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<strong>Eingliederungsbericht</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
Optionskommune Kreis <strong>Düren</strong><br />
jobcom (Amt 56)
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<strong>Eingliederungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
1. Optionskommune Kreis <strong>Düren</strong> Kurzporträt Seite 1<br />
2. Organisationsmodell zur Umsetzung des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> Seite 2<br />
3. Zur Struktur der Erwerbslosigkeit Seite 5<br />
4. Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes Seite 8<br />
5. Kernaussagen zur Eingliederungsstrategie Seite 11<br />
6. Arbeitsmarktpolitische Programme und Projekte Seite 15<br />
6.1 Zielgruppenübergreifende Eingliederungsmaßnahmen Seite 16<br />
6.1.1 Assessments und Eignungsfeststellungen Seite 36<br />
6.1.2 Individuelle berufliche Eingliederungsmaßnahmen Seite 48<br />
6.1.3 Brückenjobs Seite 50<br />
6.2 Eingliederungsmaßnahmen für Jugendliche (U 25) Seite 53<br />
6.3 Eingliederungsmaßnahmen für 25 Plus Seite 78<br />
6.4 Eingliederungsmaßnahmen für 50 Plus Seite 90<br />
6.5 Eingliederungsmaßnahmen für Frauen und Alleinerziehende Seite 96<br />
6.6 Eingliederungsmaßnahmen für Migranten/innen Seite 103<br />
6.7 Eingliederungsmaßnahmen für Menschen mit schwerwiegenden Seite 110<br />
Vermittlungshemmnissen<br />
7. Jahresbilanz <strong>2007</strong> Seite 117<br />
Anlagen Seite 118
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<strong>Eingliederungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
1. Optionskommune Kreis <strong>Düren</strong> – Kurzporträt<br />
Der Kreis <strong>Düren</strong> entstand im Zuge der kommunalen Neugliederung zum 1. Januar 1972<br />
nahezu in seinen heutigen Grenzen. Er liegt an der Nahtstelle zwischen der Rheinschiene<br />
Köln – Bonn und dem Wirtschaftsraum der EUREGIO mit den nahen Grenzen zu Holland<br />
und Belgien. Im Norden dominiert die Landwirtschaft, der Süden des Kreises liegt im "Nationalpark<br />
Eifel".<br />
Der Kreis <strong>Düren</strong> liegt mitten im Städtedreieck AachenDüsseldorfKöln/Bonn. Als Leitachse<br />
der Siedlungs und Wirtschaftsentwicklung zieht sich die Rur von Süd nach Nord<br />
durch den Kreis <strong>Düren</strong>. Innerhalb seiner 236 km langen Grenzen auf rd. 940 qkm Fläche<br />
leben heute mehr als 272.000 Einwohner/innen. Kreisstadt und Sitz der Verwaltung ist<br />
<strong>Düren</strong>.<br />
Zu den bedeutendsten Traditionsbranchen des Kreises <strong>Düren</strong>, der eine breit gefächerten<br />
Wirtschaftsstruktur aufweist, gehört die papiererzeugende und verarbeitende Industrie.<br />
Neben der verarbeitenden Industrie bilden der Handel und das Dienstleistungsgewerbe<br />
neue Schwerpunkte. Der größte Arbeitgeber der Region hat seinen Sitz in Jülich: Im Nordkreis<br />
ist mit dem Forschungszentrum Jülich eines der größten und führenden deutschen<br />
Forschungsinstitute mit über 4.300 Beschäftigten beheimatet.<br />
Einen weiteren wichtigen Wirtschaftszweig stellt die Braunkohlegewinnung aus den Tagebauen<br />
Hambach und Inden dar. Im Oktober 1978 hieß es „Start frei“für den größten<br />
Braunkohlentagebau der Welt, den Tagebau Hambach, mit einem Gebiet von etwa 85<br />
qkm. Die Tagebaue haben Teile des Kreises <strong>Düren</strong> stark umgestaltet und werden dies<br />
auch künftig tun, verbunden mit oftmals einschneidenden Folgen für die Bevölkerung. Für<br />
die Rekultivierung des Tagebaus Inden planen die Verantwortlichen derzeit die Verfüllung<br />
des Abbaugebietes als Restsee, mit dem das sog. "Indeland" entstehen soll.<br />
Der Kreis <strong>Düren</strong>, in dem sich der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft in den letzten Jahren<br />
verstärkte, bietet ein breites Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten, auf das die<br />
jobcom des Kreises zugreift, um ihr Ziel, die nachhaltige Integration Langzeitarbeitsloser<br />
in den Arbeitsmarkt, zu erreichen.<br />
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2. Organisationsmodell zur Umsetzung des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Um eine erfolgreiche Umsetzung des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> zu gewährleisten, entschied sich der Kreis<br />
<strong>Düren</strong> als Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende für eine individuelle, den lokalen<br />
Gegebenheiten entsprechende Organisationslösung.<br />
Der Kreis <strong>Düren</strong> delegiert die "Passiven Leistungen" im Rahmen einer Delegationssatzung<br />
an seine fünfzehn Städte und Gemeinden (Modell der Delegationskommunen).<br />
In einer eigenen Organisationseinheit realisiert der Kreis auf zentraler Ebene 1 die Fachaufsicht<br />
für die "Passiven Leistungen" und den Bereich der Widerspruchsbearbeitung sowie<br />
den Gesamtkomplex der "Aktivierenden Eingliederungsleistungen" (job com/Amt 56) mit<br />
den Standorten <strong>Düren</strong> und Jülich.<br />
In Jülich, der zweitgrößten Stadt des Kreises <strong>Düren</strong>, ist seit November des Jahres 2006<br />
das JobCenter Jülich ansässig, in dem Mitarbeiter/innen der job com des Kreises und des<br />
Grundsicherungsamtes unter einem "Dach" für die Arbeitssuchenden tätig sind.<br />
Den Leistungsprozess der Umsetzung des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> im Kreis <strong>Düren</strong> dokumentiert das<br />
Schema zur Aufbau und Ablauforganisation (Grafik 1).<br />
1 Als Träger der Grundsicherung schuf der Kreis <strong>Düren</strong> eine besondere Einrichtung im Sinne von Art. 106<br />
Abs. 8 GG und § 6a Abs. 2 und 6 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>.<br />
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Kreis <strong>Düren</strong><br />
Städte/Gemeinden<br />
Materielle Leistungen<br />
Antragsausgabe u. –annahme<br />
Gewährung materieller ALG <strong>II</strong><br />
Leistungen<br />
Gewährung der KdU<br />
Passive Leistungen<br />
Fachaufsicht<br />
Widerspruchsverfahren<br />
Ämter f. Grundsicherung im Kreis<br />
<strong>Düren</strong><br />
dezentral<br />
Kreis <strong>Düren</strong><br />
Kreis <strong>Düren</strong><br />
Controlling/Steuerung<br />
Projekt &<br />
Finanzcontrolling<br />
Beschwerdemanagement<br />
zentral<br />
Widerspruchsverfahren<br />
Kreis <strong>Düren</strong>/<br />
Dritte<br />
Kreis <strong>Düren</strong>/<br />
Dritte<br />
Flankierende Eingliederungsleistungen<br />
z. B. Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
Betreuungsangebote<br />
dezentral<br />
Aktivierende Leistungen<br />
Arbeitgeberservice<br />
Fallmanagement<br />
Arbeitsmarktprojekte<br />
Fallmanagement<br />
"U 25" und "25 Plus"<br />
Berufliche Integrationsberatung<br />
Profiling & Perspektiveplan<br />
Eingliederungsvereinbarung<br />
Vermittlungsorientierte<br />
Eingliederungsleistungen<br />
z. B. Lohnkostenzuschuss<br />
Ausbildungskostenzuschuss<br />
Qualifizierung & Beschäftigung<br />
Brückenjobs<br />
Arbeitsund<br />
Ausbildungsplatzvermittlung<br />
Stellenakquisition<br />
Arbeitgeberservice<br />
dezentral<br />
zentral<br />
ARBEITSMARKT<br />
Grafik 1<br />
3
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Die Organisation der zentral beim Kreis <strong>Düren</strong> angesiedelten Einheit, der jobcom, verdeutlicht<br />
das Organigramm des Amtes 56 (Grafik 2):<br />
Grafik 2<br />
Die Gesamtleitung der jobcom liegt in den Händen einer Doppelspitze, die als Amtsleitung<br />
für die "Aktivierenden" bzw. für die "Passiven Eingliederungsleistungen" verantwortlich<br />
zeichnet. Der gemeinsamen Steuerung unterliegen die Bereiche des Finanz und<br />
Projektcontrollings, das Beschwerdemanagement und der Assistenzpool der jobcom.<br />
Die "Aktivierenden Leistungen" der jobcom gliedern sich in drei Schwerpunktbereiche –<br />
"Fallmanagement" mit den Teams U 25 und 25 Plus, "Personalvermittlung" inklusive der<br />
Vermittlung in sog. Brückenjobs sowie "Projektorganisation" mit den Teams Projektmanagement/Arbeitsmarktprojekte<br />
und Projektfinanzierung. 2<br />
2 Die Leistungsprozesse im Bereich der "Aktivierenden Eingliederungsleistungen" zeigen die Anlagen A 1.<br />
bis A 5.<br />
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Der Kreis <strong>Düren</strong> entschied sich für die funktionelle Differenzierung der Aufgabenbereiche<br />
"Fallmanagement" und "Vermittlung".<br />
Die Zugangssteuerung der ALG <strong>II</strong>Kunden/innen läuft i. d. R. über das "Fallmanagement".<br />
Dort findet nach ausführlicher Erstberatung eine Differenzierung in arbeitsmarktnahe, direkt<br />
vermittelbare Personen und Kunden mit Vermittlungshemmnissen statt. Die arbeitsmarktnahen<br />
Kunden/innen werden direkt einem/r Mitarbeiter/in der Arbeitsvermittlung<br />
übergeben, die arbeitsmarktfernen Personen verbleiben im Fallmanagement 3 .<br />
Im Dezember des Jahres <strong>2007</strong> standen insgesamt 77 für die Umsetzung der "Aktivierenden"<br />
und 126 Stellen für die Bearbeitung der "Passiven Leistungen" zur Verfügung.<br />
3. Zur Struktur der Erwerbslosigkeit im Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Im Dezember <strong>2007</strong> erhielten 8.014 langzeitarbeitslose Erwerbsfähige ALG <strong>II</strong> 4 , 2.753<br />
Personen waren dem Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>I zuzuordnen. Dies entspricht einem Verhältnis<br />
von 71% zu 29 % (Grafik 3). 5<br />
Arbeitslose Menschen im Kreis <strong>Düren</strong><br />
<strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
8.014*<br />
71%<br />
<strong>SGB</strong> <strong>II</strong>I<br />
2.753<br />
29%<br />
*erwerbslose erwerbsfähige ALG <strong>II</strong>Bezieher/innen<br />
Gesamtzahl: 10.767<br />
Arbeitslosenquote Stand 31.12.<strong>2007</strong>: 8,1%<br />
Arbeitslosenquote Stand 31.12.2006: 10,2%<br />
Arbeitslosenquote Stand 31.12.2005: 11,4%<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 3<br />
3 vgl. 2, Anlage A1/A 2.<br />
4 Im Dezember <strong>2007</strong> lebten im Kreis <strong>Düren</strong> 15.487 erwerbsfähige Hilfebedürftige, die Zahl der Sozialgeld<br />
Bezieher/innen belief sich auf 5.896. D.h. etwa 8% der Bevölkerung des Kreises <strong>Düren</strong> sind von ALG <strong>II</strong><br />
abhängig.<br />
5 Die folgenden Aussagen zur Kundenstruktur beziehen sich auf den 31.12. <strong>2007</strong>.<br />
5
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Die Betrachtung der Altersstruktur der Kunden/innen im Beratungs und Vermittlungsprozess<br />
der jobcom zeigt, dass die Gruppe der 25 bis 39jährigen mit 34 % einen<br />
Schwerpunkt bildet, während sich sowohl der Prozentsatz der 40bis 49jährigen und der<br />
50 bis 65jährigen als auch der Anteil der Jugendlichen bei ca. 20 % einpendelte (Grafik<br />
4).<br />
Altersstruktur<br />
50 Plus<br />
(50 bis 57 Jahre)<br />
14%<br />
58 Plus<br />
(58 bis 64 Jahre)<br />
7%<br />
U25<br />
(15 bis 24 Jahre)<br />
22%<br />
40 bis 49 Jahre<br />
23%<br />
25 bis 39 Jahre<br />
34%<br />
Gesamtzahl bekannter ALG <strong>II</strong>Bezieher: 11.448<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 4<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der jobcom liegt auf der Arbeit mit Jugendlichen, deren Anteil<br />
sowohl an den Kunden/innen im Beratungs und Vermittlungsprozess als auch an allen<br />
erwerbsfähigen Hilfebedürftigen bei 22 % liegt. Bezogen auf alle Aktivierungsaktivitäten<br />
der jobcom im Rahmen von Beratungsgesprächen liegt der Aktivierungsanteil Jugendlicher<br />
bei 34 %.<br />
Das prozentuale Verhältnis von Frauen und Männern liegt bei 49 % zu 51 %. 14 % der<br />
jobcom Kunden/innen sind alleinerziehend, 17 % haben einen Migrationshintergrund.<br />
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Anhand der Analyse zur Vermittlungsfähigkeit der jobcomKunden/innen wird deutlich,<br />
dass lediglich 22 % der Langzeitarbeitslosen als Markt und Beratungskunden direkt der<br />
Arbeitsvermittlung übergeben werden können; weit mehr als drei Viertel dagegen sind<br />
mittel bis langfristig vermittelbare Betreuungskunden des Fallmanagements (Grafik 5).<br />
Markt und Betreuungskunden<br />
D<br />
24%<br />
A<br />
1%<br />
Betreuungskunden<br />
Marktkunden<br />
B<br />
21%<br />
C<br />
54%<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 5<br />
Ein vergleichender Blick auf das Jahr 2006 weist auf einschneidende Veränderungen hin<br />
(Grafik 6):<br />
Arbeitsmarktferne Kunden<br />
2006 und <strong>2007</strong> im Vergleich<br />
60,0%<br />
50,0%<br />
40,0%<br />
30,0%<br />
59%<br />
54%<br />
Dez 06<br />
Dez 07<br />
20,0%<br />
10,0%<br />
24% 22%<br />
17%<br />
24%<br />
Kundengruppe D =<br />
Arbeitsmarktferne<br />
Langzeitarbeitslose<br />
0,0%<br />
A und B C D<br />
Marktkunden<br />
Betreuungskunden<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 6<br />
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Signifikant sind der Rückgang marktnaher Beratungskunden (A/B) und insbesondere der<br />
mittelfristig vermittelbaren CKunden bei gleichzeitiger deutlicher Zunahme arbeitsmarkferner<br />
DKunden um 7 %.<br />
Aus dieser Erkenntnis resultieren für das Jahr 2008 die Verstärkung der Integrationsangebote<br />
für Langzeitarbeitslose, die derzeit auf dem regulären Arbeitsmarkt ohne Chance sind<br />
insbesondere durch die Umsetzung des Programms JobPerspektive gemäß § 16a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>.<br />
4. Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes<br />
Nach einer Trendwende ab der Jahresmitte 2006 hat sich die Lage auf dem <strong>Düren</strong>er Arbeitsmarkt<br />
kontinuierlich gebessert und stand im Berichtsjahr <strong>2007</strong> ganz unter dem Einfluss<br />
des wirtschaftlichen Aufschwungs 6 .<br />
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreisgebiet <strong>Düren</strong>, die nach<br />
einem Zwischenhoch im Jahre 2001 mit 73.400 Beschäftigten kontinuierlich sank und<br />
2005 bis Anfang 2006 mit jeweils gut 69.200 Beschäftigten unterhalb der 70.000erMarke<br />
stagnierte, hat sich leicht erholt.<br />
Bis zum Jahresende 2006 war ein Anstieg um 1,5 % auf 70.184 Beschäftigte zu verzeichnen.<br />
Nach den neuesten vorliegenden Daten zum Ende des ersten Quartals <strong>2007</strong> liegt die<br />
Zahl der besetzten Arbeitsplätze mit 69.976 Beschäftigten um 1 % höher als vor einem<br />
Jahr. Jüngere Daten zur landesweiten Entwicklung deuten darauf hin, dass die Beschäftigung<br />
im Jahresverlauf <strong>2007</strong> weiter zugenommen hat (nach Hochrechnungen zum Stand<br />
Oktober <strong>2007</strong> ergibt sich für NordrheinWestfalen binnen Jahresfrist ein Anstieg der sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung um gut 2 %). Aufgrund der Branchenstruktur des<br />
Kreises <strong>Düren</strong> wird allerdings von einem eher unterdurchschnittlichen Wachstum ausgegangen.<br />
Die Beschäftigungsstatistik weist nach Wirtschaftsstrukturen teilweise gegensätzliche<br />
Entwicklungen aus. Arbeitsplatzgewinne innerhalb der letzten zwölf Monate bis März <strong>2007</strong><br />
ergaben sich vor allem in den Wirtschaftsabschnitten Verkehr und Nachrichtenübermittlung<br />
(+ 11 %), Vermietung und Unternehmensdienstleistungen (+ 4 %), darunter 2008<br />
Zeitarbeitsplätze (+ 51 %), Erziehung und Unterricht (+ 9 %) sowie Baugewerbe (+ 3 %).<br />
Demgegenüber standen gleichzeitig Arbeitsplatzverluste in den Bereichen Handel ( 4 %),<br />
Kredit und Versicherungsgewerbe ( 3 %) sowie Öffentliche Verwaltung ( 6 %).<br />
Insgesamt gesehen hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Kreisgebiet <strong>Düren</strong> im Berichtsjahr<br />
deutlich erholt.<br />
6 vgl. auch Pressemitteilung der Agentur für Arbeit <strong>Düren</strong> Nr.: 004/2008 – 14.01.2008.<br />
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Die folgende Darstellung dokumentiert differenziert nach ALG I und ALG <strong>II</strong> – die positive<br />
Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Jahresverlauf <strong>2007</strong> (Grafik 7).<br />
Arbeitslosenzahlen im Kreis <strong>Düren</strong> <strong>2007</strong><br />
14.000<br />
13.220<br />
12.000<br />
10.767<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
ALG <strong>II</strong> 8.814 8.996 9.136 9.383 9.361 9.167 8.946 8.711 8.540 8.343 8.190 8.014<br />
ALG I 4.406 4.304 4.117 3.739 3.636 3.738 3.836 3.365 2.937 2.772 2.724 2.753<br />
Arbeitslosenquote gesamt 01/<strong>2007</strong>: 10,20 % Arbeitslosenquote <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> 01/<strong>2007</strong>: 6,80 %<br />
Arbeitslosenquote gesamt 12/<strong>2007</strong>: 8,12 % Arbeitslosenquote <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> 12/<strong>2007</strong>: 6,05 %<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 7<br />
Innerhalb des Berichtsjahres <strong>2007</strong> konnte die Arbeitslosigkeit um 18 % abgebaut werden.<br />
Mit 10.767 Arbeitslosen erreichte sie den niedrigsten Stand in einem Dezember seit 2001.<br />
Die Arbeitslosenquote am Ende des Berichtsjahres betrug 8,1 % und lag um 2,1 % unter<br />
dem Vorjahresniveau.<br />
Im Jahresdurchschnitt <strong>2007</strong> waren in der Region 12.398 Menschen arbeitslos, 16 % weniger<br />
als im Durchschnitt des Vorjahres. Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote sank<br />
gegenüber 2006 um 2 % auf 9,4 %.<br />
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Die positive Veränderung der Arbeitslosenzahlen im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> spiegelt die monatsbezogene<br />
Gegenüberstellung der Jahre 2006 und <strong>2007</strong> (Grafik 8):<br />
Arbeitslosigkeit im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
2006 bis <strong>2007</strong> im Vergleich<br />
12.000<br />
11.500<br />
11.000 10.197<br />
10.500<br />
10.000<br />
9.500<br />
9.159<br />
9.086<br />
9.000<br />
8.500 8.814<br />
8.711<br />
8.000<br />
8.014<br />
7.500<br />
7.000<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
2006 10.197 10.284 10.361 10.385 10.279 9.653 9.247 9.159 8.878 9.222 9.139 9.086<br />
<strong>2007</strong> 8.814 8.996 9.136 9.383 9.361 9.167 8.946 8.711 8.540 8.343 8.190 8.014<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 8<br />
Die Grafik belegt, dass auch langzeitarbeitslose Menschen von der Belebung auf dem regionalen<br />
Arbeitsmarkt profitieren konnten.<br />
Insbesondere im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit sind spürbare Rückgänge zu verzeichnen.<br />
So liegt die Arbeitslosigkeit der Jüngeren unter 25 Jahren mit 1.097 Arbeitslosen<br />
um 22 % unter dem Vorjahresniveau; die Zahl arbeitsloser Jugendlicher unter 20 Jahren<br />
sank sogar um knapp ein Drittel auf 305 Arbeitslose im Jahresdurchschnitt.<br />
Bei älteren Arbeitslosen (50 Jahre und älter) ist im Bereich des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> ein Rückgang um<br />
gut 9 % im Jahresdurchschnitt zu verzeichnen.<br />
Der Dezembervergleich der Jahre 2006 und <strong>2007</strong> zeigt den deutlichen Rückgang um insgesamt<br />
1.072 Langzeitarbeitslose oder nahezu 12 %. Bezogen auf das Jahr 2005 konnte<br />
die Zahl der Erwerbslosen im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> um 19 % reduziert werden.<br />
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5. Kernaussagen zur Eingliederungsstrategie<br />
Strategisches Ziel des Optionskreises <strong>Düren</strong> ist die nachhaltige Integration langzeitarbeitsloser<br />
Menschen in einen sehr differenzierten und schnelllebigen Arbeitsmarkt<br />
7 .<br />
An der Zielerreichung ist das gesamte "Unternehmen" jobcom beteiligt: Ausgehend von<br />
den Nachfragen des Arbeitsmarktes und den Problemlagen der Kunden/innen werden die<br />
ALG <strong>II</strong>Bezieher/innen durch intensive Integrationsberatung und ein BausteinSystem bedarfsorientierter<br />
Eingliederungsmaßnahmen 8 unter Einbeziehung eines breiten Partnernetzwerkes<br />
9 durch den Abbau von Vermittlungshemmnissen auf den (Wieder)einstieg in<br />
das Erwerbsleben vorbereitet.<br />
Zu den Schwerpunkten der Geschäftspolitik der jobcom zählt insbesondere die Arbeit mit<br />
Jugendlichen auf der Grundlage des "Integrationsmodells U 25", das einer kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung und Optimierung unterliegt (Grafik 9):<br />
7 vgl. Anlage B<br />
8 vgl. Top 6. Arbeitsmarktpolitische Projekte und Programme der jobcom<br />
9 Dazu gehören u.a. Beschäftigungsträger, Gesundheits, Jugend und Ausländerämter sowie Schulden und Drogenberatung.<br />
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Vermittlung in betriebliche<br />
Ausbildung<br />
Programme zur<br />
Förderung zusätz.<br />
Ausbildungsplätze<br />
Programme zur Aufnahme<br />
niedrigschwelliger<br />
Beschäftigung<br />
z. B. „Kickstart“<br />
z. B. „Jugend in Arbeit Plus“<br />
höherschwellige Ausbildungsprojekte<br />
z. B. „kooperative Ausbildung“<br />
niedrigschwellige Ausbildungsprojekte<br />
z. B. „integrative Ausbildung“<br />
Ausbildungsvorbereitende<br />
Maßnahmen<br />
z. B. „Xpert“, „Werkstattjahr“<br />
Maßnahmen zum Erwerb des Hauptschulabschlusses<br />
z. B. „Arbeiten & Lernen“<br />
Maßnahmen zur Festigung der Sozialkompetenz & Förderung der Arbeitsfähigkeit<br />
z. B. „Arbeiten & Fördern“<br />
sozialintegrative Maßnahmen<br />
z. B. „Soft Skill Training“<br />
Integrationsmodell U25<br />
Grafik 9<br />
Eine besondere Gewichtung lag im Jahr <strong>2007</strong> auch auf der Betreuung und Integration von<br />
Frauen bzw. Alleinerziehenden und Langzeitarbeitslosen mit Migrationshintergrund, für<br />
deren Vermittlung der Kreis <strong>Düren</strong> spezielle Förderprogramme auflegte.<br />
Unter dem Motto "flexible, bedarfsgerechte und kundenorientierte Lösungen" garantiert<br />
das Arbeitgeberteam der jobcom Betrieben feste Ansprechpartner, kurze Reaktionszeiten<br />
und unbürokratische Verfahrensweisen.<br />
Zur Kernstrategie der jobcom gehören branchenspezifisch qualifizierte Personalvermittler/innen,<br />
die offensiv Stellen akquirieren, Arbeitsplatz und Anforderungsprofile erstellen,<br />
Bewerberqualifikation wie Motivation prüfen, für die Unternehmen eine qualifizierte Vorauswahl<br />
treffen, im Bedarfsfall assistierte Vermittlungen durchführen und nach einer Vermittlung<br />
sowohl den Arbeitgeber als auch den neuen Arbeitnehmer "begleiten".<br />
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Schwerpunkte des Arbeitgeberteams, das derzeit mit mehr als 2.000 Betrieben in Kontakt<br />
steht, liegen in der Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und in Ausbildung<br />
(Grafik 10).<br />
Vermittlungsbilanz<br />
2006 und <strong>2007</strong> im Vergleich<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
145<br />
110<br />
ohne LKZ<br />
mit LKZ<br />
215<br />
250 234 263 356<br />
431<br />
267<br />
287<br />
272<br />
*<br />
100<br />
132<br />
50<br />
073<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
175<br />
Vermittlungen<br />
<strong>2007</strong>: 3.005<br />
2006: 1.881<br />
2005: 816<br />
2006<br />
* Bedingt durch die verspäteten Abschlüsse der<br />
Ausbildungsverträge in den Ausbildungsprojekten<br />
(Verlagerung vom August 2006)<br />
Steigerung der Vermittlungszahlen um 60% !!!<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 10<br />
Nach der Verdopplung der Vermittlungszahlen im Vergleich der Jahre 2005 und 2006 erzielte<br />
das Arbeitgeberteam <strong>2007</strong> eine weitere 60%ige Steigerung der Vermittlungen.<br />
Die gesonderte Betrachtung der Vermittlungsbilanz unter dem Fokus der Ausbildungsplatzsituation<br />
zeigt, dass das Ausbildungsteam der jobcom die bewerberorientierte Vermittlung<br />
um nahezu 27% steigern konnte.<br />
Aufnehmende Bereiche waren zu über 50 % gewerblichtechnische Branchen, gefolgt von<br />
allgemeinen Hilfstätigkeiten in verschiedenen Arbeitsfeldern (19 %), kaufmännischen Berufsbereichen<br />
(13 %) und dem Dienstleistungssektor (13 %).<br />
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Die Umsetzung des NRWKombilohnprojektes führte in der Wirtschaftsregion Aachen im<br />
Jahre <strong>2007</strong> zu insgesamt 365 zusätzlichen Arbeitsplätzen. Die Vermittlungsbilanz verdeutlicht<br />
die Spitzenposition des Kreises <strong>Düren</strong>: Der Arbeitsfeldkoordinator der jobcom, der<br />
dem Vermittlungsteam angegliedert ist, akquirierte 121 Kombilohnstellen und erzielte 33 %<br />
des Gesamterfolges der Region. (Grafik 11)<br />
Vermittlungsbilanz<br />
Kombilohn NRW <strong>2007</strong><br />
Kreis Heinsberg<br />
9%<br />
Kreis Euskirchen<br />
15% 53<br />
32<br />
121<br />
Kreis <strong>Düren</strong><br />
33%<br />
85 74<br />
Kreis Aachen<br />
23%<br />
Stadt Aachen<br />
20%<br />
Gesamtzahl der Vermittlungen in der Wirtschaftsregion Aachen: 365<br />
jobcom<br />
vermittelt 33% KombilohnArbeitsplätze der Region<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 11<br />
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6. Arbeitsmarktpolitische Programme und Projekte 10<br />
Das Spektrum der arbeitsmarktpolitischen Programme der jobcom reicht von zielgruppenübergreifenden<br />
Projekten über Assessments und individuelle berufliche Eingliederungsmaßnahmen<br />
bis zu zielgruppenspezifischen Maßnahmen (z. B. U 25, 25 Plus,<br />
50 Plus).<br />
Kommunale Zusatzleistungen werden in der Regel bei Bedarf zu Verfügung gestellt.<br />
6.1. Zielgruppenübergreifende Eingliederungsmaßnahmen<br />
6.1.1. Assessments und Eignungsfeststellungen<br />
6.1.2. Individuelle berufliche Eingliederungsmaßnahmen<br />
6.1.3. Brückenjobs<br />
6.2. Eingliederungsmaßnahmen für Jugendliche (U 25)<br />
6.3. Eingliederungsmaßnahmen für 25 Plus<br />
6.4. Eingliederungsmaßnahmen für 50 Plus<br />
6.5. Eingliederungsmaßnahmen für Frauen und Alleinerziehende<br />
6.6. Eingliederungsmaßnahmen für Migranten/innen<br />
6.7. Eingliederungsmaßnahmen für Menschen mit schwerwiegenden<br />
Vermittlungshemmnissen<br />
10 vgl. Anlage C "Arbeitsmarktprojekte <strong>2007</strong>:<br />
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6.1 Zielgruppenübergreifende Eingliederungsmaßnahmen<br />
"Startschuss"<br />
Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />
Existenzgründung<br />
Kommunaler Vermittlungsgutschein<br />
Betriebliche Einzelumschulung<br />
Kombilohn NRW<br />
"Job Plus 2006" 11<br />
Qualifizierung und Beschäftigung<br />
"Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf" (Modellprojekt)<br />
Qualifizierung und Beschäftigung zur Instandsetzung von<br />
denkmalgeschützten Bauwerken<br />
"Fit für Dienstleistungen"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Dienstleistungssektor<br />
"Industriemitarbeiter/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich industrielle Prozesse<br />
"Energetische/r Gebäudesanierungshelfer/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung für den Bereich Wärmeschutz<br />
"Kassenpass"<br />
Qualifizierung für den Bereich Einzelhandel<br />
"Beschäftigungsgelegenheiten"<br />
Maßnahme zur Heranführung an den Arbeitsalltag für Personen mit<br />
multiplen Vermittlungshemmnissen<br />
"Baumarktfachkraft"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich Baufachmarkt<br />
Servicefachgehilfe/in<br />
Qualifizierung und Beschäftigung für ein professionelles Auftreten und Handeln<br />
im Hotel und Gaststättenbereich<br />
11 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />
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"Training on the job"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung in verschiedenen Tätigkeiten<br />
"Fachhelfer Bau"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Baugewerbe<br />
"Alphabetisierung und Integration"<br />
Alphabetisierungsmaßnahme für Analphabeten<br />
"Ausbildung zur/zum Altenpflegehelfer/in"<br />
Einjährige staatliche Berufsausbildung<br />
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"Startschuss"<br />
Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktnahe Kunden/innen mit Vermittlungshemmnissen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Zuschuss für den Arbeitgeber zu den Lohnkosten bis zu einer Dauer von maximal<br />
12 Monaten. Die Höhe richtet sich nach den Vermittlungshemmnissen, dem<br />
Bruttogehalt, der Dauer des Arbeitsverhältnisses sowie dem aktuellen ALG <strong>II</strong> –<br />
Bezug.<br />
Ausgestaltung:<br />
Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss nach den Richtlinien des Programms<br />
"Startschuss". Die Höhe und die Dauer der Bezuschussung richtet sich nach dem<br />
Einzelfall. Die maximale Förderung beläuft sich auf 50% des Arbeitgeberbruttolohnes<br />
bis zu einer Dauer von maximal 12 Monaten. Der Zuschuss wird monatlich<br />
ausgezahlt. Die jobcom prüft die Nachweise der Lohn und Gehaltszahlungen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
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Existenzgründung<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Sicherstellung des Lebensunterhalts durch Gründung einer eigenen<br />
Existenz.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktnahe Kunden/innen, die eine eigene Existenz gründen wollen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Existenzgründungszuschuss für die Dauer von 12, maximal 24 Monaten, qualifizierte<br />
Beratung und Begleitung der Existenzgründung.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die/Der Vermittler/in für Existenzgründungen prüft das Konzept der Gründungswilligen<br />
und bespricht mit ihnen die Chancen einer Selbständigkeit. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Kreises <strong>Düren</strong> (GWS) schätzt die Erfolgsaussichten<br />
ein und empfiehlt der jobcom eine Förderung oder Ablehnung der beantragten<br />
Unterstützung. Für die Gründungsphase wird Einstiegsgeld gewährt.<br />
Nach 10 Monaten prüft die GWS die Geschäftsentwicklung erneut und gibt eine<br />
Empfehlung ab, die Förderung um ein weiteres Jahr zu verlängern oder den<br />
Gründungsversuch als gescheitert zu sehen. Bei entsprechender Ertragslage<br />
entfällt das Einstiegsgeld. Während Laufzeit des Einstiegsgeldes stehen die Vermittler/innen<br />
der jobcom den Gründern/innen als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 29 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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Kommunaler Vermittlungsgutschein<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung durch<br />
die Aktivitäten einer privaten Arbeitsvermittlung.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktnahe Kunden/innen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Vermittlungsprämie für eine private Arbeitsvermittlung.<br />
Ausgestaltung:<br />
Arbeitssuchende können sich an private Arbeitsvermittler/innen wenden, um ihre<br />
Eingliederungschancen zu erhöhen. Die jobcom zahlt im Vermittlungsfall einer<br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung eine Prämie von 2.000, Euro. 50%<br />
der Fördersumme fällt bei Beginn des Beschäftigungsverhältnisses an, die zweite<br />
Hälfte nach einer Beschäftigungsdauer von mindestens sechs Monaten. Die jobcom<br />
arbeitet nur mit seriösen Arbeitsvermittlern zusammen, die durch eine längere<br />
Kooperation bekannt sind. Dabei wird u.a. geprüft, ob das einstellende Unternehmen<br />
an den/die neue/n Arbeitnehmer/in eine ortsübliche Vergütung zahlt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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Betriebliche Einzelumschulung<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Erlangung eines Berufsabschlusses.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitssuchende Kunden/innen, die sich beruflich neu orientieren müssen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Finanzierung einer betrieblichen Einzelumschulung.<br />
Ausgestaltung:<br />
In Einzelfällen empfiehlt sich bei arbeitssuchenden Kunden/innen eine Umschulung,<br />
wenn die bisherige Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann oder soll. In<br />
Absprache mit dem Kunden finanziert die jobcom eine betriebliche Umschulung.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
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Kombilohn NRW<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung von<br />
Geringqualifizierten im Niedriglohnbereich.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktferne Kunden/innen, die bereits an einer Maßnahme oder an einem<br />
Brückenjob teilgenommen haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Lohnkostenzuschuss für den Arbeitgeber in Höhe von 42% des Arbeitnehmerbruttolohns<br />
eines neu eingerichteten Arbeitsverhältnisses für die Dauer von zunächst<br />
maximal 24 Monaten. Bei erheblichen Vermittlungshemmnissen ist im<br />
Einzelfall eine weitere Unterstützung in Höhe von maximal 30% des Arbeitgeberbruttos<br />
möglich.<br />
Ausgestaltung:<br />
Aktuell zeigen sich in vielen Unternehmen Potenziale für die Entwicklung neuer<br />
Dienstleistungen und die Einrichtung zusätzlicher Arbeitsplätze, Potenziale, die<br />
oftmals wegen hoher Arbeitskosten nicht genutzt werden. Die jobcom des Kreises<br />
<strong>Düren</strong> unterstützt im Rahmen des Kombilohnmodells Region Aachen und der<br />
Landesinitiative „Kombilohn NRW“regionale Betriebe bei der dauerhaften Einrichtung<br />
fair bezahlter neuer Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose im Niedriglohnsektor.<br />
Ein KombilohnArbeitsplatz kann finanziell gefördert werden, wenn die<br />
Einstellung auf einem zusätzlichen Arbeitsplatz erfolgt und dabei ein sozialversicherungspflichtiges<br />
Beschäftigungsverhältnis zu tariflichen oder ortsüblichen Bedingungen<br />
mit mindestens 15 Std./Woche begründet wird. Der Arbeitsvertrag<br />
muss eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten aufweisen, der Arbeitnehmerbruttolohn<br />
beträgt mindestens 6,23 €/Std. und maximal 9,08 €/Std.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Job Plus 2006"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Job Plus 2006" ist die<br />
Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen, die im Vorfeld<br />
mindestens 3 Monate an einer Arbeitsgelegenheit nach § 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> teilgenommen<br />
haben müssen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Maßnahme beinhaltet Qualifizierungsbausteine in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen<br />
und Praktika bei regionalen Betrieben.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 12monatige Maßnahme umfasst für 140 Teilnehmer/innen insgesamt bis zu<br />
480 Unterrichtsstunden, Qualifizierung fachpraktisch und fachtheoretisch in verschiedenen<br />
Tätigkeitsbereichen, sowie 3 Monate betriebliche Praktika im Arbeitsmarkt.<br />
Die Maßnahme wird bei vier Trägern durchgeführt und beginnt mit einer<br />
zweimonatigen Qualifizierung in den Gewerken Metall, Holz, Floristik, Bau,<br />
Maler/Lackierer, Küche, Gas/Wasser und Büro, Verwaltung. Danach erfolgt ein<br />
zweimonatiges Praktikum in einem Betrieb des ersten Arbeitsmarktes. Dort<br />
eventuell festgestellte Defizite werden in weiteren 2 Wochen Qualifizierung gezielt<br />
beseitigt. Mit dem einmonatigem Praktikum zum Abschluss sollen die Teilnehmer<br />
sich nochmals in den Betrieb einbringen können und die Chancen eines<br />
möglichen "Klebeeffekts" erhöht werden. Die einzelnen Qualifizierungsbausteine<br />
können mit einer Prüfung bei der jeweiligen Kammer abgeschlossen werden. Die<br />
Maßnahme wird begleitet durch vier JobCoaches, die beim Beschäftigungsträger<br />
angestellt sind. Bei erfolgter Vermittlung ist eine Nachbetreuung der Teilnehmer/innen<br />
durch den JobCoach für sechs Monate möglich.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Drogenberatung<br />
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"Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf" (Modellprojekt)<br />
Qualifizierung und Beschäftigung zur Instandsetzung von<br />
denkmalgeschützten Bauwerken<br />
Ziel:<br />
Ziel dieser Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Stadtteile mit besonderem<br />
Erneuerungsbedarf" im Baubereich ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an gering oder nicht qualifizierte<br />
Personen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Förderung der Teilnehmer/innen umfasst angeleitete praktische Arbeit, fachliche<br />
und nichtfachliche Qualifizierung (z. B. im Bereich der Schlüsselqualifikationen),<br />
ein betriebliches Praktikum und die Unterstützung durch einen JobCoach.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 36 Personen 480 Unterrichtsstunden fachliche<br />
Qualifizierung, 387 Unterrichtsstunden nichtfachliche Qualifizierung und 152 Arbeitsstunden<br />
in einem regionalen Betrieb. Inhaltlich werden hier bspw. Grundlagen<br />
der Kommunikation und des Arbeitsschutzes sowie grundlegende Fähigkeiten<br />
im Baubereich (Sanieren und Restaurieren), der Gebäudetechnik, der Holzund<br />
der Metallverarbeitung vermittelt. Während der Maßnahme werden die Teilnehmer/innen<br />
von einem JobCoach sozialpädagogisch betreut und beraten.<br />
Über die erlangten Kenntnisse und Fertigkeiten wird den Teilnehmern/innen ein<br />
Zertifikat ausgestellt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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“Fit für Dienstleistungen”<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Dienstleistungssektor<br />
Ziel:<br />
Ziel dieser Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Fit für Dienstleistungen"<br />
ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen ohne (abgeschlossene)<br />
Berufsausbildung, die über gute Deutschkenntnisse verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Den Teilnehmern/innen werden fachtheoretische Inhalte und Praxis in den Bereichen<br />
Hauswirtschaft/Pflege, Hotel/Gaststätte, Hausmeisterservice und Wagenpflege<br />
vermittelt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Im ersten Abschnitt der Maßnahme (4 Wochen) können 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
in die Maßnahme aufgenommen werden, im zweiten und dritten<br />
Abschnitt werden 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer qualifiziert und beschäftigt.<br />
Die Maßnahme umfasst 40 Unterrichtsstunden pro Woche im fachtheoretischen,<br />
38,5 Zeitstunden im fachpraktischen Teil und dauert insgesamt 12 Monate. Die<br />
Maßnahme gliedert sich in die Abschnitte<br />
Grundlagen der Dienstleistungsbranche/Servicegedanke (4 Wochen),<br />
Erprobungsphase in bis zu drei der o.g. Bereiche (8 Wochen) und<br />
Projektphase (Qualifizierung im individuell passenden Dienstleistungsbereich).<br />
Die Projektphase dauert 9 Monate und ermöglicht den Teilnehmern/innen die Erlangung<br />
von zertifizierten Abschlüssen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Industriemitarbeiter/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich industrieller Prozesse<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Industriemitarbeiter/in"<br />
ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an arbeitsmarktnahe Personen mit Deutschkenntnissen<br />
in Wort und Schrift.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Im Rahmen des Projektes werden den Teilnehmern/innen fachtheoretische Inhalte<br />
und Praxis im Umgang mit Maschinen, in betrieblicher Logistik und in der<br />
Auftragsabwicklung vermittelt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden pro Woche<br />
und dauert 8 Monate. Die Umsetzung der fachpraktischen Qualifizierung erfolgt<br />
in den Bereichen Umgang mit Maschinen, betriebliche Logistik und Auftragsabwicklung<br />
in einem kooperierenden Unternehmen der Papierindustrie. Die<br />
Maßnahme qualifiziert die Teilnehmer/innen entsprechend den Anforderungen<br />
der <strong>Düren</strong>er Industriearbeitsplätze (z. B. Papier, Filztuch und<br />
Metallweberindustrie).<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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Energetische/r Gebäudesanierungshelfer/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung für den Bereich Wärmeschutz<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Gebäudesanierungshelfer/in"<br />
ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen ohne Berufserfahrung.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme, die den Teilnehmern/innen<br />
fachtheoretische und fachpraktische Inhalte im Bereich Wärmeschutz vermittelt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 40 Zeitstunden pro Woche und<br />
dauert 9 Monate. Sie ist in 12 Module gegliedert, z. B. Grundlagen und Einflussgrößen<br />
des Wärmeschutzes, physikalische Grundlagen, bauliche Änderungen<br />
bestehender Gebäude, Baustoffkunde und Fehleranalyse/behebung. Die Qualifizierungsinhalte<br />
werden didaktisch so aufbereitet und vermittelt, dass sie dem Bildungsstand<br />
der Zielgruppe entsprechen. Die Teilnehmer/innen werden so qualifiziert,<br />
dass sie den Anforderungen von Baufirmen zur Fassadensanierung gerecht<br />
werden.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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"Kassenpass"<br />
Qualifizierung für den Bereich Einzelhandel<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungsmaßnahme im Bereich des Einzelhandels ist die Integration<br />
in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen mit keinen<br />
oder geringen Vorkenntnissen im Bereich des Einzelhandels sowie an Berufsrückkehrer/innen<br />
zur Auffrischung ihrer Kenntnisse.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende Qualifizierung im Aufgabenbereich<br />
des Verkaufspersonals. Schulungen finden insbesondere im Bereich Kommunikationsverhalten,<br />
Umgang mit Kunden und Kassensystemen statt. Neben<br />
diesen fachpraktischen und theoretischen Unterweisungen absolvieren die Teilnehmer/innen<br />
ein 4wöchiges Praktikum.<br />
Unterweisungen erfolgen sowohl durch Frontalunterricht als auch durch Kleingruppenarbeit<br />
und Einzeltraining. Die Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende<br />
Qualifizierung im gesamten Aufgabenbereich des Kassenpersonals. Darüber<br />
hinaus werden sie in Kommunikation geschult und erhalten fachpraktische<br />
Unterweisung im Umgang mit den Kunden. Im Bereich des Verhaltenstrainings<br />
wird darüber hinaus mit Rollenspielen gearbeitet.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 20 Teilnehmer/innen 344 Unterrichtseinheiten und<br />
schließt mit einer theoretischen und praktischen Prüfung, welche unter Beteiligung<br />
der regionalen Wirtschaft von einem Prüfungsgremium abgenommen wird,<br />
ab. Als Nachweis der bestandenen Prüfung wird den Teilnehmern ein trägerinternes<br />
Zertifikat ausgehändigt. Die Maßnahme umfasst einen Zeitraum von 3 Monaten.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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„Beschäftigungsgelegenheiten“<br />
Maßnahme zur Heranführung an den Arbeitsalltag für Personen mit<br />
multiplen Vermittlungshemmnissen<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Beschäftigungsgelegenheiten"<br />
ist die Heranführung an den Arbeitsalltag, Stabilisierung von Arbeitstugenden<br />
und Erlangung bzw. Vertiefung von berufsspezifischen Kenntnissen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen mit mehrfachen<br />
Vermittlungshemmnissen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Individuell gestaltete Qualifizierungsmaßnahme, die im praktischen Einsatz in<br />
verschiedenen Gewerken, wie z. B. Garten und Landschaftsbau, Elektrowerkstatt,<br />
Hauswirtschaft und Verkauf erfolgt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 60 Teilnehmer/innen 30 Zeitstunden pro Woche und<br />
dauert pro teilnehmende Person bis zu 6 Monate. Teil der Maßnahme sind Einzel<br />
oder Kleingruppengespräche. Die Teilnehmer/innen werden angeleitet<br />
Schlüsselqualifikationen zu entwickeln, die für den Wiedereinstig ins Berufsleben<br />
und für die Berufsausübung wichtig sind, z. B. Belastbarkeit, Leistungsbereitschaft,<br />
Flexibilität, Kommunikations und Problemlösungsfähigkeit. Ziel der Maßnahme<br />
ist die Vermittlung der Teilnehmer/innen in weiterführende Qualifizierungen,<br />
die während der Maßnahme individuell in unterschiedlichen Bereichen wie z.<br />
B.: Garten und Landschaftsbau, Floristik, Metallverarbeitung, Holzverarbeitung<br />
Bürotätigkeiten getestet werden.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Baumarktfachkraft"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich Baufachmarkt<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Baumarktfachkraft" ist<br />
die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen, die Interesse<br />
am Beraten und Verkaufen mitbringen und über handwerkliche Grundkenntnisse<br />
verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten Förderangebote durch Qualifizierung in fachtheoretischer<br />
und fachpraktischer Arbeit im Bereich Beratungsfachkraft für Baumärkte,<br />
Arbeitserprobung in einem betrieblichen Praktikum sowie die Unterstützung durch<br />
einen Sozialpädagogen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 12monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 38,5 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche. Die Teilnehmer/innen erlangen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
z. B. über den Umgang und die Verarbeitungen mit den Materialien Metall, Holz<br />
und Farben. Es werden ihnen weiterhin Grundlagen im Elektrobereich und im<br />
Umgang mit der EDV vermittelt.<br />
Die Maßnahme gliedert sich in 217 Arbeitstage, wovon 107 Tage auf die fachtheoretische<br />
Qualifizierung z. B. in den Bereichen Lagerwesen, Verkaufstraining und<br />
moderne Kommunikationstechnologien und 110 Tage auf die fachpraktische<br />
Qualifizierung z. B. auf die Tätigkeiten Holzhandwerk, Metallhandwerk und Malerhandwerk<br />
entfallen. Während der kompletten Maßnahme werden die Teilnehmer/innen<br />
sozialpädagogisch begleitet.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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"Servicefachgehilfe/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung für ein professionelles Auftreten<br />
und Handeln im Hotel und Gaststättenbereich<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "ServiceFachgehilfe/in "<br />
ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an ALG <strong>II</strong>beziehende Personen, die eine Tätigkeit im<br />
Hotel und Gaststättenbereich anstreben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende fachtheoretische und fachpraktische<br />
Qualifizierung als ServiceFachgehilfe/in. Die jeweiligen Prüfungen werden<br />
vor der IHK abgelegt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 12monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche und ist in drei Phasen gegliedert. In der ersten Phase werden<br />
fachtheoretische Qualifizierungen z. B. die Vermittlung von Grundelementen englischer<br />
Servicesprache, Dienstleistungsaspekten und gesetzlichen Grundlagen,<br />
die Vermittlung kaufmännischer Inhalte sowie Speisen, Getränke und Servierkunde<br />
etc. vermittelt. In der zweiten Phase erfolgt die fachpraktische Qualifizierung<br />
in der Lehrküche z. B. Servierkunde, Büffetgestaltung, spezifischen Bedingungen<br />
bei Sonderveranstaltungen. In der letzten Phase werden die Teilnehmenden<br />
sowohl in einer der Küchen des Qualifizierungsträgers, als auch in Hotelund<br />
Gaststättenbetrieben eingesetzt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Training on the job"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung in verschiedenen Tätigkeitsfeldern<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Training on the job" ist<br />
die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Berufserfahrung, die über eine erkennbare<br />
Arbeitsmotivation verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Individuell gestaltete Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme, die Teilnehmer/innen<br />
in ihren Arbeitskompetenzen weitergehend qualifiziert und sowohl<br />
durch Trainingsphasen als auch durch die Begleitung eines JobCoaches in den<br />
Arbeitsmarkt integriert.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 25 Teilnehmer/innen 30 Zeitstunden pro Woche und<br />
dauert pro teilnehmende Person bis zu 6 Monate. Teil der Maßnahme sind praktische<br />
Einzelqualifizierungen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen wie z. B.<br />
Handwerk, Bau, Gas/Wasser Installation, Elektrotechnik und Industriearbeit sowie<br />
Arbeitserprobungen in Form von Praktika bei regionalen Arbeitgebern. Auch ist<br />
eine Feststellung der vorhandenen Fachkompetenzen zu Beginn der Maßnahme<br />
beinhaltet.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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Ziel:<br />
"Fachhelfer Bau"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Baugewerbe<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Fachhelfer Bau" ist die<br />
Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an gering oder nicht qualifizierte Personen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten Förderangebote durch praktische Arbeit in den<br />
Tätigkeiten des Baugewerbes, fachliche Qualifizierung in den Bereichen des<br />
Bauhaupt und Baunebengewerbes und nichtfachliche Qualifizierung durch die<br />
Bearbeitung von Themen, zur Vorbereitung und Unterstützung der Arbeitsaufnahme.<br />
Die vermittelten Kenntnisse werden in einem betrieblichen Praktikum<br />
gefestigt. Zudem erhalten die Teilnehmer/innen die Unterstützung durch einen<br />
Sozialpädagogen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme dauert 9 Monate und umfasst für 12 Personen 517 Unterrichtsstunden<br />
fachspezifische Qualifizierung und 680 Unterrichtsstunden Umsetzung<br />
der fachspezifischen Qualifizierung (z. B. in den Tätigkeiten Abbrucharbeiten,<br />
Baugeräteführung, Betonieren, Mauern,). Ergänzt werden diese fachtheoretischen<br />
und fachpraktischen Inhalte durch flankierende Inhalte wie z. B. in den<br />
Breichen Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz, Arbeitssicherheit, Konflikt und<br />
Krisenmanagement. Zur Vertiefung der gelernten Kenntnisse verbringen die Teilnehmer/innen<br />
163 Zeitstunden in einem regionalen Betrieb. Die teilnehmenden<br />
Personen werden während des gesamten Projektes sozialpädagogisch betreut<br />
und beraten. Sie erhalten ein Zertifikat über die erlangten Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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"Alphabetisierung und Integration"<br />
Alphabetisierungsmaßnahme für Analphabeten<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Alphabetisierung und Integration" ist die Alphabetisierung<br />
von Analphabeten, die Vermittlung von Kenntnissen der deutschen Schrift sowie<br />
von Wissen zur Alltagsorientierung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Analphabeten/innen, die der deutschen Schriftsprache<br />
nicht mächtig sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/inner erlernen während der Maßnahme die deutsche Sprache in<br />
Wort und Schrift.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 12monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 1760 Unterrichtsstunden<br />
bei 40 Unterrichtsstunden pro Woche. Die Maßnahme ist in 2 Module<br />
unterteilt. Im ersten Modul von 320 Unterrichtsstunden erfolgt ein Profiling und<br />
der Einstieg in die Schaffung der Grundlagen für die Alphabetisierung. Der zweite<br />
Teil beinhaltet insgesamt 1440 Unterrichtsstunden und thematisiert weitere<br />
Grundlagen der Alphabetisierung sowie das Erlernen der Lese und Schreibfähigkeit<br />
in den Modulen I bis <strong>II</strong>I. Übergeordnete Handlungsfelder sind die Alltagsorientierung,<br />
Bildungsberatung/Coaching und die Einbindung in Netzwerke durch<br />
den Maßnahmeträger.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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"Ausbildung zur/zum Altenpflegehelfer/in"<br />
Einjährige staatliche Berufsausbildung<br />
Ziel:<br />
Ziel der einjährigen "Ausbildung zur/zum Altenpflegehelfer/in" ist die erfolgreiche<br />
Absolvierung der staatlichen Prüfung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Ausbildung richtet sich an ALG <strong>II</strong>beziehende Personen mit Hauptschulabschluss<br />
nach den Klassen 9 oder 10.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine theoretische und praktische Ausbildung gemäß<br />
der Prüfungsordnung. Die Vermittlung der praktischen Ausbildungsinhalte<br />
erfolgt bei kooperierenden Ausbildungsbetrieben der stationären Altenpflege, der<br />
ambulanten Pflege sowie in weiteren Einrichtungen, die pflegebedürftige Menschen<br />
betreuen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 12monatige Ausbildung beinhaltet für 20 Teilnehmer/innen 756 theoretische<br />
und 908 praktische Stunden. Im theoretischen Teil werden 8 Unterrichtsstunden<br />
pro Tag erteilt. Der praktische Teil beinhaltet 38,5 Zeitstunden pro Woche Die<br />
Teilnehmer/innen erhalten nach erfolgreicher Abschlussprüfung ein Prüfungszeugnis.<br />
Die Ausbildung entspricht den Voraussetzungen der Ausbildungs und<br />
Prüfungsordnung für die Altenpflegehilfeausbildung (APROAPH).<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Kinderbetreuung<br />
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6.1.1 Assessments und Eignungsfeststellungen<br />
"KurzkompetenzCheck"<br />
Stärken und Schwächenanalyse<br />
"KompetenzCheck"<br />
Stärken und Schwächenanalyse<br />
"KompetenzCenter"<br />
Feststellung beruflicher Neigungen/Fähigkeiten und Qualifizierung<br />
"BewerbungsCenter" 12<br />
Bewerbungstraining in modularer Form<br />
"Fit für Pflege"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
"Busfahrer/in"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Fachkraft für Transport und Logistik<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Qualifizierung zur/zum "ServiceFachgehilfen/in"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Qualifizierung "Berufssprache Deutsch"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Anpassungsqualifizierung "Durchstarten"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
"Tagespflege"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
12 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />
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"KurzKompetenzCheck"<br />
Stärken und Schwächenanalyse<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "KurzKompetenzCheck" ist die Feststellung arbeitsmarktrelevanter<br />
Kompetenzen der Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an alle ALG <strong>II</strong>beziehenden<br />
Personen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Im Rahmen der Maßnahme werden standardisierte Testverfahren und Methoden<br />
der Eignungsfeststellung durchgeführt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Teilnehmer/innen durchlaufen Testeinheiten in den Bereichen berufliche Fertigkeiten<br />
und Fähigkeiten sowie Schlüsselkompetenzen. Die Einheiten starten<br />
wöchentlich mit je 55 Teilnehmern/innen. Die Maßnahme dauert pro Teilnehmer/in<br />
jeweils eine Woche und beinhaltet jeweils 15 Unterrichtsstunden. Die Ergebnisse<br />
werden in einem Profiling dokumentiert. Es wird ein aussagekräftiger<br />
Lebenslauf erstellt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"KompetenzCheck"<br />
Stärken und Schwächenanalyse<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "KompetenzCheck" ist die Feststellung arbeitsmarktrelevanter<br />
Kompetenzen der Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an alle ALG <strong>II</strong>beziehenden<br />
Personen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Im Rahmen der Maßnahme werden standardisierte Testverfahren und Methoden<br />
der Eignungsfeststellung durchgeführt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Teilnehmer/innen durchlaufen Testeinheiten in den Bereichen berufliche Fertigkeiten<br />
und Fähigkeiten, Schlüsselkompetenzen und sonstige (außerberufliche)<br />
Ressourcen. Pro Woche startet eine Einheit mit je 28 Teilnehmer/innen. Die<br />
Maßnahme dauert pro Teilnehmer/in jeweils eine Woche und beinhaltet jeweils<br />
30 Unterrichtsstunden. Die Ergebnisse werden in einem Profiling dokumentiert.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"KompetenzCenter"<br />
Feststellung beruflicher Neigungen/Fähigkeiten und Qualifizierung<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "KompetenzCenter" ist die Berufsorientierung und die Erlangung<br />
von beruflichen ggf. zertifizierten Teilqualifizierungen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Kunden mit mangelnder<br />
oder geringer beruflicher Orientierung.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Im Rahmen der Maßnahme erfolgt die Abklärung der beruflichen Neigungen und<br />
Fähigkeiten sowie eine Beschäftigungserprobung in maximal zwei Berufsfeldern.<br />
Ausgestaltung:<br />
Im berufsspezifischen Assessment werden berufsfeldbezogene, handwerklichpraktische<br />
bzw. motorische Kompetenzen, Neigungen und Ressourcen festgestellt,<br />
die zu einer Empfehlung für einen oder mehrere Berufsbereiche führen.<br />
Jede Maßnahme besteht aus drei Startterminen in den entsprechenden Gewerken<br />
mit je 14 Teilnehmern/innen. Die Maßnahme dauert je Teilnehmer/in jeweils 3<br />
Monate und umfasst 30 Zeitstunden je Woche. In den ersten 2 Wochen findet<br />
eine berufspraktische Eignungsfeststellung in dem für die/den Teilnehmer/in geeigneten<br />
Berufsfeld statt. Danach erfolgt die Beschäftigungserprobung in der angestrebten<br />
Berufsgruppe.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
Kinderbetreuung<br />
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"BewerbungsCenter"<br />
Bewerbungstraining in modularer Form<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "BewerbungsCenter" ist die Unterstützung von Teilnehmern/innen<br />
bei der Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an alle ALG <strong>II</strong>beziehenden<br />
Personen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Individuell maßgeschneidertes Bewerbungstraining im Rahmen eines flexiblen<br />
Modularsystems.<br />
Ausgestaltung:<br />
Innerhalb eines Jahres werden 1.000 Teilnehmer/innen einem oder mehreren<br />
Bewerbungsmodulen zugewiesen. Die Module dauern zwischen einem und fünf<br />
Tagen mit bis zu acht Unterrichtsstunden. Schwerpunktmäßig umfassen die Module<br />
folgende Inhalte:<br />
Modul 1: Stärken Schwächenanalyse<br />
Modul 2: Suche und Kontaktaufnahme<br />
Modul 3: Erstellung einer Bewerbungsmappe<br />
Modul 4: Selbstvermarktungsstrategien<br />
Modul 5a: Check Bewerbungsunterlagen<br />
Modul 5b: Formulierung von Bewerbungen<br />
Modul 5c: EDVBenutzung für Bewerbungserstellung<br />
Modul 5d: Vorbereitung auf Assessment<br />
Teilzeitangebote werden flexibel nach Bedarf eingerichtet. Je nach Modul erfolgt<br />
die Vermittlung der Inhalte in Form von z. B. Präsenzunterricht, Übungen, Projektarbeit,<br />
ELearning, Rollenspielen, Beobachtung und Einzelfallberatung. Zugeschnitten<br />
auf den jeweiligen Bedarf der teilnehmenden Person soll diese nach der<br />
Teilnahme wissen, wie sie ihre Bewerbung schreibt und wie sie sich entsprechend<br />
ihrer persönlichen Voraussetzungen am beruflichen Bewerbungsprozess<br />
beteiligt. Jede/r Teilnehmer/in erhält eine individuelle, ihrer/seinen Fähigkeiten berücksichtigende<br />
Musterbewerbungsmappe (CDROM).<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
40
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"Fit für Pflege"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der Feststellungsmaßnahme "Fit für Pflege" ist die Eignung für eine berufliche<br />
Weiterbildung bzw. berufliche Tätigkeit im sozialpflegerischen Bereich.<br />
Zielgruppe:<br />
Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen, die mindestens<br />
den Hauptschulabschluss nach Klasse 10a erlangt haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Es erfolgt die Klärung, ob interessierte Teilnehmer/innen hinsichtlich ihrer körperlichen,<br />
kognitiven und psychischen Voraussetzungen, ihrer Interessen und Vorstellungen,<br />
ihrer Motivation und Einstellung geeignet sind, an einer Qualifizierungsmaßnahme<br />
im sozialpflegerischen Bereich teilzunehmen. Die Maßnahme ist<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung zum/zur Altenpflegehelfer/in.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme beinhaltet für 40 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden pro<br />
Woche und dauert 5 Monate. Den Teilnehmern/innen wird die aktuelle Situation<br />
auf dem Arbeitsmarkt vermittelt, sie erhalten einen Überblick über das Berufsfeld<br />
Altenpflege und absolvieren Tests zu allgemeinen Fähigkeiten/Neigungen und zu<br />
fachlichen Kenntnissen. Neben dem 3monatigen theoretischen Teil umfasst die<br />
Maßnahme auch ein 2monatiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung in der Region.<br />
Die im Praktikum gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse sollen bestehende<br />
berufliche Vorstellungen der Teilnehmer ergänzen und gegebenenfalls<br />
korrigieren. Ergänzend finden Einzelgespräche statt. Der Pflegeschein im Helferdienst<br />
wird erlangt und die gesamte Maßnahme wird sozialpädagogisch beleitet.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Busfahrer/in"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der Feststellungsmaßnahme "Busfahrer/in" ist die Prüfung der Motivation,<br />
Zuverlässigkeit und Eignung für die Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme<br />
"Busfahrer/in".<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 21.Lebensjahr erreicht haben,<br />
im Besitz eines PKWFührerscheins sind, ausreichende PKWFahrpraxis und<br />
Deutschkenntnisse besitzen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Überprüfung der Eignung für das Beschäftigungs und Qualifizierungsprojekt<br />
"Busfahrer/in" erfolgt durch entsprechende Testverfahren sowie theoretischen<br />
und fachpraktischen Unterricht. Die Teilnehmer/innen werden sozialpädagogisch<br />
begleitet.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 2wöchige Maßnahme umfasst für 24 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche. Im Rahmen der theoretischen Qualifizierung wird in das im Beschäftigungs<br />
und Qualifizierungsprojekt angestrebte Berufsbild eingeführt. Es<br />
werden ausschnittsweise führerschein und berufsbezogene Inhalte vermittelt, um<br />
so in Erfahrung zu bringen, ob die Teilnehmer/innen dem Unterrichtsstoff folgen<br />
können. Zur Überprüfung werden Tests durchgeführt. Die sozialpädagogische<br />
Begleitung führt Einzelgespräche mit den Teilnehmern/innen, mit dem Ziel, ein<br />
Profil zu erstellen und die individuellen Motivation und Eignung zu überprüfen.<br />
Abschließend erfolgt die zentrale Erfassung und Auswertung von Testergebnissen<br />
und Dozentenbeurteilungen, welche die Grundlage für die Teilnehmerauswahl<br />
darstellen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Fachkraft für Transport und Logistik"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der Feststellungsmaßnahme "Fachkraft für Transport und Logistik" ist die<br />
Prüfung der Motivation, Zuverlässigkeit und Eignung für die Qualifizierungs und<br />
Beschäftigungsmaßnahme "Fachkraft für Transport und Logistik".<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 21.Lebensjahr erreicht haben,<br />
im Besitz eines PKWFührerscheins sind, ausreichende PKWFahrpraxis und<br />
Deutschkenntnisse besitzen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Überprüfung der Eignung für das Beschäftigungs und Qualifizierungsprojekt<br />
"Fachkraft für Transport und Logistik" erfolgt durch entsprechende Testverfahren<br />
sowie theoretischen und fachpraktischen Unterricht. Die Teilnehmer/innen werden<br />
sozialpädagogisch begleitet.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 2wöchige Maßnahme umfasst für 24 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche. Im Rahmen der theoretischen Qualifizierung wird das in der<br />
Hauptmaßnahme angestrebte Berufsbild eingeführt. Es werden ausschnittsweise<br />
führerschein und berufsbezogene Inhalte vermittelt, um so in Erfahrung zu bringen,<br />
ob die Teilnehmer/innen dem Unterrichtsstoff folgen können. Zur Überprüfung<br />
werden Tests durchgeführt. Die sozialpädagogische Begleitung führt Einzelgespräche<br />
mit den Teilnehmern/innen, mit dem Ziel, ein Profil zu erstellen und<br />
die individuelle Motivation und Eignung zu überprüfen. Abschließend erfolgt die<br />
zentrale Erfassung und Auswertung von Testergebnissen und Dozentenbeurteilungen,<br />
welche die Grundlage für die Teilnehmerauswahl darstellen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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Qualifizierung zur/zum ServiceFachgehilfen/in"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der Feststellungsmaßnahme "ServiceFachgehilfen/in" ist die Prüfung der<br />
Eignung für eine Teilnahme an der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme<br />
"ServiceFachgehilfe/in".<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an ALG <strong>II</strong>beziehende Personen, die einen Arbeitsplatz<br />
im Hotel und Gaststättenbereich anstreben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine realistische Einschätzung von den Anforderungen<br />
der in Aussicht stehenden Qualifizierungsmaßnahme und entwickeln Lösungsmöglichkeiten,<br />
wie mit Hindernissen (Kinderbetreuung, Erreichbarkeit von<br />
Betrieben etc.) umgegangen werden kann. Weiterhin erhalten die Teilnehmer/innen<br />
eine erste Gelegenheit, das Beschäftigungsfeld des Hotel und Gaststättengewerbes<br />
kennen zu lernen und sich mit verschiedenen Tätigkeitsbereichen<br />
vertraut machen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 4wöchige Maßnahme umfasst für 25 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche. Neben der Hospitation in verschiedenen Tätigkeitsbereichen des<br />
Hotel und Gaststättengewerbes werden die teilnehmenden Personen mit den<br />
Grundlagen von Dienstleistung, Etikette und Servierkunde vertraut gemacht. Die<br />
sozialpädagogische Begleitung führt Einzelgespräche mit den Teilnehmern/innen,<br />
mit dem Ziel, ein Profil zu erstellen und die individuelle Motivation und Eignung zu<br />
überprüfen. Abschließend erfolgt die zentrale Erfassung und Auswertung von<br />
Testergebnissen und Dozentenbeurteilungen, welche die Grundlage für die Teilnehmerauswahl<br />
darstellen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Berufssprache Deutsch"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der Feststellungsmaßnahme ist die Prüfung der individuellen Kompetenzen,<br />
die maßgeblich sind für die Teilnahme an der berufsintegrativen Qualifizierungsund<br />
Beschäftigungsmaßnahme "Berufsprache Deutsch".<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund, deren<br />
Deutschkenntnisse verbessert werden müssen, um eine erfolgreiche Integration<br />
in den Arbeitsmarkt zu erreichen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Vorschaltmaßnahme beinhaltet ein Sprachfeststellungsverfahren analog des<br />
Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), um sicherzustellen, dass<br />
die potentiell teilnehmenden Personen über Grundkenntnisse in der deutschen<br />
Sprache verfügen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Vorschaltmaßnahme umfasst für 28 Teilnehmer/innen insgesamt 30 Zeitstunden<br />
und dauert 2 Wochen. Ein wichtiges Element ist die Verzahnung der individuellen<br />
Diagnostik im Rahmen der Vorschaltmaßnahme mit der zielgruppenbezogenen<br />
Planung, Entwicklung und Durchführung des Förderkonzeptes der Anschlussmaßnahme.<br />
So werden Hör und Leseverständnis, schriftlicher und mündlicher<br />
Ausdruck, sprachliche Kompetenz in Alltags und Berufssituationen sowie<br />
notwendige sprachliche Kompetenzen zur Teilnahme am öffentlichen und kulturellen<br />
Leben geprüft.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
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Anpassungsqualifizierung "Durchstarten"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der Feststellungsmaßnahme ist die Prüfung der Eignung für die Anpassungsqualifizierung<br />
"Durchstarten".<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund (aus NichtEU<br />
Staaten), die über eine zertifizierte Ausbildung in ihren Herkunftsländern verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Überprüfung der Eignung für die Anpassungsqualifizierung "Durchstarten" durch<br />
Erfassung und Auswertung von Testergebnissen und Dozentenbeurteilungen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Im Rahmen der Feststellungsmaßnahme werden je nach Berufsabschluss drei<br />
Gruppen gebildet, die jeweils eine Woche an der Feststellungsmaßnahme teilnehmen.<br />
Dabei wird eine Unterscheidung in handwerkliche, akademische und<br />
sonstige Berufen vorgenommen. Die Maßnahme umfasst für je 12 Teilnehmer/innen<br />
30 Unterrichtsstunden. Erfasst und dokumentiert werden berufliche<br />
Qualifikationen, Sprachkompetenzen und Schlüsselqualifikationen der teilnehmenden<br />
Personen. Abschließend erfolgt die zentrale Erfassung und Auswertung<br />
von Testergebnissen und Dozentenbeurteilungen, welche die Grundlage für die<br />
Teilnehmerauswahl stellen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Tagespflege"<br />
Feststellungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der Feststellungsmaßnahme ist die Prüfung der Eignung für die spätere Teilnahme<br />
an einer "Qualifizierung zur Tagespflegeperson".<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Frauen, die mindestens 24 Jahre alt sind und mindestens<br />
über einen Hauptschulabschluss verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Maßnahme dient der Teilnehmerinnenüberprüfung bzgl. ihrer Eignung für das<br />
Projekt "Qualifizierung zur Tagespflegeperson". Die Anforderungen an eine qualifizierte<br />
Kindertagespflege sind hoch: Tagesmütter sollen einem Bildungsanspruch<br />
im frühkindlichen Bereich gerecht werden und Tageskinder pädagogisch fördern.<br />
Die Teilnehmerinnen müssen daher Schlüsselqualifikationen mitbringen bzw.<br />
entwickeln, um dieser verantwortlichen Aufgabe gerecht zu werden.<br />
Besonders die Teilnehmerinnen mit eigenen Kindern müssen aus der traditionellen<br />
Mutterrolle ein professionelles Berufsverständnis entwickeln. Die Teilnehmerinnen<br />
werden sozialpädagogisch begleitet.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmerinnen 20 Unterrichtsstunden pro Woche<br />
und dauert 3 Monate. Grundlegender Inhalt der Maßnahme ist die Eignungsfeststellung<br />
und die Sensibilisierung für eine berufliche Identität in der Tagespflege.<br />
Die Orientierungsphase soll dazu dienen, dass die Teilnehmerinnen sich zum einen<br />
ein realistisches Bild über die hohen Erwartungen in der Tagespflege machen<br />
können, zum anderen geht es um Motivationsklärung, Aufgaben und Alltag<br />
der Tagesmutter, Erziehung in der Tagespflege, rechtliche und finanzielle<br />
Grundlagen, spielerische Förderung, Kooperation zwischen Tagesmutter und Eltern,<br />
Kommunikation in der Tagespflege und den kreativen und konstruktiven<br />
Umgang mit Kindern. Ergänzend absolvieren die Teilnehmerinnen ein einmonatiges<br />
betriebliches Praktikum.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Kinderbetreuung<br />
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6.1.2 Individuelle berufliche Eingliederungsmaßnahmen<br />
Individuelle berufliche Weiterbildung<br />
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Individuelle berufliche Weiterbildung<br />
Ziel:<br />
Förderung der individuellen beruflichen Weiterbildung mit dem Ziel der Integration<br />
in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitssuchende Kunden/innen, für deren Erwerbsintegration eine Anpassungsqualifizierung<br />
erforderlich ist.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Finanzierung einer beruflichen Weiterbildung/Anpassungsqualifizierung.<br />
Ausgestaltung:<br />
Arbeitssuchenden Kunden/innen, für deren Erwerbsintegration eine Anpassungsqualifizierung<br />
erforderlich ist, werden individuell abgestimmte, passgenaue berufliche<br />
Weiterbildungen vermittelt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (2) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
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6.1.3 Brückenjobs<br />
Brückenjobs<br />
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Brückenjobs<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme ist die (Wieder)Erlangung von Schlüsselqualifikationen und<br />
Beschäftigungsfähigkeit.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktferne Kunden/innen mit fehlenden Schlüsselqualifikationen und erheblichen<br />
Vermittlungshemmnissen, in Einzelfällen arbeitsmarktnahe Kunden/innen<br />
z. B. zur Motivationsüberprüfung oder bei langer Arbeitslosigkeit trotz<br />
Berufsausbildung.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Beschäftigung bei einem gemeinnützigen Träger im Rahmen einer zusätzlichen<br />
Tätigkeit, die im öffentlichen Interesse liegt. Die Beschäftigung umfasst maximal<br />
30 Wochenstunden und dauert in der Regel 6 Monate. Eine Verlängerung des<br />
Brückenjobs ist abhängig von der individuellen Entwicklung und Situation des/der<br />
Kunden/in. Die Maximaldauer der Förderung eines Brückenjobs beträgt 24 Monate.<br />
Ausgestaltung:<br />
Im Fallmanagement wird der Brückenjobbedarf festgestellt und ein für den/die<br />
Kunden/in geeigneter Tätigkeitsbereich ausgewählt. Bei der Zuweisung in eine<br />
passende Arbeitsgelegenheit richtet sich die Trägerfallpauschale nach der definierten<br />
Qualifizierungsstufe, die zwischen 10% und mehr als 30% des Arbeitszeitanteils<br />
liegen kann. Der/die Kunde/in erhält für seine Tätigkeit eine Anerkennung<br />
in Höhe von 1,10 €/Stunde (bis zum Alter von 24 Jahren) bzw. 1,30<br />
€/Stunde (ab einem Alter von 25 Jahren). 6 Wochen vor Maßnahmeende erhält<br />
die jobcom einen differenzierten Profilingbogen zu den Fortschritten des/der<br />
Kunden/in, zum aktuellen Sachstand und weiteren einzuleitenden Schritten.<br />
Der/die Kunde/in hat Anspruch auf ein qualifiziertes Zeugnis.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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Brückenjobs Anbieter<br />
Kommune<br />
34%<br />
Träger der freien<br />
Wohlfahrtspflege<br />
3%<br />
Beschäftigungsgesellschaft<br />
7%<br />
Kirche, soweit<br />
Körperschaft des<br />
öffentlichen Rechts<br />
3%<br />
gemeinnützige<br />
Einrichtung / Verein<br />
53%<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 12<br />
Brückenjobs<br />
Tätigkeitsfelder<br />
Bürohilfstätigkeiten<br />
8%<br />
sonstige<br />
Verkaufshelfer<br />
7%<br />
1%<br />
GaLaHelfer<br />
24%<br />
Hauswirtschaftshelfer<br />
18%<br />
Hausmeisterhelfer<br />
12%<br />
Handwerkshelfer<br />
9%<br />
soz.<br />
Betreuungshelfer<br />
21%<br />
Stand 31.12.<strong>2007</strong><br />
Grafik 13<br />
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6.2 Eingliederungsmaßnahmen für Jugendliche (U 25)<br />
"Kickstart"<br />
Arbeitgeberzuschuss für Ausbildungsplatzkosten<br />
"Schulische Ausbildung"<br />
Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)<br />
"AusbildungsCheck"<br />
Praktikum zur Ausbildungsvorbereitung<br />
Einstiegsqualifizierung Prämienmodell 13<br />
"Integrative Ausbildung"<br />
Außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahme<br />
Kooperative Ausbildung<br />
Außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahme<br />
"Partnerschaftliche Ausbildung"<br />
"Deutsch als Berufssprache"<br />
Berufsausbildungsvorbereitungsmaßnahme für jugendliche<br />
und junge erwachsene Migranten/innen<br />
Einstiegsqualifizierungsjahr (EQJ)<br />
EQJKommunal<br />
Sonderprogramm Ausbildung NRW 2006<br />
"Werkstattjahr NRW"<br />
"Jugend in Arbeit Plus"<br />
Chance für Jugendliche und Unternehmen – Integration in Beschäftigung<br />
"Xpert Basis"<br />
(EDVQualifizierung)<br />
13 Kursiv angelegte Projekt starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />
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"Arbeiten und Lernen"<br />
Hauptschulabschluss Klasse 9 bzw. 10 a<br />
"Arbeiten und Fördern"<br />
Verbesserung der Integrationschancen von Jugendlichen mit starken<br />
Vermittlungshemmnissen<br />
"Regionales Übergangsmanagement SchuleBeruf" (RÜM)<br />
"3. Weg in der Berufsausbildung in NRW"<br />
Förderkonzept des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des<br />
Landes NRW (MAGS)<br />
"Enter"<br />
Erlebnispädagogische Maßnahme zur Unterstützung der Sozialisierung<br />
von jugendlichen Arbeitslosen<br />
"Mobithek"<br />
Arbeitsmarktintegration für Jugendliche<br />
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"Kickstart"<br />
Arbeitgeberzuschuss für Ausbildungsplatzkosten<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Förderung einer dualen Ausbildung.<br />
Zielgruppe:<br />
Benachteiligte Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Zuschuss an den Arbeitgeber zur Ausbildungsvergütung bis zu einer Dauer von<br />
maximal 3 Ausbildungsjahren. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach dem<br />
Ausbildungsgehalt im ersten Ausbildungsjahr.<br />
Ausgestaltung:<br />
Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss nach den Richtlinien des Programms<br />
"Kickstart".<br />
Der monatliche Zuschuss ist wie folgt gestaffelt:<br />
Ausbildungsvergütung<br />
im 1. Jahr<br />
Zuschuss im<br />
1. Ausbildungsjahr<br />
Zuschuss im<br />
2. Ausbildungsjahr<br />
Zuschuss im<br />
3. Ausbildungsjahr<br />
bis 599,00 Euro 200,00 Euro 250,00 Euro 300,00 Euro<br />
ab 600,00 Euro 300,00 Euro 350,00 Euro 400,00 Euro<br />
Liegt die Vergütung im ersten Ausbildungsjahr unter 400, Euro, dann beträgt der<br />
Lohnkostenzuschuss 50% der Ausbildungsvergütung.<br />
Die jobcom prüft die Nachweise der Lohn und Gehaltszahlungen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Schulische Ausbildung"<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Förderung einer schulischen Ausbildung.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktnahe Jugendliche, die eine Ausbildung anstreben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Finanzierung einer schulischen Ausbildung.<br />
Ausgestaltung:<br />
In Einzelfällen empfiehlt sich bei ausbildungssuchenden Jugendlichen eine schulische<br />
Ausbildung als Alternative zur dualen Ausbildung (z. B. Krankenpflegeschule,<br />
Bauzentrum Kerpen).<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme ist die erfolgreiche Fortsetzung und der erfolgreiche erstmalige<br />
Abschluss einer Berufsausbildung und Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Auszubildende, die wegen der in ihrer<br />
Person liegenden Gründe ohne die Förderung eine Berufsausbildung nicht<br />
fortsetzen oder erfolgreich beenden können.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Zusätzlicher Stütz und Förderunterricht bei einem Bildungsträger.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Teilnehmer/innen werden einzeln zugewiesen und bestehenden Unterrichtsgruppen<br />
mit entsprechenden Fachlehrern zugeordnet. Die Unterrichtsdauer beträgt<br />
mindestens 3 Unterrichtsstunden je Woche. Die Leistung, bestehend aus<br />
sozialpädagogischer Betreuung, Stütz/Förderunterricht und der im Förderplan<br />
vereinbarten Lern u. Entwicklungsschritte, entsprechen den individuellen Bedürfnissen<br />
der jeweiligen Teilnehmer/innen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"AusbildungsCheck"<br />
Praktikum zur Ausbildungsvorbereitung<br />
Ziel:<br />
Ziel der Feststellungsmaßnahme "AusbildungsCheck" ist die Überprüfung der<br />
Ausbildungsfähigkeit und die Zuweisung in die jeweils geeignete Ausbildungsund<br />
Förderform.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an ausbildungswillige Jugendliche, die das 25. Lebensjahr<br />
noch nicht vollendet haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen absolvieren ein zweiwöchiges Praktikum bei einem Bildungsträger,<br />
in dessen Verlauf sowohl die Ausbildungsfähigkeit als auch der<br />
Ausbildungswunsch abschließend überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 322 Teilnehmer/innen in 3 Durchgängen jeweils 2<br />
Wochen Praktikum im Trägerverbund. Sie beinhaltet pro Teilnehmer/in 40 Zeitstunden.<br />
Die Teilnehmer/innen werden je nach beruflichen Neigungen und Interessen<br />
entweder dem handwerklichtechnischen, dem Dienstleistungs oder dem<br />
sozialpflegerischen Bereich zugeteilt. Im handwerklichtechnischen Bereich<br />
durchlaufen sie die Module Metallwerkstatt, Holzwerkstatt und Elektro. Im<br />
Dienstleistungs und sozialpflegerischen Bereich werden die Module Verwaltung,<br />
Sozial/Pflege und Verkauf/Gestaltung absolviert. Nach Durchlaufen der jeweiligen<br />
Module wird ein Ergebnisprotokoll mit Aussagen zur Ausbildungsfähigkeit und der<br />
beruflichen Eignung erstellt. Dazu gehört eine konkrete Zuweisung zu einem<br />
Ausbildungsberuf, der Ausbildungsform, Bildungsträger und Starttermin.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Einstiegsqualifizierung – Prämienmodell"<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Einstiegsqualifizierung – Prämienmodell" ist die Vermittlung<br />
in eine Berufsausbildung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren<br />
ohne abgeschlossene Berufsausbildung mit geringen Defiziten.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Einstiegsqualifizierung ist auf die Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen<br />
für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit ausgerichtet. Die zu vermittelnden<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten bereiten auf den angestrebten Ausbildungsberuf vor.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 28 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />
dauert zwischen 6 und 12 Monaten. Zunächst erfolgt eine Eignungs und Kompetenzfeststellung.<br />
Entsprechend eines zu erstellenden Qualifizierungsplanes<br />
wird für jede teilnehmende Person eine individuelle, an den Perspektiven des regionalen<br />
Ausbildungs und Arbeitsmarktes orientierte Auswahl getroffen. Die<br />
Teilnehmer/innen durchlaufen Qualifizierungsbausteine bzw. elemente gemäß<br />
dem Qualifizierungsplan. Darüber hinaus absolvieren sie Betriebspraktika. Im Anschluss<br />
an die Einstiegsqualifizierung werden die Teilnehmer/innen in einen Ausbildungsbetrieb<br />
vermittelt. Der Qualifizierungsträger erhält eine Vermittlungsprämie.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
psychosoziale Betreuung<br />
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"Integrative Ausbildung"<br />
Außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme "Integrative Ausbildung" ist<br />
die Erlangung eines Berufsabschlusses.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Jugendliche,<br />
insbesondere Sonderschüler, welche die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />
Ausbildungsberuf.<br />
Ausgestaltung:<br />
Das integrative Modell ermöglicht Jugendlichen, die aufgrund kognitiver oder sozialer<br />
Defizite besonderer Hilfe bedürfen, die Aufnahme, Fortsetzung und den<br />
erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung. Sie findet während der gesamten Ausbildungsdauer<br />
bei einem Bildungsträger statt. Dem Träger obliegt sowohl die<br />
fachtheoretische als auch die fachpraktische Unterweisung. Die zielgruppenspezifische<br />
Ausgestaltung der Ausbildungsphasen berücksichtigt die besonderen<br />
Bedingungen der Teilnehmer/innen. Darauf abgestimmt erfolgt der Einsatz von<br />
Förder und Unterstützungsangeboten, vor allem sozialpädagogische Unterstützung<br />
und Stützunterricht. Die Teilnehmer/innen absolvieren Praktika in Betrieben<br />
und nehmen an überbetrieblichen Unterweisungen der jeweiligen Kammern teil.<br />
Im Rahmen des integrativen Modells im Jahr <strong>2007</strong> wurden 90 Ausbildungsplätze<br />
für jugendliche ALG <strong>II</strong>Bezieher/innen geschaffen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Kooperative Ausbildung"<br />
Außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahme<br />
Ziel:<br />
Ziel der außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme "Kooperative Ausbildung" ist<br />
die Erlangung eines Berufsabschlusses.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die grundsätzlich<br />
über die Ausbildungsreife verfügen, aber aus unterschiedlichen Gründen<br />
keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />
Ausbildungsberuf.<br />
Ausgestaltung:<br />
Das kooperative Modell zielt darauf ab, Jugendliche in eine Ausbildung bei einem<br />
Bildungsträger aufzunehmen, sie im ersten Ausbildungsjahr intensiv zu betreuen<br />
und bestehende Defizite aufzuarbeiten, um sie vom zweiten Ausbildungsjahr an<br />
in einen Partnerbetrieb des Arbeitsmarktes zu vermitteln, in dem sie die Ausbildung<br />
fortführen. Der Träger bleibt offizieller Ausbildungsbetrieb. Die Auszubildenden<br />
besuchen den Berufsschulunterricht in den jeweiligen Fachklassen des zuständigen<br />
Berufskollegs.<br />
Im Rahmen des kooperativen Ausbildungsmodells <strong>2007</strong> wurden 15 Ausbildungsplätze<br />
für jugendliche ALG <strong>II</strong> Bezieher/innen geschaffen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Partnerschaftliche Ausbildung"<br />
Ziel:<br />
Ziel der "Partnerschaftlichen Ausbildung" ist die Erlangung eines Berufsabschlusses<br />
und die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die grundsätzlich<br />
über die Ausbildungsreife verfügen, zum 30. September unversorgt sind<br />
und im Ausbildungskonsens namentlich bekannt sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />
Ausbildungsberuf.<br />
Ausgestaltung:<br />
Bei der "Partnerschaftlichen Ausbildung" findet eine Kooperation zwischen einem<br />
Bildungsträger und einem Betrieb statt. Der Bildungsträger ist im Ausbildungsvertrag<br />
der offizielle Ausbildungsbetrieb.<br />
Diese Form der Ausbildung wird vom Land NRW finanziell unterstützt. Die Bedingungen<br />
für Betriebe, die an der partnerschaftlichen Ausbildung beteiligt werden,<br />
sind folgende:<br />
Der Betrieb hat noch nie ausgebildet<br />
Der Betrieb hat in den letzten drei Jahren nicht ausgebildet.<br />
Der Betrieb richtet mehr Ausbildungsplätze ein als in den letzten drei Jahren.<br />
Durch die "Partnerschaftliche Ausbildung" können die Ausbildungskosten erheblich<br />
gesenkt werden. Außerdem lernt der Betrieb "seinen" zukünftigen Auszubildenden<br />
zunächst über ein zwei bis dreiwöchiges Praktikum kennen. Darüber<br />
hinaus ist eine kontinuierliche sozialpädagogische und fachliche Begleitung durch<br />
den Träger gewährleistet.<br />
Insgesamt konnten aus dem Kundenkreis der jobcom seit Februar 2006 20 Jugendliche<br />
in die Partnerschaftliche Ausbildung vermittelt werden.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
BBiG/ HWO<br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
psychosoziale Betreuung<br />
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"Deutsch als Berufssprache"<br />
Berufsausbildungsvorbereitungsmaßnahme für jugendliche und<br />
junge erwachsene Migranten/innen<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Deutsch als Berufssprache" ist es, die Teilnehmer/innen zu<br />
befähigen, sich mündlich und schriftlich in berufsalltäglichen Situationen der deutschen<br />
Sprache angemessen zu verständigen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche unter 25 Jahren, die eine Berufsausbildung<br />
absolvieren möchten, aber aufgrund ihrer sprachlichen Defizite in der Berufsschule<br />
scheitern.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
In der Maßnahme werden die Teilnehmer/innen gezielt auf die berufsalltägliche<br />
Fachsprache vorbereitet, die für den gewünschten Berufsbereich (kaufmännischen<br />
oder gewerblichtechnisch) erforderlich ist.<br />
Während der Beschäftigungsphase hat der Jugendliche die Möglichkeit, das Gelernte<br />
aktiv in einem Betrieb umzusetzen, der als potenzieller Ausbildungsbetrieb<br />
in Frage kommt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme dauert 9 Monate und umfasst ca. 964 Stunden Unterricht in denen<br />
z. B. die Inhalte des Leseverständnisses, des Hörverstehens und die Vermittlung<br />
der deutschen Sprache in Wort und Schrift im Vordergrund stehen. 3<br />
Monate der Maßnahme verbringen die Jugendlichen in einem Betriebspraktikum,<br />
in dem sie ihr erlerntes Wissen erproben und festigen. Zudem werden die Jugendlichen<br />
während der gesamten Maßnahme sozialpädagogisch betreut. Der<br />
Beschäftigungsumfang pro Woche liegt bei 38,5 Stunden = 30 Stunden Unterricht<br />
/ Arbeitserprobung, sowie 8,5 Stunden individuelle sozialpädagogische Betreuung/<br />
Begleitung. Der Unterricht für die 15 bis maximal 18 Teilnehmer/innen findet<br />
in den ersten 5 Monaten und im letzten Monat der Maßnahme statt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Einstiegsqualifizierungsjahr (EQJ)"<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Einstiegsqualifizierungsjahr" ist die Vermittlung in eine Berufsausbildung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren<br />
ohne abgeschlossene Berufsausbildung, die zum 30. September noch unversorgt<br />
sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Das Einstiegsqualifizierungsjahr ist auf die Vermittlung und Vertiefung von<br />
Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit ausgerichtet. Die zu<br />
vermittelnden Kenntnisse und Fertigkeiten bereiten auf den angestrebten Ausbildungsberuf<br />
vor.<br />
Ausgestaltung:<br />
Das EQJ stellt ein gelenktes Praktikum dar, in dem innerhalb von 6 Monaten bis<br />
zu einem Jahr Bestandteile eines anerkannten Ausbildungsberufes in einem Betrieb<br />
erlernt werden.<br />
Es steht jedem Betrieb frei, in Zusammenarbeit mit den Beratern der Kammern<br />
intern eine passgenaue zertifizierte Einstiegsqualifizierung zu entwickeln. Der<br />
Betrieb erhält hierdurch die Möglichkeit, die oft schwächeren Bewerber über einen<br />
längeren Zeitraum zu "testen". Die Jugendlichen erhalten die Chance Beruf,<br />
Betrieb und Berufsleben kennen zu lernen und den Betrieb in der Praxis von ihrer<br />
Leistungsfähigkeit zu überzeugen.<br />
Bei der erfolgreichen Ableistung eines EQJ soll der/die Teilnehmer/in in ein Ausbildungsverhältnis<br />
übernommen werden.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
EQJR/ § 26 BBiG<br />
Kommunale Zusatzleistungen<br />
Schuldnerberatung<br />
psychosoziale Betreuung<br />
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"EQJKommunal"<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "EQJKommunal" ist die Vermittlung in eine Berufsausbildung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zischen 16 und 25 Jahren<br />
ohne abgeschlossene Berufsausbildung, die zum 30. September noch unversorgt<br />
sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Das "EQJKommunal" ist auf die Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen für<br />
den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit ausgerichtet. Die zu vermittelnden<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten bereiten auf den angestrebten Ausbildungsberuf vor.<br />
Das "EQJKommunal" orientiert sich konzeptionell an den "Richtlinien zur Durchführung<br />
des Sonderprogramms Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJProgrammRichtlinieEQJR)<br />
vom 28. Juli 2004.<br />
Ausgestaltung:<br />
Das EQJKommunal stellt ein gelenktes Praktikum dar, in dem innerhalb von 6<br />
Monaten bis zu einem Jahr Bestandteile eines anerkannten Ausbildungsberufes<br />
in einem Betrieb erlernt werden.<br />
Es steht jedem Betrieb frei, in Zusammenarbeit mit den Beratern der Kammer intern<br />
eine passgenaue zertifizierte Einstiegsqualifizierung zu entwickeln. Der Betrieb<br />
erhält hierdurch die Möglichkeit, die oft schwächeren Bewerber über einen<br />
längeren Zeitraum zu testen. Die Jugendlichen erhalten die Chance Beruf, Betrieb<br />
und Berufsleben kennen zu lernen und den Betrieb in der Praxis von ihrer<br />
Leistungsfähigkeit zu überzeugen.<br />
Bei der erfolgreichen Ableistung eines EQJ wird der/die Teilnehmer/in in ein Ausbildungsverhältnis<br />
übernommen.<br />
Der/Die Teilnehmer/in erhält zusätzlich zu seinen Leistungen nach <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> für<br />
seine Tätigkeit eine Mehraufwandsentschädigung von 100, € im Monat.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Sonderprogramm Ausbildung NRW 2006"<br />
Ziel:<br />
Ziel der außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme "Sonderprogramm Ausbildung<br />
NRW 2006" ist die Erlangung eines Berufsabschlusses.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die grundsätzlich<br />
über die Ausbildungsreife verfügen, aber aus verschiedenen Gründen<br />
keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Alle Jugendlichen müssen am 30.<br />
September unversorgt gewesen sowie im Ausbildungskonsens namentlich bekannt<br />
sein oder sich in einer schulischen Warteschleife wie z. B. dem Werkstattjahr<br />
befinden.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />
Ausbildungsberuf.<br />
Ausgestaltung:<br />
Über das "Sonderprogramm Ausbildung NRW 2006", das am 15. Dezember 2006<br />
startete, wurden in <strong>Düren</strong> 23 Jugendliche aus dem Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> sowohl<br />
in kaufmännische als auch handwerkliche Berufe vermittelt. Ende <strong>2007</strong> befanden<br />
sich noch 18 Jugendliche in dem Programm. Zuwendungsempfänger sind<br />
öffentliche Träger von Einrichtungen, die nach Berufsbildungsgesetz/ Handwerksordnung<br />
ausbildungsberechtigt sind.<br />
Während der Ausbildung muss der/die Jugendliche betriebliche Praxisphasen im<br />
Umfang von insgesamt 36 % der Ausbildungszeit nach der Ausbildungsordnung<br />
absolvieren.<br />
Der Träger schließt den Ausbildungsvertrag ab und bleibt Ausbilder für die gesamte<br />
Dauer der Ausbildung im Sinne des BBiG bzw. HWO.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
BBiG/ HWO<br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Erstattung der Fahrtkosten<br />
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"Werkstattjahr NRW"<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Werkstattjahr NRW" ist die Verbesserung der Chancen von<br />
Jugendlichen für den Berufseinstieg.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche, die sich in<br />
einer Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr befinden oder<br />
in einer Klasse für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis sind, nicht an<br />
einer berufsvorbereitenden Maßnahme der Arbeitsagentur teilnehmen oder kein<br />
schulisch begleitetes, langfristiges Praktikum in einem Betrieb absolvieren.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Das "Werkstattjahr NRW" stellt eine Berufsvorbereitung dar, in deren Verlauf<br />
praktische Fähigkeiten erweitert und in Betriebspraktika erprobt werden.<br />
Ausgestaltung:<br />
Das "Werkstattjahr NRW" wird aus ESF Mitteln gefördert und unterstützt Jugendliche<br />
konkret bei der beruflichen Orientierung. Insgesamt konnten aus dem<br />
Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> im Jahr <strong>2007</strong> 46 Jugendliche in diese Maßnahme vermittelt<br />
werden. Beteiligte im Kreis <strong>Düren</strong> sind das Berufskolleg für Technik, die<br />
Kaufmännischen Schulen des Kreises <strong>Düren</strong>, die NellyPützSchule, das Berufskolleg<br />
Jülich sowie das Sozialwerk <strong>Düren</strong>er Christen e.V. mit seinen Ausbildungswerkstätten.<br />
Start der neuen Maßnahme war der 01. September <strong>2007</strong>.<br />
Das "Werkstattjahr NRW" bietet praktisches Lernen und läuft in der Regel nach<br />
folgendem Wochenplan ab: An zwei Tagen besuchen die Jugendlichen weiterhin<br />
das Berufskolleg. Zwei weitere Tage verbringen die Jugendlichen in einer Ausbildungswerkstatt<br />
des Sozialwerks <strong>Düren</strong>er Christen e.V. und an einem Tag werden<br />
die erworbenen Fähigkeiten in einem Betrieb vor Ort erprobt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Jugend in Arbeit Plus"<br />
Chance für Jugendliche und Unternehmen<br />
Integration in Beschäftigung<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Jugend in Arbeit Plus" ist die Aufnahme eines sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitsverhältnisses mit einem Stellenumfang von mindestens<br />
50 %.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche unter 25 Jahren mit besonderen Vermittlungsproblemen<br />
am Arbeitsmarkt, die in den letzten 6 Monaten erwerbslos<br />
waren.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
"Jugend in Arbeit plus" ermöglicht Jugendlichen den Einstieg oder Wiedereinstieg<br />
in das Berufsleben. Sie werden dazu von einem/r Berater/in bei einem Beschäftigungsträger<br />
individuell unterstützt und bei der Beschäftigungsaufnahme begleitet.<br />
Die einstellenden Betriebe werden von Fachkräften der Kammern begleitet und<br />
erhalten bei Arbeitsaufnahme des Jugendlichen bis zu 12 Monate einen Lohnkostenzuschuss.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme dauert ab Zuweisungsdatum des Jugendlichen in das Projekt jeweils<br />
9 Monate. Innerhalb dieser Zeit sollen die Jugendlichen an ein Unternehmen<br />
vermittelt werden. Zwischen den Beratern des Beschäftigungsträgers und<br />
der Kammer besteht ein intensiver Austausch, damit eine passgenaue Vermittlung<br />
erfolgen kann. Zur besseren Vorbereitung können die Jugendlichen bei Bedarf<br />
an einer berufsbegleitenden Qualifizierung teilnehmen, um ihre Eingliederungschancen<br />
zu erhöhen. Insgesamt konnten aus dem Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
im Jahr <strong>2007</strong> 83 Jugendliche in diese Maßnahme vermittelt werden.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Xpert – Basis"<br />
EDVQualifizierung<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "XpertBasis" ist die Vermittlung in eine betriebliche Berufsausbildung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung,<br />
die über gute Deutschkenntnisse und mindestens einen Hauptschulabschluss<br />
der Klasse 10a verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine Qualifizierung im ITBereich zur Vorbereitung<br />
auf eine kaufmännische Ausbildung.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />
dauert 6 Monate. Sie beinhaltet zwei Praktika von je 4 Wochen. Die Teilnehmer/innen<br />
durchlaufen die Module "Xpert – Basis" (Internet, Textverarbeitung,<br />
Tabellenkalkulation, Tastenschreiben, Präsentation, Mathematik/kaufmännisches<br />
Rechnen, Deutsch/Schriftverkehr, Projektarbeit, Bewerbungstraining und Schlüsselqualifikationen)<br />
mit einem Umfang von insgesamt 569 Unterrichtsstunden. Das<br />
Modul "Xpert – Basis" schließt mit einem Zertifikat "Xpert – Europäischer Computer<br />
Pass" ab.<br />
Im Anschluss an die Maßnahme werden die Teilnehmer/innen in betriebliche<br />
Ausbildungen vermittelt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldenberatung<br />
psychosoziale Betreuung<br />
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"Arbeiten und Lernen"<br />
Hauptschulabschluss Klasse 9 bzw. 10a<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Arbeiten und Lernen" ist die Erlangung des Hauptschulabschlusses<br />
nach Klasse 9 bzw. 10a sowie die Vermittlung in eine Berufsausbildung<br />
oder in eine weitergehende Qualifizierung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 26 Jahren<br />
ohne Hauptschulabschluss.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen werden im Wechsel Vollzeit unterrichtet bzw. arbeiten entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten und Neigungen Vollzeit bei gemeinnützigen Arbeitgebern.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 25 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />
dauert 14 Monate. Die Teilnehmer/innen werden in insgesamt 990 Unterrichtsstunden<br />
in den Fächern Mathematik, Englisch, Deutsch, Biologie, Arbeitslehre,<br />
Kunst und EDV unterrichtet. Die Arbeitsphasen beinhalten 523 Zeitstunden in den<br />
Bereichen zusätzliche Betreuung in Altenheimen und Krankenhäusern, zusätzliche<br />
Aufgaben bei Bauhöfen und bei kommunalen Ämtern, je nach individuellen<br />
Fähigkeiten und Neigungen.<br />
Die für die Prüfung erforderlichen Mindeststundenvolumina werden in der Regel<br />
in den 35 Mindeststunden abgearbeitet. Die zusätzlichen Stunden beinhalten<br />
Förderunterricht für leistungsschwache Teilnehmer, sowie projektorientierte Inhalte<br />
aus den Bereichen Grundbildung, Softkills und Wertebildung.<br />
Die schulische Phase schließt mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung ab,<br />
die den Richtlinien des Regierungspräsidenten Köln entspricht. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten sowohl ein Zwischenzeugnis über die schulischen Leistungen<br />
als auch ein Abschlusszeugnis bei erfolgreicher abgelegter Prüfung.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Arbeiten und Fördern"<br />
Verbesserung der Integrationschancen von Jugendlichen mit starken<br />
Vermittlungshemmnissen<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Arbeiten und Fördern" ist die Verbesserung der beruflichen<br />
Eingliederungschancen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren<br />
mit multiplen Vermittlungshemmnissen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Niederschwelliges, modulares Angebot mit Schwerpunkten in der sozialpädagogischen<br />
Unterstützung und der beruflichen Erprobung.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die niederschwellige 12monatige Maßnahme beinhaltet eine individuell und modular<br />
gestaltete Förderung, die sich am Bedarf der teilnehmenden Personen orientiert.<br />
Sie umfasst für 24 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />
dauert zwischen 6 und 12 Monate. Die Maßnahme beinhaltet als wesentlichen<br />
Bestandteil eine intensive sozialpädagogische Begleitung und Förderung. Dazu<br />
gehören u.a. die individuelle Kompetenz und Eignungsfeststellung, die Aufarbeitung<br />
und der Abbau von Vermittlungshemmnissen, die Vermittlung und Förderung<br />
von Schlüsselkompetenzen, die Vermittlung und Begleitung von Orientierungs<br />
und Vertiefungspraktika und Hilfen bei der Tagesstrukturierung. Die Werkstattpraxis<br />
findet in den Werkbereichen des Trägers statt. Die Teilnehmer/innen<br />
absolvieren je nach Möglichkeit und Leistungsfähigkeit zertifizierte Qualifizierungsbausteine<br />
und Teilqualifizierungen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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"Regionales Übergangsmanagement SchuleBeruf" (RÜM)<br />
Ziel:<br />
Ziel von "RÜM" ist die Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit von Schulabgängern/innen<br />
sowie die Entwicklung bzw. Effizienzsteigerung der Berufswahlkonzepte<br />
an Schulen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Schüler/innen der Sekundarstufe 1 sowie deren<br />
Lehrer/innen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Das Projekt "RÜM" berät Schulen bzgl. ihres Berufswahlorientierungskonzeptes<br />
bzw. dessen gemeinsame Entwicklung, vernetzt alle am Übergang SchuleBeruf<br />
beteiligten Akteure und bündelt Ressourcen. Fortbildungen von Lehrern/innen<br />
und Fachkräften werden initiiert.<br />
Ausgestaltung:<br />
"RÜM" wird im Rahmen des Ausbildungskonsens NRW gefördert. Förderzeitraum<br />
ist der 01.06. 2006 bis 31.12.<strong>2007</strong>. Träger des Projektes ist der Kreis <strong>Düren</strong> sowie<br />
das Sozialwerk <strong>Düren</strong>er Christen e.V. und die "Perspektive", Gesellschaft für<br />
berufliche Bildung mbH.<br />
Partner des Projektes sind die jobcom, die Agentur für Arbeit, KURS, die Regionale<br />
Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien<br />
des Kreises <strong>Düren</strong> (RAA), die schulbezogene Sozialarbeit sowie die Vereinigten<br />
Industrie Verbände <strong>Düren</strong> (VIV).<br />
Konkret erarbeitet "RÜM" zur Zeit eine zentrale internetgestützte Ausbildungsplatzbörse<br />
und eine Bewerberdatenbank für den Kreis <strong>Düren</strong> mit allen wichtigen<br />
Infos zu den Netzwerkpartnern.<br />
Die Entwicklung von Berufswahlorientierungskonzepten erfolgt gemeinsam mit<br />
KURS über Lernpartnerschaften von Unternehmen und Schule. Die gegenseitige<br />
Unterstützung forciert das Interesse an Lernpartnerschaften. Fortbildungsveranstaltungen<br />
werden nach Bedarf angeboten.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Ausbildungskonsens NRW<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"3. Weg in der Berufsausbildung in NRW"<br />
Förderkonzept des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales<br />
des Landes NordrheinWestfalen (MAGS)<br />
Ziel:<br />
Die Ziele des "3. Weges in der Berufsausbildung in NRW" sind:<br />
Erfolgreiche Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf.<br />
Nach einem oder mehreren erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungsbausteinen<br />
einen betrieblichen Arbeitsplatz als Angelernter zu finden.<br />
Integration in eine betriebliche Ausbildung oder in eine andere geförderte Ausbildungs<br />
oder Qualifizierungsmaßnahme.<br />
Kontinuierliches Durchlaufen des Projektes unter Berücksichtigung des individuellen<br />
Zeitbedarfs. Für den Fall einer Unterbrechung (wegen Familienzeit, Therapie,<br />
Strafvollzug u. ä.) ist ein konkreter Plan für eine Fortsetzung zu entwickeln, so<br />
dass das Betreuungsverhältnis mit dem bisherigen Bildungscoach weiter besteht<br />
oder an eine andere Stelle übergehen kann (z. B. Beratungsstelle, Jugendamt,<br />
Fallmanagement). Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem<br />
nach BBiG/HWO anerkannten Ausbildungsberuf.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an arbeitslose/arbeitssuchende ungelernte Jugendliche,<br />
die als ausbildungswillig, aber nicht ausbildungsfähig eingestuft werden sowie<br />
an lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Jugendliche.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
"3.Weg" bedeutet eine Berufsausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />
Ausbildungsberuf, die mindestens zu einem Drittel und maximal zur Hälfte der<br />
Gesamtausbildungszeit in einem oder mehreren Praktikumsbetrieben stattfinden<br />
soll. Die Ausbildung wird innerhalb eines Zeitfensters von maximal 5 Jahren gefördert.<br />
Ausgestaltung:<br />
In <strong>Düren</strong> werden zur Zeit 12 Jugendliche über dieses Pilotprojekt mit dem Ziel<br />
gefördert, den Ausbildungsabschluss des Fachlageristen zu erreichen. Wesentlicher<br />
Bestandteil der Maßnahme ist der Erwerb von verbindlichen und einheitlichen<br />
Ausbildungsbausteinen, die aus den bestehenden Ausbildungsberufen entwickelt<br />
werden.<br />
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Am Berufskolleg wurde eine eigenständige Klasse eingerichtet, in welcher die zu<br />
fördernde Handlungskompetenz der Jugendlichen besonders berücksichtigt wird.<br />
Zusätzlich zur Dokumentation von erfolgreich absolvierten Ausbildungsbausteinen<br />
wird auf Antrag des/der Jugendlichen ein Zertifikat der zuständigen Kammer<br />
ausgestellt, das den erreichten Lernstand bestätigt. Wesentlich ist der Anschluss<br />
an weiterführende Ausbildungsbausteine bis hin zum anerkannten Berufsabschluss.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
BBiG/HWO<br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"ENTER"<br />
Erlebnispädagogische Maßnahme zur Unterstützung der Sozialisierung<br />
von jugendlichen Arbeitslosen<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Enter" ist die persönliche Stabilisierung und soziale Integration<br />
sowie die Verbesserung beruflicher Basisqualifikationen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren,<br />
die in besonderem Maße sozialintegrative Probleme aufweisen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
"Enter" ist eine Kombination aus niederschwelligem Basisprojekt, erlebnispädagogischem<br />
Angebot und individueller Einzelfallförderung.<br />
Ausgestaltung:<br />
Das Angebot beruht auf drei Säulen:<br />
Basisprojekt: Hier gestalten die Jugendlichen ihren eigenen Gruppenraum,<br />
der später als Trainingsraum, Aufenthaltsort und Freizeitraum genutzt werden<br />
soll.<br />
Sozialpädagogische Begleitung: Einzelfallförderung und soziale Gruppenarbeit<br />
Erlebnispädagogisches Projekt: Regelmäßige Workshops und Exkursionen,<br />
die mit dem Bau eines "Baumhauses" im Brückenkopfpark Jülich abgeschlossen<br />
werden.<br />
Die niederschwellige Maßnahmekombination bietet den Teilnehmern/innen die<br />
Voraussetzung zur Stabilisierung der Persönlichkeit und zum Training sozialer<br />
Kompetenzen, ohne die weitere Schritte zur beruflichen Integration nicht möglich<br />
sind. Die Ziele werden individuell auf die Fähigkeiten und Defizite der Jugendlichen<br />
abgestimmt. Der erlebnispädagogische Ansatz bildet den Schwerpunkt von<br />
"Enter" und verfolgt zwei wesentliche Ziele: Stärkung des Selbstwertgefühls und<br />
Förderung der Teamfähigkeit.<br />
In die Maßnahme "Enter" können bis zu 12 Jugendliche einmünden. Dabei ist der<br />
Einstieg jederzeit möglich, frei gewordene Plätze werden neu besetzt. Die individuelle<br />
Verweildauer einer/s Teilnehmers/in beträgt mindestens 6 und höchstens<br />
12 Monate.<br />
"Enter" ist eine Vollzeitmaßnahme und steht den Teilnehmern/innen grundsätzlich<br />
38,5 Std. pro Woche zur Verfügung. Die Maßnahmezeiten der einzelnen Teilnehmer/innen<br />
richten sich nach ihrer individuellen Leistungsfähigkeit.<br />
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Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Bereitstellung der Waldfläche für den "Baumhausbau"<br />
Schuldnerberatung<br />
psychosoziale Bertreuung<br />
Suchtberatung<br />
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"Mobithek"<br />
Arbeitsmarktintegration für Jugendliche<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Mobithek" ist, arbeitsfähige Arbeitslosengeld<br />
<strong>II</strong>beantragende Jugendliche, vor Bewilligung des Antrages in ein sozialversicherungspflichtiges<br />
Arbeitsverhältnis zu integrieren.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an arbeitslose/arbeitssuchende Jugendliche zwischen<br />
18 und 25 Jahren, die in der Stadt Jülich einen Antrag auf Arbeitslosengeld <strong>II</strong><br />
stellen sowie arbeitsfähig und motiviert sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Den Jugendlichen wird direkt bei Antragstellung von Arbeitslosengeld <strong>II</strong> ein Arbeitsangebot<br />
in der "Mobithek" unterbreitet. In dem Projekt werden die jungen<br />
Erwachsenen qualifiziert und beschäftigt, und verbessern somit ihre Chancen auf<br />
einen dauerhaften Arbeitsplatz. Durch die Teilnahme an der "Mobithek" sollen die<br />
Jugendlichen positiv erfahren, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen<br />
können.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 12 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />
dauert 12 Monate. Das Projekt setzt sich aus 7 Bausteinen zusammen. Es startet<br />
mit der Orientierungsphase, in der eine individuelle Bestandsaufnahme des Jugendlichen<br />
erfolgt, mit fachpädagogischer Anleitung werden im Anschluss gemeinsam<br />
die Ziele definiert und in einer Qualifizierungsphase umgesetzt. Des<br />
weiteren werden Motivation und Stabilisierung des Jugendlichen anvisiert und<br />
entsprechend unterstützt. Mit den beiden letzten Bausteine erfolgen Integrationsstrategien<br />
und die Arbeitserprobung in der Werkstatt. Während der kompletten<br />
Maßnahme werden die Jugendlichen sozialpädagogisch unterstützt und begleitet.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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6.3 Eingliederungsmaßnahmen für 25 Plus<br />
Fachkraft für "Transport und Logistik" 14<br />
Qualifizierung und Praxis für den Fernverkehr<br />
"Busfahrer/in"<br />
Qualifizierung und Praxis für den Personennah und fernverkehr<br />
"Qualifizierung für den Kundenservice bei der <strong>Düren</strong>er Kreisbahn"<br />
"Ausbildung zum Lokführer" (Triebfahrzeugführer)<br />
"Wagenpfleger/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich der Fahrzeugkomplettpflege<br />
"JobProfil"<br />
Profilerstellung und Überprüfung der Verfügbarkeit<br />
"Backoffice"<br />
Anpassungsqualifizierung im Bürobereich<br />
"Xpert"<br />
PC Anwendungen im kaufmännischen Bereich<br />
"Fit for Life"<br />
Orientierungsmaßnahme zur Anpassung an die aktuellen arbeitsmarktrelevanten<br />
Anforderungen<br />
"Bauhelfer/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Baugewerbe<br />
"Metallmechaniker/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Metallgewerbe<br />
14 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />
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"Fachkraft für Transport und Logistik"<br />
Qualifizierung und Praxis für den Fernverkehr<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme zum/zur "Fachkraft für<br />
Transport und Logistik" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen, deren Mindestalter 21 Jahre beträgt und<br />
die im Besitz eines gültigen PKWFührerscheins sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine unfassende Qualifizierung im Berufsfeld<br />
Transport und Logistik. Sie erwerben den LKWFührerschein, den ADR und den<br />
Staplerschein.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 8monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche und ist in drei Phasen gegliedert. Ziel der ersten Phase ist die<br />
Vermittlung der theoretischen Inhalte der Führerscheinprüfung sowie das erfolgreiche<br />
Ablegen der Fahrprüfung. In der zweiten Phase werden ergänzende theoretische<br />
Kenntnisse vermittelt, z. B. Arbeits und Ladungssicherheit und sowohl<br />
der ADR als auch der Staplerschein erworben. In der letzten Phase erfolgt die<br />
Vermittlung in Praktikumsbetriebe. Die Teilnehmer/innen werden während der<br />
gesamten Maßnahme sozialpädagogisch begleitet.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Leistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Busfahrer/in"<br />
Qualifizierung und Praxis für den Personennah und fernverkehr<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme zum/zur Busfahrer/in ist<br />
die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 21.Lebensjahr vollendet haben<br />
und im Besitz eines PKWFührerscheins sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine unfassende Qualifizierung im Berufsfeld Personennah<br />
und Fernverkehr. Sie erwerben den BusFührerschein (KOM Klasse<br />
D).<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 8monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche und ist in drei Phasen gegliedert. In der ersten Phase werden die<br />
theoretischen Inhalte der Führerscheinprüfung (KOM Klasse D) vermittelt und die<br />
theoretische Prüfung abgelegt. Daneben erwerben die Teilnehmer/innen Kenntnisse<br />
in Erster Hilfe, Fahrzeugtechnik, Routenplanung, spezifischen Arbeitsschutzmaßnahmen<br />
und Kommunikation/Umgang mit Kunden/Fahrgästen. In der<br />
zweiten Phase erfolgt die praktische Ausbildung und die praktische Führerscheinprüfung.<br />
In der letzten Phase werden die Teilnehmer/innen in Praktikumsbetriebe<br />
vermittelt. Während der gesamten Maßnahme steht den Teilnehmern/innen<br />
eine sozialpädagogisch Begleitung zur Verfügung.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Leistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Qualifizierung für den Kundenservice bei der <strong>Düren</strong>er Kreisbahn"<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Qualifizierung für den<br />
Kundenservice bei der <strong>Düren</strong>er Kreisbahn" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Das Projekt richtet sich an Personen, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und<br />
im Besitz eines Führerscheins der Klasse B sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende Qualifizierung für die Tätigkeit<br />
des/der Fahrausweisprüfers/in oder Busfahrers/in (Personenbeförderungsschein).<br />
Sie werden im Bereich Kommunikation geschult und erhalten fachpraktische Unterweisungen<br />
im Umgang mit Kunden.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 6 Teilnehmer/innen 1.694 Unterrichtsstunden, dauert<br />
insgesamt 12 Monate und ist modular aufgebaut. Im ersten Modul erwerben die<br />
Teilnehmer/innen Kompetenzen im Bereich der Service und Dienstleistung. Es<br />
schließt mit einem Abschlussgespräch und einer qualifizierten Bewertung ab. Das<br />
zweite Modul umfasst die Fahrschein und Tarifeinweisung und den Umgang mit<br />
den Fahrgästen. Im letzten Modul haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit,<br />
den Personenbeförderungsschein zu erwerben. Die Maßnahme schließt mit einem<br />
Praktikum im Fahrdienst ab.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Ausbildung zum Lokführer" (Triebfahrzeugführer)<br />
Ziel:<br />
Ziel der Ausbildung zum "Lokführer" ist der Erwerb der Fahrerlaubnis für Triebfahrzeuge<br />
im Güter und Personennahverkehr.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an arbeitsmarktnahe Kunden mit einer abgeschlossenen<br />
Berufsausbildung und bestandener bahnärztlicher Untersuchung, bei der die<br />
Eignung zum Führen von Schienenfahrzeugen bestätigt wird.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Rurtalbahn GmbH ist als Tochtergesellschaft des Kreises <strong>Düren</strong> ein wachsendes<br />
Unternehmen im Schienenverkehr. Sie betreibt sowohl Personennahverkehr<br />
im Kreis <strong>Düren</strong> und im Odenwald als auch europaweiten Güterverkehr.<br />
Durch die hohen Wachstumsraten insbesondere im Gütertransport ist die Rurtalbahn<br />
auf gut ausgebildete Lokführer angewiesen. In Kooperation mit der jobcom<br />
bildet sie daher Arbeitssuchende in einer sechsmonatigen Theorie und Praxisphase<br />
zu Lokführern aus.<br />
Ausgestaltung:<br />
In der Personalvermittlung werden motivierte A und BKunden ausgewählt, die<br />
die formalen Kriterien für die Ausbildung erfüllen. Das Ausbildungs und Berufsbild<br />
wird den Kunden in einer Infoveranstaltung vermittelt. Die Rurtalbahn ermittelt<br />
aus den gemeldeten Bewerbern insgesamt 12 Teilnehmer. Die Ausbildung<br />
findet in Kooperation mit dem Verband Deutscher Eisenbahnfachschulen (VDEF)<br />
statt. Nach Bestehen der Prüfung bietet die Rurtalbahn ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis<br />
an.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Wagenpfleger/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich der<br />
Fahrzeugkomplettpflege<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme zum/zur "Wagenpfleger/in"<br />
ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 25. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme, in der den Teilnehmer/innen<br />
fachtheoretische Inhalte und Praxis im Bereich Fahrzeugkomplettpflege vermittelt<br />
werden.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden pro Woche<br />
und dauert insgesamt 9 Monate. Die Teilnehmer/innen erlangen Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten z. B. im Umgang mit Reinigungschemikalien, in der KfzReinigung<br />
und pflege, in Scheibeneinbau und –instandsetzung, in der Dellenentfernung,<br />
im Bereich SMART & SPOTRepair und in der Kundenbetreuung. Es werden<br />
jeweils 670 Unterrichtsstunden (theoretische und fachpraktische Qualifizierung)<br />
erteilt. Praktika werden im Gesamtumfang von vier Wochen in kooperierenden<br />
Unternehmen (z. B. CARSTYLE ® , CARGLASS ® , TEROSON ® , Wolf Waschstrasse<br />
® ) durchgeführt. Die Maßnahme ermöglicht den Teilnehmern/innen die<br />
Erlangung von Teilqualifizierungen und Zertifizierungen in den kooperierenden<br />
Unternehmen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Leistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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"JobProfil"<br />
Profilerstellung und Überprüfung der Verfügbarkeit<br />
Ziel:<br />
Das Ziel der Maßnahme "JobProfil" ist die Feststellung der individuellen arbeitsmarktspezifischen<br />
Voraussetzungen der Teilnehmer/innen sowie ihre tatsächliche<br />
Verfügbarkeit.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an männliche Kunden im Alter zwischen 25 und 40<br />
Jahren, die regelmäßig einem angemeldeten Nebenerwerb mit einem monatlichen<br />
Maximalverdienst von 140 € nachgehen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Im Rahmen der Maßnahme werden die Teilnehmer in verschiedenen Gewerken<br />
eingesetzt und persönliche Beratungsgespräche geführt, die die Basis für die<br />
Profilerstellung bilden.<br />
Ausgestaltung:<br />
Im Rahmen persönlicher Beratungsgespräche durch die sozialpädagogische Begleitung<br />
erfolgt die Erhebung der arbeitsmarktspezifischen Voraussetzungen, z.<br />
B. Bewerbungsunterlagen, bisherige Bewerbungsbemühungen, Stärken<br />
/Schwächenprofil, Vermittlungshemmnisse sowie ein mögliches Aufstockungspotential<br />
im Bereich des Nebenerwerbs (inhaltlich und finanziell).<br />
Darüber hinaus werden die Teilnehmer/innen in verschiedenen Gewerken beschäftigt,<br />
z. B. Metall, Lager, oder Verkauf. Im Rahmen dieser Tätigkeit werden<br />
die Schlüsselqualifikationen ermittelt und die fachpraktischen Potentiale analysiert.<br />
Die Ergebnisse werden in einem Profiling dokumentiert.<br />
Die Maßnahme dauert für bis zu 20 Teilnehmer/innen vier Wochen. Die wöchentliche<br />
Anwesenheit in der Maßnahme beträgt 40 Stunden abzüglich der Arbeitszeit<br />
beim Arbeitgeber sowie der Fahrtzeit, maximal jedoch 30 Stunden pro Woche. Es<br />
wird ein lückenloser Fehlzeitennachweis geführt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
psychosoziale Betreuung<br />
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Ziel:<br />
"Backoffice"<br />
Anpassungsqualifizierung im Bürobereich<br />
Ziel der Qualifizierungsmaßnahme "Backoffice" ist die Integration in den Arbeitsmarkt<br />
respektive in weiterführende qualifizierende Maßnahmen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an ALG <strong>II</strong>beziehende Personen aus der Zielgruppe<br />
Bürokaufleute/Kaufleute mit wenig Berufserfahrung oder langjähriger Arbeitslosigkeit,<br />
die jedoch über ein Minimum an PCKenntnissen verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten im Rahmen der Maßnahme "Backoffice" eine<br />
Grundqualifizierung in den Bereichen Sekretariatsaufgaben und moderne Bürosoftware.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 10wöchige Maßnahme umfasst für 16 Teilnehmer/innen in individueller<br />
Gestaltung, je nach Vorkenntnissen, die Vermittlung von fachtheoretischen und<br />
praktischen Kenntnissen z. B. in den Bereichen Telefontraining, Word, Excel,<br />
Powerpoint sowie Sekretariatsaufgaben. Die Teilzeitmaßnahme umfasst 25 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche. Die Teilnehmer/innen erhalten am Ende eine Teilnahmebescheinigung.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
Drogenberatung<br />
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"Xpert"<br />
PCAnwendungen im kaufmännischen Bereich<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungsmaßnahme "Xpert" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an ALG <strong>II</strong>beziehende Personen, die älter als 25<br />
Jahre sind und über eine mehrjährige Berufserfahrung oder eine kaufmännische<br />
Ausbildung sowie über gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine fundierte Qualifizierung im ITBereich zur Anwendung<br />
im kaufmännischen Berufsalltag.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche<br />
und dauert 12 Monate inklusive 6 Monate Praktikum. Die Gesamtunterrichtszahl<br />
im Qualifizierungsteil beträgt 944 Stunden. Für die Aufbauqualifizierung Finanzbuchführung<br />
für Teilnehmer/innen mit kaufmännischen Vorkenntnissen und/oder<br />
guter Lernfähigkeit sind 175 Unterrichtsstunden vorgesehen. Die Teilnehmer/innen<br />
durchlaufen die Module Xpert (Internet, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation),<br />
Tastschreiben, Präsentation, Mathematik (kaufmännisches Rechnen),<br />
Deutsch/Schriftverkehr und Projektarbeit. Die Maßnahme Xpert schließt<br />
mit ECPZertifikat (Europäischer Computer Pass) ab.<br />
Das an die Qualifizierung anschließende Praktikum dient der Festigung und Vertiefung<br />
der zuvor vermittelten Inhalte. Der betriebliche Praktikumplatz wird entsprechend<br />
den Neigungen und Fähigkeiten der Teilnehmer/innen ausgesucht.<br />
Die Auswahl fällt auf Unternehmen, die gegebenenfalls im Anschluss einen Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung stellen. Als Kooperationspartner kommen Betriebe aus<br />
verschiedenen Branchen in Frage: Handwerksbetriebe, Industrieunternehmen,<br />
technologieorientierte Existenzgründer sowie Dienstleistungsunternehmen. Die<br />
verantwortliche VHS schließt mit den Unternehmen einen Praktikumvertrag ab.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
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Ziel:<br />
"Fit for Life"<br />
Orientierungsmaßnahme zur Anpassung an die aktuellen<br />
arbeitsmarktrelevanten Anforderungen<br />
Ziel der Maßnahme "Fit for Life" ist es, im Rahmen einer ganzheitlichen ergänzenden<br />
Integrationsarbeit den Teilnehmern/innen aktuelle arbeitsmarktrelevante<br />
Anforderungen an Denk und Verhaltensmustern sowie Handlungsweisen als<br />
auch arbeitsmarktpolitisches Basiswissen zu vermitteln.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen, die über 25 Jahre alt sind und nach<br />
Einschätzung ihrer Fallmanager/innen ihre Grundhaltung, ihre Denk, Verhaltensund<br />
Handlungsmuster für eine erfolgreiche Arbeitsaufnahme verändern müssen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Das Projekt ist eine Kombination aus qualifizierenden Informations und Beratungsdiensten<br />
sowie handlungsorientiertem Training und Coaching. Mit dieser<br />
Maßnahme sollen grundsätzliche Einstellungen sowie Verhaltens und Handlungsmuster<br />
der Teilnehmer/innen deutlich gemacht und verändert werden.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die sechswöchige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 30 Unterrichtsstunden<br />
pro Woche. Sie beinhaltet Themen wie Motivationstraining, Situationsanalyse,<br />
Eigenanalyse, Ressourcentraining, Flexibilität/Mobilität und die Vermittlung<br />
von systemische, lösungsorientierten Ansätzen. Darüber hinaus wird eine<br />
am Kompetenzansatz orientierte Individualförderung erarbeitet, die in einen individuellen<br />
Förderplan mündet.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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Ziel:<br />
"Bauhelfer/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Baugewerbe<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Bauhelfer" ist die Integration<br />
in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an gering oder nicht qualifizierte Personen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten Förderangebote durch praktische Arbeit, fachliche<br />
und nichtfachliche Qualifizierung z. B. im Bereich der Schlüsselqualifikationen,<br />
einem betrieblichen Praktikum sowie die Unterstützung durch einen Sozialpädagogen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme dauert ein Jahr und umfasst für 20 Personen 740 Stunden fachspezifische<br />
Qualifizierung, 164 Stunden allgemeine Qualifizierung, 584 Stunden<br />
Umsetzung der fachspezifische Qualifizierung und 312 Stunden in einem regionalen<br />
Betrieb. Die Teilnehmer/innen werden während des gesamten Projektes<br />
sozialpädagogisch betreut und beraten. Sie erhalten ein Zertifikat über erlangte<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Metallmechaniker/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Metallgewerbe<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Metallmechaniker" ist<br />
die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 25. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
In der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme werden den Teilnehmern/innen<br />
fachtheoretische Inhalte und Praxis mit Blick auf eine spätere Tätigkeit<br />
als "Metallmechaniker/in" im Metall und Baugewerbe vermittelt werden.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 20 Teilnehmer/innen 40 Stunden pro Woche und<br />
dauert insgesamt 12 Monate. Die Teilnehmer/innen erlangen Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten z. B. als Schlosser, Dreher, Fräser und Mechaniker. Es werden 1488<br />
Unterrichtsstunden theoretische und fachpraktische Qualifizierungen z. B. in Arbeitsschutz,<br />
Ausrichten und Spannen von Werkzeugen, Einrichten einer Drehmaschine,<br />
Arbeitsplanung und technisches Zeichnen erteilt. Praktika werden im Gesamtumfang<br />
von 8 Wochen in kooperierenden Unternehmen durchgeführt. Die<br />
Maßnahme ermöglicht den Teilnehmer/innen die Erlangung von Teilqualifizierungen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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6.4 Eingliederungsmaßnahmen für 50 Plus<br />
"Startschuss 50 Plus"<br />
Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />
"Vertriebsmitarbeiter/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Innen und Außendienst<br />
"Experten unter einem Dach" 15<br />
Innovation durch Kompetenzen 50 Plus<br />
"58 Plus"<br />
BundLänderInitiative zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit Älterer durch<br />
Förderung von bis zu dreijährigen Zusatzjobs<br />
"Mitten im Leben"<br />
Qualifizierungsprojekt 50 Plus<br />
15 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />
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"Startschuss 50 Plus"<br />
Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung älterer<br />
Langzeitarbeitsloser ab 50 Jahre.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktnahe Kunden/innen mit Vermittlungshemmnissen ab dem 50. Lebensjahr.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Zuschuss an den Arbeitgeber zu den Lohnkosten bis zu einer Dauer von maximal<br />
24 Monaten.<br />
Ausgestaltung:<br />
Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss nach den Richtlinien des Programms<br />
"Startschuss 50 Plus". Die Höhe und die Dauer der Bezuschussung richtet sich<br />
nach dem Einzelfall. Die maximale Förderung beläuft sich auf 70% des Arbeitgeberbruttolohnes<br />
bis zu einer Dauer von maximal 24 Monaten. Der Zuschuss wird<br />
monatlich ausgezahlt. Die jobcom prüft die Nachweise der Lohn und Gehaltszahlungen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Vertriebsmitarbeiter/in"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung im Innen und Außendienst<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Vertriebsmitarbeiter/in<br />
im Innen und Außendienst" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Kunden/innen, mit einem Lebensalter von mindestens<br />
50 Jahren, die technische oder handwerkliche Berufserfahrung besitzen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Das Projekt beinhaltet die Module Rechtsvorschriften, Vertriebstraining, Vermittlung<br />
von Marktverständnis, Angebotsbearbeitung und Zeitplanung sowie ein<br />
Praktikum in einem regionalen Betrieb.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme dauert für 20 Teilnehmer/innen insgesamt 12 Monate. Die theoretischen<br />
Qualifizierung umfasst 927 Unterrichtsstunden und ist angelehnt an die<br />
Ausbildungsinhalte des Berufes "Kaufmann/Kauffrau im Groß und Außenhandel".<br />
Die Teilnehmer/innenqualifizierung beinhaltet die Schwerpunkte: Rechtsvorschriften<br />
über Vertriebstraining, Vermittlung von Marktverständnis und Angebotsbearbeitung<br />
bis zu Zeitmanagement. Ergänzt wird das Schulungsprogramm durch<br />
praxisnahe Übungen beim Bildungsträger sowie durch ein Betriebspraktikum. Das<br />
Praktikum in einem regionalen Unternehmen umfasst 885 Zeitstunden.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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"Experten unter einem Dach"<br />
Innovation durch Kompetenzen 50 Plus<br />
Ziel:<br />
Ziel des Modellprojektes "Experten unter einem Dach" ist es, konkrete technische<br />
Veränderungs bzw. Innovationsbedarfe in Unternehmen zu akquirieren und<br />
diese – in einem definierten Projektrahmen – von berufserfahrenen, fachlich qualifizierten<br />
älteren Arbeitslosen umsetzen zu lassen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit einem Lebensalter von mindestens<br />
50 Jahren und langjähriger qualifizierter Berufserfahrung.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Das Modellprojekt beinhaltet Elemente der Orientierung und Qualifizierung, der<br />
Beschäftigung und Existenzgründung.<br />
Ausgestaltung:<br />
Im Rahmen eines vierwöchigen Assessments werden 15 Teilnehmer/innen ausgewählt.<br />
Anschließend erfolgt eine dreimonatige Weiterbildung (Existenzgründung,<br />
Ergebnistransfer), welche in eine neunmonatigen sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung bei einem Träger mündet. Während dieser Tätigkeit<br />
sollen die Teilnehmer/innen ihre Kompetenzen praktisch einsetzen, indem sie<br />
konkrete Aufträge bearbeiten. Die teilnehmenden Personen werden während des<br />
gesamten Projektes sozialpädagogisch betreut und beraten.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 I <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF),<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"58 Plus"<br />
BundLänderInitiative zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit<br />
Älterer durch Förderung von bis zu dreijährigen Zusatzjobs<br />
Ziel:<br />
Ziel der BundLänderInitiative "58 Plus" ist die Vermittlung Langzeitarbeitsloser<br />
über 58 Jahren in gemeinnützige, gesellschaftspolitisch wirksame Tätigkeiten als<br />
Übergang in Altersrente.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit einem Lebensalter von mindestens<br />
58 Jahren, die Interesse an gemeinnütziger Arbeit in gesellschaftspolitisch wichtigen<br />
Tätigkeitsfeldern haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Maßnahme beinhaltet ein Profiling der teilnehmenden Personen hinsichtlich<br />
ihrer praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Profiling dient der passgenauen<br />
Vermittlung in gemeinnützige Einrichtungen, im Rahmen von Zusatzjobs<br />
nach § 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 74 Teilnehmer/innen bis zu 30 Zeitstunden pro Woche.<br />
Sie kann je nach Eintrittsalter bis zu 36 Monate dauern, endet jedoch zu<br />
dem Zeitpunkt, ab dem die Person eine abschlagsfreie Altersrente beziehen<br />
kann. Während der 4monatigen Startphase werden mit den Teilnehmern/innen<br />
persönliche Zielplanungen erarbeitet, sie erfahren Unterstützung bei der Kontaktaufnahme<br />
zu gemeinnützigen Institutionen und lernen im Wege der Hospitation<br />
Einsatzmöglichkeiten kennen. Nach erfolgreicher Vermittlung in einen passgenauen<br />
Zusatzjob werden die Teilnehmer/innen während der Hauptphase von einem<br />
Bildungsträger begleitet und unterstützt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kofinanzierung im Rahmen der BundLänderInitiative<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Mitten im Leben"<br />
Qualifizierungsprojekt 50 Plus<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Mitten im Leben" ist die<br />
Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen, mit einem Lebensalter von mindestens<br />
50 Jahren. Für das Modul "Coaching" müssen die Kunden/innen über eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung und Berufserfahrung verfügen. Im Modul "Fitnesstrainer<br />
für Senioren" muss Interesse an einer Tätigkeit im Bereich Gesundheitsförderung<br />
und Fitnesstraining und eine ärztliche Bescheinigung über die Unbedenklichkeit<br />
vorliegen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Im Modul "Coaching" werden die Teilnehmer/innen für eine Tätigkeit als Ausbilder<br />
qualifiziert. Das Modul "Fitnesstrainer für Senioren" bereitet die Teilnehmer/innen<br />
auf eine spätere Tätigkeit als Trainer vor.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme dauert je Modul für 18 Teilnehmer/innen jeweils 12 Monate.<br />
Das "Coaching"Modul vermittelt den Teilnehmern/innen, Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
an junge Menschen, die in Arbeit oder Ausbildung sind, weiterzugeben. Die<br />
theoretische und fachpraktische Qualifizierung umfasst 1432 Unterrichtsstunden.<br />
Die Teilnehmer/innen absolvieren die Ausbildereignungsprüfung bei der Handwerkskammer<br />
und sollen anschließend eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit<br />
als Ausbilder in einem Unternehmen wahrnehmen können.<br />
Im Modul "Fitnesstrainer für Senioren" verbessern die Teilnehmer/innen zunächst<br />
ihre eigene Fitness als Erfahrungsmodell und erlernen dann Methoden zur Aktivierung<br />
und Motivierung von Senioren zur Bewegung. Die theoretische und fachpraktische<br />
Qualifizierung umfasst 1448 Unterrichtsstunden. Sie erlangen die Lizenz<br />
als Übungsleiter im Sportstudio oder können entweder freiberuflich in einem<br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis als Trainer im Fitnessoder<br />
Wellnessbereich arbeiten.<br />
Das Praktikum in einem regionalen Betrieb bzw. Fitnessstudio dauert in beiden<br />
Modulen je zwei Monate.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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6.5. Eingliederungsmaßnahmen für Frauen und Alleinerziehende<br />
"Teilzeitausbildung für junge Mütter"<br />
Vorbereitung auf eine betriebliche Ausbildung<br />
"Perspektive" Basis<br />
Beruflicher (Wieder)Einstieg für Berufsrückkehrerinnen<br />
"U 3" 16<br />
Kinderbetreuung als Instrument der Arbeitsmarktpolitik<br />
"Nähwerkstatt"<br />
Integrationskurs für Frauen<br />
"Perspektive" Aufbau<br />
Beruflicher Wiedereinstieg für Berufsrückkehrerinnen und Frauen ohne Berufserfahrung<br />
"Qualifizierung zur Tagespflegeperson"<br />
Zertifizierungsmaßnahme zur Kindertagespflege<br />
16 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />
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"Teilzeitausbildung für junge Mütter"<br />
Vorbereitung auf eine betriebliche Ausbildung<br />
Ziel:<br />
Ziel der kombinierten Trainings und Coachingmaßnahme "Teilzeitausbildung für<br />
junge Mütter" ist die Vermittlung in eine betriebliche Teilzeitausbildung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Frauen, die unter 28 Jahre alt sind, ein oder mehrere<br />
Kinder haben und mindestens einen Hauptschulabschluss besitzen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Durch intensive Ausbildungsvorbereitung und Ausbildungsplatzakquise werden<br />
die Teilnehmerinnen in betriebliche Ausbildung vermittelt. Sie absolvieren im<br />
Rahmen einer integrierten Feststellungsmaßnahme zwei jeweils 6wöchige Betriebspraktika.<br />
Nach Aufnahme der Ausbildung werden sie 7 Monate individuell<br />
sozialpädagogisch begleitet.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 16monatige Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen während der Trainingsmaßnahme<br />
570 Unterrichtsstunden in denen z. B. Kenntnisse in Kommunikationstraining,<br />
Konfliktmanagement, berufliche Orientierung/Zielfindung, allgemeinbildende<br />
Fächern und EDV vermittelt werden. In diesen Phasen absolvieren<br />
die Teilnehmerinnen 20 Unterrichtsstunden pro Woche. In verschiedenen betrieblichen<br />
Praktika leisten sie 30 Zeitstunden pro Woche.<br />
Die anschließende Ausbildung beinhaltet individuell bis zu 30 Stunden pro Woche.<br />
Die Ausbildungsbetriebe erhalten für die gesamte Ausbildungsdauer gestaffelte<br />
Ausbildungskostenzuschüsse.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Perspektive" – Basis<br />
Beruflicher (Wieder)Einstieg für Berufsrückkehrerinnen<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Perspektive" Basis ist die Vorbereitung auf den beruflichen<br />
(Wieder)Einstieg und die Integration den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Frauen aller Berufs und Altersklassen, die ins Berufsleben<br />
zurückkehren möchten und an Frauen ohne Berufserfahrung.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Orientierungsmaßnahme für Berufsrückkehrerinnen und Berufseinsteigerinnen<br />
zur Vorbereitung einer Erwerbstätigkeit.<br />
Ausgestaltung:<br />
Im Rahmen der 8wöchigen Maßnahme in Teilzeitform (5 Unterrichtsstunden pro<br />
Tag) werden die persönlichen Voraussetzungen wie Kinderbetreuung, Schuldensituation,<br />
berufliche und soziale Merkmale sowie die Schlüsselqualifikationen der<br />
Teilnehmerinnen festgestellt. Es folgt die Darstellung von Informationsbörsen,<br />
Unterstützungsnetzwerken und regionalen Anlaufstellen. Die Teilnehmerinnen<br />
erhalten Informationen zum Arbeits und Ausbildungsmarkt sowie zum Arbeitsund<br />
Rentenrecht. Die Entwicklung einer individuellen (Wieder) Einstiegsstrategie<br />
für jede Teilnehmerin (Selbstmanagement, Selbstbehauptung, Zielplanung) steht<br />
im Vordergrund des Projektes. Ein 3wöchiges betriebliches Praktikum ergänzt<br />
die Perspektiveplanung. Zielvereinbarungen, welche die nächsten Schritte des<br />
Berufseinstiegs festlegen, schließen die Maßnahme ab.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
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"U 3"<br />
Kinderbetreuung als Instrument der Arbeitsmarktpolitik<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "U 3" ist die Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit durch den<br />
Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten für Kinder unter 3 Jahren.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Elternteile, die eine berufliche oder selbständige<br />
Tätigkeit von mindestens 15 Wochenstunden (wieder) aufnehmen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Es werden zusätzliche Kinderbetreuungsangebote für Kinder unter 3 Jahren geschaffen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Betreuung muss in Einrichtungen oder durch Personen erfolgen, die von den<br />
Jugendämtern als Träger der öffentlichen Jugendhilfe bzw. von einer vom Jugendamt<br />
beauftragten Stelle als geeignet anerkannt sind bzw. werden. Die Förderung<br />
erfolgt für maximal 12 Monate, längstens jedoch bis zu dem Monat, in<br />
dem das Kind das 3. Lebensjahr erreicht.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
Finanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Nähwerkstatt"<br />
Integrationskurs für Frauen<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Nähwerkstatt" ist der Abbau von Vermittlungshemmnissen,<br />
(z. B. sprachlichen Barrieren), die Akzeptanz von kulturellen Unterschieden und<br />
die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Frauen, die mindestens 25 Jahre alt sind und aus<br />
einem sozial schwachen Umfeld stammen. Insbesondere sind alleinerziehende<br />
Frauen ohne Schulabschluss bzw. ohne Berufserfahrung sowie Migrantinnen angesprochen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/innen dieser Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme<br />
können bis zu vier Qualifizierungsmodule zur Maßschneiderin erreichen.<br />
Ausgestaltung:<br />
Zu Beginn der 6monatigen Maßnahme wird mit den 16 Teilnehmerinnen eine berufliche<br />
und soziale Anamnese durchgeführt. Dort wird der passgenaue Einsatz<br />
der Frauen in der Maßnahme sichergestellt. Danach teilt sich die Maßnahme in<br />
Teilnehmerinnen, die ausschließlich an der "Nähwerkstatt" teilnehmen und Teilnehmerinnen,<br />
die 4 Unterrichtsstunden pro Tag einen parallel zur Nähwerkstatt<br />
stattfindenden Sprachkurs besuchen. Diese Teilnehmerinnen können im besten<br />
Fall drei Qualifizierungsbausteine erreichen. Die übrigen Teilnehmerinnen können<br />
maximal vier Qualifizierungsbausteine erhalten. Für Frauen, die an der Maßnahme<br />
in Teilzeit teilnehmen reduzieren sich die Qualifizierungsbausteine entsprechend.<br />
Im Rahmen der Maßnahme werden 260 Stunden theoretischer Unterricht<br />
und 688 Stunden fachpraktischer Unterricht erteilt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
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"Perspektive" Aufbau<br />
Beruflicher Wiedereinstieg für Berufsrückkehrerinnen<br />
und Frauen ohne Berufserfahrung<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Perspektive" Aufbau ist die Erhöhung der Integrationschancen<br />
durch individuelle berufliche, entsprechende Qualifizierung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Frauen aller Berufs und Altersklassen, die ins Berufsleben<br />
zurückkehren möchten und an Frauen ohne Berufserfahrung sowie<br />
Frauen, die bereits die Maßnahme "Perspektive Basis" besucht haben.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Modulares Qualifizierungsprojekt für Frauen mit und ohne Berufserfahrung und<br />
für Wiedereinsteigerinnen ins Berufsleben.<br />
In Gruppe 1 befinden sich Frauen, die über keine oder wenig Berufserfahrung<br />
verfügen, an Gruppe 2 nehmen Frauen mit Berufskenntnissen teil, die nicht kontinuierlich<br />
im Arbeitsleben gestanden haben. In Gruppe 3 befinden sich Frauen<br />
mit langjähriger beruflicher Erfahrung.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Teilzeitmaßnahme mit 25 Unterrichtsstunden pro Woche dauert für 30 Teilnehmerinnen<br />
zwischen 4 und 6 Monaten und wird sozialpädagogisch betreut. Sie<br />
beginnt mit einem 2wöchigen Einstiegsmodul für alle Gruppen. Für die Frauen<br />
aus Gruppe 3 schließt sich eine 2wöchige Bedarfsermittlung und ein 3monatiges<br />
Praktikum an. Teilnehmerinnen der Gruppe 2 absolvieren eine 4monatige<br />
Qualifizierung in verschiedenen Bereichen und ein 6wöchiges Praktikum. Die<br />
Frauen der Gruppe 1 können in 4 Monaten Grundqualifikationen und Teilqualifizierungen<br />
erlangen und durchlaufen ein 6wöchiges Praktikum. Für alle Teilnehmerinnen<br />
wird neben der möglichen Erlangung einer Qualifizierung/eines Qualifizierungsbausteins<br />
eine Teilnahmebescheinigung erstellt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Qualifizierung zur Tagespflegeperson"<br />
Zertifizierungsmaßnahme zur Kindertagespflege<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungsmaßnahme "Tagespflegeperson" ist der Einsatz als Tagespflegerin.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Frauen, die mindestens 24 Jahren alt sind und<br />
mindestens über einen Hauptschulabschluss verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Kindertagespflege umfasst neben der Betreuung und Pflege auch die Erziehung,<br />
Bildung und Förderung von Kindern. Die Kenntnisse und Fähigkeiten dieser<br />
gesetzlichen Anforderungen werden in der Maßnahme vermittelt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Maßnahme umfasst für 12 Teilnehmer/innen 20 Unterrichtsstunden pro Woche<br />
und dauert 7 Wochen. Die Gesamtunterrichtsstundenzahl im Qualifizierungsteil<br />
beträgt 170 und orientiert sich inhaltlich an dem Curriculum für Tagespflegepersonen<br />
des Deutschen Jugendinstitutes. Die Inhalte werden in Form von<br />
aufeinander aufbauenden und teilweise ineinander übergreifenden Themenblöcken<br />
vermittelt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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6.6 Eingliederungsmaßnahmen für Migranten/innen<br />
"Durchstarten" 17<br />
Anpassungsqualifizierung für Migranten/innen und Anerkennung ausländischer<br />
Berufsabschlüsse<br />
"Sprache & Bewerbung"<br />
Bewerbungstraining für Migranten/innen<br />
"Berufssprache Deutsch "<br />
Qualifizierung und Beschäftigung für Migranten/innen (2/3 zu 1/3)<br />
"Berufssprache Deutsch"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung für Migranten/innen (1/3 zu 2/3)<br />
"ABC für Migranten/innen"<br />
Alphabetisierung und Integration<br />
"Migrantinnen als Familienmanagerinnen"<br />
Frauen zwischen den Kulturen<br />
17 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2005 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />
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"Durchstarten"<br />
Anpassungsqualifizierung für Migranten/innen und Anerkennung<br />
ausländischer Berufsabschlüsse<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Durchstarten" ist die passgenaue Fachqualifizierung zur Erlangung<br />
der Anerkennung im Ausland erworbene Berufsabschlüsse und die Integration<br />
in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund (aus NichtEU<br />
Staaten), die über eine zertifizierte Ausbildung in ihren Herkunftsländern verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Da im Ausland erworbene Zertifikate und Berufsabschlüsse in Deutschland (in<br />
der Regel) zunächst nicht anerkannt werden, zielt das Projekt darauf ab, mit Unterstützung<br />
der Handwerkskammer Aachen und einer 1jährigen theoretischen<br />
und fachspezifischen Anpassungsqualifizierung den Teilnehmern/innen mit<br />
Migrationshintergrund die Anerkennung, der im Herkunftsland erworbenen Abschlüsse<br />
in Deutschland zu erreichen und die Teilnehmer/innen als Fachkräfte in<br />
den Arbeitsmarkt zu vermitteln.<br />
Ausgestaltung:<br />
Mit jedem/jeder Teilnehmer/in wird ein Förderplan erstellt, der u.a. die berufliche<br />
Zielplanung festlegt, d.h. es wird erarbeitet, welches Qualifizierungsziel am Ende<br />
der Maßnahme erreicht werden soll. Im Rahmen von Zwischenzielen werden die<br />
einzelnen berufsfachlichen Qualifizierungseinheiten benannt und im Laufe der<br />
Maßnahme die Vermittlungsorte und –träger festgelegt.<br />
Die insgesamt 12 Monate dauernde Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen<br />
im theoretischen und fachpraktischen Teil 1197 Unterrichtsstunden und 5 Monate<br />
Praktika entsprechend der Berufsfelder (z. B. Elektrotechnik, Metall, Elektro,<br />
GasWasserKlimatechnik etc.) in Betrieben der Region. Während der letzten 2<br />
Maßnahmemonate erfolgt bei der Handwerkskammer eine gezielte modulare<br />
Fachqualifizierung mit Zertifikat, eine Abschlussprüfung beim Träger und die Arbeitsaufnahme.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Sprache & Bewerbung"<br />
Bewerbungstraining für Migranten/innen<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Sprache und Bewerbung" ist eine Verbesserung der Bewerbungsfähigkeit<br />
von Migranten/innen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationhintergrund, die nicht älter<br />
sind als 40 Jahre sind und neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung über<br />
gute Deutschkenntnisse verfügen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/inner erhalten eine Qualifizierung zur mündlichen und schriftlichen<br />
Verbesserung ihrer berufs und bewerbungsbezogenen Deutschkenntnisse.<br />
Jede/r Teilnehmer/in erstellt eine individuelle Bewerbungsmappe.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 4wöchige Maßnahme umfasst für 16 Teilnehmer/innen 160 Unterrichtsstunden.<br />
Davon entfallen 80 Unterrichtsstunden auf die Erlangung von berufsorientierten<br />
Sprachkenntnissen, 60 Unterrichtsstunden auf die Vorbereitung eines Bewerbungsgespräches<br />
und die Arbeitsplatzsuche und 20 Unterrichtsstunden auf<br />
das Training von Bewerbungsgesprächen. Die Teilnehmer/innen absolvieren einen<br />
Einstufungstest zum Sprachstand, um die durchzuführende Maßnahme<br />
passgenau zuzuschneiden. Im Laufe der Maßnahme werden sowohl mündliche<br />
als auch schriftliche Tests zum Lernfortschritt durchgeführt, damit eine kontinuierliche<br />
Beurteilung der Sprachanwendung und persönlichen Entwicklung festgestellt<br />
werden kann. Die Teilnehmer/innen erhalten nach den Bewerbungsgesprächen<br />
ein ausführliches Feedback.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Berufssprache Deutsch"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung für Migranten/innen (2/3 zu 1/3<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Berufssprache Deutsch<br />
(2/3 zu 1/3)" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund, deren<br />
Deutschkenntnisse für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt verbessert<br />
werden müssen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/inner erhalten eine Qualifizierung zur berufsfeldübergreifenden<br />
Sprachkompetenz und Weiterentwicklung der kommunikativen und schriftkulturellen<br />
Fähigkeiten.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die berufsintegrative Sprachmaßnahme ist eine Kombination aus Sprachunterricht<br />
und Berufspraxis. Die ganzheitlich angelegte Sprachdidaktik verzahnt das<br />
Training von „Sprache, Berufsbildung und arbeitsprozessbezogenen Tätigkeiten“<br />
anteilig mit zwei Dritteln Theorie und einem Drittel Praxis. Der Wechsel von „theoretischem<br />
Schonraum“und „praktischer Behauptung“in der realen Arbeitswelt<br />
schafft in realitätsnaher Weise die Anwendung der vermittelten Trainingsinhalte.<br />
Im Mittelpunkt steht der kommunikativ, fachlich und überfachlich qualifizierte Lernende.<br />
Sprach, Berufsbildung und berufspraktische Erprobung vollziehen sich<br />
als SelbstBildung, als aktiver Prozess der Aneignung und Ausübung von Wissen<br />
und Können.<br />
Die Maßnahme umfasst für 16 Teilnehmer/innen insgesamt 1760 Unterrichtsstunden<br />
und dauert 12 Monate. Sie ist in zwei Modulen aufgebaut. Das erste Modul<br />
(400 Unterrichtsstunden) beinhaltet den Erwerb von berufsfeldübergreifender<br />
Sprachkompetenz im Berufsalltag und betrieblicher Umgangssprache. Im zweiten<br />
Modul (1360 Unterrichtsstunden) werden berufsfeldspezifische Sprachkompetenzen<br />
am Arbeitsplatz und Kenntnisse in berufsbezogener Fachsprache erworben.<br />
Erprobt werden die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten in einem oder mehreren<br />
Praktika, welche bei Kooperationspartnern und in Betrieben stattfinden.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
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"Berufssprache Deutsch"<br />
Qualifizierung und Beschäftigung für Migranten/innen (1/3 zu 2/3)<br />
Ziel:<br />
Ziel der Qualifizierungs und Beschäftigungsmaßnahme "Berufsprache Deutsch<br />
(1/3 zu 2/3)" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund, deren<br />
Deutschkenntnisse für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt verbessert<br />
werden müssen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/inner erhalten eine Qualifizierung zur berufsfeldübergreifenden<br />
Sprachkompetenz und Weiterentwicklung der kommunikativen und schriftkulturellen<br />
Fähigkeiten.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die berufsintegrative Sprachmaßnahme ist eine Kombination aus Sprachunterricht<br />
und Berufspraxis. Die ganzheitlich angelegte Sprachdidaktik verzahnt das<br />
Training von „Sprache, Berufsbildung und arbeitsprozessbezogenen Tätigkeiten“<br />
anteilig mit einen Drittel Theorie und zwei Drittel Praxis. Der Wechsel von „theoretischem<br />
Schonraum“und „praktischer Behauptung“in der realen Arbeitswelt<br />
schafft in realitätsnaher Weise die Anwendung der vermittelten Trainingsinhalte.<br />
Im Mittelpunkt steht der kommunikativ, fachlich und überfachlich qualifizierte Lernende.<br />
Sprach, Berufsbildung und berufspraktische Erprobung vollziehen sich<br />
als SelbstBildung, als aktiver Prozess der Aneignung und Ausübung von Wissen<br />
und Können.<br />
Die Maßnahme umfasst für 16 Teilnehmer/innen insgesamt 1304 Unterrichtsstunden<br />
und dauert 9 Monate. Sie ist in zwei Modulen aufgebaut. Das erste Modul<br />
(400 Unterrichtsstunden) beinhaltet den Erwerb von berufsfeldübergreifender<br />
Sprachkompetenz im Berufsalltag und betrieblicher Umgangssprache. Im zweiten<br />
Modul (864 Unterrichtsstunden) werden berufsfeldspezifische Sprachkompetenzen<br />
am Arbeitsplatz und Kenntnisse in berufsbezogener Fachsprache erworben.<br />
Erprobt werden die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten in einem oder mehreren<br />
Praktika, welche bei Kooperationspartnern und in Betrieben stattfinden.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
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"ABC für Migranten/innen"<br />
Alphabetisierung und Integration<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "ABC für Migranten/innen" ist die Alphabetisierung von<br />
Migranten/innen sowie die Vermittlung von Kenntnissen der deutschen Sprache<br />
und von Wissen zur Alltagsorientierung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Analphabeten/innen mit und ohne Migrationshintergrund,<br />
die der deutschen Schriftsprache nicht mächtig sind.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmer/inner erlernen während der Maßnahme die deutsche Sprache in<br />
Wort und Schrift.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 12monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 1760 Unterrichtsstunden<br />
bei 40 Unterrichtsstunden pro Woche. Die Maßnahme ist in zwei Teile<br />
gegliedert, die jeweils mehrere Module enthalten. Im 320 Unterrichtsstunden<br />
umfassenden ersten Teil erfolgt ein Profiling, der Einstieg in den mündlichen<br />
Spracherwerb und die Schaffung der Grundlagen für die Alphabetisierung. Der<br />
zweite Teil beinhaltet insgesamt 1440 Unterrichtsstunden und thematisiert weitere<br />
Grundlagen der Alphabetisierung sowie das Erlernen der Lese und Schreibfähigkeit<br />
I bis <strong>II</strong>I. Übergeordnete Handlungsfelder sind die Alltagsorientierung, Bildungsberatung/Coaching<br />
und die Einbindung in Netzwerke durch den Maßnahmeträger.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
Suchtberatung<br />
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"Migrantinnen als Familienmanagerinnen"<br />
Frauen zwischen den Kulturen<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Migrantinnen als Familienmanagerinnen" ist es, die Teilnehmerinnen<br />
in die Lage zu versetzen, die Außenvertretung des Systems "Familie"<br />
zu übernehmen und die Integration in den Arbeitsmarkt zu forcieren.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich Migrantinnen, die geringe oder fehlende Erfahrungen<br />
im Arbeits und Berufsleben haben und diverse Vermittlungshemmnisse aufweisen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Teilnehmerinnen sollen die Alltagssprache zum Ausbau der Familienmanagementfähigkeit<br />
erlernen, an das soziokulturelle Leben des Kreises <strong>Düren</strong> herangeführt<br />
werden, eine Stärkung der Eigen und Selbständigkeit erfahren, praktische<br />
Alltagssituationen einüben, Alltagsstrukturen entwickeln, die eine Berufstätigkeit<br />
ermöglichen sowie eine realistische und praktikable Berufs<br />
/Arbeitsperspektive entwickeln.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die 6monatige Teilzeitmaßnahme beinhaltet für 18 Teilnehmerinnen wöchentlich<br />
20 Unterrichtseinheiten mit theoretischem Unterricht und praktischen Übungen.<br />
Den Schwerpunkt bildet dabei die Vermittlung der deutschen Sprache. Daneben<br />
werden Alltagssituationen anhand praktischer Übungen ausprobiert und vertieft.<br />
Die Maßnahme wird umfassend sozialpädagogisch begleitet. Soweit möglich<br />
sollen die Teilnehmerinnen das A1Zertifikat (für Anfänger mit sehr geringen<br />
Sprachkenntnissen) erlangen.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Kinderbetreuung<br />
Schuldnerberatung<br />
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6.7 Eingliederungsmaßnahmen für Menschen mit schwerwiegenden<br />
Vermittlungshemmnissen<br />
"Startschuss für Schwerbehinderte"<br />
Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />
"Aktion Integration IV NRW" (AI IV)<br />
Einstellungsprämie für Schwerbehinderte<br />
"ZAP" (Zukunft Arbeit Perspektiven) 18<br />
Qualifizierung und Stabilisierung für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten<br />
(Obdachlose, Suchtkranke, Haftentlassene)<br />
"Get Out"<br />
Wege aus der Sucht für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten<br />
"<strong>Düren</strong> SüdOst"<br />
Qualifizierung und Stabilisierung in einem Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf<br />
"QUIT" (Qualifizierung Integration Training)<br />
Qualifizierung und Stabilisierung für Menschen mit psychischer Problematik<br />
18 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />
110
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"Startschuss für Schwerbehinderte"<br />
Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung für<br />
Schwerbehinderte.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktnahe Kunden/innen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von<br />
mindestens 50%.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Zuschuss an den Arbeitgeber zu den Lohnkosten bis zu einer Dauer von maximal<br />
24 Monaten.<br />
Ausgestaltung:<br />
Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss nach den Richtlinien des Programms<br />
"Startschuss für Schwerbehinderte". Die Höhe und die Dauer der Bezuschussung<br />
richtet sich nach dem Einzelfall. Die maximale Förderhöhe liegt bei 70% des Arbeitgeberbruttolohnes<br />
bis zu einer Dauer von maximal 24 Monaten. Der Zuschuss<br />
wird monatlich ausgezahlt. Die Nachweise der Lohn und Gehaltszahlungen werden<br />
geprüft.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Aktion Integration IV NRW" (AI IV)<br />
Einstellungsprämie für Schwerbehinderte<br />
Ziel:<br />
Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung oder<br />
Ausbildung für Schwerbehinderte.<br />
Zielgruppe:<br />
Arbeitsmarktnahe Kunden/innen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von<br />
mindestens 50%.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Einstellungsprämie aus dem Landesprogramm "AI IV NRW".<br />
Ausgestaltung:<br />
Neben dem Programm "Startschuss" schafft das Sonderprogramm "Aktion Integration<br />
IV NRW" (AI IV) aus Fördermitteln des Landschaftsverbandes Rheinland<br />
(LVR) zusätzliche Anreize, Menschen einzustellen die gehandicapt sind. Die Förderung<br />
beträgt einmalig 2.000, Euro bei Beschäftigungsverhältnissen und<br />
3.000, Euro bei Ausbildungsverhältnissen. Die Fördermittel werden für die Begründung<br />
einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit tariflicher oder<br />
ortsüblicher Bezahlung und mindestens 12monatiger Dauer gewährt.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
Richtlinien zur Aktion Integration IV<br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"ZAP" (Zukunft Arbeit Perspektiven)<br />
Qualifizierung und Stabilisierung für Menschen mit besonderen<br />
Schwierigkeiten (Obdachlose, Suchtkranke, Haftentlassene)<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "ZAP" ist die Reduzierung bzw. der Abbau von Vermittlungshemmnissen<br />
sowie die Stabilisierung der Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Menschen mit besonderen Schwierigkeiten nach<br />
§§ 67 – 69 <strong>SGB</strong> X<strong>II</strong> wie Wohnungslose, Menschen mit Suchtproblematiken oder<br />
Haftentlassene.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Durch handwerkliche Qualifizierung, umfassende Betreuung und differenzierte<br />
Schulung werden die Teilnehmer/innen in kleinen Schritten wieder an den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt herangeführt.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Teilnehmer/innen durchlaufen die Module Einstieg in die Arbeitspraxis, fachliche<br />
Anleitung und theoretischer Unterricht u. a. in den Fächern Deutsch und<br />
EDVGrundlagen. Weitere Module bilden Berufsorientierung und Sozialkompetenz/Konfliktlösungsstrategien.<br />
Die Maßnahme umfasst für maximal 30 Teilnehmer/innen<br />
30 Zeitstunden pro Woche und dauert pro Person jeweils 6 Monate.<br />
Einzelfallbezogen besteht die Möglichkeit der Verlängerung um maximal zweimal<br />
drei Monate. Bei Erlangung von Zusatzqualifizierungen erhalten die Teilnehmer/innen<br />
ein Zertifikat.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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"Get Out"<br />
Wege aus der Sucht für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten<br />
Ziel:<br />
Ziel der unterstützenden Maßnahme "Get Out", die sich an der jeweiligen Problematik<br />
der teilnehmenden Personen orientiert, ist der individuelle Abbau von<br />
Vermittlungshemmnissen sowie eine erste berufliche (Neu)Orientierung.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Menschen mit besonderen Schwierigkeiten nach<br />
§§ 67 – 69 <strong>SGB</strong> X<strong>II</strong> sowie Personen, deren Schwierigkeiten mit einer Suchtgefährdung<br />
bzw. Suchterkrankung im Zusammenhang stehen. Teilnehmende Personen<br />
sollen von ihren Suchtmitteln abstinent sein oder an einem Substitutionsprogramm<br />
ohne Beigebrauch teilnehmen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Durch handwerkliche Qualifizierung, angemessene Betreuung, therapeutische<br />
Unterstützung und differenzierte Beschulung in kleinen Gruppen werden den<br />
Teilnehmern/innen Wege aus der Sucht aufgezeigt. Ziele können z. B. die Vermittlung<br />
in Therapie, die Heranführung an weitere Integrationsinstrumente oder<br />
die Vermittlung in Arbeit sein.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Teilnehmer/innen durchlaufen verschiedene Module in den Arbeitsbereichen<br />
Umzüge/Transporte, Renovierungen/Reparaturen und Garten/Grabpflege. Sie<br />
erhalten fachtheoretische und fachpraktische Unterweisungen, nehmen an allgemeinbildendem<br />
Unterricht teil, erweitern ihre persönlichen Ressourcen in Sozialkompetenz/Konfliktlösungsstrategie<br />
sowie Stressvermeidung/Entspannung und<br />
erarbeiten eine berufliche Orientierung. Sie werden während der gesamten Maßnahme<br />
gezielt und individuell sozialpädagogisch betreut und beraten und nehmen<br />
an sozialpädagogischen Gruppenangeboten teil. Zusätzlich nehmen sie am gruppentherapeutischen<br />
Angebot teil. Die Maßnahme umfasst für max. 10 Teilnehmer/innen<br />
je nach persönlichem Entwicklungsstand zwischen 15 und 30 Zeitstunden<br />
pro Woche und dauert pro Person jeweils 12 Monate. Es besteht die<br />
Möglichkeit der Verlängerung um maximal zweimal drei Monate. Bei Erlangung<br />
von Zusatzqualifizierungen erhalten die Teilnehmer/innen ein Zertifikat.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Suchtberatung<br />
Schuldnerberatung<br />
psychosoziale Betreuung<br />
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Ziel:<br />
"<strong>Düren</strong> SüdOst"<br />
Qualifizierung und Stabilisierung in einem Stadtteil<br />
mit besonderem Erneuerungsbedarf<br />
Ziel der Maßnahme "<strong>Düren</strong>SüdOst" ist die Schaffung von Motivation und Bereitschaft,<br />
Förderangebote wahrzunehmen. Darüber hinaus soll das Selbstwertgefühl<br />
gesteigert werden.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme ist für arbeitsmarktferne Kunden/innen projektiert, die einer<br />
besonderen Betreuung bedürfen.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Die Maßnahme richtet sich in ihrem Umfang (Vollzeit/Teilzeit) nach den Bedürfnissen<br />
und Fähigkeiten der Teilnehmer/innen und ermöglicht einen "rollierenden"<br />
Einstieg. Durch Beschäftigung und sozialpädagogische Betreuung wird den Kunden/innen<br />
ein erster Ansatz beruflicher Orientierung und Stabilisierung gegeben.<br />
Ausgestaltung:<br />
Es handelt sich um eine niederschwellige, sozialpädagogisch betreute Maßnahme.<br />
Der hier zugrunde liegende Ansatz ist ressourcenorientiert, abholend und<br />
aufsuchend. Nach Bedarf besteht eine Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe,<br />
der Polizei, der Schule etc. Die Einstiegsschwelle entspricht den Möglichkeiten<br />
des Teilnehmers. Arbeitsmöglichkeiten orientieren sich zunächst an den<br />
dessen Neigungen. Im Laufe der Maßnahme wird ein berufsorientierter Bezug<br />
hergestellt.<br />
Nach Beendigung des Projektes erhält der Kundeein Trägerzertifikat.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
Suchtberatung<br />
Schuldnerberatung<br />
psychosoziale Betreuung<br />
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"QUIT" (Qualifizierung Integration Training)<br />
Qualifizierung und Stabilisierung für Menschen<br />
mit psychischer Problematik<br />
Ziel:<br />
Ziel der Maßnahme "Quit" ist der Ausbau vorhandener Kompetenzen als Basis für<br />
weitere Schritte zur Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Zielgruppe:<br />
Die Maßnahme richtet sich an Menschen ab dem 18. Lebensjahr mit psychischer<br />
Problematik.<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Durch angeleitete Arbeit und Beschäftigung als tagesstrukturierendes Angebot<br />
und intensive sozialpädagogische Betreuung erhöhen die Teilnehmer/innen<br />
schrittweise Eigenverantwortung und Belastbarkeit.<br />
Ausgestaltung:<br />
Die Teilnehmer/innen durchlaufen die Module Einstieg in die Arbeitspraxis, fachliche<br />
Anleitung, theoretischer Unterricht, Berufsorientierung, Sozialkompetenz/Konfliktlösungsstrategien<br />
und Stressvermeidung/Entspannungstechniken.<br />
Die teilnehmenden Personen werden während der gesamten Maßnahme intensiv<br />
sozialpädagogisch betreut. Die Sozialpädagogische Begleitung verfügt über eine<br />
psychotherapeutische Zusatzausbildung. Die Maßnahme umfasst für 10 Teilnehmer/innen<br />
bis zu 30 Zeitstunden pro Woche und dauert pro Person jeweils 12<br />
Monate. Es besteht die Möglichkeit der Verlängerung um maximal zweimal drei<br />
Monate. Bei Erlangung von Zusatzqualifizierungen erhalten die Teilnehmer/innen<br />
ein Zertifikat.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Kommunale Zusatzleistungen:<br />
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7. Jahresbilanz <strong>2007</strong><br />
Der Kreis <strong>Düren</strong> zieht für das Berichtsjahr <strong>2007</strong> ein positives Resümee.<br />
Zu den entscheidenden Kriterien für die Erfolgsbilanz <strong>2007</strong> zählen die kontinuierliche<br />
und deutliche Steigerung der Vermittlungszahlen des Arbeitgeberteams sowohl für den<br />
Bereich Beschäftigung und das Projekt Kombilohn NRW als auch für den Sektor der<br />
Ausbildungsplätze sowie die Optimierung des bedarfsgerechten Angebotsspektrums,<br />
insbesondere des Integrationsmodells U 25.<br />
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Anlagen<br />
A. Leistungsprozesse im Bereich der "Aktivierenden Eingliederungsleistungen"<br />
B. Strategische Ziele der jobcom<br />
C. Mitarbeiter/innenQualifizierung in <strong>2007</strong><br />
D. Arbeitsmarktprojekte <strong>2007</strong><br />
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Anlage A 1<br />
Strategisches Ziel<br />
Vorbereitung auf die Integration durch Abbau von<br />
Vermittlungshemmnissen<br />
Berufliche Erstberatung<br />
Profiling<br />
Bedarfsermittlung<br />
Kategorisierung<br />
Kundenkategorie AD<br />
Perspektiveplan<br />
Eingliederungsvereinbarung<br />
Marktnahe<br />
Kunden<br />
(A/BKunden)<br />
Marktferne<br />
Kunden<br />
(C/DKunden)<br />
Überleitung zum<br />
Team Personalvermittlung<br />
Angebot von<br />
Eingliederungsleistungen<br />
Berufliche Folgeberatung<br />
Leistungssteuerung<br />
Fallverantwortung<br />
ggf. Sanktionen<br />
Wirkungsanalyse<br />
Fallcontrolling<br />
Leistungsprozess "Fallmanagement" (56/10)
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Strategisches Ziel<br />
Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt<br />
Anlage A 2<br />
ALG <strong>II</strong> Bezieher/in<br />
Arbeitgeber/in<br />
Berufliche Beratung<br />
Arbeitsplatzakquise<br />
gezielte Bewerberakquise<br />
MotivationsCheck<br />
Betriebsbesuch<br />
Eingliederungsvereinbarung<br />
Bewerberprofil<br />
Arbeits und Ausbildungsprofil<br />
Anforderungsprofil<br />
Matching Prozess<br />
gezielte<br />
Bewerbervorauswahl<br />
BewerberKontrollgespräch<br />
Arbeitgeberverhandlung<br />
u.a.<br />
ServiceStandards<br />
MatchingProzess<br />
Garantie fester Ansprechpartner<br />
gute Erreichbarkeit der Vermittler<br />
kurze Reaktionszeit<br />
"unbürokratische" Verfahrensweise<br />
"Kundenpflege"<br />
Vermittlung<br />
Begleitung von<br />
Arbeitgeber & Arbeitnehmer<br />
nach der Vermittlung<br />
Leistungssteuerung<br />
ggf. Sanktionen<br />
Direktvermittlung<br />
assistierte Vermittlung<br />
u.a.<br />
Lohnkostenzuschuss<br />
Ausbildungszuschuss<br />
Vermittlungsprämie<br />
Einstiegsgeld<br />
(§ 29 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>)<br />
Wirkungsanalyse<br />
Fallcontrolling<br />
Leistungsprozess Prozess Ausbildungsplatz & Arbeitsvermittlung (56/11)
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Strategisches Ziel<br />
Anlage A 3<br />
Schaffung von Brückenjobs<br />
(Arbeitsgelegenheiten)<br />
Annahme von Stellenangeboten<br />
Akquise von Brückenjobs<br />
Antragsprüfung<br />
("Düsseldorfer Erklärung")<br />
Einzelmaßnahme<br />
Brückenjob<br />
Zielgruppenspezifische<br />
Maßnahme<br />
Matching Prozess<br />
Vermittlung/Zuweisung<br />
Begleitung von<br />
Teilnehmer &Träger<br />
während der Brückenjobmaßnahme<br />
Wirkungsanalyse<br />
Verbleib nach Ende des Brückenjobs<br />
Leistungsprozess Prozess "Vermittlung in Brückenjobs" (56/11)
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Strategisches Ziel<br />
Anlage A 4<br />
Entwicklung bedarfsorientierter<br />
Projekte für alle ALG <strong>II</strong>Zielgruppen<br />
Fallmanagement<br />
Bedarfsanalyse<br />
Basis:<br />
Hilfeprodukte¹<br />
Personalvermittlung<br />
Projektentwicklung<br />
Integrations<br />
Maßnahmen<br />
Ausschreibung<br />
Vergabe<br />
InhouseGeschäft<br />
DGA gGmbH<br />
Projektumsetzungsbegleitung<br />
&<br />
Projektabwicklung<br />
Projektcontrolling<br />
Umsetzungskontrolle<br />
Wirkungsanalyse<br />
Leistungsprozess Prozess "Projektorganisation" (56/12)
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Strategisches Ziel<br />
Anlage A 5<br />
Sach und zeitgerechte finanzielle Abwicklung<br />
von Maßnahmen<br />
Prüfung von Finanzplänen<br />
Prüfung und Auszahlung<br />
individueller Fördermittel<br />
Kofinanzierte<br />
Projekte<br />
(z. B. ESF)<br />
jobcom<br />
Projekte &<br />
Programme<br />
Darlehen<br />
Kontrolle der<br />
Mittelanforderung<br />
Kontrolle der<br />
Mittelanforderung<br />
Mehraufwandsent<br />
schädigung<br />
(§16,3 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>)<br />
Weiterleitung der<br />
Mittelanforderung<br />
an das<br />
Versorgungsamt<br />
Reisekosten<br />
Fahrtkosten<br />
Bewerbungskosten<br />
Auszahlung<br />
der Fördermittel<br />
an den Träger<br />
Auszahlung der<br />
Fördermittel<br />
an den Träger<br />
Einstiegsgeld<br />
§29 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Prüfung des<br />
Verwendungsnach<br />
weises<br />
ggf.<br />
Rückforderung<br />
bzw.<br />
Nachzahlung<br />
Leistungsprozess Projektfinanzierung und<br />
abwicklung (56/12)
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Anlage B<br />
Vorbereitung auf die Integration durch Abbau<br />
von Vermittlungshemmnissen<br />
Nachhaltige Integration in den ersten<br />
Arbeitsmarkt<br />
und Schaffung<br />
Arbeitsgelegenheiten<br />
Fallmanagement<br />
Strategisches Ziel<br />
Nachhaltige Integration von<br />
Langzeitarbeitslosen im Kreis<br />
<strong>Düren</strong><br />
Vermittlung<br />
Entwicklung bedarfsorientierter Projekte für alle<br />
Zielgruppen<br />
Sach und zeitgerechte Abwicklung (Planung,<br />
Umsetzung, Controlling) aller Maßnahmen unter<br />
Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte<br />
Kennzahleninfos<br />
Projektmanagement<br />
Projektfinanzierung<br />
Interne und externe Kundenzufriedenheit<br />
Assistenz
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Anlage C<br />
Arbeitsmarktprojekte <strong>2007</strong><br />
Beschäftigungsbegleitende<br />
Maßnahmen am<br />
Arbeitsmarkt<br />
23%<br />
Beschäftigungsschaffende<br />
Maßnahmen<br />
16%<br />
Maßnahmen zur<br />
Eignungsfeststellung/<br />
Assessment<br />
29%<br />
Beschäftigungs u.<br />
Qualifizierungsprojekte<br />
18%<br />
Förderung der<br />
beruflichen<br />
Qualifizierung<br />
14%<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong>
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Mitarbeiterqualifizierung <strong>2007</strong><br />
Anlage D<br />
I.<br />
Seminare zum Thema Recht<br />
Kündigungsrecht<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung in der Verwaltung<br />
Sanktionsschulung<br />
Arbeitsrecht<br />
Ausländerrecht und Zugang zu Beschäftigung<br />
"<strong>SGB</strong> <strong>II</strong> – Grundlagen für Neueinsteiger"<br />
Prozesse vor Sozialgerichten<br />
ALG <strong>II</strong> – Basis und Aufbauseminare<br />
Verwaltungskunde<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen<br />
<strong>II</strong>.<br />
Inhaltliche Seminare zur Optimierung der aktuellen Eingliederungsleistung<br />
Equal – Effiziente Gründerförderung<br />
Beschäftigungschancen eines Differenzierten sozialen Arbeitsmarktes<br />
Eingliederungsvereinbarung und besondere Leistungen <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
Migration Jugendlicher<br />
"Sozialhilfetage"<br />
Arbeitgeberservice und Vermittlung"<br />
Eingliederungsleistungen <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />
"Existenzgründung im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>"<br />
Kooperationstreffen "Werkstattjahr"<br />
Kooperationstreffen "Jugend in Arbeit"<br />
Info GIB – Weitere Aussichten für Job Plus<br />
"Rassismus wirksam bekämpfen"<br />
"überzeugend und selbstbewusst argumentieren"<br />
"sprachliche Hürden überwinden"<br />
"schneller lesen" – "Gedächtnispower"<br />
"Milieustudien – Reflexion zur Lebenswelt von Jugendlichen"<br />
"Frauen auf dem Weg in Führungspositionen"<br />
"Gesprächsführung und Deeskalation"
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Benchmarking Bremen<br />
"Grundlagen der Rhetorik"<br />
"Rhetorik – Instrument der Kommunikation"<br />
Intensiv "Supervision"<br />
"interne Bewerbung – was kommt auf mich zu"<br />
<strong>II</strong>I.<br />
Seminare für Führungskräfte inkl. Einzelcoaching<br />
Fachtagung "Fallmanagement"<br />
Leistungsorientierte Bezahlung nach dem TVÖD<br />
Teamentwicklung im Leitungsbereich und inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />
Zusammenarbeit optimieren<br />
Interkulturelle Öffnung der Verwaltung<br />
Benchmarking "BMS"<br />
Workshop Fallmanagement Ramboll<br />
Treffen Deutscher <strong>Landkreis</strong>tag<br />
Sozialtagung Berlin<br />
Zielvereinbarungen<br />
Benchmarking "Optionskommune"<br />
Fachausschuss Arbeit, berufl. Bildung, Qualifizierung<br />
UAG Arbeitsmarktpolitik LKT<br />
Workshop "Krass"<br />
"Prosoz – Forum"<br />
IV.<br />
Seminare zur Teamentwicklung<br />
Lösungsorientierte Gesprächsführung – Umgang mit Konflikten<br />
Zeit und Arbeitsmanagement<br />
Teamentwicklung im Fallmanagement und inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />
Workshop Teamentwicklung Projektcontrolling<br />
Teamentwicklung in der Personalvermittlung und inhaltliche<br />
Schwerpunktsetzung<br />
Teamentwicklung im Projektmanagement und inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />
Teamentwicklung in der Projektfinanzierung und inhaltliche<br />
Schwerpunktsetzung<br />
Teamentwicklung im Assistenzbereich und inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />
Ersthelferkurs
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V.<br />
EDVSeminare Insbesondere zur Software "comp.Ass"<br />
interne comp.AsS Schulungen "Grundlagen der comp.AsS Bedienung" für<br />
Fallmanager<br />
Vertiefungsseminar Trainer für comp.AsS<br />
comp.AsS Grundlagenseminar comp.AsS und MSACCESS<br />
comp.AsS Einzelcoaching Projektcontrolling<br />
comp.AsS Einzelcoaching Projektfinanzierung<br />
comp.AsS Einzelcoaching Vermittlung<br />
comp.AsS Einzelcoaching Fallmanagement<br />
Bedarfsgerechte Konfiguration von comp.AsS<br />
interne comp.AsS Schulung – Neuerungen durch Upgrades<br />
Serienbriefschulung – comp.AsS<br />
MIS – Controlling mit comp.AsS<br />
Stellenverwaltung in comp.AsS<br />
comp.AsS Anwendertreffen<br />
Moderationstechnik<br />
Word, Excel, PowerPoint, Group Wise