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GOLF TIME Deutsche Power (Vorschau)

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.de<br />

14. JAHRGANG | AUSGABE 2 | APRIL 2011<br />

€ 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00 | LU € 5,50|ES € 5,50|IT € 5,50<br />

TRAINING: MARTINA EBERL <strong>GOLF</strong>AKADEMIE<br />

www.<br />

INTERVIEW<br />

Donald Trump über<br />

seine Ryder Cup-Pläne<br />

PRODUKTE<br />

Die Neuheiten<br />

zum Saison-Start<br />

REISE<br />

Kolumbien – Der<br />

Stoff, aus dem<br />

die Träume sind<br />

ROB0<br />

TEST<br />

Die neuesten<br />

16<br />

DRIVER<br />

<strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Power</strong><br />

Große Masters-<strong>Vorschau</strong>: Mit Martin Kaymer,<br />

der neuen Nr. 1 der Welt, Bernhard Langer und<br />

Alex Cejka erstmals drei <strong>Deutsche</strong> in Augusta<br />

PLUS: TRAININGS-TIPPS VON ADAMOWICZ • SCHUSTER • TAYLOR • POTTS


Der Burner® Club der Geschwindigkeit hat ein Ziel: noch mehr Geschwindigkeit.<br />

Herzstück ist das ultimative Instrument für Geschwindigkeit: Der Burner SuperFast 2.0<br />

Driver. Geschwindigkeit liegt im Blut der gesamten Familie, in den Burner SuperFast 2.0<br />

Fairways und Rescues. Jeder Burner SuperFast Schläger ist leichter und länger mit<br />

neuer Aerodynamik für geringen Luftwiderstand. Die mattweiße Krone mit schwarzer<br />

Schlagfläche im Kontrast ist die beste Kombination zur perfekten Ausrichtung und<br />

somit die Grundlage, um den Ball weiter als je zuvor zu schlagen.<br />

taylormadegolf.eu<br />

twitter.com/TaylorMadeTour<br />

Um weitere Informationen über TaylorMade zu erhalten,<br />

registrieren Sie sich unter: tmagplayersclub.com/register<br />

© 2011 Taylor Made Golf Limited. #1 Driver in Golf claim based on combined 2010 wins and usage on the PGA, European, Japan<br />

Golf, Nationwide, Champions and LPGA Tours, as reported by the Darrell Survey Co. and Sports Marketing Surveys Inc.


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

HISTORIE<br />

Ein gewöhnlicher Kartoffel-Acker, eine<br />

ehemalige Indigo-Plantage, hügelig, unscheinbar<br />

und wirtschaftlich wertlos. Ein Acker, auf dem vielleicht<br />

ein Golfplatz angelegt werden könnte –<br />

bestenfalls. Das war jedenfalls Anfang der Dreißiger-Jahre<br />

die Idee einiger Golfer, darunter Namen<br />

wie Bobby Jones, Clifford Roberts oder Thomas Barrett<br />

Jr. Bobby Jones plante, Alister MacKenzie baute<br />

den Platz. Inzwischen zählt der Augusta National Golf Club an der<br />

Washington Road zu den besten Spielwiesen der Welt, und jetzt ist die<br />

Anlage zum ersten Mal in der US Golf Digest-Liste der 100 besten Golfplätze<br />

auf Rang eins. Gerade rechtzeitig, wenn in der zweiten April-Woche<br />

das 75. Masters ausgetragen wird – sicherlich ein ganz besonderes Jubiläum.<br />

Und zwar in vielerlei Hinsicht: Zum ersten Mal sind drei <strong>Deutsche</strong> am<br />

Start, der zweifache Masters-Sieger (1985 und 1993) Bernhard Langer, die<br />

Nummer eins der Welt, Martin Kaymer, und Alex Cejka, der bereits zwei<br />

GROSSOFFENSIVE AUGUSTA<br />

„Eine simple<br />

Obst-Plantage<br />

aus den<br />

Dreißiger-Jahren<br />

ist heute<br />

der beste Golfplatz –<br />

gerade rechtzeitig<br />

zum 75. Jubiläum“<br />

Mal in Augusta aufgeteet hat (1996 und 2004). Besonders viel<br />

hat sich Martin Kaymer vorgenommen, der zum vierten Mal in<br />

Augusta an den Start geht, bisher aber jedesmal den Cut –<br />

wenn auch denkbar knapp – verpasst hat.<br />

Grund genug für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, seit Gründung vor<br />

14 Jahren bei jedem Masters vor Ort, eine große<br />

<strong>Vorschau</strong> auf das erste Major<br />

des Jahres zu bringen („Die<br />

Saat geht auf”, ab Seite 24).<br />

Verbunden mit einem großen<br />

Gewinnspiel mit einer Frage,<br />

die zunächst uns selbst unlösbar<br />

schien, doch dazu mehr<br />

auf Seite 29 („Gewinnspiel“).<br />

Aufmerksame Leser werden kein<br />

Problem haben, diese knifflige<br />

Frage zu lösen. Mit etwas Glück Augusta National anno 1930: Eine Obst-Plantage<br />

winkt dem Gewinner unter den Einsendern ein einwöchiger Aufenthalt<br />

für zwei Personen im Belle Mare Plage (Constance Hotels) auf Mauritius.<br />

Auf dass die drei deutschen Masters-Recken nicht baden gehen,<br />

Ihr<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

3


2|2011<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

24 Heiliger Rasen Am 4.April öffnet der Augusta National<br />

seine Pforten, um den Sieger des US Masters zu ermitteln.<br />

Erstmals sind mit Martin Kaymer, Bernhard Langer und<br />

Alex Cejka drei <strong>Deutsche</strong> beim Major aller Majors dabei. Alle<br />

Fakten und Hintergründe zum Masters. Nach der GT-Platzbeschreibung<br />

wissen Sie, was die Besten der Welt erwartet.<br />

TURNIERE<br />

36 Beauty Girl Sandra Gal, attraktive deutsche Proette<br />

auf der LPGA Tour, feiert Premiere bei den UniCredit Ladies<br />

German Open presented by Audi in Gut Häusern.<br />

40<br />

Milliardenschwerer Machtmensch:<br />

Donald Trump<br />

PEOPLE<br />

38 Zielstrebig Nach dem Studium an der kalifornischen<br />

Elite-Uni USC peilt Europameisterin Sophia Popov eine<br />

Profikarriere in den USA an.<br />

40 Der Tycoon Amerikas Super-Unternehmer Donald<br />

Trump im Interview. Für die Austragung eines Ryder Cups<br />

in einem Trump-Resort würde er sein letztes Hemd geben.<br />

112 Suchtgefahr Barack Obama ist nur einer von<br />

zahlreichen US-Präsidenten, der seine Freizeit am liebsten<br />

auf dem Golfplatz verbringt.<br />

52<br />

Überzeugt in allen Bereichen:<br />

Der Callaway Razr Hawk<br />

48<br />

Elegant: Leo Diegel<br />

gewann zweimal die<br />

PGA Championship<br />

NEU! DVD VON JON<br />

SWING SIMPLY 2 + 20 <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Pro Jonathan Taylors neue<br />

DVD ist auf dem Markt. „Wie Sie<br />

garantiert 20 Meter weiter schlagen”<br />

gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag,<br />

Telefon 089/4271 8181,<br />

www.golftime.de.<br />

€ 29,90 plus € 3,– Porto<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


24<br />

Alles angerichtet: Phil Mickelson peilt<br />

die Titelverteidigung beim Masters an<br />

PRODUKTE<br />

52 Robo Test Die neuen Driver sind optische Wunderwerke<br />

und bieten raffinierteste Technik. 16 Weitenjäger<br />

wurden der einzig wirklichen Inspektion unterzogen –<br />

dem unbestechlichen und objektiven Robo Test.<br />

64 Ab in den Pro-Shop Diese Neuheiten sind ein<br />

absolutes Muss für jeden Golfer in der Saison 2011.<br />

REISE<br />

88 Abenteuer Südamerika goes Golf. Wer Lust auf ein<br />

wirkliches Experiment hat, sollte sich wie <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

einmal nach Kolumbien begeben.<br />

94 Visionär Patrice Binet-Décamps, Managing Director<br />

der luxuriösen Constance Hotels auf Mauritius, denkt<br />

über weitere Golfplätze im Indischen Ozean nach.<br />

96 Besser geht’s nicht Das Baur au Lac in Zürich und<br />

das Badrutt’s Palace in St. Moritz genießen weltweit einen<br />

überragenden Ruf.<br />

STANDARDS<br />

3 Editors Intro<br />

8 Mailbox<br />

10 Foto-Time<br />

14 News<br />

16 Köpfe<br />

18 Rankings<br />

20 Events<br />

22 Statement<br />

46 Uli Kaiser<br />

82 Regel-Time<br />

115 St. Pauli News<br />

117 Pletsch-Blog<br />

118 Börsen-Time<br />

120 Impressum<br />

121 Cartoon<br />

122 Time Out<br />

112<br />

Leidenschaftlicher<br />

Golfer: US-Präsident<br />

Barack Obama<br />

TRAINING<br />

98 Die große Trainings-Strecke zu Saisonbeginn. Wichtige<br />

Tipps von Jonathan Taylor, Cliff Potts, Biomechaniker<br />

Dr. Christian Haid und erstmals von Proette Martina<br />

Eberl. Fortsetzung der Serie „Golf und Gesundheit” mit<br />

Frank Adamowicz und Frank J. Geelink.<br />

SOCIETY<br />

114 Tea Time Eagles-Mitglied Mika Häkkinen und<br />

Lebensgefährtin Marketa sind stolze Eltern von<br />

Töchterchen Ella Emilia. Der Turnierkalender des Charity<br />

Golf Clubs ist raus: Die Promis sammeln 2011 bundesweit<br />

bei 15 Turnieren für den guten Zweck.<br />

88<br />

Voll beladen: Ein Bananen-<br />

Transporter in Kolumbien.<br />

Die Plantage liegt direkt<br />

am Golfplatz<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

7


ZOOM MAILBOX<br />

GT-Titel als Vorlage<br />

Inspiration: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Cover 8/2010 und das Bild von Maler Cleff III.<br />

TITEL 8/2010 Ihr schönes Titelblatt der Ausgabe 8/2010 war<br />

für mich Anregung, das Motiv auch als Titel für unseren Turnierkalender<br />

Golfclub Bamberg Gut Leimershof zu gestalten. So<br />

wünsche ich allen Golfern eine erlebnisreiche Saison.<br />

Cleff III., per E-Mail<br />

Guter Draht<br />

TITEL 1/2011 Ich wollte einfach<br />

ein paar nette Grüße schikken<br />

und ein Kompliment für<br />

die Titel der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> machen,<br />

die treffen ja immer genau<br />

auf den Punkt! Habt Ihr einen<br />

guten Draht nach ganz oben . . .?<br />

Mein Mann und ich freuen uns<br />

schon auf die <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Turnierwoche<br />

im Dolomitengolf,<br />

vor allem auf den „Geschlechterkampf“...<br />

Super-Idee!<br />

Andrea Bandorfer, per E-Mail<br />

Super<br />

TRAINING CLIFF POTTS 1/2011<br />

Cliff Potts ist seit Jahrzehnten<br />

ein echter Teaching Professional.<br />

Mit fundierten Ansichten unterrichtet<br />

er seine Schüler und sein<br />

Publikum über Ursache, Wirkung<br />

und Zusammenhänge in<br />

der Golftechnik. Seine Darstellungen<br />

sind verständlich. Seine<br />

Hinweise sind nachvollziehbar.<br />

Seine Empfehlungen sind<br />

grundlegend wirksam. Schön,<br />

dass es solche Trainer gibt.<br />

Horst Koch, 31303 Ehlershausen<br />

Der oder das?<br />

ALLGEMEINES Ich habe in mehreren<br />

belletristischen Büchern<br />

über Golf den Ausdruck<br />

„der Fairway“<br />

gelesen. Ich kannte<br />

bisher nur die neutrale<br />

Form „das Fairway“.<br />

Übersetzungsfehler?<br />

Andererseits heißt es<br />

ja auch „der Highway“,<br />

aber auch „die<br />

milky way“'. Wahrscheinlich<br />

ist beides<br />

möglich, oder?<br />

Dr. Rudolf Kasparek,<br />

per E-Mail<br />

Anm. d. Red.:<br />

Laut Duden heißt es eindeutig<br />

„das Fairway“.<br />

SAGEN SIE<br />

UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämtlichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> ein<br />

Dutzend SRIXON<br />

AD333 Golfbälle<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

DER GEWINNER<br />

aus Heft 1/2011<br />

heißt Ralf Brück.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

Nervig<br />

RYDER CUP 2018<br />

1/2011 Ich habe<br />

bei meinen Golffreunden<br />

einmal nachgefragt.<br />

Überraschend<br />

das einstimmige Fazit: Es<br />

ist uns Freizeitgolfern einfach<br />

egal, ob der Ryder Cup<br />

nach Deutschland kommt<br />

oder nicht. Allerdings geht uns<br />

der Hype, der um diese Frage<br />

von „offizieller Seite“ veranstaltet<br />

wird, zunehmend auf die Nerven.<br />

Dr. Gerald Roth, per E-Mail<br />

Kanga wie?<br />

<strong>TIME</strong> OUT 7/2010 Ich hatte vor<br />

einiger Zeit in der Lounge im<br />

Düsseldorfer Flughafen Ihre Zeitung<br />

gelesen und den witzigen<br />

Beitrag über das Spiel mit dem<br />

unterteilten Golfball. Allerdings<br />

weiß ich den Namen nicht mehr.<br />

Wären Sie so freundlich und<br />

würden mir die Homepage noch<br />

einmal mitteilen? Irgendetwas<br />

mit Karangali oder so ähnlich . . .<br />

Dagmar Kienle, per E-Mail<br />

Anm. d. Red.: Sie meinten Kangarila,<br />

siehe www.kangarila.com oder<br />

www.rssdd.eu.<br />

KAYMER NR. 1 Meinen Glückwunsch an<br />

Martin zur Nummer 1 der Weltrangliste.<br />

Respekt vor seiner Leistung, es zeigt<br />

aber auch, dass Fleiß und Ausdauer belohnt<br />

werden, wenn man gewillt ist, den<br />

Lernprozess nicht zu beenden, wenn man<br />

die Stufe Challenge-Tour geschafft hat.<br />

Ein Vorbild für die neue Generation Golf<br />

und die Jugend. Eine bessere Werbung<br />

für den Ryder Cup in Deutschland gibt<br />

es nicht, weiter so! Kaymers Entwicklung<br />

seit der 59 am Habsberg ist enorm, ich<br />

freu’ mich schon jetzt auf die BMW<br />

International Open in München.<br />

Rüdiger Fritzke, 90537 Feucht, per E-Mail<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FOTO <strong>TIME</strong> GRUNDAUSBILDUNG<br />

ZIELSICHER<br />

Volle Ausrüstung mit Stahlhelm, Gewehr und Tarnfarbe im Gesicht.<br />

Hätten Sie die junge Dame erkannt? Es ist Lara Katzy (21), die Spitzenspielerin<br />

des G&LC Berlin Wannsee. Das Mitglied der DGV-Nationalmannschaft<br />

ist die erste Golferin, die in die Sportfördergruppe der<br />

Bundeswehr aufgenommen wurde. Im Winter hat die Team-Europameisterin<br />

ihre militärische Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen (u. a. mit<br />

einem dreitägigen Biwak bei Minusgraden in Dillingen an der Donau). Ihren<br />

Dienst leistet die Soldatin auf Zeit (zwei Jahre) im Rang einer Obergefreiten in<br />

der Julius-Leber-Kaserne in Berlin ab. Ihre Aufnahme in die Sportfördergruppe<br />

wurde erst durch die Rückkehr des Golfsports als Olympische Disziplin<br />

(ab 2016 in Rio) ermöglicht. Die Bundeswehr bietet der Athletin<br />

optimale Voraussetzungen und eine soziale Sicherheit für die<br />

Ausübung ihres Sports. Und bei entsprechenden Leistungen<br />

kann dreimal um jeweils ein Jahr verlängert werden, es sei<br />

denn, Verteidigungsminister Thomas de Maizière (siehe <strong>TIME</strong><br />

OUT) hält an seinem erklärten Feindbild Golf fest. GT<br />

Fotos: DGV – Christian Göttker / GettyImages<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Der härteste Teil in<br />

der Grundausbildung:<br />

Lara Katzy beim<br />

dreitägigen Biwak<br />

in Dillingen<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

11


QUICK-TIPP KURZSPIEL MIT TINO SCHUSTER<br />

Presented by<br />

Hang loose!<br />

Trouble Shots IV: Schräglagen Teil 2 Mit korrektem<br />

Setup, flacherem Schwung und kurzem Griff zum Ziel.<br />

Felix Lubenau, 35,<br />

PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Schräglagen auf dem Golfplatz haben viele Gesichter: Mal steht man bergab, auf Höhe des<br />

Balles, mal steht man über dem Ball, möglicher Weise an einem seitlich abfallenden Fairway.<br />

In dieser Ausgabe wollen wir uns mit einer Schräglage befassen, bei der der Golfer am Grünrand,<br />

unterhalb des Balles, steht. Grundsätzlich ist wichtig, dass man hier gewisse Anpassungen<br />

vornimmt. Täte man dies nicht, dann würde der Ball – durch den veränderten Lie – links<br />

des Ziels fliegen. Je nach Loft wirkt sich dieser Effekt umso stärker aus. Lösungen können hier sein:<br />

Richten Sie sich rechts vom Ziel aus und zielen Sie auch etwas rechts der Fahne. Oder: Sie richten sich<br />

nicht so sehr nach rechts aus, öffnen dafür aber das Schlägerblatt. Möglich ist auch eine Kombination<br />

aus beidem. Greifen Sie zudem den Schläger – in der Regel ein Pitching-, Sand-, oder Lob Wedge –<br />

kürzer, da Sie näher am Ball stehen. Nun achten Sie nur noch darauf, etwas flacher als sonst, mit dem<br />

Hang, auszuholen und zu schwingen. Wenn Sie zu steil schwingen,<br />

besteht die Gefahr, dass Sie den Schläger im Treffmoment<br />

verkanten. Probieren Sie’s. Mit etwas Übung wird Ihnen<br />

diese Hanglage keine Probleme mehr bereiten. GT<br />

www.schuster-lubenau.de<br />

Die Verlängerung der Fußspitzen zeigt im Setup<br />

rechts vom Ziel. Wichtig: Kurz greifen, flach und<br />

rund mit dem Hang schwingen, nicht dagegen<br />

Ohne Anpassung würde der<br />

Ball durch den veränderten<br />

Lie links vom Ziel fliegen<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

Kaymer überflügelt Langer<br />

ABLÖSUNG 2010 sprach Martin Kaymer davon, dass es sein<br />

Wunsch wäre, einmal die Weltrangliste anzuführen. Am 27. Februar<br />

2011 war es soweit. Der <strong>Deutsche</strong> kletterte auf Nummer eins.<br />

Nicht genug. Kaymer löste auch<br />

Bernhard Langer ab. Die Legende<br />

hatte die Weltrangliste bei Einführung<br />

im April 1986 drei Wochen<br />

angeführt. Kaymer war bis Redaktionsschluss<br />

bereits vier Wochen<br />

ganz oben, gejagt von Lee Westwood<br />

(r.) und Luke Donald.<br />

Teures Hobby<br />

ZOFF Jungspund Rory McIlroy<br />

gehört zur Abteilung Angriff<br />

auf dem Golfplatz und außerhalb<br />

drückt der Nordire<br />

gerne aufs Gaspedal.<br />

Sein jüngstes Baby:<br />

Ein Bugatti Veyron<br />

16.4., der schnellste<br />

straßenzugelassene<br />

Seriensportwagen<br />

(407 km/h). Das<br />

Geschoss gibt’s<br />

ab 1,5 Mio Euro.<br />

„Blödsinn“, so Rory.<br />

Na ja, bei seiner letzten<br />

Shopping-Tour<br />

schnappte er<br />

sich einen<br />

Ferrari F430.<br />

BIRDIES FÜR<br />

JAPAN<br />

PGA-Pro Ryuji<br />

Imada war geschockt<br />

von den<br />

Ereignissen in seiner<br />

Heimat Japan.<br />

Bei der Transitions<br />

Championship kündigte<br />

er deswegen<br />

an, für jedes Birdie<br />

1.000 Dollar zu<br />

spenden. Die Auftaktrunde<br />

(74) ging<br />

daneben – kein Birdie.<br />

Bei seiner 75<br />

am zweiten Tag gelangen<br />

ihm immerhin<br />

zwei Birdies.<br />

Den Cut hat er<br />

natürlich verpasst<br />

und reiste frustriert<br />

ab. Imada hatte<br />

seine Kollegen<br />

noch gebeten, ihn<br />

zu unterstützen.<br />

Messe-Erfolg<br />

Zock-Verbot<br />

TABU Golfer zocken gerne auf<br />

dem Platz, die Caddies auch.<br />

Warum also nicht in ein Wettbüro<br />

gehen und ein paar Euros setzen?<br />

Das Wettkampf-Komitee<br />

der European Tour hat nun für<br />

Pros und Caddies (Foto: Ken<br />

Comboy, Graeme McDowell)<br />

ein striktes Wettverbot ausgesprochen.<br />

Das Zocker-Tabu tritt<br />

in Kraft, sobald man an einem<br />

Turnier partizipiert, ferner ist<br />

auch die Weitergabe von Insider-<br />

Informationen an Dritte untersagt.<br />

„Vernünftig, es gab zu viele<br />

Skandale, man muss das unterbinden”,<br />

so Thomas Björn.<br />

»Golfplatz-Architekten<br />

machen mich krank.<br />

Die können selber nicht<br />

spielen und legen dann<br />

die Golfplätze so an,<br />

dass alle anderen auch<br />

nicht spielen können«<br />

Sam Snead<br />

AUFGESTELLT Die 2. Golftage<br />

München, Ende Februar, waren<br />

ein voller Erfolg: Über 8.000<br />

Besucher kamen an den drei<br />

Messetagen ins Münchner<br />

M,O,C,. Freuen durfte sich das<br />

Orga-Team von planetfair: Ingo Klöver, Nicole Fischer,<br />

Ines Thierme und Stefan Freiberg (v.r.). Und<br />

der Termin für die dritte Auflage der Golftage München<br />

steht auch schon fest: Vom 10. bis 12. Februar 2012.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HIGH PRECISION<br />

PUTTERS<br />

Turban-Turbulenz<br />

Mallet<br />

EKLAT Auf dem Weg zur Sicilian<br />

Open hat es am Mailänder Flughafen<br />

einen Skandal gegeben. Pro Jeev<br />

Milkha Singh wollte mit Coach<br />

Amritinder Singh den Inlandflug<br />

antreten. Bei der Sicherheitskontrolle<br />

forderten die Angestellten den Trainer<br />

auf, seinen Turban abzusetzen. Ein<br />

Affront gegenüber dem praktizierenden<br />

Sikh. „In der Öffentlichkeit würde<br />

ein Sikh nie seine Haare zeigen, das<br />

war Schikane, wir haben alles angeboten, sie sollten ihn mit Scannern untersuchen,<br />

aber das Personal hat sich geweigert. Wir werden uns beschweren”, polterte Pro<br />

Singh. Die italienische Regierung hat sich für den Vorfall bereits entschuldigt.<br />

HPP 325 TP<br />

HPP 326<br />

Designer buhlen um Rio<br />

AUSSCHREIBUNG 2016 ist es endlich soweit: Golf<br />

wird in Rio de Janeiro wieder eine olympische Disziplin<br />

sein. Die Star-Architekten wittern vielleicht<br />

nicht das große Geschäft in der brasilianischen Metropole,<br />

vielmehr geht es hier ums Prestige. Seit Monaten<br />

geht es an der Copacabana zu wie bei der New<br />

Yorker Fashionweek – ein Designer-Aufgalopp wie er<br />

hochkarätiger nicht sein könnte. U. a. gesichtet: Jack<br />

Nicklaus, Nick Faldo, Gary Player, Lorena Ochoa, Robert Trent Jones jr,<br />

Greg Norman und Arnold Palmer. Wer auch immer den Zuschlag für den Bau<br />

bekommt, er kann sich unsterblich machen.<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den letzten fünf Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 17.02.11 24.03.11<br />

Adams Dollar 1,53 1,37 5,97 5,60<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 48,66 44,82<br />

Aldila Dollar 15,25 16,59 5,75 5,50<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 9,54 8,80<br />

Hugo Boss Euro 23,50 37,95 48,73 54,61<br />

Bridgestone Euro 14,30 12,05 14,50 15,01<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 7,92 6,71<br />

Fortune Brands Dollar 77,18 74,07 60,33 60,29<br />

Mizuno Corporation Euro –– 5,49 3,48 2,88<br />

Puma Euro 202,30 267,91 214,50 207,80<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 0,81 0,76<br />

Half-Mallet<br />

Blade<br />

5 Star Rating<br />

CMT New Golf<br />

Award 2009<br />

HPP 340<br />

HPP 330<br />

HPP 345<br />

HPP 338<br />

HPP 340<br />

<strong>GOLF</strong>magazin Award 2008<br />

„Bester Putter“<br />

* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

15<br />

KRAMSKI PUTTER<br />

www.kramski-putter.com


Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Spielen für Seve<br />

UNTERSTÜTZUNG Spanien hat einen<br />

Golfhelden und den verehren alle Iberer:<br />

Seve Ballesteros. Nach seiner schweren<br />

Erkrankung ist es ruhig um den mehrfachen<br />

Majorsieger geworden. Anlässlich seines<br />

54. Geburtstages werden nun am 9. April in<br />

Spanien 152 Turniere für seine Foundation<br />

Hirntumorhilfe ausgetragen.<br />

AUF’S TEMPO<br />

GEDRÜCKT<br />

Vorne konnten sie<br />

nicht mehr eingreifen,<br />

also wollten<br />

es Jeff Overton<br />

und Anthony<br />

Kim schnell hinter<br />

sich bringen. Das<br />

Duo ging als erster<br />

Flight am Finalwochenende<br />

beim<br />

WGC-Cadillac<br />

Championship<br />

raus. Für die Runden<br />

brauchten sie<br />

2 Std. 40 Min. und<br />

2 Std. 6 Min.<br />

J. Overton (o.), A. Kim<br />

Big Easy für<br />

die Kleinen<br />

EINSATZ Wenn der<br />

Vater mit dem<br />

Sohne . . . Ernie Els<br />

hat ein ganz großes<br />

Herz für Kinder und<br />

speziell für seinen<br />

Sohn Ben, der an<br />

Autismus erkrankt<br />

ist. Der Südafrikaner<br />

ist fortan Namensgeber<br />

der „The Sunshine<br />

Big Easy Tour”.<br />

Es ist die Profitour<br />

der zweiten Kategorie,<br />

die den vielen<br />

Talenten als Sprungbrett<br />

dienen soll.<br />

Rekordjäger<br />

GESCHAFFT Dieser Mann<br />

muss Golf schon sehr lieben.<br />

Richard Lewis (64) hat sich<br />

mit 600 Runden in einem Jahr<br />

im Guiness Buch der Rekorde<br />

verewigen lassen. „Ich dachte<br />

400 wären hart, 500 verrückt,<br />

aber ich hatte die 600 immer in<br />

meinem Kopf”, so Lewis, der<br />

alle Runden auf dem TPC Four<br />

Seasons Las Colinas in Irving,<br />

Texas, spielte.<br />

Die Neue<br />

VERGEBEN Die<br />

Scheidung hat er<br />

hinter sich, die wilden<br />

Eskapaden<br />

offensichtlich auch.<br />

Tiger Woods hat<br />

eine neue Freundin:<br />

Die Studentin Alyse Lahti<br />

Johnston (22). Kennengelernt<br />

haben sie einander über einen<br />

Golflehrer. PS: Johnstons Vater<br />

ist im Vorstand von IMG, die<br />

Firma vermarktet Woods.<br />

Propaganda<br />

DURCHGEKNALLT Die 59 von<br />

Martin Kaymer ist lächerlich.<br />

Den Rekord hält Kim Jong Il.<br />

Der Staatschef aus Nordkorea<br />

hat auf dem einzigen Platz<br />

nahe Pjöngjang bei der Eröffnung<br />

und seinem ersten Golf-<br />

Versuch 38 unter Par gespielt.<br />

Ihm gelangen dabei elf Asse.<br />

Vom 26. bis 30. April steigt für<br />

Amateure<br />

erstmals die<br />

Pjöngjang<br />

Open. Der<br />

Sieger dürfte<br />

feststehen:<br />

Ein Nordkoreaner.<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Die Top 10<br />

im Race to Dubai<br />

(Stand: 21.3.2011) €<br />

1. L. Donald 1.221.411<br />

2. M. Kaymer 1.042.487<br />

3. A. Quiros 620.154<br />

4. A. Hansen 570.286<br />

5. Ch. Schwartzel 544.834<br />

6. P. Casey 440.783<br />

7. Th. Björn 433.996<br />

8. F. Molinari 429.753<br />

9. M. A. Jiménez 423.936<br />

10. R. McIlroy 416.249<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Rekorde beim Masters<br />

Meiste Teilnahmen: Gary Player (52)<br />

Meiste Siege: Jack Nicklaus (6)<br />

Meiste Eagles insges.: Jack Nicklaus (24)<br />

Meiste Starts in Serie: Arnold Palmer (50)<br />

Größter Sieges-Vorspr.: Tiger Woods (12)<br />

Meiste Birdies: Phil Mickelson (25)<br />

Jüngster Sieger: Tiger Woods (21)<br />

Ältester Sieger: Jack Nicklaus (46)<br />

Längster Albatros: Bruce Devlin (227 m)<br />

Niedrigste Rd. eines Am.: Ken Venturi (66)<br />

Meiste Cuts in Serie: Gary Player (23)<br />

Die Top 5 mit den meisten Runden unter Par 2011<br />

Tim Petrovic, Jeff Sluman, Tim Clark, Fred Couples und Scott<br />

McCarron: Das sind die Pros auf der PGA Tour 2011 mit den meisten<br />

Runden unter Par in Folge:<br />

DIE AKTUELLEN TOP 30<br />

DER WELT IN KARRIERE-<br />

PREISGELD GEMESSEN<br />

Pos Spieler Preisgeld in $<br />

1. Tiger Woods 107.209.685<br />

2. P. Mickelson 65.151.281<br />

3. Ernie Els 55.776.039<br />

4. Jim Furyk 50.043.136<br />

5. R. Goosen 37.508.442<br />

6. S. Stricker 29.856.114<br />

7. L. Westwood 29.216.761<br />

8. Adam Scott 28.788.858<br />

9. Luke Donald 28.229.386<br />

10. R. Allenby 25.676.278<br />

11. Paul Casey 22.011.741<br />

12. Ian Poulter 21.512.342<br />

13. Tim Clark 20.569.816<br />

14. Justin Rose 19.957.348<br />

15. M. A. Jiménez 19.309.295<br />

16. H. Mahan 16.315.303<br />

17. R. Karlsson 15.599.225<br />

18. Matt Kuchar 14.690.494<br />

19. G. McDowell 14.458.549<br />

20. Nick Watney 13.341.395<br />

21. M. Kaymer 12.440.345<br />

22. B. Watson 10.932.965<br />

23. D. Johnson 10.709.942<br />

24. C. Schwartzel 9.767.269<br />

25. Rory McIlroy 9.050.052<br />

26. F. Molinari 8.676.745<br />

27. L. Oosthuizen 5.953.375<br />

28. Alvaro Quiros 5.855.544<br />

29. Rickie Fowler 4.022.160<br />

30. E. Molinari 3.406.438<br />

Weltrangliste<br />

(Herren, Stand: 21.3.2011)<br />

Scott<br />

McCarron<br />

22<br />

Fred<br />

Couples<br />

22<br />

Tim<br />

Clark<br />

Jeff<br />

Sluman<br />

22 23<br />

Tim<br />

Petrovic<br />

26<br />

Pos. Spieler Punkte<br />

1. M. Kaymer 7,98<br />

2. L. Westwood 7,69<br />

3. L. Donald 6,64<br />

4. G. McDowell 6,28<br />

5. T. Woods 5,94<br />

6. P. Mickelson 5,88<br />

7. P. Casey 5,74<br />

8. R. McIlroy 5,54<br />

9. M. Kuchar 5,40<br />

10. S. Stricker 5,37<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Events<br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

VERPASSEN SOLLTEN<br />

Beleks erster Golfplatz: Der National GC, Austragungsort des<br />

LET-Events Turkish Airlines Turkish Ladies Open<br />

LET gastiert in Belek<br />

AUF HOCHTOUREN Der Mai beginnt und damit starten<br />

die Proetten der LET (Ladies European Tour) so<br />

richtig durch. Die Turkish Airlines Turkish Open (Preisgeld:<br />

€ 250.000) vom 5. bis 8. Mai in Belek sind auf<br />

alle Fälle eine Reise wert. Die Spielerinnen messen<br />

sich im ebenso schönen wie schweren National GC.<br />

Letzterer war der erste Platz, der im türkischen Golf-<br />

Dorado 1994 eröffnet wurde. Wie brutal der Kurs<br />

für die Proetten ist, zeigen die Ergebnisse. 2010 hat<br />

Melissa Reid gerade mal mit drei unter Par gewonnen,<br />

2008 war Siegerin Lotta Wahlin die einzige Spielerin,<br />

die den National mit unter Par bewältigen konnte.<br />

Für Zuschauer ist das Event optimal, da die Anlage<br />

nicht überlaufen ist, man jederzeit überall mitgehen<br />

kann und sehr nah bei den Spielerinnen ist (zudem ist<br />

der Eintritt frei). Wer genug gesehen hat – kein<br />

Problem: Es gibt eine riesige Auswahl an Top-Plätzen<br />

in Belek, um selber zu spielen. GT<br />

www.letturkey.com<br />

www.nationalturkey.com<br />

AUF ROSEN<br />

GEBETTET<br />

<strong>GOLF</strong>TAGE Wie<br />

wäre es mit ein<br />

paar entspannenden<br />

Tagen im Vila<br />

Vita Rosenpark<br />

im hessischen<br />

Marburg? Dort<br />

steigen vom 1. bis<br />

5. Juni die Marburger<br />

Golftage.<br />

Das Angebot pro<br />

Person im DZ<br />

liegt bei € 640,–.<br />

Darin u.a. enthalten:<br />

4 Übernachtungen<br />

mit Frühstück,<br />

2x HP,<br />

3x Greenfee inkl.<br />

Halfway & Token,<br />

BBQ oder Flying<br />

Buffet mit Siegerehrung,<br />

Welcome<br />

Cocktail. GT<br />

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Camp mit Kessler<br />

STARCOACH Zusammen mit<br />

Günter Kessler, Trainer von Martin<br />

Kaymer, initiiert Golf BioDynamics<br />

Germany in den Osterferien<br />

zwei Jugendcamps über je zwei<br />

Tage (16. bis 21. April im G&CC<br />

Bissenmoor, 26. bis 30. April in<br />

der Golfschule Hummelbachaue).<br />

Im Fokus: Ein ganzheitliches Training<br />

für ein langfristig gesundes<br />

und erfolgreiches Spiel. Basis<br />

dafür ist die 3D-Analyse von Golf<br />

BioDynamics,<br />

einem<br />

der fortschrittlichsten<br />

und genauesten<br />

Systeme zur<br />

Analyse des<br />

individuellen<br />

Golfschwungs.<br />

Jeder Teilnehmer<br />

wird exakt vermessen,<br />

anschließend werden mit dem<br />

Biofeedbacktraining erste wichtige<br />

Korrekturen eingeleitet. Zudem<br />

steht ein Fitness Check-up an.<br />

Teilnehmen können Kids zwischen<br />

10 und 18 Jahren. Kosten:<br />

€ 499,00. GT<br />

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Tolles Hotel:<br />

Vila Vita Rosenpark<br />

Marburg<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Statement<br />

Spitzenathleten. Analysiert von Heinz Fehring<br />

Foto: GettyImages<br />

Die gängige Meinung besagt: Aus<br />

einer breiten Basis entwickelt<br />

sich eine Spitze. Deswegen ist es<br />

mehr als erstaunlich: Der neue<br />

Weltranglisten-Erste kommt aus<br />

Deutschland. Auch erstaunlich:<br />

Dass wir mit ihm nach Bernhard Langer schon<br />

den zweiten weltbesten Golfer stellen.<br />

Beide stammen nicht aus einem englischsprechenden<br />

Land und beide kommen nicht von<br />

einer breiten Basis. Sie kommen auch nicht<br />

über das amerikanische Fördersystem wie Luke<br />

Donald, Paul Casey, Jesper Parnevik etc. Sie<br />

Kaymer-Fans in den USA: Hut ab vor Martins Leistung<br />

haben das Golf-College durchlaufen, wo sich<br />

aus dem breiten Nachwuchs zwangsläufig einige<br />

erfolgreiche Spieler rekrutieren. Von denen, die<br />

es nicht geschafft haben, hören wir nichts.<br />

Aber da sind auch Vijay Singh, Camilo Villegas,<br />

Jhonattan Vegas, Carlos Franco, Angel Cabrera,<br />

die Dänen Thomas Börn, Sören und Anders<br />

Hansen, Sören Kjeldsen, die Spanier Miguel<br />

Jiménez, Sergio Garcia oder Seve Ballesteros.<br />

Sie alle kommen aus einer Golf-Provinz, die<br />

Basis ist schmal und kann nicht mit den Verhältnissen<br />

wie wir sie von englischsprechenden<br />

Ländern kennen mithalten. Auch aus Asien,<br />

besonders aus Korea, kommen herausragende<br />

Proetten und sogar Inder gewinnen inzwischen<br />

auf der European Tour.<br />

Allerdings müssen wir einen Unterschied<br />

machen: Zwischen jenen, die die Tour spielen<br />

und jenen, die aus diesen herausragen. Die<br />

Dänen haben ca. 150.000 Golfer und neun<br />

Spieler auf der Tour, aber keinen Major-Sieger.<br />

Wir haben 600.000 Golfer und drei Spieler auf<br />

der Tour. Mit Bernhard Langer wären es vier. Und<br />

davon konnten zwei nicht nur Majors gewinnen,<br />

sondern sogar Weltranglisten-Erste werden.<br />

Ich bin der Meinung, dass ein gut aufgebautes<br />

System gute Golfer produzieren kann, aber eben<br />

nur gute. Echte Stars entwickeln sich dann<br />

weiter, weil spezielle Anreize locken: Chancen,<br />

die sich erst durch den wahren Erfolg eröffnen.<br />

Wie die soziale Anerkennung, etwas Besonderes<br />

zu sein, herauszuragen aus der Masse.<br />

Es geht rein um die Motivation. Die Frage, was<br />

will ich erreichen? Es muss erstrebenswert sein,<br />

an die Spitze zu gelangen. Da können sie nicht<br />

bescheiden sein, sie müssen nach den Sternen<br />

greifen. Gleichzeitig aber sprechen sie angepasst<br />

in den Interviews, geben sich bescheiden. Nur<br />

wenige sagen, was sie wirklich wollen.<br />

Zwangsläufig bleibt es nur wenigen vorbehalten,<br />

in die Weltspitze vorzustoßen. Es sind aber<br />

gerade diejenigen, die genau dieses im Sinn<br />

haben. Sie finden ihren Trainer, sie finden ihre<br />

Sponsoren, sie finden das gesamte Umfeld, das<br />

ihren Erfolg ermöglicht.<br />

Es ist schlicht die Frage: Was will er und bekennt<br />

er sich dazu? Natürlich auch: Ist er stark genug,<br />

sich gegen Neid, Missgunst und viele andere<br />

Widerstände durchzusetzen und an seinem Ziel<br />

beharrlich festzuhalten?<br />

Wenn dies gelingt, ist es das schon, was wir zu<br />

Recht bewundern. Allein deshalb ziehe ich den<br />

Hut vor Martin Kaymers Leistung. GT<br />

HEINZ FEHRING ist<br />

Ehrenpräsident der PGA<br />

of Germany<br />

»Es ist schlicht<br />

die Frage:<br />

Ist er stark<br />

genug, sich<br />

gegen Neid,<br />

Missgunst und<br />

viele andere<br />

Widrigkeiten<br />

durchzusetzen?«<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Straight Flight Technology unterstützt die natürliche Rotation des Schlägerkopfes durch spezielle Gewichtung an der Ferse.<br />

Die K15 Serie hilft dem Golfer längere und präzisere Schläge zu machen.<br />

Mit Hilfe der innovativen Straight Flight Technologie entwickelte PING<br />

extrem fehlerverzeihende Schläger, deren speziellen Eigenschaften einen<br />

langen und geraden Ballflug begünstigen. Informieren Sie sich bei Ihrem<br />

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COVER 75. MASTERS<br />

Titelverteidiger Phil Mickelson, die<br />

Nummer sechs der Weltrangliste:<br />

Der zweifache Masters-Sieger ist<br />

immer für eine Überraschung gut<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE SAAT<br />

GEHT AUF<br />

75. Masters Zum ersten Mal teen mit Bernhard Langer, Martin Kaymer<br />

und Alex Cejka drei <strong>Deutsche</strong> im Augusta National auf. Große <strong>Vorschau</strong>.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

25


COVER 75. MASTERS<br />

ALEX<br />

CEJKA<br />

Vorfreude<br />

Gastkommentar. Alex Cejka<br />

über seine dritte Teilnahme<br />

beim Masters in Augusta.<br />

Am 7. April 2011 geht für<br />

mich wieder ein Wunsch<br />

in Erfüllung, ich darf zum<br />

dritten Mal beim Masters<br />

teilnehmen. Es ist mein Lieblings-Major<br />

Turnier, denn ich<br />

mag den Platz des Augusta<br />

National Golf Clubs. Ich habe<br />

gute Erinnerungen an dieses<br />

Turnier. Sowohl 1996 (44.<br />

Rang) und 2004 (26. Rang)<br />

habe ich den Cut geschafft<br />

und ich durfte auch zwei<br />

Runden mit Jack Nicklaus<br />

spielen.<br />

Um mich gut auf dieses Event<br />

vorzubereiten, habe ich am<br />

22. und 23. März bereits<br />

zwei Proberunden in Augusta<br />

gespielt. Es war ein tolles<br />

Gefühl, wieder die Magnolia<br />

Lane hinunterfahren zu dürfen.<br />

Der Platz war jetzt schon<br />

in einem sehr guten Zustand<br />

und ich kann es kaum erwarten,<br />

dass es los geht. Die<br />

Besten der Besten werden am<br />

Start sein und ich werde alles<br />

dafür tun, um an meine<br />

guten Leistungen der Vergangenheit<br />

anzuknüpfen. Beim<br />

Masters aufteen zu dürfen ist<br />

auch für mich als Profi etwas<br />

ganz Besonderes, vor allem,<br />

wenn Bernhard Langer und<br />

Martin Kaymer auch am<br />

Start sind.<br />

Jungspund:<br />

Rory McIlroy<br />

Hohe Politik: George<br />

O’Grady, Richard Hills<br />

Jack Nicklaus<br />

mit Sohn Gary<br />

Come together<br />

vor dem Clubhaus:<br />

Sehen und gesehen<br />

werden<br />

Presse-Zentrum: Platz<br />

für 400 Journalisten<br />

Tom Watson, zweifacher<br />

Masters-Sieger<br />

Nick Faldo, der<br />

TV-Kommentator<br />

Ihr<br />

Alex Cejka<br />

www.alex-cejka.com<br />

Die<br />

Mickelson-<br />

Kids beim<br />

Par-3-<br />

Turnier<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Von Oskar Brunnthaler<br />

Arnold Palmer<br />

beim Frühstück<br />

Kaymer-Manager<br />

Johan Elliot, O.B.<br />

Zufahrt: Die<br />

Magnolia Lane<br />

zum Clubhaus<br />

Kaymer beim<br />

Sky-Interview<br />

mit Irek Myskow<br />

www.facebook.com/golftime<br />

Magnolia Lane. Bobby Jones. Clubhaus.<br />

Amen Corner. Blühende<br />

Azaleen. Champions-Dinner.<br />

Bernhard Langer. Die große Eiche<br />

vor dem Clubhaus. Jack Nicklaus.<br />

Pimento-Käse-Sandwich. Par-3-Wettbewerb. Arnie’s<br />

Army. Hogan-Brücke. Crow’s Nest. Tiger Woods.<br />

Green Jacket.<br />

All das ist das US Masters – und noch viel mehr.<br />

Es ist schlicht das Golf-Turnier des Jahres, das<br />

erste Major, der erste wahre Höhepunkt der Golfsaison.<br />

Die Azaleen stehen in voller Blütenpracht,<br />

die Sonne hat an Kraft gewonnen, täglich 40.000<br />

Patrons (so werden hier die Zuschauer genannt)<br />

halten den Augusta National Golf Club besetzt.<br />

Es ist gleichsam das jährliche Treffen der Golf-<br />

Stars. Jener, die sich schon in die Golf-Annalen<br />

eingetragen haben und im Green Jacket vor dem<br />

Clubhaus sitzen, aber auch jener, die noch keine<br />

Schlagzeilen vorweisen können, aber als die großen<br />

Namen von morgen gehandelt werden.<br />

Welttreffen. Wo kann man schon einen Jack<br />

Nicklaus, einen Arnold Palmer, einen Gary Player<br />

treffen, dazwischen Jungspunde wie Rory McIlroy<br />

oder Ricky Fowler, TV-Kommentatoren wie Nick<br />

Faldo oder Frank Nobilo, Freunde, Kollegen aus<br />

aller Welt? Auch Frank Thonig, Geschäftsführer<br />

des möglichen Ryder Cup-Ausrichters 2018 im Wittelsbacher<br />

GC ist in seiner Funktion als Vize-Präsident<br />

des <strong>Deutsche</strong>n Golf Verbandes in Augusta.<br />

Bei keinem anderen Turnier ist die Crème de la<br />

Crème des Golfsports so dicht vertreten wie an<br />

der Magnolia Lane, der Allee direkt zum Clubhaus<br />

des Augusta National Golf Clubs. „Es ist das<br />

einzige Turnier weltweit, bei dem alle, die Rang<br />

und Namen haben, aufkreuzen”, sagt Robert<br />

Trent Jones Jr., „ich treffe hier meine Freunde,<br />

meine Kunden, meine Geschichte . . .”<br />

Rückblick. Das war nicht immer so. Anfang der<br />

30er Jahre hatte sich eine kleine Herren-Runde<br />

um Bobby Jones und Clifford Roberts eingebildet,<br />

auf einer mehr oder weniger ausrangierten Obst-<br />

Plantage am Rande Augustas einen Golfplatz zu<br />

bauen. Jones engagierte den Golfplatz-Architekten<br />

Alister MacKenzie, 1870 in England geboren,<br />

der damals schon über 100 Plätze designed hatte,<br />

darunter Cypress Point oder den Jockey Club in<br />

Buenos Aires.<br />

Als 1934 das erste Turnier auf dem nagelneuen<br />

Platz durchgeführt wurde, Sieger Horton Smith,<br />

war Augusta National ein Golfclub wie tausende<br />

andere auch. Kein Baumbestand, keine blühen- <br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

27<br />

<strong>GOLF</strong> UND THERME IN<br />

BAD BIRNBACH<br />

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*Greenfees sind personengebunden. Nicht<br />

eingelöste Greenfees verfallen am Jahresende.<br />

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COVER 75. MASTERS<br />

The Masters in Augusta<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 2:<br />

1. Tag Donnerstag, 7. April 22.00–1.30 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 8. April 22.00–1.30 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 9. April 21.30 – 1.00 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 10. April 20.00 – 1.00 Uhr<br />

Sky überträgt auch in HD-Qualität in seinem Paket „Sky<br />

Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport 2. An allen vier Tagen<br />

wird auch zwei Stunden live in 3D gesendet.<br />

Tradition Augusta<br />

von Carlo Knauss<br />

Der Zirkus läuft auf Hochtouren<br />

und die Mischung war selten<br />

besser. Die Tradition des Augusta<br />

National Golf Clubs kombiniert mit<br />

modernstem Golfsport. In der zweiten<br />

Aprilwoche dürfen wir dieses Spektakel<br />

wieder erleben. Nur diesmal unter etwas<br />

veränderten Vorzeichen, denn in die Weltspitze<br />

ist richtig Bewegung gekommen. Der<br />

Platz wird keine großen Überraschungen<br />

bieten und die Anforderungen an die Spieler<br />

sind bekannt. Die langen Schläge müssen<br />

gut platziert sein, oft in der<br />

richtigen Form, mehrmals mit einem Draw.<br />

Die vielen Hanglagen müssen bewältigt<br />

werden und die Grüns<br />

sind selbst für Tourverhältnisse<br />

extrem<br />

schwer und schnell.<br />

Dazu kommen noch ein<br />

paar sehr interessante<br />

Wasserhindernisse auf<br />

den Löchern 11 bis 16.<br />

Spätestens am Sonntag,<br />

auf den „letzten Neun“,<br />

wird der eine oder andere<br />

Spieler seine Siegchancen hier versenken<br />

müssen. In diesem Jahr sind sogar drei<br />

deutsche Golfer am Start. Martin Kaymer<br />

ist über die Weltrangliste qualifiziert,<br />

Bernhard Langer durch seine zwei legendären<br />

Masters-Siege und Alex Cejka als<br />

Top 8-Platzierter der U.S. Open 2010.<br />

Den Mythos Augusta erleben Sie live auf<br />

Sky vom 7. bis 10. April und ich hoffe,<br />

dass die Sonne scheint. Dann ist Augusta<br />

auch optisch ein Traum.<br />

Erstmals drei <strong>Deutsche</strong> beim Masters: Martin Kaymer, Bernhard Langer und Alex Cejka, hier in Augusta<br />

den Blumenbeete, ja selbst die Reihenfolge<br />

der Löcher stimmte nicht – sie<br />

waren schlicht „verkehrt”: Das erste Turnier<br />

wurde an der heutigen Zehn begonnen,<br />

und Bobby Jones hatte sofort erkannt,<br />

dass die dramaturgische Reihenfolge<br />

der Löcher nicht stimmig war.<br />

Course-Management. Seine Argumente,<br />

die schwierigsten Löcher am Ende spielen<br />

zu müssen, hat möglicherweise aus<br />

einem normalen Golfclub den heutigen<br />

Hype um Augusta gemacht. Die schwierige<br />

Zehn, Amen Corner, die zwei Par 5<br />

mit den Gräben vor Loch 13 und 15, das<br />

tricky Par 3 an der 16 mit dem zum<br />

Wasser abfallenden Grün, und schließlich<br />

das Schlussloch den Hügel hinauf<br />

zum Clubhaus sind zweifellos die<br />

schwierigeren Neun, die nach Jones besser<br />

am Schluss zu spielen seien. Jones:<br />

„So können sich die Spieler bei den<br />

leichteren ersten Neun besser einspielen,<br />

aufwärmen, um dann die schwierigeren<br />

Löcher in Angriff zu nehmen.”<br />

Interessant: MacKenzie hat in seiner ersten<br />

Skizze des neuen Augusta Courses 1931<br />

die Reihenfolge der Löcher so angeordnet,<br />

wie sie heute tatsächlich gespielt werden,<br />

aber im Laufe des Planungsstadiums<br />

wurde dann die heutige Zehn doch zum<br />

ersten Loch. Wie es das Schicksal so wollte,<br />

sollte jedoch MacKenzie kein einziges<br />

Turnier im Augusta National erleben, er<br />

starb 1934, noch vor dem ersten Event,<br />

erlebte nicht mehr, wie seine erste Vision<br />

von Augusta National schließlich auch<br />

das finale Layout werden sollte.<br />

Bereits 1935, also im ersten Jahr der<br />

„richtigen” Reihenfolge der Spielbahnen,<br />

verblüffte Gene Sarazen mit seinem<br />

Doppel-Eagle an der 15 (Par 5). Der spätere<br />

Sieger lochte mit dem zweiten<br />

Schlag, 215 Meter von der Fahne entfernt,<br />

mit einem Vierer-Holz ein. Der beste Beweis,<br />

dass das Umdrehen der ersten<br />

Neun mit den zweiten Neun richtig war.<br />

Kosmetik. Seither haben aber etliche<br />

Golfplatz-Architekten den Kurs zusätzlich<br />

erschwert, darunter Perry Maxwell,<br />

Robert Trent Jones Jr., George Cobb und<br />

zuletzt Tom Fazio in den Jahren 2002<br />

und 2006, um speziell Tiger Woods’<br />

Siegeslauf (vier Green Jackets zwischen<br />

1997 und 2005) zu stoppen.<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


2004 mit Jack Nicklaus<br />

Die begehrte Masters-Trophy<br />

Langer 1993: 2. Masters-Sieg<br />

Vergangenes Jahr präsentierte sich Augusta<br />

National mit einer gigantischen<br />

neuen Drivingrange, die auf dem einstigen<br />

Parkplatz zwischen dem Clubgelände<br />

und der Washington Road nach den<br />

neuesten Standards angelegt wurde. 70<br />

Spieler können gleichzeitig auf der<br />

Range üben, auf den Tribünen ist Platz<br />

für maximal 500 Zuschauer, und noch<br />

eine Zahl so nebenbei: 2.000 Bäume,<br />

Sträucher und Blumen wurden gepflanzt,<br />

um auch auf dem neuen Areal<br />

den Augusta-Charakter zu wahren.<br />

Dreier-Pack. Aus deutscher Sicht ist dieses<br />

75. Masters besonders spannend:<br />

Zum ersten Mal gehen mit dem bereits<br />

zweifachen Masters-Sieger Bernhard Langer,<br />

mit Martin Kaymer, der sensationellen<br />

Nummer eins der Welt und mit US-<br />

Tourspieler Alex Cejka drei <strong>Deutsche</strong> an<br />

den Start. Alex, Nummer 172 der Weltrangliste,<br />

qualifizierte sich durch seinen<br />

8. Platz bei den U.S. Open 2010, ist zum<br />

dritten Mal in Augusta.<br />

Während Bernhard Langer das Masters<br />

„abgehakt” hat, „der Platz ist inzwischen<br />

zu lang für mich” (so Langer), brennt<br />

Martin Kaymer geradezu darauf, endlich<br />

wieder in Augusta aufteen zu können.<br />

Bei seinen drei bisherigen Anläufen in<br />

den vergangenen drei Jahren verpasste er<br />

jeweils nur knapp den Cut, diesmal will<br />

er zumindest am Samstag und Sonntag<br />

noch mit von der Partie sein. Über einen<br />

Sieg wird man wohl spekulieren dürfen<br />

– ein Green Jacket für Martin wäre aber<br />

mindestens ebenso sensationell wie das<br />

Erreichen der Top-Position in der Weltrangliste<br />

vor wenigen Wochen.<br />

Es gibt wenige Dinge, von denen ein<br />

Golferherz träumt. Einmal live beim<br />

Masters dabei gewesen zu sein, ist sicherlich<br />

einer von diesen Golfträumen, den<br />

man sich verwirklichen sollte. Die beste<br />

Story über das Masters und das ganze<br />

Drumherum kann das wahre Masters-<br />

Feeling nicht wirklich vermitteln. Den<br />

Mythos, die Tradition, das Flair, das<br />

Ambiente.<br />

Auf den folgenden sechs Seiten präsentiert<br />

Marcus Brunnthaler die 18 Löcher<br />

des Augusta National Golf Clubs, die er<br />

vergangenes Jahr während seiner Runde<br />

am Montag nach dem Masters fotografiert<br />

und zu Papier gebracht hat. GT<br />

GEWINNSPIEL<br />

Mit Constance Hotels und<br />

auf die Trauminsel Mauritius.<br />

Ja, was ist das denn?<br />

Eine Palme auf dem Augusta<br />

National? Das ist<br />

korrekt: GT-Redakteur Marcus<br />

Brunnthaler hat die einzig<br />

noch verbliebene Palme<br />

auf der ehemaligen Indigo-<br />

Plantage entdeckt – das<br />

musste festgehalten werden.<br />

Und um Palmen geht es daher<br />

auch in unserem exklusiven<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Gewinnspiel*<br />

in Zusammenarbeit mit Constance<br />

Hotels: Gewinnen<br />

Sie einen einwöchigen Aufenthalt<br />

für zwei Personen<br />

auf die Palmeninsel Mauritius,<br />

genauer gesagt in das<br />

Golfresort Nummer eins:<br />

Das 5-Sterne Belle Mare<br />

Plage mit den beiden Top-<br />

* Im Gewinn sind der Flug/die<br />

Flüge nach und ab Mauritius nicht<br />

inbegriffen. Der Gewinn ist innerhalb<br />

eines Jahres ab Benachrichtigung<br />

einzulösen. Der oder die<br />

Gewinnerin können eine Person<br />

ihrer Wahl mitnehmen, der Preis<br />

ist namentlich auf den Gewinner<br />

bezogen und ist nicht auf eine andere<br />

Person übertragbar. Der<br />

Preis kann nur auf Anfrage nach<br />

Verfügbarkeit und entsprechender<br />

Bestätigung des Constance Belle<br />

Mare Plage eingelöst werden.<br />

Plätzen Legends und Links<br />

und – ganz nebenbei – ganz<br />

vielen Palmen.<br />

Und so funktioniert’s: Gehen<br />

Sie auf unsere Homepage<br />

unter www.golftime.de und<br />

klicken Sie auf der rechten<br />

Seite auf die Box „Mauritius<br />

Gewinnspiel“. Dort finden Sie<br />

die Gewinnspielfrage und die<br />

Teilnahmemodalitäten. Das<br />

Gewinnspiel läuft bis 20. Mai.<br />

Gefunden: Marcus<br />

Brunnthaler vor der<br />

Augusta-Palme<br />

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29


COVER 75. MASTERS<br />

1 Tea Olive<br />

Par 4, 407 m<br />

Das Eröffnungsloch in Augusta verläuft als<br />

Dogleg nach rechts. Die Pros überspielen<br />

dabei mit ihrem Abschlag eine tiefe Senke<br />

und müssen aufpassen, dass ihr Ball nicht<br />

links in den Bäumen landet bzw. rechts im<br />

Fairwaybunker. Der zweite Schlag spielt<br />

sich dann bergauf auf ein, von rechts nach<br />

links abfallendes, Grün.<br />

1935 verfügte das Loch noch über einen<br />

zweiten Fairwaybunker, der links platziert<br />

war, später jedoch entfernt wurde. Ein Bunker<br />

zur Linken des Grüns bestraft ungenaue<br />

Annäherungen.<br />

2 Pink Dogwood<br />

Par 5, 526 m<br />

Das erste Par 5 des Platzes spielt sich als<br />

Dogleg nach links. Beim Abschlag müssen<br />

die Spieler zunächst durch eine enge Waldschneise<br />

schlagen und dabei den großflächigen,<br />

gleichzeitig tiefen Fairwaybunker<br />

zur Rechten der Landezone im Auge behalten.<br />

Ein gut getroffener Draw ermöglicht<br />

hier den Angriff des breiten, von links nach<br />

rechts abfallenden Grüns mit dem zweiten<br />

Schlag. Es wird von zwei großen Grünbunkern<br />

verteidigt – der linke wurde 1946<br />

zusätzlich errichtet.<br />

3 Flowering Peach<br />

Par 4, 320 m<br />

Ein relativ kurzes Par 4, das sich gerade<br />

die Hügel von Augusta hinaufspielt. Links<br />

lauern vier mächtige Fairwaybunker, vor die<br />

viele Spieler bewusst ihre Bälle platzieren,<br />

um dann nur noch einen kurzen Schlag ins<br />

Grün zu haben. Dieses stellt die Pros wegen<br />

seines starken rechts-links Gefälles sowie<br />

des Bunkers zur Linken vor eine besondere<br />

Herausforderung – vor allem, wenn die<br />

Fahne links unten steckt. Bobby Jones und<br />

Architekt Alister MacKenzie waren beim<br />

Bau des Platzes der Meinung, dass dieses<br />

Loch das perfekte Par 4 darstellt.<br />

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Flowering Crab<br />

4 Apple<br />

Par 3, 219 m<br />

Das erste Par 3 in Augusta erfordert präzises<br />

langes Eisenspiel von den Pros. Das<br />

Grün wird von zwei Bunkern bewacht und<br />

ist halbmondförmig angelegt. Es fällt<br />

leicht von rechts nach links. Wenn die<br />

Fahne links unten gesteckt ist, besteht die<br />

Gefahr, dass zu stark gespielte Putts vom<br />

Grün hinunterrollen. Unikum: Ursprünglich<br />

wurde das Areal des Augusta National<br />

als Indigo Plantage genutzt, ab 1858 als<br />

Gärtnerei der Firma “Fruitland Nurseries”.<br />

Kurioses Überbleibsel ist hier, am rechten<br />

Fairwayrand, die einzige Palme in Augusta.<br />

5 Magnolia<br />

Par 4, 416 m<br />

Ein schwieriges Par 4, das zunächst stark<br />

bergauf verläuft und sich dann mehr oder<br />

weniger eben zum Grün zieht. Zwei Fairwaybunker<br />

auf der linken Seite bestrafen<br />

schlecht platzierte Abschläge. Longhitter,<br />

die versuchen möchten, die Bunker zu<br />

überspielen, müssen mindestens 290 Meter<br />

Carry schlagen, um sicher zu liegen. Das<br />

ausladende, stark ondulierte Grün, fällt von<br />

hinten nach vorne, zu lange Annäherungsschläge<br />

landen meist im Bunker hinter dem<br />

Grün. Dieses Loch markiert den süd-westlichsten<br />

Bereich des Augusta National.<br />

6 Juniper<br />

Par 3, 165 m<br />

Vom Abschlag des zweiten Par 3 in Augusta<br />

hat man einen wunderbaren Blick auf die<br />

16, wo traditionell ganze Zuschauermassen<br />

vom Hang aus das dortige Geschehen verfolgen.<br />

Hauptaugenmerk von Juniper ist das<br />

enorme Gefälle sowie das stark ondulierte<br />

Grün, das – erneut – von rechts nach links<br />

fällt. Ein breiter Grünbunker bestraft heute<br />

zu kurz gespielte Schläge. In den 30er<br />

Jahren verlief hier ein Bach, der in den<br />

50ern durch einen Teich ersetzt wurde. Da<br />

dieses Hindernis jedoch so gut wie nie ins<br />

Spiel kam, wurde es 1959 ersetzt.<br />

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31


COVER 75. MASTERS<br />

7 Pampas<br />

Par 4, 411 m<br />

Ein gerade verlaufendes Par 4, das sich am<br />

Ende, zum Grün hin, bergauf zieht. Da das<br />

Fairway in der Landezone leicht nach rechts<br />

abfällt, versuchen die Spieler, ihre Abschläge<br />

links der Mitte zu platzieren. Von dort aus<br />

hat man sogar eine relativ ebene Lage und<br />

nurmehr ein kurzes Eisen ins Grün. Dieses<br />

wird von drei bedrohlich anmutenden Bunkern<br />

frontal bewacht sowie von zwei weiteren<br />

am hinteren Grünrand. Das Grün selbst<br />

fällt von hinten nach vorne, die schwierigste<br />

Fahnenposition ist rechts vorne, kurz hinter<br />

dem rechten Bunker.<br />

8 Yellow Jasmine<br />

Par 5, 521 m<br />

Das zweite Par 5 in Augusta zieht sich ab<br />

dem zweiten Schlag steil bergauf. Es gilt<br />

vom Abschlag zunächst den rechten Fairwaybunker<br />

zu meiden. Viele Pros werden<br />

versuchen, einen zweiten, blinden Schlag<br />

aufs Grün zu spielen. Die defensive Variante<br />

lautet, auf das Plateau vor dem Grün vorzulegen<br />

und dann von dort präzise zu<br />

chippen. Das langgezogene, schmale Grün<br />

verfügt über keine Bunker, dafür wird es<br />

von zahlreichen Hügeln flankiert. Bruce<br />

Devlin gelang hier 1967 das zweite Albatros<br />

in der Geschichte des Masters.<br />

9 Carolina Cherry<br />

Par 4, 421 m<br />

Die Neun in Augusta verläuft beinahe parallel<br />

zu Loch eins. Es spielt sich als Dogleg<br />

nach links und fällt nach dem Abschlag<br />

steil in eine Senke ab. Bekannt ist „Carolina<br />

Cherry“ vor allem für sein langgezogenes,<br />

nahe dem ersten Abschlag gelegenes, eleviertes<br />

Grün. Die Spieler werden versuchen,<br />

ihre Abschläge rechts auf dem Fairway zu<br />

platzieren, um die beiden ausgeprägten<br />

Grünbunker bei der Annäherung weitestgehend<br />

aus dem Spiel zu nehmen. Zu kurz<br />

gelassene Schläge – besonders mit Backspin<br />

– laufen hier Gefahr, vom Grün zu rollen.<br />

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10 Camellia<br />

Par 4, 453 m<br />

Das spektakuläre Eröffnungsloch der zweiten<br />

Neun in Augusta ist ein langes Par 4,<br />

das als Dogleg bergab nach links verläuft.<br />

Optisches Highlight ist die rund 20 Meter<br />

lange Bunkerlandschaft, die das Fairway ein<br />

gutes Stück vor dem Grün ziert. Den besten<br />

Winkel ins Grün haben die Pros, wenn es<br />

ihnen gelingt, den Ball so zu drawen, dass<br />

er links von der Fairwaymitte zum Liegen<br />

kommt. Das großflächige Grün hängt von<br />

rechts nach links und das Loch ist traditionell<br />

das schwierigste beim Masters. Bis<br />

1935 war „Camellia“ die Eins in Augusta.<br />

11 White Dogwood<br />

Par 4, 462 m<br />

Mit diesem Par 4, das als Dogleg leicht<br />

bergab von links nach rechts verläuft, stoßen<br />

die Pros das Tor zum „Amen Corner“<br />

auf (11 – 13). Dem Annäherungsschlag gilt<br />

dabei besondere Aufmerksamkeit, denn das<br />

langgezogene Grün wird links von einem<br />

Teich, rechts von einem Bunker und von<br />

hinten durch „Rae’s Creek“ bewacht. Bis<br />

1950 verlief der Bach vor dem Grün, dann<br />

wurde er durch den kleinen Teich ersetzt.<br />

Larry Mize besiegte hier im Stechen 1987<br />

Greg Norman mit einem geschichtsträchtigen<br />

Chip-In.<br />

12 Golden Bell<br />

Par 3, 142 m<br />

Eines der wohl berühmtesten Löcher der<br />

Welt ist gleichzeitig auch das kürzeste in<br />

Augusta. Die richtige Schlägerwahl ist hier<br />

entscheidend und kann, je nach Wind, von<br />

einem 9er- bis zu einem 6er-Eisen reichen.<br />

„Rae’s Creek“ sowie drei strategisch gut<br />

platzierte Bunker machen es zu einem Muss,<br />

das Grün zu treffen. Auf dem Weg zum<br />

Grün schreiten die Pros über „The Hogan<br />

Bridge“, die am 2. April 1958 zu Ehren von<br />

Ben Hogans Rekordergebnis beim Masters<br />

1953 (274 Schläge) eingeweiht wurde.<br />

Dieser Rekord hielt zwölf Jahre lang.<br />

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33


COVER 75. MASTERS<br />

13 Azalea<br />

Par 5, 466 m<br />

Ein gut platzierter Abschlag an diesem 90<br />

Grad-Dogleg nach links ermöglicht den<br />

Spielern, das Grün mit dem zweiten Schlag<br />

anzugreifen. Auf dem Weg vom Abschlag<br />

geht es über „The Nelson Bridge“, die am<br />

2. April 1958 zu Ehren von Byron Nelson<br />

eingeweiht wurde. Nelson hatte beim Masters<br />

1937 an den Löchern zwölf und 13 mit<br />

einem Birdie und einem Eagle sechs Schläge<br />

auf Ralph Guldahl aufgeholt und damit<br />

das Turnier gewonnen. Das Grün wird frontal<br />

von einem Zulauf von „Rae’s Creek“ gekreuzt,<br />

dahinter lauern vier große Bunker.<br />

14 Chinese Fir<br />

Par 4, 402 m<br />

Bis zum Masters 1952 zierte ein Bunker die<br />

rechte Seite der Landezone auf diesem Par 4.<br />

Nachdem dieser im Anschluss an die ‘52er<br />

Austragung entfernt wurde, ist „Chinese Fir”<br />

seither das einzige Loch in Augusta, das<br />

über keinen Bunker verfügt. Umso schwieriger<br />

gestaltet sich dafür das Grün: Es fällt<br />

sehr stark von links nach rechts und ist<br />

nicht sehr tief. Wenn die Fahne rechts<br />

unten gesteckt ist, müssen die Spieler dennoch<br />

links anhalten, sodass der Ball nach<br />

rechts hinunterrollen kann. Wo der Ball<br />

dann liegen bleibt, ist reine Glückssache.<br />

15 Firethorn<br />

Par 5, 485 m<br />

Ein weiteres spektakuläres Loch: Je nach<br />

Windrichtung ist es für viele Spieler möglich,<br />

das Grün mit dem zweiten Schlag zu<br />

erreichen. Dabei gilt es, den großen Teich<br />

vor dem Grün zu passieren und gleichzeitig<br />

den Bunker zur Rechten zu vermeiden. Gene<br />

Sarazen gelang hier 1935 sein famoses Albatros<br />

mit dem Holz 4 aus rund 215 Metern,<br />

das ihm später den Sieg im Stechen gegen<br />

Craig Wood ermöglichte. Ihm zu Ehren<br />

wurde am 6. April 1955 – 20 Jahre nach<br />

diesem denkwürdigen Tag – „The Sarazen<br />

Bridge“, links neben dem Teich, eingeweiht.<br />

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16 Redbud<br />

Par 3, 155 m<br />

Das letzte Par 3 des Augusta National ist ein<br />

weiteres Highlight par excellence: „Redbud”<br />

spielt sich komplett über Wasser auf ein<br />

großflächiges, stark onduliertes und von<br />

rechts nach links abfallendes Grün. Ein<br />

präziser Abschlag ist hier unabdingbar,<br />

dennoch kommt – je nach Fahnenposition –<br />

der Faktor Glück in Folge des nur schwer<br />

kalkulierbaren Rolls unweigerlich ins Spiel.<br />

Tiger Woods chippte hier 2005 vom linken<br />

hinteren Grünrand sensationell zum Birdie<br />

ein und besiegte später Chris DiMarco im<br />

Stechen auf dem ersten Extraloch.<br />

17 Nandina<br />

Par 4, 402 m<br />

Der 34. Präsident der USA, Dwight D. Eisenhower,<br />

traf auf diesem Loch so oft die<br />

prachtvolle Weihrauchkiefer am linken Fairwayrand,<br />

dass er ihre Fällung verlangte. Seinen<br />

Willen konnte der passionierte<br />

Golfer zwar nicht durchsetzen, dafür ist die<br />

„Pinus taeda“, wie sie im Lateinischen<br />

heißt, seitdem nach ihm benannt – „The<br />

Eisenhower Tree”. Die eigentliche Herausforderung<br />

liegt auf diesem Loch jedoch<br />

weiter hinten, auf dem stark ondulierten<br />

und nach allen Seiten abfallenden Grün,<br />

das von zwei Bunkern verteidigt wird.<br />

18 Holly<br />

Par 4, 425 m<br />

Eines der wohl berühmtesten Schlusslöcher<br />

ist die 18 in Augusta. Das Par 4 spielt sich<br />

als Dogleg nach rechts den Hang in Richtung<br />

Clubhaus hinauf. Beim Abschlag gilt<br />

es zunächst den Fairwaybunker zur Linken<br />

im Auge zu behalten, gleichzeitig die flankierenden<br />

Bäume zur Rechten. Dann folgt<br />

ein Annäherungsschlag, in der Regel mit<br />

einem mittleren Eisen, auf das langgezogene,<br />

von hinten noch vorne abfallende<br />

Grün. Dieses wird von zwei Bunkern –<br />

einem links davor und einem weiteren<br />

rechts davor – bewacht.<br />

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35


TURNIERE LET<br />

BETTINA<br />

HAUERT<br />

Motivation<br />

Gastkommentar. Bettina<br />

Hauert über die Erkenntnis,<br />

noch immer nicht alles über<br />

Golf und Training zu wissen.<br />

Bei einer meiner ersten<br />

Exkursionen als Co-Trainer<br />

in ein Camp in Spanien<br />

kam ich aus dem Staunen<br />

nicht heraus: Da waren zehn<br />

Golf-Urlauber, die sich gemeinsam<br />

mit mir und meinem<br />

Ausbilder für die kommende<br />

Saison vorbereitet haben.<br />

Was sie – zu meiner vollen<br />

Überraschung – auch gründlich<br />

gemacht haben. Ja, noch<br />

mehr: Ich dachte schon, wir<br />

wären hier auf einem Profi-<br />

Lehrgang, so wie ich es<br />

aus meiner Zeit als Proette<br />

kennengelernt habe.<br />

Schon vor dem offiziellen Beginn<br />

um 9 Uhr standen die<br />

zehn Golfer (Hcp zwischen<br />

11 und 45) auf der Driving<br />

Range. Nach einer kurzen<br />

Mittagspause ging’s gleich<br />

weiter mit Technik-Training,<br />

Putten, Chippen und Pitchen,<br />

und auf der Runde gings nur<br />

um Taktik und Strategie. Blasen<br />

an den Händen wurden<br />

ignoriert, auf dem Puttinggrün<br />

lagen Trainingshilfen verteilt<br />

wie bei den Pros vor der Saison.<br />

Hut ab vor diesen Amateuren,<br />

ich habe nie gedacht, dass<br />

Hobby-Golfer mit solch’ einer<br />

Akribie und solchem Fleiß an<br />

den Sport rangehen.<br />

Macht weiter so . . .<br />

Ihre<br />

Hübsche Premiere im<br />

Golfpark Gut Häusern:<br />

Sandra Gal<br />

Geheimwaffe Gal<br />

UniCredit Ladies German Open Preisgeld auf<br />

350.000 Euro erhöht. Sandra Gal erstmals dabei.<br />

Nikolaus Peltzer<br />

ist als Turnierdirektor<br />

der Uni-<br />

Credit Ladies<br />

German Open<br />

presented by Audi ein sehr<br />

umtriebiger Mensch. Er versucht<br />

nun wirklich alles, um<br />

ein erlesenes Feld zu dem einzigen<br />

deutschen LET-Event<br />

(19. bis 22. Mai) nach Gut<br />

Häusern zu bringen. Eine Bestrebung,<br />

die dem smarten<br />

Manager besonders<br />

am Herzen lag, war<br />

die Verpflichtung von<br />

Sandra Gal (26). 2010<br />

hatte es wegen ihres<br />

LPGA-Terminplans eine<br />

Absage gegeben, doch<br />

in diesem Jahr teet die<br />

adrette <strong>Deutsche</strong> mit<br />

Wahlheimat Florida im<br />

Münchner Nordwesten<br />

auf.<br />

Rekordzahlen. Peltzer freut’s<br />

und die Zuschauer wohl<br />

auch. Gal kann optisch und<br />

spielerisch Akzente setzen<br />

und ihren Beitrag leisten, dass<br />

die Träume von Andreas<br />

Wölfer, Vorstandsmitglied bei<br />

Hauptsponsor UniCredit, einigermaßen<br />

realistisch werden.<br />

„Ich denke, wir können die<br />

25.000 Zuschauermarke knacken<br />

und in Richtung 30.000<br />

Prominente Runde in München (v.l.): Caro Masson,<br />

Dr. Hans-Peter Kleebinder, Martina Eberl, Andreas<br />

Wölfer, Gabriele Volz, Nikolaus Peltzer<br />

gehen.“ Beste Voraussetzungen<br />

dafür wären gutes Wetter<br />

und eine vorne mitspielende<br />

<strong>Deutsche</strong> wie Sandra Gal,<br />

Caro Masson, Anja Monke<br />

oder Bettina Hauert, die auf<br />

Sponsoren-Einladung antreten<br />

wird.<br />

Martina Eberl steht nach der<br />

Geburt ihrer Tochter nur als<br />

Expertin zur Verfügung.<br />

Letzteres kommt für Laura<br />

Davies überhaupt nicht<br />

in Frage. Die Grande<br />

Dame des europäischen<br />

Golfs hat ihre Zusage<br />

und damit ihre Titelverteidigung<br />

bestätigt.<br />

Die Engländerin hat<br />

einfach Spaß am Wettkampf.<br />

Ihr geht es<br />

nicht mehr ums Geld,<br />

auch wenn das Preisgeld<br />

auf 350.000 Euro<br />

erhöht wurde. GT<br />

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Wenn du die Formulare für ‘ne Risiko-<br />

Lebensversicherung siehst, fällste tot um.<br />

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CLUBS KARRIERE<br />

DGV-NEWS<br />

aus Wiesbaden<br />

Die DGV-Mädchen von Bundestrainer<br />

Stephan Morales<br />

sind sehr gut in Form.<br />

Bei der Spanish Ladies Amateur<br />

Championship<br />

kam<br />

Antonia Scherer<br />

(Augsburger<br />

GC) ins Halbfinale<br />

und Julia<br />

Neumann (Berliner<br />

GC Gatow)<br />

ins Viertelfinale.<br />

Insgesamt schafften fünf Spielerinnen<br />

den Cut.<br />

<br />

Große Auszeichnung für das<br />

DGV-Umweltprogramm „Golf<br />

und Natur“ beim bundesweiten<br />

Wettbewerb „365 Orte<br />

im Land der Ideen“. Bei der<br />

Ehrung der hessischen Sieger<br />

nahm DGV-Geschäftsführer<br />

Alexander Klose (l.) die Urkunde<br />

von Hessens Staatsminister<br />

Axel Wintermeyer<br />

entgegen. Eine bundesweite<br />

Ehrung in Berlin folgt.<br />

<br />

DGV-Präsident Hans Joachim<br />

Nothelfer konnte sich über<br />

ein gelungenes 2. <strong>Deutsche</strong>s<br />

Golfforum freuen. Im Mittelpunkt<br />

standen die Themen<br />

„Golf und Natur“<br />

sowie „Golf und<br />

Olympia“. Zu den vielen<br />

hochkarätigen Referenten<br />

zählte auch<br />

Peter Dawson (Chief<br />

Executive The R&A<br />

und Präsident des Internationalen<br />

Golf Verbandes IGF).<br />

<br />

Sehr früh übt sich<br />

DGV-Spitzensportler Einzel-Europameisterin<br />

Sophia Popov peilt die amerikanische LPGA Tour an.<br />

Wer früh mit dem Golfsport beginnt, dem fällt es einfach leichter, die erforderlichen<br />

komplexen Bewegungsabläufe zu beherrschen. Das beste Beispiel hierfür<br />

ist Sophia Popov. Die junge Dame hat ihre ersten Versuche auf dem Golfplatz<br />

mit zwei Jahren gestartet. „Mein Vater hat mich mitgenommen und mir hat es<br />

gleich viel Spaß gemacht, dann wollte ich immer wieder mitkommen.“ Der<br />

extrem frühe Einstieg hat sich gelohnt. Sophia (Hcp +3,8) zählt mit mehreren Titeln nicht nur<br />

zu den besten Amateur-Golferinnen Deutschlands, als Einzel-<br />

Europameisterin (2010) ist sie mit 18 Jahren auch international<br />

eine feste Größe. Egal, mit wem man<br />

spricht – es herrscht Einigkeit über die B-Kader-<br />

Angehörige des DGV: Popov bringt alles mit, um<br />

den Sprung in den Profibereich zu meistern. „Sie<br />

ist in allen Bereichen sehr weit”, bestätigt DGV-<br />

Damentrainer Marcus Neumann. Vorbilder sind<br />

Tiger Woods wegen des „dynamischen Schwungs<br />

und der einzigartigen Austrahlung“ sowie Martin<br />

Kaymer wegen seiner „Coolness“.<br />

Übersee. Der Masterplan für das Berufsziel Proette<br />

steht. Die in Boston geborene Sophia hat es nach<br />

dem Abitur wieder ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten<br />

gezogen, diesmal an die Westküste. An der<br />

University of Southern California in Los Angeles studiert<br />

sie Sport-Wissenschaften, „hier kann ich das Studium<br />

mit Golf verbinden, es ist eine Kombination<br />

aus harter Arbeit und Spaß, das College-Golf<br />

gilt als ideales Sprungbrett für die LPGA-<br />

Tour.“ 2014 soll der Wechsel folgen,<br />

doch davor sollen noch ein paar<br />

Titel her: Mit dem College-<br />

Team die NCAA-Meisterschaft,<br />

mit Deutschland<br />

die EM-Teamwertung<br />

sowie ein paar Einzel-Titel.<br />

Sophia<br />

hat eine Menge<br />

vor. GT<br />

Herausragendes<br />

Damentalent:<br />

Sophia Popov<br />

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Schenken Sie sich selbst einen<br />

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Eine neue Saison bedeutet neue Möglichkeiten. Also geben Sie sich selbst<br />

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STORY PERSONALITY<br />

DAS<br />

DONALD<br />

TRUMP<br />

INTERVIEW<br />

Fotos: Angus Murray (GettyImages), Location: Trump International Golf Links, Schottland<br />

„ICH KÄMPFE WEDER UM DEN<br />

RYDER CUP NOCH UM DIE<br />

OPEN. WENN ICH EINES DER<br />

TURNIERE BEKOMMEN WÜRDE,<br />

DANN WÄRE ICH GEEHRT UND<br />

WÜRDE DEN BESTEN PLATZ<br />

DER WELT BAUEN“<br />

Von GT-Korrespondent John Howard<br />

Porträt Die Geschichte hat gezeigt, dass Donald Trump bekommt,<br />

was Donald Trump will. Der seiner Aussage nach beste Platz der Welt<br />

ist bereits in Arbeit. Wer ist der Mann mit dem großen Mundwerk?<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Donald Trump in einer seiner<br />

typischen Gesten – er kennt<br />

kein Erbarmen: „You’re Fired!“<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de 41


STORY PERSONALITY<br />

»MEINE <strong>GOLF</strong>-<br />

GESCHÄFTE SIND<br />

SEHR ERFOLGREICH.<br />

ICH SAGE IMMER,<br />

DASS GUTE DINGE<br />

AUCH IN EINEM<br />

SCHLECHTEN KLIMA<br />

FUNKTIONIEREN«<br />

Ein Interview mit Donald<br />

Trump ist wohl ähnlich<br />

schwierig wie eine Audienz<br />

beim Papst zu bekommen.<br />

Schon ein paar Tage vor dem<br />

Termin habe ich gemerkt, mit was für<br />

einem Kerl ich bald ein Interview<br />

haben werde. Ich erhielt einen<br />

Anruf von seiner Sekretärin und<br />

seiner Vizepräsidentin, die<br />

sicher gehen wollten, dass<br />

ich ja keine falschen Fragen<br />

an Donald Trump<br />

stelle. Am Tag des<br />

Interviews musste<br />

ich erst einmal<br />

den Sicherheitscheck<br />

passieren,<br />

der nicht weniger streng als auf einem<br />

Flughafen war. Sein eine Milliarde Pfund<br />

Golfresort in Balmedie, zehn Meilen<br />

nördlich von Aberdeen, ähnelt<br />

einem amerikanischen Themenpark.<br />

Mit Rollercoaster<br />

und Vergnügungsanlagen,<br />

die in Planung sind,<br />

werden sich auch Nichtgolfer<br />

auf dem Gelände<br />

wohlfühlen. Sein Vorhaben<br />

ist nicht unumstritten.<br />

Vergangenes<br />

Jahr entstand durch<br />

den Einbruch von Projektgegnern<br />

ein Sachschaden<br />

von 50.000<br />

Pfund. Der Mann mit<br />

dem Spitznamen<br />

„You’re Fired“, den er<br />

nach der Sendung „The<br />

Apprentice“ bekam, hat<br />

viel Geld in eine Armee<br />

von Sicherheitsmännern<br />

gesteckt, die mit dunklen<br />

Sonnenbrillen und<br />

schwarzen Anzügen auf<br />

dem riesigen Gelände für<br />

Sicherheit sorgen.<br />

Golfgott. Aber eins nach dem<br />

anderen. Bevor das Interview losging,<br />

hieß es erst einmal warten.<br />

Mein Termin war um neun Uhr und<br />

ich dachte mir, dass ich früher erscheine,<br />

weil man einen Donald<br />

Trump nicht warten lässt. „Er kommt,<br />

wann er kommen will“, sagte seine<br />

Sekretärin. Allmählich entstand Unruhe<br />

auf dem Flur, und wie einen Hurrikan<br />

hörte man seinen Schritt. Zügig schritt<br />

der Milliardär voran. Mit Krawatte und<br />

Anzug hatte ich mich extra chic gemacht,<br />

aber dann kam der Multimilliardär<br />

mit roter Baseball-Kappe und Jeans<br />

um die Ecke. Ich knöpfte mir gleich mein<br />

Hemd etwas auf und legte die Krawatte<br />

ab, um nicht wie ein Spießer dazustehen.<br />

Nach kurzer Begrüßung setzen wir uns<br />

und ich will gleich mal ein wenig mehr<br />

über das Golfspiel des 64-Jährigen<br />

wissen, frage ihn nach seinem Schwung.<br />

Trump selbst vergleicht seinen Golf-<br />

Stil mit Matt Kuchar. „Wie Kuchar bin<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ich 1,92 groß, ich mag ihn, weil er<br />

ähnlich flach schwingt wie ich.“ Ich<br />

habe des Öfteren gehört, dass Trump<br />

sehr gut spielt, aber da ich ein chronischer<br />

Skeptiker bin, stehe ich dem Ganzen<br />

eher etwas zurückhaltend gegenüber.<br />

Donald Trump soll nicht gerade<br />

streng nach den Regeln spielen und<br />

viele Gimmies bekommen. „Ich habe<br />

17 Clubmeisterschaften gewonnen“,<br />

sagt er. „So oft spiele ich leider nicht wie<br />

ich gern würde, aber so ein- bis zweimal<br />

die Woche bin ich auf dem Platz.“<br />

Was ist Ihr Handicap?<br />

„Um die zwei oder drei. Vergangenes<br />

Jahr habe ich in Bel Air mit ein paar<br />

Freunden, darunter dem Coach der<br />

Los Angeles Clippers, eine 66 gespielt.<br />

Noch eine 66 habe ich auf dem Trump<br />

International, Florida, geschafft, der<br />

wahrscheinlich der schwierigste Kurs<br />

Floridas ist. Ich habe schon oft in den<br />

niedrigen 70ern gescored“, so Trump,<br />

der meist nur auf seinen eigenen Anlagen<br />

unterwegs ist.<br />

„Vor einer Weile spielte ich mit einem<br />

Journalisten und erzielte eine offizielle<br />

71, jeder Schlag wurde gezählt. Der<br />

TRUMP <strong>GOLF</strong><br />

Schottland<br />

Der beste<br />

Kurs der<br />

Welt? Wir<br />

werden<br />

sehen.<br />

Rio Grande, Puerto Rico<br />

Designed von Tom<br />

Kite, hält ein PGA Turnier<br />

seit drei Jahren.<br />

Schreiberling spielte grauenhaft und<br />

schrieb dann auch noch, dass ich die<br />

80 durchbrochen habe. Ich rief ihn an<br />

und sagte ihm, er solle lieber sein<br />

schlechtes Golf erwähnen und nicht<br />

solch einen Mist schreiben. Er verstand<br />

den Unterschied zwischen einer Runde<br />

unter 80 und einer 71 nicht. Ist das zu<br />

glauben?“ so Trump, dessen Name<br />

auch auf dem Hollywood-Walk-of-<br />

Fame verewigt ist.<br />

Business as usual. Golf ist in Sachen<br />

Business nur ein kleiner Teil im Leben<br />

des Donald Trump, aber für ihn ein<br />

sehr wichtiger. Allein das „Trump<br />

International Hotel“ und der „Trump<br />

Tower“ sind gut eine Milliarde Dollar<br />

wert. Dazu hat er die Rechte an den<br />

Wahlen der Miss Universum und der<br />

Miss USA. Zusätzlich bekommt Trump<br />

pro Folge der Serie „The Apprentice“<br />

drei Millionen Dollar. Insgesamt besitzt<br />

der Golfbesessene elf Anlagen auf<br />

der Welt. Ein Mann, eine Marke. In<br />

allen seinen Clubs findet man: Trump-<br />

Wasser, Trump-Bücher, Trump-Krawatten<br />

usw. Donald Trump versteht es <br />

Seine Golfplätze, gebaut von erfahrenen Architekten wie Tom<br />

Fazio, haben Weltruf. Hier sein imposantes Golf-Imperium:<br />

Canouan Island,<br />

Grenadines Designed<br />

von Jim Fazio, mit<br />

Blick auf das grünblaue<br />

Meer.<br />

West Palm Beach, Florida<br />

Noch ein Jim Fazio Platz,<br />

wo das LPGA-Turnier<br />

ADT Championship ausgetragen<br />

wird.<br />

Philadelphia<br />

Ein Tom Fazio Platz,<br />

direkt neben Pine<br />

Valley.<br />

Bedminster, New Jersey<br />

Ein zweiter Jim Fazio<br />

Kurs, Rang 48 der Welt.<br />

TRUMP IN ZAHLEN<br />

3<br />

mal war Donald Trump<br />

bisher verheiratet –<br />

mit Ivana, Marla<br />

(Marples) und der<br />

schönen Melania (r.)<br />

4<br />

Jahre<br />

ist sein jüngster<br />

Spross alt, Name:<br />

Barron William Trump<br />

5Kinder hat er von drei<br />

verschiedenen Frauen – auch<br />

eine interessante Leistung<br />

war seine<br />

Mutter alt, als sie von<br />

Stornoway nach New<br />

19Jahre<br />

York wechselte<br />

der Befragten einer<br />

Umfrage stimmten für das<br />

Golf-Resort in Schottland<br />

93Prozent<br />

450<br />

Zimmer wird das Stateof-the-art<br />

on-site Hotel<br />

beherbergen<br />

Häuser<br />

wird es geben, die für<br />

200,000 – 4 Mio.<br />

500traditionelle<br />

Pfund verkauft werden<br />

566<br />

Hektar umfasst das<br />

gesamte Resort<br />

werden auf der<br />

Aberdeen-Anlage<br />

950Ferienwohnungen<br />

gebaut<br />

Los Angeles,<br />

Kalifornien<br />

Der teuerste<br />

Kurs der<br />

Welt. Mit<br />

264 Mio.<br />

Dollar – plus<br />

nochmals<br />

61 Mio.<br />

Dollar, um<br />

das ins Wasser<br />

gefallene<br />

18. Loch<br />

wieder<br />

aufzubauen.<br />

Colts Neck, New Jersey<br />

Austragungsort der Qualifikation<br />

für US Women’s<br />

Amateur 2010.<br />

Hudson Valley, New York<br />

Designed von Trump auf<br />

dem Gelände einer<br />

Bisonfarm.<br />

Westchester, New York<br />

Trump spielt die meisten<br />

seiner Runden auf<br />

Plätzen von Jim Fazio.<br />

Washington DC<br />

Zwei Plätze designed<br />

von Tom Fazio und<br />

Arthur Hills.<br />

1000<br />

50<br />

1<br />

MILLIARDE<br />

Arbeiter werden<br />

für den Bau der<br />

Wohnungen<br />

engagiert<br />

MILLIONEN Pfund jährlich<br />

wird die schottische<br />

Wirtschaft durch das<br />

Resort einnehmen<br />

Pfund machen<br />

die Kosten für das<br />

Monster-Projekt aus<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

43


STORY PERSONALITY<br />

VORHER<br />

NACHHER<br />

Die Dünen in<br />

Balmedie sind<br />

beeindruckend, und<br />

wenn in 18 Monaten<br />

eröffnet wird,<br />

haut es einen um<br />

sich in Szene zu setzen und weiß wie<br />

man Geld verdient. 8.200 Gründstücke<br />

besitzt „The Donald“, wie er auch<br />

genannt wird, verteilt rund um den<br />

Globus. Die Marke Donald Trump<br />

wächst unaufhörlich und er weiß genau,<br />

wie er sein Business ankurbeln muss.<br />

„Meine Kurse sind Weltspitze“, sagt<br />

Trump. „In Kalifornien habe ich den<br />

besten Platz an der Westküste bauen lassen.<br />

Entlang des Pazifiks, rund 30 Meilen<br />

vom Beverly Hills Hotel entfernt.“ Und:<br />

„Wenn meine Plätze nicht zu den besten<br />

der Welt zählen, dann habe ich kein<br />

Interesse an ihnen.” Trump weiter: „Ich<br />

hab’ einen Platz gleich neben Pine Valley<br />

gekauft und ihn Pine Valley No. 2 genannt.<br />

Nachdem ich gutes Geld in den<br />

Club gesteckt und nach einem Jahr bereits<br />

305 Mitglieder habe, frage ich mich,<br />

ob jemand anderes ohne den Namen<br />

Trump auch so viel Erfolg haben könnte;<br />

ich glaube nicht, denn kein anderer hat<br />

solch gute Architekten und die finanziellen<br />

Mittel wie ich“, trumpft Trump auf.<br />

Eroberung Schottlands. Der fünffache<br />

Vater ist davon überzeugt, dass das<br />

„Trump International Golf Links, Schottland“<br />

der beste Golfplatz der Welt wird.<br />

Wenn er mir jedes Mal einen Euro<br />

gegeben hätte, nachdem er das gesagt<br />

hat, wäre ich wahrscheinlich genau so<br />

reich wie er. Eigentlich ist er witziger und<br />

freundlicher, als man allgemein denkt.<br />

Kein Fehler unterläuft ihm, alles, was er<br />

anpackt, hat Hand und Fuß. Vor drei<br />

Jahren hat er mit dem Vorstandsvorsit-<br />

»AUCH WENN ER<br />

EIN POLTERGEIST IST,<br />

ER IST KLUG UND<br />

GEWANDT«<br />

zenden des R&A Golf Clubs St. Andrews,<br />

Peter Dawson, geredet und ihn gefragt,<br />

ob er ihm nicht einen Top-Architekten<br />

empfehlen könne. Dawson verneinte,<br />

aber Trump ließ nicht locker. Er stellte<br />

Dawson kleine Fallen, bis dieser schließlich<br />

den Namen Martin Hawtree nannte.<br />

So kam, was kommen musste. Wenig<br />

später war Hawtree engagiert und ist<br />

nunmehr Leiter des Trump-Projektes in<br />

Schottland.<br />

„Ich kämpfe weder um den Ryder Cup<br />

noch um die Open. Wenn ich eines der<br />

Volle <strong>Power</strong>:<br />

Trumps Hcp<br />

„so um die<br />

2 oder 3“<br />

Turniere bekomme, dann baue ich den<br />

besten Platz der Welt. Alles, was ich<br />

machen kann, ist ihnen den Kurs zur<br />

Verfügung zu stellen.“<br />

Unantastbar sind Trumps Dünen. Sie<br />

sind viel höher und größer als alle anderen;<br />

seien es Birkdale oder Ballybunion,<br />

Trumps Plätze übertreffen alle. Das<br />

Clubhaus wird sehr Trump-untypisch.<br />

Mit anderen Worten: „Wir bauen etwas<br />

sehr Schönes, aber das Augenmerk soll<br />

auf den Dünen liegen. Wir werden<br />

natürlich Mitglieder haben, aber auch<br />

Greenfee-Spieler.“<br />

Zu guter Letzt. Eine Open braucht<br />

Geschichte, sage ich zu Trump. Er antwortet<br />

cool: „Meine Dünen sind 4.000<br />

Jahre alt. Wenn du auf dem Platz unterwegs<br />

bist, siehst du Dünen, die noch nie<br />

berührt worden sind. So wie Gott sie<br />

schuf. Das ist für mich Geschichte.“<br />

Mit diesem Satz steht er auf und wechselt<br />

ein paar Worte mit Architekt Hawtree<br />

über die neue Driving Range. Dann steigen<br />

sie in Carts und schauen sich das<br />

Clubhaus von außen an.<br />

Der Kurs wird im Frühsommer 2012<br />

eröffnet. Sein Freund Sean Connery wird<br />

die erste Runde auf dem Kurs spielen<br />

und versuchen, die Welt davon zu überzeugen,<br />

dass dies der schönste Platz der<br />

Welt ist. Es gibt viele Leute, die Trump<br />

unterschätzt haben. Natürlich ist es nicht<br />

einfach, dieses Projekt zu verwirklichen,<br />

aber die Geschichte hat uns oft eines<br />

Besseren belehrt: Donald Trump bekommt<br />

meist das, was er will. GT<br />

44<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

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STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Total normaler<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

Ulrich Kaiser<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier<br />

Journalist in Gröbenzell bei<br />

München. Kolumnist,<br />

Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Um eins<br />

gleich zu<br />

Beginn klar<br />

zu stellen:<br />

Wir drei<br />

sind normalerweise<br />

wahre Seelen von Mensch,<br />

die einem anderen Menschen<br />

und auch einem Tier nie<br />

etwas zu leide tun. Zugegeben<br />

– der dicke<br />

Schorsch sieht nicht gerade<br />

aus, als wäre er aus lauter<br />

Tierliebe ein Vegetarier<br />

geworden, aber wie man<br />

weiß, soll man nicht von<br />

Äußerlichkeiten auf den<br />

Charakter schließen. Soviel<br />

zum dicken Schorsch,<br />

der zu unserer Gruppe<br />

gehört, die ihren Donnerstagnachmittag<br />

mit<br />

achtzehn Löchern verbringt<br />

– die anderen sind<br />

der Pillenpeter, der eine<br />

gut gehende Apotheke<br />

betreibt, was für seine<br />

Finanzen sehr angenehm<br />

ist und bei der dritten Person<br />

handelt es sich um<br />

meine Wenigkeit, die hier nur<br />

wegen der Vollständigkeit erwähnt<br />

wird. Über die Finanzen<br />

vom dicken Schorsch ist nichts<br />

bekannt – manchmal heißt es,<br />

dass er etwas mit gebrauchten<br />

Autos zu tun hat – kann aber<br />

auch sein, dass es sich um<br />

Reitpferde handelt – beide<br />

Zweige ähneln sich ja stark.<br />

An diesem Donnerstagnachmittag<br />

ist der Platz ziemlich<br />

stark frequentiert, weiß der<br />

Kuckuck, warum. In der Gruppe<br />

hinter uns warten vier<br />

gefürchtete Damen, die gleich<br />

zu Beginn auf das Recht aufmerksam<br />

machen, dass eine<br />

Dreier-Gruppe (wir!) die Vierer-Gruppe<br />

(die Damen!!)<br />

durchspielen lassen muss –<br />

ein Recht, das die Damen<br />

lautstark beanspruchen, wobei<br />

sich eine gewisse Frau Sanft-<br />

leben durch besondere Argumentationsfreudigkeit<br />

hervortut.<br />

Es wäre übertrieben, wenn<br />

man die Stimmung als friedlich<br />

bezeichnete. Es ist schließlich<br />

meinem Sinn für den<br />

Frieden zuzuschreiben, dass<br />

der dicke Schorsch und der<br />

Pillenpeter das formelle Recht<br />

der Damen mit hörbarem<br />

Knurren akzeptieren. Der<br />

dicke Schorsch schlägt<br />

vor, der Frau Sanftleben<br />

auf jedem Tee den Ball<br />

auf die Hacken zu schlagen,<br />

aber der Pillenpeter<br />

weist mit Recht darauf<br />

hin, dass das Problem<br />

damit nicht aus der Welt<br />

sei, weil ein eifriger und<br />

von den Damen sicherlich<br />

bestochener Marshall<br />

uns dann des Feldes verweist.<br />

Meine Wenigkeit<br />

fügt hinzu, dass wir drei<br />

außerdem die Rechnung<br />

für das Abendessen nebst<br />

Getränken austragen müssen,<br />

was ein wichtiger –<br />

wenn nicht gar lebenswichtiger<br />

– Programmpunkt<br />

ist. Drei der vier Damen<br />

nehmen am ersten Abschlag<br />

einen Mulligan zu Hilfe. Um<br />

der Wahrheit willen sei bemerkt,<br />

dass der Pillenpeter und<br />

meine Wenigkeit ebenfalls<br />

einen solchen Schummelschlag<br />

in Anspruch nehmen.<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Donnerstagnachmittag<br />

Auf diese Weise plätschert<br />

dieser Donnerstagnachmittag<br />

mit den üblichen Gesprächen,<br />

Flüchen, Verzweiflungsausbrüchen<br />

und epochalen<br />

Erkenntnissen eine Zeitlang<br />

vorüber – genauer gesagt bis<br />

zum fünften Loch. Es handelt<br />

sich hier um ein leichtes<br />

Dogleg rechts mit dichtem<br />

Gestrüpp, welches sich mit<br />

einigem Glück überwinden<br />

lässt.<br />

Der dicke Schorsch erklärte<br />

das für eine leichte Übung<br />

und schmetterte den Ball in<br />

das erwähnte Gestrüpp, aus<br />

dem sogleich die schneidende<br />

Stimme der Frau Sanftleben<br />

erschallt. Was meine Wenigkeit<br />

anbetrifft, so will ich<br />

mich nicht darauf festlegen,<br />

dass es sich tatsächlich um<br />

Frau Sanftleben handelt, da<br />

die Stimmen der Damen sehr<br />

ähnlich auf einer Frequenz<br />

liegen. Erschwerend kommt<br />

hinzu, dass bei dem Disput<br />

nicht zu klären ist, ob der<br />

dicke Schorsch, der Pillenpeter<br />

oder meine Wenigkeit<br />

als Hauptschuldiger anzusehen<br />

ist – und wir drei erklären<br />

uns alle drei für schuldig,<br />

was die Angelegenheit stark<br />

kompliziert: Frau Sanftleben,<br />

von der es heißt, sie habe<br />

eines der entsprechenden<br />

Examen abgelegt, hat nun<br />

drei leichtfertige Mordversucher,<br />

und soll nur einen<br />

Täter herausfinden. Der Pillenpeter<br />

– ein Freund solcher Gedankengänge<br />

– verlangte sofort<br />

eine gerichtsmäßige Verhaftung<br />

sowie Vernehmung,<br />

wobei sich herausstellt, dass<br />

keine der vier Damen getroffen<br />

ist. Selbst der Versuch der<br />

Untat erscheint da kaum<br />

mehr justiziabel, was nichts<br />

daran ändert, dass Frau Sanftleben<br />

das Zusammentreten<br />

eines Schiedsgerichts verlangt,<br />

welches bei der Angelegenheit<br />

die strengsten Strafen verhängen<br />

soll, wobei sich herausstellt,<br />

dass der Pillenpeter in<br />

seiner Eigenschaft als mittelständischer<br />

Unternehmer diesem<br />

Schiedsgericht angehört.<br />

Inzwischen hat sich hinter<br />

der Gruppe von dem dicken<br />

Schorsch, dem Pillenpeter<br />

und meiner Wenigkeit ein<br />

Häufchen freundlicher Mitglieder<br />

versammelt, die ihr<br />

Spiel fortsetzen möchten und<br />

dieses durch nette Zurufe zu<br />

verstehen geben.<br />

Die vier Damen starten also<br />

auf dem sechsten Tee. Der<br />

dicke Schorsch, der Pillenpeter<br />

und meine Wenigkeit<br />

setzen hinterher, wobei das<br />

nächste Unheil geschieht: Aus<br />

dem mehrfach erwähnten Gestrüpp<br />

stürmen in offensichtlich<br />

ungestümer Vermehrungslust<br />

zwei Hasen (lat:<br />

lepus) oder Kaninchen (lat:<br />

cuniculus). In diesem angespannten<br />

Moment nimmt der<br />

dicke Schorsch seine Ehre<br />

wahr und verliert gleichzeitig<br />

seine Geduld – er schlägt und<br />

zwar mit einem gewaltig getoppten<br />

Ball, der nur kniehoch,<br />

aber mit der Wucht<br />

einer großkalibrigen Artillerie,<br />

davonzischt.<br />

Um die Geschichte etwas abzukürzen<br />

und mit Rücksicht<br />

auf eventuelle jugendliche<br />

Leser: Der Ball trifft den offensichtlich<br />

männlichen Hasen<br />

(oder das Kaninchen) an der<br />

empfindlichen Stelle hinter<br />

den Ohren. Das eben noch<br />

so springlebendige Tier unternimmt<br />

einen doppelten Salto<br />

und bleibt liegen und ist offensichtlich<br />

gestorben. Dem<br />

dicken Schorsch ist das sehr<br />

peinlich – und Frau Sanftleben<br />

rennt herbei und wirft<br />

dem dicken Schorsch mit erneut<br />

schneidender Stimme<br />

Wilderei, Tierquälerei und<br />

gleichzeitig Platzfrevel vor –<br />

und sie würde dafür sorgen,<br />

dass solche Menschen hinter<br />

Schloss und Riegel kommen<br />

und aus dem Club ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Das allgemeine Interesse der<br />

nachfolgenden Gruppen sowie<br />

der vier Damen und uns<br />

drei Donnerstagnachmittagspieler<br />

konzentriert sich auf<br />

die unterhaltsame Diskussion<br />

der Betroffenen. Der Hase<br />

(oder das Kaninchen) hat<br />

sich inzwischen von seiner<br />

Bewusstlosigkeit erholt und<br />

macht sich heimlich davon.<br />

Ansonsten war es ein normaler<br />

Donnerstagnachmittag. GT<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

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47


PEOPLE SERIE<br />

Augenschmaus: Leo Diegel war auch<br />

berühmt für seinen eleganten Schwung<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

E A GLE<br />

DIEGEL<br />

Leo Diegel Der Ami stand sich selbst mehr im Weg als seine Gegner:<br />

14 Mal unter den Top 4 eines Majors, davon zwei gewonnen.<br />

Leo Diegel ist zweimaliger Major-Champion und<br />

viermaliger Ryder-Cup Teilnehmer. Er war einer der<br />

größten Rivalen von Walter Hagen, zog allerdings<br />

im direkten Duell meist den Kürzeren. Bei der PGA-<br />

Championship 1928 ließ er sich allerdings den<br />

Schneid nicht mehr abkaufen: Diegel beendete Hagens Siegesserie,<br />

der nach 22 Matchplay-Erfolgen in Serie gegen den<br />

ewigen „Zweiten” im Viertelfinale verlor. „Ein hervorragender<br />

Eisenspieler, aber ein grausamer Putter” – diese Beschreibung<br />

trifft wohl am besten auf den Amerikaner Diegel zu. Niemand<br />

machte eine solch’ schlechte Figur auf den Grüns wie er.<br />

Naturtalent. Leo Harvey Diegel,<br />

wie er mit vollem Namen<br />

hieß, kam aus eher ärmlichen<br />

Verhältnissen. Sein Vater war<br />

Stahlarbeiter, seine Mutter hütete<br />

Haus und Kinder. Bereits<br />

im Alter von zehn Jahren entdeckte<br />

der kleine Leo seine<br />

Leidenschaft für Golf. Diegel<br />

begann, wie fast alle großen<br />

Golfer seiner Zeit, als Caddie.<br />

Bereits drei Jahre später ge-<br />

Ryder-Cup ’29: Die besten Golfer auf einem Bild – darunter auch Diegel<br />

wann er die Caddie-Championship im Country-Club Detroit.<br />

Er galt als jugendliches Phänomen und siegte bereits mit<br />

17 Jahren bei der Michigan Open. Diegel wurde 1916 Profi, in<br />

dem Jahr, in dem auch die PGA gegründet wurde. Zu nationaler<br />

Bekanntheit kam er im Jahr 1920, als er bei den U.S. Open<br />

in Ohio hinter dem Engländer Ted Ray Zweiter wurde. Spieler<br />

wie Leo Diegel, Walter Hagen, Bobby Jones, Gene Sarazen und<br />

„The Silver Scot“ Tommy Armour machten sich daran, die Vorherrschaft<br />

der Briten bei den Majors zu beenden.<br />

Nicht viele Golfer schafften in den frühen 20ern so gut Golf zu<br />

spielen, dass sie damit ihren Lebensunterhalt verdienen konnten.<br />

Leo Diegel war konstant<br />

erfolgreich, durch sein gutes<br />

Spiel verdiente er für die damalige<br />

Zeit gutes Geld. Diegel<br />

war nicht nur als Playing-Pro<br />

erfolgreich, sondern auch als<br />

Golflehrer hat der zweifache<br />

PGA-Championship-Sieger bis<br />

zu 15.000 Dollar pro Jahr verdient.<br />

Leo Diegel verstand das<br />

Spiel wie kein anderer, galt als<br />

einer der größten Golfer seiner<br />

Zeit.<br />

<br />

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49


PEOPLE SERIE<br />

Leo Diegel mal drei: Einer der „größten Golfer aller Zeiten“ zeigt seinen berühmten Schwung-Stil – Markenzeichen Gefühl und Eleganz<br />

Fotos: GettyImages<br />

Kopf-Problem. „Eagle Diegel“<br />

war aber nicht immer<br />

oben auf. Vor allem sein Temperament<br />

hat ihm oft einen<br />

Strich durch die Rechnung gemacht.<br />

Ging es um den Sieg,<br />

versagten ihm die Nerven. Bei<br />

den British-Open und U.S.<br />

Open ist Diegel sieben Mal<br />

unter die Top vier gekommen,<br />

hat es aber nie geschafft,<br />

eines der beiden Majors zu<br />

gewinnen. Bei den Open<br />

1925 in Worcester hat er auf<br />

den letzten sechs Löchern<br />

neun Schläge verloren und<br />

lag am Schluss fünf Schläge<br />

hinter dem Sieger. Bei den<br />

Open 1933 in St. Andrews<br />

hätte Diegel die letzten fünf<br />

Löcher nur eins über Par spielen<br />

müssen, doch ein Drei-<br />

Putt auf der 18 zerstörte seinen<br />

Traum vom Sieg.<br />

Er arbeitete mit Psychologen,<br />

um seine Wutanfälle in den<br />

Griff zu bekommen. Er war<br />

mental ein Sensibelchen,<br />

nicht nur sein Kopf stand ihm<br />

im Weg, auch sein Putten.<br />

Sein Putten war wirklich grausam.<br />

Zur damaligen Zeit hat<br />

es wohl keinen anderen Spieler<br />

gegeben, der mehr Putts<br />

aus unter einem Meter daneben<br />

geschoben hat als Diegel.<br />

Er versuchte alles, um sein<br />

Putten zu verbessern, doch<br />

am Ende half nur eine unorthodoxe<br />

Armhaltung. Diegel<br />

hielt seine Ellbogen parallel<br />

zueinander, um so eine bessere<br />

Pendelbewegung zu bewirken.<br />

Ähnlich puttet auch Jack<br />

Nicklaus. Dieser Putt-Stil wird<br />

übrigens auch „Diegeling“ genannt.<br />

Einzelkämpfer. Leo Diegel<br />

war ein hervorragender Matchplay-Spieler.<br />

Sein Eisenspiel<br />

war unglaublich präzise und<br />

schließlich im Jahr 1928 folgte<br />

sein größter Sieg. Im Viertelfinale<br />

der PGA-Championship<br />

stand der 29-Jährige keinem<br />

anderen gegenüber als<br />

Walter Hagen. Man muss beachten,<br />

dass Hagen seit 22<br />

Matchplays ungeschlagen war.<br />

Zusätzlich hatte Hagen dieses<br />

»Sie versuchen mir eine Open<br />

zu schenken, aber bisher habe ich<br />

dankend abgelehnt.«<br />

Leo Diegel<br />

Turnier viermal in Folge gewonnen.<br />

Diegel ließ sich<br />

dadurch nicht beirren und<br />

schickte Hagen ohne mit der<br />

Wimper zu zucken nach<br />

Hause. Im Finale setzte er<br />

sich dann gegen Al Espinosa<br />

mit 6 & 5 durch. Zur damaligen<br />

Zeit war es kein Zuckerschlecken<br />

zu spielen, gingen<br />

die Matches doch über 36<br />

Loch. Ein Jahr darauf konnte<br />

Diegel seinen Titel verteidigen.<br />

Er setzte sich gegen<br />

Johnny Ferrel mit 6&4 durch.<br />

1930 war bereits in der ersten<br />

Runde Schluss, doch mit elf<br />

Matchplay-Siegen in Serie gehört<br />

er zu den vier erfolgreichsten<br />

Spielern der Majors.<br />

Seine hervorragenden Einzelkämpfer-Qualitäten<br />

waren<br />

auch von Vorteil für den<br />

Ryder Cup. Bei drei Teilnahmen<br />

war er mit dem amerikanischen<br />

Team immer auf der<br />

Siegerstraße und holte sich in<br />

seinen Einzeln den vollen<br />

Punkt.<br />

Hervorzuheben ist seine Leistung<br />

gegen Abe Mitchell beim<br />

Ryder-Cup 1929. Nach 28<br />

Löchern schickte Diegel seinen<br />

Gegner Mitchell mit 9&8<br />

nach Hause und lag zu diesem<br />

Zeitpunkt bei zehn unter<br />

Par. 1925 setzte er sich bei<br />

der Florida Open gegen das<br />

„beste Feld, das in Florida je<br />

gespielt hat“, durch. Und Bernard<br />

Darwin beschrieb Diegel<br />

als „das größte Golfgenie aller<br />

Zeiten“.<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Volle <strong>Power</strong>: Leo Harvey Diegel – auf dem Höhepunkt seiner Karriere – hier beim Ryder Cup 1929<br />

Ein Leben für den Sport.<br />

Im Jahr 1934 verschlechterten<br />

sich seine Ergebnisse kontinuierlich.<br />

Als ihn im Jahr<br />

1935 noch eine schwere<br />

Schulterverletzung aus der<br />

Bahn warf, zog er sich mehr<br />

und mehr aus dem Profisport<br />

zurück.<br />

Die Saison 1936 setzte Diegel<br />

komplett aus. Seine Karriere<br />

endete abrupt 1938, als er<br />

sich bei einem Verkehrsunfall<br />

schwere innere Verletzungen<br />

zuzog und die rechte Hand<br />

brach. Der zweifache Major-<br />

Champion erholte sich von<br />

seinen Verletzungen und<br />

wurde schließlich Golflehrer.<br />

Beliebt war Diegel als Trainer<br />

bei Hollywood-Stars, wie zum<br />

Beispiel Douglas Fairbanks.<br />

Während des Zweiten Weltkrieges<br />

war Diegel der Vorsitzende<br />

des Veteranen Programmes<br />

der PGA. In seiner<br />

Amtszeit sammelte er über<br />

600.000 Dollar an Spenden<br />

für Behandlungsräume, in<br />

denen Kriegsveteranen nach<br />

Leo H. Diegel<br />

Geboren: 27. April<br />

1899 in Detroit,<br />

Michigan<br />

Gestorben: 8. Mai<br />

1951 in North<br />

Hollywood,<br />

Kalifornien<br />

Erfolge: 30 Turniersiege,<br />

darunter<br />

vier Canadian<br />

Open Siege (bis<br />

heute Rekord) und<br />

zwei PGA Championships,<br />

vierfacher<br />

Ryder-Cup<br />

Spieler<br />

World Golf Hall of<br />

Fame: 2003<br />

Ende des Krieges geholfen<br />

werden konnte. Diegel arbeitete<br />

auch mit der U. S. Army<br />

zusammen, um Kriegsveteranen<br />

mit Golf therapeutisch<br />

und psychologisch zu betreuen<br />

und zu helfen.<br />

Leo Diegel rief die Tucson<br />

Open im Jahr 1945 ins<br />

Leben, nachdem er den PGA-<br />

Commissioner Fred Corcoran<br />

davon überzeugt hatte, dass<br />

auch Tucson groß genug sei,<br />

ein eigenes Turnier auszutragen.<br />

Das Event wurde bis<br />

zum Jahr 2006 ausgetragen<br />

und war zuletzt unter dem<br />

Namen Chrysler Classic of<br />

Tucson auf dem Kalender der<br />

PGA-Tour. Unter anderem hat<br />

Geoff Ogilvy seinen ersten<br />

Turniersieg hier gefeiert.<br />

Leo Harvey Diegel war verheiratet,<br />

die Ehe blieb kinderlos.<br />

Im Jahr 1951 starb Diegel<br />

an den Folgen einer Krebserkrankung.<br />

Posthum wurde er 2003 in<br />

die World Golf Hall of Fame<br />

aufgenommen. GT<br />

Stil ist eine Frage der Lebensart<br />

Perfektioniert mit Ihrer<br />

individuellen Klaiber Markise<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

51


ROBO-TEST DRIVER<br />

WEITENJAGER<br />

Robo-Drivertest 2011 16 edle Driver der<br />

führenden Schlägerhersteller auf dem Prüfstand<br />

durch Mensch und Maschine.<br />

Von Marcus Brunnthaler (Text) & Sammy Minkoff (Fotos)<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

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Die Spannung<br />

im Vorfeld<br />

des GT-Robotests<br />

der<br />

neuen Driver<br />

2011 war<br />

groß, schließlich hatte die<br />

GT-Redaktion bereits im Rahmen<br />

der Golf Europe 2010<br />

erste Eindrücke der neuen<br />

Modelle sammeln können.<br />

Auf der PGA Merchandise<br />

Show in Orlando hatte sich<br />

dann schon die Gelegenheit<br />

geboten, einzelne Modelle im<br />

Rahmen des Demo Days auf<br />

der Driving Range zu schlagen.<br />

Doch subjektives Empfinden<br />

ist die eine Sache. Die<br />

Frage, die sich stellte, lautete:<br />

Wie würden die neuen Driver<br />

im direkten Vergleich und objektiv<br />

durch den Schwungroboter<br />

getestet, performen?<br />

Die Ergebnisse waren zum<br />

Teil verblüffend, aber wir wollen<br />

Sie gar nicht lange auf die<br />

Folter spannen – sehen und<br />

studieren Sie auf den folgenden<br />

Seiten selbst, was am<br />

Ende dabei herauskam.<br />

Durchführung. Jeder Driver<br />

schlug, in den Miya Shot<br />

Robo V-Schwungroboter eingespannt,<br />

insgesamt 50 Bälle.<br />

Davon zehn mit perfekt<br />

„square“ ausgerichtetem Schlägerblatt<br />

(Straight), zehn mit<br />

sechs Grad geöffnetem Schlägerblatt<br />

(Slice) und zehn mit<br />

sechs Grad geschlossenem<br />

Schlägerblatt (Hook). Hinzu<br />

kamen zehn außerhalb des<br />

Sweetspots, nahe des Schaftes<br />

(Heel) getroffene Schläge sowie<br />

zehn weitere, die außerhalb<br />

des Sweetspots, nahe der<br />

Schlägerspitze (Toe) getroffen<br />

wurden. Damit konnte die<br />

Fehlertoleranz der Driver bei<br />

unsauber gespielten Bällen<br />

simuliert werden. <br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de 53 www.ducadelcosma.com


ROBO-TEST DRIVER<br />

Die Schwunggeschwindigkeit betrug bei<br />

jedem Schlag 90 mph (~145 km/h), alle<br />

Driver waren zudem einheitlich mit Graphitschäften<br />

mit „Regular Flex” versehen.<br />

Als Ball wurde der Callaway HX Diablo<br />

Tour verwendet.<br />

tanz (hier bedeutet ein Minus den Längenverlust<br />

zur Gesamtdistanz, kein<br />

Minus wiederum mehr Länge als die<br />

Gesamtdistanz).<br />

Auswertungsverfahren. Zunächst werden<br />

die Schläger in möglichst homogene<br />

Gruppen, nach Preis, unterteilt, um die<br />

Performance im preislich ähnlichen Umfeld<br />

zu testen. Anschließend werden die<br />

einzelnen Test-Kategorien (farblich hervorgehoben)<br />

in den jeweiligen Gruppen<br />

jeweils in Ranglisten gesetzt<br />

und mit Punkten versehen.<br />

Die Anzahl der zu vergebenden<br />

Punkte richtet sich<br />

dabei danach, wieviele<br />

Schläger sich in einer Preisgruppe<br />

befinden. Das beste<br />

Ergebnis innerhalb einer<br />

Gruppe ist rot hervorgehoben,<br />

das zweitbeste blau,<br />

usw. (siehe Legende am<br />

unteren Seitenrand). Ein<br />

Stern ( ) wiederum markiert<br />

den besten Wert des<br />

gesamten Tests in dieser<br />

Kategorie.<br />

Wichtig: Die erzielten<br />

Punkte der Schläger lassen<br />

sich nur bedingt zwischen<br />

den einzelnen Gruppen<br />

vergleichen. Das funktioniert<br />

nur, wenn in den<br />

jeweiligen Gruppen die<br />

gleiche Anzahl an Modellen<br />

getestet wurde.<br />

Fokus auf Fehlertoleranz. Viel wichtiger<br />

als die Länge ist inzwischen die Präzision.<br />

Daher wurde der Fokus auf die<br />

Fehlerverzeihung der getesteten Modelle<br />

in Form eines zusätzlichen Faktors ver-<br />

Editor’s Choice. Beim<br />

Editor’s Choice-Ranking<br />

werden alle Modelle – im<br />

Schlägertest-Profis: Jonathan Taylor und der Miya Shot Robo V konkreten Fall 16 Driver –<br />

in ein großes Ranking gesetzt,<br />

stärkt : Dem „Distance Loss“, übersetzt<br />

Distanzverlust. Soll heißen: Jeder beispielsweise<br />

geslicte Ball landet nicht nur<br />

rechts von der Ideallinie, er bleibt in der<br />

Regel auch kürzer. Daher gibt es nun<br />

zwei Bewertungskriterien pro Fehlertoleranz-Kategorie:<br />

Einmal die, salopp gesprochen,<br />

„rechts-links“-Abweichung von<br />

unabhängig vom Preis. Die Punktestärkt<br />

vergabe erfolgt dabei wie gehabt, nur,<br />

dass entsprechend mehr Punkte in den<br />

einzelnen Kategorien vergeben werden.<br />

In unserem Fall also maximal 16 pro<br />

Kategorie. Aus Fairness-Gründen gegenüber<br />

den Herstellern werden hier nur<br />

jeweils die Top-7 dargestellt.<br />

der Ideallinie (ein Minus bedeutet links,<br />

kein Minus rechts von der Ideallinie)<br />

und zusätzlich die „zu kurz“- bzw. „zu<br />

lang”-Abweichung von der Gesamtdis-<br />

Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Robotests? Dann senden Sie uns gerne<br />

eine E-Mail an robotest@golftime.de. GT<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Editor’s<br />

Choice Top 7<br />

Platz Modell<br />

Punkte<br />

1. Callaway Razr Hawk 129<br />

T2. Cleveland Launcher SL 290 115<br />

T2. Wilson Staff DXi 115<br />

4. Callaway Legacy Apex 114<br />

5. Adams Speedline F11 109<br />

6. Cobra S3 108<br />

7. Cobra S3 Max 104<br />

Gesamtdistanz<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Adams Speedline F11 219,7<br />

2. MacGregor Tourney M85T 219,4<br />

3. Wilson Staff DXi 218,9<br />

T4. TaylorMade Burner Superf. 2.0 218,6<br />

T4. Nike VR Pro 218,6<br />

6. Cobra S3 217,8<br />

7. Cobra S3 Max 216,6<br />

Abweichung Straight<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Komperdell EQT 435 0,9<br />

2. Callaway Razr Hawk 1,0<br />

3. MD Superstrong TI 460 -1,3<br />

4. Cobra S3 2,5<br />

5. TaylorMade Burner Superf. 2.0 -2,9<br />

6. JG Golf Rebel -3,4<br />

7. Nike VR Pro 3,8<br />

Abweichung Slice<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Callaway Legacy Apex 13,0<br />

2. Cobra S3 13,1<br />

3. Komperdell EQT 435 14,6<br />

4. Cleveland Launcher SL 290 15,7<br />

5. Callaway Razr Hawk 15,8<br />

6. MacGregor Tourney M85T 16,1<br />

7. MD Superstrong TI 460 17,3<br />

Abweichung Hook<br />

Platz Modell<br />

Distanz (m)<br />

1. Nike SQ Machspeed Black -5,5<br />

2. Cleveland Launcher SL 290 -14,7<br />

3. Mizuno JPX 800 -14,9<br />

T4. Komperdell EQT Gold -16,2<br />

T4. Cobra S3 Max -16,2<br />

6. Nike VR Pro -17,8<br />

7. MD Superstrong TI 460 -18,2<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


TM<br />

POWAKADDY TOUCH LITHIUM<br />

Die Innovation des Weltmarktführers vereint eine stabile Rahmenkonstruktion<br />

im trendig-schlichten Look mit der patentierten<br />

TOUCH’n’GO-Technologie.<br />

Technische Daten<br />

Gefaltet: 350 (H) x 889 (W) x 583 mm<br />

(Radstand)<br />

Offen: 925 (H) x 1308 (W) x 583 mm<br />

(Radstand)<br />

Gewicht: ca. 11 kg<br />

(inkl. Lithium-Akku)<br />

PowaKaddy TOUCH-Lithium: € 999,-<br />

POWAKADDY SPORT<br />

Der PowaKaddy Sport ist das Nachfolgemodell des Freeway<br />

II. Die Basis bildet der bewährte Rahmen, der mit<br />

nur 3 einfachen Handgriffen in Sekunden zusammengelegt<br />

ist.<br />

Selbstverständlich passt der PK Sport auch mit aufgesetztem<br />

Cart-Bag in die Standard-Caddiebox.<br />

Mit dem hochmodernen Lithium-Ionen-Akku läuft<br />

der Sport bis zu 27 Löcher in nahezu jedem Terrain.<br />

Der flüsterleise und kräftige 200 Watt Motor ist<br />

hierbei kaum zu hören.<br />

TOUCH’n’GO-Technologie?<br />

TOUCH’n’GO ist die Revolution der E-Trolley-Steuerung!<br />

Der Trolley passt sich intuitiv an die Laufgeschwindigkeit des Golfers an<br />

und reagiert automatisch auf jede Änderung.<br />

Nach spätestens 3 Loch merken Sie nicht mehr, dass Sie einen<br />

E-Trolley fahren!<br />

Es gibt keine Potentiometer oder Tasten mehr. Stattdessen reagiert das<br />

gesamte Griffteil berührungssensitiv und gleitet vor- und zurück um das<br />

Tempo stufenlos zu kontrollieren.<br />

Testen Sie den TOUCH selber - bei Ihrem Fachhändler!<br />

Wichtiger Hinweis für PowaKaddy-Besitzer!<br />

Buchen Sie den PowaKaddy-Frühjahrs-Check für nur € 39,50!<br />

Nur bei Green-Grass-Golf-Partnern mit PowaKaddy-Originalteilen.<br />

Termine unter: 02858 / 917 98-0 oder info@greengrassgolf.de<br />

(Versand des Trolley wird bei Bedarf gesondert berechnet)<br />

Technische Daten<br />

Gefaltet:<br />

Offen:<br />

Gewicht:<br />

395 (H) x 820 (W) x 575 mm<br />

(Radstand)<br />

935 (H) x 1250 (W) x 575 mm<br />

(Radstand)<br />

ca. 10,5 kg (inkl. Lithium-Akku)<br />

Der neue Griff im Detail<br />

Ein hervorstechendes Merkmal ist der neu entwickelte Griff. Er liegt durch sein ergonomisches<br />

Design hervorragend in der Hand.<br />

Die Geschwindigkeit wird nun über ein beidseitiges Potentiometer mit 39 Stufen gesteuert<br />

und passt sich jedem Schritt-Tempo fließend an.<br />

PowaKaddy Sport-Lithium: € 1.199,-<br />

PowaKaddy Sport-Lithium EBS-Bremssystem: € 1.299,-<br />

Green-Grass-Golf Europe GmbH & Co. KG · Tel: +49 (0) 2858 917 98-0 · info@greengrassgolf.de - www.greengrassgolf.de


ROBO-TEST DRIVER bis 299,– EURO<br />

Schwunggeschwindigkeit<br />

90 mph<br />

(~145 km/h)<br />

MD <strong>GOLF</strong> Superstrong<br />

TI 460<br />

JG <strong>GOLF</strong><br />

Rebel<br />

KOMPERDELL<br />

EQT 435<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 211,0<br />

Abflugwinkel (Grad) 14,3<br />

Spin Rate (U/min) 2518<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 25,4<br />

Landewinkel (Grad) 42,2<br />

Carry (m) 186,2<br />

Roll (m) 17,9<br />

Gesamtdistanz (m) 204,1<br />

Abweichung Straight (m) -1,3<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 17,3/5,8<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -18,2/11,9<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -3,6/-6,1<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 21,5/6,4<br />

Human Testing (Note) 1,5<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft UST Proforce 65<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 249,–<br />

FAZIT: Auch wenn der MD Golf Superstrong<br />

nicht unbedingt zu den Längsten<br />

des Test zählte, so hat das Modell<br />

jedoch definitiv seine Qualitäten. Vor<br />

allem, was die Fehlertoleranz angeht.<br />

Hier erzielte der Driver in fünf von<br />

neun Kategorien den zweiten Platz in<br />

seiner Klasse, dabei in<br />

so wichtigen wie Slice<br />

und unsauber getroffenen<br />

Bällen im Heel-<br />

Bereich.<br />

www.mdgolf.de<br />

38<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 209,4<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,1<br />

Spin Rate (U/min) 2863<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,1<br />

Landewinkel (Grad) 28,7<br />

Carry (m) 181,5<br />

Roll (m) 28,7<br />

Gesamtdistanz (m) 210,2<br />

Abweichung Straight (m) -3,4<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 20,6/-7,9<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -19,5/1,4<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -2,9/-5,0<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) -3,3/-5,5<br />

Human Testing (Note) 2,0<br />

Loft (Grad) 14,0<br />

Schaft ELD-10 High Comfort Graphite<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 99,95<br />

FAZIT: Dass Schläger nicht unbedingt<br />

teuer sein müssen, um stark zu performen,<br />

beweist einmal mehr der Rebel:<br />

Vier Klassensiege in den fehlerverzeihenden<br />

Kategorien gehen auf sein<br />

Konto. Doch damit nicht genug: Bei<br />

der Abweichung von unsauber getroffenen<br />

Bällen im Toe-Bereich<br />

war der Rebel<br />

sogar Testsieger. Und<br />

das bei einem Preis<br />

unter 100,– Euro.<br />

www.jg-golf.com<br />

39<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 211,2<br />

Abflugwinkel (Grad) 11,7<br />

Spin Rate (U/min) 2427<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,1<br />

Landewinkel (Grad) 25,3<br />

Carry (m) 179,6<br />

Roll (m) 34,6<br />

Gesamtdistanz (m) 214,2<br />

Abweichung Straight (m) 0,9<br />

Abw./Distanzverl. Slice (m) 14,6/ 0,4<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -24,6/-3,6<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -3,9/-12,5<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 3,4/-10,1<br />

Human Testing (Note) 1,5<br />

Loft (Grad) 11,0<br />

Schaft Aldila NV 65<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 249,95<br />

FAZIT: Als einer von nur drei Modellen<br />

konnte sich der Komperdell EQT 435<br />

zwei Sterne für absolute Top-Resultate<br />

an die Brust heften: Bei der Abweichung<br />

von gerade geschlagenen Bällen<br />

und beim Dinstanzverlust von geslicten<br />

Bällen. Ergänzt durch den Klassensieg<br />

bei der Slice-Abweichung<br />

ist der EQT 435<br />

ein wahrer Slice-Killer.<br />

Der geteilte zweite<br />

Platz seiner Klasse.<br />

www.komperdellgolf.com<br />

39<br />

PUNKTE<br />

5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Gewinnen unsere Putter<br />

viele Turniere für Pros,<br />

deren Namen wir nicht<br />

nennen dürfen?<br />

MIZUNO<br />

JPX 800<br />

COBRA<br />

S3 Max<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 211,9<br />

Abflugwinkel (Grad) 15,0<br />

Spin Rate (U/min) 3154<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 24,7<br />

Landewinkel (Grad) 36,7<br />

Carry (m) 193,3<br />

Roll (m) 21,2<br />

Gesamtdistanz (m) 214,5<br />

Abweichung Straight (m) 5,4<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 28,3/-6,3<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -14,9/6,5<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 4,3/-18,1<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 29,4/-4,2<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

Mizuno Exsar DS5<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 299,–<br />

FAZIT: Fünf Siege in der Klasse bis<br />

299,– Euro ließen den Mizuno JPX 800<br />

groß auftrumpfen. Vor allem, was die<br />

dynamischen Kategorien anging, hatte<br />

das Modell die Nase ganz weit vorne:<br />

Die höchste Ball-Speed seiner Klasse<br />

und zudem auch mit das längste Carry.<br />

Darüber hinaus war der<br />

JPX 800 der fehlerverzeihendste<br />

Driver seiner<br />

Klasse bei gehookten<br />

Bällen.<br />

www.mizuno.de<br />

39<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 211,3<br />

Abflugwinkel (Grad) 15,2<br />

Spin Rate (U/min) 2901<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 23,7<br />

Landewinkel (Grad) 35,3<br />

Carry (m) 193,3<br />

Roll (m) 23,3<br />

Gesamtdistanz (m) 216,6<br />

Abweichung Straight (m) 4,1<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 25,9/-7,0<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -16,2/3,1<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -4,0/-6,6<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 15,5/-8,2<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

blur by Fujikura<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 269,–<br />

FAZIT: Eine hohe Ball Speed im Treffmoment,<br />

mit das längste Carry sowie<br />

die größte Gesamtdistanz seiner Klasse<br />

ließen den Cobra S3 Max ordentlich<br />

punkten. Nicht zuletzt auch in Folge<br />

der durchwegs positiven Werte in den<br />

fehlerverzeihenden Kategorien schaffte<br />

das Modell den Sprung<br />

mit doch deutlichem<br />

Vorsprung auf das<br />

Siegerpodest in der<br />

Klasse bis 299,– Euro.<br />

www.cobragolf.de<br />

43<br />

PUNKTE<br />

Ann<br />

Geschmiedet mit CNC<br />

gefrästen C-Grooves.<br />

Laura<br />

Face-balanced,<br />

besonders hoher MOI.<br />

Infos: www.golftech.de/yes<br />

office@golftech.at<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

57<br />

M A S T E R S O F G R O O V E<br />

T E C H N O L O G Y


ROBO-TEST DRIVER für 299,– EURO<br />

Schwunggeschwindigkeit<br />

90 mph<br />

(~145 km/h)<br />

MACGREGOR<br />

Tourney M85T<br />

TAYLORMADE<br />

Burner Superfast 2.0<br />

NIKE SQ<br />

Machspeed Black<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 214,1<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,7<br />

Spin Rate (U/min) 2596<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 18,3<br />

Landewinkel (Grad) 29,0<br />

Carry (m) 189,5<br />

Roll (m) 29,9<br />

Gesamtdistanz (m) 219,4<br />

Abweichung Straight (m) 6,7<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 16,1/-2,8<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -23,7/-1,3<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 6,0/-21,8<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 23,4/-12,8<br />

Human Testing (Note) 1,5<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

UST Mamiya Axiv Core<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 299,–<br />

FAZIT: Die Stärken des MacGregor<br />

Tourney M85T liegen ganz klar in den<br />

dynamischen Kategorien. So generierte<br />

das Modell mit die höchste Ballgeschwindigkeit<br />

des gesamten Tests und<br />

in Folge auch ein langes Carry sowie<br />

zudem die längste Gesamtdistanz seiner<br />

Klasse. Einen weiteren<br />

Klassensieg gab es<br />

zudem beim Distanzverlust<br />

von gehookten<br />

Bällen.<br />

www.creador.de<br />

38<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 212,6<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,6<br />

Spin Rate (U/min) 2176<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 16,0<br />

Landewinkel (Grad) 25,8<br />

Carry (m) 182,9<br />

Roll (m) 35,7<br />

Gesamtdistanz (m) 218,6<br />

Abweichung Straight (m) -2,9<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 22,8/-2,9<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -26,0/-6,7<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -6,0/-11,3<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,5/-5,7<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

Matrix Ozik Xcon-4.8<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 299,–<br />

FAZIT: Bis auf wenige Ausnahmen bestach<br />

der TaylorMade Burner Superfast<br />

2.0 im Test durch die Bank durch konstant<br />

solide Performance: Die zweithöchste<br />

Ball Speed seiner Klasse und<br />

ebenso die zweitlängste Gesamtdistanz<br />

sprechen eine deutliche Sprache.<br />

Zudem Top-Werte bei<br />

unsauber getroffenen<br />

Bällen im Heel- wie<br />

Toe-Bereich, resultierend<br />

im T3. Platz.<br />

www.taylormadegolf.com<br />

41<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 211,3<br />

Abflugwinkel (Grad) 14,7<br />

Spin Rate (U/min) 2702<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,0<br />

Landewinkel (Grad) 33,2<br />

Carry (m) 192,3<br />

Roll (m) 25,7<br />

Gesamtdistanz (m) 218,0<br />

Abweichung Straight (m) 13,1<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 22,1/-8,0<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -5,5/-1,6<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -2,7/-8,7<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 28,5/-11,6<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft Mitsubishi Rayon Fubuki 50 X4NG<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 299,–<br />

FAZIT: Wer Probleme mit gehookten<br />

Bällen hat, für den ist der Nike SQ<br />

Machspeed Black die erste Wahl: Der<br />

Driver generierte hier mit deutlichem<br />

Abstand das beste Resultat des gesamten<br />

Tests. Und auch in Sachen Länge<br />

braucht sich das Modell nicht zu verstecken:<br />

So erzielte es<br />

das längste Carry seiner<br />

Klasse und insgesamt<br />

den geteilten<br />

dritten Platz.<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

41<br />

PUNKTE<br />

5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ladies Golf<br />

Profis erleben<br />

COBRA<br />

S3<br />

CLEVELAND<br />

Launcher SL 290<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 211,0<br />

Abflugwinkel (Grad) 13,2<br />

Spin Rate (U/min) 2309<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,5<br />

Landewinkel (Grad) 27,7<br />

Carry (m) 185,0<br />

Roll (m) 32,8<br />

Gesamtdistanz (m) 217,8<br />

Abweichung Straight (m) 2,5<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 13,1/-2,2<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -18,4/-2,2<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,1/-12,6<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 8,3/-8,9<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 210,2<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,8<br />

Spin Rate (U/min) 2365<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 16,6<br />

Landewinkel (Grad) 26,9<br />

Carry (m) 181,8<br />

Roll (m) 33,2<br />

Gesamtdistanz (m) 215,0<br />

Abweichung Straight (m) 8,1<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 15,7/-2,1<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -14,7/1,6<br />

Abw./Distanzverl. Heel (m) -1,2/-13,8<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 16,9/ -1,9<br />

19.-22.<br />

Mai 2011<br />

Golfpark<br />

Gut Häusern<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

blur by Fujikura<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 299,–<br />

FAZIT: Vier Top-Resultate, darunter das<br />

jeweils beste seiner Klasse bei gerade<br />

geschlagenen, bei geslicten und bei unsauber<br />

getroffenen Bällen im Toe-Bereich,<br />

unterstrichen die starken Spieleigenschaften<br />

des Cobra S3. Insgesamt<br />

gesehen bestach das Modell durch<br />

seine durchwegs positiven<br />

Werte in den Fehlertoleranz-Kategorien,<br />

resultierend im geteilten<br />

Klassensieg.<br />

www.cobragolf.de<br />

42<br />

PUNKTE<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

Myazaki 39R<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 299,–<br />

FAZIT: Der Cleveland Launcher SL 290<br />

ist einer von nur zwei Drivern, die zwei<br />

Sterne ihr Eigen nennen können. Das<br />

Modell bestach durch starke Fehlertoleranz<br />

in so ziemlich jeder Kategorie.<br />

Wer in der Lage ist, etwas mehr <strong>Power</strong><br />

zu generieren, der wird am Launcher<br />

SL 290 seine wahre Freude<br />

haben. Der geteilte<br />

Klassensieg und der<br />

T2. Platz im Editor’s<br />

Choice Ranking.<br />

www.clevelandgolf.com<br />

42<br />

PUNKTE<br />

Stefanie Michl<br />

www.ladiesgermanopen.com<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

59


ROBO-TEST DRIVER ab 300,– EURO<br />

Schwunggeschwindigkeit<br />

90 mph<br />

(~145 km/h)<br />

NIKE<br />

VR Pro<br />

KOMPERDELL<br />

EQT Gold<br />

ADAMS<br />

Speedline F11<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 212,4<br />

Abflugwinkel (Grad) 13,8<br />

Spin Rate (U/min) 2653<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 20,3<br />

Landewinkel (Grad) 31,3<br />

Carry (m) 190,8<br />

Roll (m) 27,8<br />

Gesamtdistanz (m) 218,6<br />

Abweichung Straight (m) 3,8<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 27,9/-7,6<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -17,8/-2,9<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 2,2/-13,2<br />

Abw./Distanzverl. Toe (m) 22,4/-10,8<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft Project X 5.5<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 399,–<br />

FAZIT: Wenngleich der Nike VR Pro auf<br />

den ersten Blick etwas untertourig<br />

erscheinen mag, so können sich seine<br />

Werte, vor allem bei den dynamischen<br />

Kategorien, im Gesamtvergleich mehr<br />

als sehen lassen: So generiert der Driver<br />

eine der höchsten Ball Speeds und<br />

Gesamtdistanzen des gesamten<br />

Tests. Auch bei<br />

u. a. gehookten Bällen<br />

konnte das Modell<br />

anständig punkten.<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

40<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 209,6<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,9<br />

Spin Rate (U/min) 2640<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,7<br />

Landewinkel (Grad) 28,8<br />

Carry (m) 183,3<br />

Roll (m) 29,8<br />

Gesamtdistanz (m) 213,1<br />

Abweichung Straight (m) 13,1<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 18,7/-3,9<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -16,2/1,6<br />

Abw./Distanzverl. Heel (m) 1,2/-10,7<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 21,0/-10,7<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 11,0<br />

Schaft Komperdell Superlight K-seven<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 399,–<br />

FAZIT: Auch hier funkelt ein Stern,<br />

passend zum golden-glänzenden Gesamterscheinungsbild<br />

des Komperdell<br />

EQT Gold und repräsentativ für das<br />

beste Ergebnis des gesamten Tests bei<br />

der Abweichung bei unsauber getroffenen<br />

Bällen im Heel-Bereich. Zudem erzielte<br />

das Modell den<br />

Sieg in seiner Klasse<br />

bei gehookten Bällen,<br />

punktete besonders<br />

bei der Fehlertoleranz.<br />

www.komperdellgolf.com<br />

43<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 214,1<br />

Abflugwinkel (Grad) 14,2<br />

Spin Rate (U/min) 2821<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,1<br />

Landewinkel (Grad) 33,3<br />

Carry (m) 194,6<br />

Roll (m) 25,1<br />

Gesamtdistanz (m) 219,7<br />

Abweichung Straight (m) 5,2<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 26,6/-5,7<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -25,7/1,3<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,2/-20,4<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 14,5/-5,2<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

Aldila VooDoo RVS6<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 329,90<br />

FAZIT: Der unbestrittene Weitenjäger<br />

des GT-Robotests 2011 kommt mit dem<br />

Speedline F11 aus dem Hause Adams.<br />

Das Modell ist der einzige Driver, der<br />

gleich drei Sterne für sich beanspruchen<br />

kann: Für die höchste generierte<br />

Ballgeschwindigkeit des Tests,<br />

für das längste Carry und<br />

zudem auch für die<br />

längste Gesamtdistanz<br />

aller 16 getesteten<br />

Driver. Bravo!<br />

www.golftech.de<br />

49<br />

PUNKTE<br />

6 Punkte 5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

61


ROBO-TEST DRIVER ab 300,– EURO<br />

CALLAWAY<br />

Legacy Apex<br />

WILSON STAFF<br />

DXi<br />

CALLAWAY<br />

Razr Hawk<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 212,0<br />

Abflugwinkel (Grad) 11,3<br />

Spin Rate (U/min) 3117<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,2<br />

Landewinkel (Grad) 29,2<br />

Carry (m) 183,7<br />

Roll (m) 27,2<br />

Gesamtdistanz (m) 210,9<br />

Abweichung Straight (m) -4,3<br />

Abw./Distanzverl. Slice (m) 13,0/-2,7<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -26,7/-1,2<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -1,7/-7,0<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 17,6/-7,1<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft Callaway Speed Metalix 50 SR Flex<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 449,90<br />

FAZIT: Der rettende Stern am Himmel<br />

der Slice-geplagten Golfer heißt in diesem<br />

Jahr Legacy Apex. Der Callaway-<br />

Driver erzielte hier den besten Wert des<br />

gesamten Tests, gleichzeitig den Klassensieg<br />

beim Distanzverlust in dieser<br />

Kategorie. Auch in den anderen Fehlertoleranz-Kategorien<br />

konnte das Modell<br />

punkten. Dafür sprang<br />

der geteilte zweite<br />

Platz heraus.<br />

www.callawaygolf.com<br />

50<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 211,7<br />

Abflugwinkel (Grad) 14,7<br />

Spin Rate (U/min) 2739<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 22,3<br />

Landewinkel (Grad) 33,5<br />

Carry (m) 192,9<br />

Roll (m) 26,0<br />

Gesamtdistanz (m) 218,9<br />

Abweichung Straight (m) 5,6<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 26,9/-5,1<br />

Abw./Distanzverl. Hook (m) -22,2/ 1,0<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 2,6/-17,4<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 11,6/-4,7<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

Aldila VooDoo RWS6<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 349,99<br />

FAZIT: Eine Top-Platzierung beim Distanzverlust<br />

von gehookten Bällen und<br />

weitere fünf starke Ergebnisse bescherten<br />

dem Wilson Staff DXi nicht nur<br />

den geteilten zweiten Rang in seiner<br />

Klasse. Er erzielte diese Platzierung<br />

zudem auch im Editor’s Choice Ranking<br />

und ist damit eine<br />

heiße Wahl für alle,<br />

die ausbalancierte<br />

Performance in einem<br />

Driver suchen.<br />

www.wilsonstaff.com<br />

50<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 212,6<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,9<br />

Spin Rate (U/min) 2805<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 19,2<br />

Landewinkel (Grad) 30,6<br />

Carry (m) 189,0<br />

Roll (m) 27,4<br />

Gesamtdistanz (m) 216,4<br />

Abweichung Straight (m) 1,0<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 15,8/-7,1<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -22,1/-2,4<br />

Abw./Distanzverl. Heel (m) -3,9/ -2,4<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 6,0/2,0<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 10,5<br />

Schaft<br />

Aldila RIP 60R Flex<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 399,90<br />

FAZIT: Fünf Siege in seiner Klasse<br />

sowie das beste Ergebnis des gesamten<br />

Tests beim Distanzverlust von unsauber<br />

getroffenen Bällen im Heel-Bereich<br />

machen den Callaway Razr Hawk zum<br />

unangefochtenen Testsieger seiner<br />

Klasse. Damit nicht genug: Das Modell<br />

ist gleichzeitig auch der<br />

Editor’s Choice Driver<br />

Nummer eins beim<br />

GT-Robotest 2011.<br />

Gratulation!<br />

www.callawaygolf.com<br />

56<br />

PUNKTE<br />

6 Punkte 5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


IN ZWEI SCHRITTEN ZUM PERFEKTEN DRIVE<br />

GoKart Detailes<br />

Gewicht 8,2 kg<br />

Gefaltet 26x59x61 (HxBxL)<br />

Akku Blei oder Lithium<br />

Bereich 18 oder 36 Löcher<br />

Preis ab € 375 (inkl.Transport)<br />

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Der von uns in U.K. designte GoKart Elektro-Trolley ist einfach zu bedienen und in sechs Farben<br />

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sich selbst unter www.gokartgolf.de oder per Telefon unter +31 / 162 / 43 00 80.


PRODUKTE NEWS<br />

IM AUFWIND<br />

58. PGA Merchandise Show Die Hersteller atmen auf, die Krise ist<br />

vorbei. Orlando sendet positive Signale aus. Teil 2.<br />

Wohin führen die Wege der Golf-Industrie? Das<br />

beste Stimmungsbarometer liefert die weltweit<br />

größte Messe – die PGA Merchandise<br />

Show. Die Zahlen von der 58. Auflage im<br />

Orange County Convention Center in Orlando<br />

(Florida) sind beeindruckend. Knapp 1.000 Firmen präsentierten<br />

ihre Produkte, rund 42.000 Fachbesucher aus 88<br />

Nationen pilgerten in die Messehallen. Die Top 5 Nicht-US-<br />

Länder, aus denen Händler und Besucher nach Florida anreisten,<br />

waren Kanada, England, Japan, Korea und Deutschland.<br />

2011 waren, nach der ein oder anderen Abstinenz, auch alle<br />

Top-Firmen vertreten.<br />

Die erste Bilanz: Der Patient Golfindustrie, stark gebeutelt in<br />

den Jahren 2009 und vor allem 2010, ist wieder auf dem Weg<br />

der Besserung. Lasset die Saison mit dem neusten Equipment<br />

beginnen.<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Mit Moxie die Jugend angeln<br />

PING Lee Westwood, die zwischenzeitliche Nummer eins der Welt, schwört seit Jahren<br />

auf die amerikanische Edelschmiede und Louis Oosthuizen gewann 2010 mit Ping-<br />

Equipment die Open. Bereits im Herbst letzten Jahres hatte die Premiummarke<br />

die K 15- und die Faith-Serie auf den Markt gebracht, aber das ist noch lange<br />

nicht alles. Ping nimmt mit den Moxie Sets nun auch die Kids speziell ins<br />

Visier. Jedes Set (vier bis sieben Schläger) ist für verschiedene Altersstufen<br />

konzipiert und soll dem Nachwuchs möglichst viel Spaß und Erfolg am<br />

Golfsport vermitteln.<br />

Moxie k für das Alter 6 – 7 (23° Fairwayholz, Eisen 7, SW, Putter,<br />

ultraleichtes Carry-Bag).<br />

Moxie g für das Alter 8 – 9 (16° Titanium Driver, 23° Fairwayholz,<br />

Eisen 7 und 9, SW, Putter, ultraleichtes Carry-Bag).<br />

Moxie i für das Alter 10 – 11 (16° Titanium Driver, 23° Fairwayholz,<br />

27° Hybrid, Eisen 7 und 9, SW, Putter, ultraleichtes Carry-Bag).<br />

Die Sets gibt es für Rechts- und Linkshänder. Preis: ab € 209,–<br />

www.ping.com


PRODUKTE NEWS<br />

In Orlando vor Ort:<br />

Deutschland-Chef<br />

Eduard Eckrodt (r.) und<br />

Ex-Pro Ralf Geilenberg<br />

Federleicht wie Luke Donald<br />

MIZUNO Das Lob kam von Martin Kaymer, der neuen Nummer<br />

eins der Welt: „Lukes kurzes Spiel war aberwitzig.“ In der Tat.<br />

Mizuno Vertragsspieler Luke Donald spielte überragend bei den<br />

WGC Accenture Match Play Championship. Der Engländer nahm<br />

seine Gegner sprichwörtlich auseinander, er musste in keinem<br />

Match über die volle Distanz gehen und im Finale deklassierte<br />

er Kaymer. Das mit Abstand Beeindruckendste in der Woche<br />

war Donalds unglaublicher Umgang mit seinen neuen<br />

MP-T 11 Wedges. Der Engländer „legte“ den Ball aus jeder<br />

kürzeren Distanz an die Fahne. Die Wedges (50° bis 64°),<br />

geschmiedet aus 1025E Pure Select-Karbonstahl, haben einen<br />

schlichten, weichen Schlägerkopf, der den Ball bei vollen Schlägen<br />

einen Moment länger hält. Bei kürzeren Schlägen, bei denen der<br />

Ball nicht vollständig komprimiert wird, garantieren die CNCgefrästen<br />

Scorelinien zwischen den Grooves maximale Traktion.<br />

Wunderbar sind die federleichten (1,8 kg) Standbags in limitierter<br />

Auflage mit ihrem außergewöhnlichen Design. Die wichtigsten<br />

Merkmale des Aerolite X: Patentierter OrganizerTop Cuff mit<br />

„Divide and Slide“ Mechanismus, leichter, vorgeformter, zweifacher<br />

Schultergurt mit Dreifachpolsterung, gelöcherte EVA-HipPad<br />

verhindert Schweißbildung und Leichtgewichts-Kabelgriff.<br />

Der neue JPX800 Hot Metal Driver mit erhöhtem MOI-Wert und<br />

der ultimativen dynamischen Stabilitätstechnologie erhöht die<br />

durchschnittliche Schlagweite, indem bei Schlägen ober- und<br />

unterhalb des Sweet Spots eine höhere Ballgeschwindigkeit<br />

erreicht wird. Im Einklang mit der „Balanced Performance“-<br />

Philosophie von Mizuno verfügt der JPX800 über eine squarestehende<br />

Schlagfläche, die zusammen mit einer komplexen internen<br />

Gewichtsverteilung für einen geraden, hohen Ballflug sorgt.<br />

Preise: Driver JPX 800 € 299,– (Standardschaft<br />

Männer EXSAR DS5: LT, R, S; Damen EXSAR DS5: LL, L,<br />

nur Rechtshänder, Loft: 9°/10,5°/12°/13,5°);<br />

MP T-11 White Satin o. Black Nickel,T.T. Dynamic Gold, Stahl € 125,–;<br />

Aerolite X € 159,–<br />

www.mizuno.de<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Super Schutz auf Reisen<br />

CLUB GLOVE Tasche zerrissen, Schläger gebrochen.<br />

Ein Horror für jeden Golfer, der auf Reisen ist. Deswegen<br />

setzen die meisten Pros auf die Produkte von Club<br />

Glove. Der Hersteller setzt auf kompromisslose Qualität<br />

durch Verwendung der hochwertigsten Materialien.<br />

Nur so kann eine extreme Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit<br />

garantiert werden. Die Fakten: Die<br />

ITW Nexus Gurtschnallen sind vom weltweiten Marktführer,<br />

die YKK Reißverschlüsse vom deutschen Marktführer.<br />

Die Nylon Gurtverstärkungen tragen zu einer<br />

hohen Stabilität und Langlebigkeit bei. Das Invista<br />

Cordura Nylon zeichnet sich durch hohe Haltbarkeit<br />

aus. Die Cordura® Textilien sind auf außerordentliche<br />

Beständigkeit sowie gegen Risse, Schläge<br />

und Abrieb ausgelegt. Die Inline Skater Softrollen<br />

sorgen für leises und weiches Rollverhalten<br />

selbst bei härtester Belastung. Der Stiff Arm<br />

macht einen Schlägerbruch fast unmöglich.<br />

Preise: The Mini Rolling Duffle € 220,–<br />

The Last Bag € 349,–<br />

Stiff Arm € 39,–<br />

www.rssdd.eu<br />

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UNSER<br />

LEICHTESTES<br />

E-CADDY<br />

extra KLEINES PACKMASS<br />

nur 88 x 50 x 28 cm<br />

Zubehör: Scorekartenund<br />

Schirmhalterung<br />

optional erhältlich!<br />

35%<br />

LEICHTER<br />

FUNKTION<br />

super robust - extrem leicht<br />

DESIGN<br />

dynamisch - elegant<br />

MADE<br />

in<br />

AUSTRIA<br />

fährt 36 Löcher<br />

SERVICE<br />

1 Jahr komplette Garantie<br />

auch erhältlich als<br />

ALU VERSION<br />

im exklusiven<br />

Titaniumlook:<br />

CARBON<br />

E-CADDY<br />

2-teilig<br />

Für mehr Informationen<br />

zu unseren E-Caddies besuchen<br />

Sie unsere Homepage: www.komperdell-golf.com


PRODUKTE NEWS<br />

Black is beautiful<br />

NIKE Nach den ersten Testschlägen war<br />

PGA-Pro Lucas Glover fasziniert. „Es fühlt<br />

sich an wie eine Explosion.“ Der neue<br />

SQ Machspeed Black Driver ist eine richtige<br />

Waffe am Abschlag. Die Nike-Ingenieure<br />

haben erneut im Windkanal getestet und die<br />

Aerodynamik verbessert. Mit dem revolutionären<br />

Design erreicht der Golfer eine höhere<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit, weil der Luftwiderstand<br />

verringert wurde. Beim neuen VR Pro Combo Eisensatz<br />

wurde alles Knowhow für die verschiedenen Schlägerlängen<br />

kombiniert. Die Eisen 3/4 haben ein Pocket Cavity zur Kontrolle<br />

für lange Schläge, die Eisen 5/6/7 besitzen ein Split-Cavity für vielseitigen<br />

Einsatz und Genauigkeit, die Eisen 8/9/PW sind Blades für ein unübertroffenes<br />

Gefühl im kurzen Spiel.<br />

Preis SQ Machspeed Black Driver: € 299,- (Flex: R/S, Loft: 8.5°/9.5°/10.5°/11.5°,<br />

Standardschaft: Mitsubishi Rayon Fubuki), VR Pro Combo Eisen (4-PW) € 799,- (Flex: R/S,<br />

Schaft: Dynamic Gold Steel)<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

Gemeinsam mit Tour-Pros<br />

entwickelt: Die VR Pro<br />

Combo Serie von Nike.<br />

Eisen für höchste Ansprüche<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


WILSON STAFF Der Schlägerhersteller mit den meisten<br />

Major-Siegen bläst zum Angriff. Die Techniker haben getüftelt<br />

und mit dem DXi Driver (460cc) ein tolles Produkt<br />

entworfen. Der sehr leichte DXi besticht durch eine große<br />

Impact Area, die in fünf Zonen mit variabler Schlagflächendicke<br />

unterteilt ist, und er verfügt<br />

über den breitesten Sweetspot, den<br />

Wilson Golf in seiner fast 100-jährigen<br />

Geschichte je realisieren konnte.<br />

Damit steigen die Chancen auf optimale<br />

Ballbeschleunigung und auf<br />

eine Landung auf dem Fairway.<br />

Außerdem wurde die Masseverteilung<br />

des Kopfes mit Hilfe eines Wolfram-<br />

Gummi-Inserts und eines Masse-<br />

Gewichtspolsters im Kopfinneren<br />

optimiert, um mehr Spin zu erzeugen.<br />

Völlig begeistert ist Wilson Staff Europa<br />

Manager Doug Wright außer vom<br />

Riesen Sweetspot für den DXi<br />

DXi-Driver sowie den Di11 Eisen, der neuesten Generation<br />

der preisgekrönten Produktfamilie, von der Einführung des<br />

Vizor Putters. Der Vizor kommt in Mallet-Form auf den Markt,<br />

ist aufgebaut aus einem Aluminium-Körper mit geringem<br />

Gewicht, verfügt über einen Urethan-Einsatz in der Schlagfläche<br />

und eine eingebaute Zielhilfe.<br />

Die weiche Schlagfläche, die der<br />

Härte des Golfballs entgegenwirken<br />

soll, sorgt für einen besseren Touch.<br />

Preis Di11 (4 – SW): € 599,99<br />

(Stahl/SL 95 Wide Tip, 95g),<br />

€ 699,99 (Graphit/UST AXIVCORE,<br />

65 g), € 619,99 (Halb und Halb-Schaft<br />

5–SW), DXi Driver € 349,99<br />

(Flex S/R/L, Global Aldila VooDoo VS6<br />

Schäfte, Loft: 9°/10,5°/12°),<br />

Vizor Putter € 149,99 (Standardlänge<br />

33/34 Inch)<br />

www.wilsonstaff.com<br />

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3 0 J a h r e J U T E C B i e g e s y s t e m e G m b H<br />

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Erleben Sie ein neues Spiel<br />

Begeistern Sie sich für das Zusammenspiel von<br />

herausragendem Design und höchster Qualität.<br />

Das Original


PRODUKTE NEWS<br />

Cool wie Couples<br />

ECCO Ohne Socken lässig in den Schuhen. Was war das für ein<br />

Auftritt von Fred Couples beim Masters 2010. Ecco, Hersteller von<br />

komfortabler und technologisch hochwertiger Footwear, erweitert<br />

seine Golf-Street-Kollektion für Herren um neue Looks und eine<br />

Extra-Portion Luxus – mit dem Golf Street Premier, einer Version aus<br />

feinem handgearbeitetem Kamelleder. Das Leder der Wüstentiere<br />

ist noch stärker und langlebiger als Kuhleder und verleiht dem<br />

Schuh eine opulente Optik, gepaart mit natürlicher Elastizität.<br />

Preis: ab € 119,95<br />

www.ecco.com/golf<br />

Der Weitenjäger aus Österreich<br />

KOMPERDELL Ein voll getroffener Drive, der ewig lange fliegt und<br />

mitten auf dem Fairway landet, vermittelt pures Lustgefühl. Der<br />

EQT 435cc aus dem österreichischen Haus Komperdell bringt dem<br />

Golfer noch mehr Spaß am Spiel. Die EQT Driver besitzen schon durch<br />

ihr Design ein ganz besonderes Image, einerseits in martialischem<br />

Schwarz (Black Edition) und als limitierte Auflage in edlem Gold (Golden<br />

Edition). Charakteristisch ist die perfekte Abstimmung von Schlägerkopf<br />

und Schaft. Der Full Titanium/Hollow Core Schlägerkopf mit aerodynamischen<br />

Air Channels in Kombination mit dem extraleichten K7 Cloud Shaft<br />

(nur 50 g) verleiht dem Driver ein optimales Schwunggewicht.<br />

Lofts: 9°, 11°, 13°; Preis: € 249,95 (gegen Aufpreis mit Aldila Schäften)<br />

www.komperdellgolf.com<br />

IST DAS WIRKLICH EIN ELEKTRO TROLLEY?<br />

Ultra kompakte Maße des NANO sparen Platz in Ihrem Kofferraum<br />

Geringes Gewicht und lange Akku Laufzeit erhöhen die Mobilität<br />

Wartungsfreier Hub Motor sorgt für maximale Zuverlässigkeit<br />

Motorbremse bietet mehr Komfort auf hügeligen Plätzen<br />

Tempomat erleichtert die Konzentration auf Ihr Spiel


Trendiger Allrounder<br />

DUCA DEL COSMA Qualitätsbewusstsein, Modebewusstsein,<br />

Selbstbewusstsein – dieser Dreiklang ist der Sound von Duca<br />

del Cosma. Neu in der Kollektion sind High-Fashion-Schuhe wie<br />

die neu entwickelten, lässigen „Ducas“, die aufgrund der großen<br />

Erstnachfrage ab Juni 2011 in weiteren stylischen Farben wie<br />

silber-metallic und cognac angeboten werden. Duca del Cosma<br />

entwickelt sich immer stärker zum Allrounder – und das im<br />

doppelten Sinne. Die Marke hat die Sneakers für den Golfplatz<br />

nach eigenen Angaben erfunden und damit den Cross-Over-<br />

Trend gesetzt, der sich mit der neuen Bekleidungslinie fortsetzt.<br />

Preis: € 119,95<br />

www.ducadelcosma.com<br />

Wunderbare Applikation: Der Albrecht Golf<br />

Guide – ein Golf Führer für ganz Europa<br />

Ganz Golf-Europa als App<br />

ALBRECHT VERLAG Die nächste Golfreise in<br />

Europa steht an und man hat einfach keine Lust,<br />

das Internet nach geeigneten Plätzen zu durchforsten.<br />

Die optimale Lösung ist der Albrecht Golf<br />

Guide als App fürs iPhone – ein Golf-Führer für<br />

ganz Europa. Die App greift auf die Daten von<br />

www.1golf.eu (wird täglich aktualisiert) zurück,<br />

eine der besten Golfreise-Plattformen in Europa.<br />

Preis: € 5,99<br />

www.itunes.apple.com<br />

SINGLE MOVE TECHNOLOGY<br />

Single Move Technology für blitzschnellen Auf- und Abbau<br />

Der SMART bietet ultra kompakte Maße und spart Platz in Ihrem Kofferraum<br />

Ergonomischer Scorekartenhalter für schnelles und bequemes Schreiben<br />

Stabile und leichte Konstruktion für alle Bag Größen<br />

Innovative Technologie und kleinste Maße von Europas Nr.1


PRODUKTE REGENBEKLEIDUNG<br />

Praxis-Test auf der<br />

European Tour:<br />

Galvin Green-Spieler<br />

Oskar Henningsson (r.)<br />

und Lee Slattery<br />

Rainwear aus dem Labor<br />

Galvin Green & Gore Regenbekleidung, die garantiert trocken hält.<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler (4); Galvin Green (2); Gore (1)<br />

Das Ziel ist klar: Die beste<br />

Regenbekleidung speziell<br />

für Golfer zu entwickeln,<br />

die keine Kompromisse<br />

eingeht. Dafür haben sich<br />

zwei absolute Funktionsbekleidungs-<br />

Spezialisten zusammengetan: Gore, führend<br />

im Bereich wasserdichte Membrane,<br />

und Galvin Green, die das Thema Funktions-Golfwear<br />

in den vergangenen Jahren<br />

maßgeblich geprägt haben.<br />

Starke Partnerschaft. 1978 erfand<br />

Gore die erste dauerhaft wasserdichte,<br />

absolut winddichte und dabei atmungsaktive<br />

Membrane. Seitdem entwickelt<br />

das amerikanische Unternehmen laufend<br />

neue Technologien und Lösungen,<br />

um Sportler bei allen Wetterbedingungen<br />

trocken zu halten. Mit dem skandinavischen<br />

Golf-Funktionswear-Spezialisten<br />

Galvin Green ist Gore 1990 eine<br />

fruchtbare Partnerschaft eingegangen:<br />

Gore liefert die einzigartige Membrane,<br />

Galvin Green entwickelt damit wasserdichte<br />

Regenbekleidung, die nicht nur<br />

Gore-Tex Paclite Shell:<br />

Schutz vor Regen und<br />

Wind bei minimalem<br />

Gewicht & Packmaß<br />

gut aussieht, sondern den Golfer dank<br />

ausgeklügelter Schnitte und Detaillösungen<br />

auf der Runde maximal bei seinem<br />

Spiel unterstützt. Und zwar kompromisslos<br />

bei allen Wetterbedingungen.<br />

Garantiert wasserdicht. Gore-Tex ist<br />

100 Prozent wasserdicht, absolut winddicht<br />

und extrem atmungsaktiv. Darauf<br />

gibt Gore sogar eine lebenslange Garantie.<br />

Die Gore-Tex Membrane weist pro Quadratzentimeter<br />

über 1,4 Milliarden<br />

mikroskopisch kleine Poren auf. Diese<br />

Poren sind 20.000 mal kleiner als ein<br />

Wassertropfen, jedoch 700 mal größer<br />

als ein Wasserdampfmolekül. Daher ist<br />

die Membrane von außen wasserdicht,<br />

lässt aber Schweiß von innen nach<br />

außen entweichen. GT<br />

Info: www.galvingreen.com<br />

Ausgiebige Tests: Bevor die Gore-Tex Rainwear von Galvin Green in Serie geht, werden Material und Prototypen von Gore auf Herz und Nieren geprüft<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Doppelter Schutz bei Regen<br />

BIRDIEPAL Wer kennt diese Situation nicht? Alles ist<br />

grau in grau, man hofft, dass es trocken bleibt. Doch nach<br />

zwei Loch beginnt der Regen. Der Golfschirm wird aufgespannt<br />

und im Caddy-Halter fixiert. Doch wehe, der Golfer<br />

möchte sich nun am Equipment bedienen – der Schirm ist<br />

ständig im Weg. Die Ärgernisse haben nun ein Ende, denn<br />

endlich ist er da: Der erste wirklich funktionale Caddy-Golfschirm<br />

von Birdiepal. Die stufenlose Verlängerung des<br />

teleskopierbaren Schaftes ermöglicht volle Stehhöhe unter<br />

dem Schirm. Somit wird nicht mehr nur das Equipment<br />

geschützt, sondern auch der Golfer selbst kann sich unter<br />

dem Schirm aufrecht bewegen. Ein von der Eberhard<br />

Göbel GmbH neu entwickeltes und patentiertes Öffnungsund<br />

Schließsystem als Voraussetzung für dieses innovative<br />

Funktionsprodukt macht zudem das Einklemmen der<br />

Finger unmöglich. Wie alle Birdiepal-Golfschirme ist das<br />

Produkt federleicht und zugleich extrem stabil (ultraleichtes<br />

Glasfaser-Gestell und extra leichtes Polyestergewebe). Der<br />

Griff passt in nahezu jeden handelsüblichen Schirmhalter.<br />

Preis: € 59,– (€ 62,– mit UV-Beschichtung UPF 50+)<br />

www.euroschirm.com<br />

Introducing the new VDR <br />

The variable depth surface<br />

design delivers the ultimate<br />

in traction and control.<br />

Optimaler Schutz für Spieler<br />

und Caddy: Der neue Golfschirm<br />

von Birdiepal mit stufenloser<br />

Verlängerung<br />

The new VDR grip features variable depth texture that<br />

gives you confidence in all weather conditions. This<br />

advanced material minimizes harmful vibrations from<br />

the clubhead at impact. Have your local golf retailer or<br />

pro shop regrip your clubs with the new VDR and take<br />

your game to a whole new level.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

73


SERVICE AUTOMOBIL<br />

Klein, fein, vielseitig und<br />

sparsam: Toyota Verso-S<br />

Ein toller Minivan<br />

Toyota Verso-S Mit der Markteinführung 2011 kehrt der japanische<br />

Hersteller in die Klasse der europäischen Minivans zurück.<br />

Der Trend seit 2002 ist eindeutig:<br />

Kleine und sparsamere<br />

Automobile mit flexiblen<br />

Innenräumen und<br />

großen Ladevolumen sind<br />

beliebter denn je. Toyota setzt nun mit<br />

der Markteinführung des Verso-S (ab<br />

14.950 Euro) im März 2011 in der Klasse<br />

der Minivans neue Akzente. Bei dem<br />

„Kleinen” liegen Raumangebot,<br />

Komfort, Ausstattung und Qualität<br />

durchaus auf dem Niveau von<br />

höheren Klassen.<br />

Cityflitzer. Der Verso-S ist mit<br />

weniger als vier Metern Länge das<br />

kürzeste Fahrzeug seiner Klasse. Er<br />

ist handlich, leicht zu manövrieren<br />

und wie geschaffen für den<br />

Einsatz im städtischen Umfeld.<br />

Dabei besticht er mit einem durchdachten<br />

und flexiblen Innenraumkonzept.<br />

Für Vielseitigkeit sorgt<br />

die Rückbank: Sie ist im Verhältnis 60:40<br />

geteilt und lässt sich vom Gepäckraum<br />

aus mit einem Handgriff umklappen.<br />

Ein absolutes Novum ist das neue Multimedia-System<br />

Toyota TouchTM mit 6,1<br />

Zoll großem Farbdisplay und Touchscreen<br />

Bedienung. Die Anlage verfügt ab<br />

der A-Variante Life über ein RDS-Radiosystem,<br />

einen MP3-fähigen CD-Player,<br />

Herausragend: Der Verso-S verfügt über das Multimedia-<br />

System Toyota Touch TM mit 6,1 Zoll großem Farbdisplay<br />

eine Bluetooth-Schnittstelle sowie einen<br />

USB-Anschluss für die Verbindung zu<br />

iPod & Co. Ferner dient das Display als<br />

Rückfahrmonitor für die Heckkamera.<br />

Varianten. Toyota bietet den Verso-S<br />

wahlweise mit einem 1,33-Liter VVT-i<br />

Benzinmotor (73 kw) und einem 1,4-<br />

Liter D-4D Turbodiesel (66 kw) an.<br />

Beide zählen zu den kraftstoffeffizientesten<br />

Motoren mit den<br />

niedrigsten CO2-Emissionen im<br />

Segment.<br />

Auf Wunsch kann der Verso-S 1.33<br />

als erstes Fahrzeug seiner Klasse<br />

mit dem stufenlos variablen Multidrive-S-Getriebe<br />

geordert werden.<br />

Der sequenzielle 7-stufige Modus<br />

lässt sich über Schaltwippen am<br />

Lenkrad bedienen. Für den Benziner<br />

gibt es optional eine Start-<br />

Stop-Automatik. GT<br />

Info: www.toyota.de<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FRED COUPLES IN BIOM <strong>GOLF</strong><br />

ecco.com<br />

Alles für Technik-Freaks<br />

MOTOCADDY Der Senkrechtstarter<br />

unter den E-Caddys wartet auch 2011<br />

mit Innovationen auf. Das Topmodell<br />

S3 Lithium DHC (Down Hill Control)<br />

bietet dem ambitionierten Golfer<br />

neben der reinen Transportfunktion<br />

ein digitales Informationscenter mit<br />

vielen Informationen (u.a. elektronische<br />

Wegfahrsperre über Pin Lok).<br />

Die elektronische Bergabbremse<br />

DHC sorgt für Sicherheit in jeder Fahrsituation.<br />

Den S3 Lithium DHC gibt es<br />

mit USB Port für GPS/iPhone-Betrieb. Der<br />

Li-Akku lässt je nach Platzbeschaffenheit<br />

18 Loch und mehr zu.<br />

Preis: € 1.299,–<br />

www.motocaddy.de<br />

THE NEXT<br />

BREAKTHROUGH<br />

IN <strong>GOLF</strong> BEGINS<br />

AT YOUR FEET.<br />

The BIOM Golf shoe brings<br />

players closer to the ground<br />

- and is lighter - than<br />

any other performance<br />

golf shoe. Meanwhile, its<br />

low-profile design and<br />

stabilization bars provide<br />

exceptional swing stability.<br />

Umweltfreundlich<br />

KIFFE Der neue TRAVELpro Design präsentiert sich zuverlässig,<br />

lauftreu, leise, elegant und höchst individuell. Das<br />

Silent-Gear-Getriebe sorgt für einen geräuschlosen Antrieb,<br />

Räder mit Gummilaufflächen lassen den E-Trolley sanft<br />

übers Fairway gleiten. Eine Besonderheit ist das umweltfreundliche<br />

Energie-Rückgewinnungssystem, welches sich<br />

beim Bergabfahren automatisch einschaltet. Mit einem<br />

Akku von nur 1,1 kg bewältigt<br />

der E-Trolley mühelos<br />

27 Loch. Höchsten Bedienkomfort<br />

bietet die<br />

Steuerung mit Geschwindigkeits-Memory,<br />

Distanz-Timer<br />

und Akku-Ladestandanzeige.<br />

Preis: € 2.890,–<br />

www.kiffe-golf.de<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

75


CLUBS NATIONAL<br />

Fotos: Sven Henig<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

Ready to go!<br />

Gastkommentar. Caro Masson<br />

über ihre Vorbereitungen auf<br />

die neue Turniersaison 2011.<br />

Nach meinem Saisonstart<br />

in Down Under habe ich<br />

den März in meiner zweiten<br />

Heimat Mallorca verbracht,<br />

um mich auf das nächste Turnier<br />

in Marokko sowie den<br />

Nations Cup, den ich zusammen<br />

mit Anja Monke spielen<br />

werde, vorzubereiten. Eine<br />

gute Woche hatte ich mit<br />

meinem Freund Allen John im<br />

Son Gual Golf Club trainiert,<br />

der wie immer in einem tollen<br />

Zustand war und perfekte<br />

Trainingsmöglichkeiten bot.<br />

Momentan lege ich besonders<br />

viel Wert auf das Training des<br />

kurzen Spiels und Putten; da<br />

hat man schließlich nach<br />

einem langen deutschen<br />

Winter besonderen Nachholbedarf.<br />

Dem habe ich mich<br />

auch ganz ausgiebig im<br />

Rahmen eines einwöchigen<br />

Trainingslehrgangs mit dem<br />

Golf Team Germany, unter<br />

unserem Trainer Martin<br />

Hasenbein, gewidmet, bei<br />

dem es galt, sich mit intensivem<br />

Wettspieltraining den<br />

nötigen Feinschliff zu holen,<br />

um topfit in die ersten Turniere<br />

starten zu können.<br />

Auch Ihnen wünsche ich<br />

einen guten Start in die neue<br />

Golfsaison und viel Spaß<br />

beim Training.<br />

Ihre<br />

www.caroline-masson.de<br />

Auf in die nächste Runde: Auch 2011 werden wieder 68 All-inclusive-Finalplätze im türkischen Belek ausgelobt<br />

Vier gewinnt!<br />

DAB bank After Work Challenge Auf in die vierte<br />

Runde: Bundesweit 120 Turniere auf dem Programm.<br />

Aller guten Dinge sind<br />

bekanntlich drei. Im<br />

Fall der DAB bank<br />

After Work Challenge lautet<br />

das leicht angepasste Motto<br />

für dieses Jahr jedoch nicht<br />

drei sondern vier. Warum?<br />

Ganz einfach: Weil die Turnierserie,<br />

die bundesweit auf<br />

allen zehn Anlagen der Golf-<br />

Range Deutschland ausgetragen<br />

wird, diese Saison ihr<br />

4-Jähriges feiert. Kleine<br />

Bilanz gefällig? Gerne:<br />

Insgesamt wurden in<br />

den vergangenen drei<br />

Jahren 336 Turniere gespielt,<br />

es wurden dabei<br />

knapp 20.000 Golfrunden<br />

absolviert. Die<br />

Zahl der Finalisten, die<br />

seit Dezember 2008 ins<br />

5-Sterne Gloria Serenity<br />

Resort eingeladen wurden,<br />

konnte dank Reise-<br />

Partner H&H Golf von Jahr<br />

zu Jahr stetig angehoben werden<br />

und beläuft sich – wie<br />

schon im Jahr zuvor – auch<br />

2011 wieder auf 68 Personen.<br />

Wer dabei war, beim Finale<br />

2010, im türkischen Golfmekka<br />

Belek, zu dem inklusive<br />

Begleitpersonen insgesamt<br />

über 160 Teilnehmer angereist<br />

waren, der wird zustimmen,<br />

dass es erneut ein Rie-<br />

Top: Gloria GC mit Blick auf das Taurusgebirge<br />

senspaß war. Nicht zuletzt<br />

wegen der einmaligen Gelegenheit,<br />

sich mit LET-Proette<br />

Caroline Masson unter anderem<br />

beim „Beat the Proette“<br />

am Par 3 zu messen.<br />

Neues Spiel. Genug geschwärmt.<br />

Worum geht es bei<br />

der 4. Austragung der DAB<br />

bank After Work Challenge<br />

2011? Um es kurz zu machen:<br />

Es läuft erneut alles auf<br />

eine All-inclusive-Einladung<br />

der Finalisten ins<br />

5-Sterne Gloria Serenity<br />

Resort hinaus. Und<br />

das erneut für 68 Golferinnen<br />

und Golfer.<br />

Das exklusive 5-Sterne<br />

Resort mit seinem 44<br />

Löcher umfassenden<br />

Gloria Golf Club bietet<br />

einfach perfekte Bedingungen,<br />

daher wurde<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


„Beat the Proette“: Final-Stargast Caro Masson<br />

Brutto-Finalsieg im Stechen für W. Linz (r.) gegen T. Tjio<br />

hier nicht lange diskutiert.<br />

Wann genau das Finale steigen<br />

wird, steht noch nicht<br />

fest. Sicher ist jedoch: Es wird<br />

erneut im Dezember stattfinden,<br />

doch dazu mehr in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

Los geht’s in die neue Saison<br />

übrigens bereits am 27. April<br />

in Rottbach, der offizielle<br />

Kick-Off findet jedoch am<br />

Mittwoch, den 4. Mai, auf der<br />

GolfRange Germering, bei<br />

München, statt.<br />

Spielmodus. Das Punktesystem<br />

sowie die ganzjährig geführte,<br />

bundesweite Rangliste,<br />

GolfRange Anlage<br />

1. GR Hamburg<br />

2. GR Bremen<br />

3. GR Berlin-Großb.<br />

4. GR Dortmund<br />

5. GR Nürnberg<br />

6. GR Augsburg<br />

7. GR Muc-Germering<br />

8. GR Muc-Brunnthal<br />

9. GR Muc-Kirchstock<br />

10. GA Rottbach<br />

Turnier<br />

haben sich bewährt: Gespielt<br />

wird in zwei Bruttoklassen<br />

(Damen, Herren) sowie in<br />

den Nettoklassen A (0-24,4)<br />

und B (24,5-54). Gleichzeitig<br />

gibt es in den beiden Nettoklassen<br />

eine fixierte, nach Geschlecht<br />

getrennte Anzahl an<br />

Qualifikationsplätzen: Die 16<br />

besten Herren und die besten<br />

acht Damen je Nettoklasse<br />

werden nach Ende der Qualifikationsphase<br />

zum Finale<br />

eingeladen.<br />

Hinzu kommen die zehn besten<br />

Damen und Herren in<br />

den Bruttoklassen. Grundsätzlich<br />

gilt es, bei den Quali-<br />

kein Turnier<br />

Turniertermine bis 26.5.<br />

27.4. 28.4. 4.5. 11.5. 12.5. 18.5. 25.5. 26.5.<br />

fikationsturnieren so viele<br />

Brutto- und Nettopunkte zu<br />

sammeln wie nur möglich.<br />

Dabei gehen am Ende der<br />

Qualifikationsphase (wird<br />

noch bekannt gegeben) die<br />

drei besten Rundenergebnisse<br />

in die Endwertung ein. Der<br />

aktuelle Stand wird, zeitnah<br />

nach jedem Austragungstermin,<br />

in den jeweiligen<br />

GolfRange-Anlagen ausgehängt<br />

sowie im Internet<br />

unter www.golfrange.de bzw.<br />

www.golftime.de veröffentlicht.<br />

Sponsoren. Neben Hauptsponsor<br />

DAB bank (dabbank.de)<br />

fungiert Wilson<br />

Staff als Equipment-Partner<br />

(wilsonstaff.com).<br />

Möglich macht das Finale im<br />

5-Sterne Gloria Serenity Resort<br />

(gloria.com.tr) Reiseprofi<br />

H&H Golf (hhgolf.de).<br />

Für den angenehmen Transport<br />

sorgt abermals Airline-<br />

Partner SunExpress (sunexpress.com).<br />

Golfschuhhersteller Duca Del<br />

Cosma (ducadelcosma.com) sowie<br />

Funktionsbekleidungs-<br />

Experte Galvin Green (galvingreen.com)<br />

runden die illustre<br />

Riege der Sponsoren ab. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

77


ANZEIGE<br />

Drei Thermen<br />

Golfresort<br />

Bad Bellingen<br />

Das Resort mit 4 x 18 Loch Plätze, in dem auch Gruppen am Wochenende eine Startzeit bekommen<br />

Eigentum vermittelt Sicherheit.<br />

In unruhigen Zeiten investieren viele Bürger, zur Absicherung ihres Wohlstandes in Gold oder Immobilien. Gold ist im Erwerb teuer. Bei<br />

Immobilien ist es gegensätzig. Es gibt genügend Angebote und ein langfristiger Zins ist niedrig.<br />

Dabei ist dann die Frage entscheidend, was ist eine gute Immobilie.<br />

Josef Tenhoff, Chefredakteur vom „Finanz<br />

Test“, gibt den Rat: „Wollen sie sicher sein<br />

ob ein angebotenes Objekt gut ist, schlafen<br />

Sie eine Nacht in der Immobilie.“ Wir<br />

laden Sie ins Golfhotel Hebelhof des Drei<br />

Thermen Golfresort ein. Seit 2005 betreibt<br />

Heinz Wolters mit dem Drei Thermen<br />

Golfresort das Golfhotel<br />

interessiert sind? Sprechen Sie mit uns.<br />

!" $!%& !' ()"*+",-."/)%& 01 2)1$.3 &)$$<br />

mit 1882 gemessenen Sonnenstunden im<br />

Jahr 2010 an erster Stelle aller Messstationen<br />

notiert wurde. Schon 2009 war Bad<br />

Bellingen auch auf Platz 1.<br />

Landschaft, Wein, Gastronomie, Autobahnanbindungen<br />

und das Wetter machen das<br />

()"*+",-."/)%& 01' 4.$5.% 67/8$5)%&7"59<br />

Hebelhof. Größte Zufriedenheit ist im Gästebuch<br />

nachzulesen, wobei Gäste immer<br />

wieder die natürliche Freundlichkeit des<br />

Hotelpersonals und das Preis Leistungsverhältnis<br />

des Hotels loben.<br />

Sind Sie Golfer, der vielleicht<br />

an einem Ferienappartement<br />

in einem<br />

sich immer weiterentwickelnden<br />

Golfresort mit 4x 18 LochPlätzen<br />

Im Einzugsgebiet des Drei Thermen Golfresort,<br />

eine Entfernung für einen Golf-Kurzur-<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


laub ohne dabei in ein Flugzeug<br />

steigen zu müssen, leben 60%<br />

aller <strong>Deutsche</strong>n Golfer. Schweizer<br />

Golfer haben eine überschaubare<br />

Entfernung ins Mark-<br />

!"#$!%&'() +&, ,-'( .$,/$<br />

Vorrausetzungen um mit einer<br />

Golf-Immobilie langfristig Wertsteigerung<br />

zu erzielen.<br />

Die Sport- und Wellnes Appartements<br />

am Hebelhof, mit<br />

Grundbucheintragung beim<br />

Kauf, bieten Wohnen auf hohem<br />

Niveau.<br />

Sport und Wellness ist einerseits<br />

Golfsport, andererseits Wellness<br />

mit dem Angebot von Schwimmbad, Strömungskanal,<br />

Champagnerbecken, verschiedene<br />

Saunen, Dampfbad, Infrarotkabine,<br />

Fitnessraum mit speziell auf den Golfsport<br />

ausgerichteten Geräten, Ruheraum und<br />

Sommer-Ruheoase, Massage und Kosmetikbehandlung.<br />

Im Zuge des Verkaufs und der Erstellung<br />

von 48 Appartements, wird dieses Angebot<br />

fertig gestellt und somit den Hotel- und Appartementgästen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die 48 Appartements werden schlüsselfertig<br />

angeboten und in dem Preis ist bis hin zu<br />

Geschirr und Besteck alles enthalten.<br />

Käufer-Zielgruppe sind Golfer, die Ihren Ur-<br />

%&0. -1 2&!3 !"#$!%&'( -1 +!$-%"'($!$43<br />

(Deutschland, Frankreich, Schweiz) verbringen<br />

möchten und in der restlichen<br />

5$-/ $-'$ 6$7'&'8-$!0' -9!$! :1-<br />

mobilie, durch die Poolvermietung,<br />

erreichen wollen.<br />

ANZEIGE<br />

Schon bei einer jährlichen Belegung von<br />

30%, die alle Bad Bellinger Beherbergungsbetriebe<br />

in 2009 verzeichnen konnten,<br />

rechnet sich die Immobilie. Der Hebelhof<br />

kann abschließend mit 2010 eine 40% Belegungsquote<br />

vorweisen. Somit ist es recht<br />

mit 2187<br />

Sonnenstunden,<br />

sonnenreichster<br />

Ort südlich der<br />

Ostseeküste<br />

in 2009<br />

2009<br />

Richtfest Ende März<br />

einfach zu erkennen, dass die 48 Sportund<br />

Wellnes-Appartements eine ordentliche<br />

Rendite ermöglichen.<br />

Um die Verwaltung Ihrer Immobilie<br />

müssen Sie sich keine Sorgen machen,<br />

denn die Appartements werden dem<br />

Hotelbetrieb angegliedert.Aus- und Einchecken,<br />

Abrechnungen, Hausmeisterdienste<br />

,;0?$'&'%& $' @.$!-<br />

nimmt das Team des Golfhotels Hebelhof.<br />

Auch um alle Details rund um die Nutzung<br />

der vier Golfplätze kümmern sich die Mitarbeiter<br />

des Golfhotels.<br />

Haben wir Ihr<br />

Interesse geweckt?<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Nr. 1<br />

mit 1882<br />

gemessenen<br />

Sonnenstunden<br />

in 2010<br />

Drei Thermen Golfresort<br />

D-79415 Bad Bellingen Tel +49(0)7635-82 44 90 www.drei-thermen-golfresort.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

79


CLUBS AKTION BLC<br />

Traumlage: Zweite Spielbahn und<br />

zweites Grün sowie dritter Abschlag<br />

des GC Seefeld-Wildmoos<br />

Die zweite Auflage<br />

BestLadiesCaptains Jede Stimme zählt. <strong>GOLF</strong> TIROL und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

suchen die „BestLadiesCaptains“ (BLC). Mitmachen und gewinnen.<br />

Ein beeindruckendes<br />

Bergpanorama,<br />

märchenhafte Wälder,<br />

klare Seen.<br />

Golfen im Herzen<br />

Tirols ist ein Naturerlebnis<br />

der besonderen Art, lässt –<br />

nomen est omen – die Herzen<br />

aller Golfsportler höher<br />

schlagen. Davon konnten<br />

sich auch die „BestLadiesCaptains”<br />

(BLC) beim großen<br />

Final-Turnier in Tirol vergangenen<br />

September überzeugen<br />

(siehe Kasten).<br />

Die vier Traumplätze. Mit<br />

der Golfregion Achensee (Pertisau/Achenkirch)<br />

sind noch<br />

einmal 27 Spielbahnen zum<br />

BLC-Trio Innsbruck (Rinn/<br />

Lans, Olympiagolf Igls), Mieming,<br />

Seefeld (Wildmoos/<br />

Academy) hinzugekommen.<br />

Eine logische Entwicklung<br />

unter dem Motto: ,,Gemeinsam<br />

sind wir noch stärker!”<br />

Damit bieten im Rahmen der<br />

Golf-Alpin-Card ab sofort insgesamt<br />

neun Plätze mit 117<br />

Spielbahnen sowohl dem<br />

sportlichen Golfer wie dem<br />

ambitionierten Anfänger faszinierende<br />

Aussichten und<br />

traumhafte Spielverhältnisse.<br />

Alle neun Plätze sind in etwa<br />

einer Autostunde leicht erreichbar.<br />

Die Traumplätze<br />

im Herzen Tirols<br />

Der „Kultplatz“ Seefeld-Wildmoos<br />

besteht seit über 40<br />

Jahren, ist Mitglied von Leading<br />

Golf Courses Austria<br />

und gilt als ein Juwel unter<br />

den alpinen Plätzen. Nahe<br />

dem Zentrum liegt der abwechslungsreiche<br />

9-Loch Kurs<br />

der Golfacademy Seefeld.<br />

Top-Anlagen. Die 18-Loch<br />

Anlage in Mieming ist mit<br />

6.542 Meter einer der längsten<br />

Meisterschafts-Plätze<br />

Österreichs und besticht besonders<br />

durch flach verlaufende,<br />

großzügige Fairways.<br />

Zudem beheimatet der Club<br />

auch einen 9-Loch Parcours.<br />

Der 1935 gegründete Golfclub<br />

Innsbruck-Igls feierte 2010<br />

sein 75-jähriges Jubiläum. Der<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Wir haben die Worte<br />

der BLC-Siegerinnen<br />

noch nicht vergessen,<br />

allen voran das Statement<br />

von Madleine Schmidli,<br />

der Siegerin des ,,BestLadies-<br />

Captains"-Finales 2010, die im<br />

Interview schwärmte: „Großartige<br />

Idee, die erlebte Gastfreundschaft<br />

in tollen Hotels<br />

und auf den schönen Golfplätzen<br />

war unbeschreiblich.<br />

Ich freue mich, dass die intensive<br />

Arbeit der Ladies Captains<br />

auf diese Art und Weise anerkannt<br />

und belohnt wird. Bis<br />

dato waren wir das echt nicht<br />

gewohnt. Ich bin überzeugt,<br />

diese Aktion wird explodieren.“<br />

Ein Lob, das verpflichtet, also<br />

heißt es nach dem mehr als<br />

gelungenen Auftakt der BLC-<br />

Serie im vergangenen Jahr<br />

auch 2011 in Mieming, Seefeld<br />

und Innsbruck – „Ladies First“.<br />

Wer ist die Beste im ganzen<br />

Land? Wir suchen erneut den<br />

tüchtigsten, engagiertesten und<br />

fleißigsten Ladies Captain aus<br />

der Schweiz, aus Deutschland<br />

und Österreich.<br />

Falls Sie also der Meinung<br />

sind, dass Ihre Spielführerin in<br />

Ihrem Club die Auszeichnung<br />

„Best Ladies Captain“ verdient,<br />

so geben Sie ihr Ihre Stimme.<br />

Die besten 20 Ladies Captains<br />

mit den meisten Stimmen werden<br />

auch dieses Jahr in der<br />

Top-Golfregion im Herzen<br />

Tirols im Rahmen eines dreitägigen<br />

Turniers im Herbst<br />

zum großen Finale antreten.<br />

Auf den drei Championship-<br />

Plätzen in Innsbruck-Igls, am<br />

Mieminger Plateau und in<br />

Seefeld-Wildmoos wird an drei<br />

Spieltagen die Beste ermittelt.<br />

Die drei Plätze in der Tiroler<br />

Bergwelt sind sportlich anspruchsvoll<br />

und sind geprägt<br />

durch ein einzigartiges Bergpanorama.<br />

Das Hotel, die Verpflegung,<br />

die Turniere/Greenfees<br />

werden von den Organisatoren<br />

gestellt. Nur die Anreise<br />

und die Extras sind selbst zu<br />

tragen.<br />

Neu im Rahmen der Wahl<br />

zum „BLC“ ist auch ein eigenes<br />

Ladies-Golf-Event: Für die<br />

mitreisenden Golferinnen wird<br />

es eine eigene Wertung geben.<br />

Auf www.bestladiescaptain.com<br />

können Sie Ihre Ladiescaptain<br />

anmelden und auch für das<br />

Ladies-Golf-Event die Preise<br />

der Golfpackages erfahren. Also<br />

informieren Sie alle Golferinnen<br />

im Club und unterstützen<br />

Sie Ihre Spielführerin. Unter<br />

allen Teilnehmern an der<br />

BLC-Wahl werden 50 Greenfees<br />

ausgelost. GT<br />

Siegerin der BestLadiesCaptains-Aktion: Madleine Schmidli (Schweiz)<br />

bei der Preisverleihung mit Simon Knabl (l.) und Markus Tschoner<br />

18-Loch Platz in Rinn besteht<br />

seit 36 Jahren und ist häufig<br />

Austragungsort nationaler<br />

Meisterschaften. Die zum<br />

Golfclub Innsbruck gehörende<br />

romantische 9-Loch Anlage<br />

in Lans liegt in einer parkähnlichen<br />

Landschaft zwischen<br />

Tannen-, Laub- und<br />

Obstbäumen. Der Kurs selbst<br />

besticht durch sein Design<br />

und ist in rund 90 Minuten<br />

zu spielen.<br />

Neu im „Innsbrucker Angebot“<br />

sind die neun Spielbahnen<br />

des Olympia GC Igls von<br />

Artur Bellutti am Fuße des<br />

Patscherkofels.<br />

Senioren-EM. Der Golf- und<br />

Landclub Achensee, 1934 gegründet,<br />

ist der älteste Golfclub<br />

Tirols und der zweitälteste<br />

Österreichs. Besonderheit:<br />

Der erste Abschlag liegt<br />

mitten im Dorf, die weiteren<br />

Löcher bieten pures Golf-<br />

Alpin-Feeling. Highlight: Vom<br />

9. bis 11. Juni 2011 ist Achensee<br />

Austragungsort der Golf<br />

Senioren EM.<br />

Die Golfanlage Mieming nahe Innsbruck:<br />

Meisterschafts-Course à la Florida<br />

Traumhafter Blick auf die Bergkulisse Tirols: GC Rinn<br />

In Achenkirch auf einem<br />

wunderschönen Hochplateau,<br />

unmittelbar angrenzend an<br />

das Naturschutzgebiet des<br />

Karwendels gelegen, befindet<br />

sich der GC Posthotel-Alpengolf<br />

Achenkirch mit einem<br />

9-Loch Platz.<br />

Alle vier Championship-Plätze<br />

in Achensee, Innsbruck/<br />

Rinn, Mieming und Seefeld<br />

sind sportlich anspruchsvoll.<br />

Für Spieler, die es etwas<br />

gemütlicher angehen wollen,<br />

stehen E-Trolleys und E-Carts<br />

zur Verfügung. Auf nicht allzu<br />

hügeligem Gelände wurden<br />

die fünf 9-Loch Plätze gebaut,<br />

ideal für höhere Handicaps<br />

oder für eine flotte Runde<br />

guter Golfer.<br />

Eines ist klar, egal auf welchem<br />

der neun Plätze man spielt –<br />

bei ständigem Blick auf die<br />

majestätische Bergwelt kommen<br />

Urlaubsgefühle auf. GT<br />

Info:<br />

www.bestladiescaptain.com,<br />

www.tirolgolfcard.at und<br />

www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

81


REGEL-<strong>TIME</strong> SPIELSITUATIONEN<br />

JOACHIM<br />

WOEHE<br />

Es hat geblitzt! Was nun?<br />

Joachim Woehe,<br />

Regel-Experte, DGV-Spielleiter<br />

und Platzrichter, beschreibt<br />

alltägliche Spielsituationen –<br />

aus der Praxis für die Praxis<br />

Von einer Radarfalle<br />

auf der Fahrt zum<br />

Golfplatz geblitzt<br />

zu werden, ist halb<br />

so schlimm. Es kostet<br />

höchstens ein ordentliches<br />

Bußgeld, Punkte in Flensburg<br />

oder den Führerschein.<br />

Vom Blitz auf dem Golfplatz<br />

getroffen zu werden, ist meistens<br />

deutlich schlimmer. Wenn<br />

man Glück hat, kommt man<br />

noch mit schweren Verletzungen<br />

davon. Vielen Golfern hat<br />

es aber auch schon das Leben<br />

gekostet.<br />

Was kann man tun, um Golfer<br />

auf dem Platz besser zu schützen?<br />

Folgende Spielsituationen<br />

sollen uns Auskunft geben:<br />

<br />

1. Spielsituation<br />

Schwarze Wolken ziehen am<br />

Horizont auf. Ein Gewitter<br />

scheint zu nahen. Spieler A.<br />

fühlt sich unwohl, weil seine<br />

Spielgruppe vom schützenden<br />

Clubhaus sehr weit entfernt ist.<br />

Er behauptet, bei Gewitter<br />

nicht spielen zu müssen und<br />

will das Spiel sofort unterbrechen.<br />

Seine Mitspieler wollen<br />

im Zählspiel weiterspielen. Sie<br />

meinen, dass nur unterbrochen<br />

werden darf, wenn sich alle in<br />

der Spielgruppe einig sind oder<br />

die Spielleitung das Spiel unterbrochen<br />

hat. Wer hat Recht?<br />

Antwort: Wer Heft 8 / 2010<br />

(„Mach mal Pause“) gelesen<br />

hat, weiß es. Ein Spieler darf<br />

nach Regel 6-8a das Spiel<br />

unterbrechen, wenn er z. B.<br />

Blitzgefahr als gegeben<br />

ansieht. Weitere Bedingungen<br />

dafür sind nicht genannt.<br />

Damit bei einem aufziehenden<br />

Gewitter nicht jeder Spieler das<br />

Spiel nach eigener Einschätzung<br />

der Blitzgefahr unterbricht oder<br />

ggf. auch weiterspielt, sollte die<br />

Spielleitung im Interesse<br />

eines weiterhin geordneten<br />

Spiels und vor allem zum<br />

Schutz aller Personen auf dem<br />

Platz eine frühzeitige Spielaussetzung<br />

vornehmen.<br />

Wendet die Spielleitung dabei<br />

das „normale“ Verfahren für<br />

Spielaussetzung gemäß<br />

Regel 6-8b an, so darf eine<br />

Spielgruppe, die gerade ein<br />

Loch beendet hat, nicht weiterspielen.<br />

Spieler aber, die noch<br />

beim Spielen eines Lochs sind,<br />

können das Spiel unverzüglich<br />

unterbrechen, aber auch das<br />

Spiel des Lochs bis zur Beendigung<br />

fortsetzen, sofern dies<br />

ohne Verzögerung geschieht.<br />

Diese Art Spielaussetzung, wo<br />

ggf. weitergespielt wird, ist<br />

sicherlich für Situationen ungeeignet,<br />

wo akute Blitzgefahr<br />

schon gegeben ist.<br />

Es eignet sich aber durchaus für<br />

Situationen, wo ein Platz z. B.<br />

wegen immer stärker werdender<br />

Nässe „unspielbar“ wird.<br />

Clubs/Spielleitungen sollten<br />

deshalb vermehrt von der im<br />

Regelwerk (Anmerkung zu<br />

Regel 6-8b) vorgesehenen<br />

Möglichkeit Gebrauch machen,<br />

in der Ausschreibung eines<br />

Wettspiels festzulegen, dass<br />

Spieler das Spiel unverzüglich<br />

unterbrechen müssen, wenn<br />

die Spielleitung das Spiel wegen<br />

„drohender Gefahr“ ausgesetzt<br />

hat. Als Strafe bei Verstoß<br />

dagegen ist „Disqualifikation“<br />

vorgesehen. Wichtig ist: Dieses<br />

Verfahren muss als Wettspielbedingung<br />

ausgeschrieben sein<br />

und bekannt gemacht werden!<br />

Es empfiehlt sich, beide Verfahren<br />

für Spielaussetzung,<br />

dazu die Wiederaufnahme<br />

des Spiels und die Form der<br />

Inkraftsetzung auf dem Platz<br />

(z. B. durch unterschiedliche<br />

Leuchtsignale oder akustische<br />

Signale) in die Wettspielbedingungen<br />

bzw. Wettspielordnung<br />

des Clubs aufzunehmen.<br />

<br />

2. Spielsituation<br />

Nachdem die Spielleitung in<br />

einem Zählspiel das Spiel<br />

wegen Blitzgefahr ausgesetzt<br />

hatte, ordnet sie die Wiederaufnahme<br />

des Spiels an. Ein Spieler<br />

weigert sich, das Spiel<br />

wieder aufzunehmen, weil er<br />

Blitzgefahr noch immer als gegeben<br />

ansieht? Was sollte die<br />

Spielleitung tun?<br />

Antwort: Die Sicherheit der<br />

Spieler ist oberstes Gebot, besonders<br />

wenn es wie hier um die<br />

natürliche Angst vor Blitzen geht.<br />

Deshalb ermächtigt Regel 6-8a<br />

einen Spieler, das Spiel zu unterbrechen,<br />

wenn er Blitzgefahr<br />

als gegeben ansieht. Spielleitungen<br />

sollten es nicht riskieren,<br />

Spieler dieser Gefahr auszusetzen.<br />

Hat die Spielleitung jedoch alle<br />

vernünftigen Erkenntnisse<br />

über die Wetteraussichten<br />

eingeholt und die Überzeugung<br />

gewonnen, dass keine Blitzgefahr<br />

mehr droht, so hat sie<br />

die Befugnis, die Wiederaufnahme<br />

des Spiels anzuordnen<br />

und jeden Spieler nach Regel<br />

6-8b zu disqualifizieren, der<br />

sich weigert, dieser Anordnung<br />

Folge zu leisten (Decision<br />

6-8b/5).<br />

<br />

Noch einige Hinweise:<br />

• Das Internet bietet einige Möglichkeiten,<br />

sich über Aktuelles<br />

Wetter zu informieren.<br />

• Es wird empfohlen, Merkblätter<br />

darüber, wie sich Spieler auf<br />

dem Platz bei Gewitter verhalten<br />

sollten, am Info-Brett des<br />

Clubs und in den Schutzhütten<br />

auszuhängen.<br />

• Wichtiger Grundsatz:<br />

Golftaschen nicht in Spielernähe<br />

abstellen. Sinnvoll: 15 –<br />

20 Meter Abstand! GT<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ski-Golf-Gourmet-Genuss<br />

Der Golfspezialist Nummer 1<br />

powered by Vroni Schwaninger<br />

S P O R T I V & H E R Z L I C H<br />

Das Sporthotel Alpin befindet sich in TOP-Vorzugslage<br />

- absolut ruhig, nur 200 m vom Zentrum, 400<br />

m vom See und 3 km vom Golfplatz entfernt; individuelle,<br />

komfor-table Ausstattung mit Hallenbad, Saunen,<br />

Dampfbad und Spezial-Massagen, Sonnenterrasse und<br />

Trockenraum.<br />

www.golf-zellamsee.at<br />

Ski & Golf Package<br />

Zell am See-Kaprun<br />

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Hauses<br />

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Abschlag oder Abfahrt? Mit dem „Ski & Golf Package“ genießen Sie das Beste aus zwei Sportwelten.<br />

Sie entscheiden: Eine Runde Golf auf unserer 36-Loch-Anlage oder doch lieber ein Skitag<br />

am Gletscher. Oder beides?!<br />

Golf-Alpin-Woche den ganzen Sommer über<br />

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Vroni‘s Golf-Safari 5. –12.06.2011 und 14. – 21.08.2011<br />

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Vom 17. April bis 5. Juni bieten wir Ihnen dieses einzigartige Ski & Golf Package an: Auf unserem<br />

Leading Golf Course erwarten Sie frühlingsgrüne Fairways und am Ganzjahres- Gletscherskigebiet<br />

Kitzsteinhorn können Sie Ihre Spuren im Schnee ziehen – beides nur wenige Kilometer<br />

voneinander entfernt. Eine Woche Urlaub in Zell am See - Kaprun vergeht mit drei Skipässen für<br />

das Gletscher-Schigebiet Kitzsteinhorn und drei Greenfees für unseren "Leading Golf Course"<br />

wie im Flug. Aber auch ein Vier-Tage-Kurztrip sorgt mit je 2 Tagen Schivergnügen und Golfen für<br />

abwechslungsreiche Entspannung.<br />

Sporthotel ALPIN · Fam. Vroni Schwaninger<br />

Gartenstraße 11 · 5700 Zell am See, Austria<br />

Tel.: +43 (0) 6542 / 769-0, Fax-DW: 71<br />

E-Mail: welcome@sporthotelalpin.com<br />

www.alpinhotel.at<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de 83


CLUBS NATIONAL<br />

Spiel-Karte<br />

Bavarian WildCard<br />

5 Anlagen, 99 Löcher,<br />

1 Karte für Oberbayern.<br />

Mit der Bavarian Wild-<br />

Card kommt jeder Golfer<br />

in den Genuss, fünf der<br />

schönsten Anlagen Oberbayerns<br />

spielen zu können:<br />

Sei es der GC Maxlrain, GC<br />

Mangfalltal, GC Schloss<br />

Elkofen, GC Schloss Egmating<br />

oder der GC Margaretenhof,<br />

all diese Plätze stehen<br />

mit umgerechnet zehn bis 50<br />

Prozent Ermäßigung auf das<br />

Greenfee zur Verfügung.<br />

Fernab vielbefahrener Straßen<br />

bestechen all diese Plätze<br />

durch ihre in die Natur eingebetteten<br />

Fairways, traumhafte<br />

Abschläge und absolute Ruhe.<br />

Jeder Kurs zeichnet sich durch<br />

seinen eigenen Charakter aus.<br />

Die Greenfeekarte ist für jeden<br />

Golfer mit Mitgliedschaft<br />

in einem anerkannten Club,<br />

erhältlich und auch übertragbar.<br />

Durch die großzügige<br />

Gültigkeit hat jeder Kartenbesitzer<br />

zwei Jahre Zeit, um alle<br />

Anlagen zu spielen. Einige Bad<br />

Aiblinger Hoteliers bieten günstige<br />

Arrangements für Kartenbesitzer<br />

an, wie z. B. das Wellnesshotel<br />

Schelmer Hof. Die<br />

Bavarian Wildcard ist in jedem<br />

der teilnehmenden Golfclubs<br />

erhältlich. Mit 245 Euro ist die<br />

Karte für den Golfer eine empfehlenswerte<br />

Investition. GT<br />

Info: Tel. 08061/9080,<br />

www.bad-aibling.de,<br />

www.bavarian-wildcard.de<br />

Ryder Cup in Lienz<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Leserreise Ryder Cup als Vorbild – mit<br />

neuem Spielmodus Extra-Gaudi in Osttirol garantiert.<br />

Letzte Chance, sich noch<br />

für das erste Ryder Cup-<br />

Duell der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Leserreise im Hotel & Resort<br />

Dolomitengolf in Osttirol in<br />

der ersten Mai-Woche anzumelden.<br />

Der neue Spielmodus<br />

ist abgesegnet: Frei nach dem<br />

Ryder Cup-Ritus werden Matchplay,<br />

Fourballs und Foursomes<br />

gespielt, danach stehen<br />

die beiden entscheidenden<br />

Turnier-Runden auf dem Programm<br />

– wie gehabt nach<br />

Stableford, um auch die Einzel-Sieger<br />

der Woche ermitteln<br />

zu können.<br />

Mädels gegen Burschen.<br />

Das Besondere daran: Zum<br />

ersten Mal bei einer <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Leserreise werden zwei<br />

Teams gegeneinander antreten,<br />

und zwar in klassischer<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

LESERREISE<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 Übernachtungen inklusive<br />

Halbpension im Doppelzimmer<br />

• 5 Turnier-Tage, Rahmenprogramm<br />

• Alle Greenfees<br />

• Startgelder, attraktive Preise<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Gala-Abend mit Live Musik<br />

• Preis p. Pers.: ab € 905,–<br />

im DZ, für Mitglieder<br />

GC Dolomitengolf ab € 725,–;<br />

EZ € 1.115,–, für Mitglieder<br />

GC Dolomitengolf € 925,–<br />

• Termin I: 1. – 8. Mai 2011<br />

Termin II: 2. – 9. Okt. 2011<br />

• Direkt-Buchung:<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf,<br />

Tel. +43(0)4852/61122,<br />

Fax +43(0)4852/61122444,<br />

info@hotel-dolomitengolf.com,<br />

www.hotel-dolomitengolf.com<br />

Geschlechter-Kampf-Manier.<br />

Offen sind noch die Captains,<br />

die vor Ort in dem 27-Löcher-<br />

Resort bestimmt werden. Gespielt,<br />

gezählt und gewertet<br />

wird genau nach dem Ryder<br />

Cup Modus, und in jedem<br />

Spiel bzw. Flight stehen sich<br />

Männlein und Weiblein direkt<br />

gegenüber.<br />

Das Ganze natürlich nicht<br />

vorgabewirksam; wer jedoch<br />

den Fight mit dem Hcp aufnehmen<br />

will, muss dies zu<br />

Beginn der Turnierwoche im<br />

Golf-Sekretariat anmelden.<br />

Wie seit Jahren steht die <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Leserreise in das exquisite<br />

Golf-Resort im Zeichen<br />

eines großen Familien-Treffens,<br />

wobei der Spaß-Faktor<br />

im Vordergrund steht und<br />

„Neu-Zugänge” stets herzlich<br />

willkommen sind. GT<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die A-Rosa auf der Donau:<br />

Schwimmendes Hotel zwischen<br />

Passau und Budapest<br />

GC Fontana: Einer der<br />

besten Plätze Europas<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-TIPP. Was gibt es Schöneres, als im Spätsommer<br />

Städte wie Wien, Budapest und Bratislava oder die<br />

herrliche Landschaft der Wachau sowie Krems und Melk auf<br />

einer Donaukreuzfahrt zu erleben. Die A-Rosa veranstaltet<br />

gemeinsam mit pro<strong>GOLF</strong> Reisen diese Donaukreuzfahrt.<br />

Für Golfbegeisterte wurden mit Fontana Golf bei Wien,<br />

Pannonia GC bei Budapest sowie dem Golfplatz Lengenfeld<br />

in der Wachau drei liebevoll angelegte Golfplätze zu einem<br />

Golfpaket zusammengeschnürt, in dem alle Greenfees,<br />

Transfers, Rundenverpflegung sowie Turnierpreise und<br />

-Betreuung eingeschlossen sind.<br />

Mit pro<strong>GOLF</strong> und A-Rosa auf Donaukreuzfahrt<br />

Reisetermin: 17. – 24. September ab/bis Passau.<br />

Reisepreis inklusive Vollpension:<br />

Doppelkabine Kat. A: € 1.599,–<br />

Kabine mit Panoramafenster Kat. B: € 1.749,–<br />

Aufschlag für Golfpaket: € 399,–<br />

Reisebegleitung durch A-Rosa und pro<strong>GOLF</strong> Reisen<br />

Beratung und Buchung bei pro<strong>GOLF</strong> Reisen<br />

Info: Telefon 0214/55084, mail@pro<strong>GOLF</strong>-Reisen.de<br />

Golf und Natur. Pur.<br />

Der perfekte Abschlag beginnt mit der Wahl des richtigen Golfplatzes. Fünf stehen zur Auswahl. Sie entscheiden sich für das naheliegende: den 900 Meter<br />

entfernten Golfplatz Seefeld-Wildmoos mit seinen sanften Hängen. Perfekt. Jetzt müssen Sie nur noch den richtigen Schläger wählen. Den richtigen Schwung<br />

haben Sie ja bereits mit dem PGA-Pro in der Golf-Indooranlage trainiert.<br />

Mehr auf www.interalpen.com.<br />

Erstes 5-Sterne-Hotel in Tirol mit Superior-Auszeichnung.<br />

Dr.-Hans-Liebherr-Alpenstrasse 1, A-6410 Telfs-Buchen/Seefeld,Tel. +43 (0) 50809-30, Fax +43 (0) 50809-37190, reservation@interalpen.com


DIE PARTNER IM <strong>GOLF</strong>SPORT<br />

Los geht’s<br />

Hole-in-One Challenge Auf in<br />

die zweite Runde der Ass-Schützen.<br />

Endlich ist es so weit –<br />

die 2. ERGO Direkt<br />

Hole-in-One-Challenge<br />

kann loslegen: Wer bis zum<br />

1. August 2011 in einem vorgabewirksamen<br />

Turnier<br />

ein Hole-in-<br />

One schlägt, wird<br />

zum großen Finale<br />

im September eingeladen.<br />

Zum Finale<br />

im vergangenen<br />

Herbst waren immerhin<br />

32 Ass-<br />

Schützen am Start.<br />

Wir gratulieren jedenfalls<br />

jetzt schon<br />

Motto der Siegerehrung der Hole-in-One-<br />

Challenge: Mit einem Schlag mehr Netto jedem künftigen<br />

Ass-Schützen, denn die Chancen,<br />

ein Hole-in-One zu<br />

schlagen, stehen 1 zu 48.000.<br />

Also reines Glücksspiel, wer-<br />

den Sie sagen. So ist es auch,<br />

auch wenn es Golfer gibt, die<br />

in ihrer Laufbahn mehr als<br />

nur ein Hole-in-One gespielt<br />

haben. Michael Stich, Galionsfigur<br />

der ERGO Direkt<br />

Hole-in-One-Challenge powered<br />

by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, hat bereits<br />

ein Golf-Ass auf seinem<br />

Konto. Günter Frankowski,<br />

GC Bad Salzuflen, Hcp 6,6,<br />

gelang das ausgesprochen seltene<br />

Kunststück, in einem<br />

einzigen Turnier gleich zwei<br />

Hole-in-One zu schlagen.<br />

Also genau der Richtige für die<br />

ERGO Direkt Hole-in-One-<br />

Challenge. Im Falle des Falles<br />

Scorekarte unterschreiben lassen<br />

und vom Club abgestempelt<br />

an <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> senden<br />

oder faxen. Viel Glück. GT<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Golfen mit Weitblick: Der GC Spessart<br />

Malerischer Parkland Course:<br />

Der 1956 gegründete Dortmunder Golf Club<br />

Auf 140 Hektar: Der GC Maria-Bildhausen<br />

Frühlingserwachen<br />

LeisureBreaks Spitzengolf zum halben Preis mit dem Guide for Free Golf.<br />

Die Tage werden spürbar länger<br />

und so mancher wird<br />

die Gelegenheit schon genutzt<br />

haben, um den eigenen<br />

Schwung wieder in<br />

Form zu bringen. Wer dabei gleich ein<br />

paar neue Golf Clubs entdecken möchte,<br />

der sollte den neuen Guide for Free Golf<br />

von LeisureBreaks im Gepäck haben,<br />

denn der ermöglicht alleine in Deutschland<br />

auf 146 Anlagen Greenfee-Ermäßigungen<br />

nach dem 2 for 1 Prinzip.<br />

Erste Klasse. Mit 140 Hektar Fläche<br />

zählt der GC Maria-Bildhausen zu einer<br />

der weitläufigsten Anlagen in ganz<br />

Deutschland. Die 24-Loch Anlage wurde<br />

auf dem Gelände des Klosters Maria-Bildhausen<br />

errichtet und bietet das perfekte<br />

Ambiente für Anfänger, Fortgeschrittene<br />

und natürlich auch Single-Handicapper.<br />

Großartige Ausblicke erwarten Golfer auf<br />

dem, hoch über der Kurstadt Bad Soden-<br />

Salmünster gelegenen, GC Spessart. 18<br />

harmonisch in die Landschaft eingebet-<br />

tete Löcher harren hier ihrer Bezwinger.<br />

Wer sich persönlich überzeugen möchte,<br />

der sei am 5. Juni herzlich eingeladen<br />

zum LeisureBreaks Scramble-Turnier.<br />

Dortmund ist nicht nur im Fußball top,<br />

man kann hier im 1956 gegründeten<br />

Dortmunder GC, mit seinem Parkland<br />

Course und repräsentativen Clubhaus,<br />

auch auf höchstem Niveau golfen. Nur<br />

mit dem Guide for Free Golf gibt es hier<br />

übrigens einen Nachlass aufs Greenfee.<br />

Info: www.leisurebreaks.de<br />

GT<br />

Die Kunst, aus einem Rohr ein Kunstwerk zu machen.<br />

TiCad Star®: Ersonnen beim Spielen mit einer Büroklammer. Die Chronologie des Erfolges: 1991 Innovationspreis<br />

der deutschen Wirtschaft, 1992 Top Ten iF Design Award Hannover, 1993 <strong>Deutsche</strong>s Museum<br />

München, 1994 Museum of Modern Art, 2003 Produkt der Angewandten Kunst, 2011 der Star wird 20.<br />

3 Handwagen aus Titan<br />

Führend in Design und Qualität<br />

TiCad Star® TiCad Pro® TiCad Andante® www.ticad.de


REISE KOLUMBIEN<br />

DER STOFF,<br />

AUS DEM DIE<br />

TRÄUME SIND<br />

Bogota Wer allein zum Golfspielen nach Kolumbien<br />

reist, ist auf dem falschen Trip. Auch wenn „Spiderman“<br />

Camilo Villegas lockt. Streifzug durch das Golf-Kartell.<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

Nach Kolumbien<br />

zum<br />

Golfspielen?<br />

9.000 Kilometer<br />

Luftlinie<br />

über den<br />

Atlantik in das Anden-Hochland,<br />

um ein paar Bälle zu<br />

schlagen? Zweifelsohne berechtigte<br />

Fragen. Die klare<br />

Antwort: Nein, schöne und<br />

interessante Golfplätze gibt es<br />

auch in Berlin, Wien, Hamburg<br />

oder München etc.<br />

Aber: Eine Reise nach Kolumbien<br />

ist etwas anderes. Ist ein<br />

Abenteuer. Ein Abenteuer in<br />

jeder Hinsicht, auch heute,<br />

trotz relativer Sicherheit –<br />

und wer auch noch Golf spielen<br />

will/muss, der findet<br />

großartige Golfresorts, wie er<br />

sie hierzulande suchen muss.<br />

Vorzeige-Club. Zum Beispiel<br />

der Country Club Bogota: Inzwischen<br />

mitten in der 8,4 Mio.<br />

Einwohner-Metropole liegende<br />

36-Loch-Parkland-Course mit<br />

separater Schwimmhalle samt<br />

50-m-Bahnen, Tennis-Plätzen,<br />

drei Bowlingbahnen sowie<br />

einem Clubhaus, größer als<br />

so manches Hotel. Wer hier<br />

Mitglied werden möchte,<br />

muss 100.000 $ Aufnahmegebühr<br />

pro Person hinblättern<br />

sowie 1.000 $ monatlich<br />

Beitrag zahlen.<br />

Hier wurden Anfang März<br />

auch zum zweiten Mal die<br />

PacificRubales Bogota Open<br />

presented by Samsung der<br />

Nationwide Tour ausgetragen,<br />

vergleichbar mit der Challenge<br />

Tour in Europa. Preisgeld<br />

600.000 $, für den diesjährigen<br />

Abbruch-Sieger Brenden<br />

Pappas 108.000 $. Wegen des<br />

heftigen Regens konnten nur<br />

36 Löcher gespielt werden. <br />

Der Country Club Bogota: Austragungsort der<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Symbolisch für Kolumbien:<br />

Mit dem Bananen-Jeep in<br />

das pulsierende Bogota<br />

Bogota Open Millionen-Metropole Bogota: Höhenrausch und bitterarme Realität GC San Andres, 1935 gegründet: Der älteste Golfclub Kolumbiens<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de 89


REISE KOLUMBIEN<br />

Ein Traum von Golfplatz: Der Club El Rincon de Cajica, Markenzeichen alter Baumbestand, viel Wasser, große Grüns – über 50 Jahre Tradition<br />

Hochalpin. Mit dem Wetter<br />

ist das hier wie mit dem<br />

lauen April in Mitteleuropa.<br />

Frühling das ganze Jahr über,<br />

das heißt milde, angenehme<br />

Temperaturen, aber auch Regen<br />

satt. Nicht zu vergessen:<br />

Kolumbiens Hauptstadt liegt<br />

2.600 Meter hoch, also nach<br />

unseren Breitengraden geradezu<br />

alpin. Allerdings gesegnet<br />

mit einer Fauna wie in den<br />

Tropen.<br />

Kolumbien ist für seinen Kaffee<br />

bekannt, wobei die besten<br />

Sorten exportiert werden,<br />

Erdöl-Export ist der Devisenbringer<br />

Nummer eins, gefolgt<br />

vom Handel mit prachtvollen<br />

Blumen und Orchideen. Die<br />

große Unbekannte im Big<br />

Business Kolumbiens: das<br />

Drogenkartell.<br />

Security und strenge Kontrollen<br />

beim Country Club Bogota,<br />

aber auch vor großen Firmen,<br />

Hotels und neuralgischen<br />

Straßenpunkten stehen<br />

mit MP’s bewaffnete Sicherheitsorgane.<br />

Autos bei Einfahrten in Garagen<br />

der Geschäftsgebäude<br />

werden von Security-Guards<br />

mit Drogen- und Sprengstoff-<br />

Hunden kontrolliert, und die<br />

allgemeine Empfehlung für<br />

Touristen lautet: Nur in sichere<br />

Gebiete reisen, sich vorher<br />

erkundigen, ob „die Luft in<br />

der Region rein” ist.<br />

Seit Alvaro Uribe 2002 zum<br />

Präsidenten Kolumbiens gewählt<br />

wurde (bis August ’10),<br />

geht ein spürbarer Wandel<br />

durchs Land. Seine Ziele formulierte<br />

der Reformer einfach<br />

und klar: Militärisches Durchgreifen<br />

gegen die Guerilla,<br />

rigorose Verbesserung der desolaten<br />

Sicherheitssituation,<br />

Bekämpfung der Korruption.<br />

Kolumbien ist auf dem besten Weg,<br />

das durch die Drogen-Kartelle verursachte<br />

schlechte Image abzulegen<br />

Ex-Präsident Uribe, 59, weiß,<br />

wovon er spricht: Der Sohn<br />

eines Großgrundbesitzers<br />

(wurde 1983 von der FARC<br />

auf seiner Finca in Medellin<br />

ermordet), studierte Jura in<br />

Harvard und Oxford, wurde<br />

Bürgermeister von Medellin<br />

und gilt als gemäßigter, neoliberaler<br />

„Retter in der Not”.<br />

Kritiker unterstellten seinem<br />

Vater enge Beziehungen zum<br />

Drogenhandel, aber auch<br />

Uribe wird von Gegnern nach<br />

wie vor vorgeworfen, die private<br />

Milizengruppe „Asociaciones<br />

Convivir” gefördert<br />

und unterstützt zu haben.<br />

Dennoch konnte er nicht die<br />

wohl bekannteste Entführung<br />

in der jüngeren Geschichte<br />

Kolumbiens verhindern: Am<br />

23. Februar 2002 wurde Ingrid<br />

Betancourt, Antikorruptions-<br />

Aktivistin und Präsidentschaftskandidatin<br />

der kolumbianischen<br />

Partei „Verde Oxigeno”<br />

auf einer Wahlkampfreise<br />

entführt und in den<br />

Dschungel verschleppt. Ob<br />

sie nach sechs Jahren Horror-<br />

Kidnapping schließlich von<br />

der Miliz befreit wurde oder<br />

ob Lösegeld im Spiel war, ist<br />

bis heute nicht geklärt.<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


HOTEL<br />

König Ludwig<br />

Spa & Golf Vital-Resort<br />

FIRST Class Hotel<br />

Kolumbiens Ur-Einwohner: Indios in der Salt Cathedral of Zipaquira<br />

National-Gericht: Suppeneintopf mit Mais, Bohnen, Avocado, Fleisch<br />

Drittgrößter Kaffee-Produzent der Welt: Besuch bei Coloma-Café<br />

Auch in Kolumbien Tradition: Die rauschenden Faschings-Umzüge<br />

Wortspiel. Der neueste Slogan<br />

der Südamerikaner lautet<br />

„Colombia, the only risk is<br />

wanting to stay”. In der Tat<br />

lädt das 1,1 Mio. Quadratkilometer<br />

große Land mit nur<br />

46 Mio. Einwohnern zum<br />

Bleiben ein, aber es gibt auch<br />

zynische Formulierungen wie<br />

„Colombia, the only risk is<br />

having to stay” – und das will<br />

ja zwangsweise wirklich niemand.<br />

Es gibt aber eine ganze Menge<br />

Flecken Erde in Kolumbien,<br />

die zum Bleiben einladen.<br />

Zum Beispiel der „Club de<br />

Golf la Cima”, eine Autostunde<br />

von Bogota in den<br />

Bergen gelegen und mit 3.100<br />

Meter der höchste Golfclub<br />

der Welt. Hier fliegen die<br />

Bälle 15 Prozent weiter, und<br />

der Course bringt einen nicht<br />

nur wegen des hügeligen Platzes<br />

zum Schnaufen – es ist<br />

vor allem die dünne Luft, die<br />

einen immer öfter tief durchatmen<br />

lässt.<br />

Entwicklungsland. Auch<br />

wenn Kolumbien mit 10.000<br />

Golfern in 40 Clubs reines<br />

Golf-Entwicklungsland ist, so<br />

können sich die Resorts absolut<br />

sehen lassen. Bestens gepflegt,<br />

großzügig angelegt,<br />

tolle Clubhäuser und geradezu<br />

liebenswürdige Gastfreundschaft.<br />

Sei es nun der über 50 Jahre<br />

alte „Club El Rincon de Cajica”,<br />

ein Parkland-Course mit<br />

viel Wasser, langen Fairways<br />

und schnellen, großen Grüns<br />

(hier gewannen 1980 die<br />

Kanadier Dan Halldorsan<br />

und Jim Nelford den World<br />

Cup), oder der älteste Golfclub<br />

Kolumbiens, der 1935<br />

gegründete Golfclub San<br />

Andres, ein Freizeitclub mit<br />

Schwimmhalle, Tennis-Plätzen,<br />

Pool-Billard und überdimensionalem<br />

Fachwerk-Klubhaus<br />

à la Great Britain. <br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de 91


REISE KOLUMBIEN<br />

Auf einen Blick<br />

FLÄCHE: 1.140,000 km 2 ,<br />

viertgrößtes Land Südamerikas,<br />

26. größtes Land<br />

der Erde<br />

BEVÖLKERUNG: 46 Mio.,<br />

nach Brasilien bevölkerungsreichstes<br />

Land Südamerikas<br />

HAUPTSTADT:<br />

Santafe de Bogota<br />

WICHTIGSTE STÄDTE:<br />

Bogota, Cali, Medellin,<br />

Barranquilla, Cartagena<br />

ETHNISCHE GRUPPEN:<br />

80% Kreolen, 15% Afrokolumbianer,<br />

5% Indigene<br />

RELIGION: 90% Katholiken,<br />

Protestanten, Muslime, Rastas,<br />

Indigene Naturreligionen<br />

SPRACHE: Spanisch,<br />

außerdem werden 65 indigene<br />

Dialekte gesprochen, die<br />

sich auf 14 Sprachfamilien<br />

verteilen<br />

WÄHRUNG: Peso (COP oder<br />

$), 1 Euro = ca. 2.900 COP<br />

WICHTIGSTE PRODUKTE:<br />

Erdöl, Kohle, Smaragde, Kaffee,<br />

Blumen, Bananen, Zucker,<br />

Tropenholz, Leder, Textilien<br />

Orchidee: Export-Schlager<br />

<strong>GOLF</strong>: 10.000 Golfer in knapp<br />

über 40 Clubs, konzentriert in<br />

und um Bogota.<br />

Bekanntester kolumbianischer<br />

Golfer: Camilo Villegas<br />

LIEBLINGSSPORT:<br />

Baseball und Radrennen<br />

LEKTÜRE: Ingolf Bruckners<br />

Reiseführer Kolumbien (Reise<br />

Know How Verlag Bielefeld)<br />

Clubhaus eines der höchsten Golfclubs der Welt: Der Club de Golf la Cima in 3.100 Meter Höhe<br />

In der Oster-Woche kommen<br />

um die 8.000 Besucher täglich,<br />

um die in Salz und Stein<br />

gehauenen Stationen zu bewundern.<br />

Natürlich sollte auf dem Programm<br />

ein Besuch einer Kaffee-Plantage<br />

stehen, zum Beispiel<br />

die Coloma-Plantage<br />

nördlich von Bogota. Hier<br />

kann anschaulich der recht<br />

komplizierte und mühsame<br />

Weg der Bohne vom ersten<br />

Setzling bis zum Likör verfolgt<br />

werden. Oder mit der<br />

Gondelbahn mitten in Bo-<br />

Aushängeschild. Golferisches<br />

Idol ist natürlich Camilo<br />

Villegas, 29, Nr. 47 der Welt<br />

und Kolumbiens Hoffnung,<br />

Golf aus der Versenkung in<br />

die breite Öffentlichkeit zu<br />

tragen. Rogelio Gonzales, 69,<br />

Coach von Villegas, leitet die<br />

für sieben Mio. Dollar vor<br />

einem Jahr von einem Pensionsfonds<br />

gegründete Kolumbianische<br />

Golf Academie,<br />

eine Art Golfgymnasium für<br />

246 Schüler. Das gibt es nicht<br />

einmal in Deutschland. Gonzales<br />

engagiert: „Mein Ziel ist,<br />

auch weniger bemittelte Kids<br />

an den Golfsport heranzuführen.”<br />

Dabei hilft ihm „Spiderman”<br />

Villegas, wenn er nicht<br />

gerade auf Tour ist.<br />

Für den Bogota-Touristen wird<br />

die Zeit knapp, egal wie lange<br />

er seinen Urlaub hier plant.<br />

Pflicht-Stationen sind der<br />

Kreuzweg mit den 14 unterirdischen<br />

Stationen in der<br />

„Salt Kathedral of Zipaquira”,<br />

eine noch in Betrieb befindliche<br />

Salzmine, die seit 1995<br />

über diese Kult-Stätte verfügt.<br />

Bogota-Open-Sieger 2011 Brenden<br />

Pappas: „Ich komme wieder“<br />

gota auf den Monserrat-San<br />

Isidro, traditionelles Ausflugsrestaurant<br />

in 3.000 Meter<br />

Höhe mit Blick über die Millionen-Metropole.<br />

Hochkultur. Nicht zu vergessen<br />

der Bummel in die Altstadt<br />

oder zum Hauptplatz<br />

„Plaza Bolivar”, benannt nach<br />

dem Befreier Kolumbiens von<br />

der spanischen Knechtschaft<br />

im Jahre 1823. Gleich nebenan<br />

das Gold-Museum, das die<br />

vergangenen 1.000 Jahre der<br />

kultivierten Ureinwohner bis<br />

ins kleinste Detail zeigt.<br />

Kolumbien, Bogota, Schmelztiegel<br />

der verschiedensten Kulturen<br />

der vergangenen 500<br />

Jahre, ist auf dem Weg, das<br />

Image der Drogen-Kartelle gegen<br />

das eines ernstzunehmenden<br />

Wirtschaftspartners einzutauschen.<br />

Auch Präsident<br />

Juan Manuel Santos Staatsbesuch<br />

in Deutschland vom<br />

12. bis 14. April ist da ein großer<br />

Schritt in die Normalität.<br />

Wie heißt es doch: The only<br />

risk is wanting to stay! GT<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


es gibt stimmungen die die seele<br />

wachsen lassen<br />

www.agadir.travel<br />

2011, das golfjahr in agadir


REISE BUSINESS<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Interview Patrice Binet-Décamps, Managing Director der Luxuskette<br />

Constance Hotels Experience, lässt im Indischen Ozean Träume wahr werden.<br />

Der Deal war simpel:<br />

„Bringen Sie<br />

das alte Constance<br />

Belle Mare<br />

Plage auf Vordermann<br />

mit einem neuen<br />

Golfplatz, der gebaut werden<br />

sollte (Eröffnung in 1994),<br />

und wir werden über Ihr Angebot<br />

nachdenken, eine Hotelkette<br />

im Indischen Ozean zu<br />

eröffnen.“ Dann begann der<br />

gebürtige Franzose (der jetzt<br />

auch einen Mauritischen Pass<br />

hat, der ihm als Anerkennung<br />

gegeben wurde) Hotels in<br />

Traumdestinationen wie Mauritius,<br />

den Seychellen, Madagaskar<br />

und den Malediven<br />

zu eröffnen. GT-Chefreporter<br />

Ingo Grünpeter sprach in Berlin<br />

mit dem Managing Director<br />

der Constance Hotels über<br />

dessen Visionen.<br />

? Seit 2009 kommen nicht<br />

mehr die Profis der European<br />

Tour, sondern die<br />

European Senior Tour<br />

gastiert bei Ihnen während<br />

der MCB Open im Dezember.<br />

Warum?<br />

! Als ich die Mauritius Open<br />

im Dezember 1994 einführte,<br />

war es für mich ein Traum,<br />

eines Tages auch Zugang zur<br />

European Tour zu haben. Und<br />

das geschah 2009, vor zwei<br />

Jahren. Wir sind sehr glücklich<br />

darüber, denn es ist eine<br />

sehr freundliche und familiäre<br />

Tour. Und so ist das auch<br />

während der drei Tage dieser<br />

Golfwoche, wo sich die Pros<br />

rührend um unsere Amateure<br />

kümmern. Sie haben gemeinsame<br />

Abendessen mit den<br />

Gästen oder nehmen gemeinsam<br />

einen Drink. Manchmal<br />

geben Sie auch Golfunterricht<br />

umsonst. Genau das wünscht<br />

unsere Klientel und das macht<br />

diesen Wettbewerb so besonders<br />

im Belle Mare Plage.<br />

? Ist es korrekt, dass die<br />

MCB Open 2011 gleichzeitig<br />

die European Senior Tour<br />

Championship werden?<br />

Elegant, freundlich und<br />

lässig: Constance-Chef<br />

Patrice Binet-Décamps<br />

! Es wird das Tour-Finale<br />

sein, der krönende Abschluss<br />

des Jahres mit den besten<br />

55 Spielern der Rangliste.<br />

Das Preisgeld wird angehoben<br />

und bei voraussichtlich<br />

500.000 Euro liegen.<br />

Ich denke, dass die Tour sehr<br />

viel Potential besitzt, sie ist<br />

noch relativ jung und noch<br />

fehlen die Stars. Aber das ist<br />

eine Frage der Zeit, in naher<br />

Zukunft werden jedes Jahr<br />

große Spieler dazu stoßen<br />

und ich bin mir sicher, dass<br />

es mehr und mehr Amateure<br />

anziehen wird.<br />

Ich habe ebenfalls die Frage<br />

über den Verbleib des Attributes<br />

„Senior“ in den Raum<br />

gestellt. Ich glaube nicht, dass<br />

es passend ist. Es klingt ein<br />

bisschen negativ, vor allem<br />

in allen Sprachen außer englisch.<br />

? Constance Hotels bietet<br />

seinen Gästen greenfeefreies<br />

Golf an, Sie haben mit dem<br />

Legend und dem Links zwei<br />

Plätze auf Mauritius sowie<br />

auf der Seychellen-Insel Praslin<br />

den Lemuria. Denken Sie<br />

über eine Expansion nach?<br />

! Ja. Wir bieten unseren<br />

Gästen des Belle Mare Plage<br />

und des Prince Maurice bereits<br />

zwei Plätze und wir würden<br />

uns wünschen, dass ein dritter<br />

Platz auf Mauritius dazukommt.<br />

Das soll ein klassischer,<br />

sportlicher und sehr<br />

langer Resortkurs werden.<br />

Die Idee, die hinter dem<br />

greenfeefreien Golfen steht,<br />

ist die, dass unsere Gäste in<br />

den Ferien überall spielen<br />

können, wo sie möchten.<br />

? Auf Mauritius lassen<br />

sich auch gerne namhafte<br />

Designer wie Bernhard<br />

Langer und Ernie Els verewigen.<br />

An wen denken Sie?<br />

! Es wird Marc Farry sein. Er<br />

ist unser Golf-Botschafter und<br />

hat mit dem Lemuria auf<br />

engstem Raum mit sehr viel<br />

Kreativität einen wunderbaren<br />

Platz entworfen. Marc<br />

hat hier einen fantastischen<br />

Job gemacht.<br />

? Constance Hotels ist im<br />

Indischen Ozean eine feste<br />

Größe. Ihr östlichstes<br />

Hotel liegt auf Madagaskar,<br />

käme für Sie auch Südafrika<br />

in Frage?<br />

! Südafrika hat schon jetzt<br />

eine Menge guter Hotels, aber<br />

Namibia könnte eine Destination<br />

für Constance Hotels<br />

sein in Hinsicht auf die<br />

Kombination von Safari und<br />

Strand. Madagaskar, wo wir<br />

bis jetzt nur ein Resort haben,<br />

könnte in naher Zukunft „the<br />

place to be“ sein, weil dieses<br />

Land ein enormes Potential<br />

für unser Konzept „Golf und<br />

Strand“ birgt. GT<br />

Info: www.constancehotels.com<br />

94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Course-Partner<br />

Golf Course at Dolomitengolf<br />

Golf Course at Dolomitengolf<br />

Golf Course at Dolomitengolf<br />

Der perfekte Golfurlaub<br />

Grandhotel Lienz<br />

Golfen und Relaxen mit Style und Charme im Grandhotel<br />

Lienz im Zeitraum 16.4. bis 30.10.2011<br />

Preisbeispiel pro Person: ab € 697,–<br />

4 Übernacht. in einer Superior Suite 38 m² inkl. der Grand<br />

Hotel Verwöhn- & Genießer Pension, Hotel-Golfplatz-<br />

Shuttle, 3 GHL Bälle als Präsent 4 Greenfees sowie<br />

Sport-, Wellness- und Vitalprogramm<br />

Tel.+43(0)4852-64070<br />

www.grandhotel-lienz.com<br />

Parkhotel am Tristachersee<br />

Ihr Wellness-Hotel direkt am See mit unmittelbarer Golfplatznähe,<br />

vorzügliche Küche (zwei Hauben Gault Millau,<br />

16 Pkt.), schöne Studios und Suiten, Hallenbad, moderne<br />

Saunaanlage mit Dampfbad und Infrarotkabine, große<br />

Park-Liegewiese in ruhiger Wald umgebung.<br />

Preisbeispiel pro Person: Golf-Total | 7 Übernacht. im DZ<br />

inkl. Frühstücksbuffet, 2-Hauben Gault Millau-Abendmenü (5<br />

Gänge) und Greenfees unlimited: ab€ 793,00<br />

Telefon: +43(0)4852-67666<br />

www.parkhotel-tristachersee.at<br />

Hotel Moarhof<br />

4-Sterne-Wohlfühlhotel am Stadtrand von Lienz und 15 Min.<br />

Golfplatznähe. Kuschelzimmer, Gour met-HP, beheiztes Freibad,<br />

neue Saunawelt „Alpinarium“ mit Finnischer- u. Biosauna,<br />

Dampfbad, Infrarot, Whirlpool, Solarium<br />

Preisbeispiel pro Person im April, Mai und Oktober:<br />

Bleib 4 zahl 3, inkl. 4 Tage Golf unlimited: ab € 366,00<br />

4 Tage inkl. HP und 4 Tage Golf-unlimited: ab € 405,00<br />

7 Tage inkl. HP und 4 Tage Golf-unlimited: ab € 700,00<br />

Telefon: +43(0) 4852 67567<br />

www.hotel-moarhof.at<br />

Die eben gelegene und mit 5 Sternen<br />

ausgezeichnete 27-Loch-Meisterschafts -<br />

an lage Dolo miten golf bietet unberührte<br />

Natur, Auen, Bio tope, wunderbare Fau na<br />

und Flora sowie ein an genehm südliches<br />

Klima vor einem beeindruckenden Berg -<br />

panorama. Anspruchs voll oder erholsam<br />

– der Platz ist eine Heraus forderung<br />

für sport liche Ge nießer.<br />

www.dolomitengolf.at<br />

Hotel Haidenhof<br />

Hotel Ansitz Laserz<br />

Romantik Hotel Traube<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf<br />

Bewundern Sie den atemberaubenden Ausblick auf Lienz<br />

und die Lienzer Dolomiten, genießen Sie die wohltuende<br />

Ruhe und Geborgenheit unseres Hauses und lassen Sie sich<br />

von unserer hervorragenden Küche ver wöh nen. Nicht versäumen<br />

sollten Sie es unseren Bräukeller aus dem 11. Jhdt.<br />

zu besuchen.<br />

Preisbeispiel pro Person<br />

Golfpackages: ab € 449,00<br />

Tel.+43 (0)4852 62440<br />

www.haidenhof.at<br />

Das kleine, familiäre Urlaubs-Domizil für Ihren Golfurlaub!<br />

Genießen Sie unsere Osttiroler Küche auf der Sonnenterrasse<br />

und in unseren gemütlichen Lokalitäten. Ein<br />

umfangreiches Freizeitangebot nach dem Golfen runden<br />

das Angebot ab.<br />

Preisbeispiel pro Person | 3 Übernacht. inkl. Verwöhn- HP<br />

mit Begrüßungsgetränk und 4 Tages Greenfee unlimited: ab<br />

€ 336,00<br />

Tel.+43 (0)4852 62488<br />

www.laserz.at<br />

Das Romantik Hotel Traube liegt direkt am Hauptplatz<br />

von Lienz. Wir bieten Ihnen ansprechende Zimmer, entspannendes<br />

Ambiente und einen vollendeten Wein zu<br />

den Speisen. Tagesbar, Sauna sowie Panoramahallenbad<br />

mit Blick über die Dächer von Lienz.<br />

Preisbeispiel pro Person | 4 Übernacht. inkl. Verwöhn-HP,<br />

4 Tages Greenfees und einer Massage: ab €520,00<br />

Das „On Course Hotel“ Dolomitengolf bietet großzügige Zimmer<br />

und Suiten mit Terrasse oder Balkon. Der luxuriöse Spa-<br />

Bereich sowie regionale und internationale Gourmet-Menüs<br />

runden Ihren perfekten Golfurlaub ab.<br />

Preisbeispiel: Golf-Total | Im DZ, inkl. HP,<br />

unbegrenzte Greenfees:<br />

7 Übern.: ab €767,00 | 4 Übern.: ab €454,00<br />

Tel.+43 (0)4852 64444<br />

www.hoteltraube.at<br />

Tel: +43 (0) 4852 61122<br />

www.hotel-dolomitengolf.com


REISE SCHWEIZ<br />

Imposantes Gebäude<br />

in St. Moritz:<br />

Das Badrutt’s Palace<br />

Die Tradition lebt<br />

Noble Häuser Das Badrutt’s Palace in St. Moritz und das Baur au Lac in<br />

Zürich gehören in der Hotellerie weltweit zu den feinsten Adressen.<br />

Beim Vorfahren<br />

stellt sich schon<br />

eine leichte Nervosität<br />

und Aufgeregtheit<br />

ein.<br />

Egal ob das imposante<br />

Gebäude des Badrutt’s<br />

Palace in St. Moritz oder das<br />

herrschaftliche Anwesen des<br />

Baur au Lac in Zürich – beide<br />

Häuser besitzen eine außergewöhnliche<br />

Ausstrahlung und<br />

Tradition. Ihre Geschichte hat<br />

bereits im vorletzten Jahrhundert<br />

begonnen und von Anbeginn<br />

zählten die noblen<br />

Adressen zu den Besten – erst<br />

in der Schweiz und dann<br />

weltweit.<br />

Einmalig. Aber was ist so<br />

speziell an den Häusern, die<br />

von den Ehepaaren Rey (Baur<br />

au Lac) und Wiedemann<br />

(Badrutt’s Palace) geführt werden?<br />

Der kleine, aber ganz<br />

feine und entscheidende Unterschied<br />

ist ganz eng mit der<br />

Schweiz verknüpft. Es mag auf<br />

die Mentalität zurückzuführen<br />

sein. In der Schweiz hat<br />

man die Gabe, Service- und<br />

Dienstleistung perfekt für den<br />

Besucher umzusetzen und<br />

dabei stets stilvoll, kultiviert,<br />

äußerst diskret und zurückhaltend<br />

zu agieren. Im Baur au<br />

Lac und dem Badrutt’s Palace<br />

(sie gehören dem exklusiven<br />

Kreis der „Leading Hotels of<br />

the World“ an) wird dem<br />

Gast in einer charmanten<br />

Weise von jedem einzelnen<br />

Mitarbeiter vermittelt, dass er<br />

willkommen ist und die luxuriösen<br />

Tage genießen sollte.<br />

Dass der Gast König ist, dieser<br />

Leitspruch wird in beiden<br />

Hotels mit viel Tradition und<br />

Geschichte auch gelebt. Ein<br />

Aufenthalt in so einer 5 Sterne-Kategorie<br />

ist nicht günstig.<br />

Was bleibt, sind unvergessliche<br />

Momente. GT IG<br />

Info: www.badruttspalace.com<br />

www.bauraulac.ch<br />

Die Nummer eins in Zürich: Das Baur au Lac Elegant und edel: Deluxe Junior Suite im Baur au Lac Traumhaft: Poolblick des Badrutt’s Palace<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Fünf-Sterne-Resort Korineum:<br />

Hoteleigener Golfplatz<br />

Feiner Luxus-Trip<br />

Jahrelang gab es<br />

wenig Gründe ein<br />

neues Fairwayholz zu<br />

kaufen. Viele Golfer<br />

haben einfach das<br />

passende zu Ihrem<br />

Satz ausgewählt.<br />

Das hat sich<br />

nun alles<br />

geändert!<br />

Golf Fee Card 2. Korineum Trophy auf Zypern.<br />

Im November veranstaltet Golf Fee<br />

Card International eine kleine, feine<br />

Turnierreise nach Nordzypern – die<br />

2. „Golf Fee Card Korineum Trophy“. Bei<br />

drei spannenden Turnier-Runden können<br />

die Teilnehmer zwischen 26.11. –<br />

4.12.2011 wertvolle Pokale und Preise<br />

gewinnen. Anfänger erhalten während<br />

dieser Zeit Unterricht von einem erfahrenen,<br />

deutsch sprechenden Golf-Pro.<br />

Weltklasse: 2. Korineum Trophy in Nordzypern<br />

Die Teilnehmer residieren im modernen<br />

5-Sterne-Resort Korineum und spielen<br />

auf dem hoteleigenen Weltklasseplatz,<br />

einem ebenso schwierigen wie abwechslungsreichen<br />

Parcours.<br />

Inhaber einer Golf Fee Card® sparen bei<br />

Buchung dieser Turnierwoche 10 % auf<br />

den Gesamtpreis (ausgenommen Flüge).<br />

Die Anreise erfolgt unter eigener Regie ab<br />

dem 24.11., der Einspieltag ist der 27.11.<br />

Empfohlen wird als Anreiseziel der Flughafen<br />

Larnaca, der von fast allen deutschen<br />

Flughäfen nonstop angeflogen wird.<br />

Bei der Buchung des Fluges ist das Team<br />

der Golf Fee Card® gerne behilflich.<br />

Da die exquisite Korineum Residenz nur<br />

über 48 Zimmer verfügt, empfiehlt es<br />

sich, so bald wie möglich anzumelden,<br />

spätestens jedoch bis 31. Okt.2011. GT<br />

Reise-Leistungen<br />

• 7 Übernachtungen/Halbpension<br />

• 5x Greenfee einschließlich Turniertage*<br />

• Golf-Turnierteilnahme*<br />

• Dinner mit Preisverleihung<br />

• Transfers (Flughafen – Hotel – Flughafen)<br />

• Hotel- und Landes-Steuern, Servicegebühren<br />

• <strong>Deutsche</strong> Reiseleitung vor Ort (ab 26.11.)<br />

• Startgeschenke<br />

• Reisepreis-Sicherungsschein<br />

* Alternativ: 5-Tages-Package für Golf-Einsteiger<br />

inkl. komplettem Leih-Equipment<br />

Preise (jeweils pro Person)<br />

Doppelbettzimmer mit Balkon: € 789,–<br />

Einzelzimmer-Aufpreis: € 110,–<br />

Aufpreis-Meerblick: € 49,–<br />

Anfrage &<br />

Buchung<br />

www.golfcard.de –<br />

Golfreisen<br />

info@golfcard.de<br />

Golf Fee Card<br />

International<br />

Fürstenrieder Str. 105 · 80686 München<br />

Tel. 089-56 67 23 / Fax 089-58 41 45<br />

FLÜGE u. a.<br />

www.condor.com · www.tuifly.com<br />

REISEINFOS<br />

www.nordzypern-touristik.de<br />

Velocity Slot<br />

Technologie<br />

erhöht den<br />

Trampolin<br />

Effekt in Driver<br />

Dimensionen<br />

für 12 yards<br />

mehr Länge und<br />

21% höhere<br />

Fehlerverzeihbarkeit.<br />

It’s technology<br />

you can see,<br />

power you<br />

can feel.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

97<br />

office@golftech.at<br />

www.golftech.de/adamsgolf


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

presented by<br />

JONATHAN<br />

TAYLOR<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich<br />

„Swing Simply“ entwickelt,<br />

ist Fellow of the English PGA<br />

sowie G1 Class Professional<br />

der PGA of Germany.<br />

Immer dem<br />

Chip Wie einfach es sein kann, sicher und<br />

konstant zu chipppen, zeigt Jon – und überrascht<br />

dabei mit einem völlig neuen Lernkonzept.<br />

Obwohl der Chip einer<br />

der einfachsten Golfschläge<br />

überhaupt ist,<br />

tun sich viele Spieler<br />

schwer damit, diesen<br />

Standard-Annäherungsschlag<br />

auf der Runde sicher und konstant<br />

abzurufen. Die Schwierigkeit ist,<br />

den Winkel des Schlägerschaftes während<br />

des Chips zu kontrollieren. Dabei<br />

kann ein veränderter Schaftwinkel im<br />

Treffmoment dazu führen, dass der Spieler<br />

den Ball toppt oder vor dem Ball in<br />

den Boden haut. Es gibt einen ganz simplen<br />

Trick, wie Sie dieses Problem in den<br />

Griff bekommen. Und dieser Trick beruht<br />

auf allgemein bekannten motorischen<br />

Lernprinzipien.<br />

Produktion: Marcel Brunnthaler; Fotos: Gregor Bresser<br />

Ansprechposition:<br />

Gewicht<br />

vorne, Stand<br />

etwas enger als<br />

normal und<br />

leicht geöffnete<br />

Fußposition<br />

Ausholen: Achten<br />

Sie dabei darauf,<br />

dass der Winkel<br />

des Schafts in<br />

Relation zu Ihrem<br />

linken Arm unverändert<br />

bleibt<br />

98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Schläger nach<br />

Neues Lernkonzept. Zuerst sollten Sie<br />

sich klar machen, was der Schläger eigentlich<br />

genau beim Schlag tun soll.<br />

Dann bauen wir Ihre Körper-, die Armund<br />

Handbewegung um diese Erkenntnis<br />

herum auf. Im Prinzip kann man<br />

sagen, dass wir vom Schläger lernen.<br />

Nachdem der Chip ein sehr kurzer<br />

Schlag ist, eignet er sich hervorragend<br />

dafür, dieses etwas ungewohnte Lernkonzept<br />

auszuprobieren.<br />

Ein Loft. Beim Chip soll der Ball idealerweise<br />

über das Vorgrün hüpfen und<br />

zum Loch hin rollen. Das bedeutet, dass<br />

Sie den Ball mit ausreichend viel Loft<br />

treffen müssen, damit er in die Luft fliegt.<br />

Und mit genügend Geschwindigkeit, um<br />

ihn zum Grün beziehungsweise bis zur<br />

Fahne hin zu befördern. Wenn Sie sich<br />

für einen Schläger entschieden haben, der<br />

den dafür erforderlichen Loft aufweist,<br />

ist es ganz entscheidend, dass der gewählte<br />

Loft während des Chippens konstant<br />

bleibt. Das ist nur dann der Fall,<br />

wenn der Winkel des Schafts in Relation<br />

zu den Händen und Armen während des<br />

gesamten Schwungs unverändert bleibt.<br />

Ein Schaftwinkel. Jetzt wird es womöglich<br />

etwas verwirrend: Nehmen Sie Ihre<br />

gewohnte Ansprechposition mit etwas<br />

engerer Beinposition und dem Gewicht<br />

auf dem linken Fuß ein. Bis hierher <br />

Verbringen Sie<br />

einen Golf-Tag<br />

mit Ihrem The Move<br />

Golfprofessional<br />

auf einem der<br />

wunderschönen Plätze<br />

unserer Partnerclubs<br />

Lernen Sie, wie man sich richtig auf<br />

eine 18 Loch Golfrunde vorbereitet<br />

Entwickeln Sie, zusammen mit<br />

Ihrem Pro, die richtige Platzstrategie<br />

Verbessern Sie Ihr „Course<br />

Management“<br />

Leistungen:<br />

Ein kompletter Golf-Tag<br />

mit Ihrem Pro<br />

2 Stunden Training (vormittags)<br />

18 Loch Spiel auf dem Platz<br />

anschließend Rundenanalyse<br />

Teilnehmerzahl:<br />

6 – 9 pro Golfprofessional und Tag<br />

Beginn 9 Uhr am Clubhaus<br />

Treffmoment:<br />

Schlagen Sie<br />

durch den Ball<br />

hindurch. Der<br />

Schläger streift<br />

dabei den<br />

Boden leicht<br />

Durchschwung:<br />

Lassen Sie den<br />

Schläger<br />

einfach gehen<br />

und folgen Sie<br />

ihm durch den<br />

Ball hindurch<br />

Preis:<br />

120,– Euro pro Person<br />

Exklusiv ermäßigtes Greenfee<br />

Wir spielen auf den Golfplätzen:<br />

GC Ebersberg, GC Maxlrain,<br />

GC München West und<br />

GC Steigerwald!<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

99<br />

Besuchen Sie uns unter:<br />

www.the-move.de/platz


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

ist das weder etwas Neues noch<br />

etwas Ungewöhnliches. Holen<br />

Sie nun aus und schwingen<br />

Sie durch den Ball in Richtung<br />

Ziel. Konzentrieren Sie<br />

sich dabei ausschließlich auf<br />

den Winkel des Schaftes in<br />

Relation zu Ihrem linken Arm<br />

beziehungsweise dem Dreieck,<br />

dass Ihre Arme und<br />

Schultern bilden: Dieser Winkel<br />

darf sich nicht verändern!<br />

Es spielt keine Rolle, wie Sie<br />

das tun, solange Ihr Schläger<br />

den Boden an der Stelle, an<br />

der der Ball liegt, leicht streift.<br />

Ein Chip. Im Prinzip spielt es<br />

keine Rolle, ob Sie Ihr Gewicht<br />

verlagern, sich die<br />

Hüfte dreht oder wie Sie Ihre<br />

Arme und Hände bewegen.<br />

Alles was zählt, ist, dass sich<br />

der Schaftwinkel nicht verändert!<br />

Auf diese Art und Weise<br />

zu üben und zu lernen, ist<br />

viel natürlicher, als das Pferd<br />

quasi von hinten aufzuzäumen<br />

und sich erklären zu lassen,<br />

was jeder einzelne Körperteil<br />

exakt tun soll, damit<br />

das gewünschte Resultat erzielt<br />

wird.<br />

Wenn Sie sich darauf konzentrieren,<br />

dass sich der Schläger<br />

richtig bewegt, sind Ihr Körper,<br />

die Arme und Hände<br />

massiv in ihrem Bewegungsspielraum<br />

eingeschränkt –<br />

und damit zahlreiche Fehlerquellen<br />

beziehungsweise falsche<br />

Bewegungen von vornherein<br />

ausgeschlossen. Üben<br />

Sie am besten vor einem Spiegel,<br />

um sicherzustellen, dass<br />

sich der Winkel des Schafts<br />

ZWEI<br />

MAL<br />

SWING<br />

SIMPLY<br />

„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren<br />

durch komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten Weg“,<br />

ist Jonathan Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative<br />

Teaching Philosophie in zwei Büchern mit je über 120 Fotos<br />

anschaulich zu Papier gebracht: „SWING SIMPLY – Erstaunlich einfach:<br />

Golf lernen mit System“ (€ 19,90) und ganz neu: „SWING<br />

SIMPLY II – Wie Sie garantiert 20 Meter weiter schlagen“<br />

(€ 19,90). Beide Bücher können Sie beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag unter<br />

Telefon 089/42718181 bestellen.<br />

Ansprechposition:<br />

Konzentrieren Sie sich<br />

ausschließlich auf den<br />

Winkel Ihres Schlägerschaftes<br />

in Relation zu<br />

Ihrem linken Arm<br />

Ausholen: Achten Sie<br />

darauf, dass sich der<br />

Winkel nicht verändert!<br />

Hände, Arme und Körper<br />

machen dann automatisch<br />

alles richtig!<br />

Treffmoment: Der Winkel<br />

des Schaftes ist immer<br />

noch identisch – und mit<br />

ihm ganz automatisch<br />

der Loft, mit dem das<br />

Schlägerblatt auf den<br />

Ball trifft<br />

100 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


eim Chippen nicht verändert.<br />

Aber überlegen Sie<br />

nicht, wie Sie das bewerkstelligen<br />

sollen.<br />

Versuchen Sie einmal, Ihre<br />

Handgelenke abzuwinkeln<br />

und Sie werden sehen, welche<br />

fatalen Auswirkungen das auf<br />

den Schaftwinkel hat. Oder<br />

ändern Sie Ihren Armschwung<br />

oder Ihre Körperhaltung<br />

– und erneut werden Sie<br />

sehen, dass sich das dramatisch<br />

auf den Schaftwinkel<br />

auswirkt.<br />

Wenn Sie sich also darauf<br />

konzentrieren, dass der Schläger<br />

mit dem selben Loft auf<br />

den Ball trifft, den er beim<br />

Ansprechen hat, dann werden<br />

Sie ganz automatisch vieles<br />

richtig machen. Dass das<br />

leichter fällt, wenn Sie den<br />

Schaftwinkel beim Schwingen<br />

nicht verändern, liegt auf der<br />

Hand.<br />

Ein Ergebnis. Versuchen Sie<br />

nun, ein paar Bälle zu schlagen<br />

und dabei ausschließlich<br />

an den Winkel Ihres Schlägers<br />

zu denken. Variieren Sie die<br />

Distanz, die der Ball fliegt,<br />

indem Sie fester oder schwächer<br />

schlagen. Wenn Sie<br />

genau dies tun, wird es Ihnen<br />

vielleicht schwer fallen, in<br />

Worte zu fassen, wie genau<br />

Sie den Ball chippen, aber es<br />

wird funktionieren. Ist Golf<br />

nicht ein verrücktes Spiel?!<br />

More. Weitere Tipps und<br />

Tricks von Jonathan Taylor<br />

sowie alle bisherigen Folgen<br />

des Erfolsautors finden Sie<br />

online unter www.golftime.de<br />

in der Rubrik „Training“. GT<br />

Swing Simply II Clinic 2011<br />

Starten Sie mit der neuen Methode<br />

von Jonathan Taylor<br />

in die neue Golf-Saison!<br />

Termine:<br />

07. + 08. Mai<br />

21. + 25. Mai<br />

11. + 12. Juni<br />

02. + 03. Juli<br />

16. + 17. Juli<br />

06. + 07. August<br />

Dauer:<br />

8 Stunden (2 Tage)<br />

Uhrzeit (täglich):<br />

10 – 12 + 14 – 16 Uhr<br />

Preis:<br />

€ 200,– pro Person<br />

inkl. Bälle und Rangefee<br />

Gruppe: mind. sechs bis<br />

max. zehn Personen<br />

NEU<br />

Golfschule Harthausen GmbH ·AmGolfplatz 1<br />

85630 Harthausen · Telefon 08106/34056<br />

www.the-move.de/clinic<br />

MB Wort, Bild & Design<br />

GT02<br />

Sauberer, sicherer,<br />

satter Chip: Wenn Sie<br />

Ihrem Schläger folgen,<br />

schließen Sie ganz automatisch<br />

viele Fehlerquellen<br />

aus<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

101


TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von Kagami<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Symptom oder Ursache<br />

Kopfsache Woran arbeiten Sie? Eine technische<br />

Diagnose zu einem Schwungfehler ist hilfreich, ist<br />

aber nicht die ganze Wahrheit. Sie müssen die Grundursache<br />

Ihrer unbeständigen Schläge herausfinden.<br />

Ob ich mit Golfern oder Führungskräften<br />

in Unternehmen<br />

arbeite: mein Fokus liegt immer<br />

darauf, die Ursache – unerwünschter<br />

Schwung – oder Verhaltensmuster<br />

aufzudecken. Schwungfehler beispielsweise<br />

sind nur ein Symptom – Richtungsweiser,<br />

die den Weg zur Ursache der Inkonsistenzen<br />

aufzeigen können. Wenn Schwungfehler<br />

rein physisch begründet wären, würde<br />

der Schwung jederzeit gleich sein, ob mit oder<br />

ohne Ball! Da dies in der Regel nicht der Fall<br />

ist, muss also auch eine mentale Komponente<br />

involviert sein. Wie aber finde ich mögliche<br />

Grundursachen und kann diese beheben?<br />

Durch das Einnehmen einer neuen Perspektive<br />

und mit Hilfe spezifischer Kagami-Übungen.<br />

Symptome:<br />

Getoppte oder dünne Schläge, Fades oder<br />

Slices, Pulls.<br />

Der physische Grund für einen getoppten<br />

Schlag ist normalerweise, dass der Körper<br />

nach oben geht und sich im Treffmoment<br />

zum Ziel hin öffnet, sodass entweder der<br />

Schläger die obere Seite des Balls und/oder<br />

von außen nach innen mit einem geöffneten<br />

Schlägerkopf trifft. Wie auch immer, dies ist<br />

nur ein Teil der Geschichte – warum passiert<br />

dies? Um Antworten zu finden müssen wir<br />

woanders schauen …<br />

Wohin fliegt<br />

mein Ball?<br />

Grundursache –<br />

mögliche einschränkende<br />

Überzeugungsmuster:<br />

Dies sind die unsichtbaren Triebkräfte hinter der Veränderung<br />

der Schwungtechnik. Welche davon für Sie<br />

persönlich zutreffen, können wir nur während eines<br />

Workshops oder durch private Coachings herausfinden.<br />

Die folgenden sind mir in meiner Praxis<br />

immer wieder begegnet:<br />

Illustrationen: Theresa Hasselberg www.sport-kunst.de<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

30.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über das KAGAMI Büro.<br />

29 € + Versand<br />

www.kagami.de<br />

• Generelle starke Fokussierung auf die<br />

Zukunft.<br />

• Wissenwollen, wo der Ball landen wird.<br />

• Angst haben, den Ball nicht zu finden.<br />

• Sorge darüber, wie das Ergebnis des<br />

Schlags sein wird.<br />

Der Körper folgt dem Geist<br />

Fehlschläge haben eine Ursache. Meistens ist ihr<br />

Ursprung mentaler Natur.<br />

102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Diese Überzeugungsmuster<br />

aufbrechen<br />

Der einzige Ort, vom dem aus Sie<br />

die Zukunft beeinflussen können,<br />

ist das Jetzt!<br />

Was macht<br />

das Tee?<br />

Je mehr Sie sich darauf fokussieren,<br />

was sein könnte bevor es passiert,<br />

desto mehr werden Sie Stress,<br />

Spannung und schlechte Resultate<br />

erfahren. Während des<br />

Schwungs muss Ihre Aufmerksamkeit<br />

vollkommen auf die<br />

jetzt stattfindende visuelle<br />

oder körperliche Wahrnehmung<br />

gerichtet sein, jedoch<br />

ohne intellektuelle Gedanken<br />

oder Anweisungen! So<br />

haben Sie die beste Chance<br />

auf ein gutes Ergebnis. Zielorientierung<br />

ist wichtig, sie<br />

muss aber vor dem Schwung<br />

stattfinden.<br />

Die Korrektur unterstützen – was macht das Tee?<br />

Diese Kagami-Übung ist sehr effektiv und für Golfer aller Spielstärken (vom Anfänger bis<br />

zum Profi) geeignet. Sie schaltet den Intellekt aus, bringt Sie ins Jetzt und hat zudem noch<br />

große Auswirkungen auf die Schwungtechnik.<br />

Teen Sie den Ball auf und fragen Sie sich selbst während des<br />

Schwungs:<br />

„Was macht das Tee gleich nach dem Treffmoment?“<br />

Wenn Sie das Tee nicht sehen, wissen Sie, dass sich Ihr<br />

Kopf zu früh bewegt hat und Ihre Augen den Flug des<br />

Balles verfolgt haben. Das bedeutet, es hat eine Kopfund<br />

Körperbewegung stattgefunden, bevor der Ball<br />

getroffen wurde. Diese veränderte Körper- und Schlägerposition<br />

im Treffmoment hat erhebliche Auswirkungen<br />

auf das Ergebnis des Schlags.<br />

Wichtig ist, dass Sie Ihren Geist trainieren, beim<br />

Schwingen im Jetzt zu bleiben. Lernen Sie, das Tee<br />

zu sehen!<br />

So können Sie sicher sein, dass keine frühzeitige<br />

Bewegung des Kopfes im Treffmoment die Schwungachse<br />

von Kopf und Wirbelsäule destabilisiert.<br />

Info: Näheres zu dieser Übung finden Sie in meinem<br />

Buch oder erfahren Sie in einem Kagami-<br />

Workshop.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

103


TRAINING FITNESS<br />

MARTINA<br />

EBERL-ELLIS<br />

Die 3-fache Ladies European Toursiegerin ist<br />

Deutschlands erfolgreichste Proette und seit<br />

Herbst 2010 Mutter. Am 7. Mai eröffnet sie<br />

die Martina Eberl Golfakademie im Münchner<br />

Golf Eschenried.<br />

Move your Body!<br />

Fitness Beweglichkeit ist das A und O beim Golfen.<br />

Tipps zum Saisonstart – von Claudia Pöhlmann.<br />

2<br />

1<br />

Übung 1: Schulterzug mit dem Theraband.<br />

Ziel: Aufrechte Haltung und bessere Schulterbeweglichkeit<br />

im Rückschwung.<br />

Ausführung: Stellen Sie sich im Ausfallschritt mit dem<br />

vorderen Bein auf ein Theraband. Greifen Sie die<br />

Enden mit beiden Händen, sodass Sie einen<br />

leichten Widerstand des Bandes spüren. Spannen<br />

Sie die Bauchmuskeln an und halten Sie den<br />

Rücken gerade. Führen Sie nun Ihre Arme nach<br />

hinten und Ihre Schulterblätter zusammen. Dabei<br />

bleiben Ihre Schultern tief und die Daumen<br />

zeigen nach außen. Atmen Sie aus, während Sie<br />

die Arme nach hinten bewegen.<br />

Intensität: 1 – 2 Sätze, 10 – 15 Wiederholungen,<br />

dazwischen 30 – 45 Sekunden Pause.<br />

Übung 2: Unterarm-Liegestützen.<br />

Ziel: Stabilität im Rumpf- und Schulterbereich.<br />

Ausführung: Im Kniestand stützen Sie Ihre Ellenbogen<br />

auf die Mini-Jumper oder eine Matte. Spannen Sie Ihre<br />

Bauch- und Rückenmuskeln an. Halten Sie Kopf und<br />

Rücken gerade. Senken Sie den Oberkörper nach unten<br />

und bringen Sie Ihre Schulterblätter zusammen, atmen<br />

Sie dabei aus. Halten Sie die Stellung zwei Sekunden lang<br />

und gehen Sie dann wieder zurück in die Ausgangsposition.<br />

Intensität: 1 – 2 Sätze à 10 – 15 Wiederholungen,<br />

dazwischen 30 – 45 Sekunden Pause.<br />

3<br />

Claudia Pöhlmann ist ausgebildete<br />

Sport- und Gymnastiklehrerin,<br />

Sport-Therapeutin,<br />

Golf-Physiotrainerin,<br />

TPI Certified Fitness Instructor<br />

und Personal-Trainerin für Golf-<br />

Fitness in der Martina Eberl<br />

Golfakademie.<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

Übung 3: Brust- und Schulterdehnung.<br />

Ziel: Bessere bzw. kompaktere Drehung im Rückschwung.<br />

Ausführung: Knien Sie sich neben einen Gymnastik-Ball und<br />

legen Sie den linken Arm darauf. Drücken Sie nun die<br />

linke Schulter sanft in Richtung Boden, bis Sie eine Dehnung<br />

der Brust und der Schulter empfinden. Wiederholen Sie<br />

die Übung ebenfalls mit dem anderen Arm.<br />

Intensität: 2 – 3 mal 30 Sekunden dehnen.<br />

104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ERFOLG<br />

VERLANGT MEHR<br />

beschwerdefrei <br />

<br />

® <br />

Die natürliche Gelenktherapie.


FITNESS SPORTPHYSIO<br />

DR.<br />

CHRISTIAN<br />

HAID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Langsam starten<br />

Abschlag Vorsicht, die Muskulatur kann bei<br />

den ersten Schwüngen überfordert werden.<br />

Langsam zu starten ist günstig<br />

für den Saisonbeginn und ist<br />

günstig für den Golfschwung<br />

selbst. In beiden Fällen trägt<br />

es zu gesundem, erfolgreichen<br />

Golf bei. Wie man auch bei jungen<br />

Spielern sehen kann, holen sich selbst<br />

diese beim Wiedereinstieg in die Saison<br />

nicht selten einen Muskelkater.<br />

Der Golfschwung beinhaltet Bewegungsmuster,<br />

die im Alltagsleben selten<br />

vorkommen. Da kann die Muskulatur<br />

sehr leicht überfordert werden. So wird<br />

von vielen dieser erste Muskelkater<br />

als Teil eines positiven Adaptationsprozesses<br />

betrachtet, jedoch müssen wir<br />

unserem Körper Zeit zur Anpassung<br />

geben.<br />

Beispiel Luke Donald, die Nummer 3 der Welt: Er hat einen extrem kontrollierten Schwung, geradezu vorbildlich für das Training zum Saisonstart<br />

106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Muskelkater entspricht Einrissen in den<br />

Muskelfasern, die durch den Aufbau<br />

neuer Fasern repariert werden. In dieser<br />

Zeit ist die intramuskuläre Koordination<br />

besonders gefordert, und wir sollten<br />

durch einfache, kraftschonende Bewegungen<br />

die koordinativen Elemente des<br />

Golfschwunges trainieren. Die eigene<br />

Körperbewegung wahrzunehmen, mit<br />

dem Ausmaß an Beweglichkeit zu experimentieren<br />

und den Schläger schwingen<br />

zu spüren, sind wertvolle Erfahrungen,<br />

die uns in der gesamten weiteren<br />

Saison helfen können.<br />

Spannung. All unsere Bewegungen<br />

sollten muskulär stabilisiert sein. Das<br />

ist in dieser Phase des Trainings leicht<br />

durchzuführen. Möchten wir besonders<br />

weit schlagen, dann sind wir versucht,<br />

muskelphysiologische Phänomene zu<br />

nutzen, die mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

unsere Schwungbewegung negativ<br />

beeinflussen. Geben wir uns am Saisonbeginn<br />

mit einem „langsamen Start“<br />

zufrieden, dann<br />

können wir die<br />

Bewegungen optimieren<br />

und die<br />

Spannung in unseren<br />

Muskelketten<br />

spüren.<br />

Kontrollpunkt.<br />

Führen wir Bewegungen<br />

langsam<br />

durch, dann haben<br />

wir Zeit zum Fühlen. Wir spüren,<br />

ob wir eine Bewegung mehr mit den<br />

Händen durchführen, oder ob wir den<br />

ganzen Körper dazu verwenden. Beides<br />

sind Bewegungsmuster, die wir in unserem<br />

Golf benötigen.<br />

Wir wissen jedoch auch, dass für unsere<br />

weiten Schläge mehr Kraft eingesetzt<br />

wird. Diese haben wir jedoch nicht in<br />

den Armen, sondern wir greifen dafür<br />

auf die großen Muskeln in unserem<br />

Körper zurück. Wir müssen unsere<br />

Beine und die gesamte Rumpfmuskulatur<br />

einsetzen. Das darf nicht ruckartig<br />

passieren, sondern jede Bewegung und<br />

jede Muskelanspannung muss „langsam<br />

starten“. Je besser es uns gelingt,<br />

diese Spannungen im Körper zu spüren,<br />

um so besser können wir unsere Bewe-<br />

www.facebook.com/golftime<br />

»Den Schläger<br />

schwingen spüren<br />

ist eine wertvolle<br />

Erfahrung, die uns in<br />

der gesamten Saison<br />

helfen kann«<br />

gungen beschleunigen – und es bleibt<br />

insgesamt eine kontrollierte Schwungbewegung<br />

erhalten. Wir können auf<br />

diese Weise, ausgehend von einer<br />

„Chipbewegung“, unsere Bewegungsgeschwindigkeit<br />

und unseren Bewegungsumfang<br />

derart steigern, dass wir nahe<br />

an unsere Abschlagweiten kommen.<br />

Wir bewegen uns auf diese Art und<br />

Weise immer muskulär gesichert. Das<br />

heißt, dass wir in keinem Gelenk an<br />

dessen maximalen Bewegungsumfang<br />

herankommen. Unsere Muskeln stabilisieren<br />

die Bewegungen, wir können<br />

uns nicht schneller bewegen als es die<br />

Muskeln zulassen. Auch können wir<br />

unseren Bewegungsumfang sehr gut<br />

steuern und auf diese Weise nahezu<br />

allen Überlastungsproblemen aus dem<br />

Weg gehen.<br />

Zwei Fix-Punkte. Um uns in der Saison<br />

optimal weiterzuentwickeln, sollten<br />

wir an zwei Eckpunkten arbeiten:<br />

Erstens benötigen wir ein stabiles<br />

muskuläres Korsett,<br />

um unsere Bewegungen<br />

effizient<br />

und wiederholbar<br />

gestalten zu können.<br />

Zweitens müssen<br />

wir körperliche Stabilität<br />

und Lockerheit<br />

im Schwung<br />

miteinander verbinden.<br />

Rumpfstabilität lässt sich einfach trainieren:<br />

Als Übungen zwischendurch<br />

kann Stehen im Einbeinstand und einbeiniges<br />

Hüpfen dienen.<br />

Experimentieren. Die Lockerheit im<br />

Schwung findet man unter anderem<br />

durch spielerische Vorgangsweisen beim<br />

Üben. Den Schläger übertrieben locker<br />

zu halten und einige Pitches nur aus<br />

den Händen zu spielen, vermittelt bereits<br />

Gefühle von Lockerheit. Nicht jeder<br />

Ball muss perfekt getroffen werden, im<br />

Experimentieren liegt der Schlüssel zum<br />

Erfolg. GT<br />

Info: ch@golftime.de<br />

Kontakt für Trainingskurse:<br />

haid.golf@aon.at<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

107<br />

7 Tage Verwöhn-HP +<br />

3 Golf Alpin-Greenfees<br />

ab € 504,–<br />

HOTEL-TIPP<br />

Golf –Wandern–Wellness<br />

auf der Salzburger Sonnenterrasse<br />

Das Golfhotel Land- und Appartementhaus Empl,<br />

unweit des Golfclubs von Goldegg, bietet seinen<br />

Gästen gediegene Gastlichkeit bei persönlicher<br />

Betreuung und atemberaubendem Panoramablick<br />

über die umliegende Bergwelt der hohen Tauern.<br />

Die Wellness-Oase<br />

mit Finnsauna, Kräuterdampfbad,<br />

Infrarotkabine,<br />

großzügigem<br />

Relaxbereich<br />

sowie das beheizte<br />

Freibad runden den<br />

perfekten Golftag<br />

ab. Zudem überrascht<br />

die bekannt<br />

Panorama-Doppelzimmer<br />

gute Küche an<br />

jedem Abend mit<br />

Gaumenfreuden.<br />

Neben dem Golfclub<br />

Goldegg (5<br />

km) lassen weitere<br />

sechs Golfplätze<br />

innerhalb von 35<br />

Autominuten den Verwöhn-HP in der Stubn<br />

Golfurlaub zum Erlebnis werden: Badgastein<br />

(20 km), Urslautal (25 km), Zell am See (30 km),<br />

Mittersill (60 km), Brandlhof (30 km) und Tauerngolf<br />

Radstadt (28 km).<br />

Golf Alpin-Wochen<br />

7 traumhafte Übernachtungen<br />

im Panorama-Doppelzimmer<br />

mit Verwöhn-Halbpension<br />

inkl. 3 Golf Alpin-Greenfees ab € 504,–<br />

inkl. 5 Golf Alpin-Greenfees ab € 594,–<br />

In unserem Heimatgolfclub Goldegg<br />

erhalten unsere Gäste 20% Ermäßigung<br />

auf Trainerstunden und Greenfee!<br />

Landhaus Empl<br />

Buchacker 4 · A-5621 St. Veit im Pongau<br />

Tel. 0043/6415/6124 · Fax 0043/6415/6124-7<br />

E-Mail: info@landhaus-empl.at<br />

Internet: www.landhaus-empl.at


TRAINING PRÄVENTION<br />

FRANK<br />

ADAMOWICZ<br />

KOPF DRE<br />

Serie Frank Adamowicz und Osteopath Helmut<br />

J. Geelink über die Schonung der Wirbelsäule.<br />

Wenn wir in den Rückschwung<br />

gehen, dann<br />

machen wir in der<br />

Halswirbelsäule eigentlich<br />

eine (relative)<br />

Links-Rotation! Viele denken, dass man<br />

den Kopf „gerade“ hält, was im Raum<br />

betrachtet auch wohl so ist; betrachtet<br />

man aber die Rotation des<br />

Kopfes gegenüber den Schultern,<br />

dann wird im Rückschwung<br />

eine (oft extreme) Links-Rotation<br />

gemacht. Und gerade da liegt die<br />

Krux! Man sollte diese Drehung nicht zu<br />

extrem durchführen. Um die Rotation<br />

etwas zu reduzieren – vor allem bei Golfern<br />

mit Arthrose und/oder Bandscheibenvorfällen<br />

in der Halswirbelsäule –<br />

sollten Sie den Kopf ein wenig nach rechts<br />

drehen. Diese kleine Korrektur hat große<br />

Auswirkungen und ist eine prima präventive<br />

Maßnahme. Probieren Sie es aus! GT<br />

Halswirbelsäule: Auf<br />

engstem Raum befinden<br />

sich Arterie, Gelenk<br />

und Nerv<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

Frank Adamowicz, Jahrgang 1957,<br />

Headpro in St. Leon Rot, 23 Jahre<br />

TV-Co-Kommentator, von 1990 – 1998<br />

DGV Nationaltrainer<br />

www.frankadamowicz.de<br />

Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962,<br />

Diplom-Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />

tätig auf Mallorca in eigener<br />

Praxis am Dorint Royal Golfresort und<br />

Spa und Golf de Andratx<br />

info@geelink.net<br />

Täuschung: Im Raum<br />

gerade, aber in Relation<br />

zum Rumpf eine sehr<br />

starke Linksrotation<br />

in der Halswirbelsäule . . .<br />

108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


H<br />

Traumferien in den<br />

Tiroler Bergen<br />

Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel<br />

Ellmau (15 Autominuten entfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies<br />

der Sonderklasse.<br />

Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-Loch-<br />

Platz „Wilder Kaiser“, das Tor zur größten Golfregion der Alpen.<br />

Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem<br />

Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten<br />

erreichen Sie den Kaiserwinkel Golf Kössen. Gäste<br />

unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermäßigungen auf<br />

beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der<br />

Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze, um die Herausforderung<br />

„Golf“ so richtig auszukosten.<br />

Natürlich bietet das Hotel auch das perfekte Alternativprogramm<br />

zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten<br />

Hände der Masseurinnen und Kosmetikerinnen begeben, sich von<br />

Kopf bis Fuß mit Produkten von Maria Galland und St. Barth<br />

verwöhnen lassen. Relaxen in unserem Erlebnishallenbad mit<br />

Außenbecken, großzügigem Außenpool und Liegewiese,<br />

Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.<br />

Für Ihren Traum haben wir sehr ansprechende Pauschalpakete<br />

geschnürt. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten<br />

Sie gerne.<br />

<strong>GOLF</strong> - UNLIMITED<br />

• 7 bzw. 4 Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp<br />

• Welcomedrink<br />

• Sporthotel-Verwöhnpension<br />

• Kostenloses Aktivprogramm<br />

• Relaxing-Golf-Massage (50 min)<br />

• Startgeschenk<br />

• Rundenverpflegung<br />

• Startzeitenreservierung<br />

• Unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfees an den darauffolgenden<br />

Tagen am GC Wilder Kaiser Ellmau<br />

• Unlimitierte Benützung der Driving Range inkl. Bälle<br />

• Unlimitierte Benützung von Leihtrolleys<br />

4 Übernachtungen pro Person: ab EUR 477,00<br />

7 Übernachtungen pro Person: ab EUR 746,00<br />

Sporthotel Ellmau****<br />

Familie Unterlechner<br />

A-6352 Ellmau 50/Tirol<br />

Tel.: (0043) 5383/3755<br />

Fax: (0043) 5358 2512 555<br />

info@sporthotel-ellmau.com<br />

www.sporthotel-ellmau.com<br />

... und um dies zu reduzieren, kann man sehr einfach<br />

den Kopf etwas nach rechts drehen: Sicherheit<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

109


TRAINING WEITE<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

Spiegelbild<br />

Der Kopf dreht<br />

hinter den Ball<br />

Die Handgelenke<br />

winkeln beim<br />

Ausholen ab<br />

Der linke Arm<br />

ist locker und<br />

leicht gebeugt<br />

Die rechte<br />

Hüfte dreht<br />

nach rechts<br />

Das rechte Knie<br />

bleibt gebeugt<br />

Grundlagen Rückund<br />

Durchschwung<br />

sind ähnlicher<br />

als Sie denken!<br />

Bevor Sie damit beginnen,<br />

an Ihrer<br />

Gewichtsverlagerung<br />

und für mehr<br />

<strong>Power</strong> zu arbeiten,<br />

müssen Sie lernen, Ihre<br />

Körperdrehung mit den Armen<br />

und den Händen zu koordinieren<br />

und beim Schwingen<br />

das Gleichgewicht zu<br />

halten. Um das zu üben,<br />

probieren Sie folgende simple<br />

Übung: Schlagen Sie<br />

Bälle von einem Tee mit sehr<br />

enger Beinstellung. Halten<br />

sie dabei ein Handtuch oder<br />

zwei Schlägerhüllen unter<br />

Ihren Oberarmen. Beginnen<br />

Sie mit einem halben<br />

Schwung und holen Sie<br />

dann immer weiter aus. Das<br />

Resultat ist ein kompakter<br />

Schwung und ein kompakter,<br />

konstanter Ballkontakt.<br />

More. Weitere Tipps von<br />

Cliff Potts online unter<br />

www.golftime.de in der Rubrik<br />

„Training“. GT<br />

Der linke Knöchel<br />

bewegt sich nach innen<br />

110 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Spiegelbild<br />

Der Kopf dreht sich,<br />

bleibt aber hinter dem Ball<br />

22 Jahre<br />

Quality Golf-Unterricht<br />

nach dem Motto<br />

Der rechte Knöchel<br />

bewegt sich nach<br />

innen und die rechte<br />

Ferse hebt sich<br />

www.facebook.com/golftime<br />

Die Handgelenke<br />

winkeln<br />

durch den Ball<br />

Der rechte Arm ist<br />

ein Spiegelbild des<br />

linken beim Ausholen<br />

Die linke Hüfte<br />

dreht sich nach<br />

links<br />

Das rechte Knie<br />

dreht sich in<br />

Richtung Ziel,<br />

das linke Bein<br />

streckt sich<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011<br />

www.golftime.de<br />

111<br />

„We don’t just teach a swing,<br />

we show you how to play on the golf course“<br />

2-, 3- oder 5tägige Intensivkurse<br />

für HCP-Spieler und Anfänger<br />

Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona<br />

Tessin/Schweiz<br />

Cliff Potts Golf Academy<br />

+41 (0)91 780 9392<br />

office@cliff-potts-golfacademy.com<br />

www.cliff-potts-golfacademy.com


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

PRÄSIDENTEN-<strong>GOLF</strong><br />

EHRENSACHE. Ein Amt verpflichtet. Zumindest in<br />

den USA ist es Tradition, dass der Präsident auch<br />

den Golfschläger schwingt. Wer denkt, dass ein<br />

Staatsmann kaum Zeit hat, um auf die Runde zu<br />

gehen – der irrt. Barack Obama hat in seiner<br />

zweijährigen Amtszeit fast 60 Runden absolviert.<br />

Eine stolze Zahl, die wohl die meisten Amateurgolfer<br />

in Deutschland in einer Saison kaum schaffen.<br />

Der Politiker ist Linkshänder wie Phil<br />

Mickelson und ähnlich langsam unterwegs wie<br />

PGA Tour-Pro und „Schnecke“ Ben Crane. Jüngst<br />

Ein Staatsmann,<br />

der für eine Runde<br />

jederzeit den Terminplan<br />

umschmeißt:<br />

US-Präsident<br />

Barack Obama –<br />

ein Linkshänder wie<br />

Phil Mickelson<br />

musste Obama einen Vierer im Luna Hills Country<br />

Club auf Hawaii nach fünf Stunden abbrechen,<br />

weil es dunkel wurde. George W. Bush hat die<br />

Leidenschaft für den Sport von seinem Vater George<br />

H. W. vererbt bekommen. Allerdings hielt er sich<br />

mit zwei Dutzend Runden dezent zurück. Ganz im<br />

Gegensatz zu Dwight D. Eisenhower, der den<br />

Golf-Virus bei seinen Nachfolgern entfacht hat. Der<br />

General brachte es in seiner Ära als US-Präsident<br />

von 1953 bis 1961 auf unglaubliche 800 (!) Runden.<br />

Die Erkenntnis: Große Staatsmänner spielen Golf.<br />

Golfen und regieren: Die US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, George H. W. Bush, George W. Bush und Bill Clinton<br />

112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


B+ F,="45 G"J4<br />

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SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

ELMAR<br />

WEPPER<br />

Ich habe einen Traum<br />

Gastkommentar. Eagles-Vize-<br />

Präsident Elmar Wepper über<br />

seine ganz große Charity-Vision.<br />

Wohltätigkeit ist für uns<br />

Eagles ein ganz großes<br />

Thema, anderen helfen stand<br />

schon in der ersten Agenda, als<br />

sich die Eagles um Präsident<br />

Frank Fleschenberg vor nunmehr<br />

fast 20 Jahren konstituierten.<br />

Inzwischen haben wir fast<br />

15 Mio. Euro durch unsere Aktivitäten<br />

eingespielt und darauf<br />

können wir zweifellos auch stolz<br />

sein. Aber der ganz große Hype,<br />

der ganz große Charity-Coup,<br />

der steht noch aus. Und da habe<br />

ich eine Vision, die ich nur allzu<br />

gerne verwirklicht sähe: Eine<br />

gigantische, weltweite Wohltätigkeits-Aktion<br />

im Zusammenhang<br />

mit dem Ryder Cup.<br />

Wenn alle zwei Jahre das große<br />

golferische Duell zwischen USA<br />

und Europa ausgetragen wird<br />

und dieser Wettbewerb der drittgrößte<br />

Mannschaftsbewerb der<br />

Welt ist, dann müsste man doch<br />

diese Plattform auch nützen<br />

können, für Menschen in Not<br />

Spenden sammeln zu können.<br />

Sei es beim Ryder Cup-Event<br />

direkt, wo vom Eintrittsgeld<br />

jeweils z. B. ein Euro für Charity<br />

abgezwackt werden könnte –<br />

das wäre bei etwa 40.000<br />

Zuschauern pro Tag vor Ort<br />

schon eine erkleckliche Summe.<br />

Oder: Eigene Ryder Cup Spiele<br />

auszuschreiben, die sich das<br />

Fähnchen Charity auf das<br />

Revers schreiben. Das könnten<br />

dann freundschaftliche Turniere<br />

zwischen Firmen-Teams, Clubmannschaften<br />

oder einfach<br />

Gaudi-Spiele sein. Hauptsache,<br />

ein Euro pro Teilnehmer fließt in<br />

die Ryder Cup-Charity-Tasche.<br />

Was halten Sie davon?<br />

Ihr<br />

LOS GEHT’S. Die Verhandlungen sind abgeschlossen<br />

und der Turnierkalender 2011<br />

ist raus. Präsident Frank Fleschenberg<br />

wird mit seinen EAGLES diese Saison 15-mal<br />

aufteen und für den guten Zweck sammeln.<br />

Traditionell geht die Saison in Bad Griesbach<br />

los und der Höhepunkt ist der<br />

12. Hermes EAGLES Präsidenten Cup in<br />

Portugal. Nach dem Abstecher 2010 im Tivoli<br />

Victoria geht es diesmal wieder in den<br />

Robinson Club Quinta da Ria. Mode Versandhaus<br />

Peter Hahn hat sich nach vier<br />

Jahren verabschiedet. Ex-Geschäftsführer<br />

Roland Allgeyer will sich aber weiterhin<br />

für den Charity Club engagieren.<br />

Eagles-Termine 2011<br />

16.4. Opening, Bad Griesbach • 8.5. EAGLES Jahresmagazin<br />

Präsentation, BMW Welt München • 15./<br />

16.5. Europa Park Charity Golf Cup, GC Breisgau •<br />

21.5. 5. Thüringer Charity Open, Thüringer GC „Drei<br />

Gleichen“ · 1.7. 15. SG Golfcup, GC Jakobsberg •<br />

4.7. mic AG, GC Feldafing • 16.7. 8. NORIS-IB Challenge<br />

Cup, GC Am Habsberg • 29.7. Gural EAGLES<br />

Charity Golf Cup, GC Holledau • 6.8. Rudi Kàppes<br />

Charity Golf Cup, GC Weiherhof • 29.8. finanzwelt<br />

EAGLES Charity Cup, GC Baden-Baden • 10.9. Tabaluga<br />

Golf Cup, GC Tutzing • 16.9. 5. Antispesis Charity<br />

Golf Cup , Münchner GC • 24.9. Berlin Brandenburger<br />

GC, Groß Kienitz • 01.10. 2. Pfälzer Charity<br />

Golf Cup, GC Pfalz Neustadt • 15.10. 4. Kids for<br />

Kids Charity Golf Cup, GC Lauterhofen • 17. – 20.11.<br />

12. Hermes EAGLES Präsidenten Golf Cup, Robinson<br />

Quinta da Ria (Portugal)<br />

NEWS. +++ Große Freude bei Mika Häkkinen und Lebensgefährtin Marketa. Der<br />

ehemalige Formel-1-Weltmeister und das Model sind stolze Eltern von Tochter Ella<br />

Emilia. +++ Neues Business Club-Mitglied ist Peter Kinscherff (Römerhaus Bauträger<br />

GmbH). +++ Max Boller, Geschäftsführer Nestlé Schöller und langjähriger<br />

EAGLES-Unterstützer, stellte im Februar die „Torte des Jahres“ mit dem Namen<br />

Früchtecomposée-Vanilla vor. Als zusätzliches Highlight hat der Künstler und Hundertwasserschüler,<br />

Horst Kordes, das Bild „Fruity Garden“ geschaffen. Dieses<br />

Bild liegt als Kunstdruck jeder Torte bei. +++ Die EAGLES haben eine Kooperation<br />

mit Mandelkern abgeschlossen. Im Zuge der Zusammenarbeit wurde von dem<br />

Schmuck-Premiumhersteller ein spezielles Charity-Armband entworfen. 30%<br />

(45 Euro) vom Verkaufspreis (150<br />

Euro) werden automatisch gespendet.<br />

Das Schmuckstück gibt es voraussichtlich<br />

ab Anfang Mai.<br />

www.eagles-charity.de<br />

114 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Die Trucker-Spiele<br />

sind eröffnet!<br />

Wer dachte, der Golfclub St. Pauli<br />

komme nach nunmehr fünf Jahren<br />

so langsam an seine Grenzen, der hat sich<br />

Kiez-Käptän AC<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

Unser mobiles Clubhaus<br />

Wir, der Golfclub St.Pauli, sind in<br />

den letzten Jahren stetig gewachsen.<br />

Aber nicht nur die Mitgliederzahlen<br />

steigen,<br />

auch der logistische<br />

Aufwand. Im Sommer<br />

2010 entschieden wir<br />

uns deshalb dazu,<br />

einen LKW auszubauen.<br />

Ein Wahnsinnsprojekt!<br />

Wir kauften<br />

gleich die größtmögliche<br />

Lösung, aber<br />

nicht die teuerste.<br />

Jetzt können wir in<br />

dem ehemaligen Möbeltransporter<br />

von Hersteller Sommer<br />

alles transportieren, was uns lieb und<br />

teuer ist. Unser Bier-Cart, jede<br />

Menge ASTRA und noch vieles mehr.<br />

Ein Showroom, die ASTRA-Bar,<br />

PANASONIC Sound und Klima, das<br />

Sonnendeck und eine Sommerbühne<br />

ergeben das schnellste und auch das<br />

schönste Clubhaus, das je ein<br />

Golfclub zwischen den Alpen und der<br />

Nordsee hatte.<br />

Wir freuen uns mit euch auf die<br />

Truck- und Golf-Saison 2011<br />

Euer<br />

14 Meter geballte St. Pauli-<strong>Power</strong>: Der neue Truck<br />

mal wieder kräftig geirrt! Die Mitgliederzahl<br />

geht zielstrebig auf 2000 zu. Das<br />

Astra Bier-Cart ist nicht mehr von den<br />

Golfturnieren der Hamburger Kiez Golfer<br />

wegzudenken. GC St. Pauli Ehrenankerträger<br />

Alice Cooper schaute für eine 18-Loch-<br />

Runde vorbei und im Januar 2012 geht es<br />

zum Rockstar Mulligan-Event in Coopers<br />

Heimat nach Phoenix, Arizona. Und jetzt<br />

das: Der Tour & Show-Truck oder auch das<br />

mobile Clubhaus des GC St. Pauli!!!<br />

Die Entstehungsgeschichte ist so einfach<br />

wie die Gründung des GC St. Pauli im Jahr<br />

2006: Ein Golfturnier der Kiez Golf Tour<br />

2010 im GC Prenden bei 40° im Schatten,<br />

Deutschland gewinnt bei der WM in Südafrika<br />

gegen Argentinien mit 4:0! Jede<br />

Menge gut gekühltes Astra Bier am Abend<br />

nach der Siegerehrung und unsere verrückten<br />

Freunde Manne und Tommy von<br />

Euro-Leasing/MAN Rental aus Sittensen.<br />

Ehe wir uns versahen, waren wir stolze Eigentümer<br />

eines knapp 14 Meter langen<br />

Möbelaufliegers der Marke Sommer. Seit<br />

2002 tourte dieser zwischen Polen und<br />

Deutschland hin und her und war – wenn<br />

man ganz ehrlich ist – in einem traurigen,<br />

aber dafür bezahlbaren Zustand. Sein<br />

Leben als Sattelzug-Auflieger war nunmehr<br />

zu Ende! Zusammen mit weiteren<br />

Freunden, Geschäftspartnern<br />

und Sponsoren<br />

wurde unserem „Truck“ über<br />

den Winter neues Leben eingehaucht.<br />

Wir haben ihn bis in die<br />

letzte Ecke auseinandergenommen,<br />

haben ihn neu eingekleidet und<br />

ihm eine Rundum-Kur verpasst,<br />

die noch kein Lastwagen vor ihm<br />

bekam. Wir haben ihm das gräuliche<br />

Beige abgenommen und ihn in<br />

Farbe baden lassen. Ein kleidsames<br />

Schwarz und Astra-Rot für innen und<br />

außen machen neben weiteren Farben<br />

immer eine gute<br />

Figur.<br />

Auf der Hansegolf<br />

2011 in<br />

Hamburg hatte<br />

er Mitte Februar<br />

seine Welturaufführung<br />

und wurde<br />

von allen GC<br />

St. Pauli Mitgliedern<br />

und<br />

Messebesuchern<br />

mit<br />

großen Augen,<br />

offenen Armen und reichlich Astra Bier<br />

begrüßt. In ihm können wir nun alles<br />

transportieren, was uns lieb und teuer<br />

ist. Ein ganz großer Dank geht an unsere<br />

Ehren-Trucker, ohne deren unermüdlichen<br />

Einsatz die Realisierung unseres Trucker-<br />

Traums so nicht möglich gewesen wäre.<br />

Die Trucker-Spiele sind eröffnet!<br />

Top-Showroom mit viel Platz<br />

Infos und Termine: www.gc-stpauli.de<br />

Lustige Runde: AC, Hanjo, Kiez King Kosta um Sven<br />

Strüver, Udo Dewies und Dr. Holger Liekefett (Carlsberg)<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de 115


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

Neues Feeling<br />

Gastkommentar. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Autor Stefan Blöcher über ein<br />

neues Fitting-Programm und<br />

die passenden Schläger.<br />

Das ist diesmal eine ganz<br />

besondere Geschichte: Ich<br />

wurde gleichsam bekehrt, eines<br />

Besseren belehrt, überzeugt, dass<br />

Schläger-Fitting sehr wohl einen<br />

Sinn macht. Bisher habe ich<br />

wenig von dem Getue über diverse<br />

Schläger gehalten. Ich habe<br />

immer gespielt, was gerade zur<br />

Hand war, Fitting war ein Fremdwort,<br />

davon habe ich gar nichts<br />

gehalten. Bis die Jungs von B.i.G.<br />

(Bioengineered in Germany) bei<br />

uns auf der Driving Range in<br />

Andratx ihre Produkte samt<br />

Schläger-Fitting präsentierten,<br />

samt Computeranimation und<br />

was weiß ich noch alles.<br />

Zwangsläufig machte ich mit<br />

und fiel aus allen Wolken.<br />

Meine Schläge waren auf einmal<br />

wesentlich länger und auch<br />

noch präziser, zielgenauer.<br />

Jetzt wollte ich das genauer wissen,<br />

buchte in der B.i.G.-Firmen-<br />

Zentrale in Hamburg einen<br />

Fitting-Termin. Was dabei<br />

herauskam? Ein Meeting, das<br />

ich nie vergessen werde: Eine<br />

„Werkstatt” à la Formel 1 mit<br />

allen technischen Finessen, aber<br />

auch Experten, die wahrhaftig<br />

ihr Handwerk verstehen.<br />

Fazit: Seither bin ich überzeugt<br />

vom Schläger-Fitting, spiele<br />

auch die B.i.G.-Schläger. Solange<br />

jedenfalls, bis ich durch ein<br />

neues Fitting bessere Eisen finde<br />

– wenn das überhaupt noch<br />

möglich ist. Neugierig geworden,<br />

dann schaun sie mal unter<br />

www.big-sport.com.<br />

Ihr<br />

Stefan Blöcher<br />

www.golfdeandratx.com<br />

10 Fragen an...<br />

Interview David Frost über Ben Hogan,<br />

Caddie Linn-Ann und Arroganz beim Putten.<br />

1. Ihr Leben steht auf dem Spiel und<br />

es gilt, einen Downhill-Putt aus rund<br />

drei Metern mit Break zu lochen.<br />

Wen wählen Sie für diese Aufgabe?<br />

Jack Nicklaus. Ein Mensch kann nicht<br />

18 Majors gewinnen und dann nicht<br />

unter Druck putten.<br />

2. Ihr(e) Lieblings-Schläger im Bag?<br />

Der Driver, man kann Vollgas geben.<br />

3. Ihr emotionalster Moment auf dem<br />

Golfplatz?<br />

Das Colonial 1997, ich konnte Tiger<br />

Woods abfangen. Damals habe ich viel<br />

Zeit in Ft. Worth, Texas, der Heimat<br />

von Ben Hogan, verbracht, ich war<br />

auch 15 Jahre bei der Company unter<br />

Vertrag. Ben war zu der Zeit sehr krank<br />

und ich habe ihm meinen Sieg gewidmet.<br />

Ben Hogan hat sein erstes Colonial<br />

1959 gewonnen, in meinem<br />

Geburtsjahr. Ich habe 1997 gewonnen,<br />

dem Jahr, als Ben Hogan gestorben ist.<br />

4a. Welcher Sieg wiegt am meisten?<br />

Mein erster als Pro, die Gordons Gin<br />

Classic 1981 auf der Sunshine Tour.<br />

4b. Welche Niederlage schmerzt<br />

am meisten?<br />

2002, die Niederlage mit Südafrika im<br />

Dunhill Finale, am 19. Loch habe ich<br />

gegen Miguel Martin verloren.<br />

5. Ein Schlag, auf den Sie besonders<br />

stolz sind?<br />

Das war Sun City – One Million Dollar.<br />

Die 18, ich habe ein Eisen 5 zwei Meter<br />

an die Fahne geschlagen, nachdem<br />

Olazàbal schon einen guten Schlag<br />

hatte. Wir lagen gemeinsam in Führung.<br />

Er hat seinen Putt vergeben und ich<br />

meinen für die Million gemacht.<br />

Talk: Ingo Grünpeter, David Frost<br />

6. Ein Schlag, den Sie gerne noch<br />

einmal wiederholen würden?<br />

Greater Milwaukee Open, 1986, zweites<br />

Loch, letzte Runde. Ich habe einen<br />

20 Meter Putt ein paar Zentimeter ans<br />

Loch gespielt. Im Vorbeilaufen wollte<br />

ich einhändig putten und habe drübergehauen.<br />

Der Schlag zählte. Ich wurde<br />

Zweiter. Daraus habe ich gelernt.<br />

7a. Ihre drei Top-Golfer?<br />

Seve Ballesteros, Bobby Locke und<br />

Jack Nicklaus.<br />

7b. Ihre drei Top-Golf-Kurse?<br />

Augusta, St. Andrews, Pebble Beach.<br />

8. Mit welchen Personen würden Sie<br />

gerne eine Runde Golf spielen?<br />

Bobby Jones. Baron Philippe de Rothchild,<br />

Winston Churchill.<br />

9. Ihre Stärken auf dem Platz?<br />

Mein 15. Schläger, meine Psyche. Ich<br />

denke positiv und putte gut.<br />

10. Sie müssen Ihr restliches Leben<br />

auf einer Insel verbringen.Wen nehmen<br />

Sie mit und was wäre sonst nötig?<br />

Erstens ein Golfplatz. Zweitens nehme<br />

ich Linn-Ann mit, meinen Caddie. Sie<br />

macht viel für mich, sie sorgt für mich.<br />

David Frost, 51, Südafrikanischer Spitzenspieler<br />

auf der Champions Tour, weltweit 23 Siege auf den<br />

verschiedenen Touren und Inhaber eines Weinguts.<br />

116 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY PLETSCHBLOG<br />

Und ewig<br />

kreist der Pleitegeier<br />

EUGEN<br />

PLETSCH<br />

Jahrgang 1952, Buchautor (u. a. „Endlich einstellig“)<br />

und Betreiber des Golfportals www.cybergolf.de,<br />

ist seit 2010 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor<br />

BUCH-<br />

TIPP<br />

Die überarbeitete Auflage von<br />

„Der Weg der weißen Kugel“ von<br />

GT-Kolumnist Eugen Pletsch ist längst<br />

ein Kultbuch der Golfszene, das vor<br />

nichts und niemanden – höchstens<br />

der Etikette – Respekt hat.<br />

268 Seiten, Verlag: Kosmos, 2. Auflage,<br />

ISBN-13: 978-3-440-12528-1, € 19,95<br />

Vielen Clubs gelingt es, schwierige<br />

Zeiten elegant abzufedern.<br />

Bei anderen scheitert der<br />

Versuch die Schieflage zu korrigieren,<br />

weil sich machthungrige<br />

Profilneurotiker im Vorstand beharken.<br />

Während der Pleitegeier längst am Himmel<br />

kreist, meinen manche offensichtlich,<br />

ihren Cocktail aus Schlendrian, Arroganz<br />

und Inkompetenz bis zum letzten bitteren<br />

Tropfen auskosten zu müssen.<br />

Aber noch schlimmer als ein Konkurs, so<br />

hörte ich raunen, wäre die „freundliche<br />

Übernahme“ durch einen unauffälligen<br />

Clubkameraden, der seinen Mitspielern auf<br />

der Runde bislang nur durch penetrante<br />

Selbstbeweihräucherung und endlose Besserwisserei<br />

auf den Wecker ging. Manchmal ist<br />

es ein Unternehmer der Region, der, von<br />

seiner Hausbank mit Interna angefüttert,<br />

wie eine Anakonda auf der Lauer liegt.<br />

Wenn dann eines Tages der Vorstand zur<br />

Jahreshauptversammlung die leeren Hosentaschen<br />

offenbart, greift er zum Mikrofon<br />

und formuliert mit markigen Worten sein<br />

Erstaunen darüber, wie sehr der Karren<br />

wiedermal im Dreck steckt.<br />

Als erfahrener Geschäftsmann bietet er ganz<br />

bescheiden an, kostenfrei an einem Konzept<br />

mitzuwirken, das die Banken vielleicht<br />

doch noch überzeugen könnte. Vielleicht<br />

würde er auch selbst investieren, deutet er<br />

vorsichtig an. Ein Aufatmen geht durch die<br />

Meute, und – schwups – wird ihm das<br />

Präsidentenamt angetragen.<br />

Nein, nein, wehrt er bescheiden ab, es gehe<br />

ihm nur um den Golfsport und um den<br />

Erhalt dieser wunderbaren Anlage.<br />

Alle atmen auf, doch im Gegensatz zu den<br />

faulen Mitgliedern, die nur ihre Ruhe haben<br />

wollen, hat er seine Hausaufgaben gemacht.<br />

Spontan, wie es scheint, präsentiert er ein<br />

paar Mitglieder, mit denen er sich eine<br />

konstruktive Zusammenarbeit vorstellen<br />

könnte. Der alte Vorstand, froh, einen<br />

Deppen gefunden zu haben, der sich den<br />

Ärger um den Hals bindet, schlägt drei<br />

Kreuze und verabschiedet sich lächelnd.<br />

Unser findiger Unternehmer hat seine Übernahme<br />

jedoch bis ins letzte Detail geplant:<br />

Er kürt einen selbstgefälligen Statisten zum<br />

Clubpräsidenten, dem es egal ist, dass er<br />

nichts zu sagen hat, zumal ihm Eitelkeit<br />

und Schaumwein das Hirn vernebeln.<br />

Sich selbst macht der Intrigant zum Vize<br />

und spätestens, wenn die Grundbezüge der<br />

Pros drastisch gekürzt werden, wird offenbar,<br />

dass es ihm nicht darum geht, neue<br />

golfsportliche Akzente zu setzen.<br />

Dass die Anlage zum Schnäppchenpreis<br />

gekapert wurde, kommt erst später heraus.<br />

Dann regiert der Vize längst nach Gutsherrenart,<br />

und dass er allwissend ist, werden<br />

die Greenkeeper als Erste erfahren. Einige<br />

Zeit später wird er doch Clubpräsident,<br />

damit er bei den DGV-Tagungen fürderhin<br />

lauter mitkrähen kann, abgesehen von der<br />

leise gehegten Hoffnung auf höhereVerbandsweihen,<br />

die er sich in aller Stille erträumt.<br />

Der Club ist erst mal gerettet, aber die<br />

Prioritäten werden neu definiert. Jugendarbeit<br />

und Mannschaftssport, alles was<br />

Geld kostet, gehören leider nicht mehr<br />

dazu. Stattdessen werden Business- und<br />

Society-Veranstaltungen akquiriert, weil die<br />

Geld bringen. Zudem sind Galaabende eine<br />

wunderbare Gelegenheit für den neuen<br />

Präses, bei der Siegerehrung endlos eitles<br />

Zeugs zu quatschen. Aber so ist es nun mal:<br />

Geld regiert die Welt! GT<br />

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Chefredaktion Oskar Brunnthaler (13,9)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,1)<br />

(beratend) Klaus Wondratschek (11,8)<br />

Chefreporter Ingo Grünpeter (10,2)<br />

Autor Ulrich Kaiser (23,2)<br />

Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54),<br />

Peter Israel (5,0), Steffen Köpf (14,7),<br />

Rudi Kopp (11,6), Ulli Timmer (45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro) Stefan Blöcher (3,6),<br />

Alex Cejka (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />

Martina Eberl (Proette), Perry Einfeldt (8,8),<br />

Heinz Fehring (Pro), Gerd Fuhrmann (27,1),<br />

Uli Geub (31), Bettina Hauert (Proette),<br />

Oliver Heuler (Pro), Felix Lubenau (Pro),<br />

Eugen Pletsch (9,8), Cliff Potts (Pro),<br />

Tino Schuster (Pro), Jonathan Taylor (Pro),<br />

Joachim Woehe (8)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages,<br />

Marcel Brunnthaler (16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (18,0)<br />

Verlagsleitung/Anzeigen Evelyn Grund (37),<br />

Eva-Carina Brunnthaler (29,0)<br />

Österreich:Josef Schönhuber (31,6)<br />

Kleinanzeigen Classified Media<br />

Telefon 0177/4635058<br />

E-Mail: info@classified-media.com<br />

Grafik Rudi Kopp (11,6)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2011<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />

in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH ist zu 100%:<br />

Oskar Brunnthaler, Redakteur, München)<br />

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH<br />

Poßmoorweg 2 – 6, 22301 Hamburg<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Peter Israel (5,0)<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Austria GmbH Natascha Brunnthaler (12,6);<br />

Niederlassung Österreich Quettensberg 93, A-5723 Uttendorf<br />

Herausgeber Oskar Brunnthaler<br />

120 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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„Bei diesen Grüns kann ich ja gleich mit Ostereiern putten!“<br />

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121


<strong>TIME</strong> OUT RYDER CUP 2018<br />

SCHEINHEILIG Vielleicht ist dies die letzte Gelegenheit, die letzte<br />

Chance überhaupt, das inzwischen zum Dauerbrenner avancierte<br />

Thema Ryder Cup-Vergabe 2018 noch einmal aufzugreifen. Am<br />

17. Mai soll endlich nach jahrelangem Hin und Her die Entscheidung<br />

fallen, und ehrlich gesagt, das Thema nervt nicht nur<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Leser Dr. Gerald Roth. Er schreibt: „Uns geht der<br />

Hype, der um diese Frage von ,offizieller Seite’ veranstaltet wird,<br />

zunehmend auf die Nerven.“ Es nervt aber auch scheinbar die<br />

Hohe Politik, allen voran Ex-Innenminister Thomas de Maizière (jetzt Verteidigungsminister).<br />

Im Spiegel-Interview antwortet er auf die Frage, warum Deutschland in<br />

Sachen Golf keine Steuerbefreiung gewährt werde, während dies bei Olympischen<br />

Spielen oder Fußball-WM in Deutschland üblich sei, lapidar: „Nüchtern betrachtet<br />

handelt es sich um einen Wettbewerb zwischen Europa und den USA in einer Randsportart.”<br />

60 Mio. Golfspieler weltweit betreiben also eine „Randsportart”, und wenn<br />

DER RANDSPORT-POLITIKER<br />

»Nüchtern betrachtet<br />

handelt es sich um<br />

einen Wettbewerb<br />

zwischen Europa<br />

und den USA in einer<br />

Randsportart«<br />

er Golf in Deutschland meint, dann wird Golf mit jährlich über 50.000 Neuzugängen<br />

im DGV sicherlich auch nicht gerade als Randsportart zu bezeichnen sein. Interessant<br />

auch die Begründung des Ministers im Spiegel-Interview: „Steuerbefreiung ist immer<br />

ein Problem. Aber bei Olympischen Spielen ist sie immer ein Teil der Bewerbungsbedingungen<br />

und man bekommt auch die Fußball-WM nur zu diesem Preis. Der<br />

Ryder Cup ist dagegen nicht einmal eine Weltmeisterschaft.” Präpotenter geht’s wohl<br />

nicht mehr. Dass Golf unter deutschen Politikern keine Lobby hat, wissen wir, auch<br />

Mega-Sportevent: Der Ryder Cup<br />

dass selbst golfspielende Politiker<br />

die Erwähnung dieses vermeintlich<br />

elitären Sports wie die Pest<br />

meiden. Könnte ja dem Image<br />

schaden. US-Präsident Obama<br />

lässt dagegen von der Pressestelle<br />

stolz verkünden, dass er in seiner<br />

Amtszeit bisher 63 Runden Golf<br />

gespielt habe. Vielleicht könnte de<br />

Maizière eine gedankliche Botox-<br />

Spritze weiterhelfen: Eben weil Golf keine Lobby hat und in seiner über 100-jährigen<br />

Geschichte in Deutschland keinen einzigen öffentlichen Steuergroschen zugesprochen<br />

bekam, wäre es mehr als gerecht, gerade bei dieser auch wirtschaftlich wichtigen<br />

Ryder Cup-Bewerbung Rückendeckung zu gewähren. Versprochene Bürgschaft zurückgezogen,<br />

Steuerbefreiung gestrichen – Golf-Deutschland, was willst du mehr? Du<br />

kannst stolz sein auf deine Politiker. Und sie am besten endgültig abschreiben.<br />

Die nächste <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint am 9. Mai 2011<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

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