Alex Ausgabe 3/2013 (Vorschau)
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Das Magazin für Office-Professionals<br />
3<br />
<strong>2013</strong><br />
5,00 €<br />
alex<br />
Office-Design<br />
Prämierte Lösungen<br />
Office-IT<br />
Smart und<br />
modern<br />
Office-TV<br />
Offener Brief<br />
an RTL<br />
Test<br />
bestanden<br />
Leser erprobten<br />
Bürogeräte<br />
<strong>Alex</strong> 0?/13<br />
www.alex-magazin.de
3Dee. Der innovativste<br />
Bürostuhl der Welt.<br />
Er ist der Erste seiner Art: bewegend, entspannend,<br />
Hi-Tech durchdacht bis ins letzte Detail. Der<br />
neue Active-Office-Chair 3Dee vereint aktives<br />
Sitzen mit ergonomisch optimierter<br />
Entspannung.<br />
Das ist einzigartig und bringt eine neue Form<br />
von Dynamik und Lebensqualität ins Büro. Gesund,<br />
leistungssteigernd, formvollendet schön.<br />
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Hergestellt von: aeris-Impulsmöbel GmbH & Co. KG<br />
Ahrntaler Platz 2–6 · D-85540 Haar bei München · Tel +49 (0)89-90 05 06-0<br />
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Editorial<br />
3<br />
<strong>Alex</strong> im Umfragehoch<br />
Foto: B. Volke<br />
Wenn Sie diese <strong>Ausgabe</strong> in Händen halten, ist die Bundestagswahl vorüber und<br />
die Meinungsumfragen werden wieder etwas weniger wichtig. Interessante<br />
Umfrageergebnisse können wir Ihnen aber präsentieren. In der vorangegangenen<br />
<strong>Alex</strong>-<strong>Ausgabe</strong> wollten wir von Ihnen wissen, unter welchen Bedingungen<br />
engagierte Office-Worker – also Sie – arbeiten und was sie denken. Zahlreiche<br />
Leser haben uns daraufhin geantwortet. Die Ergebnisse der <strong>Alex</strong>-Umfrage finden<br />
Sie auf den Seiten 14/15.<br />
Dr. Robert Nehring<br />
Große Resonanz finden auch die Lesertests, zu denen wir seit Anfang des Jahres<br />
aufrufen. In dieser <strong>Ausgabe</strong> finden Sie sowohl zwei Testauswertungen als<br />
auch zwei neue Möglichkeiten, praktische Büroprodukte zu erproben. Da nicht<br />
immer alle Interessierte berücksichtigt werden können – sichern Sie sich Ihre<br />
Testprodukte durch eine Anmeldung als Mehrfachtester (einfach per E-Mail an<br />
AT@OfficeABC.DE). Denn: Mitmachen lohnt sich. Ab Seite 18.<br />
Ansonsten dreht sich vieles in dieser <strong>Ausgabe</strong> um das Thema Bürotechnik. In<br />
diesem Bereich vollziehen sich rasante Entwicklungen. Bei uns erfahren Sie<br />
mehr über Trends wie Dokumenten-Management-Systeme, Social Software für<br />
die interne Kommunikation, Cloud-Lösungen, Sicherheit und Hybrid-Computer.<br />
Ab Seite 32.<br />
Viele von Ihnen, liebe Leser, arbeiten als Office-Manager. Seit Ende August läuft<br />
auf RTL eine Serie, in der dieser Berufsstand im Mittelpunkt steht. „Sekretärinnen“<br />
will lustig sein. Leider gelingt dies aber oft nur auf Kosten längst überholter<br />
Klischees. Das zumindest findet Erfolgsautorin Petra Balzer, alias Katharina<br />
Münk. In einem Brief an die RTL-Geschäftsführerin hat sie diesen Umstand moniert.<br />
Den Brief finden Sie auf Seite 59. Was denken Sie darüber? Schreiben Sie<br />
uns gern Ihre Meinung.<br />
Viele von Ihnen – das wissen wir aus unseren Leserbefragungen – sind auch<br />
mit der Beschaffung von Büroartikeln in ihrem Unternehmen betraut. Schon<br />
deshalb zeigen wir immer so viele praktische Lösungen, die die Büroarbeit einfacher<br />
machen. Speziell für die gewerblichen Einkäufer unter Ihnen gibt es in<br />
<strong>Alex</strong> nun auch separate Seiten für die Beschaffung. Ab Seite 49.<br />
Ihr Robert Nehring<br />
Chefredakteur<br />
RN@OfficeABC.DE<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
4 Inhalt<br />
Foto: RTL/Guido Engels<br />
Office-Design<br />
Prämierte Lösungen<br />
Anhand zahlreicher Beispiele<br />
zeigen wir Ihnen, dass es im Büro<br />
auch schön, gar stylish aussehen<br />
kann. Professor Dr. Peter Zec<br />
erläutert zuvor, welche Bedeutung<br />
Design für das Office hat.<br />
Seiten 10–13<br />
Office-IT<br />
Smart und modern<br />
Wer im Bereich Bürotechnik<br />
auf dem Laufenden bleiben will,<br />
muss sich kontinuierlich informieren.<br />
Bei uns erfahren Sie<br />
Wissenswertes über Trends wie<br />
DMS, Social Enterprise, Cloud<br />
und Convertibles.<br />
Ab Seite 32<br />
Office-TV<br />
Offener Brief an RTL<br />
Ende August startete die TV-Serie<br />
„Sekretärinnen“. Über die klischeehaften<br />
Darstellungen darin<br />
hat sich Erfolgsautorin Petra<br />
Balzer, alias Katharina Münk,<br />
in einem Brief an die RTL-Geschäftsführerin<br />
beschwert. Bei<br />
uns können Sie ihn lesen.<br />
Seiten 58/59<br />
Test bestanden<br />
Leser erprobten Bürogeräte<br />
Seit Beginn dieses Jahres können <strong>Alex</strong>-Leser, die<br />
sogenannten ALEXe, aktuelle Büroprodukte testen.<br />
Das gefällt sowohl den Testern als auch den<br />
Herstellern. In dieser <strong>Ausgabe</strong> befinden sich zwei<br />
Testauswertungen und zwei neue Aufrufe zum<br />
Testen. Machen Sie mit – teilnehmen lohnt sich!<br />
Seiten 18–25<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
Teilen der Auflage<br />
liegt ein Flyer<br />
von aveato Business<br />
Catering bei.<br />
Wir bitten um Ihre<br />
Aufmerksamkeit.<br />
www.alex-magazin.de
Prämierte Lösungen<br />
Smart und<br />
modern<br />
Offener Brief<br />
an RTL<br />
<strong>Alex</strong> 0?/13<br />
fokus<br />
Foto: Thorben Wengert/pixelio.de<br />
Höher, größer, besser Spektakuläre Bürogebäude6<br />
Design matters! Zeitgemäße Gestaltung10<br />
Gutes Design fürs Büro Praktisch und schön 12<br />
34 E-Mails am Tag Die Ergebnisse der großen <strong>Alex</strong>-Umfrage14<br />
praxis<br />
Neuigkeiten für Office-Professionals 16<br />
Anschalten und los! Bindomatic 5000 im Lesertest18<br />
JETZT TESTEN: Ordner-Etiketten von Avery Zweckform20<br />
JETZT TESTEN: Aktenvernichter von Fellowes 22<br />
Verbindung für unterwegs Jabra Motion UC+ im Praxistest24<br />
Hammerbrookhöfe Durchdachtes Farbkonzept 26<br />
Tagungsplanung leicht gemacht Ein Handbuchklassiker 28<br />
Bleib gesund! Mit psychischen Belastungen richtig umgehen29<br />
Gesund essen Einfache Tipps zum schnellen Umsetzen30<br />
Leckeres für zwischendurch Wasser – Kaffee – Fingerfood31<br />
Office-Beschaffung<br />
News für Einkäufer<br />
Viele unserer Leser sind auch<br />
mit der Beschaffung von Büromaterial<br />
betraut. Deshalb gibt es<br />
in <strong>Alex</strong> von nun an auch spezielle<br />
Tipps für Einkäufer.<br />
Seiten 49–51<br />
DAS MAGAZIN FÜR alex<br />
OFFICE-PROFESSIONALS<br />
3 <strong>2013</strong><br />
5,00 €<br />
Office-Design<br />
Office-IT<br />
Office-TV<br />
Test<br />
bestanden<br />
www.alex-magazin.de<br />
Leser erprobten<br />
Bürogeräte<br />
Unser Titel:<br />
<strong>Alex</strong>-Leser haben das Thermo-<br />
Bindegerät Bindomatic 5000<br />
auf Herz und Nieren geprüft.<br />
Die Testergebnisse finden<br />
Sie auf den<br />
Seiten 18/19.<br />
Es herrsche Ordnung! Über die Vorteile von DMS32<br />
Die Hybriden kommen Laptop und Tablet in einem 36<br />
Social Enterprise 2.0-Technologien für Intern-Kommunikation 38<br />
Wolkige Aussichten Clevere Cloud-Lösungen 40<br />
Schutz aus der Cloud Sicherheitstipps für Unternehmen42<br />
Gut geschützt In 5 Schritten zu mehr IT-Sicherheit44<br />
Neue Norm Datenträger sicher vernichten 46<br />
Klein, aber mit Biss Kompakte Aktenvernichter 47<br />
Binden, laminieren, schneiden Das perfekte Dokument48<br />
B2B – News für Beschaffer 49<br />
Bürobedarf zum Testen Kostenlose Produktmuster50<br />
90 Jahre Francotyp-Postalia Ein Jubiläumsangebot51<br />
Attraktive Adressen Partner für aktive Office-Professionals64<br />
karriere<br />
Lesestoff für ALEXe 52<br />
Wie schreibt man das? Den neuen Duden gewinnen54<br />
Bauchfrei ist out Intuitive Entscheidungen sind gefragt55<br />
TV-Serie „Sekretärinnen“ Offener Brief an RTL 58<br />
Bravo Charlie antwortet nicht Richtig buchstabieren60<br />
Protokolle schreiben Professionell und auf den Punkt 62<br />
a. A. Aküfi Abkürzungen im Büro66
6<br />
Architektur<br />
Foto: Michael Merola<br />
Höher, größer, spektakulärer<br />
Bürogebäude als architektonische Statements<br />
Viele Unternehmen wollen auch mit dem Erscheinungsbild ihres Hauptsitzes eine Botschaft senden.<br />
Der Gebäudespezialist Emporis hat die zehn spektakulärsten Beispiele gekürt. Im ersten Teil<br />
einer hier startenden Serie stellen wir Ihnen vier davon vor.<br />
Aldar Headquarters<br />
Durch die kreisrunde Form hebt sich das Gebäude<br />
deutlich von anderen Bürohochhäusern ab. Mit<br />
seiner auffälligen Gestalt und einer Höhe von 110 m<br />
ist es das Herzstück von Al Raha Beach, einer neuen<br />
Stadt am Rande Abu Dhabis in den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten. Entworfen haben das Gebäude<br />
die Architekten MZ, wobei die charakteristische<br />
Fassade vom deutschen Unternehmen Gartner konstruiert<br />
wurde. Auf insgesamt 23 Stockwerken verfügt<br />
das Hochhaus, das 2010 fertiggestellt wurde,<br />
über 61.900 m2 Geschossfläche.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Architektur 7<br />
Fotos : Werner Huthmacher<br />
adidas Laces<br />
Nicht mit Höhe, dafür aber mit Symbolik punktet<br />
»Laces«, das Firmengebäude von adidas in Herzogenaurach.<br />
Sein Grundriss erinnert an einen Sportschuh,<br />
die freischwebenden Brücken, die das Atrium<br />
überspannen, an Schnürsenkel. Von diesen<br />
»Schnürsenkeln« – auf Englisch »laces« – hat das<br />
Gebäude auch seinen Namen erhalten. Die Schnürsenkelbrücken<br />
sind jedoch nicht nur ein gestalterischer<br />
Gag der Architekten kadawittfeldarchitektur,<br />
sondern sie erfüllen auch eine Funktion, indem<br />
sie die einzelnen Abteilungen verbinden. Durch das<br />
große Atrium, das als kommunikative Landschaft<br />
dienen soll, ergibt sich im Inneren des Gebäudes eine<br />
Ringstruktur. Das Raum- und Möbelprogramm<br />
des 2011 eröffneten Gebäudes stammt von KINZO.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
8<br />
Architektur<br />
The Lloyd’s Building<br />
Es ist insgesamt 95,10 m hoch und eines der markantesten<br />
Gebäude der Londoner Skyline. Ende<br />
der 1970er Jahre ließ das Versicherungsunternehmen<br />
Lloyd’s of London sein neues Hauptquartier<br />
in der City of London vom Stararchitekten Richard<br />
Rogers errichten. Dieser hatte kurz zuvor zusammen<br />
mit Renzo Piano das Centre Pompidou in Paris<br />
gebaut. Ähnlich wie das Kunstmuseum in Paris<br />
ist das Lloyd’s Building ein sogenanntes Inside-out-<br />
Building, bei dem Versorgungseinrichtungen (Lifte,<br />
Treppenhäuser, Leitungen etc.) sichtbar außen am<br />
Gebäude verlaufen. Der Komplex besteht aus drei<br />
Haupt- und drei Servicetürmen, die um einen zentralen,<br />
rechteckigen Platz gruppiert sind. Errichtet<br />
wurde das Gebäude ab 1978. 1986 wurde es von<br />
Queen Elizabeth II. eröffnet. Seit 2011 steht es unter<br />
Denkmalschutz.<br />
Foto: Lloyd’s<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
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Architektur 9<br />
Foto: BMW Group<br />
BMW-Gebäude<br />
Es sei der größte Vierzylinder der Welt, wird oft gesagt:<br />
das BMW-Hochhaus direkt neben dem Münchener<br />
Olympiapark. Entworfen wurde das 1973<br />
eingeweihte Gebäude vom Wiener Architekten Professor<br />
Karl Schwanzer. Die vier zylinderförmigen<br />
Hauptelemente sind je 99,50 m hoch, besitzen aber<br />
kein Fundament. Stattdessen hängen sie an einer<br />
kreuzförmigen Stahlkonstruktion auf dem Dach,<br />
weshalb die oberen Etagen auch zuerst gefertigt<br />
wurden. Lediglich der Kern aus Stahlbeton gründet<br />
auf einem massiven Fundament. Im Inneren gibt es<br />
auf jeder Etage vier kreisförmige Bürosegmente,<br />
die von Anfang an eine variable und flexible Raumaufteilung<br />
ermöglichten. Direkt neben dem Hochhaus<br />
steht das – ebenfalls von Schwanzer konstruierte<br />
– schalenförmige BMW-Museum.<br />
Näheres unter: www.adidas.de, www.bmw.de, www.emporis.com, www.kadawittfeldarchitektur.de,<br />
www.lloyds.com, www.mz-architects.com<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
10<br />
Design<br />
Design matters!<br />
Aktuelle Arbeitstrends erfordern zeitgemäße Gestaltung<br />
Fotos: Red Dot<br />
Wie modernes Design dazu beiträgt, Gesundheit und Effizienz im Büro zu fördern,<br />
erläutert Professor Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des renommierten<br />
Design-Awards Red Dot.<br />
Seit 1955 markiert<br />
das Design Zentrum<br />
Nordrhein Westfalen<br />
international herausragendes<br />
Produktdesign<br />
mit dem<br />
»red dot«.<br />
Das Arbeitsplatz programm Cube_S von Bene wurde <strong>2013</strong> für seine<br />
flexible Raum nutzung mit dem »red dot« ausgezeichnet.<br />
Eine originelle<br />
Funktionalität attestierten<br />
die Juroren<br />
dem klammerlosen<br />
Hefter<br />
von Plus.<br />
Bürotätigkeiten werden im Allgemeinen als körperlich<br />
nicht allzu anstrengend angesehen. Doch bedenkt<br />
man, dass ein Büromensch in seinem gesamten<br />
Berufsleben im Durchschnitt 80.000 Stunden<br />
lang seine Arbeit im Sitzen durchführt, wird deutlich,<br />
dass der Körper einer enormen, dauerhaften<br />
Belastung ausgesetzt ist. Statistisch gesehen üben<br />
in Deutschland rund 50 % aller Arbeitnehmer ihre<br />
Arbeit auf dem Bürostuhl aus – Tendenz steigend.<br />
Diese Zahlen lassen auf einen hohen Anspruch an<br />
die Einrichtung eines modernen Büros schließen,<br />
das sowohl die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter<br />
erhöhen als auch ihre Gesundheit unterstützen soll.<br />
Grundvoraussetzung für einen aktiven und gesunden<br />
Arbeitsplatz sind Büromöbel, die ergonomisch<br />
sind und sich auf die individuellen Bedürfnisse des<br />
Nutzers anpassen lassen.<br />
Und jährlich kürt …<br />
Beim »Red Dot Award: Product Design« werden<br />
jährlich die aktuellsten Produkte und innovativsten<br />
Gestaltungen eingereicht. Auch in diesem Jahr<br />
hat die internationale Expertenjury unter anderem<br />
die Entwürfe der Kategorie »Büro« in einem mehr-<br />
tägigen Jurierungsprozess diskutiert, beurteilt und<br />
die besten Produkte mit dem begehrten Gütesiegel<br />
für höchste Designqualität bedacht. Zu den Bewertungskriterien<br />
der Experten zählen dabei Faktoren<br />
wie Langlebigkeit, Innovationsgrad, Funktionalität<br />
oder auch Ergonomie. Bei der Vielzahl der eingereichten<br />
Produkte werden auch Trends sichtbar,<br />
die verdeutlichen, dass es das klassische Büro im<br />
eigentlichen Sinn häufig nicht mehr gibt.<br />
Gefragt: Flexibilität<br />
Die Tendenz geht zu flexiblen Arbeitsflächen. Räume,<br />
die innerhalb kürzester Zeit sowohl für Konferenzen<br />
als auch für Büroplätze genutzt werden<br />
können. So wurde z. B. das Arbeitsplatzkonzept<br />
»Docklands« des österreichischen Herstellers Bene<br />
<strong>2013</strong> mit dem Red Dot ausgezeichnet. Seine einzelnen<br />
Elemente sind schallabsorbierend und unterstützen<br />
dadurch konzentriertes Arbeiten. Zudem<br />
sind die Möbel vollständig mit Strom und Netzwerkzugang<br />
ausgestattet. »Das Bürosystem«, so die<br />
Begründung der Red-Dot-Jury, »lässt Spielraum für<br />
individuelle Arbeitsweisen und beeindruckt durch<br />
seine intelligente, zeitlose Gestaltung.«<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Design 11<br />
Dient als Raumteiler und<br />
lässt in Großräumen auch<br />
Bereiche von Geborgenheit<br />
entstehen: Aura von Inno<br />
Interior Oy.<br />
Klar, durchdacht und individuell – so das Urteil der<br />
Red-Dot-Jury zu terri tory von Sedus.<br />
Wegen seines<br />
ästhetischen und<br />
eigenständigen Charakters<br />
erhielt der<br />
Lounge-Sessel von<br />
Rossin <strong>2013</strong> den<br />
Award.<br />
Weitere prämierte Beispiele<br />
Wie wichtig Rückzugsmöglichkeiten im Büroalltag<br />
sind, verdeutlicht auch das Sofa »Aura« von Inno Interior<br />
Oy aus Finnland. Es fungiert durch seine hohe<br />
Rückenlehne nicht nur als Raumteiler, sondern<br />
lässt auch in Großräumen Bereiche von Privatheit<br />
und Geborgenheit entstehen. Dieses Sofa, welches<br />
ideal für Lounge-Bereiche oder Open-Space-Büros<br />
geeignet ist, wurde mit der Höchstauszeichnung<br />
»Red Dot: Best of the Best« geehrt.<br />
Dynamik hat Interstuhl in den Vordergrund seiner<br />
Möbelserie gestellt, welche die Kommunikation im<br />
Büro fördern soll. Gemeinsam mit dem Designbüro<br />
Phoenix Design wurde »KINETICis5« gestaltet: eine<br />
komplette Produktfamilie, bestehend aus mobilen,<br />
eleganten Stehsitzen und minimalistischen Tischen.<br />
Die einzelnen Elemente lassen sich schnell<br />
und leicht bewegen, sodass die Serie ein hohes Maß<br />
an Flexibilität bietet.<br />
Neue Strukturen<br />
Experten prognostizieren längst einen bedeutenden<br />
Wandel der Arbeitswelt, der auch den Büroalltag<br />
beeinflussen wird. Die vielseitigen Produktinnovationen<br />
der Hersteller lassen die Mitarbeiter<br />
variabler arbeiten und die Büroflächen effizienter<br />
nutzen. Vor allem im Coworking-Bereich oder dem<br />
offenen Büro, in dem es keine festen Arbeitsplätze<br />
gibt, lassen sich mithilfe durchdacht gestalteter<br />
Büromöbel Infrastrukturen schaffen, die perfekt<br />
auf die Bedürfnisse der dort tätigen Personen zugeschnitten<br />
sind. Bei aller Individualität ist jedoch<br />
darauf zu achten, dass eine gesunde Arbeitshaltung<br />
gewährleistet ist. Vor allem bei häufig wechselnden<br />
Büroplätzen müssen die Möbel schnell und einfach<br />
angepasst werden können. Daher ist Ergonomie eines<br />
der bedeutendsten Designmerkmale in der Gestaltung<br />
moderner Büromöbel, welches gemeinsam<br />
mit Faktoren wie Bedienbarkeit, Komfort oder<br />
den verwendeten Materialien ein ausgewogenes<br />
Produktdesign kennzeichnet.<br />
Prof. Dr. Peter Zec,<br />
Initiator und CEO,<br />
Red Dot.<br />
www.red-dot.org<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
12<br />
Design<br />
Gutes Design fürs Büro<br />
Nicht nur praktisch,<br />
sondern auch schön<br />
2<br />
1 Hosu von Coalesse:<br />
Mit dem iF design award in Gold und dem red dot<br />
award wurde <strong>2013</strong> dieser Lounge-Sessel prämiert.<br />
Für die Bequemlichkeit lässt er sich mit einem einzigen<br />
Handgriff in einen Liegesessel verwandeln.<br />
Fürs Arbeiten bietet er Stauraum und eine integrierte<br />
Kabelführung. Entworfen wurde er von der<br />
Designerin Patricia Urquiola.<br />
www.coalesse.de<br />
2 Architects von Acousticpearls:<br />
Diese textilen Akustikpaneele können auf Tischen,<br />
Sideboards und auf dem Boden aufgestellt oder<br />
von der Decke herabgehangen werden. Als Einzelelemente<br />
oder als Kombination aus mehreren<br />
Elementen sorgen sie für Ruhe, ohne den Durchblick<br />
zu verstellen. Ihr Design wurde mit dem Interior<br />
Innovation Award <strong>2013</strong> ausgezeichnet.<br />
www.acousticpearls.de<br />
3 STONE 3 von Jabra:<br />
Schick und hochgradig funktional ist dieses Headset.<br />
Da es den Übertragungsstandard NFC unterstützt,<br />
lässt es sich auch ohne Pairing mit Handys<br />
und Tablets verbinden, wenn diese den Nahfunkstandard<br />
unterstützen. Weiteres Plus: Das Headset<br />
analysiert die Umgebungsgeräusche und passt den<br />
Audiopegel automatisch an.<br />
www.jabra.com/de<br />
4 Wireless Mobile Mouse 3500 von Microsoft:<br />
Die limitierte Artists Edition wurde von internationalen<br />
jungen Künstlern entworfen. Das hier gezeigte<br />
Modell stammt von Matt Lyon aus London.<br />
Neben der Optik kommt die Funktionalität nicht zu<br />
kurz: Die Mäuse verfügen über einen mit 1.000 dpi<br />
auflösenden Sensor, sodass sie auf nahezu allen<br />
Oberflächen problemlos funktionieren.<br />
www.microsoft.de/hardware<br />
5 Stone-Spender von Scotch:<br />
Dieser Tischabroller wurde vom Designer Karim<br />
Rashid entworfen, der als Popstar der Designwelt<br />
gilt. Die Steinform soll an eine wohltuende<br />
Massage erinnern, der rutschfeste Boden sorgt<br />
dafür, dass man ihn auch mit einer Hand bedienen<br />
kann. Das überzeugte die Juroren des Good-<br />
Design-Awards.<br />
www.scotchprodukte.de<br />
6 my.pen style von Herlitz:<br />
Mit der Auszeichnung Good Design wurde dieser<br />
Stift ausgezeichnet. Durch seine weiße Basis<br />
wirkt der Tintenroller schlicht, durch seine farbige<br />
Griffzone setzt er gleichzeitig jedoch einen<br />
bunten Akzent. Für Funktionalität sorgt seine ergonomische<br />
Form, die für Links- und Rechtshänder<br />
geeignet ist.<br />
www.herlitz.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Design 13<br />
5<br />
6<br />
1<br />
3<br />
4<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
14<br />
Umfrage<br />
Foto: König + Neurath<br />
34 E-Mails am Tag<br />
Die Ergebnisse der großen <strong>Alex</strong>-Umfrage<br />
Wie denken und wie arbeiten engagierte Office-Worker? Das wollten wir in der vorangegangenen <strong>Ausgabe</strong><br />
von Ihnen wissen. Einige der Ergebnisse hatten wir erwartet, manches fanden wir überraschend.<br />
Mit zwanzig Fragen zu verschiedenen Bereichen<br />
des Büroalltags wollten wir herausfinden, wie es<br />
um engagierte Office-Worker, die Zielgruppe von<br />
<strong>Alex</strong>, heute bestellt ist, unter welchen Bedingungen<br />
sie arbeiten und was sie bewegt. 194 Leser nahmen<br />
an der Umfrage teil – ihnen einen herzlichen Dank.<br />
Frauen an die Macht?<br />
Obwohl die Umfrageteilnehmer zu 79 % weiblich<br />
waren, stimmten sie erstaunlicherweise nicht für<br />
eine generelle Frauenquote in ihren Unternehmen.<br />
73 % sprachen sich gegen eine solche aus. Die Be-<br />
fürworter hielten sie vor allem auf Abteilungsleiterebene<br />
für notwendig.<br />
Do you speak English?<br />
Bei der Frage, wie wichtig Fremdsprachen im jeweiligen<br />
Job sind, sollten Schulnoten vergeben werden.<br />
Der Durchschnitt ergab 2,2. Für die Mehrheit sind<br />
Fremdsprachen wichtig, aber nur für wenige sehr<br />
wichtig.<br />
Zu viel Post?<br />
Über leere Postkästen können sich <strong>Alex</strong>-Leser of-<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Umfrage 15<br />
Ergebnisse der <strong>Alex</strong>-Umfrage<br />
1. 73 % votierten gegen eine generelle Frauenquote<br />
in ihren Unternehmen (79 % der Teilnehmer<br />
waren weiblich).<br />
2. 34 E-Mails werden durchschnittlich am Tag<br />
erhalten.<br />
3. 2,5 Stunden pro Woche werden in Social<br />
Networks verbracht.<br />
4. 3,5 Stunden entfallen wöchentlich auf<br />
Meetings.<br />
5. 48 % erledigen während ihrer Arbeitszeit<br />
auch private Dinge im Internet – im Schnitt<br />
25 Minuten am Tag.<br />
6. 90 % schätzten die Anzahl ihrer Weiterbildungen<br />
als zu gering ein – im Schnitt sind es<br />
nur 1,6 Tage im Jahr.<br />
7. 82 % der Befragten wären gern mit einer<br />
Sitz-Steh-Lösung ausgestattet, nur 10 % sind<br />
es bereits.<br />
8. 58 % der Befragten sind Burnout-Fälle aus<br />
ihrem Arbeitsumfeld bekannt.<br />
9. 55 % kennen arbeitsbedingte Kopfschmerzen.<br />
fenbar nicht beklagen. Durchschnittlich 34 E-Mails<br />
erhalten sie täglich. Mit 82 % können die meisten<br />
ihr E-Mail-Volumen noch gut in ihrer Arbeitszeit bewältigen.<br />
Selbst die 25 %, die geschäftliche E-Mails<br />
auch außerhalb der Arbeitszeit lesen, sehen darin<br />
kaum ein Problem. Vielleicht unter anderem deshalb,<br />
weil 48 % während ihrer Arbeitszeit auch private<br />
Dinge im Internet erledigen – im Schnitt 25<br />
Minuten am Tag.<br />
Mehr Zeit für …?<br />
Durchschnittlich 30 Minuten verbringen die Umfrageteilnehmer<br />
täglich in Social Networks wie Facebook,<br />
Google+ und Xing. Das ergibt pro Arbeitswoche<br />
2,5 Stunden. In Meetings sitzen sie wöchentlich<br />
im Schnitt 3,5 Stunden. Geschäftlich gereist wird im<br />
Mittel 1,8 Tage pro Monat. Berufliche Weiterbildungen<br />
sind aber offenbar nur selten Reiseziel. Denn<br />
90 % der Teilnehmer schätzten den Umfang ihrer<br />
Weiterbildungen als zu gering ein – im Schnitt beträgt<br />
er nur 1,6 Tage im Jahr.<br />
My Office is my Castle<br />
Das konnten nur wenige Teilnehmer der Umfrage<br />
von sich behaupten, denn nur 21 % gaben ihrer jetzigen<br />
Büroausstattung die Note »gut« oder »sehr<br />
gut«. Im Durchschnitt ergab sich die Schulnote 3,1.<br />
Mit dafür verantwortlich dürfte gewesen sein, dass<br />
nur 10 % der Befragten mit einer Sitz-Steh-Lösung<br />
ausgestattet sind. Von den Übrigen wünschen sich<br />
aber 82 % eine solche. Entsprechend der geringen<br />
Verbreitung von Arbeitsmöglichkeiten im Stehen<br />
arbeiten derzeit noch 76 % der Befragten zu ca.<br />
90 % im Sitzen. Zusammen in einem Büro arbeiten<br />
laut <strong>Alex</strong>-Umfrage übrigens im Schnitt 2,6 Personen.<br />
Die gewünschte Anzahl liegt durchschnittlich<br />
bei 2,1.<br />
Stimmt die Work-Life-Balance?<br />
Etwa die Hälfte der Antwortenden beurteilte ihre<br />
Work-Life-Balance als einigermaßen ausgeglichen.<br />
Im Schnitt wurde die Schulnote 2,6 erreicht. Einige<br />
Umfrageteilnehmer gaben sich hier allerdings auch<br />
eine Fünf oder gar Sechs. Sie sollten sich ernsthaft<br />
Gedanken über ihr Gleichgewicht von Arbeit<br />
und Freizeit machen. Und: 58 % der Befragten sind<br />
Burnout-Fälle aus ihrem Arbeitsumfeld bekannt!<br />
Gesundheit und Fitness<br />
Bei den Umfrageteilnehmern handelt es sich überwiegend<br />
um gesundheitsbewusste Office-Professionals:<br />
72 % sind Nichtraucher und 18 % kommen<br />
sogar mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit. Dennoch:<br />
Arbeitsbedingte Kopfschmerzen kennen mit<br />
55 % mehr als die Hälfte von ihnen und 48 % haben<br />
auch schon arbeitsbedingte Rückenschmerzen am<br />
eigenen Leibe erfahren.<br />
Fazit<br />
Im Allgemeinen hat sich gezeigt, dass die Teilnehmer<br />
unserer Umfrage mit beiden Beinen im (Arbeits-)Leben<br />
stehende Office-Worker sind, die ihren<br />
Büroalltag im Großen und Ganzen gut im Griff<br />
haben. Verbesserungspotenzial zeichnet sich jedoch<br />
vor allem hinsichtlich der Büroausstattung,<br />
der beruflichen Weiterbildung, arbeitsbedingter<br />
Schmerzen sowie der Work-Life-Balance ab. Über<br />
diese Aspekte wollen wir Sie in <strong>Alex</strong> deshalb künftig<br />
noch besser informieren.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
16<br />
News<br />
Foto: Tony Hegewald/pixelio.de<br />
Neuigkeiten für<br />
Office-Professionals<br />
Umweltschutz verliert<br />
an Bedeutung<br />
Eine Umfrage des internationalen<br />
Buchungsportals Hotel.de hat<br />
gezeigt, dass Umweltschutz und<br />
eine bewusste Lebensweise zwar<br />
weiterhin im Fokus der Deutschen<br />
stehen, jedoch nicht mehr den<br />
gleichen Stellenwert genießen,<br />
den sie noch vor zwei Jahren hatten.<br />
Ein Grund hierfür ist u. a., dass<br />
Herausforderungen wie die Eurokrise<br />
und gestiegene Energiepreise<br />
stärker in den Vordergrund<br />
getreten sind.<br />
www.hotel.de<br />
Bewerben im<br />
Sozialen Netz<br />
Eine Online-Umfrage auf Xing, an<br />
der 460 Personalentscheider teilgenommen<br />
haben, hat ergeben,<br />
dass die Darstellung in Sozialen<br />
Netzwerken weiter an Bedeutung<br />
gewinnt. Für die Recruiter bleibt<br />
laut Studie das Profilbild das wichtigste<br />
Kriterium. Außerdem werde<br />
von den Personalentscheidern<br />
besonders gewünscht, dass Bewerber<br />
erfolgreich umgesetzte Projekte<br />
präsentieren, um damit ihre<br />
Kompetenzen zu unterstreichen.<br />
www.xing.com<br />
Neue Leiterin der<br />
ALEX-Akademie<br />
Ab 1. Oktober <strong>2013</strong> übernimmt<br />
Manuela Walter, selbst langjährige<br />
und erfolgreiche Kommunikationstrainerin,<br />
die Leitung der ALEX-<br />
Akademie. Die Akademie, ehemals<br />
tempra akademie, bietet seit 2004<br />
eine Viel zahl unterschiedlichster<br />
Se minare an und steht für die<br />
Weiterbildung engagierter Office-<br />
Professionals. Themen der ALEX-<br />
Akademie-Trainer sind u. a.<br />
Kommu nikation, Arbeitsorganisation<br />
und Projektmanagement.<br />
Mehr zum neuen Programm in der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> von <strong>Alex</strong>.<br />
www.alex-akademie.de<br />
Foto: Thorben Wengert/pixelio.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
News<br />
17<br />
Bürodrehstühle –<br />
11 Modelle getestet<br />
Bereits zum siebenten Mal hat die<br />
Zeitschrift Das Büro ihren jährlichen<br />
Office-Professionals-Test<br />
durchgeführt. Hier testen nicht die<br />
Redakteure, sondern die Nutzer –<br />
ganz normale Office-Worker. Im<br />
Rahmen des Tests wurden u. a.<br />
eine geringe Markenbekanntheit<br />
und ein überwiegend passives,<br />
statisches Sitzverhalten festgestellt.<br />
Welcher Stuhl gewonnen<br />
hat, finden Sie in der <strong>Ausgabe</strong> Das<br />
Büro 4/13 und auf Testberichte.de.<br />
www.das-buero-magazin.de<br />
Schneller unterwegs<br />
im Datennetz<br />
Dank schnellem SSD-Laufwerk<br />
und leistungsfähigem Prozessor<br />
ist das ATIV Book 9 eine gute Wahl<br />
für alle Mobile Professionals, die<br />
unterwegs Wert auf hohe Produktivität<br />
und erstklassiges Design<br />
legen. Mit einer Bauhöhe von 13,2<br />
mm und einem Gewicht von 1,13 kg<br />
ist das Gerät sehr leicht und handlich.<br />
Die neu ergänzte LTE-Datenverbindung<br />
ermöglicht auch den<br />
schnellen Versand großer Datenmengen.<br />
www.samsung.de<br />
red dot award für<br />
Etikettenroller<br />
Letztes Jahr wurde der Scotch<br />
Glasabroller mit dem Designpreis<br />
Red Dot ausgezeichnet – nun erhielt<br />
auch 3Ms Post-it Super Sticky<br />
Etikettenrolle die Auszeichnung.<br />
Ihre Form erinnert an eine Sprechblase<br />
und liegt geschmeidig in der<br />
Hand. Die scharfe Klinge sorgt für<br />
eine saubere und glatte Schnittkante.<br />
Die Etiketten in den knalligen<br />
Farben Gelb, Pink und Grün<br />
haften selbst auf rauen und unebenen<br />
Untergründen.<br />
www.post-it.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
18<br />
Lesertest<br />
Anschalten und los!<br />
Bindomatic 5000 – erfolgreich im Lesertest<br />
Mehrere <strong>Alex</strong>-Leser sind unserem Aufruf in <strong>Alex</strong> 2/13 gefolgt<br />
und haben das Bindegerät Bindomatic 5000 getestet. Wir berichten über ihre Erfahrungen<br />
und die wichtigsten Ergebnisse des Tests.<br />
Die Bindomatic 5000 ist ein handliches, manuell betriebenes<br />
Thermo-Bindegerät des schwedischen<br />
Herstellers Bindomatic.<br />
Die Firma Bindomatic kannte vorher keiner der<br />
Tester, auch das Testprodukt selbst war allen bislang<br />
unbekannt. Die Erwartungen an das Gerät<br />
wurden also einzig und allein durch den Testaufruf<br />
in der vorangegangenen <strong>Alex</strong>-<strong>Ausgabe</strong> geweckt.<br />
Hard- und Software<br />
Die Tester erhielten die Bindemaschine und einen<br />
passenden Kühlständer, in den sie die gebundenen<br />
Dokumente sofort nach dem Binden zum Abkühlen<br />
legen konnten. Um die ganze Bandbreite der<br />
Bindemöglichkeiten auszuprobieren, wurde den<br />
Testern zudem eine große Auswahl an Bindemappen<br />
in diversen Formaten und Einbänden zur Verfügung<br />
gestellt. So gab es Mappen im A6-Format,<br />
Mappen im hochwertigen Hardcover und diverse<br />
Kunststoffmappen, wahlweise in Hoch- oder Querformat<br />
sowie in unterschiedlichen Rückenbreiten.<br />
Fast alle Tester konnten damit ihre angedachten<br />
Bindevorhaben umsetzen. Nur einmal wurden<br />
Mappen gewünscht, die noch dicker als 54 mm<br />
breit sind.<br />
Was interessierte die Tester?<br />
Besonders wichtig waren den Testern eine einfache<br />
und schnelle Bindung – mit geringen Aufwärmzeiten<br />
und ohne lange Vorbereitung – sowie<br />
die Möglichkeit, mehrere Mappen bzw. Dokumente<br />
gleichzeitig zu binden. Ein Großteil der Tester hatte<br />
bisher nur Erfahrungen mit anderen Bindearten<br />
wie Ring- bzw. Spiral- oder Plastikbindung und war<br />
sehr gespannt, die Thermobindung auszuprobieren.<br />
Einigen Testern war auch wichtig, dass die Bindungen<br />
zuverlässig halten und keine Blätter beim<br />
Aufschlagen herausfallen.<br />
Die Bindomatic 5000 im Test<br />
Obwohl fast alle Tester einen kurzen Blick in die<br />
Anleitung warfen, zeigte sich die Bedienung des Gerätes<br />
als absolut selbsterklärend. Die drei Schritte –<br />
Papier in die Mappe mit Klebeleiste ordnen, Mappe<br />
zum Binden in das Gerät stellen und dann das gebundene<br />
Dokument abkühlen lassen – wurden ohne<br />
Probleme gemeistert.<br />
Neben den erwähnten Erwartungen, wie einfache<br />
Handhabung und Qualität, sollten im Test auch Kriterien<br />
wie Preis-Leistungs-Verhältnis, Innovationsgrad<br />
und Design bewertet werden. Insgesamt sie-<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Lesertest 19<br />
ben Kriterien und der Gesamteindruck sollten auf<br />
einer Skala von »ausgezeichnet« bis »ungenügend«<br />
bewertet werden. Den Testern gefielen besonders<br />
die Benutzerfreundlichkeit sowie die Qualität des<br />
Gerätes und der Bindeergebnisse. Selbst bei Überdehnung<br />
und anderen »Härtetests« erwiesen sich<br />
die Bindungen als strapazierfähig. Hier wurde<br />
mehrheitlich ein »ausgezeichnet« vergeben. Auch<br />
das minimalistische Design kam mehrheitlich gut<br />
an, da auf eine Überfrachtung mit Knöpfen, Schaltern<br />
und Digitalanzeigen verzichtet wurde. Einzig<br />
und allein der – bei professionellen Geräten durchaus<br />
übliche – Preis von 890 Euro wurde von einigen<br />
Testern als etwas hoch eingeschätzt.<br />
Zur Anschaffung empfehlen?<br />
Die meisten Tester würden die Bindomatic 5000<br />
auch gern weiternutzen und viele würden die Bindemaschine<br />
auch künftig kaufen oder beschaffen<br />
lassen. Da viele Tester bisher nur Erfahrungen mit<br />
Ringbuch- bzw. Spiralbindungen hatten, waren sie<br />
von der hohen Qualität der Thermobindungen positiv<br />
überrascht.<br />
Die meisten Tester, die von einer weiteren Nutzung<br />
bzw. dem Erwerb absehen, haben wenig regelmäßigen<br />
Bedarf an Bindungen, sodass sich die Anschaffung<br />
derzeit nicht lohnen würde. Für wenige Tester<br />
ist der Anschaffungspreis auch einfach noch zu<br />
hoch.<br />
1. Lesertestprädikate gut, sehr gut, ausgezeichnet.<br />
Diese Gründe ausgenommen, würden jedoch alle<br />
Tester die Bindomatic 5000 weiterempfehlen.<br />
aleX-HiT<br />
Näheres unter:<br />
www.bindomatic.de<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
GUT<br />
BEGRÜNDUNG<br />
Die Bindomatic 5000 von Bindomatic erhält<br />
die Auszeichnung ALEX-HIT. Das handliche<br />
Tischgerät hat das Gesamt-Testurteil »sehr<br />
gut« erreicht. Die Lesertester beeindruckte<br />
vor allem die schnelle und komfortable Bedienung,<br />
die es jedem Nutzer erlaubt, professionelle<br />
Unterlagen einfach selbst zu binden.<br />
Ebenfalls haben die Qualität der Bindeergebnisse<br />
und die Möglichkeit, mehrere Bindungen<br />
gleichzeitig durchzuführen, im Test überzeugt.<br />
2. Ungetestete Empfehlungen.<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Empfehlung<br />
der Redaktion<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
SEHR GUT<br />
3. Redaktionstestprädikate gut, sehr gut, ausgezeichnet.<br />
Die ersten selbstgebundenen Dokumente überzeugen<br />
hinsichtlich ihrer Qualität.<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Testurteil:<br />
GUT<br />
aleX-HiT ale<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong> Magazin<br />
Testurteil:<br />
Test<br />
SEHR GUT<br />
Im Einsatz:<br />
Wenn die rote<br />
Signalleiste<br />
blinkt und ein<br />
Signal ertönt,<br />
ist der Bindevorgang<br />
abgeschlossen.<br />
AUSGEZ<br />
4. Testprädikate befriedigend, genügend, ungenügend.<br />
TesTUrTeil TesTUrTeil TesTUrT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong> Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong> Magazin <strong>Alex</strong> SE<br />
BEFRIEDIGEND GENÜGEND UNGENÜGE<br />
Auch das gleichzeitige Binden mehrerer Mappen<br />
klappte bei den Testern gut.<br />
Die Bindomatic 5000 wurde mit einem passenden<br />
Kühlständer an die Tester geliefert. Die handlichen<br />
Geräte passen problemlos auf den Schreibtisch.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
20<br />
Lesertest<br />
Ordnen<br />
mit System<br />
Die farbigen<br />
Ordner- Etiketten<br />
schaffen schnell<br />
Übersichtlichkeit.<br />
JETZT TESTEN: Ordner-Etiketten<br />
von Avery Zweckform<br />
Ordnung ist das halbe Leben – und im Büro vielleicht sogar ein bisschen mehr. Mit den farbigen Ordner-Etiketten<br />
von Avery Zweckform kann eine besonders übersichtliche und schnelle Ablage gelingen.<br />
Was diese außer Farbe noch bieten, können Sie am besten selbst testen.<br />
Mit unterschiedlichen Projekten jonglieren, alte Unterlagen<br />
archivieren und immer den Überblick bewahren<br />
– eine systematische Ablage ist das A und O<br />
im Büroalltag. Trotzdem ist das schnelle Finden<br />
von Dokumenten manchmal ein Problem. Jeder,<br />
der schon einmal wertvolle Zeit vor dem Ordner-<br />
Schrank und den gleich aussehenden Ordnerrücken<br />
verbracht hat, kennt das. Die farbigen Ordner-Etiketten<br />
von Avery Zweckform setzen hier an und ermöglichen<br />
eine schnelle und übersichtliche Ablage.<br />
Farbenfroh und funktional<br />
Mit einem klaren Farbcode lässt sich Struktur in die<br />
Ablage bringen – indem jedem Bereich eine eigene<br />
Farbe zugeordnet wird. Die Avery Zweckform Ordner-Etiketten<br />
gibt es deshalb in vier Farben (Gelb,<br />
Rot, Grün und Blau), die auch nach langer Zeit nicht<br />
verblassen. Ordnerbeschriftungen, die aus Platzmangel<br />
zu klein geraten sind, bieten beim Suchen<br />
kaum Orientierung. Die Etiketten von Avery Zweckform<br />
verzichten deshalb auf ein aufgedrucktes Herstellerlogo<br />
und bieten so reichlich Platz für eine<br />
übersichtliche Gestaltung. Bei der langen Etiketten-Variante<br />
kann sogar der gesamte Ordnerrücken<br />
voll ausgenutzt werden. Passende Vorlagen zur Gestaltung<br />
findet der Nutzer kostenlos auf der Avery-<br />
Zweckform-Webseite www.Etiketten-Software.eu.<br />
Ordnung, die (an-)hält<br />
Durch spezielle Klebeeigenschaften sollen die Etiketten<br />
dauerhaft gut auf den Ordnern haften. Die<br />
blickdichte Qualität verhindert zudem ein Durchscheinen<br />
des Untergrundes, sodass auch ein schnelles<br />
Überkleben alter Etiketten kein Problem ist – eine<br />
Erleichterung für alle Anwender, die ihre Ordner<br />
kosten- und umweltbewusst wiederverwenden.<br />
Näheres unter: www.avery-zweckform.eu<br />
Besonders praktisch für Mehrfachnutzer ist die blickdichte<br />
Qualität der Etiketten.<br />
JETZT TESTEN!<br />
Interessierte <strong>Alex</strong>-Leser können die Ordner-<br />
Etiketten von Avery Zweckform jetzt testen.<br />
Senden Sie uns bis zum 11. Oktober eine E-Mail<br />
an AT@OfficeABC.DE. Die Tester erhalten die<br />
Etiketten an ihre Wunschadresse. Die Testetiketten<br />
können im Anschluss behalten werden.<br />
Mitmachen lohnt sich also! Die Testergebnisse<br />
werden anonym in der nächsten <strong>Alex</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />
veröffentlicht.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Stilsicherer Stiletto:<br />
Der Scotch ® Handabroller<br />
Fashion Schuh.<br />
Pure Eleganz:<br />
Der Scotch ® Tischabroller Stone.<br />
Edler Auftritt:<br />
Der Post-it ® Index Spender Stone.<br />
Style−Trend Black & White<br />
P O S T- I T ® U N D S C O T C H ® D E S I G N S P E N D E R<br />
Schwarz-Weiß-Kontraste sind nicht nur bei Michael Michalsky im<br />
Trend. Die Post-it ® und Scotch ® Designspender bringen diese auf<br />
den Schreibtisch und in den Büroalltag. Dabei sehen sie nicht nur<br />
gut aus, sondern sind auch vielseitig und praktisch. Eben echte<br />
Topmodels für einen professionellen Auftritt.<br />
Die 100 Euro<br />
Shopping−Chance<br />
BRING NEUE KONTRASTE IN DEINEN<br />
KLEIDERSCHRANK: GEWINNE<br />
Chic für den Schreibtisch: Der Post-it ®<br />
Z-Notes Spender Fashion Bag.<br />
TÄGLICH EINEN 100 EURO ZALANDO<br />
GUTSCHEIN. JETZT MITMACHEN AUF<br />
WWW.POST-IT.DE ODER<br />
WWW.SCOTCHPRODUKTE.DE.<br />
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M I C H A E L M I C H A L S K Y<br />
Perfekt in Szene gesetzt: Der Post-it ® Z-Notes<br />
Spender Stone, auch in schwarz.<br />
Mehr modische Eindrücke unter: www.post-it.de und www.scotchprodukte.de
A<br />
22<br />
Lesertest<br />
Innovativ und<br />
leistungsstark<br />
JETZT TESTEN:<br />
Aktenvernichter<br />
von Fellowes<br />
Der Powershred ®<br />
73Ci kann 12 Blatt<br />
Papier pro Arbeitsgang<br />
vernichten.<br />
Auch im digitalen Zeitalter fallen große Mengen<br />
an Papier an, die datenschutzgerecht entsorgt<br />
werden müssen. Schnell und effizient können<br />
dies leistungsstarke Aktenvernichter wie<br />
der Fellowes Powershred ® 73Ci erledigen. Das<br />
Magazin <strong>Alex</strong> und Fellowes suchen Testinteressierte.<br />
Sobald der Papiereinzug<br />
berührt<br />
wird, stoppt das<br />
Gerät laut Hersteller<br />
automatisch.<br />
Ob daheim oder im Büro – Abrechnungen, Kontoauszüge,<br />
Angebote und Geschäftsbriefe sollten immer<br />
sicher vernichtet werden. Einen effizienten Datenschutz<br />
bietet Fellowes mit dem Powershred ®<br />
73Ci. Mit seinen innovativen Funktionen soll der<br />
Schredder die professionelle Vernichtung von Dokumenten<br />
noch mehr vereinfachen.<br />
Vernichtet sicher Papier & Co.<br />
Der Powershred ® 73Ci kann 12 Blatt Papier in einem<br />
Arbeitsgang und bis zu 100 Blatt in 50 Sekunden in<br />
kleine Partikel der hohen Sicherheitsstufe P-4 vernichten.<br />
Auch CDs, DVDs und Kreditkarten kann der<br />
Schredder zerkleinern, Heft- und Büroklammern<br />
sind ebenfalls kein Problem.<br />
Die patentierte SafeSense ® -Technologie gewährleistet<br />
darüber hinaus höchste Anwendersicherheit,<br />
da das Gerät automatisch stoppt, wenn der Papiereinzug<br />
berührt wird.<br />
Zuverlässig, leise, stromsparend<br />
Die »100 % Staufrei«-Funktion soll die Zufuhr von<br />
zu viel Papier verhindern und Papierstaus zuverlässig<br />
vorbeugen. Da auch schief eingelegtes Papier<br />
vom Gerät ohne Probleme eingezogen wird, erübrigt<br />
sich das penible Ausrichten der Dokumente.<br />
Die SilentShred-Technologie reduziert darüber<br />
hinaus die Geräuschbelastung. Dank des Energiesparsystems<br />
vermindert sich der Energieverbrauch<br />
während des Schredderns und schaltet das Gerät<br />
nach längerer Inaktivität automatisch auf Stand-by.<br />
Näheres unter: www.fellowes.com<br />
JETZT TESTEN!<br />
Sind Sie neugierig geworden und wollen den<br />
leistungsfähigen Powershred ® 73Ci testen?<br />
Dann schreiben Sie uns bis zum 11. Oktober eine<br />
E-Mail mit dem Betreff »Fellowes« an AT@<br />
OfficeABC.DE. Unter den Interessierten werden<br />
zehn Tester ausgelost. Nach dem Test kann<br />
das Gerät kostenfrei zurückgesendet oder zu<br />
einem Sonderpreis behalten werden. In der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> von <strong>Alex</strong> werden die Testergebnisse<br />
anonym vorgestellt.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de<br />
A
ubrik 23<br />
Ergonomie oder Design? Beides.<br />
Ergonomie oder Design? Beides.<br />
Ergonomie oder Design? Beides.<br />
Ergonomie und Design in Höchstform: Mit einem Handgriff vom Sitzen zum Stehen.<br />
Ergonomie und Design in Höchstform: Mit einem Handgriff vom Sitzen zum Stehen.<br />
Uber die renommierten Design-<br />
Die manuelle Verstellung der Tischebene<br />
Die manuelle auf Stehhöhe Verstellung geht der schnell Tisch-<br />
und<br />
preise Uber für die unser renommierten iMOVE-Programm Design-<br />
Ergonomie und Design in Höchstform: Mit einem Handgriff vom Sitzen zum Stehen.<br />
freuen preise wir für unser uns, aber iMOVE-Programm<br />
die eigentliche<br />
komfortabel. ebene auf Stehhöhe Nie war geht es einfacher schnell und<br />
Anerkennung freuen Uber wir die uns, ist renommierten für aber uns die die eigentliche<br />
Begeisterung<br />
preise der für vielen unser ist glücklich für iMOVE-Programm<br />
uns die vom Begeiste-<br />
Dauerebene<br />
lässiger, auf mal Stehhöhe eben aufzustehen.<br />
geht schnell und<br />
Design-<br />
lässiger, Die komfortabel. manuelle mal eben Nie Verstellung war aufzustehen.<br />
es einfacher der Tisch-und<br />
Anerkennung<br />
rung sitzen freuen der befreiten wir vielen uns, glücklich aber Menschen die vom eigentliche im Dauersitzen<br />
befreiten ist für Menschen uns die Begeiste-<br />
im Büro.<br />
lässiger, mal eben aufzustehen.<br />
Büro.<br />
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Anerkennung<br />
rung der vielen glücklich vom Dauersitzen<br />
befreiten Menschen im Büro.<br />
LEUWICO GmbH • Hauptstraße 2-4 • 96484 Wiesenfeld • Tel (09566) 88-0 • E-Mail: info@leuwico.com<br />
LEUWICO GmbH • Hauptstraße 2-4 • 96484 Wiesenfeld • Tel (09566) 88-0 • E-Mail: info@leuwico.com<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
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26.04.<strong>2013</strong> 12:28:58 Uh
24<br />
Lesertest<br />
Gute Verbindung<br />
für unterwegs<br />
Jabra Motion UC+ überzeugte im Praxistest<br />
Mehrere <strong>Alex</strong>-Leser hatten die Gelegenheit, das neue Jabra-<br />
Headset Motion UC+ ausführlich zu testen. Die<br />
wichtigsten Ergebnisse haben wir<br />
für Sie zusammengefasst.<br />
Bequem lässt sich das Jabra Motion UC+ (UVP: 179 € zzgl. MwSt.) über<br />
den NFC-Standard mit bluetoothfähigen Endgeräten verbinden.<br />
Das neue Headset von Jabra wurde speziell für<br />
die Bedürfnisse des mobilen Office-Workers entwickelt,<br />
weshalb Features wie die intuitive, komfortable<br />
Bedienbarkeit und eine große Bewegungsfreiheit<br />
für den Einsatz unterwegs bei der<br />
Produktgestaltung besonders wichtig waren. Nutzer<br />
des Motion UC+ können Anrufe jederzeit komfortabel<br />
annehmen.<br />
Unsere Produkttester haben vom Jabra-Headset<br />
vor allem einfache Handhabung, gute Sprach- und<br />
Hörqualität, komfortables Arbeiten bzw. höhere<br />
Mobilität erwartet. Dies waren auch die wichtigsten<br />
Punkte, die im Test abgefragt wurden.<br />
Obwohl mehr als die Hälfte der Tester (54 %) schon<br />
einmal ähnliche Headsets genutzt haben bzw. diese<br />
noch nutzen, kannte die Mehrheit der Tester (63 %)<br />
den Hersteller Jabra vor dem Test noch nicht.<br />
Wo getestet wurde<br />
Eingesetzt wurde das Testgerät meistens im Büro,<br />
z. B. bei Microsoft-Lync-Konferenzen, aber auch für<br />
die Verbindung von Rechner und iPhone oder unterwegs<br />
im Pkw, in Bus oder Bahn und sogar auf<br />
dem Motorrad. Einige Tester haben es auch privat<br />
verwendet, z. B. beim Einkaufen oder bei Haushaltstätigkeiten.<br />
Die Kriterien<br />
Abgefragt wurden zehn Einzelkriterien, wie Benutzerfreundlichkeit,<br />
Qualität, Tragekomfort, Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis, Innovationsgrad sowie der<br />
Gesamteindruck. Bewertet werden konnte auf einer<br />
Skala von »ausgezeichnet« bis »ungenügend«.<br />
Highlight: Sprachqualität<br />
In erster Linie überzeugte die Tester die Qualität<br />
des Geräts, insbesondere die Sprachqualität. Diese<br />
wurde von der Mehrheit mit »ausgezeichnet« bewertet.<br />
Vor allem die Tester, die das Headset unterwegs<br />
einsetzten, waren von der hohen Hör- und<br />
Sprachqualität begeistert. Störende Hintergrundgeräusche<br />
oder Geräusche, welche die eigene Stimme<br />
übertönen, wurden durch die spezielle »Noise<br />
Blackout«-Technologie des Motion UC+ herausgefiltert,<br />
was ein einwandfreies Sprechen und Hören bei<br />
Telefonaten ermöglichte.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Hohe Usability<br />
Als »sehr gut« wurden auch die Benutzerfreundlichkeit,<br />
der Tragekomfort und<br />
die Verbesserung der Mobilität eingeschätzt.<br />
So ließen sich Anrufe intuitiv<br />
entgegennehmen und die Lautstärke<br />
problemlos regeln. Auch<br />
die Stummschaltung des Mi krofons<br />
und die Sprachbefehlsteuerung<br />
funktio nierten reibungslos. Die<br />
hohe Benutzerfreundlichkeit zeigte<br />
sich außerdem in der Beurteilung der<br />
Bedienung. So wurde z. B. die Anleitung<br />
von mehr als der Hälfte der Tester zur<br />
Nutzung des Gerätes gar nicht benötigt. Diejenigen,<br />
die sie nutzten, gaben an, diese sofort zu verstehen.<br />
Der Innovationsgrad und das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
des Motion UC+ wurden als »gut« eingeschätzt.<br />
In Bezug auf den Gesamteindruck erreichte<br />
das Motion UC+ ein »sehr gut«.<br />
Was überzeugte? Was nicht?<br />
Den Testern gefiel besonders das Design und die<br />
Handlichkeit von Gerät und Verpackung sowie<br />
die Möglichkeit, das komplette Zubehör in einem<br />
handlichen Etui verstauen zu können. Ebenso waren<br />
sie von der Sprachsteuerung und der Funktionenvielfalt,<br />
etwa der einfachen Annahme und Beendigung<br />
von Telefonaten und der automatischen<br />
Anpassung der Lautstärke, angetan. Zwei Tester<br />
hatten Pro xbleme mit der Fixierung des Headsets<br />
am Ohr und würden sich über eine bessere Halterung<br />
freuen, andere betonten dagegen die gute<br />
Passform des Gerätes. Ungewohnt war für einige<br />
Tester auch der einseitige Hörer, weshalb sie sich<br />
die gewohnte beidohrige Form wünschten.<br />
Ab jetzt nur noch mit Headset<br />
Die meisten Tester (72 %) würden das<br />
Headset künftig gern weiternutzen.<br />
Mehr als die Hälfte der Probanden<br />
würde es auch in Zukunft kaufen<br />
oder beschaffen lassen. Dass einige<br />
Tester mit der Anschaffung<br />
bzw. Nutzung noch etwas zögerlich<br />
sind, liegt oft daran, dass die<br />
Headset-Nutzung noch nicht in<br />
ihren Alltag integriert ist – denn<br />
weiterempfehlen würden das Jabra<br />
UC Motion+ alle.<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
Lesertest 25<br />
1. Lesertestprädikate gut, sehr gut, ausgezeichne<br />
Näheres unter: www.jabra.com.de/motion<br />
ALEX-HIT<br />
GUT<br />
BEGRÜNDUNG<br />
Das Jabra Motion UC+ erhält die Auszeichnung<br />
ALEX-HIT. Das schicke Headset im praktischen<br />
Reiseetui hat das Gesamt-Testurteil<br />
»sehr gut« erreicht. Überzeugt hat es die Lesertester<br />
vor allem durch seine hohe Sprachqualität,<br />
den sehr guten Tragekomfort und<br />
die intuitive Bedienung. Somit ist das kompakte<br />
Gerät mit seiner langen Sprechzeit und<br />
der automatischen Lautstärkenanpassung ein<br />
idealer Begleiter für mobile Office-Worker.<br />
2. Ungetestete Empfehlungen.<br />
ALEX-HIT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Empfehlung<br />
der Redaktion<br />
ALEX-HIT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
SEHR GUT<br />
3. Redaktionstestprädikate gut, sehr gut, ausgezeichnet.<br />
Besonders das praktische<br />
Reise-Set kam bei den Testern<br />
sehr gut an.<br />
ALEX-HIT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Testurteil:<br />
GUT<br />
ALEX-HIT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Testurteil:<br />
SEHR GUT<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
26<br />
Objekt<br />
1<br />
Nächster Halt: Hammerbrookhöfe<br />
Ein durchdachtes Farbkonzept erleichtert die Orientierung<br />
Mit dem Projekt „Hammerbrookhöfe“ schuf die Deutsche Immobilien AG in Hamburgs City-Süd einen<br />
neuen Standort für die Deutsche Bahn AG. Besonders auffällig an den neuen Büroräumen ist<br />
das durchdachte Farbkonzept.<br />
Die Nutzfläche des siebengeschossigen Gebäudes<br />
am Mittelkanal im Stadtteil Hammerbrook beträgt<br />
etwa 26.500 m2. Dadurch konnten ca. 950 Beschäftigte,<br />
die bisher auf unterschiedliche Orte in Hamburg<br />
verteilt waren, an einem Standort zusammen<br />
untergebracht werden. Das umfassende Gestaltungskonzept<br />
entwickelte das Planungsbüro sbp im<br />
Auftrag des Quickborner Teams, das u. a. auch für<br />
die Belegungsplanung und das Bürokonzept verantwortlich<br />
zeichnet. Zur Gesamtgestaltung gehörten<br />
dabei auch Sonderbereiche, wie z. B. Meeting<br />
Points und Eingangsbereiche, sodass für die gesamte<br />
Nutzfläche ein individuelles Gebäudeleit- und<br />
Orientierungssystem entworfen wurde.<br />
Regionale Bezüge<br />
Ein wichtiges Kriterium bei der Erarbeitung des<br />
Konzeptes war der Kundenwunsch nach einem<br />
hohen Grad an Emotionalität und Individualisierung.<br />
So wurde im engen Dialog mit Nutzervertretern<br />
ein objekttaugliches Gesamtgestaltungskonzept<br />
kreiert, das mit einem hohen Anteil an<br />
regionalen Bezügen spielt. Beispielsweise diente<br />
das Farbspektrum der Stadt Hamburg als Inspirationsquelle<br />
für das angewandte Color Coding.<br />
Jedes Geschoss wurde einem regionalen Thema<br />
(wie z. B. Hamburger Architektur) und somit einer<br />
Hauptfarbe zugeordnet.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Objekt 27<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Orientierung durch Farbe<br />
Das individuell abgestufte Farbspektrum pro Etage<br />
spiegelt sich in unterschiedlichsten Anwendungen<br />
wider: Neben der Farbgebung relevanter Orientierungs-<br />
und Abteilungsflächen wird die jeweilige<br />
Farbstellung sowohl beim Beschilderungssystem<br />
als auch beim Möblierungskonzept der Meeting<br />
Points und anderer Sonderbereiche deutlich. Großformatige<br />
Wandgrafiken unterstützen zusätzlich<br />
die Themenauswahl pro Geschoss. Die Sonderflächen<br />
sind in jeder Etage andersfarbig gestaltet und<br />
durch die variierende Auswahl an Möbelmodulen<br />
und Textilien gut unterscheidbar. Einige wiederkehrende<br />
Einzelmöbel tauchen etagenübergreifend auf<br />
und signalisieren dadurch eine gestalterische Zusammengehörigkeit<br />
aller Sonderbereiche in allen<br />
Geschossen. Die farbintensivsten Gestaltungshöhepunkte<br />
sind jeweils in den Verkehrsknotenpunkten<br />
platziert und nehmen in Richtung der Arbeitsbereiche<br />
bewusst ab. So sind die hochfrequentierten Arbeitsbereiche<br />
stets weniger farbig gestaltet als die<br />
Kommunikationszonen, um eine Überreizung der<br />
Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu verhindern.<br />
Identifikation durch Farbe<br />
Die frühzeitige Einbindung der Nutzer und ihrer<br />
Sonderwünsche während des Planungsprozesses<br />
förderte die Akzeptanz der Mitarbeiter. Zusätzlich<br />
sorgt die gewünschte Mitgestaltung festgelegter<br />
Funktionsflächen in den Meeting Points für mehr<br />
Identifikation der Mitarbeiter mit dem neuen Büroumfeld.<br />
Auch die Tiefgarage hat eine ebenso übersichtliche<br />
wie gestalterisch prägnante Markierung<br />
der Zugangsbereiche erhalten und lässt somit die<br />
Gestaltung im gesamten Gebäude durchgängig erscheinen.<br />
Näheres unter: www.sbpdesign.de<br />
1 Jeder Etage wurde eine Farbe zugeordnet. Hier ist es Rot.<br />
2 Die Farbe der jeweiligen Etage findet sich auch in Übersichtsplänen<br />
und Wandbildern wieder.<br />
3 Im Empfangsbereich dominieren die Konzernfarbe der<br />
Deutschen Bahn AG sowie Bahnmotive.<br />
4 Auf dieser Etage ist die Farbe Blau vorherrschend.<br />
5 Außerhalb des direkten Arbeitsumfeldes wurde mit<br />
knalligen Farben gearbeitet.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
28<br />
Travelmanagement<br />
Tagungsplanung leicht gemacht<br />
Jubiläumsausgabe des Handbuchklassikers von Intergerma<br />
Das Handbuch »Hotels & Tagungsstätten D-A-CH« gehört seit 30 Jahren zu den etablierten Arbeitsmitteln<br />
von Tagungs- und Veranstaltungsplanern in Unternehmen und Agenturen. Am 16. September<br />
ist die aktuelle <strong>Ausgabe</strong> erschienen.<br />
Am Puls der Zeit<br />
Der Handbuchklassiker passt sich seit 30 Jahren<br />
konsequent den aktuellen Anforderungen von Tagungsplanern<br />
und Handbuchnutzern an. So hat sich<br />
die innovative »Print-to-Web«-Funktion als besonders<br />
praxistauglich im 2.0-Zeitalter erwiesen. Mit<br />
der Verknüpfung von Handbuch und Online-Tool<br />
kann der Nutzer weitere planungsrelevante Informationen<br />
abrufen und interaktive Funktionen<br />
nutzen. Zudem bietet das Online-Tool die direkte<br />
Verlinkung zur Webseite des Hotels oder der Tagungsstätte<br />
sowie zusätzliche Hilfsinstrumente wie<br />
Routenplaner, Merkliste, direkte Anfragefunktion<br />
per Online-Formular, Tagungs-Specials und News.<br />
Unverzichtbares Nachschlagewerk für Tagungs- und Ver -<br />
anstaltungsplaner seit 30 Jahren: Das Intergerma-Handbuch<br />
erscheint dieses Jahr als Jubiläumsaugabe.<br />
Die Handbuchausgabe von Veranstaltungsspezialist<br />
Intergerma erreicht mit 37.800 Exemplaren<br />
zum 30-jährigen Jubiläum eine Rekordauflage. Insgesamt<br />
präsentieren sich über 1.000 Hotels und Tagungsstätten<br />
auf 668 Handbuchseiten.<br />
Schnelle Orientierung<br />
Zur optimalen Orientierung erscheinen im Handbuch<br />
an einheitlicher Position das Logo der Dehoga-Sterne-Klassifizierung,<br />
die Kennzeichnung der VDR Certified<br />
Conference Hotels sowie das Prüfsiegel Service-<br />
Qualität Deutschland. Die übersichtliche Darstellung<br />
der Zimmeranzahl sowie der maximalen Tagungskapazität<br />
erleichtert ebenso die Auswahl der geeigneten<br />
Location wie die Charakteristik des Hotels oder<br />
der Tagungsstätte. So kann der Tagungsplaner für eine<br />
schnelle Erstorientierung die Kategorien Tagungsstätte,<br />
Privathotel, Designhotel, Schlosshotel, Burghotel,<br />
Golfhotel, Airporthotel, Messehotel und Hotel<br />
im Grünen auf den ersten Blick identifizieren. Bis zu<br />
drei weitere Attribute können seitens des Hotels und<br />
der Tagungsstätte dargestellt werden für die Stil- und<br />
Einrichtungsart, die sich in traditionell, historisch, familiär,<br />
Landhaus-Stil, luxuriös, elegant, modern, futuristisch,<br />
stylish und designorientiert kategorisieren<br />
lässt. Auch Neueröffnungen werden hervorgehoben.<br />
Näheres unter: www.intergerma.de<br />
BEZUGSMÖGLICHKEITEN<br />
Der personalisierte Versand der Print-<strong>Ausgabe</strong><br />
erfolgt im September <strong>2013</strong> kostenfrei an die<br />
Tagungs- und Veranstaltungsplaner. Wer noch<br />
nicht im Verteiler registriert ist, kann das<br />
Nachschlagewerk unter der Telefonnummer<br />
+49 2381 30709-0, per E-Mail über info@intergerma.de<br />
oder im Internet unter www.intergerma.de/handbuecher<br />
kostenfrei anfordern.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Gesundheit 29<br />
gesund!<br />
Bleib<br />
Mit psychischen Belastungen richtig umgehen<br />
Aktuell werden 12,5 % aller betrieblichen Fehltage in Deutschland durch psychische Erkrankungen<br />
verursacht. Tendenz steigend. Was man gegen diesen Trend tun kann, wissen die Mitarbeiter- und<br />
Führungskräfteberater der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH.<br />
Das wesentliche Instrument, um mögliche Gefährdungen<br />
und Belastungen im Unternehmen zu identifizieren,<br />
ist die Gefährdungsbeurteilung (GB).<br />
Zur Durchführung einer solchen Gefährdungsbeurteilung<br />
und zur Umsetzung daraus abgeleiteter<br />
Maßnahmen sind alle Unternehmen laut Arbeitsschutzgesetz<br />
verpflichtet. Dies umfasst auch die<br />
Beurteilung psychischer Gefährdungen. Die B·A·D<br />
GmbH, einer der führenden Dienstleister für Arbeitsschutz<br />
und betriebliche Gesundheitsvorsorge,<br />
unterstützt Unternehmen bei der Gefährdungsbeurteilung<br />
psychischer Belastungen und bietet aus der<br />
Toolbox der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und<br />
Arbeitsmedizin (BAuA) zwei Verfahrenstypen an.<br />
Professionelle Verfahren<br />
In dem moderierten Expertenverfahren werden die<br />
typischen Bedingungen der Arbeitsplätze von Arbeitsplatzgruppen<br />
orientierend erfasst und beurteilt.<br />
Das Vorgehen basiert auf einem Leitfragenkatalog<br />
mit 15 Fragen aus vier Themenbereichen. Das<br />
B·A·D-Verfahren wurde eigens zusammen mit der<br />
Universität Wuppertal entwickelt. Als alternatives<br />
Verfahren bietet die B·A·D GmbH als Screening-<br />
Instrument die Mitarbeiterbefragung nach dem<br />
Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ)<br />
an. Durch dieses wissenschaftlich fundierte Analyseinstrument<br />
werden die Mitarbeiter direkt beteiligt<br />
und in die Planung und Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung<br />
einbezogen. Das Instrument<br />
deckt latente Problemfelder und Belastungen der<br />
Mitarbeiter auf und ermittelt konkrete Handlungsfelder.<br />
So können anschließend Verbesserungsvorschläge<br />
erarbeitet werden.<br />
Näheres unter: www.bad-gmbh.de<br />
Die B·A·D auf der A+A<br />
Die B·A·D-Experten stehen auf der A+A, der<br />
internationalen Leitmesse für persönlichen<br />
Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit<br />
bei der Arbeit, vom 5. bis 8. November<br />
in Düsseldorf, Halle 10, Stand D55, zur Verfügung.<br />
Schwerpunktthema sind der Umgang<br />
mit psychischen Belastungen und Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement. Außerdem<br />
wird das Online-Tool PreSys 2.0 präsentiert,<br />
mit dem Unternehmen ihr Arbeitsschutz-<br />
Management steuern können. So stehen<br />
u. a. multimediale Unterweisungen zu Themen<br />
wie Erste Hilfe, Brandschutz oder Bildschirmarbeit<br />
zur Verfügung.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
30<br />
Pause<br />
Tipps für die Ernährung<br />
Um langfristig gesund und leistungsfähig zu<br />
bleiben, sollten Sie sich folgende, leicht umzusetzende<br />
Tipps der TK und der Deutschen Gesellschaft<br />
für Ernährung zu Herzen nehmen.<br />
Ein vitaminreiches Essen ist lecker und erhält die<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
Gesund essen<br />
Einfache Tipps<br />
zum schnellen Umsetzen<br />
In der Mittagspause schnell einen Schokoriegel,<br />
um nebenbei noch eine Aufgabe zu erledigen<br />
– in vielen Büros ist das laut einer aktuellen<br />
Studie der Techniker Krankenkasse (TK) der<br />
ernährungstechnische Alltag. Sieben Tipps für<br />
das Essen im Büro.<br />
Vielen Berufstätigen in Deutschland fällt es schwer,<br />
sich an ihrem Arbeitsplatz gesund zu ernähren. So<br />
sagen jeder dritte Mann und jede vierte Frau, dass<br />
sie bei der Arbeit nicht dazu kommen, sich vernünftig<br />
zu ernähren. Und nicht einmal jeder zweite Beschäftigte<br />
kann in seinen Arbeitspausen tatsächlich<br />
in Ruhe essen. Das zeigt die aktuelle TK-Ernährungsstudie<br />
»Iss was, Deutschland!«, für die Forsa<br />
im Januar <strong>2013</strong> 1.000 Erwachsene zu ihrem Ernährungsverhalten<br />
befragte.<br />
1. Bereiten Sie die Speisen zu Hause vor. Ein Wochenspeiseplan<br />
erleichtert die Vorbereitung.<br />
2. Starten Sie mit einem reichhaltigen Frühstück<br />
aus Vollkornprodukten, Müsli, Joghurt<br />
oder Obst.<br />
3. Essen Sie bewusst und vor allem in Ruhe.<br />
Schalten Sie Ablenkungen – soweit möglich<br />
– aus.<br />
4. Nehmen Sie, auf mehrere Portionen am Tag<br />
verteilt, Obst und Gemüse zu sich. So erhalten<br />
Sie die Konzentrationsfähigkeit und vermeiden<br />
Heißhunger auf Süßigkeiten als kurzfristige<br />
Energielieferanten.<br />
5. Wählen Sie ein fettarmes Mittagessen mit<br />
magerem Fleisch, Gemüse und Obst. Das sättigt,<br />
löst aber kein Völlegefühl aus.<br />
6. Achten Sie auf ausreichend Kohlenhydrate<br />
(z. B. in Vollkornbrot), die den Blutzuckerspiegel<br />
konstant halten und so das Gehirn<br />
gleichmäßig mit Energie versorgen.<br />
7. Vermeiden Sie Transfette (z. B. in Mayonnaise),<br />
die für längere Verdauungsprozesse sorgen,<br />
um Ermüdungserscheinungen und Leistungsabfall<br />
vorzubeugen.<br />
Das Trinken nicht vergessen<br />
Ein weiteres Ergebnis der TK-Studie ist, dass oft<br />
vergessen wird, ausreichend zu trinken. Empfohlen<br />
werden mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit über<br />
den Tag verteilt. Die besten Durstlöscher sind Leitungswasser,<br />
Mineralwasser, ungesüßter Früchteoder<br />
Kräutertee oder Fruchtsaft-Schorlen. Gegen<br />
das Vergessen empfiehlt es sich, eine Flasche Wasser<br />
immer in Sichtweite auf den Schreibtisch zu<br />
stellen. Zu jeder Tasse Kaffee oder Tee bzw. zu jeder<br />
Mahlzeit sollte immer ein Glas Wasser getrunken<br />
werden.<br />
Näheres unter: www.tk.de, www.dge.de<br />
Foto: Techniker Krankenkasse<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Pause 31<br />
Leckeres für zwischendurch<br />
Wasser – Kaffee – Fingerfood<br />
<br />
Office-Catering von aveato:<br />
Dieses hochwertige Catering kommt so flexibel<br />
und einfach wie beim Pizza-Service ins Büro – aber<br />
mit erlesenem, feinem Fingerfood. Meetingplatten<br />
& Fingerfood von aveato gibt es schon ab 35 Euro,<br />
lieferkostenfrei in allen großen deutschen Städten<br />
und in weniger als 90 Minuten auf dem Besprechungstisch.<br />
www.aveato.de<br />
Senseo® Capsules von Coffenco:<br />
Ob ein kräftiger Espresso für zwischendurch oder<br />
ein relaxed genossener Kaffee-Lungo, mit der neuen<br />
Zehnerbox ist für jeden Kaffeegeschmack etwas<br />
dabei. Die Kapseln passen in alle Nespresso®-<br />
Maschinen und werden von Coffenco mit persönlichem<br />
Service ins Büro geliefert.<br />
www.coffenco.de<br />
WellTEC CUBE:<br />
Der hochwertige Frischwasserspender im minimalistischen<br />
Design liefert Wasser in klassischer, mit<br />
Kohlensäure versetzter Variante sowie gekühltes<br />
oder ungekühltes „stilles“ Wasser. Die Bedienung<br />
erfolgt über ein dezentes, blau-beleuchtetes Display.<br />
Wasserfilter und eine spezielle UV-Desinfektion<br />
an der Wasserausgabe garantieren hygienischen<br />
Trinkgenuss.<br />
www.welltec-wasser.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
32<br />
DMS<br />
Es herrsche Ordnung!<br />
Über die Vorteile von<br />
Dokumenten-Management-<br />
Systemen<br />
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de<br />
Die Aktenordner stapeln sich und Sie finden im<br />
Papierchaos die wichtigen Dokumente nicht<br />
mehr? Dann wird es Zeit, auf ein elektronisches<br />
Dokumentenmanagement umzustellen. Über<br />
dessen Vorteile berichtet die IT-Journalistin Sabina<br />
Merk.<br />
Noch immer ist Papier als Informationsträger aus<br />
dem Büro nicht wegzudenken. Dachte man noch vor<br />
ein paar Jahren, das papierlose Büro stünde kurz vor<br />
seinem Durchbruch, so hat sich mittlerweile eher die<br />
papierarme Variante durchgesetzt. Dabei liegen die<br />
Vorteile des elektronischen Dokumentenmanagements<br />
auf der Hand: Dokumente werden sicher aufbewahrt<br />
und schnell gefunden, Vorgänge rasch nachvollzogen,<br />
E-Mails einfach archiviert und verwaltet.<br />
Anwender haben letzten Endes mehr Überblick trotz<br />
der täglich wachsenden Dokumentenflut.<br />
Fällt ein Unternehmen die Entscheidung, von papiergebundener<br />
auf elektronische Verwaltung<br />
umzustellen, ist es zunächst wichtig, das für die<br />
Unternehmensgröße passende Dokumenten-Management-System<br />
(DMS) auszuwählen. Ein nicht<br />
zu unterschätzender Aspekt ist dabei die Benutzerfreundlichkeit<br />
des Systems. Denn eine intuitive<br />
Handhabung erleichtert die Umstellung für die Mitarbeiter,<br />
erhöht die Akzeptanz und reduziert Einarbeitungszeit.<br />
Für jeden das Passende<br />
Dieser Philosophie entsprechend bietet z. B. der<br />
Stuttgarter DMS-Hersteller ELO Digital Office Lösungen<br />
für jede Unternehmensgröße. Allen gemein<br />
ist dabei der große Stellenwert, welchen die Usability<br />
einnimmt. So bilden die Systeme physische Ablagesysteme<br />
wie Aktenschrank, Ordner, Register<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
DMS 33<br />
übrigen Unterlagen einzuscannen. Deswegen sind<br />
Dokumenten-Management-Systeme wie ELOoffice<br />
mit einer TWAIN-Schnittstelle ausgestattet, die das<br />
Zusammenspiel mit verschiedensten Scannern unterstützt.<br />
Dabei können Eingangsdokumente mithilfe<br />
der integrierten Barcode-Lösung automatisch<br />
verschlagwortet und archiviert werden. Hierfür<br />
muss der Anwender lediglich die relevanten Zonen<br />
auf dem jeweiligen Dokument markieren, dann<br />
liest die automatische Zeichenerkennung (OCR) die<br />
Inhalte aus, übernimmt die Werte und ordnet sie<br />
richtig zu.<br />
Neben der Suche in der Verschlagwortung bietet<br />
die ebenfalls integrierte Volltext-Suchfunktion von<br />
jedem Arbeitsplatz aus mit wenigen Mausklicks Zugriff<br />
auf die Unterlagen. Langwieriges Suchen in<br />
Aktenschränken oder im Archiv gehört damit der<br />
Vergangenheit an und die Archivfläche lässt sich<br />
zurückführen.<br />
Mit einem Dokumenten-Management-System<br />
gehört langes Suchen<br />
im Archiv der Vergangenheit<br />
an.<br />
und Dokumente ab. Für kleine Unternehmen bietet<br />
sich die Archiv-/DMS-Einstiegsversion ELOoffice<br />
an. Bei dieser sind nur wenige Stunden Schulung<br />
nötig, um mit der Lösung arbeiten zu können.<br />
Das Out-of-the-Box-Produkt ist rasch installiert<br />
und verfügt über ein umfassendes Funktionsspektrum.<br />
Zudem ist die Oberfläche an das Design der<br />
Microsoft-Ribbon-Technologie aus MS Office angelehnt,<br />
sodass die Anwender die relevanten Befehle<br />
einfach finden. Per Mausklick kann man in der Aktenstruktur<br />
navigieren, Ordner öffnen und in Lieferscheinen,<br />
Rechnungen, Bestellungen oder Verträgen<br />
blättern.<br />
Schluss mit Papierstapeln<br />
Ein Großteil der Korrespondenz geht heutzutage<br />
elektronisch im Unternehmen ein. Um ein konsistentes<br />
Archiv zu führen, ist es daher sinnvoll, die<br />
Revisionssichere Arbeitsweise<br />
Da Systeme wie ELOoffice serienmäßig Programme<br />
wie Star Office und OpenOffice.org unterstützen<br />
und zudem über Makros nahtlos mit den Microsoft-<br />
Office-Anwendungen inklusive Outlook verbunden<br />
sind, können die Mitarbeiter Dokumente und<br />
E-Mails direkt aus den Anwendungen revisionssicher<br />
und vorgangsbezogen archivieren. Das System<br />
unterstützt sowohl die Synchronisierung einzelner<br />
Outlook-Ordner als auch die gezielte manuelle<br />
Ablage in die Archivstruktur. Des Weiteren lassen<br />
sich Dokumente elektronisch mit Haftnotizen versehen<br />
und kommentieren. So können beispielsweise<br />
Standardstempel wie „Eingang“, „Weitergeleitet“<br />
oder „Gebucht“ auf ein Dokument aufgebracht<br />
werden. Möchte der Anwender bestimmte Stellen<br />
im Dokument hervorheben, stehen ihm dazu unterschiedliche<br />
Textmarker zur Verfügung. Ein weiteres<br />
Feature ist die integrierte digitale Signaturlösung,<br />
mithilfe derer sich Dokumente rechtsgültig<br />
unterschreiben sowie mit hoher Sicherheit verschlüsseln<br />
lassen. Rechtskonform erfolgt bei ELOoffice<br />
nicht nur die Ablage elektronischer Signaturen,<br />
sondern auch die Langzeitarchivierung der<br />
Dokumente über den ELO-TIFF- und ELO-PDF/A-<br />
Printer.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
34<br />
DMS<br />
Effiziente Teamarbeit<br />
Das DMS eignet sich für den Einzelarbeitsplatz oder<br />
für Arbeitsgruppen mit bis zu zehn Mitarbeitern.<br />
Mehrere Benutzer können gleichzeitig mit ein und<br />
demselben Archiv arbeiten. Bearbeitungskonflikte<br />
verhindert dabei die Check-in/Check-out-Funktion.<br />
Praktisch ist auch die Funktion zur Wiedervorlage,<br />
damit Vorgänge stets rechtzeitig bearbeitet werden,<br />
z. B. im Vertragswesen, wo manche Deadlines<br />
oft lebenswichtig für Unternehmen sind. Last but<br />
not least protokolliert das Aktivitätenmanagement,<br />
wann und von wem ein Dokument auf Vorlage bearbeitet<br />
oder an einen Kollegen weitergereicht wurde.<br />
Mit den entsprechenden Rechten ausgestattet<br />
kann jedoch jederzeit die Ursprungsversion wiederhergestellt<br />
werden. Mit einem DMS lassen sich<br />
Routinetätigkeiten vereinfachen und beschleunigen,<br />
sodass der Anwender mehr Freiraum für seine<br />
Kernaufgaben gewinnt – dies fördert neben der<br />
Freude an der Arbeit auch die Effizienz bzw. Produktivität.<br />
Näheres unter: www.elo.com<br />
Wenn die Aktenordner unüberschaubare Ausmaße<br />
annehmen, wird es höchste Zeit für ein elektronisches<br />
Dokumentenmanagement.<br />
Foto: Harald Wanetschka/pixelio.de<br />
Für ein revisionssicheres<br />
Archiv ist es notwendig,<br />
papierbasierte Unterlagen<br />
einzuscannen.<br />
Dokumente lassen<br />
sich elektronisch mit<br />
Haftnotizen versehen<br />
und kommentieren.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Bewegt sitzen -<br />
DMS 35<br />
mehr<br />
bewegen!<br />
Für<br />
mehr<br />
Bewegung<br />
im Büro –<br />
auch im<br />
Sitzen!<br />
»Büro-Bewegung« ist eine Aktion der<br />
I. O. E. Initiative Office-Excellence.<br />
www.büro-bewegung.de<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.
36<br />
Computer<br />
Die Hybriden kommen<br />
Laptop und Tablet in einem<br />
XPS 12 von Dell:<br />
Der einzigartige Drehmechanismus des<br />
XPS 12 macht aus dem Ultrabook im<br />
Handumdrehen einen Tablet-PC. Beste<br />
Materialien, wie maschinengefrästes<br />
Aluminium, verstärktes Corning-Gorilla-<br />
Glas und Karbonfasern, machen es zum<br />
robusten Begleiter im Businessalltag.<br />
www.dell.de<br />
ATIV Q von Samsung:<br />
Mit diesem neuen Hybriden vereint Samsung<br />
erstmals Windows 8 und Android auf einem Gerät.<br />
Das Dual OS macht es möglich, Windows 8<br />
im gewohnten Leistungsumfang zu nutzen und<br />
zusätzlich auf die vom Smartphone oder Tablet<br />
gewohnten Android-Applikationen zuzugreifen.<br />
www.samsung.de<br />
Portégé Z10t von Toshiba:<br />
Auf dem Weg zum Meeting komfortabel<br />
E-Mails auf der Tastatur schreiben<br />
und, dort angekommen, einfach<br />
mit einem Handgriff das Ultrabook<br />
zum Tablet-PC umfunktionieren, um<br />
bequem Notizen zu machen. Dank<br />
Windows 8 funktioniert die Bedienung<br />
intuitiv per Touchscreen.<br />
www.toshiba.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
sertestprädi<br />
aleX-HiT<br />
Computer 37<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Lesertesturteil:<br />
IdeaPad Yoga 13 von Lenovo:<br />
Zwischen vier verschiedenen Modi kann<br />
der Nutzer beim Yoga wechseln – und dabei<br />
das klappbare Touch-Display um 360<br />
Grad drehen. Mittels „Lenovo Transition“<br />
werden die Systemeinstellung und die Tastatur<br />
automatisch an die jeweilige Einstellung<br />
angepasst.<br />
www.lenovo.de<br />
GUT<br />
2. Ungetestete Empfeh<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Empfehlung<br />
der Redaktion<br />
Begründung der Redaktion<br />
Das IdeaPad Yoga erhält die Auszeichnung ALEX-HIT. Die Möglichkeit, das Display um 360 Grad zu<br />
drehen und so im Touch-Modus weiterzuarbeiten, ist innovativ und lässt sich intuitiv bewerkstelligen.<br />
3. Redaktionstestprädikate<br />
Aspire R7 von Acer:<br />
In wenigen Handgriffen verwandelt sich<br />
das klassische Notebook in ein leistungsstarkes<br />
Tablet. So kann der Nutzer in Sekundenschnelle<br />
entscheiden, ob für die<br />
anstehende Arbeit die Touch- oder die<br />
Tippfunktion besser geeignet ist.<br />
www.acer.de<br />
aleX-HiT<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong><br />
Testurteil:<br />
GUT<br />
4. Testprädikate befriedigend, ge<br />
TesTUrTeil TesT<br />
EliteBook Revolve von HP:<br />
Ein robustes und leistungsfähiges Business-Notebook,<br />
das für Windows 8 optimiert<br />
wurde. Das touchfähige Display<br />
lässt sich im Nu drehen und klappen<br />
und somit flexibel nutzen. Ein Begleiter,<br />
der sich allen Gegebenheiten des Alltags<br />
anpasst.<br />
www.hp.com/de<br />
Magazin <strong>Alex</strong> SEP <strong>2013</strong> Magazin<br />
BEFRIEDIGEND GEN<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
38<br />
Software<br />
Social Enterprise<br />
2.0-Technologien für die interne Kommunikation<br />
»Enterprise 2.0« – auch<br />
»Social Enterprise« genannt – gilt<br />
als Zukunftstrend in der IT.<br />
Doch was steckt hinter diesem<br />
Begriff und was versprechen sich<br />
Unternehmen davon?<br />
Von Christoph Schneider.<br />
Foto: Dieter Schütz/pixelio.de<br />
Was lange Zeit nur im Privatleben möglich war, setzt<br />
sich vermehrt auch in Unternehmen durch. Die Rede<br />
ist von Sozialer Software, die dabei helfen soll, die Innen-<br />
und Außenkommunikation von Unternehmen<br />
zu verbessern. Besonders beim Projekt- und Wissensmanagement<br />
zeigen sich die Stärken dieser neuen<br />
Kommunikationsform. Ist in vielen Firmen die<br />
externe Kommunikation via Social Media bereits etabliert,<br />
so wird sie zur internen Kommunikation erst<br />
recht selten eingesetzt. Dabei übersteigt der Nutzen<br />
oft die Bedenken.<br />
Schluss mit E-Mail!<br />
Es ist immer wieder erstaunlich, dass weiterhin die<br />
E-Mail als Standardkommunikationsmittel verwendet<br />
wird. Sieht doch die ganze Welt wegen der immensen<br />
E-Mail-Flut bereits kein Land mehr. Beim<br />
französischen IT-Dienstleister Atos erhält nach eigenen<br />
Angaben knapp die Hälfte der Mitarbeiter über<br />
50 E-Mails täglich, jeder fünfte sogar über 100. Tatsächlich<br />
seien jedoch nur ca. 10 % der E-Mails für<br />
die Arbeit direkt nützlich. Abhilfe soll hierbei die<br />
Zero-E-Mail-Initiative des Konzerns schaffen.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Software 39<br />
Foto: JMG/pixelio.de<br />
Was sind die Nutzen?<br />
Der Branchenverband Bitkom hat untersucht, welche<br />
Auswirkungen die Einführung von Social Software in<br />
ITK-Unternehmen hat. Laut Studie habe sich für 73 %<br />
der befragten Unternehmen das interne Wissensmanagement<br />
erheblich verbessert. 72 % gaben an, dass<br />
sich die Kommunikation unter den Mitarbeitern verbessert<br />
habe und 54 % sagten, sie hätten mithilfe von<br />
Social Software neue Formen der abteilungsübergreifenden<br />
Zusammenarbeit eingeführt. Da verwundert<br />
es doch, dass laut Studie wiederum nur etwa ein Drittel<br />
der Befragten »Enterprise Social Networks« oder<br />
»Social Software Suiten« nutzt. Unter den eingesetzten<br />
internen Social-Software-Ansätzen dominierten<br />
Wikis mit 75 %. Das Intranet folgt mit 69 %. Gruppen<br />
in öffentlichen Social Networks wie Facebook und<br />
Xing würden viele Unternehmen auch für die interne<br />
Kommunikation (53 %) nutzen, was unter Datenschutz-<br />
und Sicherheitsaspekten zumindest fragwürdig<br />
bleibt. Aber welche Social-Software-Angebote gibt<br />
es überhaupt auf dem Markt?<br />
Jammer mit Yammer<br />
Eines der bekanntesten Beispiele, das sich jedoch in<br />
Deutschland bislang noch nicht durchsetzen konnte,<br />
ist Yammer. Der im Jahr 2008 gestartete Service hat<br />
den Begriff »Enterprise Social Network« geprägt und<br />
war Microsoft im Jahr 2012 über eine Milliarde Dollar<br />
wert. Die Funktionsweise ist ähnlich der von Facebook<br />
und Twitter, der Dienst ist jedoch ausschließlich<br />
für die firmeninterne Nutzung konzipiert. Mitarbeiter<br />
können in einem sicheren, geschlossenen<br />
Netzwerk z. B. Anfragen an die gesamte Belegschaft<br />
stellen oder in den Profilen gezielt nach Experten<br />
suchen. Zudem können unternehmens- bzw. abteilungsweite<br />
Soziale Netzwerke eingerichtet werden,<br />
über die, etwa mittels kurzen Status-Updates wie bei<br />
Twitter, kommuniziert wird.<br />
Alternativen für die Community<br />
Hinter der Software Chatter steht der SaaS-Pionier<br />
Salesforce. Sie unterscheidet sich, was die Funktionsweise<br />
betrifft, kaum von Yammer. Anwender können<br />
Nutzerprofile anlegen, Gruppen beitreten und Personen,<br />
Projekten oder Dokumenten, an denen sie gerade<br />
arbeiten, »folgen«. Echtzeit-Feeds über Status-<br />
Updates sind ebenfalls möglich.<br />
Eine Lösung »Made in Germany« ist dagegen die<br />
Software Communote. Sie basiert auf der Java-Enterprise-Plattform<br />
und hat den transparenten Informationsaustausch<br />
im Unternehmen zum Ziel. Mitarbeiter<br />
können Kurznachrichten und Notizen schnell<br />
und einfach erstellen und beliebige Dateien als Anhang<br />
und Hyperlinks einfügen. Bilder und Youtube-<br />
Videos zeigt die Software dabei inline an. Mithilfe<br />
des zentralen Nachrichtenstroms bleiben Mitarbeiter<br />
stets über aktuelle News und Aktivitäten der Kollegen<br />
informiert. Als einfache Feedback-Funktion<br />
gibt es einen Like-Button wie bei Facebook.<br />
Bedenken bestehen<br />
Warum der Einsatz von Social Software noch sehr<br />
zögerlich erfolgt, liegt vermutlich vor allem am Zögern<br />
auf der Entscheiderebene. Damit einher geht<br />
die Angst vor einem Kontrollverlust. Die Außenwirkung<br />
einer Umsetzung von Sozialer Software sollte<br />
jedoch nicht unterschätzt werden. Im »War for<br />
Talents« kann der Einsatz moderner Kommunikationstechnologien<br />
viel über die Offenheit eines Unternehmens<br />
sagen. Besonders Start-ups richten oft<br />
ihre Unternehmensprozesse bereits vollständig auf<br />
»Enterprise 2.0«-Lösungen aus. Sicherlich ist es aber<br />
auch ein Generationenthema: Denn die Generation Y<br />
ist es weitaus gewohnter, über Soziale Netzwerke zu<br />
kommunizieren, als ihre älteren Kollegen.<br />
Näheres unter:<br />
www.communote.com, www.salesforce.com,<br />
www.yammer.com<br />
Social-Media-Ansätze sollen die Produktivität erhöhen<br />
und sowohl extern als auch intern für eine bessere<br />
Kommunikation sorgen.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
40<br />
Software<br />
Wolkige Aussichten<br />
Clevere Cloud-Lösungen für die Firma<br />
Die steigende Flexibilisierung des Businessalltags verstärkt<br />
die Nachfrage nach Cloud-Lösungen. <strong>Alex</strong>-Redakteur Christoph<br />
Schneider stellt einige Anwendungen vor und zeigt, auf was<br />
beim Kauf geachtet werden sollte.<br />
Foto: F. Schmidt/fotolia.de<br />
Auch in der Cloud müssen die Daten irgendwo gespeichert werden. Der Server-Standort sollte bei der Auswahl des<br />
Anbieters berücksichtigt werden.<br />
Skalierbare und einfach zu bedienende Anwendungen,<br />
die es ermöglichen, bequem und flexibel sowie<br />
ohne hohen administrativen Aufwand zu arbeiten,<br />
werden verstärkt nachgefragt. Lösungen aus der<br />
Cloud setzen genau hier an. Sie bieten im Gegensatz<br />
zu Software auf eigenen Servern viele Vorteile. So<br />
entfallen unter anderem zeit- und kostenintensive<br />
Konfigurationen, Updates, Backups und nicht zuletzt<br />
auch die nötige Hardware.<br />
Trend: DMS aus der Cloud<br />
Einfache, kleinere Dokumentenverwaltungs- und<br />
Sicherungssysteme wie etwa Dropbox und Box,<br />
die sich bereits seit Längerem im privaten Umfeld<br />
etabliert haben, stoßen nun vermehrt in den Business-Sektor<br />
vor. Sie sind eine attraktive Alternative<br />
für kleinere Unternehmen, die sich klassische<br />
Dokumenten-Management-Systeme (DMS) nicht<br />
leisten können oder wegen der höheren Komplexität<br />
nicht leisten wollen. Auf der anderen Seite gibt<br />
es bereits Lösungen, wie z. B. Smarchive, Fileee,<br />
Doo oder Foxdox, die ein leistungsstarkes Dokumentenmanagement<br />
für Privatanwender darstellen<br />
und Leistungen bieten, die vor einigen Jahren<br />
nur für Unternehmen vorstellbar waren.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Software 41<br />
Klassiker in neuem Gewand<br />
Dropbox hat die Art und Weise revolutioniert, wie<br />
Privatanwender ihre Dokumente mit Freunden<br />
und Kollegen teilen. Da viele Unternehmen den ursprünglich<br />
für den privaten Gebrauch entwickelten<br />
Dienst im Geschäftsalltag einsetzten, reagierte<br />
das Unternehmen mit dem Release einer Unternehmensversion<br />
seines File-Sharing-Dienstes. Gegenüber<br />
der klassischen Variante bietet „Dropbox<br />
for Business“ eine Reihe weiterführender Funktionen,<br />
wie etwa eine Verwaltungskonsole, mit der<br />
Administratoren die Mitgliederaktivitäten und<br />
-rechte, verknüpfte Geräte und Apps zentral managen<br />
und die Freigabe von Dokumenten steuern<br />
können. Eine sichere Archivierung, Versionsverwaltung<br />
und Wiederherstellung gelöschter Dokumente<br />
sollen die Enterprise-Variante auch für<br />
professionelle Businessanwender interessant machen.<br />
Bei der Dropbox-Variante für Unternehmen<br />
ist jedoch zu beachten, dass der Anbieter keine eigenen<br />
Rechenzentren betreibt und die Server, auf<br />
denen die Kundendaten liegen, sich nicht in der<br />
EU befinden.<br />
Eine heiße Kiste<br />
Die Cloud-Software Box kooperiert mit der Deutschen<br />
Telekom und deren Business Marketplace.<br />
Sie ist eine skalierbare Lösung für Teams, um Dokumente<br />
und Medien online zu speichern, zu verwalten<br />
und zu bearbeiten. Dateien lassen sich<br />
strukturieren und auf Inhalte kann von überall zugegriffen<br />
werden. Im Gegensatz zu Dropbox fokussiert<br />
Box stärker die effiziente Zusammenarbeit<br />
in Teams. Was zunächst nach mehr Sicherheit aufgrund<br />
der Kooperation mit der Deutschen Telekom<br />
aussieht, ist bei genauerem Hinsehen aber mit Vorsicht<br />
zu betrachten. Denn die Software speichert<br />
die Nutzerdaten nicht auf den in Deutschland stationierten<br />
und ISO-zertifizierten Servern der Deutschen<br />
Telekom, sondern, so die Homepage von Box:<br />
»Box und die dazugehörige IT-Infrastruktur wird<br />
in Rechenzentren außerhalb von Deutschland, der<br />
Schweiz oder der EU betrieben.« Letztlich bleibt<br />
damit, vergleichbar mit dem Angebot der Dropbox,<br />
die Sicherheit unternehmensrelevanter Daten eine<br />
Schwachstelle, da bekanntermaßen diese auf außereuropäischen<br />
Servern geringer ist.<br />
Marktplatz der Programme<br />
Auf dem virtuellen Marktplatz der Deutschen Telekom<br />
finden sich noch viele weitere Cloud-Anwendungen,<br />
die den Geschäftsalltag erleichtern sollen.<br />
Bei einem Online-Meeting-Raum aus der Cloud hilft<br />
die Anwendung iMeet. Wird ein Rechnungsprogramm<br />
benötigt, kann z. B. FastBill gebucht werden.<br />
Alle Cloud-Programme, die im Business Marketplace<br />
erhältlich sind, können vor Kauf 30 Tage<br />
lang gratis getestet werden. Eine dort erhältliche<br />
Lösung für den täglichen Büroeinsatz ist z. B. das<br />
Office-Paket von Microsoft als SaaS-Anwendung.<br />
Mit Office 365 hat der Nutzer sein ganz persönliches<br />
Office-Paket immer dabei und kann von überall auf<br />
E-Mails, Kontakte und Kalender von verschiedenen<br />
Devices plattformunabhängig zugreifen. Bei Abschluss<br />
eines Business-Pakets von Office 365 sind<br />
bereits Microsoft Exchange, SharePoint und Lync<br />
im Preis enthalten. Besonders für kleine Unternehmen,<br />
die flexibel bleiben wollen, bietet dies eine<br />
Vielzahl an Möglichkeiten.<br />
Cloud für Privatanwender<br />
Die eingangs bereits genannten Anwendungen stellen<br />
für private Zwecke sehr gute Services dar. Startup-Lösungen<br />
wie etwa Smarchive, Doo oder Fileee<br />
befinden sich jedoch noch in der Startphase, sodass<br />
abgewartet werden sollte, in welche Richtung sich<br />
diese Lösungen entwickeln werden. Die Anwendung<br />
Foxdox dagegen ist eine Tochter des DMS-<br />
Spezialisten d.velop. Im Gegensatz zu Dropbox und<br />
Box punktet Foxdox zusätzlich mit dem Standort<br />
der Server, da diese sich in Deutschland befinden.<br />
Für bereits 9,95 € pro Monat kann der Nutzer auf<br />
25 GB Speicher und viele Leistungen, die einem professionellen<br />
DMS-System schon recht nahe kommen,<br />
zurückgreifen.<br />
Näheres unter:<br />
www.box.com, www.businessmarketplace.de,<br />
www.doo.net, www.dropbox.com,<br />
www.fileee.com, www.foxdox.de,<br />
www.gini.net, www.office365.com<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
42<br />
Sicherheit<br />
Schutz aus<br />
der Cloud<br />
Sicherheitstipps für<br />
Unternehmen<br />
Kleine und mittelständische Unternehmen stehen<br />
im Fokus von Hackern: Laut des Symantec-<br />
Sicherheitsreports 2012 stieg die Anzahl der<br />
Attacken um 31 %. Cloud-Lösungen und zuverlässige<br />
Partner unterstützen KMU beim Schutz<br />
ihrer Informationen. Max Galland von Symantec<br />
gibt wichtige Tipps.<br />
Die Cloud liegt weiterhin<br />
im Trend – auch bei<br />
Fragen der IT-Sicherheit.<br />
Kleine Unternehmen können sich mit entsprechenden<br />
Sicherheitslösungen aus der Cloud schnell und<br />
einfach schützen und sind so jederzeit vor den neuesten<br />
Onlinegefahren geschützt. Zusätzlich hilfreich<br />
kann ein Cloud-Backup sein, sodass die Daten<br />
stets vor Verlust gesichert sind. Die Kosten für entsprechende<br />
Lösungen sind dabei vergleichsweise<br />
gering, sie bieten aber einen schnellen und effektiven<br />
Schutz gegen Malware und Viren.<br />
Anti-Malware-Lösung<br />
Oftmals sichern Firmen ihre Web-Domain ab, vernachlässigen<br />
aber E-Mails und Endpunkte. Das<br />
macht das Unternehmen verwundbar für diverse<br />
Bedrohungen. Moderne Sicherheitslösungen überprüfen<br />
regelmäßig, ob die Größe eines Files sich<br />
plötzlich verändert, und scannen Anwendungen<br />
verdächtiger Programme sowie dubiose E-Mail-Anhänge.<br />
Automatische Updates mit den neuesten Signaturen<br />
bietet z. B. die Symantec Endpoint Protection<br />
Small Business Edition.<br />
Zuverlässige Partner<br />
Oft fehlt es kleinen Firmen an dezidiertem IT-Personal.<br />
Hier können Managed Service Provider<br />
(MSP) aushelfen. Diese bieten Backup und Security<br />
Services und entsprechende Cloud-Technologien zu<br />
günstigen Preisen an. »Set it and forget it« sollte<br />
das Ziel sein, da es dabei keines Angestellten bedarf,<br />
der sich um die IT kümmern muss. Der Provider<br />
sollte alle wichtigen Technologien bereitstellen,<br />
darunter Anti-Malware, Web Security, Datensicherung,<br />
Verschlüsselung und Data Loss Prevention.<br />
Fazit<br />
Kleine und mittelständische Unternehmen halten<br />
sich häufig für zu klein, als dass das Thema Sicherheit<br />
für sie relevant wäre. Das können sie sich<br />
aber nicht leisten. Hacker arbeiten an immer neuen<br />
Attacken und Methoden, mit denen sie die traditionelle<br />
Erkennung umgehen. Firmen sollten Cyber-<br />
Sicherheit daher als erfolgskritische Investition<br />
betrachten. Vor allem, da sie heute von Lösungen<br />
profitieren können, die digitale Gefahren jeglicher<br />
Art abwehren.<br />
Max Galland,<br />
Senior Manager<br />
SMB Channel Sales,<br />
Symantec.<br />
www.symantec.de<br />
Foto: Aka/pixelio.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
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Sicherheit<br />
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IT-Sicherheit<br />
Foto: Antje Delater/pixelio.de<br />
Besonders in kleinen und mittleren Unternehmen<br />
wird das Thema IT-Sicherheit<br />
häufig sträflich vernachlässigt.<br />
Security-Spezialist McAfee zeigt, wie<br />
Unternehmen ihre IT-Sicherheit durch<br />
fünf einfach umzusetzende Maßnahmen<br />
verbessern können.<br />
Mit den folgenden Tipps lässt sich die IT-Sicherheit<br />
im Unternehmen ohne großen Aufwand verbessern.<br />
1. Passwörter zurücksetzen<br />
Nur in 12,8 % aller KMU in Deutschland werden<br />
nach einem Sicherheitsvorfall die Passwörter zurückgesetzt.<br />
Dies sollte aber sofort passieren – das<br />
Zurücksetzen ist das digitale Äquivalent zum Austausch<br />
von Türschlössern. Die meisten Angestellten<br />
arbeiten mit einer großen Anzahl von passwortgeschützten<br />
Applikationen, beispielsweise<br />
Sales- oder CRM-Systemen, E-Mails oder Sozialen<br />
Netzwerken. Keine davon sollte vergessen werden.<br />
Gleiches sollte in Erwägung gezogen werden, wenn<br />
ein Angestellter die Firma verlässt.<br />
2. Notfallnummer parat<br />
Im Falle eines IT-Sicherheitsvorfalls wissen 145 von<br />
1.000 Angestellten in KMU nach eigenen Angaben<br />
nicht, an wen sie sich wenden sollen. Vorfälle sorgen<br />
nicht nur für Verzögerungen während der Arbeitszeit,<br />
sondern führen zum Verlust von Unternehmensdaten,<br />
Verträgen oder gar Arbeitsplätzen.<br />
Der Faktor Zeit ist in solchen Situationen entscheidend<br />
und darf nicht dafür verschwendet werden,<br />
den richtigen Ansprechpartner herausfinden zu<br />
müssen. Eine Notfallnummer hilft sofort, beispielsweise<br />
als Sticker auf jedem Rechner.<br />
3. Regeln für mobile Endgeräte<br />
Mehr als 20 % aller Beschäftigten in KMU nutzen<br />
ihre privaten Mobilgeräte, um geschäftliche<br />
E-Mails abzurufen, 10 % speichern Unternehmensdaten<br />
darauf. Um die Sicherheit in dieser<br />
Parallelinfrastruktur zu gewährleisten, sollten<br />
Vereinbarungen mit den Mitarbeitern getroffen<br />
werden. Hierin wird geregelt, was diese in Bezug<br />
auf Geschäftsdaten auf ihren privaten Geräten<br />
dürfen und was nicht. Ebenfalls wichtig: Sicherheitsschulungen<br />
und letzten Endes auch eine<br />
Einverständniserklärung der Mitarbeiter, Daten<br />
aus der Ferne löschen zu dürfen, wenn das Gerät<br />
abhandenkommt. Die dazu nötige Infrastruktur<br />
empfiehlt sich ebenso wie eine Verschlüsselungslösung<br />
für die Geräte.<br />
4. Cloud-Hintertür schließen<br />
Dropbox & Co. sind beliebte Lösungen, um große<br />
Dateien zu versenden. Leider öffnen sie auch eine<br />
Hintertür für Malware. Trotzdem nutzen 12,5 % aller<br />
Beschäftigten in KMU File-Sharing. Unternehmen<br />
sollten deshalb schriftliche Vereinbarungen<br />
mit ihren Mitarbeitern treffen. Um die Cloud-Sicherheit<br />
unmittelbar zu erhöhen, empfiehlt es sich,<br />
den Mitarbeitern die Bedeutung starker Passwörter<br />
auch für private Accounts in Erinnerung zu rufen,<br />
denn Cloud-Dienste sind nur so sicher wie das<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Sicherheit 45<br />
Foto: Rudoplho Duba/pixelio.de<br />
Kein Einzelfall in deutschen Unternehmen:<br />
Mitarbeiter gehen viel zu leichtsinnig mit ihren<br />
Passwörtern um.<br />
Passwort, mit dem auf sie zugegriffen wird. Trainings<br />
zu Passwörtern werden bislang allerdings in<br />
nur 18 % aller KMU angeboten.<br />
5. Nutzen deutlich machen<br />
Etwa zwei Drittel aller Beschäftigten in KMU betrachten<br />
IT-Sicherheitstrainings als notwendig<br />
oder nützlich, vor allem in den Bereichen Malware-<br />
Schutz, mobile Sicherheit und Cloud Security.<br />
Unternehmen sollten die Lernwilligkeit nutzen<br />
und Weiterbildungen anbieten. Um die Motivation<br />
hochzuhalten, ist es wichtig, Teilnehmern auch den<br />
persönlichen Nutzen zu vermitteln: Smartphones<br />
verbreiten sich rasant, das Thema »Connected<br />
Home« ist sehr präsent und der Umgang mit Sozialen<br />
Netzwerken will ebenfalls gelernt sein. Auch<br />
im privaten Umfeld benötigen Mitarbeiter mehr<br />
Wissen rund um digitale Bedrohungen – warum<br />
nicht diese als Aufhänger für ein Training nutzen?<br />
Näheres unter:<br />
www.mcafee.com/de<br />
Kostenlose Informationsmaterialien:<br />
Deutschland sicher im Netz (www.sicher-imnetz.de)<br />
ist eine Initiative des Bundesinnenministeriums.<br />
Sie bietet eine Anleitung für KMU,<br />
um die IT-Sicherheit zu erhöhen.<br />
Die Allianz für Cyber-Sicherheit (www.allianzfuer-cybersicherheit.de)<br />
ist eine Initiative des<br />
Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.<br />
Sie bietet Informationen zur Verbesserung<br />
der IT-Sicherheit in KMU.<br />
Die TaskForce »IT-Sicherheit in der Wirtschaft«<br />
(www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de)<br />
ist eine durch das Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie unterstützte Initiative,<br />
die Informa tionen, einen Online-IT-<br />
Sicherheitscheck sowie Seminare bietet.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
46<br />
Sicherheit<br />
Neue Norm<br />
Wie Datenträger heute sicher<br />
vernichtet werden<br />
Im Oktober 2012 wurde die DIN 32757 durch die<br />
neue Norm für Datenträgervernichtung DIN<br />
66399 abgelöst. Wir befragten den Sicherheitsexperten<br />
Julian Riester zu den Hintergründen.<br />
Julian Riester,<br />
Senior Produktmanager<br />
Bürotechnik<br />
bei HSM und ehemaliger<br />
Leiter des<br />
Arbeitskreises 2 im<br />
Normenausschuss<br />
»Vernichten von<br />
Datenträgern«.<br />
<strong>Alex</strong>: Herr Riester, warum wurde die bisherige DIN<br />
32757 durch die neue DIN 66399 ersetzt und welche<br />
wesentlichen Neuerungen gibt es?<br />
Julian Riester: Neben dem klassischen Datenträger<br />
Papier spielen digitale Datenträger inzwischen<br />
eine wichtige Rolle. Die neue DIN-Norm 66399 berücksichtigt<br />
diese Vielfalt und definiert die sichere<br />
Vernichtung aller zeitgemäßen Medien wie CDs/<br />
DVDs, Festplatten sowie elektronische Speichermedien<br />
(USB-Sticks etc.). Die neue Norm definiert<br />
neben den reinen Anforderungen an Maschinen zukünftig<br />
auch die Prozesse rund um die Datenträgervernichtung.<br />
Wie findet ein Unternehmen bei der Vielzahl von<br />
Kriterien jetzt den richtigen Schredder für sich?<br />
Die DIN definiert drei Schutzklassen (1 für interne<br />
Daten, 2 für vertrauliche Daten und 3 für geheime<br />
Daten). Man sollte also abklären, welchem Bereich<br />
sich die eigenen Dokumente zuordnen lassen.<br />
Als zweiten Schritt entscheidet man, welche Sicherheitsstufe<br />
für die eigene Anwendung passt. Die Sicherheitsstufe<br />
gibt an, wie klein die Partikel sind,<br />
Der HSM SECURIO P44 ist<br />
dank separater Schneidwerke<br />
die perfekte Kombination<br />
für die Vernichtung klassischer<br />
und neuer Medien.<br />
in die ein DIN-A4-Blatt oder eine CD geschreddert<br />
werden. Zur Schutzklasse 1 gehören die Sicherheitsstufen<br />
1, 2, 3, zur Schutzklasse 2 gehören die Sicherheitsstufen<br />
3, 4, 5 und zur Schutzklasse 3 gehören<br />
die Sicherheitsstufen 5, 6 und 7. Will man z. B. Steuerunterlagen<br />
oder Personaldaten vernichten, benötigt<br />
man einen hohen Schutz für vertrauliche Daten.<br />
Hier ist Sicherheitsstufe 4 richtig.<br />
Welche Angebote für eine sichere und zeitgemäße<br />
Datenvernichtung hält HSM für Unternehmen bereit?<br />
HSM bietet Lösungen für alle Einsatzbereiche sowie<br />
für die unterschiedlichsten Schutzbedarfe in<br />
allen Sicherheitsstufen an und beschäftigt sich seit<br />
Langem mit der DIN-konformen Vernichtung von<br />
sogenannten neuen Datenträgern. Zudem bieten<br />
wir im Rahmen unserer Akademie regelmäßig Datenschutzschulungen<br />
für Händler und deren Endkunden<br />
an, in denen wir über die Datenschutzvorschriften,<br />
das Bundesdatenschutzgesetz und die<br />
diversen Sicherheitsstufen aufklären.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Klein, aber mit Biss<br />
Sicherheit 47<br />
Kompakte Aktenvernichter<br />
Shredcat 8240/8240 CC von IDEAL Krug & Priester:<br />
Diese kompakten Schredder für das kleine Büro sind als<br />
Streifenschnitt-Variante in Sicherheitsstufe P-2 oder als Partikelschnitt-Version<br />
in Sicherheitsstufe P-4 erhältlich. Ein<br />
Mehrfunktionsschalter für die Funktionen AutoEcoMode,<br />
Stopp und Rückwärts sowie eine integrierte Betriebsanzeige<br />
sorgen für eine einfache Bedienung und umweltfreundlichen<br />
Energieverbrauch.<br />
www.ideal.de<br />
Powershred® MS-450Cs von Fellowes:<br />
Sehr hohe Sicherheit bietet dieses Schreibtischgerät. Es schreddert<br />
Papier in Sicherheitsstufe P-4 und vernichtet auch Heftklammern,<br />
Kreditkarten und CDs zuverlässig. Dank der patentierten<br />
SafeSense®-Technologie stoppt das Gerät automatisch bei Berührung<br />
des Papiereinzugs. Praktisch ist zudem der herausnehmbare<br />
20-Liter-Papierkorb.<br />
www.fellowes.de<br />
HSM SECURIO C16:<br />
Das kompakte Einstiegsgerät, das neben Papier auch Kreditkarten<br />
vernichtet, eignet sich wegen seines dezenten Betriebsgeräusches<br />
für die Nutzung im Heim- oder Kleinbüro.<br />
Das klappbare Sicherheitselement mit Berührungsschutz, die<br />
automatische Start-/Stopp-Funktion und die Rücklauffunktion<br />
sorgen für Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit, der Null-<br />
Stromverbrauch im Stand-by-Modus für das Energiesparen.<br />
www.hsm.eu<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
48<br />
Document Finishing<br />
Binden,<br />
laminieren,<br />
schneiden<br />
Rund ums perfekte Dokument<br />
Die »Veredlung« von Dokumenten, also das Binden,<br />
Laminieren und Schneiden, wird zunehmend<br />
»inhouse« in Unternehmen erledigt. Wir<br />
haben einmal kurz zusammengefasst, was Sie<br />
zu den einzelnen Verfahren wissen sollten.<br />
Das Binden<br />
Mit Thermobindegeräten können mehrere hundert<br />
Seiten Papier zu einer professionell wirkenden<br />
Mappe zusammengefügt werden – ohne störende<br />
Löcher, die vorher aufwändig eingestanzt werden<br />
müssen. Draht- oder Spiralbindungen ermöglichen<br />
dagegen eine größere Beweglichkeit. Bei Drahtbindungen<br />
lassen sich die Blätter häufig sogar um 360<br />
Grad umschlagen. Dokumente können komplett<br />
flach geöffnet werden und lassen sich so leicht lesen<br />
und kopieren. Zudem können problemlos Seiten<br />
eingefügt oder entfernt werden.<br />
Für Einsteiger ins Profi-Schneiden: der kompakte Stapelschneider<br />
IDEAL 4300 von IDEAL Krug & Priester mit<br />
winkelgenauen Anschlägen, einer soliden Ganzmetallkonstruktion<br />
und SCS-Sicherheitselementen.<br />
aufwand und einfacher Handhabung einen präzisen<br />
Schnitt. Rollschneidegeräte eignen sich für das<br />
einfache Zuschneiden von Papier und Fotos, z. B.<br />
für den langen graden bzw. gewellten Schnitt bei<br />
relativ geringer Materialstärke. Mit einem Stapelschneider<br />
können exakte und kraftvolle Schnitte<br />
ausgeführt werden. Daneben gibt es noch weitere<br />
Geräte für Sonderformate wie Visitenkarten.<br />
Das Laminieren<br />
Das Kaltlaminieren erfolgt in der Regel mit einem<br />
normalen Klebstoff und kann auch per Hand durchgeführt<br />
werden. Beim Heißlaminieren verschmilzt<br />
der durch das Gerät erwärmte Klebstoff bei Zimmertemperatur<br />
mit dem Dokument. Bei einigen<br />
Modellen kann zwischen Kalt- und Heißlaminieren<br />
gewählt werden. Außerdem ist es wichtig zu wissen,<br />
in welchem Umfang und für welche Folienstärke<br />
das Gerät eingesetzt werden soll und wie hoch<br />
die dementsprechende Geschwindigkeit des Laminiervorgangs<br />
sein sollte.<br />
Das Schneiden<br />
Für gängige Papierformate unterscheidet man Hebelschneider,<br />
Rollenschneider und Stapelschneider.<br />
Hebelschneider garantieren bei geringem Kraft-<br />
Beim Spiralbindegerät<br />
SRW 360 comfort von<br />
Renz können über den<br />
elektrischen Fußschalter<br />
bis zu<br />
22 Blatt gestanzt<br />
und manuell bis zu<br />
135 Blatt gebunden werden.<br />
Das Laminiergerät<br />
iLAM von<br />
Esselte Leitz<br />
erkennt automatisch<br />
die Folienstärke,<br />
stellt die<br />
Temperatur ein<br />
und reguliert die<br />
Geschwindigkeit.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
© djama - Fotolia.com<br />
B2B – News<br />
für Beschaffer<br />
Einkauf 49<br />
Preis, Qualität & Service zählen<br />
Laut einer Umfrage unter knapp 1.700 geschäftlichen Einkäufern<br />
auf der Plattform »WerLiefertWas.de« (WLW.de) gibt es für<br />
Einkäufer drei Top-Kriterien bei der Wahl des Lieferanten. Das<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen, der Geschäftspartner<br />
sollte einen hohen Qualitätsstandard sichern und er sollte einen<br />
sehr guten Kundenservice anbieten. WLW.de ist die bekannteste<br />
kostenlose Lieferanten-Suche in Deutschland und erspart Einkäufern<br />
zeitintensive Recherchen nach dem richtigen Anbieter.<br />
www.wlw.de<br />
IT-Einkauf und Anwender<br />
reden nicht miteinander<br />
Defizite bei der Kommunikation und fehlendes Verständnis<br />
für Anwenderbedürfnisse beschränken<br />
den Nutzen vieler IT-Investitionen und mindern<br />
die Produktivität, so das Ergebnis der von Canon<br />
beauftragten Studie »Office Insights <strong>2013</strong>«. Die bereitgestellte<br />
Technologie entspricht oft nicht den<br />
Anforderungen, die IT-Anwender hinsichtlich Sicherheit<br />
und Nutzbarkeit haben. Nur ein zunehmender<br />
Einfluss der Anwender auf den Einkaufsprozess<br />
könnte dieses Defizit beseitigen.<br />
www.canon.de<br />
Leitfaden für die öffentliche Hand<br />
Konica Minolta hat seinen herstellerunabhängigen<br />
und wettbewerbsneutralen Leitfaden für<br />
öffentliche Auftraggeber neu aufgelegt: Neben<br />
produktspezifischen Angaben zur Beschaffung<br />
von marktüblichen multifunktionalen Druckund<br />
Kopiersystemen bietet das kostenlose<br />
Nachschlagewerk jetzt auch nichttechnische<br />
Informationen wie Beschaffungsmodelle oder<br />
Serviceanforderungen.<br />
www.konicaminolta-public.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
50<br />
Einkauf<br />
Bürobedarf zum Testen<br />
ebloob bietet Einkäufern kostenlose Produktmuster<br />
Bevor ein Einkäufer 1.000 Stifte für sein Unternehmen ordert, sollte er das Produkt einmal ausprobiert<br />
haben. Hierbei unterstützt das Webportal ebloob.<br />
Das Portal ebloob, betrieben von fab8 IT, ist ein Service,<br />
der speziell auf gewerbliche Einkäufer (B2B-<br />
Einkäufer) zugeschnitten ist. Diese finden hier umfassende<br />
Produktinformationen von Herstellern,<br />
hauptsächlich aus dem C-Artikel-Segment. Für Einkäufer<br />
sowie für Fachhändler ist die Nutzung kostenlos,<br />
nur die Hersteller zahlen für die Platzierung<br />
von Produktinformationen und speziellen Aktionen.<br />
Neben Produktinformationen findet man auf<br />
ebloob auch allgemeine News der Bürobedarfsbranche.<br />
Samples und Aktionen<br />
Die Hersteller bieten auf der Webseite nach erfolgreicher<br />
Registrierung kostenlose Produktmuster,<br />
die kostenlose Teilnahme an Verlosungen oder Gewinnspielen<br />
und »Super-Hersteller-Aktionen« an.<br />
Nach der Registrierung werden die Adressdaten<br />
an den Hersteller weitergeleitet, damit dieser das<br />
entsprechende Produkt senden kann. Die Produktmuster<br />
können nach dem Test behalten werden, gewünscht<br />
wird allerdings eine ehrliche Produktbewertung,<br />
die in der Regel 14 Tage nach Bestellung<br />
erfolgen sollte.<br />
Artikel, die Einkäufer interessieren, die aber nicht<br />
auf ebloob zum Test angeboten werden, können<br />
über die Wunsch-Promo-Funktion gesondert angefragt<br />
werden. ebloob leitet den Wunsch dann an<br />
den entsprechenden Hersteller weiter.<br />
Über das Portal werden laut Betreiber fab8 IT mehr als<br />
10.700 gewerbliche Einkäufer erreicht.<br />
Näheres unter: www.ebloob.com<br />
Der Einkäufer kann wählen: kostenloses Produktmuster<br />
oder kostenlose Gewinnspielteilnahme.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
90 Jahre<br />
Francotyp-Postalia<br />
Einkauf 51<br />
Frankiermaschine MyMail-i<br />
im Jubiläumsangebot<br />
Auch Versender kleiner Briefmengen profitieren<br />
vom Zeit- und Imagegewinn durch eine Frankiermaschine<br />
wie die MyMail-i. Hier bekommen<br />
sie bei einer monatlichen Miete von 14,90 € sogar<br />
Teleportodienst und Service hinzu.<br />
In diesem Jahr feiert Francotyp-Postalia (FP) sein<br />
90. Firmenjubiläum. Der Komplettdienstleister für<br />
die Briefkommunikation nimmt dies zum Anlass, um<br />
das beliebte Frankiermaschinenmodell MyMail-i<br />
in einer besonderen 90-Jahre-FP-Edition herauszubringen.<br />
»Mit dem speziellen Jubiläumsangebot<br />
wollen wir uns bei unseren Kunden für ihre langjährige<br />
Treue bedanken«, erklärt Thomas Reinking,<br />
Geschäftsführer der Francotyp-Postalia Vertrieb<br />
und Service GmbH Deutschland. »Die MyMail-i<br />
richtet sich an Versender kleiner Briefmengen, also<br />
zum Beispiel kleine Büros, in denen am Tag eine<br />
Handvoll Briefe verschickt wird.«<br />
Nur 14,90 € Monatsmiete<br />
Die Frankiermaschine gibt es jetzt in elegantem Silber<br />
und – solange der Vorrat reicht – in Verbindung<br />
mit einer monatlichen Miete von nur 14,90 € (zzgl.<br />
MwSt.). Hinzu kommen im laufenden Betrieb lediglich<br />
Portokosten, der verbrauchte Strom sowie Kosten<br />
für die Frankierfarbe (bei 15 Briefen pro Tag etwa<br />
10 € Materialkosten für die Frankierfarbe im<br />
Zusatznutzen: Das Absender-Klischee beim<br />
Frankiermaschinenabdruck ist eine kleine,<br />
unaufdringliche Werbebotschaft.<br />
Die MyMail-i in der Jubiläumsedition.<br />
Monat). Teleportodienstleistungen, der Zugriff auf<br />
neue DPAG-Tariftabellen und Service sind im Mietpreis<br />
bereits enthalten.<br />
Auch bei wenig Post<br />
Bei vergleichsweise kleinen Briefaufkommen bringt<br />
der Einsatz einer Frankiermaschine ebenfalls deutliche<br />
Vorteile: Es gibt z. B. keine Überfrankierungen<br />
mehr, wenn in der Schreibtischschublade gerade<br />
keine passende Briefmarke zu finden war. Auch der<br />
lästige Gang zur Post, um dort Briefmarken zu kaufen,<br />
entfällt – mit der MyMail-i kann das Briefporto<br />
einfach übers Internet geladen werden. Dafür müssen<br />
Nutzer die Frankiermaschine lediglich per USB-<br />
Kabel mit einem PC verbinden und kleine Einstellungen<br />
vornehmen. FP hilft bei Bedarf auch gern<br />
telefonisch weiter.<br />
Außerdem bietet die Frankiermaschine die Möglichkeit,<br />
das Firmenlogo als Absender-Klischee auf<br />
den Umschlag aufzudrucken – so hält der Kunde eine<br />
kleine, unaufdringliche Werbebotschaft in den<br />
Händen, noch bevor er das Schreiben geöffnet hat.<br />
Näheres unter:<br />
www.frankiermaschine-testen.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
52<br />
Bücher<br />
Lesestoff für ALEXe<br />
Erfolgreich<br />
im neuen Job<br />
Auf die ersten 100 Tage kommt es<br />
an im neuen Job. Hier entscheidet<br />
sich, ob der neue Mitarbeiter zum<br />
Unternehmen passt oder nicht.<br />
Wie man diese Zeit erfolgreich<br />
meistert, erläutert dieser kleine<br />
Ratgeber aus der Reihe Beck<br />
kompakt. Die beiden Autorinnen<br />
zeigen auf den etwas über 100<br />
Seiten, dass sehr viel von der<br />
Persönlichkeit der einzelnen<br />
»Neuzugänge« abhängt, und<br />
geben hilfreiche Tipps für Berufsanfänger,<br />
um nicht zu dem Fünftel<br />
derjenigen zu gehören, die<br />
während der Probezeit den neuen<br />
Job schon wieder quittieren<br />
müssen.<br />
Die Geschichte der<br />
braunen Bohne<br />
Fast jeder trinkt ihn, doch wissen<br />
die meisten so gut wie nichts über<br />
ihn – den Kaffee. Der Kieler Geschichtsprofessor<br />
Martin Krieger<br />
lädt, nach seiner 2009 erschienenen<br />
Reise zu den Ursprüngen des<br />
Tees, nun auf die Entdeckungsreise<br />
des allmorgendlichen Fitmachers<br />
Kaffee ein. Es ist eine vielseitige<br />
Geschichte, die Anbau, Handel<br />
und Konsum untersucht und dabei<br />
mehrere Kontinente sowie rund<br />
ein halbes Jahrtausend umspannt.<br />
Ein wissenschaftliches Buch, welches<br />
jedoch so unterhaltsam und<br />
stilvoll geschrieben ist, dass es<br />
nicht nur ein Muss für Akademiker<br />
und Kaffeetrinker ist.<br />
Innovatives<br />
Denken<br />
Design Thinking ist erfinderisches<br />
Denken. Es handelt sich um eine<br />
Innovationsmethode, einen neuartigen<br />
Lösungsweg, um komplexe<br />
Probleme zu bewältigen. Die Autoren<br />
schreiben sogar, dass es auch<br />
eine Management-Philosophie ist.<br />
Obwohl das Buch für Neulinge auf<br />
dem Gebiet des Design Thinkings<br />
nicht immer leicht nachzuvollziehen<br />
ist, helfen zehn Tools – also<br />
praktische Übungen –, dem Sinn<br />
und Ziel der Methode näherzukommen.<br />
Ein sehr positiv geschriebenes<br />
und von dem renommierten<br />
Typografen Erik<br />
Spiekermann grafisch erstklassig<br />
umgesetztes Buch.<br />
Christina Tabernig/<br />
Anke Quittschau:<br />
»Die ersten 100 Tage im<br />
neuen Job«,<br />
Beck kompakt <strong>2013</strong>,<br />
126 S., 6,90 €.<br />
Martin Krieger:<br />
»Kaffee. Geschichte eines<br />
Genussmittels«,<br />
Böhlau Verlag 2011,<br />
307 S., 24,90 €.<br />
Dr. Juergen Erbeldinger/<br />
Thomas Ramge:<br />
»Durch die Decke denken. Design<br />
Thinking in der Praxis«,<br />
Redline Verlag <strong>2013</strong>,<br />
224 S., 24,99 €.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Bücher<br />
53<br />
Desktop<br />
Publishing<br />
Dieses praxisorientierte Buch<br />
stellt die Konzeption, Gestaltung<br />
und Erstellung von Printprodukten<br />
am eigenen Computer in den<br />
Fokus. Das theoretische Wissen<br />
liefern 16 »Basics« mit vielen Beispielen<br />
und Übungen. In den<br />
»Toolkits« wird der Umgang mit<br />
der Software behandelt, sowohl<br />
mit den Adobe-Programmen als<br />
auch mit kostenlosen Alternativen.<br />
Der »Practice«-Teil widmet sich<br />
dagegen der Planung und Realisierung<br />
der Printprodukte. Die beiliegende<br />
CD liefert Bilder für die<br />
jeweiligen Übungen. Eine übersichtliche<br />
und sehr empfehlenswerte<br />
Einführung.<br />
Digitaltherapie<br />
In ihrem zweiten Buch gibt «Digital-Therapeutin«<br />
Anitra Eggler<br />
hilfreiche Tipps für alle Smartphone-<br />
und Facebook-Sklaven. Die<br />
Hilfestellungen werden oft sehr<br />
heiter und plakativ dargestellt.<br />
Wer einen ernsthaften Ratgeber<br />
lesen will, sollte daher zu einem<br />
anderen Buch greifen. Doch macht<br />
Egglers Buch auf erheiternde<br />
Weise verständlich, dass es langsam<br />
Zeit wird, etwas gegen permanentes<br />
»Online-Sein« zu tun. Nicht<br />
nur für sich selbst, sondern auch<br />
für die gesamte Gesellschaft. Denn<br />
wie die Autorin selbst sagt, hat das<br />
echte Leben genügend spannende<br />
Dinge zu bieten.<br />
Daten sind<br />
das neue Öl<br />
F.A.Z.-Redakteur Carsten Knop gibt<br />
in seinem Buch einen detaillierten<br />
Einblick in die Machenschaften des<br />
Internetriesen Amazon. Durch<br />
langjährige Recherchen und persönliche<br />
Treffen mit Amazon-Chef<br />
Jeff Bezos entstand ein spannendes<br />
und lesenswertes Buch über die<br />
Funktionsweisen des Online-Versandhändlers.<br />
Leider kommt hierbei<br />
das im Titel angedeutete Thema<br />
Datenschutz insgesamt ein wenig<br />
zu kurz, was jedoch den Informationsgewinn<br />
im Ganzen nicht trübt.<br />
Eine empfehlenswerte Zusammenfassung<br />
der heutigen Web-2.0-Welt<br />
im Zeichen von Big Data und Leiharbeit.<br />
Joachim Böhringer et al.:<br />
»Printmedien gestalten und digital<br />
produzieren«,<br />
Holland + Josenhans Verlag <strong>2013</strong>,<br />
400 S., 34,80 €.<br />
Anitra Eggler:<br />
»Facebook macht blind,<br />
blöd und erfolglos«,<br />
Orell Füssli <strong>2013</strong>,<br />
224 S., 19,95 €.<br />
Carsten Knop:<br />
»Amazon kennt dich schon«,<br />
FAZ-Buch <strong>2013</strong>,<br />
175 S., 19,90 €.<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
54<br />
Bücher<br />
Mehr als nur ein Buch ist der Rechtschreibduden<br />
in seiner 26. Auflage. Er<br />
umfasst auch eine Korrektursoftware<br />
und eine Wörterbuch-App.<br />
Wie schreibt<br />
man das?<br />
Kenntnisse testen und neuen Duden gewinnen<br />
Wüssten Sie auf Anhieb, wie man »Rhythmus« schreibt? 1957 schrieben bei einem Test nur 11 % der Befragten<br />
dieses Wort richtig, 2008 immerhin 30 %. Aber es gibt noch andere Wörter, bei deren Schreibung<br />
man oft unsicher ist. Testen Sie Ihr Rechtschreibwissen und gewinnen Sie den neuen Duden.<br />
Rechtschreibung ist eine der grundlegenden Kulturtechniken<br />
der modernen Kommunikationsgesellschaft.<br />
Korrekt schreiben zu können, ist vor allem<br />
für Schüler, Studenten und im Berufsleben<br />
immer noch unerlässlich; die Fähigkeit dazu wird<br />
weithin als Maßstab für sprachliche Kompetenz angesehen.<br />
Generell gilt, dass richtig geschriebene Texte<br />
schneller und leichter zu lesen und besser zu verstehen<br />
sind, da man nicht durch ungewohnte Zeichenfolgen<br />
irritiert und von der Erfassung des Inhalts<br />
abgelenkt wird. Deshalb zeigen alle Umfragen<br />
ein großes Interesse vieler Menschen an guten<br />
Rechtschreibkenntnissen.<br />
Schwere Rechtschreibfälle<br />
Es gibt Wörter, bei denen man immer wieder unsicher<br />
ist, wie sie geschrieben werden. Die Dudenredaktion<br />
beobachtet die Sprache sehr genau und<br />
erfährt unter anderem durch ihre Sprachberatungshotline,<br />
wo die meisten Fehler gemacht werden.<br />
Das sind die zehn Wörter, die am häufigsten<br />
falsch geschrieben werden. Kennen Sie die<br />
richtige Schreibweise? Machen Sie den Test<br />
und schicken Sie Ihre Lösung (jeweils Nummer<br />
des Wortes und Buchstabe Ihrer Lösung)<br />
bis zum 30. Oktober <strong>2013</strong> mit dem Betreff »Duden«<br />
an Gewinn@OfficeABC.DE. Unter den<br />
richtigen Einsendungen verlosen wir zehn Exemplare<br />
des neuen Duden. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
1. a) Des weiteren b) desweiteren c) des Weiteren<br />
2. a) Email b) E-Mail c) e-mail<br />
3. a) Hobbys b) Hobbies c) Hobbis<br />
4. a) rennommiert b) renommiert c) rennomiert<br />
5. a) Rythmus b) Rhytmus c) Rhythmus<br />
6. a) Sylvester b) Silvester<br />
7. a) Tip b) Tipp<br />
8. a) Verwandtschaft b) Verwandschaft<br />
9. a) Voraussetzung b) Vorraussetzung c) Vorrausetzung<br />
10. a) Widerspruch b) Wiederspruch<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Entscheiden 55<br />
Bauchfrei ist out<br />
Auch intuitive Entscheidungen sind gefragt<br />
Foto: JohnnyB/pixelio.de<br />
Entscheidungen schnell, sicher und möglichst<br />
richtig zu treffen – das ist vor allem im beruflichen Umfeld sehr<br />
wichtig. Oft fließen hier aber nur rationale Überlegungen in die Entscheidungsfindung<br />
ein. Der Berater und Trainer Andreas Zeuch rät dazu, mehr auf das Bauchgefühl zu hören.<br />
Steve Jobs brachte seine Sicht auf unternehmerische<br />
Intuition in seiner Stanford-Rede 2005 auf den<br />
Punkt: »Lasst nicht den Lärm fremder Meinungen<br />
eure eigenen inneren Stimmen ertränken. Und am<br />
allerwichtigsten: Habt den Mut, eurem Herzen und<br />
eurer Intuition zu folgen.«<br />
Der Gebrauch der Intuition ist keineswegs unprofessionell.<br />
Vielmehr klärt sich bei einem rationalen<br />
Blick auf unternehmerisches Entscheiden, dass<br />
es so etwas wie »rein« rationales Entscheiden gar<br />
nicht gibt und dass Rationalität begrenzt ist. Spätestens<br />
wenn unter der Bedingung unvollständiger<br />
Information entschieden wird, ist das Ende der<br />
Rationalität erreicht. In Zeiten von Globalisierung<br />
und einer immer komplexeren und dynamischeren<br />
Welt stehen wir vor der großen Herausforderung,<br />
die steigenden Unsicherheiten durch ein neues Verständnis<br />
unternehmerischen Entscheidens aufzufangen.<br />
Weg von Fakten, hin zum Bauch<br />
Bis heute gilt in der betriebswirtschaftlichen Theorie<br />
und der Managementpraxis, dass Entscheidungen<br />
faktenbasiert rational zu treffen seien. Die<br />
Grundsätze der wissenschaftlichen Betriebsführung<br />
sind heute jedoch aus rational-wissenschaftlicher<br />
Sicht nicht mehr haltbar. Denn eine Entscheidungsfindung<br />
umfasst immer rationale und<br />
intuitiv-emotionale Anteile. Diese Anteile können<br />
nur sprachlich, aber nicht in der Praxis getrennt<br />
werden. Zudem basieren auch rationale Entscheidungen<br />
auf intuitiven Prozessen der Informationsverarbeitung,<br />
z. B. der Wahl, welche Fakten mit welcher<br />
Gewichtung einbezogen werden. Die meisten<br />
Entscheidungen entstehen bei unvollständiger Informationslage.<br />
Gefühl versus Verstand?<br />
Intuition ist bei genauerer Betrachtung keineswegs<br />
irrational, sondern nur ein unbewusstes, nicht kon-<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
56<br />
Entscheiden<br />
Intuitive Entscheidungen bedeuten nicht, dass man alles durch die rosarote Brille sieht.<br />
trolliert steuerbares Entscheidungsverhalten. Es<br />
basiert auf drei verschiedenen Mechanismen: unbewusste<br />
Wahrnehmung und Informationserfahrung,<br />
Erfahrungswissen und Spiegelneuronen. Als<br />
Bindeglied zwischen dem unbewussten Anteil der<br />
Intuition und unserem Bewusstsein fungieren die<br />
somatischen Marker, die man vereinfacht als Körpersignale<br />
bezeichnen könnte. Emotionen, Körperempfindungen<br />
und mentale Prozesse, wie innere<br />
Bilder, verweisen als gutes oder schlechtes Gefühl<br />
auf eine bestimmte Entscheidungsoption. Wer seine<br />
Emotionen in Folge eines Tumors oder Unfalls nicht<br />
mehr bewusst wahrnehmen kann, ist nicht mehr in<br />
der Lage, sinnvolle Entscheidungen zu treffen.<br />
Niemand ist eine Insel<br />
Unternehmerische Entscheidungen werden von<br />
Menschen getroffen, die in das Umfeld eines Unternehmens<br />
eingebettet sind. Erfolgreiche Entscheidungen<br />
hängen dabei von drei Bereichen<br />
ab: der individuellen Entscheidungskompetenz,<br />
der unternehmerischen Entscheidungskultur und<br />
dem operativen Entscheidungsdesign, also der<br />
Kombination der Entscheidungsmethoden, um<br />
mit Rationalität und Intuition erfolgreiche Entscheidungen<br />
zu treffen.<br />
ckeln und trainieren, was im Rahmen verschiedener<br />
Studien gezeigt wurde.<br />
Die Entscheidungskultur eines Unternehmens<br />
hängt von fünf Prinzipien ab:<br />
1 Anfängergeist: Die innerliche Haltung, neben<br />
langjähriger Expertise auch die Sichtweise von<br />
Anfängern, wie Berufs- oder Quereinsteigern,<br />
Fachfremden etc. zur Lösung von Aufgaben und<br />
Problemen hinzuzuziehen.<br />
2 Selbstorganisation: Der Grad an Eigenverantwortlichkeit<br />
und Entscheidungsmacht, der jedem<br />
Mitarbeiter gegeben ist. Es bedarf echter<br />
Ermächtigung, damit nicht nur Topführungskräfte<br />
wichtige Entscheidungen treffen.<br />
Foto: Sigrid Rossmann/pixelio.de Foto: Rike/pixelio.de<br />
Individuelle Entscheidungskompetenz lässt sich<br />
wie die Kommunikationsfähigkeit weiterentwi-<br />
Bei Entscheidungen sollte man auch auf das Bauchgefühl<br />
hören. <br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Entscheiden 57<br />
Das Buch zum Beitrag<br />
Andreas Zeuch:<br />
»Feel it!: So viel Intuition<br />
verträgt Ihr Unternehmen«,<br />
Wiley 2010,<br />
262 S., 24,90 €.<br />
3 Möglichkeitsräume: Höchstleistung dank Leidenschaft<br />
und Talent wird durch den Freiraum<br />
ermöglicht, dass Menschen das tun können, was<br />
sie wirklich wollen. Dazu braucht es Möglichkeitsräume,<br />
in denen Mitarbeiter ein angemessenes<br />
Maß an Zeit und Geld zur Verfügung gestellt<br />
wird.<br />
4 Fehlerfreundlichkeit: Eine Nullfehlerkultur<br />
macht in bestimmten technischen Bereichen<br />
Sinn. Dies jedoch auf das gesamte Unternehmen<br />
auszudehnen, führt paradoxerweise zu<br />
mehr Fehlern als ein offener, lernender Umgang<br />
mit Fehlern.<br />
5 Vertrauen: Kooperation und Vertrauen sind<br />
die Basis wirtschaftlichen Erfolgs. Dass Verdrängungswettbewerb<br />
grundlegend sei, ist<br />
eine Mär. Welche Firma kann ohne die vertrauensvolle<br />
Kooperation ihrer Abteilungen,<br />
Zulieferer und Endkunden überleben?<br />
Erfolgreiche Beispiele<br />
Diese Prinzipien sind keine Theorie, sondern langjährige<br />
erfolgreiche Unternehmenspraxis. Ein Beispiel<br />
für starke Selbstorganisation und Vertrauen<br />
ist der Verlag »Björn Lundén Information«. Der<br />
dortige Führungsstil nennt sich »Speed Intuition<br />
Management«. Es gibt keine festen Hierarchien,<br />
die Mitarbeiter müssen selbst entscheiden und<br />
sind vom Chef eingeladen, dabei auf ihre Intuition<br />
zu achten. Möglichkeitsräume haben z. B. innovative<br />
Unternehmen wie W. L. Gore (die Erfinder der GORE-<br />
TEX®-Produkte) umgesetzt. Mitarbeiter können bis<br />
zu 20 % der Arbeitszeit zur Entwicklung und Umsetzung<br />
eigener Projekte jenseits aktueller Aufgaben<br />
nutzen. Fehlerfreundlichkeit wird von Unternehmen<br />
wie dem deutschen Hotel »Schindlerhof« oder dem<br />
indischen Mischkonzern »Tata« gelebt, indem sie<br />
den Fehler des Monats beziehungsweise die gescheiterte<br />
Innovation des Jahres küren.<br />
Zur Tat schreiten<br />
Wer will, dass sein Unternehmen schnell agiert, flexibel<br />
und dauerhaft innovativ wird, sollte vor allem<br />
drei Dinge tun:<br />
1 Die Entscheidungskompetenz seiner Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter trainieren: Das heißt, alle<br />
müssen aus erfolgreichen Intuitionen und intuitiven<br />
Fehlentscheidungen lernen.<br />
2 Die Entscheidungskultur des Unternehmens<br />
weiterentwickeln und pflegen. Nur wenn es<br />
im Unternehmen erwünscht ist, auch intuitive,<br />
nicht mit Fakten begründbare Entscheidungen<br />
zu treffen, können einzelne Führungskräfte und<br />
Mitarbeiter ihre individuelle Entscheidungskompetenz<br />
entfalten. Dazu bedarf es der Umsetzung<br />
der oben genannten fünf Prinzipien.<br />
3 Letztlich sollte ein ausgewogenes Entscheidungsdesign<br />
aufgebaut werden: Welche Methoden<br />
und Instrumente werden im Unternehmen<br />
eingesetzt, um Rationalität und Intuition<br />
der Führungskräfte und Mitarbeiter optimal<br />
für Entscheidungen zu nutzen?<br />
Das sind Bausteine für erfolgreiche Unternehmen,<br />
die den Anforderungen einer globalisierten, komplexen<br />
und dynamischen Wirtschaftswelt gerecht<br />
werden. Einige Unternehmen haben das schon<br />
umgesetzt und sind Vorbilder für alle, die neue<br />
Wege gehen wollen.<br />
Dr. Andreas Zeuch,<br />
Berater, Trainer,<br />
Speaker und Autor.<br />
www.a-zeuch.de<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
58<br />
Fernsehen<br />
Die Serie<br />
Die neue Serie »Sekretärinnen – Überleben<br />
von 9 bis 5« will den Wahnsinn darstellen,<br />
der sich jeden Tag in deutschen Büros<br />
abspielt – getreu dem Motto »Wer Kollegen<br />
hat, braucht keine Feinde«. Seit dem 22. August<br />
<strong>2013</strong> wird sie von RTL immer donnerstags<br />
um 21.45 Uhr ausgestrahlt. Den Serienstart<br />
sahen 1,43 Millionen Zuschauer.<br />
TV-Serie »Sekretärinnen«<br />
Offener Brief an RTL von Bestsellerautorin Petra Balzer<br />
Am 22. August startete auf RTL die TV-Serie »Sekretärinnen«. Was sich als »Workplace Comedy« ausgibt,<br />
bedient aber weitgehend nur längst überholte Klischees. Die Erfolgsautorin Petra Balzer, alias<br />
Katharina Münk, schrieb daraufhin einen Brief an RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt, den<br />
wir hier nachdrucken.<br />
Petra Balzer<br />
Die Bestseller-Autorin Petra Balzer, vielen besser unter dem Pseudonym<br />
Katharina Münk bekannt (siehe <strong>Alex</strong> 1/11), wurde durch ihr erstes<br />
Buch berühmt: »Und morgen bringe ich ihn um« gewährt intime<br />
Einblicke in den täglichen Wahnsinn auf deutschen Vorstandsetagen.<br />
Kurz darauf erschien »Denn sie wissen nicht, was wir tun« – ein Ratgeber<br />
für Führungskräfte mit Assistentin.<br />
Heute gibt Petra Balzer ihre langjährigen Erfahrungen als ehemalige<br />
Chefsekretärin im Top-Management auch als Personal Coach weiter.<br />
Ihr Unternehmen heißt KM.ESC Executive Secretary Coaching (www.<br />
kmesc.de).<br />
Foto: B. Volke Fotos: © RTL/Guido Engels<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Fernsehen 59<br />
Frau Anke Schäferkordt<br />
Geschäftsführerin Mediengruppe RTL Deutschland GmbH<br />
Picassoplatz 1, 50679 Köln<br />
Darstellung von Berufen in Fiction-, Show- und Reality-TV<br />
Meinungsäußerung einer blonden Sekretärin<br />
Hamburg, den 29.08.<strong>2013</strong><br />
Sehr geehrte Frau Schäferkordt,<br />
mit brieflich zelebriertem Zuschauer-Feedback zu Ihrem RTL-Programm können Sie mittlerweile mehrschichtig<br />
Ihre kompletten Unternehmensräume auslegen, nehme ich an. Doch welchen Weg auch immer<br />
dieser Brief nehmen wird: Ich musste ihn schreiben. Denn ich bin Sekretärin. Die Presse hat mir mittler weile<br />
das zweifelhafte Attribut »Deutschlands bekannteste Sekretärin« verpasst, seit meine ersten Sach- und<br />
Fiction-Bücher über den Berufsstand der Sekretärinnen und der Manager unter dem Pseudonym Katharina<br />
Münk erschienen.<br />
Und natürlich habe ich mir Ihre neue »Workplace Comedy« »Sekretärinnen« angeschaut. Und natürlich<br />
weiß ich, dass alle bundesdeutschen Krankenschwestern, Ärzte, Anwälte, Manager, Kriminalhauptkommissare<br />
und Pathologen mein Schicksal teilen und wie ich ihren Berufsstand in Film und Fernsehen grotesk<br />
überzogen und mitunter seltsam gestrig und altmodisch dargestellt sehen. Im Tatort des Konkurrenzsenders<br />
ist es ja auch nicht anders. Seit Erik Odes »Fräulein Rehbein« hat sich dramaturgisch auch dort nicht<br />
viel getan. Und natürlich werden Sie selbst und alle Verantwortlichen auf Ihrer Seite wissen, dass Themen,<br />
Charaktere, Requisite und Dialoge von »Sekretärinnen« rein gar nichts zu tun haben mit unserem heutigen<br />
Berufsalltag. Auch Ihre eigene Assistentin wird anders sein, anders arbeiten, und Sie selbst werden anders<br />
mit ihr kommunizieren. Es erübrigt sich, das auszuführen.<br />
In meinen Büchern polarisiere und stereotypisiere auch ich gern, um den Finger in die Wunde zu legen und<br />
die Botschaft dort hinzubekommen, wo ich sie haben möchte – nämlich in den Bauch. Aber legt eine halbwegs<br />
realistische Schilderung des Berufsalltags gleich wirklich die Hürde so hoch, um Unterhaltungswert<br />
und Einschaltquoten zu sichern? Geht vielleicht beides, also ohne dass man uns Frauen gleich auf so phantasielose,<br />
unkreative, vorhersehbare und so gar nicht genderfreundliche Art und Weise darstellt? Und jetzt<br />
frage ich weiter: Wo bleiben eigentlich die Filme, die der Masse gefallen, weil sie lustig und intelligent sind,<br />
mit einem Drehbuch, dem Glaubwürdigkeit wichtig ist, mit Protagonisten, die sich gegenseitig wahrnehmen<br />
und die überraschen, mit gutem Storytelling und richtigen Dialogen statt Sprüchen? Könnte nicht gerade<br />
das der Masse noch mehr gefallen?<br />
Also warte ich weiter ganz tapfer auf professionelle Recherche »vor« einem Filmprojekt und auf eine fiktiv<br />
originelle wie anspruchsvolle Auseinandersetzung mit unserem Job jenseits der Klischee-Falle – provokativ<br />
und höchst unterhaltsam wie in »Erin Brockovich« mit Julia Roberts oder hoch brisant mit leisen Tönen wie<br />
in »Frau Böhm sagt Nein« mit Senta Berger.<br />
Liebe Frau Schäferkordt, was halten Sie von einer Wiederholung dieser Filme auf RTL – als kleine Wiedergutmachung<br />
für alle Sekretärinnen, die ihrem Chef schon lange keinen Pudding mehr servieren?<br />
Danke!<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Ihre »Katharina Münk« (Pseudonym von Petra Balzer)<br />
Wie denken Sie über die Serie »Sekretärinnen«?<br />
Geben Sie Petra Balzer Recht?<br />
Senden Sie uns Ihre Meinung per E-Mail an<br />
AT@OfficeABC.DE oder im Office-Forum bei<br />
Facebook (www.facebook.com/Office.Forum).<br />
<strong>Alex</strong> 03/13
60<br />
Kommunikation<br />
Damit es beim Buchstabieren<br />
nicht drunter und drüber geht,<br />
gibt es Buchstabiertafeln.<br />
Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de<br />
Bravo Charlie antwortet nicht<br />
Wie man am Telefon richtig buchstabiert<br />
»Bravo Charlie antwortet nicht« klingt wie ein Science-Fiction-Film aus den 60ern. »Bravo« und<br />
»Charlie« sollte man aber auch in jedem Büro kennen. Obwohl sie in Deutschland eigentlich »Berta«<br />
und »Cäsar« heißen. Denn diese Worte entstammen Buchstabiertafeln.<br />
Zur Entstehung<br />
Als Ende des 19. Jahrhunderts mit dem aufkommenden<br />
Funkverkehr erstmals Buchstaben fernmündlich<br />
übertragen werden mussten, stand für jeden<br />
von ihnen zunächst diejenige Zahl, die seinen Platz<br />
im Alphabet bestimmt. »A« war also »Eins« usw.<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Buchstaben<br />
mit Worten verknüpft, was einprägsamer war.<br />
In Deutschland blieb dieses System bis 1933 weitgehend<br />
unverändert. Nach ihrer Machtergreifung<br />
war den Nationalsozialisten die bis dahin etablierte<br />
Buchstabiertafel jedoch ein Dorn im Auge, da sie<br />
mit David, Jacob, Nathan, Samuel und Zacharias<br />
auch jüdische Namen enthielt. Daher arisierten sie<br />
das Buchstabieralphabet, indem sie diese Namen<br />
durch Dora, Julius, Nikolaus, Siegfried und Zeppelin<br />
ersetzten. In dieser Form hielt sich die Buchstabiertafel<br />
in Deutschland auch noch nach 1945. Inzwischen<br />
legt die DIN 5009 aber fest, dass es für »S«<br />
nicht mehr Siegried, sondern Samuel, und für »Z«<br />
Zacharias heißt.<br />
Buchstabieren weltweit<br />
Neben dem deutschen Buchstabieralphabet gibt<br />
es die internationale Buchstabiertafel, auch NATO-<br />
Alphabet genannt. Alle Worte in ihr wurden so gewählt,<br />
dass sie auch von nicht-englischen Muttersprachlern<br />
möglichst leicht ausgesprochen werden<br />
können. Das erklärt auch, warum es »Alfa« statt<br />
»Alpha« heißt: In vielen Sprachen ist es unüblich,<br />
dass »ph« als »F« ausgesprochen wird.<br />
Deutschland<br />
(DIN 5009)<br />
International<br />
(NATO-Alphabet)<br />
A Anton Alfa<br />
B Berta Bravo<br />
C Cäsar Charlie<br />
D Dora Delta<br />
E Emil Echo<br />
F Friedrich Foxtrot<br />
G Gustav Golf<br />
H Heinrich Hotel<br />
I Ida India<br />
J Julius Juliett<br />
K Kaufmann Kilo<br />
L Ludwig Lima<br />
M Martha Mike<br />
Deutschland<br />
(DIN 5009)<br />
International<br />
(NATO-Alphabet)<br />
N Nordpol November<br />
O Otto Oscar<br />
P Paula Papa<br />
Q Quelle Quebec<br />
R Richard Romeo<br />
S Samuel Sierra<br />
T Theodor Tango<br />
U Ulrich Uniform<br />
V Viktor Victor<br />
W Wilhelm Whiskey<br />
X Xanthippe X-Ray<br />
Y Ypsilon Yankee<br />
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62<br />
Kommunikation<br />
Protokolle, egal welcher<br />
Art, sollten wahr,<br />
vollständig und klar sein.<br />
Foto: Tom-Higgins/pixelio.de<br />
Protokolle schreiben<br />
Professionell, strukturiert und auf den Punkt<br />
Das Protokollieren von Meetings, Veranstaltungen und Gesprächen gehört zu den regelmäßigen<br />
Aufgaben vieler, die im Büro tätig sind. Was Sie über Protokolle und das Protokollieren wissen sollten,<br />
verrät Office-Expertin Tanja Bögner.<br />
Protokolle dienen grundsätzlich der Dokumentation,<br />
aber auch der Information, als Gedächtnisstütze,<br />
manchmal als Beweismittel und oft als Arbeitsgrundlage.<br />
Teilnehmer eines Gesprächs können<br />
sich anhand von Protokollen noch nach Wochen<br />
oder Monaten in Erinnerung rufen, worum es zu jenem<br />
Anlass ging und welche Ergebnisse erarbeitet<br />
wurden.<br />
Als Beweismittel<br />
Rechtlich gesehen stellt das von den verantwortlichen<br />
Instanzen unterschriebene Protokoll ein Beweismittel<br />
dar. Ob die Zeugenaussage vor Gericht<br />
oder die Beschlüsse einer Aufsichtsratssitzung protokolliert<br />
werden: Mit ihrer Unterschrift bestätigen<br />
die Beteiligten, dass sie die fraglichen Aussagen<br />
und Beschlüsse genauso getroffen haben, wie sie<br />
festgehalten wurden.<br />
Information & Arbeitsgrundlage<br />
Aber auch für Personen, die nicht an einer Sitzung<br />
teilnehmen konnten, obwohl sie von deren Ergebnissen<br />
betroffen sind, ist ein Protokoll nützlich. Für<br />
sie dient es der Information: Anhand des Protokolls<br />
können sie die besprochenen Inhalte nachvollziehen,<br />
erfahren, welche Fortschritte gemacht wurden<br />
und auf welchem Stand die Diskussion, das Projekt<br />
oder die Entscheidungen sind. Somit ist ein gleicher<br />
Wissensstand für alle Verantwortlichen gewährleistet.<br />
Ebenso kann ein Protokoll als Arbeitsgrundlage,<br />
Wiedervorlage- und Kontrollinstrument<br />
dienen, wenn dort „To-do“-Punkte, Verantwortlichkeiten<br />
und Termine vermerkt wurden.<br />
Anforderungen an Protokolle<br />
Erstens: Die wichtigste Anforderung klingt banal,<br />
ist aber zentral. Was protokolliert wurde, muss<br />
so auch gesagt oder beschlossen worden sein – es<br />
<strong>Alex</strong> 03/13<br />
www.alex-magazin.de
Kommunikation 63<br />
Ein Protokoll<br />
hält fest,<br />
welche Teilnehmer sich<br />
an welchem Tag,<br />
um welche Uhrzeit und<br />
für welche Dauer<br />
an welchem Ort getroffen<br />
haben,<br />
über welche Inhalte sie<br />
gesprochen haben,<br />
welche Entscheidungen<br />
getroffen wurden<br />
und gegebenenfalls,<br />
welche Arbeitsaufträge<br />
und Termine sich daraus<br />
ergeben haben.<br />
Checkliste<br />
Prüfen Sie Ihre Niederschrift nach<br />
diesen Kriterien:<br />
Alles Wichtige enthalten und<br />
zusammensortiert, was zusammengehört?<br />
Alles inhaltlich korrekt und in der<br />
richtigen Reihenfolge wiedergegeben?<br />
Neutralität gewahrt?<br />
Material angefügt?<br />
Freigaben vorhanden?<br />
Rechtschreibung und grammatikalische<br />
Korrektheit kontrolliert?<br />
Indirekte Rede richtig eingesetzt?<br />
Auf sprachliche Abwechslung und<br />
stilistische Richtigkeit geachtet?<br />
Auf gute Lesbarkeit und leichte<br />
Verständlichkeit geprüft?<br />
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muss wahr sein. Sie sollten auf jedes Protokoll, das<br />
Ihnen nach einer Sitzung, an der Sie teilgenommen<br />
haben, zugesandt wird, einen kritischen Blick werfen.<br />
In der Praxis kommt es nämlich immer wieder<br />
vor, dass Aufzeichnungen fehlerhaft sind. Oft liegen<br />
Fehler im Protokoll auch daran, dass eine Sitzung<br />
sehr lebhaft und unstrukturiert verlaufen ist,<br />
sodass selbst der aufmerksamste und im Thema<br />
stehende Teilnehmer bzw. Protokollant nicht alles<br />
richtig mitbekommen konnte. Und gelegentlich<br />
kommt es auch vor, dass der Protokollführer eigene<br />
Interessen verfolgt und bestimmte Beschlüsse<br />
nicht protokolliert bzw. andere aufnimmt, die so<br />
gar nicht getroffen wurden. Wenn Fehler nicht korrigiert<br />
werden, weiß nach Monaten oder Wochen<br />
niemand mehr so ganz genau, was im Einzelnen<br />
beschlossen wurde – dann stützt man sich eben auf<br />
das Protokoll inklusive seiner Fehler.<br />
Zweitens: Für die meisten Protokolle gilt, dass sie genau<br />
das enthalten sollen, was jeder Teilnehmer und<br />
jeder betroffene Dritte wissen muss – nicht mehr,<br />
aber auch nicht weniger. Diese Anforderung ist oft<br />
gar nicht so einfach zu erfüllen, denn sie bedeutet<br />
für jeden Punkt eine eigene Abwägung: Ist das wichtig?<br />
Wer muss das wissen und warum? Was passiert,<br />
wenn man es weglässt?<br />
Drittens: Ob und inwieweit das Protokoll wirklich<br />
als Information und Arbeitsgrundlage dienen kann,<br />
hängt auch davon ab, wie gut es geschrieben ist. Eine<br />
floskelhafte Sprache mit Schachtel- und Bandwurmsätzen,<br />
gespickt mit Fachausdrücken und Anglizismen,<br />
erschwert die Lektüre und erhöht die Gefahr<br />
von Fehlinterpretationen. Protokolle müssen sich<br />
nicht lesen wie ein spannender Roman, sollten aber<br />
auch nicht an eine direkt aus dem Chinesischen übersetzte<br />
Bedienungsanleitung erinnern. Sie müssen vor<br />
allem verständlich und klar geschrieben sein. Formulierungen,<br />
die mehrere Deutungen zulassen, erhöhen<br />
das Risiko für Missverständnisse und verringern die<br />
Brauchbarkeit des Protokolls als Arbeitsgrundlage.<br />
Klar und übersichtlich wird ein Protokoll auch durch<br />
eine sinnvolle Gliederung und Struktur. Perfekt wird<br />
es dann, wenn es auch noch den Formerfordernissen<br />
entspricht, die die DIN 5008 vorgibt.<br />
Tanja Bögner,<br />
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Redaktionsschluss: 23.08.<strong>2013</strong><br />
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