasierung sehr gefällt.<br />

Christoph Schlüren<br />

Gabriel Fauré: Requiem Jaroussky, Goerne, Picard u. a., Choeur de l’Orchestre de Paris, Orchestre de Paris, Paavo Järvi (2011)<br />

Elégie für Cello und Orchester <strong>mit</strong><br />

dem Solisten Eric Picard gelingt als<br />

kleines Juwel edler Empfindsamkeit.<br />

Die „Pavane op. 50“ für Orchester<br />

und gemischten Chor überzeugt genau<br />

so wie das dramatische „Super<br />

flumina Babylonis“.<br />

Eine Aufnahme, in der sich Paavo Järvis<br />

unbestechliches Musizieren und<br />

Philippe Jarousskys interpretatorischer<br />

Tiefgang aufs Glücklichste <strong>mit</strong><br />

französischer Eleganz verbinden: Nicht<br />

nur im letzten Satz des Requiems<br />

wähnt man sich als Hörer geradezu<br />

„In Paradisum“.<br />

Miquel Cabruja<br />

Voigts Kolumne<br />

Pralles Theater: Ein neuer „Otello“<br />

<strong>mit</strong> dem Duo Dessi / Armiliato.<br />

Christa Ludwig nannte sie „Sänger-<br />

GmbH“: Partnerschaften, die nicht nur<br />

im Alltag, sondern auch auf der Bühne<br />

funktionieren. Sie sind zwar nicht selten,<br />

doch nur in Ausnahmefällen ist ihnen längeres<br />

Glück beschieden. Zu diesen Ausnahmen<br />

gehört offenbar das Duo Daniela<br />

Dessì / Fabio Armiliato; jedenfalls<br />

scheint das Marketing der GmbH gut zu<br />

laufen. Der Klassik-Katalog verzeichnet<br />

fünf komplette Opern auf DVD und zwei<br />

auf CD. Letztere sind auf dem Label „Solo<br />

Voce“ erschienen, das vom AvI-Service<br />

in Köln vertrieben wird. Neu hinzugekommen<br />

sind jetzt zwei Live-Aufnahmen:<br />

Der klangtechnisch exzellente Soundtrack<br />

der oben erwähnten „Fanciulla“-Produktion<br />

vom Festival Pucciniano 2005 und<br />

eine Neuproduktion von Verdis „Otello“,<br />

aufgenommen im April dieses Jahres in<br />

der Opéra Royal de Wallonie. Es war<br />

dies das Rollen-Debüt von Fabio Armiliato<br />

als Otello. Er gestaltet den Part <strong>mit</strong><br />

vielen Nuancen in Wort und Ton, vor<br />

allem im Monolog des dritten Aktes und<br />

im Schlussbild. Dass er bei dramatischen<br />

Passagen in der Vollhöhe oft kehlig und<br />

rau klingt, ja nun – wen hat es in den<br />

letzten Jahren gegeben, der als Otello sowohl<br />

über das baritonale Fundament wie<br />

auch über eine strahlende Höhe verfügen<br />

konnte?<br />

Die Desdemona von Daniela Dessì klingt<br />

über weite Strecken zu reif und oft auch<br />

zu tremolös (etwa am Ende der „Blumenszene“),<br />

um als verfolgte Unschuld<br />

wirklich überzeugen zu können. Wie auf<br />

der Aufnahme der „Fanciulla“ zu hören<br />

ist, passen Dessìs Talente eher zu Frauen,<br />

die sich nichts gefallen lassen. Doch vom<br />

Tremolo abgesehen – sie weiß, wie man<br />

sich im Chor- und Orchestergetöse behaupten<br />

kann und wie man auch die geforderten<br />

feinen Töne für das Ave Maria<br />

hervorbringt – gelernt ist gelernt.<br />

Den stärksten Eindruck hinterlässt Giovanni<br />

Meoni als Iago. Er beschränkt sich<br />

nicht auf sein charaktervolles Stimmaterial,<br />

sondern verkörpert den Urtyp des<br />

Schreibtischtäters. Seine sorgfältig vergifteten<br />

Bemerkungen gegenüber Otello haben<br />

Format. Merkwürdig nur, dass er das<br />

Cassio-Zitat am Ende der Traumerzählung<br />

eine Oktave tiefer singt. Aus dem<br />

übrigen Ensemble ragt Cristiano Cremonini<br />

als Cassio hervor.<br />

Paolo Arrivabene führt Chor und Orchester<br />

der wallonischen Oper zu Höchstleistungen,<br />

auch, was die Lautstärke betrifft.<br />

Die Sturmszene, Otellos Eifersuchtsattacken<br />

und die dramatischen Schlüsse des<br />

2. und 3. Aktes sind ein Fest für gute Lautsprecher.<br />

Großes Kompliment dem Tonmeister<br />

und Produzenten Peter Ghirardini:<br />

Das ist voller, praller Theaterklang<br />

ohne störende Bühnengeräusche (Solo<br />

Voce 8553231, 2 CDs).<br />

FOTO: PR<br />

132 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


SINFONIK Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Kirill Kondraschin (1981)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Hänssler Classic 94217 (68:24)<br />

Der 1914 in Moskau geborene Kirill Kondraschin war der<br />

wichtigste Mahler-Förderer jenseits des Eisernen Vorhangs.<br />

Bereits in den 1960er-Jahren, als Mahler selbst im Westen<br />

noch kaum beachtet wurde, dirigierte<br />

er als Chef der Moskauer Philharmoniker<br />

denkwürdige Aufführungen der<br />

Dritten und Neunten und setzte sich<br />

vehement für den „dekadenten Romantiker“<br />

Mahler ein. Seine späteren<br />

Aufnahmen der Sechsten und Siebten<br />

<strong>mit</strong> Mrawinskys Leningrader Philharmonie<br />

genießen Kultstatus. Vor einigen<br />

Jahren veröffentlichte die EMI<br />

auch den Mitschnitt seines allerletzten<br />

Konzerts, in dem er in Amsterdam<br />

Mahlers Erste furios dirigiert. Danach<br />

starb er an einer Herzattacke. Das war<br />

am 7. März 1981, da war er schon in<br />

den Westen emigriert und ständiger<br />

Gastdirigent des Concertgebouw Orkest.<br />

Jetzt ist bei Hänssler Classic ein weiteres<br />

spätes Mahler-Dokument Kondraschins<br />

erschienen, das offensichtlich jahrzehntelang in<br />

den Archiven des SWR schlummerte und auch Experten<br />

nicht bekannt war. An drei Tagen im Januar 1981, also wenige<br />

Wochen vor seinem Tod, dirigierte Kondraschin in Baden-Baden<br />

Mahlers „tragische“ Sechste und trieb die ansässigen<br />

SWR-Sinfoniker zu einer musikalischen Höchstleistung.<br />

Seit Soltis dämonischer Referenzeinspielung von<br />

1970 hat es keine Sechste von einem derartigen inneren<br />

Sinfonie des Grauens<br />

Nannte die Sechste „sein allerpersönlichstes<br />

Werk und ein prophetisches obendrein“:<br />

Mahlers Frau Alma (1879-1964).<br />

Feuer gegeben, einer solchen zwingenden Dramaturgie, einer<br />

solchen unausweichlichen, aggressiven Entschiedenheit.<br />

Nach diesem musikalischen Horrortrip kann man Alma<br />

Mahlers Bemerkung, es sei sein „allerpersönlichstes<br />

Werk und ein prophetisches<br />

obendrein“, kaum noch widersprechen.<br />

Der oft geäußerte Gedanke,<br />

Mahler habe in den Ecksätzen<br />

der Sechsten sogar die politischen Katastrophen<br />

Europas vorausgeahnt, und<br />

es handle sich hier nicht mehr nur um<br />

persönliche, sondern um kollektive<br />

Schreckensvisionen, wird durch Kondraschins<br />

trocken-unerbittliche, ja gnadenlose<br />

Zielgerichtetheit auf unbequeme<br />

Weise bestätigt: Von der schicksalshaften<br />

Zwangsläufigkeit des krachenden<br />

Marschrhythmus im Kopfsatz über<br />

die dumpfen Hammerschläge im Finale<br />

führt eine direkte Gedankenlinie<br />

zu Schostakowitschs heftiger Tonsprache,<br />

für die sich Kondraschin ähnlich<br />

leidenschaftlich einsetzte.<br />

Selten klang Mahler so ungeschminkt realistisch, so brutal<br />

unsentimental, so zwingend logisch und unerbittlich. Dennoch<br />

bewahrt sich Kondraschin einen letzten Rest von emotionaler<br />

Distanz und trotzt <strong>mit</strong> kühlem Kopf aller Depression<br />

und aller Trostlosigkeit.<br />

Ein Albtraum von Shakespeareschem Zuschnitt, und doch<br />

ganz untheatralisch und ohne negative Nachwirkungen: Man<br />

fühlt sich am Ende sogar merkwürdig gestärkt.<br />

Atilla Csampai<br />

KlassiK-DVDs<br />

DVD / Oper<br />

KLANGTIPP<br />

Opus Arte 1049 D (167 Min.)<br />

Richard Wagner: Der fliegende Holländer<br />

Uusitalo, Naglestad, Lloyd,<br />

Jentzsch, Prudenskaja,<br />

Ringelhahn, Nederlandse<br />

Opera, Haenchen; Regie: Kušej<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DTS 5.1<br />

Sprache: D<br />

Untertitel: D, E, F, S, NL<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Nix Geisterschiff und Freitod. Wie zu erwarten,<br />

macht Martin Kušej auch bei seiner Amsterdamer<br />

„Holländer“-Inszenierung alles anders. Bei<br />

ihm ist der Holländer kein ruhelos Verdammter,<br />

sondern ein Schleuser, der nach einem Seesturm<br />

afrikanische Flüchtlinge auf den Luxusdampfer<br />

Europa bringen will. Senta ist Außenseiterin in<br />

einer Spaßgesellschaft und die Einzige, die sich<br />

<strong>mit</strong> dem Holländer und seiner Mission solidarisiert.<br />

Die Luxuspassagiere reagieren <strong>mit</strong> Gewalt<br />

gegen die Eindringlinge und ihre Helfer. Am Ende<br />

schießt Erik den Holländer und Senta über<br />

den Haufen. Erlösung gibt es trotzdem – aus dem<br />

Orchestergraben: Dort lässt Hartmut Haenchen<br />

die Elemente brausen, schärft Dissonanzen, deutet<br />

auf den späteren Wagner und sorgt zugleich<br />

für Transparenz: hochspannender Wagner ohne<br />

Bayreuther Nebel. In der Titelfigur zeichnet sich<br />

Juha Uusitalo durch darstellerisches Engagement<br />

und Textdeutlichkeit aus, als Senta beherrscht<br />

Catherine Naglestad die Palette von feinen Pianophrasen<br />

bis zu raumgreifender Dramatik. Stimmig<br />

als Figur und stimmlich souverän: der 70-jährige<br />

Robert Lloyd als Daland. Als unglücklicher<br />

Bewerber um Sebtas Hand wirkt Marco Jentzsch<br />

(Erik) anrührend, aber auch gefährlich.<br />

Dieser „Holländer“ hat musikalisch mindestens so<br />

viel zu bieten wie szenisch.<br />

Miquel Cabruja<br />

DVD / Oper<br />

KLANGTIPP<br />

Arthaus 107 317 (178 Min., 2 DVDs)<br />

Pjotr I. Tschaikowsky: Pique Dame<br />

Galouzine, Papian, Bogatcheva,<br />

Putilin, Tézier, Stotijn, Grivnov<br />

u. a., Opéra de Paris,<br />

Rozhdestvensky; Regie: Dodin<br />

82005)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1, DTS<br />

5.1<br />

Sprache: RUS<br />

Untertitel: D, E, F, SP, IT<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

„Pique Dame“ in der Nervenheilanstalt: Warum<br />

auch nicht? Es ist die Geschichte eines notorischen<br />

Spielers, der an seiner Sucht zugrunde<br />

geht. Ob Lisa und die Gräfin, die angeblich<br />

das Geheimnis der drei treffsicheren Karten hütet,<br />

reale Personen sind oder die Handlung nur<br />

in Hermanns gestörter Psyche stattfindet, bleibt<br />

als Frage offen. So zwingend das Regiekonzept<br />

von Lev Dodin auch ist – auf Dauer wirkt ein<br />

Krankenbett auf nahezu leerer Bühne etwas ermüdend.<br />

Dass das Ganze dennoch trägt, liegt<br />

vor allem an den schauspielerischen Höchstleistungen<br />

der Sänger. Vladimir Galouzine ist ein<br />

dramatisch volltönender Hermann, der bis hin<br />

zum erstickten Schrei (Beerdigung im 3. Akt)<br />

alle Register passionierter Darstellung zieht;<br />

schade nur, dass seine Stimme inzwischen an<br />

Farben eingebüßt hat. Als Lisa ist Hasmik Papian<br />

eine ebenbürtige Partnerin. Christiane Stotijn<br />

(Polina) glänzt <strong>mit</strong> vollem Mezzo und darstellerischer<br />

Frische, Ludovic Tézier (Jeletzky)<br />

überzeugt vor allem durch darstellerische Eleganz.<br />

Den stärksten Eindruck hinterlässt jedoch<br />

Irina Bogatcheva als alte Gräfin: eine zerbrechliche<br />

Frau, die ganz in der Vergangenheit lebt.<br />

Gennadi Rozhdestvensky zeigt sich hier einmal<br />

mehr als bedeutender Tschaikowsky-Interpret.<br />

Zum Kennenlernen der Oper sehr zu empfehlen.<br />

Miquel Cabruja<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 133


Musik Jazz<br />

LAtIn-Crossover<br />

AUDIOPHILE cD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlangdeTails:<br />

Räumlichkeit:<br />

ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

Samtig, sperrig,<br />

stilübergreifend:<br />

Kip Hanrahan.<br />

American Clavé / Yellowbird / soulfood (62:26)<br />

Kip Hanrahan<br />

At Home In Anger<br />

Gut Ding will<br />

Weile haben<br />

Kip Hanrahan tickt anders. Seine<br />

Platten reifen über Jahre, indem er<br />

<strong>mit</strong> handverlesenen Musikern einige<br />

Spuren aufnimmt, diese grob<br />

mixt, neue Klänge hinzuplant und<br />

sie irgendwann <strong>mit</strong> den geeigneten<br />

Partnern einspielt. Dass er hierfür<br />

Größen wie die Bassisten Steve<br />

Swallow und Andy Gonzalez, die<br />

Keyboarder und Pianisten DD Jackson<br />

und John Beasley, den Klarinettisten<br />

Don Byron, den Gitarristen<br />

Brandon Ross sowie ein halbes Dutzend<br />

Perkussionisten gewinnen konnte,<br />

spricht für sein Ansehen. Als Tüftler<br />

alter Schule bevorzugte er bei der<br />

Aufnahme Analogtechnik – die<br />

Grundlage für einen vollen, warmen,<br />

weichen Klang. Aus dem aufnahmetechnischen<br />

und kompositorischen<br />

Patchwork formt er homogene, von<br />

einem dezent skurrilen Hauch durchzogene<br />

Stücke zwischen Salsa, Jazz,<br />

Blues, ein wenig Rock und einem<br />

Füllhorn an Rhythmen, die zwischen<br />

Brasilien und Kuba zu Hause sind.<br />

Der 57-jährige Amerikaner, der Godard<br />

und Naim June Paik assistierte,<br />

in den 80er-Jahren <strong>mit</strong> „Desire Develops<br />

An Edge“ und anderen stilübergreifenden<br />

Platten Aufsehen erregte,<br />

feiert nun endgültig sein<br />

Comeback – ob es auch ein kommerzieller<br />

Erfolg wird, ist ungewiss.<br />

Denn erneut wirkt Hanrahans Produktion<br />

sperrig, und noch immer<br />

verschmelzt er bekannte Stilelemente<br />

so widersprüchlich <strong>mit</strong> freien Improvisationen<br />

und mystischen Harmonien,<br />

dass eine ungewöhnliche Klangwelt<br />

entsteht. Auch diesmal webt er<br />

durch Rock- und Jazzbassisten aufgebrochene<br />

Latin-Rhythmen, auf<br />

ihren Kern reduzierte Melodien und<br />

magische Stimmen so clever ineinander,<br />

dass die Fülle der Eindrücke<br />

in ihren Bann zieht.<br />

Samtiges Klanggewebe aus Rock,<br />

Salsa, Latin, Jazz und Blues.<br />

Werner Stiefele<br />

postmoderner jAzz<br />

Angelika niescier<br />

Quite simply<br />

Nein, „Quite Simply“ ist nicht einfach. Saxofonistin<br />

Angelika Niescier bläst so vertrackte Melodien<br />

<strong>mit</strong> so unterschiedlichen Klangschattierungen, dass<br />

sie zur Avantgarde an ihrem Instrument zählt. Bassist<br />

Thomas Morgan und Drummer Tyshawn Sorey<br />

ziehen kongenial <strong>mit</strong>. Himmel und Erde vereinen<br />

sich in den acht Titeln – mal scheint das Trio zu meditieren,<br />

mal hebt es ab. Ein Abenteuer zwischen<br />

sanftem Tasten, wilden Sprüngen, dichten Tontrauben<br />

und einsamen Klangtupfern.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Trio-Improvisationen der Extraklasse.<br />

enja / soulfood (68:08) www.angelika-niescier.de<br />

Ws<br />

pIAno jAzz<br />

Chick Corea / stefano Bollani<br />

orvieto<br />

Das Umbria Winter Jazz Festival hatte eingeladen<br />

und die Gäste kamen. Chick Corea und Stefano<br />

Bollani ließen im vergangenen Dezember das Klavierduo<br />

wieder aufleben, spontan und bis auf die<br />

Titelliste ohne vorherige Absprachen. Beide Pianisten<br />

erwiesen sich als sensible Zuhörer und humorvolle<br />

Akteure, denen es gelang, in „Orvieto“ den<br />

Witz und die Wärme eines Treffens der Weltmeister<br />

<strong>mit</strong> Respekt vor der Kunst des anderen in gemeinsame<br />

Musik zu verwandeln.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Spontanbegegnung <strong>mit</strong> verblüffendem Resultat.<br />

eCm / Universal (75:00) www.chickcorea.com<br />

rd<br />

voCAL jAzz<br />

susi Hyldgaard<br />

dansk<br />

Wo beginnt der Jazz? Und wo enden die Bereiche<br />

von Rock und Singer/Songwritern? Die Dänin Susi<br />

Hyldgaard bedient sich souverän aus diesen Genres.<br />

Auf Dänisch und – <strong>mit</strong> Akzent - Deutsch, Englisch<br />

und Französisch verbindet sie assoziative, aus<br />

Gesprächen <strong>mit</strong> zehn Frauen destillierte Texte <strong>mit</strong><br />

der kargen Begleitung durch Klavier, Keyboards,<br />

Ukulele, Gitarre, Akkordeon, Bass und Schlagzeug.<br />

Ungekünstelte und persönliche Songs, bei denen<br />

Musik:<br />

die Frage nach dem Genre zur Nebensache wird.<br />

Klang:<br />

Anstrengende Songs <strong>mit</strong> Charme.<br />

Yellowbird / soulfood (49:16) www.hildegaard.dk<br />

Ws<br />

pop-jAzz<br />

joo Kraus & tales In tones trio<br />

painting pop<br />

Als Trompeter im Duo Tab Two bewies Joo Kraus<br />

sein Gespür für vitale Jazz-Improvisation <strong>mit</strong> Pop-<br />

Appeal. An der Seite des Tales In Tones Trio verfolgt<br />

er diesen Weg beherzt weiter. Hits von Toto,<br />

Sting, Paul Simon oder Nena (klasse: „Irgendwie,<br />

Irgendwo, Irgendwann“) kommen so komplex wie<br />

kraftvoll rüber, <strong>mit</strong> teils heißen Rhythmus-Eruptionen<br />

von Torsten Krill. Die Bonus-CD „More<br />

KLANGTIPP Songs From Neverland“ vereint neun Session-<br />

Musik:<br />

artig aufgezeichnete Michael-Jackson-Oldies.<br />

Klang:<br />

So hat Pop-Jazz eine Zukunft.<br />

edel:content / edel:Kultur (52:18, 31:41, auch als 2 Lp) www.jookraus.de mI<br />

eAsY LIstenIng<br />

george Benson<br />

guitar man<br />

Es hört sich alles so selbstverständlich an, wenn<br />

George Benson in die Saiten greift. Was vielleicht<br />

wie Hintergrundgeplätscher wirkt, ist aber edelstes<br />

Handwerk. Mit Keyboarder Joe Sample und einer<br />

Top-Band spielte der Schmusegitarrist ein smoothes<br />

Werk voll Raffinesse ein – und trotzdem wirkt<br />

es so unaufgeregt, dass man es nebenbei hören kann.<br />

Feine Soli, ein ausgebufftes Timing und wunderschöne<br />

Melodien zeichnen den Guitar Man aus, bei<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

zwei Gesangsnummern stört aber der Schmalz.<br />

Klang:<br />

Easy Listening <strong>mit</strong> Tiefgang.<br />

Concord / Universal (43:27) www.georgebenson.com<br />

Ws<br />

trIo jAzz<br />

malcolm Braff<br />

Inside<br />

Das Jazz Festival von Cully gab Malcolm Braff eine<br />

Carte Blanche. Der in der Schweiz lebende brasilianische<br />

Pianist lud den Bassisten Reggie<br />

Washington und den Drummer Lukas König ein,<br />

um <strong>mit</strong> ihm am Genfer See zu jammen, und so<br />

entstand ein Programm, das in „Inside“ mündete.<br />

Die Musik pendelt elegant zwischen Groove<br />

und Abstraktion, <strong>mit</strong> etwas Funk à la Steve Coleman<br />

im Hintergrund. Und die Sängerin Aurélie<br />

Musik:<br />

Emery gibt bei einem Stück ihr Jazz-Debüt.<br />

Klang:<br />

Sehr lässige Innenansichten.<br />

enja / soulfood (68:33) www.malcolmbraff.com<br />

sF<br />

FOTO: Yelloowbird / Soulfood<br />

134 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


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COLORFOTO XX/2010 1


Service Lesebriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />

Stuttgart, 14. + 15.10.:<br />

Graf Hören und Sehen,<br />

70182 Stuttgart, setzt die neuen<br />

Focus-Lautsprecher 160 und 340 von<br />

Dynaudio unter Strom und zeigt anhand<br />

des Netzwerk-Players NAD C 446 und<br />

eines iMac samt Amarra-Software, wie<br />

einfach man Musik aus dem Internet<br />

oder PC zur HiFi-Anlage streamen kann.<br />

Jürgen Wolters von Dynaudio wird an<br />

beiden Tagen Rede und Antwort stehen.<br />

Mehr Strom gibt es im zweiten<br />

Graf-Studio nebenan: Dort lädt Hans<br />

M. Strassner von HMS zu Workshops<br />

und Vorführungen rund um das Thema<br />

Netzstrom – an einer Mark-Levinson-<br />

Anlage <strong>mit</strong> den neuen Dynaudio Focus<br />

380. Termine: Fr, 14.10., 16-19 Uhr,<br />

Sa, 15.10., 10-13 Uhr und ab 14:30 Uhr.<br />

www.graf-hifi.de;<br />

www.graf-plus.de<br />

Saarlouis, 14.10. + 15.10.:<br />

HiFi Belzer, 66740 Saarlouis, beleuchtet<br />

in einem Workshop die Faszination von<br />

Plattenspielern und <strong>Röhre</strong>ngeräten. Im<br />

Mittelpunkt: die neuen Rega-Modelle<br />

RP3 und RP1 sowie <strong>Röhre</strong>nverstärker<br />

von Unison. www.hifibelzer.de<br />

Berlin, 14.10. - 11.11.:<br />

PhonoPhono, 10961 Berlin,<br />

informiert immer freitags (Bergmannstraße<br />

17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur.<br />

Die kommenden Termine.<br />

14. Oktober: Moderne Plattenspieler<br />

aller Preisklassen im Vergleich.<br />

21. Oktober: HiFi-Technik für Einsteiger<br />

– wie investiert man richtig, woran<br />

erkennt man gute Geräte?<br />

28. Oktober: Platten waschen & reinigen.<br />

5. November: Lange Nacht der Ohren.<br />

11. November: Tonabnehmer im<br />

Vergleich. www.phonophono.de<br />

Lüneburg, 15.10. - 12.11.:<br />

RAE Akustik, 21337 Lüneburg,<br />

erwartet am 15.10. Dieter Tielert von<br />

Silent Wire, der die neue Kabelserie 50<br />

Ag präsentiert und Tipps zur Klangsteigerung<br />

durch Netzkabel gibt. Am 29. 10.<br />

zu Gast: Helge Miglitz von Trigon, der<br />

den Multimedia-Streamer/-Ripper Trigon<br />

Chronolog vorstellt. „Digital mal anders“<br />

heißt es am 12. 11. – dann informieren<br />

Thomas Gessler und Andreas Sehlhorst<br />

über „Digital Network Amplifier<br />

Neuheiten“ von Audionet. Je Veranstaltung<br />

sind drei Durchgänge (10, 12,<br />

14 Uhr) geplant. Anmeldungen und Infos<br />

unter Telefon 0 41 31 / 68 42 81 oder<br />

per Mail: info@rae-akustik.de;<br />

www.rae-akustik.de<br />

Nürnberg, 22.10. - 5.11.:<br />

Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />

veranstaltet am 21./22. Oktober ein<br />

„französisches Wochenende“ <strong>mit</strong><br />

Lautsprechern der Focal-Serien Electra<br />

und Chorus sowie Leckereien und Wein<br />

aus dem Nachbarland. Eine Woche<br />

High End Swiss<br />

später widmet sich das Team um<br />

Thomas Mathejczyk unter dem Motto<br />

„You’r Tube“ der Faszination von<br />

<strong>Röhre</strong>ngeräten. Mit dabei: <strong>Röhre</strong>n-<br />

Verstärker, -CD-Player, -Hybrid-Amps<br />

und Vor/Endstufen-Kombis von<br />

Herstellern wie AMC, T.A.C. und Vincent,<br />

dazu werden Getränke und leckeres<br />

Fingerfood gereicht. Am 4./5. November<br />

spielen dann „digitale Multitalente“ auf<br />

– hier dreht sich alles um Streamer,<br />

D/A- Wandler und Multifunktionsgeräte<br />

wie den Audiolab 8200 CDQ, den<br />

T+A Music Receiver oder den<br />

Cambridge Sonata NP 30. Neben den<br />

Marken T+A, T.A.C. und AMC, die neu im<br />

Sortiment sind, gibt’s auch erweiterte<br />

Öffnungszeiten – Montag bis Donnerstag<br />

von 18 bis 20 Uhr sowie Freitag und<br />

Samstag von 14 bis 20 Uhr.<br />

www.luna-audio.de<br />

2011<br />

Oktober<br />

21<br />

Pirmasens, 17. - 22.10.:<br />

HiFi-Studio Schön, 66955 Pirmasens,<br />

lädt zu den HiFi-Tagen 2011. Im<br />

Mittelpunkt: die Flächenlautsprecher<br />

von Audio Exklusiv und der CD-Player<br />

Cayin CD-17A. Gleichzeitig gibt’s einen<br />

Workshop zum Thema „Auswirkungen<br />

der Mechanik auf den Klang“.<br />

Öffnungszeiten: 14 bis 20 Uhr; um<br />

Anmeldung wird gebeten. E-Mail:<br />

hifistudio-schoen@t-online.de<br />

CH-Zürich, 21. - 23.10.:<br />

High End Swiss, CH-1805 Zürich.<br />

Auch dieses Jahr erwartet die<br />

„eidgenössische Tochter“ der<br />

deutschen HIGH END-Messe wieder<br />

HiFi-Fans aus ganz Europa in<br />

Zürich-Regensdorf. In den Suiten,<br />

Konferenzräumen und Lounges des<br />

Regensdorfer Mövenpick-Hotels<br />

Die Leseranlage des Monats<br />

Das Wilson-Experiment<br />

HiFi-Check-User haderach<br />

„Es mag zwar etwas verrückt sein, aber für mich<br />

ist diese Lösung klanglich der größte Sprung, den<br />

meine diversen Anlagen je gemacht haben“,<br />

kommentiert User haderach seine eigenwillige<br />

Aufstellung <strong>mit</strong> den Lautsprechern Wilson Audio<br />

MAXX II und Wilson Watt Puppy als Dipol. Wichtig<br />

ist seiner Meinung nach, dass die Treiber der<br />

umgedrehten Watt Puppy den gleichen Abstand<br />

zum Hörplatz haben, da<strong>mit</strong> „die dramatisch<br />

gesteigerte Räumlichkeit und Dynamik ohne<br />

Einbußen bei Auflösung oder Feindynamik“<br />

möglich ist.<br />

136 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

Zeigen auch Sie Ihre Anlage: HiFi-Check bei www.<strong>stereoplay</strong>.de


werden auf über 2000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche mehrere Dutzend<br />

Vertriebe aus aller Welt sämtliche<br />

Aspekte der modernen Unterhaltungselektronik<br />

präsentieren. Öffnungszeiten<br />

sind Freitag 10 bis 18 Uhr;<br />

Samstag 10 bis 18 Uhr; Sonntag 10<br />

bis 16 Uhr. Eintritt für Fachbesucher<br />

10 CHF bei Vorabregistrierung (gültig<br />

für alle Tage); für Privatbesucher<br />

kostet die Tageskarte 10 CHF. Alle<br />

Infos und eine Anfahrtskizze gibt es<br />

unter www.highendsociety.de<br />

München, 22.10.:<br />

HiFi Concept, 81667 München,<br />

zeigt Neuheiten und Modelle aus dem<br />

Portfolio der japanischen Top-Marke<br />

Accuphase, etwa die Vorstufe C-3800<br />

und die Monoblöcke M-6000. Als<br />

Lautsprecher-Partner tritt die Focal<br />

Stella Utopia auf. www.hificoncept.de<br />

Dortmund, 22.10. + 5.11.:<br />

RAE Akustik, 44141 Dortmund, erwartet<br />

in seinem Studio 2 (Märkische Str. 125)<br />

am 22.10. Thomas Gessler und Andreas<br />

Sehlhorst von Audionet, die unter dem<br />

Motto „Digital mal anders“ Neuheiten<br />

aus dem Bereich „Digital Network<br />

Amplifier“ präsentieren. Am 5.11.<br />

kommt Dieter Tielert von Silent Wire, der<br />

die neue Kabelserie 50 Ag vorstellt und<br />

über Klangsteigerungen durch Netzkabel<br />

informiert. Bei jeder Veranstaltung wird<br />

es täglich drei Durchgänge geben (10,<br />

12 und 14 Uhr). Anmeldungen und Info<br />

unter Telefon 0231 / 86 02 46 5 oder<br />

per Mail: info@rae-akustik.de;<br />

www.rae-akustik.de<br />

Bielefeld, 28. + 29.10.:<br />

HiFi-Studio Gärtner, 32791 Lage/<br />

Kachtenhausen, erwartet die neue<br />

Quadral-Standbox Aurum Titan 8 in der<br />

Ehlenbrucher Straße 6. Showtime ist<br />

am Freitag ab 14 Uhr, am Samstag<br />

ab 10 Uhr. Voranmeldung erwünscht<br />

unter Telefon 0 52 32 / 97 88 8.<br />

www.hifi-gaertner.de<br />

Frankfurt, 29.10.:<br />

High End Obsession, 65510 Hünstetten,<br />

freut sich auf den Besuch von Stefan<br />

Dreischärf (Audio Physic) und Andreas<br />

Schönberg (Audio Exklusiv). Das Duo<br />

präsentiert neue CD-Spieler, Class-A-<br />

Endstufen und Lautsprecher – darunter<br />

die aktuelle Audio-Physic-Box Avantera.<br />

Übrigens: Das Team um HEO-Inhaber<br />

Helmut Savelsberg ist im Gebiet<br />

Rhein-Main-Taunus neuerdings<br />

Exklusivhändler für die Produkte der<br />

Marken Odeon und Audio Physic.<br />

www.highend-obsession.de<br />

Kassel, 29. + 30.10.:<br />

Radio Maurer, 34117 Kassel,<br />

zeigt im Rahmen der Casseler Freyheit<br />

am Samstag (10 bis 18 Uhr) und<br />

Sonntag (13 bis 18 Uhr) die „HiFi-Heimkino-TV<br />

Trends 2011“. Zu erleben sind<br />

Neuheiten unter anderen von B&W,<br />

Chord, Dynaudio (die neue Focus-Serie),<br />

Rotel, KEF, NAD, in-akustik und Thorens.<br />

www.radiomaurer.de<br />

Braunschweig, 29. + 30.10.:<br />

Die Braunschweiger Funkausstellung,<br />

65510 Hünstetten, verwandelt unter<br />

Federführung der rührigen Firma<br />

Radio Ferner (www.radio-ferner.de) die<br />

VW-Halle (Europaplatz 1) wieder in einen<br />

aufregenden Technik-Tempel. Auf rund<br />

2000 Quadratmetern Fläche erwartet<br />

den Besucher eine Fülle von Produkten<br />

aus HiFi, High End, Home-Cinema,<br />

Computing Media und Telekommunikationstechnik.<br />

Drum herum gibt’s ein<br />

buntes Rahmen programm <strong>mit</strong><br />

Workshops, Vorträgen und Events.<br />

Angesagt haben sich über 50 Aussteller<br />

– in diesem Jahr unter anderen auch<br />

der Audio-Reference-Vertrieb, der<br />

Produkte von Meridian, Sonus Faber,<br />

Velodyne und weiteren Marken<br />

präsentiert. Und, Kompliment:<br />

Dieses Jahr ist der Eintritt wieder frei.<br />

Weitere Infos sowie einen Anfahrtsplan<br />

gibt’s unter www.braunschweigerfunkausstellung.com<br />

Hassfurt, 29. - 19.11.:<br />

Schlegelmilch High End, 97437 Hassfurt,<br />

ist umgezogen: In einem schmucken<br />

Neubau erwartet HiFi-Fans auf rund<br />

1600 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

unter anderem ein neues Heimkinosowie<br />

ein High-End-Studio, beste<br />

Beratung – und natürlich eine Fülle<br />

exquisiter Marken von A wie Accuphase<br />

bis Y wie Yamaha. AUDIO gratuliert<br />

herzlich und wünscht weiter viel Erfolg<br />

sowie zufriedene Kunden. Gefeiert wird<br />

<strong>mit</strong> vier spannenden Events: Am 29. 10.<br />

gibt’s einen <strong>Streaming</strong>-Workshop unter<br />

anderem <strong>mit</strong> der Vorstellung des neuen<br />

SuperUniti von Naim. Am 6. November<br />

lockt von 13 bis 18 Uhr ein verkaufsoffener<br />

Sonntag. Am 12. 11. feiert dann<br />

die Phonostage Balance Reference<br />

von Clearaudio ihre Weltpremiere –<br />

Robert Suchy, Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

kommt höchstselbst nach<br />

Hassfurt. Der 19. 11. schließlich steht<br />

im Zeichen der Firmen Chord und<br />

Dynaudio; die Dänen bringen ihre<br />

neue Consequence Ultimate <strong>mit</strong>.<br />

www.schlegelmilch-highend.de<br />

Magdeburg, 4. + 5.11.:<br />

HiFi-Studio Dickmann, 39108<br />

Magdeburg, veranstaltet eine<br />

Hausmesse. Im Mittelpunkt:<br />

die aktuellen Plattenspieler-Modelle<br />

von Transrotor, die neue PM1 von B&W,<br />

audiophile Tonträger und Zubehör von<br />

Sieveking Sound, Tonabnehmer von<br />

Benz-Micro sowie die IFA-Neuheiten der<br />

„Loewen“ aus Kronach. Drum herum<br />

wird in entspannter Atmosphäre bei<br />

leckeren Snacks und edlen Tropfen<br />

über Neuheiten und Trends geplaudert.<br />

www.firma-dickmann.de<br />

CH-Zürich, 4. - 6.11.:<br />

Aug und Ohr, CH-8005 Zürich,<br />

bittet unter dem Motto „Art Of The Ear“<br />

zur Hausmesse in die Heinrichstraße<br />

248. Angekündigt wird „Musikhören<br />

der Spitzenklasse“. Was nicht zu viel<br />

versprochen sein dürfte – trifft doch<br />

die Elektronik der Berliner High-End-<br />

Marke Burmester auf die eleganten<br />

Klangskulpturen der italienischen<br />

Lautsprechermanufaktur Sonus Faber<br />

(Amati Futura, Stradivari Homage) –<br />

fürwahr ein Event für Aug und Ohr.<br />

www.augundohr.com<br />

Bad Schwartau, 5.11.:<br />

Project Akustik, 23611 Bad Schwartau,<br />

stellt aktuelle Lautsprecher-Highlights in<br />

der Preisklasse um 4000 Euro vor. Mit<br />

dabei: Linn Majik Isobarik, Naim Ovator<br />

S-400 sowie die Geheimtipps von Kudos<br />

und Neat. www.projekt-akustik.de<br />

Berlin, 5.11.:<br />

Lange Nacht der Ohren: Wieder laden<br />

acht Berliner HiFi-Studios, angeführt von<br />

Peter Lützelberger (PhonoPhono) und<br />

Siegfried Wörner (Boxen Gross), zu<br />

ihrem kultigen Großereignis. Auch<br />

in diesem Jahr chauffiert ein Shuttle-<br />

Service die Besucher durch die Berliner<br />

Nacht zu allen teilnehmenden Studios.<br />

Die Events in Kürze: Das „Audio Forum“<br />

(Kurfürstendamm 150 / Nestorstraße 56)<br />

lädt zu einem Workshop über<br />

Dynamikreduktion auf Tonträgern und<br />

präsentiert 3D-Komponenten sowie<br />

neue Kopfhörer im Vergleich. „HiFi im<br />

Hinterhof“ (Großbeerenstraße 65/66)<br />

zeigt ideale Anlagen für verschiedenste<br />

Geschmäcker, Raum-Konstellationen


Service Lesebriefe/Termine<br />

und Geldbeutel, lockt <strong>mit</strong> Kopfhörern<br />

und präsentiert schlaue <strong>Streaming</strong>sowie<br />

Netzwerk­Produkte. „Boxen<br />

Gross“ (Oranienplatz 5) widmet sich<br />

dem Thema High End & Wohnen,<br />

Lautsprechern von Linn und Audium<br />

sowie dem neuen digitalen <strong>Röhre</strong>ncontroller<br />

von Ayon. „HiFiPlay“ (Perleberger<br />

Straße 8) zeigt die V­Serie von T+A an<br />

den neuen Boxen T+A CWT 500 / CWT<br />

1000 (der Chefentwickler der Herforder,<br />

Lothar Wiemann, ist vor Ort) und stellt<br />

die norwegische Lautsprechermarke<br />

Forsman vor. „HiFi­Studio 10“<br />

(Grolmannstraße 56) hebt den Vorhang<br />

für einen der derzeit spannendsten<br />

Verstärker, den Devialet aus Frankreich<br />

(vorgeführt <strong>mit</strong> den Superlautsprechern<br />

von Magico und Martin Logan), und zeigt<br />

Raum­ sowie Geräteoptimierungs­Tools<br />

von Creaktiv Systems. „King Music“<br />

(Uhlandstraße 20­25) lädt zur Europapremiere<br />

der neuen Distinction­Serie<br />

von Teac und zeigt eine „mobile<br />

HiFi­Anlage“ von Colorful sowie<br />

Verbinder von Goldkabel. „Max Schlundt<br />

Kulturtechnik“ (Kantstraße 17; im<br />

Stilwerk) freut sich auf den Besuch von<br />

Thomas Gessler (Audionet), der den<br />

neuen Digital Network Amplifier DNA<br />

demonstriert, und von Audio­Reference­<br />

Chef Mansour Mamaghani, der die<br />

Lautsprecher Guarneri Evolution Volvere<br />

und Amati Futura vorstellt sowie drei<br />

Tagesausflüge nach Hamburg zum<br />

A­R­Vertrieb verlost. „PhonoPhono“<br />

(Bergmannstraße 17) schließlich zeigt<br />

digitale HiFi­Technik, Komponenten<br />

aus Großbritannien, Lautsprecher von<br />

Dynaudio und audiophile High­End­<br />

Träume von Avalon, Gryphon, Nagra<br />

oder Pass Labs. Weitere Infos unter<br />

www.langenachtderohren.de<br />

Walkertshofen, 5.11.:<br />

Blumenhofer Acoustics, 86877<br />

Walkertshofen, lädt zu einem<br />

Schallplatten­Hörabend im Retro­Style.<br />

Dabei werden antike HiFi­Komponenten<br />

an die Blumenhofer­Lautsprecher<br />

angeschlossen, und Vinyl dreht sich auf<br />

feinsten Plattenspielern. Anschließend<br />

diskutiert das Blumenhofer­Team <strong>mit</strong><br />

den Gästen, was deren alte Anlagen<br />

noch so alles leisten können. Dazu gibt’s<br />

italienisches Gebäck und Cappuccino<br />

aus Profi-Hand. Voranmeldungen unter<br />

info@blumenhofer­acoustics.de<br />

Stuttgart, 5. + 6.11.:<br />

HiFi Music World, 70569 Stuttgart,<br />

die deutsche HiFi­Selbstbau­Messe,<br />

gastiert im Stuttgarter Commundo­<br />

Tagungshotel (Universitätsstraße 34,<br />

Sa: 10 bis 19 Uhr; So: 10 bis 18 Uhr;<br />

Eintritt: 8 Euro). Auf dem Programm<br />

stehen Musikvorführungen, Workshops<br />

zu Themen wie Raumakustik und<br />

Lautsprecherentwicklung sowie ein<br />

Ausstellungsbereich <strong>mit</strong> allem, was die<br />

Do­it­yourself­Szene zu bieten hat. Alle<br />

Messeinfos, ein Ausstellerverzeichnis<br />

und eine Anfahrtsbeschreibung gibt es<br />

auf www.hifi-music-world.de<br />

A-Wien, 10. - 13.11.:<br />

Klangbilder, A­1010 Wien: Bereits zum<br />

elften Mal findet in der Donau-Metropole<br />

die „Erlebnis­Messe für bestes Hören<br />

und Sehen“ statt. Österreichs wichtigste<br />

Audio­Schau lockt wieder <strong>mit</strong> HiFi­ und<br />

High­End­Preziosen, einem täglichen<br />

Infotainment­Programm und vielen<br />

Livemusik­Events. Vorgeführt und<br />

musiziert wird in den Wohnraumähnlichen<br />

Salons und Zimmern des<br />

Hilton Vienna Plaza (Schottenring 11,<br />

1010 Wien), unweit von Musikverein und<br />

Staatsoper. Der 10. November (10 bis 20<br />

Uhr) ist heuer erstmals als Fachhandelstag<br />

konzipiert; vom 11. bis 13.<br />

November dann gehört die Messe allen<br />

Besuchern. Öffnungszeiten: Freitag und<br />

Samstag 11 bis 20 Uhr, Sonntag 11 bis<br />

18 Uhr. Auf dem Programm stehen<br />

unter anderem: 20 Jahre Pro­Ject –<br />

die österreichische HiFi­Marke feiert<br />

ihr Jubiläum. Piano Swing – das Live­<br />

Klavierprogramm des Klavierhauses<br />

Förstl. In der Reihe „Berühmte<br />

Entwickler zu Gast in Wien“ wird<br />

Dieter Burmester erwartet. Nicht zuletzt<br />

gibt’s eine tägliche Wein­Degustation.<br />

www.klangbilder.eu<br />

Offenburg, 12.11.:<br />

HiFi­Studio Hörkultur, 77654 Offenburg,<br />

veranstaltet von 11 bis 18 Uhr seine<br />

jährliche Hausmesse. In der Vorführung:<br />

Neuheiten von Jadis wie der Vollverstärker<br />

DA 50 S und der Toploader­<br />

CD­Player Orphée an den Audioplan­<br />

Lautsprechern Kontrast V und Kantata.<br />

Zu Gast ist Thomas Kühn von Audioplan.<br />

www.hifi-hoerkultur.de<br />

Hannover, 11. + 12.11.:<br />

Markus­HiFi, 30173 Hannover,<br />

präsentiert die neue Quadral Titan und<br />

weitere aktuelle Lautsprecher aus dem<br />

Hause Aurum, des Weiteren die neue<br />

Gold­Serie von Monitor Audio Acoustics.<br />

Gute Idee: Die Lautsprecher sollen<br />

sowohl in Stereo­Aufstellungen als auch<br />

in Heimkino­Setups aufspielen.<br />

Vorgeführt wird jeweils zwischen 10<br />

und 20 Uhr; Firmenvertreter sind vor Ort.<br />

www.musikus-hifi.de<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation der<br />

Leser <strong>mit</strong>einander drucken wir die E­Mail­Adresse grundsätzlich <strong>mit</strong> ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht veröffentlicht<br />

werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E­Mail­Adresse oder Faxnummer können wir nicht<br />

beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon­Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />

Laut oder nicht laut<br />

Thomas Egger <br />

Im Test in <strong>stereoplay</strong> 10/2011<br />

bescheinigen Sie der Heco Celan GT<br />

902 eine Maximallautstärke von 99<br />

dB. Die Vergleichskandidaten Canton<br />

Chrono SL 590.2 DC und Elac FS 189<br />

liegen deutlich über 105 dB. Kann<br />

der Wert der Heco stimmen? Zumal<br />

alle Lautsprecher bei der Wertung<br />

der Grenzdynamik ungefähr auf<br />

Augenhöhe liegen.<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Auf unserer Website finden Sie jede<br />

Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />

Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />

<strong>stereoplay</strong> Die Heco Celan GT 902<br />

klirrt im Bereich um 85 Hertz stärker<br />

als die anderen Modelle, das zeigt<br />

das Diagramm „Pegel & Klirrverlauf“.<br />

Da unsere Angabe der Maximallautstärke<br />

einen sehr breiten Frequenzbereich<br />

berücksichtigt und stets<br />

vom schlechtesten Wert ausgeht,<br />

schneidet die Box in dieser Disziplin<br />

nicht so gut ab. Bei tieferen und<br />

höheren Frequenzen liegt der Klirr<br />

deutlich niedriger, so<strong>mit</strong> ist die<br />

erreichbare Lautstärke in diesen<br />

Bereichen sehr viel höher. Bei<br />

Musiksignalen ist die Energie meist<br />

über einen sehr breiten Bereich<br />

verteilt, so dass sich Verzerrungen,<br />

die nur in einem schmalen Korridor<br />

auftreten, klanglich oftmals kaum<br />

auswirken. Oberhalb von 300 Hertz<br />

klirrt die Heco von allen drei<br />

getesteten Boxen am wenigsten.<br />

Diese Tatsache prägt den Klangeindruck<br />

mehr als das Verhalten im<br />

Bass, denn unser Gehör reagiert bei<br />

tiefen Frequenzen auf Verzerrungen<br />

sehr viel toleranter als bei <strong>mit</strong>tleren<br />

oder hohen.<br />

Vorn oder nebendran<br />

Christian Schurr <br />

Die Wunschposition für meinen<br />

neuen Subwoofer ist neben dem<br />

Sofa, also genau gegenüber von<br />

meinen Hauptlautsprechern. Ist<br />

solch eine Aufstellung sinnvoll,<br />

oder besteht die Gefahr von<br />

Auslöschungen oder Überhöhungen?<br />

Die Grenzfrequenz, bei der ich den<br />

Subwoofer an die Hauptlautsprecher<br />

ankopple, wird wohl etwa 50 Hz oder<br />

weniger betragen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Bei Stereoanlagen und<br />

Einzel­Subwoofern empfehlen wir<br />

eine Aufstellung in der Nähe der<br />

Boxen, zumindest im vorderen<br />

Bereich der Anlage. Sind Boxen und<br />

Woofer deutlich voneinander<br />

entfernt, werden Sie den Subwoofer<br />

sehr wahrscheinlich heraushören.<br />

Das ist weniger eine Frage von<br />

Auslöschungen als vielmehr der<br />

Laufzeitunterschiede, die Sie sich<br />

<strong>mit</strong> einer Aufstellung weit weg vom<br />

Lautsprecher einhandeln. Bei einer<br />

tiefen Trennung (50 Hz oder mehr)<br />

mag der Effekt aber tolerierbar sein.<br />

Unser Tipp: Probieren Sie beide<br />

Varianten aus und entscheiden dann.<br />

Sehr hilfreich ist in solchen Fragen<br />

auch unser Raumrechenservice auf<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de. Dort kann man<br />

die Aufstellung simulieren.<br />

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WK 1020 E11C


Ratgeber HDMI-Helferlein<br />

Alarm! Seh-Not!<br />

Wenn bei HDMI nicht alles perfekt ist,<br />

geraten Bild oder Ton schnell in Not.<br />

Viele, oft wenig bekannte Helferlein<br />

versprechen fixe Rettung.<br />

Als digitaler Scart-Stecker<br />

wird die HDMI-Verbindung<br />

gerne bezeichnet. Doch<br />

<strong>mit</strong> ihr erwacht die Hassliebe<br />

zum alten Euro-AV-Stecker im<br />

digitalen Zeitalter zu neuem<br />

Leben, denn es gibt fast die<br />

gleichen Probleme: wackelige<br />

mechanische Verbindung, unübersichtlich<br />

viele Signalarten,<br />

Verständigungsprobleme der<br />

Geräte untereinander.<br />

Elektrisch handelt es sich bei<br />

HDMI um die zum Multimedia-<br />

Standard aufgerüstete DVI-<br />

Norm, die dazu gedacht ist,<br />

Computer und Monitor zu verbinden,<br />

also hochauflösendes<br />

Bild über kurze Strecken <strong>mit</strong><br />

rudimentärem Ton zu übertragen.<br />

Für Heimkino-Anwendungen<br />

mussten neue Auflösungen,<br />

Steuerbefehle und vor<br />

allem drastisch verbesserte<br />

Audio-Fähigkeiten hinzugefügt<br />

werden. Zu guter Letzt sollte<br />

der Stecker billiger und zwecks<br />

Tauglichkeit für Mobilgeräte<br />

kleiner werden.<br />

Nun haben wir den Salat – in<br />

Form einer mechanisch vereinfachten,<br />

aber digital aufgebrezelten<br />

Computermonitor-Strippe.<br />

Hier liegt die Wurzel von<br />

einigen HDMI-Übeln wie der<br />

beschränkten Kabellänge, die<br />

für DVI kein Problem darstellt<br />

– Computer und Monitor stehen<br />

immer nahe beieinander.<br />

Neue Komfort-Features<br />

Angenehm sind die Aspekte der<br />

Automatisierung bei einigen<br />

Funktionen, die HDMI von DVI<br />

geerbt hat. Über die EDID<br />

(siehe Kasten Seite 141) einigen<br />

sich Quelle und Senke auf<br />

die möglichen Bild- und Tonformate,<br />

ohne dass man in der<br />

Regel manuell eingreifen muss.<br />

Dies ist alles sehr nützlich für<br />

den Normalnutzer im Normalfall.<br />

Lästig wird es aber, wenn<br />

man einem alten Display ruckelfreie<br />

24-Hertz-Wiedergabe beibringen<br />

möchte, was das Gerät<br />

in seinen EDID-Tabellen nicht<br />

aufführt, obwohl es diese Frequenz<br />

beherrscht – siehe ältere<br />

Marantz-Projektoren. Dann<br />

muss man <strong>mit</strong> einem EDID-<br />

Emulator beiden Seiten das<br />

richtige Signal vorgaukeln,<br />

da<strong>mit</strong> sie sich verstehen.<br />

AF Electronics AF-H3R 30 A<br />

Preis: ab 300 Euro<br />

AF Electronics HDMI 14 ARC<br />

Preis: ab 240 Euro<br />

AF Electronics AF-HIRI+HIRTX+HIRRX<br />

Preis pro Set: ab 35 Euro<br />

Mit dem AF-H3R 30 A bietet AF<br />

Electronics einen HDMI-Repeater<br />

für bis zu 30 Meter Gesamtstrecke.<br />

Das Spannende: In Stereo lässt sich<br />

optischer Digitalton entnehmen und<br />

analog per Miniklinken-Quartett bis<br />

7.1. So kann man auch ältere AV-<br />

Verstärker <strong>mit</strong> HDMI nutzen.<br />

Dies ist einer der ersten HDMI-<br />

Umschalter, der den Audio-Return-<br />

Channel verwaltet. Nutzt man einen<br />

aktuellen TV <strong>mit</strong> integriertem Tuner,<br />

schickt er den Ton quasi rückwärts<br />

durch den HDMI-Eingang. Jener<br />

steht nun am Ausgang in HDMI oder<br />

als S/P-DIF zur Verfügung.<br />

Sie haben Probleme, ein HDMI-Gerät<br />

zu steuern, weil es zu weit weg steht<br />

oder in einem Schrank? Sie brauchen<br />

zwei AF-HIRI-Adapter, ein Set<br />

Infrarot-Sender plus -Empfänger,<br />

und schon reisen Ihre Kommandos<br />

huckepack <strong>mit</strong> auf der Digitalleitung<br />

– und das preiswert.<br />

140 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


in-akustik HDMI CAT6 Extender<br />

Preis: 260 Euro<br />

in-akustik Star HDMI Splitter 1->2<br />

Preis: 80 Euro<br />

in-akustik Premium AV Blende HDMI<br />

Preis: 30 Euro<br />

Dieser Extender setzt das HDMI-<br />

Signal auf ein für lange Strecken<br />

optimiertes CAT6-Kabel um, was<br />

eine störungsfreie Übertragung bis<br />

zu 50 Meter ermöglicht. Das reicht<br />

dann auch, um größere Distanzen<br />

zum Fernseher oder Projektor zu<br />

überbrücken.<br />

Hier sehen Sie einen der ersten<br />

Signalsplitter für HDMI, der keine<br />

externe Stromversorgung benötigt.<br />

Der in-akustik-Verteiler versorgt sich<br />

aus der HDMI-Leitung <strong>mit</strong> genügend<br />

Energie, wenn die Kabel kurz bleiben.<br />

So lassen sich etwa Sat-Receiver,<br />

LCD-TV und Beamer ansteuern.<br />

Speziell für den Einbau in Möbel ist<br />

diese Einbaubuchse gedacht. Hinter<br />

der hochwertigen Alu-Montageplatte<br />

reicht eine einfache runde Bohrung<br />

als Durchführung – und schon hat<br />

beispielsweise der Schrank einen<br />

ordentlichen Anschluss für den<br />

Fernseher oder den Camcorder.<br />

Komfortabel sind auch manche<br />

Features des Consumer<br />

Electronics Control (CEC), <strong>mit</strong><br />

dessen Befehlen sich beispielsweise<br />

Quellenumschaltung und<br />

die Basisdienste wie Lautstärke<br />

und Laufwerkssteuerung per<br />

HDMI fernsteuern lassen, etwa<br />

<strong>mit</strong> der Fernbedienung des TV<br />

den Blu­ray­Player. Lästig: Alles,<br />

was über diese Basis­Funktionen<br />

hinausgeht, muss man<br />

doch wieder <strong>mit</strong> dem eigenen<br />

Geber erledigen – oder eine<br />

Systemfernbedienung programmieren.<br />

Manchmal ist es<br />

einfacher, gleich die althergebrachte<br />

Lösung zu verwenden.<br />

Dann kommen Helferlein<br />

gelegen, die – wie die Adapter<br />

von AF oder die Umsetzer von<br />

Kramer – Infrarot parallel<br />

zum HDMI­Signal im gleichen<br />

Kabel <strong>mit</strong> übertragen können.<br />

Lange Kabel – ein Problem<br />

Eine Herausforderung ist die<br />

beschränkte Kabellänge. Zwar<br />

kann man HDMI­Kabel sogar<br />

bis 100 Meter Länge kaufen,<br />

diese funktionieren aber nur <strong>mit</strong><br />

speziellen Treibern und Filtern.<br />

Jenseits von 10 Metern wird es<br />

bei hohen Auflösungen selbst<br />

<strong>mit</strong> High­End­Kabeln schnell<br />

knapp. Dann hilft am sichersten,<br />

was fast alle Zubehörfirmen<br />

heute anbieten: Übertrager, die<br />

das HDMI­Signal einfach auf<br />

eine Kabelnorm umsetzen, die<br />

für lange Strecken optimiert ist<br />

– etwa CAT6.<br />

Pfiffige Hersteller fügen bei<br />

Bedarf den langen Strippen<br />

noch weitere Informationen hinzu.<br />

Kramer etwa versteht es,<br />

parallel zu einem vollständigen<br />

HDMI­Signal noch eine RS­<br />

232­Schnittstelle, Infrarot­Steuerung<br />

und sogar Ethernet­LAN<br />

in ein einziges CAT6­Kabel zu<br />

packen. So lässt sich beispielsweise<br />

ein entfernt positionierter<br />

neuerer Fernseher <strong>mit</strong> Bild<br />

und Ton, Infrarot und Internet<br />

über nur ein Kabel versorgen,<br />

notfalls selbst <strong>mit</strong> serieller<br />

Krestron­Steuerung.<br />

Das Verlegen von HDMI­<br />

Kabeln ist ebenfalls eine knifflige<br />

Angelegenheit. Diese Strippen<br />

waren nie für eine manuelle<br />

Konfektionierung vorgesehen.<br />

Man muss also die passende<br />

Gefen HDMI Detective Plus<br />

Preis: 135 Euro<br />

Gefen GTV-WIRELESSHD<br />

Preis: 1040 Euro<br />

in-akustik Exzellenz HDMI Safety Clip<br />

Preis: 5 Euro<br />

Installationsspezialist Gefen widmet<br />

sich <strong>mit</strong> diesem EDID-Speicher der<br />

Problematik, dass trotz guten Willens<br />

die Kommunikation von HDMI-Quelle<br />

und -Senke nicht immer zur gewünschten<br />

Konfiguration führt. Hier<br />

lassen sich gezielt vier Sets EDID-<br />

Daten speichern und anwenden.<br />

Sollte sich aus ästhetischen oder<br />

baulichen Gründen ein HDMI-<br />

Kabelkontakt verbieten, so hilft diese<br />

Funkverbindung, bis zu 10 Meter zu<br />

überspannen. 2D-Video bis 1080p,<br />

sämtliche Audiostandards bis 7.1,<br />

CEC-Steuerung und Auto-LipSync<br />

werden verlustfrei übertragen.<br />

HDMI leidet an recht wackeligem<br />

mechanischem Halt. Das ist speziell<br />

dort kritisch, wo Kabel nicht verrutschen<br />

dürfen, weil man später<br />

nicht mehr herankommt. Der Sicherheitsclip<br />

Exzellenz hilft, den Stecker<br />

<strong>mit</strong> der Montageschraube verlässlich<br />

festzuhalten.<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 141


Ratgeber HDMI-Helferlein<br />

in-akustik High Speed HDMI Kabel + Stecker<br />

Preis: 4,40 Euro/m + 13 Euro/Stück<br />

Einige Hersteller bieten, wie hier in-akustik,<br />

HDMI-Leitungen <strong>mit</strong> vor Ort konfektionierbaren<br />

Steckern an. Vorreiter dieses<br />

allerdings nicht ganz unkomplizierten<br />

Verfahrens war vor Jahren Oehlbach <strong>mit</strong><br />

dem Pro-Ink-HDMI-Kabelprogramm.<br />

Clever: Oehlbach offeriert auch einen<br />

HDMI-Tester; das Set aus Sender und<br />

Prüfgerät checkt die korrekte Verarbeitung<br />

der Konfektionierung. Solche Lösungen<br />

helfen vor allem dort, wo ein enger Kabelkanal<br />

ein Durchführen des HDMI-Steckers<br />

verhindert.<br />

Kramer VS-211 H<br />

Preis: 320 Euro<br />

Selbstständige Verteilung von<br />

HDMI-Quellen gefällig? Der Kramer<br />

VS-211 H ermöglicht zum Beispiel<br />

dem Sat-Receiver ein komplexes<br />

Zusammenspiel sowohl <strong>mit</strong> dem<br />

Fernseher wie auch <strong>mit</strong> der Surround-Anlage,<br />

falls diese eingeschaltet<br />

ist.<br />

Länge kaufen und dann eventuell<br />

die Strippe <strong>mit</strong>samt Steckern<br />

durch Kabelkanäle ziehen.<br />

Oehlbach und in-akustik<br />

bieten <strong>mit</strong>tlerweile auch vor Ort<br />

konfektionierbare Kabel und<br />

Stecker an. Sonst helfen eben<br />

wieder Umsetzer auf CAT6,<br />

denn diese Kabel sind kleiner,<br />

in der Regel biegsamer und vor<br />

Ort leicht zu konfektionieren.<br />

Ist ein Kabel irgendwo angekommen,<br />

gilt es oft, eine Dose<br />

<strong>mit</strong> der entsprechenden Buchse<br />

zu installieren. Auch hier bieten<br />

die üblichen Verdächtigen unter<br />

den Zubehör- und Kabelherstellern<br />

passende Modelle für<br />

Wand- und Schrankeinbau an.<br />

Hilfreich sind oft auch<br />

scheinbar banale Winkelstecker,<br />

die es lange für HDMI nicht<br />

gab. Fast alle AV-Verstärker sind<br />

tiefer konstruiert als die meisten<br />

Racks. Und Flachbildschirme<br />

benötigen oft Verbindungen, die<br />

auch mechanisch vom geraden<br />

Stecker abweichen – oder sehr<br />

flache, schlanke Stecker. Winkeladaper<br />

in alle Himmelsrichtungen<br />

bieten <strong>mit</strong>tlerweile fast<br />

alle Kabelhersteller an. Besonders<br />

pfiffig: Der „Premium<br />

HDMI Winkeladapter 360°“<br />

von in-akustik besitzt ein<br />

Kardangelenk, <strong>mit</strong> dem er sich<br />

jedem Winkel anpasst.<br />

Oft ist aber auch der Steckersitz<br />

besonders wichtig – und der<br />

stellt bekanntermaßen einen<br />

Schwachpunkt des HDMI-Stöpsels<br />

dar. Zum Glück befindet<br />

sich über den meisten HDMI-<br />

Buchsen eine genormte Befestigungsschraube.<br />

Viele Her-<br />

steller bieten entsprechende<br />

Stecker oder universelle Halterungen<br />

für diese an. Solche<br />

Klemmvorrichtungen ermöglichen<br />

es dann, das Kabel <strong>mit</strong>samt<br />

Stecker festzuschrauben.<br />

Manchmal geht es auch nur<br />

darum, ein kurzes Stück zu<br />

überbrücken – etwa hinter dem<br />

an der Wand hängenden Plasma-Bildschirm.<br />

Oder es gilt,<br />

<strong>mit</strong> der besonders engen Platzierung<br />

einer Komponente in<br />

einem Rack oder Schrank zurechtzukommen.<br />

Dann kann,<br />

Oehlbach HDMI Multimedia-Einsatz<br />

Preis: ab 50 Euro<br />

Oehlbach Flat Bridge<br />

Preis: 30 Euro<br />

Das Installationssystem Pro-In birgt<br />

unter anderem ein großes Sortiment<br />

an Wand-Einbaudosen, eben auch<br />

für HDMI. Hier wird hinten einfach ein<br />

fertig verlegtes HDMI-Kabel eingesteckt.<br />

Es gibt passende Einsätze <strong>mit</strong><br />

geraden und angewinkelten Buchsen<br />

sowie Verlängerungen.<br />

Die Flat Bridge ist ein genialer, 30 cm<br />

langer Adapter von Oehlbach, die<br />

manche enge Stelle in Schränken,<br />

hinter dem HiFi-Rack oder dem<br />

Flachbild-Fernseher überbrücken<br />

kann. An Signalarten überträgt sie<br />

alle aktuellen Standards – und das<br />

sogar <strong>mit</strong> Ethernet via HDMI.<br />

142 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Kramer TP-581 T, TP-581 R<br />

Preis: 610 Euro<br />

Kramer SV-306<br />

Preis: 235 Euro<br />

TP-581 Trans<strong>mit</strong>ter und Receiver<br />

von Kramer übertragen HDMI 1.3,<br />

RS-232 bidirektional, Infrarot und<br />

Ethernet in nur einem Twisted-Pair-<br />

Netzwerkkabel. So lassen sich etwa<br />

die vielfältigen Strippen zu einem<br />

internetfähigen Fernseher leicht in<br />

der Fußleiste <strong>mit</strong> einer Leitung legen.<br />

Das Sum<strong>mit</strong>-View-System von<br />

Kramer überträgt HDMI-Signale plus<br />

Infrarot in nur einer CAT5-Leitung.<br />

Die Wanddose erhält das fertige<br />

Signal <strong>mit</strong>samt der Stromversorgung<br />

aus CAT5. Auch Entfernungen über<br />

10 Meter lassen sich überbrücken.<br />

Ideal hinter einem TV an der Wand.<br />

wo konventionelle Kabel zu<br />

unflexibel oder zu dick sind,<br />

Oehlbachs Flat Bridge helfen.<br />

Eine pfiffige Produktidee.<br />

Zu guter Letzt ein Hinweis<br />

auf eine der häufigsten Fallen<br />

in der Praxis. Viele AV-Verstärker<br />

erlauben tief im Menü die<br />

Option, den HDMI-Ton auch<br />

an einen angeschlossenen Fernseher<br />

weiterzuleiten. Das kann<br />

sich fatal auf die Wiedergabe<br />

auswirken, denn da<strong>mit</strong> wird für<br />

den Player der TV zum EDID-<br />

Tonpartner. Der meldet zurück:<br />

„Ich kann nur Stereo.“ Noch<br />

verhängnisvoller ein Projektor:<br />

„Ich verarbeite keinen Ton.“<br />

Fortan gibt selbst ein Blu-ray-<br />

Player nur noch Stereo oder gar<br />

keinen Ton mehr per HDMI aus.<br />

Diskreter Surround-Sound oder<br />

gar HD-Audio? Fehlanzeige.<br />

Erst wenn die HDMI-Ton-Weiterleitung<br />

abgeschaltet wird und<br />

da<strong>mit</strong> der AV-Verstärker selbst<br />

zur Senke für die EDID-Audiodaten<br />

mutiert, kommt wieder<br />

der volle Surround-Genuss aus<br />

den Lautsprechern.<br />

Nach anfänglichem Schluckauf<br />

bei der Zuverlässigkeit und<br />

Kopierschutzproblemen hat sich<br />

HDMI für die meisten Anwender<br />

– wenn auch nicht für alle<br />

highendigen, audiophilen Geister<br />

– zum Segen entwickelt.<br />

Ehemals kompromissbehaftete<br />

Lösungen und Unwägbarkeiten<br />

lassen sich <strong>mit</strong> aktuellem Zubehör<br />

elegant lösen oder umschiffen.<br />

Und neueste Komfort-<br />

Features wie Ethernet über<br />

HDMI oder der Audio-Return-<br />

Channel ARC ersparen bislang<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass HDMI nicht der<br />

einzige Standard für<br />

digitales Heimkino ist?<br />

DisplayPort, UDI und asiatische<br />

Formate mühen<br />

sich bislang vergebens<br />

um Marktbedeutung.<br />

notwendige einzelne Strippen<br />

und räumen den Kabelsalat auf.<br />

Weiter so, HDMI.<br />

Raphael Vogt ■<br />

Kommunikation der Geräte:<br />

Extended Display Identification Data (EDID)<br />

Wenn zwei HDMI-Geräte verbunden<br />

sind, tauschen sie sich über die<br />

Extended Display Identification<br />

Data, kurz EDID, aus. Im Grunde<br />

besteht diese EDID aus einer langen,<br />

detaillierten Liste der Fähigkeiten der<br />

verbundenen Geräte. So kommunizieren<br />

die Komponenten darüber,<br />

welche Auflösungen und Frequenzen<br />

sie bei Bild und Ton verarbeiten,<br />

ob 3D vorkommen darf, welche<br />

Tonformate und wie viele Kanäle<br />

sie akzeptieren können.<br />

Das Tolle: Man muss sich als<br />

Anwender nicht mehr darum<br />

kümmern, die Geräte zu konfigurieren.<br />

Schließt man einen Blu-ray-<br />

Player an einen TV an, teilt dieser<br />

einfach <strong>mit</strong>, dass er beispielsweise<br />

nur Stereo wiedergibt und bloß PCM<br />

oder Dolby-Digital versteht. Der<br />

Player gibt nun gar keine anderen<br />

Signale mehr aus. Läuft dann zum<br />

Beispiel eine Blu-ray <strong>mit</strong> DTS-Ton,<br />

dekodiert der Player diesen und gibt<br />

ihn fertig als PCM in Stereo aus.<br />

Die Playstation liest die EDID-Datenbanken<br />

manuell aus und listet das Gefundene auf.<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 143


Test Report & Technik Europas Lautsprecher<br />

Zulieferer<br />

Gründung:<br />

1985<br />

Standort:<br />

Essen<br />

Mitarbeiter:<br />

20<br />

Größe der Firma:<br />

600 qm<br />

Top-Seller:<br />

Polklemmen<br />

Größte Innovation:<br />

Nextgen, 2003<br />

Tagesproduktion:<br />

4000<br />

Exportländer:<br />

41<br />

Ganz viel Liebe zum Detail<br />

Die besten Steckverbindungen kommen aus Essen. <strong>stereoplay</strong> machte<br />

eine Stippvisite beim Spezialisten WBT, der als einer der erfolgreichsten<br />

High-End-Zulieferer der Welt dasteht.<br />

Wolfgang B. Törner ist ein<br />

Überzeugungstäter. Wohl<br />

wissend, dass diese kleinen<br />

Stecker, die er herstellt, in Asien<br />

längst viel günstiger und einfacher<br />

zu produzieren wären,<br />

pocht er seit 1985 auf Qualität<br />

„made in Germany“, auf Spitzentechnologie,<br />

„die man bitte<br />

schön am Standort Deutschland<br />

behält“, wie er knurrig betont.<br />

Seine Überzeugung teilt er<br />

offensichtlich <strong>mit</strong> vielen anderen<br />

High Endern. WBT-Cinchoder<br />

XLR-Stecker, die Bananabeziehungsweise<br />

Polklemmen-<br />

Varianten oder die Boxenklemmen<br />

finden sich in den<br />

besten HiFi-Komponenten der<br />

Welt. Die Liste von Törners<br />

Kunden (siehe nächste Umschlagseite)<br />

liest sich wie das<br />

Who is Who der High-End-<br />

Branche: Wer auch in puncto<br />

Stecker das Beste will, verwendet<br />

die Kontakte aus Essen.<br />

Tatsächlich ist hier im Kleinen<br />

viel teures Know-how verborgen.<br />

WBT ersann den Cinch-<br />

Stecker 0100 <strong>mit</strong> Spannzangen-<br />

Mechanismus, den Schrägwinkel-Bananenstecker<br />

0645<br />

oder den Sandwich-Kabelschuh<br />

0680 – jedes Modell ein kleines<br />

Meisterwerk und jedes wie ein<br />

Puzzle aus vielen verschiedenen<br />

Präzisionsteilen zusammengesetzt.<br />

Die ebenfalls bestens beleumundeten<br />

Spreiz-Bananas<br />

bestehen neben dem kupfernen<br />

Metall-Leiter aus insgesamt sieben<br />

unterschiedlichen Kunststoff-Teilen.<br />

Das bedeutet für<br />

Törners Kunststoff-Spezialisten<br />

Christian Paul: Er muss die<br />

stattliche Spritzgussmaschine<br />

<strong>mit</strong> sieben verschiedenen Werkzeugen<br />

laden, um den Bausatz<br />

für die Spreiz-Bananas komplett<br />

zu haben.<br />

Man macht sich normalerweise<br />

keine Vorstellung davon,<br />

aber die Anforderungen an diese<br />

Werkzeuge sind gewaltig. Sie<br />

müssen gleichzeitig Hitze (bis<br />

420 Grad) und Kühlung ertragen<br />

sowie einen Einspritzdruck<br />

von bis zu 1100 Bar aushalten.<br />

Und bis zur ersten Überholung<br />

sollten sie schon einmal 700 000<br />

bis 800 000 der kleinen Kunststoff-Spezialteile<br />

hervorgebracht<br />

haben.<br />

Da<strong>mit</strong> das überhaupt möglich<br />

ist, sind diese Werkzeuge<br />

bis auf tausendstel Millimeter<br />

genau gearbeitete Metallblöcke<br />

– höchst solide Schwarzwälder<br />

Präzisionsarbeit, richtig schwer<br />

und durchschnittlich 50 000<br />

Euro teuer. Von ihnen hat<br />

Wolfgang B. Törner dutzende<br />

144 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Der WBT-Topseller: die klassische Lautsprecher-<br />

Polklemme, hier in der vergoldeten Ausführung.<br />

Exemplare im Regal stehen.<br />

Das größte wiegt 260 Kilo und<br />

ist kaum zu bewegen.<br />

Doch wofür den ganzen Aufwand?<br />

Können das die Chinesen<br />

denn nicht genauso gut<br />

und billiger?<br />

Törners Gesichtsausdruck,<br />

bislang immer ganz staatsmännisch,<br />

zeigt bei dieser Frage<br />

kurz eine Mischung aus Mitleid<br />

(wegen der Unwissenheit des<br />

Gegenübers) und Abscheu<br />

(bei der reinen Vorstellung). „In<br />

diesen Steckern steckt so viel<br />

Wissen, das kann man nicht<br />

einfach kopieren. Und komisch,<br />

dass die Chinesen zu meinen<br />

besten Kunden zählen.“<br />

Fast eine Million Stecker<br />

verlassen die Manufaktur in<br />

Essen Kettwig jährlich. Allein<br />

von seinen Bestsellern, den<br />

Lautsprecher-Polklemmen in<br />

all ihren Varianten, produziert<br />

WBT über 200 000 per anno.<br />

Und immer versucht Törner, die<br />

kleinen Verbindungen besser<br />

zu machen. „Egal, wie gut wir<br />

sind: Es sind halt Übergangswiderstände,<br />

die wir so gering<br />

wie möglich halten sollten“,<br />

lautet sein Credo.<br />

Den Aufbau neuer Steckerkonstruktionen<br />

klügelt der<br />

Diplom-Ingenieur in der Regel<br />

selbst aus – und er fertigt auch<br />

die ersten Zeichnungen an.<br />

Das Hören der Bauteile und der<br />

vielen Versuchsanordnungen<br />

überlässt er – aus Neutralitätsgründen<br />

und weil er gern zusätzliche<br />

Meinungen einholt –<br />

meist anderen. Vor allem <strong>mit</strong><br />

Manfred Diestertich von Audio<br />

Physic, dem Isophon-Team<br />

um Roland Gauder oder den<br />

Leuten von KEF steht er in<br />

engem Kontakt.<br />

Kein Zweifel: Törner schätzt<br />

den intensiven Austausch <strong>mit</strong><br />

audiophil geprägten Anwendern.<br />

In den Diskussionen <strong>mit</strong><br />

ihnen entstand auch sein heute<br />

liebstes Kind: die Stecker-<br />

Generation Nextgen.<br />

Plagiats-Bremse: Nur Stecker <strong>mit</strong> diesem Siegel<br />

sind echte WBT-Erzeugnisse.<br />

Spreiz-Banana <strong>mit</strong> dem charakteristischen Sicherheits-<br />

Pin, um das Andocken in Steckdosen zu verhindern.<br />

Der neueste Streich von Meister Törner: Lautsprecher-<br />

Anschlussklemmen <strong>mit</strong> Vibrations-Hemmer.<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 145


Report Europas Zulieferer<br />

Ein Werkzeug für ein Spritzguss-Teil: extrem schwer, extrem präzise<br />

gearbeitet, extrem teuer – Törner verfügt über Dutzende davon.<br />

In der Endmontage werden alle Einzelteile zusammengesetzt.<br />

Aus Qualitätsgründen ist Handarbeit hier noch Trumpf.<br />

Diese Stecker (siehe auch<br />

Kasten unten) markieren tatsächlich<br />

einen echten Fortschritt,<br />

weil sie 1.) noch einmal<br />

deutlich besser klingen als ihre<br />

Vorgänger und 2.) Törner da<strong>mit</strong><br />

eine Metalleinsparung von<br />

fast 90 Prozent gelingt. Das ist<br />

angesichts weltweit knapper<br />

werdender Ressourcen höchst<br />

begrüßenswert. Obwohl für<br />

einen Stecker nur wenig Kupfer<br />

oder Silber verwendet wird,<br />

addiert sich die Summe bei<br />

hunderttausenden zu einem<br />

stattlichen Ergebnis.<br />

Törner selbst würde für den<br />

optimalen Signalfluss immer<br />

Kupfer bevorzugen, weil es seiner<br />

Meinung nach besser tönt.<br />

„Wenn allerdings ein Hersteller<br />

schon Silberkabel hat, macht es<br />

natürlich Sinn, Silberleiter auch<br />

bei den Steckern zu verwenden“,<br />

meint er.<br />

Zurück zur Next Generation,<br />

die Törner ab 2001 entwickelte<br />

und ab 2003 auf den Markt<br />

brachte. „Zuerst wollte keiner<br />

sie haben; sie waren zu leicht“,<br />

erinnert er sich. Doch letztendlich<br />

hat sich die Qualität durchgesetzt.<br />

Mittlerweile sind Nextgens<br />

der Maßstab für alle ähnlichen<br />

Steckerarten und werden<br />

– das ist das Elend aller erfolgreichen<br />

Produkte – auf der<br />

ganzen Welt kopiert.<br />

Das Thema Plagiate bringt<br />

den sonst sehr konzilianten<br />

Wolfgang B. Törner auf die<br />

Barrikaden: „Die Nextgen-Entwicklung<br />

bis zur kompletten<br />

Markteinführung hat mich über<br />

750 000 Euro gekostet. Das<br />

muss ich doch wieder rein holen.<br />

In den USA, Europa und vielen<br />

Ländern Asiens habe ich mir<br />

Nextgen patentieren lassen; das<br />

ist teuer. Wenn jetzt ein Plagiat<br />

auf den Markt kommt, muss ich<br />

schnell dagegen vorgehen, weil<br />

ich sonst das Patent verliere.“<br />

Der Ärger ist Törner ins Gesicht<br />

geschrieben: „Bei dem wirklich<br />

sinnvollen Sicherheits-Pin der<br />

Bananas würde ich mich sogar<br />

freuen, wenn mich die Leute<br />

kopieren. Aber an dieser Stelle<br />

lassen sie es natürlich bleiben!“<br />

Um seine Produkte vor Plagiatoren<br />

zu schützen, hat Törner<br />

jetzt ein Kunststoff-Siegel entwickelt,<br />

<strong>mit</strong> dem seine Stecker<br />

eindeutig als WBT-Erzeugnisse<br />

zu erkennen sind.<br />

Bei der Herstellung spielt<br />

Handarbeit noch eine große<br />

Rolle. Kundige Mitarbeiter<br />

fügen hier alle Einzelteile zum<br />

kleinen Ganzen zusammen. Bis<br />

zu 4000 Einheiten können pro<br />

Tag produziert werden. Dabei<br />

wird nicht jeder Arbeitsschritt<br />

bei WBT ausgeführt, aber auf<br />

alle Fälle in Deutschland. Das<br />

Nextgen: Wenn weniger mehr ist<br />

Eine intelligente Konstruktion, die Metall spart<br />

Der Clou bei Nextgen ist die richtige<br />

Kombination aus relativ viel Kunststoff,<br />

wenig Metall und viel Gehirnschmalz.<br />

Die Bilder rechts zeigen den Fortschritt<br />

anhand einer klassischen Boxen-Bananaklemme.<br />

Herkömmliche Modelle<br />

(etwa 15 Gramm) müssen aus Messing<br />

(3) sein, weil reines Kupfer viel zu weich<br />

wäre und den Kontakt auf Dauer nicht<br />

halten könnte. Reines Kupfer (1,5<br />

Gramm, Abbildung 2) aber klingt viel<br />

besser. Bei Nextgen (1) bildet dieser<br />

recht schmale Kupferstreifen – perfekt<br />

stabilisiert und abgeschirmt durch den<br />

Kunststoff-Körper – einen idealen<br />

Signalweg. Besser geht’s fast nicht.<br />

Erfreulicherweise reduziert die trickreiche<br />

Nextgen-Konstruktion also den<br />

nötigen Metalleinsatz deutlich. Das<br />

bringt zwei weitere Vorteile <strong>mit</strong> sich.<br />

Erstens: Der schmale Kupferstreifen<br />

bietet kaum Platz für Speichereffekte.<br />

Diese sind – ähnlich denen eines<br />

Kondensators – umso stärker, je größer<br />

die schiere Metallmasse ist. Zweitens:<br />

Eben weil die Metallmasse kleiner ist,<br />

sind auch die unvermeidlichen Wirbelströme<br />

geringer. Das Signal bleibt also<br />

weitgehend unbehelligt. Die Nextgen-<br />

Stecker – das konnten wir in vielen<br />

Versuchen bestätigen – klingen besser.<br />

Weniger ist hier wirklich einmal mehr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

146 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


„Schlüsseltechnologien und Kernkompetenzen muss<br />

man im eigenen Land behalten, auch weil wir nur<br />

hier höchste Qualität garantieren können.<br />

Deshalb steht WBT für Made in Germany.“<br />

Belieferte Firmen<br />

Erkennen Sie die Genialität der Konstruktion? Firmenchef<br />

Wolfgang B. Törner und ein Modell seines Cinch-Steckers.<br />

aufwendige Polieren des Metalls<br />

zum Beispiel gibt Törner<br />

gern außer Haus, weil es „ganz<br />

schön schmutzt“. Auch das<br />

Galvanisieren seiner Edelstecker<br />

lagert er derzeit noch aus.<br />

Aber wie lange noch? „Die Galvanik<br />

in Deutschland befindet<br />

sich in der Krise“, sagt Törner.<br />

„Ich glaube, um die Qualität zu<br />

halten, werden wir auch das<br />

zukünftig bei uns im Hause<br />

machen müssen. Platz haben<br />

wir ausreichend.“<br />

Törner ist <strong>mit</strong>tlerweile 65<br />

Jahre alt, aber an Rente und<br />

Aufhören denkt der Essener<br />

noch lange nicht. Dazu hat er<br />

einfach viel zu viele Ideen, die<br />

umgesetzt werden wollen. Erst<br />

jüngst entwickelte er einen<br />

Dämpfungsring, der seine<br />

neuen Kunststoff-Polklemmen<br />

vom Lautsprechergehäuse entkoppelt.<br />

Ein kleines Detail <strong>mit</strong><br />

großer Wirkung: Im <strong>stereoplay</strong>-<br />

Probeaufbau klang die Variante<br />

<strong>mit</strong> Dämpfungsring einen<br />

entscheidenden Tick ruhi ger<br />

und präziser.<br />

So kann man dieses kleine<br />

Erlebnis als Synonym für WBT<br />

insgesamt nehmen. Die Stecker-<br />

Qualität, welche die Essener<br />

liefern, ist immer etwas teurer<br />

– aber halt auch immer ein<br />

bisschen besser.<br />

Holger Biermann ■<br />

Accson International Co., Ltd.<br />

ASR Audio<br />

ASW Lautsprecher GmbH<br />

Audio Dynamics Pty. Ltd.<br />

Audio Physic GmbH<br />

Audiodata Elektroakustik<br />

AUDIOMANUFACTURE<br />

Avance Audio Manufacturing<br />

Factory<br />

Avantgarde Acoustic<br />

Bladelius Design Group AB<br />

CH Precision Sarl<br />

Chord Electronics Li<strong>mit</strong>ed<br />

Computerized Loudspeaker<br />

D&M<br />

Dynaudio A/S<br />

Esoteric Company<br />

Fadel Art Technology Sarl<br />

GamuT<br />

GP Acoustics (UK) Ltd.<br />

HMS Elektronik<br />

Idektron GmbH & Co. KG<br />

Isophon Acoustic Consulting<br />

Jorma Design AB<br />

Kelinac Sarl<br />

Kimber Kable<br />

Kraut Wire<br />

Krell Industries, Inc.<br />

Lehmann Audio<br />

Lindemann Audiotechnik<br />

Manger Products<br />

Marten Design KB<br />

NAGRAVISION SA<br />

Naim Audio Ltd.<br />

Nordost Corporation<br />

Penglai Jinlang Audio Co., Ltd.<br />

Phonosophie<br />

Piega SA<br />

Plinius Audio Li<strong>mit</strong>ed<br />

QAT Audio Technology Ltd.<br />

Reference Audio Systems<br />

SAE Schunk Audio Engineering<br />

Silbatone Acoustics<br />

Silent Wire GmbH<br />

Spemot AG<br />

Spendor Audio Systems Ltd.<br />

Symphonic Line<br />

Teac Corporation<br />

Teddy Pardo<br />

Thiel + Partner GmbH<br />

Thomas Hoof<br />

Totem Acoustic Inc.<br />

LTri-Art Audio<br />

Venture Audio Pte. Ltd.<br />

Vivid Audio Ltd.<br />

Xavian Electronics s.r.o.<br />

_06KYQ_Beataudio_STP_11_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);19. Sep 2011 12:12:56<br />

New kids on the block<br />

„Das Timing der [C2] ist exzellent …Die Kudos überzeugt musikalisch und<br />

verarbeitungstechnisch auf ganzer Linie.“<br />

STEREO 8/2011<br />

„[Der Bass der X2] ist tief reichend und ausgewogen … Den unvorbereiteten<br />

Zuhörer zieht die Kudos <strong>mit</strong> viel Spielfreude, reichlich Luft um die Instrumente<br />

und einem offenen Wesen sofort in ihren Bann.“<br />

LP 4/2011<br />

C2<br />

„Die X2 verblüffte <strong>mit</strong> sehr offenem Hochton, der fein als auch detailreich war…<br />

Mit immenser Direktheit zaubert sie Aufnahmen in den Hörraum.“<br />

AUDIOphile 2/2011<br />

X2<br />

Beat Audio GmbH | Tel. +49 (0)4105 6750500 | www.kudos.de


Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

Wagners Visionen<br />

Musische Höhenflüge und „mystischer Abgrund“ – das<br />

Festspielhaus Bayreuth ist und bleibt unverwechselbar.<br />

Musikalische Denkmäler<br />

haben sich zahlreiche<br />

Komponisten gesetzt. Doch<br />

Richard Wagner wollte stets<br />

mehr als andere. Mit maßgeblicher<br />

Beteiligung am Bau<br />

des Bayreuther Festspielhauses<br />

hat er der Nachwelt auch ein<br />

materiell zu greifendes Monument<br />

hinterlassen.<br />

Seitdem ist weit mehr als ein<br />

Jahrhundert verstrichen, und<br />

Bayreuth ist immer noch eine<br />

eher kleine und ungünstig gelegene<br />

Stadt. Die Anziehungskraft<br />

des Festspielhauses scheint<br />

aber größer denn je zu sein.<br />

Kann es einen besseren Beleg<br />

i<br />

Festspielhaus<br />

Bayreuth<br />

Bauzeit: 1872-75<br />

Architekt:<br />

Otto Brückwald<br />

für die gelungene Konzeption<br />

eines Kulturbauwerks geben?<br />

Wohl kaum. Dabei trug das<br />

gesamte Vorhaben kühne Züge.<br />

Ein Gebäude zu errichten,<br />

dessen Bestimmung allein die<br />

festspielmäßige Aufführung<br />

von Wagner-Opern sein sollte,<br />

war ein hochambitionierter, fast<br />

größenwahnsinniger Plan. Folglich<br />

blieben die Unstimmigkeiten<br />

nicht aus. Egal ob finanzielle,<br />

personelle oder ideologische<br />

Schwierigkeiten – die<br />

Bayreuther Festspiele mussten<br />

all das schon durchstehen.<br />

Mittlerweile dürfte man<br />

jedoch <strong>mit</strong> Genugtuung auf die<br />

Besucher: ca. 53 900 pro<br />

Jahr (bei den Festspielen)<br />

Nachhallzeit: 1,55 Sekunden<br />

(besetzter Saal)<br />

Highlight: weltweit tiefster<br />

Orchestergraben<br />

bewegte Vergangenheit zurückblicken.<br />

In jüngster Zeit sind<br />

die Vorstellungen der Festspiele<br />

restlos ausverkauft. Die Wartezeit,<br />

um Eintrittskarten zu<br />

ergattern, beläuft sich auf etwa<br />

zehn Jahre. Daran hat die ideale<br />

Beschaffenheit des Festspielhauses<br />

gewiss ihren Anteil –<br />

denn Wagner war voller Einfälle,<br />

wie der zu seinen Werken<br />

passende Saal aussehen sollte.<br />

So entstand ein Raum, dessen<br />

Gestaltung bestens <strong>mit</strong> den dargebotenen<br />

Stücken verzahnt ist.<br />

Als Inspirationsquelle für die<br />

Innenarchitektur zog man antike<br />

Amphitheater heran, was an<br />

den ansteigenden Sitzreihen<br />

und den Säulen deutlich wird.<br />

Wagners Hauptanliegen war<br />

allerdings, möglichst viele Ablenkungsfaktoren<br />

zu beseitigen.<br />

Demgemäß verbaute man – für<br />

damalige Verhältnisse – wenig<br />

prunkvolle Materialien und<br />

setzte vorwiegend auf Holz, das<br />

anschließend getüncht wurde.<br />

Um den Zuschauer visuell näher<br />

ans Geschehen zu rücken, versah<br />

man die Bühne <strong>mit</strong> drei<br />

Umrahmungen. Die sogenannten<br />

Proszenien sollen eine Sogwirkung<br />

auf den Blick nach<br />

vorne ausüben.<br />

Da<strong>mit</strong> war aber noch nicht<br />

alles Ablenkungspotenzial getilgt.<br />

Weil Wagner verhindern<br />

wollte, dass sich die Aufmerksamkeit<br />

der Saalgäste auf die<br />

Musiker richtet, erdachte er den<br />

„mystischen Abgrund“. In<br />

diesem ungewöhnlich tiefen<br />

Orchestergraben, der stufenartig<br />

bis unter die Bühne verläuft,<br />

finden 120 Instrumentalisten<br />

Platz. Sie können weder vom<br />

Publikum noch von den Darstellern<br />

gesehen werden, da<br />

voluminöse Holzblenden den<br />

Graben verdecken.<br />

Die akustischen Konsequenzen<br />

überraschen wenig:<br />

Einzelne Instrumentengruppen<br />

sind kaum lokalisierbar, der<br />

Orchesterklang wird gedämpft<br />

und indirekt wahrgenommen.<br />

Das passt zur Atmosphäre der<br />

Wagnerschen Dramen und<br />

kommt obendrein den Sängern<br />

zugute, weil der „mystische<br />

Abgrund“ eine Übertönung<br />

durch die Musiker nahezu<br />

Fotos: Bayreuther Festspiele, Jörg Schulze<br />

148 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Wo Wagner wirkte<br />

Auf dem Grünen Hügel in<br />

Bayreuth entstand das<br />

Festspielhaus (links)<br />

nach Wagners Ideen.<br />

Rechts: der Innenraum<br />

<strong>mit</strong> griechischen<br />

Reminiszenzen und dem<br />

akustisch einzigartigen,<br />

besonders tiefen<br />

Orchestergraben.<br />

unmöglich macht. Trotz jener<br />

Vorteile war der Graben Gegenstand<br />

von Kontroversen.<br />

Nach einigem Hin und Her entschied<br />

man sich allerdings, ihn<br />

in der Urform zu belassen –<br />

gehört er doch ebenso zum<br />

Haus wie der allgegenwärtige<br />

Geist der Familie Wagner, die<br />

bis dato die Festspielleitung<br />

innehat. Das sehen nicht alle<br />

Kritiker als Glücksfall, obwohl<br />

traditionell Verankertes, wie<br />

die Beschränkung auf das Wagnersche<br />

Repertoire, bislang<br />

unangetastet blieb. Zugleich<br />

bewies man aber genügend<br />

Praxissinn, um tiefgreifende<br />

Verbesserungen der Bühnentechnik<br />

und notwendige Erneuerungen<br />

anzugehen. Richard<br />

Wagner wäre <strong>mit</strong> seinen Nachfahren<br />

wohl zufrieden gewesen.<br />

Jonas Hermann ■<br />

_06O90_Genelec_audio_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);27. Sep 2011 12:33:36<br />

Vielen Dank für das ausgezeichnete Feedback auf der HIGH END ® in München. Unser neues 8260A 3-Weg-<br />

DSP-System erhielt weltweit große Anerkennung sowohl von Zeitungs-Kritikern als auch von unseren Kunden.<br />

Die nächste Messe in Deutschland ist die HIGH END ® ON TOUR in Düsseldorf, 19.-20. November. Herzlich<br />

willkommen und wir sehen uns in Raum 1201. Für weitere Informationen über unsere ausgezeichneten<br />

Produkte und ihre Verfügbarkeit in Deutschland wenden Sie sich bitte an Audio Export unter www.genelec.de.


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht über drei Jahre zurück. Alle<br />

Geräte ab 1978 (!) finden Sie in<br />

der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />

die Sie beim bestellservice@scwmedia.de<br />

(Telefon 01805/354050-<br />

2626, Fax -2550) auf Papier oder<br />

CD (18,95 Euro beziehen können<br />

(bitte geben Sie gleich Ihre Bankverbindung<br />

an). Dort können Sie<br />

auch Hefte nachbestellen (wenn<br />

vergriffen, Kopien von Tests). Eine<br />

Umrechnungs tabelle für einstige<br />

Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />

von leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />

(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />

Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />

gegebenenfalls Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />

kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />

Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />

verschiedene Boxenarten. Oder CD- <strong>mit</strong> MP3-Playern!<br />

Geräte, die ein überragendes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />

und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />

Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />

Komponenten, <strong>mit</strong> denen die Redakteure besonders<br />

gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />

Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

<strong>Röhre</strong>n und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme <strong>mit</strong> und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />

als Meterware), Cinchverbindungen.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein, in<br />

großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />

Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />

großen Räumen <strong>mit</strong> ihrem völlig natürlichen<br />

Klang kaum zu toppen ist.<br />

Stand-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />

Tannoy Kingdom Royal 66 87 42000 1/11<br />

Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari 65 88 20000 9/10<br />

Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC 64 88 20000 9/09<br />

Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Piega CL 120 X (A) 64 86 25000 9/08<br />

Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />

Vivid Audio Giya (A) 64 86 32000 7/09<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

Ayon Blackbird (A; ideal für <strong>Röhre</strong>nverstärker) 62 84 16000 1/10<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

Heft<br />

Finite Elemente Modul LS (A, B; Aktivbass!) 62 88 18000 3/09<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Piega Coax 70 (A) 62 84 9900 10/10<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

Sonus Faber Amati Anniversario (A) 61 82 22000 5/06<br />

Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Finite Elemente Modul XP 60 82 8700 5/10<br />

KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Piega TC 30 X (A) 60 81 7400 6/09<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />

KEF XQ 40 (A) 57 78 3000 6/09<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

T+A Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />

Audio Physic Tempo VI (A) 56 75 3000 12/07<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

B&W XT 8 (A) 56 75 3000 10/09<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 (A) 56 77 3000 3/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Physic Sitara (A, B) 55 75 2300 5/09<br />

Audio Physic Yara II Superior (A) 55 75 2000 6/08<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

Canton Vento 870 DC (A) 54 74 1800 6/08<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />

Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Canton Chrono SL 580 DC (A) 53 72 1600 7/09<br />

Canton Ergo 695 DC (A; für Livepegel geeignet!) 53 71 2400 7/09<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

Elac FS 247 (A) 53 73 2000 6/08<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

KEF XQ 30 (A, B) 53 73 2400 6/08<br />

Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />

Preis<br />

Heft<br />

150 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen <strong>Röhre</strong>nverstärker besonders gut


Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Canton Ergo 670 DC (A) 51 69 1500 12/09<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 50 68 1000 1/11<br />

Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />

B&W 683 (A) 49 64 1400 8/07<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

JBL ES 100 (A) 49 65 1100 3/08<br />

Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 46 63 700 2/11<br />

Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />

Heco Metas 500 (A) 45 65 760 12/08<br />

Teufel T 500 45 62 700 2/11<br />

Klipsch RF 42 II 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompakt-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

Isophon Odessa (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 79 8000 8/09<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Focal Electra 1008 BE II 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

Elac BS 602 X-JET (C) 54 75 5500 7/07<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />

Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />

Canton Vento Reference 9 DC (C) 51 71 2300 8/07<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Sonus Faber Minima Vintage (C, D) 50 69 3000 9/08<br />

Dali Mentor 2 (C) 48 65 2000 1/07<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />

Nubert nuVero 3 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Onkyo D TK 10 Takamine (D, aber nicht Regal) 45 63 1500 12/06<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 44 62 600 1/11<br />

● B&W 685 (C) 43 59 600 6/07<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Canton Chrono 502 (C) 43 59 580 9/07<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

● Elac BS 63 (C) 42 58 460 9/07<br />

KEF Q 100 42 60 500 1/11<br />

Nubert nuLine 32 (C) 42 61 570 9/07<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Heco Metas 300 (C) 40 56 500 9/07<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipol- & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) <strong>mit</strong> 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Sum<strong>mit</strong> X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Jamo Reference 909 (A) 60 79 10000 12/05<br />

Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />

Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />

German Physiks Li<strong>mit</strong>ed 11 60 78 8900 2/11<br />

■ Quad ESL 989 (A) 60 75 7800 9/04<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher <strong>mit</strong> eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />

eines Subwoofers <strong>mit</strong> z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />

Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox <strong>mit</strong> 40 Punkten.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Elac Sub 211 D 57 81 1590 8/09<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Focal Chorus SW 800 V 53 71 900 8/09<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Teufel L 5200 SW 53 71 495 8/09<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />

KEF Kube 1 49 65 400 10/08<br />

Yamaha YST FSW 150 42 56 200 12/07<br />

Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Lautsprecher, vollaktiv<br />

Diese Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />

Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />

ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />

oder in stabilem Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

▼<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 8/11<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 8640 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />

Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />

ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 151


Service Bestenliste<br />

PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe)<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (<strong>mit</strong> 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Lautsprechersets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />

Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />

Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />

Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />

B&W 686 (5x) <strong>mit</strong> Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />

KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />

Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />

Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />

Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />

Surround-Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />

B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />

Impressum<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />

KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

Focal Dome 5.1 52 74 1850 9/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />

Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />

Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />

Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />

Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />

(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />

eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

Grado RS 2 51 625 3/02<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

Sony MDR CD 2000 45 260 3/02<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. <strong>mit</strong> K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. <strong>mit</strong> K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

Sennheiser HD 435 29 49 60 1/07<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Panasonic RP HTF 600 E 28 44 60 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. <strong>mit</strong> K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

VERLAG:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION: Postanschrift:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />

Fax - 45 01<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Herausgeber: Stephan Quinkertz<br />

Verlagsleiter Stuttgart: Dirk Waasen<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />

Grafische Gestaltung & Produktion: Tilman Schreiber<br />

Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />

Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />

Mitarbeiter Test & Technik:<br />

Dina Dervisevic, Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert,<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Paprotka, Jonas Hermann,<br />

Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />

<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />

Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />

Mitarbeiter Musik:<br />

Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />

Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />

Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />

Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />

Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />

Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />

Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Sibylle Hänsch, Sabine Creuzberger<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG:<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />

0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Silke Pietschel, 0711 /20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 0 81 21 / 95 11 81,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 0 81 21 / 95 11 72,<br />

jauselt@wekanet.de; Stefanie Rosenlöcher,<br />

0 70 34 / 14 85 28, srosenloecher@extern.wekanet.de<br />

Convergence & Business Development Manager:<br />

Richard Spitz, 0 81 21 / 95 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />

0 81 21 / 95 18 60, apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />

0 81 21 / 95 11 82, kahlering@wekanet.de<br />

International Sales M anager:<br />

Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />

fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, 0 81 21 / 95 14 79, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, 081 21 / 95 11 09, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />

Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

april@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

david@husonusa.com<br />

Taiwan: Transaction Media Li<strong>mit</strong>ed, Ms. Lydia Zheng,<br />

11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />

Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />

fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 61,90 Euro;<br />

EU-Ausland 71,90 Euro;<br />

Schweiz 123,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

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Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

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Einzelheft: 5,30 Euro<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH,<br />

Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de,<br />

Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

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Zeitschriftenhandel.<br />

Geschäftsführer: Alan Markovic, Wolfgang Materna,<br />

Werner Mützel, Stephan Quinkertz


Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Beyerdynamic FX 1 (Portable-geeignet) 25 41 10 1/07<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Noise-Canceling-Kopfhörer<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Bose Quiet Comfort 15 44 67 350 2/11<br />

Mopnster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />

Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W C 5 39 58 180 11/11<br />

Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />

Shure SE 420 39 57 350 8/07<br />

Shure SE 310 38 54 250 8/07<br />

Grado iGi 37 51 125 11/11<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />

Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Denon AH C 700 (baugl. <strong>mit</strong> AH C 751) 30 47 200 8/07<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />

Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />

Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />

Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />

Sony MDR EX 33 LP 26 40 20 9/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR E<strong>mit</strong>ter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Exposure XXXV (Phono MM oder MC++, 350 Euro) 53 77 3000 3/09<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

NAD M 3 53 80 3000 11/06<br />

T+A PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />

Arcam A 38 (Phono MM/MC 300,-) 50 74 1800 8/08<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Unison Research Unico (MM/MC 100,-) 46 67 1300 10/03<br />

■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />

■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 4/04<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Marantz PM 8003 (Phono MM) 43 66 800 1/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />

Rotel RA 06 (Phono MM) 42 64 790 6/06<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />

Marantz PM 6003 (Phono MM+) 41 64 450 3/10<br />

Marantz PM 6002 (Phono MM) 40 63 400 2/08<br />

Rega Mira 3 (Phono MM+) 40 60 1000 6/08<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

■ NAD C 315 BEE 39 59 350 10/07<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Cambridge Azur 340 A SE 37 57 400 10/07<br />

Pioneer A 6 (Phono MM-) 37 59 500 10/07<br />

<strong>Röhre</strong>n-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 59 80 8000 6/05<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Octave V 80 (Phono MC) 57 80 6800 3/08<br />

Audiomat Aprege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

Lua Sinfonia (Phono MM & MC) 56 81 5000 11/06<br />

T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />

T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />

Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />

Unison Research S 8 56 75 5000 1/04<br />

Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />

Unison Sinfonia 56 77 4000 2/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />

■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Cayin SP 10 A 49 72 1800 5/08<br />

Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

PrimaLuna ProLogue One 45 62 1000 11/05<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Digital-Vollverstärker<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T+A Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />

Vollverstärker <strong>mit</strong> PC/Netzwerkanschluss<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 153


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (<strong>Röhre</strong>; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (<strong>Röhre</strong>; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (<strong>Röhre</strong>; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />

Exposure XXIII (Phono MM oder MC 350,-) 53 76 2200 6/04<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />

AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA T 1 (<strong>Röhre</strong>) 52 76 1300 7/03<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />

die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

Densen B 350 (Monoblöcke, Paar) 56 82 6800 6/04<br />

mbl 8011 56 5900 6/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Naim NAP 250 (zus. <strong>mit</strong> Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />

Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />

■ Exposure XXVIII 52 75 2200 6/04<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />

Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />

■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />

Roksan Caspian Power M Series Mk III 49 72 1300 2/05<br />

Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

<strong>Röhre</strong>n-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />

Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />

Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />

Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Surround-Receiver<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />

T+A SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />

NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />

Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />

Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />

Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />

Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />

Denon AVR 3311 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1400 9/10<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />

Denon AVR 2312 (Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 74 900 11/11<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />

Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />

Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />

Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Onkyo TX SR 608 (92%; HDMI 1.4a!) 44/42/38 67 550 7/10<br />

Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />

Onkyo TX SR 607 (90%; HDMI 1.3) 43/41/37 65 500 6/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Panasonic SA XR 700 (95%) (Stereo-Tri-Wiring!) 39/35 62 800 12/06<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel <strong>mit</strong> der Klangeinstufung bei<br />

Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />

Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />

Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />

Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />

McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />

Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />

Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />

McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />

Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />

Linn Kinos 60/56 85 6800 11/04<br />

Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />

Rotel RSP 1098 (<strong>mit</strong> TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />

Heft<br />

Surround-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />

Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />

Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />

Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />

Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 1s (<strong>Röhre</strong>, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (<strong>Röhre</strong>n) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

T+A Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (<strong>mit</strong> RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (<strong>Röhre</strong>n) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (<strong>Röhre</strong>n) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (<strong>Röhre</strong>n) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

■ Vincent CD S 6 Mk II (<strong>Röhre</strong>n; symm.Ausgang) 57 82 1300 12/03<br />

Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />

Vincent CD S 1.1 (<strong>Röhre</strong>n-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />

Preis<br />

Heft<br />

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WK 1022 M11


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6003 54 80 450 3/10<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Marantz CD 6002 53 77 400 2/08<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe <strong>mit</strong> 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Denon DCD SA 1 (2 Digitaleingänge) 64/60 93 7500 8/05<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

Blu-ray-DVD-Player<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 715 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Denon DBP 2010 64/59/49 106 700 10/09<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Cambridge 650 BD (SACD&DVD-A) 64/57/47 106 850 5/10<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Heft<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Marantz UD 5005 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />

Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Panasonic DMP BD 50 63/57/43 103 600 8/08<br />

Panasonic DMP BD 55 63/57/43 98 450 11/08<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />

Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Samsung BDP 1500 63/---/42 97 400 8/08<br />

Sony Playstation 3 / 80 GB 63/---/43 99 400 4/09<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />

der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />

Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Player für DVD und CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Meridian G 91 A (inkl. 5.1-Vorstufe u. Tuner!) 59/52 95 6450 10/06<br />

■ Harman DVD 22 56/50 92 250 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Philips DVP 5900 55/45 85 180 2/06<br />

Onkyo DV SP 402 54/46 85 250 2/05<br />

Samsung DVD HD 850 54/44 82 200 2/06<br />

Kenwood DVF 3080 53/44 79 160 2/05<br />

LG DV 9900 H 53/44 79 180 2/06<br />

Panasonic DVD S 53 53/43 82 150 6/07<br />

Denon DVD 1730 52/44 80 210 2/07<br />

Marantz DV 4001 51/42 78 250 6/07<br />

Onkyo DV SP 404 51/43 78 200 2/07<br />

Panasonic DVD S 42 51/43 82 90 6/06<br />

Philips DVP 5140 51/42 78 130 6/06<br />

Pioneer DV 490 51/43 75 130 2/07<br />

Yamaha DVD S 559 51/45 80 150 6/06<br />

Yamaha DVD S 661 51/42 77 200 6/07<br />

Sony DVP NS 36 50/42 78 100 6/06<br />

Toshiba SD 260 50/40 73 130 6/06<br />

Die linke Klangpunktzahl gilt für Surroundton (via Digitalausgang<br />

und Referenzdecoder), die rechte für CD via Analogausgang.<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />

Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192/CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />

Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />

Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />

Musical Fidelity X-DAC V 8 (<strong>mit</strong> <strong>Röhre</strong>) 60 85 1500 8/07<br />

PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />

Musical Fidelity X-DAC V 3 59 83 750 4/06<br />

RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />

Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />

Digital/Analog-Wandler <strong>mit</strong> PC-Anschluss<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Center --/68/66 96 5900 1/11<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Ayre QB 9 (nur USB) --/66/65 93 2800 2/10<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Violectric DAC V 800 (Vorverstärk.) --/62/60 88 990 11/10<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

Lavry DA 11 (Pegelregelung, Kopfhör.ausg.) --/61/60 84 1500 5/09<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Benchmark DAC 1 Pre (inkl. Vorverstärk.) --/61/59 88 1700 9/08<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Aqvox USB 2 D/A --/--/59 82 1000 9/08<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Cambridge DAC Magic --/--/58 79 400 5/09<br />

Musical Fidelity V-DAC --/--/57 74 270 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

HiRes/CD/MP3<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) --/54/51 73 400 9/08<br />

Klangpunktzahl ist auf den Computer-<br />

Blu-ray-Recorder<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

HDMI / Analog Multi / Analog Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />

Panasonic DMR BST 800 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 104 950 9/11<br />

Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />

Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />

Media-Server<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />

lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />

Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />

Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />

Klangwertung: Hi-Resolut. 24Bit192kHz / 24Bit96kHz / 16Bit44kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Olive N°4 (Audio) ---/---/56 79 1800 10/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

156 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen <strong>Röhre</strong>nverstärker besonders gut


Netzwerk-Player<br />

▼<br />

Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />

Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha <strong>mit</strong> Hinweis „Net“.<br />

NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: Hi-Res. 24Bit192kHz / 24Bit96kHz / 16Bit44kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS Dynamik (Audio) 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Audio, Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Ayon S 3 (Dig. + Ana.-In, Webr., LS-Reglung) 67/67/66 95 5700 11/11<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Audio, Webr.) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Audio, Dig.-In, Webradio) 66/65 93 4200 5/11<br />

Linn Majik DS Dynamik (Audio, Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A MP 1260 R (Audio, Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Vorverstärker, Webr.) 62/62/61 88 1600 4/11<br />

T+A MP 1250 R (Audio) 61 87 2500 5/08<br />

Marantz NA 7004 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Rotel RT-09 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/66 84 800 4/11<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 (Audio) 56 84 700 12/09<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Dune BD Prime 3 (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />

Popcornhour C 200 (A/V/F, HD, BD mögl.) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (A/V/F, HD) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (A/V/F, HD) 58/51 84 200 4/11<br />

Popcornhour B 110 (A/V/F, HD, BD mögl.) 58/50 93 350 4/09<br />

Teac WAP V 6000 (A/V/F, HD, W-LAN N) 58/50 87 300 7/09<br />

Eminent EM 7195 (A/V/F, HD, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer (A/V/F) 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (A/V/F, HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 (Audio) 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (Audio; FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet (Audio) 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 (Audio) 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 (Audio) 52 76 300 4/08<br />

Helios X 5000 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51 78 800 1/07<br />

TeacWAP 8600 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Divico TVIX HD M 5000 U (A/V/F, HD-Bild) 50/48 73 400 1/07<br />

Terratec Noxon A 540 (A/V/F, HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />

MP3-Player, Portables<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />

Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />

(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Cowon iAudio 6 (HDD, Aufnahme) 41 66 220 1/07<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />

Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />

Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />

Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

PC-Soundkarten<br />

Die linke Klangpunktzahl gilt für 96 kHz, die rechte für 44,1 kHz.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Lynx 22 (High-End-Wandlerkarte) 64/56 91 700 4/03<br />

■ ESI Juli@ 63/54 88 180 7/06<br />

ESI Maya 44e (PCI-Express-Bustechnik) 63/54 88 180 7/09<br />

E-MU 1820 m (inkl. exzell. Phono-MM-Eing.) 63/54 92 500 4/05<br />

M-Audio Audiophile 192 63/54 85 190 10/05<br />

■ Terratec Phase 24 (ext. Modul, DVD-A!) 63/53 89 250 1/05<br />

Creative X-Fi Elite Pro (inkl. exzell. Phono/Mikro-Eing.) 63/52 90 350 1/06<br />

Terratec Sixfire (<strong>mit</strong> Frontmodul) 62/50 88 250 4/02<br />

Terratec Aureon 7.1 FireWire (ext. Soundmodul) 61/50 86 250 4/04<br />

Tests von PC-DVD/CD-Brennern: 10/03, 1/04, 4/04, 10/04, 7/05.<br />

Heft<br />

UKW-Tuner<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />

Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />

Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />

UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />

Tivoli iSongbook <strong>mit</strong> Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />

Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 <strong>mit</strong> iPod-Dockingstation: 11/07.<br />

Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />

DVB-Satelliten-Tuner <strong>mit</strong> HDTV ▼<br />

Spitzenklasse<br />

analog/digital<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Technisat HD S 2 (2 Tuner, Festplatten-Record.) 44/48 95 600 2/08<br />

Pace DS 810 KP 44/48 88 500 2/06<br />

Humax PR HD 1000 43/48 86 400 5/06<br />

PC-Karte für DVB-HDTV-Empfang/Aufnahme <strong>mit</strong> Fernbed.: 7/07.<br />

Komplettanlagen<br />

Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (<strong>mit</strong> Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere MIttelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07 Tonabnehmer<br />

▼<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07 Absolute Spitzenklasse<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 157<br />

▼<br />

Klangeinstufung <strong>mit</strong>tels Referenz-Tonabnehmer. Bei <strong>mit</strong>geliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Komplett-Plattenspieler<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft


Service Bestenliste<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Lyra Argo (MC) 55 79 1350 4/04<br />

Ortofon Akzent Venice (MC) 55 80 1500 4/03<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />

Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen <strong>mit</strong>tels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur <strong>mit</strong> Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ <strong>mit</strong> AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6<strong>Röhre</strong>nsound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1<strong>Röhre</strong>nsound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Accuphase C 27<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />

– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />

Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />

Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />

Blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m <strong>mit</strong> Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

■ in-akustik black&white LS 1202 Full Range 9 ■ 500 8/03<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

■ in-akustik black&white LS 1102 7 ■ 350 3/04<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

in-akustik black&white LS 1002 6 ■ 250 3/04<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Preis<br />

Heft<br />

158 11/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen <strong>Röhre</strong>nverstärker besonders gut


Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

Wire World 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

in-akustik black&white LS 602 4 ■ 225 3/04<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />

Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

in-akustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

in-akustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an <strong>Röhre</strong>nverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

Wire World Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

in-akustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

in-akustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

Wire World Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

in-akustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

in-akustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />

Wire World Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />

Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />

Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />

Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />

Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Heft<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />

Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />

Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />

in-akustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />

NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />

NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />

Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

in-akustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />

Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />

Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />

Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

in-akutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

in-akustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />

Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Li<strong>mit</strong>s Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />

Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />

Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />

Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

No Li<strong>mit</strong>s Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />

Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />

Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />

Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />

Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />

Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />

in-akustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />

Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />

Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />

Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />

Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />

Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />

Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />

in-akustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />

Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />

Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />

Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />

höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />

C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />

R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Ratgeber<br />

Golden Oldies<br />

▼<br />

LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />

CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />

Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />

DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />

• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />

• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />

Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 <strong>mit</strong> Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 <strong>mit</strong> Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning <strong>mit</strong> Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />

Surround-Tipps<br />

▼<br />

Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />

Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />

Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />

Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />

<strong>mit</strong> denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />

sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch <strong>mit</strong> FB), 3/05,<br />

www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />

pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />

Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />

Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />

Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />

kleinere) Typen <strong>mit</strong> ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />

Wenn Sie einen <strong>Röhre</strong>nfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />

Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />

ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />

Selbstgebaute Surroundboxen <strong>mit</strong> Rundumstrahler: 8/02.<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

11/11 <strong>stereoplay</strong>.de 159


Atemberaubend räumlich<br />

Neutral und punktgenau<br />

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<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 12/2011, ab 11. November am Kiosk<br />

Fünfmal Faszination<br />

Kompaktboxen haben bisher nur wenige Fans, aber akustisch viele Vorteile –<br />

das zeigt der Test der Sonus Faber Guarneri Futura (Bild), der Harbeth M 20.1,<br />

der German Physiks PQS 120+, der PSB Imagine Mini und der Burmester B 10.<br />

Die große Leserwahl<br />

Wie immer zum Jahresende kommen<br />

die Leser zu Wort: Welches waren<br />

für Sie die Top-Geräte des Jahres?<br />

Wieder werden viele wertvolle Preise<br />

verlost. Mitmachen ist also ein Muss!<br />

The Sound of Silence?<br />

Silent Wire hat <strong>mit</strong> seinen Modellreihen<br />

38 und 50 exzellente Cinchund<br />

Boxenkabel vorgelegt. Aber<br />

reicht das zum Referenz-Status?<br />

Kopfhörer-Verstärker<br />

Mit den Kopfhörern sind auch die<br />

Spezial-Amps wieder gefragt. Ein<br />

Test von 4 Modellen ab 500 Euro.<br />

CD-Player<br />

Dauerläufer<br />

Wie schlagen sich moderne Spieler in<br />

Zeiten von Servern, Musik aus dem Netz<br />

& Co.? Gut, wie der Test des NAD C 565<br />

zeigt, der jetzt <strong>mit</strong> zusätzlichen Digitaleingängen<br />

auf dem Markt ist.<br />

Musik<br />

Verstärker<br />

Die neue AVM-Power<br />

AVM hat seine komplette Verstärker-<br />

Elektronik und eine CD-Spieler neu<br />

entwickelt. Mit der Vorstufe PA 3.2 als<br />

Anführerin stellt <strong>stereoplay</strong> die<br />

badischen Wohlklinger vor.<br />

Subwoofer<br />

Runter bis 12 Hertz<br />

Der Paradigm Sub 15 ist ein Subwoofer<br />

<strong>mit</strong> ausgefeilter DSP-Technik, sechs<br />

extrem langhubigen Bässen und einer<br />

unteren Grenzfrequenz, die im Infraschall-Bereich<br />

liegt. Ein Erlebnisbericht.<br />

Neues von Tom Waits<br />

Der eigenwillige Mann <strong>mit</strong> der noch eigenwilligeren Reibeisenstimme<br />

hat nach sieben Jahren wieder mal ein Studioalbum aufgelegt. Die<br />

Musikredaktion meint, „Bad As Me“ sei irgendwie neu – aber natürlich<br />

wieder gewohnt eigenwillig ...<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.


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©2011 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke und -Logos sind eingetragene Warenzeichen<br />

der Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.<br />

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www.bose.de

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