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Alb Magazin - Ausgabe Kispel Lauter 4/2013

Regional Magazin auf der Schwäbischen Alb für die Region St. Johann, Sirchingen, Marbach und Gomadingen

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Getränkemarkt Rauscher in Lonsingen<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong> <strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Würtinger Advent<br />

20. St. Johanner Adventsausstellung bringt backfrischen Organisatoren<br />

„riesige Resonanz“<br />

25 Aussteller und zahlreiche Mitwirkende stimmten beim diesjährigen St. Johanner Advent mit Musik und reichlich<br />

Kunsthandwerk auf die Weihnachtszeit ein. Das Trio Simone Gröpler, Erwin Reichenecker und Herbert Schleicher<br />

blicken nach ihrer „Feuertaufe“ zufrieden zurück.<br />

So funktioniert Drechseln. Mitmachen war erlaubt<br />

Vom Mineralwasser über regionale Natursäfte bis hin zu Wein und Bier<br />

bietet der Getränkemarkt Rauscher in Lonsingen alles was die Kehle begehrt.<br />

Mit dem angeschlossenen „Marktstüble“ hat sich das Familienunternehmen<br />

obendrein zum Treffpunkt für die Einheimischen aber auch für Bewohner der<br />

umliegenden Dörfer gemausert.<br />

Spezialist in Sachen Getränke<br />

„Wir haben 1996 mit einem kleinen Verkaufsraum<br />

auf 50 Quadratmeter als Nebenerwerb<br />

begonnen“, erinnert sich Inhaber<br />

Karl Rauscher, der den Getränkemarkt<br />

zusammen mit seiner Ehefrau Doris und<br />

seinen beiden Söhnen betreibt. Offensichtlich<br />

war das eine Marktlücke: Nach mehr<br />

als rasanten Umsatzsteigerungen in den<br />

ersten beiden Jahren, bauten die Rauschers<br />

1999/2000 eine große Halle. Nun<br />

bietet die alteingesessene Lonsinger Familie<br />

hauptberuflich auf 200 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche rund 180 Artikel an. Das<br />

Sortiment umfasst Getränke aller Art, vom<br />

Mineralwasser über Säfte – auch aus der<br />

Region – bis hin zu einer großen Auswahl<br />

an Bier und Wein.<br />

„Wir haben viel Stammkundschaft, die wir<br />

teilweise auch beliefern“, sagt Karl Rauscher.<br />

Der Service wird gerne angenommen,<br />

vor allem von der älteren Generation.<br />

Im Umkreis von 10 bis 15 Kilometern<br />

fahren die Rauschers ihre Getränke aus.<br />

Man ruft einfach an, gibt seine Bestellung<br />

durch und wird meist noch am selben<br />

Tag beliefert. „Auch das Kisten ins Haus<br />

schleppen gehört zum Service“, erklärt der<br />

Getränkefachmann, „Ich kann doch keine<br />

älteren Leute schwere Sachen tragen lassen.“<br />

Selbstredend werden auch Vereine, Gaststätten<br />

oder Feste beliefert. „Bei einer entsprechenden<br />

Vorlaufzeit ist alles möglich“,<br />

bestätigt Karl Rauscher, der mit dem dem<br />

Getränkemarkt angeschlossenen „Marktstüble“<br />

eine weitere gute Idee hatte. Nach<br />

dem Vorbild eines englischen Pubs kommen<br />

hier die Leute vorbei, trinken ein Feierabendbier<br />

und halten einen gemütlichen<br />

Plausch. „So etwas hat hier im <strong>Kispel</strong> gefehlt,<br />

da war ein großer Bedarf da“, freut<br />

sich der Lonsinger.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Geschäftsführer Karl Rauscher<br />

Informationen<br />

Getränkemarkt Rauscher<br />

Marktstr. 5<br />

72813 St. Johann-Lonsingen<br />

Telefon: 0173-2300685<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Sa. von 7.30 bis 19.30 Uhr<br />

Michael Schwarz als musizierender Nikolaus<br />

„Es ist luftiger geworden“, hätten die Besucher<br />

spontan gesagt, wie Hobbyschreiner<br />

Herbert Schleicher, der wie die anderen<br />

seines Teams, zugleich seit Jahren Aussteller<br />

ist, erzählt. „Statt vieler Trennwände,<br />

haben wir ab und an Tannenbäume zur<br />

Abgrenzung gewählt“.<br />

Drei Aussteller nehmen die Organisation in<br />

die Hand<br />

Und: „Die Aussteller durften selbstverständlich<br />

mitreden und haben vorab einen<br />

Hallenplan zwecks Übersicht und (neuer)<br />

Anordnung erhalten“. Hilfe und Unterstützung<br />

von allen Seiten, vor allem aus dem<br />

Rathaus, habe es viel und vorbildliche gegeben,<br />

loben die Drei unisono. „Dafür waren<br />

wir sehr dankbar, denn wir haben von<br />

Null angefangen“. Viel Arbeit, auch reichlich<br />

Bürokratie, stecken in der Organisation,<br />

erzählen sie. „An alles noch so kleine<br />

muss eben gedacht werden, deshalb haben<br />

wir uns in verschiedene Bereiche aufgeteilt“.<br />

Ein neues Logo zum Event hat Toni<br />

Nau, ein junger Grafiker aus Bleichstetten,<br />

ehrenamtlich für den Würtinger Advent<br />

Das Trio v.li. Herbert Schleicher, Simone Gröpler und Erwin Reichenecker mit Schirmherr Bürgermeister Eberhard Wolf<br />

entwickelt.<br />

Neuerungen gab es aber noch mehr: „Der<br />

Kinderchor aus allen drei Ortsteilen (Upfingen,<br />

Lonsingen, Sirchingen) kam super<br />

an“, erzählt Simone Gröpler, die sich während<br />

der zwei Tage ganz der Küchenorganisation<br />

verschrieben hatte.<br />

Musikflöhe kommen an<br />

„Die Musikflöhe haben gleich zu Beginn<br />

so richtig Leben in die Bude gebracht“,<br />

freuen sich die Drei. Eine besondere Überraschung<br />

gab es außerdem am Sonntagnachmittag:<br />

Michael Schwarz, Geiger der<br />

Württembergischen Philharmonie Reutlingen,<br />

spielte im Nikolauskostüm, weihnachtliche<br />

Lieder auf seiner Violine aus<br />

dem 17. Jahrhundert. Auch Mitmachaktionen,<br />

insbesondere für die jungen Besucher,<br />

gab es heuer zum ersten Mal. „Mir<br />

sind die Kleineren beim Kerzengießen mit<br />

Bienenwachs teilweise auf dem Schoss gesessen“,<br />

lacht Erwin Reichenecker.<br />

Gegenseitige Wertschätzung<br />

Auch die Tiere der lebenden Krippe, ebenfalls<br />

ein Novum, seien gut angekommen.<br />

„An den tannengrünen, neuen T´shirts mit<br />

Logo, erkennt man zukünftig übrigens diejenigen,<br />

die man bei Bedarf etwas fragen<br />

kann“, zählt Schleicher noch auf.<br />

Harmonisches Miteinander<br />

„Toll funktioniert hat auch der Auf- und Abbau“,<br />

loben alle abschließend. „Ein schönes,<br />

harmonisches Miteinander“ sei es<br />

gewesen. „Hinterher gab´s Butterbrezeln<br />

und Kaffee für alle Helfer“, erzählt das<br />

Trio freudig. „Gegenseitige Wertschätzung<br />

ist uns wichtig“, unterstreichen sie. „Wir<br />

werden uns auch im Nachhinein treffen,<br />

um alle Zahlen und Fakten offenzulegen“,<br />

kündigen sie an. Und: „Manöverkritik muss<br />

sein!“ Was den Einnahmen-Überschuss angeht:<br />

Der soll regional gespendet werden,<br />

der Rest als Rücklage für das nächste Jahr<br />

auf dem Konto bleiben, erklärt Schleicher.<br />

Text: Patricia Kozjek<br />

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