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<strong>Eingliederungsbericht</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

Optionskommune Kreis <strong>Düren</strong><br />

job­com (Amt 56)


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<strong>Eingliederungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

1. Optionskommune Kreis <strong>Düren</strong> ­ Kurzporträt Seite 1<br />

2. Organisationsmodell zur Umsetzung des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> Seite 2<br />

3. Zur Struktur der Erwerbslosigkeit Seite 5<br />

4. Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes Seite 8<br />

5. Kernaussagen zur Eingliederungsstrategie Seite 11<br />

6. Arbeitsmarktpolitische Programme und Projekte Seite 15<br />

6.1 Zielgruppenübergreifende Eingliederungsmaßnahmen Seite 16<br />

6.1.1 Assessments und Eignungsfeststellungen Seite 36<br />

6.1.2 Individuelle berufliche Eingliederungsmaßnahmen Seite 48<br />

6.1.3 Brückenjobs Seite 50<br />

6.2 Eingliederungsmaßnahmen für Jugendliche (U 25) Seite 53<br />

6.3 Eingliederungsmaßnahmen für 25 Plus Seite 78<br />

6.4 Eingliederungsmaßnahmen für 50 Plus Seite 90<br />

6.5 Eingliederungsmaßnahmen für Frauen und Alleinerziehende Seite 96<br />

6.6 Eingliederungsmaßnahmen für Migranten/innen Seite 103<br />

6.7 Eingliederungsmaßnahmen für Menschen mit schwerwiegenden Seite 110<br />

Vermittlungshemmnissen<br />

7. Jahresbilanz <strong>2007</strong> Seite 117<br />

Anlagen Seite 118


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<strong>Eingliederungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

1. Optionskommune Kreis <strong>Düren</strong> – Kurzporträt<br />

Der Kreis <strong>Düren</strong> entstand im Zuge der kommunalen Neugliederung zum 1. Januar 1972<br />

nahezu in seinen heutigen Grenzen. Er liegt an der Nahtstelle zwischen der Rheinschiene<br />

Köln – Bonn und dem Wirtschaftsraum der EUREGIO mit den nahen Grenzen zu Holland<br />

und Belgien. Im Norden dominiert die Landwirtschaft, der Süden des Kreises liegt im "Nationalpark<br />

Eifel".<br />

Der Kreis <strong>Düren</strong> liegt mitten im Städtedreieck Aachen­Düsseldorf­Köln/Bonn. Als Leitachse<br />

der Siedlungs­ und Wirtschaftsentwicklung zieht sich die Rur von Süd nach Nord<br />

durch den Kreis <strong>Düren</strong>. Innerhalb seiner 236 km langen Grenzen auf rd. 940 qkm Fläche<br />

leben heute mehr als 272.000 Einwohner/innen. Kreisstadt und Sitz der Verwaltung ist<br />

<strong>Düren</strong>.<br />

Zu den bedeutendsten Traditionsbranchen des Kreises <strong>Düren</strong>, der eine breit gefächerten<br />

Wirtschaftsstruktur aufweist, gehört die papiererzeugende und ­verarbeitende Industrie.<br />

Neben der verarbeitenden Industrie bilden der Handel und das Dienstleistungsgewerbe<br />

neue Schwerpunkte. Der größte Arbeitgeber der Region hat seinen Sitz in Jülich: Im Nordkreis<br />

ist mit dem Forschungszentrum Jülich eines der größten und führenden deutschen<br />

Forschungsinstitute mit über 4.300 Beschäftigten beheimatet.<br />

Einen weiteren wichtigen Wirtschaftszweig stellt die Braunkohlegewinnung aus den Tagebauen<br />

Hambach und Inden dar. Im Oktober 1978 hieß es „Start frei“für den größten<br />

Braunkohlentagebau der Welt, den Tagebau Hambach, mit einem Gebiet von etwa 85<br />

qkm. Die Tagebaue haben Teile des Kreises <strong>Düren</strong> stark umgestaltet und werden dies<br />

auch künftig tun, verbunden mit oftmals einschneidenden Folgen für die Bevölkerung. Für<br />

die Rekultivierung des Tagebaus Inden planen die Verantwortlichen derzeit die Verfüllung<br />

des Abbaugebietes als Restsee, mit dem das sog. "Indeland" entstehen soll.<br />

Der Kreis <strong>Düren</strong>, in dem sich der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft in den letzten Jahren<br />

verstärkte, bietet ein breites Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten, auf das die<br />

job­com des Kreises zugreift, um ihr Ziel, die nachhaltige Integration Langzeitarbeitsloser<br />

in den Arbeitsmarkt, zu erreichen.<br />

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2. Organisationsmodell zur Umsetzung des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Um eine erfolgreiche Umsetzung des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> zu gewährleisten, entschied sich der Kreis<br />

<strong>Düren</strong> als Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende für eine individuelle, den lokalen<br />

Gegebenheiten entsprechende Organisationslösung.<br />

Der Kreis <strong>Düren</strong> delegiert die "Passiven Leistungen" im Rahmen einer Delegationssatzung<br />

an seine fünfzehn Städte und Gemeinden (Modell der Delegationskommunen).<br />

In einer eigenen Organisationseinheit realisiert der Kreis auf zentraler Ebene 1 die Fachaufsicht<br />

für die "Passiven Leistungen" und den Bereich der Widerspruchsbearbeitung sowie<br />

den Gesamtkomplex der "Aktivierenden Eingliederungsleistungen" (job com/Amt 56) mit<br />

den Standorten <strong>Düren</strong> und Jülich.<br />

In Jülich, der zweitgrößten Stadt des Kreises <strong>Düren</strong>, ist seit November des Jahres 2006<br />

das JobCenter Jülich ansässig, in dem Mitarbeiter/innen der job com des Kreises und des<br />

Grundsicherungsamtes unter einem "Dach" für die Arbeitssuchenden tätig sind.<br />

Den Leistungsprozess der Umsetzung des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> im Kreis <strong>Düren</strong> dokumentiert das<br />

Schema zur Aufbau­ und Ablauforganisation (Grafik 1).<br />

1 Als Träger der Grundsicherung schuf der Kreis <strong>Düren</strong> eine besondere Einrichtung im Sinne von Art. 106<br />

Abs. 8 GG und § 6a Abs. 2 und 6 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>.<br />

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Kreis <strong>Düren</strong><br />

Städte/Gemeinden<br />

Materielle Leistungen<br />

Antragsausgabe u. –annahme<br />

Gewährung materieller ALG <strong>II</strong><br />

Leistungen<br />

Gewährung der KdU<br />

Passive Leistungen<br />

Fachaufsicht<br />

Widerspruchsverfahren<br />

Ämter f. Grundsicherung im Kreis<br />

<strong>Düren</strong><br />

dezentral<br />

Kreis <strong>Düren</strong><br />

Kreis <strong>Düren</strong><br />

Controlling/Steuerung<br />

Projekt­ &<br />

Finanzcontrolling<br />

Beschwerdemanagement<br />

zentral<br />

Widerspruchsverfahren<br />

Kreis <strong>Düren</strong>/<br />

Dritte<br />

Kreis <strong>Düren</strong>/<br />

Dritte<br />

Flankierende Eingliederungsleistungen<br />

z. B. Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

Betreuungsangebote<br />

dezentral<br />

Aktivierende Leistungen<br />

Arbeitgeberservice<br />

Fallmanagement<br />

Arbeitsmarktprojekte<br />

Fallmanagement<br />

"U 25" und "25 Plus"<br />

Berufliche Integrationsberatung<br />

Profiling & Perspektiveplan<br />

Eingliederungsvereinbarung<br />

Vermittlungsorientierte<br />

Eingliederungsleistungen<br />

z. B. Lohnkostenzuschuss<br />

Ausbildungskostenzuschuss<br />

Qualifizierung & Beschäftigung<br />

Brückenjobs<br />

Arbeitsund<br />

Ausbildungsplatzvermittlung<br />

Stellenakquisition<br />

Arbeitgeberservice<br />

dezentral<br />

zentral<br />

ARBEITSMARKT<br />

Grafik 1<br />

3


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Die Organisation der zentral beim Kreis <strong>Düren</strong> angesiedelten Einheit, der job­com, verdeutlicht<br />

das Organigramm des Amtes 56 (Grafik 2):<br />

Grafik 2<br />

Die Gesamtleitung der job­com liegt in den Händen einer Doppelspitze, die als Amtsleitung<br />

für die "Aktivierenden" bzw. für die "Passiven Eingliederungsleistungen" verantwortlich<br />

zeichnet. Der gemeinsamen Steuerung unterliegen die Bereiche des Finanz­ und<br />

Projektcontrollings, das Beschwerdemanagement und der Assistenzpool der job­com.<br />

Die "Aktivierenden Leistungen" der job­com gliedern sich in drei Schwerpunktbereiche –<br />

"Fallmanagement" mit den Teams U 25 und 25 Plus, "Personalvermittlung" inklusive der<br />

Vermittlung in sog. Brückenjobs sowie "Projektorganisation" mit den Teams Projektmanagement/Arbeitsmarktprojekte<br />

und Projektfinanzierung. 2<br />

2 Die Leistungsprozesse im Bereich der "Aktivierenden Eingliederungsleistungen" zeigen die Anlagen A 1.<br />

bis A 5.<br />

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Der Kreis <strong>Düren</strong> entschied sich für die funktionelle Differenzierung der Aufgabenbereiche<br />

"Fallmanagement" und "Vermittlung".<br />

Die Zugangssteuerung der ALG <strong>II</strong>­Kunden/innen läuft i. d. R. über das "Fallmanagement".<br />

Dort findet nach ausführlicher Erstberatung eine Differenzierung in arbeitsmarktnahe, direkt<br />

vermittelbare Personen und Kunden mit Vermittlungshemmnissen statt. Die arbeitsmarktnahen<br />

Kunden/innen werden direkt einem/r Mitarbeiter/in der Arbeitsvermittlung<br />

übergeben, die arbeitsmarktfernen Personen verbleiben im Fallmanagement 3 .<br />

Im Dezember des Jahres <strong>2007</strong> standen insgesamt 77 für die Umsetzung der "Aktivierenden"<br />

und 126 Stellen für die Bearbeitung der "Passiven Leistungen" zur Verfügung.<br />

3. Zur Struktur der Erwerbslosigkeit im Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Im Dezember <strong>2007</strong> erhielten 8.014 langzeitarbeitslose Erwerbsfähige ALG <strong>II</strong> 4 , 2.753<br />

Personen waren dem Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>I zuzuordnen. Dies entspricht einem Verhältnis<br />

von 71% zu 29 % (Grafik 3). 5<br />

Arbeitslose Menschen im Kreis <strong>Düren</strong><br />

<strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

8.014*<br />

71%<br />

<strong>SGB</strong> <strong>II</strong>I<br />

2.753<br />

29%<br />

*erwerbslose erwerbsfähige ALG <strong>II</strong>­Bezieher/innen<br />

Gesamtzahl: 10.767<br />

Arbeitslosenquote Stand 31.12.<strong>2007</strong>: 8,1%<br />

Arbeitslosenquote Stand 31.12.2006: 10,2%<br />

Arbeitslosenquote Stand 31.12.2005: 11,4%<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 3<br />

3 vgl. 2, Anlage A1/A 2.<br />

4 Im Dezember <strong>2007</strong> lebten im Kreis <strong>Düren</strong> 15.487 erwerbsfähige Hilfebedürftige, die Zahl der Sozialgeld­<br />

Bezieher/innen belief sich auf 5.896. D.h. etwa 8% der Bevölkerung des Kreises <strong>Düren</strong> sind von ALG <strong>II</strong><br />

abhängig.<br />

5 Die folgenden Aussagen zur Kundenstruktur beziehen sich auf den 31.12. <strong>2007</strong>.<br />

5


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Die Betrachtung der Altersstruktur der Kunden/innen im Beratungs­ und Vermittlungsprozess<br />

der job­com zeigt, dass die Gruppe der 25­ bis 39­jährigen mit 34 % einen<br />

Schwerpunkt bildet, während sich sowohl der Prozentsatz der 40­bis 49­jährigen und der<br />

50­ bis 65­jährigen als auch der Anteil der Jugendlichen bei ca. 20 % einpendelte (Grafik<br />

4).<br />

Altersstruktur<br />

50 Plus<br />

(50 bis 57 Jahre)<br />

14%<br />

58 Plus<br />

(58 bis 64 Jahre)<br />

7%<br />

U25<br />

(15 bis 24 Jahre)<br />

22%<br />

40 bis 49 Jahre<br />

23%<br />

25 bis 39 Jahre<br />

34%<br />

Gesamtzahl bekannter ALG <strong>II</strong>­Bezieher: 11.448<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 4<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der job­com liegt auf der Arbeit mit Jugendlichen, deren Anteil<br />

sowohl an den Kunden/innen im Beratungs­ und Vermittlungsprozess als auch an allen<br />

erwerbsfähigen Hilfebedürftigen bei 22 % liegt. Bezogen auf alle Aktivierungsaktivitäten<br />

der job­com im Rahmen von Beratungsgesprächen liegt der Aktivierungsanteil Jugendlicher<br />

bei 34 %.<br />

Das prozentuale Verhältnis von Frauen und Männern liegt bei 49 % zu 51 %. 14 % der<br />

job­com Kunden/innen sind alleinerziehend, 17 % haben einen Migrationshintergrund.<br />

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Anhand der Analyse zur Vermittlungsfähigkeit der job­com­Kunden/innen wird deutlich,<br />

dass lediglich 22 % der Langzeitarbeitslosen als Markt­ und Beratungskunden direkt der<br />

Arbeitsvermittlung übergeben werden können; weit mehr als drei Viertel dagegen sind<br />

mittel­ bis langfristig vermittelbare Betreuungskunden des Fallmanagements (Grafik 5).<br />

Markt­ und Betreuungskunden<br />

D<br />

24%<br />

A<br />

1%<br />

Betreuungskunden<br />

Marktkunden<br />

B<br />

21%<br />

C<br />

54%<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 5<br />

Ein vergleichender Blick auf das Jahr 2006 weist auf einschneidende Veränderungen hin<br />

(Grafik 6):<br />

Arbeitsmarktferne Kunden<br />

2006 und <strong>2007</strong> im Vergleich<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

59%<br />

54%<br />

Dez 06<br />

Dez 07<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

24% 22%<br />

17%<br />

24%<br />

Kundengruppe D =<br />

Arbeitsmarktferne<br />

Langzeitarbeitslose<br />

0,0%<br />

A und B C D<br />

Marktkunden<br />

Betreuungskunden<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 6<br />

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Signifikant sind der Rückgang marktnaher Beratungskunden (A/B) und insbesondere der<br />

mittelfristig vermittelbaren C­Kunden bei gleichzeitiger deutlicher Zunahme arbeitsmarkferner<br />

D­Kunden um 7 %.<br />

Aus dieser Erkenntnis resultieren für das Jahr 2008 die Verstärkung der Integrationsangebote<br />

für Langzeitarbeitslose, die derzeit auf dem regulären Arbeitsmarkt ohne Chance sind<br />

insbesondere durch die Umsetzung des Programms JobPerspektive gemäß § 16a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>.<br />

4. Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes<br />

Nach einer Trendwende ab der Jahresmitte 2006 hat sich die Lage auf dem <strong>Düren</strong>er Arbeitsmarkt<br />

kontinuierlich gebessert und stand im Berichtsjahr <strong>2007</strong> ganz unter dem Einfluss<br />

des wirtschaftlichen Aufschwungs 6 .<br />

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreisgebiet <strong>Düren</strong>, die nach<br />

einem Zwischenhoch im Jahre 2001 mit 73.400 Beschäftigten kontinuierlich sank und<br />

2005 bis Anfang 2006 mit jeweils gut 69.200 Beschäftigten unterhalb der 70.000er­Marke<br />

stagnierte, hat sich leicht erholt.<br />

Bis zum Jahresende 2006 war ein Anstieg um 1,5 % auf 70.184 Beschäftigte zu verzeichnen.<br />

Nach den neuesten vorliegenden Daten zum Ende des ersten Quartals <strong>2007</strong> liegt die<br />

Zahl der besetzten Arbeitsplätze mit 69.976 Beschäftigten um 1 % höher als vor einem<br />

Jahr. Jüngere Daten zur landesweiten Entwicklung deuten darauf hin, dass die Beschäftigung<br />

im Jahresverlauf <strong>2007</strong> weiter zugenommen hat (nach Hochrechnungen zum Stand<br />

Oktober <strong>2007</strong> ergibt sich für Nordrhein­Westfalen binnen Jahresfrist ein Anstieg der sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung um gut 2 %). Aufgrund der Branchenstruktur des<br />

Kreises <strong>Düren</strong> wird allerdings von einem eher unterdurchschnittlichen Wachstum ausgegangen.<br />

Die Beschäftigungsstatistik weist nach Wirtschaftsstrukturen teilweise gegensätzliche<br />

Entwicklungen aus. Arbeitsplatzgewinne innerhalb der letzten zwölf Monate bis März <strong>2007</strong><br />

ergaben sich vor allem in den Wirtschaftsabschnitten Verkehr und Nachrichtenübermittlung<br />

(+ 11 %), Vermietung und Unternehmensdienstleistungen (+ 4 %), darunter 2008<br />

Zeitarbeitsplätze (+ 51 %), Erziehung und Unterricht (+ 9 %) sowie Baugewerbe (+ 3 %).<br />

Demgegenüber standen gleichzeitig Arbeitsplatzverluste in den Bereichen Handel (­ 4 %),<br />

Kredit­ und Versicherungsgewerbe (­ 3 %) sowie Öffentliche Verwaltung (­ 6 %).<br />

Insgesamt gesehen hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Kreisgebiet <strong>Düren</strong> im Berichtsjahr<br />

deutlich erholt.<br />

6 vgl. auch Pressemitteilung der Agentur für Arbeit <strong>Düren</strong> Nr.: 004/2008 – 14.01.2008.<br />

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Die folgende Darstellung dokumentiert ­ differenziert nach ALG I und ALG <strong>II</strong> – die positive<br />

Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Jahresverlauf <strong>2007</strong> (Grafik 7).<br />

Arbeitslosenzahlen im Kreis <strong>Düren</strong> <strong>2007</strong><br />

14.000<br />

13.220<br />

12.000<br />

10.767<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

ALG <strong>II</strong> 8.814 8.996 9.136 9.383 9.361 9.167 8.946 8.711 8.540 8.343 8.190 8.014<br />

ALG I 4.406 4.304 4.117 3.739 3.636 3.738 3.836 3.365 2.937 2.772 2.724 2.753<br />

Arbeitslosenquote gesamt 01/<strong>2007</strong>: 10,20 % Arbeitslosenquote <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> 01/<strong>2007</strong>: 6,80 %<br />

Arbeitslosenquote gesamt 12/<strong>2007</strong>: 8,12 % Arbeitslosenquote <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> 12/<strong>2007</strong>: 6,05 %<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 7<br />

Innerhalb des Berichtsjahres <strong>2007</strong> konnte die Arbeitslosigkeit um 18 % abgebaut werden.<br />

Mit 10.767 Arbeitslosen erreichte sie den niedrigsten Stand in einem Dezember seit 2001.<br />

Die Arbeitslosenquote am Ende des Berichtsjahres betrug 8,1 % und lag um 2,1 % unter<br />

dem Vorjahresniveau.<br />

Im Jahresdurchschnitt <strong>2007</strong> waren in der Region 12.398 Menschen arbeitslos, 16 % weniger<br />

als im Durchschnitt des Vorjahres. Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote sank<br />

gegenüber 2006 um 2 % auf 9,4 %.<br />

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Die positive Veränderung der Arbeitslosenzahlen im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> spiegelt die monatsbezogene<br />

Gegenüberstellung der Jahre 2006 und <strong>2007</strong> (Grafik 8):<br />

Arbeitslosigkeit im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

2006 bis <strong>2007</strong> im Vergleich<br />

12.000<br />

11.500<br />

11.000 10.197<br />

10.500<br />

10.000<br />

9.500<br />

9.159<br />

9.086<br />

9.000<br />

8.500 8.814<br />

8.711<br />

8.000<br />

8.014<br />

7.500<br />

7.000<br />

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

2006 10.197 10.284 10.361 10.385 10.279 9.653 9.247 9.159 8.878 9.222 9.139 9.086<br />

<strong>2007</strong> 8.814 8.996 9.136 9.383 9.361 9.167 8.946 8.711 8.540 8.343 8.190 8.014<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 8<br />

Die Grafik belegt, dass auch langzeitarbeitslose Menschen von der Belebung auf dem regionalen<br />

Arbeitsmarkt profitieren konnten.<br />

Insbesondere im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit sind spürbare Rückgänge zu verzeichnen.<br />

So liegt die Arbeitslosigkeit der Jüngeren unter 25 Jahren mit 1.097 Arbeitslosen<br />

um 22 % unter dem Vorjahresniveau; die Zahl arbeitsloser Jugendlicher unter 20 Jahren<br />

sank sogar um knapp ein Drittel auf 305 Arbeitslose im Jahresdurchschnitt.<br />

Bei älteren Arbeitslosen (50 Jahre und älter) ist im Bereich des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> ein Rückgang um<br />

gut 9 % im Jahresdurchschnitt zu verzeichnen.<br />

Der Dezembervergleich der Jahre 2006 und <strong>2007</strong> zeigt den deutlichen Rückgang um insgesamt<br />

1.072 Langzeitarbeitslose oder nahezu 12 %. Bezogen auf das Jahr 2005 konnte<br />

die Zahl der Erwerbslosen im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> um 19 % reduziert werden.<br />

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5. Kernaussagen zur Eingliederungsstrategie<br />

Strategisches Ziel des Optionskreises <strong>Düren</strong> ist die nachhaltige Integration langzeitarbeitsloser<br />

Menschen in einen sehr differenzierten und schnelllebigen Arbeitsmarkt<br />

7 .<br />

An der Zielerreichung ist das gesamte "Unternehmen" job­com beteiligt: Ausgehend von<br />

den Nachfragen des Arbeitsmarktes und den Problemlagen der Kunden/innen werden die<br />

ALG <strong>II</strong>­Bezieher/innen durch intensive Integrationsberatung und ein Baustein­System bedarfsorientierter<br />

Eingliederungsmaßnahmen 8 unter Einbeziehung eines breiten Partnernetzwerkes<br />

9 durch den Abbau von Vermittlungshemmnissen auf den (Wieder)einstieg in<br />

das Erwerbsleben vorbereitet.<br />

Zu den Schwerpunkten der Geschäftspolitik der job­com zählt insbesondere die Arbeit mit<br />

Jugendlichen auf der Grundlage des "Integrationsmodells U 25", das einer kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung und Optimierung unterliegt (Grafik 9):<br />

7 vgl. Anlage B<br />

8 vgl. Top 6. Arbeitsmarktpolitische Projekte und Programme der job­com<br />

9 Dazu gehören u.a. Beschäftigungsträger, Gesundheits­, Jugend­ und Ausländerämter sowie Schulden­ und Drogenberatung.<br />

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Vermittlung in betriebliche<br />

Ausbildung<br />

Programme zur<br />

Förderung zusätz.<br />

Ausbildungsplätze<br />

Programme zur Aufnahme<br />

niedrigschwelliger<br />

Beschäftigung<br />

z. B. „Kickstart“<br />

z. B. „Jugend in Arbeit Plus“<br />

höherschwellige Ausbildungsprojekte<br />

z. B. „kooperative Ausbildung“<br />

niedrigschwellige Ausbildungsprojekte<br />

z. B. „integrative Ausbildung“<br />

Ausbildungsvorbereitende<br />

Maßnahmen<br />

z. B. „X­pert“, „Werkstattjahr“<br />

Maßnahmen zum Erwerb des Hauptschulabschlusses<br />

z. B. „Arbeiten & Lernen“<br />

Maßnahmen zur Festigung der Sozialkompetenz & Förderung der Arbeitsfähigkeit<br />

z. B. „Arbeiten & Fördern“<br />

sozial­integrative Maßnahmen<br />

z. B. „Soft Skill Training“<br />

Integrationsmodell U25<br />

Grafik 9<br />

Eine besondere Gewichtung lag im Jahr <strong>2007</strong> auch auf der Betreuung und Integration von<br />

Frauen bzw. Alleinerziehenden und Langzeitarbeitslosen mit Migrationshintergrund, für<br />

deren Vermittlung der Kreis <strong>Düren</strong> spezielle Förderprogramme auflegte.<br />

Unter dem Motto "flexible, bedarfsgerechte und kundenorientierte Lösungen" garantiert<br />

das Arbeitgeberteam der job­com Betrieben feste Ansprechpartner, kurze Reaktionszeiten<br />

und unbürokratische Verfahrensweisen.<br />

Zur Kernstrategie der job­com gehören branchenspezifisch qualifizierte Personalvermittler/innen,<br />

die offensiv Stellen akquirieren, Arbeitsplatz­ und Anforderungsprofile erstellen,<br />

Bewerberqualifikation wie Motivation prüfen, für die Unternehmen eine qualifizierte Vorauswahl<br />

treffen, im Bedarfsfall assistierte Vermittlungen durchführen und nach einer Vermittlung<br />

sowohl den Arbeitgeber als auch den neuen Arbeitnehmer "begleiten".<br />

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Schwerpunkte des Arbeitgeberteams, das derzeit mit mehr als 2.000 Betrieben in Kontakt<br />

steht, liegen in der Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und in Ausbildung<br />

(Grafik 10).<br />

Vermittlungsbilanz<br />

2006 und <strong>2007</strong> im Vergleich<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

145<br />

110<br />

ohne LKZ<br />

mit LKZ<br />

215<br />

250 234 263 356<br />

431<br />

267<br />

287<br />

272<br />

*<br />

100<br />

132<br />

50<br />

073<br />

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

175<br />

Vermittlungen<br />

<strong>2007</strong>: 3.005<br />

2006: 1.881<br />

2005: 816<br />

2006<br />

* Bedingt durch die verspäteten Abschlüsse der<br />

Ausbildungsverträge in den Ausbildungsprojekten<br />

(Verlagerung vom August 2006)<br />

Steigerung der Vermittlungszahlen um 60% !!!<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 10<br />

Nach der Verdopplung der Vermittlungszahlen im Vergleich der Jahre 2005 und 2006 erzielte<br />

das Arbeitgeberteam <strong>2007</strong> eine weitere 60%­ige Steigerung der Vermittlungen.<br />

Die gesonderte Betrachtung der Vermittlungsbilanz unter dem Fokus der Ausbildungsplatzsituation<br />

zeigt, dass das Ausbildungsteam der job­com die bewerberorientierte Vermittlung<br />

um nahezu 27% steigern konnte.<br />

Aufnehmende Bereiche waren zu über 50 % gewerblich­technische Branchen, gefolgt von<br />

allgemeinen Hilfstätigkeiten in verschiedenen Arbeitsfeldern (19 %), kaufmännischen Berufsbereichen<br />

(13 %) und dem Dienstleistungssektor (13 %).<br />

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Die Umsetzung des NRW­Kombilohnprojektes führte in der Wirtschaftsregion Aachen im<br />

Jahre <strong>2007</strong> zu insgesamt 365 zusätzlichen Arbeitsplätzen. Die Vermittlungsbilanz verdeutlicht<br />

die Spitzenposition des Kreises <strong>Düren</strong>: Der Arbeitsfeldkoordinator der job­com, der<br />

dem Vermittlungsteam angegliedert ist, akquirierte 121 Kombilohnstellen und erzielte 33 %<br />

des Gesamterfolges der Region. (Grafik 11)<br />

Vermittlungsbilanz<br />

Kombilohn NRW <strong>2007</strong><br />

Kreis Heinsberg<br />

9%<br />

Kreis Euskirchen<br />

15% 53<br />

32<br />

121<br />

Kreis <strong>Düren</strong><br />

33%<br />

85 74<br />

Kreis Aachen<br />

23%<br />

Stadt Aachen<br />

20%<br />

Gesamtzahl der Vermittlungen in der Wirtschaftsregion Aachen: 365<br />

job­com<br />

vermittelt 33% Kombilohn­Arbeitsplätze der Region<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 11<br />

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6. Arbeitsmarktpolitische Programme und Projekte 10<br />

Das Spektrum der arbeitsmarktpolitischen Programme der job­com reicht von zielgruppenübergreifenden<br />

Projekten über Assessments und individuelle berufliche Eingliederungsmaßnahmen<br />

bis zu zielgruppenspezifischen Maßnahmen (z. B. U 25, 25 Plus,<br />

50 Plus).<br />

Kommunale Zusatzleistungen werden in der Regel bei Bedarf zu Verfügung gestellt.<br />

6.1. Zielgruppenübergreifende Eingliederungsmaßnahmen<br />

6.1.1. Assessments und Eignungsfeststellungen<br />

6.1.2. Individuelle berufliche Eingliederungsmaßnahmen<br />

6.1.3. Brückenjobs<br />

6.2. Eingliederungsmaßnahmen für Jugendliche (U 25)<br />

6.3. Eingliederungsmaßnahmen für 25 Plus<br />

6.4. Eingliederungsmaßnahmen für 50 Plus<br />

6.5. Eingliederungsmaßnahmen für Frauen und Alleinerziehende<br />

6.6. Eingliederungsmaßnahmen für Migranten/innen<br />

6.7. Eingliederungsmaßnahmen für Menschen mit schwerwiegenden<br />

Vermittlungshemmnissen<br />

10 vgl. Anlage C "Arbeitsmarktprojekte <strong>2007</strong>:<br />

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6.1 Zielgruppenübergreifende Eingliederungsmaßnahmen<br />

"Startschuss"<br />

Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />

Existenzgründung<br />

Kommunaler Vermittlungsgutschein<br />

Betriebliche Einzelumschulung<br />

Kombilohn NRW<br />

"Job Plus 2006" 11<br />

Qualifizierung und Beschäftigung<br />

"Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf" (Modellprojekt)<br />

Qualifizierung und Beschäftigung zur Instandsetzung von<br />

denkmalgeschützten Bauwerken<br />

"Fit für Dienstleistungen"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Dienstleistungssektor<br />

"Industriemitarbeiter/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich industrielle Prozesse<br />

"Energetische/r Gebäudesanierungshelfer/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung für den Bereich Wärmeschutz<br />

"Kassenpass"<br />

Qualifizierung für den Bereich Einzelhandel<br />

"Beschäftigungsgelegenheiten"<br />

Maßnahme zur Heranführung an den Arbeitsalltag für Personen mit<br />

multiplen Vermittlungshemmnissen<br />

"Baumarktfachkraft"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich Baufachmarkt<br />

Servicefachgehilfe/in<br />

Qualifizierung und Beschäftigung für ein professionelles Auftreten und Handeln<br />

im Hotel­ und Gaststättenbereich<br />

11 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />

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"Training on the job"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung in verschiedenen Tätigkeiten<br />

"Fachhelfer Bau"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Baugewerbe<br />

"Alphabetisierung und Integration"<br />

Alphabetisierungsmaßnahme für Analphabeten<br />

"Ausbildung zur/zum Altenpflegehelfer/in"<br />

Einjährige staatliche Berufsausbildung<br />

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"Startschuss"<br />

Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktnahe Kunden/innen mit Vermittlungshemmnissen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Zuschuss für den Arbeitgeber zu den Lohnkosten bis zu einer Dauer von maximal<br />

12 Monaten. Die Höhe richtet sich nach den Vermittlungshemmnissen, dem<br />

Bruttogehalt, der Dauer des Arbeitsverhältnisses sowie dem aktuellen ALG <strong>II</strong> –<br />

Bezug.<br />

Ausgestaltung:<br />

Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss nach den Richtlinien des Programms<br />

"Startschuss". Die Höhe und die Dauer der Bezuschussung richtet sich nach dem<br />

Einzelfall. Die maximale Förderung beläuft sich auf 50% des Arbeitgeberbruttolohnes<br />

bis zu einer Dauer von maximal 12 Monaten. Der Zuschuss wird monatlich<br />

ausgezahlt. Die job­com prüft die Nachweise der Lohn­ und Gehaltszahlungen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

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Existenzgründung<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Sicherstellung des Lebensunterhalts durch Gründung einer eigenen<br />

Existenz.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktnahe Kunden/innen, die eine eigene Existenz gründen wollen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Existenzgründungszuschuss für die Dauer von 12, maximal 24 Monaten, qualifizierte<br />

Beratung und Begleitung der Existenzgründung.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die/Der Vermittler/in für Existenzgründungen prüft das Konzept der Gründungswilligen<br />

und bespricht mit ihnen die Chancen einer Selbständigkeit. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Kreises <strong>Düren</strong> (GWS) schätzt die Erfolgsaussichten<br />

ein und empfiehlt der job­com eine Förderung oder Ablehnung der beantragten<br />

Unterstützung. Für die Gründungsphase wird Einstiegsgeld gewährt.<br />

Nach 10 Monaten prüft die GWS die Geschäftsentwicklung erneut und gibt eine<br />

Empfehlung ab, die Förderung um ein weiteres Jahr zu verlängern oder den<br />

Gründungsversuch als gescheitert zu sehen. Bei entsprechender Ertragslage<br />

entfällt das Einstiegsgeld. Während Laufzeit des Einstiegsgeldes stehen die Vermittler/innen<br />

der job­com den Gründern/innen als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 29 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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Kommunaler Vermittlungsgutschein<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung durch<br />

die Aktivitäten einer privaten Arbeitsvermittlung.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktnahe Kunden/innen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Vermittlungsprämie für eine private Arbeitsvermittlung.<br />

Ausgestaltung:<br />

Arbeitssuchende können sich an private Arbeitsvermittler/innen wenden, um ihre<br />

Eingliederungschancen zu erhöhen. Die job­com zahlt im Vermittlungsfall einer<br />

sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung eine Prämie von 2.000,­ Euro. 50%<br />

der Fördersumme fällt bei Beginn des Beschäftigungsverhältnisses an, die zweite<br />

Hälfte nach einer Beschäftigungsdauer von mindestens sechs Monaten. Die jobcom<br />

arbeitet nur mit seriösen Arbeitsvermittlern zusammen, die durch eine längere<br />

Kooperation bekannt sind. Dabei wird u.a. geprüft, ob das einstellende Unternehmen<br />

an den/die neue/n Arbeitnehmer/in eine ortsübliche Vergütung zahlt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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Betriebliche Einzelumschulung<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Erlangung eines Berufsabschlusses.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitssuchende Kunden/innen, die sich beruflich neu orientieren müssen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Finanzierung einer betrieblichen Einzelumschulung.<br />

Ausgestaltung:<br />

In Einzelfällen empfiehlt sich bei arbeitssuchenden Kunden/innen eine Umschulung,<br />

wenn die bisherige Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann oder soll. In<br />

Absprache mit dem Kunden finanziert die job­com eine betriebliche Umschulung.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

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Kombilohn NRW<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung von<br />

Geringqualifizierten im Niedriglohnbereich.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktferne Kunden/innen, die bereits an einer Maßnahme oder an einem<br />

Brückenjob teilgenommen haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Lohnkostenzuschuss für den Arbeitgeber in Höhe von 42% des Arbeitnehmerbruttolohns<br />

eines neu eingerichteten Arbeitsverhältnisses für die Dauer von zunächst<br />

maximal 24 Monaten. Bei erheblichen Vermittlungshemmnissen ist im<br />

Einzelfall eine weitere Unterstützung in Höhe von maximal 30% des Arbeitgeberbruttos<br />

möglich.<br />

Ausgestaltung:<br />

Aktuell zeigen sich in vielen Unternehmen Potenziale für die Entwicklung neuer<br />

Dienstleistungen und die Einrichtung zusätzlicher Arbeitsplätze, Potenziale, die<br />

oftmals wegen hoher Arbeitskosten nicht genutzt werden. Die job­com des Kreises<br />

<strong>Düren</strong> unterstützt im Rahmen des Kombilohnmodells Region Aachen und der<br />

Landesinitiative „Kombilohn NRW“regionale Betriebe bei der dauerhaften Einrichtung<br />

fair bezahlter neuer Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose im Niedriglohnsektor.<br />

Ein Kombilohn­Arbeitsplatz kann finanziell gefördert werden, wenn die<br />

Einstellung auf einem zusätzlichen Arbeitsplatz erfolgt und dabei ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Beschäftigungsverhältnis zu tariflichen oder ortsüblichen Bedingungen<br />

mit mindestens 15 Std./Woche begründet wird. Der Arbeitsvertrag<br />

muss eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten aufweisen, der Arbeitnehmerbruttolohn<br />

beträgt mindestens 6,23 €/Std. und maximal 9,08 €/Std.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Job Plus 2006"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Job Plus 2006" ist die<br />

Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen, die im Vorfeld<br />

mindestens 3 Monate an einer Arbeitsgelegenheit nach § 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> teilgenommen<br />

haben müssen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Maßnahme beinhaltet Qualifizierungsbausteine in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen<br />

und Praktika bei regionalen Betrieben.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 12­monatige Maßnahme umfasst für 140 Teilnehmer/innen insgesamt bis zu<br />

480 Unterrichtsstunden, Qualifizierung fachpraktisch und fachtheoretisch in verschiedenen<br />

Tätigkeitsbereichen, sowie 3 Monate betriebliche Praktika im Arbeitsmarkt.<br />

Die Maßnahme wird bei vier Trägern durchgeführt und beginnt mit einer<br />

zweimonatigen Qualifizierung in den Gewerken Metall, Holz, Floristik, Bau,<br />

Maler/Lackierer, Küche, Gas/Wasser und Büro, Verwaltung. Danach erfolgt ein<br />

zweimonatiges Praktikum in einem Betrieb des ersten Arbeitsmarktes. Dort<br />

eventuell festgestellte Defizite werden in weiteren 2 Wochen Qualifizierung gezielt<br />

beseitigt. Mit dem einmonatigem Praktikum zum Abschluss sollen die Teilnehmer<br />

sich nochmals in den Betrieb einbringen können und die Chancen eines<br />

möglichen "Klebeeffekts" erhöht werden. Die einzelnen Qualifizierungsbausteine<br />

können mit einer Prüfung bei der jeweiligen Kammer abgeschlossen werden. Die<br />

Maßnahme wird begleitet durch vier Job­Coaches, die beim Beschäftigungsträger<br />

angestellt sind. Bei erfolgter Vermittlung ist eine Nachbetreuung der Teilnehmer/innen<br />

durch den Job­Coach für sechs Monate möglich.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Drogenberatung<br />

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"Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf" (Modellprojekt)<br />

Qualifizierung und Beschäftigung zur Instandsetzung von<br />

denkmalgeschützten Bauwerken<br />

Ziel:<br />

Ziel dieser Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Stadtteile mit besonderem<br />

Erneuerungsbedarf" im Baubereich ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an gering oder nicht qualifizierte<br />

Personen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Förderung der Teilnehmer/innen umfasst angeleitete praktische Arbeit, fachliche<br />

und nichtfachliche Qualifizierung (z. B. im Bereich der Schlüsselqualifikationen),<br />

ein betriebliches Praktikum und die Unterstützung durch einen Job­Coach.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 36 Personen 480 Unterrichtsstunden fachliche<br />

Qualifizierung, 387 Unterrichtsstunden nichtfachliche Qualifizierung und 152 Arbeitsstunden<br />

in einem regionalen Betrieb. Inhaltlich werden hier bspw. Grundlagen<br />

der Kommunikation und des Arbeitsschutzes sowie grundlegende Fähigkeiten<br />

im Baubereich (Sanieren und Restaurieren), der Gebäudetechnik, der Holzund<br />

der Metallverarbeitung vermittelt. Während der Maßnahme werden die Teilnehmer/innen<br />

von einem Job­Coach sozialpädagogisch betreut und beraten.<br />

Über die erlangten Kenntnisse und Fertigkeiten wird den Teilnehmern/innen ein<br />

Zertifikat ausgestellt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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“Fit für Dienstleistungen”<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Dienstleistungssektor<br />

Ziel:<br />

Ziel dieser Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Fit für Dienstleistungen"<br />

ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen ohne (abgeschlossene)<br />

Berufsausbildung, die über gute Deutschkenntnisse verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Den Teilnehmern/innen werden fachtheoretische Inhalte und Praxis in den Bereichen<br />

Hauswirtschaft/Pflege, Hotel/Gaststätte, Hausmeisterservice und Wagenpflege<br />

vermittelt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Im ersten Abschnitt der Maßnahme (4 Wochen) können 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

in die Maßnahme aufgenommen werden, im zweiten und dritten<br />

Abschnitt werden 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer qualifiziert und beschäftigt.<br />

Die Maßnahme umfasst 40 Unterrichtsstunden pro Woche im fachtheoretischen,<br />

38,5 Zeitstunden im fachpraktischen Teil und dauert insgesamt 12 Monate. Die<br />

Maßnahme gliedert sich in die Abschnitte<br />

Grundlagen der Dienstleistungsbranche/Servicegedanke (4 Wochen),<br />

Erprobungsphase in bis zu drei der o.g. Bereiche (8 Wochen) und<br />

Projektphase (Qualifizierung im individuell passenden Dienstleistungsbereich).<br />

Die Projektphase dauert 9 Monate und ermöglicht den Teilnehmern/innen die Erlangung<br />

von zertifizierten Abschlüssen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Industriemitarbeiter/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich industrieller Prozesse<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Industriemitarbeiter/in"<br />

ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an arbeitsmarktnahe Personen mit Deutschkenntnissen<br />

in Wort und Schrift.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Im Rahmen des Projektes werden den Teilnehmern/innen fachtheoretische Inhalte<br />

und Praxis im Umgang mit Maschinen, in betrieblicher Logistik und in der<br />

Auftragsabwicklung vermittelt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden pro Woche<br />

und dauert 8 Monate. Die Umsetzung der fachpraktischen Qualifizierung erfolgt<br />

in den Bereichen Umgang mit Maschinen, betriebliche Logistik und Auftragsabwicklung<br />

in einem kooperierenden Unternehmen der Papierindustrie. Die<br />

Maßnahme qualifiziert die Teilnehmer/innen entsprechend den Anforderungen<br />

der <strong>Düren</strong>er Industriearbeitsplätze (z. B. Papier­, Filztuch­ und<br />

Metallweberindustrie).<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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Energetische/r Gebäudesanierungshelfer/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung für den Bereich Wärmeschutz<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Gebäudesanierungshelfer/in"<br />

ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen ohne Berufserfahrung.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme, die den Teilnehmern/innen<br />

fachtheoretische und fachpraktische Inhalte im Bereich Wärmeschutz vermittelt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 40 Zeitstunden pro Woche und<br />

dauert 9 Monate. Sie ist in 12 Module gegliedert, z. B. Grundlagen und Einflussgrößen<br />

des Wärmeschutzes, physikalische Grundlagen, bauliche Änderungen<br />

bestehender Gebäude, Baustoffkunde und Fehleranalyse/­behebung. Die Qualifizierungsinhalte<br />

werden didaktisch so aufbereitet und vermittelt, dass sie dem Bildungsstand<br />

der Zielgruppe entsprechen. Die Teilnehmer/innen werden so qualifiziert,<br />

dass sie den Anforderungen von Baufirmen zur Fassadensanierung gerecht<br />

werden.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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"Kassenpass"<br />

Qualifizierung für den Bereich Einzelhandel<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungsmaßnahme im Bereich des Einzelhandels ist die Integration<br />

in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen mit keinen<br />

oder geringen Vorkenntnissen im Bereich des Einzelhandels sowie an Berufsrückkehrer/innen<br />

zur Auffrischung ihrer Kenntnisse.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende Qualifizierung im Aufgabenbereich<br />

des Verkaufspersonals. Schulungen finden insbesondere im Bereich Kommunikationsverhalten,<br />

Umgang mit Kunden und Kassensystemen statt. Neben<br />

diesen fachpraktischen und theoretischen Unterweisungen absolvieren die Teilnehmer/innen<br />

ein 4­wöchiges Praktikum.<br />

Unterweisungen erfolgen sowohl durch Frontalunterricht als auch durch Kleingruppenarbeit<br />

und Einzeltraining. Die Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende<br />

Qualifizierung im gesamten Aufgabenbereich des Kassenpersonals. Darüber<br />

hinaus werden sie in Kommunikation geschult und erhalten fachpraktische<br />

Unterweisung im Umgang mit den Kunden. Im Bereich des Verhaltenstrainings<br />

wird darüber hinaus mit Rollenspielen gearbeitet.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 20 Teilnehmer/innen 344 Unterrichtseinheiten und<br />

schließt mit einer theoretischen und praktischen Prüfung, welche unter Beteiligung<br />

der regionalen Wirtschaft von einem Prüfungsgremium abgenommen wird,<br />

ab. Als Nachweis der bestandenen Prüfung wird den Teilnehmern ein trägerinternes<br />

Zertifikat ausgehändigt. Die Maßnahme umfasst einen Zeitraum von 3 Monaten.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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„Beschäftigungsgelegenheiten“<br />

Maßnahme zur Heranführung an den Arbeitsalltag für Personen mit<br />

multiplen Vermittlungshemmnissen<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Beschäftigungsgelegenheiten"<br />

ist die Heranführung an den Arbeitsalltag, Stabilisierung von Arbeitstugenden<br />

und Erlangung bzw. Vertiefung von berufsspezifischen Kenntnissen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen mit mehrfachen<br />

Vermittlungshemmnissen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Individuell gestaltete Qualifizierungsmaßnahme, die im praktischen Einsatz in<br />

verschiedenen Gewerken, wie z. B. Garten­ und Landschaftsbau, Elektrowerkstatt,<br />

Hauswirtschaft und Verkauf erfolgt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 60 Teilnehmer/innen 30 Zeitstunden pro Woche und<br />

dauert pro teilnehmende Person bis zu 6 Monate. Teil der Maßnahme sind Einzel­<br />

oder Kleingruppengespräche. Die Teilnehmer/innen werden angeleitet<br />

Schlüsselqualifikationen zu entwickeln, die für den Wiedereinstig ins Berufsleben<br />

und für die Berufsausübung wichtig sind, z. B. Belastbarkeit, Leistungsbereitschaft,<br />

Flexibilität, Kommunikations­ und Problemlösungsfähigkeit. Ziel der Maßnahme<br />

ist die Vermittlung der Teilnehmer/innen in weiterführende Qualifizierungen,<br />

die während der Maßnahme individuell in unterschiedlichen Bereichen wie z.<br />

B.: Garten und Landschaftsbau, Floristik, Metallverarbeitung, Holzverarbeitung<br />

Bürotätigkeiten getestet werden.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Baumarktfachkraft"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich Baufachmarkt<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Baumarktfachkraft" ist<br />

die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen, die Interesse<br />

am Beraten und Verkaufen mitbringen und über handwerkliche Grundkenntnisse<br />

verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten Förderangebote durch Qualifizierung in fachtheoretischer<br />

und fachpraktischer Arbeit im Bereich Beratungsfachkraft für Baumärkte,<br />

Arbeitserprobung in einem betrieblichen Praktikum sowie die Unterstützung durch<br />

einen Sozialpädagogen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 12­monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 38,5 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche. Die Teilnehmer/innen erlangen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

z. B. über den Umgang und die Verarbeitungen mit den Materialien Metall, Holz<br />

und Farben. Es werden ihnen weiterhin Grundlagen im Elektrobereich und im<br />

Umgang mit der EDV vermittelt.<br />

Die Maßnahme gliedert sich in 217 Arbeitstage, wovon 107 Tage auf die fachtheoretische<br />

Qualifizierung z. B. in den Bereichen Lagerwesen, Verkaufstraining und<br />

moderne Kommunikationstechnologien und 110 Tage auf die fachpraktische<br />

Qualifizierung z. B. auf die Tätigkeiten Holzhandwerk, Metallhandwerk und Malerhandwerk<br />

entfallen. Während der kompletten Maßnahme werden die Teilnehmer/innen<br />

sozialpädagogisch begleitet.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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"Servicefachgehilfe/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung für ein professionelles Auftreten<br />

und Handeln im Hotel­ und Gaststättenbereich<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Service­Fachgehilfe/in "<br />

ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an ALG <strong>II</strong>­beziehende Personen, die eine Tätigkeit im<br />

Hotel­ und Gaststättenbereich anstreben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende fachtheoretische und fachpraktische<br />

Qualifizierung als Service­Fachgehilfe/in. Die jeweiligen Prüfungen werden<br />

vor der IHK abgelegt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 12­monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche und ist in drei Phasen gegliedert. In der ersten Phase werden<br />

fachtheoretische Qualifizierungen z. B. die Vermittlung von Grundelementen englischer<br />

Servicesprache, Dienstleistungsaspekten und gesetzlichen Grundlagen,<br />

die Vermittlung kaufmännischer Inhalte sowie Speisen­, Getränke­ und Servierkunde<br />

etc. vermittelt. In der zweiten Phase erfolgt die fachpraktische Qualifizierung<br />

in der Lehrküche z. B. Servierkunde, Büffetgestaltung, spezifischen Bedingungen<br />

bei Sonderveranstaltungen. In der letzten Phase werden die Teilnehmenden<br />

sowohl in einer der Küchen des Qualifizierungsträgers, als auch in Hotelund<br />

Gaststättenbetrieben eingesetzt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Training on the job"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung in verschiedenen Tätigkeitsfeldern<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Training on the job" ist<br />

die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Berufserfahrung, die über eine erkennbare<br />

Arbeitsmotivation verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Individuell gestaltete Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme, die Teilnehmer/innen<br />

in ihren Arbeitskompetenzen weitergehend qualifiziert und sowohl<br />

durch Trainingsphasen als auch durch die Begleitung eines Job­Coaches in den<br />

Arbeitsmarkt integriert.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 25 Teilnehmer/innen 30 Zeitstunden pro Woche und<br />

dauert pro teilnehmende Person bis zu 6 Monate. Teil der Maßnahme sind praktische<br />

Einzelqualifizierungen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen wie z. B.<br />

Handwerk, Bau, Gas/Wasser Installation, Elektrotechnik und Industriearbeit sowie<br />

Arbeitserprobungen in Form von Praktika bei regionalen Arbeitgebern. Auch ist<br />

eine Feststellung der vorhandenen Fachkompetenzen zu Beginn der Maßnahme<br />

beinhaltet.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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Ziel:<br />

"Fachhelfer Bau"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Baugewerbe<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Fachhelfer Bau" ist die<br />

Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an gering oder nicht qualifizierte Personen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten Förderangebote durch praktische Arbeit in den<br />

Tätigkeiten des Baugewerbes, fachliche Qualifizierung in den Bereichen des<br />

Bauhaupt­ und Baunebengewerbes und nichtfachliche Qualifizierung durch die<br />

Bearbeitung von Themen, zur Vorbereitung und Unterstützung der Arbeitsaufnahme.<br />

Die vermittelten Kenntnisse werden in einem betrieblichen Praktikum<br />

gefestigt. Zudem erhalten die Teilnehmer/innen die Unterstützung durch einen<br />

Sozialpädagogen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme dauert 9 Monate und umfasst für 12 Personen 517 Unterrichtsstunden<br />

fachspezifische Qualifizierung und 680 Unterrichtsstunden Umsetzung<br />

der fachspezifischen Qualifizierung (z. B. in den Tätigkeiten Abbrucharbeiten,<br />

Baugeräteführung, Betonieren, Mauern,). Ergänzt werden diese fachtheoretischen<br />

und fachpraktischen Inhalte durch flankierende Inhalte wie z. B. in den<br />

Breichen Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz, Arbeitssicherheit, Konflikt­ und<br />

Krisenmanagement. Zur Vertiefung der gelernten Kenntnisse verbringen die Teilnehmer/innen<br />

163 Zeitstunden in einem regionalen Betrieb. Die teilnehmenden<br />

Personen werden während des gesamten Projektes sozialpädagogisch betreut<br />

und beraten. Sie erhalten ein Zertifikat über die erlangten Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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"Alphabetisierung und Integration"<br />

Alphabetisierungsmaßnahme für Analphabeten<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Alphabetisierung und Integration" ist die Alphabetisierung<br />

von Analphabeten, die Vermittlung von Kenntnissen der deutschen Schrift sowie<br />

von Wissen zur Alltagsorientierung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Analphabeten/innen, die der deutschen Schriftsprache<br />

nicht mächtig sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/inner erlernen während der Maßnahme die deutsche Sprache in<br />

Wort und Schrift.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 12­monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 1760 Unterrichtsstunden<br />

bei 40 Unterrichtsstunden pro Woche. Die Maßnahme ist in 2 Module<br />

unterteilt. Im ersten Modul von 320 Unterrichtsstunden erfolgt ein Profiling und<br />

der Einstieg in die Schaffung der Grundlagen für die Alphabetisierung. Der zweite<br />

Teil beinhaltet insgesamt 1440 Unterrichtsstunden und thematisiert weitere<br />

Grundlagen der Alphabetisierung sowie das Erlernen der Lese­ und Schreibfähigkeit<br />

in den Modulen I bis <strong>II</strong>I. Übergeordnete Handlungsfelder sind die Alltagsorientierung,<br />

Bildungsberatung/­Coaching und die Einbindung in Netzwerke durch<br />

den Maßnahmeträger.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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"Ausbildung zur/zum Altenpflegehelfer/in"<br />

Einjährige staatliche Berufsausbildung<br />

Ziel:<br />

Ziel der einjährigen "Ausbildung zur/zum Altenpflegehelfer/in" ist die erfolgreiche<br />

Absolvierung der staatlichen Prüfung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Ausbildung richtet sich an ALG <strong>II</strong>­beziehende Personen mit Hauptschulabschluss<br />

nach den Klassen 9 oder 10.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine theoretische und praktische Ausbildung gemäß<br />

der Prüfungsordnung. Die Vermittlung der praktischen Ausbildungsinhalte<br />

erfolgt bei kooperierenden Ausbildungsbetrieben der stationären Altenpflege, der<br />

ambulanten Pflege sowie in weiteren Einrichtungen, die pflegebedürftige Menschen<br />

betreuen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 12­monatige Ausbildung beinhaltet für 20 Teilnehmer/innen 756 theoretische<br />

und 908 praktische Stunden. Im theoretischen Teil werden 8 Unterrichtsstunden<br />

pro Tag erteilt. Der praktische Teil beinhaltet 38,5 Zeitstunden pro Woche Die<br />

Teilnehmer/innen erhalten nach erfolgreicher Abschlussprüfung ein Prüfungszeugnis.<br />

Die Ausbildung entspricht den Voraussetzungen der Ausbildungs­ und<br />

Prüfungsordnung für die Altenpflegehilfeausbildung (APRO­APH).<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Kinderbetreuung<br />

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6.1.1 Assessments und Eignungsfeststellungen<br />

"KurzkompetenzCheck"<br />

Stärken­ und Schwächenanalyse<br />

"KompetenzCheck"<br />

Stärken­ und Schwächenanalyse<br />

"KompetenzCenter"<br />

Feststellung beruflicher Neigungen/Fähigkeiten und Qualifizierung<br />

"BewerbungsCenter" 12<br />

Bewerbungstraining in modularer Form<br />

"Fit für Pflege"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

"Busfahrer/in"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Fachkraft für Transport und Logistik<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Qualifizierung zur/zum "Service­Fachgehilfen/in"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Qualifizierung "Berufssprache Deutsch"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Anpassungsqualifizierung "Durchstarten"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

"Tagespflege"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

12 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />

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"KurzKompetenzCheck"<br />

Stärken­ und Schwächenanalyse<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "KurzKompetenzCheck" ist die Feststellung arbeitsmarktrelevanter<br />

Kompetenzen der Teilnehmer/innen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an alle ALG <strong>II</strong>­beziehenden<br />

Personen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Im Rahmen der Maßnahme werden standardisierte Testverfahren und Methoden<br />

der Eignungsfeststellung durchgeführt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Teilnehmer/innen durchlaufen Testeinheiten in den Bereichen berufliche Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten sowie Schlüsselkompetenzen. Die Einheiten starten<br />

wöchentlich mit je 55 Teilnehmern/innen. Die Maßnahme dauert pro Teilnehmer/in<br />

jeweils eine Woche und beinhaltet jeweils 15 Unterrichtsstunden. Die Ergebnisse<br />

werden in einem Profiling dokumentiert. Es wird ein aussagekräftiger<br />

Lebenslauf erstellt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"KompetenzCheck"<br />

Stärken­ und Schwächenanalyse<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "KompetenzCheck" ist die Feststellung arbeitsmarktrelevanter<br />

Kompetenzen der Teilnehmer/innen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an alle ALG <strong>II</strong>­beziehenden<br />

Personen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Im Rahmen der Maßnahme werden standardisierte Testverfahren und Methoden<br />

der Eignungsfeststellung durchgeführt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Teilnehmer/innen durchlaufen Testeinheiten in den Bereichen berufliche Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten, Schlüsselkompetenzen und sonstige (außerberufliche)<br />

Ressourcen. Pro Woche startet eine Einheit mit je 28 Teilnehmer/innen. Die<br />

Maßnahme dauert pro Teilnehmer/in jeweils eine Woche und beinhaltet jeweils<br />

30 Unterrichtsstunden. Die Ergebnisse werden in einem Profiling dokumentiert.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"KompetenzCenter"<br />

Feststellung beruflicher Neigungen/Fähigkeiten und Qualifizierung<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "KompetenzCenter" ist die Berufsorientierung und die Erlangung<br />

von beruflichen ggf. zertifizierten Teilqualifizierungen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Kunden mit mangelnder<br />

oder geringer beruflicher Orientierung.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Im Rahmen der Maßnahme erfolgt die Abklärung der beruflichen Neigungen und<br />

Fähigkeiten sowie eine Beschäftigungserprobung in maximal zwei Berufsfeldern.<br />

Ausgestaltung:<br />

Im berufsspezifischen Assessment werden berufsfeldbezogene, handwerklichpraktische<br />

bzw. motorische Kompetenzen, Neigungen und Ressourcen festgestellt,<br />

die zu einer Empfehlung für einen oder mehrere Berufsbereiche führen.<br />

Jede Maßnahme besteht aus drei Startterminen in den entsprechenden Gewerken<br />

mit je 14 Teilnehmern/innen. Die Maßnahme dauert je Teilnehmer/in jeweils 3<br />

Monate und umfasst 30 Zeitstunden je Woche. In den ersten 2 Wochen findet<br />

eine berufspraktische Eignungsfeststellung in dem für die/den Teilnehmer/in geeigneten<br />

Berufsfeld statt. Danach erfolgt die Beschäftigungserprobung in der angestrebten<br />

Berufsgruppe.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

Kinderbetreuung<br />

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"BewerbungsCenter"<br />

Bewerbungstraining in modularer Form<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "BewerbungsCenter" ist die Unterstützung von Teilnehmern/innen<br />

bei der Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an alle ALG <strong>II</strong>­beziehenden<br />

Personen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Individuell maßgeschneidertes Bewerbungstraining im Rahmen eines flexiblen<br />

Modularsystems.<br />

Ausgestaltung:<br />

Innerhalb eines Jahres werden 1.000 Teilnehmer/innen einem oder mehreren<br />

Bewerbungsmodulen zugewiesen. Die Module dauern zwischen einem und fünf<br />

Tagen mit bis zu acht Unterrichtsstunden. Schwerpunktmäßig umfassen die Module<br />

folgende Inhalte:<br />

Modul 1: Stärken­ Schwächenanalyse<br />

Modul 2: Suche und Kontaktaufnahme<br />

Modul 3: Erstellung einer Bewerbungsmappe<br />

Modul 4: Selbstvermarktungsstrategien<br />

Modul 5a: Check Bewerbungsunterlagen<br />

Modul 5b: Formulierung von Bewerbungen<br />

Modul 5c: EDV­Benutzung für Bewerbungserstellung<br />

Modul 5d: Vorbereitung auf Assessment<br />

Teilzeitangebote werden flexibel nach Bedarf eingerichtet. Je nach Modul erfolgt<br />

die Vermittlung der Inhalte in Form von z. B. Präsenzunterricht, Übungen, Projektarbeit,<br />

E­Learning, Rollenspielen, Beobachtung und Einzelfallberatung. Zugeschnitten<br />

auf den jeweiligen Bedarf der teilnehmenden Person soll diese nach der<br />

Teilnahme wissen, wie sie ihre Bewerbung schreibt und wie sie sich entsprechend<br />

ihrer persönlichen Voraussetzungen am beruflichen Bewerbungsprozess<br />

beteiligt. Jede/r Teilnehmer/in erhält eine individuelle, ihrer/seinen Fähigkeiten berücksichtigende<br />

Musterbewerbungsmappe (CD­ROM).<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Fit für Pflege"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der Feststellungsmaßnahme "Fit für Pflege" ist die Eignung für eine berufliche<br />

Weiterbildung bzw. berufliche Tätigkeit im sozialpflegerischen Bereich.<br />

Zielgruppe:<br />

Die zielgruppenübergreifende Maßnahme richtet sich an Personen, die mindestens<br />

den Hauptschulabschluss nach Klasse 10a erlangt haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Es erfolgt die Klärung, ob interessierte Teilnehmer/innen hinsichtlich ihrer körperlichen,<br />

kognitiven und psychischen Voraussetzungen, ihrer Interessen und Vorstellungen,<br />

ihrer Motivation und Einstellung geeignet sind, an einer Qualifizierungsmaßnahme<br />

im sozialpflegerischen Bereich teilzunehmen. Die Maßnahme ist<br />

Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung zum/zur Altenpflegehelfer/in.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme beinhaltet für 40 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden pro<br />

Woche und dauert 5 Monate. Den Teilnehmern/innen wird die aktuelle Situation<br />

auf dem Arbeitsmarkt vermittelt, sie erhalten einen Überblick über das Berufsfeld<br />

Altenpflege und absolvieren Tests zu allgemeinen Fähigkeiten/Neigungen und zu<br />

fachlichen Kenntnissen. Neben dem 3­monatigen theoretischen Teil umfasst die<br />

Maßnahme auch ein 2­monatiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung in der Region.<br />

Die im Praktikum gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse sollen bestehende<br />

berufliche Vorstellungen der Teilnehmer ergänzen und gegebenenfalls<br />

korrigieren. Ergänzend finden Einzelgespräche statt. Der Pflegeschein im Helferdienst<br />

wird erlangt und die gesamte Maßnahme wird sozialpädagogisch beleitet.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Busfahrer/in"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der Feststellungsmaßnahme "Busfahrer/in" ist die Prüfung der Motivation,<br />

Zuverlässigkeit und Eignung für die Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme<br />

"Busfahrer/in".<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 21.Lebensjahr erreicht haben,<br />

im Besitz eines PKW­Führerscheins sind, ausreichende PKW­Fahrpraxis und<br />

Deutschkenntnisse besitzen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Überprüfung der Eignung für das Beschäftigungs­ und Qualifizierungsprojekt<br />

"Busfahrer/in" erfolgt durch entsprechende Testverfahren sowie theoretischen<br />

und fachpraktischen Unterricht. Die Teilnehmer/innen werden sozialpädagogisch<br />

begleitet.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 2­wöchige Maßnahme umfasst für 24 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche. Im Rahmen der theoretischen Qualifizierung wird in das im Beschäftigungs­<br />

und Qualifizierungsprojekt angestrebte Berufsbild eingeführt. Es<br />

werden ausschnittsweise führerschein­ und berufsbezogene Inhalte vermittelt, um<br />

so in Erfahrung zu bringen, ob die Teilnehmer/innen dem Unterrichtsstoff folgen<br />

können. Zur Überprüfung werden Tests durchgeführt. Die sozialpädagogische<br />

Begleitung führt Einzelgespräche mit den Teilnehmern/innen, mit dem Ziel, ein<br />

Profil zu erstellen und die individuellen Motivation und Eignung zu überprüfen.<br />

Abschließend erfolgt die zentrale Erfassung und Auswertung von Testergebnissen<br />

und Dozentenbeurteilungen, welche die Grundlage für die Teilnehmerauswahl<br />

darstellen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Fachkraft für Transport und Logistik"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der Feststellungsmaßnahme "Fachkraft für Transport und Logistik" ist die<br />

Prüfung der Motivation, Zuverlässigkeit und Eignung für die Qualifizierungs­ und<br />

Beschäftigungsmaßnahme "Fachkraft für Transport und Logistik".<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 21.Lebensjahr erreicht haben,<br />

im Besitz eines PKW­Führerscheins sind, ausreichende PKW­Fahrpraxis und<br />

Deutschkenntnisse besitzen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Überprüfung der Eignung für das Beschäftigungs­ und Qualifizierungsprojekt<br />

"Fachkraft für Transport und Logistik" erfolgt durch entsprechende Testverfahren<br />

sowie theoretischen und fachpraktischen Unterricht. Die Teilnehmer/innen werden<br />

sozialpädagogisch begleitet.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 2­wöchige Maßnahme umfasst für 24 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche. Im Rahmen der theoretischen Qualifizierung wird das in der<br />

Hauptmaßnahme angestrebte Berufsbild eingeführt. Es werden ausschnittsweise<br />

führerschein­ und berufsbezogene Inhalte vermittelt, um so in Erfahrung zu bringen,<br />

ob die Teilnehmer/innen dem Unterrichtsstoff folgen können. Zur Überprüfung<br />

werden Tests durchgeführt. Die sozialpädagogische Begleitung führt Einzelgespräche<br />

mit den Teilnehmern/innen, mit dem Ziel, ein Profil zu erstellen und<br />

die individuelle Motivation und Eignung zu überprüfen. Abschließend erfolgt die<br />

zentrale Erfassung und Auswertung von Testergebnissen und Dozentenbeurteilungen,<br />

welche die Grundlage für die Teilnehmerauswahl darstellen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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Qualifizierung zur/zum Service­Fachgehilfen/in"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der Feststellungsmaßnahme "Service­Fachgehilfen/in" ist die Prüfung der<br />

Eignung für eine Teilnahme an der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme<br />

"Service­Fachgehilfe/in".<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an ALG <strong>II</strong>­beziehende Personen, die einen Arbeitsplatz<br />

im Hotel­ und Gaststättenbereich anstreben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine realistische Einschätzung von den Anforderungen<br />

der in Aussicht stehenden Qualifizierungsmaßnahme und entwickeln Lösungsmöglichkeiten,<br />

wie mit Hindernissen (Kinderbetreuung, Erreichbarkeit von<br />

Betrieben etc.) umgegangen werden kann. Weiterhin erhalten die Teilnehmer/innen<br />

eine erste Gelegenheit, das Beschäftigungsfeld des Hotel­ und Gaststättengewerbes<br />

kennen zu lernen und sich mit verschiedenen Tätigkeitsbereichen<br />

vertraut machen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 4­wöchige Maßnahme umfasst für 25 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche. Neben der Hospitation in verschiedenen Tätigkeitsbereichen des<br />

Hotel­ und Gaststättengewerbes werden die teilnehmenden Personen mit den<br />

Grundlagen von Dienstleistung, Etikette und Servierkunde vertraut gemacht. Die<br />

sozialpädagogische Begleitung führt Einzelgespräche mit den Teilnehmern/innen,<br />

mit dem Ziel, ein Profil zu erstellen und die individuelle Motivation und Eignung zu<br />

überprüfen. Abschließend erfolgt die zentrale Erfassung und Auswertung von<br />

Testergebnissen und Dozentenbeurteilungen, welche die Grundlage für die Teilnehmerauswahl<br />

darstellen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Berufssprache Deutsch"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der Feststellungsmaßnahme ist die Prüfung der individuellen Kompetenzen,<br />

die maßgeblich sind für die Teilnahme an der berufsintegrativen Qualifizierungsund<br />

Beschäftigungsmaßnahme "Berufsprache Deutsch".<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund, deren<br />

Deutschkenntnisse verbessert werden müssen, um eine erfolgreiche Integration<br />

in den Arbeitsmarkt zu erreichen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Vorschaltmaßnahme beinhaltet ein Sprachfeststellungsverfahren analog des<br />

Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER), um sicherzustellen, dass<br />

die potentiell teilnehmenden Personen über Grundkenntnisse in der deutschen<br />

Sprache verfügen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Vorschaltmaßnahme umfasst für 28 Teilnehmer/innen insgesamt 30 Zeitstunden<br />

und dauert 2 Wochen. Ein wichtiges Element ist die Verzahnung der individuellen<br />

Diagnostik im Rahmen der Vorschaltmaßnahme mit der zielgruppenbezogenen<br />

Planung, Entwicklung und Durchführung des Förderkonzeptes der Anschlussmaßnahme.<br />

So werden Hör­ und Leseverständnis, schriftlicher und mündlicher<br />

Ausdruck, sprachliche Kompetenz in Alltags­ und Berufssituationen sowie<br />

notwendige sprachliche Kompetenzen zur Teilnahme am öffentlichen und kulturellen<br />

Leben geprüft.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

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Anpassungsqualifizierung "Durchstarten"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der Feststellungsmaßnahme ist die Prüfung der Eignung für die Anpassungsqualifizierung<br />

"Durchstarten".<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund (aus Nicht­EU­<br />

Staaten), die über eine zertifizierte Ausbildung in ihren Herkunftsländern verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Überprüfung der Eignung für die Anpassungsqualifizierung "Durchstarten" durch<br />

Erfassung und Auswertung von Testergebnissen und Dozentenbeurteilungen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Im Rahmen der Feststellungsmaßnahme werden je nach Berufsabschluss drei<br />

Gruppen gebildet, die jeweils eine Woche an der Feststellungsmaßnahme teilnehmen.<br />

Dabei wird eine Unterscheidung in handwerkliche, akademische und<br />

sonstige Berufen vorgenommen. Die Maßnahme umfasst für je 12 Teilnehmer/innen<br />

30 Unterrichtsstunden. Erfasst und dokumentiert werden berufliche<br />

Qualifikationen, Sprachkompetenzen und Schlüsselqualifikationen der teilnehmenden<br />

Personen. Abschließend erfolgt die zentrale Erfassung und Auswertung<br />

von Testergebnissen und Dozentenbeurteilungen, welche die Grundlage für die<br />

Teilnehmerauswahl stellen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Tagespflege"<br />

Feststellungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der Feststellungsmaßnahme ist die Prüfung der Eignung für die spätere Teilnahme<br />

an einer "Qualifizierung zur Tagespflegeperson".<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Frauen, die mindestens 24 Jahre alt sind und mindestens<br />

über einen Hauptschulabschluss verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Maßnahme dient der Teilnehmerinnenüberprüfung bzgl. ihrer Eignung für das<br />

Projekt "Qualifizierung zur Tagespflegeperson". Die Anforderungen an eine qualifizierte<br />

Kindertagespflege sind hoch: Tagesmütter sollen einem Bildungsanspruch<br />

im frühkindlichen Bereich gerecht werden und Tageskinder pädagogisch fördern.<br />

Die Teilnehmerinnen müssen daher Schlüsselqualifikationen mitbringen bzw.<br />

entwickeln, um dieser verantwortlichen Aufgabe gerecht zu werden.<br />

Besonders die Teilnehmerinnen mit eigenen Kindern müssen aus der traditionellen<br />

Mutterrolle ein professionelles Berufsverständnis entwickeln. Die Teilnehmerinnen<br />

werden sozialpädagogisch begleitet.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmerinnen 20 Unterrichtsstunden pro Woche<br />

und dauert 3 Monate. Grundlegender Inhalt der Maßnahme ist die Eignungsfeststellung<br />

und die Sensibilisierung für eine berufliche Identität in der Tagespflege.<br />

Die Orientierungsphase soll dazu dienen, dass die Teilnehmerinnen sich zum einen<br />

ein realistisches Bild über die hohen Erwartungen in der Tagespflege machen<br />

können, zum anderen geht es um Motivationsklärung, Aufgaben und Alltag<br />

der Tagesmutter, Erziehung in der Tagespflege, rechtliche und finanzielle<br />

Grundlagen, spielerische Förderung, Kooperation zwischen Tagesmutter und Eltern,<br />

Kommunikation in der Tagespflege und den kreativen und konstruktiven<br />

Umgang mit Kindern. Ergänzend absolvieren die Teilnehmerinnen ein einmonatiges<br />

betriebliches Praktikum.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Kinderbetreuung<br />

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6.1.2 Individuelle berufliche Eingliederungsmaßnahmen<br />

Individuelle berufliche Weiterbildung<br />

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Individuelle berufliche Weiterbildung<br />

Ziel:<br />

Förderung der individuellen beruflichen Weiterbildung mit dem Ziel der Integration<br />

in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitssuchende Kunden/innen, für deren Erwerbsintegration eine Anpassungsqualifizierung<br />

erforderlich ist.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Finanzierung einer beruflichen Weiterbildung/Anpassungsqualifizierung.<br />

Ausgestaltung:<br />

Arbeitssuchenden Kunden/innen, für deren Erwerbsintegration eine Anpassungsqualifizierung<br />

erforderlich ist, werden individuell abgestimmte, passgenaue berufliche<br />

Weiterbildungen vermittelt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (2) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

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6.1.3 Brückenjobs<br />

Brückenjobs<br />

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Brückenjobs<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme ist die (Wieder­)Erlangung von Schlüsselqualifikationen und<br />

Beschäftigungsfähigkeit.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktferne Kunden/innen mit fehlenden Schlüsselqualifikationen und erheblichen<br />

Vermittlungshemmnissen, in Einzelfällen arbeitsmarktnahe Kunden/innen<br />

z. B. zur Motivationsüberprüfung oder bei langer Arbeitslosigkeit trotz<br />

Berufsausbildung.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Beschäftigung bei einem gemeinnützigen Träger im Rahmen einer zusätzlichen<br />

Tätigkeit, die im öffentlichen Interesse liegt. Die Beschäftigung umfasst maximal<br />

30 Wochenstunden und dauert in der Regel 6 Monate. Eine Verlängerung des<br />

Brückenjobs ist abhängig von der individuellen Entwicklung und Situation des/der<br />

Kunden/in. Die Maximaldauer der Förderung eines Brückenjobs beträgt 24 Monate.<br />

Ausgestaltung:<br />

Im Fallmanagement wird der Brückenjobbedarf festgestellt und ein für den/die<br />

Kunden/in geeigneter Tätigkeitsbereich ausgewählt. Bei der Zuweisung in eine<br />

passende Arbeitsgelegenheit richtet sich die Trägerfallpauschale nach der definierten<br />

Qualifizierungsstufe, die zwischen 10% und mehr als 30% des Arbeitszeitanteils<br />

liegen kann. Der/die Kunde/in erhält für seine Tätigkeit eine Anerkennung<br />

in Höhe von 1,10 €/Stunde (bis zum Alter von 24 Jahren) bzw. 1,30<br />

€/Stunde (ab einem Alter von 25 Jahren). 6 Wochen vor Maßnahmeende erhält<br />

die job­com einen differenzierten Profilingbogen zu den Fortschritten des/der<br />

Kunden/in, zum aktuellen Sachstand und weiteren einzuleitenden Schritten.<br />

Der/die Kunde/in hat Anspruch auf ein qualifiziertes Zeugnis.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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Brückenjobs Anbieter<br />

Kommune<br />

34%<br />

Träger der freien<br />

Wohlfahrtspflege<br />

3%<br />

Beschäftigungsgesellschaft<br />

7%<br />

Kirche, soweit<br />

Körperschaft des<br />

öffentlichen Rechts<br />

3%<br />

gemeinnützige<br />

Einrichtung / Verein<br />

53%<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 12<br />

Brückenjobs<br />

Tätigkeitsfelder<br />

Bürohilfstätigkeiten<br />

8%<br />

sonstige<br />

Verkaufshelfer<br />

7%<br />

1%<br />

GaLa­Helfer<br />

24%<br />

Hauswirtschaftshelfer<br />

18%<br />

Hausmeisterhelfer<br />

12%<br />

Handwerkshelfer<br />

9%<br />

soz.<br />

Betreuungshelfer<br />

21%<br />

Stand 31.12.<strong>2007</strong><br />

Grafik 13<br />

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6.2 Eingliederungsmaßnahmen für Jugendliche (U 25)<br />

"Kickstart"<br />

Arbeitgeberzuschuss für Ausbildungsplatzkosten<br />

"Schulische Ausbildung"<br />

Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)<br />

"AusbildungsCheck"<br />

Praktikum zur Ausbildungsvorbereitung<br />

Einstiegsqualifizierung ­ Prämienmodell 13<br />

"Integrative Ausbildung"<br />

Außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahme<br />

Kooperative Ausbildung<br />

Außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahme<br />

"Partnerschaftliche Ausbildung"<br />

"Deutsch als Berufssprache"<br />

Berufsausbildungsvorbereitungsmaßnahme für jugendliche<br />

und junge erwachsene Migranten/innen<br />

Einstiegsqualifizierungsjahr (EQJ)<br />

EQJ­Kommunal<br />

Sonderprogramm Ausbildung NRW 2006<br />

"Werkstattjahr NRW"<br />

"Jugend in Arbeit Plus"<br />

Chance für Jugendliche und Unternehmen – Integration in Beschäftigung<br />

"Xpert­ Basis"<br />

(EDV­Qualifizierung)<br />

13 Kursiv angelegte Projekt starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />

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"Arbeiten und Lernen"<br />

Hauptschulabschluss Klasse 9 bzw. 10 a<br />

"Arbeiten und Fördern"<br />

Verbesserung der Integrationschancen von Jugendlichen mit starken<br />

Vermittlungshemmnissen<br />

"Regionales Übergangsmanagement Schule­Beruf" (RÜM)<br />

"3. Weg in der Berufsausbildung in NRW"<br />

Förderkonzept des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des<br />

Landes NRW (MAGS)<br />

"Enter"<br />

Erlebnispädagogische Maßnahme zur Unterstützung der Sozialisierung<br />

von jugendlichen Arbeitslosen<br />

"Mobithek"<br />

Arbeitsmarktintegration für Jugendliche<br />

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"Kickstart"<br />

Arbeitgeberzuschuss für Ausbildungsplatzkosten<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Förderung einer dualen Ausbildung.<br />

Zielgruppe:<br />

Benachteiligte Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Zuschuss an den Arbeitgeber zur Ausbildungsvergütung bis zu einer Dauer von<br />

maximal 3 Ausbildungsjahren. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach dem<br />

Ausbildungsgehalt im ersten Ausbildungsjahr.<br />

Ausgestaltung:<br />

Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss nach den Richtlinien des Programms<br />

"Kickstart".<br />

Der monatliche Zuschuss ist wie folgt gestaffelt:<br />

Ausbildungsvergütung<br />

im 1. Jahr<br />

Zuschuss im<br />

1. Ausbildungsjahr<br />

Zuschuss im<br />

2. Ausbildungsjahr<br />

Zuschuss im<br />

3. Ausbildungsjahr<br />

bis 599,00 Euro 200,00 Euro 250,00 Euro 300,00 Euro<br />

ab 600,00 Euro 300,00 Euro 350,00 Euro 400,00 Euro<br />

Liegt die Vergütung im ersten Ausbildungsjahr unter 400,­ Euro, dann beträgt der<br />

Lohnkostenzuschuss 50% der Ausbildungsvergütung.<br />

Die job­com prüft die Nachweise der Lohn­ und Gehaltszahlungen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Schulische Ausbildung"<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Förderung einer schulischen Ausbildung.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktnahe Jugendliche, die eine Ausbildung anstreben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Finanzierung einer schulischen Ausbildung.<br />

Ausgestaltung:<br />

In Einzelfällen empfiehlt sich bei ausbildungssuchenden Jugendlichen eine schulische<br />

Ausbildung als Alternative zur dualen Ausbildung (z. B. Krankenpflegeschule,<br />

Bauzentrum Kerpen).<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme ist die erfolgreiche Fortsetzung und der erfolgreiche erstmalige<br />

Abschluss einer Berufsausbildung und Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Auszubildende, die wegen der in ihrer<br />

Person liegenden Gründe ohne die Förderung eine Berufsausbildung nicht<br />

fortsetzen oder erfolgreich beenden können.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Zusätzlicher Stütz­ und Förderunterricht bei einem Bildungsträger.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Teilnehmer/innen werden einzeln zugewiesen und bestehenden Unterrichtsgruppen<br />

mit entsprechenden Fachlehrern zugeordnet. Die Unterrichtsdauer beträgt<br />

mindestens 3 Unterrichtsstunden je Woche. Die Leistung, bestehend aus<br />

sozialpädagogischer Betreuung, Stütz­/Förderunterricht und der im Förderplan<br />

vereinbarten Lern­ u. Entwicklungsschritte, entsprechen den individuellen Bedürfnissen<br />

der jeweiligen Teilnehmer/innen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"AusbildungsCheck"<br />

Praktikum zur Ausbildungsvorbereitung<br />

Ziel:<br />

Ziel der Feststellungsmaßnahme "AusbildungsCheck" ist die Überprüfung der<br />

Ausbildungsfähigkeit und die Zuweisung in die jeweils geeignete Ausbildungsund<br />

Förderform.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an ausbildungswillige Jugendliche, die das 25. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen absolvieren ein zweiwöchiges Praktikum bei einem Bildungsträger,<br />

in dessen Verlauf sowohl die Ausbildungsfähigkeit als auch der<br />

Ausbildungswunsch abschließend überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 322 Teilnehmer/innen in 3 Durchgängen jeweils 2<br />

Wochen Praktikum im Trägerverbund. Sie beinhaltet pro Teilnehmer/in 40 Zeitstunden.<br />

Die Teilnehmer/innen werden je nach beruflichen Neigungen und Interessen<br />

entweder dem handwerklich­technischen­, dem Dienstleistungs­ oder dem<br />

sozialpflegerischen Bereich zugeteilt. Im handwerklich­technischen Bereich<br />

durchlaufen sie die Module Metallwerkstatt, Holzwerkstatt und Elektro. Im<br />

Dienstleistungs­ und sozialpflegerischen Bereich werden die Module Verwaltung,<br />

Sozial/Pflege und Verkauf/Gestaltung absolviert. Nach Durchlaufen der jeweiligen<br />

Module wird ein Ergebnisprotokoll mit Aussagen zur Ausbildungsfähigkeit und der<br />

beruflichen Eignung erstellt. Dazu gehört eine konkrete Zuweisung zu einem<br />

Ausbildungsberuf, der Ausbildungsform, Bildungsträger und Starttermin.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Einstiegsqualifizierung – Prämienmodell"<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Einstiegsqualifizierung – Prämienmodell" ist die Vermittlung<br />

in eine Berufsausbildung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren<br />

ohne abgeschlossene Berufsausbildung mit geringen Defiziten.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Einstiegsqualifizierung ist auf die Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen<br />

für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit ausgerichtet. Die zu vermittelnden<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten bereiten auf den angestrebten Ausbildungsberuf vor.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 28 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />

dauert zwischen 6 und 12 Monaten. Zunächst erfolgt eine Eignungs­ und Kompetenzfeststellung.<br />

Entsprechend eines zu erstellenden Qualifizierungsplanes<br />

wird für jede teilnehmende Person eine individuelle, an den Perspektiven des regionalen<br />

Ausbildungs­ und Arbeitsmarktes orientierte Auswahl getroffen. Die<br />

Teilnehmer/innen durchlaufen Qualifizierungsbausteine bzw. ­elemente gemäß<br />

dem Qualifizierungsplan. Darüber hinaus absolvieren sie Betriebspraktika. Im Anschluss<br />

an die Einstiegsqualifizierung werden die Teilnehmer/innen in einen Ausbildungsbetrieb<br />

vermittelt. Der Qualifizierungsträger erhält eine Vermittlungsprämie.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

psychosoziale Betreuung<br />

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"Integrative Ausbildung"<br />

Außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme "Integrative Ausbildung" ist<br />

die Erlangung eines Berufsabschlusses.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Jugendliche,<br />

insbesondere Sonderschüler, welche die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />

Ausbildungsberuf.<br />

Ausgestaltung:<br />

Das integrative Modell ermöglicht Jugendlichen, die aufgrund kognitiver oder sozialer<br />

Defizite besonderer Hilfe bedürfen, die Aufnahme, Fortsetzung und den<br />

erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung. Sie findet während der gesamten Ausbildungsdauer<br />

bei einem Bildungsträger statt. Dem Träger obliegt sowohl die<br />

fachtheoretische als auch die fachpraktische Unterweisung. Die zielgruppenspezifische<br />

Ausgestaltung der Ausbildungsphasen berücksichtigt die besonderen<br />

Bedingungen der Teilnehmer/innen. Darauf abgestimmt erfolgt der Einsatz von<br />

Förder­ und Unterstützungsangeboten, vor allem sozialpädagogische Unterstützung<br />

und Stützunterricht. Die Teilnehmer/innen absolvieren Praktika in Betrieben<br />

und nehmen an überbetrieblichen Unterweisungen der jeweiligen Kammern teil.<br />

Im Rahmen des integrativen Modells im Jahr <strong>2007</strong> wurden 90 Ausbildungsplätze<br />

für jugendliche ALG <strong>II</strong>­Bezieher/innen geschaffen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Kooperative Ausbildung"<br />

Außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahme<br />

Ziel:<br />

Ziel der außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme "Kooperative Ausbildung" ist<br />

die Erlangung eines Berufsabschlusses.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die grundsätzlich<br />

über die Ausbildungsreife verfügen, aber aus unterschiedlichen Gründen<br />

keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />

Ausbildungsberuf.<br />

Ausgestaltung:<br />

Das kooperative Modell zielt darauf ab, Jugendliche in eine Ausbildung bei einem<br />

Bildungsträger aufzunehmen, sie im ersten Ausbildungsjahr intensiv zu betreuen<br />

und bestehende Defizite aufzuarbeiten, um sie vom zweiten Ausbildungsjahr an<br />

in einen Partnerbetrieb des Arbeitsmarktes zu vermitteln, in dem sie die Ausbildung<br />

fortführen. Der Träger bleibt offizieller Ausbildungsbetrieb. Die Auszubildenden<br />

besuchen den Berufsschulunterricht in den jeweiligen Fachklassen des zuständigen<br />

Berufskollegs.<br />

Im Rahmen des kooperativen Ausbildungsmodells <strong>2007</strong> wurden 15 Ausbildungsplätze<br />

für jugendliche ALG <strong>II</strong>­ Bezieher/innen geschaffen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Partnerschaftliche Ausbildung"<br />

Ziel:<br />

Ziel der "Partnerschaftlichen Ausbildung" ist die Erlangung eines Berufsabschlusses<br />

und die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die grundsätzlich<br />

über die Ausbildungsreife verfügen, zum 30. September unversorgt sind<br />

und im Ausbildungskonsens namentlich bekannt sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />

Ausbildungsberuf.<br />

Ausgestaltung:<br />

Bei der "Partnerschaftlichen Ausbildung" findet eine Kooperation zwischen einem<br />

Bildungsträger und einem Betrieb statt. Der Bildungsträger ist im Ausbildungsvertrag<br />

der offizielle Ausbildungsbetrieb.<br />

Diese Form der Ausbildung wird vom Land NRW finanziell unterstützt. Die Bedingungen<br />

für Betriebe, die an der partnerschaftlichen Ausbildung beteiligt werden,<br />

sind folgende:<br />

Der Betrieb hat noch nie ausgebildet<br />

Der Betrieb hat in den letzten drei Jahren nicht ausgebildet.<br />

Der Betrieb richtet mehr Ausbildungsplätze ein als in den letzten drei Jahren.<br />

Durch die "Partnerschaftliche Ausbildung" können die Ausbildungskosten erheblich<br />

gesenkt werden. Außerdem lernt der Betrieb "seinen" zukünftigen Auszubildenden<br />

zunächst über ein zwei­ bis dreiwöchiges Praktikum kennen. Darüber<br />

hinaus ist eine kontinuierliche sozialpädagogische und fachliche Begleitung durch<br />

den Träger gewährleistet.<br />

Insgesamt konnten aus dem Kundenkreis der job­com seit Februar 2006 20 Jugendliche<br />

in die Partnerschaftliche Ausbildung vermittelt werden.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

BBiG/ HWO<br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

psychosoziale Betreuung<br />

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"Deutsch als Berufssprache"<br />

Berufsausbildungsvorbereitungsmaßnahme für jugendliche und<br />

junge erwachsene Migranten/innen<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Deutsch als Berufssprache" ist es, die Teilnehmer/innen zu<br />

befähigen, sich mündlich und schriftlich in berufsalltäglichen Situationen der deutschen<br />

Sprache angemessen zu verständigen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche unter 25 Jahren, die eine Berufsausbildung<br />

absolvieren möchten, aber aufgrund ihrer sprachlichen Defizite in der Berufsschule<br />

scheitern.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

In der Maßnahme werden die Teilnehmer/innen gezielt auf die berufsalltägliche<br />

Fachsprache vorbereitet, die für den gewünschten Berufsbereich (kaufmännischen<br />

oder gewerblich­technisch) erforderlich ist.<br />

Während der Beschäftigungsphase hat der Jugendliche die Möglichkeit, das Gelernte<br />

aktiv in einem Betrieb umzusetzen, der als potenzieller Ausbildungsbetrieb<br />

in Frage kommt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme dauert 9 Monate und umfasst ca. 964 Stunden Unterricht in denen<br />

z. B. die Inhalte des Leseverständnisses, des Hörverstehens und die Vermittlung<br />

der deutschen Sprache in Wort und Schrift im Vordergrund stehen. 3<br />

Monate der Maßnahme verbringen die Jugendlichen in einem Betriebspraktikum,<br />

in dem sie ihr erlerntes Wissen erproben und festigen. Zudem werden die Jugendlichen<br />

während der gesamten Maßnahme sozialpädagogisch betreut. Der<br />

Beschäftigungsumfang pro Woche liegt bei 38,5 Stunden = 30 Stunden Unterricht<br />

/ Arbeitserprobung, sowie 8,5 Stunden individuelle sozialpädagogische Betreuung/<br />

Begleitung. Der Unterricht für die 15 bis maximal 18 Teilnehmer/innen findet<br />

in den ersten 5 Monaten und im letzten Monat der Maßnahme statt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Einstiegsqualifizierungsjahr (EQJ)"<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Einstiegsqualifizierungsjahr" ist die Vermittlung in eine Berufsausbildung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren<br />

ohne abgeschlossene Berufsausbildung, die zum 30. September noch unversorgt<br />

sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Das Einstiegsqualifizierungsjahr ist auf die Vermittlung und Vertiefung von<br />

Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit ausgerichtet. Die zu<br />

vermittelnden Kenntnisse und Fertigkeiten bereiten auf den angestrebten Ausbildungsberuf<br />

vor.<br />

Ausgestaltung:<br />

Das EQJ stellt ein gelenktes Praktikum dar, in dem innerhalb von 6 Monaten bis<br />

zu einem Jahr Bestandteile eines anerkannten Ausbildungsberufes in einem Betrieb<br />

erlernt werden.<br />

Es steht jedem Betrieb frei, in Zusammenarbeit mit den Beratern der Kammern<br />

intern eine passgenaue zertifizierte Einstiegsqualifizierung zu entwickeln. Der<br />

Betrieb erhält hierdurch die Möglichkeit, die oft schwächeren Bewerber über einen<br />

längeren Zeitraum zu "testen". Die Jugendlichen erhalten die Chance Beruf,<br />

Betrieb und Berufsleben kennen zu lernen und den Betrieb in der Praxis von ihrer<br />

Leistungsfähigkeit zu überzeugen.<br />

Bei der erfolgreichen Ableistung eines EQJ soll der/die Teilnehmer/in in ein Ausbildungsverhältnis<br />

übernommen werden.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

EQJR/ § 26 BBiG<br />

Kommunale Zusatzleistungen<br />

Schuldnerberatung<br />

psychosoziale Betreuung<br />

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"EQJ­Kommunal"<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "EQJ­Kommunal" ist die Vermittlung in eine Berufsausbildung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zischen 16 und 25 Jahren<br />

ohne abgeschlossene Berufsausbildung, die zum 30. September noch unversorgt<br />

sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Das "EQJ­Kommunal" ist auf die Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen für<br />

den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit ausgerichtet. Die zu vermittelnden<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten bereiten auf den angestrebten Ausbildungsberuf vor.<br />

Das "EQJ­Kommunal" orientiert sich konzeptionell an den "Richtlinien zur Durchführung<br />

des Sonderprogramms Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ­Programm­Richtlinie­EQJR)<br />

vom 28. Juli 2004.<br />

Ausgestaltung:<br />

Das EQJ­Kommunal stellt ein gelenktes Praktikum dar, in dem innerhalb von 6<br />

Monaten bis zu einem Jahr Bestandteile eines anerkannten Ausbildungsberufes<br />

in einem Betrieb erlernt werden.<br />

Es steht jedem Betrieb frei, in Zusammenarbeit mit den Beratern der Kammer intern<br />

eine passgenaue zertifizierte Einstiegsqualifizierung zu entwickeln. Der Betrieb<br />

erhält hierdurch die Möglichkeit, die oft schwächeren Bewerber über einen<br />

längeren Zeitraum zu testen. Die Jugendlichen erhalten die Chance Beruf, Betrieb<br />

und Berufsleben kennen zu lernen und den Betrieb in der Praxis von ihrer<br />

Leistungsfähigkeit zu überzeugen.<br />

Bei der erfolgreichen Ableistung eines EQJ wird der/die Teilnehmer/in in ein Ausbildungsverhältnis<br />

übernommen.<br />

Der/Die Teilnehmer/in erhält zusätzlich zu seinen Leistungen nach <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> für<br />

seine Tätigkeit eine Mehraufwandsentschädigung von 100,­ € im Monat.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Sonderprogramm Ausbildung NRW 2006"<br />

Ziel:<br />

Ziel der außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme "Sonderprogramm Ausbildung<br />

NRW 2006" ist die Erlangung eines Berufsabschlusses.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die grundsätzlich<br />

über die Ausbildungsreife verfügen, aber aus verschiedenen Gründen<br />

keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Alle Jugendlichen müssen am 30.<br />

September unversorgt gewesen sowie im Ausbildungskonsens namentlich bekannt<br />

sein oder sich in einer schulischen Warteschleife wie z. B. dem Werkstattjahr<br />

befinden.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />

Ausbildungsberuf.<br />

Ausgestaltung:<br />

Über das "Sonderprogramm Ausbildung NRW 2006", das am 15. Dezember 2006<br />

startete, wurden in <strong>Düren</strong> 23 Jugendliche aus dem Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> sowohl<br />

in kaufmännische als auch handwerkliche Berufe vermittelt. Ende <strong>2007</strong> befanden<br />

sich noch 18 Jugendliche in dem Programm. Zuwendungsempfänger sind<br />

öffentliche Träger von Einrichtungen, die nach Berufsbildungsgesetz/ Handwerksordnung<br />

ausbildungsberechtigt sind.<br />

Während der Ausbildung muss der/die Jugendliche betriebliche Praxisphasen im<br />

Umfang von insgesamt 36 % der Ausbildungszeit nach der Ausbildungsordnung<br />

absolvieren.<br />

Der Träger schließt den Ausbildungsvertrag ab und bleibt Ausbilder für die gesamte<br />

Dauer der Ausbildung im Sinne des BBiG bzw. HWO.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

BBiG/ HWO<br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Erstattung der Fahrtkosten<br />

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"Werkstattjahr NRW"<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Werkstattjahr NRW" ist die Verbesserung der Chancen von<br />

Jugendlichen für den Berufseinstieg.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche, die sich in<br />

einer Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr befinden oder<br />

in einer Klasse für Schüler/innen ohne Berufsausbildungsverhältnis sind, nicht an<br />

einer berufsvorbereitenden Maßnahme der Arbeitsagentur teilnehmen oder kein<br />

schulisch begleitetes, langfristiges Praktikum in einem Betrieb absolvieren.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Das "Werkstattjahr NRW" stellt eine Berufsvorbereitung dar, in deren Verlauf<br />

praktische Fähigkeiten erweitert und in Betriebspraktika erprobt werden.<br />

Ausgestaltung:<br />

Das "Werkstattjahr NRW" wird aus ESF­ Mitteln gefördert und unterstützt Jugendliche<br />

konkret bei der beruflichen Orientierung. Insgesamt konnten aus dem<br />

Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> im Jahr <strong>2007</strong> 46 Jugendliche in diese Maßnahme vermittelt<br />

werden. Beteiligte im Kreis <strong>Düren</strong> sind das Berufskolleg für Technik, die<br />

Kaufmännischen Schulen des Kreises <strong>Düren</strong>, die Nelly­Pütz­Schule, das Berufskolleg<br />

Jülich sowie das Sozialwerk <strong>Düren</strong>er Christen e.V. mit seinen Ausbildungswerkstätten.<br />

Start der neuen Maßnahme war der 01. September <strong>2007</strong>.<br />

Das "Werkstattjahr NRW" bietet praktisches Lernen und läuft in der Regel nach<br />

folgendem Wochenplan ab: An zwei Tagen besuchen die Jugendlichen weiterhin<br />

das Berufskolleg. Zwei weitere Tage verbringen die Jugendlichen in einer Ausbildungswerkstatt<br />

des Sozialwerks <strong>Düren</strong>er Christen e.V. und an einem Tag werden<br />

die erworbenen Fähigkeiten in einem Betrieb vor Ort erprobt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Jugend in Arbeit Plus"<br />

Chance für Jugendliche und Unternehmen­<br />

Integration in Beschäftigung<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Jugend in Arbeit Plus" ist die Aufnahme eines sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitsverhältnisses mit einem Stellenumfang von mindestens<br />

50 %.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche unter 25 Jahren mit besonderen Vermittlungsproblemen<br />

am Arbeitsmarkt, die in den letzten 6 Monaten erwerbslos<br />

waren.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

"Jugend in Arbeit plus" ermöglicht Jugendlichen den Einstieg oder Wiedereinstieg<br />

in das Berufsleben. Sie werden dazu von einem/r Berater/in bei einem Beschäftigungsträger<br />

individuell unterstützt und bei der Beschäftigungsaufnahme begleitet.<br />

Die einstellenden Betriebe werden von Fachkräften der Kammern begleitet und<br />

erhalten bei Arbeitsaufnahme des Jugendlichen bis zu 12 Monate einen Lohnkostenzuschuss.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme dauert ab Zuweisungsdatum des Jugendlichen in das Projekt jeweils<br />

9 Monate. Innerhalb dieser Zeit sollen die Jugendlichen an ein Unternehmen<br />

vermittelt werden. Zwischen den Beratern des Beschäftigungsträgers und<br />

der Kammer besteht ein intensiver Austausch, damit eine passgenaue Vermittlung<br />

erfolgen kann. Zur besseren Vorbereitung können die Jugendlichen bei Bedarf<br />

an einer berufsbegleitenden Qualifizierung teilnehmen, um ihre Eingliederungschancen<br />

zu erhöhen. Insgesamt konnten aus dem Rechtskreis des <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

im Jahr <strong>2007</strong> 83 Jugendliche in diese Maßnahme vermittelt werden.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Xpert – Basis"<br />

EDV­Qualifizierung<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Xpert­Basis" ist die Vermittlung in eine betriebliche Berufsausbildung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung,<br />

die über gute Deutschkenntnisse und mindestens einen Hauptschulabschluss<br />

der Klasse 10a verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine Qualifizierung im IT­Bereich zur Vorbereitung<br />

auf eine kaufmännische Ausbildung.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />

dauert 6 Monate. Sie beinhaltet zwei Praktika von je 4 Wochen. Die Teilnehmer/innen<br />

durchlaufen die Module "Xpert – Basis" (Internet, Textverarbeitung,<br />

Tabellenkalkulation, Tastenschreiben, Präsentation, Mathematik/kaufmännisches<br />

Rechnen, Deutsch/Schriftverkehr, Projektarbeit, Bewerbungstraining und Schlüsselqualifikationen)<br />

mit einem Umfang von insgesamt 569 Unterrichtsstunden. Das<br />

Modul "Xpert – Basis" schließt mit einem Zertifikat "Xpert – Europäischer Computer<br />

Pass" ab.<br />

Im Anschluss an die Maßnahme werden die Teilnehmer/innen in betriebliche<br />

Ausbildungen vermittelt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldenberatung<br />

psychosoziale Betreuung<br />

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"Arbeiten und Lernen"<br />

Hauptschulabschluss Klasse 9 bzw. 10a<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Arbeiten und Lernen" ist die Erlangung des Hauptschulabschlusses<br />

nach Klasse 9 bzw. 10a sowie die Vermittlung in eine Berufsausbildung<br />

oder in eine weitergehende Qualifizierung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 26 Jahren<br />

ohne Hauptschulabschluss.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen werden im Wechsel Vollzeit unterrichtet bzw. arbeiten entsprechend<br />

ihren Fähigkeiten und Neigungen Vollzeit bei gemeinnützigen Arbeitgebern.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 25 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />

dauert 14 Monate. Die Teilnehmer/innen werden in insgesamt 990 Unterrichtsstunden<br />

in den Fächern Mathematik, Englisch, Deutsch, Biologie, Arbeitslehre,<br />

Kunst und EDV unterrichtet. Die Arbeitsphasen beinhalten 523 Zeitstunden in den<br />

Bereichen zusätzliche Betreuung in Altenheimen und Krankenhäusern, zusätzliche<br />

Aufgaben bei Bauhöfen und bei kommunalen Ämtern, je nach individuellen<br />

Fähigkeiten und Neigungen.<br />

Die für die Prüfung erforderlichen Mindeststundenvolumina werden in der Regel<br />

in den 35 Mindeststunden abgearbeitet. Die zusätzlichen Stunden beinhalten<br />

Förderunterricht für leistungsschwache Teilnehmer, sowie projektorientierte Inhalte<br />

aus den Bereichen Grundbildung, Softkills und Wertebildung.<br />

Die schulische Phase schließt mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung ab,<br />

die den Richtlinien des Regierungspräsidenten Köln entspricht. Die Teilnehmer/innen<br />

erhalten sowohl ein Zwischenzeugnis über die schulischen Leistungen<br />

als auch ein Abschlusszeugnis bei erfolgreicher abgelegter Prüfung.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Arbeiten und Fördern"<br />

Verbesserung der Integrationschancen von Jugendlichen mit starken<br />

Vermittlungshemmnissen<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Arbeiten und Fördern" ist die Verbesserung der beruflichen<br />

Eingliederungschancen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren<br />

mit multiplen Vermittlungshemmnissen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Niederschwelliges, modulares Angebot mit Schwerpunkten in der sozialpädagogischen<br />

Unterstützung und der beruflichen Erprobung.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die niederschwellige 12­monatige Maßnahme beinhaltet eine individuell und modular<br />

gestaltete Förderung, die sich am Bedarf der teilnehmenden Personen orientiert.<br />

Sie umfasst für 24 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />

dauert zwischen 6 und 12 Monate. Die Maßnahme beinhaltet als wesentlichen<br />

Bestandteil eine intensive sozialpädagogische Begleitung und Förderung. Dazu<br />

gehören u.a. die individuelle Kompetenz­ und Eignungsfeststellung, die Aufarbeitung<br />

und der Abbau von Vermittlungshemmnissen, die Vermittlung und Förderung<br />

von Schlüsselkompetenzen, die Vermittlung und Begleitung von Orientierungs­<br />

und Vertiefungspraktika und Hilfen bei der Tagesstrukturierung. Die Werkstattpraxis<br />

findet in den Werkbereichen des Trägers statt. Die Teilnehmer/innen<br />

absolvieren je nach Möglichkeit und Leistungsfähigkeit zertifizierte Qualifizierungsbausteine<br />

und Teilqualifizierungen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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"Regionales Übergangsmanagement Schule­Beruf" (RÜM)<br />

Ziel:<br />

Ziel von "RÜM" ist die Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit von Schulabgängern/innen<br />

sowie die Entwicklung bzw. Effizienzsteigerung der Berufswahlkonzepte<br />

an Schulen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Schüler/innen der Sekundarstufe 1 sowie deren<br />

Lehrer/innen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Das Projekt "RÜM" berät Schulen bzgl. ihres Berufswahlorientierungskonzeptes<br />

bzw. dessen gemeinsame Entwicklung, vernetzt alle am Übergang Schule­Beruf<br />

beteiligten Akteure und bündelt Ressourcen. Fortbildungen von Lehrern/innen<br />

und Fachkräften werden initiiert.<br />

Ausgestaltung:<br />

"RÜM" wird im Rahmen des Ausbildungskonsens NRW gefördert. Förderzeitraum<br />

ist der 01.06. 2006 bis 31.12.<strong>2007</strong>. Träger des Projektes ist der Kreis <strong>Düren</strong> sowie<br />

das Sozialwerk <strong>Düren</strong>er Christen e.V. und die "Perspektive", Gesellschaft für<br />

berufliche Bildung mbH.<br />

Partner des Projektes sind die job­com, die Agentur für Arbeit, KURS, die Regionale<br />

Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien<br />

des Kreises <strong>Düren</strong> (RAA), die schulbezogene Sozialarbeit sowie die Vereinigten<br />

Industrie Verbände <strong>Düren</strong> (VIV).<br />

Konkret erarbeitet "RÜM" zur Zeit eine zentrale internetgestützte Ausbildungsplatzbörse<br />

und eine Bewerberdatenbank für den Kreis <strong>Düren</strong> mit allen wichtigen<br />

Infos zu den Netzwerkpartnern.<br />

Die Entwicklung von Berufswahlorientierungskonzepten erfolgt gemeinsam mit<br />

KURS über Lernpartnerschaften von Unternehmen und Schule. Die gegenseitige<br />

Unterstützung forciert das Interesse an Lernpartnerschaften. Fortbildungsveranstaltungen<br />

werden nach Bedarf angeboten.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Ausbildungskonsens NRW<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"3. Weg in der Berufsausbildung in NRW"<br />

Förderkonzept des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales<br />

des Landes Nordrhein­Westfalen (MAGS)<br />

Ziel:<br />

Die Ziele des "3. Weges in der Berufsausbildung in NRW" sind:<br />

Erfolgreiche Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf.<br />

Nach einem oder mehreren erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungsbausteinen<br />

einen betrieblichen Arbeitsplatz als Angelernter zu finden.<br />

Integration in eine betriebliche Ausbildung oder in eine andere geförderte Ausbildungs­<br />

oder Qualifizierungsmaßnahme.<br />

Kontinuierliches Durchlaufen des Projektes unter Berücksichtigung des individuellen<br />

Zeitbedarfs. Für den Fall einer Unterbrechung (wegen Familienzeit, Therapie,<br />

Strafvollzug u. ä.) ist ein konkreter Plan für eine Fortsetzung zu entwickeln, so<br />

dass das Betreuungsverhältnis mit dem bisherigen Bildungscoach weiter besteht<br />

oder an eine andere Stelle übergehen kann (z. B. Beratungsstelle, Jugendamt,<br />

Fallmanagement). Die Teilnehmer/innen absolvieren eine Ausbildung in einem<br />

nach BBiG/HWO anerkannten Ausbildungsberuf.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an arbeitslose/arbeitssuchende ungelernte Jugendliche,<br />

die als ausbildungswillig, aber nicht ausbildungsfähig eingestuft werden sowie<br />

an lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Jugendliche.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

"3.Weg" bedeutet eine Berufsausbildung in einem nach BBiG/HWO anerkannten<br />

Ausbildungsberuf, die mindestens zu einem Drittel und maximal zur Hälfte der<br />

Gesamtausbildungszeit in einem oder mehreren Praktikumsbetrieben stattfinden<br />

soll. Die Ausbildung wird innerhalb eines Zeitfensters von maximal 5 Jahren gefördert.<br />

Ausgestaltung:<br />

In <strong>Düren</strong> werden zur Zeit 12 Jugendliche über dieses Pilotprojekt mit dem Ziel<br />

gefördert, den Ausbildungsabschluss des Fachlageristen zu erreichen. Wesentlicher<br />

Bestandteil der Maßnahme ist der Erwerb von verbindlichen und einheitlichen<br />

Ausbildungsbausteinen, die aus den bestehenden Ausbildungsberufen entwickelt<br />

werden.<br />

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Am Berufskolleg wurde eine eigenständige Klasse eingerichtet, in welcher die zu<br />

fördernde Handlungskompetenz der Jugendlichen besonders berücksichtigt wird.<br />

Zusätzlich zur Dokumentation von erfolgreich absolvierten Ausbildungsbausteinen<br />

wird auf Antrag des/der Jugendlichen ein Zertifikat der zuständigen Kammer<br />

ausgestellt, das den erreichten Lernstand bestätigt. Wesentlich ist der Anschluss<br />

an weiterführende Ausbildungsbausteine bis hin zum anerkannten Berufsabschluss.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

BBiG/HWO<br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"ENTER"<br />

Erlebnispädagogische Maßnahme zur Unterstützung der Sozialisierung<br />

von jugendlichen Arbeitslosen<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Enter" ist die persönliche Stabilisierung und soziale Integration<br />

sowie die Verbesserung beruflicher Basisqualifikationen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren,<br />

die in besonderem Maße sozial­integrative Probleme aufweisen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

"Enter" ist eine Kombination aus niederschwelligem Basisprojekt, erlebnispädagogischem<br />

Angebot und individueller Einzelfallförderung.<br />

Ausgestaltung:<br />

Das Angebot beruht auf drei Säulen:<br />

Basisprojekt: Hier gestalten die Jugendlichen ihren eigenen Gruppenraum,<br />

der später als Trainingsraum, Aufenthaltsort und Freizeitraum genutzt werden<br />

soll.<br />

Sozialpädagogische Begleitung: Einzelfallförderung und soziale Gruppenarbeit<br />

Erlebnispädagogisches Projekt: Regelmäßige Workshops und Exkursionen,<br />

die mit dem Bau eines "Baumhauses" im Brückenkopfpark Jülich abgeschlossen<br />

werden.<br />

Die niederschwellige Maßnahmekombination bietet den Teilnehmern/innen die<br />

Voraussetzung zur Stabilisierung der Persönlichkeit und zum Training sozialer<br />

Kompetenzen, ohne die weitere Schritte zur beruflichen Integration nicht möglich<br />

sind. Die Ziele werden individuell auf die Fähigkeiten und Defizite der Jugendlichen<br />

abgestimmt. Der erlebnispädagogische Ansatz bildet den Schwerpunkt von<br />

"Enter" und verfolgt zwei wesentliche Ziele: Stärkung des Selbstwertgefühls und<br />

Förderung der Teamfähigkeit.<br />

In die Maßnahme "Enter" können bis zu 12 Jugendliche einmünden. Dabei ist der<br />

Einstieg jederzeit möglich, frei gewordene Plätze werden neu besetzt. Die individuelle<br />

Verweildauer einer/s Teilnehmers/in beträgt mindestens 6 und höchstens<br />

12 Monate.<br />

"Enter" ist eine Vollzeitmaßnahme und steht den Teilnehmern/innen grundsätzlich<br />

38,5 Std. pro Woche zur Verfügung. Die Maßnahmezeiten der einzelnen Teilnehmer/innen<br />

richten sich nach ihrer individuellen Leistungsfähigkeit.<br />

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Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Bereitstellung der Waldfläche für den "Baumhausbau"<br />

Schuldnerberatung<br />

psychosoziale Bertreuung<br />

Suchtberatung<br />

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"Mobithek"<br />

Arbeitsmarktintegration für Jugendliche<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Mobithek" ist, arbeitsfähige Arbeitslosengeld<br />

<strong>II</strong>­beantragende Jugendliche, vor Bewilligung des Antrages in ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Arbeitsverhältnis zu integrieren.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an arbeitslose/arbeitssuchende Jugendliche zwischen<br />

18 und 25 Jahren, die in der Stadt Jülich einen Antrag auf Arbeitslosengeld <strong>II</strong><br />

stellen sowie arbeitsfähig und motiviert sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Den Jugendlichen wird direkt bei Antragstellung von Arbeitslosengeld <strong>II</strong> ein Arbeitsangebot<br />

in der "Mobithek" unterbreitet. In dem Projekt werden die jungen<br />

Erwachsenen qualifiziert und beschäftigt, und verbessern somit ihre Chancen auf<br />

einen dauerhaften Arbeitsplatz. Durch die Teilnahme an der "Mobithek" sollen die<br />

Jugendlichen positiv erfahren, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen<br />

können.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 12 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche und<br />

dauert 12 Monate. Das Projekt setzt sich aus 7 Bausteinen zusammen. Es startet<br />

mit der Orientierungsphase, in der eine individuelle Bestandsaufnahme des Jugendlichen<br />

erfolgt, mit fachpädagogischer Anleitung werden im Anschluss gemeinsam<br />

die Ziele definiert und in einer Qualifizierungsphase umgesetzt. Des<br />

weiteren werden Motivation und Stabilisierung des Jugendlichen anvisiert und<br />

entsprechend unterstützt. Mit den beiden letzten Bausteine erfolgen Integrationsstrategien<br />

und die Arbeitserprobung in der Werkstatt. Während der kompletten<br />

Maßnahme werden die Jugendlichen sozialpädagogisch unterstützt und begleitet.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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6.3 Eingliederungsmaßnahmen für 25 Plus<br />

Fachkraft für "Transport und Logistik" 14<br />

Qualifizierung und Praxis für den Fernverkehr<br />

"Busfahrer/in"<br />

Qualifizierung und Praxis für den Personennah­ und fernverkehr<br />

"Qualifizierung für den Kundenservice bei der <strong>Düren</strong>er Kreisbahn"<br />

"Ausbildung zum Lokführer" (Triebfahrzeugführer)<br />

"Wagenpfleger/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich der Fahrzeugkomplettpflege<br />

"JobProfil"<br />

Profilerstellung und Überprüfung der Verfügbarkeit<br />

"Backoffice"<br />

Anpassungsqualifizierung im Bürobereich<br />

"Xpert"<br />

PC Anwendungen im kaufmännischen Bereich<br />

"Fit for Life"<br />

Orientierungsmaßnahme zur Anpassung an die aktuellen arbeitsmarktrelevanten<br />

Anforderungen<br />

"Bauhelfer/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Baugewerbe<br />

"Metallmechaniker/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Metallgewerbe<br />

14 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />

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"Fachkraft für Transport und Logistik"<br />

Qualifizierung und Praxis für den Fernverkehr<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme zum/zur "Fachkraft für<br />

Transport und Logistik" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen, deren Mindestalter 21 Jahre beträgt und<br />

die im Besitz eines gültigen PKW­Führerscheins sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine unfassende Qualifizierung im Berufsfeld<br />

Transport und Logistik. Sie erwerben den LKW­Führerschein, den ADR­ und den<br />

Staplerschein.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 8­monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche und ist in drei Phasen gegliedert. Ziel der ersten Phase ist die<br />

Vermittlung der theoretischen Inhalte der Führerscheinprüfung sowie das erfolgreiche<br />

Ablegen der Fahrprüfung. In der zweiten Phase werden ergänzende theoretische<br />

Kenntnisse vermittelt, z. B. Arbeits­ und Ladungssicherheit und sowohl<br />

der ADR­ als auch der Staplerschein erworben. In der letzten Phase erfolgt die<br />

Vermittlung in Praktikumsbetriebe. Die Teilnehmer/innen werden während der<br />

gesamten Maßnahme sozialpädagogisch begleitet.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Leistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Busfahrer/in"<br />

Qualifizierung und Praxis für den Personennah­ und fernverkehr<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme zum/zur Busfahrer/in ist<br />

die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 21.Lebensjahr vollendet haben<br />

und im Besitz eines PKW­Führerscheins sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine unfassende Qualifizierung im Berufsfeld Personennah­<br />

und Fernverkehr. Sie erwerben den Bus­Führerschein (KOM Klasse<br />

D).<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 8­monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche und ist in drei Phasen gegliedert. In der ersten Phase werden die<br />

theoretischen Inhalte der Führerscheinprüfung (KOM Klasse D) vermittelt und die<br />

theoretische Prüfung abgelegt. Daneben erwerben die Teilnehmer/innen Kenntnisse<br />

in Erster Hilfe, Fahrzeugtechnik, Routenplanung, spezifischen Arbeitsschutzmaßnahmen<br />

und Kommunikation/Umgang mit Kunden/Fahrgästen. In der<br />

zweiten Phase erfolgt die praktische Ausbildung und die praktische Führerscheinprüfung.<br />

In der letzten Phase werden die Teilnehmer/innen in Praktikumsbetriebe<br />

vermittelt. Während der gesamten Maßnahme steht den Teilnehmern/innen<br />

eine sozialpädagogisch Begleitung zur Verfügung.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Leistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Qualifizierung für den Kundenservice bei der <strong>Düren</strong>er Kreisbahn"<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Qualifizierung für den<br />

Kundenservice bei der <strong>Düren</strong>er Kreisbahn" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Das Projekt richtet sich an Personen, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und<br />

im Besitz eines Führerscheins der Klasse B sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende Qualifizierung für die Tätigkeit<br />

des/der Fahrausweisprüfers/in oder Busfahrers/in (Personenbeförderungsschein).<br />

Sie werden im Bereich Kommunikation geschult und erhalten fachpraktische Unterweisungen<br />

im Umgang mit Kunden.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 6 Teilnehmer/innen 1.694 Unterrichtsstunden, dauert<br />

insgesamt 12 Monate und ist modular aufgebaut. Im ersten Modul erwerben die<br />

Teilnehmer/innen Kompetenzen im Bereich der Service­ und Dienstleistung. Es<br />

schließt mit einem Abschlussgespräch und einer qualifizierten Bewertung ab. Das<br />

zweite Modul umfasst die Fahrschein­ und Tarifeinweisung und den Umgang mit<br />

den Fahrgästen. Im letzten Modul haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit,<br />

den Personenbeförderungsschein zu erwerben. Die Maßnahme schließt mit einem<br />

Praktikum im Fahrdienst ab.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Ausbildung zum Lokführer" (Triebfahrzeugführer)<br />

Ziel:<br />

Ziel der Ausbildung zum "Lokführer" ist der Erwerb der Fahrerlaubnis für Triebfahrzeuge<br />

im Güter­ und Personennahverkehr.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an arbeitsmarktnahe Kunden mit einer abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung und bestandener bahnärztlicher Untersuchung, bei der die<br />

Eignung zum Führen von Schienenfahrzeugen bestätigt wird.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Rurtalbahn GmbH ist als Tochtergesellschaft des Kreises <strong>Düren</strong> ein wachsendes<br />

Unternehmen im Schienenverkehr. Sie betreibt sowohl Personennahverkehr<br />

im Kreis <strong>Düren</strong> und im Odenwald als auch europaweiten Güterverkehr.<br />

Durch die hohen Wachstumsraten insbesondere im Gütertransport ist die Rurtalbahn<br />

auf gut ausgebildete Lokführer angewiesen. In Kooperation mit der job­com<br />

bildet sie daher Arbeitssuchende in einer sechsmonatigen Theorie­ und Praxisphase<br />

zu Lokführern aus.<br />

Ausgestaltung:<br />

In der Personalvermittlung werden motivierte A­ und B­Kunden ausgewählt, die<br />

die formalen Kriterien für die Ausbildung erfüllen. Das Ausbildungs­ und Berufsbild<br />

wird den Kunden in einer Infoveranstaltung vermittelt. Die Rurtalbahn ermittelt<br />

aus den gemeldeten Bewerbern insgesamt 12 Teilnehmer. Die Ausbildung<br />

findet in Kooperation mit dem Verband Deutscher Eisenbahnfachschulen (VDEF)<br />

statt. Nach Bestehen der Prüfung bietet die Rurtalbahn ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis<br />

an.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Wagenpfleger/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Bereich der<br />

Fahrzeugkomplettpflege<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme zum/zur "Wagenpfleger/in"<br />

ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 25. Lebensjahr vollendet haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme, in der den Teilnehmer/innen<br />

fachtheoretische Inhalte und Praxis im Bereich Fahrzeugkomplettpflege vermittelt<br />

werden.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen 40 Unterrichtsstunden pro Woche<br />

und dauert insgesamt 9 Monate. Die Teilnehmer/innen erlangen Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten z. B. im Umgang mit Reinigungschemikalien, in der Kfz­Reinigung<br />

und ­pflege, in Scheibeneinbau und –instandsetzung, in der Dellenentfernung,<br />

im Bereich SMART­ & SPOT­Repair und in der Kundenbetreuung. Es werden<br />

jeweils 670 Unterrichtsstunden (theoretische und fachpraktische Qualifizierung)<br />

erteilt. Praktika werden im Gesamtumfang von vier Wochen in kooperierenden<br />

Unternehmen (z. B. CARSTYLE ® , CARGLASS ® , TEROSON ® , Wolf Waschstrasse<br />

® ) durchgeführt. Die Maßnahme ermöglicht den Teilnehmern/innen die<br />

Erlangung von Teilqualifizierungen und Zertifizierungen in den kooperierenden<br />

Unternehmen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Leistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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"JobProfil"<br />

Profilerstellung und Überprüfung der Verfügbarkeit<br />

Ziel:<br />

Das Ziel der Maßnahme "JobProfil" ist die Feststellung der individuellen arbeitsmarktspezifischen<br />

Voraussetzungen der Teilnehmer/innen sowie ihre tatsächliche<br />

Verfügbarkeit.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an männliche Kunden im Alter zwischen 25 und 40<br />

Jahren, die regelmäßig einem angemeldeten Nebenerwerb mit einem monatlichen<br />

Maximalverdienst von 140 € nachgehen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Im Rahmen der Maßnahme werden die Teilnehmer in verschiedenen Gewerken<br />

eingesetzt und persönliche Beratungsgespräche geführt, die die Basis für die<br />

Profilerstellung bilden.<br />

Ausgestaltung:<br />

Im Rahmen persönlicher Beratungsgespräche durch die sozialpädagogische Begleitung<br />

erfolgt die Erhebung der arbeitsmarktspezifischen Voraussetzungen, z.<br />

B. Bewerbungsunterlagen, bisherige Bewerbungsbemühungen, Stärken­<br />

/Schwächenprofil, Vermittlungshemmnisse sowie ein mögliches Aufstockungspotential<br />

im Bereich des Nebenerwerbs (inhaltlich und finanziell).<br />

Darüber hinaus werden die Teilnehmer/innen in verschiedenen Gewerken beschäftigt,<br />

z. B. Metall, Lager, oder Verkauf. Im Rahmen dieser Tätigkeit werden<br />

die Schlüsselqualifikationen ermittelt und die fachpraktischen Potentiale analysiert.<br />

Die Ergebnisse werden in einem Profiling dokumentiert.<br />

Die Maßnahme dauert für bis zu 20 Teilnehmer/innen vier Wochen. Die wöchentliche<br />

Anwesenheit in der Maßnahme beträgt 40 Stunden abzüglich der Arbeitszeit<br />

beim Arbeitgeber sowie der Fahrtzeit, maximal jedoch 30 Stunden pro Woche. Es<br />

wird ein lückenloser Fehlzeitennachweis geführt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

psychosoziale Betreuung<br />

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Ziel:<br />

"Backoffice"<br />

Anpassungsqualifizierung im Bürobereich<br />

Ziel der Qualifizierungsmaßnahme "Backoffice" ist die Integration in den Arbeitsmarkt<br />

respektive in weiterführende qualifizierende Maßnahmen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an ALG <strong>II</strong>­beziehende Personen aus der Zielgruppe<br />

Bürokaufleute/Kaufleute mit wenig Berufserfahrung oder langjähriger Arbeitslosigkeit,<br />

die jedoch über ein Minimum an PC­Kenntnissen verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten im Rahmen der Maßnahme "Backoffice" eine<br />

Grundqualifizierung in den Bereichen Sekretariatsaufgaben und moderne Bürosoftware.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 10­wöchige Maßnahme umfasst für 16 Teilnehmer/innen in individueller<br />

Gestaltung, je nach Vorkenntnissen, die Vermittlung von fachtheoretischen und<br />

praktischen Kenntnissen z. B. in den Bereichen Telefontraining, Word, Excel,<br />

Powerpoint sowie Sekretariatsaufgaben. Die Teilzeitmaßnahme umfasst 25 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche. Die Teilnehmer/innen erhalten am Ende eine Teilnahmebescheinigung.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

Drogenberatung<br />

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"X­pert"<br />

PC­Anwendungen im kaufmännischen Bereich<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungsmaßnahme "Xpert" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an ALG <strong>II</strong>­beziehende Personen, die älter als 25<br />

Jahre sind und über eine mehrjährige Berufserfahrung oder eine kaufmännische<br />

Ausbildung sowie über gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine fundierte Qualifizierung im IT­Bereich zur Anwendung<br />

im kaufmännischen Berufsalltag.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen 38,5 Zeitstunden pro Woche<br />

und dauert 12 Monate inklusive 6 Monate Praktikum. Die Gesamtunterrichtszahl<br />

im Qualifizierungsteil beträgt 944 Stunden. Für die Aufbauqualifizierung Finanzbuchführung<br />

für Teilnehmer/innen mit kaufmännischen Vorkenntnissen und/oder<br />

guter Lernfähigkeit sind 175 Unterrichtsstunden vorgesehen. Die Teilnehmer/innen<br />

durchlaufen die Module Xpert (Internet, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation),<br />

Tastschreiben, Präsentation, Mathematik (kaufmännisches Rechnen),<br />

Deutsch/Schriftverkehr und Projektarbeit. Die Maßnahme Xpert schließt<br />

mit ECP­Zertifikat (Europäischer Computer Pass) ab.<br />

Das an die Qualifizierung anschließende Praktikum dient der Festigung und Vertiefung<br />

der zuvor vermittelten Inhalte. Der betriebliche Praktikumplatz wird entsprechend<br />

den Neigungen und Fähigkeiten der Teilnehmer/innen ausgesucht.<br />

Die Auswahl fällt auf Unternehmen, die gegebenenfalls im Anschluss einen Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung stellen. Als Kooperationspartner kommen Betriebe aus<br />

verschiedenen Branchen in Frage: Handwerksbetriebe, Industrieunternehmen,<br />

technologieorientierte Existenzgründer sowie Dienstleistungsunternehmen. Die<br />

verantwortliche VHS schließt mit den Unternehmen einen Praktikumvertrag ab.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

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Ziel:<br />

"Fit for Life"<br />

Orientierungsmaßnahme zur Anpassung an die aktuellen<br />

arbeitsmarktrelevanten Anforderungen<br />

Ziel der Maßnahme "Fit for Life" ist es, im Rahmen einer ganzheitlichen ergänzenden<br />

Integrationsarbeit den Teilnehmern/innen aktuelle arbeitsmarktrelevante<br />

Anforderungen an Denk­ und Verhaltensmustern sowie Handlungsweisen als<br />

auch arbeitsmarktpolitisches Basiswissen zu vermitteln.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen, die über 25 Jahre alt sind und nach<br />

Einschätzung ihrer Fallmanager/innen ihre Grundhaltung, ihre Denk­, Verhaltensund<br />

Handlungsmuster für eine erfolgreiche Arbeitsaufnahme verändern müssen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Das Projekt ist eine Kombination aus qualifizierenden Informations­ und Beratungsdiensten<br />

sowie handlungsorientiertem Training und Coaching. Mit dieser<br />

Maßnahme sollen grundsätzliche Einstellungen sowie Verhaltens­ und Handlungsmuster<br />

der Teilnehmer/innen deutlich gemacht und verändert werden.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die sechswöchige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 30 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche. Sie beinhaltet Themen wie Motivationstraining, Situationsanalyse,<br />

Eigenanalyse, Ressourcentraining, Flexibilität/Mobilität und die Vermittlung<br />

von systemische, lösungsorientierten Ansätzen. Darüber hinaus wird eine<br />

am Kompetenzansatz orientierte Individualförderung erarbeitet, die in einen individuellen<br />

Förderplan mündet.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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Ziel:<br />

"Bauhelfer/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Baugewerbe<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Bauhelfer" ist die Integration<br />

in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an gering oder nicht qualifizierte Personen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten Förderangebote durch praktische Arbeit, fachliche<br />

und nichtfachliche Qualifizierung z. B. im Bereich der Schlüsselqualifikationen,<br />

einem betrieblichen Praktikum sowie die Unterstützung durch einen Sozialpädagogen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme dauert ein Jahr und umfasst für 20 Personen 740 Stunden fachspezifische<br />

Qualifizierung, 164 Stunden allgemeine Qualifizierung, 584 Stunden<br />

Umsetzung der fachspezifische Qualifizierung und 312 Stunden in einem regionalen<br />

Betrieb. Die Teilnehmer/innen werden während des gesamten Projektes<br />

sozialpädagogisch betreut und beraten. Sie erhalten ein Zertifikat über erlangte<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Metallmechaniker/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Metallgewerbe<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Metallmechaniker" ist<br />

die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen, die das 25. Lebensjahr vollendet haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

In der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme werden den Teilnehmern/innen<br />

fachtheoretische Inhalte und Praxis mit Blick auf eine spätere Tätigkeit<br />

als "Metallmechaniker/in" im Metall­ und Baugewerbe vermittelt werden.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 20 Teilnehmer/innen 40 Stunden pro Woche und<br />

dauert insgesamt 12 Monate. Die Teilnehmer/innen erlangen Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten z. B. als Schlosser, Dreher, Fräser und Mechaniker. Es werden 1488<br />

Unterrichtsstunden theoretische und fachpraktische Qualifizierungen z. B. in Arbeitsschutz,<br />

Ausrichten und Spannen von Werkzeugen, Einrichten einer Drehmaschine,<br />

Arbeitsplanung und technisches Zeichnen erteilt. Praktika werden im Gesamtumfang<br />

von 8 Wochen in kooperierenden Unternehmen durchgeführt. Die<br />

Maßnahme ermöglicht den Teilnehmer/innen die Erlangung von Teilqualifizierungen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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6.4 Eingliederungsmaßnahmen für 50 Plus<br />

"Startschuss 50 Plus"<br />

Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />

"Vertriebsmitarbeiter/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Innen­ und Außendienst<br />

"Experten unter einem Dach" 15<br />

Innovation durch Kompetenzen 50 Plus<br />

"58 Plus"<br />

Bund­Länder­Initiative zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit Älterer durch<br />

Förderung von bis zu dreijährigen Zusatzjobs<br />

"Mitten im Leben"<br />

Qualifizierungsprojekt 50 Plus<br />

15 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />

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"Startschuss 50 Plus"<br />

Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung älterer<br />

Langzeitarbeitsloser ab 50 Jahre.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktnahe Kunden/innen mit Vermittlungshemmnissen ab dem 50. Lebensjahr.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Zuschuss an den Arbeitgeber zu den Lohnkosten bis zu einer Dauer von maximal<br />

24 Monaten.<br />

Ausgestaltung:<br />

Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss nach den Richtlinien des Programms<br />

"Startschuss 50 Plus". Die Höhe und die Dauer der Bezuschussung richtet sich<br />

nach dem Einzelfall. Die maximale Förderung beläuft sich auf 70% des Arbeitgeberbruttolohnes<br />

bis zu einer Dauer von maximal 24 Monaten. Der Zuschuss wird<br />

monatlich ausgezahlt. Die job­com prüft die Nachweise der Lohn­ und Gehaltszahlungen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Vertriebsmitarbeiter/in"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung im Innen­ und Außendienst<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Vertriebsmitarbeiter/in<br />

im Innen­ und Außendienst" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Kunden/innen, mit einem Lebensalter von mindestens<br />

50 Jahren, die technische oder handwerkliche Berufserfahrung besitzen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Das Projekt beinhaltet die Module Rechtsvorschriften, Vertriebstraining, Vermittlung<br />

von Marktverständnis, Angebotsbearbeitung und Zeitplanung sowie ein<br />

Praktikum in einem regionalen Betrieb.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme dauert für 20 Teilnehmer/innen insgesamt 12 Monate. Die theoretischen<br />

Qualifizierung umfasst 927 Unterrichtsstunden und ist angelehnt an die<br />

Ausbildungsinhalte des Berufes "Kaufmann/Kauffrau im Groß­ und Außenhandel".<br />

Die Teilnehmer/innenqualifizierung beinhaltet die Schwerpunkte: Rechtsvorschriften<br />

über Vertriebstraining, Vermittlung von Marktverständnis und Angebotsbearbeitung<br />

bis zu Zeitmanagement. Ergänzt wird das Schulungsprogramm durch<br />

praxisnahe Übungen beim Bildungsträger sowie durch ein Betriebspraktikum. Das<br />

Praktikum in einem regionalen Unternehmen umfasst 885 Zeitstunden.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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"Experten unter einem Dach"<br />

Innovation durch Kompetenzen 50 Plus<br />

Ziel:<br />

Ziel des Modellprojektes "Experten unter einem Dach" ist es, konkrete technische<br />

Veränderungs­ bzw. Innovationsbedarfe in Unternehmen zu akquirieren und<br />

diese – in einem definierten Projektrahmen – von berufserfahrenen, fachlich qualifizierten<br />

älteren Arbeitslosen umsetzen zu lassen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit einem Lebensalter von mindestens<br />

50 Jahren und langjähriger qualifizierter Berufserfahrung.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Das Modellprojekt beinhaltet Elemente der Orientierung und Qualifizierung, der<br />

Beschäftigung und Existenzgründung.<br />

Ausgestaltung:<br />

Im Rahmen eines vierwöchigen Assessments werden 15 Teilnehmer/innen ausgewählt.<br />

Anschließend erfolgt eine dreimonatige Weiterbildung (Existenzgründung,<br />

Ergebnistransfer), welche in eine neunmonatigen sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung bei einem Träger mündet. Während dieser Tätigkeit<br />

sollen die Teilnehmer/innen ihre Kompetenzen praktisch einsetzen, indem sie<br />

konkrete Aufträge bearbeiten. Die teilnehmenden Personen werden während des<br />

gesamten Projektes sozialpädagogisch betreut und beraten.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 I <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kofinanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF),<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"58 Plus"<br />

Bund­Länder­Initiative zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit<br />

Älterer durch Förderung von bis zu dreijährigen Zusatzjobs<br />

Ziel:<br />

Ziel der Bund­Länder­Initiative "58 Plus" ist die Vermittlung Langzeitarbeitsloser<br />

über 58 Jahren in gemeinnützige, gesellschaftspolitisch wirksame Tätigkeiten als<br />

Übergang in Altersrente.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit einem Lebensalter von mindestens<br />

58 Jahren, die Interesse an gemeinnütziger Arbeit in gesellschaftspolitisch wichtigen<br />

Tätigkeitsfeldern haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Maßnahme beinhaltet ein Profiling der teilnehmenden Personen hinsichtlich<br />

ihrer praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Profiling dient der passgenauen<br />

Vermittlung in gemeinnützige Einrichtungen, im Rahmen von Zusatzjobs<br />

nach § 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 74 Teilnehmer/innen bis zu 30 Zeitstunden pro Woche.<br />

Sie kann je nach Eintrittsalter bis zu 36 Monate dauern, endet jedoch zu<br />

dem Zeitpunkt, ab dem die Person eine abschlagsfreie Altersrente beziehen<br />

kann. Während der 4­monatigen Startphase werden mit den Teilnehmern/innen<br />

persönliche Zielplanungen erarbeitet, sie erfahren Unterstützung bei der Kontaktaufnahme<br />

zu gemeinnützigen Institutionen und lernen im Wege der Hospitation<br />

Einsatzmöglichkeiten kennen. Nach erfolgreicher Vermittlung in einen passgenauen<br />

Zusatzjob werden die Teilnehmer/innen während der Hauptphase von einem<br />

Bildungsträger begleitet und unterstützt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kofinanzierung im Rahmen der Bund­Länder­Initiative<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Mitten im Leben"<br />

Qualifizierungsprojekt 50 Plus<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Mitten im Leben" ist die<br />

Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen, mit einem Lebensalter von mindestens<br />

50 Jahren. Für das Modul "Coaching" müssen die Kunden/innen über eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung und Berufserfahrung verfügen. Im Modul "Fitnesstrainer<br />

für Senioren" muss Interesse an einer Tätigkeit im Bereich Gesundheitsförderung<br />

und Fitnesstraining und eine ärztliche Bescheinigung über die Unbedenklichkeit<br />

vorliegen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Im Modul "Coaching" werden die Teilnehmer/innen für eine Tätigkeit als Ausbilder<br />

qualifiziert. Das Modul "Fitnesstrainer für Senioren" bereitet die Teilnehmer/innen<br />

auf eine spätere Tätigkeit als Trainer vor.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme dauert je Modul für 18 Teilnehmer/innen jeweils 12 Monate.<br />

Das "Coaching"­Modul vermittelt den Teilnehmern/innen, Fähigkeiten und Kenntnisse<br />

an junge Menschen, die in Arbeit oder Ausbildung sind, weiterzugeben. Die<br />

theoretische und fachpraktische Qualifizierung umfasst 1432 Unterrichtsstunden.<br />

Die Teilnehmer/innen absolvieren die Ausbildereignungsprüfung bei der Handwerkskammer<br />

und sollen anschließend eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit<br />

als Ausbilder in einem Unternehmen wahrnehmen können.<br />

Im Modul "Fitnesstrainer für Senioren" verbessern die Teilnehmer/innen zunächst<br />

ihre eigene Fitness als Erfahrungsmodell und erlernen dann Methoden zur Aktivierung<br />

und Motivierung von Senioren zur Bewegung. Die theoretische und fachpraktische<br />

Qualifizierung umfasst 1448 Unterrichtsstunden. Sie erlangen die Lizenz<br />

als Übungsleiter im Sportstudio oder können entweder freiberuflich in einem<br />

sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis als Trainer im Fitnessoder<br />

Wellnessbereich arbeiten.<br />

Das Praktikum in einem regionalen Betrieb bzw. Fitnessstudio dauert in beiden<br />

Modulen je zwei Monate.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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6.5. Eingliederungsmaßnahmen für Frauen und Alleinerziehende<br />

"Teilzeitausbildung für junge Mütter"<br />

Vorbereitung auf eine betriebliche Ausbildung<br />

"Perspektive" ­ Basis<br />

Beruflicher (Wieder­)Einstieg für Berufsrückkehrerinnen<br />

"U 3" 16<br />

Kinderbetreuung als Instrument der Arbeitsmarktpolitik<br />

"Nähwerkstatt"<br />

Integrationskurs für Frauen<br />

"Perspektive" ­ Aufbau<br />

Beruflicher Wiedereinstieg für Berufsrückkehrerinnen und Frauen ohne Berufserfahrung<br />

"Qualifizierung zur Tagespflegeperson"<br />

Zertifizierungsmaßnahme zur Kindertagespflege<br />

16 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />

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"Teilzeitausbildung für junge Mütter"<br />

Vorbereitung auf eine betriebliche Ausbildung<br />

Ziel:<br />

Ziel der kombinierten Trainings­ und Coachingmaßnahme "Teilzeitausbildung für<br />

junge Mütter" ist die Vermittlung in eine betriebliche Teilzeitausbildung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Frauen, die unter 28 Jahre alt sind, ein oder mehrere<br />

Kinder haben und mindestens einen Hauptschulabschluss besitzen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Durch intensive Ausbildungsvorbereitung und Ausbildungsplatzakquise werden<br />

die Teilnehmerinnen in betriebliche Ausbildung vermittelt. Sie absolvieren im<br />

Rahmen einer integrierten Feststellungsmaßnahme zwei jeweils 6­wöchige Betriebspraktika.<br />

Nach Aufnahme der Ausbildung werden sie 7 Monate individuell<br />

sozialpädagogisch begleitet.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 16­monatige Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen während der Trainingsmaßnahme<br />

570 Unterrichtsstunden in denen z. B. Kenntnisse in Kommunikationstraining,<br />

Konfliktmanagement, berufliche Orientierung/Zielfindung, allgemeinbildende<br />

Fächern und EDV vermittelt werden. In diesen Phasen absolvieren<br />

die Teilnehmerinnen 20 Unterrichtsstunden pro Woche. In verschiedenen betrieblichen<br />

Praktika leisten sie 30 Zeitstunden pro Woche.<br />

Die anschließende Ausbildung beinhaltet individuell bis zu 30 Stunden pro Woche.<br />

Die Ausbildungsbetriebe erhalten für die gesamte Ausbildungsdauer gestaffelte<br />

Ausbildungskostenzuschüsse.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Perspektive" – Basis<br />

Beruflicher (Wieder­)Einstieg für Berufsrückkehrerinnen<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Perspektive" ­ Basis ist die Vorbereitung auf den beruflichen<br />

(Wieder­)Einstieg und die Integration den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Frauen aller Berufs­ und Altersklassen, die ins Berufsleben<br />

zurückkehren möchten und an Frauen ohne Berufserfahrung.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Orientierungsmaßnahme für Berufsrückkehrerinnen und Berufseinsteigerinnen<br />

zur Vorbereitung einer Erwerbstätigkeit.<br />

Ausgestaltung:<br />

Im Rahmen der 8­wöchigen Maßnahme in Teilzeitform (5 Unterrichtsstunden pro<br />

Tag) werden die persönlichen Voraussetzungen wie Kinderbetreuung, Schuldensituation,<br />

berufliche und soziale Merkmale sowie die Schlüsselqualifikationen der<br />

Teilnehmerinnen festgestellt. Es folgt die Darstellung von Informationsbörsen,<br />

Unterstützungsnetzwerken und regionalen Anlaufstellen. Die Teilnehmerinnen<br />

erhalten Informationen zum Arbeits­ und Ausbildungsmarkt sowie zum Arbeitsund<br />

Rentenrecht. Die Entwicklung einer individuellen (Wieder) Einstiegsstrategie<br />

für jede Teilnehmerin (Selbstmanagement, Selbstbehauptung, Zielplanung) steht<br />

im Vordergrund des Projektes. Ein 3­wöchiges betriebliches Praktikum ergänzt<br />

die Perspektiveplanung. Zielvereinbarungen, welche die nächsten Schritte des<br />

Berufseinstiegs festlegen, schließen die Maßnahme ab.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

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"U 3"<br />

Kinderbetreuung als Instrument der Arbeitsmarktpolitik<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "U 3" ist die Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit durch den<br />

Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten für Kinder unter 3 Jahren.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Elternteile, die eine berufliche oder selbständige<br />

Tätigkeit von mindestens 15 Wochenstunden (wieder­) aufnehmen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Es werden zusätzliche Kinderbetreuungsangebote für Kinder unter 3 Jahren geschaffen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Betreuung muss in Einrichtungen oder durch Personen erfolgen, die von den<br />

Jugendämtern als Träger der öffentlichen Jugendhilfe bzw. von einer vom Jugendamt<br />

beauftragten Stelle als geeignet anerkannt sind bzw. werden. Die Förderung<br />

erfolgt für maximal 12 Monate, längstens jedoch bis zu dem Monat, in<br />

dem das Kind das 3. Lebensjahr erreicht.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

Finanzierung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Nähwerkstatt"<br />

Integrationskurs für Frauen<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Nähwerkstatt" ist der Abbau von Vermittlungshemmnissen,<br />

(z. B. sprachlichen Barrieren), die Akzeptanz von kulturellen Unterschieden und<br />

die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Frauen, die mindestens 25 Jahre alt sind und aus<br />

einem sozial schwachen Umfeld stammen. Insbesondere sind alleinerziehende<br />

Frauen ohne Schulabschluss bzw. ohne Berufserfahrung sowie Migrantinnen angesprochen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/innen dieser Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme<br />

können bis zu vier Qualifizierungsmodule zur Maßschneiderin erreichen.<br />

Ausgestaltung:<br />

Zu Beginn der 6­monatigen Maßnahme wird mit den 16 Teilnehmerinnen eine berufliche<br />

und soziale Anamnese durchgeführt. Dort wird der passgenaue Einsatz<br />

der Frauen in der Maßnahme sichergestellt. Danach teilt sich die Maßnahme in<br />

Teilnehmerinnen, die ausschließlich an der "Nähwerkstatt" teilnehmen und Teilnehmerinnen,<br />

die 4 Unterrichtsstunden pro Tag einen parallel zur Nähwerkstatt<br />

stattfindenden Sprachkurs besuchen. Diese Teilnehmerinnen können im besten<br />

Fall drei Qualifizierungsbausteine erreichen. Die übrigen Teilnehmerinnen können<br />

maximal vier Qualifizierungsbausteine erhalten. Für Frauen, die an der Maßnahme<br />

in Teilzeit teilnehmen reduzieren sich die Qualifizierungsbausteine entsprechend.<br />

Im Rahmen der Maßnahme werden 260 Stunden theoretischer Unterricht<br />

und 688 Stunden fachpraktischer Unterricht erteilt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

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"Perspektive" ­ Aufbau<br />

Beruflicher Wiedereinstieg für Berufsrückkehrerinnen<br />

und Frauen ohne Berufserfahrung<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Perspektive" ­ Aufbau ist die Erhöhung der Integrationschancen<br />

durch individuelle berufliche, entsprechende Qualifizierung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Frauen aller Berufs­ und Altersklassen, die ins Berufsleben<br />

zurückkehren möchten und an Frauen ohne Berufserfahrung sowie<br />

Frauen, die bereits die Maßnahme "Perspektive Basis" besucht haben.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Modulares Qualifizierungsprojekt für Frauen mit und ohne Berufserfahrung und<br />

für Wiedereinsteigerinnen ins Berufsleben.<br />

In Gruppe 1 befinden sich Frauen, die über keine oder wenig Berufserfahrung<br />

verfügen, an Gruppe 2 nehmen Frauen mit Berufskenntnissen teil, die nicht kontinuierlich<br />

im Arbeitsleben gestanden haben. In Gruppe 3 befinden sich Frauen<br />

mit langjähriger beruflicher Erfahrung.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Teilzeitmaßnahme mit 25 Unterrichtsstunden pro Woche dauert für 30 Teilnehmerinnen<br />

zwischen 4 und 6 Monaten und wird sozialpädagogisch betreut. Sie<br />

beginnt mit einem 2­wöchigen Einstiegsmodul für alle Gruppen. Für die Frauen<br />

aus Gruppe 3 schließt sich eine 2­wöchige Bedarfsermittlung und ein 3­monatiges<br />

Praktikum an. Teilnehmerinnen der Gruppe 2 absolvieren eine 4­monatige<br />

Qualifizierung in verschiedenen Bereichen und ein 6­wöchiges Praktikum. Die<br />

Frauen der Gruppe 1 können in 4 Monaten Grundqualifikationen und Teilqualifizierungen<br />

erlangen und durchlaufen ein 6wöchiges Praktikum. Für alle Teilnehmerinnen<br />

wird neben der möglichen Erlangung einer Qualifizierung/eines Qualifizierungsbausteins<br />

eine Teilnahmebescheinigung erstellt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Qualifizierung zur Tagespflegeperson"<br />

Zertifizierungsmaßnahme zur Kindertagespflege<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungsmaßnahme "Tagespflegeperson" ist der Einsatz als Tagespflegerin.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Frauen, die mindestens 24 Jahren alt sind und<br />

mindestens über einen Hauptschulabschluss verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Kindertagespflege umfasst neben der Betreuung und Pflege auch die Erziehung,<br />

Bildung und Förderung von Kindern. Die Kenntnisse und Fähigkeiten dieser<br />

gesetzlichen Anforderungen werden in der Maßnahme vermittelt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Maßnahme umfasst für 12 Teilnehmer/innen 20 Unterrichtsstunden pro Woche<br />

und dauert 7 Wochen. Die Gesamtunterrichtsstundenzahl im Qualifizierungsteil<br />

beträgt 170 und orientiert sich inhaltlich an dem Curriculum für Tagespflegepersonen<br />

des Deutschen Jugendinstitutes. Die Inhalte werden in Form von<br />

aufeinander aufbauenden und teilweise ineinander übergreifenden Themenblöcken<br />

vermittelt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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6.6 Eingliederungsmaßnahmen für Migranten/innen<br />

"Durchstarten" 17<br />

Anpassungsqualifizierung für Migranten/innen und Anerkennung ausländischer<br />

Berufsabschlüsse<br />

"Sprache & Bewerbung"<br />

Bewerbungstraining für Migranten/innen<br />

"Berufssprache Deutsch "<br />

Qualifizierung und Beschäftigung für Migranten/innen (2/3 zu 1/3)<br />

"Berufssprache Deutsch"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung für Migranten/innen (1/3 zu 2/3)<br />

"ABC für Migranten/innen"<br />

Alphabetisierung und Integration<br />

"Migrantinnen als Familienmanagerinnen"<br />

Frauen zwischen den Kulturen<br />

17 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2005 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />

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"Durchstarten"<br />

Anpassungsqualifizierung für Migranten/innen und Anerkennung<br />

ausländischer Berufsabschlüsse<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Durchstarten" ist die passgenaue Fachqualifizierung zur Erlangung<br />

der Anerkennung im Ausland erworbene Berufsabschlüsse und die Integration<br />

in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund (aus Nicht­EU­<br />

Staaten), die über eine zertifizierte Ausbildung in ihren Herkunftsländern verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Da im Ausland erworbene Zertifikate und Berufsabschlüsse in Deutschland (in<br />

der Regel) zunächst nicht anerkannt werden, zielt das Projekt darauf ab, mit Unterstützung<br />

der Handwerkskammer Aachen und einer 1­jährigen theoretischen<br />

und fachspezifischen Anpassungsqualifizierung den Teilnehmern/innen mit<br />

Migrationshintergrund die Anerkennung, der im Herkunftsland erworbenen Abschlüsse<br />

in Deutschland zu erreichen und die Teilnehmer/innen als Fachkräfte in<br />

den Arbeitsmarkt zu vermitteln.<br />

Ausgestaltung:<br />

Mit jedem/jeder Teilnehmer/in wird ein Förderplan erstellt, der u.a. die berufliche<br />

Zielplanung festlegt, d.h. es wird erarbeitet, welches Qualifizierungsziel am Ende<br />

der Maßnahme erreicht werden soll. Im Rahmen von Zwischenzielen werden die<br />

einzelnen berufsfachlichen Qualifizierungseinheiten benannt und im Laufe der<br />

Maßnahme die Vermittlungsorte und –träger festgelegt.<br />

Die insgesamt 12 Monate dauernde Maßnahme umfasst für 15 Teilnehmer/innen<br />

im theoretischen und fachpraktischen Teil 1197 Unterrichtsstunden und 5 Monate<br />

Praktika entsprechend der Berufsfelder (z. B. Elektrotechnik, Metall, Elektro,<br />

Gas­Wasser­Klimatechnik etc.) in Betrieben der Region. Während der letzten 2<br />

Maßnahmemonate erfolgt bei der Handwerkskammer eine gezielte modulare<br />

Fachqualifizierung mit Zertifikat, eine Abschlussprüfung beim Träger und die Arbeitsaufnahme.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Sprache & Bewerbung"<br />

Bewerbungstraining für Migranten/innen<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Sprache und Bewerbung" ist eine Verbesserung der Bewerbungsfähigkeit<br />

von Migranten/innen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationhintergrund, die nicht älter<br />

sind als 40 Jahre sind und neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung über<br />

gute Deutschkenntnisse verfügen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/inner erhalten eine Qualifizierung zur mündlichen und schriftlichen<br />

Verbesserung ihrer berufs­ und bewerbungsbezogenen Deutschkenntnisse.<br />

Jede/r Teilnehmer/in erstellt eine individuelle Bewerbungsmappe.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 4­wöchige Maßnahme umfasst für 16 Teilnehmer/innen 160 Unterrichtsstunden.<br />

Davon entfallen 80 Unterrichtsstunden auf die Erlangung von berufsorientierten<br />

Sprachkenntnissen, 60 Unterrichtsstunden auf die Vorbereitung eines Bewerbungsgespräches<br />

und die Arbeitsplatzsuche und 20 Unterrichtsstunden auf<br />

das Training von Bewerbungsgesprächen. Die Teilnehmer/innen absolvieren einen<br />

Einstufungstest zum Sprachstand, um die durchzuführende Maßnahme<br />

passgenau zuzuschneiden. Im Laufe der Maßnahme werden sowohl mündliche<br />

als auch schriftliche Tests zum Lernfortschritt durchgeführt, damit eine kontinuierliche<br />

Beurteilung der Sprachanwendung und persönlichen Entwicklung festgestellt<br />

werden kann. Die Teilnehmer/innen erhalten nach den Bewerbungsgesprächen<br />

ein ausführliches Feedback.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Berufssprache Deutsch"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung für Migranten/innen (2/3 zu 1/3<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Berufssprache Deutsch­<br />

(2/3 zu 1/3)" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund, deren<br />

Deutschkenntnisse für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt verbessert<br />

werden müssen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/inner erhalten eine Qualifizierung zur berufsfeldübergreifenden<br />

Sprachkompetenz und Weiterentwicklung der kommunikativen und schriftkulturellen<br />

Fähigkeiten.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die berufsintegrative Sprachmaßnahme ist eine Kombination aus Sprachunterricht<br />

und Berufspraxis. Die ganzheitlich angelegte Sprachdidaktik verzahnt das<br />

Training von „Sprache, Berufsbildung und arbeitsprozessbezogenen Tätigkeiten“<br />

anteilig mit zwei Dritteln Theorie und einem Drittel Praxis. Der Wechsel von „theoretischem<br />

Schonraum“und „praktischer Behauptung“in der realen Arbeitswelt<br />

schafft in realitätsnaher Weise die Anwendung der vermittelten Trainingsinhalte.<br />

Im Mittelpunkt steht der kommunikativ, fachlich und überfachlich qualifizierte Lernende.<br />

Sprach­, Berufsbildung und berufspraktische Erprobung vollziehen sich<br />

als Selbst­Bildung, als aktiver Prozess der Aneignung und Ausübung von Wissen<br />

und Können.<br />

Die Maßnahme umfasst für 16 Teilnehmer/innen insgesamt 1760 Unterrichtsstunden<br />

und dauert 12 Monate. Sie ist in zwei Modulen aufgebaut. Das erste Modul<br />

(400 Unterrichtsstunden) beinhaltet den Erwerb von berufsfeldübergreifender<br />

Sprachkompetenz im Berufsalltag und betrieblicher Umgangssprache. Im zweiten<br />

Modul (1360 Unterrichtsstunden) werden berufsfeldspezifische Sprachkompetenzen<br />

am Arbeitsplatz und Kenntnisse in berufsbezogener Fachsprache erworben.<br />

Erprobt werden die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten in einem oder mehreren<br />

Praktika, welche bei Kooperationspartnern und in Betrieben stattfinden.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

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"Berufssprache Deutsch"<br />

Qualifizierung und Beschäftigung für Migranten/innen (1/3 zu 2/3)<br />

Ziel:<br />

Ziel der Qualifizierungs­ und Beschäftigungsmaßnahme "Berufsprache Deutsch­<br />

(1/3 zu 2/3)" ist die Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund, deren<br />

Deutschkenntnisse für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt verbessert<br />

werden müssen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/inner erhalten eine Qualifizierung zur berufsfeldübergreifenden<br />

Sprachkompetenz und Weiterentwicklung der kommunikativen und schriftkulturellen<br />

Fähigkeiten.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die berufsintegrative Sprachmaßnahme ist eine Kombination aus Sprachunterricht<br />

und Berufspraxis. Die ganzheitlich angelegte Sprachdidaktik verzahnt das<br />

Training von „Sprache, Berufsbildung und arbeitsprozessbezogenen Tätigkeiten“<br />

anteilig mit einen Drittel Theorie und zwei Drittel Praxis. Der Wechsel von „theoretischem<br />

Schonraum“und „praktischer Behauptung“in der realen Arbeitswelt<br />

schafft in realitätsnaher Weise die Anwendung der vermittelten Trainingsinhalte.<br />

Im Mittelpunkt steht der kommunikativ, fachlich und überfachlich qualifizierte Lernende.<br />

Sprach­, Berufsbildung und berufspraktische Erprobung vollziehen sich<br />

als Selbst­Bildung, als aktiver Prozess der Aneignung und Ausübung von Wissen<br />

und Können.<br />

Die Maßnahme umfasst für 16 Teilnehmer/innen insgesamt 1304 Unterrichtsstunden<br />

und dauert 9 Monate. Sie ist in zwei Modulen aufgebaut. Das erste Modul<br />

(400 Unterrichtsstunden) beinhaltet den Erwerb von berufsfeldübergreifender<br />

Sprachkompetenz im Berufsalltag und betrieblicher Umgangssprache. Im zweiten<br />

Modul (864 Unterrichtsstunden) werden berufsfeldspezifische Sprachkompetenzen<br />

am Arbeitsplatz und Kenntnisse in berufsbezogener Fachsprache erworben.<br />

Erprobt werden die erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten in einem oder mehreren<br />

Praktika, welche bei Kooperationspartnern und in Betrieben stattfinden.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

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"ABC für Migranten/innen"<br />

Alphabetisierung und Integration<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "ABC für Migranten/innen" ist die Alphabetisierung von<br />

Migranten/innen sowie die Vermittlung von Kenntnissen der deutschen Sprache<br />

und von Wissen zur Alltagsorientierung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Analphabeten/innen mit und ohne Migrationshintergrund,<br />

die der deutschen Schriftsprache nicht mächtig sind.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmer/inner erlernen während der Maßnahme die deutsche Sprache in<br />

Wort und Schrift.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 12­monatige Maßnahme umfasst für 18 Teilnehmer/innen 1760 Unterrichtsstunden<br />

bei 40 Unterrichtsstunden pro Woche. Die Maßnahme ist in zwei Teile<br />

gegliedert, die jeweils mehrere Module enthalten. Im 320 Unterrichtsstunden<br />

umfassenden ersten Teil erfolgt ein Profiling, der Einstieg in den mündlichen<br />

Spracherwerb und die Schaffung der Grundlagen für die Alphabetisierung. Der<br />

zweite Teil beinhaltet insgesamt 1440 Unterrichtsstunden und thematisiert weitere<br />

Grundlagen der Alphabetisierung sowie das Erlernen der Lese­ und Schreibfähigkeit<br />

I bis <strong>II</strong>I. Übergeordnete Handlungsfelder sind die Alltagsorientierung, Bildungsberatung/Coaching<br />

und die Einbindung in Netzwerke durch den Maßnahmeträger.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

Suchtberatung<br />

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"Migrantinnen als Familienmanagerinnen"<br />

Frauen zwischen den Kulturen<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Migrantinnen als Familienmanagerinnen" ist es, die Teilnehmerinnen<br />

in die Lage zu versetzen, die Außenvertretung des Systems "Familie"<br />

zu übernehmen und die Integration in den Arbeitsmarkt zu forcieren.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich Migrantinnen, die geringe oder fehlende Erfahrungen<br />

im Arbeits­ und Berufsleben haben und diverse Vermittlungshemmnisse aufweisen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Teilnehmerinnen sollen die Alltagssprache zum Ausbau der Familienmanagementfähigkeit<br />

erlernen, an das soziokulturelle Leben des Kreises <strong>Düren</strong> herangeführt<br />

werden, eine Stärkung der Eigen­ und Selbständigkeit erfahren, praktische<br />

Alltagssituationen einüben, Alltagsstrukturen entwickeln, die eine Berufstätigkeit<br />

ermöglichen sowie eine realistische und praktikable Berufs­<br />

/Arbeitsperspektive entwickeln.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die 6­monatige Teilzeitmaßnahme beinhaltet für 18 Teilnehmerinnen wöchentlich<br />

20 Unterrichtseinheiten mit theoretischem Unterricht und praktischen Übungen.<br />

Den Schwerpunkt bildet dabei die Vermittlung der deutschen Sprache. Daneben<br />

werden Alltagssituationen anhand praktischer Übungen ausprobiert und vertieft.<br />

Die Maßnahme wird umfassend sozialpädagogisch begleitet. Soweit möglich<br />

sollen die Teilnehmerinnen das A1­Zertifikat (für Anfänger mit sehr geringen<br />

Sprachkenntnissen) erlangen.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Kinderbetreuung<br />

Schuldnerberatung<br />

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6.7 Eingliederungsmaßnahmen für Menschen mit schwerwiegenden<br />

Vermittlungshemmnissen<br />

"Startschuss für Schwerbehinderte"<br />

Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />

"Aktion Integration IV NRW" (AI IV)<br />

Einstellungsprämie für Schwerbehinderte<br />

"ZAP" (Zukunft Arbeit Perspektiven) 18<br />

Qualifizierung und Stabilisierung für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten<br />

(Obdachlose, Suchtkranke, Haftentlassene)<br />

"Get Out"<br />

Wege aus der Sucht für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten<br />

"<strong>Düren</strong> Süd­Ost"<br />

Qualifizierung und Stabilisierung in einem Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf<br />

"QUIT" (Qualifizierung Integration Training)<br />

Qualifizierung und Stabilisierung für Menschen mit psychischer Problematik<br />

18 Kursiv angelegte Projekte starteten im Jahr 2006 und endeten im Verlauf des Jahres <strong>2007</strong>.<br />

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"Startschuss für Schwerbehinderte"<br />

Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung für<br />

Schwerbehinderte.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktnahe Kunden/innen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von<br />

mindestens 50%.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Zuschuss an den Arbeitgeber zu den Lohnkosten bis zu einer Dauer von maximal<br />

24 Monaten.<br />

Ausgestaltung:<br />

Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss nach den Richtlinien des Programms<br />

"Startschuss für Schwerbehinderte". Die Höhe und die Dauer der Bezuschussung<br />

richtet sich nach dem Einzelfall. Die maximale Förderhöhe liegt bei 70% des Arbeitgeberbruttolohnes<br />

bis zu einer Dauer von maximal 24 Monaten. Der Zuschuss<br />

wird monatlich ausgezahlt. Die Nachweise der Lohn­ und Gehaltszahlungen werden<br />

geprüft.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (1) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> in Verbindung mit § 6a <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Aktion Integration IV NRW" (AI IV)<br />

Einstellungsprämie für Schwerbehinderte<br />

Ziel:<br />

Ziel ist die Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung oder<br />

Ausbildung für Schwerbehinderte.<br />

Zielgruppe:<br />

Arbeitsmarktnahe Kunden/innen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von<br />

mindestens 50%.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Einstellungsprämie aus dem Landesprogramm "AI IV NRW".<br />

Ausgestaltung:<br />

Neben dem Programm "Startschuss" schafft das Sonderprogramm "Aktion Integration<br />

IV NRW" (AI IV) aus Fördermitteln des Landschaftsverbandes Rheinland<br />

(LVR) zusätzliche Anreize, Menschen einzustellen die gehandicapt sind. Die Förderung<br />

beträgt einmalig 2.000,­ Euro bei Beschäftigungsverhältnissen und<br />

3.000,­ Euro bei Ausbildungsverhältnissen. Die Fördermittel werden für die Begründung<br />

einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit tariflicher oder<br />

ortsüblicher Bezahlung und mindestens 12­monatiger Dauer gewährt.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

Richtlinien zur Aktion Integration IV<br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"ZAP" (Zukunft Arbeit Perspektiven)<br />

Qualifizierung und Stabilisierung für Menschen mit besonderen<br />

Schwierigkeiten (Obdachlose, Suchtkranke, Haftentlassene)<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "ZAP" ist die Reduzierung bzw. der Abbau von Vermittlungshemmnissen<br />

sowie die Stabilisierung der Teilnehmer/innen.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Menschen mit besonderen Schwierigkeiten nach<br />

§§ 67 – 69 <strong>SGB</strong> X<strong>II</strong> wie Wohnungslose, Menschen mit Suchtproblematiken oder<br />

Haftentlassene.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Durch handwerkliche Qualifizierung, umfassende Betreuung und differenzierte<br />

Schulung werden die Teilnehmer/innen in kleinen Schritten wieder an den allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt herangeführt.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Teilnehmer/innen durchlaufen die Module Einstieg in die Arbeitspraxis, fachliche<br />

Anleitung und theoretischer Unterricht u. a. in den Fächern Deutsch und<br />

EDV­Grundlagen. Weitere Module bilden Berufsorientierung und Sozialkompetenz/Konfliktlösungsstrategien.<br />

Die Maßnahme umfasst für maximal 30 Teilnehmer/innen<br />

30 Zeitstunden pro Woche und dauert pro Person jeweils 6 Monate.<br />

Einzelfallbezogen besteht die Möglichkeit der Verlängerung um maximal zweimal<br />

drei Monate. Bei Erlangung von Zusatzqualifizierungen erhalten die Teilnehmer/innen<br />

ein Zertifikat.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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"Get Out"<br />

Wege aus der Sucht für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten<br />

Ziel:<br />

Ziel der unterstützenden Maßnahme "Get Out", die sich an der jeweiligen Problematik<br />

der teilnehmenden Personen orientiert, ist der individuelle Abbau von<br />

Vermittlungshemmnissen sowie eine erste berufliche (Neu­)Orientierung.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Menschen mit besonderen Schwierigkeiten nach<br />

§§ 67 – 69 <strong>SGB</strong> X<strong>II</strong> sowie Personen, deren Schwierigkeiten mit einer Suchtgefährdung<br />

bzw. Suchterkrankung im Zusammenhang stehen. Teilnehmende Personen<br />

sollen von ihren Suchtmitteln abstinent sein oder an einem Substitutionsprogramm<br />

ohne Beigebrauch teilnehmen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Durch handwerkliche Qualifizierung, angemessene Betreuung, therapeutische<br />

Unterstützung und differenzierte Beschulung in kleinen Gruppen werden den<br />

Teilnehmern/innen Wege aus der Sucht aufgezeigt. Ziele können z. B. die Vermittlung<br />

in Therapie, die Heranführung an weitere Integrationsinstrumente oder<br />

die Vermittlung in Arbeit sein.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Teilnehmer/innen durchlaufen verschiedene Module in den Arbeitsbereichen<br />

Umzüge/Transporte, Renovierungen/Reparaturen und Garten­/Grabpflege. Sie<br />

erhalten fachtheoretische und fachpraktische Unterweisungen, nehmen an allgemeinbildendem<br />

Unterricht teil, erweitern ihre persönlichen Ressourcen in Sozialkompetenz/Konfliktlösungsstrategie<br />

sowie Stressvermeidung/Entspannung und<br />

erarbeiten eine berufliche Orientierung. Sie werden während der gesamten Maßnahme<br />

gezielt und individuell sozialpädagogisch betreut und beraten und nehmen<br />

an sozialpädagogischen Gruppenangeboten teil. Zusätzlich nehmen sie am gruppentherapeutischen<br />

Angebot teil. Die Maßnahme umfasst für max. 10 Teilnehmer/innen<br />

je nach persönlichem Entwicklungsstand zwischen 15 und 30 Zeitstunden<br />

pro Woche und dauert pro Person jeweils 12 Monate. Es besteht die<br />

Möglichkeit der Verlängerung um maximal zweimal drei Monate. Bei Erlangung<br />

von Zusatzqualifizierungen erhalten die Teilnehmer/innen ein Zertifikat.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Suchtberatung<br />

Schuldnerberatung<br />

psychosoziale Betreuung<br />

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Ziel:<br />

"<strong>Düren</strong> Süd­Ost"<br />

Qualifizierung und Stabilisierung in einem Stadtteil<br />

mit besonderem Erneuerungsbedarf<br />

Ziel der Maßnahme "<strong>Düren</strong>­Süd­Ost" ist die Schaffung von Motivation und Bereitschaft,<br />

Förderangebote wahrzunehmen. Darüber hinaus soll das Selbstwertgefühl<br />

gesteigert werden.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme ist für arbeitsmarktferne Kunden/innen projektiert, die einer<br />

besonderen Betreuung bedürfen.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Die Maßnahme richtet sich in ihrem Umfang (Vollzeit/Teilzeit) nach den Bedürfnissen<br />

und Fähigkeiten der Teilnehmer/innen und ermöglicht einen "rollierenden"<br />

Einstieg. Durch Beschäftigung und sozialpädagogische Betreuung wird den Kunden/innen<br />

ein erster Ansatz beruflicher Orientierung und Stabilisierung gegeben.<br />

Ausgestaltung:<br />

Es handelt sich um eine niederschwellige, sozialpädagogisch betreute Maßnahme.<br />

Der hier zugrunde liegende Ansatz ist ressourcenorientiert, abholend und<br />

aufsuchend. Nach Bedarf besteht eine Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe,<br />

der Polizei, der Schule etc. Die Einstiegsschwelle entspricht den Möglichkeiten<br />

des Teilnehmers. Arbeitsmöglichkeiten orientieren sich zunächst an den<br />

dessen Neigungen. Im Laufe der Maßnahme wird ein berufsorientierter Bezug<br />

hergestellt.<br />

Nach Beendigung des Projektes erhält der Kundeein Trägerzertifikat.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

Suchtberatung<br />

Schuldnerberatung<br />

psychosoziale Betreuung<br />

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"QUIT" (Qualifizierung Integration Training)<br />

Qualifizierung und Stabilisierung für Menschen<br />

mit psychischer Problematik<br />

Ziel:<br />

Ziel der Maßnahme "Quit" ist der Ausbau vorhandener Kompetenzen als Basis für<br />

weitere Schritte zur Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Zielgruppe:<br />

Die Maßnahme richtet sich an Menschen ab dem 18. Lebensjahr mit psychischer<br />

Problematik.<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Durch angeleitete Arbeit und Beschäftigung als tagesstrukturierendes Angebot<br />

und intensive sozialpädagogische Betreuung erhöhen die Teilnehmer/innen<br />

schrittweise Eigenverantwortung und Belastbarkeit.<br />

Ausgestaltung:<br />

Die Teilnehmer/innen durchlaufen die Module Einstieg in die Arbeitspraxis, fachliche<br />

Anleitung, theoretischer Unterricht, Berufsorientierung, Sozialkompetenz/Konfliktlösungsstrategien<br />

und Stressvermeidung/Entspannungstechniken.<br />

Die teilnehmenden Personen werden während der gesamten Maßnahme intensiv<br />

sozialpädagogisch betreut. Die Sozialpädagogische Begleitung verfügt über eine<br />

psychotherapeutische Zusatzausbildung. Die Maßnahme umfasst für 10 Teilnehmer/innen<br />

bis zu 30 Zeitstunden pro Woche und dauert pro Person jeweils 12<br />

Monate. Es besteht die Möglichkeit der Verlängerung um maximal zweimal drei<br />

Monate. Bei Erlangung von Zusatzqualifizierungen erhalten die Teilnehmer/innen<br />

ein Zertifikat.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

§ 16 (3) <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Kommunale Zusatzleistungen:<br />

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7. Jahresbilanz <strong>2007</strong><br />

Der Kreis <strong>Düren</strong> zieht für das Berichtsjahr <strong>2007</strong> ein positives Resümee.<br />

Zu den entscheidenden Kriterien für die Erfolgsbilanz <strong>2007</strong> zählen die kontinuierliche<br />

und deutliche Steigerung der Vermittlungszahlen des Arbeitgeberteams sowohl für den<br />

Bereich Beschäftigung und das Projekt Kombilohn NRW als auch für den Sektor der<br />

Ausbildungsplätze sowie die Optimierung des bedarfsgerechten Angebotsspektrums,<br />

insbesondere des Integrationsmodells U 25.<br />

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Anlagen<br />

A. Leistungsprozesse im Bereich der "Aktivierenden Eingliederungsleistungen"<br />

B. Strategische Ziele der job­com<br />

C. Mitarbeiter/innen­Qualifizierung in <strong>2007</strong><br />

D. Arbeitsmarktprojekte <strong>2007</strong><br />

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Anlage A 1<br />

Strategisches Ziel<br />

Vorbereitung auf die Integration durch Abbau von<br />

Vermittlungshemmnissen<br />

Berufliche Erstberatung<br />

Profiling<br />

Bedarfsermittlung<br />

Kategorisierung<br />

Kundenkategorie A­D<br />

Perspektiveplan<br />

Eingliederungsvereinbarung<br />

Marktnahe<br />

Kunden<br />

(A/B­Kunden)<br />

Marktferne<br />

Kunden<br />

(C/D­Kunden)<br />

Überleitung zum<br />

Team Personalvermittlung<br />

Angebot von<br />

Eingliederungsleistungen<br />

Berufliche Folgeberatung<br />

Leistungssteuerung<br />

Fallverantwortung<br />

ggf. Sanktionen<br />

Wirkungsanalyse<br />

Fallcontrolling<br />

Leistungsprozess "Fallmanagement" (56/10)


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Strategisches Ziel<br />

Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt<br />

Anlage A 2<br />

ALG <strong>II</strong> ­ Bezieher/in<br />

Arbeitgeber/in<br />

Berufliche Beratung<br />

Arbeitsplatzakquise<br />

gezielte Bewerberakquise<br />

MotivationsCheck<br />

Betriebsbesuch<br />

Eingliederungsvereinbarung<br />

Bewerberprofil<br />

Arbeits­ und Ausbildungsprofil<br />

Anforderungsprofil<br />

Matching ­ Prozess<br />

gezielte<br />

Bewerbervorauswahl<br />

Bewerber­Kontrollgespräch<br />

Arbeitgeberverhandlung<br />

u.a.<br />

Service­Standards<br />

Matching­Prozess<br />

Garantie fester Ansprechpartner<br />

gute Erreichbarkeit der Vermittler<br />

kurze Reaktionszeit<br />

"unbürokratische" Verfahrensweise<br />

"Kundenpflege"<br />

Vermittlung<br />

Begleitung von<br />

Arbeitgeber & Arbeitnehmer<br />

nach der Vermittlung<br />

Leistungssteuerung<br />

ggf. Sanktionen<br />

Direktvermittlung<br />

assistierte Vermittlung<br />

u.a.<br />

Lohnkostenzuschuss<br />

Ausbildungszuschuss<br />

Vermittlungsprämie<br />

Einstiegsgeld<br />

(§ 29 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>)<br />

Wirkungsanalyse<br />

Fallcontrolling<br />

Leistungsprozess Prozess Ausbildungsplatz­ & Arbeitsvermittlung (56/11)


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Strategisches Ziel<br />

Anlage A 3<br />

Schaffung von Brückenjobs<br />

(Arbeitsgelegenheiten)<br />

Annahme von Stellenangeboten<br />

Akquise von Brückenjobs<br />

Antragsprüfung<br />

("Düsseldorfer Erklärung")<br />

Einzelmaßnahme<br />

Brückenjob<br />

Zielgruppenspezifische<br />

Maßnahme<br />

Matching ­ Prozess<br />

Vermittlung/Zuweisung<br />

Begleitung von<br />

Teilnehmer &Träger<br />

während der Brückenjobmaßnahme<br />

Wirkungsanalyse<br />

Verbleib nach Ende des Brückenjobs<br />

Leistungsprozess Prozess "Vermittlung in Brückenjobs" (56/11)


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Strategisches Ziel<br />

Anlage A 4<br />

Entwicklung bedarfsorientierter<br />

Projekte für alle ALG <strong>II</strong>­Zielgruppen<br />

Fallmanagement<br />

Bedarfsanalyse<br />

Basis:<br />

Hilfeprodukte¹<br />

Personalvermittlung<br />

Projektentwicklung<br />

Integrations­<br />

Maßnahmen<br />

Ausschreibung<br />

Vergabe<br />

In­house­Geschäft<br />

DGA gGmbH<br />

Projektumsetzungsbegleitung<br />

&<br />

Projektabwicklung<br />

Projektcontrolling<br />

Umsetzungskontrolle<br />

Wirkungsanalyse<br />

Leistungsprozess Prozess "Projektorganisation" (56/12)


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Strategisches Ziel<br />

Anlage A 5<br />

Sach­ und zeitgerechte finanzielle Abwicklung<br />

von Maßnahmen<br />

Prüfung von Finanzplänen<br />

Prüfung und Auszahlung<br />

individueller Fördermittel<br />

Kofinanzierte<br />

Projekte<br />

(z. B. ESF)<br />

job­com<br />

Projekte &<br />

Programme<br />

Darlehen<br />

Kontrolle der<br />

Mittelanforderung<br />

Kontrolle der<br />

Mittelanforderung<br />

Mehraufwandsent<br />

schädigung<br />

(§16,3 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>)<br />

Weiterleitung der<br />

Mittelanforderung<br />

an das<br />

Versorgungsamt<br />

Reisekosten<br />

Fahrtkosten<br />

Bewerbungskosten<br />

Auszahlung<br />

der Fördermittel<br />

an den Träger<br />

Auszahlung der<br />

Fördermittel<br />

an den Träger<br />

Einstiegsgeld<br />

§29 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Prüfung des<br />

Verwendungsnach<br />

weises<br />

ggf.<br />

Rückforderung<br />

bzw.<br />

Nachzahlung<br />

Leistungsprozess Projektfinanzierung und<br />

­abwicklung (56/12)


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Anlage B<br />

Vorbereitung auf die Integration durch Abbau<br />

von Vermittlungshemmnissen<br />

Nachhaltige Integration in den ersten<br />

Arbeitsmarkt<br />

und Schaffung<br />

Arbeitsgelegenheiten<br />

Fallmanagement<br />

Strategisches Ziel<br />

Nachhaltige Integration von<br />

Langzeitarbeitslosen im Kreis<br />

<strong>Düren</strong><br />

Vermittlung<br />

Entwicklung bedarfsorientierter Projekte für alle<br />

Zielgruppen<br />

Sach­ und zeitgerechte Abwicklung (Planung,<br />

Umsetzung, Controlling) aller Maßnahmen unter<br />

Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte<br />

Kennzahleninfos<br />

Projektmanagement<br />

Projektfinanzierung<br />

Interne und externe Kundenzufriedenheit<br />

Assistenz


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Anlage C<br />

Arbeitsmarktprojekte <strong>2007</strong><br />

Beschäftigungsbegleitende<br />

Maßnahmen am<br />

Arbeitsmarkt<br />

23%<br />

Beschäftigungsschaffende<br />

Maßnahmen<br />

16%<br />

Maßnahmen zur<br />

Eignungsfeststellung/<br />

Assessment<br />

29%<br />

Beschäftigungs u.<br />

Qualifizierungsprojekte<br />

18%<br />

Förderung der<br />

beruflichen<br />

Qualifizierung<br />

14%<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong>


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Mitarbeiterqualifizierung <strong>2007</strong><br />

Anlage D<br />

I.<br />

Seminare zum Thema Recht<br />

Kündigungsrecht<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung in der Verwaltung<br />

Sanktionsschulung<br />

Arbeitsrecht<br />

Ausländerrecht und Zugang zu Beschäftigung<br />

"<strong>SGB</strong> <strong>II</strong> – Grundlagen für Neueinsteiger"<br />

Prozesse vor Sozialgerichten<br />

ALG <strong>II</strong> – Basis­ und Aufbauseminare<br />

Verwaltungskunde<br />

Einkommensermittlung bei Selbstständigen<br />

<strong>II</strong>.<br />

Inhaltliche Seminare zur Optimierung der aktuellen Eingliederungsleistung<br />

Equal – Effiziente Gründerförderung<br />

Beschäftigungschancen eines Differenzierten sozialen Arbeitsmarktes<br />

Eingliederungsvereinbarung und besondere Leistungen <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

Migration Jugendlicher<br />

"Sozialhilfetage"<br />

Arbeitgeberservice und Vermittlung"<br />

Eingliederungsleistungen <strong>SGB</strong> <strong>II</strong><br />

"Existenzgründung im <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>"<br />

Kooperationstreffen "Werkstattjahr"<br />

Kooperationstreffen "Jugend in Arbeit"<br />

Info GIB – Weitere Aussichten für Job Plus<br />

"Rassismus wirksam bekämpfen"<br />

"überzeugend und selbstbewusst argumentieren"<br />

"sprachliche Hürden überwinden"<br />

"schneller lesen" – "Gedächtnispower"<br />

"Milieustudien – Reflexion zur Lebenswelt von Jugendlichen"<br />

"Frauen auf dem Weg in Führungspositionen"<br />

"Gesprächsführung und Deeskalation"


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Benchmarking Bremen<br />

"Grundlagen der Rhetorik"<br />

"Rhetorik – Instrument der Kommunikation"<br />

Intensiv "Supervision"<br />

"interne Bewerbung – was kommt auf mich zu"<br />

<strong>II</strong>I.<br />

Seminare für Führungskräfte inkl. Einzelcoaching<br />

Fachtagung "Fallmanagement"<br />

Leistungsorientierte Bezahlung nach dem TVÖD<br />

Teamentwicklung im Leitungsbereich und inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />

Zusammenarbeit optimieren<br />

Interkulturelle Öffnung der Verwaltung<br />

Benchmarking "BMS"<br />

Workshop Fallmanagement Ramboll<br />

Treffen Deutscher <strong>Landkreis</strong>tag<br />

Sozialtagung Berlin<br />

Zielvereinbarungen<br />

Benchmarking "Optionskommune"<br />

Fachausschuss Arbeit, berufl. Bildung, Qualifizierung<br />

UAG Arbeitsmarktpolitik LKT<br />

Workshop "Krass"<br />

"Prosoz – Forum"<br />

IV.<br />

Seminare zur Teamentwicklung<br />

Lösungsorientierte Gesprächsführung – Umgang mit Konflikten<br />

Zeit­ und Arbeitsmanagement<br />

Teamentwicklung im Fallmanagement und inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />

Workshop Teamentwicklung Projektcontrolling<br />

Teamentwicklung in der Personalvermittlung und inhaltliche<br />

Schwerpunktsetzung<br />

Teamentwicklung im Projektmanagement und inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />

Teamentwicklung in der Projektfinanzierung und inhaltliche<br />

Schwerpunktsetzung<br />

Teamentwicklung im Assistenzbereich und inhaltliche Schwerpunktsetzung<br />

Ersthelferkurs


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V.<br />

EDV­Seminare Insbesondere zur Software "comp.Ass"<br />

interne comp.AsS Schulungen "Grundlagen der comp.AsS Bedienung" für<br />

Fallmanager<br />

Vertiefungsseminar Trainer für comp.AsS<br />

comp.AsS Grundlagenseminar comp.AsS und MS­ACCESS<br />

comp.AsS Einzelcoaching Projektcontrolling<br />

comp.AsS Einzelcoaching Projektfinanzierung<br />

comp.AsS Einzelcoaching Vermittlung<br />

comp.AsS Einzelcoaching Fallmanagement<br />

Bedarfsgerechte Konfiguration von comp.AsS<br />

interne comp.AsS Schulung – Neuerungen durch Upgrades<br />

Serienbriefschulung – comp.AsS<br />

MIS – Controlling mit comp.AsS<br />

Stellenverwaltung in comp.AsS<br />

comp.AsS ­ Anwendertreffen<br />

Moderationstechnik<br />

Word, Excel, PowerPoint, Group Wise

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