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professionell Windows-Probleme lösen Sonderheft: So nutzen Sie den 'Verifier' gegen unerklärliche Abstürze und STOP-Fehler (Vorschau)

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Thema: <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“ <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong> • Fachverlag für Computerwissen<br />

In dieser Ausgabe<br />

für <strong>Sie</strong><br />

zusammengestellt<br />

Treiberfehler als Ursache für viele<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> . . . . . . . . . . . . . .1<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager<br />

. . . . . . . . . . . . . .2<br />

Wie <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> ersten Treibertest<br />

auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

<strong>So</strong> <strong>lösen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Probleme</strong> mit dem<br />

Treiberüberprüfungs-Manager . . . . . . . .3<br />

Auswertung <strong>und</strong> Analyse:<br />

Die Überprüfungsaktionen<br />

im Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Was die Überprüfungstypen<br />

genau bedeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Der Treiberüberprüfungs-<br />

Manager als Befehlszeilenschnittstelle<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Treiberfehler lässt <strong>Windows</strong><br />

permanent neu starten . . . . . . . . . .5<br />

Der Trick mit der Parallelinstallation . . . .5<br />

Mit neuen Treibern zu einem<br />

stabilen <strong>und</strong> schnellen System . . . .6<br />

<strong>So</strong> fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> die aktuelle Treiberversion<br />

einer Komponente heraus . . . . . . . . . . . .6<br />

Installieren von Treibern<br />

<strong>und</strong> Fein-Tuning . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Automatisches Treiber-Update mit<br />

„Driver Genius“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

<strong>So</strong> aktualisieren <strong>Sie</strong> einen Treiber<br />

über <strong>den</strong> Geräte-Manager . . . . . . . . . . . .7<br />

<strong>So</strong>nderfälle: Grafikkarten<br />

<strong>und</strong> Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Aus dem<br />

Download-Bereich:<br />

Alle Patches, Bugfixes <strong>und</strong> Service Packs<br />

zur Ausgabe zum <strong>So</strong>fort-Download auf<br />

www.windows-probleme.com<br />

Thema des Monats: <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong><br />

„Verifier“, die Geheimwaffe <strong>gegen</strong><br />

<strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong><br />

Treiberprobleme <strong>lösen</strong> mit dem<br />

Treiberüberprüfungs-Manager<br />

Kaum ein <strong>Windows</strong>-Thema wird so<br />

ausgiebig diskutiert wie die Treiber.<br />

Denn Treiber sind verantwortlich für<br />

<strong>unerklärliche</strong> Systemabstürze, schaffen<br />

andererseits aber auch eine bessere<br />

Performance – sofern <strong>Sie</strong> die richtige<br />

<strong>und</strong> aktuellste Version installiert<br />

haben.<br />

Wenn ein Treiber <strong>Probleme</strong> bereitet,<br />

reagiert <strong>Windows</strong> sehr empfindlich.<br />

„Die Anwendung reagiert nicht<br />

mehr“, „<strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong>“ oder „Schwerer<br />

Ausnahmefehler“ gehören zu <strong>den</strong> <strong>Fehler</strong>meldungen,<br />

die aufgr<strong>und</strong> falscher<br />

■ „Verifier“: Der Treiberüberprüfungs-Manager<br />

■ Automatisches Treiber-Update mit „Driver Genius“<br />

■ Wichtige Treiberquellen im Internet<br />

■ Treiber-Updates leicht gemacht<br />

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24-Stun<strong>den</strong>-Redaktions-Hotline per E-Mail: redaktion@windows-probleme.com<br />

Treiber oder Einstellungen auftreten<br />

können. Doch wer vermutet hinter<br />

diesen Meldungen schon einen fehlerhaften<br />

Treiber. Und wenn man es doch<br />

tut: Um welchen Treiber handelt es<br />

sich?<br />

Lesen <strong>Sie</strong> in diesem Themenspecial<br />

deshalb, wie <strong>Sie</strong> mithilfe des Treiberüberprüfungs-Managers<br />

„Verifier“ alle<br />

installierten Treiber auf Ihrem System<br />

überprüfen, die Stabilität <strong>und</strong> die Zuverlässigkeit<br />

von <strong>Windows</strong> verbessern<br />

<strong>und</strong> das Tool zur <strong>Fehler</strong>behandlung<br />

bei Treiberproblemen verwen<strong>den</strong>.<br />

Treiberfehler als Ursache für viele<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong><br />

Treiber erfüllen eine wichtige Aufgabe:<br />

<strong>Sie</strong> transferieren Befehle zwischen<br />

der Hardware <strong>und</strong> dem Betriebssystem<br />

<strong>Windows</strong>, <strong>und</strong> zwar in beide<br />

Richtungen. Jede Hardware-Komponente<br />

verfügt über einen eigenen Treiber,<br />

der in die <strong>Windows</strong>-Treiberbibliothek<br />

eingebun<strong>den</strong> wird. Benötigt<br />

<strong>Windows</strong> beispielsweise Daten, die<br />

von einer Hardware-Komponente erfasst<br />

wur<strong>den</strong>, so übermittelt der Treiber<br />

diese Daten in geeigneter Form an<br />

das Betriebssystem.<br />

Wenn aber ein fehlerhafter Treiber<br />

im System steckt, stürzt jede <strong>Windows</strong>-Version<br />

gna<strong>den</strong>los ab. <strong>So</strong>fern die<br />

<strong>Fehler</strong>meldung auf <strong>den</strong> Treiber hinweist,<br />

können <strong>Sie</strong> das Problem schnell<br />

<strong>lösen</strong>: <strong>Sie</strong> besorgen sich über das Internet<br />

einen neuen Treiber <strong>und</strong> installieren<br />

diesen mithilfe des beigefügten<br />

Aktuelles<br />

Passwort:<br />

Internet


Installationsprogramms oder über<br />

<strong>den</strong> Geräte-Manager.<br />

Es gibt jedoch auch <strong>Fehler</strong>meldungen,<br />

in <strong>den</strong>en nichts von einem<br />

Treiber als Ursache steht, die aber<br />

<strong>den</strong>noch durch einen fehlerhaften<br />

oder fehlen<strong>den</strong> Treiber ausgelöst<br />

wur<strong>den</strong>. Dazu gehören <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong>.<br />

Die häufigsten <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong> fin<strong>den</strong><br />

<strong>Sie</strong> nachstehend aufgelistet:<br />

„IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL<br />

0xA!“<br />

„PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_<br />

AREA 0x50“<br />

„ATTEMPTED_WRITE_TO_READ-<br />

ONLY_MEMORY 0xBE“<br />

„SPECIAL_POOL_DETECTED_<br />

MEMORY_CORRUPTION 0xC1“<br />

„DRIVER_VERIFIER_DETECTED_<br />

VIOLATION 0xC4“<br />

„DRIVER_CAUGHT_MODIFYING<br />

_FREED_POOL 0xC6“<br />

„TIMER_OR_DPC_INVALID<br />

0xC7“<br />

„DRIVER_VERIFIER_IOMANA-<br />

GER_VIOLATION 0xC9“<br />

Wenn <strong>Sie</strong> als Ursache für einen<br />

<strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong> oder einen mysteriösen<br />

Absturz einen Treiber vermuten,<br />

so können <strong>Sie</strong> mit einem in<br />

<strong>Windows</strong> integrierten Tool alle installierten<br />

Treiber überprüfen <strong>und</strong><br />

so fehlerhafte Treiber ausfindig<br />

machen. Der sogenannte „Treiberüberprüfungs-Manager“<br />

mit dem<br />

Dateinamen „Verifier.exe“ ist in<br />

<strong>Windows</strong> XP, Vista <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> 7<br />

enthalten.<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong><br />

Treiberüberprüfungs-Manager<br />

Um <strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager<br />

aufzurufen, klicken <strong>Sie</strong><br />

in <strong>Windows</strong> XP auf „Start“ <strong>und</strong><br />

geben <strong>den</strong> Befehl „verifier“ in<br />

die „Ausführen“-Zeile ein,<br />

in <strong>Windows</strong> 7/Vista auf „Start“,<br />

geben <strong>den</strong> Befehl „verifier“ in<br />

die „Programme/Dateien durchsuchen“-Zeile<br />

ein <strong>und</strong> klicken<br />

in der Ergebnisliste auf „verifier.exe“.<br />

Der „Verifier“ startet mit einem<br />

Assistenten, der Ihnen verschie<strong>den</strong>e<br />

Auswahloptionen anbietet.<br />

Nach Festlegung der Optionen<br />

führt das Tool einen Neustart aus<br />

<strong>und</strong> beginnt mit der Analyse der<br />

Treiber.<br />

Abb. 1: Ein Assistent unterstützt <strong>Sie</strong> bei der Treiberüberprüfung.<br />

Im ersten Schritt des Assistenten<br />

markieren <strong>Sie</strong> die Aufgabe des Managers.<br />

Es empfiehlt sich, hier<br />

„Standardeinstellungen erstellen“<br />

zu wählen. Zur Auswahl stehen<br />

auch noch andere Optionen, die<br />

aber hauptsächlich für Programmierer<br />

<strong>und</strong> Entwickler von Interesse<br />

sind. Nach Ihrer Auswahl klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf „Weiter“.<br />

Im zweiten Schritt wählen <strong>Sie</strong> die<br />

Treiber aus, die <strong>Sie</strong> testen wollen.<br />

Vermuten <strong>Sie</strong> eine bestimmte Treiberart,<br />

z. B. einen nicht signierten<br />

Treiber, so markieren <strong>Sie</strong> die entsprechende<br />

Option.<br />

Abb. 2: <strong>So</strong> bestimmen <strong>Sie</strong> die Treiberart, die überprüft<br />

wer<strong>den</strong> soll.<br />

Den Treiberüberprüfungs-Manager<br />

können <strong>Sie</strong> beliebig oft ausführen.<br />

Bringt der erste Test mit der<br />

Option „Nicht signierte Treiber automatisch<br />

wählen“ kein Ergebnis,<br />

starten <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“ erneut<br />

<strong>und</strong> markieren die nächste Option.<br />

<strong>So</strong> prüfen <strong>Sie</strong> die Treiberarten der<br />

Reihe nach durch.<br />

Abb. 3: Die Analysevorbereitungen sind beendet.<br />

Starten <strong>Sie</strong> nun Ihren PC neu<br />

<strong>und</strong> je nach gewählter Treiberart<br />

erscheinen die zu prüfen<strong>den</strong> Treiber<br />

in der Liste.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Treiberfehler mit dem „Verifier“ aufspüren <strong>und</strong> mit neuen Treibern die Leistung <strong>und</strong><br />

Stabilität Ihres <strong>Windows</strong> erhöhen<br />

Ohne Treiber funktioniert kein PC <strong>und</strong> kein <strong>Windows</strong> – aber es müssen die richtigen<br />

Treiber sein. Denn nur ein guter Treiber sorgt für maximale Leistung, ein fehlerhafter<br />

hin<strong>gegen</strong> verursacht <strong>Probleme</strong>. Die Hersteller entwickeln ständig neue Treiber, aber<br />

die Installation hat nach wie vor ihre Tücken. In diesem Themenspecial stellen wir<br />

Ihnen <strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager „Verifier.exe“ vor, der fehlerhafte Treiber ermittelt,<br />

<strong>und</strong> zeigen Ihnen, wie <strong>Sie</strong> neue Treiber erfolgreich installieren.<br />

Manfred Kratzl, Chefredakteur<br />

PS: Beachten <strong>Sie</strong> bitte das Kennwort für <strong>den</strong> Zugangsbereich zu<br />

http://www.windows-probleme.com. Es lautet für diese Ausgabe wie folgt: Internet<br />

Seite 2 / <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, die Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong>


Wie <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> ersten Treibertest<br />

auswerten<br />

Haben <strong>Sie</strong> Ihren PC neu gestartet,<br />

führen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager<br />

„Verifier“ erneut aus<br />

<strong>und</strong> erhalten dadurch die Ergebnisse<br />

des Tests. Im ersten Fenster<br />

markieren <strong>Sie</strong> dann die Option „Informationen<br />

über verifizierte Treiber<br />

anzeigen“ <strong>und</strong> klicken auf<br />

„Weiter“.<br />

Es folgt ein zweigesteiltes Fenster<br />

mit <strong>den</strong> zu überprüfen<strong>den</strong> Einstellungen<br />

in der linken Fensterhälfte<br />

<strong>und</strong> <strong>den</strong> zu überprüfen<strong>den</strong> Treibern<br />

in der rechten Bildschirmhälfte.<br />

sich auf <strong>den</strong> von Ihnen im vorherigen<br />

Schritt gewählten Treiber <strong>und</strong><br />

Überprüfungstyp beziehen. Die angezeigten<br />

Daten können nur von<br />

Profis ausgewertet wer<strong>den</strong>, doch<br />

achten <strong>Sie</strong> auf die Leistungsindikatoren<br />

mit <strong>Fehler</strong>hinweisen, wie<br />

z. B. „Fehlgeschlagene Poolzuweisungen“.<br />

<strong>So</strong>llten hier Werte ausgegeben<br />

wer<strong>den</strong>, die größer als null<br />

sind, ist der Treiber fehlerhaft.<br />

Mit einem Klick auf „Weiter“ gelangen<br />

<strong>Sie</strong> zum Fenster mit <strong>den</strong><br />

Leistungsindikatoren für je<strong>den</strong><br />

überprüften Treiber. Stellen <strong>Sie</strong><br />

hier <strong>den</strong> Treiber ein, dessen Leistungsindikatoren<br />

<strong>Sie</strong> beobachten<br />

wollen. Die Ergebnisse des Tests<br />

wer<strong>den</strong> in Echtzeit angezeigt.<br />

„Verifier“ im abgesicherten Modus.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> dazu folgendermaßen<br />

vor:<br />

Achten <strong>Sie</strong> beim Start auf<br />

die Meldung „Problembehandlung<br />

<strong>und</strong> erweiterte Startoptionen: (-<br />

Taste drücken“. <strong>So</strong>bald diese Meldung<br />

erscheint, drücken <strong>Sie</strong> die<br />

(-Taste <strong>und</strong> gelangen damit<br />

zu <strong>den</strong> erweiterten <strong>Windows</strong>-XP-<br />

Startoptionen. <strong>So</strong>bald die BIOS-Meldung<br />

nach dem Einschalten verschwindet,<br />

können <strong>Sie</strong> auch mehrfach<br />

hintereinander die Taste (<br />

drücken, um <strong>den</strong> Zeitpunkt nicht<br />

zu verpassen.<br />

Je nach Problemart können <strong>Sie</strong><br />

in <strong>den</strong> erweiterten Startoptionen<br />

verschie<strong>den</strong>e Varianten des abgesicherten<br />

Modus wählen:<br />

Abb. 4: <strong>So</strong> testen <strong>Sie</strong> je<strong>den</strong> einzelnen gela<strong>den</strong>en<br />

Treiber.<br />

Markieren <strong>Sie</strong> auf der linken<br />

Seite <strong>den</strong> „Überprüfungstyp“. Achten<br />

<strong>Sie</strong> darauf, dass dieser auch aktiviert<br />

ist (auf „Ja“ steht).<br />

Markieren <strong>Sie</strong> auf der rechten<br />

Seite <strong>den</strong> gewünschten Treiber <strong>und</strong><br />

klicken <strong>Sie</strong> auf „Weiter“.<br />

Mit „Ändern“ können <strong>Sie</strong> die<br />

Überprüfungstypen aktivieren bzw.<br />

deaktivieren.<br />

Im rechten Fenster „Treiber“<br />

wird auch der Treiberstatus angezeigt,<br />

wobei folgende Stati möglich<br />

sind:<br />

Status<br />

Gela<strong>den</strong><br />

Entla<strong>den</strong><br />

Nie<br />

gela<strong>den</strong><br />

Beschreibung<br />

Der Treiber ist gela<strong>den</strong> <strong>und</strong> wird überprüft.<br />

Der Treiber ist zurzeit nicht gela<strong>den</strong>, wurde<br />

jedoch mindestens einmal seit dem letzten<br />

Neustart des Computers gela<strong>den</strong>.<br />

Dieser Treiber wurde noch nie gela<strong>den</strong>. Dieser<br />

Status kann ein Hinweis darauf sein,<br />

dass der Treiber beschädigt ist oder ein Treibername<br />

angegeben wurde, der im System<br />

nicht existiert.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> auf „Weiter“ <strong>und</strong> <strong>Sie</strong><br />

gelangen in das Fenster mit <strong>den</strong><br />

globalen Leistungsindikatoren, die<br />

Abb. 5: Die Anzeige der Zähler für je<strong>den</strong> überprüften<br />

Treiber<br />

Wichtig: Nach dem Neustart <strong>und</strong><br />

dem erneuten Aufruf von „Verifier.exe“<br />

läuft die Treiberüberprüfung<br />

permanent im Hintergr<strong>und</strong>.<br />

Dies kostet Ressourcen<br />

<strong>und</strong> kann andere Anwendungen<br />

beinträchtigen. Wenn <strong>Sie</strong> <strong>den</strong><br />

Treiberüberprüfungs-Manager<br />

nicht mehr benötigen, so been<strong>den</strong><br />

<strong>Sie</strong> diesen bei XP über „Start“<br />

<strong>und</strong> „Ausführen“ mit dem Befehl<br />

„verifier.exe /reset“. In <strong>Windows</strong><br />

7/Vista geben <strong>Sie</strong> diesen Befehl<br />

direkt in die „Programme/Dateien<br />

durchsuchen“-Zeile ein.<br />

<strong>So</strong> <strong>lösen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Probleme</strong> mit dem<br />

Treiberüberprüfungs-Manager<br />

Nicht immer läuft der Treiberüberprüfungs-Manager<br />

fehlerfrei. Es<br />

kann vorkommen, dass beim Neustart<br />

des PCs ein <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong> auftritt,<br />

der durch <strong>den</strong> „Verifier“ verursacht<br />

wurde. In diesem Fall starten<br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> PC neu <strong>und</strong> been<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />

Erweiterte <strong>Windows</strong>-<br />

Startoptionen<br />

Wählen <strong>Sie</strong> eine Option aus:<br />

Abgesicherter Modus<br />

Abgesicherter Modus mit<br />

Netzwerktreibern<br />

Abgesicherter Modus mit<br />

Eingabeaufforderung<br />

Startprotokollierung aktivieren<br />

VGA-Modus aktivieren<br />

Letzte als funktionierend<br />

bekannte Konfiguration<br />

Verzeichnisdienstwiederherstellung<br />

(<strong>Windows</strong>-<br />

Domänencontroller<br />

...Debug-Modus<br />

<strong>Windows</strong> normal starten<br />

Neustarten<br />

Zum Betriebssystem<br />

zurückkehren<br />

Verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> ↑ <strong>und</strong> ↓, um<br />

einen Eintrag zu markieren.<br />

Been<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> nun <strong>den</strong> „Verifier“.<br />

In XP erledigen <strong>Sie</strong> dies über „Start“<br />

<strong>und</strong> „Ausführen“ mit dem Befehl<br />

„verifier.exe /reset“. In <strong>Windows</strong><br />

7/Vista geben <strong>Sie</strong> diesen Befehl direkt<br />

in die „Programme/Dateien<br />

durchsuchen“-Zeile ein.<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, die Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong> / Seite 3


Auswertung <strong>und</strong> Analyse:<br />

Die Überprüfungsaktionen im Detail<br />

Die Treiberüberprüfung nutzt<br />

folgende Funktionen, um die Belastbarkeit<br />

<strong>und</strong> <strong>Fehler</strong>anfälligkeit<br />

eines Treibers zu untersuchen:<br />

Der Test „Poolzuweisungen“<br />

versucht, alle Pool-Zuweisungen<br />

für einen Treiber aus dem<br />

speziellen Pool vorzunehmen,<br />

statt die Pool-Zuweisungen mit<br />

dem Rest des Systems zu teilen.<br />

Dadurch sind die Zuweisungen<br />

dieses Treibers isoliert <strong>und</strong><br />

durch Berechtigungen des Typs<br />

„Kein Zugriff“ gebun<strong>den</strong>. Das<br />

kann Auswirkungen auf die Stabilität<br />

Ihres Systems haben,<br />

<strong>den</strong>n dem Treiber wird mehr<br />

als sein eigentlicher Anteil am<br />

Pool zugewiesen.<br />

Mithilfe von extremem Speicherdruck<br />

können <strong>Sie</strong> zeitweise<br />

auftretende <strong>Probleme</strong>, verursacht<br />

durch einen Treiber, erkennen<br />

<strong>und</strong> deren Ursache isolieren.<br />

Andere Treiber sind davon<br />

nicht betroffen. Hierzu instruieren<br />

<strong>Sie</strong> die Speicherverwaltung,<br />

die gesamten auslagerungsfähigen<br />

Codes <strong>und</strong> Daten<br />

des Treibers sowie die ausgelagerten<br />

Codes, Pools <strong>und</strong> Daten<br />

des Systems ungültig zu setzen.<br />

Dadurch können <strong>Sie</strong> einen Treiber<br />

erkennen, der fälschlicherweise<br />

mit Spin Locks arbeitet<br />

oder IRQL-Erhöhungen vornimmt<br />

<strong>und</strong> dann Zugriff auf<br />

ausgelagerten Code oder ausgelagerte<br />

Daten erhält.<br />

Alle vom Treiber getätigten<br />

Spin-Lock-, IRQL- <strong>und</strong> Pool-Zuweisungsaufrufe<br />

verursachen<br />

automatisch eine Parametervalidierung,<br />

wobei alle dafür erforderlichen<br />

Bedingungen<br />

überprüft wer<strong>den</strong>.<br />

Pool-Zuweisungen, die von dem<br />

Treiber nicht mit „MUST_SUC-<br />

CEED“ gekennzeichnet sind,<br />

können nach dem Zufallsprinzip<br />

fehlschlagen. Damit wird sichergestellt,<br />

dass der Treiber Situationen<br />

bewältigen kann, in<br />

<strong>den</strong>en nur wenig Speicher zur<br />

Verfügung steht.<br />

Jeder frei zu machende Pool<br />

wird überprüft, um sicherzustellen,<br />

dass sich in <strong>den</strong> Pool-Zuweisungen<br />

keine ausstehen<strong>den</strong><br />

Zeitgeber befin<strong>den</strong>, da Systemabstürze<br />

in diesen Fällen nur<br />

sehr schwer zu verfolgen wären.<br />

Alle Pool-Zuweisungen des Treibers<br />

wer<strong>den</strong> automatisch verfolgt.<br />

Zum Zeitpunkt des Entla<strong>den</strong>s<br />

eines Treibers erfolgt eine<br />

<strong>Fehler</strong>prüfung, falls irgendeine<br />

der Zuweisungen nicht frei gemacht<br />

wird.<br />

Die Treiberentladungsprüfung<br />

wird durchgeführt, um Treiber<br />

zu i<strong>den</strong>tifizieren, welche die in<br />

Anspruch genommenen Ressourcen<br />

nicht wieder frei machen<br />

(was die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Systemfehlerprüfung<br />

kurz nach dem Entla<strong>den</strong> des<br />

Status<br />

Spezieller Pool<br />

Pool-Nachverfolgung<br />

IRQL-Überprüfung<br />

E/A-Überprüfung<br />

Deadlock-Erkennung<br />

DMA-Überprüfung<br />

Sicherheitsüberprüfung<br />

Ausstehende E/A-Anforderungen<br />

erzwingen<br />

Simulierung<br />

geringer<br />

Ressourcen<br />

IRP-Protokollierung<br />

<strong>So</strong>nstige<br />

Prüfungen<br />

Beschreibung<br />

Treibers erhöht). Zu <strong>den</strong> Ressourcen,<br />

die ein Treiber möglicherweise<br />

nicht freigibt, zählen<br />

Look-Aside-Listen, ausstehende<br />

Deferred Procedure Calls<br />

(DPCs), Arbeits-Threads, Warteschlangen,<br />

Zeitgeber <strong>und</strong> sonstige<br />

Ressourcen.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> das E/A-Überprüfungskennzeichen<br />

mit dem<br />

Überprüfungs-Manager oder<br />

dem Registrierungsschlüssel<br />

„VerifyDriverLevel“ aktivieren,<br />

wer<strong>den</strong> diverse E/A-Manager-<br />

Überprüfungen ausgelöst.<br />

Was die Überprüfungstypen genau<br />

bedeuten<br />

Nachfolgend fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> eine Beschreibung<br />

der Überprüfungstypen,<br />

die der Treiberüberprüfungs-<br />

Manager für seine Tests verwendet:<br />

Das Betriebssystem legt <strong>den</strong> Speicher des entsprechen<strong>den</strong> Treibers an eine Position, die von<br />

ungenutzten Speicherbereichen umgeben ist. Wenn der Treiber seinen ihm zugewiesenen<br />

Speicherbereich verlässt, kann <strong>Windows</strong> das Problem sofort erkennen <strong>und</strong> daraus einen Blue<br />

Screen erzeugen, der direkt auf die defekte Komponente verweist.<br />

Das System prüft bei dieser Option auf Speicher, der von dem Kernel-Modul reserviert, jedoch<br />

nie wieder freigegeben wurde. Ein solches erkanntes „Speicherleck“ (Memory Leak) wird durch<br />

die Pool-Nachverfolgung aufgedeckt <strong>und</strong> das verursachende Modul wird i<strong>den</strong>tifiziert.<br />

Anschließend erzwingt das System einen Blue Screen.<br />

Diese Einstellung prüft, ob ein Treiber versucht, auf Speicherbereiche zuzugreifen, die als „auslagerbar“<br />

gekennzeichnet <strong>und</strong> damit nicht mehr vertrauenswürdig sind. <strong>So</strong>lche Bereiche sind<br />

eine häufige Quelle mysteriöser <strong>Fehler</strong>.<br />

Bei dieser Option wer<strong>den</strong> spezielle E/A-Verletzungen (Eingabe/Ausgabe) festgestellt <strong>und</strong> in<br />

einem Blue Screen angezeigt<br />

Ein Deadlock entsteht immer dann, wenn zwei oder mehr Threads versuchen, auf eine Ressource<br />

zuzugreifen. Dies löst einen Konflikt aus. Häufige Ursache: Zwei Threads wollen auf eine<br />

Ressource zugreifen, die aber jeweils vom anderen Thread bereits benutzt wird.<br />

DMA steht für Direct Memory Access, ein Zugriffsverfahren für externe Geräte, bei <strong>den</strong>en die<br />

Datenübertragung nicht durch <strong>den</strong> zentralen Prozessor erledigt ist, sondern durch einen kleinen<br />

speziellen Prozessor namens DMA-Controller.<br />

Es wird sichergestellt, dass Gerätetreiber für jene Objekte, die sie als Schnittstelle zu Anwendungen<br />

verwen<strong>den</strong>, sichere Berechtigungen festlegen.<br />

Die Sicherheit eines Treibers wird bei asynchronen E/A-Vorgängen getestet, die nicht erst nach<br />

einer Verzögerung, sondern sofort abgeschlossen wer<strong>den</strong>.<br />

Das Betriebssystem simuliert für <strong>den</strong> Treiber eine Umgebung, in der es kaum noch freien Speicherplatz<br />

gibt. Damit soll getestet wer<strong>den</strong>, inwieweit die Kernel-Anwendung in der Lage ist,<br />

mit knappen Speicherbedingungen umzugehen. Diese Option sollte eher spärlich aktiviert<br />

wer<strong>den</strong>, da sie das System stark verlangsamt.<br />

Protokolliert die IRP-Ausnutzung <strong>und</strong> legt die Ergebnisse in einer WMI-Datei an. Diese können<br />

<strong>Sie</strong> mit dem „DC2WMIParser“ in eine Textdatei konvertieren.<br />

Es wird nach Treibern gesucht, die fälschlicherweise gerade verwendete Ressourcen freisetzen,<br />

WMI-Registrierungs-APIs (<strong>Windows</strong> Management Instrumentation, <strong>Windows</strong>-Verwaltungsinstrumentation)<br />

falsch verwen<strong>den</strong> <strong>und</strong> Ressourcen-Handles verlieren.<br />

Seite 4 / <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, die Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong>


Der Treiberüberprüfungs-Manager als<br />

Befehlszeilenschnittstelle<br />

Profis arbeiten lieber mit der Eingabeaufforderung<br />

als mit der grafischen<br />

Oberfläche, <strong>den</strong>n mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Parametern können <strong>Sie</strong><br />

<strong>den</strong> Treiberüberprüfungs-Manager<br />

Parameter<br />

verifier.exe<br />

/flags Wert<br />

<br />

Beschreibung<br />

Legt einen Dezimalwert für die Treiberüberprüfungs-Flags<br />

<strong>und</strong> eventuell<br />

auch die Ebene für die E/A-Überprüfung<br />

fest.<br />

Ersetzen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Parameter „Wert“<br />

durch einen der folgen<strong>den</strong> Bit-Werte<br />

für die Überprüfung:<br />

„0“ - Spezielle Pool-Überprüfung<br />

„1“ - Erzwungene IRQL-Überprüfung<br />

„2“ - Simulation unzureichender<br />

Ressourcen<br />

„3“ - Poolnachverfolgung<br />

„4“ - E/A-Überprüfung<br />

<strong>Sie</strong> schalten <strong>den</strong> PC ein, der PC bootet<br />

scheinbar normal, doch der<br />

schwarze Startbildschirm wird nur<br />

kurz angezeigt <strong>und</strong> Ihr Computer<br />

startet immer wieder neu. Eine<br />

<strong>Fehler</strong>analyse ist schwierig, da <strong>Sie</strong><br />

weder die Ereignisprotokolle einsehen<br />

können noch eine <strong>Fehler</strong>meldung<br />

am Bildschirm erhalten.<br />

Auch dieses Verhalten kann<br />

durch einen fehlerhaften Treiber<br />

verursacht wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n ein schwerer<br />

Systemfehler (<strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong>) unterbricht<br />

<strong>den</strong> Systemstart. Wenn<br />

Ihre Systemkonfiguration falsch<br />

eingestellt ist, wird automatisch<br />

ein Neustart ausgeführt. Der Neustart<br />

erfolgt in der Regel aber so<br />

schnell, dass <strong>Sie</strong> eine mögliche<br />

(<strong>STOP</strong>-)<strong>Fehler</strong>meldung gar nicht erkennen<br />

können. Beim nächsten<br />

Start tritt der <strong>Fehler</strong> wieder auf <strong>und</strong><br />

das System startet neu usw. – eine<br />

beliebig konfigurieren. Wenn <strong>Sie</strong> in<br />

der Eingabeaufforderung <strong>den</strong> Befehl<br />

„verifier.exe /?“ eingeben, erhalten<br />

<strong>Sie</strong> eine Übersicht aller möglichen<br />

Parameter.<br />

Parameter Beschreibung<br />

„5“ - Deadlock-Erkennung<br />

„6“ - Erweiterte E/A-Überprüfung<br />

„7“ - DMA-Überprüfung<br />

Ein möglicher Befehl für die Eingabeaufforderung<br />

sieht beispielsweise folgendermaßen<br />

aus:<br />

„c:\verifier /flags 3 /iolevel 2“<br />

Achtung: Die standardmäßige E/A-<br />

Überprüfungsebene steht immer auf<br />

„1“. Der Wert wird ignoriert, falls das<br />

E/A-Überprüfungs-Bit in <strong>den</strong> Flags<br />

nicht gesetzt ist.<br />

verifier.exe /all Überprüfung aller Treiber im System.<br />

Endlosschleife, aus der es scheinbar<br />

kein Entrinnen gibt.<br />

Versuchen <strong>Sie</strong> in diesem Fall als<br />

Erstes, Ihren PC im abgesicherten<br />

Modus zu starten, bevor <strong>Sie</strong> die<br />

nachfolgen<strong>den</strong> Reparaturmaßnahmen<br />

ergreifen. Drücken <strong>Sie</strong> dazu<br />

die Taste (, sobald der <strong>Windows</strong>-<br />

Startvorgang beginnt. Im Startmenü<br />

wählen <strong>Sie</strong> dann <strong>den</strong> abgesicherten<br />

Modus aus.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> nach dem Start im abgesicherten<br />

Modus auf die „Systemsteuerung“.<br />

Öffnen <strong>Sie</strong> das Objekt<br />

„System“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> auf der Registerkarte<br />

„Erweitert“ im Dialogfenster<br />

„Starten <strong>und</strong> Wiederherstellen“<br />

auf die Schaltfläche „Systemfehler“.<br />

Die folgende Aufstellung enthält<br />

die am häufigsten verwendeten Parameter.<br />

Treiberfehler lässt <strong>Windows</strong> permanent neu starten<br />

Abb. 6: Deaktivieren <strong>Sie</strong><br />

die Option „Automatisch<br />

Neustart durchführen“.<br />

Parameter<br />

verifier.exe /volatile<br />

/flags Wert<br />

verifier.exe<br />

/reset<br />

verifier /query<br />

verifier.exe /<br />

log Logdatei<br />

<br />

Beschreibung<br />

<strong>So</strong>fortige Änderung der Überprüfungs-Flags.<br />

Löschen aller aktuellen Treiberüberprüfungseinstellungen.<br />

Aktueller Status <strong>und</strong> Zähler der<br />

Treiberüberprüfung wer<strong>den</strong> in der<br />

Standardausgabe abgebildet.<br />

Protokolliert Status <strong>und</strong> Zähler<br />

der Treiberüberprüfung in einer<br />

Protokolldatei (wobei „Sekun<strong>den</strong>“<br />

für <strong>den</strong> von Ihnen angegebenen<br />

Zeitraum steht).<br />

Der Trick mit der Parallelinstallation<br />

Wenn <strong>Windows</strong> immer wieder neu<br />

startet <strong>und</strong> die obige Maßnahme<br />

ohne Erfolg geblieben ist, gibt es<br />

noch einen Ausweg. Dieser ist zwar<br />

etwas zeitaufwendig, funktioniert<br />

aber immer:<br />

1. Legen <strong>Sie</strong> die <strong>Windows</strong>-CD ein,<br />

starten <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> PC neu <strong>und</strong> installieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>Windows</strong> in ein<br />

anderes Verzeichnis.<br />

2. Nach der Installation können<br />

<strong>Sie</strong> <strong>Windows</strong> mit dem neuen<br />

Betriebssystem starten. Klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf „Start“ <strong>und</strong> „Ausführen“<br />

<strong>und</strong> öffnen <strong>Sie</strong> mit „Regedit“<br />

<strong>den</strong> Registrierungseditor.<br />

3. Wechseln <strong>Sie</strong> in der Registrierung<br />

auf <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Teilschlüssel:<br />

„HKEY_LOCAL_MA-<br />

CHINE“.<br />

Impressum<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>, ISSN: 1860-9309<br />

Dieses monothematische Supplement liegt der Ausgabe<br />

Februar 2011 von „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ bei.<br />

Verlag: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn<br />

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen<br />

Vorstand: Helmut Graf<br />

Chefredakteur: Manfred Kratzl (verantwortlich), Inkofen<br />

Objektleitung: Monika Rohn, Bonn<br />

Lektorat: Birgit Volk, Bonn<br />

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Satz: Pospischil, Stadtbergen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubil<strong>den</strong>de, Schüler, Stu<strong>den</strong>ten, Trainees <strong>und</strong><br />

Volontäre erhalten <strong>gegen</strong> Nachweis 25 % Rabatt.<br />

Bezug: beim Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG<br />

<strong>und</strong> im gut sortierten Fachbuchhandel<br />

Adresse: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2-4, 53177 Bonn (Bad Godesberg),<br />

Großkun<strong>den</strong>postleitzahl: 53095<br />

Tel. 0228/9550190, Fax 0228/3696001 (Kun<strong>den</strong>service)<br />

Internet: http://www.windows-probleme.com<br />

Aktuelles Passwort: Internet<br />

E-Mail: redaktion@windows-probleme.com (Redaktion)<br />

info@computerwissen.de (Kun<strong>den</strong>service)<br />

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165<br />

Die Beiträge in „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ wur<strong>den</strong> mit <strong>So</strong>rgfalt recherchiert<br />

<strong>und</strong> überprüft. <strong>Sie</strong> basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte<br />

<strong>und</strong> unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische<br />

Auskünfte – ausgeschlossen.<br />

Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Copyright 2011 by VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn, Warschau,<br />

Bukarest, Moskau, London, Manchester, Madrid, Johannesburg, Paris<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, die Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong> / Seite 5


4. In der Menüleiste wählen <strong>Sie</strong><br />

die Befehle „Datei“ <strong>und</strong> „Struktur<br />

la<strong>den</strong>“.<br />

5. Suchen <strong>Sie</strong> nun in der ursprünglichen,<br />

defekten <strong>Windows</strong>-Installation<br />

die Datei<br />

„System“. Diese fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> in<br />

der Regel im Verzeichnis<br />

„%SystemRoot%\System32\<br />

Config\System“.<br />

6. Tragen <strong>Sie</strong> einen beliebigen<br />

Namen ein (z. B. „SYSTEM-<br />

ALT“), wenn <strong>Sie</strong> im Dialogfenster<br />

„Struktur la<strong>den</strong>“ zur Angabe<br />

eines Schlüssels aufgefordert<br />

wer<strong>den</strong>. Damit la<strong>den</strong> <strong>Sie</strong><br />

die ursprüngliche Struktur von<br />

Haben <strong>Sie</strong> mit dem Treiberüberprüfungs-Manager<br />

„Verifier“ einen fehlerhaften<br />

Treiber entdeckt, so sollten<br />

<strong>Sie</strong> diesen aktualisieren. Ein<br />

neuerer Treiber ist in der Regel<br />

auch schneller <strong>und</strong> bietet mehr<br />

Funktionen. Auf <strong>den</strong> ersten Blick<br />

lohnt es sich also, alle Treiber des<br />

Systems regelmäßig zu aktualisieren.<br />

In der Praxis bringen neue Treiber<br />

jedoch manchmal auch neue<br />

<strong>Fehler</strong> oder Unverträglichkeiten<br />

mit sich. Eine be<strong>den</strong>kenlose Update-Politik<br />

ist somit keine optimale<br />

Lösung. Deshalb gilt:<br />

Informieren <strong>Sie</strong> sich zuerst<br />

über die Änderungen, die ein<br />

aktualisierter Treiber mit sich<br />

bringt.<br />

Behebt der neue Treiber einen<br />

<strong>Fehler</strong> in Ihrem System oder<br />

führt er zu einem erheblich<br />

schnelleren Betrieb, installieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Treiber.<br />

Bringen die neuen Funktionen<br />

keinen Nutzen für <strong>Sie</strong>, verzichten<br />

<strong>Sie</strong> nach Möglichkeit auf<br />

das Update.<br />

Wollen <strong>Sie</strong> mehrere PCs gleichen<br />

Typs in einem Netzwerk<br />

mit neuen Treibern ausstatten,<br />

testen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Treiber zuerst<br />

auf einem PC. Funktioniert der<br />

Treiber einwandfrei, können<br />

<strong>Sie</strong> alle Geräte aktualisieren.<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE“ als<br />

Teilschlüssel des aktuellen<br />

Schlüssels.<br />

7. Wechseln <strong>Sie</strong> anschließend im<br />

Schlüssel des vorher angegebenen<br />

Namens (z. B. „SYSTEM-<br />

ALT“) zu folgendem Teilschlüssel:<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE\<br />

SYSTEM\ControlSet001\Control\CrashControl“.<br />

8. Doppelklicken <strong>Sie</strong> im rechten<br />

Fenster des Registrierungseditors<br />

auf „AutoReboot“ <strong>und</strong><br />

geben <strong>Sie</strong> in das Feld „Wert“<br />

eine „0“ ein.<br />

9. Anschließend wählen <strong>Sie</strong> im<br />

Mit neuen Treibern zu einem stabilen <strong>und</strong><br />

schnellen System<br />

<strong>So</strong> fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> die aktuelle Treiberversion<br />

einer Komponente heraus<br />

Um festzustellen, welcher Treiber<br />

<strong>und</strong> welche Version eines Treibers<br />

auf Ihrem PC installiert sind, <strong>nutzen</strong><br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Geräte-Manager.<br />

Diesen rufen <strong>Sie</strong> in <strong>Windows</strong> XP<br />

über „Systemsteuerung“ <strong>und</strong> „System“<br />

auf. Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register<br />

„Hardware“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong><br />

die Schaltfläche „Geräte-Manager“<br />

an. In <strong>Windows</strong> 7/Vista können <strong>Sie</strong><br />

<strong>den</strong> „Geräte-Manager“ direkt in der<br />

„Systemsteuerung“ öffnen.<br />

Der Geräte-Manager verwaltet<br />

die gesamte Konfiguration Ihres<br />

PCs. Dabei wird fast die gesamte<br />

Hardware in einer grafischen Struktur<br />

dargestellt. Die Darstellung der<br />

Struktur erfolgt nach Geräteknoten,<br />

unter <strong>den</strong>en die eigentlichen<br />

Geräte aufgelistet wer<strong>den</strong>.<br />

In der Mitte des Fensters sehen<br />

<strong>Sie</strong> eine Liste mit allen Geräten, die<br />

in Ihrem PC vorhan<strong>den</strong> sind. Wenn<br />

alles in Ordnung ist, besteht die<br />

Aufzählung aus einem Computersymbol<br />

<strong>und</strong> dem Namen Ihres PCs<br />

in der ersten Zeile <strong>und</strong> einer Liste<br />

mit „+“-Zeichen (XP) bzw. (<strong>Windows</strong><br />

7) sowie einer Reihe von Gerätebezeichnungen.<br />

Um die Treiberversion einer<br />

Komponente zu ermitteln, klicken<br />

<strong>Sie</strong> das Symbol für das Gerät, beispielsweise<br />

für die Grafikkarte, mit<br />

Menü die Befehle „Datei“ <strong>und</strong><br />

„Struktur entfernen“.<br />

10.Been<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Registrierungseditor<br />

mit „Datei“ <strong>und</strong><br />

„Been<strong>den</strong>“.<br />

Mit dieser Änderung wird die<br />

Option „Automatisch neu starten“<br />

in der ursprünglichen <strong>Windows</strong>-Installation<br />

deaktiviert. Wenn <strong>Sie</strong><br />

jetzt die ursprüngliche <strong>Windows</strong>-<br />

Installation neu starten, können <strong>Sie</strong><br />

vielleicht Informationen aus der<br />

(<strong>STOP</strong>-)<strong>Fehler</strong>meldung gewinnen<br />

<strong>und</strong> dadurch das Problem <strong>lösen</strong>,<br />

das <strong>den</strong> Computer vom Starten abhält.<br />

der rechten Maustaste an <strong>und</strong> wählen<br />

im Kontextmenü die „Eigenschaften“.<br />

Abb. 7: Die<br />

Ansicht des Geräte-Managers<br />

unter <strong>Windows</strong><br />

7 unterscheidet<br />

sich nicht<br />

sehr von der<br />

unter <strong>Windows</strong><br />

XP/Vista.<br />

Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register<br />

„Treiber“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> auf die<br />

Schaltfläche „Treiberdetails“.<br />

Abb. 8: In <strong>den</strong> „Treiberdetails“ fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> Hinweise<br />

auf die Treiberversion.<br />

Seite 6 / <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, die Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong>


Installieren von Treibern <strong>und</strong> Fein-Tuning<br />

<strong>Sie</strong> wissen nun, dass Ihr Grafikkartentreiber<br />

z. B. von Mai 2008<br />

stammt, <strong>und</strong> wollen ihn nach Möglichkeit<br />

aktualisieren. Es gibt drei<br />

Wege, um schnell an neuere Treiber<br />

zu gelangen:<br />

das <strong>Windows</strong>-Update,<br />

das Internet,<br />

die <strong>Windows</strong>-CD/-DVD.<br />

Das <strong>Windows</strong>-Update stellt einen<br />

zentralen Speicherort für Service<br />

Packs, Systemdateien, Gerätetreiber<br />

<strong>und</strong> neue <strong>Windows</strong>-Funktionen<br />

zur Verfügung. Der Vorteil von dort<br />

heruntergela<strong>den</strong>en Gerätetreibern<br />

besteht darin, dass diese von Microsoft<br />

getestet <strong>und</strong> zertifiziert wur<strong>den</strong>.<br />

Dadurch verringert sich die<br />

Anfälligkeit Ihres Rechnersystems.<br />

1. <strong>Sie</strong> verwen<strong>den</strong> die Funktion,<br />

indem <strong>Sie</strong> über die „Systemsteuerung“<br />

auf „<strong>Windows</strong> Update“<br />

klicken.<br />

2. Daraufhin wird über <strong>den</strong> Internet<br />

Explorer automatisch eine<br />

Verbindung zur folgen<strong>den</strong> Internetseite<br />

aufgebaut: „http://<br />

windowsupdate.microsoft.com<br />

/default.htm“.<br />

3. Folgen <strong>Sie</strong> dort <strong>den</strong> Anweisungen<br />

auf dem Bildschirm. Es erscheint<br />

eine Liste mit <strong>den</strong> möglichen<br />

Updates für Ihr <strong>Windows</strong>-System.<br />

4. Bestätigen <strong>Sie</strong> die Auswahl <strong>und</strong><br />

Ihr System wird automatisch<br />

aktualisiert.<br />

Abb. 9: Das <strong>Windows</strong>-Update sucht auch nach<br />

aktuelleren Hardware-Treibern.<br />

Mittlerweile ist fast jeder Hardware-Hersteller<br />

im Internet präsent.<br />

Die meisten Hersteller haben<br />

folgende URL-Syntax (Uniform Resource<br />

Locator): „http://www..de“<br />

(bzw. „.com“).<br />

Hier können <strong>Sie</strong> die aktuellen Treiber<br />

Ihres Herstellers herunterla<strong>den</strong>.<br />

Im Internet gibt es auch Anbieter,<br />

die Treiber verschie<strong>den</strong>er Hersteller<br />

zur Verfügung stellen. Dies<br />

vermeidet langwieriges Suchen.<br />

Internet<br />

www.driverguide.com<br />

www.driverzone.com<br />

www.treiber-archiv.de<br />

www.treiber-forum.de<br />

www.treiberupdate.de<br />

www.windrivers.com<br />

www.treiber.de<br />

www.treiber-world.de<br />

http://pcdrivers.de/<br />

http://xpdrivers.de/<br />

http://www.nodevice.com/<br />

http://www.drivershq.com/<br />

Hinweise<br />

Englisch, Registrierung<br />

erforderlich<br />

Englisch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Englisch, Registrierung<br />

erforderlich<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Englisch<br />

<strong>Sie</strong> fin<strong>den</strong> auch auf der <strong>Windows</strong>-CD/-DVD<br />

zusätzliche Hardware-Treiber.<br />

Diese wer<strong>den</strong> bei der<br />

Installation nicht angezeigt. Die<br />

Treiber sind nach der Gerätekategorie<br />

in entsprechen<strong>den</strong> Geräteverzeichnissen<br />

gespeichert. <strong>Sie</strong> sollten<br />

diese Treiber aber nur dann installieren,<br />

wenn kein Herstellertreiber<br />

verfügbar oder dieser fehlerhaft ist.<br />

Automatisches Treiber-Update mit<br />

„Driver Genius“<br />

Möchten <strong>Sie</strong> sich nicht selbst mit<br />

der Aktualisierung der Treiber beschäftigen<br />

<strong>und</strong> nach neueren Treiberversionen<br />

im Internet suchen,<br />

verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> das Tool „Driver Genius“.<br />

Das Programm hält die Treiber<br />

der einzelnen Hardware-Komponenten<br />

auf dem aktuellen Stand<br />

<strong>und</strong> optimiert damit die Leistung<br />

Ihres Rechners.<br />

Für mehr als 30.000 Hardware-<br />

Komponenten hält „Driver Genius“<br />

die entsprechen<strong>den</strong> Treiber parat.<br />

Im Hintergr<strong>und</strong> wer<strong>den</strong> automatisch<br />

die Hersteller-Server nach <strong>den</strong><br />

neuesten Versionen der Treiber<br />

überprüft. Das gilt sowohl für Kernkomponenten<br />

wie das Mainboard,<br />

PCI- <strong>und</strong> AGP-Bus-Geräte oder die<br />

Grafikkarte als auch für Peripheriegeräte<br />

wie Maus <strong>und</strong> Drucker.<br />

Zudem sichert das Programm<br />

die Treiber vor einem Update <strong>und</strong><br />

stellt diese im Problemfall wieder<br />

her. Dabei können <strong>Sie</strong> detailliert<br />

auswählen, welche Treiber gesichert<br />

wer<strong>den</strong> sollen. <strong>So</strong>mit haben<br />

<strong>Sie</strong> immer ein Backup, falls sich das<br />

System beispielsweise nur noch im<br />

abgesicherten Modus starten lässt,<br />

weil ein Treiber-Update fehlgeschlagen<br />

ist.<br />

Abb. 10: Das Tool „Driver Genius“ sucht automatisch<br />

im Internet nach neuen Treibern.<br />

<strong>So</strong> aktualisieren <strong>Sie</strong> einen Treiber über<br />

<strong>den</strong> Geräte-Manager<br />

Eine elegante Alternative für ein<br />

Treiber-Update ist der „Geräte-Manager“,<br />

<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“<br />

(<strong>Windows</strong> 7/Vista) bzw.<br />

unter „System“ im Register „Hardware“<br />

(XP) fin<strong>den</strong>.<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> die zu aktualisierende<br />

Hardware-Komponente<br />

im Verzeichnisbaum mit der<br />

rechten Maustaste an <strong>und</strong> wählen<br />

<strong>Sie</strong> im Kontextmenü „Eigenschaften“.<br />

2. Auf der Registerkarte „Treiber“<br />

fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> Informationen zum<br />

aktuell installierten Treiber<br />

<strong>und</strong> zum <strong>So</strong>ftware-Update.<br />

3. Neue Treiber installieren <strong>Sie</strong><br />

mit „Treiber aktualisieren“.<br />

<strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, die Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong> / Seite 7


im Kontextmenü „Bildschirmauflösung“<br />

<strong>und</strong> danach „Erweiterte Einstellungen“.<br />

Jetzt können <strong>Sie</strong> in <strong>den</strong> „Eigenschaften“<br />

die Treiber der Grafikkarte<br />

aktualisieren oder neue Treiber<br />

installieren.<br />

Abb. 11: Über <strong>den</strong> Geräte-Manager lässt sich Treiber-<strong>So</strong>ftware schnell <strong>und</strong> komfortabel aktualisieren.<br />

4. Nicht funktionierende neue<br />

Treiber setzen <strong>Sie</strong> mit „Vorheriger<br />

Treiber“ auf <strong>den</strong> alten Stand<br />

zurück.<br />

<strong>So</strong>nderfälle: Grafikkarten <strong>und</strong> Drucker<br />

Druckertreiber lassen sich wie jede<br />

andere Hardware auch über einen<br />

der oben genannten Wege installieren.<br />

Einfacher geht es aber über<br />

<strong>den</strong> Assistenten, <strong>den</strong> <strong>Sie</strong> nach<br />

einem Doppelklick auf „Neuer<br />

Drucker“ in <strong>den</strong> Druckereinstellungen<br />

aktivieren.<br />

In <strong>Windows</strong> XP klicken <strong>Sie</strong> dazu<br />

auf „Start“ <strong>und</strong> „Drucker <strong>und</strong> Faxgeräte“.<br />

Im Bereich „Druckeraufgaben“<br />

wählen <strong>Sie</strong> dann <strong>den</strong> Befehl<br />

„Drucker hinzufügen“. In <strong>Windows</strong><br />

7/Vista klicken <strong>Sie</strong> auf „Start“ <strong>und</strong><br />

„Geräte <strong>und</strong> Drucker“. In der oberen<br />

Menüleiste wählen <strong>Sie</strong> dann<br />

<strong>den</strong> Befehl „Drucker hinzufügen“.<br />

Geben <strong>Sie</strong> zuerst an, ob es sich um<br />

einen lokalen oder um einen Netzwerkdrucker<br />

handelt. Anschließend<br />

legen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Druckeranschluss<br />

fest. Wählen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Druckerhersteller<br />

<strong>und</strong> -treiber aus bzw.<br />

klicken <strong>Sie</strong> auf „Datenträger“, um<br />

nach dem Treiber auf der Festplatte<br />

bzw. CD/DVD zu suchen.<br />

Grafikkartentreiber lassen sich<br />

auch über <strong>den</strong> Desktop komfortabel<br />

aktualisieren. Klicken <strong>Sie</strong> in<br />

<strong>Windows</strong> XP mit der rechten Maustaste<br />

auf <strong>den</strong> Desktop-Hintergr<strong>und</strong>,<br />

wählen <strong>Sie</strong> im Kontextmenü „Eigenschaften“<br />

<strong>und</strong> danach die Registerkarte<br />

„Einstellungen“. Mit der<br />

Schaltfläche „Erweitert“ (diese Bezeichnung<br />

variiert je nach Treiber)<br />

rufen <strong>Sie</strong> die „Eigenschaften“ auf.<br />

In <strong>Windows</strong> 7/Vista klicken<br />

<strong>Sie</strong> mit der rechten Maustaste auf<br />

<strong>den</strong> Desktop-Hintergr<strong>und</strong>, wählen<br />

Nachdem <strong>Sie</strong> erfahren haben,<br />

wie wichtig Treiber für ein funktionierendes<br />

<strong>und</strong> schnelles <strong>Windows</strong>-<br />

System sind <strong>und</strong> wo <strong>Sie</strong> aktuelle<br />

Treiber für Ihre PC-Komponenten<br />

fin<strong>den</strong>, stellt sich schließlich noch<br />

die Frage, welche Methode bei der<br />

Treiberinstallation zum Einsatz<br />

kommen soll. Wir empfehlen Folgendes:<br />

Installationsmethode<br />

Treiberfehler sind zwar nicht<br />

immer leicht zu ermitteln, doch<br />

mit etwas Geduld kommen <strong>Sie</strong> dem<br />

<strong>Fehler</strong> mit Sicherheit auf die Spur.<br />

Die Reparatur selbst ist dann meist<br />

ohne großen Aufwand erledigt <strong>und</strong><br />

Ihr System läuft wieder einwandfrei.<br />

Hardware-<br />

Assistent<br />

Treiber<br />

verfügt<br />

über eigenes<br />

Setup-<br />

Programm<br />

Grafikkarte<br />

oder Monitor<br />

Installation<br />

über Geräte-<br />

Manager<br />

Einsatzbereich<br />

Die Treiberinstallation mithilfe des<br />

Hardware-Assistenten ist dann sinnvoll,<br />

wenn es sich bei dem neuen Gerät<br />

nicht um einen Drucker, eine Grafikkarte,<br />

einen Monitor oder um ein Gerät<br />

handelt, das <strong>Sie</strong> im laufen<strong>den</strong> Betrieb<br />

angeschlossen haben.<br />

Dieses Verfahren verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> zum<br />

Aktualisieren eines bereits vorhan<strong>den</strong>en<br />

Treibers. Es empfiehlt sich außerdem<br />

dann, wenn <strong>Sie</strong> ein Gerät eingebaut<br />

haben, für das <strong>Windows</strong> keinen<br />

Treiber bietet.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Grafikkarten- oder Bildschirmtreiber<br />

wechseln wollen, geht<br />

das am komfortabelsten über <strong>den</strong> „Eigenschaften“-Dialog<br />

für <strong>den</strong> Desktop.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> im laufen<strong>den</strong> Betrieb ein<br />

neues Gerät angeschlossen haben, können<br />

<strong>Sie</strong> über die „Aktualisieren“-Funktion<br />

im Geräte-Manager die automatische<br />

Hardware-Erkennung aufrufen.<br />

Installation<br />

über <strong>den</strong><br />

INF-Installer<br />

<strong>So</strong>ll <strong>Windows</strong> auf mehreren PCs installiert<br />

wer<strong>den</strong>, die über eine Hardware-<br />

Komponente verfügen, die vom Hardware-Assistenten<br />

nicht erkannt wird,<br />

empfiehlt sich diese letzte Methode.<br />

Mithilfe des Programms „INF-Installation“<br />

können <strong>Sie</strong> das <strong>Windows</strong>-Setup<br />

um die entsprechen<strong>den</strong> Treiberinformationen<br />

ergänzen.<br />

Fazit:<br />

Abb. 12: <strong>So</strong> installieren <strong>Sie</strong> unter <strong>Windows</strong> 7 einen neuen Drucker.<br />

Seite 8 / <strong>So</strong> <strong>nutzen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> „Verifier“, die Geheimwaffe <strong>gegen</strong> <strong>unerklärliche</strong> <strong>Abstürze</strong> <strong>und</strong> <strong>STOP</strong>-<strong>Fehler</strong>

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