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professionell Windows-Probleme lösen Das Themen-Special "So nutzen Sie den 'Verifier' gegen unerklärliche Abstürze und STOP-Fehler" sowie die dazugehörige Ausgabe (Vorschau)

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<strong>Ausgabe</strong> 02 • Februar 2011 • Postvertriebsstück 68753 • Fachverlag für Computerwissen<br />

In <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong><br />

für <strong>Sie</strong> zusammengestellt<br />

<strong>Windows</strong>-Troubleshooting:<br />

Programmabstürze: Fehleranalyse<br />

<strong>und</strong> Problemlösungen . . . . . . . . . . .2<br />

Durch welche Ursachen Programmabstürze<br />

hervorgerufen wer<strong>den</strong> . . . . . . .2<br />

Retten, was zu retten ist: <strong>So</strong>fortmaßnahmen<br />

nach dem Absturz . . . . . . .2<br />

Wie <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Ursachen von <strong>Abstürze</strong>n<br />

in der Ereignisanzeige ausfindig<br />

machen können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Neu in <strong>Windows</strong> 7/Vista: Anwendungs<strong>und</strong><br />

Dienstprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Neu in <strong>Windows</strong> 7/Vista:<br />

Problemberichte <strong>und</strong> -lösungen . . . . . . .5<br />

<strong>Windows</strong> XP: Die Fehlersuche mit<br />

Microsofts Fehlerberichterstattung . . . . .5<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

Internetverbindungsprobleme<br />

<strong>lösen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Wie <strong>Sie</strong> <strong>Probleme</strong> mit dem<br />

Internet Explorer beheben . . . . . . . . . . . .6<br />

Nie wieder <strong>Probleme</strong> mit Fehlercodes,<br />

wenn <strong>die</strong> Internetverbindung nicht<br />

funktioniert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

Fehlermeldungen beim<br />

DSL-Verbindungsaufbau . . . . . . . . . . . . . .7<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

Monitor-Fehlersuche leicht<br />

gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks:<br />

<strong>So</strong> löschen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Meldung<br />

„Es sind Dateien zum Schreiben<br />

auf CD vorhan<strong>den</strong>“ . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Autorun-Auswahlfunktion wieder<br />

aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Computerverwaltung oder<br />

Geräte-Manager kann nicht<br />

geöffnet wer<strong>den</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

<strong>Windows</strong> 7: Schneller Zugriff auf<br />

<strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-Sidebar . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

Aus dem<br />

Download-Bereich:<br />

Alle Patches, Bugfixes <strong>und</strong> Service Packs<br />

zur <strong>Ausgabe</strong> zum <strong>So</strong>fort-Download auf<br />

www.windows-probleme.com<br />

Hilfe, mein Programm läuft nicht oder<br />

lässt sich nicht installieren<br />

Nie wieder <strong>Probleme</strong> mit<br />

Laufzeitumgebungen<br />

Laufzeitumgebungen erfüllen in<br />

<strong>Windows</strong> eine wichtige Funktion,<br />

<strong>den</strong>n viele Programme greifen darauf<br />

zu <strong>und</strong> können ohne passende Laufzeitumgebung<br />

nicht ausgeführt oder<br />

erst gar nicht installiert wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Das</strong> betroffene Programm reagiert<br />

bei einer fehlen<strong>den</strong> oder fehlerhaften<br />

Laufzeitumgebung mit einem Laufzeitfehler,<br />

der auch als „Runtime<br />

Error“ auftreten kann. In vielen Fällen<br />

erscheint dazu ein Hinweis, dass <strong>die</strong><br />

fehlende Laufzeitumgebung nachinstalliert<br />

wer<strong>den</strong> muss, z. B.:<br />

Fehler Laufzeitumgebung<br />

Runtime Error<br />

Für <strong>die</strong>se Anwendung wird .Net<br />

Framework 2.0 benötigt.<br />

Diese Fehlermeldung ist eindeutig.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> das „.Net Framework 2.0“ bei<br />

Microsoft herunterla<strong>den</strong> <strong>und</strong> installieren,<br />

lässt sich <strong>die</strong> betroffene Anwendung<br />

fehlerfrei starten.<br />

Zu <strong>den</strong> wichtigsten <strong>und</strong> am häufigsten<br />

benötigten Laufzeitumgebungen<br />

gehören:<br />

Java Runtime Environment 6<br />

.NET Framework 1.1, 2.0, 3.0 <strong>und</strong><br />

3.5<br />

DirectX-9.0c-Zusatzdateien (x86)<br />

DirectX for Managed Code<br />

Allgemeine Runtime-Dateien<br />

Microsoft Visual C++ Runtimes<br />

■ Alle Laufzeitumgebungen mit dem „All in One Runtimes-Installer“<br />

■ Neue Version von „Microsoft Security Essentials“<br />

■ Monitor-Prüfprogramme<br />

■ Internet Explorer 9 Release Candidate<br />

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24-Stun<strong>den</strong>-Redaktions-Hotline per E-Mail: redaktion@windows-probleme.com<br />

Microsoft Visual J# 2.0<br />

Microsoft Silverlight 4<br />

Adobe Flash Player 10.2 (Opera,<br />

Firefox, Internet Explorer)<br />

Shockwave Player 11 (Internet Explorer<br />

Plugin)<br />

Um Fehler, <strong>die</strong> von Laufzeitumgebungen<br />

verursacht wer<strong>den</strong>, ein für alle<br />

Mal auszuschließen, la<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> aus unserem<br />

Download-Bereich unter „www.<br />

windows-probleme.com“ <strong>den</strong> „All in<br />

One Runtimes-Installer“ herunter <strong>und</strong><br />

installieren das Tool.<br />

Achten <strong>Sie</strong> dabei auf <strong>die</strong> zu Ihrem<br />

Betriebssystem passende Version: 32<br />

Bit oder 64 Bit.<br />

Welche Version <strong>Sie</strong> im Einsatz<br />

haben, können <strong>Sie</strong> über „Start“, „Systemsteuerung“<br />

<strong>und</strong> „System“ im Register<br />

„Allgemein“ herausfin<strong>den</strong>.<br />

Wechseln <strong>Sie</strong> in <strong>den</strong> Ordner, in <strong>den</strong><br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Datei „aio-runtimes.exe“ heruntergela<strong>den</strong><br />

haben, <strong>und</strong> starten <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Installation mit einem Doppelklick<br />

auf <strong>die</strong>se Datei. Die Installation läuft<br />

vollautomatisch ab <strong>und</strong> kann einige<br />

Minuten in Anspruch nehmen. Am<br />

Ende sollten <strong>Sie</strong> folgende Anzeige erhalten:<br />

Abb. 1: Fertig: Alle<br />

wichtigen Laufzeitumgebungen<br />

wur<strong>den</strong><br />

installiert.<br />

Aktuelles<br />

Passwort:<br />

Internet


<strong>Windows</strong>-Troubleshooting:<br />

Programmabstürze: Fehleranalyse <strong>und</strong> Problemlösungen<br />

<strong>Windows</strong> läuft nicht immer stabil<br />

<strong>und</strong> Fehler, verursacht durch Hardware<br />

oder <strong>So</strong>ftware, können schon<br />

mal vorkommen. Programmabstürze<br />

jedoch sind sehr ärgerlich.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> beispielsweise seit Stun<strong>den</strong><br />

an einem großen Word-Dokument<br />

arbeiten <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> lapidar<br />

meldet, dass <strong>die</strong> Anwendung<br />

nicht mehr reagiert, dann hilft<br />

meist nur ein Neustart bzw. das Been<strong>den</strong><br />

der Anwendung über <strong>den</strong><br />

Task-Manager. Haben <strong>Sie</strong> das geöffnete<br />

Dokument nicht (zwischen-)<br />

gespeichert, so war <strong>die</strong> ganze Arbeit<br />

umsonst <strong>und</strong> <strong>Sie</strong> können wieder<br />

von vorne beginnen.<br />

Hat sich eine Anwendung verabschiedet,<br />

so sollten <strong>Sie</strong> versuchen,<br />

<strong>die</strong> geöffnete Datei zu sichern. Anschließend<br />

führen <strong>Sie</strong> einen Neustart<br />

aus, <strong>den</strong>n durch <strong>den</strong> Absturz<br />

einer Anwendung kann das gesamte<br />

System instabil wer<strong>den</strong>.<br />

Durch welche Ursachen Programmabstürze<br />

hervorgerufen wer<strong>den</strong><br />

Absturz ist jedoch nicht gleich Absturz.<br />

Man unterscheidet vielmehr<br />

drei verschie<strong>den</strong>e Arten:<br />

<strong>Das</strong> Programm „friert ein“, d. h.,<br />

es reagiert plötzlich nicht mehr.<br />

Dann meldet <strong>Windows</strong>: „Diese<br />

Anwendung reagiert nicht<br />

mehr“, bzw.: „Keine Rückmeldung.“<br />

Bei einem Programmabsturz<br />

wiederum wird <strong>die</strong> Anwendung<br />

plötzlich vom System beendet,<br />

das Fenster wird geschlossen<br />

<strong>und</strong> <strong>Windows</strong> meldet: „Diese<br />

Anwendung wurde unvorhergesehen<br />

beendet.“<br />

Von einem Ladefehler schließlich<br />

spricht man dann, wenn<br />

sich eine Anwendung erst gar<br />

nicht starten lässt.<br />

In allen <strong>die</strong>sen Fällen ist <strong>die</strong> Ursachenforschung<br />

meist kompliziert.<br />

Denn ein <strong>Windows</strong>-System ist sehr<br />

komplex aufgebaut <strong>und</strong> es können<br />

unterschiedliche Auslöser für <strong>den</strong><br />

Fehler verantwortlich sein. Zudem<br />

fehlen konkrete Fehlermeldungen<br />

mit Hinweisen auf <strong>die</strong> Ursache<br />

meist. In der Regel kommen aber<br />

<strong>die</strong>se Auslöser infrage:<br />

Auslöser<br />

Speicherprobleme<br />

Treiberprobleme<br />

Dateikonflikte<br />

Fehlerhafte<br />

Installation<br />

Beschreibung<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Wie <strong>Sie</strong> bei Programmabstürzen <strong>die</strong> mögliche Fehlerursache<br />

fin<strong>den</strong> <strong>und</strong> Datenverlust vermei<strong>den</strong><br />

Es steht nicht genug Arbeitsspeicher für<br />

<strong>die</strong> gewünschte Aktion zur Verfügung.<br />

Auch eine falsch konfigurierte Auslagerungsdatei<br />

kommt als Ursache infrage.<br />

<strong>Das</strong> System benötigt Zugriff auf einen<br />

Treiber, der nicht vorhan<strong>den</strong> oder defekt<br />

ist.<br />

Die Anwendung benötigt beispielsweise<br />

Zugriff auf eine Programmbibliothek<br />

(DLL-Datei), <strong>die</strong> nicht vorhan<strong>den</strong> oder<br />

defekt ist. Auch das Bearbeiten einer defekten<br />

Datei kann zu Programmproblemen<br />

führen.<br />

Eine Anwendung lässt sich nicht starten<br />

oder läuft instabil, weil wichtige Komponenten<br />

nicht korrekt installiert wur<strong>den</strong><br />

oder defekt sind.<br />

Retten, was zu retten ist:<br />

<strong>So</strong>fortmaßnahmen nach dem Absturz<br />

<strong>So</strong>llte eine Anwendung nicht mehr<br />

reagieren, meldet <strong>Windows</strong> nach<br />

einer gewissen Zeit: „Keine Rückmeldung.“<br />

Been<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> in <strong>die</strong>sem<br />

Fall das Programm nicht sofort,<br />

sondern warten <strong>Sie</strong> ab, ob das Programm<br />

nach einer bestimmten Zeit<br />

wieder ordnungsgemäß funktioniert.<br />

<strong>Sie</strong> sollten während <strong>die</strong>ser<br />

Zeit möglichst keine anderen Tätigkeiten<br />

am PC ausführen. Denn <strong>die</strong><br />

Ursache für eine nicht mehr reagierende<br />

Anwendung sind häufig Prozesse<br />

<strong>und</strong> Aufgaben, <strong>die</strong> <strong>Windows</strong><br />

mit einer höheren Priorität abarbeitet.<br />

Nach Beendigung <strong>die</strong>ser Aufgaben<br />

funktioniert Ihre Anwendung<br />

unter Umstän<strong>den</strong> wieder.<br />

Haben <strong>Sie</strong> mehrere Anwendungen<br />

gleichzeitig geöffnet, so können<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> noch reagieren<strong>den</strong> Programme<br />

been<strong>den</strong>, um mehr Speicherplatz<br />

<strong>und</strong> Ressourcen für <strong>die</strong><br />

nicht mehr reagierende Anwendung<br />

freizugeben.<br />

<strong>So</strong>llte <strong>die</strong> Anwendung dann wieder<br />

funktionieren, sichern <strong>Sie</strong> zuerst<br />

<strong>die</strong> geöffneten Dateien <strong>und</strong><br />

starten anschließend Ihren PC neu.<br />

<strong>So</strong>llte das Programm weiterhin<br />

nicht reagieren, müssen <strong>Sie</strong> es been<strong>den</strong>.<br />

Dazu verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> am besten<br />

<strong>den</strong> Task-Manager, <strong>den</strong> <strong>Sie</strong> mit<br />

der Tastenkombination S+A+<br />

_ aufrufen. Im <strong>Windows</strong>-Sicherheitsfenster<br />

klicken <strong>Sie</strong> dann auf<br />

Nie wieder schwere Programmabstürze, Blue Screens <strong>und</strong> eingefrorene Programme<br />

Trotz verbesserter Stabilität ist <strong>Windows</strong> immer wieder für böse Überraschungen gut.<br />

Bei eingefrorenen Programmen oder Blue Screens können <strong>Sie</strong> das System zwar meist<br />

wieder neu starten, doch reicht das nicht aus, um das Problem zu beheben.<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> beschäftigt sich mit mysteriösen <strong>Windows</strong>-<strong>Abstürze</strong>n, zeigt <strong>die</strong> Ursachen<br />

<strong>und</strong> gibt Ihnen Lösungsvorschläge, damit <strong>Sie</strong> Ihr <strong>Windows</strong>-System wieder sauber<br />

starten <strong>und</strong> damit stabil weiterarbeiten können.<br />

Viele Grüße, Ihr Manfred Kratzl<br />

Chefredakteur „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“<br />

PS: Beachten <strong>Sie</strong> bitte das Kennwort für <strong>den</strong> Zugangsbereich zu<br />

http://www.windows-probleme.com.<br />

Es lautet für <strong>die</strong>se <strong>Ausgabe</strong> wie folgt: Internet<br />

Seite 2 / Februar 2011<br />

www.windows-probleme.com


„Task-Manager“ (<strong>Windows</strong> XP) bzw.<br />

„Task-Manager starten“ (<strong>Windows</strong> 7/<br />

Vista).<br />

Abb. 2: Der Task-Manager in <strong>Windows</strong> 7 mit mehreren<br />

laufen<strong>den</strong> Anwendungen<br />

Markieren <strong>Sie</strong> im Register „Anwendungen“<br />

das Programm, das <strong>Sie</strong> been<strong>den</strong><br />

möchten, mit einem einfachen<br />

Mausklick. Klicken <strong>Sie</strong> anschließend<br />

auf <strong>die</strong> Schaltfläche „Task been<strong>den</strong>“.<br />

<strong>Das</strong> Programm wird beendet <strong>und</strong> der<br />

Eintrag verschwindet aus der Liste der<br />

ausgeführten Programme im Task-Manager.<br />

In manchen Fällen erscheint ein<br />

Hinweis, dass <strong>die</strong> Anwendung aufgr<strong>und</strong><br />

fehlender Benutzereingaben<br />

nicht beendet wer<strong>den</strong> kann. Klicken<br />

<strong>Sie</strong> dann auf „Jetzt been<strong>den</strong>“. Unter<br />

Umstän<strong>den</strong> müssen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>sen Vorgang<br />

mehrmals ausführen.<br />

Nicht immer lässt sich <strong>die</strong> Ursache<br />

für gelegentliche <strong>Abstürze</strong> eines instabilen<br />

Programms sofort feststellen.<br />

Trotzdem muss man mit dem Programm<br />

arbeiten <strong>und</strong> läuft damit Gefahr,<br />

beim nächsten Absturz Daten zu<br />

verlieren. <strong>So</strong>fern <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Ursache nicht<br />

sofort beheben können, hilft nur das<br />

regelmäßige Zwischensichern der geöffneten<br />

Datei.<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Sicherungsmöglichkeiten<br />

der Programme <strong>und</strong> sorgen <strong>Sie</strong><br />

dafür, dass geöffnete Dateien in regelmäßigen<br />

Abstän<strong>den</strong> im Hintergr<strong>und</strong><br />

automatisch gesichert wer<strong>den</strong>. Die<br />

Textverarbeitung „Word“ kann beispielsweise<br />

Sicherungskopien der aktuell<br />

bearbeiteten Dateien anlegen, sodass<br />

<strong>Sie</strong> keinen massiven Datenverlust<br />

fürchten müssen, selbst wenn das Originaldokument<br />

gelöscht oder beschädigt<br />

wird.<br />

In Word <strong>und</strong> in vielen anderen Programmen<br />

führen <strong>Sie</strong> eine Zwischensicherung<br />

mit <strong>den</strong> Befehlen „Datei“ <strong>und</strong><br />

„Speichern“ durch. Bei <strong>den</strong> Microsoft-<br />

Office-Programmen funktioniert <strong>die</strong>s<br />

auch mit der Tastenkombination<br />

S+s.<br />

Um in Word beim Speichern eines<br />

Dokuments eine Sicherungsdatei anzulegen,<br />

gehen <strong>Sie</strong> folgendermaßen<br />

vor:<br />

1. Starten <strong>Sie</strong> Word 2007 oder 2010<br />

<strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> auf das Office-Symbol<br />

am linken oberen Rand.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> im Kontextmenü auf<br />

<strong>die</strong> Schaltfläche „Word-Optionen“.<br />

3. Klicken <strong>Sie</strong> in der linken Navigationsleiste<br />

auf „Erweitert“.<br />

4. Markieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Option „Immer<br />

Sicherungskopie erstellen“:<br />

Um eine Word-Sicherungsdatei zu<br />

öffnen, klicken <strong>Sie</strong> in Word auf „Datei“<br />

<strong>und</strong> „Öffnen“. Stellen <strong>Sie</strong> dann unterhalb<br />

von „Dateiname“ <strong>den</strong> „Dateityp“<br />

(Versionen bis Word 2003) bzw. „Alle<br />

Word-Dokumente“ (ab Word 2007“)<br />

auf „Alle Dateien“ ein. Nun können <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> Word-Sicherungsdatei öffnen, <strong>die</strong><br />

<strong>Sie</strong> an der Dateiendung „.wbk“ erkennen.<br />

Abb. 3: Die automatische Sicherung <strong>und</strong> <strong>die</strong> regelmäßige<br />

Zwischensicherung sollten <strong>Sie</strong> in jedem Fall ausführen,<br />

wenn das Programm abstürzt <strong>und</strong> beispielsweise mit <strong>die</strong>ser<br />

Meldung sofort beendet wird.<br />

Wie <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Ursachen von <strong>Abstürze</strong>n in der<br />

Ereignisanzeige ausfindig machen können<br />

Läuft Ihr PC nicht stabil <strong>und</strong> es stürzen<br />

eine oder mehrere Anwendungen<br />

häufig ab oder <strong>Sie</strong> erhalten kryptische<br />

Fehlermeldungen, dann sollten <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Einträge in der Ereignisanzeige überprüfen.<br />

Denn <strong>die</strong> Ereignisanzeige ist<br />

sozusagen der „Protokollführer“ Ihres<br />

Systems: <strong>Windows</strong> protokolliert hier<br />

wie in einem Tagebuch alle wichtigen<br />

Ereignisse. Dabei gilt: Ob Hardware-<br />

Fehler, Programmabsturz oder Sicherheitsschwachstelle,<br />

alle <strong>Probleme</strong> hinterlassen<br />

Spuren in der Ereignisanzeige.<br />

<strong>Windows</strong>-7-Tipp<br />

<strong>So</strong> löschen <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> Meldung<br />

„Es sind Dateien<br />

zum Schreiben<br />

auf CD vorhan<strong>den</strong>“<br />

Wenn <strong>Sie</strong> einmal <strong>die</strong> windowseigene<br />

Brennfunktion genutzt haben oder aus<br />

Versehen Dateien per Drag & Drop auf<br />

<strong>den</strong> CD/DVD-Brenner gezogen haben<br />

oder mit dem Touchpad abgerutscht<br />

sind, so erscheint permanent <strong>die</strong> Meldung<br />

im Info-Bereich, dass Dateien zum<br />

Schreiben auf CD vorhan<strong>den</strong> sind.<br />

Abb. 4: Diese Meldung erscheint immer<br />

nach noch nicht ausgeführten Brennvorgängen.<br />

Wollen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> störende Meldung löschen,<br />

gehen <strong>Sie</strong> folgendermaßen vor:<br />

1. Unter <strong>Windows</strong> XP starten <strong>Sie</strong> mit<br />

+e <strong>den</strong> <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

<strong>und</strong> wechseln in <strong>den</strong> Ordner „C:\<br />

Dokumente <strong>und</strong> Einstellungen\<br />

USERNAME\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\<br />

Microsoft\CD Burning“. Unter<br />

<strong>Windows</strong> Vista <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> 7<br />

wechseln <strong>Sie</strong> in <strong>den</strong> Ordner<br />

„C:\Users\USERNAME\<br />

AppData\Local\Microsoft\<br />

<strong>Windows</strong>\Burn“.<br />

2. Löschen <strong>Sie</strong> nun <strong>den</strong> Inhalt des<br />

Ordners (aber nicht <strong>den</strong> Ordner<br />

selbst) <strong>und</strong> <strong>die</strong> Meldung ist verschwun<strong>den</strong>.<br />

3. <strong>So</strong>llten <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Ordner nicht sehen,<br />

so klicken <strong>Sie</strong> im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

auf „Extras“, „Ordneroptionen“<br />

<strong>und</strong> deaktivieren im Register<br />

„Ansicht“ <strong>die</strong> Option „Geschützte<br />

Systemdateien ausblen<strong>den</strong><br />

(empfohlen)“. Aktivieren <strong>Sie</strong> dann<br />

<strong>die</strong> Option „Alle Dateien <strong>und</strong><br />

Ordner anzeigen“.<br />

In <strong>Windows</strong> 7 aktivieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Option<br />

„Ausgeblendete Dateien, Ordner<br />

<strong>und</strong> Laufwerke anzeigen“.<br />

Aktuelles Passwort: Internet<br />

Seite 3 / Februar 2011


<strong>Windows</strong>-7-Tipp<br />

Autorun-Auswahlfunktion<br />

wieder aktivieren<br />

Die Autorun-Funktion meldet sich normalerweise<br />

immer dann, wenn <strong>Sie</strong> einen<br />

USB-Stick, eine externe Festplatte oder<br />

ein anderes USB-Gerät anschließen bzw.<br />

eine CD/DVD einlegen. Dabei wird der<br />

Speicher durchsucht <strong>und</strong> es erscheint ein<br />

Auswahlmenü mit der Frage: „Welche<br />

Aktion soll durchgeführt wer<strong>den</strong>?“<br />

Zur Auswahl stehen verschie<strong>den</strong>e Aktionen,<br />

wie beispielsweise das Öffnen einer<br />

Datei mit einem bestimmten Programm<br />

oder <strong>die</strong> Anzeige aller Ordner/Dateien im<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer.<br />

<strong>Das</strong> Fatale daran: <strong>So</strong>bald <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Haken<br />

bei der Option „Immer <strong>die</strong>se Aktion<br />

durchführen“ setzen, wird <strong>die</strong> Autorun-<br />

Auswahlfunktion nicht mehr ausgeführt.<br />

Doch in der Praxis erweist sich das Auswahlmenü<br />

durchaus als sinnvoll <strong>und</strong><br />

kann wie folgt wiederhergestellt wer<strong>den</strong>:<br />

1. Schließen <strong>Sie</strong> alle USB-Geräte an <strong>und</strong><br />

öffnen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> das Laufwerk bzw. Gerät<br />

mit der rechten Maustaste an <strong>und</strong><br />

öffnen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> „Eigenschaften“.<br />

3. Wechseln <strong>Sie</strong> in das Register „Auto-<br />

Play“ <strong>und</strong> markieren <strong>Sie</strong> für je<strong>den</strong><br />

Inhaltstyp, <strong>den</strong> <strong>Sie</strong> einstellen können,<br />

<strong>die</strong> Option „Eingabeaufforderung,<br />

um Aktion auszuwählen“.<br />

4. Klicken <strong>Sie</strong> auf „OK“ <strong>und</strong> schließen<br />

<strong>Sie</strong> das Fenster. Ab sofort wird <strong>die</strong> Autorun-Auswahlfunktion<br />

wieder angezeigt.<br />

Mit <strong>den</strong> Protokollen der Ereignisanzeige<br />

erhalten <strong>Sie</strong> daher wichtige Informationen,<br />

<strong>die</strong> für das Ermitteln der<br />

Ursache von Programmabstürzen hilfreich<br />

sind. <strong>Sie</strong> erreichen <strong>die</strong> Ereignisanzeige<br />

von <strong>Windows</strong> XP, Vista <strong>und</strong> 7<br />

über „Systemsteuerung“ <strong>und</strong> „Verwaltung“.<br />

Die Ereignisanzeige zeigt Ihnen fünf<br />

unterschiedliche Ereignistypen an. Suchen<br />

<strong>Sie</strong> dabei primär nach Einträgen<br />

mit dem Vermerk , <strong>die</strong> auf ein<br />

ernstes Problem hinweisen, wie z. B.<br />

auf <strong>den</strong> Verlust von Daten oder <strong>den</strong><br />

Verlust der Funktionalität.<br />

Der Aufbau eines Ereignisses im Detail<br />

Der Aufbau der Meldungen ist bei<br />

allen Ereignissen i<strong>den</strong>tisch. Er spiegelt<br />

sich auch in <strong>den</strong> Bezeichnungen der<br />

Spalten der Ereignisanzeige wider.<br />

Neben <strong>den</strong> Ereignistypen wer<strong>den</strong><br />

dabei auch Zeit <strong>und</strong> Datum angegeben.<br />

Die Ereigniskennung spezifiziert<br />

<strong>den</strong> Ereignistyp genauer. Damit können<br />

<strong>Sie</strong> feststellen, was im jeweiligen<br />

System genau passiert ist.<br />

<strong>Das</strong> Bild unten zeigt alle Angaben<br />

zu einem Ereignis im Eigenschaftendialog.<br />

Neu in <strong>Windows</strong> 7/Vista: Anwendungs- <strong>und</strong><br />

Dienstprotokolle<br />

Die „Anwendungs- <strong>und</strong> Dienstprotokolle“<br />

bil<strong>den</strong> eine neue Kategorie von<br />

Ereignisprotokollen in <strong>Windows</strong> 7/<br />

Vista. Diese Protokolle speichern keine<br />

Ereignisse, <strong>die</strong> systemweite Auswirkungen<br />

haben, sondern Ereignisse einzelner<br />

Anwendungen oder Komponenten.<br />

Damit können <strong>Sie</strong> beispielsweise<br />

konkret <strong>die</strong> Ereignisse r<strong>und</strong> um<br />

<strong>den</strong> Internet Explorer überprüfen.<br />

Die Protokollkategorie umfasst vier<br />

Untertypen: Verwaltungs-, Betriebs-,<br />

analytische <strong>und</strong> Debug-Protokolle. Die<br />

protokollierten Ereignisse sind vor<br />

allem für Fachleute interessant, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Ereignisanzeige zur Problembehandlung<br />

verwen<strong>den</strong>. Aber auch als normaler<br />

User fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> hier häufig Hinweise<br />

auf <strong>die</strong> Fehlerursache:<br />

Kategorie<br />

Analytische<br />

Protokolle<br />

Verwaltungsprotokolle<br />

Betriebsprotokolle<br />

Debug-<br />

Protokolle<br />

Beschreibung<br />

Diese Ereignisse richten sich hauptsächlich<br />

an Endbenutzer, Administratoren <strong>und</strong> Support-Personal.<br />

Die Ereignisse in <strong>den</strong> administrativen<br />

Kanälen zeigen ein Problem <strong>und</strong><br />

eine genau definierte Lösung an, <strong>die</strong> ein<br />

Administrator durchführen kann. Ein Beispiel<br />

dafür ist ein Ereignis, das auftritt, wenn eine<br />

Anwendung keine Verbindung mit einem<br />

Drucker aufnehmen kann. Diese Ereignisse<br />

sind entweder gut dokumentiert oder mit<br />

einer Meldung verknüpft, sodass <strong>Sie</strong> Anweisungen<br />

erhalten <strong>und</strong> erfahren, wie <strong>Sie</strong> das<br />

Problem <strong>lösen</strong> können.<br />

Betriebsereignisse wer<strong>den</strong> für <strong>die</strong> Analyse<br />

<strong>und</strong> Diagnose eines Problems oder Umstands<br />

verwendet. <strong>Sie</strong> können verwendet wer<strong>den</strong>,<br />

um je nach dem Problem oder dem Umstand<br />

bestimmte Tools oder Aufgaben auszu<strong>lösen</strong>.<br />

Ein Beispiel dafür ist ein Ereignis, das auftritt,<br />

wenn ein Drucker zu einem System hinzugefügt<br />

oder aus ihm entfernt wird.<br />

Analytische Ereignisse wer<strong>den</strong> in großen<br />

Mengen veröffentlicht. <strong>Sie</strong> beschreiben Programmoperationen<br />

<strong>und</strong> zeigen <strong>Probleme</strong> an,<br />

<strong>die</strong> sich durch einen Benutzereingriff nicht<br />

<strong>lösen</strong> lassen.<br />

Debug-Ereignisse wer<strong>den</strong> von Entwicklern<br />

verwendet, um <strong>Probleme</strong> in ihren Programmen<br />

zu beheben.<br />

Abb. 5: <strong>So</strong> stellen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Autorun-<br />

Auswahlfunktion wieder her.<br />

Abb. 6: Über <strong>die</strong> Ereignisanzeige in <strong>Windows</strong> 7 gelangen <strong>Sie</strong> in <strong>die</strong> Detailanzeige. Informationen zu Programmabstürzen<br />

fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> unter „<strong>Windows</strong>-Protokolle“ <strong>und</strong> „Anwendung“.<br />

Seite 4 / Februar 2011<br />

www.windows-probleme.com


In <strong>Windows</strong> 7 können <strong>Sie</strong> auch<br />

generell auf „Computerprobleme<br />

behandeln“ klicken. Mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Problembehandlungsprogrammen<br />

wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> <strong>Probleme</strong> dann automatisch<br />

je nach Fehlerkategorie<br />

behoben.<br />

Abb. 7: Fehler in einzelnen Anwendungen, wie hier z. B. in Office, zeigt das neue Anwendungs- <strong>und</strong><br />

Dienstprotokoll.<br />

Neu in <strong>Windows</strong> 7/Vista:<br />

Problemberichte <strong>und</strong> -lösungen<br />

In <strong>Windows</strong> 7/Vista wer<strong>den</strong> <strong>Abstürze</strong><br />

nicht nur in der Ereignisanzeige<br />

festgehalten. Die neue Funktion<br />

„Problemberichte <strong>und</strong> -lösungen“<br />

speichert alle System- <strong>und</strong> Anwendungskonflikte,<br />

beispielsweise<br />

fehlgeschlagene Installationen,<br />

nicht reagierende Anwendungen<br />

<strong>und</strong> Treiberkonflikte.<br />

<strong>So</strong>bald ein Problem auftritt,<br />

blendet <strong>Windows</strong> 7/Vista <strong>die</strong> folgende<br />

Meldung ein: „Nach Lösungen<br />

suchen.“ Wenn <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong>se<br />

Meldung klicken, öffnet <strong>Windows</strong><br />

das Dialogfeld „Problemberichte<br />

<strong>und</strong> -lösungen“. Anschließend können<br />

<strong>Sie</strong> mithilfe eines Assistenten<br />

<strong>die</strong> Ursache des Fehlers ermitteln<br />

<strong>und</strong> im Internet nach Lösungen suchen.<br />

Wollen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> „Problemberichte<br />

<strong>und</strong> -lösungen“ selbst aufrufen, so<br />

öffnen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> „Systemsteuerung“,<br />

wählen oben rechts als Anzeige<br />

„Große Symbole“ <strong>und</strong> klicken auf<br />

„Problembehandlung“.<br />

Bei akuten <strong>Probleme</strong>n sollte jetzt<br />

eine Liste der zuletzt aufgetretenen<br />

<strong>Probleme</strong> erscheinen. Wenn <strong>die</strong><br />

Liste leer ist, klicken <strong>Sie</strong> in der linken<br />

Navigationsleiste auf „<strong>Probleme</strong><br />

anzeigen <strong>und</strong> überprüfen“<br />

(<strong>Windows</strong> Vista) bzw. auf „Verlauf<br />

anzeigen“ (<strong>Windows</strong> 7). Anschließend<br />

erhalten <strong>Sie</strong> einen Überblick<br />

über <strong>die</strong> jüngst vom System aufgezeichneten<br />

Konflikte.<br />

In <strong>Windows</strong> Vista klicken <strong>Sie</strong> auf<br />

<strong>die</strong> Schaltfläche „Nach Lösungen<br />

suchen“ <strong>und</strong> folgen <strong>den</strong> Anweisungen,<br />

wobei <strong>Windows</strong> versucht, das<br />

Problem selbstständig zu beheben.<br />

<strong>Windows</strong> XP: Die Fehlersuche mit<br />

Microsofts Fehlerberichterstattung<br />

Auch <strong>Windows</strong>-XP-Anwendern bietet<br />

<strong>die</strong> integrierte Fehlerberichterstattung<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, nach <strong>den</strong><br />

Ursachen eines Problems zu suchen.<br />

Nach einem schwerwiegen<strong>den</strong><br />

Computer- <strong>und</strong> Programmfehler<br />

meldet sich hier <strong>die</strong> OCA (Online<br />

Crash Analysis), <strong>die</strong> einen Fehlerbericht<br />

an Microsoft sen<strong>den</strong> will. Anhand<br />

der Informationen aus <strong>die</strong>sem<br />

Bericht kann Microsoft <strong>Probleme</strong><br />

mit dem Betriebssystem <strong>und</strong><br />

mit Programmen verfolgen <strong>und</strong> beheben.<br />

Die Crash-Dateien (Fehlerberichte)<br />

wer<strong>den</strong> online analysiert.<br />

Doch auch <strong>Sie</strong> können <strong>die</strong>se Informationen<br />

<strong>nutzen</strong>, um Hinweise auf<br />

<strong>die</strong> Ursachen des Problems zu bekommen.<br />

<strong>Sie</strong> fin<strong>den</strong> weitere Informationen<br />

zur OCA im Internet unter<br />

„http://www.microsoft.com/<br />

windows/reskits/webresources“.<br />

Abb. 8: Neu in <strong>Windows</strong> 7: Die automatische<br />

Behandlung von Computerproblemen<br />

Impressum<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong><br />

ISSN: 1860-9309<br />

Verlag: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn<br />

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen<br />

Vorstand: Helmut Graf<br />

Chefredakteur: Manfred Kratzl (verantwortlich), Inkofen<br />

Objektleitung: Monika Rohn, Bonn<br />

Lektorat: Birgit Volk, Bonn<br />

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Satz: Pospischil, Stadtbergen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubil<strong>den</strong>de, Schüler, Stu<strong>den</strong>ten, Trainees <strong>und</strong><br />

Volontäre erhalten <strong>gegen</strong> Nachweis 25 % Rabatt.<br />

Bezug: beim Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG<br />

<strong>und</strong> im gut sortierten Fachbuchhandel<br />

Adresse: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2-4, 53177 Bonn (Bad Godesberg),<br />

Großkun<strong>den</strong>postleitzahl: 53095<br />

Tel. 0228/9550190, Fax 0228/3696001 (Kun<strong>den</strong>service)<br />

Internet: http://www.windows-probleme.com<br />

Aktuelles Passwort: Internet<br />

E-Mail: redaktion@windows-probleme.com (Redaktion)<br />

info@computerwissen.de (Kun<strong>den</strong>service)<br />

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165<br />

Die Beiträge in „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ wur<strong>den</strong> mit <strong>So</strong>rgfalt recherchiert <strong>und</strong><br />

überprüft. <strong>Sie</strong> basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte <strong>und</strong><br />

unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische<br />

Auskünfte – ausgeschlossen.<br />

Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Copyright 2011 by VNR Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn, Warschau,<br />

Bukarest, Moskau, London, Manchester, Madrid, Johannesburg, Paris<br />

Aktuelles Passwort: Internet<br />

Seite 5 / Februar 2011


Wenn das Internet streikt: Ursachenforschung, Fehleranalyse <strong>und</strong><br />

Troubleshooting-Workshop: Schnellreparatur, damit <strong>Sie</strong> wieder ungehindert surfen können<br />

Internetverbindungsprobleme <strong>lösen</strong><br />

Bei Verbindungsproblemen <strong>und</strong><br />

anderen Fehlern reagiert der Internet<br />

Explorer mit Fehlermeldungen.<br />

Nicht immer liegt <strong>die</strong> Ursache beim<br />

Provider oder an einer fehlerhaften<br />

Verbindung. Bevor <strong>Sie</strong> daher zum<br />

Telefon greifen, um eine Störung<br />

zu mel<strong>den</strong>, oder alle Kabel auf<br />

mögliche Unterbrechungen absuchen,<br />

prüfen <strong>Sie</strong> zuerst Ihren<br />

Browser. Dies gilt insbesondere bei<br />

<strong>die</strong>sen Fehlermeldungen:<br />

Maßnahme<br />

Leeren<br />

<strong>Sie</strong> alle<br />

Zwischenspeicher.<br />

Prüfen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Verbindung<br />

zu Ihrem<br />

Internet<strong>die</strong>nstanbieter.<br />

Entfernen<br />

<strong>Sie</strong> das DFÜ-<br />

Netzwerk <strong>und</strong><br />

installieren<br />

<strong>Sie</strong> es neu.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Starten <strong>Sie</strong> Ihren Internet Explorer.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> im Menü „Extras“ auf „Internetoptionen“.<br />

3. Wählen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Befehl „Verlauf leeren“.<br />

4. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Dateien löschen“ <strong>und</strong> bestätigen <strong>Sie</strong> mit<br />

„OK“, um alle temporären Internetdateien zu löschen. Haben<br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Internet Explorer 6.0 im Einsatz, klicken <strong>Sie</strong> auch auf<br />

„Cookies löschen“.<br />

5. Wechseln <strong>Sie</strong> im Dialogfeld „Internetoptionen“ auf <strong>die</strong><br />

Registerkarte „Allgemein“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> anschließend<br />

auf „Einstellungen“. Wenn <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Internet Explorer 5.x<br />

verwen<strong>den</strong>, klicken <strong>Sie</strong> auf „Dateien anzeigen“, um <strong>die</strong><br />

Cookies manuell zu löschen.<br />

Abb. 9: Klicken <strong>Sie</strong> in allen Versionen<br />

des Internet Explorers auf „Objekte<br />

anzeigen“ <strong>und</strong> löschen <strong>Sie</strong> anschließend<br />

alle Objekte manuell.<br />

Kontrollieren <strong>Sie</strong>, ob <strong>die</strong> Verbindungseinstellungen für Ihren<br />

Internet Explorer korrekt sind:<br />

Vergewissern <strong>Sie</strong> sich, dass das Kontrollkästchen „Proxyserver<br />

verwen<strong>den</strong>“ deaktiviert ist, wenn <strong>Sie</strong> keinen Proxy-Server<br />

verwen<strong>den</strong>. Klicken <strong>Sie</strong> dazu im Internet Explorer auf<br />

„Extras“ <strong>und</strong> „Internetoptionen“ <strong>und</strong> öffnen <strong>Sie</strong><br />

anschließend <strong>die</strong> Registerkarte „Verbindungen“.<br />

Be<strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> ein LAN-Modem, ein DSL- oder Kabelmodem,<br />

klicken <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong> Registerkarte „Verbindungen“ <strong>und</strong> anschließend<br />

auf „LAN-Einstellungen“.<br />

Verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> ein DFÜ-Modem oder sind <strong>Sie</strong> ein Benutzer,<br />

<strong>die</strong> PPPoE (Point-to-Point Protocol over Ethernet) verwen<strong>den</strong>,<br />

klicken <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong> Registerkarte „Verbindungen“, auf<br />

<strong>die</strong> entsprechende Verbindung unter „DFÜ- <strong>und</strong> VPN-Einstellungen“<br />

<strong>und</strong> anschließend auf „Einstellungen“.<br />

Versuchen <strong>Sie</strong> es mit einer anderen Einwahlnummer für<br />

Ihren Provider.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> keine Verbindung herstellen können, entfernen<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Komponente „DFÜ-Netzwerk“ <strong>und</strong> installieren <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong>se neu.<br />

Bei einer Einwahl über „DFÜ-Netzwerk“ entfernen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>ses<br />

<strong>und</strong> installieren das DFÜ-Netzwerk erneut:<br />

1. In der „Systemsteuerung“ öffnen <strong>Sie</strong> „<strong>So</strong>ftware“, klicken<br />

auf <strong>die</strong> Registerkarte „<strong>Windows</strong> Setup“, wählen darin<br />

„Kommunikation“ <strong>und</strong> gehen auf „Details“.<br />

„Iexplore.exe“ hat einen Fehler<br />

verursacht <strong>und</strong> wird geschlossen.<br />

Fehler durch ungültige Seite.<br />

Die Suchseite konnte nicht geöffnet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die Webseite konnte nicht gefun<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die Seite kann nicht angezeigt wer<strong>den</strong>.<br />

DNS-Fehler.<br />

Die Fehlermeldung „,Iexplore.<br />

exe’ hat Fehler verursacht <strong>und</strong> wird<br />

Maßnahme<br />

Entfernen<br />

<strong>Sie</strong> Internet-<br />

<strong>So</strong>ftware<br />

von Fremdanbietern.<br />

Reparieren<br />

<strong>Sie</strong> Ihren<br />

Internet<br />

Explorer.<br />

geschlossen“ kann auch durch eine<br />

fehlerhafte Installation bzw. Konfiguration<br />

des Internet Explorers verursacht<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Wie <strong>Sie</strong> <strong>Probleme</strong> mit dem Internet<br />

Explorer beheben<br />

Erhalten <strong>Sie</strong> eine der oben angezeigten<br />

Fehlermeldungen, gehen<br />

<strong>Sie</strong> nach <strong>den</strong> Anleitungen der folgen<strong>den</strong><br />

Checkliste vor, um <strong>den</strong> Fehler<br />

zu beheben:<br />

Vorgehensweise<br />

2. Deaktivieren <strong>Sie</strong> das Kontrollkästchen „DFÜ-Netzwerk“ <strong>und</strong><br />

klicken <strong>Sie</strong> anschließend auf „Ja“, wenn eine Meldung angezeigt<br />

wird, dass andere Komponenten <strong>die</strong> Komponente<br />

„DFÜ-Netzwerk“ erfordern.<br />

3. Klicken <strong>Sie</strong> auf „OK“, bis <strong>Sie</strong> dazu aufgefordert wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong><br />

Computer neu zu starten.<br />

4. Wiederholen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Schritte 1 bis 3 nach dem Neustart<br />

von <strong>Windows</strong>, aktivieren <strong>Sie</strong> dabei jedoch in Schritt 3 das<br />

Kontrollkästchen „DFÜ-Netzwerk“.<br />

Haben <strong>Sie</strong> <strong>So</strong>ftware für das Internet installiert <strong>und</strong> es treten<br />

seitdem Verbindungsprobleme auf, so deinstallieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>se<br />

Programme wieder. Oft kommt es vor, dass <strong>die</strong>se Programme im<br />

Hintergr<strong>und</strong> installiert wer<strong>den</strong>. Meist handelt es sich dabei um<br />

Add-Ons, <strong>die</strong> im Internet Explorer fest integriert wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>So</strong>ftware für das Internet deinstallieren <strong>Sie</strong> über <strong>die</strong> „Systemsteuerung“<br />

<strong>und</strong> „<strong>So</strong>ftware“.<br />

Der Internet Explorer 6 verfügt über eine Add-On-Verwaltung,<br />

über <strong>die</strong> <strong>Sie</strong> eine Liste der Add-Ons anzeigen <strong>und</strong> steuern können.<br />

<strong>Das</strong> Service Pack 2 beinhaltet auch eine „Add-On-Absturzerkennung“.<br />

Der Internet Explorer versucht dabei, <strong>Abstürze</strong> zu erkennen,<br />

<strong>die</strong> auf Add-Ons zurückzuführen sind. <strong>So</strong>mit lassen sich fehlerhafte<br />

Add-Ons schneller erkennen <strong>und</strong> entfernen.<br />

Abb. 10: In der<br />

Add-On-Verwaltung<br />

deaktivieren<br />

<strong>Sie</strong> bei Bedarf einzelne<br />

Add-Ons.<br />

Die Versionen 5 <strong>und</strong> 6 des Internet Explorers verfügen über ein<br />

spezielles Reparaturprogramm, mit dem <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> IE wiederherstellen<br />

können:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Start“ <strong>und</strong> öffnen <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“<br />

das Objekt „<strong>So</strong>ftware“.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> auf „<strong>Windows</strong>-Komponenten hinzufügen/<br />

entfernen“ <strong>und</strong> im darauffolgen<strong>den</strong> Fenster auf<br />

„Internet Explorer“.<br />

3. Markieren <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Internet Explorer mit einem Häkchen <strong>und</strong><br />

klicken <strong>Sie</strong> auf „Weiter“. Anschließend können <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> IE<br />

neu installieren.<br />

Seite 6 / Februar 2011<br />

www.windows-probleme.com


Nie wieder <strong>Probleme</strong> mit Fehlercodes,<br />

wenn <strong>die</strong> Internetverbindung nicht<br />

funktioniert<br />

Bei vielen <strong>Probleme</strong>n mit einer Internetverbindung<br />

erhalten <strong>Sie</strong> einen Fehlercode<br />

mit einem kurzen Hinweis.<br />

Eine Beschreibung der häufigsten Fehler<br />

fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> in der folgen<strong>den</strong> Tabelle:<br />

Fehlercode<br />

720<br />

1068<br />

629,<br />

640,<br />

691<br />

oder<br />

734<br />

769<br />

Hinweis<br />

Der Verbindungsversuch<br />

ist fehlgeschlagen.<br />

Abhängigkeits<strong>die</strong>nst<br />

oder Abhängigkeitsgruppe<br />

konnte<br />

nicht gestartet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Unterschiedliche<br />

Fehlermeldungen.<br />

<strong>Das</strong> bestimmte<br />

Ziel ist nicht<br />

erreichbar.<br />

Beschreibung<br />

<strong>Das</strong> TCP/IP-Protokoll wurde vom<br />

DFÜ-Adapter getrennt oder durch<br />

das La<strong>den</strong> eines zweiten WAN-<br />

Miniport-IP-Gerätetreibers ist ein<br />

Konflikt entstan<strong>den</strong>.<br />

Die Lösung zu <strong>die</strong>sem Fehler können<br />

<strong>Sie</strong> weiter unten lesen.<br />

Erscheint der Fehler Nr. 1068 beim<br />

Versuch der gemeinsamen Nutzung<br />

einer Internetverbindung, so<br />

stellen <strong>Sie</strong> sicher, dass alle abhängigen<br />

Dienste gestartet wur<strong>den</strong>. Verwen<strong>den</strong><br />

<strong>Sie</strong> dazu das Systemkonfigurationsprogramm<br />

„MSCONFIG“.<br />

Diese Fehler treten dann auf, wenn<br />

– <strong>die</strong> Einstellungen für <strong>die</strong> DFÜ-<br />

Verbindung zu Ihrem Internet<strong>die</strong>nstanbieter<br />

fehlerhaft konfiguriert<br />

sind,<br />

– <strong>die</strong> Sicherheitsoption der DFÜ-<br />

Verbindung darauf konfiguriert<br />

ist, <strong>die</strong> Einstellung „Sicheres<br />

Kennwort ist erforderlich“ zu<br />

verwen<strong>den</strong>,<br />

– der PPP-Server (PPP = Pointto-Point-Protokoll)<br />

des Internet<strong>die</strong>nstanbieters<br />

nicht korrekt<br />

funktioniert,<br />

– <strong>Sie</strong> einen falschen Benutzernamen<br />

oder ein falsches Kennwort<br />

eingegeben haben.<br />

Eine Verbindung über PPPoE ist<br />

nicht möglich. Wahrscheinlich ist<br />

<strong>die</strong> Netzwerkkarte in Ihrem Computer<br />

nicht aktiviert bzw. durch <strong>die</strong><br />

Energieoptionen im Ruhestand.<br />

Fehlermeldungen beim<br />

DSL-Verbindungsaufbau<br />

DSL steht für <strong>den</strong> schnellen Zugang<br />

zum Internet. Leider können auch<br />

hier <strong>Probleme</strong> auftreten, <strong>die</strong> sich in<br />

Fehlercodes widerspiegeln. Die folgende<br />

Tabelle listet <strong>die</strong> wichtigsten<br />

DSL-Fehlercodes auf <strong>und</strong> zeigt Ihnen,<br />

welche Maßnahmen <strong>Sie</strong> da<strong>gegen</strong> ergreifen<br />

können:<br />

Fehler Meldung Bedeutung Lösung<br />

797<br />

619<br />

770<br />

633<br />

676<br />

678<br />

691<br />

772<br />

Anschluss<br />

wird bereits<br />

genutzt.<br />

Verbindung<br />

von Server<br />

beendet.<br />

Verbindung<br />

von Server<br />

beendet.<br />

Modem nicht<br />

eingerichtet.<br />

Leitung<br />

besetzt.<br />

Keine<br />

Antwort.<br />

Verbindung<br />

nicht hergestellt.<br />

Verbindung<br />

nicht hergestellt,<br />

Server nicht<br />

kompatibel.<br />

<strong>Windows</strong> 7: Schneller Zugriff auf <strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-Sidebar<br />

Die <strong>Windows</strong>-Sidebar fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> am rechten Rand des<br />

<strong>Windows</strong>-7-Desktops. Hier wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> Minianwendungen<br />

organisiert <strong>und</strong> <strong>Sie</strong> haben einen schnellen Zugriff<br />

darauf.<br />

Die Anzeige der <strong>Windows</strong>-Sidebar können <strong>Sie</strong> nach<br />

Ihren Vorstellungen gestalten: Entweder <strong>Sie</strong> erscheint<br />

stets im Vordergr<strong>und</strong> oder unterhalb maximierter<br />

Fenster. Die Minianwendungen können <strong>Sie</strong> aus der<br />

<strong>Windows</strong>-Sidebar auch an eine andere Stelle auf dem<br />

Desktop ziehen.<br />

Zur Verwaltung <strong>und</strong> Konfiguration der Sidebar klicken<br />

<strong>Sie</strong> mit der rechten Maustaste an eine freie Stelle auf<br />

T-DSL-Adapter ist<br />

bereits in<br />

Benutzung<br />

Server konnte<br />

keine PPP-Verbindung<br />

aufbauen<br />

Server konnte<br />

keine PPP-Verbindung<br />

aufbauen<br />

Treiberfehler<br />

oder falsche<br />

Konfiguration<br />

PPPoE-Verbindung<br />

bereits vorhan<strong>den</strong><br />

(von einem anderem<br />

PC)<br />

Server<br />

überlastet<br />

oder nicht<br />

verfügbar<br />

PPPoE-Verbindung<br />

hergestellt, aber<br />

keine PPP-<br />

Verbindung<br />

T-DSL-Server benutzt<br />

anderes<br />

PPPoE-Protokoll<br />

Später erneut<br />

versuchen<br />

Später erneut<br />

versuchen<br />

Später erneut<br />

versuchen<br />

Prüfen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Bindung des T-<br />

DSL-Protokolls<br />

mit der Netzwerkkarte,<br />

Fehler<br />

in Protokolldatei<br />

auswerten<br />

Been<strong>den</strong> <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> andere<br />

Verbindung<br />

Prüfen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Kabelverbindung<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Bindung<br />

des T-DSL-Protokolls<br />

mit der<br />

Netzwerkkarte<br />

Prüfen <strong>Sie</strong><br />

Benutzname<br />

<strong>und</strong> Passwort<br />

<strong>So</strong>ftware-Update<br />

erforderlich<br />

Profi-Tipp<br />

dem Desktop <strong>und</strong> wählen im Kontextmenü <strong>die</strong> Option<br />

„Minianwendungen“ aus. Es öffnet sich ein Fenster<br />

mit <strong>den</strong> zur Verfügung stehen<strong>den</strong> Minianwendungen.<br />

<strong>Sie</strong> können <strong>die</strong>se per Drag & Drop direkt in <strong>die</strong> Sidebar<br />

übernehmen. Dazu klicken <strong>Sie</strong> einfach mit der linken<br />

Maustaste auf <strong>die</strong> gewünschte Minianwendung, halten<br />

<strong>die</strong> linke Maustaste gedrückt <strong>und</strong> ziehen das Symbol an<br />

<strong>die</strong> gewünschte Position.<br />

Zusatz-Tipp:<br />

Es wer<strong>den</strong> ständig neue Minianwendungen entwickelt.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> auf „Weitere Minianwendungen online<br />

beziehen“, um zusätzliche Minianwendungen aus dem<br />

Internet herunterzula<strong>den</strong>.<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

Computerverwaltung<br />

oder Geräte-Manager<br />

kann nicht geöffnet<br />

wer<strong>den</strong><br />

Leser Harald K. aus Saarbrücken meldete<br />

unserer Redaktion folgendes Problem:<br />

Immer wenn er <strong>die</strong> Computerverwaltung<br />

oder <strong>den</strong> Geräte-Manager öffnet, erscheint<br />

folgende Fehlermeldung:<br />

Die Datei „C:\WINDOWS\<br />

system32\devmgmt.msc“ kann<br />

nicht geöffnet wer<strong>den</strong>.<br />

Möglicherweise ist <strong>die</strong> Datei<br />

nicht vorhan<strong>den</strong>, <strong>die</strong> MMC-<br />

Konsole beschädigt oder mit<br />

einer späteren Version von<br />

MMC erstellt.Es kann auch<br />

sein, dass <strong>Sie</strong> nicht über ausreichende<br />

Zugriffsrechte auf<br />

<strong>die</strong> Datei verfügen.<br />

Ursache für <strong>die</strong>ses Problem sind eine<br />

oder mehrere fehlende bzw. defekte DLL-<br />

Dateien, <strong>die</strong> von der Microsoft Management<br />

Console (MMC) verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

Zu <strong>die</strong>sen aus<strong>lösen</strong><strong>den</strong> DLL-Dateien gehören:<br />

● „Msxml.dll“<br />

● „Msxml2.dll“<br />

● „Msxml3.dll“<br />

Gehen <strong>Sie</strong> folgendermaßen vor, um <strong>die</strong>ses<br />

Problem zu <strong>lösen</strong>:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Start“, auf „Ausführen“<br />

<strong>und</strong> geben <strong>Sie</strong> „cmd“ ein.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> dann auf „OK“. In <strong>Windows</strong><br />

7/Vista geben <strong>Sie</strong> „cmd“<br />

direkt in <strong>die</strong> „Programme/Dateien<br />

durchsuchen“-Zeile ein <strong>und</strong> klicken<br />

„cmd.exe“ in der Ergebnisliste an.<br />

2. Geben <strong>Sie</strong> in der Eingabeaufforderung<br />

„cd %windir%\system32“ ein<br />

<strong>und</strong> drücken <strong>Sie</strong> anschließend Ü.<br />

3. Geben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> folgen<strong>den</strong> Befehle ein<br />

<strong>und</strong> drücken <strong>Sie</strong> nach jedem Befehl<br />

Ü:<br />

„Regsvr32 MSXML.dll“<br />

„regsvr32 Msxml2.dll“<br />

„regsvr32 Msxml3.dll“<br />

4. Geben <strong>Sie</strong> „exit“ ein <strong>und</strong> drücken <strong>Sie</strong><br />

Ü, um das Eingabeaufforderungsfenster<br />

zu schließen.<br />

5. Starten <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Computer neu.<br />

Aktuelles Passwort: Internet<br />

Seite 7 / Februar 2011


Troubleshooting-Workshop:<br />

Monitor-Fehlersuche leicht gemacht<br />

Bleibt der Monitor nach dem Einschalten<br />

schwarz, ist <strong>die</strong> Farbdarstellung<br />

schlecht oder es erscheint<br />

nur kurz <strong>die</strong> BIOS-Anzeige bzw. das<br />

Monitor-Herstellerlogo, muss der<br />

Monitor nicht unbedingt defekt<br />

sein. Mit <strong>die</strong>ser Checkliste können<br />

<strong>Sie</strong> mögliche Fehlerquellen eingrenzen<br />

<strong>und</strong> erfolgreich beheben:<br />

Symptom<br />

Kein Bild, Netz-LED ist aus<br />

Kein Bild, Netz-LED blinkt<br />

gelb<br />

Meldung „Signalkabel<br />

prüfen“ oder „Kein<br />

Videosignal“<br />

BIOS <strong>und</strong> Startbildschirm<br />

zur <strong>Windows</strong>-Anmeldung<br />

wer<strong>den</strong> angezeigt<br />

Kein Bild, <strong>die</strong> Stromversorgungsanzeige<br />

blinkt im Sekun<strong>den</strong>takt<br />

Bildschirmanzeige mit<br />

nur 16 Farben<br />

Anzeige<br />

„Unbekannter<br />

Monitor“<br />

Kein Ton<br />

Schlecht lesbare Anzeige<br />

Lösung<br />

Prüfen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Stromversorgung <strong>und</strong> kontrollieren <strong>Sie</strong>, ob der Netzstecker des Monitors korrekt in <strong>die</strong> Steckdose eingesteckt ist.<br />

Die Stromversorgung funktioniert. Prüfen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Kabelverbindung von der Grafikkarte des PCs zum Monitor <strong>und</strong> <strong>den</strong> verwendeten<br />

Anschluss. Neben dem 15-poligen D-SUB-Stecker gibt es noch HDMI-, DVI- <strong>und</strong> BNC-Anschlüsse. Um auf <strong>den</strong> richtigen Anschluss zu<br />

schalten, besitzen Monitore meist einen Schalter an der Front bzw. eine Einstellungsmöglichkeit im Menü (siehe Handbuch).<br />

Prüfen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Anschlussmodus. Wenn auf dem Bildschirm eine Fehlermeldung angezeigt wird, obwohl der Monitor mit einem<br />

HDMI- oder DVI-Kabel angeschlossen ist, überprüfen <strong>Sie</strong>, ob der Monitor auf analogen Modus eingestellt ist.<br />

Viele Monitore verfügen dazu über eine Taste „ /SOURCE“, mit der <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Eingangssignalquelle durch <strong>den</strong> Monitor noch einmal<br />

überprüfen <strong>und</strong> einstellen können.<br />

Wenn nach dem Einschalten das BIOS <strong>sowie</strong> das Logo des Monitorherstellers kurz angezeigt wer<strong>den</strong> <strong>und</strong> der Monitor erst nach der<br />

Anmeldung bei <strong>Windows</strong> schwarz wird, haben <strong>Sie</strong> eine zu hohe Auflösung für <strong>den</strong> Monitor eingestellt.<br />

Zur Korrektur starten <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> PC im abgesicherten Modus. Drücken <strong>Sie</strong> dazu nach dem Einschalten <strong>und</strong> der Anzeige der BIOS-<br />

Einstellungen <strong>die</strong> Taste (. Im Startmenü wählen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Abgesicherten Modus“.<br />

Unter XP öffnen <strong>Sie</strong> anschließend in der „Systemsteuerung“ <strong>die</strong> „Anzeige“. Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register „Einstellungen“ <strong>und</strong> ziehen<br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Schieberegler auf eine vom Monitor unterstützte Auflösung.<br />

Auch unter <strong>Windows</strong> 7/Vista öffnen <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“ <strong>die</strong> „Anzeige“. Anschließend klicken <strong>Sie</strong> in der linken Randleiste<br />

auf „Auflösung anpassen“ <strong>und</strong> ziehen im folgen<strong>den</strong> Fenster <strong>den</strong> Schieberegler auf eine vom Monitor unterstützte Auflösung.<br />

Der Monitor befindet sich im Stromsparmodus.<br />

Drücken <strong>Sie</strong> eine beliebige Taste auf der Tastatur, um <strong>den</strong> Monitor zu aktivieren <strong>und</strong> <strong>die</strong> Bildanzeige wiederherzustellen.<br />

Dieses Problem tritt meist nach dem Austausch der Grafikkarte auf oder wenn der Grafikkartentreiber aktualisiert wurde.<br />

Installieren <strong>Sie</strong> einen passen<strong>den</strong> Grafikkartentreiber. Stellen <strong>Sie</strong> anschließend <strong>die</strong> Auflösung <strong>und</strong> Farbtiefe mit <strong>den</strong> Befehlen<br />

„Systemsteuerung“, „Anzeige“ <strong>und</strong> „Einstellungen“ wieder richtig ein.<br />

Auch Monitore benötigen einen eigenen Treiber für eine ordnungsgemäße Funktion. Wenn der „PnP“-Standardmonitortreiber nicht<br />

funktioniert, installieren <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> vom Monitorhersteller bereitgestellten Treiber.<br />

Unter XP öffnen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> „Systemsteuerung“ <strong>und</strong> „Anzeige“. Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register „Einstellungen“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> auf<br />

„Erweitert“. Klicken <strong>Sie</strong> auf der Registerkarte „Monitor“ auf „Eigenschaften“ <strong>und</strong> wählen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Registerkarte „Treiber“. Klicken <strong>Sie</strong><br />

auf „Treiber aktualisieren...“ <strong>und</strong> folgen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Anweisungen zur Installation des Treibers.<br />

Unter <strong>Windows</strong> 7/Vista öffnen <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“ <strong>die</strong> „Anzeige“. Klicken <strong>Sie</strong> in der linken Randleiste auf „Anpassung“<br />

<strong>und</strong> dann auf „Anzeigeeinstellungen“. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Erweiterte Einstellungen...“, wechseln <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong> Registerkarte „Monitor“<br />

<strong>und</strong> öffnen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> „Eigenschaften“. Wenn <strong>die</strong> Schaltfläche „Eigenschaften“ deaktiviert ist, ist das Konfigurieren Ihres Monitors<br />

abgeschlossen. Der Monitor kann im Lieferzustand verwendet wer<strong>den</strong>. Andernfalls wechseln <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong> Registerkarte „Treiber“,<br />

klicken auf „Treiber aktualisieren...“ <strong>und</strong> folgen <strong>den</strong> Anweisungen zur Installation des Treibers.<br />

Achten <strong>Sie</strong> darauf, dass das Audiokabel fest mit dem Audioeingang Ihres Monitors <strong>und</strong> dem Audioausgang Ihrer <strong>So</strong><strong>und</strong>karte<br />

verbun<strong>den</strong> ist. Prüfen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> eingestellte Lautstärke.<br />

Überprüfen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Monitoreinstellungen: Anweisungen zum Einstellen von Kontrast <strong>und</strong> Helligkeit, Entmagnetisieren (Degauss) des<br />

Monitors <strong>und</strong> zum Monitor-Selbsttest fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> in der Monitordokumentation.<br />

Rücken <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Lautsprecher oder andere externe Stromquellen wie Lüfter, Leuchtstoffröhren, Halogenlampen in der Nähe des Monitors<br />

vom Monitor ab. Diese können sich störend, beispielsweise durch Flackern des Bildes, auf <strong>die</strong> Bildschirmdarstellung auswirken.<br />

Passen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Anzeigeeinstellungen unter <strong>Windows</strong> an:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong> „Start“, dann auf „Systemsteuerung“ <strong>und</strong> anschließend auf „Darstellung <strong>und</strong> Designs“.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Anzeige“ <strong>und</strong> anschließend auf <strong>die</strong> Registerkarte „Einstellungen“.<br />

3. Probieren <strong>Sie</strong> verschie<strong>den</strong>e Einstellungen für Bildschirmauflösung <strong>und</strong> Farbqualität aus.<br />

Seite 8 / Februar 2011<br />

www.windows-probleme.com


Thema: <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“ <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler • Fachverlag für Computerwissen<br />

In <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong><br />

für <strong>Sie</strong><br />

zusammengestellt<br />

Treiberfehler als Ursache für viele<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> . . . . . . . . . . . . . .1<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager<br />

. . . . . . . . . . . . . .2<br />

Wie <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> ersten Treibertest<br />

auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

<strong>So</strong> <strong>lösen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Probleme</strong> mit dem<br />

Treiberüberprüfungs-Manager . . . . . . . .3<br />

Auswertung <strong>und</strong> Analyse:<br />

Die Überprüfungsaktionen<br />

im Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Was <strong>die</strong> Überprüfungstypen<br />

genau bedeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Der Treiberüberprüfungs-<br />

Manager als Befehlszeilenschnittstelle<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Treiberfehler lässt <strong>Windows</strong><br />

permanent neu starten . . . . . . . . . .5<br />

Der Trick mit der Parallelinstallation . . . .5<br />

Mit neuen Treibern zu einem<br />

stabilen <strong>und</strong> schnellen System . . . .6<br />

<strong>So</strong> fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> aktuelle Treiberversion<br />

einer Komponente heraus . . . . . . . . . . . .6<br />

Installieren von Treibern<br />

<strong>und</strong> Fein-Tuning . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Automatisches Treiber-Update mit<br />

„Driver Genius“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

<strong>So</strong> aktualisieren <strong>Sie</strong> einen Treiber<br />

über <strong>den</strong> Geräte-Manager . . . . . . . . . . . .7<br />

<strong>So</strong>nderfälle: Grafikkarten<br />

<strong>und</strong> Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Aus dem<br />

Download-Bereich:<br />

Alle Patches, Bugfixes <strong>und</strong> Service Packs<br />

zur <strong>Ausgabe</strong> zum <strong>So</strong>fort-Download auf<br />

www.windows-probleme.com<br />

Thema des Monats: <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong><br />

„Verifier“, <strong>die</strong> Geheimwaffe <strong>gegen</strong><br />

<strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler<br />

Treiberprobleme <strong>lösen</strong> mit dem<br />

Treiberüberprüfungs-Manager<br />

Kaum ein <strong>Windows</strong>-Thema wird so<br />

ausgiebig diskutiert wie <strong>die</strong> Treiber.<br />

Denn Treiber sind verantwortlich für<br />

<strong>unerklärliche</strong> Systemabstürze, schaffen<br />

andererseits aber auch eine bessere<br />

Performance – sofern <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> richtige<br />

<strong>und</strong> aktuellste Version installiert<br />

haben.<br />

Wenn ein Treiber <strong>Probleme</strong> bereitet,<br />

reagiert <strong>Windows</strong> sehr empfindlich.<br />

„Die Anwendung reagiert nicht<br />

mehr“, „<strong>STOP</strong>-Fehler“ oder „Schwerer<br />

Ausnahmefehler“ gehören zu <strong>den</strong> Fehlermeldungen,<br />

<strong>die</strong> aufgr<strong>und</strong> falscher<br />

■ „Verifier“: Der Treiberüberprüfungs-Manager<br />

■ Automatisches Treiber-Update mit „Driver Genius“<br />

■ Wichtige Treiberquellen im Internet<br />

■ Treiber-Updates leicht gemacht<br />

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24-Stun<strong>den</strong>-Redaktions-Hotline per E-Mail: redaktion@windows-probleme.com<br />

Treiber oder Einstellungen auftreten<br />

können. Doch wer vermutet hinter<br />

<strong>die</strong>sen Meldungen schon einen fehlerhaften<br />

Treiber. Und wenn man es doch<br />

tut: Um welchen Treiber handelt es<br />

sich?<br />

Lesen <strong>Sie</strong> in <strong>die</strong>sem <strong>Themen</strong>special<br />

deshalb, wie <strong>Sie</strong> mithilfe des Treiberüberprüfungs-Managers<br />

„Verifier“ alle<br />

installierten Treiber auf Ihrem System<br />

überprüfen, <strong>die</strong> Stabilität <strong>und</strong> <strong>die</strong> Zuverlässigkeit<br />

von <strong>Windows</strong> verbessern<br />

<strong>und</strong> das Tool zur Fehlerbehandlung<br />

bei Treiberproblemen verwen<strong>den</strong>.<br />

Treiberfehler als Ursache für viele<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong><br />

Treiber erfüllen eine wichtige Aufgabe:<br />

<strong>Sie</strong> transferieren Befehle zwischen<br />

der Hardware <strong>und</strong> dem Betriebssystem<br />

<strong>Windows</strong>, <strong>und</strong> zwar in beide<br />

Richtungen. Jede Hardware-Komponente<br />

verfügt über einen eigenen Treiber,<br />

der in <strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-Treiberbibliothek<br />

eingebun<strong>den</strong> wird. Benötigt<br />

<strong>Windows</strong> beispielsweise Daten, <strong>die</strong><br />

von einer Hardware-Komponente erfasst<br />

wur<strong>den</strong>, so übermittelt der Treiber<br />

<strong>die</strong>se Daten in geeigneter Form an<br />

das Betriebssystem.<br />

Wenn aber ein fehlerhafter Treiber<br />

im System steckt, stürzt jede <strong>Windows</strong>-Version<br />

gna<strong>den</strong>los ab. <strong>So</strong>fern <strong>die</strong><br />

Fehlermeldung auf <strong>den</strong> Treiber hinweist,<br />

können <strong>Sie</strong> das Problem schnell<br />

<strong>lösen</strong>: <strong>Sie</strong> besorgen sich über das Internet<br />

einen neuen Treiber <strong>und</strong> installieren<br />

<strong>die</strong>sen mithilfe des beigefügten<br />

Aktuelles<br />

Passwort:<br />

Internet


Installationsprogramms oder über<br />

<strong>den</strong> Geräte-Manager.<br />

Es gibt jedoch auch Fehlermeldungen,<br />

in <strong>den</strong>en nichts von einem<br />

Treiber als Ursache steht, <strong>die</strong> aber<br />

<strong>den</strong>noch durch einen fehlerhaften<br />

oder fehlen<strong>den</strong> Treiber ausgelöst<br />

wur<strong>den</strong>. Dazu gehören <strong>STOP</strong>-Fehler.<br />

Die häufigsten <strong>STOP</strong>-Fehler fin<strong>den</strong><br />

<strong>Sie</strong> nachstehend aufgelistet:<br />

„IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL<br />

0xA!“<br />

„PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_<br />

AREA 0x50“<br />

„ATTEMPTED_WRITE_TO_READ-<br />

ONLY_MEMORY 0xBE“<br />

„SPECIAL_POOL_DETECTED_<br />

MEMORY_CORRUPTION 0xC1“<br />

„DRIVER_VERIFIER_DETECTED_<br />

VIOLATION 0xC4“<br />

„DRIVER_CAUGHT_MODIFYING<br />

_FREED_POOL 0xC6“<br />

„TIMER_OR_DPC_INVALID<br />

0xC7“<br />

„DRIVER_VERIFIER_IOMANA-<br />

GER_VIOLATION 0xC9“<br />

Wenn <strong>Sie</strong> als Ursache für einen<br />

<strong>STOP</strong>-Fehler oder einen mysteriösen<br />

Absturz einen Treiber vermuten,<br />

so können <strong>Sie</strong> mit einem in<br />

<strong>Windows</strong> integrierten Tool alle installierten<br />

Treiber überprüfen <strong>und</strong><br />

so fehlerhafte Treiber ausfindig<br />

machen. Der sogenannte „Treiberüberprüfungs-Manager“<br />

mit dem<br />

Dateinamen „Verifier.exe“ ist in<br />

<strong>Windows</strong> XP, Vista <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> 7<br />

enthalten.<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong><br />

Treiberüberprüfungs-Manager<br />

Um <strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager<br />

aufzurufen, klicken <strong>Sie</strong><br />

in <strong>Windows</strong> XP auf „Start“ <strong>und</strong><br />

geben <strong>den</strong> Befehl „verifier“ in<br />

<strong>die</strong> „Ausführen“-Zeile ein,<br />

in <strong>Windows</strong> 7/Vista auf „Start“,<br />

geben <strong>den</strong> Befehl „verifier“ in<br />

<strong>die</strong> „Programme/Dateien durchsuchen“-Zeile<br />

ein <strong>und</strong> klicken<br />

in der Ergebnisliste auf „verifier.exe“.<br />

Der „Verifier“ startet mit einem<br />

Assistenten, der Ihnen verschie<strong>den</strong>e<br />

Auswahloptionen anbietet.<br />

Nach Festlegung der Optionen<br />

führt das Tool einen Neustart aus<br />

<strong>und</strong> beginnt mit der Analyse der<br />

Treiber.<br />

Abb. 1: Ein Assistent unterstützt <strong>Sie</strong> bei der Treiberüberprüfung.<br />

Im ersten Schritt des Assistenten<br />

markieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Aufgabe des Managers.<br />

Es empfiehlt sich, hier<br />

„Standardeinstellungen erstellen“<br />

zu wählen. Zur Auswahl stehen<br />

auch noch andere Optionen, <strong>die</strong><br />

aber hauptsächlich für Programmierer<br />

<strong>und</strong> Entwickler von Interesse<br />

sind. Nach Ihrer Auswahl klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf „Weiter“.<br />

Im zweiten Schritt wählen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Treiber aus, <strong>die</strong> <strong>Sie</strong> testen wollen.<br />

Vermuten <strong>Sie</strong> eine bestimmte Treiberart,<br />

z. B. einen nicht signierten<br />

Treiber, so markieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> entsprechende<br />

Option.<br />

Abb. 2: <strong>So</strong> bestimmen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Treiberart, <strong>die</strong> überprüft<br />

wer<strong>den</strong> soll.<br />

Den Treiberüberprüfungs-Manager<br />

können <strong>Sie</strong> beliebig oft ausführen.<br />

Bringt der erste Test mit der<br />

Option „Nicht signierte Treiber automatisch<br />

wählen“ kein Ergebnis,<br />

starten <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“ erneut<br />

<strong>und</strong> markieren <strong>die</strong> nächste Option.<br />

<strong>So</strong> prüfen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Treiberarten der<br />

Reihe nach durch.<br />

Abb. 3: Die Analysevorbereitungen sind beendet.<br />

Starten <strong>Sie</strong> nun Ihren PC neu<br />

<strong>und</strong> je nach gewählter Treiberart<br />

erscheinen <strong>die</strong> zu prüfen<strong>den</strong> Treiber<br />

in der Liste.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Treiberfehler mit dem „Verifier“ aufspüren <strong>und</strong> mit neuen Treibern <strong>die</strong> Leistung <strong>und</strong><br />

Stabilität Ihres <strong>Windows</strong> erhöhen<br />

Ohne Treiber funktioniert kein PC <strong>und</strong> kein <strong>Windows</strong> – aber es müssen <strong>die</strong> richtigen<br />

Treiber sein. Denn nur ein guter Treiber sorgt für maximale Leistung, ein fehlerhafter<br />

hin<strong>gegen</strong> verursacht <strong>Probleme</strong>. Die Hersteller entwickeln ständig neue Treiber, aber<br />

<strong>die</strong> Installation hat nach wie vor ihre Tücken. In <strong>die</strong>sem <strong>Themen</strong>special stellen wir<br />

Ihnen <strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager „Verifier.exe“ vor, der fehlerhafte Treiber ermittelt,<br />

<strong>und</strong> zeigen Ihnen, wie <strong>Sie</strong> neue Treiber erfolgreich installieren.<br />

Manfred Kratzl, Chefredakteur<br />

PS: Beachten <strong>Sie</strong> bitte das Kennwort für <strong>den</strong> Zugangsbereich zu<br />

http://www.windows-probleme.com. Es lautet für <strong>die</strong>se <strong>Ausgabe</strong> wie folgt: Internet<br />

Seite 2 / <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, <strong>die</strong> Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler


Wie <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> ersten Treibertest<br />

auswerten<br />

Haben <strong>Sie</strong> Ihren PC neu gestartet,<br />

führen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager<br />

„Verifier“ erneut aus<br />

<strong>und</strong> erhalten dadurch <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

des Tests. Im ersten Fenster<br />

markieren <strong>Sie</strong> dann <strong>die</strong> Option „Informationen<br />

über verifizierte Treiber<br />

anzeigen“ <strong>und</strong> klicken auf<br />

„Weiter“.<br />

Es folgt ein zweigesteiltes Fenster<br />

mit <strong>den</strong> zu überprüfen<strong>den</strong> Einstellungen<br />

in der linken Fensterhälfte<br />

<strong>und</strong> <strong>den</strong> zu überprüfen<strong>den</strong> Treibern<br />

in der rechten Bildschirmhälfte.<br />

sich auf <strong>den</strong> von Ihnen im vorherigen<br />

Schritt gewählten Treiber <strong>und</strong><br />

Überprüfungstyp beziehen. Die angezeigten<br />

Daten können nur von<br />

Profis ausgewertet wer<strong>den</strong>, doch<br />

achten <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong> Leistungsindikatoren<br />

mit Fehlerhinweisen, wie<br />

z. B. „Fehlgeschlagene Poolzuweisungen“.<br />

<strong>So</strong>llten hier Werte ausgegeben<br />

wer<strong>den</strong>, <strong>die</strong> größer als null<br />

sind, ist der Treiber fehlerhaft.<br />

Mit einem Klick auf „Weiter“ gelangen<br />

<strong>Sie</strong> zum Fenster mit <strong>den</strong><br />

Leistungsindikatoren für je<strong>den</strong><br />

überprüften Treiber. Stellen <strong>Sie</strong><br />

hier <strong>den</strong> Treiber ein, dessen Leistungsindikatoren<br />

<strong>Sie</strong> beobachten<br />

wollen. Die Ergebnisse des Tests<br />

wer<strong>den</strong> in Echtzeit angezeigt.<br />

„Verifier“ im abgesicherten Modus.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> dazu folgendermaßen<br />

vor:<br />

Achten <strong>Sie</strong> beim Start auf<br />

<strong>die</strong> Meldung „Problembehandlung<br />

<strong>und</strong> erweiterte Startoptionen: (-<br />

Taste drücken“. <strong>So</strong>bald <strong>die</strong>se Meldung<br />

erscheint, drücken <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

(-Taste <strong>und</strong> gelangen damit<br />

zu <strong>den</strong> erweiterten <strong>Windows</strong>-XP-<br />

Startoptionen. <strong>So</strong>bald <strong>die</strong> BIOS-Meldung<br />

nach dem Einschalten verschwindet,<br />

können <strong>Sie</strong> auch mehrfach<br />

hintereinander <strong>die</strong> Taste (<br />

drücken, um <strong>den</strong> Zeitpunkt nicht<br />

zu verpassen.<br />

Je nach Problemart können <strong>Sie</strong><br />

in <strong>den</strong> erweiterten Startoptionen<br />

verschie<strong>den</strong>e Varianten des abgesicherten<br />

Modus wählen:<br />

Abb. 4: <strong>So</strong> testen <strong>Sie</strong> je<strong>den</strong> einzelnen gela<strong>den</strong>en<br />

Treiber.<br />

Markieren <strong>Sie</strong> auf der linken<br />

Seite <strong>den</strong> „Überprüfungstyp“. Achten<br />

<strong>Sie</strong> darauf, dass <strong>die</strong>ser auch aktiviert<br />

ist (auf „Ja“ steht).<br />

Markieren <strong>Sie</strong> auf der rechten<br />

Seite <strong>den</strong> gewünschten Treiber <strong>und</strong><br />

klicken <strong>Sie</strong> auf „Weiter“.<br />

Mit „Ändern“ können <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Überprüfungstypen aktivieren bzw.<br />

deaktivieren.<br />

Im rechten Fenster „Treiber“<br />

wird auch der Treiberstatus angezeigt,<br />

wobei folgende Stati möglich<br />

sind:<br />

Status<br />

Gela<strong>den</strong><br />

Entla<strong>den</strong><br />

Nie<br />

gela<strong>den</strong><br />

Beschreibung<br />

Der Treiber ist gela<strong>den</strong> <strong>und</strong> wird überprüft.<br />

Der Treiber ist zurzeit nicht gela<strong>den</strong>, wurde<br />

jedoch mindestens einmal seit dem letzten<br />

Neustart des Computers gela<strong>den</strong>.<br />

Dieser Treiber wurde noch nie gela<strong>den</strong>. Dieser<br />

Status kann ein Hinweis darauf sein,<br />

dass der Treiber beschädigt ist oder ein Treibername<br />

angegeben wurde, der im System<br />

nicht existiert.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> auf „Weiter“ <strong>und</strong> <strong>Sie</strong><br />

gelangen in das Fenster mit <strong>den</strong><br />

globalen Leistungsindikatoren, <strong>die</strong><br />

Abb. 5: Die Anzeige der Zähler für je<strong>den</strong> überprüften<br />

Treiber<br />

Wichtig: Nach dem Neustart <strong>und</strong><br />

dem erneuten Aufruf von „Verifier.exe“<br />

läuft <strong>die</strong> Treiberüberprüfung<br />

permanent im Hintergr<strong>und</strong>.<br />

Dies kostet Ressourcen<br />

<strong>und</strong> kann andere Anwendungen<br />

beinträchtigen. Wenn <strong>Sie</strong> <strong>den</strong><br />

Treiberüberprüfungs-Manager<br />

nicht mehr benötigen, so been<strong>den</strong><br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong>sen bei XP über „Start“<br />

<strong>und</strong> „Ausführen“ mit dem Befehl<br />

„verifier.exe /reset“. In <strong>Windows</strong><br />

7/Vista geben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>sen Befehl<br />

direkt in <strong>die</strong> „Programme/Dateien<br />

durchsuchen“-Zeile ein.<br />

<strong>So</strong> <strong>lösen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Probleme</strong> mit dem<br />

Treiberüberprüfungs-Manager<br />

Nicht immer läuft der Treiberüberprüfungs-Manager<br />

fehlerfrei. Es<br />

kann vorkommen, dass beim Neustart<br />

des PCs ein <strong>STOP</strong>-Fehler auftritt,<br />

der durch <strong>den</strong> „Verifier“ verursacht<br />

wurde. In <strong>die</strong>sem Fall starten<br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> PC neu <strong>und</strong> been<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />

Erweiterte <strong>Windows</strong>-<br />

Startoptionen<br />

Wählen <strong>Sie</strong> eine Option aus:<br />

Abgesicherter Modus<br />

Abgesicherter Modus mit<br />

Netzwerktreibern<br />

Abgesicherter Modus mit<br />

Eingabeaufforderung<br />

Startprotokollierung aktivieren<br />

VGA-Modus aktivieren<br />

Letzte als funktionierend<br />

bekannte Konfiguration<br />

Verzeichnis<strong>die</strong>nstwiederherstellung<br />

(<strong>Windows</strong>-<br />

Domänencontroller<br />

...Debug-Modus<br />

<strong>Windows</strong> normal starten<br />

Neustarten<br />

Zum Betriebssystem<br />

zurückkehren<br />

Verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> ↑ <strong>und</strong> ↓, um<br />

einen Eintrag zu markieren.<br />

Been<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> nun <strong>den</strong> „Verifier“.<br />

In XP erledigen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>s über „Start“<br />

<strong>und</strong> „Ausführen“ mit dem Befehl<br />

„verifier.exe /reset“. In <strong>Windows</strong><br />

7/Vista geben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>sen Befehl direkt<br />

in <strong>die</strong> „Programme/Dateien<br />

durchsuchen“-Zeile ein.<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, <strong>die</strong> Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler / Seite 3


Auswertung <strong>und</strong> Analyse:<br />

Die Überprüfungsaktionen im Detail<br />

Die Treiberüberprüfung nutzt<br />

folgende Funktionen, um <strong>die</strong> Belastbarkeit<br />

<strong>und</strong> Fehleranfälligkeit<br />

eines Treibers zu untersuchen:<br />

Der Test „Poolzuweisungen“<br />

versucht, alle Pool-Zuweisungen<br />

für einen Treiber aus dem<br />

speziellen Pool vorzunehmen,<br />

statt <strong>die</strong> Pool-Zuweisungen mit<br />

dem Rest des Systems zu teilen.<br />

Dadurch sind <strong>die</strong> Zuweisungen<br />

<strong>die</strong>ses Treibers isoliert <strong>und</strong><br />

durch Berechtigungen des Typs<br />

„Kein Zugriff“ gebun<strong>den</strong>. <strong>Das</strong><br />

kann Auswirkungen auf <strong>die</strong> Stabilität<br />

Ihres Systems haben,<br />

<strong>den</strong>n dem Treiber wird mehr<br />

als sein eigentlicher Anteil am<br />

Pool zugewiesen.<br />

Mithilfe von extremem Speicherdruck<br />

können <strong>Sie</strong> zeitweise<br />

auftretende <strong>Probleme</strong>, verursacht<br />

durch einen Treiber, erkennen<br />

<strong>und</strong> deren Ursache isolieren.<br />

Andere Treiber sind davon<br />

nicht betroffen. Hierzu instruieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Speicherverwaltung,<br />

<strong>die</strong> gesamten auslagerungsfähigen<br />

Codes <strong>und</strong> Daten<br />

des Treibers <strong>sowie</strong> <strong>die</strong> ausgelagerten<br />

Codes, Pools <strong>und</strong> Daten<br />

des Systems ungültig zu setzen.<br />

Dadurch können <strong>Sie</strong> einen Treiber<br />

erkennen, der fälschlicherweise<br />

mit Spin Locks arbeitet<br />

oder IRQL-Erhöhungen vornimmt<br />

<strong>und</strong> dann Zugriff auf<br />

ausgelagerten Code oder ausgelagerte<br />

Daten erhält.<br />

Alle vom Treiber getätigten<br />

Spin-Lock-, IRQL- <strong>und</strong> Pool-Zuweisungsaufrufe<br />

verursachen<br />

automatisch eine Parametervali<strong>die</strong>rung,<br />

wobei alle dafür erforderlichen<br />

Bedingungen<br />

überprüft wer<strong>den</strong>.<br />

Pool-Zuweisungen, <strong>die</strong> von dem<br />

Treiber nicht mit „MUST_SUC-<br />

CEED“ gekennzeichnet sind,<br />

können nach dem Zufallsprinzip<br />

fehlschlagen. Damit wird sichergestellt,<br />

dass der Treiber Situationen<br />

bewältigen kann, in<br />

<strong>den</strong>en nur wenig Speicher zur<br />

Verfügung steht.<br />

Jeder frei zu machende Pool<br />

wird überprüft, um sicherzustellen,<br />

dass sich in <strong>den</strong> Pool-Zuweisungen<br />

keine ausstehen<strong>den</strong><br />

Zeitgeber befin<strong>den</strong>, da Systemabstürze<br />

in <strong>die</strong>sen Fällen nur<br />

sehr schwer zu verfolgen wären.<br />

Alle Pool-Zuweisungen des Treibers<br />

wer<strong>den</strong> automatisch verfolgt.<br />

Zum Zeitpunkt des Entla<strong>den</strong>s<br />

eines Treibers erfolgt eine<br />

Fehlerprüfung, falls irgendeine<br />

der Zuweisungen nicht frei gemacht<br />

wird.<br />

Die Treiberentladungsprüfung<br />

wird durchgeführt, um Treiber<br />

zu i<strong>den</strong>tifizieren, welche <strong>die</strong> in<br />

Anspruch genommenen Ressourcen<br />

nicht wieder frei machen<br />

(was <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit<br />

einer Systemfehlerprüfung<br />

kurz nach dem Entla<strong>den</strong> des<br />

Status<br />

Spezieller Pool<br />

Pool-Nachverfolgung<br />

IRQL-Überprüfung<br />

E/A-Überprüfung<br />

Deadlock-Erkennung<br />

DMA-Überprüfung<br />

Sicherheitsüberprüfung<br />

Ausstehende E/A-Anforderungen<br />

erzwingen<br />

Simulierung<br />

geringer<br />

Ressourcen<br />

IRP-Protokollierung<br />

<strong>So</strong>nstige<br />

Prüfungen<br />

Beschreibung<br />

Treibers erhöht). Zu <strong>den</strong> Ressourcen,<br />

<strong>die</strong> ein Treiber möglicherweise<br />

nicht freigibt, zählen<br />

Look-Aside-Listen, ausstehende<br />

Deferred Procedure Calls<br />

(DPCs), Arbeits-Threads, Warteschlangen,<br />

Zeitgeber <strong>und</strong> sonstige<br />

Ressourcen.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> das E/A-Überprüfungskennzeichen<br />

mit dem<br />

Überprüfungs-Manager oder<br />

dem Registrierungsschlüssel<br />

„VerifyDriverLevel“ aktivieren,<br />

wer<strong>den</strong> diverse E/A-Manager-<br />

Überprüfungen ausgelöst.<br />

Was <strong>die</strong> Überprüfungstypen genau<br />

bedeuten<br />

Nachfolgend fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> eine Beschreibung<br />

der Überprüfungstypen,<br />

<strong>die</strong> der Treiberüberprüfungs-<br />

Manager für seine Tests verwendet:<br />

<strong>Das</strong> Betriebssystem legt <strong>den</strong> Speicher des entsprechen<strong>den</strong> Treibers an eine Position, <strong>die</strong> von<br />

ungenutzten Speicherbereichen umgeben ist. Wenn der Treiber seinen ihm zugewiesenen<br />

Speicherbereich verlässt, kann <strong>Windows</strong> das Problem sofort erkennen <strong>und</strong> daraus einen Blue<br />

Screen erzeugen, der direkt auf <strong>die</strong> defekte Komponente verweist.<br />

<strong>Das</strong> System prüft bei <strong>die</strong>ser Option auf Speicher, der von dem Kernel-Modul reserviert, jedoch<br />

nie wieder freigegeben wurde. Ein solches erkanntes „Speicherleck“ (Memory Leak) wird durch<br />

<strong>die</strong> Pool-Nachverfolgung aufgedeckt <strong>und</strong> das verursachende Modul wird i<strong>den</strong>tifiziert.<br />

Anschließend erzwingt das System einen Blue Screen.<br />

Diese Einstellung prüft, ob ein Treiber versucht, auf Speicherbereiche zuzugreifen, <strong>die</strong> als „auslagerbar“<br />

gekennzeichnet <strong>und</strong> damit nicht mehr vertrauenswürdig sind. <strong>So</strong>lche Bereiche sind<br />

eine häufige Quelle mysteriöser Fehler.<br />

Bei <strong>die</strong>ser Option wer<strong>den</strong> spezielle E/A-Verletzungen (Eingabe/<strong>Ausgabe</strong>) festgestellt <strong>und</strong> in<br />

einem Blue Screen angezeigt<br />

Ein Deadlock entsteht immer dann, wenn zwei oder mehr Threads versuchen, auf eine Ressource<br />

zuzugreifen. Dies löst einen Konflikt aus. Häufige Ursache: Zwei Threads wollen auf eine<br />

Ressource zugreifen, <strong>die</strong> aber jeweils vom anderen Thread bereits benutzt wird.<br />

DMA steht für Direct Memory Access, ein Zugriffsverfahren für externe Geräte, bei <strong>den</strong>en <strong>die</strong><br />

Datenübertragung nicht durch <strong>den</strong> zentralen Prozessor erledigt ist, sondern durch einen kleinen<br />

speziellen Prozessor namens DMA-Controller.<br />

Es wird sichergestellt, dass Gerätetreiber für jene Objekte, <strong>die</strong> sie als Schnittstelle zu Anwendungen<br />

verwen<strong>den</strong>, sichere Berechtigungen festlegen.<br />

Die Sicherheit eines Treibers wird bei asynchronen E/A-Vorgängen getestet, <strong>die</strong> nicht erst nach<br />

einer Verzögerung, sondern sofort abgeschlossen wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Betriebssystem simuliert für <strong>den</strong> Treiber eine Umgebung, in der es kaum noch freien Speicherplatz<br />

gibt. Damit soll getestet wer<strong>den</strong>, inwieweit <strong>die</strong> Kernel-Anwendung in der Lage ist,<br />

mit knappen Speicherbedingungen umzugehen. Diese Option sollte eher spärlich aktiviert<br />

wer<strong>den</strong>, da sie das System stark verlangsamt.<br />

Protokolliert <strong>die</strong> IRP-Ausnutzung <strong>und</strong> legt <strong>die</strong> Ergebnisse in einer WMI-Datei an. Diese können<br />

<strong>Sie</strong> mit dem „DC2WMIParser“ in eine Textdatei konvertieren.<br />

Es wird nach Treibern gesucht, <strong>die</strong> fälschlicherweise gerade verwendete Ressourcen freisetzen,<br />

WMI-Registrierungs-APIs (<strong>Windows</strong> Management Instrumentation, <strong>Windows</strong>-Verwaltungsinstrumentation)<br />

falsch verwen<strong>den</strong> <strong>und</strong> Ressourcen-Handles verlieren.<br />

Seite 4 / <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, <strong>die</strong> Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler


Der Treiberüberprüfungs-Manager als<br />

Befehlszeilenschnittstelle<br />

Profis arbeiten lieber mit der Eingabeaufforderung<br />

als mit der grafischen<br />

Oberfläche, <strong>den</strong>n mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Parametern können <strong>Sie</strong><br />

<strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager<br />

Parameter<br />

verifier.exe<br />

/flags Wert<br />

<br />

Beschreibung<br />

Legt einen Dezimalwert für <strong>die</strong> Treiberüberprüfungs-Flags<br />

<strong>und</strong> eventuell<br />

auch <strong>die</strong> Ebene für <strong>die</strong> E/A-Überprüfung<br />

fest.<br />

Ersetzen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Parameter „Wert“<br />

durch einen der folgen<strong>den</strong> Bit-Werte<br />

für <strong>die</strong> Überprüfung:<br />

„0“ - Spezielle Pool-Überprüfung<br />

„1“ - Erzwungene IRQL-Überprüfung<br />

„2“ - Simulation unzureichender<br />

Ressourcen<br />

„3“ - Poolnachverfolgung<br />

„4“ - E/A-Überprüfung<br />

<strong>Sie</strong> schalten <strong>den</strong> PC ein, der PC bootet<br />

scheinbar normal, doch der<br />

schwarze Startbildschirm wird nur<br />

kurz angezeigt <strong>und</strong> Ihr Computer<br />

startet immer wieder neu. Eine<br />

Fehleranalyse ist schwierig, da <strong>Sie</strong><br />

weder <strong>die</strong> Ereignisprotokolle einsehen<br />

können noch eine Fehlermeldung<br />

am Bildschirm erhalten.<br />

Auch <strong>die</strong>ses Verhalten kann<br />

durch einen fehlerhaften Treiber<br />

verursacht wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n ein schwerer<br />

Systemfehler (<strong>STOP</strong>-Fehler) unterbricht<br />

<strong>den</strong> Systemstart. Wenn<br />

Ihre Systemkonfiguration falsch<br />

eingestellt ist, wird automatisch<br />

ein Neustart ausgeführt. Der Neustart<br />

erfolgt in der Regel aber so<br />

schnell, dass <strong>Sie</strong> eine mögliche<br />

(<strong>STOP</strong>-)Fehlermeldung gar nicht erkennen<br />

können. Beim nächsten<br />

Start tritt der Fehler wieder auf <strong>und</strong><br />

das System startet neu usw. – eine<br />

beliebig konfigurieren. Wenn <strong>Sie</strong> in<br />

der Eingabeaufforderung <strong>den</strong> Befehl<br />

„verifier.exe /?“ eingeben, erhalten<br />

<strong>Sie</strong> eine Übersicht aller möglichen<br />

Parameter.<br />

Parameter Beschreibung<br />

„5“ - Deadlock-Erkennung<br />

„6“ - Erweiterte E/A-Überprüfung<br />

„7“ - DMA-Überprüfung<br />

Ein möglicher Befehl für <strong>die</strong> Eingabeaufforderung<br />

sieht beispielsweise folgendermaßen<br />

aus:<br />

„c:\verifier /flags 3 /iolevel 2“<br />

Achtung: Die standardmäßige E/A-<br />

Überprüfungsebene steht immer auf<br />

„1“. Der Wert wird ignoriert, falls das<br />

E/A-Überprüfungs-Bit in <strong>den</strong> Flags<br />

nicht gesetzt ist.<br />

verifier.exe /all Überprüfung aller Treiber im System.<br />

Endlosschleife, aus der es scheinbar<br />

kein Entrinnen gibt.<br />

Versuchen <strong>Sie</strong> in <strong>die</strong>sem Fall als<br />

Erstes, Ihren PC im abgesicherten<br />

Modus zu starten, bevor <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

nachfolgen<strong>den</strong> Reparaturmaßnahmen<br />

ergreifen. Drücken <strong>Sie</strong> dazu<br />

<strong>die</strong> Taste (, sobald der <strong>Windows</strong>-<br />

Startvorgang beginnt. Im Startmenü<br />

wählen <strong>Sie</strong> dann <strong>den</strong> abgesicherten<br />

Modus aus.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> nach dem Start im abgesicherten<br />

Modus auf <strong>die</strong> „Systemsteuerung“.<br />

Öffnen <strong>Sie</strong> das Objekt<br />

„System“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> auf der Registerkarte<br />

„Erweitert“ im Dialogfenster<br />

„Starten <strong>und</strong> Wiederherstellen“<br />

auf <strong>die</strong> Schaltfläche „Systemfehler“.<br />

Die folgende Aufstellung enthält<br />

<strong>die</strong> am häufigsten verwendeten Parameter.<br />

Treiberfehler lässt <strong>Windows</strong> permanent neu starten<br />

Abb. 6: Deaktivieren <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> Option „Automatisch<br />

Neustart durchführen“.<br />

Parameter<br />

verifier.exe /volatile<br />

/flags Wert<br />

verifier.exe<br />

/reset<br />

verifier /query<br />

verifier.exe /<br />

log Logdatei<br />

<br />

Beschreibung<br />

<strong>So</strong>fortige Änderung der Überprüfungs-Flags.<br />

Löschen aller aktuellen Treiberüberprüfungseinstellungen.<br />

Aktueller Status <strong>und</strong> Zähler der<br />

Treiberüberprüfung wer<strong>den</strong> in der<br />

Standardausgabe abgebildet.<br />

Protokolliert Status <strong>und</strong> Zähler<br />

der Treiberüberprüfung in einer<br />

Protokolldatei (wobei „Sekun<strong>den</strong>“<br />

für <strong>den</strong> von Ihnen angegebenen<br />

Zeitraum steht).<br />

Der Trick mit der Parallelinstallation<br />

Wenn <strong>Windows</strong> immer wieder neu<br />

startet <strong>und</strong> <strong>die</strong> obige Maßnahme<br />

ohne Erfolg geblieben ist, gibt es<br />

noch einen Ausweg. Dieser ist zwar<br />

etwas zeitaufwendig, funktioniert<br />

aber immer:<br />

1. Legen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-CD ein,<br />

starten <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> PC neu <strong>und</strong> installieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>Windows</strong> in ein<br />

anderes Verzeichnis.<br />

2. Nach der Installation können<br />

<strong>Sie</strong> <strong>Windows</strong> mit dem neuen<br />

Betriebssystem starten. Klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf „Start“ <strong>und</strong> „Ausführen“<br />

<strong>und</strong> öffnen <strong>Sie</strong> mit „Regedit“<br />

<strong>den</strong> Registrierungseditor.<br />

3. Wechseln <strong>Sie</strong> in der Registrierung<br />

auf <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Teilschlüssel:<br />

„HKEY_LOCAL_MA-<br />

CHINE“.<br />

Impressum<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>, ISSN: 1860-9309<br />

Dieses monothematische Supplement liegt der <strong>Ausgabe</strong><br />

Februar 2011 von „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ bei.<br />

Verlag: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn<br />

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen<br />

Vorstand: Helmut Graf<br />

Chefredakteur: Manfred Kratzl (verantwortlich), Inkofen<br />

Objektleitung: Monika Rohn, Bonn<br />

Lektorat: Birgit Volk, Bonn<br />

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Satz: Pospischil, Stadtbergen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubil<strong>den</strong>de, Schüler, Stu<strong>den</strong>ten, Trainees <strong>und</strong><br />

Volontäre erhalten <strong>gegen</strong> Nachweis 25 % Rabatt.<br />

Bezug: beim Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG<br />

<strong>und</strong> im gut sortierten Fachbuchhandel<br />

Adresse: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2-4, 53177 Bonn (Bad Godesberg),<br />

Großkun<strong>den</strong>postleitzahl: 53095<br />

Tel. 0228/9550190, Fax 0228/3696001 (Kun<strong>den</strong>service)<br />

Internet: http://www.windows-probleme.com<br />

Aktuelles Passwort: Internet<br />

E-Mail: redaktion@windows-probleme.com (Redaktion)<br />

info@computerwissen.de (Kun<strong>den</strong>service)<br />

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165<br />

Die Beiträge in „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ wur<strong>den</strong> mit <strong>So</strong>rgfalt recherchiert<br />

<strong>und</strong> überprüft. <strong>Sie</strong> basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte<br />

<strong>und</strong> unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische<br />

Auskünfte – ausgeschlossen.<br />

Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Copyright 2011 by VNR Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn, Warschau,<br />

Bukarest, Moskau, London, Manchester, Madrid, Johannesburg, Paris<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, <strong>die</strong> Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler / Seite 5


4. In der Menüleiste wählen <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> Befehle „Datei“ <strong>und</strong> „Struktur<br />

la<strong>den</strong>“.<br />

5. Suchen <strong>Sie</strong> nun in der ursprünglichen,<br />

defekten <strong>Windows</strong>-Installation<br />

<strong>die</strong> Datei<br />

„System“. Diese fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> in<br />

der Regel im Verzeichnis<br />

„%SystemRoot%\System32\<br />

Config\System“.<br />

6. Tragen <strong>Sie</strong> einen beliebigen<br />

Namen ein (z. B. „SYSTEM-<br />

ALT“), wenn <strong>Sie</strong> im Dialogfenster<br />

„Struktur la<strong>den</strong>“ zur Angabe<br />

eines Schlüssels aufgefordert<br />

wer<strong>den</strong>. Damit la<strong>den</strong> <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> ursprüngliche Struktur von<br />

Haben <strong>Sie</strong> mit dem Treiberüberprüfungs-Manager<br />

„Verifier“ einen fehlerhaften<br />

Treiber entdeckt, so sollten<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong>sen aktualisieren. Ein<br />

neuerer Treiber ist in der Regel<br />

auch schneller <strong>und</strong> bietet mehr<br />

Funktionen. Auf <strong>den</strong> ersten Blick<br />

lohnt es sich also, alle Treiber des<br />

Systems regelmäßig zu aktualisieren.<br />

In der Praxis bringen neue Treiber<br />

jedoch manchmal auch neue<br />

Fehler oder Unverträglichkeiten<br />

mit sich. Eine be<strong>den</strong>kenlose Update-Politik<br />

ist somit keine optimale<br />

Lösung. Deshalb gilt:<br />

Informieren <strong>Sie</strong> sich zuerst<br />

über <strong>die</strong> Änderungen, <strong>die</strong> ein<br />

aktualisierter Treiber mit sich<br />

bringt.<br />

Behebt der neue Treiber einen<br />

Fehler in Ihrem System oder<br />

führt er zu einem erheblich<br />

schnelleren Betrieb, installieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Treiber.<br />

Bringen <strong>die</strong> neuen Funktionen<br />

keinen Nutzen für <strong>Sie</strong>, verzichten<br />

<strong>Sie</strong> nach Möglichkeit auf<br />

das Update.<br />

Wollen <strong>Sie</strong> mehrere PCs gleichen<br />

Typs in einem Netzwerk<br />

mit neuen Treibern ausstatten,<br />

testen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Treiber zuerst<br />

auf einem PC. Funktioniert der<br />

Treiber einwandfrei, können<br />

<strong>Sie</strong> alle Geräte aktualisieren.<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE“ als<br />

Teilschlüssel des aktuellen<br />

Schlüssels.<br />

7. Wechseln <strong>Sie</strong> anschließend im<br />

Schlüssel des vorher angegebenen<br />

Namens (z. B. „SYSTEM-<br />

ALT“) zu folgendem Teilschlüssel:<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE\<br />

SYSTEM\ControlSet001\Control\CrashControl“.<br />

8. Doppelklicken <strong>Sie</strong> im rechten<br />

Fenster des Registrierungseditors<br />

auf „AutoReboot“ <strong>und</strong><br />

geben <strong>Sie</strong> in das Feld „Wert“<br />

eine „0“ ein.<br />

9. Anschließend wählen <strong>Sie</strong> im<br />

Mit neuen Treibern zu einem stabilen <strong>und</strong><br />

schnellen System<br />

<strong>So</strong> fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> aktuelle Treiberversion<br />

einer Komponente heraus<br />

Um festzustellen, welcher Treiber<br />

<strong>und</strong> welche Version eines Treibers<br />

auf Ihrem PC installiert sind, <strong>nutzen</strong><br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Geräte-Manager.<br />

Diesen rufen <strong>Sie</strong> in <strong>Windows</strong> XP<br />

über „Systemsteuerung“ <strong>und</strong> „System“<br />

auf. Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register<br />

„Hardware“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> Schaltfläche „Geräte-Manager“<br />

an. In <strong>Windows</strong> 7/Vista können <strong>Sie</strong><br />

<strong>den</strong> „Geräte-Manager“ direkt in der<br />

„Systemsteuerung“ öffnen.<br />

Der Geräte-Manager verwaltet<br />

<strong>die</strong> gesamte Konfiguration Ihres<br />

PCs. Dabei wird fast <strong>die</strong> gesamte<br />

Hardware in einer grafischen Struktur<br />

dargestellt. Die Darstellung der<br />

Struktur erfolgt nach Geräteknoten,<br />

unter <strong>den</strong>en <strong>die</strong> eigentlichen<br />

Geräte aufgelistet wer<strong>den</strong>.<br />

In der Mitte des Fensters sehen<br />

<strong>Sie</strong> eine Liste mit allen Geräten, <strong>die</strong><br />

in Ihrem PC vorhan<strong>den</strong> sind. Wenn<br />

alles in Ordnung ist, besteht <strong>die</strong><br />

Aufzählung aus einem Computersymbol<br />

<strong>und</strong> dem Namen Ihres PCs<br />

in der ersten Zeile <strong>und</strong> einer Liste<br />

mit „+“-Zeichen (XP) bzw. (<strong>Windows</strong><br />

7) <strong>sowie</strong> einer Reihe von Gerätebezeichnungen.<br />

Um <strong>die</strong> Treiberversion einer<br />

Komponente zu ermitteln, klicken<br />

<strong>Sie</strong> das Symbol für das Gerät, beispielsweise<br />

für <strong>die</strong> Grafikkarte, mit<br />

Menü <strong>die</strong> Befehle „Datei“ <strong>und</strong><br />

„Struktur entfernen“.<br />

10.Been<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Registrierungseditor<br />

mit „Datei“ <strong>und</strong><br />

„Been<strong>den</strong>“.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Änderung wird <strong>die</strong><br />

Option „Automatisch neu starten“<br />

in der ursprünglichen <strong>Windows</strong>-Installation<br />

deaktiviert. Wenn <strong>Sie</strong><br />

jetzt <strong>die</strong> ursprüngliche <strong>Windows</strong>-<br />

Installation neu starten, können <strong>Sie</strong><br />

vielleicht Informationen aus der<br />

(<strong>STOP</strong>-)Fehlermeldung gewinnen<br />

<strong>und</strong> dadurch das Problem <strong>lösen</strong>,<br />

das <strong>den</strong> Computer vom Starten abhält.<br />

der rechten Maustaste an <strong>und</strong> wählen<br />

im Kontextmenü <strong>die</strong> „Eigenschaften“.<br />

Abb. 7: Die<br />

Ansicht des Geräte-Managers<br />

unter <strong>Windows</strong><br />

7 unterscheidet<br />

sich nicht<br />

sehr von der<br />

unter <strong>Windows</strong><br />

XP/Vista.<br />

Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register<br />

„Treiber“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong><br />

Schaltfläche „Treiberdetails“.<br />

Abb. 8: In <strong>den</strong> „Treiberdetails“ fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> Hinweise<br />

auf <strong>die</strong> Treiberversion.<br />

Seite 6 / <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, <strong>die</strong> Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler


Installieren von Treibern <strong>und</strong> Fein-Tuning<br />

<strong>Sie</strong> wissen nun, dass Ihr Grafikkartentreiber<br />

z. B. von Mai 2008<br />

stammt, <strong>und</strong> wollen ihn nach Möglichkeit<br />

aktualisieren. Es gibt drei<br />

Wege, um schnell an neuere Treiber<br />

zu gelangen:<br />

das <strong>Windows</strong>-Update,<br />

das Internet,<br />

<strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-CD/-DVD.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Windows</strong>-Update stellt einen<br />

zentralen Speicherort für Service<br />

Packs, Systemdateien, Gerätetreiber<br />

<strong>und</strong> neue <strong>Windows</strong>-Funktionen<br />

zur Verfügung. Der Vorteil von dort<br />

heruntergela<strong>den</strong>en Gerätetreibern<br />

besteht darin, dass <strong>die</strong>se von Microsoft<br />

getestet <strong>und</strong> zertifiziert wur<strong>den</strong>.<br />

Dadurch verringert sich <strong>die</strong><br />

Anfälligkeit Ihres Rechnersystems.<br />

1. <strong>Sie</strong> verwen<strong>den</strong> <strong>die</strong> Funktion,<br />

indem <strong>Sie</strong> über <strong>die</strong> „Systemsteuerung“<br />

auf „<strong>Windows</strong> Update“<br />

klicken.<br />

2. Daraufhin wird über <strong>den</strong> Internet<br />

Explorer automatisch eine<br />

Verbindung zur folgen<strong>den</strong> Internetseite<br />

aufgebaut: „http://<br />

windowsupdate.microsoft.com<br />

/default.htm“.<br />

3. Folgen <strong>Sie</strong> dort <strong>den</strong> Anweisungen<br />

auf dem Bildschirm. Es erscheint<br />

eine Liste mit <strong>den</strong> möglichen<br />

Updates für Ihr <strong>Windows</strong>-System.<br />

4. Bestätigen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Auswahl <strong>und</strong><br />

Ihr System wird automatisch<br />

aktualisiert.<br />

Abb. 9: <strong>Das</strong> <strong>Windows</strong>-Update sucht auch nach<br />

aktuelleren Hardware-Treibern.<br />

Mittlerweile ist fast jeder Hardware-Hersteller<br />

im Internet präsent.<br />

Die meisten Hersteller haben<br />

folgende URL-Syntax (Uniform Resource<br />

Locator): „http://www..de“<br />

(bzw. „.com“).<br />

Hier können <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> aktuellen Treiber<br />

Ihres Herstellers herunterla<strong>den</strong>.<br />

Im Internet gibt es auch Anbieter,<br />

<strong>die</strong> Treiber verschie<strong>den</strong>er Hersteller<br />

zur Verfügung stellen. Dies<br />

vermeidet langwieriges Suchen.<br />

Internet<br />

www.driverguide.com<br />

www.driverzone.com<br />

www.treiber-archiv.de<br />

www.treiber-forum.de<br />

www.treiberupdate.de<br />

www.windrivers.com<br />

www.treiber.de<br />

www.treiber-world.de<br />

http://pcdrivers.de/<br />

http://xpdrivers.de/<br />

http://www.nodevice.com/<br />

http://www.drivershq.com/<br />

Hinweise<br />

Englisch, Registrierung<br />

erforderlich<br />

Englisch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Englisch, Registrierung<br />

erforderlich<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Englisch<br />

<strong>Sie</strong> fin<strong>den</strong> auch auf der <strong>Windows</strong>-CD/-DVD<br />

zusätzliche Hardware-Treiber.<br />

Diese wer<strong>den</strong> bei der<br />

Installation nicht angezeigt. Die<br />

Treiber sind nach der Gerätekategorie<br />

in entsprechen<strong>den</strong> Geräteverzeichnissen<br />

gespeichert. <strong>Sie</strong> sollten<br />

<strong>die</strong>se Treiber aber nur dann installieren,<br />

wenn kein Herstellertreiber<br />

verfügbar oder <strong>die</strong>ser fehlerhaft ist.<br />

Automatisches Treiber-Update mit<br />

„Driver Genius“<br />

Möchten <strong>Sie</strong> sich nicht selbst mit<br />

der Aktualisierung der Treiber beschäftigen<br />

<strong>und</strong> nach neueren Treiberversionen<br />

im Internet suchen,<br />

verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> das Tool „Driver Genius“.<br />

<strong>Das</strong> Programm hält <strong>die</strong> Treiber<br />

der einzelnen Hardware-Komponenten<br />

auf dem aktuellen Stand<br />

<strong>und</strong> optimiert damit <strong>die</strong> Leistung<br />

Ihres Rechners.<br />

Für mehr als 30.000 Hardware-<br />

Komponenten hält „Driver Genius“<br />

<strong>die</strong> entsprechen<strong>den</strong> Treiber parat.<br />

Im Hintergr<strong>und</strong> wer<strong>den</strong> automatisch<br />

<strong>die</strong> Hersteller-Server nach <strong>den</strong><br />

neuesten Versionen der Treiber<br />

überprüft. <strong>Das</strong> gilt sowohl für Kernkomponenten<br />

wie das Mainboard,<br />

PCI- <strong>und</strong> AGP-Bus-Geräte oder <strong>die</strong><br />

Grafikkarte als auch für Peripheriegeräte<br />

wie Maus <strong>und</strong> Drucker.<br />

Zudem sichert das Programm<br />

<strong>die</strong> Treiber vor einem Update <strong>und</strong><br />

stellt <strong>die</strong>se im Problemfall wieder<br />

her. Dabei können <strong>Sie</strong> detailliert<br />

auswählen, welche Treiber gesichert<br />

wer<strong>den</strong> sollen. <strong>So</strong>mit haben<br />

<strong>Sie</strong> immer ein Backup, falls sich das<br />

System beispielsweise nur noch im<br />

abgesicherten Modus starten lässt,<br />

weil ein Treiber-Update fehlgeschlagen<br />

ist.<br />

Abb. 10: <strong>Das</strong> Tool „Driver Genius“ sucht automatisch<br />

im Internet nach neuen Treibern.<br />

<strong>So</strong> aktualisieren <strong>Sie</strong> einen Treiber über<br />

<strong>den</strong> Geräte-Manager<br />

Eine elegante Alternative für ein<br />

Treiber-Update ist der „Geräte-Manager“,<br />

<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“<br />

(<strong>Windows</strong> 7/Vista) bzw.<br />

unter „System“ im Register „Hardware“<br />

(XP) fin<strong>den</strong>.<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> zu aktualisierende<br />

Hardware-Komponente<br />

im Verzeichnisbaum mit der<br />

rechten Maustaste an <strong>und</strong> wählen<br />

<strong>Sie</strong> im Kontextmenü „Eigenschaften“.<br />

2. Auf der Registerkarte „Treiber“<br />

fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> Informationen zum<br />

aktuell installierten Treiber<br />

<strong>und</strong> zum <strong>So</strong>ftware-Update.<br />

3. Neue Treiber installieren <strong>Sie</strong><br />

mit „Treiber aktualisieren“.<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, <strong>die</strong> Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler / Seite 7


im Kontextmenü „Bildschirmauflösung“<br />

<strong>und</strong> danach „Erweiterte Einstellungen“.<br />

Jetzt können <strong>Sie</strong> in <strong>den</strong> „Eigenschaften“<br />

<strong>die</strong> Treiber der Grafikkarte<br />

aktualisieren oder neue Treiber<br />

installieren.<br />

Abb. 11: Über <strong>den</strong> Geräte-Manager lässt sich Treiber-<strong>So</strong>ftware schnell <strong>und</strong> komfortabel aktualisieren.<br />

4. Nicht funktionierende neue<br />

Treiber setzen <strong>Sie</strong> mit „Vorheriger<br />

Treiber“ auf <strong>den</strong> alten Stand<br />

zurück.<br />

<strong>So</strong>nderfälle: Grafikkarten <strong>und</strong> Drucker<br />

Druckertreiber lassen sich wie jede<br />

andere Hardware auch über einen<br />

der oben genannten Wege installieren.<br />

Einfacher geht es aber über<br />

<strong>den</strong> Assistenten, <strong>den</strong> <strong>Sie</strong> nach<br />

einem Doppelklick auf „Neuer<br />

Drucker“ in <strong>den</strong> Druckereinstellungen<br />

aktivieren.<br />

In <strong>Windows</strong> XP klicken <strong>Sie</strong> dazu<br />

auf „Start“ <strong>und</strong> „Drucker <strong>und</strong> Faxgeräte“.<br />

Im Bereich „Druckeraufgaben“<br />

wählen <strong>Sie</strong> dann <strong>den</strong> Befehl<br />

„Drucker hinzufügen“. In <strong>Windows</strong><br />

7/Vista klicken <strong>Sie</strong> auf „Start“ <strong>und</strong><br />

„Geräte <strong>und</strong> Drucker“. In der oberen<br />

Menüleiste wählen <strong>Sie</strong> dann<br />

<strong>den</strong> Befehl „Drucker hinzufügen“.<br />

Geben <strong>Sie</strong> zuerst an, ob es sich um<br />

einen lokalen oder um einen Netzwerkdrucker<br />

handelt. Anschließend<br />

legen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Druckeranschluss<br />

fest. Wählen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Druckerhersteller<br />

<strong>und</strong> -treiber aus bzw.<br />

klicken <strong>Sie</strong> auf „Datenträger“, um<br />

nach dem Treiber auf der Festplatte<br />

bzw. CD/DVD zu suchen.<br />

Grafikkartentreiber lassen sich<br />

auch über <strong>den</strong> Desktop komfortabel<br />

aktualisieren. Klicken <strong>Sie</strong> in<br />

<strong>Windows</strong> XP mit der rechten Maustaste<br />

auf <strong>den</strong> Desktop-Hintergr<strong>und</strong>,<br />

wählen <strong>Sie</strong> im Kontextmenü „Eigenschaften“<br />

<strong>und</strong> danach <strong>die</strong> Registerkarte<br />

„Einstellungen“. Mit der<br />

Schaltfläche „Erweitert“ (<strong>die</strong>se Bezeichnung<br />

variiert je nach Treiber)<br />

rufen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> „Eigenschaften“ auf.<br />

In <strong>Windows</strong> 7/Vista klicken<br />

<strong>Sie</strong> mit der rechten Maustaste auf<br />

<strong>den</strong> Desktop-Hintergr<strong>und</strong>, wählen<br />

Nachdem <strong>Sie</strong> erfahren haben,<br />

wie wichtig Treiber für ein funktionierendes<br />

<strong>und</strong> schnelles <strong>Windows</strong>-<br />

System sind <strong>und</strong> wo <strong>Sie</strong> aktuelle<br />

Treiber für Ihre PC-Komponenten<br />

fin<strong>den</strong>, stellt sich schließlich noch<br />

<strong>die</strong> Frage, welche Methode bei der<br />

Treiberinstallation zum Einsatz<br />

kommen soll. Wir empfehlen Folgendes:<br />

Installationsmethode<br />

Treiberfehler sind zwar nicht<br />

immer leicht zu ermitteln, doch<br />

mit etwas Geduld kommen <strong>Sie</strong> dem<br />

Fehler mit Sicherheit auf <strong>die</strong> Spur.<br />

Die Reparatur selbst ist dann meist<br />

ohne großen Aufwand erledigt <strong>und</strong><br />

Ihr System läuft wieder einwandfrei.<br />

Hardware-<br />

Assistent<br />

Treiber<br />

verfügt<br />

über eigenes<br />

Setup-<br />

Programm<br />

Grafikkarte<br />

oder Monitor<br />

Installation<br />

über Geräte-<br />

Manager<br />

Einsatzbereich<br />

Die Treiberinstallation mithilfe des<br />

Hardware-Assistenten ist dann sinnvoll,<br />

wenn es sich bei dem neuen Gerät<br />

nicht um einen Drucker, eine Grafikkarte,<br />

einen Monitor oder um ein Gerät<br />

handelt, das <strong>Sie</strong> im laufen<strong>den</strong> Betrieb<br />

angeschlossen haben.<br />

Dieses Verfahren verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> zum<br />

Aktualisieren eines bereits vorhan<strong>den</strong>en<br />

Treibers. Es empfiehlt sich außerdem<br />

dann, wenn <strong>Sie</strong> ein Gerät eingebaut<br />

haben, für das <strong>Windows</strong> keinen<br />

Treiber bietet.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Grafikkarten- oder Bildschirmtreiber<br />

wechseln wollen, geht<br />

das am komfortabelsten über <strong>den</strong> „Eigenschaften“-Dialog<br />

für <strong>den</strong> Desktop.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> im laufen<strong>den</strong> Betrieb ein<br />

neues Gerät angeschlossen haben, können<br />

<strong>Sie</strong> über <strong>die</strong> „Aktualisieren“-Funktion<br />

im Geräte-Manager <strong>die</strong> automatische<br />

Hardware-Erkennung aufrufen.<br />

Installation<br />

über <strong>den</strong><br />

INF-Installer<br />

<strong>So</strong>ll <strong>Windows</strong> auf mehreren PCs installiert<br />

wer<strong>den</strong>, <strong>die</strong> über eine Hardware-<br />

Komponente verfügen, <strong>die</strong> vom Hardware-Assistenten<br />

nicht erkannt wird,<br />

empfiehlt sich <strong>die</strong>se letzte Methode.<br />

Mithilfe des Programms „INF-Installation“<br />

können <strong>Sie</strong> das <strong>Windows</strong>-Setup<br />

um <strong>die</strong> entsprechen<strong>den</strong> Treiberinformationen<br />

ergänzen.<br />

Fazit:<br />

Abb. 12: <strong>So</strong> installieren <strong>Sie</strong> unter <strong>Windows</strong> 7 einen neuen Drucker.<br />

Seite 8 / <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, <strong>die</strong> Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-Fehler

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