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GOLF TIME Das Wunder von Wales (Vorschau)

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13. JHG. | AUSGABE 7 | NOVEMBER 2010 | € 4,50 | CHF 8,00 | US $ 6,00<br />

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Die neuesten<br />

11<br />

FAIRWAY-<br />

HÖLZER<br />

<strong>Das</strong> <strong>Wunder</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Wales</strong><br />

• Dramatik pur • Ryder Cup der Rekorde<br />

• Die Schlamm-Schlacht <strong>von</strong> Celtic Manor<br />

• Deutschland für den Ryder Cup gerüstet<br />

PLUS: BUNKER-SPIEL MIT RYDER CUP-SIEGER MARTIN KAYMER


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Führend in Design und Qualität<br />

Carbon, der Wettbewerbswerkstoff <strong>von</strong> Titan im Leichtbau, tritt nun auch in der TiTec-Familie<br />

in einer sportlich schönen Form auf. Der neue CarboCad Elektrotrolley hat einen praktischen<br />

Faltmechanismus, einen stabilen Rahmen, kleine Staumaße und geringes Gewicht.<br />

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Herausragendes Design<br />

Gewinner in der Kategorie Caddys


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

AUFKLÄRUNG<br />

Schon seit einiger Zeit vom Ryder Cup<br />

zurück, klingen die Worte <strong>von</strong> Frankreichs erfolgreichstem<br />

Golfer, Thomas Levet, noch immer nach. Über die<br />

Deutschen und den Ryder Cup sagte er in Celtic<br />

Manor: „Der Ryder Cup 2018 gehört Frankreich. So<br />

wie sich die Deutschen anstellen, haben sie keine<br />

Chance. Lächerlich, diese Diskussion um den Ryder<br />

Cup-Euro” (siehe auch „Purer Wahnsinn”, ab Seite 24).<br />

In Frankreich läuft seit dieser Saison eine freiwillige Ryder Cup-Abgabe<br />

<strong>von</strong> drei Euro pro Jahr, um die Bewerbung der Tricolore für die Ryder<br />

Cup-Ausrichtung 2018 finanziell zu unterstützen. Ohne Zögern, ohne<br />

Murren, ohne Zweifel. Anders in Deutschland. Friedhelm Ritter spricht<br />

aus (per E-Mail an <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>), was viele Golfer denken: „Die Golfprofis<br />

verdienen Millionen, und ich soll als einfacher Golfer mit einer<br />

Zwangssteuer über den Clubbeitrag den Ryder Cup finanzieren . . .”. Egal,<br />

wie die Deutschen zum sogenannten Ryder Cup-Euro stehen, eines<br />

STREITFRAGE RYDER CUP-EURO<br />

„So, wie sich die<br />

Deutschen anstellen,<br />

haben sie keine Chance.<br />

Lächerlich, diese<br />

Diskussion um den<br />

Ryder Cup-Euro“<br />

ist klar: Es besteht über den Ryder Cup-Euro – sachte formuliert – ein<br />

erhebliches Informations-Manko.<br />

Also: Es soll mit dem Ryder Cup-Euro kein Golfprofi unterstützt, keine<br />

Golfanlage finanziert, kein Funktionär bezahlt werden. Es geht schlicht<br />

um die Aufbringung der Lizenzgebühr <strong>von</strong> 18 Mio. Euro, die Deutschland<br />

als Bewerber garantieren muss. Die im DGV organisierten Golfanlagen<br />

könnten mit dem Ryder Cup-<br />

Euro einen wichtigen Beitrag dazu leisten.<br />

Klar, sollte Deutschland nicht den<br />

Ryder Cup zugeteilt bekommen, ist<br />

auch der RC-Euro hinfällig.<br />

Beim außerordentlichen Verbandstag<br />

am 20. November soll über den RC-Euro<br />

abgestimmt werden, bis dahin<br />

wird auch geklärt, wie eine<br />

solche Umlage die Gemeinnützigkeit<br />

des DGV und seiner<br />

Mitglieder nicht gefährdet.<br />

Martin Kaymer: Deutschlands bester RC-Botschafter<br />

Wer schon einmal beim Ryder<br />

Cup war – und das sind die wenigsten <strong>von</strong> uns – der weiß, dass<br />

diese paar Euros gut investiert sind. Nicht für einige Wenige<br />

„da oben”. Für ganz Golf-Deutschland. Es wäre die logische Fortsetzung<br />

eines „Sommermärchens” à la Fußball-WM 2006.<br />

Foto: Sammy Minkoff<br />

Ihr


7|2010<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

22 Ryder Cup der Rekorde Noch nie gab es so eine<br />

lange Spielpause, noch nie wurde der Modus geändert,<br />

noch nie fiel erst am Montag die Entscheidung. Noch nie war<br />

ein europäischer Sieg so süß.<br />

PEOPLE<br />

34 Interview Ryder Cup-Sieger und Major-Champion<br />

Martin Kaymer in dem etwas anderen Gespräch.<br />

37 Spätstarter Philipp Westermann hat mit dem<br />

Amateur-<strong>Das</strong>ein noch lange nicht abgeschlossen.<br />

38 Tausendsassa Profiboxer, Schauspieler, Komiker,<br />

Entertainer und Golfer. Bob Hope war das personifizierte<br />

Multitalent.<br />

70<br />

Spektakulär: <strong>Das</strong> Schlussloch<br />

des Harbour Town Golf Links auf<br />

Hilton Head Island<br />

TURNIERE<br />

36 Entscheidung <strong>Das</strong> Dubai World<br />

Championship ist das große Finale im<br />

Race to Dubai. Der Sieger könnte die<br />

neue Nummer eins der Welt werden.<br />

PRODUKTE<br />

44 Robo-Test Warum nicht<br />

mal zum kleineren Holz<br />

greifen und trotzdem Meter<br />

machen? <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> testet<br />

die elf neuesten Fairway-Hölzer.<br />

44<br />

Klassenbester unter den Fairwayhölzern:<br />

Nike VR STR8-FIT Tour<br />

38<br />

Absolutes Multitalent:<br />

Der legendäre Bob Hope<br />

BUCH-TIPP<br />

SWING SIMPLY II GT-Pro Jonathan<br />

Taylors neues Kultbuch ist<br />

auf dem Markt. „Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter schlagen”<br />

gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag,<br />

Telefon 089/42718181,<br />

www.golftime.de.<br />

€ 19,90 plus € 3,– Porto<br />

4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


22<br />

And the winner is Team Europe: Kapitän Colin<br />

Montgomerie nimmt den Ryder Cup entgegen<br />

TURNIERSERIE<br />

62 Stargast Die 68 Finalisten der DAB Bank After<br />

Work Challenge stehen fest. Im Dezember geht’s in die<br />

Türkei – mit LET-Proette Caro Masson.<br />

CLUBS<br />

68 Erfolgreiche Wiederauflage Über 500 Teilnehmer<br />

bei der Rosenheimer Golfwoche.<br />

REISE<br />

70 Unendliches Angebot Hilton Head Island im<br />

amerikanischen Bundesstaat South Carolina erfüllt alle<br />

Wünsche der Golfer.<br />

74 Top Resort Warum das Belle Mare Plage auf Mauritius<br />

mit seinen zwei Plätzen für Golfer die Nummer eins<br />

der Insel ist.<br />

TRAINING<br />

76 Tour-Coach Danny Wilde analysiert das Bunkerspiel<br />

<strong>von</strong> Ryder Cup-Sieger Martin Kaymer. Dazu Tipps <strong>von</strong><br />

Jonathan Taylor, Cliff Potts und Biomechaniker<br />

Dr. Christian Haid. Teil VI der Serie „Golf und Gesundheit“<br />

mit Frank Adamowicz und Helmut J. Geelink.<br />

SOCIETY<br />

88 Tea Time Abschlussturnier der GOFUS in Bad<br />

Saarow mit eQues-Charity Award-Gewinner Uli Hoeneß.<br />

Dolce Vita beim Audi quattro Cup-Weltfinale auf Sardinien,<br />

auch wenn die Asiaten abräumen. Wie Eagles-Mitglied<br />

Michael Roll den Golfvirus besiegte und sich seit 17 Jahren<br />

für Tabaluga einsetzt.<br />

STANDARDS<br />

3 Editors Intro<br />

6 Mailbox<br />

8 Foto-Time<br />

10 Quick-Tipp<br />

12 News<br />

14 Köpfe<br />

16 Rankings<br />

18 Events<br />

20 Statement<br />

42 Uli Kaiser<br />

91 St. Pauli News<br />

94 Börsen-Time<br />

96 Impressum<br />

97 Cartoon<br />

98 Time Out<br />

76<br />

Sandspiele:<br />

Martin Kaymers<br />

Bunkertechnik<br />

34<br />

Einblicke: Major-Sieger Kaymer im Frage-<br />

Antwort-Spiel mit Marcus Brunnthaler<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

5


ZOOM MAILBOX<br />

Ganz schön Glück gehabt<br />

COVERSTORY 6/2010 Da<br />

haben Sie sich aber ganz<br />

schön aus dem Fenster gelehnt!<br />

Einen Titel<br />

als <strong>Vorschau</strong> über<br />

den Ryder Cup zu<br />

produzieren, auf<br />

dem Montgomerie<br />

mit der Schlagzeile<br />

„Montys Meisterstück”<br />

abgebildet<br />

ist, als ob der<br />

Ryder Cup schon<br />

gewonnen worden <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Titel 6/’10<br />

wäre. Ich war zwar auch überzeugt,<br />

dass Europa diesmal<br />

gegen die USA gewinnen wird,<br />

aber wie das eben im Sport<br />

Nicht fordern<br />

STATEMENT 6/2010 Gemach,<br />

gemach, Herr Fehring, mich stört<br />

die Bemerkung „Die moralische<br />

Verpflichtung gegenüber dem<br />

System – das ihm diese Entwicklung<br />

geboten hat“.<br />

Meint Herr Fehring Martins Trainer<br />

Günter Kessler mit System?<br />

Dann wäre ich einverstanden.<br />

Denn Kessler darf sich auf die<br />

Fahnen schreiben, dass er das<br />

Talent und den Fleiß <strong>von</strong> Martin<br />

optimal unterstützt hat bis zum<br />

heutigen Tag. Oder meint er gar<br />

Martins Familie, die ihm wahrlich<br />

diese Entwicklung ermöglich<br />

hat?<br />

Meines Wissens ist der Golfverband<br />

und auch die PGA sehr<br />

spät eingestiegen, als Martin in<br />

Kassel als Amateur 2005 ein<br />

EPD-Turnier gewann und bereits<br />

dabei war, seine Profi-Karriere<br />

zu planen. Noch im Jahr<br />

2005 wäre es dem Golfverband<br />

recht gewesen, wenn Martin<br />

noch ein Jahr länger Amateur<br />

geblieben wäre. Warum wohl?<br />

Vgl. auch Spiegel Nr. 38, S 146.<br />

Ins Golfteam of Germany kam<br />

so läuft, kommt es oft anders<br />

als man denkt. Jedenfalls gratuliere<br />

ich zu Ihrem Fingerspitzengefühl<br />

– ist ja<br />

nicht das erste Mal,<br />

dass Sie mit Ihren<br />

Aussagen und Berichten<br />

genau richtig<br />

liegen. Vielleicht<br />

sollten Sie einmal<br />

bei Sportwetten mitmachen<br />

– bei Ihrer<br />

Trefferquote würde<br />

sich das allemal<br />

auszahlen. Machen Sie weiter<br />

so und viel Glück mit Ihren<br />

künftigen Vorhersagen.<br />

Todd Covell, per E-Mail<br />

Martin erst 2006, als er auf dem<br />

Durchmarsch <strong>von</strong> der EPD-Tour<br />

zur European-Tour war.<br />

Lassen wir doch zunächst Martin<br />

die Freude an seinen Erfolgen,<br />

er hat es sich mit großem<br />

Fleiß verdient. Ich bin sicher,<br />

dass er zu gegebener Zeit auch<br />

geben wird und zwar aus innerer<br />

Überzeugung! Aber wir sollten<br />

nicht fordern, sondern uns erst<br />

einmal mit ihm freuen.<br />

Dr. Ulrich Haberland,<br />

Düsseldorf, per E-Mail<br />

Aber, aber<br />

PLETSCHBLOG 6/2010 Ich bin<br />

ein begeisterter Leser Ihrer Golfzeitschrift<br />

und nun das! Der Artikel<br />

<strong>von</strong> Eugen Pletsch in Ihrer<br />

Septemberausgabe hat mich zutiefst<br />

schockiert und beleidigt!<br />

Mir ist durchaus klar, dass es<br />

viele Männer gibt, die golfenden<br />

Frauen höchst neidvoll<br />

und missgünstig gegenübertreten.<br />

Die ständige Diskussion<br />

um die Damenabschläge gibt es<br />

auch bei uns im Club. Es gelingt<br />

mir allerdings immer, den Herren<br />

klar zu machen, dass wir<br />

SAGEN SIE<br />

UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämtlichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> ein<br />

Dutzend SRIXON<br />

AD333 Golfbälle<br />

EINSENDUNGEN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Postfach 820302<br />

81803 München<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@<br />

golftime.de<br />

DER GEWINNER<br />

aus Heft 6/2010<br />

heißt Georg Walte.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

den „Vorsprung“ nun mal<br />

brauchen, oder soll ich<br />

Wachstumshormone schlucken,<br />

damit die längeren<br />

Herrenschläger endlich zu<br />

meiner Körpergröße passen<br />

und ich folglich auch längere<br />

Schläge habe?<br />

Des Weiteren traue ich mir<br />

durchaus zu, mich mit besseren<br />

Herren zu messen, die meist<br />

weiter schlagen, dafür aber ins<br />

Aus, während mein Ball sich<br />

gemütlich auf dem Fairway räkelt<br />

. ..<br />

Auch die Regeln beherrsche ich<br />

sehr gut: In der Platzreifeprüfung<br />

hatte ich keinen einzigen Fehler<br />

und ich wäre wohl auch nicht<br />

Marshall geworden, wenn Regeln<br />

mir so fürchterlich fremd wären,<br />

wie im Artikel dargestellt. Klar<br />

rede ich auch auf der Runde,<br />

denn zum Schweigen habe ich in<br />

hundert Jahren noch genug Zeit.<br />

Zum Glück bin ich bei uns auch<br />

mit Herren unterwegs, die diese<br />

Ansicht mit mir teilen, seltsam . . .<br />

Und Herren, die auf der Runde<br />

angesichts der weiblichen Brust<br />

ihre Contenance verlieren, kann<br />

ich nur raten: Nehmt euer Golf<br />

mal ein bisschen ernster, das<br />

lenkt auch nicht mehr ab als<br />

das angebliche Gequassel der<br />

Damen!<br />

Astrid Rahlfs, per E-Mail<br />

Balla, Balla<br />

BALL-TEST 6/2010<br />

Kann es sein, dass<br />

Sie bei Ihrem Ball-<br />

Test falsche Schlägerkopf-Geschwindigkeiten<br />

angegeben haben? Oder habe ich da was falsch<br />

verstanden?<br />

Stefan Seebauer, per E-Mail<br />

Sorry, da ist uns in der Tat ein Fehler beim Übertragen der Daten<br />

unterlaufen. Die Schwunggeschwindigkeiten für die Performance-<br />

Bälle müssen natürlich lauten: Driver 110 mph, Eisen 6 95 mph<br />

und Wedge 75 mph.<br />

Anm. d. Red.<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FOTO <strong>TIME</strong> <strong>GOLF</strong>-GALA<br />

Captain Colin Montgomerie und Ehefrau Gaynor Lee Westwood mit Ehefrau Laurea Rory McIlroy mit Freundin Holly Sweeney<br />

RYDER CUP-PA<br />

Ross Fisher mit Ehefrau Joanne Anna, Edoardo, Francesco und Valentina Molinari Miguel Angel Jiménez mit Ehefrau Marian<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


R-LAUF Sie<br />

Martin Kaymer mit Freundin Alison Michelleti Graeme McDowell mit Landsmann Rory McIlroy Ian Poulter mit Ehefrau Katie<br />

können nicht nur Golf spielen, die Ryder Cup-Helden,<br />

sie haben auch Geschmack: Jedenfalls, was ihre Frauen<br />

(Ausnahme Graeme McDowell) beim Gala-Abend des 38.<br />

Ryder Cup-Events in Celtic Manor betrifft. Wer ist die Schönste<br />

im Ryder Cup-Team? Die Witzigste jedenfalls steht jetzt schon<br />

fest: Es ist dies Alison Michelleti, die Freundin <strong>von</strong> Martin<br />

Kaymer. Wer ist Ihre Nummer 1? Mail an redaktion@golftime.de.<br />

Peter Hanson mit Ehefrau Sanna Padraig Harrington mit Ehefrau Caroline Luke Donald mit Ehefrau Diane<br />

Fotos: GettyImages<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

9


QUICK-TIPP KURZSPIEL MIT TINO SCHUSTER<br />

Presented by<br />

Schräge Sache<br />

Trouble Shots II: Schräglagen Nicht gegen, sondern<br />

mit dem Hang arbeiten, lautet der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Felix Lubenau, 34,<br />

PGA Pro und<br />

Tour-Coach <strong>von</strong><br />

Tino Schuster,<br />

Nicolas Meitinger,<br />

und Max Kramer<br />

mit Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

Einer der durchaus häufig vorkommenden Trouble-Shots während der Runde ergibt<br />

sich, wenn der Ball an einem Hang oder Hügel liegenbleibt. Dann sollte mit Kalkül<br />

und etwas Vorsicht an den folgenden Schlag herangegangen werden: Achten Sie im<br />

Setup darauf, sich nicht gegen den Hang zu lehnen, sondern mit ihm, so dass sich die<br />

Schultern parallel dazu befinden – soweit möglich, wohlgemerkt. Die Ballposition ist<br />

dabei etwas näher beim hinteren Fuß, das Gewicht eher auf dem vorderen Fuß. Der Grund:<br />

Der Eintreffwinkel des Schlägers sollte im Treffmoment steil genug bleiben, um die Gefahr des<br />

Toppens zu minimieren.<br />

Als Schläger empfiehlt sich ein hochloftiges Eisen, z. B. das Pitching oder gar Sand Wedge, da<br />

der Ballflug durch die Hanglage <strong>von</strong> vorneherein flacher ausfallen wird. Im Schwung<br />

bleibt das Gewicht auf dem vorderen Fuß, achten Sie zudem darauf, dass der<br />

Schläger am Hang entlang nach unten schwingt – dann, und mit ein bisschen<br />

Übung, wird es klappen. GT<br />

www.tinoundfelix.de<br />

Häufigster Fehler im Setup:<br />

Oberkörper zu weit hinter dem<br />

Ball, also Schultern nicht<br />

parallel zum Hang<br />

Häufigster Fehler im Schwung:<br />

Nach-hinten-Kippen des Oberkörpers,<br />

um dem Ball vermeintlich<br />

in die Luft zu helfen<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

Klage gegen die LPGA<br />

SO NICHT <strong>Das</strong> Ziel <strong>von</strong> Lana Lawless war die Long-Drive Weltmeisterschaft,<br />

die sie 2008 gewonnen hat. Die LPGA sagt Nein<br />

und begründet dies mit der Regel, dass Teilnehmerinnen weiblichen<br />

Geschlechts geboren sein müssen.<br />

Lawless hatte sich 2005 einer Geschlechtsumwandlung<br />

unterzogen.<br />

Die Golferin will ihren Start basierend<br />

auf dem kalifornischen Recht<br />

einklagen: Dort werden Frauen nach<br />

einer Geschlechtsumwandlung in<br />

vollem Umfang anerkannt.<br />

Kräftemessen der Mächtigen<br />

VERRÜCKTE IDEE Der eine ist Präsident der USA, der<br />

andere Premierminister <strong>von</strong> England. Barack Obama<br />

und David Cameron gehören zu den mächtigsten Staatschefs<br />

der Welt. Nun soll es laut Daily Telegraph zum<br />

Golfduell kommen. Klarer Favorit ist Obama, der jede<br />

freie Minute auf dem Platz verbringt. Cameron übt<br />

jedoch fleißig – unterstützt <strong>von</strong> Colin Montgomerie.<br />

FÜHRUNGS-<br />

WECHSEL<br />

Es gibt ein neues<br />

Gesicht bei Kiffe:<br />

Thimo Berberich<br />

hat in Zukunft als<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter das<br />

Sagen. Der Bereich<br />

der Elektro-Caddies<br />

wurde aus der Kiffe<br />

Engineering GmbH<br />

extra ausgegliedert.<br />

Der 44-jährige<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

ist kein Techniker,<br />

er kommt aus der<br />

internationalen<br />

Kommunikation<br />

und war zuletzt in<br />

den Niederlanden<br />

tätig. Ziel des neuen<br />

Chefs und Hcp-20<br />

Golfers („Ich hatte<br />

zu wenig Zeit!“) ist<br />

es, die Marke Kiffe<br />

internationaler zu<br />

positionieren.<br />

Tiger & Father<br />

EINBLICK 1996 lernte Tom<br />

Callahan den Vater <strong>von</strong> Tiger,<br />

Earl Woods, bei den Greater<br />

Milwaukee Open kennen.<br />

Callahan war eine der wenigen<br />

Personen, die einen intensiven<br />

Einblick in die Familie Woods<br />

bekam. Es hat viel Überzeugungsarbeit<br />

gekostet, bis das Buch<br />

„His Father’s Son” einen<br />

Verleger gefunden hat. <strong>Das</strong><br />

Werk widmet sich dem<br />

Leben des verstorbenen<br />

Earl Woods sowie dessen<br />

mitunter schwierigem<br />

Verhältnis zu Tiger.<br />

»Ich hatte auf Golf<br />

einfach keinen<br />

Bock mehr, es war<br />

alles Pflicht«<br />

Sergio Garcia über seine<br />

zweimonatige Auszeit<br />

Verkauft<br />

ZUGESCHNAPPT Sein<br />

Spitzname ist „Shark”.<br />

Und Greg Norman<br />

macht gerne fette Beute.<br />

Die jüngsten Trophäen<br />

des Australiers: Kirsten<br />

Kutner als neue Freundin und Spaniens golferisches „Heiligtum”<br />

Valderrama. Die Strike Group hat die Anlage mit dem Robert Trent<br />

Jones Sr. Platz in Andalusien für 30 Millionen Euro erworben. Der<br />

Ryder Cup Austragungsort <strong>von</strong> 1997 gehörte seit 1985 dem Milliardär<br />

Don Jaime Ortiz Patino.<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Privatvergnügen<br />

BAUARBEITEN Dieser Mann ist definitiv<br />

golfsüchtig: Justin Timberlake. Der<br />

Single-Handicapper ist bereits im Besitz<br />

des Big Creek GC in Memphis und veranstaltet<br />

dort jährlich ein Charity-Turnier.<br />

<strong>Das</strong> reicht dem Musiker aber nicht. Zuletzt<br />

rückten Holzfäller und Bautrupps auf<br />

seinem Anwesen in Los Angeles an. Die<br />

fleißigen Arbeiter pflügten das Gelände<br />

kräftig um. Justins Auftrag: Der Bau eines<br />

Golfplatzes mit 5 Löchern um seine großzügige<br />

Villa. Wer den Course designet, ist<br />

jedoch ein Geheimnis. Im Inneren des<br />

Hauses hat Timberlake einen Saal bereits<br />

zum Indoor-Übungscenter umgebaut.<br />

KRAMSKI<br />

Putting Academy<br />

Späte Entscheidung<br />

HÖHENFLUG Die Kollegen sagen,<br />

Gary Wolstenholme habe alle<br />

Macken, die man sich vorstellen kann.<br />

So wollte der Engländer als sechsfacher<br />

Walker Cup-Spieler und British Amateur<br />

Champion nie Pro werden. Mittellos<br />

lebte er sogar bei der Mutter. Mit<br />

50 Jahren kam die gedankliche Wende – er wurde Pro und siegte gleich bei einem<br />

Turnier der EuroProTour (10.000 Pfund). Dann wechselte Wolstenholme auf die<br />

European Senior Tour. Mit Erfolg. Platz eins in Tschechien und 90.000 Euro.<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in den<br />

letzten fünf Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 09.09.10 21.10.10<br />

Adams Dollar 1,53 1,37 4,40 4,52<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 42,17 45,99<br />

Aldila Dollar 15,25 16,59 4,40 4,26<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 8,32 8,66<br />

Benetton Euro 9,78 13,56 5,26 5,67<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 6,76 7,12<br />

Fortune Brands Dollar 77,18 74,07 47,89 55,80<br />

Mizuno Corporation Euro –– 5,49 3,58 3,01<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 0,81 0,77<br />

Toro Dollar 81,35 42,64 52,64 57,00<br />

* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

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Tel. 07231-4245-430<br />

E-Mail einer Teilnehmerin:<br />

Hallo Herr Kramski,<br />

vielen Dank für Ihre große Mühe und<br />

besonders für die tolle Putt-Lektion.<br />

Ich habe bei Ihnen an einem Tag mehr<br />

gelernt als in den letzten 40 Jahren<br />

zusammen. Viele Grüße N. E.-H.<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

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13


Gastspiel<br />

QUALIFIZIERT Die Verträge sind zwar<br />

noch nicht alle unterschrieben, aber<br />

man ist sich einig. Die UniCredit<br />

Ladies German Open presented by<br />

Audi werden auch 2011 ausgetragen.<br />

<strong>Das</strong> LET-Event steigt erneut in Gut<br />

Häusern. Die ersten Startplätze<br />

haben sich Valérie Sternebeck<br />

(GC Rheinhessen) und Vicki<br />

Troeltsch (Foto/ Münchner<br />

GC) gesichert. Die<br />

DGV-Nationalspielerinnen<br />

waren die Besten<br />

beim Finalturnier<br />

der deutschen<br />

Clubmeisterinnen.<br />

Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Noch ein Star<br />

AUSBAU Schüco-Chef Dirk U. Hindrichs<br />

hat wieder zugeschlagen. <strong>Das</strong><br />

Unternehmen (u.a. Fensterherstellung,<br />

Solarsysteme) aus Bielefeld hat mit dem<br />

Italiener Edoardo Molinari nach Langer,<br />

Kaymer, Jiménez, Montgomerie,<br />

Ogilvy, Stenson und Havret einen<br />

weiteren Markenbotschafter gewonnen.<br />

TRIO WIRD<br />

BEFÖRDERT<br />

Es gibt Abschiede,<br />

die schmerzen<br />

überhaupt nicht.<br />

Beispielsweise,<br />

wenn man die EPD<br />

Tour verlässt und<br />

auf die Challenge<br />

Tour befördert<br />

wird. Die Karte für<br />

die zweithöchste<br />

Profitour 2011<br />

haben sich nun<br />

Benjamin Miarka<br />

(oben), Max<br />

Kramer (Mitte)<br />

und Daniel<br />

Wünsche gesichert.<br />

<strong>Das</strong> Trio<br />

belegte auch die<br />

Plätze eins bis drei<br />

in der EPD Tour<br />

Order of Merit.<br />

Grant Jackson<br />

und Tim Sluiter<br />

kommen auch auf<br />

die Challenge Tour.<br />

Hola Ollie<br />

FAVORIT Der Schotte hat’s<br />

hinter sich und siegte. Colin<br />

Montgomerie holte auch als<br />

Kapitän den Ryder Cup und<br />

sagte gleich, dass er dieses Amt<br />

nie wieder bekleiden werde.<br />

Damit ist die Bahn endgültig<br />

frei für José Maria Olazábal.<br />

Der Spanier war bereits<br />

ein Kandidat für<br />

2010,<br />

hatte<br />

aber das<br />

Nachsehen.<br />

Nun ist der<br />

zweifache<br />

Major-Sieger<br />

der klare<br />

Favorit für<br />

2012 im<br />

Medinah<br />

Country Club<br />

(USA). Bei<br />

den Amerikanern steht Davis<br />

Love III ganz oben, es sei denn,<br />

Paul Azinger darf wieder ran.<br />

Brillant<br />

REKORD Was für eine wunderbare<br />

Geschichte bei den Austrian<br />

Open. Österreichs Nachwuchscrack<br />

Matthias Schwab<br />

wurde geteilter 32. <strong>Das</strong> war das<br />

beste Ergebnis eines 15-Jährigen<br />

in der Geschichte der European<br />

Tour. Zudem war der Amateurmeister<br />

der drittjüngste Spieler,<br />

der den Cut auf der Elitetour<br />

geschafft hat, sowie bester Ösi.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Start am 29. Januar 2011, Golf de Andratx, Mallorca


Die Top 10<br />

im Race to Dubai<br />

(Stand: 24.10.2010)<br />

⇔<br />

1. M. Kaymer 3,134,447<br />

2. G. McDowell 2,138,866<br />

3. L. Westwood 1,878,307<br />

4. Ch. Schwartzel 1,817,803<br />

5. E. Els 1,807,313<br />

6. L. Oosthuizen 1,747,726<br />

7. E. Molinari 1,747,648<br />

8. M. A. Jiménez 1,692,501<br />

9. I. Poulter 1,478,118<br />

10. P. Casey 1,438,864<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Die meisten gewonnenen<br />

Matches beim Ryder Cup<br />

23: Nick Faldo<br />

21: Bernhard Langer<br />

20: Seve Ballesteros<br />

Colin Montgomerie<br />

18: José Maria Olazábal<br />

14: Ian Woosnam<br />

Lee Westwood<br />

Sergio Garcia<br />

Peter Oosterhuis<br />

13: Tony Jacklin<br />

Bernard Gallacher<br />

12: Neil Coles<br />

Die erfolgreichsten Ryder Cup Spieler<br />

Sergio Garcia, José Maria Olazábal, Colin Montgomerie, Abe<br />

Mitchell und Seve Ballesteros: <strong>Das</strong> sind die Ryder Cup-Spieler mit<br />

der besten Punkte-Bilanz (in Prozent, bei mind. 3 Matches).<br />

Seve<br />

Ballesteros<br />

59%<br />

(20-12-5)<br />

Abe<br />

Mitchell<br />

65%<br />

(4-2-0)<br />

Colin<br />

Montgomerie<br />

66%<br />

(17-8-7)<br />

José Maria<br />

Olazábal<br />

67%<br />

(18-8-3)<br />

Sergio<br />

Garcia<br />

75%<br />

(14-4-2)<br />

DIE ERFOLGREICHSTEN<br />

SPIELER BEIM<br />

RYDER CUP 2010<br />

Rang Spieler Punkte %<br />

T1. I. Poulter 3,0 75,0<br />

L. Donald 3,0 75,0<br />

T. Woods 3,0 75,0<br />

S. Stricker 3,0 75,0<br />

T5. L. Westwood 2,5 66,6<br />

M.A. Jiménez 2,0 66,6<br />

R. Fisher 2,0 66,6<br />

Z. Johnson 2,0 66,6<br />

T9. M. Kaymer 2,5 62,5<br />

G. McDowell 2,5 62,5<br />

S. Cink 2,5 62,5<br />

T12. P. Harrington 2,0 50,0<br />

R. McIlroy 2,0 50,0<br />

J. Overton 2,0 50,0<br />

M. Kuchar 2,0 50,0<br />

T16. P. Hanson 1,0 33,3<br />

E. Molinari 1,0 33,3<br />

R. Fowler 1,0 33,3<br />

H. Mahan 1,0 33,3<br />

T20. P. Mickelson 1,0 25,0<br />

D. Johnson 1,0 25,0<br />

B. Watson 1,0 25,0<br />

T23. F. Molinari 0,5 16,6<br />

J. Furyk 0,5 16,6<br />

Die Top 10 in der<br />

Weltrangliste<br />

(Stand: 24.10.2010)<br />

Rang Spieler Punkte i.<br />

1. Tiger Woods 8.50<br />

2. Lee Westwood 8.39<br />

3. Phil Mickelson 8.13<br />

4. Martin Kaymer 8.12<br />

5. Steve Stricker 7.45<br />

6. Jim Furyk 7.29<br />

7. Paul Casey 6.08<br />

8. Luke Donald 5.70<br />

9. Rory McIlroy 5.50<br />

10. Matt Kuchar 5.32<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7 - 2010 www.golftime.de<br />

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Neue Adresse<br />

im European<br />

Tourkalender:<br />

Der Royal GC<br />

in Bahrain<br />

Premiere in Bahrain<br />

Events<br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

VERPASSEN SOLLTEN<br />

EIN KÖNIGREICH RUFT Seit 2004 gastiert die Formel 1<br />

in Bahrain, ab 2011 steigt in dem Königreich mit dem<br />

„Volvo Golf Champions” erstmals auch ein Event der<br />

European Tour. Vom 27. bis 30. Januar wird auf<br />

dem Colin Montgomerie Course im Royal Golf Club<br />

gespielt. Die schottische Legende ist natürlich auch<br />

am Start. Der Desert Swing der European Tour ist mit<br />

Bahrain auf vier Turniere erweitert worden. Zudem<br />

wird in Abu Dhabi, Qatar und den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten gespielt.<br />

Der Modus erinnert ein wenig an die Mercedes-Benz<br />

Championship (bis 2009 in Köln). Es sollen allen<br />

voran Gewinner der European Tour teilnehmen. Bei<br />

der Premiere im Januar wird eine Ausnahme gemacht<br />

und 126 Pros (aktuelle und vergangene Champions)<br />

gehen an den Start.<br />

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DOPPELPACK<br />

IN DUBAI<br />

ÜBERGABE In<br />

Dubai können<br />

sich Pros und<br />

Proetten fast die<br />

Hand geben.<br />

Zuerst spielen die<br />

Männer ihren<br />

Race to Dubai<br />

Champion aus.<br />

Vom 08. bis 11.<br />

Dezember gastiert<br />

dann die LET<br />

im Emirates Golf<br />

Course. <strong>Das</strong><br />

Omega Dubai<br />

Ladies Masters<br />

(Preisgeld<br />

500.000 Euro) ist<br />

das große Saison-<br />

Finale der Damen,<br />

anschließend geht<br />

es in den Urlaub.<br />

Anja Monke hat<br />

sehr gute Erinnerungen<br />

an das<br />

Event in den Emiraten,<br />

die Deutsche<br />

konnte dort<br />

2008 gewinnen.<br />

Titelverteidigerin<br />

ist die Südkoreanerin<br />

In Kyung<br />

Kim.<br />

www.dubailadies<br />

masters.com<br />

Heiße Kiste<br />

UNTERSTÜTZUNG Am Frankfurter<br />

Flughafen geht’s täglich hoch<br />

her. Am 20. November dürfte es<br />

ein paar Meter weiter im Sheraton<br />

Hotel & Towers Conference Center<br />

spannend werden. Der DGV hat<br />

zum außerordentlichen Verbandstag<br />

geladen. Neben dem Tagesordnungspunkt<br />

„Erweitertes Schulgolf-Konzept“<br />

und der Beschlussfassung<br />

über eine Erhöhung des<br />

DGV-Jahresbeitrages für Schulgolf-<br />

Aktivitäten sowie Information zur<br />

Strukturentwicklung des DGV<br />

dürfte der Stand der Ryder Cup<br />

Bewerbung 2018 auf großes Interesse<br />

stoßen. Es<br />

geht um einen<br />

Solidaritäts-<br />

Zuschlag, den die<br />

deutschen Golfer<br />

freiwillig in den<br />

Jahren 2012 und<br />

2013 leisten sollen,<br />

um das fehlende<br />

Geld für die<br />

Ausfallbürgschaft<br />

in Höhe <strong>von</strong><br />

18 Millionen Euro<br />

aufzubringen<br />

(9 Millionen Euro<br />

wird der Freistaat Bayern übernehmen).<br />

Ein entsprechender<br />

Antrag soll vorgestellt und zur<br />

Abstimmung gebracht werden.<br />

„Unser Land könnte sich als große<br />

Golfnation etablieren. Lassen Sie<br />

uns gemeinsam diese einmalige<br />

Chance ergreifen“, so Präsident<br />

Hans Joachim Nothelfer. GT<br />

www.golf.de/DGV<br />

Vorjahres-Siegerin:<br />

In Kyung Kim<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Statement<br />

Schönwettergolf. Analysiert <strong>von</strong> Heinz Fehring<br />

Foto: Sammy Minkoff<br />

Golf ist Saisonsport. In den warmen<br />

Zonen ist es der Winter, in dem<br />

gespielt wird, in den gemäßigten<br />

Zonen der Sommer. Überall gibt<br />

es eine Golfsaison – allerdings<br />

als reinen Halbjahres-Sport.<br />

Nicht so bei den Pros. Die Tour folgt der Sonne,<br />

sie haben das ganze Jahr über Saison.<br />

Die Menschen im Norden und besonders im<br />

Ursprungsland Schottland haben offensichtlich<br />

eine andere Einstellung und sehen beim Golf<br />

immer noch den Kampf gegen die Natur. Die<br />

Natur ist Teil des Spiels und bringt den Zusatzreiz.<br />

Den Reiz, zu bestehen. Oder sogar zu siegen,<br />

Schlammschlacht in Celtic Manor: Zuschauer im Matsch<br />

besser zu sein als die widrigen Umstände. Den<br />

Wind zu nutzen oder gegen ihn zu spielen. Dem<br />

Regen nicht die Oberhand zu lassen und trotz<br />

der geringen Temperatur die Kontrolle über die<br />

Bewegung zu behalten.<br />

Im Hobbygolf wird das Spiel gewöhnlich steriler<br />

gesehen. Der Ball soll durch die Luft fliegen und<br />

bei der Fahne liegen bleiben.<br />

„Links Golf in the according weather has again<br />

shown to be a very special challenge to the best<br />

players of the world”, sagte der amtierende<br />

Captain des R&A, Colin Brown, bei der Preisverleihung<br />

der Open 2010 in St. Andrews.<br />

„This weather separates the men from the boys”,<br />

hörte ich einen schottischen Zuschauer sagen.<br />

Der talentierte junge McIlroy hatte 17 Schläge<br />

Unterschied zwischen dem ersten sonnigen und<br />

dem zweiten – verregneten – Tag.<br />

Bei der Tour Championship und der Entscheidung<br />

für den FedExCup in Atlanta, Georgia,<br />

musste Jim Furyk seine 11 Mio. und 350.000 $<br />

auch ausnahmsweise im Regen verdienen. Aber<br />

dieser war warm und wurde nicht durch Wind<br />

verschlimmert, außerdem galt das nur für die<br />

letzten neun Löcher. Der Amerikaner zog nicht<br />

einmal einen Regenschutz über. Trotzdem sank<br />

die Qualität der Schläge aller Teilnehmer in<br />

dieser Regen-Phase signifikant.<br />

Der Termin des Ryder Cups in <strong>Wales</strong> wurde auf<br />

Grund des FedExCups in den Oktober geschoben,<br />

und so war das Desaster vorprogrammiert.<br />

Die Spieler wollten spielen, aber der Platz ließ es<br />

zeitweise nicht zu. Die Fairways und Grüns<br />

waren bespielbar, auch die Plätze der Umgebung<br />

waren spielbar. Aber die Zuschauer in Celtic<br />

Manor wateten im Matsch.<br />

Sir Matthews und <strong>Wales</strong> hatten viel investiert,<br />

aber im Oktober findet nur noch geringe Verdunstung<br />

statt – die Bereiche der Zuschauer<br />

sahen entsprechend aus und waren kaum noch<br />

begehbar. Der angestrebte Image-Gewinn für<br />

<strong>Wales</strong> verkehrt sich ins Gegenteil: Die Folgen –<br />

finanzieller Verlust für Ryder Cup, PGA, Tour<br />

und PGAsE. Nur sandiger Untergrund, wie wir<br />

ihn bei Links Plätzen vorfinden, könnte da in<br />

Zukunft Abhilfe schaffen.<br />

Der Hobbygolfer sucht natürlich die angenehmen<br />

Bedingungen und kann diese auch finden.<br />

Ihm genügt gewöhnlich die Herausforderung,<br />

die das Spiel an sich bietet. Er benötigt weder die<br />

Zusatzwette noch die widrigen Umstände, um<br />

sein Golf zu genießen und spielt deshalb am<br />

liebsten in der klassischen Golf-Saison. GT<br />

HEINZ FEHRING ist Präsident<br />

der PGA’s of Europe und<br />

Ehrenpräsident der PGA<br />

of Germany<br />

„Die Fairways<br />

und Grüns<br />

waren spielbar,<br />

auch die<br />

umliegenden<br />

Golfplätze.<br />

Aber die<br />

Zuschauer in<br />

Celtic Manor<br />

wateten im<br />

Matsch“<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


COVER RYDER CUP<br />

PURER WA<br />

38. RYDER CUP RYDER CUP, DAS IST 83 JAHRE<br />

<strong>GOLF</strong>GESCHICHTE • RYDER CUP, DAS IST DAS MEGA-<br />

EVENT MIT ÜBER EINER MILLIARDE TV-ZUSCHAUERN IN<br />

180 LÄNDERN • RYDER CUP, DAS IST DAS DUELL DER<br />

GIGANTEN • RYDER CUP, DAS IST WETTKAMPF ÜBER<br />

MAXIMAL 1804 LÖCHER • RYDER CUP, DAS IST NERVEN-<br />

KITZEL BIS ZUM LETZTEN PUTT • RYDER CUP, DAS<br />

IST ZWÖLF MANN GEGEN ZWÖLF MANN • RYDER CUP,<br />

DAS IST DAS HÖCHSTE <strong>GOLF</strong>ERGLÜCK • RYDER CUP, DAS<br />

IST DAS PRESTIGE-DUELL • RYDER CUP, DAS IST<br />

SPANNUNG PUR • RYDER CUP, DAS<br />

IST DER ABSOLUTE <strong>GOLF</strong>ER-CLIMAX •<br />

RYDER CUP, DAS IST DAS DRITTGRÖSSTE<br />

SPORT-EVENT DER WELT • RYDER CUP,<br />

DAS IST BIG <strong>GOLF</strong>-BUSINESS • RYDER<br />

CUP, DAS IST <strong>GOLF</strong> ALS TEAM-EVENT •<br />

<strong>Das</strong> <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Team beim<br />

Ryder Cup in Celtic Manor:<br />

Marcus Brunnthaler, Sammy<br />

Minkoff und Oskar Brunnthaler<br />

RYDER CUP, DAS IST DIE SCHÖNSTE<br />

NEBENSACHE DER WELT • RYDER CUP,<br />

DAS IST <strong>GOLF</strong> DER PUREN EMOTIONEN •<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HNSINN<br />

Ryder Cup-Sieger Colin Montgomerie:<br />

Der Team Captain am Höhepunkt seiner<br />

Golf-Karriere in Celtic Manor, <strong>Wales</strong><br />

Nick Faldo, erfolgloser<br />

Ryder Cup-Captain<br />

in Valhalla 2008,<br />

hatte in einer Sache<br />

Recht behalten: Bei<br />

seinen Schlussworten<br />

empfahl er hämisch<br />

grinsend den Spielern, „in Celtic<br />

Manor besser nicht die Regenmäntel zu<br />

vergessen”. Und Colin Montgomerie,<br />

penibler Ryder Cup-Captain à la Bernhard<br />

Langer, meinte schon vor einem<br />

Jahr, auf seine Prioritäten in Sachen<br />

Ryder Cup 2010 befragt: „Am wichtigsten<br />

ist mir die Regenkleidung. Es kann nicht<br />

sein, es darf nicht sein, dass wir damit<br />

Probleme haben.”<br />

Nun, die schlimmsten Regenfälle seit<br />

Jahrzehnten verwandelten Anfang Oktober<br />

Celtic Manor in die größte Schlammschlacht<br />

in der 83-jährigen Ryder Cup<br />

Geschichte. Und es sollte ein Ryder Cup<br />

mit noch nie dagewesenen Ansammlungen<br />

<strong>von</strong> ungeahnten Problemen, offenen<br />

Fragen und kuriosen Rekorden werden:<br />

Noch nie musste der Austragungs-<br />

Modus – um den Zeitplan einzuhalten<br />

– geändert werden.<br />

Noch nie waren alle zwölf Spieler<br />

gleichzeitig auf dem Platz.<br />

Noch nie musste das drei-Tage-Event<br />

um einen Tag – auf den Montag – verlängert<br />

werden (trotz geändertem<br />

Modus).<br />

Noch nie gab es eine Unterbrechung<br />

<strong>von</strong> über 7 Stunden und 18 Minuten.<br />

Noch nie wurde ein Ryder Cup so spät<br />

– Anfang Oktober – ausgetragen.<br />

Noch nie gab es bei einem Ryder Cup<br />

26 Bein- und Knöchelbrüche unter den<br />

Zuschauern, die auf den matschigen,<br />

hügeligen Schlammpisten zu Sturz<br />

kamen – das gibt’s nicht einmal in der<br />

Woche des Hahnenkammrennens auf<br />

der Streif-Abfahrt in Kitzbühel.<br />

Wasser-Reservoir. Und das alles, nur<br />

weil es regnete. Als ob dies etwas Neues<br />

wäre: Regen im Herbst in <strong>Wales</strong>. Als ob<br />

dies etwas Neues wäre, dass im Flussbett<br />

des Usk Valley, da wo der „The Twenty<br />

Ten”-Course für 20 Mio. Pfund eigens<br />

für den Ryder Cup umgebaut wurde,<br />

alles Wasser <strong>von</strong> oben sich wie in einem<br />

Trichter sammeln würde.<br />

Fortsetzung auf Seite 32 <br />

Fotos: Sammy Minkoff/GettyImages<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

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23


COVER RYDER CUP<br />

Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 1. Tag, 1. 10. 201<br />

Auftakt des 38. Ryder Cup-Events bei strömendem Regen: Welcome to „The Welsh Sun“<br />

Hoher Besuch: Prinz Charles mit Monty, Kaymer, McDowell, West<br />

Kaymer mit Freundin Allison Michelleti<br />

Auftakt zur Nervenschlacht gegen die USA: Martin Kaymer beim Abschlag um Punkt 7.45 Uhr<br />

Martin Kay<br />

Manuel Bar<br />

Europas<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />

24<br />

www.facebook.com/golftime


0<br />

wood, McIlroy<br />

mer, EU-Präsident José<br />

roso: Zwei Botschafter<br />

<strong>Das</strong> ist also „The Welsh Sun“: Wasser<br />

überall. Von oben, <strong>von</strong> unten, <strong>von</strong> allen<br />

Seiten. Wir sind auf der Insel, und der<br />

Ryder Cup ersäuft im satten Regen.<br />

Dennoch: Um 7.45 Uhr stapfen unter<br />

tosendem Beifall der bereits 4.000 pudelnassen Zuschauer Lee<br />

Westwood und Martin Kaymer sowie Phil Mickelson und Dustin<br />

Johnson zum ersten Abschlag (Vierball Bestball). Captain Montgomerie<br />

hat sich breitschlagen lassen. „Lee wollte unbedingt<br />

als Erster aufteen, das versteh’ ich, das ist schon etwas ganz<br />

Besonderes, und er hat es auch verdient“, begründete Monty<br />

seine Aufstellung. Nach zwei Stunden dann der befürchtete<br />

Abbruch – Land unter bereits nach fünf Löchern. 20 Mio. Pfund<br />

in den Platz investiert, die Drainagen aber wohl vergessen.<br />

Diskussion. Feucht auch am Vorabend bei der Opening Ceremony<br />

Cocktail Party im Past Captains’ Club. Während Colin<br />

beim familiären Dinner jedem seiner Spieler ein kleines<br />

Geschenk überreichte, feierte die deutsche Ryder Cup-Mission<br />

zwei Geburtstagskinder: Ryder Cup-Deutschland-Geschäftsführer<br />

Erwin Langer und RC-Vorstand Norbert Löhlein. Beide<br />

haben am gleichen Tag Geburtstag, wurden <strong>von</strong> Florian Bruhns,<br />

Frank Thonig, Dr. Klaus Kobold, Heinz Fehring mit Champagner<br />

gefeiert – natürlich unter Protest der beiden Jubilare.<br />

Vielmehr wurde diskutiert, wie der Ryder Cup-Partner und PGA<br />

of Europe-Sponsor BMW und der neue mögliche Ryder Cup-<br />

Sponsor AUDI unter einen Hut zu bringen sind. Ralph Huber,<br />

BMW-Presse, kann sich nicht vorstellen, dass mit dem<br />

„Trittbrettfahrer” aus Ingolstadt gemeinsame Sache möglich sei.<br />

Bis 2014 läuft der Sponsor-Vertrag <strong>von</strong> BMW, wie es dann<br />

weitergehen soll, kann sich so keiner richtig ausmalen.<br />

Und Martin Kaymer in der Zwickmühle: Er will den Ryder Cup<br />

unbedingt 2018 nach Deutschland holen, Sponsor BMW hält<br />

sich unter diesen Vorzeichen jedoch „neutral”. Was immer das<br />

heißt . . . Solange jedenfalls nicht feststeht (Termin April 2011),<br />

wer den Zuschlag erhält, sind Spekulationen Tür und Tor geöffnet.<br />

Thomas Levet, erfolgreichster französischer Tour-Spieler,<br />

in Celtic Manor: „Der Ryder Cup 2018 gehört uns. So wie die<br />

Deutschen sich anstellen, haben sie keine Chance. Lächerlich,<br />

diese Diskussion um den Ryder Cup-Euro.”<br />

Abbruch. Spekuliert wird auch hier, wie es weitergehensoll:<br />

Kein Ende der Sintflut. MartinKaymerimClubhaus: „Wir spielen<br />

auf der PlaystationTigerWoods2011.“ Aber auch ernsthaft:<br />

„Der Abschlag heute morgen, bei dieser gigantischen Kulisse,<br />

den werde ich in meinemLebennicht vergessen.“ Auch nicht<br />

seinenetwasholprigenStart: Bis zum Abbruch (2 up) hatte er<br />

keinen einzigenPunkt beigesteuert – Lee Westwoodmachte<br />

das Spiel, zog Rookie Martinmit. So wie einst Nick Faldo sich<br />

um Ryder Cup-NeulingLeeWestwoodbeidessenerstemRyder<br />

Cup-Einsatz1997inValderramakümmerte. Als dann nach<br />

7 Stundenund18Minutenwiederangepfiffenwurde, war es<br />

Martin, der bis zum EinbruchderDunkelheit die einzigeFührung<br />

der Europäerrettete. Was für ein Tag. Jedenfalls: Advantagefor<br />

USA – wer hätte das gedacht. Monty leicht verunsichert.<br />

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25<br />

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COVER RYDER CUP<br />

Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 2. Tag, 2. 10. 201<br />

Kaymer mit Poulter gegen Mickelson und Fowler auf dem 13. Grün: Noch einen Punkt eingefahren<br />

Ein frustrierter Tiger Woods: Einer <strong>von</strong> zwölf – sonst<br />

Chaos: Auch wenn die Fairways bespielbar sind – die Zuschauer versinken im Matsch<br />

USA führen mit 6:4: Aber die Anzeige-Tafel mit sechs blauen Leadern<br />

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0<br />

nichts<br />

Autsch, was für eine Nacht. Hätte nicht<br />

mit Colin Montgomerie tauschen wollen.<br />

Mich plagten Alpträume, wie muss es<br />

dann erst Monty ergangen sein. Selber<br />

schuld! Denn eines steht jetzt schon fest:<br />

Mit dem Pick <strong>von</strong> Padraig Harrington hat er dem Team, dem<br />

Nordiren, aber auch sich selbst keinen Gefallen getan. Im ersten<br />

Match keinen einzigen Punkt beigesteuert, schlechter konnte<br />

Paddys Spiel gar nicht laufen. Und Paul Casey, der eigentlich<br />

ins europäische Team gehörte, sitzt zähneknirschend vor dem<br />

TV-Schirm in den USA. Nach dem ersten Fourball führen die<br />

Amis 2,5 zu 1,5. Alte Ryder Cup-Regel: Wer am ersten Tag<br />

führt, der gewinnt dann auch.<br />

Absturz. Egal, ob mit Tiger Woods oder nicht. Hier in Celtic<br />

Manor spielt die Noch-Nummer 1 der Welt eine völlig neue –<br />

nämlich untergeordnete – Rolle: Er ist einer <strong>von</strong> den zwölf amerikanischen<br />

Ryder Cup-Spielern, seine Vormachtstellung dahin.<br />

Seien es die privaten Geschichten aus dem Blätterwald, oder<br />

schlicht sein Golfspiel – den Nimbus des Übergolfers hat er in<br />

den vergangenen zwölf Monaten verloren. Beispiel: Die 18 im<br />

ersten Fourball heute morgen – zweiter Schlag in die Zuschauermenge,<br />

dritter Hieb ein Hacker über drei Meter, mit dem vierten<br />

erst aufs Grün – Ball aufgehoben. Ohne Steve Stricker wäre<br />

Tiger hier auf verlorenem Posten. Zwischenstand: 4 zu 6 für USA.<br />

Revolution. Wieder Regenschauer, Matsch und Gatsch rund<br />

um den Twenty Ten Course. Zeit ins SKY Sportstudio zu schauen,<br />

sich die neue 3D Version zu Gemüte zu führen. Unglaublich, Brille<br />

aufgesetzt und in einer anderen Fernseh-Welt gelandet. Wer’s<br />

noch nicht probiert hat, der sitzt staunend vor dem dreidimensionalen<br />

TV-Bild, wer das räumliche Fernsehen schon kennt,<br />

weiß, dass dies die TV-Zukunft ist. <strong>Das</strong> neue Fernsehfeeling:<br />

Man hat das Gefühl, mitten im Stadion, mitten unter den<br />

Zuschauern, oder eben mitten im Celtic Manor Resort unter den<br />

Spielern direkt auf dem Fairway zu sein. Und auf einmal geht<br />

die Post ab: wie ausgewechselt spielen die Boys <strong>von</strong> Monti, die<br />

vormittägliche Blockade ist mit einem Schlag durchbrochen.<br />

Selbst Harrington hat seine Verkrampfung abgelegt, spielt auf<br />

wie in seinen besten Tagen. <strong>Das</strong> ist Golf: „Plötzlich läuft nichts,<br />

und man weiß nicht warum, und auf einmal gelingt alles, und<br />

man weiß wiederum nicht, warum“, sagt Montgomerie.<br />

HoherBesuch. Zuerst auf der Tribüne beim ersten Abschlag,<br />

dann KurzvisiteimMedia-Zelt: MarionThannhäuser, DGV-VizepräsidentinundSohn<br />

Michael atmetenRyderCup-Luft. „Welch’<br />

eine Stimmung”, schwärmtedieHamburgerin, der das Wetter<br />

nichts ausmacht. Fest steht jedenfalls, dass selbst Peter Aliss<br />

harte Kritik an den Platz-Umbautenäußerte: „Hier ist vieles<br />

falsch gelaufen . . .“ Jedemisteigentlichklar, dass im Usk Valley<br />

in der Talsohle alles Wasser zusammenkommt. Auch wenn an<br />

diesemTageinDrittelderOktoberregenmengeaufdenPlatz<br />

prasselte, die Entscheidung, 20 Mio. in den UmbaudesThe<br />

Twenty Ten zu investierenundnicht zum Beispielindenhöher<br />

gelegenenMontgomerie-Platz, ist schlicht eine Fehlentscheidung.<br />

ist rekordverdächtig<br />

4:6<br />

Messe Stuttgart<br />

Unschlagbar vielseitig.<br />

Eine Runde Golfen, Shoppen und weiter<br />

zum nächsten Golfhighlight – das erste<br />

Golfevent des Jahres hat viel zu bieten.<br />

Zum Beispiel Luxusdestinationen, exotische<br />

Golfplätze, die neuesten Eisen, aktuelle<br />

Golfmode, Gewinnspiele, wertvolle Preise,<br />

spannende Wettbewerbe und jede Menge<br />

Möglichkeiten zum Abschlagen und Testen.<br />

Ideale Bedingungen dafür bietet die Full-<br />

Size-Driving-Range mit 14 Abschlagboxen<br />

und das 120 m² große Putting-Green. Dazu<br />

gibt’s jede Menge Tipps <strong>von</strong> Pros für Ihren<br />

ultimativen Superdrive. So schön kann Golf<br />

im Januar sein.<br />

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27


COVER RYDER CUP<br />

Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 3. Tag, 3. 10. 201<br />

Mister Ryder Cup am dritten Tag: „Stolz, hier mit dabei sein zu können“<br />

Die enttäuschenden Brüder Molinari: Die Schwachstelle im europäischen Team<br />

Allen Grund zum Jubeln: Martin Kaymer/Ian Poulter haben ihr Match gewonnen Einer der besten Amerikaner: Stewart Cink<br />

Rama Yade wir bt für Frank<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


0<br />

reich 2018<br />

Erster Blick aus dem Fenster: Regen.<br />

Zweiter Blick auf den Fernseher: „Game<br />

delayed”. Erst um zwölf geht’s weiter.<br />

Umdrehen und Decke übern Kopf. Plötzlich<br />

trippeln kesse Mädels in Hot Pants<br />

durchs Zimmer, werben für Spanien als Ryder Cup-Ausrichter<br />

2018. Im Crazy Horse in Paris schwingt eine nackte Carla Bruni<br />

im Auftrag <strong>von</strong> Nicolas Sarkozy die Ryder Cup-Fahne 2018, und<br />

Angela Merkel hat sich auf die Schulter tätowieren lassen:<br />

„Emotion made in Germany”. Alle liegen sich in den Armen und<br />

himmeln den Regengott an. Es soll noch mehr regnen. Es<br />

pritschelt, es prasselt. – Ich fahre hoch. Im Badezimmer läuft<br />

die Dusche . . .<br />

Rekorde. Auf dem Weg zum Celtic Manor Resort Verkehrschaos.<br />

Die Veranstalter halten die Tore geschlossen, schicken<br />

die ankommenden Fans wieder zurück. 130 Pfund für das<br />

Sonntags-Ticket, und dann nicht einmal Einlass. Erst ab 12.00<br />

Uhr, gespielt wird ab 13.45 Uhr. Organisation drunter und drüber,<br />

Schuld an allem das Chaos-Wetter, verantwortlich für einen<br />

Ryder-Cup der Rekorde: Mit elf Stunden der längste Arbeitstag<br />

für Westwood und Co., neuer Spiel-Modus, um einen Tag verlängert<br />

auf Montag. Endlich geht’s wieder los, für die Zuschauer<br />

die größte Geduldsprobe. Wohin, wenn alles im Morast versinkt?<br />

Tausende Fans laufen wie Schlamm-Catcher übers Gelände.<br />

Wettlauf. Mittendrin Erwin Langer mit einer Delegation aus<br />

Bayern, zum ersten Mal bei einem Ryder Cup-Bewerb. Sich<br />

wundernd, dass es hier wie auf einem Fußball-Platz zugeht,<br />

wenn Kaymer aus zehn Metern einlocht. Und das in acht Jahren<br />

im Wittelsbacher Golfclub in Neuburg an der Donau (vielleicht<br />

dann „Royal Newcastle GC”)? „So ein Chaos wie hier gibt’s bei<br />

uns in Deutschland sicherlich nicht”, verspricht Florian Bruhns,<br />

DGV-Geschäftsführer. Auf der anderen Seite die Delegation aus<br />

Frankreich, allen voran die farbige Sportministerin Rama Yade,<br />

begleitet <strong>von</strong> Thomas Levet und Jean van der Velde. Sie werben<br />

für Frankreich als Austragungsort für den Ryder Cup mit allen<br />

Mitteln. Und Deutschland? Verteilt hier Kugelschreiber mit der<br />

Aufschrift „RC Deutschland 2018”. Erwin Langer: „Ein Anruf,<br />

und Ministerpräsident Horst Seehofer ist da . . .“ So spannend<br />

wie hier der Ryder Cup in Celtic Manor, so spannend ist auch<br />

das Rennen um den Ryder Cup Zuschlag 2018.<br />

Aufholjagd. <strong>Das</strong> LeaderboardkündigteineSensationan: alle<br />

sechs Euro-Flights draußenaufdenFairwaysinFührung. Bis auf<br />

die Molinari-Brüder, die leicht schwächeln, ist die Aufholjagd in<br />

vollemGange. Punkt um Punkt wird eingefahren, auch <strong>von</strong><br />

Rookie MartinKaymer, jetzt gemeinsammitJanPoulterunter-<br />

wegs. Ergebnis: 9,5:6,5. Eine wahre Sensation – auch das hat<br />

es in der 83-jährigen RC-Geschichte noch nicht gegeben: Von<br />

sechs möglichen Punkten nur einen halben abgegeben. Und<br />

zwar <strong>von</strong> EdoardoundFrancesco, die an der 18 mit einem<br />

Birdie geradenocheinUnentschieden retten. Bis spät in die<br />

Nacht jubelndeFans, die Europäerhoch leben lassend. Monty<br />

wiederzuversichtlich: „Was ich mache, hat Methode . . .“<br />

9 1 /2:6 1 /2<br />

2. Belek International<br />

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COVER RYDER CUP<br />

Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 4. Tag, 4. 10. 201<br />

Der Augenblick des Triumphes: Graeme McDowell schafft an der 17 gegen Hunter Mahan den Sieg-Punkt<br />

Nicht Martin Kaymers Tag: Dennoch überg<br />

Totale Euphorie: Graeme McDowell und Ian Poulter im Siegesrausch<br />

Was für ein Bild: <strong>Das</strong> europäische Team nach der offiziellen Siegerehrung mit dem Ryd<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />

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0<br />

lücklich<br />

er Cup-Pokal<br />

Nebelschwaden ziehen über die Fairways,<br />

mystischer Start zu den alles entscheidenden<br />

Einzeln. Montys Highlander tauchen<br />

aus dem Nichts am Horizont auf,<br />

allen voran Lee Westwood. Zu Fuß und<br />

nicht zu Ross, mit Golfschläger bewaffnet, und nicht mit einem<br />

Schwert. Der unbestrittene Team-Hero kämpft gegen Steve<br />

Stricker, ist rasch 2 up, und wenn er auch gegen den 43-Jährigen<br />

schließlich verliert (2&1), ist der Engländer reif für die Hall of<br />

Fame. Nach sieben Wochen verletzungsbedingter Pause ist er<br />

die selbsternannte Leitfigur im europäischen Team. Die Nummer<br />

3 der Weltrangliste, drauf und dran, Tiger Woods als den<br />

Weltranglisten-Ersten abzulösen, hat mit seinem Captain Colin<br />

Montgomerie eines gemeinsam: Weder Monty noch Lee haben<br />

bis dato ein Mayor gewonnen, gehen aber jetzt schon als die<br />

absoluten Ryder Cup-Helden in die Golf-Geschichte ein.<br />

Ausrangiert. Schon gestern Abend, als die Aufstellung für die<br />

Einzel bekannt war, herrschte großes Rätselraten: US Captain<br />

Corey Pavin hat Tiger Woods an achter Stelle, Phil Mickelson<br />

gar an zehnter Stelle aufgestellt – Platzierungen, die für eine<br />

Entscheidung kaum in Frage kommen. Die Ryder Cup-Regel: ein<br />

starker Anfang (wie mit Westwood, McIlroy, Donald und Kaymer)<br />

sowie ein starkes Finish (Harrington, McDowell). Ganz schöne<br />

Klatsche für die beiden Weltranglisten-Führenden. Aber Mickelson<br />

ist gezeichnet – das sieht man sofort: Seine Schmerzen<br />

stehen ihm ins Gesicht geschrieben (Rheuma), sein Gang eckig.<br />

Aufgedunsen durch die Medikamente, dazu noch einen schwammigen<br />

Wohlstandsbauch. Armer Mick. So gilt er als der große<br />

Loser im Ryder Cup – auch wenn er gerade gegen Peter Hanson<br />

gewonnen hat: Bisher 17 verlorene Ryder Cup-Matches, damit<br />

Raymond Floyd (16) abgelöst.<br />

Dramatik. Panik macht sich nicht nur unter den Fans breit: Der<br />

Vorsprung der Europäer <strong>von</strong> 9,5 zu 6,5 schrumpft <strong>von</strong> Minute zu<br />

Minute. Um Punkt 14.57 Uhr steht es nach den unerwarteten<br />

Siegen <strong>von</strong> Woods, Mickelson und Johnson auf einmal 13 zu<br />

13. Zwei Minuten später rettet Edoardo Molinari, nachdem er<br />

bereits 4 auf geführt hat, gegen Rickie Fowler ein Remis, neuer<br />

Stand 13,5 zu 13,5. Monty ist kreidebleich, einem Herzinfarkt<br />

nahe, rast an die 17, wo Graeme McDowell gegen Hunter<br />

Mahan um den Gesamtsieg kämpft. Um 15.18 alles klar:<br />

GMac gewinnt 3 & 1 und wird zum Helden des 38. Ryder Cups.<br />

Unbeschreiblicher Jubel, Champagner-Dusche à la Formel 1 und<br />

ein erschöpfter aber glücklicher Montgomerie, der bekennt:<br />

„<strong>Das</strong> halte ich kein zweites Mal aus . . .“ Er legt sein Amt als<br />

Ryder Cup-Captain nieder, denkt nicht daran, sich das noch<br />

einmal anzutun. Was für ein Tag, was für ein Ryder Cup. Freue<br />

mich jetzt schon auf das Retourspiel 2012 im Medinah CC, USA.<br />

14 1 /2:13 1 /2<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

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31<br />

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COVER RYDER CUP<br />

It’s Kaymer-Time<br />

Gastkommentar. Alex Cejka über<br />

Martin Kaymers Höhenflug.<br />

Es ist schon außergewöhnlich,<br />

was Martin Kaymer in den<br />

letzten Wochen geleistet hat. Erst<br />

gewinnt er sein erstes Majorturnier,<br />

nach drei Wochen Pause<br />

gewinnt er in den Niederlanden,<br />

wiederum drei Wochen Pause und<br />

er gehört zum siegreichen europäischen<br />

Ryder Cup Team. Und<br />

nicht genug, in der gleichen<br />

Woche holt er sich auch noch den<br />

prestigeträchtigen Titel der Alfred<br />

Dunhill Links Championship. Vor<br />

dieser Leistung kann man wirklich<br />

nur den Hut ziehen. Martin<br />

hat auf seine ärgsten Verfolger im<br />

heutigen „Race to Dubai“ bereits<br />

mehr als eine Million Euro Vorsprung<br />

und es sind nur noch<br />

wenige Turniere bis zum Finale zu<br />

spielen. Ich gehe da<strong>von</strong> aus, dass<br />

Martin in diesem Jahr die Nummer<br />

eins in Europa wird und er<br />

hat auch eine gute Chance Tiger<br />

Woods die Nummer 1 im World<br />

Ranking streitig zu machen.<br />

Noch einmal zurück zum Ryder<br />

Cup. Natürlich freue ich mich,<br />

dass der Pokal wieder in Europa<br />

ist und die Jungs toll gekämpft<br />

haben. Die europäische Mannschaft<br />

ist wieder einmal als Einheit<br />

aufgetreten, dies hat alle zu<br />

besserer Leistung beflügelt und<br />

sich am Ende ausgezahlt. Gratulation<br />

auch an Monty und seine<br />

Vice-Captains Clarke, Björn,<br />

Garcia, McGinley und Olazábal<br />

dafür, dass sie den Spielern mit<br />

größtem Einsatz die beste Vorbereitung<br />

und Motivation gegeben<br />

haben, um den Ryder Cup <strong>von</strong><br />

den Amerikanern zurückzugewinnen.<br />

Ihr<br />

ALEX<br />

CEJKA<br />

Alex Cejka<br />

www.alex-cejka.com<br />

Champagner-Dusche à la Formel 1: Martin Kaymer ausgelassen wie noch nie zuvor – tolles Ryder Cup-Debüt<br />

Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 23<br />

Probleme, die allen Beteiligten<br />

sehr wohl bekannt waren.<br />

Aber wenn ein Terry Matthews,<br />

reichster Mann <strong>Wales</strong>, seit<br />

1986 rund 140 Mio. Pfund in<br />

sein Celtic Manor Resort gepumpt<br />

hat und nunmehr<br />

abermals 20 Mio., um seinen<br />

Platz weltweit bekannt zu<br />

machen, dann gelten solche<br />

Bedenken wie Regen oder<br />

schlechte Termine nicht.<br />

Kommerz. Vielmehr geht es<br />

rein um Kohle, Geld und<br />

Kommerz, wenn das oberste<br />

Gremium, die<br />

Ryder Cup Limited,<br />

an die Vergabe<br />

der Austragungsorte<br />

für<br />

den Ryder Cup<br />

geht. Beispiel<br />

Ortiz Patino, der<br />

1997 den Ryder<br />

Cup nach Valderrama<br />

„kaufte”,<br />

sowie Michael<br />

Smuirfit, der ’06<br />

den Ryder Cup<br />

für acht Mio. Pfund in den<br />

K Club, eine Autostunde <strong>von</strong><br />

Dublin entfernt, holte. Und<br />

Terry Matthews? Er will sein<br />

Hotel mit 460 Betten und<br />

seine drei Golfplätze dank<br />

des Ryder Cup-Events auf seiner<br />

Anlage künftig besser ausgelastet<br />

sehen.<br />

Genau 18 Mio., das ist die<br />

Summe, die <strong>von</strong> der RCL als<br />

„Bürgschaft” für die Ausrichtung<br />

des Ryder Cups 2018 gefordert<br />

werden, wobei Bewerber<br />

wie Frankreich, Spanien<br />

oder Portugal vorgeben, damit<br />

kein Problem zu haben.<br />

<strong>Das</strong> Europa-Team auf Erfolgstour: Spannend bis zum letzten Putt<br />

Rückzieher. Nur Deutschland,<br />

korrekt bis zum Selbstfaller,<br />

hat da gewisse Probleme:<br />

Die Zusage der Bundesregierung,<br />

für neun Mio. zu<br />

bürgen, wurde zurückgezogen,<br />

einzig die neun Mio.-<br />

Bürgschaft der Bayerischen<br />

Landesregierung scheint fix<br />

zu sein. RC Deutschland-Geschäftsführer<br />

Erwin Langer:<br />

„Wir treiben das Geld auf, da<br />

bin ich mir ganz sicher.”<br />

Jedenfalls stellt die RCL Bedingungen<br />

für die Ausrichtung<br />

2018, wie sie weder für<br />

Celtic Manor, Gleneagles<br />

(2014) oder den<br />

K-Club (2006)<br />

gestellt wurden.<br />

400-Seiten Exposees,<br />

jahrelange<br />

Entscheidungsfindung,<br />

Ortstermine<br />

sowie zahlreiche<br />

Präsentationen<br />

sind für<br />

die Vergabe des<br />

Ryder Cups 2018<br />

in einem noch<br />

nie da gewese-<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


nem Ausmaß auf einmal notwendig.<br />

Tatsächlich aber geht<br />

es rein um die Kohle.<br />

Inzwischen haben die obersten<br />

Ryder Cup-Herren eingelenkt:<br />

Der Termin für den<br />

Ryder Cup jedenfalls soll<br />

künftig spätestens im September,<br />

wenn nicht gar Ende<br />

August sein.<br />

Standort. Nur – regnen<br />

kann es da auch. Wichtiger<br />

wäre, Standorte auszuwählen,<br />

wo ein derartiges Chaos <strong>von</strong><br />

Haus aus, unabhängig <strong>von</strong> der<br />

Wetter-Situation, vermieden<br />

werden kann. Da sind sich<br />

RC Deutschland-Geschäftsführer<br />

Erwin Langer sowie<br />

DGV-Geschäftsführer Florian<br />

Bruhns einig: „Solche Zustände<br />

wie hier können wir in<br />

Deutschland ausschließen.”<br />

Der Grund, warum in Celtic<br />

Manor der 38. Ryder Cup<br />

erst im Oktober ausgetragen<br />

wurde: Die Final-Runden des<br />

FedExCups Ende September<br />

in den USA. Gegen das Mega-<br />

Event mit einem Preisgeld-<br />

Volumen <strong>von</strong> 40 Mio. Dollar<br />

und einem Scheck <strong>von</strong> über<br />

elf Millionen Dollar für den<br />

Sieger (Jim Furyk) haben<br />

selbst die Ryder Cup-Herren<br />

das Nachsehen.<br />

Nasszelle. Kuriosa am Rande:<br />

Alleine für die Abend-Garderobe<br />

der US-Spielerfrauen<br />

für das Gala-Opening wurden<br />

80.000 Dollar berappt. Dafür<br />

mussten sich die US-Spieler<br />

für 5.000 Dollar am Freitag<br />

während der Regenpause mit<br />

neuen Regenanzügen im<br />

Merchandise-Zelt ausstatten –<br />

ihre blauen Dressen waren<br />

bereits nach den ersten Löchern<br />

am Freitagmorgen<br />

durch und durch nass, selbst<br />

die Golfbags saugten wie ein<br />

Schwamm das Wasser auf.<br />

Europa hat gewonnen – was<br />

soll’s. Schwamm drüber. GT<br />

38. RYDER CUP: ALLE ERGEBNISSE<br />

EUROPA (Kapitän: Colin Montgomerie) USA (Captain: Corey Pavin)<br />

1. TAG: Fourballs 1. TAG: Fourballs<br />

Lee Westwood/Martin Kaymer (3&2) 1 Phil Mickelson/Dustin Johnson 0<br />

Rory McIlroy/Graeme McDowell (Halved) 1<br />

/2 Stewart Cink/Matt Kuchar (Halved) 1<br />

/2<br />

Ian Poulter/Ross Fisher 0 Steve Stricker/Tiger Woods (2 Up) 1<br />

Luke Donald/Padraig Harrington 0 Bubba Watson/Jeff Overton (3&2) 1<br />

1 1 /2 2 1 /2<br />

2. TAG: Foursomes 2. TAG: Foursomes<br />

Migual Angel Jiménez/Peter Hanson 0 Tiger Woods/Steve Stricker (4&3) 1<br />

Edoardo Molinari/Francesco Molinari 0 Zach Johnson/Hunter Mahan (2 Up) 1<br />

Lee Westwood/Martin Kaymer (Halved) 1<br />

/2 Jim Furyk/Rickie Fowler (Halved) 1<br />

/2<br />

Padraig Harrington/Ross Fisher (3&2) 1 Phil Mickelson/Dustin Johnson 0<br />

Ian Poulter/Luke Donald (2&1) 1 Bubba Watson/Jeff Overton 0<br />

Graeme McDowell/Rory McIlroy 0 Stewart Cink/Matt Kuchar (1 Up) 1<br />

4 6<br />

3. TAG: Foursomes 3. TAG: Foursomes<br />

Luke Donald/Lee Westwood (6&5) 1 Steve Stricker/Tiger Woods 0<br />

Graeme McDowell/Roy McIlroy (3&1) 1 Zach Johnson/Hunter Mahan 0<br />

6 6<br />

3. TAG: Fourballs 3. TAG: Fourballs<br />

Padraig Harrington/Ross Fisher (2&1) 1 Jim Furyk/Dustin Johnson 0<br />

Peter Hanson/Miguel Angel Jiménez (2 Up) 1 Bubba Watson/Jeff Overton 0<br />

Edoardo Molinari/Francesco Molinari (Halved) 1<br />

/2 Stewart Cink/Matt Kuchar (Halved) 1<br />

/2<br />

Ian Poulter/Martin Kaymer (2&1) 1 Phil Mickelson/Rickie Fowler 0<br />

9 1 /2 6 1 /2<br />

Großes Theater: Eröffnungsfeier und Schluss-Zeremonie<br />

des 38. Ryder Cups in Celtic Manor<br />

4. TAG: Singles 4. TAG: Singles<br />

Lee Westwood 0 Steve Stricker (2&1) 1<br />

Rory McIlroy (Halved) 1<br />

/2 Stewart Cink (Halved) 1<br />

/2<br />

Luke Donald (1 Up) 1 Jim Furyk 0<br />

Martin Kaymer 0 Dustin Johnson (6&4) 1<br />

Ian Poulter (5& 4) 1 Matt Kuchar 0<br />

Ross Fisher 0 Jeff Overton (3&2) 1<br />

Miguel Angel Jiménez (4&3) 1 Bubba Watson 0<br />

Francesco Molinari 0 Tiger Woods (4&3) 1<br />

Edoardo Molinari (Halved) 1<br />

/2 Rickie Fowler (Halved) 1<br />

/2<br />

Peter Hanson 0 Phil Mickelson (4&2) 1<br />

Padraig Harrington 0 Zach Johnson (3&2) 1<br />

Graeme McDowell (3&1) 1 Hunter Mahan 0<br />

EUROPA 14 1 /2 USA 13 1 /2<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

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33


INTERVIEW MARTIN KAYMER<br />

36<br />

„And on the 1st Tee,<br />

Fragen an...<br />

from Germany:<br />

Batman Kaymer. . .!“<br />

Interview Martin Kaymer über die Angst, zu verschlafen, absolute<br />

Sehkraft, Eva Longoria und einen Sturz vom Baum im Kindergarten.<br />

Wir schicken Sie auf eine<br />

Kostümparty. Als was<br />

verkleiden Sie sich?<br />

Als Batman.<br />

Welche übernatürliche<br />

Kraft würden Sie wählen?<br />

Absolute Sehkraft, damit ich<br />

die Putts immer perfekt lesen<br />

könnte.<br />

Wenn Sie eine Zeitmaschine<br />

hätten, in welche Zeit<br />

würden Sie gerne reisen?<br />

In die Zukunft, ungefähr in<br />

die Zeit um das Jahr 2030.<br />

Wählen Sie: Hässlich und<br />

klug oder gutaussehend<br />

und beschränkt.<br />

Hässlich und klug.<br />

Eine Charaktereigenschaft,<br />

die Sie verachten?<br />

Respektlosigkeit.<br />

Was jagt Ihnen Angst ein?<br />

Zu verschlafen.<br />

Ihr Lieblingsgeruch?<br />

Der <strong>von</strong> Sonnenblumen.<br />

Ihr Lieblingsgeschmack?<br />

Nougat.<br />

Ihre Lieblingsfarbe?<br />

Blau.<br />

Wer sollte die Hauptrolle<br />

bei der Verfilmung Ihres<br />

Lebens spielen?<br />

Brad Pitt.<br />

Ihr Lieblingsfilm?<br />

Men of Honor.<br />

Welche Musik hören Sie am<br />

liebsten?<br />

Bon Jovi.<br />

Welches Buch haben Sie<br />

zuletzt gelesen?<br />

„Ich“, <strong>von</strong> Oliver Kahn.<br />

Welches ist Ihre genussvollste<br />

Sünde?<br />

Mousse au Chocolat.<br />

Etwas, das Ihnen jemand<br />

gesagt hat, das Sie nie<br />

vergessen werden.<br />

„Ich schätze<br />

dich nicht<br />

als Sportler,<br />

sondern als<br />

Mensch“, aber<br />

ich möchte<br />

nicht sagen,<br />

wer das war.<br />

Etwas, das<br />

Sie gerne<br />

ungeschehen<br />

machen würden?<br />

Meine erste<br />

Führerscheinprüfung,<br />

die<br />

ich nicht<br />

geschafft<br />

habe.<br />

Ihr Leben<br />

steht auf<br />

dem Spiel<br />

K U R Z & B Ü N D I G<br />

Ihr erstes und Ihr letztes<br />

Auto?<br />

<strong>Das</strong> erste Auto hatte ich<br />

schon im Rahmen des Sponsorings<br />

<strong>von</strong> BMW bekommen<br />

und das letzte war ein Mini.<br />

Ihr Lieblingsauto?<br />

Ein BMW M3.<br />

Nie mehr Sex oder nie mehr<br />

Golf?<br />

Nie mehr Golf (lacht).<br />

Hund oder Katze?<br />

Hund.<br />

Fisch, Fleisch oder Gemüse?<br />

Fleisch.<br />

<strong>Das</strong> Teuerste, das Sie sich<br />

jemals gekauft haben?<br />

Ein Auto (grinst).<br />

Ihre schmerzhafteste Erinnerung<br />

aus Schulzeiten?<br />

Ich bin im Kindergarten vom<br />

Baum gefallen und habe<br />

mich richtig geschämt.<br />

und es gilt, einen schwierigen<br />

Downhill-Putt aus zehn<br />

Metern zu lochen. Wen<br />

wählen Sie für diese Aufgabe?<br />

Meinen Bruder Philip.<br />

Welches ist Ihre frühste<br />

Golf-Erinnerung?<br />

Als meine Eltern meinen<br />

Bruder und mich zum ersten<br />

Mal auf die öffentliche<br />

Driving Range in Düsseldorf<br />

mitgenommen haben.<br />

Damals war ich zehn.<br />

Ihr emotionalster Moment<br />

auf dem Golfplatz?<br />

Der Gewinn<br />

der BMW<br />

Open 2008.<br />

Welcher<br />

Ihrer Siege<br />

bedeutet<br />

Ihnen am<br />

meisten? Die<br />

PGA Championship?<br />

Nein, auch<br />

der Sieg in<br />

München.<br />

Ein Schlag,<br />

auf den Sie<br />

besonders<br />

stolz sind?<br />

Mein zweiter<br />

Schlag auf der<br />

18 bei den<br />

BMW International<br />

Open.<br />

Ein Schlag, den Sie gerne<br />

noch einmal spielen würden?<br />

Meinen letzten Putt beim<br />

Alfred Dunhill Links Championship<br />

2008 an der 18. Da<br />

habe ich den Putt zum Sieg<br />

aus vier Metern verschoben.<br />

Ihre Top 3-Golfer?<br />

Seve Ballesteros, Tiger Woods<br />

und Jack Nicklaus.<br />

Mit welchen drei Personen<br />

aus der Geschichte würden<br />

Sie gerne eine Runde Golf<br />

spielen?<br />

Will Smith, Kevin James und<br />

Eva Longoria.<br />

Wir schicken Sie mit Eva<br />

Longoria auf eine einsame<br />

Insel. Welche drei Dinge<br />

nehmen Sie mit?<br />

(lacht) Ein Boot, Trinkwasser<br />

und Sonnencreme für sie.<br />

Was wären Sie geworden,<br />

wenn nicht Golfpro?<br />

Physiotherapeut.<br />

Ihr Lieblingsschläger im<br />

Bag?<br />

Mein TaylorMade R9 Driver.<br />

Ihre Stärke auf dem Platz?<br />

Meine Konzentrationsfähigkeit.<br />

Irgendwelche Schwächen?<br />

Ich vergesse zu essen. GT<br />

Interview: Marcus Brunnthaler<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Ich hätte gerne<br />

die absolute<br />

Sehkraft –<br />

dann könnte<br />

ich immer<br />

alle Putts<br />

perfekt lesen«<br />

Martin Kaymer<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

35


TURNIERE RACE TO DUBAI<br />

Dubai World Championship<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 2:<br />

1. Tag Donnerstag, 25. Nov. 09.00–14.00 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 26. Nov. 09.00–14.00 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 27. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 28. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />

Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />

seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport 2.<br />

Höhepunkt in Dubai<br />

<strong>von</strong> Carlo Knauss<br />

Die USPGA Tour hat den FedEx<br />

Cup, die European Tour die<br />

Dubai World Championship.<br />

In beiden Fällen soll das Finale der<br />

Saisonhöhepunkt sein und dies versuchen<br />

die Veranstalter in erster Linie über<br />

enormes Preisgeld und Bonuszahlungen.<br />

Den Profigolfer erfreut das und die Golffans<br />

spüren den Druck auf den Professional.<br />

Im vergangenen Jahr wurde die Dubai<br />

World Championship zum ersten Mal ausgetragen<br />

und Lee Westwood krönte seine<br />

Leistungen durch Siege beim Turnier und<br />

im Race to Dubai, also in der Rangliste.<br />

In dieser Saison ist es<br />

aus verschiedenen<br />

Gründen spannender<br />

und hochwertiger als im<br />

vergangenen Jahr.<br />

Martin Kaymer ist<br />

aktuell der Topgolfer der<br />

European Tour. Graeme<br />

McDowell hat die US<br />

Open gewonnen, Louis<br />

Oosthuizen die British<br />

Open und Lee Westwood ist wieder unter<br />

den Besten der Rangliste. Die Spieler der<br />

European Tour haben hervorragende<br />

Leistungen abgeliefert und klettern in der<br />

Weltrangliste nach oben. Kombiniert man<br />

das mit den Leistungen <strong>von</strong> Tiger Woods<br />

oder Phil Mickelson, dann ist richtig<br />

Bewegung in der Weltrangliste.<br />

Ich freue mich auf den Kampf um Titel,<br />

Preisgeld und Ranglistenpunkte. Live auf<br />

Sky Sport.<br />

Titelsammler: Martin Kaymer mit<br />

der Trophäe der Alfred Dunhill<br />

Links Championship<br />

König der Wüste<br />

Race to Dubai Ryder Cup, Major – jetzt peilt<br />

Martin Kaymer die Nummer 1 der Welt an.<br />

Sieger 2009: Lee Westwood<br />

Langsam wird es eng in den vier<br />

Wänden <strong>von</strong> Martin Kaymer<br />

(25). Der Deutsche sammelt<br />

Titel wie andere Logobälle, nur<br />

dass seine Trophäen mitunter<br />

derart wuchtige Ausmaße haben, dass sie<br />

nicht einfach im Wandregal abgestellt<br />

werden können. Mit über 3,1 Millionen<br />

Euro (Stand bei Redaktionsschluss) Preisgeld<br />

ist der Rheinländer in der glücklichen<br />

Lage, jederzeit anzubauen oder sich<br />

einfach eine größere Bleibe zu finanzieren.<br />

Im Ausland und in den<br />

golfvernarrten Nationen ist<br />

er längst ein Superstar und<br />

wird als Nummer eins der<br />

Welt 2010 bezeichnet.<br />

<strong>Das</strong>s er seine Emotionen<br />

auf dem Platz arg zurückhält,<br />

wird kritisiert, aber<br />

angesichts der Erfolge gerne<br />

verziehen. Nach seinem<br />

Durchmarsch auf der Tour,<br />

dem Major-Sieg und dem<br />

Ryder Cup-Gewinn hat<br />

Kaymer in diesem Jahr<br />

noch ein großes Ziel: Er<br />

will als Nummer eins Europas<br />

die Saison beenden. „Ich habe auf<br />

die European Tour Order of Merit ein<br />

Auge geworfen“, sagte er bereits nach<br />

dem Sieg der PGA Championship. Mittlerweile<br />

führt er das Race to Dubai mit<br />

einem komfortablen Vorsprung an.<br />

Wechsel. Ob er in der Wüste auch der<br />

König Europas und die Nr. 1 der Welt<br />

wird, das zeigt sich beim großen Finale,<br />

der Dubai World Championship, vom<br />

25. bis 28. November in den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten. Vergangenes<br />

Jahr schnappte<br />

sich Lee Westwood den Titel<br />

und den großen Scheck.<br />

„Für mich ist Westwood<br />

spielerisch die Nummer<br />

eins”, lobt Kaymer seinen<br />

englischen Kollegen, der<br />

gerade beim Ryder Cup bestechendes<br />

Golf gezeigt hat.<br />

Es gibt natürlich weitere<br />

Konkurrenten, die in Dubai<br />

gewinnen möchten. Aber<br />

ganz ehrlich. Martin Kaymer<br />

hätte die Krönung verdient.<br />

GT<br />

IG<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TURNIERE KARRIERE<br />

DGV-NEWS<br />

aus Wiesbaden<br />

Die Titel bei den Deutschen<br />

Meisterschaften der Damen<br />

und Herren im GC Gleidingen<br />

gingen an Vicki Troeltsch<br />

(277/ Münchener GC) und<br />

Sebastian Schwind (274/<br />

GC St.<br />

Leon-Rot).<br />

Silber holten<br />

sich<br />

Lara Katzy<br />

(278/G &<br />

LC Berlin-<br />

Wannsee)<br />

und Moritz<br />

Lampert<br />

(275/<br />

GC St.<br />

Leon-Rot).<br />

<br />

<strong>Das</strong> Privatgymnasium St.<br />

Leon-Rot hat das Golf-Bundesfinale<br />

<strong>von</strong> „Jugend trainiert<br />

für Olympia" im Berliner<br />

GC Gatow gewonnen. Die<br />

Baden-Württemberger siegten<br />

vor Hessen und Thüringen.<br />

Insgesamt nahmen 370<br />

Mannschaften und knapp<br />

2000 Schüler an den Qualifikationsturnieren<br />

teil.<br />

<br />

Amateurinnen auf Erfolgskurs.<br />

Nationalspielerin Pia<br />

Halbig hat bei den Mason<br />

Rudolph Women’s Championship<br />

ihren ersten College-Titel<br />

im Einzel gefeiert.<br />

Die deutsche<br />

Jugendmeisterin<br />

Antonia<br />

Scherer<br />

(Foto,<br />

GC Augsburg)<br />

gewann<br />

am<br />

vierten Extraloch die Turkish<br />

Ladies Amateur Open Championship.<br />

Denise Kalek<br />

(Düsseldorfer GC) hat die Italian<br />

Ladies’ Amateur Championship<br />

auf Rang drei beendet.<br />

Die Uni im Fokus<br />

DGV-Spitzensportler Warum Philipp Westermann<br />

noch einige Jahre Amateur bleiben möchte.<br />

Philipp Westermann (22) ist eher ein ruhiger Typ.<br />

Den A-Kader-Spieler des DGV scheint so schnell<br />

nichts aus der Ruhe zu bringen. Fragen werden<br />

nicht sofort beantwortet, er nimmt sich Zeit,<br />

überlegt und präsentiert eine geschliffene<br />

Antwort. <strong>Das</strong> erinnert sehr an Martin Kaymer. Der<br />

Major- und Ryder Cup-Sieger hört auch genauestens<br />

zu und formuliert gestochene Antworten.<br />

Der eine ist Rheinländer (Kaymer), der andere Hamburger<br />

(Westermann: „Ich bin ein klassischer Norddeutscher!”)<br />

und beide sind mit dem DGV verbunden. <strong>Das</strong><br />

war’s schon mit den Gemeinsamkeiten. Als Vorbild würde<br />

Westermann den deutschen Gipfelstürmer auch nie bezeichnen,<br />

„ich schau natürlich hin, man hat eine gewisse Verbindung,<br />

weil man sich kennt.”<br />

Schuften. Der Sieger der Internationalen Amateurmeisterschaften<br />

<strong>von</strong> Deutschland 2010 und die Nummer zwei<br />

Deutschlands in diesem Jahr (Hcp +3,5) geht seinen<br />

eigenen Weg. Ob dieser beim Status Pro endet, ist<br />

sehr fraglich: „Ich bleibe dem DGV sicherlich noch<br />

drei Jahre erhalten, Pro ist eine Option und im<br />

Hinterkopf, davor ziehe ich die Uni aber durch und<br />

mache meinen Abschluss.” Und zwar in Business-<br />

Administration an der Southeastern Louisiana<br />

University.<br />

An diesem Entschluss wird auch nicht gerüttelt. Für<br />

den Spitzenamateur des Hamburger GC Falkenstein<br />

ist diese Entscheidung auch eine Frage der Ehre, des<br />

Respekts und der Anerkennung. Westermann war<br />

stets gut, zählte jedoch nicht zu den besten Nachwuchsgolfern.<br />

Entsprechend gering war das Interesse<br />

der amerikanischen Colleges, ihn zu holen. Erst am<br />

Ende seiner Zeit in der Sportfördergruppe der<br />

Bundeswehr erhielt er einen Anruf <strong>von</strong> Coach<br />

Tim Baldwin. „<strong>Das</strong> ging alles spontan und<br />

schnell, für die USA war ich eigentlich<br />

schon zu alt“, erinnert sich der Golfer<br />

an die Kontaktaufnahme und den<br />

Wechsel nach Amerika<br />

Anfang 2010. Nun<br />

zahlt er der Uni seinen<br />

Teil zurück: Mit<br />

guten Noten und<br />

starkem Golf. „Freizeit<br />

ist bei mir Mangelware.“<br />

GT<br />

Emotionen sind eher<br />

selten: IAM-Sieger<br />

Philipp Westermann<br />

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37


PEOPLE SERIE<br />

In bester Gesellschaft: Bob Hope mit den Damen<br />

der Bluebell Tanzgruppe im Jahr 1967<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

GIRLS<br />

GIRLS<br />

GIRLS<br />

Bob Hope Vier Sterne auf dem Walk of<br />

Fame, fünf Oscars und als einziger Golfer mit<br />

allen Präsidenten – <strong>von</strong> Dwight D. Eisenhower<br />

bis George Bush Sen. – gespielt.<br />

Erst Profiboxer, dann einer<br />

der erfolgreichsten Entertainer<br />

seiner Zeit – der Werdegang<br />

<strong>von</strong> Bob Hope ist einmalig<br />

wie einzigartig: Er war<br />

Komiker, Schauspieler und Entertainer,<br />

aber auch leidenschaftlicher Golfer.<br />

Fünf Oscars hat Bob Hope verliehen<br />

bekommen, ironischerweise allerdings<br />

nie für seine schauspielerischen Leistungen.<br />

Alle waren nur „honoris<br />

causa”. Darüber hinaus tragen vier<br />

Sterne auf dem Hollywood Walk of<br />

Fame seinen Namen.<br />

Die frühen Jahre. Als Leslie Townes<br />

Hope vier Jahre alt war, zog seine<br />

Familie <strong>von</strong> Eltham, England, nach<br />

Cleveland, Ohio. Er hatte sechs Brüder<br />

und wurde als 17-Jähriger amerikanischer<br />

Staatsbürger. Bereits mit zwölf<br />

Jahren musste er als Straßenarbeiter<br />

sein erstes Geld verdienen, später als<br />

Tänzer und Stand-up Comedian. <br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

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39


PEOPLE SERIE<br />

Mit Schirm, Charme und Hund: Bob Hope auf dem Platz<br />

Eifrige Golfer: Bing Crosby, Bob Hope, Jerry Lewis und Dean Martin (v.l.)<br />

Fotos: GettyImages<br />

Aufmerksam wurde man auf<br />

den zukünftigen Star-Entertainer<br />

durch seine Charlie<br />

Chaplin-Imitationen, doch<br />

richtig berühmt wurde Hope<br />

durch Broadway-Musicals und<br />

verschiedene Auftritte in Fernsehen<br />

und Radio. Zwischen<br />

den Jahren 1941 und 1991<br />

unterhielt er die amerikanischen<br />

Truppen auf allen<br />

Kriegsschauplätzen der Welt.<br />

den Freunde Crosby und<br />

Hope oft eine Runde Golf gemeinsam<br />

spielen. Bob Hope<br />

war nie der beste Golfspieler<br />

(Handicap 4), aber wie er<br />

selbst zu sagen pflegte: „Für<br />

20 Minuten war ich ein Handicap<br />

4-Spieler.“ Am besten<br />

trifft das Wort Botschafter auf<br />

ihn zu, denn er brachte vielen<br />

Menschen den Sport näher.<br />

Golf-Narr. Hope war schon<br />

<strong>von</strong> klein auf ein großer<br />

Sportfan, als Erwachsener<br />

dann Inhaber verschiedener<br />

Football-Teams. Ein Spiel war<br />

aber seine Bestimmung: Golf.<br />

Allerdings erst im Alter <strong>von</strong><br />

27 Jahren begann er die<br />

Schläger zu schwingen und<br />

Golf-Botschafter. Hope half<br />

immens, den Golfsport in<br />

Nordamerika populär zu<br />

machen. Zusammen mit Bing<br />

Crosby (siehe GT 6/2010) ist<br />

der gebürtige Engländer wohl<br />

auch einer der bekanntesten<br />

Persönlichkeiten des Golfsports<br />

in Hollywood. Er spielte<br />

selbst überaus leidenschaftlich<br />

wie engagiert, und zwar<br />

<strong>von</strong> den 30ern- bis in die<br />

90er-Jahre. Sein Anwesen lag<br />

nur wenige Minuten vom<br />

Lakeside Country Club entfernt<br />

und so konnten die beikam<br />

<strong>von</strong> diesem Hobby nie<br />

wieder los. Er kannte viele<br />

große Persönlichkeiten, spielte<br />

mit den berühmtesten Golfern<br />

seiner Zeit. Wegen seiner<br />

Witze und Späße über das<br />

»Es ist wundervoll, mit drei Freunden<br />

an den Abschlag zu gehen und mit<br />

drei Feinden vom Platz zu kommen . . .«<br />

Bob Hope<br />

Golf-Spiel wurde er oft und<br />

gerne zum Spiel eingeladen.<br />

Als Eisenhower Golf aufgegeben<br />

hatte und lieber zu malen<br />

begann, sagte Hope nur: „<strong>Das</strong><br />

bedeutet weniger Schläge, ist<br />

doch klar.“<br />

In der Mike Douglas-Show<br />

puttete er gegen den damals<br />

zweijährigen Tiger Woods,<br />

einer seiner guten Freunde<br />

war Ben Hogan, mit dem er<br />

zahlreiche Runden spielte.<br />

Entsprechend hatte er auch<br />

viele Anekdoten zu erzählen.<br />

Initiator. Wie Bing Crosby,<br />

ist auch Bob Hope Initiator<br />

seines eigenen Pro-Am Turniers.<br />

<strong>Das</strong> heutige Bob Hope<br />

Classic auf der PGA Tour existiert<br />

seit dem Jahr 1960 und<br />

nannte sich damals Palm<br />

Springs Desert Golf Classic.<br />

Nachdem das Turnier fünf<br />

Mal den Namen wechselte,<br />

heißt es seit 2009 wieder Bob<br />

Hope Classic. Über fünf Tage,<br />

auf vier verschiedenen Golfplätzen,<br />

wird das Turnier dabei<br />

ausgetragen. Hope lockte<br />

schon damals Hollywood-<br />

Größen wie Frank Sinatra,<br />

Kirk Douglas oder Peter Falk<br />

zu seinem Turnier und sorgte<br />

so für reges Zuschauerinteresse.<br />

Der erste Sieger im Jahr 1960<br />

war Arnold Palmer, 50 Jahre<br />

später gewann Bill Haas das<br />

Turnier und kassierte 900.000<br />

Dollar, dagegen bekam der<br />

junge Palmer damals gerade<br />

mal 12.000 Dollar als Siegerscheck.<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


fashion<br />

Golf equipment<br />

accessoires<br />

Kramski Fitting Day<br />

11. Dezember 2010<br />

jetzt anmelden<br />

VIP’s (v.l.): Ford, Hope, Clinton, PGA-Boss Finchem<br />

Elegante Hosen und ein weißer Ball: Hope, Ford<br />

Die aktuelle Nummer eins<br />

der Welt, Tiger Woods, hat bis<br />

dato noch nie an dem Turnier<br />

teilgenommen. <strong>Das</strong> Pro-Am<br />

hält viele Rekorde, beispielsweise<br />

den niedrigsten Cut in<br />

der Geschichte der PGA Tour<br />

mit 15 unter Par, oder den<br />

niedrigsten Score nach 90<br />

Löchern mit 36 unter Par, gehalten<br />

<strong>von</strong> Joe Durant aus<br />

dem Jahr 2001. Hollywoodstars,<br />

Musikgrößen und viele<br />

andere Prominente gaben sich<br />

auch dieses Jahr die Klinke in<br />

die Hand. Wie das AT&T Pebble<br />

Beach National Pro-Am<br />

gehört das Bob Hope Classic<br />

zu einem der beliebtesten<br />

Turniere der Tour.<br />

Gönner. Der Show-Star war<br />

aber auch ein großer Wohltäter:<br />

In seinem Leben spendete<br />

er geschätzt eine Milliarde<br />

Dollar. Er unterstützte Kriegsveteranen<br />

und in nahezu<br />

sechs Jahrzehnten, vom Zweiten<br />

Weltkrieg bis in den Golf-<br />

Leslie Townes<br />

(Bob) Hope<br />

Geboren:<br />

29.5.1903 in<br />

Eltham, England<br />

Gestorben:<br />

27.7.2003 in<br />

Toluca Lake,<br />

Kalifornien<br />

W. Golf Hall of<br />

Fame: 1983<br />

Golferische Leistungen:<br />

Als einziger<br />

Golfer mit<br />

allen Präsidenten,<br />

<strong>von</strong> Eisenhower<br />

bis Bush<br />

Sen., gespielt.<br />

Vermächtnis: Initiator<br />

des Bob<br />

Hope Classic Pro-<br />

Am auf der PGA<br />

Tour<br />

Krieg unterhielt er die Truppen<br />

– auch unter Beschuss. Er<br />

war ein großer Patriot und<br />

Anhänger der Republikaner.<br />

Selbst bei den Emmys gibt es<br />

eine nach ihm benannte Kategorie<br />

für humanitäre Arbeit.<br />

Bob Hope hat stets den ersten<br />

Ball seines Turniers selbst abgeschlagen,<br />

auch noch mit fast<br />

100 Jahren. Seinen Achtzigsten<br />

feierte Hope mit Präsident Ronald<br />

Reagan und dessen Vize<br />

George Bush Sen. Er war ein<br />

stets hoch angesehener Gast<br />

und per „Du“ mit den „Who<br />

is Who“ in Politik und Show.<br />

Erfüllt. 1934 lernte Hope die<br />

Liebe seines Lebens kennen.<br />

Mit Dolores war er bis zu seinem<br />

Tode verheiratet. Er hinterließ<br />

vier Adoptiv- und vier<br />

Enkelkinder. Im Alter <strong>von</strong> 100<br />

Jahren ist Bob Hope, knapp<br />

zwei Monate nach seinem Geburtstag,<br />

an einer Lungenentzündung<br />

gestorben. GT<br />

Peter Israel<br />

www.golfmaul.de<br />

* nicht für reduzierte Ware und Bücher<br />

Kardinal-Döpfner-Str.4<br />

80333 München<br />

Tel.: 089 - 285 322<br />

info@golf-maul.de<br />

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41


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Pro und<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

Ulrich Kaiser<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier<br />

Journalist in Gröbenzell bei<br />

München. Kolumnist,<br />

Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Der Mensch,<br />

der sich entschieden<br />

hat,<br />

den mehr<br />

oder minder<br />

großen Rest<br />

seines Lebens<br />

diesem Spiel zu widmen, benötigt<br />

selbstverständlich einen<br />

Lehrer, der ihm das Nötige<br />

beibringt. Dieser Lehrer<br />

unterscheidet sich <strong>von</strong> anderen<br />

Lehrern durch die<br />

Bezeichnung „Pro“. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

nicht, dass dieser Pro<br />

etwas mit Pro und Contra<br />

zu tun hat – Pro stammt<br />

<strong>von</strong> Professional. Warum<br />

sich die Golflehrer nun als<br />

abgekürzte Professionals<br />

bezeichnen ist nicht ganz<br />

einleuchtend – Tennislehrer,<br />

Reitlehrer oder Segellehrer<br />

werden nie als Pro<br />

bezeichnet. Es kommt nicht<br />

selten vor, dass es sich bei<br />

den Golflehrern um Menschen<br />

handelt, die es als<br />

Professional nicht zu den<br />

allergrößten Erfolgen gebracht<br />

haben. Aber sie müssen<br />

ja <strong>von</strong> irgendetwas<br />

leben, da sie meistens nichts<br />

anderes gelernt haben.<br />

Der Golflehrer oder Pro benötigt<br />

als Lebensgrundlage logischerweise<br />

den Golfschüler, der bereit<br />

ist, für vierzig Unterrichtsminuten<br />

etwa fünfzig Euro zu<br />

bezahlen. Falls der Pro über<br />

eine überdurchschnittliche Popularität<br />

verfügt, ist diesem Preis<br />

nach oben hin kaum eine Grenze<br />

gesetzt. Der Pro lebt also<br />

<strong>von</strong> dem Unvermögen seines<br />

Schülers, denn wenn der Schüler<br />

erst einmal weiß, was ein<br />

Mulligan, ein Slice und ein<br />

Greenfee ist, hält er sich für<br />

einen Experten, der keinen Pro<br />

mehr benötigt. Der fortgeschrittene<br />

Schüler ist des Golflehrers<br />

Tod. Wenn ein solcher Schüler<br />

sich löblicherweise trotzdem in<br />

die Hände eines Pros begibt,<br />

erfährt er – der Schüler – dass<br />

er bisher alles falsch gemacht<br />

hat und noch einmal ganz <strong>von</strong><br />

vorne anfangen sollte.<br />

Natürlich schwört jeder Pro auf<br />

eine eigene Methode. Zu den<br />

besonders freundlichen Golfpädagogen<br />

gehören jene, die<br />

vierzig Minuten wunderbare<br />

Geschichten und Witze erzählen.<br />

Man kriegt da<strong>von</strong> zwar keinen<br />

geraden Ball zustande, aber<br />

die Witze kann man an schließend<br />

im Clubhaus weiterverbreiten.<br />

Der Schüler gilt fortan<br />

im Club als unterhaltsamer<br />

Typ, der zu Festen und Turnieren<br />

eingeladen wird.<br />

Einen geraden Ball kann er<br />

nicht schlagen, was in diesem<br />

Fall aber auch nicht<br />

notwendig ist.<br />

Ein anderer Pro-Mensch<br />

beginnt den Unterricht mit<br />

dem Hinweis, dass die mitgebrachten<br />

Schläger völlig<br />

aus der Mode sind oder<br />

höchstens noch <strong>von</strong> sehr<br />

alten Herren oder Damen<br />

benutzt werden. Der Schüler<br />

sollte sich schnellstens<br />

andere Schläger besorgen<br />

und zufällig hat der Pro<br />

einen passenden Schläger-<br />

Satz im Lager, den er zwar<br />

nur ungern abgibt – aber<br />

in diesem Falle würde er<br />

eine Ausnahme machen. Der<br />

Schüler kann auf diese Weise<br />

einen ganzen Keller voll der<br />

modernsten Schläger ansammeln<br />

und der Pro erhält vom<br />

Hersteller der Schläger eine<br />

lukrative Belobigung.<br />

Nicht selten kommt jener Pro<br />

vor, der dem Schüler den erstklassigen<br />

Schwung vormacht –<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

<strong>Das</strong> witzige Opus <strong>von</strong> GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42 71 81 81<br />

oder Internet: www.golftime.de.<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

ContraBUCH-TIPP<br />

es kann sein, dass er eine dreiviertel<br />

Stunde ungefähr fünfzig<br />

Bälle alle dicht neben eine<br />

sechzig Meter entfernte Fahne<br />

schlägt, während der Schüler<br />

lediglich staunend zuschauen<br />

darf. Wenn die Lehrzeit abgelaufen<br />

ist und der Schüler voller<br />

Bewunderung für den Pro<br />

ist, lässt sich der Pro ausbezahlen<br />

und gibt dem Schüler den<br />

Rat, zweihundert Bälle ohne<br />

Aufsicht und ohne Rat an die<br />

Fahne zu schlagen. <strong>Das</strong> hätte<br />

der Schüler auch billiger haben<br />

können.<br />

Außerordentlich interessant ist<br />

der flüssige Schwung, den man<br />

ohne Schläger und Ball beigebracht<br />

bekommt. Der Lehrer bzw.<br />

Pro befleißigt sich hier eines<br />

Beispiels, dass er vom Gehen<br />

ableitet – es heißt da, man soll<br />

beim Gehen den Körper in völliger<br />

Balance halten und jeweils<br />

ein Bein vor das andere setzen.<br />

<strong>Das</strong> Geheimnis besteht darin,<br />

dass das im Unterbewusstsein<br />

geschieht. Der normale und<br />

lernbewusste Golf-Lehrling<br />

kann bei dieser Übung aber<br />

Schwierigkeiten beim Gehen<br />

bekommen – wer denkt beim<br />

Gehen schon ans Gehen?<br />

Bei der Speer-Technik, die allerdings<br />

eine gewisse Fantasie bedingt,<br />

soll man sich vorstellen,<br />

einen Speer in die Schädeldecke<br />

einzuführen und über<br />

Lunge, Leber, Milz und Dickdarm<br />

parallel zur Wirbelsäule<br />

wieder austreten zu lassen.<br />

Wenn man den Speer – in der<br />

Fantasie – fest in den Boden<br />

rammt, erhält der Körper eine<br />

Achse, um die sich Hüften und<br />

Schulter drehen können. Diese<br />

leider nur theoretische Möglichkeit,<br />

den idealen Schwung herzustellen,<br />

gehört sicherlich zu<br />

den interessantesten Vorstellungen,<br />

die in diesem Spiel ausgedacht<br />

wurden. Der Aufwand<br />

zum Erreichen der Harmonie<br />

beim Schwung erscheint hier<br />

allerdings in der Tat ein wenig<br />

groß. Es kann durchaus passieren,<br />

dass der Golflehrling<br />

später ein kleines Ziehen in der<br />

Nähe der Gallenblase spürt.<br />

Mindestens zwei sehr wichtige<br />

Abarten unter den Pros sollten<br />

hier nicht unerwähnt bleiben.<br />

Zunächst handelt es sich um<br />

einen freundlichen Mann, der<br />

nichts gegen falsch gedrehte<br />

Hüften, einen wackeligen Kopf<br />

und den krummen Ellenbogen<br />

hat. Solche Lehrer sind selten,<br />

aber wenn sie einem erklären,<br />

dass sie einen Slice nicht für<br />

eine Messerstecherei halten,<br />

verschaffen sie dem Schüler<br />

eine tiefe Befriedigung.<br />

Der zweite wichtige Mensch,<br />

der in dieser Geschichte aus<br />

gutem Grund nicht vorkommt,<br />

bedarf einer eigenen Erwähnung:<br />

Es handelt sich um Golf-<br />

Lehrerinnen, die in der freien<br />

Wildnis selten vorkommen.<br />

Manchmal werden diese weiblichen<br />

Wesen als Proetten bezeichnet,<br />

was aber irgendwie<br />

nicht besonders fein klingt.<br />

Aber sie sehen sehr gesund aus,<br />

weil sie sich viel an der frischen<br />

Luft aufhalten. Sie haben es<br />

nicht immer leicht, weil es sich<br />

bei Männern manchmal um<br />

Machos handeln kann, die es<br />

als persönliche Beleidigung<br />

betrachten, wenn die Damen<br />

den Ball fünfzig Meter weiter<br />

schlagen. Es kann aber auch<br />

sein, dass sie bei ihrer Lehrtätigkeit<br />

den Mann fürs Leben<br />

finden, was ja auch nicht<br />

schlecht ist. Auf diese Weise<br />

kann sich der Mann einen Haufen<br />

Geld sparen. GT<br />

<strong>Das</strong> Original –<br />

Handmade in Germany<br />

Wir fertigen Caddys aus:<br />

Titan<br />

Edelstahl<br />

Carbon<br />

Optional mit<br />

Fernsteuerung erhältlich<br />

www.jucad.de<br />

30 Jahre JUTEC Biegesysteme GmbH<br />

D-65549 Limburg, Tel.: 0 6431-9349-0, info@jucad.de


ROBO-TEST FAIRWAYHÖLZER<br />

THREESOMES<br />

Robotest Fairwayhölzer 2010<br />

Elf 3er-Hölzer der führenden<br />

Schlägerhersteller im Härtetest<br />

durch Mensch und Maschine.<br />

Text: Marcus Brunnthaler, Fotos: Sammy Minkoff<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Gut getestet ist halb gewonnen.<br />

Im konkreten<br />

Fall der elf Fairwayhölzer,<br />

die sich dem Härtetest<br />

durch Mensch und<br />

Maschine unterziehen<br />

mussten, stand der Sieger jedoch schon<br />

<strong>von</strong> vorneherein fest: Sie, der Golfer.<br />

Wie gewohnt, haben wir auch bei dem<br />

Robotest der Fairwayhölzer 2010 keine<br />

Mühen gescheut, um Ihnen mit Hilfe<br />

des Miya Shot Robo V-Schwungroboters,<br />

Schlägertest-Profis: Jonathan Taylor und der Miya Shot Robo V<br />

des Trackman-Radars sowie hochmoderner<br />

Software den wissenschaftlich wohl<br />

fundiertesten Test zu präsentieren. Alles<br />

mit dem einen Ziel: Ihnen dabei zu helfen,<br />

den Schläger zu finden, der zu<br />

Ihnen und Ihrem Spiel am besten passt.<br />

Dabei sei erwähnt, dass es jedoch unabdingbar<br />

ist, die getesteten Modelle auf<br />

der Driving Range oder der Runde zu<br />

testen, bevor eine Kaufentscheidung getroffen<br />

wird. Auch hier gilt: Vertrauen<br />

ist gut, Kontrolle ist besser.<br />

Vorgehensweise. Jedes Fairwayholz<br />

schlug, in den Miya Shot Robo V-<br />

Schwungroboter eingespannt, insgesamt<br />

50 Bälle. Da<strong>von</strong> zehn mit perfekt<br />

„square“ ausgerichtetem Schlägerblatt<br />

(Straight), zehn mit sechs Grad geöffnetem<br />

Schlägerblatt (Slice) und zehn mit<br />

zehn Grad geschlossenem Schlägerblatt<br />

(Hook). Hinzu kamen zehn außerhalb<br />

des Sweetspots, nahe des Schaftes (Heel)<br />

getroffene Schläge sowie zehn weitere,<br />

die außerhalb des Sweetspots, nahe der<br />

Schlägerspitze (Toe) getroffen<br />

wurden. Damit wurde<br />

die Fehlertoleranz der<br />

Schläger bei unsauber gespielten<br />

Bällen simuliert.<br />

Die Schwunggeschwindigkeit<br />

betrug einheitlich 85<br />

mph (~137 km/h). Alle<br />

Modelle waren zudem einheitlich<br />

mit Graphitschäften<br />

mit „Regular Flex” versehen.<br />

Fehlertoleranz zählt. Viel<br />

wichtiger als die Länge ist<br />

inzwischen die Präzision.<br />

Daher wurde der Fokus auf<br />

die Fehlerverzeihung der<br />

getesteten Modelle verstärkt:<br />

Seit vergangenem<br />

Jahr kommt ein zusätzlicher<br />

Faktor in die Bewertung:<br />

Der „Distance Loss“,<br />

übersetzt Distanzverlust.<br />

Soll heißen: Jeder beispielsweise<br />

geslicte Ball landet<br />

nicht nur rechts <strong>von</strong> der<br />

Ideallinie, er bleibt in der<br />

Regel auch kürzer. Daher<br />

gibt es zwei Bewertungskriterien<br />

pro Fehlertoleranz-Kategorie:<br />

Einmal die,<br />

salopp gesprochen, „rechts-links“-Abweichung<br />

<strong>von</strong> der Ideallinie (ein Minus<br />

bedeutet links <strong>von</strong> der Ideallinie) und<br />

zusätzlich die „zu kurz“-Abweichung <strong>von</strong><br />

der Gesamtdistanz (hier bedeutet ein<br />

Minus den Längenverlust zur Gesamtdistanz;<br />

kein Minus wiederum mehr<br />

Länge als die Gesamtdistanz).<br />

Testauswertung. Zunächst werden die<br />

Schläger in möglichst homogene Gruppen,<br />

nach Preis, unterteilt. Anschließend<br />

werden die sinnvoll bewertbaren Test-<br />

Kategorien in den jeweiligen Gruppen in<br />

Ranglisten gesetzt und mit Punkten versehen.<br />

Die Anzahl der zu vergebenden<br />

Punkte richtet sich dabei danach, wie<br />

viele Schläger sich in einer Preisgruppe<br />

befinden. <strong>Das</strong> beste Ergebnis innerhalb<br />

einer Gruppe ist dabei rot hervorgehoben,<br />

das zweitbeste blau, usw. (siehe Legende<br />

am unteren Seitenrand). Ein Stern<br />

( ) wiederum markiert den besten Wert<br />

des gesamten Tests in dieser Kategorie.<br />

Die erzielten Punkte der Schläger lassen<br />

sich bei diesem Test zwischen den einzelnen<br />

Gruppen nicht vergleichen. <strong>Das</strong><br />

funktioniert deshalb nicht, weil in den<br />

beiden Gruppen eine unterschiedliche<br />

Anzahl an Modellen getestet wurde und<br />

somit eine unterschiedliche Anzahl an<br />

Punkten vergeben wurde.<br />

Editor’s Choice. Beim Editor’s Choice-<br />

Ranking werden alle Schläger in ein<br />

großes Ranking gesetzt, unabhängig vom<br />

Preis. Die Punktevergabe erfolgt dabei<br />

wie gehabt, nur dass mehr Punkte in den<br />

einzelnen Kategorien vergeben werden.<br />

In unserem Fall also maximal elf pro<br />

Kategorie. Aus Fairness-Gründen gegenüber<br />

den Herstellern werden hier nur<br />

jeweils die Top 6 Modelle dargestellt.<br />

Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Robotests? Dann senden Sie gerne eine<br />

E-Mail an robotest@golftime.de. GT<br />

Info: www.golftime.de<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Robotest Fairwayhölzer 2010<br />

Getestete Modelle (nach Alphabet)<br />

1. Black Owl Golf Magic<br />

2. Callaway FT-iZ<br />

3. Cobra S2 Straightneck<br />

4. MD Superstrong F3<br />

5. Mizuno MP Titanium<br />

6. Nike VR STR8-FIT Tour<br />

7. Ping G15<br />

8. Tour Edge Exotics XCG 3<br />

9. Wilson Staff Fybrid HS<br />

10. X-Tech XT300<br />

11. Yonex Nanospeed 3i<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de 45


ROBO-TEST FAIRWAYHÖLZER bis 199,– EURO<br />

Fairwayhölzer<br />

Editor’s Choice Top 6<br />

Platz Modell<br />

Punkte<br />

1. Nike VR STR8-FIT Tour 94<br />

2. Callaway FT-iZ 82<br />

3. Ping G15 80<br />

4. Mizuno MP Titanium 78<br />

5. Yonex Nanospeed 3i 77<br />

6. Wilson Staff Fybrid HS 76<br />

Ball Speed<br />

Platz Modell Ballgeschwindigkeit (km/h)<br />

1. Nike VR STR8-FIT Tour 203,1<br />

2. Cobra S2 Straightneck 200,7<br />

T3. Wilson Staff Fybrid HS 197,2<br />

T3. Tour Edge Exotics XCG 3 197,2<br />

5. Mizuno MP Titanium 196,6<br />

6. X-Tech XT300 196,5<br />

Platz Modell<br />

Carry<br />

Distanz (m)<br />

1. Nike VR STR8-FIT Tour 171,9<br />

2. Cobra S2 Straightneck 170,7<br />

3. Callaway FT-iZ 169,7<br />

4. Wilson Staff Fybrid HS 167,3<br />

5. Mizuno MP Titanium 166,2<br />

6. Yonex Nanospeed 3i 165,4<br />

Platz Modell<br />

Roll<br />

Distanz (m)<br />

1. Callaway FT-iZ 30,4<br />

2. MD Superstrong F3 28,8<br />

3. Mizuno MP Titanium 28,5<br />

4. Nike VR STR8-FIT Tour 28,4<br />

5. Ping G15 27,5<br />

6. Tour Edge Exotics XCG 3 25,1<br />

Platz Modell<br />

Gesamtdistanz<br />

Distanz (m)<br />

1. Nike VR STR8-FIT Tour 200,3<br />

2. Callaway FT-iZ 200,1<br />

3. Mizuno MP Titanium 194,7<br />

4. Cobra S2 Straightneck 194,3<br />

5. MD Superstrong F3 191,9<br />

6. Ping G15 191,1<br />

X-Tech<br />

XT300<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 196,5<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,0<br />

Spin Rate (U/min) 4750<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 18,9<br />

Landewinkel (Grad) 35,2<br />

Carry (m) 162,3<br />

Gesamtdistanz (m) 179,3<br />

Abweichung Straight (m) 5,1<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 22,5/ 1,1<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -29,6/7,4<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,8/-6,1<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 22,9/ -6,3<br />

Human Testing (Note) 1,5<br />

Loft (Grad) 16,5<br />

Schaft X-Tech High Modulus 65<br />

Schaftoptionen<br />

R<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro)<br />

Komplettset<br />

FAZIT: Eigentlich nicht ganz fair im<br />

direkten Vergleich zu den Mitbewerbern,<br />

denn das X-Tech XT300 ist Teil eines<br />

Komplettsets und nicht separat erhältlich.<br />

Dennoch zum Teil erstaunliche<br />

Resultate, allen voran das beste Ergebnis<br />

des gesamten Tests beim Distanzverlust<br />

<strong>von</strong> geslicten Bällen.<br />

Zudem guter Ball<br />

Speed und geringe<br />

Streuung bei gerade<br />

geschlagenen Bällen.<br />

www.haas-golf.de<br />

29<br />

PUNKTE<br />

Black Owl Golf<br />

Magic<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 194,1<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,4<br />

Spin Rate (U/min) 3706<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 16,8<br />

Landewinkel (Grad) 31,2<br />

Carry (m) 162,4<br />

Gesamtdistanz (m) 185,1<br />

Abweichung Straight (m) 4,9<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 19,0/-2,2<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -13,7/4,3<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,1/-5,4<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 15,9/-11,4<br />

Human Testing (Note) 1,5<br />

Loft (Grad) 16,0<br />

Schaft Black Owl Golf 65<br />

Schaftoptionen<br />

R, L<br />

Linkshänder<br />

Nein<br />

Preis (Euro) 99,–<br />

FAZIT: Auch hier funkelt ein Stern für<br />

das beste Resultat des Tests, konkret bei<br />

der Abweichung <strong>von</strong> unsauber getroffenen<br />

Bällen im Heel-Bereich. Zudem<br />

das beste Ergebnis seiner Klasse beim<br />

Distanzverlust im Heel-Bereich sowie<br />

bei „square“ ausgerichteter Schlagfläche.<br />

In Hinblick auf<br />

den Preis eine gute<br />

Empfehlung für Anfänger<br />

und höhere<br />

Handicapper.<br />

www.golfstore.eu<br />

40<br />

PUNKTE<br />

5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Schwunggeschwindigkeit<br />

85 mph<br />

(~137 km/h)<br />

MD Golf<br />

Superstrong F3<br />

Cobra<br />

S2 Straightneck<br />

Wilson Staff<br />

Fybrid HS<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 195,2<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,4<br />

Spin Rate (U/min) 2948<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,0<br />

Landewinkel (Grad) 27,5<br />

Carry (m) 163,1<br />

Gesamtdistanz (m) 191,9<br />

Abweichung Straight (m) -5,5<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 14,9/-6,6<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -20,2/1,4<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,1/-8,5<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 2,5/-4,1<br />

Human Testing (Note) 1,5<br />

Loft (Grad) 16,0<br />

Schaft UST Mamiya Proforce 65<br />

Schaftoptionen<br />

R, S<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 149,95<br />

FAZIT: <strong>Das</strong> beste Ergebnis des Tests bei<br />

der Abweichung <strong>von</strong> unsauber getroffenen<br />

Bällen im Toe-Bereich und gleichzeitig<br />

der Klassensieg beim Distanzverlust.<br />

Doch auch bei der Distanzabweichung<br />

bei gehookten Bällen übertrifft<br />

das MD Superstrong F3 die Konkurrenten<br />

seiner Klasse. Zudem<br />

gute Fehlerverzeihung<br />

in Sachen Slice und<br />

der geteilte 2. Platz in<br />

seiner Gruppe.<br />

www.mdgolf.de<br />

42<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 200,7<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,2<br />

Spin Rate (U/min) 3521<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,5<br />

Landewinkel (Grad) 31,2<br />

Carry (m) 170,7<br />

Gesamtdistanz (m) 194,3<br />

Abweichung Straight (m) 7,8<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 18,7/-4,0<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -12,5/5,4<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -5,2/-8,0<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 16,6/16,6<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 15,0<br />

Schaft Fujikura Fit-On Max 65FW<br />

Schaftoptionen<br />

R, S<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 199,–<br />

FAZIT: In Sachen Dynamik kaum zu<br />

überbieten: Der höchste Ball Speed seiner<br />

Klasse, das längste Carry und<br />

zudem auch die weiteste Gesamtdistanz.<br />

Und auch in den Fehlertoleranz-<br />

Kategorien kann sich das Cobra S2<br />

Straightneck sehen lassen, u. a. mit<br />

positiven Werten bei gehookten<br />

sowie bei geslicten<br />

Bällen. Alles<br />

in allem der geteilte<br />

2. Platz, sehr schön!<br />

www.cobragolf.de<br />

42<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 197,2<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,6<br />

Spin Rate (U/min) 3579<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,6<br />

Landewinkel (Grad) 31,7<br />

Carry (m) 167,3<br />

Gesamtdistanz (m) 190,1<br />

Abweichung Straight (m) 6,1<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 12,2/-6,8<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -10,0/1,5<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -5,1/-9,5<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,3/-5,4<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 15,0<br />

Schaft UST Mamiya Proforce AxivCore 60<br />

Schaftoptionen<br />

R, S, A<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 179,–<br />

FAZIT: Der Testsieger der Gruppe A:<br />

Beste Resultate bei geslicten wie gehookten<br />

Bällen. Bis auf wenige Ausnahmen<br />

erweist sich das Wilson Staff<br />

Fybrid HS zudem als überaus fehlerverzeihend.<br />

Hinzu kommen gute Performance-Eigenschaften<br />

in den dynamischen<br />

Kategorien: Hoher<br />

Ball Speed, langes<br />

Carry und eine lange<br />

Gesamtdistanz. Kurz<br />

gesprochen: Top!<br />

www.wilsonstaff.com<br />

46<br />

PUNKTE<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

47


ROBO-TEST FAIRWAYHÖLZER ab 199,– EURO<br />

Tour Edge<br />

Exotics XCG 3<br />

Yonex<br />

Nanospeed 3i<br />

Ping<br />

G15<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 197,2<br />

Abflugwinkel (Grad) 9,4<br />

Spin Rate (U/min) 4018<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 13,3<br />

Landewinkel (Grad) 27,2<br />

Carry (m) 158,1<br />

Gesamtdistanz (m) 183,2<br />

Abweichung Straight (m) -6,3<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 12,5/1,3<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -16,6/14,0<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -4,3/ -4,2<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 3,9/-6,8<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 15,0<br />

Schaft Fujikura Motore 75<br />

Schaftoptionen<br />

R, S, L, A, X<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 225,–<br />

FAZIT: <strong>Das</strong> Tour Edge Exotics XCG 3<br />

mag zwar nicht zu den Längsten gehören,<br />

dafür hat es seine Qualitäten<br />

mitunter in der Fehlertoleranz: Hier<br />

gleich der Testsieg beim Distanzverlust<br />

<strong>von</strong> unsauber getroffenen Bällen im<br />

Heel-Bereich sowie Top-Resultate bei<br />

der Abweichung <strong>von</strong><br />

unsauber getroffenen<br />

Bällen im Toe-Bereich.<br />

Don’t judge a<br />

book by its colour!<br />

www.touredge.com<br />

44<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 194,1<br />

Abflugwinkel (Grad) 13,5<br />

Spin Rate (U/min) 3423<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,9<br />

Landewinkel (Grad) 32,0<br />

Carry (m) 165,4<br />

Gesamtdistanz (m) 188,4<br />

Abweichung Straight (m) 4,0<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 10,6/-5,9<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -10,8/1,2<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -1,8/-8,5<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 13,5/-10,6<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 15,0<br />

Schaft<br />

Yonex NS100-W<br />

Schaftoptionen<br />

R, S, A<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 199,–<br />

FAZIT: Auch hier gilt: Genau hinsehen,<br />

dann urteilen: <strong>Das</strong> Yonex Nanospeed<br />

3i ist das beste Fairwayholz des gesamten<br />

Tests in Hinblick auf die Slice-Toleranz<br />

– und das ist bekanntlich Problem<br />

Nr. 1 bei den meisten Golfern. Zudem<br />

der Klassensieg bei der Abweichung<br />

<strong>von</strong> unsauber getroffenen<br />

Bällen im Heel-<br />

Bereich. Nicht zu vergessen<br />

durchwegs positiv<br />

in Sachen Hook.<br />

www.yonex.com<br />

45<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 195,4<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,5<br />

Spin Rate (U/min) 3081<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,5<br />

Landewinkel (Grad) 28,3<br />

Carry (m) 163,6<br />

Gesamtdistanz (m) 191,1<br />

Abweichung Straight (m) 4,6<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 11,2/ -1,1<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -12,9/3,0<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,9/-7,0<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,5/ -0,7<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 15,5<br />

Schaft<br />

Ping TFC 149 F<br />

Schaftoptionen<br />

R, S, L, A, X<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 225,–<br />

FAZIT: Eines <strong>von</strong> nur zwei Modellen,<br />

das zwei oder mehr Sterne sein Eigen<br />

nennen kann: Der Ping G15 überragt<br />

die Konkurrenz beim Distanzverlust<br />

<strong>von</strong> geslicten Bällen und bei unsauber<br />

getroffenen im Toe-Bereich. Auch was<br />

die Abweichung <strong>von</strong> geslicten Bällen<br />

angeht, kann sich das<br />

Modell absolut sehen<br />

lassen. Im Editor’s<br />

Choice Ranking der<br />

starke 3. Platz.<br />

www.ping.com<br />

46<br />

PUNKTE<br />

6 Punkte 5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Schwunggeschwindigkeit<br />

85 mph<br />

(~137 km/h)<br />

Mizuno<br />

MP Titanium<br />

Callaway<br />

FT-iZ<br />

Nike<br />

VR STR8-FIT Tour<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 196,6<br />

Abflugwinkel (Grad) 12,9<br />

Spin Rate (U/min) 2878<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,8<br />

Landewinkel (Grad) 28,2<br />

Carry (m) 166,2<br />

Gesamtdistanz (m) 194,7<br />

Abweichung Straight (m) 5,6<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 21,3/2,4<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -4,2/2,7<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 7,3/-14,0<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 7,8/-1,7<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 15,0<br />

Schaft Mitsubishi Rayon Fubuki 74 MTS<br />

Schaftoptionen<br />

R, S, X<br />

Linkshänder<br />

Nein<br />

Preis (Euro) 199,–<br />

FAZIT: Durchwegs stark in den dynamischen<br />

Kategorien, mit hohem Ball<br />

Speed, langem Carry und weiter Gesamtdistanz.<br />

Absolut unschlagbar war<br />

das Mizuno MP Titanium aber bei gehookten<br />

Bällen – hier mit Abstand der<br />

Testsieg und ein Stern. Auch bei unsauber<br />

getroffenen Bällen<br />

im Toe-Bereich überzeugte<br />

das Modell,<br />

im Editor’s Choice<br />

Ranking Platz 4.<br />

www.mizuno.eu<br />

49<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 189,5<br />

Abflugwinkel (Grad) 13,5<br />

Spin Rate (U/min) 2576<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 16,3<br />

Landewinkel (Grad) 28,0<br />

Carry (m) 169,7<br />

Gesamtdistanz (m) 200,1<br />

Abweichung Straight (m) 4,0<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 19,9/-2,4<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m)-12,8/ 0,4<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,9/-6,1<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) 10,1/-3,6<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 15,0<br />

Schaft Callaway Golf FT-iZ W-60G<br />

Schaftoptionen<br />

R, S, A<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 299,–<br />

FAZIT: Trotz des eher verhaltenen Ball<br />

Speed generierte das Callaway FT-iZ<br />

ein enormes Carry und die zweitlängste<br />

Gesamtdistanz des Tests. Hinzu<br />

kommt der Gesamtsieg beim Distanzverlust<br />

<strong>von</strong> gehookten Bällen, siehe<br />

Stern. Ein überaus solider Allrounder,<br />

der sich in seiner Klasse<br />

wie auch im Editor’s<br />

Choice Ranking den<br />

hervorragenden zweiten<br />

Platz erkämpfte.<br />

www.callawaygolf.com<br />

50<br />

PUNKTE<br />

Ball Speed/Abflug (km/h) 203,1<br />

Abflugwinkel (Grad) 11,6<br />

Spin Rate (U/min) 3051<br />

Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,6<br />

Landewinkel (Grad) 27,9<br />

Carry (m) 171,9<br />

Gesamtdistanz (m) 200,3<br />

Abweichung Straight (m) -2,2<br />

Abweich./Distanzverl. Slice (m) 11,0/-5,5<br />

Abweich./Distanzverl. Hook (m) -16,1/2,4<br />

Abweich./Distanzverl. Heel (m) 7,5/-5,5<br />

Abweich./Distanzverl. Toe (m) -8,1/-7,2<br />

Human Testing (Note) 1,0<br />

Loft (Grad) 15,0<br />

Schaft<br />

Aldila Voodoo RVR7<br />

Schaftoptionen<br />

R, S, X, A<br />

Linkshänder<br />

Ja<br />

Preis (Euro) 249,–<br />

FAZIT: Da funkelt’s wie am Weihnachtsbaum:<br />

<strong>Das</strong> Nike VR STR8-FIT<br />

Tour ist der überragende Testsieger<br />

2010 bei den Fairwayhölzern: Der<br />

höchste Ball Speed, das längste Carry,<br />

die weiteste Gesamtdistanz und das<br />

beste Resultat bei gerade geschlagenen<br />

Bällen sprechen eine<br />

eindeutige Sprache:<br />

Viel besser geht es<br />

nicht. Bleibt nur, zu<br />

gratulieren – Bravo!<br />

www.nikegolf.com<br />

57<br />

PUNKTE<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

49


PRODUKTE NEWS<br />

Innovation gewinnt<br />

Golf Europe Die Auszeichnungen bei den Product Awards 2010.<br />

Zum vierten Mal<br />

wurden die innovativsten<br />

Produkte<br />

im Rahmen der<br />

Golf Europe Product<br />

Awards <strong>von</strong> einer unabhängigen<br />

Jury, bestehend aus<br />

Branchenexperten und Medienvertretern,<br />

ausgezeichnet. Zur<br />

Diskussion standen insgesamt<br />

68 Produkte <strong>von</strong> 43 Herstellern.<br />

Bewertet wurden dabei die<br />

interessantesten Neuheiten in<br />

den Kategorien „Schläger“,<br />

„Bekleidung“, „Accessoires”,<br />

„Caddys”, „Trainingshilfen”<br />

und erstmals auch in der Sonderkategorie<br />

„Herausragendes<br />

Design“. Die Kategorie<br />

„Schuhe” fiel dabei in<br />

diesem Jahr aus Mangel<br />

an Innovation – so die<br />

Veranstalter – aus.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> stellt die<br />

innovativsten Preisträger<br />

sowie interessante<br />

Produkt-Neuheiten<br />

<strong>von</strong> der Golf<br />

Europe 2010 vor.<br />

SIEGER CADDYS + DESIGN<br />

TITEC Gleich zwei Auszeichnungen konnte TiTec-<br />

Chef Ludwig Hentschel für seinen „CarboCad“<br />

einheimsen: Zunächst den Sieg in der Kategorie<br />

„Caddys“, gleichzeitig überzeugte der Carbon<br />

Trolley die Jury aber auch in puncto Design<br />

und erhielt dafür in der erstmals ausgelobten<br />

Sonderkategorie „Herausragendes<br />

Design“ ebenfalls den Zuschlag.<br />

Der dreirädrige, auf ein Faltmaß <strong>von</strong> 65 x<br />

65 x 4,5 cm zusammenklappbare,<br />

E-Trolley besticht durch seine Leichtigkeit<br />

(7,3 kg inkl. Akku) sowie das gleichzeitig<br />

enorm robuste Material. Die schlichte Optik<br />

in Kombination mit dem Carbon-typischen<br />

Design verleihen dem „CarboCad“<br />

laut Jury ein besonders sportliches<br />

Aussehen.<br />

Letztlich war es die ausgereifte<br />

Funktionalität und Ästhetik, die die<br />

Jury einstimmig überzeugte.<br />

Preis: € 3.400,–<br />

www.ticad.de<br />

Strahlende Sieger: Die ausgezeichneten Marken-Vertreter (pro Kategorie Platz 1 bis 3) bei den Golf Europe Product Awards 2010<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


SIEGER BEKLEIDUNG<br />

GALVIN GREEN Die skandinavischen Golf-Funktionswear-<br />

Spezialisten verwiesen mit ihrem „Limited Edition“ Regenanzug,<br />

bestehend aus der Funktionsjacke Achilles und der Regenhose<br />

Aquila, die Konkurrenz auf die Ränge. Beeindruckt war die Jury<br />

<strong>von</strong> der Kombination aus drei verschiedenen Gore-Tex Paclite<br />

Shell Materialien mit unterschiedlichem Stretch-Anteil für<br />

optimale Bewegungsfreiheit. Begeistert zeigte sich auch Galvin<br />

Green-Vertragsspielerin Caro Masson vor Ort. Preis Aquila:<br />

€ 349,–, Preis Achilles: € 479,– www.galvingreen.com<br />

SIEGER TRAININGS-HILFEN<br />

<strong>GOLF</strong>MISSION „So einfach wie genial“, titulierte RSSDD<br />

seine Trainingshilfe „Golf-Mission“ und die Jury stimmte damit<br />

voll überein: Die Übungshilfe<br />

bietet zahlreiche<br />

„Missions“ für Trainingsaufgaben<br />

auf der Runde.<br />

Der Fokus liegt dabei auf<br />

der Verbesserung der<br />

Konzentration und Konstanz.<br />

Ab Dezember<br />

auch in Deutsch erhältlich.<br />

Preis: € 12,95<br />

www.rssdd.eu<br />

SIEGER<br />

ACCESSOIRES<br />

<strong>GOLF</strong>OHOLIC Als die Accessoire-Innovation<br />

schlechthin<br />

feierte die Jury den<br />

Taschen- und Handwärmer<br />

<strong>von</strong> Golfoholic, denn so etwas<br />

war den Experten wohl noch<br />

nie untergekommen: Ein<br />

Gerät im MP3 Player-Format,<br />

das Taschen und Hände<br />

wärmt. Und auch noch per<br />

USB-Kabel aufzuladen ist –<br />

wow! Preis: € 19,90<br />

www.orgahead.de<br />

BIG MAX Platz 2 ging an<br />

das Big Max IQ Travel Cover<br />

<strong>von</strong> Golftech. Es überzeugte<br />

durch sein innovatives Faltsystem,<br />

die kugelgelagerten<br />

Rollen, das externe Schuhfach,<br />

die robuste Bauweise<br />

sowie das geringe Gewicht<br />

<strong>von</strong> 2,5 kg. Preis: € 179,90<br />

www.golftech.at<br />

<strong>GOLF</strong>BUDDY Mit seinen<br />

weltweit 27.000 gespeicherten<br />

Golfplätzen, der neuen<br />

3D Komplett-Lochansicht,<br />

TouchPoint-Technologie uvm.<br />

brachte es der neue Golf-<br />

Buddy World Platinum auf<br />

den 3. Platz. Kein <strong>Wunder</strong>,<br />

bei der Konkurrenz! Preis:<br />

€ 429,– www.golfbuddy.de<br />

SIEGER SCHLÄGER<br />

HONMA Sieger in der Kategorie<br />

Schläger wurde der Amazing<br />

Spec Perfect Switch-Driver<br />

<strong>von</strong> Honma. Der Schlägerkopf<br />

kann besonders<br />

leicht und stufenlos um insgesamt<br />

zwei Grad in verschiedene<br />

Winkel verstellt werden.<br />

<strong>Das</strong> gewohnteSchlaggefühl bleibt<br />

dadurch erhalten und trotzdem<br />

kann der Golfer Einfluss auf die<br />

Flugbahn nehmen.<br />

www.honma-golf.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de 51


PRODUKTE NEWS<br />

Ungeahnte Weiten<br />

WILSON STAFF Die Marke mit den unerreichten<br />

61 Major-Siegen kommt zur Saison 2011 mit dem<br />

neuen Di11-Modell auf den Markt. Der Satz ermöglicht<br />

durch neue Technologien die längsten Schläge<br />

aller jemals <strong>von</strong> Wilson Golf produzierten Eisen<br />

und sticht bei Tests mit seiner enormen Schlagweite<br />

auch alle in der entsprechenden Produktkategorie<br />

führenden Mitbewerber aus. Der<br />

Hersteller ist <strong>von</strong> der außergewöhnlichen<br />

Leistungskraft der Di11 so überzeugt, dass<br />

die demnächst startende Marketing-Kampagne<br />

auf folgendem Slogan aufbaut: „In einer<br />

Welt <strong>von</strong> eins bis zehn kommt jetzt die 11.<br />

Di11 – once you hit it, you get it!“<br />

Preis: € 599,99 (Stahl, True Temper SL 95),<br />

€ 699,99 (Graphit UST Aximore, 65 g), € 619,99<br />

(Halb und Halb) alle 5 bis SW.<br />

www.wilsonstaff.com<br />

Einfach goldig<br />

KOMPERDELL In einer limitierten Auflage<br />

bringen die Österreicher den „EQT Driver 435cc –<br />

Golden Edition” auf den Markt. Schläger und<br />

Schaft sind professionell aufeinander abgestimmt.<br />

Der superleichte K7 Cloud Schaft (50g) sorgt für ein<br />

optimales Schwunggewicht. Weitere Merkmale: Full Titanium/Hollow<br />

Core Konstruktion, Air Channels für mehr<br />

Aerodynamic, austauschbare Gewichte für individuelle<br />

Gewichtsanpassung. Lofts 9°, 11°, 13° LH/RH,<br />

auf Wunsch mit Aldila Schäften V 65, VS Proto, NV 55<br />

www.komperdell-golf.com<br />

Nächstes<br />

Level<br />

NIKE Basierend<br />

auf dem SQ Machspeed<br />

Erfolgs-Driver<br />

hat Nike erneut an<br />

der Aerodynamik gearbeitet<br />

und sie verbessert<br />

und kommt nun mit dem<br />

SQ Machspeed Black Driver<br />

(460cc/runder oder rechteckiger<br />

Schlägerkopf) auf den Markt.<br />

„Man hat noch mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit,<br />

der Treffmoment kommt<br />

einem wie eine Explosion vor“, sagt Major-Sieger<br />

und Nike-Vertragsspieler Lucas Glover.<br />

Preis: € 299,– (Männer – Loft Options: 8.5 (RH),<br />

9.5 (RH/LH), 10.5 (RH/LH), 11.5 (RH),<br />

alle verfügbar in Flex R und S).<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Neue Topserie<br />

CALLAWAY Die Legacy Eisen bringen die Qualität<br />

in Präzision und das weiche Gefühl eines geschmiedeten<br />

Karbonstahls dem anspruchsvollen<br />

Amateurgolfer nahe. Die Schläger weisen eine<br />

kompakte, klare Ästhetik auf und lassen dennoch<br />

in puncto Fehlertoleranz, Genauigkeit und Weite<br />

keine Wünsche offen. Besondere Merkmale:<br />

Precision Forged 1020 Karbonstahl, verstärkte<br />

Stahl-Schlagfläche, Vibration Tuning Cavity-Insert,<br />

Premium Griff (für Herren der Hochleistungs-<br />

New Decade®-Griff, für Damen der weichere<br />

Winn® Griff). Preis: € 1.049,– (Stahl), € 1.249,–<br />

(Graphit) für sieben Eisen.<br />

www.callawaygolf.com<br />

35 Meter mehr<br />

S4 <strong>GOLF</strong> Innovation<br />

aus München –<br />

S4 & TU München.<br />

Der neue High-<br />

Tech-Driver bringt<br />

bis zu 35 Meter<br />

mehr.<br />

Durch die Anreicherung<br />

mit 180<br />

psi Helium wird<br />

der RS-5 gewichtslos<br />

stabilisiert,<br />

Energieverlust und ungewollte<br />

Vibration eliminiert<br />

(der Flex der Krone<br />

und Sohle können bis zu<br />

+38% Verlust an Weite verursachen).<br />

Durch die 360° strukturelle<br />

Unterstützung ist die gesamte Schlagfläche der<br />

„Sweet Spot“. <strong>Das</strong> Maximum an Trampolin Effekt & Smash<br />

Faktor – egal bei welcher Schwunggeschwindigkeit.<br />

Mit dem neuen Superlight Griff – nur 6 g, und dem neuen 5-<br />

Sterne 45 g/2.7°-Schaft – bringt S4 den leichtesten Driver der<br />

Welt auf den Markt. Nur 259 g (66 g leichter als Mitbewerber)<br />

bedeuten längere und geradere Drives mit weniger Aufwand.<br />

Preis € 379,– (Graphit 5-Stern)<br />

www.s4golf.de<br />

The total Resort experience.<br />

w w w . c o n s t a n c e h o t e l s . c o m


PRODUKTE NEWS<br />

Zwei Neue<br />

KRAMSKI Die Putter-Edelschmiede<br />

aus Pforzheim<br />

präsentiert für die kommende<br />

Saison zwei neue Modelle. <strong>Das</strong><br />

Blademodell HPP 338 RS und<br />

das Halfmalletmodell HPP<br />

345 RS. Beide haben einen<br />

massiven Designgewichtseinsatz<br />

aus Sterlingsilber<br />

(Feingehalt 925/1000) und<br />

sind mit einem eingearbeiteten<br />

Rubin (0,1 bis 0,2 Kt)<br />

als Ansprechmarkierung veredelt.<br />

Preis: je € 1.400,–<br />

www.kramski-putter.com<br />

Der Kleinste ist ganz genau<br />

DUBLIS<strong>GOLF</strong> Der GX-3® des US-Traditionsherstellers<br />

Leupold & Stevens® ist weltweit der kleinste Golf Laser<br />

Entfernungsmesser. Klein, schnell, erstklassig, in modernstem<br />

Design. Die auf den<br />

Meter genauen Ergebnisse<br />

(bis zu 411 m)<br />

werden rot leuchtend im<br />

glasklaren Display angezeigt.<br />

<strong>Das</strong> gummiarmierte<br />

Aluminium-Gehäuse<br />

mit Chromapplikationen<br />

ist stoßfest und liegt<br />

selbst bei Feuchtigkeit<br />

griffig in der Hand.<br />

Preis: € 429,–<br />

www.dublisgolf.de<br />

Mit Farbe zum Erfolg<br />

SRIXON Wer den Ball besser sieht, der trifft ihn auch<br />

besser. Eine ganz einfache Formel. Der AD333 <strong>von</strong> Srixon<br />

ist bei den 2Piece Bällen seit Jahren ein Renner. Nun gibt<br />

es eine überarbeitete Version (bessere Aerodynamik und<br />

höhere Ballgeschwindigkeit generieren einen weiteren<br />

Flug und weniger Spin) auch in orange! Der AD333 ist für<br />

Golfer aller Spielklassen geeignet, die besten Eigenschaften<br />

hat er bei Spielern mit einer Schwunggeschwindigkeit <strong>von</strong><br />

80 mph. Preis: € 34,– (Dutzend)<br />

www.srixon.com<br />

Der nächste Coup der Dänen<br />

ECCO Fred Couples trug den spikeless Golf Street Schuh und alle wollten<br />

ihn tragen. Nun präsentiert die für ihre Innovationen (feet first-Philosophie)<br />

berühmte dänische Marke die neueste Kollektion: BIOM<br />

Golf. BIOM ist bereits ein Erfolg im Running-Sektor und soll<br />

nun die Golfwelt erobern. Die Besonderheiten: Der<br />

Schuh ist 100 g leichter als der der Konkurrenz,<br />

gleichzeitig ist der Fuß näher am Boden, die<br />

Stabilität ist damit extrem hoch in allen<br />

Phasen des Golfschwungs vorhanden.<br />

Erstmals wird Yak Leder verwendet, dies<br />

ist dreimal mehr strapazierbar als herkömmliches<br />

Leder und gleichzeitig<br />

sehr bequem. Preis: € 200,–<br />

www.ecco.com/golf<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAUMURLAUB<br />

ob Winter, ob Sommer<br />

Neue FeWo zwischen Mittersill und Zell<br />

am See in Traumlage auf 1.000 m Höhe<br />

inkl. Panoramablick. Tage-/ Wochenweise<br />

zu vermieten. 83 qm für 4 – 6 Personen,<br />

ca. 30 Minuten zu 6 Golfplätzen, mitten in der Top-Skisportregion.<br />

25 % Greenfee-Ermäßigung im GC Mittersill-Stuhlfelden, ab € 80/Tag.<br />

www.fewobru.com, info@fewobru.com, Telefon +49(0)173-3610197<br />

Nachfolger<br />

TAYLORMADE Eineinhalb Jahre nach Einführung<br />

der Burner Eisen, die sich als die<br />

erfolgreichsten Eisen in der Geschichte <strong>von</strong><br />

TaylorMade entpuppen sollten, bringen die<br />

Amerikaner mit den Burner 2.0 die mit<br />

Spannung erwarteten Nachfolger.<br />

Auf den ersten Blick unterscheidet sich die<br />

2.0 Version durch das „Burner Black“ PVD<br />

Finish, das Besondere daran ist jedoch, dass<br />

jedes Eisen im Satz einzeln gefertigt und<br />

optimal abgestimmt wird. Im Vergleich zu<br />

den Vorgängern wurde die Spielbarkeit und<br />

u. a. auch der Klang im Treffmoment insgesamt<br />

noch weiter verbessert. <strong>Das</strong> Ergebnis:<br />

Noch mehr Länge und Fehlerverzeihung.<br />

Preis: € 699,– (Stahl), € 899,– (Graphit).<br />

www.taylormadegolf.com<br />

Anzeigenschluss für Heft 8:<br />

24. November 2010<br />

Wärmelieferant<br />

MIZUNO Die Temperaturen sinken<br />

und Mizuno stellt passend<br />

dazu eine einzigartige Produktpalette<br />

vor: Breath Thermo ist eine<br />

revolutionäre Sportfaser, die Körperfeuchtigkeit<br />

absorbiert und in Wärme<br />

umwandelt. Harald Steindor, Sports<br />

Division Manager, erklärt: „Breath<br />

Thermo ermöglicht einen ständigen<br />

Zyklus der Wärmeerzeugung, wenn<br />

man bei kaltem Wetter aktiv ist.<br />

Zuerst wird die Körperfeuchtigkeit<br />

aufgenommen. Durch eine spezielle<br />

Ummantelung kann sich die Faser<br />

aber nicht ausdehnen, dadurch entsteht<br />

Reibungsenergie, die in Form<br />

<strong>von</strong> Wärme spürbar ist. Gleichzeitig<br />

wird die Körperfeuchtigkeit an die<br />

Oberfläche des Stoffes transportiert,<br />

so bleibt der Sportler im Winter<br />

warm und trocken.“<br />

www.mizuno.eu<br />

Wir importieren direkt vom Winzer französische Qualitätsweine<br />

(Rhône, Burgund, Languedoc, Loire, Elsaß., Provence),<br />

aber auch Weine aus Italien (Chianti classico), Österreich<br />

(Kremstal) und wir führen Weine aus Deutschland.<br />

Sie kaufen bei uns Spitzenweine ohne Risiko:<br />

- Keine Versandkosten bei Probepaketen (sonst ab 24 Fl.)<br />

- Lieferung auf Rechnung<br />

- Rückgabegarantie<br />

- Hoher Selbstabholerrabatt<br />

- Komplettservice bei Firmenpräsenten<br />

Sonderangebot für Leser der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>: Bei<br />

Erstbestellung ab €75 erhalten Sie 1 Flasche Rosé aus<br />

der Provence gratis.<br />

Fordern Sie unsere Preisliste an:<br />

<br />

Bavaria Film Platz 7 - D-82031 Geiselgasteig/München<br />

Tel. 089 489 53-111 Fax -112 info@arbovin-ea.de<br />

<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de 55


PRODUKTE NEWS<br />

Starker Begleiter:<br />

Der PowaKaddy Touch<br />

Interaktive Trolley-Steuerung<br />

POWAKADDY Der Weltmarktführer sorgt mit dem PowaKaddy<br />

Touch mit Sicherheit für Aufsehen. Die neueste Innovation des<br />

Herstellers vereint eine bewährte und stabile Rahmenkonstruktion<br />

im trendigen Oversize-Look mit der innovativen<br />

Touch'n'go-Technologie – die Revolution der<br />

interaktiven Trolley-Steuerung. Der Trolley passt sich<br />

intuitiv an die Geschwindigkeit des Golfers an und<br />

reagiert automatisch auf jede Änderung. Es gibt<br />

keine Potentiometer oder Tasten mehr, statt dessen<br />

reagiert der ergonomische Griff berührungssensitiv<br />

und gleitet vor- und zurück, um die Geschwindigkeit<br />

stufenlos zu kontrollieren.<br />

Preis: € 999,– (Li-Akku)<br />

www.greengrassgolf.de<br />

Fashion & Function<br />

BENNINGTON Diese funktionelle Eleganz gibt es wohl nur<br />

beim führenden Funktionstaschen-Hersteller Bennington.<br />

Elegante sportliche Funktion wird mit dem erfolgreichen<br />

Quiet Organizer 9 Hole Top kombiniert: <strong>Das</strong> Bag (9,5 Inch)<br />

bietet viel Platz und Übersicht genauso wie das Top mit<br />

9 Kammern für Eisen, 3 Fächer für Hölzer für perfekte<br />

Organisation und Schutz. Außerdem: praktische abnehmbare<br />

Accessoiretasche mit Scorekarteneinschubfach, großes<br />

isoliertes Kühlfach, gepolsterter Dry-Pocket für Wertsachen<br />

und Handy mit wetterfesten Reißverschlüssen, komplett mit<br />

Reisehaube und Tragegurt.<br />

Preis: € 299,90<br />

www.haas-golf.de<br />

<strong>Das</strong> Dauerschnäppchen<br />

Starkes Preis-<br />

Leistungsverhältnis:<br />

Der Go Kart<br />

GO KART Es ist wie mit den Autos. Nach oben gibt es keine Preisgrenzen.<br />

Der Dauerbrenner und das Dauerschnäppchen ist und<br />

bleibt der GoKart aus England. Der Hersteller aus Kent hat<br />

weitere Farbkombinationen im Angebot. Fortan ist der<br />

Elektro-Trolley (24 Monate Garantie auf den Wagen,<br />

12 Monate Garantie auf Batterie und Ladegerät)<br />

auch komplett in schwarz oder in der Kombination<br />

orange/schwarz erhältlich.<br />

Merkmale: Gewicht: 7,6 kg, Abmessungen gefaltet:<br />

26x59x61 (HxWxL in cm), Akku-Dauer:<br />

18/36 Loch. Preis: ab € 350,– (inkl. Versand)<br />

www.gokartgolf.com<br />

56<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Zuwachs<br />

CLEVELAND Die Erfolge der Classic Putter-Linie während<br />

der vergangenen zwei Jahre auf der PGA und Nationwide<br />

Tour haben Cleveland Golf veranlasst, das Sortiment zu<br />

überarbeiten und zu erweitern: Inspiriert vom Design<br />

klassischer Putter bietet die neue Kollektion mit Platinum<br />

und Platinum Black zwei neue Finish-Optionen. Alle Modelle<br />

verfügen dabei über eine CNC-gefräste Schlagfläche für<br />

ein weiches und intuitives Puttgefühl und sind aus handpoliertem,<br />

rostfreiem 14-7 Stahl gefertigt. <strong>Das</strong> erhöhte<br />

MOI und die Heel-Toe-Gewichtung sorgen zudem für maximale<br />

Fehlerverzeihung bei unsauber getroffenen Bällen.<br />

Erhältlich sind die Platinum-Finish Putter in sechs verschiedenen<br />

Modellen, beim Black Platinum Finsh sind es<br />

vier verschiedene Varianten, alle für Rechts- wie Linkshänder.<br />

Erhältlich sind die Modelle ab Ende November.<br />

Preis: € 79,– bis € 99,–.<br />

www.clevelandgolf.com<br />

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PRODUKTE XMAS-SPE<br />

Golf mobil<br />

<strong>Das</strong> Handy auf dem Golfplatz<br />

ist tabu – ganz klar, oder?<br />

Nicht ganz: Die neue Applikation<br />

für das iPhone <strong>von</strong><br />

Expert Golf ist geradezu für<br />

den Einsatz auf den Fairways<br />

und Grüns konzipiert:<br />

Die vier Module GPS,<br />

Scorekarte mit Stableford-<br />

Rechner, Golfregeln und<br />

Golfcoach machen das<br />

iPhone zum perfekten<br />

virtuellen Caddie und zu<br />

einem Muss für golfende<br />

iPhone-Besitzer.<br />

Im App-Store <strong>von</strong> Apple ist Expert Golf erst seit<br />

zwei Monaten erhältlich und zählt schon jetzt zu den<br />

beliebtesten Sport-Applikationen. In der Sparte Golf ist Expert<br />

Golf dabei bereits die am meisten heruntergeladene Applikation<br />

und wird daher <strong>von</strong> Apple offiziell empfohlen. Preis: Je nach<br />

Modul zwischen € 7,99 und € 15,99.<br />

www.expertgolf.de<br />

Fit im Wohnzimmer<br />

Ausdauertraining stärkt das Herz-Kreislaufsystem,<br />

es fördert Beweglichkeit und<br />

beeinflusst das Immunsystem positiv.<br />

Aber wer trainiert regelmäßig, wenn das<br />

Gerät zu viel Platz einnimmt? Der STIL-FIT<br />

Ergometer integriert sich perfekt in Wohnung<br />

oder Büro. Der SFE 009 bietet<br />

höchste Funktionalität und viele Details:<br />

winkelverstellbares Display für beste<br />

Lesbarkeit, ergonomische Handgriffe mit<br />

Handpulssensoren, CNC gefräste Aluminium-Sportpedale<br />

etc. Der Trainingscomputer<br />

mit mehreren Programmen (Fettverbrennungs-<br />

und Cardio Programm) lässt<br />

sich per Touchscreen bedienen.<br />

Preis: € 1.380,– www.stil-fit.com<br />

Stets im<br />

Einklang<br />

Wer seinen Körper<br />

nicht versteht,<br />

der wird<br />

auch selten<br />

erfolgreich<br />

Golf spielen.<br />

Heidelore Schulz-Puschmann leitete<br />

über 20 Jahre ihre Ballett- und Yogaschule.<br />

Selbst begeisterte Golferin, möchte sie mit ihrem Buch die<br />

große Kunst des Körperverstehens den Golfern näherbringen.<br />

Dadurch sollen Blockaden gelöst und das Selbstvertrauen<br />

gesteigert werden. Mit der entsprechenden Entspanntheit<br />

und Konzentration kann es dann auf die Runde gehen.<br />

Preis: € 14,80, Bestelladresse: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH,<br />

Truderinger Str. 302, 81825 München,<br />

Email: redaktion@golftime.de oder www.amazon.de<br />

Damen-Power<br />

Links, rechts und noch kurz. Damit<br />

ist es vorbei. Der Ping Faith Driver<br />

ist ideal, auch bei langsameren<br />

Schwunggeschwindigkeiten lange<br />

und gerade Ballflüge vom Tee<br />

weg zu schlagen. Der 460 cc<br />

Titanium Schlägerkopf<br />

schafft ein höheres Trägheitsmoment<br />

(MOI),<br />

das für mehr Stabilität<br />

sorgt. Nicht perfekt<br />

mittig getroffene<br />

Bälle fliegen durch<br />

die dadurch erhaltene<br />

Fehlertoleranz trotzdem<br />

weiter und höher.<br />

Die Kombination aus<br />

dem etwas größeren<br />

Schlägerkopf und einem<br />

externen Gewichtspad in der<br />

Sohle des Drivers platziert das<br />

Center of Gravity etwas tiefer,<br />

wodurch der Spin vermindert wird. Der<br />

Driver mit ultraleichten Graphitschäften ist<br />

mit 12° und 14° Loft erhältlich.<br />

Bestellnummer: 2269160, Preis: € 89,–<br />

www.all4golf.de<br />

58<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


Design meets Golf<br />

Sport und Design sind ganz eng miteinander verknüpft.<br />

Inspiriert durch die Leidenschaft zum Golf<br />

wurde <strong>von</strong> Hersteller Golfsteel eine eigene exklusive<br />

Drückerserie kreiert. Immer mehr Golfplätze werden<br />

auf die Bedürfnisse des Golfers zugeschnitten.<br />

Golfsteel gibt weitere Impulse. Ein einzigartiges<br />

Produkt aus hochwertigem Edelstahl für den<br />

anspruchsvollen Golf-Fan und ein ideales Geschenk<br />

für den Golfliebhaber. Golfsteel bietet einen unvergessenen<br />

Empfang am Golfplatz, im Clubhaus oder<br />

für das eigene Haus.<br />

www.konold.com<br />

Blickfang<br />

Der „Golfkalender 2011 – Deutschlands schönste Golfplätze“<br />

ist in der 11. Ausgabe im Verlag PAR erschienen. Fotograf<br />

Ralph Dörnte tourte quer durch Deutschland und präsentiert<br />

beeindruckende Aufnahmen <strong>von</strong> hochklassigen Golfplätzen<br />

(u. a. GC ‚Auf der Gsteig’ vor traumhafter Alpenkulisse<br />

bis zum ‚Baltic Hills Course’ auf der wunderschönen Ostseeinsel<br />

Usedom). Ergänzend zum Kalendermotiv findet sich<br />

zwölf mal im Jahr das „Bild des Monats“ auf der Internetseite<br />

des Verlages. Dieses ist entweder als Leinwanddruck oder<br />

auf echtem Büttenpapier im Massivholzrahmen erhältlich.<br />

Preis: € 29,90<br />

www.golfkalender.de<br />

Putt-Statistik verbessern<br />

Zack und wieder vorbei. Wie ärgerlich! Und das aus nicht mal<br />

einem Meter Entfernung ohne Break. Der schöne Score ist<br />

dahin, der Frust groß. <strong>Das</strong> muss nicht sein. Mit dem „tap in“,<br />

einem universellen Übungsgerät zum Golftraining, wird die<br />

Putt-Statistik garantiert besser. Der Aufwand ist gering: Sie<br />

feilen an der Putt-Technik, üben zehn Minuten täglich und schon<br />

fällt der Ball ins Loch. Der „tap in“ ist jederzeit griffbereit und<br />

sofort einsetzbar – auf dem Grün, zu Hause oder im Büro.<br />

Preis: € 99,–<br />

www.tapin.info<br />

Brillant!<br />

Anja Monke macht als beste<br />

Deutsche auf der Ladies<br />

European Tour eine überaus<br />

gute Figur. So gut,<br />

dass Uhrenhersteller<br />

Michel Hermelin die<br />

Hannoveranerin<br />

kurzerhand als<br />

Botschafterin für<br />

seine Qualitätsuhren<br />

verpflichtete.<br />

Derart angetan<br />

war Monke<br />

<strong>von</strong> dem Modell<br />

Newport Trophy<br />

Grand Sport Lady,<br />

dass sie den Chronograph<br />

mit Schweizer<br />

Uhrwerk, Edelstahlgehäuse<br />

und kratzfestem,<br />

entspiegeltem<br />

Saphirglas nach dem<br />

Fotoshooting gar nicht<br />

mehr ausziehen wollte.<br />

Preis: € 1.350,–<br />

www.michel-herbelin.com<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

59


Alles im Griff<br />

Bose VideoWave Entertainment Revolution in der HiFi-Branche.<br />

Brillante Bild- und Audiowiedergabe mit nur einem System.<br />

<strong>Das</strong> VideoWave Entertainment System <strong>von</strong> Bose Ein System, eine Fernbedienung. <strong>Das</strong> VideoWave TM System<br />

ist ein Meilenstein in der über 40-jährigen Firmen-Chronik,<br />

aber auch in der HiFi-Branche. keit. Auf alle verfügbaren Audio- und Videoinhalte greift der<br />

bietet eine bisher noch nie dagewesene Bedienerfreundlich-<br />

Neue Maßstäbe in der Benutzerfreundlichkeit Nutzer mit einer Fernbedienung zu und aktiviert diese mit<br />

sind das Markenzeichen – Klang, Bild und Bedienung<br />

einer Berührung, einer Gleitbewegung oder einem Klick.<br />

wurden mit<br />

Die neue Bose click<br />

diesem System revolutioniert.<br />

Auf einmal ist<br />

pad Fernbedienung ist<br />

mit einem integrierten<br />

alles ganz anders.<br />

Sensor ausgestattet.<br />

Mit dem Bose® Video-<br />

Der Benutzer berührt<br />

Wave TM System wird<br />

das click pad und auf<br />

eine vollkommen neue<br />

dem Bildschirm-Rand<br />

Produktkategorie geschaffen.<br />

erscheinen alle Funktionen,<br />

Erstmals wer-<br />

den Bild und Ton so<br />

miteinander gemischt,<br />

ohne dabei das<br />

Bild zu stören.<br />

Bewegt sich der Daumen<br />

dass man in keinem<br />

auf dem click<br />

Bereich Kompromisse<br />

pad, scrollt eine Markierung<br />

eingeht. Zudem konnten<br />

durch die Be-<br />

die Entwickler<br />

fehle. Zum Auswählen<br />

gleichzeitig ein anderes<br />

genügt ein einfacher<br />

Problem lösen, das<br />

Daumendruck – ein<br />

praktisch jeder kennt:<br />

das umständliche Hantieren<br />

Klick. <strong>Das</strong> click pad<br />

arbeitet mit Radiofre-<br />

mit mehreren<br />

quenz und ermög-<br />

Fernbedienungen. Mit<br />

licht somit auch<br />

der neuen click pad<br />

eine Bedienung<br />

Fernbedienung wird<br />

außerhalb<br />

alles am Bildschirm<br />

des<br />

gesteuert. Entstanden<br />

Blickfeldes<br />

ist ein komplettes Home<br />

Entertainment System,<br />

des<br />

das aufgrund seiner<br />

Bildschirms.<br />

Leistungsvielfalt und<br />

Die Kon-<br />

Bedienerfreundlichkeit<br />

sole bietet Anschlüsse<br />

einzigartig ist.<br />

<strong>Das</strong> neue, revolutionäre Bose ® VideoWave TM System: 46-Zoll Display mit Konsole und click pad<br />

für bis zu<br />

fünf HD-Geräten<br />

Top-Beschallung. Für den räumlichen Cinema-Klang, der den und eine Docking-Station für iPod oder iPhone.<br />

Zuhörer <strong>von</strong> allen Seiten zu umgeben scheint, wurde die neu <strong>Das</strong> Bose® VideoWave TM Entertainment System ist mit einem<br />

entwickelte Bose PhaseGuide TM Sound Radiator Technologie abnehmbaren Tischstativ ausgestattet und mit VESA-Wandhalterungen<br />

mit einem 7-teiligen Speaker Array und fortschrittlichem Bose<br />

Digital Signal Processing kombiniert. <strong>Das</strong> ergibt ein Schallfeld,<br />

das weit über den Bildschirm hinausgeht. <strong>Das</strong> System kann<br />

nahezu beliebig platziert werden. Füttert man das System mit<br />

<strong>von</strong> Zubehörherstellern kompatibel.<br />

Die unverbindliche Preisempfehlung für das komplette System<br />

beträgt 6.998 Euro inkl. MwSt. Anlieferung, Setup und<br />

Anschließen der Zuspielgeräte sind im Preis inbegriffen. GT<br />

der Größe, dem Grundriss und der Möblierung des Raumes,<br />

passt sich das System voll den Einrichtungs-Verhältnissen an. Info: www.bose.de<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Let’s smoke<br />

Neue Modelle<br />

<strong>von</strong> Vauen: Pfeife<br />

im rustizierten Stil<br />

Vauen Pfeifen Neue Kollektion – der<br />

berühmteste Bart Deutschlands stand Modell.<br />

Er ist der wohl lebenslustigste Schnurrbartträger der Republik,<br />

sein Restaurant Oldiethek ist ein Jahr im Voraus ausgebucht<br />

und er ist begeisterter Pfeifenraucher! Die Rede ist <strong>von</strong> Fernseh-Starkoch<br />

Horst Lichter. Er zaubert exklusive Gerichte auf<br />

den Tisch – das ist bekannt. Jetzt gibt es aber auch eine neue<br />

und exklusive „Horst Lichter Pfeifen-Collection“!<br />

Eine besondere Kollektion für einen besonderen Mann: In Anlehnung an<br />

Horst Lichters berühmten Schnurrbart entwarfen Deutschlands Pfeifen-<br />

Experten <strong>von</strong> Vauen eine handschmeichlerische Form mit gewelltem<br />

Holm. Die Pfeife ist in den Ausführungen glatt braun, glatt hochglanz<br />

schwarz oder rustiziert erhältlich und auf 1.500 Stück weltweit limitiert.<br />

Komplettiert wird die Kollektion durch einen Automatikstopfer, der das<br />

Wellendesign übernimmt und in den gleichen Oberflächen erhältlich ist.<br />

Für die Pfeifengourmets gibt es jetzt auch einen eigenen Horst Lichter<br />

Tabak mit Espresso-Flavour.<br />

Pfeifen für die Dame. Glänzende Eyecatcher und das perfekte Accessoire<br />

für die Dame – die neue Swarovski Collection <strong>von</strong> Vauen. Die Schmuckringe,<br />

besetzt mit echten Swarovski-Steinen, bilden einen edlen<br />

Kontrast zu der hochglänzend schwarz polierten Oberfläche<br />

der Pfeifen. Zur Auswahl stehen sechs verschiedene<br />

Ringe – ein- oder zweireihig, bunt oder einfarbig.<br />

Schließlich gibt es in der neuen Kollektion <strong>von</strong> Vauen<br />

auch noch die Jahrespfeife 2010 – das klassische<br />

Sammlerstück. Skandinavisch im Stil, außergewöhnlich<br />

in der Form. Die beiden Kanten des Pfeifen-<br />

Kopfes ziehen sich elegant bis in den dreieckigen<br />

Holm. Dieser glänzt durch den Abschluss aus<br />

edlem Sterling Silber. Die durchnummerierten<br />

Pfeifen dieser limitierten Auflage gibt es in<br />

vier Ausführungen: hochglänzend schwarz,<br />

braun sowie partiell sandgestrahlt. Die<br />

Auslieferung startet erst im März<br />

2011, aber die Sammlerstücke<br />

können jetzt<br />

schon reserviert<br />

werden. GT<br />

www.vauen.de<br />

Modelle der<br />

Automatikstopfer und der eigens kreierte<br />

Lichter-Tabak mit Espressoflavour<br />

Für die Damen:<br />

Sechs auswählbare Ringe,<br />

mit Swarovski-Steinen besetzt<br />

Star-Koch Horst Lichter und<br />

sein gefragter Bart: Vorbild für<br />

die neue, gewellte Pfeifenform<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

61


Setzt dem Finale der DAB bank After Work Challenge 2010 powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> und GolfRange die Krone auf: LET-Proette Caroline Masson<br />

Auf zum Finale!<br />

DAB bank After Work Challenge 68 Qualifikanten für das Finale in<br />

Belek stehen fest. Jetzt noch das After Work for Friends Turnier buchen.<br />

Die Würfel sind<br />

gefallen, jetzt<br />

steht es fest:<br />

Nach 120 Turnieren<br />

auf bundesweit<br />

zehn Anlagen der<br />

GolfRange Deutschland haben<br />

sich 68 Golferinnen und Golfer<br />

für das DAB bank After<br />

Work Challenge Finale 2010<br />

qualifiziert. Sie dürfen sich<br />

über eine Komplett-Einladung,<br />

vom 12. bis 16. Dezember,<br />

ins 5-Sterne Gloria<br />

Serenity Resort nach Belek,<br />

Türkei, freuen. Darin enthalten<br />

sind neben Unterkunft,<br />

Flug, allen Transfers und Golf<br />

auch jede Menge Party und<br />

ein tolles Rahmenprogramm.<br />

Besonderes Highlight wird<br />

die tatkräftige Unterstützung<br />

durch Ladies European Tour-<br />

Proette und Galvin Green-<br />

Vertragsspielerin Caroline<br />

Masson und ihren Freund<br />

Allen John – selbst Top-Amateur<br />

und auf dem Sprung ins<br />

Profilager – sein.<br />

After Work for Friends. Wer<br />

es nicht geschafft hat, sich<br />

über die Ranglisten für das<br />

große Finale zu qualifizieren,<br />

der sollte nicht den Kopf hängen<br />

lassen: Erstmals gibt es<br />

ein zusätzliches After Work<br />

for Friends Turnier, das es<br />

jedem Teilnehmer der DAB<br />

bank After Work Challenge<br />

2010 powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

und GolfRange ermöglicht,<br />

dennoch an der tollen Finalwoche<br />

teilzunehmen.<br />

<strong>Das</strong> Programm ist dabei nahezu<br />

identisch mit dem der<br />

Qualifikanten, mit eigener<br />

Probe- und Turnierrunde auf<br />

dem Gloria Golf Club sowie<br />

dem kompletten Rahmenprogramm,<br />

zusammen mit den<br />

68 Qualifikanten des DAB<br />

bank After Work Challenge<br />

Finales 2010.<br />

After Work for Friends Turnier<br />

(begrenzt auf 68 Teilnehmer!)<br />

Termin: 12. bis 16.12.2010 (verlängerbar bis 19. Dezember)<br />

Ort: 5-Sterne Gloria Serenity Resort, Belek/Türkei<br />

Leistungen:<br />

* Flug ab Deutschland<br />

* Flughafentransfers in der Türkei<br />

* 4 bzw. 7 ÜN/ im DZ inkl. HP im 5-Sterne Gloria Serenity<br />

* 2 x 18 Loch Gloria-Courses (Probe- + Turnierrunde)<br />

* Players Night<br />

* Gala-Abend mit Siegerehrung<br />

* Attraktives Rahmenprogramm (Bowling Night, Players<br />

Night, Shopping Tour mit Dawn Young/Wilson nach<br />

Antalya, uvm.)<br />

Kosten p.P.: 4 Nächte 7 Nächte<br />

im DZ mit HP: € 549,– € 649,–<br />

im EZ mit HP: € 599,– € 699,–<br />

Buchungen & Infos: H&H Golf-Hotline 0721/509 811 35<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Exklusives Ambiente für die Teilnehmer: <strong>Das</strong> 5-Sterne Gloria Serenity Resort in Belek, Türkei<br />

Sponsoren. Neben Hauptsponsor<br />

DAB bank (dab-bank. den angenehmen Transport perte Althaus (www.althaustea.<br />

H&H Golf (hhgolf.de). Für diesem Jahr zudem Tee-Ex-<br />

de) und Neuzugang Galvin sorgt abermals Airline-Partner de) und Golfschuh-Hersteller<br />

Green (galvingreen.com) fungiert<br />

Wilson Staff als Equip-<br />

Neu hinzugekommen sind in com). GT<br />

SunExpress (sunexpress.com). Duca Del Cosma (ducadelcosma.<br />

ment-Partner (wilsonstaff.<br />

com). Möglich macht das Top 16 Netto A Herren Top 16 Netto B Herren<br />

Finale im exklusiven Fünf- (Endstand: 15.10.2010)<br />

(Endstand: 15.10.2010)<br />

Sterne Gloria Serenity Resort Pos. Name Punkte Pos. Name Punkte<br />

(gloria.com.tr) Reiseprofi 1. Söhngen, Chr. 73 1. Schuster, Dominik 86<br />

Top 10 Brutto Herren<br />

(Endstand: 15.10.2010)<br />

Pos. Name Punkte<br />

1. Taeuffenbach, Chr. 58<br />

2. Sterzik, Bernd 57<br />

T3. Fischer, Thomas 56<br />

T3. Tijo, Travis 56<br />

T3. Tomaszewski, D. 56<br />

T6. Süli, Andreas 55<br />

T6. Uhlig, Fred 55<br />

T8. Schumak, Eric 54<br />

T8. Linz, Wolfgang 54<br />

T8. Mayerhofer, K.-H. 54<br />

Top 10 Brutto Damen<br />

1. Iciek, Maria 45<br />

T2. Niesler, Renate 44<br />

T2. Fischer, Petra 44<br />

T2. Möritz, Uljana 44<br />

T5. Ziob, Janina 43<br />

T5. Schöning, Chr. 43<br />

T7. Neumann, G. 42<br />

T7. Porstner, Gabriela 42<br />

T9. Dumas, E.-C. 41<br />

T9. Graf, Nicole 41<br />

T2. Fischböck, G. 72<br />

T2. Müller, Martin 72<br />

T2. Stangassinger, Ph. 72<br />

T5. Braun, Helmut 71<br />

T5. Cai, Shujian 71<br />

T7. Tawab, Assad 69<br />

T7. Spottke, Vinzenz 69<br />

T7. Hannemann, S. 69<br />

T7. Stolze, Andreas 69<br />

T7. Miller, Thomas 69<br />

12. Haberzettl, A. 68<br />

T13.* Toth, Juraj 67<br />

T13.* Schindler, Dierk 67<br />

T13.* Baier, Christian 67<br />

T13.* Block, Andreas 67<br />

Top 8 Netto A Damen<br />

1. Reinwald, Christiane 66<br />

T2. Lenz, Michaela 63<br />

T2. Ploetz, Anke 63<br />

T2. Härle, Sabine 63<br />

5. Szczepanek, Heike 62<br />

T6.* Hagel, Susanne 61<br />

T6.* Schönfelder, Julie 61<br />

T6.* Feiner, Heike 61<br />

* Punktgleich mit anderen Teilnehmern, gemäß Ausschreibung ermittelt<br />

2. Bermüller, Stefan 85<br />

3. Pischl, Fabian 83<br />

4. Moder, Herbert 81<br />

T5. Ederer, Wilhelm 80<br />

T5. Bachmann, H.-P. 80<br />

T5. Amann, Jürgen 80<br />

8. Rauchberger, Peter 79<br />

9. Ballhausen, Chr. 78<br />

10. Hägler, Detlef 77<br />

T11. Atamal, Genco 76<br />

T11. Schmid, Stephan 76<br />

T11. Bartosch, Wolfgang 76<br />

T11. Kleindienst, Th. 76<br />

T15. Fazel, Abdullah 75<br />

T15. Diller, Florian 75<br />

Top 8 Netto B Damen<br />

1. Treiber, Kim 80<br />

2. Mielke-Koeppen, C. 74<br />

T3. Solinas-Trümper, D. 73<br />

T3. Manschitz, Tanja 73<br />

5. Hiebl, Anke 71<br />

T6. Rein, Iris 70<br />

T6. Khuankhunsathid, P. 70<br />

T8.* Mischke, Gerlinde 68<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

63


CLUBS AKTION BLC<br />

<strong>Das</strong> sagten die<br />

BLC-Siegerinnen<br />

<strong>Das</strong> sind die Besten<br />

Best Ladies Captains Finale in Tirol eine Wucht.<br />

Über 3.000 gaben ihre Stimme ab. Fortsetzung folgt.<br />

Jetzt ist es soweit: Die<br />

Siegerinnen der Best Ladies<br />

Captain (BLC),<br />

eine Aktion <strong>von</strong> Golf<br />

TIROL und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>,<br />

stehen fest. Über 3.000 Golfer<br />

nahmen an der Aktion teil,<br />

gaben ihre Stimme für ihren<br />

Ladies Captain ab. Zum Finale<br />

in Seefeld/Tirol wurden die<br />

30 Damen mit den meisten<br />

Stimmen eingeladen, wo auf<br />

den Plätzen Seefeld/Wildmoos,<br />

Innsbruck-Igls und Mieminger<br />

Plateau auch noch die Sportlichste<br />

unter ihnen ausgespielt<br />

wurde.<br />

In den sechs Partnerhotels<br />

wurden die Finalistinnen mit<br />

exquisiter Küche, tiroler Gemütlichkeit<br />

und österreichischem<br />

Charme verwöhnt,<br />

kurz – es war ein rundum gelungenes<br />

BLC-Finale. Fest<br />

steht, so Seefeld-Präsident<br />

Walter Frenes: „Auf in die<br />

zweite Runde.” GT<br />

GC Seefeld-Wildmoos:<br />

Blick vom 2. Grün<br />

auf die Hohe Munde<br />

Anneliese Woschitz: Österreich<br />

Golfpark Mieminger Plateau<br />

GC Innsbruck-Igels<br />

Siegerin der Best Ladies Captains-Aktion: Madleine Schmidli (Schweiz)<br />

bei der Preisverleihung mit Simon Knabl (l.) und Markus Tschoner<br />

Die deutsche Siegerin: Eva Sohn<br />

Die Kommentare der Siegerinnen,<br />

allen voran Best Ladies<br />

Captain Madleine<br />

Schmidli (beste Platzierung<br />

aus Turnier und erhaltenen<br />

Stimmen) vom GC Küssnacht<br />

am Rigi: „Ich finde die<br />

Veranstaltung eine super Idee,<br />

sämtliche reisefreudigen Damen<br />

in den Clubs werden<br />

angesprochen. Die erlebte Gastfreundschaft<br />

in tollen Hotels<br />

und auf schönen Golfplätzen<br />

ist unbeschreiblich. Ich freue<br />

mich, dass die Arbeit der Ladies<br />

Captains auf diese Weise<br />

so anerkannt wird, wir sind<br />

dies nicht gewohnt. Diese<br />

Aktion wird explodieren, wird<br />

wie ein Lauffeuer herumgehen,<br />

nächstes Jahr werden sicher<br />

viel mehr Schweizer Clubs<br />

daran teilnehmen.”<br />

Anneliese Woschitz (GC<br />

Klagenfurt-Seltenheim): „Einmalige<br />

Geschichte, die Plätze,<br />

die Hotels, die Gastgeber waren<br />

sensationell. <strong>Das</strong> Ziel, die<br />

Kommunikation zwischen den<br />

Ladies Captains zu fördern,<br />

wurde voll erreicht, die Damen<br />

wurden zu Freundinnen, die<br />

<strong>von</strong>einander gelernt haben.”<br />

Eva Sohn (GC Burg Overbach):<br />

„Eine tolle Idee, fantastische<br />

Möglichkeit, sich auszutauschen.<br />

Die Probleme sind<br />

überall die gleichen, wie z. B.<br />

die Findung <strong>von</strong> Sponsoren für<br />

unsere Turniere. Die Veranstaltung<br />

war eine echte Anerkennung<br />

für unsere ehrenamtliche<br />

Arbeit in den Clubs. Die Veranstaltungsorganisation<br />

war<br />

super, alle Partner haben sich<br />

sehr große Mühe gegeben und<br />

sind auf persönliche Wünsche<br />

eingegangen. Habe es sehr genossen<br />

und kann nur sagen:<br />

bitte wiederholen. Ich freue<br />

mich für jede Ladies Captain,<br />

die diese Veranstaltung künftig<br />

erleben darf.”<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE PARTNER IM <strong>GOLF</strong>SPORT<br />

Volltreffer<br />

Hole-in-One Challenge <strong>Das</strong> erste<br />

Deutschland-Finale der Ass-Schützen.<br />

Stargast:<br />

Michael Stich<br />

Der eine spielte drei<br />

Hole-in-Ones hintereinander,<br />

ein anderer<br />

traf nicht einmal das Grün,<br />

und dennoch kullerte der Ball<br />

zum Hole-in-One ins Loch,<br />

und schließlich<br />

toppte einer den<br />

Ball und traf voll<br />

die Fahne, <strong>von</strong> wo<br />

der Ball direkt ins<br />

Loch fiel. Egal wie,<br />

jedenfalls waren zur<br />

1. ERGO Direkt<br />

Hole-in-One-Challenge,<br />

powered by<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, lauter<br />

Ass-Schützen im<br />

Golfclub Felderbach<br />

am Start. Mit <strong>von</strong> der Partie:<br />

Tennis-Ass Michael Stich,<br />

dem inzwischen ebenfalls das<br />

Kunststück eines Hole-in-One<br />

gelungen ist.<br />

Zweiter Höhepunkt des Events<br />

war natürlich neben der Siegerehrung<br />

die Abendveranstaltung<br />

mit Stimmenparodist<br />

Jörg Hammerschmidt, der<br />

für beste Laune sorgte. <strong>Das</strong>s<br />

nebenbei auch noch für die<br />

Michael Stich Stiftung Geld<br />

eingespielt wurde, war nur<br />

ein zusätzlicher positiver Effekt.<br />

All jene, die beim Finale<br />

der 2. ERGO Direkt Hole-in-<br />

One-Challenge im Herbst<br />

2011 dabei sein wollen, brauchen<br />

nur in der Zeit vom<br />

1. August 2010 bis 31. Juli 2011<br />

ein Hole-in-One in einem<br />

vorgabewirksamen Turnier zu<br />

schlagen – und schon sind<br />

Sie mit dabei im exklusiven<br />

Zirkel der Ass-Schützen. Übrigens:<br />

Die Chance, ein Holein-One<br />

zu schlagen, steht<br />

1:48.000. Viel Glück. GT<br />

Motto der Siegerehrung der Hole-in-One-<br />

Challenge: Mit einem Schlag mehr Netto<br />

Hausherr Thomas Querl (r.), Sängerin<br />

Sarah Bennett und Jörg Hammerschmidt<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />

65


CLUBS INTERNATIONAL<br />

Anders<br />

Leserreise Neuer<br />

Spielmodus für kommendes<br />

Jahr geplant –<br />

Ryder Cup als Vorbild.<br />

<strong>Das</strong> Saison-Finale im<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf<br />

war wieder<br />

einmal ein voller Erfolg, wobei<br />

so gut wie beschlossene Sache<br />

ist, dass im kommenden Jahr<br />

der Spielmodus modifiziert<br />

wird. Und zwar wurde auf allgemeinen<br />

Wunsch eine dem<br />

Ryder Cup angepasste Turnierwoche<br />

diskutiert. Kein Problem<br />

– der „Turnierstress”<br />

wird demnach auf die letzten<br />

beiden Tage verschoben, davor<br />

gibt es Fourball, Foresome<br />

oder Matchplay. Spannung<br />

wird garantiert, und für gute<br />

Laune sorgen die Teilnehmer<br />

ohnedies <strong>von</strong> selbst. GT<br />

Die Preisträger der GT-Leserreise<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-LESERREISE<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 Übernachtungen inkl. HP im DZ<br />

• 5 Turniere-Tage, Rahmenprogramm<br />

• alle Green Fees<br />

• Startgelder, attraktive Preise<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Gala-Abend mit Live Musik<br />

• Preis p. Pers.: ab € 905,– im DZ, für<br />

Mitgl. GC Dolomitengolf ab € 725,–,<br />

EZ € 1.115,–, für Mitgl. € 925,–<br />

• Termin I: 1. – 8. Mai 2011 sowie<br />

Termin II: 2. – 9. Oktober 2011<br />

• Buchung: Hotel & Resort Dolomitengolf,<br />

T. +43(0)4852/61122,<br />

Fax 61122444<br />

info@hotel-dolomitengolf.com<br />

www.hotel-dolomitengolf.com<br />

Nick Faldo Course:<br />

Einer der fünf Top-Plätze<br />

der 2. Belek International Golf Trophy<br />

Schon die erste Auflage<br />

im Frühjahr 2010 war<br />

ein überwältigender Erfolg,<br />

ausgebucht bis auf den<br />

letzten Platz und später <strong>von</strong><br />

den Teilnehmern mit Bestnoten<br />

versehen. Grund genug für<br />

golf.extra, Golfreisen-Spezialist<br />

aus Heilbronn, im Frühjahr<br />

2011 die 2. Belek International<br />

Golf Trophy zu starten.<br />

Top 5 lautet das bewährte<br />

Motto: Fünf Turnierrunden<br />

auf fünf der besten Golfplätze<br />

des Mittelmeerraumes stehen<br />

in fünf Tagen auf dem Programm,<br />

die Spieler wohnen<br />

in fünf erstklassigen 5-Sterne-<br />

Hotels. Vom 6. bis 13. Februar<br />

2011 garantiert die Turnierwoche<br />

der Superlative im türkischen<br />

Golf-Zentrum Belek<br />

einen gelungenen Start in die<br />

Golfsaison 2011.<br />

Es ist kein Zufall, dass<br />

auch die Professionals<br />

der EPD Tour seit Jahren<br />

in Belek ihre Saison starten:<br />

Hervorragende Plätze,<br />

Top-Hotels und exzellen-<br />

te Spielbedingungen garantieren<br />

einen gelungenen Auftakt<br />

ins Turnierjahr. Zum zweiten<br />

Mal haben 2011 auch Amateure<br />

die Chance, sich im türkischen<br />

Golfzentrum auf das<br />

neue GolfJahr einzustimmen.<br />

Golf-Packages. „Wir stellen<br />

für die Belek International<br />

Golf Trophy ein Paket zusammen,<br />

das alle Highlights der<br />

Region umfasst. Die Turnierwoche<br />

ist ein get together begeisterter<br />

Turnierspieler aus<br />

ganz Europa, die diesen Sport<br />

lieben, und die es genießen,<br />

eine Woche lang nur vom<br />

Feinsten serviert zu bekommen“,<br />

so Markus Boll, Geschäftsführer<br />

<strong>von</strong> golf.extra.<br />

Die Gäste haben die Wahl<br />

zwischen den Top-Hotels Cornelia<br />

de Luxe Resort, Gloria<br />

2. Belek Intern. Golf Trophy<br />

6. bis 13. Februar 2011<br />

golf.extra hat Flüge ab Frankfurt,<br />

München, Stuttgart,<br />

Düsseldorf, Hamburg, Berlin,<br />

Köln, Zürich und Wien reserviert<br />

– weitere Abflughäfen<br />

auf Anfrage.<br />

Ansprechpartnerin für<br />

Buchungen und Rückfragen<br />

bei golf.extra:<br />

golf.executive.travel.gmbh<br />

Iris Polacek<br />

Kreuzenstraße 98<br />

74760 Heilbronn<br />

Telefon +49 7131 27765-42<br />

Telefax +49 7131 27765-44<br />

iris.polacek@golf-extra.com<br />

www.golf-extra.com<br />

Der perfekte Start<br />

Golf Extra Saisonstart im Februar 2011 in der<br />

Türkei zur 2. Belek International Golf Trophy.<br />

Serenity Resort, Kempinski<br />

Hotel The Dome, Papillon<br />

Ayscha und Sueno Hotels<br />

Golf Belek. Zwischen 1.249<br />

und 1.499 Euro kostet die<br />

Reise pro Person im Doppelzimmer,<br />

je nach Hotel stehen<br />

Halbpension oder All-Inclusive-Verpflegung<br />

zur Wahl.<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

Flüge, Transport des Golfgepäcks,<br />

Transfers, fünf Greenfees,<br />

Startgelder, Rundenverpflegung,<br />

Reiseleitung, Tee-<br />

Geschenke, Sieger-Silber, Welcome-Cocktail,<br />

Players-Night,<br />

Galadinner: All-inclusive eben.<br />

Tee-off ist täglich ab 10 Uhr,<br />

in die Wertung kommen die<br />

drei besten der fünf Stableford-Runden.<br />

<strong>Das</strong> Turnier ist<br />

nicht vorgabewirksam. Neu:<br />

Gruppen können ihr eigenes<br />

Winter-Turnier spielen – um<br />

das Scoring und die Auswertung<br />

kümmern sich<br />

die Profis <strong>von</strong> golf.extra.<br />

Mindest-Vorgabe für Teilnehmer:<br />

–45. GT<br />

Info: www.belek-golftrophy.com<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Der Golf ruft<br />

Ägypten Golf Trophy Ain Sukhna<br />

ist die neueste Destination.<br />

Alles im Blick:<br />

<strong>Das</strong> Stella di Mare<br />

Golf Hotel<br />

Die Region um<br />

Hurghada mit<br />

El Gouna, Soma<br />

Bay und Madinat<br />

Makadi ist<br />

längst eine angesagte Destination<br />

unter Golfern. Aber in<br />

und um Kairo tummeln sich<br />

auch immer mehr Golfer.<br />

Wen wundert’s, bei dieser faszinierenden<br />

Kultur und den<br />

Golfanlagen, die u. a. <strong>von</strong><br />

Stararchitekten wie Greg Norman,<br />

Peter Harradine oder<br />

Nick Faldo konzipiert wur-<br />

den. Der größte und nicht zu<br />

schlagende Vorteil <strong>von</strong> Ägypten<br />

ist aber das Wetter. Im<br />

Land der Pharaonen<br />

strahlt<br />

eigentlich immer<br />

die Sonne.<br />

Finalreise.<br />

Vor den abschließenden<br />

Tagen in Kairo geht es für die<br />

Teilnehmer der Ägypten Golf<br />

Trophy 2010 (6. bis 13. November)<br />

in eine neue Desti-<br />

nation – nach Ain Sukhna in<br />

das 5-Sterne Stella di Mare<br />

Golf Resort. Der Ort liegt am<br />

Golf <strong>von</strong> Suez<br />

am Roten Meer<br />

und ist <strong>von</strong><br />

der Hauptstadt<br />

Kairo in ca. 90<br />

Minuten zu erreichen.<br />

Neben dem<br />

18-Loch Meisterschaftsplatz<br />

soll Ende des Jahres auch El<br />

Ein Bay <strong>von</strong> Peter Thomson<br />

(u. a. Emirates GC, Dubai<br />

Golf City, Carya GC/Belek)<br />

eröffnet werden. 30 km <strong>von</strong><br />

Ain Sukhna entsteht derzeit<br />

noch der Porto Sokhna Golf<br />

Course.<br />

In Ain Sukhna stehen während<br />

der Finalreise Sport, Erholung<br />

und Badeurlaub im<br />

Vordergrund, in Kairo die<br />

Kultur. Der Höhepunkt ist der<br />

abschließende Galaabend in<br />

einem islamischen Palast. GT<br />

Info:<br />

www.aegypten-golf-trophy.de,<br />

www.golfguidetours.com<br />

Zukunftsmusik<br />

Fortbildung Clubs sollen auf einen<br />

Manager setzen. Internationale<br />

Ausbildung soll dies unterstützen.<br />

Zukunft: Int. Tagung in Benidorm<br />

Die künftige Bedeutung<br />

des Golfclub<br />

Managers stand im<br />

Fokus einer internationalen<br />

Tagung im spanischen Benidorm.<br />

Im Westin Hotel oberhalb<br />

der 36-Loch-Anlage <strong>von</strong><br />

Jack Nicklaus wurde eifrig<br />

über die Qualitäten <strong>von</strong> Golfclub-Managern<br />

diskutiert. 80<br />

Teilnehmer aus acht Nationen,<br />

dazu 33 Referenten analysierten<br />

das Motto: „Führe<br />

deinen Club in die Zukunft.“<br />

Nach den Vorstellungen renommierter<br />

Referenten muss<br />

der Manager zur Führungsfigur<br />

reifen und vor allem<br />

Bindeglied zwischen Mitgliedern<br />

und Club sein. Ziel soll<br />

eine übergreifende internationale<br />

Ausbildung sein.<br />

Hier darf sich der Golf Management<br />

Verband Deutschland<br />

(GMVD) rühmen, mit seiner<br />

zertifizierten Ausbildung bereits<br />

auf dem richtigen Weg zu<br />

sein. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

67


CLUBS NATIONAL<br />

Austragungsort des<br />

Abschlussturniers:<br />

Die Golfanlage Pfaffing<br />

Durchgestartet!<br />

Rosenheimer Golfwoche 5 Plätze, 5 Turniere – 500 Teilnehmer.<br />

Die Wiederauflage wurde ein voller Erfolg. 2011 geht’s weiter.<br />

Im Auftrag des Wirtschaftlichen<br />

Verbandes<br />

der Stadt Rosenheim<br />

hat die Sportagentur<br />

Alpengrün (Eva-Maria<br />

Zettl, Adi Hengstberger) die<br />

Rosenheimer Golfwoche neu<br />

konzipiert und ausgerichtet.<br />

Wegen schlechten Wetters in<br />

Pfaffing und Höslwang ging<br />

es in die „Verlängerung”. Nach<br />

dem letzten Nachholtermin<br />

stand aber fest, dass über 500<br />

Golfer in dieser „Woche“ auf<br />

den Top-Anlagen Valley, Höslwang,<br />

Pfaffing, Chieming und<br />

Maxlrain angetreten waren.<br />

Reinhold Frey, Vorsitzender<br />

des Wirtschaftlichen Verbandes<br />

der Stadt und des Landkreises<br />

Rosenheim e.V.: „<strong>Das</strong><br />

Remake war sehr gelungen.<br />

Der Erfolg hat unsere Erwartungen<br />

mehr als übertroffen.”<br />

Prominenz. Mit <strong>von</strong> der Partie<br />

waren u. a. Bayern 3-Morgenmann<br />

Bernhard Fleischmann,<br />

der fast immer mitspielte<br />

sowie Werner Schulze-<br />

Erdel (moderierte den Abschluss-Abend<br />

in Pfaffing),<br />

Dieter Thoma, Lars Riedel<br />

und Sascha Hehn. Zu jedem<br />

Termin war auch immer ein<br />

Flight <strong>von</strong> Schweizern dabei.<br />

Seit Jahren machen sie Män-<br />

ner-Golf-Urlaub in Bayern<br />

und durch die Rosenheimer<br />

Golfwoche erlebten sie<br />

bayerische Golfplätze mit<br />

einem exklusiven Rahmenprogramm.<br />

Alpengrün Geschäftsführerin<br />

Eva-Maria Zettl: „Wir werden<br />

uns zur Rosenheimer Golfwoche<br />

2011 auf den schönsten<br />

Golfplätzen in der Region<br />

wiedersehen!” GT<br />

Runde Sache: Die Rosenheimer Golfwoche mit den Siegern, Veranstaltern und Organisatoren: Reinhold Frey, Eva-Maria Zettl, Angelika Bauer<br />

(Bruttosiegerin), Markus Kaufmann (Bruttosieger), Adi Hengstberger und Werner Schulze-Erdel (v.l.)<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


THOMAS<br />

G.-E. MÜLLER<br />

Spikes für alle<br />

Gastkommentar. RA Thomas G.-E. Müller<br />

über die Club-Haftung bei Veranstaltungen.<br />

Verwunderlich war es nicht. Regen<br />

beim Ryder Cup 2010 in Newport.<br />

Die Anlage des Celtic Manor Resort: Eine<br />

Seenlandschaft. Rutschiges, matschiges,<br />

großteils hügeliges Geläuf. Für die Pros<br />

kein Problem. Ihr mit Spikes versehenes<br />

Schuhwerk gab ihnen zu jeder Zeit<br />

genügend Halt. Die Zuschauer hatten es<br />

dagegen schwerer. Verzweifelt Halt suchend,<br />

mühten sie sich den Pros folgend über das<br />

schwierige Gelände. 26 Beinbrüche waren<br />

die Folge. Rilkes Herbstgedicht kam mir<br />

beim Betrachten der Gefallenen in den<br />

Sinn: „Sie fallen mit verneinender<br />

Gebärde …“. Und der Veranstalter?<br />

Haftet er etwa für durch Zuschauer erlittene<br />

Sturzschäden? Grundkurs Zivilrecht:<br />

Wer eine Sportveranstaltung durchführt,<br />

hat die dabei für Zuschauer entstehenden<br />

Gefahren so gering wie möglich zu halten.<br />

Den Veranstalter treffen Verkehrssicherungspflichten.<br />

Damit hätte er alle Sicherheitsvorkehrungen<br />

treffen müssen, die ein verständiger<br />

und umsichtiger Mensch für ausreichend<br />

halten durfte. Allerdings: Jegliches Risiko<br />

kann er natürlich nicht vorhersehen.<br />

Nur naheliegende Gefahren sind auszuschließen.<br />

Naheliegend war, dass es zu<br />

nicht nur unerheblichen Regenfällen<br />

kommen und das Geläuf hierdurch<br />

schwierig begehbar sein würde – erfahrungsgemäß.<br />

Allerdings haftet der Veranstalter<br />

nicht, wenn die Gefahr für die Zuschauer<br />

nicht über das übliche Risiko der Anlagenbenutzung<br />

hinausgeht. Ergo: Der Veranstalter<br />

haftet nicht für „Ausrutscher“ <strong>von</strong><br />

Zuschauern auf dem nassen Golfrasen,<br />

da ein nasser Golfrasen dem allgemeinen<br />

Risiko zugerechnet wird. Etwas anderes<br />

gilt, wenn Schäden des Geläufs mitursächlich<br />

für einen Zuschauersturz sind. <strong>Das</strong><br />

mag den Veranstalter beruhigen – die<br />

Schmerzen der verletzten Zuschauer aber<br />

nicht lindern. Daher plädiere ich:<br />

„Spikes für alle“.<br />

Ihr<br />

Tolles Ambiente nahe der<br />

holländischen Grenze: GC Schloss Haag<br />

Pretty in Pink!<br />

LeisureBreaks Die achte Auflage des Guide<br />

for Free Golf ab Ende November erhältlich.<br />

Rosige Neuigkeiten aus dem Hause<br />

LeisureBreaks – und das im<br />

wahrsten Sinne des Wortes: Die<br />

achte Ausgabe des Guide for Free Golf<br />

wird ab Ende November 2010 auf den<br />

Markt kommen und schon jetzt steht<br />

fest, dass sich auch die „Pink Edition“<br />

mehr als sehen lassen kann.<br />

Inzwischen ist das Angebot an Golf<br />

Clubs, die das Spiel nach dem „2 for 1-<br />

Prinzip“ anbieten, auf die Rekordzahl<br />

<strong>von</strong> 177 angewachsen. Da<strong>von</strong> alleine in<br />

Deutschland mit 146 Anlagen so viele<br />

wie nie zuvor. Und auch der internationale<br />

Anteil der achten Ausgabe an Golf<br />

Clubs bedeutet mit weiteren 31 Anlagen<br />

in Österreich, Tschechien, Italien, Dänemark<br />

und Schweden Rekord.<br />

Alte Bekannte und viele Neue. Die<br />

komplette Liste der Golf Clubs zu nennen,<br />

würde den Rahmen sprengen. Fest<br />

steht, dass neben „alten Bekannten“ wie<br />

München Eichenried, Velderhof, Maria<br />

Bildhausen oder Johannesthal zahlreiche<br />

neue hinzugekommen sind. Darunter<br />

beispielsweise Schloss Wilkendorf, der<br />

Royal GC Marienbad oder der Golf Club<br />

Berchtesgadener Land.<br />

Wie schon bei den vorherigen Ausgaben,<br />

gibt Tour-Pro Sven Strüver sein Fazit zu<br />

ausgewählten Anlagen zum Besten, die<br />

Voucher haben ihre Gültigkeit bis Ende<br />

Juni 2012. Der Preis: € 59,90. GT<br />

Info: www.leisurebreaks.de<br />

45 Lochanlage: Golf Club Schloss Wilkendorf<br />

Vor den Toren Salzburgs: Berchtesgadener Land<br />

thmueller@rehbock-online.com<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

69


REISE USA<br />

Die 18 des Harbour Town Golf Links des Sea Pines Resort<br />

in Hilton Head mit dem markanten Leuchtturm<br />

im Hintergrund: Dramatisches Finishing-Hole beim<br />

The Heritage auf der PGA Tour<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HILTON<br />

HEAD<br />

South Carolina Eine Reise an die Geburtsstätte<br />

des Golfsports in Amerika: Über 50 Golfplätze<br />

renommierter Designer locken.<br />

Von Marcus Brunnthaler<br />

Jedes Jahr, kurz nachdem im April<br />

das Green Jacket vergeben wird<br />

und das Masters seinen neuen<br />

Champion gekürt hat, zieht der<br />

Tross der PGA Tour vom beschaulichen<br />

Augusta, Georgia, weiter ‘gen<br />

Süden. Genauer gesagt, ‘gen Südosten,<br />

in’s benachbarte South Carolina, wo der<br />

Golfsport in Amerika einst aus der Taufe<br />

gehoben wurde.<br />

Passend zur Golf-Historie steht dann,<br />

eine Woche nach dem Masters, mit dem<br />

Verizon Heritage ein weiteres traditionsreiches<br />

– wenn nicht eines der traditionsreichsten<br />

– Turniere auf dem Programm,<br />

gleichzeitig das einzige auf der PGA Tour<br />

in South Carolina: Seit 1969 versammelt<br />

das Heritage auf den Harbour Town Golf<br />

Links des Sea Pines Resorts in Hilton<br />

Head Island das Who is Who der Golfszene.<br />

Zu den ehemaligen Siegern zählen<br />

Größen wie Jack Nicklaus, Arnold Palmer,<br />

Gary Player und Davis Love III, um<br />

nur einige wenige zu nennen, und auch<br />

Bernhard Langer konnte sich das rotgrün-karierte<br />

Jacket für den Sieger schon<br />

überstreifen, eine Woche nach seinem<br />

zweiten Masters-Triumph im Jahr 1993.<br />

Der amtierende Champion ist dabei kein<br />

Geringerer als gleichzeitig auch der diesjährige<br />

FedExCup-Sieger Jim Furyk, der<br />

hier seinen zweiten <strong>von</strong> insgesamt drei<br />

Titeln auf der PGA Tour in dieser Saison<br />

einfahren konnte.<br />

<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

71


REISE USA<br />

Abwechslungsreich: Der Palmetto Dunes Oceanfront Course beginnt<br />

als klassischer Parklandkurs und zieht sich bis an die Atlantikküste<br />

Tradition. Es ist tatsächlich so:<br />

Fast ein halbes Jahrhundert,<br />

bevor in Nordamerika ab 1831<br />

die ersten verschärften Konflikte,<br />

die später zum Bürgerkrieg<br />

(1861-1865) führen sollten, eskalierten,<br />

gründeten 1786 reiche<br />

Städter aus dem Norden in<br />

Charleston den South Carolina<br />

Golf Club, den ersten Golf Club<br />

Amerikas. Wenngleich auch zunächst<br />

nur mit ein paar wenigen<br />

Löchern. Die Erfolgsgeschichte,<br />

die den Golfsport in South Carolina<br />

seitdem begleitet, hält bis<br />

heute ungebrochen an: Knapp<br />

400 Golfplätze ziehen sich inzwischen<br />

durch das Marsh- und<br />

Hinterland des Staates, ein nicht<br />

unerheblicher Teil da<strong>von</strong> zudem<br />

direkt entlang des Atlantiks. Dieser<br />

ist mitunter auch dafür<br />

verantwortlich, dass in South<br />

Carolina, gerne auch als das<br />

Golf-Mekka in den Staaten bezeichnet,<br />

das ganze Jahr über<br />

Golf gespielt werden kann. Und<br />

das selbst im Winter zu überaus<br />

milden Temperaturen.<br />

Super-Golfregion. Neben<br />

Myrtle Beach, inmitten des<br />

Grand Strand gelegen, wie<br />

der rund 120 Kilometer<br />

lange Küstenstreifen im<br />

Norden South Carolinas<br />

genannt wird, ist Hilton<br />

Head Island, am südlichsten<br />

Zipfel des Bundesstaates,<br />

die Top-Adresse für Golfer:<br />

INFO<br />

HILTON<br />

HEAD<br />

The SeaPinesResort<br />

Seapines.com<br />

Palmetto Dunes<br />

Oceanfront Resort<br />

Palmettodunes.com<br />

Port Royal Golf Club<br />

Portroyalgolfclub.com<br />

SC Tourism Office<br />

Deutschland<br />

c/o E. Sommer<br />

Tourismus Marketing<br />

estm@es-tm.com<br />

SouthCarolinaGolf.de<br />

26 Golfplätze in Hilton Head<br />

und über 30 weitere innerhalb<br />

einer Stunde machen die Peninsula<br />

und Umgebung zu einer<br />

Golfdestination par excellence.<br />

Und auch hier haben sich wieder<br />

zahlreiche Golfgrößen verewigt,<br />

diesmal in Form einiger<br />

der schönsten Golfplätze des<br />

Landes: Angefangen <strong>von</strong> Jack<br />

Nicklaus und Gary Player<br />

über Greg Norman und Pete<br />

Dye, bis hin zu Rees Jones,<br />

Robert Trent Jones und<br />

George Fazio.<br />

<strong>Das</strong> sehen auch die Kollegen<br />

<strong>von</strong> Golf Digest so und<br />

haben die Hilton Head<br />

Island auf Platz zehn der<br />

weltweit besten Golfresorts<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


gewählt. So facettenreich die<br />

Namen der großen Designer, so<br />

variantenreich sind letztlich<br />

auch die Golfplätze. Eines haben<br />

sie dabei fast alle gemein: Wasser,<br />

in Form <strong>von</strong> Flüssen, Seen,<br />

Lagunen und deren Seitenarmen,<br />

kommt praktisch immer ins<br />

Spiel. Vorsicht ist dabei vor Krokodilen<br />

geboten, denn die sind<br />

in der Region so allgegenwärtig,<br />

wie das kühle<br />

Nass.<br />

Harbour Town.<br />

So, wie Turnberry,<br />

ist auch<br />

Hilton Head berühmt<br />

für sein<br />

Lighthouse, seinen<br />

rot-weiß gestreiften<br />

Leuchtturm.<br />

<strong>Das</strong> inoffizielle<br />

Wahrzeichen ist gleichzeitig<br />

auch Herzstück der Harbour<br />

Town Marina und bildet zudem<br />

die unvergessliche Kulisse für<br />

alle Golfer, die die 18 der Harbour<br />

Town Golf Links in Richtung<br />

Grün hinaufschreiten. Wer<br />

jedoch meint, der <strong>von</strong> Pete Dye<br />

designte Platz würde durchwegs<br />

entlang der Lagune verlaufen,<br />

der irrt: Während die ersten 16<br />

Löcher im Parkland-Stil angelegt<br />

sind, sind es nur die beiden<br />

Schlusslöcher 17 (Par 3) und 18<br />

(Par 4), die zum bzw. entlang<br />

des Wassers verlaufen.<br />

Wer plant, im April seinen Golfurlaub<br />

hier zu verbringen, der sei<br />

gewarnt: Zwei Wochen vor dem<br />

Verizon Heritage und einige Wochen<br />

danach ist der Harbour<br />

Town Golf Links wegen Auf- und<br />

Abbauarbeiten gesperrt.<br />

Nicht so die beiden anderen Plätze<br />

des Sea Pines Resorts, Heron<br />

Point und Ocean Course. Ersterer<br />

wurde ebenfalls <strong>von</strong> Pete Dye<br />

designt und zieht sich als modern<br />

überarbeiteter Parkland<br />

Course durch die üppige Südstaaten-Vegetation.<br />

Der dritte<br />

Platz im Bunde ist dabei eigentlich<br />

der erste – zumindest, was<br />

Über 50 Golfplätze<br />

machen Hilton<br />

Head Island und<br />

Umgebung zur<br />

Golfdestination<br />

par excellence<br />

das Gründungsjahr angeht: Der<br />

Ocean Course des Sea Pines<br />

Resorts ist der älteste Golfplatz<br />

in Hilton Head Island und wurde<br />

1995 <strong>von</strong> Mark McCumber aufwändig<br />

re-designt.<br />

Leckerbissen. Keine zehn Minuten<br />

mit dem Auto <strong>von</strong> Harbour<br />

Town liegt mit dem Palmetto<br />

Dunes Oceanfront Resort eine<br />

wahre Golfoase<br />

auf Hilton Head<br />

Island. Drei Top-<br />

Designer haben<br />

sich hier auf den<br />

drei 18 Lochplätzen<br />

Oceanfront<br />

Course (Robert<br />

Trent Jones),<br />

George Faziound<br />

Arthur Hills-<br />

Course ein Denkmal<br />

gesetzt. Unvergesslich sind<br />

hier die Putts, die Golfer auf<br />

dem zehnten Grün des Ocean<br />

Course direkt an der Küste und<br />

mit atemberaubendem Blick auf<br />

den Atlantik spielen.<br />

Schauplätze. Geschichtsträchtig<br />

wird es im Port Royal Golf Club,<br />

mit seinen drei 18 Lochplätzen<br />

und dem zugehörigen Westin<br />

Hilton Head Island Resort &<br />

Spa: Der Robber’s Row Course<br />

wurde auf ehemaligen Schauplätzen<br />

des Bürgerkrieges erbaut. Historische<br />

Gedenktafeln begleiten<br />

den Golfer hier auf der Runde<br />

durch die dichte Vegetation.<br />

Der 1960 <strong>von</strong> George W. Cobb<br />

erbaute Barony Course fordert<br />

wegen seines dichten Waldwuchses<br />

und relativ enger Fairways<br />

weniger Länge, dafür umso mehr<br />

genaues Spiel.<br />

Der Planter’s Row wurde 1984<br />

gebaut und ist damit der jüngste<br />

Platz des Resorts und wohl<br />

auch der anspruchsvollste: Wasser<br />

kommt hier auf zehn der 18<br />

Löcher in’s Spiel. Aber daran hat<br />

man sich ja – bei einem Golf-Trip<br />

nach Hilton Head Island – inzwischen<br />

freudigst gewöhnt. GT<br />

Südstaaten-Ambiente pur: Der Barony Course des Port Royal GC<br />

Aus der Feder <strong>von</strong> Pete Dye: Der abstrakte Heron Point<br />

Romantik pur nach der Runde: Die Marina in Harbour Town<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

73


Ultimatives Golfloch: Die 17 (Par 3)<br />

des Legend Course auf Mauritius<br />

Wasserski und Drives<br />

Mauritius <strong>Das</strong> Belle Mare Plage auf der Trauminsel ist mit<br />

seinen zwei Plätzen das perfekte Ziel für alle Golfer.<br />

Wer Mauritius als Urlaubsziel wählt, hat<br />

eigentlich alles richtig gemacht. Gemeinsam<br />

mit den Seychellen und den Malediven<br />

ist das die Trauminsel im<br />

Indischen Ozean. Für Golfer ist Mauritius<br />

mit seinen zahlreichen<br />

Anlagen ein Gedicht,<br />

und das Belle Mare Plage<br />

<strong>von</strong> der Constance Hotel<br />

Gruppe im Osten der<br />

Insel ist die perfekte<br />

Location für unvergessliche<br />

Tage. <strong>Das</strong> edle, aber<br />

nicht überzogene Resort<br />

(256 Zimmer, Suiten<br />

und Villen) liegt in<br />

einem tropischen Garten<br />

und bietet an einem der<br />

schönsten und weitläufigsten<br />

Strände (2 km)<br />

einerseits absolute Entspannung,<br />

aber andererseits<br />

auch alle erdenklichen Angebote für den aktiven<br />

Badeurlaub (Segeln, Tauchen, Schnorcheln, Wasserski<br />

etc.). Und der Golfer? Er kann eine Münze werfen . . .<br />

Alternativen. Inmitten eines 140 Hektar großen privaten<br />

Naturparks liegen die zwei 18 Loch Meisterschafts-<br />

plätze „The Legend“ und „The Links“. Beide Kurse haben<br />

einen völlig unterschiedlichen Charakter. „The Links“<br />

(Par 71, 5.942 m) wurde <strong>von</strong> Rodney Wright und Peter<br />

Allis entworfen und Ende 2002 eröffnet. Ein fairer Platz<br />

mit tollem Blick auf den Indischen Ozean und die Insel.<br />

Hoher Wohlfühlfaktor:<br />

<strong>Das</strong> Belle Mare Plage<br />

Ganz anders präsentiert<br />

sich „The Legend“ (Austragungsort<br />

der MCB<br />

Open). Der Par 72-Kurs<br />

<strong>von</strong> Hugh Baiocchi mit<br />

6.018 m Länge ist ein<br />

Gedicht, allerdings ist er<br />

wegen der vielen Wasserhindernisse<br />

und der teilweise<br />

sehr engen Fairways<br />

eine permanente<br />

Herausforderung. <strong>Das</strong> Signature-Hole<br />

ist die 17,<br />

ein spektakuläres Par 3<br />

(152 m), bei dem die<br />

Lagune überquert werden<br />

muss. Und auch bei der<br />

18 (Par 5) ist höchste Konzentration gefordert. Wer’s<br />

hinter sich hat, kann sich auf der herrlichen Clubhaus-<br />

Terrasse, in einem der Pools oder im Indischen Ozean<br />

bestens entspannen und Kräfte für die nächste Runde<br />

sammeln. Golf ist im Belle Mare Plage inklusive.<br />

Info: www.bellemareplagehotel.com<br />

GT<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


!"#$%&&!'(!#)*!+,%-!'#./"#01"!#234."!*&!5#6/"#7'&#8!*'#9%'(*:%$;<br />


TRAINING MARTIN KAYMER<br />

DANNY<br />

WILDE<br />

Danny Wilde, 34, PGA G1 Professional,<br />

A-Trainer DGV/DOSB, LET Tour-Instructor u.a. <strong>von</strong><br />

Maria Verchenova mit Stützpunkt im Münchener<br />

GC Thalkirchen/Strasslach<br />

Beach<br />

Cruiser<br />

Im Bunker mit Martin<br />

Kaymer. Analysiert <strong>von</strong><br />

LET Tour-Coach Danny<br />

Wilde.<br />

Mit einem Prozentsatz <strong>von</strong> 60,8<br />

liegt Martin Kaymer in der<br />

„Sand Saves“-Statistik der European<br />

Tour auf dem 20. Platz.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, dass der frischgebackene<br />

Ryder Cup- und Alfred Dunhill<br />

Links-Champion während der laufenden Saison<br />

in 60,8 Prozent der Fälle aus dem Bunker<br />

maximal zwei Schläge benötigte, um das Loch<br />

mit Par oder besser zu beenden. Konkret veranschaulicht<br />

landete der 25-Jährige demnach<br />

bei seinen 40 gespielten Runden 51 Mal im<br />

Bunker. 31 Mal gelang es ihm, das Par oder<br />

besser zu retten, 20 Mal nicht.<br />

Auch wenn dies nicht unbedingt überragend<br />

klingen mag, so ist es doch eine überaus erfolgreiche<br />

Bilanz. Zum Vergleich: Der Letzte in diesem<br />

Ranking auf Platz 194, Simon Thornton,<br />

bringt es gerade einmal auf 27,8 Prozent.<br />

Wie Martin Kaymer sich aus der Problemlage<br />

Bunker befreit, demonstriert er auf diesen Seiten.<br />

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne direkt<br />

an mich unter dw@golftime.de. GT<br />

Macht auch im Bunker eine gute Figur:<br />

PGA-Champion und Ryder Cup-Sieger Martin Kaymer<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Setup: Leicht<br />

offener Stand und<br />

geöffnetes Schlägerblatt;<br />

Ballposition<br />

etwas näher am<br />

vorderen Fuß; Visualisierung<br />

des Landepunktes<br />

und Rolls<br />

Take-away:<br />

Schultern und Arme<br />

drehen als eine<br />

Einheit nach rechts;<br />

sehr ruhiger<br />

Unterkörper<br />

Voller Handgelenkswinkel<br />

ab der 9 Uhr-Position des<br />

linken Arms; der Unterkörper<br />

nach wie vor sehr ruhig<br />

Im ersten Teil des Downswing<br />

verlagert sich das Gewicht<br />

in Richtung vorderer Fuß,<br />

bevor die Drehung zum Ziel<br />

eingeleitet wird<br />

Kurz nach dem<br />

Treffmoment<br />

bewegen sich die<br />

Knie parallel zum<br />

Ziel, die Handgelenke<br />

überrollen; der Oberkörper<br />

arbeitet, während<br />

der Unterkörper ruhig<br />

und stabil bleibt<br />

Im Finish schwingt<br />

der linke Arm weit<br />

hinter den Körper;<br />

das resultiert aus<br />

der geringen Unterkörperdrehung<br />

zum<br />

Ziel und dem Release<br />

der Handgelenke; die<br />

Füße bleiben während der<br />

gesamten Bewegung, wo<br />

sie sind – sehr gut!<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

77


FITNESS SPORTPHYSIO<br />

DR.<br />

CHRISTIAN<br />

HAID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Wenn’s zwickt<br />

Gesundes Golf Horchen Sie auf Ihren Körper –<br />

und sammeln Sie wichtige Erkenntnisse.<br />

Schwunganalyse<br />

und Info für Golfer<br />

und Golflehrer<br />

haid.golf@aon.at<br />

Manche Beschwerdebilder<br />

treten bei Anfragen an<br />

mich besonders oft auf.<br />

An erster Stelle stehen<br />

Rückenschmerzen, gefolgt<br />

<strong>von</strong> Schulterproblemen. Nachgefragt<br />

wird auch bei Knie- und Fußbeschwerden<br />

sowie nach Operationen an Hüfte,<br />

Knie und Schulter.<br />

Ferndiagnosen sind immer schwierig.<br />

Die betroffene Person<br />

in natura gesehen<br />

zu haben, hilft<br />

die richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen.<br />

Häufig lassen<br />

sich in wenigen<br />

Stunden Möglichkeiten<br />

finden, die<br />

wieder deutliche<br />

Fortschritte im Golfspiel<br />

ermöglichen.<br />

Selbstkritisch. Es<br />

gibt Grundsätzliches,<br />

mit dem man<br />

sich selbst helfen<br />

kann. Die Voraussetzung<br />

ist, „auf seinen<br />

Körper zu horchen“.<br />

Man muss<br />

möglichst genau<br />

festhalten, welche<br />

Bewegungen echt<br />

schmerzen und welche schmerzfrei sind.<br />

Tritt der Schmerz auch beim Probeschwung<br />

auf, oder immer wenn man<br />

den Ball schlägt. Schlägt man Hölzer<br />

leichter als hohe Eisen? Sind Schläge mit<br />

halber Kraft schmerzfrei und treten die<br />

Beschwerden sofort auf oder erst nach<br />

einiger Zeit?<br />

Mit diesen Fragestellungen und dem<br />

Willen, sich „hineinzufühlen“, kann man<br />

Golfschläge durchführen. Externe Hilfe-<br />

stellung erleichtert das Analysieren, aber<br />

auch selbst kann man wichtige Erkenntnisse<br />

sammeln.<br />

Natürliche Reaktion. Häufig stelle ich<br />

fest, dass wegen der zu erwartenden<br />

Schmerzen Bewegungen eingeschränkt<br />

werden. <strong>Das</strong> ist eine natürliche Reaktion.<br />

Erzeugt z. B. die Streckung des Armes<br />

Schmerzen, dann vermeidet man diese<br />

Gelenksstellung.<br />

Beim Golfschwung<br />

sind jedoch diese<br />

Zusammenhänge<br />

komplex. Als Beispiel<br />

sei hier die<br />

Bewegung im Schultergelenk<br />

angeführt.<br />

Schmerzt die<br />

Schulter im Rückschwung,<br />

dann wird<br />

dieser verkürzt. Die<br />

Rückschwungbewegung<br />

ist jedoch aus<br />

mehreren Teilbewegungen<br />

zusammengesetzt.<br />

Drehung. Sie besteht<br />

aus der Rotation<br />

des Oberkörpers<br />

und der Bewegung<br />

der Arme.<br />

Wird nun der Rückschwung<br />

verkürzt, dann beobachte ich<br />

oft, dass der Oberkörper nicht mehr gedreht<br />

wird. Somit wird im Schultergelenk<br />

trotz Schwungverkürzung mehr<br />

bewegt als vorher. Die Schmerzen nehmen<br />

zu und die Freude am Golf sinkt.<br />

Die gute Idee, die Bewegung zu verkleinern,<br />

wird zum Nachteil, wenn bei komplexen<br />

Bewegungsabläufen die falsche<br />

Einschränkung zur Überlastung der eigentlich<br />

zu schonenden Struktur führt.<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Wir sollten uns bei diesen Übungen<br />

nicht zu sehr <strong>von</strong> den Vorgaben, wie ein<br />

Golfschwung auszusehen hat, beeinflussen<br />

lassen. Oberste Priorität ist, herauszufinden,<br />

ob wir eine schmerzfreie Variante<br />

finden, mit der wir den Schläger<br />

schwingen können.<br />

Stellt sich z. B. heraus, dass uns das aufrechte<br />

Stehen mit dem Driver besser tut<br />

als die gebeugte Haltung mit dem<br />

Wedge, dann kann man längere Eisen<br />

kaufen. Auch Putten üben macht viel<br />

mehr Spaß, wenn sich die Rückenmuskulatur<br />

nicht schon nach fünf Minuten<br />

verkrampft. Für viele Probleme kann<br />

eine Lösung gefunden werden.<br />

In manchen Fällen muss der Schwung<br />

umgestellt werden, aber keine Sorge, ein<br />

gesunder Schwung ermöglicht trotzdem<br />

gutes Golf. Einige Tourspieler haben<br />

Schwünge bei denen individuell unterschiedliche<br />

Strukturen geschont werden.<br />

Machen Sie sich die Mühe und suchen<br />

Sie einen Golflehrer, der Sie unter diesen<br />

Aspekten betreut. Er muss auf Ihre Probleme<br />

eingehen. Wenn er das nicht<br />

macht, dann suchen Sie sich besser<br />

einen anderen Pro.<br />

Geduld. Je mehr Sie über Ihren Körper<br />

wissen, die Funktion der Wirbelsäule<br />

verstehen und erkennen, wie es zu gefährlichen<br />

Belastungen kommt, umso<br />

besser können Sie einfordern, was Sie<br />

brauchen. Der Golfschwung lässt sich<br />

gut adaptieren und meine Erfahrungen<br />

zeigen, dass mit etwas Geduld und angepassten<br />

Übungen<br />

das Golf fast<br />

immer verbessert<br />

werden kann.<br />

Eine schöne Begleiterscheinung<br />

ist, dass durch Verminderung<br />

der<br />

Schmerzen, durch<br />

mehr Freude am<br />

Üben und durch<br />

„freies Schwingen“ meist auch die<br />

Schlaglänge wieder zunimmt. Häufig ist<br />

nicht die mit zunehmendem Alter abnehmende<br />

Kraft die Hauptursache für<br />

kürzere Schläge.<br />

Wir hemmen uns selbst und wir können<br />

uns wieder „freier und lockerer“ machen.<br />

Suchen wir das „Leichte und Kindliche“<br />

in der Bewegung und geben wir etwas<br />

Kontrolle ab. Die Belastungen im Körper<br />

sinken und der Spaß steigt. GT<br />

Info: ch@golftime.de<br />

Weltgrößtes Seniorengolfturnier<br />

auf 4 herrlich gelegenen Golfplätzen rund um Freyung.<br />

5.–11. Juni 2011<br />

8. Internationales Seniorengolfturnier<br />

Inklusivleistungen: 6 x Übernachtung, 4 Greenfees auf 4 Plätzen, Halfway, 3 Tages- und 1 Gesamtsiegerehrung<br />

in 4 AK, über 280 Preise im Wert <strong>von</strong> 10.000 €, Startgeld, Startgeschenke, Sonderwertung,<br />

Bayr. Abend mit Menü und Live-Musik, große Tombola, Galadinner auf dem Kristallschiff mit Live-<br />

Musik, Gesamtsiegerehrung in 4 AK, 3 Brutto Herren, 3 Brutto Damen, 36 Nettopreise. Begrenzt auf<br />

288 Teilnehmer! (entscheidet das Datum der Anmeldung)<br />

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Rathausplatz 2, 94078 Freyung<br />

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TRAINING FITNESS<br />

FRANK<br />

ADAMOWICZ<br />

MIT LINKS!<br />

Gesundheit Frank Adamowicz und Osteopath<br />

Helmut J. Geelink über den linken Arm im Golf.<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

Frank Adamowicz, Jahrgang 1957,<br />

Headpro in St. Leon Rot, 22 Jahre<br />

TV-Co-Kommentator, <strong>von</strong> 1990 – 1998<br />

DGV Nationaltrainer<br />

www.frankadamowicz.de<br />

Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962,<br />

Diplom-Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />

tätig auf Mallorca in eigener<br />

Praxis am Dorint Royal Golfresort und<br />

Spa und Golf de Andratx<br />

info@geelink.net<br />

<br />

Vergleich mit und ohne gestrecktem linken Arm<br />

Überdehnung der Sehnen <strong>von</strong> Oberarm-Schulterblatt<br />

Ein erheblicher Prozentsatz der<br />

Menschen ist Rechtshänder;<br />

trotzdem nennt man den linken<br />

Arm im Golf „The Leading<br />

Arm“. <strong>Das</strong> hat viele golftechnische<br />

Gründe; heute wollen wir<br />

Ihnen aber zeigen, wie Sie vermeiden,<br />

dass aus dem leitenden Arm ein leidender<br />

Arm wird!<br />

Warum kann es zu Problemen kommen?<br />

Dazu ein kurzer Abstecher zur Biomechanik<br />

der Schulter. Wir sollten die<br />

Schulter in ihrer Gesamtheit, also integral,<br />

betrachten. Man kann den Arm<br />

nicht in seiner Funktion begreifen, wenn<br />

man nicht auch die Mechanismen der<br />

Schulter versteht. Man könnte es vergleichen<br />

mit einem Komplex, gebildet aus<br />

Zahnrädern. Die Kette der Zahnräder, die<br />

ineinander greifen, beginnt in der Wirbelsäule<br />

(Zahnrad 1), geht über die Rippen<br />

(Zahnrad 2), das Schulterblatt/<br />

Schlüsselbein (Zahnrad 3), bis hin zum<br />

Arm (Zahnrad 4). Jedes Zahnrädchen ist<br />

wichtig, hat also seine spezielle Funktion;<br />

wenn einer dieser Teile sich nicht dreht/<br />

bewegt, beeinflusst das auch die anderen<br />

Zahnräder, und damit die gesamte Mobilität<br />

der Schulter und des Armes.<br />

Die Schulter ist ein spezielles Beispiel<br />

dafür, wie verschiedene Teile ineinander<br />

greifen! Was sind nun die Gefahren, die<br />

auftreten können?<br />

Beweglichkeit. Oft führen Einschränkungen<br />

in der Beweglichkeit der Brustwirbelsäule<br />

dazu, dass das Schulterblatt<br />

bei der Armstreckung, in diesem Fall des<br />

linken Armes, im Backswing nicht so weit<br />

„herum“ kommt. Die Zahnräder „haken“<br />

ein wenig. Trotzdem versucht man, sich<br />

so zu bewegen, dass man doch den gewohnten<br />

TOB (Top of Backswing)<br />

erreicht; viele versuchen aber z. B.<br />

auch ihr Golf-Idol, das im Fernsehen<br />

ja den Arm so unheimlich<br />

weit strecken kann(!), zu imitieren<br />

. Dies führt dazu, dass das<br />

eigentliche Gelenk zwischen Oberarm<br />

und Schulterblatt „überkompensieren“<br />

muss; dies führt zu<br />

„Einquetschungen“ der Strukturen<br />

zwischen Schulterdach und Oberarm.<br />

Außerdem können bei sehr<br />

starker Überstreckung auch die<br />

Sehnen, die sich an der Rückseite<br />

des Oberarms/Schulterblatts befinden,<br />

gereizt werden (Bild ).<br />

Wie kann man nun als Golfer mit<br />

diesem „Wissen“ umgehen? Die<br />

Mobilität der Brustwirbelsäule<br />

und der daran befestigten Rippen<br />

spielt eine essentielle Rolle; man<br />

sollte also, um die Mobilität des<br />

Arms zu verbessern, sein Augen-<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Dehnung der Muskulatur an der<br />

linken Vorderseite + Mobilisierung<br />

der beiden Schlüsselbein-Gelenke<br />

Eine Übung, um die „Exorotation“<br />

zu trainieren. Wichtig: Der Ellbogen<br />

muss am Körper angelegt bleiben<br />

Eine Übung, um die Muskeln/<br />

Sehnen an der Rückseite <strong>von</strong><br />

Oberarm-Schulterblatt zu dehnen<br />

Standard-Übung: Arme gestreckt<br />

nach hinten bringen und die<br />

Brustwirbelsäule mobilisieren<br />

merk auch auf die Mobilität der Brustwirbelsäule<br />

und Rippen richten! Man kann<br />

also durch Mobilitätsübungen der Brustwirbelsäule<br />

(Bild ) auch die Mobilität<br />

des Armes verbessern! Zwei Fliegen mit<br />

einer Klappe!<br />

Noch ein Hinweis zum Artikel in Heft 6<br />

(„X Faktor“): Eine Studie hat ergeben,<br />

wenn Golfer den Rückschwung bewusst<br />

verkürzen, entstehen nach drei Monaten<br />

oft Beschwerden an der linken Schulter!<br />

Der Grund: Die Golfer haben immer<br />

noch versucht, trotz Verkürzung des<br />

Rückschwungs, an den „alten“ TOB<br />

heran zu kommen, den Punkt, den man<br />

früher erreichte; dies konnte nur erreicht<br />

werden, indem man die zusätzliche Bewegung<br />

aus dem Arm herausholte. Man<br />

kompensierte also in dem Gelenk zwischen<br />

Oberarm und Schulterblatt. Auch<br />

hier sieht man sehr schön, wie Rücken<br />

und Arm ineinandergreifen und wie wichtig<br />

es ist, Funktionen in ihrer Gesamtheit<br />

zu betrachten! GT<br />

Haussperling (Passer domesticus), auch Spatz genannt<br />

Foto: Ingo Arndt<br />

EIN MEISTERWERK.<br />

Ein ganz schön freches. Der Spatz lebt gern ganz dicht bei uns<br />

Menschen. Er brütet in Kolonien und ernährt sich <strong>von</strong> Körnern<br />

oder auch Brotkrumen. Aber seine Jungen brauchen Insekten und<br />

Larven. Helfen Sie mit, dieses Meisterwerk der Natur nachhaltig<br />

zu schützen. Damit der Spatz auch zukünftige Generationen<br />

begeistern kann.<br />

Geben Sie Wildtieren Ihre Stimme!<br />

Werden auch Sie Unterstützer heimischer<br />

Wildtiere. Als Dankeschön erhalten Sie das<br />

Spatzen-Tschilpen als Handy-Klingelton.<br />

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Telefon: 01805-WILDTIER*<br />

Zum Wählen einfach „Wildtier“ über die Buchstaben Ihrer Telefontastatur eingeben.<br />

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einem Spender finanziert.


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

presented by<br />

JONATHAN<br />

TAYLOR<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich<br />

„Swing Simply“ entwickelt,<br />

ist Fellow of the English PGA<br />

sowie G1 Class Professional<br />

der PGA of Germany.<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Swing Simply<br />

– jetzt auch in Ihrer Nähe!<br />

DER CUT<br />

SHOT<br />

Kurzes Spiel<br />

Lernen Sie den<br />

Pitch der Pros –<br />

und somit<br />

punktgenaue<br />

Annäherungen<br />

selbst bei kleinen<br />

Landezonen.<br />

Der Cut Shot ist der eigentliche<br />

Standard Pitch<br />

fortgeschrittener Spieler.<br />

Wie der Name bereits<br />

verrät, kreuzen Sie die<br />

Ball-/Ziellinie bei diesem<br />

Pitch mit Ihrem Schläger ganz bewusst<br />

<strong>von</strong> rechts kommend in Richtung<br />

links vom Ziel. Dieser charakteristische<br />

Schwungpfad erhöht den sogenannten<br />

„Angle of Attack“, also den Winkel, mit<br />

dem der Schlägerkopf auf den Ball trifft.<br />

Grundsätzlich gilt: Je größer der „Angle<br />

of Attack“, desto mehr Spin geben Sie<br />

dem Ball.<br />

Da Sie nach links schwingen, können Sie<br />

zudem das Schlägerblatt aufmachen und<br />

so den Loft zusätzlich erhöhen. Zusammen<br />

kreieren diese beiden Modifikationen<br />

mehr Spin. Der Ball hat somit<br />

deutlich weniger Vorwärtsbewegung im<br />

Moment der Landung und außerdem extrem<br />

viel Backspin, so dass er direkt nach<br />

dem Aufkommen liegen bleibt; bei <br />

6<br />

The Move<br />

Golf Academies<br />

Golfclub Gut Hainmühlen<br />

Simon Golfclub Fisher Gut Hainmühlen<br />

Hainmühlen Weg<br />

D-27624 Simon Ringstedt Fisher<br />

Tel. 04708/92 00 36<br />

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Golfclub Steigerwald<br />

in Geiselwind e.V.<br />

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Friedrichstr. Golfclub Steigerwald<br />

10 · D-96160 Geiselwind<br />

Proshop in Geiselwind Tel. 09556/923980 e.V.<br />

Mobil 0171/4996597<br />

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Ian Sandbrook<br />

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Golfanlage München West<br />

Martin Litz<br />

Hofgut Todtenried<br />

D-85235 Odelzhausen<br />

Tel. 08134/9988 0<br />

mlgolf@hotmail.de<br />

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www.the-move.de<br />

Martin Litz<br />

Golfclub Ebersberg<br />

Alexander Heß<br />

Zaissing 6<br />

D-85643 Steinhöring<br />

Tel. 08094/8106<br />

hess.alexander@hotmail.de<br />

www.the-move.de<br />

Golfclub Ebersberg<br />

Golfclub Alexander Schloss Heß Maxlrain<br />

Bastian Scholz<br />

Freiung 14 · D-83104 Maxlrain<br />

Tel. 08061/1403<br />

Mobil 0173/8717550<br />

bscholz-golf@gmx.de<br />

www.the-move.de<br />

Golfclub Grasbrunn<br />

Jonathan Taylor<br />

Am Golfplatz 1<br />

D-85630 Grasbrunn<br />

Tel. 08106/3 40 56<br />

jtgolfing@hotmail.com<br />

www.the-move.de<br />

MB Wort, Bild & Design<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

83


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

Der Cut Shot: Füße, Hüfte und Schultern sind nach links vom Ziel ausgerichtet, das Schlägerblatt geöffnet. Winkeln Sie die Handgelenke beim Ausholen früh<br />

den Pros in der Regel sogar<br />

zurückrollt. Ganz klar, dass<br />

Sie mit diesem Schlag deutlich<br />

schwierigere Fahnenpositionen<br />

angreifen können als<br />

mit dem Standard Pitch.<br />

Selbst dann, wenn die Landezone<br />

vor dem Loch nur sehr<br />

klein ist.<br />

Körper: Links. Um den Cut<br />

Shot zu spielen, sprechen Sie<br />

den Ball wie beim Standard<br />

Pitch an – mit dem Unterschied,<br />

dass Ihre Schultern<br />

nach links vom Ziel zeigen.<br />

<strong>Das</strong> Verhältnis der Ausrichtung<br />

der Füße zur Hüfte<br />

sowie zur Ausrichtung der<br />

Schulter ändert sich allerdings<br />

nicht.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, dass Füße und<br />

Hüfte sogar noch weiter<br />

nach links ausgerichtet sind<br />

als die Schultern. <strong>Das</strong> Gefühl<br />

in puncto Spannung im Körper<br />

sollte daher genauso sein<br />

wie bei einem normalen<br />

Pitch.<br />

Finish: Ihr Schläger zieht Sie automatisch in die richtige Position<br />

Schläger: Rechts. <strong>Das</strong><br />

Schlägerblatt richten Sie nach<br />

rechts <strong>von</strong> der Fahne aus.<br />

Und zwar ein Viertel mal so<br />

stark, wie Ihre Schultern nach<br />

links vom Loch zeigen. Wenn<br />

Sie Ihre Schultern also vier<br />

Meter nach links <strong>von</strong> der<br />

Fahne ausrichten, sollten Sie<br />

mit dem Schlägerblatt einen<br />

Meter nach rechts <strong>von</strong> der<br />

Fahne zielen (siehe Fotos<br />

oben)! Es kommt hier nicht<br />

auf den Zentimeter an – aber<br />

das Verhältnis sollte in etwa<br />

stimmen. Der Ballflug wird<br />

nämlich stärker durch die<br />

Ausrichtung des Schlägerblattes<br />

im Treffmoment beeinflusst,<br />

als <strong>von</strong> dem Schwungpfad.<br />

Der Schwung. Beginnen Sie<br />

die Ausholbewegung wie beim<br />

normalen Pitch. Drehen Sie<br />

also den Körper, während Sie<br />

die Arme heben und die<br />

Handgelenke winkeln. Dabei<br />

sollten Sie die Handgelenke<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


OLIVER<br />

HEULER<br />

und schwingen Sie <strong>von</strong> außen kommend nach unten und in Richtung links vom Ziel<br />

etwas schneller abwinkeln<br />

als bei einem vollen Schlag.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie den<br />

Schläger auf einer Linie mit<br />

Ihren Schultern schwingen –<br />

und nicht auf der Ziellinie. Auf<br />

diese Weise kreieren<br />

Sie den entscheidenden<br />

„Cut Spin“. Schlagen<br />

Sie mit den Händen,<br />

der rechten Hüfte<br />

und dem rechten Knie<br />

nach unten und links<br />

ZWEI MAL<br />

SWING SIMPLY<br />

vom Ziel. Lassen Sie den<br />

Schläger durch den Ball hindurchgehen.<br />

Wenn Sie alles<br />

„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren<br />

durch komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten Weg“,<br />

ist Jonathan Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative<br />

Teaching Philosophie in zwei Büchern mit je über 120 Fotos<br />

anschaulich zu Papier gebracht: „SWING SIMPLY – Erstaunlich<br />

einfach: Golf lernen mit System“ (€ 19,90) und ganz neu:<br />

„SWING SIMPLY II – Wie Sie garantiert 20 Meter weiter schlagen“<br />

(€ 19,90). Beide Bücher können Sie beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag unter<br />

Telefon 089/42718181 bestellen.<br />

richtig gemacht haben, wird<br />

das Divot nach links vom Ziel<br />

fliegen, der Ball aber natürlich<br />

geradeaus. Lassen Sie<br />

den Schläger dann vor Ihrem<br />

Körper nach oben schwingen<br />

– genauso wie beim normalen<br />

Pitch.<br />

Seitensprung. Ihnen wird<br />

wahrscheinlich auffallen, dass<br />

der Ball nach der Landung<br />

einen kleinen Hüpfer nach<br />

rechts macht. <strong>Das</strong> resultiert<br />

aus dem „Cut Spin“. Berechnen<br />

Sie diesen kleinen Seitensprung<br />

beim Zielen und Ausrichten<br />

mit ein.<br />

More. In der nächsten <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> zeige ich Ihnen den berühmten<br />

Lob Shot; dann beherrschen<br />

Sie alle wichtigen<br />

Schläge rund um das Grün.<br />

Weitere Tipps und alle bisherigen<br />

Folgen <strong>von</strong> Jonathan Taylor<br />

finden Sie im Internet<br />

unter www.golftime.de im Bereich<br />

Training. GT<br />

Vierzehnte Beichte<br />

Gastkommentar. Oliver<br />

Heuler träumt <strong>von</strong> Hollywood.<br />

Kennen Sie das? Sie schauen<br />

die <strong>Vorschau</strong> einer Hollywood-<br />

Produktion an und schon in der<br />

ersten Einstellung sieht man: <strong>Das</strong><br />

ist großes Kino. Woran liegt das?<br />

Ein Grund ist die aufwendige<br />

Beleuchtung. Aber im Fernsehen<br />

wird auch bisweilen aufwendig<br />

beleuchtet, und doch wirkt das<br />

Bild nicht so hochwertig. Den<br />

Unterschied machen die Kameras:<br />

Dreht man mit 35mm-Filmkameras,<br />

wird eine geringe Tiefenschärfe<br />

möglich. <strong>Das</strong> bedeutet: Der Protagonist<br />

ist scharf, aber Vorder- wie<br />

Hintergrund sind unscharf. <strong>Das</strong><br />

lenkt die Aufmerksamkeit auf die<br />

wichtigen Dinge; Nebensächlichkeiten<br />

lenken nicht ab. So entsteht<br />

Ruhe und Spannung zugleich.<br />

Seit meinen ersten Videos vor<br />

15 Jahren träume ich da<strong>von</strong>, Golf-<br />

Filme mit einer 35mm-Kamera zu<br />

drehen. Leider sind diese Kameras<br />

nicht unter einem sechsstelligen<br />

Betrag zu bekommen, und die<br />

Filmrollen kosten auch ein Vermögen.<br />

Ich war also sicher, dass es<br />

immer bei einem Traum bleiben<br />

würde. Bis vor ein paar Jahren die<br />

ersten erschwinglichen digitalen<br />

35mm-Kameras auf den Markt<br />

kamen. Und jetzt habe ich am<br />

Fleesensee einige Kurzfilme mit<br />

dieser Kino-Optik gedreht. Sky<br />

strahlt sie sogar hochauflösend aus.<br />

Hochauflösende Hochgeschwindigkeitsaufnahmen<br />

hatte ich beim Golf<br />

noch nie gesehen und ich verspreche<br />

nicht zu viel, wenn ich da einen<br />

optischen Leckerbissen ankündige.<br />

Nach der ersten Ausstrahlung bei<br />

Sky werden die Filme auf deren<br />

Internetseite zu sehen sein und<br />

natürlich auch auf Golfforum.de.<br />

Mit der gleichen Kamera haben<br />

wir einen Image-Film vom Land<br />

Fleesensee und unserer Golfschule<br />

gedreht. Wenn Sie also noch nie<br />

bei uns waren, dann können Sie<br />

sich in Kürze unter golfclubfleesensee.de<br />

einen erstklassigen<br />

Eindruck verschaffen.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

www.golftime.de<br />

85<br />

Ihr


TRAINING CHIPPEN<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

Chip 2 Mit dem richtigen Set-up (siehe<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6/2010) ist das Chippen superleicht,<br />

ein Kinder-Spiel. Mit ein paar einfachen<br />

Tipps vermeiden Sie die häufigsten Fehler!<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

ENDLICH SICHER CHIPPEN<br />

Machen Sie Ihre Chip-Bewegung so<br />

einfach wie möglich. Dazu gehört,<br />

jedes bewusste Abwinkeln der<br />

Handgelenke zu vermeiden. Dennoch<br />

dürfen Sie die Handgelenke nicht<br />

aktiv steif halten. Idealerweise<br />

winkeln die Handgelenke beim<br />

Ausholen ganz <strong>von</strong> alleine ab –<br />

lediglich minimal. Wie? Indem Sie<br />

ganz einfach locker bleiben!<br />

Trainings-Tipp: Um zu verhindern,<br />

dass Sie beim Ausholen Ihr Gewicht<br />

nach rechts verlagern, können Sie<br />

beim Üben auf der Driving Range<br />

entweder einen Ball unter Ihre<br />

rechte Ferse legen oder während<br />

des kompletten Chips die<br />

rechte Ferse leicht anheben<br />

Just dance: Drehen Sie das<br />

rechte Knie und die linke<br />

Hüfte beim Ausholen und<br />

Durchschwingen leicht mit<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Pendeln statt schwingen:<br />

Machen Sie den Chip nicht<br />

komplizierter als er ist!<br />

Eine kleine, konstante<br />

Pendelbewegung – das ist<br />

alles!<br />

Aufbauend auf die korrekte Ansprechposition<br />

(s. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

6/2010 bzw. www.golftime.de)<br />

zeige ich Ihnen nun, wie Sie den<br />

Ball sicher, präzise und konstant<br />

chippen. Dafür müssen Sie jede bewusste<br />

Handgelenkbewegung zwar ausschalten,<br />

allerdings sollten die Handgelenke nicht<br />

steif sein – wie Sie vielleicht denken. Fakt<br />

ist, dass schlechtes Chipping aus einer falschen<br />

Ansprechposition resultiert, oder<br />

aber einem aktiven nach links durch den<br />

Ball Winkeln der Handgelenke im Treffmoment.<br />

Gerade dieser falsche Handgelenkeinsatz<br />

resultiert häufig aus einem Ausholen<br />

mit bewusst steifen Handgelenken. Also<br />

winkeln Sie Ihre Handgelenke zwar nicht<br />

ab, bleiben Sie aber dennoch immer schön<br />

locker. Worauf Sie konkret achten sollten,<br />

zeige ich Ihnen auf dieser Doppelseite!<br />

More. Weitere Tipps und alle bisherigen<br />

Folgen <strong>von</strong> Cliff Potts finden Sie im Internet<br />

unter www.golftime.de. GT<br />

21 Jahre<br />

Quality Golf-Unterricht<br />

Bei unseren<br />

2-, 3- und 5tägigen<br />

Intensivkursen …<br />

We don’t just teach a swing,<br />

we show you how to play<br />

on the golf course!<br />

Tipp: Sie unterstützen den korrekten Handgelenkeinsatz,<br />

indem Sie links so greifen, dass Sie beim Ansprechen<br />

drei Knöchel Ihrer linken Hand sehen. <strong>Das</strong> erleichtert<br />

ein automatisches, leichtes Winkeln beim Ausholen<br />

und verhindert das fatale „Löffeln“<br />

beim Durchschwingen<br />

Ihr Körpergewicht liegt überwiegend auf<br />

dem linken Fuß – und bleibt hier auch<br />

beim Ausholen! Der Klassiker schlechthin<br />

unter den Fehlern beim Chippen ist eine<br />

Gewichtsverlagerung auf den rechten Fuß<br />

beim Ausholen. <strong>Das</strong> führt dazu, dass<br />

Sie erst den Boden und dann den Ball<br />

treffen – und somit den Chip komplett<br />

versemmeln!<br />

Exklusiv im Golf Club Patriziale<br />

Ascona,Tessin/Schweiz<br />

CLIFF POTTS <strong>GOLF</strong> ACADEMY<br />

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GC Patriziale Ascona<br />

Via al Lido 81, CH-6612 Ascona<br />

Telefon: +41 (0)91 780 9392<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

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87


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Ti amo Italia<br />

AUDI quattro Cup Dolce Vita pur beim Weltfinale 2010 im<br />

Jubiläumsjahr in Porto Cervo auf Sardinien.<br />

Coole Teams, coole Marke: Florian<br />

Zitzlsperger (r.), Leiter int. Sportmarketing<br />

der Audi AG, und die Sieger<br />

FANTASTICO. Gibt es nach einem Weltfinale in Australien<br />

noch eine Steigerung? Ja. Die Costa Smeralda auf der<br />

italienischen Insel Sardinien. Dolce Vita pur im Jubiläumsjahr<br />

des Audi quattro Cups für die teilnehmenden<br />

Teams aus 52 Ländern. Insgesamt versuchten sich über<br />

80.000 Golfer in 765 Turnieren für Italien zu qualifizieren.<br />

Die Sieger kamen aus Südkorea (Kim Yeon<br />

Gul/Lee Ho Chan, Netto A) und China (Pei Yuhe/Li<br />

Meng, Netto B). Deutschland belegte Rang<br />

12 und 28. Siegen ist schön, Dabeisein<br />

aber alles. Der Premiumhersteller aus Ingolstadt<br />

fuhr großartig auf. Gespielt wurde auf<br />

dem Robert Trent Jones Platz des Pevero GC, abends ging<br />

es u. a. in den Yacht Club Costa Smeralda, einem der<br />

weltweit führenden Clubs. Der Besuch im Restaurant<br />

Gianni Pedrinelli wie auch das Colonna Beach Hotel<br />

& Resort als Unterkunft zählen zu den besten Adressen<br />

der Insel. Abgerundet wurde das Programm durch eine<br />

Driving Experience (u. a. Off-Road im Q7, Slides im R8).<br />

Ein Höhepunkt war der Stargast, den Partner TaylorMade<br />

Adidas präsentierte: Ryder Cup-Sieger<br />

Peter Hanson lieferte in einer Clinic<br />

mit Trickshow-Weltmeister Geoff Swain<br />

eine atemberaubende Show ab.<br />

Verführerisch: Der Pevero GC auf Sardinien Ewige Erinnerung: Finale 2010 Ryder Cup-Held zu Gast: Peter Hanson<br />

Fotos: Bernd Störtebek<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TOLLE GESTE. Uli Hoeneß, der mit dem eQues-Charity Award der GOFUS ausgezeichnet<br />

wurde, hat das damit verbundene Preisgeld in Höhe <strong>von</strong> 25.000 Euro verdoppelt und stiftet<br />

die Summe der GOFUS-Initiative PLATZ DA! Der mit 25.000 Euro dotierte Award wurde<br />

im Rahmen des 27. QSC-GOFUS-CUP in Bad Saarow verliehen. Der Präsident des FC Bayern<br />

ist nach Franz Beckenbauer (2009), Erwin Kremers (2008) und Uwe Seeler (2007) der<br />

vierte Ex-Fußball-Star, der diese Auszeichnung erhält. „Die wahren Helden“, so Hoeneß,<br />

„finden wir nicht auf dem Fußballplatz oder bei Deutschland sucht den Superstar. Die<br />

wahren Helden finden wir im Alltag.“ Sichtlich gerührt nahm er die Auszeichnung bei<br />

standing ovations der rund 400 Gäste entgegen. Laudator und GOFUS-Präsident Norbert<br />

Dickel: „Der eQues Charity Award ist eine Auszeichnung für Menschen, die über Jahre hinweg<br />

mehr geleistet haben als andere, für Menschen, die traditionelle und positive Werte<br />

verinnerlicht haben und ihr Handeln in den Dienst einer guten Sache gestellt haben.”<br />

Eine tolle Sache gab’s auch <strong>von</strong> den GOFUS Österreich. Im Josef-Bohmann-Hof in Wien<br />

wurde eine Sport- und Spielwiese für Kinder und Jugendliche eröffnet. Vorstände und Fußballlegende<br />

Günter Kaltenbrunner und Macher Franz Zefferer sowie Platzpate Manfred<br />

Zsak weihten den Spielplatz bei einem Fußballmatch mit Vizebürgermeister Dr. Michael<br />

Ludwig, Jugendstadtrat Christian Oxonitsch und den Kindern ein. Die Hauptkosten <strong>von</strong><br />

rund 40.000 Euro wurden <strong>von</strong> der MA 13 Jugendreferat und den GOFUS getragen.<br />

DIE 1.000 im VISIER. Er läuft und er läuft sehr<br />

gut: Der Corporate Cup der HypoVereinsbank!<br />

2010 wurde er zum zweiten Mal ausgespielt, und<br />

die Serie war erneut eine runde Sache. Weit über<br />

900 Kunden des HVB-Firmenkundengeschäfts<br />

versuchten sich in zehn Turnieren in ganz<br />

Deutschland für das große Finale im GC München<br />

Eichenried zu qualifizieren. Bei dem Final-<br />

Event mit 52 Teilnehmern erspielten sich die<br />

Bruttosieger einen Startplatz beim ProAm der<br />

UniCredit Ladies German Open im Golfpark Gut<br />

Häusern im nächsten Jahr. Stefanie Schönwasser<br />

vom GC Puschendorf gewann mit 27 Bruttopunkten<br />

(Mitte) und Vorjahressieger Holger<br />

Kramer (GC Hünxerwald, links) schlug erneut<br />

zu – 28 Bruttopunkte. Wolfgang Michel (rechts) vom Firmenkundengeschäft der HVB überreichte die Preise<br />

bei einer exklusiven Abendveranstaltung im HVB-Forum in der Münchner Innenstadt. Und im kommenden<br />

Jahr hoffen die Banker, die magische Zahl <strong>von</strong> 1.000 Teilnehmern zu knacken.<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />

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89


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

MICHAEL<br />

ROLL<br />

Mentales Umdenken<br />

Gastkommentar. Wie Michael Roll<br />

den Golfvirus bekämpft hat.<br />

Wer ihn einmal hat, der bekommt<br />

ihn nicht mehr los:<br />

den Golfvirus. Doch, doch, so ist<br />

es, und ich denke, ich weiß,<br />

wo<strong>von</strong> ich rede. Mich plagt er<br />

jetzt seit gut 30 Jahren! In meiner<br />

USA-Zeit hatte ich mit dem<br />

Golfen begonnen und bin nie<br />

da<strong>von</strong> losgekommen. Ist ja auch<br />

ein grandioser Sport. Wenn man<br />

den Klang hört und spürt wie der<br />

Ball abgeht und sofort weiß: Die<br />

Kugel geht dahin, wo ich will.<br />

Die Realität ist meist eine andere<br />

und der Ärger oft groß. Ich war<br />

einmal so wütend, dass ich den<br />

Driver frustriert wegschleuderte.<br />

Die Natur (Baum) hat das Kräftemessen<br />

gewonnen und der<br />

Schläger war hinüber. Normal<br />

hätte ich komplett durchdrehen<br />

müssen, aber das Gegenteil trat<br />

ein. Mir war es so was <strong>von</strong> peinlich,<br />

sodass ich in mich gegangen<br />

bin und einen Entschluss fasste:<br />

„Michi – das ist ein Spiel, sei<br />

entspannt und lass dich vom<br />

Golf nicht kaputt machen.“ Vom<br />

Golfvirus bin ich zwar nicht geheilt<br />

worden, aber ich sehe die<br />

Dinge auf dem Platz jetzt gelassener.<br />

Der Score ist zweitrangig.<br />

Letzteres war schon immer mein<br />

Motto beim Tabaluga Golf Cup.<br />

Bei diesem Event steht der Charity-<br />

Charakter und nur der Charity-<br />

Charakter im Vordergrund. In<br />

17 Jahren konnte eine hohe<br />

sechsstellige Summe gespendet<br />

werden. 2010 wurde er zum<br />

zweiten Mal in Tutzing, dem<br />

Hauptsitz der Tabaluga Kinderstiftung,<br />

ausgetragen – es kamen<br />

48.000 Euro hinzu. <strong>Das</strong> macht<br />

mich ungemein stolz, denn damit<br />

wird Kindern geholfen, die auf<br />

der Schattenseite des Lebens<br />

stehen. Was gibt es Schöneres?<br />

HÖHEPUNKT. Was für zwei wundervolle Tage beim „1. José Carreras EAGLES Charity<br />

Golf Cup“ in Leipzig. Der spanische Startenor (Foto oben rechts mit Geraldine Chaplin<br />

(2.v.r.), Frank Fleschenberg und Ehefrau Erika) war natürlich das Highlight bei der<br />

glamourösen Gala im pentahotel. „Ich bedanke mich für Ihr<br />

großartiges Engagement und Ihre großartige Unterstützung”,<br />

sagte ein sichtlich gerührter Carreras. Der große Spendenscheck<br />

wird am 16. Dezember bei der José Carreras Gala übergeben,<br />

wobei Präsident Fleschenberg bereits ein Geheimnis<br />

lüftete: Eine sechsstellige Summe ist gesichert. Viel Applaus<br />

erntete Jan Josef Liefers (rechts) für seine spontane Schlagzeugeinlage<br />

und Dirk Michaelis, der Hits <strong>von</strong> U2 anstimmte.<br />

Ein großes Event steht in diesem Jahr noch an: Der Hermes<br />

EAGLES Präsidenten Golf Cup 2010 steigt vom 11. bis 14. November<br />

im Hotel Tivoli Victoria Vilamoura, Portugal.<br />

EAGLES-NEWS. +++ Auf die Glocke: Axel Schulz löst am 20. November sein<br />

Versprechen <strong>von</strong> der Hermes EAGLES ebay Auktion ein. Der Wahlberliner hält<br />

mit dem Gewinner ein Boxtraining in der legendären Kiez-Kneipe „Zur Ritze” in<br />

Hamburg ab. +++ Volltreffer: Alexander Pusch gelang beim 1. José Carreras<br />

Eagles Charity Cup ein Hole in One. +++ Ausklang: Während des Oktoberfests<br />

traten 20 Eagles beim 4. Antisepsis Charity Cup (Initiator Prof. Dr. Eugen Faist)<br />

im Münchner GC an, im Oktober waren die Promis<br />

noch dreimal unterwegs – beim 1. Pfälzer Charity Golf<br />

Cup zugunsten der Kindernothilfe (GC Pfalz), 3. Kids<br />

for Kids Cup zugunsten der Kinder-Rheumastiftung<br />

(GC Abenberg) und dem 6. Berlin Brandenburger Golfer<br />

Cup u. a. zugunsten der Suppenküche München<br />

(GC Gross Kienitz). +++ Umzug: Die Eagles-Geschäftsstelle<br />

ist mittlerweile im Münchner Vorort Neubiberg<br />

angesiedelt. +++<br />

Ihr<br />

www.eagles-charity.de<br />

www.tabalugastiftung.de<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Kiez-Käptän AC<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

Do the Mat(s)chplay!<br />

D<br />

er Ryder Cup ist unser! US Teamkapitän<br />

Corey Pavin holte extra<br />

einen Airforce-Piloten zur Motivation,<br />

der seinen Jungs ihre<br />

vaterländische Pflicht<br />

erklärte. Aber gegen<br />

Team Europe und das<br />

walisische Mat(s)chplay-Wetter<br />

war kein<br />

Kraut gewachsen.<br />

Vielleicht hätten sich<br />

die US-Boys als<br />

Motivator gleich den<br />

Clubbesitzer samt<br />

seinem SUV auf den<br />

Golfplatz kommen lassen<br />

sollen. Unlängst geschehen bei einer<br />

meiner Mat(s)chplay-Runden mit<br />

Vorstandskollege Hanjo im beschaulichen<br />

Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Angelockt <strong>von</strong> lecker ASTRA-Bier und<br />

rockiger Musik aus unseren Golfbags<br />

bekamen wir ab Loch 2 einen VIP-<br />

SUV-Shuttle der besonderen Art.<br />

Nur böse Zungen behaupteten anschließend,<br />

wir wären auch über die<br />

Grüns gefahren . . .<br />

Euer AC<br />

Schönwettergolfen<br />

war gestern!<br />

Die Gesichter schlammbespritzt, die<br />

Regenkleidung nass und dreckig und<br />

die Griffe rutschen<br />

wie mit Gleitcreme<br />

beschmiert aus der<br />

Hand. Was für die<br />

einen ein Horrorszenario<br />

auf dem Golfplatz<br />

bedeutet, ist für<br />

Sankt Pauli-Golfer<br />

ein Freudenfest! Was<br />

auf der Internetseite<br />

des GC St. Pauli mit der Aufforderung „Do<br />

the Mat(s)chplay“ daher kommt, bedeutet<br />

im wahren Golferleben doppelte Punktzahl<br />

und die Chance auf eine Reise für<br />

zwei Personen nach Mauritius.<br />

Wie begossene Pudel kommen eifrige<br />

„Regengolfer“ zurück in die Clubhäuser:<br />

„Ihr seid ja bekloppt!“, meckern die Einen<br />

– „und ihr nur Schönwettergolfer!“, kontern<br />

die Anderen.<br />

Was die Golfernation spaltet, nennt sich<br />

WORLD MAT(S)CHPLAY SERIES powered<br />

by ALTHAUS TEA und<br />

läuft bereits seit März<br />

und noch bis November<br />

2010. Teilnehmen<br />

an der modifizierten<br />

Lochwettspielart<br />

kann jeder, der sich<br />

für einmalige zehn<br />

Euro Startgebühr anmeldet.<br />

Ab dann<br />

heißt es kräftig<br />

Punkte sammeln<br />

Mat(s)chplayer auf dem<br />

Weg nach Mauritius<br />

Hardcore-Mat(s)chplay<br />

im Schnee<br />

und nach Möglichkeit jede 9-Loch-Golfrunde<br />

(Privat- und/oder Turnierrunde)<br />

beim GC St. Pauli einzureichen. Der<br />

Gewinner des Lochwettspiels erhält dann<br />

zwei Mat(s)chplay-Punkte, der Verlierer<br />

immerhin noch einen. Der Clou: Wer bei<br />

nachweislich regnerischem Wetter (Sekretariatsstempel<br />

auf der Scorekarte) statt abzubrechen<br />

weitergolft, bekommt als Belohnung<br />

die doppelte<br />

Punktzahl!<br />

Da kann es durchaus passieren,<br />

dass aufgrund der Vorhersagen<br />

<strong>von</strong> GC St. Pauli<br />

„Wetter-Papst AC“ Golfanlagen<br />

selbst bei Schnee- und<br />

Graupelschauer nicht verweisen, sondern<br />

<strong>von</strong> Matsch suchenden Mat(s)chplayern<br />

bevölkert sind.<br />

Den offiziellen Startschuss zur World<br />

Mat(s)chplay Series 2010 gab das traditionelle<br />

69er März-Turnier in Schloss<br />

Lüdersburg, vor den Toren Hamburgs.<br />

Der Turniername hat dabei weder etwas<br />

mit gewissen Stellungen aus dem Liebesleben<br />

mancher Sankt Pauli Golfer, noch<br />

mit dem Handicap <strong>von</strong> 69 zu tun. Vielmehr<br />

lag das Tages-Greenfee bei sensationellen<br />

69 Cent!<br />

Die Jagd nach den Mat(s)chplay-<br />

Punkten war eröffnet und mit 163<br />

erspielten, allein im Monat März,<br />

legte „Rainman Dieter“ die Messlatte<br />

hoch. Unmöglich? Nicht im Golfclub<br />

St. Pauli, denn wer die Nässe nicht<br />

scheut, wird am Ende mit Sonne<br />

belohnt. Dem Mat(s)chplay König<br />

winkt als Sieger des großen Finales<br />

Anfang November auf der Golfanlage<br />

Gut Wulfsmühle ein einwöchiger Aufenthalt<br />

für zwei Personen auf Mauritius,<br />

gesponsort <strong>von</strong> den BEACHCOMBER<br />

HOTELS und FAIRWAY <strong>GOLF</strong>TRAVEL. So<br />

ist das Motto „Schönwettergolfen war<br />

gestern“ zur neuen Lebenseinstellung<br />

aller Mat(s)chplay-Golfer geworden.<br />

Fortsetzung folgt …!<br />

Infos: www.gc-stpauli.de<br />

„Oh Lord, let it rain . . .“<br />

Mat(s)chplay-König<br />

’08 Ludwig in Aktion<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de 89


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

TRADITION. Im GC Öschberghof hatte das 21. Sporthilfe Golf Masters<br />

traditionell seinen idealen Austragungsort. Erfolgreiche Winterspiele in<br />

Vancouver gehören der Vergangenheit an, Sommerspiele 2012 in London<br />

liegen vor den Sportlern, die unterstützt werden sollen. Die Stiftung<br />

Deutsche Sporthilfe, einer der großen Sport-Förderer, ist auf<br />

Spenden angewiesen. Viele Weltmeister, Olympiasieger und Medaillengewinner<br />

sowie Vertreter aus der Wirtschaft trugen zum Erfolg bei. Gerd<br />

Klein, Beauftragter des Vorstandes, hatte erneut starke Arbeit geleistet<br />

und konnte Vorstand Werner E. Klatten einen Scheck über 30.000<br />

Euro übergeben. U.a. dabei: Heinz Fütterer, Ingrid Mickler-Becker,<br />

Heiner Brand, Jochen Behle, Cornelia Hanisch und Dr. Arnd Schmitt.<br />

ABSTECHER. Einmal für<br />

Deutschland spielen und<br />

an einer WM teilnehmen –<br />

der Traum eines jeden<br />

Sportlers. Für fünf Freizeit-<br />

Golfer ging dieser Traum<br />

in Erfüllung. Im Deutschlandfinale<br />

des World Golfers<br />

Championship qualifizierten<br />

sich Sylvia Wilms,<br />

Manfred Beek, Rigo<br />

Skara, Andrea Kuhn und<br />

Romualdo Seva Göden<br />

für das Weltfinale mit 37<br />

Nationen in Cha-Ham in<br />

Thailand. Schirmherren<br />

sind Arnold Palmer und<br />

Severiano Ballesteros.<br />

Y<br />

FRE UNG Senioren-Golfreisen 2011<br />

Golfplatz National<br />

Hapag-Lloyd Golfcup Fuerteventura und Türkei<br />

Für Golf-Seniorinnen und Senioren<br />

27.03. - 03.04.11 Belek<br />

Hotel Susesi de luxe Resort & Spa*****<br />

Inklusivleistungen z.B.<br />

■ Zug-zum-Flug<br />

■ Charterflug<br />

■ Flughafensicherheitsgebühren<br />

■ Transfer<br />

■ Übernachtungen mit All Incl. TOP<br />

■ 4x Greenfee inkl Trolley und Token<br />

■ Preise<br />

■ Turnierorganisation Franz Polland<br />

■ Garantierte Abschlagzeiten<br />

Preis p.P. ab € 1019,-<br />

29.01. - 05.02.11 Fuerteventura<br />

Hotel Elba Sara Beach & Golf****<br />

Inklusivleistungen z.B.<br />

■ Zug-zum-Flug<br />

■ Charterflug<br />

■ Flughafensicherheitsgebühren<br />

■ Transfer<br />

■ Übernachtungen mit All Incl.<br />

■ 4x Greenfee<br />

■ Preise<br />

■ Turnierorganisation Franz Polland<br />

■ Garantierte Abschlagzeiten<br />

Preis p.P. ab € 1049,-<br />

TOPERGEBNIS. <strong>Das</strong> Oberstaufener Golfresort<br />

König Ludwig und die Art & Golf Trophy haben<br />

ein gemeinsames Motto: „Qualität vor Quantität”.<br />

Unter der Schirmherrschaft <strong>von</strong> Künstler Horst<br />

Kordes (Foto mit Sonja Zietlow) versammelte<br />

sich wieder eine auf 50 Personen beschränkte hochkarätige<br />

Abordnung aus Wirtschaft, Kunst und Medien.<br />

Dem Spendenwillen tat dies keinen Abbruch:<br />

15.000 Euro kamen zusammen. Aus dem Skilager<br />

waren Evi Mittermaier<br />

und Snowboard-Weltmeister<br />

Markus Ebner angereist.<br />

Den weitesten<br />

Weg nahm Eishockeylegende<br />

Erich<br />

Kühnhackl auf sich:<br />

Direkt aus Detroit<br />

kommend, verpasste<br />

er den Anschlussflug,<br />

er war dennoch rechtzeitig<br />

am ersten Tee.<br />

Weitere Infos erhalten Sie bei uns im Hapag-Lloyd Reisebüro<br />

94032 Passau · Bahnhofstr. 10 · Tel. (0851) 7 20 49 10-0 · Email: passau1@hapag-lloyd-reisebuero.de<br />

Urlaub ist ein Versprechen.<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de


STORY PLETSCHBLOG<br />

EUGEN<br />

PLETSCH<br />

DerWürfel<br />

bleibt rund<br />

Eugen Pletsch<br />

Jahrgang 1952, Buchautor<br />

(u. a. „Endlich einstellig“) und<br />

Betreiber des Golfportals<br />

www.cybergolf.de,<br />

ist seit 2010 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor<br />

Die Golf Europe 2010, unsere<br />

führende europäische Fachmesse<br />

für den Golfsport, wurde <strong>von</strong><br />

3.600 Fachbesuchern aus<br />

45 Ländern besucht, die sich an<br />

den drei Messetagen über die neuesten Trends<br />

der Golfindustrie informierten. Angeblich war<br />

die Stimmung „äußerst positiv“, was mit dem<br />

Aussehen der sportlichen Blondine erklärbar<br />

ist, die im Foyer für wärmende Winterunterwäsche<br />

warb.<br />

Laut Pressemeldung „zeigten die Besucher<br />

großes Interesse an den Innovationen der<br />

kommenden Golfsaison“. Ja, bitte – woran<br />

denn sonst? Etwa an der Teppichfarbe des<br />

M,O,C,? Oder an dem Gerangel mit lederbehosten<br />

Preußen in der U-Bahn? Vielleicht<br />

an dem Kreuzweg, den ich mit schwerem<br />

Reisegepäck <strong>von</strong> der Haltestelle Kieferngarten<br />

zum M,O,C, humpeln musste, weil Münchner<br />

Taxis keine kurzen Strecken fahren? Natürlich<br />

kommen wir Besucher wegen der Innovationen!<br />

Die Aussteller dagegen kommen zur<br />

Messe, damit sie sich abends auf der Wies’n<br />

zuschütten und das Gemaule ihrer Kunden<br />

vergessen können.<br />

Neue Trends? Ich möchte mal sagen: <strong>Das</strong><br />

Golfspiel gestaltet sich in seiner Entwicklung<br />

weiterhin ausgewogen. Die Schwächen<br />

industrieller Massenfertigung können durch<br />

einen entsprechenden Anstieg der Endkundenpreise<br />

aufgefangen werden. Ansonsten bleibt<br />

das Bewährte und das Neue kommt – falls<br />

lieferbar, aber vielleicht doch zuerst nur in<br />

den USA. Wichtigste Meldung für alle, die sich<br />

schon Sorgen machten: Der Golfball bleibt<br />

rund! Und das, obwohl ein Gutachten der<br />

Transport- und Verpackungsindustrie belegt,<br />

dass die bessere Stapelbarkeit <strong>von</strong> quadratischen<br />

Golfbällen nicht nur dem Handel, sondern<br />

auch dem Verbraucher entscheidende<br />

Vorteile bieten würde. Diese Nachricht sorgte<br />

für Unruhe. „Innovative Kräfte“ beim DGV<br />

spekulierten bereits auf einen quadratischpraktischen<br />

Alleingang, damit sich die<br />

RC Deutschland <strong>von</strong> anderen Ryder Cup-<br />

Bewerbern abheben könnte. Motto der wie<br />

üblich VcG-finanzierten Medienkampagne:<br />

„Die Würfel rollen. Golf ist Deutschland.“<br />

Fachanwälte träumten bereits <strong>von</strong> neuen<br />

Patentstreitigkeiten unter den Herstellern. Wer<br />

war zuerst da – der „Titleist Quarter“ oder der<br />

„Callaway Cube“?<br />

Der Streit „Golfball versus Golfwürfel“ eskalierte<br />

und wertkonservative Kräfte bangten<br />

bereits um die Zukunft des Golfballs, worauf<br />

Erwin Langer schließlich ein Machtwort<br />

sprach. „Golf ist ein Strategiespiel wie Schach,<br />

aber ohne Würfel“, knurrte der Weise <strong>von</strong><br />

Diedorf in Anlehnung an ein Zitat des Sportphilologen<br />

M. Ballack und damit waren die<br />

Steine vom Tisch.<br />

Leider flackert bereits neuer Ärger auf und<br />

daran ist ausnahmsweise nicht die ewig<br />

hungrige Golfschlägerindustrie schuld, die<br />

uns seinerzeit mit dem „Trampolineffekt“<br />

über den Driver über den Tisch zog.<br />

Nein – jetzt sind es die störrischen Altvorderen<br />

aus Schottland, die in verrauchten Kaminzimmern<br />

hocken und zwischen ihren Gichtanfällen<br />

ständig neue Bosheiten aushecken:<br />

<strong>Das</strong> Spiel soll bleiben wie es immer war!<br />

Engstirnig beharren die mürrischen Mumien<br />

<strong>von</strong> St. Andrews darauf, dass der Ball weiterhin<br />

mit dem Golfschläger bewegt wird und zwar<br />

immer und überall – auch <strong>von</strong> den Senioren!<br />

Dabei hat sich gerade bei uns älteren Spielern<br />

das Schubsen des Balles mit dem Fuß oder das<br />

Werfen aus Hecke und Hindernis derart<br />

bewährt, dass wir darauf ungern verzichten<br />

möchten. Aber da sind die geistlosen Hüter<br />

des Golfgeistes vor, die uns offensichtlich jede<br />

Spielfreude vermiesen möchten.<br />

Zum Glück haben wir Deutschen einen großen<br />

Vorteil: Wir sind sozusagen genetisch disponiert,<br />

jeden Schwachsinn zu ertragen. Sonst gäbe es<br />

weder den CSA noch diese Regierung und<br />

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Diablo, Tour Driver 249,- / 149,-<br />

FT-iZ Fairwayhölzer 299,- / 199,-<br />

FT, Tour Fairwayhölzer 249,- / 119,-<br />

Damen Legacy Fairwayhölzer 229,- / 119,-<br />

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Diablo Edge Eisen Graph. 4-SW 899,- / 489,-<br />

Diablo Edge Eisen Graphite 5-SW 787,- / 429,-<br />

Diablo Edge Eisen Stahl 3-SW 787,- / 429,-<br />

X 22 Eisen Graphite 4-SW 849,- / 379,-<br />

X 22 Eisen Graphite 5-SW 739,- / 349,-<br />

X 22 Eisen Stahl 4-SW 699,- / 299,-<br />

X-Jaws Wedge Graphite 139,- / 89,-<br />

X-Jaws Wedge Stahl 129,- / 79,-<br />

X-Forged Wedge Stahl 109,- / 69,-<br />

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Taylor Made Demo 2010<br />

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R9 460 CC Driver 329,- / 139,-<br />

Burner Superfast, TP Driver 279,- / 169,-<br />

R9 TI, TP Fairwayhölzer 299,- / 149,-<br />

R9 Stahlkopf Fairwayhölzer 249,- / 129,-<br />

Burner Superfast Fairwayhölzer 199,- / 119,-<br />

Rescue, TP Hybrid 179,- / 109,-<br />

Burner Superfast Hybrid 149,- / 99,-<br />

Z-TP, X-FT Wedge 139,- / 79,-<br />

TP, Kia Ma Putter 299,- / 159,-<br />

Vicino, Spider, Ghost Putter 179,- / 99,-<br />

Classic Series Putter 119,- / 79,-<br />

R9, TP 3-PW Stahl-S 899,- / 449,-<br />

R9 4-SW Graphite 999,- / 449,-<br />

Burner 09 4-SW Graphite 899,- / 449,-<br />

Burner 09 4-SW Stahl-R 699,- / 349,-<br />

Burner Superlaunch 4-SW Graph. 799,- / 399,-<br />

Burner Superlaunch 5-SW Graph. 699,- / 349,-<br />

Burner Superlaunch 4-SW Stahl 599,- / 299,-<br />

Ping Demo 2010<br />

Rapture V2 Driver 399,- / 179,-<br />

Rapture V2 Fairwayhölzer 249,- / 119,-<br />

Rapture V2 Hybrids 199,- / 99,-<br />

Rhapsody Lady Driver 319,- / 159,-<br />

Rhapsody Lady Fairwayhölzer 215,- / 109,-<br />

Rhapsody Lady Hybrids 169,- / 89,-<br />

Karsten Serie Putter 95,- / 59,-<br />

I-Serie Putter 119,- / 69,-<br />

IWI Serie Putter 149,- / 79,-<br />

Craz-E, Wack Putter 175,- / 99,-<br />

Tour, I-Wedge 119,- / 69,-<br />

Mizuno Demo 2010<br />

MX 700 Driver 299,- / 129,-<br />

MX 700 Fairwayhölzer 169,- / 79,-<br />

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MX Fli Hi Hybrids 129,- / 59,-<br />

MP T, Chrome Wedge 115,- / 59,-<br />

Cobra Demo 2010<br />

S9 Pro Driver 449,- / 179,-<br />

S2 Straight Neck Driver 299,- / 149,-<br />

S2 Offset Driver 249,- / 119,-<br />

S2 Pro Fairwayhölzer 199,- / 89,-<br />

Baffler TWS Hybrids 169,- / 79,-<br />

Baffler Rail Hybrids 169,- / 99,-<br />

Cleveland Demo 2010<br />

2010 Launcher Driver 299,- / 159,-<br />

2010 Launcher Fairwayhölzer 199,- / 99,-<br />

2010 Launcher Hybrids 149,- / 79,-<br />

Bloom Driver 299,- / 129,-<br />

Bloom Fairwayhölzer 199,- / 89,-<br />

Bloom Hybrids 149,- / 69,-<br />

2009 Monster XLS Driver 299,- / 80,-<br />

2009 Launcher Driver 279,- / 80,-<br />

2009 Launcher Fairwayhölzer 179,- / 60,-<br />

2009 Launcher Hybrids 149,- / 59,-<br />

2010 588, CG14, CG15 Wedge 119,- / 59,-<br />

2010 Niblick Chipper-Wedge 139,- / 59,-<br />

X-Ray Putter 149,- / 79,-<br />

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95


IMPRESSUM<br />

Chefredaktion Oskar Brunnthaler (13,9)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,1)<br />

(beratend) Klaus Wondratschek (11,8)<br />

Chefreporter Ingo Grünpeter (10,2)<br />

Autor Ulrich Kaiser (23,2)<br />

Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54),<br />

Steffen Köpf (14,7), Rudi Kopp (11,6),<br />

Ulli Timmer (45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro) Stefan Blöcher (3,6),<br />

Alex Cejka (Pro), Martina Eberl (Proette),<br />

Perry Einfeldt (8,8), Heinz Fehring (Pro),<br />

Gerd Fuhrmann (27,1), Uli Geub (31),<br />

Stephan Gross jr. (Pro), Oliver Heuler (Pro),<br />

Felix Lubenau (Pro), Eugen Pletsch (9,8),<br />

Cliff Potts (Pro), Tino Schuster (Pro),<br />

Jonathan Taylor (Pro), Joachim Woehe (8)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages,<br />

Marcel Brunnthaler (16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (18,0)<br />

Verlagsleitung/Anzeigen Evelyn Grund (37), Anja Löscher (54),<br />

Eva-Carina Brunnthaler (29,0)<br />

Österreich:Josef Schönhuber (31,6)<br />

Kleinanzeigen Classified Media<br />

Telefon 0177/4635058<br />

E-Mail: info@classified-media.com<br />

Grafik Rudolf Kopp (11,6), Gilching<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 16 vom 1. Januar 2010<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (<strong>von</strong> Februar bis Dezember)<br />

in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH ist zu 100%:<br />

Oskar Brunnthaler, Redakteur, München)<br />

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH<br />

Poßmoorweg 2 – 6, 22301 Hamburg<br />

Tel. 040/27 17 23 43, Fax 040/27 17 24 52<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Eva-Carina Brunnthaler (29,0)<br />

Tel. 089/42 71 81 80, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: eb@golftime.de<br />

Einzel-Verkaufspreis Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Jahresabonnement Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Redaktionsanschrift Truderinger Straße 302, 81825 München<br />

Tel. 089/42 71 81 81, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: redaktion@golftime.de<br />

Postanschrift Postfach 820302, 81803 München<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Austria GmbH Natascha Brunnthaler (12,6);<br />

Niederlassung Österreich Quettensberg 93, A-5723 Uttendorf<br />

Herausgeber Oskar Brunnthaler<br />

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STEFFEN<br />

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„Wir haben Ryder Cup gespielt!“<br />

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97


<strong>TIME</strong> OUT KANGARILA-<strong>GOLF</strong><br />

ALTERNATIVE Wie ist doch das Golfspiel langweilig. Zumindest,<br />

was das Turnierspiel angeht. 28 Stableford-Punkte.<br />

Bei dem miesen Platz, bei dem miesen Flight, bei dem<br />

miesen Wetter – eh’ klar. Mieses Wetter gab’s auch beim<br />

Ryder Cup in <strong>Wales</strong>, aber immerhin war’s spannend bis<br />

zum letzten Putt. Da wurde auch Fourball und Foursome<br />

gespielt, Mann gegen Mann im Lochspiel. Und wenn<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> bei einer Leserreise den ersten Tag, sozusagen<br />

zum Aufwärmen, ein Texas-Scramble ansetzt, dann setzen viele lange Gesichter auf,<br />

um nachher strahlend zu bekennen: „<strong>Das</strong> war aber super, endlich einmal etwas<br />

anderes. Können wir nicht mehr solche Spiele einplanen?” Na klar, doch – erst recht,<br />

wo es ein ganz neues Golf-Spiel gibt, das garantiert mehr Spaß in die verkrustete,<br />

steife Golf-Szene bringt. Es heißt „Kangarila”, wurde bei der Golf Europe <strong>von</strong><br />

Nick Marsh (www.kangarila.com) britisch cool als „das neue Golfspiel mit der am<br />

SCHON <strong>GOLF</strong> GEWÜRFELT?<br />

schnellsten wachsenden Anhängerzahl“ gepriesen. Er verspricht die Golfwelt zu<br />

revolutionieren. Naja, langsam – aber Spaß macht es allemal. Was Kangarila-Golf<br />

ist? Ganz einfach: „Lass den Ball entscheiden”, lautet das Motto, und der Ball, ein<br />

ganz normaler Golfball, hat sieben Felder mit verschiedenen Aufschriften aufgezeichnet<br />

(Wood, Wedge, die Zahlen 3 und 7, P für Putter, eine leere Fläche für den<br />

„Superschläger” sowie Kangarila für den „Joker”). Jene Fläche, die auf dem Ball,<br />

sprich Würfel, ganz oben aufscheint, gibt an, welcher Schläger gespielt werden<br />

muss. Also, abgeschlagen wird<br />

mit einem der fünf erlaubten<br />

Schläger, und dann definiert<br />

der Ball mit dem Zeichen oben<br />

auf dem Ball, wie weitergespielt<br />

wird. Beispiel: Ich liege<br />

200 m vom Grün, und die<br />

oberste Stelle des Balles zeigt<br />

„Wedge” an – also mit dem<br />

Wedge weiterspielen. Vor dem<br />

Grün zeigt der Ball/Würfel dann „Wood” an, und die Annäherung muss mit dem<br />

Holz gespielt werden, usw. Verrückt? Wirklich nicht! Dieses Spiel verlangt echte<br />

Golffähigkeiten, die den Allround-Golfer zur Spitzenklasse führen. Behauptet Golf-<br />

Today <strong>von</strong> der Golf-Insel. Ich habe mich jedenfalls für die nächstes Jahr stattfindende<br />

World Championship angemeldet. Sollte ich wider Erwarten nicht Weltmeister<br />

werden, dann lag es einzig und allein am unglücklichen Roll des Golf-Würfels.<br />

„Ein neues Golfspiel,<br />

das den Ball zum<br />

Würfel werden lässt<br />

und den Schläger<br />

für den nächsten<br />

Schlag bestimmt“ Kangarila Golf-Ball-Würfel: Revolution<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Nr. 8 erscheint am 10. Dezember 2010<br />

Oskar Brunnthaler<br />

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© 2010 Callaway Golf Company. Callaway, the Chevron Device, Diablo Octane und Forged Composite sind Markenzeichen und/oder eingetragene Markenzeichen <strong>von</strong> Callaway Golf Company. *Basierend<br />

auf der Gesamtdurchschittsweite bei einem Vertrauensbereich <strong>von</strong> 95% bei Spielertests durchgeführt <strong>von</strong> Callaway Golf in 2010 im Vergleich zwischen Diablo Octane und Diablo Edge Drivern. Der Name<br />

Lamborghini und Automobili Lamborghini, der Name Sesto Elemento, so wie das Logo mit dem Stier auf dem Schutzschild sind eingetragene Markenzeichen <strong>von</strong> Automobili Lamborghini Holding Spa.

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