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GRATIS<br />
MUSIK-CD<br />
12 / 2013 www.audio.de Deutschland 6,- €<br />
HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />
<strong>Digital</strong> <strong>bis</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Box</strong><br />
Exklusiv <strong>in</strong> <strong>AUDIO</strong>: L<strong>in</strong>n EXAKT, <strong>die</strong> radikale Fusion<br />
aus Netzwerk- und Aktivtechnik. Was das neue<br />
System kann, wie es kl<strong>in</strong>gt, wie es funktioniert.<br />
Die Über-Röhre<br />
Warum <strong>die</strong> Kronzilla-Endstufe<br />
nicht zu schlagen ist<br />
Absolute Phono<br />
Wie e<strong>in</strong> Plattenspieler zum<br />
Hubble-Teleskop wird<br />
Die spannendsten neuen Standboxen<br />
Schlank und neutral: Boston M-340 • Die Undercover-<br />
Nautilus: B&W CM-10 • Riesendynamik für 2000€: Quadral<br />
Plat<strong>in</strong>um M40 • Moderne Hochkultur: Dynaudio Excite X38<br />
Eigens<strong>in</strong>n siegt<br />
Weshalb Chord-Streamer<br />
so e<strong>in</strong>zigartig kl<strong>in</strong>gen<br />
14 Titel - brandneu, spannend, mit Kritik im Heft!<br />
Österreich € 6,70 - Schweiz sfr 12,00<br />
Spanien € 7,95 - BeNeLux € 7,00<br />
Griechenland € 9,00 - Italien € 7,95<br />
F<strong>in</strong>nland € 8,85 - Slowenien € 7,95
Blu<br />
Der neue musikalische Alleskönner<br />
Der Ca ruso war viele Jahre das Kultgerät unter den kompakten HiFi-Systemen. Jetzt hat er e<strong>in</strong>en Nachfolger: Blu.<br />
Er kl<strong>in</strong>gt noch besser, sieht noch besser aus und ist mit den modernsten Technologien ausgestattet.<br />
Er liefert e<strong>in</strong> unglaubliches Klangerlebnis dank des Aktivkonzeptes mit drei 50-Watt-Hochleistungsendstufen, den neuen Speziallautsprecherchassis<br />
und dem digitalen Signalprozessor.<br />
Falls das noch nicht reicht, schließen Sie e<strong>in</strong>fach Ihren Fernseher für <strong>die</strong> Verbesserung des Klanges und <strong>die</strong> BluRay-Wiedergabe an. Oder bauen Sie den<br />
ssssssiBlu mit dem Subwoofer KW 650 und denccccc Lautsprecherboxen zum ausgewachsenen 3.1 Home-C<strong>in</strong>ema-System aus!<br />
Derc ccccccBlu kann alle modernen Musikquellen nutzen und spielt sie <strong>in</strong><br />
überragender Qualität über se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gebauten fünf Lautsprechersysteme ab:<br />
BluRay, CD und DVD, Internetradio, Netzwerk-Musikserver,<br />
USB-Me<strong>die</strong>nspeicher, Bluetooth-Musikübertragung von mobilen Geräten,<br />
DAB+ und UKW-Radio, analoge Quellen wie Plattenspieler mit Phonovorverstärkern,<br />
digitale Quellen wie TV-Geräte oder Set Top-<strong>Box</strong>en.<br />
10559 Berl<strong>in</strong>, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berl<strong>in</strong>, K<strong>in</strong>g Music (030/88550600).20095 Hamburg, Lichtenfeld Media GmbH (040/3080510). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060).28211<br />
Bremen,WiliSchönbornHifi(0421/239033).30159 Hannover,Alex GieseHi-Fi +TV-Technologie(0511/35399737).30167 Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049 Herford, HifiStudio<br />
Unger (05221/2017). 32423 M<strong>in</strong>den,HiFi-Studio Knicker & Wortmann (0571/8299000).40210 Düsseldorf,Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf,HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />
Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />
(0208/498253).45663Reckl<strong>in</strong>ghausen, Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014). 50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFi L<strong>in</strong>zbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).55116Ma<strong>in</strong>z,NEUDieHifiProfis(06131/275609-0).56068Koblenz,SchmitzHifiVideo(0261/38144).<br />
59065 Hamm, Auditorium (02381/93390). 60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160). 63225 Langen,Vogdt Klang und Bild<br />
(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die Hifi Profis (0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fairkaeuflich.de(0611/4503262).68161Mannheim,NEUMediaProfisHandelsGmbH(0621/3098110).68199Mannheim,ExpertEsch(0621/1239-0).69115Heidelberg,ExpertEschGalerie(06221/656650).70178<br />
Stuttgart,Multi Media 26 (0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi + Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000).<br />
72764 Reutl<strong>in</strong>gen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwe<strong>in</strong> GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg, Hifi<br />
Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efr<strong>in</strong>gen-Lörrach, Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333<br />
München, Home Enterta<strong>in</strong>ment Concept Store (089/20186691). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />
(09521/94880).<br />
A-1080Wien,Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />
CH-3125Toffen,Rohrer HiFi + HighEnd(0041(0)31/8194477).CH-5200Brugg,Müller+Spr<strong>in</strong>g(0041(0)56/4422040).CH-6286Altwis,FischerHiFi (0041(0)41/9197070).CH-8005 Zürich,Aug & Ohr (0041<br />
(0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400W<strong>in</strong>terthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />
+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />
e-mail: <strong>in</strong>fo@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +
Bernhard Rietschel<br />
brietschel@wekanet.de<br />
noch Näher an <strong>die</strong> Musik...<br />
Me<strong>in</strong>ung › Editorial<br />
...br<strong>in</strong>gen uns gleich mehrere Neuheiten <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Heft – auf ganz unterschiedlichem<br />
Weg. L<strong>in</strong>n etwa hat mit dem Komplettsystem und Titel-Thema Exakt den<br />
Signalweg e<strong>in</strong>er High-End-<strong>Digital</strong>kette dramatisch verkürzt und auf der verbleibenden<br />
Strecke alles richtig gemacht. Heraus kommt e<strong>in</strong>e völlig neue Art, digitale<br />
Musik wiederzugeben. Das Äquivalent hierzu <strong>in</strong> der analogen Welt ist dann<br />
e<strong>in</strong>deutig der Clearaudio Absolute Phono. Hier hat Peter Suchy se<strong>in</strong>en alten Traum<br />
realisiert und <strong>die</strong> Phono-Vorverstärkung näher als je zuvor an <strong>die</strong> Schallplatte und<br />
den Tonabnehmer herangebracht – mit unerwartet tiefgreifender Wirkung.<br />
Und dann ist da auch noch <strong>die</strong> tschechische Röhre, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>es der größten Hörtest-<br />
Klischees tatsächlich wahr werden ließ: Sie kl<strong>in</strong>gt so gut, dass mehrere erfahrene<br />
Kollegen unabhängig vone<strong>in</strong>ander wie angewurzelt vor der geschlossenen (!)<br />
Hörraumtür stehen blieben, ignorierten, was sie eigentlich vorhatten und hiene<strong>in</strong>stürzten,<br />
um zu sehen was da vor sich g<strong>in</strong>g. Glauben Sie‘s oder nicht. Tun sie uns<br />
aber den Gefallen und hören Sie selbst mal re<strong>in</strong>, bevor Sie uns für verrückt erklären.<br />
So kompakt, so<br />
klangstark<br />
nuL<strong>in</strong>e 34<br />
„Setzt weit über ihre Preisklasse<br />
h<strong>in</strong>aus Maßstäbe“Klassenreferenz AreaDVD 1/13<br />
„Großartiges Hörerlebnis“<br />
AV-Magaz<strong>in</strong> Highlight 2/13<br />
Video-Leserwahlsieger 2013<br />
(Stereo-Kompaktboxen)<br />
SIEGER<br />
Während <strong>die</strong> obigen beiden High-End-Themen richtig teuer s<strong>in</strong>d und man nur<br />
hoffen kann, dass <strong>die</strong> dah<strong>in</strong>ter stehenden Technologien bald <strong>in</strong> erschw<strong>in</strong>glichere<br />
Preissegmente sickern, bietet Sonos mit dem Play 1 e<strong>in</strong> Stream<strong>in</strong>g-Böxchen an,<br />
das als Stereopaar nur 400 Euro kostet und beim Testen ganz ähnliche Reaktionen<br />
erzeugte wie L<strong>in</strong>n und Clearaudio: Egal, wer sich <strong>die</strong> Netzwerk-Zwerge anhörte,<br />
sogar <strong>die</strong> sonst betont sachlichen und kaum aus dem Häuschen zu br<strong>in</strong>genden<br />
Messlabor-Kollegen, stand oder saß kopfschüttelnd davor und stammelte irgendwas<br />
zwischen „das gibt‘s doch nicht“ und „das ist ja der Hammer“.<br />
Womit mal wieder bewiesen wäre, das HiFi se<strong>in</strong>en Zauber <strong>in</strong> greifbarer Nähe<br />
entfalten kann, der Spaß dann aber <strong>bis</strong> <strong>in</strong> Bentley-Preisregionen nicht mehr aufhört.<br />
Ganz kostenlos sogar ist <strong>die</strong> mittlerweile sechste CD aus unserer erfolgreichen<br />
Serie <strong>AUDIO</strong>phile Pearls – was nicht heißt, dass wir sie e<strong>in</strong>fach mal so nebenher<br />
gemacht hätten. Musikredakteur Christof Hammer hat dafür Nachtschichten<br />
geschoben, Aleandros Mitropoulos se<strong>in</strong>e Master<strong>in</strong>g-Tools und -Skills ausgepackt<br />
und Sponsor Jamo nicht zuletzt richtig tief <strong>in</strong> <strong>die</strong> Budget-Kasse gegriffen – 14<br />
brandaktuelle Tracks haben wir für Sie auf unsere womöglich <strong>bis</strong>lang beste<br />
Heft-CD geholt. Und an der nächsten arbeiten wir bereits...<br />
„Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, dürften <strong>die</strong> nuL<strong>in</strong>e<br />
34 kaum zu toppen se<strong>in</strong>. So viel durchdachte Lautsprechertechnik<br />
fürs Geld dürfte man anderswo kaum f<strong>in</strong>den“ LP 4/13<br />
Schleiflack Weiß, Plat<strong>in</strong>, Schwarz oder Nussbaum, Kirsche.<br />
Made <strong>in</strong> Germany. 220/160 W. 335,- €/<strong>Box</strong> <strong>in</strong>kl. 19% MwSt. zzgl. Versand<br />
Viel Spaß beim Hören der CD und beim Lesen <strong>die</strong>ses Hefts wünscht<br />
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www.audio.de ›12 /2013<br />
3<br />
Ehrliche Lautsprecher<br />
Günstig, weil direkt vom Hersteller ■ 4 Wochen Rückgaberecht<br />
■ Direktverkauf und HiFi-/Heimk<strong>in</strong>o-Studios: D-73525<br />
Schwä<strong>bis</strong>ch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotl<strong>in</strong>e mit<br />
Profi-Beratung gebührenfrei <strong>in</strong> Deutschland 0800-6823780
Inhalt › Audio 12/2013<br />
158<br />
Die Fe<strong>in</strong>schliff-Röhre<br />
Cay<strong>in</strong> CS 55 A<br />
mit USB-DAC<br />
22<br />
Hoch h<strong>in</strong>aus<br />
Für 2000 Euro überteffen <strong>die</strong> neuen Standboxen von<br />
Boston und Quadral alle Erwartungen. Trotz Mittenfülle<br />
und Bassgewalt blieben sie rank und schlank.<br />
Profi-Monitore für alle:<br />
LS 3/5 A von Chartwell<br />
und Stirl<strong>in</strong>g<br />
34<br />
Magaz<strong>in</strong><br />
8<br />
12<br />
News SoundTouch, <strong>die</strong> Wireless-Stream<strong>in</strong>g-Anlage<br />
von Bose # Neue Kopfhörer<br />
von Audez'e, Beyerdynamic und Hifiman #<br />
L<strong>in</strong>n LP 12, Jubiläums-Edition # HiFi-Zubehör<br />
von JBL, bFly, <strong>in</strong>-akustik, Intos.<br />
„Plattensüchtig”, e<strong>in</strong> Buch von Jürgen<br />
Schmich # <strong>die</strong> neue Silver-<strong>Box</strong>enpalette<br />
von Monitor Audio.<br />
Szene HiFi-Events und Term<strong>in</strong>e<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
73 Markt<br />
164 Bestenliste<br />
176 Leserbriefe<br />
176 Impressum<br />
178 <strong>Vorschau</strong><br />
Lautsprecher<br />
22<br />
34<br />
148<br />
160<br />
Vergleichstest: Standboxen<br />
Die neue Boston M 340 und <strong>die</strong> Plat<strong>in</strong>um M<br />
40 von Quadral für rund 2000 Euro<br />
wetteifern um ihren Platz <strong>in</strong> modernen<br />
Wohnzimmern.<br />
Vergleichstest: LS 3/5 A mal 2<br />
Das Design schafft Symphathie, <strong>die</strong> 40<br />
Jahre alte Erfolgsstory Vertrauen – und<br />
beim Klang kommt schlichtweg Freude auf!<br />
Test: Top-Standbox<br />
Die CM 10 von B&W nutzt <strong>die</strong> ausgefeilte<br />
Nautilus-Hochtöner-Technik. Ob der Klang<br />
dadurch e<strong>in</strong>e Steigerung erfurh?.<br />
Test: und noch e<strong>in</strong>e...<br />
Mit der X 38 stellt Dynaudio das neue<br />
Flaggschiff der Excite-L<strong>in</strong>ie vor. <strong>AUDIO</strong><br />
prüft, wie aufregend <strong>die</strong> dänische <strong>Box</strong><br />
wirklich kl<strong>in</strong>gt.<br />
Verstärker<br />
134<br />
144<br />
156<br />
Test: Komplettsystem<br />
Der neue NAD D 7050 setzt <strong>die</strong> <strong>Box</strong>ensignale<br />
aus Stückchen zusammen. So darf er<br />
praktisch ohne Ruhestrom laufen und spart<br />
zur Freude der Umweltschützer Energie.<br />
Test: Hybrid(!)-Endverstärker<br />
Vor Jahren hatten <strong>die</strong> Tester mal Kron-<br />
Monoblöcke auf e<strong>in</strong>er Messe im Bl<strong>in</strong>dvergleich<br />
vorgeführt. Der Stereo-Amp VA 680<br />
bestätigt jetzt das e<strong>in</strong>deutige Ergebnis und<br />
legt sogar noch e<strong>in</strong>en drauf!<br />
Test: Röhren-Vollverstärker<br />
Der CS 55 A von Cay<strong>in</strong> bietet sich dank<br />
USB-<strong>Digital</strong>-E<strong>in</strong>gang dem User an, der bei<br />
aller Freude über modernste Technik auf<br />
athmosphärisch-fe<strong>in</strong>en Röhrenklang nicht<br />
verzichten kann.<br />
4 www.audio.de ›12 /2013
<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />
1. Andrew Collberg Rich 4:15<br />
mit freundlicher Genehmigung von Le Pop Records<br />
2. Juana Mol<strong>in</strong>a S<strong>in</strong> Guia, No 4:54<br />
mit freundlicher Genehmigung von Crammed Discs<br />
3. Tess Wiley It Ra<strong>in</strong>ed 4:40<br />
mit freundlicher Genehmigung von Nordpolrecords<br />
4. Danny Michel Beh<strong>in</strong>d The Waterfall 4:40<br />
mit freundlicher Genehmigung von Exil Music GmbH<br />
5. Garland Jeffreys Colorbl<strong>in</strong>d Love 3:33<br />
mit freundlicher Genehmigung der India Media Group<br />
6. Pupkulies & Rebecca Spera Txuba 435:33<br />
mit freundlicher Genehmigung von Normoton<br />
7. Ensemble Denada Moosic4 7:11<br />
mit freundlicher Genehmigung von Ozella Music<br />
Moderne zum<br />
Zweiten<br />
8. Terry Lee Hale Black Forest Phone Call 6:45<br />
mit freundlicher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />
9. Karl Seglem Desembersongen 7:03<br />
mit freundlicher Genehmigung von Ozella Music<br />
48<br />
Zwerg<br />
Drahtlos<br />
Das neue One-<strong>Box</strong>-System<br />
von Sonos spielt<br />
nicht etwa kle<strong>in</strong>spurig,<br />
sondern wahrhaft<br />
großartig auf.<br />
132<br />
Volume 6<br />
152<br />
10. Pera Ensemble Halel / Axion Est<strong>in</strong> / Kyrie 6:24<br />
mit freundlicher Genehmigung von Berl<strong>in</strong> Classics / Edel Music GmbH<br />
11. Johann Sebastian Bach English Suite No. 2: Prélude 4:59<br />
Mart<strong>in</strong> Stadtfeld, Klavier<br />
12. César Franck Panis Angelicus 4:09<br />
Cappella Musicale Pontificia detta Sist<strong>in</strong>a,<br />
Orchestra Roma S<strong>in</strong>fonietta; Vittorio Grigòlo, Tenor<br />
13. Giuseppe Domenico Scarlatti Keyboard Sonate <strong>in</strong> G-Dur K 55: Allegro 2:14<br />
Vladimir Horowitz, Klavier<br />
Titel 11-13: mit freundlicher Genehmigung von Sony Music Enterta<strong>in</strong>ment<br />
Der NAD D-7050 kommt<br />
mit Stream<strong>in</strong>g-Fähigkeit,<br />
reichlich <strong>Digital</strong>-Inputs<br />
und e<strong>in</strong>er raff<strong>in</strong>ierten<br />
Endstufe.<br />
14. Georg Friedrich Händel Concertos op. 7, No. 1 (HWV 306): I. Andante 5:30<br />
Ragna Schirmer, Grand Piano; Ensemble Dacuore, Andreas Seidel<br />
mit freundlicher Genehmigung von Berl<strong>in</strong> Classics / Edel Music GmbH<br />
Gesamtspielzeit: 71:58<br />
Konzeption & Produktion: Christof Hammer, Master<strong>in</strong>g: Alexandros Mitropoulos @ <strong>AUDIO</strong>-Studios Stuttgart<br />
Weitere Infos: www.lepop.de, www.crammed.be, www.suedpolmusic.de, www.exil.de, www.<strong>in</strong>dia-media.de,<br />
www.ozellamusic.com, www.normoton.de, www.glitterhouse.com, www.sonyclassical.de, www.edel.com Foto: Archiv<br />
<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />
52<br />
audiophile pearls<br />
volume 6<br />
Und tusch: das halbe Dutzend ist voll!<br />
Nach e<strong>in</strong>er ungewöhnlich langen<br />
Pause von e<strong>in</strong>em Monat gibt’s jetzt<br />
Folge 6 unserer allenthalben heiß<br />
ersehnten Gratis-CD-Reihe. Und das<br />
Warten hat sich gelohnt: Vorhang auf<br />
für 72 (!) M<strong>in</strong>uten Top-Pop, Jubel-Jazz<br />
und Kult-Klassik <strong>in</strong> exzellentem Klang.<br />
Auch als Playlist auf<br />
Volume 6<br />
Musik von:<br />
Garland Jeffreys<br />
Andrew Collberg<br />
Terry Lee Hale<br />
Danny Michel<br />
Tess Wiley<br />
Ensemble Denada<br />
Vladimir Horowitz<br />
Mart<strong>in</strong> Stadtfeld<br />
Ragna Schirmer ...<br />
IM TEST<br />
Inhalt › Audio 12/2013<br />
Endstufen<br />
KR Audio Kronzilla VA 680144<br />
komplettsysteme<br />
Marshall Stanmore & Hanwell50<br />
Sonos Play:148<br />
L<strong>in</strong>n Klimax Exakt System16<br />
Kompaktboxen<br />
Stirl<strong>in</strong>g LS3/5A, Chartwell LS3/5A34<br />
Netzwerkplayer<br />
Chord Codex42<br />
Plattenspieler<br />
Clearaudio Innovation28<br />
Standboxen<br />
Boston M 34022<br />
Quadral Plat<strong>in</strong>um M 4022<br />
B&W CM 10148<br />
Dynaudio Excite X38160<br />
Vollverstärker<br />
Cay<strong>in</strong> CS 55 A156<br />
NAD D 7050152<br />
Die Bestenliste<br />
Alle Tests im Überblick164<br />
Bilder: Titel: J. Bauer, MPS; Inhalt: J. Bauer, H. Härle, MPS, Andrew MacNaughtan, Archiv<br />
Komplett-Anlagen<br />
16<br />
48<br />
50<br />
Test: Stereo-Komplettanlage<br />
Was passiert, wenn L<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>e Aktiv-<br />
<strong>Box</strong>entechnik mit der Stream<strong>in</strong>g-Funktion<br />
von Netzwerkplayern komb<strong>in</strong>iert? Das L<strong>in</strong>n<br />
Klimax Exakt System will für fast 60 000<br />
Euro beweisen, dass dann etwas Phänomenales<br />
dabei herauskommt.<br />
Test: Wireless-Anlage<br />
Das Messlabor stand Kopf: Das gibt es<br />
doch nicht, dass solche e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Anlage,<br />
respektive so kle<strong>in</strong>e <strong>Box</strong>en so fantastische<br />
Frequenzgänge zeitigen. Das Wireless-<br />
Sonos-Set für 400 Euro sagt aber „DOCH“!<br />
Vergleichstest: One-<strong>Box</strong>-Systeme<br />
Wenn es nach Marshalls Plan geht, können<br />
der Stanmore und der Hannwell – auf den<br />
Schreibtisch gestellt – über trübe Arbeitsstunden<br />
h<strong>in</strong>weghelfen.<br />
<strong>Digital</strong>Quellen<br />
42<br />
AnalogQuellen<br />
28<br />
Ratgeber<br />
52<br />
Test: Netzwerkplayer<br />
Optisch macht der Codex von Chord e<strong>in</strong>iges<br />
her. Bei e<strong>in</strong>em 5700€-Streamer reicht das<br />
aber noch nicht aus. <strong>AUDIO</strong> hat sich den<br />
britischen Netzwerker genau angehört .<br />
Test: Komplett-Plattenspieler<br />
Der Clearaudio-Plattenspieler Innovation<br />
sieht bee<strong>in</strong>druckend komplex und edel aus<br />
– das Wichtigste daran sieht man aber<br />
kaum: e<strong>in</strong>en völlig neuen, sensationell<br />
guten Phono-Preamp.<br />
Report: Firmenportrait Jamo<br />
Hier erfahren Sie alles, was Sie schon<br />
immer über <strong>die</strong> Lautsprecher-Schmiede<br />
Jamo wissen wollten.<br />
MUSIK<br />
58<br />
59<br />
62<br />
65<br />
66<br />
68<br />
69<br />
71<br />
Pop-CDs<br />
Prefab Sprout, James Blunt, Arcade Fire,<br />
Fettes Brot, Garland Jeffreys, Pearl Jam,<br />
Casper, He<strong>in</strong>z Rudolf Kunze, Amos Lee ...<br />
Die Audiophilen<br />
Spa<strong>in</strong>, Holly Cole: Americana und Songwriter-Jazzpop<br />
live – <strong>in</strong> allerbestem (!) Klang.<br />
Geheimtipp<br />
Juana Mol<strong>in</strong>a: e<strong>in</strong>e argent<strong>in</strong>ische Neutöner<strong>in</strong><br />
spielte Avantgarde-Pop zum Verlieben<br />
Musik Blu-ray, DVD<br />
Roll<strong>in</strong>g Stones, Peter Gabriel, Deluxe-Sets ...<br />
V<strong>in</strong>yl Special<br />
Fleetwood Mac, Billy joel, Bill Callahan ...<br />
Ol<strong>die</strong>-CDs<br />
Bob Dylan, Eric Clapton, Paul Simon ...<br />
Jazz-CDs<br />
Pablo Held: Piano-Held des Kammer-Jazz<br />
Klassik-CDs<br />
Ragna Schirmers famoser Tasten-Tryptichon<br />
www.audio.de ›12 /2013<br />
5
Wenn Sie 3 Wünsche frei hätten…<br />
RCD-1570<br />
CD-Player<br />
7/2013<br />
RA-1570<br />
Stereo-Vollverstärker<br />
Diese autorisierten ROTEL-Fachhändler helfen Ihnen gerne bei der Erfüllung Ihrer audiophilen Wünsche:<br />
Radio Körner<br />
Könneritzstr. 13<br />
01067 Dresden<br />
Radio Hanel<br />
Bahnhofstr. 70a<br />
01259 Dresden<br />
Uni Hifi<br />
Goldschmidtstr. 14<br />
04103 Leipzig<br />
media@home Schöne<br />
Ha<strong>in</strong>str. 1<br />
04109 Leipzig<br />
Hifi am Hallmarkt<br />
Oleariusstr. 4<br />
06108 Halle / Saale<br />
K<strong>in</strong>g Music<br />
Uhlandstr. 20 - 25<br />
10623 Berl<strong>in</strong><br />
Saturn Europa-Center<br />
Tauentzienstr. 9<br />
10789 Berl<strong>in</strong><br />
HiFi im H<strong>in</strong>terhof<br />
Großbeerenstr. 65<br />
10963 Berl<strong>in</strong><br />
Saturn Schloßstraße<br />
Schloßstr. 110<br />
12163 Berl<strong>in</strong><br />
media@home Wuntke<br />
Bahnhofstr. 33 - 38<br />
12555 Berl<strong>in</strong><br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
Bramfelder Chaussee 332<br />
22175 Hamburg<br />
Fidelity Acker & Buck<br />
Frohmestr. 5<br />
22457 Hamburg<br />
Projekt Akustik<br />
Tremskamp 51-51a<br />
23611 Bad Schwartau<br />
ColdeweyTEC<br />
Burgstr. 6<br />
26655 Westerstede<br />
Uni Hifi<br />
Am Dobben 23<br />
28203 Bremen<br />
Knicker & Wortmann<br />
Königstr. 45<br />
32423 M<strong>in</strong>den<br />
Sound Systems<br />
Detmolder Str. 192<br />
33100 Paderborn<br />
Beckhoff Technik & Design<br />
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34117 Kassel<br />
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„Am Less<strong>in</strong>gplatz“<br />
Arndtstr. 39<br />
39108 Magdeburg<br />
Hifi-Referenz<br />
Ste<strong>in</strong>str. 31<br />
40210 Düsseldorf<br />
Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />
Eulerstr. 50<br />
40477 Düsseldorf<br />
Hifi Studio 9<br />
Gewerbeschulstr. 21<br />
42289 Wuppertal<br />
RAE Akustik Dortmund<br />
Märkische Str. 125<br />
44141 Dortmund<br />
Audio Fidelity<br />
Bulmker Str. 32 a<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Hifi Schluderbacher<br />
Schmelzerstr. 26<br />
47877 Willich<br />
Auditorium Münster<br />
Alter Ste<strong>in</strong>weg 22-24<br />
48143 Münster<br />
MSP-HIFI-STUDIO<br />
Cäcilienstr. 48<br />
50667 Köln<br />
Saturn Köln-Maybachstr.<br />
Maybachstr. 115<br />
50670 Köln<br />
RÖHLIG – Vision & Sound<br />
Gablenzer Str. 16<br />
07743 Jena<br />
Saturn Hamburg-Mönckeberg<br />
Mönckebergstr. 1<br />
20095 Hamburg<br />
Uni Hifi<br />
Königsworther Str. 8<br />
30167 Hannover<br />
Maurer e.K.<br />
Fünffensterstr. 2a<br />
34117 Kassel<br />
HiFi Center Liedmann<br />
Harpener Hellweg 22<br />
44805 Bochum<br />
Rhe<strong>in</strong>klang<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
RÖHLIG – Vision & Sound<br />
Äußere Schneeberger Str. 93<br />
08056 Zwickau<br />
Audiophonie<br />
Rentzelstr. 10<br />
20146 Hamburg<br />
Musikus<br />
Hildesheimer Str. 119<br />
30173 Hannover<br />
HiFi Studio Unger<br />
Paderborner Tor 102<br />
34414 Warburg<br />
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Schwarze Meer 12<br />
45127 Essen<br />
Klangpunkt<br />
Karlsgraben 35<br />
52064 Aachen<br />
Saturn Alexanderplatz<br />
Alexanderplatz 3<br />
10178 Berl<strong>in</strong><br />
RAE-Akustik<br />
Dahlenburger Landstr. 72<br />
21337 Lüneburg<br />
EP Unger<br />
M<strong>in</strong>dener Str. 85<br />
32049 Herford<br />
Radio Ferner<br />
Neue Str. 22/23<br />
38100 Braunschweig<br />
HiFi-Pawlak<br />
Rüttenscheider Str. 105<br />
45130 Essen<br />
Hifi L<strong>in</strong>zbach<br />
Adenauerallee 124<br />
53113 Bonn
NEU <strong>in</strong> der Serie 15<br />
Welcher wäre der dritte?<br />
E<strong>in</strong> gut ausgestatteter, kräftiger Vollverstärker ist nach wie vor<br />
das Herzstück e<strong>in</strong>es hochwertigen Stereo-Musiksystems. Dabei<br />
steht Musik heute auf vielfältige Art und Weise zur Verfügung: Sie<br />
lässt sich downloaden, streamen, digital archivieren oder drahtlos<br />
von mobilen Quellen wiedergeben. Der neue Vollverstärker<br />
RA-1570 sowie der passende MP3-fähige CD-Player<br />
RCD-1570 von ROTEL wurden exakt auf <strong>die</strong>ses Anforderungsprofil<br />
abgestimmt und verarbeiten selbst hochwertige LPCM-<br />
Audiosignale mit e<strong>in</strong>er Auflösung von 24 Bit / 192 kHz. Die<br />
perfekte Verb<strong>in</strong>dung aus klassisch analogen Pr<strong>in</strong>zipien und<br />
modernen digitalen Baugruppen ermöglicht <strong>die</strong>sem audiophilen<br />
Stereo-Duo <strong>die</strong> bestmögliche Wiedergabe aller Quellgeräte des<br />
modernen HiFi-Enthusiasten. Und das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Klangqualität,<br />
<strong>die</strong> selbst anspruchsvollste Musikliebhaber begeistert. Bei e<strong>in</strong>er<br />
persönlichen Hörprobe vor Ort <strong>in</strong>formieren Sie unsere ROTEL-<br />
Fachhändler gern im Detail über <strong>die</strong> hochwertige technische<br />
Ausstattung und <strong>die</strong> vielfältigen Anschlussoptionen <strong>die</strong>ser<br />
exklusiven HiFi-Kombi: von den optischen und koaxialen<br />
<strong>Digital</strong>e<strong>in</strong>gängen, über <strong>die</strong> USB-Anschlüsse für digitales<br />
Stream<strong>in</strong>g und mobile Musikspeicher, wie iPhone, iPod und<br />
Co., <strong>bis</strong> h<strong>in</strong> zur drahtlosen Musikübertragung per Funk via<br />
beiliegendem USB-Bluetooth-Adapter. Und selbst für Ihren<br />
dritten Wunsch halten unsere kompetenten Fachhandelspartner<br />
mit Sicherheit den e<strong>in</strong> oder anderen audiophilen Tipp bereit.<br />
Weitere Informationen zur Serie 15 von ROTEL f<strong>in</strong>den Sie auf: www.gute-anlage.de und www.rotel.com<br />
Hifi Kohr + Roensch<br />
Jüdemerstr. 28 - 32<br />
54290 Trier<br />
Hifi Profis<br />
Rhe<strong>in</strong>str. 4<br />
55116 Ma<strong>in</strong>z<br />
Klangstudio Pohl<br />
Ma<strong>in</strong>zer Str. 73<br />
55294 Ma<strong>in</strong>z / Bodenheim<br />
Schmitz Hifi-Video<br />
Emil-Schüller-Str. 37 - 39<br />
56068 Koblenz<br />
Auditorium<br />
Feidikstr. 93<br />
59065 Hamm<br />
Euronics Schumacher<br />
Blumenstr. 8 - 10<br />
59555 Lippstadt<br />
Hifi Profis<br />
Große Friedberger Str. 27<br />
60313 Frankfurt<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
Hifi Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
Hifi Profis<br />
Rhe<strong>in</strong>str. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum / Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
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Hedwig Lau<strong>die</strong>n R<strong>in</strong>g 21<br />
67071 Ludwigshafen<br />
Die Media Profis<br />
N4, 21 - 23<br />
68161 Mannheim<br />
Multimedia 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
KellerGruppe<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />
71711 Murr<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kanzleistr. 53<br />
72764 Reutl<strong>in</strong>gen<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Audio-<strong>Box</strong><br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
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Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
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Kard<strong>in</strong>al-Döpfner-Str. 5<br />
80333 München<br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
M&K Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
media@home<br />
Ostermeier<br />
Freyberger Str. 27<br />
85055 Ingolstadt<br />
High Fidelity Studio<br />
Dom<strong>in</strong>ikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
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Anton-Gies-Str.2<br />
88131 L<strong>in</strong>dau<br />
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Neue Str. 52<br />
89073 Ulm<br />
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Gustavstr. 12<br />
90762 Fürth<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
Klang Galerie<br />
Haidplatz 7<br />
93047 Regensburg<br />
Audioladen<br />
Kliebertstr. 3<br />
97072 Würzburg<br />
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Schlegelmilch<br />
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97437 Haßfurt<br />
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Im Wiesgarten 5<br />
97783 Karsbach-<br />
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1020 Wien<br />
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Am Fuße des Schloßberges 4<br />
8010 Graz
Magaz<strong>in</strong> › NEWS<br />
Dezember 2013<br />
losgelöst!<br />
Stream<strong>in</strong>g gilt als ultrabequeme Art vielfältigste<br />
Musik ohne Kabelsalat <strong>in</strong> verschiedenen Räumen<br />
des Hauses aus verschiedenen Quellen zu<br />
genießen. Nun setzt auch Bose auf <strong>die</strong> losgelöste<br />
Haus-Musik und adelt als Global Player <strong>die</strong><br />
zukunftsweisende Netzwerktechnologie ganz<br />
nebenbei. „Wir glauben, dass <strong>die</strong> SoundTouch<br />
Systems den Musikgenuss zu Hause <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Art<br />
prägen werden, wie Bluetooth-Lautsprecher das<br />
Musikhören unterwegs,“ so Phil Hess, Vizepräsident,<br />
Bose Home Enterta<strong>in</strong>ment, selbstbewusst.<br />
In der Tat bee<strong>in</strong>druct das neue SoundTouch-System<br />
der US-Amerikaner quasi als Generationenwechsel:<br />
Die Systeme verb<strong>in</strong>den sich direkt übers<br />
heimische WLAN mit dem Internet – Songs aus<br />
dem Netz oder der persönlichen Musikbibliothek<br />
trällern so von den Geräten drahtlos <strong>in</strong> jedem beliebigem<br />
Raum. Mehrere Systeme spielen entweder<br />
unterschiedliche Musikkost oder synchronisieren<br />
sich zum musikalischen Gleichschritt. Auch das<br />
Be<strong>die</strong>nkonzept ist smart: Per Tastendruck oder<br />
über e<strong>in</strong>e spezielle App (Android, iOS, MacOS,<br />
W<strong>in</strong>dows) streamen <strong>die</strong> SoundTouch-Geräte los.<br />
Dabei lassen sich Musik<strong>die</strong>nste und (Internet-)<br />
Radiosender <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Be<strong>die</strong>noberfläche<br />
zusammen führen – auch per Drag & Drop. Die<br />
Systeme verstehen sich übrigens auch auf Apples<br />
AirPlay und sollen künftig über<strong>die</strong>s Musik<strong>die</strong>nste<br />
wie Deezer oder Spotify beherrschen. Aktuell gibt's<br />
drei SoundTouch-Systeme wie das smarte 20er<br />
System oder das Portable System mit aufladbarem<br />
Lithium-Ionen Akku für völlig losgelöste Musikvergnügen.<br />
In den nächsten Monaten sollen diverse<br />
neue SoundTouch-Systeme für unterschiedlichste<br />
Anwendungen und Vorlieben folgen.<br />
www.bose.de cd<br />
Clever: Das SoundTouch 20<br />
arbeitet flexibel <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Räumen, auf Wunsch auch im<br />
Verbund mit App und Tablet als<br />
Steuere<strong>in</strong>heit; Preis: rund 400 Euro.<br />
Komplett-Angebot: Das<br />
SoundTouch Stereo JC Wi-Fi Music<br />
System kommt demnächst mit zwei<br />
Böxchen und e<strong>in</strong>em Acoustimass-<br />
Bassmodul; Preis: rund 1200 Euro.<br />
Smart: Das SoundTouch Music<br />
System mit UKW, MW und DAB/<br />
DAB+ gibt's <strong>in</strong> Weiß, Graphite Gray<br />
und Titanium Silver, Preis: rund 800<br />
Euro.<br />
Alles im Griff: Mit dem<br />
SoundTouch Controller lässt sich<br />
das geplante Wohnzimmer-System<br />
steuern, es <strong>die</strong>nt aber auch als<br />
Option für andere Soundtouch-<br />
Geräte (99 Euro).<br />
Fotos: Archiv, Shutterstock.com<br />
8<br />
www.audio.de ›12/2013
4<br />
Preistipp › Anzeige NEWS<br />
1<br />
2<br />
DEZEMBER<br />
PREISLIGHTS<br />
3<br />
frisch aufgesetzt<br />
Audezé (www.audeze.com) heimste <strong>in</strong><br />
<strong>AUDIO</strong>-Tests Top-Noten mit se<strong>in</strong>en magnetostatischen<br />
Kopfhörern LCD-2 und<br />
LCD-3 e<strong>in</strong> – nun runden der LCD-X (rund<br />
1700 Euro) als ebenso offener sowie der<br />
LCD-CX (circa 1800 Euro) als Audezés<br />
erster geschlossener Kopf-Schmuck<br />
<strong>die</strong> Range ab. Im LCD-X arbeitet e<strong>in</strong><br />
extrem dünner und leichter Treiber, den<br />
<strong>die</strong> Kalifornier nach e<strong>in</strong>em patentierten<br />
Verfahren herstellen. Die soll Phasenverlauf<br />
und Frequenzgang verbessern<br />
sowie den Frequenzbereich erweitern.<br />
Die Ohrmuscheln glänzen mit poliertem,<br />
eloxiertem Alu und kommen wahlweise<br />
mit Lammleder oder Alcantara; der LCD-<br />
XC tritt mit e<strong>in</strong>em polierten Holzf<strong>in</strong>ish an.<br />
Beyerdynamic aus Heilbronn überarbeitete<br />
se<strong>in</strong> On-Ear-Erfolgsmodell T 50 p<br />
(www.beyerdynamic.de) und spen<strong>die</strong>rte<br />
damit dem geschlossenen T 51 p<br />
(rund 260 Euro) e<strong>in</strong>en optimierten Schallwandler,<br />
Fe<strong>in</strong>tun<strong>in</strong>g am Bassreflexkanal<br />
sowie neu entwickelte Ohrpolster und<br />
e<strong>in</strong> verstärktes Kabel. Der In-Ear-Hörer<br />
RE-600 Songbird vom US-Spezialisten<br />
Hifiman (www.hifiman.de) setzt auf<br />
e<strong>in</strong>e ventilierte Gehäusekonstruktion mit<br />
e<strong>in</strong>em 8,5-Millimeter Neodym-Treiber<br />
und e<strong>in</strong>e speziell geformte Titan-Membran<br />
sowie e<strong>in</strong>e sehr leichte Schw<strong>in</strong>gspule<br />
nebst symmetrischem Zuleitungskabel.<br />
E<strong>in</strong> Adapter für normale Anschlüsse liegt<br />
bei, ebenso wie viele Ohr-Tips für e<strong>in</strong>en<br />
guten, <strong>in</strong>dividuellen Sitz. Preis: rund 400<br />
Euro. cd<br />
Der Cay<strong>in</strong> MT-12N überzeugte im stereoplay-Test<br />
durch solide Klangperformance.<br />
Apropos solide: Die Frontplatte des Class-A/<br />
B-Röhren-Verstärkers besteht aus massivem<br />
Echtholz mit Chrome<strong>in</strong>satz, <strong>die</strong> beiden<br />
Knöpfe aus satt <strong>in</strong> der Hand liegendem<br />
Alum<strong>in</strong>ium. Nur der Preis<br />
von 650 Euro wirkt dagegen<br />
sehr bescheiden.<br />
hochprozentig gereift<br />
Der e<strong>in</strong>e kitzelt samtig den Gaumen, der andere betört <strong>in</strong> noblen<br />
Drehungen das Gehör: Zum 40. Geburtstag der High-End-<br />
Schmiede L<strong>in</strong>n legen <strong>die</strong> Schotten e<strong>in</strong>e vollmundige, auf 40<br />
Exemplare limitierte Jubiläumsediition des legendären Sondek<br />
LP12 auf – im Paket mit 40 Jahre gereiftem Whisky der alte<strong>in</strong>gesessenen<br />
S<strong>in</strong>gle Malt-Destillerie Highland Park. 1972 von<br />
Gründer Ivor Tiefenbrun konstruiert, prägte der Edel-Plattenspieler<br />
fortan <strong>die</strong> HiFi-Welt. Dem Jubel-Spieler spen<strong>die</strong>rte L<strong>in</strong>n Top-<br />
Komponenten: MC-System Kandid, Tonarm Ekos SE,<br />
Subchassis Keel, Motorsteuerung Radikal,<br />
Phonovorstufe Urika – und e<strong>in</strong>e Zarge<br />
aus alter Whiskyfass-Eiche. Der Preis:<br />
hochprozentige 28.500 Euro. Slà<strong>in</strong>te<br />
mhath! www.l<strong>in</strong>n.co.uk cd<br />
Der Cay<strong>in</strong> MT34L konnte als großer Bruder<br />
<strong>in</strong> der <strong>AUDIO</strong> 7-13 auftrumpfen. Mit 2 x 32<br />
Watt strotzt er für Röhren-Verhältnisse vor<br />
Kraft. Dafür wurde <strong>die</strong> Übertrager-Kapazität<br />
deutlich reduziert für hohe Bandbreite mit<br />
niedrigem Klirr. Trotzdem gelang es Cay<strong>in</strong>,<br />
auch den Preis auf 900<br />
Euro zu reduzieren.<br />
Cay<strong>in</strong> Audio Distribution GmbH<br />
An der Kreuzheck 8<br />
61479 Glashütten-Schlossborn<br />
Tel. 06174 / 25 97 88-0 • <strong>in</strong>fo@cay<strong>in</strong>.com<br />
www.cay<strong>in</strong>.com
Magaz<strong>in</strong> › News<br />
zubehör<br />
tönende Kollegen<br />
Solche musikalischen Mitarbeiter wünscht man sich – JBL will mit se<strong>in</strong>en<br />
neuen PC-/Mac-Lautsprechern den Arbeits- und Hobbyschreibtisch<br />
aufwerten: Das smart gestylte All-In-One-System dockt ohne PC-Treiber<br />
am USB-Port des Computers an und befeuert aktiv <strong>die</strong> Dual-50-Millimeter-<br />
Membranen mit ihrem Frequenzumfang von 80 <strong>bis</strong> 20.000 Hertz. Über<br />
e<strong>in</strong>en AUX-E<strong>in</strong>gang lassen sich obendre<strong>in</strong> Smartphones und MP3-Player<br />
e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den. Der Paarpreis für <strong>die</strong> Pebbles liegt bei 59 Euro. www.jbl.com cd<br />
gewichtiges argument<br />
Der Zubehörspezialist bFly möchte <strong>in</strong> puncto klangstörender Vibrationen bei V<strong>in</strong>yl-Drehern<br />
e<strong>in</strong>s draufsetzen: Das Plattentellergewicht PG1+ der Augsburger vere<strong>in</strong>t neun r<strong>in</strong>gförmig<br />
angeordnete Absorber-Elemente aus Naturkautschuk. Mit e<strong>in</strong>em hohen Luftanteil, e<strong>in</strong>er<br />
soften Sorbothane-Mischung und mit se<strong>in</strong>er Dornaufnahme aus dem thermoplastischen<br />
Kunststoff POM soll das PG1+ Schw<strong>in</strong>gungen von Motor und Plattenteller absorbieren.<br />
Das Gewicht des PG1+ liegt bei 350 Gramm – laut Hersteller soll es damit auch für V<strong>in</strong>yl-<br />
Dreher mit Subchassis geeignet se<strong>in</strong>. Der Preis: 88 Euro. www.bfly-audio.de cd<br />
<strong>in</strong> hülle und fülle<br />
Welch vertrautes, wohltuendes Gefühl, das V<strong>in</strong>yl-Fans gut kennen: Das Cover-Art der LP-<br />
Hülle ausgiebig betrachten, sie <strong>in</strong> <strong>die</strong> Hand nehmen, den schwarzen Rundl<strong>in</strong>g sanft aus<br />
se<strong>in</strong>er Innenhülle ziehen – und <strong>die</strong> LP dann dezent auf den Plattenteller legen. Für betagte,<br />
ramponierte Innenhüllen schafft <strong>in</strong>-akustik nun Ersatz: Die Badener HiFi- und Musik-<br />
Spezialisten bieten antistatische Kunststoff-Innenhüllen, <strong>die</strong> vor Staub schützen und <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
sich <strong>die</strong> kostbaren LPs dank abgerundeter Ecken bequem e<strong>in</strong>schieben lassen. Der Preis<br />
für das 50er-Set: 23 Euro. Übrigens gibt's auch transparente LP-Außenhüllen zu 24 Euro<br />
im 50er-Set. www.<strong>in</strong>-akustik.com cd<br />
es werde licht<br />
Die Gießener Intos Electronic AG schafft Abhilfe bei zu kurzen HDMI-(Kupfer-)<br />
Kabelwegen – mit ihrem InL<strong>in</strong>e HDMI-Glasfaserkabel. Der dünne Lichtwellenleiter<br />
mit HDMI-1.4-High-Speed-Spezifikation soll e<strong>in</strong>e störungsfreie Übertragung<br />
von Audio- und Videosignalen selbst über Strecken von 100 Metern und mehr<br />
garantieren. Praktisch, wenn der Beamer weit weg an der Decke des Heimk<strong>in</strong>os<br />
thront. Die <strong>in</strong>tegrierte Opto-Elektronik versorgt sich via USB-A-<br />
Stecker mit Strom. Preisbeispiel: 30 Meter gibt's für 359 Eurp. www.<br />
<strong>in</strong>l<strong>in</strong>e-<strong>in</strong>fo.de cd<br />
V<strong>in</strong>yl-Lyrik<br />
Der Untertitel „Expeditionen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e andere Welt“ des Buchs Plattensüchtig br<strong>in</strong>gt's auf<br />
den Punkt: Autor Jürgen Schmich trug für LP-Fans und -Freaks emsig diverses Wissen,<br />
Anekdoten und Interviews mit sieben Sammlern zusammen – von allgeme<strong>in</strong>em Basiswissen<br />
und Re<strong>in</strong>igungsritualen <strong>bis</strong> h<strong>in</strong> zu pe<strong>in</strong>lichsten Platten, Liebl<strong>in</strong>gscovers, Bootlegs und Raritäten.<br />
Das Ergebnis: Glück und Wahns<strong>in</strong>n von V<strong>in</strong>yl-Sammlern mit teils hohem Dreh-Moment,<br />
vere<strong>in</strong>t auf 168 Seiten, zum Schmunzeln, Mitfiebern und zur Wissensbereicherung. Zu haben<br />
ist das Werk im Eigenverlag (rund 22 Euro) oder Buchhandel. www.plattensuechtig.de cd
silber-Schmuck<br />
marken neu im vertrieb<br />
Die britischen Lautsprecherspezialisten Monitor Audio erneuern<br />
ihre Oberklasse-Erfolgsserie: Die Reihe „Monitor Audio Silver“<br />
umfasst zwei Kompakt- und drei Standboxen. Im Vergleich zur<br />
Vorgänger-Range „Silver RX“ betreten <strong>die</strong> Neuen <strong>die</strong> HiFi-Bühne<br />
etwas größer dimensioniert; frisch h<strong>in</strong>zu kam <strong>die</strong> Vierwege-<strong>Box</strong> Silver<br />
10. Technisch profitieren <strong>die</strong> <strong>Box</strong>en von den Erkenntnissen der<br />
Referenzserie Plat<strong>in</strong>um. Für e<strong>in</strong>e harmonische Integration <strong>in</strong>s Heim<br />
sorgen Farben wie Walnuss, Rosenut, Eiche Hell und Schwarz sowie<br />
gegen Aufpreis Hochglanz Weiss, oder Schwarz. Für Surround-<br />
Fans gibt's über<strong>die</strong>s Di-/Bipole, Subwoofer und Center. Die Preise<br />
starten bei rund 780 Euro (Silver 1). www.monitoraudio.de cd<br />
_0BJNJ_Bose_Solo_TV_Audio_210x137_12_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Oct 2013 16:32:26<br />
Accuphase ist <strong>in</strong> Deutschland eng verknüpft mit P.I.A.<br />
– seit Mitte der 70er Jahre steht der Vertrieb für Kont<strong>in</strong>uität<br />
und Seriosität (www.pia-hifi.de). Nun nimmt P.I.A.<br />
<strong>die</strong> US-Top-Lautsprechermarke YG Acoustics (www.<br />
yg-acoustics.com) <strong>in</strong>s Portfolio auf (Foto rechts, Modell<br />
Sonja). Auch <strong>die</strong> renommierten britischen Lautsprecherhersteller<br />
Acoustic Energy (www.acoustic-energy.co.uk)<br />
haben e<strong>in</strong>e neue deutsche Markt-Adresse – bei Performance<br />
Audio (www.performanceaudio.de), wo bereits<br />
Anthony Gallo Acoustics und Highland-Audio ihre<br />
Vertriebsheimat haben; (Foto l<strong>in</strong>ks: AE Classic 1). cd<br />
30 TAGE ZU HAUSE<br />
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Wenn Sie glauben,<br />
fernsehen ist aufregend,<br />
dann warten Sie,<br />
<strong>bis</strong> Sie es richtig hören!<br />
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das heißt: e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches System<br />
ohne Kabelgewirr.<br />
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an Ihrem TV-Gerät und e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung<br />
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entwickelte <strong>Digital</strong> Signal Process<strong>in</strong>g ermöglicht e<strong>in</strong>e klare und naturgetreue<br />
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dass Sie <strong>die</strong> Lautstärke über <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung anpassen müssen.<br />
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NICHT ÜBERZEUGT?<br />
KOSTENLOSE RÜCKSENDUNG<br />
* Das Bose ® Solo TV Sound System wurde für TV-Geräte mit e<strong>in</strong>em Gewicht <strong>bis</strong> zu 18 kg und e<strong>in</strong>er Standfußgröße von nicht mehr als 51 cm Breite und 26 cm Tiefe entwickelt. Die meisten TV-Geräte mit<br />
e<strong>in</strong>er maximalen Bildschirmdiagonale von 32” (81 cm) und viele Geräte von 40” (102 cm) <strong>bis</strong> 42” (107 cm) entsprechen <strong>die</strong>sen Abmessungen.<br />
** Das Angebot der kostenlosen Lieferung ist nicht mit anderen Angeboten komb<strong>in</strong>ierbar und gilt nur für Neukäufe. Änderungen vorbehalten. Die Lieferung unterliegt der Verfügbarkeit des Artikels<br />
und des Zahlungse<strong>in</strong>gangs. Kostenlose Lieferung nur bei Standardversand. Die Geld-zurück-Garantie bezieht sich lediglich auf <strong>die</strong> Testphase von 30 Tagen. ©Bose Corporation 2013. Alle Rechte<br />
vorbehalten. E<strong>in</strong>getragener Firmensitz: Bose GmbH, Max-Planck-Straße 36, 61381 Friedrichsdorf, AG Bad Homburg, HRB 1700.
Magaz<strong>in</strong> › szene<br />
hifi-Term<strong>in</strong>e<br />
8./9. 11. TV+HIFI Studio Dickmann, 39108 Magdeburg<br />
feiert se<strong>in</strong>e fünfte Hausmesse. Mit dabei: Andre Georgi mit Produkten<br />
der 11er-/14er-Serie von Marantz, <strong>die</strong> neue CM 10 von B&W sowie<br />
Plattendreher von Transrotor, Rega und Pro-Ject. www.firma-dickmann.de<br />
8./9. / 15./16. / 22./23. 11. High-End Studios, 60327<br />
Frankfurt/Ma<strong>in</strong> lässt es auch im November wieder ordentlich<br />
krachen. Am 8./9. 11. sorgen zunächst Lautsprecher von Genelec für<br />
guten Klang <strong>in</strong> der Ma<strong>in</strong>zer Landstr. 158: Nils Boden vom deutschen<br />
Genelec-Vertrieb präsentiert <strong>die</strong> G- und M-Serie sowie das Top-Modell<br />
der Aktiv-Spezialisten, <strong>die</strong> 8260 DSP. Der 15./16. 11 gehört dann der<br />
Marke NAD: Zu erleben s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> exklusiven Modelle der „NAD Music<br />
Suite“ (M50-M51-M52)<br />
sowie neue <strong>Digital</strong>-Verstärker der Briten. Die Vorführung leitet Jürgen<br />
Wolters vom deutschen NAD-Vertrieb. Und am 22./23. November zeigt<br />
Peter Rottenberg vom deutschen Dali-Vertrieb <strong>die</strong> aktuellen Lautsprecherneuheiten<br />
der exklusiven Epicon-L<strong>in</strong>ie. www.highendstudios.de<br />
8. 11. - 13. 12. PhonoPhono, 10961 Berl<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>formiert jeden Freitag (Bergmannstr. 17, 17 <strong>bis</strong> 19 Uhr) über analoge<br />
Klangkultur sowie spannende „digitale“ Aspekte. Die Themen der<br />
kommenden Wochen. 8. 11.: Preiswerte Plattenspieler im Vergleich.<br />
15. 11.: Vom Tonarm <strong>bis</strong> zur Stromversorgung – Tun<strong>in</strong>g-Tipps für<br />
Plattenspieler. 22. 11.: HiFi-Technik: Lautsprecher aus unterschiedlichen<br />
Preisregionen im Vergleich; e<strong>in</strong>e kurze E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Grundlagen der<br />
Technik plus schöne Hörbeispiele <strong>in</strong>klusive. 29. 11.: V<strong>in</strong>yl gegen CD,<br />
SACD & moderne <strong>Digital</strong>-Formate – was kl<strong>in</strong>gt besser?Was können<br />
analoge Plattenspieler, SACD-Player und neue <strong>Digital</strong>systeme? 6.<br />
Dezember: Aus Alt mach Neu – Verjüngungskuren für alte Plattenspieler.<br />
13. 12.: Plattenspieler aus unterschiedlichen Preis- und Qualitätsklassen<br />
– so unterschiedlich und zugleich gut können moderne<br />
Plattendreher kl<strong>in</strong>gen! www.phonophono.de<br />
8./9. 11. / 25. 11. - 14. 12. Aura HiFi, 45131 Essen<br />
veranstaltet e<strong>in</strong>en Workshop zum Thema Aktivlautsprecher. In der<br />
Vorführung s<strong>in</strong>d Neuheuten von Adam Audio, Genelec, Dynaudio, PMC<br />
und L<strong>in</strong>n; Repräsentanten der Marken Genelec und L<strong>in</strong>n s<strong>in</strong>d mit an<br />
Bord. Showtime: Freitag, 8. 11.: 12:30 <strong>bis</strong> 19 Uhr; Samstag, 9.11.: 10:30 <strong>bis</strong><br />
15 Uhr. Und vom 25. 11. <strong>bis</strong> zum 14. 12. gastiert bei Jörg Seiffert und Uwe<br />
Bonsiepen <strong>die</strong> neue Wunderröhre VA 680 von KR Audio Kronzilla – siehe<br />
Seite 144. www.aura-hifi.de.<br />
9. 11. / 29. 11. Radio Ferner, 38100 Braunschweig<br />
rückt mit se<strong>in</strong>en Eventreihen „Im Fokus“<br />
(jeden zweiten Samstag des Monats)<br />
und „Die Kle<strong>in</strong>e Hörprobe“ (am letzten<br />
Freitag e<strong>in</strong>es Monats) regelmäßig<br />
aktuelle HiFi-Technik <strong>in</strong> den Blickpunkt.<br />
Am 9. 11. zu Gast <strong>in</strong> Braunschweig:<br />
<strong>die</strong> Berl<strong>in</strong>er High-End-<br />
M ar ke Burmester mit e<strong>in</strong>igen der<br />
schönsten Modelle ihres faz<strong>in</strong>ierenden<br />
Elektronik- und Lautsprecherprogramms.<br />
Am 29. 11. heißt es dann:<br />
BMC meets B&W – neue Elektronik<br />
von BMC spielt an Top-Speakern aus dem Hause B&W. www.<br />
radio-ferner.com<br />
9. 11. / 7. 12. HiFi Forum, 91083 Baiersdorf<br />
veranstaltet e<strong>in</strong>e Reihe von Herbst-/W<strong>in</strong>ter-Events. Am 9. 11. zu Gast:<br />
der Audioreference-Vertrieb, der von 10-17 Uhr mit Produkten von Krell,<br />
Velodyne, Sonus Faber für Top-Klang sorgt. Weiter geht’s am 7. 12. mit<br />
e<strong>in</strong>er Begegnung der Marken T+A und B&W: Von 10-17 Uhr spielt von<br />
T+A beispielsweise <strong>die</strong> Stereo-Kombi HV PA 3000 / MP 3000 auf; auch<br />
diverse Modelle der Serien R und E. B&W sekun<strong>die</strong>rt mit den Top-Speakern<br />
800 Diamond / 802 Diamond / 804 Diamond. Gäste: Jochen Höchtel<br />
von T+A sowie Klaus Sander und Frank Balzuweit von B&W. Außerdem<br />
gibt es e<strong>in</strong>en Workshop zum Thema Me<strong>die</strong>n-Stream<strong>in</strong>g (T+A-CALA,<br />
App-Steuerung, Kaleidescape C<strong>in</strong>ema One). www.hififorum.de<br />
15. 11. HiFi-Forum Preul, 66111 Saarbrücken<br />
lädt zum zweiten „ASW-Hören-und-Staunen-Tag“. Los geht’s um 16 Uhr<br />
mit der Vorstellung des neuen Flaggschiffs Magadis. Vorgeführt wird der<br />
20000-Euro-Referenz-Lautsprecher von ASW an High End-Komponenten<br />
von Accuphase, McIntosh und Jeff Rowland. Um 18 Uhr zeigen dann<br />
<strong>die</strong> Modelle der ASW-Preis-Leistungs-Serie Genius (600 <strong>bis</strong> 1200 Euro /<br />
Stück), was sie können. Es assistieren audiophile E<strong>in</strong>zelkomponenten<br />
und All-In-One-Geräten namhafter Hersteller wie Block <strong>bis</strong> L<strong>in</strong>n. Und<br />
um 20 Uhr wird schließlich „e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Internet-Plattform für<br />
HiFi-Begeisterte“ vorgestellt – kl<strong>in</strong>gt spannend ... E<strong>in</strong>e Anmeldung per<br />
mail an <strong>in</strong>fo@hififorumpreul.de wird erbeten. www.hififorumpreul.de<br />
15./16. 11. Alex Giese GmbH, 30159 Hannover<br />
bittet zu e<strong>in</strong>er Vor- und Verführung mit bester Naim-Technik: Im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>es Netzteilworkshops zeigen <strong>in</strong> der Theaterstr. 14 (Galerie Luise)<br />
gleich zwei Anlagenkonfigurationen der britischen Top-Marke ihre<br />
Klasse: Die Kette Naim Supernait 2 + Unity Serve + Naim DAC + Naim<br />
HiCap DR demonstriert am Freitag von 11 <strong>bis</strong> 15 Uhr und Samstag von 12<br />
<strong>bis</strong> 18 Uhr was sie kann; als Lautsprecher-Partner assistiert <strong>die</strong> Aria 936<br />
von Focal. Und am Freitag von 16 <strong>bis</strong> 19 Uhr bzw. am Samstag von 10 <strong>bis</strong><br />
12 Uhr musiziert dann das Team Naim 252 + Supercap + Naim NAP300 +<br />
PS + Naim NDS + PS555 DR an der Focal Maestro. E<strong>in</strong>e Anmeldung wird<br />
erbeten unter Telefon 0511 / 353 99 737 oder per mail unter <strong>in</strong>fo@<br />
alexgiese.de. www.alexgiese.de<br />
15./16. 11. HiFi Studio Bramfeld, 22175 Hamburg<br />
veranstaltet zwei „Analog-Tage“ – alle Details siehe: www.hifi-studiobramfeld.de<br />
16. 11. HiFi-Schmiede, 76275 Ettl<strong>in</strong>genweier (nahe<br />
Karlsruhe)lädt von 10 <strong>bis</strong> 16 Uhr zur e<strong>in</strong>er Hausmesse. Dabei wollen der<br />
neue Vollverstärker V110 von Octave und <strong>die</strong> wunderbare Standbox<br />
Genius FS2 von Blumenhofer zeigen, wie perfekt sie als High-End-Tandem<br />
aufspielen können. Um e<strong>in</strong>e Voranmeldung wird gebeten unter<br />
Telefon 07243 / 93405.<br />
16./17. 11. Spr<strong>in</strong>t Service GmbH, 50389 Wessel<strong>in</strong>g<br />
gastiert mit den Aktiv-Lautsprechern von Backes & Müller (BM-Prime<br />
3, 6, 8 und 14 / BM L<strong>in</strong>e 15, 25 und 35 auf der Dortmunder HIGH END ON<br />
TOUR – siehe auch nächste Meldung. www.aktiv-backesmueller24.de<br />
12 www.audio.de ›12 /2013
Magaz<strong>in</strong> › szene<br />
16./17. 11. HIGH END ON TOUR, 44227 Dortmund<br />
macht das TOP Tagungszentrum Dortmund (Emil-Figge-Straße 43;<br />
verkehrsgünstige Lage; Parkplätze satt) zum HiFi-Tempel. Von fe<strong>in</strong>mechanischen<br />
Präzisionsmasch<strong>in</strong>en für V<strong>in</strong>ylplatten über edle<br />
Röhrenverstärker <strong>bis</strong> zu den hochwertigen Lautsprecher- und Verstärkersystemen<br />
der renommierten <strong>in</strong>ternationalen Top-Marken ist auch<br />
2013 wieder alles im Ausstellungsangebot der HIGH END ON TOUR, was<br />
bei Liebhabern des guten Tons das Herz schneller schlagen lässt. Und<br />
natürlich gibt es neben den etablierten Modellreihen <strong>in</strong>ternationaler<br />
Volumenhersteller auch e<strong>in</strong>e Fülle jener <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>serie gefertigten<br />
High-End-Preziosen, <strong>die</strong> das Salz <strong>in</strong> der Suppe der High-End-Szene<br />
bedeuten. Breiten Raum nimmt <strong>die</strong>smal auch das Thema multimediale<br />
Vernetzung e<strong>in</strong>: Dem weltweiten Boom im Bereich digitaler Me<strong>die</strong>n<br />
folgend, zeigen immer mehr Hersteller smarte Lösungen für <strong>die</strong><br />
Integration von komfortabler und <strong>in</strong>telligenter Netzwerktechnik.<br />
Geöffnet: Samstag 10 <strong>bis</strong> 18 Uhr, Sonntag, 10 <strong>bis</strong> 16 Uhr. E<strong>in</strong>tritt: 5 Euro /<br />
Tageskarte. www.highendsociety.de<br />
16./17. 11. / 29. 11. HiFi auf dem Bauernhof, 87452<br />
Altusried<br />
veranstaltet am 16./17. November se<strong>in</strong>e „Tage der offenen Tür“. Gezeigt<br />
werden zirka zehn fachmännisch zusammengestellte Anlagen quer<br />
durch alle Preisklassen, verteilt auf alle Vorführstudios des schönen<br />
HiFi-Bauernhofs im Allgäu. Vertriebsrepräsentanten aller vorführenden<br />
Marken s<strong>in</strong>d anwesend, und für Speis und Trank wird bestens gesorgt.<br />
Der allmonatliche Hörabend (jeden letzten Freitag des Monats)<br />
beleuchtet am 29. 11. dann das Thema „E<strong>in</strong>steiger-Anlagen“: Das Team<br />
um Dietmar Sutter erklärt, wie man Elektronik, Lautsprecher und <strong>die</strong><br />
passende Verkabelung s<strong>in</strong>nvoll komb<strong>in</strong>iert und zu e<strong>in</strong>er klangstarken,<br />
bezahlbaren HiFi-Kette konfiguriert. www.hifi-bauernhof.de<br />
22. 11. / 6. 12. HiFi-Studio Falkensee,14612 Falkensee<br />
präsentiert im Rahmen se<strong>in</strong>er herbstlichen Hörabende am 22. November<br />
(ab 19 Uhr) diverse Kabel der absoluten Spitzenklasse im Hörvergleich.<br />
Und am 6. Dezember (ab 19 Uhr) zeigen aktuelle digitale Quellgeräte,<br />
was sie so alles unter der Haube haben. Da <strong>die</strong> Plätze begrenzt s<strong>in</strong>d,<br />
wird e<strong>in</strong>e Voranmeldung erbeten: Tel.: 03322 / 2131655; mobil: 0172 /<br />
3844155. Und ab sofort und <strong>bis</strong> auf weiteres ist bei Uwe Heile ebenfalls<br />
der neue Röhrenverstärker VA 680 von KR Audio Kronzilla zu hören –<br />
siehe Seite 144. www.berl<strong>in</strong>-hifi.de.<br />
22./23. 11. Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />
bittet aktuelle Lautsprecher zu Klang-Duellen der Topstars. In der<br />
4000-Euro-Klasse kreuzen zum Beispiel <strong>die</strong> Kl<strong>in</strong>gen: <strong>die</strong> Sonus Faber<br />
Venere 3.0 und <strong>die</strong> Beethoven Baby S<strong>in</strong>fonie Edition von Vienna<br />
Acoustics. E<strong>in</strong>en Dreikampf gibt es gar <strong>in</strong> der Liga darunter: Hier<br />
messen sich <strong>die</strong> 3000-Euro-Kandidaten von Sonus Faber (Venere 2.5)<br />
und Vienna Acoustics (Mozart SE) mit der nicht m<strong>in</strong>der hörenswerten<br />
Phonar Veritas P 8 Next (<strong>die</strong> von Luna Audio <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er speziellen Version<br />
sogar teilaktiv angeboten wird). Die Elektronik dazu kommt von<br />
Audiolab, Cambridge und Transrotor, und begleitet wird <strong>die</strong>ser<br />
hoch<strong>in</strong>teressanter Vergleich von optisch bestechenden und dabei<br />
technisch teils sehr unterschiedlichen Top-Lautsprecher von kul<strong>in</strong>arischen<br />
Leckereien, prickelndem Sekt und spanischem Rotwe<strong>in</strong>. www.<br />
luna-audio.de<br />
23. 11. HiFi Concept, 81667 München<br />
freut sich auf e<strong>in</strong>en Besuch der Lautsprechermarke ME Geitha<strong>in</strong>. Unter<br />
<strong>die</strong> Klang-Lupe genommen werden <strong>die</strong> außergewöhnlichen Speaker der<br />
ostdeutschen Kultmarke <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Workshop an Elektronik der<br />
schweizer Edelmarke Nagra – audiophiler geht’s kaum ...<br />
www.hificoncept.de<br />
23. 11. Akustik Tune, A-2722 W<strong>in</strong>zendorf<br />
lädt zu e<strong>in</strong>em Stream<strong>in</strong>g- und Raumakustik-Workshop mit der<br />
franzö sischen Firma Tr<strong>in</strong>nov und dem deutschen Unternehmen AMI<br />
HiFi. Ab 11 Uhr wird im Römerweg 105 etwa <strong>die</strong> digitale Integration<br />
(digitales E<strong>in</strong>schleifen) des Tr<strong>in</strong>nov-Raumkorrektur Amethyst/ST2 HiFi<br />
<strong>in</strong> den neuen Stream<strong>in</strong>g-Server/-Client HDR 7 Statement von AMI<br />
demonstriert; außerdem spielen <strong>die</strong> neuen Lautsprecher Giya G3 und<br />
G2 aus dem Hause Vivid Audio auf. www.akustiktune.at<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i E<strong>in</strong>gänge: 4 x C<strong>in</strong>ch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />
TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-<strong>AUDIO</strong>SYSTEME.DE
Magaz<strong>in</strong> › szene<br />
23. 11. Visions & More, 73326 Degg<strong>in</strong>gen (zwischen Ulm<br />
und Stuttgart, nahe Autobahn A8)<br />
lädt zu e<strong>in</strong>em voradventlichen Lautsprecher-Gipfeltreffen. Von 11 <strong>bis</strong><br />
17.30 Uhr zeigen <strong>die</strong>smal Vertreter im Bereich zwischen 8000 und 13000<br />
Euro ihre Qualitäten. Mit dabei: <strong>die</strong> Cassiano von Gauder Akustik „Made<br />
<strong>in</strong> Germany“, <strong>die</strong> Piega Coax 70.2 (Prädikat: „Schweizer Präzisionsklang“)<br />
sowie für das Genre Hybridelektrostaten <strong>die</strong> Ethos aus dem<br />
Hause Mart<strong>in</strong> Logan. Vorgeführt wird an Top-Elektronik von Octave und<br />
Unison sowie an Stream<strong>in</strong>g-Komponenten von Meridian – viel<br />
exzellenter Klang ist da also versammelt im schmucken Studio von Jörg<br />
Gansloser <strong>in</strong> der Reichenbachstr. 47/1. E<strong>in</strong>e Anmeldung wird erbeten<br />
unter Telefon 07334/ 6080 716 / mobil: 0178 / 6311930 oder per mail:<br />
<strong>in</strong>fo@visionsandmore.eu. www.visionsandmore.eu<br />
29. 11. <strong>Box</strong>en Gross, 10999 Berl<strong>in</strong><br />
braucht von 16 <strong>bis</strong> 19 Uhr wahrsche<strong>in</strong>lich e<strong>in</strong>en Türsteher ... Gefeiert<br />
wird das 40-jährige Jubiläum der schottischen High-End-Firma L<strong>in</strong>n. Mit<br />
dabei: das neue Tonabnehmersystem L<strong>in</strong>n Kandid, The KORE, das neue<br />
Subchassis für <strong>die</strong> Plattenspieler-Legende LP12 und natürlich L<strong>in</strong>ns<br />
neues Exakt-System, das Maßstäbe <strong>in</strong> Sachen Highend und <strong>Digital</strong>technik<br />
setzen will. Dazu gibt es musikalische Highlights aus dem<br />
Programm der L<strong>in</strong>n Lounge; natürlich via Stream<strong>in</strong>g-Equipment und <strong>in</strong><br />
bester Studiomaster-Qualität. Was das alles jetzt mit dem Türsteher zu<br />
tun hat, fragen Sie? Richtig, fast hätten wir’s vergessen: E<strong>in</strong>e Verkostung<br />
mit fe<strong>in</strong>em schottischem (Malt-)Whisky steht auch noch auf dem<br />
Programm am Oranienplatz 5 ... www.boxengross.de<br />
30. 11. HiFi-Studio Rüthnick, 16835 Rüthnick<br />
lädt ab 17 Uhr zu e<strong>in</strong>em Hörabend <strong>in</strong>s Hotel Weißes Haus (16835<br />
Herzberg, Schönbergerstr.1). Mit dabei: Produkte von Audio Exklusiv,<br />
Kel<strong>in</strong>ac, Icos, Cabasse und diversen weiteren Herstellern.<br />
www.hifi-studio-ruethnick.de<br />
top-sound von <strong>in</strong>-akustik –<br />
gew<strong>in</strong>nen mit<br />
Virtuose Gitarristen besitzen e<strong>in</strong>en charakteristischen F<strong>in</strong>gerabdruck,<br />
e<strong>in</strong>en unverwechselbaren Ton, kunstvolle Phrasierungen.<br />
Diese Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmale so exakt wie möglich<br />
wiederzugeben: Das hat sich <strong>die</strong> Label-Crew der badischen<br />
Klangschmiede <strong>in</strong>-akustik mit ihrer „Reference Sound Edition“<br />
zum Ziel gesetzt. Nach den „Great Voices“ und „Great Coverversions“<br />
stehen nun <strong>die</strong> „Great Guitar Heroes“ im Rampenlicht.<br />
Zunächst mal ist den Machern e<strong>in</strong> stilistisch<br />
repräsentativer Querschnitt gelungen: Rocker<br />
wie Michael Schenker, Jazzer wie Larry Carlton,<br />
Weltmusiker wie Al Di Meola, Blueser (Walter<br />
Trout, Hans Theess<strong>in</strong>k) oder Klassiker wie Angelo<br />
Romero lassen ihr Instrument mit allen spieltechnischen,<br />
dynamischen und klanglichen Möglichkeiten<br />
erkl<strong>in</strong>gen. Was dann wiederum von<br />
der Produktion exakt abgebildet wird. Alle Tracks<br />
wurden via „Reso Master<strong>in</strong>g“ veredelt, e<strong>in</strong>em<br />
High-Def<strong>in</strong>ition-Master<strong>in</strong>g-Verfahren, das den<br />
guitar heroes <strong>in</strong> bestform: Dank „RESO-<br />
Master<strong>in</strong>g“ und besonders lichtdurchlässigem<br />
HQ-Material kl<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> Riffs und Licks von<br />
Saitenzauberern wie Michael Schenker (oben) und Al Di<br />
Meola so audiophil wie nie zuvor.<br />
10 x CD<br />
10 x LP<br />
Aufnahmen „mehr Atmosphäre<br />
und Emotionen“, mehr Transparenz<br />
und Dynamik, Räumlichkeit<br />
und Tiefenstaffelung verleihen will.<br />
Für noch mehr Klangvergnügen<br />
wurde zudem e<strong>in</strong>e High-Quality-CD mit verbesserter Lichtdurchlässigkeit<br />
verwendet. Das Ergebnis kann sich hören lassen:<br />
Da wird der schmatzende Saiten-Anschlag e<strong>in</strong>es Walter Trout<br />
fühlbar, fasz<strong>in</strong>ierend stofflich kommt der holzige Gitarrenton von<br />
Blues-Company-Boss „Toscho“ Todorovic daher, der Diskant<br />
von Angelo Romeros klassischer Nylonstr<strong>in</strong>g strahlt mit silbrigen<br />
Höhen, und Hans Thees<strong>in</strong>ks metallisches Slide-Spiel sche<strong>in</strong>t<br />
förmlich Funken zu sprühen. So vielschichtig, so lebendig hat<br />
man <strong>die</strong> Gitarre selten erlebt: e<strong>in</strong>e audiophile Referenz-Disc – und<br />
zwar auf CD wie auf schwerer 180-Gram-Doppel-LP! Und das<br />
Beste: <strong>AUDIO</strong> verlost je zehn CDs und LPs. Schreiben Sie uns<br />
dazu e<strong>in</strong>e Postkarte an <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart – bitte notiern<br />
Sie, ob Sie lieber <strong>die</strong> CD oder <strong>die</strong> LP gew<strong>in</strong>nen möchten. Oder<br />
besuchen Sie uns im Internet unter www.audio.de/gew<strong>in</strong>nspiel.<br />
Teilnahmeschluss ist der 30. 11. 2013; der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen und Mitarbeiter der WEKA-Verlage dürfen leider<br />
nicht mit machen. wol/ham<br />
14 www.audio.de ›12/2013
Musik im Handel<br />
Service-Wüste Plattenladen? Ke<strong>in</strong>eswegs – es gibt sie noch, <strong>die</strong> engagierten und kompetenten<br />
Tonträger-Händler. <strong>AUDIO</strong> stellt <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Handels geme<strong>in</strong>schaft<br />
Aktiv Music Market<strong>in</strong>g regelmäßig spannende record shops vor und fragt nach Hörtipps.<br />
L&P Classics<br />
Welserstr. 28<br />
10777 Berl<strong>in</strong><br />
www.lpclassics.de<br />
<strong>in</strong>fo@lpclassics.de<br />
<strong>AUDIO</strong>: Welche (Wieder-)Veröffentlichung können<br />
Sie aus klanglicher Sicht besonders empfehlen?<br />
Ralf Mallok: „Wynton Marsalis & Eric Clapton:<br />
„Play The Blues – Live From Jazz At L<strong>in</strong>coln<br />
Center“ (Rh<strong>in</strong>o). E<strong>in</strong>e der besten Live-Aufnahmen<br />
im Bereich Jazz/Blues überhaupt! Man hört jedem<br />
Track an, mit welcher Spielfreude <strong>die</strong> beiden und<br />
<strong>die</strong> großartige Band am Werk waren. Noch mehr<br />
Spaß macht <strong>die</strong> „de-Luxe-Ausgabe“ <strong>in</strong>klusive DVD<br />
plus Solo-Auftritt von Blues-Legende Taj Mahal.<br />
?: Welche Neuersche<strong>in</strong>ung sticht für Sie musikalisch hervor?<br />
Igor Levit „Beethoven – The Late Piano Sonatas“ (Sony): Seit<br />
Jahren begeistert Igor Levit mit Konzerten, Recitals und Kammermusikabenden,<br />
ohne e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige CD auf dem Markt zu haben.<br />
Das hat glücklicherweise e<strong>in</strong> Ende: Kürzlich erschien se<strong>in</strong>e<br />
Doppel-CD mit den späten Beethoven-Sonaten. Die Latte hängt<br />
_0BHAU_Dynaudio_NAD_Audio_DL<strong>in</strong>e_1113_5mm.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);14. Oct 2013 14:21:12<br />
hoch – doch Igor Levit<br />
überzeugt durchweg; <strong>in</strong>sbesondere mit<br />
der Großen Hammerklaviersonate. (Anmerkung der<br />
Redaktion: E<strong>in</strong>e Hörprobe aus <strong>die</strong>sem Album gab es auf<br />
der Gratis-CD „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 5“ auf Heft 10/13.<br />
Nachbestellung via Leserservice; siehe Impressum.<br />
Der Laden<br />
Ältere Berl<strong>in</strong>er wissen: „L&P" war e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong> Buch- und<br />
Musikfachgeschäft mit vielen Filialen und großer Tradition. 1997<br />
übernahmen Albert Wagner und Ralf Mallok das Geschäft <strong>in</strong> Charlottenburg.<br />
Vor zwei Jahren zog man nach Schöneberg, <strong>in</strong> <strong>die</strong> Nähe des<br />
Kaufhauses KaDeWe. Das Geschäft ist e<strong>in</strong> Hauptstadt-Treffpunkt <strong>in</strong><br />
anregender Atmosphäre und mit engem Kontakt zur Kundschaft.<br />
Neben Klassik und Jazz f<strong>in</strong>den sich Highlights von Weltmusik <strong>bis</strong><br />
Chanson, aber auch Hörbücher und ausgewählte Pop-Titel.<br />
Kl<strong>in</strong>gt irre gut.<br />
Endlich D-Day im Hörraum. Die <strong>Digital</strong> Classic L<strong>in</strong>e.<br />
Frisch im Design und technisch <strong>in</strong>novativ: Die <strong>Digital</strong> Classic L<strong>in</strong>e zeigt, wie man heute moderne Quellen ohne Umweg nutzt. Mit<br />
dem schlanken Music Stream<strong>in</strong>g Receiver D 7050 mit optischen, koaxialen und USB-E<strong>in</strong>gängen, Bluetooth und AirPlay für <strong>bis</strong> zu<br />
24 Bit/192 kHz – <strong>die</strong> re<strong>in</strong> digitale DDFA-Technik (Direct <strong>Digital</strong> Feedback Amplifier) kommt direkt aus der Masters Serie! Mit dem<br />
Verstärker-Kraftwerk D 3020, der neue Maßstäbe fürs Preis-Klangverhältnis setzt. Und mit dem heiß ersehnten D/A-Wandler D 1050.<br />
Der kle<strong>in</strong>e Tausendsassa connected optisch, koaxial, per USB und AES/EBU, versteht sich auf 24 Bit mit e<strong>in</strong>er Taktung <strong>bis</strong> zu 192 kHz<br />
und unterstreicht se<strong>in</strong>en audiophilen Anspruch mit zwei Analogausgängen: XLR und C<strong>in</strong>ch. Gibt es Alternativen? Nur iNADäquate.<br />
www.nad.de
Anlagen › Volldigitales Komplettsystem<br />
The Revolution<br />
will be equalized<br />
Netzwerk- und immer raff<strong>in</strong>iertere Aktivtechnik haben der High Fidelity<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>die</strong> entscheidenden Impulse gegeben. L<strong>in</strong>n<br />
lässt im EXAKT-System <strong>die</strong>se beiden Kräfte erstmals zusammenwirken.<br />
Mit e<strong>in</strong>em Ergebnis, das viel größer ist als <strong>die</strong> Summe der<br />
E<strong>in</strong>zelteile: Es könnte der Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er neuen HiFi-Ära se<strong>in</strong>.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
Als der Autor <strong>die</strong>ser Zeilen zuletzt<br />
<strong>in</strong> Glasgow zu Besuch bei L<strong>in</strong>n<br />
war, verbrachte er viel Zeit <strong>in</strong> Diskussionen<br />
mit den Entwicklern, mit Firmenchef<br />
Gilad Tiefenbrun und dessen<br />
technical director Keith Robertson. Wir<br />
hatten <strong>in</strong> <strong>AUDIO</strong> gerade das Komplettsystem<br />
Kiko DSM getestet, das e<strong>in</strong>en<br />
guten E<strong>in</strong>druck, vor allem aber e<strong>in</strong>ige<br />
hoch<strong>in</strong>teressante Fragen h<strong>in</strong>terließ. Kiko<br />
war schließlich das erste L<strong>in</strong>n-System,<br />
das <strong>die</strong> leistungsfähige DS-Netzwerkplayer-Plattform<br />
der Schotten mit e<strong>in</strong>er<br />
digitalen Frequenzweiche verband – sowas<br />
könnte man doch auch für <strong>die</strong> anderen,<br />
größeren L<strong>in</strong>n-<strong>Box</strong>en...<br />
Test<br />
Komplettanlage aus <strong>Digital</strong>-Aktivbox<br />
und Netzwerkplayer<br />
L<strong>in</strong>n Klimax Exakt system 59500 €<br />
Irgendwie schien <strong>die</strong> Unterhaltung an<br />
<strong>die</strong>sem Punkt dann immer <strong>die</strong> Richtung<br />
zu ändern, <strong>die</strong> L<strong>in</strong>n-Leute plötzlich seltsam<br />
von Wetter, Whisky, der Wichtigkeit<br />
offener Standards und auch sonst<br />
von allem Möglichen fasz<strong>in</strong>iert. Und<br />
jetzt wissen wir auch, warum.<br />
Bumm! Natürlich gab es damals bereits<br />
e<strong>in</strong>e Antwort auf <strong>die</strong>se Frage. Man wollte<br />
sie nur noch nicht verraten. Jetzt steht<br />
sie im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum, <strong>die</strong> Antwort.<br />
Sie heißt EXAKT und ist wesentlich<br />
komplexer, konsequenter und fundamentaler<br />
ausgefallen als <strong>die</strong> naheliegende<br />
Ursprungs-Idee, es mal mit digitalen<br />
Aktivweichen für L<strong>in</strong>n-Lautsprecher zu<br />
versuchen. „The source is <strong>in</strong> the speaker“<br />
heißt das neue Mantra. Wir haben<br />
hier ke<strong>in</strong>e neue Aktivbox, sondern e<strong>in</strong><br />
komplett neues Wiedergabepr<strong>in</strong>zip und<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>ser ersten Inkarnation zugleich<br />
das aufwendigste System, das L<strong>in</strong>n je<br />
gebaut hat. Baldiges Heruntertröpfeln<br />
<strong>in</strong> niedrigere Preisklassen natürlich<br />
nicht ausgeschlossen – weshalb<br />
auch Leute, <strong>die</strong> aktuell nicht den Gegenwert<br />
e<strong>in</strong>es Oberklasse-Autos<br />
auf der hohen Kante haben, hoffnungsfroh<br />
weiterlesen dürfen.<br />
Bei jener „Quelle im Lautsprecher“,<br />
<strong>die</strong> das Motto andeutet,<br />
16 www.audio.de ›12 /2013
Anlagen › Volldigitales Komplettsystem<br />
www.audio.de 12 /2013<br />
17
Anlagen › Volldigitales Komplettsystem<br />
denkt man unwillkürlich an Netzwerk-<br />
Lautsprecher wie den genialen Sonos<br />
Play 1 von Seite 48. In Wirklichkeit hat<br />
der L<strong>in</strong>n-Ansatz mehr mit dem e<strong>in</strong>er<br />
Grimm LS-1 geme<strong>in</strong>sam, beherrscht<br />
aber anders als <strong>die</strong>se wirklich den gesamten<br />
Signalweg vom digitalen Musikfile<br />
(da L<strong>in</strong>n auch e<strong>in</strong> Musiklabel ist, sogar<br />
von dessen Entstehung) <strong>bis</strong> zur Lautsprechermembran.<br />
Um bei EXAKT <strong>die</strong> source im speaker zu<br />
erkennen, muss man etwas abstrahieren.<br />
Denn der eigentliche Player – der<br />
HiFi-umgangssprachlich als Quelle gilt –<br />
ist nach wie vor e<strong>in</strong> separates Gerät im<br />
teuren, aus dem Vollen gefrästen Alugehäuse<br />
und heißt Klimax Exakt DSM. Dieser<br />
Player enthält das ausgereifte, von<br />
L<strong>in</strong>n komplett selbst entwickelte DS-Eng<strong>in</strong>e,<br />
das Musikfiles aus dem Netzwerk<br />
streamen, via Airplay empfangen oder<br />
als virtuelle Soundkarte am PC abzweigen<br />
kann, und er enthält diverse zusätzliche<br />
<strong>Digital</strong>- und Analoge<strong>in</strong>gänge. Nur<br />
analoge Ausgänge hat er nicht. Braucht<br />
er auch nicht, denn se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Funktion<br />
ist es, das Exakt Eng<strong>in</strong>e <strong>in</strong> den <strong>Box</strong>en<br />
über e<strong>in</strong>e – genau! – Exakt L<strong>in</strong>k genannte<br />
Schnittstelle mit den zuvor e<strong>in</strong>gesammelten<br />
und deco<strong>die</strong>rten Musikdaten zu<br />
versorgen.<br />
Die schicken Namen verbergen hier ke<strong>in</strong><br />
st<strong>in</strong>knormales <strong>Digital</strong>kabel, das teuer<br />
verkauft werden soll, sondern e<strong>in</strong>e neue<br />
Schnittstelle, deren Genauigkeit <strong>bis</strong>herigen<br />
Lösungen um Zehnerpotenzen<br />
überlegen ist – und <strong>die</strong> dabei mit x-beliebigen<br />
CAT5-Kabeln zurechtkommt. So<br />
gel<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> Synchronisierung zwischen<br />
l<strong>in</strong>kem und rechtem Kanal laut Keith Robertson<br />
derart präzise, dass der verbleibende<br />
Tim<strong>in</strong>gfehler e<strong>in</strong>em Verschieben<br />
der <strong>Box</strong> um e<strong>in</strong>en Mikrometer (!) entspräche.<br />
Auch der Jitter am DAC, also<br />
da, wo er wirklich relevant ist, soll nochmal<br />
e<strong>in</strong>e Zehnerpotenz unter dem Wert<br />
liegen, den <strong>bis</strong>herige DS-Player an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle aufwiesen. Der DAC ist dann<br />
auch jener neuralgische Punkt, den Keith<br />
Robertson als source <strong>in</strong>terpretiert. Die<br />
Quelle ist für ihn jener Punkt im Signalweg,<br />
an dem <strong>die</strong> ersten Verluste auftreten<br />
können. Im Exakt-System hat L<strong>in</strong>n<br />
<strong>die</strong>sen Punkt so weit zum Ende der Kette<br />
geschoben wie möglich – <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Box</strong>en.<br />
Danach kommen nur noch <strong>die</strong> Endstufen<br />
und Lautsprecher-Chassis.<br />
Davor geschieht alles <strong>in</strong> der digitalen Domäne,<br />
mit riesiger Auflösung und damit<br />
verlustfrei. Und „alles“ bedeutet <strong>die</strong>s-<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Dank Raumanpassung sehr<br />
flexibel <strong>in</strong> der Aufstellung. Zu<br />
kle<strong>in</strong> und stark bedämpft sollte<br />
der Raum allerd<strong>in</strong>gs nicht se<strong>in</strong>.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole f<strong>in</strong>den Sie<br />
auf Seite 164.<br />
18<br />
www.audio.de ›12 /2013
Anlagen › Volldigitales Komplettsystem<br />
mal sehr viel: Zunächst mal natürlich <strong>die</strong><br />
Aufteilung des Signals <strong>in</strong> <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Frequenzbereiche der Fünfwege-<strong>Box</strong>,<br />
e<strong>in</strong>er weiterentwickelten Version des<br />
<strong>bis</strong>herigen Spitzenmodells Klimax 350A.<br />
In <strong>die</strong> Berechnung <strong>die</strong>ser Filter fließen<br />
nun aber ke<strong>in</strong>e Standardwerte e<strong>in</strong>, von<br />
denen <strong>die</strong> Eigenschaften der tatsächlich<br />
verbauten Chassis stets mehr oder weniger<br />
abweichen, sondern <strong>in</strong>dividuelle<br />
Messungen jedes e<strong>in</strong>zelnen der <strong>in</strong>sgesamt<br />
sechs Chassis. Die Koeffizienten<br />
<strong>in</strong> der Exakt-Weiche s<strong>in</strong>d also e<strong>in</strong>e Maßanfertigung<br />
für genau <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e zugehörige<br />
<strong>Box</strong>. Im unwahrsche<strong>in</strong>lichen Fall e<strong>in</strong>es<br />
Chassis-Tauschs werden <strong>die</strong> Parameter<br />
des Ersatzteils per Software-Upgrade<br />
der <strong>Box</strong> mitgeteilt.<br />
Neben behutsamen Frequenzgangkorrekturen<br />
(<strong>die</strong> <strong>Box</strong> spielt von sich aus<br />
Erster Schritt: <strong>Box</strong>en nach Gehör aufstellen,<br />
Raummaße und Positionen <strong>in</strong> das<br />
Konfig-Menü e<strong>in</strong>tragen, dann gegebenenfalls...<br />
Anpassung: ...den endgültigen (z.B. vom<br />
Partner akzeptierten) Aufstellort ergänzen. Nach<br />
der Korrektur sollte beides gleich kl<strong>in</strong>gen.<br />
Fe<strong>in</strong>tun<strong>in</strong>g: Im ersten<br />
Software-Release f<strong>in</strong>den<br />
sich neben der<br />
Raumanpassung auch<br />
Möglichkeiten, den<br />
Hochtonbereich nach<br />
Geschmack zu korrigieren.<br />
JETPACK: Ihre Elektronik trägt <strong>die</strong> Klimax<br />
Exakt auf dem Rücken, gut geschützt und<br />
gekühlt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em maßgeschneiderten<br />
Aluprofil. Die (Analog-) Endstufen arbeiten mit<br />
der L<strong>in</strong>n-eigenen Chakra-Schaltung und wurden<br />
gegenüber der „alten“ Klimax 350A nochmals<br />
verbessert. Am Anschlussfeld f<strong>in</strong>det<br />
sich lediglich e<strong>in</strong> ExaktL<strong>in</strong>k-E<strong>in</strong>gang und darüber<br />
e<strong>in</strong> Ausgang zum Durchschleifen des<br />
Signals für <strong>die</strong> zweite <strong>Box</strong>.<br />
Konfig: Das Setup-<br />
Programm (für Mac und PC)<br />
erlaubt e<strong>in</strong>e detaillierte<br />
Konfiguration und regelmäßige<br />
Software-Updates aller<br />
netzwerkfähigen L<strong>in</strong>n-Geräte.<br />
Dazu gehören auch <strong>die</strong> Exakt-<br />
Lautsprecher.<br />
_0BGQ9_musicl<strong>in</strong>e_Audio_naim_e<strong>in</strong>drittel_supernait2.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);11. Oct 2013 11:37:01<br />
Evolutionär<br />
Vollverstärker Supernait 2<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
„Der neue Vollverstärker Supernait 2 […] ist e<strong>in</strong> extrem<br />
dynamisches Instrument, das <strong>die</strong> Musik sensibel und<br />
kraftvoll, e<strong>in</strong>fach lebensecht <strong>in</strong> Szene setzt. Er ist e<strong>in</strong><br />
ganz heißer Tipp.“<br />
Ludwig Flich, hifi & records<br />
„Bee<strong>in</strong>druckende Dreidimensionalität und profunde,<br />
stets <strong>in</strong>volvierende Spielfreude […] Völlig stressfreier,<br />
farbiger, musikalisch e<strong>in</strong>gängiger Klang.“<br />
Roland Kraft, stereoplay<br />
www.music-l<strong>in</strong>e.biz/naim | Tel. 04105 77050
Anlagen › Volldigitales Komplettsystem<br />
schon sehr l<strong>in</strong>ear) f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Weiche<br />
auch e<strong>in</strong>e Phasenoptimierung statt, <strong>die</strong><br />
bewirkt (was das Messlabor auch bestätigte),<br />
dass Impulse trotz der großen<br />
Chassis-Ansammlung mit perfektem<br />
Zeitverhalten wiedergegeben werden.<br />
Fehlt als letzter Schritt noch e<strong>in</strong>e raff<strong>in</strong>ierte,<br />
<strong>in</strong> der Ausführung sehr unkonventionelle<br />
Raumanpassung der <strong>Box</strong>en.<br />
Deren Aufstellung soll zunächst nach<br />
der bewährten TuneDem-Methode und<br />
ohne Berücksichtigung etwaiger E<strong>in</strong>richtungs-Bedenken<br />
optimiert werden.<br />
Im nächsten Schritt gibt man dann im<br />
Konfig-Menü <strong>die</strong> genauen Raumdimensionen<br />
und den zuvor gefundenen Aufstellort<br />
e<strong>in</strong> – Konfig berechnet daraus<br />
dann e<strong>in</strong>e Korrektur etwaiger Bassresonanzen.<br />
Das Setup bietet noch weitere Optionen,<br />
und nimmt man <strong>die</strong> stürmische Entwicklung<br />
des DS-Plattform zum Maßstab,<br />
dürfte sich ihre Zahl, Raff<strong>in</strong>esse und<br />
Treffsicherheit mit jeder Software-Generation<br />
vergrößern. Wir haben hier also<br />
e<strong>in</strong>en flexibel anpassbaren, Update-fähigen<br />
Lautsprecher, <strong>in</strong> dem <strong>die</strong> D/-A-<br />
Wandlung an der idealen Stelle, nämlich<br />
nach der gesamten Signalbearbeitung<br />
und Lautstärkeregelung erfolgt und dessen<br />
maßgeschneiderter Zuspieler (siehe<br />
l<strong>in</strong>ks) mit <strong>bis</strong>lang nicht dagewesenem<br />
Aufwand sicherstellt, dass <strong>die</strong> Musikdaten<br />
<strong>in</strong>takt und <strong>in</strong> perfektem Takt<br />
e<strong>in</strong>treffen. Womit vergleicht man so etwas?<br />
Am ehesten mit der schon erwähnten,<br />
unglaublich guten und dafür<br />
gar nicht so teuren – eher Golf- als S-<br />
Klasse – Grimm LS-1, <strong>die</strong> im Nahfeld<br />
deutlich monitorhafter und direkter spielte,<br />
mit zunnehmender Hördistanz aber<br />
im gleichen Maß an Überzeugungskraft<br />
Volles Haus: Der Klimax Exakt DSM<br />
besitzt weder D/A-Wandler noch Analog-<br />
Ausgangsstufen, der freiwerdende Platz wird<br />
aber von den extrem aufwendigen<br />
Analoge<strong>in</strong>gängen (l<strong>in</strong>ks oben) und Exakt-L<strong>in</strong>k-<br />
Schnittstellen ausgefüllt.<br />
Neue Gattung: Das Anschlussfeld des DSM hält zwei Analog-Inputs bereit, dann folgen vier Exakt-L<strong>in</strong>k-Ausgänge, Koax- und optische S/<br />
PDIF-Inputs sowie e<strong>in</strong>e Reihe HDMI-Anschlüsse samt Ausgang. Letzterer gibt eventuelle Bildanteile des HDMI-Signals unverändert weiter.<br />
Messlabor<br />
L<strong>in</strong>n Exakt 350<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
L<strong>in</strong>n Exakt 350<br />
Pegel- & Klirrver<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Der <strong>in</strong> sich sehr ausgewogene, <strong>in</strong> Grunde<strong>in</strong>stellung<br />
aber merklich zu den Höhen abfallende<br />
Frequenzgang (1) fällt akustisch nicht<br />
so auf wie erwartet. Der Bass geht extrem<br />
tief, für den Maximalpegel (knapp 100dB)<br />
begrenzend wirken dann auch <strong>die</strong> zwei 20er<br />
im geschlossenen Gehäuse, <strong>die</strong> naturgemäß<br />
irgendwann an physikalische Grenzen<br />
stoßen (2).<br />
20<br />
www.audio.de ›12 /2013
Anlagen › Volldigitales Komplettsystem<br />
e<strong>in</strong>büßte, wie <strong>die</strong> Exakt an Selbstverständlichkeit<br />
und Eleganz gewann.<br />
Die schwere L<strong>in</strong>n ist e<strong>in</strong> Lautsprecher<br />
für große Räume, <strong>in</strong> denen sich <strong>die</strong>ser<br />
Abstand auch herstellen lässt und <strong>die</strong><br />
der enormen Bass-Bandbreite gewachsen<br />
s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>en Lautsprecher, der <strong>bis</strong> 22<br />
Hertz l<strong>in</strong>ear (und laut!) spielen kann, sollte<br />
– E<strong>in</strong>messen h<strong>in</strong> oder her – e<strong>in</strong> gewisses<br />
Luftvolumen um sich haben. E<strong>in</strong>mal<br />
an den <strong>AUDIO</strong>-Hörraum angepasst,<br />
spielte <strong>die</strong> Klimax Exakt mit ihren geschlossenen<br />
Aktiv-Bässen enorm wuchtig,<br />
dabei zugleich absolut präzise. Es<br />
schloss sich e<strong>in</strong> herrlich voller, facettenreicher<br />
Grundton an, der aus isolierten<br />
Stimmen wahrhaftige Sänger oder Sänger<strong>in</strong>nen<br />
formte und Musik jeglicher<br />
Herkunft tiefe emotionale Wurzeln gab.<br />
„Jeglicher Art“ ist dabei e<strong>in</strong> weiteres<br />
Schlüsselwort: Während hochauflösende<br />
<strong>Box</strong>en mitunter <strong>die</strong> Auswahl an wirklich<br />
genießbaren Platten e<strong>in</strong>engen, arbeitet<br />
<strong>die</strong> L<strong>in</strong>n trotz höchster Präzision <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Gegenrichtung – selten habe ich so<br />
viele Platten, von gefeierten audiophilen<br />
Schwerer Brocken: Mit<br />
ihrem geschwungenen<br />
Gehäuse wirkt <strong>die</strong> Klimax Exakt<br />
viel zierlicher, als<br />
Abmessungen und Gewicht<br />
erwarten lassen. Auf ihrem<br />
massiven, bespiketen Eisenfuß<br />
steht sie wie festgewachsen.<br />
Aufnahmen <strong>bis</strong> h<strong>in</strong> zu obskureren In<strong>die</strong>-<br />
Gewächsen, spontan und ohne verkrampfte<br />
Vorauswahl <strong>in</strong> <strong>die</strong> Playlist des<br />
Spielers laden können. Die L<strong>in</strong>n liebt<br />
nicht nur <strong>die</strong> oberflächlichen Schönl<strong>in</strong>ge,<br />
sondern hat geradezu e<strong>in</strong> Faible für <strong>die</strong><br />
Authentischen, Schrulligen mit all ihren<br />
Ecken und Kanten.<br />
Die Klimax Exakt bleibt stets e<strong>in</strong>e Fußbreit<br />
auf der warmen Seite, weil sie es<br />
sich leisten kann: Ihre direkt mit den<br />
Endstufen gekoppelten Chassis, <strong>die</strong> verlustfreien<br />
Signalwege und <strong>die</strong> präzise<br />
Abstimmung jedes E<strong>in</strong>zelexemplars erzeugen<br />
lassen sie unglaublich locker und<br />
selbstverständlich spielen, dabei aber<br />
zugleich auch noch <strong>die</strong> fe<strong>in</strong>ste Dynamik-<br />
Regung und das w<strong>in</strong>zigste Detail respektieren<br />
– <strong>in</strong> der Tat e<strong>in</strong>e neue Entspanntheit,<br />
e<strong>in</strong>e sanfte Revolution.<br />
Fazit<br />
StecKBRIEF Komplett-System<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Man neigt dazu, das Exakt-System<br />
e<strong>in</strong>fach als besonders gute Aktivbox<br />
zu betrachten. Dabei übersieht<br />
man, dass <strong>die</strong> hier gebotene Qualität<br />
nur durch <strong>die</strong> enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Lautsprecherexperten,<br />
Stream<strong>in</strong>gspezialisten und<br />
<strong>Digital</strong>-Koryphäen möglich ist. <strong>Digital</strong><br />
entzerrte Lautsprecher gibt<br />
es viele, und viele davon kl<strong>in</strong>gen<br />
enttäuschend. Was L<strong>in</strong>n den<br />
Durchbruch br<strong>in</strong>gt, ist das durchdachte<br />
Gesamtkonzept und <strong>die</strong><br />
Kompetenz <strong>in</strong> allen drei Feldern.<br />
L<strong>in</strong>n<br />
Klimax Exakt System<br />
L<strong>in</strong>n Deutschland<br />
040 / 890 660 0<br />
l<strong>in</strong>n.co.uk<br />
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9 / 54 kg<br />
anschlüsse<br />
Laufwerk CD/DVD/BD – / – / –<br />
Analog In/Out 2 (C<strong>in</strong>ch + XLR) / –<br />
USB –<br />
<strong>Digital</strong> In koax/optisch 2 / 2 + 3x HDMI<br />
Netzwerk<br />
Ethernet<br />
Funktionen<br />
Display / OSD • / –<br />
Schneller Vor/Rücklauf • / •<br />
Erweiterte Playlists (Queue) •<br />
Bluetooth/AirPlay<br />
– / •<br />
Coveranzeige<br />
• (über Controller)<br />
Internetradio/Anbieter • / TuneIn<br />
Formate Stream<strong>in</strong>g FLAC, WAV, MP3, AAC, ALAC,<br />
AIFF, Ogg<br />
Formate Surround –<br />
Benötigter Server UPnP/AV<br />
Gapless<br />
•<br />
Vollw. Steuerung via App •<br />
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Max. Abtastrate<br />
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Be<strong>die</strong>nung<br />
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aus lockerem Klang und<br />
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sehr gut<br />
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1<br />
E<strong>in</strong>stufung als Stereo-Komplett-System<br />
www.audio.de 12 /2013 21
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
Fotos: Archiv<br />
Test<br />
Charakterstarke Standboxen<br />
boston m340 2000 €<br />
quadral plat<strong>in</strong>um m40 2000 €<br />
22 www.audio.de ›12/2013
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
Gegen-Gewicht<br />
Die Standlautsprecher M340 von Boston Acoustics und<br />
Plat<strong>in</strong>um M40 von Quadral kosten gleich viel, s<strong>in</strong>d aber<br />
konstruktiv sehr verschieden. Auch beim Klang setzen<br />
beide Hersteller eigene Akzente.<br />
■ Text: Wolfram Eifert<br />
Das Strickmuster, dem <strong>die</strong><br />
meisten Standboxen der<br />
2000-Euro-Liga folgen, ist<br />
h<strong>in</strong>länglich bekannt. Man nehme<br />
zwei 17er oder 18er Bässe, stecke<br />
sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong> halbwegs gefälliges Bassreflexgehäuse<br />
und verheirate das<br />
Ganze mit e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation aus<br />
Konusmitteltöner und Hochtonkalotte.<br />
Gefühlt zwei Drittel aller gutbürgerlichen<br />
Standboxen s<strong>in</strong>d nach<br />
<strong>die</strong>sem Muster konzipiert.<br />
<strong>AUDIO</strong> hat für <strong>die</strong>sen Vergleich zwei<br />
Modelle ausgesucht, <strong>die</strong> deutlich<br />
von <strong>die</strong>sem weit verbreiteten Schema<br />
abweichen. Boston Acoustics<br />
und Quadral nutzen höchst <strong>in</strong>dividuelle<br />
Ansätze und haben noch dazu<br />
wenig geme<strong>in</strong>sam. Die Differenzierung<br />
beg<strong>in</strong>nt schon im Bass: Während<br />
<strong>die</strong> M340 gleich vier Tieftöner<br />
vorweisen kann, lässt es <strong>die</strong> Plat<strong>in</strong>um<br />
M40 bei zwei bewenden, <strong>die</strong><br />
deutlich größer ausfallen und um e<strong>in</strong>ige<br />
Zentimeter zurückversetzt im<br />
Gehäuse stecken.<br />
Die teilweise mit Kunstleder bezogene<br />
Boston ist auffallend schlank<br />
geformt, <strong>die</strong> durchgängig lackierte<br />
Quadral viel bulliger. Gewisse Parallelen<br />
zeigen nur <strong>die</strong> Hochtöner, deren<br />
Membranen r<strong>in</strong>gförmig gestaltet<br />
s<strong>in</strong>d, nicht wie sonst zu Kuppeln<br />
gespannt. Was h<strong>in</strong>ter den Konzepten<br />
steckt, soll unser Vergleich auf<br />
den folgenden Seiten klären.<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
23
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
Mehrere kle<strong>in</strong>e Chassis erreichen<br />
näherungsweise denselben Schalldruck<br />
wie e<strong>in</strong> großes, weil sich <strong>die</strong><br />
Membranflächen ad<strong>die</strong>ren. Doch<br />
üppige Korbdurchmesser führen zu<br />
wuchtigen Gehäusen und <strong>die</strong> s<strong>in</strong>d<br />
momentan nicht wirklich gefragt.<br />
Boston Acoustics greift deshalb zu<br />
vier jeweils nur 11 Zentimeter großen<br />
Chassis, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Summe etwa<br />
so viel Membranfläche bieten wie<br />
e<strong>in</strong> 20er.<br />
Akustisch gesehen s<strong>in</strong>d Vierl<strong>in</strong>ge<br />
durchaus s<strong>in</strong>nvoll, denn mehrere vertikal<br />
gestapelte Schallquellen regen<br />
e<strong>in</strong>en Raum gleichmäßiger an und erzeugen<br />
e<strong>in</strong>e leichte Richtwirkung mit<br />
weniger Bodenreflexionen. Dieser<br />
Faktor spricht für <strong>die</strong> Boston, doch <strong>die</strong><br />
Quadral ist mit ihren zwei jeweils 17 Zentimeter<br />
großen, bodenfern angeordneten<br />
Treibern raumakustisch kaum weniger<br />
gut gerüstet. Bei der aufsummierten<br />
Membranfläche liegt sie mit e<strong>in</strong>em Plus<br />
von rund 20 Prozent trotz halber Treiberanzahl<br />
sogar vorn.<br />
Profitieren kann <strong>die</strong> Quadral von ihrem<br />
Flächenplus besonders bei der elektrischen<br />
Empf<strong>in</strong>dlichkeit, <strong>die</strong> im gesamten<br />
Frequenzbereich gute 3 Dezibel höher<br />
liegt. Bei gleicher Abhörlautstärke<br />
braucht <strong>die</strong> Plat<strong>in</strong>um M40 daher nur etwa<br />
halb so viel Leistung. Da sie zudem<br />
etwas hochohmiger ausgelegt wurde<br />
(4,4 Ohm im M<strong>in</strong>imum anstelle 3,4 bei<br />
der Boston) und weil ihre Impedanz weniger<br />
schwankt, ist sie aus Verstärkersicht<br />
leichter zu treiben.<br />
Dieses Verhalten spiegelt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Audio-Kennzahl von gerade mal 56. Als<br />
Spielpartner kommen daher auch Röhren<br />
<strong>in</strong> Frage oder weniger laststabile<br />
Transistoramps. Die Boston zeigt sich<br />
mit e<strong>in</strong>er AK von 69 elektrisch deutlich<br />
BOSTON m340<br />
anspruchsvoller, was bei der Verstärkerwahl<br />
zu gewissen E<strong>in</strong>schränkungen führen<br />
kann, aber nicht muss.<br />
Dass <strong>die</strong> Quadral weniger Strom und<br />
Spannung fordert, liegt auch an ihrer<br />
speziellen Bauform. Ihre Tieftöner arbeiten<br />
etwas zurückversetzt im Gehäuse<br />
h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er mit Gitterstäben dekorierten<br />
Druckkammer, <strong>die</strong> so dimensioniert ist,<br />
dass sie <strong>die</strong> Kopplung im besonders<br />
energiezehrenden unteren Bassbereich<br />
<strong>in</strong>tensiviert. Bei der maximal erzielbaren<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
Lautstärke erreichte <strong>die</strong> Plat<strong>in</strong>um M40<br />
satte 108 Dezibel, <strong>die</strong> Boston nur 103.<br />
Bei der Bandbreite im Tiefbass konnte<br />
<strong>die</strong> Quadral aus ihrem größeren Gehäusevolumen<br />
h<strong>in</strong>gegen ke<strong>in</strong>e Vorteile<br />
schöpfen. Die untere Grenzfrequenz lag<br />
im <strong>AUDIO</strong>-Messlabor hier wie dort bei<br />
etwa 45 Hertz.<br />
Beide Hersteller verarbeiten mittlere<br />
Frequenzen über e<strong>in</strong> Konuschassis mit<br />
eigener Kammer, wobei auch hier <strong>die</strong><br />
Quadral mit der üppigeren Membranflä-<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Geeignet für Räume mittlerer<br />
Größe, Aufstellung möglichst<br />
nicht wandnah. Anw<strong>in</strong>keln für<br />
mehr Hochtonenergie.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole f<strong>in</strong>den Sie<br />
auf Seite 164.<br />
gib vibrationen ke<strong>in</strong>e chance: Das sehr aufwendige<br />
Gehäuse ist durch e<strong>in</strong>en zweilagigen Aufbau akustisch extrem<br />
neutral. Zwischen den Platten liegt e<strong>in</strong>e Zwischenschicht aus<br />
e<strong>in</strong>em hochdämpfenden Material, das Resonanzen regelrecht<br />
aufsaugt. Der mittlere Teil ist mit Kunstleder bezogen.<br />
F<br />
Messlabor<br />
Boston M340<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Boston M340<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Die Frequenzgang-Messung ergibt bei der<br />
M340 e<strong>in</strong> gutes Ergebnis, mit e<strong>in</strong>er leichten<br />
Betonung an beiden Enden des Spektrums.<br />
Der Hochtöner liefert Schalldruck <strong>bis</strong> nahe<br />
40 kHz, bündelt bei 30 Grad (blau) allerd<strong>in</strong>gs<br />
deutlich. Der Klirr liegt <strong>bis</strong> etwa 95 dB (blaue<br />
Kurven im rechten Diagramm) sehr niedrig.<br />
Die maximale Lautstärke wurde mit 103 dB<br />
ermittelt. Der Bass endet bei 45 Hz. AK: 69<br />
24 www.audio.de ›12/2013
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
che aufwarten kann. Bei der Plat<strong>in</strong>um<br />
beg<strong>in</strong>nt der filterseitig zugewiesene Arbeitsbereich<br />
bei tiefen 320 Hertz, der<br />
kle<strong>in</strong>ere Boston-Treiber steigt dagegen<br />
erst bei 390 Hertz <strong>in</strong> der R<strong>in</strong>g.<br />
Quadral bestückt se<strong>in</strong>en 14 Zentimeter<br />
großen Mitteltöner mit e<strong>in</strong>er klassischen<br />
Alum<strong>in</strong>iummembran, <strong>die</strong> von e<strong>in</strong>er ausgefeilten<br />
Frequenzweiche das passende<br />
Spektrum zugewiesen bekommt.<br />
Der rund drei Zentimeter kle<strong>in</strong>ere Boston-Treiber<br />
vertraut auf e<strong>in</strong>en Polypropylenkonus,<br />
der am Rand vier kle<strong>in</strong>e Zusatzgewichte<br />
trägt, <strong>die</strong> den Frequenzverlauf<br />
am oberen Ende des Spektrums<br />
glätten. Die Maßnahme soll letzlich den<br />
Schaltungsaufwand <strong>in</strong> der erstklassig<br />
bestückten Weiche reduzieren. Selbige<br />
belegt zwei getrennte Plat<strong>in</strong>en, um jegliches<br />
Übersprechen zwischen den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Zweigen zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Im Brillanzbereich zeigen sich <strong>die</strong> größten<br />
Parallelen, was allerd<strong>in</strong>gs nur bei näherem<br />
H<strong>in</strong>sehen auffällt. Beide Hochtöner<br />
arbeiten mit Membranen, <strong>die</strong> nicht<br />
wie üblich zu Kalottenhalbkugeln aufgespannt<br />
s<strong>in</strong>d, sondern deutlich flacher<br />
verlaufen und über e<strong>in</strong>e Fixierung <strong>in</strong> der<br />
Mitte verfügen. Die schw<strong>in</strong>gende Fläche<br />
ist somit r<strong>in</strong>gförmig. Beide Hersteller<br />
versprechen sich von <strong>die</strong>ser Bauweise<br />
Vorteile bei Dynamik und Bandbreite.<br />
Quadral nennt se<strong>in</strong>en über Generationen<br />
verfe<strong>in</strong>erten Hochtöner RiCom, bei<br />
Boston Acoustics heißt das im Kern ähnliche<br />
System Extendend-Wide-Bandwith-Tweeter,<br />
kurz EWB. Beide Treiber<br />
können 40 Kilohertz ohne Probleme abstrahlen,<br />
darüber streiken <strong>die</strong> Messmikrofone.<br />
Deutlich ger<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>samkeiten<br />
beim Design. Die Quadral ist entweder<br />
schwarz oder weiß hochglänzend<br />
lackiert und wird mit stoffbezogenen<br />
Schutzrahmen ausgeliefert, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Schallwand vollflächig abdecken. Auch<br />
bei der Boston erstreckt sich der Spannrahmen<br />
über <strong>die</strong> gesamte Höhe, lässt<br />
aber l<strong>in</strong>ks und rechts e<strong>in</strong>en Streifen frei,<br />
was <strong>die</strong> schmalere Form nochmal betont.<br />
Bei der M340 ist der Korpus stets<br />
mit schwarzem Kunstleder bezogen, <strong>die</strong><br />
Seiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Walnuss-Furnier oder<br />
schwarzem Klavierlack gehalten.<br />
Das Gehäuse der Quadral wird <strong>in</strong> konventioneller<br />
Weise aus schweren, sehr<br />
stabilen Holzfaserplatten gefertigt und<br />
an strategischen Stellen versteift. Boston<br />
Acoustics spen<strong>die</strong>rt se<strong>in</strong>er M340 e<strong>in</strong>en<br />
zweilagigen Aufbau mit e<strong>in</strong>er weichen,<br />
stark dämpfenden Zwischenlage,<br />
<strong>die</strong> Resonanzen hochwirksam absorbiert.<br />
Speziell <strong>in</strong> den kritischen Mitten<br />
soll sich das Gehäuse vorbildlich neutral<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Reserven genügen auch für<br />
große Räume. Darf frei oder<br />
wandnah stehen, anw<strong>in</strong>keln<br />
br<strong>in</strong>gt relativ wenig.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole f<strong>in</strong>den Sie<br />
auf Seite 164.<br />
F<br />
Quadral plat<strong>in</strong>um m40<br />
e<strong>in</strong> sehr fe<strong>in</strong>er hochtöner: Der R<strong>in</strong>gstrahler erzielt mit e<strong>in</strong>er<br />
am äußeren und <strong>in</strong>neren Rand e<strong>in</strong>gespannten Membran e<strong>in</strong> betont breites<br />
Abstrahlverhalten und e<strong>in</strong>e hohe Bandbreite. E<strong>in</strong> Doppelmagnet sorgt für<br />
<strong>die</strong> nötigen Feldstärken. Die muldenartige Schallführung erhöht den<br />
Wirkungsgrad speziell im unteren E<strong>in</strong>satzbereich.<br />
Quadral Plat<strong>in</strong>ium M40<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Quadral Plat<strong>in</strong>ium M40 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Die Quadral zeigt sehr ausgewogene, leicht<br />
wellige Frequenzgänge ohne Bevorzugung<br />
e<strong>in</strong>zelner Bereiche. Der R<strong>in</strong>gstrahler erzielt<br />
e<strong>in</strong>e sehr hohe Bandbreite <strong>bis</strong> deutlich über<br />
Hörgrenze h<strong>in</strong>aus. Die höchste Lautstärke<br />
liegt bei satten 108 dB. Im Bass endet der<br />
E<strong>in</strong>satzwille bei annähernd 45 Hz. Der Klirr<br />
(rechtes Diagramm) bleibt <strong>bis</strong> 95 dB niedrig,<br />
Kompression ist ke<strong>in</strong> Thema. AK: 56<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
25
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
verhalten. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Klopftest offenbart<br />
<strong>die</strong> Unterschiede: Die Seitenwände<br />
der Quadral "kl<strong>in</strong>gen" gut gedämmt, aber<br />
deutlich heller als bei der Boston. Die<br />
Plat<strong>in</strong>um-Wände vibrieren bei Musik<br />
leicht, <strong>die</strong> der M340 fast gar nicht.<br />
Ohne Pegelausgleich hätte <strong>die</strong> Quadral<br />
im Hörtest une<strong>in</strong>holbar vorne gelegen,<br />
denn durch ihre höhere Empf<strong>in</strong>dlichkeit<br />
spielt sie am gleichen Verstärker <strong>in</strong> allen<br />
Frequenzbereichen lauter. Da unser Gehör<br />
bei zwei <strong>in</strong>haltlich gleichen Schallereignissen<br />
regelmäßig das (etwas) lautere<br />
bevorzugt, müssen Wirkungsgradunterschiede<br />
bei e<strong>in</strong>em fairen <strong>Box</strong>envergleich<br />
grundsätzlich kompensiert werden,<br />
auch wenn sie mal weniger üppig<br />
ausfallen als <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Paarung.<br />
Beide Testboxen klangen auf angenehme<br />
Art neutral und hatten ke<strong>in</strong>e Mühe,<br />
bei klassicher Musik <strong>die</strong> richtigen Klangfarben<br />
zu treffen. Auch konnten beide<br />
e<strong>in</strong>e Sopranstimme klar vom Orchester<br />
abgrenzen, wobei sich <strong>die</strong> Boston e<strong>in</strong>e<br />
Spur verständlicher gab und S-Leute etwas<br />
deutlicher zur Geltung brachte. Insgesamt<br />
wirkte <strong>die</strong> Quadral e<strong>in</strong>e Spur<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitspr<strong>in</strong>zipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
Audiogramm<br />
ÅGeschmeidiger, tendenziell<br />
warmer Klang mit deutlicher<br />
Raumdarstellung, offen und<br />
unangestrengt<br />
Í –<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Fe<strong>in</strong>dynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
boston<br />
m340<br />
D&M Germany GmbH<br />
0541/ 40 46 60<br />
bostona.eu<br />
2000 Euro<br />
5 Jahre<br />
22,4 x 102,6 x 29 cm<br />
21 kg<br />
• / – / •<br />
Mittelteil Kunstleder, Wangen<br />
glanzschwarz oder Walnuss<br />
3 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
–<br />
95<br />
90<br />
95<br />
90<br />
90<br />
75<br />
80<br />
80<br />
überragend<br />
88 Punkte<br />
sehr gut<br />
nobel verarbeitet: Bei der Boston<br />
ist der mittlere Teil <strong>in</strong> Kunstleder gehüllt.<br />
Die Seiten s<strong>in</strong>d lackiert oder furniert.<br />
kühler und sachlicher, <strong>die</strong> Boston etwas<br />
wärmer und geschmeidiger.<br />
Dass <strong>die</strong> Quadral große Lautstärkesprünge<br />
authentischer abbilden konnte,<br />
dürfte für <strong>die</strong> meisten Anwender <strong>in</strong>teressant,<br />
aber nicht kaufentscheidend<br />
se<strong>in</strong>, denn auch <strong>die</strong> Boston offenbarte<br />
Pegelreserven auf e<strong>in</strong>em Niveau, das<br />
viele nur höchst selten ausreizen werden.<br />
Spannender und für den täglichen<br />
Gebrauch ungleich wichtiger waren <strong>die</strong><br />
empfehlung<br />
Preis/Leistung<br />
quadral<br />
plat<strong>in</strong>um m40<br />
Quadral GmbH & Co. KG<br />
0511/ 79 04 0<br />
quadral.com<br />
2000 Euro<br />
5 Jahre<br />
21 x 100,4 x 31,8 cm<br />
22,4 kg<br />
– / – / •<br />
Hochglanzlack schwarz oder<br />
weiß<br />
3 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
Druckkammer<br />
ÅTemperamentvoller und sehr<br />
vielschichtiger Klangcharakter<br />
mit hohem Detailreichtum und<br />
impulsivem Bass<br />
Í –<br />
95<br />
95<br />
90<br />
90<br />
90<br />
80<br />
85<br />
80<br />
sehr gut<br />
90 Punkte<br />
überragend<br />
12/13<br />
h<strong>in</strong>ter gitter: Die Bässe der Quadral<br />
haben e<strong>in</strong>e pegelerhöhende Druckkammer<br />
vor sich. Dah<strong>in</strong>ter liegt e<strong>in</strong> Reflexgehäuse.<br />
charakterlichen Unterschiede im Bassbereich.<br />
Bei ähnlichen, letztlich gleichwertigen<br />
Tiefbassfähigkeiten konnte <strong>die</strong><br />
Quadral e<strong>in</strong>zelne Bassläufe deutlicher<br />
differenzieren und kam nach Impulsen<br />
schneller zur Ruhe. Die Boston schien<br />
sich nach harten Attacken stets e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Verschnaufpause zu gönnen,<br />
klang dadurch etwas gesetzter und etwas<br />
weniger präzise als <strong>die</strong> vorbildlich<br />
bassgenaue Quadral.<br />
Die räumliche Darstellung lag bei beiden<br />
auf hohem Niveau, doch <strong>die</strong> Boston ließ<br />
e<strong>in</strong>zelne Stimmen etwas genauer orten<br />
und erspielte sich damit e<strong>in</strong>en Vorsprung<br />
<strong>in</strong> der gleichnamigen Teildiszipl<strong>in</strong>. Lebendiger,<br />
offener und <strong>in</strong>formativer aber<br />
klang <strong>in</strong> den meisten Situationen <strong>die</strong><br />
Quadral. Nicht zuletzt deshalb liegt bei<br />
der Endabrechnung (siehe Balkendiagramme)<br />
<strong>die</strong> Plat<strong>in</strong>um M40 knapp vor<br />
der M340.<br />
Fazit<br />
Wolfram Eifert<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Boston Acoustics und Quadral s<strong>in</strong>d<br />
der lebende Beweis, dass auch bei<br />
großen Herstellern ungewöhnliche<br />
Konzepte gedeihen. Beide zeigen<br />
sich ansprechend verarbeitet. Die<br />
M340 gefällt mit fe<strong>in</strong>er Wärme und<br />
bester Ortbarkeit. Bei der Plat<strong>in</strong>um<br />
M40 s<strong>in</strong>d Spielfreude und Präzision<br />
besonders ausgeprägt. Der bessere<br />
Wirkungsgrad kommt noch h<strong>in</strong>zu.<br />
26 www.audio.de ›12/2013
Die besten Musiker und <strong>die</strong> besten<br />
Studios der Welt produzieren auf<br />
Dynaudio. Es gibt nicht e<strong>in</strong>en<br />
e<strong>in</strong>zigen Grund, warum Sie mit<br />
weniger reproduzieren sollten.<br />
Die neuen Excite. All there is.<br />
* Abbey Road Studios, AIR Studios, Paragon Studios, <strong>die</strong> BBC und 10.000 professionelle Aufnahmestudios überall auf <strong>die</strong>sem Planeten vertrauen auf Dynaudio, und nur auf Dynaudio.
Analog › Plattenspieler<br />
Ultra<br />
Deep Field<br />
Wo liegt <strong>die</strong> Auflösungsgrenze<br />
der Analogplatte wirklich?<br />
Clearaudio hat e<strong>in</strong>en V<strong>in</strong>yl-Abspielsystem<br />
gebaut, das unerreicht<br />
tief <strong>in</strong> <strong>die</strong> Rille h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>horchen<br />
lässt. Die getestete<br />
zweiarmige Luxusversion ist<br />
zudem ideal geeignet, e<strong>in</strong>e alte<br />
Streitfrage zu klären.<br />
28 www.audio.de ›12 /2013
Analog › Plattenspieler<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Ultra Deep Field nennen Astronomen<br />
den tiefsten Blick <strong>in</strong>s Weltall,<br />
der den Menschen <strong>bis</strong>lang vergönnt<br />
war. Dazu peilten <strong>die</strong> Forscher e<strong>in</strong>e<br />
möglichst leere Stelle am Firmament an,<br />
e<strong>in</strong>e Art Guckloch, frei von näher liegenden<br />
Sternen und anderen Störungen.<br />
Dann sammelten sie Licht aus dem verme<strong>in</strong>tlich<br />
völlig schwarzen Stück All, wochenlang,<br />
<strong>bis</strong> sich allmählich Tausende<br />
unvorstellbar weit entfernter Galaxien abzeichneten<br />
– über zehn Milliarden Jahre<br />
war deren Licht unterwegs gewesen.<br />
Gel<strong>in</strong>gen konnten <strong>die</strong> Schnappschüsse<br />
aus der K<strong>in</strong>derstube des Universums nur<br />
dank des Weltraumteleskops Hubble, das<br />
se<strong>in</strong>en Blick völlig ungetrübt von Erdatmosphäre,<br />
Staub und Smog <strong>in</strong>s Universum<br />
schweifen lassen kann. Nur so lieferte<br />
das spärliche Häufle<strong>in</strong> weitgereister Photonen<br />
noch brauchbare Bilder.<br />
E<strong>in</strong>en ähnlichen Standortvorteil nutzt<br />
Clearaudio-Gründer Peter Suchy jetzt für<br />
se<strong>in</strong>en Phono-Vorverstärker Absolute<br />
Phono: Der lauscht tiefer <strong>in</strong> das schwarze<br />
Test<br />
Komplettspieler mit neuartigem Phono-<br />
Vorverstärker und zwei Tonarmen<br />
Clearaudio Absolute Phono ab26100 €<br />
Geheimnis der V<strong>in</strong>yl-Rillen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, als das<br />
<strong>bis</strong>her möglich war – weil er ihnen das<br />
entscheidende Stückchen näher kommt.<br />
Und fördert wie se<strong>in</strong> astronomisches Vorbild<br />
e<strong>in</strong>e Fülle von Informationen zutage,<br />
über deren Existenz wir zuvor nur spekulieren<br />
konnten.<br />
Anders als bei digitaler Musik, <strong>die</strong> aus präzise<br />
def<strong>in</strong>ierten Samples besteht und<br />
dem Raum zwischen <strong>die</strong>sen Samples,<br />
der, genauso def<strong>in</strong>itiv, ke<strong>in</strong>e Information<br />
enthält, ist <strong>die</strong> Auflösungsgrenze bei V<strong>in</strong>yl<br />
nicht so e<strong>in</strong>fach festzulegen – weshalb<br />
Analogfans seit jeher versuchen, den Rillen<br />
mit abenteuerlichem technischem<br />
www.audio.de 12 /2013 29
Analog › Plattenspieler<br />
Immer auf L<strong>in</strong>ie: Der Tangentialarm TT-2 führt das System mit stets korrektem Spurw<strong>in</strong>kel parallel über <strong>die</strong> Platte und folgt damit exakt<br />
dem Weg des Schneidstichels. Der kle<strong>in</strong>e Armstummel hängt dabei an e<strong>in</strong>em auf Rollen gelagerten Schlitten, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em polierten Glasrohr<br />
weitestgehend staubgeschützt und sehr leichtgängig h<strong>in</strong>- und hergleiten kann. Zum Plattenwechsel klappt man <strong>die</strong> gesamte Traverse hoch.<br />
Aufwand das entscheidende Quentchen<br />
mehr zu entlocken.<br />
Am Tonabnehmer, der entscheidenden<br />
Schnittstelle zwischen mechanischer<br />
Speicherung und elektrischem Signal,<br />
muss man dabei e<strong>in</strong>en Kompromiss e<strong>in</strong>gehen:<br />
Je ger<strong>in</strong>ger <strong>die</strong> Summe aus bewegter<br />
Masse und elektrischen Gegenkräften<br />
ist, desto fe<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Auslenkungen,<br />
denen <strong>die</strong> Nadel noch folgen<br />
kann – aber desto leiser ist auch das resultierende<br />
Signal. Hochwertige MC-Systeme<br />
s<strong>in</strong>d daher <strong>die</strong> entferntesten Galaxien<br />
der HiFi-Welt, zehntausendfach leiser als<br />
etwa CD-Player. Und selbst <strong>die</strong> besten<br />
konventionellen Phonostufen können<br />
nichts daran ändern, dass MC-Signale <strong>die</strong><br />
ersten anderthalb Meter unverstärkt –<br />
und somit ex trem verletzlich – zurücklegen<br />
müssen.<br />
Die Lösung ist naheliegend, aber schwer<br />
umzusetzen: Man muss so nah wie möglich<br />
an das System heran, um den Leitungswiderstand<br />
und <strong>die</strong> Gefahr von E<strong>in</strong>streuungen<br />
auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum zu reduzie-<br />
ren. Dass das der richtige Weg ist, bewiesen<br />
zuvor bereits exzellent kl<strong>in</strong>gende Preamps<br />
von L<strong>in</strong>n und Naim, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Plattenspielerzarge<br />
unmittelbar unter dem<br />
Arm montiert werden und den zarten<br />
Strömchen damit schonmal das lange<br />
Verb<strong>in</strong>dungskabel außerhalb des Spielers<br />
ersparen. Diese Position ist bereits ähnlich<br />
vorteilhaft wie <strong>die</strong> abgelegenen Berggipfel,<br />
auf denen große Observatorien<br />
den Störe<strong>in</strong>wirkungen der Zivilisation zu<br />
entgehen versuchen.<br />
Aber erst Clearaudio hat mit dem Absolute<br />
Phono den Preamp <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en idealen<br />
Orbit geschossen: unmittelbar h<strong>in</strong>ter das<br />
System, ans vordere Ende des Tonarmrohrs<br />
und damit noch vor <strong>die</strong> – aus mechanischen<br />
Gründen zwangsweise dünne<br />
und damit besonders heikle – Tonarm-Innenverkabelung.<br />
In <strong>die</strong>ser überlegenen<br />
Position erhält se<strong>in</strong>e hoch m<strong>in</strong>iaturisierte<br />
Verstärkerelektronik klarere, lautere, störärmere<br />
Signale und entlässt sie erst nach<br />
drastischer Verstärkung um 50dB auf den<br />
Weg zur nächsten Instanz und damit zur<br />
ersten Stufe, <strong>die</strong> außerhalb des Spielers<br />
liegt. Dort – wir bef<strong>in</strong>den uns nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
bunkerähnlichen Gehäuse aus massivem<br />
Alu und Panzerholz – wird das Signal<br />
nach RIAA-Vorgaben rückentzerrt,<br />
nochmals gekräftigt und über zwei Pärchen<br />
Ausgangsbuchsen symmetrisch<br />
oder per C<strong>in</strong>ch zum Vor- oder Vollverstärker<br />
entlassen.<br />
Der entscheidende Part des Absolute<br />
Phono steckt also gar nicht im zugehörigen<br />
Gehäuse, sondern arbeitet als unsichtbarer<br />
Satellit <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er w<strong>in</strong>zigen<br />
Plat<strong>in</strong>e, <strong>die</strong> genau <strong>in</strong> das vordere Ende<br />
von Clearaudios Universal-Drehtonarm<br />
passt. Auch für <strong>die</strong> Tangentialarme aus Erlangen<br />
mit ihrem deutlich dünneren Rohr<br />
gibt es e<strong>in</strong>e Lösung <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Headshells<br />
mit doppeltem Boden. In jedem<br />
Fall braucht der Arm e<strong>in</strong>e spezielle Innenverkabelung<br />
mit <strong>in</strong>sgesamt acht Solidcore-Silberlitzen,<br />
von denen vier für das<br />
Stereosignal und <strong>die</strong> anderen vier für <strong>die</strong><br />
kanalgetrennte Stromversorgung der Preamp-Plat<strong>in</strong>e<br />
zuständig s<strong>in</strong>d.<br />
30<br />
www.audio.de ›12 /2013
Analog › Plattenspieler<br />
Perfektes Paar: Das DaV<strong>in</strong>ci ist Clearaudios drittbestes MC. Markentypisch besitzt es e<strong>in</strong>en symmetrischen Generator mit vor und h<strong>in</strong>ter<br />
dem Drehpunkt angeordneten Spulen, umgeben von <strong>in</strong>sgesamt acht w<strong>in</strong>zigen E<strong>in</strong>zelmagneten. Nach weniger Zentimetern Anschlussdraht<br />
erreichen se<strong>in</strong>e Signale bereits den Vorverstärker (Ausschnitt) der sich im vorderen Ende des Armrohrs versteckt.<br />
Für Fremdarme wird der Absolute Phono<br />
verständlicherweise nicht angeboten, mit<br />
anderen MC-Systemen als denen von<br />
Clearaudio ist er aber nahezu beliebig<br />
kompatibel, solange es sich dabei um niederohmige<br />
MCs handelt. Da <strong>die</strong> erste Verstärkerstufe<br />
stromgekoppelt ausgelegt<br />
ist, entfällt auch <strong>die</strong> Notwendigkeit e<strong>in</strong>er<br />
genauen Impedanzanpassung.<br />
Als Testspieler lieferte Peter Suchy e<strong>in</strong>en<br />
magnetgelagerten Clearaudio Innovation,<br />
den <strong>AUDIO</strong> schon 2008 vorgestellt hat –<br />
damals freilich mit anderem Arm und ohne<br />
Phono-Preamp. Nun kam der Dreher<br />
gleich mit zwei Absolute-Phono-bestückten<br />
Armen: e<strong>in</strong>em tangentialen TT-2 und<br />
dem klassischen Dreharm Universal. Die<br />
Doppelbestückung sollte e<strong>in</strong>e alte Streitfrage<br />
klären: Suchy ist glühender Verfechter<br />
von Tangentialarmen. Der Autor dagegen<br />
kennt zwar deren theoretische Vorteile,<br />
glaubte aber <strong>bis</strong>lang, dass <strong>die</strong> unvermeidlichen<br />
Kompromisse und Probleme<br />
<strong>in</strong> der praktischen Umsetzung sie wieder<br />
zunichte machen, man also unterm Strich<br />
mit e<strong>in</strong>em guten Dreharm besser, e<strong>in</strong>facher<br />
und billiger fährt. Was lag also näher,<br />
als auf demselben Laufwerk beide Arme<br />
zu montieren und mit identischen Tonabnehmern<br />
zu bestücken? Wie auch immer<br />
das Ergebnis ausfallen mochte – am Absolute<br />
Phono würde es deutlicher als je<br />
zuvor zutage treten.<br />
Deutlich wurden schon vor dem ersten<br />
Armvergleich ganz andere D<strong>in</strong>ge. Schon<br />
das Rauschen auf den ersten Umdreh-<br />
Messlabor<br />
Mit ±0,06% Gleichlaufschwankungen und<br />
e<strong>in</strong>em von störenden Seitenbändern völlig freien<br />
Spektrum (1) gehört der Innovation messtechnisch<br />
zu den allerbesten Laufwerken. Auch<br />
der Rumpel-Abstand ist über jeden Zweifel erhaben<br />
– beim Innovation hört man wirklich nur<br />
<strong>die</strong> Platte. Exzellent ist der Rauschabstand des<br />
Absolute Phono. Von den beiden Armen bietet<br />
der TT2 <strong>die</strong> ger<strong>in</strong>geren Verzerrungen, der Universal<br />
dagegen <strong>die</strong> bessere Abtastfähigkeit.<br />
www.audio.de 12 /2013<br />
31
Analog › Plattenspieler<br />
Schlicht und gut: Entzerrungsund<br />
Ausgangsstufen, Anschlussbuchsen<br />
sowie <strong>die</strong> Stromversorgung für <strong>die</strong> ausgelagerte<br />
Vorverstärkung sitzen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Klotz aus Alu und Holz.<br />
ungen der LP „The Lioness“ von<br />
Songs:Ohia war e<strong>in</strong> Erlebnis. Mit dem Absolute<br />
Phono und dem hervorragend sauber<br />
abtastenden DaV<strong>in</strong>ci-MC aus Clearaudio-Fertigung<br />
ließen sich <strong>die</strong> Rauschanteile<br />
der beteiligten Bass- und Gitarrenverstärker<br />
absolut mühelos vone<strong>in</strong>ander und<br />
vom Eigenrauschen des V<strong>in</strong>yls trennen.<br />
Das mag wie Haarspalterei kl<strong>in</strong>gen, rückt<br />
<strong>die</strong> Musik aber frappierend näher, macht<br />
aus e<strong>in</strong>em diffusen Störfaktor e<strong>in</strong>en wichtigen<br />
Beitrag zum Großen Ganzen. Denn<br />
gerade dass <strong>die</strong>se Aufnahme im Studio<br />
nicht großartig produziert oder perfektioniert<br />
wurde, macht sie so audiophil, lässt<br />
<strong>die</strong> fast gespenstische Atmosphäre und<br />
<strong>die</strong> Präsenz des leider verstorbenen Sängers<br />
und Gitarristen Jason Mol<strong>in</strong>a so leibhaftig<br />
<strong>in</strong> den Hörraum überspr<strong>in</strong>gen.<br />
„Überragender Detailreichtum“ kann auch<br />
e<strong>in</strong>e diplomatische Formulierung für e<strong>in</strong>en<br />
überanalytischen Klang ohne Körper<br />
se<strong>in</strong>. Bei <strong>die</strong>sem Spieler könnte man mit<br />
<strong>die</strong>ser Interpretation kaum weiter daneben<br />
liegen: Innovation, Universal, DaV<strong>in</strong>ci<br />
und Absolute Phono bildeten e<strong>in</strong>e der elegantesten,<br />
sanftesten Analog-Kom<strong>bis</strong>,<br />
<strong>die</strong> der Autor je gehört hat, zugleich aber<br />
auch – und das war das Fasz<strong>in</strong>ierende –<br />
mühelos e<strong>in</strong>e der detailreichsten. Wie e<strong>in</strong><br />
Projektor mit überragendem Kontrastverhältnis<br />
schuf der Absolute Phono e<strong>in</strong>en<br />
samtschwarzen H<strong>in</strong>tergrund, vor dem<br />
fe<strong>in</strong>ste Schattierungen überhaupt erst<br />
wahrnehmbar wurden.<br />
Auch <strong>die</strong> Kard<strong>in</strong>alsfrage nach dem besseren<br />
Arm-Konzept ließ sich klar entscheiden,<br />
wenn auch je nach Hörer mit unterschiedlichem<br />
Ergebnis: Der TT-2 schien<br />
<strong>die</strong> Kanaltrennung deutlich zu verbessern,<br />
zeichnete breitere, noch sauberer unterteilte<br />
Bühnenbilder und tatsächlich noch<br />
fe<strong>in</strong>ere Details. Gefühlt e<strong>in</strong> noch klirrärmerer<br />
Klang, <strong>in</strong> der Breite und Präzision<br />
fast an digitale Quellen er<strong>in</strong>nernd – klar,<br />
dass Klassikhörer, zu denen auch Suchy<br />
selbst gehört, von <strong>die</strong>ser vollendeten<br />
Klarheit nicht lassen können. Für <strong>die</strong> rockigen<br />
Stunden lange nach Mitternacht, <strong>die</strong><br />
weniger perfekten <strong>bis</strong> leicht missratenen<br />
Aufnahmen und <strong>die</strong> Momente, wo es primär<br />
auf Druck und Tim<strong>in</strong>g ankommt,<br />
möchte man aber zusätzlich den gutmütigeren,<br />
untenrum mit noch mehr Punch<br />
gesegneten Universal parat haben.<br />
Br<strong>in</strong>gt erstklassigen<br />
Gleichlauf:<br />
Die Keramikachse des<br />
Tellerlagers gibt nur<br />
Seitenführung, das<br />
Gewicht des zweiteiligen<br />
Tellers dagegen ruht auf<br />
e<strong>in</strong>em Magnetfeld – so<br />
lassen sich Leichtlauf,<br />
hohe Genauigkeit und<br />
höchste Lebensdauer<br />
komb<strong>in</strong>ieren.<br />
Fazit<br />
Wer se<strong>in</strong> V<strong>in</strong>yl zum ersten mal über<br />
den Absolute Phono anhört, den<br />
erwartet e<strong>in</strong> ähnliches Aha-Erlebnis<br />
wie <strong>die</strong> Astronomen beim Auswerten<br />
der Hubble-Aufnahmen:<br />
Aus dem zuvor undurchdr<strong>in</strong>glichen<br />
H<strong>in</strong>tergrund lösen sich neue Konturen,<br />
neue Klangfarben und dynamische<br />
Strukturen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Musik<br />
noch reicher machen.<br />
StecKBRIEF<br />
Clearaudio<br />
Innovation/TT-2/<br />
Universal/DaV<strong>in</strong>ci/<br />
Absolute Phono<br />
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Füße höhenverstellbar •<br />
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<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
125 Punkte<br />
sehr gut<br />
32<br />
www.audio.de › 12/2013
Wie damals ...<br />
Wir hatten uns e<strong>in</strong> bißchen aus den Augen verloren,<br />
aber wir haben nie aufgehört zu existieren!<br />
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kl<strong>in</strong>gt gut –was will man mehr?“*<br />
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S<strong>in</strong>tron Vertriebs GmbH · Südr<strong>in</strong>g 14 · 76473 Iffezheim · <strong>in</strong>fo@s<strong>in</strong>tron.de<br />
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Lautsprecher › Kompaktboxen<br />
Fotos: Archiv<br />
Test<br />
Die Nachfahren der BBC-Abhöre LS3/5a<br />
Chartwell LS3/5a 1600 €<br />
Stirl<strong>in</strong>g LS3/5a v2 1300 €<br />
34 www.audio.de ›12/2013
How do you do?<br />
Der klassisch britische Lautsprechbau – klar, das man den<br />
mit der LS3/5A assoziiert. <strong>AUDIO</strong> testet zwei Nachfahren<br />
der legendären BBC-Abhöre. Ob <strong>die</strong> mittlerweile 40 Jahre<br />
alte Technik auch heute noch überzeugen kann?<br />
■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />
Mannshohe Standboxen bieten<br />
– von ihrer meist imposanten<br />
Optik abgesehen – viele klangliche<br />
Vorteile: Ihr großvolumiges Gehäuse<br />
erlaubt den üppig dimensionierten<br />
Woofern (<strong>die</strong> meist noch von e<strong>in</strong>em Reflex-System<br />
unterstützt werden) ihr volles<br />
Potential zu entfalten. Komb<strong>in</strong>iert mit<br />
e<strong>in</strong>em Mehrwege-Aufbau (also mit separaten<br />
Treibern für Bass, Mitten und<br />
Höhen) gew<strong>in</strong>nt der Klang dadurch etwas<br />
Lockeres und Unangestrengtes.<br />
Doch Standlautsprecher benötigen e<strong>in</strong>en<br />
adäquat-großen Hörraum, um sie<br />
etwa mit ausreichendem Wand-Abstand<br />
aufstellen zu können. Falls der Raum <strong>die</strong>sen<br />
Platz nicht hergibt, kann der HiFiist<br />
aber auf Kompaktboxen ausweichen,<br />
<strong>die</strong> <strong>in</strong> aller Regel im Nahfeldbereich am<br />
besten kl<strong>in</strong>gen. Dabei sollte das nicht<br />
zwangläufig als Kompromisslösung betrachtet<br />
werden. Denn der Nahfeldbereich<br />
ermöglicht e<strong>in</strong> Hörerlebnis, das<br />
Standlautsprecher (<strong>bis</strong> auf e<strong>in</strong>ige Ausnahmen)<br />
e<strong>in</strong>fach nicht bieten können.<br />
Der Klang e<strong>in</strong>er Nahfeld-Abhöre wirkt direkter,<br />
gefühlt mit schnellerer Ansprache<br />
und generell e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong>tensiver – bei<br />
deutlich niedrigeren, für das Gehör gesünderen<br />
Pegeln. E<strong>in</strong> Koax-Chassis, das<br />
mit der Tweeter-Anordnung im Zentrum<br />
des Woofers dem ersehnten Ideal e<strong>in</strong>er<br />
Punktschallquelle nahe kommt, verstärkt<br />
<strong>die</strong>sen E<strong>in</strong>druck zusätzlich. Aber<br />
auch Bändchen-Hochtöner können im<br />
Nahfeldbereich wahre Wunder wirken:<br />
Die im Vergleich zu konventionellen Systemen<br />
wieselfl<strong>in</strong>ke Ansprache der Tweeter-Folie<br />
fördert den Detailreichtum und<br />
somit e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensives Hören.<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
35
Lautsprecher › Kompaktboxen<br />
Ahnenforschung<br />
Doch Koax h<strong>in</strong>, Bändchen her: Wenn<br />
man schon über Nahfeldboxen spricht,<br />
dann muss irgendwann auch der Urahn<br />
aller Abhören auftauchen: der legendäre<br />
Referenzlautsprecher der British Broadcast<br />
Company LS3/5a. BBCs hauseigene<br />
Entwickler optimierten den Klang<br />
und das Abstrahlverhalten der <strong>Box</strong> für<br />
den Nahfeldbetrieb. Die Vorgaben an <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> enkel-k<strong>in</strong>der<br />
Auf den ersten Blick gleichen sich <strong>die</strong><br />
zwei <strong>Box</strong>en wie e<strong>in</strong> Ei dem anderen. So<br />
nutzen Stirl<strong>in</strong>g und Chartwell 12er-Tiefmitteltöner<br />
und 19mm-Dome-Tweeter.<br />
Bei beiden umgibt e<strong>in</strong> recht dicker Filz-<br />
Rahmen <strong>die</strong> Hochtöner – wie es schon<br />
bei der Ur-LS3/5a der Fall war. Der S<strong>in</strong>n<br />
<strong>die</strong>ser Filz-Konstruktion: Sie grenzt den<br />
Abstrahlw<strong>in</strong>kel des Hochtöners e<strong>in</strong>, um<br />
schädliche Nahfeldreflektionen (etwa<br />
von Tischplatten verursacht) auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum<br />
zu reduzieren. Die berühmte<br />
Kehrseite der Medaille: Die <strong>Box</strong>en besitzen<br />
e<strong>in</strong>e gewisse Richtwirkung, <strong>die</strong> nur<br />
durch e<strong>in</strong>e korrekte Positionierung komchartwell<br />
LS3/5a 1600 Euro<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Entwickler: Der Lautsprecher müsse e<strong>in</strong>en<br />
möglichst ausgewogenen spielen<br />
besitzen – selbst dann, wenn er <strong>in</strong> Kontrollräumen<br />
und Übertragungswagen direkt<br />
an der Wand steht. Nach ausgiebigen<br />
Erprobungen e<strong>in</strong>igte sich das Team<br />
schließlich auf e<strong>in</strong> geschlossenes Gehäuse<br />
und auf zugekaufte Chassis von<br />
KEF. E<strong>in</strong>er der verantwortlichen Entwickler<br />
war übrigens Spencer Hughes –<br />
späterer Firmenbegründer von Spendor,<br />
der LS3/5a-Modelle produzieren durfte.<br />
Die Betonung liegt hier bewusst auf<br />
„dürfen”. Denn nachdem<br />
<strong>die</strong> BBC <strong>in</strong> Eigenregie 20<br />
Exemplare des Lautsprechers<br />
herstellte, gestattete<br />
man e<strong>in</strong>igen Herstellern ab<br />
Mitte der 70er-Jahre den<br />
Nachbau auf Lizenz. Um<br />
<strong>die</strong> Qualität besser im Auge<br />
behalten zu können, durfte <strong>die</strong> LS3/5a<br />
stets nur von drei Herstellern gleichzeitig<br />
entstehen. Über <strong>die</strong> Jahre durften<br />
produzierten <strong>in</strong>sgesamt neun Firmen lizensierte<br />
Exemplare. Spendor war wie<br />
gesagt e<strong>in</strong>er davon – KEF, Harbeth, RAM,<br />
Audiomaster, Goodmans, Rogers, Chartwell<br />
und Stirl<strong>in</strong>g, <strong>die</strong> übrigen.<br />
Die zwei Letzten <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Auflistung<br />
bauen auch heute noch (beziehungsweise<br />
wieder), also gut 40 Jahre später, orig<strong>in</strong>algetreue<br />
Nachbauten der LS3/5a.<br />
Erfreulich: Sowohl Chartwell, als auch<br />
Stirl<strong>in</strong>g besitzen deutsche Vertriebspartner,<br />
was potentiellen Käufern umständliche<br />
E<strong>in</strong>käufe aus England erspart.<br />
Verstärker-Empfehlung<br />
Für den Nahfeldbereich<br />
optimal. Möglichst auf<br />
Ohrhöhe platzieren und<br />
ungefähr 60 Grad anw<strong>in</strong>keln.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole f<strong>in</strong>den Sie<br />
auf Seite 164.<br />
Cay<strong>in</strong> A88T mK2 Selection, <strong>AUDIO</strong> 11/12<br />
Messlabor<br />
Chartwell LS3 5A<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Chartwell LS3 5A<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Die Frequenzgangmessung (1) der Chartwell<br />
ergab e<strong>in</strong>en recht welligen Verlauf im Präsenz-<br />
und Hochton-Bereich. Komb<strong>in</strong>iert mit<br />
der breitbandigen Senke im Tiefmittelton<br />
dürfte das e<strong>in</strong>en frischeren Klang fördern.<br />
30 Grad seitlich ist wie auch bei der Stirl<strong>in</strong>g<br />
e<strong>in</strong>e Richtwirkung erkennbar. Woh<strong>in</strong>gegen<br />
der Klirrverlauf (2) der Chartwell bei 95dB<br />
deutlich gutmütiger ausfällt. AK=77.<br />
36 www.audio.de ›12/2013
Lautsprecher › Kompaktboxen<br />
HI-FI YOUR COMPUTER<br />
JETZT AUCH WIRELESS<br />
Ausschlaggebend ...ist <strong>die</strong> Verb<strong>in</strong>dung des optional erhältlichen<br />
Subwoofers zu den Monitoren. Die gezeigte Variante (hier im<br />
Falle von Chartwell) bei der sämtliche Kabel <strong>in</strong> <strong>die</strong> unteren Buchsen<br />
gesteckt werden, kl<strong>in</strong>gt am ausgewogensten.<br />
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<strong>in</strong> Eigenregie: Die Treiber stellt Chartwell wohl selbst her. Die<br />
imposante Weiche mit den üppig dimensionierten Bauteilen liegt<br />
quasi im Huckepack zum Hochtöner auf. Das Innere des Gehäuses<br />
gefällt – wie auch das Äußere – mit e<strong>in</strong>er perfekten Verarbeitung.<br />
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Zubehör speziell für <strong>die</strong> Verwendung mit iPod, iPhone oder iPad entwickelt und vom Hersteller<br />
gemäß Apple-Leistungsstandards zertifiziert worden ist. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb<br />
<strong>die</strong>ses Geräts oder <strong>die</strong> E<strong>in</strong>haltung von Sicherheits- und gesetzlichen Standards. Bitte beachten Sie, dass <strong>die</strong><br />
Verwendung <strong>die</strong>ses Zubehörs mit e<strong>in</strong>em iPod, iPhone oder iPad <strong>die</strong> Leistung der drahtlosen Verb<strong>in</strong>dung<br />
bee<strong>in</strong>trächtigen kann. Android und der Android-Roboter s<strong>in</strong>d Warenzeichen oder e<strong>in</strong>getragene Warenzeichen<br />
von Google Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
37
Lautsprecher › Kompaktboxen<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
STirl<strong>in</strong>g LS3/5a v2<br />
ab 1290 Euro<br />
Fühlt sich im Nahfeld am<br />
wohlsten. Auf Ohrhöhe<br />
platzieren und ungefähr 60<br />
Grad anw<strong>in</strong>keln.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole f<strong>in</strong>den Sie<br />
auf Seite 164.<br />
pensiert werden kann (siehe Hörtest).<br />
In ihrer aktuellen V2-Inkarnation nutzt<br />
<strong>die</strong> Stirl<strong>in</strong>g (anders als ihre V1-Vorgänger<strong>in</strong>)<br />
ke<strong>in</strong>e KEF-Tiefmitteltöner, sondern<br />
Sonderanfertigungen des norwegischen<br />
Chassis-Zulieferers Seas. Auch der<br />
Hochtöner stammt aus renommiertem<br />
Hause: Die Dänen von Scan-Speak<br />
zeichnen sich für den Tweater verantwortlich.<br />
Chartwell geht h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>en<br />
eigenen Weg: Die Tiefmittel- und Hochtöner<br />
s<strong>in</strong>d Eigengewächse, <strong>die</strong> mit Computere<strong>in</strong>satz<br />
optimiert und schließlich<br />
im Alle<strong>in</strong>gang hergestellt werden. Dass<br />
sich ihre tonale Abstimmung womöglich<br />
von den Treibern der klassischen LS3/5a<br />
unterscheiden könnte, lässt der „BBC-<br />
Design”-Schriftzug auf der rückseitigen<br />
Plakette vermuten. Die Stirl<strong>in</strong>g erfüllt offensichtlich<br />
<strong>die</strong> alten Vorgaben für den<br />
Verstärker-Empfehlung<br />
NAD C-375 BEE, <strong>AUDIO</strong> 12/11<br />
Lizenzbau, und belegt das mit dem entsprechenden<br />
H<strong>in</strong>weis auf ihrem Gehäuse.<br />
Apropos: Beide Kompaktboxen nutzen<br />
dem Orig<strong>in</strong>al nachempfundene,<br />
recht dünnwandige Gehäuse – e<strong>in</strong>e Eigenschaft,<br />
<strong>die</strong> man im modernen Lautsprecherbau<br />
nicht unbed<strong>in</strong>gt mit Vibrationsarmut<br />
assoziiert. Um <strong>die</strong>ses Problem<br />
<strong>in</strong> den Griff zu bekommen, kommen<br />
neben klassisch platzierte Holzverstrebungen,<br />
auch e<strong>in</strong>e Bitumen-artige Lam<strong>in</strong>ierung<br />
der Innenwände zum E<strong>in</strong>satz,<br />
<strong>die</strong> das Gehäuse akustisch beruhigen.<br />
Wegen ihrer geschlossenen Bauart darf<br />
man von den zwei kle<strong>in</strong>en LS3/5a natürlich<br />
ke<strong>in</strong>e Basswunder erwarten. Das erkannte<br />
damals bereits Rogers (<strong>die</strong> wie<br />
erwähnt auf Lizenz bauten), und bot irgendwann<br />
Subwoofer-Erweiterungen<br />
an, <strong>die</strong> gleichzeitig als Standfüße fungierten.<br />
Diesem Beispiel folgen auch<br />
Chartwell (SW1a, 1400 Euro) und Stirl<strong>in</strong>g<br />
(AB-2, 1290 Euro). Je nachdem wie<br />
man den Sub mit dem Monitor verb<strong>in</strong>det,<br />
ergeben sich zum Teil deutliche Unterschiede<br />
im Klang. E<strong>in</strong>e Anschlussvariante<br />
begünstigt beispielsweise e<strong>in</strong>en<br />
imposanteren Oberbass, e<strong>in</strong>e weitere<br />
sorgt für mehr Grundton (siehe Detailbild<br />
auf Seite 41). Hier heißt es: auspro-<br />
Messlabor<br />
Stirl<strong>in</strong>g LS3 5a V2<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Stirl<strong>in</strong>g LS3 5a V2 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Der Frequenzgang (1) entpuppt sich auf Achse<br />
gemessen – <strong>bis</strong> auf e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Betonung<br />
der Mitten – als ausgewogen-neutral und<br />
breitbandig. Der frühe Bassabfall war nicht<br />
anders zu erwarten. Seitlich gemessen bestätigt<br />
sich <strong>die</strong> Richtwirkung im Hochtonbereich.<br />
Bereits ab 95dB entsteht über den gesamten<br />
Messbereich Klirr (2). Die <strong>Box</strong> fühlt<br />
sich bei leiseren Pegeln wohler. AK=78<br />
38<br />
www.audio.de ›12/2013
Lautsprecher › Kompaktboxen<br />
bieren, welche Variante am besten zur Raumakustik und<br />
zum eigenen Hörempf<strong>in</strong>den passt.<br />
Klanglich wie zweieiige zwill<strong>in</strong>ge<br />
Doch selbst ohne Subwoofer-Unterstützung produzierten<br />
<strong>die</strong> zwei LS3/5a-Modelle e<strong>in</strong>en zufriedenstellenden<br />
Bass. Ausschlaggebend dafür war selbstverständlich der<br />
Aufstellungsort: Auf dem Schreibtisch wirkte der Klang<br />
<strong>die</strong> LS3/5a verwandelt sich mit<br />
den Subs zu e<strong>in</strong>er<br />
vollwertigen HiFi-Abhöre<br />
vor allem bei vergleichsweise niedrigen Pegeln vollständig.<br />
Woh<strong>in</strong>gegen sich sowohl <strong>die</strong> Stirl<strong>in</strong>g als auch <strong>die</strong><br />
Chartwell freistehend etwas verloren fühlten. Je näher<br />
man sie aber an <strong>die</strong> Wand rückte, relativierte sich <strong>die</strong>ser<br />
etwas engbrüstige Charakter wieder. Und ob Stirl<strong>in</strong>g oder<br />
Chartwell: Nicht nur der Aufstellungsort spielte e<strong>in</strong>e wesentliche<br />
Rolle, sondern auch e<strong>in</strong> korrektes Anw<strong>in</strong>keln –<br />
sprich e<strong>in</strong> vergleichsweise starkes Anw<strong>in</strong>keln, direkt auf<br />
<strong>die</strong> Ohren der Tester gerichtet.<br />
Wie auch immer: Am wohlsten fühlten sich <strong>die</strong> beiden<br />
natürlich im Nahfeldbetrieb. Unglaublich spielfreudig und<br />
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e<strong>in</strong>gekauft: Stirl<strong>in</strong>g setzt auf bewährte Namen: Der Woofer<br />
kommt von Seas, der Hochtöner wird bei Scan-Speak bestellt. Die<br />
Weiche hält sich an der Rückwand fest. Auch bei der Stirl<strong>in</strong>g fällt<br />
<strong>die</strong> astre<strong>in</strong>e Verarbeitung auf.<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
39<br />
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Lautsprecher › Kompaktboxen<br />
Richtig gestellt:<br />
Der Filzrahmen grenzt<br />
den Abstrahlw<strong>in</strong>kel des<br />
Hochtöners e<strong>in</strong>, um<br />
klangschädigende<br />
Reflektionen im<br />
Nahfeldbereich zu<br />
m<strong>in</strong>imieren. Der Preis<br />
dafür ist e<strong>in</strong> etwas<br />
stärkeres Anw<strong>in</strong>keln<br />
der Lautsprecher.<br />
dynamisch g<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> unsche<strong>in</strong>¬baren<br />
Lautsprecherchen dann zu Werke und<br />
verwöhnten <strong>die</strong> <strong>AUDIO</strong>-Tester mit e<strong>in</strong>er<br />
geradezu phantastisch wirkenden Raumabbildung.<br />
Details schimmerten wahns<strong>in</strong>nig<br />
direkt, und behielten dabei stets<br />
e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>gliedrige und nuancierte Art bei:<br />
Ob bei ruhigem Folk à la Julia Stone oder<br />
bei fetzigen Gitarre-Riffs von AC/DC –<br />
<strong>die</strong> LS3/5a-Zwill<strong>in</strong>ge gaben Aufnahmen<br />
stets authentisch wieder.<br />
Die Abstimmung der Stirl<strong>in</strong>g er<strong>in</strong>nerte<br />
dabei ganz besonders an alte LS3/5a-<br />
Modelle, etwa von Rogers oder Spendor:<br />
Mit e<strong>in</strong>er dezenten Betonung im<br />
Mitteltonbereich – der ja für den ursprünglichen<br />
E<strong>in</strong>satz im Rundfunk durchaus<br />
S<strong>in</strong>n macht – wirkte der Gesang immer<br />
e<strong>in</strong>en Hauch präsenter als bei ihrer<br />
Kontrahent<strong>in</strong> aus dem Hause Chartwell.<br />
Die legte wiederum e<strong>in</strong>e andere (wenn<br />
man so will LS3/5a-untypische) Gangart<br />
e<strong>in</strong>: Bis weit <strong>in</strong> den Brillanzbereich bildete<br />
sie Musik vollkommen verfärbungsfrei<br />
ab, g<strong>in</strong>g dann aber im Hochton etwas<br />
tatkräftiger zur Sache. Bei Tok Tok<br />
Toks „Don´t Go Away” (About) wirkte<br />
beispielsweise <strong>die</strong> Akustik-Gitarre brillanter<br />
und akzentuierter – als hätte sie<br />
e<strong>in</strong>en neuen Satz Saiten spen<strong>die</strong>rt bekommen.<br />
Und obwohl <strong>die</strong>se Extraportion<br />
Frische eher den Detailreichtum förderte,<br />
entpuppte sich hektischere Musik<br />
etwa von Nirvana oder Tool als unpassende<br />
Interpreten-Auswahl. Die Chartwell<br />
nahm nämlich <strong>die</strong> Rolle des Fe<strong>in</strong>geistes<br />
e<strong>in</strong> – hatte eher e<strong>in</strong> D<strong>in</strong>g für Jazzoder<br />
Klassik-Aufnahmen, beziehungsweise<br />
für Musik bei der akustische Instrumente<br />
im Mittelpunkt standen. Die<br />
Stirl<strong>in</strong>g wirkte dann doch irgendwie gutmütiger<br />
und lässiger. Selbst zuvor erwähnte<br />
härtere Gangart meisterte der<br />
W<strong>in</strong>zl<strong>in</strong>g mit Bravour und gab <strong>die</strong> rauen<br />
Gitarren von Coba<strong>in</strong> und Co. zwar schonungslos,<br />
aber nicht ganz so aufdr<strong>in</strong>glich<br />
wieder. E<strong>in</strong>es war jedoch klar: Sowohl<br />
Stirl<strong>in</strong>g als auch Chartwell tönten für <strong>Box</strong>en,<br />
<strong>die</strong> auf e<strong>in</strong>er 40 Jahre alten Konstruktion<br />
basieren, überraschend spielfreudig<br />
und über weite Strecken neutral.<br />
Die zwei LS3/5a zeigten wieder e<strong>in</strong>mal<br />
den enorm hohen Spaßfaktor von klassischen<br />
Nahfeldmonitoren.<br />
Fazit<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Der Nahfeldbereich gefällt mir besonders<br />
gut, weil Musik immer etwas<br />
<strong>in</strong>tensiver und direkter wirkt.<br />
Das Ergebnis: Als Hörer werde ich<br />
viel stärker <strong>in</strong> das Geschehen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gezogen.<br />
Die LS3/5A war früher<br />
als verlässliches Arbeitstier <strong>in</strong> Räumen<br />
mit schlechter Raumakustik<br />
wie Ü-Wagen oder Kontrollräume<br />
bekannt. Toll, dass Chartwell und<br />
Stirl<strong>in</strong>g nachbauen. Denn beide beweisen,<br />
dass <strong>die</strong> mittlerweile 40<br />
Jahre alte Technik auch heute noch<br />
funktioniert. Die Stirl<strong>in</strong>g kl<strong>in</strong>gt dabei<br />
e<strong>in</strong>deutig nach klassischer BBC-<br />
Abhöre mit all ihren Vor- und Nachteilen,<br />
während <strong>die</strong> Chartwell e<strong>in</strong>en<br />
etwas moderner abgestimmten<br />
Sound bietet.<br />
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Arbeitspr<strong>in</strong>zipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
Audiogramm<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Fe<strong>in</strong>dynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
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detailreiche und breite Bühne<br />
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85<br />
85<br />
85<br />
85<br />
75<br />
80<br />
65<br />
überragend<br />
82 Punkte*<br />
sehr gut<br />
12/13<br />
empfehlung<br />
Chartwell<br />
Fe<strong>in</strong>e Auflösung<br />
LS3/5a<br />
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19 x 30,2 x 16,2 cm<br />
5,5 kg<br />
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200€ Aufpreis: Walnuss, Ebenholz<br />
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sehr ausgewogen und neutral,<br />
tolle räumliche Darstllung.<br />
Í Je nach Genre etwas<br />
frischer Hochton<br />
80<br />
85<br />
85<br />
85<br />
85<br />
80<br />
80<br />
70<br />
überragend<br />
82 Punkte*<br />
sehr gut<br />
* E<strong>in</strong>stufung ohne Subwoofer-Erweiterung<br />
12/13<br />
40 www.audio.de ›12/2013
was man liebt.<br />
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wird der Funke überspr<strong>in</strong>gen. Beim Zuhören wird es e<strong>in</strong>em den Atem verschlagen. Das Gesamterlebnis wird alle S<strong>in</strong>ne<br />
gleichermaßen beflügeln. Die Testergebnisse zeigen, dass uns mit der Def<strong>in</strong>ion 5 etwas ganz Besonderes gelungen ist. Mit<br />
dem patentierten Koaxial-Chassis, dem geschlossenen Gehäuse und vielen <strong>in</strong>novativen Ideen mehr haben wir e<strong>in</strong> wahres<br />
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05/13
<strong>Digital</strong> › High-End-Netzwerk-Player<br />
42<br />
www.audio.de ›12 /2013
<strong>Digital</strong> › High-End-Netzwerk-Player<br />
FISH & CHIPS<br />
Kul<strong>in</strong>arisch s<strong>in</strong>d von der Insel ke<strong>in</strong>e bahnbrechenden Überraschungen<br />
zu erwarten. Oder doch? Was <strong>die</strong> Briten mit Mikrochips<br />
h<strong>in</strong>zaubern, lässt aufhorchen: E<strong>in</strong> DSD-fähiger Streamer<br />
mit Hausmacher-Super-DAC und pikantem 384-kHz-Sampl<strong>in</strong>g.<br />
■ Text: Stefan Schickedanz<br />
Bei Chord treffen gleich mehrere<br />
Welten aufe<strong>in</strong>ander. Die 1989 gegründete<br />
britische Firma fertigt <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em prähistorischen Pumpenhaus<br />
High-End-Komponenten, <strong>die</strong> zum Modernsten<br />
zählen, das <strong>die</strong> Branche zu bieten<br />
hat. Dazu nutzt das Unternehmen<br />
mitunter komplexe Luftfahrt-Technologien,<br />
mit denen ihr Gründer bereits bei<br />
der Entwicklung des legendären Mehrzweck-Jets<br />
Tornado <strong>in</strong> Berührung kam.<br />
John Franks war maßgeblich für <strong>die</strong><br />
Bordnetzteile des damals revolutionären<br />
Schwenkflüglers zuständig. Die nutzten<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Hochfrequenzschalttechnik,<br />
um den Trafo so kle<strong>in</strong> wie möglich<br />
zu halten. Mit <strong>die</strong>sem Wissen startete<br />
Musikliebhaber Franks durch: Er<br />
wechselte von Überschallgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />
<strong>in</strong> den sonischen Bereich, um dort<br />
<strong>die</strong> Wiedergabequalität <strong>bis</strong> an neue<br />
Schallmauer-Grenzen voranzutreiben.<br />
Dieser kle<strong>in</strong>e Exkurs hilft zu verstehen,<br />
warum der neue CodeX ist wie er ist: E<strong>in</strong><br />
sehr eigenwilliger Spagat zwischen<br />
Science-Fiction-Barock des 70er-Jahre-<br />
K<strong>in</strong>os und absoluter State-of-the-art-<br />
Technologie mit e<strong>in</strong>em Schuss britischer<br />
Skurrilität. Der Netzwerk-Spieler ver<strong>die</strong>nt<br />
se<strong>in</strong>e Meriten <strong>in</strong> Nebenjobs als<br />
D/A-Wandler, USB-Soundkarte und <strong>Digital</strong>-Vorstufe.<br />
Se<strong>in</strong>e Be<strong>die</strong>norgane sitzen<br />
nicht wie allgeme<strong>in</strong> üblich vorne,<br />
sondern wie bei Chord üblich auf der<br />
Oberseite. Die zweischalige Gehäusekonstruktion<br />
entspricht dem D/A-Wandler<br />
QBD 76 HD, der im Härtetest ohne<br />
bleibende Funktionsbee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
von e<strong>in</strong>em Panzer überrollt wurde. Mit<br />
dem CodeX sollte man <strong>in</strong> turbulenten<br />
Zeiten wie <strong>die</strong>sen also bestens gerüstet<br />
se<strong>in</strong>. Vor allem für <strong>die</strong> digitale Revolution.<br />
Schließlich akzeptiert er alle gängigen<br />
Formate <strong>in</strong>klusive den im Stream<strong>in</strong>g-Bereich<br />
exklusiven DSD-Standard<br />
und verdaut e<strong>in</strong>e maximale Auflösung<br />
von 32 Bit bei 384 KHz. Allerd<strong>in</strong>gs verschmähte<br />
der britische Snob unsere<br />
Buffalo L<strong>in</strong>kstation. E<strong>in</strong>e Anfrage ergab:<br />
Gegenwärtig funktioniert das DSD-Stream<strong>in</strong>g<br />
nur mit e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>im Server, auf<br />
dem J River 18 <strong>in</strong>stalliert ist.<br />
Test<br />
High-End-Netzwerk-Player<br />
Chord Code X 5730 €<br />
Ke<strong>in</strong>erlei Probleme bereitete <strong>die</strong> restliche<br />
Benutzung mit zwei Ausnahmen:<br />
Wer den von e<strong>in</strong>em kunterbunten<br />
Leuchtr<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>gesäumten Navigations-<br />
Button verwendet, muss verzögerte Reaktion<br />
e<strong>in</strong>planen und landet schon mal<br />
dort, wo er nicht h<strong>in</strong>wollte. Zudem reagiert<br />
<strong>die</strong> Lautstärkeregelung recht träge<br />
auf <strong>die</strong> Befehle von Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
und App. Aber immerh<strong>in</strong> gibt es überhaupt<br />
e<strong>in</strong>e aufgeräumte Steuer-Software<br />
für das iPhone, iPad und iPod<br />
Touch, <strong>die</strong> auch sehr stabil läuft.<br />
Spezielle Software ist auch im Spiel,<br />
wenn der Benutzer nicht via Netzwerk<br />
auf se<strong>in</strong> zentrales Musikarchiv zugreifen<br />
oder Internetradio hören will. Der asynchrone<br />
USB-E<strong>in</strong>gang macht den Chord<br />
zur ernsthaften externen Soundkarte,<br />
<strong>die</strong> allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong> Plug & Play gestattet.<br />
Selbst für den Mac ist e<strong>in</strong> Treiber erforderlich,<br />
dann steht aber wie beim PC <strong>die</strong><br />
ganze Bandbreite der Sampl<strong>in</strong>graten<br />
von 44,1 <strong>bis</strong> 384 KHz zur Auswahl. Zugriff<br />
via USB bekommt gegenüber Ethernet<br />
oder dem BNC-<strong>Digital</strong>-E<strong>in</strong>gang Vorrang<br />
e<strong>in</strong>geräumt. Man kann sich daher<br />
das Umschalten sparen.<br />
Ebenfalls e<strong>in</strong>sparen lässt sich <strong>die</strong> Vorstufe,<br />
denn der fe<strong>in</strong>e Chord besitzt e<strong>in</strong>e aufwändige<br />
Lautstärkeregelung mit motorgetriebenem<br />
Vierfach-Potentiometer<br />
von Alps. Vierfach deshalb, weil er sowohl<br />
zwei unsymmetrische C<strong>in</strong>ch-Ausgänge<br />
als auch zwei symmetrische XLR-<br />
Buchsen besitzt. Angesichts der geballten<br />
Rechenpower des CodeX allerd<strong>in</strong>gs<br />
e<strong>in</strong>e ungewöhnlich Lösung, verspricht<br />
doch e<strong>in</strong>e digitale Regelung Vorteile im<br />
Geräuschspannungsabstand. Zur Ver-<br />
www.audio.de ›12 /2013<br />
43
<strong>Digital</strong> › High-End-Netzwerk-Player<br />
1<br />
5<br />
3<br />
2<br />
4<br />
E<strong>in</strong> Fisch namens<br />
Wandler: Der Code X<br />
eignet sich dank Motor-<br />
Poti (1) und geregelten<br />
C<strong>in</strong>ch- plus XLR-<br />
Ausgängen (2) als Preamp.<br />
Im H<strong>in</strong>tergrund der unteren<br />
Etage sitzt das Bord mit<br />
dem FPGA-DAC (3), rechts<br />
daneben das Network<br />
Modul mit dem Renderer<br />
(4). Das Schaltnetzteil hat<br />
e<strong>in</strong>e eigene Kammer (5).<br />
m<strong>in</strong>derung von Klirr, der Aufrechterhaltung<br />
der vollen Auflösung und der Vermeidung<br />
e<strong>in</strong>er endlichen Zahl von Stufen<br />
verzichteten <strong>die</strong> Entwickler darauf,<br />
<strong>die</strong> teure Hardware- durch e<strong>in</strong>e Software-Lösung<br />
zu ersetzen.<br />
Wer sich audioseitig <strong>bis</strong> auf e<strong>in</strong>en Disc-<br />
Player von sämtlichen Altlasten befreit,<br />
der kann mit dem CodeX <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit Aktiv-<strong>Box</strong>en e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>malistische<br />
High-End-Anlage aufbauen. Oder mit<br />
Kopfhörer direkt am CodeX der Musik<br />
lauschen. Wer digitale Signale zur Aufnahme<br />
oder Weiterleitung an andere<br />
Komponenten aus dem koaxialen BNC-<br />
<strong>Digital</strong>-Ausgang ausgeben will, der<br />
muss sich allerd<strong>in</strong>gs auf gewisse E<strong>in</strong>schränkungen<br />
e<strong>in</strong>stellen: Hier kann man<br />
nur Signale ausgeben, <strong>die</strong> aus dem Netz-<br />
werk kommen,<br />
also Stream<strong>in</strong>g von<br />
der Festplatte oder Webradio.<br />
Was über den BNC-Koaxial-E<strong>in</strong>gang<br />
oder USB e<strong>in</strong>gespeist wird, kommt am<br />
<strong>Digital</strong>-Ausgang nicht an.<br />
Mit <strong>die</strong>ser E<strong>in</strong>schränkung lässt sich <strong>in</strong><br />
den meisten Fällen gut leben, denn<br />
kaum jemand dürfte auf <strong>die</strong> Idee kommen,<br />
e<strong>in</strong>en externen DAC zu bemühen.<br />
Schließlich ist <strong>die</strong> an Bord bef<strong>in</strong>dliche<br />
Hausmarke von Chord mit allen Wassern<br />
gewaschen. Während 99,9% der<br />
HiFi-Welt massenhaft produzierte Konverter-Konfektionsware<br />
von Burr Brown,<br />
Wolfson oder ESS e<strong>in</strong>setzen, schufen<br />
<strong>die</strong> Briten <strong>in</strong> ihrem Pump House e<strong>in</strong>en<br />
sogenannten Pulse-Array-Wandler nach<br />
ihren eigenen Vorstellungen. Die Basis<br />
dazu ist e<strong>in</strong> vom Masterm<strong>in</strong>d des<br />
Unternehmens, Robert Watts,<br />
nach eigenen Vorstellungen gestaltetes<br />
Free Programmable Gate Array<br />
(FPGA) vom Typ Xil<strong>in</strong>x Spartan AN: E<strong>in</strong><br />
Mikrochip, der sich je nach Aufgabenstellung<br />
frei programmieren lässt. Überall<br />
wo kle<strong>in</strong>e Stückzahlen für komplexe<br />
Anwendungen gefragt s<strong>in</strong>d, etwa beim<br />
Aufbau von Basisstationen <strong>in</strong> der mobilen<br />
Telekommunikationstechnik, greift<br />
man gerne auf flexible FPGAs zurück.<br />
Der S<strong>in</strong>n des Aufwands: Der aus dem<br />
D/A-Wandler Qute entliehene Pulse Array<br />
DAC der 5. Generation verspricht vor<br />
allem Vorteile <strong>in</strong> der Auflösung extrem<br />
leiser Signale, vermeidet e<strong>in</strong>e signalabhängige<br />
Modulation des Grundrauschens<br />
und produziert sehr niedrige Verzerrungen<br />
mit analoger Klirrverteilung.<br />
Messlabor<br />
Die Frequenzgänge verlaufen <strong>bis</strong> 20 KHz wie<br />
e<strong>in</strong> Strich. Darüber fallen auch hochauflösende<br />
Formate ganz sanft ab. Der mäßige Geräuschspannungsabstand<br />
von 98 dB geht vermutlich<br />
auf <strong>die</strong> analoge Lautstärkeregelung zurück.<br />
Trotz Auslegung auf sehr viele Sampl<strong>in</strong>graten<br />
sehr niedriger Jitter von 152 ps. Der Standby-<br />
Verbauch liegt mit 12,5 Watt nur knapp unter<br />
Betrieb. Auch Folge der Verwendung des FP-<br />
GA statt stromsparender Standard-DACs.<br />
Dr. John: Afterglow<br />
1995 prodzierte der Kult-Musiker mit der kernigen<br />
Stimme e<strong>in</strong> Album, das sich gewaschen<br />
hat. Dabei unterstützten ihn etliche<br />
Musiker, <strong>die</strong> zur Crème de la Crème gehören.<br />
Fotos: Shutterstock, Archiv<br />
44 www.audio.de ›12 /2013
SC-2023<br />
Leistung der grünen Generation<br />
Die neue umweltfreundliche Pioneer Mehrkanal-Receiver Generation mit Eco Mode<br />
Der Pioneer SC-2023 liefert mit 7 x 240 Watt e<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckendes Leistungspaket für Audio<br />
und Video Enterta<strong>in</strong>ment und liegt im Energieverbrauch 44% unter dem e<strong>in</strong>es herkömmlichen<br />
Analog Verstärkers. Die kompromisslose Ausstattung mit 4k Ultra HD Unterstützung, App Control,<br />
ausgereifter Netzwerkfunktionalität und leistungsstarken, neu entwickelten Direct Energy HD<br />
Endstufen machen <strong>die</strong>sen Mehrkanal-Receiver zu e<strong>in</strong>em zukunftsweisenden Gesamtpaket das<br />
ke<strong>in</strong>e Wünsche offen lässt.<br />
AirPlay, das AirPlay-Logo, iPhone, iPod und iPad s<strong>in</strong>d Markenzeichen der Apple Inc., e<strong>in</strong>getragen <strong>in</strong> den U.S.A. und weiteren Ländern. „Made for iPod“ und „Made<br />
for iPhone“ bedeuten, dass e<strong>in</strong> elektronisches Zusatzgerät speziell für den Anschluss an den iPod, iPhone bzw. konstruiert ist und vom Entwickler dah<strong>in</strong>gehend<br />
zertifiziert wurde, dass es den Apple-Leistungsnormen entspricht. Apple haftet nicht für den Betrieb <strong>die</strong>ses Geräts oder se<strong>in</strong>e Konformität mit Sicherheits- oder<br />
behördlichen Normen. DLNA ist e<strong>in</strong> Markenzeichen der <strong>Digital</strong> Liv<strong>in</strong>g Network Alliance. W<strong>in</strong>dows ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>getragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation <strong>in</strong><br />
den Vere<strong>in</strong>igten Staaten und anderen Ländern.<br />
www.pioneer.de
<strong>Digital</strong> › High-End-Netzwerk-Player<br />
Se<strong>in</strong>e Arbeitsweise entspricht dem oft<br />
als "1-Bit" betitelten Delta-Sigma-Verfahren.<br />
Die <strong>Digital</strong>-Filterung nach dem<br />
Pr<strong>in</strong>zip der ebenfalls von Robert Watts<br />
entwickelten WTA-Interpolation (Watts<br />
Transient Aligned) soll optimales Impulsverhalten<br />
gewährleisten.<br />
Auch wenn High-Endler vielleicht den<br />
obligatorischen R<strong>in</strong>gkerntrafo vermissen<br />
– der CodeX nutzt selbstverständlich<br />
e<strong>in</strong> Hochfrequenznetzteil – hat man<br />
an <strong>die</strong>sem Streamer nirgendwo das Gefühl,<br />
dass auf Kosten der Qualität gespart<br />
wurde oder Standardlösungen<br />
zum E<strong>in</strong>satz kamen. Selbst das bewährte<br />
Netzwerk-Modul von Stream Unlimited<br />
– es f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> vielen Streamern<br />
aus der alten Welt – wurde <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit<br />
zwischen beiden Unternehmen<br />
nach eigenen Vorgaben modifiziert:<br />
DSD kann es nur im CodeX verdauen<br />
– serviert als DoP (DSD over PCM),<br />
also PCM-ähnlich aufbereitet.<br />
Im Hörtest setzten wir dem Gast aus<br />
England alle möglichen Formate vor und<br />
waren immer wieder begeistert. Schon<br />
nach dem problemlosen E<strong>in</strong>richten des<br />
Netzwerks zeigte e<strong>in</strong>e Kostprobe vom<br />
reichhaltigen Angebot an Webradio, was<br />
von dem Nobel-Networker zu erwarten<br />
war. Denn selbst mit ger<strong>in</strong>ger Datenrate<br />
gefüttert, spuckte der Brite ausgesprochen<br />
saubere, transparente und breitbandig<br />
wirkende Klänge aus.<br />
DAC Side: Der CodeX hüllt<br />
sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>, wie das MacBook<br />
Pro aus zwei Schalen gefertigtes<br />
Gehäuse <strong>in</strong> Alum<strong>in</strong>ium.<br />
Passend zu <strong>die</strong>sem leichten<br />
Safe, der beim QBD 76 sogar<br />
e<strong>in</strong>er Panzerkette standhielt,<br />
gibt es vom gleichen<br />
Hersteller ausgefallene<br />
Racksysteme, <strong>die</strong> sich flexibel<br />
erweitern lassen.<br />
Auch als verlängerter Arm e<strong>in</strong>es Mac-<br />
Book Pro mit AAC-Files iTunes klang er<br />
über USB extrem knackig, nach oben offen<br />
und konturiert im Bass. Manch e<strong>in</strong><br />
CD-Player müsste sich schon strecken,<br />
um dah<strong>in</strong> zu kommen. Was dann mit<br />
HD-Downloads passierte, war e<strong>in</strong> Gedicht.<br />
Dem Chord gelang der Balanceakt<br />
auf dem schmalen Grad zwischen e<strong>in</strong>er<br />
harschen, kühlen Gangart und jeglicher<br />
Form von E<strong>in</strong>dickung oder Verschleierung.<br />
Obgleich selbst e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>n Sneaky<br />
vergleichsweise fast schon warm und<br />
weich im Bass wirkte, vermied der<br />
schlank auftretende Chord jegliche Härte.<br />
Er zeichnete jedoch <strong>die</strong> Konturen von<br />
Instrumenten mit scharfen Umrissen<br />
nach und nagelte Solo-Stimmen stoisch<br />
<strong>in</strong> der Mitte der <strong>Box</strong>en fest. Zwar erreichte<br />
er nicht jene Souveränität wie<br />
der kostspielige L<strong>in</strong>n Klimax DS, aber <strong>in</strong><br />
Präzision und Spritzigkeit stand er ihm<br />
kaum nach. Die Grundtendenz <strong>die</strong>ser<br />
Abstimmung kannten und schätzten wir<br />
schon an den D/A-Wandlern von Chord,<br />
<strong>die</strong> ebenfalls den Bass <strong>bis</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> tiefsten<br />
Niederungen ohne jegliche Sülzigkeit<br />
ausloteten. E<strong>in</strong> solcher Ohrenschmaus<br />
kommt auf dem Kont<strong>in</strong>ent bestens an.<br />
Fazit<br />
Mir gefällt der CodeX im Gesamtkontext:<br />
Er ist nicht nur e<strong>in</strong> klangewaltiger<br />
und vielseitig nutzbarer<br />
Streamer, er leistet auch Großes<br />
als USB-DAC und eignet sich als <strong>Digital</strong>-Vorstufe.<br />
Nachdem ich den<br />
mechanisch vergleichbaren QBD 76<br />
mit dem Panzer überrollt habe (und<br />
der Engländer me<strong>in</strong>t, wir Deutschen<br />
hätten ke<strong>in</strong>en Humor), kann<br />
ich den haptischen E<strong>in</strong>druck mit<br />
Fakten untermauern: Absolut bombenfest<br />
bzw. narrensicher.<br />
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Display / OSD • / –<br />
Schneller Vor/Rücklauf –<br />
Erweiterte Playlists (Queue) –<br />
Bluetooth/Airplay – / –<br />
Coveranzeige / -suche • / •<br />
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CD rippen / direkt abspielen – / –<br />
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AAC, FLAC, 64FS DSD (DoP)<br />
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Der Sonos Play 1 ist Netzwerkplayer und Mono-Aktivbox <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em. Nettes Spielzeug, könnte man<br />
me<strong>in</strong>en – <strong>bis</strong> man zwei davon als Stereopaar gehört hat: Für 400 Euro kl<strong>in</strong>gt es sensationell gut.<br />
■ Test: Bernhard Rietschel<br />
Was kann man von e<strong>in</strong>em HiFi-<br />
System für 200 Euro verlangen?<br />
Die Stream<strong>in</strong>gspezialisten<br />
von Sonos legen vor: E<strong>in</strong>e vollaktive<br />
Zweiwege-<strong>Box</strong> mit digitaler Frequenzweiche,<br />
mit Unterstützung wirklich aller<br />
wichtigen Stream<strong>in</strong>g<strong>die</strong>nste und überragendem<br />
Be<strong>die</strong>n konzept? Wer jetzt etwas<br />
wie „geht nicht und wenn, dann<br />
taugt's nix“ sagen wollte, muss sich kurz<br />
fassen – sonst spielt der neue Play 1 noch<br />
bevor man den Satz beendet hat.<br />
Sonos-typisch ist der Play 1 <strong>in</strong> Sekundenschnelle<br />
mit e<strong>in</strong>em existierenden System<br />
verbandelt. Spielt er <strong>die</strong> Pionierrolle<br />
als erstes Sonos-Gerät im Haushalt, geht<br />
es e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten länger, weil man<br />
dem neuen Gast noch zeigen muss, wo<br />
er das heimische Musikarchiv f<strong>in</strong>det –<br />
48 www.audio.de ›12 /2013 <br />
und weil man zuvor noch auf e<strong>in</strong>em PC,<br />
Mac, iOS- oder Android-Tablet das Steuer-App<br />
<strong>in</strong>stallieren sollte. Bei e<strong>in</strong>er Neue<strong>in</strong>richtung<br />
will zudem das erste Sonos<br />
Kabelkontakt zum Heimnetzwerk, sprich<br />
normalerweise direkt mit dem DSL-Router<br />
verstöpselt werden. Es hält <strong>die</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
zum Internet, zu lokalen Musikbibliotheken<br />
sowie zum Controller, und<br />
gibt <strong>die</strong>sen Zugang an alle weiteren Sonos-E<strong>in</strong>heiten<br />
weiter.<br />
Der letzte Punkt ist e<strong>in</strong>e Sonos-Spezialität:<br />
Untere<strong>in</strong>ander nutzen <strong>die</strong> Player nicht<br />
das existierende WLAN, sondern stricken<br />
e<strong>in</strong> eigenes, nach außen unsichtbares<br />
Mesh-Netzwerk, das extrem stabil<br />
und leistungsfähig ist. Weil <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Sonos-Netz<br />
jeder Knoten mit jedem anderen<br />
sprechen kann, helfen sich <strong>die</strong> Player<br />
automatisch auch gegenseitig als Funk-<br />
Zuträger, was ihre Reichweite praktisch<br />
unendlich vergrößert, solange ke<strong>in</strong>e zu<br />
großen Lücken <strong>in</strong> der Kette klaffen. In der<br />
<strong>AUDIO</strong>-Wohnung spielte das Testpaar<br />
beispielsweise ohne den ger<strong>in</strong>gsten Aussetzer<br />
tagelang im e<strong>in</strong>em entlegenen<br />
Turmzimmer, das vom normalen WLAN<br />
vollständig abgeschnitten ist.<br />
Die Stabilität <strong>die</strong>ses selbstorganisierenden<br />
Netzwerks ist e<strong>in</strong>drucksvoll, wenn<br />
man sich <strong>die</strong> Mühe macht darüber nachzudenken.<br />
Was wegen der absolut <strong>in</strong>tuitiven<br />
Steuerung so gut wie nie notwendig<br />
ist. Ins Grübeln gerät man höchstens<br />
bei der Auswahl der Musikquelle. Soll es<br />
Napster se<strong>in</strong>, Spotify, Juke oder doch das<br />
teurere, aber lossless <strong>in</strong> FLAC streamende<br />
Wimp? Oder ke<strong>in</strong>es davon, weil man
Komplett-Anlagen › One-<strong>Box</strong>-Systeme<br />
Durchdacht: Der 9er-Bass (l<strong>in</strong>ks) kann mit 14mm richtig viel Hub. Am Heck f<strong>in</strong>den sich<br />
Wandhalter-Gew<strong>in</strong>de und e<strong>in</strong>e LAN-Buchse, an der man auch außerhalb der WLAN-Reichweite<br />
Netzwerkzugang bekommt – das Sonos-Netz lässt das Heimnetz e<strong>in</strong>fach durchtunneln.<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
Sonos empfehlung<br />
Preis/Leistung<br />
Play 1<br />
0800-000 5339<br />
12/13<br />
genügend Musik auf der eigenen Festplatte<br />
hat? Deren genaue Spezifikation<br />
ist dem Sonos im übrigen völlig wurscht:<br />
Solange <strong>die</strong> Musikordner als Freigabe<br />
sichtbar s<strong>in</strong>d, kooperiert es mit jedem<br />
Rechner und jeder NAS gleich gut.<br />
In den obigen Punkten unterscheidet<br />
sich der Play 1 nicht von se<strong>in</strong>en Verwandten.<br />
Für HiFi-Fans ist er aber wegen se<strong>in</strong>er<br />
puristischen Auslegung besonders<br />
<strong>in</strong>teressant: Er versucht nicht wie etwa<br />
<strong>die</strong> Modelle Play 3 und 5, aus e<strong>in</strong>em Gehäuse<br />
Stereoklang zu zaubern, sondern<br />
ist aufgebaut wie e<strong>in</strong> klassischer Zweiwege-Monitor,<br />
mit durchaus vornehmen,<br />
speziell für den Play 1 entwickelten Chassis<br />
und e<strong>in</strong>em soliden Rahmen aus Aluguss,<br />
der dem Lautsprecherchen überraschende<br />
Masse verleiht.<br />
Massiv ist auch der Klang: wir haben aus<br />
e<strong>in</strong>em vergleichbar w<strong>in</strong>zigen Böxchen<br />
noch nie e<strong>in</strong>en so tiefen, präzisen Bass<br />
gehört, und auch weiter oben im Mittelhochtonbereich<br />
spielt der Play 1 absolut<br />
neutral und stimmig. Über Abbildung<br />
lohnt es sich erst zu sprechen, wen man<br />
e<strong>in</strong>en zweiten Play 1 h<strong>in</strong>zugesellt und<br />
<strong>die</strong> Geschwister zum Stereopaar macht<br />
– auch das läuft wireless übers Netzwerk,<br />
ohne weitere Kabel, und liefert e<strong>in</strong> Pärchen<br />
Aktivmonitore, <strong>die</strong> ihre größeren,<br />
teureren Studiobrüder allenfalls um Maximallautstärke<br />
und <strong>die</strong> Auflösung fe<strong>in</strong>ster<br />
Hochtondetails beneiden, <strong>die</strong> beim<br />
Play 1 etwas matt wirkten. Dafür enthält<br />
das Play 1 gleich <strong>die</strong> komplette Anlage:<br />
e<strong>in</strong> Pärchen davon, e<strong>in</strong> Paar Steckdosen<br />
und e<strong>in</strong> Internetzugang – fertig.<br />
Fazit<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Der Play 1 zeigt e<strong>in</strong>drucksvoll, dass<br />
Sonos trotz niedrigem Preis und<br />
Lifestyle-Ambitionen das Thema<br />
High Fidelity sehr ernst nimmt –<br />
eleganter und preiswerter ist man<br />
zu e<strong>in</strong>er Anlage <strong>die</strong>ser Qualität jedenfalls<br />
noch nie gekommen.<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Fernbed. / iPod-Steuerung<br />
ANSCHLÜSSE<br />
L<strong>in</strong>e In / Out / Subwoofer<br />
Kopfhörer<br />
Video<br />
USB<br />
<strong>Digital</strong> In Koax / optisch<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege<br />
Aktivweiche<br />
schaltbarer Hochpass<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD<br />
Radio / CD / DVD<br />
Internetradio / Stream<strong>in</strong>g<br />
Klangregler / Wecker<br />
Batteriebetrieb<br />
Bluetooth<br />
Audiogramm<br />
Klang<br />
Pegelfestigkeit<br />
Praxis<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
sonos.com<br />
200 Euro (Stereopaar: 400€)<br />
2 Jahre<br />
12 x 12 x 16 cm<br />
1,9 kg<br />
– / •<br />
– / – / –<br />
–<br />
–<br />
–<br />
– / – (LAN + SonosNet)<br />
1 / 2.0<br />
•<br />
• (automatisch)<br />
– / –<br />
– / – / –<br />
• / •<br />
• (Bass, Höhen, Loudn.) / –<br />
–<br />
–<br />
ÅRiesiger, absolut vollwertiger<br />
und neutraler Klang<br />
Í Spielt ke<strong>in</strong>e HiRes-<br />
Dateien<br />
85 (als Stereo-Kpl.-System)<br />
mittel<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
85 Punkte<br />
überragend<br />
Messlabor<br />
Wer <strong>die</strong> Messung des Play 1 ansieht, würde<br />
auf e<strong>in</strong>en ausgewachsenen Studiomonitor<br />
tippen: Der Frequenzgang (1) ist brettgerade<br />
und reicht im Bass (-6dB) <strong>bis</strong> zu sagenhaften<br />
36Hz – aus geschätzt e<strong>in</strong>em Liter Nettovolumen!<br />
Der Klirr ist sehr ger<strong>in</strong>g, <strong>die</strong> <strong>Box</strong> beg<strong>in</strong>nt<br />
aber ab ca. 80dB den Tiefbass sukzessive<br />
zu begrenzen. Der Maximalpegel ist bei respektablen<br />
90-95dB elektronisch begrenzt.<br />
SOnos Play 1<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
SOnos Play 1<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
www.audio.de ›12 /2013<br />
49
Komplett-Anlagen › One-<strong>Box</strong>-Systeme<br />
Test<br />
One-<strong>Box</strong>-Systeme mit Retro-Optik<br />
Marshall Hanwell 800 €<br />
Marshall Stanmore 400 €<br />
Schreibtisch-Rocker<br />
Das Design <strong>die</strong>ser One-<strong>Box</strong>-Systeme von Marshall macht def<strong>in</strong>itiv was her. Doch taugen <strong>die</strong> zwei<br />
Edel-Rocker aus England auch als HiFi-Geräte, oder handelt es sich doch nur schickes Spielzeug?<br />
■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />
Verstärker und <strong>Box</strong>en von Marshall<br />
genießen <strong>in</strong> Musiker-Kreisen<br />
und speziell bei Gitarristen<br />
seit über 40 Jahren e<strong>in</strong>en exzellenten<br />
Ruf. Vor Kurzem entschied sich der englische<br />
Hersteller auch <strong>in</strong> der HiFi-Welt<br />
mitzumischen. Die ersten Produkte für<br />
den Consumer-Bereich waren – wie<br />
könnte es anders se<strong>in</strong> – natürlich Kopfhörer:<br />
Der In-Ear-Stöpsel M<strong>in</strong>or und <strong>die</strong><br />
On-Ear-Modelle Monitor und Major<br />
(Test <strong>in</strong> <strong>AUDIO</strong> 11/12) sprechen mit ihrer<br />
klassischen Marshall-Optik vor allem<br />
Rock-Fans an und wurden speziell für<br />
den mobilen E<strong>in</strong>satz konzipiert.<br />
Nun gehen <strong>die</strong> Engländer mit ihren neuesten<br />
Kreationen e<strong>in</strong>en Schritt weiter<br />
und wollen auch Schreibtisch-Rocker für<br />
sich gew<strong>in</strong>nen. Das dürfte <strong>in</strong> Anbetracht<br />
der oberamtlichen Optik der zwei One-<br />
<strong>Box</strong>-Systeme auch ke<strong>in</strong> Problem se<strong>in</strong>:<br />
Der Hanwell und der etwas kompaktere<br />
Stanmore wirken dank enorm schickem<br />
V<strong>in</strong>yl-Überzug oder den authentischen<br />
Potiknöpfen fast wie echte Gitarren-Amps.<br />
Selbst <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung er<strong>in</strong>nert an alte<br />
Röhren-Kombos: E<strong>in</strong>fach das irgendwie<br />
witzige, aber etwas unpraktische Spiralkabel<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> analoges Quellgerät, und<br />
am anderen Ende – im Falle des Hanwell<br />
– <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>gang stöpseln. Ja, S<strong>in</strong>gular,<br />
denn der creme-farbige Hanwell (alternativ<br />
auch <strong>in</strong> Schwarz, Grün oder Violett<br />
erhältlich) folgt offensichtlich dem Vorbild<br />
alter Gitarrenverstärker, und besitzt<br />
ke<strong>in</strong> kabelsalat: Das beiliegende<br />
Spiralkabel ist e<strong>in</strong> witziges Gimmick, und<br />
e<strong>in</strong>e Hommage an alte Gitarrenamps.<br />
wirklich nur e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>gang im M<strong>in</strong>ikl<strong>in</strong>kenformat.<br />
Wer e<strong>in</strong> paar E<strong>in</strong>gänge mehr<br />
benötigt, greift am besten zum kle<strong>in</strong>eren<br />
Stanmore. Er empfängt nämlich Signale<br />
entweder über zwei analoge E<strong>in</strong>gänge<br />
(e<strong>in</strong>mal als M<strong>in</strong>ikl<strong>in</strong>ke, e<strong>in</strong>mal als<br />
C<strong>in</strong>ch), oder via optischem Tosl<strong>in</strong>ktürchen<br />
auch von digitalen Zuspielern. Mobiltelefone<br />
und Notebook freunden sich<br />
auf Wunsch sogar via aptX-Bluetooth an<br />
(das aptX-Protokoll kl<strong>in</strong>gt besser als<br />
„normales” Bluetooth – muss aber vom<br />
Quellgerät unterstützt werden). Der Verb<strong>in</strong>dungsaufbau<br />
startet auf Knopfdruck<br />
und verläuft absolut reibungslos.<br />
Auf welchen Weg auch immer <strong>die</strong> Musik<br />
<strong>in</strong> den Stanmore kommt, stets zeichnen<br />
sich drei Chassis für <strong>die</strong> Schallwandlung<br />
verantwortlich: Im Zentrum der Schallwand<br />
des kle<strong>in</strong>en Marshalls sitzt e<strong>in</strong><br />
13cm-Tiefmitteltöner, der von zwei kle<strong>in</strong>en<br />
Dome-Tweetern umz<strong>in</strong>gelt wird. Ihre<br />
Anordnung am Gehäuse-Rand soll e<strong>in</strong>e<br />
etwas breitere Stereo-Abbildung ermöglichen.<br />
Das selbe Pr<strong>in</strong>zip, nur eben<br />
alles e<strong>in</strong>e Nummer größer, kommt auch<br />
50 www.audio.de ›12 /2013
Komplett-Anlagen › One-<strong>Box</strong>-Systeme<br />
Die Qual der Wahl: Im Gegensatz zum spärlich ausgestatteten Hanwell, bietet der Stanmore gleich vier<br />
E<strong>in</strong>gänge für Zuspieler an. Die Klangregelung sche<strong>in</strong>t zwar recht simpel, geht aber beherzt zur Sache.<br />
im Hanwell zum E<strong>in</strong>satz: Den Tiefmittelton<br />
übernehmen hier gleich zwei Woofer<br />
mit recht üppigen 15-Zentimeter-<br />
Membranen, während e<strong>in</strong> Tweeter-Duo<br />
für <strong>die</strong> nötige Brillanz sorgt. Für <strong>die</strong> Extra-Portion<br />
„Umpf” im Basskeller arbeitet<br />
e<strong>in</strong> verborgenes, bäuchl<strong>in</strong>gs mündendes<br />
Reflexsystem. Eher offensichtlich<br />
angeordnet, unterscheidet sich <strong>die</strong><br />
Klangregelung der zwei Marshalls überhaupt<br />
nicht. Und obwohl der Zwei-Band-<br />
Equalizer (Bass und Treble) zunächst rudimentär<br />
und sogar etwas banal wirkt,<br />
greift der EQ recht tatkräftig <strong>in</strong> das<br />
Klang-Geschehen e<strong>in</strong>.<br />
der laute und der fe<strong>in</strong>e<br />
Und das war auch gut so, denn der Hanwell<br />
klang zunächst etwas übereifrig –<br />
vor allem im Mittelton. Doch e<strong>in</strong> Griff zu<br />
den EQ-Potis (Bass auf 6, Treble auf 4),<br />
und schon stimmte <strong>die</strong> Rechnung wieder:<br />
Die Gitarren bei Bon Ivers „Perth”<br />
wirkten schlagartig authentischer und<br />
spielten deutlich präziser. Auch <strong>die</strong> Abbildung<br />
gewann dadurch an Breite – klar,<br />
ultra-audiophile Detailorgien veranstalte<br />
der Hanwell dabei zwar nicht, aber der<br />
Sound des creme-farbigen Lautsprechers<br />
machte auf jeden Fall Spaß. Bemerkenswert<br />
dabei geriet auch <strong>die</strong> Pegelfestigkeit<br />
des Hanwell, der den 20m 2 -<br />
Hörraum vollkommen mühelos beschallte.<br />
Se<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erer Bruder Stanmore g<strong>in</strong>g<br />
dann zwar nicht ganz so laut, tönte dafür<br />
aber von Beg<strong>in</strong>n an ausgewogener. Mit<br />
beiden EQ-Potis auf Zwölf-Uhr-Stellung<br />
kamen <strong>die</strong> bereits erwähnten Gitarren<br />
bei „Perth” noch agiler und noch drahtiger<br />
rüber. Erstaunlich: Der Bass des<br />
Stanmore g<strong>in</strong>g zwar nicht so tief wie<br />
beim Hanwell, machte dennoch e<strong>in</strong>iges<br />
her und tönte stets präzise. Generell<br />
wirkte se<strong>in</strong> Klang e<strong>in</strong>fach stimmiger, irgendwie<br />
vollständiger und neutraler und<br />
besitzt somit e<strong>in</strong>e der wichtigsten Eigenschaft<br />
von HiFi-Produkten.<br />
Fazit<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Beide Marshalls gefallen mit ihrer<br />
tollen Optik. Der Hanwell produziert<br />
e<strong>in</strong>e große Bühne, bietet e<strong>in</strong>en satten<br />
Bass und erreicht sehr hohe Pegel.<br />
Am ausgewogensten tönte aber<br />
der Stanmore, der zudem mit se<strong>in</strong>er<br />
besseren Ausstattung punktet.<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Fernbed. / iPod-Steuerung<br />
ANSCHLÜSSE<br />
L<strong>in</strong>e In / Out / Subwoofer<br />
Kopfhörer<br />
USB<br />
<strong>Digital</strong> In Koax / optisch<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege<br />
Aktivweiche<br />
schaltbarer Hochpass<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD<br />
Internetradio / Stream<strong>in</strong>g<br />
Klangregler / Wecker<br />
Batteriebetrieb<br />
Bluetooth<br />
Audiogramm<br />
Klang<br />
Pegelfestigkeit<br />
Praxis<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
MArshall<br />
Hanwell / Stanmore<br />
Zound Vertriebs UG<br />
marshallheadphones.com<br />
800 / 400 Euro<br />
1 Jahr<br />
Hanwell: 43,5 x 29,7 x 19 cm<br />
Stanm.: 35 x 18,5 x 18,5 cm<br />
10,5 kg / 5,1 kg<br />
– / –<br />
• M<strong>in</strong>ikl<strong>in</strong>ke / – / –<br />
–<br />
–<br />
– / • (Stanmore)<br />
2 / 2<br />
•<br />
–<br />
– / –<br />
–<br />
• (Bass, Treble) / –<br />
–<br />
• (Stanmore)<br />
ÅStanmore: Neutral und<br />
ausgewogen abgestimmt,<br />
viele Anschlüsse. Hanwell:<br />
Tiefer Bass, hohe Pegelreserven.<br />
Í Hanwell: Nur e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>gang.<br />
85 / 85<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
85 / 85 Punkte<br />
gut / Sehr gut<br />
Messlabor<br />
Die Frequenzmessung des Hanwell<br />
(Abb. rechts, EQ auf Mittelstellung)<br />
verläuft <strong>bis</strong> auf e<strong>in</strong>-zwei leichte<br />
Peaks recht ausgewogen. Selbst<br />
bei 95 dB kaum Klirr erkennbar (o.<br />
Abb.). Der Stanmore misst sich fast<br />
wie e<strong>in</strong> Strich (Abb. ganz rechts)<br />
mit leichter Tendenz zur Hochtonbetonung.<br />
Klirr tritt jedoch bereits<br />
bei 95 dB im Mittelton auf (o. Abb.).<br />
Marshall Hanwell<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Marshall Stanmore<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
www.audio.de ›12 /2013<br />
51
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 6<br />
Danish Dynamite<br />
Beste Technik und über 70 M<strong>in</strong>uten Spitzen-Musik: Zusammen mit Jamo präsentiert <strong>AUDIO</strong><br />
e<strong>in</strong>e weitere Ausgabe der CD-Reihe „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls“. Das Repertoire von Folge 6 reicht von<br />
Beatles-<strong>in</strong>spiriertem Pop und knisternden Americana- und Songwriter-Klängen <strong>bis</strong> zu kontemplativ-implusivem<br />
Jazz und hochkarätiger Klassik. Heimliche Stargäste e<strong>in</strong>es prachtvollen<br />
musikalischen Feuerwerkes: Pop-„Matador“ Garland Jeffreys und Tasten-Titan Vladimir<br />
Horovitz. Und jetzt: nichts wie h<strong>in</strong> zur Play-Taste!<br />
■ Text: Bernhard Rietschel und Christof Hammer; Otto Paul Burkhardt, Claus Böhm, Claus<br />
Dick, Matthias Inhoffen, Andreas Fritz, Andreas Lucewicz, Laszlo Molnar<br />
<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
Volume 6<br />
1. Andrew Collberg Rich 4:15<br />
mit freundlicher Genehmigung von Le Pop Records<br />
2. Juana Mol<strong>in</strong>a S<strong>in</strong> Guia, No 4:54<br />
mit freundlicher Genehmigung von Crammed Discs<br />
3. Tess Wiley It Ra<strong>in</strong>ed 4:40<br />
mit freundlicher Genehmigung von Nordpolrecords<br />
4. Danny Michel Beh<strong>in</strong>d The Waterfall 4:40<br />
mit freundlicher Genehmigung von Exil Music GmbH<br />
5. Garland Jeffreys Colorbl<strong>in</strong>d Love 3:33<br />
mit freundlicher Genehmigung der India Media Group<br />
6. Pupkulies & Rebecca Spera Txuba 435:33<br />
mit freundlicher Genehmigung von Normoton<br />
7. Ensemble Denada Moosic4 7:11<br />
mit freundlicher Genehmigung von Ozella Music<br />
8. Terry Lee Hale Black Forest Phone Call 6:45<br />
mit freundlicher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />
9. Karl Seglem Desembersongen 7:03<br />
mit freundlicher Genehmigung von Ozella Music<br />
Volume 6<br />
the recorded music reserved. Unauthorized copy<strong>in</strong>g, public performances and broadcast<strong>in</strong>g prohibited. Promotional copy – not for sale. <strong>AUDIO</strong> 12/13 This compilation (P) 2013 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH. GEMA. Made by Optimal Media, Germany<br />
All rights of the producer and the owner of<br />
10. Pera Ensemble Halel / Axion Est<strong>in</strong> / Kyrie 6:24<br />
mit freundlicher Genehmigung von Berl<strong>in</strong> Classics / Edel Music GmbH<br />
11. Johann Sebastian Bach English Suite No. 2: Prélude 4:59<br />
Mart<strong>in</strong> Stadtfeld, Klavier<br />
12. César Franck Panis Angelicus 4:09<br />
Cappella Musicale Pontificia detta Sist<strong>in</strong>a,<br />
Orchestra Roma S<strong>in</strong>fonietta; Vittorio Grigòlo, Tenor<br />
13. Giuseppe Domenico Scarlatti Keyboard Sonate <strong>in</strong> G-Dur K 55: Allegro 2:14<br />
Vladimir Horowitz, Klavier<br />
Titel 11-13: mit freundlicher Genehmigung von Sony Music Enterta<strong>in</strong>ment<br />
14. Georg Friedrich Händel Concertos op. 7, No. 1 (HWV 306): I. Andante 5:30<br />
Ragna Schirmer, Grand Piano; Ensemble Dacuore, Andreas Seidel<br />
mit freundlicher Genehmigung von Berl<strong>in</strong> Classics / Edel Music GmbH<br />
Gesamtspielzeit: 71:58<br />
Konzeption & Produktion: Christof Hammer, Master<strong>in</strong>g: Alexandros Mitropoulos @ <strong>AUDIO</strong>-Studios Stuttgart<br />
Weitere Infos: www.lepop.de, www.crammed.be, www.suedpolmusic.de, www.exil.de, www.<strong>in</strong>dia-media.de,<br />
www.ozellamusic.com, www.normoton.de, www.glitterhouse.com, www.sonyclassical.de, www.edel.com Foto: Archiv<br />
<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />
Auch als Playlist auf<br />
52 www.audio.de ›12 ›09/2013
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 6<br />
volles programm für Herz und ohr<br />
71:58: Diese Ziffern lässt sich <strong>die</strong> Redaktion wahrsche<strong>in</strong>lich e<strong>in</strong>rahmen. Denn so viel fe<strong>in</strong>ste Musik <strong>in</strong><br />
exzellentem Klang wie für „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 6“br<strong>in</strong>gt man auch nicht alle Tage unter den Laser.<br />
1. andrew collberg: Rich (aus der<br />
CD „M<strong>in</strong>d Hits“; Le Pop LPM38-2 / Groove Attack;<br />
siehe S. 62)<br />
Der süffig-harmonische Sound von Andrew<br />
Collberg kl<strong>in</strong>gt weder nach Schweden-Pop<br />
(dort ist er geboren), noch nach<br />
Tucson/Arizona, se<strong>in</strong>er Wahlheimat. Der<br />
26-jährige S<strong>in</strong>ger/Songwriter und Multi<strong>in</strong>strumentalist<br />
quillt vielmehr förmlich<br />
über vor Melo<strong>die</strong>n und Sounds, <strong>die</strong> ganz<br />
klar <strong>die</strong> Beatles und George Harrison als<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>spiriende <strong>bis</strong> prägende musikalische<br />
DNA haben. Dabei kommt er nie<br />
auch nur <strong>in</strong> <strong>die</strong> Nähe e<strong>in</strong>es Plagiats – er<br />
nimmt sich e<strong>in</strong> Beispiel, ist e<strong>in</strong>e passendere<br />
Def<strong>in</strong>ition se<strong>in</strong>es Faibles. „Rich“,<br />
mit se<strong>in</strong>er verhalten-melodischen Kraft,<br />
dem hymnischen Pop-Chorus und sehr<br />
speziellen Sound-Arabesken zeigt, dass<br />
er e<strong>in</strong> Mann voll (eigener) Ideen ist<br />
.2. juana mol<strong>in</strong>a: s<strong>in</strong> guia, no<br />
(aus der CD „Wed 21“, Crammed Discs 983202 / Indigo;<br />
siehe S. 62)<br />
Selbst e<strong>in</strong>e bezaubernde Melo<strong>die</strong> wie<br />
„S<strong>in</strong> Guia. No“, <strong>die</strong> fast bezircenden Mantra-Charakter<br />
hat, ist bei ihr nicht bloß e<strong>in</strong><br />
netter Popsong. Dazu hat <strong>die</strong> Argent<strong>in</strong>ier<strong>in</strong><br />
Juana Mol<strong>in</strong>a e<strong>in</strong>fach zu hohe Ansprüche<br />
an sich selbst und ihren experimentellen<br />
(Electro-)Pop: Der Charakter des<br />
Stücks changiert zu häufig und zu sehr –<br />
beispielsweise <strong>in</strong> den perkussiven Texturen.<br />
Die zunehmend tricksigen Rhythmen,<br />
Electro-Anteile und verfremdeten Vocals<br />
im Untergrund haben entschieden zuviel<br />
47 Jahre Klang & UnderstatemenT<br />
Skand<strong>in</strong>avische Möbel schaffen immer wieder <strong>die</strong> Gratwanderung zwischen zurückhaltender Eleganz,<br />
Bescheidenheit, höchster Qualität und Praxistauglichkeit – Jamo setzt <strong>die</strong>sen Anspruch auch für HiFi um.<br />
HiFi im Hühnerhof<br />
Jamo ist e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d der Sw<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g Sixties: Der<br />
dänische Schre<strong>in</strong>er Preben Jacobsen (l<strong>in</strong>ks)<br />
startete se<strong>in</strong>e erste <strong>Box</strong>enproduktion 1966 <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em umgebauten Hühnerstall. 1968 bekam<br />
er Verstärkung von se<strong>in</strong>em Schwager, dem<br />
Verkaufsprofi Julius Mortensen (rechts) und<br />
konnte sich fortan voll auf se<strong>in</strong>e eigentlichen<br />
Talente konzentrieren: Entwicklung und eben<br />
das Design, das von vornhere<strong>in</strong> <strong>in</strong> der klassischen<br />
dänischen Tradition stand. Der<br />
Firmenname entstand aus den Nachnamen<br />
der Gründer: JAcobsen – MOrtensen. Am<br />
Gipfel ihres Erfolgs als unabhängige Firma<br />
war Jamo der mit Abstand größte<br />
Lautsprecherhersteller Europas – und<br />
Dänemarks zweitbeliebtester Arbeitgeber.<br />
Das war Mitte der 90er. Zehn Jahre später<br />
übernahm <strong>die</strong> Klipsch-Gruppe das Unternehmen,<br />
respektiert jedoch <strong>bis</strong> heute <strong>die</strong><br />
ästhetisch-technische Tradition der Marke.<br />
www.audio.de ›12 /2013<br />
53
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 6<br />
Charakter und Eigenleben, um banalen<br />
Pop zu zieren. Die autarke Künstler<strong>in</strong>, <strong>die</strong><br />
das Album „Wed 21“ komplett schrieb, <strong>in</strong><br />
ihrem eigenen Studio e<strong>in</strong>spielte und produzierte,<br />
schafft durchweg den Spagat,<br />
e<strong>in</strong>en Song gefällig und anspruchsvoll zu<br />
gestalten.<br />
3. Tess wiley: it ra<strong>in</strong>ed<br />
(aus der CD „Little Secrets“; Nordpolrecords EB146<br />
/ Rough Trade; siehe S. 64) Soll man sie jetzt<br />
unter „S<strong>in</strong>ger/Songwriter<strong>in</strong>“ kategorisieren<br />
oder unter „Americana“? Irgendwo<br />
dazwischen und mit dem tragisch früh<br />
verstorbenen Jeff Buckely als Vorbild musiziert<br />
seit Mitte der 90er Jahre Tess Wiley:<br />
erst bei Sixpence Non The Richer (remember<br />
„Kiss Me“?), seit ungefähr 1996<br />
solo. „Little Secrets“ zeigt sie als gereifte<br />
Geschichtenerzähler<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em fe<strong>in</strong>en<br />
Händchen für spannende semiakustische<br />
Arrangements – wie <strong>in</strong> dem subtil „atmenden“<br />
„It Ra<strong>in</strong>ed“. Übrigens: Im Dezember<br />
ist Tess auch auf Deutschland-<br />
Tour: 6. 12. Magdeburg / 7. 12. Lüneburg / 9.<br />
12. Hamburg / 18. 12. Köln / 19. 12. Grevenbroich<br />
/ 21. 12. Wesel / 22. 12. Bielefeld.<br />
4. danny michel: Beh<strong>in</strong>d The<br />
Waterfall (aus der CD „Black Birds Are<br />
Danc<strong>in</strong>g Over Me““; Exil Music 982082 / Indigo;<br />
siehe S. 59)<br />
Es ist e<strong>in</strong> echtes Rätsel, warum <strong>die</strong>ser Kana<strong>die</strong>r<br />
nach e<strong>in</strong>er Handvoll Soloalben<br />
nicht längst e<strong>in</strong> ganz Großer ist. Denn<br />
Danny Michel aus Kitchener-Waterloo im<br />
Bundesstaat Ontario hat all <strong>die</strong> Quali täten,<br />
<strong>die</strong> es braucht: Se<strong>in</strong>e Songs komb<strong>in</strong>ieren<br />
frische Ideen mit Stilbewusstse<strong>in</strong>; Michels<br />
Stimme hat Kraft und Charakter –<br />
und <strong>in</strong> „Beh<strong>in</strong>d The Waterfall“ kommt e<strong>in</strong><br />
stimmiges Teamwork mit der spielfreudigen<br />
Karibik-Truppe The Garifuna Collective<br />
h<strong>in</strong>zu. Griffige Grooves und Vocals, ziselierte<br />
Saitenakzente plus prägnante<br />
Rhythmik: ke<strong>in</strong> Wunder, das e<strong>in</strong>em da<br />
Paul Simon oder Elvis Costello <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n<br />
kommen können ...<br />
5. garland jeffreys: colorbl<strong>in</strong>d<br />
love (aus der CD „Truth Serum“; India Media<br />
471148-2 / Rough Trade, siehe S. 62) Er wird bald<br />
70, und dennoch präsentiert sich der „Matador“<br />
als <strong>bis</strong>siger, prä zise analytischer<br />
Songautor – und musikalisch <strong>in</strong> Höchstform.<br />
Grund genug für ...<br />
... 3 FRAGEN AN<br />
GARLAND JEFFREYS<br />
?: De<strong>in</strong> neues Album heißt „Truth Serum“<br />
– wem würdest du denn gerne e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Wahrheitsserum<br />
e<strong>in</strong>flößen?<br />
!: Nun: Wenn alles gesagt und getan ist,<br />
können eigentlich wir alle am Ende unseres Lebens<br />
e<strong>in</strong> wenig davon vertragen, nicht wahr?<br />
Unterm Strich geht es darum, sich um andere<br />
zu kümmern, das ist so wichtig im Leben. Ich<br />
lerne das täglich immer wieder auf’s Neue.<br />
Und wir alle können uns auf Tugenden wie<br />
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft bes<strong>in</strong>nen,<br />
<strong>die</strong>se D<strong>in</strong>ge stehen uns allen zur Verfügung. Es<br />
ist so wichtig, anderen <strong>die</strong> Hand zu reichen.<br />
Grundlagenfoschung<br />
So dezent ihre fertigen Produkte nach<br />
außen auftraten, so akri<strong>bis</strong>ch kümmerten<br />
sich <strong>die</strong> dänischen Ingenieure um <strong>die</strong><br />
Entwicklung. Jamo entwickelte <strong>in</strong><br />
Dänemark eigene Treiber, tüftelte an neuen<br />
Messverfahren und baute <strong>die</strong> dafür notwendigen<br />
Geräte nötigenfalls auch mal<br />
selbst. In e<strong>in</strong>er Zeit, als Hightech-Messund<br />
Simulationsprogramme à la Klippel<br />
noch nicht existierten, sicherte <strong>die</strong>se<br />
Entwicklungstiefe den Jamo-Produkten oft<br />
e<strong>in</strong>en entscheidenden Vorsprung <strong>in</strong> Tests<br />
und beim Händler.<br />
Nach der Übernahme durch Klipsch wurden<br />
<strong>die</strong> Entwicklungsabteilungen im<br />
Hauptsitz <strong>in</strong> den USA zusammengelegt –<br />
dort gibt es aber weder spezifische Jamonoch<br />
ausschließliche Klipsch-Entwickler<br />
mehr. Womöglich verdanken also auch <strong>die</strong><br />
jüngeren Klipsch-Serien ihre e<strong>in</strong>drucksvolle<br />
Qualität ehemaligen Jamo-Leuten.<br />
Golden Days: Als Computer noch monochrome<br />
Displays hatten, setzte Jamo sie schon<br />
<strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong> – l<strong>in</strong>ks etwa zu Messung des<br />
Ausschw<strong>in</strong>gverhaltens e<strong>in</strong>es neuen Chassis.<br />
54 www.audio.de ›09 ›12 /2013
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 6<br />
?: Aber ist e<strong>in</strong> „Truth Serum“ nicht e<strong>in</strong>e<br />
zwiespältige Sache? Es braucht Stärke, der<br />
Wahrheit <strong>in</strong>s Gesicht zu sehen ...<br />
!: Wir alle s<strong>in</strong>d nicht perfekt und sollten<br />
unsere Fehler sehen – und korrigieren. Und<br />
wir müssen darüber h<strong>in</strong>ausgehen, immer nur<br />
an uns selbst zu denken. Ehrlichkeit ist ke<strong>in</strong><br />
Automatismus, wir müssen <strong>die</strong>se Tugend lernen,<br />
weiterentwickeln, darauf achten, was<br />
wir sagen, was wir tun. Wenn wir hilfsbereit<br />
s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d wir auch im Re<strong>in</strong>en mit uns – dann<br />
leben wir <strong>in</strong> Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit.<br />
?: De<strong>in</strong>e Musiker und du, ihr spielt auf „Truth<br />
Serum“ total entspannt, zugleich aber hochkonzentriert.<br />
Muss man 70 Jahre alt werden,<br />
um <strong>die</strong>sen Zustand aus „Spaß haben“ und<br />
Professionalität zu erreichen?<br />
!: E<strong>in</strong> gewisses Alter br<strong>in</strong>gt tatsächlich manche<br />
Vorzüge mit sich. Doch haben wir auch<br />
immer unseren Respekt für <strong>die</strong> gegenseitige<br />
Zusammenarbeit geschult. Man kann <strong>in</strong><br />
jedem Alter Großes tun; e<strong>in</strong>ige derJungs<br />
s<strong>in</strong>d ja auch deutlich jünger als ich. Aber<br />
im Studio passte bei uns alles perfekt. Von<br />
fast jedem Song wurde der erste Take auf’s<br />
Album genommen.<br />
6. pupkulies & Rebecca: spera<br />
txuba<br />
(aus der CD „Tibau“, Normoton/Alive 6414681; siehe<br />
S. 61) Und auch hier besteht Rede bedarf:<br />
Elektronik plus Weltmusik? Berl<strong>in</strong> meets<br />
Kapverden? Grund genug für ...<br />
3 FRAGEN AN<br />
Janosch Blaul von<br />
PUPKULIES & REBECCA<br />
?: Ihr kommt eigentlich aus der Elektro-Szene –<br />
was treibt euch h<strong>in</strong> zu Folk, Chanson oder gar<br />
Weltmusik?<br />
!: Stimmt, wir werden <strong>in</strong> der Elektro-Szene verortet<br />
und geben <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Kontext auch <strong>die</strong> meisten<br />
Konzerte. E<strong>in</strong>e Leidenschaft für akustische Musik,<br />
ob man sie nun Folk, Chanson oder Weltmusik<br />
nennen will, haben wir drei aber schon immer.<br />
?: Wie schwierig war es, kapverdische Klänge<br />
mit eher elektronischen Sounds und „geraderen“<br />
Rhythmen zu verzahnen? Dazu gehört viel Offenheit<br />
– auf beiden Seiten.<br />
!: Beide Seiten wussten im Vorfeld, auf was sie<br />
sich e<strong>in</strong>lassen und s<strong>in</strong>d da mit großem Respekt<br />
rangegangen. Die Musik, <strong>die</strong> wir <strong>in</strong> den drei<br />
Wochen auf den Kapverden aufgenommen<br />
haben, erschien uns absolut selbstverständlich.<br />
Erst <strong>in</strong> Deutschland kamen erste Gedanken auf,<br />
ob wir das so <strong>in</strong> unserem Umfeld präsentieren<br />
können. Die „Coolness“ Deutschlands ließ e<strong>in</strong>ige<br />
Melo<strong>die</strong>n auf e<strong>in</strong>mal zu süßlich wirken. Wir s<strong>in</strong>d<br />
sehr froh, dass wir uns von <strong>die</strong>sem Gefühl nicht<br />
haben beirren lassen.<br />
?: Seid ihr mit Tibau Tavares schnell auf e<strong>in</strong>en<br />
Nenner gekommen? Oder waren <strong>die</strong> Aufnahmen<br />
e<strong>in</strong> stetiger Kampf zwischen World Music und<br />
Club Music, zwischen Tradition und Moderne?.<br />
!: Im Grunde ist das Album ja e<strong>in</strong>e Umsetzung von<br />
klassischem kapverdianischem Songwrit<strong>in</strong>g produziert<br />
mit der Herangehensweise elektronischer<br />
Musik. Dass wir Percussions aus field record<strong>in</strong>gs<br />
verwendet und Tibaus Klänge mit alten analogen<br />
Synthesizern verziert haben, hat ihn von Anfang<br />
an begeistert.<br />
7. ensemble denada: moosic (aus<br />
der CD „W<strong>in</strong>dfall – Music Of Helge Sunde“, Ozella<br />
OZ053CD / Galileo; siehe S. 70) Was für Sounds,<br />
was für Ideen: Dieses vielköpfige skand<strong>in</strong>avische<br />
Ensemble lotet mit fulm<strong>in</strong>anter Energie<br />
und freifliegender Fantasie <strong>die</strong> Möglichkeiten<br />
e<strong>in</strong>er Big-Band zwischen Avantgarde<br />
und Nordic Jazz aus. Dynamisch und <strong>in</strong><br />
piekfe<strong>in</strong>em state-of-the-art-Klang aufgenommen<br />
wurde im Sendesaal von Radio<br />
Bremen, das Soundf<strong>in</strong>ish besorgte der le<br />
junge Dipol-KLassiker<br />
E<strong>in</strong> Jamo-Highlight des vergangenen Jahrzehnts<br />
waren <strong>die</strong> Reference-Modelle R909 und R907, <strong>die</strong><br />
im Tief-Mitteltonbereich als echte Dipole konstruiert<br />
waren. Die beiden Zwölfzoll-Bässe (<strong>in</strong> der größeren<br />
909 sogar zwei 15-Zöller) und der Fünfzoll-<br />
Mitteltöner schw<strong>in</strong>gen hier also völlig frei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
offenen Schallwand – was nicht nur extrem cool<br />
aussah, sondern auch phantastisch griffig und<br />
Tim<strong>in</strong>g-genau klang. Die kühne Konstruktion kostete<br />
zum Testzeitpunkt der 907 (<strong>AUDIO</strong> 3/2009)<br />
immerh<strong>in</strong> 8000 Euro, wurde aber <strong>in</strong> beachtlichen<br />
Stückzahlen verkauft und hat seit Produktionsende<br />
vor zwei Jahren e<strong>in</strong>e Lücke <strong>in</strong> der HiFi-Welt h<strong>in</strong>terlassen:<br />
Es gibt ke<strong>in</strong>en wirklich vergleichbaren<br />
Lautsprecher mehr, weder im Jamo-Program noch<br />
sonst irgendwo. Bleibt zu hoffen, dass Klipsch/<br />
Jamo das Thema bald wieder aufgreift.<br />
Starker Auftritt: Die Reference<br />
907 war nicht nur technisch, sondern<br />
auch optisch e<strong>in</strong> Volltreffer – vor allem<br />
wenn man <strong>die</strong> Stoffabdeckung von der<br />
Lautsprecherrückseite abnahm (l<strong>in</strong>ks).
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 6<br />
gendäre Ton<strong>in</strong>genieur Jan-Erik Kongshaug<br />
<strong>in</strong> den Osloer Ra<strong>in</strong>bow Studios.<br />
8. terry lee hale: black forest<br />
phone call (aus der CD „The Long Draw“;<br />
Glitterhouse 981522 / Indigo; siehe S. 60) Der Texaner<br />
galt Anfang der 90er als e<strong>in</strong>er der<br />
Vorzeige-Acts der Americana-Szene.<br />
Heute besticht der Wahl-Franzose Hale<br />
mit der samtig-knorrigen Stimme durch<br />
e<strong>in</strong>e Melange aus dylanesquen E<strong>in</strong>sprengseln,<br />
dampfendem Country-Blues, atmosphärischem<br />
Gitarren-Folk – und Geschichten<br />
mit Tiefgang. Produzent Bob<br />
Coke (Ben Harper, Black Crowes) bewies<br />
über<strong>die</strong>s e<strong>in</strong> gutes Händchen, <strong>die</strong> baskische<br />
Rhythmustruppe Frantxoa Errecarret<br />
e<strong>in</strong>zuladen. „Black Forest Phone Call“<br />
repräsentiert <strong>die</strong>sen ge<strong>die</strong>genen Stilmix<br />
par excellence – und mit leichten Anklängen<br />
an den großen Leonard Cohen.<br />
9. karl seglem: desembersongen<br />
(aus der CD „Nyesongar.No“, Ozella<br />
OZ052CD / Galileo; siehe S. 69) Auf skand<strong>in</strong>avische<br />
Grenzgänge zwischen Jazz, Folk<br />
und Kunstmusik spezialisiert ist das Label<br />
Ozella aus Borchen. Besonders erfolgsverwöhnt<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Saxofonklänge von<br />
Karl Seglem, der mit melo<strong>die</strong>nreichen<br />
Stücken oftmals Er<strong>in</strong>nerungen an Jan<br />
Garbarek weckt. So auch im „Desembersongen“,<br />
<strong>in</strong> dem der Norweger mit<br />
se<strong>in</strong>em jungen Quartett <strong>die</strong> Fantasie<br />
des Zuhörers <strong>in</strong> klare W<strong>in</strong>terluft und weite<br />
Schneelandschaften entführt.<br />
10. pera ensemble: Halel / Axion<br />
est<strong>in</strong> / kyrie (aus der CD „Trialog –<br />
Music For The One God“, Berl<strong>in</strong> Classics<br />
0300532BC / Edel; siehe S. 72) Das Pera Ensemble,<br />
benannt nach e<strong>in</strong>em traditionell<br />
kosmopoliti schen Stadtteil Istanbuls, ist<br />
mehr als e<strong>in</strong> Spezialistenteam für historische<br />
Aufführungspraxis. Se<strong>in</strong>e Musik<br />
vermittelt auch <strong>die</strong> Botschaft e<strong>in</strong>er friedlichen<br />
Symbiose von Christen, Juden<br />
und Muslimen. Dieser Track verb<strong>in</strong>det<br />
collagen artig e<strong>in</strong>en assyrischen Kirchengesang<br />
(4. Jh.), e<strong>in</strong>en byzant<strong>in</strong>ischen Sakralchor<br />
(10. Jh.) und e<strong>in</strong> Kyrie des Franzosen<br />
Marc-Anto<strong>in</strong>e Charpentier (um<br />
1690). Epochen, Religionen und Musiksprachen<br />
kl<strong>in</strong>gen nebene<strong>in</strong>ander, respektieren<br />
und berühren sich. So erhält<br />
das barocke Kyrie, grun<strong>die</strong>rt von sanfter<br />
orientalischer Perkussion, e<strong>in</strong>e ungewohnte<br />
Farbe. Doch <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Stile<br />
behalten ihr Profil und verschmelzen<br />
nicht zu konturlosem Mischmasch. Ne<strong>in</strong>,<br />
<strong>die</strong> Klangsprachen wirken wie unterschiedliche<br />
Wege zum selben Ziel.<br />
11. j. s. bach: English suite No. 2:<br />
prelude (Mart<strong>in</strong> Stadtfeld, Klavier; aus der CD<br />
„Englische Suiten 1-3“, Sony 888 83772812, siehe S.<br />
72) E<strong>in</strong> Präludium ist an sich nur e<strong>in</strong> E<strong>in</strong> leitungsstück<br />
zu e<strong>in</strong>er Folge (Suite) von weiteren<br />
Tänzen. Bach hat <strong>die</strong>sen Satz jedoch<br />
weniger als Tanz, sondern als größer angelegten<br />
Konzertsatz konzipiert. Mart<strong>in</strong> Stadtfeld<br />
(Jg. 1980) erweist hier mit Zugriff und<br />
Schwung dem pianistischen Anspruch <strong>die</strong>ses<br />
Satzes entsprechende Reverenz und<br />
verblüfft zudem mit ungewöhn lichen improvisatorischen<br />
E<strong>in</strong>schüben.<br />
12. césar franck: panis angelicus<br />
(Vittorio Grigolo; aus der CD „Ave Maria“, Sony<br />
887 25456832; siehe S. 72) „Sensationell“: So<br />
beschrieb <strong>die</strong> Presse Vittorio Grigòlos Debüt<br />
2010 <strong>in</strong> London an der Seite von Anna<br />
Netrebko. Jetzt kehrt der 36-jährige<br />
Weltklasse- Tenor zu se<strong>in</strong>en Anfängen als<br />
Chorknabe zurück und legt mit „Ave Maria“<br />
e<strong>in</strong> Album mit geistlicher Musik vor.<br />
Unsere Empfehlung: César Francks „Panis<br />
angelicus“ (Engelsbrot), e<strong>in</strong> Stück, das<br />
oft mit falschem, schluchzendem, zuckrigen<br />
Sentiment als Quotenbr<strong>in</strong>ger verunstaltet<br />
wird. Grigòlo s<strong>in</strong>gt es ganz schlicht,<br />
liedhaft, mit zartem Timbre, schwebend,<br />
ausdrucksstark – und vertieft es so zu e<strong>in</strong>em<br />
Klangmysterium ganz eigener Art.<br />
Fotos: Jamo, Julian Bauer, Herbert Härle<br />
Preis und Leistung<br />
Während ausgesprochene High-End-Produkte im<br />
aktuellen Portfolio derzeit fehlen (was sich natürlich<br />
jederzeit ändern kann) konzentrierte sich Jamo mit<br />
den jüngsten <strong>Box</strong>en-Neuheiten auf preiswerte, solide<br />
– und selbstverständlich zeitlos designte –<br />
Modelle für ambitionierte E<strong>in</strong>steiger. Die S-626<br />
etwa, <strong>die</strong> sich der V<strong>in</strong>ylfreund l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> markantem<br />
Schwarz zugelegt hat, kostet gerade mal 600 Euro<br />
pro Paar und schaffte im Test <strong>in</strong> <strong>AUDIO</strong> 6/13 das<br />
Kunststück, e<strong>in</strong>erseits enorm laut spielen zu können<br />
(das Labor ermittelte damals 105dB Maximalpegel),<br />
andererseits jedoch auch bei sehr ger<strong>in</strong>gen<br />
Lautstärken noch fe<strong>in</strong> und lebendig zu kl<strong>in</strong>gen.<br />
Mit drei (statt hier zwei) Tiefmitteltönern und noch<br />
größerem Bass (25 statt 20cm, <strong>in</strong> beiden Fällen seitlich<br />
montiert) lockt das Topmodell 628, das immer<br />
noch deutlich unter 1000 Euro bleibt. Passende<br />
Center- und kompakte Surroundlautsprecher ermöglichen<br />
<strong>in</strong> jedem Fall auch attraktive Heimk<strong>in</strong>o-Sets.<br />
56 www.audio.de ›12 /2013
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 6<br />
13. domenico scarlatti: Keyboard<br />
Sonata <strong>in</strong> G-Dur (Vladimir Horowitz,<br />
Klavier; aus der CD „Live At Carnegie Hall“, Sony<br />
888 83768602; siehe S. 71) Vladimir Horowitz<br />
hat <strong>die</strong> Fähigkeit, se<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>way-Konzertflügel<br />
wie der Maler <strong>die</strong> Farbpallette<br />
behandeln zu können. So verwandelt sich<br />
<strong>die</strong>se kle<strong>in</strong>e Sonate von Scarlatti unversehens<br />
zu e<strong>in</strong>em glänzenden Kle<strong>in</strong>od. E<strong>in</strong>er<br />
kle<strong>in</strong>en Spieluhr ähnlich rennen <strong>die</strong> Läufe<br />
durch vielerlei Modulationen, und <strong>die</strong> Triller<br />
zerstäuben jenen Duft von Leichtigkeit,<br />
der so unsagbar schwer zu erreichen ist.<br />
14. g. f. händel: Concertos op. 7,<br />
No. 1: Andante (Ragna Schirmer, Grand<br />
Piano; aus der CD „Concertos“, Berl<strong>in</strong> Classics<br />
0300554BC / Edel; siehe S. 71) Händel schrieb<br />
se<strong>in</strong>e Orgelkonzerte, um selbst als Solist<br />
und Improvisator glänzen zu können. Für<br />
ihre Händel-CD übertrug Ragna Schirmer<br />
<strong>die</strong> Konzerte op. 7 auf e<strong>in</strong> grand piano.<br />
Unter ihren Händen rauscht der Konzertflügel<br />
auf wie e<strong>in</strong>e Orgel, und gerade <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong>sem eleganten Satz hat sie viel Raum,<br />
ihr Talent für Improvisation zu zeigen.<br />
„AP6“: blick h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> kulissen<br />
Am Anfang steht <strong>die</strong> Null. Beziehungs weise: Es<br />
stehen vier Nullen – 00:00 lautet <strong>die</strong> Spielzeit zu<br />
Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er jeden Ausgabe unserer CD-Reihe<br />
„<strong>AUDIO</strong>phile Pearls“. Wie dann alles anwächst<br />
und – wie jetzt für Folge 6 – sogar satte 71:58<br />
erreicht: Das erstaunt selbst Produzent und<br />
Musik redakteur Christof Hammer immer wieder<br />
auf’s Neue.<br />
Wenn dann gute Bekannte wie das Jazzlabel<br />
Ozella oder der In<strong>die</strong>-Spezialist Glitterhouse ihr<br />
Engagement <strong>in</strong> weiteres Mal bestätigen, dann<br />
ist <strong>die</strong>s – neben dem Applaus von Ihnen, liebe<br />
Leser – für uns das größte Kompliment. Denn es<br />
beweist, dass <strong>AUDIO</strong> auch aus Sicht der<br />
Phonobranche mit <strong>die</strong>ser CD-Reihe e<strong>in</strong> Medium<br />
geschaffen hat, das als B<strong>in</strong>deglied, als Brücke<br />
funktioniert und schöne, spannende Musik von<br />
den Künstlern h<strong>in</strong> zu Ihnen als Musikfans transportiert.<br />
Das f<strong>in</strong>den im Lauf von nun rund 15<br />
Monaten und <strong>in</strong>zwischen sechs Ausgaben von<br />
„<strong>AUDIO</strong>phile Pearls“ auch immer mehr<br />
Plattencompanies, und so können wir <strong>die</strong>smal<br />
mit Freude etwa <strong>die</strong> Firma India Media und den<br />
„Matador“ Garland Jeffreys begrüßen. Und das<br />
belgische Avantgarde-Label Crammed Discs<br />
schickt für AP6 mit Juana Mol<strong>in</strong>a e<strong>in</strong>en der<br />
spannendsten weiblichen Neutöner <strong>in</strong>s Rennen.<br />
Im Bereich Technik herrschte dagegen im positivem<br />
S<strong>in</strong>n rout<strong>in</strong>iertes „bus<strong>in</strong>ess as usual“ –<br />
als gelernter Tontechniker beherrscht<br />
Redaktionskollege Alexandros Mitro poulos<br />
se<strong>in</strong>en Zweitjob als Master<strong>in</strong>g-Verantwortlicher<br />
schließlich von der Pieke auf.<br />
Doch als „<strong>AUDIO</strong>philer“ Highender hält er<br />
natürlich stets nach neuen technischen<br />
Möglichkeiten Ausschau und versucht, <strong>die</strong> letzten<br />
Prozente an Klangpotential aus dem<br />
Ausgangsmaterial herauszukitzeln. So zückte<br />
Mitropoulos neben den bereits bewährten<br />
Referenz-Lautsprechern von B&W für <strong>die</strong> f<strong>in</strong>ale<br />
Abhörsession <strong>die</strong>smal den Top-Kopfhörer Stax<br />
SR-202 <strong>in</strong>klusive passendem Verstärker. Und<br />
als Datenträger <strong>die</strong>nte heuer e<strong>in</strong> Goldrohl<strong>in</strong>g<br />
aus dem Hause MFSL (Vertrieb: Sievek<strong>in</strong>g<br />
Sound): „Kl<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>fach dynamischer und subjektiv<br />
offener im Hochton“!<br />
Für echte Heim-C<strong>in</strong>easten<br />
Jamo gehört neben Teufel und Klipsch zu den ganz<br />
wenigen Herstellern, <strong>die</strong> stets auch e<strong>in</strong> ausgewachsenes<br />
THX-K<strong>in</strong>oset im Programm haben. Das aktuelle<br />
D-500 ist nach der zweithöchsten Kategorie Select 2<br />
zertifiziert, kostet überraschende kle<strong>in</strong>e 2400 Euro und<br />
sieht – vor allem für THX-Verhältnisse – auch noch richtig<br />
gut aus. „Machtvoller, präziser Bass, großer<br />
Detailreich tum, sehr raumgenau und neutral, hochgradig<br />
pegelfest“ – <strong>AUDIO</strong>-<strong>Box</strong>enmann Wolfram Eifert geriet <strong>in</strong><br />
Heft 10/13 über <strong>die</strong> klangliche Ausbeute fast <strong>in</strong> Ekstase.<br />
Serie 360: kle<strong>in</strong> mit Hut, aber gut<br />
Wer e<strong>in</strong> ausgewachsenes THX-Set nicht stellen kann, f<strong>in</strong>det bei Jamo<br />
natürlich auch dezentere Angebote mit bestem Klang-/Größenverhältnis.<br />
Neben e<strong>in</strong>em nagelneuen Soundbar mit dem rätselhaften Namen Torsten –<br />
Jamo sche<strong>in</strong>t immer noch trocken-dänischen Humor zu besitzen – ziehen<br />
vor allem <strong>die</strong> Kugellautsprecher der Serie 360 begehrliche Blicke auf sich.<br />
Flexibel stell- oder montierbar und unterstützt durch e<strong>in</strong>en knackigen<br />
Basswürfel, erzeugten <strong>die</strong>se niedlichen Speaker im Test e<strong>in</strong>en wunderbar<br />
weiten, dreidimensional räumlichen Genuss-Klang.
Musik › POP & ROCK<br />
| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />
POP-CD DES MONATS<br />
Catweezle? Der Alm-Öhi? Sozusagen: Paddy McAloon, Alterspräsident<br />
der Harmony-Pop-Frak tion, zeigt sich mit 56 Jahren quasi<br />
vogelfrei über den Niederungen banaler Popmusik schwebend<br />
altern mit würde:<br />
zeitloser pop mit prefab sprout<br />
Als ich kürzlich bei der Plattenfirma wegen<br />
des neuen Albums von Prefab Sprout anrief,<br />
war e<strong>in</strong>e nette junge Dame am Telefon.<br />
Der Name sage ihr nun leider gar nichts, beschied<br />
sie, ob ich das denn mal buchstabieren<br />
könne ... (Dasselbe ist mir übigens vor Jahren<br />
schon e<strong>in</strong>mal bei Dexy’s Midnight Runners<br />
passiert. Ich nehme das übrigens niemandem<br />
übel, der, sagen wir; nach 1990 geboren wurde;<br />
so ist der Lauf der Zeit. Aber: gut, dass<br />
es <strong>die</strong> Älteren gibt, sage ich immer – bedeutendes<br />
Wissen muss von Generation zu Generation<br />
weitergegeben werden! Und vielleicht<br />
schreibe ich im Ruhestand doch noch e<strong>in</strong><br />
Buch über Anektoden aus 30 Jahren Musikjournalismus;<br />
es gibt da so vieles ...)<br />
Immerh<strong>in</strong>: Zwei Tage später lag „Crimson/<br />
Red“ auf me<strong>in</strong>em Schreibtisch. Mehr wollte<br />
ich gar nicht, über P-r-e-f-a-b S-p-r-o-u-t muss<br />
mir niemand etwas erzählen, der nach 1990<br />
geboren wurde. Fündig wurde <strong>die</strong> Promotiondame<br />
übrigens bei e<strong>in</strong>em dubiosen Sublabel<br />
namens Embassy Of Music, wo sich <strong>die</strong><br />
Band <strong>in</strong> Gesellschaft von Acts wie Bernhoft<br />
oder Pr<strong>in</strong>ce Kay One bef<strong>in</strong>det (<strong>die</strong>se Namen<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Welt zu e<strong>in</strong>em besseren, ruhigeren,<br />
romantischeren Ort machen. Diesmal s<strong>in</strong>d es<br />
40:49, <strong>die</strong> der große Harmonienjongleur und<br />
Perfektionist uns schenkt, und wie jedes PS-<br />
Album ist auch „Crimson/Red“ e<strong>in</strong> Füllhorn voll<br />
fraglos hart erarbeiteter, aber mit musicalhafter<br />
Leichtigkeit h<strong>in</strong>geworfener Lieder und knitzer<br />
Texte. „This album is dedicated to the women<br />
with whom I’m lucky enough so share my life.<br />
(May my wife and daughters never f<strong>in</strong>d out)“,<br />
kommentiert er im Booklet – <strong>die</strong> Songtexte<br />
bewegen sich durchweg auf ähnlich philosophisch-doppelbödigem<br />
Niveau.<br />
Musikalisch geht es opulent und im klassischen<br />
Stil los mit „The Best Jewel Thief In The<br />
World“, <strong>in</strong> „Land Of Impossible Th<strong>in</strong>gs“ irrlichtern<br />
Sounds wie aus e<strong>in</strong>em Flipperautomat aus<br />
den frühen 80er Jahren umher, und zum F<strong>in</strong>ale<br />
packt McAloon <strong>in</strong> „Mysterious“ e<strong>in</strong>e gnadenlos<br />
nostalgische Kirmesorgel aus. Und über<br />
allem <strong>die</strong>se unvergleichliche Stimme: entrückt,<br />
altersweise, dabei verblüffend jungenhaft. Prefab-Sprout-Experten<br />
dürfen trefflich darüber<br />
streiten, ob Paddy bessere Musik geschrieben<br />
hat als <strong>die</strong>se. Für <strong>die</strong>se Sicht der D<strong>in</strong>ge<br />
prefab<br />
sprout<br />
Crimson/Red<br />
Embassy Of Music / Warner<br />
(CD, 2 CDs, LP)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Harmony-Pop<br />
wiederum sagen nun mir leider gar nichts) und<br />
gibt es sicher Argumente – <strong>die</strong> Latte liegt,<br />
auf dessen website „Crimson/Red“ bei Re-<br />
siehe unten, schließlich verdammt hoch.<br />
daktionsschluss mit ke<strong>in</strong>er Silbe erwähnt war.<br />
Andererseits: Das war vor 30, 25 Jahren;<br />
Es gibt ke<strong>in</strong> besseres Zeichen dafür, dass mal<br />
vor e<strong>in</strong>em halben Leben also. Heute zählt<br />
als Kenner der britischen E<strong>in</strong>-Mann-Edelpop-<br />
Mr. McAloon 56 Jahre und demonstriert, wie<br />
band <strong>die</strong>ses neue Album also bedenkenlos<br />
man <strong>in</strong> Würde altert, wo andere nicht e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />
kaufen kann: Die junge, digitale Welt Jahrgang<br />
Würde jung se<strong>in</strong> können.<br />
2013 kümmert sich e<strong>in</strong>en Dreck um Paddy<br />
Christof Hammer<br />
McAloon – womit der <strong>in</strong> Ruhe machen kann,<br />
was er schon immer konnte: Lieder schreiben,<br />
Steve McQueen (1985), Jordan: The Comeback (’90), Andromeda<br />
Heights (’97); Beach Boys, Burt Bacharach<br />
58<br />
www.audio.de ›12 /2013
<strong>AUDIO</strong>PHILE CDS DES MONATS<br />
Spa<strong>in</strong><br />
The Morn<strong>in</strong>g Becomes Eclectic Session<br />
klang<br />
tipp<br />
Holly Cole Steel The Night –<br />
Live At The Glenn Gould Studio<br />
Musik › POP & ROCK<br />
Glitterhouse/Indigo (CD, LP+CD)<br />
Das jüngste Studiowerk <strong>die</strong>ser US-Band („The Soul Of Spa<strong>in</strong>“, 2012)<br />
haben Kenner noch <strong>in</strong> bester Er<strong>in</strong>nerung, das nächste ist für’s Frühjahr<br />
2014 angekündigt – und zwischendr<strong>in</strong> kommt nun <strong>die</strong>se 7-track-EP,<br />
<strong>die</strong> mit 33:27 <strong>in</strong>des fast als ausgewachsenes Voll-Album funktioniert und<br />
weit mehr als nur e<strong>in</strong> Zwischendr<strong>in</strong>-Werk darstellt. Für <strong>die</strong> Aufnahme<br />
gastierte das Qu<strong>in</strong>tett um Josh Haden im Oktober 2012 beim Radiosender<br />
KCRW und spielte <strong>in</strong> dessen Studio <strong>in</strong> Santa Monica sechs eigene<br />
Klassiker plus e<strong>in</strong>e Coverversion von Johnny Cashs „Spiritual“ e<strong>in</strong>.<br />
Bandleader Josh, Sohn der<br />
Jazz-Legende Charlie Haden, The Blue Moods Of Spa<strong>in</strong>; T<strong>in</strong>dersticks, Wilco<br />
brachte zudem se<strong>in</strong>e hochtalentierten<br />
Schwestern Petra,<br />
Rachel und Tanya mit, und<br />
so geht es <strong>in</strong> achtköpfi ger<br />
Besetzung durch „slowcore“-<br />
artigen US-Folk rock. Der<br />
Klang ist vollmundig, warm<br />
und raumfüllend (aber nie<br />
penetrant hallig), und Spa<strong>in</strong>s<br />
Gangart besticht mit ganz<br />
eigener, komtemplativer, aber<br />
präsen ter Americana-Schönheit.<br />
Christof Hammer<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Tradition & Moderne / Indigo (CD+DVD, Tonformate: HD 2.0 / HD 5.1)<br />
Schon mit Studioalben wie „Romantically Helpless“ (2000) oder<br />
der e<strong>in</strong> Jahr später entstandenen Weihnachts-CD „Baby, It’s Cold<br />
Outside“ setzte Holly Cole musikalische und klangliche Standards:<br />
Derart wunderbar Chanson, Jazz, Folk und Blues umarmende Lieder<br />
<strong>in</strong> audiophilem Sound bekommt der Freund anspruchvoller Songwriter-<br />
Klänge wahrlich nicht an jeder Ecke. Nun gibt’s <strong>die</strong> erste Liveproduktion<br />
der Kana<strong>die</strong>r<strong>in</strong> – wieder mit überzeugendem Ergebnis. Bemerkenswert,<br />
mit welcher fast divenhaften Präsenz <strong>die</strong> e<strong>in</strong>st eher zurückhaltende<br />
Sara K., Friend ’N Fellow<br />
klang<br />
tipp<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Holly im August 2011 auf der<br />
Bühne des fe<strong>in</strong>en Glenn-<br />
Gould-Studios im heimischen<br />
Toronto performte. Mit e<strong>in</strong>er<br />
famosen Band geht es durch<br />
Highlights aus allen ihren<br />
Karrierephasen – und das<br />
<strong>in</strong> auf CD wie DVD schlicht<br />
perfektem Liveklang: federnd,<br />
luxuriös, konturenscharf. Nur<br />
<strong>die</strong> Blenden an etlichen Songenden<br />
fielen arg abrupt aus.<br />
Schöner DVD-Bonus: e<strong>in</strong>e<br />
Doku über ihre Beziehung zu<br />
Japan. Christof Hammer<br />
SCHÄTZE DES MONATS<br />
Casper H<strong>in</strong>terland<br />
Four Music / Rough Trade (CD, 2 LPs + CD)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Der E<strong>in</strong>fluss des mittleren Bruce<br />
Spr<strong>in</strong>gsteen <strong>in</strong> der aktuellen<br />
Musikszene (man denke an <strong>die</strong><br />
jüngsten Alben der Killers oder von<br />
Thees Uhlmann) ist ungebrochen –<br />
dismal hat es Benjam<strong>in</strong> Griffey aka<br />
Casper „erwischt“. Nach e<strong>in</strong>em typischen<br />
Rapalbum und e<strong>in</strong>er „<strong>in</strong>trovertierten,<br />
biografischen Bekenntnisplatte“<br />
folgt mit „H<strong>in</strong>ter land“ nun<br />
quasi <strong>die</strong> Rockdisc des <strong>in</strong> HipHop-<br />
Gefilden gestarteten Westfalen. Mit<br />
Markus Ganter, als Produzent des<br />
Sizzar-Debüts „Psycho Boy Happy“<br />
auffällig geworden, und dem bereits bestens etablierten Konstant<strong>in</strong><br />
Gropper (Get Well Soon) entstand e<strong>in</strong> fiebriges, klanglich „schweres“<br />
Album, <strong>in</strong> dem hörbar von Spr<strong>in</strong>g steen-Keyboarder Roy Bittan <strong>in</strong>spirierte<br />
Tastensounds und vollmundige E-Gitarren den Rahmen bilden für metaphernreiche<br />
Texte rund um Liebe und Religion. Dazu treten Elemente<br />
aus Gospel und Blues – und Caspers markanter Vokalstil zwischen Rap<br />
und Rock, der an e<strong>in</strong>en Bergmann er<strong>in</strong>nert, der unter Tag Kommandos<br />
durch den Stollen bellt. Anspieltipps: „Ascheregen“, „H<strong>in</strong>terland“ und<br />
„Lux Lisbon“ (mit Editors-Sänger Tom Smith). Christof Hammer<br />
XOXO (2011); Spr<strong>in</strong>gsteen: Born To Run, Darkness On The Edge Of Town<br />
Danny Michel (& Garifuna) Black Birds Are Danc<strong>in</strong>g Over Me<br />
Stonetree/Exil/Indigo (CD)<br />
E<strong>in</strong>e ungewöhnliche Kooperation, <strong>die</strong> S<strong>in</strong>n und Spaß macht: Der<br />
kanadische S<strong>in</strong>ger/Songwriter Danny Michel und <strong>die</strong> afro-karibi sche<br />
Truppe The Garifuna Collective werfen lässig ihre gegensätzlichen Stilformen<br />
zusammen – und schufen e<strong>in</strong>en h<strong>in</strong>reißenden Hybrid aus dem<br />
Besten beider Welten. So leuchtet etwa das schwebend-beschw<strong>in</strong>gte<br />
„Survivor‘s Guilt“ <strong>in</strong> vielschichtigen, anspruchsvollen Pop harmonien –<br />
mit e<strong>in</strong>er untergründigen Rhythmik als Salz <strong>in</strong> der Song-Suppe. „Beh<strong>in</strong>d<br />
The Waterfall“, Track 4 von „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 6“, zeigt alle Soundfacetten<br />
<strong>die</strong>ses Albums exemplarisch: magische Grooves, rau-prägnante<br />
Vocals, kernige Percussion, ziseliertes Saitenwerk. Gleich mehrfach<br />
blitzt, klar, der Soundkosmos von Weltmusik-Übervater Paul Simons<br />
auf: Das melodische, fe<strong>in</strong> rhythmische „Break It You Buy It“ zitiert den<br />
Brasilien-Exkurs „The Rhythm Of The Sa<strong>in</strong>ts“; das famose „Just The<br />
Way I Am“ <strong>in</strong> Spurenelementen das opus magnum „Graceland“. „Into<br />
The Light“ h<strong>in</strong>gegen er<strong>in</strong>nert mit<br />
groovy Bläsern, kantiger Rhythmik<br />
plus waviger Note eher an Elvis<br />
Costello, und „This Is What Is“ setzt<br />
als herrlich angeschrägte Ballade<br />
e<strong>in</strong>en fe<strong>in</strong>en Schlussakkord unter<br />
e<strong>in</strong> stilvolles Album <strong>in</strong> meist klar<br />
gezeichnetem Klang. Claus Böhm<br />
Garifuna Coll./Ayó; P. Simon, E. Costello<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Fotos: Kev<strong>in</strong> Westenberg / Embassy Of Music, Marcelo Setton /<br />
Crammed Discs Anton Corbijn / Universal / Konstant<strong>in</strong> Kern /<br />
Robert Dämmig / Berl<strong>in</strong> Classics
Musik › POP & ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Short Shots<br />
Sunrise Avenue Unholy Ground<br />
(Polydor/Universal; CD, 2 CDs)<br />
Wie immer tanzt der Breitwand-<br />
Sound der F<strong>in</strong> nen auch <strong>die</strong>smal<br />
an der Grenze zwischen feierlich<br />
und aufgeblasen. Doch wo das<br />
2011er-Album „Out Of Style“ noch<br />
Adrenal<strong>in</strong>haltiges wie „Hollywood<br />
Nights“ bot, dom<strong>in</strong>iert <strong>die</strong>smal unangenehm<br />
breitbe<strong>in</strong>iger Hardrock<br />
Marke Bon Jovi („I Can Break Your<br />
Heart“) und klebrig-weihnachtli cher<br />
Pathos-Rock („Lifesaver“). ham<br />
Cher Closer To The Truth (Warner; CD, LP)<br />
Geld spielte ke<strong>in</strong>e Rolle: Produzenten<br />
wie Paul Oakenfold oder<br />
Timbaland plus diverse weitere<br />
Mischpult-Cracks eigens für ihre<br />
Gesangsparts engagierte Cher für<br />
ihr neues Album – viel Aufwand<br />
für wenig aufregenden, vollsynthetischen<br />
Dancepop, der meist<br />
knietief <strong>in</strong> den 80ern watet. ham<br />
The Bosshoss Flames Of Fame (Island/Universal;<br />
CD, CD+DVD, 2 LPs)<br />
Synthie-Country-Fun-Pop-Rock<br />
`n´Roll? Nennen wir es e<strong>in</strong>fach Unterhaltungsmusik,<br />
was das Berl<strong>in</strong>er<br />
Septett auf „Flames Of Fame“<br />
so zusammenrockt. Für Hörspaß<br />
sorgen hier vor allem <strong>die</strong> Bläser der<br />
Tijuana Wonderbrass, während <strong>die</strong><br />
Stimm-Eskapaden der Frontmänner<br />
Boss & Hoss manchmal eher<br />
albern wirken. Aber das gehört<br />
wohl bei <strong>die</strong>ser Art von musikalischem<br />
Rollenspiel dazu. ham<br />
Myriam Bryant Raised In Ra<strong>in</strong><br />
(Island/Universal; CD)<br />
Für Februar angekündigt, verzögerte<br />
<strong>die</strong> Abwicklung von EMI Music <strong>die</strong><br />
Veröffent lichung <strong>die</strong>ser CD deutlich.<br />
Jetzt ersche<strong>in</strong>t das Debüt der 21-jährigen<br />
Schwed<strong>in</strong> bei Universal – und<br />
h<strong>in</strong>terlässt leichte Enttäuschung: Zu<br />
viel Elektronik von der Stange verhunzt<br />
den Sound, so dass Myriam<br />
Bryant trotz starker Stimme und<br />
durchaus vorhandenem Talent für<br />
Retro-Soul kaum über recht gewöhnliche<br />
Drama-Balladen und Dancepop-<br />
Tracks h<strong>in</strong>auskommt. ham<br />
Adel Tawil Lieder (Universal; CD, LP)<br />
Für se<strong>in</strong> Solodebüt setzt <strong>die</strong> männliche<br />
Hälfte des Pop-Duos Ich + Ich<br />
auf persönliche <strong>bis</strong> pathetische Texte<br />
und Sounds von HipHop <strong>bis</strong> Kuschel-<br />
Pop. Gäst: <strong>die</strong> Humpe-Schwestern,<br />
<strong>die</strong> Rapper Sido und Pr<strong>in</strong>z Pi und<br />
Reggae-Man Matisyahu. ham<br />
Pop<br />
James Blunt<br />
Moon Land<strong>in</strong>g<br />
Elektro-Pop<br />
Atlantic/Warner (CD, Deluxe-CD)<br />
Se<strong>in</strong> Aussehen? Normal. Se<strong>in</strong>e Lieder? Naja.<br />
Se<strong>in</strong> Erfolg? Gigantisch! Auch wer das oft<br />
etwas we<strong>in</strong>erliche Songwrit<strong>in</strong>g von James<br />
Blunt nicht sonderlich schätzt, muss zugeben:<br />
Irgendwie trifft dessen Sound bei Millionen<br />
Musikfans <strong>in</strong>s Zentrum der Gefühle. Auch<br />
„Moon Land<strong>in</strong>g“ umhüllt <strong>die</strong> Seele mit<br />
melancholischem Wohlfühlpop wie e<strong>in</strong>e akustische<br />
Kuscheldecke. Texte nach dem Motto<br />
„ach, was war ich als Junge für e<strong>in</strong>e uncoole<br />
Socke“ wirken zwar etwas aufdr<strong>in</strong>glich<br />
selbstzerfleischend, gehen aber <strong>in</strong> Songs wie<br />
dem Hit „Bonfire Heart“ oder „Bones“ (mit<br />
Anklängen an Coldplay) geschmeidig <strong>in</strong>s Ohr<br />
und machen James Blunt quasi zum Chris de<br />
Burgh der @-Generation. Christof Hammer<br />
Chris de Burgh, Phil Coll<strong>in</strong>s<br />
Musik:<br />
Oh Land<br />
Wish Bone<br />
ADA/Warner (CD)<br />
Klang:<br />
Ne<strong>in</strong>, Nanna Øland Fabricius ist nicht mehr <strong>die</strong><br />
verträumte Pop-Elfe, als <strong>die</strong> sie 2008 startete.<br />
Ihr Track „My <strong>Box</strong>er“ etwa kommt mit e<strong>in</strong>em<br />
ähnlich kantigen und e<strong>in</strong>gängigen Groove um<br />
<strong>die</strong> Ecke wie e<strong>in</strong>st Kelis’ Hit „Milkshake“. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
feuert hier e<strong>in</strong>e stark verzerrte E-Gitarre<br />
immer wieder heftige L<strong>in</strong>ks-rechts-Komb<strong>in</strong>ationen<br />
ab: In<strong>die</strong>-Rock mit Punch meets R&B<br />
sozusagen. Die ehemalige Ballettänzer<strong>in</strong> hatte<br />
dabei <strong>in</strong> Dave Sitek (TV On The Radio) e<strong>in</strong>en<br />
versierten Produzen ten, der dafür sorgte,<br />
dass der Sound der nach New York übergesiedelten<br />
Dän<strong>in</strong> wirklich nach der neuen Heimat<br />
kl<strong>in</strong>gt. „Wish Bone“ wirkt so urbaner, härter,<br />
mehr auf den Punkt. Der Klang könnte jedoch<br />
präziser, aufgeräumter se<strong>in</strong>. Michael Sohn<br />
Lykke Li, Robyn, Lorde<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Rock<br />
Pearl Jam<br />
Lightn<strong>in</strong>g Bolt<br />
Americana<br />
Monkeywrench/Universal (CD, LP)<br />
Wie weit ist man se<strong>in</strong>er Historie verpflichtet?<br />
Pearl Jam, e<strong>in</strong>st Ikonen des Grunge-Rock,<br />
stellen sich <strong>die</strong>ser Frage mit Album Nummer<br />
10. Der Fünfer aus Seattle hat e<strong>in</strong> bulliges<br />
Werk e<strong>in</strong>gefahren, laut rockend, <strong>bis</strong>wei len mit<br />
metallischem Drive („M<strong>in</strong>d Your Manners“).<br />
Gegenüber frühen Platten kl<strong>in</strong>gt „Lightn<strong>in</strong>g<br />
Bolt“ poliert, doch <strong>die</strong>sen Glanz hatte auch<br />
schon „Backspacer“. Drei große Balladen (top:<br />
„Sirens“!) stehen im Zentrum der kompakt<br />
kl<strong>in</strong>genden Rockscheibe. Und Sänger Ed<strong>die</strong><br />
Vedder, der über sich h<strong>in</strong>auswächst. Entwicklung<br />
heißt fortschreiten – wer heute alten<br />
Grunge-Rock rumpelt, ist stehengeblieben.<br />
Und so bleibt „Infallible“ <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zige Berührung<br />
mit der Vergangenheit. Willi Andresen<br />
Backspacer (2009); Green Day<br />
Musik:<br />
Terry Lee Hale<br />
The Long Draw<br />
Klang:<br />
Glitterhouse / Indigo (CD, LP+CD)<br />
Der umtriebige Texaner besuchte zehn Schulen,<br />
zog quer über <strong>die</strong> USA h<strong>in</strong> und her und<br />
spielte als Opener für <strong>die</strong> Grunge-Pioniere<br />
Soundgarden. Nach gut 20 Bühnenjahren<br />
und diversen Alben nahm Terry Lee Hale<br />
se<strong>in</strong>e neuen Songs nun <strong>in</strong> Europa, teils <strong>in</strong> der<br />
Bretagne auf: mit Orgel-Flimmern, jauchzender<br />
Pedal Steel, dylanesken Arrangements<br />
und samtig-knorriger Stimme. Die baskische<br />
Truppe Frantxoa Errecarret klöppelt dazu<br />
Rhythmen zwischen Country und Blues und<br />
lässt <strong>die</strong> Kontrabasssaiten schnurren. Und:<br />
Hale ist e<strong>in</strong> prächtiger, lässiger Storyteller, zu<br />
hören etwa <strong>in</strong> „Black Forest Phone Call“, Track<br />
8 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Der Klang gefällt mit<br />
prima Dynamik und Farbigkeit. Claus Dick<br />
Vic Chesnutt, Howe Gelb<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
60<br />
www.audio.de ›12 /2013
Elektro-World Music<br />
Arcade Fire Reflektor<br />
Vertigo/Universal (2 CDs, 2 LPs)<br />
Die vielleicht <strong>in</strong>teressanteste Band der Gegenwart<br />
veröffentlicht wieder e<strong>in</strong> Platte. Ke<strong>in</strong>e<br />
Überraschung, f<strong>in</strong>den Sie? Doch: Denn der<br />
kreative Output der Kana<strong>die</strong>r beschränkt sich<br />
schon lange nicht mehr nur auf ihre Musik,<br />
mit der sie auch schon mal Grammys oder Brit<br />
Awards gew<strong>in</strong>nen. Statt simpler Videos drehen<br />
sie mit Regisseuren wie Spike Jonze oder<br />
Roman Coppola bedrückende <strong>bis</strong> unterhaltsame<br />
Kurzfilme mit Starbesetzung oder sie<br />
denken sich <strong>in</strong>teraktive Browserspiele aus. Nur<br />
konsequent, dass auch <strong>die</strong>ses Album, das sich<br />
über zwei CDs erstreckt, 13 Tracks enthält – und<br />
Ideen für m<strong>in</strong>destens doppelt so viele Songs.<br />
Überbordende Kreativität also: Die meisten Stücke<br />
sprengen das Drei-M<strong>in</strong>uten-Radioformat,<br />
Broken Social Scene, LCD Soundsystem<br />
Musik:<br />
Pupkulies & Rebecca<br />
Tibau<br />
Normoton/Alive (CD, LP)<br />
Ihre Wurzeln liegen <strong>in</strong> HipHop und Elek tro nik,<br />
doch ihr Horizont umfasst auch Chanson und<br />
Folk: Pupkulies & Rebecca gehören zu jenen<br />
Grenzgängern, <strong>die</strong> das musikalische Salz<br />
<strong>in</strong> der Suppe bedeuten. Album Nummer 5<br />
führte das Berl<strong>in</strong>er Trio gar auf <strong>die</strong> Kapverden:<br />
Gitarrist/Vokalist Janosch Blaul verbrachte dort<br />
Teile se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit. Mit dem e<strong>in</strong>heimischen<br />
Musiker „Tibau“ Tavares arbeitete man dort<br />
zunächst an traditionellen Sounds und Stilen,<br />
<strong>die</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> schließlich um Synthie-, Klavier<br />
und Kontrabassparts ergänzt wurden. Ergebnis:<br />
e<strong>in</strong>e organische, geschmackvolle, quirlige<br />
<strong>bis</strong> subtil dramatische (wie <strong>in</strong> „Spera Txuba“,<br />
Track 6 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD) Begegnung zwischen<br />
World- und Club Music. Christof Hammer<br />
Look<strong>in</strong>g For The Sea (2012); Cesaria Evora, Feist<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Klang:<br />
sche<strong>in</strong>en nach vier packenden Disco-Punk-<br />
M<strong>in</strong>uten mit Acid-Zwitschern, Power-Bassl<strong>in</strong>es<br />
und David Bowie als Gast am Mikro langsam<br />
auszufaden, nur um dann noch e<strong>in</strong>mal Fahrt<br />
aufzunehmen, bevor sie mit Applaus-Sequenzen,<br />
field-record<strong>in</strong>g-Schnipseln oder dissonantem<br />
Durche<strong>in</strong>ander enden. Alles muss mit:<br />
Rockabilly-Dub, Turbo-Punk, der sich als Glam-<br />
Rock verkleidet, Pub-Rock mit Verbeugungen<br />
vor den Stones und Sonic Youth (natürlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
und demselben Song) oder kühler Kraftwerk-<br />
Funk. Vor allem auf Disc 2 schw<strong>in</strong>gt immer <strong>die</strong><br />
für Arcade Fire so typische Melancholie mit, da<br />
reimt sich „older“ auf „over“. Aber wer noch so<br />
viele Ideen hat, der bleibt uns hoffentlich noch<br />
etwas länger erhalten. Michael Sohn<br />
Postrock, In<strong>die</strong>pop<br />
Agnes Obel<br />
Avent<strong>in</strong>e<br />
PIAS / Rough Trade (CD, LP +CD)<br />
Schon mit ihrem Debüt „Philharmonics“<br />
setzte <strong>die</strong> dänische, <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> sesshaft<br />
gewordene Sangesfee e<strong>in</strong>en unüberhörbar<br />
zarten Akzent im Pop. „Avent<strong>in</strong>e“ überzeugt<br />
als Nachfolger mit noch mehr Tiefe und<br />
Intensität. Die 32-Jährige setzt ihre nachhaltigen<br />
Melo<strong>die</strong>n voller Verträumtheit und<br />
Melancholie mit Klavier und heller Stimme<br />
wunderbar fe<strong>in</strong>gliedrig und <strong>in</strong> leuchtender<br />
Fragilität <strong>in</strong> Szene. Dazu erkl<strong>in</strong>gen auf drei<br />
Songs Geige und Viola von Mika Posen,<br />
und <strong>in</strong> dem düsteren „Pass Them By“ zupft<br />
Robert Kondorossi verhaltene Riffs. Alle elf<br />
Eigenkompositionen hat Agnes Obel daheim<br />
und im Studio <strong>in</strong> Kreuzberg e<strong>in</strong>gespielt – mit<br />
klanglich exzellentem Ergebnis. Willi Andresen<br />
Philharmonics (2010), Coco Rosie<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
In<strong>die</strong>-Rock<br />
<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />
SO TESTEN WIR JEDEN<br />
MONAT <strong>die</strong> neuen CDs<br />
●● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat <strong>die</strong><br />
wichtigsten neuen Tonträger vor.<br />
Erfahrene Rezensenten bewerten nach<br />
den folgenden Kriterien:<br />
●● Musik (Pop, Ol<strong>die</strong>s, Jazz) bzw. Interpretation<br />
(Klassik): für <strong>die</strong> künstlerische Leistung<br />
●● Klang für <strong>die</strong> Aufnahmequalität<br />
●● Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />
●● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />
ähnlichem Musikstil<br />
●● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />
null <strong>bis</strong> fünf Ohren.<br />
Das Raster:<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret<br />
mit ähnlichem Musikstil.<br />
E<strong>in</strong>e Kostprobe aus <strong>die</strong>sem Album f<strong>in</strong>den<br />
Sie auf der <strong>AUDIO</strong>phile Pearls-CD<br />
zu <strong>die</strong>sem Heft.<br />
... und läuft!<br />
Was zu Hause so rauf- und runterläuft:<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur Christof Hammer<br />
er<strong>in</strong>nert an vergessene Perlen und verrät<br />
Dauerbrenner sowie Platten für <strong>die</strong> Insel.<br />
Van Morrison: Enlightenment<br />
(Polydor; 1990) Nur noch sechs Wochen<br />
<strong>bis</strong> Weihnachten: Da darf ruhig schon<br />
etwas Bes<strong>in</strong>nliches <strong>in</strong> den Player - etwa<br />
vom Großen Grantler von der Grünen<br />
Insel. Doch Obacht: Unter den gefühlt<br />
100 Van-Morrison-Alben gibt’s auch e<strong>in</strong>ige<br />
echte Langweiler. Durchweg<br />
herrlich geriet aber „Enlightenment“,<br />
das keltisches Folk-,<br />
Blues- und Soul-Songwrit<strong>in</strong>g mit<br />
süffigem Pop verb<strong>in</strong>det. Und mit<br />
„In The Days Before Rock `n´<br />
Roll“ gibt’s hier e<strong>in</strong>en der zehn<br />
größten VM-Songs aller Zeiten.<br />
Jackie Leven: Forbidden Songs ...<br />
(1995; Cook<strong>in</strong>g V<strong>in</strong>yl) Nebenan schrieb<br />
<strong>bis</strong> zu se<strong>in</strong>em Tod 2011 Jackie Leven<br />
<strong>die</strong> mit seelenerschütterndste<br />
Musik der jüngeren<br />
schottischen Popgeschichte.<br />
Diese „Forbidden Songs“ s<strong>in</strong>d<br />
hochmelodischer Folk und dabei<br />
tiefgründig wie e<strong>in</strong> Highland-See.<br />
Musik › POP & ROCK<br />
www.audio.de ›12/2013 61
Musik › POP & ROCK<br />
Songwriter-Pop<br />
Folk-Pop<br />
Blues, Rock, Lat<strong>in</strong>pop<br />
Andrew Collberg<br />
M<strong>in</strong>d Hits<br />
Le Pop / Groove Attack (CD, LP)<br />
Dass <strong>die</strong> Beatles und vor allem George Harrison<br />
zu se<strong>in</strong>en großen Inspirationen zählen,<br />
daraus macht <strong>die</strong>ser <strong>in</strong> Tuscon, Arizona lebende<br />
Schwede erst gar ke<strong>in</strong> Geheimnis. Doch<br />
wirken <strong>die</strong> Songs von Andrew Collberg nie so,<br />
als würde er sich nur „be<strong>die</strong>nen“ – sondern<br />
vielmehr, als hätte er den Melo<strong>die</strong>n reichtum<br />
jener Ära mit der Muttermilch e<strong>in</strong>gesogen.<br />
„Rich“, Eröffnungstrack der <strong>AUDIO</strong>- Heft-CD,<br />
verb<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Ohrwurmqualität <strong>die</strong> angesprochene<br />
Nähe zum Pop der 70er mit <strong>in</strong>dividuellfreigeistigem<br />
Umgang mit (Retro-)Sounds und<br />
Effekten. So s<strong>in</strong>d <strong>die</strong>se „M<strong>in</strong>d Hits“ nie bloß<br />
lieblich, sondern stets spannend, überraschend<br />
und (trotz analoger Produktion im onetake-Modus)<br />
ke<strong>in</strong>e Spur antiquiert. Claus Böhm<br />
Beatles (ab „Rubber Soul“/„Revolver“); George Harrison<br />
Lily & Madele<strong>in</strong>e<br />
Lily & Madele<strong>in</strong>e<br />
Asthmatic Kitty / Soulfood (CD, LP)<br />
Wurden Simon & Garfunkel <strong>in</strong> den Körpern<br />
zweier junger Damen wiedergeboren? Ach<br />
ne<strong>in</strong>, <strong>die</strong> alten Folk-Säusler leben zum Glück<br />
ja noch. Trotzdem: Die makellosen, klaren<br />
Stimmen der beiden Ladys aus Indianapolis<br />
umgarnen <strong>die</strong> luftigen Arrangements so<br />
raff<strong>in</strong>iert und harmonisch wie e<strong>in</strong>st Paul &<br />
Art. Lily & Madele<strong>in</strong>e verlassen sich oft nur<br />
auf akustische Gitarren, verfallen <strong>in</strong> gemütlichen<br />
Country-Trab oder schwelgen zu sanfter<br />
Streicher-Dünung dah<strong>in</strong>. So schufen <strong>die</strong><br />
Geschwister Jurkiewicz mit gerade mal 16<br />
und 18 Jahren e<strong>in</strong> Debüt, das mit Re<strong>in</strong>heit<br />
und Vollkommenheit überrascht. Maßgeblich<br />
<strong>in</strong>volviert: In<strong>die</strong>-König Sufjan Stevens, der das<br />
Duo unter se<strong>in</strong>e Fittiche nahm. Michael Sohn<br />
Boy, Simon & Garfunkel<br />
Garland Jeffreys<br />
Truth Serum<br />
India Media / Rough Trade (CD, LP)<br />
Nach dem 2011er-Comeback „The K<strong>in</strong>g Of<br />
Inbetween“ groovt Garland Jeffreys weiter<br />
vital durch den dritten Frühl<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>er Karriere.<br />
und zeigt sich als Vollblutmusiker zwischen<br />
Blues, Rock und Reggae. Der Titelsong faucht<br />
<strong>in</strong> bester John-Lee-Hooker-Manier, „Collide<br />
The Generations“ zitiert Velvet Underground,<br />
dazu gibt es schweren Lat<strong>in</strong>-Blues-Rock wie<br />
„Colorbl<strong>in</strong>d Love“, Track 5 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD.<br />
Quasi jede Note verb<strong>in</strong>det den Idealismus des<br />
jungen „Matador“ mit der Gelassenheit des<br />
elder statesman, und mit Cracks wie Drummer<br />
Steve Jordan und Tom-Petty- Gitarrist Larry<br />
Campbell ist das souverän-lässig und doch<br />
mit Biss e<strong>in</strong>gespielt und von Top-Tontechniker<br />
Greg Calbi lebendig gemastert. Christof Hammer<br />
Don‘t Call Me Buckwheat (1992), Guts For Love (’83)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
HipHop, Deutsch-Rap<br />
GEHEIMTIPP<br />
Claus Böhm<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Zu ihren Fans zählen David Byrne und<br />
Feist, Me<strong>die</strong>n vom US-Roll<strong>in</strong>g-Stone<br />
<strong>bis</strong> zum Szenemagaz<strong>in</strong> Sp<strong>in</strong> jubeln ihr zu:<br />
In Sachen melodiöser, gleichwohl <strong>in</strong>novativer<br />
Pop gehört Juana Mol<strong>in</strong>a derzeit zu<br />
den heißesten Namen der Branche. „Wed<br />
21“, ihr bereits sechstes Album, produzierte<br />
<strong>die</strong> 51-jährige Argent<strong>in</strong>ier<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrem Studio<br />
<strong>in</strong> Bue nos Aires komplett im Alle<strong>in</strong>gang.<br />
Anders als bei den sparsamer arrangierten<br />
Vorgängern, legt sie mit E-Gitarre, Elektronik<br />
Soundeffekten und Percussion markant zu.<br />
Hauptmerkmal ihrer elf Stücke s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> schillernde,<br />
dichte Atmosphäre, eng verwobene<br />
Harmonien plus repetitive Vocals, fast wie zu<br />
Loops verdichtet. Zum Auftakt fesselt „Eras“<br />
mit e<strong>in</strong>em Beat, der sich förmlich <strong>in</strong> Herz und<br />
Hirn fräst. In der Folge reicht das Spektrum<br />
von gefällig-hypnotischem Pop-Texturen („Bicho<br />
Auto“) <strong>bis</strong> zu leicht abgedrehten Synthie-<br />
Experimenten („El Oso De La Guardia“).<br />
Famoses Beispiel für Juanas Kunst: „S<strong>in</strong> Guia.<br />
No“, Track 2 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD, das mit melodiöser<br />
Prägnanz und souveränem Umgang<br />
mit Rhythmik und Sound-Patchworks besticht.<br />
„Wed 21“ hat das Zeug zum Dauerbrenner:<br />
wegen <strong>die</strong>ser fesselnden Grooves – und weil<br />
es quasi permanent Neues zu entdecken gibt.<br />
Cibelle, Céu, Just<strong>in</strong>e Electra, Nubla, Björk<br />
Fettes Brot<br />
3 is ne Party<br />
Fettes Brot Schallplatten / Groove Attack (CD, 2 CDs, 2 LPs + CD)<br />
Nur 18 Monate währte <strong>die</strong> freiwillige Betriebspause<br />
samt Soloausflügen. Jetzt laden König<br />
Boris, Björn Beton und Dokter Renz wieder<br />
geme<strong>in</strong>sam zur großen Sause. Die Produktion<br />
im heimischen „Iglesias“-Studio gehorchte<br />
Live-Bed<strong>in</strong>gungen: Die 13 Tracks sollten spontan<br />
und schnell entstehen, „aus dem Bauch,<br />
besser aus den Eiern.“ Nun darf getanzt<br />
werden: Die Tracks haben dicke Grooves, <strong>die</strong><br />
Texte Charme, auch für <strong>die</strong> obligatoirschen<br />
blieb natürlich Platz. Songs wie „Echo“ oder<br />
„Für immer Immer“ verweisen deutlich <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> 80er Jahre; konturscharf und satt gemixt<br />
haben Janus Nevel und Mads Norgaard. Song<br />
9 heißt „Unmusikalisch“ – kann man dem Trio<br />
wirklich nicht attestieren. Stefan Woldach<br />
Fanta 4, Freundeskreis, Deichk<strong>in</strong>d, Massive Töne<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Juana Mol<strong>in</strong>a<br />
Wed 21<br />
Crammed Discs / Indigo (CD, 2 LPs)<br />
Musik:<br />
Klang:
Short Shots<br />
In<strong>die</strong>-Pop-Rock<br />
Countryrock, Americana<br />
Sleigh Bells<br />
Bitter Rivals<br />
Songwriter-Dance<br />
Lucky Numbers /PIAS / Cooperative (CD, LP)<br />
Von den <strong>bis</strong> zur Unkenntlichkeit verzerrten<br />
Gitarren und dem kaum differenzierten Klang<br />
darf man sich nicht täuschen lassen: Die New<br />
Yorker machen eigentlich astre<strong>in</strong>en Pop, der<br />
sich den Groove beim R&B geliehen hat. Und<br />
eben <strong>die</strong> Gitarren von fiesem Psycho-Rockabilly-Punkrock-Hair-Metal,<br />
wenn es das gibt.<br />
Die peitschenden Synthesizer-Akkorde, <strong>die</strong> öfters<br />
zwischen den Groove knallen, er<strong>in</strong>nern an<br />
Noise-Adepten wie Atari Teenage Riot. Dann<br />
flötet Alexis Krauss auch nicht mit unschuldigradiokompatiblem<br />
Stimmchen, sondern shoutet<br />
überzeugend böse: Gegensätze, <strong>die</strong> am<br />
Ende des kaum halbstündigen, collagenhaften<br />
Trips aber ke<strong>in</strong>e mehr zu se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>en. Pop,<br />
<strong>die</strong> große Assimilationsmasch<strong>in</strong>e. Michael Sohn<br />
Crystal Castles, The Kills<br />
Musik:<br />
Pick A Piper<br />
Pick A Piper<br />
Klang:<br />
City Slang / Universal (CD, 2 LPs)<br />
Tribalistische Beats treiben den Puls hoch<br />
und schicken sich an, den Hörer <strong>in</strong> Trance zu<br />
beamen: Brad Weber zeigte schon als Drummer<br />
von Caribou e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>es Händchen für<br />
komplexe polyrhythmische Grooves. Als Pick<br />
A Piper macht der Kana<strong>die</strong>r mit se<strong>in</strong>en Partnern<br />
Angus Fraser und Dan Roberts nun se<strong>in</strong><br />
Meisterstück, das dem viel gelobten Caribou-<br />
Album „Swim“ (2010) locker das Wasser<br />
reichen kann. Gitarren, organische Synths<br />
und <strong>die</strong> süßen Vocals von Mitgliedern der<br />
Born Ruffians oder Ruby Suns erzeugen ab<br />
dem ersten Hören e<strong>in</strong>en unwiderstehlichen<br />
Sog zwischen Elektronik und Songwriter-Pop.<br />
Der Sound? Nicht herausragend, aber warm<br />
und zuverlässig schiebend. Michael Sohn<br />
Caribou, Hot Chip<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
The Wynntown Marshals<br />
The Long Haul<br />
Electro-Trance<br />
Blue Rose / Soulfood (CD)<br />
Das gibt’s tatsächlich noch: e<strong>in</strong>e Band ohne<br />
Wikipedia-E<strong>in</strong>trag! Dabei existiert der Vierer<br />
aus Ed<strong>in</strong>burgh schon seit 2007. Höchste Zeit<br />
also, <strong>die</strong>se Geheimtipp-Band zu entdecken.<br />
Auf ihrer zweiten CD nach dem 2009er-Debüt<br />
„Westerner“ lassen Sänger Keith Benzie &<br />
Co. mit luftigen Rickenbacker-Riffs, leuchtenden<br />
Harmonien und sehnsüchtigen Melo<strong>die</strong>n<br />
erneut ihr Faible für US-Musik Marke<br />
Jayhawks, Wilco, Uncle Tupelo und Son Volt<br />
aufflackern. „Driveaway“ erzählt von e<strong>in</strong>em<br />
Paar, das im Auto über den Highway cruist –<br />
aus dem Radio tönt der Eagles-Hit „Life In The<br />
Fast Lane“. „North Atlantic Soul“ er<strong>in</strong>nert an<br />
<strong>die</strong> Byrds, „Tide“ hat e<strong>in</strong> Flair von Neil Young &<br />
Crazy Horse: wunderschön! Willi Andersen<br />
Neil Young, Jeff Tweedy, Tom Petty, Ryan Adams<br />
Musik:<br />
Darkside<br />
Psychic<br />
Klang:<br />
Matador/Beggars Group/Indigo (CD, 2 LPs)<br />
Die Electro-Tüftler Nicolas Jaar und Dave<br />
Harr<strong>in</strong>gton lassen mit ihrem Darkside-Debüt<br />
e<strong>in</strong>en ziemlichen Brocken auf <strong>die</strong> Menschheit<br />
los. Atmosphärische Cosmic Disco <strong>in</strong><br />
geschichtetem Breitwandsound trifft auf fieselige,<br />
technoide Klangforschung und bluesige<br />
(!) P<strong>in</strong>k-Floyd-Momente. Hybride wie „Golden<br />
Arrow“ oder „Metatron“ verfügen so über<br />
Groove, Spannung und Ungezwungenheit<br />
– und das Darkside-Duo hat hier trotz der<br />
beständigen Verwandlungsmomente se<strong>in</strong>er<br />
digitalen/analogen Musik e<strong>in</strong> ästhetisches Rezept<br />
gefunden, um das beste beider Welten<br />
mite<strong>in</strong>ander zu vere<strong>in</strong>en, e<strong>in</strong>e tiefst menschliche<br />
Ausdrucksweise <strong>in</strong>klusive. Fazit: Musik<br />
von ureigener Strahlkraft – toll! Daniel Vujanic<br />
Air („Moon Safari“), Whirlpool Productions<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Polly Scattergood Arrows (Mute /<br />
Good To Go; CD, LP+CD)<br />
E<strong>in</strong>flüsse von Aphex Tw<strong>in</strong> über<br />
Kraftwerk <strong>bis</strong> Leonard Cohen,<br />
Ken Thomas (M83, Maps, Dave<br />
Gahan) als Produzent: Die Brit<strong>in</strong><br />
Album entwarf für ihr zweites<br />
Album e<strong>in</strong>en spannenden, meist<br />
elektronischen Soundkosmos, der<br />
mal sphärisch, mal offensiv tanzbar<br />
(stark und fast mit New-Order-<br />
Touch: „Fall<strong>in</strong>g“) daherkommt und<br />
stets e<strong>in</strong>en Rest aparte Rätselhaftigkeit<br />
bewahrt. ham<br />
Fight The Bear 38 Degrees (Waterfall<br />
Rec. / Broken Silence; CD, LP)<br />
Der In<strong>die</strong>pop <strong>die</strong>ses britischen Quartetts<br />
kommt manchmal noch etwas<br />
arg brav daher, allerd<strong>in</strong>gs auch<br />
angenehm unaufgeregt und ohne<br />
jeden krampfhaften Szenetouch.<br />
Fiebrige Aufregung entfacht „38 Degrees“<br />
somit zwar nicht, aber wer<br />
Melodisches Marke Travis schätzt,<br />
bekommt hier e<strong>in</strong> sympathisches<br />
Album fast ohne Durchhänger. ham<br />
Deer Tick Negativity (Partisan /<br />
Rough Trade; CD, 2 LPs + MP3)<br />
Wer <strong>die</strong>sen US-Fünfer <strong>bis</strong>her noch<br />
nicht auf dem Schirm hat, sollte<br />
<strong>die</strong>s schleunigst nachholen. Auf<br />
Album Nummer 5 brettern John<br />
McCauley & Co. durch American<br />
Rock mit Southern- und Boogie-<br />
Flair, beweisen aber auch <strong>in</strong> Soul<br />
und Countryfolk une<strong>in</strong>geschränkte<br />
Kompetenz – und kl<strong>in</strong>gen traditionsbewusst<br />
und modern zugleich. ham<br />
Dapayk & Padberg Smoke<br />
(Mo’s Ferry / Rough Trade; CD, LP)<br />
Gekommen, um zu bleiben: Top-<br />
Model Eva Padberg hat sich im<br />
Musikbiz überzeugend etabliert.<br />
Mit „Smoke“ geht ihr Teamwork<br />
mit Producer (und Gatte) Niklas<br />
Worgt alias Dapayk bereits <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
vierte Runde. Diesmal auf dem<br />
Programm: „nächtliche“ urbane<br />
Sounds zwischen TripHop, Dubstep<br />
und Pop; mal orchestral, mal m<strong>in</strong>imalistisch-abstrakt<br />
produziert. ham<br />
Booka Shade Eve (Blaufield/<br />
Warner; CD, LP)<br />
Im auf v<strong>in</strong>tage-Equipment spezialisierten<br />
Eve-Studio <strong>in</strong> Manchester entstanden<br />
<strong>die</strong> rough mixe für <strong>die</strong> fünfte<br />
CD des Frankfurter Duos Merziger &<br />
Kammer meier. F<strong>in</strong>alisiert wurde alles<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>: zu global gülti gem House-<br />
Pop zum Träumen und Tanzen. ham<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
www.audio.de 12 /2013 63
Musik › POP & ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Short Shots<br />
Lee Ranaldo Last Night On Earth<br />
(Beggars/Indigo; CD, LP)<br />
Das Sonic-Youth-Mitglied präsentiert<br />
sich solo mit Back<strong>in</strong>gband als<br />
Lieferant deutlich traditionellerer<br />
Songkost zwischen Wilco, Neil<br />
Young und Phish. Das tönt häufig<br />
solide-schön, selten verschroben<br />
und oft auch leicht altbacken. vu<br />
Hidden Timbre Triangulation (Kal<strong>in</strong>kaland /<br />
Broken Silcence; CD)<br />
Mit Yogi Lang (RPWL) als Mixer<br />
lässt es <strong>die</strong>ses Qu<strong>in</strong>tett aus Gera<br />
ordentlich krachen. Gerade mal sieben<br />
Tracks, aber satte 50:10 Laufzeit<br />
– das ergibt e<strong>in</strong> üppiges Riffgewitter<br />
zwischen Metal und Pro-Rock. ham<br />
Unterbiberger Hofmusik Stern über<br />
Biburg (Himpsl Rec. / Edel:Kultur; CD)<br />
Weihnachtliches aus 85579 Unterbiberg:<br />
Aus Eigenkompositionen,<br />
Weltmusikalischem aus der Türkei<br />
oder Mexiko, Bach’scher Barock-<br />
Klassik und Jazzigem von Vibraphonist<br />
Wolfgang Lackerschmid<br />
flechten <strong>die</strong> Haus- und Hofmusikanten<br />
um Alois Himpsl e<strong>in</strong>en im<br />
besten S<strong>in</strong>n völkerverb<strong>in</strong> denden<br />
Liederkranz. Denn, nicht vergessen:<br />
Caspar, Melchior & Balthasar<br />
waren längst nicht <strong>die</strong> ersten Migranten<br />
der Weltgeschichte. ham<br />
All Ship Shape Dri#ter (Coldk<strong>in</strong>gs /<br />
Broken Silence; CD)<br />
Und wieder mal <strong>die</strong> Schweiz, h<strong>in</strong>ter<br />
deren niedlicher Fassade (natürlich)<br />
jede Menge Abgründe lauern.<br />
Dunkel, psychedelisch, fast manisch<br />
geht es etwa bei All Ship Shape zu.<br />
Schwere, mal bluesig, mal postpunkige<br />
Riffs und (noch ausbaufähige)<br />
Wut- und Verzweiflungs-Vocals<br />
rücken <strong>die</strong> Musik <strong>die</strong>ses eidgenössischen<br />
Qu<strong>in</strong>tetts <strong>in</strong>s Spannungsfeld<br />
zwischen Velvet-Underground-<br />
Lärm und anglophilem Retro-Wave.<br />
E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich und <strong>in</strong>tensiv gelangen<br />
vor allem „Moon Stone“ und <strong>die</strong><br />
S<strong>in</strong>gle „Chemosynthesis“. ham<br />
Islands Ski Mask (Yep Roc / Cargo; CD, LP)<br />
Ke<strong>in</strong>e Lust auf das übliche Poprock-<br />
E<strong>in</strong>elei? Dann könnte <strong>die</strong>se Band<br />
etwas für Sie se<strong>in</strong>: Gewöhnliche<br />
Zutaten von Synthie <strong>bis</strong> Gitarre verb<strong>in</strong>det<br />
<strong>die</strong>ses Quartett aus Montreal<br />
zu ungewöhnlichen Songs, <strong>in</strong> denen<br />
Elemente von Art- und In<strong>die</strong>pop <strong>bis</strong><br />
Vaudeville aufblitzen: sophisticated,<br />
unberechenbar, doppelbödig. ham<br />
Rock, Melodram<br />
Anna Calvi<br />
One Breath<br />
Deutsch-Pop-Rock<br />
Dom<strong>in</strong>o / GoodToGo (CD, LP+MP3-download)<br />
Hier wütet frau gegen <strong>in</strong>nere Dämonen,<br />
schreit und rockt, lärmt und leidet. Der Hörer<br />
muss dem Kampf beiwohnen, ist gefesselt<br />
ob der stilistischen Katzensprünge und<br />
emotionalen Rückwärtsrollen. Die zweite CD<br />
der Sänger<strong>in</strong>/Gitarrist<strong>in</strong> aus London ist e<strong>in</strong>e<br />
radikale Abkehr vom expressiven Blues des<br />
Debüts (2011) h<strong>in</strong> zum Spektakel e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>szenierten<br />
Musikdramas. Anna Calvi reizt mit<br />
allen Mitteln: Disharmonien, Streicher-Massaker,<br />
Hitchcock-Phantasmagorie („Carry Me<br />
Over“), Tempobrüche und Quergeräusche; alles<br />
klanglich schön differenziert. Ganz großes<br />
Musikk<strong>in</strong>o mit e<strong>in</strong>em fulm<strong>in</strong>anten Spannungsbogen<br />
von Opernpathos <strong>bis</strong> Wüstenrock, von<br />
Ekstase <strong>bis</strong> düsterer Romantik. Willi Andresen<br />
Björk, Amanda Palmer<br />
Musik:<br />
RCA / Sony (CD; CD+DVD)<br />
Klang:<br />
He<strong>in</strong>z Rudolf Kunze<br />
Ste<strong>in</strong> vom Herzen<br />
Satte 33 Jahre Musikkarriere, 34 Alben,<br />
hunderte Konzerte, Musical-Kompositionen<br />
sowie demnächst se<strong>in</strong> zwölftes Buch („Manteuffels<br />
Murmeln“): E<strong>in</strong>er der <strong>die</strong>nstältesten<br />
Pop-Poeten Deutschlands bleibt nimmermüde.<br />
Für <strong>die</strong> neue CD drischt Kunze mit se<strong>in</strong>er<br />
Band „Verstärkung“ wilde Rocknummern,<br />
schüttelt sonnige Pop-Songs aus dem Ärmel<br />
und <strong>in</strong>szeniert zärtliche Liebes-Balladen, alles<br />
<strong>in</strong> klar-dynamischem Klang. Die Arrangements<br />
gerieten meist ausgereift und souverän, wie<br />
man es von e<strong>in</strong>em alten Hasen erwarten darf,<br />
e<strong>in</strong> Streichquartett stimmt ebenso stimmig<br />
mit e<strong>in</strong> wie e<strong>in</strong> Dudelsack. Und, klar: Die<br />
Texte schrieb Kunze teils <strong>bis</strong>sig-ironisch und<br />
gesellschaftskritisch wie ehedem. Claus Dick<br />
Marius Müller-Westernhagen, Wolf Maahn<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
S<strong>in</strong>ger-Songwriter<br />
Tess Wiley<br />
Little Secrets<br />
Blues, Gospel<br />
Nordpolrecords / Rough Trade (CD)<br />
Obwohl <strong>die</strong> Texaner<strong>in</strong> schon seit über zehn<br />
Jahren mit e<strong>in</strong>em eigenwilligen Mix aus Folk,<br />
Grunge und Pop musikalische Akzente setzt,<br />
steht sie (noch) nicht im ganz hellen Rampenlicht.<br />
Das könnte sich nun ändern: Mit Vorbildern<br />
wie Jeff Buckley, Willie Nelson oder Ex-<br />
Guns-N‘-Roses-Gitarrist Slash im Kopf tischt<br />
Tess Wiley herrliche „kle<strong>in</strong>e Geheimnisse“<br />
auf: Country-Pop mit fe<strong>in</strong>en Melo<strong>die</strong>n,<br />
dezen ten Piano- oder Bläser-E<strong>in</strong>schüben und<br />
rockigen E-Gitarren, dazu Zeitlupen-Walzer<br />
und strahlenden Akustik-Folk. Anspieltipp: „It<br />
Ra<strong>in</strong>ed“, e<strong>in</strong> spannungsgeladenes S<strong>in</strong>ger-<br />
Songwriter-Stück mit schillernder Stimme<br />
((Track 3 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD). Der Klang: ausgewogen,<br />
klar, mit viel Raumgefühl. Claus Dick<br />
Shania Twa<strong>in</strong>, Aimee Mann, Jennifer Warnes<br />
Musik:<br />
Alligator/<strong>in</strong>-akustik (CD)<br />
Klang:<br />
The Holmes Brothers<br />
Brotherhood<br />
Nach Wendell Holmes’ Krebsdiagnose 2007<br />
und der Genesung ist <strong>die</strong> Lebensfreude bei<br />
den Holmes Brothers zurückgekehrt. Ehrfurcht,<br />
Hoffnung und Lebenslust durchziehen<br />
<strong>die</strong> <strong>in</strong> warmem, geschmeidigem Sound<br />
produzierten 14 Eigen- und Fremdsongs. Mit<br />
dem Bekenntnis, zu lange auf der Party verweilt<br />
zu haben, eröffnet „Stayed At The Party“<br />
das elfte Album seit 1990. E<strong>in</strong> toller Gospel-<br />
Stomper! Satter Southern-Funk, griffiger<br />
Elektro-Blues, cooler Bar-Jazz, zuckriger Soul:<br />
alles dabei; vorgetragen mit den himmlischen<br />
Vokalharmonien des Trios. Höhepunkte: e<strong>in</strong>e<br />
mitreißende Version von Ike Turners „You’ve<br />
Got To Lose“ und <strong>die</strong> siebenm<strong>in</strong>ütige f<strong>in</strong>ale<br />
Andacht „Amaz<strong>in</strong>g Grace“. Willi Andresen<br />
Feed My Soul (2010), The Staples S<strong>in</strong>gers<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
64<br />
www.audio.de ›12 /2013
Blu-Rays / DVDs<br />
Musik › POP UND ROCK<br />
S<strong>in</strong>ger-Songwriter<br />
Songwriter, Pop<br />
Amos Lee Mounta<strong>in</strong>s Of Sorrow,<br />
Rivers Of Song<br />
Blue Note / Universal (CD, LP)<br />
Der Ex-Grundschullehrer aus Philadelphia<br />
vere<strong>in</strong>t seit se<strong>in</strong>em 2005er-Debüt klug Soul,<br />
Akustik-Funk, Jazz und 70er-Folk und konnte<br />
auch live (etwa als Open<strong>in</strong>g-Act für Norah<br />
Jones) überzeugen. In e<strong>in</strong>er umgebau ten Kirche<br />
<strong>in</strong> Nashville spielte Amos Lee nun zwölf<br />
frische Songs e<strong>in</strong>. Regie führte Jay Joyce (Emmylou<br />
Harris), der auf illustre Instru mente wie<br />
Blockflöte, Mando loncello und <strong>Box</strong>bassdrum<br />
bestand. Zudem schauten Gäste wie Alison<br />
Krauss, Dobro-As Jerry Douglas (Eric Clapton)<br />
oder Mickey Raphael mit se<strong>in</strong>er Harmonika<br />
vorbei. E<strong>in</strong> spielerisch leichter Trip durch Country,<br />
Westcoast, Gospel und Old-School-Folk,<br />
gut aufgelöst im Klang mit viel Fe<strong>in</strong>-, aber<br />
etwas wenig Tieftondynamik. Claus Dick<br />
Last Days At The Lodge (2008); Terry Lee Hale<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Stoppok Auf Sendung – solo<br />
klang<br />
E<strong>in</strong>e DVD als audiophiler Lecker<strong>bis</strong>sen: Das Bremer<br />
tipp<br />
Studio, <strong>in</strong> dem der Pott-Poet an zwei Augusttagen<br />
<strong>die</strong>se Solo-Performance e<strong>in</strong>gespielt hat, hat e<strong>in</strong>e Deckenhöhe<br />
von sechs Metern und bietet e<strong>in</strong>e Sammlung<br />
an Top-Mikrofonen aus mehreren Jahrzehnten.<br />
Aufgenommen wurde natürlich analog auf Tonband:<br />
Max Prosa, Olli Schulz, Thees Uhlmann<br />
fett und mit tollem Raumklang. So präsentiert Stoppok<br />
17 Klassiker wie den stimmungsvollen F<strong>in</strong>gerstyle-Tune „Wetterprophet“ oder den famos groovenden<br />
„Schieber Blues“. Die Atmosphäre ist hautnah und <strong>in</strong>tim, „live und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em durch“ – eben<br />
Stoppok solo. Obwohl: Gäste hat er auch geladen: <strong>die</strong> bezaubernde Ex-Cultured-Pearls-Stimme<br />
Astrid North („Leise“) und den Hamburger Songwriter Pohlmann („Schwafel nicht“). Stefan Woldach<br />
LalaLand/Indigo (DVD, Bluray, 5-Bluray-Deluxe-Ed.; Ton: DD 2.0, DD 5.1, DTS 5.1)<br />
Peter Gabriel Live In Athens 1987<br />
Musik:<br />
Mitte der 80er Jahre: <strong>die</strong> erfolgreichste und kreativste<br />
Phase <strong>in</strong> der Solokarriere des britischen Musikvisionärs.<br />
Das anrührende „San Jac<strong>in</strong>to“ macht den<br />
Auftakt zu e<strong>in</strong>er zweistündigen „Show Of Hits“ mit<br />
„Sledgehammer”, „Games Without Frontiers”, „Shock<br />
The Monkey” oder „Solisbury Hill” <strong>bis</strong> zum f<strong>in</strong>alen<br />
Rush, Yes, Marillion<br />
„Biko”. Wer auf den Musiker Gabriel steht und nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
<strong>die</strong> opulenten Bühnenspektakeln späterer Jahre braucht, erlebt ihn hier, begleitet von e<strong>in</strong>er<br />
Band auf Weltklasse-Niveau, auf se<strong>in</strong>em Höhepunkt, Als Zugabe gibt es e<strong>in</strong> ausführliches Interview,<br />
e<strong>in</strong>en Support-Gig von Youssou N’Dour sowie das „Sledgehammer“-Video erstmals als 5.1 Audio.<br />
Die zweite Disc br<strong>in</strong>gt sogar noch satte 23 Videoclips durch alle Jahrzehnte obendrauf. Stefan Woldach<br />
Pop, Rock<br />
Klang:<br />
Eagle Vision (DVD, Blu-ray; Bildformat: 16:9, Tonf.: DTS 2.0, DD 5.1., DD 2.0)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Folk, Shoegaze<br />
Prog-Rock<br />
Steven Wilson Drive Home<br />
Mazzy Star<br />
Seasons Of Your Day<br />
Rhymes Of An Hour / Rough Trade (CD, 2 LPs + MP3)<br />
Kaum zu glauben, dass seit dem letzten<br />
Mazzy-Star-Werk „Among My Swan“ 17 (!)<br />
Jahre vergangen s<strong>in</strong>d. Wie gehabt spielen<br />
sich Hope Sandoval und Dave Roback auch<br />
2013 durch ihr charmant schlafmütziges<br />
Arsenal <strong>in</strong>trovertierter Sixtiesbeat, Folk- und<br />
Shoegaze-Paradigmen und generieren <strong>in</strong> ihren<br />
besten Momenten Wohlfühlmusik für verliebte<br />
Pärchen oder Leute mit Herzschmerz.<br />
Die Gitarren schnurren traditionsbewusst,<br />
<strong>die</strong> Mundharmonika klagt, sanfte Streicher<br />
melden sich zu Wort, und Hope Sandovals<br />
Stimme schiebt sich stimmig-verhallt durchs<br />
Stereobild. Dass <strong>die</strong>smal e<strong>in</strong> Hit á la „Fade<br />
Into You“ fehlt, fällt bei der Homogenität des<br />
Albums kaum weiter <strong>in</strong>s Gewicht. Daniel Vujanic<br />
Among My Swan (1996); Ride, Slowdive<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
„Drive Home“ liefert anhand e<strong>in</strong>iger düster-bewegender<br />
Song-Videos e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichen visuellen<br />
Nachschlag zum letzten Wilson-Coup „The Raven ...“.<br />
Dazu gibt’s auf <strong>die</strong>ser Blu-ray von der anschließender<br />
Welttour (vom grandiosen Frankfurter Gig) vier Tracks:<br />
surreal pulsierende Stücke wie „The Holy Dr<strong>in</strong>ker“, umrahmt<br />
von manisch fe<strong>in</strong> dosierten Querflöten- und fiebrigen<br />
Sopran-Saxophonklängen. Quasi <strong>die</strong> Himmelsleiter öffnet sich dann mit zwei <strong>bis</strong>her unveröffentlichten<br />
Stücken: „The Birthday Party“ plus e<strong>in</strong>e nur mit Gesang und Orchester aufgenommene,<br />
fasz<strong>in</strong>ierende Fassung von „The Raven That Refused To S<strong>in</strong>g“. E<strong>in</strong> Segen auch <strong>die</strong> beiliegende CD<br />
sowie <strong>die</strong> gewohnt gute Bildqualität nebst hochaufgelöstem, druckvoll-klarem Ton. Fritz Schwertfeger<br />
Universal (Bluyray+CD; Tonformat: Stereo 96kHz/24bit / DTS-HD 5.1)<br />
Roll<strong>in</strong>g Stones Sweet Summer Sun – Hyde Park Live<br />
Musik:<br />
Porcup<strong>in</strong>e Tree, Genesis, Rush<br />
100.000 Zuschauer? Yes, <strong>in</strong>deed: Die Fans feierten<br />
<strong>die</strong> zweistündige Au<strong>die</strong>nz der Knautschgesichter<br />
anlässlich ihres 50. Geburtstages als famoses Heimspiel<br />
im Hyde Park. Die Band wiederum feiert sich<br />
selbst mit Klassikern wie „Brown Sugar“, „Jump<strong>in</strong>’<br />
Jack Flash“, „Satisfaction“ oder „Sympathy For The<br />
Bruce Spr<strong>in</strong>gsteen, Tom Petty, P. McCartney<br />
Devil“. Selbst Ex-Stone Mick Taylor schaut für „Midnight<br />
Rambler“ vorbei. Das Jubiläum ist e<strong>in</strong> Statement für <strong>die</strong> Zeitlosigkeit des Rock’n’Roll, bei dem sich<br />
<strong>die</strong> Urväter verdammt gut <strong>in</strong> Form zeigen. Bühne, Projektionen und Lightshow s<strong>in</strong>d exzellent, Kameraführung,<br />
Schnitt und Ton mal wieder state-of-the-art. Als Zugabe gibt es Jagger und Co. backstage<br />
zu erleben – und am Ende natürlich das obligatorische Feuerwerk. Well done! Stefan Woldach<br />
Eagle/Edel (1 Blu-ray, DVD, 2 CDs+2DVDs; 3 LPs+DVD; Bild: 16:9, DTS 2.0, DD 5.1/2.0) Musik:<br />
Rock<br />
Klang:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
www.audio.de ›12/2013 65
Musik › POP & ROCK<br />
SCHWARZES GOLD!<br />
Wir geben es zu: Das Durchnummerieren unserer im Sommer begonnenen LP-Specials haben wir hiermit<br />
aufgegeben – V<strong>in</strong>yl ist <strong>in</strong> wie kaum zuvor, und e<strong>in</strong> Ende des Boomes ist glücklichweise nicht <strong>in</strong> Sicht.<br />
Vorhang auf also für etliche weitere Sonderseiten – <strong>die</strong> <strong>AUDIO</strong>-Analogexperten fischten wieder jede<br />
Menge <strong>in</strong>teressante Re-Issues und herausragende Neuheiten aus dem Schwarzgold-See.<br />
Piano-Pop<br />
blieben wohl im Giftschrank. So kl<strong>in</strong>gt das<br />
musikalisch überragende „52nd Street“<br />
noch immer nicht wie e<strong>in</strong>e HiFi-Testscheibe,<br />
sondern zeittypisch leicht verdichtet.<br />
Die im Halfspeed-Verfahren gepressten<br />
Schnellläufer machen def<strong>in</strong>itiv das Beste<br />
daraus. Nachdrücklichste Empfehlung. .<br />
Justus Schlierbacher<br />
Jazz<br />
Billy Joel 52nd Street / Glass House<br />
MFSL / Sievek<strong>in</strong>g Sound (2 LPs mit 45 rpm)<br />
Musik:<br />
Remaster:<br />
Klang:<br />
Pressqualität:<br />
MFSL / Sievek<strong>in</strong>g Sound (2 LPs mit 45 rpm)<br />
Musik:<br />
Remaster:<br />
Klang:<br />
Pressqualität:<br />
Nachdem unter anderem der Kollege<br />
Bernie Grundman für se<strong>in</strong>e Orig<strong>in</strong>al Record<strong>in</strong>g<br />
Group auf den ultimativen Trichter<br />
kam, orig<strong>in</strong>ale 33er auf zwei dann mit 45<br />
Umdrehungen pro M<strong>in</strong>ute laufende Scheiben<br />
umzuschneiden, konnten sich <strong>die</strong><br />
Mobile Fidelity Sound Laboratories natürlich<br />
nicht lumpen lassen. Nach grandiosen<br />
Bob-Dylan-Reissues nahm sich das Team<br />
um Masterer Krieg Wunderlich jetzt zwei<br />
Meisterwerke des US-Songschreibers<br />
Billy Joel vor. Über <strong>die</strong> musikalischen Qualitäten<br />
von „52nd Street“ (1978, übrigens<br />
<strong>die</strong> erste <strong>in</strong> Japan veröffentlichte Pop-CD)<br />
und „Glass Houses“ (1980) muss man<br />
wirklich kaum mehr Worte verlieren. Der<br />
Piano Man schüttelte rockig-grantige wie<br />
poppig-flockige wie zart-melancholische<br />
Songjuwelen nur so aus den Ärmeln. Über<br />
den Sound <strong>in</strong>des kann man nach Abhören<br />
<strong>die</strong>ser vortrefflich gefertigten und wie immer<br />
aufwendig verpackten Edel-Scheiben<br />
trefflich Hymnen dichten. Die Dynamik<br />
von Snaredrum-Schlägen wie auf „Sometimes<br />
A Fantasy“ oder von Rhythmusgitarren<br />
wie <strong>in</strong> „It’s Still Rock’n’Roll To Me“<br />
brachte ke<strong>in</strong>e der kaum mehr überschaubaren<br />
CD-Reissue-Generationen so rüber.<br />
Auch <strong>die</strong> ver<strong>die</strong>nstvolle Joel-LP-Reihe von<br />
Music On V<strong>in</strong>yl verschaffte der Stimme<br />
des Meisters nicht <strong>die</strong>se Präsenz, <strong>die</strong>se<br />
emotionale Tiefe wie <strong>in</strong> „Honesty“. Doch<br />
bei aller packenden Dramatik und Schönheit<br />
des Klangbildes sche<strong>in</strong>en <strong>die</strong> MFSL-<br />
Techniker nicht nachträglich aufgehübscht<br />
zu haben, was aller Ehren wert ist. Nachfettender<br />
Zusatzhall, raumschaffende Phaseshift<strong>in</strong>gs,<br />
glanzpolierende Frequenzlift<strong>in</strong>gs<br />
um 2,5 kHz oder Schönklirrbeigaben<br />
Pop<br />
Col<strong>in</strong> Hay<br />
Gather<strong>in</strong>g Mercury<br />
Bevor Sie wild zu googeln anfangen: Ja,<br />
es ist tatsächlich der ehemalige Leadsänger<br />
der 80er-Ikonen Men At Work.<br />
Der Mann br<strong>in</strong>gt seit e<strong>in</strong>em guten<br />
Vierteljahrhundert regelmäßig Platten raus<br />
– <strong>die</strong>se von 2011, jetzt bei Naxos analog<br />
erschienen, ist se<strong>in</strong>e stärkste Arbeit seit<br />
langem. Unter dem E<strong>in</strong>druck des Todes<br />
se<strong>in</strong>es Vaters entstanden, zählt etwa<br />
„Dear Father“ zu den ergreifendsten<br />
Pop-Songs seit Urzeiten. Dennoch hört<br />
man nicht tiefe Tristesse, sondern eher<br />
e<strong>in</strong> von Hoffnung und Licht durchzogenes<br />
Album, auf dem Beatles-E<strong>in</strong>flüsse deutlich<br />
auszumachen s<strong>in</strong>d. Und obwohl mit vielen<br />
guten Musikern aufgenommen, wirkt der<br />
Gesamtklang zurückhaltend, fast <strong>in</strong>tim,<br />
allerd<strong>in</strong>gs auch zeittypisch dynamisch sehr<br />
gezügelt. Die auf der CD-Versionen h<strong>in</strong>zugegebenen<br />
„Stripped Mixes“ von vier<br />
Songs hat ohneh<strong>in</strong> niemand gebraucht<br />
– <strong>in</strong>sofern fehlt auf der knapp 40 M<strong>in</strong>uten<br />
langen, sehr gut gefertigten LP nichts<br />
Substanzielles. Justus Schlierbacher<br />
Lazy Eye / Naxos<br />
Musik:<br />
Remaster: neu<br />
Klang:<br />
Pressqualität:<br />
Miles Davis ‘Round About Midnight<br />
Wenn <strong>die</strong> Datenbank nicht täuscht, dann<br />
kursiert das 1957er-Opus von Stopftrompeten-Guru<br />
Miles Davis <strong>in</strong> nunmehr sechs<br />
Versionen auf LP. Schön, dass sich das<br />
Edel-Label MFSL der orig<strong>in</strong>alen Mono-<br />
Bänder angenommen hat. Davis-Label<br />
und LP-Pionier Columbia hatte sich se<strong>in</strong>erzeit<br />
den schönen Begriff „360 Hemispheric<br />
Sound“ zur Bewerbung <strong>in</strong> der aufkommenden<br />
HiFi-Szene e<strong>in</strong>fallen lassen. Die<br />
jüngst ver<strong>die</strong>nstvolle Mono-Release bei<br />
Music On V<strong>in</strong>yl g<strong>in</strong>g wohl eher auf e<strong>in</strong>en<br />
digitalen Zwischenspeicher zurück. Die<br />
freilich auch spürbar teurere, exzellente<br />
MFSL-Pressung bietet den griffigeren,<br />
packenderen Sound mit etwas mehr<br />
Dynamik und fe<strong>in</strong>er durchgezeich neten<br />
Höhen. Musikalisch haben wir es mit<br />
dem höchstkarätig besetzten Qu<strong>in</strong>tett des<br />
Meisters zu tun, also mit dem begnadeten<br />
Saxer John Coltrane, Pianist Red Garland,<br />
Bassist Paul Chambers und Drummer<br />
Philly Joe Jones. Jeder für sich e<strong>in</strong> Genius<br />
– und im Team zuweilen nicht von <strong>die</strong>ser<br />
Welt.<br />
Justus Schlierbacher<br />
Orchester<br />
MFSL / Sievek<strong>in</strong>g Sound<br />
Musik:<br />
Remaster:<br />
Klang:<br />
Pressqualität:<br />
Gioacch<strong>in</strong>o Ross<strong>in</strong>i Ouvertüren<br />
Royal Philharmonic Orchestra, Col<strong>in</strong> Davis<br />
Hoppla, da muss sich manches italienisches<br />
Orchester aber warm anziehen<br />
– und mancher südeuropäische Dirigent<br />
bleibt reichlich blass. Das Wiederhören mit<br />
fünf Ross<strong>in</strong>i-Ouvertüren, <strong>die</strong> der englische<br />
Dirigent Col<strong>in</strong> Davis mit dem Royal<br />
Philharmonic 1961 <strong>in</strong> den Abbey Road<br />
Studios aufnahm, bietet so manches Überraschungsmoment.<br />
Der damals blutjunge<br />
Davis treibt <strong>die</strong> Musiker zu mitreißender<br />
„Italianita“, wenn man denn fast vulkanes-<br />
66 www.audio.de ›12 /2013
kes, flüssig-beschw<strong>in</strong>gtes Spiel mit knackigen<br />
Akzenten darunter verstehen möchte.<br />
Das Vorspiel zur „Italiener<strong>in</strong> <strong>in</strong> Algier“ hat<br />
man selten so flott und doch durchhörbar<br />
gehört. Das Edel-Reissue-Label HiQ machte<br />
zudem e<strong>in</strong>em se<strong>in</strong>en Namen entsprechend<br />
guten Job: Remas ter<strong>in</strong>g, Pressqualität<br />
– alles piekfe<strong>in</strong>. Lothar Brandt<br />
(Fire-and-Forget) gewidmet se<strong>in</strong> könnte<br />
... Auf V<strong>in</strong>yl gepresst erkl<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> tiefe<br />
Stimme Callahans voller sonorer Kraft und<br />
E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichkeit, <strong>die</strong> Songs schwelgen <strong>in</strong><br />
sanft schimmerndem Detailreichtum und<br />
farbenfroher, stimmungsvoller Tiefe. E<strong>in</strong><br />
Meisterwerk e<strong>in</strong>es kongenialen Künstlers.<br />
<br />
Fritz Schwertfeger<br />
Blues, Bluesrock<br />
Musik › POP & ROCK<br />
HiQ Records / Fenn<br />
Musik:<br />
Remaster:<br />
Klang:<br />
Pressqualität:<br />
Drag City / Rough Trade (1 LP)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pressqualität:<br />
Fleetwood Mac<br />
1969-1972<br />
In<strong>die</strong>-Folk, Americana<br />
Bill Callahan Dream River<br />
E<strong>in</strong> Teufelskerl, <strong>die</strong>ser Bill Callahan,<br />
Abgesandter des Lo-Fi Songwrit<strong>in</strong>gs und<br />
der babylonischen Folk-Irrgärten. Liefert<br />
mit „Dream River“ e<strong>in</strong> eklektisches und<br />
gleichsam entrücktes Meisterwerk ab,<br />
dass sich mit der Gelassenheit e<strong>in</strong>es<br />
mittleren Waldbrandes <strong>in</strong> <strong>die</strong> Gehörgänge<br />
festfährt. Zunächst wie e<strong>in</strong>e irrlichternde,<br />
sanftere, ja fast gelangweilte Ausgabe<br />
des manischen Vorgängers „Apocalypse“<br />
anmutend, offenbart das neue Album erst<br />
bei näherer Betrachtung den e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichen<br />
Irrwitz der Callahanschen Kompositionen.<br />
Die Songs, von wunderbaren Stimmungswechseln<br />
und e<strong>in</strong>er besonderen Aura<br />
umgeben, lassen Callahan zu e<strong>in</strong>er Art<br />
musikalischen Fitzcaraldo werden, der bei<br />
klarem Verstand und dennoch wahnhaft<br />
zum e<strong>in</strong>em berauschenden Trip auf se<strong>in</strong>en<br />
persönlichen „Fluss der Träume“ e<strong>in</strong>lädt.<br />
Erst langsam, dann aber mit Nachdruck,<br />
verdeutlicht „Dream River“, wie meisterlich<br />
es Callahan versteht, <strong>die</strong> Kolorierung se<strong>in</strong>er<br />
Musik chamäleongleich changieren zu<br />
lassen. Wo eben noch Licht war, herrscht<br />
e<strong>in</strong>ieg Takte später plötzlich Schatten. Und<br />
halt: Waren das Congas? Tief nachhallende<br />
Gitarren, <strong>die</strong> an langsam auftauchende<br />
Nebelfelder er<strong>in</strong>nern? Und was soll das<br />
mit den Flöten und Geigen? „Dream<br />
River“ ist zeitgemäße Exegese des<br />
post-modernen amerikanischen Lo-Fi voll<br />
verborgen-kafkaesker Züge. So darf man<br />
sich etwa bei „Javel<strong>in</strong> Unland<strong>in</strong>g“, fragen,<br />
ob <strong>die</strong> Sehnsucht <strong>in</strong> Callahans Gesang<br />
eher der Javel<strong>in</strong> Boden-Luft-Rakete oder<br />
der FGM-148 Javel<strong>in</strong> Panzerabwehr-Rakete<br />
Jazz, Pop<br />
Al Di Meola<br />
All Your Life – A Tribute To The Beatles<br />
Das im Mai und November 2012, sowie<br />
abschließend im Februar 2013 <strong>in</strong> den<br />
legendären Londoner Abbey Road Studios<br />
e<strong>in</strong>gespielte Album von Gittaren-Ikone<br />
Al Di Meola, begeisterte bereits <strong>in</strong> der<br />
CD-Fassung. Nicht umsonst heimste das<br />
fe<strong>in</strong>gliedrige Arrangement des Beatles-<br />
Tributes, <strong>die</strong> Auszeichung der Jazz-CD<br />
des Monats <strong>in</strong> Audio 10/2013 e<strong>in</strong>. Das<br />
nunmehr auf V<strong>in</strong>yl erhältliche Album<br />
verteilt sich auf zwei hochwertige 180<br />
Gramm-Pressungen, <strong>die</strong> als Besonderheit<br />
mit 45 Umdrehungen abgespielt<br />
werden wollen. Das wiederum quittierten<br />
<strong>die</strong> Songs mit be<strong>in</strong>ahe beängstigender<br />
Transparenz und Dynamik. Jedes kle<strong>in</strong>ste<br />
Ausschw<strong>in</strong>gen der Gitarren-Saiten wird<br />
fühl- und erlebbar. Die Musik schwelgt <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em be<strong>in</strong>ahe unfassbaren Obertonglanz<br />
und lässt <strong>die</strong> virtuose Verschmelzung von<br />
Al Di Meolas Virtuosität mit dem Genie<br />
der Beatles-Kompositionen zur Gänsehautnummer<br />
werden. Präzise und grazil,<br />
gleichzeitig mit Druck und Verve wenn<br />
es darauf ankommt. Schlicht ergreifend<br />
auch <strong>die</strong> gefühlte, plastische Manifestation<br />
der Musik im Raum. Die klangliche<br />
Darbietung, der sonst von vielen als kalt<br />
verschrienen Direct Metal gemasterten<br />
Aufnahmen, stellt für den Autor schlicht<br />
e<strong>in</strong>en der klanglichen Meilenste<strong>in</strong>e <strong>die</strong>ses<br />
Jahres dar.Fritz Schwertfeger<br />
<strong>in</strong>-akustik (2 LPs)<br />
Musik:<br />
Pressqualität:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Nach dem Wechsel vom Puristen-Label<br />
Blue Horizon zum US-Multi Reprise/Warner<br />
verblieben <strong>die</strong> britischen Bluespioniere<br />
mit ihrem genialen, leider immer mehr<br />
den Drogen verfallenden Gitarristen Peter<br />
Green zunächst weitgehend im Bluesidiom.<br />
„Then Play On“ (Ol<strong>die</strong>-CD <strong>in</strong> <strong>AUDIO</strong><br />
10/13) bescherte <strong>in</strong>des auch härteren Rock<br />
und etwas platt-plüschige Balladen („When<br />
You Say“) sowie ulkig-abrupte Schnitte.<br />
Doch alle<strong>in</strong> Greens Beiträge adeln <strong>die</strong>ses<br />
Werk zu e<strong>in</strong>em Top-Alben anno 1969. Es<br />
bildet den Auftakt zu <strong>die</strong>sem schönen V<strong>in</strong>yl-<br />
Set samt S<strong>in</strong>gle („Oh Well Pt.1 / Pt.2“).<br />
Der Schuber enthält <strong>die</strong> Orig<strong>in</strong>al-LPs „Kiln<br />
House“ (wie „The Play On“ im Klappcover),<br />
„Future Games“ und „Bare Trees“ (beide<br />
im Normalcover). Leider fehlt e<strong>in</strong>e ausführliche<br />
Dokumentation (Songcredits, Aufnahmedaten,<br />
Besetzungen etc.), <strong>die</strong> man<br />
e<strong>in</strong>em Projekt <strong>die</strong>ser Güteklasse schon<br />
gewünscht hätte. Dass Christ<strong>in</strong>e McVie<br />
schon bei „Kiln House“, nach dem Ausstieg<br />
von Green, nicht nur das putzige Cover<br />
gemalt, sondern schon <strong>die</strong> Keyboards<br />
gedrückt und e<strong>in</strong> wenig im Background<br />
geträllert hat, erfährt man so nirgends. Auf<br />
„Future Games“ übernahm McVie noch<br />
stärker E<strong>in</strong>fluss (top: „Show Me A Smile“),<br />
und <strong>die</strong> Band schlug mit der Verpflichtung<br />
von US-Boy Bob Welch erstmals auch besetzungsmäßig<br />
<strong>die</strong> transatlantische Brücke.<br />
Stilistisch driftete das Ganze jetzt mehr <strong>in</strong><br />
Pop-Gefilde, freilich noch ohne <strong>die</strong> Perfektion<br />
der späteren Buck<strong>in</strong>gham/Nicks/McVie-<br />
Ära. Doch Ego-Trips waren bei FM auch<br />
schon <strong>in</strong> den frühen 70ern gang und gäbe,<br />
„Bare Trees“ sammelt mehr oder weniger<br />
Solo-Beiträge des Sängers Danny Kirwan,<br />
von Bob Welch und eben von Christ<strong>in</strong>e, der<br />
perfekten. Mit strenger Latte gemessen:<br />
e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb sehr gute Alben, e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb gute<br />
und e<strong>in</strong> mäßiges. Justus Schlierbacher<br />
Reprise/Warner (4 LPs + 1 S<strong>in</strong>gle)<br />
Musik:<br />
Pressqualität:<br />
Klang:<br />
Noch mehr LP-Tipps f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der<br />
! kommenden <strong>AUDIO</strong>-Ausgabe 1/14<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
67
OLDIE-CDs DES MONATS<br />
Musik › Ol<strong>die</strong>s<br />
Paul Simon<br />
The Complete Albums<br />
Collection<br />
Diverse Interpreten<br />
Oh Yes We Can Love:<br />
The History Of Glam Rock<br />
Universal Columbia/Legacy/Sony (2 CDs mit 40 Songs (15 CDs) / <strong>Box</strong>-Set mit 6 CDs <strong>in</strong> Pappschubern + 44-Seiten-Buch)<br />
Diverse Jubiläums- und Deluxe-Editions vieler se<strong>in</strong>er Discs liegen mittlerweile<br />
vor, so dass e<strong>in</strong>e nochmalige Aufarbeitung von Paul Simons<br />
Werk eigentlich nicht zw<strong>in</strong>gend ersche<strong>in</strong>t. Zumal man auch <strong>in</strong> Sachen<br />
Ausstattung schon Spektakuläreres gesehen hat als <strong>die</strong>se eher<br />
schlichte Hardcover-<strong>Box</strong> mit ihren <strong>in</strong> schmucklosen Pappschubern steckenden<br />
CDs und e<strong>in</strong>em auf’s re<strong>in</strong> Faktische beschränkten 52-Seiten-<br />
Booklet. Aber immerh<strong>in</strong>: Alle 14 Simon-Orig<strong>in</strong>alalben enthalten „ihre“<br />
<strong>in</strong>dividuellen, vorangegangenen Wiederveröffentlichungen beigefügten<br />
Bonustracks (37 <strong>in</strong>sgesamt, <strong>die</strong> allerd<strong>in</strong>gs nicht auf den Covern,<br />
sondern nur im Booklet gelistet s<strong>in</strong>d), und mit Greg Calbi, Dan Hersch<br />
und Vic Anes<strong>in</strong>i fertigte e<strong>in</strong> Top-Trio der US-Studioszene e<strong>in</strong> neuerliches<br />
Remaster<strong>in</strong>g. Doch letztlich ist es <strong>die</strong> pure musikalische Klasse, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong>ses Set zum Monument macht: Hier gibt’s das komplette Oeuvre<br />
e<strong>in</strong>es der Songwriter-Genies unserer Zeit, das von Folk über Pop <strong>bis</strong><br />
Weltmusik brillierte: e<strong>in</strong> Stück Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts,<br />
und das zum Stückpreis von zirka 5,50 Euro je CD. Christof Hammer<br />
Over The Bridge Of Time: <strong>die</strong> 1-CD-Fassung <strong>die</strong>ser <strong>Box</strong>. Schönes Set: 1964/1993 (Warner)<br />
Universal (5 CDs im Pappschuber <strong>in</strong> Hardcover-<strong>Box</strong> plus 100-seitiges Booklet)<br />
Schrll, laut, prollig: Der Glam-Rock gilt Skeptikern als der unerzogene<br />
Bengel der Musikszene. Und <strong>in</strong> der Tat: Breitbe<strong>in</strong>ige Posen, skurriler,<br />
ke<strong>in</strong>eswegs nur rollenspielartig benutzer Fummel und Liedgut von<br />
überschaubarer rhythmisch-melodischer Machart prägten <strong>in</strong> weiten<br />
Teilen das Bild, als der Pop <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Flegeljahre kam. Doch so grell geschm<strong>in</strong>kt<br />
waren nur e<strong>in</strong>ige der vielen Gesichter <strong>die</strong>ses vitalen Genres.<br />
Denn Glam war nicht nur derb, sondern auch herrlich lebensfroh, nicht<br />
nur schräg, sondern oft Avantgarde pur. Dass <strong>die</strong> Macher <strong>die</strong>ses Sets<br />
den Glam-Begriff denkbar weit auslegen (auch Punk-Lady Patti Smith<br />
oder <strong>die</strong> Gruftrocker Sisters Of Mercy s<strong>in</strong>d dabei, und David Essex und<br />
Roxy Music haben ungefähr so viel geme<strong>in</strong>sam wie e<strong>in</strong> VW und e<strong>in</strong><br />
Ferrari: vier Räder halt), darüber lässt sich streiten. Es zeigt aber, welch<br />
weit ausrollenden Wellen entstanden, als um 1970 <strong>die</strong> ersten Ste<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>s Wasser des Glam-Rock-Sees geworfen wurden. Ausstattungstechnisch<br />
setzt <strong>die</strong>se <strong>Box</strong> zwar ke<strong>in</strong>e Maßstäbe, zeichnet aber mit 91<br />
Tracks e<strong>in</strong> überzeugend komplexes Genre-Porträt. Christof Hammer<br />
T. Rex, Slade, David Bowie, Ian Hunter, Judas Priest, Kiss, Gary Glitter, Ramones<br />
Musik: Klang: Musik: Klang:<br />
Folk, Rock<br />
Blues-Rock<br />
Blues, Rock<br />
Bob Dylan Another Self Portrait (1969-<br />
1971) – The Bootleg Series Vol. 10<br />
Columbia/Sony (2 CDs, 4 CD-<strong>Box</strong>set, 3 LPs)<br />
Was haben sie gezetert. Als Dylan 1970 <strong>die</strong><br />
Do-LP „Self Portrait“ mit skurrilen Eigen- und<br />
Coversongs präsentierte, tobte e<strong>in</strong> Sturm<br />
der Ablehnung. US-Kritiker Greil Marcus<br />
ätzte: „What is this shit!?“. Nun: Die Zeit heilt<br />
Wunden, und der Rückblick schärft das Visier.<br />
Die remasterte Neuauflage <strong>in</strong> entschlacktem<br />
Klang porträtiert letztlich den alten Protestbarden,<br />
wobei <strong>die</strong> überproduzierten Orig<strong>in</strong>alversionen<br />
s<strong>in</strong>nvoll von überflüssigem Ballast<br />
befreit wurden. Dazu gibt’s 35 Raritäten; etwa<br />
e<strong>in</strong>e unbekannte Fassung von „Only A Hobo“<br />
und das Demo von „When I Pa<strong>in</strong>t My Masterpiece“.<br />
Die Deluxe-<strong>Box</strong> br<strong>in</strong>gt erstmals den<br />
Gesamtmitschnitt von Dylan & The Band 1969<br />
live auf der Isle of Wight. Willi Andresen<br />
Self Portrait (1970), New Morn<strong>in</strong>g (1970)<br />
Ten Years After<br />
Recorded Live / Positive Vibrations<br />
Chrysalis/Universal (je 2 CDs)<br />
Der Headbanger-Sound der frühen Siebziger:<br />
Das Rock-Publikum war verhext, wenn Alv<strong>in</strong><br />
Lee mit unfassbarer Geschw<strong>in</strong>digkeit über <strong>die</strong><br />
Saiten se<strong>in</strong>er Gitarre raste. Im vergangenen<br />
März ist er gestorben. „Recorded Live“ hält<br />
<strong>die</strong> Er<strong>in</strong>nerung an den Woodstock-Veteranen<br />
und se<strong>in</strong>e Band wach. Die Wiederveröffentlichung<br />
(mit sieben Bonus-Tracks, <strong>die</strong> teils<br />
klanglich schwächeln) fängt <strong>die</strong> Energie von<br />
Ten Years After dort e<strong>in</strong>, wo sie am stärksten<br />
wirkte: auf der Bühne. E<strong>in</strong> weiteres (Studio-)<br />
Reissue des Bluesrock-Vierers, „Positive<br />
Vibrations“ von 1974, bietet auf e<strong>in</strong>er zweiten<br />
CD zusätzliches Material der Tour vom Januar<br />
1973, <strong>die</strong> auf „Recorded Live“ dokumentiert<br />
ist. Matthias Inhoffen<br />
Ssssh., Watt; Cream<br />
Eric Clapton<br />
Unplugged (Expanded and Remastered)<br />
Polydor/Universal (2 CDs, 2 CDs + DVD)<br />
Paul McCartney veröffentlichte 1991 <strong>die</strong> erste<br />
Unplugged-CD. Das erfolgreichste Album aus<br />
der Konzertserie des TV-Senders MTV folgte<br />
e<strong>in</strong> Jahr später: „Slowhand“ Clapton brachte<br />
es auf 19 Millionen verkaufte Tonträger und<br />
sechs Grammys. Die klanglich aufgepeppte<br />
Neuauflage liefert das Konzert nun <strong>in</strong> Ton und<br />
Bild plus <strong>die</strong> Übungssessions vom Januar ’92<br />
<strong>in</strong> den Bray Film Studios <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dsor. 48 Aufnahmen,<br />
darunter 29 Bonustracks <strong>in</strong>klusive<br />
zwölf rarer Titel, dokumentieren <strong>die</strong>sen<br />
historischen Zauberauftritt. Clapton zupfte mit<br />
kle<strong>in</strong>er Band eigene Hits („Tears In Heaven“,<br />
„Layla“) und Blues-Standards, mit denen<br />
er aufgewachsen war (Bo Diddley, Big Bill<br />
Broonzy, Leadbelly). Mitreißend! Willi Andresen<br />
MTV-Unplugged: Bob Dylan, Neil Young, Nirvana u. a.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
68 www.audio.de ›12 /2013
Musik DeLuxe: CD-Sets<br />
von Pop <strong>bis</strong> Funkrock<br />
Weihnachten steht vor der Tür – und diverse<br />
DeLuxe-Editions und CD-Sets<br />
buhlen um <strong>die</strong> Gunst der Musikfreunde.<br />
ABBA-Fans dürfen schon mal <strong>die</strong> Luxusversion<br />
des Debütalbums „R<strong>in</strong>g, R<strong>in</strong>g“ <strong>in</strong>s<br />
Visier nehmen. Der Doppel decker br<strong>in</strong>gt<br />
das remasterte Orig<strong>in</strong>alwerk, 13 Raritäten<br />
(etwa den Titelsong auf spanisch und<br />
deutsch und frühen Versionen von „I Saw<br />
It In The Mirror“ und „I Am Just A Girl“<br />
von anderen Künstlern), e<strong>in</strong>e Bonus-DVD<br />
mit mageren 14:10 TV-Material (Schweden,<br />
Österreich), e<strong>in</strong> hübsches 20-Seiten-Booklet<br />
– sowie <strong>die</strong> nicht neue Erkenntnis, dass<br />
auch Schwedens spätere Pop-Supergroup<br />
im Jahr 1973 <strong>bis</strong>weilen drollig-schlagerhaft<br />
klang („Another Town, Another Tra<strong>in</strong>“).<br />
Nahezu zeitgleich kamen da aus England<br />
ganz andere Klänge. 1971 veröffentlichten<br />
The K<strong>in</strong>ks ihr Album „Muswell Hillbillies“<br />
– damals nicht eben e<strong>in</strong> Verkaufsschlager,<br />
aber rückblickend e<strong>in</strong> Juwel, wie <strong>die</strong> Neuauflage<br />
unterstreicht. Ray Davies schrieb<br />
für das neunte K<strong>in</strong>ks-Album Songs über<br />
<strong>die</strong> Menschen <strong>in</strong> Muswell Hill im Norden<br />
Londons, wo er und se<strong>in</strong> Bruder Dave aufwuchsen:<br />
e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gliche, aber nie trübselige<br />
Lieder über <strong>die</strong> britische work<strong>in</strong>g class und<br />
deren Probleme im Gewand von Blues,<br />
New Orleans Jazz, Rock und Country.<br />
Die Deluxe-Edition enthält neben der fe<strong>in</strong><br />
remasterten Orig<strong>in</strong>aldisc 14 Raritäten, <strong>die</strong><br />
den Prozess der Studioarbeit transparent<br />
machen und Davies’ Klasse als Songwriter<br />
verifizieren: Die Alternativ- und Live-Tracks<br />
oder Remixe von „20th Century Man“, „Uncle<br />
Sam“ oder „Sk<strong>in</strong> And Bone“ schafften<br />
es damals nicht auf’s Album, ver<strong>die</strong>nen<br />
aber das Prädikat historisch wertvoll.<br />
An den Sounds der späten 60er, frühen<br />
70er – Sly & The Family Stone, Hendrix,<br />
Beatles – orientierte sich auch Lenny Kravitz<br />
bei se<strong>in</strong>em 1993-Coup „Are You Gonna<br />
Go My Way“. Der Bestseller wurde zum<br />
20-jährigen Jubiläum standesgemäß renoviert:<br />
Remaster<strong>in</strong>g, Booklet, Bonusmaterial<br />
satt: <strong>in</strong>sgesamt 19 Akustiktracks, Demos,<br />
Outtakes, neun Erstveröffentlichungen plus<br />
e<strong>in</strong> BBC-Radio<strong>in</strong>terview. ham/wa<br />
ABBA R<strong>in</strong>g R<strong>in</strong>g<br />
Polar/Universal<br />
Musik:<br />
The K<strong>in</strong>ks Muswell Hillbillies<br />
Sanctuary/Universal<br />
Musik:<br />
Lenny Kravitz Are You Gonna Go My Way<br />
Virg<strong>in</strong>/Universal<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Klang:<br />
Klang:<br />
Jazz<br />
JAZZ-CD DES<br />
MONATS<br />
Pablo Held<br />
Elders<br />
Pirouet / Edel:Kultur (CD)<br />
Die „Elders“ s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Älteren, Erfahreneren. Der Pianist Pablo Held zählt zu <strong>die</strong>sem Kreis<br />
se<strong>in</strong>en Vater Peter Held, <strong>die</strong> spanischen Komponisten Frederic Mompou und Manuel de<br />
Falla, den Saxofonisten Wayne Shorter und <strong>die</strong> Sänger<strong>in</strong> Joni Mitchell. Ihnen hat er se<strong>in</strong> Album<br />
„Elders“ gewidmet – beziehungsweise sie an entscheidender Position <strong>in</strong> <strong>die</strong> Produktion<br />
<strong>in</strong>tegriert: Vier der neun Stücke stammen von Peter Held.<br />
Kern der Band bleibt se<strong>in</strong> Trio: der Kontrabassist Robert Landfermann und der Schlagzeuger<br />
Jonas Burgw<strong>in</strong>kel. Lediglich <strong>in</strong> Mompous „Secreto“ verzichtet Held auf weitere Musiker.<br />
„Morn<strong>in</strong>g Hour“ und „Elders“ verleihen der Flötist Domenic Landof, der Gitarrist Ronny<br />
Graupe und der Saxofonist Jason Seizer zusätzliche Farbe, und „Pastorale“ ist e<strong>in</strong> Trio für<br />
Klavier und zwei Flöten. Für <strong>die</strong> übrigen Stücke zieht Held e<strong>in</strong>en oder zwei Partner h<strong>in</strong>zu. Die<br />
detailgenauen Hommagen an se<strong>in</strong>e prägende Vorbilder lassen wesentlich weniger Raum<br />
für Improvisationen, als <strong>die</strong>s bei Helds <strong>bis</strong>herigen E<strong>in</strong>spielungen der Fall war. Dies ist aber<br />
ke<strong>in</strong>eswegs e<strong>in</strong> Manko, denn an deren Stelle treten präzise ausformulierte, wohldurchdachte<br />
Strukturen. Fe<strong>in</strong>gliedrig s<strong>in</strong>d sie, zusammengesetzt aus vielen <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander verhakten Bögen, –<br />
und dadurch ke<strong>in</strong>en Deut weniger spannend. Werner Stiefele<br />
Paul Motian: On Broadway<br />
Musik:<br />
Ralph Alessi<br />
Baida<br />
ECM/Universal (CD)<br />
Klang:<br />
Ralph Alessi ist e<strong>in</strong> Erzähler – aber ke<strong>in</strong>er, der<br />
sich mit Anekdoten zufrieden gibt, sondern<br />
e<strong>in</strong> Essayist, stellenweise e<strong>in</strong> Novellist mit<br />
der Trompete. Nur steht der New Yorker oft im<br />
Schatten bekannter Kollegen, weil er als e<strong>in</strong>er<br />
der begehrtesten Sideman se<strong>in</strong>er Sparte <strong>die</strong><br />
eigene Karriere <strong>bis</strong>lang etwas vernachlässigte.<br />
„Baida“ nun präsentiert ihn im eigenen<br />
Quartett der Individualisten. Jason Moran am<br />
Klavier, Drew Gress und Nasheet Waits als<br />
Rhythmusgruppe: Das erlaubt Freiheiten, <strong>die</strong><br />
von kantablen M<strong>in</strong>iaturen über den ruhigen<br />
Fluss der L<strong>in</strong>ien <strong>bis</strong> zu kollektiven Eruptionen<br />
führen. Dabei bee<strong>in</strong>druckt Alessi durch klaren<br />
Ton und profunde Musikalität, <strong>die</strong> selbst Komplexes<br />
leicht ersche<strong>in</strong>en lässt. Ralf Dombrowski<br />
Dave Douglas, Markus Stockhausen, Ibrahim Maalouf<br />
Musik:<br />
klang<br />
tipp<br />
Klang:<br />
Kammer-Jazz<br />
klang<br />
tipp<br />
Folk-Jazz<br />
Karl Seglem<br />
NyeSongar.no<br />
Ozella/Galileo (CD, LP, 2 LPs)<br />
Er wandelt auf den Spuren Jan Garbareks:<br />
Wie <strong>die</strong>ser große alte Mann des skand<strong>in</strong>avischen<br />
Jazz schlägt Karl Seglem Brücken<br />
zwischen Folk und Jazz, er bläst e<strong>in</strong> expressives<br />
Tenorsax (und Ziegenhorn), und er liebt<br />
das Warme, Melodische. „NyeSongar.no“ ist<br />
e<strong>in</strong>e Ode an den norwegischen W<strong>in</strong>ter, und<br />
<strong>in</strong> der Tat funktionieren <strong>die</strong> neun Stücke, <strong>die</strong><br />
<strong>in</strong> angemessener Konzentration genossen<br />
werden wollen, wie e<strong>in</strong> Kam<strong>in</strong>feuer. Wenn<br />
Andreas Ulvo, Piano, Sigurd Hole, Bass, und<br />
Jonas Howden, Drums, <strong>die</strong> Seglem-Songs<br />
ausfüttern, ist <strong>die</strong> Tontechnik hautnah dabei.<br />
E<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>es Beispiel für <strong>die</strong> Harmonie aller Beteiligten:<br />
der eröffnende „Desembersongen“<br />
(Track 9 der <strong>AUDIO</strong>-Titel-CD). Matthias Inhoffen<br />
Norskjazz.no, Jan Garbarek, Gisle Torvik<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Musik › JAZZ<br />
www.audio.de 12 /2013<br />
69
Musik › Jazz<br />
Big Band<br />
Ensemble Denada<br />
W<strong>in</strong>dfall – The Music Of Helge Sund<br />
Sw<strong>in</strong>g-Pop<br />
Ozella / Galileo MC (CD)<br />
Das Fallobst (so <strong>die</strong> Übersetzung von „W<strong>in</strong>dfall“)<br />
ist tatsächlich reif. Dennoch s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> vor<br />
Witz und Ideen berstenden Arrangements<br />
dem norwegischen Posaunis ten Helge Sunde<br />
besimmt nicht <strong>in</strong> den Schoß gefallen. Zu<br />
schlau grooven und rocken <strong>die</strong> Beats (etwa <strong>in</strong><br />
„Moosic“, Track 7 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD) – und<br />
das nicht nur im Viervierteltakt. In ständig<br />
wechselnden Komb<strong>in</strong>ationen stellt Sunde <strong>die</strong><br />
Instrumentengruppen se<strong>in</strong>es Ensemble Denada<br />
gegene<strong>in</strong>ander. Melo<strong>die</strong>n und Begleitfiguren<br />
kreuzen sich, und im F<strong>in</strong>ale umrahmt <strong>die</strong><br />
Musik e<strong>in</strong> Gedicht des norwegischen Dichters<br />
Olav H. Hauke, dessen Werke auch e<strong>in</strong>ige<br />
andere Kompositionen angeregt haben. E<strong>in</strong>e<br />
Sternstunde des Bigband-Genres. Werner Stiefele<br />
Gil Evans: Out Of The Cool<br />
Musik:<br />
Roberto Blanco<br />
Sw<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g New York<br />
Connector/Universal (CD)<br />
Klang:<br />
„For Once In My Life“ sollte man sich trotzdem<br />
weiterh<strong>in</strong> von James Brown anhören.<br />
Ansonsten aber hat Roberto Blanco durchaus<br />
Talent als Crooner, denn er ist den Umgang<br />
mit lachendem Pathos gewohnt. „Sw<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g<br />
In New York“ changiert daher zwischen<br />
Enterta<strong>in</strong>ment-Klischees und fröhlicher<br />
Frische, was <strong>in</strong> hohem Maße auch mit dem<br />
von dem Posaunisten Joe Gallardo geleiteten<br />
Orchester zu tun hat, das genügend Witz <strong>in</strong><br />
den Arrangaments bietet, um den Sänger<br />
gut kl<strong>in</strong>gen zu lassen. Und Stimmvolumen<br />
hat Blanco ja – und zudem <strong>die</strong> Rout<strong>in</strong>e<br />
des Enterta<strong>in</strong>ers sowie <strong>die</strong>sen putzigen<br />
englischen Akzent, der unweigerlich zum<br />
Schmunzeln verleitet. Ralf Dombrowski<br />
Paul Anka, Tom Jones, Curtis Stigers<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Kammer-Jazz<br />
Georg Wadenius /Arild Andersen<br />
/ Jan Lundgren Jul På Norska<br />
Vocal-Jazz<br />
Edel:Content / Edel:Kultur (CD, 2 LPs)<br />
Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christk<strong>in</strong>d.<br />
Auch <strong>die</strong> Weihnachtsdiscs nehmen<br />
überhand. Zwei Platten mit dem Gitarristen<br />
Georg Wadenius, Kontrabassist Arild Andersen<br />
und Pianist Jan Lundgren ragen aus der<br />
Fülle der Produktionen durch schöne, konzentrierte<br />
und vor allem kitschfreie Versionen<br />
von Weihnachts- und W<strong>in</strong>terliedern hervor:<br />
„Jul På Norska“ und „Jul På Svenska“. Auf<br />
den beiden getrennten Alben stellen <strong>die</strong> drei<br />
Skand<strong>in</strong>avier norwegische beziehungsweise<br />
schwedische Melo<strong>die</strong>n <strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />
und umrahmen sie ohne großen Pomp. Wer<br />
<strong>in</strong> der kalten Jahreszeit sanfte Schneeflockenmusik<br />
hören möchte oder verträumte Klänge<br />
mag, liegt hier genau richtig. Werner Stiefele<br />
dito: Jul På Svenska; God Jul (Edel)<br />
Musik:<br />
Dianne Reeves<br />
Beautiful Life<br />
Concord/Universal (CD)<br />
Klang:<br />
Mit dem Wechsel von Blue Note zu Concord<br />
haben sich <strong>die</strong> Akzente bei Dianne Reeves<br />
vom Jazz mit Soule<strong>in</strong>flüssen zum Soul mit<br />
Jazze<strong>in</strong>flüssen verschoben. Ausgehend<br />
von Marv<strong>in</strong> Gayes Klassiker „I Want You“<br />
covert sie unter anderem Fleetwood Macs<br />
„Dreams“ und „Wait<strong>in</strong>g In Va<strong>in</strong>“ von Bob<br />
Marley. Hier wie auch <strong>in</strong> diversen Eigenkompositionen<br />
bee<strong>in</strong>druckt ihre volle, variationsreiche<br />
Stimme. Besonders hymnisch: „Long<br />
Road Ahead“ – <strong>die</strong>sen Song schrieb sie zum<br />
Andenken an ihre 2012 gestorbene Mutter.<br />
Ihr eigener Weg sche<strong>in</strong>t Dianne Reeves vom<br />
Jazz h<strong>in</strong> zu anspruchsvollem, gut arrangiertem<br />
Soul zu führen. Und wie „Beautiful Life“ zeigt,<br />
fühlt sie sich dort hörbar wohl. Werner Stiefele<br />
Roberta Flack: Kill<strong>in</strong>g Me Softly<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
ACT-ion!<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Ralf Dombrowski<br />
hat sich e<strong>in</strong> wenig durch das<br />
bunte Herbstprogramm des<br />
Münchner Labels ACT gehört<br />
Siggi Loch macht, was ihm gefällt.<br />
Das ist zum e<strong>in</strong>en das große Plus<br />
se<strong>in</strong>es Labels ACT, das sich weitgehend<br />
der Kategorisierung entzieht.<br />
Es führt aber auch dazu, dass se<strong>in</strong><br />
Programm manchmal wie e<strong>in</strong> stilistischer<br />
Gemischtwarenladen wirkt.<br />
Heuer etwa reicht das Spektrum vom<br />
avantgardesken Wüstenblues e<strong>in</strong>es<br />
Joachim Kühn <strong>bis</strong> zum retrospektiven<br />
Traditionssound à la Echoes Of Sw<strong>in</strong>g,<br />
und damit ist <strong>die</strong> Palette noch lange<br />
nicht abgedeckt. Der norwegische<br />
Saxo fonist Geir Lysne zum Beispiel<br />
konstru iert mit „New Circle“ – <strong>die</strong>smal<br />
im kle<strong>in</strong>en Ensemble mit Gästen statt<br />
mit Orches ter – se<strong>in</strong>en persönlichen<br />
World Jazz Kosmos. Ihm geht es dabei<br />
um <strong>die</strong> kulturellen Wahrnehmungsmuster<br />
von Musik, <strong>die</strong> er mit eigenen, mal<br />
asiatisch, mal afrikanisch oder skand<strong>in</strong>avisch<br />
wirkenden Assoziatio nen zu<br />
komplexen, klangmächtigen Gebilden<br />
fügt. Ähnlich soundambitioniert wirkt<br />
das live aufgenommene Album „Berl<strong>in</strong><br />
Kaboom!“ des Münchner Saxofonisten<br />
Max von Mosch, der mit e<strong>in</strong>em<br />
All-Star-Tentett unter anderem dem<br />
atmosphärischen Reiz der Großstadt<br />
nachspürt. Auch er überzeugt als klangfarbensouveräner<br />
Gestalter großer<br />
Spannungsbögen, auch wenn se<strong>in</strong>e<br />
Musik e<strong>in</strong>en Hauch zu statisch wirkt.<br />
Wenig Überraschungen br<strong>in</strong>gt das popgetönte<br />
Programm von Viktoria Tolstoy<br />
und Jacob Karlzon. Die Schwed<strong>in</strong><br />
s<strong>in</strong>gt Lieder von Cole Porter <strong>bis</strong> Peter<br />
Gabriel solide und stimmlich versiert,<br />
<strong>die</strong> ihr Landsmann am Piano postromatisch<br />
eloquent rahmt. Pete York schließlich<br />
verbeugt sich im Quartett burlesk<br />
sw<strong>in</strong>gend vor se<strong>in</strong>em Jugendidol<br />
Count Basie, f<strong>in</strong>det aber trotz Schmiss<br />
beim Trommeln nicht aus der Haltung<br />
des Rock-Rhythmikers heraus.<br />
Geir Lysne New Circle<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Max von Mosch Orchestra Berl<strong>in</strong> Kaboom!<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
V. Tolstoy & J. Karlzon A Moment Of Now<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pete York & New Friends Basiecally Speak<strong>in</strong>g<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
70<br />
www.audio.de ›12 /2013
KLASSIK-CD DES MONATS<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Concertos<br />
Ragna Schirmer, Klavier; verschiedene Orchester<br />
Berl<strong>in</strong> Classics / Edel (3 CDs)<br />
Simon Preston, The English Concert, Trevor P<strong>in</strong>nock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Das Repertoire breitenwirksamer Klassik ist begrenzt: Die Künstler<br />
der aktuell aktiven Generationen müssen sich mehr und mehr etwas<br />
e<strong>in</strong>fallen lassen, um bekannte und beliebte Werke für ihr Publikum<br />
attraktiv zu halten – entweder durch außergewöhnliches Können,<br />
durch besondere konzertante Darstellungen im Stile e<strong>in</strong>es oft fast<br />
popmusikalischen „Live Acts“ oder durch orig<strong>in</strong>elle Bearbeitungen.<br />
E<strong>in</strong>e Mischung aus allen <strong>die</strong>sen Aspekten und Ebenen präsentiert<br />
Ragna Schirmer mit ihrem neuen Händel-Projekt, das sie Ende<br />
September bereits überzeugend <strong>in</strong> der Neubrandenburger Konzertkirche<br />
„live“ vorstellte. Auf <strong>die</strong> Frage, warum <strong>die</strong> Pianist<strong>in</strong> jetzt<br />
Hand an Händels Orgelkonzerte gelegt hat, könnte man antworten:<br />
Erstens: Sie spielt sie sehr, sehr gut. Zweitens: Sie sorgt für Abwechslung,<br />
<strong>in</strong>dem sie auf e<strong>in</strong>em Hammerflügel, e<strong>in</strong>em modernen<br />
Konzertflügel und auf e<strong>in</strong>er Hammondorgel spielt. Und drittens: Die<br />
Bearbeitungen haben ihren eigenen Reiz. Am radikalsten kl<strong>in</strong>gen <strong>die</strong><br />
Arrangements des Dirigenten Stefan Malzew für Hammondorgel<br />
und Jazz-Gruppe. Das ist ebenso mutig wie gekonnt wie orig<strong>in</strong>ell.<br />
Schirmer beherrscht jedes Instrument <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Art – besonders<br />
e<strong>in</strong>drucksvoll, wie sie dem Konzertflügel e<strong>in</strong> orgelähnliches Farbenspektrum<br />
abgew<strong>in</strong>nt.<br />
Ob Händel nun zirpt, rauscht oder sw<strong>in</strong>gt: Ragna Schirmer und ihre<br />
Mitstreiter fordern e<strong>in</strong> neues, frisches Zuhören heraus, und genau<br />
das sollte der „Alten“ Musik doch immer wieder passieren.<br />
Laszlo Molnar<br />
Musik › Klassik<br />
Klavier<br />
Vokal<br />
Oper<br />
klang<br />
tipp<br />
Diverse Komponisten Great Moments:<br />
Horowitz live at Carnegie Halle V. Horowitz, Klavier<br />
Sony (2 CDs)<br />
Puls über 100, erhöhte Temperatur: Das<br />
passiert leicht beim Hören der Highlights von<br />
„Vladimir Horowitz live at Carnegie Hall“, <strong>die</strong><br />
Sony kürzlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Box</strong> mit 41 CDs plus<br />
DVD veröffentlicht hat. Horowitz’ Spiel hat<br />
e<strong>in</strong>e derartige Präsenz, dass man als Hörer<br />
quasi <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Käfig sitzt mit dem „Raubtier<br />
am Flügel“. Das „schnurrt“ oder gebärdet sich<br />
wie entfesselt, und je nachdem spürt man<br />
entweder aberwitzige Spannung oder ist völlig<br />
fasz<strong>in</strong>iert von den Klangfarben, <strong>die</strong> <strong>in</strong> ihrer<br />
Schönheit und Vielfalt kaum zu beschreiben<br />
s<strong>in</strong>d. Wer sich nicht <strong>die</strong> Maxi-Edition zulegen<br />
mag, erfährt hier auf Doppel-CD sozusagen<br />
<strong>in</strong> „Kurzform“ von der ungeheuren Magie<br />
<strong>die</strong>ser Auftritte. E<strong>in</strong> must have! Andreas Lucewicz<br />
Klavier-Titanen von D<strong>in</strong>u Lipatti <strong>bis</strong> Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />
Diverse Komponisten<br />
Forever. Diana Damrau Diana Damrau, Sopran<br />
Erato/Warner (CD)<br />
„Unforgettable Songs from Vienna, Broadway<br />
and Hollywood”, lautet der Untertitel des<br />
neuen Solo-Albums von Diana Damrau. Das<br />
bedeutet konkret: von der „Fledermaus” <strong>bis</strong><br />
zu Lloyd-Webbers „Phantom“! Dass <strong>die</strong> Sopranist<strong>in</strong><br />
den strahlenden Mond <strong>in</strong> Künnekes<br />
„Vetter aus D<strong>in</strong>gda“ wunderbar bes<strong>in</strong>gt, dass<br />
sie Showpieces wie „Me<strong>in</strong>e Lippen sie küssen<br />
so heiß“, „Höre ich Zigeunergeigen“ oder<br />
den Csardas der Rosal<strong>in</strong>de sche<strong>in</strong>bar mühelos<br />
serviert, ist an sich schon bewunderswert.<br />
Wenn sie aber dann noch „I feel pretty“, „Somewhere<br />
Over The Ra<strong>in</strong>bow“ oder „Some<br />
Day My Pr<strong>in</strong>ce Will Come“ mit der Selbstverständlichkeit<br />
e<strong>in</strong>er Musical-Sänger<strong>in</strong> s<strong>in</strong>gt,<br />
kann man nur sagen: Chapeau! Thomas Voigt<br />
Diana Damrau: COLORaturas (Virg<strong>in</strong>)<br />
Jean Philippe Rameau Dardanus<br />
Ensemble Pygmalion, Raphael Pichon<br />
Alpha (2 CDs)<br />
Von Rameaus fünfter Oper gibt es kaum Aufnahmen.<br />
Da kommt <strong>die</strong>se aus dem Schlosstheater<br />
<strong>in</strong> Versailles gerade recht. Sie hat rundum<br />
vom historischen Ambiente profitiert: Die<br />
Musiker präsentieren <strong>die</strong> zweite Fassung von<br />
1744, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung darstellt.<br />
Man hört e<strong>in</strong> solistisch organisiertes Ensemble,<br />
das e<strong>in</strong>en eleganten, strahlenden und<br />
homogenen Klang erzeugt – und junge Solisten<br />
mit brillanten Stimmen. Das alles tönt so<br />
präsent, als sei man live dabei. Auch wenn <strong>die</strong><br />
Ballett-Musiken als besondere Lecker<strong>bis</strong>sen<br />
auch e<strong>in</strong>zeln zu genießen s<strong>in</strong>d, gehört „Dardanus“<br />
zu den Opern, <strong>die</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stück gehört<br />
werden sollten. Diese Aufnahme macht jeden<br />
Moment zum Erlebnis. Laszlo Molnar<br />
Les Musiciens du Louvre, Marc M<strong>in</strong>kowski<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
www.audio.de 12 /2013<br />
71
Musik › Klassik<br />
Weltmusik<br />
klang<br />
tipp<br />
S<strong>in</strong>fonik<br />
klang<br />
tipp<br />
Oper<br />
klang<br />
tipp<br />
Biaggio Mar<strong>in</strong>i, Hafiz Post u. a. Trialog –<br />
Music For The One God Pera Ensemble, M. Yesilçay<br />
Berl<strong>in</strong> Classics / Edel (CD)<br />
Trialog – Music for the one God: Der Titel<br />
ist Programm. Denn das Pera Ensemble<br />
praktiziert musikalisch e<strong>in</strong> friedliches Nebene<strong>in</strong>ander<br />
von Christen, Juden und Muslimen.<br />
Gegründet <strong>in</strong> Istanbul und benannt nach<br />
e<strong>in</strong>em Stadtteil, <strong>in</strong> dem seit jeher Menschen<br />
aller Kulturen zusammenleben, komb<strong>in</strong>iert<br />
das Ensemble Traditionen aus dem osmanischen<br />
Reich mit Werken von Vivaldi oder Buxtehude<br />
und aramäischen Kirchenliedern. Ke<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>heitsbrei, sondern e<strong>in</strong>e atemberaubende,<br />
mystische, flirrende Melange aus filigranem<br />
Barocksound, jüdisch-sephardischen Gesängen<br />
und sanft schweifenden orientalischen<br />
Klängen. Das ist mehr als Musik: E<strong>in</strong> Plädoyer<br />
für e<strong>in</strong> offenes Mite<strong>in</strong>ander. Otto Paul Burkhardt<br />
Café, Orient meets Okzident, Pera Ensemble<br />
Gustav Mahler S<strong>in</strong>fonie Nr. 8 („S<strong>in</strong>fonie<br />
der Tausend“) Bamberger Symphoniker, J. Nott<br />
Tudor (SACD)<br />
„Denken Sie sich, dass das Universum zu<br />
tönen und zu kl<strong>in</strong>gen beg<strong>in</strong>nt“, beschrieb<br />
Mahler se<strong>in</strong>e Achte dem Dirigenten Mengelberg<br />
– zwei große gemischte Chöre,<br />
e<strong>in</strong> Knabenchor, acht Vokalsolisten und e<strong>in</strong><br />
opulentes Orchester lassen das Universum<br />
gewaltig tönen und kl<strong>in</strong>gen. Hier bedarf es<br />
e<strong>in</strong>es souveränen Leiters wie Jonathan Nott,<br />
der <strong>die</strong> Teile zu e<strong>in</strong>em Ganzen zusammenfügt:<br />
Im konzentrierten Dialog mit ausdrucksvoll<br />
s<strong>in</strong>genden Solisten, klar artikulierenden<br />
Chören und präzise spielenden Instrumentalisten<br />
glückt ihm e<strong>in</strong>e Interpretation aus<br />
e<strong>in</strong>em Guss, <strong>die</strong> äußerst transparent und<br />
detailreich aufgenommen ist. Bitte anschnallen<br />
zum Abheben. Andreas Fritz<br />
Chicago Symphony Orchestra, Solti (Decca)<br />
Mozart, Schubert u.a. Ave Maria Vittorio<br />
Grigòlo (Tenor), Orchestra Roma S<strong>in</strong>fonietta, F. Cerronil<strong>in</strong>i<br />
Sony (CD, 2 LPs)<br />
Als Knabe sang er im Chor der Sixt<strong>in</strong>ischen<br />
Kapelle zu Rom. Heute steht er auf den<br />
Bühnen der Welt: Met, Scala, Covent Garden.<br />
Dass Vittorio Grigòlo nun e<strong>in</strong> Album mit geistlicher<br />
Musik vorlegt, ist auch e<strong>in</strong>e Rückkehr zu<br />
den Wurzeln. Mit heller, sensibel geführter, bei<br />
Bedarf kräftig strahlender Stimme füllt er auch<br />
Evergreens von Mozart (Ave verum corpus)<br />
und Schubert (Ave Maria) mit neuem Leben.<br />
Doch der 36-jährige aus Arezzo s<strong>in</strong>gt auch<br />
Raritäten: Stücke se<strong>in</strong>er früheren Chorleiter,<br />
etwa von Padre Giovanni Catena, für <strong>die</strong><br />
der versierte Arrangeur Richard Whilds e<strong>in</strong>e<br />
leuchtende orchestrale Aura schuf. Das Beste<br />
an <strong>die</strong>ser CD: Grigòlos Stimmschmelz <strong>in</strong> leisen<br />
Stellen – unnachahmlich. Otto Paul Burkhardt<br />
Grigòlo, Arrivederci (Sony)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Oper<br />
Klavier<br />
Viol<strong>in</strong>e<br />
klang<br />
tipp<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Englische Suiten 1-3 Mart<strong>in</strong> Stadtfeld, Klavier<br />
Sony (CD)<br />
Mart<strong>in</strong> Stadtfeld spielt auf se<strong>in</strong>er neuen CD<br />
<strong>die</strong> Englischen Suiten 1 <strong>bis</strong> 3 von Johann<br />
Sebastian Bach. Der Musik <strong>die</strong>ses großen<br />
Meisters lässt der 32 Jahre junge Künstler<br />
pianistisch vollständig und e<strong>in</strong>drucksvoll Recht<br />
widerfahren. Die Verzierungen, <strong>die</strong> Tempi s<strong>in</strong>d<br />
hochvirtuos ausgeführt, alles glänzt silbern<br />
und makellos. Die von Stadtfeld gebotenen<br />
Effekte der improvisatorischen E<strong>in</strong>sätze<br />
ersche<strong>in</strong>en auch eher wie Ornamente denn<br />
als rezitatorische Erweiterungen der musikalischen<br />
Themen. So ist der Künstler hier<br />
das Ereignis, und der universalen Kraft der<br />
Bach’schen Musik wird hier e<strong>in</strong>e wunderbare<br />
Klangkulisse quasi als zweite Säule zur Seite<br />
gestellt. Andreas Lucewicz<br />
Gould (Sony), Perahia (Sony), Schiff (Decca),<br />
G. Verdi Dom<strong>in</strong>go – The Verdi Opera Collection<br />
Dom<strong>in</strong>go, Price, Scotto u. a.; Z. Mehta, J. Lev<strong>in</strong>e<br />
Sony (15 CDs)<br />
Wenige Wochen nach se<strong>in</strong>em Recital mit<br />
Bariton-Szenen aus Verdi-Opern (siehe <strong>AUDIO</strong><br />
10/2013) hat Sony dem Verdi-Tenor Dom<strong>in</strong>go<br />
e<strong>in</strong> Denkmal gesetzt: Sechs Gesamtaufnahmen<br />
des RCA-Katalogs aus den Jahren 1969<br />
<strong>bis</strong> 1991: Ob „Il Trovatore“, „Aida“, „I Vespri<br />
Siciliani“, „La Forza del Dest<strong>in</strong>o“, „Otello“ und<br />
„Luisa Miller“ – alle Werke dokumentieren<br />
den absoluten Sonderrang Dom<strong>in</strong>gos und<br />
zugleich den hohen Standard des Verdi-<br />
Gesangs, den <strong>die</strong> Metropolitan Opera <strong>in</strong><br />
jenen Jahren bieten konnte. Mit Partner<strong>in</strong>nen<br />
wie Price, Arroyo, Scotto und Cossotto ist der<br />
Tenor <strong>in</strong> bester Gesellschaft. Me<strong>in</strong>e Favoriten:<br />
„Otello“ unter James Lev<strong>in</strong>e und „Il Trovatore“<br />
unter Zub<strong>in</strong> Mehta. Thomas Voigt<br />
Jonas Kaufmann, The Verdi Album (Sony)<br />
A. Dvorák Viol<strong>in</strong>konzert / Romanze / Mazurka<br />
u. a. Mutter, Ikeba; Berl<strong>in</strong>er Philharmoniker, M. Honeck<br />
Sony (CD)<br />
Kaum zu glauben, dass es 30 Jahre gedauert<br />
hat, <strong>bis</strong> Anne-Sophie Mutter und <strong>die</strong> Berl<strong>in</strong>er<br />
wieder zusammen e<strong>in</strong> Album aufgenommen<br />
haben – und dass es Mutters erste Aufnahme<br />
von Dvoráks Viol<strong>in</strong>konzert ist. Beschäftigt hat<br />
sie sich aber schon lange mit dem herrlichen<br />
Werk. Davon zeugen durchdachte Tempowechsel<br />
und fe<strong>in</strong>e Dynamikabstufungen. Die<br />
gereifte Interpretation unter Manfred Honeck<br />
er<strong>in</strong>nert an Josef Suks legendäre E<strong>in</strong>spielungen.<br />
Als Sahnehäubchen gibt es drei weitere<br />
Stücke des genialen Melo<strong>die</strong>nerf<strong>in</strong>ders<br />
Dvorák. Das warme und balancierte Klangbild<br />
rundet <strong>die</strong> Produktion ab. Bleibt zu hoffen,<br />
dass es nicht wieder 30 Jahre <strong>bis</strong> zum nächsten<br />
geme<strong>in</strong>samen Album dauert! Andreas Fritz<br />
Tschechische Philharmonie, Suk (Supraphon)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
72 www.audio.de ›12 /2013
Spezial › Leserwahl 2014<br />
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Leserwahl 2014<br />
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132<br />
www.audio.de ›12/2013 <br />
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Prämierte Design-Ikone ist<br />
der Loewe-Fernseher Connect<br />
ID 55 DR+. Der Gew<strong>in</strong>ner <strong>die</strong>ses<br />
3D-LED-55-Zoll-TVs kann aus<br />
zwölf Farbkomb<strong>in</strong>ationen wählen.<br />
Der Glückliche erhält auch<br />
den idealen Zuspieler: den Universal-Player<br />
Marantz UD 7007,<br />
der durch se<strong>in</strong>e hochwertigen<br />
Analogton-Ausgänge glänzt.<br />
Die vornehmlich aufbereitete<br />
Bild- und Tonkost schickt er<br />
zum 9.2-Kanal-AV-Receiver TX-<br />
NR3010 von Onkyo. Dieser Bolide<br />
überzeugt nicht nur klanglich,<br />
sondern auch durch se<strong>in</strong>e<br />
enorme Anschlussvielfalt und<br />
se<strong>in</strong>e Qualitäten als Netzwerker.<br />
Nicht zuletzt ist er THX-<br />
Ultra-2-Plus-zertifiziert und damit<br />
der ideale Tonlieferant für<br />
Teufels Premium-Surround-Set<br />
System 10, dem weltweit größtes<br />
THX-Lautsprecher-Set mit<br />
Ultra-2-Zertifizierung. Heimk<strong>in</strong>o-Feel<strong>in</strong>g<br />
ist also garantiert.<br />
Für beste Übertragung legen<br />
wir HDMI- und Lautsprecher-<br />
Kabel von Oehlbach bei, für <strong>die</strong><br />
optimale E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>e Orig<strong>in</strong>al-THX-Calibrator-Disc.<br />
So nehmen Sie an der Leserwahl 2014 von<br />
<strong>AUDIO</strong>, stereoplay und video teil!<br />
Der e<strong>in</strong>fachste Weg zur Wahl ist das Internet:<br />
Unter www.audio.de/leserwahl f<strong>in</strong>den<br />
Sie <strong>die</strong> Startseite, <strong>die</strong> Sie Schritt für<br />
Schritt durch <strong>die</strong> Leserwahl führt. Natürlich<br />
geht es auch per Postkarte: Frankieren,<br />
mit Adresse versehen, dann zu den<br />
jeweiligen Kategorie-Codes (A1 – T2) <strong>die</strong><br />
Nummer Ihres Favoriten schreiben und<br />
das Ganze an <strong>die</strong> Redaktion <strong>AUDIO</strong>,<br />
Leuschnerstraße 1, <strong>in</strong> 70174 Stuttgart schicken.<br />
Die Übersicht aller nom<strong>in</strong>ierten Geräte<br />
und Kategorien steht auf Seite 140-<br />
142: Es s<strong>in</strong>d 266 Kandidaten. Wenn Sie<br />
unentschlossen s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d auch Enthaltungen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kategorie möglich. Zusätzlich<br />
benennen Sie am Ende bitte auch<br />
Ihre persönliche Liebl<strong>in</strong>gsmarke des Jahres.<br />
Dafür haben wir e<strong>in</strong> entsprechendes<br />
Freifeld e<strong>in</strong>gerichtet. Sie haben übrigens<br />
auch <strong>die</strong> Möglichkeit, Wunschgew<strong>in</strong>ne zu<br />
nennen – wenn Sie gezogen werden und<br />
der Wunschgew<strong>in</strong>n ist noch da, wird er<br />
automatisch Ihnen zugelost. E<strong>in</strong>e Übersicht<br />
über <strong>die</strong> Preise f<strong>in</strong>den Sie auf den<br />
folgenden Seiten.<br />
Mitmachen darf jeder, nur <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Pub lish<strong>in</strong>g GmbH sowie<br />
deren Angehörige s<strong>in</strong>d ausgenommen.<br />
Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />
Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
E<strong>in</strong>e Barauszahlung der Gew<strong>in</strong>ne ist<br />
nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />
ist der 9. Januar 2014.<br />
www.audio.de ›12/2013 133
Spezial › Leserwahl 2014<br />
Gew<strong>in</strong>nen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
4.<br />
Preis<br />
German Physiks<br />
Unlimited Mk 2<br />
wert:<br />
9450 Euro<br />
5.<br />
Preis<br />
Magnat<br />
Signature<br />
Der DDD-Wandler ist der wohl<br />
ungewöhnlichste Treiber der Hi-<br />
Fi-Landschaft. Bei dem eigenwillig<br />
geformten Gebilde handelt<br />
es sich um e<strong>in</strong> Breitband-<br />
Chassis, das auch noch mit<br />
360-Grad-Abstrahlung glänzt.<br />
Dieser Treiber ist Herz und zentraler<br />
Bestandteil extrem aufwendiger<br />
Schallwandler wie der<br />
20.000 Euro teuren German Physiks<br />
Emperor oder der noch<br />
stattlicheren Gaudi. Aber er arbeitet<br />
genauso überzeugend<br />
auch <strong>in</strong> der Unlimited MK II. Die<br />
Standbox mit betont schlichter<br />
Formsprache begeistert mit<br />
e<strong>in</strong>em tiefschürfenden, dynamisch<br />
trockenem Bass (der Tieftöner<br />
sitzt unsichtbar <strong>in</strong> der Bodenplatte)<br />
und eben <strong>die</strong>ser e<strong>in</strong>zigartigen,<br />
durchgängigen Rundum-Ausleuchtung<br />
des Hörraums.<br />
Die Größe der Klangbilder<br />
ist imposant, das<br />
Klangerlebnis ebenso.<br />
wert:<br />
7500 Euro<br />
In das 40-Jahre-Jubiläumsmodell<br />
hat Magnat alles re<strong>in</strong>gepackt,<br />
was <strong>die</strong> Rhe<strong>in</strong>länder<br />
<strong>in</strong> ihren langen Jahren des<br />
Forschens für gut und klanglich<br />
wertvoll befunden haben.<br />
Dazu gehören Bässe mit harten<br />
Alum<strong>in</strong>ium-/Keramik-<br />
Membranen, asymmetrische<br />
Gehäuse mit Wandstärken<br />
<strong>bis</strong> zu 44 Millimeter und aufwendigste<br />
Weichen. Und <strong>die</strong><br />
Gewebe-Hochtonkalotte: Sie<br />
ist absolutes High-Tech und<br />
läuft <strong>bis</strong> fast 40 kHz.<br />
Der Klang ist atemberaubend<br />
souverän. Mit Leichtigkeit<br />
spielt <strong>die</strong> Signature jede Art<br />
von Musik ausgewogen fe<strong>in</strong><br />
und absolut natürlich – fast<br />
<strong>in</strong> jeder Lautstärke. Pegelund<br />
Dynamikgrenzen kennt<br />
sie so gut wie nicht. E<strong>in</strong> wuchtiger,<br />
gleichwohl sehr nobel<br />
gestalteter, äußerst musikalischer<br />
Schallwandler.<br />
6.<br />
Preis<br />
Rotel RA 1570 + RCD 1570 + B&W<br />
CM 10 + B&W P7 + Goldkabel<br />
Die Idee lag auf der Hand: E<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus der großen Standbox<br />
B&W CM 10 mit den großen Rotel-Komponenten RA 1570 (Vollverstärker<br />
mit DAC) und RCD 1570 (CD-Player). Beide Rotels wurden<br />
dank ihrer kraftvollen Spielweise zu stereoplay-Highlights – wie auch<br />
<strong>die</strong> CM 10, <strong>die</strong> mit fantastischen Mitten weit über ihre Klasse h<strong>in</strong>ausragt.<br />
Komplettiert wird <strong>die</strong> stimmige Kette durch Verb<strong>in</strong>dungen von<br />
Goldkabel, <strong>die</strong> mit dem Edition Orchestra e<strong>in</strong> Bi-Wir<strong>in</strong>g-Modell im Programm<br />
haben, das klanglich wie <strong>die</strong> Faust aufs Auge passt. Das gilt<br />
auch für <strong>die</strong> C<strong>in</strong>ch-Kabel Edition Overture – natürlich<br />
ebenfalls e<strong>in</strong> stereoplay-Highlight.<br />
Abgerundet wird das Set durch<br />
den B&W-Kopfhörer P7. Er br<strong>in</strong>gt<br />
zu Hause <strong>die</strong> gro ßen Klangbilder,<br />
wenn es nicht laut werden darf,<br />
oder nimmt sie mit auf <strong>die</strong> Reise.<br />
E<strong>in</strong>e grandiose Kette.<br />
wert:<br />
7000 Euro<br />
7.<br />
Preis<br />
Canton<br />
Reference 5.2 DC<br />
Diese wohl proportionierte<br />
Standbox aus der Spitzenserie<br />
der Hessen glänzt mit <strong>in</strong>neren<br />
und äußeren Werten. Fe<strong>in</strong><br />
schimmernder Klavierlack auf<br />
dem gegen <strong>in</strong>nere Resonanzen<br />
sanft verrundeten<br />
Echtholzgehäuse betont <strong>die</strong><br />
harmonische Form gebung.<br />
Der Keramik-Hochtöner sorgt<br />
für ungeahnt seidige und<br />
audiophile Klänge und harmoniert<br />
dank se<strong>in</strong>er Schallführung<br />
perfekt mit den kräftig<br />
und ausgewogen spielenden<br />
Alum<strong>in</strong>ium-Chassis.<br />
Damit sie richtig dynamisch<br />
zupacken kann, ist <strong>die</strong> 5.2 DC<br />
e<strong>in</strong>e Drei-Wege-<strong>Box</strong> mit zwei<br />
Tieftönern und e<strong>in</strong>em speziell<br />
optimierten Mitteltöner. Die<br />
Treiber werden bei Canton im<br />
eigenen Werk gefertigt, der zukünftige<br />
Besitzer darf sich also<br />
über e<strong>in</strong>e Manufaktur-<strong>Box</strong><br />
der Referenzklasse freuen.<br />
wert:<br />
6000 Euro<br />
134<br />
www.audio.de ›12/2013 <br />
➜ Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Spezial › Leserwahl 2014<br />
8.<br />
Preis<br />
Backes & Müller<br />
BM Prime 3<br />
9.<br />
Preis<br />
Burmester<br />
101<br />
B&M ist seit fast 40 Jahren <strong>die</strong> deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />
Aktivboxen. Die BM Prime 3 bietet <strong>die</strong> klassischen Aktiv-Vorteile:<br />
e<strong>in</strong>gebaute, für jeden Töner getrennte Endstufen, e<strong>in</strong>e elektronische<br />
Frequenzweiche und e<strong>in</strong>en geregelten Bass, bei dem e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gebauter<br />
Sensor ständig <strong>die</strong> Membranbewegungen überwacht und bei der ger<strong>in</strong>gsten<br />
Abweichung zum E<strong>in</strong>gangssignal sofort korrigiert. Zusammen<br />
mit der geschlossenen Zwei-Wege-Konstruktion br<strong>in</strong>gt <strong>die</strong>s<br />
höchste Neutralität, vollkommene Kompressionsfreiheit und höchste<br />
Transparenz. Um <strong>die</strong> <strong>Box</strong> optimal an <strong>die</strong> Raumakustik anzupassen,<br />
besitzt sie mehrere regelbare Ortsfilter, kann also auch direkt an der<br />
Wand, bei Leichtbauwänden oder <strong>in</strong> Ecken reüssieren, wo passive<br />
<strong>Box</strong>en oft versagen. Mit Vorverstärker oder regelbarem Player kann<br />
der glückliche Besitzer ganz ohne Verstärker e<strong>in</strong>e besonders puristische<br />
High-End-<br />
Anlage aufbauen<br />
– bevorzugt<br />
symmetrisch<br />
per XLR.<br />
Auch der „kle<strong>in</strong>ste“ Burmester–Vollverstärker ist e<strong>in</strong> großer. Angestachelt<br />
von effizienten Class-D-Endstufen mit analogen Netzteilen<br />
ist <strong>die</strong> Leistung üppig und der klangliche Auftritt bärenstark.<br />
Und für alle, denen es bei kle<strong>in</strong>en Lautstärken nicht satt genug tönt,<br />
hat Burmester se<strong>in</strong>em 101 noch e<strong>in</strong>e moderne Loudness-Variante<br />
e<strong>in</strong>gebaut – auch e<strong>in</strong>e schöne Idee. H<strong>in</strong>zu kommen all <strong>die</strong> D<strong>in</strong>ge,<br />
<strong>die</strong> zwar bei Burmester, beim Gros des Marktes allerd<strong>in</strong>gs noch<br />
lange nicht obligatorisch s<strong>in</strong>d: e<strong>in</strong>e piekfe<strong>in</strong>e Verarbeitung mit der<br />
klassischen Chrom-Front, e<strong>in</strong> komplett symmetrischer Aufbau und<br />
e<strong>in</strong> vorzüglicher, e<strong>in</strong>gebauter Kopfhörer-Verstärker. Und der „kle<strong>in</strong>e“<br />
101 kann sogar noch wachsen: Die Vorstufen-Sektion ist so gut,<br />
dass man ihn, wenn <strong>die</strong> Leistung tatsächlich nicht reichen sollte,<br />
noch um stärkere Endstufen ergänzen kann. E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n, auf den<br />
man sich wirklich freuen darf.<br />
wert:<br />
5000 Euro<br />
wert:<br />
5500 Euro<br />
10.<br />
Preis<br />
Sonus Faber<br />
Olympica 1<br />
11.<br />
Preis<br />
Nubert<br />
NuL<strong>in</strong>e 284 Set mit AW-1100<br />
Die italienische Marke Sonus faber hat unlängst ihre neue Olympica-<br />
Serie gelauncht, benannt nach dem ersten Theaterbau der Neuzeit im<br />
italienischen Vicenza – unweit der Manufaktur, wo <strong>die</strong> <strong>Box</strong>en auch eigenhändig<br />
gebaut werden. Die Olympica 1 ist das Kompaktmodell der<br />
Serie. In ihr ist von den Massivholzteilen <strong>bis</strong> zu den edelst lackierten<br />
Seitenwangen und e<strong>in</strong>er mit sanftem Echtleder bezogenen Schallwand<br />
alles traumhaft verarbeitet. Der Besitzer sollte auf se<strong>in</strong> Schätzchen achtgeben,<br />
denn <strong>die</strong> wohl edelste Oberflächenverarbeitung auf dem Lautsprechermarkt<br />
zieht neugierige Hände wie magisch an.<br />
Auch <strong>die</strong> technischen und klanglichen Werte stimmen: E<strong>in</strong> Sonusfaber-eigener<br />
Hochtöner, e<strong>in</strong> Hybrid aus Kalotte und R<strong>in</strong>gradiator, sorgt<br />
für ultimativ transparente Höhen.<br />
wert:<br />
5000 Euro<br />
Kraftvollen K<strong>in</strong>o-Sound und puristisches Stereo zugleich – und das<br />
bei wohnraumfreundlichen Abmessungen? Die neuen Mitglieder der<br />
nuL<strong>in</strong>e-Serie können beides. Neben dem Standboxen-Flaggschiff der<br />
nuL<strong>in</strong>e-Serie, der 284, kommen Dipole vom Typ nuL<strong>in</strong>e 24 sowie der<br />
große Center CS-174 zum E<strong>in</strong>satz, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en ungeahnt<br />
weiten und homogenen Raumklang ermöglichen.<br />
Der nagelneue und extrem<br />
kraftvolle Subwoofer AW-1100<br />
komplettiert das Set und sorgt<br />
für e<strong>in</strong> Bassvergnügen der besonderen<br />
Art. Egal, ob Actionfilm,<br />
Rockkonzert oder audiophile<br />
Stereo-Musik - dem multiplen<br />
Vergnügen<br />
steht nichts mehr<br />
im Wege.<br />
wert:<br />
4230 Euro<br />
www.audio.de ›12/2013 135
Spezial › Leserwahl 2014<br />
Gew<strong>in</strong>nen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
12.<br />
Preis<br />
Elac<br />
FS 407<br />
Die schmale edle Standbox des Kieler<br />
Spezialisten sieht unsche<strong>in</strong>bar aus,<br />
doch sie repräsentiert <strong>die</strong> absolute<br />
Weltelite im Chassis-Bau: Der JET-<br />
Hochtöner nach dem Pr<strong>in</strong>zip des Air-<br />
Motion-Transformers kommt hier <strong>in</strong><br />
der neuesten Version 5 zum E<strong>in</strong>satz,<br />
zudem sorgen zwei Tiefmitteltöner mit<br />
der ELAC-eigenen Kristallmembran für<br />
klare Mitten und satten, präzisen Bass.<br />
Liebe zum Detail bewiesen <strong>die</strong> Ingenieure<br />
auch bei der Konstruktion des stabilen<br />
Bodensockels nebst Bassreflex-<br />
Ausgang. Das garantiert höchste Präzision<br />
und erstaunliche Dynamik im<br />
hochglanzlackierten Gehäuse.<br />
wert:<br />
3700 Euro<br />
13.<br />
Preis<br />
Triangle, Musical Fidelity, Thorens<br />
Thorens TD206, MF V90 LPS, MF M3i, Triangle Comete Ann.<br />
Die Komplettanlage aus dem Vertrieb von RAS ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Traum<br />
für Analog-Fans: Der legendäre Thorens-Dreher wird mit Phono-Verstärker<br />
und Amp von Musikcal Fidelity klanglich ausgereizt, <strong>die</strong> horngeladene<br />
Kompaktbox des französischen<br />
Spezialisten Triangle passt traumhaft zu<br />
der analog-dynamischen Kombi.<br />
wert:<br />
3620 Euro<br />
14.<br />
Preis<br />
AVM<br />
CD3.2 + USB-Kit<br />
15.<br />
Preis<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
H<strong>in</strong>ter der zeitlosen Frontplatte <strong>die</strong>ses Players verbirgt sich höchstwertige<br />
<strong>Digital</strong>technik <strong>in</strong> penibelster Verarbeitung. Se<strong>in</strong>e kanalgetrennten<br />
D/A-Wandler samt vornehmen Ausgangsstufen – selbstverständlich<br />
vollsymmetrisch – stellt der CD3.2 gerne auch anderen<br />
<strong>Digital</strong>quellen zur Verfügung, <strong>die</strong> über sage und schreibe sieben<br />
Datene<strong>in</strong>gänge angeschlossen werden können. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes,<br />
e<strong>in</strong>stell- und bei Bedarf auch abschaltbares Upsampl<strong>in</strong>g macht Jitter-Störungen<br />
gründlich den Garaus – und den CD3.2 zu e<strong>in</strong>em extrem<br />
stabil und detailliert kl<strong>in</strong>genden <strong>Digital</strong>-Bauste<strong>in</strong>.<br />
wert:<br />
3000 Euro<br />
Mit der Xeo 5 wird <strong>die</strong> Domäne der High-<br />
End-Standboxen endlich drahtlos: Die<br />
beiden klassisch geformten Säulen beziehen<br />
ihre Signale ausschließlich drahtlos<br />
per hochwertiger, absolut störungsfreier<br />
und unkompromierter <strong>Digital</strong>-Übertragungsstrecke.<br />
Der mitgelieferte Sender<br />
akzeptiert analoge Signale ebenso<br />
wie digitale von CD-, Sat-Receiver, TV<br />
und per USB auch vom PC. Dank ausgeklügelter<br />
Aktivtechnik und der jahrzehntelangen<br />
Erfahrung von Dynaudio kl<strong>in</strong>gen<br />
<strong>die</strong> Speaker herausragend groß und<br />
audiophil.<br />
wert:<br />
2900 Euro<br />
16.<br />
Preis<br />
Teufel<br />
Def<strong>in</strong>ion 5<br />
17.<br />
Preis<br />
Samsung<br />
UE46F8090 + HW-F751<br />
Lautsprecher Teufel ist e<strong>in</strong>er der größten<br />
<strong>Box</strong>en-Anbieter Deutschlands. Mit der Def<strong>in</strong>ion<br />
5 erklimmen <strong>die</strong> Berl<strong>in</strong>er auch <strong>die</strong><br />
technologische Spitze im <strong>Box</strong>enbau: Das eigens<br />
entwickelte Flachmembran-Koaxial-<br />
Chassis ist nur <strong>in</strong> der Def<strong>in</strong>ion verfügbar<br />
und kommt dem Ideal des breit rundstrahlenden<br />
Punktstrahlers so nahe wie sonst<br />
kaum e<strong>in</strong> Chassis. Das geschlossene Bassgehäuse<br />
und <strong>die</strong> betont audiophile Abstimmung<br />
dürften auch anspruchsvolle High-<br />
Ender begeistern. Und nebenbei ist <strong>die</strong> Def<strong>in</strong>ion<br />
auch noch äußerst elegant und ansprechend<br />
geformt.<br />
wert:<br />
2800 Euro<br />
Kraftvoller Sound und e<strong>in</strong><br />
gestochen scharfes Bild: Das<br />
s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Attribute, <strong>die</strong> e<strong>in</strong><br />
Heimk<strong>in</strong>o erfüllen muss.<br />
Samsung bietet mit se<strong>in</strong>em<br />
UE46F8090 und der HW-<br />
F751 <strong>die</strong> ideale Lösung. Der<br />
TV von Samsung liefert natürliche<br />
Bilder, und der edle<br />
2.1-Soundbar HW-F751<br />
mit <strong>in</strong>tegriertem Röhrenverstärker sorgt<br />
zeitgleich für warme Klänge. Die Vakuumröhre<br />
filtert unerwünschte Geräusche<br />
heraus und sorgt für e<strong>in</strong>en une<strong>in</strong>geschränkt<br />
re<strong>in</strong>en und sauberen Klang. So<br />
wird der Filmabend zum absoluten Genuss.<br />
wert:<br />
2800 Euro<br />
136<br />
www.audio.de ›12/2013 <br />
➜ Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Spezial › Leserwahl 2014<br />
18.<br />
Preis<br />
Electrocompaniet<br />
PI 2D Vollverstärker/DAC<br />
19.<br />
Preis<br />
Panasonic<br />
TX-L55WTW60<br />
Mit dem Vollverstärker PI 2D bietet Electrocompaniet mit Class-A-<br />
E<strong>in</strong>gangsstufen und kurz angebundener Strom-Gegenkopplung bewährte<br />
Klangkultur. Der norwegische Amp br<strong>in</strong>gt mit e<strong>in</strong>em zusätzlichen<br />
hochkarätigen <strong>Digital</strong>/Analog-Wandler nebst entsprechenden<br />
E<strong>in</strong>gängen den L<strong>in</strong>k zur elektronischen Moderne mit.<br />
wert:<br />
2750 Euro<br />
Mit e<strong>in</strong>em der besten LCD-TVs am<br />
Markt schickt Panasonic se<strong>in</strong>en TX-<br />
L55 WTW60 <strong>in</strong>s Rennen. Egal, ob<br />
der Zuschauer das Bild frontal oder<br />
seitlich betrachtet, <strong>die</strong> Farben bleiben<br />
aus jeder Sitzposition angenehm<br />
natürlich und brillant. Mit dem<br />
<strong>in</strong>tegrierten Doppel-Tuner ist es<br />
möglich, das aktuelle TV-Programm<br />
aufzuzeichnen und später abzuspielen, während<br />
e<strong>in</strong> anderes läuft.<br />
wert:<br />
2600 Euro<br />
20.<br />
Preis<br />
Quadral<br />
Aurum Wotan VIII<br />
21.<br />
Preis<br />
Jamo<br />
D500 THX Select 2 (5.1-Set)<br />
Der nach dem höchsten germanischen<br />
Gott benannte Lautsprecher ist <strong>die</strong><br />
wohnraumfreundlichste Standbox von<br />
Quadrals Edel-Serie Aurum. Mit dem<br />
magnetostatischen Hochtöner und dem<br />
Drei-Wege-Pr<strong>in</strong>zip besitzt sie dennoch<br />
<strong>die</strong> Gene des Supermodells Titan und<br />
deren fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nigen und dennoch kraftvollen<br />
Klang.<br />
wert:<br />
2400 Euro<br />
Heimk<strong>in</strong>o mit THX-Power und be<strong>in</strong>ahe unsichtbaren<br />
On-Wall-Lautsprechern? Das Jamo D500 THX Select<br />
2 macht es möglich: Alle fünf Satelliten des Sets s<strong>in</strong>d<br />
gerade e<strong>in</strong>mal 13 Zentimeter flach und fügen<br />
sich mit edlem Design und Hochglanzlack<br />
perfekt <strong>in</strong> jede Umgebung e<strong>in</strong>. Dazu<br />
sorgt der Subwoofer D660<br />
für ultimative Tiefbass-<br />
Power. E<strong>in</strong> Heimk<strong>in</strong>o-Set<br />
für den Musikgenuss –<br />
oder zum Abheben.<br />
wert:<br />
2400 Euro<br />
22.<br />
Preis<br />
Focal<br />
Aria 926 high gloss<br />
Aufstellen, anschließen, staunen: Auch mit<br />
der neuen Aria-Serie bleibt Focal se<strong>in</strong>em Ruf<br />
treu, nicht nur e<strong>in</strong> exzellentes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis, sondern auch e<strong>in</strong>e betont unkomplizierte,<br />
saftige Klangabstimmung zu bieten.<br />
Membranen aus e<strong>in</strong>em neu entwickelten<br />
Flachs-Glasfaser-Sandwich-Material sowie<br />
<strong>die</strong> berühmte, nochmals verfe<strong>in</strong>erte Inverskalotte<br />
machen <strong>die</strong> 926 zu e<strong>in</strong>er messtechnisch<br />
wie klanglich makellosen und zudem bildhübschen<br />
Standbox.<br />
wert:<br />
2000 Euro<br />
23.<br />
Preis<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 40<br />
wert:<br />
2000 Euro<br />
Arcona steht bei Gauder Akustik (früher: Isophon)<br />
für High-Tech zu bezahlbaren Preisen.<br />
Wer genau h<strong>in</strong>schaut, wird bei den Arcona-<br />
Lautsprechern e<strong>in</strong>e Menge Anleihen aus den<br />
sündhaft teuren Modellen der RC-L<strong>in</strong>ie entdecken:<br />
asymmetrische Gehäuse, extrem aufwendige<br />
Frequenzweichen mit besten Bauteilen<br />
etc. Die Arcona 40 ist aber e<strong>in</strong> besonderes<br />
Highlight. So dynamisch präzise, offen<br />
und frei kl<strong>in</strong>gen auch weit teurere <strong>Box</strong>en nur<br />
ganz selten.<br />
24.<br />
Preis<br />
Toshiba<br />
58M8365DG<br />
25.<br />
Preis<br />
Cay<strong>in</strong><br />
CS24 CD<br />
<strong>Digital</strong>er Triple-Tuner, zwei USB- und<br />
vier HDMI-Anschlüsse, Full-HD-Auflösung,<br />
3D-Active-Shutter-Technologie,<br />
TV-Mitschnitte auf externe Festplatten<br />
– bei der M8-Serie bleiben ke<strong>in</strong>e Wünsche<br />
offen. Mit dem 58M8365DG erfüllt<br />
Toshiba nahezu alle Ansprüche<br />
an das TV-Gerät im Wohnzimmer. Über<br />
das neue Toshiba-Cloud-TV-Portal bietet<br />
der Hersteller zusätzlich e<strong>in</strong>e umfangreiche<br />
Auswahl an Apps.<br />
wert:<br />
1999 Euro<br />
Cay<strong>in</strong> ist für sehr fe<strong>in</strong> kl<strong>in</strong>gende, bezahlbare Röhrenverstärker bekannt.<br />
Auch der CS24 CD profitiert vom warmem Sound der Glimmkolben,<br />
doch haucht er <strong>die</strong>sen den Compact Discs ab, <strong>die</strong> er spielt.<br />
Und nicht nur das: Dank e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>gebauten USB-Wandlers lässt er<br />
auch HiRes-Files direkt<br />
vom PC <strong>in</strong> den Genuss<br />
des Röhren-Sounds kommen<br />
– mit e<strong>in</strong>er Auflösung<br />
<strong>bis</strong> 192/24.<br />
wert:<br />
1800 Euro<br />
www.audio.de ›12/2013 137
Spezial › Leserwahl 2014<br />
Gew<strong>in</strong>nen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
26.<br />
Preis<br />
Tannoy<br />
Revolution DC6T SE<br />
27.<br />
Preis<br />
T.A.C.<br />
T-22<br />
28.<br />
Preis<br />
Ultrasone<br />
Edition 12<br />
wert:<br />
1450 Euro<br />
Was passiert, wenn<br />
man e<strong>in</strong>er bereits gut<br />
kl<strong>in</strong>genden <strong>Box</strong> wie der<br />
Tannoy DC6T „Special<br />
Edition” e<strong>in</strong> besseres<br />
Chassis und e<strong>in</strong> hochwertigeres<br />
Gehäuse<br />
spen<strong>die</strong>rt? Sie spielt<br />
unglaublich dynamisch,<br />
und ausgewogen und<br />
bietet e<strong>in</strong>en enorm hohen<br />
HiFi-Gegenwert.<br />
Der <strong>in</strong> <strong>AUDIO</strong> 9/13 getestete Röhren-Vollverstärker<br />
von Tube Audio Company br<strong>in</strong>gt<br />
mit se<strong>in</strong>em geschlossenen Gehäuse sowohl<br />
K<strong>in</strong>dersicherheit als auch äußerst angenehmen<br />
Wohlklang mit. Im Bass tönt er<br />
aber eher autoritär.<br />
wert:<br />
1400 Euro<br />
Der neueste Edel-<br />
Kopfhörer der<br />
bayrischen Manufaktur<br />
Ultrasone<br />
begeistert mit ge<strong>die</strong>gener<br />
Verarbeitung<br />
und sensationell<br />
seidigem,<br />
völlig ermüdungsfreiem<br />
Klang.<br />
wert:<br />
1300 Euro<br />
29.<br />
Preis<br />
ADAM<br />
ARTist 6<br />
Die wohl kle<strong>in</strong>ste aktive<br />
High-End-Standbox der<br />
Welt kl<strong>in</strong>gt trotz ihrer<br />
kompakten Maße erstaunlich<br />
erwachsen und<br />
präzise wie e<strong>in</strong> Studiomonitor.<br />
E<strong>in</strong> Verstärker<br />
ist nicht notwendig, sie<br />
kann direkt an TV, PC<br />
oder iPhone angeschlossen<br />
werden.<br />
wert:<br />
1200 Euro<br />
30.<br />
Preis<br />
BenQ<br />
W1080ST<br />
Wenig Platz und dennoch e<strong>in</strong> großes Bild?<br />
Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von<br />
BenQ und bee<strong>in</strong>druckender DLP-Technologie<br />
ist das nun möglich. Der 3D-Full-HD-Projektor<br />
mit zwei HDMI-Anschlüssen ist ideal<br />
für alle Filmfans und Gamer.<br />
wert:<br />
1200 Euro<br />
31.<br />
Preis<br />
KEF<br />
LS 50<br />
Die LS 50 hatte es am Anfang nicht leicht,<br />
denn als spiritueller Nachfolger der LS 3/5a<br />
trat sie e<strong>in</strong> schweres Erbe an. Doch <strong>die</strong> Engländer<strong>in</strong><br />
erfüllte alle Erwartungen<br />
und sammelte massig<br />
Lorbeeren e<strong>in</strong>: Direkt im<br />
Hochton und neutral im<br />
Bass, spielt sie auf hohem<br />
Niveau.<br />
wert:<br />
1150 Euro<br />
32.<br />
Preis<br />
SommerCable<br />
EXCELSIOR CLASSIQUE<br />
33.<br />
Preis<br />
Jamo<br />
S628 HCS (5.0 Set)<br />
34.<br />
Preis<br />
Sonos<br />
PlayBar + 2x Play:1<br />
wert:<br />
1135 Euro<br />
Für <strong>die</strong> Verb<strong>in</strong>dung von Vor- und Endstufen<br />
oder anderer hochwertiger Studiogeräte<br />
bietet Sommercable das XLR-Audiokabel<br />
EXCELSIOR CLASSIQUE mit e<strong>in</strong>er kapazitätsarmen,<br />
gasgeschäumten und geglätteten<br />
Isolation aus se<strong>in</strong>er High-End-Kabelserie<br />
EXCELSIOR.<br />
Jamos Preisknaller S628<br />
ist so dynamisch und bassstark,<br />
dass er – nur um<br />
Rear- und Center erweitert<br />
– auch ohne Subwoofer<br />
zu e<strong>in</strong>em erwachsenen<br />
Heimk<strong>in</strong>o-<br />
Set wird. So s<strong>in</strong>d Filmvergnügen<br />
und Stereo-<br />
Genuss garantiert.<br />
wert:<br />
1100 Euro<br />
Das mit Abstand am besten funktionierende<br />
Stream<strong>in</strong>g-Musiksystem gibt es neuerd<strong>in</strong>gs<br />
auch im Kraftriegel-Format – hier ergänzt<br />
von den zwei genialen Play:1 – Musik<br />
<strong>in</strong> Surround oder Stereo <strong>in</strong> <strong>bis</strong> zu drei<br />
Räumen!<br />
wert:<br />
1100 Euro<br />
35.<br />
Preis<br />
Auralic<br />
Gem<strong>in</strong>i 1000<br />
wert:<br />
1000 Euro<br />
Nur geniales HiFi oder<br />
schon Kunst? Im brandneuen<br />
Gem<strong>in</strong>i vere<strong>in</strong>en<br />
<strong>die</strong> Tüftler von Auralic e<strong>in</strong>en<br />
hochmodernen D/A-<br />
Wandler und e<strong>in</strong>en urkräftigen<br />
Kopfhörerverstärker<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schicken<br />
Objekt, das dem<br />
Hörer zugleich als Ständer<br />
<strong>die</strong>nt.<br />
36.<br />
Preis<br />
Beyerdynamic<br />
T90 + A20<br />
Der breitbandig und absolut neutral spielende<br />
Kopfhörer T90 ergibt zusammen mit<br />
se<strong>in</strong>em Verstärkerpartner A20 e<strong>in</strong>e absolut<br />
highendige Kombi, <strong>die</strong> über<br />
das gesamte Frequenzspektrum<br />
enorm präzise spielt.<br />
wert:<br />
37.<br />
Preis<br />
1000 Euro wert:<br />
950 Euro<br />
Epos<br />
Elan 15 black<br />
Wer immer noch glaubt, <strong>Box</strong>en um 1000<br />
Euro könnten nicht audiophil se<strong>in</strong>, hat <strong>die</strong>se<br />
knackig-direkt, neutral und enorm dynamisch<br />
spielenden Geheimtipp-Speaker noch<br />
nicht gehört.<br />
138<br />
www.audio.de ›12/2013 <br />
➜ Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Spezial › Leserwahl 2014<br />
38.<br />
Preis<br />
Astell & Kern<br />
AK-100 + AKS-01<br />
39.<br />
Preis<br />
Raumfeld Welcome Home<br />
(Speaker M + Raumfeld One)<br />
40-41.<br />
Preis<br />
Panasonic<br />
DMR-BST835 / DMR-BCT835<br />
x2<br />
Der welterste HiRes-Mobil-<br />
Player fängt dort an, wo<br />
iPod und Co. aufhören: bei<br />
unkomprimierter, hochauflösender<br />
Musik <strong>in</strong> höchster<br />
Stu dioqualität für unterwegs.<br />
Im Bundle mit der<br />
Dock<strong>in</strong>g-Station AKS-<br />
01 lässt er sich bequem<br />
laden und wird<br />
sogar zum USB-<br />
Wandler!<br />
wert:<br />
950 Euro<br />
Das zweiteilige Set des Netzwerk-Spezialisten<br />
Raumfeld by Teufel stellt e<strong>in</strong>e stressfreie<br />
Multi-Room-Lösung dar. Der Speaker<br />
M und se<strong>in</strong> One-<strong>Box</strong>-Bruder One bandeln<br />
dafür ans heimische Netzwerk an, kl<strong>in</strong>gen<br />
enorm ausgewogen und gefallen wegen ihrer<br />
unkomplizierten App-Steuerung.<br />
wert:<br />
800 Euro<br />
Alles <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em: Set-Top-<strong>Box</strong>, Festplattenrekorder<br />
und Blu-ray-Rekorder/Player mit 4K<br />
Upscal<strong>in</strong>g. Der Hersteller Panasonic bietet<br />
all <strong>die</strong>s mit dem DMR-BST835 mit Tw<strong>in</strong>-HD-<br />
DVB-S-Tuner. Für alle, <strong>die</strong> ihr TV-Programm<br />
über e<strong>in</strong>en Kabelanschluss empfangen, gibt<br />
es den DMR-BCT835 mit Tw<strong>in</strong>-HD-DVB-C-<br />
Tuner.<br />
wert:<br />
je 680 Euro<br />
42.<br />
Preis<br />
Cambridge<br />
DAC Magic+<br />
Cambridge verteidigt se<strong>in</strong>en Ruf als Meister<br />
des preiswerten DACs souverän: Stateof-the-Art-Upsampl<strong>in</strong>g,<br />
fe<strong>in</strong>ste Wolfson-<br />
Wandler <strong>in</strong> Doppelmono, symmetrische<br />
Outputs, Lautstärkeregelung – zu <strong>die</strong>sem<br />
Preis grenzt das an Zauberei.<br />
wert:<br />
630 Euro<br />
43-44.<br />
Preis<br />
Devolo dLAN TV SAT Starter Set +<br />
dLAN 500 AV Wireless+ Starter Kit )<br />
Die Steckdose <strong>die</strong>nt als<br />
WLAN-Zugang: Internet<br />
<strong>in</strong> jeden Raum br<strong>in</strong>gt der<br />
dLAN 500 AV Wireless+.<br />
Mit dem dLAN TV Sat<br />
Starter Set lässt sich<br />
dann auch das TV-Programm<br />
über <strong>die</strong> Steckdose<br />
empfangen – lästige<br />
Kabel s<strong>in</strong>d mit <strong>die</strong>sem<br />
smarten Duo Vergangenheit.<br />
wert:<br />
je 610 Euro<br />
x2<br />
45-46.<br />
Preis<br />
Onkyo<br />
LS-B50 / LS-T10<br />
Für Musik- und Filmfans<br />
mit wenig Platz<br />
im Heimk<strong>in</strong>o bietet<br />
Onkyo zwei Soundlösungen<br />
der Extraklasse:<br />
Mit dem 2-Wege-<br />
Soundbar LS-B50 mit<br />
kabellosem Subwoofer<br />
und dem Lautsprechersystem<br />
LS-T10<br />
kommt bester Klang<br />
<strong>in</strong>s Heimk<strong>in</strong>o.<br />
x2<br />
wert:<br />
500 Euro /<br />
400 Euro<br />
47-50.<br />
Preis<br />
Der VT-100 HD+ verb<strong>in</strong>det Bildqualität mit<br />
technischen Innovationen und liefert gestochen<br />
scharfe Bilder an den TV. Der VT-Zapper<br />
HD+ verb<strong>in</strong>det das beste Programm aus<br />
TV und Web, während <strong>die</strong> i<strong>Box</strong> <strong>die</strong> Wünsche<br />
von VoD-Liebhabern erfüllt.<br />
51-54.<br />
Preis<br />
Vantage VT-100 (2x je 430 €) /<br />
VT-Zapper HD+ (150 €) / i<strong>Box</strong> (150 €)<br />
Synology<br />
DS214 Play<br />
x4<br />
wert:<br />
je 430 Euro /<br />
150 Euro /<br />
150 Euro<br />
x4<br />
Wer Filme und Musik zu Hause streamen<br />
möchte, kommt meist nicht an e<strong>in</strong>em geeigneten<br />
NAS-System dafür vorbei. Der Hersteller<br />
Synology, e<strong>in</strong>er der Vorreiter auf <strong>die</strong>sem<br />
Gebiet, bietet mit<br />
der DiskStation DS214<br />
den perfekten Dateiserver.<br />
Effektiv und schnell<br />
arbeitet <strong>die</strong> DS214 Play,<br />
e<strong>in</strong>er der ersten Vertreter<br />
der neuen x14-Modellreihe.<br />
wert:<br />
je 310 Euro<br />
55-64.<br />
Preis<br />
Bose<br />
10x QC-20<br />
Die „Quiet Comfort“-Hörer von Bose werden<br />
oft als teuer kritisiert – fast immer jedoch<br />
von Leuten, <strong>die</strong> sie noch nicht probiert<br />
haben. Wer den brandneuen In-Ear QC20<br />
mit se<strong>in</strong>er extrem wirkungsvollen und komfortablen<br />
Geräuschunterdrückung dagegen<br />
mal auf e<strong>in</strong>er Reise dabei hatte, wird nie<br />
wieder „ohne“ aus dem Haus gehen. Dass<br />
der QC20 zudem exzellent kl<strong>in</strong>gt – davon<br />
können sich zehn glückliche Gew<strong>in</strong>ner bald<br />
mit ihrem höchstpersönlichen Exemplar<br />
überzeugen. Die Redaktion ahnt: Sie werden<br />
ihn lieben.<br />
x10<br />
wert:<br />
je 300 Euro<br />
65-67.<br />
Preis<br />
68-75.<br />
Preis<br />
AKG<br />
3x K 545<br />
Peaq PDR 300 (4x je 180 €) /<br />
PDR 100 (4x je 89 €)<br />
x3<br />
Brandneu und richtig klasse: Der neue große<br />
K 545 der Traditionsschmiede AKG überzeugt<br />
<strong>in</strong> allen Bereichen. Der Over-Ear-Hörer<br />
macht e<strong>in</strong>en geradezu erstaunlichen<br />
Bass und br<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> großen Klangwelten<br />
auf e<strong>in</strong> erfreulich handliches Format. Und<br />
der Tragekomfort ist auch super.<br />
wert:<br />
je 300 Euro<br />
Tonqualität ohne Rauschen – das garantiert<br />
derzeit DAB+ und der Hersteller PEAQ macht<br />
sich <strong>die</strong>sen Vorteil zuNutze. Mit gleich zwei<br />
edlen DAB+ Radios – dem PDR 100 und PDR<br />
300 – bietet <strong>die</strong> Marke von Media Markt und<br />
Saturn <strong>die</strong> ideale Lösung, um Radio <strong>in</strong> bester<br />
Qualität zu empfangen.<br />
wert:<br />
je 180 Euro /<br />
Je 89 Euro<br />
x8<br />
www.audio.de ›12/2013 139
Die Kandidaten<br />
A1<br />
Standboxen<br />
<strong>bis</strong> 1200 Euro<br />
001 Dali Zensor 5<br />
600 Euro, Test 6/13<br />
002 Focal Chorus 714<br />
800 Euro, Test 6/13<br />
003 Heco Victa Prime 702<br />
600 Euro, Test 6/13<br />
004 Indiana L<strong>in</strong>e Diva 655<br />
1200 Euro, Test 7/13<br />
005 Jamo S 626<br />
600 Euro, Test 6/13<br />
006 Nubert nuL<strong>in</strong>e 84<br />
1030 Euro, Test 7/13<br />
007 Quadral Signo<br />
Avantgarde 70<br />
1200 Euro, Test 7/13<br />
008 T+A Pulsar S350<br />
1200 Euro, Test 4/13<br />
009 Triangle Color Colonne<br />
1200 Euro, Test 7/13<br />
A2<br />
Standboxen<br />
<strong>bis</strong> 2000 Euro<br />
010 Boston M340<br />
2000 Euro, Test 12/13<br />
011 Dali Ikon 6 MK II<br />
1340 Euro, Test 4/13<br />
012 Epos Elan 30<br />
1450 Euro, Test 4/13<br />
013 Focal Aria 926<br />
1800 Euro, Test 10/13<br />
014 Quadral Plat<strong>in</strong>um M40<br />
2000 Euro, Test 12/13<br />
015 Tannoy Revolution DC6T SE<br />
1500 Euro, Test 4/13<br />
016 Wharfedale Diamond 159<br />
1300 Euro, Test 4/13<br />
A3<br />
Standboxen<br />
<strong>bis</strong> 5000 Euro<br />
017 B&W CM 10<br />
3600 Euro, Test 12/13<br />
018 Canton SLS 790 DC<br />
2500 Euro, Test 5/13<br />
019 Dynaudio Excite X38<br />
3000 Euro, Test 12/13<br />
020 Elac FS 407<br />
3700 Euro, Test 2/13<br />
021 Gauder Akustik Arcona 60<br />
3400 Euro, Test 1/13<br />
022 Heco The New Statement<br />
4800 Euro, Test 1/13<br />
023 Mart<strong>in</strong> Logan Motion 40<br />
2250 Euro, Test 2/13<br />
024 Monitor Audio Gold GX 300<br />
3900 Euro, Test 2/13<br />
025 Zu Audio Union<br />
2500 Euro, Test 2/13<br />
A4<br />
Standboxen<br />
ab 5000 Euro<br />
026 Blumenhofer Genu<strong>in</strong> FS2<br />
14 900 Euro, Test 8/13<br />
027 Cabasse Pacific 3<br />
10 000 Euro, Test 1/13<br />
028 Dali Epicon 8<br />
14 000 Euro, Test 1/13<br />
029 Gauder Akustik Arcona 100<br />
5800 Euro, Test 11/13<br />
030 German Physiks<br />
Boderland MK IV-D<br />
10 950 Euro, Test 2/13<br />
031 Grimm Audio LS 1<br />
25 000 Euro, Test 5/13<br />
032 KS <strong>Digital</strong> KSD 2040<br />
8000 Euro, Test 5/13<br />
033 L<strong>in</strong>n Klimax Exakt System<br />
59 500 Euro, Test 12/13<br />
034 Manger MSM p1<br />
7800 Euro, Test 11/13<br />
035 PMC Fact 12<br />
14 000 Euro, Test 8/13<br />
036 T+A Solitaire CWT 1000<br />
24 000 Euro, Test 1/13<br />
037 Tannoy Kens<strong>in</strong>gton GR<br />
12 000 Euro, Test 11/13<br />
038 Thiel CS 2.7<br />
10 800 Euro, Test 4/13<br />
B1<br />
Kompaktboxen<br />
<strong>bis</strong> 750 Euro<br />
039 Canton GLE 436<br />
440 Euro, Test 9/13<br />
040 Dali Zensor 3<br />
400 Euro, Test 9/13<br />
041 Epos Epic 1<br />
425 Euro, Test 9/13<br />
042 Focal Chorus 705<br />
400 Euro, Test 9/13<br />
043 Indiana L<strong>in</strong>e Tesi 260<br />
350 Euro, Test 9/13<br />
044 Magnat Quantum 673<br />
460 Euro, Test 9/13<br />
045 Tannoy Revolution DC4<br />
500 Euro, Test 9/13<br />
046 Yamaha HS-8<br />
660 Euro, Test 10/13<br />
B2<br />
Kompaktboxen<br />
<strong>bis</strong> 2000 Euro<br />
047 Chartwell LS3/5a<br />
1600 Euro, Test 12/13<br />
048 KEF LS 50<br />
1100 Euro, Test 3/13<br />
049 KS <strong>Digital</strong> KSD 2010<br />
1500 Euro, Test 3/13<br />
050 Nubert nuPro A-300<br />
1050 Euro, Test 11/13<br />
051 Pioneer S-71B<br />
1000 Euro, Test 3/13<br />
052 Sonus Faber Venere 1.5<br />
1200 Euro, Test 7/13<br />
053 Stirl<strong>in</strong>g LS3/5a V2<br />
1300 Euro, Test 12/13<br />
054 SVS Ultra Bookshelf<br />
1000 Euro, Test 7/13<br />
055 Tannoy Precision 6.1<br />
1100 Euro, Test 3/13<br />
B3<br />
Kompaktboxen<br />
ab 2000 Euro<br />
056 Dali Epicon 2<br />
4500 Euro, Test 7/13<br />
057 Geitha<strong>in</strong> ME 806<br />
7720 Euro, Test 5/13<br />
058 Genelec 8240 APM<br />
2800 Euro, Test 5/13<br />
059 Quadral Altan Aktiv VIII<br />
2800 Euro, Test 9/13<br />
060 Sonus Faber Olympica 1<br />
5000 Euro, Test 11/13<br />
C<br />
Subwoofer<br />
061 B&W ASW 10 CM<br />
1350 Euro, Test 11/13<br />
062 Dali Sub P10 DSS<br />
2200 Euro, Test 11/13<br />
063 Heco Phalanx Micro 200A<br />
550 Euro, Test 11/13<br />
064 Mart<strong>in</strong> Logan<br />
Dynamo 1500X<br />
2000 Euro, Test 11/13<br />
065 Nubert AW 1100<br />
965 Euro, Test 11/13<br />
066 Paradigm Monitor Sub 10<br />
1150 Euro, Test 11/13<br />
067 SVS SB 12 NSD<br />
800 Euro, Test 11/13<br />
068 T+A Criterion TCD 610 SE<br />
3500 Euro, Test 11/13<br />
D<br />
PC-<strong>Box</strong>ensets /<br />
Nahfeldmonitore<br />
069 Adam F7<br />
600 Euro, Test 7/13<br />
070 AudioEng<strong>in</strong>e 5+<br />
400 Euro, Test 10/13<br />
071 Audio Pro Addon T12<br />
500 Euro, Test 10/13<br />
072 Focal XS Book Wireless<br />
300 Euro, Test 10/13<br />
073 KEF X300A<br />
800 Euro, Test 5/13<br />
074 NuForce S3-BT<br />
300 Euro, Test 5/13<br />
075 Wavemaster Two<br />
250 Euro, Test 10/13<br />
E1<br />
Transistor-Vollverstärker<br />
<strong>bis</strong> 1500 Euro<br />
076 Audreal XA 6950II<br />
1500 Euro, Test 6/13<br />
077 Creek Evolution 50A<br />
845 Euro, Test 4/13<br />
078 Cyrus 6a<br />
1080 Euro, Test 3/13<br />
079 Exposure 2010 S2 IA<br />
1000 Euro, Test 8/13<br />
080 Gold Note AP-7<br />
600 Euro, Test 3/13<br />
081 Marantz PM 6005<br />
550 Euro, Test 11/13<br />
082 NAD D 3020<br />
500 Euro, Test 11/13<br />
083 Onkyo A-9070<br />
1200 Euro, Test 1/13<br />
084 Pioneer A-70<br />
1000 Euro, Test 1/13<br />
085 Rotel RA-1570<br />
1500 Euro, Test 8/13<br />
086 Shanl<strong>in</strong>g A 2.1<br />
1400 Euro, Test 5/13<br />
087 Teac AI-501<br />
800 Euro, Test 6/13<br />
E2<br />
Transistor-Vollverstärker<br />
ab 1500 Euro<br />
088 Accuphase E-260<br />
5000 Euro, Test 2/13<br />
089 Audreal A600E<br />
4000 Euro, Test 3/13<br />
090 AVM Evolution A5.2T<br />
5300 Euro, Test 2/13<br />
091 Denon PMA-2020 AE<br />
2300 Euro, Test 1/13<br />
092 Naim Nait XS<br />
2150 Euro, Test 10/13<br />
093 Symphonic L<strong>in</strong>e RG10 MKIV<br />
Reference HD<br />
8300 Euro, Test 1/13<br />
094 T+A PA 3000 HV<br />
10 000 Euro, Test 4/13<br />
095 Wadia Intuition 01<br />
7800 Euro, Test 7/13<br />
096 Yamaha A-S3000<br />
4800 Euro, Test 8/13<br />
F1<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
<strong>bis</strong> 2000 Euro<br />
097 Audreal MT 1<br />
640 Euro, Test 2/13<br />
098 Cay<strong>in</strong> MT-34 L<br />
800 Euro, Test 7/13<br />
099 Dynavox VR 3000<br />
750 Euro, Test 2/13<br />
100 T.A.C. T-22<br />
1400 Euro, Test 9/13<br />
101 Tsakiridis Aeolos<br />
1740 Euro, Test 10/13<br />
F2<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
ab 2000 Euro<br />
102 Audiomat Aria<br />
4800 Euro, Test 11/13<br />
103 Cay<strong>in</strong> CS 55<br />
2000 Euro, Test 12/13<br />
104 L<strong>in</strong>e Magnetic LM-219 IA<br />
10 300 Euro, Test 1/13<br />
105 LUA 4545 L GS Autobias<br />
3000 Euro, Test 10/13<br />
106 Synthesis Action A100T<br />
6500 Euro, Test 5/13<br />
107 Unison Performance Ann.<br />
11 000 Euro, Test 3/13<br />
108 Westend Audio Monaco<br />
15 000 Euro, Test 7/13<br />
G<br />
Vorverstärker<br />
109 Dan D´Agost<strong>in</strong>o<br />
Momentum Preamp<br />
30 000 Euro, Test 6/13<br />
110 L<strong>in</strong>e Magnetic VO 2<br />
3240 Euro, Test 5/13<br />
111 Music First Classic Copper<br />
2300 Euro, Test 5/13<br />
112 Musical Fidelity M8 Pre<br />
4500 Euro, Test 5/13<br />
113 Naim NAC-N 172 XS<br />
2300 Euro, Test 3/13<br />
114 Octave HP 300 SE<br />
5500 Euro, Test 6/13<br />
115 Sugden LA 4<br />
2850 Euro, Test 3/13<br />
H<br />
Endstufen<br />
116 AMC CVT2100 MK II<br />
1300 Euro, Test 9/13<br />
117 First Watt SIT 1<br />
10 000 Euro, Test 5/13<br />
118 KR Audio Kronzilla VA 680<br />
23 500 Euro, Test 12/13<br />
119 Musical Fidelity M8 700<br />
10 000 Euro, Test 5/13<br />
120 Naim NAP 100<br />
890 Euro, Test 6/13<br />
121 Sugden Sapphire FBA-800<br />
6300 Euro, Test 10/13<br />
122 T+A Amp 8<br />
1800 Euro, Test 8/13<br />
140<br />
www.audio.de ›12 /2013
Aktion › Leserwahl 2014<br />
I1<br />
Kopfhörer-Verstärker<br />
<strong>bis</strong> 500 Euro<br />
123 ADL by Furutech X1<br />
450 Euro, Test 10/13<br />
124 Av<strong>in</strong>ity USB DAC<br />
180 Euro, Test 10/13<br />
125 Beyerdynamic A20<br />
500 Euro, Test 8/13<br />
126 FiiO Alpen E17<br />
135 Euro, Test 10/13<br />
127 Lehmann Rh<strong>in</strong>elander<br />
370 Euro, Test 2/13<br />
128 Meier Audio Corda PCStep<br />
250 Euro, Test 10/13<br />
129 Micromega MyZic<br />
200 Euro, Test 8/13<br />
130 Musical Fidelity V-CAN II<br />
150 Euro, Test 2/13<br />
I2<br />
Kopfhörer-Verstärker<br />
ab 500 Euro<br />
131 Auralic Taurus<br />
1700 Euro, Test 2/13<br />
132 Hifiman EF-6<br />
1600 Euro, Test 2/13<br />
133 Musical Fidelity M1HPAP<br />
600 Euro, Test 8/13<br />
134 Sennheiser HDVD800<br />
1800 Euro, Test 8/13<br />
135 Teac HA-501<br />
800 Euro, Test 8/13<br />
136 V-Moda VAmp Verza<br />
600 Euro, Test 10/13<br />
J<br />
Surround-Receiver<br />
und A/V-Kom<strong>bis</strong><br />
137 Arcam AVR-450<br />
2700 Euro, Test 9/13<br />
138 Denon AVR-X4000<br />
1400 Euro, Test 7/13<br />
139 Marantz AV8801 / MM8077<br />
5300 Euro, Test 4/13<br />
140 Sony STR DA-2800 ES<br />
1200 Euro, Test 7/13<br />
K<br />
Plattenspieler<br />
141 Avid Ingenium<br />
1700 Euro, Test 9/13<br />
142 Clearaudio Innovation /<br />
Universal / Da V<strong>in</strong>ci V2 /<br />
Absolute Phono<br />
26 100 Euro, Test 12/13<br />
143 Pro-Ject Xtension 10<br />
Evolution<br />
3150 Euro, Test 2/13<br />
144 Rega RP8<br />
2500 Euro, Test 10/13<br />
145 VPI Scout II<br />
2900 Euro, Test 2/13<br />
L1<br />
CD-/SACD-Player<br />
<strong>bis</strong> 1000 Euro<br />
146 Exposure 2010 S2 CD<br />
1000 Euro, Test 8/13<br />
147 Gold Note CD-7<br />
300 Euro, Test 3/13<br />
148 Marantz CD 6005<br />
450 Euro, Test 11/13<br />
149 Rotel RCD-1570<br />
900 Euro, Test 8/13<br />
L2<br />
CD-/SACD-Player<br />
ab 1000 Euro<br />
150 AVM Evolution CD 5.2<br />
4000 Euro, Test 2/13<br />
151 Acoustic Plan DriveMaster /<br />
DigiMaster<br />
5000 Euro, Test 2/13<br />
152 Cyrus 6 SE 2<br />
1080 Euro, Test 3/13<br />
153 Shanl<strong>in</strong>g CD 2.1<br />
1500 Euro, Test 5/13<br />
154 Yamaha CD-S3000<br />
4200 Euro, Test 8/13<br />
M1<br />
Netzwerkplayer und Server<br />
<strong>bis</strong> 1500 Euro<br />
155 Audio Block IR-100+<br />
600 Euro, Test 7/13<br />
156 NAD D 7050<br />
900 Euro, Test 12/13<br />
157 Pro-Ject Streambox RS<br />
1500 Euro, Test 1/13<br />
158 Raumfeld by Teufel<br />
Connector 2<br />
200 Euro, Test 5/13<br />
159 Shanl<strong>in</strong>g M3.1<br />
1200 Euro, Test 2/13<br />
160 Voco V-Zone<br />
350 Euro, Test 7/13<br />
M2<br />
Netzwerkplayer und Server<br />
<strong>bis</strong> 4500 Euro<br />
161 Accustic Arts Streamer ES<br />
4000 Euro, Test 6/13<br />
162 Atoll ST 200<br />
2000 Euro, Test 1/13<br />
163 L<strong>in</strong>n Sneaky DSM<br />
2000 Euro, Test 8/13<br />
164 Naim NAC-N 172 XS<br />
2300 Euro, Test 3/13<br />
165 NAD M50 + M51<br />
4200 Euro, Test 2/13<br />
M3<br />
Netzwerkplayer und Server<br />
ab 4500 Euro<br />
166 AVM Ovation ML8<br />
10 000 Euro, Test 6/13<br />
167 Chord Codex<br />
5730 Euro, Test 12/13<br />
168 L<strong>in</strong>n Klimax DSM<br />
17 850 Euro, Test 3/13<br />
169 Lum<strong>in</strong> Lum<strong>in</strong><br />
5000 Euro, Test 5/13<br />
170 Marantz NA-11S1<br />
5000 Euro, Test 6/13<br />
171 QAT MS5<br />
5000 Euro, Test 6/13<br />
172 T+A MP 3000HV<br />
7900 Euro, Test 6/13<br />
N1<br />
D/A-Wandler<br />
<strong>bis</strong> 1000 Euro<br />
173 AMC US24192i<br />
700 Euro, Test 9/13<br />
174 AudioEng<strong>in</strong>e D1<br />
150 Euro, Test 11/13<br />
175 Audioquest Dragonfly<br />
250 Euro, Test 10/13<br />
176 M2Tech HiFace DAC<br />
220 Euro, Test 10/13<br />
177 Meridian Explorer<br />
310 Euro, Test 10/13<br />
178 Micromega MyDac<br />
300 Euro, Test 7/13<br />
179 Musical Fidelity V90-DAC<br />
280 Euro, Test 9/13<br />
180 Shanl<strong>in</strong>g DAC H1.1<br />
800 Euro, Test 2/13<br />
181 Teac UD-501<br />
800 Euro, Test 6/13<br />
N2<br />
D/A-Wandler<br />
<strong>bis</strong> 3000 Euro<br />
182 Acoustic Plan DigiMaster<br />
2500 Euro, Test 2/13<br />
183 Audreal D2<br />
1400 Euro, Test 6/13<br />
184 Benchmark DAC2 HGC<br />
2400 Euro, Test 4/13<br />
185 Cay<strong>in</strong> DAC 11<br />
1200 Euro, Test 7/13<br />
186 Chord Chordette QX<br />
1280 Euro, Test 8/13<br />
187 Musical Fidelity M1 SDAC<br />
1150 Euro, Test 4/13<br />
188 Mytek 192Stereo-DSD DAC<br />
1500 Euro, Test 8/13<br />
199 NAD M51<br />
1700 Euro, Test 2/13<br />
200 Naim DAC-V1<br />
1700 Euro, Test 6/13<br />
N3<br />
D/A-Wandler<br />
ab 3000 Euro<br />
201 Auralic Vega<br />
3300 Euro, Test 8/13<br />
202 Luxman DA-06<br />
5000 Euro, Test 8/13<br />
203 M2Tech Vaughan<br />
7000 Euro, Test 4/13<br />
204 MSB Technology<br />
Analog DAC<br />
9000 Euro, Test 4/13<br />
205 Totaldac Reference D1<br />
350 Euro, Test 9/13<br />
O<br />
Mobil-Player<br />
206 Apple iPod Touch 5G<br />
420 Euro, Test 1/13<br />
207 Apple iPad M<strong>in</strong>i<br />
430 Euro, Test 1/13<br />
208 Astell & Kern AK 100<br />
700 Euro, Test 1/13<br />
209 Astell & Kern AK 120<br />
1400 Euro, Test 6/13<br />
210 FiiO X3<br />
200 Euro, Test 10/13<br />
P1<br />
On-Ear-Kopfhörer<br />
<strong>bis</strong> 250 Euro<br />
211 AKG K 619<br />
120 Euro, Test 5/13<br />
212 B&W P3<br />
200 Euro, Test 10/13<br />
213 Motörhead Phönes<br />
Motörizer<br />
130 Euro, Test 5/13<br />
214 On.Earz AC/DC<br />
Back <strong>in</strong> Black<br />
100 Euro, Test 5/13<br />
215 Scullcandy Navigator<br />
100 Euro, Test 5/13<br />
216 Sony MDR-V55<br />
90 Euro, Test 5/13<br />
217 Teufel Aureol Real<br />
100 Euro, Test 5/13<br />
P2<br />
On-Ear-Kopfhörer<br />
ab 250 Euro<br />
218 ADL by Furutech H118<br />
260 Euro, Test 10/13<br />
219 AKG K 545<br />
350 Euro, Test 10/13<br />
220 Fostex TH-600<br />
1000 Euro, Test 6/13<br />
221 Hifiman HE-6<br />
1200 Euro, Test 2/13<br />
222 KEF M500<br />
300 Euro, Test 10/13<br />
223 NAD Viso HP50<br />
300 Euro, Test 10/13<br />
224 Philips Fidelio X1<br />
300 Euro, Test 2/13<br />
225 Sennheiser Momentum<br />
300 Euro, Test 2/13<br />
226 Ultrasone Edition 12<br />
1300 Euro, Test 8/13004<br />
227 V-Moda Crossfade M-100<br />
310 Euro, Test 10/13<br />
Q<br />
In-Ear-Kopfhörer<br />
228 F<strong>in</strong>al Audio Design<br />
Heaven VI<br />
600 Euro, Test 10/13<br />
229 Musical Fidelity EB-50<br />
200 Euro, Test 10/13<br />
230 Philips Fidelio S2<br />
150 Euro, Test 10/13<br />
231 Sennheiser IE800<br />
700 Euro, Test 10/13<br />
232 Stax SRS-002 Set<br />
750 Euro, Test 10/13<br />
R1<br />
Noise-Cancell<strong>in</strong>g-Kopfhörer<br />
<strong>bis</strong> 300 Euro<br />
233 AKG K 495 NC<br />
300 Euro, Test 7/13<br />
234 Beat by Dr. Dre Studio<br />
300 Euro, Test 7/13<br />
235 Bose Quiet Comfort 20i<br />
300 Euro, Test 10/13<br />
236 Creative HN 900<br />
100 Euro, Test 7/13<br />
237 Denon AH-NCW 500<br />
250 Euro, Test 7/13<br />
238 Harman Kardon NC<br />
300 Euro, Test 7/13<br />
239 House of Marley<br />
Dest<strong>in</strong>y TTR<br />
300 Euro, Test 2/13<br />
240 Icy <strong>Box</strong> Eko Beats Black Ed.<br />
150 Euro, Test 7/13<br />
241 Klipsch Mode M 40<br />
250 Euro, Test 7/13<br />
242 Koss QZPRO<br />
120 Euro, Test 7/13<br />
243 Monster Inspiration<br />
300 Euro, Test 7/13<br />
244 Panasonic RP-HC 700<br />
150 Euro, Test 7/13<br />
245 Sennheiser MM 450 X<br />
300 Euro, Test 7/13<br />
www.audio.de ›12 /2013 141
Die Kandidaten<br />
R2<br />
Noise-Cancell<strong>in</strong>g-Kopfhörer<br />
ab 300 Euro<br />
246 Bose Quiet Comfort 15<br />
350 Euro, Test 7/13<br />
247 Ferrari by Logic 3 T350<br />
350 Euro, Test 7/13<br />
248 Parrot Zik<br />
350 Euro, Test 7/13<br />
249 PSB M4U 2<br />
350 Euro, Test 7/13<br />
250 Sennheiser MM 550 X<br />
400 Euro, Test 7/13<br />
251 Sony MDR-R1NC<br />
400 Euro, Test 7/13<br />
S<br />
One-<strong>Box</strong>-Systeme Stereo<br />
252 B&W A7<br />
800 Euro, Test 1/13<br />
253 B&O Beoplay A9<br />
2000 Euro, Test 2/13<br />
254 Denon Cocoon DSD500<br />
500 Euro, Test 3/13<br />
255 Marantz Consolette<br />
MS 7000<br />
1000 Euro, Test 3/13<br />
256 Marshall Stanmore<br />
400 Euro, Test 12/13<br />
257 Sonos Play:1<br />
400 Euro, Test 12/13<br />
T1<br />
One-<strong>Box</strong>-Systeme Surround<br />
<strong>bis</strong> 800 Euro<br />
258 Bose Solo<br />
400 Euro, Test 3/13<br />
259 Energy Powerbar Elite<br />
600 Euro, Test 3/13<br />
260 Sonos Playbar<br />
700 Euro, Test 5/13<br />
261 Teufel C<strong>in</strong>ebar 51 THX<br />
800 Euro, Test 3/13<br />
T2<br />
One-<strong>Box</strong>-Systeme Surround<br />
ab 800 Euro<br />
262 AudioXperts 4TV 2112<br />
2000 Euro, Test 5/13<br />
263 B&W Panorama 2<br />
2000 Euro, Test 3/13<br />
264 Canton DM 90.2<br />
1350 Euro, Test 3/13<br />
265 Philips Fidelio THB 9150<br />
1000 Euro, Test 3/13<br />
266 Yamaha YSP 4300<br />
1500 Euro, Test 3/13<br />
Nom<strong>in</strong>ierungsregeln<br />
Nom<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d alle im <strong>AUDIO</strong>-Jahrgang 2013 getesteten Geräte. Wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Kategorie weniger als fünf neue Geräte ge testet, entfällt <strong>die</strong>se komplett. Multifunktionale<br />
Geräte tauchen immer nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kategorie auf. E<strong>in</strong>e Doppelnom<strong>in</strong>ierung<br />
entfällt. Pro Hersteller und Kategorie kann immer nur e<strong>in</strong> Produkt nom<strong>in</strong>iert werden.<br />
Standen mehrere Produkte zur Wahl, durften <strong>die</strong> Hersteller entscheiden.<br />
_0BILZ_Ultrasone_Audio_ad_ImageMANAfoto_Nov2013_gr.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Oct 2013 13:53:38<br />
THE headphone company<br />
www.ultrasone.com<br />
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In Sekundenschnelle von Sound umgeben<br />
Das Philips Fidelio Soundsystem mit abnehmbaren Surround-Sound-Lautsprechern.<br />
Tauchen Sie e<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> Action. Erleben Sie phänomenalen Klang <strong>in</strong> echtem 5.1 Surround Sound über abnehmbare Rücklautsprecher und<br />
e<strong>in</strong>en drahtlosen Subwoofer. E<strong>in</strong>fach dann platzieren, wenn Sie Spiele spielen und Filme gucken. Wandeln Sie <strong>die</strong> Anlage nach der Action<br />
wieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e stilvolle SoundBar, um Musik zu streamen oder Nachrichten zu schauen: So sollen Filme geschaut und Musik gehört werden.<br />
Teilen Sie unsere Begeisterung für<br />
Sound unter philips.de/fidelio<br />
Begeistert von Sound
Verstärker › Röhren-Vollverstärker<br />
Test<br />
Röhren-Top-Endverstärker<br />
Kron Kronzilla VA 680 23 500 €<br />
144<br />
www.audio.de ›12/2013
Verstärker › Röhren-Vollverstärker<br />
Held der ArbeiT<br />
Verstärkerbauer aller Länder seht her: E<strong>in</strong> Prager Hersteller zeigt euch, wie man mit<br />
e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation aus feudalen Röhren und volkstümlichen Transitoren den sowohl<br />
messtechnisch perfekten als auch herrlichst kl<strong>in</strong>genden Endverstärker bauen kann.<br />
■ Test: Johannes Maier<br />
Die immer seltener ausgübte Glasbläserei<br />
gilt mit Fug und Recht<br />
als hohe Kunst. Fasz<strong>in</strong>ierend etwa,<br />
wenn Ladislav Krouzel von der Prager<br />
Firma Kron e<strong>in</strong> relativ dünnes Rohr aus<br />
böhmischem Kristallglas unter ständigem<br />
Befeuern und Drehen zu e<strong>in</strong>em dickeren<br />
weitet . Und es auf e<strong>in</strong>er Seite mit<br />
e<strong>in</strong>er runden Kuppel sowie – auf der Innenseite<br />
– mit e<strong>in</strong>em Halterungsstöpsel<br />
versieht (http://www.youtube.com/watc<br />
h?v=amZbwlglbto&feature=related). Darauf<br />
schiebt e<strong>in</strong> weiterer Kron-Artist e<strong>in</strong><br />
Art Wunderwerk der Metallurgie, das aus<br />
geheimnisvoll beschichteten Anodenblechen,<br />
aus raff<strong>in</strong>iert gewundenen Gitter-<br />
und Heizungsfäden und Glimmer-Halterungen<br />
besteht. Und Anschlussdrähten<br />
aus Dumet-Metall (aus Eisen, Nickel und<br />
Kupfer), deren thermischer Ausdehnungskoeffizient<br />
sich genau mit dem des<br />
böhmischen Glases deckt. Ges<strong>in</strong>tert, Geblasen,<br />
gequetscht, geglüht, nach zahlreichen<br />
Arbeitsgängen wird der Glaskolben<br />
schließlich evakuiert. E<strong>in</strong> durch Fern<strong>in</strong>duktion<br />
zum Glühen gebrachter Getter-<br />
Spulenr<strong>in</strong>g frisst dann noch <strong>die</strong> letzten<br />
Luftmoleküle weg – <strong>bis</strong> solch e<strong>in</strong>e Röhre<br />
im E<strong>in</strong>brenn-Schrank ersten Anodenstrom<br />
atmet und zum Leben erwacht.<br />
Wer mag, darf an <strong>die</strong>ser Stelle der Historie<br />
gedenken, an <strong>die</strong> Wende im Osten,<br />
<strong>die</strong> H<strong>in</strong>terlassenschaft des ehemaligen<br />
Weltkonzerns Tesla und und an den rührigen<br />
Highender Dr. Riccardo Kron. Und<br />
sich vor allem über <strong>die</strong> Geburt der<br />
Kron'schen Super-Röhre T 1610 freuen,<br />
<strong>die</strong> e<strong>in</strong>erseits <strong>die</strong> größte Mühe bei Herstellung<br />
erfordert – dafür aber erstmalig<br />
und als e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong> ihren musikfreundlichen<br />
Kennl<strong>in</strong>ie der amerikanischen Ur-Triode<br />
300 B gleicht. Und dabei aber nicht<br />
nur etwas mehr, sondern das Zigfache an<br />
Leistung liefern kann.<br />
Sprich, sie vermag unter Strahlungskühlung<br />
bei sehr hohem Ruhestrom im re<strong>in</strong>en<br />
Class-A-Betrieb zu laufen, ohne dass<br />
<strong>die</strong> zu versorgenden Lautsprecher des-<br />
Fotos: Julian Bauer, Shutterstock<br />
www.audio.de ›12/2013 145
Verstärker › Röhren-Vollverstärker<br />
wegen darben müssen. Die praktisch<br />
von Haus aus schon perfekt und allenfalls<br />
unter Ausbildung der nicht störenden ersten<br />
und zweiten Obertons verstärkende<br />
Röhre braucht ke<strong>in</strong>erlei Gegenkopplung.<br />
Zeitverschobenene <strong>Box</strong>en-Rückwirkungen<br />
bleibt somit der Weg zum heimlichen<br />
Unheilstiften mit Sicherheit verwehrt.<br />
Sie dr<strong>in</strong>gen nur <strong>bis</strong> zur Anode der<br />
T 1610 vor und und stoßen dort auf das<br />
hochre<strong>in</strong>e und – weil Elektronen dort nur<br />
ankommen aber nicht zurückfliegen können<br />
– unüberw<strong>in</strong>dliche Vakuum.<br />
Im wahrsten S<strong>in</strong>ne alles klar, heißt es nun<br />
aber nur, wenn auch <strong>die</strong> Stromversorgung<br />
100prozentig stimmt. Deswegen<br />
hat Kron <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em jüngsten T 1610-Träger,<br />
also im Stereo-Endverstärker VA 680<br />
<strong>in</strong> das große h<strong>in</strong>tere, perforierte Stahlblechgehäuse<br />
e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es E-Werk e<strong>in</strong>gebaut<br />
– mit e<strong>in</strong>em 600-Watt-R<strong>in</strong>gkerntrafo<br />
und e<strong>in</strong>er nicht viel kle<strong>in</strong>eren Eisendrossel,<br />
<strong>die</strong> vier 105-Grad-festen Hochvolt-Elkos<br />
bei der Anodenstrom-Re<strong>in</strong>igung<br />
hilft. Für <strong>die</strong> Wolfram-Heizfäden jeder<br />
T 160 stellt der VA 680 e<strong>in</strong>e eigens<br />
gleichgerichtete und stabilisierte Spannung<br />
zur Verfügung. E<strong>in</strong> weiteres Netzteil<br />
<strong>die</strong>nt der Automatik, <strong>die</strong> sich – mit langer<br />
Zeitkonstante, um Bässen nicht <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Quere zu kommen – um <strong>die</strong> rechte Gittervorspannung<br />
kümmert. Schließlich hat<br />
Kron auch an e<strong>in</strong>en zusätzlichen Standby-<br />
Übertrager und an e<strong>in</strong>e separate Stabi-<br />
Fe<strong>in</strong>kost für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>gangsstufen gedacht.<br />
Für Nicht-Kronisten möglicherweise<br />
überraschend: Weil sie das Röhren-Vakuum<br />
nur an der Schnittstelle zur komplexen<br />
Laustprecherlast als entscheidend<br />
erachten, setzen sie zur Ansteuerung der<br />
Riesentrioden ungerührt Halbleiter e<strong>in</strong>.<br />
Und sogar ICs: So spannen TL 072 von<br />
Bitte nicht über <strong>die</strong> Stränge schlagen: Im Pr<strong>in</strong>zip kommt der echte Class-<br />
A-Verstärker mit Dauer-Volldampf zurecht. Im Falle e<strong>in</strong>es Falles befiehlt e<strong>in</strong>e<br />
Schutzschaltung (untere Plat<strong>in</strong>e) Pause, während e<strong>in</strong> Ventilator Netzteil-Mütchen kühlt.<br />
Burr Brown <strong>die</strong> symmetrischen E<strong>in</strong>gangssignale<br />
auf e<strong>in</strong>be<strong>in</strong>ige um. Die nun folgenden<br />
Feldeffektransistoren der US-Firma<br />
Isyx hat Kron allerd<strong>in</strong>gs immerh<strong>in</strong> auf<br />
Röhren-Ähnlichkeit h<strong>in</strong> ausgesucht. E<strong>in</strong>e<br />
Stromquellen-Hilfsschaltung und e<strong>in</strong>e<br />
Impedanzwandlerstufe sorgen über<strong>die</strong>s<br />
dafür, dass der Ausgnagsstufen-Antrieb<br />
wirklich wie geschmiert erfolgen kann.<br />
So könnten theoretisch nur noch <strong>die</strong> Ausgangsübertrager<br />
Musik-Hemmschuhe<br />
bilden.<br />
Wohl aber eher nicht. Denn schon dem<br />
Augensche<strong>in</strong> nach und den oben ausgesetzten<br />
Kühlprofilen zu Folge hat Kron für<br />
den VA 680 äußerst tatkräftige Kaventsmänner<br />
rausgesucht. Dank e<strong>in</strong>em Spalt<br />
Der Kron-Verstärker<br />
kommt aus e<strong>in</strong>er<br />
anderen Welt<br />
<strong>in</strong> ihren martialischen Eisenkernen treibt<br />
sie der hohe Ruhe-Gleichstrom nicht <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Sättigung. Fast e<strong>in</strong> Wunder und so<br />
noch gar nie gesehen: Laut Audio-Frequenzgang<br />
vermögen sie trotzdem schon<br />
DC-nahe Schw<strong>in</strong>gungen von wenigen<br />
Hertz ohne <strong>die</strong> ger<strong>in</strong>gste Dämpfung zu<br />
übertragen. Und weil der Transfer zu alledem<br />
auch <strong>in</strong> den Höhen – mit e<strong>in</strong>em völlig<br />
harmlosen Rolloff – ordentlich klappt,<br />
kann es vor der tschechischen Trafo-Wickelkunst<br />
nur heißen: Hut ab!<br />
Messlabor Kronzilla VA 680<br />
Der VA 680 kl<strong>in</strong>gt nicht nur wunderbar, er<br />
erfüllt auch Audios <strong>in</strong> über 30 Jahren entwickelte<br />
Messkriterien im überragenden Maße.<br />
Klirrverlauf und -Stabilität s<strong>in</strong>d perfekt, außer<br />
den akustisch völlig harmonischen Oberwellen<br />
gibt es im Diagramm nichts zu sehen,<br />
auch der Rauschgrund liegt <strong>in</strong> für das Ohr unerreichbaren<br />
Tiefe. Trotz Class-A gibt es mit 2<br />
x 54 Watt ausreichend Leistung (AK 46), trotz<br />
Verzicht auf Gegenkopplung e<strong>in</strong>en noch ordentlich<br />
kle<strong>in</strong>en Ausgangswiderstand. Top :)<br />
146 www.audio.de ›12/2013
Verstärker › Röhren-Vollverstärker<br />
Kellergeister: E<strong>in</strong> Impedanz-Selektor gestattet für <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e oder andere <strong>Box</strong> den 4-<br />
oder 8-Ohm-Übertrager-Anzapf auszusuchen. Der geme<strong>in</strong>e Highender zieht <strong>die</strong><br />
C<strong>in</strong>che<strong>in</strong>gänge vor, <strong>die</strong> symmetrischen laufen über e<strong>in</strong>e Zusatz-Disbalancier-Elektronik.<br />
Bei den weiteren Messungen durften <strong>die</strong><br />
Hüte gleich auf dem Labortisch liegen<br />
bleiben. Ke<strong>in</strong> Verstärker, der so nebenbei<br />
auch mal 50 Watt am 4-Ohm-Widerstand<br />
stemmt, brachte jemals e<strong>in</strong> so schönes,<br />
harmonisch-ebenmäßiges Diagramm zu<br />
Papier.<br />
Gewissermaßen erwartungsgemäß,<br />
denn im Hörraum hatte der VA 680 zuvor<br />
für außergewöhnliche Aktivitäten gesorgt.<br />
"Der wird Referenz, schreibt das!"<br />
trug Audio-Cheflogistiker Kristian Rimar,<br />
der zahlreiche Mittagspausen mit dem<br />
Tschechen verbrachte, den Redakteurskollegen<br />
auf. Bitte, gerne, hiermit<br />
geschehen! Das Statement e<strong>in</strong>es begeisterten<br />
Besuchers sei ebenfalls nicht<br />
verheimlicht: "Ich hätte nie gedacht, dass<br />
e<strong>in</strong> Verstärker klanglich so viel ausmachen<br />
kann!<br />
Wie auch immer, verme<strong>in</strong>tliche Nuancen<br />
können Welten bedeuten! Während <strong>die</strong><br />
meisten anderen Endverstärker eher tollpatschig<br />
und nestelig versuchen, ihre<br />
Säckchen zu schnüren, füllte der VA 680<br />
se<strong>in</strong>en Sack sauber an und machte ihn<br />
zu! Woraufh<strong>in</strong> sich <strong>die</strong> altbewährten Arbeitsmonitore<br />
Sonics Allegra – eben<br />
noch der arbeitenden Oberklasse zugehörig<br />
– plötzlich <strong>in</strong> fantastische <strong>Box</strong>en-<br />
Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen verwandelteten. Die Hallen,<br />
<strong>in</strong> denen eben noch dunkle Bassgestalten<br />
im schmucklosen Blaumann marschierten,<br />
füllte der Kron mit e<strong>in</strong>er Wunderwelt<br />
an warmen Klangfarben und mit<br />
para<strong>die</strong>sischen, plastischen und vor Lebendigkeit<br />
nur so strotzenden Figuren an.<br />
Wobei es – auch wenn er hier glänzte und<br />
strahlte wie nie – ganz und gar nicht nur<br />
um bunten, manierierten Blendkram<br />
dreht.<br />
Es geht vielmehr ums Ganze: Beispiel:<br />
Raul Midóns und Markus Millers "State<br />
Of M<strong>in</strong>d" ((A Night <strong>in</strong> Monte-Carlo, Dreyfus<br />
Jazz). Eigentlich immer ganz nett, der<br />
fetzigen Gitarre, der Stimme und den<br />
Fazit<br />
Johannes Maier<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Im Gegensatz zu den Verstärkern,<br />
<strong>die</strong> schon super kl<strong>in</strong>gen, bevor sie<br />
überhaupt ausgepackt werden,<br />
kommt der Kronzilla aus e<strong>in</strong>er anderen<br />
Welt. Er hat schnöden Jubel so<br />
wenig nötig wie e<strong>in</strong>e Stradivari:<br />
Wohl dem, der so etwas besitzt,<br />
Respekt vor dem, der so etwas baut.<br />
Slap-Bass-Punchs <strong>in</strong>mitten der Festival-<br />
Athmosphäre zu folgen. Doch bei der Reproduktion<br />
reisst e<strong>in</strong>em erst <strong>die</strong> warm<strong>in</strong>tensive<br />
und unmittelbare Naturkraft e<strong>in</strong>es<br />
Gigant-Röhren-Class-A'lers a la Kron<br />
<strong>die</strong> Füße weg. Erst jetzt fügen sich <strong>die</strong><br />
lebensecht rauhbautzigen, gierig pulsierenden<br />
und sich verzweifelt w<strong>in</strong>denden<br />
Bass-Vehikel zu e<strong>in</strong>er Achterbahn des Lebens<br />
zusammen. „I'll be rich, I'll be happy“,<br />
karikieren <strong>die</strong> beiden Künstler unsere<br />
so naheliegenden egoistischen<br />
Wünsche, während ihre Musik zur<br />
gleichen Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong> übergeordnetes<br />
und erlösendes Universum führt.<br />
Mit allem Bedacht weist der VA 680<br />
bei e<strong>in</strong>er Bach'sche Kreuzfuge auf<br />
<strong>die</strong> Zeitstrahlen h<strong>in</strong> – e<strong>in</strong>er drängt vor und<br />
e<strong>in</strong>er zurück. Mit umso mehr Elan stürzt<br />
er sich <strong>in</strong> Pagan<strong>in</strong>i'sche Geigen-Abenteuer:<br />
Das Rosshaar rubbelt, der Korpus<br />
seufzt, der Honig tropft, das Kollophonium<br />
spritzt - und trotzdem geht nichts auf<br />
<strong>die</strong> Nerven. Daher sprechen <strong>die</strong> Tester e<strong>in</strong>e<br />
dr<strong>in</strong>gende Empfehlung aus: Dass, wer<br />
immer bei High-End mitreden will, <strong>die</strong>sen<br />
Verstärker gehört haben muss (siehe<br />
dazu Händler und Term<strong>in</strong>e Seite 13).<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis (Paar)<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
AUSSTATTUNG<br />
E<strong>in</strong>gänge C<strong>in</strong>ch / XLR<br />
Pegelsteller<br />
Kanäle<br />
Ferne<strong>in</strong>schaltung<br />
Leistungsanzeige<br />
Besonderheiten<br />
Audiogramm<br />
Klang C<strong>in</strong>ch / XLR<br />
Ausstattung<br />
Be<strong>die</strong>nung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
Kron<br />
Kronzilla VA 680<br />
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Komplette Schutzelektr.<br />
ÅUltimative Sauberkeit<br />
und Fe<strong>in</strong>auflösung. Herrlicher<br />
kräftiger, fe<strong>in</strong>st<br />
ausgeformter Bass,<br />
Live-Charakter<br />
Í Wärmeentwicklung<br />
140<br />
befriedigend<br />
gut<br />
sehr gut<br />
140 Punkte<br />
überragend<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
147
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Für mittlere und große Räume.<br />
Sollte nach Möglichkeit nicht<br />
wandnah stehen. Für höchste<br />
Präzision leicht anw<strong>in</strong>keln.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole f<strong>in</strong>den Sie<br />
auf Seite 164.<br />
148 www.audio.de ›12/2013
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
mach dich frei<br />
Der britische Audio-Spezialist B&W krönt se<strong>in</strong>e mittlere <strong>Box</strong>en-Baureihe mit e<strong>in</strong>em neuen<br />
Spitzenmodell. Die durch und durch aufwendig verarbeitete CM 10 glänzt mit Merkmalen<br />
der hauseigenen Nobelboxen. Der Klangcharakter ist sagenhaft re<strong>in</strong> und vital.<br />
■ Text: Wolfram Eifert<br />
Fotos: Archiv<br />
Kennern der Szene dürfte <strong>die</strong> neue<br />
CM 10 von B&W sehr vertraut<br />
vorkommen. Die Art und Weise,<br />
den Hochtöner frei obenauf zu montieren,<br />
er<strong>in</strong>nert an <strong>die</strong> Nautilus-Spitzenmodelle<br />
von B&W, <strong>die</strong> schon seit geraumer<br />
Zeit gar nicht mehr Nautilus heißen, sondern<br />
kurz und trocken 800er-Serie. Doch<br />
<strong>in</strong> der Fangeme<strong>in</strong>de lebt <strong>die</strong> Bezeichnung<br />
weiter und man darf davon ausgehen,<br />
dass <strong>die</strong> britischen Entwickler darüber<br />
nicht unglücklich s<strong>in</strong>d.<br />
Schließlich ist der Name mit e<strong>in</strong>er der<br />
erfolgreichsten High-End-<strong>Box</strong>enserien<br />
aller Zeiten verknüpft, <strong>die</strong> sich auch <strong>in</strong><br />
der aktuellen Generation großer Beliebtheit<br />
erfreut. Doch bei den 800er-Modellen,<br />
<strong>die</strong> seit 2010 durchgängig mit e<strong>in</strong>em<br />
sündhaft gut kl<strong>in</strong>genden Diamanthochtöner<br />
ausgestattet s<strong>in</strong>d, startet <strong>die</strong> günstigste<br />
Standbox vom Typ 804 Diamond<br />
erst bei satten 7000 Euro. Noch <strong>in</strong> der<br />
Vorgeneration gab es e<strong>in</strong>e 804 S mit e<strong>in</strong>em<br />
e<strong>in</strong>facheren Alum<strong>in</strong>iumhochtöner<br />
für 4200 Euro das Paar, <strong>die</strong> seit dem<br />
jüngsten Relaunch nicht mehr hergestellt<br />
wird. Bis zur deutlich e<strong>in</strong>facher gestrickten<br />
CM 9 für paarweise 2500 Euro<br />
klaffte seither e<strong>in</strong>e Lücke.<br />
Selbige schließt nun <strong>die</strong> CM 10, <strong>die</strong> mit<br />
3600 Euro pro Paar näher an der unverändert<br />
angebotenen CM 9 liegt als an der<br />
diamantenen 804. Doch beim Herstellungsaufwand<br />
orientiert sich das neue<br />
CM-Topmodell eher an der verblichenen<br />
Test<br />
Standbox mit neuem Doppel-Alu-Hochtöner<br />
B&W CM 10 3600 €<br />
804 S und übertrifft <strong>die</strong>se <strong>in</strong> mancher<br />
H<strong>in</strong>sicht: So ist <strong>die</strong> CM 10 etwas größer,<br />
verfügt über mehr Membranfläche und<br />
modernere Schw<strong>in</strong>gsysteme und kostet<br />
dennoch 600 Euro weniger.<br />
Auffälligstes Merkmal der CM 10 ist e<strong>in</strong><br />
neu entwickelter Hochtöner. Der Aufbau<br />
(siehe Schnittzeichnung auf der folgenden<br />
Seite) ist sehr viel aufwendiger als<br />
beim <strong>bis</strong>herigen Hochtöner der CM-Reihe,<br />
mit dem <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>eren Modelle weiterh<strong>in</strong><br />
vorlieb nehmen müssen. Dank separatem<br />
Gehäuse und federnder Lagerung<br />
kann der Treiber unbehelligt von Gehäusevibrationen<br />
arbeiten.<br />
Beste Chassis: Die CM 10<br />
trägt e<strong>in</strong>en neuen Hochtöner<br />
mit separatem Gehäuse für<br />
beste Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen.<br />
Die Kalotte aus Alum<strong>in</strong>ium<br />
ist zweilagig geprägt und<br />
extrem leicht. Gleich drei<br />
Tieftöner mit Membranen<br />
aus Papier und Kevlar<br />
sorgen für exzellente<br />
Dynamikreserven.<br />
Als Membran fungiert e<strong>in</strong>e 25 Millimeter<br />
große, zweilagig ausgeführte Alum<strong>in</strong>iumkalotte,<br />
deren h<strong>in</strong>terer Teil <strong>die</strong> Funktion<br />
e<strong>in</strong>es Stabilisators übernimmt. Die<br />
Zweischaligkeit gestattet <strong>die</strong> Verwendung<br />
dünnerer Folien, so dass trotz höherer<br />
Steifigkeit <strong>die</strong> Masse s<strong>in</strong>kt.<br />
Während gewöhnliche Alukalotten selten<br />
über 26 <strong>bis</strong> 28 Kilohertz h<strong>in</strong>aus kommen,<br />
überträgt der neue CM-10-Hochtöner<br />
Frequenzen <strong>bis</strong> nahe 40 Kilohertz.<br />
Das System nähert sich damit dem Verhalten<br />
der hauseigenen Diamantkalotte,<br />
<strong>die</strong> <strong>bis</strong> zu 70 Kilohertz darstellen kann.<br />
Derart hohe Frequenzen s<strong>in</strong>d nicht direkt<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
149
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
e<strong>in</strong> hervorragender hochtöner: Die Draufsicht (obere<br />
Skizze) zeigt l<strong>in</strong>ks das <strong>in</strong> <strong>die</strong> Abstimmung e<strong>in</strong>bezogene Schutzgitter,<br />
daneben das Schw<strong>in</strong>gsystem, gefolgt vom gerundeten Gehäuse. Die<br />
Signalzufuhr erfolgt über den dämpfend gelagerten Fuß unten.<br />
hörbar, ermöglichen aber erfahrungsgemäß<br />
e<strong>in</strong>e bessere Impulsverarbeitung<br />
und so <strong>in</strong>direkt e<strong>in</strong>en re<strong>in</strong>eren Klang.<br />
Der großformatige Mitteltöner der CM<br />
10 kontrolliert se<strong>in</strong>e Kevlarmembran ohne<br />
herkömmliche Randaufhängung. Der<br />
Korbrand ist lediglich mit e<strong>in</strong>er Art Dichtung<br />
ausgestattet, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Schallausbreitung<br />
<strong>in</strong> der Membran nicht durch Reflexionen<br />
stört, <strong>die</strong> bei fest verklebten Sicken<br />
kaum zu vermeiden s<strong>in</strong>d. In der CM 9 ist<br />
der klangsensible Treiber <strong>in</strong> klassischer<br />
Weise mit der Schallwand verschraubt.<br />
Die CM 10 verfügt ähnlich den 800er-<br />
Modellen über e<strong>in</strong>e Zugstange im Gehäuse<strong>in</strong>neren,<br />
<strong>die</strong> das Chassis von der<br />
<strong>Box</strong>enrückwand her stabilisiert. Das<br />
Schw<strong>in</strong>gsystem kann so ke<strong>in</strong>e Vibrationen<br />
auf <strong>die</strong> Schallwand übertragen und<br />
wird <strong>in</strong> umgekehrter Weise nicht von<br />
den Schw<strong>in</strong>gungen der benachbarten<br />
Tieftöner belästigt.<br />
Last but not least verfügt <strong>die</strong> CM 10 über<br />
drei Basschassis statt der gewohnten<br />
zwei und kann sich damit e<strong>in</strong> weiteres<br />
Mal von der CM 9 absetzen. Verlustarme<br />
Bauteile und <strong>die</strong> reichlich vorhandene<br />
Membranfläche halten den Wattbedarf<br />
Die neue Kalotte ist<br />
dem diamant dicht<br />
auf den Fersen<br />
niedrig und führen zu e<strong>in</strong>er Audio-Kennzahl<br />
von gerade mal 60.<br />
Auf der Verstärkerseite s<strong>in</strong>d deshalb ke<strong>in</strong>e<br />
übertrieben schweren Geschütze erforderlich,<br />
wenngleich der hochauflösende<br />
Klangcharakter mehr als bei anderen<br />
<strong>Box</strong>en <strong>die</strong>ser Liga dazu animiert, <strong>die</strong><br />
Verstärkerauswahl besonders sorgfältig<br />
mit den Hörgewohnheiten des Anwenders<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Da <strong>die</strong> CM 10 Maximalpegel <strong>bis</strong> zu 110<br />
Dezibel mit vorbildlich ger<strong>in</strong>gen Klirr darstellen<br />
kann, kommen bei entsprechenden<br />
Ambitionen auch sehr große und<br />
wattstarke Amps als Spielpartner <strong>in</strong> Frage.<br />
Um <strong>die</strong> Grenzen der <strong>Box</strong> auszuloten<br />
s<strong>in</strong>d re<strong>in</strong> rechnerisch etwa 400 Watt erforderlich.<br />
Selbst Luxusboliden der<br />
10000-Euro-Liga wie der HV 3000 von<br />
T+A (<strong>AUDIO</strong> 4/2013) s<strong>in</strong>d deshalb ke<strong>in</strong>eswegs<br />
fehl am Platz.<br />
Doch <strong>die</strong> elektrisch so universelle CM10<br />
harmoniert auch mit deutlich günstigeren<br />
Verstärkern, durchaus h<strong>in</strong>unter <strong>bis</strong><br />
zur 1000-Euro-Klasse. E<strong>in</strong>e Art goldenen<br />
Mittelweg markiert der samtig-fe<strong>in</strong> und<br />
kraftvoll aufspielende M6i von Musical<br />
Fidelity, den <strong>AUDIO</strong> <strong>in</strong> der Ausgabe<br />
8/2010 zu Gast hatte. Der britische Vollverstärker<br />
kommt ohne Phonoteil, dafür<br />
mit USB und kostet aktuell rund 2500 Euro.<br />
Trotz hochkultiviertem Klang leistet<br />
Messlabor<br />
B&W CM10<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
B&W CM10<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Bei der Frequenzgang-Messung liefert <strong>die</strong><br />
CM 10 sehr l<strong>in</strong>eare Kurven, <strong>die</strong> abhängig<br />
vom Raumw<strong>in</strong>kel etwas schwanken. Die<br />
neue Alu-Kalotte zeigt e<strong>in</strong>en Resonanzpeak<br />
bei 38 kHz, weit oberhalb der Hörgrenze.<br />
Die Impedanz erreicht ihr M<strong>in</strong>imum mit 2,9<br />
Ohm bei 120 Hz. Die CM 10 kann <strong>bis</strong> zu 110<br />
dB laut werden und verzerrt besonders <strong>in</strong><br />
den Mitten vorbildlich wenig. AK: 60<br />
150 www.audio.de ›12/2013
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
der M6i über 200 Watt pro Kanal,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> CM 10 sehr souverän<br />
verkraftet. Die Komb<strong>in</strong>ation<br />
eignet sich auch für größere<br />
Hörentfernungen oberhalb der<br />
bei den meisten Enthusiasten üblichen<br />
3 <strong>bis</strong> 4 Meter.<br />
Die Kraftreserven der CM 10 mögen<br />
zum hemmungslosen Feiern<br />
animieren, doch letztlich ist es <strong>die</strong><br />
enorme Durchhörbakeit bei zivilen<br />
Pegeln, mit der <strong>die</strong> <strong>Box</strong> aus der<br />
Masse hervorsticht. Auf der AU-<br />
DIOphile Pearls Heft-CD vom<br />
Juni <strong>die</strong>ses Jahres stecken e<strong>in</strong>ige<br />
musikalisch wie klanglich<br />
sehr ambitionierte Titel, <strong>die</strong> beim<br />
Differenzierungsvermögen höchste<br />
Ansprüche stellen.<br />
Die CM 10 ließ sich selbst von kernigsten<br />
Gitarrenriffs und Percussione<strong>in</strong>lagen<br />
nicht aus der sprichwörtlichen Ruhe br<strong>in</strong>gen.<br />
Das bluesige "I Love You More Than<br />
You´ll Ever Know" der amerikanischen<br />
Sänger<strong>in</strong> und Cellist<strong>in</strong> Beth Hart (Track 3<br />
auf besagter CD) lief während des Hörtests<br />
gleich mehrfach, e<strong>in</strong>fach weil <strong>die</strong><br />
B&W jede noch so kle<strong>in</strong>e Verästelung<br />
mühelos und raumgenau anreichen<br />
konnte. Man kann es gar nicht deutlich<br />
genug sagen: Für so e<strong>in</strong> Feuerwerk der<br />
Emotionen müssen Sie bei anderen Herstellern<br />
deutlich mehr h<strong>in</strong>blättern.<br />
Fazit<br />
Wolfram Eifert<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
B&W hat bei der CM 10 alles richtig<br />
gemacht. Design und Verarbeitung<br />
treffen den Zeitgeschmack perfekt,<br />
der konstruktive Aufwand würde<br />
manch teurerer <strong>Box</strong> gut zu Gesicht<br />
stehen. Mit 10 Jahren Garantie <strong>in</strong><br />
der H<strong>in</strong>terhand ist <strong>die</strong> <strong>Box</strong> auch bei<br />
e<strong>in</strong>em eventuellen Wiederverkauf<br />
e<strong>in</strong>e sichere Bank. Und der Klang<br />
überzeugt auf der ganzen L<strong>in</strong>ie.<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
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Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitspr<strong>in</strong>zipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
Audiogramm<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Fe<strong>in</strong>dynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
puristisch und gut: Bei der<br />
Auslegung se<strong>in</strong>er Frequenzweichen<br />
folgt B&W dem Motto "so wenige<br />
Bauteile wie möglich, so viele wie<br />
nötig". Den Aluhochtöner umsorgen<br />
verlustarme Folienkondensatoren<br />
und klirrfreie Luftspulen.<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
empfehlung<br />
Dynamischer Klang<br />
B&W<br />
CM 10<br />
B&W Group Germany<br />
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3600 Euro<br />
10 Jahre (übertragbar)<br />
20 x 99 x 36,4 cm (ohne Sockel)<br />
33,5 kg<br />
• / – / •<br />
schwarz glänzend, weiß matt,<br />
Wenge, Nussbaum rot<br />
3 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
sickenloser Mitteltöner<br />
ÅFe<strong>in</strong>fühliger, herrlich vitaler<br />
Klangcharakter mit großem<br />
Detailreichtum; sehr präziser<br />
Bass, auffallend pegelfest<br />
Í –<br />
95<br />
105<br />
95<br />
90<br />
110<br />
95<br />
85<br />
85<br />
überragend<br />
96 Punkte<br />
überragend<br />
12/13<br />
_0BFBD_Magnat_HECO_Audio_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);07. Oct 2013 15:20:30<br />
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akustischer Performance. Wunderschön verpackt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er edlen und eleganten Form.<br />
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BTX zu e<strong>in</strong>em drahtlosen Musiksystem, das<br />
souverän CD-Qualität erreicht.<br />
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ASCADA 300 BTX
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Test<br />
DAC-Vollverstärker<br />
NAD D 7050 900 €<br />
152 www.audio.de ›12/2013
Verstärker › Vollverstärker<br />
Aufrechter Gang<br />
NAD beschleunigt <strong>die</strong> Verstärker-Evolution. Mit dem 7050 stellt sich nun schon der zweite Amp des<br />
Kultherstellers auf <strong>die</strong> H<strong>in</strong>terbe<strong>in</strong>e. Auch technisch zeigt er sich radikal verändert – und damit ideal an<br />
<strong>die</strong> neuen Lebensbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> der digitalen Welt angepasst.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
Wer so revolutionäre Verstärker<br />
gebaut hat wie NAD, muss damit<br />
leben, dass an se<strong>in</strong>e aktuellen<br />
Produkte hohe Erwartungen gestellt<br />
werden. So ist der neue D-3020 aus dem<br />
letzten Heft zwar e<strong>in</strong> Top-Verstärker, aber<br />
digitale E<strong>in</strong>gänge und effiziente Schaltendstufen<br />
gab es vorher auch schon.<br />
Nichts also, mit dem er den Stellenwert<br />
se<strong>in</strong>es Vorfahren 3020 ohne D erreichen<br />
könnte, der immerh<strong>in</strong> <strong>die</strong> Lehre vom re<strong>in</strong>en<br />
Klang aus den Salons der Bildungs-<br />
Bourgeoisie <strong>in</strong> Studenten-WGs und Arbeiterwohnungen<br />
trug – und damit aus<br />
HiFi e<strong>in</strong>e Massenbewegung machte.<br />
Der größere Bruder des neuen 3020 heißt<br />
7050 und bietet schärferes technisches<br />
Profil, mehr Ausstattung sowie mehr Diskussionsstoff.<br />
Denn während <strong>die</strong> NADisten<br />
für den kle<strong>in</strong>eren Amp noch Leistungsmodule<br />
von Hypex zukaufen mussten,<br />
verwenden sie im 7050 ihre <strong>in</strong> jahrelanger<br />
Arbeit selbstentwickelte DDFA-<br />
Endstufe. Dieser Direct <strong>Digital</strong> Feedback<br />
Amplifier lässt <strong>die</strong> Zahl analoger Stufen,<br />
<strong>die</strong> Rauschen, Verzerrungen und sonstige<br />
Störungen beisteuern können, aufs absolute<br />
M<strong>in</strong>imum schrumpfen, nämlich auf 1.<br />
Konsequent hochmodern ist auch das<br />
E<strong>in</strong>gangs-Angebot: Der 7050 enthält das<br />
vollständige Sortiment kabelgebundener<br />
wie kabelloser <strong>Digital</strong>schnittstellen, <strong>die</strong><br />
der moderne Musikfreund längst ganz<br />
selbstverständlich nutzt – jede davon hat<br />
ihre Existenzberechtigung.<br />
So kommuniziert der NAD über Netzwerkkabel<br />
oder WLAN mit Computern<br />
oder Tablets im heimischen Netz. Ob dabei<br />
AirPlay oder das hier eher rudimentär<br />
realisierte DLNA-Stream<strong>in</strong>g genutzt wird,<br />
hängt von der Situation ab, verlustfrei und<br />
damit klanglich vollwertig s<strong>in</strong>d beide.<br />
Blue tooth wiederum ist optimal, um e<strong>in</strong>em<br />
Besucher mal eben <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
zu geben, etwas von se<strong>in</strong>em Mobiltelefon<br />
auf der Anlage abzuspielen, ohne ihm<br />
gleich den heiligen WLAN-Schlüssel zu<br />
verraten. Da NAD Bluetooth <strong>in</strong> der edlen<br />
AptX-Variante verbaut, muss sich der<br />
Gast auch nicht klanglich erniedrigt fühlen.<br />
Wenn der neue Charts-Hit aus dem Handy<br />
gestreamt dennoch Zahnschmerzen<br />
erzeugt, kann man darüber diplomatisch<br />
h<strong>in</strong>wegsehen – es liegt dann <strong>in</strong> aller Regel<br />
nicht am Wiedergabeweg, sondern an<br />
der Aufnahme.<br />
Sat-Receiver, CD-Player und andere Old-<br />
School-<strong>Digital</strong>quellen f<strong>in</strong>den natürlich Anschluss<br />
an den klassischen Koax- und optischen<br />
E<strong>in</strong>gängen, während für den<br />
Rechner – für viele jüngere Musikfreunde<br />
<strong>die</strong> Quelle Nummer E<strong>in</strong>s – e<strong>in</strong> USB-Input<br />
bereitsteht. In asynchroner Betriebsart,<br />
also jitterarm, allerd<strong>in</strong>gs auf Abtastraten<br />
<strong>bis</strong> 96kHz limitiert. Files mit noch höherer<br />
Auflösung laufen <strong>in</strong> der Praxis trotzdem,<br />
weil der Rechner sie automatisch auf <strong>die</strong><br />
passende Rate heruntersampelt – für<br />
Leute, denen es ums Pr<strong>in</strong>zip geht, wär's<br />
dennoch e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung.<br />
Analoge E<strong>in</strong>gänge gibt es am 7050 überhaupt<br />
nicht. Man müsste sie ohneh<strong>in</strong> sofort<br />
digitalisieren, denn der Signalweg im<br />
7050 ist vollständig digital. Die „Endstufe“<br />
erhält PCM-Signale <strong>bis</strong> 192kHz Abtastrate<br />
und rechnet <strong>die</strong>se direkt <strong>in</strong> pulsweitenmodulierte<br />
Bitströme um. Mit Schalttransistoren<br />
lediglich entsprechend vergrößert,<br />
entsteht daraus schon durch m<strong>in</strong>imale<br />
Filterung (theoretisch würde <strong>die</strong><br />
Trägheit der Lautsprecher und der Ohren<br />
ausreichen, praktisch sitzt noch e<strong>in</strong>e Serienspule<br />
im Ausgang) <strong>die</strong> analoge Wellenform.<br />
Die Umrechnung erfolgt mit e<strong>in</strong>er<br />
Voll <strong>Digital</strong>:<br />
Analog s<strong>in</strong>d am 7050 nur<br />
<strong>die</strong> Ausgänge für <strong>Box</strong>en,<br />
Kopfhörer und Pre Out.<br />
H<strong>in</strong>e<strong>in</strong> geht's nur digital,<br />
das dafür <strong>in</strong> allen<br />
Spielarten <strong>in</strong>clusive<br />
Netzwerk und iPhone-<br />
USB (l<strong>in</strong>ks unten).<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
153
Verstärker › Vollverstärker<br />
Display-Dreh-Dich: Beim<br />
Flachlegen des Verstärkers<br />
folgt <strong>die</strong> Anzeige automatisch<br />
der Lageänderung. Die Knöpfe<br />
vermitteln Shampoodeckel-<br />
Feel<strong>in</strong>g wie <strong>in</strong> alten NAD-Tagen.<br />
Im Alltag wird man heute aber<br />
eh per App oder Fern be<strong>die</strong>nung<br />
laut und leise drehen.<br />
Auflösung weit jenseits der fe<strong>in</strong>sten Signale<br />
und hat genügend Reserven für e<strong>in</strong>e<br />
verlustfreie Lautstärkeregelung. Eventuelle<br />
Fehler der Ausgangsstufe kompensiert<br />
e<strong>in</strong>e raff<strong>in</strong>ierte digitale Korrekturschleife<br />
– das Direct <strong>Digital</strong> Feedback<br />
eben, das so <strong>bis</strong>lang niemand wagte.<br />
Heraus kommen 40 klirrarme Watt, <strong>die</strong><br />
unabhängig von der Pegele<strong>in</strong>stellung zudem<br />
mit hervorragendem Rauschabstand<br />
glänzen. Und <strong>die</strong> ihre messtechnischen<br />
Grenzen im Hörraum hervorragend zu kaschieren<br />
wussten: Trotz deutlich niedrigerer<br />
<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl spielte der 7050 se<strong>in</strong>en<br />
analogen Bruder C-316 BEE im Direktvergleich<br />
mühelos an <strong>die</strong> Wand. Bis<br />
zur Clipp<strong>in</strong>ggrenze, <strong>die</strong> dann logischerweise<br />
umso abrupter erreicht war, stolzierte<br />
der NAD verblüffend breitbe<strong>in</strong>ig<br />
und -schultrig <strong>in</strong> den R<strong>in</strong>g und gab sich<br />
auch se<strong>in</strong>em nächstteureren Herausforderer<br />
nicht geschlagen: Der C-326 BEE<br />
schaffte es aber dank tatkräftiger Unterstützung<br />
durch den Netzwerkspieler L<strong>in</strong>n<br />
Sneaky DS, <strong>die</strong> reicheren, überraschenderen<br />
Klangfarben auszupacken.<br />
Der Vergleich ist natürlich schräg, weil der<br />
7050 letztlich ke<strong>in</strong> Vollverstärker im klassischen<br />
S<strong>in</strong>n ist, sondern e<strong>in</strong> echter Power-<br />
DAC mit superkernigem, schlackenfreiem<br />
Sound, an den sich auch <strong>die</strong> NAD-<br />
Fans weltweit erst mal gewöhnen müssen.<br />
Typisch NAD ist nach wie vor, dass<br />
aus e<strong>in</strong>em unsche<strong>in</strong>baren Kästchen<br />
sche<strong>in</strong>bar unverhältnismäßig große, erwachsene<br />
Musik herauskommt. Die<br />
klangliche Abstimmung ist neu und aufregend<br />
direkt – <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Punkt auch anders<br />
als der ma<strong>in</strong>streamige D-3020, und<br />
damit doch e<strong>in</strong> bißchen revolutionär.<br />
Fazit<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Klar, für Analogfans ist der 7050<br />
ungeeignet. Der <strong>Digital</strong>-Musikus<br />
stellt sich dagegen <strong>die</strong> Frage, ob er<br />
mit dem 7050 besser fährt als mit<br />
e<strong>in</strong>er Kombi aus DAC und Verstärker<br />
zu vergleichbarem Preis. Das<br />
dürfte häufig der Fall se<strong>in</strong>, zumal<br />
der NAD <strong>in</strong> puncto Anschlussvielfalt<br />
fast immer weit überlegen ist.<br />
Schade nur, dass es nicht auch<br />
noch zu Internetradio und wirklich<br />
vollwertigem DLNA-Stream<strong>in</strong>g gereicht<br />
hat.<br />
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Phono MM/MC<br />
Klang C<strong>in</strong>ch<br />
Ausstattung<br />
Be<strong>die</strong>nung<br />
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sehr gut<br />
sehr gut<br />
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80 Punkte<br />
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Messlabor NAD D 7050<br />
Bis ca. 10kHz ist der Frequenzgang (o.Abb.)<br />
sehr ausgewogen und lastunabhängig, erst<br />
darüber zeigen sich m<strong>in</strong>imale E<strong>in</strong>flüsse der<br />
Lautsprecherimpedanz. Der Rauschabstand<br />
ist mit 108dB hervorragend, der Jitter über<br />
den Koax-E<strong>in</strong>gang mit 169ps sehr ger<strong>in</strong>g. Die<br />
S<strong>in</strong>usleistung beträgt 2x27/49W an 8/4Ω<br />
(AK=42), <strong>die</strong> Endstufe ist weitestgehend laststabil<br />
(1). Der Klirr zeigt e<strong>in</strong>en auffällig flachen<br />
leistungsabhängigen Verlauf (2), aber nicht<br />
ganz optimale Oberwellenverteilung.<br />
154 www.audio.de ›12/2013
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<strong>AUDIO</strong> ersche<strong>in</strong>t im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
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Geld<strong>in</strong>stitut<br />
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Unterschrift<br />
WK 3032 M12
Verstärker › Röhren-Vollverstärker<br />
Masse und Klasse<br />
Test<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
E<strong>in</strong>st <strong>in</strong> <strong>die</strong> Nische gedrängt, haben sich Röhrenverstärker<br />
mit musikalischen Meriten wieder ganz nach oben<br />
gearbeitet. Poliert und geschleckt und mit USB und<br />
DAC treibt den neuesten Cay<strong>in</strong> besondere Ehrgeiz um.<br />
Cay<strong>in</strong> CS 55 A 2000 €<br />
■ Test: Johannes Maier<br />
Bei aller Symphathie, blicken wir auf<br />
den kompromisslosen Kronzilla<br />
auf Seite 144 muss der Besitzer e<strong>in</strong>es<br />
bezahlbareren Röhren-Amps mit<br />
Kompromissen leben. Etwa mit dem Gegentakt-Pr<strong>in</strong>zip,<br />
bei dem sich zwei Röhren<br />
<strong>die</strong> Kärrner-Ausgangs-Arbeit aufteilen.<br />
So spannte der deutsch-ch<strong>in</strong>esische<br />
Firmenverbund Cay<strong>in</strong> bei se<strong>in</strong>em CS 55 T<br />
für 2000 Euro je e<strong>in</strong>e Endpentode des<br />
Typs KT 88 als e<strong>in</strong>e Spezialist<strong>in</strong> für nach<br />
oben ausholende Schw<strong>in</strong>gungen und e<strong>in</strong>e<br />
weitere für nach unten zuckelnde e<strong>in</strong>.<br />
Weil der Ausgangsübertrager <strong>die</strong> Gegenpole<br />
weitestgehend wieder zur Orig<strong>in</strong>al-<br />
Ausgangsmusik zusammenfasst, bleibt<br />
unterm Strich e<strong>in</strong> gewaltiger Vorteil: Die<br />
Ruheströme für <strong>die</strong> mehr oder m<strong>in</strong>der<br />
156<br />
www.audio.de ›12/2013
Verstärker › Röhren-Vollverstärker<br />
nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Richtung ausgesteuerten<br />
Röhren dürfen sich <strong>in</strong> Grenzen halten, bei<br />
aus e<strong>in</strong>er auch für Grüne akzeptablen Effizienz<br />
resultiert e<strong>in</strong>e Netzteilgröße, <strong>die</strong><br />
sich auch e<strong>in</strong> weniger steuerbegünstigter<br />
Zeitgenosse noch leisten kann.<br />
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass<br />
Cay<strong>in</strong> an <strong>die</strong>ser Stelle sparte. So bereitet<br />
der CS 55 A über nicht weniger als 8 Sekundärwicklungen<br />
se<strong>in</strong>es Netzumspanners<br />
e<strong>in</strong> ganzes Füllhorn von Versorgungsspannungen<br />
auf. Über Nichicon-Elko<br />
mit 330 sowie 470 Mikrofarad Kapazität<br />
sowie über e<strong>in</strong>e Störungen bremsende<br />
4-Henry-Eisenkenspule führt der Weg<br />
zu den vier Leistungspentoden. Für <strong>die</strong><br />
hochre<strong>in</strong>e Speisung der Gittervorspannung-Justagekreise<br />
und der Vorstufen-<br />
Röhrten stehen etliche weitere Stromspeicher<br />
und Stabi-Bauelemente<br />
(200-Volt-Zenerdioden) bereit. Zu alledem<br />
kommt nun noch der neueste Schrei:<br />
Das Netzteil darf nun auch noch USB-<br />
Empfangselektronik nebst e<strong>in</strong>em <strong>Digital</strong>-<br />
Analogwandler (PCM 5501) ernähren,<br />
der Daten mit 24 Bit Dynamik und e<strong>in</strong>em<br />
Takt von 384 Kilohertz umsetzen kann.<br />
Insofern sollte der Leser den Tester-E<strong>in</strong>wand<br />
verständnisvoll übergehen: "Wir<br />
haben vor haben vor e<strong>in</strong>em Jahr beim 28<br />
statt 17,5 Kilo schweren A 88 T von Cay<strong>in</strong><br />
(11/12, 2150 Euro) auch schon mal e<strong>in</strong><br />
deutlich kräftigeres Netzteil gesehen." So<br />
oder so lässt sich auch beim Newcomer<br />
wieder per Metall-Ferngeber e<strong>in</strong> Ultral<strong>in</strong>ear-<br />
und e<strong>in</strong> Triodenmodus aktivieren.<br />
Tung-Sol KT 150: Schafft e<strong>in</strong> paar<br />
Watt mehr, im Klirrverlauf mit dem CS 55 A<br />
störte aber e<strong>in</strong>e mit Leistung zunehmende<br />
Dom<strong>in</strong>anz der 3. Oberwelle.<br />
E<strong>in</strong> Relais verb<strong>in</strong>det <strong>die</strong> Endröhren-<br />
Schirmgitter e<strong>in</strong>mal mit e<strong>in</strong>em Übertrager-Anzapf,<br />
so dass e<strong>in</strong>e leistungssteigernde<br />
Mitkopplung ensteht. Alternativ<br />
setzt der Cay<strong>in</strong> <strong>die</strong> Beschleunigungselektronen<br />
mit den Anoden <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung,<br />
was aber – im Falle des CS 55 A –<br />
weder technische noch akustische Vorteile<br />
br<strong>in</strong>gt.<br />
Auf jeden Fall aber zu begrüßen, dass der<br />
2000-Euro-Amp se<strong>in</strong>e drei Analoge<strong>in</strong>gänge<br />
mit Kapselrelais durchschaltet und<br />
mit e<strong>in</strong>em Alps-Potentiometer den gewünschten<br />
Pegel abgreift. Und dann<br />
nicht nur mit e<strong>in</strong>em, sondern mit zwei parallel<br />
betriebenen Trioden-Systemen e<strong>in</strong>er<br />
ECC 83 <strong>die</strong> erste Signalanhebung so<br />
schwungvoll besorgt, dass <strong>die</strong> anschließende<br />
mit je e<strong>in</strong>er ECC 82 bestückte<br />
Phasensplitter geradezu mit l<strong>in</strong>ks ansteuern<br />
kann. Mit unso mehr Elan arbeitet<br />
<strong>die</strong>se Gegentaktstufe – so rum und so<br />
rum – den beiden Leistungspentoden e<strong>in</strong>er<br />
Kanalseite zu.<br />
An <strong>die</strong>ser Stelle bietet der CS 55 A auch<br />
se<strong>in</strong>em Besitzer Information und Zugriff.<br />
Sollte es je nicht mehr ganz so toll tönen,<br />
blickt er auf das mittig im Chassis e<strong>in</strong>gelassene<br />
Drehspul<strong>in</strong>strument, und trimmt<br />
<strong>die</strong> Ruheströme via Schraubpotentiometer<br />
wieder auf <strong>die</strong> Sollmarke e<strong>in</strong>.<br />
Diese Variabilität bietet ihm auch <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, andere sockelgleiche Röhren<br />
auszuprobieren. Etwa <strong>die</strong> etwas<br />
schwächere EL 34 oder <strong>die</strong> stärkere<br />
www.audio.de ›12/2013 157
Verstärker › Röhren-Vollverstärker<br />
1 Alles Gute: Die E<strong>in</strong>gangssektion<br />
glänzt mit sauberer Handverdrahtung<br />
und teuren Bauteilen – etwa e<strong>in</strong>em<br />
Motor-Potentiometer von Alps (1).<br />
3<br />
2 Rausgeputzt: Diverse Hochvolt-<br />
Elkos von Nichicon (unter anderem der<br />
große und e<strong>in</strong>e Eisenkerndrossel) säubern<br />
<strong>die</strong> Anodenspannungen.<br />
4<br />
1<br />
3<br />
4 4<br />
2<br />
2<br />
Moderne Zeiten: Die USB-hat<br />
Cay<strong>in</strong> auf der mittleren rötlichen Plat<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> sicherer Entfernung von den Trafo-<br />
Streufeldern angeordnet.<br />
Green Peaces:<br />
Auf grünen Boards rechts und l<strong>in</strong>ks sitzen<br />
von oben her zugängliche Trimm-<br />
Potentiometer für <strong>die</strong> Bias-Justage.<br />
KT100 oder aber <strong>die</strong> gerade <strong>in</strong> Mode<br />
kommenden, tropfenförmigen Tung-Sol<br />
KT 150.<br />
Im Falle der letzteren raten <strong>die</strong> Tester<br />
aber zur Vorsicht. Brachte sie auf dem CS<br />
55 A gerademal 2 Watt mehr, hörte sich<br />
das Klangergebnis – <strong>in</strong> der nicht auf <strong>die</strong>se<br />
Röhre zugeschnittenen Umgebung – unten<br />
schwammiger und oben herber an.<br />
Mit der KT 88 (oder auch mit EL 34) tönte<br />
der CS 55 A aber – wie es sich für e<strong>in</strong>en<br />
Cay<strong>in</strong> gehört – aber schlichtweg fantastisch.<br />
„Jawohl da vorne zirpeln Saiten”,<br />
beschrieb selbst e<strong>in</strong> besserer Transistor-<br />
Amp noch das Geschehen, während der<br />
Gitarrist im Anschluss via Röhre erst so<br />
richtig mit Leib und Seele <strong>in</strong> <strong>die</strong> Stahlseile<br />
stieg. „Ei, da <strong>die</strong> Vienna s<strong>in</strong>gt aber wieder<br />
schön„ – das brachte dem Halbleiter<br />
nicht viel Applaus, weil <strong>die</strong> Teng erst per<br />
Röhre richtig zu atmen und als lebendige<br />
Künstler<strong>in</strong> zu bezaubern begann.<br />
So erspielte sich der CS 55 A e<strong>in</strong>en grünen<br />
Haken nach dem anderen: Jawoll,<br />
auch im Bass stocherte er nicht <strong>in</strong> dunklen<br />
Nebeln herum, er griff vielmehr herzhaft<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Vollen. Staubtrockene Hiebe<br />
auf <strong>die</strong> Snare-Drum gelangen ihm genauso<br />
wie Himmels-Öffnungen mit rasenden<br />
Wirbeln über kaleidoskopartig schillernde<br />
Schlagzeugbecken. Und weil der<br />
Röhrenverstärker auch unter USB-Ansteuerung<br />
und Wandler-E<strong>in</strong>satz se<strong>in</strong> Bestes<br />
gab, darf es ruhig heißen: Cay<strong>in</strong> hat<br />
mal wieder e<strong>in</strong>en Knüller herausgebracht.<br />
Vieleicht aber ke<strong>in</strong>en Knaller! Wie der<br />
Vergleich etwa mit dem T.A.C. T 22 vom<br />
Novermberheft zeigte, bot der CS 55 T<br />
zwar obenrum mehr Eleganz, er zog aber<br />
größeres Furore nicht ganz so tatkräftig<br />
durch. Ke<strong>in</strong> Be<strong>in</strong>bruch, Cay<strong>in</strong> hat den relativ<br />
leichten CS 55 A ja nicht fürs Grobe,<br />
sondern fürs Fe<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geplant.<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Messlabor Cay<strong>in</strong> CS 55 A<br />
Mit 2 x 32 Watt und AK 39 vermag der CS<br />
55 A Normalboxen zu ernähren, doch wie<br />
der nicht ganz ebene Würfel zeigt, fallen ihm<br />
Sonderaufgaben eher schwer. Zeichnet sich<br />
der Frequenzgang durch vertretbare Bassund<br />
Höhen-Rolloffs aus, brilliert der Cay<strong>in</strong> mit<br />
dem Klirrverlauf. Bis kurz vor der Leistungsgrenze<br />
ersche<strong>in</strong>t er – bei Verwendung der KT<br />
88 – fast wie gemalt. Nur bei der neuen KT<br />
150 wurde k3 zu schnell dom<strong>in</strong>ant. Die Kirrstabilität<br />
erwies sich aber <strong>in</strong> jedem Fall ok.<br />
158 www.audio.de ›12/2013
Verstärker › Röhren-Vollverstärker<br />
Fazit<br />
Johannes Maier<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Im Falle des Cay<strong>in</strong> CS 55 A fällt mir<br />
persönlich der une<strong>in</strong>geschränkte Jubel<br />
schwer. Cay<strong>in</strong>s Entscheidung, <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong>sen e<strong>in</strong>en (!) Verstärker aus dem<br />
Programm e<strong>in</strong>e USB-Elektronik e<strong>in</strong>zubauen<br />
und dafür auf Gewicht<br />
beim Netztrafo und auf den letzten<br />
Bumms an Pegel zu verzichten, werden<br />
viele moderne Fans aber als vernünftig<br />
begrüßen. Denn mit brachialen<br />
Lautstärken können <strong>die</strong> meisten<br />
sowieso nicht hören. Also, alles gut!<br />
Und für Fans, <strong>die</strong> von vorne here<strong>in</strong><br />
mit externen Wandlern planen, hat<br />
Cay<strong>in</strong> ja auch wohl kl<strong>in</strong>gende Kraftbolzen<br />
im Angebot.<br />
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3 / –<br />
–<br />
–<br />
– / –<br />
–<br />
–<br />
–<br />
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Bias-Kontrolle und<br />
-Justage über Drehspul<strong>in</strong>strument.<br />
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Voranpassung an EL34/<br />
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extrem fe<strong>in</strong>auflösender,<br />
strahlender Klang und<br />
auch ordentliche Bässe.<br />
Í –<br />
–<br />
105<br />
gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
105 Punkte<br />
sehr gut<br />
Um 50 Jahre bahnbrechende Innovationen zu<br />
feiern setzt unser neuer LS50 M<strong>in</strong>i-Monitor KEFs<br />
revolutionäre Technologie aus der Blade e<strong>in</strong> und liefert<br />
darüber h<strong>in</strong>aus <strong>die</strong> unvergleichliche klangliche Re<strong>in</strong>heit,<br />
Genauigkeit und Transparenz, <strong>die</strong> wir ursprünglich mit<br />
dem legendären LS3/5a Profi-Studio-Monitor für<br />
<strong>die</strong> BBC entwickelten.<br />
Die gute Nachricht ist, dass Sie ke<strong>in</strong> Ton<strong>in</strong>genieur se<strong>in</strong><br />
müssen, um <strong>die</strong> verblüffende Illusion von klanglicher<br />
Präsenz genießen zu können, <strong>die</strong> er erschafft.<br />
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159
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
Stil gew<strong>in</strong>nt<br />
Dynaudio hat das Design se<strong>in</strong>er Excite-<strong>Box</strong>en gegenüber den Vorgängern<br />
nur behutsam verändert. Technisch und klanglich hat sich deutlich mehr<br />
getan. Exklusiv im Test: Das Topmodell Excite X38.<br />
■ Text: Wolfram Eifert<br />
Warum sollte e<strong>in</strong> Hersteller e<strong>in</strong> Design über den<br />
Haufen werfen, das sich seit Jahren bestens<br />
verkauft? Genau so oder zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> <strong>die</strong>se<br />
Richtung müssen <strong>die</strong> Dynaudio-Entscheider gedacht haben,<br />
als es kürzlich darum g<strong>in</strong>g, <strong>die</strong> Excite-Reihe fit für <strong>die</strong><br />
nächsten Jahre zu machen. Wohl auch deshalb zeigen <strong>die</strong><br />
neuen Modelle wieder jene um 45 Grad abgeschrägten<br />
Kanten, <strong>die</strong> wir seit e<strong>in</strong>er gefühlten Ewigkeit von diversen<br />
Dynaudio-<strong>Box</strong>engenerationen kennen.<br />
Ebenso unverändert liegen <strong>die</strong> Körbe der Konustreiber<br />
auf der Schallwand, s<strong>in</strong>d nicht wie anderswo üblich flächenbündig<br />
montiert. Diese gestalterische Nuance wirkt<br />
etwas rustikal, doch sie br<strong>in</strong>gt handfeste Vorteile: Die<br />
Schallwand verliert ke<strong>in</strong>e Stabilität durch Ausfräsungen<br />
Fotos: Archiv<br />
Test<br />
Standbox mit Doppelbass<br />
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160 www.audio.de ›12/2013
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
und man erkennt sofort, dass ke<strong>in</strong>e simplen Blechkörbe<br />
verbaut s<strong>in</strong>d, sondern ungleich robustere Tragesysteme<br />
aus Gussalum<strong>in</strong>ium. E<strong>in</strong>e signifikant andere, man könnte<br />
auch sagen moderne Designsprache pflegen <strong>die</strong> Dänen<br />
erst ab der Confidence-Baureihe, <strong>die</strong> kostenmäßig und<br />
klanglich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ungleich höheren Liga spielt.<br />
Die größte und schalldruckstärkste <strong>Box</strong> der Excite-Reihe<br />
war <strong>bis</strong>her <strong>die</strong> X36, <strong>die</strong> nun zur X38 weiterentwickelt<br />
wurde. Das Topmodell kann mit diversen, auch äußerlichen<br />
Neuerungen aufwarten, so dass trotz Beibehaltung<br />
wesentlicher Designmerkmale ke<strong>in</strong>e Verwechslungsgefahr<br />
besteht. Während bei der Vorgeneration <strong>die</strong> Schallwände<br />
bei den Holzausführungen <strong>in</strong> kontrastierendem<br />
Grau ausgeführt waren, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Gehäuse nun rundum<br />
furniert. Bei den Lackfarben wurden <strong>die</strong> Hochglanzausführungen<br />
durch sat<strong>in</strong>matte Oberflächen ersetzt, <strong>die</strong><br />
F<strong>in</strong>gerabdrücke leichter verzeihen.<br />
Bei der neuen Excite-Generation erzeugen kle<strong>in</strong>e unsichtbare<br />
Magnete <strong>die</strong> Haltekräfte für <strong>die</strong> Abdeckungen.<br />
Bei X36 <strong>die</strong>nten acht <strong>in</strong> <strong>die</strong> Schallwand e<strong>in</strong>gelassene<br />
Kunststoffbuchsen als Halterung. Besonders bei hellen<br />
Farben wirkt <strong>die</strong> neue Lösung ungleich eleganter.<br />
Ebenfalls neu s<strong>in</strong>d metallene Füße, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Standfläche<br />
EU-konform vergrößern und <strong>die</strong> Kippgefahr reduzieren.<br />
Das Dynaudio-System wirkt wesentlich eleganter als <strong>die</strong><br />
wuchtigen Bodenplatten anderer Hersteller, <strong>die</strong> <strong>bis</strong>weilen<br />
<strong>die</strong> Dimensionen e<strong>in</strong>es ausgewachsenen Kuchenblechs<br />
erreichen. In <strong>die</strong> silberfarbenen Füße s<strong>in</strong>d Spikes<br />
<strong>in</strong>tegriert, <strong>die</strong> sich bequem von oben verstellen lassen.<br />
Für empf<strong>in</strong>dliche Böden s<strong>in</strong>d Resonanzdämpfer vorgesehen,<br />
<strong>die</strong> ke<strong>in</strong>e Spuren h<strong>in</strong>terlassen.<br />
Bei den Chassis werden nur Spezialisten äußerlich kle<strong>in</strong>ere<br />
Unterschiede zur Vorgeneration erkennen, doch<br />
auch hier wurde kräftig gefeilt. Dank ausgiebiger Nutzung<br />
moderner Simulationsverfahren konnten <strong>die</strong> Entwickler<br />
gegenüber den bereits sehr leistungsfähigen<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
161
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
kontrollierter Antrieb: Die Schw<strong>in</strong>gspulen<br />
der Tieftöner (hier direkt neben der Membran) s<strong>in</strong>d<br />
riesige 75 Millimeter groß. Der resonanzarme Korb<br />
wurde auffallend strömungsgünstig gestaltet.<br />
zeitloses design: Die<br />
Körbe der Chassis s<strong>in</strong>d aus<br />
Alum<strong>in</strong>iumguss hergestellt<br />
und mit sechs Schrauben<br />
fixiert. Die Abdeckungen<br />
werden durch Magnetkraft<br />
gehalten, nicht wie früher<br />
durch Kunststoffnippel.<br />
Vorgängerchassis hier und da noch e<strong>in</strong><br />
paar Fe<strong>in</strong>heiten hervorkitzeln, ohne<br />
grundlos langjährig bewährte Konstruktionsmerkmale<br />
aufzugeben.<br />
Der Durchmesser der Hochtonkalotte<br />
aus fe<strong>in</strong>em Textilgewebe ist wie gehabt<br />
e<strong>in</strong>ige Millimeter größer als im Branchenschnitt;<br />
das sorgt für reichlich Dynamik<br />
und e<strong>in</strong>e hohe Belastbarkeit. Trotz<br />
se<strong>in</strong>er überdurchschnittlichen Membranfläche<br />
bündelt das System den Schall<br />
nicht mehr als kle<strong>in</strong>ere Systeme und<br />
marschiert bei den Frequenzgangmessungem<br />
resonanzfrei und l<strong>in</strong>ear <strong>bis</strong> über<br />
20 Kilohertz. Gegenüber der Vorgeneration<br />
(siehe Test der X36 <strong>in</strong> der Ausgabe<br />
4/2011) ergibt sich e<strong>in</strong> leicht verbessertes<br />
Rundstrahlverhalten mit etwas mehr<br />
Energie im obersten Hochtonbereich.<br />
Die Konuschassis nutzen wie <strong>bis</strong>her<br />
Membranen aus e<strong>in</strong>em Magnesium-Silikat-Polymer,<br />
kurz MSP. Der Werkstoff<br />
verknüpft e<strong>in</strong>e hohe Steifigkeit mit e<strong>in</strong>em<br />
gutmütigen Resonanzverhalten,<br />
was den E<strong>in</strong>satz vergleichsweise sanfter<br />
Filter mit hoher Impulstreue ermöglicht.<br />
Selbige arbeiten je nach Frequenzbereich<br />
mit e<strong>in</strong>er Flankensteilheit von 6<br />
oder 12 Dezibel, stets unter der Maßgabe<br />
ger<strong>in</strong>gerer Phasendrehungen und<br />
Impedanzschwankungen.<br />
Mit ihrer verstärkerschonenden Filterauslegung<br />
und dem beachtlich guten<br />
Wirkungsgrad zählt <strong>die</strong> X38 zu den gutmütigsten<br />
<strong>Box</strong>en ihrer Klasse. Die <strong>Box</strong><br />
harmoniert so mit e<strong>in</strong>er breiten Palette<br />
unterschiedlichster Verstärker und kann<br />
<strong>die</strong> ihr antra<strong>in</strong>ierten Klangeigenschaften<br />
<strong>die</strong> ortbarkeit hat<br />
besonders deutlich<br />
Zugelegt<br />
auch an Amps mit eher ungewöhnlichen<br />
Schaltungskonzepten entfalten. Bei der<br />
Konstruktion se<strong>in</strong>er Chassis greift Dynaudio<br />
tief <strong>in</strong> Trickkiste. Die 18 Zentimeter<br />
großen Tieftöner (siehe Skizze oben) besitzen<br />
75 Millimeter große, thermisch<br />
wie mechanisch sehr hoch belastbare<br />
Schw<strong>in</strong>gspulen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e besonders kontrollierte<br />
Krafte<strong>in</strong>leitung ermöglichen.<br />
Typischerweise s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Durchmesser<br />
von Tieftonschw<strong>in</strong>gsystemen bei Chassis<br />
<strong>die</strong>ses Formats nur halb so groß.<br />
Messlabor<br />
Dynaudio Excite X38<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
Dynaudio Excite X38 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
Dynaudio Excite X38<br />
80 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
+5 dB<br />
0 dB<br />
70 dB<br />
-5 dB<br />
70 dB<br />
-10 dB<br />
0 ms<br />
60 dB<br />
60 dB<br />
-15 dB<br />
1 ms<br />
2 ms<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
-20 dB<br />
3 ms<br />
250 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz 10 kHz 20 kHz<br />
162 www.audio.de ›12/2013
Lautsprecher › Standlautsprecher<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
Durch präziser ausgetüftelte Phasenbeziehungen<br />
zwischen benachbarten<br />
Chassis soll <strong>die</strong> X38 den Schall leicht<br />
nach oben richten, weg vom reflexionsträchtigen<br />
Fußboden. Damit will Dynaudio<br />
trotz unveränderter Gehäusehöhe<br />
das akustische Zentrum der <strong>Box</strong> etwas<br />
nach oben verlagern.<br />
Bereits bei den Standardmessungen<br />
schnitt <strong>die</strong> X38 sehr gut ab, doch für<br />
Kenner fast noch aufschlussreicher ist<br />
das blitzsaubere Wasserfalldiagramm<br />
als Indiz für e<strong>in</strong> hervorragendes Ausschw<strong>in</strong>gverhalten.<br />
Bei <strong>die</strong>ser Messung<br />
wird e<strong>in</strong> breitbandiges Signal abrupt abgeschaltet,<br />
woraufh<strong>in</strong> <strong>die</strong> Dynaudio-<br />
Schw<strong>in</strong>gsysteme vorbildlich schnell zur<br />
Ruhe kommen. <strong>Box</strong>en mit verzögertem<br />
Abkl<strong>in</strong>gen wirken nicht selten lästig und<br />
fordern höhere Pegel.<br />
Die X38 zeigt sich <strong>in</strong> den Mitten und Höhen<br />
auffallend l<strong>in</strong>ear, liefert jedoch im Bass e<strong>in</strong>e<br />
Anhebung bei 90 Hz. Die Impedanz erreicht<br />
e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum von 3,4 Ohm bei 120 Hz und<br />
schwankt kaum. Der Maximalpegel liegt bei<br />
104 dB. Selbst bei 100 dB verzerrt <strong>die</strong> <strong>Box</strong><br />
(zweites Diagramm) speziell <strong>in</strong> den Mitten<br />
nur wenig. Das Wasserfalldiagramm (rechts)<br />
belegt e<strong>in</strong> sehr zügiges Abkl<strong>in</strong>gen. AK: 63<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Möglichst frei stellen. Bei zu<br />
viel Bass Reflexrohre mit den<br />
Stopfen schließen. Raum darf<br />
auch stärker bedämpft se<strong>in</strong>.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole f<strong>in</strong>den Sie<br />
auf Seite 164.<br />
F<br />
<strong>Box</strong>en von Dynaudio standen nie im Ruf<br />
besonders mitreißend zu kl<strong>in</strong>gen. Doch<br />
e<strong>in</strong>e subjektiv hohe "Lebendigkeit" wird<br />
nicht selten durch e<strong>in</strong>e Hervorhebung<br />
bestimmter Frequenzbereiche erzeugt<br />
oder durch Resonanzen, <strong>die</strong> manche<br />
Lautsprecher als besonders "h<strong>in</strong>gebungsvoll"<br />
ersche<strong>in</strong>en lassen.<br />
Die X38 hatte mit solchen Tricksereien<br />
nichts am Hut. Sie klang auf e<strong>in</strong>e sehr<br />
angenehme Art naturgetreu, besonders<br />
im tonalen und räumlichen S<strong>in</strong>ne. Hörer,<br />
<strong>die</strong> den Klang akustischer Instrumente<br />
kennen und schätzen, werden ihr <strong>die</strong>ses<br />
Verhalten hoch anrechnen. Doch Neutralität<br />
ist für alle Stilrichtungen erstrebenswert,<br />
denn durch Verfärbungen<br />
wird unser über Millionen von Jahren gereifter<br />
Hörs<strong>in</strong>n nur unnötig gestresst.<br />
Die große Excite <strong>in</strong>stallierte ihre Klangbilder<br />
auf e<strong>in</strong>em sehr kräftigen Bassfundament<br />
und sollte deshalb unbed<strong>in</strong>gt<br />
frei stehen, m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en halben<br />
Meter entfernt von allen Wänden. E<strong>in</strong>e<br />
weitere Zähmung ermöglichen <strong>die</strong> mitgelieferten<br />
Stopfen aus Schaumstoff,<br />
<strong>die</strong> zum Verschluss der Bassreflexrohre<br />
bestimmt s<strong>in</strong>d. Mit ihrer Hilfe lässt sich<br />
der mittlere Bassbereich um etwa 1 <strong>bis</strong><br />
2 Dezibel abschwächen.<br />
Bereits bei der vielzitierten, sehr zahmen<br />
Zimmerlautstärke klang <strong>die</strong> X38<br />
herrlich vielschichtig und temperamentvoll.<br />
Der Musikstil spielte bei <strong>die</strong>ser<br />
Wahrnehmung ke<strong>in</strong>e wirkliche Rolle,<br />
denn <strong>die</strong> so unaufgeregt dargebotene<br />
Offenheit war nicht programmabhängig<br />
und blieb auch dann erhalten, wenn <strong>die</strong><br />
Fazit<br />
Wolfram Eifert<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Die neue Excite X38 verknüpft <strong>die</strong><br />
bewährte Dynaudio-Neutralität mit<br />
e<strong>in</strong>er gesteigerten Spielfreude und<br />
Offenheit. Dass der Klangcharakter<br />
<strong>die</strong> geschätzte Unaufdr<strong>in</strong>glichkeit<br />
behalten konnte, macht <strong>die</strong> Sache<br />
noch schöner. Schließen Sie e<strong>in</strong>en<br />
nicht zu teuren, vital und natürlich<br />
kl<strong>in</strong>genden Verstärker an und Sie<br />
wissen, was ich me<strong>in</strong>e.<br />
Pegel regelrecht durch <strong>die</strong> Decke g<strong>in</strong>gen.<br />
Wagners berühmter Walkürenritt,<br />
vom German-Brass-Ensemble (Edel-<br />
Music) ausschließlich mit Blechblas<strong>in</strong>strumenten<br />
dargeboten, geriet dank der<br />
großen Excite zum Fest für <strong>die</strong> S<strong>in</strong>ne.<br />
Mit ihrer überragenden Vielfalt an Klangfarben<br />
und der holografisch genauen<br />
Abbildung klang <strong>die</strong> X38 absolut überzeugend.<br />
Übertreibungen jedweder Art<br />
hat <strong>die</strong>se <strong>Box</strong> schlicht nicht nötig.<br />
elegant gelöst: Die neuen, bequem<br />
verstellbaren <strong>Box</strong>enbe<strong>in</strong>e vergrößern <strong>die</strong><br />
Standfläche und wirken optisch dezent.<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitspr<strong>in</strong>zipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
Audiogramm<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Fe<strong>in</strong>dynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
empfehlung<br />
Fe<strong>in</strong> & Kultiviert<br />
dynaudio<br />
excite x38<br />
Dynaudio GmbH<br />
0 41 08 / 41 80 0<br />
dynaudio.com<br />
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5 Jahre<br />
20,5 x 104,9 x 31 cm (ohne Fuß)<br />
23 kg<br />
• / – / •<br />
Schwarz oder weiß seidenmatt,<br />
Nussbaum, Palisander<br />
3 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
–<br />
ÅSehr neutral und fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nig<br />
kl<strong>in</strong>gende <strong>Box</strong> mit auffallend<br />
exakter Raumdarstellung und<br />
unaufgeregter Dynamik<br />
Í –<br />
100<br />
100<br />
90<br />
95<br />
90<br />
85<br />
90<br />
85<br />
überragend<br />
94 Punkte<br />
sehr gut<br />
12/13<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
163
HiFi-Service › raumakustik<br />
Akustik Assistent<br />
Nicht jede <strong>Box</strong> kl<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> jedem Raum<br />
gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />
gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />
Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />
er sich voraussichtlich gut eignet.<br />
Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />
Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />
Raum größe, Raumakustik und<br />
<strong>Box</strong>enauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />
suchen Sie <strong>in</strong> der Bestenliste<br />
nach <strong>Box</strong>en, bei denen alle drei Merkmale<br />
Ihrer Hörsituation – z.B. Kle<strong>in</strong>, Hallig,<br />
Wandnah – mit e<strong>in</strong>er grünen Empfehlung<br />
markiert s<strong>in</strong>d. Voila, der Lautsprecher<br />
wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />
<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs nur<br />
als grobe H<strong>in</strong>weise zu sehen, <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen<br />
kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />
Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />
<strong>in</strong> jedem Fall e<strong>in</strong> guter Rat!<br />
K<br />
T<br />
D<br />
M<br />
A<br />
W<br />
G<br />
H<br />
F<br />
RAUMGRÖSSE<br />
K<br />
KLEINER RAUM<br />
(um 15 m 2 )<br />
Der Hörabstand liegt um oder unter<br />
zwei Meter – <strong>die</strong> <strong>Box</strong> muss auch im<br />
Nahfeld homogen spielen und darf<br />
nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />
Pegel und Bündelung s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>ger.<br />
M<br />
MITTELGROSSER RAUM<br />
(UM 24 m 2 )<br />
Abstände von zwei und drei Metern<br />
zwischen <strong>Box</strong> und Hörer s<strong>in</strong>d typisch,<br />
ansonsten ist <strong>die</strong>se Raumgröße ideal<br />
– sofern der Lautsprecher etwas<br />
Pegel und Bassdruck produziert.<br />
G<br />
GROSSER RAUM<br />
(UM 45 m 2 )<br />
Bei Hörabständen von vier Metern<br />
oder mehr s<strong>in</strong>d nicht nur <strong>die</strong> Anforderungen<br />
an Schalldruck und Bass deutlich<br />
höher, auch muss der Lautsprecher<br />
noch fokussieren können.<br />
RAUMakustik<br />
T<br />
TROCKENER RAUM<br />
Polster, Teppiche und Vorhänge<br />
dämpfen und drücken <strong>die</strong> Nachhallzeit<br />
im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />
oft s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Höhen stärker bedämpft.<br />
Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />
noch zu direkt kl<strong>in</strong>gen.<br />
A<br />
AUSGEWOGENER RAUM<br />
Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />
Polster etc. und reflektierende Wände<br />
halten e<strong>in</strong>ander <strong>die</strong> Waage.Die<br />
Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />
der Raumhall ist zudem über <strong>die</strong><br />
Frequenzen ähnlich verteilt.<br />
H<br />
HALLIGER RAUM<br />
Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />
überwiegen – <strong>die</strong> Akustik wird als<br />
hallig empfunden, <strong>die</strong> Nachhallzeit<br />
übersteigt 0,6 Sekunden. Die <strong>Box</strong><br />
muss den Schall bündeln, um nicht<br />
diffus oder scheppernd zu kl<strong>in</strong>gen.<br />
aufstellung<br />
D<br />
DIREKT AN DER WAND<br />
Zwischen dem Lautsprecher und der<br />
Wand dah<strong>in</strong>ter liegen weniger als 30<br />
Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />
und macht den Grundton träge – e<strong>in</strong>e<br />
sehr schlanke Abstimmung oder e<strong>in</strong>e<br />
Ortsentzerrung s<strong>in</strong>d notwendig.<br />
W<br />
WANDNAH<br />
Der Wandabstand beträgt zwischen<br />
30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />
hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />
zum Dröhnen. <strong>Box</strong>en mit<br />
schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />
Bass harmonieren hiermit.<br />
F<br />
FREISTEHEND<br />
Lautsprecher und h<strong>in</strong>tere Wand s<strong>in</strong>d<br />
mehr als e<strong>in</strong>en Meter vone<strong>in</strong>ander<br />
entfernt. Die <strong>Box</strong> muss auf Bassverstärkung<br />
verzichten, e<strong>in</strong> satter,<br />
druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />
Bass s<strong>in</strong>d von Vorteil.<br />
164 www.audio.de ›12 /2013
Service › Bestenliste<br />
Die Bestenliste<br />
Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste ist e<strong>in</strong>e zuverlässige<br />
Orientierungshilfe für Ihren Kauf. Sie basiert<br />
auf gründlichen Hörvergleichen der Kandidaten<br />
mit konkurrierenden Produkten.<br />
• Arbeitsreferenzen s<strong>in</strong>d fett gedruckt<br />
• neu getestete Geräte orange<br />
Trotzdem empfiehlt <strong>die</strong> Redaktion, Hifi-Ketten<br />
nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />
Verstärker müssen etwa mit dem<br />
Lautsprecher harmonieren und <strong>Box</strong>en wiederum<br />
mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />
<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den e<strong>in</strong>maligen<br />
Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />
<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />
<strong>in</strong>halt<br />
Lautsprecher<br />
1. Standboxen Seite 165<br />
2. Kompaktboxen Seite 166<br />
3. Sub-/Sat-<strong>Box</strong>ensets Seite 167<br />
4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Seite 167<br />
5. Subwoofer Aktiv Seite 167<br />
6. PC-<strong>Box</strong>en / Nahfeldmonitore Seite 167<br />
7. Wireless-<strong>Box</strong>en Heft 6/13<br />
Verstärker<br />
1. Transistor-Vollverstärker Seite 167<br />
2. Röhren-Vollverstärker Seite 168<br />
3. Vorverstärker Seite 168<br />
4. Endstufen Seite 169<br />
5. Phono-Vorverstärker Seite 169<br />
6. Kopfhörer-Verstärker Seite 169<br />
7. AV-Receiver Seite 169<br />
8. AV-Vorstufen Seite 170<br />
9. Mehrkanal-Endstufen Seite 170<br />
10. Passiv-Vorstufen Seite 170<br />
Analog-Player<br />
1. Plattenspieler ohne System Seite 170<br />
2. Plattenspieler mit System Seite 170<br />
3. Tonabnehmer Heft 6/13<br />
<strong>Digital</strong>-Player<br />
1. CD-/SACD-Player Seite 170<br />
2. Musik-Server Seite 171<br />
3. Netzwerk-Player Seite 171<br />
4. D/A Wandler Seite 171<br />
5. NAS-Systeme Seite 174<br />
6. Mobil-Player Seite 174<br />
Kopfhörer<br />
1. HiFi-Kopfhörer Seite 174<br />
2. Mobile Kopfhörer (On-Ears) Seite 174<br />
3. Mobile Kopfhörer (In-Ears) Seite 174<br />
4. Noise-Cancell<strong>in</strong>g-Kopfhörer Seite 175<br />
Komplett-Anlagen<br />
1. Stereo-Komplettsysteme Seite 175<br />
2. Heimk<strong>in</strong>o-Komplettsysteme Heft 11/13<br />
3. Komplettsysteme ohne <strong>Box</strong>en Seite 175<br />
4. One-<strong>Box</strong>-Systeme (Stereo) Seite 175<br />
5. One-<strong>Box</strong>-Systeme (Surround) Seite 175<br />
Lautsprecher<br />
1. standboxen<br />
<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch <strong>in</strong>tensive Klangvergleiche<br />
(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />
Sparten (etwa CD-Player) s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Qualitätsklassen nicht vergleichbar. E<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis auf<br />
passende Verstärker gibt Ihnen <strong>die</strong> e<strong>in</strong>malige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />
Lautsprecher kle<strong>in</strong>er oder gleich der AK des Verstärkers se<strong>in</strong> – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. <strong>Box</strong>en für Surround f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> zwei weiteren Rubriken. E<strong>in</strong> „a“ anstelle der<br />
<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />
Backes&Müller BM35 M g t a h d w f a 2/07 56 000 107<br />
Grimm LS 1 M G a W F a 5/13 25 000 106<br />
T+A Solitaire CWT 1000 G T A H F 68 1/13 24 000 105<br />
KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />
TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />
L<strong>in</strong>n Akubarik M G A D W F a 6/13 18 500 104<br />
Canton Reference 1.2 DC g t a f 53 8/09 20 000 104<br />
B&W 800 Diamond m g t a f 58 7/10 22 000 104<br />
ME Geitha<strong>in</strong> ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />
Revel Ultima Salon2 k m g t a w f 71 12/07 24 800 104<br />
Dali Epicon 8 G A F 57 1/13 14 000 103<br />
T+A Solitaire CWT 500 G t a h W f 66 9/11 14 000 103<br />
Canton Reference 2.2 DC M G t a W f 53 8/09 15 000 103<br />
Klipsch Palladium P-39 F g t a h f 43 1/08 16 000 103<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Summit X (ta) g t a h f 58 7/09 16 800 103<br />
Revel Ultima Studio 2 k m g t a d w f 61 12/08 16 900 103<br />
KEF Reference 207/2 m g t a h w f 52 9/07 18 000 103<br />
Mart<strong>in</strong> Logan CLX g t a h f 71 3/09 28 000 103<br />
Thiel CS 3.7 m g t a f 61 11/08 13 800 102<br />
Elac FS 509 VX-Jet m g t a H f 61 2/12 14 000 102<br />
Blumenhofer Genu<strong>in</strong> FS2 m g t a W f 45 8/13 14 900 102<br />
Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15 000 102<br />
Backes&Müller BM15 m g a h d w f a 10/09 20 000 102<br />
Thiel CS2.7 m a f 68 4/13 10 800 101<br />
Quadral Titan 8 m g t a f 56 11/11 11 000 101<br />
Tannoy Kens<strong>in</strong>gton GR M G a f 51 11/13 12 000 101<br />
PMC Fact 12 m g a f 79 8/13 14 000 101<br />
Backes&Müller BM Prime 14 m g t a h D w f a 8/10 15 000 101<br />
Isophon Cassiano II D k m t a w f 69 12/08 17 800 101<br />
Focal Scala Utopia m g t a f 57 12/08 19 900 101<br />
Apogee Sc<strong>in</strong>tilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20 000 101<br />
ProAc Response D 100 m g t a f 50 8/07 24 900 101<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Ethos K M G T A W f 60 2/11 8300 100<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Spire (ta) g a h f 65 10/08 9800 100<br />
Cabasse Pacific 3 M G A W F 67 1/13 10 000 100<br />
Elac FS 609 X-Pi CE m g a h f 60 11/08 16 000 100<br />
Manger MSM p1 m g T a D W f 70 11/13 7800 99<br />
ME Geitha<strong>in</strong> ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />
Jamo R 907 m g t a h f 68 3/09 8000 99<br />
KEF Reference 205/2 m g t a h w f 58 1/08 8800 99<br />
Blumenhofer Genu<strong>in</strong> FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />
B&W 803 Diamond m g t a w f 55 10/10 9000 99<br />
Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />
German Physiks Borderland MK4-D g a H f 85 2/13 10 950 99<br />
Dynaudio Sapphire k m g t a w f 60 1/08 12 000 99<br />
Gauder Akustik Arcona 100 M a f 77 11/13 5800 98<br />
B&W 804 Diamond m g t a w f 64 7/12 7000 98<br />
Naim Ovator S600 m t a f 63 5/10 7800 98<br />
Backes&Müller BMPrime6 m G t a H D W F a 4/12 8000 98<br />
Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />
Klipsch Palladium P-37 F m g t a h f 53 10/08 8000 98<br />
Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />
Neat Ultimatum XL 6 m t a f 70 9/11 9 980 98<br />
Voxativ Ampeggio g a f 34 5/10 16 900 98<br />
Heco The New Statement M G T A H F 51 1/13 4800 97<br />
T+A Criterion TCD 210 S g t a H f 57 8/12 5500 97<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Theos g t a H f 66 6/12 5900 97<br />
Dynaudio Focus 380 m g t a f 60 08/11 6200 97<br />
Focal Electra 1028 Be m t a f 55 11//09 6200 97<br />
Sonics Allegra II k m g t a w f 57 9/08 6200 97<br />
JBL Array 1000 m g t a h f 58 11/06 6800 97<br />
KSD 2040 m g t a W f a 5/13 8000 97<br />
PMC EB-1 m g t a f 66 2/08 10 600 97<br />
Avantgarde Uno Nano (ta) g a h w f 13 11/06 11 000 97<br />
Adam Tensor Gamma (ta) k m t a d w f 64 2/08 11 600 97<br />
B&W CM 10 m G a f 60 12/13 3600 96<br />
T+A Criterion TCD-310 S K M g t a f 59 12/12 4000 96<br />
Naim Ovator S-400 k m t a w f 65 9/11 4200 96<br />
ME Geitha<strong>in</strong> ME150 k m g t a w f 59 9/07 4900 96<br />
Adam Audio Column Mk 3 m g t a w f 60 9/09 5400 96<br />
KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />
Monitor Audio PL 200 k m g t a f 58 9/09 5900 96<br />
Backes+Müller BM 2s k m t a d w f a 1/08 7800 96<br />
Focal Electra 1037 Be m t a f 56 4/07 8000 96<br />
Canton Vento 890.2 DC m G T a f 54 1/12 3200 95<br />
Elac FS 407 m a W f 65 2/13 3700 95<br />
Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />
Nubert NuVero 14 g t a w f 64 1/09 3900 95<br />
Heco Statement m g t a f 59 1/09 4000 95<br />
Tannoy Stirl<strong>in</strong>g SE k m G t a w f 45 10/12 4000 95<br />
Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />
PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />
Zu Audio Essence g t a h w f 45 5/10 5700 95<br />
Canton Reference 5.2 m g t a f 55 9/08 6000 95<br />
Quad ESL 2905 g t a h f 80 4/07 9500 95<br />
KEF R 700 K M G a h f 57 1/12 2600 94<br />
Tannoy Precision 6.4 M a F 60 11/12 2700 94<br />
Dynaudio Excite X38 M G T a F 63 12/13 3000 94<br />
Dynaudio Focus 260 K M T a D W f 63 1/12 3400 94<br />
Gauder Akustik Arcona 60 K A W F 72 1/13 3400 94<br />
Elac FS 248 Black Edition K M G T a W f 56 1/12 3900 94<br />
Monitor Audio Gold GX 300 m g a H f 61 2/13 3900 94<br />
PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />
BC Acoustique Act A3 m g t a h f 69 6/07 4000 94<br />
Elac FS 249 k m g t a f 58 11/07 4000 94<br />
Rosso Fiorent<strong>in</strong>o Certaldo K M a W F 72 11/12 4000 94<br />
Sonus Faber Liuto m g t a w f 63 6/09 4000 94<br />
T + A Criterion TS 200 m g t a f 65 10/07 4000 94<br />
Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />
KSD 2020 M T A H W f a 9/11 4200 94<br />
Pioneer TAD S3 EX m g t a h f 59 9/07 5000 94<br />
GamuT Phi 7 k m t a w f 65 4/09 5300 94<br />
Dali Helicon 400 Mk 2 m t a w f 52 11/07 5400 94<br />
PMC OB 1i m g t f 70 4/09 5800 94<br />
Burmester B 25 m g t a h w f 66 1/08 6000 94<br />
Klipsch Klipschorn KH 60th g a h d 19 7/06 14 000 94<br />
Dali Fazon 5 k m t a D w 61 6/12 3000 93<br />
KEF XQ 40 k m g t a h f 53 3/08 3000 93<br />
Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />
ATC SCM 40 k m t a D W 75 6/10 3400 93<br />
T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />
PSB Synchrony One k m g a w f 62 4/09 4600 93<br />
TMR Standard III C m t a f 61 10/07 6200 93<br />
Sonus Faber Venere 2.5 M a H F 62 11/12 2800 92<br />
Wharfedale Opus2 - 2 m g t a f 60 6/10 3000 92<br />
Gamut Phi 5 k m t a D W 73 9/11 3200 92<br />
Neat Momentum 4i k m t a d w f 68 4/09 3500 92<br />
Klipsch Cornwall III G t a f 27 10/12 4200 92<br />
Tannoy Glenair 10 k m g t a h w f 49 5/07 4500 92<br />
Ascendo C8 Renaiss. m g a h w f 70 9/07 5800 92<br />
Canton SLS 790 DC M G A F 56 5/13 2500 91<br />
Teufel Ultima 800 k m g t a d w f 65 1/10 2800 91<br />
Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />
T+A Criterion TS 300 m g t a f 65 3/09 3000 91<br />
JBL LS 80 g a h f 56 9/08 3200 91<br />
Audium Comp7 Drive k m a d w f 74 2/12 3500 91<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Nubert NuL<strong>in</strong>e 284 m g t a W f 61 9/12 1950 90<br />
Quadral Plat<strong>in</strong>um M 40 m G a w f 56 12/13 2000 90<br />
Canton Chrono SL 595.2 DC k m g t a w f 55 7/12 2400 90<br />
Quadral Plat<strong>in</strong>um M5 m g t a f 53 1/10 2400 90<br />
Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />
Nubert NuVero 11 m g t a d w f 70 2/09 2700 90<br />
Chario Constellation Pegasus K M T a w F 68 11/12 2900 90<br />
ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />
Focal Aria 926 K M A H F 59 10/13 1800 89<br />
Epos Elan 35 m g t a W f 50 9/12 1850 89<br />
Phonar Veritas P6 Next m g t a W f 57 9/12 2000 89<br />
KEF R 500 m g a H f 64 9/12 1800 88<br />
Triangle Antal EX m g a H f 59 9/12 1900 88<br />
Boston M 340 m T a f 69 12/13 2000 88<br />
Magnat Quantum 805 m g t a H W f 56 5/12 2000 88<br />
Quadral Chromium Style 102 m T a W f 54 2/13 2000 88<br />
Audes Maestro 156 m g T a f 51 10/12 2430 88<br />
Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />
Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />
Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />
PSB Imag<strong>in</strong>e T Tower K M a W f 59 5/12 2000 87<br />
www.audio.de ›12/2013<br />
165
Service › Bestenliste<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Motion 40 K M T A W 59 2/13 2250 87<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />
Neat Motive 1 K M t a W f 75 5/12 1950 86<br />
Canton Karat 790 DC k m g t a f 58 10/07 2000 86<br />
Opera Grand Mezza MKII K a H w F 64 11/12 2000 86<br />
Focal Chorus 836 V m g t a f 54 10/07 2000 86<br />
Nubert nuL<strong>in</strong>e 122 m g t a w f 61 5/08 2130 86<br />
Heco Celan XT 901 m g a f 52 2/09 2200 86<br />
KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85<br />
B&W CM8 k m t a f 67 12/11 1800 85<br />
System Audio Aura 60 m t a f 68 5/12 1850 85<br />
Elac FS 189 m g t a f 52 10/09 2000 85<br />
Elac FS 247 k m t a w f 58 4/08 2000 85<br />
T+A KS350 K M a f 69 5/12 2000 85<br />
L<strong>in</strong>n Majik 140 m G t a F 64 4/12 2400 85<br />
Zu Audio Union K M T A W f 27 2/13 2500 85<br />
B&W 703 63 7/05 3000 85<br />
Klipsch RF-82 II g t a H w f 41 2/12 1300 84<br />
Monitor Audio Silver RX 8 m g t a f 57 7/12 1450 84<br />
Canton Chrono SL 570.2 K M t a W F 58 4/12 1500 84<br />
Chario Syntar 533 m g t a f 68 7/12 1650 84<br />
Sonus Faber Toy Tower k m t a w 63 3/09 1800 84<br />
Audium Comp 5 m t a h f 71 5/10 2000 84<br />
Canton Vento 880 DC k m t a F 55 6/10 2000 84<br />
Jamo C-807 m g t a h f 63 11/07 2000 84<br />
Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84<br />
System Audio Mantra 60 k m t a W 66 6/10 2400 84<br />
Dynavox Impulse III m g a H d w 40 2/12 1300 83<br />
Adam Artist 6 K M T A D W F a 4/12 1400 83<br />
Phonar Veritas P4 Next m g a d F 56 8/12 1600 83<br />
Dynavox Impulse V k t a D w 41 11/11 1600 83<br />
Audio Physic Yara 2 Superior k m t a w 63 12/08 2000 83<br />
Magnat Quantum 709 m g t a f 60 10/07 2000 83<br />
Pioneer S-71 k m a h f 72 6/10 2000 83<br />
T+A Criterion TS 350 m t a f 65 4/08 2000 83<br />
KEF XQ30 k t a h DW 64 6/10 2600 83<br />
Heco Celan GT 502 m G t a W F 50 4/12 1400 82<br />
KEF Q 700 m G a H F 60 4/12 1400 82<br />
Epos Elan 30 k m g T a W f 52 4/13 1450 82<br />
Acoustic Energy Radiance 2 k m t a h w f 60 4/10 1500 82<br />
PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82<br />
Tannoy Revolution DC6T SE k m g T a W f 61 4/13 1500 82<br />
Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82<br />
Nubert nuL<strong>in</strong>e 84 M G T A D W F 67 7/13 1030 81<br />
Epos Epic 5 m g t a D w f 51 8/11 1100 81<br />
Quadral Ascent 90 m g t a f 57 7/12 1200 81<br />
Canton Chrono 508.2 k m t a w f 57 8/11 1200 81<br />
Focal Chorus 726 M G T A F 59 7/13 1200 81<br />
T+A Pulsar S350 m g a f 66 4/13 1200 81<br />
Quadral Signo Avantgarde 70 M G T A F 64 7/13 1200 81<br />
Wharfedale Diamond 159 m g a H f 60 4/13 1300 81<br />
Dali Ikon 6 MKII m g a f 60 4/13 1340 81<br />
German Maestro L<strong>in</strong>ea S F-0ne k m g t a w f 60 4/10 1400 81<br />
Dynaudio DM 3/7 K M G a W F 68 4/12 1450 81<br />
KEF iQ 90 m g a h f 51 5/09 1600 81<br />
Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81<br />
Mission 794 k t a d 69 12/08 2000 81<br />
Wharfedale Diamond 10.7 m g t a f 64 8/12 900 80<br />
KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80<br />
Klipsch RF-62 II m g a h w f 49 8/11 1100 80<br />
Dali Ikon 5 Mk 2 k m t a f 67 8/11 1100 80<br />
Indiana L<strong>in</strong>e Diva 655 K M T A W 66 7/13 1200 80<br />
Triangle Color Colonne M T A W F 64 7/13 1200 80<br />
Dali Lektor 8 g t a f ´57 9/09 1340 80<br />
Mulid<strong>in</strong>e Bagatelle V2 K M T A W F 58 7/12 1350 80<br />
Quadral Plat<strong>in</strong>um M4 m g t a f 57 4/10 1400 80<br />
Heco Celan XT 701 m g a f 54 4/10 1600 80<br />
Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79<br />
System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79<br />
Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79<br />
Heco Celan XT 501 m g t a w f 53 9/09 1400 79<br />
Cabasse Java MC 40 g t a w f 58 5/09 1500 79<br />
Epos M22i k m t a w f 65 12/08 1800 79<br />
Piega TP5 k m t a f 63 3/07 2770 79<br />
Mordaunt Short Mezzo 6 k m g t a w f 59 9/09 1300 78<br />
Nubert nuL<strong>in</strong>e 102 k m g t a w f 64 12/07 1450 78<br />
Monitor Audio Silver RX 6 m a f 61 1/10 1030 77<br />
Heco Metas XT 701 m g t a f 56 1/10 1100 77<br />
Epos M 16 i k m t a d w 65 7/08 1350 77<br />
B&W 683 m t a f 66 6/07 1400 77<br />
Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76<br />
Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76<br />
Jamo S 608 k m t a w f 59 1/10 1000 76<br />
PSB Image T5 k m t a w f 62 1/10 1000 76<br />
Focal Chorus 726 V m t a f 58 7/07 1140 76<br />
Tannoy Rev. Signature DC6T k m a h w f 60 12/07 1500 76<br />
Audio Pro Avanti A.70 k m g t a d w 64 2/08 1600 76<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Boston A 360 m t a f 69 4/11 800 75<br />
Canton GLE 490.2 m g t a f 51 4/11 800 75<br />
Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75<br />
Mordaunt Short Aviano 6 k m t a f 60 10/09 860 75<br />
Inf<strong>in</strong>ity Classia C336 m g t a f 55 8/08 1200 75<br />
Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />
Dali Zensor 7 m t a F 58 1/12 700 74<br />
Jamo C-605 m g t a h f 58 4/08 700 74<br />
Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74<br />
Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />
Focal Chorus 714 k m t a H d w f 59 6/13 750 74<br />
Elac FS 58.2 m g t a f 56 4/11 800 74<br />
Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />
Dali Lektor 6 m g t a f 55 10/09 940 74<br />
GamuT Dana 1650 k m t a w f 55 10/09 990 74<br />
Canton Chrono 507DC m t a w f 52 11/07 1000 74<br />
Mordaunt Short Aviano 8 m a f 66 1/10 1060 74<br />
Teufel Ultima 7 m g t a f 69 7/08 1300 74<br />
Dali Zensor 5 k m t a w f 61 6/13 600 73<br />
Heco Victa Prime 702 m G t a f 54 6/13 600 73<br />
Jamo S 626 k m t a w f 66 6/13 600 73<br />
Magnat Vector 207 m g a f 51 12/12 600 73<br />
Nubert Nu<strong>Box</strong> 511 K m t a f 61 12/06 760 73<br />
Magnat Quantum 657 g t a H f 58 4/11 900 73<br />
Focal Chorus 716 V m g t a f 57 11/08 950 73<br />
Heco Aleva 400 k m t a f 60 11/08 1000 73<br />
Mordaunt-Short 908i k m t a f 60 6/07 1000 73<br />
Audio Pro Blue Dia. V2i k m t a d w f 62 7/08 1400 73<br />
Teufel Ultima 40 MKII m a W f 60 12/12 450 72<br />
Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72<br />
Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72<br />
Jamo S 606 m g a h f 67 8/09 600 71<br />
Wharfedale Diamond 9.6 m t a f 60 4/08 650 71<br />
Boston A 250 K A F 66 1/12 700 71<br />
Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />
Mission M 34i k m t a w f 52 1/07 550 70<br />
JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70<br />
Cabasse MT 3 Tobago m t a f 61 4/07 800 70<br />
Nubert nu<strong>Box</strong> 481 m t a w f 55 1/07 500 69<br />
Quadral Argentum 07.1 m t a f 53 1/07 500 69<br />
Teufel M 320 F (teilaktiv) k m t a w f 68 6/08 600 69<br />
Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69<br />
Focal Chorus 714 V k t a f 59 2/07 700 68<br />
Wharfedale Diamond 10.3 K t a W f 70 12/12 440 67<br />
KEF C5 K a W f 60 12/12 460 66<br />
Magnat Monitor Supr. 1000 m g t a f 61 1/09 400 64<br />
KEF Cresta 30 k m t a w f 63 5/08 450 64<br />
Wharfedale Vardus VR-400 m g t a f 66 1/09 400 63<br />
Mission M 33 k m t a w 55 9/06 400 63<br />
Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61<br />
Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61<br />
Magnat Monitor 880 m g a f 59 9/06 360 61<br />
MiTteL-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Wharfedale Vardus VR-300 m t a f 67 8/08 300 60<br />
Wharfedale Vardus VR-200 k m t a d 67 8/08 250 58<br />
Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />
Reference S 200 62 12/06 130 39<br />
Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />
Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />
Standardklasse<br />
0-30 Punkte<br />
Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />
Novex Smartl<strong>in</strong>e 600 54 12/06 74 29<br />
NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />
2. kompaktboxen<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell A akustik-Assistent Test Preis Punkte<br />
ME Geitha<strong>in</strong> RL 922 m g t a d w f a 3/09 10500 100<br />
ME Geitha<strong>in</strong> RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />
ME Geitha<strong>in</strong> ME 806 K M t a H W f a 5/13 7720 97<br />
Adam Tensor Delta TA m g t a w f 56 6/09 7600 95<br />
Adam Tensor Delta A m g t a w f a 6/09 8400 95<br />
Sonus Faber Olympica 1 K M T a H W f 71 11/13 5000 94<br />
JBL Array 800 m g t a h f 60 2/09 4800 92<br />
Klipsch Palladium P17B m t a h w f 59 2/09 4000 91<br />
B&W 805 Diamond k m t a F 60 4/10 4500 91<br />
Dali Epicon 2 k m t a F 66 7/13 4500 91<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />
Genelec 8240 APM K M t a H D W f a 5/13 2800 90<br />
Tannoy Def<strong>in</strong>ition DC8 m g h a w f 56 2/09 3000 90<br />
Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />
Quadral Aurum Altan Aktiv VIII K M t a H D W f a 9/13 2800 89<br />
Focal Electra 1008 BE k m a w f 62 2/10 3500 89<br />
My Audio Design My Clapton M G t a w 54 2/12 4400 89<br />
Elac 330 CE m g t a d w 60 2/10 3300 88<br />
Adam Compact MK3 Active k m t a d w f a 2/10 2800 87<br />
Canton Reference 9.2 DC k m t a w f 63 12/09 2400 86<br />
Harbeth Compact 7/ES3 m g t a f 62 8/11 2550 86<br />
KEF R300 K M A H W F 63 3/12 1200 85<br />
Kef XQ 20 m g t a H f 60 7/10 1800 85<br />
ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />
Sonus Faber Liuto Monitor k m t a w 69 12/09 2100 85<br />
Thiel SCS 4 k m g a h d w f 62 12/09 2200 85<br />
AVM Audition S3 K M T A D w 65 8/12 2250 85<br />
B&W PM1 k M T a F 77 03/12 2500 85<br />
B&W CM 5 k m t a d w 62 5/09 1200 84<br />
Canton Vento 830.2 k m t a w f 62 12/11 1300 84<br />
Quadral Aurum Altan VIII m g t a f 60 7/10 1400 84<br />
Sonics Argenta Edition k m t a w f 64 6/07 1600 84<br />
Sonics Argenta Aktiv k m t a w f a 6/08 2600 84<br />
Nubert nuPro A 300 K M T a H W f a 11/13 1050 83<br />
Nubert NuVero 4 k m g t a w f 66 7/09 1140 83<br />
Chario Syntar 523R M G T A F 63 3/12 1250 83<br />
Elac BS 244 k m t a w f 64 5/09 1350 83<br />
ME Geitha<strong>in</strong> ME 25 k m t a w f 58 8/06 1380 83<br />
ATC SCM 11 k M t a d w f 78 5/11 1450 83<br />
Harbeth P3 ESR K T A D W 82 3/12 1750 83<br />
Dynaudio Focus 110 A k t a d w f a 6/09 1800 83<br />
Sonus Faber Auditor M k m t a f 67 1/08 3800 83<br />
SVS Ultra Bookshelf k m a W f 59 7/13 1000 82<br />
Nubert NuVero 3 K M t A D W 73 3/12 1080 82<br />
Dynaudio Excite X16 m t a f 63 8/12 1150 82<br />
Abacus A-<strong>Box</strong> 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />
Sonus Faber Venere 1.5 k m a H f 77 7/13 1200 82<br />
Triangle Comete Anniversary K M T A H D F 62 4/12 1200 82<br />
Stirl<strong>in</strong>g LS3/5A V2 k T a D W 78 12/13 1290 82<br />
T+A KR 450 K M T A w F 73 8/12 1500 82<br />
T+A Criterion TR 400 k m t a w f 71 6/07 1500 82<br />
Chartwell LS3/5A k T a D W 77 12/13 1600 82<br />
Audiodata Petite k m t a w f 77 9/03 2700 82<br />
Epos Elan 15 m g t a w 58 8/12 950 81<br />
Canton Vento 820 k m t a w 57 7/09 1100 81<br />
KEF LS50 k M t a h w f 73 3/13 1100 81<br />
Tannoy Precision 6.1 k M t a w f 56 3/13 1100 81<br />
KS <strong>Digital</strong> Coax C5 k M t a h d w f a 10/10 1190 81<br />
KS <strong>Digital</strong> KSD 2010 k M t a w f a 3/13 1500 81<br />
PMC DB 1 I k t a w f 72 5/11 1500 81<br />
Yamaha Soavo 2 k m t a w f 61 11/07 1500 81<br />
Boston M25 k m a w f 69 10/12 800 80<br />
Klipsch RB-81 II G a H f 52 5/11 800 80<br />
Pionner S-71B k t a f 74 3/13 1000 80<br />
L<strong>in</strong>n Majik 109 k m t a d w 62 6/09 1200 80<br />
Roksan Kandy K2 TR-5 k m a f 70 7/09 1200 80<br />
Canton Chrono SL520 + WA100 k m d a d w f a 4/10 1240 80<br />
Cabasse M<strong>in</strong>orca k m t a h d w 57 4/09 800 79<br />
PSB Imag<strong>in</strong>e B k m t a w f 66 10/12 1000 79<br />
Quad 12 L Studio Active k m t a d w a 6/08 1200 79<br />
KEF Q 300 k M t a H w f 63 5/11 600 78<br />
Yamaha HS-8 k M t a H D w f a 10/13 660 78<br />
German Maestro L<strong>in</strong>ea S B-ONE k m a w f 65 7/10 800 78<br />
Heco Celan XT 301 k m g t a w f 58 4/09 800 78<br />
PSB Imag<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>i K T A D W 71 10/11 800 78<br />
ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />
Dali Ikon 2 MK II m t D w 65 7/10 860 78<br />
Chario Syntar 520 k m a H f 68 10/12 900 78<br />
Dali Mentor Menuet k t a D W 68 10/12 960 78<br />
Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />
Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />
Adam Artist 5 K M T A D w F a 8/12 800 77<br />
Elac BS 184 m g t a d w 64 7/10 800 77<br />
Leema Acoustics Xero k t aW 72 7/12 900 77<br />
KEF R100 K M A H w F 65 8/12 800 76<br />
Canton Ergo 620 k m t a w f 55 4/09 900 76<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Genelec 6020 A k t a d w a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 k t a d w f a 7/07 1000 75<br />
Tannoy Reveal 601 A k M t a w f a 10/10 540 74<br />
Nubert NuL<strong>in</strong>e 32 km t a w f 64 3/10 570 74<br />
Canton Chrono SL 520 k t a D W 63 3/10 640 74<br />
Belves Aesthet 1 k m g t a w f 66 9/08 800 74<br />
Magnat Quantum 703 k t a w f 61 2/07 800 74<br />
MB Quart Alexxa B-1 k m t a w f 67 2/07 800 74<br />
Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />
Quadral Plat<strong>in</strong>um M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />
Tannoy Reveal6D k m t a d w f a 7/07 650 73<br />
JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />
Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />
Triangle Titus m g t a W 62 7/12 650 72<br />
Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Nubert NuWave 35 k m t a w f 65 5/07 530 70<br />
Fostex PM 1 Mk 2 M t a f a 10/10 570 70<br />
B&W 685 k m t a f 62 8/07 600 70<br />
Heco Metas 300 k m t a w f 60 5/07 500 69<br />
Mission Esprit E 52 k t a d w 64 2/08 650 69<br />
Mordaunt-Short Mezzo 2 k m t a f 64 2/08 700 69<br />
B&W CM 1 k t a d w 83 4/06 800 69<br />
Indiana L<strong>in</strong>e Tesi 260 k M T A W 64 9/13 350 68<br />
Dali Zensor 3 k m t A w 59 9/13 400 68<br />
Focal Chorus 706V k m t a w f 62 5/07 470 68<br />
166<br />
www.audio.de ›12 /2013
Service › Bestenliste<br />
Wharfedale Evo2-10 k m t a f 60 5/07 600 68<br />
Dali Ikon 2 m t a d w 59 2/07 800 68<br />
Focal Chorus 705 k A D 67 9/13 400 67<br />
Epos Epic 1 k m t A w 63 9/13 425 67<br />
Canton GLE 436 k A D 60 9/13 440 67<br />
Magnat Quantum 673 k m t A w 58 9/13 460 67<br />
Tannoy Revolution DC4 k T A D 69 9/13 500 67<br />
Nubert Nu<strong>Box</strong> 381 m g t a w f 56 10/08 380 67<br />
Dali Lektor 2 m g t a W 70 7/12 400 67<br />
PSB Image B5 k t a d w 64 2/10 400 67<br />
Mordaunt Short Aviano2 k m a f 67 2/10 460 67<br />
Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Jamo C 603 k m t a h w 67 3/08 440 66<br />
B&W 686 k t a d w f 77 1/08 460 66<br />
Elac BS 123 k t a d w 68 8/07 600 66<br />
Heco Aleva 200 k t m a w f 66 1/08 600 66<br />
Quad 11L2 k m t a w 64 5/07 600 66<br />
Dali Zensor 1 k m t a D w f 67 10/11 260 65<br />
Magnat Quantum 553 m t a d w 59 2/10 300 65<br />
Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />
Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />
Magnat Quantum 603 k m t a w 63 3/08 400 65<br />
Quadral Rhodium 20 k t a w 70 10/08 400 65<br />
Jamo S 404 k m t a D w 77 11/10 300 63<br />
PSB Image B4 k t a D 68 11/10 300 63<br />
PSB Alpha B1 k m t a w 57 3/09 300 63<br />
JBL ES 30 m g t a f 65 3/08 400 63<br />
Tannoy F1 Custom k m a d w 60 3/09 240 62<br />
Mordaunt Short 902i k m t a d w 71 3/07 250 62<br />
Nubert nu<strong>Box</strong> 311 k m t a d w 63 3/07 280 62<br />
Dali Lektor 1 k m t a w 73 3/09 340 62<br />
Magnat Monitor Supr. 200 k m t a w 65 1/09 180 61<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Mission M 32i k m t a w 58 11/06 300 60<br />
Jungson BD 2 Mk 2 k m a f 67 9/08 500 60<br />
Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />
Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />
Wharfedale Crystal 2-10 k t a d w 66 6/08 150 57<br />
Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />
3. Sub-/Sat-<strong>Box</strong>ensets<br />
Die Bewertung von <strong>Box</strong>ensets mit Satelliten und Subwoofer ist mit den Noten für Stereo-<br />
<strong>Box</strong>en nicht direkt vergleichbar. Die E<strong>in</strong>stufung der Sets erfolgt mit e<strong>in</strong>er Mittelnote aus<br />
Surround und Stereo.<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 57 11/11 8000 99 106/92<br />
Jamo D600 THX Ultra 2 (Set) 58 12/11 4000 97 93/100<br />
Teufel System 9 THX Ultra 2 56 4/08 4000 92 96/87<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Jamo D 500 / Sub 660 THX Select II 59 10/13 2400 88 90/86<br />
Inf<strong>in</strong>ity Cascade Model 9/12/3 73 6/06 4300 83 81/85<br />
Teufel Theater LT 7 53 9/06 4800 83 85/81<br />
Audio Pro Avanti A.70/A.20/A.10/A 60 2/08 4100 80 81/78<br />
System Audio SA 1750/705/720 57 2/08 4300 79 83/74<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Teufel Concept S 74 11/05 565 60 60/60<br />
Cabasse Xo 2 44 2/06 1000 58 62/54<br />
Teufel Concept R 55 9/05 295 57 59/55<br />
Audio Pro C<strong>in</strong>ema Precision 64 5/06 700 55 56/54<br />
4. Surround-sets<br />
mit Stereo-Frontboxen<br />
Die Bewertung von Surround-Sets, <strong>die</strong> als Frontlautsprecher vollwertige Standboxen<br />
oder basstaugliche Kompaktboxen enthalten, ist <strong>in</strong> Stereo voll mit der Stereo-Bestenliste<br />
kompatibel. Die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl der <strong>Box</strong> sollte für den Stereo-Betrieb gleich oder kle<strong>in</strong>er<br />
als <strong>die</strong> Verstärker-AK se<strong>in</strong>. Die E<strong>in</strong>stufung der Sets erfolgt mit e<strong>in</strong>er Mittelnote aus<br />
Surround und Stereo.<br />
Referenz-Klasse<br />
ab 101 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
B&W 803 Diamond Set 55 10/10 22450 101 102/99<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Canton Vento 830.2/810.2/858.2/Sub 850R 62 12/11 5400 91 98/84<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
B&W CM8/CM1/CM Centre/ASW 10CM 67 12/11 4620 90 95/85<br />
Nubert nuL<strong>in</strong>e 122 Set 5.0 61 5/08 3600 88 89/86<br />
T + A Criterion TS 300/TR450/TC500 65 3/09 5000 88 85/91<br />
Gamut Phi5 / Phi 3 / Phi LCR (5.0) 70 9/11 5500 88 84/92<br />
Sonus Faber Toy Tower Set 5.0 63 3/09 3350 82 80/84<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Teufel Theater 4 Hybrid (teilaktiv) 52 9/07 1100 72 75/69<br />
Tannoy Mercury F4-Set 56 3/06 1700 68 69/67<br />
Canton LE 207 Set 60 8/08 1500 67 68/65<br />
Monitor Audio Bronze B4-Set 61 3/06 1450 66 66/66<br />
5. SUBWOOFER aktiv<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Revel Ultima Sub 30 9/04 8900 98<br />
B&W DB1 10/10 4250 97 99/94<br />
ME Geitha<strong>in</strong> Basis 14 K 9/10 3900 96 101/90<br />
Velodyne DD 12+ 5/11 4000 96 99/93<br />
Paradigm Signature Sub 1 9/10 4000 95 96/93<br />
Velodyne DD-18 4/09 3700 94 96/92<br />
T+A Criterion TCD 610 SE 11/13 3500 93 94/92<br />
Klipsch Palladium P-312 W 4/09 4000 93 92/94<br />
Elac Sub 2080D 9/10 3000 92 93/90<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Dynamo 1500X 11/13 2000 91 92/90<br />
Klipsch SW-311 5/11 1900 91 93/88<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra 9/10 2100 91 93/89<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Depth I 5/11 2200 91 93/88<br />
Sunfire True Subwoofer EQ Signature 4/09 2700 91 92/89<br />
Nubert NuL<strong>in</strong>e AW-560 4/08 510 78 77/79<br />
ASW Opus SW-200 7/09 650 78 82/74<br />
Velodyne MicroVee 10/08 900 77 79/75<br />
Heco Phalanx Micro 200A 11/13 550 76 74/78<br />
Dynaudio Sub 250 10/08 850 76 81/71<br />
Sunfire HRS 8 10/08 800 76 80/71<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Velodyne Impact 10 5/10 400 75 76/74<br />
Audio Pro B 1.19 5/10 450 75 78/71<br />
Yamaha NS-SW 310 7/09 300 74 77/71<br />
6. PC-Lautsprecher /<br />
Nahfeld-monitore<br />
Die Bewertung von <strong>Box</strong>ensystemen für den PC- und Schreibtische<strong>in</strong>satz ist grundsätzlich<br />
mit der von Kompaktboxen vergleichbar, es wird jedoch nur <strong>in</strong> kurzen Hördistanzen <strong>bis</strong> 1,5<br />
Meter und im Tische<strong>in</strong>satz gehört.<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Dynaudio Focus 110 A a 6/09 1800 83<br />
Canton Your Duo + Your Sub a 10/12 1200 80<br />
Quad 12 L Studio Active a 6/08 1200 79<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Adam F7 a 7/13 600 75<br />
KEF X300A a 5/13 800 75<br />
Genelec 6020 A a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 a 7/07 1000 75<br />
Audio Pro Addon T12 a 10/13 500 74<br />
Canton Your Duo (Wireless) a 11/11 500 74<br />
Adam Artist 3 a 3/11 650 74<br />
Adam A5 a 9/08 670 74<br />
Focal Bird Pack 2.1 (Verstärker/Sub, Sat) a 9/12 900 74<br />
Nubert NuPro A10 a 7/11 470 73<br />
XTZ MH-800 (mit ext. Amp) a 11/11 450 72<br />
B&W MM1 (USB) a 5/10 500 72<br />
Audio Pro LV 2 (Wireless, USB) a 4/10 700 72<br />
Focal XS Book Wireless a 10/13 300 71<br />
AudioEng<strong>in</strong>e 5+ a 10/13 400 71<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Teufel Motiv 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 70<br />
John Blue JB 3 (passiv) 60 5/10 350 70<br />
Razer Mako (Sub/Sat) a 4/08 400 70<br />
Teufel Concept C200 USB (Sub/Sat) a 11/09 200 69<br />
Wavemaster Two a 10/13 250 69<br />
Nubert Nu<strong>Box</strong> 101 (passiv) 68 5/10 260 69<br />
Innosound Piccolo PS-200 (USB) a 4/10 300 69<br />
NuForce S3-BT (Bluetooth) a 5/13 300 69<br />
Focal XS (Sub/Sat, iPod-Dock) a 1/10 500 69<br />
Logitech Z C<strong>in</strong>ema (Sub/Sat) a 12/08 200 68<br />
Teufel Concept B200 USB a 4/10 230 68<br />
Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />
Quad 9L2 (passiv) 71 5/10 450 68<br />
Edifier S530D (Sub/Sat) a 7/11 230 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Bose Companion 3 Seris 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 65<br />
Logitech Z906 (5.1 Sub/Sat) a 7/11 350 65<br />
Canton Plus Media 2.1 (Sub/Sat) a 12/08 350 64<br />
Auluxe Dew A2021 (Sub/Sat) a 7/11 200 61<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Elipson Planet M + Planet Sub 74 6/12 1800 74 74/73<br />
Focal Dôme 76 2/09 1850 74 72/75<br />
Teufel Cubycon 2 54 6/12 1300 73 72/73<br />
B&W MT-50 74 6/12 1575 73 71/74<br />
Jamo S35 HCS + Sub 800 85 9/13 1850 73 74/71<br />
Cabasse Eole 2 57 2/09 1300 72 74/69<br />
Tannoy Revolution DC4/DC4LCR/S1001 68 8/08 1300 72 69/75<br />
Teufel Columa 900 59 5/09 1500 72 74/69<br />
KEF KHT 3005 1/07 1500 71 72/70<br />
B&W MT-20 72 2/07 1800 71 70/72<br />
Heco Ambient 5.1a 76 6/12 700 70 68/72<br />
Boston A2310 HTS 77 8/11 800 70 68/71<br />
Heco Music Colors 5.1 56 12/11 900 70 70/70<br />
KEF E 305 70 9/13 1000 70 71/69<br />
Teufel Motiv 10 69 2/09 1200 70 71/69<br />
Canton Movie CD 202 62 8/08 1350 70 70/70<br />
KEF KHT 2005.3 74 8/08 1000 69 68/69<br />
Canton Movie 160 69 6/12 720 68 68/68<br />
B&O Beolab 14 5.1-Set a 9/13 3300 68 69/67<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
B&W ASW 10 CM 11/13 1350 89 91/87<br />
Dali Sub P10 DSS 11/13 2200 89 88/90<br />
Nubert AW 1100 11/13 965 88 87/89<br />
Klipsch SW 115 4/12 1200 88 84/92<br />
Teufel S 8000 SW THX Ultra II 5/11 1700 88 81/97<br />
Velodyne SPL 1200 R 4/07 1950 88 91/85<br />
Paradigm Monitor Sub 10 11/13 1150 87 88/86<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Dynamo 1000 4/10 1300 87 90/84<br />
Nubert NuVero AW-13 DSP 10/11 1300 87 90/83<br />
Mart<strong>in</strong> Logan Dynamo 1000 (Wireless) 4/10 1500 87 90/84<br />
Velodyne EQ Max 12 8/12 870 86 87/85<br />
T+A Criterion TW 600 6/07 1800 86 91/80<br />
SVS SB 12 NSD 11/13 800 84 87/81<br />
Velodyne CHT-12 Q 7/09 900 84 86/81<br />
KEF HTB 2 SE 4/10 900 83 80/86<br />
KEF HTB 2 SE-W (Wireless) 4/10 1000 83 80/86<br />
Canton Sub 10 7/11 600 81 82/80<br />
Klipsch SW-110 7/11 700 81 82/79<br />
Inf<strong>in</strong>ity Classia PSW-310 W 7/09 800 81 79/82<br />
Teufel US6112/6 RHD 9/12 1000 81 79/83<br />
KS <strong>Digital</strong> Q Sub 2 3/09 1200 81 88/74<br />
Heco Metas Sub 251A 7/11 600 80 83/77<br />
PSB Sub 5i 7/11 600 80 80/80<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Creative Gigaworks T3 (Sub/Sat) a 12/08 200 60<br />
Logitec Z 2300 (Sub/Sat) a 11/09 200 59<br />
Creative Gigaworks T40 II a 11/09 150 58<br />
Altec Lans<strong>in</strong>g Expressionist BASS a 11/09 130 54<br />
Verstärker<br />
1. Transistor-Vollverstärker<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
T+A PA 3000 HV 82 4/13 10 000 135<br />
Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />
Symphonic L<strong>in</strong>e RG 10 MK IV Ref HD 68 1/13 8300 130<br />
Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />
Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />
www.audio.de ›12 /2013<br />
167
Service › Bestenliste<br />
Audreal A 600 E 73 3/13 4000 125<br />
Yamaha A-S3000 66 8/13 4800 125<br />
Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />
Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />
Symphonic L<strong>in</strong>e RG 10 MK IV Ref 2011 68 6/11 6800 125<br />
Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />
McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />
Wadia Intuition 01 73 7/13 7800 123<br />
Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />
Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />
Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />
Naim SuperUniti (+Stream<strong>in</strong>g Client) 61 1/12 4200 120<br />
Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />
Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />
Accuphase E-260 65 2/13 5000 120<br />
T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />
Electrocompaniet ECI 6 DS 68 12/12 5900 120<br />
Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />
Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />
Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />
Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />
Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />
AVM Evolution A5.2 T 73 2/13 5300 115<br />
Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />
TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />
Shanl<strong>in</strong>g A 2.1 64 5/13 1400 110<br />
Audreal XA 6950II 42 6/13 1500 110<br />
Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />
Creek Dest<strong>in</strong>y 2 63 4/07 2000 110<br />
Naim Nait XS 60 10/13 2150 110<br />
Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />
Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />
Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />
Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />
Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />
Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />
AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />
T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />
V<strong>in</strong>cent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />
Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />
Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />
T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />
AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />
Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />
Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />
Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />
Denon PMA-2020 AE 67 1/13 2300 105<br />
Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />
Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />
T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />
Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />
Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />
Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />
T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />
Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />
Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />
Astr<strong>in</strong>Trew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />
Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />
Creek Dest<strong>in</strong>y IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />
Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />
Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />
Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />
Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />
AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />
Exposure 2010 S2 IA 59 8/13 1000 95<br />
Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />
Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />
Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />
NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />
Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />
Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />
Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />
Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />
Audio Analogue Pucc<strong>in</strong>i 70 53 3/06 1600 95<br />
Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />
Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />
Rotel RA-1570 70 8/13 1500 92<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />
Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />
V<strong>in</strong>cent SV-400 53 9/11 700 90<br />
Dynavox VR 3000 29 2/13 750 90<br />
NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />
Rotel RA 12 60 10/12 750 90<br />
Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />
Teac AI-501 54 6/13 800 90<br />
Music Hall A 35.2 67 9/11 800 90<br />
Creek Evolution 50A 55 4/13 845 90<br />
Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />
Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />
Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />
Pioneer A-70 58 1/13 1000 90<br />
Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />
Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />
V<strong>in</strong>cent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />
Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />
Cyrus 6a 53 3/13 1080 90<br />
Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />
Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />
Wadia 151 PowerDAC M<strong>in</strong>i (nur <strong>Digital</strong>-In) 50 9/10 1300 90<br />
Cay<strong>in</strong> A 50 T 42 2/06 1500 90<br />
Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />
Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />
Gold Note AP-7 33 3/13 600 85<br />
Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />
Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />
Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />
AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />
Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />
Cambridge Azur 651 A 49 8/12 800 85<br />
Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />
Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />
Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />
Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />
V<strong>in</strong>cent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />
Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />
Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />
Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />
Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />
Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />
Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />
Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />
Onkyo A-9070 66 1/13 1200 85<br />
System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />
Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />
AMC XIA 52 10/10 450 80<br />
Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />
NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />
Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />
Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />
NAD D3020 52 11/13 500 80<br />
Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />
Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />
Marantz PM 6005 52 11/13 550 80<br />
V<strong>in</strong>cent SV-129 53 8/08 650 80<br />
Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />
Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />
Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />
Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />
Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />
Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />
Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />
Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />
Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />
NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />
Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />
K<strong>in</strong>g Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />
Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />
Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />
Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />
Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />
NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />
Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />
Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />
Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />
Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />
Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />
System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />
Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />
Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />
Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />
Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />
Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />
Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />
Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />
MiTtel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />
Pro-Ject Receiver <strong>Box</strong> 33 5/10 425 60<br />
Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />
Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />
2. Röhren-Vollverstärker<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Unison Performance Limited 40 3/13 12 000 135<br />
Westend Audio Monaco 46 7/13 15 000 135<br />
L<strong>in</strong>e Magnetic LM-219 IA 34 1/13 10 300 130<br />
Synthesis Action A100T 56 5/13 6500 125<br />
Audiomat Aria 42 11/13 4800 123<br />
Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />
Unison Research S6 37 3/11 3800 120<br />
Octave V 70 / Super Black <strong>Box</strong> 49 8/05 6100 120<br />
Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />
LUA 4545 L GS Autobias 47 10/13 3000 115<br />
Cay<strong>in</strong> VP 100 i 44 6/09 3600 115<br />
Octave V40 SE 45 12/09 4100 115<br />
Unison Research S<strong>in</strong>fonia 35 12/09 4100 115<br />
Lua Belcanto (FB) 52 1/08 4500 115<br />
Quad II Classic Integrated 30 3/11 5500 115<br />
Audio Research VSi 55 49 5/08 2900 110<br />
Cay<strong>in</strong> A88T MK2 Selection 42 11/12 2400 108<br />
Tsakiridis Aeolos 34 10/13 1740 105<br />
Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />
Cay<strong>in</strong> CS 55 A 39 12/13 2000 105<br />
Magnat RV 1 47 2/09 2000 105<br />
T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />
Audio Aéro Prima Amplifier (FB) 60 4/07 2400 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Cay<strong>in</strong> MA 80 41 11/12 1200 100<br />
T.A.C. T-22 41 9/13 1400 100<br />
Lyric Ti-60 41 6/10 1400 100<br />
Cay<strong>in</strong> A-55 T (FB) 42 9/07 1700 100<br />
Pure Sound A 30 38 9/07 1780 100<br />
Audreal V30 50 11/12 1590 98<br />
Cay<strong>in</strong> MT-34L 36 7/13 900 95<br />
Lyric Ti-24 13 5/10 1200 95<br />
Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Audreal MT 1 30 2/13 640 90<br />
Cay<strong>in</strong> MT 12 N 14 2/13 650 90<br />
Puresound A10 19 11/12 700 90<br />
Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />
Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />
Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />
PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />
T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />
Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />
3. Vorverstärker<br />
Die E<strong>in</strong>stufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />
ist der bestkl<strong>in</strong>gende Hochpegel e<strong>in</strong>gang. Mit der E<strong>in</strong>stufung von Vollverstärkern<br />
oder Endstufen s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />
für <strong>die</strong> Preisangabe e<strong>in</strong>schließlich (optionalem) E<strong>in</strong>gang für V<strong>in</strong>yl-Platten spieler.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Ypsilon Electronics PST-100 MK2 12/12 23 100 135<br />
Dan D´Agost<strong>in</strong>o Momentum Preamp 6/13 30 000 132<br />
AVM PA 8 10/12 6450 130<br />
Pass XP 20 5/09 9750 130<br />
McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />
Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />
McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />
Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />
TAD C2000 6/12 24 000 130<br />
Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />
Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />
Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />
T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />
McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />
Musical Fidelity M8 Pre 5/13 4500 125<br />
Br<strong>in</strong>kmann Calv<strong>in</strong> 8/09 5500 125<br />
Octave HP 300 SE 6/13 5500 125<br />
Pass XP-10 8/09 6000 125<br />
T + A P 10 11/06 6000 125<br />
Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />
Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />
Belles LA-01 6/08 7900 125<br />
168 www.audio.de ›12 /2013
Service › Bestenliste<br />
Symphonic L<strong>in</strong>e RG2 Reference HD 10/12 8000 128<br />
Mark Lev<strong>in</strong>son No. 320 S 3/06 8900 125<br />
Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />
Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />
Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />
McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />
Sugden LA 4 3/13 2850 120<br />
Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />
L<strong>in</strong>n Akurate Control 10/11 5000 120<br />
Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />
Ayon S3 3/12 5700 120<br />
L<strong>in</strong>n Akurate DSM 2/12 6450 120<br />
Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />
Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />
McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />
Sugden Sapphire DAP-800 10/13 4800 115<br />
Moon 350 P 4/12 2500 110<br />
Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />
Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />
Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />
Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />
Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />
Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />
Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />
AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />
V<strong>in</strong>cent SA-94 9/10 2100 100<br />
Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />
Cay<strong>in</strong> SP-30 S 6/08 2300 100<br />
NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />
Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />
Naim NAC-N 172 XS 3/13 2300 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
V<strong>in</strong>cent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />
Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />
Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />
Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />
Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />
Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />
AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />
Densen B-200 11/06 1500 90<br />
Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />
NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />
Ast<strong>in</strong> Trew At 1000 8/07 800 85<br />
Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />
Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />
Pro-Ject Pre <strong>Box</strong> SE 5/10 325 80<br />
Rotel RC-06 7/06 500 80<br />
V<strong>in</strong>cent SA-96 7/06 500 80<br />
Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />
Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Pre <strong>Box</strong> 11/07 225 70<br />
4. Endstufen<br />
Die Rangfolge unter den Endstufen bestimmt <strong>AUDIO</strong> alle<strong>in</strong> aufgrund der Klangqualität.<br />
E<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen <strong>die</strong> e<strong>in</strong>malige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl<br />
(AK). Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher se<strong>in</strong> – dann ist optimale<br />
Dynamik garantiert. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-<br />
Preise an.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
KR Audio Kronzilla VA 680 (R) 46 12/13 23 500 140<br />
Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />
T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />
Ypsilon Electronics Aelius (mono) 76 12/12 23 100 135<br />
Dan D'Agost<strong>in</strong>o Momentum 76 11/12 30 000 135<br />
Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />
Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />
McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />
AVM SA 8 77 10/12 9900 130<br />
Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />
Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />
TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />
Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />
Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />
McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />
First Watt SIT 1 13 5/13 10 000 128<br />
Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />
Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />
Octave RE290 (SuperBlack<strong>Box</strong>) 50 10/11 9250 125<br />
Sugden MPA 4 (mono) 64 3/13 9400 125<br />
Symphonic L<strong>in</strong>e RG7 Reference 71 10/12 9500 125<br />
Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />
Musical Fidelity M8 700 94 5/13 10 000 125<br />
Mark Lev<strong>in</strong>son No. 432 87 3/06 10 900 125<br />
Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />
Octave MRE 130 + Super Black <strong>Box</strong> (R) 61 3/06 13 400 125<br />
Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />
Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />
Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />
Br<strong>in</strong>kmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />
Sugden Sapphire FBA-800 56 10/13 6300 120<br />
Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />
Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />
Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />
Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />
Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />
Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />
McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />
Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />
V<strong>in</strong>cent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />
L<strong>in</strong>n Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />
Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />
V<strong>in</strong>cent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />
Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />
T+A Amp 8 59 8/13 1800 100<br />
Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />
L<strong>in</strong>n Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />
Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />
Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />
Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />
AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />
Densen B-305 (Bi-Amp<strong>in</strong>g, Paar) 53 11/06 2200 95<br />
Cay<strong>in</strong> SP-40 M (R) 46 6/08 2300 95<br />
Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Naim NAP 100 53 6/13 890 90<br />
AMC CVT2100 MKII (R) 56 9/13 1300 90<br />
Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />
Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />
Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />
Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />
Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />
NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />
Pro-Ject AMP <strong>Box</strong> SE Mono 56 5/10 730 85<br />
Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />
Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />
Musical Fidelity M1 PWR 58 11/12 1050 85<br />
Ast<strong>in</strong> Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />
Pro-Ject AMP <strong>Box</strong> SE 50 5/10 325 80<br />
Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />
AMC 2100 MKII 64 9/13 600 80<br />
Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />
Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />
Pro-Ject Amp <strong>Box</strong> Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />
5. Phono-Verstärker<br />
Die E<strong>in</strong>stufung lehnt sich an <strong>die</strong> der Phono-E<strong>in</strong>gänge von entsprechend ausgestatteten<br />
Vorverstärkern an. (MM) = Mov<strong>in</strong>g Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Mov<strong>in</strong>g Coil<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />
Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />
Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />
AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />
Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />
Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />
Naim SuperL<strong>in</strong>e / HI-CAP 8/08 4300 125<br />
Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />
Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />
L<strong>in</strong>n Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />
Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />
Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />
Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />
Rega Aria (MM/MC) 10/13 1200 117/117<br />
Fosgate Signature Phono 12/12 2500 117<br />
Manley Labs Ch<strong>in</strong>ook 12/12 2500 117<br />
Pro-Ject Phono <strong>Box</strong> RS 9/12 840 115/115<br />
Musical Fidelity M1 V<strong>in</strong>l 3/12 850 115<br />
Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />
Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />
Whest Two 3/12 1000 115<br />
Pure Sound P10 / T10 12/12 1060 115<br />
Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />
Goldenote PH7 12/12 600 113<br />
Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />
Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />
Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />
Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />
Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />
V<strong>in</strong>cent PHO-700 + PHO-700ps (MM/MC) 9/13 500 103<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Musical Fidelity V-LPS II (MM/MC) 9/12 150 100<br />
Cambridge 640 P (MM/MC) 7/08 160 95<br />
Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />
Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />
Micromega MyGroove 7/13 200 95<br />
Pro-Ject Tube <strong>Box</strong> MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />
Pro-Ject Phono <strong>Box</strong> USB V (MM/MC) mit USB-Ausgang 6/12 155 92<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Rega Fono M<strong>in</strong>i A2D mit USB-Ausgang 6/12 130 90<br />
NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />
Dynavox UPR-2.0 mit USB-Ausgang 6/12 90 85<br />
Pro-Ject Phono <strong>Box</strong> MK II USB 7/08 125 85<br />
Thorens MM-005 7/08 180 85<br />
6. Kopfhörer-verstärker<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Hifiman EF-6 2/13 1600 115<br />
Auralic Taurus 2/13 1700 115<br />
Sennheiser HDVD800 8/13 1800 115<br />
Cay<strong>in</strong> HA-1A 12/10 1000 110<br />
Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />
Lehmann Black Cube L<strong>in</strong>ear USB 12/10 930 108<br />
Teac HA-501 8/13 800 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Beyerdynamic A20 8/13 500 100<br />
Musical Fidelity M1HPAP 8/13 600 100<br />
Musical Fidelity M1HPA 12/10 600 100<br />
Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />
Beyerdynamic A 1 12/10 990 100<br />
Lehmann Rh<strong>in</strong>elander 2/13 370 95<br />
ADL by Furutech X1 (mobil, USB) 10/13 450 95<br />
V-Moda VAMP Verza (mobil, USB) 10/13 600 95<br />
K<strong>in</strong>gRex HQ-1 12/10 700 95<br />
Meier Audio Corda PCStep (mobil, USB) 10/13 250 91<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
FiiO Alpen E17 (mobil, USB) 10/13 135 90<br />
Musical Fidelity V-CAN II 2/13 150 85<br />
Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />
Micromega MyZic 8/13 200 82<br />
Av<strong>in</strong>ity USB DAC Mobile (mobil, USB) 10/13 180 80<br />
Creek OBH-21 12/10 300 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
FiiO Rocky E02i (mobil, USB) 10/13 25 61<br />
7. AV-Receiver mit HD-Ton<br />
Die Bewertung setzt sich zu je e<strong>in</strong>em Drittel aus den Klangnoten für Analog-Stereo, DVD-<br />
Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />
Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />
Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />
Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />
Rotel RSX-1562 66 5/12 2700 105 93/103/118<br />
Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />
Arcam AVR-450 65 9/13 2700 103 95/98/115<br />
www.audio.de ›12 /2013<br />
169
Service › Bestenliste<br />
Rotel RSX-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />
Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Denon AVR-4520 71 12/12 2500 100 90/95/115<br />
Yamaha RX-A 3010 70 2/12 1980 99 90/98/110<br />
Onkyo TX-NR 3009 69 2/12 1980 99 90/98/108<br />
Arcam AVR-360 62 11/12 1800 98 90/95/110<br />
Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />
NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />
Rotel RSX-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />
Sony STR-DA5700 66 5/12 2400 97 83/98/110<br />
Denon AVR-X4000 68 7/13 1400 96 90/90/108<br />
NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />
Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />
Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />
Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />
Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />
Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />
Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />
Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />
Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />
Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />
Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />
Marantz SR 7007 68 11/12 1600 93 88/90/105<br />
Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />
Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />
Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />
Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />
Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />
Denon AVR-3313 67 9/12 1300 92 85/90/100<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />
Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />
Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />
Onkyo TX-NR 818 68 8/12 1200 90 80/90/100<br />
Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />
Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />
Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />
Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />
Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />
Sony STR-DA 3700 64 8/12 1200 87 75/88/98<br />
Sony STR-DA-2800 ES 64 7/13 1200 87 75/88/98<br />
Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />
Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />
Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />
Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />
Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />
Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />
Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />
Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />
Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />
Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />
Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />
Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />
Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />
Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />
Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />
Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />
Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />
Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />
Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />
8. AV-Vorstufen<br />
Die E<strong>in</strong>zelnoten werden vergleichbar den HD-Receivern ermittelt, nur <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />
e<strong>in</strong>er Referenz-Mehrkanal-Endstufe. Die Berechnung der Gesamtnote entspricht ebenfalls<br />
<strong>die</strong>ser Kategorie.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
9. MEHRKANAL-Endstufen<br />
Die Bewertung gleicht der E<strong>in</strong>stufung von Stereo-Endstufen.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Denon POA-A1 HD (10-Kanal) 74 9/09 7000 110<br />
L<strong>in</strong>n Chakra 3200 (3-Kanal) 64 3/07 4200 105<br />
Arcam PM 777 (7-Kanal) 68 3/10 4500 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Marantz MM 8077 71 4/13 2000 100<br />
Marantz MM 8003 (8-Kanal) 3/10 1800 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Marantz MM7055 70 1/11 1300 90<br />
Rotel RMB-1565 (5-Kanal) 58 3/12 1100 85<br />
Rotel RMB-1575 (5-Kanal) -- 3/10 2400 85<br />
10. Passiv-vorstufen<br />
Maßgeblich für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>stufung von passiven Vorstufen ist der Klang mit der bestmöglichen<br />
Anlagenkomb<strong>in</strong>ation.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
L<strong>in</strong>e Magnetics VO 2 5/13 3240 125<br />
Music First Classic Copper 5/13 2300 120<br />
Analog-Player<br />
1. Plattenspieler ohne system<br />
Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich alle<strong>in</strong> auf <strong>die</strong><br />
Klangqualität von Laufwerk und Tonarm. Die Preise s<strong>in</strong>d ohne Tonabnahmer angegeben.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />
L<strong>in</strong>n LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />
L<strong>in</strong>n LP 12 + Keel + Ekos SE + L<strong>in</strong>go 7/07 12 000 120<br />
Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />
SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />
Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />
EAT Forte S 7/11 5070 110<br />
L<strong>in</strong>n LP 12 + L<strong>in</strong>go + Ekos + Trampol<strong>in</strong> 1/04 6300 110<br />
Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />
Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />
Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />
VPI Scout II 2/13 2900 107<br />
Rega RP8 10/13 2500 105<br />
Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />
Pro-Ject Xtension 10 Evolution 2/13 3150 105<br />
Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />
Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />
Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />
Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />
Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />
Rega P7 6/08 2500 100<br />
Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />
Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />
Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />
Avid Ingenium 9/13 1700 93<br />
Rega RP6 5/12 1300 93<br />
Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />
Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Numark TT-500 4/07 350 60<br />
Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />
2. Plattenspieler mit System<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Innov. / Universal / DaV<strong>in</strong>ci V2 / Abs. Phono 12/13 26 100 125<br />
Transrotor Rond<strong>in</strong>o FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11 000 115<br />
Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />
Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />
EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />
L<strong>in</strong>n LP 12 Majik / Aktio / Adikt 12/12 5000 107<br />
Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />
Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />
Transrotor Ross<strong>in</strong>i 25/60 12/12 2800 100<br />
Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />
Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />
Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />
Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />
Funk Firm Little Super Deck 12/12 1200 93<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Music Hall mmf-7.1 / Goldr<strong>in</strong>g Eroica H 5/08 1300 90<br />
Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />
Transrotor Avorio / 800-S / Goldr<strong>in</strong>g MM2500 10/09 2225 90<br />
Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />
Pro-Ject 2Xperience 2/12 875 80<br />
Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />
Pro-Ject Debut Carbon Esprit 10/12 420 77<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Debut Carbon Premium 10/12 365 75<br />
Rega RP1 2/11 350 75<br />
Pro-Ject Essential Premium Phono/USB 5/12 400 75<br />
Pro-Ject Debut Carbon Basic 10/12 315 70<br />
Dual CS460 2/12 590 70<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />
V<strong>in</strong>yl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />
Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />
Thorens TD-170 4/07 260 55<br />
Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />
Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />
Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />
<strong>Digital</strong>-Player<br />
1. CD-/SACD-PLayer<br />
Modell Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Denon AVP-A1 HD 9/09 7000 113 105/110/125<br />
Rotel RSP-1572 3/12 2000 108 103/103/118<br />
Arcam AV 888 3/10 5500 107 100/105/120<br />
Rotel RSP-1570 3/10 2000 105 100/100/115<br />
Marantz AV 8003 3/10 3000 105 90/105/120<br />
Marantz AV 8801 4/13 3300 105 100/100/115<br />
Marantz AV 7005 1/11 1800 104 90/105/118<br />
Onkyo PR-SC 886 12/08 1800 103 90/105/115<br />
Onkyo PR-SC 5507 3/10 2000 103 90/105/115<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />
Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />
Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />
Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />
Rega RP3 2/12 780 85<br />
Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />
Moon 750 D 5/10 9450 135<br />
Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />
Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />
Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />
DCS Pucc<strong>in</strong>i/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />
170 www.audio.de ›12 /2013
Service › Bestenliste<br />
Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />
Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />
Moon 650 D 12/11 6800 130<br />
McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />
Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />
Yamaha CD-S3000 8/13 4200 125/125<br />
Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />
Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />
Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />
Acoustic Plan DriveMaster/DigiMaster 2/13 5000 125<br />
Symphonic L<strong>in</strong>e Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />
T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />
McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />
Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />
Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />
Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />
Meridian 808 1/06 11 000 125<br />
Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />
L<strong>in</strong>n Majik CD 6/07 3000 120<br />
T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />
TAC C-60 11/09 3200 120<br />
Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />
Restek Epos 7/07 3570 120<br />
Burmester 052 6/06 3750 120<br />
AVM Evolution CD 5.2 2/13 4000 120<br />
T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />
Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />
Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />
Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />
Burmester 061 5/07 7700 120<br />
Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />
NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />
Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />
Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />
T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />
Cay<strong>in</strong> CDT-17 A 4/06 2500 115<br />
AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />
T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />
Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />
Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />
Shanl<strong>in</strong>g CD 2.1 5/13 1500 110 / 110<br />
Ast<strong>in</strong> Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />
Cyrus CDXt / DAC XP (<strong>in</strong>tegr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />
Cambridge 840 C 5/07 1500 105<br />
Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />
Cay<strong>in</strong> SP-CD 300 6/08 1600 105<br />
Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />
Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />
Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />
AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />
Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />
Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />
T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />
Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />
Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />
Densen B 420 3/08 2200 105<br />
Rega Apollo R 7/12 800 103<br />
Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />
Exposure 2010 S2 CD 8/13 1000 102<br />
Rotel RCD-1570 8/13 900 102<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Rotel RCD 12 10/12 600 100<br />
V<strong>in</strong>cent CD-400 9/11 700 100<br />
Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />
AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />
NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />
Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />
Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />
V<strong>in</strong>cent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />
Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />
AMC CD6d 9/10 1000 100<br />
Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />
Ast<strong>in</strong> Trew At 3000 8/07 1000 100<br />
Rega Apollo 7/08 1000 100<br />
Cyrus 6 SE 2 3/13 1080 100<br />
Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />
Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />
East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />
Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 <strong>Digital</strong>-In) 7/08 1470 100<br />
Densen B-410 6/07 1600 100<br />
Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />
Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />
NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />
Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />
Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />
System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />
Marantz CD 6005 11/13 450 95<br />
Pro-Ject CD <strong>Box</strong> SE 5/10 520 95<br />
NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />
Gold Note CD-7 3/13 600 95<br />
Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />
Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />
Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />
Arcam CD 17 9/08 700 95<br />
V<strong>in</strong>cent CD-S2 8/08 740 95<br />
Cambridge Azur 651 C 8/12 800 95<br />
Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />
Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />
Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />
Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />
Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />
NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />
Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />
Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />
NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />
Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />
Yamaha CD-N500 11/12 500 90<br />
Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />
Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />
Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />
Audio Block C-100 9/12 400 85<br />
Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />
Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />
Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />
Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />
Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />
System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />
AMC XCDI 10/10 350 80<br />
2. Musik-server<br />
Die erste Punktzahl <strong>in</strong> der Bewertung entspricht dem Klang mit unkomprimierter<br />
CD-Auflösung, <strong>die</strong> zweite Zahl dem Klang mit datenreduziertem Material. (M) bedeutet<br />
Multiroom-fähiger Server.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Weiss MAN 301 10/12 10 000 135<br />
Bladelius Embla 03/10 7750 130/100<br />
Naim HDX 10/08 6500 125/ 90<br />
QAT MS5 6/13 5000 120<br />
AVM Ovation ML8 6/13 10 000 120<br />
Trigon Chronolog 5/12 4800 115<br />
Sooloos Control:10 / Ensemble 7/09 8500 105/ 80<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Olive 4HD 03/10 2500 100/85<br />
Raumfeld Set (2 Räume) 6/10 1000 95/70<br />
Hermstedt Hifidelio PRO 500 GB 5/09 1700 95/75<br />
Loewe Individual Mediacenter DR+ (M) 5/10 4300 95/75<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Hermstedt Hifidelio Pro 11/05 1100 90/70<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Sony Giga Juke 9/07 700 75/70<br />
Sony NAS-SC 55 PKE (mit WLAN und iPod-Dock) 6/08 1000 70/65<br />
3. Netzwerk-Player<br />
Die E<strong>in</strong>stufung erfolgt mit unkomprimierten PCM-Signalen .<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
L<strong>in</strong>n Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />
L<strong>in</strong>n Klimax DSM (Vorstufe, DAC) 3/13 17 850 145<br />
T+A MP 3000HV 6/13 7900 142<br />
L<strong>in</strong>n Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />
Chord Codex 12/13 5730 140<br />
Marantz NA-11S1 6/13 5000 138<br />
NAD M50 + M51 2/13 4200 135<br />
Lum<strong>in</strong> (DSD-Stream<strong>in</strong>g) 5/13 5000 135<br />
L<strong>in</strong>n Akurate DSM 2/12 6450 135<br />
Ayon S3 03/12 5700 132<br />
L<strong>in</strong>n Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />
Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />
Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />
T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />
Shanl<strong>in</strong>g M3.1 / H1.1 2/13 2000 115<br />
Naim NAC-N 172 XS (Vorstufe, DAC) 3/13 2300 115<br />
Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />
T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />
T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />
Accustic Arts Streamer ES 6/13 4000 115<br />
Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />
L<strong>in</strong>n Sneaky Music DS (über L<strong>in</strong>e-Ausgang) 7/08 1500 110<br />
Pro-Ject Streambox RS 1/13 1500 110<br />
Atoll ST 200 1/13 2000 110<br />
Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />
Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />
Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />
Cambridge Stream Magic 6 8/12 1000 105<br />
Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />
T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />
Pro-Ject Stream<strong>Box</strong> SE 11/11 735 103<br />
Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />
Cambridge Sonata NP-30 3/12 600 100<br />
Pioneer N-50 3/12 600 100<br />
Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />
NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />
Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />
Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />
Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />
Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />
Raumfeld by Teufel Connector 2 5/13 200 98<br />
Pioneer N-30 5/12 400 98<br />
Yamaha CD-N 500 11/12 500 98<br />
Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />
Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />
Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />
Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />
Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />
Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />
Audio Block IR-100+ 7/13 600 93<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Voco V-Zone 7/13 350 90<br />
Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />
Teac WAP-8600 (<strong>in</strong>cl. Controller) 2/11 500 90<br />
Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
P<strong>in</strong>nacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />
Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />
4. D/A Wandler<br />
Die erste Bewertung ist für C<strong>in</strong>ch-Ausgänge – <strong>die</strong> zweite falls vorhanden für <strong>die</strong><br />
Symetrische-Ausgänge (XLR).<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
MSB Technology Analog DAC 4/13 9000 140/140<br />
Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />
Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />
M2Tech Vaughan 4/13 7000 135/135<br />
Luxman DA-06 8/13 5000 130/135<br />
Auralic Vega 8/13 3300 130/130<br />
Totaldac Reference D1 11/13 7000 130/130<br />
Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />
NAD M51 2/13 1700 125/125<br />
T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />
Arcam FMJ D33 6/12 3000 125/125<br />
Mytek 192Stereo-DSD DAC 8/13 1500 120/125<br />
Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />
Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />
Atoll DAC 200 10/12 1500 120/120<br />
Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />
Fostex HP-A8C 10/12 1650 120 / –<br />
Naim DAC-V1 6/13 1700 120 / –<br />
Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />
Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />
Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />
Acoustic Plan DigiMaster 2/13 2500 120/ –<br />
Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />
Teac UD-501 6/13 800 115/118<br />
Cay<strong>in</strong> DAC 11 7/13 1200 118/118<br />
Audreal D2 6/13 1400 118/118<br />
Benchmark DAC2 HGC 4/13 2400 118/118<br />
M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />
Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />
Hegel HD 20 (USB, C<strong>in</strong>ch) 9/11 1400 115/118<br />
Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />
Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />
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WK 3030 E12C
Service › Bestenliste<br />
Musical Fidelity M1 SDAC 4/13 1150 115 / –<br />
Chord Chordette QX 8/13 1280 115 / –<br />
Teac UD-H01 5/12 350 113/115<br />
Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />
K<strong>in</strong>gRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />
Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />
Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />
Cambridge DACMagic Plus 4/12 630 115/115<br />
AMC US24192i 9/13 700 115/115<br />
V<strong>in</strong>cent DAC-1 5/12 700 115/115<br />
Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />
Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />
Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />
Shanl<strong>in</strong>g DAC H1.1 2/13 800 115/115<br />
Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />
Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />
Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />
Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />
North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />
Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />
Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />
Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />
Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />
Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />
M2Tech HiFace DAC 10/13 220 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC II (USB, C<strong>in</strong>ch) 9/11 240 110/ –<br />
Musical Fidelity V90-DAC 9/13 280 110/ –<br />
Micromega MyDac 7/13 300 110/ –<br />
Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />
NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />
Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />
Audioquest Dragonfly (nur USB) 10/13 250 105/ –<br />
Meridian Explorer (nur USB) 10/13 310 105/ –<br />
Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />
Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AudioEng<strong>in</strong>e D1 10/13 150 100/ –<br />
K<strong>in</strong>grex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />
Pro-Ject DAC <strong>Box</strong> FL 5/10 210 100/ –<br />
Pro-Ject DAC <strong>Box</strong> S USB 8/12 160 95/ –<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject USB <strong>Box</strong> (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />
5. NAS-Systeme<br />
Network Attached Storage oder Netzwerk-Laufwerke bieten Speicherplatz und Me<strong>die</strong>nserver<br />
für <strong>die</strong> digitale Musiksammlung. Nicht alle NAS-Systeme auf dem Markt eignen<br />
sich aber für Audio-Stream<strong>in</strong>g-Zwecke. Deswegen untersucht <strong>AUDIO</strong> verschiedene<br />
Systeme auf Sicherheit, Be<strong>die</strong>nbarkeit und Performance.<br />
Modell .Test Preis<br />
Seagate GoFlex Home (2TB) 5/11 150<br />
Synology DS-211+ 5/11 400<br />
Buffalo L<strong>in</strong>kstation 420 9/13 400<br />
Netgear ReadyNAS Ultra2 5/11 500<br />
Asus Eee<strong>Box</strong> 1501U 5/11 550<br />
QNAP TS-259 Pro+ (2TB) 5/11 600<br />
AssetNAS 2x1TB 5/11 800<br />
Ripnas Solid V2 (500GB, Ripp<strong>in</strong>g-Funktion, Asset Upnp) 4/13 2000<br />
Certon Systems Integrita (2,5TB, Twonky, Raid6) 4/13 3460<br />
6. Mobil-Player<br />
Für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>stufung ist alle<strong>in</strong> <strong>die</strong> Klangqualität maßgeblich, je nach Technik mit FLAC, oder<br />
e<strong>in</strong>er Datenrate von 320 kBit/s. In Klammer <strong>die</strong> maximal unterstützte Auflösung.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Astell & Kern AK 120 64GB (192 kHz) 6/13 1400 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Astell & Kern AK 100 32GB (192 kHz) 1/13 700 100<br />
Colorful Colorfly Pocket HiFi 32GB (192 kHz) 1/11 600 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
FiiO X3 8GB (192 kHz) 10/13 200 90<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Apple iPod Touch 5G 64GB (48 kHz) 1/13 420 72<br />
Apple iPad M<strong>in</strong>i 32GB (48 kHz) 1/13 430 72<br />
Kopfhörer<br />
1. HiFi-Kopfhörer<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon AH-D7100 11/12 1250 97<br />
Audez'e LCD-3 3/12 1950 97<br />
Audez'e LCD-2 6/11 995 95<br />
Sennheiser HD-800 5/09 1000 95<br />
Hifiman HE-6 2/13 1200 95<br />
Stax Set 3050 (Elektrostat) 12/07 1445 95<br />
Fostex TH-900 8/12 1700 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Grado SR 325i 12/08 400 90<br />
Stax SRS-2050 11/06 780 90<br />
Beyerdynamic T1 12/09 890 90<br />
Denon AH-D7000 12/08 1000 90<br />
Fostex TH-600 6/13 1000 90<br />
Grado GS 1000 i 5/09 1100 90<br />
Ultrasone Edition 12 8/13 1300 90<br />
Ultrasone Edition 8 Palladium 10/11 1300 90<br />
Philips Fidelio X1 2/13 300 85<br />
Sony MDR-MA 900 8/12 300 85<br />
Beyerdynamic T-90 8/12 500 85<br />
Denon AH-D5000 12/07 700 85<br />
Ultrasone Signature Pro 3/12 900 85<br />
Grado SR 225 12/08 300 80<br />
AKG K 701 2/06 400 80<br />
PSB M4U 2 8/12 450 80<br />
AKG Q 701 12/10 500 80<br />
Sony MDR-Z1000 5/11 500 80<br />
Sennheiser HD-700 11/12 700 80<br />
Shure SRH 840 12/10 200 78<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 272HD 12/08 180 75<br />
Beyerdynamic DT 660 10/06 170 75<br />
Focal Spirit One 8/12 200 75<br />
Sennheiser HD 598 12/10 230 75<br />
Beyerdynamic DT 880 3/03 250 75<br />
Philips Fidelio L1 3/12 250 75<br />
Beyerdynamic DT 990 2/06 300 75<br />
Ferrari by Logic3 Scuderia PS200 11/12 300 75<br />
Stax SR 001 MK 2 (Elektrostat) 2/06 326 75<br />
Ultrasone Pro900 12/10 450 75<br />
Bose AE 2 12/10 150 70<br />
AKG K 601 2/06 250 70<br />
Cresyn CS-HP600 12/08 60 65<br />
Beyerdynamic DT 440 10/06 120 65<br />
Denon AH-D 1100 12/10 170 65<br />
Beyerdynamic DT 770 2/06 220 65<br />
Phiaton MS 400 12/09 250 65<br />
Cresyn CS-HP500 12/08 50 62<br />
MiTtel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 530 12/07 80 60<br />
Creative Aurvana DJ 12/07 100 60<br />
Sony MDR-XB 700 12/09 130 60<br />
AKG K 171 2/06 140 60<br />
Ultrasone HFI-780 12/09 200 60<br />
Philips SHP 9000 12/07 160 60<br />
Sony MDR-V 7000 DJ 12/07 190 60<br />
Philips SHP 5401 12/08 40 55<br />
Creative HQ-1900 12/07 60 55<br />
Sennheiser HD-238 Precision 12/09 100 55<br />
2. Mobile Kopfhörer (on-ear)<br />
Modelle mit Mikrofon und Fernbe<strong>die</strong>nung eignen sich für <strong>die</strong> Nutzung mit Mobiltelefonen<br />
und werden mit (H) gekennzeichnet.<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
NAD Viso HP50 (H) 10/13 300 82<br />
V-Moda Crossfade M-100 10/13 310 82<br />
AKG K 551 (H) 2/13 300 80<br />
B&W P5 06/10 300 80<br />
KEF M500 (H) 10/13 300 80<br />
Sennheiser Momentum (H) 2/13 300 80<br />
AKG K545 (H) 10/13 350 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell<br />
Test Preis Punkte<br />
B&W P3 (H) 10/13 200 75<br />
Harman Kardon CL 11/12 200 75<br />
ADL by Furutech H118 10/13 260 75<br />
AKG K 420 12/09 55 70<br />
Sennheiser PX-200 II 3/11 80 70<br />
Teufel Aureol Real 5/13 100 70<br />
Ultrasone Z<strong>in</strong>o 3/11 100 70<br />
Beyerdynamic Custom One Pro 11/12 200 70<br />
Ultrasone hfi 780 7/11 200 70<br />
Sony MDR-V55 5/13 90 68<br />
Philips O'Neill The Strech 3/11 100 68<br />
AKG K 619 (H) 5/13 120 68<br />
Pro-Ject Hear It One 11/12 200 68<br />
Beyerdynamic DTX 35 12/07 25 65<br />
Beyerdynamic DT 235 12/07 46 65<br />
AiAiAi Track (H) 3/11 50 65<br />
Sennheiser HD448 7/11 90 65<br />
AKG K 450 3/11 90 65<br />
Koss Porta Pro 10/01 90 65<br />
AKG K 307 (H) 06/10 100 65<br />
Marshall Major 11/12 100 65<br />
On.Earz AC/DC Back In Black (H) 5/13 100 65<br />
Motörhead Phönes Motörizer (H) 5/13 130 65<br />
Sennheiser/Adidas HD220 by Orig<strong>in</strong>als 3/11 55 62<br />
Scullcandy Navigator (H) 5/13 100 62<br />
MiTtel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 26 P 10/06 45 60<br />
Philips O´Neil the Snug 7/11 60 60<br />
JBL Roxy Reference 430 06/10 70 60<br />
Panasonic RP-HTX 7 3/11 70 60<br />
AKG K 430 12/08 80 60<br />
Beyerdynamic DTX 900 2/06 80 60<br />
Klipsch Image One 7/11 150 60<br />
Sony MDR-570 06/10 40 55<br />
Koss KTX Pro 1 10/06 41 55<br />
Sennheiser PMX 100 2/06 50 55<br />
AKG K 27i 2/06 60 55<br />
Sony MDR ZX 700 7/11 100 55<br />
Ultrasone iCans 10/06 109 55<br />
Vivanco SR 230 2/06 25 50<br />
Shure SE210 12/07 150 50<br />
Panasonic RP-HT 260 12/07 27 45<br />
Philips SHL 9500 10/06 40 45<br />
Koss KSC 75 2/06 46 45<br />
Beyerdynamic DTX 300 P 7/11 50 45<br />
3. Mobile Kopfhörer (<strong>in</strong>-ear)<br />
Modelle mit Mikrofon und Fernbe<strong>die</strong>nung eignen sich für <strong>die</strong> Nutzung mit Mobiltelefonen<br />
und werden mit (H) gekennzeichnet.<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Stax SRS-002 Set 10/13 750 85<br />
AKG K3003 (H) 10/11 1000 90<br />
Phonak Audeo PFE 232 (H) 12/11 500 80<br />
F<strong>in</strong>al Heaven VI 10/13 600 80<br />
Sennheiser IE800 10/13 700 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell<br />
Test Preis Punkte<br />
Sennheiser IE 8 12/08 250 75<br />
Ultimate Ears SF5 Pro 2/06 260 75<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10vi (H) 12/09 350 75<br />
Philips Fidelio S2 (H) 10/13 150 72<br />
Musical Fidelity EB-50 (H) 10/13 200 72<br />
Denon C551 12/07 100 70<br />
Phonak Audéo PFE 122 (H) 06/10 150 70<br />
B&W C5 (H) 10/11 180 70<br />
Sennheiser CX 980 06/10 190 70<br />
Shure E3c 10/06 220 70<br />
Sony MDR-EX600 10/11 200 70<br />
Grado GR 8 12/09 320 70<br />
Shure E4c 2/06 355 70<br />
174 www.audio.de ›12 /2013
Service › Bestenliste<br />
Bose SIE2i (H) 12/12 150 68<br />
Bang & Olufsen Earset 3i (H) 10/11 210 68<br />
Sony MDR-EX85LP 12/07 50 65<br />
Bose Tri-Port In Ear 12/07 100 65<br />
Cerative Zen AURVANA 10/06 100 65<br />
Ultimate Ears Super Fi 4 vi (H) 12/08 110 65<br />
Monster Mobile Jamz (mit SD-Card) (H) 06/10 120 65<br />
Bose Mobile In-Ear (H) 12/09 130 65<br />
Sleek Audio SA-6 (mit Audiofiltern) 06/10 200 65<br />
Sennheiser IE 7 12/09 200 65<br />
Sony EX 700 12/08 300 65<br />
Beyerdynamic DTX 50 12/08 60 62<br />
MiTtel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Cresyn C220 E 12/08 30 60<br />
Denon C 252 12/08 30 60<br />
Ultimate Ears 400VI 7/11 80 60<br />
Sennheiser CX 300 2/06 70 60<br />
AKG K 340 12/08 80 60<br />
Shure SE 102 12/08 80 60<br />
Klipsch Image S4i (H) 06/10 100 60<br />
Shure E2C 2/06 115 60<br />
Panasonic RP-HJE 70 E 10/06 150 60<br />
Creative EP-510 12/08 10 55<br />
JVC HA-FX66 12/08 30 55<br />
Philips SHE 9550 12/08 40 55<br />
NuForce NE 700X 7/11 60 55<br />
Denon AH-C 710 12/09 150 55<br />
Sennheiser MX-W1 (Funk) 10/08 350 55<br />
AKG K 24 P 1/05 30 50<br />
Sennheiser MXL 51 10/06 30 50<br />
Sennheiser MX 75 10/06 40 50<br />
Sennheiser PMX 80 II 12/08 40 50<br />
AKG K 12 P 10/06 16 45<br />
Philips SHS 8500 10/06 27 45<br />
Koss „The Clef“ 12/07 46 45<br />
Sennheiser LX 90 10/06 55 45<br />
4. Noise-Cancell<strong>in</strong>g-Kopfhörer<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Bose Quiet Comfort 15 12/09 350 70<br />
Denon AH-NC 800 11/10 350 70<br />
Sennheiser PXC 450 12/07 350 70<br />
Sony MDR-NC 500 D 10/08 400 70<br />
Sony MDR-R1NC 7/13 400 70<br />
PSB M4U 2 7/13 450 70<br />
Bose Quiet Comfort 20i 10/13 300 68<br />
Ferrari by Logic 3 T350 7/13 350 68<br />
Sennheiser MM 550 X 7/13 400 68<br />
Sennheiser PXC 300 10/08 230 65<br />
Harman Kardon NC 7/13 300 65<br />
AKG K 495 NC 7/13 300 65<br />
Monster Inspiration 7/13 300 65<br />
Beat by Dr. Dre Studio 7/13 300 65<br />
Sennheiser MM 450 X 7/13 300 65<br />
House of Marley Dest<strong>in</strong>y TTR 2/13 300 65<br />
Sony MDR-NC 300 B (In-Ear) 12/09 300 65<br />
Sennheiser PXC 350 10/08 300 65<br />
Denon AH-NC 732 10/08 300 65<br />
Creative Aurvana X-Fi 10/08 300 65<br />
Monster Beat Studio 10/10 330 65<br />
Bose Quite Comfort 3 12/07 400 65<br />
Parrot Zik 7/13 350 62<br />
MiTtel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 390 NC (In-Ear) 10/10 130 60<br />
Icy <strong>Box</strong> Eko Beats Black Edition 7/13 150 60<br />
Tivoli Radio Silenz 11/12 170 60<br />
Klipsch Mode M 40 7/13 250 60<br />
Panasonic RP-HC 500 12/07 250 60<br />
Phiaton PS 300 NC 12/09 350 60<br />
Sennheiser MM 550 Travel 10/10 400 60<br />
Panasonic RP-HC 56 7/13 100 58<br />
Creative HN 900 7/13 100 55<br />
Creative EP-3 NC (In-Ear) 10/10 100 55<br />
Koss QZPRO 7/13 120 55<br />
Sennheiser CX 6 (In-Ear) 12/08 120 55<br />
Panasonic RP-HC 700 7/13 150 55<br />
Philips SHN 9500 12/07 150 55<br />
Sony MDR-NC 60 12/07 200 55<br />
JVC HA-NC 250 10/08 200 55<br />
Denon AH-NCW 500 7/13 250 55<br />
Maxell HP-NCII 12/07 50 50<br />
Philips SHN 7500 (In-Ear) 12/07 70 50<br />
Panasonic RP-HC 30 12/07 80 50<br />
Sony MDR-NC 40 10/08 100 50<br />
AKG 440 NC 12/07 110 40<br />
Komplett-Anlagen<br />
1. Stereo-Komplettsysteme<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
L<strong>in</strong>n Klimax Exakt System 12/13 59 500 130<br />
Meridian M6 6/12 8000 110<br />
Raumfeld by Teufel Speaker L 2/12 1300 105<br />
Sonos Sub + 2 x Play 5 (Wireless) 8/12 1500 105<br />
High-End-Klasse 91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
L<strong>in</strong>n Kiko 9/12 3000 100<br />
McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />
B&O Beosound 5 Encore + Beolab 3 2/12 4360 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Sonos Sub + 2 x Play:3 (Wireless) 8/12 1300 90<br />
Sonos Play:1 (Stream<strong>in</strong>g, Wireless) 12/13 400 85<br />
Raumfeld by Teufel Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />
Sonos Playbar (Stream<strong>in</strong>g, Wireless, TV-Ton) 5/13 700 85<br />
Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />
Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />
Sonos Play:3 (Stream<strong>in</strong>g, Internetradio) 9/10 600 80<br />
Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Philips Fidelio A9 AW9000 (Netzwerk, Radio) 10/12 549 70<br />
Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />
Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />
3. Komplettsysteme ohne <strong>Box</strong>en<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />
Naim Uniti 2 9/12 3500 110<br />
L<strong>in</strong>n Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6(11 2700 100<br />
Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />
L<strong>in</strong>n Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
L<strong>in</strong>n Sneaky DSM 8/13 2000 90<br />
Naim Uniti 8/09 3000 90<br />
Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />
Teac WAP-AX250 2/11 550 80<br />
NAD D 7050 12/13 900 80<br />
Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Block Audio CVR-100 7/12 800 78<br />
Simple Audio Roomplayer One 6/12 800 78<br />
Marantz Melody Media M-CR603 7/12 650 75<br />
Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />
Denon RRA-N5 "CEOL" Piccolo (iPod, Netzwerk) 12/12 530 73<br />
4. One-<strong>Box</strong>-Systeme (Stereo)<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Geneva Model XXL (Dock, CD, EM) 4/10 3500 110<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Geneva XL (Dock, CD, FM) 2/07 1900 100<br />
Marantz Consolette MS7000 (Dock, DNLA, Airplay) 3/13 1000 95<br />
Teufel iTeufel Air 4/12 500 92<br />
B&W Zeppel<strong>in</strong> Air (Dock, AirPlay) 5/11 600 92<br />
Loewe Sound Vision 4/12 1500 92<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Raumfeld by Teufel One 4/12 450 90<br />
B&W Zeppel<strong>in</strong> (Dock) 3/08 600 90<br />
NAD Viso 1 (Dock, Bluetooth) 1/12 600 90<br />
Philips DS 9000 (Dock) 3/11 630 90<br />
Loewe AirSpeaker 12/11 750 90<br />
B&W A7 1/13 800 90<br />
Geneva L (Dock, CD, FM) 2/07 1000 90<br />
B&O Beoplay A9 2/13 2000 90<br />
Creative ZiiSound D5X (iPod, Bluetooth) 8/12 300 85<br />
Sony RDP-XA 900 IP (iPod) 8/12 300 85<br />
Marshall Stanmore (Bluetooth) 12/13 400 85<br />
B&W A5 1/13 500 85<br />
Canton Your Solo 4/12 500 85<br />
Denon Cocoon DSD500 (Dock, DNLA, Airplay) 3/13 500 85<br />
JBL Onbeat Xtreme (Dock, FM, Bluetooth) 1/12 600 85<br />
Yamaha Restio ISX-800 (Dock, CD, FM, USB) 1/12 600 85<br />
Marshall Hanwell 12/13 800 85<br />
Bang & Olufsen BeoSound 8 4/11 990 85<br />
Logitech Sqeezebox Boom (Netzwerk) 1/09 300 80<br />
Loewe Soundbox (Dock, CD, FM, USB) 1/12 500 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test<br />
Preis Punkte<br />
Logitech Sqeezebox Radio (Mono, Netzwerk) 2/10 180 75<br />
Sonos ZonePlayer S5 (Netzwerk) 2/10 400 75<br />
Geneva Model S (Dock, FM) 1/10 330 75<br />
Logitech UE Air Speaker (iPod, Airplay) 8/12 350 75<br />
B&W Zeppel<strong>in</strong> M<strong>in</strong>i (Dock) 1/10 400 75<br />
Klipsch G-17 Air (iPod, Airplay) 8/12 550 75<br />
Teac SR-80i (Dock, FM) 3/11 200 70<br />
Sonos Play:3 (Stream<strong>in</strong>g, Internetradio) 9/11 300 70<br />
Harman/Kardon Go + Play Micro (Dock) 3/11 300 70<br />
Edifier Esiena if360 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />
Yamaha TSX-130 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />
Bose Soundl<strong>in</strong>k Wireless (Wirelles nur per USB) 4/10 550 69<br />
Logitech Pure-Fi Dream (Dock, FM) 5/10 250 65<br />
Ravon Medea (Dock) 5/10 250 65<br />
Sonoro Audio Cubo Dock (Dock) 3/11 300 65<br />
Pioneer NAS-5 (Dock, FM) 1/10 500 65<br />
5. One-<strong>Box</strong>-Systeme (Surround)<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
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B&W Panorama 2 (HDMI) 3/13 2000 82<br />
B&W Panorama 12/09 2000 80<br />
Canton DM 90.2 3/13 1350 79<br />
Yamaha YSP 4300 (Funk-Woofer) 3/13 1500 75<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Canton DM-70 12/09 1000 73<br />
Yamaha YSP-4100 11/10 1200 73<br />
Bose C<strong>in</strong>emate 1 SR 12/11 1500 73<br />
Teufel C<strong>in</strong>ebar 51 THX (Woofer) 3/13 800 66<br />
Philips Fidelio THB 9150 (App-Steuerung, HDMI) 3/13 1000 64<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
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Italien € 6,75<br />
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Slowakei € 6,75<br />
Griechenland € 7,50<br />
Impressum<br />
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Anschrift der Redaktion:<br />
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Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
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Chefredakteur und Leiter Test & Technik<br />
Bernhard Rietschel (br)<br />
Stv. Chefredakteur<strong>in</strong><br />
Christ<strong>in</strong>e Tantsch<strong>in</strong>ez (ct)<br />
Redaktion Test & Technik<br />
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Magaz<strong>in</strong><br />
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Layout<br />
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Sekretariat und Leserservice<br />
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Mitarbeiter <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />
Claus Dick (cd)<br />
Musik<br />
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nachgefragt I: manger<br />
MSM p1 (heft 11/2013)<br />
Mit großem Interesse habe ich<br />
den Test des Manger-Lautsprechers<br />
MSM p1 gelesen. Folgendes<br />
ist mir aber noch unklar. 1:<br />
Im Messlabor-Kasten schreiben<br />
Sie, dass im frühen Hochtonbereich<br />
der Pegel seitlich schon<br />
deutlich abfällt, also e<strong>in</strong>e Richtwirkung<br />
besteht. Damit müsste<br />
der Lautsprecher doch auch für<br />
hallige Räume geeignet se<strong>in</strong>,<br />
oder? 2: Ich vermisse e<strong>in</strong>e Beschreibung<br />
der Basstüchtigkeit.<br />
Im Frequenzdiagramm kann<br />
man e<strong>in</strong>en frühen, aber sanften<br />
Pegelabfall feststellen. Dennoch<br />
hat der Lautsprecher im<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM im Bass<br />
schwer gepunktet. Haben Sie<br />
auch den -3dB Punkt gemessen?<br />
Bertram Staudenrauß<br />
Wie Sie richtig erkannten, besitzt<br />
<strong>die</strong> Manger e<strong>in</strong>e gemessene<br />
wie auch gehörte Richtwirkung<br />
im Hochtonbereich. Der Begriff<br />
„hallig” bezieht sich <strong>in</strong> <strong>AUDIO</strong>-<br />
Akustikassistenten auf enorm<br />
große Räume mit vielen reflektierende<br />
Flächen und womöglich<br />
noch gefliestem Boden. In<br />
solchen Räumen können – trotz<br />
Richtwirkung der Manger – störende<br />
Artefakte entstehen. Aber<br />
bitte nicht falsch verstehen: Ich<br />
denke, dass <strong>die</strong> Manger <strong>in</strong> „normalen“<br />
Wohnzimmern/Hörräumen<br />
perfekt spielen wird. Ihr<br />
Bass ist <strong>in</strong> Anbetracht des geschlossenen<br />
Gehäuses hervorragend.<br />
Der Grund, warum ich<br />
ihn im Test nicht gesondert erwähnte:<br />
Der Tiefton – wie auch<br />
sämtliche andere Frequenzbereiche<br />
– spielte im völligen E<strong>in</strong>klang<br />
und absolut neutral. Der<br />
Bass tönte daher weder dünn,<br />
noch überbetont – e<strong>in</strong>fach nur<br />
ausgewogen. am<br />
nachgefragt II: <strong>AUDIO</strong>-<br />
ENGINE D1 (HEFT 10/2013)<br />
E<strong>in</strong>e Frage zum Test des Kopfhörerverstärkers<br />
<strong>AUDIO</strong>ENGI-<br />
NE D1: Warum hat <strong>die</strong>ses Gerät<br />
ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stufung als Kopfhöreramp<br />
bekommen? Wie wäre <strong>die</strong><br />
Klang-Bewertung? Ist <strong>die</strong>se direkt<br />
vergleichbar mit z.B. DEM<br />
Musical Fidelity V-Can II?<br />
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Anders als <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>en, portablen<br />
KH-Amps habe ich den D1 <strong>in</strong> erster<br />
L<strong>in</strong>ie als DAC getestet und<br />
deswegen auch als solchen e<strong>in</strong>gestuft.<br />
Im Vergleich zum MuFi<br />
V-Can II kl<strong>in</strong>gt der D1 noch etwas<br />
neutraler und wirkt generell<br />
breitbandiger. Punktemäßig<br />
würde ich ihn daher ger<strong>in</strong>gfügig<br />
über dem V-Can II e<strong>in</strong>ordnen (also<br />
bei 90 Punkten +/- 1 als KH-<br />
Amp). am<br />
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Ich habe zwei Yamaha-Verstärker<br />
(AS-700 / AS-1000). Welchen<br />
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<strong>die</strong>ser Klasse e<strong>in</strong> extrem gutes<br />
Händchen bewiesen.<br />
Ausgewachsen<br />
wäre e<strong>in</strong>e stark untertriebene<br />
Charakterisierung der neuen<br />
Olympica II von Sonus Faber<br />
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Leben“, aber nicht der e<strong>in</strong>zige:<br />
Auch <strong>die</strong> ultra-edle Dali Epicon<br />
6 spielt sich bereits warm.<br />
ersehnt<br />
wurde der neue Vollverstärker<br />
Marantz PM 14 S 2 und der<br />
Player CD 14 S 2 von den<br />
Fans schon lange – zumal <strong>die</strong><br />
Vorgänger zur HiFi-Geschichte<br />
beigetragen haben. An entscheidender<br />
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