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professionell Windows-Probleme lösen Das Themen-Special "Windows 7: Erfolgreich updaten und neu installieren" sowie die dazugehörige Ausgabe (Vorschau)

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<strong>Ausgabe</strong> 02 • Februar 2010 • Postvertriebsstück 68753 • Fachverlag für Computerwissen<br />

In <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong><br />

für Sie<br />

zusammengestellt<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

Shutdown-<strong>Probleme</strong> unter<br />

<strong>Windows</strong> XP/Vista/7 <strong>lösen</strong> . . . . . . . .2<br />

Wie <strong>Probleme</strong> beim Shutdown<br />

entstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2<br />

Konfigurieren Sie <strong>Windows</strong> so, dass <strong>die</strong><br />

in der Fehlermeldung genannte Datei<br />

bzw. der Dienst nicht geladen wird . . . . .2<br />

Dienst verhindert <strong>Windows</strong>-Shutdown<br />

unter XP, Vista oder 7 . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Was tun, wenn Ihr PC während<br />

des Herunterfahrens einfriert . . . . . . . . .4<br />

Schritt 1: Herunterfahren des Computers<br />

im abgesicherten Modus . . . . . . . . . . . . .4<br />

Schritt 2: Suchen Sie mithilfe<br />

des Geräte-Managers nach<br />

Problemgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Schritt 3: Wie Sie <strong>Windows</strong> mit<br />

der Systemwiederherstellung<br />

wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

<strong>Windows</strong>-Workshop:<br />

Fernsteuerung mit der<br />

Remote-Desktop-Verbindung . . . . .7<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

Druckerprobleme schnell gelöst . . .8<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks:<br />

Mit „Fix It“ alle USB-<strong>Probleme</strong><br />

automatisch beheben . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Schreibzugriff auf USB-Geräte<br />

verbieten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

<strong>Windows</strong> mit der letzten als<br />

funktionierend bekannten<br />

Konfiguration wiederherstellen . . . . . . . .5<br />

So überprüfen Sie <strong>die</strong> Festplatte<br />

bzw. das Dateisystem auf<br />

Beschädigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

<strong>Windows</strong>-Tipp des Monats<br />

USB-<strong>Probleme</strong> mit angeschlossenen<br />

Geräten <strong>lösen</strong><br />

Über <strong>die</strong> USB-Schnittstelle können Sie<br />

Drucker, USB-Sticks, Kameras <strong>und</strong> viele<br />

andere Geräte schnell <strong>und</strong> bequem<br />

mit dem PC verbinden. Doch nicht<br />

immer werden <strong>die</strong> Geräte einwandfrei<br />

erkannt. Häufig werden bestimmte<br />

Geräte zwar beim ersten Anschluss erkannt,<br />

nachdem <strong>die</strong>se entfernt <strong>und</strong><br />

wieder angesteckt werden aber nicht<br />

mehr.<br />

Mit den folgenden beiden Methoden<br />

<strong>lösen</strong> Sie <strong>die</strong> hartnäckigsten USB-<strong>Probleme</strong><br />

im Handumdrehen.<br />

Methode 1: USB-Controller <strong>neu</strong> einrichten<br />

Deaktivieren Sie den USB-Controller<br />

<strong>und</strong> richten Sie ihn anschließend <strong>neu</strong><br />

ein. Verwenden Sie dazu am besten<br />

den Geräte-Manager. Die USB-Controller<br />

stellen im System <strong>die</strong> USB-Anschlüsse<br />

des PCs dar.<br />

Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:<br />

1. Über „Start“ <strong>und</strong> „Ausführen“<br />

geben Sie den Befehl „devmgmt.<br />

msc“ ein (unter Vista/<strong>Windows</strong> 7<br />

geben Sie „devmgmt.msc“ direkt<br />

in <strong>die</strong> „Suchen“-Zeile ein).<br />

2. Suchen Sie im Geräte-Manager den<br />

USB-Controller <strong>und</strong> erweitern Sie<br />

<strong>die</strong>sen durch einen Klick auf das<br />

+ -Zeichen.<br />

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf den ersten USB-Controller<br />

unter „USB-Controller“ <strong>und</strong> wählen<br />

Sie anschließend im Kontextmenü<br />

„Deinstallieren“.<br />

4. Wiederholen Sie <strong>die</strong>sen Schritt für<br />

jeden USB-Controller in der Liste<br />

„USB-Controller“.<br />

5. Starten Sie Ihren Computer <strong>neu</strong>.<br />

Nach dem Start des Computers installiert<br />

<strong>Windows</strong> alle deinstallierten<br />

USB-Controller <strong>neu</strong>.<br />

6. Testen Sie das USB-Gerät, um zu<br />

überprüfen, ob es nun funktioniert.<br />

Methode 2: Registry-Eintrag reparieren<br />

Eine häufige Fehlerursache bei USB-<br />

<strong>Probleme</strong>n ist das Feature „Selektives<br />

Energiesparen“. Gehen Sie folgendermaßen<br />

vor, um es zu deaktivieren:<br />

1. Über „Start“ <strong>und</strong> „Ausführen“ bzw.<br />

in <strong>die</strong> „Suchen“-Zeile bei <strong>Windows</strong><br />

7/Vista geben Sie „Regedit“ ein.<br />

2. Im Registrierungseditor wechseln<br />

Sie auf den Unterschlüssel<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE\System\<br />

CurrentControlSet\Services\USB“<br />

<strong>und</strong> doppelklicken auf den Registrierungseintrag<br />

„DisableSelective-<br />

Suspend“.<br />

3. Klicken Sie im Menü „Bearbeiten“<br />

auf „Ändern“.<br />

4. Geben Sie in das Feld „Wert“ den<br />

Wert „1“ ein, um das Feature „Selektives<br />

Energiesparen“ zu deaktivieren,<br />

<strong>und</strong> klicken Sie anschließend<br />

auf „OK“.<br />

Aus dem<br />

Download-Bereich:<br />

Alle Patches, Bugfixes <strong>und</strong> Service Packs<br />

zur <strong>Ausgabe</strong> zum Sofort-Download auf<br />

www.windows-probleme.com<br />

■ Mit „Fix It“ alle USB-<strong>Probleme</strong> automatisch beheben<br />

■ „User Profile Hive Cleanup“ löst Shutdown-<strong>Probleme</strong><br />

■ Festplatten defragmentieren mit „O&O-Defrag“<br />

■ „CCleaner“ reinigt <strong>die</strong> Registry<br />

Aktuelles<br />

Passwort:<br />

Fehlercode<br />

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24-St<strong>und</strong>en-Redaktions-Hotline per E-Mail: redaktion@windows-probleme.com


Troubleshooting-Workshop:<br />

Shutdown-<strong>Probleme</strong> unter <strong>Windows</strong> XP/Vista/7 <strong>lösen</strong><br />

Es ist kaum zu glauben, aber fast<br />

jeder dritte PC kann den <strong>Windows</strong>-<br />

Shutdown nicht ordnungsgemäß<br />

ausführen. Denn das Herunterfahren<br />

von <strong>Windows</strong> ist ein hochkomplizierter<br />

Vorgang, bei dem zahlreiche<br />

Operationen ausgeführt werden.<br />

Schnell schleicht sich da ein<br />

Fehler ein <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> friert<br />

beim Herunterfahren ein. Hier hilft<br />

nur eines: Drücken Sie <strong>die</strong> Ausschalttaste<br />

so lange, bis der PC endlich<br />

ausschaltet.<br />

Wenn auch Ihr PC <strong>Probleme</strong> mit<br />

dem Shutdown hat <strong>und</strong> Sie Ihren<br />

PC nicht mehr per Taste ausschalten<br />

wollen, lesen Sie hier, wie Sie<br />

Ihr <strong>Windows</strong> wieder zu einem ordnungsgemäßen<br />

Shutdown bewegen<br />

können.<br />

Wie <strong>Probleme</strong> beim Shutdown<br />

entstehen<br />

<strong>Das</strong> Herunterfahren von <strong>Windows</strong><br />

ist eigentlich nichts anderes als ein<br />

<strong>Windows</strong>-Start in umgekehrter Reihenfolge:<br />

Treiber werden entladen,<br />

Schreibvorgänge werden abgeschlossen,<br />

alle momentan ausgeführten<br />

Programme werden beendet<br />

usw.<br />

Genau wie beim <strong>Windows</strong>-Start<br />

können aber Fehler einen ordnungsgemäßen<br />

Shutdown verhindern,<br />

wobei<br />

<strong>Windows</strong> entweder nicht mehr<br />

reagiert (einfriert) <strong>und</strong> Sie den<br />

PC über <strong>die</strong> Ein/Aus-Taste herunterfahren,<br />

oder<br />

<strong>Windows</strong> bringt eine Fehlermeldung<br />

<strong>und</strong> Sie können anschließend<br />

den PC weiter herunterfahren.<br />

Aber auch nach<br />

einer Fehlermeldung kann der<br />

PC häufig nur noch über<br />

<strong>die</strong> Ein/Aus-Taste ausgeschaltet<br />

werden.<br />

Je nach Fehlermeldung ergeben<br />

sich unterschiedliche Ansatzpunkte,<br />

wie Sie das Problem <strong>lösen</strong><br />

Fehler<br />

Beim Herunterfahren<br />

wird eine Datei als<br />

fehlerhaft angezeigt.<br />

Ihr PC reagiert<br />

während des<br />

Herunterfahrens<br />

nicht mehr<br />

(friert ein).<br />

Plötzlicher Neustart<br />

des Computers beim<br />

Herunterfahren.<br />

Lösung<br />

So meistern Sie Shutdown-<strong>Probleme</strong> bei <strong>Windows</strong> XP, Vista<br />

oder 7 <strong>und</strong> sorgen damit für ein stabiles <strong>Windows</strong><br />

können. Die <strong>Windows</strong>-Betriebssysteme<br />

XP, Vista <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> 7 unterscheiden<br />

sich in <strong>die</strong>sem Bereich<br />

nicht allzu sehr, sodass Sie hier auf<br />

<strong>die</strong> gleiche Art <strong>und</strong> Weise vorgehen<br />

können. Die folgende Checkliste<br />

(siehe Tabelle unten) zeigt Ihnen<br />

Lösungsmöglichkeiten <strong>und</strong> deren<br />

Anwendung.<br />

Konfigurieren Sie <strong>Windows</strong> so,<br />

dass <strong>die</strong> in der Fehlermeldung<br />

genannte Datei bzw. der Dienst<br />

nicht geladen wird<br />

Gibt <strong>Windows</strong> beim Herunterfahren<br />

eine Fehlermeldung aus <strong>und</strong> es<br />

wird dabei eine Datei bzw. ein<br />

Schritt 1: Konfigurieren Sie <strong>Windows</strong> so, dass es <strong>die</strong> in der Fehlermeldung genannte Datei<br />

bzw. den Dienst nicht lädt.<br />

Schritt 2: Überprüfen Sie Ihren PC, ob Sie kürzlich ein Programm deinstalliert haben,<br />

wodurch der Fehler ausgelöst wird.<br />

Schritt 1: Fahren Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus herunter.<br />

Schritt 2: Suchen Sie mithilfe des Geräte-Managers nach Problemgeräten.<br />

Schritt 3: Stellen Sie <strong>Windows</strong> mit der Systemwiederherstellung wieder her.<br />

Schritt 4: Stellen Sie <strong>Windows</strong> mit der letzten als funktionierend bekannten<br />

Konfiguration wieder her.<br />

Schritt 5: Reparieren Sie <strong>die</strong> Installation von <strong>Windows</strong> mithilfe einer direkten Aktualisierung.<br />

Schritt 6: Überprüfen Sie <strong>die</strong> CMOS/BIOS-Einstellungen auf Richtigkeit.<br />

Schritt 7: Überprüfen Sie Ihre Festplatte bzw. das Dateisystem auf Beschädigung.<br />

Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Automatisch <strong>neu</strong> starten“ in den Systemeinstellungen.<br />

Beim nächsten fehlerhaften Shutdown erhalten Sie eine Fehlermeldung <strong>und</strong> Sie können<br />

dem Fehler nachgehen.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

IT-<strong>Probleme</strong> kosten <strong>die</strong> Weltwirtschaft 6,2 Billionen $<br />

Jeder hat schon mal <strong>Probleme</strong> mit seinem PC gehabt. Ein Wissenschaftler hat nun<br />

hochgerechnet, dass <strong>Probleme</strong> bei der Umsetzung von IT-Projekten <strong>die</strong> Weltwirtschaft<br />

6,2 Billionen Dollar pro Jahr kosten.<br />

Der Experte für <strong>die</strong> Erforschung komplexer Modelle Roger Sessions stützte sich bei<br />

seiner Berechnung der Kosten auf verschiedene andere Analysen. So beispielsweise auf<br />

eine Stu<strong>die</strong> der World Technology and Services Alliance, nach der <strong>die</strong> Staaten der Erde<br />

im Durchschnitt r<strong>und</strong> 6,4 Prozent ihres Bruttosozialproduktes in IT investieren.<br />

Ärgerlich sind beispielsweise <strong>Probleme</strong> mit dem <strong>Windows</strong>-Shutdown. Schnell schleicht<br />

sich da ein Fehler ein <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> friert beim Herunterfahren ein. Wenn auch Ihr PC<br />

<strong>Probleme</strong> mit dem Shutdown hat <strong>und</strong> Sie Ihren PC nicht mehr per Taste ausschalten<br />

wollen, lesen Sie in <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong>, wie Sie Ihr <strong>Windows</strong> wieder zu einem ordnungsgemäßen<br />

Shutdown bewegen können.<br />

Viele Grüße, Ihr Manfred Kratzl<br />

Chefredakteur „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“<br />

PS: Beachten Sie bitte das Kennwort für den Zugangsbereich zu http://www.windows-probleme.com.<br />

Es lautet für <strong>die</strong>se <strong>Ausgabe</strong> wie folgt: Fehlercode<br />

Seite 2 / Februar 2010<br />

www.windows-probleme.com


Dienst angegeben, so können Sie<br />

den Fehler über das Dienstprogramm<br />

„Systemkonfiguration“<br />

(„Msconfig.exe“) beheben, indem<br />

Sie den Dienst abschalten.<br />

Versuchen Sie zunächst, das störende<br />

Programm in der Systemkonfiguration<br />

ausfindig zu machen,<br />

indem Sie den Schritten <strong>die</strong>ser Anleitung<br />

folgen:<br />

1. Starten Sie das Systemkonfigurationsprogramm<br />

„MSCONFIG“<br />

über „Start“, „Ausführen“ <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Eingabe von „msconfig“.<br />

2. Öffnen Sie das Register „Systemstart“<br />

<strong>und</strong> suchen Sie nach der<br />

Datei bzw. dem Dienst (im Register<br />

„Dienste“), <strong>die</strong> bzw. der in<br />

der Fehlermeldung genannt<br />

wurde.<br />

3. Entfernen Sie den Haken am<br />

linken Rand des Eintrags, um<br />

<strong>die</strong>sen Dienst zu deaktivieren.<br />

4. Klicken Sie auf „OK“ <strong>und</strong> starten<br />

Sie Ihren Computer <strong>neu</strong>.<br />

Führen Sie nach <strong>die</strong>ser Änderung<br />

einen Neustart durch <strong>und</strong> fahren<br />

Sie Ihren PC anschließend wieder<br />

herunter. Ihr <strong>Windows</strong> sollte jetzt<br />

wieder ordnungsgemäß herunterfahren.<br />

Unter Umständen finden Sie <strong>die</strong><br />

in der Fehlermeldung angegebene<br />

Datei bzw. den Dienst nicht in der<br />

Systemkonfiguration. Sie können<br />

nun versuchen, anhand der Informationen,<br />

z. B. des Dateinamens,<br />

den <strong>dazugehörige</strong>n Programmhersteller,<br />

Dienst etc. ausfindig zu machen.<br />

Im Zweifelsfall hilft aber folgende<br />

Vorgehensweise:<br />

Deaktivieren Sie der Reihe nach<br />

<strong>die</strong> einzelnen Eintragungen im Register<br />

„Systemstart“ bzw. „Dienste“<br />

mit „MSCONFIG“ <strong>und</strong> starten Sie<br />

Ihren Rechner <strong>neu</strong>. Jetzt sollte <strong>die</strong>ser<br />

wieder sauber herunterfahren.<br />

Starten Sie jetzt den Rechner <strong>und</strong><br />

öffnen Sie das Systemkonfigurationsprogramm<br />

„MSCONFIG“ er<strong>neu</strong>t.<br />

Aktivieren Sie nun den ersten Eintrag<br />

im Register „Systemstart“ bzw.<br />

„Dienste“. Testen Sie <strong>die</strong>se Aktivierung<br />

mit einem Neustart <strong>und</strong> anschließendem<br />

Herunterfahren.<br />

Funktioniert der Shutdown fehlerfrei,<br />

aktivieren Sie den nächsten<br />

Eintrag <strong>und</strong> wiederholen <strong>die</strong>s so<br />

lange, bis der Fehler wieder auftritt.<br />

Mit dem zuletzt aktivierten<br />

Eintrag haben Sie auch das fehlerhafte<br />

Programm entdeckt. Entfernen<br />

Sie <strong>die</strong>ses oder setzen Sie sich<br />

mit dessen Hersteller in Verbindung,<br />

um eine <strong>neu</strong>ere Version bzw.<br />

ein Update zu erhalten.<br />

Abb. 1: In der Systemkonfiguration passen Sie den<br />

Systemstart individuell an.<br />

Dienst verhindert <strong>Windows</strong>-Shutdown<br />

unter XP, Vista oder 7<br />

Ein defekter bzw. inkompatibler<br />

Dienst oder Gerätetreiber kann den<br />

Shutdown von <strong>Windows</strong> XP, Vista<br />

oder 7 verhindern. <strong>Windows</strong> bleibt<br />

in <strong>die</strong>sem Fall „hängen“, sodass Sie<br />

den Dienst weder manuell ausschalten<br />

noch den untauglichen<br />

Gerätetreiber deaktivieren können.<br />

Hier hilft nur noch <strong>die</strong> Parallelinstallation<br />

einer weiteren <strong>Windows</strong>-<br />

Version. Gehen Sie in <strong>die</strong>sem Fall<br />

wie folgt vor:<br />

1. Legen Sie <strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-CD/DVD<br />

ein <strong>und</strong> installieren Sie eine<br />

parallele Kopie von <strong>Windows</strong>.<br />

Geben Sie dazu bei Aufforderung<br />

einen anderen Ordner auf<br />

Ihrer Festplatte an.<br />

2. Starten Sie mit „REGEDT32.EXE“<br />

den Registrierungseditor <strong>und</strong><br />

wechseln Sie zum Schlüssel<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE“.<br />

3. Wählen Sie im Menü „Datei“<br />

den Befehl „Struktur laden“<br />

<strong>und</strong> öffnen Sie <strong>die</strong> folgende Registrierungsdatei:<br />

„%SystemRoot%\System32\<br />

config\System“<br />

4. Weisen Sie <strong>die</strong>ser einen Namen<br />

zu, der nicht „System“ lautet,<br />

beispielsweise „Sicherung“.<br />

5. Gehen Sie zum Registrierungsschlüssel<br />

„HKEY_LOCAL_MA-<br />

CHINE\Sicherung\Select“ <strong>und</strong><br />

notieren Sie den Wert für „Current:REG_DWORD“.<br />

Mit <strong>die</strong>sem<br />

Parameter wird festgelegt, wel-<br />

Mit „Fix It“ alle USB-<strong>Probleme</strong> automatisch beheben<br />

Die im <strong>Windows</strong>-Tipp des Monats beschriebene Anleitung<br />

zur Lösung von USB-<strong>Probleme</strong>n können Sie<br />

auch automatisiert ausführen. Damit können Sie das<br />

manuelle Bearbeiten der Registrierungsdatenbank<br />

umgehen, was viele Anwender berechtigterweise bevorzugen<br />

dürften. Wir haben für Sie ein Geheim-Tool<br />

von Microsoft ausfindig gemacht, das den gesamten<br />

Vorgang vollautomatisch ausführt.<br />

Sie finden das Tool „MicrosoftFixit50052.msi“ im<br />

Download-Bereich unter „www.windows-probleme.com“.<br />

Es funktioniert unter <strong>Windows</strong> XP <strong>und</strong><br />

Vista.<br />

Laden Sie „MicrosoftFixit50052.msi“ herunter, speichern<br />

Sie es in einem beliebigen Ordner auf Ihrer Festplatte<br />

<strong>und</strong> führen Sie es mit einem Doppelklick aus.<br />

Bestätigen Sie als Erstes <strong>die</strong> Lizenzbestimmungen,<br />

indem Sie <strong>die</strong> Option „Zustimmen“ markieren, <strong>und</strong><br />

klicken Sie dann auf „Weiter“.<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

Mit dem „Fix It“-Tool wird das Feature „Selektives<br />

Energiesparen“ deaktiviert. Die am PC angeschlossenen<br />

USB-Geräte können dann nicht mehr in den Ruhezustand<br />

versetzt werden <strong>und</strong> damit sollte das USB-<br />

Problem behoben sein. Zudem wird das Kontrollkästchen<br />

„Computer kann Gerät ausschalten, um<br />

Energie zu sparen“ auf der Registerkarte „Energieverwaltung“<br />

für den USB-Root-Hub nicht mehr angezeigt.<br />

Abb. 2: „Fix It“ führt alle Arbeiten zur Behebung<br />

von USB-<strong>Probleme</strong>n vollautomatisch aus.<br />

Aktuelles Passwort: Fehlercode<br />

Seite 3 / Februar 2010


Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

Schreibzugriff<br />

auf USB-Geräte<br />

verbieten<br />

USB-Sticks sind groß in Mode. Kein<br />

W<strong>und</strong>er, denn damit können Sie bequem<br />

<strong>und</strong> schnell Dateien von einem<br />

PC auf den Stick kopieren <strong>und</strong> mitnehmen.<br />

<strong>Das</strong> ist aber auch ein Sicherheitsrisiko,<br />

denn <strong>die</strong>s kann auch jeder andere, der<br />

Zugriff auf Ihren Rechner hat.<br />

Haben Sie auf Ihrem PC wertvolle Informationen<br />

gespeichert <strong>und</strong> wollen Sie<br />

verhindern, dass <strong>die</strong>se auf USB-Stick<br />

oder -Festplatte kopiert werden, so<br />

nehmen Sie eine kleine Änderung in<br />

der Registry vor:<br />

1. Mit „Start“, „Ausführen“ <strong>und</strong> der<br />

Eingabe von „Regedit“ öffnen Sie<br />

den Registrierungseditor.<br />

2. Wechseln Sie auf den Schlüssel<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE\<br />

SYSTEM\CurrentControlSet\<br />

Control\StorageDevicePolicies“.<br />

3. Ist der Unterschlüssel „StorageDevicePolicies“<br />

noch nicht vorhanden,<br />

legen Sie ihn <strong>neu</strong> an. In <strong>die</strong>sen<br />

Schlüssel fügen Sie im rechten Wertefenster<br />

einen <strong>neu</strong>en DWORD-Eintrag<br />

mit dem Namen „WriteProtect“<br />

<strong>und</strong> dem Wert „1“ ein.<br />

Abb. 3: So passen Sie <strong>die</strong> Registry<br />

richtig an.<br />

Um <strong>die</strong> Änderungen zu übernehmen,<br />

starten Sie das System <strong>neu</strong>. Sie können<br />

zwar noch lesend auf jeden USB-Wechseldatenträger<br />

zugreifen, doch der Versuch,<br />

Dateien oder Ordner zu schreiben,<br />

scheitert mit einer Fehlermeldung.<br />

Hinweis: Dieser Tipp funktioniert nur<br />

ab <strong>Windows</strong> XP mit installiertem Service<br />

Pack 2.<br />

ches „ControlSet00x“ beim Starten<br />

geladen wird <strong>und</strong> geändert werden<br />

muss.<br />

6. Und so deaktivieren Sie anschließend<br />

den Dienst:<br />

Im Registrierungsschlüssel „HKEY_<br />

LOCAL_MACHINE\TEST\Control-<br />

Set00x\Services“ wählen Sie den<br />

Namen des verdächtigen Dienstes<br />

aus, wobei „x“ der Wert für „Current:REG_DWORD“<br />

ist.<br />

7. Ändern Sie den Wert von<br />

„Start:REG_DWORD“ in „0x4“.<br />

8. Nachdem Sie <strong>die</strong> nötigen Änderungen<br />

vorgenommen haben, wechseln<br />

Sie zum Registrierungsschlüssel<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE\Sicherung“<br />

<strong>und</strong> löschen <strong>die</strong>sen mit<br />

dem Befehl „Struktur entfernen“.<br />

9. Sie können jetzt <strong>die</strong> Originalversion<br />

von <strong>Windows</strong> wieder <strong>neu</strong> starten.<br />

Denn der Dienst, der dem bearbeiteten<br />

Schlüssel zugeordnet<br />

ist, wurde durch <strong>die</strong> obige Maßnahme<br />

deaktiviert.<br />

So <strong>lösen</strong> Sie durch eine manuelle<br />

Deinstallation verursachte Fehler<br />

Shutdown-<strong>Probleme</strong> können auch<br />

durch Programmreste verursacht werden,<br />

<strong>die</strong> Sie beim manuellen Löschen<br />

übersehen haben. Haben Sie beispielweise<br />

über den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

unter „C:\Programme“ einen Programmordner<br />

gelöscht, so kann <strong>die</strong>s<br />

Auswirkungen auf den Shutdown-Prozess<br />

haben.<br />

Haben Sie kürzlich ein Programm<br />

gelöscht, installieren Sie das Programm<br />

bzw. <strong>die</strong> Komponente <strong>neu</strong> <strong>und</strong><br />

entfernen das Programm anschließend<br />

mithilfe des Dienstprogramms<br />

„Software“ (bzw. „Programme deinstallieren“<br />

unter <strong>Windows</strong> Vista <strong>und</strong> 7)<br />

aus der Systemsteuerung. Nur so werden<br />

alle Programmteile komplett entfernt.<br />

Unter XP klicken Sie dazu in der<br />

Liste der Programme auf das Programm,<br />

das Sie entfernen möchten.<br />

Klicken Sie anschließend auf „Ändern/Entfernen“.<br />

Klicken Sie auf „Ja“, um das Entfernen<br />

des Programms zu bestätigen.<br />

Unter <strong>Windows</strong> Vista <strong>und</strong> 7 klicken<br />

Sie dazu in der Liste der Programme<br />

das zu löschende Programm mit der<br />

rechten Maustaste an. Klicken Sie anschließend<br />

im Kontextmenü auf<br />

„Deinstallieren“.<br />

Klicken Sie auf „Ja“, um das Entfernen<br />

des Programms zu bestätigen.<br />

Was tun, wenn Ihr PC während des<br />

Herunterfahrens einfriert?<br />

Sollte Ihr PC beim Herunterfahren einfrieren,<br />

also auf keinerlei Tasten- <strong>und</strong><br />

Mauseingaben mehr reagieren, wird<br />

<strong>die</strong> Fehlersuche schwierig. Es bleibt<br />

Ihnen dann zunächst nichts anders<br />

übrig, als den PC durch Drücken der<br />

Ein/Aus-Taste auszuschalten.<br />

Um den Fehler nun aufzuspüren, ist<br />

methodisches Vorgehen erforderlich.<br />

Nachfolgend zeigen wir Ihnen, wie Sie<br />

in drei Schritten den Fehler finden<br />

<strong>und</strong> beseitigen können.<br />

Schritt 1: Herunterfahren des Computers<br />

im abgesicherten Modus<br />

Lässt sich <strong>Windows</strong> nicht ordnungsgemäß<br />

beenden, so kann eine falsche<br />

BIOS-Einstellung oder eine fehlerhafte<br />

Hardware bzw. deren Einstellung infrage<br />

kommen.<br />

Im abgesicherten Modus lädt <strong>Windows</strong><br />

nur einige, wenige Standardtreiber.<br />

Daraus können Sie schlussfolgern,<br />

dass ein beim Normalstart geladener<br />

Gerätetreiber, ein beim Start geladenes<br />

Programm oder eine fehlerhafte<br />

Einstellung in den Startdateien <strong>die</strong> Ursache<br />

ist.<br />

1. Starten Sie also den Rechner im abgesicherten<br />

Modus. Sobald <strong>die</strong> Meldung<br />

„<strong>Windows</strong> wird gestartet“ erscheint,<br />

drücken Sie dazu <strong>die</strong> Taste<br />

(.<br />

2. Im Bootmenü wählen Sie <strong>die</strong> Option<br />

„Abgesicherter Modus“.<br />

<strong>Windows</strong> wird nun im abgesicherten<br />

Modus gestartet. Sie erkennen <strong>die</strong>s<br />

an den Hinweisen, <strong>die</strong> an den Rändern<br />

des Desktops angezeigt werden, <strong>und</strong><br />

an der minimalen Auflösung von 640<br />

x 480 mit nur 16 Farben.<br />

Beenden Sie nun <strong>Windows</strong> im abgesicherten<br />

Modus über den „Beenden“-<br />

Befehl. Es ergeben sich zwei Möglichkeiten:<br />

Seite 4 / Februar 2010<br />

www.windows-probleme.com


<strong>Windows</strong><br />

wird ordnungsgemäß<br />

beendet.<br />

<strong>Windows</strong><br />

wird nicht<br />

ordnungsgemäß<br />

beendet.<br />

1<br />

3<br />

8<br />

9<br />

Möglichkeit<br />

Ursache<br />

Vermutlich behindert ein Treiber oder ein<br />

geladenes Programm das ordnungsgemäße<br />

Herunterfahren von <strong>Windows</strong>. In <strong>die</strong>sem Fall<br />

müssen Sie den fehlerhaften Treiber oder<br />

das Programm über das Systemkonfigurationsprogramm<br />

„MSCONFIG“ ausfindig machen.<br />

Wahrscheinlich stört eine BIOS-Einstellung<br />

oder eine fehlerhafte Hardware-Komponente<br />

den Beenden-Vorgang. Stellen Sie <strong>die</strong><br />

Standard-BIOS-Einstellungen ein <strong>und</strong>/oder<br />

suchen Sie <strong>die</strong> fehlerhafte Hardware-Komponente<br />

im Geräte-Manager.<br />

Code Meldung Lösung<br />

„<strong>Das</strong> Gerät ist nicht richtig<br />

konfiguriert, weil <strong>die</strong> Hardwareerkennung<br />

fehlgeschlagen<br />

ist.“<br />

„Gerätetreiber ist beschädigt<br />

oder Speicher bzw. Ressourcenmangel.“<br />

„<strong>Das</strong> Gerät funktioniert nicht,<br />

da <strong>die</strong> Treiberdatei <br />

beschädigt ist.“<br />

„<strong>Das</strong> Gerät funktioniert nicht,<br />

da im BIOS <strong>die</strong> falschen Ressourcen<br />

für das Gerät angegeben<br />

sind.“<br />

Schritt 2: Suchen Sie mithilfe des<br />

Geräte-Managers nach Problemgeräten<br />

Wenn ein Gerät unter <strong>Windows</strong> versagt,<br />

wird im Geräte-Manager in der<br />

Regel neben <strong>die</strong>sem Gerät ein Ausrufezeichen<br />

in einem gelben Kreis angezeigt.<br />

Klicken Sie nun doppelt auf den<br />

Eintrag für das Gerät, wird ein Dialogfenster<br />

angezeigt <strong>und</strong> es werden <strong>die</strong><br />

vom Geräte-Manager entdeckten Fehler<br />

aufgelistet. Achten Sie dabei insbesondere<br />

auf den Fehlercode:<br />

Dieser Code bedeutet, dass <strong>Windows</strong> das Gerät nicht konfigurieren kann. Zur<br />

Lösung des Problems folgen Sie den Anweisungen im Feld „Gerätestatus“.<br />

Sollte der Fehler danach nicht behoben sein, löschen Sie das Gerät aus dem<br />

Geräte-Manager <strong>und</strong> führen dann eine Neuinstallation mit dem Hardware-<br />

Assistenten durch. Auch eine Treiberaktualisierung kann weiterhelfen.<br />

Aktualisieren Sie zuerst den Treiber für das Gerät. Führt <strong>die</strong>s nicht zur Lösung<br />

des Problems, entfernen Sie das Gerät aus dem Geräte-Manager <strong>und</strong> installieren<br />

es <strong>neu</strong>.<br />

Klicken Sie auf „Treibersoftware aktualisieren…“ (<strong>Windows</strong> Vista/7) bzw.<br />

„Treiber aktualisieren…“ (XP).<br />

Aktualisieren Sie das BIOS.<br />

Tipp: Viele Motherboard-Hersteller stellen Tools bereit, über <strong>die</strong> Sie das BIOS-<br />

Update bequem unter <strong>Windows</strong> durchführen können. Asus bietet z. B. das Tool<br />

„Live Update“ <strong>und</strong> Gigabyte das Tool „Gigabyte BIOS Live“ an. Schauen Sie auf<br />

der Internetseite des Herstellers Ihres Motherboards nach <strong>und</strong> laden Sie das entsprechende<br />

Tool für Ihre BIOS-Version herunter.<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

<strong>Windows</strong> mit der letzten<br />

als funktionierend<br />

bekannten Konfiguration<br />

wiederherstellen<br />

Wenn sich Ihr <strong>Windows</strong> bei hartnäckigen<br />

<strong>Probleme</strong>n nicht mehr starten<br />

lässt, insbesondere nach einer Konfigurationsänderung<br />

am System, können<br />

Sie <strong>die</strong>se im Handumdrehen wieder<br />

rückgängig machen, nämlich mithilfe<br />

der letzten als funktionierend bekannten<br />

Konfiguration. Diese Lösung funktioniert<br />

auch dann, wenn sich das Betriebssystem<br />

gar nicht mehr hochfahren<br />

lässt.<br />

Versuchen Sie, das System mit der letzten<br />

als funktionierend bekannten Konfiguration<br />

zu starten, indem Sie während<br />

der Boot-Phase <strong>die</strong> Taste (<br />

drücken, wenn eine entsprechende<br />

Aufforderung angezeigt wird.<br />

10<br />

12<br />

16<br />

18<br />

23<br />

„Gerät nicht vorhanden,<br />

funktioniert nicht richtig<br />

oder Treiber nicht installiert.“<br />

„Keine freien Ressourcen<br />

vorhanden.“<br />

„Es konnten nicht alle<br />

Geräteressourcen<br />

identifiziert werden.“<br />

„Die Treiber für <strong>die</strong>ses<br />

Gerät müssen er<strong>neu</strong>t<br />

installiert werden.“<br />

„<strong>Das</strong> Problem liegt bei der<br />

Grafikkarte.“<br />

Stellen Sie sicher, dass das Gerät korrekt angeschlossen ist. Sollte kein Verbindungsproblem<br />

vorliegen, aktualisieren Sie den Treiber.<br />

Wenn es sich bei dem Gerät um eine Steckkarte handelt, installieren Sie <strong>die</strong>se in<br />

einem anderen Steckplatz.<br />

Fehlerhafter Treiber, aktualisieren Sie den Treiber. Klicken Sie dazu auf<br />

„Treibersoftware aktualisieren…“ (<strong>Windows</strong> Vista/7) bzw.<br />

„Treiber aktualisieren…“ (XP).<br />

Der Treiber ist defekt, aktualisieren Sie den Treiber. Klicken Sie dazu auf<br />

„Treibersoftware aktualisieren…“ (Vista/<strong>Windows</strong> 7) bzw.<br />

„Treiber aktualisieren…“ (XP).<br />

Entfernen Sie <strong>die</strong> Grafikkarte aus dem Geräte-Manager <strong>und</strong> starten Sie Ihren PC<br />

<strong>neu</strong>. Aktualisieren Sie den Grafikkartentreiber.<br />

Abb. 4: Wählen Sie im Startmenü<br />

<strong>die</strong> „Letzte als funktionierend<br />

bekannte Konfiguration“.<br />

Die zuletzt als funktionierend bekannte<br />

Konfiguration lässt sich immer dann<br />

starten, wenn Sie vorher <strong>neu</strong>e Software<br />

oder einen <strong>neu</strong>en Treiber installiert<br />

haben, der nicht kompatibel zu <strong>Windows</strong><br />

ist. Sie haben dann <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>die</strong>se bzw. <strong>die</strong>sen zu entfernen<br />

oder zu deaktivieren. Verwenden Sie<br />

dazu am besten den Geräte-Manager.<br />

24<br />

32<br />

37<br />

„Gerät nicht vorhanden,<br />

funktioniert nicht richtig<br />

oder Treiber nicht alle<br />

installiert.“<br />

„Ein Treiber(<strong>die</strong>nst)<br />

wurde für <strong>die</strong>ses Gerät<br />

deaktiviert.“<br />

„Der Gerätetreiber für <strong>die</strong>se<br />

Hardware kann nicht initialisiert<br />

werden.“<br />

<strong>Das</strong> Problem könnte auf einen Defekt der Hardware zurückzuführen sein oder es<br />

wird ein <strong>neu</strong>er Treiber benötigt. Um <strong>die</strong>sen Fehler zu beheben, gehen Sie nach<br />

der Lösungsempfehlung vor. Funktioniert das Gerät anschließend immer noch<br />

nicht, stellen Sie sicher, dass das Gerät korrekt angeschlossen ist. Überprüfen Sie,<br />

ob <strong>die</strong> Kabel <strong>und</strong> Adapterkarten richtig eingesteckt sind.<br />

Der Starttyp für <strong>die</strong>sen Treiber ist in der Registrierung deaktiviert.<br />

Deinstallieren Sie den Treiber <strong>und</strong> klicken Sie anschließend auf<br />

„Nach geänderter Hardware suchen“.<br />

Deinstallieren Sie den Treiber <strong>und</strong> klicken Sie anschließend auf<br />

„Nach geänderter Hardware suchen“, um den Treiber zu aktualisieren.<br />

Starten Sie den Geräte-Manager über<br />

„Systemsteuerung“, „System“ <strong>und</strong><br />

„Hardware“.<br />

Ist das Gerät erst einmal deaktiviert,<br />

können Sie den PC zumindest wieder<br />

starten <strong>und</strong> damit arbeiten. Sie haben<br />

nun genügend Zeit, das Problem zu<br />

<strong>lösen</strong>, indem Sie z. B. einen passenden<br />

Treiber installieren.<br />

Aktuelles Passwort: Fehlercode<br />

Seite 5 / Februar 2010


Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

So überprüfen Sie <strong>die</strong><br />

Festplatte bzw.<br />

das Dateisystem<br />

auf Beschädigungen<br />

Die Datenträgerverwaltung ist in <strong>Windows</strong><br />

<strong>die</strong> Schaltzentrale für alle Einstellungen,<br />

<strong>die</strong> Massenspeicher betreffen. Sie erreichen<br />

<strong>die</strong> Datenträgerverwaltung am<br />

schnellsten, indem Sie <strong>die</strong> Computerverwaltung<br />

über den „Öffnen“-Dialog<br />

+r durch Eingabe von „compmgmt.<br />

msc“, gefolgt von M, starten <strong>und</strong><br />

dann in der angezeigten Struktur <strong>die</strong> „Datenträgerverwaltung“<br />

anklicken.<br />

Über das jeweilige Kontextmenü zu einem<br />

Datenträger können Sie nicht nur <strong>die</strong> Eigenschaften<br />

des Datenträgers einsehen<br />

<strong>und</strong> ändern, sondern den Datenträger<br />

auch formatieren, ein logisches Laufwerk<br />

öffnen, durchsuchen <strong>und</strong> sogar löschen<br />

oder Laufwerksbuchstaben <strong>und</strong> Pfad ändern.<br />

Abb. 5 Die Datenträgerverwaltung von<br />

<strong>Windows</strong> XP<br />

Öffnen Sie den „Eigenschaften“-Dialog<br />

mit einem Rechtsklick auf das Laufwerk im<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer. Über <strong>die</strong> Registerkarte<br />

„Extras“ gelangen Sie zur Schaltfläche<br />

„Jetzt prüfen“. Alternativ könne Sie auch<br />

das Kommandozeilen-Tool „CHKDSK.EXE“<br />

verwenden.<br />

Auch aus dem <strong>Windows</strong>-Explorer gelangen<br />

Sie über das Kontextmenü zu den Eigenschaften<br />

des Datenträgers, nicht aber<br />

zu den zusätzlichen Bearbeitungsmöglichkeiten<br />

der Datenträgerverwaltung.<br />

Schritt 3: Wie Sie <strong>Windows</strong> mit<br />

der Systemwiederherstellung<br />

wiederherstellen<br />

Kommen Sie der Fehlerursache durch<br />

<strong>die</strong> bisher beschriebenen Methoden<br />

nicht auf Spur, können Sie Ihr <strong>Windows</strong><br />

auf einen früheren Zeitpunkt zurücksetzen,<br />

als Ihr System noch einwandfrei<br />

funktionierte.<br />

Die Systemwiederherstellung setzt<br />

<strong>die</strong> Systemdateien <strong>und</strong> -einstellungen<br />

des Computers mithilfe von Wiederherstellungspunkten<br />

auf einen früheren<br />

Zustand zurück, ohne dass <strong>die</strong>s<br />

Auswirkungen auf Ihre persönlichen<br />

Dateien hat. Wiederherstellungspunkte<br />

werden automatisch einmal<br />

pro Woche <strong>sowie</strong> unmittelbar vor wesentlichen<br />

Systemereignissen erstellt.<br />

Zu <strong>die</strong>sen Ereignissen gehört beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Installation eines Programms<br />

oder eines Gerätetreibers. Mit<br />

der Systemwiederherstellung haben<br />

Sie gute Chancen, Ihr System wieder in<br />

einen funktionsfähigen Zustand zurückzuversetzen,<br />

ohne dass Daten verloren<br />

gehen.<br />

1. Starten Sie <strong>die</strong> Systemwiederherstellung<br />

in XP über „Hilfe & Support“<br />

<strong>und</strong> „Computeränderungen<br />

mit der Systemwiederherstellung<br />

rückgängig machen“. In <strong>Windows</strong><br />

Vista <strong>und</strong> 7 geben Sie einfach „Systemwiederherstellung“<br />

in <strong>die</strong> „Suchen“-Zeile<br />

ein <strong>und</strong> wählen in der<br />

Ergebnisliste das Programm.<br />

2. Wählen Sie <strong>die</strong> Option „Meinen<br />

Computer zu einem früheren<br />

Zeitpunkt wiederherstellen“ aus<br />

<strong>und</strong> geben Sie im Dialogfeld „Wiederherstellungspunkt<br />

auswählen“<br />

einen Wiederherstellungspunkt<br />

aus dem Systemwiederherstellungskalender<br />

an. Alternativ zu<br />

<strong>die</strong>ser Vorgehensweise können Sie<br />

mit „Letzte Wiederherstellung<br />

rückgängig machen“ eine fehlerhafte<br />

Systemwiederherstellung<br />

korrigieren.<br />

Die Systemwiederherstellung befindet<br />

sich ziemlich versteckt in <strong>Windows</strong>,<br />

<strong>und</strong> zwar unter „Systemsteuerung“<br />

<strong>und</strong> „System“, wenn Sie in<br />

<strong>Windows</strong> 7 oder Vista <strong>die</strong> Anzeige<br />

von „Kategorie“ auf „Symbole“ umstellen.<br />

Klicken Sie auf der „Startseite der<br />

Systemsteuerung“ auf „Erweiterte<br />

Systemeinstellungen“ <strong>und</strong> wechseln<br />

Sie auf das Register „Computerschutz“.<br />

Hier finden Sie <strong>die</strong> Schaltfläche<br />

„Systemwiederherstellung“.<br />

Fazit: <strong>Das</strong> Suchen nach der Fehlerursache<br />

bei Ihrem <strong>Windows</strong> ist eine zeitintensive<br />

Aufgabe, aber sie lohnt sich. Sie<br />

verbessern damit nicht nur <strong>die</strong> Stabilität<br />

Ihres Systems, sondern beseitigen<br />

damit auch Fehlerquellen, <strong>die</strong> den laufenden<br />

Betrieb von <strong>Windows</strong> stören<br />

könnten.<br />

Abb. 6:<br />

So funktioniert<br />

<strong>die</strong> Systemwiederherstellung<br />

in<br />

<strong>Windows</strong> 7.<br />

Impressum<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong><br />

ISSN: 1860-9309<br />

Verlag: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn<br />

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen<br />

Vorstand: Helmut Graf<br />

Chefredakteur: Manfred Kratzl (verantwortlich), Inkofen<br />

Objektleitung: Monika Rohn, Bonn<br />

Lektorat: Birgit Volk, Bonn<br />

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Satz: Pospischil, Stadtbergen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees <strong>und</strong><br />

Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt.<br />

Bezug: beim Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG<br />

<strong>und</strong> im gut sortierten Fachbuchhandel<br />

Adresse: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2-4, 53177 Bonn (Bad Godesberg),<br />

Großk<strong>und</strong>enpostleitzahl: 53095<br />

Tel. 0228/9550190, Fax 0228/3696001 (K<strong>und</strong>enservice)<br />

Internet: http://www.windows-probleme.com<br />

Aktuelles Passwort: Fehlercode<br />

E-Mail: redaktion@windows-probleme.com (Redaktion)<br />

info@computerwissen.de (K<strong>und</strong>enservice)<br />

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165<br />

Die Beiträge in „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ wurden mit Sorgfalt recherchiert <strong>und</strong><br />

überprüft. Sie basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte <strong>und</strong><br />

unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische<br />

Auskünfte – ausgeschlossen.<br />

Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Copyright 2010 by VNR Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn, Warschau,<br />

Bukarest, Moskau, London, Manchester, Madrid, Johannesburg, Paris<br />

Seite 6 / Februar 2010<br />

www.windows-probleme.com


<strong>Windows</strong>-Workshop:<br />

Fernsteuerung mit der Remote-Desktop-Verbindung<br />

Immer mehr Firmen gehen dazu<br />

über, Heimarbeitsplätze einzurichten,<br />

<strong>und</strong> ermöglichen Ihren Mitarbeitern<br />

quasi, von zu Hause aus remote<br />

auf ihren Rechner im Unternehmen<br />

zuzugreifen. Wussten Sie,<br />

dass Sie Ihren eigenen Vista-/XP-<br />

Rechner abhängig von der Version<br />

ebenfalls „fernsteuern“ können?<br />

Dies eröffnet Ihnen ganz <strong>neu</strong>e Möglichkeiten,<br />

wie z. B. von unterwegs<br />

aus auf das heimische Outlook zuzugreifen<br />

oder sich Dateien vom<br />

Heim-PC herunterzuladen.<br />

Die Remote-Desktop-Verbindung<br />

geht über den Funktionsumfang<br />

der einfachen Remote-Unterstützung<br />

hinaus. Während <strong>die</strong> Remote-<br />

Unterstützung immer eine Bestätigung<br />

der Aktion auf dem Zielrechner<br />

erfordert, können Sie mit der<br />

Remote-Desktop-Verbindung einen<br />

Rechner ohne Benutzereingriff<br />

fernsteuern.<br />

Als Betriebssystem für das Host-<br />

System (das System, das ferngesteuert<br />

werden soll) eignen sich <strong>die</strong> folgenden<br />

Betriebssysteme von Microsoft:<br />

<strong>Windows</strong> XP Professional<br />

<strong>Windows</strong> Vista Business<br />

<strong>Windows</strong> Vista Ultimate<br />

<strong>Windows</strong> Vista Enterprise<br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional<br />

Die Versionen <strong>Windows</strong> XP<br />

Home Edition, <strong>Windows</strong> Vista<br />

Home Basic <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> Vista<br />

Home Premium <strong>sowie</strong> <strong>die</strong> entsprechenden<br />

<strong>Windows</strong>-7-Versionen,<br />

sind nicht als Host-Systeme geeignet.<br />

Da <strong>die</strong> Remote-Desktop-<br />

Verbindung erstmals in <strong>Windows</strong><br />

XP verwendet wurde, ist sie nicht in<br />

den älteren <strong>Windows</strong>-Versionen<br />

(2000, NT, 98, 95) enthalten.<br />

Für <strong>die</strong> Einrichtung des Remote-<br />

Desktops wird von folgender Konfiguration<br />

ausgegangen: Ihr Vista-/<br />

XP-Rechner ist über einen Router<br />

an das Internet angeschlossen. Er<br />

wird via Internet über seine externe<br />

IP-Adresse angesprochen.<br />

Diese IP-Adresse wird Ihnen vom Internet-Provider<br />

zugewiesen. Leider<br />

handelt es sich dabei in der Regel<br />

um eine dynamische IP-Adresse, <strong>die</strong><br />

sich bei jeder Einwahl oder bei der<br />

automatischen Trennung alle 24<br />

St<strong>und</strong>en verändert. Fast jeder Internet-Provider<br />

kann Ihnen auch eine<br />

unveränderliche, also eine feste IP-<br />

Adresse anbieten, das kostet in der<br />

Regel aber einen monatlichen Zusatzbeitrag.<br />

Zum Glück bietet z. B. <strong>die</strong> Firma<br />

DynDNS einen besonderen <strong>und</strong><br />

kostenlosen Service an: einen Account<br />

für <strong>die</strong> dynamische DNS-<br />

Registrierung. <strong>Das</strong> heißt: Sie registrieren<br />

Ihren PC über einen eindeutigen<br />

Namen, unter dem Sie immer<br />

erreichbar sind, egal, welche IP-<br />

Adresse Sie gerade haben. Sehen Sie<br />

sich dazu auch den Link „https://<br />

www.dyndns.com/account/create.<br />

html“ an.<br />

Support via Internet oder Arbeiten von zu Hause aus<br />

mit der Remote-Desktop-Verbindung<br />

Der Computer, der ferngesteuert<br />

werden soll, benötigt ebenfalls eine<br />

feste interne IP-Adresse, damit der<br />

Router über <strong>die</strong> Port-Weiterleitung<br />

immer den richtigen PC anspricht.<br />

Falls Sie also bisher den Router als<br />

DHCP-Server genutzt haben, müssen<br />

Sie <strong>die</strong>se Funktion leider deaktivieren.<br />

Beachten Sie bei der Umstellung<br />

auf eine feste IP-Adresse, dass<br />

als Standard-Gateway <strong>und</strong> DNS-Server<br />

<strong>die</strong> IP-Adresse des Routers eingetragen<br />

werden muss. Damit Remote-Desktop-Verbindungen<br />

außerhalb<br />

Ihres Netzwerks genutzt<br />

werden können, muss der Port<br />

„3389“ auf dem Router auf <strong>die</strong> IP-<br />

Adresse des fernzusteuernden Rechners<br />

weitergeleitet werden. Dieser<br />

Port ist auch in der Firewall des<br />

Routers entsprechend freizuschalten.<br />

Auf dem fernzusteuernden Computer<br />

muss <strong>die</strong> Remote-Desktop-<br />

Verbindung aktiviert werden <strong>und</strong><br />

der Remote-Benutzer festgelegt<br />

werden. Diese Einstellungen nehmen<br />

Sie in den „Eigenschaften“<br />

von „System“ im Register „Remote“<br />

vor.<br />

Abb. 7: So legen Sie ein <strong>neu</strong>es Konto für <strong>die</strong> dynamische DNS-Registrierung an.<br />

Aktuelles Passwort: Fehlercode<br />

Seite 7 / Februar 2010


Fortsetzung von Seite 7<br />

Abb. 8: Die Remote-Desktop-Verbindung von Vista<br />

Zusätzlich können Sie hier einstellen,<br />

ob der Zugriff auch für<br />

„eine beliebige Version von Remotedesktopverbindung“<br />

oder für<br />

eine Verbindung von „Remotedesktop<br />

mit Netzwerkschichtauthentifizierung“<br />

freigegeben wird. Flexibler<br />

ist man mit der Einstellung<br />

„eine beliebige Version von Remotedesktopverbindung“.<br />

Die Firewall<br />

schaltet anschließend automatisch<br />

<strong>die</strong> benötigten Ports frei. Ihr<br />

Vista-/XP-PC ist jetzt für den Fernzugriff<br />

konfiguriert.<br />

Um den Remote-Zugriff zu testen,<br />

begeben Sie sich an einen Rechner<br />

außerhalb Ihres eigenen Netzwerks<br />

<strong>und</strong> starten das Programm<br />

auf dem Client über „Start“, „Programme“,<br />

„Zubehör“, „Kommunikation“<br />

<strong>und</strong> „Remotedesktopverbindung“.<br />

Dann tragen Sie den<br />

zuvor registrierten „DynDNS“-<br />

Namen, den Benutzernamen <strong>und</strong><br />

das Passwort ein.<br />

Nach dem Verbindungsaufbau<br />

haben Sie Zugriff auf den PC. Als<br />

Erstes erscheint dabei <strong>die</strong> Anmeldemaske.<br />

Melden Sie sich mit einem<br />

auf dem fernzusteuernden PC gültigen<br />

Benutzernamen <strong>und</strong> Passwort<br />

an. Nun haben Sie vollen Zugriff<br />

auf den ferngesteuerten PC.<br />

Ist ein Zugriff nicht möglich, ist<br />

vermutlich der Remote-Zugriff<br />

nicht aktiviert. In <strong>die</strong>sem Fall rufen<br />

Sie über „Systemsteuerung“ <strong>und</strong><br />

„System“ das Register „Remote“ auf.<br />

Aktivieren Sie dort <strong>die</strong> Optionen<br />

gemäß der folgenden Abbildung,<br />

insbesondere <strong>die</strong> Sicherheitsstufe<br />

<strong>und</strong> das DynDNS-Konto, <strong>und</strong> legen<br />

Sie aus Sicherheitsgründen <strong>die</strong> Benutzer<br />

fest, <strong>die</strong> auf Ihren PC zugreifen<br />

dürfen.<br />

Abb. 9: So aktivieren Sie den PC als Remote-<br />

Desktop.<br />

Fehlt der Abschnitt des Remote-<br />

Desktops, so haben Sie eine Home-<br />

Version von <strong>Windows</strong> im Einsatz,<br />

<strong>die</strong> den Server-Modus nicht unterstützt.<br />

Troubleshooting-<br />

Workshop:<br />

Druckerprobleme<br />

schnell gelöst<br />

Wenn der Drucker <strong>Probleme</strong> bereitet,<br />

so wird <strong>die</strong> Ursache meist in<br />

<strong>Windows</strong> vermutet. Viele Drucker-<br />

Fehlermeldungen weisen auf ein<br />

fehlerhaftes <strong>Windows</strong> hin, doch<br />

meist ist es der Drucker selbst, der<br />

das Problem verursacht.<br />

Bevor Sie also am <strong>Windows</strong>-<br />

System Änderungen vornehmen,<br />

Updates oder <strong>neu</strong>e Druckertreiber<br />

installieren, sollten Sie den<br />

Drucker selbst überprüfen. Oft sind<br />

<strong>die</strong> Ursachen für ein Problem trivial,<br />

doch anhand des nebenstehenden<br />

Flowcharts können Sie <strong>die</strong>se<br />

ausschließen:<br />

Ist das Netzkabel am Drucker<br />

<strong>und</strong> einer geerdeten Steckdose<br />

angeschlossen?<br />

Sind der Drucker <strong>und</strong> der<br />

Computer eingeschaltet?<br />

Ist der Drucker über ein USB-Kabel<br />

(oder bei älteren Druckern ein<br />

Kabel mit parallelem Anschluss)<br />

am Computer angeschlossen?<br />

Blinken Druckerleuchten?<br />

Bei Tintendruckern: Haben Sie den<br />

Aufkleber <strong>und</strong> das Klebeband auf<br />

Rück- <strong>und</strong> Vorderseite der<br />

Tintenpatronen entfernt?<br />

Bei Laserdruckern: Haben Sie <strong>die</strong><br />

Schutzfolie am Tonerausgang der<br />

Kartusche entfernt<br />

Haben Sie <strong>die</strong> Tintenpatrone/<br />

Laserkartusche vorschriftsmäßig<br />

installiert?<br />

Ist das Papier vorschriftsmäßig<br />

eingelegt?<br />

Haben Sie <strong>die</strong> Drucker-Software<br />

vorschriftsmäßig installiert?<br />

Ist der Drucker als Standarddrucker<br />

eingerichtet?<br />

Ist der Drucker direkt an den<br />

Computer angeschlossen?<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Netzkabel anschließen, Drucker einschalten.<br />

Drucker einschalten.<br />

Drucker über ein Kabel mit dem Computer verbinden.<br />

Informationen hierzu finden Sie im Drucker-Handbuch.<br />

Informationen hierzu finden Sie im Drucker-Handbuch oder auf der Beilage zu der Kartusche.<br />

Informationen hierzu finden Sie im Drucker-Handbuch oder auf der Beilage zu der Kartusche.<br />

Stellen Sie sicher, dass das Papier nicht zu weit in den Drucker geschoben wurde.<br />

Wählen Sie auf dem Desktop <strong>die</strong> Befehlsfolge „Start“, „Programme“ oder „Alle Programme“.<br />

Hier sollten Sie <strong>die</strong> Software zur Konfiguration des installierten Druckers finden. Wenn nicht,<br />

installieren Sie <strong>die</strong> Drucker-Software.<br />

Definieren Sie den Drucker als Standard:<br />

1. Klicken Sie auf „Start“, „Einstellungen“, „Drucker“ (in Vista unter Systemsteuerung<br />

<strong>und</strong> „Drucker“).<br />

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker <strong>und</strong> vergewissern Sie sich,<br />

dass „Als Standard festlegen“ ausgewählt ist.<br />

Wenn der Drucker über ein externes Gerät wie beispielsweise einen USB-Hub,<br />

eine Switch-Box, einen Scanner oder ein Faxgerät angeschlossen ist, führen Sie<br />

<strong>die</strong> folgenden Schritte aus:<br />

1. Trennen Sie den Drucker von allen externen Geräten.<br />

2. Verbinden Sie den Drucker mittels eines USB-Kabels direkt mit dem Computer.<br />

3. In den Eigenschaften des Druckers im Register „Allgemein“ starten Sie den Druck<br />

einer Testseite.<br />

● Wenn <strong>die</strong> Testseite gedruckt wird, wird <strong>die</strong> Fehlermeldung möglicherweise vom<br />

externen Gerät <strong>und</strong> nicht vom Drucker verursacht.<br />

● Wenn <strong>die</strong> Testseite nicht gedruckt wird, öffnen Sie <strong>die</strong> Hilfe zur Drucker-Software.<br />

Dort finden Sie weitere Informationen zur Fehlersuche.<br />

Seite 8 / Februar 2010<br />

www.windows-probleme.com


Thema: <strong>Windows</strong> 7: <strong>Erfolgreich</strong> <strong>updaten</strong> <strong>und</strong> <strong>neu</strong> installieren • Fachverlag für Computerwissen<br />

In <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong><br />

für Sie<br />

zusammengestellt<br />

So viel Power braucht<br />

Ihr System für <strong>Windows</strong> 7 . . . . . . . .1<br />

Auf das Logo kommt es an:<br />

PCs für <strong>Windows</strong> 7 gemacht . . . . . . . . . . .1<br />

Der Härtetest: Ist Ihr PC überhaupt<br />

<strong>Windows</strong>-7-tauglich? . . . . . . . . . . . . . . . .2<br />

<strong>Windows</strong> 7: Upgrade oder<br />

Neuinstallation? . . . . . . . . . . . . . . . .2<br />

<strong>Windows</strong> 7 von Gr<strong>und</strong><br />

auf <strong>neu</strong> installieren . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Die erste Hürde: 32-Bit- oder<br />

64-Bit-Edition? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Die zweite Hürde:<br />

Upgrade nicht möglich . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Neuinstallation <strong>und</strong> Datenübernahme<br />

nach <strong>Windows</strong> 7 . . . . . . . . . .4<br />

Auswahl der Dateien <strong>und</strong> Einstellungen<br />

für <strong>die</strong> Übernahme . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Mit dem Assistenten <strong>die</strong> Dateien<br />

zusammentragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Schritt für Schritt: So setzen Sie<br />

„EasyTransfer“ ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

So übernehmen Sie <strong>die</strong> Daten auf den<br />

<strong>neu</strong>en <strong>Windows</strong>-7-PC . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

So stellen Sie Ihren PC sicher<br />

<strong>und</strong> fehlerfrei von <strong>Windows</strong> Vista<br />

auf das <strong>neu</strong>e <strong>Windows</strong> 7 um:<br />

<strong>Windows</strong>-7-Upgrade<br />

leicht gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Wichtige Arbeiten vor dem Upgrade . . .7<br />

Los geht’s: <strong>Windows</strong> 7 als Upgrade<br />

installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

So beheben Sie Fehler während<br />

der <strong>Windows</strong>-7-Installation . . . . . . . . . . .8<br />

Aus dem<br />

Download-Bereich:<br />

Alle Patches, Bugfixes <strong>und</strong> Service Packs<br />

zur <strong>Ausgabe</strong> zum Sofort-Download auf<br />

www.windows-probleme.com<br />

Thema des Monats: <strong>Windows</strong> 7<br />

So viel Power braucht<br />

Ihr System für <strong>Windows</strong> 7<br />

<strong>Windows</strong> 7 löst <strong>Windows</strong> XP <strong>und</strong><br />

<strong>Windows</strong> Vista als Standard-Betriebssystem<br />

ab. Mit <strong>neu</strong>er Optik, <strong>neu</strong>en<br />

Leistungsmerkmalen <strong>und</strong> verbesserter<br />

Sicherheit will Microsoft <strong>Windows</strong> 7<br />

zum besten Betriebssystem aller Zeiten<br />

machen. Wollen Sie jetzt oder zu<br />

einem späteren Zeitpunkt ebenfalls<br />

auf <strong>Windows</strong> 7 umsteigen, so ergeben<br />

sich für eine erfolgreiche Umstellung<br />

einige Fragen:<br />

Was ist sinnvoll: Update oder<br />

Neuinstallation?<br />

Welche Hardware-Anforderungen<br />

muss Ihr PC erfüllen?<br />

Wie können Sie Daten, Programme<br />

<strong>und</strong> Einstellungen übernehmen?<br />

Wie funktioniert eine komplette<br />

Neuinstallation?<br />

Welche <strong>Windows</strong>-7-Version benötigen<br />

Sie wirklich (Update- oder Vollversion)?<br />

In <strong>die</strong>sem <strong>Themen</strong>special erhalten<br />

Sie <strong>die</strong> passenden Antworten auf Ihre<br />

Fragen <strong>und</strong> können schon bald erfolgreich<br />

das <strong>neu</strong>e <strong>Windows</strong> Vista einsetzen.<br />

Auf das Logo kommt es an:<br />

PCs für <strong>Windows</strong> 7 gemacht<br />

■ Der „<strong>Windows</strong> 7 Upgrade Advisor“<br />

■ Virenschutz mit „Microsoft Security Essentials“<br />

■ Firewall „Zone Alarm“<br />

■ Neue „Desktop Themes“ für ein schöneres <strong>Windows</strong> 7<br />

Wenn Sie erst vor Kurzem einen PC gekauft<br />

haben oder gerade <strong>die</strong> Anschaffung<br />

eines <strong>neu</strong>en PCs planen, so achten<br />

Sie auf <strong>die</strong> aufgebrachten Logos<br />

bzw. <strong>die</strong> Herstellerangaben. Ist der PC<br />

bereits für <strong>Windows</strong> 7 vorbereitet oder<br />

entspricht <strong>die</strong> Ausstattung den <strong>Windows</strong>-7-Anforderungen,<br />

finden Sie entweder<br />

das „<strong>Windows</strong> 7 Ready“-Logo<br />

oder das „<strong>Windows</strong> 7 Compatible PC“-<br />

Logo am Gerät angebracht.<br />

Ein PC mit dem Logo „<strong>Windows</strong> 7<br />

Compatible“ ist gr<strong>und</strong>sätzlich bereit<br />

für <strong>Windows</strong> 7. <strong>Das</strong> bedeutet, dass Sie<br />

alle <strong>Windows</strong>-7-Editionen mit den<br />

Gr<strong>und</strong>funktionalitäten darauf betreiben<br />

können. Für spezielle Funktionen<br />

wie z. B. AERO in den Premium-Editionen<br />

kann jedoch auch hier unter Umständen<br />

eine Hardware-Erweiterung<br />

erforderlich werden.<br />

In <strong>die</strong>sem Fall sorgt der „<strong>Windows</strong> 7<br />

Upgrade Advisor“ für Klarheit. Sollte<br />

<strong>die</strong> Hardware für spezielle Funktionen<br />

wie AERO nicht ausreichend dimensioniert<br />

sein, erhalten Sie im Prüfbericht<br />

einen Hinweis dazu.<br />

Nahezu ohne Einschränkungen für<br />

alle <strong>Windows</strong>-7-Versionen geeignet ist<br />

ein PC mit dem „Compatible with<br />

<strong>Windows</strong> 7“-Logo (siehe Abbildung<br />

oben). Fehlt das Logo, so können Sie<br />

folgende Hardware-Anforderungen als<br />

Richtlinien nehmen:<br />

1-GHz-Prozessor oder schneller 32-<br />

Bit- (x86) oder 64-Bit-Prozessor (x64)<br />

1 GB RAM (32 Bit)/2 GB RAM (64 Bit)<br />

Zugang zu Ihrem VIP-Service: www.windows-probleme.com, Passwort: Fehlercode<br />

24-St<strong>und</strong>en-Redaktions-Hotline per E-Mail: redaktion@windows-probleme.com<br />

Aktuelles<br />

Passwort:<br />

Fehlercode


16 GB (für <strong>die</strong> 32-Bit-Edition)/<br />

20 GB (für <strong>die</strong> 64-Bit-Edition) verfügbarer<br />

Festplattenspeicher<br />

DirectX9-fähige Grafikkarte mit<br />

WDDM 1.0 oder höherem Treiber<br />

Auch hier gilt, dass <strong>die</strong> in einigen<br />

<strong>Windows</strong>-7-Versionen integrierten<br />

Funktionen zusätzliche Hardware<br />

erfordern. <strong>Das</strong> trifft beispielsweise<br />

für <strong>die</strong> Ultimate-Version zu, mit der<br />

Sie nur über eine eingebaute TV-<br />

Karte Fernsehsendungen live ansehen<br />

oder aufnehmen können.<br />

Voraussetzung für viele Zusatzfunktionen<br />

ist darüber hinaus <strong>die</strong><br />

Oberfläche AERO, ohne <strong>die</strong> auch<br />

alle anderen Premium-Programme<br />

wie Spracherkennung, DVD-Layout,<br />

Videoschnitt usw. nicht funktionieren.<br />

Der Härtetest: Ist Ihr PC überhaupt<br />

<strong>Windows</strong>-7-tauglich?<br />

Microsoft hat ein Tool herausgegeben,<br />

mit dem Sie Ihren Rechner<br />

auf Tauglichkeit für <strong>Windows</strong> 7<br />

Wenn Sie das <strong>neu</strong>e <strong>Windows</strong> 7<br />

gekauft haben <strong>und</strong> auf Ihrem<br />

<strong>Windows</strong>-XP-/-Vista-PC installieren<br />

wollen, gibt es einiges zu beachten.<br />

Prinzipiell treffen Sie zuerst<br />

<strong>die</strong> wichtigste aller Entscheidungen:<br />

Upgrade oder Neuinstallation?<br />

Während bei <strong>Windows</strong> XP<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich eine Neuinstallation<br />

erforderlich wird, können Sie von<br />

<strong>Windows</strong> Vista direkt auf <strong>Windows</strong><br />

7 upgraden. Doch sollten Sie sich<br />

überlegen, ob ein Upgrade über<br />

ein bestehendes System für Sie<br />

tatsächlich mehr Vor- als Nachteile<br />

mit sich bringt. Zwar können<br />

testen können: den „<strong>Windows</strong> 7<br />

Upgrade Advisor“. Sie können ihn<br />

im Download-Bereich unter „www.<br />

windows-probleme.com“ herunterladen.<br />

Der „<strong>Windows</strong> 7 Upgrade<br />

Advisor“ analysiert <strong>die</strong> komplette<br />

Hardware in mehreren Schritten<br />

<strong>und</strong> zeigt Ihnen dann, ob Ihr aktueller<br />

PC für ein Upgrade auf<br />

<strong>Windows</strong> 7 gerüstet ist <strong>und</strong> welche<br />

<strong>Windows</strong>-7-Edition für ihn geeignet<br />

ist.<br />

Nach der Installation rufen Sie<br />

den „<strong>Windows</strong> 7 Upgrade Advisor“<br />

über „Programme“ auf. Klicken Sie<br />

auf „Start“, um den Test zu starten.<br />

Achten Sie auf <strong>die</strong> Schaltflächen<br />

„Drucken“ <strong>und</strong> „Bericht speichern“.<br />

Ist Ihr PC in einigen Prüfungen<br />

durchgefallen <strong>und</strong> Sie wollen das<br />

System aufrüsten bzw. nachbessern,<br />

so können Sie in einem Vorher-nachher-Vergleich<br />

<strong>die</strong> Unterschiede<br />

durch Ihre Maßnahmen<br />

schnell feststellen.<br />

Achtung: Der „<strong>Windows</strong> 7 Upgrade<br />

Advisor“ läuft nur auf PCs mit<br />

<strong>Windows</strong> 7: Upgrade oder Neuinstallation?<br />

durch ein solches Upgrade erfreulicherweise<br />

alle bestehenden Applikationsinstallationen<br />

direkt übernommen<br />

werden, doch ist zu bedenken,<br />

dass das <strong>neu</strong>e System dadurch<br />

auch viele überholte Betriebssystemkomponenten<br />

übernimmt.<br />

Unsere Empfehlung: Sofern<br />

nicht zwingende Gründe dagegen<br />

sprechen, sollten Sie <strong>die</strong> Installation<br />

von <strong>Windows</strong> 7 für einen<br />

Neuanfang nutzen, auch wenn<br />

ein Upgrade noch so bequem ist.<br />

<strong>Windows</strong> 7 ist dann weder mit<br />

alten Betriebssystemkomponenten<br />

Abb. 1: In einem übersichtlichen Report erfahren Sie<br />

alles über <strong>die</strong> Hardware-Kompatibilität.<br />

<strong>Windows</strong> XP oder Vista. Haben Sie<br />

noch <strong>Windows</strong> 9x/Me oder NT/<br />

2000 im Einsatz, so wird <strong>die</strong> Installation<br />

des „<strong>Windows</strong> 7 Upgrade Advisors“<br />

verweigert. Halten Sie sich<br />

in <strong>die</strong>sem Fall an <strong>die</strong> oben genannten<br />

Hardware-Mindestvoraussetzungen<br />

<strong>und</strong> prüfen Sie, ob für<br />

<strong>die</strong> eingebauten Komponenten wie<br />

Grafikkarte, Mainboard etc. auch<br />

<strong>Windows</strong>-7-Treiber verfügbar sind.<br />

Hinweis: Bei der 32-Bit-Version<br />

funktionieren mitunter auch <strong>die</strong><br />

Vista-Treiber. Die 64-Bit-Version<br />

benötigt jedoch immer zertifizierte<br />

<strong>Windows</strong>-7-Treiber.<br />

belastet, noch sind <strong>die</strong> Systemverzeichnisse<br />

mit DLL-Überresten verstopft.<br />

Auch wenn Sie eine <strong>neu</strong>e Festplatte<br />

in Ihren PC einbauen <strong>und</strong><br />

das System mit <strong>Windows</strong> 7 betreiben<br />

wollen, empfehlen wir eine<br />

Neuinstallation. Mit dem Übertragungs-Assistenten<br />

können Sie nach<br />

der Installation <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Daten <strong>und</strong> Einstellungen von der<br />

alten Festplatte übertragen. Und<br />

wenn Sie <strong>Windows</strong> 7 parallel zu<br />

XP/Vista betreiben wollen, kommen<br />

Sie um eine Neuinstallation<br />

ohnehin nicht herum.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Es gibt viele Gründe, <strong>Windows</strong> 7 <strong>neu</strong> zu installieren: Sie wollen ein Update von<br />

<strong>Windows</strong> XP oder Vista auf <strong>Windows</strong> 7 vornehmen, Sie kaufen einen <strong>neu</strong>en PC ohne<br />

Betriebssystem, Sie bauen eine <strong>neu</strong>e Festplatte ein oder Sie müssen <strong>Windows</strong> 7 aufgr<strong>und</strong><br />

von nicht lösbaren <strong>Probleme</strong>n <strong>neu</strong> installieren.<br />

Egal, aus welchem Gr<strong>und</strong> Sie <strong>Windows</strong> 7 <strong>neu</strong> installieren: Die wichtigsten Informationen<br />

dazu erhalten Sie mit <strong>die</strong>sem <strong>Themen</strong>special. Nutzen Sie <strong>die</strong>se Hinweise, dann<br />

klappt <strong>die</strong> Neuinstallation bestimmt.<br />

Viele Grüße, Ihr Manfred Kratzl, Chefredakteur „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“<br />

PS: Beachten Sie bitte das Kennwort für den Zugangsbereich zu<br />

http://www.windows-probleme.com.<br />

Es lautet für <strong>die</strong>se <strong>Ausgabe</strong> wie folgt: Fehlercode<br />

Seite 2 / <strong>Windows</strong> 7: <strong>Erfolgreich</strong> <strong>updaten</strong> <strong>und</strong> <strong>neu</strong> installieren


<strong>Windows</strong> 7 von Gr<strong>und</strong> auf <strong>neu</strong> installieren<br />

Die komplette Neuinstallation von<br />

<strong>Windows</strong> 7 bringt einige Vorteile:<br />

Sie werfen Altlasten über Bord, <strong>die</strong><br />

noch von älteren <strong>Windows</strong>-Installationen<br />

stammen, <strong>und</strong> Sie richten<br />

das <strong>neu</strong>e <strong>Windows</strong> 7 nach Ihren<br />

Wünschen <strong>und</strong> Vorstellungen ein.<br />

Die Installation läuft weitestgehend<br />

automatisch ab. Doch Ihre<br />

Eingaben bei den wenigen Abfragen<br />

während der Installation sind<br />

entscheidend für den späteren Einsatz<br />

von <strong>Windows</strong> 7.<br />

Bitte beachten Sie: Leider funktioniert<br />

<strong>die</strong> Installation in der Praxis<br />

nicht immer reibungslos: <strong>Probleme</strong><br />

mit der Hardware führen zu<br />

Fehlermeldungen oder <strong>die</strong> Installation<br />

wird schlimmstenfalls abgebrochen.<br />

Halten Sie für <strong>die</strong> Installation <strong>die</strong><br />

folgenden Dinge bereit:<br />

Die DVD von <strong>Windows</strong> 7.<br />

Den <strong>Windows</strong>-Product-Key (25<br />

Zeichen). Sie finden den Product<br />

Key entweder auf dem Computer<br />

oder auf der Hülle der <strong>Windows</strong>-7-DVD<br />

im <strong>Windows</strong>-Paket.<br />

Der Aufkleber mit dem Product<br />

Key sieht folgendermaßen aus:<br />

Überlegen Sie sich einen Namen<br />

für den Computer <strong>und</strong> informieren<br />

Sie sich über <strong>die</strong> Daten<br />

wie IP-Adresse, Arbeitsgruppe,<br />

Gateway etc., wenn der PC in ein<br />

Netzwerk eingeb<strong>und</strong>en ist.<br />

Die erste Hürde:<br />

32-Bit- oder 64-Bit-Edition?<br />

Egal, ob Home, Professional, oder<br />

Ultimate: <strong>Windows</strong> 7 wird in zwei<br />

verschiedenen Versionen ausgeliefert:<br />

in einer 32-Bit- <strong>und</strong> in einer 64-<br />

Bit-Edition. Ob Sie <strong>die</strong> richtige Version<br />

haben, ist abhängig von Ihrem<br />

PC <strong>und</strong> dem darin eingebauten<br />

Prozessor (32-Bit- oder 64-Bit-CPU).<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt: Sie können <strong>die</strong><br />

32-Bit-Edition mit einer 32- oder 64-<br />

Bit-CPU betreiben. Umgekehrt aber<br />

läuft eine 64-Bit-Edition nicht auf<br />

einem PC mit 32-Bit-Prozessor.<br />

Ihr Computer muss über einen<br />

64-Bit-Prozessor verfügen, wenn Sie<br />

eine 64-Bit-Version von <strong>Windows</strong> 7<br />

installieren wollen. Prüfen Sie im<br />

Handbuch, im Systemschein oder<br />

in der Be<strong>die</strong>nungsanleitung, welcher<br />

Prozessor sich in Ihrem System<br />

befindet.<br />

Haben Sie <strong>Windows</strong> XP, Vista<br />

oder eine ältere <strong>Windows</strong>-Version<br />

installiert, können Sie den CPU-Typ<br />

schnell selbst feststellen:<br />

In der „Systemsteuerung“ unter<br />

„System“ öffnen Sie im Register<br />

„Hardware“ den „Geräte-Manager“.<br />

Klicken Sie den Eintrag unter<br />

„Prozessor“ mit der rechten Maustaste<br />

an <strong>und</strong> wählen Sie dann <strong>die</strong><br />

„Eigenschaften“.<br />

Abb. 2: Der Geräte-Manager zeigt den CPU-Typ an.<br />

Haben Sie nicht <strong>die</strong> passende<br />

<strong>Windows</strong>-Edition, so ist leider auch<br />

kein Upgrade möglich. <strong>Das</strong> heißt,<br />

Sie können nicht von einer 32-Bit-<br />

Version von <strong>Windows</strong> Vista auf eine<br />

64-Bit-Version von <strong>Windows</strong> 7 aktualisieren.<br />

Sie müssen dann in<br />

jedem Fall <strong>die</strong> Installation komplett<br />

<strong>neu</strong> ausführen.<br />

64-Bit-Prozessoren können prinzipiell<br />

zweimal so viele Informationen<br />

verarbeiten wie 32-Bit-CPUs.<br />

Die meisten handelsüblichen CPUs<br />

sind mittlerweile 64-Bit-Versionen.<br />

Dem Vorteil der schnelleren Datenverarbeitung<br />

steht aber ein gewichtiger<br />

Nachteil gegenüber:<br />

64-Bit-Prozessoren benötigen 64-<br />

Bit-Treiber <strong>und</strong> <strong>die</strong>se gibt es leider<br />

nach wie vor nicht für alle Komponenten<br />

in einem PC. Informieren<br />

Sie sich also vorher, ob es <strong>die</strong> passenden<br />

64-Bit-Treiber für Ihren PC<br />

gibt.<br />

Die zweite Hürde:<br />

Upgrade nicht möglich<br />

Auch wenn Sie <strong>Windows</strong> 7 lieber<br />

über eine bestehende Vista-Version<br />

installieren würden, um Daten <strong>und</strong><br />

Programme übernehmen zu können,<br />

kommen Sie in vielen Fällen<br />

nicht um eine Neuinstallation<br />

herum. Denn Sie können nicht jede<br />

<strong>Windows</strong>-7-Version über ein bestehendes<br />

Vista-System installieren.<br />

Dies ist vielmehr abhängig von der<br />

Vista-Version <strong>und</strong> der <strong>Windows</strong>-7-<br />

Version.<br />

Ein sogenanntes „In-Place Upgrade“<br />

(<strong>Windows</strong> 7 wird über das<br />

bestehende <strong>Windows</strong>-Betriebssystem<br />

installiert, Daten <strong>und</strong> Einstellungen<br />

werden beibehalten, alle<br />

bereits installierten Programme<br />

müssen jedoch <strong>neu</strong> installiert werden)<br />

ist nur in den folgenden Fällen<br />

möglich:<br />

<strong>Windows</strong> Vista 32 Bit (alle Editionen<br />

bis auf Starter) -> <strong>Windows</strong><br />

7 Ultimate 32 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista 64 Bit (alle Editionen<br />

bis auf Starter) -> <strong>Windows</strong><br />

7 Ultimate 64 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista Home Basic 32<br />

Bit -> <strong>Windows</strong> 7 Home Premium<br />

32 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista Home Basic 64<br />

Bit -> <strong>Windows</strong> 7 Home Premium<br />

64 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista Home Premium<br />

32 Bit -> <strong>Windows</strong> 7 Home Premium<br />

32 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista Home Premium<br />

64 Bit -> <strong>Windows</strong> 7 Home Premium<br />

64 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista Business 32 Bit -><br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional 32 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista Business 64 Bit -><br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional 64 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista Ultimate 32 Bit -><br />

<strong>Windows</strong> 7 Ultimate 32 Bit<br />

<strong>Windows</strong> Vista Ultimate 64 Bit -><br />

<strong>Windows</strong> 7 Ultimate 64 Bit<br />

Eine Neuinstallation (alle Daten<br />

<strong>und</strong> Einstellungen müssen vor der<br />

Installation gesichert <strong>und</strong> anschließend<br />

wieder eingespielt werden –<br />

am besten mit „EasyTransfer“) ist<br />

in den folgenden Fällen erforderlich:<br />

<strong>Windows</strong> 7: <strong>Erfolgreich</strong> <strong>updaten</strong> <strong>und</strong> <strong>neu</strong> installieren / Seite 3


<strong>Windows</strong> XP -> <strong>Windows</strong> 7 (32<br />

Bit oder 64 Bit)<br />

32-Bit-Edition von <strong>Windows</strong><br />

Vista -> 64-Bit-Edition von <strong>Windows</strong><br />

7<br />

64-Bit-Edition von <strong>Windows</strong><br />

Vista -> 32-Bit-Edition von <strong>Windows</strong><br />

7<br />

<strong>Windows</strong> Vista Starter -> <strong>Windows</strong><br />

7 (alle Editionen)<br />

<strong>Windows</strong> Vista Home Basic -><br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional (32 Bit<br />

oder 64 Bit)<br />

<strong>Windows</strong> Vista Home Premium<br />

-> <strong>Windows</strong> 7 Professional (32<br />

Bit oder 64 Bit)<br />

<strong>Windows</strong> Vista Business -><br />

<strong>Windows</strong> 7 Home Premium (32<br />

Bit oder 64 Bit)<br />

<strong>Windows</strong> Vista Ultimate -><br />

<strong>Windows</strong> 7 Home Premium (32<br />

Bit oder 64 Bit)<br />

<strong>Windows</strong> Vista Ultimate -><br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional (32 Bit<br />

oder 64 Bit)<br />

<strong>Windows</strong> 95/98/2000/ME -><br />

<strong>Windows</strong> 7 (alle Editionen)<br />

Neuinstallation <strong>und</strong> Datenübernahme auf <strong>Windows</strong> 7<br />

Nachdem Sie Ihren PC von der<br />

<strong>Windows</strong>-7-DVD gestartet haben,<br />

können Sie <strong>Windows</strong> 7 <strong>neu</strong> installieren.<br />

Den Ablauf einer <strong>Windows</strong>-<br />

7-Installation haben wir im letzten<br />

<strong>Themen</strong>special zur <strong>Ausgabe</strong> November<br />

2009 ausführlich beschrieben.<br />

Sie können das <strong>Themen</strong>special<br />

im Internet unter „www.windowsprobleme.com“<br />

herunterladen.<br />

Nach der Neuinstallation von<br />

<strong>Windows</strong> 7 beginnt erst <strong>die</strong> eigentliche<br />

Arbeit: Sie übertragen gesicherte<br />

Dateien von Ihrem alten PC<br />

<strong>und</strong> richten in Ihrem Browser <strong>und</strong><br />

Mail-Client Ihre Favoriten, Kontakte,<br />

E-Mail-Adressen <strong>und</strong> Konten<br />

wieder ein. Diesen Vorgang können<br />

Sie sich erheblich erleichtern, <strong>und</strong><br />

zwar mit dem Assistenten „Easy-<br />

Transfer“, der bei <strong>Windows</strong> 7 in der<br />

Regel standardmäßig installiert ist.<br />

Mit „EasyTransfer“ können Sie<br />

<strong>die</strong> Einstellungen <strong>und</strong> Dateien<br />

eines bestehenden Systems auf ein<br />

<strong>Windows</strong>-7-System übertragen. <strong>Das</strong><br />

funktioniert bei den Favoriten, bei<br />

E-Mails <strong>und</strong> Browser-Einstellungen<br />

genauso wie bei den wichtigsten<br />

Daten der installierten Anwendungsprogramme.<br />

Dabei gibt es<br />

aber für das Quellsystem Beschränkungen<br />

bei der Betriebssystemversion,<br />

denn der Assistent funktioniert<br />

nur unter <strong>Windows</strong> 2000 SP4,<br />

<strong>Windows</strong> XP ab SP2 <strong>und</strong> <strong>Windows</strong><br />

Vista.<br />

Auswahl der Dateien <strong>und</strong> Einstellungen<br />

für <strong>die</strong> Übernahme<br />

Mithilfe von „EasyTransfer“ können<br />

Sie <strong>die</strong> in der unten stehenden Tabelle<br />

aufgeführten Dateien <strong>und</strong><br />

Einstellungen übertragen.<br />

Es werden ausschließlich Daten<br />

<strong>und</strong> Programmeinstellungen übernommen.<br />

Sie können mit „Easy-<br />

Transfer“ also keine Programme<br />

oder Programmdateien verschieben.<br />

Wollen Sie <strong>die</strong> Einstellungen<br />

Kategorie<br />

Dateien <strong>und</strong> Ordner<br />

Benutzerkonten <strong>und</strong><br />

-einstellungen<br />

E-Mail-Einstellungen,<br />

Kontakte <strong>und</strong> Nachrichten<br />

Programmeinstellungen<br />

Interneteinstellungen<br />

<strong>und</strong> Favoriten<br />

Musik<br />

Bilder <strong>und</strong> Videos<br />

Beschreibung<br />

Alle Dateien <strong>und</strong> Einstellungen, <strong>die</strong> in den Ordnern „Dokumente“, „Bilder“ <strong>und</strong> „Gemeinsame Dokumente“<br />

abgelegt sind. Mithilfe der erweiterten Optionen können Sie weitere Dateien <strong>und</strong> Ordner für <strong>die</strong> Übertragung<br />

auswählen.<br />

Nachrichten, Kontoeinstellungen <strong>und</strong> Adressbücher aus Microsoft Outlook Express, Outlook, <strong>Windows</strong> Mail<br />

<strong>und</strong> anderen E-Mail-Programmen.<br />

Einstellungen, um <strong>die</strong> Programmkonfigurationen wie auf dem alten Computer beizubehalten. Sie müssen <strong>die</strong><br />

Programme zuerst auf dem <strong>neu</strong>en Computer installieren, da „EasyTransfer“ nicht <strong>die</strong> Programme selbst überträgt.<br />

Aber Achtung: Eventuell sind einige Ihrer alten Programme unter <strong>Windows</strong> 7 nicht mehr funktionsfähig.<br />

Hierzu zählen systemnahe Tools, Sicherheitsprogramme wie Antiviren- <strong>und</strong> Firewall-Programme.<br />

Farbschemata, Desktop-Hintergr<strong>und</strong>bilder, Netzwerkverbindungen, Bildschirmschoner, Schriftarten, Optionen<br />

des Startmenüs, Taskleistenoptionen, Ordner, bestimmte Dateien, Netzwerkdrucker <strong>und</strong> -laufwerke <strong>sowie</strong> Eingabehilfen.<br />

Internetverbindungseinstellungen, Favoriten <strong>und</strong> Cookies.<br />

Elektronische Musikdateien, Wiedergabelisten <strong>und</strong> Album-Cover.<br />

Bilder (Dateitypen wie JPG, BMP <strong>und</strong> GIF) <strong>und</strong> persönliche Videos.<br />

eines Programms auf <strong>Windows</strong> 7<br />

übertragen, müssen Sie das betreffende<br />

Programm auf dem <strong>Windows</strong>-Vista-Computer<br />

installieren,<br />

bevor Sie „EasyTransfer“ ausführen.<br />

Außerdem können mit „EasyTransfer“<br />

keine Systemdateien wie<br />

Schriftarten <strong>und</strong> Treiber übertragen<br />

werden. Benutzerdefinierte<br />

Schriftarten <strong>und</strong> aktualisierte Treiber<br />

müssen Sie in <strong>Windows</strong> 7 <strong>neu</strong><br />

installieren.<br />

Wählen Sie <strong>die</strong> für Sie beste<br />

Möglichkeit zur Datenübernahme<br />

Zur Datenübernahme von einem<br />

zum anderen PC gibt es unter-<br />

Impressum<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>, ISSN: 1860-9309<br />

Dieses monothematische Supplement liegt der <strong>Ausgabe</strong><br />

Februar 2010 von „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ bei.<br />

Verlag: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn<br />

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen<br />

Vorstand: Helmut Graf<br />

Chefredakteur: Manfred Kratzl (verantwortlich), Inkofen<br />

Objektleitung: Monika Rohn, Bonn<br />

Lektorat: Birgit Volk, Bonn<br />

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Satz: Pospischil, Stadtbergen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees <strong>und</strong><br />

Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt.<br />

Bezug: beim Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG<br />

<strong>und</strong> im gut sortierten Fachbuchhandel<br />

Adresse: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2-4, 53177 Bonn (Bad Godesberg),<br />

Großk<strong>und</strong>enpostleitzahl: 53095<br />

Tel. 0228/9550190, Fax 0228/3696001 (K<strong>und</strong>enservice)<br />

Internet: http://www.windows-probleme.com<br />

Aktuelles Passwort: Fehlercode<br />

E-Mail: redaktion@windows-probleme.com (Redaktion)<br />

info@computerwissen.de (K<strong>und</strong>enservice)<br />

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165<br />

Die Beiträge in „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ wurden mit Sorgfalt recherchiert<br />

<strong>und</strong> überprüft. Sie basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte<br />

<strong>und</strong> unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische<br />

Auskünfte – ausgeschlossen.<br />

Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Copyright 2009 by VNR Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn, Warschau,<br />

Bukarest, Moskau, London, Manchester, Madrid, Johannesburg, Paris<br />

Seite 4 / <strong>Windows</strong> 7: <strong>Erfolgreich</strong> <strong>updaten</strong> <strong>und</strong> <strong>neu</strong> installieren


schiedliche Methoden, <strong>die</strong> in der<br />

Tabelle rechts vorgestellt werden.<br />

Mit dem Assistenten <strong>die</strong> Dateien<br />

zusammentragen<br />

Die aktuelle Version von „Easy-<br />

Transfer“ finden Sie im Download-<br />

Bereich unter „www.windows-probleme.com“.<br />

Bitte beachten Sie,<br />

dass es für <strong>die</strong> 64-Bit-Versionen von<br />

<strong>Windows</strong> XP eine spezielle Version<br />

von „EasyTransfer“ gibt („TFRCA-<br />

BLE_X64.EXE“).<br />

<strong>Das</strong> Tool „EasyTransfer“ befindet<br />

sich auch auf Ihrer <strong>Windows</strong>-<br />

7-DVD. Legen Sie <strong>die</strong>se ein, startet<br />

das System zunächst mit<br />

dem <strong>Windows</strong>-7-Willkommensbildschirm.<br />

Hier wählen Sie <strong>die</strong><br />

Option „Dateien <strong>und</strong> Einstellungen<br />

von einem anderen Computer<br />

übertragen“ aus. Alternativ öffnen<br />

Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer <strong>und</strong><br />

klicken im Pfad „\support\migwiz“<br />

doppelt auf <strong>die</strong> Datei „MIGSE-<br />

TUP.EXE“. Damit aktivieren Sie den<br />

Assistenten zum Übertragen von<br />

Dateien <strong>und</strong> Einstellungen.<br />

Schritt für Schritt:<br />

So setzen Sie „EasyTransfer“ ein<br />

Zum Sichern Ihrer Daten von<br />

Ihrem alten PC bzw. Ihrem bisherigen<br />

Betriebssystem gehen Sie folgendermaßen<br />

vor:<br />

1. Starten Sie „EasyTransfer“ <strong>und</strong><br />

klicken Sie im Willkommensbildschirm<br />

auf „Weiter“.<br />

2. Als Nächstes erfolgt eine Abfrage,<br />

ob Sie einen „Neuen<br />

Transfer starten“ oder einen<br />

„Gestarteten Transfer fortsetzen“<br />

wollen. Letztere Option<br />

wählen Sie dann, wenn Sie <strong>die</strong><br />

Daten zur Übernahme bereits<br />

zwischengespeichert haben.<br />

3. Wenn Sie einen <strong>neu</strong>en Transfer<br />

starten, legen Sie zuerst fest,<br />

von welchem PC Sie <strong>die</strong> Daten<br />

Abb. 3: Wählen Sie <strong>die</strong> für Sie geeignete Methode<br />

zur Datenübernahme.<br />

Methode<br />

„EasyTransfer“-<br />

(Kabel (USB)<br />

Netzwerk<br />

CDs oder<br />

DVDs<br />

USB-Flash-<br />

Laufwerk<br />

oder externe<br />

Festplatte<br />

Beschreibung<br />

Ein „EasyTransfer“-Kabel ist ein spezielles USB-Kabel, mit dem Sie zwei Computer direkt verbinden können. Es handelt<br />

sich um das einfachste Verfahren, um Dateien <strong>und</strong> Einstellungen auf einen <strong>neu</strong>en Computer zu übertragen.<br />

Achten Sie dabei darauf, dass Sie „EasyTransfer“ zuerst auf dem <strong>neu</strong>en Computer starten <strong>und</strong> das Kabel erst dann<br />

anschließen, wenn Sie eine entsprechende Anweisung erhalten.<br />

Ein „EasyTransfer“-Kabel erhalten Sie im Fachgeschäft etc., ein normales USB-Kabel können Sie dafür nicht verwenden.<br />

Sind beide Computer über ein Netzwerk verb<strong>und</strong>en, starten Sie „EasyTransfer“ auf dem <strong>neu</strong>en Computer (dem Computer,<br />

auf den Sie Dateien <strong>und</strong> Einstellungen übertragen möchten). Dann folgen Sie den Anweisungen. Für eine direkte<br />

Übertragung von Dateien über ein Netzwerk, ohne sie an einen <strong>und</strong> von einem Netzwerkordner zu kopieren,<br />

benötigen Sie einen „EasyTransfer“-Schlüssel vom <strong>neu</strong>en Computer. Bevor Sie <strong>die</strong> zu übertragenden Dateien <strong>und</strong><br />

Einstellungen auswählen können, müssen Sie <strong>die</strong>sen Schlüssel am alten Computer eingeben. Der „EasyTransfer“-<br />

Schlüssel funktioniert also wie ein Kennwort <strong>und</strong> <strong>die</strong>nt zum Schutz der Dateien <strong>und</strong> Einstellungen, während sie über<br />

das Netzwerk übertragen werden.<br />

Sie können <strong>die</strong> zu übertragenden Dateien auch auf CDs bzw. DVDs brennen. Während der Übertragung wird durch<br />

„EasyTransfer“ geschätzt, wie viel Speicherplatz <strong>und</strong> wie viele Datenträger benötigt werden, um <strong>die</strong> ausgewählten<br />

Dateien <strong>und</strong> Einstellungen zu übertragen. Starten Sie „EasyTransfer“ auf dem <strong>neu</strong>en Computer <strong>und</strong> folgen Sie dann<br />

den Anweisungen zum Verwenden von CDs oder DVDs.<br />

Auch über ein USB-Flash-Laufwerk oder eine externe Festplatte, <strong>die</strong> zu beiden Computern kompatibel ist, können Sie<br />

<strong>die</strong> Daten übertragen.<br />

Starten Sie „EasyTransfer“ auf dem <strong>neu</strong>en Computer <strong>und</strong> folgen Sie dann den Anweisungen zur Verwendung eines<br />

USB-Flash-Laufwerks oder einer externen Festplatte. Während der Übertragung wird durch „EasyTransfer“ geschätzt,<br />

wie viel Speicherplatz benötigt wird, um <strong>die</strong> ausgewählten Dateien <strong>und</strong> Einstellungen zu übertragen.<br />

übertragen wollen. Markieren<br />

Sie dazu <strong>die</strong> Option „Dies ist der<br />

Quellcomputer“.<br />

4. Anschließend bestimmen Sie<br />

<strong>die</strong> Übertragungsart:<br />

Bei einer Verbindung per<br />

USB-Kabel wählen Sie <strong>die</strong>se<br />

Option <strong>und</strong> klicken anschließend<br />

auf „<strong>Windows</strong>-Easy-<br />

Transfer“ ausführen.<br />

Über <strong>die</strong> Option „Netzwerk“<br />

sichern Sie <strong>die</strong> Daten auf<br />

einen freigegebenen Netzwerkordner<br />

oder Sie erstellen<br />

eine direkte Verbindung mit<br />

dem <strong>neu</strong>en PC im Netzwerk.<br />

Als Wechselmedium haben<br />

Sie <strong>die</strong> Auswahl zwischen<br />

„CD oder DVD“, „USB-Flashlaufwerk“<br />

<strong>und</strong> „Externe Festplatte“.<br />

5. Als einfach <strong>und</strong> bequem hat<br />

sich <strong>die</strong> Option „Wechselmedium<br />

verwenden“ erwiesen,<br />

denn Sie können <strong>die</strong> Daten<br />

auch auf dem Quellcomputer<br />

zwischenspeichern <strong>und</strong> später<br />

sichern bzw. übertragen. Wählen<br />

Sie also „CD oder DVD“,<br />

„USB-Flashlaufwerk“ oder „Externe<br />

Festplatte“ aus.<br />

6. Anschließend erfolgt <strong>die</strong> Auswahl,<br />

welche Daten Sie übertragen<br />

möchten. Wir empfehlen<br />

Ihnen, alles zu übernehmen.<br />

Im nächsten Schritt können Sie<br />

<strong>die</strong>se Einstellung immer noch<br />

bearbeiten.<br />

Abb. 4: So bestimmen Sie den Speicherort für <strong>die</strong> zu<br />

übernehmenden Daten.<br />

7. In einer Übersicht sehen Sie anschließend<br />

<strong>die</strong> ausgewählten<br />

Daten <strong>und</strong> Einstellungen.<br />

Wollen Sie <strong>die</strong> Auswahl noch<br />

ändern, anpassen oder ergänzen,<br />

klicken Sie auf „Anpassen“.<br />

Abb. 5: Markieren bzw. deaktivieren Sie <strong>die</strong> Ordner<br />

oder Einstellungen, je nachdem, ob Sie sie übernehmen<br />

möchten oder nicht.<br />

8. Klicken Sie auf „Übertragen“<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Daten werden zusammengefasst.<br />

<strong>Das</strong> kann einige<br />

Zeit in Anspruch nehmen. Bitte<br />

unterbrechen Sie <strong>die</strong>sen Vorgang<br />

nicht.<br />

<strong>Windows</strong> 7: <strong>Erfolgreich</strong> <strong>updaten</strong> <strong>und</strong> <strong>neu</strong> installieren / Seite 5


So übernehmen Sie <strong>die</strong> Daten anschließend<br />

auf den <strong>neu</strong>en <strong>Windows</strong>-7-PC<br />

Die Informationen speichert der<br />

Assistent in einer Datei. Unter<br />

<strong>Windows</strong> 7 können Sie <strong>die</strong>se Datei<br />

dann über „Zubehör“ <strong>und</strong> „Systemprogramme“<br />

mit „EasyTransfer“<br />

wieder einspielen. Beachten Sie,<br />

dass <strong>die</strong> Programmeinstellungen<br />

erst nach der Installation der Programme<br />

importiert werden sollten,<br />

da viele Programme <strong>die</strong> Einstellungen<br />

sonst bei der Installation überschreiben.<br />

1. Starten Sie „EasyTransfer“ <strong>und</strong><br />

klicken Sie im Willkommensbildschirm<br />

auf „Weiter“.<br />

2. Als Nächstes erfolgt eine Abfrage,<br />

ob Sie einen „Neuen<br />

Transfer starten“ oder einen<br />

„Gestarteten Transfer fortsetzen“<br />

wollen. Wählen Sie „Gestarteten<br />

Transfer fortsetzen“,<br />

da Sie <strong>die</strong> Daten zur Übernahme<br />

bereits zwischengespeichert<br />

haben.<br />

Wenn Sie einen <strong>neu</strong>en Transfer<br />

starten, legen Sie zuerst fest, auf<br />

welchem PC Sie <strong>die</strong> Daten übertragen<br />

wollen. Markieren Sie<br />

dazu <strong>die</strong> Option „Dies ist der<br />

Zielcomputer“.<br />

3. Eventuell kann <strong>die</strong> Vista-Firewall<br />

<strong>die</strong> Übertragung blockieren.<br />

Sie erhalten in <strong>die</strong>sem Fall<br />

einen Warnhinweis <strong>und</strong> können<br />

<strong>die</strong> Firewall für <strong>die</strong> Dauer<br />

der Übertragung deaktivieren.<br />

4. Nun folgt <strong>die</strong> Abfrage, ob Sie <strong>die</strong><br />

Daten über ein Netzwerk oder<br />

von CD/DVD bzw. einem Wechselmedium<br />

übernehmen wollen.<br />

Wählen Sie <strong>die</strong> zu Ihrem<br />

Speichermedium passende Option<br />

<strong>und</strong> klicken Sie auf „Weiter“.<br />

5. Nun werden <strong>die</strong> Daten übertragen.<br />

Sobald <strong>die</strong>ser Vorgang abgeschlossen<br />

ist, stehen Ihnen<br />

<strong>die</strong> übernommenen Daten <strong>und</strong><br />

Einstellungen zur Verfügung.<br />

Ein Neustart des Systems ist zu<br />

empfehlen.<br />

<strong>Windows</strong>-7-Upgrade leicht gemacht<br />

In <strong>die</strong>sem Abschnitt wird nun das<br />

Upgrade auf <strong>Windows</strong> 7 behandelt,<br />

also <strong>die</strong> Installation im laufenden<br />

Betrieb über eine bestehende<br />

<strong>Windows</strong>-Vista-Version.<br />

Hier beginnen jedoch auch schon<br />

<strong>die</strong> ersten <strong>Probleme</strong>: Wie erwähnt<br />

können Sie nicht jede <strong>Windows</strong>-7-<br />

Version über ein bestehendes Vista-<br />

System installieren. Im Abschnitt<br />

„Die zweite Hürde: Upgrade nicht<br />

möglich“ auf Seite 3 finden Sie eine<br />

Übersicht, <strong>die</strong> Ihnen <strong>die</strong> Upgrade-<br />

Möglichkeiten genauer aufzeigt.<br />

Beachten Sie <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>regeln<br />

für ein Upgrade<br />

Egal, auf welche <strong>Windows</strong>-7-Version<br />

Sie upgraden wollen, gewisse<br />

Gr<strong>und</strong>regeln sind dabei immer einzuhalten.<br />

Mit <strong>die</strong>sen Regeln legen<br />

Sie den Gr<strong>und</strong>stein für ein problemloses<br />

<strong>und</strong> erfolgreiches Umstellen<br />

auf <strong>die</strong> <strong>neu</strong>e <strong>Windows</strong>-Version.<br />

Glauben Sie nicht den Werbesprüchen,<br />

dass Upgrades problemlos<br />

seien <strong>und</strong> Sie nur <strong>die</strong> <strong>neu</strong>e DVD<br />

einlegen müssten. Denn mit <strong>die</strong>ser<br />

Vorgehensweise schaffen Sie nur<br />

<strong>Probleme</strong>. Jedes Upgrade benötigt<br />

nämlich umfangreiche Vorbereitungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungen.<br />

Damit Sie nicht in eine Upgrade-<br />

Falle laufen, beachten Sie bitte <strong>die</strong><br />

folgenden Hinweise.<br />

Ist Ihr altes System ordnungsgemäß<br />

konfiguriert?<br />

Mit dem Upgrade auf <strong>Windows</strong> 7<br />

wird alles besser – auf <strong>die</strong>sen<br />

Spruch fallen viele Vista-Anwender<br />

herein, <strong>die</strong> bereits <strong>Probleme</strong> mit<br />

dem alten System haben. <strong>Das</strong> Upgrade<br />

löst aber selten Hardware-,<br />

Treiber-, Software- oder Konfigurationsprobleme,<br />

sondern überträgt<br />

<strong>die</strong>se nur auf das <strong>neu</strong>e Betriebssystem.<br />

Nicht selten ist dann das Ergebnis,<br />

dass <strong>Windows</strong> 7 streikt <strong>und</strong><br />

Sie um eine komplette Neuinstallation<br />

doch nicht herumkommen.<br />

Vor dem Upgrade sollten Sie deshalb<br />

immer ihr System prüfen, um<br />

ein einwandfreies System für <strong>die</strong><br />

Umstellung bereitzustellen. Die<br />

Prüfung des alten Systems können<br />

Sie mit unterschiedlichen Methoden<br />

vornehmen.<br />

Den wohl umfangreichsten<br />

Überblick über das gesamte System<br />

gewährt Ihnen der Geräte-Manager.<br />

Hier finden Sie alle Komponenten<br />

des Systems <strong>und</strong> ebenso eventuell<br />

vorhandene Unstimmigkeiten.<br />

Prüfen Sie <strong>die</strong> einzelnen Systemkomponenten.<br />

Achten Sie dabei besonders<br />

auf gelbe Ausrufezeichen,<br />

<strong>die</strong> ein problematisches Gerät<br />

kennzeichnen. Gehen Sie auf Nummer<br />

sicher <strong>und</strong> drucken Sie <strong>die</strong><br />

aktuelle Systemkonfiguration am<br />

besten aus (über „Aktion“ <strong>und</strong><br />

„Drucken“).<br />

Abb. 6: Der Geräte-Manager listet alle<br />

angeschlossenen Komponenten auf.<br />

Bei der Umstellung auf ein <strong>neu</strong>es<br />

System muss Ihre Festplatte<br />

Schwerstarbeit leisten. Aus <strong>die</strong>sem<br />

Gr<strong>und</strong> sollten Sie sich auch von<br />

deren einwandfreier Funktion<br />

überzeugen. <strong>Das</strong> erledigen Sie mit<br />

der Defragmentierung: Öffnen Sie<br />

den <strong>Windows</strong>-Explorer <strong>und</strong> klicken<br />

Sie <strong>die</strong> Festplatte mit der rechten<br />

Maustaste an. Starten Sie im Register<br />

„Extras“ dann <strong>die</strong> „Defragmentierung“.<br />

Prüfen Sie auch, ob Sie<br />

nicht benötigte Programme <strong>und</strong><br />

Daten vorher löschen können.<br />

Seite 6 / <strong>Windows</strong> 7: <strong>Erfolgreich</strong> <strong>updaten</strong> <strong>und</strong> <strong>neu</strong> installieren


Wichtige Arbeiten vor dem Upgrade<br />

Bevor Sie nun mit dem eigentlichen<br />

Upgrade beginnen <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

DVD einlegen, überprüfen Sie zusätzlich<br />

noch Folgendes:<br />

Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer<br />

virenfrei ist. Verwenden<br />

Sie dazu ein auf dem <strong>neu</strong>esten<br />

Stand befindliches Antivirenprogramm<br />

<strong>und</strong> entfernen Sie<br />

mit <strong>die</strong>sem <strong>die</strong> möglicherweise<br />

gef<strong>und</strong>enen Viren.<br />

Beenden Sie alle Programme,<br />

<strong>die</strong> automatisch ausgeführt werden<br />

(einschließlich Antivirenprogramm,<br />

Bildschirmschoner<br />

<strong>und</strong> Systemprogramme).<br />

Deinstallieren Sie alle Programme<br />

oder Hilfsprogramme, <strong>die</strong><br />

den Master-Boot-Eintrag oder<br />

<strong>die</strong> Partitionstabelle schützen<br />

bzw. verschlüsseln (z. B. „Symantec<br />

System Security“). <strong>Das</strong> gilt<br />

auch für Virenscanner <strong>und</strong><br />

sogar für den microsofteigenen<br />

„<strong>Windows</strong> Defender“.<br />

Erstellen Sie Sicherheitskopien<br />

aller wichtigen Daten auf Ihrer<br />

Festplatte (Dokumente, Tabellen<br />

<strong>und</strong> sonstige Daten).<br />

Beachten Sie <strong>die</strong> Hinweise auf<br />

der Vista-DVD, <strong>die</strong> in der Datei<br />

„README.HTM“ oder „SETUP.<br />

TXT“ aufgeführt sind. Hier finden<br />

Sie Hinweise, was – abhängig<br />

vom PC – eventuell vor der<br />

eigentlichen Installation durchzuführen<br />

ist.<br />

Los geht’s:<br />

<strong>Windows</strong> 7 als Upgrade installieren<br />

Ein Upgrade auf <strong>Windows</strong> 7 wird<br />

im laufenden <strong>Windows</strong>-Betrieb vorgenommen.<br />

Starten Sie also Ihr<br />

<strong>Windows</strong> Vista <strong>und</strong> legen Sie nach<br />

vollendetem Startvorgang <strong>die</strong><br />

<strong>Windows</strong>-7-DVD in Ihr DVD-Laufwerk<br />

ein. Damit Sie <strong>die</strong>sen Vorgang<br />

durchführen können, müssen Sie<br />

an Ihrem PC als Administrator angemeldet<br />

sein oder Ihr Konto muss<br />

über Administratorenrechte verfügen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Windows</strong>-7-Installationsprogramm<br />

sollte automatisch starten.<br />

Wenn nicht, öffnen Sie den<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer <strong>und</strong> klicken auf<br />

der <strong>Windows</strong>-7-DVD <strong>die</strong> Datei<br />

„Setup.exe“ doppelt an.<br />

Klicken Sie auf „Jetzt installieren“,<br />

um mit der Upgrade-Installation<br />

zu beginnen. <strong>Das</strong> Installationsprogramm<br />

beginnt mit einer umfangreichen<br />

Untersuchung des<br />

Systems, <strong>die</strong> einige Zeit in Anspruch<br />

nehmen kann. Während<br />

<strong>die</strong>ser Zeit erhalten Sie <strong>die</strong> Meldung<br />

„Bitte warten“ angezeigt. Unterbrechen<br />

Sie <strong>die</strong>sen Vorgang auf<br />

keinen Fall.<br />

Anschließend bietet <strong>Windows</strong> 7<br />

Ihnen <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> <strong>neu</strong>esten<br />

Updates herunterzuladen. Es<br />

handelt sich dabei um Sicherheits-<br />

Patches <strong>und</strong> Hardware-Treiber.<br />

Abb. 7: Aktualisieren Sie Ihr System vor dem<br />

Upgrade.<br />

Anschließend geben Sie den Product<br />

Key ein. Diesen finden Sie als<br />

Aufkleber auf der Verpackung oder<br />

auf der DVD-Hülle. Wir empfehlen,<br />

den Aufkleber am PC zu befestigen.<br />

Der Product Key besteht aus fünf<br />

Zifferblöcken mit jeweils fünf Zahlen<br />

bzw. Buchstaben:<br />

xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx<br />

Bei der Eingabe des Product Keys<br />

müssen Sie <strong>die</strong> Bindestriche nicht<br />

eingeben. Diese setzt das Setup-Programm<br />

automatisch.<br />

<strong>Windows</strong> 7 muss über das Internet<br />

aktiviert werden. Die dafür vorgesehene<br />

Option ist automatisch<br />

aktiviert. Sie haben jedoch auch <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, Ihre <strong>Windows</strong>-7-<br />

Version später über das Telefon zu<br />

aktivieren. Sie erhalten dazu einen<br />

Registrierungscode, den Sie eingeben<br />

müssen. Ohne Aktivierung<br />

über das Internet oder Telefon können<br />

Sie mit <strong>Windows</strong> 7 nur 30 Tage<br />

lang arbeiten. Danach ist ein Start<br />

des Betriebssystems nicht mehr<br />

möglich.<br />

Im nächsten Schritt werden <strong>die</strong><br />

Lizenzbestimmungen für <strong>Windows</strong><br />

7 angezeigt. Lesen Sie <strong>die</strong>se durch<br />

<strong>und</strong> markieren Sie <strong>die</strong> Option „Ich<br />

akzeptiere <strong>die</strong> Lizenzbestimmungen“.<br />

Erst dann können Sie <strong>die</strong><br />

Schaltfläche „Weiter“ anklicken.<br />

Anschließend legen Sie <strong>die</strong> Installationsart<br />

fest:<br />

Abb. 8: Upgrade oder Parallelinstallation, das ist hier<br />

<strong>die</strong> Frage!<br />

Wählen Sie <strong>die</strong> Option „Upgrade“<br />

<strong>und</strong> setzen Sie <strong>die</strong> Installation fort.<br />

Die zu Beginn ausgeführte Systemüberprüfung<br />

wird in einem<br />

Kompatibilitätsbericht zusammengefasst.<br />

Dabei werden problematische<br />

Anwendungen aufgelistet, <strong>die</strong><br />

den Upgrade-Vorgang blockieren<br />

könnten.<br />

Abb. 9: Der Kompatibilitätsbericht deckt problematische<br />

Anwendungen auf.<br />

Die Anzeige des Kompatibilitätsberichts<br />

können Sie nur über <strong>die</strong><br />

„Schließen“-Schaltfläche beenden.<br />

Damit wird auch der Upgrade-Prozess<br />

abgebrochen. Sie haben jetzt<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> Anforderungen<br />

zu erfüllen, das Problem zu<br />

<strong>lösen</strong> <strong>und</strong> dann das Setup er<strong>neu</strong>t<br />

auszuführen.<br />

Werden im Kompatibilitätsbericht<br />

keine schwerwiegenden <strong>Probleme</strong><br />

aufgeführt, können Sie <strong>die</strong><br />

Installation mit „Weiter“ fortsetzen.<br />

<strong>Windows</strong> 7: <strong>Erfolgreich</strong> <strong>updaten</strong> <strong>und</strong> <strong>neu</strong> installieren / Seite 7


Nun beginnt <strong>die</strong> eigentliche Installation:<br />

Abb. 10: Lehnen Sie sich zurück, denn ab jetzt läuft<br />

<strong>die</strong> Installation automatisch ab.<br />

Hat das Setup-Programm alle Dateien<br />

kopiert <strong>und</strong> eingerichtet,<br />

wird es automatisch beendet. Am<br />

Bildschirm bleibt <strong>die</strong> bekannte<br />

Vista-Oberfläche stehen. Der weitere<br />

Upgrade-Prozess wird erst mit<br />

dem nächsten Neustart ausgeführt.<br />

Starten Sie also Ihren PC <strong>neu</strong>. Der<br />

Upgrade-Vorgang wird dann automatisch<br />

fortgesetzt, indem das System<br />

eingerichtet wird. <strong>Das</strong> kann einige<br />

Zeit in Anspruch nehmen.<br />

Währenddessen ist <strong>die</strong> Meldung<br />

„Warten Sie, während <strong>Windows</strong> für<br />

den ersten Start vorbereitet wird“<br />

zu sehen. Bitte unterbrechen Sie<br />

<strong>die</strong>sen Vorgang nicht.<br />

Abschließend erscheint <strong>Windows</strong><br />

7 mit der Meldung, dass das<br />

Upgrade abgeschlossen wurde.<br />

Nach einem Neustart stellen Sie<br />

<strong>die</strong> Sprache, <strong>die</strong> Zeit <strong>und</strong> <strong>die</strong> Währung<br />

<strong>sowie</strong> das Tastaturlayout ein.<br />

In der Regel können Sie <strong>die</strong> Voreinstellungen<br />

übernehmen, <strong>die</strong> das<br />

Setup-Programm von der alten<br />

Vista-Installation übernommen<br />

hat.<br />

Klicken Sie auf „Weiter“ <strong>und</strong> Sie<br />

können <strong>die</strong> Sicherheitseinstellungen<br />

vornehmen. Voreingestellt ist<br />

<strong>die</strong> Option „Empfohlene Einstellungen<br />

verwenden“. Diese beinhaltet<br />

<strong>die</strong> automatische Suche nach<br />

Updates, <strong>die</strong> Aktivierung von<br />

„<strong>Windows</strong> Defender“ <strong>und</strong> <strong>die</strong> Berichterstattung<br />

bei Fehlern an Microsoft.<br />

Der Phishing-Filter im Internet<br />

Explorer wird ebenfalls aktiviert.<br />

Anschließend folgt <strong>die</strong> Einstellung<br />

der Uhrzeit <strong>und</strong> der Zeitzone.<br />

Mit „Fertig stellen“ wird <strong>die</strong> Installation<br />

endgültig abgeschlossen.<br />

Auch <strong>die</strong>ser Vorgang nimmt noch<br />

einmal einige Minuten in Anspruch.<br />

Die unter Vista installierten Programme<br />

<strong>und</strong> Daten werden übernommen,<br />

sofern sie kompatibel zu<br />

<strong>Windows</strong> 7 sind <strong>und</strong> den Kompatibilitätstest<br />

bestanden haben.<br />

So beheben Sie Fehler während der<br />

<strong>Windows</strong>-7-Installation<br />

Unter Umständen können Sie <strong>die</strong><br />

Aktualisierungsoption nicht auswählen.<br />

Stattdessen wird folgender<br />

Fehler angezeigt:<br />

Aktualisierung ist deaktiviert<br />

Sie müssen „FolderName“<br />

umbenennen oder Sie müssen<br />

entfernen, bevor Update<br />

fortgesetzt werden kann.<br />

Anstelle von „FolderName“ kann<br />

einer der folgenden Ordner in der<br />

Fehlermeldung angegeben werden:<br />

„\<strong>Windows</strong>“, „\Benutzer“ oder<br />

„\ProgramData“.<br />

Die Ursache für <strong>die</strong>ses Problem<br />

liegt darin, dass Ihr <strong>Windows</strong> nicht<br />

im Standardordner „\<strong>Windows</strong>“ installiert<br />

wurde, <strong>die</strong>ser Ordner aber<br />

auf der Festplatte existiert. Ebenso<br />

könnte auf demselben Laufwerk,<br />

auf dem sich das <strong>Windows</strong>-Verzeichnis<br />

befindet, ein Ordner „\Benutzer“<br />

oder „\ProgramData“ vorhanden<br />

sein.<br />

Löschen Sie <strong>die</strong>se Ordner über<br />

den <strong>Windows</strong>-Explorer <strong>und</strong> starten<br />

Sie das Setup von <strong>Windows</strong> 7 er<strong>neu</strong>t.<br />

DVD-<strong>Probleme</strong> mit einer<br />

Flat-Installation <strong>lösen</strong><br />

Abb. 11: Fertig!<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

wurde als<br />

Upgrade<br />

installiert.<br />

Unter Umständen wird der Installationsvorgang<br />

ohne Angaben abgebrochen<br />

oder Sie erhalten eine Fehlermeldung,<br />

während <strong>die</strong> Dateien<br />

von der DVD auf <strong>die</strong> Festplatte kopiert<br />

werden. In <strong>die</strong>sem Fall kopieren<br />

Sie den Inhalt der DVD in einen<br />

<strong>neu</strong>en Ordner auf der Festplatte<br />

<strong>und</strong> versuchen es mit einer Flat-Installation.<br />

Dabei wird das Setup-<br />

Programm anschließend von der<br />

Festplatte aus ausgeführt.<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor,<br />

um eine Flat-Installation von <strong>Windows</strong><br />

7 durchzuführen:<br />

1. Öffnen Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

<strong>und</strong> wechseln Sie auf das<br />

DVD-Laufwerk.<br />

2. Klicken Sie im Menü auf „Bearbeiten“<br />

<strong>und</strong> anschließend auf<br />

„Alles markieren“.<br />

3. Wählen Sie nun im Menü <strong>die</strong><br />

Befehle „Bearbeiten“ <strong>und</strong> „Kopieren“.<br />

4. Öffnen Sie den Ordner auf der<br />

Festplatte, in dem <strong>die</strong> Flat-Installation<br />

erstellt werden soll.<br />

Über „Datei“ <strong>und</strong> „Neu“ legen<br />

Sie dazu einen <strong>neu</strong>en Ordner<br />

an. Nennen Sie <strong>die</strong>sen z. B.<br />

„Vista-DVD“ oder ähnlich.<br />

5. Klicken Sie anschließend im<br />

Menü „Bearbeiten“ auf „Einfügen“.<br />

6. Nach Abschluss des Kopiervorgangs<br />

öffnen Sie den <strong>neu</strong>en<br />

Ordner mit der soeben kopierten<br />

DVD.<br />

7. Suchen Sie <strong>die</strong> Datei „Setup.exe“<br />

<strong>und</strong> starten Sie <strong>die</strong> Installation<br />

mit einem Doppelklick auf<br />

<strong>die</strong>se Datei.<br />

Folgen Sie den Anweisungen<br />

im <strong>Windows</strong>-Setup-Assistenten, um<br />

<strong>die</strong> Installation durchzuführen.<br />

Seite 8 / <strong>Windows</strong> 7: <strong>Erfolgreich</strong> <strong>updaten</strong> <strong>und</strong> <strong>neu</strong> installieren

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