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07 Religion und<br />
interkulturelle Kommunikation<br />
Meditativer Isarweg<br />
Die Stadt Freising ist aufgrund ihrer Historie gesellschaftlich und<br />
baugeschichtlich stark von der christlichen Kultur geprägt. Neben<br />
dem evangelischen und katholischen Gemeindeleben sind es mittlerweile<br />
auch die Musl<strong>im</strong>e, die Buddhisten und weitere Religionsgruppen,<br />
die durch ihrer Teilnahme am interkulturellen Leben He<strong>im</strong>at<br />
und Zuhause für eine Vielzahl an Gläubigen bieten. Sowohl die<br />
Bewahrung der Traditionen wie auch die Aufgeschlossenheit und<br />
Weltoffenheit machen die Bischofsstadt zu einer kulturell reichen<br />
Stadt. Der interkulturelle Kontakt wie auch der Dialog zwischen<br />
den Glaubensgemeinschaften fördert das gegenseitige Verständnis.<br />
„Domberg-Konzept“<br />
08 Soziales<br />
Im gesellschaftlichen Miteinander liegen für Freising vielfältige<br />
Chancen, sich gegenüber den Herausforderungen der Globalisierung<br />
und des demografischen Wandels zu behaupten.<br />
Ehrenamtliches Engagement, gemeinnützige Tätigkeit und der<br />
respektvolle Umgang sollten in allen Bereichen zum Alltag zählen,<br />
dabei jedoch nicht als gewöhnlich angesehen werden. Neben<br />
der kommunalen Vorsorge und Fürsorge gibt es in Freising<br />
eine Vielzahl an Vereinen und religiöse Einrichtungen, die mit<br />
einem sportlichen, kulturellen und ethnischen Angebot Integration<br />
und Migration fördern, Freundschaft, Selbstbewusstsein<br />
und Ehrgeiz ermöglichen. Darüber hinaus trägt die Arbeit<br />
der Hilfsorganisationen zur Inklusion bei. Die Fähigkeit, sich<br />
für die Belange anderer zu interessieren, sich in deren Betroffenheit<br />
einzufühlen und zu deren Wohle zu handeln, ist eine<br />
Eigenschaft, die bewahrt und gefördert gehört.<br />
In einer beispielhaften, ökumenischen Zusammenarbeit der ansässigen<br />
Kirchen, Religions- und Glaubensgemeinschaften entsteht<br />
in den kommenden Monaten der „Meditative Isarweg“.<br />
Auf einem vier Kilometer langen Rundweg zwischen Korbinianbrücke<br />
und geplantem Isarsteg auf Höhe der Savoyer Au werden<br />
unterschiedliche meditative Montagen zur Rast und inneren Einkehr<br />
an<strong>im</strong>ieren. Als eines von mehreren beratenden Projektteammitgliedern<br />
unterstützt die <strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong> den Realisierungsprozess<br />
von Beginn an.<br />
Der <strong>Freisinger</strong> Domberg ist mit seinem geistlichen und kulturhistorischen<br />
Erbe, den Kulturveranstaltungen und Bildungseinrichtungen<br />
ein überregionales Aushängeschild der Stadt. Es ist ein grundsätzliches<br />
Anliegen der <strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong>, die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen den Institutionen auf dem Domberg und der Stadt zu erhalten.<br />
Um die Potenziale dieses lebendigen Zentrums noch stärker<br />
in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, gilt es, die Gespräche<br />
hinsichtlich eines Gesamtkonzeptes der kirchlichen Einrichtungen<br />
auf dem Domberg zu intensivieren.<br />
Senioren in Freising<br />
Aktuelle Prognosen zeigen, dass die Bevölkerung in Freising bis<br />
zum Jahr 2021 auf über 48.000 Einwohner ansteigen wird. Während<br />
der Anteil der Kindern und Jugendlichen abn<strong>im</strong>mt, wird der<br />
Anteil der über 66-jährigen überproportional hoch sein. Unter Berücksichtigung<br />
dieses prognostizierten demografischen Wandels<br />
sollte Freising durch verschiedenen Maßnahmen für Seniorinnen<br />
und Senioren attraktiv gestaltet werden, um ihre bedeutende Rolle<br />
<strong>im</strong> sozialen Miteinander zu stärken. Neben einem ansprechenden<br />
Kultur- und Freizeitangebot ist hier der erhöhte Mobilitätswunsch<br />
zu berücksichtigen: Dazu zählt der Ausbau einer altersgerechten<br />
Infrastruktur genauso wie die Sicherstellung eines bedarfsgerechten<br />
Wohnraums. Mehrgenerationenwohnen sollte grundsätzlich ein<br />
tragender Baustein bei der Quartiersplanung sein. Die Kompetenz<br />
und das unschätzbare Wissen der Bürgerinnen und Bürger, die aus<br />
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