GOLF TIME Das Wunder von Wales (Vorschau)
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13. JHG. | AUSGABE 7 | NOVEMBER 2010 | € 4,50 | CHF 8,00 | US $ 6,00<br />
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TEST<br />
Die neuesten<br />
11<br />
FAIRWAY-<br />
HÖLZER<br />
<strong>Das</strong> <strong>Wunder</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Wales</strong><br />
• Dramatik pur • Ryder Cup der Rekorde<br />
• Die Schlamm-Schlacht <strong>von</strong> Celtic Manor<br />
• Deutschland für den Ryder Cup gerüstet<br />
PLUS: BUNKER-SPIEL MIT RYDER CUP-SIEGER MARTIN KAYMER
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Carbon, der Wettbewerbswerkstoff <strong>von</strong> Titan im Leichtbau, tritt nun auch in der TiTec-Familie<br />
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Herausragendes Design<br />
Gewinner in der Kategorie Caddys
EDITORS INTRO<br />
Oskar Brunnthaler,<br />
Chefredakteur<br />
AUFKLÄRUNG<br />
Schon seit einiger Zeit vom Ryder Cup<br />
zurück, klingen die Worte <strong>von</strong> Frankreichs erfolgreichstem<br />
Golfer, Thomas Levet, noch immer nach. Über die<br />
Deutschen und den Ryder Cup sagte er in Celtic<br />
Manor: „Der Ryder Cup 2018 gehört Frankreich. So<br />
wie sich die Deutschen anstellen, haben sie keine<br />
Chance. Lächerlich, diese Diskussion um den Ryder<br />
Cup-Euro” (siehe auch „Purer Wahnsinn”, ab Seite 24).<br />
In Frankreich läuft seit dieser Saison eine freiwillige Ryder Cup-Abgabe<br />
<strong>von</strong> drei Euro pro Jahr, um die Bewerbung der Tricolore für die Ryder<br />
Cup-Ausrichtung 2018 finanziell zu unterstützen. Ohne Zögern, ohne<br />
Murren, ohne Zweifel. Anders in Deutschland. Friedhelm Ritter spricht<br />
aus (per E-Mail an <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>), was viele Golfer denken: „Die Golfprofis<br />
verdienen Millionen, und ich soll als einfacher Golfer mit einer<br />
Zwangssteuer über den Clubbeitrag den Ryder Cup finanzieren . . .”. Egal,<br />
wie die Deutschen zum sogenannten Ryder Cup-Euro stehen, eines<br />
STREITFRAGE RYDER CUP-EURO<br />
„So, wie sich die<br />
Deutschen anstellen,<br />
haben sie keine Chance.<br />
Lächerlich, diese<br />
Diskussion um den<br />
Ryder Cup-Euro“<br />
ist klar: Es besteht über den Ryder Cup-Euro – sachte formuliert – ein<br />
erhebliches Informations-Manko.<br />
Also: Es soll mit dem Ryder Cup-Euro kein Golfprofi unterstützt, keine<br />
Golfanlage finanziert, kein Funktionär bezahlt werden. Es geht schlicht<br />
um die Aufbringung der Lizenzgebühr <strong>von</strong> 18 Mio. Euro, die Deutschland<br />
als Bewerber garantieren muss. Die im DGV organisierten Golfanlagen<br />
könnten mit dem Ryder Cup-<br />
Euro einen wichtigen Beitrag dazu leisten.<br />
Klar, sollte Deutschland nicht den<br />
Ryder Cup zugeteilt bekommen, ist<br />
auch der RC-Euro hinfällig.<br />
Beim außerordentlichen Verbandstag<br />
am 20. November soll über den RC-Euro<br />
abgestimmt werden, bis dahin<br />
wird auch geklärt, wie eine<br />
solche Umlage die Gemeinnützigkeit<br />
des DGV und seiner<br />
Mitglieder nicht gefährdet.<br />
Martin Kaymer: Deutschlands bester RC-Botschafter<br />
Wer schon einmal beim Ryder<br />
Cup war – und das sind die wenigsten <strong>von</strong> uns – der weiß, dass<br />
diese paar Euros gut investiert sind. Nicht für einige Wenige<br />
„da oben”. Für ganz Golf-Deutschland. Es wäre die logische Fortsetzung<br />
eines „Sommermärchens” à la Fußball-WM 2006.<br />
Foto: Sammy Minkoff<br />
Ihr
7|2010<br />
INHALT<br />
COVER-STORY<br />
22 Ryder Cup der Rekorde Noch nie gab es so eine<br />
lange Spielpause, noch nie wurde der Modus geändert,<br />
noch nie fiel erst am Montag die Entscheidung. Noch nie war<br />
ein europäischer Sieg so süß.<br />
PEOPLE<br />
34 Interview Ryder Cup-Sieger und Major-Champion<br />
Martin Kaymer in dem etwas anderen Gespräch.<br />
37 Spätstarter Philipp Westermann hat mit dem<br />
Amateur-<strong>Das</strong>ein noch lange nicht abgeschlossen.<br />
38 Tausendsassa Profiboxer, Schauspieler, Komiker,<br />
Entertainer und Golfer. Bob Hope war das personifizierte<br />
Multitalent.<br />
70<br />
Spektakulär: <strong>Das</strong> Schlussloch<br />
des Harbour Town Golf Links auf<br />
Hilton Head Island<br />
TURNIERE<br />
36 Entscheidung <strong>Das</strong> Dubai World<br />
Championship ist das große Finale im<br />
Race to Dubai. Der Sieger könnte die<br />
neue Nummer eins der Welt werden.<br />
PRODUKTE<br />
44 Robo-Test Warum nicht<br />
mal zum kleineren Holz<br />
greifen und trotzdem Meter<br />
machen? <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> testet<br />
die elf neuesten Fairway-Hölzer.<br />
44<br />
Klassenbester unter den Fairwayhölzern:<br />
Nike VR STR8-FIT Tour<br />
38<br />
Absolutes Multitalent:<br />
Der legendäre Bob Hope<br />
BUCH-TIPP<br />
SWING SIMPLY II GT-Pro Jonathan<br />
Taylors neues Kultbuch ist<br />
auf dem Markt. „Wie Sie garantiert<br />
20 Meter weiter schlagen”<br />
gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag,<br />
Telefon 089/42718181,<br />
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€ 19,90 plus € 3,– Porto<br />
4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
22<br />
And the winner is Team Europe: Kapitän Colin<br />
Montgomerie nimmt den Ryder Cup entgegen<br />
TURNIERSERIE<br />
62 Stargast Die 68 Finalisten der DAB Bank After<br />
Work Challenge stehen fest. Im Dezember geht’s in die<br />
Türkei – mit LET-Proette Caro Masson.<br />
CLUBS<br />
68 Erfolgreiche Wiederauflage Über 500 Teilnehmer<br />
bei der Rosenheimer Golfwoche.<br />
REISE<br />
70 Unendliches Angebot Hilton Head Island im<br />
amerikanischen Bundesstaat South Carolina erfüllt alle<br />
Wünsche der Golfer.<br />
74 Top Resort Warum das Belle Mare Plage auf Mauritius<br />
mit seinen zwei Plätzen für Golfer die Nummer eins<br />
der Insel ist.<br />
TRAINING<br />
76 Tour-Coach Danny Wilde analysiert das Bunkerspiel<br />
<strong>von</strong> Ryder Cup-Sieger Martin Kaymer. Dazu Tipps <strong>von</strong><br />
Jonathan Taylor, Cliff Potts und Biomechaniker<br />
Dr. Christian Haid. Teil VI der Serie „Golf und Gesundheit“<br />
mit Frank Adamowicz und Helmut J. Geelink.<br />
SOCIETY<br />
88 Tea Time Abschlussturnier der GOFUS in Bad<br />
Saarow mit eQues-Charity Award-Gewinner Uli Hoeneß.<br />
Dolce Vita beim Audi quattro Cup-Weltfinale auf Sardinien,<br />
auch wenn die Asiaten abräumen. Wie Eagles-Mitglied<br />
Michael Roll den Golfvirus besiegte und sich seit 17 Jahren<br />
für Tabaluga einsetzt.<br />
STANDARDS<br />
3 Editors Intro<br />
6 Mailbox<br />
8 Foto-Time<br />
10 Quick-Tipp<br />
12 News<br />
14 Köpfe<br />
16 Rankings<br />
18 Events<br />
20 Statement<br />
42 Uli Kaiser<br />
91 St. Pauli News<br />
94 Börsen-Time<br />
96 Impressum<br />
97 Cartoon<br />
98 Time Out<br />
76<br />
Sandspiele:<br />
Martin Kaymers<br />
Bunkertechnik<br />
34<br />
Einblicke: Major-Sieger Kaymer im Frage-<br />
Antwort-Spiel mit Marcus Brunnthaler<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
5
ZOOM MAILBOX<br />
Ganz schön Glück gehabt<br />
COVERSTORY 6/2010 Da<br />
haben Sie sich aber ganz<br />
schön aus dem Fenster gelehnt!<br />
Einen Titel<br />
als <strong>Vorschau</strong> über<br />
den Ryder Cup zu<br />
produzieren, auf<br />
dem Montgomerie<br />
mit der Schlagzeile<br />
„Montys Meisterstück”<br />
abgebildet<br />
ist, als ob der<br />
Ryder Cup schon<br />
gewonnen worden <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Titel 6/’10<br />
wäre. Ich war zwar auch überzeugt,<br />
dass Europa diesmal<br />
gegen die USA gewinnen wird,<br />
aber wie das eben im Sport<br />
Nicht fordern<br />
STATEMENT 6/2010 Gemach,<br />
gemach, Herr Fehring, mich stört<br />
die Bemerkung „Die moralische<br />
Verpflichtung gegenüber dem<br />
System – das ihm diese Entwicklung<br />
geboten hat“.<br />
Meint Herr Fehring Martins Trainer<br />
Günter Kessler mit System?<br />
Dann wäre ich einverstanden.<br />
Denn Kessler darf sich auf die<br />
Fahnen schreiben, dass er das<br />
Talent und den Fleiß <strong>von</strong> Martin<br />
optimal unterstützt hat bis zum<br />
heutigen Tag. Oder meint er gar<br />
Martins Familie, die ihm wahrlich<br />
diese Entwicklung ermöglich<br />
hat?<br />
Meines Wissens ist der Golfverband<br />
und auch die PGA sehr<br />
spät eingestiegen, als Martin in<br />
Kassel als Amateur 2005 ein<br />
EPD-Turnier gewann und bereits<br />
dabei war, seine Profi-Karriere<br />
zu planen. Noch im Jahr<br />
2005 wäre es dem Golfverband<br />
recht gewesen, wenn Martin<br />
noch ein Jahr länger Amateur<br />
geblieben wäre. Warum wohl?<br />
Vgl. auch Spiegel Nr. 38, S 146.<br />
Ins Golfteam of Germany kam<br />
so läuft, kommt es oft anders<br />
als man denkt. Jedenfalls gratuliere<br />
ich zu Ihrem Fingerspitzengefühl<br />
– ist ja<br />
nicht das erste Mal,<br />
dass Sie mit Ihren<br />
Aussagen und Berichten<br />
genau richtig<br />
liegen. Vielleicht<br />
sollten Sie einmal<br />
bei Sportwetten mitmachen<br />
– bei Ihrer<br />
Trefferquote würde<br />
sich das allemal<br />
auszahlen. Machen Sie weiter<br />
so und viel Glück mit Ihren<br />
künftigen Vorhersagen.<br />
Todd Covell, per E-Mail<br />
Martin erst 2006, als er auf dem<br />
Durchmarsch <strong>von</strong> der EPD-Tour<br />
zur European-Tour war.<br />
Lassen wir doch zunächst Martin<br />
die Freude an seinen Erfolgen,<br />
er hat es sich mit großem<br />
Fleiß verdient. Ich bin sicher,<br />
dass er zu gegebener Zeit auch<br />
geben wird und zwar aus innerer<br />
Überzeugung! Aber wir sollten<br />
nicht fordern, sondern uns erst<br />
einmal mit ihm freuen.<br />
Dr. Ulrich Haberland,<br />
Düsseldorf, per E-Mail<br />
Aber, aber<br />
PLETSCHBLOG 6/2010 Ich bin<br />
ein begeisterter Leser Ihrer Golfzeitschrift<br />
und nun das! Der Artikel<br />
<strong>von</strong> Eugen Pletsch in Ihrer<br />
Septemberausgabe hat mich zutiefst<br />
schockiert und beleidigt!<br />
Mir ist durchaus klar, dass es<br />
viele Männer gibt, die golfenden<br />
Frauen höchst neidvoll<br />
und missgünstig gegenübertreten.<br />
Die ständige Diskussion<br />
um die Damenabschläge gibt es<br />
auch bei uns im Club. Es gelingt<br />
mir allerdings immer, den Herren<br />
klar zu machen, dass wir<br />
SAGEN SIE<br />
UNS IHRE<br />
MEINUNG!<br />
Unter sämtlichen<br />
Zuschriften verlost<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> ein<br />
Dutzend SRIXON<br />
AD333 Golfbälle<br />
EINSENDUNGEN:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Postfach 820302<br />
81803 München<br />
oder per E-Mail an<br />
redaktion@<br />
golftime.de<br />
DER GEWINNER<br />
aus Heft 6/2010<br />
heißt Georg Walte.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />
den „Vorsprung“ nun mal<br />
brauchen, oder soll ich<br />
Wachstumshormone schlucken,<br />
damit die längeren<br />
Herrenschläger endlich zu<br />
meiner Körpergröße passen<br />
und ich folglich auch längere<br />
Schläge habe?<br />
Des Weiteren traue ich mir<br />
durchaus zu, mich mit besseren<br />
Herren zu messen, die meist<br />
weiter schlagen, dafür aber ins<br />
Aus, während mein Ball sich<br />
gemütlich auf dem Fairway räkelt<br />
. ..<br />
Auch die Regeln beherrsche ich<br />
sehr gut: In der Platzreifeprüfung<br />
hatte ich keinen einzigen Fehler<br />
und ich wäre wohl auch nicht<br />
Marshall geworden, wenn Regeln<br />
mir so fürchterlich fremd wären,<br />
wie im Artikel dargestellt. Klar<br />
rede ich auch auf der Runde,<br />
denn zum Schweigen habe ich in<br />
hundert Jahren noch genug Zeit.<br />
Zum Glück bin ich bei uns auch<br />
mit Herren unterwegs, die diese<br />
Ansicht mit mir teilen, seltsam . . .<br />
Und Herren, die auf der Runde<br />
angesichts der weiblichen Brust<br />
ihre Contenance verlieren, kann<br />
ich nur raten: Nehmt euer Golf<br />
mal ein bisschen ernster, das<br />
lenkt auch nicht mehr ab als<br />
das angebliche Gequassel der<br />
Damen!<br />
Astrid Rahlfs, per E-Mail<br />
Balla, Balla<br />
BALL-TEST 6/2010<br />
Kann es sein, dass<br />
Sie bei Ihrem Ball-<br />
Test falsche Schlägerkopf-Geschwindigkeiten<br />
angegeben haben? Oder habe ich da was falsch<br />
verstanden?<br />
Stefan Seebauer, per E-Mail<br />
Sorry, da ist uns in der Tat ein Fehler beim Übertragen der Daten<br />
unterlaufen. Die Schwunggeschwindigkeiten für die Performance-<br />
Bälle müssen natürlich lauten: Driver 110 mph, Eisen 6 95 mph<br />
und Wedge 75 mph.<br />
Anm. d. Red.<br />
6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
FOTO <strong>TIME</strong> <strong>GOLF</strong>-GALA<br />
Captain Colin Montgomerie und Ehefrau Gaynor Lee Westwood mit Ehefrau Laurea Rory McIlroy mit Freundin Holly Sweeney<br />
RYDER CUP-PA<br />
Ross Fisher mit Ehefrau Joanne Anna, Edoardo, Francesco und Valentina Molinari Miguel Angel Jiménez mit Ehefrau Marian<br />
8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
R-LAUF Sie<br />
Martin Kaymer mit Freundin Alison Michelleti Graeme McDowell mit Landsmann Rory McIlroy Ian Poulter mit Ehefrau Katie<br />
können nicht nur Golf spielen, die Ryder Cup-Helden,<br />
sie haben auch Geschmack: Jedenfalls, was ihre Frauen<br />
(Ausnahme Graeme McDowell) beim Gala-Abend des 38.<br />
Ryder Cup-Events in Celtic Manor betrifft. Wer ist die Schönste<br />
im Ryder Cup-Team? Die Witzigste jedenfalls steht jetzt schon<br />
fest: Es ist dies Alison Michelleti, die Freundin <strong>von</strong> Martin<br />
Kaymer. Wer ist Ihre Nummer 1? Mail an redaktion@golftime.de.<br />
Peter Hanson mit Ehefrau Sanna Padraig Harrington mit Ehefrau Caroline Luke Donald mit Ehefrau Diane<br />
Fotos: GettyImages<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
9
QUICK-TIPP KURZSPIEL MIT TINO SCHUSTER<br />
Presented by<br />
Schräge Sache<br />
Trouble Shots II: Schräglagen Nicht gegen, sondern<br />
mit dem Hang arbeiten, lautet der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Felix Lubenau, 34,<br />
PGA Pro und<br />
Tour-Coach <strong>von</strong><br />
Tino Schuster,<br />
Nicolas Meitinger,<br />
und Max Kramer<br />
mit Stützpunkt im<br />
GC Schloss Egmating<br />
Einer der durchaus häufig vorkommenden Trouble-Shots während der Runde ergibt<br />
sich, wenn der Ball an einem Hang oder Hügel liegenbleibt. Dann sollte mit Kalkül<br />
und etwas Vorsicht an den folgenden Schlag herangegangen werden: Achten Sie im<br />
Setup darauf, sich nicht gegen den Hang zu lehnen, sondern mit ihm, so dass sich die<br />
Schultern parallel dazu befinden – soweit möglich, wohlgemerkt. Die Ballposition ist<br />
dabei etwas näher beim hinteren Fuß, das Gewicht eher auf dem vorderen Fuß. Der Grund:<br />
Der Eintreffwinkel des Schlägers sollte im Treffmoment steil genug bleiben, um die Gefahr des<br />
Toppens zu minimieren.<br />
Als Schläger empfiehlt sich ein hochloftiges Eisen, z. B. das Pitching oder gar Sand Wedge, da<br />
der Ballflug durch die Hanglage <strong>von</strong> vorneherein flacher ausfallen wird. Im Schwung<br />
bleibt das Gewicht auf dem vorderen Fuß, achten Sie zudem darauf, dass der<br />
Schläger am Hang entlang nach unten schwingt – dann, und mit ein bisschen<br />
Übung, wird es klappen. GT<br />
www.tinoundfelix.de<br />
Häufigster Fehler im Setup:<br />
Oberkörper zu weit hinter dem<br />
Ball, also Schultern nicht<br />
parallel zum Hang<br />
Häufigster Fehler im Schwung:<br />
Nach-hinten-Kippen des Oberkörpers,<br />
um dem Ball vermeintlich<br />
in die Luft zu helfen<br />
10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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News<br />
FACTS_TIPPS_TRENDS<br />
Klage gegen die LPGA<br />
SO NICHT <strong>Das</strong> Ziel <strong>von</strong> Lana Lawless war die Long-Drive Weltmeisterschaft,<br />
die sie 2008 gewonnen hat. Die LPGA sagt Nein<br />
und begründet dies mit der Regel, dass Teilnehmerinnen weiblichen<br />
Geschlechts geboren sein müssen.<br />
Lawless hatte sich 2005 einer Geschlechtsumwandlung<br />
unterzogen.<br />
Die Golferin will ihren Start basierend<br />
auf dem kalifornischen Recht<br />
einklagen: Dort werden Frauen nach<br />
einer Geschlechtsumwandlung in<br />
vollem Umfang anerkannt.<br />
Kräftemessen der Mächtigen<br />
VERRÜCKTE IDEE Der eine ist Präsident der USA, der<br />
andere Premierminister <strong>von</strong> England. Barack Obama<br />
und David Cameron gehören zu den mächtigsten Staatschefs<br />
der Welt. Nun soll es laut Daily Telegraph zum<br />
Golfduell kommen. Klarer Favorit ist Obama, der jede<br />
freie Minute auf dem Platz verbringt. Cameron übt<br />
jedoch fleißig – unterstützt <strong>von</strong> Colin Montgomerie.<br />
FÜHRUNGS-<br />
WECHSEL<br />
Es gibt ein neues<br />
Gesicht bei Kiffe:<br />
Thimo Berberich<br />
hat in Zukunft als<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter das<br />
Sagen. Der Bereich<br />
der Elektro-Caddies<br />
wurde aus der Kiffe<br />
Engineering GmbH<br />
extra ausgegliedert.<br />
Der 44-jährige<br />
Diplom-Betriebswirt<br />
ist kein Techniker,<br />
er kommt aus der<br />
internationalen<br />
Kommunikation<br />
und war zuletzt in<br />
den Niederlanden<br />
tätig. Ziel des neuen<br />
Chefs und Hcp-20<br />
Golfers („Ich hatte<br />
zu wenig Zeit!“) ist<br />
es, die Marke Kiffe<br />
internationaler zu<br />
positionieren.<br />
Tiger & Father<br />
EINBLICK 1996 lernte Tom<br />
Callahan den Vater <strong>von</strong> Tiger,<br />
Earl Woods, bei den Greater<br />
Milwaukee Open kennen.<br />
Callahan war eine der wenigen<br />
Personen, die einen intensiven<br />
Einblick in die Familie Woods<br />
bekam. Es hat viel Überzeugungsarbeit<br />
gekostet, bis das Buch<br />
„His Father’s Son” einen<br />
Verleger gefunden hat. <strong>Das</strong><br />
Werk widmet sich dem<br />
Leben des verstorbenen<br />
Earl Woods sowie dessen<br />
mitunter schwierigem<br />
Verhältnis zu Tiger.<br />
»Ich hatte auf Golf<br />
einfach keinen<br />
Bock mehr, es war<br />
alles Pflicht«<br />
Sergio Garcia über seine<br />
zweimonatige Auszeit<br />
Verkauft<br />
ZUGESCHNAPPT Sein<br />
Spitzname ist „Shark”.<br />
Und Greg Norman<br />
macht gerne fette Beute.<br />
Die jüngsten Trophäen<br />
des Australiers: Kirsten<br />
Kutner als neue Freundin und Spaniens golferisches „Heiligtum”<br />
Valderrama. Die Strike Group hat die Anlage mit dem Robert Trent<br />
Jones Sr. Platz in Andalusien für 30 Millionen Euro erworben. Der<br />
Ryder Cup Austragungsort <strong>von</strong> 1997 gehörte seit 1985 dem Milliardär<br />
Don Jaime Ortiz Patino.<br />
12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Privatvergnügen<br />
BAUARBEITEN Dieser Mann ist definitiv<br />
golfsüchtig: Justin Timberlake. Der<br />
Single-Handicapper ist bereits im Besitz<br />
des Big Creek GC in Memphis und veranstaltet<br />
dort jährlich ein Charity-Turnier.<br />
<strong>Das</strong> reicht dem Musiker aber nicht. Zuletzt<br />
rückten Holzfäller und Bautrupps auf<br />
seinem Anwesen in Los Angeles an. Die<br />
fleißigen Arbeiter pflügten das Gelände<br />
kräftig um. Justins Auftrag: Der Bau eines<br />
Golfplatzes mit 5 Löchern um seine großzügige<br />
Villa. Wer den Course designet, ist<br />
jedoch ein Geheimnis. Im Inneren des<br />
Hauses hat Timberlake einen Saal bereits<br />
zum Indoor-Übungscenter umgebaut.<br />
KRAMSKI<br />
Putting Academy<br />
Späte Entscheidung<br />
HÖHENFLUG Die Kollegen sagen,<br />
Gary Wolstenholme habe alle<br />
Macken, die man sich vorstellen kann.<br />
So wollte der Engländer als sechsfacher<br />
Walker Cup-Spieler und British Amateur<br />
Champion nie Pro werden. Mittellos<br />
lebte er sogar bei der Mutter. Mit<br />
50 Jahren kam die gedankliche Wende – er wurde Pro und siegte gleich bei einem<br />
Turnier der EuroProTour (10.000 Pfund). Dann wechselte Wolstenholme auf die<br />
European Senior Tour. Mit Erfolg. Platz eins in Tschechien und 90.000 Euro.<br />
Golf-Aktien im Vergleich<br />
Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in den<br />
letzten fünf Jahren entwickelt haben.<br />
Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 09.09.10 21.10.10<br />
Adams Dollar 1,53 1,37 4,40 4,52<br />
Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 42,17 45,99<br />
Aldila Dollar 15,25 16,59 4,40 4,26<br />
Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 8,32 8,66<br />
Benetton Euro 9,78 13,56 5,26 5,67<br />
Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 6,76 7,12<br />
Fortune Brands Dollar 77,18 74,07 47,89 55,80<br />
Mizuno Corporation Euro –– 5,49 3,58 3,01<br />
SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 0,81 0,77<br />
Toro Dollar 81,35 42,64 52,64 57,00<br />
* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
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Tel. 07231-4245-430<br />
E-Mail einer Teilnehmerin:<br />
Hallo Herr Kramski,<br />
vielen Dank für Ihre große Mühe und<br />
besonders für die tolle Putt-Lektion.<br />
Ich habe bei Ihnen an einem Tag mehr<br />
gelernt als in den letzten 40 Jahren<br />
zusammen. Viele Grüße N. E.-H.<br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
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13
Gastspiel<br />
QUALIFIZIERT Die Verträge sind zwar<br />
noch nicht alle unterschrieben, aber<br />
man ist sich einig. Die UniCredit<br />
Ladies German Open presented by<br />
Audi werden auch 2011 ausgetragen.<br />
<strong>Das</strong> LET-Event steigt erneut in Gut<br />
Häusern. Die ersten Startplätze<br />
haben sich Valérie Sternebeck<br />
(GC Rheinhessen) und Vicki<br />
Troeltsch (Foto/ Münchner<br />
GC) gesichert. Die<br />
DGV-Nationalspielerinnen<br />
waren die Besten<br />
beim Finalturnier<br />
der deutschen<br />
Clubmeisterinnen.<br />
Köpfe<br />
MENSCHEN, ÜBER<br />
DIE MAN SPRICHT<br />
Noch ein Star<br />
AUSBAU Schüco-Chef Dirk U. Hindrichs<br />
hat wieder zugeschlagen. <strong>Das</strong><br />
Unternehmen (u.a. Fensterherstellung,<br />
Solarsysteme) aus Bielefeld hat mit dem<br />
Italiener Edoardo Molinari nach Langer,<br />
Kaymer, Jiménez, Montgomerie,<br />
Ogilvy, Stenson und Havret einen<br />
weiteren Markenbotschafter gewonnen.<br />
TRIO WIRD<br />
BEFÖRDERT<br />
Es gibt Abschiede,<br />
die schmerzen<br />
überhaupt nicht.<br />
Beispielsweise,<br />
wenn man die EPD<br />
Tour verlässt und<br />
auf die Challenge<br />
Tour befördert<br />
wird. Die Karte für<br />
die zweithöchste<br />
Profitour 2011<br />
haben sich nun<br />
Benjamin Miarka<br />
(oben), Max<br />
Kramer (Mitte)<br />
und Daniel<br />
Wünsche gesichert.<br />
<strong>Das</strong> Trio<br />
belegte auch die<br />
Plätze eins bis drei<br />
in der EPD Tour<br />
Order of Merit.<br />
Grant Jackson<br />
und Tim Sluiter<br />
kommen auch auf<br />
die Challenge Tour.<br />
Hola Ollie<br />
FAVORIT Der Schotte hat’s<br />
hinter sich und siegte. Colin<br />
Montgomerie holte auch als<br />
Kapitän den Ryder Cup und<br />
sagte gleich, dass er dieses Amt<br />
nie wieder bekleiden werde.<br />
Damit ist die Bahn endgültig<br />
frei für José Maria Olazábal.<br />
Der Spanier war bereits<br />
ein Kandidat für<br />
2010,<br />
hatte<br />
aber das<br />
Nachsehen.<br />
Nun ist der<br />
zweifache<br />
Major-Sieger<br />
der klare<br />
Favorit für<br />
2012 im<br />
Medinah<br />
Country Club<br />
(USA). Bei<br />
den Amerikanern steht Davis<br />
Love III ganz oben, es sei denn,<br />
Paul Azinger darf wieder ran.<br />
Brillant<br />
REKORD Was für eine wunderbare<br />
Geschichte bei den Austrian<br />
Open. Österreichs Nachwuchscrack<br />
Matthias Schwab<br />
wurde geteilter 32. <strong>Das</strong> war das<br />
beste Ergebnis eines 15-Jährigen<br />
in der Geschichte der European<br />
Tour. Zudem war der Amateurmeister<br />
der drittjüngste Spieler,<br />
der den Cut auf der Elitetour<br />
geschafft hat, sowie bester Ösi.<br />
14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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Start am 29. Januar 2011, Golf de Andratx, Mallorca
Die Top 10<br />
im Race to Dubai<br />
(Stand: 24.10.2010)<br />
⇔<br />
1. M. Kaymer 3,134,447<br />
2. G. McDowell 2,138,866<br />
3. L. Westwood 1,878,307<br />
4. Ch. Schwartzel 1,817,803<br />
5. E. Els 1,807,313<br />
6. L. Oosthuizen 1,747,726<br />
7. E. Molinari 1,747,648<br />
8. M. A. Jiménez 1,692,501<br />
9. I. Poulter 1,478,118<br />
10. P. Casey 1,438,864<br />
Rankings<br />
RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />
Die meisten gewonnenen<br />
Matches beim Ryder Cup<br />
23: Nick Faldo<br />
21: Bernhard Langer<br />
20: Seve Ballesteros<br />
Colin Montgomerie<br />
18: José Maria Olazábal<br />
14: Ian Woosnam<br />
Lee Westwood<br />
Sergio Garcia<br />
Peter Oosterhuis<br />
13: Tony Jacklin<br />
Bernard Gallacher<br />
12: Neil Coles<br />
Die erfolgreichsten Ryder Cup Spieler<br />
Sergio Garcia, José Maria Olazábal, Colin Montgomerie, Abe<br />
Mitchell und Seve Ballesteros: <strong>Das</strong> sind die Ryder Cup-Spieler mit<br />
der besten Punkte-Bilanz (in Prozent, bei mind. 3 Matches).<br />
Seve<br />
Ballesteros<br />
59%<br />
(20-12-5)<br />
Abe<br />
Mitchell<br />
65%<br />
(4-2-0)<br />
Colin<br />
Montgomerie<br />
66%<br />
(17-8-7)<br />
José Maria<br />
Olazábal<br />
67%<br />
(18-8-3)<br />
Sergio<br />
Garcia<br />
75%<br />
(14-4-2)<br />
DIE ERFOLGREICHSTEN<br />
SPIELER BEIM<br />
RYDER CUP 2010<br />
Rang Spieler Punkte %<br />
T1. I. Poulter 3,0 75,0<br />
L. Donald 3,0 75,0<br />
T. Woods 3,0 75,0<br />
S. Stricker 3,0 75,0<br />
T5. L. Westwood 2,5 66,6<br />
M.A. Jiménez 2,0 66,6<br />
R. Fisher 2,0 66,6<br />
Z. Johnson 2,0 66,6<br />
T9. M. Kaymer 2,5 62,5<br />
G. McDowell 2,5 62,5<br />
S. Cink 2,5 62,5<br />
T12. P. Harrington 2,0 50,0<br />
R. McIlroy 2,0 50,0<br />
J. Overton 2,0 50,0<br />
M. Kuchar 2,0 50,0<br />
T16. P. Hanson 1,0 33,3<br />
E. Molinari 1,0 33,3<br />
R. Fowler 1,0 33,3<br />
H. Mahan 1,0 33,3<br />
T20. P. Mickelson 1,0 25,0<br />
D. Johnson 1,0 25,0<br />
B. Watson 1,0 25,0<br />
T23. F. Molinari 0,5 16,6<br />
J. Furyk 0,5 16,6<br />
Die Top 10 in der<br />
Weltrangliste<br />
(Stand: 24.10.2010)<br />
Rang Spieler Punkte i.<br />
1. Tiger Woods 8.50<br />
2. Lee Westwood 8.39<br />
3. Phil Mickelson 8.13<br />
4. Martin Kaymer 8.12<br />
5. Steve Stricker 7.45<br />
6. Jim Furyk 7.29<br />
7. Paul Casey 6.08<br />
8. Luke Donald 5.70<br />
9. Rory McIlroy 5.50<br />
10. Matt Kuchar 5.32<br />
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im European<br />
Tourkalender:<br />
Der Royal GC<br />
in Bahrain<br />
Premiere in Bahrain<br />
Events<br />
. . . DIE SIE NICHT<br />
VERPASSEN SOLLTEN<br />
EIN KÖNIGREICH RUFT Seit 2004 gastiert die Formel 1<br />
in Bahrain, ab 2011 steigt in dem Königreich mit dem<br />
„Volvo Golf Champions” erstmals auch ein Event der<br />
European Tour. Vom 27. bis 30. Januar wird auf<br />
dem Colin Montgomerie Course im Royal Golf Club<br />
gespielt. Die schottische Legende ist natürlich auch<br />
am Start. Der Desert Swing der European Tour ist mit<br />
Bahrain auf vier Turniere erweitert worden. Zudem<br />
wird in Abu Dhabi, Qatar und den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten gespielt.<br />
Der Modus erinnert ein wenig an die Mercedes-Benz<br />
Championship (bis 2009 in Köln). Es sollen allen<br />
voran Gewinner der European Tour teilnehmen. Bei<br />
der Premiere im Januar wird eine Ausnahme gemacht<br />
und 126 Pros (aktuelle und vergangene Champions)<br />
gehen an den Start.<br />
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DOPPELPACK<br />
IN DUBAI<br />
ÜBERGABE In<br />
Dubai können<br />
sich Pros und<br />
Proetten fast die<br />
Hand geben.<br />
Zuerst spielen die<br />
Männer ihren<br />
Race to Dubai<br />
Champion aus.<br />
Vom 08. bis 11.<br />
Dezember gastiert<br />
dann die LET<br />
im Emirates Golf<br />
Course. <strong>Das</strong><br />
Omega Dubai<br />
Ladies Masters<br />
(Preisgeld<br />
500.000 Euro) ist<br />
das große Saison-<br />
Finale der Damen,<br />
anschließend geht<br />
es in den Urlaub.<br />
Anja Monke hat<br />
sehr gute Erinnerungen<br />
an das<br />
Event in den Emiraten,<br />
die Deutsche<br />
konnte dort<br />
2008 gewinnen.<br />
Titelverteidigerin<br />
ist die Südkoreanerin<br />
In Kyung<br />
Kim.<br />
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Heiße Kiste<br />
UNTERSTÜTZUNG Am Frankfurter<br />
Flughafen geht’s täglich hoch<br />
her. Am 20. November dürfte es<br />
ein paar Meter weiter im Sheraton<br />
Hotel & Towers Conference Center<br />
spannend werden. Der DGV hat<br />
zum außerordentlichen Verbandstag<br />
geladen. Neben dem Tagesordnungspunkt<br />
„Erweitertes Schulgolf-Konzept“<br />
und der Beschlussfassung<br />
über eine Erhöhung des<br />
DGV-Jahresbeitrages für Schulgolf-<br />
Aktivitäten sowie Information zur<br />
Strukturentwicklung des DGV<br />
dürfte der Stand der Ryder Cup<br />
Bewerbung 2018 auf großes Interesse<br />
stoßen. Es<br />
geht um einen<br />
Solidaritäts-<br />
Zuschlag, den die<br />
deutschen Golfer<br />
freiwillig in den<br />
Jahren 2012 und<br />
2013 leisten sollen,<br />
um das fehlende<br />
Geld für die<br />
Ausfallbürgschaft<br />
in Höhe <strong>von</strong><br />
18 Millionen Euro<br />
aufzubringen<br />
(9 Millionen Euro<br />
wird der Freistaat Bayern übernehmen).<br />
Ein entsprechender<br />
Antrag soll vorgestellt und zur<br />
Abstimmung gebracht werden.<br />
„Unser Land könnte sich als große<br />
Golfnation etablieren. Lassen Sie<br />
uns gemeinsam diese einmalige<br />
Chance ergreifen“, so Präsident<br />
Hans Joachim Nothelfer. GT<br />
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In Kyung Kim<br />
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Statement<br />
Schönwettergolf. Analysiert <strong>von</strong> Heinz Fehring<br />
Foto: Sammy Minkoff<br />
Golf ist Saisonsport. In den warmen<br />
Zonen ist es der Winter, in dem<br />
gespielt wird, in den gemäßigten<br />
Zonen der Sommer. Überall gibt<br />
es eine Golfsaison – allerdings<br />
als reinen Halbjahres-Sport.<br />
Nicht so bei den Pros. Die Tour folgt der Sonne,<br />
sie haben das ganze Jahr über Saison.<br />
Die Menschen im Norden und besonders im<br />
Ursprungsland Schottland haben offensichtlich<br />
eine andere Einstellung und sehen beim Golf<br />
immer noch den Kampf gegen die Natur. Die<br />
Natur ist Teil des Spiels und bringt den Zusatzreiz.<br />
Den Reiz, zu bestehen. Oder sogar zu siegen,<br />
Schlammschlacht in Celtic Manor: Zuschauer im Matsch<br />
besser zu sein als die widrigen Umstände. Den<br />
Wind zu nutzen oder gegen ihn zu spielen. Dem<br />
Regen nicht die Oberhand zu lassen und trotz<br />
der geringen Temperatur die Kontrolle über die<br />
Bewegung zu behalten.<br />
Im Hobbygolf wird das Spiel gewöhnlich steriler<br />
gesehen. Der Ball soll durch die Luft fliegen und<br />
bei der Fahne liegen bleiben.<br />
„Links Golf in the according weather has again<br />
shown to be a very special challenge to the best<br />
players of the world”, sagte der amtierende<br />
Captain des R&A, Colin Brown, bei der Preisverleihung<br />
der Open 2010 in St. Andrews.<br />
„This weather separates the men from the boys”,<br />
hörte ich einen schottischen Zuschauer sagen.<br />
Der talentierte junge McIlroy hatte 17 Schläge<br />
Unterschied zwischen dem ersten sonnigen und<br />
dem zweiten – verregneten – Tag.<br />
Bei der Tour Championship und der Entscheidung<br />
für den FedExCup in Atlanta, Georgia,<br />
musste Jim Furyk seine 11 Mio. und 350.000 $<br />
auch ausnahmsweise im Regen verdienen. Aber<br />
dieser war warm und wurde nicht durch Wind<br />
verschlimmert, außerdem galt das nur für die<br />
letzten neun Löcher. Der Amerikaner zog nicht<br />
einmal einen Regenschutz über. Trotzdem sank<br />
die Qualität der Schläge aller Teilnehmer in<br />
dieser Regen-Phase signifikant.<br />
Der Termin des Ryder Cups in <strong>Wales</strong> wurde auf<br />
Grund des FedExCups in den Oktober geschoben,<br />
und so war das Desaster vorprogrammiert.<br />
Die Spieler wollten spielen, aber der Platz ließ es<br />
zeitweise nicht zu. Die Fairways und Grüns<br />
waren bespielbar, auch die Plätze der Umgebung<br />
waren spielbar. Aber die Zuschauer in Celtic<br />
Manor wateten im Matsch.<br />
Sir Matthews und <strong>Wales</strong> hatten viel investiert,<br />
aber im Oktober findet nur noch geringe Verdunstung<br />
statt – die Bereiche der Zuschauer<br />
sahen entsprechend aus und waren kaum noch<br />
begehbar. Der angestrebte Image-Gewinn für<br />
<strong>Wales</strong> verkehrt sich ins Gegenteil: Die Folgen –<br />
finanzieller Verlust für Ryder Cup, PGA, Tour<br />
und PGAsE. Nur sandiger Untergrund, wie wir<br />
ihn bei Links Plätzen vorfinden, könnte da in<br />
Zukunft Abhilfe schaffen.<br />
Der Hobbygolfer sucht natürlich die angenehmen<br />
Bedingungen und kann diese auch finden.<br />
Ihm genügt gewöhnlich die Herausforderung,<br />
die das Spiel an sich bietet. Er benötigt weder die<br />
Zusatzwette noch die widrigen Umstände, um<br />
sein Golf zu genießen und spielt deshalb am<br />
liebsten in der klassischen Golf-Saison. GT<br />
HEINZ FEHRING ist Präsident<br />
der PGA’s of Europe und<br />
Ehrenpräsident der PGA<br />
of Germany<br />
„Die Fairways<br />
und Grüns<br />
waren spielbar,<br />
auch die<br />
umliegenden<br />
Golfplätze.<br />
Aber die<br />
Zuschauer in<br />
Celtic Manor<br />
wateten im<br />
Matsch“<br />
20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
COVER RYDER CUP<br />
PURER WA<br />
38. RYDER CUP RYDER CUP, DAS IST 83 JAHRE<br />
<strong>GOLF</strong>GESCHICHTE • RYDER CUP, DAS IST DAS MEGA-<br />
EVENT MIT ÜBER EINER MILLIARDE TV-ZUSCHAUERN IN<br />
180 LÄNDERN • RYDER CUP, DAS IST DAS DUELL DER<br />
GIGANTEN • RYDER CUP, DAS IST WETTKAMPF ÜBER<br />
MAXIMAL 1804 LÖCHER • RYDER CUP, DAS IST NERVEN-<br />
KITZEL BIS ZUM LETZTEN PUTT • RYDER CUP, DAS<br />
IST ZWÖLF MANN GEGEN ZWÖLF MANN • RYDER CUP,<br />
DAS IST DAS HÖCHSTE <strong>GOLF</strong>ERGLÜCK • RYDER CUP, DAS<br />
IST DAS PRESTIGE-DUELL • RYDER CUP, DAS IST<br />
SPANNUNG PUR • RYDER CUP, DAS<br />
IST DER ABSOLUTE <strong>GOLF</strong>ER-CLIMAX •<br />
RYDER CUP, DAS IST DAS DRITTGRÖSSTE<br />
SPORT-EVENT DER WELT • RYDER CUP,<br />
DAS IST BIG <strong>GOLF</strong>-BUSINESS • RYDER<br />
CUP, DAS IST <strong>GOLF</strong> ALS TEAM-EVENT •<br />
<strong>Das</strong> <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Team beim<br />
Ryder Cup in Celtic Manor:<br />
Marcus Brunnthaler, Sammy<br />
Minkoff und Oskar Brunnthaler<br />
RYDER CUP, DAS IST DIE SCHÖNSTE<br />
NEBENSACHE DER WELT • RYDER CUP,<br />
DAS IST <strong>GOLF</strong> DER PUREN EMOTIONEN •<br />
22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
HNSINN<br />
Ryder Cup-Sieger Colin Montgomerie:<br />
Der Team Captain am Höhepunkt seiner<br />
Golf-Karriere in Celtic Manor, <strong>Wales</strong><br />
Nick Faldo, erfolgloser<br />
Ryder Cup-Captain<br />
in Valhalla 2008,<br />
hatte in einer Sache<br />
Recht behalten: Bei<br />
seinen Schlussworten<br />
empfahl er hämisch<br />
grinsend den Spielern, „in Celtic<br />
Manor besser nicht die Regenmäntel zu<br />
vergessen”. Und Colin Montgomerie,<br />
penibler Ryder Cup-Captain à la Bernhard<br />
Langer, meinte schon vor einem<br />
Jahr, auf seine Prioritäten in Sachen<br />
Ryder Cup 2010 befragt: „Am wichtigsten<br />
ist mir die Regenkleidung. Es kann nicht<br />
sein, es darf nicht sein, dass wir damit<br />
Probleme haben.”<br />
Nun, die schlimmsten Regenfälle seit<br />
Jahrzehnten verwandelten Anfang Oktober<br />
Celtic Manor in die größte Schlammschlacht<br />
in der 83-jährigen Ryder Cup<br />
Geschichte. Und es sollte ein Ryder Cup<br />
mit noch nie dagewesenen Ansammlungen<br />
<strong>von</strong> ungeahnten Problemen, offenen<br />
Fragen und kuriosen Rekorden werden:<br />
Noch nie musste der Austragungs-<br />
Modus – um den Zeitplan einzuhalten<br />
– geändert werden.<br />
Noch nie waren alle zwölf Spieler<br />
gleichzeitig auf dem Platz.<br />
Noch nie musste das drei-Tage-Event<br />
um einen Tag – auf den Montag – verlängert<br />
werden (trotz geändertem<br />
Modus).<br />
Noch nie gab es eine Unterbrechung<br />
<strong>von</strong> über 7 Stunden und 18 Minuten.<br />
Noch nie wurde ein Ryder Cup so spät<br />
– Anfang Oktober – ausgetragen.<br />
Noch nie gab es bei einem Ryder Cup<br />
26 Bein- und Knöchelbrüche unter den<br />
Zuschauern, die auf den matschigen,<br />
hügeligen Schlammpisten zu Sturz<br />
kamen – das gibt’s nicht einmal in der<br />
Woche des Hahnenkammrennens auf<br />
der Streif-Abfahrt in Kitzbühel.<br />
Wasser-Reservoir. Und das alles, nur<br />
weil es regnete. Als ob dies etwas Neues<br />
wäre: Regen im Herbst in <strong>Wales</strong>. Als ob<br />
dies etwas Neues wäre, dass im Flussbett<br />
des Usk Valley, da wo der „The Twenty<br />
Ten”-Course für 20 Mio. Pfund eigens<br />
für den Ryder Cup umgebaut wurde,<br />
alles Wasser <strong>von</strong> oben sich wie in einem<br />
Trichter sammeln würde.<br />
Fortsetzung auf Seite 32 <br />
Fotos: Sammy Minkoff/GettyImages<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
23
COVER RYDER CUP<br />
Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 1. Tag, 1. 10. 201<br />
Auftakt des 38. Ryder Cup-Events bei strömendem Regen: Welcome to „The Welsh Sun“<br />
Hoher Besuch: Prinz Charles mit Monty, Kaymer, McDowell, West<br />
Kaymer mit Freundin Allison Michelleti<br />
Auftakt zur Nervenschlacht gegen die USA: Martin Kaymer beim Abschlag um Punkt 7.45 Uhr<br />
Martin Kay<br />
Manuel Bar<br />
Europas<br />
24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />
24<br />
www.facebook.com/golftime
0<br />
wood, McIlroy<br />
mer, EU-Präsident José<br />
roso: Zwei Botschafter<br />
<strong>Das</strong> ist also „The Welsh Sun“: Wasser<br />
überall. Von oben, <strong>von</strong> unten, <strong>von</strong> allen<br />
Seiten. Wir sind auf der Insel, und der<br />
Ryder Cup ersäuft im satten Regen.<br />
Dennoch: Um 7.45 Uhr stapfen unter<br />
tosendem Beifall der bereits 4.000 pudelnassen Zuschauer Lee<br />
Westwood und Martin Kaymer sowie Phil Mickelson und Dustin<br />
Johnson zum ersten Abschlag (Vierball Bestball). Captain Montgomerie<br />
hat sich breitschlagen lassen. „Lee wollte unbedingt<br />
als Erster aufteen, das versteh’ ich, das ist schon etwas ganz<br />
Besonderes, und er hat es auch verdient“, begründete Monty<br />
seine Aufstellung. Nach zwei Stunden dann der befürchtete<br />
Abbruch – Land unter bereits nach fünf Löchern. 20 Mio. Pfund<br />
in den Platz investiert, die Drainagen aber wohl vergessen.<br />
Diskussion. Feucht auch am Vorabend bei der Opening Ceremony<br />
Cocktail Party im Past Captains’ Club. Während Colin<br />
beim familiären Dinner jedem seiner Spieler ein kleines<br />
Geschenk überreichte, feierte die deutsche Ryder Cup-Mission<br />
zwei Geburtstagskinder: Ryder Cup-Deutschland-Geschäftsführer<br />
Erwin Langer und RC-Vorstand Norbert Löhlein. Beide<br />
haben am gleichen Tag Geburtstag, wurden <strong>von</strong> Florian Bruhns,<br />
Frank Thonig, Dr. Klaus Kobold, Heinz Fehring mit Champagner<br />
gefeiert – natürlich unter Protest der beiden Jubilare.<br />
Vielmehr wurde diskutiert, wie der Ryder Cup-Partner und PGA<br />
of Europe-Sponsor BMW und der neue mögliche Ryder Cup-<br />
Sponsor AUDI unter einen Hut zu bringen sind. Ralph Huber,<br />
BMW-Presse, kann sich nicht vorstellen, dass mit dem<br />
„Trittbrettfahrer” aus Ingolstadt gemeinsame Sache möglich sei.<br />
Bis 2014 läuft der Sponsor-Vertrag <strong>von</strong> BMW, wie es dann<br />
weitergehen soll, kann sich so keiner richtig ausmalen.<br />
Und Martin Kaymer in der Zwickmühle: Er will den Ryder Cup<br />
unbedingt 2018 nach Deutschland holen, Sponsor BMW hält<br />
sich unter diesen Vorzeichen jedoch „neutral”. Was immer das<br />
heißt . . . Solange jedenfalls nicht feststeht (Termin April 2011),<br />
wer den Zuschlag erhält, sind Spekulationen Tür und Tor geöffnet.<br />
Thomas Levet, erfolgreichster französischer Tour-Spieler,<br />
in Celtic Manor: „Der Ryder Cup 2018 gehört uns. So wie die<br />
Deutschen sich anstellen, haben sie keine Chance. Lächerlich,<br />
diese Diskussion um den Ryder Cup-Euro.”<br />
Abbruch. Spekuliert wird auch hier, wie es weitergehensoll:<br />
Kein Ende der Sintflut. MartinKaymerimClubhaus: „Wir spielen<br />
auf der PlaystationTigerWoods2011.“ Aber auch ernsthaft:<br />
„Der Abschlag heute morgen, bei dieser gigantischen Kulisse,<br />
den werde ich in meinemLebennicht vergessen.“ Auch nicht<br />
seinenetwasholprigenStart: Bis zum Abbruch (2 up) hatte er<br />
keinen einzigenPunkt beigesteuert – Lee Westwoodmachte<br />
das Spiel, zog Rookie Martinmit. So wie einst Nick Faldo sich<br />
um Ryder Cup-NeulingLeeWestwoodbeidessenerstemRyder<br />
Cup-Einsatz1997inValderramakümmerte. Als dann nach<br />
7 Stundenund18Minutenwiederangepfiffenwurde, war es<br />
Martin, der bis zum EinbruchderDunkelheit die einzigeFührung<br />
der Europäerrettete. Was für ein Tag. Jedenfalls: Advantagefor<br />
USA – wer hätte das gedacht. Monty leicht verunsichert.<br />
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COVER RYDER CUP<br />
Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 2. Tag, 2. 10. 201<br />
Kaymer mit Poulter gegen Mickelson und Fowler auf dem 13. Grün: Noch einen Punkt eingefahren<br />
Ein frustrierter Tiger Woods: Einer <strong>von</strong> zwölf – sonst<br />
Chaos: Auch wenn die Fairways bespielbar sind – die Zuschauer versinken im Matsch<br />
USA führen mit 6:4: Aber die Anzeige-Tafel mit sechs blauen Leadern<br />
26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />
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0<br />
nichts<br />
Autsch, was für eine Nacht. Hätte nicht<br />
mit Colin Montgomerie tauschen wollen.<br />
Mich plagten Alpträume, wie muss es<br />
dann erst Monty ergangen sein. Selber<br />
schuld! Denn eines steht jetzt schon fest:<br />
Mit dem Pick <strong>von</strong> Padraig Harrington hat er dem Team, dem<br />
Nordiren, aber auch sich selbst keinen Gefallen getan. Im ersten<br />
Match keinen einzigen Punkt beigesteuert, schlechter konnte<br />
Paddys Spiel gar nicht laufen. Und Paul Casey, der eigentlich<br />
ins europäische Team gehörte, sitzt zähneknirschend vor dem<br />
TV-Schirm in den USA. Nach dem ersten Fourball führen die<br />
Amis 2,5 zu 1,5. Alte Ryder Cup-Regel: Wer am ersten Tag<br />
führt, der gewinnt dann auch.<br />
Absturz. Egal, ob mit Tiger Woods oder nicht. Hier in Celtic<br />
Manor spielt die Noch-Nummer 1 der Welt eine völlig neue –<br />
nämlich untergeordnete – Rolle: Er ist einer <strong>von</strong> den zwölf amerikanischen<br />
Ryder Cup-Spielern, seine Vormachtstellung dahin.<br />
Seien es die privaten Geschichten aus dem Blätterwald, oder<br />
schlicht sein Golfspiel – den Nimbus des Übergolfers hat er in<br />
den vergangenen zwölf Monaten verloren. Beispiel: Die 18 im<br />
ersten Fourball heute morgen – zweiter Schlag in die Zuschauermenge,<br />
dritter Hieb ein Hacker über drei Meter, mit dem vierten<br />
erst aufs Grün – Ball aufgehoben. Ohne Steve Stricker wäre<br />
Tiger hier auf verlorenem Posten. Zwischenstand: 4 zu 6 für USA.<br />
Revolution. Wieder Regenschauer, Matsch und Gatsch rund<br />
um den Twenty Ten Course. Zeit ins SKY Sportstudio zu schauen,<br />
sich die neue 3D Version zu Gemüte zu führen. Unglaublich, Brille<br />
aufgesetzt und in einer anderen Fernseh-Welt gelandet. Wer’s<br />
noch nicht probiert hat, der sitzt staunend vor dem dreidimensionalen<br />
TV-Bild, wer das räumliche Fernsehen schon kennt,<br />
weiß, dass dies die TV-Zukunft ist. <strong>Das</strong> neue Fernsehfeeling:<br />
Man hat das Gefühl, mitten im Stadion, mitten unter den<br />
Zuschauern, oder eben mitten im Celtic Manor Resort unter den<br />
Spielern direkt auf dem Fairway zu sein. Und auf einmal geht<br />
die Post ab: wie ausgewechselt spielen die Boys <strong>von</strong> Monti, die<br />
vormittägliche Blockade ist mit einem Schlag durchbrochen.<br />
Selbst Harrington hat seine Verkrampfung abgelegt, spielt auf<br />
wie in seinen besten Tagen. <strong>Das</strong> ist Golf: „Plötzlich läuft nichts,<br />
und man weiß nicht warum, und auf einmal gelingt alles, und<br />
man weiß wiederum nicht, warum“, sagt Montgomerie.<br />
HoherBesuch. Zuerst auf der Tribüne beim ersten Abschlag,<br />
dann KurzvisiteimMedia-Zelt: MarionThannhäuser, DGV-VizepräsidentinundSohn<br />
Michael atmetenRyderCup-Luft. „Welch’<br />
eine Stimmung”, schwärmtedieHamburgerin, der das Wetter<br />
nichts ausmacht. Fest steht jedenfalls, dass selbst Peter Aliss<br />
harte Kritik an den Platz-Umbautenäußerte: „Hier ist vieles<br />
falsch gelaufen . . .“ Jedemisteigentlichklar, dass im Usk Valley<br />
in der Talsohle alles Wasser zusammenkommt. Auch wenn an<br />
diesemTageinDrittelderOktoberregenmengeaufdenPlatz<br />
prasselte, die Entscheidung, 20 Mio. in den UmbaudesThe<br />
Twenty Ten zu investierenundnicht zum Beispielindenhöher<br />
gelegenenMontgomerie-Platz, ist schlicht eine Fehlentscheidung.<br />
ist rekordverdächtig<br />
4:6<br />
Messe Stuttgart<br />
Unschlagbar vielseitig.<br />
Eine Runde Golfen, Shoppen und weiter<br />
zum nächsten Golfhighlight – das erste<br />
Golfevent des Jahres hat viel zu bieten.<br />
Zum Beispiel Luxusdestinationen, exotische<br />
Golfplätze, die neuesten Eisen, aktuelle<br />
Golfmode, Gewinnspiele, wertvolle Preise,<br />
spannende Wettbewerbe und jede Menge<br />
Möglichkeiten zum Abschlagen und Testen.<br />
Ideale Bedingungen dafür bietet die Full-<br />
Size-Driving-Range mit 14 Abschlagboxen<br />
und das 120 m² große Putting-Green. Dazu<br />
gibt’s jede Menge Tipps <strong>von</strong> Pros für Ihren<br />
ultimativen Superdrive. So schön kann Golf<br />
im Januar sein.<br />
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27
COVER RYDER CUP<br />
Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 3. Tag, 3. 10. 201<br />
Mister Ryder Cup am dritten Tag: „Stolz, hier mit dabei sein zu können“<br />
Die enttäuschenden Brüder Molinari: Die Schwachstelle im europäischen Team<br />
Allen Grund zum Jubeln: Martin Kaymer/Ian Poulter haben ihr Match gewonnen Einer der besten Amerikaner: Stewart Cink<br />
Rama Yade wir bt für Frank<br />
28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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reich 2018<br />
Erster Blick aus dem Fenster: Regen.<br />
Zweiter Blick auf den Fernseher: „Game<br />
delayed”. Erst um zwölf geht’s weiter.<br />
Umdrehen und Decke übern Kopf. Plötzlich<br />
trippeln kesse Mädels in Hot Pants<br />
durchs Zimmer, werben für Spanien als Ryder Cup-Ausrichter<br />
2018. Im Crazy Horse in Paris schwingt eine nackte Carla Bruni<br />
im Auftrag <strong>von</strong> Nicolas Sarkozy die Ryder Cup-Fahne 2018, und<br />
Angela Merkel hat sich auf die Schulter tätowieren lassen:<br />
„Emotion made in Germany”. Alle liegen sich in den Armen und<br />
himmeln den Regengott an. Es soll noch mehr regnen. Es<br />
pritschelt, es prasselt. – Ich fahre hoch. Im Badezimmer läuft<br />
die Dusche . . .<br />
Rekorde. Auf dem Weg zum Celtic Manor Resort Verkehrschaos.<br />
Die Veranstalter halten die Tore geschlossen, schicken<br />
die ankommenden Fans wieder zurück. 130 Pfund für das<br />
Sonntags-Ticket, und dann nicht einmal Einlass. Erst ab 12.00<br />
Uhr, gespielt wird ab 13.45 Uhr. Organisation drunter und drüber,<br />
Schuld an allem das Chaos-Wetter, verantwortlich für einen<br />
Ryder-Cup der Rekorde: Mit elf Stunden der längste Arbeitstag<br />
für Westwood und Co., neuer Spiel-Modus, um einen Tag verlängert<br />
auf Montag. Endlich geht’s wieder los, für die Zuschauer<br />
die größte Geduldsprobe. Wohin, wenn alles im Morast versinkt?<br />
Tausende Fans laufen wie Schlamm-Catcher übers Gelände.<br />
Wettlauf. Mittendrin Erwin Langer mit einer Delegation aus<br />
Bayern, zum ersten Mal bei einem Ryder Cup-Bewerb. Sich<br />
wundernd, dass es hier wie auf einem Fußball-Platz zugeht,<br />
wenn Kaymer aus zehn Metern einlocht. Und das in acht Jahren<br />
im Wittelsbacher Golfclub in Neuburg an der Donau (vielleicht<br />
dann „Royal Newcastle GC”)? „So ein Chaos wie hier gibt’s bei<br />
uns in Deutschland sicherlich nicht”, verspricht Florian Bruhns,<br />
DGV-Geschäftsführer. Auf der anderen Seite die Delegation aus<br />
Frankreich, allen voran die farbige Sportministerin Rama Yade,<br />
begleitet <strong>von</strong> Thomas Levet und Jean van der Velde. Sie werben<br />
für Frankreich als Austragungsort für den Ryder Cup mit allen<br />
Mitteln. Und Deutschland? Verteilt hier Kugelschreiber mit der<br />
Aufschrift „RC Deutschland 2018”. Erwin Langer: „Ein Anruf,<br />
und Ministerpräsident Horst Seehofer ist da . . .“ So spannend<br />
wie hier der Ryder Cup in Celtic Manor, so spannend ist auch<br />
das Rennen um den Ryder Cup Zuschlag 2018.<br />
Aufholjagd. <strong>Das</strong> LeaderboardkündigteineSensationan: alle<br />
sechs Euro-Flights draußenaufdenFairwaysinFührung. Bis auf<br />
die Molinari-Brüder, die leicht schwächeln, ist die Aufholjagd in<br />
vollemGange. Punkt um Punkt wird eingefahren, auch <strong>von</strong><br />
Rookie MartinKaymer, jetzt gemeinsammitJanPoulterunter-<br />
wegs. Ergebnis: 9,5:6,5. Eine wahre Sensation – auch das hat<br />
es in der 83-jährigen RC-Geschichte noch nicht gegeben: Von<br />
sechs möglichen Punkten nur einen halben abgegeben. Und<br />
zwar <strong>von</strong> EdoardoundFrancesco, die an der 18 mit einem<br />
Birdie geradenocheinUnentschieden retten. Bis spät in die<br />
Nacht jubelndeFans, die Europäerhoch leben lassend. Monty<br />
wiederzuversichtlich: „Was ich mache, hat Methode . . .“<br />
9 1 /2:6 1 /2<br />
2. Belek International<br />
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COVER RYDER CUP<br />
Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 4. Tag, 4. 10. 201<br />
Der Augenblick des Triumphes: Graeme McDowell schafft an der 17 gegen Hunter Mahan den Sieg-Punkt<br />
Nicht Martin Kaymers Tag: Dennoch überg<br />
Totale Euphorie: Graeme McDowell und Ian Poulter im Siegesrausch<br />
Was für ein Bild: <strong>Das</strong> europäische Team nach der offiziellen Siegerehrung mit dem Ryd<br />
30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />
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0<br />
lücklich<br />
er Cup-Pokal<br />
Nebelschwaden ziehen über die Fairways,<br />
mystischer Start zu den alles entscheidenden<br />
Einzeln. Montys Highlander tauchen<br />
aus dem Nichts am Horizont auf,<br />
allen voran Lee Westwood. Zu Fuß und<br />
nicht zu Ross, mit Golfschläger bewaffnet, und nicht mit einem<br />
Schwert. Der unbestrittene Team-Hero kämpft gegen Steve<br />
Stricker, ist rasch 2 up, und wenn er auch gegen den 43-Jährigen<br />
schließlich verliert (2&1), ist der Engländer reif für die Hall of<br />
Fame. Nach sieben Wochen verletzungsbedingter Pause ist er<br />
die selbsternannte Leitfigur im europäischen Team. Die Nummer<br />
3 der Weltrangliste, drauf und dran, Tiger Woods als den<br />
Weltranglisten-Ersten abzulösen, hat mit seinem Captain Colin<br />
Montgomerie eines gemeinsam: Weder Monty noch Lee haben<br />
bis dato ein Mayor gewonnen, gehen aber jetzt schon als die<br />
absoluten Ryder Cup-Helden in die Golf-Geschichte ein.<br />
Ausrangiert. Schon gestern Abend, als die Aufstellung für die<br />
Einzel bekannt war, herrschte großes Rätselraten: US Captain<br />
Corey Pavin hat Tiger Woods an achter Stelle, Phil Mickelson<br />
gar an zehnter Stelle aufgestellt – Platzierungen, die für eine<br />
Entscheidung kaum in Frage kommen. Die Ryder Cup-Regel: ein<br />
starker Anfang (wie mit Westwood, McIlroy, Donald und Kaymer)<br />
sowie ein starkes Finish (Harrington, McDowell). Ganz schöne<br />
Klatsche für die beiden Weltranglisten-Führenden. Aber Mickelson<br />
ist gezeichnet – das sieht man sofort: Seine Schmerzen<br />
stehen ihm ins Gesicht geschrieben (Rheuma), sein Gang eckig.<br />
Aufgedunsen durch die Medikamente, dazu noch einen schwammigen<br />
Wohlstandsbauch. Armer Mick. So gilt er als der große<br />
Loser im Ryder Cup – auch wenn er gerade gegen Peter Hanson<br />
gewonnen hat: Bisher 17 verlorene Ryder Cup-Matches, damit<br />
Raymond Floyd (16) abgelöst.<br />
Dramatik. Panik macht sich nicht nur unter den Fans breit: Der<br />
Vorsprung der Europäer <strong>von</strong> 9,5 zu 6,5 schrumpft <strong>von</strong> Minute zu<br />
Minute. Um Punkt 14.57 Uhr steht es nach den unerwarteten<br />
Siegen <strong>von</strong> Woods, Mickelson und Johnson auf einmal 13 zu<br />
13. Zwei Minuten später rettet Edoardo Molinari, nachdem er<br />
bereits 4 auf geführt hat, gegen Rickie Fowler ein Remis, neuer<br />
Stand 13,5 zu 13,5. Monty ist kreidebleich, einem Herzinfarkt<br />
nahe, rast an die 17, wo Graeme McDowell gegen Hunter<br />
Mahan um den Gesamtsieg kämpft. Um 15.18 alles klar:<br />
GMac gewinnt 3 & 1 und wird zum Helden des 38. Ryder Cups.<br />
Unbeschreiblicher Jubel, Champagner-Dusche à la Formel 1 und<br />
ein erschöpfter aber glücklicher Montgomerie, der bekennt:<br />
„<strong>Das</strong> halte ich kein zweites Mal aus . . .“ Er legt sein Amt als<br />
Ryder Cup-Captain nieder, denkt nicht daran, sich das noch<br />
einmal anzutun. Was für ein Tag, was für ein Ryder Cup. Freue<br />
mich jetzt schon auf das Retourspiel 2012 im Medinah CC, USA.<br />
14 1 /2:13 1 /2<br />
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31<br />
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COVER RYDER CUP<br />
It’s Kaymer-Time<br />
Gastkommentar. Alex Cejka über<br />
Martin Kaymers Höhenflug.<br />
Es ist schon außergewöhnlich,<br />
was Martin Kaymer in den<br />
letzten Wochen geleistet hat. Erst<br />
gewinnt er sein erstes Majorturnier,<br />
nach drei Wochen Pause<br />
gewinnt er in den Niederlanden,<br />
wiederum drei Wochen Pause und<br />
er gehört zum siegreichen europäischen<br />
Ryder Cup Team. Und<br />
nicht genug, in der gleichen<br />
Woche holt er sich auch noch den<br />
prestigeträchtigen Titel der Alfred<br />
Dunhill Links Championship. Vor<br />
dieser Leistung kann man wirklich<br />
nur den Hut ziehen. Martin<br />
hat auf seine ärgsten Verfolger im<br />
heutigen „Race to Dubai“ bereits<br />
mehr als eine Million Euro Vorsprung<br />
und es sind nur noch<br />
wenige Turniere bis zum Finale zu<br />
spielen. Ich gehe da<strong>von</strong> aus, dass<br />
Martin in diesem Jahr die Nummer<br />
eins in Europa wird und er<br />
hat auch eine gute Chance Tiger<br />
Woods die Nummer 1 im World<br />
Ranking streitig zu machen.<br />
Noch einmal zurück zum Ryder<br />
Cup. Natürlich freue ich mich,<br />
dass der Pokal wieder in Europa<br />
ist und die Jungs toll gekämpft<br />
haben. Die europäische Mannschaft<br />
ist wieder einmal als Einheit<br />
aufgetreten, dies hat alle zu<br />
besserer Leistung beflügelt und<br />
sich am Ende ausgezahlt. Gratulation<br />
auch an Monty und seine<br />
Vice-Captains Clarke, Björn,<br />
Garcia, McGinley und Olazábal<br />
dafür, dass sie den Spielern mit<br />
größtem Einsatz die beste Vorbereitung<br />
und Motivation gegeben<br />
haben, um den Ryder Cup <strong>von</strong><br />
den Amerikanern zurückzugewinnen.<br />
Ihr<br />
ALEX<br />
CEJKA<br />
Alex Cejka<br />
www.alex-cejka.com<br />
Champagner-Dusche à la Formel 1: Martin Kaymer ausgelassen wie noch nie zuvor – tolles Ryder Cup-Debüt<br />
Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 23<br />
Probleme, die allen Beteiligten<br />
sehr wohl bekannt waren.<br />
Aber wenn ein Terry Matthews,<br />
reichster Mann <strong>Wales</strong>, seit<br />
1986 rund 140 Mio. Pfund in<br />
sein Celtic Manor Resort gepumpt<br />
hat und nunmehr<br />
abermals 20 Mio., um seinen<br />
Platz weltweit bekannt zu<br />
machen, dann gelten solche<br />
Bedenken wie Regen oder<br />
schlechte Termine nicht.<br />
Kommerz. Vielmehr geht es<br />
rein um Kohle, Geld und<br />
Kommerz, wenn das oberste<br />
Gremium, die<br />
Ryder Cup Limited,<br />
an die Vergabe<br />
der Austragungsorte<br />
für<br />
den Ryder Cup<br />
geht. Beispiel<br />
Ortiz Patino, der<br />
1997 den Ryder<br />
Cup nach Valderrama<br />
„kaufte”,<br />
sowie Michael<br />
Smuirfit, der ’06<br />
den Ryder Cup<br />
für acht Mio. Pfund in den<br />
K Club, eine Autostunde <strong>von</strong><br />
Dublin entfernt, holte. Und<br />
Terry Matthews? Er will sein<br />
Hotel mit 460 Betten und<br />
seine drei Golfplätze dank<br />
des Ryder Cup-Events auf seiner<br />
Anlage künftig besser ausgelastet<br />
sehen.<br />
Genau 18 Mio., das ist die<br />
Summe, die <strong>von</strong> der RCL als<br />
„Bürgschaft” für die Ausrichtung<br />
des Ryder Cups 2018 gefordert<br />
werden, wobei Bewerber<br />
wie Frankreich, Spanien<br />
oder Portugal vorgeben, damit<br />
kein Problem zu haben.<br />
<strong>Das</strong> Europa-Team auf Erfolgstour: Spannend bis zum letzten Putt<br />
Rückzieher. Nur Deutschland,<br />
korrekt bis zum Selbstfaller,<br />
hat da gewisse Probleme:<br />
Die Zusage der Bundesregierung,<br />
für neun Mio. zu<br />
bürgen, wurde zurückgezogen,<br />
einzig die neun Mio.-<br />
Bürgschaft der Bayerischen<br />
Landesregierung scheint fix<br />
zu sein. RC Deutschland-Geschäftsführer<br />
Erwin Langer:<br />
„Wir treiben das Geld auf, da<br />
bin ich mir ganz sicher.”<br />
Jedenfalls stellt die RCL Bedingungen<br />
für die Ausrichtung<br />
2018, wie sie weder für<br />
Celtic Manor, Gleneagles<br />
(2014) oder den<br />
K-Club (2006)<br />
gestellt wurden.<br />
400-Seiten Exposees,<br />
jahrelange<br />
Entscheidungsfindung,<br />
Ortstermine<br />
sowie zahlreiche<br />
Präsentationen<br />
sind für<br />
die Vergabe des<br />
Ryder Cups 2018<br />
in einem noch<br />
nie da gewese-<br />
32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
nem Ausmaß auf einmal notwendig.<br />
Tatsächlich aber geht<br />
es rein um die Kohle.<br />
Inzwischen haben die obersten<br />
Ryder Cup-Herren eingelenkt:<br />
Der Termin für den<br />
Ryder Cup jedenfalls soll<br />
künftig spätestens im September,<br />
wenn nicht gar Ende<br />
August sein.<br />
Standort. Nur – regnen<br />
kann es da auch. Wichtiger<br />
wäre, Standorte auszuwählen,<br />
wo ein derartiges Chaos <strong>von</strong><br />
Haus aus, unabhängig <strong>von</strong> der<br />
Wetter-Situation, vermieden<br />
werden kann. Da sind sich<br />
RC Deutschland-Geschäftsführer<br />
Erwin Langer sowie<br />
DGV-Geschäftsführer Florian<br />
Bruhns einig: „Solche Zustände<br />
wie hier können wir in<br />
Deutschland ausschließen.”<br />
Der Grund, warum in Celtic<br />
Manor der 38. Ryder Cup<br />
erst im Oktober ausgetragen<br />
wurde: Die Final-Runden des<br />
FedExCups Ende September<br />
in den USA. Gegen das Mega-<br />
Event mit einem Preisgeld-<br />
Volumen <strong>von</strong> 40 Mio. Dollar<br />
und einem Scheck <strong>von</strong> über<br />
elf Millionen Dollar für den<br />
Sieger (Jim Furyk) haben<br />
selbst die Ryder Cup-Herren<br />
das Nachsehen.<br />
Nasszelle. Kuriosa am Rande:<br />
Alleine für die Abend-Garderobe<br />
der US-Spielerfrauen<br />
für das Gala-Opening wurden<br />
80.000 Dollar berappt. Dafür<br />
mussten sich die US-Spieler<br />
für 5.000 Dollar am Freitag<br />
während der Regenpause mit<br />
neuen Regenanzügen im<br />
Merchandise-Zelt ausstatten –<br />
ihre blauen Dressen waren<br />
bereits nach den ersten Löchern<br />
am Freitagmorgen<br />
durch und durch nass, selbst<br />
die Golfbags saugten wie ein<br />
Schwamm das Wasser auf.<br />
Europa hat gewonnen – was<br />
soll’s. Schwamm drüber. GT<br />
38. RYDER CUP: ALLE ERGEBNISSE<br />
EUROPA (Kapitän: Colin Montgomerie) USA (Captain: Corey Pavin)<br />
1. TAG: Fourballs 1. TAG: Fourballs<br />
Lee Westwood/Martin Kaymer (3&2) 1 Phil Mickelson/Dustin Johnson 0<br />
Rory McIlroy/Graeme McDowell (Halved) 1<br />
/2 Stewart Cink/Matt Kuchar (Halved) 1<br />
/2<br />
Ian Poulter/Ross Fisher 0 Steve Stricker/Tiger Woods (2 Up) 1<br />
Luke Donald/Padraig Harrington 0 Bubba Watson/Jeff Overton (3&2) 1<br />
1 1 /2 2 1 /2<br />
2. TAG: Foursomes 2. TAG: Foursomes<br />
Migual Angel Jiménez/Peter Hanson 0 Tiger Woods/Steve Stricker (4&3) 1<br />
Edoardo Molinari/Francesco Molinari 0 Zach Johnson/Hunter Mahan (2 Up) 1<br />
Lee Westwood/Martin Kaymer (Halved) 1<br />
/2 Jim Furyk/Rickie Fowler (Halved) 1<br />
/2<br />
Padraig Harrington/Ross Fisher (3&2) 1 Phil Mickelson/Dustin Johnson 0<br />
Ian Poulter/Luke Donald (2&1) 1 Bubba Watson/Jeff Overton 0<br />
Graeme McDowell/Rory McIlroy 0 Stewart Cink/Matt Kuchar (1 Up) 1<br />
4 6<br />
3. TAG: Foursomes 3. TAG: Foursomes<br />
Luke Donald/Lee Westwood (6&5) 1 Steve Stricker/Tiger Woods 0<br />
Graeme McDowell/Roy McIlroy (3&1) 1 Zach Johnson/Hunter Mahan 0<br />
6 6<br />
3. TAG: Fourballs 3. TAG: Fourballs<br />
Padraig Harrington/Ross Fisher (2&1) 1 Jim Furyk/Dustin Johnson 0<br />
Peter Hanson/Miguel Angel Jiménez (2 Up) 1 Bubba Watson/Jeff Overton 0<br />
Edoardo Molinari/Francesco Molinari (Halved) 1<br />
/2 Stewart Cink/Matt Kuchar (Halved) 1<br />
/2<br />
Ian Poulter/Martin Kaymer (2&1) 1 Phil Mickelson/Rickie Fowler 0<br />
9 1 /2 6 1 /2<br />
Großes Theater: Eröffnungsfeier und Schluss-Zeremonie<br />
des 38. Ryder Cups in Celtic Manor<br />
4. TAG: Singles 4. TAG: Singles<br />
Lee Westwood 0 Steve Stricker (2&1) 1<br />
Rory McIlroy (Halved) 1<br />
/2 Stewart Cink (Halved) 1<br />
/2<br />
Luke Donald (1 Up) 1 Jim Furyk 0<br />
Martin Kaymer 0 Dustin Johnson (6&4) 1<br />
Ian Poulter (5& 4) 1 Matt Kuchar 0<br />
Ross Fisher 0 Jeff Overton (3&2) 1<br />
Miguel Angel Jiménez (4&3) 1 Bubba Watson 0<br />
Francesco Molinari 0 Tiger Woods (4&3) 1<br />
Edoardo Molinari (Halved) 1<br />
/2 Rickie Fowler (Halved) 1<br />
/2<br />
Peter Hanson 0 Phil Mickelson (4&2) 1<br />
Padraig Harrington 0 Zach Johnson (3&2) 1<br />
Graeme McDowell (3&1) 1 Hunter Mahan 0<br />
EUROPA 14 1 /2 USA 13 1 /2<br />
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33
INTERVIEW MARTIN KAYMER<br />
36<br />
„And on the 1st Tee,<br />
Fragen an...<br />
from Germany:<br />
Batman Kaymer. . .!“<br />
Interview Martin Kaymer über die Angst, zu verschlafen, absolute<br />
Sehkraft, Eva Longoria und einen Sturz vom Baum im Kindergarten.<br />
Wir schicken Sie auf eine<br />
Kostümparty. Als was<br />
verkleiden Sie sich?<br />
Als Batman.<br />
Welche übernatürliche<br />
Kraft würden Sie wählen?<br />
Absolute Sehkraft, damit ich<br />
die Putts immer perfekt lesen<br />
könnte.<br />
Wenn Sie eine Zeitmaschine<br />
hätten, in welche Zeit<br />
würden Sie gerne reisen?<br />
In die Zukunft, ungefähr in<br />
die Zeit um das Jahr 2030.<br />
Wählen Sie: Hässlich und<br />
klug oder gutaussehend<br />
und beschränkt.<br />
Hässlich und klug.<br />
Eine Charaktereigenschaft,<br />
die Sie verachten?<br />
Respektlosigkeit.<br />
Was jagt Ihnen Angst ein?<br />
Zu verschlafen.<br />
Ihr Lieblingsgeruch?<br />
Der <strong>von</strong> Sonnenblumen.<br />
Ihr Lieblingsgeschmack?<br />
Nougat.<br />
Ihre Lieblingsfarbe?<br />
Blau.<br />
Wer sollte die Hauptrolle<br />
bei der Verfilmung Ihres<br />
Lebens spielen?<br />
Brad Pitt.<br />
Ihr Lieblingsfilm?<br />
Men of Honor.<br />
Welche Musik hören Sie am<br />
liebsten?<br />
Bon Jovi.<br />
Welches Buch haben Sie<br />
zuletzt gelesen?<br />
„Ich“, <strong>von</strong> Oliver Kahn.<br />
Welches ist Ihre genussvollste<br />
Sünde?<br />
Mousse au Chocolat.<br />
Etwas, das Ihnen jemand<br />
gesagt hat, das Sie nie<br />
vergessen werden.<br />
„Ich schätze<br />
dich nicht<br />
als Sportler,<br />
sondern als<br />
Mensch“, aber<br />
ich möchte<br />
nicht sagen,<br />
wer das war.<br />
Etwas, das<br />
Sie gerne<br />
ungeschehen<br />
machen würden?<br />
Meine erste<br />
Führerscheinprüfung,<br />
die<br />
ich nicht<br />
geschafft<br />
habe.<br />
Ihr Leben<br />
steht auf<br />
dem Spiel<br />
K U R Z & B Ü N D I G<br />
Ihr erstes und Ihr letztes<br />
Auto?<br />
<strong>Das</strong> erste Auto hatte ich<br />
schon im Rahmen des Sponsorings<br />
<strong>von</strong> BMW bekommen<br />
und das letzte war ein Mini.<br />
Ihr Lieblingsauto?<br />
Ein BMW M3.<br />
Nie mehr Sex oder nie mehr<br />
Golf?<br />
Nie mehr Golf (lacht).<br />
Hund oder Katze?<br />
Hund.<br />
Fisch, Fleisch oder Gemüse?<br />
Fleisch.<br />
<strong>Das</strong> Teuerste, das Sie sich<br />
jemals gekauft haben?<br />
Ein Auto (grinst).<br />
Ihre schmerzhafteste Erinnerung<br />
aus Schulzeiten?<br />
Ich bin im Kindergarten vom<br />
Baum gefallen und habe<br />
mich richtig geschämt.<br />
und es gilt, einen schwierigen<br />
Downhill-Putt aus zehn<br />
Metern zu lochen. Wen<br />
wählen Sie für diese Aufgabe?<br />
Meinen Bruder Philip.<br />
Welches ist Ihre frühste<br />
Golf-Erinnerung?<br />
Als meine Eltern meinen<br />
Bruder und mich zum ersten<br />
Mal auf die öffentliche<br />
Driving Range in Düsseldorf<br />
mitgenommen haben.<br />
Damals war ich zehn.<br />
Ihr emotionalster Moment<br />
auf dem Golfplatz?<br />
Der Gewinn<br />
der BMW<br />
Open 2008.<br />
Welcher<br />
Ihrer Siege<br />
bedeutet<br />
Ihnen am<br />
meisten? Die<br />
PGA Championship?<br />
Nein, auch<br />
der Sieg in<br />
München.<br />
Ein Schlag,<br />
auf den Sie<br />
besonders<br />
stolz sind?<br />
Mein zweiter<br />
Schlag auf der<br />
18 bei den<br />
BMW International<br />
Open.<br />
Ein Schlag, den Sie gerne<br />
noch einmal spielen würden?<br />
Meinen letzten Putt beim<br />
Alfred Dunhill Links Championship<br />
2008 an der 18. Da<br />
habe ich den Putt zum Sieg<br />
aus vier Metern verschoben.<br />
Ihre Top 3-Golfer?<br />
Seve Ballesteros, Tiger Woods<br />
und Jack Nicklaus.<br />
Mit welchen drei Personen<br />
aus der Geschichte würden<br />
Sie gerne eine Runde Golf<br />
spielen?<br />
Will Smith, Kevin James und<br />
Eva Longoria.<br />
Wir schicken Sie mit Eva<br />
Longoria auf eine einsame<br />
Insel. Welche drei Dinge<br />
nehmen Sie mit?<br />
(lacht) Ein Boot, Trinkwasser<br />
und Sonnencreme für sie.<br />
Was wären Sie geworden,<br />
wenn nicht Golfpro?<br />
Physiotherapeut.<br />
Ihr Lieblingsschläger im<br />
Bag?<br />
Mein TaylorMade R9 Driver.<br />
Ihre Stärke auf dem Platz?<br />
Meine Konzentrationsfähigkeit.<br />
Irgendwelche Schwächen?<br />
Ich vergesse zu essen. GT<br />
Interview: Marcus Brunnthaler<br />
34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
»Ich hätte gerne<br />
die absolute<br />
Sehkraft –<br />
dann könnte<br />
ich immer<br />
alle Putts<br />
perfekt lesen«<br />
Martin Kaymer<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
35
TURNIERE RACE TO DUBAI<br />
Dubai World Championship<br />
Live-Sendezeiten auf Sky Sport 2:<br />
1. Tag Donnerstag, 25. Nov. 09.00–14.00 Uhr<br />
2. Tag Freitag, 26. Nov. 09.00–14.00 Uhr<br />
3. Tag Samstag, 27. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />
4. Tag Sonntag, 28. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />
Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />
seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport 2.<br />
Höhepunkt in Dubai<br />
<strong>von</strong> Carlo Knauss<br />
Die USPGA Tour hat den FedEx<br />
Cup, die European Tour die<br />
Dubai World Championship.<br />
In beiden Fällen soll das Finale der<br />
Saisonhöhepunkt sein und dies versuchen<br />
die Veranstalter in erster Linie über<br />
enormes Preisgeld und Bonuszahlungen.<br />
Den Profigolfer erfreut das und die Golffans<br />
spüren den Druck auf den Professional.<br />
Im vergangenen Jahr wurde die Dubai<br />
World Championship zum ersten Mal ausgetragen<br />
und Lee Westwood krönte seine<br />
Leistungen durch Siege beim Turnier und<br />
im Race to Dubai, also in der Rangliste.<br />
In dieser Saison ist es<br />
aus verschiedenen<br />
Gründen spannender<br />
und hochwertiger als im<br />
vergangenen Jahr.<br />
Martin Kaymer ist<br />
aktuell der Topgolfer der<br />
European Tour. Graeme<br />
McDowell hat die US<br />
Open gewonnen, Louis<br />
Oosthuizen die British<br />
Open und Lee Westwood ist wieder unter<br />
den Besten der Rangliste. Die Spieler der<br />
European Tour haben hervorragende<br />
Leistungen abgeliefert und klettern in der<br />
Weltrangliste nach oben. Kombiniert man<br />
das mit den Leistungen <strong>von</strong> Tiger Woods<br />
oder Phil Mickelson, dann ist richtig<br />
Bewegung in der Weltrangliste.<br />
Ich freue mich auf den Kampf um Titel,<br />
Preisgeld und Ranglistenpunkte. Live auf<br />
Sky Sport.<br />
Titelsammler: Martin Kaymer mit<br />
der Trophäe der Alfred Dunhill<br />
Links Championship<br />
König der Wüste<br />
Race to Dubai Ryder Cup, Major – jetzt peilt<br />
Martin Kaymer die Nummer 1 der Welt an.<br />
Sieger 2009: Lee Westwood<br />
Langsam wird es eng in den vier<br />
Wänden <strong>von</strong> Martin Kaymer<br />
(25). Der Deutsche sammelt<br />
Titel wie andere Logobälle, nur<br />
dass seine Trophäen mitunter<br />
derart wuchtige Ausmaße haben, dass sie<br />
nicht einfach im Wandregal abgestellt<br />
werden können. Mit über 3,1 Millionen<br />
Euro (Stand bei Redaktionsschluss) Preisgeld<br />
ist der Rheinländer in der glücklichen<br />
Lage, jederzeit anzubauen oder sich<br />
einfach eine größere Bleibe zu finanzieren.<br />
Im Ausland und in den<br />
golfvernarrten Nationen ist<br />
er längst ein Superstar und<br />
wird als Nummer eins der<br />
Welt 2010 bezeichnet.<br />
<strong>Das</strong>s er seine Emotionen<br />
auf dem Platz arg zurückhält,<br />
wird kritisiert, aber<br />
angesichts der Erfolge gerne<br />
verziehen. Nach seinem<br />
Durchmarsch auf der Tour,<br />
dem Major-Sieg und dem<br />
Ryder Cup-Gewinn hat<br />
Kaymer in diesem Jahr<br />
noch ein großes Ziel: Er<br />
will als Nummer eins Europas<br />
die Saison beenden. „Ich habe auf<br />
die European Tour Order of Merit ein<br />
Auge geworfen“, sagte er bereits nach<br />
dem Sieg der PGA Championship. Mittlerweile<br />
führt er das Race to Dubai mit<br />
einem komfortablen Vorsprung an.<br />
Wechsel. Ob er in der Wüste auch der<br />
König Europas und die Nr. 1 der Welt<br />
wird, das zeigt sich beim großen Finale,<br />
der Dubai World Championship, vom<br />
25. bis 28. November in den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten. Vergangenes<br />
Jahr schnappte<br />
sich Lee Westwood den Titel<br />
und den großen Scheck.<br />
„Für mich ist Westwood<br />
spielerisch die Nummer<br />
eins”, lobt Kaymer seinen<br />
englischen Kollegen, der<br />
gerade beim Ryder Cup bestechendes<br />
Golf gezeigt hat.<br />
Es gibt natürlich weitere<br />
Konkurrenten, die in Dubai<br />
gewinnen möchten. Aber<br />
ganz ehrlich. Martin Kaymer<br />
hätte die Krönung verdient.<br />
GT<br />
IG<br />
36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
TURNIERE KARRIERE<br />
DGV-NEWS<br />
aus Wiesbaden<br />
Die Titel bei den Deutschen<br />
Meisterschaften der Damen<br />
und Herren im GC Gleidingen<br />
gingen an Vicki Troeltsch<br />
(277/ Münchener GC) und<br />
Sebastian Schwind (274/<br />
GC St.<br />
Leon-Rot).<br />
Silber holten<br />
sich<br />
Lara Katzy<br />
(278/G &<br />
LC Berlin-<br />
Wannsee)<br />
und Moritz<br />
Lampert<br />
(275/<br />
GC St.<br />
Leon-Rot).<br />
<br />
<strong>Das</strong> Privatgymnasium St.<br />
Leon-Rot hat das Golf-Bundesfinale<br />
<strong>von</strong> „Jugend trainiert<br />
für Olympia" im Berliner<br />
GC Gatow gewonnen. Die<br />
Baden-Württemberger siegten<br />
vor Hessen und Thüringen.<br />
Insgesamt nahmen 370<br />
Mannschaften und knapp<br />
2000 Schüler an den Qualifikationsturnieren<br />
teil.<br />
<br />
Amateurinnen auf Erfolgskurs.<br />
Nationalspielerin Pia<br />
Halbig hat bei den Mason<br />
Rudolph Women’s Championship<br />
ihren ersten College-Titel<br />
im Einzel gefeiert.<br />
Die deutsche<br />
Jugendmeisterin<br />
Antonia<br />
Scherer<br />
(Foto,<br />
GC Augsburg)<br />
gewann<br />
am<br />
vierten Extraloch die Turkish<br />
Ladies Amateur Open Championship.<br />
Denise Kalek<br />
(Düsseldorfer GC) hat die Italian<br />
Ladies’ Amateur Championship<br />
auf Rang drei beendet.<br />
Die Uni im Fokus<br />
DGV-Spitzensportler Warum Philipp Westermann<br />
noch einige Jahre Amateur bleiben möchte.<br />
Philipp Westermann (22) ist eher ein ruhiger Typ.<br />
Den A-Kader-Spieler des DGV scheint so schnell<br />
nichts aus der Ruhe zu bringen. Fragen werden<br />
nicht sofort beantwortet, er nimmt sich Zeit,<br />
überlegt und präsentiert eine geschliffene<br />
Antwort. <strong>Das</strong> erinnert sehr an Martin Kaymer. Der<br />
Major- und Ryder Cup-Sieger hört auch genauestens<br />
zu und formuliert gestochene Antworten.<br />
Der eine ist Rheinländer (Kaymer), der andere Hamburger<br />
(Westermann: „Ich bin ein klassischer Norddeutscher!”)<br />
und beide sind mit dem DGV verbunden. <strong>Das</strong><br />
war’s schon mit den Gemeinsamkeiten. Als Vorbild würde<br />
Westermann den deutschen Gipfelstürmer auch nie bezeichnen,<br />
„ich schau natürlich hin, man hat eine gewisse Verbindung,<br />
weil man sich kennt.”<br />
Schuften. Der Sieger der Internationalen Amateurmeisterschaften<br />
<strong>von</strong> Deutschland 2010 und die Nummer zwei<br />
Deutschlands in diesem Jahr (Hcp +3,5) geht seinen<br />
eigenen Weg. Ob dieser beim Status Pro endet, ist<br />
sehr fraglich: „Ich bleibe dem DGV sicherlich noch<br />
drei Jahre erhalten, Pro ist eine Option und im<br />
Hinterkopf, davor ziehe ich die Uni aber durch und<br />
mache meinen Abschluss.” Und zwar in Business-<br />
Administration an der Southeastern Louisiana<br />
University.<br />
An diesem Entschluss wird auch nicht gerüttelt. Für<br />
den Spitzenamateur des Hamburger GC Falkenstein<br />
ist diese Entscheidung auch eine Frage der Ehre, des<br />
Respekts und der Anerkennung. Westermann war<br />
stets gut, zählte jedoch nicht zu den besten Nachwuchsgolfern.<br />
Entsprechend gering war das Interesse<br />
der amerikanischen Colleges, ihn zu holen. Erst am<br />
Ende seiner Zeit in der Sportfördergruppe der<br />
Bundeswehr erhielt er einen Anruf <strong>von</strong> Coach<br />
Tim Baldwin. „<strong>Das</strong> ging alles spontan und<br />
schnell, für die USA war ich eigentlich<br />
schon zu alt“, erinnert sich der Golfer<br />
an die Kontaktaufnahme und den<br />
Wechsel nach Amerika<br />
Anfang 2010. Nun<br />
zahlt er der Uni seinen<br />
Teil zurück: Mit<br />
guten Noten und<br />
starkem Golf. „Freizeit<br />
ist bei mir Mangelware.“<br />
GT<br />
Emotionen sind eher<br />
selten: IAM-Sieger<br />
Philipp Westermann<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
37
PEOPLE SERIE<br />
In bester Gesellschaft: Bob Hope mit den Damen<br />
der Bluebell Tanzgruppe im Jahr 1967<br />
38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />
GIRLS<br />
GIRLS<br />
GIRLS<br />
Bob Hope Vier Sterne auf dem Walk of<br />
Fame, fünf Oscars und als einziger Golfer mit<br />
allen Präsidenten – <strong>von</strong> Dwight D. Eisenhower<br />
bis George Bush Sen. – gespielt.<br />
Erst Profiboxer, dann einer<br />
der erfolgreichsten Entertainer<br />
seiner Zeit – der Werdegang<br />
<strong>von</strong> Bob Hope ist einmalig<br />
wie einzigartig: Er war<br />
Komiker, Schauspieler und Entertainer,<br />
aber auch leidenschaftlicher Golfer.<br />
Fünf Oscars hat Bob Hope verliehen<br />
bekommen, ironischerweise allerdings<br />
nie für seine schauspielerischen Leistungen.<br />
Alle waren nur „honoris<br />
causa”. Darüber hinaus tragen vier<br />
Sterne auf dem Hollywood Walk of<br />
Fame seinen Namen.<br />
Die frühen Jahre. Als Leslie Townes<br />
Hope vier Jahre alt war, zog seine<br />
Familie <strong>von</strong> Eltham, England, nach<br />
Cleveland, Ohio. Er hatte sechs Brüder<br />
und wurde als 17-Jähriger amerikanischer<br />
Staatsbürger. Bereits mit zwölf<br />
Jahren musste er als Straßenarbeiter<br />
sein erstes Geld verdienen, später als<br />
Tänzer und Stand-up Comedian. <br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
39
PEOPLE SERIE<br />
Mit Schirm, Charme und Hund: Bob Hope auf dem Platz<br />
Eifrige Golfer: Bing Crosby, Bob Hope, Jerry Lewis und Dean Martin (v.l.)<br />
Fotos: GettyImages<br />
Aufmerksam wurde man auf<br />
den zukünftigen Star-Entertainer<br />
durch seine Charlie<br />
Chaplin-Imitationen, doch<br />
richtig berühmt wurde Hope<br />
durch Broadway-Musicals und<br />
verschiedene Auftritte in Fernsehen<br />
und Radio. Zwischen<br />
den Jahren 1941 und 1991<br />
unterhielt er die amerikanischen<br />
Truppen auf allen<br />
Kriegsschauplätzen der Welt.<br />
den Freunde Crosby und<br />
Hope oft eine Runde Golf gemeinsam<br />
spielen. Bob Hope<br />
war nie der beste Golfspieler<br />
(Handicap 4), aber wie er<br />
selbst zu sagen pflegte: „Für<br />
20 Minuten war ich ein Handicap<br />
4-Spieler.“ Am besten<br />
trifft das Wort Botschafter auf<br />
ihn zu, denn er brachte vielen<br />
Menschen den Sport näher.<br />
Golf-Narr. Hope war schon<br />
<strong>von</strong> klein auf ein großer<br />
Sportfan, als Erwachsener<br />
dann Inhaber verschiedener<br />
Football-Teams. Ein Spiel war<br />
aber seine Bestimmung: Golf.<br />
Allerdings erst im Alter <strong>von</strong><br />
27 Jahren begann er die<br />
Schläger zu schwingen und<br />
Golf-Botschafter. Hope half<br />
immens, den Golfsport in<br />
Nordamerika populär zu<br />
machen. Zusammen mit Bing<br />
Crosby (siehe GT 6/2010) ist<br />
der gebürtige Engländer wohl<br />
auch einer der bekanntesten<br />
Persönlichkeiten des Golfsports<br />
in Hollywood. Er spielte<br />
selbst überaus leidenschaftlich<br />
wie engagiert, und zwar<br />
<strong>von</strong> den 30ern- bis in die<br />
90er-Jahre. Sein Anwesen lag<br />
nur wenige Minuten vom<br />
Lakeside Country Club entfernt<br />
und so konnten die beikam<br />
<strong>von</strong> diesem Hobby nie<br />
wieder los. Er kannte viele<br />
große Persönlichkeiten, spielte<br />
mit den berühmtesten Golfern<br />
seiner Zeit. Wegen seiner<br />
Witze und Späße über das<br />
»Es ist wundervoll, mit drei Freunden<br />
an den Abschlag zu gehen und mit<br />
drei Feinden vom Platz zu kommen . . .«<br />
Bob Hope<br />
Golf-Spiel wurde er oft und<br />
gerne zum Spiel eingeladen.<br />
Als Eisenhower Golf aufgegeben<br />
hatte und lieber zu malen<br />
begann, sagte Hope nur: „<strong>Das</strong><br />
bedeutet weniger Schläge, ist<br />
doch klar.“<br />
In der Mike Douglas-Show<br />
puttete er gegen den damals<br />
zweijährigen Tiger Woods,<br />
einer seiner guten Freunde<br />
war Ben Hogan, mit dem er<br />
zahlreiche Runden spielte.<br />
Entsprechend hatte er auch<br />
viele Anekdoten zu erzählen.<br />
Initiator. Wie Bing Crosby,<br />
ist auch Bob Hope Initiator<br />
seines eigenen Pro-Am Turniers.<br />
<strong>Das</strong> heutige Bob Hope<br />
Classic auf der PGA Tour existiert<br />
seit dem Jahr 1960 und<br />
nannte sich damals Palm<br />
Springs Desert Golf Classic.<br />
Nachdem das Turnier fünf<br />
Mal den Namen wechselte,<br />
heißt es seit 2009 wieder Bob<br />
Hope Classic. Über fünf Tage,<br />
auf vier verschiedenen Golfplätzen,<br />
wird das Turnier dabei<br />
ausgetragen. Hope lockte<br />
schon damals Hollywood-<br />
Größen wie Frank Sinatra,<br />
Kirk Douglas oder Peter Falk<br />
zu seinem Turnier und sorgte<br />
so für reges Zuschauerinteresse.<br />
Der erste Sieger im Jahr 1960<br />
war Arnold Palmer, 50 Jahre<br />
später gewann Bill Haas das<br />
Turnier und kassierte 900.000<br />
Dollar, dagegen bekam der<br />
junge Palmer damals gerade<br />
mal 12.000 Dollar als Siegerscheck.<br />
40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
fashion<br />
Golf equipment<br />
accessoires<br />
Kramski Fitting Day<br />
11. Dezember 2010<br />
jetzt anmelden<br />
VIP’s (v.l.): Ford, Hope, Clinton, PGA-Boss Finchem<br />
Elegante Hosen und ein weißer Ball: Hope, Ford<br />
Die aktuelle Nummer eins<br />
der Welt, Tiger Woods, hat bis<br />
dato noch nie an dem Turnier<br />
teilgenommen. <strong>Das</strong> Pro-Am<br />
hält viele Rekorde, beispielsweise<br />
den niedrigsten Cut in<br />
der Geschichte der PGA Tour<br />
mit 15 unter Par, oder den<br />
niedrigsten Score nach 90<br />
Löchern mit 36 unter Par, gehalten<br />
<strong>von</strong> Joe Durant aus<br />
dem Jahr 2001. Hollywoodstars,<br />
Musikgrößen und viele<br />
andere Prominente gaben sich<br />
auch dieses Jahr die Klinke in<br />
die Hand. Wie das AT&T Pebble<br />
Beach National Pro-Am<br />
gehört das Bob Hope Classic<br />
zu einem der beliebtesten<br />
Turniere der Tour.<br />
Gönner. Der Show-Star war<br />
aber auch ein großer Wohltäter:<br />
In seinem Leben spendete<br />
er geschätzt eine Milliarde<br />
Dollar. Er unterstützte Kriegsveteranen<br />
und in nahezu<br />
sechs Jahrzehnten, vom Zweiten<br />
Weltkrieg bis in den Golf-<br />
Leslie Townes<br />
(Bob) Hope<br />
Geboren:<br />
29.5.1903 in<br />
Eltham, England<br />
Gestorben:<br />
27.7.2003 in<br />
Toluca Lake,<br />
Kalifornien<br />
W. Golf Hall of<br />
Fame: 1983<br />
Golferische Leistungen:<br />
Als einziger<br />
Golfer mit<br />
allen Präsidenten,<br />
<strong>von</strong> Eisenhower<br />
bis Bush<br />
Sen., gespielt.<br />
Vermächtnis: Initiator<br />
des Bob<br />
Hope Classic Pro-<br />
Am auf der PGA<br />
Tour<br />
Krieg unterhielt er die Truppen<br />
– auch unter Beschuss. Er<br />
war ein großer Patriot und<br />
Anhänger der Republikaner.<br />
Selbst bei den Emmys gibt es<br />
eine nach ihm benannte Kategorie<br />
für humanitäre Arbeit.<br />
Bob Hope hat stets den ersten<br />
Ball seines Turniers selbst abgeschlagen,<br />
auch noch mit fast<br />
100 Jahren. Seinen Achtzigsten<br />
feierte Hope mit Präsident Ronald<br />
Reagan und dessen Vize<br />
George Bush Sen. Er war ein<br />
stets hoch angesehener Gast<br />
und per „Du“ mit den „Who<br />
is Who“ in Politik und Show.<br />
Erfüllt. 1934 lernte Hope die<br />
Liebe seines Lebens kennen.<br />
Mit Dolores war er bis zu seinem<br />
Tode verheiratet. Er hinterließ<br />
vier Adoptiv- und vier<br />
Enkelkinder. Im Alter <strong>von</strong> 100<br />
Jahren ist Bob Hope, knapp<br />
zwei Monate nach seinem Geburtstag,<br />
an einer Lungenentzündung<br />
gestorben. GT<br />
Peter Israel<br />
www.golfmaul.de<br />
* nicht für reduzierte Ware und Bücher<br />
Kardinal-Döpfner-Str.4<br />
80333 München<br />
Tel.: 089 - 285 322<br />
info@golf-maul.de<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
41
STORY LESESTOFF<br />
ULRICH<br />
KAISER<br />
Pro und<br />
Illustration: Steffen Köpf<br />
Ulrich Kaiser<br />
Jahrgang 1934, lebt als freier<br />
Journalist in Gröbenzell bei<br />
München. Kolumnist,<br />
Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />
Der Mensch,<br />
der sich entschieden<br />
hat,<br />
den mehr<br />
oder minder<br />
großen Rest<br />
seines Lebens<br />
diesem Spiel zu widmen, benötigt<br />
selbstverständlich einen<br />
Lehrer, der ihm das Nötige<br />
beibringt. Dieser Lehrer<br />
unterscheidet sich <strong>von</strong> anderen<br />
Lehrern durch die<br />
Bezeichnung „Pro“. <strong>Das</strong> bedeutet<br />
nicht, dass dieser Pro<br />
etwas mit Pro und Contra<br />
zu tun hat – Pro stammt<br />
<strong>von</strong> Professional. Warum<br />
sich die Golflehrer nun als<br />
abgekürzte Professionals<br />
bezeichnen ist nicht ganz<br />
einleuchtend – Tennislehrer,<br />
Reitlehrer oder Segellehrer<br />
werden nie als Pro<br />
bezeichnet. Es kommt nicht<br />
selten vor, dass es sich bei<br />
den Golflehrern um Menschen<br />
handelt, die es als<br />
Professional nicht zu den<br />
allergrößten Erfolgen gebracht<br />
haben. Aber sie müssen<br />
ja <strong>von</strong> irgendetwas<br />
leben, da sie meistens nichts<br />
anderes gelernt haben.<br />
Der Golflehrer oder Pro benötigt<br />
als Lebensgrundlage logischerweise<br />
den Golfschüler, der bereit<br />
ist, für vierzig Unterrichtsminuten<br />
etwa fünfzig Euro zu<br />
bezahlen. Falls der Pro über<br />
eine überdurchschnittliche Popularität<br />
verfügt, ist diesem Preis<br />
nach oben hin kaum eine Grenze<br />
gesetzt. Der Pro lebt also<br />
<strong>von</strong> dem Unvermögen seines<br />
Schülers, denn wenn der Schüler<br />
erst einmal weiß, was ein<br />
Mulligan, ein Slice und ein<br />
Greenfee ist, hält er sich für<br />
einen Experten, der keinen Pro<br />
mehr benötigt. Der fortgeschrittene<br />
Schüler ist des Golflehrers<br />
Tod. Wenn ein solcher Schüler<br />
sich löblicherweise trotzdem in<br />
die Hände eines Pros begibt,<br />
erfährt er – der Schüler – dass<br />
er bisher alles falsch gemacht<br />
hat und noch einmal ganz <strong>von</strong><br />
vorne anfangen sollte.<br />
Natürlich schwört jeder Pro auf<br />
eine eigene Methode. Zu den<br />
besonders freundlichen Golfpädagogen<br />
gehören jene, die<br />
vierzig Minuten wunderbare<br />
Geschichten und Witze erzählen.<br />
Man kriegt da<strong>von</strong> zwar keinen<br />
geraden Ball zustande, aber<br />
die Witze kann man an schließend<br />
im Clubhaus weiterverbreiten.<br />
Der Schüler gilt fortan<br />
im Club als unterhaltsamer<br />
Typ, der zu Festen und Turnieren<br />
eingeladen wird.<br />
Einen geraden Ball kann er<br />
nicht schlagen, was in diesem<br />
Fall aber auch nicht<br />
notwendig ist.<br />
Ein anderer Pro-Mensch<br />
beginnt den Unterricht mit<br />
dem Hinweis, dass die mitgebrachten<br />
Schläger völlig<br />
aus der Mode sind oder<br />
höchstens noch <strong>von</strong> sehr<br />
alten Herren oder Damen<br />
benutzt werden. Der Schüler<br />
sollte sich schnellstens<br />
andere Schläger besorgen<br />
und zufällig hat der Pro<br />
einen passenden Schläger-<br />
Satz im Lager, den er zwar<br />
nur ungern abgibt – aber<br />
in diesem Falle würde er<br />
eine Ausnahme machen. Der<br />
Schüler kann auf diese Weise<br />
einen ganzen Keller voll der<br />
modernsten Schläger ansammeln<br />
und der Pro erhält vom<br />
Hersteller der Schläger eine<br />
lukrative Belobigung.<br />
Nicht selten kommt jener Pro<br />
vor, der dem Schüler den erstklassigen<br />
Schwung vormacht –<br />
42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Was Sie schon immer über den<br />
dicken Schorsch wissen wollten:<br />
<strong>Das</strong> witzige Opus <strong>von</strong> GT-Autor Uli<br />
Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Verlag, Tel. 089/42 71 81 81<br />
oder Internet: www.golftime.de.<br />
Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />
ContraBUCH-TIPP<br />
es kann sein, dass er eine dreiviertel<br />
Stunde ungefähr fünfzig<br />
Bälle alle dicht neben eine<br />
sechzig Meter entfernte Fahne<br />
schlägt, während der Schüler<br />
lediglich staunend zuschauen<br />
darf. Wenn die Lehrzeit abgelaufen<br />
ist und der Schüler voller<br />
Bewunderung für den Pro<br />
ist, lässt sich der Pro ausbezahlen<br />
und gibt dem Schüler den<br />
Rat, zweihundert Bälle ohne<br />
Aufsicht und ohne Rat an die<br />
Fahne zu schlagen. <strong>Das</strong> hätte<br />
der Schüler auch billiger haben<br />
können.<br />
Außerordentlich interessant ist<br />
der flüssige Schwung, den man<br />
ohne Schläger und Ball beigebracht<br />
bekommt. Der Lehrer bzw.<br />
Pro befleißigt sich hier eines<br />
Beispiels, dass er vom Gehen<br />
ableitet – es heißt da, man soll<br />
beim Gehen den Körper in völliger<br />
Balance halten und jeweils<br />
ein Bein vor das andere setzen.<br />
<strong>Das</strong> Geheimnis besteht darin,<br />
dass das im Unterbewusstsein<br />
geschieht. Der normale und<br />
lernbewusste Golf-Lehrling<br />
kann bei dieser Übung aber<br />
Schwierigkeiten beim Gehen<br />
bekommen – wer denkt beim<br />
Gehen schon ans Gehen?<br />
Bei der Speer-Technik, die allerdings<br />
eine gewisse Fantasie bedingt,<br />
soll man sich vorstellen,<br />
einen Speer in die Schädeldecke<br />
einzuführen und über<br />
Lunge, Leber, Milz und Dickdarm<br />
parallel zur Wirbelsäule<br />
wieder austreten zu lassen.<br />
Wenn man den Speer – in der<br />
Fantasie – fest in den Boden<br />
rammt, erhält der Körper eine<br />
Achse, um die sich Hüften und<br />
Schulter drehen können. Diese<br />
leider nur theoretische Möglichkeit,<br />
den idealen Schwung herzustellen,<br />
gehört sicherlich zu<br />
den interessantesten Vorstellungen,<br />
die in diesem Spiel ausgedacht<br />
wurden. Der Aufwand<br />
zum Erreichen der Harmonie<br />
beim Schwung erscheint hier<br />
allerdings in der Tat ein wenig<br />
groß. Es kann durchaus passieren,<br />
dass der Golflehrling<br />
später ein kleines Ziehen in der<br />
Nähe der Gallenblase spürt.<br />
Mindestens zwei sehr wichtige<br />
Abarten unter den Pros sollten<br />
hier nicht unerwähnt bleiben.<br />
Zunächst handelt es sich um<br />
einen freundlichen Mann, der<br />
nichts gegen falsch gedrehte<br />
Hüften, einen wackeligen Kopf<br />
und den krummen Ellenbogen<br />
hat. Solche Lehrer sind selten,<br />
aber wenn sie einem erklären,<br />
dass sie einen Slice nicht für<br />
eine Messerstecherei halten,<br />
verschaffen sie dem Schüler<br />
eine tiefe Befriedigung.<br />
Der zweite wichtige Mensch,<br />
der in dieser Geschichte aus<br />
gutem Grund nicht vorkommt,<br />
bedarf einer eigenen Erwähnung:<br />
Es handelt sich um Golf-<br />
Lehrerinnen, die in der freien<br />
Wildnis selten vorkommen.<br />
Manchmal werden diese weiblichen<br />
Wesen als Proetten bezeichnet,<br />
was aber irgendwie<br />
nicht besonders fein klingt.<br />
Aber sie sehen sehr gesund aus,<br />
weil sie sich viel an der frischen<br />
Luft aufhalten. Sie haben es<br />
nicht immer leicht, weil es sich<br />
bei Männern manchmal um<br />
Machos handeln kann, die es<br />
als persönliche Beleidigung<br />
betrachten, wenn die Damen<br />
den Ball fünfzig Meter weiter<br />
schlagen. Es kann aber auch<br />
sein, dass sie bei ihrer Lehrtätigkeit<br />
den Mann fürs Leben<br />
finden, was ja auch nicht<br />
schlecht ist. Auf diese Weise<br />
kann sich der Mann einen Haufen<br />
Geld sparen. GT<br />
<strong>Das</strong> Original –<br />
Handmade in Germany<br />
Wir fertigen Caddys aus:<br />
Titan<br />
Edelstahl<br />
Carbon<br />
Optional mit<br />
Fernsteuerung erhältlich<br />
www.jucad.de<br />
30 Jahre JUTEC Biegesysteme GmbH<br />
D-65549 Limburg, Tel.: 0 6431-9349-0, info@jucad.de
ROBO-TEST FAIRWAYHÖLZER<br />
THREESOMES<br />
Robotest Fairwayhölzer 2010<br />
Elf 3er-Hölzer der führenden<br />
Schlägerhersteller im Härtetest<br />
durch Mensch und Maschine.<br />
Text: Marcus Brunnthaler, Fotos: Sammy Minkoff<br />
44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Gut getestet ist halb gewonnen.<br />
Im konkreten<br />
Fall der elf Fairwayhölzer,<br />
die sich dem Härtetest<br />
durch Mensch und<br />
Maschine unterziehen<br />
mussten, stand der Sieger jedoch schon<br />
<strong>von</strong> vorneherein fest: Sie, der Golfer.<br />
Wie gewohnt, haben wir auch bei dem<br />
Robotest der Fairwayhölzer 2010 keine<br />
Mühen gescheut, um Ihnen mit Hilfe<br />
des Miya Shot Robo V-Schwungroboters,<br />
Schlägertest-Profis: Jonathan Taylor und der Miya Shot Robo V<br />
des Trackman-Radars sowie hochmoderner<br />
Software den wissenschaftlich wohl<br />
fundiertesten Test zu präsentieren. Alles<br />
mit dem einen Ziel: Ihnen dabei zu helfen,<br />
den Schläger zu finden, der zu<br />
Ihnen und Ihrem Spiel am besten passt.<br />
Dabei sei erwähnt, dass es jedoch unabdingbar<br />
ist, die getesteten Modelle auf<br />
der Driving Range oder der Runde zu<br />
testen, bevor eine Kaufentscheidung getroffen<br />
wird. Auch hier gilt: Vertrauen<br />
ist gut, Kontrolle ist besser.<br />
Vorgehensweise. Jedes Fairwayholz<br />
schlug, in den Miya Shot Robo V-<br />
Schwungroboter eingespannt, insgesamt<br />
50 Bälle. Da<strong>von</strong> zehn mit perfekt<br />
„square“ ausgerichtetem Schlägerblatt<br />
(Straight), zehn mit sechs Grad geöffnetem<br />
Schlägerblatt (Slice) und zehn mit<br />
zehn Grad geschlossenem Schlägerblatt<br />
(Hook). Hinzu kamen zehn außerhalb<br />
des Sweetspots, nahe des Schaftes (Heel)<br />
getroffene Schläge sowie zehn weitere,<br />
die außerhalb des Sweetspots, nahe der<br />
Schlägerspitze (Toe) getroffen<br />
wurden. Damit wurde<br />
die Fehlertoleranz der<br />
Schläger bei unsauber gespielten<br />
Bällen simuliert.<br />
Die Schwunggeschwindigkeit<br />
betrug einheitlich 85<br />
mph (~137 km/h). Alle<br />
Modelle waren zudem einheitlich<br />
mit Graphitschäften<br />
mit „Regular Flex” versehen.<br />
Fehlertoleranz zählt. Viel<br />
wichtiger als die Länge ist<br />
inzwischen die Präzision.<br />
Daher wurde der Fokus auf<br />
die Fehlerverzeihung der<br />
getesteten Modelle verstärkt:<br />
Seit vergangenem<br />
Jahr kommt ein zusätzlicher<br />
Faktor in die Bewertung:<br />
Der „Distance Loss“,<br />
übersetzt Distanzverlust.<br />
Soll heißen: Jeder beispielsweise<br />
geslicte Ball landet<br />
nicht nur rechts <strong>von</strong> der<br />
Ideallinie, er bleibt in der<br />
Regel auch kürzer. Daher<br />
gibt es zwei Bewertungskriterien<br />
pro Fehlertoleranz-Kategorie:<br />
Einmal die,<br />
salopp gesprochen, „rechts-links“-Abweichung<br />
<strong>von</strong> der Ideallinie (ein Minus<br />
bedeutet links <strong>von</strong> der Ideallinie) und<br />
zusätzlich die „zu kurz“-Abweichung <strong>von</strong><br />
der Gesamtdistanz (hier bedeutet ein<br />
Minus den Längenverlust zur Gesamtdistanz;<br />
kein Minus wiederum mehr<br />
Länge als die Gesamtdistanz).<br />
Testauswertung. Zunächst werden die<br />
Schläger in möglichst homogene Gruppen,<br />
nach Preis, unterteilt. Anschließend<br />
werden die sinnvoll bewertbaren Test-<br />
Kategorien in den jeweiligen Gruppen in<br />
Ranglisten gesetzt und mit Punkten versehen.<br />
Die Anzahl der zu vergebenden<br />
Punkte richtet sich dabei danach, wie<br />
viele Schläger sich in einer Preisgruppe<br />
befinden. <strong>Das</strong> beste Ergebnis innerhalb<br />
einer Gruppe ist dabei rot hervorgehoben,<br />
das zweitbeste blau, usw. (siehe Legende<br />
am unteren Seitenrand). Ein Stern<br />
( ) wiederum markiert den besten Wert<br />
des gesamten Tests in dieser Kategorie.<br />
Die erzielten Punkte der Schläger lassen<br />
sich bei diesem Test zwischen den einzelnen<br />
Gruppen nicht vergleichen. <strong>Das</strong><br />
funktioniert deshalb nicht, weil in den<br />
beiden Gruppen eine unterschiedliche<br />
Anzahl an Modellen getestet wurde und<br />
somit eine unterschiedliche Anzahl an<br />
Punkten vergeben wurde.<br />
Editor’s Choice. Beim Editor’s Choice-<br />
Ranking werden alle Schläger in ein<br />
großes Ranking gesetzt, unabhängig vom<br />
Preis. Die Punktevergabe erfolgt dabei<br />
wie gehabt, nur dass mehr Punkte in den<br />
einzelnen Kategorien vergeben werden.<br />
In unserem Fall also maximal elf pro<br />
Kategorie. Aus Fairness-Gründen gegenüber<br />
den Herstellern werden hier nur<br />
jeweils die Top 6 Modelle dargestellt.<br />
Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Robotests? Dann senden Sie gerne eine<br />
E-Mail an robotest@golftime.de. GT<br />
Info: www.golftime.de<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Robotest Fairwayhölzer 2010<br />
Getestete Modelle (nach Alphabet)<br />
1. Black Owl Golf Magic<br />
2. Callaway FT-iZ<br />
3. Cobra S2 Straightneck<br />
4. MD Superstrong F3<br />
5. Mizuno MP Titanium<br />
6. Nike VR STR8-FIT Tour<br />
7. Ping G15<br />
8. Tour Edge Exotics XCG 3<br />
9. Wilson Staff Fybrid HS<br />
10. X-Tech XT300<br />
11. Yonex Nanospeed 3i<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de 45
ROBO-TEST FAIRWAYHÖLZER bis 199,– EURO<br />
Fairwayhölzer<br />
Editor’s Choice Top 6<br />
Platz Modell<br />
Punkte<br />
1. Nike VR STR8-FIT Tour 94<br />
2. Callaway FT-iZ 82<br />
3. Ping G15 80<br />
4. Mizuno MP Titanium 78<br />
5. Yonex Nanospeed 3i 77<br />
6. Wilson Staff Fybrid HS 76<br />
Ball Speed<br />
Platz Modell Ballgeschwindigkeit (km/h)<br />
1. Nike VR STR8-FIT Tour 203,1<br />
2. Cobra S2 Straightneck 200,7<br />
T3. Wilson Staff Fybrid HS 197,2<br />
T3. Tour Edge Exotics XCG 3 197,2<br />
5. Mizuno MP Titanium 196,6<br />
6. X-Tech XT300 196,5<br />
Platz Modell<br />
Carry<br />
Distanz (m)<br />
1. Nike VR STR8-FIT Tour 171,9<br />
2. Cobra S2 Straightneck 170,7<br />
3. Callaway FT-iZ 169,7<br />
4. Wilson Staff Fybrid HS 167,3<br />
5. Mizuno MP Titanium 166,2<br />
6. Yonex Nanospeed 3i 165,4<br />
Platz Modell<br />
Roll<br />
Distanz (m)<br />
1. Callaway FT-iZ 30,4<br />
2. MD Superstrong F3 28,8<br />
3. Mizuno MP Titanium 28,5<br />
4. Nike VR STR8-FIT Tour 28,4<br />
5. Ping G15 27,5<br />
6. Tour Edge Exotics XCG 3 25,1<br />
Platz Modell<br />
Gesamtdistanz<br />
Distanz (m)<br />
1. Nike VR STR8-FIT Tour 200,3<br />
2. Callaway FT-iZ 200,1<br />
3. Mizuno MP Titanium 194,7<br />
4. Cobra S2 Straightneck 194,3<br />
5. MD Superstrong F3 191,9<br />
6. Ping G15 191,1<br />
X-Tech<br />
XT300<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 196,5<br />
Abflugwinkel (Grad) 12,0<br />
Spin Rate (U/min) 4750<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 18,9<br />
Landewinkel (Grad) 35,2<br />
Carry (m) 162,3<br />
Gesamtdistanz (m) 179,3<br />
Abweichung Straight (m) 5,1<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 22,5/ 1,1<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -29,6/7,4<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,8/-6,1<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 22,9/ -6,3<br />
Human Testing (Note) 1,5<br />
Loft (Grad) 16,5<br />
Schaft X-Tech High Modulus 65<br />
Schaftoptionen<br />
R<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro)<br />
Komplettset<br />
FAZIT: Eigentlich nicht ganz fair im<br />
direkten Vergleich zu den Mitbewerbern,<br />
denn das X-Tech XT300 ist Teil eines<br />
Komplettsets und nicht separat erhältlich.<br />
Dennoch zum Teil erstaunliche<br />
Resultate, allen voran das beste Ergebnis<br />
des gesamten Tests beim Distanzverlust<br />
<strong>von</strong> geslicten Bällen.<br />
Zudem guter Ball<br />
Speed und geringe<br />
Streuung bei gerade<br />
geschlagenen Bällen.<br />
www.haas-golf.de<br />
29<br />
PUNKTE<br />
Black Owl Golf<br />
Magic<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 194,1<br />
Abflugwinkel (Grad) 12,4<br />
Spin Rate (U/min) 3706<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 16,8<br />
Landewinkel (Grad) 31,2<br />
Carry (m) 162,4<br />
Gesamtdistanz (m) 185,1<br />
Abweichung Straight (m) 4,9<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 19,0/-2,2<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -13,7/4,3<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 1,1/-5,4<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 15,9/-11,4<br />
Human Testing (Note) 1,5<br />
Loft (Grad) 16,0<br />
Schaft Black Owl Golf 65<br />
Schaftoptionen<br />
R, L<br />
Linkshänder<br />
Nein<br />
Preis (Euro) 99,–<br />
FAZIT: Auch hier funkelt ein Stern für<br />
das beste Resultat des Tests, konkret bei<br />
der Abweichung <strong>von</strong> unsauber getroffenen<br />
Bällen im Heel-Bereich. Zudem<br />
das beste Ergebnis seiner Klasse beim<br />
Distanzverlust im Heel-Bereich sowie<br />
bei „square“ ausgerichteter Schlagfläche.<br />
In Hinblick auf<br />
den Preis eine gute<br />
Empfehlung für Anfänger<br />
und höhere<br />
Handicapper.<br />
www.golfstore.eu<br />
40<br />
PUNKTE<br />
5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />
46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Schwunggeschwindigkeit<br />
85 mph<br />
(~137 km/h)<br />
MD Golf<br />
Superstrong F3<br />
Cobra<br />
S2 Straightneck<br />
Wilson Staff<br />
Fybrid HS<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 195,2<br />
Abflugwinkel (Grad) 12,4<br />
Spin Rate (U/min) 2948<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,0<br />
Landewinkel (Grad) 27,5<br />
Carry (m) 163,1<br />
Gesamtdistanz (m) 191,9<br />
Abweichung Straight (m) -5,5<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 14,9/-6,6<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -20,2/1,4<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,1/-8,5<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 2,5/-4,1<br />
Human Testing (Note) 1,5<br />
Loft (Grad) 16,0<br />
Schaft UST Mamiya Proforce 65<br />
Schaftoptionen<br />
R, S<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro) 149,95<br />
FAZIT: <strong>Das</strong> beste Ergebnis des Tests bei<br />
der Abweichung <strong>von</strong> unsauber getroffenen<br />
Bällen im Toe-Bereich und gleichzeitig<br />
der Klassensieg beim Distanzverlust.<br />
Doch auch bei der Distanzabweichung<br />
bei gehookten Bällen übertrifft<br />
das MD Superstrong F3 die Konkurrenten<br />
seiner Klasse. Zudem<br />
gute Fehlerverzeihung<br />
in Sachen Slice und<br />
der geteilte 2. Platz in<br />
seiner Gruppe.<br />
www.mdgolf.de<br />
42<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 200,7<br />
Abflugwinkel (Grad) 12,2<br />
Spin Rate (U/min) 3521<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,5<br />
Landewinkel (Grad) 31,2<br />
Carry (m) 170,7<br />
Gesamtdistanz (m) 194,3<br />
Abweichung Straight (m) 7,8<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 18,7/-4,0<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -12,5/5,4<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -5,2/-8,0<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 16,6/16,6<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 15,0<br />
Schaft Fujikura Fit-On Max 65FW<br />
Schaftoptionen<br />
R, S<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro) 199,–<br />
FAZIT: In Sachen Dynamik kaum zu<br />
überbieten: Der höchste Ball Speed seiner<br />
Klasse, das längste Carry und<br />
zudem auch die weiteste Gesamtdistanz.<br />
Und auch in den Fehlertoleranz-<br />
Kategorien kann sich das Cobra S2<br />
Straightneck sehen lassen, u. a. mit<br />
positiven Werten bei gehookten<br />
sowie bei geslicten<br />
Bällen. Alles<br />
in allem der geteilte<br />
2. Platz, sehr schön!<br />
www.cobragolf.de<br />
42<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 197,2<br />
Abflugwinkel (Grad) 12,6<br />
Spin Rate (U/min) 3579<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,6<br />
Landewinkel (Grad) 31,7<br />
Carry (m) 167,3<br />
Gesamtdistanz (m) 190,1<br />
Abweichung Straight (m) 6,1<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 12,2/-6,8<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -10,0/1,5<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -5,1/-9,5<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,3/-5,4<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 15,0<br />
Schaft UST Mamiya Proforce AxivCore 60<br />
Schaftoptionen<br />
R, S, A<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro) 179,–<br />
FAZIT: Der Testsieger der Gruppe A:<br />
Beste Resultate bei geslicten wie gehookten<br />
Bällen. Bis auf wenige Ausnahmen<br />
erweist sich das Wilson Staff<br />
Fybrid HS zudem als überaus fehlerverzeihend.<br />
Hinzu kommen gute Performance-Eigenschaften<br />
in den dynamischen<br />
Kategorien: Hoher<br />
Ball Speed, langes<br />
Carry und eine lange<br />
Gesamtdistanz. Kurz<br />
gesprochen: Top!<br />
www.wilsonstaff.com<br />
46<br />
PUNKTE<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
47
ROBO-TEST FAIRWAYHÖLZER ab 199,– EURO<br />
Tour Edge<br />
Exotics XCG 3<br />
Yonex<br />
Nanospeed 3i<br />
Ping<br />
G15<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 197,2<br />
Abflugwinkel (Grad) 9,4<br />
Spin Rate (U/min) 4018<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 13,3<br />
Landewinkel (Grad) 27,2<br />
Carry (m) 158,1<br />
Gesamtdistanz (m) 183,2<br />
Abweichung Straight (m) -6,3<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 12,5/1,3<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -16,6/14,0<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -4,3/ -4,2<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 3,9/-6,8<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 15,0<br />
Schaft Fujikura Motore 75<br />
Schaftoptionen<br />
R, S, L, A, X<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro) 225,–<br />
FAZIT: <strong>Das</strong> Tour Edge Exotics XCG 3<br />
mag zwar nicht zu den Längsten gehören,<br />
dafür hat es seine Qualitäten<br />
mitunter in der Fehlertoleranz: Hier<br />
gleich der Testsieg beim Distanzverlust<br />
<strong>von</strong> unsauber getroffenen Bällen im<br />
Heel-Bereich sowie Top-Resultate bei<br />
der Abweichung <strong>von</strong><br />
unsauber getroffenen<br />
Bällen im Toe-Bereich.<br />
Don’t judge a<br />
book by its colour!<br />
www.touredge.com<br />
44<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 194,1<br />
Abflugwinkel (Grad) 13,5<br />
Spin Rate (U/min) 3423<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 17,9<br />
Landewinkel (Grad) 32,0<br />
Carry (m) 165,4<br />
Gesamtdistanz (m) 188,4<br />
Abweichung Straight (m) 4,0<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 10,6/-5,9<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -10,8/1,2<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -1,8/-8,5<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 13,5/-10,6<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 15,0<br />
Schaft<br />
Yonex NS100-W<br />
Schaftoptionen<br />
R, S, A<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro) 199,–<br />
FAZIT: Auch hier gilt: Genau hinsehen,<br />
dann urteilen: <strong>Das</strong> Yonex Nanospeed<br />
3i ist das beste Fairwayholz des gesamten<br />
Tests in Hinblick auf die Slice-Toleranz<br />
– und das ist bekanntlich Problem<br />
Nr. 1 bei den meisten Golfern. Zudem<br />
der Klassensieg bei der Abweichung<br />
<strong>von</strong> unsauber getroffenen<br />
Bällen im Heel-<br />
Bereich. Nicht zu vergessen<br />
durchwegs positiv<br />
in Sachen Hook.<br />
www.yonex.com<br />
45<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 195,4<br />
Abflugwinkel (Grad) 12,5<br />
Spin Rate (U/min) 3081<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,5<br />
Landewinkel (Grad) 28,3<br />
Carry (m) 163,6<br />
Gesamtdistanz (m) 191,1<br />
Abweichung Straight (m) 4,6<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 11,2/ -1,1<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -12,9/3,0<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,9/-7,0<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 8,5/ -0,7<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 15,5<br />
Schaft<br />
Ping TFC 149 F<br />
Schaftoptionen<br />
R, S, L, A, X<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro) 225,–<br />
FAZIT: Eines <strong>von</strong> nur zwei Modellen,<br />
das zwei oder mehr Sterne sein Eigen<br />
nennen kann: Der Ping G15 überragt<br />
die Konkurrenz beim Distanzverlust<br />
<strong>von</strong> geslicten Bällen und bei unsauber<br />
getroffenen im Toe-Bereich. Auch was<br />
die Abweichung <strong>von</strong> geslicten Bällen<br />
angeht, kann sich das<br />
Modell absolut sehen<br />
lassen. Im Editor’s<br />
Choice Ranking der<br />
starke 3. Platz.<br />
www.ping.com<br />
46<br />
PUNKTE<br />
6 Punkte 5 Punkte 4 Punkte 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt<br />
48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Schwunggeschwindigkeit<br />
85 mph<br />
(~137 km/h)<br />
Mizuno<br />
MP Titanium<br />
Callaway<br />
FT-iZ<br />
Nike<br />
VR STR8-FIT Tour<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 196,6<br />
Abflugwinkel (Grad) 12,9<br />
Spin Rate (U/min) 2878<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,8<br />
Landewinkel (Grad) 28,2<br />
Carry (m) 166,2<br />
Gesamtdistanz (m) 194,7<br />
Abweichung Straight (m) 5,6<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 21,3/2,4<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -4,2/2,7<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 7,3/-14,0<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 7,8/-1,7<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 15,0<br />
Schaft Mitsubishi Rayon Fubuki 74 MTS<br />
Schaftoptionen<br />
R, S, X<br />
Linkshänder<br />
Nein<br />
Preis (Euro) 199,–<br />
FAZIT: Durchwegs stark in den dynamischen<br />
Kategorien, mit hohem Ball<br />
Speed, langem Carry und weiter Gesamtdistanz.<br />
Absolut unschlagbar war<br />
das Mizuno MP Titanium aber bei gehookten<br />
Bällen – hier mit Abstand der<br />
Testsieg und ein Stern. Auch bei unsauber<br />
getroffenen Bällen<br />
im Toe-Bereich überzeugte<br />
das Modell,<br />
im Editor’s Choice<br />
Ranking Platz 4.<br />
www.mizuno.eu<br />
49<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 189,5<br />
Abflugwinkel (Grad) 13,5<br />
Spin Rate (U/min) 2576<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 16,3<br />
Landewinkel (Grad) 28,0<br />
Carry (m) 169,7<br />
Gesamtdistanz (m) 200,1<br />
Abweichung Straight (m) 4,0<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 19,9/-2,4<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m)-12,8/ 0,4<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) -7,9/-6,1<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) 10,1/-3,6<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 15,0<br />
Schaft Callaway Golf FT-iZ W-60G<br />
Schaftoptionen<br />
R, S, A<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro) 299,–<br />
FAZIT: Trotz des eher verhaltenen Ball<br />
Speed generierte das Callaway FT-iZ<br />
ein enormes Carry und die zweitlängste<br />
Gesamtdistanz des Tests. Hinzu<br />
kommt der Gesamtsieg beim Distanzverlust<br />
<strong>von</strong> gehookten Bällen, siehe<br />
Stern. Ein überaus solider Allrounder,<br />
der sich in seiner Klasse<br />
wie auch im Editor’s<br />
Choice Ranking den<br />
hervorragenden zweiten<br />
Platz erkämpfte.<br />
www.callawaygolf.com<br />
50<br />
PUNKTE<br />
Ball Speed/Abflug (km/h) 203,1<br />
Abflugwinkel (Grad) 11,6<br />
Spin Rate (U/min) 3051<br />
Max. Höhe/Flugbahn (m) 15,6<br />
Landewinkel (Grad) 27,9<br />
Carry (m) 171,9<br />
Gesamtdistanz (m) 200,3<br />
Abweichung Straight (m) -2,2<br />
Abweich./Distanzverl. Slice (m) 11,0/-5,5<br />
Abweich./Distanzverl. Hook (m) -16,1/2,4<br />
Abweich./Distanzverl. Heel (m) 7,5/-5,5<br />
Abweich./Distanzverl. Toe (m) -8,1/-7,2<br />
Human Testing (Note) 1,0<br />
Loft (Grad) 15,0<br />
Schaft<br />
Aldila Voodoo RVR7<br />
Schaftoptionen<br />
R, S, X, A<br />
Linkshänder<br />
Ja<br />
Preis (Euro) 249,–<br />
FAZIT: Da funkelt’s wie am Weihnachtsbaum:<br />
<strong>Das</strong> Nike VR STR8-FIT<br />
Tour ist der überragende Testsieger<br />
2010 bei den Fairwayhölzern: Der<br />
höchste Ball Speed, das längste Carry,<br />
die weiteste Gesamtdistanz und das<br />
beste Resultat bei gerade geschlagenen<br />
Bällen sprechen eine<br />
eindeutige Sprache:<br />
Viel besser geht es<br />
nicht. Bleibt nur, zu<br />
gratulieren – Bravo!<br />
www.nikegolf.com<br />
57<br />
PUNKTE<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
49
PRODUKTE NEWS<br />
Innovation gewinnt<br />
Golf Europe Die Auszeichnungen bei den Product Awards 2010.<br />
Zum vierten Mal<br />
wurden die innovativsten<br />
Produkte<br />
im Rahmen der<br />
Golf Europe Product<br />
Awards <strong>von</strong> einer unabhängigen<br />
Jury, bestehend aus<br />
Branchenexperten und Medienvertretern,<br />
ausgezeichnet. Zur<br />
Diskussion standen insgesamt<br />
68 Produkte <strong>von</strong> 43 Herstellern.<br />
Bewertet wurden dabei die<br />
interessantesten Neuheiten in<br />
den Kategorien „Schläger“,<br />
„Bekleidung“, „Accessoires”,<br />
„Caddys”, „Trainingshilfen”<br />
und erstmals auch in der Sonderkategorie<br />
„Herausragendes<br />
Design“. Die Kategorie<br />
„Schuhe” fiel dabei in<br />
diesem Jahr aus Mangel<br />
an Innovation – so die<br />
Veranstalter – aus.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> stellt die<br />
innovativsten Preisträger<br />
sowie interessante<br />
Produkt-Neuheiten<br />
<strong>von</strong> der Golf<br />
Europe 2010 vor.<br />
SIEGER CADDYS + DESIGN<br />
TITEC Gleich zwei Auszeichnungen konnte TiTec-<br />
Chef Ludwig Hentschel für seinen „CarboCad“<br />
einheimsen: Zunächst den Sieg in der Kategorie<br />
„Caddys“, gleichzeitig überzeugte der Carbon<br />
Trolley die Jury aber auch in puncto Design<br />
und erhielt dafür in der erstmals ausgelobten<br />
Sonderkategorie „Herausragendes<br />
Design“ ebenfalls den Zuschlag.<br />
Der dreirädrige, auf ein Faltmaß <strong>von</strong> 65 x<br />
65 x 4,5 cm zusammenklappbare,<br />
E-Trolley besticht durch seine Leichtigkeit<br />
(7,3 kg inkl. Akku) sowie das gleichzeitig<br />
enorm robuste Material. Die schlichte Optik<br />
in Kombination mit dem Carbon-typischen<br />
Design verleihen dem „CarboCad“<br />
laut Jury ein besonders sportliches<br />
Aussehen.<br />
Letztlich war es die ausgereifte<br />
Funktionalität und Ästhetik, die die<br />
Jury einstimmig überzeugte.<br />
Preis: € 3.400,–<br />
www.ticad.de<br />
Strahlende Sieger: Die ausgezeichneten Marken-Vertreter (pro Kategorie Platz 1 bis 3) bei den Golf Europe Product Awards 2010<br />
50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
SIEGER BEKLEIDUNG<br />
GALVIN GREEN Die skandinavischen Golf-Funktionswear-<br />
Spezialisten verwiesen mit ihrem „Limited Edition“ Regenanzug,<br />
bestehend aus der Funktionsjacke Achilles und der Regenhose<br />
Aquila, die Konkurrenz auf die Ränge. Beeindruckt war die Jury<br />
<strong>von</strong> der Kombination aus drei verschiedenen Gore-Tex Paclite<br />
Shell Materialien mit unterschiedlichem Stretch-Anteil für<br />
optimale Bewegungsfreiheit. Begeistert zeigte sich auch Galvin<br />
Green-Vertragsspielerin Caro Masson vor Ort. Preis Aquila:<br />
€ 349,–, Preis Achilles: € 479,– www.galvingreen.com<br />
SIEGER TRAININGS-HILFEN<br />
<strong>GOLF</strong>MISSION „So einfach wie genial“, titulierte RSSDD<br />
seine Trainingshilfe „Golf-Mission“ und die Jury stimmte damit<br />
voll überein: Die Übungshilfe<br />
bietet zahlreiche<br />
„Missions“ für Trainingsaufgaben<br />
auf der Runde.<br />
Der Fokus liegt dabei auf<br />
der Verbesserung der<br />
Konzentration und Konstanz.<br />
Ab Dezember<br />
auch in Deutsch erhältlich.<br />
Preis: € 12,95<br />
www.rssdd.eu<br />
SIEGER<br />
ACCESSOIRES<br />
<strong>GOLF</strong>OHOLIC Als die Accessoire-Innovation<br />
schlechthin<br />
feierte die Jury den<br />
Taschen- und Handwärmer<br />
<strong>von</strong> Golfoholic, denn so etwas<br />
war den Experten wohl noch<br />
nie untergekommen: Ein<br />
Gerät im MP3 Player-Format,<br />
das Taschen und Hände<br />
wärmt. Und auch noch per<br />
USB-Kabel aufzuladen ist –<br />
wow! Preis: € 19,90<br />
www.orgahead.de<br />
BIG MAX Platz 2 ging an<br />
das Big Max IQ Travel Cover<br />
<strong>von</strong> Golftech. Es überzeugte<br />
durch sein innovatives Faltsystem,<br />
die kugelgelagerten<br />
Rollen, das externe Schuhfach,<br />
die robuste Bauweise<br />
sowie das geringe Gewicht<br />
<strong>von</strong> 2,5 kg. Preis: € 179,90<br />
www.golftech.at<br />
<strong>GOLF</strong>BUDDY Mit seinen<br />
weltweit 27.000 gespeicherten<br />
Golfplätzen, der neuen<br />
3D Komplett-Lochansicht,<br />
TouchPoint-Technologie uvm.<br />
brachte es der neue Golf-<br />
Buddy World Platinum auf<br />
den 3. Platz. Kein <strong>Wunder</strong>,<br />
bei der Konkurrenz! Preis:<br />
€ 429,– www.golfbuddy.de<br />
SIEGER SCHLÄGER<br />
HONMA Sieger in der Kategorie<br />
Schläger wurde der Amazing<br />
Spec Perfect Switch-Driver<br />
<strong>von</strong> Honma. Der Schlägerkopf<br />
kann besonders<br />
leicht und stufenlos um insgesamt<br />
zwei Grad in verschiedene<br />
Winkel verstellt werden.<br />
<strong>Das</strong> gewohnteSchlaggefühl bleibt<br />
dadurch erhalten und trotzdem<br />
kann der Golfer Einfluss auf die<br />
Flugbahn nehmen.<br />
www.honma-golf.de<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de 51
PRODUKTE NEWS<br />
Ungeahnte Weiten<br />
WILSON STAFF Die Marke mit den unerreichten<br />
61 Major-Siegen kommt zur Saison 2011 mit dem<br />
neuen Di11-Modell auf den Markt. Der Satz ermöglicht<br />
durch neue Technologien die längsten Schläge<br />
aller jemals <strong>von</strong> Wilson Golf produzierten Eisen<br />
und sticht bei Tests mit seiner enormen Schlagweite<br />
auch alle in der entsprechenden Produktkategorie<br />
führenden Mitbewerber aus. Der<br />
Hersteller ist <strong>von</strong> der außergewöhnlichen<br />
Leistungskraft der Di11 so überzeugt, dass<br />
die demnächst startende Marketing-Kampagne<br />
auf folgendem Slogan aufbaut: „In einer<br />
Welt <strong>von</strong> eins bis zehn kommt jetzt die 11.<br />
Di11 – once you hit it, you get it!“<br />
Preis: € 599,99 (Stahl, True Temper SL 95),<br />
€ 699,99 (Graphit UST Aximore, 65 g), € 619,99<br />
(Halb und Halb) alle 5 bis SW.<br />
www.wilsonstaff.com<br />
Einfach goldig<br />
KOMPERDELL In einer limitierten Auflage<br />
bringen die Österreicher den „EQT Driver 435cc –<br />
Golden Edition” auf den Markt. Schläger und<br />
Schaft sind professionell aufeinander abgestimmt.<br />
Der superleichte K7 Cloud Schaft (50g) sorgt für ein<br />
optimales Schwunggewicht. Weitere Merkmale: Full Titanium/Hollow<br />
Core Konstruktion, Air Channels für mehr<br />
Aerodynamic, austauschbare Gewichte für individuelle<br />
Gewichtsanpassung. Lofts 9°, 11°, 13° LH/RH,<br />
auf Wunsch mit Aldila Schäften V 65, VS Proto, NV 55<br />
www.komperdell-golf.com<br />
Nächstes<br />
Level<br />
NIKE Basierend<br />
auf dem SQ Machspeed<br />
Erfolgs-Driver<br />
hat Nike erneut an<br />
der Aerodynamik gearbeitet<br />
und sie verbessert<br />
und kommt nun mit dem<br />
SQ Machspeed Black Driver<br />
(460cc/runder oder rechteckiger<br />
Schlägerkopf) auf den Markt.<br />
„Man hat noch mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit,<br />
der Treffmoment kommt<br />
einem wie eine Explosion vor“, sagt Major-Sieger<br />
und Nike-Vertragsspieler Lucas Glover.<br />
Preis: € 299,– (Männer – Loft Options: 8.5 (RH),<br />
9.5 (RH/LH), 10.5 (RH/LH), 11.5 (RH),<br />
alle verfügbar in Flex R und S).<br />
www.nikegolfeurope.com<br />
52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Neue Topserie<br />
CALLAWAY Die Legacy Eisen bringen die Qualität<br />
in Präzision und das weiche Gefühl eines geschmiedeten<br />
Karbonstahls dem anspruchsvollen<br />
Amateurgolfer nahe. Die Schläger weisen eine<br />
kompakte, klare Ästhetik auf und lassen dennoch<br />
in puncto Fehlertoleranz, Genauigkeit und Weite<br />
keine Wünsche offen. Besondere Merkmale:<br />
Precision Forged 1020 Karbonstahl, verstärkte<br />
Stahl-Schlagfläche, Vibration Tuning Cavity-Insert,<br />
Premium Griff (für Herren der Hochleistungs-<br />
New Decade®-Griff, für Damen der weichere<br />
Winn® Griff). Preis: € 1.049,– (Stahl), € 1.249,–<br />
(Graphit) für sieben Eisen.<br />
www.callawaygolf.com<br />
35 Meter mehr<br />
S4 <strong>GOLF</strong> Innovation<br />
aus München –<br />
S4 & TU München.<br />
Der neue High-<br />
Tech-Driver bringt<br />
bis zu 35 Meter<br />
mehr.<br />
Durch die Anreicherung<br />
mit 180<br />
psi Helium wird<br />
der RS-5 gewichtslos<br />
stabilisiert,<br />
Energieverlust und ungewollte<br />
Vibration eliminiert<br />
(der Flex der Krone<br />
und Sohle können bis zu<br />
+38% Verlust an Weite verursachen).<br />
Durch die 360° strukturelle<br />
Unterstützung ist die gesamte Schlagfläche der<br />
„Sweet Spot“. <strong>Das</strong> Maximum an Trampolin Effekt & Smash<br />
Faktor – egal bei welcher Schwunggeschwindigkeit.<br />
Mit dem neuen Superlight Griff – nur 6 g, und dem neuen 5-<br />
Sterne 45 g/2.7°-Schaft – bringt S4 den leichtesten Driver der<br />
Welt auf den Markt. Nur 259 g (66 g leichter als Mitbewerber)<br />
bedeuten längere und geradere Drives mit weniger Aufwand.<br />
Preis € 379,– (Graphit 5-Stern)<br />
www.s4golf.de<br />
The total Resort experience.<br />
w w w . c o n s t a n c e h o t e l s . c o m
PRODUKTE NEWS<br />
Zwei Neue<br />
KRAMSKI Die Putter-Edelschmiede<br />
aus Pforzheim<br />
präsentiert für die kommende<br />
Saison zwei neue Modelle. <strong>Das</strong><br />
Blademodell HPP 338 RS und<br />
das Halfmalletmodell HPP<br />
345 RS. Beide haben einen<br />
massiven Designgewichtseinsatz<br />
aus Sterlingsilber<br />
(Feingehalt 925/1000) und<br />
sind mit einem eingearbeiteten<br />
Rubin (0,1 bis 0,2 Kt)<br />
als Ansprechmarkierung veredelt.<br />
Preis: je € 1.400,–<br />
www.kramski-putter.com<br />
Der Kleinste ist ganz genau<br />
DUBLIS<strong>GOLF</strong> Der GX-3® des US-Traditionsherstellers<br />
Leupold & Stevens® ist weltweit der kleinste Golf Laser<br />
Entfernungsmesser. Klein, schnell, erstklassig, in modernstem<br />
Design. Die auf den<br />
Meter genauen Ergebnisse<br />
(bis zu 411 m)<br />
werden rot leuchtend im<br />
glasklaren Display angezeigt.<br />
<strong>Das</strong> gummiarmierte<br />
Aluminium-Gehäuse<br />
mit Chromapplikationen<br />
ist stoßfest und liegt<br />
selbst bei Feuchtigkeit<br />
griffig in der Hand.<br />
Preis: € 429,–<br />
www.dublisgolf.de<br />
Mit Farbe zum Erfolg<br />
SRIXON Wer den Ball besser sieht, der trifft ihn auch<br />
besser. Eine ganz einfache Formel. Der AD333 <strong>von</strong> Srixon<br />
ist bei den 2Piece Bällen seit Jahren ein Renner. Nun gibt<br />
es eine überarbeitete Version (bessere Aerodynamik und<br />
höhere Ballgeschwindigkeit generieren einen weiteren<br />
Flug und weniger Spin) auch in orange! Der AD333 ist für<br />
Golfer aller Spielklassen geeignet, die besten Eigenschaften<br />
hat er bei Spielern mit einer Schwunggeschwindigkeit <strong>von</strong><br />
80 mph. Preis: € 34,– (Dutzend)<br />
www.srixon.com<br />
Der nächste Coup der Dänen<br />
ECCO Fred Couples trug den spikeless Golf Street Schuh und alle wollten<br />
ihn tragen. Nun präsentiert die für ihre Innovationen (feet first-Philosophie)<br />
berühmte dänische Marke die neueste Kollektion: BIOM<br />
Golf. BIOM ist bereits ein Erfolg im Running-Sektor und soll<br />
nun die Golfwelt erobern. Die Besonderheiten: Der<br />
Schuh ist 100 g leichter als der der Konkurrenz,<br />
gleichzeitig ist der Fuß näher am Boden, die<br />
Stabilität ist damit extrem hoch in allen<br />
Phasen des Golfschwungs vorhanden.<br />
Erstmals wird Yak Leder verwendet, dies<br />
ist dreimal mehr strapazierbar als herkömmliches<br />
Leder und gleichzeitig<br />
sehr bequem. Preis: € 200,–<br />
www.ecco.com/golf<br />
54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
TRAUMURLAUB<br />
ob Winter, ob Sommer<br />
Neue FeWo zwischen Mittersill und Zell<br />
am See in Traumlage auf 1.000 m Höhe<br />
inkl. Panoramablick. Tage-/ Wochenweise<br />
zu vermieten. 83 qm für 4 – 6 Personen,<br />
ca. 30 Minuten zu 6 Golfplätzen, mitten in der Top-Skisportregion.<br />
25 % Greenfee-Ermäßigung im GC Mittersill-Stuhlfelden, ab € 80/Tag.<br />
www.fewobru.com, info@fewobru.com, Telefon +49(0)173-3610197<br />
Nachfolger<br />
TAYLORMADE Eineinhalb Jahre nach Einführung<br />
der Burner Eisen, die sich als die<br />
erfolgreichsten Eisen in der Geschichte <strong>von</strong><br />
TaylorMade entpuppen sollten, bringen die<br />
Amerikaner mit den Burner 2.0 die mit<br />
Spannung erwarteten Nachfolger.<br />
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die<br />
2.0 Version durch das „Burner Black“ PVD<br />
Finish, das Besondere daran ist jedoch, dass<br />
jedes Eisen im Satz einzeln gefertigt und<br />
optimal abgestimmt wird. Im Vergleich zu<br />
den Vorgängern wurde die Spielbarkeit und<br />
u. a. auch der Klang im Treffmoment insgesamt<br />
noch weiter verbessert. <strong>Das</strong> Ergebnis:<br />
Noch mehr Länge und Fehlerverzeihung.<br />
Preis: € 699,– (Stahl), € 899,– (Graphit).<br />
www.taylormadegolf.com<br />
Anzeigenschluss für Heft 8:<br />
24. November 2010<br />
Wärmelieferant<br />
MIZUNO Die Temperaturen sinken<br />
und Mizuno stellt passend<br />
dazu eine einzigartige Produktpalette<br />
vor: Breath Thermo ist eine<br />
revolutionäre Sportfaser, die Körperfeuchtigkeit<br />
absorbiert und in Wärme<br />
umwandelt. Harald Steindor, Sports<br />
Division Manager, erklärt: „Breath<br />
Thermo ermöglicht einen ständigen<br />
Zyklus der Wärmeerzeugung, wenn<br />
man bei kaltem Wetter aktiv ist.<br />
Zuerst wird die Körperfeuchtigkeit<br />
aufgenommen. Durch eine spezielle<br />
Ummantelung kann sich die Faser<br />
aber nicht ausdehnen, dadurch entsteht<br />
Reibungsenergie, die in Form<br />
<strong>von</strong> Wärme spürbar ist. Gleichzeitig<br />
wird die Körperfeuchtigkeit an die<br />
Oberfläche des Stoffes transportiert,<br />
so bleibt der Sportler im Winter<br />
warm und trocken.“<br />
www.mizuno.eu<br />
Wir importieren direkt vom Winzer französische Qualitätsweine<br />
(Rhône, Burgund, Languedoc, Loire, Elsaß., Provence),<br />
aber auch Weine aus Italien (Chianti classico), Österreich<br />
(Kremstal) und wir führen Weine aus Deutschland.<br />
Sie kaufen bei uns Spitzenweine ohne Risiko:<br />
- Keine Versandkosten bei Probepaketen (sonst ab 24 Fl.)<br />
- Lieferung auf Rechnung<br />
- Rückgabegarantie<br />
- Hoher Selbstabholerrabatt<br />
- Komplettservice bei Firmenpräsenten<br />
Sonderangebot für Leser der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>: Bei<br />
Erstbestellung ab €75 erhalten Sie 1 Flasche Rosé aus<br />
der Provence gratis.<br />
Fordern Sie unsere Preisliste an:<br />
<br />
Bavaria Film Platz 7 - D-82031 Geiselgasteig/München<br />
Tel. 089 489 53-111 Fax -112 info@arbovin-ea.de<br />
<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de 55
PRODUKTE NEWS<br />
Starker Begleiter:<br />
Der PowaKaddy Touch<br />
Interaktive Trolley-Steuerung<br />
POWAKADDY Der Weltmarktführer sorgt mit dem PowaKaddy<br />
Touch mit Sicherheit für Aufsehen. Die neueste Innovation des<br />
Herstellers vereint eine bewährte und stabile Rahmenkonstruktion<br />
im trendigen Oversize-Look mit der innovativen<br />
Touch'n'go-Technologie – die Revolution der<br />
interaktiven Trolley-Steuerung. Der Trolley passt sich<br />
intuitiv an die Geschwindigkeit des Golfers an und<br />
reagiert automatisch auf jede Änderung. Es gibt<br />
keine Potentiometer oder Tasten mehr, statt dessen<br />
reagiert der ergonomische Griff berührungssensitiv<br />
und gleitet vor- und zurück, um die Geschwindigkeit<br />
stufenlos zu kontrollieren.<br />
Preis: € 999,– (Li-Akku)<br />
www.greengrassgolf.de<br />
Fashion & Function<br />
BENNINGTON Diese funktionelle Eleganz gibt es wohl nur<br />
beim führenden Funktionstaschen-Hersteller Bennington.<br />
Elegante sportliche Funktion wird mit dem erfolgreichen<br />
Quiet Organizer 9 Hole Top kombiniert: <strong>Das</strong> Bag (9,5 Inch)<br />
bietet viel Platz und Übersicht genauso wie das Top mit<br />
9 Kammern für Eisen, 3 Fächer für Hölzer für perfekte<br />
Organisation und Schutz. Außerdem: praktische abnehmbare<br />
Accessoiretasche mit Scorekarteneinschubfach, großes<br />
isoliertes Kühlfach, gepolsterter Dry-Pocket für Wertsachen<br />
und Handy mit wetterfesten Reißverschlüssen, komplett mit<br />
Reisehaube und Tragegurt.<br />
Preis: € 299,90<br />
www.haas-golf.de<br />
<strong>Das</strong> Dauerschnäppchen<br />
Starkes Preis-<br />
Leistungsverhältnis:<br />
Der Go Kart<br />
GO KART Es ist wie mit den Autos. Nach oben gibt es keine Preisgrenzen.<br />
Der Dauerbrenner und das Dauerschnäppchen ist und<br />
bleibt der GoKart aus England. Der Hersteller aus Kent hat<br />
weitere Farbkombinationen im Angebot. Fortan ist der<br />
Elektro-Trolley (24 Monate Garantie auf den Wagen,<br />
12 Monate Garantie auf Batterie und Ladegerät)<br />
auch komplett in schwarz oder in der Kombination<br />
orange/schwarz erhältlich.<br />
Merkmale: Gewicht: 7,6 kg, Abmessungen gefaltet:<br />
26x59x61 (HxWxL in cm), Akku-Dauer:<br />
18/36 Loch. Preis: ab € 350,– (inkl. Versand)<br />
www.gokartgolf.com<br />
56<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Zuwachs<br />
CLEVELAND Die Erfolge der Classic Putter-Linie während<br />
der vergangenen zwei Jahre auf der PGA und Nationwide<br />
Tour haben Cleveland Golf veranlasst, das Sortiment zu<br />
überarbeiten und zu erweitern: Inspiriert vom Design<br />
klassischer Putter bietet die neue Kollektion mit Platinum<br />
und Platinum Black zwei neue Finish-Optionen. Alle Modelle<br />
verfügen dabei über eine CNC-gefräste Schlagfläche für<br />
ein weiches und intuitives Puttgefühl und sind aus handpoliertem,<br />
rostfreiem 14-7 Stahl gefertigt. <strong>Das</strong> erhöhte<br />
MOI und die Heel-Toe-Gewichtung sorgen zudem für maximale<br />
Fehlerverzeihung bei unsauber getroffenen Bällen.<br />
Erhältlich sind die Platinum-Finish Putter in sechs verschiedenen<br />
Modellen, beim Black Platinum Finsh sind es<br />
vier verschiedene Varianten, alle für Rechts- wie Linkshänder.<br />
Erhältlich sind die Modelle ab Ende November.<br />
Preis: € 79,– bis € 99,–.<br />
www.clevelandgolf.com<br />
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PRODUKTE XMAS-SPE<br />
Golf mobil<br />
<strong>Das</strong> Handy auf dem Golfplatz<br />
ist tabu – ganz klar, oder?<br />
Nicht ganz: Die neue Applikation<br />
für das iPhone <strong>von</strong><br />
Expert Golf ist geradezu für<br />
den Einsatz auf den Fairways<br />
und Grüns konzipiert:<br />
Die vier Module GPS,<br />
Scorekarte mit Stableford-<br />
Rechner, Golfregeln und<br />
Golfcoach machen das<br />
iPhone zum perfekten<br />
virtuellen Caddie und zu<br />
einem Muss für golfende<br />
iPhone-Besitzer.<br />
Im App-Store <strong>von</strong> Apple ist Expert Golf erst seit<br />
zwei Monaten erhältlich und zählt schon jetzt zu den<br />
beliebtesten Sport-Applikationen. In der Sparte Golf ist Expert<br />
Golf dabei bereits die am meisten heruntergeladene Applikation<br />
und wird daher <strong>von</strong> Apple offiziell empfohlen. Preis: Je nach<br />
Modul zwischen € 7,99 und € 15,99.<br />
www.expertgolf.de<br />
Fit im Wohnzimmer<br />
Ausdauertraining stärkt das Herz-Kreislaufsystem,<br />
es fördert Beweglichkeit und<br />
beeinflusst das Immunsystem positiv.<br />
Aber wer trainiert regelmäßig, wenn das<br />
Gerät zu viel Platz einnimmt? Der STIL-FIT<br />
Ergometer integriert sich perfekt in Wohnung<br />
oder Büro. Der SFE 009 bietet<br />
höchste Funktionalität und viele Details:<br />
winkelverstellbares Display für beste<br />
Lesbarkeit, ergonomische Handgriffe mit<br />
Handpulssensoren, CNC gefräste Aluminium-Sportpedale<br />
etc. Der Trainingscomputer<br />
mit mehreren Programmen (Fettverbrennungs-<br />
und Cardio Programm) lässt<br />
sich per Touchscreen bedienen.<br />
Preis: € 1.380,– www.stil-fit.com<br />
Stets im<br />
Einklang<br />
Wer seinen Körper<br />
nicht versteht,<br />
der wird<br />
auch selten<br />
erfolgreich<br />
Golf spielen.<br />
Heidelore Schulz-Puschmann leitete<br />
über 20 Jahre ihre Ballett- und Yogaschule.<br />
Selbst begeisterte Golferin, möchte sie mit ihrem Buch die<br />
große Kunst des Körperverstehens den Golfern näherbringen.<br />
Dadurch sollen Blockaden gelöst und das Selbstvertrauen<br />
gesteigert werden. Mit der entsprechenden Entspanntheit<br />
und Konzentration kann es dann auf die Runde gehen.<br />
Preis: € 14,80, Bestelladresse: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH,<br />
Truderinger Str. 302, 81825 München,<br />
Email: redaktion@golftime.de oder www.amazon.de<br />
Damen-Power<br />
Links, rechts und noch kurz. Damit<br />
ist es vorbei. Der Ping Faith Driver<br />
ist ideal, auch bei langsameren<br />
Schwunggeschwindigkeiten lange<br />
und gerade Ballflüge vom Tee<br />
weg zu schlagen. Der 460 cc<br />
Titanium Schlägerkopf<br />
schafft ein höheres Trägheitsmoment<br />
(MOI),<br />
das für mehr Stabilität<br />
sorgt. Nicht perfekt<br />
mittig getroffene<br />
Bälle fliegen durch<br />
die dadurch erhaltene<br />
Fehlertoleranz trotzdem<br />
weiter und höher.<br />
Die Kombination aus<br />
dem etwas größeren<br />
Schlägerkopf und einem<br />
externen Gewichtspad in der<br />
Sohle des Drivers platziert das<br />
Center of Gravity etwas tiefer,<br />
wodurch der Spin vermindert wird. Der<br />
Driver mit ultraleichten Graphitschäften ist<br />
mit 12° und 14° Loft erhältlich.<br />
Bestellnummer: 2269160, Preis: € 89,–<br />
www.all4golf.de<br />
58<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime
Design meets Golf<br />
Sport und Design sind ganz eng miteinander verknüpft.<br />
Inspiriert durch die Leidenschaft zum Golf<br />
wurde <strong>von</strong> Hersteller Golfsteel eine eigene exklusive<br />
Drückerserie kreiert. Immer mehr Golfplätze werden<br />
auf die Bedürfnisse des Golfers zugeschnitten.<br />
Golfsteel gibt weitere Impulse. Ein einzigartiges<br />
Produkt aus hochwertigem Edelstahl für den<br />
anspruchsvollen Golf-Fan und ein ideales Geschenk<br />
für den Golfliebhaber. Golfsteel bietet einen unvergessenen<br />
Empfang am Golfplatz, im Clubhaus oder<br />
für das eigene Haus.<br />
www.konold.com<br />
Blickfang<br />
Der „Golfkalender 2011 – Deutschlands schönste Golfplätze“<br />
ist in der 11. Ausgabe im Verlag PAR erschienen. Fotograf<br />
Ralph Dörnte tourte quer durch Deutschland und präsentiert<br />
beeindruckende Aufnahmen <strong>von</strong> hochklassigen Golfplätzen<br />
(u. a. GC ‚Auf der Gsteig’ vor traumhafter Alpenkulisse<br />
bis zum ‚Baltic Hills Course’ auf der wunderschönen Ostseeinsel<br />
Usedom). Ergänzend zum Kalendermotiv findet sich<br />
zwölf mal im Jahr das „Bild des Monats“ auf der Internetseite<br />
des Verlages. Dieses ist entweder als Leinwanddruck oder<br />
auf echtem Büttenpapier im Massivholzrahmen erhältlich.<br />
Preis: € 29,90<br />
www.golfkalender.de<br />
Putt-Statistik verbessern<br />
Zack und wieder vorbei. Wie ärgerlich! Und das aus nicht mal<br />
einem Meter Entfernung ohne Break. Der schöne Score ist<br />
dahin, der Frust groß. <strong>Das</strong> muss nicht sein. Mit dem „tap in“,<br />
einem universellen Übungsgerät zum Golftraining, wird die<br />
Putt-Statistik garantiert besser. Der Aufwand ist gering: Sie<br />
feilen an der Putt-Technik, üben zehn Minuten täglich und schon<br />
fällt der Ball ins Loch. Der „tap in“ ist jederzeit griffbereit und<br />
sofort einsetzbar – auf dem Grün, zu Hause oder im Büro.<br />
Preis: € 99,–<br />
www.tapin.info<br />
Brillant!<br />
Anja Monke macht als beste<br />
Deutsche auf der Ladies<br />
European Tour eine überaus<br />
gute Figur. So gut,<br />
dass Uhrenhersteller<br />
Michel Hermelin die<br />
Hannoveranerin<br />
kurzerhand als<br />
Botschafterin für<br />
seine Qualitätsuhren<br />
verpflichtete.<br />
Derart angetan<br />
war Monke<br />
<strong>von</strong> dem Modell<br />
Newport Trophy<br />
Grand Sport Lady,<br />
dass sie den Chronograph<br />
mit Schweizer<br />
Uhrwerk, Edelstahlgehäuse<br />
und kratzfestem,<br />
entspiegeltem<br />
Saphirglas nach dem<br />
Fotoshooting gar nicht<br />
mehr ausziehen wollte.<br />
Preis: € 1.350,–<br />
www.michel-herbelin.com<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
59
Alles im Griff<br />
Bose VideoWave Entertainment Revolution in der HiFi-Branche.<br />
Brillante Bild- und Audiowiedergabe mit nur einem System.<br />
<strong>Das</strong> VideoWave Entertainment System <strong>von</strong> Bose Ein System, eine Fernbedienung. <strong>Das</strong> VideoWave TM System<br />
ist ein Meilenstein in der über 40-jährigen Firmen-Chronik,<br />
aber auch in der HiFi-Branche. keit. Auf alle verfügbaren Audio- und Videoinhalte greift der<br />
bietet eine bisher noch nie dagewesene Bedienerfreundlich-<br />
Neue Maßstäbe in der Benutzerfreundlichkeit Nutzer mit einer Fernbedienung zu und aktiviert diese mit<br />
sind das Markenzeichen – Klang, Bild und Bedienung<br />
einer Berührung, einer Gleitbewegung oder einem Klick.<br />
wurden mit<br />
Die neue Bose click<br />
diesem System revolutioniert.<br />
Auf einmal ist<br />
pad Fernbedienung ist<br />
mit einem integrierten<br />
alles ganz anders.<br />
Sensor ausgestattet.<br />
Mit dem Bose® Video-<br />
Der Benutzer berührt<br />
Wave TM System wird<br />
das click pad und auf<br />
eine vollkommen neue<br />
dem Bildschirm-Rand<br />
Produktkategorie geschaffen.<br />
erscheinen alle Funktionen,<br />
Erstmals wer-<br />
den Bild und Ton so<br />
miteinander gemischt,<br />
ohne dabei das<br />
Bild zu stören.<br />
Bewegt sich der Daumen<br />
dass man in keinem<br />
auf dem click<br />
Bereich Kompromisse<br />
pad, scrollt eine Markierung<br />
eingeht. Zudem konnten<br />
durch die Be-<br />
die Entwickler<br />
fehle. Zum Auswählen<br />
gleichzeitig ein anderes<br />
genügt ein einfacher<br />
Problem lösen, das<br />
Daumendruck – ein<br />
praktisch jeder kennt:<br />
das umständliche Hantieren<br />
Klick. <strong>Das</strong> click pad<br />
arbeitet mit Radiofre-<br />
mit mehreren<br />
quenz und ermög-<br />
Fernbedienungen. Mit<br />
licht somit auch<br />
der neuen click pad<br />
eine Bedienung<br />
Fernbedienung wird<br />
außerhalb<br />
alles am Bildschirm<br />
des<br />
gesteuert. Entstanden<br />
Blickfeldes<br />
ist ein komplettes Home<br />
Entertainment System,<br />
des<br />
das aufgrund seiner<br />
Bildschirms.<br />
Leistungsvielfalt und<br />
Die Kon-<br />
Bedienerfreundlichkeit<br />
sole bietet Anschlüsse<br />
einzigartig ist.<br />
<strong>Das</strong> neue, revolutionäre Bose ® VideoWave TM System: 46-Zoll Display mit Konsole und click pad<br />
für bis zu<br />
fünf HD-Geräten<br />
Top-Beschallung. Für den räumlichen Cinema-Klang, der den und eine Docking-Station für iPod oder iPhone.<br />
Zuhörer <strong>von</strong> allen Seiten zu umgeben scheint, wurde die neu <strong>Das</strong> Bose® VideoWave TM Entertainment System ist mit einem<br />
entwickelte Bose PhaseGuide TM Sound Radiator Technologie abnehmbaren Tischstativ ausgestattet und mit VESA-Wandhalterungen<br />
mit einem 7-teiligen Speaker Array und fortschrittlichem Bose<br />
Digital Signal Processing kombiniert. <strong>Das</strong> ergibt ein Schallfeld,<br />
das weit über den Bildschirm hinausgeht. <strong>Das</strong> System kann<br />
nahezu beliebig platziert werden. Füttert man das System mit<br />
<strong>von</strong> Zubehörherstellern kompatibel.<br />
Die unverbindliche Preisempfehlung für das komplette System<br />
beträgt 6.998 Euro inkl. MwSt. Anlieferung, Setup und<br />
Anschließen der Zuspielgeräte sind im Preis inbegriffen. GT<br />
der Größe, dem Grundriss und der Möblierung des Raumes,<br />
passt sich das System voll den Einrichtungs-Verhältnissen an. Info: www.bose.de<br />
60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Let’s smoke<br />
Neue Modelle<br />
<strong>von</strong> Vauen: Pfeife<br />
im rustizierten Stil<br />
Vauen Pfeifen Neue Kollektion – der<br />
berühmteste Bart Deutschlands stand Modell.<br />
Er ist der wohl lebenslustigste Schnurrbartträger der Republik,<br />
sein Restaurant Oldiethek ist ein Jahr im Voraus ausgebucht<br />
und er ist begeisterter Pfeifenraucher! Die Rede ist <strong>von</strong> Fernseh-Starkoch<br />
Horst Lichter. Er zaubert exklusive Gerichte auf<br />
den Tisch – das ist bekannt. Jetzt gibt es aber auch eine neue<br />
und exklusive „Horst Lichter Pfeifen-Collection“!<br />
Eine besondere Kollektion für einen besonderen Mann: In Anlehnung an<br />
Horst Lichters berühmten Schnurrbart entwarfen Deutschlands Pfeifen-<br />
Experten <strong>von</strong> Vauen eine handschmeichlerische Form mit gewelltem<br />
Holm. Die Pfeife ist in den Ausführungen glatt braun, glatt hochglanz<br />
schwarz oder rustiziert erhältlich und auf 1.500 Stück weltweit limitiert.<br />
Komplettiert wird die Kollektion durch einen Automatikstopfer, der das<br />
Wellendesign übernimmt und in den gleichen Oberflächen erhältlich ist.<br />
Für die Pfeifengourmets gibt es jetzt auch einen eigenen Horst Lichter<br />
Tabak mit Espresso-Flavour.<br />
Pfeifen für die Dame. Glänzende Eyecatcher und das perfekte Accessoire<br />
für die Dame – die neue Swarovski Collection <strong>von</strong> Vauen. Die Schmuckringe,<br />
besetzt mit echten Swarovski-Steinen, bilden einen edlen<br />
Kontrast zu der hochglänzend schwarz polierten Oberfläche<br />
der Pfeifen. Zur Auswahl stehen sechs verschiedene<br />
Ringe – ein- oder zweireihig, bunt oder einfarbig.<br />
Schließlich gibt es in der neuen Kollektion <strong>von</strong> Vauen<br />
auch noch die Jahrespfeife 2010 – das klassische<br />
Sammlerstück. Skandinavisch im Stil, außergewöhnlich<br />
in der Form. Die beiden Kanten des Pfeifen-<br />
Kopfes ziehen sich elegant bis in den dreieckigen<br />
Holm. Dieser glänzt durch den Abschluss aus<br />
edlem Sterling Silber. Die durchnummerierten<br />
Pfeifen dieser limitierten Auflage gibt es in<br />
vier Ausführungen: hochglänzend schwarz,<br />
braun sowie partiell sandgestrahlt. Die<br />
Auslieferung startet erst im März<br />
2011, aber die Sammlerstücke<br />
können jetzt<br />
schon reserviert<br />
werden. GT<br />
www.vauen.de<br />
Modelle der<br />
Automatikstopfer und der eigens kreierte<br />
Lichter-Tabak mit Espressoflavour<br />
Für die Damen:<br />
Sechs auswählbare Ringe,<br />
mit Swarovski-Steinen besetzt<br />
Star-Koch Horst Lichter und<br />
sein gefragter Bart: Vorbild für<br />
die neue, gewellte Pfeifenform<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
61
Setzt dem Finale der DAB bank After Work Challenge 2010 powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> und GolfRange die Krone auf: LET-Proette Caroline Masson<br />
Auf zum Finale!<br />
DAB bank After Work Challenge 68 Qualifikanten für das Finale in<br />
Belek stehen fest. Jetzt noch das After Work for Friends Turnier buchen.<br />
Die Würfel sind<br />
gefallen, jetzt<br />
steht es fest:<br />
Nach 120 Turnieren<br />
auf bundesweit<br />
zehn Anlagen der<br />
GolfRange Deutschland haben<br />
sich 68 Golferinnen und Golfer<br />
für das DAB bank After<br />
Work Challenge Finale 2010<br />
qualifiziert. Sie dürfen sich<br />
über eine Komplett-Einladung,<br />
vom 12. bis 16. Dezember,<br />
ins 5-Sterne Gloria<br />
Serenity Resort nach Belek,<br />
Türkei, freuen. Darin enthalten<br />
sind neben Unterkunft,<br />
Flug, allen Transfers und Golf<br />
auch jede Menge Party und<br />
ein tolles Rahmenprogramm.<br />
Besonderes Highlight wird<br />
die tatkräftige Unterstützung<br />
durch Ladies European Tour-<br />
Proette und Galvin Green-<br />
Vertragsspielerin Caroline<br />
Masson und ihren Freund<br />
Allen John – selbst Top-Amateur<br />
und auf dem Sprung ins<br />
Profilager – sein.<br />
After Work for Friends. Wer<br />
es nicht geschafft hat, sich<br />
über die Ranglisten für das<br />
große Finale zu qualifizieren,<br />
der sollte nicht den Kopf hängen<br />
lassen: Erstmals gibt es<br />
ein zusätzliches After Work<br />
for Friends Turnier, das es<br />
jedem Teilnehmer der DAB<br />
bank After Work Challenge<br />
2010 powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
und GolfRange ermöglicht,<br />
dennoch an der tollen Finalwoche<br />
teilzunehmen.<br />
<strong>Das</strong> Programm ist dabei nahezu<br />
identisch mit dem der<br />
Qualifikanten, mit eigener<br />
Probe- und Turnierrunde auf<br />
dem Gloria Golf Club sowie<br />
dem kompletten Rahmenprogramm,<br />
zusammen mit den<br />
68 Qualifikanten des DAB<br />
bank After Work Challenge<br />
Finales 2010.<br />
After Work for Friends Turnier<br />
(begrenzt auf 68 Teilnehmer!)<br />
Termin: 12. bis 16.12.2010 (verlängerbar bis 19. Dezember)<br />
Ort: 5-Sterne Gloria Serenity Resort, Belek/Türkei<br />
Leistungen:<br />
* Flug ab Deutschland<br />
* Flughafentransfers in der Türkei<br />
* 4 bzw. 7 ÜN/ im DZ inkl. HP im 5-Sterne Gloria Serenity<br />
* 2 x 18 Loch Gloria-Courses (Probe- + Turnierrunde)<br />
* Players Night<br />
* Gala-Abend mit Siegerehrung<br />
* Attraktives Rahmenprogramm (Bowling Night, Players<br />
Night, Shopping Tour mit Dawn Young/Wilson nach<br />
Antalya, uvm.)<br />
Kosten p.P.: 4 Nächte 7 Nächte<br />
im DZ mit HP: € 549,– € 649,–<br />
im EZ mit HP: € 599,– € 699,–<br />
Buchungen & Infos: H&H Golf-Hotline 0721/509 811 35<br />
62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Exklusives Ambiente für die Teilnehmer: <strong>Das</strong> 5-Sterne Gloria Serenity Resort in Belek, Türkei<br />
Sponsoren. Neben Hauptsponsor<br />
DAB bank (dab-bank. den angenehmen Transport perte Althaus (www.althaustea.<br />
H&H Golf (hhgolf.de). Für diesem Jahr zudem Tee-Ex-<br />
de) und Neuzugang Galvin sorgt abermals Airline-Partner de) und Golfschuh-Hersteller<br />
Green (galvingreen.com) fungiert<br />
Wilson Staff als Equip-<br />
Neu hinzugekommen sind in com). GT<br />
SunExpress (sunexpress.com). Duca Del Cosma (ducadelcosma.<br />
ment-Partner (wilsonstaff.<br />
com). Möglich macht das Top 16 Netto A Herren Top 16 Netto B Herren<br />
Finale im exklusiven Fünf- (Endstand: 15.10.2010)<br />
(Endstand: 15.10.2010)<br />
Sterne Gloria Serenity Resort Pos. Name Punkte Pos. Name Punkte<br />
(gloria.com.tr) Reiseprofi 1. Söhngen, Chr. 73 1. Schuster, Dominik 86<br />
Top 10 Brutto Herren<br />
(Endstand: 15.10.2010)<br />
Pos. Name Punkte<br />
1. Taeuffenbach, Chr. 58<br />
2. Sterzik, Bernd 57<br />
T3. Fischer, Thomas 56<br />
T3. Tijo, Travis 56<br />
T3. Tomaszewski, D. 56<br />
T6. Süli, Andreas 55<br />
T6. Uhlig, Fred 55<br />
T8. Schumak, Eric 54<br />
T8. Linz, Wolfgang 54<br />
T8. Mayerhofer, K.-H. 54<br />
Top 10 Brutto Damen<br />
1. Iciek, Maria 45<br />
T2. Niesler, Renate 44<br />
T2. Fischer, Petra 44<br />
T2. Möritz, Uljana 44<br />
T5. Ziob, Janina 43<br />
T5. Schöning, Chr. 43<br />
T7. Neumann, G. 42<br />
T7. Porstner, Gabriela 42<br />
T9. Dumas, E.-C. 41<br />
T9. Graf, Nicole 41<br />
T2. Fischböck, G. 72<br />
T2. Müller, Martin 72<br />
T2. Stangassinger, Ph. 72<br />
T5. Braun, Helmut 71<br />
T5. Cai, Shujian 71<br />
T7. Tawab, Assad 69<br />
T7. Spottke, Vinzenz 69<br />
T7. Hannemann, S. 69<br />
T7. Stolze, Andreas 69<br />
T7. Miller, Thomas 69<br />
12. Haberzettl, A. 68<br />
T13.* Toth, Juraj 67<br />
T13.* Schindler, Dierk 67<br />
T13.* Baier, Christian 67<br />
T13.* Block, Andreas 67<br />
Top 8 Netto A Damen<br />
1. Reinwald, Christiane 66<br />
T2. Lenz, Michaela 63<br />
T2. Ploetz, Anke 63<br />
T2. Härle, Sabine 63<br />
5. Szczepanek, Heike 62<br />
T6.* Hagel, Susanne 61<br />
T6.* Schönfelder, Julie 61<br />
T6.* Feiner, Heike 61<br />
* Punktgleich mit anderen Teilnehmern, gemäß Ausschreibung ermittelt<br />
2. Bermüller, Stefan 85<br />
3. Pischl, Fabian 83<br />
4. Moder, Herbert 81<br />
T5. Ederer, Wilhelm 80<br />
T5. Bachmann, H.-P. 80<br />
T5. Amann, Jürgen 80<br />
8. Rauchberger, Peter 79<br />
9. Ballhausen, Chr. 78<br />
10. Hägler, Detlef 77<br />
T11. Atamal, Genco 76<br />
T11. Schmid, Stephan 76<br />
T11. Bartosch, Wolfgang 76<br />
T11. Kleindienst, Th. 76<br />
T15. Fazel, Abdullah 75<br />
T15. Diller, Florian 75<br />
Top 8 Netto B Damen<br />
1. Treiber, Kim 80<br />
2. Mielke-Koeppen, C. 74<br />
T3. Solinas-Trümper, D. 73<br />
T3. Manschitz, Tanja 73<br />
5. Hiebl, Anke 71<br />
T6. Rein, Iris 70<br />
T6. Khuankhunsathid, P. 70<br />
T8.* Mischke, Gerlinde 68<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
63
CLUBS AKTION BLC<br />
<strong>Das</strong> sagten die<br />
BLC-Siegerinnen<br />
<strong>Das</strong> sind die Besten<br />
Best Ladies Captains Finale in Tirol eine Wucht.<br />
Über 3.000 gaben ihre Stimme ab. Fortsetzung folgt.<br />
Jetzt ist es soweit: Die<br />
Siegerinnen der Best Ladies<br />
Captain (BLC),<br />
eine Aktion <strong>von</strong> Golf<br />
TIROL und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>,<br />
stehen fest. Über 3.000 Golfer<br />
nahmen an der Aktion teil,<br />
gaben ihre Stimme für ihren<br />
Ladies Captain ab. Zum Finale<br />
in Seefeld/Tirol wurden die<br />
30 Damen mit den meisten<br />
Stimmen eingeladen, wo auf<br />
den Plätzen Seefeld/Wildmoos,<br />
Innsbruck-Igls und Mieminger<br />
Plateau auch noch die Sportlichste<br />
unter ihnen ausgespielt<br />
wurde.<br />
In den sechs Partnerhotels<br />
wurden die Finalistinnen mit<br />
exquisiter Küche, tiroler Gemütlichkeit<br />
und österreichischem<br />
Charme verwöhnt,<br />
kurz – es war ein rundum gelungenes<br />
BLC-Finale. Fest<br />
steht, so Seefeld-Präsident<br />
Walter Frenes: „Auf in die<br />
zweite Runde.” GT<br />
GC Seefeld-Wildmoos:<br />
Blick vom 2. Grün<br />
auf die Hohe Munde<br />
Anneliese Woschitz: Österreich<br />
Golfpark Mieminger Plateau<br />
GC Innsbruck-Igels<br />
Siegerin der Best Ladies Captains-Aktion: Madleine Schmidli (Schweiz)<br />
bei der Preisverleihung mit Simon Knabl (l.) und Markus Tschoner<br />
Die deutsche Siegerin: Eva Sohn<br />
Die Kommentare der Siegerinnen,<br />
allen voran Best Ladies<br />
Captain Madleine<br />
Schmidli (beste Platzierung<br />
aus Turnier und erhaltenen<br />
Stimmen) vom GC Küssnacht<br />
am Rigi: „Ich finde die<br />
Veranstaltung eine super Idee,<br />
sämtliche reisefreudigen Damen<br />
in den Clubs werden<br />
angesprochen. Die erlebte Gastfreundschaft<br />
in tollen Hotels<br />
und auf schönen Golfplätzen<br />
ist unbeschreiblich. Ich freue<br />
mich, dass die Arbeit der Ladies<br />
Captains auf diese Weise<br />
so anerkannt wird, wir sind<br />
dies nicht gewohnt. Diese<br />
Aktion wird explodieren, wird<br />
wie ein Lauffeuer herumgehen,<br />
nächstes Jahr werden sicher<br />
viel mehr Schweizer Clubs<br />
daran teilnehmen.”<br />
Anneliese Woschitz (GC<br />
Klagenfurt-Seltenheim): „Einmalige<br />
Geschichte, die Plätze,<br />
die Hotels, die Gastgeber waren<br />
sensationell. <strong>Das</strong> Ziel, die<br />
Kommunikation zwischen den<br />
Ladies Captains zu fördern,<br />
wurde voll erreicht, die Damen<br />
wurden zu Freundinnen, die<br />
<strong>von</strong>einander gelernt haben.”<br />
Eva Sohn (GC Burg Overbach):<br />
„Eine tolle Idee, fantastische<br />
Möglichkeit, sich auszutauschen.<br />
Die Probleme sind<br />
überall die gleichen, wie z. B.<br />
die Findung <strong>von</strong> Sponsoren für<br />
unsere Turniere. Die Veranstaltung<br />
war eine echte Anerkennung<br />
für unsere ehrenamtliche<br />
Arbeit in den Clubs. Die Veranstaltungsorganisation<br />
war<br />
super, alle Partner haben sich<br />
sehr große Mühe gegeben und<br />
sind auf persönliche Wünsche<br />
eingegangen. Habe es sehr genossen<br />
und kann nur sagen:<br />
bitte wiederholen. Ich freue<br />
mich für jede Ladies Captain,<br />
die diese Veranstaltung künftig<br />
erleben darf.”<br />
64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DIE PARTNER IM <strong>GOLF</strong>SPORT<br />
Volltreffer<br />
Hole-in-One Challenge <strong>Das</strong> erste<br />
Deutschland-Finale der Ass-Schützen.<br />
Stargast:<br />
Michael Stich<br />
Der eine spielte drei<br />
Hole-in-Ones hintereinander,<br />
ein anderer<br />
traf nicht einmal das Grün,<br />
und dennoch kullerte der Ball<br />
zum Hole-in-One ins Loch,<br />
und schließlich<br />
toppte einer den<br />
Ball und traf voll<br />
die Fahne, <strong>von</strong> wo<br />
der Ball direkt ins<br />
Loch fiel. Egal wie,<br />
jedenfalls waren zur<br />
1. ERGO Direkt<br />
Hole-in-One-Challenge,<br />
powered by<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, lauter<br />
Ass-Schützen im<br />
Golfclub Felderbach<br />
am Start. Mit <strong>von</strong> der Partie:<br />
Tennis-Ass Michael Stich,<br />
dem inzwischen ebenfalls das<br />
Kunststück eines Hole-in-One<br />
gelungen ist.<br />
Zweiter Höhepunkt des Events<br />
war natürlich neben der Siegerehrung<br />
die Abendveranstaltung<br />
mit Stimmenparodist<br />
Jörg Hammerschmidt, der<br />
für beste Laune sorgte. <strong>Das</strong>s<br />
nebenbei auch noch für die<br />
Michael Stich Stiftung Geld<br />
eingespielt wurde, war nur<br />
ein zusätzlicher positiver Effekt.<br />
All jene, die beim Finale<br />
der 2. ERGO Direkt Hole-in-<br />
One-Challenge im Herbst<br />
2011 dabei sein wollen, brauchen<br />
nur in der Zeit vom<br />
1. August 2010 bis 31. Juli 2011<br />
ein Hole-in-One in einem<br />
vorgabewirksamen Turnier zu<br />
schlagen – und schon sind<br />
Sie mit dabei im exklusiven<br />
Zirkel der Ass-Schützen. Übrigens:<br />
Die Chance, ein Holein-One<br />
zu schlagen, steht<br />
1:48.000. Viel Glück. GT<br />
Motto der Siegerehrung der Hole-in-One-<br />
Challenge: Mit einem Schlag mehr Netto<br />
Hausherr Thomas Querl (r.), Sängerin<br />
Sarah Bennett und Jörg Hammerschmidt<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de<br />
65
CLUBS INTERNATIONAL<br />
Anders<br />
Leserreise Neuer<br />
Spielmodus für kommendes<br />
Jahr geplant –<br />
Ryder Cup als Vorbild.<br />
<strong>Das</strong> Saison-Finale im<br />
Hotel & Resort Dolomitengolf<br />
war wieder<br />
einmal ein voller Erfolg, wobei<br />
so gut wie beschlossene Sache<br />
ist, dass im kommenden Jahr<br />
der Spielmodus modifiziert<br />
wird. Und zwar wurde auf allgemeinen<br />
Wunsch eine dem<br />
Ryder Cup angepasste Turnierwoche<br />
diskutiert. Kein Problem<br />
– der „Turnierstress”<br />
wird demnach auf die letzten<br />
beiden Tage verschoben, davor<br />
gibt es Fourball, Foresome<br />
oder Matchplay. Spannung<br />
wird garantiert, und für gute<br />
Laune sorgen die Teilnehmer<br />
ohnedies <strong>von</strong> selbst. GT<br />
Die Preisträger der GT-Leserreise<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-LESERREISE<br />
Pauschalangebot:<br />
• 7 Übernachtungen inkl. HP im DZ<br />
• 5 Turniere-Tage, Rahmenprogramm<br />
• alle Green Fees<br />
• Startgelder, attraktive Preise<br />
• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
• Gala-Abend mit Live Musik<br />
• Preis p. Pers.: ab € 905,– im DZ, für<br />
Mitgl. GC Dolomitengolf ab € 725,–,<br />
EZ € 1.115,–, für Mitgl. € 925,–<br />
• Termin I: 1. – 8. Mai 2011 sowie<br />
Termin II: 2. – 9. Oktober 2011<br />
• Buchung: Hotel & Resort Dolomitengolf,<br />
T. +43(0)4852/61122,<br />
Fax 61122444<br />
info@hotel-dolomitengolf.com<br />
www.hotel-dolomitengolf.com<br />
Nick Faldo Course:<br />
Einer der fünf Top-Plätze<br />
der 2. Belek International Golf Trophy<br />
Schon die erste Auflage<br />
im Frühjahr 2010 war<br />
ein überwältigender Erfolg,<br />
ausgebucht bis auf den<br />
letzten Platz und später <strong>von</strong><br />
den Teilnehmern mit Bestnoten<br />
versehen. Grund genug für<br />
golf.extra, Golfreisen-Spezialist<br />
aus Heilbronn, im Frühjahr<br />
2011 die 2. Belek International<br />
Golf Trophy zu starten.<br />
Top 5 lautet das bewährte<br />
Motto: Fünf Turnierrunden<br />
auf fünf der besten Golfplätze<br />
des Mittelmeerraumes stehen<br />
in fünf Tagen auf dem Programm,<br />
die Spieler wohnen<br />
in fünf erstklassigen 5-Sterne-<br />
Hotels. Vom 6. bis 13. Februar<br />
2011 garantiert die Turnierwoche<br />
der Superlative im türkischen<br />
Golf-Zentrum Belek<br />
einen gelungenen Start in die<br />
Golfsaison 2011.<br />
Es ist kein Zufall, dass<br />
auch die Professionals<br />
der EPD Tour seit Jahren<br />
in Belek ihre Saison starten:<br />
Hervorragende Plätze,<br />
Top-Hotels und exzellen-<br />
te Spielbedingungen garantieren<br />
einen gelungenen Auftakt<br />
ins Turnierjahr. Zum zweiten<br />
Mal haben 2011 auch Amateure<br />
die Chance, sich im türkischen<br />
Golfzentrum auf das<br />
neue GolfJahr einzustimmen.<br />
Golf-Packages. „Wir stellen<br />
für die Belek International<br />
Golf Trophy ein Paket zusammen,<br />
das alle Highlights der<br />
Region umfasst. Die Turnierwoche<br />
ist ein get together begeisterter<br />
Turnierspieler aus<br />
ganz Europa, die diesen Sport<br />
lieben, und die es genießen,<br />
eine Woche lang nur vom<br />
Feinsten serviert zu bekommen“,<br />
so Markus Boll, Geschäftsführer<br />
<strong>von</strong> golf.extra.<br />
Die Gäste haben die Wahl<br />
zwischen den Top-Hotels Cornelia<br />
de Luxe Resort, Gloria<br />
2. Belek Intern. Golf Trophy<br />
6. bis 13. Februar 2011<br />
golf.extra hat Flüge ab Frankfurt,<br />
München, Stuttgart,<br />
Düsseldorf, Hamburg, Berlin,<br />
Köln, Zürich und Wien reserviert<br />
– weitere Abflughäfen<br />
auf Anfrage.<br />
Ansprechpartnerin für<br />
Buchungen und Rückfragen<br />
bei golf.extra:<br />
golf.executive.travel.gmbh<br />
Iris Polacek<br />
Kreuzenstraße 98<br />
74760 Heilbronn<br />
Telefon +49 7131 27765-42<br />
Telefax +49 7131 27765-44<br />
iris.polacek@golf-extra.com<br />
www.golf-extra.com<br />
Der perfekte Start<br />
Golf Extra Saisonstart im Februar 2011 in der<br />
Türkei zur 2. Belek International Golf Trophy.<br />
Serenity Resort, Kempinski<br />
Hotel The Dome, Papillon<br />
Ayscha und Sueno Hotels<br />
Golf Belek. Zwischen 1.249<br />
und 1.499 Euro kostet die<br />
Reise pro Person im Doppelzimmer,<br />
je nach Hotel stehen<br />
Halbpension oder All-Inclusive-Verpflegung<br />
zur Wahl.<br />
Eingeschlossene Leistungen:<br />
Flüge, Transport des Golfgepäcks,<br />
Transfers, fünf Greenfees,<br />
Startgelder, Rundenverpflegung,<br />
Reiseleitung, Tee-<br />
Geschenke, Sieger-Silber, Welcome-Cocktail,<br />
Players-Night,<br />
Galadinner: All-inclusive eben.<br />
Tee-off ist täglich ab 10 Uhr,<br />
in die Wertung kommen die<br />
drei besten der fünf Stableford-Runden.<br />
<strong>Das</strong> Turnier ist<br />
nicht vorgabewirksam. Neu:<br />
Gruppen können ihr eigenes<br />
Winter-Turnier spielen – um<br />
das Scoring und die Auswertung<br />
kümmern sich<br />
die Profis <strong>von</strong> golf.extra.<br />
Mindest-Vorgabe für Teilnehmer:<br />
–45. GT<br />
Info: www.belek-golftrophy.com<br />
66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Der Golf ruft<br />
Ägypten Golf Trophy Ain Sukhna<br />
ist die neueste Destination.<br />
Alles im Blick:<br />
<strong>Das</strong> Stella di Mare<br />
Golf Hotel<br />
Die Region um<br />
Hurghada mit<br />
El Gouna, Soma<br />
Bay und Madinat<br />
Makadi ist<br />
längst eine angesagte Destination<br />
unter Golfern. Aber in<br />
und um Kairo tummeln sich<br />
auch immer mehr Golfer.<br />
Wen wundert’s, bei dieser faszinierenden<br />
Kultur und den<br />
Golfanlagen, die u. a. <strong>von</strong><br />
Stararchitekten wie Greg Norman,<br />
Peter Harradine oder<br />
Nick Faldo konzipiert wur-<br />
den. Der größte und nicht zu<br />
schlagende Vorteil <strong>von</strong> Ägypten<br />
ist aber das Wetter. Im<br />
Land der Pharaonen<br />
strahlt<br />
eigentlich immer<br />
die Sonne.<br />
Finalreise.<br />
Vor den abschließenden<br />
Tagen in Kairo geht es für die<br />
Teilnehmer der Ägypten Golf<br />
Trophy 2010 (6. bis 13. November)<br />
in eine neue Desti-<br />
nation – nach Ain Sukhna in<br />
das 5-Sterne Stella di Mare<br />
Golf Resort. Der Ort liegt am<br />
Golf <strong>von</strong> Suez<br />
am Roten Meer<br />
und ist <strong>von</strong><br />
der Hauptstadt<br />
Kairo in ca. 90<br />
Minuten zu erreichen.<br />
Neben dem<br />
18-Loch Meisterschaftsplatz<br />
soll Ende des Jahres auch El<br />
Ein Bay <strong>von</strong> Peter Thomson<br />
(u. a. Emirates GC, Dubai<br />
Golf City, Carya GC/Belek)<br />
eröffnet werden. 30 km <strong>von</strong><br />
Ain Sukhna entsteht derzeit<br />
noch der Porto Sokhna Golf<br />
Course.<br />
In Ain Sukhna stehen während<br />
der Finalreise Sport, Erholung<br />
und Badeurlaub im<br />
Vordergrund, in Kairo die<br />
Kultur. Der Höhepunkt ist der<br />
abschließende Galaabend in<br />
einem islamischen Palast. GT<br />
Info:<br />
www.aegypten-golf-trophy.de,<br />
www.golfguidetours.com<br />
Zukunftsmusik<br />
Fortbildung Clubs sollen auf einen<br />
Manager setzen. Internationale<br />
Ausbildung soll dies unterstützen.<br />
Zukunft: Int. Tagung in Benidorm<br />
Die künftige Bedeutung<br />
des Golfclub<br />
Managers stand im<br />
Fokus einer internationalen<br />
Tagung im spanischen Benidorm.<br />
Im Westin Hotel oberhalb<br />
der 36-Loch-Anlage <strong>von</strong><br />
Jack Nicklaus wurde eifrig<br />
über die Qualitäten <strong>von</strong> Golfclub-Managern<br />
diskutiert. 80<br />
Teilnehmer aus acht Nationen,<br />
dazu 33 Referenten analysierten<br />
das Motto: „Führe<br />
deinen Club in die Zukunft.“<br />
Nach den Vorstellungen renommierter<br />
Referenten muss<br />
der Manager zur Führungsfigur<br />
reifen und vor allem<br />
Bindeglied zwischen Mitgliedern<br />
und Club sein. Ziel soll<br />
eine übergreifende internationale<br />
Ausbildung sein.<br />
Hier darf sich der Golf Management<br />
Verband Deutschland<br />
(GMVD) rühmen, mit seiner<br />
zertifizierten Ausbildung bereits<br />
auf dem richtigen Weg zu<br />
sein. GT<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
67
CLUBS NATIONAL<br />
Austragungsort des<br />
Abschlussturniers:<br />
Die Golfanlage Pfaffing<br />
Durchgestartet!<br />
Rosenheimer Golfwoche 5 Plätze, 5 Turniere – 500 Teilnehmer.<br />
Die Wiederauflage wurde ein voller Erfolg. 2011 geht’s weiter.<br />
Im Auftrag des Wirtschaftlichen<br />
Verbandes<br />
der Stadt Rosenheim<br />
hat die Sportagentur<br />
Alpengrün (Eva-Maria<br />
Zettl, Adi Hengstberger) die<br />
Rosenheimer Golfwoche neu<br />
konzipiert und ausgerichtet.<br />
Wegen schlechten Wetters in<br />
Pfaffing und Höslwang ging<br />
es in die „Verlängerung”. Nach<br />
dem letzten Nachholtermin<br />
stand aber fest, dass über 500<br />
Golfer in dieser „Woche“ auf<br />
den Top-Anlagen Valley, Höslwang,<br />
Pfaffing, Chieming und<br />
Maxlrain angetreten waren.<br />
Reinhold Frey, Vorsitzender<br />
des Wirtschaftlichen Verbandes<br />
der Stadt und des Landkreises<br />
Rosenheim e.V.: „<strong>Das</strong><br />
Remake war sehr gelungen.<br />
Der Erfolg hat unsere Erwartungen<br />
mehr als übertroffen.”<br />
Prominenz. Mit <strong>von</strong> der Partie<br />
waren u. a. Bayern 3-Morgenmann<br />
Bernhard Fleischmann,<br />
der fast immer mitspielte<br />
sowie Werner Schulze-<br />
Erdel (moderierte den Abschluss-Abend<br />
in Pfaffing),<br />
Dieter Thoma, Lars Riedel<br />
und Sascha Hehn. Zu jedem<br />
Termin war auch immer ein<br />
Flight <strong>von</strong> Schweizern dabei.<br />
Seit Jahren machen sie Män-<br />
ner-Golf-Urlaub in Bayern<br />
und durch die Rosenheimer<br />
Golfwoche erlebten sie<br />
bayerische Golfplätze mit<br />
einem exklusiven Rahmenprogramm.<br />
Alpengrün Geschäftsführerin<br />
Eva-Maria Zettl: „Wir werden<br />
uns zur Rosenheimer Golfwoche<br />
2011 auf den schönsten<br />
Golfplätzen in der Region<br />
wiedersehen!” GT<br />
Runde Sache: Die Rosenheimer Golfwoche mit den Siegern, Veranstaltern und Organisatoren: Reinhold Frey, Eva-Maria Zettl, Angelika Bauer<br />
(Bruttosiegerin), Markus Kaufmann (Bruttosieger), Adi Hengstberger und Werner Schulze-Erdel (v.l.)<br />
68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
THOMAS<br />
G.-E. MÜLLER<br />
Spikes für alle<br />
Gastkommentar. RA Thomas G.-E. Müller<br />
über die Club-Haftung bei Veranstaltungen.<br />
Verwunderlich war es nicht. Regen<br />
beim Ryder Cup 2010 in Newport.<br />
Die Anlage des Celtic Manor Resort: Eine<br />
Seenlandschaft. Rutschiges, matschiges,<br />
großteils hügeliges Geläuf. Für die Pros<br />
kein Problem. Ihr mit Spikes versehenes<br />
Schuhwerk gab ihnen zu jeder Zeit<br />
genügend Halt. Die Zuschauer hatten es<br />
dagegen schwerer. Verzweifelt Halt suchend,<br />
mühten sie sich den Pros folgend über das<br />
schwierige Gelände. 26 Beinbrüche waren<br />
die Folge. Rilkes Herbstgedicht kam mir<br />
beim Betrachten der Gefallenen in den<br />
Sinn: „Sie fallen mit verneinender<br />
Gebärde …“. Und der Veranstalter?<br />
Haftet er etwa für durch Zuschauer erlittene<br />
Sturzschäden? Grundkurs Zivilrecht:<br />
Wer eine Sportveranstaltung durchführt,<br />
hat die dabei für Zuschauer entstehenden<br />
Gefahren so gering wie möglich zu halten.<br />
Den Veranstalter treffen Verkehrssicherungspflichten.<br />
Damit hätte er alle Sicherheitsvorkehrungen<br />
treffen müssen, die ein verständiger<br />
und umsichtiger Mensch für ausreichend<br />
halten durfte. Allerdings: Jegliches Risiko<br />
kann er natürlich nicht vorhersehen.<br />
Nur naheliegende Gefahren sind auszuschließen.<br />
Naheliegend war, dass es zu<br />
nicht nur unerheblichen Regenfällen<br />
kommen und das Geläuf hierdurch<br />
schwierig begehbar sein würde – erfahrungsgemäß.<br />
Allerdings haftet der Veranstalter<br />
nicht, wenn die Gefahr für die Zuschauer<br />
nicht über das übliche Risiko der Anlagenbenutzung<br />
hinausgeht. Ergo: Der Veranstalter<br />
haftet nicht für „Ausrutscher“ <strong>von</strong><br />
Zuschauern auf dem nassen Golfrasen,<br />
da ein nasser Golfrasen dem allgemeinen<br />
Risiko zugerechnet wird. Etwas anderes<br />
gilt, wenn Schäden des Geläufs mitursächlich<br />
für einen Zuschauersturz sind. <strong>Das</strong><br />
mag den Veranstalter beruhigen – die<br />
Schmerzen der verletzten Zuschauer aber<br />
nicht lindern. Daher plädiere ich:<br />
„Spikes für alle“.<br />
Ihr<br />
Tolles Ambiente nahe der<br />
holländischen Grenze: GC Schloss Haag<br />
Pretty in Pink!<br />
LeisureBreaks Die achte Auflage des Guide<br />
for Free Golf ab Ende November erhältlich.<br />
Rosige Neuigkeiten aus dem Hause<br />
LeisureBreaks – und das im<br />
wahrsten Sinne des Wortes: Die<br />
achte Ausgabe des Guide for Free Golf<br />
wird ab Ende November 2010 auf den<br />
Markt kommen und schon jetzt steht<br />
fest, dass sich auch die „Pink Edition“<br />
mehr als sehen lassen kann.<br />
Inzwischen ist das Angebot an Golf<br />
Clubs, die das Spiel nach dem „2 for 1-<br />
Prinzip“ anbieten, auf die Rekordzahl<br />
<strong>von</strong> 177 angewachsen. Da<strong>von</strong> alleine in<br />
Deutschland mit 146 Anlagen so viele<br />
wie nie zuvor. Und auch der internationale<br />
Anteil der achten Ausgabe an Golf<br />
Clubs bedeutet mit weiteren 31 Anlagen<br />
in Österreich, Tschechien, Italien, Dänemark<br />
und Schweden Rekord.<br />
Alte Bekannte und viele Neue. Die<br />
komplette Liste der Golf Clubs zu nennen,<br />
würde den Rahmen sprengen. Fest<br />
steht, dass neben „alten Bekannten“ wie<br />
München Eichenried, Velderhof, Maria<br />
Bildhausen oder Johannesthal zahlreiche<br />
neue hinzugekommen sind. Darunter<br />
beispielsweise Schloss Wilkendorf, der<br />
Royal GC Marienbad oder der Golf Club<br />
Berchtesgadener Land.<br />
Wie schon bei den vorherigen Ausgaben,<br />
gibt Tour-Pro Sven Strüver sein Fazit zu<br />
ausgewählten Anlagen zum Besten, die<br />
Voucher haben ihre Gültigkeit bis Ende<br />
Juni 2012. Der Preis: € 59,90. GT<br />
Info: www.leisurebreaks.de<br />
45 Lochanlage: Golf Club Schloss Wilkendorf<br />
Vor den Toren Salzburgs: Berchtesgadener Land<br />
thmueller@rehbock-online.com<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
69
REISE USA<br />
Die 18 des Harbour Town Golf Links des Sea Pines Resort<br />
in Hilton Head mit dem markanten Leuchtturm<br />
im Hintergrund: Dramatisches Finishing-Hole beim<br />
The Heritage auf der PGA Tour<br />
70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
HILTON<br />
HEAD<br />
South Carolina Eine Reise an die Geburtsstätte<br />
des Golfsports in Amerika: Über 50 Golfplätze<br />
renommierter Designer locken.<br />
Von Marcus Brunnthaler<br />
Jedes Jahr, kurz nachdem im April<br />
das Green Jacket vergeben wird<br />
und das Masters seinen neuen<br />
Champion gekürt hat, zieht der<br />
Tross der PGA Tour vom beschaulichen<br />
Augusta, Georgia, weiter ‘gen<br />
Süden. Genauer gesagt, ‘gen Südosten,<br />
in’s benachbarte South Carolina, wo der<br />
Golfsport in Amerika einst aus der Taufe<br />
gehoben wurde.<br />
Passend zur Golf-Historie steht dann,<br />
eine Woche nach dem Masters, mit dem<br />
Verizon Heritage ein weiteres traditionsreiches<br />
– wenn nicht eines der traditionsreichsten<br />
– Turniere auf dem Programm,<br />
gleichzeitig das einzige auf der PGA Tour<br />
in South Carolina: Seit 1969 versammelt<br />
das Heritage auf den Harbour Town Golf<br />
Links des Sea Pines Resorts in Hilton<br />
Head Island das Who is Who der Golfszene.<br />
Zu den ehemaligen Siegern zählen<br />
Größen wie Jack Nicklaus, Arnold Palmer,<br />
Gary Player und Davis Love III, um<br />
nur einige wenige zu nennen, und auch<br />
Bernhard Langer konnte sich das rotgrün-karierte<br />
Jacket für den Sieger schon<br />
überstreifen, eine Woche nach seinem<br />
zweiten Masters-Triumph im Jahr 1993.<br />
Der amtierende Champion ist dabei kein<br />
Geringerer als gleichzeitig auch der diesjährige<br />
FedExCup-Sieger Jim Furyk, der<br />
hier seinen zweiten <strong>von</strong> insgesamt drei<br />
Titeln auf der PGA Tour in dieser Saison<br />
einfahren konnte.<br />
<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
71
REISE USA<br />
Abwechslungsreich: Der Palmetto Dunes Oceanfront Course beginnt<br />
als klassischer Parklandkurs und zieht sich bis an die Atlantikküste<br />
Tradition. Es ist tatsächlich so:<br />
Fast ein halbes Jahrhundert,<br />
bevor in Nordamerika ab 1831<br />
die ersten verschärften Konflikte,<br />
die später zum Bürgerkrieg<br />
(1861-1865) führen sollten, eskalierten,<br />
gründeten 1786 reiche<br />
Städter aus dem Norden in<br />
Charleston den South Carolina<br />
Golf Club, den ersten Golf Club<br />
Amerikas. Wenngleich auch zunächst<br />
nur mit ein paar wenigen<br />
Löchern. Die Erfolgsgeschichte,<br />
die den Golfsport in South Carolina<br />
seitdem begleitet, hält bis<br />
heute ungebrochen an: Knapp<br />
400 Golfplätze ziehen sich inzwischen<br />
durch das Marsh- und<br />
Hinterland des Staates, ein nicht<br />
unerheblicher Teil da<strong>von</strong> zudem<br />
direkt entlang des Atlantiks. Dieser<br />
ist mitunter auch dafür<br />
verantwortlich, dass in South<br />
Carolina, gerne auch als das<br />
Golf-Mekka in den Staaten bezeichnet,<br />
das ganze Jahr über<br />
Golf gespielt werden kann. Und<br />
das selbst im Winter zu überaus<br />
milden Temperaturen.<br />
Super-Golfregion. Neben<br />
Myrtle Beach, inmitten des<br />
Grand Strand gelegen, wie<br />
der rund 120 Kilometer<br />
lange Küstenstreifen im<br />
Norden South Carolinas<br />
genannt wird, ist Hilton<br />
Head Island, am südlichsten<br />
Zipfel des Bundesstaates,<br />
die Top-Adresse für Golfer:<br />
INFO<br />
HILTON<br />
HEAD<br />
The SeaPinesResort<br />
Seapines.com<br />
Palmetto Dunes<br />
Oceanfront Resort<br />
Palmettodunes.com<br />
Port Royal Golf Club<br />
Portroyalgolfclub.com<br />
SC Tourism Office<br />
Deutschland<br />
c/o E. Sommer<br />
Tourismus Marketing<br />
estm@es-tm.com<br />
SouthCarolinaGolf.de<br />
26 Golfplätze in Hilton Head<br />
und über 30 weitere innerhalb<br />
einer Stunde machen die Peninsula<br />
und Umgebung zu einer<br />
Golfdestination par excellence.<br />
Und auch hier haben sich wieder<br />
zahlreiche Golfgrößen verewigt,<br />
diesmal in Form einiger<br />
der schönsten Golfplätze des<br />
Landes: Angefangen <strong>von</strong> Jack<br />
Nicklaus und Gary Player<br />
über Greg Norman und Pete<br />
Dye, bis hin zu Rees Jones,<br />
Robert Trent Jones und<br />
George Fazio.<br />
<strong>Das</strong> sehen auch die Kollegen<br />
<strong>von</strong> Golf Digest so und<br />
haben die Hilton Head<br />
Island auf Platz zehn der<br />
weltweit besten Golfresorts<br />
72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
gewählt. So facettenreich die<br />
Namen der großen Designer, so<br />
variantenreich sind letztlich<br />
auch die Golfplätze. Eines haben<br />
sie dabei fast alle gemein: Wasser,<br />
in Form <strong>von</strong> Flüssen, Seen,<br />
Lagunen und deren Seitenarmen,<br />
kommt praktisch immer ins<br />
Spiel. Vorsicht ist dabei vor Krokodilen<br />
geboten, denn die sind<br />
in der Region so allgegenwärtig,<br />
wie das kühle<br />
Nass.<br />
Harbour Town.<br />
So, wie Turnberry,<br />
ist auch<br />
Hilton Head berühmt<br />
für sein<br />
Lighthouse, seinen<br />
rot-weiß gestreiften<br />
Leuchtturm.<br />
<strong>Das</strong> inoffizielle<br />
Wahrzeichen ist gleichzeitig<br />
auch Herzstück der Harbour<br />
Town Marina und bildet zudem<br />
die unvergessliche Kulisse für<br />
alle Golfer, die die 18 der Harbour<br />
Town Golf Links in Richtung<br />
Grün hinaufschreiten. Wer<br />
jedoch meint, der <strong>von</strong> Pete Dye<br />
designte Platz würde durchwegs<br />
entlang der Lagune verlaufen,<br />
der irrt: Während die ersten 16<br />
Löcher im Parkland-Stil angelegt<br />
sind, sind es nur die beiden<br />
Schlusslöcher 17 (Par 3) und 18<br />
(Par 4), die zum bzw. entlang<br />
des Wassers verlaufen.<br />
Wer plant, im April seinen Golfurlaub<br />
hier zu verbringen, der sei<br />
gewarnt: Zwei Wochen vor dem<br />
Verizon Heritage und einige Wochen<br />
danach ist der Harbour<br />
Town Golf Links wegen Auf- und<br />
Abbauarbeiten gesperrt.<br />
Nicht so die beiden anderen Plätze<br />
des Sea Pines Resorts, Heron<br />
Point und Ocean Course. Ersterer<br />
wurde ebenfalls <strong>von</strong> Pete Dye<br />
designt und zieht sich als modern<br />
überarbeiteter Parkland<br />
Course durch die üppige Südstaaten-Vegetation.<br />
Der dritte<br />
Platz im Bunde ist dabei eigentlich<br />
der erste – zumindest, was<br />
Über 50 Golfplätze<br />
machen Hilton<br />
Head Island und<br />
Umgebung zur<br />
Golfdestination<br />
par excellence<br />
das Gründungsjahr angeht: Der<br />
Ocean Course des Sea Pines<br />
Resorts ist der älteste Golfplatz<br />
in Hilton Head Island und wurde<br />
1995 <strong>von</strong> Mark McCumber aufwändig<br />
re-designt.<br />
Leckerbissen. Keine zehn Minuten<br />
mit dem Auto <strong>von</strong> Harbour<br />
Town liegt mit dem Palmetto<br />
Dunes Oceanfront Resort eine<br />
wahre Golfoase<br />
auf Hilton Head<br />
Island. Drei Top-<br />
Designer haben<br />
sich hier auf den<br />
drei 18 Lochplätzen<br />
Oceanfront<br />
Course (Robert<br />
Trent Jones),<br />
George Faziound<br />
Arthur Hills-<br />
Course ein Denkmal<br />
gesetzt. Unvergesslich sind<br />
hier die Putts, die Golfer auf<br />
dem zehnten Grün des Ocean<br />
Course direkt an der Küste und<br />
mit atemberaubendem Blick auf<br />
den Atlantik spielen.<br />
Schauplätze. Geschichtsträchtig<br />
wird es im Port Royal Golf Club,<br />
mit seinen drei 18 Lochplätzen<br />
und dem zugehörigen Westin<br />
Hilton Head Island Resort &<br />
Spa: Der Robber’s Row Course<br />
wurde auf ehemaligen Schauplätzen<br />
des Bürgerkrieges erbaut. Historische<br />
Gedenktafeln begleiten<br />
den Golfer hier auf der Runde<br />
durch die dichte Vegetation.<br />
Der 1960 <strong>von</strong> George W. Cobb<br />
erbaute Barony Course fordert<br />
wegen seines dichten Waldwuchses<br />
und relativ enger Fairways<br />
weniger Länge, dafür umso mehr<br />
genaues Spiel.<br />
Der Planter’s Row wurde 1984<br />
gebaut und ist damit der jüngste<br />
Platz des Resorts und wohl<br />
auch der anspruchsvollste: Wasser<br />
kommt hier auf zehn der 18<br />
Löcher in’s Spiel. Aber daran hat<br />
man sich ja – bei einem Golf-Trip<br />
nach Hilton Head Island – inzwischen<br />
freudigst gewöhnt. GT<br />
Südstaaten-Ambiente pur: Der Barony Course des Port Royal GC<br />
Aus der Feder <strong>von</strong> Pete Dye: Der abstrakte Heron Point<br />
Romantik pur nach der Runde: Die Marina in Harbour Town<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
73
Ultimatives Golfloch: Die 17 (Par 3)<br />
des Legend Course auf Mauritius<br />
Wasserski und Drives<br />
Mauritius <strong>Das</strong> Belle Mare Plage auf der Trauminsel ist mit<br />
seinen zwei Plätzen das perfekte Ziel für alle Golfer.<br />
Wer Mauritius als Urlaubsziel wählt, hat<br />
eigentlich alles richtig gemacht. Gemeinsam<br />
mit den Seychellen und den Malediven<br />
ist das die Trauminsel im<br />
Indischen Ozean. Für Golfer ist Mauritius<br />
mit seinen zahlreichen<br />
Anlagen ein Gedicht,<br />
und das Belle Mare Plage<br />
<strong>von</strong> der Constance Hotel<br />
Gruppe im Osten der<br />
Insel ist die perfekte<br />
Location für unvergessliche<br />
Tage. <strong>Das</strong> edle, aber<br />
nicht überzogene Resort<br />
(256 Zimmer, Suiten<br />
und Villen) liegt in<br />
einem tropischen Garten<br />
und bietet an einem der<br />
schönsten und weitläufigsten<br />
Strände (2 km)<br />
einerseits absolute Entspannung,<br />
aber andererseits<br />
auch alle erdenklichen Angebote für den aktiven<br />
Badeurlaub (Segeln, Tauchen, Schnorcheln, Wasserski<br />
etc.). Und der Golfer? Er kann eine Münze werfen . . .<br />
Alternativen. Inmitten eines 140 Hektar großen privaten<br />
Naturparks liegen die zwei 18 Loch Meisterschafts-<br />
plätze „The Legend“ und „The Links“. Beide Kurse haben<br />
einen völlig unterschiedlichen Charakter. „The Links“<br />
(Par 71, 5.942 m) wurde <strong>von</strong> Rodney Wright und Peter<br />
Allis entworfen und Ende 2002 eröffnet. Ein fairer Platz<br />
mit tollem Blick auf den Indischen Ozean und die Insel.<br />
Hoher Wohlfühlfaktor:<br />
<strong>Das</strong> Belle Mare Plage<br />
Ganz anders präsentiert<br />
sich „The Legend“ (Austragungsort<br />
der MCB<br />
Open). Der Par 72-Kurs<br />
<strong>von</strong> Hugh Baiocchi mit<br />
6.018 m Länge ist ein<br />
Gedicht, allerdings ist er<br />
wegen der vielen Wasserhindernisse<br />
und der teilweise<br />
sehr engen Fairways<br />
eine permanente<br />
Herausforderung. <strong>Das</strong> Signature-Hole<br />
ist die 17,<br />
ein spektakuläres Par 3<br />
(152 m), bei dem die<br />
Lagune überquert werden<br />
muss. Und auch bei der<br />
18 (Par 5) ist höchste Konzentration gefordert. Wer’s<br />
hinter sich hat, kann sich auf der herrlichen Clubhaus-<br />
Terrasse, in einem der Pools oder im Indischen Ozean<br />
bestens entspannen und Kräfte für die nächste Runde<br />
sammeln. Golf ist im Belle Mare Plage inklusive.<br />
Info: www.bellemareplagehotel.com<br />
GT<br />
74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
!"#$%&&!'(!#)*!+,%-!'#./"#01"!#234."!*&!5#6/"#7'!*'#9%'(*:%$;<br />
TRAINING MARTIN KAYMER<br />
DANNY<br />
WILDE<br />
Danny Wilde, 34, PGA G1 Professional,<br />
A-Trainer DGV/DOSB, LET Tour-Instructor u.a. <strong>von</strong><br />
Maria Verchenova mit Stützpunkt im Münchener<br />
GC Thalkirchen/Strasslach<br />
Beach<br />
Cruiser<br />
Im Bunker mit Martin<br />
Kaymer. Analysiert <strong>von</strong><br />
LET Tour-Coach Danny<br />
Wilde.<br />
Mit einem Prozentsatz <strong>von</strong> 60,8<br />
liegt Martin Kaymer in der<br />
„Sand Saves“-Statistik der European<br />
Tour auf dem 20. Platz.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet, dass der frischgebackene<br />
Ryder Cup- und Alfred Dunhill<br />
Links-Champion während der laufenden Saison<br />
in 60,8 Prozent der Fälle aus dem Bunker<br />
maximal zwei Schläge benötigte, um das Loch<br />
mit Par oder besser zu beenden. Konkret veranschaulicht<br />
landete der 25-Jährige demnach<br />
bei seinen 40 gespielten Runden 51 Mal im<br />
Bunker. 31 Mal gelang es ihm, das Par oder<br />
besser zu retten, 20 Mal nicht.<br />
Auch wenn dies nicht unbedingt überragend<br />
klingen mag, so ist es doch eine überaus erfolgreiche<br />
Bilanz. Zum Vergleich: Der Letzte in diesem<br />
Ranking auf Platz 194, Simon Thornton,<br />
bringt es gerade einmal auf 27,8 Prozent.<br />
Wie Martin Kaymer sich aus der Problemlage<br />
Bunker befreit, demonstriert er auf diesen Seiten.<br />
Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne direkt<br />
an mich unter dw@golftime.de. GT<br />
Macht auch im Bunker eine gute Figur:<br />
PGA-Champion und Ryder Cup-Sieger Martin Kaymer<br />
76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Setup: Leicht<br />
offener Stand und<br />
geöffnetes Schlägerblatt;<br />
Ballposition<br />
etwas näher am<br />
vorderen Fuß; Visualisierung<br />
des Landepunktes<br />
und Rolls<br />
Take-away:<br />
Schultern und Arme<br />
drehen als eine<br />
Einheit nach rechts;<br />
sehr ruhiger<br />
Unterkörper<br />
Voller Handgelenkswinkel<br />
ab der 9 Uhr-Position des<br />
linken Arms; der Unterkörper<br />
nach wie vor sehr ruhig<br />
Im ersten Teil des Downswing<br />
verlagert sich das Gewicht<br />
in Richtung vorderer Fuß,<br />
bevor die Drehung zum Ziel<br />
eingeleitet wird<br />
Kurz nach dem<br />
Treffmoment<br />
bewegen sich die<br />
Knie parallel zum<br />
Ziel, die Handgelenke<br />
überrollen; der Oberkörper<br />
arbeitet, während<br />
der Unterkörper ruhig<br />
und stabil bleibt<br />
Im Finish schwingt<br />
der linke Arm weit<br />
hinter den Körper;<br />
das resultiert aus<br />
der geringen Unterkörperdrehung<br />
zum<br />
Ziel und dem Release<br />
der Handgelenke; die<br />
Füße bleiben während der<br />
gesamten Bewegung, wo<br />
sie sind – sehr gut!<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
77
FITNESS SPORTPHYSIO<br />
DR.<br />
CHRISTIAN<br />
HAID<br />
Biomechaniker,<br />
Universitätsklinik<br />
Innsbruck<br />
Wenn’s zwickt<br />
Gesundes Golf Horchen Sie auf Ihren Körper –<br />
und sammeln Sie wichtige Erkenntnisse.<br />
Schwunganalyse<br />
und Info für Golfer<br />
und Golflehrer<br />
haid.golf@aon.at<br />
Manche Beschwerdebilder<br />
treten bei Anfragen an<br />
mich besonders oft auf.<br />
An erster Stelle stehen<br />
Rückenschmerzen, gefolgt<br />
<strong>von</strong> Schulterproblemen. Nachgefragt<br />
wird auch bei Knie- und Fußbeschwerden<br />
sowie nach Operationen an Hüfte,<br />
Knie und Schulter.<br />
Ferndiagnosen sind immer schwierig.<br />
Die betroffene Person<br />
in natura gesehen<br />
zu haben, hilft<br />
die richtigen Entscheidungen<br />
zu treffen.<br />
Häufig lassen<br />
sich in wenigen<br />
Stunden Möglichkeiten<br />
finden, die<br />
wieder deutliche<br />
Fortschritte im Golfspiel<br />
ermöglichen.<br />
Selbstkritisch. Es<br />
gibt Grundsätzliches,<br />
mit dem man<br />
sich selbst helfen<br />
kann. Die Voraussetzung<br />
ist, „auf seinen<br />
Körper zu horchen“.<br />
Man muss<br />
möglichst genau<br />
festhalten, welche<br />
Bewegungen echt<br />
schmerzen und welche schmerzfrei sind.<br />
Tritt der Schmerz auch beim Probeschwung<br />
auf, oder immer wenn man<br />
den Ball schlägt. Schlägt man Hölzer<br />
leichter als hohe Eisen? Sind Schläge mit<br />
halber Kraft schmerzfrei und treten die<br />
Beschwerden sofort auf oder erst nach<br />
einiger Zeit?<br />
Mit diesen Fragestellungen und dem<br />
Willen, sich „hineinzufühlen“, kann man<br />
Golfschläge durchführen. Externe Hilfe-<br />
stellung erleichtert das Analysieren, aber<br />
auch selbst kann man wichtige Erkenntnisse<br />
sammeln.<br />
Natürliche Reaktion. Häufig stelle ich<br />
fest, dass wegen der zu erwartenden<br />
Schmerzen Bewegungen eingeschränkt<br />
werden. <strong>Das</strong> ist eine natürliche Reaktion.<br />
Erzeugt z. B. die Streckung des Armes<br />
Schmerzen, dann vermeidet man diese<br />
Gelenksstellung.<br />
Beim Golfschwung<br />
sind jedoch diese<br />
Zusammenhänge<br />
komplex. Als Beispiel<br />
sei hier die<br />
Bewegung im Schultergelenk<br />
angeführt.<br />
Schmerzt die<br />
Schulter im Rückschwung,<br />
dann wird<br />
dieser verkürzt. Die<br />
Rückschwungbewegung<br />
ist jedoch aus<br />
mehreren Teilbewegungen<br />
zusammengesetzt.<br />
Drehung. Sie besteht<br />
aus der Rotation<br />
des Oberkörpers<br />
und der Bewegung<br />
der Arme.<br />
Wird nun der Rückschwung<br />
verkürzt, dann beobachte ich<br />
oft, dass der Oberkörper nicht mehr gedreht<br />
wird. Somit wird im Schultergelenk<br />
trotz Schwungverkürzung mehr<br />
bewegt als vorher. Die Schmerzen nehmen<br />
zu und die Freude am Golf sinkt.<br />
Die gute Idee, die Bewegung zu verkleinern,<br />
wird zum Nachteil, wenn bei komplexen<br />
Bewegungsabläufen die falsche<br />
Einschränkung zur Überlastung der eigentlich<br />
zu schonenden Struktur führt.<br />
78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Wir sollten uns bei diesen Übungen<br />
nicht zu sehr <strong>von</strong> den Vorgaben, wie ein<br />
Golfschwung auszusehen hat, beeinflussen<br />
lassen. Oberste Priorität ist, herauszufinden,<br />
ob wir eine schmerzfreie Variante<br />
finden, mit der wir den Schläger<br />
schwingen können.<br />
Stellt sich z. B. heraus, dass uns das aufrechte<br />
Stehen mit dem Driver besser tut<br />
als die gebeugte Haltung mit dem<br />
Wedge, dann kann man längere Eisen<br />
kaufen. Auch Putten üben macht viel<br />
mehr Spaß, wenn sich die Rückenmuskulatur<br />
nicht schon nach fünf Minuten<br />
verkrampft. Für viele Probleme kann<br />
eine Lösung gefunden werden.<br />
In manchen Fällen muss der Schwung<br />
umgestellt werden, aber keine Sorge, ein<br />
gesunder Schwung ermöglicht trotzdem<br />
gutes Golf. Einige Tourspieler haben<br />
Schwünge bei denen individuell unterschiedliche<br />
Strukturen geschont werden.<br />
Machen Sie sich die Mühe und suchen<br />
Sie einen Golflehrer, der Sie unter diesen<br />
Aspekten betreut. Er muss auf Ihre Probleme<br />
eingehen. Wenn er das nicht<br />
macht, dann suchen Sie sich besser<br />
einen anderen Pro.<br />
Geduld. Je mehr Sie über Ihren Körper<br />
wissen, die Funktion der Wirbelsäule<br />
verstehen und erkennen, wie es zu gefährlichen<br />
Belastungen kommt, umso<br />
besser können Sie einfordern, was Sie<br />
brauchen. Der Golfschwung lässt sich<br />
gut adaptieren und meine Erfahrungen<br />
zeigen, dass mit etwas Geduld und angepassten<br />
Übungen<br />
das Golf fast<br />
immer verbessert<br />
werden kann.<br />
Eine schöne Begleiterscheinung<br />
ist, dass durch Verminderung<br />
der<br />
Schmerzen, durch<br />
mehr Freude am<br />
Üben und durch<br />
„freies Schwingen“ meist auch die<br />
Schlaglänge wieder zunimmt. Häufig ist<br />
nicht die mit zunehmendem Alter abnehmende<br />
Kraft die Hauptursache für<br />
kürzere Schläge.<br />
Wir hemmen uns selbst und wir können<br />
uns wieder „freier und lockerer“ machen.<br />
Suchen wir das „Leichte und Kindliche“<br />
in der Bewegung und geben wir etwas<br />
Kontrolle ab. Die Belastungen im Körper<br />
sinken und der Spaß steigt. GT<br />
Info: ch@golftime.de<br />
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ADAMOWICZ<br />
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Gesundheit Frank Adamowicz und Osteopath<br />
Helmut J. Geelink über den linken Arm im Golf.<br />
Fotos: Sammy Minkoff<br />
Frank Adamowicz, Jahrgang 1957,<br />
Headpro in St. Leon Rot, 22 Jahre<br />
TV-Co-Kommentator, <strong>von</strong> 1990 – 1998<br />
DGV Nationaltrainer<br />
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Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962,<br />
Diplom-Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />
tätig auf Mallorca in eigener<br />
Praxis am Dorint Royal Golfresort und<br />
Spa und Golf de Andratx<br />
info@geelink.net<br />
<br />
Vergleich mit und ohne gestrecktem linken Arm<br />
Überdehnung der Sehnen <strong>von</strong> Oberarm-Schulterblatt<br />
Ein erheblicher Prozentsatz der<br />
Menschen ist Rechtshänder;<br />
trotzdem nennt man den linken<br />
Arm im Golf „The Leading<br />
Arm“. <strong>Das</strong> hat viele golftechnische<br />
Gründe; heute wollen wir<br />
Ihnen aber zeigen, wie Sie vermeiden,<br />
dass aus dem leitenden Arm ein leidender<br />
Arm wird!<br />
Warum kann es zu Problemen kommen?<br />
Dazu ein kurzer Abstecher zur Biomechanik<br />
der Schulter. Wir sollten die<br />
Schulter in ihrer Gesamtheit, also integral,<br />
betrachten. Man kann den Arm<br />
nicht in seiner Funktion begreifen, wenn<br />
man nicht auch die Mechanismen der<br />
Schulter versteht. Man könnte es vergleichen<br />
mit einem Komplex, gebildet aus<br />
Zahnrädern. Die Kette der Zahnräder, die<br />
ineinander greifen, beginnt in der Wirbelsäule<br />
(Zahnrad 1), geht über die Rippen<br />
(Zahnrad 2), das Schulterblatt/<br />
Schlüsselbein (Zahnrad 3), bis hin zum<br />
Arm (Zahnrad 4). Jedes Zahnrädchen ist<br />
wichtig, hat also seine spezielle Funktion;<br />
wenn einer dieser Teile sich nicht dreht/<br />
bewegt, beeinflusst das auch die anderen<br />
Zahnräder, und damit die gesamte Mobilität<br />
der Schulter und des Armes.<br />
Die Schulter ist ein spezielles Beispiel<br />
dafür, wie verschiedene Teile ineinander<br />
greifen! Was sind nun die Gefahren, die<br />
auftreten können?<br />
Beweglichkeit. Oft führen Einschränkungen<br />
in der Beweglichkeit der Brustwirbelsäule<br />
dazu, dass das Schulterblatt<br />
bei der Armstreckung, in diesem Fall des<br />
linken Armes, im Backswing nicht so weit<br />
„herum“ kommt. Die Zahnräder „haken“<br />
ein wenig. Trotzdem versucht man, sich<br />
so zu bewegen, dass man doch den gewohnten<br />
TOB (Top of Backswing)<br />
erreicht; viele versuchen aber z. B.<br />
auch ihr Golf-Idol, das im Fernsehen<br />
ja den Arm so unheimlich<br />
weit strecken kann(!), zu imitieren<br />
. Dies führt dazu, dass das<br />
eigentliche Gelenk zwischen Oberarm<br />
und Schulterblatt „überkompensieren“<br />
muss; dies führt zu<br />
„Einquetschungen“ der Strukturen<br />
zwischen Schulterdach und Oberarm.<br />
Außerdem können bei sehr<br />
starker Überstreckung auch die<br />
Sehnen, die sich an der Rückseite<br />
des Oberarms/Schulterblatts befinden,<br />
gereizt werden (Bild ).<br />
Wie kann man nun als Golfer mit<br />
diesem „Wissen“ umgehen? Die<br />
Mobilität der Brustwirbelsäule<br />
und der daran befestigten Rippen<br />
spielt eine essentielle Rolle; man<br />
sollte also, um die Mobilität des<br />
Arms zu verbessern, sein Augen-<br />
80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Dehnung der Muskulatur an der<br />
linken Vorderseite + Mobilisierung<br />
der beiden Schlüsselbein-Gelenke<br />
Eine Übung, um die „Exorotation“<br />
zu trainieren. Wichtig: Der Ellbogen<br />
muss am Körper angelegt bleiben<br />
Eine Übung, um die Muskeln/<br />
Sehnen an der Rückseite <strong>von</strong><br />
Oberarm-Schulterblatt zu dehnen<br />
Standard-Übung: Arme gestreckt<br />
nach hinten bringen und die<br />
Brustwirbelsäule mobilisieren<br />
merk auch auf die Mobilität der Brustwirbelsäule<br />
und Rippen richten! Man kann<br />
also durch Mobilitätsübungen der Brustwirbelsäule<br />
(Bild ) auch die Mobilität<br />
des Armes verbessern! Zwei Fliegen mit<br />
einer Klappe!<br />
Noch ein Hinweis zum Artikel in Heft 6<br />
(„X Faktor“): Eine Studie hat ergeben,<br />
wenn Golfer den Rückschwung bewusst<br />
verkürzen, entstehen nach drei Monaten<br />
oft Beschwerden an der linken Schulter!<br />
Der Grund: Die Golfer haben immer<br />
noch versucht, trotz Verkürzung des<br />
Rückschwungs, an den „alten“ TOB<br />
heran zu kommen, den Punkt, den man<br />
früher erreichte; dies konnte nur erreicht<br />
werden, indem man die zusätzliche Bewegung<br />
aus dem Arm herausholte. Man<br />
kompensierte also in dem Gelenk zwischen<br />
Oberarm und Schulterblatt. Auch<br />
hier sieht man sehr schön, wie Rücken<br />
und Arm ineinandergreifen und wie wichtig<br />
es ist, Funktionen in ihrer Gesamtheit<br />
zu betrachten! GT<br />
Haussperling (Passer domesticus), auch Spatz genannt<br />
Foto: Ingo Arndt<br />
EIN MEISTERWERK.<br />
Ein ganz schön freches. Der Spatz lebt gern ganz dicht bei uns<br />
Menschen. Er brütet in Kolonien und ernährt sich <strong>von</strong> Körnern<br />
oder auch Brotkrumen. Aber seine Jungen brauchen Insekten und<br />
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zu schützen. Damit der Spatz auch zukünftige Generationen<br />
begeistern kann.<br />
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TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />
presented by<br />
JONATHAN<br />
TAYLOR<br />
Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />
Buchautor hat zunächst<br />
„The Move“ und schließlich<br />
„Swing Simply“ entwickelt,<br />
ist Fellow of the English PGA<br />
sowie G1 Class Professional<br />
der PGA of Germany.<br />
Fotos: Marcel Brunnthaler<br />
82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Swing Simply<br />
– jetzt auch in Ihrer Nähe!<br />
DER CUT<br />
SHOT<br />
Kurzes Spiel<br />
Lernen Sie den<br />
Pitch der Pros –<br />
und somit<br />
punktgenaue<br />
Annäherungen<br />
selbst bei kleinen<br />
Landezonen.<br />
Der Cut Shot ist der eigentliche<br />
Standard Pitch<br />
fortgeschrittener Spieler.<br />
Wie der Name bereits<br />
verrät, kreuzen Sie die<br />
Ball-/Ziellinie bei diesem<br />
Pitch mit Ihrem Schläger ganz bewusst<br />
<strong>von</strong> rechts kommend in Richtung<br />
links vom Ziel. Dieser charakteristische<br />
Schwungpfad erhöht den sogenannten<br />
„Angle of Attack“, also den Winkel, mit<br />
dem der Schlägerkopf auf den Ball trifft.<br />
Grundsätzlich gilt: Je größer der „Angle<br />
of Attack“, desto mehr Spin geben Sie<br />
dem Ball.<br />
Da Sie nach links schwingen, können Sie<br />
zudem das Schlägerblatt aufmachen und<br />
so den Loft zusätzlich erhöhen. Zusammen<br />
kreieren diese beiden Modifikationen<br />
mehr Spin. Der Ball hat somit<br />
deutlich weniger Vorwärtsbewegung im<br />
Moment der Landung und außerdem extrem<br />
viel Backspin, so dass er direkt nach<br />
dem Aufkommen liegen bleibt; bei <br />
6<br />
The Move<br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
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83
TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />
Der Cut Shot: Füße, Hüfte und Schultern sind nach links vom Ziel ausgerichtet, das Schlägerblatt geöffnet. Winkeln Sie die Handgelenke beim Ausholen früh<br />
den Pros in der Regel sogar<br />
zurückrollt. Ganz klar, dass<br />
Sie mit diesem Schlag deutlich<br />
schwierigere Fahnenpositionen<br />
angreifen können als<br />
mit dem Standard Pitch.<br />
Selbst dann, wenn die Landezone<br />
vor dem Loch nur sehr<br />
klein ist.<br />
Körper: Links. Um den Cut<br />
Shot zu spielen, sprechen Sie<br />
den Ball wie beim Standard<br />
Pitch an – mit dem Unterschied,<br />
dass Ihre Schultern<br />
nach links vom Ziel zeigen.<br />
<strong>Das</strong> Verhältnis der Ausrichtung<br />
der Füße zur Hüfte<br />
sowie zur Ausrichtung der<br />
Schulter ändert sich allerdings<br />
nicht.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet, dass Füße und<br />
Hüfte sogar noch weiter<br />
nach links ausgerichtet sind<br />
als die Schultern. <strong>Das</strong> Gefühl<br />
in puncto Spannung im Körper<br />
sollte daher genauso sein<br />
wie bei einem normalen<br />
Pitch.<br />
Finish: Ihr Schläger zieht Sie automatisch in die richtige Position<br />
Schläger: Rechts. <strong>Das</strong><br />
Schlägerblatt richten Sie nach<br />
rechts <strong>von</strong> der Fahne aus.<br />
Und zwar ein Viertel mal so<br />
stark, wie Ihre Schultern nach<br />
links vom Loch zeigen. Wenn<br />
Sie Ihre Schultern also vier<br />
Meter nach links <strong>von</strong> der<br />
Fahne ausrichten, sollten Sie<br />
mit dem Schlägerblatt einen<br />
Meter nach rechts <strong>von</strong> der<br />
Fahne zielen (siehe Fotos<br />
oben)! Es kommt hier nicht<br />
auf den Zentimeter an – aber<br />
das Verhältnis sollte in etwa<br />
stimmen. Der Ballflug wird<br />
nämlich stärker durch die<br />
Ausrichtung des Schlägerblattes<br />
im Treffmoment beeinflusst,<br />
als <strong>von</strong> dem Schwungpfad.<br />
Der Schwung. Beginnen Sie<br />
die Ausholbewegung wie beim<br />
normalen Pitch. Drehen Sie<br />
also den Körper, während Sie<br />
die Arme heben und die<br />
Handgelenke winkeln. Dabei<br />
sollten Sie die Handgelenke<br />
84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
OLIVER<br />
HEULER<br />
und schwingen Sie <strong>von</strong> außen kommend nach unten und in Richtung links vom Ziel<br />
etwas schneller abwinkeln<br />
als bei einem vollen Schlag.<br />
Achten Sie darauf, dass Sie den<br />
Schläger auf einer Linie mit<br />
Ihren Schultern schwingen –<br />
und nicht auf der Ziellinie. Auf<br />
diese Weise kreieren<br />
Sie den entscheidenden<br />
„Cut Spin“. Schlagen<br />
Sie mit den Händen,<br />
der rechten Hüfte<br />
und dem rechten Knie<br />
nach unten und links<br />
ZWEI MAL<br />
SWING SIMPLY<br />
vom Ziel. Lassen Sie den<br />
Schläger durch den Ball hindurchgehen.<br />
Wenn Sie alles<br />
„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren<br />
durch komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten Weg“,<br />
ist Jonathan Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative<br />
Teaching Philosophie in zwei Büchern mit je über 120 Fotos<br />
anschaulich zu Papier gebracht: „SWING SIMPLY – Erstaunlich<br />
einfach: Golf lernen mit System“ (€ 19,90) und ganz neu:<br />
„SWING SIMPLY II – Wie Sie garantiert 20 Meter weiter schlagen“<br />
(€ 19,90). Beide Bücher können Sie beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag unter<br />
Telefon 089/42718181 bestellen.<br />
richtig gemacht haben, wird<br />
das Divot nach links vom Ziel<br />
fliegen, der Ball aber natürlich<br />
geradeaus. Lassen Sie<br />
den Schläger dann vor Ihrem<br />
Körper nach oben schwingen<br />
– genauso wie beim normalen<br />
Pitch.<br />
Seitensprung. Ihnen wird<br />
wahrscheinlich auffallen, dass<br />
der Ball nach der Landung<br />
einen kleinen Hüpfer nach<br />
rechts macht. <strong>Das</strong> resultiert<br />
aus dem „Cut Spin“. Berechnen<br />
Sie diesen kleinen Seitensprung<br />
beim Zielen und Ausrichten<br />
mit ein.<br />
More. In der nächsten <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong> zeige ich Ihnen den berühmten<br />
Lob Shot; dann beherrschen<br />
Sie alle wichtigen<br />
Schläge rund um das Grün.<br />
Weitere Tipps und alle bisherigen<br />
Folgen <strong>von</strong> Jonathan Taylor<br />
finden Sie im Internet<br />
unter www.golftime.de im Bereich<br />
Training. GT<br />
Vierzehnte Beichte<br />
Gastkommentar. Oliver<br />
Heuler träumt <strong>von</strong> Hollywood.<br />
Kennen Sie das? Sie schauen<br />
die <strong>Vorschau</strong> einer Hollywood-<br />
Produktion an und schon in der<br />
ersten Einstellung sieht man: <strong>Das</strong><br />
ist großes Kino. Woran liegt das?<br />
Ein Grund ist die aufwendige<br />
Beleuchtung. Aber im Fernsehen<br />
wird auch bisweilen aufwendig<br />
beleuchtet, und doch wirkt das<br />
Bild nicht so hochwertig. Den<br />
Unterschied machen die Kameras:<br />
Dreht man mit 35mm-Filmkameras,<br />
wird eine geringe Tiefenschärfe<br />
möglich. <strong>Das</strong> bedeutet: Der Protagonist<br />
ist scharf, aber Vorder- wie<br />
Hintergrund sind unscharf. <strong>Das</strong><br />
lenkt die Aufmerksamkeit auf die<br />
wichtigen Dinge; Nebensächlichkeiten<br />
lenken nicht ab. So entsteht<br />
Ruhe und Spannung zugleich.<br />
Seit meinen ersten Videos vor<br />
15 Jahren träume ich da<strong>von</strong>, Golf-<br />
Filme mit einer 35mm-Kamera zu<br />
drehen. Leider sind diese Kameras<br />
nicht unter einem sechsstelligen<br />
Betrag zu bekommen, und die<br />
Filmrollen kosten auch ein Vermögen.<br />
Ich war also sicher, dass es<br />
immer bei einem Traum bleiben<br />
würde. Bis vor ein paar Jahren die<br />
ersten erschwinglichen digitalen<br />
35mm-Kameras auf den Markt<br />
kamen. Und jetzt habe ich am<br />
Fleesensee einige Kurzfilme mit<br />
dieser Kino-Optik gedreht. Sky<br />
strahlt sie sogar hochauflösend aus.<br />
Hochauflösende Hochgeschwindigkeitsaufnahmen<br />
hatte ich beim Golf<br />
noch nie gesehen und ich verspreche<br />
nicht zu viel, wenn ich da einen<br />
optischen Leckerbissen ankündige.<br />
Nach der ersten Ausstrahlung bei<br />
Sky werden die Filme auf deren<br />
Internetseite zu sehen sein und<br />
natürlich auch auf Golfforum.de.<br />
Mit der gleichen Kamera haben<br />
wir einen Image-Film vom Land<br />
Fleesensee und unserer Golfschule<br />
gedreht. Wenn Sie also noch nie<br />
bei uns waren, dann können Sie<br />
sich in Kürze unter golfclubfleesensee.de<br />
einen erstklassigen<br />
Eindruck verschaffen.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
85<br />
Ihr
TRAINING CHIPPEN<br />
CLIFF<br />
POTTS<br />
Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />
Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />
und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />
PGA Award ausgezeichnet.<br />
Chip 2 Mit dem richtigen Set-up (siehe<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6/2010) ist das Chippen superleicht,<br />
ein Kinder-Spiel. Mit ein paar einfachen<br />
Tipps vermeiden Sie die häufigsten Fehler!<br />
Fotos: Marcel Brunnthaler<br />
ENDLICH SICHER CHIPPEN<br />
Machen Sie Ihre Chip-Bewegung so<br />
einfach wie möglich. Dazu gehört,<br />
jedes bewusste Abwinkeln der<br />
Handgelenke zu vermeiden. Dennoch<br />
dürfen Sie die Handgelenke nicht<br />
aktiv steif halten. Idealerweise<br />
winkeln die Handgelenke beim<br />
Ausholen ganz <strong>von</strong> alleine ab –<br />
lediglich minimal. Wie? Indem Sie<br />
ganz einfach locker bleiben!<br />
Trainings-Tipp: Um zu verhindern,<br />
dass Sie beim Ausholen Ihr Gewicht<br />
nach rechts verlagern, können Sie<br />
beim Üben auf der Driving Range<br />
entweder einen Ball unter Ihre<br />
rechte Ferse legen oder während<br />
des kompletten Chips die<br />
rechte Ferse leicht anheben<br />
Just dance: Drehen Sie das<br />
rechte Knie und die linke<br />
Hüfte beim Ausholen und<br />
Durchschwingen leicht mit<br />
86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Pendeln statt schwingen:<br />
Machen Sie den Chip nicht<br />
komplizierter als er ist!<br />
Eine kleine, konstante<br />
Pendelbewegung – das ist<br />
alles!<br />
Aufbauend auf die korrekte Ansprechposition<br />
(s. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
6/2010 bzw. www.golftime.de)<br />
zeige ich Ihnen nun, wie Sie den<br />
Ball sicher, präzise und konstant<br />
chippen. Dafür müssen Sie jede bewusste<br />
Handgelenkbewegung zwar ausschalten,<br />
allerdings sollten die Handgelenke nicht<br />
steif sein – wie Sie vielleicht denken. Fakt<br />
ist, dass schlechtes Chipping aus einer falschen<br />
Ansprechposition resultiert, oder<br />
aber einem aktiven nach links durch den<br />
Ball Winkeln der Handgelenke im Treffmoment.<br />
Gerade dieser falsche Handgelenkeinsatz<br />
resultiert häufig aus einem Ausholen<br />
mit bewusst steifen Handgelenken. Also<br />
winkeln Sie Ihre Handgelenke zwar nicht<br />
ab, bleiben Sie aber dennoch immer schön<br />
locker. Worauf Sie konkret achten sollten,<br />
zeige ich Ihnen auf dieser Doppelseite!<br />
More. Weitere Tipps und alle bisherigen<br />
Folgen <strong>von</strong> Cliff Potts finden Sie im Internet<br />
unter www.golftime.de. GT<br />
21 Jahre<br />
Quality Golf-Unterricht<br />
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2-, 3- und 5tägigen<br />
Intensivkursen …<br />
We don’t just teach a swing,<br />
we show you how to play<br />
on the golf course!<br />
Tipp: Sie unterstützen den korrekten Handgelenkeinsatz,<br />
indem Sie links so greifen, dass Sie beim Ansprechen<br />
drei Knöchel Ihrer linken Hand sehen. <strong>Das</strong> erleichtert<br />
ein automatisches, leichtes Winkeln beim Ausholen<br />
und verhindert das fatale „Löffeln“<br />
beim Durchschwingen<br />
Ihr Körpergewicht liegt überwiegend auf<br />
dem linken Fuß – und bleibt hier auch<br />
beim Ausholen! Der Klassiker schlechthin<br />
unter den Fehlern beim Chippen ist eine<br />
Gewichtsverlagerung auf den rechten Fuß<br />
beim Ausholen. <strong>Das</strong> führt dazu, dass<br />
Sie erst den Boden und dann den Ball<br />
treffen – und somit den Chip komplett<br />
versemmeln!<br />
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Ascona,Tessin/Schweiz<br />
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87
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
Ti amo Italia<br />
AUDI quattro Cup Dolce Vita pur beim Weltfinale 2010 im<br />
Jubiläumsjahr in Porto Cervo auf Sardinien.<br />
Coole Teams, coole Marke: Florian<br />
Zitzlsperger (r.), Leiter int. Sportmarketing<br />
der Audi AG, und die Sieger<br />
FANTASTICO. Gibt es nach einem Weltfinale in Australien<br />
noch eine Steigerung? Ja. Die Costa Smeralda auf der<br />
italienischen Insel Sardinien. Dolce Vita pur im Jubiläumsjahr<br />
des Audi quattro Cups für die teilnehmenden<br />
Teams aus 52 Ländern. Insgesamt versuchten sich über<br />
80.000 Golfer in 765 Turnieren für Italien zu qualifizieren.<br />
Die Sieger kamen aus Südkorea (Kim Yeon<br />
Gul/Lee Ho Chan, Netto A) und China (Pei Yuhe/Li<br />
Meng, Netto B). Deutschland belegte Rang<br />
12 und 28. Siegen ist schön, Dabeisein<br />
aber alles. Der Premiumhersteller aus Ingolstadt<br />
fuhr großartig auf. Gespielt wurde auf<br />
dem Robert Trent Jones Platz des Pevero GC, abends ging<br />
es u. a. in den Yacht Club Costa Smeralda, einem der<br />
weltweit führenden Clubs. Der Besuch im Restaurant<br />
Gianni Pedrinelli wie auch das Colonna Beach Hotel<br />
& Resort als Unterkunft zählen zu den besten Adressen<br />
der Insel. Abgerundet wurde das Programm durch eine<br />
Driving Experience (u. a. Off-Road im Q7, Slides im R8).<br />
Ein Höhepunkt war der Stargast, den Partner TaylorMade<br />
Adidas präsentierte: Ryder Cup-Sieger<br />
Peter Hanson lieferte in einer Clinic<br />
mit Trickshow-Weltmeister Geoff Swain<br />
eine atemberaubende Show ab.<br />
Verführerisch: Der Pevero GC auf Sardinien Ewige Erinnerung: Finale 2010 Ryder Cup-Held zu Gast: Peter Hanson<br />
Fotos: Bernd Störtebek<br />
88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
TOLLE GESTE. Uli Hoeneß, der mit dem eQues-Charity Award der GOFUS ausgezeichnet<br />
wurde, hat das damit verbundene Preisgeld in Höhe <strong>von</strong> 25.000 Euro verdoppelt und stiftet<br />
die Summe der GOFUS-Initiative PLATZ DA! Der mit 25.000 Euro dotierte Award wurde<br />
im Rahmen des 27. QSC-GOFUS-CUP in Bad Saarow verliehen. Der Präsident des FC Bayern<br />
ist nach Franz Beckenbauer (2009), Erwin Kremers (2008) und Uwe Seeler (2007) der<br />
vierte Ex-Fußball-Star, der diese Auszeichnung erhält. „Die wahren Helden“, so Hoeneß,<br />
„finden wir nicht auf dem Fußballplatz oder bei Deutschland sucht den Superstar. Die<br />
wahren Helden finden wir im Alltag.“ Sichtlich gerührt nahm er die Auszeichnung bei<br />
standing ovations der rund 400 Gäste entgegen. Laudator und GOFUS-Präsident Norbert<br />
Dickel: „Der eQues Charity Award ist eine Auszeichnung für Menschen, die über Jahre hinweg<br />
mehr geleistet haben als andere, für Menschen, die traditionelle und positive Werte<br />
verinnerlicht haben und ihr Handeln in den Dienst einer guten Sache gestellt haben.”<br />
Eine tolle Sache gab’s auch <strong>von</strong> den GOFUS Österreich. Im Josef-Bohmann-Hof in Wien<br />
wurde eine Sport- und Spielwiese für Kinder und Jugendliche eröffnet. Vorstände und Fußballlegende<br />
Günter Kaltenbrunner und Macher Franz Zefferer sowie Platzpate Manfred<br />
Zsak weihten den Spielplatz bei einem Fußballmatch mit Vizebürgermeister Dr. Michael<br />
Ludwig, Jugendstadtrat Christian Oxonitsch und den Kindern ein. Die Hauptkosten <strong>von</strong><br />
rund 40.000 Euro wurden <strong>von</strong> der MA 13 Jugendreferat und den GOFUS getragen.<br />
DIE 1.000 im VISIER. Er läuft und er läuft sehr<br />
gut: Der Corporate Cup der HypoVereinsbank!<br />
2010 wurde er zum zweiten Mal ausgespielt, und<br />
die Serie war erneut eine runde Sache. Weit über<br />
900 Kunden des HVB-Firmenkundengeschäfts<br />
versuchten sich in zehn Turnieren in ganz<br />
Deutschland für das große Finale im GC München<br />
Eichenried zu qualifizieren. Bei dem Final-<br />
Event mit 52 Teilnehmern erspielten sich die<br />
Bruttosieger einen Startplatz beim ProAm der<br />
UniCredit Ladies German Open im Golfpark Gut<br />
Häusern im nächsten Jahr. Stefanie Schönwasser<br />
vom GC Puschendorf gewann mit 27 Bruttopunkten<br />
(Mitte) und Vorjahressieger Holger<br />
Kramer (GC Hünxerwald, links) schlug erneut<br />
zu – 28 Bruttopunkte. Wolfgang Michel (rechts) vom Firmenkundengeschäft der HVB überreichte die Preise<br />
bei einer exklusiven Abendveranstaltung im HVB-Forum in der Münchner Innenstadt. Und im kommenden<br />
Jahr hoffen die Banker, die magische Zahl <strong>von</strong> 1.000 Teilnehmern zu knacken.<br />
www.facebook.com/golftime<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010<br />
www.golftime.de<br />
89
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
MICHAEL<br />
ROLL<br />
Mentales Umdenken<br />
Gastkommentar. Wie Michael Roll<br />
den Golfvirus bekämpft hat.<br />
Wer ihn einmal hat, der bekommt<br />
ihn nicht mehr los:<br />
den Golfvirus. Doch, doch, so ist<br />
es, und ich denke, ich weiß,<br />
wo<strong>von</strong> ich rede. Mich plagt er<br />
jetzt seit gut 30 Jahren! In meiner<br />
USA-Zeit hatte ich mit dem<br />
Golfen begonnen und bin nie<br />
da<strong>von</strong> losgekommen. Ist ja auch<br />
ein grandioser Sport. Wenn man<br />
den Klang hört und spürt wie der<br />
Ball abgeht und sofort weiß: Die<br />
Kugel geht dahin, wo ich will.<br />
Die Realität ist meist eine andere<br />
und der Ärger oft groß. Ich war<br />
einmal so wütend, dass ich den<br />
Driver frustriert wegschleuderte.<br />
Die Natur (Baum) hat das Kräftemessen<br />
gewonnen und der<br />
Schläger war hinüber. Normal<br />
hätte ich komplett durchdrehen<br />
müssen, aber das Gegenteil trat<br />
ein. Mir war es so was <strong>von</strong> peinlich,<br />
sodass ich in mich gegangen<br />
bin und einen Entschluss fasste:<br />
„Michi – das ist ein Spiel, sei<br />
entspannt und lass dich vom<br />
Golf nicht kaputt machen.“ Vom<br />
Golfvirus bin ich zwar nicht geheilt<br />
worden, aber ich sehe die<br />
Dinge auf dem Platz jetzt gelassener.<br />
Der Score ist zweitrangig.<br />
Letzteres war schon immer mein<br />
Motto beim Tabaluga Golf Cup.<br />
Bei diesem Event steht der Charity-<br />
Charakter und nur der Charity-<br />
Charakter im Vordergrund. In<br />
17 Jahren konnte eine hohe<br />
sechsstellige Summe gespendet<br />
werden. 2010 wurde er zum<br />
zweiten Mal in Tutzing, dem<br />
Hauptsitz der Tabaluga Kinderstiftung,<br />
ausgetragen – es kamen<br />
48.000 Euro hinzu. <strong>Das</strong> macht<br />
mich ungemein stolz, denn damit<br />
wird Kindern geholfen, die auf<br />
der Schattenseite des Lebens<br />
stehen. Was gibt es Schöneres?<br />
HÖHEPUNKT. Was für zwei wundervolle Tage beim „1. José Carreras EAGLES Charity<br />
Golf Cup“ in Leipzig. Der spanische Startenor (Foto oben rechts mit Geraldine Chaplin<br />
(2.v.r.), Frank Fleschenberg und Ehefrau Erika) war natürlich das Highlight bei der<br />
glamourösen Gala im pentahotel. „Ich bedanke mich für Ihr<br />
großartiges Engagement und Ihre großartige Unterstützung”,<br />
sagte ein sichtlich gerührter Carreras. Der große Spendenscheck<br />
wird am 16. Dezember bei der José Carreras Gala übergeben,<br />
wobei Präsident Fleschenberg bereits ein Geheimnis<br />
lüftete: Eine sechsstellige Summe ist gesichert. Viel Applaus<br />
erntete Jan Josef Liefers (rechts) für seine spontane Schlagzeugeinlage<br />
und Dirk Michaelis, der Hits <strong>von</strong> U2 anstimmte.<br />
Ein großes Event steht in diesem Jahr noch an: Der Hermes<br />
EAGLES Präsidenten Golf Cup 2010 steigt vom 11. bis 14. November<br />
im Hotel Tivoli Victoria Vilamoura, Portugal.<br />
EAGLES-NEWS. +++ Auf die Glocke: Axel Schulz löst am 20. November sein<br />
Versprechen <strong>von</strong> der Hermes EAGLES ebay Auktion ein. Der Wahlberliner hält<br />
mit dem Gewinner ein Boxtraining in der legendären Kiez-Kneipe „Zur Ritze” in<br />
Hamburg ab. +++ Volltreffer: Alexander Pusch gelang beim 1. José Carreras<br />
Eagles Charity Cup ein Hole in One. +++ Ausklang: Während des Oktoberfests<br />
traten 20 Eagles beim 4. Antisepsis Charity Cup (Initiator Prof. Dr. Eugen Faist)<br />
im Münchner GC an, im Oktober waren die Promis<br />
noch dreimal unterwegs – beim 1. Pfälzer Charity Golf<br />
Cup zugunsten der Kindernothilfe (GC Pfalz), 3. Kids<br />
for Kids Cup zugunsten der Kinder-Rheumastiftung<br />
(GC Abenberg) und dem 6. Berlin Brandenburger Golfer<br />
Cup u. a. zugunsten der Suppenküche München<br />
(GC Gross Kienitz). +++ Umzug: Die Eagles-Geschäftsstelle<br />
ist mittlerweile im Münchner Vorort Neubiberg<br />
angesiedelt. +++<br />
Ihr<br />
www.eagles-charity.de<br />
www.tabalugastiftung.de<br />
90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />
Kiez-Käptän AC<br />
Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />
Do the Mat(s)chplay!<br />
D<br />
er Ryder Cup ist unser! US Teamkapitän<br />
Corey Pavin holte extra<br />
einen Airforce-Piloten zur Motivation,<br />
der seinen Jungs ihre<br />
vaterländische Pflicht<br />
erklärte. Aber gegen<br />
Team Europe und das<br />
walisische Mat(s)chplay-Wetter<br />
war kein<br />
Kraut gewachsen.<br />
Vielleicht hätten sich<br />
die US-Boys als<br />
Motivator gleich den<br />
Clubbesitzer samt<br />
seinem SUV auf den<br />
Golfplatz kommen lassen<br />
sollen. Unlängst geschehen bei einer<br />
meiner Mat(s)chplay-Runden mit<br />
Vorstandskollege Hanjo im beschaulichen<br />
Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Angelockt <strong>von</strong> lecker ASTRA-Bier und<br />
rockiger Musik aus unseren Golfbags<br />
bekamen wir ab Loch 2 einen VIP-<br />
SUV-Shuttle der besonderen Art.<br />
Nur böse Zungen behaupteten anschließend,<br />
wir wären auch über die<br />
Grüns gefahren . . .<br />
Euer AC<br />
Schönwettergolfen<br />
war gestern!<br />
Die Gesichter schlammbespritzt, die<br />
Regenkleidung nass und dreckig und<br />
die Griffe rutschen<br />
wie mit Gleitcreme<br />
beschmiert aus der<br />
Hand. Was für die<br />
einen ein Horrorszenario<br />
auf dem Golfplatz<br />
bedeutet, ist für<br />
Sankt Pauli-Golfer<br />
ein Freudenfest! Was<br />
auf der Internetseite<br />
des GC St. Pauli mit der Aufforderung „Do<br />
the Mat(s)chplay“ daher kommt, bedeutet<br />
im wahren Golferleben doppelte Punktzahl<br />
und die Chance auf eine Reise für<br />
zwei Personen nach Mauritius.<br />
Wie begossene Pudel kommen eifrige<br />
„Regengolfer“ zurück in die Clubhäuser:<br />
„Ihr seid ja bekloppt!“, meckern die Einen<br />
– „und ihr nur Schönwettergolfer!“, kontern<br />
die Anderen.<br />
Was die Golfernation spaltet, nennt sich<br />
WORLD MAT(S)CHPLAY SERIES powered<br />
by ALTHAUS TEA und<br />
läuft bereits seit März<br />
und noch bis November<br />
2010. Teilnehmen<br />
an der modifizierten<br />
Lochwettspielart<br />
kann jeder, der sich<br />
für einmalige zehn<br />
Euro Startgebühr anmeldet.<br />
Ab dann<br />
heißt es kräftig<br />
Punkte sammeln<br />
Mat(s)chplayer auf dem<br />
Weg nach Mauritius<br />
Hardcore-Mat(s)chplay<br />
im Schnee<br />
und nach Möglichkeit jede 9-Loch-Golfrunde<br />
(Privat- und/oder Turnierrunde)<br />
beim GC St. Pauli einzureichen. Der<br />
Gewinner des Lochwettspiels erhält dann<br />
zwei Mat(s)chplay-Punkte, der Verlierer<br />
immerhin noch einen. Der Clou: Wer bei<br />
nachweislich regnerischem Wetter (Sekretariatsstempel<br />
auf der Scorekarte) statt abzubrechen<br />
weitergolft, bekommt als Belohnung<br />
die doppelte<br />
Punktzahl!<br />
Da kann es durchaus passieren,<br />
dass aufgrund der Vorhersagen<br />
<strong>von</strong> GC St. Pauli<br />
„Wetter-Papst AC“ Golfanlagen<br />
selbst bei Schnee- und<br />
Graupelschauer nicht verweisen, sondern<br />
<strong>von</strong> Matsch suchenden Mat(s)chplayern<br />
bevölkert sind.<br />
Den offiziellen Startschuss zur World<br />
Mat(s)chplay Series 2010 gab das traditionelle<br />
69er März-Turnier in Schloss<br />
Lüdersburg, vor den Toren Hamburgs.<br />
Der Turniername hat dabei weder etwas<br />
mit gewissen Stellungen aus dem Liebesleben<br />
mancher Sankt Pauli Golfer, noch<br />
mit dem Handicap <strong>von</strong> 69 zu tun. Vielmehr<br />
lag das Tages-Greenfee bei sensationellen<br />
69 Cent!<br />
Die Jagd nach den Mat(s)chplay-<br />
Punkten war eröffnet und mit 163<br />
erspielten, allein im Monat März,<br />
legte „Rainman Dieter“ die Messlatte<br />
hoch. Unmöglich? Nicht im Golfclub<br />
St. Pauli, denn wer die Nässe nicht<br />
scheut, wird am Ende mit Sonne<br />
belohnt. Dem Mat(s)chplay König<br />
winkt als Sieger des großen Finales<br />
Anfang November auf der Golfanlage<br />
Gut Wulfsmühle ein einwöchiger Aufenthalt<br />
für zwei Personen auf Mauritius,<br />
gesponsort <strong>von</strong> den BEACHCOMBER<br />
HOTELS und FAIRWAY <strong>GOLF</strong>TRAVEL. So<br />
ist das Motto „Schönwettergolfen war<br />
gestern“ zur neuen Lebenseinstellung<br />
aller Mat(s)chplay-Golfer geworden.<br />
Fortsetzung folgt …!<br />
Infos: www.gc-stpauli.de<br />
„Oh Lord, let it rain . . .“<br />
Mat(s)chplay-König<br />
’08 Ludwig in Aktion<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de 89
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
TRADITION. Im GC Öschberghof hatte das 21. Sporthilfe Golf Masters<br />
traditionell seinen idealen Austragungsort. Erfolgreiche Winterspiele in<br />
Vancouver gehören der Vergangenheit an, Sommerspiele 2012 in London<br />
liegen vor den Sportlern, die unterstützt werden sollen. Die Stiftung<br />
Deutsche Sporthilfe, einer der großen Sport-Förderer, ist auf<br />
Spenden angewiesen. Viele Weltmeister, Olympiasieger und Medaillengewinner<br />
sowie Vertreter aus der Wirtschaft trugen zum Erfolg bei. Gerd<br />
Klein, Beauftragter des Vorstandes, hatte erneut starke Arbeit geleistet<br />
und konnte Vorstand Werner E. Klatten einen Scheck über 30.000<br />
Euro übergeben. U.a. dabei: Heinz Fütterer, Ingrid Mickler-Becker,<br />
Heiner Brand, Jochen Behle, Cornelia Hanisch und Dr. Arnd Schmitt.<br />
ABSTECHER. Einmal für<br />
Deutschland spielen und<br />
an einer WM teilnehmen –<br />
der Traum eines jeden<br />
Sportlers. Für fünf Freizeit-<br />
Golfer ging dieser Traum<br />
in Erfüllung. Im Deutschlandfinale<br />
des World Golfers<br />
Championship qualifizierten<br />
sich Sylvia Wilms,<br />
Manfred Beek, Rigo<br />
Skara, Andrea Kuhn und<br />
Romualdo Seva Göden<br />
für das Weltfinale mit 37<br />
Nationen in Cha-Ham in<br />
Thailand. Schirmherren<br />
sind Arnold Palmer und<br />
Severiano Ballesteros.<br />
Y<br />
FRE UNG Senioren-Golfreisen 2011<br />
Golfplatz National<br />
Hapag-Lloyd Golfcup Fuerteventura und Türkei<br />
Für Golf-Seniorinnen und Senioren<br />
27.03. - 03.04.11 Belek<br />
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■ Preise<br />
■ Turnierorganisation Franz Polland<br />
■ Garantierte Abschlagzeiten<br />
Preis p.P. ab € 1049,-<br />
TOPERGEBNIS. <strong>Das</strong> Oberstaufener Golfresort<br />
König Ludwig und die Art & Golf Trophy haben<br />
ein gemeinsames Motto: „Qualität vor Quantität”.<br />
Unter der Schirmherrschaft <strong>von</strong> Künstler Horst<br />
Kordes (Foto mit Sonja Zietlow) versammelte<br />
sich wieder eine auf 50 Personen beschränkte hochkarätige<br />
Abordnung aus Wirtschaft, Kunst und Medien.<br />
Dem Spendenwillen tat dies keinen Abbruch:<br />
15.000 Euro kamen zusammen. Aus dem Skilager<br />
waren Evi Mittermaier<br />
und Snowboard-Weltmeister<br />
Markus Ebner angereist.<br />
Den weitesten<br />
Weg nahm Eishockeylegende<br />
Erich<br />
Kühnhackl auf sich:<br />
Direkt aus Detroit<br />
kommend, verpasste<br />
er den Anschlussflug,<br />
er war dennoch rechtzeitig<br />
am ersten Tee.<br />
Weitere Infos erhalten Sie bei uns im Hapag-Lloyd Reisebüro<br />
94032 Passau · Bahnhofstr. 10 · Tel. (0851) 7 20 49 10-0 · Email: passau1@hapag-lloyd-reisebuero.de<br />
Urlaub ist ein Versprechen.<br />
92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2010 www.golftime.de
STORY PLETSCHBLOG<br />
EUGEN<br />
PLETSCH<br />
DerWürfel<br />
bleibt rund<br />
Eugen Pletsch<br />
Jahrgang 1952, Buchautor<br />
(u. a. „Endlich einstellig“) und<br />
Betreiber des Golfportals<br />
www.cybergolf.de,<br />
ist seit 2010 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor<br />
Die Golf Europe 2010, unsere<br />
führende europäische Fachmesse<br />
für den Golfsport, wurde <strong>von</strong><br />
3.600 Fachbesuchern aus<br />
45 Ländern besucht, die sich an<br />
den drei Messetagen über die neuesten Trends<br />
der Golfindustrie informierten. Angeblich war<br />
die Stimmung „äußerst positiv“, was mit dem<br />
Aussehen der sportlichen Blondine erklärbar<br />
ist, die im Foyer für wärmende Winterunterwäsche<br />
warb.<br />
Laut Pressemeldung „zeigten die Besucher<br />
großes Interesse an den Innovationen der<br />
kommenden Golfsaison“. Ja, bitte – woran<br />
denn sonst? Etwa an der Teppichfarbe des<br />
M,O,C,? Oder an dem Gerangel mit lederbehosten<br />
Preußen in der U-Bahn? Vielleicht<br />
an dem Kreuzweg, den ich mit schwerem<br />
Reisegepäck <strong>von</strong> der Haltestelle Kieferngarten<br />
zum M,O,C, humpeln musste, weil Münchner<br />
Taxis keine kurzen Strecken fahren? Natürlich<br />
kommen wir Besucher wegen der Innovationen!<br />
Die Aussteller dagegen kommen zur<br />
Messe, damit sie sich abends auf der Wies’n<br />
zuschütten und das Gemaule ihrer Kunden<br />
vergessen können.<br />
Neue Trends? Ich möchte mal sagen: <strong>Das</strong><br />
Golfspiel gestaltet sich in seiner Entwicklung<br />
weiterhin ausgewogen. Die Schwächen<br />
industrieller Massenfertigung können durch<br />
einen entsprechenden Anstieg der Endkundenpreise<br />
aufgefangen werden. Ansonsten bleibt<br />
das Bewährte und das Neue kommt – falls<br />
lieferbar, aber vielleicht doch zuerst nur in<br />
den USA. Wichtigste Meldung für alle, die sich<br />
schon Sorgen machten: Der Golfball bleibt<br />
rund! Und das, obwohl ein Gutachten der<br />
Transport- und Verpackungsindustrie belegt,<br />
dass die bessere Stapelbarkeit <strong>von</strong> quadratischen<br />
Golfbällen nicht nur dem Handel, sondern<br />
auch dem Verbraucher entscheidende<br />
Vorteile bieten würde. Diese Nachricht sorgte<br />
für Unruhe. „Innovative Kräfte“ beim DGV<br />
spekulierten bereits auf einen quadratischpraktischen<br />
Alleingang, damit sich die<br />
RC Deutschland <strong>von</strong> anderen Ryder Cup-<br />
Bewerbern abheben könnte. Motto der wie<br />
üblich VcG-finanzierten Medienkampagne:<br />
„Die Würfel rollen. Golf ist Deutschland.“<br />
Fachanwälte träumten bereits <strong>von</strong> neuen<br />
Patentstreitigkeiten unter den Herstellern. Wer<br />
war zuerst da – der „Titleist Quarter“ oder der<br />
„Callaway Cube“?<br />
Der Streit „Golfball versus Golfwürfel“ eskalierte<br />
und wertkonservative Kräfte bangten<br />
bereits um die Zukunft des Golfballs, worauf<br />
Erwin Langer schließlich ein Machtwort<br />
sprach. „Golf ist ein Strategiespiel wie Schach,<br />
aber ohne Würfel“, knurrte der Weise <strong>von</strong><br />
Diedorf in Anlehnung an ein Zitat des Sportphilologen<br />
M. Ballack und damit waren die<br />
Steine vom Tisch.<br />
Leider flackert bereits neuer Ärger auf und<br />
daran ist ausnahmsweise nicht die ewig<br />
hungrige Golfschlägerindustrie schuld, die<br />
uns seinerzeit mit dem „Trampolineffekt“<br />
über den Driver über den Tisch zog.<br />
Nein – jetzt sind es die störrischen Altvorderen<br />
aus Schottland, die in verrauchten Kaminzimmern<br />
hocken und zwischen ihren Gichtanfällen<br />
ständig neue Bosheiten aushecken:<br />
<strong>Das</strong> Spiel soll bleiben wie es immer war!<br />
Engstirnig beharren die mürrischen Mumien<br />
<strong>von</strong> St. Andrews darauf, dass der Ball weiterhin<br />
mit dem Golfschläger bewegt wird und zwar<br />
immer und überall – auch <strong>von</strong> den Senioren!<br />
Dabei hat sich gerade bei uns älteren Spielern<br />
das Schubsen des Balles mit dem Fuß oder das<br />
Werfen aus Hecke und Hindernis derart<br />
bewährt, dass wir darauf ungern verzichten<br />
möchten. Aber da sind die geistlosen Hüter<br />
des Golfgeistes vor, die uns offensichtlich jede<br />
Spielfreude vermiesen möchten.<br />
Zum Glück haben wir Deutschen einen großen<br />
Vorteil: Wir sind sozusagen genetisch disponiert,<br />
jeden Schwachsinn zu ertragen. Sonst gäbe es<br />
weder den CSA noch diese Regierung und<br />
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Diablo Edge, Tour Driver 299,- / 169,-<br />
Diablo, Tour Driver 249,- / 149,-<br />
FT-iZ Fairwayhölzer 299,- / 199,-<br />
FT, Tour Fairwayhölzer 249,- / 119,-<br />
Damen Legacy Fairwayhölzer 229,- / 119,-<br />
Diablo Edge, Tour Fairwayhölzer 199,- / 109,-<br />
FT-iZ Hybrids 199,- / 119,-<br />
FT Hybrids 199,- / 99,-<br />
Damen Legacy Hybrids 169,- / 99,-<br />
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Diablo Edge Eisen Graph. 3-SW 1.011,- / 549,-<br />
Diablo Edge Eisen Graph. 4-SW 899,- / 489,-<br />
Diablo Edge Eisen Graphite 5-SW 787,- / 429,-<br />
Diablo Edge Eisen Stahl 3-SW 787,- / 429,-<br />
X 22 Eisen Graphite 4-SW 849,- / 379,-<br />
X 22 Eisen Graphite 5-SW 739,- / 349,-<br />
X 22 Eisen Stahl 4-SW 699,- / 299,-<br />
X-Jaws Wedge Graphite 139,- / 89,-<br />
X-Jaws Wedge Stahl 129,- / 79,-<br />
X-Forged Wedge Stahl 109,- / 69,-<br />
Odyssey Chipper 139,- / 89,-<br />
Odyssey Black Serie Putter 299,- / 169,-<br />
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Taylor Made Demo 2010<br />
R9 Supertri, TP Driver 379,- / 199,-<br />
R9 460 CC Driver 329,- / 139,-<br />
Burner Superfast, TP Driver 279,- / 169,-<br />
R9 TI, TP Fairwayhölzer 299,- / 149,-<br />
R9 Stahlkopf Fairwayhölzer 249,- / 129,-<br />
Burner Superfast Fairwayhölzer 199,- / 119,-<br />
Rescue, TP Hybrid 179,- / 109,-<br />
Burner Superfast Hybrid 149,- / 99,-<br />
Z-TP, X-FT Wedge 139,- / 79,-<br />
TP, Kia Ma Putter 299,- / 159,-<br />
Vicino, Spider, Ghost Putter 179,- / 99,-<br />
Classic Series Putter 119,- / 79,-<br />
R9, TP 3-PW Stahl-S 899,- / 449,-<br />
R9 4-SW Graphite 999,- / 449,-<br />
Burner 09 4-SW Graphite 899,- / 449,-<br />
Burner 09 4-SW Stahl-R 699,- / 349,-<br />
Burner Superlaunch 4-SW Graph. 799,- / 399,-<br />
Burner Superlaunch 5-SW Graph. 699,- / 349,-<br />
Burner Superlaunch 4-SW Stahl 599,- / 299,-<br />
Ping Demo 2010<br />
Rapture V2 Driver 399,- / 179,-<br />
Rapture V2 Fairwayhölzer 249,- / 119,-<br />
Rapture V2 Hybrids 199,- / 99,-<br />
Rhapsody Lady Driver 319,- / 159,-<br />
Rhapsody Lady Fairwayhölzer 215,- / 109,-<br />
Rhapsody Lady Hybrids 169,- / 89,-<br />
Karsten Serie Putter 95,- / 59,-<br />
I-Serie Putter 119,- / 69,-<br />
IWI Serie Putter 149,- / 79,-<br />
Craz-E, Wack Putter 175,- / 99,-<br />
Tour, I-Wedge 119,- / 69,-<br />
Mizuno Demo 2010<br />
MX 700 Driver 299,- / 129,-<br />
MX 700 Fairwayhölzer 169,- / 79,-<br />
MX 700 Hybrids 149,- / 79,-<br />
MX Fli Hi Hybrids 129,- / 59,-<br />
MP T, Chrome Wedge 115,- / 59,-<br />
Cobra Demo 2010<br />
S9 Pro Driver 449,- / 179,-<br />
S2 Straight Neck Driver 299,- / 149,-<br />
S2 Offset Driver 249,- / 119,-<br />
S2 Pro Fairwayhölzer 199,- / 89,-<br />
Baffler TWS Hybrids 169,- / 79,-<br />
Baffler Rail Hybrids 169,- / 99,-<br />
Cleveland Demo 2010<br />
2010 Launcher Driver 299,- / 159,-<br />
2010 Launcher Fairwayhölzer 199,- / 99,-<br />
2010 Launcher Hybrids 149,- / 79,-<br />
Bloom Driver 299,- / 129,-<br />
Bloom Fairwayhölzer 199,- / 89,-<br />
Bloom Hybrids 149,- / 69,-<br />
2009 Monster XLS Driver 299,- / 80,-<br />
2009 Launcher Driver 279,- / 80,-<br />
2009 Launcher Fairwayhölzer 179,- / 60,-<br />
2009 Launcher Hybrids 149,- / 59,-<br />
2010 588, CG14, CG15 Wedge 119,- / 59,-<br />
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95
IMPRESSUM<br />
Chefredaktion Oskar Brunnthaler (13,9)<br />
Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,1)<br />
(beratend) Klaus Wondratschek (11,8)<br />
Chefreporter Ingo Grünpeter (10,2)<br />
Autor Ulrich Kaiser (23,2)<br />
Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54),<br />
Steffen Köpf (14,7), Rudi Kopp (11,6),<br />
Ulli Timmer (45)<br />
Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro) Stefan Blöcher (3,6),<br />
Alex Cejka (Pro), Martina Eberl (Proette),<br />
Perry Einfeldt (8,8), Heinz Fehring (Pro),<br />
Gerd Fuhrmann (27,1), Uli Geub (31),<br />
Stephan Gross jr. (Pro), Oliver Heuler (Pro),<br />
Felix Lubenau (Pro), Eugen Pletsch (9,8),<br />
Cliff Potts (Pro), Tino Schuster (Pro),<br />
Jonathan Taylor (Pro), Joachim Woehe (8)<br />
Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages,<br />
Marcel Brunnthaler (16,6)<br />
Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (18,0)<br />
Verlagsleitung/Anzeigen Evelyn Grund (37), Anja Löscher (54),<br />
Eva-Carina Brunnthaler (29,0)<br />
Österreich:Josef Schönhuber (31,6)<br />
Kleinanzeigen Classified Media<br />
Telefon 0177/4635058<br />
E-Mail: info@classified-media.com<br />
Grafik Rudolf Kopp (11,6), Gilching<br />
Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />
E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />
Druck ADV, Augsburg<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />
Marcus Brunnthaler<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 16 vom 1. Januar 2010<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (<strong>von</strong> Februar bis Dezember)<br />
in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH ist zu 100%:<br />
Oskar Brunnthaler, Redakteur, München)<br />
Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH<br />
Poßmoorweg 2 – 6, 22301 Hamburg<br />
Tel. 040/27 17 23 43, Fax 040/27 17 24 52<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Eva-Carina Brunnthaler (29,0)<br />
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Niederlassung Österreich Quettensberg 93, A-5723 Uttendorf<br />
Herausgeber Oskar Brunnthaler<br />
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„Wir haben Ryder Cup gespielt!“<br />
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97
<strong>TIME</strong> OUT KANGARILA-<strong>GOLF</strong><br />
ALTERNATIVE Wie ist doch das Golfspiel langweilig. Zumindest,<br />
was das Turnierspiel angeht. 28 Stableford-Punkte.<br />
Bei dem miesen Platz, bei dem miesen Flight, bei dem<br />
miesen Wetter – eh’ klar. Mieses Wetter gab’s auch beim<br />
Ryder Cup in <strong>Wales</strong>, aber immerhin war’s spannend bis<br />
zum letzten Putt. Da wurde auch Fourball und Foursome<br />
gespielt, Mann gegen Mann im Lochspiel. Und wenn<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> bei einer Leserreise den ersten Tag, sozusagen<br />
zum Aufwärmen, ein Texas-Scramble ansetzt, dann setzen viele lange Gesichter auf,<br />
um nachher strahlend zu bekennen: „<strong>Das</strong> war aber super, endlich einmal etwas<br />
anderes. Können wir nicht mehr solche Spiele einplanen?” Na klar, doch – erst recht,<br />
wo es ein ganz neues Golf-Spiel gibt, das garantiert mehr Spaß in die verkrustete,<br />
steife Golf-Szene bringt. Es heißt „Kangarila”, wurde bei der Golf Europe <strong>von</strong><br />
Nick Marsh (www.kangarila.com) britisch cool als „das neue Golfspiel mit der am<br />
SCHON <strong>GOLF</strong> GEWÜRFELT?<br />
schnellsten wachsenden Anhängerzahl“ gepriesen. Er verspricht die Golfwelt zu<br />
revolutionieren. Naja, langsam – aber Spaß macht es allemal. Was Kangarila-Golf<br />
ist? Ganz einfach: „Lass den Ball entscheiden”, lautet das Motto, und der Ball, ein<br />
ganz normaler Golfball, hat sieben Felder mit verschiedenen Aufschriften aufgezeichnet<br />
(Wood, Wedge, die Zahlen 3 und 7, P für Putter, eine leere Fläche für den<br />
„Superschläger” sowie Kangarila für den „Joker”). Jene Fläche, die auf dem Ball,<br />
sprich Würfel, ganz oben aufscheint, gibt an, welcher Schläger gespielt werden<br />
muss. Also, abgeschlagen wird<br />
mit einem der fünf erlaubten<br />
Schläger, und dann definiert<br />
der Ball mit dem Zeichen oben<br />
auf dem Ball, wie weitergespielt<br />
wird. Beispiel: Ich liege<br />
200 m vom Grün, und die<br />
oberste Stelle des Balles zeigt<br />
„Wedge” an – also mit dem<br />
Wedge weiterspielen. Vor dem<br />
Grün zeigt der Ball/Würfel dann „Wood” an, und die Annäherung muss mit dem<br />
Holz gespielt werden, usw. Verrückt? Wirklich nicht! Dieses Spiel verlangt echte<br />
Golffähigkeiten, die den Allround-Golfer zur Spitzenklasse führen. Behauptet Golf-<br />
Today <strong>von</strong> der Golf-Insel. Ich habe mich jedenfalls für die nächstes Jahr stattfindende<br />
World Championship angemeldet. Sollte ich wider Erwarten nicht Weltmeister<br />
werden, dann lag es einzig und allein am unglücklichen Roll des Golf-Würfels.<br />
„Ein neues Golfspiel,<br />
das den Ball zum<br />
Würfel werden lässt<br />
und den Schläger<br />
für den nächsten<br />
Schlag bestimmt“ Kangarila Golf-Ball-Würfel: Revolution<br />
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© 2010 Callaway Golf Company. Callaway, the Chevron Device, Diablo Octane und Forged Composite sind Markenzeichen und/oder eingetragene Markenzeichen <strong>von</strong> Callaway Golf Company. *Basierend<br />
auf der Gesamtdurchschittsweite bei einem Vertrauensbereich <strong>von</strong> 95% bei Spielertests durchgeführt <strong>von</strong> Callaway Golf in 2010 im Vergleich zwischen Diablo Octane und Diablo Edge Drivern. Der Name<br />
Lamborghini und Automobili Lamborghini, der Name Sesto Elemento, so wie das Logo mit dem Stier auf dem Schutzschild sind eingetragene Markenzeichen <strong>von</strong> Automobili Lamborghini Holding Spa.