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Studentisches Wohnen<br />
In Freising gibt es über 7.000 Studentinnen und Studenten. Das<br />
wachsende Interesse an den „grünen“ Studienfächern wird diese Zahl<br />
weiter steigen lassen. Durch das Studentenwerk München stehen<br />
955 Betten in vier Wohnhe<strong>im</strong>en zur Verfügung. Dieser angespannten<br />
Wohnsituation verschafft das Studentenwerk mit der Erweiterung<br />
des Wohnhe<strong>im</strong>s II um 165 Plätze an der Giggenhauser Straße<br />
in den kommenden Jahren kurzfristige Erleichterung. Aus Sicht der<br />
<strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong> sind jedoch weitere Maßnahmen notwendig, um<br />
den Studierenden einen bezahlbaren Raum zum Leben und Lernen<br />
zu bieten. Als Betreiber eines weiteren Wohnhe<strong>im</strong>s könnte die städtische<br />
Wohnungsbaugesellschaft WVG fungieren. Möglichkeiten<br />
und Mehrwerte könnten in einer partnerschaftlichen Planung zwischen<br />
den beteiligten Institutionen Stadtverwaltung, Stadtwerke,<br />
Technische Universität München und Hochschule Weihenstephan-<br />
Triesdorf entspringen und zu einer gemeinschaftliche Lösung führen.<br />
Mit der Integration eines möglichen Studentenwohnhe<strong>im</strong>s in<br />
die Planungen zur Bebauung der Seilerbrücklwiesen hat der Stadtrat<br />
bereits den Weg für Investoren frei gemacht. Interessenten haben in<br />
den vergangenen Jahren bereits nach zur Verfügung stehendem Bauland<br />
nachgefragt. Weitere Bauoptionen könnten für Investoren in<br />
Lerchenfeld und an der Angerstraße zur Verfügung gestellt werden.<br />
Kinder- und Jugendliche<br />
In einer individuellen Förderung und Betreuung <strong>unser</strong>er Kinder<br />
liegt für die <strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong> die Zukunft <strong>unser</strong>er Stadt. Um Familienleben<br />
und Berufsausübung besser vereinbaren zu <strong>können</strong>, um<br />
die Integration in <strong>unser</strong>e Gesellschaft zu fördern und um <strong>unser</strong>en<br />
Kindern bestmöglichste Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten,<br />
unterstützen wir die Opt<strong>im</strong>ierung und den weiteren Ausbau der<br />
Kinder- und Jugendbetreuung. Die Erweiterung des Angebots an<br />
Kindergärten und Kindertagesstätten hat die Stadt in den vergangenen<br />
Jahren spürbar vorangebracht. Als logische Konsequenz ist<br />
diese Maßnahme nun auch auf die Ganztagesbetreuung von Schulkindern<br />
auszuweiten. Dabei ist nicht nur die Schulzeit, sondern<br />
auch die schulfreie Zeit mit einem umfassenderen Ferienangebot<br />
zu berücksichtigen. Zudem hält die <strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong> die Unterstützung<br />
von Lern- und Sprachkursen für Kinder und Jugendliche<br />
mit Migrationshintergrund für erforderlich, um sprachliche Hindernisse<br />
frühzeitig zu beseitigen und die Teilnahme am Spiel- und<br />
Lernprozess ganzheitlich zu ermöglichen. Neben dem Ausbau der<br />
Betreuungsplätze gilt es auch, mittels Weiterbildungsmaßnahmen<br />
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einer Förderung<br />
der Tageseltern das bestehende Angebot nachhaltig von Innen heraus<br />
zu stärken.<br />
06 Kultur und Tourismus<br />
Geprägt durch die Geschichte und gepflegt durch die Einwohnerinnen<br />
und Einwohner besitzt Freising eine über die Region<br />
hinaus bedeutende Fülle an kulturellen Angeboten. Mit einem<br />
eigenen Kulturprogramm, diversen Festivals, zahlreichen Kultureinrichtungen<br />
sowie etlichen Kunst- und Kulturvereinen hat die<br />
Kino<br />
Nach der wirtschaftlich bedingten Schließung des letzten verbliebenen<br />
Kinos der <strong>Freisinger</strong> Altstadt begrüßt die <strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong><br />
die Planungen für ein neues, modernes Multiplex-Kino am Schlütergelände.<br />
Nach der Restaurierung der Werkshallen steht für 2014<br />
die Erweiterung des Komplexes um einen zweiten Bauabschnitt an,<br />
die neben zusätzlicher Verkaufsflächen und der geplanten Einrichtung<br />
eines neuen Fitnessstudios auch Platz für ein neues Kinocenter<br />
bietet. Denkbar sind bis zu 730 Sitzplätze und Großleinwände<br />
von 220 Quadratmetern. Daneben könnte das Kino-Foyer als<br />
Stadt Besuchern und Einhe<strong>im</strong>ischen eine beeindruckende Vielfalt<br />
zu bieten. Die zunehmende Bedeutung des Kulturtourismus<br />
ist für Freising die Chance, sich auf neue Kommunikationswege<br />
einzulassen, um sich mit seinem historischen Erbe als attraktives<br />
Reiseziel der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
Aktionsraum für Konzerte, Empfänge und Ausstellungen nutzbar<br />
gemacht werden. Die örtlichen Rahmenbedingungen ermöglichen<br />
zudem die Erweiterung des bestehenden Parkangebots <strong>im</strong> Areal<br />
und so die Schaffung ausreichender Pkw-Stellplätze.<br />
Freising als Radlstadt<br />
Die <strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong> sieht <strong>im</strong> wachsenden Markt des Fahrradtourismus<br />
bisher ungenutzte Potenziale zur Attraktivitätssteigerung des<br />
Standortes Freising. Mit der Etablierung von Themenradtouren <strong>im</strong><br />
Stadtgebiet, beispielsweise zu ehemaligen Brauereien, den öffentli-<br />
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