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04 Städtische Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Bürgerbeteiligung<br />

Auf dem Weg zu einer umfassenden Bürgerbeteiligung hat die<br />

Stadt Freising in der Vergangenheit schon erste Schritte getätigt,<br />

auf die es in den kommenden Jahren aufzubauen gilt. Neben<br />

der Einführung zusätzlicher Bürgerversammlungen in den<br />

Stadtteilen Lerchenfeld, Neustift und Vötting, stellte der Oberbürgermeister<br />

<strong>im</strong> Mai 2013 den ersten <strong>Freisinger</strong> Jahresspiegel<br />

vor, eine von nun an jährlich erscheinende, umfassende Bürgerinformationsbroschüre,<br />

die flächendeckend an alle Haushalte<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Wie bei den Entstehungsprozessen zum Integrierten Innenstadtentwicklungskonzept<br />

sowie zum Stadtentwicklungskonzept geschehen,<br />

müssen in Zukunft vermehrt Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung<br />

abgehalten werden, um Denkanstöße und Ideen<br />

aufzunehmen. Um eine Ausrichtung der Planungen und Projekte<br />

sowohl auf die Kollektiv- wie auf die individuellen Bedürfnisse aller<br />

verteilt wurde und eine Beschreibung der relevantesten Projekte<br />

und Baumaßnahmen umfasst, die auf der Tagesordnung der<br />

Stadtverwaltung stehen. Die Schaffung von Auftritten in den<br />

Neuen Medien ermöglicht zudem einen schnellen und unkomplizierten<br />

Informationsaustausch mit der Bevölkerung. Durch<br />

regelmäßig erscheinende Podcasts kann über aktuelle politische<br />

und gesellschaftliche Themen und Veranstaltungen berichtet<br />

werden.<br />

<strong>Freisinger</strong>innen und <strong>Freisinger</strong> zu ermöglichen, ist es unabdingbar,<br />

verstärkt auf die Teilnahme der Bürgerschaft am politischen Wirken<br />

zurückzugreifen und damit die Legit<strong>im</strong>ationsgrundlage öffentlichen<br />

Handelns zu stärken. Auch durch internetgestützte Verfahren,<br />

wie beispielsweise einen Bürgerhaushalt, der ein tiefgehendes<br />

und unmittelbares Mitspracherecht bei Projekten und Bauvorhaben<br />

ermöglicht, <strong>können</strong> zielorientierte und fokussierte Ergebnisse<br />

erarbeitet werden.<br />

Kommunikation mit der Öffentlichkeit<br />

Im Entwicklungsprozess zu einer gesteigerten bürgernahen und bürgerorientierten<br />

Arbeit der Stadtverwaltung ist eine weitere Entfaltung<br />

der Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten auf allen zur<br />

Verfügung stehenden Kanälen notwendig. Zur Etablierung als zentrale<br />

Informationsstelle für städtische Dienstleistungen gilt es, das<br />

Bürgerbüro in seinem Angebot sowie hinsichtlich der Erreichbarkeit<br />

zu opt<strong>im</strong>ieren. Über eigene Veröffentlichungen sowie die Nutzung<br />

der lokalen Presse besteht zudem die Chance, zeitnah und umfassend<br />

über politische Prozesse und Entscheidungen zu berichten. Mit der<br />

Nutzung des Internets kann vereinfacht ein Informationsaustausch<br />

mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgen. Hier gilt es, die <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr auf den Weg gebrachte Stelle eines Online-Redakteurs<br />

beziehungsweise einer Online-Redakteurin in der Stadtverwaltung<br />

zeitnah zu besetzen, um auf der Website der Stadt sowie auf den weiterführenden<br />

Internet-Auftritten umfassender zu berichten.<br />

E-Government<br />

Hinsichtlich der Vereinfachung der Kommunikation und Interaktion<br />

zwischen den Bürgerinnen und Bürgern mit den verschiedenen Ämtern<br />

und Institutionen der Stadtverwaltung existieren große Potenziale<br />

zur Verbesserung. So befürwortet die <strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong> ausdrücklich, ein<br />

Bürgerserviceportal einzuführen, welches die Abwicklung zahlreicher<br />

behördlicher Dienstleistungen mittels der Online-Funktion des neuen<br />

Personalausweises vom He<strong>im</strong>computer aus ermöglicht. Dies erspart<br />

Zeit, Wege und ermöglicht einen Service rund um die Uhr.<br />

Daneben kann durch die Einführung eines über verschiedene Medien<br />

erreichbares Beschwerdemanagements die Kommunikation mit<br />

der Stadt hinsichtlich aufgetretener Problemfälle, wie defektes Stadt-<br />

Inventar oder Verschmutzungen <strong>im</strong> öffentlichen Raum, erheblich erleichtert<br />

werden.<br />

Agenda 21<br />

Die Agenda 21 ist ein von den Vereinten Nationen beschlossenes<br />

entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm mit dem<br />

Ziel, eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen. Auf kommunaler<br />

Ebene gibt es nach diesem Vorbild entsprechende Ausprägungen<br />

und auch in Freising startete 1997 der Agenda 21-Prozess. Der<br />

<strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong> ist es wichtig, die Erträge aus den entsprechenden<br />

Arbeitskreisen in einem größeren Maße in den politischen Meinungsbildungsprozess<br />

einfließen zu lassen und so die Kompetenz<br />

und Kreativität der Bürgerinnen und Bürger, die sich <strong>im</strong> lokalen<br />

Agenda-Prozess engagieren, noch mehr für die Stadt nutzen.<br />

32 <strong>Freisinger</strong> <strong>Mitte</strong><br />

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