25.02.2014 Aufrufe

RUN LINUX! Reservieren Sie mit Ubuntu One Online-Speicher im Internet (Vorschau)

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Fachverlag für Computerwissen – Ausgabe 9, September 2010<br />

Telefon-Hotline * E-Mail-Hotline<br />

IHR BONUS<br />

* *<br />

Linux installieren, konfigurieren und fehlerfrei anwenden<br />

Interaktive PDFs<br />

* Ausgaben-Archiv<br />

Inhalt<br />

Schützen <strong>Sie</strong> Ihr<br />

System vor Viren<br />

herzlich willkommen zu<br />

Ihrer aktuellen Ausgabe<br />

von <strong>RUN</strong> <strong>LINUX</strong>!.<br />

Der Einsatz eines Virenscanners<br />

unter Linux ist in vielen Fällen<br />

schon heute ratsam – und sei es nur zur<br />

Prophylaxe. Installieren <strong>Sie</strong> deshalb das<br />

ab Seite 2 beschriebene AntiVir, das Ihr<br />

System <strong>mit</strong> einem Hintergrundwächter<br />

100%ig schützt.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> über einen Router <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>Internet</strong> verbunden sind, richtet <strong>Ubuntu</strong> Ihre<br />

<strong>Internet</strong>verbindung automatisch ein. Falls<br />

nicht, verwenden <strong>Sie</strong> den auf der Seite 4<br />

vorgestellten Network-Manager.<br />

Evolution ist der Standard-Mailer unter<br />

<strong>Ubuntu</strong>. Wie <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> diesem professionellen<br />

Programm Ihre E-Mails verwalten, lesen <strong>Sie</strong><br />

auf der Seite 5.<br />

Ob <strong>Sie</strong> Linux unter Windows laufen lassen<br />

oder Windows unter Linux – das ab Seite 6<br />

vorgestellte VirtualBox macht es möglich.<br />

Installieren <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> diesem virtuellen<br />

System mehrere Betriebssysteme.<br />

Möchten <strong>Sie</strong> Ihre Laufwerke effektiv bearbeiten<br />

und überwachen? Dann ist das auf<br />

der Seite 8 vorgestellte Festplatten-Tool<br />

genau das Richtige für <strong>Sie</strong>.<br />

Herzliche Grüße und viel Erfolg <strong>mit</strong> Linux<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Reiner Backer,<br />

Chefredakteur <strong>RUN</strong> <strong>LINUX</strong>!<br />

Wie <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> AntiVir mögliche<br />

Malware von Ihrem Linux-<br />

Rechner entfernen . . . . . . . . . . . Seite 2<br />

So nehmen <strong>Sie</strong> ganz einfach<br />

Verbindung ins weltweite<br />

Netzwerk auf . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />

Verwalten <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> Evolution<br />

Ihre E-Mails, Termine, Aufgaben<br />

und Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5<br />

So setzen <strong>Sie</strong> Linux und Windows-<br />

Programme in einem virtuellen<br />

System ein . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> das bordeigene<br />

Festplatten-Tool zur Verwaltung<br />

Ihre Datenträger . . . . . . . . . . . . .Seite 8<br />

Extra-<strong>Speicher</strong>platz <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />

<strong>Reservieren</strong> <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> <strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong><br />

<strong>Online</strong>-<strong>Speicher</strong> <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />

Mit dem Dienst <strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong> können <strong>Sie</strong><br />

zwei Gigabyte kostenlosen <strong>Speicher</strong>platz<br />

für Ihre Daten <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> anfordern. Das<br />

Gute daran: <strong>Sie</strong> müssen die Daten, die<br />

<strong>Sie</strong> dann <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> speichern möchten,<br />

nur in einen best<strong>im</strong>mten Ordner verschieben.<br />

Anschließend werden diese <strong>im</strong><br />

Hintergrund automatisch auf den <strong>Internet</strong>server<br />

hochgeladen. Die Dateien in<br />

diesem Ordner sind so jederzeit von<br />

jedem Ort der Welt verfügbar, an dem<br />

<strong>Sie</strong> einen <strong>Internet</strong>zugang haben.<br />

Um den Zugang zu <strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong> einzurichten,<br />

gehen <strong>Sie</strong> wie folgt vor:<br />

1. Starten <strong>Sie</strong> den Dienst über „System<br />

– Einstellungen – <strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong>“.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> auf den Link „Konto<br />

verwalten“.<br />

3. Nach dem Start von Firefox geben<br />

<strong>Sie</strong> Ihre Mail-Adresse und ein Passwort<br />

ein.<br />

4. Bestätigen <strong>Sie</strong> Ihre Auswahl durch<br />

einen Klick auf „Fortfahren“.<br />

5. Haben <strong>Sie</strong> sich <strong>mit</strong> Ihren Daten<br />

erfolgreich eingeloggt, autorisieren<br />

<strong>Sie</strong> Ihren Computer, indem <strong>Sie</strong> auf<br />

„Add This Computer“ klicken.<br />

6. Beenden <strong>Sie</strong> <strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong>. Wenn <strong>Sie</strong><br />

jetzt eine Datei in den zu „<strong>Ubuntu</strong><br />

<strong>One</strong>“-Ordner speichern, werden die<br />

Dateien synchronisiert und automatisch<br />

in den <strong>Online</strong>-<strong>Speicher</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Internet</strong> hochgeladen.<br />

zu<br />

Jetzt können <strong>Sie</strong> Ihre Dateien <strong>im</strong> Ordner<br />

„<strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong>“ und da<strong>mit</strong> gleichzeitig <strong>im</strong><br />

<strong>Internet</strong> speichern<br />

Auf die Dateien haben <strong>Sie</strong><br />

<strong>mit</strong> jedem <strong>Internet</strong>-Browser (Firefox,<br />

<strong>Internet</strong> Explorer) Zugriff, indem <strong>Sie</strong> die<br />

Seite http://one.ubuntu.com aktivieren<br />

und sich durch einen Klick auf „Sign in“<br />

<strong>mit</strong> Ihrem Passwort anmelden.<br />

<strong>Sie</strong> können weitere Computer zu dem<br />

Account hinzufügen. So werden die<br />

Daten in diesem Ordner auch auf den<br />

zweiten PC geladen und synchronisiert,<br />

sobald dieser sich das nächste<br />

Mal <strong>mit</strong> <strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong> verbindet.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> über einen <strong>Ubuntu</strong>-<strong>One</strong>-<br />

Account verfügen, können <strong>Sie</strong> <strong>im</strong> neuen<br />

<strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong> Music Store Musik <strong>im</strong><br />

MP3-Format kaufen.<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> dazu auf „Anwendungen<br />

– Unterhaltungsmedien –<br />

Rhythmbox Musik-Wiedergabeprogramm“.<br />

2. Wählen <strong>Sie</strong> in der linken Seitenleiste<br />

die Rubrik „<strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong>“ aus. Falls<br />

die nötigen MP3-Plug-ins noch<br />

fehlen, installieren <strong>Sie</strong> diese <strong>mit</strong><br />

einem Klick auf „MP3-Plugins installieren“.<br />

3. Klicken <strong>Sie</strong> ein zv Album an, um<br />

dessen Details zu sehen. Per Klick<br />

auf den kleinen Pfeil rechts neben<br />

einem Lied hören <strong>Sie</strong> 60 Sekunden<br />

lang hinein; ein Klick auf zw „Download“<br />

überträgt es in den Warenkorb,<br />

wo <strong>Sie</strong> es <strong>mit</strong> „Zur Kasse“ über<br />

den <strong>Ubuntu</strong>-<strong>One</strong>-Account erwerben<br />

können.<br />

Über den<br />

<strong>Ubuntu</strong> <strong>One</strong><br />

zv<br />

Music Store<br />

können <strong>Sie</strong><br />

zw jetzt Musik<br />

kaufen<br />

4. Die MP3-Dateien haben eine Qualität<br />

von 192 bis 320 kbit/s und sind ohne<br />

Kopierschutz.<br />

Telefon-Hotline<br />

Montags bis <strong>mit</strong>twochs<br />

jeweils von 17:00 bis 19:00 Uhr<br />

unter Telefon 02 31 / 531 44 54<br />

E-Mail-Hotline<br />

redaktion@run-linux.de<br />

(24 Stunden täglich)<br />

<strong>Internet</strong>-Service / Passwort<br />

www.run-linux.de<br />

Interaktive PDFs <strong>im</strong> geschützten Bereich<br />

Passwort: grub


Geben <strong>Sie</strong> Viren, Würmer und Trojaner keine Chance<br />

<strong>Internet</strong>-Schädlinge sicher beseitigen<br />

Wie <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> AntiVir mögliche Malware von Ihrem<br />

Linux-Rechner entfernen<br />

Viele Linux-Anwender fühlen sich auf<br />

der sicheren Seite. Taucht dann doch<br />

eine Meldung über einen Linux-Virus<br />

auf, wissen viele nicht, ob tatsächlich<br />

Sicherheitsrisiken bestehen und wie sie<br />

ihnen begegnen können. Dabei garantieren<br />

die Vielfalt der Distributionen und<br />

verbesserte Sicherheitskonzepte weiterhin<br />

ein geringes Infektionsrisiko unter<br />

Linux. Virenscanner sind deshalb meist<br />

noch kein Bestandteil einer Standardinstallation.<br />

Anders sieht es aus, wenn der Linux-PC<br />

in einem Netzwerk <strong>mit</strong> Windows-Rechnern<br />

eingebunden ist. Auch eine Parallel-Installation<br />

von Linux und Windows<br />

birgt Gefahren für das Windows-<br />

System. In diesen Fällen sollten <strong>Sie</strong> auch<br />

unter Linux einen Virenscanner installieren.<br />

Als Virenscanner bietet sich<br />

das für Privatanwender kostenlose<br />

AntiVir Workstation Personal an.<br />

Eine grafische Oberfläche hat<br />

Avira AntiVir leider nicht mehr spendiert.<br />

Für den Gnome-Desktop existiert<br />

jedoch ein zu Applet (siehe nächste<br />

Seite) für das Panel, das Warnungen und<br />

Meldungen des Programms anzeigt. Laut<br />

dem Avira Support sind ähnliche Applets<br />

für die Desktop-Oberflächen KDE und<br />

Xfce in Arbeit.<br />

Zur Installation gehen <strong>Sie</strong> dann wie folgt<br />

vor:<br />

1. Öffnen <strong>Sie</strong> ein Terminalfenster durch<br />

einen Klick auf „Zubehör – Anwendungen<br />

– Terminal“.<br />

2. Wechseln zx <strong>Sie</strong> in das Verzeichnis,<br />

in dem <strong>Sie</strong> die Datei gespeichert<br />

haben.<br />

3. Entpacken <strong>Sie</strong> die Datei <strong>mit</strong> dem<br />

Befehl zy tar –xvzf antivir-workstation-pers.tar.gz<br />

Ü und wechseln<br />

<strong>Sie</strong> in den neu angelegten Ordner.<br />

zx<br />

zy<br />

Installieren <strong>Sie</strong> den Scanner in der Konsole<br />

In diesem Ordner ist auch das<br />

deutschsprachige Handbuch zu AntiVir<br />

als PDF- und Textdokument enthalten.<br />

Darin finden <strong>Sie</strong> die vollständige<br />

Befehlsübersicht und spezielle Konfigurationsmöglichkeiten.<br />

4. Starten <strong>Sie</strong> das Installationsskript <strong>mit</strong><br />

dem Befehl sudo ./install Ü.<br />

zW<br />

Die Updates werden automatisch geladen<br />

10. Nun werden <strong>Sie</strong> gefragt, ob auch<br />

nach Updates für das Programm<br />

(Guard) gesucht werden soll. Hier<br />

sollten <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> y und Ü zust<strong>im</strong>men;<br />

es wird dann einmal in der<br />

Woche nach einer neuen Programmversion<br />

gesucht.<br />

11. Das Hauptprogramm wird nun installiert;<br />

dabei wird überprüft, ob der<br />

Hintergrundwächter zX DazukoFS<br />

installiert ist.<br />

12. Die Installation von DazukoFS ist<br />

<strong>mit</strong>tlerweile recht einfach. Findet das<br />

Installationsskript DazukoFS nicht,<br />

startet es nach einer zat Nachfrage die<br />

Installation.<br />

zX<br />

zV<br />

zU<br />

Download<br />

Vor der Installation laden <strong>Sie</strong><br />

die Datei Avira AntiVir Workstation<br />

Personal zv in der aktuellen<br />

Version von unserer <strong>Internet</strong>seite<br />

www.runlinux.de herunter.<br />

zv<br />

zw<br />

Die Lizenzdatei zw hbdev.key benötigen <strong>Sie</strong><br />

erst nach Ablauf der Erstlizenz<br />

5. Drücken <strong>Sie</strong> Ü, um die Lizenz anzusehen,<br />

und drücken <strong>Sie</strong> anschließend<br />

die Taste q.<br />

6. Nehmen <strong>Sie</strong> die Lizenzbedingungen<br />

durch Drücken von y und Ü an.<br />

7. Lassen <strong>Sie</strong> einen zU Link für den<br />

Auto-Updater anlegen. Bestätigen<br />

<strong>Sie</strong> dies <strong>mit</strong> der Taste y und Ü.<br />

8. Nach der Installation sollte der Auto-<br />

Updater automatisch starten. Drücken<br />

<strong>Sie</strong> dafür wieder zV y und<br />

Ü.<br />

9. Für die Ausführung des Updates<br />

wählen <strong>Sie</strong> am besten eine Zeit, zu<br />

der das System eingeschaltet ist. Die<br />

Zeit geben <strong>Sie</strong> in der Form zW hh:mm<br />

ein und bestätigen <strong>mit</strong> Ü.<br />

zat<br />

Die Installationsschritte sind übersichtlich<br />

aufgeteilt<br />

13. Ist die Installation von DazukoFS<br />

erfolgreich verlaufen, geben <strong>Sie</strong> mindestens<br />

einen Pfad an, der vom Hintergrundwächter<br />

überwacht werden<br />

soll. Als Standard ist hier das<br />

„/home“-Verzeichnis sinnvoll. Schließen<br />

<strong>Sie</strong> die Eingabe <strong>mit</strong> Ü ab.<br />

14. Das Quarantäne-Verzeichnis sollten<br />

<strong>Sie</strong> bei der Voreinstellung zak<br />

„/home/quarantine“ belassen – drücken<br />

<strong>Sie</strong> dafür einfach Ü.<br />

15. Als Nächstes wird das zal Applet für<br />

den Gnome-Panel installiert. Wenn<br />

<strong>Sie</strong> <strong>Ubuntu</strong> einsetzen, sollten <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong><br />

2 Ausgabe 9/2010 Linux-Tools, Programme, Tipps, Tricks und diese Ausgabe <strong>im</strong> PDF-Format finden <strong>Sie</strong> unter www.run-linux.de


Holen <strong>Sie</strong> sich einen umfangreichen Virenscanner für Ihr Linux-System<br />

y und Ü der Installation zust<strong>im</strong>men.<br />

Sobald weitere Plugins für<br />

KDE oder Xfce erscheinen, werden<br />

sie an dieser Stelle angezeigt.<br />

zak<br />

Die meisten Einstellungen können <strong>Sie</strong><br />

belassen<br />

zal<br />

16. Den letzten beiden Fragen sollten <strong>Sie</strong><br />

<strong>mit</strong> y und Ü zust<strong>im</strong>men und den<br />

Guard starten lassen.<br />

17. Hat alles funktioniert, erhalten <strong>Sie</strong><br />

ein Zusammenfassung der Installation<br />

<strong>mit</strong> allen Funktionen. Nun<br />

sollten <strong>Sie</strong> noch ein Update starten –<br />

geben <strong>Sie</strong> dazu den Befehl zam sudo<br />

/usr/lib/AntiVir/guard/avupdateguard<br />

--product=Guard ein.<br />

Hinweis: In 64-Bit-Umgebungen funktioniert<br />

die Installation des Plugins erst<br />

nach Installation der Bibliothek ia32-<br />

libs; diese Bibliothek sorgt dafür, dass<br />

viele 32-Bit-Programme auch auf 64-<br />

Bit-Systemen laufen. Zur Installation<br />

geben <strong>Sie</strong> den Befehl sudo apt-get install<br />

ia32-libs ein. Erst danach funktioniert<br />

die Installation von AntiVir samt<br />

Gnome-Plugin.<br />

Option<br />

--help<br />

-e<br />

--detect-prefixes=<br />

--detect-prefixes=alltypes<br />

--follow-symlink[=yes|no]<br />

-s<br />

Beschreibung<br />

Hilfe aufrufen<br />

In der folgenden Tabelle finden <strong>Sie</strong><br />

eine Reihe weiterer Optionen, <strong>mit</strong> denen<br />

<strong>Sie</strong> den OnDemand-Scanner von<br />

AntiVir ganz einfach steuern können.<br />

Grundsätzlich geben <strong>Sie</strong> den Befehl<br />

avscan <strong>mit</strong> einer oder mehrerer der unten<br />

genannten Option(en) an. Die allgemeine<br />

Syntax lautet also <strong>im</strong>mer: avscan<br />

--Option(en) Ü – und Ihr Virenscanner<br />

ist einsatzbereit.<br />

Beschädigte infizierte Dateien reparieren<br />

Neben Viren können auch andere unerwünschte Dateien gesucht<br />

werden. Geben <strong>Sie</strong> eine Liste von Prefixes ein, indem <strong>Sie</strong> die<br />

Parameter durch Leerzeichen trennen:<br />

--detect-prefixes=adspy=yes joke=no<br />

Alle Typen von Programmen gleichzeitig aktivieren<br />

Standardmäßig werden Symlinks verfolgt; dies lässt sich hier<br />

deaktivieren<br />

Aktiviert rekursives Scannen der Unterverzeichnisse in dem<br />

angegebenen Ordner<br />

-v<br />

--verbose<br />

Untersuchungsergebnisse werden <strong>im</strong> ausführlichen Modus<br />

angezeigt<br />

So steuern <strong>Sie</strong> den OnDemand Scanner avscan über die Konsole<br />

zam<br />

AntiVir entdeckt neben Viren eine Vielzahl weiterer unerwünschter Programme.<br />

Über Prefixes können <strong>Sie</strong> die Suche nach diesen Anwendungen einbeziehen:<br />

Die Installation war erfolgreich<br />

Das Plugin für den Gnome-<br />

Panel legen <strong>Sie</strong> wie gewohnt an:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />

auf das zan Gnome-Panel.<br />

2. Wählen <strong>Sie</strong> aus dem Kontextmenü<br />

den Eintrag zao „Zum Panel hinzufügen“.<br />

3. Wählen <strong>Sie</strong> den zap „Avira AntiVir<br />

Guard (Monitor)“ aus und klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf zaq „Hinzufügen“.<br />

Prefix<br />

Adspy<br />

Appl<br />

bdc<br />

dial<br />

game<br />

hiddenext<br />

Betroffene Malware<br />

Spyware, die Werbung einblendet oder Informationen ohne<br />

Wissen des Anwenders versendet<br />

Ein Programm, das <strong>mit</strong> einem Risiko verbunden sein kann oder<br />

dessen Herkunft unbekannt ist<br />

Steuerprogramme von Backdoors. BDCs sind normalerweise<br />

harmlos<br />

Ein Dial-up-Programm für kostenpflichtige <strong>Internet</strong>-Verbindungen.<br />

Nur gefährlich, wenn Modems bzw. ISDN-Karten eingebaut und an<br />

die Telefonleitung angeschlossen sind<br />

Es wird nach Computerspielen gesucht<br />

Ausführbare Dateien, die ihre wahre Dateiendung verschleiern<br />

zu<br />

zan<br />

zao<br />

joke<br />

pck<br />

Dateien <strong>mit</strong> Witzprogrammen<br />

Dateien, die <strong>mit</strong> einem ungewöhnlichen Laufzeitpacker kompr<strong>im</strong>iert<br />

wurden. Der Inhalt kann nicht untersucht werden<br />

zap<br />

zaq<br />

spr<br />

alltypes<br />

Software, die die Sicherheit Ihres Systems beeinträchtigt<br />

Alle genannten Malware-Arten<br />

Für den Gnome-Panel steht ein Plugin zur<br />

Verfügung<br />

Diese Arten von Malware können <strong>Sie</strong> neben Viren suchen lassen<br />

Aktuelles Passwort: grub Ausgabe 9/2010 3


Wie <strong>Sie</strong> <strong>Ubuntu</strong> bequem und sicher <strong>mit</strong> dem <strong>Internet</strong> verbinden, chatten und per E-Mail kommunizieren<br />

<strong>Internet</strong>verbindung unter <strong>Ubuntu</strong> einrichten<br />

So nehmen <strong>Sie</strong> ganz einfach Verbindung<br />

ins weltweite Netzwerk auf<br />

Wenn <strong>Sie</strong> über einen Router ins <strong>Internet</strong><br />

verbunden sind, richtet <strong>Ubuntu</strong> Ihre<br />

Netzwerk-Hardware automatisch ein und<br />

stellt eine Verbindung ins <strong>Internet</strong> her.<br />

Falls nicht, verwenden <strong>Sie</strong> den Network-<br />

Manager, den <strong>Sie</strong> über „System – Einstellungen<br />

– Netzwerkverbindungen“<br />

aktivieren.<br />

Konfigurieren <strong>Sie</strong> ein<br />

Kabelnetzwerk<br />

Um Ihr <strong>Ubuntu</strong>-System <strong>mit</strong> einem Kabelnetzwerk<br />

zu verbinden, gehen <strong>Sie</strong> wie<br />

folgt vor:<br />

1. Starten <strong>Sie</strong> wie oben beschrieben den<br />

Network-Manager und klicken <strong>Sie</strong><br />

auf das Register „Kabelgebunden“<br />

2. Mit einem Klick auf „Verbindungen<br />

bearbeiten“ konfigurieren <strong>Sie</strong> das<br />

bestehende Netzwerk, <strong>mit</strong> „Hinzufügen“<br />

definieren <strong>Sie</strong> eine neue<br />

Verbindung.<br />

3. Im Register zu „Kabelgebunden“<br />

vergeben <strong>Sie</strong> einen Verbindungsnamen<br />

und legen fest, ob <strong>Sie</strong> automatisch<br />

<strong>mit</strong> dem Netzwerk verbunden<br />

werden möchten.<br />

4. Im Register zv „802.1x-Sicherheit“<br />

legen <strong>Sie</strong> die Art der Authentifizierung<br />

fest. Ist das erforderlich<br />

(meistens nicht), aktivieren <strong>Sie</strong> die<br />

Option „802.1x-Sicherheit für diese<br />

Verbindung verwenden“.<br />

Im Feld „Legit<strong>im</strong>ierung:“ haben <strong>Sie</strong><br />

dann die folgenden Auswahlmöglichkeiten:<br />

„TLS“ (Transport Layer<br />

Security)<br />

„Getunneltes TLS“ (getunnelte<br />

SSL-Verbindung)<br />

„Geschützte EAP (PEAP)“<br />

(Extensible Authentication Protocol;<br />

erlaubt den Einsatz eines<br />

Authentifizierungs-Servers)<br />

5. Wenn <strong>Sie</strong> einen Router <strong>mit</strong> DHCP-<br />

Server einsetzen, wird die IP-Adresse<br />

automatisch erkannt und eingetragen.<br />

Wenn nicht, klicken <strong>Sie</strong> auf das Register<br />

zw „IPv4-Einstellungen“ und<br />

wählen <strong>im</strong> Feld „Methode“ den Eintrag<br />

„Manuell“ aus.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> auf zx „Hinzufügen“ und<br />

tragen <strong>Sie</strong> die zy IP-Adresse ein. Diese<br />

muss <strong>im</strong> Netzwerk einzigartig sein. Be<strong>im</strong><br />

ersten PC <strong>im</strong> Netzwerk stellen <strong>Sie</strong> die<br />

IP-Adresse auf „192.168.1.1“ ein. Der<br />

zweite Rechner <strong>im</strong> Netzwerk bekommt<br />

dann die IP-Adresse „192.168.1.2“, der<br />

dritte „192.168.1.3“ usw.<br />

zu<br />

zy<br />

zv<br />

zw<br />

Geben <strong>Sie</strong> die notwendigen Daten für die<br />

Verbindung ins Netzwerk ein<br />

Andere Einträge wie etwa die Netzmaske<br />

und das Gateway sind meist nicht<br />

nötig. Ebenso überflüssig sind Einträge<br />

in den Feldern „DNS Server:“,<br />

„Suchdomänen:“ und „DHCP Client-<br />

Kennung“.<br />

Stellen <strong>Sie</strong> eine<br />

Verbindung zum<br />

WLAN her<br />

zx<br />

In der Regel ist die WLAN-Verbindung<br />

schnell eingerichtet. Folgen <strong>Sie</strong> dazu einfach<br />

der nachfolgenden Schritt-für-<br />

Schritt-Anleitung:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> auf das WLAN-Symbol<br />

<strong>im</strong> Panel und wählen <strong>Sie</strong> aus der<br />

Liste Ihr WLAN aus. Geben <strong>Sie</strong> dann<br />

auf Nachfrage das WLAN-Zugangspasswort<br />

ein.<br />

2. Finden <strong>Sie</strong> Ihr WLAN nicht in der<br />

Liste, klicken <strong>Sie</strong> auf „System – Einstellungen<br />

– Netzwerkverbindungen“.<br />

Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register<br />

„Funknetzwerk“ und klicken auf<br />

„Hinzufügen“.<br />

3. Vergeben <strong>Sie</strong> einen Namen für die<br />

Verbindung und tragen <strong>Sie</strong> den<br />

Namen des WLAN-Netzes und die<br />

„SSID“ ein.<br />

4. Möchten <strong>Sie</strong> sich direkt <strong>mit</strong> einem<br />

anderen Gerät verbinden, wählen <strong>Sie</strong><br />

bei „Modus“ die Option „Ad-hoc“,<br />

andernfalls belassen <strong>Sie</strong> den Eintrag<br />

„Infrastruktur“.<br />

5. Im Register „Sicherheit des Funknetzwerks“<br />

wählen <strong>Sie</strong> die Anmeldemethode,<br />

beispielsweise zU „WPA2<br />

& WPA2 Personal“.<br />

Richten <strong>Sie</strong> über ein WLAN die<br />

<strong>Internet</strong>verbindung ein<br />

So kommen <strong>Sie</strong> per<br />

UMTS ins <strong>Internet</strong><br />

Um unterwegs <strong>mit</strong> dem Laptop oder<br />

Netbook mobil <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> zu surfen, ist<br />

ein UMTS-Surfstick sehr praktisch.<br />

Diesen richten <strong>Sie</strong> unter <strong>Ubuntu</strong> wie<br />

folgt ein:<br />

1. Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register<br />

„Mobiles Breitband“ und klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf „Hinzufügen“. Es startet ein<br />

Assistent, der die nötigen Zugangsdaten<br />

abfragt.<br />

2. Nach einem Klick auf „Vor“ geben<br />

<strong>Sie</strong> das Land des Dienstanbieters an.<br />

3. Wählen <strong>Sie</strong> aus der Liste den zV<br />

Anbieter aus oder aktivieren die<br />

zweite Option und tragen <strong>Sie</strong> die<br />

Daten von Hand ein.<br />

zV<br />

zU<br />

Verbinden <strong>Sie</strong> Ihr System per UMTS <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>Internet</strong><br />

4. Nach einem Klick auf „Vor“ wählen<br />

<strong>Sie</strong> den Abrechnungsmodus, Zugangspunkt<br />

und bestätigen <strong>im</strong> nächsten<br />

Schritt <strong>mit</strong> „Anwenden“.<br />

5. Im anschließenden Dialog können<br />

<strong>Sie</strong> Ihre PIN und weitere Daten angeben.<br />

4 Ausgabe 9/2010 Linux-Tools, Programme, Tipps, Tricks und diese Ausgabe <strong>im</strong> PDF-Format finden <strong>Sie</strong> unter www.run-linux.de


Setzen <strong>Sie</strong> den Profi-Mailer von <strong>Ubuntu</strong> ein<br />

Der beste Mail-Client für <strong>Ubuntu</strong><br />

Verwalten <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> Evolution Ihre E-Mails, Termine,<br />

Aufgaben und Kontakte<br />

Zwar geht der Trend <strong>im</strong>mer mehr hin zu<br />

<strong>Internet</strong>-Mailern, die direkt <strong>im</strong> Browser-<br />

Fenster laufen, aber klassische, lokal installierte<br />

Mail-Programme wie Evolution<br />

sind hinsichtlich Konfigurationsmöglichkeiten<br />

und Handling nach wie vor<br />

unschlagbar.<br />

Evolution, das <strong>Sie</strong> durch einen Klick auf<br />

das Briefsymbol starten, orientiert sich<br />

vom Funktionsumfang stark an Outlook:<br />

Neben Mail-Funktionen verwaltet das<br />

Programm auch Aufgaben, Kalender<br />

sowie Kontakte.<br />

Evolution ist genauso gut wie Microsoft<br />

Outlook – nur eben kostenlos<br />

Unter <strong>Ubuntu</strong> ist Evolution bereits vorinstalliert;<br />

ansonsten müssen <strong>Sie</strong> für die<br />

Nutzung des vollen Funktionsumfangs<br />

folgende Pakete installieren: „evolution“,<br />

„evolution-webcal“, „evolutionplugins“,<br />

„openoffice.org-evolution“.<br />

So legen <strong>Sie</strong> eine<br />

Signatur an<br />

Signaturen am Ende einer E-Mail erleichtern<br />

die Kontaktaufnahme beispielsweise<br />

<strong>im</strong> Falle einer telefonischen Rückfrage.<br />

Erstellen <strong>Sie</strong> deshalb eine Signatur<br />

<strong>mit</strong> der Angabe Ihrer Anschrift und weiteren<br />

Kontaktdaten. Gehen <strong>Sie</strong> dazu wie<br />

folgt vor:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Bearbeiten – Einstellungen<br />

– E-Mail Konten – Bearbeiten<br />

– Neue Signatur“.<br />

2. Vergeben <strong>Sie</strong> eine zu Bezeichnung<br />

für die Signatur und tragen <strong>Sie</strong> Ihre<br />

zv Kontaktdaten ein.<br />

3. Klicken <strong>Sie</strong> auf die Schaltfläche <strong>mit</strong><br />

dem zw „Festplatten“-Symbol und<br />

schließen <strong>Sie</strong> den Dialog.<br />

4. Wenn <strong>Sie</strong> anschließend eine E-Mail<br />

erstellen oder beantworten, wird die<br />

Signatur automatisch an das Ende der<br />

E-Mail angehängt.<br />

zw<br />

zv<br />

zu<br />

So fügen <strong>Sie</strong> Ihren E-Mails eine Signatur<br />

hinzu<br />

5. Wenn <strong>Sie</strong> Ihre Signatur bearbeiten<br />

möchten, klicken <strong>Sie</strong> auf „Bearbeiten<br />

– Einstellungen – Editoreinstellungen<br />

– Signaturen – Bearbeiten“.<br />

Opt<strong>im</strong>ieren <strong>Sie</strong> die<br />

Mail-Verwaltung<br />

Evolution speichert wie die meisten<br />

anderen E-Mail-Systeme E-Mails in verschiedenen<br />

Ordnern. <strong>Sie</strong> beginnen <strong>mit</strong><br />

einer überschaubaren Zahl an Ordnern,<br />

wie „Eingang“, „Ausgang“, „Entwürfe“<br />

und „Verschickt“. Um die Übersicht zu<br />

erhöhen, können <strong>Sie</strong> weitere Ordner erstellen:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> in der Menüleiste auf<br />

„Ordner – Neu“.<br />

2. Vergeben <strong>Sie</strong> einen zx Namen für<br />

den Ordner und wählen <strong>Sie</strong> die zy<br />

Hierarchie aus, wo der Ordner angelegt<br />

werden soll. Wenn <strong>Sie</strong> den<br />

neuen Ordner z. B. <strong>im</strong> „Eingang“ anlegen<br />

möchten, klicken <strong>Sie</strong> auf den<br />

Eintrag „Eingang“. Soll der Ordner<br />

<strong>im</strong> Hauptzweig angelegt werden,<br />

wählen <strong>Sie</strong> den Eintrag „Auf diesem<br />

Rechner“.<br />

zx<br />

zy<br />

Hier wird<br />

der neue<br />

Ordner <strong>im</strong><br />

zU Bereich<br />

„Eingang“<br />

angelegt<br />

3. Nach einem Klick auf zU „Anlegen“,<br />

erscheint der neue Ordner in der<br />

Seitenleiste. <strong>Sie</strong> können nun Nachrichten<br />

in diesen Ordner verschieben,<br />

indem <strong>Sie</strong> diese <strong>mit</strong> der Maus in den<br />

Ordner ziehen. Alternativ klicken <strong>Sie</strong><br />

die entsprechende E-Mail <strong>mit</strong> der<br />

rechten Maustaste an und wählen aus<br />

dem Kontextmenü den Eintrag „In<br />

Ordner verschieben“.<br />

Falls <strong>Sie</strong> einen Filter <strong>mit</strong> dem<br />

Filter-Assistenten erstellen, so werden<br />

E-Mails automatisch in den betreffenden<br />

Ordner einsortiert:<br />

1. Wählen <strong>Sie</strong> in der Menüleiste „Bearbeiten<br />

– Nachrichtenfilter“.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> auf die Schaltfläche<br />

„Hinzufügen“ und vergeben <strong>Sie</strong> die<br />

zV Kriterien.<br />

3. Im Beispiel werden alle E-Mails des<br />

Absenders zW „Stefan Bau“ in den<br />

Ordner zX „Aufträge“ abgelegt.<br />

zV<br />

zX<br />

zW<br />

Verschieben <strong>Sie</strong> E-Mails per Regel in den<br />

passenden Ordner<br />

Wie <strong>Sie</strong> einen<br />

Kontakt hinzufügen<br />

Zum Hinzufügen oder Ändern von Kontakten<br />

verwenden <strong>Sie</strong> den Kontakt-<br />

Editor. Wenn <strong>Sie</strong> z. B. einen Kontakt anlegen<br />

möchten, gehen <strong>Sie</strong> wie folgt vor:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> in der Menüleiste auf<br />

„Datei – Neu – Kontakt“.<br />

2. Geben <strong>Sie</strong> die gewünschten Kontaktinformationen<br />

in die bereitgestellten<br />

Felder ein.<br />

3. Bestätigen <strong>Sie</strong> die Eingabe <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf „OK“.<br />

4. Wenn <strong>Sie</strong> anschließend auf „Ausgang<br />

– Neu“ klicken und die Schaltfläche<br />

„An:“ betätigen, können <strong>Sie</strong><br />

die angelegten Kontakte bequem aus<br />

einer Liste auswählen.<br />

Aktuelles Passwort: grub Ausgabe 9/2010 5


Lassen <strong>Sie</strong> beliebige Gast-Betriebssysteme auf Ihrem Linux-PC ausführen<br />

Linux und Windows <strong>im</strong> Team<br />

So setzen <strong>Sie</strong> Linux und Windows-Programme<br />

in einem virtuellen System ein<br />

So reichhaltig das Angebot freier Software<br />

für Linux inzwischen auch sein<br />

mag: Nicht für jedes lieb gewonnene<br />

Programm aus der Windows-Welt findet<br />

sich unter Linux eine gleichwertige<br />

Alternative.<br />

Doch statt ein komplettes Windows als<br />

Parallelinstallation vorzuhalten, bietet<br />

die Virtualisierungssoftware VirtualBox<br />

eine elegante Möglichkeit, die Vorteile<br />

beider Betriebssystemwelten <strong>mit</strong>einander<br />

zu vereinen: In einen virtuellen<br />

PC eingebunden lassen sich Windows-<br />

Programme problemlos unter Linux<br />

nutzen. Ein spezieller „nahtloser Anzeigemodus“<br />

sorgt dafür, dass die<br />

Windows-Programme quasi wie Linux-<br />

Programme auf dem Desktop angezeigt<br />

werden; lediglich die Windows-typischen<br />

Fensterleisten lassen noch erkennen,<br />

dass es sich nicht um ein natives<br />

Linux-Programm handelt.<br />

die jeweilige Paketverwaltung installieren:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> auf „System – Systemverwaltung<br />

– Synaptic-Paketverwaltung“<br />

und geben <strong>Sie</strong> Ihr Passwort<br />

ein.<br />

2. Wählen <strong>Sie</strong> „Bearbeiten – Suchen“<br />

(S+f), geben <strong>Sie</strong> in das Suchfeld<br />

den Text zu virtualbox ein und<br />

klicken <strong>Sie</strong> auf „Suchen“.<br />

3. Klicken <strong>Sie</strong> die Einträge zv „virtualbox-ose“,<br />

„virtualbox-ose-dkms“<br />

und „virtualbox-ose-qt“ <strong>mit</strong> der<br />

rechten Maustaste an und wählen <strong>Sie</strong><br />

aus dem Kontextmenü den Eintrag<br />

„Zum Installieren vormerken“.<br />

4. Klicken <strong>Sie</strong> auf die Schaltfläche zw<br />

„Anwenden“, um das Tool zu installieren.<br />

Aktivieren <strong>Sie</strong> das<br />

Betriebssystem<br />

Nach der Installation von VirtualBox<br />

gilt es zunächst, einen virtuellen PC samt<br />

Betriebssystem aufzusetzen, in dem <strong>Sie</strong><br />

ihre Programme anschließend gefahrlos<br />

einsetzen können.<br />

Um beispielsweise einen virtuellen PC<br />

<strong>mit</strong> Windows XP einzurichten, gehen <strong>Sie</strong><br />

wie folgt vor:<br />

1. Betätigen <strong>Sie</strong> die Schaltfläche zx<br />

„Neu“. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Weiter“, um<br />

auf die nächste Seite des Assistenten<br />

zu gelangen.<br />

zx<br />

Aber auch zum Testen neuer Linux-Programme<br />

ist VirtualBox bestens geeignet:<br />

Dank sogenannter Snapshots, <strong>mit</strong><br />

denen sich der aktuelle Betriebszustand<br />

einer virtuellen Maschine zu einem<br />

beliebigen Zeitpunkt konservieren lässt,<br />

genügt ein einziger Mausklick, um zum<br />

Ausgangszustand vor der Installation<br />

einer best<strong>im</strong>mten Software zurückzukehren.<br />

Installieren <strong>Sie</strong><br />

VirtualBox<br />

VirtualBox hat längst Einzug in die<br />

Repositories der großen Distributionen<br />

gehalten und lässt sich komfortabel über<br />

zv<br />

Installieren <strong>Sie</strong> das Tool <strong>mit</strong> der<br />

Paketverwaltung<br />

zw<br />

zu<br />

5. Anschließend können <strong>Sie</strong> VirtualBox<br />

über „Anwendungen – Zubehör<br />

– VirtualBox OSE“ starten.<br />

Installieren <strong>Sie</strong> zunächst ein Betriebssystem<br />

2. Im nächsten Schritt geben <strong>Sie</strong> einen<br />

aussagekräftigen Namen für Ihren<br />

virtuellen PC ein, beispielsweise<br />

zy Windows XP, und wählen anschließend<br />

unter „Typ des Gastbetriebssystems“<br />

das entsprechende<br />

Betriebssystem aus – <strong>im</strong> Beispiel zU<br />

„Microsoft Windows“ in der Version<br />

zV „Windows XP“.<br />

Impressum<br />

ISSN: 1863-3722<br />

Verlag: Fachverlag für Computerwissen,<br />

ein Verlagsbereich der Verlag für die<br />

Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2–4, 53177 Bonn;<br />

service@run-linux.de, Telefon 0228/9550190,<br />

Fax 0228/3696001<br />

Chefredakteur: Reiner Backer (v.i.S.d.P.),<br />

redaktion@run-linux.de,<br />

Telefon 0231/5314454 (montags bis<br />

<strong>mit</strong>twochs von 17 bis 19 Uhr)<br />

Autoren: Reiner Backer, Christian Grugel, Dirk<br />

Kleemann<br />

Gutachter: Reinhard Fey,<br />

Horst-Ra<strong>im</strong>und Wulle<br />

Produktmanager: Michael Thelen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees und<br />

Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt<br />

auf den Ausgabenpreis.<br />

Die Beiträge in <strong>RUN</strong> <strong>LINUX</strong>! wurden <strong>mit</strong> Sorgfalt<br />

recherchiert und überprüft. <strong>Sie</strong> basieren jedoch<br />

auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte und<br />

unterliegen Veränderungen. Daher ist eine<br />

Haftung – auch für telefonische Auskünfte –<br />

ausgeschlossen. Vervielfältigungen jeder Art<br />

sind nur <strong>mit</strong> Genehmigung des Verlags<br />

gestattet.<br />

© 2010 by Verlag für die Deutsche Wirtschaft<br />

AG, Bonn, Warschau, Bukarest, Moskau, London,<br />

Manchester, Madrid, Johannesburg, Paris.<br />

6 Ausgabe 9/2010 Linux-Tools, Programme, Tipps, Tricks und diese Ausgabe <strong>im</strong> PDF-Format finden <strong>Sie</strong> unter www.run-linux.de


Kombinieren <strong>Sie</strong> das Beste aus der Linux- und Windows-Welt durch virtuelle Systeme<br />

zy<br />

zV<br />

zU<br />

Be<strong>im</strong> Installieren des Betriebssystems hilft<br />

Ihnen ein Assistent<br />

3. Im nächsten Schritt legen <strong>Sie</strong> die<br />

Hauptspeichergröße des virtuellen<br />

PCs fest. Diese sollte für Windows<br />

XP mindestens 192 MByte betragen.<br />

Sofern Ihr PC über ausreichend<br />

<strong>Speicher</strong> verfügt, sollten <strong>Sie</strong> diesen<br />

Wert höher ansetzen, was der Geschwindigkeit<br />

des virtuellen PCs zu<br />

Gute kommt.<br />

4. Klicken <strong>Sie</strong> dann auf „Weiter“, bis<br />

<strong>Sie</strong> zum Schritt „Typ der Festplatte“<br />

gelangen. Wählen <strong>Sie</strong> die Option<br />

„Dynamisch wachsendes Medium“<br />

aus. Die Option „Dynamisch wachsendes<br />

Medium“ sorgt dafür, dass<br />

nur so viel <strong>Speicher</strong>platz auf der physikalischen<br />

Festplatte belegt wird,<br />

wie das Image der virtuellen Festplatte<br />

zum jeweiligen Zeitpunkt<br />

tatsächlich benötigt.<br />

5. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Weiter“ und legen<br />

<strong>Sie</strong> <strong>im</strong> nächsten Schritt die max<strong>im</strong>ale<br />

Festplattengröße fest – <strong>im</strong> zW Beispiel<br />

10 GByte.<br />

klicken. Die nachfolgende zX Windows-Installation<br />

gleicht der Installation<br />

auf einem „normalen“ PC.<br />

zX<br />

Installieren <strong>Sie</strong> das ausgewählte<br />

Windows-System<br />

Nach dem Starten des virtuellen<br />

PCs werden Maus- und Tastatureingaben<br />

automatisch an den virtuellen PC<br />

weitergeleitet. Das hat zur Folge, dass<br />

<strong>Sie</strong> den Mauszeiger nicht ohne Weiteres<br />

aus dem VirutalBox-Fenster hinausbewegen<br />

können und dieser quasi in der<br />

virtuellen Maschine „gefangen“ ist. Um<br />

die Eingaben wieder auf das installierte<br />

Linux-Wirtssystem umzuleiten bzw. den<br />

Mauszeiger aus der virtuellen Maschine<br />

zu befreien, genügt ein Druck auf die<br />

rechte „STRG“-Taste.<br />

Installieren <strong>Sie</strong> Treiber<br />

für Ihren virtuellen PC<br />

Zwar könnten <strong>Sie</strong> ihren virtuellen PC<br />

schon jetzt nutzen, allerdings ist das <strong>mit</strong><br />

einigen Einschränkungen verbunden:<br />

Es ist nicht möglich, den Mauszeiger<br />

ohne vorheriges Tastaturkommando<br />

aus dem Fenster der virtuellen<br />

Maschine auf den „normalen“ Desktop<br />

hinauszubewegen.<br />

Die Bildschirmauflösung des virtualisierten<br />

Windows bei Größenänderungen<br />

des VirtualBox-Fensters<br />

wird nicht automatisch angepasst.<br />

Grund sind fehlende Treiber für die<br />

virtualisierte Hardware, wie es ein Blick<br />

in den zat Windows Geräte-Manager<br />

verrät. Um die fehlenden Treiber einzurichten,<br />

gehen <strong>Sie</strong> wie folgt vor:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />

das CD-ROM-Symbol auf dem<br />

Desktop an und wählen <strong>Sie</strong> aus dem<br />

Kontextmenü den Eintrag „Auswerfen“.<br />

2. Wählen <strong>Sie</strong> aus dem Menü zak<br />

„Geräte“ den Menüpunkt „Gasterweiterungen<br />

installieren“.<br />

3. Auf die Frage „Möchten <strong>Sie</strong> diese<br />

Datei nun aus dem <strong>Internet</strong> herunterladen?“<br />

antworten <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> zal<br />

„Ja“ und „Herunterladen“.<br />

4. Auf die nächste Frage „Möchten <strong>Sie</strong><br />

das CD-ROM-Abbild registrieren<br />

und als virtuelle CD/DVD einbinden?“<br />

antworten <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> „Einbinden“.<br />

5. Es startet automatisch ein Assistent,<br />

der <strong>Sie</strong> Schritt für Schritt durch die<br />

Installation des Treiberpakets führt.<br />

Etwaige Windows-Warnhinweise ob<br />

des fehlenden Windows-Logo-Tests<br />

können <strong>Sie</strong> getrost ignorieren.<br />

6. Abschließend booten <strong>Sie</strong> ihren<br />

virtuellen PC neu, da<strong>mit</strong> die neuen<br />

Treiber geladen werden.<br />

zW<br />

zak<br />

zat<br />

Wählen <strong>Sie</strong> die Lage und Größe der<br />

virtuellen Festplatte aus<br />

6. Bestätigen <strong>Sie</strong> anschließend die vorgenommenen<br />

Einstellungen <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf „Fertig“.<br />

7. Legen <strong>Sie</strong> nun Ihre Windows XP-<br />

Installations-CD in das zuvor ausgewählte<br />

CD/DVD-Laufwerk ein und<br />

booten <strong>Sie</strong> ihren virtuellen PC, indem<br />

<strong>Sie</strong> auf die Schaltfläche „Starten“<br />

zal<br />

Nach der<br />

Installation<br />

fehlt es noch<br />

an Treibern<br />

für die<br />

virtuelle<br />

Hardware<br />

Aktuelles Passwort: grub Ausgabe 9/2010 7


E-Mail-Hotline: redaktion@run-linux.de – Telefon-Hotline 02 31 / 531 44 54<br />

Um Ihre Festplatte zu verwalten und<br />

zu analysieren, benötigten <strong>Sie</strong> bis<br />

jetzt mehrere externe Programme.<br />

Das Festplattenverwaltungs-Programm<br />

Pal<strong>im</strong>psest vereint all diese Werkzeuge<br />

und bietet Ihnen eine übersichtliche<br />

Laufwerksverwaltung.<br />

<strong>Sie</strong> starten das Programm <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf „System – Systemverwaltung<br />

– Laufwerksverwaltung“. Im linken<br />

Fensterteil werden alle angeschlossenen<br />

Festplatten, externe Laufwerke und<br />

USB-Stick, <strong>mit</strong> den darauf befindlichen<br />

Partitionen angezeigt. Klicken <strong>Sie</strong> auf<br />

ein Laufwerk, erhalten <strong>Sie</strong> Informationen<br />

über diesen Datenträger.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> beispielsweise eine<br />

Festplatte unter <strong>Ubuntu</strong> einem Leistungstest<br />

unterziehen möchten, ist dies<br />

<strong>mit</strong> Pal<strong>im</strong>psest ganz einfach: Klicken<br />

<strong>Sie</strong> den entsprechenden Datenträger an,<br />

wählen <strong>Sie</strong> den Link „Vergleichstest“<br />

und klicken <strong>Sie</strong> unten in dem sich öffnenden<br />

Fenster auf den gewünschten zu<br />

Test.<br />

Testen <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> Pal<strong>im</strong>psest die<br />

Leistungsfähigkeit der Laufwerke<br />

Aktivieren <strong>Sie</strong> die<br />

S.M.A.R.T.-Diagnose<br />

Laufwerke effektiv bearbeiten und überwachen<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> das bordeigene Festplatten-Tool<br />

zur Verwaltung Ihre Datenträger<br />

zu<br />

Fällt Ihre Festplatte plötzlich aus, gehen<br />

meist unwiderruflich Daten verloren.<br />

Da<strong>mit</strong> dieser Fall nicht eintritt, haben die<br />

Hersteller <strong>mit</strong> S.M.A.R.T. ein Frühwarnsystem<br />

entwickelt. Dieses warnt <strong>Sie</strong> bestenfalls<br />

schon lange vor einem Festplattenschaden.<br />

1. Zum Auslesen der S.M.A.R.T.-Parameter<br />

klicken <strong>Sie</strong> zunächst <strong>im</strong><br />

linken Fensterbereich auf einen<br />

Datenträger.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> dann <strong>im</strong> linken Teil auf<br />

den Link zv „SMART-Werte“.<br />

3. Beachten <strong>Sie</strong> dann <strong>im</strong> unteren Bereich<br />

die S.M.A.R.T.-Attribute. Ein<br />

zw grüner Punkt signalisiert einen<br />

positiven Test.<br />

S.M.A.R.T.-Attribut<br />

Anlaufzeit<br />

Anzahl nicht korrigierbarer<br />

Sektoren<br />

Betriebsstunden<br />

Einschaltvorgänge<br />

Lesefehlerrate<br />

Schreibfehlerrate<br />

Start/Stopp-Zähler<br />

Such-Fehlerrate<br />

Temperatur<br />

UDMA-CRC-Fehlerrate<br />

Zahl ausstehender Sektoren<br />

Zahl neu zugewiesener<br />

Sektoren<br />

Zähler für erneute<br />

Anlaufversuche<br />

Zähler für erneute<br />

Versuche einer<br />

Kalibrierung<br />

Zähler für<br />

Neuzuweisungen<br />

Gefahr Beschreibung<br />

Ja Durchschnitt der Startzeit in Sekunden. Werte nahe dem Grenzwert<br />

deuten auf einen drohenden Ausfall des Spindelmotors oder auf<br />

einen Lagerschaden hin.<br />

Ja Die Gesamtzahl von nicht korrigierbaren Fehlern be<strong>im</strong> Lesen oder<br />

Schreiben eines Sektors. Ein Anwachsen dieses Werts könnte auf<br />

einen Defekt der Plattenoberfläche oder auf mechanische Probleme<br />

hinweisen.<br />

Nein Anzahl der Stunden <strong>im</strong> eingeschalteten Zustand<br />

Nein Anzahl der Einschaltvorgänge<br />

Ja Gibt Aufschluss über die Häufigkeit von Lesefehlern. Bei Werten<br />

nahe dem Grenzwert ist höchste Vorsicht geboten. Ein von null<br />

verschiedener Wert deutet auf ein Problem <strong>mit</strong> der Plattenoberfläche<br />

oder den Schreib/Leseköpfen hin.<br />

Ja Zahl der Fehler be<strong>im</strong> Schreiben. Werte höher null signalisieren ein<br />

Problem <strong>mit</strong> der Festplattenoberfläche. Der Datenträger sollte ausgehängt<br />

und das Dateisystem überprüft werden. Tritt der Fehler<br />

dann <strong>im</strong>mer noch auf, sollten keine relevanten Daten mehr auf dem<br />

Datenträger gespeichert werden.<br />

Nein Anzahl der Start/Stop-Vorgänge eines Laufwerks (auch Standby).<br />

Deutet auf Abnutzung hin, da dieser Vorgang Festplatten am<br />

stärksten belastet.<br />

Ja Positionierungsfehler der Festplattenköpfe. Hohe Werte sind ein<br />

Indikator für Beschädigungen der Stellmechanik, des Servo-Motors<br />

oder für eine Überhitzung des Laufwerks.<br />

Ja Temperatur des Laufwerkes in °C. Die zulässige Betriebstemperatur<br />

liegt meist <strong>im</strong> Bereich von 30 bis 40° Celsius. Jedes Grad<br />

mehr erhöht die Ausfallwahrscheinlichkeit um zwei bis drei Prozent.<br />

Hinweis: Wird Ihre Festplatte wärmer als 50 Grad, sollten <strong>Sie</strong> einen<br />

Festplattenkühler installieren.<br />

Nein Zahl der aufgetretenen CRC-Fehler. Ursache können defekte<br />

Kabel, verschmutzte Kontakte oder fehlerhafte Festplattentreiber<br />

sein.<br />

Nein Zahl der Sektoren, die auf eine Neuzuweisung warten.<br />

Ja Stellt die Festplatten-Firmware fest, dass Sektoren beschädigt<br />

sind, lagert sie die Daten in Reservesektoren aus. Ein Wert nahe<br />

dem Grenzwert deutet darauf hin, dass der Festplatte die Reservesektoren<br />

ausgehen.<br />

Ja Zähler für erneute Anlaufversuche. Werte höher als null signalisieren<br />

ein Problem <strong>mit</strong> dem Festplattenmotor.<br />

Ja Zahl der Versuche zur Kalibrierung des Laufwerks. Werte höher als<br />

null deuten auf einen anstehenden Laufwerksausfall hin.<br />

Ja<br />

zv<br />

zw<br />

Schützen <strong>Sie</strong> sich effektiv vor dem Ausfall<br />

Ihrer Festplatte<br />

Fehler be<strong>im</strong> Überprüfen der Festplattenoberfläche. Ein Wert höher<br />

als null deutet auf Probleme <strong>mit</strong> der Plattenoberfläche hin.<br />

8 Ausgabe 9/2010 Linux-Tools, Programme, Tipps, Tricks und diese Ausgabe <strong>im</strong> PDF-Format finden <strong>Sie</strong> unter www.run-linux.de

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