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Industriearmaturen Prozesstechnik, reine Medien (Vorschau)

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ISSN 0934-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

3/2011<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Prozesstechnik</strong>,<br />

<strong>reine</strong> <strong>Medien</strong><br />

Termin<br />

POWTECH 2011<br />

TechnoPharm 2011<br />

10.-13. Oktober 2011<br />

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Berater<br />

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Technik mit Zukunft.<br />

DEUTSCHE QUALITÄTSARMATUREN


VORWORT<br />

Bis zum 7. Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>…<br />

…sind es noch rund drei Wochen. Denn am 27. Oktober erwarten wir<br />

wieder rund 70 Fachleute, die sich über neue Entwicklungen und Trends<br />

austauschen werden. Auch in diesem Jahr wird es wieder die kleine<br />

Industrieausstellung und natürlich neun interessante Vorträge geben, in<br />

denen zahlreiche, zum Teil beeindruckende Neuentwicklungen vorgestellt<br />

werden.<br />

Einige Beispiele für die auf dem Forum vorgestellten Themen:<br />

Austausch von Armaturen und Komponenten auch unter maximalem<br />

Betriebsüberdruck<br />

Lebensdauervorhersage von Ventilen<br />

Kompakte, autonome elektrohydraulische Armaturenantriebe<br />

Pneumatischer Antrieb in neuartiger Kompaktbauweise<br />

Wolfgang Mönning<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Dabei reichen die Entwicklungsstadien der vorgestellten Produkte vom<br />

Laborstatus bis zur bereits fertigen Baureihe.<br />

Erstmals wird sich auf unserem „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ in diesem<br />

Umfang das Thema „Energieverbrauch von Armaturenantrieben“ wiederfinden.<br />

In mehreren Vorträgen wird darauf eingegangen.<br />

Darüber hinaus wird es – sicher besonders interessant für teilnehmende<br />

Anbieter von <strong>Industriearmaturen</strong> – einen Vortrag geben zum Thema<br />

„Betreiberanforderungen an die Hersteller von Absperrarmaturen in der<br />

chemischen Industrie“.<br />

Neu ist zudem unsere Kooperation mit dem Anwendertreffen von<br />

CONVAL, einem Berechnungsprogramm für Rohrleitungskomponenten<br />

wie Stellventile, Drosselgeräte oder Wärmetauscher. Es wird an gleicher<br />

Stelle am Tag vor dem 7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> stattfinden.<br />

Wenn Sie es noch nicht getan haben: Melden Sie an unter www.forumindustriearmaturen.de<br />

und nehmen Sie teil an interessanten Präsentationen<br />

und lebhaften Gesprächen.<br />

Wir würden uns freuen, Sie in Essen begrüßen zu dürfen.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

213


ISSN 0934-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Prozesstechnik</strong>,<br />

<strong>reine</strong> <strong>Medien</strong><br />

Termin<br />

POWTECH 2011<br />

TechnoPharm 2011<br />

10.-13. Oktober 2011<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

Mit uns machen Sie immer einen guten Schnitt. Denn EBRO bietet Ihnen ein<br />

breites Portfolio energieeffizienter Armaturen und Antriebe an, die perfekt aufeinander<br />

abgestimmt sind. Zudem kann diese funktionale Einheit exakt auf Ihre<br />

Anforderung zugeschnitten werden. Das passt einfach – und Sie sparen nicht<br />

nur Energie, sondern auch bares Geld!<br />

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ebro-armaturen.com<br />

Ausgabe<br />

3/2011<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

The valve people<br />

Inhalt<br />

Fachberichte<br />

251 ANDREAS KÜHN<br />

Schüttgutströme optimal steuern und regeln<br />

257 EGON HÜFNER<br />

Neues Ventilgehäusekonzept vereinfacht komplexe Verteil-, Sammel- oder Mischaufgaben<br />

261 MICHAELA SOMMER<br />

Spezial-3-Wege-Kugelhahn für die Ultrafiltration<br />

ECHTE MASSARBEIT<br />

FÜR MEHR EFFIZIENZ<br />

Titelseite:<br />

EBRO<br />

ARMATUREN<br />

Geb. Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

www.ebroarmaturen.de<br />

(s.a. Fachbeitrag<br />

auf Seite 251)<br />

Journal<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

GSR VENTILTECHNIK<br />

216 40-jähriges Jubiläum<br />

VAG-GRUPPE<br />

217 Neuer Mehrheitseigner<br />

DÜRHOLDT INDUSTRIEARMATUREN<br />

218 Generationswechsel im Web gestartet<br />

Tyco Flow Control<br />

220 Mit SEMPELL-Werksausbau Kapazitäten<br />

erweitert<br />

KSB<br />

222 Regionalzentrum in Dubai eröfffnet<br />

REGELTECHNIK KORNWESTHEIM<br />

223 Zukünftig Nieder-, Mittel- und Hochdruckarmaturen<br />

im Angebot<br />

GEMÜ<br />

224 Bleibt in Privateigentum<br />

DAFRAM<br />

224 Italienischer Kugelhahnhersteller mit neuer<br />

Deutschlandvertretung<br />

W.T. ARMATUR GMBH & CO. KG<br />

226 Von Crane Co. übernommen<br />

METRUS LS-MECHANIK<br />

226 Weiteres Wachstum<br />

BASF<br />

227 Neuer Produktionsstandort im<br />

Nahen Osten<br />

Linnemann<br />

227 Produktspektrum Rohrverbindungen und<br />

Edelstahlarmaturen<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

7. FORUM INDUSTRIEARMATUREN IN ESSEN<br />

228 Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

SAMSON AG<br />

230 <strong>Prozesstechnik</strong>- und Fernwärme-Seminare<br />

ECWATECH 2012<br />

231 Deutschland mit zwei Gruppenständen auf<br />

Russlands führender Fachmesse für die<br />

Wasserwirtschaft<br />

9. PARTS2CLEAN<br />

232 Lösungen für Sauberkeit in Produktion<br />

und Instandhaltung<br />

AQUATECH AMSTERDAM 2011<br />

232 Akzent auf industriellem Wasserverbrauch<br />

MESSE MÜNCHEN<br />

233 IFAT CHINA + EPTEE + CWS wird zu IEexpo<br />

MEORGA<br />

234 Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />

Mess-, Regel- und Steuerungstechnik<br />

NAMUR<br />

234 Dritte Konferenz in China<br />

normen und richtlinien<br />

INDUSTRIEARMATUREN<br />

235 Neue Normen und Normentwürfe<br />

PUBLIKATIONEN<br />

VULKAN-VERLAG<br />

236 Taschenbuch Dichtungstechnik<br />

neu aufgelegt<br />

NAMUR<br />

237 NA 135: Fernwartung bei Systemen<br />

der Automatisierungstechnik in der<br />

Prozessindustrie<br />

214 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2011


PUBLIKATIONEN<br />

NAMUR<br />

237 NE 21: Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

von Betriebsmitteln der Prozess- und<br />

Labortechnik<br />

Komplettlösungen<br />

für Ihre Anwendung<br />

FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

238 <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller erzielen beachtliches<br />

Halbjahresergebnis<br />

239 Deutscher Pavillon auf der „Everything<br />

about Water“ in Neu Delhi<br />

239 Neues aus dem Armaturenverband<br />

„EUnited Valves“<br />

powtech/technoPharm 2011<br />

240 Branchen-Highlights im Herbst: POWTECH/<br />

TechnoPharm 2011<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

241 Neuer Steuerkopf für Prozessarmaturen<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG<br />

242 Schlauchventile auf der POWTECH 2011<br />

Buschjost GmbH<br />

242 Magnetventile für Profi-Kaffeeautomaten<br />

Garlock GmbH<br />

244 Effekte der SIP-Reinigung auf PTFE-Ventil-<br />

Membranen<br />

RS Roman Seliger Armaturenfabrik GmbH<br />

246 Nottrennkupplung in Nennweite DN 25<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG<br />

246 Kompakte Kunststoff-Membranventile<br />

GSR-SP-JM-1109_1<br />

produkte & dienstleistungen<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

248 Automatische Inbetriebnahme von Stellantrieben<br />

mit Modbus Ring<br />

KTC Systemtechnik GmbH<br />

248 Neuer Kompakt-Stellantrieb zur Vermeidung<br />

von Druckstößen und Wasserschlägen in<br />

Rohrleitungen<br />

müller co-ax ag<br />

249 Zuverlässigkeit bestätigt: SIL3 für coaxial- Ventile<br />

swagelok<br />

249 Druckregler der Serie RHPS in Europa erhältlich<br />

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info@ventiltechnik.de<br />

Service<br />

260 Impressum<br />

266 Inserentenverzeichnis<br />

267 Einkaufsberater<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2011<br />

215


Journal<br />

wirtschaft und unternehmen<br />

GSR VENTILTECHNIK<br />

40-jähriges Jubiläum<br />

1971 gründeten Wilfried Niemann und Kurt Krüger in<br />

Bad Oeynhausen die „Gesellschaft für Steuer- und Regeltechnik“,<br />

kurz GSR, und starteten mit der Produktion von<br />

servo- und direktgesteuerten Ventilen.<br />

Ein Spezialist für anspruchsvolle Ventile Aus dem<br />

„Startup-Unternehmen“ mit zwei Mitarbeitern wurde<br />

schnell ein Spezialist für anspruchsvolle Ventile. Zu den<br />

Meilensteinen der Unternehmensgeschichte gehören die<br />

Fertigung von „maßgeschneiderten“, kundenspezifischen<br />

Ventilen (seit 1976), der Umzug zum heutigen Standort<br />

in Vlotho-Exter (1978), der Verkauf des Unternehmens<br />

an die Indus Holding AG (1999) und die verstärkte Ausrichtung<br />

auf entwicklungsintensive High-Tech-Ventile für<br />

Zukunftsmärkte (ab 2006).<br />

Modular aufgebautes Programm Heute beschäftigt<br />

GSR 130 Mitarbeiter und nimmt unter den Ventilherstellern<br />

eine Sonderstellung ein. Da die Entwickler dabei<br />

auf ein modular aufgebautes Basisprogramm zurückgreifen<br />

können, lassen sich die individuellen Wünsche mit<br />

hoher Flexibilität und Schnelligkeit erfüllen. Geschäftsführer<br />

Dipl.-Geophys. Wolfgang Heil: „In unserer Konstruktionsdatenbank<br />

sind über 70.000 aktive Artikel hinterlegt,<br />

und wir fertigen sowohl in Losgröße Eins als auch in<br />

großen Serien.“<br />

Das Programm von GSR umfasst servo-, zwangs- und<br />

direktgesteuerte Magnetventile, fremdgesteuerte Ventile<br />

und Motorregelventile, die unter anderem in der Verfahrenstechnik<br />

und Energietechnik, in der Lebensmittelproduktion<br />

und im Schiffbau zum Einsatz kommen. Hohe<br />

Kompetenz kann GSR zum Beispiel bei Ventilen für hohe<br />

Temperaturen und für hohe Drücke vorweisen. Diese<br />

Ventile sind weltweit gefragt. Der direkte Exportanteil<br />

von GSR liegt bei 40 %, mit weiterhin steigender<br />

Tendenz.<br />

Ventile für alternative Kraftstoffe – bis 900 bar<br />

Ein aktueller Entwicklungsschwerpunkt sind Ventile für<br />

alternative Kraftstoffe. Für Erdgas-Tankstellen bietet<br />

GSR ein neues Ventilprogramm in Cartridgetechnik,<br />

und für die Wasserstoff-Infrastruktur wurde ein<br />

900-bar-Ventil entwickelt. Um bei diesem Druckniveau<br />

eine hohe Leckagesicherheit und zuverlässiges<br />

Schalten zu erreichen, mussten anspruchsvolle Tests<br />

durchgeführt werden, unter anderem Berst- und Druckfestigkeitsprüfungen<br />

mit Drücken von über 2.200 bar.<br />

Dank umfassender computergestützter Simulationen<br />

im Vorfeld konnte die Entwicklung gemessen an der<br />

Komplexität der Aufgabenstellung vergleichsweise<br />

schnell und zufriedenstellend abgeschlossen werden:<br />

Die Dichtheit ist gewährleistet und trotz des hohen<br />

Drucks und sehr dicker Wandstärken reichen geringe<br />

Energiemengen aus, um das Ventil zu schalten.<br />

Neues Geschäftsfeld: Die „Rapid Reaction Valves“<br />

(RRV ® ) Ein ganz neues Geschäftsfeld eröffnete sich<br />

GSR mit den „Rapid Reaction Valves“ (RRV ® ), die<br />

in „<strong>Industriearmaturen</strong>“ bereits ausführlich vorgestellt<br />

wurden. Das ursprünglich für die Raumfahrt entwickelte<br />

Ventilprinzip ermöglicht ein sehr schnelles, genau<br />

regelbares Schaltverhalten. Das schafft die Voraussetzung<br />

für sehr präzise Dosiervorgänge in ganz unterschiedlichen<br />

Anwendungen – zum Beispiel beim<br />

216 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 2/ 2011


ARCA_Ins_BIOVENT_D_90x260.qxd<br />

Aufbau von reaktionsschnellen elektrohydraulischen Regelkreisen,<br />

beim Dosieren von Wirkstoffen in der Pharma-<br />

Produktion sowie beim Eindosieren von Gasen in Niederdruck-Brennstoffzellen.<br />

Wachstum mit neuen Technologien Mit den neuen<br />

Produktreihen ist GSR in Anwendungsfeldern aktiv, die<br />

in den kommenden Jahren starkes Wachstum verzeichnen<br />

werden. Die verstärkte Fokussierung auf High-Tech-<br />

Anwendungen setzt sicherlich Investitionen und verstärkte<br />

Entwicklungsanstrengungen voraus, sie hat oft auch längere<br />

Vorlaufzeiten zur Folge. Und sie bedingt höchste<br />

Präzision beim Testen und in der gesamten Produktion.<br />

So hat GSR in 2010 einen neuen Prüfstand für Hochdruckventile<br />

in Betrieb genommen, der sich durch<br />

einzigartige Genauigkeit auszeichnet. Bei Drücken bis<br />

360 bar werden Leckraten von 11 x 10-6 mbar l/s<br />

erkannt.<br />

Ventiltechnik für Zukunftsmärkte Insgesamt fühlt sich<br />

GSR im Jubiläumsjahr gut gerüstet, auch im verschärften<br />

globalen Wettbewerb Wachstum zu erzielen und den<br />

guten Ruf als Hersteller von Spezialventilen weiter auszubauen<br />

– zumal man für einige Zukunftsmärkte wie die<br />

Erdgas-, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik bereits<br />

jetzt die geeigneten Produkte anbieten kann. <br />

VAG-GRUPPE<br />

Neuer Mehrheitseigner<br />

Der Mittelstandsinvestor Halder, Frankfurt, hat eine verbindliche<br />

Vereinbarung zum Verkauf der Mehrheitsbeteiligung<br />

an der VAG-Armaturen GmbH Mannheim, an<br />

Rexnord LLC, Wisconsin, USA abgeschlossen. Die Transaktion<br />

steht unter den üblichen Zustimmungsvorbehalten.<br />

Im Januar 2008 hatte Halder die Kapitalmehrheit<br />

an VAG von der Beteiligungsgesellschaft Equita übernommen.<br />

Im Jahr 2007 erzielte VAG einen Umsatz von<br />

€ 105 Mio. und beschäftigte 850 Mitarbeiter. Zum<br />

30. Juni 2011 erreichte VAG einen Umsatz von rund<br />

€ 140 Mio. für die abgelaufenen 12 Monate. Der Anteil<br />

des internationalen Geschäfts ist in den letzten drei<br />

Jahren von 56 % auf 65 % gestiegen.<br />

Eine erfolgreiche Internationalisierung hat die VAG-<br />

Gruppe zu einem führenden Anbieter von Großarmaturen<br />

für die Wasser- und Abwasserwirtschaft gemacht.<br />

Mit über 1.200 Mitarbeitern, davon 260 im Vertrieb,<br />

18 Vertriebs- und 4 Produktionsstandorten hat VAG sich<br />

ein Vertriebsnetz in den internationalen Wachstumsmärkten<br />

aufgebaut.<br />

Im Rahmen eines 2008 eingeleiteten und € 38 Mio.<br />

umfassenden Investitionsprogramms wurden die Standor-<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2011<br />

217


Journal<br />

te in Mannheim, Deutschland und Hodonin, Tschechische<br />

Republik modernisiert. Hierbei entstand in Mannheim das<br />

erste Visitor Center der Branche, das vor kurzem um ein<br />

Technikcenter erweitert wurde. 2009 wurde ein weiteres<br />

Visitor Center in Taicang, China und vor kurzem eines<br />

am Standort Indien eröffnet.<br />

Um den steigenden Bedarf aus Projekten zum Ausbau<br />

der Wasserversorgung in Asien zu decken, wurden<br />

zudem neue Werke in Taicang, China und Hyderabad,<br />

Indien gebaut. In China wurde 2009 bereits das zweite<br />

Werk in Betrieb genommen.<br />

Rexnord Corporation mit Hauptsitz in Milwaukee im<br />

Bundesstaat Wisconsin, USA hat weltweit 6.300 Mitarbeiter<br />

und ist in den beiden Geschäftsfeldern <strong>Prozesstechnik</strong><br />

und Wassermanagement vertreten.<br />

VAG-Armaturen GmbH ist seit mehr als 130 Jahren<br />

überall dort vertreten, wo Wasser aufbereitet, gespeichert<br />

und verteilt wird. Mit weltweit mehr als 1.200<br />

Mitarbeitern ist der Armaturenhersteller ein global tätiges<br />

Unternehmen und setzt in der Wasser- und Abwassertechnik<br />

neue Standards als Lösungs- und Systemanbieter.<br />

Mit über 260 Vertriebsmitarbeitern, 17 Vertriebsstandorten<br />

und 4 Produktionsstätten ist die VAG auf der ganzen<br />

Welt zuhause. <br />

DÜRHOLDT INDUSTRIEARMATUREN<br />

Generationswechsel im<br />

Web gestartet<br />

Die FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG, Hersteller<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong> aller Art, läutet ein neues<br />

Zeitalter für das seit 1873 national und international<br />

erfolgreich agierende Unternehmen und seine Kunden<br />

mit dem Relaunch des neuen Internetauftritts unter<br />

www.duerholdt.de ein.<br />

„Wir haben unsere strategische Ausrichtung für<br />

die Zukunft detailliert überdacht und werden in Zukunft<br />

die Entwicklung unserer Qualitätsprodukte sowie<br />

die Positionierung unseres exzellenten Services,<br />

sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler<br />

Ebene weiter vorantreiben. Dabei werden wir das<br />

Internet massiver denn je zuvor nutzen, um mit unseren<br />

Kunden und Partnern zu kommunizieren" führt<br />

Geschäftsführer Jürgen Schievelbusch die Zielsetzung<br />

zum Launch der neuen Internetseite der FRANZ DÜR-<br />

HOLDT GmbH & Co. KG, besser bekannt als DÜR-<br />

HOLDT <strong>Industriearmaturen</strong>, aus.<br />

WISSEN für die ZUKUNFT<br />

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Dieses Taschenbuch erläutert kurz und prägnant die wichtigsten Begriffe der Dichtungstechnik.<br />

Es enthält in komprimierter Form grundlegende Informationen zu statischen Dichtungen,<br />

Packungen, Gleitringdichtungen, Radialwellendichtringen, Hydraulik- und Pneumatikdichtungen,<br />

berührungsfreien Dichtungen sowie Sonderdichtungen und Zubehör.<br />

Hrsg.: W. Tietze / A. Riedl<br />

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400 Seiten mit zahlreichen<br />

Abbildungen und Tabellen, Hardcover<br />

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45039 Essen<br />

Firma/Institution<br />

Vorname/Name des Empfängers<br />

Straße/Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Branche/Tätigkeitsbereich<br />

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Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder<br />

durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die<br />

rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten<br />

erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom Oldenbourg Industrieverlag oder<br />

vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben<br />

werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />

Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

✘<br />

Datum, Unterschrift<br />

Kontonummer<br />

PATDT32011


8/272_AZ_261x89_d.fmx 04.04.2008 13:13 Uhr Seite 1<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

Zum Vorteil der Kunden wurde ein Quantensprung<br />

im Web geschafft: Alle Produktgruppen- und Produktinformationen<br />

stehen den Kunden im direkten Lesezugriff<br />

zur Verfügung. Gleichzeitig stellt DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong><br />

den Kunden alle Produktinformationen in einem<br />

Downloadcenter zur Verfügung.<br />

Es ist das erklärte Ziel, die nationalen und internationalen<br />

Kunden schneller und kompetenter als der Wettbewerb<br />

über das Internet zu bedienen. Dazu wurden der<br />

aktive Vertrieb und der Kundenservice massiv verstärkt.<br />

Mit der Sicherstellung einer 24-stündigen telefonischen<br />

und schriftlichen Erreichbarkeit an 365 Tagen im Jahr eröffnen<br />

sich für DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong> das Marktsegment<br />

der serviceintensiven Vertriebskanäle und ein<br />

Topservice für die internationalen Kunden in der Zukunft.<br />

Die stark verbesserte Erreichbarkeit ist ein Alleinstellungsmerkmal,<br />

das den Export in der Zukunft deutlich<br />

fördern und unterstützen wird. Kunden aus anderen Zeitzonen<br />

werden das Unternehmen zukünftig jederzeit erreichen.<br />

Parallel dazu hat das Unternehmen die Aktivitäten<br />

der aktiven Neukundengewinnung und der persönlichen<br />

Bestandskundenbetreuung mit dem Einsatz eines qualifizierten<br />

Telesales Teams intensiviert.<br />

„Wir wollen für unsere Kunden immer erreichbar sein.<br />

Gleichzeitig halten wir es für wichtig durch eine aktive<br />

Ansprache unserer Kunden die Betreuung zu intensivieren.<br />

Somit sichern wir uns einen deutlichen Vorsprung<br />

im Kundenservice und bei den Reaktionszeiten gegenüber<br />

dem Wettbewerb. Wir sind der Meinung, dass wir<br />

im Einklang mit unseren Qualitätsprodukten und einem<br />

optimal entwickelten Service zukünftig deutliche Wettbewerbsvorteile<br />

erreichen" führt Jürgen Schievelbusch weiter<br />

aus.<br />

Gleichzeitig steht der Relaunch unter dem Aspekt den<br />

Kunden des Unternehmens einen nachhaltigen Mehrwert<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

219


Journal<br />

zu liefern. Anwendungen, wie der Einheitenumrechner<br />

und die Beständigkeitstabelle sind ein guter Grund auf<br />

die Seite wiederholt zurück zu kehren. Diese Mehrwerte<br />

sind für Techniker und Ingenieure eine wertvolle Hilfe bei<br />

der täglichen Arbeit.<br />

Erstmalig in der Firmengeschichte kommt es zu einer<br />

besonderen Kooperation, die einen tatsächlichen Mehrwert<br />

für die Kunden der unterschiedlichen Referenzbranchen<br />

von DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong> bietet. Dabei<br />

hat das Unternehmen eine langfristige Kooperation mit<br />

dem Vulkan-Verlag und dem Oldenbourg Industrieverlag<br />

geschlossen. DÜRHOLDT hat als Service für alle Kunden<br />

den Fachmedienservice entwickelt. Zukünftig erhalten<br />

die Kunden an zentraler Stelle unter www.duerholdt.de,<br />

übersichtlich für ihre jeweilige Branche zusammengefasst,<br />

Fachmagazine, Online-Magazine, Bücher und Tickets für<br />

wichtige Veranstaltungen in ihrer Branche. „Wir gehen<br />

diesen Weg, weil wir unseren Kunden einen echten<br />

Mehrwert im Internet bieten möchten. In den Kooperationen<br />

mit unseren Partnerverlagen liegt ein Vorteil für alle<br />

Beteiligten. Unsere Kunden sind potentielle Kunden des<br />

Verlages. Das gilt im Umkehrschluss genauso.<br />

Der Vorteil für den Kunden liegt in einem günstigen<br />

Einkauf der Abos von Fachmagazinen, Online-Fachabos<br />

und der Tickets für Veranstaltungen. Sie bestellen einfach<br />

online oder telefonisch über den Kundenservice. Das Unternehmen<br />

ermöglicht so seinen Kunden einen Rabatt von<br />

20 % auf den Abonnementpreis der Fachmagazine und<br />

Online-Fachabonnements. Fachbücher versenden wir<br />

versandkostenfrei", erklärt Karsten Schievelbusch, Gesellschafter<br />

der FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG.<br />

Es ist also Einiges zu erwarten von der weiteren Entwicklung<br />

bei DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong>, Insbesondere<br />

im Bereich der Produkt- und Projektentwicklung, des<br />

internationalen Vertriebes sowie in der Entwicklung und<br />

Etablierung weiterer Serviceleistungen. Dabei wird die<br />

Webseite und die darin enthaltenen Serviceleistungen<br />

für Kunden eine tragende Rolle spielen. Der Anfang des<br />

Generationswechsels im Internet ist gemacht. <br />

David Dunbar, President von Tyco Valves and Controls, bei<br />

seiner Eröffnungsrede in Korschenbroich<br />

SEMPELL-Werkes in Korschenbroich vor über hundert<br />

Kunden feierlich eröffnet.<br />

Das Unternehmen gehört seit 1997 zu TYCO International<br />

Ltd und ist dort in die Sparte Flow Control<br />

eingegliedert.<br />

Die Erweiterung beinhaltet ein neues Produktionsgebäude<br />

mit einer Fläche von 2.400 Quadratmetern<br />

und enthält ein automatisches Hochregallager,<br />

Montageflächen, den neuen Versand, einen neuen<br />

Reinraum für nukleare Produkte und Testeinrichtungen<br />

für alle Produkte.<br />

Tyco hat in diese Einrichtungen im Rahmen eines<br />

Zeitjahresplans 25 Millionen Dollar investiert. Nach<br />

Angaben von Dr. Achim Trasser handelt es sich damit<br />

um ein klares Bekenntnis zum Standort Korschenbroich.<br />

„Wir haben im deutschen Markt einen großen<br />

Tyco Flow Control<br />

Mit SEMPELL-Werksausbau<br />

Kapazitäten erweitert<br />

Am 16. September 2011 wurde von David Dunbar, President<br />

von Tyco Valves and Controls, und von Dr. Achim<br />

Trasser, Vorstand der SEMPELL AG und gleichzeitig Vice<br />

President & General Manager von TYCO Valves &<br />

Controls Global Power und damit verantwortlich für das<br />

weltweite Energieversorgergeschäft, die Erweiterung des<br />

Dr. Achim Trasser, Vorstand der SEMPELL AG, beim Betriebsrundgang<br />

für die Einweihungsgäste vor gerade fertig<br />

gestellten Armaturen<br />

220 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Journal<br />

Kundenstamm und konzentrieren uns mit SEMPELL auf die<br />

Bedürfnisse der weltweiten Energiewirtschaft, sowohl im<br />

traditionellen Bereich als auch in der Kernenergie“, ergänzte<br />

Dr. Trasser. „Für uns bedeutet die Globalisierung<br />

im Energiesektor neue Chancen. Mit unseren aktuellen<br />

Investitionen können wir unsere Prozesse langfristig verbessern,<br />

das Serviceangebot verbreitern, die Effizienz<br />

steigern und die Lieferzeiten verkürzen.“<br />

Durch das Investitionsprogramm konnte SEMPELL seit<br />

2007 127 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und<br />

gleichzeitig die Betriebseffizienz des Werks steigern. In<br />

Zukunft soll der Service weiter ausgebaut werden und bis<br />

2018 ist eine zusätzliche Investition von rund 20 Millionen<br />

Dollar geplant, um die Kapazität der Fertigungslinien<br />

im Bereich Kleinarmaturen zu erhöhen.<br />

Wie bereits der neue, hochmoderne Teststandort für<br />

konventionelle Armaturen sowie Komponenten für Kernkraftwerke<br />

im amerikanischen Mansfield belegt auch die<br />

SEMPELL-Werkserweiterung das starke Engagement von<br />

TYCO Flow Control als Anbieter von Innovationen und<br />

Komplettlösungen im Bereich Armaturen und Antriebstechnik<br />

für die weltweite Energiewirtschaft.<br />

SEMPELL hat derzeit rund 530 Mitarbeiter. Für 2011<br />

ist ein Umsatz von 130 Millionen Dollar (gegenüber<br />

80 Millionen im Jahre 2008) geplant. Das Unternehmen<br />

beliefert konventionelle und nukleare Kraftwerke<br />

sowie die chemische Industrie mit Regel-, Sicherheitsund<br />

Absperrarmaturen. Dazu gehören sowohl Solarkraftwerke<br />

wie in Spanien, aber auch Kernkraftwerke<br />

in Ländern wie Russland, der Ukraine, Korea oder<br />

China. In Deutschland werden Kernkraftwerke im Rahmen<br />

von Instandhaltungsmaßnahmen beliefert.<br />

KSB<br />

Regionalzentrum in<br />

Dubai eröfffnet<br />

KSB hat neue Räumlichkeiten der KSB Middle East<br />

FZE in der Jebel Ali Free Zone, Dubai, in Betrieb<br />

genommen. Von dem 3.000 Quadratmeter großen<br />

regionalen Hauptsitz für den Mittleren Osten und Afrika<br />

aus wird KSB alle geschäftlichen Aktivitäten im<br />

Heimatmarkt der Vereinigten Arabischen Emirate und<br />

den angrenzenden Ländern Oman, Bahrain, Kuwait,<br />

Jemen und Qatar steuern.


NAMUR-Signal reicht<br />

Ibrahim Mohammed Al Janahi, stellvertretender CEO<br />

der Jebel Ali Free Zone Authority (JAFZA), Klaus Ranner,<br />

der deutsche Generalkonsul in Dubai, und Jan Stoop, Vorstandsmitglied<br />

der KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal,<br />

eröffneten den neuen Standort feierlich in Anwesenheit<br />

geladener Vertreter verschiedener Organisationen.<br />

KSB Middle East FZE wurde 2004 in der JAFZ gegründet<br />

und verzeichnet seitdem erhebliche Wachstumsraten,<br />

insbesondere in den Bereichen Wasserentnahme,<br />

-transport und -aufbereitung, sowie in der Gebäudetechnik<br />

und Industrie.<br />

Der Neubau trägt dem rasanten Wachstum der Gesellschaft<br />

Rechnung. Der Gebäudekomplex wurde unter<br />

besonderer Berücksichtigung von Vorgaben zur ökologischen<br />

und energieeffizienten Bauweise entworfen und<br />

erbaut. Außerdem bieten die neuen Räumlichkeiten den<br />

Beschäftigten ein großzügiges und angenehmes Arbeitsumfeld<br />

und schaffen Platz für weitere Expansionsmöglichkeiten.<br />

<br />

REGELTECHNIK KORNWESTHEIM<br />

Zukünftig Nieder-, Mittelund<br />

Hochdruckarmaturen<br />

im Angebot<br />

RTK Regeltechnik erschließt das Geschäftsfeld Power Industry.<br />

„Bislang haben wir uns vor allem mit dem Niederund<br />

Mitteldruckbereich beschäftigt. Jetzt können wir auch<br />

im Bereich Hochdruckarmaturen ein umfassendes Portfolio<br />

aus einer Hand anbieten“, erklärt RTK Vertriebsleiter<br />

Dr. Andreas Wolf. Die Circor Tochter kooperiert dabei<br />

mit drei weiteren Tochterunternehmen der Circor International<br />

Inc. in Burlington (Massachusetts, USA) – einer<br />

Industrie-Holding, die rund 30 Firmen aus den Bereichen<br />

Armaturen, Ventiltechnik, elektrische Antriebskomponenten,<br />

sowie Sensorik unter sich vereint.<br />

„Kunden im Kraftwerksbereich wollen möglichst viele<br />

Leistungen aus einer Hand erhalten. Mit den Produkten<br />

unserer Schwesterfirmen können wir dies hervorragend<br />

abbilden“, so Wolf. Während RTK die komplette Palette<br />

an Regelventilen für die Regelung von Hilfskesseln<br />

und thermischer Wasseraufbereitung bietet, ist die Leslie<br />

Controls Inc. (USA) spezialisiert auf Hochdruckventile bis<br />

Class 4500. „Diese Ventile sind für Kraftwerksbetreiber<br />

besonders interessant, denn sie sind leckagefrei – es<br />

kann kein Dampf entweichen, was zu erheblichen Einsparungen<br />

führt. Selbst bei einem Austausch im Zuge<br />

einer Revision kann in kürzester Zeit ein Return-on-Investment<br />

erzielt werden“, betont Wolf.<br />

A01087DE<br />

Der elektronische Grenzsignalgeber Typ<br />

3738 mit Magnetventil bietet die ideale<br />

Lösung für Schwenkarmaturen. Als erstes<br />

Gerät seiner Art ermöglicht es die Speisung<br />

von Elektronik und berührungslosem<br />

Wegsensor aus dem NAMUR-Signal. So<br />

kann die Verkabelung unverändert bleiben.<br />

Trotzdem bietet es eine Fülle zusätzlicher<br />

Funktionen bei der Automatisierung<br />

von Auf/Zu-Armaturen, wie zum Beispiel<br />

die Konfigurierung per Tastendruck, Selbstabgleich<br />

und Diagnose. Justierarbeiten<br />

entfallen ganz. Dank integrierter Luftführung<br />

braucht das Gerät keine externe Verrohrung.<br />

Einfach anschrauben, Knopf für<br />

Selbstabgleich drücken, fertig.<br />

Der neue Grenzsignalgeber macht die<br />

Auf/Zu-Armatur smart und kompakt.<br />

SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK<br />

Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507<br />

E-Mail: samson@samson.de · Internet: www.samson.de<br />

SAMSON GROUP · www.samsongroup.de


Journal<br />

Auch die Produktportfolios der anderen Unternehmen<br />

sind attraktiv: Leslie India (ehemals Mazda Ltd., Ahmedabad)<br />

ist Experte für Hochdruck- und Hochtemperaturanwendungen<br />

bis 600 Grad Celsius und Differenzdrücke<br />

bis 200 bar. Die Pibiviesse srl. in Nerviano (Italien) hat<br />

im Jahr 2000 revolutionäre Kugelventile mit patentierter<br />

Cageball-Technologie und Nennweiten von DN 25 bis<br />

DN 1500 entwickelt. Sie ermöglichen hohe Durchsätze<br />

bei sehr kompakter Bauform, sind geeignet für hohe Differenzdrücke<br />

bei sehr geringer Schall-Emission und geringer<br />

Vibration.<br />

Im Haus RTK zuständig für die Koordination der Aufträge<br />

im Kraftwerkssektor ist John Baylie. Als gebürtiger<br />

Engländer fällt ihm die Kommunikation mit den Schwesterfirmen<br />

in Amerika, Indien und Italien besonders leicht.<br />

„Wir haben schon jetzt viele Anfragen für die neuen Produkte.<br />

Kein Wunder, mit dieser breiten Produktpalette<br />

können wir fast alles aus einer Hand abdecken, und der<br />

Kunde hat nur einen Ansprechpartner.“ <br />

GEMÜ<br />

Bleibt in Privateigentum<br />

Am 7. September 2011 gab der Gründer und Inhaber<br />

der GEMÜ-Gruppe, Fritz Müller, in einem Statement bekannt,<br />

dass er entschieden habe, die Firma GEMÜ in<br />

Privateigentum zu halten und dass sein Sohn Gert Müller<br />

und sein Neffe Stephan Müller die Firma zukünftig gemeinsam<br />

und im Familiensinn weiterführen werden.<br />

Führungsteam von GEMÜ (v. l.): Patrick Zurbuchen (Leiter<br />

Vertrieb und Marketing International); Stephan Müller<br />

(Geschäftsführer und Leiter Finanzen, IT und Personal);<br />

Gert Müller (Geschäftsführer Technik und Vertrieb ab 1. Okt.<br />

2011); Firmengründer und Inhaber Fritz Müller<br />

Das Führungsteam, dem auch der Bereichsleiter<br />

Technik Jochen Hofmann und der Leiter Betrieb und<br />

Logistik Hermann Walter angehören, wird seit 1. Juli<br />

2011 außerdem unterstützt durch Patrick Zurbuchen<br />

als Leiter Vertrieb und Marketing International.<br />

Fritz Müller selbst werde das operative Geschäft<br />

nun mehr und mehr in die jüngeren Hände legen<br />

können und die gewonnene Zeit nutzen, um zum Beispiel<br />

zu den Jubilaren unter den GEMÜ-Tochtergesellschaften<br />

zu reisen. Das sind im Jahre 2011 Brasilien,<br />

Frankreich, Schweden, England und die Schweiz.<br />

Diese Tochtergesellschaften bestehen nun seit dreißig<br />

Jahren. Drei davon – GEMÜ Brasilien, GEMÜ<br />

Frankreich und GEMÜ Schweiz – produzieren seit<br />

jeher auch im Lande. GEMÜ Schweden und GEMÜ<br />

England konzentrieren sich auf den Vertrieb.<br />

Alle Tochterunternehmen haben sich nach Angaben<br />

von Fritz Müller sehr gut entwickelt und jährlich<br />

kommen neue Verkaufsorganisationen dazu: In den<br />

letzten zwei Jahren waren das GEMÜ Italien und<br />

GEMÜ Belgien. Müller möchte die GEMÜ Gruppe<br />

weiter ausbauen. <br />

DAFRAM<br />

Italienischer Kugelhahnhersteller<br />

mit neuer<br />

Deutschlandvertretung<br />

Seit Frühjahr 2011 ist die Firma CEA Chemie- und<br />

Energiearmaturen GmbH in Ludwigshafen (http://<br />

www.cea-lu.de) exklusiver Repräsentant der Firma<br />

DAFRAM s.p.a. in Deutschland.<br />

Das 1956 gegründete Unternehmen war der<br />

erste italienische Hersteller von Kugelhähnen mit<br />

schwimmender Kugel. Heute fertigt Dafram an<br />

seinem Standort in Urbisaglia (Italien) auf einer<br />

Fläche von 32.000 m² Armaturen von DN 15 bis<br />

DN 1400, PN16 bis PN420 und ANSI Class 150<br />

bis Class 2500 für die Chemie, Petrochemie, Pharmazie,<br />

und den Anlagen- und Apparatebau.<br />

Mit dem Unternehmen CEA, Chemie- und Energie-Armaturen<br />

GmbH, hat Dafram einen starken Partner<br />

gefunden, der bereits seit 1921 in der Chemie<br />

tätig ist und über ein umfassendes Know-how verfügt.<br />

Neben dem traditionell verfügbaren kompletten<br />

Armaturenprogramm werden Armaturen in der eigenen<br />

Werkstatt montiert und modifiziert, mit elektrischen<br />

und pneumatischen Antrieben ausgestattet,<br />

sowie mit den entsprechenden Antriebskomponenten<br />

versehen. <br />

224 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Modulare Konzepte,<br />

präzise Steuerung –<br />

entwickelt für jeden Einsatz<br />

AUMA fertigt keine Standardantriebe. Jede<br />

Anwendung, ob im verarbeitenden Gewerbe,<br />

in der Lebensmittelindustrie oder gar schwimmend<br />

in der Schifffahrt, wird von AUMA<br />

speziell geplant und nach Maß produziert.<br />

Kombiniert mit den modernen AUMA Antriebssteuerungen<br />

lassen sich so nahezu alle Anforderungsprofi<br />

le in der Industrie präzise lösen.<br />

■Im modularen AUMA Konzept<br />

perfekt angepasst<br />

■Geeignet für unterschiedlichste Armaturentypen<br />

und Montagesituationen<br />

■Integrierbar in alle gängigen<br />

leittechnischen Konzepte<br />

■Weltweite Erfahrung, globaler Service<br />

Stellantriebe für<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Spezialisten für jeden Einsatz<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG • Postfach 1362 • 79373 Müllheim, Germany • Tel. +49 7631 809-0 • riester@auma.com • www.auma.com


Journal<br />

W.T. ARMATUR GMBH & CO. KG<br />

Von Crane Co. übernommen<br />

CRANE ChemPharma Flow Solutions, einer der Unternehmensbereiche<br />

von Crane Co. und global erfolgreiches<br />

Unternehmen im Bereich hochtechnischer Produkte<br />

für Anwendungen für das Fluid Handling, gibt die Übernahme<br />

des deutschen Ventilproduzenten W.T. Armatur<br />

GmbH & CO. KG. bekannt. Das 1978 gegründete<br />

Unternehmen mit Sitz in Maxdorf ist auf die Herstellung<br />

von Faltenbalgventilen und Wechselventilen für Sonderanwendungen<br />

spezialisiert.<br />

„Durch die Akquisition kann CRANE ChemPharma<br />

Flow Solutions sein Produktportfolio hochtechnisierter<br />

Ventile für die chemische Industrie weltweit erweitern.<br />

Die Übernahme des Segments Faltenbalgventile ergänzt<br />

unser derzeitiges Produktangebot emissionsarmer Ventiltechnologie<br />

und passt ideal in unser Konzept, unsere<br />

Kunden mit Lösungen für anspruchsvolle chemische und<br />

petrochemische Anwendungen zu beliefern,“ sagte Tom<br />

Pozda, Präsident von CRANE ChemPharma Flow Solutions.<br />

„Wir freuen uns darauf, die Produkte von WTA<br />

weltweit anbieten zu können und das globale Vertriebsnetz<br />

beider Unternehmen zusammenzuführen.“ <br />

METRUS LS-MECHANIK<br />

Weiteres Wachstum<br />

Seit mehr als 40 Jahren ist die METRUS LS-Mechanik<br />

Spezialist in der Entwicklung und Herstellung von Armaturenprüfständen.<br />

Die Produktpalette reicht vom einfachen<br />

mobilen Sicherheitsventil-Prüfstand bis zu komplexen vollautomatischen<br />

Prüfstandlösungen für die Armaturenherstellung.<br />

Prüfdrücke bis zu 1.600 bar und Spannkräfte<br />

bis zu 2.000 Tonnen stellen dabei kein Problem dar.<br />

Um kontinuierlichem Wachstum und steigender internationaler<br />

Nachfrage nach Armaturenprüftechnik zu<br />

begegnen, ist die METRUS LS-Mechanik am Standort<br />

Erkelenz in ein größeres Firmengebäude umgezogen.<br />

Dank neuer logistischen Möglichkeiten der großzügigen<br />

Produktionshalle und dem Ausbau der Entwicklungsabtei-<br />

226 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


lung werden die Lieferzeiten sowohl von Standardprodukten<br />

als auch von kundenspezifischen Prüfständen verkürzt.<br />

Die neue Firmenanschrift und weitere Informationen<br />

findet man auf www.metrus.de.<br />

Zeitgleich mit dem Bezug der neuen Räumlichkeiten<br />

wurde das Team der METRUS verstärkt: Thomas Kamphausen<br />

bringt seine jahrelange Erfahrung aus der internationalen<br />

Vermarktung von Investitionsgütern und speziell<br />

von Armaturenprüftechnik als Vertriebsleiter in das Unternehmen<br />

ein. <br />

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THE VALVE COMPANY<br />

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BASF<br />

Neuer Produktionsstandort<br />

im Nahen Osten<br />

Mit dem Bau einer hochmodernen Anlage für kundenspezifische<br />

Formulierungen für Antioxidantien (Customer<br />

Specific Blends, CSB) in Bahrain wird BASF ihre Präsenz<br />

in der Region Naher Osten weiter ausbauen. CSBs sind<br />

wichtige Zusatzstoffe für die kunststoffverarbeitende Industrie<br />

bei der Herstellung von Polymeren, insbesondere<br />

in der Region Naher Osten. Baubeginn für die neue Anlage<br />

ist September 2011. Mit einer Jahreskapazität von<br />

circa 16.000 Tonnen wird dies eine der größten CSB-<br />

Anlagen weltweit sein. Die Inbetriebnahme ist bereits für<br />

Ende 2012 geplant. <br />

ABSPERR- UND REGELARMATUREN<br />

INDUSTRIEARMATUREN | SEIT ÜBER 135 JAHREN<br />

ROBUST<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

BEWÄHRT<br />

QUALITÄTSGEPRÜFT<br />

WIRTSCHAFTLICH<br />

für:<br />

• Säuren • Laugen<br />

• aggressive <strong>Medien</strong><br />

• verunreinigte Flüssigkeiten<br />

• Wasser • Dampf • Gas<br />

• staubförmige Produkte<br />

• Schüttgüter<br />

• abrasive Stoffe<br />

Linnemann<br />

Produktspektrum Rohrverbindungen<br />

und Edelstahlarmaturen<br />

2011 meldet die Linnemann GmbH aus Tübingen zum<br />

30jährigen Bestehen die Erweiterung um diverse Materialien<br />

und Größen der Produktpalette. Der Lieferant von<br />

Rohrverbindungen und Edelstahlarmaturen präsentiert sein<br />

neues Programm unter www.linnemann-online.com. Zum<br />

Angebot gehören über 12.000 genormte und selbst entwickelte<br />

Artikel für Rohrverbindungen aus Edelstahl, Glas<br />

und Sonderwerkstoffen, sowie Dichtungen aus verschiedenen<br />

Elastomeren und Kunstoffen. Eingesetzt werden<br />

die Produkte in der Chemie, Pharma- und Kosmetikindustrie,<br />

in der Bio- und Medizintechnik, in der Lebensmittelund<br />

Getränkeindustrie sowie in der Hochvakuumtechnik,<br />

der Kryotechnik und in der Filter- und Wasseraufbereitungstechnik.<br />

Die <strong>Medien</strong> sind gasförmig, flüssig, pastös<br />

oder es handelt sich um Schüttgüter. <br />

Schlauch-Membranventile & Schlauch-Quetschventile<br />

mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />

• vielseitige<br />

Anwendungsgebiete<br />

· staubförmige Produkte<br />

· Schüttgüter<br />

· hochviskose <strong>Medien</strong><br />

· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />

· aggressive Flüssigkeiten<br />

· neutrale <strong>Medien</strong><br />

Mehr Produktinformationen auf<br />

• hervorragende<br />

Produkteigenschaften<br />

· leichte Betätigung<br />

· keine Druckverluste<br />

· absolut dichter Abschluss<br />

· zwangsläufige Betätigung<br />

· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />

· hohe Schalthäufigkeit<br />

www.duerholdt.de<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG<br />

INDUSTRIEARMATUREN<br />

Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />

Tel. +49.(0) 202.28086-0 | Fax +49.(0) 202.28086-40<br />

info@duerholdt.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

227


Journal<br />

veranstaltungen<br />

7. FORUM INDUSTRIEARMATUREN IN ESSEN<br />

Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Am Donnerstag, den 27. Oktober 2011 findet in<br />

Essen das siebte „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ statt.<br />

Diese Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung<br />

wird von der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />

veranstaltet.<br />

Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ informiert die Teilnehmer<br />

über neue Entwicklungen im Armaturensektor.<br />

Zwischen den Vorträgen ist dank großzügig bemessener<br />

Pausen viel Raum für Diskussionen und persönlichen<br />

Erfahrungsaustausch vorgesehen. Eine kleine<br />

Industrieausstellung unterstützt das Vorhaben und führt<br />

zu einem lebhaften Dialog zwischen Herstellern und<br />

Anwendern.<br />

M. Beer, GSR GmbH: Das Rapid Reaction Valve<br />

– komplett neue Ventilbauart für Dosieraufgaben<br />

M. Grödl, B. Farrokhzad, HOERBIGER Automatisierungstechnik:<br />

Kompakte, autonome elektrohydraulische<br />

Armaturenantriebe<br />

D. Schröder, EBRO Armaturen GmbH: Vorteile der<br />

Kombination Armatur-Antrieb aus einer Hand<br />

M. Goßmann, KLINGER SCHÖNEBERG GmbH:<br />

Pneumatischer Antrieb in neuartiger Kompaktbauweise<br />

O. Kögel, SIPOS Aktorik GmbH: Energieeffizienz<br />

bei elektrischen Stellantrieben<br />

Die Referenten werden folgende Themen werden<br />

präsentiert:<br />

R.-H. Klaer, Bayer Technology Services: Betreiberanforderungen<br />

an die Hersteller von Absperrarmaturen<br />

in der chemischen Industrie<br />

I. Bruchhold/M. Warwel, Rapidea: Innovatives<br />

Modulwechselsystem ermöglicht den Austausch<br />

von Armaturen und Komponenten auch unter maximalem<br />

Betriebsüberdruck<br />

A. Vogt, FIRST GmbH: Lebensdauervorhersage<br />

von Ventilen mit einem softwarebasierten Reliability-Index<br />

Moderiert wird das 7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> von<br />

Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology Services GmbH.<br />

Am Tag zuvor findet an gleicher Stelle das zweite<br />

CONVAL ® User Meeting statt. Beide Veranstaltungen<br />

können auch als Paket gebucht werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

Vulkan-Verlag GmbH, Helga Pelzer,<br />

Tel. +49 (0)201-8200235,<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de und online unter<br />

www.forum-industriearmaturen.de. Hier ist eine<br />

Anmeldung bis zum 25. Oktober 2011 möglich. <br />

228 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Lange Lieferzeiten verzögern die<br />

Inbetriebnahme und strapazieren Ihre Geduld.<br />

Warum also warten?<br />

Kein Warten. Kein Stress. Emersons Fisher ® GX Regelventil wird innerhalb<br />

einer Woche geliefert. Und nicht nur die Lieferung geht schnell. In<br />

Kombination mit dem digitalen FIELDVUE DVC2000 Stellungsregler<br />

bietet das GX schnelle Inbetriebnahme per Knopfdruck. Setzen Sie das GX<br />

in Ihrer Anlage ein. Hier erfahren Sie mehr: Telefon +49(0)2129/553-1819.<br />

Oder besuchen Sie www.emersonprocess.com/de/FisherGX<br />

© 2011 Fisher Controls International LLC. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Das Emerson Logo ist ein Warenzeichen und eine Servicemarke von Emerson Electric Co.


Journal<br />

messen+kongresse<br />

SAMSON AG<br />

<strong>Prozesstechnik</strong>- und<br />

Fernwärme-Seminare<br />

Die SAMSON AG bietet auch in diesem Herbst wieder<br />

ein breites Spektrum von Seminaren in den Bereichen<br />

<strong>Prozesstechnik</strong> und Fernwärme an. Darin wird<br />

nicht nur Produktwissen vermittelt, sondern ebenso auf<br />

die Grundlagen Wert gelegt. Auch der Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Teilnehmern kommt nicht zu<br />

kurz. Damit eignen sich die Seminare gleichermaßen<br />

für Einsteiger wie für erfahrene Fachkräfte.<br />

Die zumeist zweitägigen Seminare für Praktiker<br />

vermitteln alles Wissenswerte von den Basics für den<br />

Einstieg oder zur Auffrischung bis hin zur sicheren<br />

Bedienung aktueller Geräte:<br />

Stellventile und Stellungsregler: 19. - 20.10.2011<br />

Fernwärme für Praktiker: 25. - 26.10.2011<br />

Elektronische Stellungsregler: 26. - 27.10.2011<br />

Regelungstechnik für Praktiker: 15. - 16.11.2011<br />

Kompakt- und Industrieregler: 17.11.2011<br />

Für Techniker und Ingenieure wird eine Reihe von<br />

Seminaren rund ums Stellventil angeboten, bei denen<br />

Auswahl und Auslegung im Vordergrund stehen.<br />

Die ein- oder zweitägigen Module lassen sich nach<br />

Bedarf zu einer bis zu einwöchigen Weiterbildung<br />

kombinieren:<br />

Regelungstechnik für Techniker und Ingenieure:<br />

07.11.2011<br />

Stellventiltechnik für Techniker und Ingenieure:<br />

08.11.2011<br />

Auslegung und Berechnung von Stellventilen: 09.–<br />

10.11.2011<br />

Kritische Betriebszustände bei Stellventilen:<br />

11.11.2011<br />

Alle Seminare finden im Schulungszentrum der<br />

SAMSON AG in Frankfurt am Main statt. Informationen<br />

unter www.samson.de oder telefonisch unter<br />

069/4009-1467. Eine Anmeldung ist per Post, per Fax<br />

oder per E-Mail an seminare@samson.de möglich. <br />

230 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


ECWATECH 2012<br />

Deutschland mit zwei Gruppenständen auf Russlands<br />

führender Fachmesse für die Wasserwirtschaft<br />

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen<br />

hat zum zweiten Mal die<br />

ECWATECH ins Auslandsmesseförderprogramm<br />

aufgenommen.<br />

Weiterhin wird es auch erneut<br />

auf Initiative des VDMA, Frankfurt,<br />

einen deutschen Firmengemeinschaftsstand<br />

geben. Auch<br />

Nicht-Mitglieder aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet können sich an<br />

diesem deutschen Gruppenstand<br />

beteiligen.<br />

Ebenso ist im Rahmen dieses deutschen<br />

Gemeinschaftsstandes ein<br />

Gruppenauftritt von German Water<br />

Partnership geplant.<br />

Bereits zum 10. Mal findet<br />

Russlands führende Fachmesse<br />

und Kongress für Wasser-Technologien<br />

statt. Mit gut 77 deutschen<br />

Ausstellern war Deutschland unter<br />

den insgesamt 739 Ausstellern,<br />

bei einem Auslandsanteil von 32<br />

%, die stärkste Nation bei der letzten<br />

ECWATECH im Jahr 2010.<br />

Es wurden 12.600 Fachbesucher<br />

und 1.000 Kongressteilnehmer registriert.<br />

Die ECWATECH umfasst<br />

die Ausstellungsbereiche WASSER<br />

und ABWASSER: von der Gewinnung<br />

über die Aufbereitung, Behandlung,<br />

Verteilung bis hin zur<br />

Ableitung, Entsalzung, Mess-, Regel-<br />

und Analysetechniken, Industrieausrüstungen,<br />

Dienstleistungen.<br />

In 2012 findet die ECWATECH<br />

vom 5. bis 8. Juni 2012 auf dem<br />

Crocus Messegelände in Moskau<br />

statt. Moskau ist mit Abstand der<br />

wichtigste Messeplatz in Russland<br />

und das neue Messegelände Crocus<br />

entspricht höchsten Anforderungen<br />

Russlands Regierung hat 2011 mit<br />

der Umsetzung des Programms<br />

„Sauberes Wasser“ begonnen.<br />

Mit diesem Föderalen Zielprogramm,<br />

das bis zum Jahr 2017<br />

läuft, soll sich die Situation der<br />

Wasserversorgung und Abwasserreinigung<br />

verbessern. In den kommenden sechs Jahren<br />

sind Investitionen von ca. 8 Mrd. Euro<br />

geplant.<br />

Wie groß der Nachholbedarf bei Ausrüstungen<br />

für die russischen Wasserwerke<br />

zuverlässig!<br />

und Klärsysteme ist, hat sich schon 2010<br />

an den Importzahlen gezeigt. Die Einfuhren<br />

von entsprechender Technik sind zweistellig<br />

gewachsen. Dabei sind deutsche<br />

Hersteller in der Regel die beliebtesten<br />

Lieferanten für Wassertechnologie<br />

50<br />

Die coaxial Ventile der müller co-ax ag sind extrem zuverlässig. Dies wurde nun für die<br />

Ventilbaureihen MK und FK offi ziell durch die Einstufung in die Sicherheitsstufe SIL 3 von einem<br />

unabhängigen Gutachter bestätigt.<br />

Qualität und Zuverlässigkeit: dafür stehen die Produkte der müller co-ax ag!<br />

est. 1960<br />

years<br />

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müller co-ax ag<br />

Gottfried-Müller-Str. 1 • 74670 Forchtenberg • Germany<br />

Tel: +49 7947 828-0 • Fax: +49 7947 828-11<br />

info@co-ax.com • www.co-ax.com<br />

leading valve technology TM<br />

®


Journal<br />

fortbildung<br />

Beim deutschen Kontaktbüro des Veranstalters<br />

können weitere Informationen zur Messe oder<br />

den Gruppenständen angefordert werden: MESSE<br />

& MARKETING, Michael Pittscheidt, Tel. 02253-<br />

932188 oder info@pittscheidt.de <br />

9. PARTS2CLEAN<br />

Lösungen für Sauberkeit<br />

in Produktion und<br />

Instandhaltung<br />

Wenn sich am 25. Oktober 2011 die Tore zur<br />

9.parts2clean auf dem Messegelände Stuttgart öffnen,<br />

werden rund 240 Aussteller vertreten sein. Sie<br />

präsentieren das weltweit umfassendste Produkt- und<br />

Dienstleistungsspektrum für die bedarfsgerechte und<br />

wirtschaftliche, industrielle Teile- und Oberflächenreinigung.<br />

Die Besucher erwartet damit ein repräsentatives,<br />

branchenübergreifendes Informations- und<br />

Beschaffungsangebot entlang der gesamten Prozesskette<br />

– unabhängig davon, ob es um eine eher einfache<br />

Entfettung oder komplexe Feinstreinigung geht.<br />

Wertvolles Know-how vermittelt darüber hinaus das<br />

integrierte, deutschsprachige Fachforum der internationalen<br />

Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung.<br />

Weitere Informationen: www.parts2clean.de.<br />

<br />

AQUATECH AMSTERDAM 2011<br />

Akzent auf industriellem<br />

Wasserverbrauch<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sich die Aquatech<br />

Amsterdam zu einer der weltweit führenden Messen<br />

für Brauch-, Trink- und Abwasser entwickelt. Die<br />

Aquatech Amsterdam ist die einzige Fachmesse, die<br />

sich ganz dem Wasser widmet und zugleich Treffpunkt<br />

ist für alle, die in diesem Bereich aktiv sind. Die<br />

diesjährige Veranstaltung, die vom 1. bis 4. November<br />

stattfindet, richtet sich an professionelle Akteure<br />

in allen Teilbereichen der Wasserindustrie und zieht<br />

Spezialisten sowie andere beteiligte Parteien an, die<br />

in der Praxis auf die Technologie angewiesen sind.<br />

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf Wasserexperten<br />

und Versorgungsmanagern in der Industrie<br />

232 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


mit einem Akzent auf hochgradig von Wasser abhängigen<br />

Industriesektoren, wie die Papier- und Zellstoffindustrie,<br />

Lebensmittel- und Textilindustrie sowie die<br />

chemische und pharmazeutische Industrie.<br />

Die Aquatech Amsterdam ist eine spezialisierte<br />

Fachmesse für die Wasseraufbereitung und zieht damit<br />

Technologieanbieter aus der ganzen Welt an.<br />

2011 sind dies wiederum über 850 aus 40 verschiedenen<br />

Ländern. Für industrielle Wasserverbraucher ist<br />

jedoch nicht nur die Technologie relevant. Letzten<br />

Endes ist ihr Ziel ein möglichst kostengünstiger Wasserverbrauch,<br />

der alle Umweltanforderungen erfüllt.<br />

Stärker als auf allen anderen Fachmessen finden sich<br />

unter ihnen Anbieter von kompletten Wasseraufbereitungsanlagen<br />

für industrielle Anwendungen, wie in<br />

der chemischen Industrie und der Lebensmittelbranche.<br />

Weitere Informationen unter www.amsterdam.<br />

aquatechtrade.com. Dort kann auch eine Gratis-Eintrittskarte<br />

angefordert werden. <br />

MESSE MÜNCHEN<br />

IFAT CHINA + EPTEE +<br />

CWS wird zu IEexpo<br />

Die Messe München International und Shanghai ZM<br />

International Exhibition Co., Ltd bauen ihre Kooperation<br />

aus und entwickeln eine eigene Markenveranstaltung:<br />

In diesem Kontext wird die IFAT CHINA +<br />

EPTEE + CWS zur IEexpo. Die Neuausrichtung mit<br />

dem neuen, prägnanten Messenamen unterstreicht<br />

die intensivierte Zusammenarbeit der Partner für die<br />

führende Umweltmesse Chinas.<br />

Die erste IEexpo findet vom 7. bis 9. März 2012<br />

im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC)<br />

statt. Ab 21. September können sich interessierte Unternehmen<br />

online unter www.ifat-china.com zur Internationalen<br />

Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall,<br />

Recycling und Erneuerbare Energien anmelden. Der<br />

01_RZ_FKImageAnz167x210_2011:Anzeige 167x210 14.07.2011 15:09 Uhr Seite 1<br />

Wo Sicherheit zählt!<br />

TRIEX Absperrklappe, metallisch<br />

dichtend, Nennweite DN 2200,<br />

lieferbar bis DN 2600<br />

Jede Aufgabenstellung benötigt eine individuelle Lösung.<br />

Jedes Medium stellt andere Anforderungen an eine Armatur.<br />

Deshalb beraten wir unsere Kunden seit über 60 Jahren<br />

beim Einsatz von Standard-Armaturen und entwickeln<br />

hochwertige Sonderlösungen.<br />

Ob Anlagenbau, Chemie-, Gas- und Erdölindustrie oder Kraftwerksund<br />

Umwelttechnik – weltweit vertrauen Unternehmen auf unsere<br />

Erfahrung und die Sicherheit unserer Armaturen.<br />

Neben Qualitäts-Standard-Armaturen fertigen wir u. a. metallisch<br />

dichtende Kugelhähne, metallisch dichtende TRIEX - Absperrklappen<br />

mit einer Nennweite von bis zu 2.600 mm sowie weich dichtende,<br />

doppelt-exzentrische Absperrklappen bis 4.000 mm.<br />

Damit verfügen wir über eines der umfangreichsten Programme<br />

an Industrie-Armaturen der Spitzenklasse.<br />

Kugelhähne, metallisch dichtend,<br />

bis Nennweite DN 600.<br />

Schaltkugeln und Dichtringe<br />

einzeln austauschbar.<br />

www.craneenergy.com<br />

www.krombach.com


Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2012.<br />

An der letzten IFAT CHINA + EPTEE + CWS im<br />

Frühjahr 2011 nahmen insgesamt 752 Aussteller aus<br />

25 Ländern und über 22.000 Besucher aus 75 Ländern<br />

teil; die Messe belegte 35.000 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche. <br />

MEORGA<br />

Spezialmesse für Prozessleitsysteme,<br />

Mess-, Regelund<br />

Steuerungstechnik<br />

Auf der MEORGA (www.meorga.de) am 9. November<br />

2011 in Braunschweig zeigen rund 130 Fachfirmen<br />

der Mess-, Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik<br />

von 8:00 bis 16:00 Uhr Geräte und Systeme,<br />

Engineering- u. Serviceleistungen sowie neue Trends<br />

im Bereich der Automatisierung.<br />

Die Messe wendet sich an Fachleute und Entscheidungsträger,<br />

die in ihren Unternehmen für die<br />

Optimierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse<br />

verantwortlich sind. Der Eintritt zur Messe und die Teilnahme<br />

an den Workshops sind für die Besucher kostenlos<br />

und sollen ihnen Informationen und interessante<br />

Gespräche ohne Hektik oder Zeitdruck ermöglichen.<br />

Für das leibliche Wohlergehen der Besucher sorgen<br />

kleine Snacks und Erfrischungsgetränke, die selbstverständlich<br />

ebenfalls gratis bereitgehalten werden. <br />

NAMUR<br />

Dritte Konferenz in China<br />

Im November 2009 fand in Shanghai die erste Konferenz<br />

der NAMUR im asiatischen Wirtschaftsraum<br />

statt. Sie stand unter dem Motto „NAMUR comes to<br />

China“ und hatte als wesentliches Ziel, den Anwendern<br />

von Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie<br />

eine Plattform zum Erfahrungsaustausch zu bieten<br />

in diesem für die NAMUR-Firmen so wichtigen Wirtschaftsraum.<br />

Diese Aktivitäten wurden mit der zweiten<br />

NAMUR-Konferenz in Shanghai im November 2010<br />

fortgeführt. Sie konnte mit deutlich über 100 Teilnehmern<br />

einen erfreulichen Zuwachs verzeichnen und<br />

stand unter dem Motto „NAMUR Activities in China“.<br />

2011 werden die inzwischen etablierten Arbeitskreise<br />

am 23./24. November im Jin Jiang Oriental<br />

Hotel, Pudong Shanghai, P. R. China über ihre Aktivi-


täten berichten. Dabei werden die Themen aufgegriffen, die die Teilnehmer<br />

der letztjährigen Konferenz als bedeutsam für die chinesische Automatisierungstechnik<br />

gesehen haben. Darüber hinaus gibt es auch andere interessante<br />

aktuelle Themen. Die Veranstaltung verspricht wie im letzten Jahr<br />

ein wichtiger Treffpunkt der Automatisierungsfachleute zu werden. Diese<br />

Plattform bietet den Experten neben den Vorträgen auch genügend Raum<br />

zum Erfahrungsaustausch.<br />

Teilnehmen können Mitglieder von NAMUR China oder aus Niederlassungen<br />

von NAMUR Mitgliedern in Europa. Weitere Informationen: Mrs.<br />

Zhao Xuemei, Phone: 025 5856 9086, zhaoxm@basf-ypc.com.cn oder<br />

in Deutschland: NAMUR Geschäftsstelle, c/o Bayer Technology Services,<br />

Tel.: +49 214 30 71034, office@namur.de. <br />

Normen und richtlinien<br />

INDUSTRIEARMATUREN<br />

Neue Normen und Normentwürfe<br />

Folgende für den Bereich <strong>Industriearmaturen</strong> relevante Normen oder Normentwürfe<br />

sind erschienen:<br />

DIN EN 558/A1 (Norm-Entwurf): <strong>Industriearmaturen</strong> - Baulängen von Armaturen<br />

aus Metall zum Einbau in Rohrleitungen mit Flanschen - Nach PN<br />

und Class bezeichnete Armaturen; Deutsche Fassung EN 558:2008/<br />

FprA1:2011<br />

Die Norm EN 558 legt die Baulängen FTF und CTF für nach PN und<br />

Class bezeichnete Armaturen aus Metall fest, die in Rohrleitungssystemen<br />

mit Flanschen eingesetzt werden. In Änderung A1 wird die Tabelle 1<br />

angepasst.<br />

Ausgabedatum: 2011-08<br />

DIN EN 14141 (Norm-Entwurf): Armaturen für den Transport von Erdgas<br />

in Fernleitungen - Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und deren<br />

Prüfung; Deutsche Fassung prEN 14141:2011<br />

Dieses Dokument gilt für alle Armaturen (Kegelhähne, Kugelhähne, Schieber<br />

und Rückschlagklappen) in Onshore-Fernleitungen für den Transport<br />

von Erdgas nach EN 1594, jedoch mit einem anderen Temperaturbereich<br />

entsprechend den drei folgenden Klassen nach EN 682: 1) 10 °C<br />

bis 60 °C; 2) 20 °C bis 60 °C; 3) der vom Besteller für eine besondere<br />

Konstruktion angegebene Bereich. Dieses Dokument umfasst alle Armaturen,<br />

die Bestandteil der Fernleitung sind. Dieses Dokument legt Armaturen<br />

für Fernleitungen mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck (MOP) über<br />

16 bar fest. Regelarmaturen und Sicherheitsventile sind aus dem Anwendungsbereich<br />

ausgeschlossen.<br />

Ausgabedatum: 2011-08<br />

DIN EN 16304 (Norm-Entwurf): Automatische Abblaseventile; Deutsche<br />

Fassung prEN 16304:2011<br />

Ein automatisches Absperrventil nach E DIN EN 16304 ist so ausgelegt,<br />

dass es bei angelegter Spannung schließt und automatisch öffnet,<br />

wenn die Spannung abgeschaltet wird. Es öffnet oder schließt selbsttätig<br />

Sie finden uns in<br />

Halle 6, Stand 270<br />

the future<br />

,<br />

s green


und steuert den Einlass, Durchfluss oder Auslass von<br />

Gasen im Verlauf einer Gasleitung. Der europäische<br />

Norm-Entwurf E DIN EN 16304 legt die Sicherheits-,<br />

Bau- und Funktionsanforderungen an automatische Abblaseventile<br />

zur Verwendung mit Gasbrennern, Gasgeräten<br />

und ähnlichen Anwendungen fest.<br />

Ausgabedatum: 2011-07 <br />

PUBLIKATIONEN<br />

VULKAN-VERLAG<br />

Taschenbuch Dichtungstechnik<br />

neu aufgelegt<br />

3. aktualisierte und ergänzte Auflage – W. Tietze u.<br />

A. Riedl (Hrsg.) – 2011. – 400 Seiten: 168 Abb.,<br />

15 Tab. – DIN A 6, geb. – 45,- €;<br />

ISBN 978-3-8027-2767-2<br />

Das nunmehr in seiner dritten, wieder aktualisierten<br />

und nun ergänzten Auflage erschienene „Taschenbuch<br />

Dichtungstechnik“ erläutert die wichtigsten Begriffe der<br />

Dichtungstechnik kurz und prägnant. Es enthält in komprimierter<br />

Form grundlegende Informationen zu statischen<br />

Dichtungen, Packungen, Gleitringdichtungen, Radialwellendichtringen,<br />

Hydraulik- und Pneumatikdichtungen, berührungsfreien<br />

Dichtungen sowie Sonderdichtungen und<br />

Zubehör. In die 3. Auflage neu aufgenommen wurde das<br />

Kapitel „Kompensatoren“.<br />

Vor- und Nachteile bestimmter Bauformen werden<br />

in diesem Buch ebenso beschrieben wie Probleme, die<br />

beim Einbau und Betrieb entstehen können. Gleichzeitig<br />

werden Tipps zu ihrer Vermeidung gegeben.<br />

236 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


183 zum großen Teil farbige Zeichnungen, Bilder,<br />

Tabellen und Diagramme ermöglichen eine schnelle<br />

Übersicht und verdeutlichen die gefundenen Begriffe.<br />

Durch zahlreiche Querverweise werden bei Bedarf<br />

weitere Informationen vermittelt. Das zusätzliche Stichwortverzeichnis<br />

erhöht die Nutzungsfreundlichkeit.<br />

Angesprochen werden in erster Linie Studenten<br />

und Auszubildende technischer Berufszweige, gewerbliche<br />

Angestellte, Techniker und Ingenieure,<br />

die mit Problemen der Dichtungstechnik konfrontiert<br />

werden und mit der Terminologie dieses Fachgebiets<br />

noch nicht so vertraut sind.<br />

W-n<br />

(Bestellmöglichkeit: h.spies@vulkan-verlag.de) <br />

NAMUR<br />

NA 135: Fernwartung<br />

bei Systemen der Automatisierungstechnik<br />

in<br />

der Prozessindustrie<br />

Das oben stehende NAMUR-Arbeitsblatt ist neu erschienen<br />

und kann ab sofort bei der Geschäftsstelle<br />

bezogen werden.<br />

Ziel des NAMUR-Arbeitsblattes 135 ist es, aus<br />

Anwendersicht die Randbedingungen für Fernwartung<br />

bei Systemen der Automatisierungstechnik in der<br />

Prozessindustrie sowie technische und methodische<br />

Anforderungen an den Ablauf und den Dienstleister<br />

von Fernwartung darzulegen.<br />

Das NAMUR Arbeitsblatt richtet sich damit zum<br />

einen an Hersteller und Systemintegratoren. Es soll<br />

ihnen für die Entwicklung von Fernwartungsarchitekturen<br />

die spezifischen Randbedingungen in der Prozessindustrie<br />

vermitteln. Zum anderen richtet es sich<br />

an Anwender, die die entsprechenden Kriterien für<br />

Fernwartung bei der Implementierung und im Betrieb<br />

von Systemen berücksichtigen sollten.<br />

Weitere Informationen: www.namur.de. <br />

NAMUR<br />

NE 21: Elektromagnetische<br />

Verträglichkeit von<br />

Betriebsmitteln der<br />

Prozess- und Labortechnik<br />

Diese NAMUR-Empfehlung ist eine einheitliche praxisbezogene<br />

Festlegung von Störfestigkeitsanforderungen<br />

an Betriebsmittel der Prozess- und Laborleittechnik<br />

mit dem Ziel, die Funktionssicherheit im Betriebseinsatz<br />

zu erhöhen. Gleichzeitig legt sie auch Grenzwerte<br />

der Störaussendung fest. Mit diesen Anforderungen<br />

werden erfahrungsgemäß die meisten Störbeeinflussungen<br />

erfasst. Sie sind auch bei der Erstellung der<br />

IEC/EN 61326-3-2 berücksichtigt worden. Für spezielle<br />

Anwendungsfälle kann es notwendig sein, besondere<br />

Vereinbarungen über Art, Umfang und Höhe<br />

der Anforderungen zwischen Hersteller und Anwender<br />

zu treffen.<br />

Die NE 21 wurde generell technisch diskutiert und<br />

teilweise überarbeitet. Damit wurde sie den aktuellen<br />

technischen Randbedingungen in den Betrieben der<br />

Mitglieder angepasst.<br />

Weitere Informationen und Bezug: www.namur.de. <br />

Sicherheit kennt keine Kompromisse<br />

DN 6 bis DN 40<br />

–270 °C bis + 225 °C<br />

0,2 bis 55 bar<br />

Wo Sicherheit, Lebensdauer und Wartungsfreundlichkeit höchste Priorität haben, leisten die<br />

Sicherheitsventile von HEROSE bei der Lagerung und dem Transport tiefkalter Gase erstklassige<br />

Arbeit.<br />

Die sorgfältige Werkstoffauswahl, ständige Qualitätskontrollen sowie die Endkontrolle mit Dichtheits-<br />

und Funktionsprüfungen garantieren eine hundertprozentig gleichbleibend hochwertige<br />

Qualität „made in Germany“. Fragen Sie uns nach den Details!<br />

Innovation. Qualität. Sicherheit.<br />

HEROSE GMBH<br />

Armaturen und Metalle<br />

D-23843 Bad Oldesloe<br />

Tel.: +49 0 4531 509-0<br />

Fax: +49 0 4531 509 120<br />

info@herose.com<br />

www.herose.com


VDMA<br />

Fachverband Armaturen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

erzielen beachtliches<br />

Halbjahresergebnis<br />

In der ersten Jahreshälfte 2011 erzielten die deutschen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ein Umsatzplus von nominal<br />

zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit<br />

entwickelte sich die Nachfrage nach <strong>Industriearmaturen</strong><br />

„Made in Germany“ weiter dynamisch. Der massive<br />

Umsatzeinbruch während der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

ist inzwischen wettgemacht worden. Nach einem<br />

besonders starken Mai stagnierte im Juni das Umsatzwachstum.<br />

Investitionen, die während der Krise aufgeschoben<br />

wurden, sind inzwischen weitgehend getätigt.<br />

Der Nachholeffekt scheint deshalb langsam auszulaufen.<br />

Die Wirtschaft schaltet einen Gang zurück.<br />

Angetrieben wurde das Umsatzwachstum nicht nur<br />

durch Exporte. Auch das Inlandsgeschäft entwickelte sich<br />

sehr positiv. Ein Plus von zwölf Prozent im Inland und dreizehn<br />

Prozent im Ausland bescherte den Herstellern im ersten<br />

Halbjahr 2011 ein beachtliches Halbjahresergebnis.<br />

In den einzelnen Produktgruppen entwickelten sich<br />

die Umsätze in den ersten sechs Monaten durchweg<br />

positiv: Im Bereich Sicherheits- und Überwachungsarmaturen<br />

stiegen sie nominal um 18 Prozent. Die Regelarmaturenhersteller<br />

verzeichneten ein Plus von elf Prozent; die<br />

Gruppe der Absperrarmaturen ein Umsatzwachstum von<br />

zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />

Der traditionell hohe Exportanteil der in Deutschland<br />

produzierten <strong>Industriearmaturen</strong> macht die Hersteller äußerst<br />

abhängig von der Entwicklung der Weltwirtschaft.<br />

Noch sind die Auftragsbücher voll. Die Kapazitätsauslastung<br />

liegt zurzeit bei 87 Prozent. Aber die Aussichten<br />

trüben sich ein. Nachdem die globale Konjunktur dynamisch<br />

ins erste Quartal 2011 gestartet war, hat sie sich<br />

inzwischen deutlich abgeschwächt. Trotzdem erzielten<br />

die <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller im Zeitraum Januar bis<br />

Mai 2011 ein durchaus respektables Exportvolumen von<br />

1,2 Mrd. Euro (+12,9 %). Der Gegenwind durch Schuldenkrise<br />

und Sparpolitik in vielen Ländern nimmt rapide<br />

zu. Im weiteren Jahresverlauf rechnet der Fachverband<br />

mit einem weiteren Umsatzwachstum, das aber an Tempo<br />

verlieren und das Jahr mit moderaten Wachstumsraten<br />

in allen Produktgruppen beschließen wird.<br />

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes behaupten<br />

China, Russland und USA ihre Positionen als<br />

Top drei Absatzmärkte für deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />

Das Exportvolumen nach China erhöhte sich von Januar<br />

bis Mai um 42 Prozent auf 169 Mio. Euro. Chinas<br />

Regierung versucht die überhitzte Wirtschaft mit Zinserhöhungen<br />

zu bremsen. Das allerdings dürfte den China-<br />

Boom der deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>exporteure deutlich<br />

abschwächen.<br />

Die Exporte in den US-amerikanischen Markt konnten<br />

von Januar bis Mai dieses Jahres ebenfalls deutliche Zugewinne<br />

erzielen. Insgesamt stiegen die deutschen Ausfuhren<br />

in die USA um 26 Prozent auf 92 Mio. Euro an.<br />

Die Gefahr einer US-Rezession ist noch nicht gebannt und<br />

bedroht die starke Armaturennachfrage aus den USA.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>exporte nach Russland erhöhten sich<br />

im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 75 Mio.<br />

Euro. Die hohen Umweltauflagen bei Industrieprojekten<br />

begünstigen den Export von innovativen und ressourcenschonenden<br />

Industrieprodukten aus Deutschland. Zudem<br />

sorgten die steigenden Exporterlöse für Erdöl, Erdgas und<br />

Metalle für einen Exportschub.<br />

Prognose 2011: Auch wenn sich die Weltwirtschaft<br />

im zweiten Quartal etwas abgeschwächt hat, die Auftragsbücher<br />

der <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller sind noch<br />

gut gefüllt. Allerdings stellt die Dollar- und Eurokrise ein<br />

wirtschaftliches Risiko und eine potenzielle Belastung des<br />

Geschäftes dar. Es ist damit zu rechnen, dass sich das<br />

Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte abschwächen<br />

wird. Erste Anzeichen lassen sich in den Junizahlen<br />

bereits erkennen. Viel dürfte von aufstrebenden Märkten<br />

wie Brasilien, Russland, Indien und China abhängen. In<br />

der Vergangenheit sorgten sie für viel Schwung in der<br />

globalen Nachfrage, verloren zuletzt aber auch an Tempo.<br />

Im Bereich der Zucker- sowie der Papier- und Zellstoffindustrie<br />

rechnet die Branche mit Nachfragerückgängen.<br />

Impulse kommen demgegenüber insbesondere aus der<br />

238 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


chemischen Industrie sowie der Eisen- und Stahlindustrie.<br />

Außerhalb Deutschlands ist mit einem weiteren Ausbau<br />

der Kernenergie zu rechnen. Die global steigende Energienachfrage<br />

führt dazu, dass allein in China derzeit 13<br />

Reaktoreinheiten am Netz und 28 weitere im Bau sind.<br />

Der Fachverband Armaturen erwartet für 2011 ein<br />

Umsatzwachstum zwischen sechs und acht Prozent.<br />

Deutscher Pavillon auf der<br />

„Everything about Water“<br />

in Neu Delhi<br />

Nach dem großen Erfolg des VDMA Gemeinschaftsstandes<br />

auf der Everything about Water 2011, wird es<br />

2012 erstmals eine offizielle Deutsche Bundesbeteiligung<br />

auf Antrag des VDMA geben. Damit haben deutsche Firmen<br />

vom 9. bis 11. Februar 2012 die Möglichkeit, ihre<br />

Produktneuheiten kostengünstig unter dem Dach „Made<br />

in Germany“ zu präsentieren. Die Messe wird von einem<br />

hochkarätigen Konferenzprogramm begleitet, das<br />

die gesamte Wasserwirtschaft Indiens für zwei Tage in<br />

Delhi versammeln wird.<br />

2011 registrierte die Everything about Water 17.035<br />

Fachbesucher – eine Steigerung um sechs Prozent im Vergleich<br />

zur Vorveranstaltung. Die Zahl der Aussteller stieg<br />

um zwölf Prozent auf 282. Neben zehn Ausstellern auf<br />

dem VDMA Stand waren sechs Aussteller auf der Landesbeteiligung<br />

von Bayern vertreten sowie ein individueller<br />

Aussteller aus Deutschland.<br />

Mit der Vorbereitung und Durchführung des deutschen<br />

Pavillons ist die Firma ECM Expo & Conference<br />

Management GmbH aus Berlin vom BMWi beauftragt<br />

worden. ECM übernimmt die komplette Organisation Ihres<br />

Messeauftritts innerhalb der professionell gestalteten<br />

deutschen Gemeinschaftsbeteiligung.<br />

Ab sofort können die Anmeldeunterlagen für den deutschen<br />

Pavillon bei Olaf Stecken (Tel.: +49 (0)69-6603-<br />

1239, olaf.stecken@vdma.org) angefordert werden. Anmeldeschluss<br />

ist der 30. September 2011.<br />

Startschuss für neue<br />

Projekte der Gemeinschaftsforschung<br />

Nach den erfolgreichen Vorhaben „Strömungssimulation“<br />

und „Lebenszykluskosten von Armaturen“ in Zusammenarbeit<br />

mit der TU Darmstadt und der TU Braunschweig<br />

stehen nun drei weitere Projekte am Start. Im Mittelpunkt<br />

der auf zwei bzw. zweieinhalb Jahre angelegten Projekte<br />

stehen dabei die<br />

Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Lebensfähigkeit<br />

von Elastomerdichtungen zur Reduzierung von umwelt-<br />

und prozessgefährdenden Spindelleckagen in<br />

Armaturen bei Einsatztemperaturen bis 250 °C und<br />

Abdichtdrücken bis 450 bar.<br />

Trace4Valves - Elektronische Typenschilder für eine<br />

durchgängige Identifikation und Traceability von <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />

Numerische Berechnung des durch Turbulenz erzeugten<br />

Innenschalldruckpegels von Armaturen auf der<br />

Basis von stationären Strömungsberechnungen.<br />

Neues aus dem Armaturenverband<br />

„EUnited Valves“<br />

Die nachhaltige Ausrichtung eines Unternehmens spielt<br />

eine immer größere Rolle für seine Geschäftspartner. Insbesondere<br />

Marketing und Vertriebsabteilungen müssen<br />

ihre Kommunikation zukünftig stärker darauf ausrichten.<br />

Zurzeit erarbeitet der Fachverband Kernbotschaften, die<br />

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung aus Sicht der<br />

europäischen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller beschreiben.<br />

Die ersten Arbeitsergebnisse werden auf der Mitgliederversammlung<br />

am 9. November in Brüssel präsentiert.<br />

Weitere Informationen bietet die Website www.eunited.net/valves.<br />

400 x Lösungen vor Ort für<br />

SCHLAUCH- UND ARMATURENTECHNIK<br />

www.tectop-vth.de<br />

vth1615ga-motiv 2-sat-industriearmaturen-182x31-300dpi 09.09.2011 10:31:27<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

239


powtech/<br />

TechnoPharm 2011<br />

Branchen-Highlights im Herbst:<br />

POWTECH/TechnoPharm 2011<br />

Die ausstellenden Unternehmen sind stets der Kern<br />

einer informativen Fachmesse. Vom 11. bis 13.<br />

Oktober 2011 werden denn auch erneut über<br />

1.000 Aussteller aus aller Welt in Nürnberg erwartet,<br />

um den erwarteten rund 16.000 Besuchern in<br />

den sechs Hallen der POWTECH und TechnoPharm<br />

Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen<br />

mechanische Verfahrenstechnik, Analytik und Life-Science-Technologien<br />

zu präsentieren. Ergänzt werden<br />

die Fachmessen von einem besonders umfangreichen<br />

Rahmenprogramm: Vom Explosionsschutz über „Hygienic<br />

Design“ bis zum Cleanroom Village und nachhaltigen<br />

Verpackungslösungen.<br />

Die Themen der TechnoPharm spannen dabei den<br />

Bogen von den Ausgangsstoffen, über Apparate und<br />

Anlagen für die Produktion, Abfüll- und Verpackungstechnik,<br />

Reinigung, Hygiene und Umgebungskontrolle<br />

bis hin zur Qualitätssicherung. Das Schwerpunktthema<br />

der diesjährigen TechnoPharm bildet die Reinraumtechnik.<br />

Die Produktion von Pharmazeutika, Kosmetika,<br />

diätetischen und Health Food-Produkten stellt höchste<br />

Anforderungen hinsichtlich Reinheit. Anlagen und<br />

Apparate, mit denen diese Produkte unter sterilen<br />

Bedingungen hergestellt, analysiert und verpackt werden<br />

können, zählen zu den technologischen Spitzenleistungen.<br />

Höchste Reinheit und sterile Produktionsbedingungen<br />

sind dabei in sehr vielen und völlig unterschiedlichen<br />

Produktbereichen nötig. Alle Arzneimittel<br />

müssen ebenso unter reinsten Bedingungen hergestellt<br />

werden, wie nahezu alle kosmetischen und Körperpflegeprodukte.<br />

Die gesamte Palette der Nahrungsmittelproduktion<br />

unterliegt ebenfalls höchsten Anforderungen<br />

an die eingesetzten Maschinen, Apparate<br />

Foto: NürnbergMesse<br />

und Anlagen. Von der Steriltechnik geht deshalb eine<br />

besondere Hightech-Faszination aus. Ganz gleich<br />

ob in Aufbereitung, Lagerung der Vorprodukte und<br />

Grundstoffe, der Analyse, den Reaktoren, Anlagen<br />

und Apparaten oder in der Verpackung, in der<br />

Steriltechnik kommen stets besonders hochwertige<br />

Werkstoffe, Edelstahllegierungen, spezielle Gläser<br />

und andere Sonderwerkstoffe zum Einsatz. Auch die<br />

Oberflächen werden speziell bearbeitet. Spiegelnd<br />

polierte oder elektropolierte Flächen verhindern das<br />

Einnisten von Keimen.<br />

Die Bearbeitung, das Formen und Verbinden dieser<br />

Materialien erfordert ein außergewöhnlich fundiertes<br />

Know-how. Aufwendige Konstruktionen sichern<br />

eine rückstandsfreie Entleerung der eingesetzten Maschinen,<br />

Pumpen und Armaturen. Weitgehend inerte<br />

Dichtungsmaterialien oder aufwendige Dampfsperren<br />

an Armaturen und Pumpen sorgen zuverlässig dafür,<br />

dass unter keinen Umständen Keime in das Produkt<br />

gelangen können.<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen dazu<br />

einige Neuerungen aus dem Bereich Armaturentechnik<br />

vor, die auf dem Messeduo TechnoPharm/POW-<br />

TECH 2011 in Nürnberg präsentiert werden.<br />

240 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Neuer Steuerkopf für Prozessarmaturen<br />

Der Steuerkopf Typ 8681 wurde speziell für die<br />

dezentrale Automatisierung von hygienischen<br />

Sitzventilen, Klappen und Kugelhähnen entwickelt.<br />

Er ergänzt die Bürkert ELEMENT-Ansteuerungsreihe<br />

von Steuerköpfen, digitalen Positionern und Prozessreglern<br />

für Membran-, Schrägsitz- und Geradsitzventilen<br />

und komplettiert das Automatisierungsportfolio<br />

für die Getränke-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie.<br />

Bürkert präsentiert mit dem Typ 8681 einen neuen<br />

Steuerkopf, der speziell für die dezentrale Automatisierung<br />

von pneumatisch betätigten hygienischen<br />

Prozessventilen optimiert wurde. Er ist universell adaptierbar<br />

und kann mit allen handelsüblichen Ventilbauformen<br />

wie Klappen, Kugelhähnen sowie Ein- und<br />

Doppelsitzventilen kombiniert werden. Da sich der<br />

Steuerkopf sehr gut reinigen lässt, einen praxisbewährten<br />

IP-Schutz besitzt und aus chemisch beständigen<br />

Werkstoffen besteht, ist er speziell für den Einsatz in<br />

Hygieneanwendungen geeignet. Im Rahmen dezentraler<br />

Automatisierungskonzepte übernimmt der 8681<br />

dort als zentrale Einheit die komplette pneumatische<br />

Ansteuerungs-, Rückmelde- und Diagnosefunktion bis<br />

hin zur Buskommunikation. Je nach Prozessventil können<br />

dabei bis zu drei pneumatische Antriebskammern<br />

unabhängig voneinander angesteuert werden.<br />

Einfache Installation, Bedienung und Statuskontrolle<br />

Die zugehörigen Schaltstellungen des Prozessventils<br />

werden vom Steuerkopf über einen induktiven,<br />

analog arbeitenden Wegaufnehmer erfasst und an<br />

eine übergeordnete Steuerung rückgemeldet. Nach<br />

der Montage des Steuerkopfes auf den Ventilantrieb<br />

werden diese Schaltstellungen von einer Teach-In-<br />

Funktion zuverlässig und schnell automatisch ermittelt<br />

– manuelle Einstellarbeiten können hierdurch entfallen.<br />

Eine vierte Schaltstellung kann zusätzlich über<br />

einen extern montierten induktiven Näherungsschalter<br />

eingelesen werden.<br />

Die Schaltgeschwindigkeit jeder Antriebskammer<br />

lässt sich über die im Pilotventil integrierte Drosselfunktion<br />

individuell für beide Bewegungsrichtungen einstellen.<br />

Ein Rückschlagventil vermeidet darüber hinaus<br />

rückdruckbedingte Fehlschaltungen der Prozessventile.<br />

Unabhängig von der Spannungsversorgung kann<br />

jedes Pilotventil mit einer mechanischen Handbedienung<br />

geschaltet werden. Die patentierte magnetisch<br />

codierte Handbetätigung erlaubt die Schaltung des<br />

Hauptantriebs von außen bei komplett geschlossenem<br />

Gerät – dabei bleibt auch bei Wartungsarbeiten am<br />

Prozessventil der volle IP-Schutz bestehen.<br />

Steuerkopf zur dezentralen Automatisierung hygienischer Prozessventile<br />

Neben der elektrischen Rückmeldung zur Steuerungsebene<br />

signalisiert eine weithin sichtbare, farbig<br />

leuchtende Statusanzeige die jeweilige Schaltstellung<br />

des Prozessventils. Darüber hinaus werden Diagnosefunktionen<br />

wie Wartungsbedarf oder Fehlerzustände<br />

ebenfalls optisch angezeigt und können im Detail<br />

über eine Serviceschnittstelle ausgelesen werden.<br />

Dezentrale Automation von Prozessventilen:<br />

schnell, wirtschaftlich und sicher Im Vergleich zu<br />

einer Ansteuerung durch Pilotventile in einem zentralen<br />

Schaltschrank bieten direkt am Antrieb montierte<br />

Steuerköpfe durch einen deutlich geringeren<br />

Verschlauchungsaufwand klare Vorteile bei der Planung,<br />

Installation, Inbetriebnahme und Wartung. So<br />

werden die Schaltzeiten der Prozessarmatur und der<br />

Verbrauch an Steuerluft durch die extrem kurzen Steuerluftleitungen<br />

zwischen dem Pilotventil im Steuerkopf<br />

und dem pneumatischen Antrieb minimiert. Durch das<br />

dezentrale Automatisierungskonzept ergibt sich insgesamt<br />

ein klar strukturierter und gut überwachbarer Anlagenaufbau,<br />

der einen sicheren Betrieb unterstützt.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

241


powtech/<br />

TechnoPharm 2011<br />

Daten und Fakten<br />

Pneumatikmodul für 0…3 Pilotventile, 200 l/min<br />

drosselbar mit integriertem Rückschlagventil<br />

Rückmeldefunktion durch induktiven Wegaufnehmer<br />

bis 80 mm Huberfassung; 3 über Teach-In einstellbare<br />

Positionen; Anschluss für externen Initiator<br />

Dreifarbige optische Statusanzeige (grün/gelb/<br />

rot) mit Hochleistungs-LEDs<br />

Elektrische Versorgung über AS-Interface; ohne<br />

Kommunikation 12…28 VDC<br />

Elektrischer Anschluss über Kabelverschraubungen<br />

oder Steckverbinder M12<br />

Fluidischer Anschluss G1/4“ VA, G1/8“ VA<br />

Arbeitsanschlüsse<br />

Schutzart IP65 und IP67 kombiniert<br />

Zulassung ATEX Kat. 3, Zone 2/22<br />

TechnoPharm 2011<br />

Halle 1, Stand 107<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

Bürkert Werke GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel. +49 (0) 7940 10-91 111<br />

info@buerkert.de<br />

Schlauchventile auf der<br />

POWTECH 2011<br />

Im Rahmen seiner weiteren Entwicklung stellt<br />

DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong> auf der POWTECH<br />

2011 aus. Hochwertige Produktqualität bei den Basisprodukten<br />

der Schlauch-Quetschventile und der<br />

Schlauch-Membranventile, individuelle Lösungen im<br />

Bereich der Spezialarmaturen und absolute Serviceorientierung<br />

werden in der Zukunft weiter ausgebaut.<br />

„Es ist unser Ziel die Marke DÜRHOLDT <strong>Industriearmaturen</strong><br />

in den Köpfen unserer Kunden in der Zukunft<br />

noch tiefer als Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> aller<br />

Art „Made in Germany“ und einem hohen Qualitätsanspruch<br />

zu verankern. Dabei sind unsere Kunden<br />

aus dem Bereich der Prozess- und Verfahrenstechnik<br />

eine der wesentlichen Zielgruppen in unserer Ausrichtung“,<br />

erklärt Geschäftsführer Jürgen Schievelbusch.<br />

Der schnelle und zuverlässige Zugang zu DÜRHOLDT-<br />

Lösungen und die intensive persönliche Betreuung<br />

durch die Fachkräfte auf allen Ebenen stehen ebenso<br />

im Mittelpunkt des 3-tägigen Auftritts auf der POW-<br />

TECH 2011.<br />

DÜRHOLDT ist ein internationaler Anbieter von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

aller Art mit einer mehr als 135-jährigen<br />

Tradition. In der Vergangenheit hat sich das<br />

Unternehmen mit der Orientierung an den Märkten<br />

und den Bedürfnissen seines breitgefächerten Kundenkreises<br />

zu einem leistungsfähigen und serviceorientierten<br />

Vollsortimenter unter den Anbietern von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

entwickelt. Dabei ist DÜRHOLDT seit<br />

Jahrzehnten im Bereich der pneumatischen Schlauch-<br />

Quetschventile und der Schlauch-Membranventile einer<br />

der führenden Hersteller in Deutschland und den<br />

europäischen Ländern. Die Stärke des Unternehmens<br />

resultiert dabei aus dem Sonderarmaturenbau und<br />

den projektbezogenen Speziallösungen für Armaturen<br />

aller Art.<br />

POWTECH 2011<br />

Halle 7, Stand 767<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG<br />

42285 Wuppertal<br />

Tel.: +49-(0)202 - 2 80 86-0<br />

presse@duerholdt.de<br />

Magnetventile für Profi-<br />

Kaffeeautomaten<br />

Die magnetisch betätigten Ventile aus einem Hochleistungskunststoff<br />

ersetzen Metallventile und sorgen<br />

für den perfekten Kaffee-Genuss. Zugelassen nach<br />

NSF, FDA und WRAS, steuern sie zuverlässig die<br />

Kaltwasser-, Heißwasser- und Dampf- sowie die notwendigen<br />

Reinigungsprozesse.<br />

Im Mittelpunkt steht ihre robuste Bauweise, die<br />

unter allen Bedingungen einem dauerhaft hohen Ausstoß<br />

standhält. Die Magnetventile müssen gegen alle<br />

<strong>Medien</strong> resistent sein. Das gilt vor allem für das häufig<br />

unterschätzte Wasser, das weltweit in verschiedensten<br />

Wasserqualitäten vorkommt. Unterschiedliche<br />

Härtegrade und Verkalkungsanteile sowie vereinzelt<br />

das Vorkommen von Chloriden stressen die Komponenten.<br />

Die auf die vielfältigen Anforderungen vor Ort<br />

ausgelegten Materialien bzw. Materialpaarungen der<br />

Magnetventile sorgen für die notwendige Korrosionsbeständigkeit,<br />

eine hohe Zuverlässigkeit und damit<br />

242 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


eine lange Lebensdauer. Verkalkungen gehören der<br />

Vergangenheit an. Dazu kommt der wartungsarme<br />

Ventilaufbau, der die notwendigen Serviceintervalle<br />

auf 24 Monate ansteigen lässt, um eine einwandfreie<br />

Funktion zu gewährleisten.<br />

In einem vollautomatischen Kaffeeautomaten sind<br />

bis zu zehn Einzel- oder verkettete Kunststoffventile<br />

für die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche und entsprechend<br />

verschiedene Wasserpfade verbaut. Sie<br />

sorgen u. a. für einen deutlich geringeren Temperaturverlust<br />

des Heizsystems.<br />

Gleiche gilt für das Montieren: Der Anwender muss<br />

kein zusätzliches Eindichten oder Leckageprüfungen<br />

vornehmen – einfach ‚Plug and Use’. So werden<br />

längere Serviceintervalle und eine schnellere Servicedurchführung<br />

möglich.<br />

Die technischen Highlights der Ventilbaugruppe<br />

sind: Betriebsdruck bis 16 bar, Fluidtemperatur von<br />

0 bis +125 °C, Umgebungstemperatur von 0 bis<br />

+50 °C, Nenndurchmesser 2,2 mm, Anschlussgröße<br />

6 mm, Gehäusematerial PPSU, Dichtsitz EPDM,<br />

Innenteile Edelstahl.<br />

Neben dem Segment der vollautomatischen<br />

Kaffeemaschinen beweisen die 'Plug and Use'-Magnetventile<br />

unter anderem ihre Leistungsfähigkeit in<br />

Sahne- und Eismaschinen, Trinkwasserspendern oder<br />

Mixgetränkeschankautomaten.<br />

POWTECH 2011<br />

Halle 6, Stand 270<br />

Buschjost GmbH<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Tel.: 05731 791-81<br />

sl@buschjost.de<br />

Bei den verketteten Ventilen findet über ein einfach<br />

zu konfigurierendes System die Wasserverteilung<br />

statt. Somit wird der Verrohrungs- und Verschlauchungsaufwand<br />

auf ein absolutes Minimum reduziert.<br />

Der Platzbedarf sinkt, es kann kompakter gebaut werden.<br />

Gleichzeitig steigt die Flexibilität, da zusätzliche<br />

Funktionen in die Kaffeemaschine integriert werden<br />

können. Ein weiteres Plus: Der Anwender kann seine<br />

Bestände im Werk und im Service reduzieren. Durch<br />

die Verkettung kann er sich Bestände an Fittingen,<br />

Schläuchen, Dichtmaterial etc., die für eine Ventileinzelmontage<br />

erforderlich wären, sparen.<br />

Dieses ausgereifte 'Plug and Use'-Konzept der<br />

Magnet-Ventilbaureihe, eine Weiterentwicklung des<br />

erfolgreichen Click-on ® -Systems aus dem Hause<br />

Buschjost, ermöglicht eine einfache Anwendungsintegration<br />

sowie eine schnelle Baugruppenmontage. Die<br />

Ventile werden ohne Zusatzbauteile miteinander zu<br />

wartungsfreundlichen Baugruppen verknüpft. Zusammenstecken,<br />

um 90° drehen, einrasten: Schon sind<br />

die einzelnen Ventile vollkommen problemlos miteinander<br />

verbunden und können bei Bedarf erweitert<br />

werden, so dass auch dem Design keine Grenzen gesetzt<br />

werden. So reduzieren sich die Montagezeiten<br />

und damit auch die Herstellkosten beim Maschinenhersteller.<br />

Für Wartungen ist kein Werkzeugeinsatz<br />

und kein Lösen von Verschraubungen notwendig. Das<br />

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Die Steuerung für Armaturen<br />

mit aufblasbarer Dichtung<br />

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powtech/<br />

TechnoPharm 2011<br />

Effekte der SIP-Reinigung auf PTFE-<br />

Ventil-Membranen<br />

PTFE-Membranen, die überwiegend in aggressiven<br />

Sterilisations- und Kühlbedingungen eingesetzt werden,<br />

sind wesentlich anfälliger für Risse, Aufspleißungen,<br />

Deformierungen und durch SIP Dampf erzeugte<br />

Blasenbildung.<br />

Steam-in-place (SIP) ist ein bewährter Prozess der<br />

Sterilisation in pharmazeutischen und biotechnologischen<br />

Anlagen. Hierbei bewegen sich normalerweise<br />

die typischen Zyklus-Temperaturen im Bereich von<br />

120 °C bis 130 °C. Extreme SIP-Parameter bringen<br />

es auf mindestens 140 °C bei zwei Stunden Einwirkzeit.<br />

Diese SIP-Zyklen werden mit unter Druck stehendem<br />

Wasser langsam abgekühlt.<br />

Da immer schnellere Chargenwechsel und höhere<br />

Produktionserträge erreicht werden müssen, ist damit<br />

begonnen worden, zunehmend HSTS-(High Temperature<br />

Short Time) Sterilisationssysteme einzusetzen.<br />

Diese Systeme laufen bei 140 °C bis 160 °C und<br />

werden dann sehr schnell abgekühlt. Hierdurch entsteht<br />

häufig eine Blasenbildung in den Membranen.<br />

Das reduziert die Lebensdauer: Die Sterilität der Anlage<br />

kann in Frage gestellt werden. Besonders die<br />

Membranen der Ventile, die nahe am Dampfeinlass<br />

liegen, werden stark belastet.<br />

Was ist das für ein Werkstoff, der diesen Belastungen<br />

standhält? Das Herz des Ventils ist die Membran<br />

aus dem Werkstoff PTFE. Man bevorzugt diesen<br />

Werkstoff besonders wegen seiner hohen Reinheit,<br />

seinen anti-adhäsiven Eigenschaften, der chemischen<br />

Beständigkeit und seinen hohen Einsatztemperaturen<br />

bis 260 °C. Chemisch, biologisch und enzymatisch<br />

inert findet PTFE eine breite Akzeptanz in der Pharmaund<br />

Biotechnologie.<br />

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244 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


PTFE-Polymere können in zwei Gruppen eingeordnet<br />

werden: konventionelles PTFE, was meist<br />

weiß erscheint, und modifizierte Typen, die ein mehr<br />

durchsichtiges Erscheinungsbild haben. Hierbei stellen<br />

besonders die modifizierten Typen das PTFE der<br />

nächsten Generation dar. Sie zeichnen sich durch<br />

einen wesentlich geringeren Prozentsatz an Hohlräumen<br />

und geringe Permeabilitätsraten für flüssige und<br />

dampfförmige Chemikalien sowie für Helium aus.<br />

Wie kommt es nun zur Bildung von Blasen in den<br />

Membranen? Der Mechanismus einer solchen Blasenbildung<br />

läuft wie folgt ab: Kleine Moleküle von<br />

Flüssigkeiten und Dämpfen können leicht in die PTFE-<br />

Matrix eindringen und sie wieder verlassen. Dampf<br />

besteht aus solchen kleinen Molekülen und dringt in<br />

die Membran ein. Durch rapide Abkühlvorgänge<br />

kondensieren plötzlich kleine Mengen an Wasser<br />

im Werkstoff und sammeln sich in den bestehenden<br />

Hohlräumen an. Besonders in weißen konventionell<br />

hergestellten PTFE-Sorten tritt dies häufiger auf als in<br />

modifizierten, transparenten PTFE-Sorten. Nach einer<br />

gewissen Zeit, abhängig von der SIP-Zyklus-Häufigkeit,<br />

Einwirkzeit, Temperatur, Dampfdruck und Abkühlgeschwindigkeit,<br />

finden sich wassergefüllte Bläschen<br />

im PTFE-Werkstoff Der neue Trend der Hochtemperatur<br />

und Hochdruck-SIP-Zyklen begünstigt diesen Effekt<br />

außerordentlich und zieht ebenso die meist verwendeten<br />

elastomeren Dichtsysteme in Mitleidenschaft.<br />

Wie lässt sich ein solcher Effekt verhindern? Ein<br />

SIP-Zyklus ist keine einfache Reinigungsmaßnahme<br />

und kann große Auswirkungen auf die Anlagensicherheit<br />

haben. Eine genaue Kontrolle der SIP- Parameter,<br />

Dampftemperaturen und des Drucks ist wichtig.<br />

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Eine thermische Isolation der Anlagenteile sorgt hier<br />

für eine gleichmäßige Aufheizung der Anlage unter<br />

geringeren Temperaturen und Drücken und sorgt für<br />

eine größere Effizienz der SIP-Zyklen. In größeren<br />

Anlagen können mehrere SIP-Einspeisungen vorgesehen<br />

werden, um Temperaturen und Drücke niedrig<br />

zu halten und die Einwirkzeiten zu reduzieren. Alte<br />

Anlagen können elektronisch nachgerüstet werden.<br />

Ebenso sollte die Einspeisung von überhitztem Dampf<br />

vermieden und der Druck durch vorgeschaltete Ventile<br />

geregelt werden.<br />

Regelmäßige Instandhaltungsintervalle sollten auf<br />

Basis der Anlagenkonzeption durchgeführt und regelmäßig<br />

stark belastete Membranen getauscht werden.<br />

Dabei ist besonderes Augenmerk auf die hochbelasteten<br />

Ventile zu legen, die der Dampfeinspeisung am<br />

nächsten liegen.<br />

POWTECH 2011<br />

Halle 7, Stand 253<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

245


powtech/<br />

TechnoPharm 2011<br />

Vorteile im „laufenden Betrieb“ Bei einer Nennweite<br />

von DN 25 ist die Nottrennkupplung – hier<br />

am Beispiel eines Anschlusses mit 1“ BSP-Innengewinde<br />

– 109 mm lang und hat einen Durchmesser von<br />

77 mm. Weitere Anschlussvarianten sind verfügbar.<br />

Die ausgereifte Technologie erlaubt im Betrieb hohe<br />

Durchflussraten in beide Strömungsrichtungen bei einem<br />

nur geringen Druckverlust. Im Instandhaltungsfall<br />

sorgen wenige Teile für ein sicheres Handling und<br />

erlauben eine einfache Wartung. Für Schläuche, die<br />

keine Zugkräfte übertragen können, ist auch eine Seilzugvariante<br />

verfügbar.<br />

TechnoPharm 2011<br />

Halle 1, Stand 317<br />

Nottrennkupplung in<br />

Nennweite DN 25<br />

Die Nottrennkupplung der ABV-Serie von Roman<br />

Seliger beugt einem Betriebsunfall vor. Sie schützt den<br />

Schlauch bzw. angeflanschte Systeme vor zu hoher<br />

Belastung, auch bei nicht axialen Belastungsfällen,<br />

die die Abreißkraft eines Schlauches verringern. Die<br />

Auslösung erfolgt bis zu einem 90°-Abrisswinkel kontrolliert,<br />

nämlich kraftgesteuert über Bruchbolzen, die<br />

in die Nottrennkupplung integriert sind. Diese können<br />

speziell für den jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt<br />

werden – jetzt eben auch für den direkten Anschluss<br />

an die passende Leitung ohne Adapter.<br />

Schnellschließende Ventile verhindern nach der<br />

Trennung auf der Schlauch- wie auf der Rohrseite bis<br />

auf minimale Austrittsmengen das ungewollte Auslaufen<br />

des Mediums. Das schützt Mensch, Umwelt und<br />

Schlauchleitung.<br />

RS Roman Seliger<br />

Armaturenfabrik GmbH<br />

22848 Norderstedt<br />

Telefon +49 40 523064-11<br />

www.rs-seliger.de<br />

Kompakte Kunststoff-<br />

Membranventile<br />

GEMÜ ist Spezialist im kompakten Kunststoff-Membranventil-Bau.<br />

Vier komplettierte Produktreihen unter<br />

dem Dach Compact Plastic Valves bieten Anlagenbauern,<br />

Planern, Ingenieuren und Entscheidern Spielraum<br />

für kompakte und wirtschaftliche Lösungen, seien<br />

es Einzelventile oder auch komplette Ventilblöcke:<br />

Die Membranventil-Reihen GEMÜ R690 und R677,<br />

das intelligente Handmembranventil GEMÜ R617<br />

und die Mehrwegeventilblöcke GEMÜ P600.<br />

246 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Auch für sensible Verfahren und Technologien<br />

geeignet Alle Produktlinien zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass sie kompakt und leicht gebaut sind, sich<br />

einfach montieren lassen und hohen Durchfluss sicherstellen.<br />

Je nach Spezifikation arbeiten die Ventile von<br />

minus 20 °C bis plus 80 °C zuverlässig und eignen<br />

sich für ein breites Anwendungsspektrum.<br />

Die Kunststoff-Membranventile sind für Anlagen in<br />

sterilen und chemischen Prozessen ebenso geeignet<br />

wie für Anlagenlösungen in der Oberflächen-, Lackier-<br />

und Galvanotechnik, der kommunalen und industriellen<br />

Wasseraufbereitung, bei Kraftwerken sowie<br />

bei Müllverbrennungsanlagen.<br />

Auch bei sensiblen Verfahren und Technologien<br />

wie Umkehrosmose, Neutralisation oder bei chemischen<br />

Prozessen mit aggressiven und korrosiven <strong>Medien</strong><br />

bietet das Compact Plastic Valves-Portfolio von<br />

GEMÜ wirtschaftliche Alternativen zu herkömmlichen<br />

Lösungen. Aber natürlich auch dort, wo neutrale <strong>Medien</strong><br />

und Prozesse gesteuert werden.<br />

Bewährter Durchfluss – kompaktere Bauweise<br />

Die Baureihen GEMÜ R690 und R677 zeichnen<br />

sich aus durch strömungsoptimierte Ventilkörper –<br />

bei gleich hohen Durchflusswerten gegenüber den<br />

Vorgängermodellen, den Typen GEMÜ 690 und<br />

677. Gleichzeitig wird der Steuerluftverbrauch des<br />

R690 deutlich reduziert.<br />

Das kleine und leichte Handmembranventil R617<br />

verfügt über eine intelligente Stellungsrückmeldung mit<br />

zusätzlichen Anzeigevarianten und die Möglichkeit,<br />

den Ventilhub mit einer Schließbegrenzung zu „limitieren“<br />

und damit die Absperrmembrane zu schonen.<br />

Die Membranventilblöcke P600 bieten den Kunden<br />

Multifunktionalität auf engstem Raum. Die kompakt<br />

gebauten, leichten Blöcke reduzieren den Einsatz von<br />

Fittings, Schweißnähten und Klebestellen auf ein absolutes<br />

Minimum.<br />

TechnoPharm 2011<br />

Halle 1, Stand 305<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen-Criesbach<br />

Tel.: 07940 123-0<br />

info@gemue.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

247


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Automatische Inbetriebnahme<br />

von Stellantrieben<br />

mit Modbus Ring<br />

lichen Kupferkabeln Leitungslängen von insgesamt<br />

296 km erreicht werden. Wird der redundante Ring<br />

unterbrochen, bleibt dennoch die Datenkommunikation<br />

zu allen installierten Antrieben ohne Einschränkungen<br />

erhalten. Als Kommunikationsstandard verwendet<br />

AUMA das Modbus RTU Protokoll basierend auf RS-<br />

485.<br />

AUMA hat das System nun weiterentwickelt. Die<br />

maximal mögliche Datenübertragungsrate wurde<br />

verdreifacht und die Antwortzeiten der Stellantriebe<br />

deutlich verkürzt, dies führt zu reduzierten Zykluszeiten<br />

und damit zu schnellem Reaktionsverhalten des<br />

Gesamtsystems.<br />

Wird nach Fertigstellung der Verdrahtung die<br />

SIMA Master Station eingeschaltet, kann sie die<br />

Anzahl der angeschlossenen Stellantriebe ermitteln,<br />

automatisch die Slaveaddressen der Stellantriebe<br />

vergeben und die gewünschte Baudrate einstellen.<br />

Dadurch entfällt die manuelle Einstellung der Kommunikationsparameter<br />

an jedem einzelnen Stellantrieb,<br />

was in der Summe zu einer erheblichen Zeitersparnis<br />

Dort wo bei der Automatisierung von Armaturen große<br />

Distanzen überbrückt werden mussten, bei gleichzeitig<br />

hohen Anforderungen an die Datenübertragungssicherheit<br />

und die Verfügbarkeit, zum Beispiel<br />

in Tanklagern, hat AUMA in den vergangenen Jahren<br />

mit Erfolg viele Modbus-Ring-Lösungen installiert.<br />

Bestehend aus einer SIMA Master Station und bis<br />

zu 247 AUMA Stellantrieben, können mit herkömmbei<br />

der Inbetriebnahme führt. Kommunikationsprobleme<br />

in Folge doppelt vergebener Slaveaddressen<br />

oder falsch eingestellter Übertragungsraten sind ausgeschlossen.<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim<br />

Tel.: 07631 8090<br />

riester@auma.com<br />

Neuer Kompakt-Stellantrieb<br />

zur Vermeidung<br />

von Druckstößen und<br />

Wasserschlägen in Rohrleitungen<br />

Ein neuartiger Stellantrieb für <strong>Industriearmaturen</strong> vereint<br />

der die besten Eigenschaften der Elektronik und<br />

Hydraulik.<br />

Der neue MHP Stellantrieb (Micro Hydraulik Powerpack)<br />

ist der kompakteste seiner Art und geeignet<br />

für Schwenk und Lineararmaturen, als Auf/Zu, oder<br />

geregelter Antrieb. Die großen Vorteile sind die hohen<br />

Stellkräfte bei gleichzeitig hohen Stellgeschwindigkeiten<br />

und extrem genauer Positionierung. Die<br />

Möglichkeit eines Eilgangs oder einer Sicherheitsstellung<br />

nach Stromabschaltung sind aufgrund der Hydraulik<br />

möglich.<br />

Der hocheffiziente bürstenlose Gleichstrommotor<br />

arbeitet fast lautlos bei sehr geringer Energieaufnahme.<br />

Die direkte hydromechanische Kraftübertragung<br />

auf das Ventil benötigt kein verschleißanfälliges Getriebe,<br />

wie meist bei elektrischen Antrieben üblich.<br />

Zur Vermeidung von Druckstößen und Kavitationschlägen<br />

in Rohrleitungen bietet der Antrieb eine einfache<br />

248 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Rampenprogrammierung, die individuell angepasst<br />

werden kann.<br />

Die hohe Güte der Antriebe wird durch beste Erfahrungen<br />

in den Bereichen Wasseraufbereitung und<br />

Kraftwerkstechnik belegt. Die Schutzklasse IP68, die<br />

hochwertige Pulverbeschichtung und die Auslegung<br />

auf Temperaturbereiche bis 80 °C schütz den Stellantrieb<br />

gegen jegliche äußere Einflüsse, verhindert aber<br />

auch das Austreten von Hydraulikflüssigkeit.<br />

Die Hydraulik ist ein in sich abgeschlossenes System,<br />

das nur eines sehr geringen Wartungsaufwands<br />

bedarf. Die ATEX-Baumusterprüfung für den neuen<br />

Stellantrieb wird im Laufe des Jahres 2011 erwartet.<br />

Dieser Antrieb ist als Ersatz geeignet für herkömmliche<br />

Hydrauliksysteme, elektrische und pneumatische<br />

Stellantriebe.<br />

KTC Systemtechnik GmbH<br />

Hamburg Office<br />

22459 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 5714752-0<br />

teichler@ktc-systemtechnik.de<br />

keit der Ventile so gering ist, dass die Anforderungen<br />

von SIL3 erfüllt sind. Auf Kundenwunsch werden die<br />

Ventile mit SIL3-Zertifikat geliefert.<br />

Der durchgängig hohe Qualitätsstandard und die<br />

Zuverlässigkeit aller Produkte der müller co-ax ag wurde<br />

bereits in der Vergangenheit durch die Einstufung<br />

der gesamten Produktpalette in SIL2 bewiesen.<br />

müller co-ax ag<br />

74670 Forchtenberg<br />

Tel. +49 7947 828-604<br />

leonie.frankenbach@co-ax.com<br />

Druckregler der Serie<br />

RHPS in Europa erhältlich<br />

Druckminderungs- und Vordruckregler für hohen Durchfluss<br />

der Serie RHPS sind in Europa über autorisierte<br />

Swagelok Vertriebs- und Servicezentren erhältlich.<br />

Swagelok übernahm RHPS B.V., jetzt als Swagelok<br />

B.V. tätig, im April im Rahmen seiner Strategie zur<br />

Vergrößerung seines Produkt- und Dienstleistungsangebots<br />

für Fluidsystemkunden weltweit.<br />

Zuverlässigkeit bestätigt:<br />

SIL3 für coaxial- Ventile<br />

Die coaxial Ventile der müller co-ax ag gelten in der<br />

Branche als extrem zuverlässig. Dies wurde nun vom<br />

TÜV Rheinland für die Ventilbaureihen MK und FK offiziell<br />

durch die Einstufung in die Sicherheitsstufe SIL 3<br />

bestätigt. Nach Auswertung von Felddaten, die über<br />

einen Zeitraum von fünf Jahren gesammelt wurden,<br />

wurde dokumentiert, dass die Ausfallwahrscheinlich-<br />

Die Produkte der Serie RHPS basieren auf über<br />

zwanzig Jahren technischem Fachwissen für Anwendungen<br />

in den Industriebereichen Chemie/Petrochemie,<br />

Öl und Gas, Stromerzeugung, Biopharmazie,<br />

Halbleiter und alternative Kraftstoffe. Diese Druckregler<br />

sind aus Edelstahl 316L für Rohre bis zu 4 Zoll<br />

und bieten eine Vielzahl von Optionen. Folgende<br />

Hauptprodukte zur Druckregelung sind nun erhältlich:<br />

Druckminderungsregler: federbelastete Modelle<br />

und Domdruckregler für allgemeine Industrieanwendungen.<br />

Vordruckregler: federbelastete Modelle und Domdruckregler<br />

für allgemeine Industrieanwendungen.<br />

Spezialdruckregler: Produkte, die speziell für die<br />

Tankbeaufschlagung, für Pharmazieanwendungen<br />

und zur Gasverteilung bei der Halbleiterproduktion<br />

konstruiert wurden.<br />

Weitere zInformationen über die obengenannten<br />

Produkte sowie Kontaktinformationen für autorisierte<br />

Vertriebs- und Servicezentren auf des Website des<br />

Unternehmens: www.swagelokbv.com.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

249


7.<br />

27. Oktober 2011, Essen, Hotel Bredeney<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Programm<br />

Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />

Bayer Technology Services<br />

Wann und Wo?<br />

Folgende Themen sind vorgesehen:<br />

• Betreiberanforderungen an die Hersteller von<br />

Absperrarmaturen in der chemischen Industrie<br />

• Austausch von Armaturen unter Betriebsüberdruck<br />

und bei laufender Produktion<br />

• Lebensdauervorhersage von Ventilen mit einem<br />

softwarebasierten Reliability-Index<br />

• Das Rapid Reaction Valve – komplett neue<br />

Ventilbauart für Dosieraufgaben<br />

• Kompakte, autonome elektrohydraulische<br />

Armaturenantriebe<br />

• Vorteile der Kombination Armatur-Antrieb aus<br />

einer Hand<br />

• Pneumatischer Antrieb in neuartiger<br />

Kompaktbauweise<br />

• Energieeffizienz bei elektrischen Stellantrieben<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 27. Oktober 2011<br />

Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />

Zielgruppe:<br />

Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />

Fachleute aus dem Bereich Industrie armaturen:<br />

Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />

Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />

Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 300,00 €<br />

regulärer Preis: 330,00 €<br />

Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />

befreit.<br />

Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />

das Catering (2x Kaffee, 1x Mittagessen) sowie<br />

die Parkgebühren am Hotel.<br />

Kombipreis „2.CONVAL User Meeting“ am<br />

26.10.2011 und „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

am 27.10.2011: 350,00 €<br />

Veranstalter<br />

Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Fax-Anmeldung: 0201 - 82 002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />

Ich bin Abonnent von Industrie armaturen / Mitglied des VDMA FB Armaturen<br />

Ich nehme am 2.CONVAL User Meeting“ und „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ teil<br />

Ich zahle den regulären Preis<br />

Vorname, Name des Empfängers<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Firma/Institution<br />

E-Mail<br />

Straße/Postfach<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Nummer<br />

✘<br />

Ort, Datum, Unterschrift


Fachbeitrag<br />

Schüttgutströme optimal<br />

steuern und regeln<br />

Immer höhere Systemleistungen von Produktionsanlagen erfordern speziell angepasste Armaturen,<br />

die den gestiegenen Anforderungen an Standzeit, Überwachung und Servicefreundlichkeit gerecht<br />

werden. Armaturenhersteller sehen sich zunehmend in die Rolle des Systemlieferanten versetzt und<br />

sind gefordert, bereichsübergreifende Dienstleistungen zu bieten. EBRO ARMATUREN hat hierzu<br />

das bestehende Technikum in Hagen deutlich ausgebaut und die Produktpalette speziell für Schüttgutanwendungen<br />

erweitert.<br />

ANDREAS KÜHN<br />

Zukunftsweisende Lösungen in Verfahrenstechnik<br />

und Prozesstechnologie sind seit jeher Markenzeichen<br />

deutscher Anlagenbetreiber zum<br />

Beispiel in den Bereichen Chemie, Baustoffe,<br />

Pharma und Lebensmittelherstellung. Der hohe Exportanteil<br />

speziell dieser Industriezweige basiert auf<br />

höchster Fachkompetenz und durchdachter Umsetzung<br />

dieser Entwicklungen bis ins Detail. Aus gutem<br />

Grund wurden hierbei schon früh Rohstoff und Energie<br />

sparende Verfahren entwickelt und unter Berücksichtigung<br />

logistischer Aufgabenstellungen verfeinert.<br />

Hierzu hielten die Anlagenbetreiber meist eigene<br />

Abteilungen mit qualifizierten Ingenieuren und Technikern<br />

vor, die mit den eigenen Produkten gut vertraut<br />

waren und die Neuentwicklungen der Anbieter für<br />

Produktionsanlagen und deren Komponenten ständig<br />

im Blick behalten konnten. Mit einem Paradigmenwechsel<br />

in der Personalpolitik wurde diese traditionelle<br />

Ausrichtung teilweise aufgegeben. In der Folge<br />

wurde beispielsweise in Planungsabteilungen und bei<br />

werkseigenen Dienstleistern Personal eingespart oder<br />

ausgelagert. Das zum Teil nicht mehr vorhandene firmeninterne<br />

Know-How muss heute immer öfter aus<br />

externen Quellen beigesteuert werden. Deshalb sind<br />

mehr denn je zuverlässige Partner mit auf langfristige<br />

Zusammenarbeit angelegter Vertrauensbasis gefragt.<br />

BEREICHSÜBERGREIFENDER KOMPETENZ-<br />

ZUWACHS<br />

Anlagenbauer, die bis dahin Einzelkomponenten für<br />

eine Produktionsanlage lieferten, sehen sich somit zunehmend<br />

mit verfahrenstechnischen Aufgabenstellungen<br />

konfrontiert, deren Lösung zum Teil erhebliche<br />

Investitionen in Fachpersonal und Qualifizierungsmaßnahmen<br />

erforderlich machen. Ingenieurbüros,<br />

die früher ausschließlich beratend tätig waren, entwickeln<br />

sich zu Systemlieferanten mit entsprechender<br />

Gesamtverantwortung auch für die Beschaffung der<br />

Fertigungstechnik. Auch EBRO ARMATUREN blieb<br />

von diesem Trend nicht unberührt. Als Hersteller von<br />

Absperr- und Regelarmaturen verfügt das Unternehmen<br />

heute über ein breites Spektrum an Engineering-<br />

Kapazität für nahezu alle Arten der Handhabung von<br />

Produktströmen im Gas-, Flüssigkeits- und Feststoffbereich.<br />

Pneumatische Aktuatoren und Elektroantriebe werden<br />

seit vielen Jahren im eigenen Haus entwickelt und<br />

äußerst energieeffizient an die ebenfalls aus dem eigenen<br />

Haus stammenden Armaturen angepasst. Stellungsrückmeldesysteme<br />

und ganze Steuerungskomponenten<br />

bis hin zu kompletten Vernetzungen sind heute<br />

Bestandteil des Angebots. Durch entsprechende anwendungsspezifische<br />

Zertifizierungen und die lücken-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

251


Fachbeitrag<br />

Bild 1: EBRO-Technikum<br />

in Hagen<br />

lose Dokumentation aller Komponenten hat sich das<br />

Unternehmen weltweit als Systemlieferant etabliert.<br />

Speziell im Schüttgutbereich mit seinen vielen anwendungstechnischen<br />

Besonderheiten hat EBRO ARMA-<br />

TUREN zusätzliche Kompetenz aufgebaut.<br />

Bild 2: Absperrklappe mit Dichtsystem INFLAS<br />

TECHNIKUM FÜR KUNDENSPEZIFISCHE<br />

ERPROBUNGEN<br />

Im Hagener Technikum (Bild 1) stehen sowohl Anlagenbauern<br />

und -Betreibern als auch Planern und<br />

Ingenieurbüros erfahrene Spezialisten zur Verfügung.<br />

Hier werden Verfahren diskutiert und Potential zur<br />

Steigerung der Anlagenleistung ausgelotet. Oft sind<br />

es Kleinigkeiten wie die Einbaulage der Armatur<br />

oder die Führung der Verrohrung, die vermeidbare<br />

Probleme verursachen. Durch neue Technologien und<br />

innovative Funktionen lassen sich zum Beispiel Standzeiten<br />

von verschleißgefährdeten Armaturen deutlich<br />

steigern. Die Nähe zur eigenen Forschung und Entwicklung<br />

führt zu Innovationen in allen Bereichen der<br />

Prozessoptimierung.<br />

Auf der POWTECH 2011 in Nürnberg stellt<br />

EBRO ARMATUREN gleich mehrere Neu- und Weiterentwicklungen<br />

für Powder- and Bulk-Anwendungen<br />

vor.<br />

INFLAS: PNEUMATISCHES DICHTSYSTEM<br />

FÜR ABSPERRKLAPPEN<br />

Das Dichtsystem INFLAS wurde für den Einsatz der Armatur<br />

bei stark schleißenden oder sehr empfindlichen<br />

<strong>Medien</strong> entwickelt (Bild 2). Die Dichtmanschette wird<br />

in geschlossener Klappenstellung pneumatisch an die<br />

Klappenscheibe gepresst. Hierdurch werden durch<br />

Abrasion entstehende Undichtigkeiten der Manschette<br />

kompensiert.<br />

Wird die Armatur geöffnet, entspannt sich erst die<br />

Dichtmanschette und öffnet zunächst einen schmalen<br />

Spalt zwischen Klappenteller und Manschette.<br />

Hierbei wird die Reibung erheblich reduziert und<br />

der Klappenteller kann mit geringem Drehmoment<br />

252 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


geöffnet werden. Wird die Armatur geschlossen,<br />

prüft die integrierte Steuerung in Sekundenbruchteilen<br />

die Plausibilität und steuert den Ablauf eigenständig:<br />

Die Klappenscheibe wird in die Position „ZU“ gefahren.<br />

Aufgrund des zu diesem Zeitpunkt noch offenen<br />

Ringspalts werden schleißende <strong>Medien</strong> nicht in<br />

die Dichtmanschette gerieben, empfindliche Produkte<br />

nicht zerdrückt. Erst nachdem der Produktstrom zum<br />

Stillstand gekommen ist, wird die Manschette an die<br />

Klappenscheibe angeschmiegt.<br />

INFLAS empfiehlt sich insbesondere für den Einsatz<br />

an Drucksendegefäßen, da sich hier durch die<br />

Druckstöße auch kleinste Riefen schnell zu ernstzunehmenden<br />

Kanälen ausweiten können. INFLAS ist<br />

bei allen weichdichtenden EBRO-Absperrklappen<br />

mit auswechselbarer Manschette in den Nennweiten<br />

DN 80 bis DN 600 verfügbar.<br />

Die Steuerung des Zyklus erfolgt entweder durch<br />

die übergeordnete Prozesssteuerung oder aber durch<br />

die an der Armatur adaptierbare Mikro-Steuerung<br />

INFLATROL (Bild 3) aus dem Hause EBRO ARMA-<br />

TUREN. Somit lassen sich INFLAS-Armaturen auch<br />

nachträglich in bestehende Anlagen integrieren, ohne<br />

Änderungen an der vorhandenen SPS vornehmen zu<br />

müssen. Als Eingangssignal dient der Fahrbefehl der<br />

vorhandenen Armatur. Die gewohnte Positionsrückmeldung<br />

bleibt erhalten. Zusätzlich wird auf Wunsch<br />

Bild 3: Adaptierbare Mikro-Steuerung INFLATROL<br />

Bild 4: Rohrsystemklappe CK (rechts) und CK-M mit<br />

metallischer Dichtung<br />

ein elektronisch oder optisch auswertbares Störungssignal<br />

zur Verfügung gestellt, das die vorbeugende<br />

Instandhaltung erheblich erleichtert.<br />

SYSTEMROHR-KLAPPEN FÜR SPANNRING-<br />

MONTAGE<br />

In den letzten Jahren ist im Rohrleitungsbau ein stetiger<br />

Trend hin zur Verwendung von Systemrohren<br />

zu erkennen. Sowohl bei Neuanlagen als auch in<br />

bestehenden Fertigungsstrecken werden geschweißte<br />

Rohrleitungen durch mit Spannringen verbundene<br />

Baukasten-Rohrelemente ersetzt. Das spart Zeit und<br />

erleichtert die Montage enorm. Die Brandgefahr ist<br />

eliminiert und Anpassungen sind nicht mehr von teurem<br />

Schweiß-Fachpersonal und der entsprechenden<br />

Überwachung abhängig. EBRO ARMATUREN trägt<br />

dem seit vielen Jahren bereits Rechnung.<br />

Die CK-Armaturen verfügen flanschseitig über passende<br />

Spannringnuten, die den direkten Einbau der<br />

Armaturen in diese Systeme ermöglichen. Der Umweg<br />

über DIN-Flansche und deren Verschraubung entfällt<br />

vollständig. Elastomer-ummantelte Klappenscheiben<br />

dichten diese Armaturen im Durchgang druckdicht<br />

ab. In vielen Anwendungsfällen kann jedoch auf die<br />

Durchgangsdichtigkeit verzichtet werden. Neu vorgestellt<br />

werden nun die CK-M-Armaturen (Bild 4), bei<br />

denen die Armatur metallisch, das heißt produktdicht<br />

aber nicht gasdicht, verschlossen werden. Diese<br />

Armaturen finden insbesondere als Aspirations- und<br />

Regelklappen Verwendung in Absaug- und Abluftleitungen.<br />

Auch diese sehr kostengünstigen Armaturen<br />

verzichten dabei nicht auf den bewährten EBRO-Standard<br />

in Fertigungsqualität und Langlebigkeit.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

253


Fachbeitrag<br />

Bild 5: Modifizierte Flügelschleuse der Baureihe FS-M<br />

Bild 6: Neue Absperrklappe der Baureihe TW-M<br />

metallisch dichtend für minimierten Verschleiß<br />

FLÜGELSCHLEUSEN DOSIEREN AUCH<br />

SCHIESSENDE MEDIEN<br />

Die modifizierten Flügelschleusen der Baureihe FS-M<br />

(Bild 5) sind ebenfalls das Ergebnis genauer Analysen<br />

der sich erhöhenden Anforderungen an Anlagenkomponenten<br />

im Powder and Bulk-Segment.<br />

Rotierende Flügelschleusen werden zur Regulierung<br />

von Schüttgut-Strömen eingesetzt, um den<br />

gleichmäßigen Materialaustrag, zum Beispiel aus<br />

Silos, Bunkern, Wägebehältern , Mischern etc. zu<br />

gewährleisten.<br />

Durch frequenzgeregelte Drehgeschwindigkeit<br />

fungiert die Flügelschleuse auch als Dosiereinheit,<br />

die volumetrisch arbeitet und zusätzlich das Überfüllen<br />

nachgeschalteter Prozessabschnitte wirksam<br />

verhindert. So können zum Beispiel Förderschnecken<br />

oder Schwingrinnen gleichmäßig mit der optimalen<br />

Produktmenge beschickt werden, ohne diese zu verstopfen.<br />

Bei schießenden Produkten unterbrechen die<br />

Flügelpaare den Produktstrom in kurz hintereinander<br />

folgenden gleichmäßigen Intervallen und verhindern<br />

so effektiv das Durchschießen des Produkts.<br />

Wird die Flügelschleuse in pneumatischen Förderleitungen<br />

eingesetzt, homogenisiert sie den Produktfluss<br />

und lockert Stopfer auf.<br />

Dabei entsprechen die Einbaumaße den Normen<br />

der Absperrklappen mit entsprechend geringer Bauhöhe.<br />

EBRO-Flügelschleusen können somit selbst in<br />

bestehende Anlagen ohne größere Anpassungsarbeiten<br />

eingebaut werden. Rohrquerschnitte bleiben<br />

zylindrisch, ein Wechsel auf quadratische Flansche<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Konstruktionsbedingt durchlaufen die sechs Flügel<br />

des Flügelrads das Gehäuse lediglich in der Nulllinie<br />

des Gehäuses. Durchgeleitete Materialien werden<br />

weder stirnseitig noch lateral an der Gehäusewand<br />

entlang geschabt und verpresst, noch werden zum<br />

Beispiel Granulatkörner an der Wandung zerrieben.<br />

Die Flügelschleusen arbeiten somit äußerst produktschonend<br />

und energieeffizient. Alle Medium<br />

berührenden Teile bestehen aus FDA-konformem<br />

Edelstahl oder werden nach Kundenwunsch besonders<br />

verschleißfest ausgelegt. Optional kann die<br />

EBRO-Flügelschleuse mit einer orientierten Stopp-<br />

Funktion versehen werden. Nach dem „Abschalten“<br />

der Schleuse fährt das nächstfolgende Flügelpaar in<br />

die Nulllage und verschließt die Leitung. Besonderer<br />

Wert wurde auf die Lagerung der Wellen gelegt. Die<br />

gesamte Einheit ist vollständig gekapselt lässt sich demontieren,<br />

ohne die Flügelschleuse aus der Anlage<br />

entfernen zu müssen.<br />

METALLISCH DICHTEND BEI MINIMIERTEM<br />

VERSCHLEISS<br />

Eine Besonderheit stellen die Armaturen der neuen<br />

Baureihe TW-M dar (Bild 6). Ursprünglich für die<br />

Verwendung als verschleißarme Absperrklappe für<br />

Silofahrzeuge entwickelt, finden diese Armaturen<br />

heute Anwendung in vielen Bereichen, in denen<br />

eine Gasdichtigkeit nicht zwingend erforderlich ist,<br />

254 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


jedoch aufgrund von Abrasivität des Mediums erhöhter<br />

Verschleiß droht. Im Gegensatz zu eingelegten<br />

oder einvulkanisierten Elastomer-Manschetten setzen<br />

die zähen Metallringe scharfkantigen Granulaten und<br />

schnell fließenden <strong>Medien</strong> genügend Widerstand<br />

entgegen. Standzeiten lassen sich so deutlich erhöhen<br />

und Anlagen-Stillstandzeiten und Wartungsintervalle<br />

reduzieren.<br />

Die durchgehende, präzise geschlitzte Welle und<br />

die abgeflachte Geometrie der eingesetzten Klappenscheibe<br />

im Drehpunkt verhindern das Mitschleppen<br />

durchgeleiteter <strong>Medien</strong>. Somit sind die neuen Absperr-<br />

und Regelklappen nahezu totraumfrei. Häufig<br />

wechselnde Chargen werden nicht vermischt, der<br />

Reinheitsgrad der transportierten Produkte bleibt erhalten.<br />

Das Gehäuse der TW-M besteht aus Leichtmetall<br />

mit einem unlösbar eingearbeiteten Edelstahlring.<br />

Somit sind trotz des geringen Gewichts alle Medium<br />

berührenden Bauteile korrosionsbeständig und für die<br />

Verwendung in Lebensmittel verarbeitenden Bereichen<br />

zugelassen.<br />

Für Transportbehälter und Silofahrzeuge kann die<br />

metallisch dichtende Armatur mit einer Zollverschluss-<br />

Platte geliefert werden. Auf die Arretierbarkeit der<br />

Klappenscheibe in vorgegebene Positionen muss dabei<br />

nicht verzichtet werden.<br />

Die präzise Axialsicherung garantiert exakten Sitz<br />

der Klappenscheibe in jeder Einbaulage, auch wenn<br />

Schwingungen und Stöße eingeleitet werden. Die<br />

langlebige Wellenabdichtung hilft, die Wartungsintervalle<br />

im Griff zu behalten.<br />

Die stirnseitige Abdichtung der Flanschflächen<br />

erfolgt mit beidseitig eingelassenen O-Ringen. Alle<br />

verfügbaren Dichtungsmaterialien können problemlos<br />

eingesetzt werden. Auf zusätzliche Flachdichtungen,<br />

die umständlich eingelegt werden müssen, kann<br />

völlig verzichtet werden. Die großflächigen Flanschflächen<br />

erlauben sowohl kundenspezifische, individuelle<br />

Bohrbilder als auch genormte Bohrungen nach<br />

DIN, ANSI, JIS und andere.<br />

POWTECH 2011<br />

Halle 7, Stand 650<br />

autor<br />

andreas kühn<br />

Key-Account-Manager Schüttguttechnik<br />

EBRO ARMATUREN Gebr. Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Tel. 0172 2750377<br />

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Heft 3/ 2011


Fachbeitrag<br />

Neues Ventilgehäusekonzept<br />

vereinfacht komplexe Verteil-,<br />

Sammel- oder Mischaufgaben<br />

Beim fluidischen Verbinden von Ventilen und Sensoren in der Prozessindustrie stehen Anlagenplaner,<br />

Rohrleitungsbauer und Installateure vor der Herausforderung, eine möglichst einfache,<br />

schnelle und leckagefreie Verrohrung zu realisieren. Darüber hinaus sollte die Lösung kostengünstig<br />

sein und möglichst wenig Bauraum benötigen. Ein neuartiges Ventilgehäusekonzept, das eine<br />

konventionelle Verrohrung teilweise überflüssig macht, kann dabei helfen, diesem Anforderungsprofil<br />

in der Praxis besser und einfacher gerecht werden zu können. Anwendungen wie zum Beispiel<br />

das Dosieren von unterschiedlichen Chemikalien, das Zuführen von Reinigungsmitteln für den CIP-<br />

Prozess oder die Temperierung von Spritzgieß- bzw. Druckgusswerkzeugen lassen sich hiermit sehr<br />

kompakt und kostengünstig realisieren.<br />

EGON HÜFNER<br />

Das Zusammenführen, Verteilen oder Mischen<br />

von <strong>Medien</strong>strömen wie zum Beispiel Gase<br />

oder Flüssigkeiten mit Hilfe von Ventilen gehört<br />

zu den unverzichtbaren Basisprozessen<br />

in den Produktionsanlagen fast jedes Industriebereichs.<br />

Die Verrohrung bzw. fluidische Verbindung<br />

der unterschiedlichen Ventile und Sensoren miteinander<br />

ist je nach Komplexität der Aufgabestellung in<br />

aller Regel mit einem sehr hohen Planungs- und Installationsaufwand<br />

verbunden. Dieser ist umso höher,<br />

je mehr Ventile in einem System verbaut sind. Solche<br />

Aufgabenstellung treten zum Beispiel bei folgenden<br />

Anwendungen auf:<br />

Steuern der Reinigungsmedien für CIP-Prozesse.<br />

Kühlmittelverteilung an Werkzeugmaschinen<br />

(CNC-Bearbeitungszentren, Schleifmaschinen)<br />

Temperierung von Spritzgießwerkzeugen<br />

Temperierung von Druckgusswerkzeugen<br />

Steuern der Elektrolytströme beim elektrochemischen<br />

Abtragen (ECM)<br />

Klassischerweise werden Ventile und Sensoren über<br />

Rohrleitungskomponenten zusammengeführt, die mit<br />

Hilfe üblicher Verbindungstechniken wie Gewinden,<br />

Flansch, Kleben oder Schweißen verbunden werden.<br />

Nachteilig sind dabei der hohe Installationsaufwand<br />

sowie der nicht unerhebliche Platzbedarf für die Rohrleitungsführung<br />

(Bild 1, links).<br />

Bei der Montage müssen sämtliche Rohrleitungen<br />

abgelängt, gebogen oder mit 90°-Bögen oder<br />

T-Stücken verschraubt werden. Jede einzelne Schraubverbindung<br />

muss abgedichtet werden und stellt in<br />

der fertigen Anlage eine potentielle Schwachstelle für<br />

Leckagen dar. Neben dem hohen Zeit- und Materialaufwand<br />

für die Installation besteht bei konventioneller<br />

Bauweise damit immer latent das Risiko undichter Verbindungsstellen,<br />

insbesondere bei wechselnder Temperaturbeanspruchung.<br />

NEUES MODULAR AUFGEBAUTES<br />

GRUNDGEHÄUSE ERHÖHT DURCHFLUSS-<br />

KOEFFIZIENT<br />

Bisherige, für eine konventionelle Verrohrung ausgelegte<br />

Ventillösungen sind so konzipiert, dass der Zulauf<br />

zum Ventil und der Ablauf aus dem Ventil auf<br />

einer Ebene liegen. Im Inneren des Ventils wird der<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

257


Fachbeitrag<br />

dagegen getrennt (Bild 2, rechts). Da der Fluidstrom<br />

nun nur noch um 180° umgelenkt werden muss, erhöht<br />

sich der Durchflusskoeffizient. Durch die Trennung<br />

beider Ebenen ergeben sich weitere konstruktive<br />

Vorteile: Einlaufebene und Auslaufebene können jetzt<br />

direkt und ohne zusätzlichen Verrohrungsaufwand<br />

mit weiteren Ventilgehäusen verbunden werden. Eine<br />

Rohrverbindung zwischen den Einzelventilen ist<br />

nicht mehr erforderlich, die fluidische Verbindung<br />

wird durch entsprechende spanende Bearbeitung der<br />

Verbindungsstellen erreicht. Je nach erforderlichem<br />

Durchfluss und Applikation sind dabei unterschiedliche<br />

Lösungsansätze möglich, von denen im Folgenden<br />

zwei beispielhaft vorgestellt werden.<br />

Bild 1: Gegenüberstellung konventionelle Verrohrung<br />

(links) zu modularer Blockbauweise (rechts)<br />

Flüssigkeitsstrom über einen Ventilsitz geleitet. Dazu<br />

ist es technisch erforderlich, den <strong>Medien</strong>strom gleich<br />

dreimal umzuleiten: Im Zulauf zum Ventilsitz erfolgt<br />

eine Umleitung um 90°, im Ventilsitz selbst wird um<br />

180° und schließlich im Auslauf um weitere 90° umgeleitet<br />

(Bild 2, links). Bedingt durch diese Konstruktion<br />

entstehen im Ventil zwangsläufig hohe Strömungsverluste,<br />

die sich negativ auf den kv-Wert auswirken –<br />

ein Faktor, der bei der Auswahl und Dimensionierung<br />

eines Ventils ausschlaggebend ist.<br />

In dem neuartigen, modular aufgebauten Grundgehäuse<br />

sind die Zulaufebene und die Ablaufebene<br />

Bild 2: Interne <strong>Medien</strong>ströme bei Standardgehäuse<br />

(links) und modularem Gehäuse (rechts)<br />

im Vergleich<br />

MIT ZUGSTANGEN VERSCHRAUBTE<br />

MODULARGEHÄUSE<br />

Die anreihbaren, modularen Ventilgrundgehäuse<br />

werden bei diesem Lösungsansatz über Zugstangen<br />

fest miteinander verschraubt (Bild 3, rechts). Auf der<br />

Zulauf- und Auslaufebene sind je bis zu vier Anschlüsse<br />

möglich, die entsprechend der Applikation unterschiedlich<br />

ausgeführt sein können. Die eigentliche<br />

fluidische Verbindung wird durch das Zusammenfügen<br />

mehrerer Grundgehäuse erreicht. Als Abdichtung<br />

zwischen den Gehäusen dienen temperaturbeständige<br />

Graphitringe, die für Temperaturen bis zu 200 °C<br />

eingesetzt werden können.<br />

Im Vergleich zu konventionellen Rohrverbindungen<br />

bietet diese Lösung mehrere Vorteile. Durch den Verzicht<br />

auf Rohrleitungen zwischen den Ventilen werden<br />

möglichst kurze fluidische Wege mit geringsten<br />

Strömungsverlusten bei minimalem eingeschlossenen<br />

Flüssigkeitsvolumen erreicht. Gleichzeitig wird nur ein<br />

Minimum an Bauraum benötigt. Deutlich ist dies in<br />

Bild 1 zu erkennen, wo am Beispiel der Temperierung<br />

von Spritzgusswerkzeugen die konventionelle Bauweise<br />

der modularen Bauweise gegenübergestellt ist.<br />

Zum Aufbau einer leistungsfähigen und extrem<br />

kompakten Systemlösung können die Gehäuse zudem<br />

mit Edelstahlantrieben mit Auf/Zu-Sitz oder Regelkegel<br />

kombiniert werden. Sensoren zur Messung<br />

von Durchfluss, Temperatur oder Druck lassen sich<br />

genauso integrieren wie Filter oder Rückschlagventile.<br />

DIREKT VERSCHWEISSTE ANREIHBARE<br />

MODULARGEHÄUSE<br />

Bei diesem Lösungsansatz werden mehrere Gehäuse<br />

durch ein Orbitalschweißverfahren (WIG) zu einem<br />

Block zusammengefügt (Bild 3, links). Die Maße der<br />

Grundgehäuse sind dabei so abgestimmt, dass bei<br />

der Montage handelsübliche Orbitalschweißzangen<br />

eingesetzt werden können. Pro Zulauf- und Ablaufebene<br />

sind je zwei Anschlüsse möglich, die je nach<br />

Anforderung der Applikation unterschiedlich ausge-<br />

258 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Bild 3: Modulares Grundgehäuse<br />

DN20/25 (li.) und DN10 (re.)<br />

führt sein können. Sämtliche Anschlüsse (G-, NPT-,<br />

RC-Gewinde usw.) erfolgen durch Verschweißen.<br />

Die so entstehende Ventillösung ist durch die verschweißten<br />

Grundgehäuse extrem robust und kompakt.<br />

Die Gehäuse lassen sich mit allen Antrieben<br />

aus dem Bürkert-Standardprogramm kombinieren,<br />

die wiederum gemeinsam mit einem Positionsrückmelder<br />

oder Positioner verwendet werden können.<br />

Darüber hinaus lassen sich auch hier Sensoren für<br />

die Messung von Durchfluss, Temperatur oder Druck<br />

integrieren. Hinsichtlich der Anschlussgewinde und<br />

Anschlusstechnik ist diese Lösung äußerst variabel und<br />

kann flexibel an die Anforderungen der jeweiligen<br />

Applikation angepasst werden.<br />

HÖHERE FUNKTIONSSICHERHEIT BEI<br />

GERINGEREM PLATZBEDARF<br />

Zielgruppe für das neue Ventilgehäusekonzept sind<br />

OEMs sowie Anlagenbauer und Integratoren, denen<br />

für die Lösung fluidischer Funktionen nur ein begrenzter<br />

Einbauraum zur Verfügung steht. Durch den deutlich<br />

reduzierten Aufwand für die Verrohrung werden nicht<br />

nur Platz, sondern auch Kosten für eine aufwändige<br />

Planung und Installation sowie Material eingespart.<br />

Weniger Rohrverbindungen bedeuten zudem weniger<br />

potenzielle Schwachstellen und eine erhöhte Funktionssicherheit<br />

durch ein geringeres Leckagerisiko.<br />

Aber auch Endanwender in der Industrie können<br />

direkt von den Vorteilen der innovativen Lösung profitieren.<br />

Das Konzept wurde unter der Prämisse der<br />

„Mass Customization“ entwickelt und ermöglicht auch<br />

die kostengünstige Fertigung kundenspezifischer Lösungen<br />

in kleinen Stückzahlen. Als Beispiel für eine<br />

derartige Applikation kann die CIP-Reinigung von<br />

Behältern und Rohrleitungen in der Getränkeindustrie<br />

dienen (Bild 4).<br />

Hierbei können abwechselnd zwei Prozesse unabhängig<br />

voneinander gereinigt und desinfiziert<br />

Bild 4: 6-fach Block für CIP-Reinigung<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

259


Fachbeitrag<br />

werden. Dies geschieht durch drei Reinigungsmedien<br />

(Lauge, Säure Dampf), die in entsprechender Reihenfolge<br />

in den zu reinigenden Prozess geführt werden.<br />

In Kombination mit Steuerköpfen und optionaler Busanbindung<br />

lassen sich solche Systeme einfach in Prozessleitsysteme<br />

integrieren.<br />

Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand:<br />

Die extrem kompakte Bauweise benötigt nur minimalen<br />

Bauraum (Siehe auch Vergleich Bild 1).<br />

ner Stückzahlen. Durch die Trennung der Einlauf- und<br />

Auslaufebenen überzeugt die neu entwickelte Ventillösung<br />

darüber hinaus durch einen optimierten kv-Wert,<br />

da der Fluidstrom im Vergleich zu konventionellen<br />

Ventilen, weniger umgelenkt werden muss.<br />

TechnoPharm 2011<br />

Halle 1, Stand 107<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Das innovative, modulare Grundgehäuse für Ventile<br />

ermöglicht den Verzicht auf konventionelle Rohrleitungsverbindungen<br />

zwischen einzelnen Ventilen. Die<br />

fluidischen Verbindungen werden durch das direkte<br />

Zusammenfügen der Grundgehäuse, das auf unterschiedliche<br />

Arten durchgeführt werden kann, hergestellt.<br />

Anlagenbauern bietet sich damit eine Möglichkeit,<br />

schnell und einfach extrem kompakte und<br />

robuste Ventilsysteme mit hoher Funktionssicherheit zu<br />

realisieren. Der modulare Aufbau der Ventilgehäuse<br />

ermöglicht zudem eine wirtschaftliche Fertigung klei-<br />

autor<br />

DR. EGON HÜFNER<br />

Segment Management Cooling Systems<br />

Bürkert Werke GmbH & Co. KG<br />

Ingelfingen<br />

Tel: +49 7940 10-0<br />

egon.huefner@buerkert.com<br />

19. Jahrgang, Heft 3, September 2011<br />

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Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />

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Redaktion/Editor<br />

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The Industrial Valve Journal<br />

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Druck:<br />

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Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />

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260 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Spezial-3-Wege-Kugelhahn für<br />

die Ultrafiltration<br />

Die Praher Valves GmbH ist die Vertriebseinheit eines österreichischen mittelständischen Familienbetriebes,<br />

das qualitativ hochwertige Kunststoffarmaturen, Fittings und Rohre für den Industrierohrleitungsbau<br />

erzeugt und weltweit vertreibt. Das Unternehmen hat nun gemeinsam mit einem<br />

Kunden einen speziellen 3-Wege-Kugelhahn mit Stellungsbegrenzung bei 180° entwickelt. Im<br />

Folgenden werden die technischen Eigenschaften dieses speziellen Kugelhahns im Vergleich zu<br />

einem Standard-3-Wege-Kugelhahn erklärt und die Anwendung dieses speziellen Kugelhahns in<br />

zwei Ultrafiltrationsanlagen vorgestellt.<br />

MICHAELA SOMMER<br />

EIGENSCHAFTEN EINES STANDARD-<br />

3-WEGE-KUGELHAHNS<br />

Bei einem Standard-3-Wege-Kugelhahn beträgt der<br />

Weg des Griffs 360° und ermöglicht damit vier<br />

verschiedene Kugelstellungen. Bild 1 zeigt die vier<br />

verschiedenen Positionen einer T-Kugel (Ansicht von<br />

oben).<br />

Wenn wir uns zum Beispiel die Kugelposition<br />

1-2-3 ansehen: Der Hebel kann wie gehabt gedreht<br />

werden – außer auf Position 4. Die Begrenzung ist<br />

mechanisch in das Kugelhahngehäuse integriert und<br />

DER NEU ENTWICKELTE 3-WEGE-KUGEL-<br />

HAHN<br />

Im Falle der Neuentwicklung ist die Betätigung des<br />

Griffs auf 180° begrenzt, um auf einer Anlage als<br />

Sicherheitsfunktion die Stellung bzw. Öffnung auf eine<br />

der vier Positionen zu verhindern. Je nach Einbausituation<br />

kann mit einer einzigen Kugelhahnvariante<br />

jede benötigte Konfiguration hergestellt werden, da<br />

der 3-Wege-Kugelhahn horizontal als auch kopfüber<br />

montiert werden kann.<br />

Bild 2 zeigt die vier möglichen Stellungsbegrenzungen.<br />

Position 1<br />

Position 2<br />

Bild 1: Vier verschiedene<br />

Positionen einer T-Kugel<br />

Position 3<br />

Position 4<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

261


Fachbeitrag<br />

Kugel-Position 1-2-3 Kugel-Position 2-3-4 Kugel-Position 1-3-4 Kugel-Position 1-2-4<br />

Bild 2: Vier verschiedene Begrenzungsmöglichkeiten<br />

Bild 3: Der Spezial-3-Wege-Kugelhahn mit Positionsbegrenzung<br />

180° in der Entsalzungsanlage von<br />

Valdelentisco in Spanien<br />

bietet gemeinsam mit dem Praher Sicherheitsgriff ein<br />

sicheres und nichtveränderbares System von hoher<br />

Verlässlichkeit.<br />

In diesem Beitrag wird der 3-Wege-Kugelhahn<br />

mit Stellungsbegrenzung auf 180° vorgestellt, wobei<br />

darauf hingewiesen werden soll, dass in Zusammenarbeit<br />

mit der Entwicklungsabteilung bereits mehrere<br />

andere Systeme auf sehr kosteneffiziente Art und Weise<br />

realisiert wurden. Dazu gehört auch der Hinweis,<br />

dass alle anderen Materialien, Dimensionen und Anschlüsse<br />

auf Anfrage möglich sind.<br />

ULTRAFILTRATION ALS ANWENDUNGS-<br />

BEISPIEL FÜR DEN SPEZIELLEN 3-WEGE-<br />

KUGELHAHN<br />

Was ist Ultrafiltration (UF)? Viele Industrien wie<br />

Abwasseraufbereitung, chemische und pharmazeutische<br />

Industrie und Nahrungsmittel- und Getränkeproduktion<br />

wenden Ultrafiltration an, um <strong>Medien</strong><br />

aufzubereiten oder das spätere Produkt aufzuwerten.<br />

UF ist ein Filtrationsverfahren, mit dem sich makromolekulare<br />

Substanzen aus einem Medium abtrennen<br />

und aufkonzentrieren lassen. Dabei wird das Medium<br />

unter Druck gesetzt. Lösungsmittel und andere gelöste<br />

Bestandteile, die nicht durch die Membrane durchströmen,<br />

werden Retentate genannt. Die Bestandteile,<br />

die durch die Membrane durchströmen können, werden<br />

Permeate genannt.<br />

Was ist UF verglichen mit Mikrofiltration (MF),<br />

Nanofiltration (NF) und Umkehrosmose (UO)? Die vier<br />

verschiedenen Prozesse aus dem Bereich der Wasser-<br />

und Abwasseraufbereitung unterscheiden sich<br />

hinsichtlich der verwendeten Betriebsdrücke und ihrer<br />

Retentate und Permeate. Von der MF bis zur UO steigen<br />

die angewandten Betriebdrücke und die Menge<br />

an verschiedenen Retentaten.<br />

MF verwendet Drücke zwischen 1 und 5 bar,<br />

und Retentate der MF sind suspendierte Feststoffe und<br />

Feinstpartikeln. UF verwendet Drücke zwischen 1 und<br />

10 bar, und Retentate sind suspendierte Feststoffe,<br />

Feinstpartikel, Makromoleküle, Pyrogene, Bakterien<br />

und Vieren. NF verwendet Drücke zwischen 10 und<br />

40 bar und zusätzliche Retentate zu jenen in der UF<br />

sind niedermolekulare Inhaltsstoffe, Schwermetalle,<br />

Farbstoffe und bivalente Salze. UO verwendet Drücke<br />

zwischen 15 und 120 bar und mehr. Permeate<br />

in der UO sind nur Wasser und Lösungsmittel. Zu-<br />

262 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Bild 4: In der Entsalzungsanlage stellt der 3-Weg-Kugelhahn sicher, dass der Permeatfluss nicht unterbrochen wird<br />

sätzliche Retentate zu jenen in der NF sind Säuren,<br />

Laugen und einwertige Salze.<br />

Dies ist eine allgemeine Klassifizierung und kann<br />

abhängig vom Membrantyp und der Konfiguration<br />

der Anlage variieren. Abhängig auch vom Zweck der<br />

Anlage werden entweder alle vier Arten der Filtration<br />

oder nur zwei oder drei verwendet.<br />

BEISPIELE FÜR DEN EINSATZ DES SPEZIEL-<br />

LEN 3-WEGE-KUGELHAHNS IM BEREICH UF<br />

Southern Seawater Desalination Plant Der Praher<br />

3-Wege-Kugelhahn mit Stellungsbegrenzung bei<br />

180° wurde in der UF-Einheit der Southern Seawater<br />

Desalination Plant in Westaustralien eingebaut, die<br />

voraussichtlich Ende 2011, sobald die Anlage in Betrieb<br />

sein wird, Trinkwasser für Perth liefern wird.<br />

Sie wurde ursprünglich auf eine Produktion von<br />

50 Gigaliter Trinkwasser pro Jahr ausgelegt. Sobald<br />

die erweiterte Anlage fertig gestellt sein wird, wird<br />

die Hälfte des für den Ballungsraum Perth benötigten<br />

Trinkwassers aus der klimaunabhängigen Entsalzungsanlage<br />

stammen.<br />

Der Baubeginn der neuen Anlage war 2009 [1].<br />

Die Southern Seawater Desalination Plant wird die<br />

erste ihrer Art sein, die mit einer UF-Vorreinigungsanlage<br />

arbeitet und einem ISD (internally staged design)<br />

mit Split-Konfiguration. Der erste Vorreinigungsschritt<br />

ist eine grobe chemische Reinigung gefolgt von MF.<br />

Danach wird das Wasser ultrafiltriert bevor es die eigentliche<br />

Umkehrosmose durchläuft. Während dieses<br />

Prozesses wird das Wasser mit einem Druck von 40<br />

bis 60 bar durch die Membrane geschickt. Diese<br />

Teile einer UF-Anlage werden daher immer in Stahl<br />

realisiert.<br />

Die UF sichert eine vollständige Entfernung<br />

aller Feststoffe aus einem Rohwasser mittels einer rein<br />

mechanischen Abtrennung. Die Porengröße der UF-<br />

Membranen beträgt 10 Nanometern (1 Nanometer =<br />

10-9 Meter) und ist bedeutend kleiner als der kleinste<br />

Durchmesser der suspendierten Stoffe. Das klare Filtrat<br />

verlässt die Membrane mit einem Druck von 4 bis<br />

6 bar. Dieser geringe Druck erlaubt die Realisierung<br />

dieses Teils der Anlage in Kunststoff.<br />

Bei klassischen Filteranlagen benötigt man für die<br />

Montage T-Stücke, Winkel und mehrere Kugelhähne<br />

für den Anschluss der Filtrationsmodule an die Rohrleitung<br />

als auch für die Entnahme von Proben und die<br />

Messung der notwendigen Überwachungsparameter.<br />

Für diesen Zweck ist der Praher 3-Wege-Kugelhahn<br />

mit einem Innengewinde G¼“ die perfekte Lösung für<br />

den Anschluss eines Leitfähigkeitmessgeräts, für die<br />

Probeentnahme oder das Waschen der Membrane.<br />

Falls die Probe zu hohe Leitfähigkeit zeigt, ist die<br />

Lösung noch zu salzig, das heißt die Membrane<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

263


Fachbeitrag<br />

arbeiten nicht mehr ordnungsgemäß. In diesem Falle<br />

müssen die Membrane entweder gereinigt oder defekte<br />

Membrane ersetzt werden.<br />

Der 3-Wege-Kugelhahn mit einer Stellungsbegrenzung<br />

auf 180° und einem ¼“ Innengewinde gewährleistet<br />

einfache und schnell lösbare Verbindungen für<br />

verschiedene Anwendungen.<br />

Valdelentisco Desalination Plant Im Jahr 2008<br />

wurde der neue Standort für die Entsalzungsanlage<br />

in Valdelentisco mit einer Produktionskapazität von<br />

2314 l/s Trinkwasser mit 2900 Stück unseres 3-Wege-Kugelhahns<br />

mit Stellungsbegrenzung 180° realisiert<br />

(Bild 3).<br />

Der 3-Wege-Kugelhahn stellt sicher, dass der<br />

Durchfluss des Permeats immer gewährleistet ist.<br />

Das ist eine sehr wichtige Sicherheitsfunktion. Eine<br />

falsche Handhabung wird komplett verhindert. Gleichzeitig<br />

kann das Permeat Richtung Kollektor und/oder<br />

zur Probeentnahme geleitet werden. Für diese Anwendung<br />

wird der 3-Wege-Kugehahn mit Stellungsbegrenzung<br />

bei 180° und T-Bohrung empfohlen (Bild 4).<br />

FAZIT<br />

Abschließend sei gesagt, dass der Praher 3-Wege-<br />

Kugelhahn die wirtschaftlichste und die am besten<br />

geeignete Lösung für diese Anwendung in der UF ist.<br />

Der spezielle 3-Wege-Kugelhahn mit Stellungsbe-<br />

grenzung wurde Kunden erstmals im März 2009 vorgestellt.<br />

Diese Entwicklung wurde auf Grund großer<br />

Marktnachfrage vorangetrieben und zuletzt wurden<br />

verschiedene Anschlüsse nach Kundenwunsch realisiert,<br />

wie zum Beispiel der 3-Wege-Kugelhahn mit<br />

BSP Innengewinde ¼“, der auch in das Standardsortiment<br />

aufgenommen wurde. Auf Anfrage sind alle<br />

Modelle und Dimensionen des Standard-3-Wege-<br />

Kugelhahns mit dieser Stellungsbegrenzung verfügbar.<br />

Insgesamt geht der Trend mehr und mehr in Richtung<br />

kundenspezifischer Lösungen und höherer Drücke bis<br />

zu PN 16. Höhere Drücke erlauben höhere Durchflusskapazitäten<br />

und kleinere Anlagen, das bedeutet,<br />

es können eine gesteigerte Produktivität und ein ökologischerer<br />

Fußabdruck erzielt werden.<br />

autor<br />

MAG. MICHAELA SOMMER<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg/Österreich<br />

Tel.: +43 7262 61179-0<br />

info@praher-valves.com<br />

Kontakt<br />

Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />

Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />

Mediaberatung: Helga Pelzer<br />

Leserservice: Martina Grimm<br />

0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

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0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />

264 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


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Kugelhahn? Wie heißt Spindel auf Englisch?<br />

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Die sichere und bequeme Bezahlung per Bankabbuchung wird mit einer Gutschrift von € 20,-<br />

auf die erste Rechung belohnt<br />

Firma/Institution<br />

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Land, PLZ, Ort<br />

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Antwort<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail)<br />

oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />

die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong>, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg<br />

Datum, Unterschrift<br />

PAIARM0311<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom<br />

Oldenbourg Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />

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7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> 2011, Essen .................................................................................................................. 250<br />

20. Fachmesse „Energieeffizienz 2012“ und AGFW-Vortragstagung, Erfurt ................................................................ 236<br />

Aquatech Amsterdam 2011, Amsterdam, Niederlande ................................................................................................ 256<br />

ARCA Regler GmbH, Tönisvorst .................................................................................................................................. 217<br />

ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock ............................................ 2. Umschlagseite<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim .................................................................................................................. 225<br />

bar pneumatische Steuerungssysteme GmbH, Dattenberg .......................................................................................... 243<br />

BUSCHJOST GmbH, Bad Oeynhausen ......................................................................................................................... 235<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal ................................................................................. 227<br />

EBRO-Armaturen GmbH, Hagen .......................................................................................................................... Titelseite<br />

Emerson Process Management GmbH & Co. OHG, Hasselroth .................................................................................... 229<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho ................................................................................................................ 215<br />

HEROSE GMBH, Bad Oldesloe ..................................................................................................................................... 237<br />

IPVS India 2011, Ahmedabad, Indien........................................................................................................................... 226<br />

John-Valve MFG. Factory Co., LTD, Taichung, Taiwan ................................................................................................. 246<br />

Friedrich Krombach GmbH Armaturenwerke, Kreuztal ................................................................................................ 233<br />

MEE Middle East Electricity 2012, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate ....................................................................... 244<br />

müller co-ax ag, Forchtenberg ..................................................................................................................................... 231<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt .................................................................................................... 245<br />

ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte ................................................................................................................ 221<br />

Power + Water Middle East 2011, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate ............................................................... 234<br />

POWTECH 2011, Nürnberg ..................................................................................................................... 4. Umschlagseite<br />

Pumps & Valves 2011, Rotterdam, Niederlande ....................................................................................... 3. Umschlagseite<br />

SAMSON AG Mess- und Regeltechnik, Frankfurt am Main .......................................................................................... 223<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf ...................................................................................................................................... 219<br />

VALSTEAM ADCA Engineering SA, Leira, Portugal ...................................................................................................... 247<br />

VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf ...................................................................................................... 239<br />

WATEC Israel 2011, Tel Aviv, Israel ............................................................................................................................. 222<br />

Einkaufsberater..................................................................................................................................................... 267-300<br />

266<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2011<br />

Anwendungsgebiete<br />

Application Fields ....................................... S. 268 – 275<br />

Armaturen-Bauarten<br />

Valve Types ...................................................... S. 276 – 293<br />

Zubehör + Dienstleistungen<br />

Accessories and Services ................... S. 294 – 300<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

www.industriearmaturen.de


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

268 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

269


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

270 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Fernwärme<br />

District Heating<br />

2011 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

271


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />

Feststoffe<br />

Solids<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

272 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

Lager- und<br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

2011 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

273


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

274 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

2011 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

275


Einkaufsberater 2011<br />

Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Absperrarmaturen für Lagerund<br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

276 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

277


Einkaufsberater 2011<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

278 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

279


Einkaufsberater 2011<br />

Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

Be- und Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

Druckminderventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

280 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

281


Einkaufsberater 2011<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

Flammendurchschlagsichere<br />

Armaturen<br />

Flame Arresting Valves<br />

Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

282 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

283


Einkaufsberater 2011<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

284 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

285


Einkaufsberater 2011<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Plattenschieber<br />

Parallel Slide Gate Valves<br />

Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

Regel- und automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

286 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

287


Einkaufsberater 2011<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

Regelventile<br />

Control Valves<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Rückflussverhinderer<br />

Backflow Preventing Valves<br />

288 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

289


Einkaufsberater 2011<br />

Schaugläser für<br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

290 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

291


Einkaufsberater 2011<br />

Spezialventile nach<br />

Kundenwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

Ventile<br />

Valves<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

292 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

293


Einkaufsberater 2011<br />

Antriebe<br />

Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

294 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturen-Automation<br />

nach Kunden-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

295


Einkaufsberater 2011<br />

Armaturenfertigungstechnik<br />

Valve Production Engineering<br />

Armaturenprüfstände<br />

Valve testing equipment<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

296 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturensteuerungen<br />

Valves Actuators<br />

Aufarbeitung von Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Ausbaustücke<br />

Removable Sections<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

297


Einkaufsberater 2011<br />

Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

Metal-To-Metal Sealing Systems<br />

Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Korrosionsschutz<br />

Corrosion Protection<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

298 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


Reparatur- und Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Stellantriebe für<br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011<br />

299


Einkaufsberater 2011<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

300 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2011


05 & 06/10/2011 - AHOY, ROTTERDAM<br />

PUMPS &<br />

VALVES2011<br />

DER NIEDERLÄNDISCHE FACHMESSE FÜR<br />

INDUSTRIELLE PUMPEN, VENTILLE UND<br />

DICHTUNGEN<br />

Die Fachmesse PUMPS & VALVES 2011 ermöglicht eine komplette Übersicht aller Neuheiten und Entwicklungen<br />

in den Bereichen: Industrielle Pumpen, Ventille und Dichtungen. PUMPS & VALVES 2011 fi ndet im Petrochemie<br />

Herz, in Rotterdam, statt. Diese Fachmesse fi ndet in der Branche einen sehr positiven Anklang, denn es besteht<br />

Bedarf nach Vernetzung und Austausch.<br />

Große, herkömmliche Veranstaltungen sind oft unübersichtlich, sie bieten dem Besucher kein Schwerpunktthema.<br />

Meist gibt es zu viele Messestände, welche der Interessent gar nicht alle besuchen kann oder auch nicht will.<br />

easyFairs bietet ein erfrischendes Konzept! Das easyFairs-Konzept macht Messen zeit- und kosteneffektiv für alle<br />

Teilnehmer, mittels spezifi sche Themen, fachbezogene Aussteller und professionelle Besucher. Auf der PUMPS &<br />

VALVES treten Sie dank der übersichtlichen Struktur schnell in direkten Kontakt zu den Anbietern.<br />

Sie haben zudem die Möglichkeit, schon im Vorfeld der Messe über den Online-Ausstellerkatalog Kontakt<br />

zu interessanten Anbietern aufzunehmen. Der Besuch der PUMPS & VALVES sowie die in ihrem Rahmen<br />

angebotenen learnShops-Fachvorträge ist kostenlos.<br />

www.easyFairs.com/PUMPS-NL<br />

WENN DOCH ALLE MESSEN SO EASY WÄREN!

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