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Alb Magazin - Ausgabe Kispel Lauter 4/2013

Regional Magazin auf der Schwäbischen Alb für die Region St. Johann, Sirchingen, Marbach und Gomadingen

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Lebendige Bilder zur Weihnacht<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Im wahrsten Sinne lebendig<br />

Die Idee zum Gottesdienst „Lebendige Bilder zur Weihnacht“, ist Ursula Bogner-Kühnle bei einem Ausflug mit ihren<br />

„Eierfrauen“ nach Oberammergau gekommen. „Wir haben das Festspielhaus besucht und dort eine Führung bekommen“,<br />

erzählt sie. „Hier kam mir die Idee, die Geburt Jesu in Bilder umzusetzen“. Das müsste doch zu schaffen sein, habe<br />

sie sich damals, vor ein paar Jahren, gedacht. Gesagt, getan.<br />

Engel-Meditationen verkündet Pater Anselm Grün<br />

Zwei, die ein Erfolgsprojekt auf die Beine gestellt haben: Ursula Bogner-Kühnle liest Bibeltexte, während Flötist<br />

Hans-Jürgen Hufeisen dem Schauspiel „Töne“ schenkt<br />

Engelsgleich: Tänzerin Gitte Wax<br />

Überzeugend: Voltigiergruppe von Christiane Niethammer<br />

Werbung muss für den beliebten Gottesdienst,<br />

indem gut 300 Akteure zusammenspielen,<br />

derzeit keine gemacht werden.<br />

Ausverkauft ist man schon vorher.<br />

Es braucht eine hochkarätige Besetzung<br />

„Bestimmt würde man die Reithalle im<br />

Haupt- und Landgestüt Marbach auch<br />

dreimal vollbekommen“, glaubt die Frau<br />

des Pfarrers. Im letzten Jahr habe man<br />

den Versuch gestartet, zwei Vorstellungen<br />

anzubieten. „Beide waren ausverkauft“,<br />

erzählt sie. Doch: „Es braucht eine hochkarätige<br />

Besetzung und Menschen wie Pater<br />

Anselm Grün und Flötist Hans-Jürgen Hufeisen,<br />

um die Qualität der Veranstaltung<br />

zu halten“. Beide seien vielbeschäftige<br />

und meist ausgebuchte Persönlichkeiten<br />

mit engem zur Verfügung stehenden Zeitfenster.<br />

So müssten für den Gottesdienst,<br />

der 2010 zum ersten Mal realisiert wurde,<br />

jedes Jahr viele weitere Akteure, teilweise<br />

gesucht, andere (wieder) aktiviert werden.<br />

Die Fäden laufen auch heute noch bei der<br />

Initiatorin in Dapfen zusammen und lassen<br />

ihr Telefon über Wochen hin, regelmäßig<br />

schellen. Leichtfüßig schwebende Engel,<br />

(Himmels-)Klänge und eindrückliche Bilder,<br />

formiert von Mensch und Tier, sorgen<br />

nunmehr Jahr für Jahr für reichlich weih-<br />

nachtliche und zauberhafte Atmosphäre<br />

vor dem heiligen Abend.<br />

Schwebende Engel und trabende Vierbeiner<br />

Ein „Event“ soll auch zukünftig nicht daraus<br />

werden, die Bezeichnung dafür schon<br />

gar nicht in den Umlauf kommen, wünscht<br />

sich die Ideengeberin. „Das ist mir besonders<br />

wichtig“, unterstreicht Bogner-<br />

Kühnle. „Der Gottesdienst für alle, für die<br />

ganze Familie, soll es bleiben“, sagt sie.<br />

„Ein ganz besonderer Gottesdienst, den<br />

es im Ländle wohl nicht ein zweites Mal<br />

gibt“ – so betitelte schon Bürgermeister<br />

Klemens Betz bei der Premiere 2010, das<br />

weihnachtliche Geschehen in seiner damaligen<br />

Begrüßung der gut 850 Besucher<br />

in Marbach. Seinen bisweilen glanzvollen<br />

Zauber hat der szenische Gottesdienst bis<br />

heute nicht verloren. Tiefsinnige Engel-<br />

Meditationen, die der Pater aus der Abtei<br />

Münsterschwarzach (bei Würzburg) manuskriptfrei<br />

verkündet, sprechen Besucher in<br />

der Seele an. Zahlreiche „liebevolle Dankeskärtchen“<br />

findet Ursula Bogner-Kühnle<br />

meist schon am nächsten Tag in ihrem<br />

Briefkasten, wie sie verrät. „Es hat uns gut<br />

getan“, sagen ihr die Menschen.<br />

Text & Fotografie: Patricia Kozjek<br />

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