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9 / 2012 www.audio.de Deutschland 5,50 €<br />
XXX › XXX<br />
HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />
HIGH-TECH-SCHÖNHEIT<br />
Primare Pre32 / A34.2: Vor-Endstufen-<br />
Kombi mit integriertem Netzwerkplayer<br />
<strong>RS</strong><br />
DIE<br />
KLASSE<br />
Premiere von Pro-Ject:<br />
Der Phono-Preamp aus<br />
der neuen Edel-Serie<br />
Stilvoll hören<br />
Klangliche Vielfalt nah am Ideal:<br />
2000-Euro-Standboxen von KEF,<br />
Phonar, Epos, Nubert, Triangle<br />
FEINSCHLIFF FÜR 400€<br />
Erstaunlich erwachsen: Player und Amps von<br />
Denon, Block und Pioneer – plus Boxentipps<br />
Linn<br />
Kiko<br />
Aufbruch zu neuen<br />
Ufern: Linns erstes<br />
Komplettsystem<br />
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Bernhard Rietschel<br />
brietschel@wekanet.de<br />
Meinung › EDITORIAL<br />
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FAMILIEN-BANDE<br />
<strong>Die</strong> HiFi-Szene ist eine kleine Welt, in der jeder fast jeden kennt – und aus der fast<br />
niemand dauerhaft verschwindet. Schon gar nicht freiwillig. Sven Schlicher, ein<br />
netter Vertriebsmensch, der selbst nach Stationen bei Marantz und GP (KEF) nun<br />
bei PADIS (Furutech, Progressive Audio) arbeitet, hat diese Gemeinschaft mal mit<br />
einer Markklößchensuppe verglichen. Verschwindet so ein Klößchen mal unter der<br />
Oberfläche, taucht es garantiert gleich – oder höchstens ein bisschen später – an<br />
einer anderen Stelle wieder auf.<br />
Hin und wieder wird auch in den Redaktionen ein wenig umgerührt, in diesem Fall<br />
bei uns und unserer Schwesterzeitschrift stereoplay, die, wie Sie sicher wissen,<br />
seit Menschengedenken jeweils im gleichen Verlag erschienen sind – und das auch<br />
in Zukunft tun werden. Nur ab sofort mit leicht geänderter Besetzung, mit einer<br />
Redaktions-Rochade, bei der wiederum das 1. Schlichersche Gesetz wirkt: Wenn<br />
Sie in dieser Ausgabe also keine Geschichte von Malte Ruhnke finden, machen Sie<br />
sich um Himmels Willen keine Sorgen um ihn. Es geht ihm gut. Der stereoplay-<br />
Umzug ins Verlags-Hauptquartier nach München war aber einfach zu verlockend für<br />
den Kollegen, der komischerweise nie wirklich ein Fan von Stuttgart war, und der<br />
folglich ab sofort Stereoplayer und demnächst Münchner ist.<br />
Umgekehrt ging es Wolfram Eifert, den es ganz und gar nicht nach München zog:<br />
Der Karlsruher, einer der erfahrensten Lautsprechertester der Republik, feiert nach<br />
Jahrzehnten bei stereoplay seinen <strong>AUDIO</strong>-Einstand mit einem Fünfer-Testfeld von<br />
geradezu fulminanter Qualität.<br />
Auch den stereoplay-Verstärkerpapst Hannes Maier hätte man mit keinem noch so<br />
dicken High-End-Kabel nach Bayern schleppen können: Er macht diese Ausgabe<br />
Urlaub und wird ab der nächsten <strong>AUDIO</strong> für uns schreiben – den Test des Denon<br />
AVR-3313 hat er großzügig Stefan Schickedanz überlassen, dessen Bildunterschriften<br />
immer für einen lauten Lacher gut sind.<br />
Und so wird das ganze auch noch richtig familiär: Hannes Maier ist nämlich der<br />
Bruder meiner Mutter. Als ich im Kindergartenalter war, hat er sogar mal ein paar<br />
Tage mich und meine Geschwister gehütet. Und jetzt raten Sie mal, was er damals<br />
als allererstes aus seiner grünen Ente in unsere Wohnung wuchtete: Ich erinnere<br />
mich daran, als wäre es gestern gewesen – eine komplette Stereoanlage und einen<br />
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Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 09/2012<br />
Klassisch, günstig, gut:<br />
STEREO-KOMBIS<br />
40<br />
Einfach prima<br />
126<br />
Das Vor/End-Duo von Primare beeindruckt mit hochwertiger<br />
Verarbeitung, sieht bildschön aus – und bietet Funk tionen, die<br />
das HiFi-Herz höher schlagen lassen.<br />
Feines Vinyl-Tuning:<br />
PRO-JECT PHONO BOX <strong>RS</strong><br />
52<br />
MAGAZIN<br />
6 News<br />
Rotel aktualisiert seine Modellpalette und<br />
präsentiert die neue 12er-Serie. Heco will<br />
mit einem kompakten Subwoofer den Putz<br />
von der Decke holen, und Aura hat einen<br />
schicken CD-Player plus einen Tuner im<br />
Programm. Bei Naim gibt es Neues von<br />
der Streaming-Front, und AVMs Evolution-<br />
Reihe hat sich weiterentwickelt.<br />
9 Kurztest Musical Fidelity V-LPS II<br />
10 Szene HiFi-Events & Termine, Händlerporträt<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
71 Markt<br />
134 Bestenliste<br />
144 Leserbriefe<br />
144 Impressum<br />
146 <strong>Vorschau</strong><br />
LAUTSPRECHER<br />
18 Vergleichstest: Standboxen<br />
Mit viel neuer Technik wollen sechs<br />
Standboxen die 2000-Euro-<strong>Klasse</strong><br />
mächtig durcheinander wirbeln. Mit dabei:<br />
Neuheiten von Epos, KEF, Nubert, Phonar<br />
und Triangle.<br />
30 Test: 2.1-PC-Boxenset<br />
Tiefste Bässe auch bei wenig Raum?<br />
Focal nähert sich dieser Herausforderung<br />
mit einem cleveren, immens platzsparenden<br />
2.1-Systen. Sollte dieser Verstärker-/<br />
Subwoofer-Zwitter tatsächlich den<br />
Traum von druckvollem Klang aus kleinem<br />
Gehäuse wahr werden lassen?<br />
30 Test: AV-Subwoofer<br />
Ist er ein Sub oder doch ein Receiver?<br />
Der Bassbolide von Teufel ist beides! Der<br />
HiFi-Fan spart mit dem US6112/6 RHD also<br />
tatsächlich einen Receiver – und bekommt<br />
dafür eine mächtige Basswiedergabe.<br />
VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
40 Vergleichstest: Stereo-Kombis<br />
Für einen gelungenen Einstieg in die<br />
HiFi-Welt muss eine Anlage vor allem zwei<br />
Dinge erfüllen: Preiswert soll sie sein und<br />
dennoch gut klingen. Drei neue Verstärker-/<br />
CD-Player-Duos von Audio Block, Denon<br />
und Pioneer ringen um den best-buy-Titel.<br />
Plus: Boxen-Empfehlungen.<br />
52 Test: Phono-Verstärker<br />
<strong>Die</strong> Phono Box <strong>RS</strong> ist der erste Vertreter von<br />
Pro-Jects nagelneuer <strong>RS</strong>-Serie. Besonders<br />
Vinyl-Profis dürften an ihr Gefallen finden.<br />
122 Test: AV-Receiver<br />
Und noch eine eierlegende Wollmilchsau:<br />
Mit dem AVR-3313 schickt Denon einen<br />
AV-Receiver ins Rennen, der auch<br />
Stereo-Hörer glücklich macht!<br />
4 www.audio.de ›09 /2012
Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 09/2012<br />
36<br />
ZWEI IN EINEM:<br />
Beim Opera-Netzwerkplayer kann<br />
man aus zwei Soundmodi wählen:<br />
Arbeitet im einen eine normale<br />
Solid-State-Schaltung, werkelt im<br />
anderen eine Röhre. Analoger<br />
Schnick-Schnack oder echter Coup?<br />
60<br />
THE<br />
GASLIGHT ANTHEM<br />
Vorhang auf für die neue E Street Band:<br />
<strong>Die</strong>ses Quartett aus New Jersey macht den<br />
amerikanischen Breitwandrock der 80er<br />
Jahre kompatibel für die @-Generation.<br />
ALL TOGETHER NOW<br />
Der nagelneue Uniti 2 ist ein vornehmer Alleskönner: Er glänzt nicht nur<br />
mit einer hervorragenden Netzwerkplayer-Funktion, sondern heimst als<br />
Vollverstärker, CD-Player und D/A-Wandler zusätzlich Punkte ein.<br />
130<br />
IM TEST<br />
AV-RECEIVER<br />
Denon AVR-3313 ................................122<br />
CD-PLAYER<br />
Audio Block C-100 ................................42<br />
Denon DCD-720 AE .............................44<br />
Pioneer PD-30 ......................................46<br />
ENDSTUFEN<br />
Primare A 34.2 ...................................126<br />
KOMPLETTSYSTEME OHNE BOXEN<br />
Naim Uniti 2........................................130<br />
NETZWERK-PLAYER<br />
Opera Reference 7 ...............................36<br />
PC-BOXEN<br />
Focal Bird Pack 2.1 ...............................30<br />
PHONO-VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
Pro-Ject Phono Box <strong>RS</strong> ......................52<br />
STANDBOXEN<br />
Epos Elan 35, KEF R 500, Nubert<br />
Nuline 284, Phonar Veritas P6 Next,<br />
Triangle Antal EX .................................18<br />
STEREO-KOMPLETTANLAGEN<br />
Linn Kiko ...............................................12<br />
SUBWOOFER<br />
Teufel US6112/6 RHD ...........................30<br />
VOLLVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
Audio Block V-100 ................................42<br />
Denon PMA-720 AE .............................44<br />
Pioneer A-30 .........................................46<br />
VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
Primare Pre 32 ...................................126<br />
DIE BESTENLISTE<br />
Alle Tests im Überblick .....................134<br />
Bilder: Titel: Archiv, J. Bauer; Inhalt: Archiv, H. Härle, MPS, Universal<br />
126 Test: Vor/End-Kombi<br />
Alles primare: Exquisite Verarbeitung plus<br />
kultivierter Ton – dieses schwedische<br />
Vor-End-Duo ist der Stoff, aus dem<br />
audiophile Träume gemacht werden.<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
12 Test: Stereo Komplettsystem<br />
Sie heißt Kiko und bietet alles, was für<br />
unkompliziertes Hörvergnügen nötig ist:<br />
Lautsprecher, Verstärker mit Netzwerkplayerfunktion<br />
– und natürlich amtlichen Klang.<br />
Vorhang auf für das Linn-Top-Model des<br />
Jahrgangs 2012!<br />
130 Test: Komplettanlage o. Boxen<br />
Neues auch von Naim: Er ist CD-Spieler,<br />
Netzwerkplayer, DAC und Vollverstärker in<br />
einem. Dabei tritt der Uniti 2 in große<br />
Fußstapfen. Ist das All-In-One-Gerät ein<br />
würdiger Nachfolger des Ur-Uniti?<br />
DIGITAL-QUELLEN<br />
36 Test: Netzwerk-Player<br />
<strong>Die</strong> ewige Debatte: Was klingt besser –<br />
Transistor oder doch die gute alte Röhre?<br />
Ein nagelneuer Netzwerk-Player von<br />
Opera bietet dank eingebauter Röhre und<br />
smartem Aufbau die Möglichkeit, das<br />
selbst zu entscheiden.<br />
REPORT<br />
56 Serie: Kult-Tracks<br />
Wie haben die das nur gemacht? <strong>Die</strong><br />
<strong>AUDIO</strong>-Serie liefert Antworten– und<br />
analysiert Meilensteine der Musikgeschichte<br />
aus der Perspektive eines<br />
Tontechnikers. <strong>Die</strong>ses Mal kommt ein<br />
Klassiker der amerikanischen Kultband<br />
The Knack unter das Klang-Mikroskop.<br />
MUSIK<br />
59 Pop-CDs<br />
Linkin Park, Scissor Sisters, Little Feat, Cro,<br />
Asia, Dead Can Dance, Smashing Pumpkins,<br />
Philipp Boa, Charlie Simpson, Kimbra ...<br />
60 <strong>Die</strong> Audiophilen<br />
Luka Bloom, Brooke Miller, Unterbiberger<br />
Hofmusik: Folk, Blues und Weltmusik für<br />
die kleinen Fluchten<br />
62 Geheimtipp<br />
Jewdyssee: Jüdisches zwischen Tradition<br />
und Moderne, zwischen Folk und Pop<br />
64 Musik Blu-ray, DVD<br />
Peter Gabriel, Diana Ross, Sade, Tom Petty ...<br />
66 Oldie-CDs<br />
Can, Van Dyke Parks, The Dubliners ...<br />
67 Jazz-CDs<br />
Kenny Wheeler & Big Band: mit 82 gut wie nie<br />
69 Klassik-CDs<br />
Anne Schwanewilms singt Richard<br />
Strauss’ „Vier letzte Lieder“ – lebenssatt<br />
und zum Dahinschmelzen schön<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
5
Magazin › NEWS<br />
SEPTEMBER 2012<br />
NEU-TÖNER<br />
Seit Jahr und Tag baut Rotel bezahlbare, klangstarke Komponenten.<br />
<strong>Die</strong>se gute Tradition soll die nun lancierte 12er-Reihe<br />
der Japaner in eine neue Dimension führen und die Vorgängerserie<br />
06 mit zeitgemäßen Features und feinen Outfits beerben.<br />
Bei der Entwicklung der sechs Einsteigerklasse-Geräte (CD-<br />
Player RCD-12, Tuner RT-11 und RT-12 sowie Vollverstärker<br />
RA-10, RA-11 und RA-12) stand Know-how aus der größeren<br />
Serie 15 Pate. Der Tuner RT-12 versteht sich als Internetradio,<br />
UKW-Jäger und Empfänger von DAB+. Überdies fungiert er<br />
als multimedialer UPnP-Player, drahtloser Hub und Steuereinheit<br />
für Rotel-Geräte via Apple-App. In ihm wandelt ein<br />
Wolfson-Chip WM8740 (24Bit/192kHz) – ebenso wie im RA-<br />
12 und dem Slot-CD-Player RCD-12. <strong>Die</strong> neuen Rotels gibt’s<br />
in silber (sandgestrahlt) und schwarz. <strong>Die</strong> Preise der Einzelkomponenten:<br />
rund 330 bis 750 Euro. www.rotel.com cd<br />
DRUCK-SACHE<br />
Gewaltige Bassgewitter aus kleinem Gehäuse? Heco versucht’s: Der<br />
neue Subwoofer Phalanx Micro 200A soll trotz smarten Abmessungen<br />
von rund 25 Zentimetern Kantenlänge für mächtig Dampf im Tieftonkeller<br />
sorgen. Dafür schuftet in dem aktiven Mini-Max eine 300 Watt starke<br />
Class-D-Endstufe, die eine Aktiv- und zwei Passivmembranen antreibt.<br />
Letztere legten die Ingenieure in dem geschlossenen MDF-Gehäuse als<br />
Langhub-Bassradiatoren aus. Um die entstehende Wärme bei musikalischem<br />
Donnerhall abzuleiten, sollen Aluminiummembranen helfen. Der<br />
200A hält je zwei Niederpegel-Ein- und Ausgänge parat, obendrein lässt<br />
sich die Phase von 0 bis 360 Grad regeln und die Übergangsfrequenz<br />
festlegen. Preis: rund 550 Euro. www.heco-audio.de cd<br />
Fotos: Archiv, angelo sarnacchiaro / Kolesov Sergei – Shutterstock.com<br />
6<br />
www.audio.de ›09 /2012
Magazin › NEWS<br />
SCHÖNER HÖREN<br />
GLANZ-NUMMER<br />
Bisher widmete sich harman/<br />
kardon ausschließlich feinen<br />
HiFi-Geräten – jetzt steigen<br />
die Amerikaner auch in<br />
den Kopfhörer-Markt ein.<br />
Zum Auftakt gibt’s zwei<br />
schick gestylte In-Ears<br />
sowie zwei portable,<br />
ohrumschließende und<br />
ohraufliegende, klappbare<br />
Modelle mit 40-mm-Treibern, austauschbaren<br />
Bügeln und abnehmbaren<br />
Ohr-Pads. Der BT kommt dabei<br />
als drahtloses Bluetooth-Set. Im<br />
Herbst soll noch ein Over-Ear-Modell<br />
mit Noice Cancelling folgen. Alle vier Hörer<br />
gibt's zunächst für drei Monate exklusiv in den Apple-Stores. <strong>Die</strong><br />
Preise: rund 100 bis 250 Euro. www.harmankardon.com cd<br />
RICHTIG GESTELLT<br />
Beim Test des iPod-Lautsprechers Klipsch G-17 in <strong>AUDIO</strong><br />
8/12 hat sich im Eifer des Gefechts ein Fehler eingeschlichen:<br />
Sämtliche Klipsch-Personal-Audio Produkte (Docking-Lautsprecher,<br />
In-Ear-Kopfhörer usw.)werden von der Oehlbach<br />
Kabel GmbH vertrieben. <strong>Die</strong> irrtümlich genannte Osiris AG<br />
kümmert sich lediglich um die Distribution von Klipsch-Lautsprechern.<br />
Und in Heft 7/12 tauchte in der Magazinmeldung zum<br />
Kopfhörer Pro-Ject Hear It ONE eine falsche Internetadresse auf:<br />
<strong>Die</strong> korrekte website lautet www.audiotra.de am<br />
_08P1J_musicline_audio_09_naim_uniti2.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);11. Jul 2012 14:36:35<br />
Gegründet Ende der 80er in England, firmiert<br />
Aura seit 1996 in Japan. Den neuen CD-Spieler<br />
Vivid und den Receiver Vita entwickelte ein Technik-Team<br />
aus Japan und Südkorea in Zusammenarbeit<br />
mit dem britischen Stardesigner Kenneth<br />
Grange. Das Ergebnis: optisch glänzend, reduziert<br />
auf’s Wesentliche und haptisch wohltuend mit<br />
Metallreglern bestückt. Im CD-Player rotiert ein<br />
Sanyo-Laufwerk, der Vivid-Wandler (Crystal CS<br />
4398) unterstützt auch externe Digitalsignale<br />
mit bis zu 24Bit/96kHz und hält neben digitalen<br />
Ein- (optisch und coaxial) und Ausgängen (Coax)<br />
überdies symmetrische Ausgänge parat. Sein<br />
Partner Vita besitzt symmetrische Entrées und<br />
unter anderem einen USB-Eingang zur Kontaktaufnahme<br />
mit PCs oder Macs. Obendrein bietet<br />
er einen Pre-Out zum Anschluss einer Endstufe<br />
oder eines Aktiv-Subwoofers. <strong>Die</strong> Tuner-Sektion<br />
des Vita empfängt UKW- und MW-Sender. Und<br />
auch an Freunde der LP hat das Aura-Team<br />
gedacht: Das Phonoteil des Stereo-Receivers Vita<br />
versteht sich mit MM-Tonabnehmern. <strong>Die</strong> Preise:<br />
jeweils rund 1000 Euro. www.auranote.de cd<br />
2<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
<strong>Die</strong> neue Version des preisgekrönten All-in-one-Players<br />
von Naim bietet jetzt noch mehr Leistung, noch mehr<br />
Klang.<br />
UPnP-Streaming mit bis zu 24 Bit/192 kHz<br />
vTuner-Webradio<br />
UKW/DAB-Tuner<br />
Analog- und Digitaleingänge<br />
Vollverstärker mit 2 x 70 Watt Leistung<br />
Bedienung optional über App<br />
www.music-line.biz · Tel. 04105 77050
Magazin › NEWS<br />
THE NAIM OF THE GAME<br />
Frisches (Netzwerk-)Spiel aus Salisbury/<br />
Großbritannien: Naim schickt sein High-<br />
End-Einstiegsmodell fürs Streaming ins<br />
Rennen. Der Vorverstärker NAC-N 172 XS<br />
agiert aber auch als UPnP-Streamer (bis zu<br />
32Bit/192kHz). Musik-Input von außen via<br />
Apple- oder MP3-Porties sowie Sticks können<br />
am USB-Eingang an der Gehäusefront<br />
andocken. Als Formate versteht der Brite<br />
WAV, AIFF, FLAC, ALAC, WMA, Ogg Vorbis<br />
und M4A. Der Preis: rund 2300 Euro, mit<br />
Radio-Modul für FM, DAB und DAB+ rund<br />
2600 Euro. www.naimaudio.com cd<br />
GLIMM-ZUG<br />
<strong>Die</strong> Evolution-Reihe von AVM wächst in die nächste Stufe: Als neueste<br />
Komponenten der edlen Garde gesellen sich der Vollverstärker PA<br />
5.2 und der CD-Spieler CD 5.2. dazu – und das mit einem audiophilen<br />
Schmankerl. <strong>Die</strong> Ausgangsstufen beider Geräte arbeiten mit Röhren –<br />
Doppeltrioden vom Typ ECC83. Dafür dürften sich glühende Verehrer<br />
eines zarten Klangschmelzes erwärmen. Überdies sorgen in jedem<br />
Modell gleich vier getrennte Netzteile für einen stabilen und ordentlichen<br />
Energiehaushalt. Der CD-Player hält neben einem schaltbaren<br />
Digitalfilter sieben Digitaleingänge parat, davon zwei USB-Ports für<br />
Digital-Input bis 24Bit/192kHz. Der Amp bietet fünf Hochpegeleingänge,<br />
davon einen XLR-Anschluss. Obendrein lässt sich der PA 5.2 mit<br />
bis zu drei Modulen (USB DAC, Phono, Tuner) aufrüsten. Übrigens: <strong>Die</strong><br />
glimmende Röhrenpracht ist durch eine getönte Glasscheibe von oben<br />
einsehbar. Der Preis: jeweils rund 4000 Euro; die Erweiterungsmodule<br />
liegen bei je 499 Euro. www.avm-audio.com/de/ cd<br />
BLOCK-BUSTER-STA<strong>RS</strong><br />
Nach der 2011er-Premiere präsentiert Yamaha nun vier weitere<br />
Mitglieder seiner neuen Aventage-Familie. Kabelloses Streaming<br />
mit Apple Airplay und dem hauseigenen MusicPlay<br />
für Android-Gerätschaft zählen ebenso zu deren Tugenden<br />
wie eine AV-Controller-App zum bequemen Regieführen. <strong>Die</strong><br />
Neuen verstehen sich auf 4K-Videosignale via HDMI und sollen<br />
eingehende Videosignale auch bis zu 4K hochskalieren können.<br />
<strong>Die</strong> Gehäusearchitektur wird mit stabilen H-Rahmen und einem<br />
fünften Standfuß unterstützt, was unliebsame Vibrationen reduzieren<br />
soll. Das Flaggschiff RX-A3020 klotzt überdies mit zwei<br />
Klangprozessoren, die mit der Cinema-DSP-HD3-Technik von<br />
Yamaha für ungeahnt soundstarke und abendfüllende Blockbuster-Erlebnisse<br />
sorgen dürften. <strong>Die</strong> Preise: zwischen rund<br />
850 und 2100 Euro. www.yamaha.de cd<br />
8 www.audio.de ›09 /2012
Magazin › KURZTEST<br />
Analoge Silberbüchse<br />
Erschwinglich, klangstark, messtechnisch tadellos: Mit dem Phono-<br />
Vorverstärker V-LPS traf Musical Fidelity vor zwei Jahren ins Schwarze.<br />
Jetzt laden die Briten nach – mit einer MkII-Version.<br />
Ein Budget von 150 Euro erlaubt keine<br />
großen Sprünge – umso erstaunlicher,<br />
dass Antony Michaelson es geschafft<br />
hat, seine erfolgreiche Einstiegs-Phonostufe<br />
zum gleichen Preis noch besser<br />
und schöner zu machen. Wobei „schöner“<br />
natürlich relativ ist. Das gebürstete<br />
Stranggussgehäuse mit gefrästen (statt<br />
gestanzten) Endblechen macht viel mehr<br />
her als sein mattschwarzer Vorfahr, aber<br />
auch die neue V-LPS II ist kein Prunkgerät,<br />
sondern orientiert sich streng an<br />
der Funktion. So finden sich an beiden<br />
Enden des Kästchens Buchsen: Auf der<br />
einen Seite geht’s rein, auf der anderen<br />
raus – mit Blick auf geradlinige, kurze<br />
Signal wege eigentlich nur konsequent.<br />
Anschließen lassen sich natürlich Magnet-,<br />
aber auch die anspruchsvolleren<br />
MC-Systeme, für die ein eigenes Buchsenpaar<br />
bereitsteht – und deren Signale<br />
mit zwei Einzeltransistor-Pärchen erstmal<br />
rauscharm aufgepäppelt werden, bevor<br />
sie dem Umschalter gegenübertreten<br />
müssen. Danach geht’s durch eine<br />
weitere diskrete Transitorstufe, gefolgt<br />
von einem Paar bewährter 5532-OPs,<br />
die dann auch schon gleich die Ausgangsstufe<br />
bilden. Eine Anpassung an individuelle<br />
Abtaster-Eigenheiten findet nicht<br />
statt, mit den fixen 100Ω (bei MC) liegt<br />
man aber nie wirklich weit daneben.<br />
Das exzellente Transrotor Merlo Reference<br />
fühlte sich an der MuFi-Phonostufe<br />
hörbar pudelwohl. Der Überraschungseffekt,<br />
den schon die Ur-LPS<br />
perfekt beherrschten, stellte sich hier<br />
sogar noch eindrucksvoller ein: So viel<br />
Dynamik und Bandbreite zu einem so<br />
günstigen Preis – da bekommen selbst<br />
abgehobene Plattenhörer mit teuren,<br />
höchstwertigen Phonostufen Lust,<br />
nochmal ganz von vorn anzufangen.<br />
Oder wenigstens einen Freund dazu zu<br />
über reden. In einigen Punkten, etwa<br />
Spielfreude und Klangfarbenreichtum<br />
konnte sich der Musical dabei auch mit<br />
teureren Kollegen messen.<br />
Apropos Messen: Selbst für leise MCs<br />
blieb das Rauschen in sicherer Entfernung<br />
(74dB Störabstand MC, 82dB MM),<br />
der Frequenzgang war dank günstiger<br />
Eingangskapazität (130pF) auch mit<br />
MM-Systemen perfekt ausgewogen.<br />
STECKBRIEF<br />
MUSICAL FIDELITY<br />
V-LPS II<br />
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Reichmann Audiosysteme<br />
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150 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
9,5 x 7 x 17 cm<br />
Gewicht<br />
0,3 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / •<br />
Eingänge Cinch / XLR 2 (MM+MC)/ –<br />
Ausgänge Cinch / XLR • / –<br />
Anpassung Widerstand – (100 Ω fest)<br />
Anpassung Kapazität MM – (130pF fest)<br />
FUNKTIONEN<br />
Fernbedienung –<br />
A/D-Wandler –<br />
Variable Entzerrung –<br />
Lautstärkeregelung –<br />
Besonderheiten<br />
Aufrüstbar mit Netzteil V-PSU<br />
II : +5 Punkte<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅSatter, ausgewogener<br />
Klang, preisbezogen hervorragender<br />
Rausch abstand.<br />
Í –<br />
Klang MC / MM 100/95<br />
Ausstattung<br />
befriedigend<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
100 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
9
Magazin › XXXXXXXXXXXXXXX<br />
SZENE<br />
HIFI-TERMINE<br />
3. 8. - 31. 8. PhonoPhono, 10961 Berlin<br />
informiert immer freitags (Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />
über analoge Klangkultur. <strong>Die</strong> Themen der kommenden Wochen.<br />
3. August: High-End für Kenner und Genießer – hochwertige Plattenspieler<br />
im direkten Vergleich. 10. 8.: Tuning-Tipps – PhonoPhono zeigt, wie<br />
man einer HiFi-Anlage zu noch besserem Klang verhelfen kann und wirft<br />
dabei ein Auge insbesondere auf etwaige Schwachstellen wie die<br />
Stromversorgung, NF-/Netzkabel, Füße, Racks oder Stellflächen.<br />
17. 8.: CD contra SACD – Top-Geräte aus unterschied lichen Preissegmenten<br />
im Direktvergleich. Plus: Was bringen die neuen Digitalformate?<br />
24. 8.: Phono-Vorverstärker – welchen Einfluss haben externe Phono-<br />
Preamps, welche Geräte passen zu welchen Plattenspielern? Wo liegen<br />
die Unterschiede? 31. 8.: Alt gegen Neu – ältere Plattenspieler messen<br />
sich mit aktuellen Modellen vergleichbarer Preislagen. Sind wirklich<br />
immer die Neuen die besseren? www.phonophono.de<br />
4. 8. B&M Service-Center Süd, 70806 Kornwestheim<br />
veranstaltet in Stuttgart einen Workshop mit Lautsprechern der<br />
Aktivspezialisten Backes + Müller. Abwechselnd werden Modelle aus<br />
der Prime- und aus Line-Serie vorgeführt; als Zuspielgeräte kommen<br />
Komponenten von Restek zum Einsatz. Besucher dürfen gerne eigene<br />
Vorführ-CDs mitbringen bzw. im Vorfeld individuelle Musikwünsche<br />
äußern. Anmeldung und Infos unter Telefon 07154 / 4413. Dort erfährt<br />
man auch den genauen Veranstaltungsort. mail: info@service-suedbackesmueller.de.<br />
www.service-sued-backesmueller.de<br />
11. 8. / 31. 8. / 8. 9.. Radio Ferner, 38100 Braunschweig<br />
freut sich im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Im Fokus“ (jeweils am<br />
zweiten Samstag des Monats) auf einen Besuch von Sven Pieper. Der<br />
Lautsprecher-Experte von Dynaudio präsentiert die neue Boxen-Linie<br />
XEO, die dank aktivem Aufbau, drahtloser Sendetechnik und Fernbedienbarkeit<br />
kabellosen High-End-Klang mit immenser Flexibilität verbinden<br />
will. <strong>Die</strong> Präsentationen beginnen jeweils um 11, 14 und 16 Uhr. Am 8.<br />
September gastiert in der Neue Str. dann die Firma Linn. Lutz Jebe vom<br />
deutschen Linn-Vertrieb möchte dabei zeigen, wie technisch durchdacht<br />
die schottischen High-Ender Tradition und Moderne miteinander<br />
verbinden und präsentiert vom klassischen Vinyllaufwerk bis zum<br />
topmodernen Networkstreamer einige Highlights aus dem Produktportfolio.<br />
Showtime ist auch hier um 11, 14 und 16 Uhr. <strong>Die</strong> zweite Radio-<br />
Ferner-Eventreihe „<strong>Die</strong> Kleine Hörprobe“ (jeden letzten Freitag im Monat<br />
von 18-20 Uhr) widmet sich am 31. 8. dann dem Jazz. Unter dem Motto „Es<br />
ist Jazz!“ lädt das Radio-Ferner-Team zu einer kleinen musikalischen<br />
Zeitreise ein und porträtiert vom Traditional- bis zum Modern-Jazz die<br />
wichtigsten Stile des Genres. Anmeldung erbeten unter Telefon 0531 / 494<br />
87; mail: verkauf@radio-ferner.com. www.radio-ferner.com<br />
18. 8. Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />
hat seinen Umzug in trockenen Tüchern und öffnet ab 11 Uhr die Tore<br />
seines neuen Klangpavillons im Euckenweg 17 (gegenüber der Messe<br />
beim „Brunnenhof“; direkt neben Radsport Duschl). Telefon: 0911 / 4310<br />
727; mail: luna-audio@gmx.de. Gefeiert wird ab 11 Uhr mit Sekt und Wein,<br />
kleinen Leckereien und viel guter Musik in Spitzen-Klangqualität. Vom 18.<br />
8. bis zum 1. 9 gibt es außerdem eine Fülle an Eröffnungs-Angeboten quer<br />
durch alle Segmente und Marken. Ob Vinyl- oder Digital-, ob Stereo- oder<br />
Surround-Komponenten oder Lautsprecher: Von der Einsteiger- bis<br />
High-End-<strong>Klasse</strong> bietet Luna Audio Neuheiten und Klassiker von<br />
Top-Marken wie Audiolab, Cambridge, Dynavox , Pro-Ject, Music Hall,<br />
T.A.C., Vincent, Wharfedale zu attraktiven Eröffnungspreisen. <strong>AUDIO</strong><br />
gratuliert zum Umzug wünscht auch am neuen Standort viel Erfolg und<br />
viele zufriedene Kunden. www.luna-audio.de<br />
31. 8. - 5. 9. Internationale Funkausstellung, 14055 Berlin<br />
Zugegeben: Seit zwei, drei Jahren müssen sich HiFi-Freunde am<br />
Berliner Messedamm erst einmal durch Hangars voller Kühlschränke<br />
und Kaffeemaschinen kämpfen, bis sie im Bereich Unterhaltungselektronik<br />
angekommen sind. Dennoch: <strong>Die</strong> IFA lohnt auch für Audio-Fans<br />
durchaus und immer noch – eröffnen doch Aussteller wie Archos,<br />
Klipsch, Tivoli Audio, Philips, Quadral oder TEAC spannende Einblicke<br />
in die multimediale Gegenwart und Zukunft. Und die Livekonzerte im<br />
schönen Sommergarten sind echte Highlights in toller Atmosphäre.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr im Mittelpunkt: Poeten der deutschen Pop- und Soulszene<br />
wie Xavier Naidoo, Tim Bendzko, MIA oder Max Herre.<br />
Öffnungszeiten: täglich 10-18 Uhr. www.ifa-berlin.de<br />
31. 8. - 5. 9. Max Schlundt Kulturtechnik, 10623 Berlin<br />
nutzt den Publikumsmagneten IFA, um im Berliner stilwerk unter dem<br />
Motto „Richten Sie Ihr Leben mit Musik ein“ eine kleine Leistungsschau<br />
der High-End-Branche zu veranstalten. Tagsüber setzen die<br />
„Kulturtechniker“ um Max Schlundt im High-End-Loft (3. Etage) eine<br />
Fülle von highfidelen Klang-Champions und stylischen Design-Schönheiten<br />
unter Strom – vom Plattenspieler-Traum bis zur spektakulär<br />
gestalteten Lautsprecherskulptur. Zudem kommen viele Firmenentwickler<br />
und -Designer in die Kantstr. 17 und freuen sich auf „little<br />
talks“ und Fachgespräche. Abends wird dann auf der Dachterrasse<br />
des stilwerks, im Loft und in der mall in entspannter Atmosphäre und<br />
zu loungig-audiophilen Klängen der gechillte Teil des Tages eingeläutet.<br />
Alle Ausstellungsinfos und das Programm der begleitenden<br />
Veranstaltungen gibt es online unter www.maxschlundt.de bzw.<br />
www.stilwerk.de<br />
6. 9. Boxen Gross, 10999 Berlin<br />
veranstaltet jeden ersten Donnerstag im Monat (18-20 Uhr) einen<br />
HiFi-Workshop. Der nächste Termin am 6. September verspricht<br />
besondere Spannung: „HiFi-Zubehör – sinnvoll oder Voodoo?“ heißt dann<br />
das Motto. Beginnend bei Themen wie Aufstellung und Verkabelung<br />
wollen Siegfried Wörner und seine Mitarbeiter zeigen, wie durchdachtes<br />
Zubehör einer guten Anlage zusätzlich auf die Sprünge helfen kann. Des<br />
weiteren stehen neue Kabel von ETI (Eichmann International Technolgies)<br />
und Silent Wire, Racks von Solid Tech, Geräte-Basen von SSC und<br />
Strom verteiler von HMS zur Begutachtung und zur Diskussion bereit.<br />
www.boxengross.de<br />
8./9. 9. Westdeutsche HiFi Tage (HiFi Linzbach, 53113 Bonn)<br />
Vorhang auf zur zweiten Runde: Nach dem erfolgreichen Debüt im<br />
vergangenen Jahr veranstaltet HiFi Linzbach auch 2012 die „Westdeutschen<br />
HiFi Tage“. Am 8./9. September verwandeln die Veranstalter<br />
unter Federführung der rührigen Linzbach-Chefs Benno Salgert<br />
und Christian Breil das Bonner Maritim-Hotel (Godesberger Allee,<br />
10<br />
www.audio.de ›09 /2012
Magazin › XXXXXXXXXXXX<br />
Magazin › SZENE<br />
53175 Bonn) zum HiFi- und Multimedia-Tempel. Über 40 Aussteller von<br />
A wie ATR bis W wie WBT präsentieren dann heimische und<br />
internationale Top-Produkte – von Platten- über Netzwerkspielern bis<br />
zu Röhren-Amps und Kopfhörerverstärkern. Elf Salons, vier Suiten<br />
und mehr als 25 Zimmer laden zum entspannten Hören in gepflegter<br />
Atmosphäre. Zudem können HiFi-Fans in zwei großen Sälen eine Fülle<br />
von Technik-Träumen nach Herzenslust begutachten, anfassen und<br />
mit Branchenvertretern fachsimpeln. Im Rahmenprogramm locken<br />
interessante Workshops, Verkaufsstände mit raren und audiophilen<br />
Tonträgern sowie ein Plasma-TV mit 262 cm (!) Bildschirmdiagonale.<br />
Und, Kompliment: Auch 2012 ist der Eintritt frei! Öffnungszeiten:<br />
Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Zusätzliche Infos unter www.<br />
bonnaudio.de oder per Telefon: 0228 / 222051<br />
ab sofort HiFi auf dem Bauernhof, 87452 Altusried<br />
hat seine Vorführräume um ein neues Heimkino-Studio<br />
erweitert. Auf zirka 65 Quadratmetern präsentieren<br />
<strong>Die</strong>tmar Sutter und seine Mitarbeiter ab sofort<br />
Mehrkanal-Ton- und Bildkomponenten in standesgemäßem<br />
Ambiente: Zwei Leinwände und ein<br />
Plasma-TV sorgen für großformatig-scharfe Bilder,<br />
diverse AV-Receiver, HeimkinoSets und Surround-<br />
Lautsprechersysteme für dynamisch-knackigen Ton.<br />
www.hifi-bauernhof.de<br />
ab sofort Klangatelier-Berlin, 10787 Berlin<br />
heißt eine neue Adresse an der Spree. Hinter dem neuen Namen<br />
stecken freilich erfahrene Branchenexperten: <strong>Die</strong> Betreiber des<br />
bestens bekannten Tonstudios Tempelhof entschieden sich nach fast<br />
vier Jahrzehnten für einen Kurs- und Standortwechsel – im neuen<br />
Domizil in der Keithstr. 5 (unweit vom KaDeWe am Wittenbergplatz)<br />
stehen künftig Produkte und Servicedienstleistungen rund um das<br />
Thema Raum- und Anlagentuning im Mittelpunkt. Bei den meisten<br />
HiFi-Anlagen liege ein riesiges Klangpotenzial brach, urteilt das<br />
Klangatelier-Team um Geschäftsführer Siegfried Nehls– genau an<br />
dieser Stelle wolle man helfen und zeigen, wie bereits mit geringem<br />
finanziellen Einsatz hörbare Klangfortschritte erzielt werden können.<br />
Raumakustik- und Anlagen-Tuning-Maßnahmen beim Kunden zu<br />
Hause gehören ebenso zum Angebot wie eine Fülle von Helferlein zur<br />
Soundoptimierung – von D/A-Wandlern und Kopfhörerverstärkern<br />
über Netzfilter, -leisten und -kabel bis hin zu Gerätebasen und<br />
Pucks. <strong>AUDIO</strong> gratuliert zum Neustart und wünscht viel<br />
Erfolg und viele zufriedene Kunden.<br />
Geöffnet: Montag bis Freitag<br />
15-20 Uhr, Samstag 10-18<br />
Uhr. Telefon: 030 / 752 1384.<br />
email: www.klangatelier.de<br />
MUSIK IM HANDEL<br />
Service-Wüste Plattenladen? Keineswegs – es gibt sie noch, die engagierten und<br />
kompetenten Tonträger-Händler. <strong>AUDIO</strong> stellt in Zusammenarbeit mit der Handelsgemeinschaft<br />
Aktiv Music Marketing (amm) jeden Monat einen spannenden record<br />
shop vor und fragt nach audiophilen Tipps und musikalischen Entdeckungen. Eine<br />
Übersicht über alle amm-Händler gibt es online unter www.amm.de<br />
RUTH KÖNIG KLASSIK<br />
Ruth König<br />
Dänische Str. 7<br />
24103 Kiel<br />
www.ruth-koenig-klassik.de<br />
Fotos: Archiv, dowiliukas / Sergey Kandakov / Kolesov Sergei – Shutterstock.com<br />
<strong>AUDIO</strong>: Welche (Wieder-)Veröffentlichung können Sie aus<br />
klanglicher Sicht derzeit besonders empfehlen?<br />
König: Wenn auch schon viele Jahre auf dem Markt, ist für mich<br />
klanglich nach wie vor Lorin Maazels „Ring ohne Worte“ mit den<br />
Berliner Philharmonikern ein Favorit (Telarc/in-akustik). Übrigens<br />
ist diese Einspielung mittlerweile auch als Blu-Ray Disc und<br />
DVD-Video erhältlich (Euroarts/Naxos).<br />
?: Welche Neuerscheinung sticht für Sie<br />
musikalisch hervor?<br />
!: Mein Tipp – und ich schließe auch hier<br />
die Vorjahre ein – stammt aus der<br />
Kammermusik und hat zudem einen<br />
direkten Bezug zu Schleswig-Holstein: die<br />
„Werke für Cello und Klavier“ von Chopin,<br />
Schumann, Debussy und Janácek mit<br />
dem preisgekrönten Duo Arp-Frantz (Genuin/Codaex) – Pianist<br />
Caspar Frantz ist gebürtiger Kieler und Neffe von Justus Frantz.<br />
Der Laden<br />
„Wozu brauche ich das Internet, wenn ich Ruth König anrufen<br />
kann?" Das sagen sich viele Kunden nicht nur aus Schleswig-<br />
Holstein, sondern aus vielen Ecken Deutschlands und Europas<br />
– sogar aus Schweden und Norwegen. Kein Wunder: Wer den<br />
gepflegten und gut sortierten Laden in der Kieler Innenstadt<br />
betritt, spürt sofort, dass die Inhaberin eine ganz besondere<br />
Liebe zur klassischen Musik besitzt. Beratung steht bei Ruth<br />
König an oberster Stelle und gilt als Markenzeichen für das<br />
1996 gegründete Fachgeschäft. Über 10.000 CD-Titel umfasst<br />
das ständige Angebot, darunter so manchen Exoten aus<br />
Klassik und Jazz. Hinzu kommen Tonträger für Kinder, DVDs<br />
und Blu-Rays, Hör- und Klassik-Bücher sowie Perlen der<br />
Unterhaltungsmusik früherer Jahrzehnte und ausgewählte<br />
Pop-Neu erscheinungen. Und der hauseigene Bestellservice<br />
besorgt selbst ausgefallene Titel – schneller und reibungsloser<br />
Versand natürlich inklusive.<br />
www.audio.de ›09 /2012 11
Komplettanlagen › NETZWERK-AKTIVSYSTEM<br />
12 www.audio.de ›09 /2012
Komplettanlagen › NETZWERK-AKTIVSYSTEM<br />
<strong>Die</strong> Verwandlung<br />
Der Linn Kiko und seine beiden Aktivlautsprecher beschreiben in wenigen<br />
eleganten Kurven eine kühne These: Wer auszieht, um eine Lifestyle-Anlage<br />
zu finden, kann als New Audiophile zurückkehren.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
TEST<br />
Komplettanlage mit Aktivlautsprechern<br />
LINN KIKO 3000 €<br />
Your Linn experience starts here“<br />
verheißt der silberne Sticker, der<br />
den großen, würfelförmigen Kiko-<br />
Karton versiegelt. Heraus kommt eine<br />
komplette Anlage, mit Player/Verstärker,<br />
Lautsprechern, sämtlichen Kabeln und<br />
natürlich einer Fernbedienung. <strong>Die</strong> klassische<br />
Bedienungsanleitung fehlt, stattdessen<br />
gibt’s zwei Klicks entfernt auf der<br />
Firmen-Website ein bebildertes, interaktives<br />
Installationsprogramm (siehe oben),<br />
das den Kunden durch die wenigen Aufbauschritte<br />
führt und ihm die vielen Möglichkeiten<br />
zeigt, Musik aus unterschiedlichsten<br />
Quellen wiederzugeben. Man<br />
könnte meinen, die Schotten wollten im<br />
Revier von Bose wildern – und fühlt sich<br />
bestätigt, wenn man das Zentralgerät<br />
Kiko DSM aus seiner Hülle befreit hat:<br />
<strong>Die</strong> Muschelform erinnert tatsächlich an<br />
Lifestyle-Systeme des amerikanischen<br />
Entertainment-Riesen. Dass Kiko technisch<br />
nichts mit seinen US-Brüdern zu<br />
tun hat, wird dann aber selbst bei oberflächlicher<br />
Betrachtung schnell klar.<br />
Philosophisch gibt es dennoch Berührungspunkte:<br />
Linn geht mit dem Kiko auf<br />
eine Zielgruppe zu, die bisher nicht im<br />
Fotos: Archiv, MPS, J. Bauer<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
13
Komplettanlagen › NETZWERK-AKTIVSYSTEM<br />
HERZLICH WILLKOMMEN: Der neue Setup-Wizard funktioniert<br />
nicht nur mit dem Kiko, sondern auch mit dessen größeren DSM-<br />
Brüdern Majik, Akurate und Klimax.<br />
KURZ VOR SCHLUSS: Der Assistent zeigt hier, welcher Eingang<br />
wo ist, und welchen – frei wählbaren – Namen er momentan trägt.<br />
Kein noch so kleines Detail wird dem Zufall überlassen.<br />
Sortiment der Glasgower fündig geworden<br />
wäre – und gar nicht darauf gekommen<br />
wäre, dort nach einer Anlage zu<br />
suchen. <strong>Die</strong> Schotten haben verstanden,<br />
dass der Wunsch, besser, intensiver,<br />
technisch wie räumlich unbeschränkter<br />
Musik zu hören, nicht automatisch mit<br />
der Bereitschaft einhergeht, daraus ein<br />
Zeit und mitunter auch Nerven raubendes<br />
Vollzeithobby zu machen.<br />
WELCOME, NEW <strong>AUDIO</strong>PHILE<br />
Der Audiophile vom alten Schrot und<br />
Korn wird weiterhin auf der Suche nach<br />
dem perfekten Klang – den er nach der<br />
Logik aller Hobbys natürlich nie erreichen<br />
wird – jedes Element seiner Anlage einzeln<br />
optimieren, Kabel hören, Unterstellfüße<br />
tauschen und abends beim Bier mit<br />
Gleichgesinnten über das next big thing<br />
der HiFi-Szene diskutieren. Gerne auch<br />
über Linn, wo er hochmoderne, elegant<br />
klingende Einzelkomponenten, darunter<br />
die womöglich besten Netzwerkplayer<br />
dieses Planeten findet.<br />
Gilad Tiefenbrun, Linns Managing Director,<br />
geistiger Vater der DS-Player und<br />
Sohn des Firmengründers Ivor Tiefenbrun,<br />
stellt diesem Old Audiophile ganz<br />
wertungsfrei den New Audiophile zur<br />
Seite. Der teilt die Liebe zur Musik und<br />
die Begeisterung für guten Klang mit seinem<br />
Old-School-Kollegen. Wie dieser<br />
weiß er ein Gerät zu schätzen, das mit<br />
großer Entwicklungs- und Fertigungstiefe<br />
entsteht, das von einem Malcolm,<br />
einer Susan oder einem Sean unter vor-<br />
bildlichen – und vielfach ausgezeichneten<br />
– Bedingungen montiert, getestet,<br />
verpackt und schließlich per Namensschild<br />
signiert wird. Und das dann halt<br />
auch einen Preis kostet, der alle Beteiligten<br />
adäquat partizipieren lässt.<br />
Der New Audiophile setzt aber andere<br />
Schwerpunkte. Es ist ihm nicht egal, wie<br />
sein HiFi aussieht und wieviel Platz es<br />
verbraucht, und er will auch nicht Jahre<br />
damit verbringen, die für ihn ideale<br />
Kombination zu finden – und das womöglich<br />
gleich mehrmals, weil er nicht nur im<br />
klassischen „Hörraum“ (meist dem<br />
Wohnzimmer), sondern auch in der<br />
Küche oder dem Schlafzimmer auf seine<br />
Musik zugreifen will. Schließlich gehören<br />
räumliche und technische Freizügigkeit<br />
zu den wichtigsten Versprechen der DSbasierten<br />
Netzwerksysteme: überall im<br />
Haus alle Musik in maximaler Qualität<br />
greifbar zu haben, unabhängig von deren<br />
technischer Vertriebsform.<br />
Kiko ist das erste speziell auf den New<br />
Audiophile zugeschnittene Produkt der<br />
Schotten – und damit ein Schritt in einen<br />
ganz neuen Markt. Was nicht heißt, dass<br />
er nicht auch im traditionelleren Lager<br />
Begeisterung auslöst: „Der erste Winz,<br />
der nicht winzig klingt“, jubelte ein Branchen-Urgestein<br />
nach dem ersten Reinhören<br />
in Anspielung auf die wirklich bescheidene<br />
Größe sowohl des Player/Verstärkers<br />
als auch der Boxen. Der Kiko<br />
Speaker klingt tatsächlich überraschend<br />
groß, und das gleich aus mehreren Gründen:<br />
Erstens ist sein Nettovolumen größer<br />
als erwartet, da der Alu-Korpus viel<br />
dünner ausfällt als akustisch vergleichbar<br />
neutrale Holzwände. Zweitens verzichtet<br />
Linn zugunsten maximaler Dynamik auf<br />
eine allzu tiefe Bassabstimmung und<br />
lässt den 10er-Tieftöner – Maßanfer-<br />
STECKBRIEF<br />
LINN<br />
KIKO<br />
Vertrieb<br />
Linn Products Deutschland<br />
040 / 890 660 0<br />
www.<br />
linn.co.uk<br />
Listenpreis<br />
3000 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Abmessungen B x H x T 28x7,5x27; Boxen.: 14,6x26x19<br />
Gewicht<br />
2,4kg, Boxen je 3kg<br />
Fernbed. / iPod-Steuerung • / • (Kinsky, PlugPlayer,<br />
BubbleDS, etc.)<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Line In / Out /Subwoofer 2 (Cinch+Klinke) / – / –<br />
Kopfhörer<br />
•<br />
Video –<br />
USB –<br />
Digital Koax / optisch 1 / 1 +3xHDMI<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege 2 (Stereo) / 2<br />
Aktivweiche<br />
•<br />
schaltbarer Hochpass –<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD • / –<br />
Radio / CD / DVD – / – / –<br />
Internetradio / Streaming • / •<br />
Gapless / max. Sampling • / 192kHz<br />
App übertr. volle Playlist •<br />
Bluetooth/AirPlay – / •<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅWinziges Format, vollwertiger<br />
Klang, perfekter<br />
Netzwerkplayer.<br />
Í Edel, aber auch nicht billig.<br />
Klang 100<br />
Pegelfestigkeit<br />
sehr gut<br />
Praxis<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
100 PUNKTE<br />
GUT<br />
14<br />
www.audio.de ›09 /2012
Komplettanlagen › NETZWERK-AKTIVSYSTEM<br />
BESSER GEHT'S<br />
NICHT: <strong>Die</strong> Speakon-Verbinder<br />
rasten<br />
mit einem Rechtsdreh<br />
satt und präzise ein<br />
– wenn’s sein muss,<br />
zigtausend mal. Das<br />
eigens für den Kiko<br />
produzierte Kabel<br />
K40 ist je nach<br />
Anlagenfarbe<br />
schwarz oder silber.<br />
tigung eines dänischen Zulieferers –<br />
unterhalb 70 Hertz zügig aus dem Geschehen<br />
aussteigen. Drittens ist der Kiko<br />
Speaker ein aktives System: Vier Amps<br />
im Kiko DSM sind direkt mit jeweils<br />
einem Chassis in den Zweiwege-Böxchen<br />
verbunden – perfekte Kontrolle<br />
ohne lästige, Leistung fressende und<br />
Phasendrehungen erzeugende Weichen-<br />
bauteile. <strong>Die</strong> Aufteilung der Frequenzbereiche<br />
erledigt ein digitaler Signalprozessor,<br />
der ohnehin Teil der DS-Plattform ist<br />
und der hier lediglich ein bisschen mehr<br />
zu tun bekommt als in den normalen<br />
Player modellen. <strong>Die</strong>se technische Besonderheit<br />
führt dazu, dass der Kiko<br />
DSM in seiner aktuellen Form ausschließlich<br />
mit den eigenen Lautsprechern funktioniert<br />
und umgekehrt die Kiko Speaker<br />
keinesfalls an einem anderen Amp angeschlossen<br />
werden dürfen.<br />
Damit man gar nicht erst auf dumme Ideen<br />
kommt oder in der Aufbau-Aufregung<br />
Bass- und Hochtonkabel verwechselt,<br />
verwendet Linn auf Verstärker- wie Boxenseite<br />
vierpolige Speakon-Verbinder<br />
von Neutrik, die nicht nur völlig idiotensondern<br />
auch extrem kontaktsicher und<br />
praktisch unzerstörbar sind, was sie im<br />
PA- und Studiobereich sehr beliebt macht.<br />
<strong>Die</strong> mitgelieferten, eigens für den Kiko<br />
entwickelten Kabel, aufgebaut aus Massivleitern<br />
für den Hochton und querschnittsstarkem,<br />
mehrlitzigem Kupfer für<br />
den Bass, sind bereits mit diesen Steckern<br />
konfektioniert. Reichen die zwei<br />
Meter nicht, hat der Linn-Händler das<br />
Material auch auf Rolle und kann beliebige<br />
Sonderlängen daraus konfektionieren.<br />
Neben den Speakon-Buchsen trägt das<br />
Anschlussfeld des Kiko einen von insgesamt<br />
zwei Analogeingängen (der andere<br />
sitzt als Miniklinke an der Front), zwei<br />
konventionelle und drei HDMI-Digitaleingänge.<br />
Letztere verarbeiten nur PCM-<br />
Signale, diese aber gern auch mehrkanalig<br />
– der Kiko spielt dann Front- sowie<br />
wahlweise zugemischte Centeranteile<br />
und gibt den Rest unverändert<br />
über den HDMI-Output weiter. Das freut<br />
den New Audiophile, weil er für HiFi und<br />
DIGITAL DOMINIERT: Nur ein Analogeingang findet sich am Heck, häufig dürfte aber weder dieser noch die Digitaleingänge benötigt werden.<br />
Bester Klang und größte Vielfalt kommen ohnehin über den Ethernet-Anschluss an: normales Streaming, Webradio, Airplay oder „Songcast“-<br />
Wiedergabe des PC-Tons. Der Kiko lässt sich mit beliebigen anderen DS synchronisieren und bietet diesen auch seine angeschlossenen Quellen an.<br />
_08Q5S_Magnat_Audio_09_12_Q1000_C_IFA.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);17. Jul 2012 11:19:26<br />
MAGNATs State-of-the-Art Lautsprecher-Serie<br />
Quantum 1000 hat Nachwuchs bekommen...<br />
...und es ist ein echter High-End-Center geworden!<br />
Alle MAGNAT-Fans haben lange warten müssen!<br />
Aber endlich gibt es ihn: den Center-Speaker, der sich technologisch<br />
und optisch perfekt in die Quantum-1000er-Serie einfügt. Audiophile<br />
Spitzentechnologie verpackt in edelste Hölzer und Lacke. Der „Neue“<br />
beherbergt pure und kompromisslose Quantum-1000-Technik:<br />
Aludruckguss-Chassis, handbeschichtete<br />
Hochtöner und die extrem aufwändige<br />
Weichen- und Gehäusekonstruktion.<br />
Weitere Informationen unter www.magnat.de.
HARTE SCHALE, REICHER KERN: Unter dem Alu-Panzer stecken ein Schaltnetzteil und<br />
zwei randvoll bestückte Platinen, links das Streaming-, HDMI- und DSP-Board, rechts die<br />
Audioplatine mit D/A- und A/D-Wandlern sowie der Vierkanal-Schaltendstufe.<br />
MAL OBEN OHNE: Im Normalfall verstecken<br />
sich Bass, Hochtonkalotte und das Reflexrohr<br />
unter einem Plastikgitter mit Stoffbespannung.<br />
seine Blu-rays nur eine Anlage braucht.<br />
Und der Old Audiophile jubelt, weil DVD-<br />
Audio und SACD, passenden Universalplayer<br />
vorausgesetzt, als hochauflösendes<br />
PCM im Linn landen.<br />
Wenig überraschend, dass die Anlage<br />
auch höchstwertigen Studiomaster-<br />
Files klanglich keine Schande bereitet:<br />
Mit größenbezogen enormer Dynamik<br />
(und beachtlichem Maximalpegel) gingen<br />
die Böxchen ans Werk, der Raum<br />
wirkte selbst bei ewas geringerer Basibreite<br />
weit und präzise definiert, Stimmen<br />
im Artikulationsbereich mitunter<br />
aber leicht abgedunkelt, dafür im Grundton<br />
umso direkter – die Linngenieure haben<br />
hier offensichtlich keine superneutralen<br />
Studiomonitore gebaut, sondern<br />
die letzte Unze Natürlichkeit gegen ein<br />
Pfund schnelles Ansprechen, Griffigkeit<br />
mitreißende Spielfreude eingetauscht.<br />
Ob die Musik dann per Songcast direkt<br />
vom Rechner oder einem anderen DS-<br />
Player kommt, via Airplay aus iTunes<br />
oder einem iPad/-Phone/-Pod streamt,<br />
von SACD über HDMI anreist, dem<br />
Internet oder ganz seriös dem NAS-Server<br />
im Keller entspringt – schnell bekommt<br />
der Old Audiophile den Eindruck,<br />
dass sein junger Kollege zwar den ganzen<br />
neumodischen Spaß bekommt, dafür<br />
aber irgendwie nicht genug gelitten<br />
hat – und dann noch nicht mal die prophezeiten<br />
Klang-Kompromisse machen<br />
muss. Und kauft sich auch einen Kiko –<br />
in einer von sechs schönen Farben.<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Wer das Kiko-System mit anderen<br />
Komplettanlagen vergleicht, kann<br />
das Hilfsargument der edlen Herkunft<br />
getrost stecken lassen. <strong>Die</strong><br />
kleinste Linn-Kette ist zwar teuer,<br />
aber sie versteht es, auch Hörer,<br />
die keine HiFi-Freaks sind, auf<br />
Anhieb zu begeistern. Wer keine<br />
Sub-Sat-Systeme oder große<br />
Standboxen brauchen kann,<br />
sollte sich die schottischen<br />
Minis dringend einmal anhören.<br />
MESSLABOR<br />
Bei insgesamt leicht fallendem Frequenzgang<br />
(1) leistet sich das Kiko eine deutliche<br />
Welle im Präsenzbereich. Linn hat auf ein<br />
– technisch sicher mögliches – DSP-Equalizing<br />
verzichtet, mit dem Argument, die damit<br />
verbundenen (Phasen-) Fehler würden<br />
mehr schaden als die Begradigung nützt.<br />
Der Hochton bündelt horizontal relativ stark,<br />
der Klirr ist niedrig (2), der Maximalpegel für<br />
eine Box dieser Größe sehr hoch (99dB).<br />
Linn Kiko<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Linn Kiko<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
16 www.audio.de ›09 /2012
All Ihre Musik in bester Hi-Fi Klangqualität. Kabellos.<br />
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Hi-Fi Lautsprecher. Steuern Sie alles einfach und bequem über den Touchscreen Ihres<br />
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Ihrem Smartphone, Tablet oder aus Ihrer PC/MAC-Bibliothek zu und entdecken Sie<br />
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der neuen Fidelio Wireless-HiFi Range.<br />
Begeistert von Sound<br />
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18 www.audio.de ›09 /2012
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
EXTRA-<br />
KLASSE<br />
Wer rund 2000 Euro in ein Paar<br />
Standboxen investiert, darf mit<br />
feinen Oberflächen und sattem<br />
Klang rechnen – bekommt bei<br />
den fünf Kandidaten dieses<br />
Tests aber auch jede Menge<br />
neue Technik mit dazu. Mit<br />
dabei unter anderem: laborfrische<br />
Neuheiten von Nubert<br />
und Phonar.<br />
■ Text: Wolfram Eifert<br />
Man sieht es Boxen nur selten<br />
an, ob sie brandneu sind oder<br />
schon etwas länger am Markt<br />
– aber man hört es deutlich. Dynamische<br />
Chassis mit Schwingspule und Permanentmagnet<br />
haben sich mit den Jahren<br />
optisch kaum verändert, doch im Inneren<br />
hat sich in jüngster Zeit viel getan.<br />
Feinere, softwaregesteuerte Analysewerkzeuge<br />
treiben die vermeintlich ausgelutschte<br />
Bauform zu neuen Höchstleistungen.<br />
Das zweite, große Betätigungsfeld<br />
sind Frequenzweichen.<br />
TEST<br />
Hochwertige Standboxen mit moderner<br />
Akustik und edlem Finish<br />
EPOS ELAN 35 1850 €<br />
KEF R 500 1800 €<br />
NUBERT NULINE 284 1950 €<br />
PHONAR VERITAS P6 NEXT 2000 €<br />
TRIANGLE ANTAL EX 1900 €<br />
BEACHTLICHER FEINSCHLIFF<br />
Bei dieser Baugruppe hilft ein Mix aus<br />
Erfahrung und Rechenkunst den Entwicklern,<br />
die Übergänge zwischen den<br />
einzelnen Zweigen klangschonender zu<br />
gestalten. Messtechnisch nachweisen<br />
lässt sich dieser Feinschliff kaum – die<br />
so erzielbaren Klangfortschritte sind<br />
dennoch beachtlich. Eine neue Generation<br />
Standboxen will offener und natürlicher<br />
klingen als je zuvor. Besonders bei<br />
der Bass- und Grundtongenauigkeit werden<br />
neue Bestmarken ausgelobt. Kommen<br />
Sie doch einfach mit auf die Reise.<br />
Fotos: H. Härle, J. Bauer, Archiv, MPS<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
19
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
EPOS ELAN 35 UM 1850 EURO<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Verträgt in den meisten<br />
Räumen auch deutliche<br />
Wandnähe. Bassbereich<br />
dann satter und tiefer.<br />
<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 134.<br />
Optisch wirkt die<br />
neue Elan 35 von<br />
Epos angenehm<br />
zurückhaltend, ja fast ein<br />
wenig brav. Sie ist weder<br />
besonders schmal noch<br />
breit, bleibt aber in der Höhe<br />
deutlich unter der psychologisch<br />
wichtigen 1-Meter-<br />
Marke. Wer es lieber knuffig<br />
als hochaufragend mag,<br />
wird diese stets echtholzfurnierte<br />
Box vermutlich<br />
richtig hübsch finden.<br />
Dafür, dass aus dem spontanen<br />
„gefällt mir“ eine längere<br />
Freundschaft werden<br />
könnte, sorgt der Verzicht<br />
auf Chromblenden und Glitzerkram<br />
aller Art. Familien<br />
mit kleinen Kindern ziehen<br />
aus der unterdurchschnittlichen<br />
Bauhöhe einen weiteren<br />
Vorteil: <strong>Die</strong> Box lässt<br />
sich weniger leicht umwerfen.<br />
<strong>Die</strong> weitere Maximierung der Standsicherheit<br />
garantiert der Sockel, dessen<br />
leicht hervortretende Beine den Fußabdruck<br />
zusätzlich vergrößern. Sehr durchdacht<br />
wirkt die Epos-Lösung für das leidige<br />
Thema Chassisabdeckungen: Der<br />
dunkelgraue Teil der Boxenfront, der aussieht<br />
wie eine unverrückbare Schallwand,<br />
ist in Wirklichkeit abnehmbar und lässt<br />
sich durch eine formgleiche, vollflächig<br />
stoffbezogene Variante ersetzen. Damit<br />
ist sichergestellt, dass die Chassis mit<br />
und ohne Schutz gleiche Arbeitsbedingungen<br />
vorfinden. Angenehmer Nebeneffekt:<br />
Es gibt bei beiden Varianten keine<br />
sichtbaren Schrauben. <strong>Die</strong> schallführende<br />
Wirkung der Ausfräsungen ist in die<br />
Abstimmung einbezogen. <strong>Die</strong> Box sollte<br />
deshalb nicht ohne einen der Aufsätze<br />
betrieben werden.<br />
<strong>Die</strong> Chassis sind Neuentwicklungen mit<br />
allem, was moderne Treiber ausmacht.<br />
Eine 25 Millimeter große, ferrofluidgekühlte<br />
Gewebekalotte mit tiefer<br />
Eigenresonanz ist dem Hochtonbereich<br />
zugeordnet. Trotz grundsätzlich softer<br />
und hochdämpfender Membran soll das<br />
System die Klangpräzision von Hartkalotten<br />
erreichen, aber ohne deren Nachteile<br />
beim Resonanzverhalten.<br />
DER NAME IST PROGRAMM<br />
<strong>Die</strong> Tiefmitteltöner im respektablen<br />
19-Zentimeter-Format verwenden Membranen<br />
aus weichem, eigenklangarmem<br />
Polypropylen, die von ausgeprägt dreidimensionalen<br />
Dustcaps stabilisiert werden.<br />
<strong>Die</strong> Körbe und Zentrierungen sind<br />
zur Rückseite großzügig ventiliert, damit<br />
die Luft jederzeit ungehindert schwingen<br />
kann. Im Bass arbeiten beide Chassis<br />
Hand in Hand, in den Mitten ist hinge-<br />
VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />
Extra-Kick vom Amp braucht die springlebendige<br />
Epos nicht – mit dem vornehm-eleganten<br />
Creek Evo 5350 von Creek (1500€) ergab sich<br />
ein wunderbar feinsinniger, mühelos durchhörbarer<br />
und selbst bei sehr hohen Pegeln<br />
entspannter Klang, den man stundenlang mit<br />
zunehmender Begeisterung genießen konnte.<br />
CREEK EVO 5350, <strong>AUDIO</strong> 6/10<br />
MESSLABOR<br />
<strong>Die</strong> Elan 35 zeigt sich bei der Messung der<br />
Frequenzgänge größtenteils ausgewogen<br />
mit leicht steigender Tendenz in Richtung<br />
Höhen und einer kleinen Betonung bei rund<br />
600 Hz. <strong>Die</strong> Empfindlichkeit an 2 Volt liegt<br />
für eine Box dieser Größe mit 87,4 dB sehr<br />
hoch. Im Tiefbass werden bezogen auf -3<br />
dB 54 Hz erreicht. Der Klirr (rechts) liegt<br />
selbst im Tiefbass und bei 100 dB (rot) sehr<br />
niedrig. Keine Kompression. AK: 50<br />
Epos Elan 35<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Epos Elan 35<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
20 www.audio.de ›09 /2012
KRaftvolle<br />
Kombination<br />
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Puristisch geradlinig, frisch, rein<br />
und satt im Klang ohne jegliche<br />
Kompromisse.<br />
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SV-800<br />
Vollverstärker<br />
ELEGANT GELÖST: <strong>Die</strong> aufgesetzte<br />
Schallwand verdeckt alle Schrauben.<br />
ELEGANT GERUNDET: <strong>Die</strong> Reflextunnel sind<br />
durch ihre Form vor Störgeräuschen geschützt.<br />
gen nur der obere im Einsatz, was eine<br />
unerwünschte vertikale Einschnürung<br />
der Abstrahlung verhindert.<br />
<strong>Die</strong> Frequenzweiche versucht Epostypisch<br />
mit eher geringen Flankensteilheiten<br />
auszukommen, um das zeitliche<br />
Gefüge nicht durch Phasendrehungen zu<br />
torpedieren. Etwas auf der Strecke bleibt<br />
bei diesem Purismus die Linearität im<br />
Frequenzbereich, wo sich nahe 600<br />
Hertz ein kleine Überhöhung abzeichnet.<br />
<strong>Die</strong> restlichen Messwerte sind erstklassig.<br />
<strong>Die</strong> Epos ist in diesem Feld die bei<br />
weitem wattgenügsamste Box und<br />
erzielt, wenn es denn sein muss, die<br />
höchste maximale Lautstärke.<br />
Traumhaft lebendig – mit diesen beiden<br />
Worten ist schon viel gesagt über den<br />
Klang der Elan 35. Der Name der Baureihe<br />
beschreibt ihn überaus treffend.<br />
Beim Hörgenuss bleibt kein Auge trocken,<br />
denn die stämmige Engländerin<br />
klingt wie der berühmte Fels in der Brandung.<br />
Herrlich offen, laut wie leise betont<br />
plastisch, fast wie ein hochklassig<br />
ausgeführter Elektrostat.<br />
Beim schaurig-schrägen „Big Calm“ der<br />
Trip-Hop-Formation Morcheeba zeigt<br />
sich allerdings, dass auch Epos keine<br />
Wunder vollbringen kann. <strong>Die</strong> Basslinien<br />
klangen prall, aber nicht so hyperakkurat<br />
und tief wie bei der Nubert. <strong>Die</strong> Phonar<br />
tönte zwar weniger griffig und vorwärtstreibend,<br />
dafür neutraler. Wie auch immer:<br />
Für die Freunde plastischer, bestens<br />
durchhörbarer Klangbilder ist die<br />
Epos allemal eine Empfehlung.<br />
STECKBRIEF<br />
EMPFEHLUNG<br />
EPOS<br />
FEINDYNAMIK<br />
ELAN 35<br />
Vertrieb<br />
Reson<br />
07753 / 624 335<br />
www.<br />
reson.de<br />
Listenpreis<br />
1850 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
21 x 98 x 32 cm<br />
Gewicht<br />
20,8 kg<br />
Furnier/Folie/Lack • / – / –<br />
Farben<br />
Kirsche,<br />
Eiche schwarz<br />
Arbeitsprinzipien 2 1/2 Wege Bassreflex<br />
Raumanpassung –<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅAuffallend griffiger und<br />
lebhafter Klang mit großem<br />
Spaßfaktor und souveränen<br />
Pegelreserven. Goutiert auch<br />
kleinere Verstärker.<br />
Í <strong>Die</strong> virtuelle Bühne „klebt“<br />
etwas nah am Boden.<br />
Neutralität (2x) 90<br />
Detailtreue (2x) 95<br />
Ortbarkeit 100<br />
Räumlichkeit 95<br />
Feindynamik 95<br />
Maximalpegel 85<br />
Bassqualität 75<br />
Basstiefe 70<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
89 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
09/12<br />
premiumLine<br />
www.vincent-tac.de<br />
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Schweiz: Sinus Technologies · Weingarten 8 · CH-3257 Ammerzwil<br />
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Tel: + 43-16897694·office@audioelectronic.com<br />
Vincent<br />
German Brand since 1995<br />
People &Music
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
KEF R 500 UM 1800 EURO<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Möglichst exakt ausrichten,<br />
verträgt kurze Hörabstände.<br />
Kann in stark bedämpften<br />
Räumen zu dunkel klingen.<br />
<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 134.<br />
22 www.audio.de ›09 /2012<br />
F<br />
Manche Boxenserien<br />
erscheinen am<br />
Markt, ohne dass<br />
es sonderlich auffällt. Bei anderen<br />
scharrt eine gut vernetzte<br />
Community bereits<br />
Wochen vor der Auslieferung<br />
mit den Hufen, als würde<br />
Apple ein neues Gadget<br />
aus dem Hut zaubern.<br />
<strong>Die</strong> R-Modelle von KEF zählen<br />
zu dieser Gattung von<br />
Produkten, die sich vom<br />
Start weg verkaufen wie<br />
warme Semmeln, und die<br />
vermutlich noch während<br />
der Bauzeit Kultstatus erreichen<br />
werden.<br />
Dass die Serie so erfolgreich<br />
ist, ist auch für weniger mit<br />
der Materie Befasste nachvollziehbar:<br />
Design und Haptik<br />
treffen den Geschmack<br />
einer überdurchschnittlich<br />
ambitionierten Zielgruppe.<br />
<strong>Die</strong> Technik dahinter ist<br />
ebenso eigenständig wie<br />
klangstark.<br />
Dass die Fans, und nicht nur<br />
die, der Traditionsmarke die<br />
Bude einrennen, liegt<br />
vor allem am Herzstück<br />
der Serie, dem ultramodernen<br />
Uni-Q-Koaxialsystem<br />
aus dem KEF-Topmodell<br />
Blade. Der Treiber steckt mit<br />
leichten Abwandlungen – das allerkleinste<br />
Modell R 100 nutzt eine langhubigere<br />
Version, die auch satten Bass kann – in<br />
allen Typen der Serie, so auch in der R<br />
500.<br />
<strong>Die</strong> kleinste und günstigste Standbox der<br />
Baureihe ist ein Dreiwegesystem, bei<br />
der zwei 13 Zentimeter große Tieftöner<br />
mit hochfesten Aluminium-Membranen<br />
den Uni-Q unterhalb 500 Hertz so deutlich<br />
entlasten, dass sein Mitteltonelement<br />
(der äußere Teil) energetisch viel weniger<br />
belastet wird und dadurch auch dann<br />
noch im Beinahe-Leerlauf arbeiten kann,<br />
wenn es bei der kleinen R 100 (Test:<br />
<strong>AUDIO</strong> 8/2012) schon richtig eng wird.<br />
Der Uni-Q an sich punktet mit den bekannten<br />
Vorzügen seiner Bauform. Dank<br />
mittig angeordnetem Hochtöner gibt es<br />
zu einer beliebigen Mess- oder Hörposition<br />
im Raum keinerlei Wegdifferenzen<br />
und damit auch keine Laufzeitunterschiede.<br />
Vorteile bringt das speziell im Übernahmebereich,<br />
der bei der R 500 um<br />
2800 Hertz herum liegt. Damit fällt es<br />
der Frequenzweiche wesentlich leichter,<br />
für alle Raumwinkel eine pegel- und zeitrichtige<br />
Addition der Signale zu gewährleisten.<br />
Bei räumlich getrennten Systemen<br />
gelingt dies nur in einem schmalen<br />
Winkelbereich, wo die Laufzeitverhältnisse<br />
gut passen.<br />
KOAX MIT VORBILDFUNKTION<br />
<strong>Die</strong> so erzeugte Punktschallquelle für<br />
Mitten und Höhen wird durch die Anordnung<br />
der Tieftöner ober- und unterhalb<br />
des Uni-Q in den Bassbereich hinein fortgesetzt.<br />
Da beide Chassis das gleiche<br />
Frequenzband darstellen, scheinen auch<br />
Bässe und Grundtonbereich aus dem<br />
STECKBRIEF<br />
EMPFEHLUNG<br />
KEF<br />
ABBILDUNG<br />
R 500<br />
Vertrieb<br />
GP Acoustics GmbH<br />
0231 / 98 60 32 0<br />
www.<br />
kef.com<br />
Listenpreis<br />
1800 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
18 x 106,6 x 30,5 cm<br />
Gewicht<br />
21,8 kg<br />
Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />
Farben<br />
Nussbaum, Palisander,<br />
Hochglanz schwarz/weiß<br />
Arbeitsprinzipien 3 Wege Bassreflex<br />
Raumanpassung –<br />
Besonderheiten<br />
Uni-Q Koaxialsystem<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅHochauflösender Klang<br />
mit feiner Dynamik und sehr<br />
entspanntem Charakter.<br />
Exakte Raumdarstellung.<br />
Í Bass könnte präziser sein,<br />
etwas wenig Brillanz.<br />
Neutralität (2x) 90<br />
Detailtreue (2x) 90<br />
Ortbarkeit 110<br />
Räumlichkeit 105<br />
Feindynamik 85<br />
Maximalpegel 70<br />
Bassqualität 75<br />
Basstiefe 75<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
88 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
09/12
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
STARKE TÖNE: Der neue Uni-Q zeigt einen eher flachen Konus für<br />
die Mitten. Der zentrale Hochtöner steckt hinter einer Linse.<br />
STARKE BEINE: <strong>Die</strong> stabilen, mattgrauen Standbeine erlauben<br />
eine mühelose Boxenausrichtung über verstellbare Spikes.<br />
Zentrum des Koax zu kommen. Der<br />
Grund, warum KEF all diesen Aufwand<br />
treibt, ist einfach: <strong>Die</strong> Entwickler möchten<br />
das hochgradig authentische Klangerlebnis<br />
der 25000 Euro teuren Blade<br />
(bei ihr sitzen die Tieftöner an den Seiten)<br />
so weit möglich auch zu einem Bruchteil<br />
der Kosten realisieren.<br />
Der Uni-Q fackelt nicht lange, lässt Klänge<br />
aller Art in natürlicher Reinheit und<br />
Größe leuchten und nicht wie aus Bruchstücken<br />
zusammengesetzt. <strong>Die</strong> teils<br />
schrägen, dennoch versöhnlichen Soundkaskaden<br />
in „Blood Like Lemo nade“ von<br />
Morcheeba wirken mit der KEF ganzheitlich<br />
und untechnisch, was auch weniger<br />
Klangversessene sofort als sehr angenehm<br />
registrieren. Das tönt locker-leicht<br />
und herrlich abwechslungsreich.<br />
<strong>Die</strong> selten gespielten Vivaldi-Kantaten<br />
„Bellezza Crudel“, die das norwegische<br />
Label 2L in 192kHz/24bit zum Download<br />
anbietet, klingen mit der KEF sagenhaft<br />
unangestrengt und räumlich. Sopranistin<br />
VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />
Bei der KEF geht es darum, ihrem homogenen,<br />
aber mitunter etwas matten Klang möglichst<br />
viel Struktur und Griffigkeit zu verleihen. Hervorragend<br />
funktionierte das mit den Röhrenmonos<br />
VR-80E von Dynavox (1400€) – direkt an<br />
einer regelbaren Quelle wie dem Linn Sneaky.<br />
DYNAVOX VR-80E, <strong>AUDIO</strong> 2/12<br />
Tone Wik wird von der R 500 lupenrein<br />
dargeboten und lässt sich mühelos orten.<br />
Doch wirklich perfekt ist die KEF nicht,<br />
denn sie klingt bei aller Offenheit auch<br />
etwas dunkel. Triangle und Phonar erreichen<br />
zwar nicht ganz die räumliche Aussagekraft<br />
der KEF, lassen aber die Sopranstimme<br />
glanzvoller und eindringlicher<br />
strahlen.<br />
Zurück zu Morcheeba: <strong>Die</strong> R 500 arbeitet<br />
angenehm offen und leichtfüßig, doch<br />
Epos und Phonar lassen Hi-Hats energischer<br />
leuchten und verleihen den vielschichtigen<br />
Bassläufen deutlich klarere<br />
Umrisse. <strong>Die</strong> Nubert steigt obendrein<br />
noch wesentlich tiefer in den Basskeller,<br />
so dass die KEF trotz ihrer enormen Kultiviertheit<br />
am Ende der Konkurrenz den<br />
Vortritt lassen muss.<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang zeigt sich weitgehend<br />
linear mit einer deutlich fallenden Tendenz<br />
zu den Höhen. Oberhalb der Hörgrenze ist<br />
eine steile Resonanz erkennbar. <strong>Die</strong> untere<br />
Grenzfrequenz erreicht 46 Hertz. <strong>Die</strong> maximal<br />
erzielbare Lautstärke beträgt 101 dB.<br />
<strong>Die</strong> Impedanz liegt im Mittel bei 3 Ohm mit<br />
einem Minimum von 2,7 Ohm bei 130 Hz.<br />
<strong>Die</strong> Verzerrungen im Bass liegen niedrig,<br />
darüber sogar extrem niedrig. AK: 64<br />
KEF R500<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
KEF R500<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
23
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
NUBERT NULINE 284 UM 1950 EURO<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Penible Ausrichtung nicht<br />
zwingend erforderlich. <strong>Die</strong><br />
Klangschalter erleichtern<br />
die Anpassung erheblich.<br />
<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 134.<br />
24 www.audio.de ›09 /2012<br />
F<br />
Klotzen, nicht kleckern<br />
lautet die<br />
Devise im Hause<br />
Nubert, dessen Modellpalette<br />
immer umfangreicher<br />
wird. Trotz<br />
markentypisch aufwendiger<br />
Bauweise bleibt<br />
selbst die aktuell größte<br />
Neuentwicklung vom<br />
Typ nuLine 284 paarweise<br />
unter 2000 Euro und<br />
passt daher exakt in unser<br />
Testfeld.<br />
<strong>Die</strong> mit über 1,13 Meter<br />
inklusive zweier Traversen<br />
klassenuntypisch<br />
hochaufragende Box<br />
hat keinen direkten Vorgänger.<br />
<strong>Die</strong> Endziffer<br />
„4“ verrät dem Kenner,<br />
dass es sich innerhalb<br />
der Baureihe um ein<br />
Modell der neuesten<br />
Generation handelt.<br />
<strong>Die</strong> äußere Gestaltung<br />
mit einem streng quaderförmigen<br />
Gehäuse<br />
ohne jeden optischen<br />
Firlefanz gleicht jener<br />
der älteren nuLine-<br />
Modelle, die noch die<br />
Endziffer „2“ tragen.<br />
Geliefert werden die<br />
knapp 30 Kilogramm<br />
schweren Säulen wahlweise<br />
in Schleiflack oder Echtholzfurnier.<br />
<strong>Die</strong> Treiber sind durch die Bank Neuentwicklungen,<br />
die in gründlicher Feinarbeit<br />
auf maximale Signaltreue getrimmt wurden.<br />
Der Gewebehochtöner ist betont<br />
asymmetrisch gestaltet, um Nichtlinearitäten<br />
durch Schallwandeffekte zu minimieren.<br />
Der Mitteltöner arbeitet mit einer<br />
völlig flachen Membran, die die Arbeit<br />
der benachbarten Kalotte weniger stört<br />
als die üblichen Konustrichter.<br />
Im Gegensatz zu den teureren nuVero-<br />
Standboxen ist die 284 kein D’Appolito-<br />
System, sondern in klassischer Weise<br />
mit nur einem Mitteltontreiber ausgestattet.<br />
Das erlaubt in der Vertikalen grö-<br />
ßere Abstrahlwinkel und vereinfacht die<br />
Abstimmung der Frequenzeiche.<br />
Deren Auslegung basiert auf teilweise<br />
bereits patentierten Erkenntnissen über<br />
die klangschonende Gestaltung passiver<br />
Frequenzweichen. So muss bei der 284<br />
der Mitteltöner nicht mehr wie allgemein<br />
üblich gegenüber den übrigen Chassis<br />
verpolt betrieben werden. Ähnlich wie<br />
bei den nuVero-Modellen soll eine besondere<br />
Schaltungstechnik den bei Dreiund<br />
Vierwegeboxen typischen Anstieg<br />
der Gruppenlaufzeit im Bass unter die<br />
Hörbarkeitschwelle drücken und damit<br />
die Klangpräzision steigern.<br />
WENIGER BAUTEILE<br />
Trotz der anspruchsvollen Ziele hält sich<br />
der Bauteileaufwand mit rund 30 Kondensatoren,<br />
Spulen und Widerständen<br />
in Grenzen. Für Nubert-Verhältnisse sind<br />
die Weichen beinahe spartanisch bestückt,<br />
was offensichtlich keine negativen<br />
Folgen hat. Das Übertragungsverhalten<br />
(siehe „Messlabor“) ist auch mit<br />
STECKBRIEF<br />
TESTSIEGER<br />
NUBERT<br />
STANDBOXEN<br />
NULINE 284<br />
Vertrieb<br />
Nubert Elektronik GmbH<br />
0800 / 68 23 78 0<br />
www.<br />
nubert.de<br />
Listenpreis<br />
1950 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
18 x 106,6 x 30,5 cm<br />
Gewicht<br />
21,8 kg<br />
Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />
Farben<br />
Lack weiß/schwarz/platin,<br />
Nussbaum, Kirsche<br />
Arbeitsprinzipien 3 Wege Bassreflex<br />
Raumanpassung Bass/Höhen<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅVorbildlich neutraler und<br />
detailreicher Klang von sehr<br />
beachtlicher Homogenität<br />
und Reife. Sagenhaft tiefer<br />
und präziser Bass.<br />
Í Für manche Geschmäcker<br />
etwas sachlich.<br />
Neutralität (2x) 95<br />
Detailtreue (2x) 90<br />
Ortbarkeit 95<br />
Räumlichkeit 90<br />
Feindynamik 90<br />
Maximalpegel 75<br />
Bassqualität 90<br />
Basstiefe 90<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
90 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
09/12
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
FÜR SCHÖNEREN KLANG: <strong>Die</strong> Ortsfilter für<br />
Bass und Höhen helfen bei der Anpassung.<br />
FÜR SCHÖNERE MESSKURVEN: Der Kalottenhochtöner besitzt eine asymmetrische<br />
Frontplatte. <strong>Die</strong> außermittige Position verbessert das Abstrahlverhalten.<br />
dem reduzierten Filteraufwand vorzüglich;<br />
offensichtlich die Folge einer sorgfältigen<br />
Abstimmung von Treibern,<br />
Schallwand und Gehäuse. Auch der Wirkungsgrad<br />
profitiert vom neuen Purismus,<br />
denn wo weniger Bauteile saugen,<br />
bleibt mehr Energie für die Chassis.<br />
<strong>Die</strong> eigentliche Überraschung sind die<br />
Tiefbassfähigkeiten der nur 15 Zentimeter<br />
großen Basstreiber und der zugehörigen<br />
Reflextunnel. <strong>Die</strong> vom <strong>AUDIO</strong>- Labor<br />
gemessene Eckfrequenz erreicht frappierende<br />
33 Hertz und markiert damit<br />
den Bestwert in diesem Vergleich. <strong>Die</strong><br />
darin zweitbeste Box (die Phonar) kommt<br />
auf 42 Hertz, während Epos und Triangle<br />
bereits bei vergleichsweise mickrigen<br />
54 Hertz die Segel streichen.<br />
<strong>Die</strong> üppige Frequenzbandbreite kam bei<br />
den bassintensiven Titeln des Morcheeba-Albums<br />
„Blood Like Lemonade“ ganz<br />
hervorragend zur Geltung. <strong>Die</strong> Tester<br />
VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />
Wer keine Verstärker-Unterschiede erkennen<br />
kann, hat noch nicht mit der Nubert gehört –<br />
diese Box ist richtig anspruchsvoll. Einer der<br />
erschwinglichsten Wege, sie auf Touren zu<br />
bringen: die druckvolle Rotel-Kombi RC-1580<br />
und RB1552 für 2000 Euro.<br />
ROTEL RC-1580/RB-1552, <strong>AUDIO</strong> 4/12<br />
ertappten sich mehrfach bei dem Gedanken,<br />
es sei ein sehr potenter und optimal<br />
angepasster Subwoofer zugeschaltet,<br />
so rabenschwarz und machtvoll ging die<br />
284 zu Werke. Obendrein kam dieser<br />
Prachtbass hochgradig präzise, verdeckte<br />
weder Grundton noch Mitten.<br />
Auch der Rest passte wie angegossen:<br />
Leuchtend rein und zum Gänsehautkriegen<br />
die Stimme der Leadsängerin, feingliedrig<br />
die Percussion als Sahnehäubchen<br />
obendrauf. Dass die Nubert auch<br />
die hohen Weihen der klassischen Musik<br />
beherrscht, zeigte der stimmige und natürliche<br />
Klang der Vivaldi-Kantaten, die<br />
herrlich unverdeckt und natürlich dargestellt<br />
wurden. Der Testsieg war der nu-<br />
Line 284 damit nicht mehr zu nehmen.<br />
MESSLABOR<br />
<strong>Die</strong> Schalldruckkurven zeigen sich wie mit<br />
dem Lineal gezogen, auch bei den blau und<br />
grün dargestellten Winkelmessungen. <strong>Die</strong><br />
untere Grenzfrequenz liegt bei 33 Hertz.<br />
Maximal sind etwa 105 Dezibel erzielbar.<br />
<strong>Die</strong> 284 ist eine 4-Ohm-Box mit einem<br />
Impedanzminimum von 3,7 Ohm im Bass.<br />
<strong>Die</strong> Wirkung der Ortsfilter ist hier nicht<br />
dargestellt. Der Klirr liegt niedrig, nur im<br />
Präsenzbereich etwas höher. AK: 61<br />
Nubert nuLine 284<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Nubert nuLine 284<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
25
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
PHONAR VERITAS P6 NEXT UM 2000 EURO<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Abstimmung passt in den<br />
meisten Räumen perfekt.<br />
<strong>Die</strong> Hochtonsteckbrücke<br />
hilft bei der Anpassung.<br />
<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 134.<br />
26 www.audio.de ›09 /2012<br />
F<br />
Produkte mit dem<br />
Nimbus des Exklusiven<br />
und Besonderen<br />
müssen keineswegs<br />
immer aus fernen<br />
Landen kommen. Es gibt<br />
auch mitten in Deutschland<br />
kleinere Boxenhersteller,<br />
die sich mit<br />
beachtlichem Erfolg<br />
dem Globalisierungswahn<br />
widersetzen.<br />
Eine dieser Perlen ist die<br />
nur 15 Mann starke, in<br />
zweiter Generation inhabergeführte<br />
Boxenschmiede<br />
Phonar, ansässig<br />
im hohen Norden,<br />
in Tarp nahe der dänischen<br />
Grenze. Auf stolzen<br />
5000 Quadratmetern<br />
Fläche entstehen<br />
dort auffallend hochwertig<br />
verarbeitete HiFi-<br />
Boxen, die ausschließlich<br />
über den Fachhandel<br />
vertrieben werden.<br />
Bei einer derart schlanken<br />
Personalaustattung<br />
ist es nur logisch, dass<br />
große Teile der Wertschöpfung<br />
außer<br />
Haus stattfinden.<br />
Speziell jene Arbeitsschritte,<br />
die sich eine<br />
derart kleine Firma nur<br />
schwerlich leisten kann.<br />
Das beginnt bei der Boxenentwicklung,<br />
die an externe <strong>Die</strong>nstleister delegiert<br />
wurde. Das handhaben inzwischen viele<br />
Hersteller so, doch nur die wenigsten<br />
stehen offen dazu. Bei der neuen Veritas<br />
P6 Next hatte Freelancer Gerd Lommersum<br />
(speaker-online.de) seine Hände im<br />
Spiel, der aus seiner Zeit bei Intertechnik<br />
(dem vermutlich größten deutschen<br />
Anbieter für Weichenbauteile wie auch<br />
einzelne Lautsprecherchassis) den Markt<br />
kennt wie kaum ein anderer.<br />
Ebenfalls kein Hehl macht Phonar aus<br />
der Tatsache, dass die aufwendig geneigten,<br />
sehr fein verarbeiteten Gehäuse<br />
in China hergestellt werden. Dem Kunden<br />
soll’s recht sein, denn er erhält so<br />
eine Anfassqualität, die noch vor wenigen<br />
Jahren deutlich höheren Preisregionen<br />
vorbehalten war.<br />
Montage und Endkontrolle, darauf legen<br />
die Nordlichter viel Wert, erfolgen im<br />
Werk in Tarp, so dass auch bei kleinsten<br />
Abweichungen zum Golden Sample – so<br />
heißen die Referenzmuster – unmittelbar<br />
reagiert werden kann. <strong>Die</strong> fein austarierte<br />
Arbeitsteilung schafft den in dieser<br />
<strong>Klasse</strong> zwingend notwendigen Spielraum<br />
für eine hochwertige Bestückung,<br />
den Lommersum weidlich nutzt.<br />
CHASSIS VOM ALLERFEINSTEN<br />
Der klassisch-edle Gewebekalottenhochtöner<br />
stammt von der dänischen<br />
Nobelmarke Scan Speak, deren Produkte<br />
normalerweise höheren Preisklassen<br />
vorbehalten sind. <strong>Die</strong> 13 und 16 Zentimeter<br />
großen Konustreiber sind Peerless-<br />
Gewächse, die sich ebenfalls nicht verstecken<br />
müssen. <strong>Die</strong> Frequenzweiche<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitsprinzipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Neutralität (2x) 95<br />
Detailtreue (2x) 90<br />
Ortbarkeit 90<br />
Räumlichkeit 95<br />
Feindynamik 90<br />
Maximalpegel 80<br />
Bassqualität 85<br />
Basstiefe 80<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
PHONAR<br />
VERITAS P6 NEXT<br />
Phonar Akustik GmbH<br />
04638 / 89 24 0<br />
phonar.de<br />
2000 Euro<br />
5 Jahre<br />
20 x 100 x 32 cm<br />
25 kg<br />
• / – / •<br />
Mattlack schwarz/silber,<br />
andere gegen Aufpreis<br />
2 1/2 Wege Bassreflex<br />
Hochtonbereich<br />
Wireworld-Innenverkabelung<br />
ÅTemperamentvoller und<br />
vorbildlich neutraler Klang<br />
von überragender Rundheit.<br />
Bass- und Grundtonbereich<br />
bestens eingebunden.<br />
Í –<br />
89 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
EMPFEHLUNG<br />
NATÜRLICHKEIT<br />
09/12
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
FÜR ALLE FÄLLE: Der Hochtonpegel lässt sich<br />
durch einfaches Umstecken fein justieren.<br />
FÜR KENNER DER MATERIE: <strong>Die</strong> Tiefmitteltöner stammen von Peerless aus der<br />
noblen HDS-Serie. <strong>Die</strong> hochwertige Innenverkabelung steuert Wireworld bei.<br />
ist eine Zweieinhalbwege-Konstruktion,<br />
bei der die beiden Konuschassis im Bassbereich<br />
gemeinsame Sache machen,<br />
während der obere zusätzlich die Mitten<br />
zugewiesen bekommt. Das liest sich<br />
kompliziert, funktioniert, wie die Schalldruckkurven<br />
zeigen, aber ausgesprochen<br />
gut. Dass der 16er bereits bei 300<br />
Hertz ausgeblendet wird und der 13er<br />
spiegelbildlich hochfährt, fällt weder<br />
messtechnisch auf, noch macht es sich<br />
klanglich nachteilig bemerkbar.<br />
Überhaupt darf man der neuen P6 eine<br />
sehr gelungene Abstimmung attestieren.<br />
<strong>Die</strong> Box wirkt perfekt ausbalanciert und<br />
traf die prächtigen Klangfarben der bei<br />
allen Vergleichsboxen angespielten Vivaldi-Kantaten<br />
ganz hervorragend.<br />
Sopranistin Tone Wik würde die Phonar<br />
vermutlich ebenfalls richtig klasse finden,<br />
denn die Edelbox übertrug ihre glockenreine<br />
Stimme unglaublich kraft- und<br />
VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />
<strong>Die</strong> Phonar musiziert sehr präzise und sauber<br />
– was der T+A Power Plant im Mitteltonbereich<br />
nochmals reizvoll fördert. Im Bass<br />
wirkt die Kombi ungewöhnlich saftig und deutlich<br />
dynamischer als mit erschwinglicheren<br />
Transistoren. Der T+A ist seinen etwas höheren<br />
Preis (2000€) hier also mehr als wert.<br />
T+A POWER PLANT BAL., <strong>AUDIO</strong> 1/12<br />
gefühlvoll, ohne je harsch zu werden.<br />
Auch Lautstärken, die sehr wahrscheinlich<br />
höher lagen als im Konzertsaal während<br />
der Aufnahme, gingen der P6 faszinierend<br />
leicht von der Hand.<br />
Bei Ausflügen in die populären Gefilde<br />
gefiel die Phonar mit einem sagenhaft<br />
erwachsenen Klangeindruck, wie ihn<br />
normalerweise nur größere Boxen zu<br />
Wege bringen. Das lag auch an ihrem<br />
hervorragend differenzierten Bass- und<br />
Grundtonbereich, dem die Gratwanderung<br />
zwischen „bitte satt und kernig“<br />
und „bleib trocken“ extrem gut gelang.<br />
<strong>Die</strong> Nubert mochte im Basskeller einen<br />
Tick tiefer zur Sache gehen, dafür klang<br />
die neue P6 noch homogener und errang<br />
so ebenfalls einen der vordersten Plätze.<br />
MESSLABOR<br />
<strong>Die</strong> Frequenzgangkurven verlaufen enorm<br />
ausgewogen mit einer leichten Betonung<br />
zwischen 100 und 200 Hz. Der Bass reicht<br />
bis 42 Hz. Maximal sind sehr beachtliche<br />
107 dB erzielbar. <strong>Die</strong> Impedanz erreicht im<br />
Minimum 3,8 Ohm bei 224 Hz und liegt<br />
im Mittel bei 4 Ohm. <strong>Die</strong> Verzerrungen<br />
(rechtes Diagramm) sind besonders in den<br />
Mitten sehr niedrig. Kompression ist bei<br />
100 dB noch kein Thema. AK: 57<br />
Phonar-Akustik Veritas p6 NEXT Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Phonar-Akustik Veritas p6 Pegel- NEXT & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
27
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
TRIANGLE ANTAL EX UM 1900 EURO<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Anwinkeln zum Hörplatz ist<br />
sinnvoll. Dank ausgeprägter<br />
Bündelung auch für hallige<br />
Räume und große Distanzen.<br />
<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 134.<br />
28 www.audio.de ›09 /2012<br />
F<br />
Der französische<br />
Boxenhersteller<br />
Triangle ist bei<br />
Kennern bekannt für seine<br />
lebendig klingenden Schallwandler,<br />
die nicht jedem<br />
Modetrend hinterherrennen<br />
oder alle paar Wochen<br />
die klangliche Ausrichtung<br />
wechseln. Da Triangle seine<br />
Chassis selbst herstellt,<br />
können die Entwickler auch<br />
mal ungewöhnliche Konstruktionen<br />
wagen, die ein<br />
OEM-Hersteller möglicherweise<br />
ablehnen würde,<br />
wenn ihm der Bau zu kostspielig<br />
oder zu arbeitsintensiv<br />
erscheint. Dazu<br />
zählen zum Beispiel besonders<br />
eng dimensionierte<br />
Luftspalte in den Magnetsystemen<br />
zur Steigerung<br />
des Wirkungsgrads. Dabei<br />
müssen jedoch besonders<br />
enge Serientoleranzen eingehalten<br />
werden, andernfalls<br />
kommt es leicht zu<br />
Kratzgeräuschen.<br />
<strong>Die</strong> Antal EX ist mit einer<br />
Bauzeit von mehr als vier<br />
Jahren im schnelllebigen<br />
Boxengeschäft<br />
fast schon ein Klassiker.<br />
Doch das zweifarbige Design und<br />
die große Bauhöhe wirken nach wie vor<br />
modern. In diesem Feld ragt nur die Nubert<br />
ähnlich hoch auf, die anderen Teilnehmer<br />
sind spürbar kleiner. Das bodenfern<br />
angeordnete akustische Zentrum –<br />
bei einer Dreiwegebox die Mitte zwischen<br />
Hoch- und Mitteltöner – fördert<br />
eine räumliche Abbildung in natürlicher<br />
Höhe und Ausdehnung.<br />
Im Hochtonbereich kommt ein Hornsystem<br />
mit integrierter Druckkammer zum<br />
Einsatz. Der Aufbau macht der im Inneren<br />
versteckten Titankalotte ordentlich<br />
Beine. <strong>Die</strong> Belastung für das Schwingsystem<br />
sinkt, weil durch die bessere<br />
Kopplung an die Raumluft kleinere Auslenkungen<br />
genügen. Durch die ausge-<br />
prägte Schallführung bündelt der Treiber<br />
etwas mehr als konventionelle Hochtöner<br />
– so reagiert die Box stärker auf<br />
Feinheiten bei der Aufstellung.<br />
ALLES FÜR DIE DYNAMIK<br />
Der direkt darunter angeordnete Mitteltöner<br />
verfügt über eine straff ausgelegte,<br />
mehrfach gefaltete Sicke und eine vergleichsweise<br />
leichte Papiermembran,<br />
was im Zusammenspiel ebenfalls eine<br />
hohe Dynamik erwarten lässt. Das Bassfundament<br />
liefern zwei etwa 16 Zentimeter<br />
große Tieftöner mit Membranen<br />
aus Glasfasergewebe und ebenfalls<br />
mehrfach gefalteter Aufhängung. Dem<br />
Tiefbass ist eine große Reflexöffnung zugeordnet,<br />
die an der Boxenvorderseite<br />
bodennah untergebracht wurde.<br />
<strong>Die</strong> Triangle ist kein Schönzeichner, der<br />
Klangkörper gefälliger klingen lässt als<br />
sie aufgenommen wurden. Sie wirkt<br />
speziell im Bassbereich eher trocken als<br />
wuchtig, wobei die leichte Betonung im<br />
Bereich um 80 Hertz mittlere Bassantei-<br />
STECKBRIEF<br />
EMPFEHLUNG<br />
TRIANGLE<br />
TEMPO & TIMING<br />
ANTAL EX<br />
Vertrieb<br />
Reichmann Audiosysteme<br />
07728 / 10 64<br />
www.<br />
reichmann-audiosysteme.de<br />
Listenpreis<br />
1900 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
20 x 108 x 35,5 cm<br />
Gewicht<br />
22,5 kg<br />
Furnier/Folie/Lack – / • / –<br />
Farben<br />
Front schwarz, Korpus<br />
Schwarz oder Cognac<br />
Arbeitsprinzipien 3 Wege Bassreflex<br />
Raumanpassung –<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅCharaktervoller und sehr<br />
lebhafter Klang mit bester<br />
Durchhörbarkeit und hoher<br />
Präzision.<br />
Í Gemessen an der Größe<br />
wenig Tiefbass.<br />
Neutralität (2x) 85<br />
Detailtreue (2x) 90<br />
Ortbarkeit 95<br />
Räumlichkeit 95<br />
Feindynamik 95<br />
Maximalpegel 85<br />
Bassqualität 75<br />
Basstiefe 80<br />
Verarbeitung<br />
gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
88 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
09/12
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
EXTRA STARK: <strong>Die</strong> Titankalotte sitzt hinter<br />
einer ausgedehnten Schallführung.<br />
EXTRA STABIL: <strong>Die</strong> mittig angeordnete Metallspitze soll Gehäusevibrationen in<br />
Richtung Fußboden ableiten. Der breite Sockel erhöht die Standsicherheit.<br />
le etwas praller erscheinen lässt, ohne<br />
der Durchhörbarkeit zu schaden.<br />
VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />
Der Labor-Frequenzgang kann täuschen:<br />
Dämpfungsschwache Verstärker, etwa Röhren,<br />
reagieren auf Impedanzsenken und spielen<br />
an der Antal genau da etwas leiser, wo die Box<br />
leichte Betonungen aufweist. Der Lyric passt<br />
wie angegossen: <strong>Die</strong> Kombi explodiert fast vor<br />
Temperament, wirkt noch ausgewogener, ehrlicher<br />
und spannender als mit Transistoramps.<br />
LYRIC TI-60, <strong>AUDIO</strong> 6/10<br />
MESSLABOR<br />
Im Frequenzgang zeigt sich eine Betonung<br />
bei 700 Hz, die von Senken bei tieferen und<br />
höheren Frequenzen begleitet wird. Der<br />
Hochtöner bündelt bei 30 Grad seitlich zur<br />
Hauptachse (blau) deutlich ab etwa 5 kHz.<br />
<strong>Die</strong> untere Grenzfrequenz erreicht 54 Hz,<br />
der Maximalpegel 106 dB. <strong>Die</strong> Impedanz<br />
liegt im Minimum 3,5 Ohm bei 116 Hz. <strong>Die</strong><br />
Verzerrungen sind gering, steigen nur zu<br />
den Höhen etwas an. AK: 59<br />
Bei den kernigen Morcheeba-Titeln hätten<br />
sich die Tester mehr Engagement in<br />
den alleruntersten Gefilden gewünscht,<br />
was den Wettbewerbern von Phonar<br />
und Nubert deutlich besser gelang.<br />
Dafür entschädigte die Antal mit einem<br />
bestens durchhörbaren Mitteltonbereich,<br />
der ihr bei wilden Gitarrenriffs und allem,<br />
was Temperament und Schnelligkeit erfordert,<br />
große Sympathien einbrachte.<br />
Anmutig-seidige Streicherklänge beim<br />
Abrufen der Vivaldi-Kantaten lagen ihr<br />
weniger am Herzen, dafür um so mehr<br />
das Herausarbeiten von Variationen bei<br />
Tempo und Klangfarben. Trotz gewisser<br />
Einschränkungen muss man der Triangle<br />
eines lassen: Sie macht tierisch Laune.<br />
Triangle Antal Ex<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
FAZIT<br />
Den in der Summe besten Eindruck<br />
hinterlässt die Nubert. Spielfreude,<br />
Neutralität und abartige Basskraft<br />
sind hier in genialer Weise vereint.<br />
<strong>Die</strong> Epos verträgt sich vorzüglich<br />
mit einer wandnahen Aufstellung<br />
und bietet die größten Freiheiten bei<br />
der Verstärkerwahl. <strong>Die</strong> KEF passt<br />
gut zu hell klingenden Räumen.<br />
Mein persönlicher Favorit wäre die<br />
sagenhaft stimmige Phonar.<br />
Triangle Antal Ex<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Wolfram Eifert<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
29
SAME SAME,<br />
BUT DIFFERENT<br />
Ja, es gibt sie noch – jene smarten HiFi-Komponenten,<br />
die mit unkonventionellen Ansätzen verblüffen und<br />
traditionelle Produktkonzepte über den Haufen spielen.<br />
<strong>Die</strong>smal sorgen für staunende Ohren: ein Focal-Verstärker<br />
mit eingepflanztem Subwoofer und ein Sub von<br />
Teufel mit ... integriertem Amp!<br />
■ Text: Alexandros Mitropoulos, Fritz I. Schwertfeger<br />
TEST<br />
Subwoofer mit integriertem 5.1-Receiver,<br />
Stereoamp mit eingebautem Subwoofer<br />
FOCAL BIRD PACK 2.1 900 €<br />
TEUFEL US 6112/6RHD 1000 €<br />
30 www.audio.de ›09 /2012
Lautsprecher › 2.1-SYSTEM<br />
FOCAL BIRD PACK 2.1 UM 900 EURO<br />
Fotos: Archiv, Studio_G – Shutterstock.com<br />
Wer oft und lange an einem<br />
Schreibtisch sitzt, will früher<br />
oder später auch etwas Unterhaltung.<br />
Das Erste, was dem leidenschaftlichen<br />
Musik-Freund dann in den<br />
Sinn kommt, ist eine vernünftige Anlage.<br />
Doch bei diesem Vorhaben stößt man<br />
schnell auf ein fundamentales Problem:<br />
Ein normaler Schreibtisch bietet in der<br />
Regel nicht genügend Platz, um etwas<br />
„Ordentliches” aufzubauen. Der (missmutig<br />
geschlossene) Kompromiss heißt<br />
dann meist: winzige Plastik-Böxchen,<br />
die zwar nicht viel Raum einnehmen, jedoch<br />
eine gewisse Leidensfähigkeit in<br />
Sachen Klang erfordern – besonders im<br />
Bass. <strong>Die</strong> Gesetze der Physik lassen<br />
sich schließlich nicht austricksen: Ein<br />
pfundiger Tieftonbereich benötigt eben<br />
Volumen und Membran-Fläche – womit<br />
man schnell wieder am Anfang des<br />
Dilemmas steht. Denn nur die wenigsten<br />
Nutzer wären bereit, den kostbaren<br />
Platz auch noch mit einem kleinen Subwoofer<br />
zuzustellen.<br />
Der französische Hersteller Focal bietet<br />
seit Kurzem ein smartes Produkt an, das<br />
genau dieses Problem lösen will: <strong>Die</strong><br />
„Bird”-Serie vereint kompakte Satelliten<br />
mit einem Verstärker, in dem ein Subwoofer<br />
steckt! Richtig gelesen: Im Gehäuse<br />
des „Power Bird” getauften<br />
Amps sitzt ein 16,5-cm-Woofer, der (um<br />
Reflektionen auszunutzen) im Downfire-<br />
Prinzip nach unten abstrahlt. Zur weiteren<br />
Unterstützung findet sich auf der<br />
Front noch eine relativ breite, mit einem<br />
Gitter getarnte Reflex-Öffnung. Als Satelliten<br />
stehen drei unterschiedlich große<br />
Modelle zur Auswahl: Little Bird, Bird<br />
und Super Bird heißen die drei Vögel – sie<br />
sind jeweils auch als Set mit zuvor<br />
erwähn tem Verstärker/Subwoofer erhältlich.<br />
Das hier getestete Bundle besteht aus<br />
dem mittleren Modell, das im 2-Wege-<br />
Prinzip arbeitet. Den Tiefmittelton übernimmt<br />
dabei ein 14er-Woofer, die höheren<br />
Frequenzen ab 2,5kHz ein 25mm-<br />
Tweeter aus Alu. <strong>Die</strong> Verarbeitung ist<br />
tadelos, und die Oberfläche der Geräte<br />
ziert ein hübsches Hochglanz-Finish –<br />
wahlweise in schwarz oder weiß lackiert.<br />
KONTAKTFREUDIG<br />
Drei analoge Eingänge – davon zwei<br />
Cinch-Paare und ein Miniklinken-In – warten<br />
auf der Rückseite darauf, Signale von<br />
externen Quellen zu erhalten. Aber auch<br />
auf digitalem Wege kann man dank S/<br />
PDIF-Schnittstellen in den Amp gelangen:<br />
Neben einer coaxialen Buchse befindet<br />
sich dafür auch ein optisches Digitaltürchen<br />
auf der Verstärker-Rückseite.<br />
Ganz dezent versteckt sich eine winzige<br />
Taste neben den Buchsen, die den Amp<br />
„scharf” stellt und drahtlos mit dafür geeigneten<br />
Zuspielern anbandelt. Dabei<br />
nutzt Focal als Übertragungsstandard<br />
das Kleer-Protokoll, das zwar wie Bluetooth<br />
zu arbeiten scheint – aber nicht so<br />
klingt. Kleer bietet nämlich eine deutlich<br />
größere Bandbreite, sprich bessere Audio-Auflösung.<br />
Um mit dieser Methode<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
31
Lautsprecher › 2.1-SYSTEM<br />
EXTRA BASS: Über das Poti auf der Rückseite lässt sich der Pegel des Subwoofers einstellen. Darüber<br />
hinaus bietet der Power Bird auch etliche Anschlüsse, um Quellgeräte aller Art andocken zu lassen.<br />
STECKBRIEF<br />
FOCAL<br />
BIRD PACK 2.1<br />
Vertrieb<br />
Music Line<br />
www.<br />
music-line.biz<br />
Listenpreis<br />
900 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Sat B x H x T / Gewicht 16,6 x 28,3 x 18,1 cm / 2,1 kg<br />
Sub B x H x T<br />
43 x 10,5 x 35 cm / 6,8 kg<br />
Farben/Oberflächen Schwarz, weiß/ Hochglanz<br />
Bauart<br />
2-Wege passiv (Bird), Aktiv<br />
(Powerbird)<br />
AUSSTATTUNG<br />
Fernbedienung<br />
•<br />
Verbindungskabel •<br />
Eingänge Analog 2x Cinch, 1x Mini-Klinke<br />
Digital S/PDIF, USB • (coaxial und optisch / –<br />
Kopfhörerausgang •<br />
Raumanpassung –<br />
Hochpassweiche •<br />
Besonderheiten<br />
Verstärker mit integriertem<br />
Subwoofer, drahtlose Übertragung<br />
via Kleer-Protokol<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Ausstattung/Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
ÅSmartes Prinzip, variabel<br />
im Ton, viele Anschlüsse,<br />
gute Verarbeitung.<br />
Í Subwoofer ist mit höheren<br />
Pegeln etwas überfordert.<br />
sehr gut/sehr gut<br />
sehr gut<br />
74 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
funken zu können, gibt es von Focal spezielle<br />
Adapter-Dongles für Computer (per<br />
USB) wie auch für iOS-Geräte (jeweils 90<br />
Euro). Damit ausgestattet, „verstehen”<br />
etwa auch der iPod und seine Geschwister<br />
das Kleer-Protokoll und verschicken<br />
brav ihre Datenströme – zur Not auch mal<br />
aus dem Nebenraum. Ein passendes<br />
Dock für die kabelgebundene Übertragung<br />
vom Smartphone soll aber auch<br />
noch folgen.<br />
Über winzige DIP-Schalter auf der Rückseite<br />
ist die Übergangsfrequenz des<br />
Amps auf die jeweils daran angeschlossene<br />
Bird-Box einstellbar. Direkt darüber<br />
befindet sich ein weiteres unscheinbares<br />
Poti: Hier lässt sich der Pegel des integrierten<br />
Woofers anpassen und nach Lust<br />
und Laune variieren.<br />
VON HEITER BIS PFUNDIG<br />
Und je nach eingestellter Sub-Lautstärke<br />
schlug der Power Bird dann entweder<br />
sanfte Klänge an – oder ließ es auch mal<br />
richtig krachen. So tönte etwa Marcus<br />
Millers „Boomerang” (vom grandiosen<br />
Album „M2”) äußerst druckvoll und die<br />
einzelnen Töne des virtuosen Bassspiels<br />
kamen sehr gut rüber. Bei Zimmerlautstärke<br />
tönte die Anlage ausgesprochen<br />
ausgewogen, wenngleich man bei freistehender<br />
Aufstellung etwas Frische vermisste.<br />
Viel detailreicher zwitscherten<br />
die Birds, wenn sie auf einem Tisch standen<br />
– dann passte auch der Hochton.<br />
FAZIT<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Focal schießt mit dem Power Bird<br />
den Vogel ab: Wer hätte gedacht,<br />
dass ein Verstärker mit integriertem<br />
Subwoofer so druckvoll klingen<br />
kann. Gut, dass der Regler für den<br />
Wooferpegel leicht erreichbar ist –<br />
so kann man ihn zum Leisehören<br />
noch etwas anheben.<br />
MESSLABOR<br />
<strong>Die</strong> Messungen der Birds erfolgten in Kombination<br />
mit dem Powerbird. Der Frequenzgang<br />
der Satelliten (1) zeigt hierbei eine<br />
Betonung um 180 Hz, und im gesamten<br />
Mitteltonbereich. <strong>Die</strong> Maximallautstärke<br />
beträgt 95,5dB. <strong>Die</strong> obere Grenzfrequenz<br />
der Birds liegt bei 24kHz und die untere<br />
bei 124Hz. Dann setzt der Subwoofer im<br />
Powerbird ein, und reicht bis 42Hz herab.<br />
Leichter Klirr erst ab 95dB auffällig (2).<br />
Focal Bird Pack 2.1 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
32<br />
www.audio.de ›09 /2012
Coole Röhre,<br />
warmer Sound.<br />
Warme Akustik trifft coole Optik:<br />
Samsung DA-E750 mit Röhrenverstärker.<br />
Warm, wärmer, Samsung DA-E750.<br />
Das Highlight des DA-E750 fällt nicht nur direkt ins<br />
Auge, es springt auch sofort ins Ohr. <strong>Die</strong> Rede ist<br />
vom Röhrenvorverstärker, der zusammen mit der digitalen<br />
Endstufe einen warm-harmonischen Klang<br />
produziert. Für die notwendige Portion Druck und<br />
Transparenz hat Samsung dem 2.1-System 100 Watt<br />
Ausgangsleistung (RMS) und die High-Fidelity-Glasfaser-Membran-Technologie<br />
spendiert.<br />
Doppelt gefällt besser: Dual Dock.<br />
Mit dem sogenannten Dual Dock verfügt das DA-<br />
E750 über einen Anschluss für zwei Hersteller. Smartphones<br />
oder MP3-Player sowohl von Samsung als<br />
auch von Apple lassen sich darüber spielend leicht<br />
verbinden. Und das funktioniert dank AllShare, Air-<br />
Play und Bluetooth 3.0 auch kabellos. Der apt-X<br />
Codec sorgt dabei für hochwertigen Stereoklang.<br />
Klingt gut, oder? Und sieht auch so aus.<br />
Designed for Samsung<br />
Handys, Tablets, MP3 Players.<br />
www.samsung.de/audiodocks<br />
Das Logo „Made for iPod/iPhone/iPad“ bedeutet, dass das Zubehör entwickelt wurde, um mit Apple-Geräten Verbindungen herzustellen,<br />
und das es zertifiziert wurde, um Apple-Standards zu erfüllen. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb oder die Einhaltung von gesetzlichen<br />
Standards. Der Einsatz dieses Zubehörs kann die drahtlose Leistung beeinflussen. iPad, iPhone, iPod classic, iPod nano, iPod shuffle<br />
und iPod touch sind eingetragene Warenzeichen der Apple Inc., registriert in den USA und anderen Ländern.
Lautsprecher › AV-SUBWOOFER<br />
TEUFEL US 6112/6RHD UM 1000 EURO<br />
Bei der kryptisch klingenden Bezeichnung<br />
des US 6112/6RHD<br />
neigt man zunächst an einen Flugzeugträger<br />
der US-Marine zu denken.<br />
Und tatsächlich: Der neueste Streich von<br />
Teufel macht äußerlich mächtig Eindruck:<br />
Doppelrohre unten, ausladend in den Dimensionen<br />
– schnell reift die Erkenntnis,<br />
dass dieser Bolide eher nicht in einer<br />
Mädchen-WG seinen Platz finden wird.<br />
Nein, dieser tiefschwarz lackierte Subwoofer-Monolith<br />
im Format einer Hotel-<br />
Minibar ist etwas für Männer mit echten<br />
Ambitionen, was den Begriff „Tiefbass“<br />
angeht. Aber dieser Teufel kann mehr als<br />
nur einen opulenten, zelluloseverstärkten<br />
30er-Tieftöner so richtig von der Leine<br />
zu lassen. Durchaus innovativ ist die<br />
Idee der Symbiose eines AV-Receivers<br />
und Subwoofers in einem stabilen, magnetisch<br />
geschirmten Bassreflexgehäuse.<br />
Das lässt Spielraum im Budget, vor allem<br />
wenn man bereits gestandene Standlautsprecher<br />
besitzt und dennoch Lust<br />
auf erwachsenes Mehr kanal hat. Und wo<br />
bitteschön bekommt man heutzutage<br />
noch einen gewaltigen Sub samt Steuerzentrale<br />
für (mutmaßlich hart erarbeitete)<br />
1000 Euro? Und der so einiges für sattes<br />
Mehrkanalvergnügen an Bord hat: drei<br />
moderne HDMI-Eingänge nebst einem<br />
HDMI-Ausgang etwa, der nicht nur 3Dfähig<br />
ist, sondern sogar CEC/ARC für den<br />
reibungslosen Anschluss mitbringt. Oder<br />
einen bärigen Class-D-Amp, der mitleidlose<br />
675 Watt an die Außenwelt emittiert,<br />
davon allein 175 Watt über das<br />
Bass chassis. Externe Quellen finden drei<br />
digitale (zwei koaxiale, ein optisches) und<br />
zwei analoge Portale. Und wer Radio hören<br />
will, muss auch nicht weit laufen:<br />
Über das frei platzierbare Bedienpanel,<br />
das auch die Umsetzung der Fernbedienungssignale<br />
übernimmt, lassen sich 30<br />
UKW-Sender sauber ablesen und an-<br />
MESSLABOR<br />
<strong>Die</strong> Messung des Frequenzgangs vom<br />
Teufel-Sub zeigt einen sehr guten Tiefgang<br />
(Abb. rechts). Der Receiver-Teil leistet im<br />
Stereo-Betrieb eine Sinusleistung von 88W<br />
an 4Ohm und 51W an 8Ohm. Völlig normal<br />
bei Schaltverstärkern, ist über den analogen<br />
Eingang und bei hochohmigen Boxen ein<br />
Hochtonabfall erkennbar (o. Abb.) <strong>Die</strong> Harmonischen-Analyse<br />
(Abb. ganz rechts) des<br />
Receivers ergab unauffälige Klirrwerte.<br />
34<br />
www.audio.de ›09 /2012
Lautsprecher › AV-SUBWOOFER<br />
wählen. Ein feines Schmankerl ist der im<br />
Panel integrierte Kopfhörerausgang, der<br />
wie eigentlich alles im US 6112/6RHD<br />
konsequent durchdacht wurde. Dass<br />
USB-Anschlüsse, Netzwerk und eine<br />
Einmessautomatik fehlen, fällt dabei<br />
kaum auf – braucht ja auch nicht jeder.<br />
Insgesamt fünf Lautsprecher können an<br />
den AV-Sub angeschlossen werden, wobei<br />
ein zusätzlicher Cinch-Ausgang entweder<br />
aktiven Lautsprechern oder gar<br />
einer weiteren Endstufe Zugang gewährt.<br />
7.1-Sound wird somit kinderleicht – ebenso<br />
wie die Beschallung eines weiteren<br />
Raumes. Oder man greift gleich auf die<br />
für diese Zwecke optimal abgestimmte<br />
RearStation 4 von Teufel zurück – dann<br />
hat man das ganze sogar drahtlos. Selbstverständlich<br />
versteht sich der AV-Sub mit<br />
DTS-HD Master sowie Dolby True HD<br />
und den klassischen Formaten (Dolby<br />
ProLogic 2 etc.) und lässt bis auf die<br />
neue sten 11.1-Gimmicks nichts vermissen.<br />
<strong>Die</strong> umfangreiche Menüführung<br />
geht gut von der Hand – selten war ein<br />
Set-Up so intuitiv und schnell wie beim<br />
Teufel absolviert. Erfreulich ist neben<br />
dem graphischen EQ die wählbare Sub-<br />
Flankensteilheit (24/36 db), welche den<br />
Überlappungsbereich der Übernahmefrequenz<br />
bestimmt und so das harmonische<br />
Zusammenspiel zwischen Sub und<br />
Lautsprechern regelt. Von 80-250 Hz<br />
lässt sich dieses Crossover einstellen –<br />
wobei zwingend gefiltert wird: Ungefilterter<br />
Full-Range-Betrieb bzw. eine Trennung<br />
der Hauptlautsprecher unterhalb<br />
von 80 Hz ist leider nicht möglich.<br />
TAKE FIVE – HAVE FUN!<br />
Im Hörraum musste der AV-Sub gleich<br />
fünf Bowers & Wilkins Nautilus 801, bei<br />
80 Hz abgetrennt, antreiben. Und wer<br />
schon einmal fünf im Fullrange-Betrieb<br />
laufende 38er-Bässe gehört hat, den beeindruckt<br />
so schnell nichts – außer es<br />
hört auf den Namen US 6112/6RHD. Im<br />
Vietnamkriegsfilm „Wir waren Helden“<br />
brachte er sich druckvoll ein, legte ein<br />
mächtiges Tiefbassfundament, ohne dabei<br />
fett oder langsam zu wirken. Der AV-<br />
Sub feuerte den Sound der Napalm-<br />
Bomben so dynamisch in der Hörraum,<br />
dass die Hosenbeine flatterten. Klar<br />
könnten die fünf 38er der B&Ws im Full-<br />
Range-Status noch mehr Druck machen.<br />
TOWER OF POWER: Der Class-D-Amp kennt keine Gnade – problemlos gibt er noch Gas,<br />
wo bei manch kleinem Receiver bereits die Schutzschaltung zuschlägt. <strong>Die</strong> Verstärkerzüge<br />
sind für 5.1-Betrieb ausgelegt; 7.1 ist über eine optionale Funkbrücke auch drahtlos möglich.<br />
Aber was der Teufel kredenzte, war<br />
schon Urgewalt pur – zumal er auch aus<br />
den „Satelliten“ ordentlich Punch abfeuerte.<br />
Er verteilte seine Leistung sauber<br />
und nahtlos an die Lautsprecher, so dass<br />
nie das Gefühl aufkam, es würde etwa<br />
im kritischen Stimmbereich etwas fehlen.<br />
Auch in Sachen Musik, bei der „Live<br />
In New Orleans“-DVD von Norah Jones,<br />
machte der Teufel eine tolle Figur, klang<br />
homogen, präzise und verzichtete auf unnötige<br />
Effekthascherei.<br />
FAZIT<br />
Fritz I. Schwertfeger<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Der US 6112/6RHD (der mit seinen<br />
Urkräften jede gutbürgerliche<br />
Beziehung in einem Mietshaus<br />
ruinieren könnte) richtet sich eher<br />
an tiefbassorientierte Performancepuristen<br />
als an Ausstattungsfetischisten.<br />
Er ist für großes<br />
Kino gemacht, und dafür ist er –<br />
zumal zu diesem Preis – allererste<br />
Wahl.<br />
STECKBRIEF<br />
TEUFEL<br />
US 6112/6RHD<br />
Vertrieb<br />
Teufel<br />
030 / 300 9 300<br />
www.<br />
teufel.de<br />
Listenpreis<br />
1000 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Abmessungen B x H x T 37 x 68 x 37 cm<br />
Gewicht / Leistungsaufn. 21, 4 kg / 750W<br />
Fernbed. / iPod-Steuerung • (über Displaypanel)/–<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Line In / Out / 2 (Cinch) / 1 (RC/Pre Out) /<br />
Kopfhörer 1<br />
HDMI<br />
3 In / 1 Out (1.4/3D/CEC/ARC)<br />
USB –<br />
Digital Koax / optisch 2 / 1<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl<br />
5.1 (7.1 optional)<br />
Aktivweiche –<br />
Übernahmefrequenz 80 - 250 Hz<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD<br />
• / •<br />
Radio / CD / DVD • / – / –<br />
Internetradio / Streaming • / •<br />
Klangregler / EQ • (Bass/Höhen) / •<br />
Cinema EQ<br />
•<br />
Dynamik Kompr.<br />
•<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅMächtiger, tiefer Bass,<br />
dabei sauber aufspielend.<br />
Í Längere Verkabelung je<br />
nach Stellplatz. Filterung<br />
unter 80 Hz wünschenswert.<br />
Klang Musik 79<br />
Klang Film 83<br />
Ausstattung/Bedienung sehr gut / sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL 81 PUNKTE 1<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
1<br />
Einstufung als Subwoofer.<br />
www.audio.de ›09/2012<br />
35
Digital-Quellen › Netzwerkspieler<br />
Hot Iron<br />
In einer immer stärker vernetzten Welt avancieren hochmoderne Netzwerkplayer zum<br />
musikalischen Knotenpunkt einer Anlage. Streaming in Verbindung mit einer Röhrenausgangsstufe<br />
ist eine Besonderheit und ein weiterer Weg zum ultimativen Genuss.<br />
■ Text: Fritz I. Schwertfeger<br />
36 www.audio.de ›09 /2012
Digital-Quellen › Netzwerkspieler<br />
Der bekennende Röhrenliebhaber<br />
und Ingenieur Shi Hui Liu<br />
gründete 1994 in Peking das<br />
Unternehmen Opera Audio – und unter<br />
dessen Dach die Premium-Sparte Opera<br />
Consonance. Hier entstehen die Opera-<br />
Produkte mit High-End-Ambitionen:<br />
schmucke Röhrenverstärker, vorzügliche<br />
Analoglaufwerke. Oder dieses Schwergewicht<br />
unter den Netzwerkplayern,<br />
vom Vertrieb als Röhrenstreamer tituliert.<br />
Stramme 18 Kilogramm bringt der<br />
Reference 7 auf die Waage und signalisiert<br />
mit dieser panzerschrankartigen<br />
Massivität eindeutig highendige Ambitionen.<br />
Erstes auffälliges Merkmal ist ein<br />
mittig angebrachter und berührungsempfind<br />
licher 5-Zoll-Touchscreen. <strong>Die</strong>ser<br />
dient (neben der Fernbedienung<br />
oder einer universellen App wie dem<br />
Plug Player) zur Steuerung und Einrichtung.<br />
<strong>Die</strong> Menüführung, die über das<br />
hübsch anzuschauende Display angezeigt<br />
wird, erlaubt eine schnelle und unkomplizierte<br />
Anbindung ans heimische<br />
Netzwerk – alles geht geradezu rasend<br />
fix und bleibt auch für Laien beherrschbar.<br />
Externe Quellen wie USB-Sticks<br />
oder -Festplatten, NAS oder freigegebene<br />
Inhalte vom PC/Mac können per<br />
WLAN oder LAN-Kabel (Ethernet) andocken.<br />
Letzterer Zugang empfiehlt sich<br />
für hochauflösende Formate, die bis zu<br />
einer Wortlänge von 24 bit / 192 kHz<br />
vom DAC Board des Reference 7 verarbeitet<br />
werden. Über drei digitale Eingänge<br />
bietet der Opera seine Wandlerkapazität<br />
auch externen Zuspielern (z. B.<br />
AppleTVs oder einer PlayStation 3) an<br />
und wertet diese klanglich auf. Pfiffig ist<br />
die Aufnahmemöglichkeit: Der Player<br />
kann Internet radio-Sendungen auf ei-<br />
Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />
Test<br />
Netzwerkplayer mit Röhrenausgangsstufe<br />
Opera Consonance Reference 7 2500 €<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
37
Digital-Quellen › NETZWERKSPIELER<br />
VOM FEINSTEN:<br />
unten rechts das<br />
Streaming-Board. Darüber<br />
die kleinere DAC-Platine,<br />
– dank interner<br />
Abtastratenwandlung und<br />
hochpräziser Clock wird<br />
dem Jitter keine Chance<br />
gelassen. Mittig liegt die<br />
Doppeltriode 6H30, ihr<br />
vorgeschaltet sind<br />
(be sockelte und daher bei<br />
Bedarf austauschbare)<br />
Opera tionsverstärker.<br />
nem USB-Stick mitschneiden. Auch<br />
Softwareupdates kann sich der Opera<br />
via USB reinziehen – alternativ zum<br />
ebenfalls angebotenen Online-Weg<br />
übers Setup-Menü.<br />
Konzeptionell schlägt der Reference 7<br />
eine Brücke zwischen modernen und althergebrachten<br />
Klangkonventionen: Neben<br />
einem eher neuzeitlichen Transistorausgang<br />
wurde auch eine kondensatorgekoppelte<br />
Röhrenausgangsstufe integriert,<br />
die nach frei nach Gusto zum Zuge<br />
kommen darf. Hochwertige, gewickelte<br />
Folienkondensatoren von Auricap im Signalweg<br />
halten Gleichstrom vom Ausgang<br />
fern und lassen nebenbei nicht nur auf<br />
ein langes Röhrenleben hoffen, sondern<br />
auch auf feinsten Klang. Für diesen<br />
Zweck wurde eine 6H30-Doppeltriode<br />
von Sovtek zentral platziert. <strong>Die</strong> genießt<br />
unter Kennern einen exzellenten Ruf und<br />
ist zudem kräftiger als eine bauähnliche<br />
Röhre. <strong>Die</strong> Stromversorgung der Doppeltriode<br />
übernimmt ein separater, kleinerer<br />
Transformator, während zwei üppig dimensionierte<br />
und unter einem Blechkleid<br />
abgeschirmte Ringkerntransformatoren<br />
die restliche Versorgung gewährleisten.<br />
Auch wenn sein Gehäuse – nicht zuletzt<br />
wegen der Doppeltriode – recht warm<br />
wird: Technisch gesehen lässt der Consonance<br />
absolut nichts anbrennen.<br />
NETZWERK AN, TON AB<br />
Beim anschließenden Hörtest glimmten<br />
dann die Ohren der Redakteure – denn<br />
selten zuvor wirkte Ben Weavers Stimme<br />
in „Grieve All You Want“ („Stories Under<br />
Nails“ / Fargo) derart eindringlich und von<br />
sonorer Dichte erfüllt. Während der Röhrenausgang<br />
die rostigen Anschläge des<br />
Banjos in voller, drängender Atmosphäre<br />
aus den KEF Reference 207/2 entließ,<br />
konterte der konventionelle Ausgang mit<br />
mehr Auflösung, feineren Details und einer<br />
etwas kühleren, nüchterneren Darbietung:<br />
definitiv eine Frage des persönlichen<br />
Geschmacks. Per XLR wiederum<br />
an die ebenfalls vollsymmetrische Referenzkombi<br />
K-5XE/V5XE von Ayre angeschlossen,<br />
offenbarte sich quasi ansatzlos<br />
der Vorzug dieser Anschlussart – Stabilität<br />
und Abbildungspräzision wirkten<br />
gewachsener, eindrucksvoller. Wieder<br />
MESSLABOR<br />
Über den Transistorausgang ist der Opera vorbildlich<br />
rauscharm (Störabstand 110dB), aber<br />
auch via Röhre noch auf der sicheren Seite<br />
(100dB). <strong>Die</strong> Frequenzgänge (1) sind in beiden<br />
Fällen linealgerade, der Klirr (o. Abb.) ist am Röhrenausgang<br />
erwartungsgemäß etwas höher, besteht<br />
aber aus perfekt gestuften, triodentypisch<br />
stetig verlaufenden Oberwellen. Sehr niedrig in<br />
allen Betriebsarten ist der Jitter (2): 146ps über<br />
den Koax-Eingang, 154ps via Netzwerk.<br />
38<br />
www.audio.de ›09 /2012
QUAL DER WAHL: Gleich drei digitale Eingänge dienen externen Quellen, die USB-<br />
Anschlüsse nehmen wahlweise große Festplatten oder Sticks auf.<br />
Konsequent<br />
getrennte Signalwege<br />
Bi-Wiring Lautsprecherkabel der Extraklasse<br />
• Innenleiter aus gegossenem sauerstofffreiem<br />
HPOCC-Kupfer<br />
• Fertig konfektioniert mit<br />
XXL ® Fusion Banana-Verbindern<br />
• 24 Karat vergoldete Steckerkontakte<br />
• Robuster Gewebemantel<br />
STECKBRIEF<br />
OPERA CONSONANCE<br />
REFERENCE 7<br />
Vertrieb<br />
Opera Vertrieb GmbH<br />
07231 / 29883- 64<br />
www. opera-consonance.com /<br />
opera-online.de<br />
Listenpreis<br />
2500 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
43 x 11 x 33 cm<br />
Gewicht 18 kg (Metalldeckel) /<br />
14 kg (Holzdeckel)<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Laufwerk CD/DVD/BD – / – /–<br />
Analog In/Out<br />
– / 2 Cinch / 1 XLR<br />
USB<br />
3x (Host/Device)<br />
Digital In koax/optisch 1 / 1 / + AES EBU zus.<br />
Digital out Koax/optisch – / 1<br />
Netzwerk<br />
WLAN 802.11 b/G/n, LAN<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD • (FL)/ –<br />
Schneller Vor/Rücklauf •<br />
Erweiterte Playlists (Queue) –<br />
Bluetooth/Airplay – / –<br />
Coveranzeige<br />
• (per Plug Player, sonst<br />
nur per USB-Anschluss)<br />
Radio FM/DAB – / –<br />
Internetradio/Anbieter • / Opera Intern<br />
Formate<br />
FLAC, WAV, MP3, AAC, ALAC,<br />
etc.<br />
benötigter Server<br />
UPnP<br />
Gapless –<br />
Vollw. Steuerung via App • (Plug Player / Opera App<br />
in Entwicklung)<br />
...überträgt ganze Playlist –<br />
max. Abtastrate<br />
192kHz (Netzwerk)<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅWarmer, sonor-kul tivierter<br />
Klang. Schlaue<br />
Aufnahmefunktion.<br />
ÍKein asynchrones USB,<br />
keine Gapless-Wiedergabe.<br />
Klang lossless 115<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
115 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
zurück auf Cinch – da der Vergleich sonst<br />
ungleich wäre. Als erster Sparringspartner<br />
stieg der Linn Sneaky DS in den Ring.<br />
Nicht ganz so schlüssig im Timing wie<br />
der Opera, wirkte der Schotte ein wenig<br />
zurückhaltender und kleinforma tiger, verlieh<br />
der Musik somit nicht ganz so viel<br />
Realismus und Überzeugungskraft.<br />
Da war der nächste Kandidat, der T+A<br />
MP 1260 R, schon ein anderes Kaliber.<br />
„Dark Horse“ von den Bowerbirds (von<br />
„Hymns For A Dark Horse“ / Dead Oceans)<br />
intonierte der Reference 7 dunkler, erdiger<br />
und brachte dank seiner herrlichen,<br />
facettenreichen Stimmwiedergabe eine<br />
körperhaftere, fast intime Nähe ins Spiel.<br />
Wohl füllte der T+A den Hörraum mit<br />
einer präziseren Darbietung, schälte<br />
mehr Details heraus, kontrollierte mit<br />
mehr Weite und Basspräzision das Geschehen<br />
und entschied das Duell objektiv<br />
gehört knapp für sich. Dennoch: Mark<br />
Hollis’ andächtige, ja fast spirituelle Darbietung<br />
in „Ascension Day“ (aus Talk<br />
Talks „Laughing Stock“) über den Reference<br />
7 war dank dessen überbordender<br />
Emotiona lität für den Autor ein fast zeitlos-kontemplatives<br />
und ergreifendes Erlebnis.<br />
<strong>Die</strong>ser Netzwerkplayer – lebt!<br />
FAZIT<br />
Fritz I. Schwertfeger<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Schon der optionale Wechsel zwischen<br />
Röhre und Transistorausgang<br />
ist beim Opera ein Erlebnis<br />
für sich. Ebenfalls beeindruckend:<br />
seine kompromisslose atmosphärische<br />
Dichte und Stringenz. Sollte<br />
ein Update jetzt noch für Gapless-<br />
Wiedergabe und eine etwas bessere<br />
graphische Bedienoberfläche<br />
sorgen, ist der Reference 7 der<br />
perfekte Player für Liebhaber einer<br />
tonal wärmeren Klangkultur.<br />
OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />
Lise-Meitner-Straße 9 | D-50259 Pulheim<br />
Tel.: + 49 22 34 / 80 72 20
Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />
Klassiker<br />
Stereo-Kombis bilden für viele den typischen Einstieg in die<br />
HiFi-Welt. Preiswerte und dennoch gut klingende Duos sind<br />
dabei besonders interessant: Musik soll schließlich Spaß – und<br />
nicht arm machen. Und damit sofort ein spielfertiges Gesamtpaket<br />
bereitsteht, liefert <strong>AUDIO</strong> auch gleich die passenden<br />
Lautsprecher-Tipps.<br />
■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />
Test<br />
Stereo-Vollverstärker und CD-Player<br />
Block C-100 400 €<br />
Block V-100 450 €<br />
Denon DCD-720AE 400 €<br />
Denon PMA-720AE 400 €<br />
Pioneer PD-30 400 €<br />
Pioneer A-30 300 €<br />
Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
41
Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />
BLOCK C-100 UM 400 EURO / BLOCK V-100 UM 450 EURO<br />
Denkt man als HiFi-Neuling an eine<br />
typische Anlagenkonfiguration,<br />
gehören (neben den Boxen)<br />
zwei Komponenten zur Standardausrüstung:<br />
ein bulliger Vollverstärker und ein<br />
passendes CD-Laufwerk. Gerade in diesem<br />
Segment bietet der Markt zahlreiche<br />
Geräte, die guten Klang für moderates<br />
Geld versprechen. Vor allem ein<br />
Name fällt in diesem Zusammenhang<br />
seit geraumer Zeit in hifidelen Gesprächsrunden<br />
verdächtig oft: die deutsche<br />
Marke Audio Block, die mit dem Motto<br />
„HiFi für jedermann” lockt. Und obwohl<br />
sich diese Kampfansage fast ein wenig<br />
utopisch anhört, scheint tatsächlich etwas<br />
dran zu sein: Der preiswerte Streamer-CD-Verstärker<br />
CVR-100 (<strong>AUDIO</strong><br />
7/12) gefiel den Testern wegen seiner<br />
Vielseitigkeit, der einfachen Bedienung<br />
und natürlich wegen seines Klangs ausgesprochen<br />
gut (ganz davon zu schweigen,<br />
dass er sogar gapless streamt).<br />
Auch die Verarbeitung des CVR-100 ließ<br />
keine Wünsche offen und wirkte mit<br />
dem äußerst massiven Gehäuse quasi<br />
unzerstörbar. Im gleichen edlen Metall-<br />
Kleid kommen auch unsere aktuellen<br />
Block-Kandidaten daher: Der CD-Player<br />
Block C-100 und sein Amp-Zwilling, der<br />
V-100, dürften selbst dann noch funktionieren,<br />
wenn ein Panzer darüber rollte.<br />
Geplättet ist man jedenfalls beim Anblick<br />
der zahlreichen Anschlussmöglichkeiten<br />
des Verstärkers: Fünf Festpegel-<br />
Eingänge warten in Form von hochwertigen,<br />
vergoldeten Cinch-Buchsen darauf,<br />
Signale von Quellgeräten zu erhalten.<br />
Hinzu kommt – prima – sogar noch<br />
ein Phono-Eingang für MM-Systeme,<br />
der besonders Vinyl-Fans erfreut. Allerdings<br />
kann man mit dem V-100 nur genau<br />
ein Paar Lautsprecher betreiben –<br />
wer zusätzliche Schallwandler anschließen<br />
möchte, schaut leider in die Röhre.<br />
Der CD-Kollege besitzt untypisch für<br />
diese Preisklasse gleich zwei digitale<br />
Ausgänge: Signale lassen sich sowohl<br />
coaxial als auch optisch aus dem C-100<br />
führen. Einen ganz normalen analogen<br />
Ausgang hat er natürlich auch. Neben<br />
normalen Audio-CDs kann das Laufwerk<br />
auch Daten-Discs mit MP3-Files abspielen.<br />
Und mit der beiliegenden System-<br />
Fernbedienung können sämtliche Geräte<br />
der 100er- Familie ferngesteuert werden<br />
– klasse, sobald man sich mit der<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang verläuft schnurgerade<br />
(o. Abb.), dank günstiger, sehr niedriger Eingangskapazität<br />
(88pF) auch mit Phono MM.<br />
Der Störabstand über den CD-Eingang beträgt<br />
mäßige 79dB, Phono 66dB. <strong>Die</strong> Harmonischen-Analyse<br />
(Abb. rechts) ergab einen<br />
ausgewogenen Verlauf. Unauffällig auch die<br />
Würfelmessung (Abb. ganz rechts). Gute<br />
Laststabilität der Endstufen mit einer Sinusleistung<br />
von 47/36W an 4/8Ohm. AK=46<br />
42<br />
www.audio.de ›09 /2012
Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />
etwas eigenwilligen Tastenplatzierung<br />
vertraut gemacht hat.<br />
Für die korrekte Einstufung erfolgte der<br />
Hörtest in mehreren Etappen: Zunächst<br />
beurteilten die <strong>AUDIO</strong>-Redakteure mit<br />
Hilfe der Referenzboxen (KEF R 207/2)<br />
den Klang der kompletten Stereo- Kette.<br />
Anschließend mussten die einzelnen<br />
Komponenten nochmal gesondert zeigen,<br />
was in ihnen steckt. Und um ein<br />
spielfertiges und -freudiges Gesamtpaket<br />
zu schnüren, legten die Tester eine<br />
zusätzliche Hörsession ein und suchten<br />
nach geeigneten Lautsprechern für die<br />
jeweilige Kombi. <strong>Die</strong>se detaillierten Boxen-Tipps<br />
finden Sie am Schluss dieses<br />
Tests in einem separaten Kasten.<br />
DISKRET: Ein üppiger Ringkerntrafo sorgt beim CD-Player für eine konstante<br />
Stomversorgung. Übersichtlich und klar strukturiert geht es auch im V-100 zu.<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang des Block C-100 verläuft<br />
absolut gerade (o. Abb.). Mit 1880ps ist der Jitter<br />
aber etwas zu hoch. Der Störabstand liegt<br />
bei 80dB, was für einen CD-Spieler unnötig<br />
schlecht ist und durchaus hörbar sein kann.<br />
Der Ausgangswiderstand ist mit 228Ω angenehm<br />
niedrig, die Fehlerkorrektur des Laufwerks<br />
mit 3/3mm (Oberfläche/Datenschicht)<br />
exzellent – mehr geht nicht. <strong>Die</strong> Klirrmessung<br />
(o. Abb) zeigt harmonisch gestufte Oberwellen.<br />
NEW KIDS ON THE BLOCK<br />
Nach mehreren Tagen im Hörraum<br />
stand dann fest: <strong>Die</strong> Block-Kette sieht<br />
nicht nur gut aus, sondern hört sich<br />
auch noch amtlich an. Dabei fiel die äußerst<br />
kontrollierte Art im Spiel auf: Vollkommen<br />
souverän im Bass, vermochten<br />
die Block-Geräte im Duett selbst<br />
schwierigste Basslinien (etwa bei Marcus<br />
Millers „Boomerang”) präzise zu reproduzieren.<br />
Stimmen tönten natürlich<br />
und sauber artikuliert. Dabei zeigte der<br />
V-100 im Einzeldurchlauf hervorragende<br />
Qualitäten mit einer akribisch-genauen<br />
Wiedergabe – vor allem im Tiefmitteltonbereich.<br />
Sein CD-Bruder wirkte ähnlich<br />
genau, lieferte jedoch einen etwas mittenbetonteren<br />
Sound (den aber manche<br />
HiFi-Fans exakt so suchen). So klang<br />
das Intro mit dem markanten Gitarren-<br />
Riff in „Little Wing” von Jimi Hendrix<br />
(„Axis Bold As Love”) etwas distanziert<br />
– dafür aber umso präziser.<br />
<strong>Die</strong> Stereoabbildung baute sich großräumig<br />
auf, und jedes Instrument nahm<br />
einen exakt definierten Platz auf der<br />
Bühne ein. Selbst feinere Details – etwa<br />
die Saitensounds bei Tommy Emmanuels<br />
„Green Thumb” – waren spielend<br />
einfach auszumachen, was für den<br />
feinzeichnenden Ton der Block-Geräte<br />
spricht. Und auch der Phono-Eingang<br />
machte mit seiner luftigen Abstimmung<br />
eine prima Figur, tönte stets detailreich<br />
und nie muffig – die LP-Ausgabe von<br />
Tok Tok Toks „Revolution 69” drehte im<br />
Hörraum jedenfalls viele Runden mehr<br />
als ursprünglich geplant.<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
43
Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />
DENON DCD-720 AE UM 400 EURO / DENON PMA-720 AE UM 400 EURO<br />
Wegen einer kürzlich verabschiedeten<br />
EU-Norm sind Elektronik-Hersteller<br />
neuerdings dazu<br />
verpflichtet, den Standby-Stromverbrauch<br />
ihrer Geräte auf maximal 0,5<br />
Watt zu reduzieren. Auch Denon musste<br />
sich dieser Regelung fügen und passte<br />
die Leistungsaufnahme im Ruhezustand<br />
von sämtlichen neuen Geräte entsprechend<br />
an. Im Zuge dessen spendierten<br />
die Entwickler den Amp-Endstufen auch<br />
gleich eine kleine Kur und feilten mit gezielten<br />
Bauteil-Upgrades am Klang.<br />
SCHICKES DESIGN<br />
Wirkte die Block-Kombi auf der vorherigen<br />
Doppelseite bereits sehr edel, legt<br />
die Denon-Kette noch ein Schippchen<br />
drauf. Weniger technisch, eher stylish<br />
kommen der PMA-720 AE und der DCD-<br />
720 AE daher: Das klassische Silber-<br />
Finish verleiht dem japanischen Duo ein<br />
herrliches Retro-Flair (in schwarz gibt es<br />
die Geräte selbstverständlich auch). <strong>Die</strong><br />
großen Regler auf der Front des Amps<br />
für Lautstärke, Quellenauswahl und<br />
Klangregelung (letztere ist auf Knopfdruck<br />
deaktivierbar) betonen diesen<br />
charmanten Look zusätzlich.<br />
Moderner, weil üppiger ausgestattet,<br />
geht es indes auf der Anschlussseite zu:<br />
Fünf Quellgeräte finden über die rückseitigen<br />
Cinch-Buchsen ihren Weg in<br />
den PMA-720 AE – davon kann ein Zuspieler<br />
dank integrierter Phono-Stufe sogar<br />
ein Plattenspieler sein. Falls erwünscht,<br />
kommt über den Pre-Out eine<br />
separate Endstufe ins Spiel, womit der<br />
PMA-720 AE zur Vorstufe degradiert<br />
wird. Über den Rec-Ausgang lässt sich<br />
ein Aufnahmegerät einstöpseln und dessen<br />
Signal via PB-Buchse (Playback) sogar<br />
wieder abspielen. Zu guter Letzt<br />
sind bis zu zwei Boxenpaare getrennt<br />
oder gleichzeitig nutzbar. Und wer auch<br />
nachts noch Musik hören will, ohne seine<br />
Nachbarn zu stören, verbindet einen<br />
Kopfhörer einfach mit dem dafür vorgesehenen,<br />
frontseitigen Ausgang.<br />
Interessanterweise bietet der CD-Spieler<br />
DCD-720 AE ebenfalls einen regelbaren<br />
Headphone-Anschluss. Dazu gesellen<br />
sich auf der Geräterückseite noch<br />
ein Analog-, und ein optischer Digital-<br />
Ausgang. In Form von Bits und Bytes gelangen<br />
Musikfiles auch über den frontseitigen<br />
USB-Eingang in den Player.<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang des Denon zeigt einen<br />
marginalen Abfall im Hochton (o. Abb.).<br />
Der Störabstand über den CD-Eingang<br />
beträgt 86dB und über Phono-MM 83dB.<br />
Etwas unausgewogener Klirrverlauf in<br />
der Harmonischen-Analyse (Abb. rechts).<br />
Sehr last stabil und mit 91Watt an 4Ohm<br />
(65W/8Ohm) kräftig, was auch an der hervorragenden<br />
Würfelmessung erkennbar ist.<br />
(Abb. ganz rechts). AK=56<br />
44<br />
www.audio.de ›09 /2012
Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />
USB-Sticks fungieren daran als Speichermedien<br />
(leider werden hier nur die<br />
Dateiformate MP3 und WMA unterstützt),<br />
iOS-Geräte (iPod&Co) werden<br />
am selben Input zu digitalen Zuspielern.<br />
GUT GEWAPPNET: Der D/A-Chip im CD-Player konvertiert die Daten für die analoge<br />
Wiedergabe mit einer Abtastrate von 192 kHz bei 32Bit. Über den USB-Eingang lassen sich<br />
nicht nur Speichersticks anschließen, sondern auch iPod-Modelle neueren Datums.<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang des DCD-720 AE verläuft<br />
brettgerade (o. Abb.). Relativ hoher, aber noch<br />
unproblematischer Ausgangswiderstand<br />
(462Ohm). Mus tergültiger Jitter-Wert mit<br />
149ps (Abb. rechts). Der Störabstand liegt bei<br />
guten 111dB und die Korrekturfähigkeit des<br />
Laufwerks bei guten 1,4/1,4mm. In der Klirrmessung<br />
(o. Abb) dominieren K2 und K4.<br />
GROSSER SPASS-FAKTOR<br />
Nachdem schon die kürzlich getestete,<br />
kleinere 520er-Serie (<strong>AUDIO</strong> 8/12) klanglich<br />
positiv auffiel, waren die Erwartungen<br />
an die größeren 720er-Modelle natürlich<br />
hoch. Und die Tester sollten nicht<br />
enttäuscht werden: Das Denon-Duo<br />
spielte in Kombination mit den KEFs<br />
(R 207/2) vollkommen ausgeglichen und<br />
veranstalteten im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum ein<br />
fast süchtig machendes Klangspektakel.<br />
Doch auch mit etwas preiswerteren Boxen<br />
hielt der DCD-720 AE ein ähnliches<br />
Niveau (siehe dazu die Lautsprecher-<br />
Tipps) und spielte etwa bei „Rhinelander”<br />
von Cougar („Patriot“) natürlich und<br />
hochauflösend zugleich. Er vermochte<br />
nicht nur eine riesige Bühne zu zeichnen,<br />
sondern Details mit beeindruckender<br />
Präzision adäquat abzubilden. Mit Hilfe<br />
der mitgelieferten Fernbedienung lassen<br />
sich beim DCD-720 AE übrigens<br />
zwei CD-Direct-Programme auswählen:<br />
„Mode 2” schaltet den digitalen Ausgang<br />
ab, was in den Augen (oder Ohren) der<br />
Tester noch eine Spur besser spielte.<br />
Ein ähnliches Bild lieferte auch der Vollverstärker:<br />
Besonders bei akustischen<br />
Aufnahmen bestach der PMA-720 AE<br />
mit einer weit gefächerten Abbildung.<br />
Dank ausgewogenen Mitten und klaren<br />
Höhen kamen vor allem Gesangs-Stimmen<br />
natürlich rüber, und Instrumente<br />
von Gitarren bis zu Bläsern standen klar<br />
im Mix da. Etwas zurückhaltend wirkte<br />
indes der Oberbassbereich, was dem<br />
Klang zwar eine schlankere Note verlieh,<br />
dafür aber deutlich detailreicher wirkte.<br />
Und drehte man den Volume-Regler<br />
beherzt nach rechts, zeigte der Amp,<br />
dass er auch ordentlich Power unter der<br />
Haube hat. Selbst bei diesen Pegeln behielt<br />
der Denon einen kühlen Kopf und<br />
machte eine überraschend gute Figur.<br />
Sogar die integrierte Phono-Stufe hinterließ<br />
etwa bei der Coverversion des<br />
Beatles-Klassikers „Blackbird” von Tok<br />
Tok Tok („Revolution 69“ / ZYX Music)<br />
mit einer harmonischen Abstimmung<br />
einen prächtigen Eindruck.<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
45
Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />
PIONEER PD-30 UM 400 EURO / PIONEER A-30 UM 300 EURO<br />
Ebenfalls aus dem Land, das es wie<br />
kaum ein anderes vollbracht hat,<br />
Tradition mit Moderne zu verbinden,<br />
stammt die dritte Stereo-Kombi im<br />
Testfeld. Und da Effizienz in Japan nicht<br />
minder groß geschrieben wird, schlugen<br />
die Pioneer-Entwickler gleich zwei<br />
Fliegen mit einer Klappe: Sie machten<br />
die nagelneuen Geräten der Pure-Audio-<br />
Serie nicht nur fit für die zuvor erwähnte<br />
EU-Norm, sondern feilten auch an ihrer<br />
elektronischen Konzeption. Kürzere, logischere<br />
Signalwege sollen etwa in<br />
Kombination mit einem symmetrischen,<br />
von einander getrennten Aufbau der<br />
zwei Endstufen Signalbeeinflussungen<br />
auf ein Minimum reduzieren. Mit einem<br />
separaten Kühlkörper für jeden Kanal<br />
und hochwertigeren Bauteilen wie etwa<br />
Darlington-Transistoren (selbst bei den<br />
preiswerteren Amps) will man bei Pioneer<br />
auch niedrigere Klirr- und Verzerrungswerte<br />
erreichen. Gekrönt wird dieser<br />
Aufbau durch ein klassisches Gehäuse-Design<br />
mit massiver Metall-Front,<br />
auf der Regler und Knöpfe die diversen<br />
Funktionen steuern. Ebenfalls lobenswert:<br />
die Anschlussvielfalt, wie sie etwa<br />
bei unseren zwei Probanden zu sehen<br />
ist. Der CD-/SACD-Player PD-30 und<br />
sein Vollverstärker-Kumpel A-30 sind<br />
großzügig genug ausgestattet, um noch<br />
auf Jahre hinaus für jede Menge Spaß zu<br />
sorgen.<br />
Bis zu sechs Quellgeräte dürfen den<br />
A-30 mit Signalen füttern: Neben vier<br />
„normalen” Cinch-Eingängen findet dank<br />
integriertem Phono-Teil auch ein Plattenspieler<br />
Anschluss. Mit Hilfe der<br />
„Recorder”-Buchsen lässt sich Musik etwa<br />
auf einem Mini-Disc-Recorder speichern<br />
und anschließend wiedergeben.<br />
Der „Power Amp Direct”-Eingang gestattet<br />
es, den A-30 als reine Endstufe<br />
zu betreiben, um ihn in einem Multiroom-Setup<br />
zu integrieren und mit Signalen<br />
von einem Mehrkanal-Receiver zu<br />
versorgen. Das funktioniert auch dann,<br />
wenn neben einem Surround-Set ein separates<br />
Stereo-Boxenpaar benutzt werden<br />
soll – Anschlüsse für zwei Lautsprecherpaare<br />
ermöglichen in diesem Fall<br />
bequemes Umschalten. Alternativ könnte<br />
man darüber auch einen Nebenraum<br />
beschallen. Ein Kopfhörer-Anschluss für<br />
die leisen Stunden rundet das Bild ab.<br />
Beim CD-Kollegen, der nicht nur norma-<br />
MESSLABOR<br />
Ausgewogener, breitbandiger Frequenzgang<br />
mit minimalem Hochtonabfall (-0,5dB<br />
bei 15kHz, o. Abb.). <strong>Die</strong> Kapazität des Phono-Eingangs<br />
fällt mit 483pF etwas hoch<br />
aus. <strong>Die</strong> Harmonischen-Analyse (1) ergab<br />
einen leicht welligen, aber unproblematischen<br />
Verlauf. Der Störabstand über den<br />
CD-Eingang beträgt 88dB, Phono 80dB.<br />
Endstufe sehr laststabil (2), Sinus leistung<br />
75/53W an 4/8Ohm, AK=57.<br />
46<br />
www.audio.de ›09 /2012
Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />
DOPPELT HÄLT BESSER: Sehr schön ist der getrennte, symmetrische Aufbau des A-30 zu<br />
erkennen (siehe Abb. unten). Der Trafo des PD-30 ist speziell für die Audio-Wiedergabe optimiert<br />
und entsprechend gewickelt, um eine konstante Stromversorgung zu gewährleisten.<br />
MESSLABOR<br />
Der Ausgangswiderstand des PD-30 beträgt<br />
recht hohe 454Ohm. Störabstand über CD<br />
bzw. SACD beläuft sich auf 111/108dB. <strong>Die</strong><br />
Fehlerkorrektur des Laufwerks liegt bei<br />
2,2/3mm. Sehr niedriger Jitter-Wert von 188ps<br />
(Abb. rechts). Im Frequenzverlauf ist ein leichter<br />
Hochtonabfall zu erkennen (o. Abb.). <strong>Die</strong><br />
Klirrmessung (o. Abb) lieferte mit dominantem<br />
k2 eine natürliche Oberwellenverteilung.<br />
le Compact Discs, sondern auch Super-<br />
Audio-CDs abspielen kann, geht es ähnlich<br />
umfangreich zu: Ein analoger und<br />
gleich zwei digitale Ausgänge (koaxial<br />
und optisch) dürften reichen, um sich<br />
mit den meisten Geräten zu verbinden.<br />
Wie schon beim Denon dient der frontseitige<br />
USB-Eingang als Digital-Input für<br />
iPods und kann auch Dateien von USB-<br />
Sticks abspielen – allerdings wiederum<br />
nur in datenreduzierten Formaten wie<br />
MP3 oder WMA.<br />
Als besonderes Goodie hat Pioneer dem<br />
PD-30 auch die Fähigkeit anerzogen,<br />
selbst gebrannte oder gekaufte „DSD-<br />
Discs“ abzuspielen. Das sind DVDs mit<br />
DSD-Dateien im .dsf-Format, die über<br />
einige wenige Quellen auch im Internet<br />
vertrieben werden – wer (auf welchem<br />
Weg auch immer) in den Besitz solcher<br />
Feinkost gelangt, kann also auch sie auf<br />
dem Player genießen.<br />
SAMT-KÄTZCHEN<br />
Gespannt darauf wie sich das Pioneer-<br />
Duo schlagen würde, legten die <strong>AUDIO</strong>-<br />
Tester eine CD von Nylon ein („Zehn Lieder<br />
über Liebe”). Und wüsste man es<br />
nicht besser, hätte man meinen können,<br />
allerfeinstes Vinyl zu hören: Wunderbar<br />
geschmeidig, mit einem seidigen, retroartig<br />
anmutenden Hochton spielten die<br />
Pio neers über die Referenzboxen. Werkelte<br />
da etwa eine versteckte Röhre im<br />
Inneren des A-30? Klar, bei diesem Preis<br />
ist das natürlich nicht drin, umso erstaunlicher<br />
ist aber dieser „analoge”<br />
Ton. Sehr natürlich geriet auch die Abbildung<br />
der verschiedenen Instrumente –<br />
fast so, als befände man sich in einer<br />
Klangsphäre, die einen mit Musik umhüllt.<br />
So baute sich etwa das E-Piano bei<br />
„Ein Tag, den du magst” vor den Testern<br />
auf, als stünde es direkt vor ihnen.<br />
Dabei waren sowohl der PD-30 als auch<br />
der A-30 gleichermaßen an diesem charmanten,<br />
charakterstarken Sound beteiligt:<br />
Der Amp sorgte für einen etwas<br />
weicheren Tieftonbereich – was sich<br />
aber perfekt mit dem druckvolleren<br />
Bass des PD-30 ergänzte. Dessen Hochton<br />
klang dafür etwas samtiger, was<br />
wiederum vom A-30 ausgeglichen wurde.<br />
So ergänzen sich die beiden Pioneer-<br />
Geräte auf beeindruckende Art – eine<br />
Konstellation wie in einer guten Ehe.<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
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Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />
FAZIT<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Es ist schon erstaunlich, was man<br />
heutzutage als HiFi-Einsteiger für<br />
sein Geld bekommt. Alle drei getesteten<br />
Stereo-Kombis trumpften<br />
mit preisklassenbezogen hervorragendem<br />
Klang auf – die<br />
Kaufentscheidung wird daher zur<br />
Geschmacksfrage: <strong>Die</strong> Geräte von<br />
Audio Block dürften vor allem denen<br />
gefallen, die auf Neutralität<br />
und Präzision setzen. <strong>Die</strong> Denons<br />
überzeugten mit einem kultivierteren,<br />
deutlich wärmeren Ton.<br />
Und bei den Pioneers beeindruckte<br />
der wunderbar analoge Klang,<br />
der vor Charme nur so strotzte.<br />
MIT DIESEN ALBEN<br />
WURDE GEHÖRT<br />
JIMI HENDRIX: AXIS BOLD AS LOVE<br />
(UMG) <strong>Die</strong> Platten des Meisters sind Pflicht<br />
für jeden Musik-Fan. Herausragend: „Axis<br />
Bold As Love” mit seinem Dreiklang aus interessanten<br />
Sounds, famosem Songwriting<br />
und einer genial dichten Atmosphäre.<br />
STECKBRIEF<br />
<strong>AUDIO</strong> BLOCK DENON PIONEER<br />
V-100 PMA-720AE A-30<br />
Vertrieb<br />
Audio Block<br />
0 44 1 / 390 631 12<br />
Denon<br />
0 21 57 / 12 08 0<br />
Pioneer<br />
0 21 54 / 91 30<br />
www. audioblock.de denon.de pioneer.eu<br />
Listenpreis (Paar) 450 Euro 400 Euro 300 Euro<br />
Garantiezeit 2 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />
Maße B x H x T 44 x 8 x 28,5 cm 43,4 x 12,1 x 30,8 cm 43,5 x 12,8 x 36 cm<br />
Gewicht 7,3 kg 7,1 kg 7,9 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / – • / – • / –<br />
Hochpegel Cinch / XLR 5 / 0 4 / 0 4 / 0<br />
Festpegel Eingang – – •<br />
PreOut / TapeOut – / 1 1 / 1 – / 1<br />
Lautsprecherpaare 1 2 2<br />
Kopfhöreranschluss – • •<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter – • –<br />
Klangregler/abschaltbar • / – • / • • / •<br />
Loudness – • •<br />
Besonderheiten – Pre-Out, Auto-Abschaltung Pre-Out, Auto-Abschaltung<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
STECKBRIEF<br />
ÅSehr neutrale und präzise<br />
Wiedergabe. Phono-Eingang.<br />
Í Wirkt manchmal leicht<br />
distanziert.<br />
EMPFEHLUNG<br />
SAUBERER KLANG<br />
ÅAusgewogener Klang, der<br />
mit ordentlich Spielfreude<br />
glänzt. Phono-Eingang.<br />
Í Etwas schlanker Bass.<br />
Phono MM/MC 65/– 70/– 60/–<br />
Klang Cinch / XLR 75/– 75/– 70/–<br />
Ausstattung sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Bedienung sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Verarbeitung sehr gut sehr gut sehr gut<br />
KLANGURTEIL 75 PUNKTE 75 PUNKTE 70 PUNKTE<br />
PREIS/LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />
ÅCharmanter, seidiger<br />
Ton, Phono-Eingang.<br />
Í –<br />
<strong>AUDIO</strong> BLOCK DENON PIONEER<br />
C-100 DCD-720AE PD-30<br />
Vertrieb<br />
Audio Block<br />
04 41 / 390 631 12<br />
Denon<br />
0 21 57 / 12 08 0<br />
Pioneer<br />
0 21 54 / 91 30<br />
www. audioblock.de denon.de pioneer.eu<br />
Listenpreis 400 Euro 400 Euro 400 Euro<br />
Garantiezeit 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Maße B x H x T 44 x 8 x 28,5 cm 43,4 x 10,7 x 27,3 cm 43,5 x 12,8 x 32,9 cm<br />
Gewicht 6,6 kg 4,1 kg 5,6 kg<br />
AUSSTATTUNG<br />
Zufallstitelwahl • • •<br />
Spielzeit Titel / CD / Programm • / – / – • / – / – • / – / –<br />
Restzeit Titel / CD / Programm – / – / – • / • / • • / • / •<br />
Wiederholung CD / Titel / A–B • / • / – • / • / • • / • / •<br />
Fernbedienung • • •<br />
Ausgang regelbar / fixed – / • – / • – / •<br />
Ausgang Cinch / XLR • / – • / – • / –<br />
Digitalausgang Cinch / Optisch • / • – / • • / •<br />
Kopfhörerausgang / regelbar – / – • / • – / –<br />
Digitaleingang Cinch / Optisch / USB – / – / – – / – / – – / – / –<br />
USB-Host / iPod – / – • / • • / •<br />
Besonderheiten<br />
Kopfhörer-Ausgang, Auto- SACD-Wiedergabe,<br />
Abschaltung<br />
Auto-Abschaltung<br />
09/12<br />
EMPFEHLUNG<br />
SAUBERER KLANG<br />
09/12<br />
TOK TOK TOK: REVOLUTION 69 (LP,<br />
ZYX MUSIC) <strong>Die</strong>ses deutsche Quintett<br />
glänzt mit exzellenten Coverversionen von<br />
Beatles-Klassikern. <strong>Die</strong> entspannte<br />
Vokalkunst von Sängerin Tokunbo Akinro<br />
wird dank gewitzter Acoustic-Soul-<br />
Arrangements zusätzlich in Szene gesetzt.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅAkribisch genau im ÅSehr natürlicher ÅÜppige Anschluss-<br />
Klang. Verarbeitung. Zwei-unter musikalischer Ton, Möglichkeiten.<br />
digitaler Anschluss. knackiger Bass. regelbarer Í Etwas weicher<br />
Í Leichte Mittenbetonung.<br />
Kopfhörer-Out.<br />
Í Nur ein dig. Ausgang.<br />
Klang, kein Kopfhörer-<br />
Ausgang.<br />
Klang CD / SACD 85 / – 90 / – 85 / 100<br />
Ausstattung sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Bedienung gut sehr gut sehr gut<br />
Verarbeitung sehr gut sehr gut sehr gut<br />
KLANGURTEIL 85 PUNKTE 90 PUNKTE 85 PUNKTE<br />
PREIS/LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />
48<br />
www.audio.de ›09 /2012
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Als Einsteiger will man nicht ewig nach<br />
Lautsprechern suchen, die am besten<br />
zur neuen Elektronik-Kombi passen. Auspacken,<br />
einstöpseln<br />
und Musik genießen<br />
– so<br />
und nicht anders<br />
soll es im<br />
Idealfall ablaufen.<br />
Daher<br />
suchte <strong>AUDIO</strong><br />
im Rahmen eines<br />
gesonderten<br />
Hörtests<br />
nach passenden Schallwandlern. <strong>Die</strong><br />
Kandidaten sollten dabei nicht nur gut<br />
klingen, sondern auch einigermaßen bezahlbar<br />
sein.<br />
Sehr gut zu der Kombi von Audio Block<br />
passten die Kompaktboxen des französischen<br />
Herstellers Triangle. Speziell die<br />
Titus (Paarpreis: 650 Euro; Test in <strong>AUDIO</strong><br />
7/12) imponierte mit einem ausgewogenen<br />
Klang. Der Tieftonbereich spielte<br />
äußerst präzise, und die cleanen Höhen<br />
sorgten für eine detailreiche, sehr natürliche<br />
Abbildung.<br />
Wer etwas mehr investieren kann, findet<br />
in der Dynaudio Excite X16 (1150 Euro;<br />
Test in <strong>AUDIO</strong><br />
8/12) einen weiteren<br />
hervorragenden<br />
Spielpartner:<br />
Mit sehr<br />
neutralem Klang<br />
und einer akkuraten<br />
Abbildung<br />
entwickelte die<br />
Dänin mit dem<br />
Block-Audio-<br />
Duo schon fast<br />
Studiomonitorähnliche<br />
Qualitäten.<br />
Wer in seiner Wohnung<br />
ausreichend Platz<br />
für eine Standbox hat,<br />
darf sich freuen: <strong>Die</strong><br />
Boston A 360 (800<br />
Euro; <strong>AUDIO</strong> 4/11) gab<br />
einen tollen Klang-<br />
Kompagnon für das<br />
Duo aus dem Hause<br />
Denon. Klar – mehr Volumen<br />
ergibt logischerweise<br />
auch einen größeren<br />
Sound. Und mit<br />
den Denons tönte es<br />
auch genau so im Hörraum:<br />
Riesig in der Abbildung,<br />
besaß die<br />
Kombi auch noch ein<br />
klar-akzentuiertes Ansprechverhalten.<br />
Wer in einem kleineren<br />
Apartment oder einer<br />
WG wohnt, wird sich mit einer großen<br />
Box wie der A 360 schwer tun. Das<br />
hat nicht nur etwas mit dem Platzmangel<br />
zu tun, sondern vor allem mit der<br />
Raumakustik: Kleine Räume und große<br />
Boxen – das passt einfach rein akustisch<br />
selten zusammen. Da greift man am<br />
besten zu etwas Kleinerem – etwa zur<br />
KEF R100 (800 Euro; Test<br />
in <strong>AUDIO</strong> 8/12).<br />
Sie lieferte mit<br />
den Denons einen<br />
ausgewogenen<br />
und<br />
knackigen Ton,<br />
überzeugte<br />
mit klar definierten<br />
Bässen<br />
und einer<br />
schnellen Mit-<br />
tel-/Hochton-<br />
Wiedergabe.<br />
Kleine Regalboxen – am besten noch mit<br />
Holzfurnier – sind für die retroartig anmutenden<br />
Pioneers rein optisch eine feine<br />
Ergänzung. Aus Dänemark kommt bespielsweise<br />
die<br />
Dali Lektor 2<br />
(400 Euro, Test<br />
in <strong>AUDIO</strong> 7/12),<br />
die die Pioneer-<br />
Kette wunderbar<br />
ergänzt –<br />
und das auch<br />
klanglich: Zusammen<br />
agierte<br />
das Trio überaus<br />
homogen.<br />
Und die Anlage<br />
wahrte auch<br />
dann noch ihre<br />
Gelassenheit, wenn bei etwas lauteren<br />
Pegeln basslastige Musik oder Rock lief.<br />
Dabei fiel auf, dass der Tiefton bereich<br />
äußerst genau spielte – schließlich gibt<br />
es fast nichts Schlimmeres als einen trägen,<br />
dem Gesamtsound hinterherhinkenden<br />
Bass.<br />
Titus, zum Zweiten: <strong>Die</strong> Triangle wusste<br />
ihre Qualitäten auch in Kombination mit<br />
der Pioneer-Anlage gekonnt einzusetzen.<br />
Sehr ausgewogen, mit klaren<br />
Höhen und präzisen, druckvollen Bässen<br />
sorgte sie mächtig für Laune.<br />
Nur bei extrem hohen Pegeln<br />
neigte der Hochton leicht dazu,<br />
ins Schrille zu verfallen – das aber<br />
erst bei Lautstärke deutlich jenseits<br />
von gut und böse.<br />
50<br />
www.audio.de ›09 /2012
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02.07.2012 14:32:36
Verstärker › Phono-Vorverstärker
Verstärker › PHONO-VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
OUT OF THE BOX<br />
Mit der <strong>RS</strong>-Baureihe wagen sich die Preis-Leistungs-Spezialisten<br />
von Pro-Ject in vornehme Gefilde. <strong>Die</strong> Phono Box <strong>RS</strong> bildet die<br />
Vorhut: Noch nie war ein Pro-Ject-Preamp so teuer – und so gut.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
TEST<br />
Phono-Vorverstärker mit stufenlos<br />
einstellbarer Eingangsimpedanz<br />
PRO-JECT PHONO BOX <strong>RS</strong> 840 €<br />
Günstig, schlicht und gut – wenn<br />
man HiFi-Menschen diese drei<br />
Begriffe vorlegt, werden sie sehr<br />
schnell – wenn nicht gar als erstes – „Pro-<br />
Ject“ sagen. <strong>Die</strong> österreichisch-tschechische<br />
Marke hat sich zuerst mit sagenhaft<br />
preiswerten Plattenspielern und<br />
bald darauf mit den schwarzen Kästchen<br />
aus der Box-Serie den Ruf eines audiophilen<br />
Robin Hood erarbeitet. <strong>Die</strong> neue<br />
<strong>RS</strong>-Serie will dazu gar nicht mehr so recht<br />
passen: Statt in bescheidenem, gleichwohl<br />
robustem Räuberzivil aus Stahlprofil<br />
und eher dünner Alufront betritt sie<br />
selbstbewusst in herrschaftlichem Prunk<br />
die Bühne: Massives Aluminium ist das<br />
Material der Wahl, präzise zurechtgefräst,<br />
mit soliden Metallknöpfen und -kippschaltern<br />
an der Front und höchstwertigen<br />
Buchsen am Heck. Bei fast jeder<br />
anderen Marke hätten die Fans solche<br />
Dekadenz mißtrauischer beäugt: „Jetzt<br />
wollen die sicher Kasse machen“.<br />
Wer dagegen beobachtete, wie die Nachricht<br />
von den <strong>RS</strong>-Komponenten auf Messen<br />
und sonstigen HiFi-Pow-Wows aufgenommen<br />
wurde, bekam eher freudige<br />
Erwartung zu spüren, die einem einfachen<br />
Dreisatz entspringt: Wenn Pro-Ject<br />
etwa für 155 Euro einen so fabelhaften<br />
Phono-Preamp wie die Phono Box USB<br />
V (<strong>AUDIO</strong> 6/12) auf die Gummifüße stellen<br />
kann, dann muss nach Adam Riese<br />
die mehr als fünfmal so teure Phono Box<br />
<strong>RS</strong> auch fünfmal so gut, also praktisch<br />
sensationell klingen. Soviel Vertrauen<br />
muss man sich erstmal verdienen.<br />
In Wirklichkeit ist die Relation zwischen<br />
Qualität und Preis natürlich nicht linear,<br />
sondern gleicht gefühlt eher einer Expotentialkurve.<br />
Dennoch haben auch die<br />
<strong>AUDIO</strong>-Tester fieberhaft auf den ersten<br />
Spross der <strong>RS</strong>-Serie gewartet. Im Herbst<br />
folgen ihm Netzwerkplayer, Vor- und<br />
Vollverstärker, eine ganze neue Box-<br />
Familie – es bleibt also spannend. Zumal<br />
die Phono Box <strong>RS</strong> das Prinzip, für den<br />
Preis fast unrealistisch viel Gegenwert<br />
zu bieten, fröhlich weiterverfolgt.<br />
Für 840 Euro kommt die MM- und MCtaugliche<br />
Phono-Vorstufe im erwähnten<br />
Massivgehäuse und mit zwei kompletten<br />
Anschluss-Gruppen: Sowohl Ein- als<br />
auch Ausgänge stehen nicht nur in<br />
Cinch-, sondern auch im symmetrischen<br />
XLR-Format zur Verfügung. Das ist nicht<br />
nur selten in dieser Preisklasse, sondern<br />
vor allem für MC-Hörer schon mal eine<br />
gute Nachricht. Denn die Erfahrung<br />
zeigt, dass die Moving-Coil-Systeme,<br />
deren Generatorspulen von Natur aus<br />
ein symmetrisches Signal liefern, ein-<br />
Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
53
Verstärker › PHONO-VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
BEDENKEN SIND UNBEGRÜNDET:<br />
Das Poti für den Eingangswiderstand ist ein<br />
teures, schwarzes von Alps – und liegt<br />
ohnehin nicht im Signalweg, sondern parallel<br />
dazu. <strong>Die</strong> Bestückung der Platine ist<br />
auch sonst durchweg von feinster Qualität.<br />
fach strukturierter und feiner klingen,<br />
wenn man sie symmetrisch weiterverarbeitet.<br />
Das trifft auch in dem ebenfalls<br />
möglichen Mischfall mit symmetrischen<br />
Ein- und unsymmetrischen Ausgängen<br />
zu. Geht man auch per XLR raus, hängt<br />
es von den danach folgenden Amps ab,<br />
ob das einen weiteren Vorteil bringt: <strong>Die</strong><br />
Ayre-Kombi im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum etwa<br />
klingt symmetrisch angesteuert prinzipiell<br />
eine <strong>Klasse</strong> besser, viele andere<br />
Amps sind eher indifferent.<br />
Klar hörbar ist dagegen stets der Abschlusswiderstand<br />
des MC-Eingangs –<br />
wobei es da keinen idealen Wert gibt,<br />
sondern die Abstimmung auf den jeweiligen<br />
Tonabnehmer entscheidet. Als erste<br />
dem Autor bekannte Phonostufe<br />
bietet die <strong>RS</strong> dem Nutzer hier<br />
eine stufenlose Anpassung<br />
per Drehknopf:<br />
Statt<br />
sich mühsam<br />
mit Mäuseklavieren,<br />
Steck- oder<br />
gar Lötlösungen<br />
zu quälen,<br />
kann sich der Vinylist hier im Bereich<br />
zwischen 10 und 1400Ω völlig frei<br />
bewegen. Ist das Optimum gefunden,<br />
können Hardcore-Analogos, die dem<br />
hochwertigen und teuren Poti im <strong>RS</strong><br />
dann doch nicht trauen, dieses per<br />
„fixed“-Schalter umgehen und den Optimalwert<br />
(unter Berücksichtigung der<br />
dann 47kΩ betragenden Eingangsimpedanz<br />
einfach per Festwiderstand ... äh ...<br />
fixieren.<br />
<strong>Die</strong> Tester gingen nicht ganz so weit und<br />
tarierten das Transrotor Merlo Reference<br />
flugs über das Poti aus – mit „Skó-<br />
FLEXIBEL: MM-Kapazitäten lassen sich am<br />
Heck zuschalten, ebenso ein Subsonic-Filter.<br />
Ganz rechts dockt das externe Netzteil an.<br />
toseme“ von Diamanda Galás & John<br />
Paul Jones (von der für nervenstarke<br />
STECKBRIEF<br />
PRO-JECT<br />
PHONO BOX <strong>RS</strong><br />
Vertrieb<br />
Audio Trade<br />
0 208 / 882660<br />
www.<br />
audiotra.de<br />
Listenpreis<br />
840 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
20,6 x 7,2 x 21 cm<br />
Gewicht<br />
2 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / •<br />
Eingänge Cinch / XLR • / •<br />
Ausgänge Cinch / XLR • / •<br />
Anpassung Widerstand • (10-1400Ω stufenlos)<br />
Anpassung Kapazität MM • (100, 200, 300, 420, 520 pF)<br />
FUNKTIONEN<br />
Fernbedienung –<br />
A/D-Wandler –<br />
Variable Entzerrung • (RIAA / Decca)<br />
Gain/Lautstärkeregelung 40-50-60dB / –<br />
Besonderheiten<br />
stufenlose Eingangswiderstands-Wahl<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅSehr feine Auflösung,<br />
großer, präziser Raum.<br />
Í –<br />
Klang Cinch / XLR 115<br />
Ausstattung<br />
sehr gut<br />
Bedienung<br />
überragend<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
115 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
54<br />
www.audio.de ›09 /2012
Verstärker › PHONO-VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
Musikfreunde empfehlenswerten Kooperation<br />
„The Sporting Life“) ein Riesenspaß,<br />
der schnell in einem Wert um<br />
200Ω herum resultierte.<br />
<strong>Die</strong> Tester hatten vorsichtshalber gleich<br />
sehr hoch gegriffen und zum Vergleich<br />
den Creek Wyndsor (<strong>AUDIO</strong> 6/11, 120<br />
Punkte) am zweiten, gleichfalls symmetrischen<br />
Phonokabel befestigt – und<br />
staunten nicht schlecht, als der sich bei<br />
„Surf’s Up“ von den Beach Boys (im Stereomix<br />
von der fabelhaften „Smile Sessions“)<br />
gar nicht so deutlich von seinem<br />
nicht mal halb so teuren Rivalen distanzieren<br />
konnte: Brian Wilsons Stimme<br />
klang jedenfalls via Pro-Ject mindestens<br />
genauso fein artikuliert und verständlich.<br />
Mit toller Auflösung und weitem Raum<br />
blieb der Pro-Ject dem Creek auch bei<br />
den folgenden Platten auf den Fersen –<br />
letztlich blieb der noch etwas farbkräftigere,<br />
im Bass druckvollere Wyndsor<br />
aber doch knapper Sieger. Was angesichts<br />
des Preises auch niemand verwundert<br />
– der Pro-Ject jedenfalls darf sich<br />
nach dieser Vorstellung zu den empfehlenswertesten<br />
Phono-Pres unter 1000<br />
Euro zählen. Hood, pardon, Hut ab!<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Der Phono-Preamp ist schon mal<br />
spitze – jetzt sind wir umso<br />
gespannter auf die anderen<br />
Familien mitglieder, in denen –<br />
potzblitz! – teilweise sogar Röhren<br />
werkeln sollen. Ich freue mich<br />
schon auf den Herbst – da kommt<br />
die komplette <strong>RS</strong>-Kette zum Test.<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang (1) mit MM (grün) und<br />
MC (blau) fällt im Bass auch bei abgeschaltetem<br />
Subsonicfilter (jeweils obere Linie)<br />
etwas früh ab. Beide Frequenzgänge zeigen<br />
zudem leichte Durchhänger im Grundund<br />
Mittelton (-0,6dB bei 200Hz). Der<br />
Rauschabstand ist mit 85/76dB für MM/<br />
MC sehr gut, ebenso das Klirrspektrum,<br />
das bei 5mV Eingangsspannung praktisch<br />
keine erkennbaren Nebenprodukte zeigt.<br />
_08PW9_Bose_Soundlink_Wireless_Audio_9_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);16. Jul 2012 13:40:53<br />
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Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.
Serie › KULT-TRACKS<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
THE KNACK<br />
MY SHARONA<br />
In nur elf Tagen nahm die amerikanische Band The<br />
Knack 1978 ihren Song „My Sharona“ auf – und<br />
schrieb damit Pop-Geschichte. <strong>Die</strong> <strong>AUDIO</strong>-Serie<br />
„Kult-Tracks“ erklärt, welche Zutaten den Song<br />
zum Welthit machten – und nimmt vor allem den<br />
raffinierten Soundmix unter die Klang-Lupe.<br />
Alles hat seine zwei Seiten – auch<br />
der technische Fortschritt. So<br />
war es Anfang der 70er Jahre<br />
dank der rasanten Entwicklung im Bereich<br />
der Studiotechnik endlich möglich,<br />
auf 24 Spuren gleichzeitig aufzunehmen:<br />
eigentlich ein Traum, der den Aufnahmeprozess<br />
ungemein erleichterte. <strong>Die</strong><br />
Kehrseite der Medaille sah allerdings so<br />
aus, dass Musiker viel gelassener ins<br />
Tonstudio gingen – und deutlich mehr<br />
Fehler bei der Arbeit begingen. Bis die<br />
Aufnahme schließlich im Kasten war, benötigte<br />
es mehrere Takes und die Produktion<br />
eines Albums zog sich oft über<br />
viele Monate hin. Zum Vergleich: Als die<br />
Beatles 1963 ihr erstes Album „Please<br />
Please Me” auf zwei Spuren aufnahmen,<br />
brauchten sie 13 Stunden (!) dafür. <strong>Die</strong><br />
Band hatte sich nämlich auf zahlreichen<br />
Auftritten in England und in Hamburg so<br />
viel Routine erspielt, dass sie absolut<br />
fehlerfreie Perfomances ablieferte.<br />
Mit den Scheiben der Beatles und anderer<br />
englischen Bands wuchsen auch die<br />
späteren Mitglieder der US-Band The<br />
Knack auf. Ganz im Stil ihrer britischen<br />
Vorbilder nahmen die vier Jungs aus Los<br />
Angeles 1978 in kürzester Zeit einen<br />
Meilenstein der Musikgeschichte auf:<br />
Der Track „My Sharona” entstand in gerade<br />
mal elf Tagen – und hatte bereits<br />
nach einer Woche Gold-Status erreicht.<br />
Der Songtext stammt aus der Feder von<br />
Sänger Doug Fieger, Bandkollege Berton<br />
Averre steuerte das markante Gitarren-Riff<br />
bei. Als Muse diente die damals<br />
16-jährige Sharona Alperin, die Fieger<br />
ganz offensichtlich mächtig den Kopf<br />
verdreht hatte – gelinde ausgedrückt.<br />
Der etwas schlüpfrige Text war im prüden<br />
Amerika der späten 1970er denn<br />
auch manchem Kritiker ein Dorn im Auge<br />
– die jugendliche Zielgruppe hatte damit<br />
aber keinerlei Problem und kaufte<br />
die Single wie wild.<br />
Dass der Song ein Tophit wurde, lag<br />
aber nicht nur an dem energiegeladenen<br />
Spiel und dem rauen Sound der Band.<br />
Auch das Know-How und die Kreativität<br />
der beteiligten Produzenten und Techniker<br />
spielte eine entscheidende Rolle.<br />
Im Fall von „My Sharona” teilten sich<br />
diese Aufgabe drei Männer: Mike Chapman<br />
saß auf dem Produzentenstuhl,<br />
David Tickle war für die Aufnahme zuständig,<br />
Pete Coleman für den finalen<br />
Mix. <strong>Die</strong> Aufnahmen fanden im Tonstudio<br />
MCA Whitney in Glendale / L. A.<br />
statt, in dem ein analoges Neve-Pult mit<br />
36 Eingängen die Signale an eine<br />
24-Spur-Bandmaschine von MCI weitergab.<br />
Als Abhörmonitore kamen Lautsprecher<br />
von Altec Lansing in einem relativ<br />
kleinen Kontrollraum (etwa drei auf<br />
vier Meter) zum Einsatz. <strong>Die</strong> Aufnahmeräume<br />
hingegen waren geradezu riesig,<br />
ja beinahe überdimensioniert – was David<br />
Tickle bei seiner Arbeit aber gekonnt<br />
ausnutzte (später mehr dazu).<br />
Vor allem Chapman wusste genau, worauf<br />
es bei Pop-Produktionen ankam –<br />
und hatte sein Händchen für Hits zuvor<br />
bereits mit Acts wie Blondie oder Exile<br />
bewiesen. Für die Debüt-Single der<br />
Knack-Boys wollte er nun etwas bisher<br />
Ungehörtes kreieren: einen Sound, der<br />
sich von der Masse abheben sollte. Sein<br />
erster Auftrag an Tickle laute te, das<br />
Gretsch-Schlagzeug von Bruce Gary so<br />
groß wie möglich klingen zu lassen.<br />
SUNSHINE-BOY: David Tickle betreibt heute<br />
sein eigenes Tonstudio auf der Trauminsel Hawaii.<br />
56<br />
www.audio.de ›09 /2012
Serie › KULT-TRACKS<br />
Fotos: Archiv<br />
DER TRICK MIT DEM RAUM<br />
Der Tontechniker experimentierte lange<br />
und fand erst am Tag der Aufnahme eine<br />
passende Mikrofonierungsart. Zum einen<br />
nutzte er die klassische Nahmikrofonierungs-Technik:<br />
Zwei Neumann KM84<br />
nahmen die Becken ab, eine Handvoll<br />
Neumann U47 (mit FETs) waren für<br />
Bass-Drum und Toms zuständig. Der<br />
eigentliche Clou war aber die Einbeziehung<br />
des großen Aufnahmesaales:<br />
Tickle stellte das Schlagzeug etwa drei<br />
Meter von der Rückwand und fünf Meter<br />
von den Seitenwänden entfernt auf.<br />
Schließlich platzierte der schlaue Fuchs<br />
ein Paar Neumann KM84 an den Seitenwänden;<br />
ein drittes befand sich etwa einen<br />
Meter über der Snare-Trommel. <strong>Die</strong><br />
Vorderseite des Drum-Kits hingegen<br />
war mit Schalltrennwänden akustisch<br />
vom Rest der Band isoliert. <strong>Die</strong> Signale<br />
der Raummikrofone jagte Kollege Coleman<br />
schließlich durch feinste Urei-1176-<br />
Kompressoren und „triggerte” das Signal<br />
der Mikros mit dem der Snare. Das<br />
bedeutet, dass man die Raumanteile nur<br />
dann hört, wenn auch die Snare ertönt –<br />
und genau dieses Wechselspiel aus Hall<br />
und trockenem Schlagzeug-Sound<br />
machte den Klang so interessant.<br />
Der Rest der Band stand in der anderen<br />
Hälfte des Aufnahmeraumes. Als Beatles-Fans<br />
spielten Fieger und Averre ihre<br />
Gitarrren (Fender Stratocaster und<br />
Gibson Les Paul) natürlich über Röhrenamps<br />
des englischen Herstellers VOX<br />
ein. <strong>Die</strong> Abnahme geschah jeweils mit<br />
einem 30 Zentimeter entfernt positionierten<br />
Neumann U67 (mit Röhre) und<br />
einem Shure SM57 direkt an der Kalotte.<br />
Man wählte diese Kombination aus<br />
Großmembraner und dynamischem Mikrofon<br />
(und deren Aufstellung) bewusst<br />
so aus, um einen möglichst natürlichen<br />
und zugleich druckvollen Sound zu<br />
erhalten. Denn Overdubs wollten Fieger<br />
& Co. so weit es geht vermeiden, da sie<br />
der Meinung waren, der Musik dadurch<br />
die Energie zu nehmen. Auch bestand<br />
die Band darauf, keinerlei Klangeffekte<br />
einzusetzen. Schließlich wollten die US-<br />
Boys wie ihre Vorbilder aus England<br />
arbeiten – also ohne Tricks. Chapman<br />
konnte sie schließlich überreden, zumindest<br />
einige Kompressoren zu erdulden –<br />
etwa bei Prescott Niles Basslinie.<br />
Chapman wusste schließlich genau,<br />
dass das Erfolgsrezept für einen Pop-<br />
Song unbedingt einen drückenden Bass-<br />
Sound beinhaltete. Niles bearbeitete seine<br />
Rickenbacker-Bass (Modell: 4003)<br />
über einen Röhren-Verstärker (Ampeg<br />
BA115) in einer kleinen, provisorisch<br />
errichteten Kabine, sieben Meter weit<br />
vom Schlagzeug entfernt. Vor dem Ampeg<br />
kümmerte sich ein Neumann U47<br />
(mit Röhre) um die Signale und lieferte<br />
einen fetten, aber präzisen Klang. Ein<br />
Urei 1176 komprimierte schließlich den<br />
Bass relativ stark und verlieh ihm den<br />
nötigen Druck.<br />
OVERDUBS? NEIN, DANKE!<br />
Doug Fiegers Stimme wurde als einziges<br />
„Instrument” (neben den Gitarren-Soli<br />
und den zweiten Stimmen) nachträglich<br />
im Overdub-Verfahren aufgenommen.<br />
Dafür setzte man ihn mit einem Neumann<br />
U47-Mic in eine spezielle Gesangskabine.<br />
Um die Lead-Stimme größer<br />
wirken zu lassen, entschieden Chapman<br />
und Tickle, sie zu doppeln. Dabei kopiert<br />
man nicht einfach eine Aufnahme und<br />
legt diese über die Originale, sondern<br />
nimmt – in diesem Fall die Stimme – ein<br />
zweites Mal auf. <strong>Die</strong> Herausforderung<br />
an den Sänger: gesanglich der ersten<br />
Version so nahe wie möglich zu kommen.<br />
Fiedler wollte seine Vocals vollkommen<br />
trocken aufnehmen und abmischen.<br />
Doch nachdem Chapman eine sündhaft<br />
teure Hallplatte (EMT-120) ins Studio<br />
mitbrachte, verpasste Pete Coleman<br />
dem Gesang und der Snare eine Prise<br />
Delay – das ließ die beiden Instrumente<br />
präsenter tönen.<br />
ERFOLG IM ZWEITEN ANLAUF<br />
Als Tickle die Demo-Version des Songs<br />
„My Sharona” zum ersten Mal hörte, war<br />
er nicht sonderlich beeindruckt. Sein<br />
Urteil: eher langatmig und fad. Produzent<br />
Mike Chapman sah aber stets das Potenzial<br />
dieses musikalischen Rohdiamanten<br />
und erarbeitete ein neues Arrangement.<br />
So entstand die finale Version, die dank<br />
des fulminanten zweiten Gitarren-Solos<br />
sowie eines Tonart-Wechsels denn auch<br />
klar abwechslungsreicher und packender<br />
geriet.<br />
Soviel zum Knack-Klassiker „My Sharona”.<br />
Nächstes Monat geht es dann weiter<br />
mit einem anderen Meilenstein der<br />
Musikgeschichte. Vorschläge sind herzlich<br />
willkommen – am besten direkt per<br />
Email an: amitropoulos@wekanet.de<br />
www.audio.de ›09 /2012 57
Jetzt im<br />
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| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD und Blu-ray/DVD<br />
A<br />
STAR<br />
IS BORN<br />
In Großbritannien schon<br />
gefeiert: Soul-Pop-Sängerin<br />
Lianne La Havas<br />
und ihr Debütalbum.<br />
Eine Garantie für Erfolg<br />
gibt es im Musikbusiness<br />
nicht. <strong>Die</strong> Londonerin Lianne La<br />
Havas bringt jedoch einiges mit,<br />
um bei fiktiven Star-Bewertungsagenturen<br />
einen „Triple A“- Status<br />
zu erreichen: Ihre Stimme erinnert<br />
an die großartige Lauryn Hill. Dazu<br />
toppt ihr haariges Markenzeichen,<br />
der wippende Dutt, ein hübsches Gesicht.<br />
Entscheidend ist bei Lianne La<br />
Havas aber die Musik ihres Debüts „Is<br />
Your Love Big Enough?“: <strong>Die</strong> Lieder<br />
der 22-jährigen Songwriterin bewegen<br />
sich zwischen elegantem Jazz<br />
(„Age“), freiformatigem Pop („Is<br />
Your Love Big Enough?“), „Elusive“)<br />
und einem tiefen Soul-<br />
Verständnis („Gone“)<br />
– und das alles abseits von<br />
R’n’B- oder Retro-Klischees.<br />
Ihre Songs zupft die ehemalige<br />
Kunststudentin in einem<br />
verhuschten Fingerpicking-Stil. Sie<br />
erzählt dazu in sehr direkten Worten<br />
Geschichten um Ex-Liebhaber<br />
und Selbstfindung, die viel wertiges<br />
Ohrwurmpotenzial bieten. Kein Wunder,<br />
dass Kollegen wie Chilly Gonzales<br />
und Justin Vernon (Bon Iver) bereits Fans<br />
sind. <strong>Die</strong> nächste Haltestelle für Lianne<br />
La Havas, wenn nicht alles schiefgeht:<br />
die oberen Regionen der weltweiten<br />
Charts und Awards von Grammy-<br />
Güte.<br />
Eric Leimann<br />
Nina Simone, Amy Winehouse<br />
Fotos: Shutterstock.com, Alex Lake / Warner<br />
POP-CD<br />
DES MONATS<br />
SOUL/POP/JAZZ<br />
LIANNE<br />
LA HAVAS<br />
Is Your Love Big Enough?<br />
Warner (Warner); CD, Deluxe Edition, LP<br />
Musik:<br />
Klang:
Musik › POP UND ROCK<br />
<strong>AUDIO</strong>PHILE POP-CDS DES MONATS<br />
SINGER/SONGWRITER<br />
LUKA BLOOM<br />
This New Morning<br />
Skip (Soulfood); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
FOLK/BLUES<br />
BROOKE MILLER<br />
Familiar<br />
Stockfisch (in-akustik); Hybrid-SACD, LP<br />
Musik:<br />
Warum HiFi ein so wunderbares<br />
Hobby ist? Zum Beispiel, weil es<br />
sich vorzüglich für eine kleine Auszeit<br />
vom täglichen Stress eignet. Also: Setzen<br />
Sie Ihre Anlage unter Strom und gönnen<br />
Sie sich einige gut klingende CDs für<br />
kleine musikalische Fluchten.<br />
Wie ein Kurzurlaub in Irland wirkt etwa<br />
„This New Morning“ von Luka Bloom.<br />
Ein Album ganz nach dem Geschmack<br />
seiner Fans hat der Singer/Songwriter da<br />
eingespielt: melancholisch, nachdenklich,<br />
tief in die eigene Seele hineinhorchend.<br />
Mal im Alleingang mit dem bekannten perkussiven<br />
Akustikgitarrenspiel, mal begleitet<br />
von Streichern, von Bodhran, Banjo,<br />
Mandoline oder Akkordeon, bleibt Bloom<br />
ganz den wehmütigen Folk-Sounds der<br />
Grünen Insel verhaftet. Gemächlich im<br />
rhythmischen Pulsschlag, gelassen, aber<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
WELTMUSIK<br />
UNTERB. HOFMUSIK<br />
Bavaturka – Türk. Reise<br />
Himpsl Records (edel:Kultur); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
ernst in der Darstellung, beschwören die<br />
13 Songs in ihrem unaufgeregten Stil und<br />
ihrer weichen, warm ausgeleuchteten<br />
Klangästhetik eine wohltuende Atmosphäre<br />
der Zeitlosigkeit.<br />
Ein wenig wie die weibliche Antwort<br />
auf Luka Bloom wirkt die kanadische Singer/Songwriterin<br />
Brooke Miller. Auch sie<br />
präsentiert ein Album, mit dem es sich<br />
prächtig von der Be- auf die Entschleunigungsspur<br />
wechseln lässt. „Familiar“<br />
bündelt Songs ihrer bisherigen Alben<br />
in reduzierten, downgesizten Arrangements<br />
– eine prima Gelegenheit, diese<br />
Künstlerin kennenzulernen, die in der Tradition<br />
von Rickie Lee Jones und Joni Mitchell<br />
musiziert. Das Gros der Folk- und<br />
Blues-Songs bestreitet Miller solo mit<br />
ausdrucksstarkem Sopran und zu zart bis<br />
funky gespielten Akustikgitarren, ab und<br />
an unterstützt von Ehemann Don Ross<br />
(Bass, Piano, Fender Rhodes). Stockfisch-<br />
Label-Chef Günter Pauler fasste alles in<br />
einen tiefenscharfen und ausgewogenen<br />
SACD-Zweikanal-Mix. Außerdem lief die<br />
hauseigene Direktschnittmaschine vom<br />
Typ Neumann-VMS-82 mit und ritzte<br />
eine 1:1-Kopie auf Kupferfolie, von der<br />
dann die Matrize für eine exquisite, auf<br />
schwerem 180-Gramm-Vinyl gepresste<br />
LP-Version gezogen wurde.<br />
Richtung Südosteuropa entführt die<br />
Unterbiberger Hofmusik den Hörer<br />
auf „Bavaturka – Türkische Reise“. Mit<br />
Familienoberhaupt Franz Josef Himpsl<br />
(Trompete, Gesang) als musikalischem<br />
Direktor erkundet die fünfköpfige Sippe<br />
aus Unterbiberg die Verwandtschaft<br />
zwischen morgenländischen Weisen<br />
und Klängen bajuwarischer Provenienz.<br />
Unterstützung kommt von Matthias<br />
Schriefl, dem „Jazzpunker“ unter den<br />
deutschen Trompetern und Bandleadern,<br />
sowie vom türkischen Oud-Virtuosen<br />
Seref Dalyanoglu. Das Ergebnis dieses<br />
bayrisch-türkischen Kultur-Clashs<br />
sind authentisch volksmusikalische<br />
Bläser-Percussion-Begegnungen zwischen<br />
Basar und Biergarten. Ein Ereignis:<br />
der anspringend-vitale Klang, den<br />
Michi Högl (Produktion, Mix, Mastering)<br />
in den Münchner Isar-1-Studios schuf.<br />
Christof Hammer<br />
Vorhang auf für bunten Pop?<br />
Von wegen. Auf „Magic<br />
Hour“ richten es sich<br />
die Scissor Sisters viel<br />
zu gemütlich ein.<br />
POP<br />
SCISSOR SISTE<strong>RS</strong><br />
Magic Hour<br />
Polydor (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Als die Scissor<br />
Sisters mit „I<br />
Don‘t Feel Like<br />
Dancing“ 2006<br />
bei „Wetten,<br />
dass ..?“ auftraten, war die bunte<br />
Truppe ein positiver Schock für den<br />
Mainstream-Pop. In Zeiten von Lady<br />
Gaga wird selbst der konservativste<br />
Wutbürger über „Magic Hour“ nur<br />
müde lächeln. Denn ihr neues Album<br />
biedert sich dem Dancefloor-Zeitgeist<br />
an („Only The Horses“), erregt<br />
höchstens durch bekannte Disco-<br />
Moves („Baby Come Home“). SW<br />
Mika, Bee Gees, David Guetta<br />
ROCK<br />
THE GASLIGHT ANTHEM<br />
Handwritten<br />
Mercury (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Auf die Frage, wo<br />
sie das neue Album<br />
am liebsten<br />
mal live spielen<br />
würden, antworten<br />
The Gaslight Anthem: im altehrwürdigen<br />
Giants Stadium in New<br />
Jersey. Und in der Tat klingt der<br />
vierte Longplayer „Handwritten“<br />
hymnisch genug, um in der Arena zu<br />
funktionieren. Mit diesem Mix aus<br />
klassischen amerikanischen Rockgitarren,<br />
Grunge und Soul machen<br />
The Gaslight Anthem den nächsten<br />
großen Schritt.<br />
EB<br />
Bruce Springsteen, Volbeat<br />
Fotos: Universal, Mali Lazell / Sony
KRAUTROCK<br />
BEAK><br />
>><br />
Invada (Cargo); CD, 2 LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nur ein paar Tage<br />
gemeinsam live<br />
jammen und dann<br />
ohne Reue das<br />
Material anarchisch<br />
zusammenclustern. Genau<br />
so klang 2009 Geoff Barrows<br />
Debüt-Ausflug ins Ungewisse. Der<br />
zweite Beak>-Streich „>>“ beruht<br />
zwar auf dem gleichen Ansatz,<br />
doch das experimentelle Kraut-<br />
Bouquet wirkt nun, dank Synthie-<br />
Wolken, kontrollierter Psychedelik<br />
und Can-affinen Groove-Loops, um<br />
einiges zugänglicher. CA<br />
Can, Neu!<br />
POP<br />
PALOMA FAITH<br />
Fall To Grace<br />
RCA (Sony); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Mit ihrem zweiten<br />
Album „Fall<br />
To Grace“ bietet<br />
Paloma Faith<br />
eine große Tüte<br />
gemischter Gefühle: Epische Stücke<br />
mit reichlich Streichern und<br />
theatralischem Backingchor sind<br />
ebenso enthalten wie kleine Synthiepop-Songs<br />
und ganz ruhige<br />
Pianoballaden. Leider ist auch die<br />
qualitative Bandbreite ähnlich weit<br />
gefasst: Songwriting und Produktion<br />
wirken allzu oft wie von der<br />
Stange. Schade.<br />
SM<br />
Emeli Sandé, Duffy<br />
Kitsch-Fotos gleich Kitsch-Pop? Bei<br />
Mia <strong>Die</strong>kow stimmt diese Logik nicht.<br />
POP<br />
MIA DIEKOW<br />
<strong>Die</strong> Logik liegt am Boden<br />
RCA (Sony); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Es ist so eine<br />
Sache mit deutschen<br />
Texten:<br />
Sie können,<br />
müssen aber<br />
nicht funktionieren. Mia <strong>Die</strong>kow<br />
pfeift drauf und beweist Mut mit<br />
„<strong>Die</strong> Logik liegt am Boden“. Mit<br />
zweideutigen Textpassagen versteht<br />
sie es, ihren Kritikern den<br />
Wind aus den Segeln zu nehmen.<br />
Sie findet Formulierungen, die interessant<br />
genug sind, um mit ihren<br />
durchaus ungewöhnlichen Indie-<br />
Pop-Nummern mitzuhalten. SM<br />
2raumwohnung, Annett Louisan<br />
Musik › POP UND ROCK<br />
ROCK<br />
LITTLE FEAT<br />
Rooster Rag<br />
Rounder Records (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
POP<br />
KIMBRA<br />
Vows<br />
RCA (Sony); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
ROCK<br />
TRIGGERFINGER<br />
All This Dancin‘ Around<br />
B1 - UDP (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
PROG-ROCK<br />
ASIA<br />
XXX<br />
Frontiers (Soulfood); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Über 40 Jahre<br />
Showbusiness<br />
haben dem<br />
vielschichtigen<br />
kalifornischen<br />
Southern-Boogie-Country-Blues-<br />
Cocktail von Little Feat nichts<br />
anhaben können. Fast zehn Jahre<br />
nach dem letzten Studioalbum mit<br />
Neumaterial reiht sich das starke<br />
„Rooster Rag“ mit spielerischer<br />
Finesse und in Zement gegossenen<br />
Harmonien nahtlos in die unantastbare<br />
Diskografie des Sextetts ein.<br />
Ganz großes Kino.<br />
CA<br />
Allman Brothers, Doobie Brothers<br />
Im Gotye-Hit<br />
„Somebody That<br />
I Used To Know“<br />
machte Kimbra<br />
erstmals auf sich<br />
aufmerksam. Jetzt folgt ihr Debütalbum<br />
„Vows“. Gesang, Harmonien,<br />
Backingvocals: Kimbra macht<br />
alles selbst – vielleicht etwas zu<br />
selbstverliebt? Doch die 22-Jährige<br />
beeindruckt glücklicherweise<br />
nicht nur durch ihre schiere (Über-)<br />
Präsenz, sondern auch durch vielschichtige<br />
Songs und eine saubere<br />
und gute Produktion. SM<br />
Gotye, Lana Del Ray<br />
Den Songs, die<br />
das Ü-40-Trio<br />
Triggerfinger auf<br />
„All This Dancin‘<br />
Around“ präsentiert,<br />
mangelt es zwar manchmal<br />
ein wenig an Durchschlagskraft.<br />
Das macht die Band aber mit dichter<br />
Atmosphäre wett, etwa beim leise<br />
brodelnden „Love Lost In Love“<br />
oder dem Ray-Charles-Cover „All<br />
Night Long“. Cover gehören zu den<br />
Spezialitäten der Belgier: Mit Lykke<br />
Lis „I Follow Rivers“ hatten sie kürzlich<br />
ihren ersten Chartauftritt. SM<br />
Queens Of The Stone Age<br />
Zum 30-jährigen<br />
Jubiläum wollten<br />
Asia auf ihrem<br />
neuen Album<br />
„XXX“ wie anno<br />
1982 klingen. Das ist ihnen auch<br />
gelungen: Zwischen Stadion-Bombast,<br />
klassischem Radio-Rock und<br />
handfesten balladesken Tönen ist<br />
alles dabei, was das Asia-Fanherz<br />
begehrt. Handwerklich ist das alles<br />
sauber, doch so wirklich mitreißend<br />
ist die Band heute nicht mehr. Dazu<br />
wirkt die Besinnung auf die 80er-<br />
Jahre zu antiquiert.<br />
BH<br />
REO Speedwagon, Yes<br />
ROCK<br />
LINKIN PARK<br />
Living Things<br />
Warner (Warner); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Linkin Park<br />
fuhren Anfang<br />
der 2000er-Jahre<br />
zwar mit auf dem<br />
Nu-Metal-Trendzug,<br />
schafften aber noch rechtzeitig<br />
den Absprung. Auf „Living<br />
Things“ sind die einstigen Einflüsse<br />
nicht mehr auszumachen. <strong>Die</strong><br />
kalifornische Rockband klingt heutzutage<br />
fast mehr nach Discofox als<br />
nach Moshpit. Das ist zwar erstmal<br />
gewöhnungsbedürftig, doch nach<br />
einigen Durchläufen entwickelt die<br />
Platte Ohrwurmqualitäten. BH<br />
„A Thousand Suns“<br />
<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />
SO TESTEN WIR JEDEN MONAT DIE NEUEN CDS<br />
<strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die wichtigsten<br />
neuen Tonträger vor.<br />
Erfahrene Rezensenten bewerten nach den<br />
folgenden Kriterien:<br />
Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />
(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />
Klang für die Aufnahmequalität<br />
Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />
ähnlichem Musikstil<br />
In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />
null bis fünf Ohren.<br />
Das Raster:<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret<br />
mit ähnlichem Musikstil.<br />
www.audio.de › 09/2012<br />
61
Musik › POP UND ROCK<br />
Eine kulturelle Soul-Perle:<br />
Astrid North.<br />
GEHEIM-<br />
TIPP<br />
POP<br />
CHIMA<br />
Stille<br />
Island (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
ROCK/SOUL<br />
ASTRID NORTH<br />
North<br />
Astrid North Records (Warner); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Christof Hammer<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
WELTMUSIK/POP<br />
JEWDYSSEE<br />
5773<br />
Panshot (Galileo MC); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
<strong>Die</strong> deutschen<br />
Charts sind öfter<br />
eine echte<br />
Überraschung<br />
– manchmal<br />
sogar im positiven Sinn. Wer etwa<br />
hätte 2011 im Ernst den Erfolg<br />
der World-Music-Chansonniere<br />
Zaz vorhergesehen, deren Debüt<br />
hierzulande bis auf Rang drei vorstieß?<br />
Parallel dazu haben viele<br />
Medien die Relevanz des Genres<br />
Weltmusik erkannt. Von dieser<br />
Entwicklung könnten Jewdyssee<br />
profitieren – auch weil die Band<br />
mit Sängerin Maya Saban (Schiller,<br />
Cosmo Klein) eine durchaus<br />
prominente Frontfrau besitzt. Von<br />
Berlin aus macht sich die Tochter<br />
deutsch-israelischer Eltern nun<br />
daran, die jüdische Musiksprache<br />
an die Sounds der Gegenwart<br />
anzudocken. Zusammen mit drei<br />
Mitstreitern rührt sie auf „5773“<br />
(das Jahr 2012 nach hebräischem<br />
Kalender) einen feurigen Mix an:<br />
Rap-Parts treffen klassische Streicher-/Klavier-Arrangements.<br />
Elemente<br />
aus Charleston und Swing<br />
wechseln mit stolpernden Clubbeats<br />
und blubbernden Basslines.<br />
Schräge Elektronik durchzuckt<br />
quirlige, Saiten- und Bläser-basierte<br />
Folklore aus dem Mittleren<br />
Osten. Und mittendrin in diesem<br />
Potpourri: Maya Saban – halb als<br />
30er-Jahre-Starlet, halb als hebräische<br />
Antwort auf Madonna.<br />
Ofra Haza, Daft Punk<br />
Eigentlich ist der<br />
Frankfurter Sänger<br />
und Rapper<br />
Chima ein alter<br />
Hase in der deutschen<br />
Szene. Seit Jahren ist er Mitglied<br />
im politischen Musikerkollektiv<br />
Brothers Keepers und auch solo<br />
hat er schon Alben aufgenommen.<br />
Trotzdem blieb der große Erfolg<br />
bisher aus. Mit „Stille“ präsentiert<br />
Chima nun ein sehr radiotaugliches<br />
deutschsprachiges Soulpop-Album,<br />
das mal an Peter Fox und mal<br />
an Ich & Ich erinnert. AS<br />
Peter Fox, Joy Denalane<br />
AFRO-POP/ELEKTRO<br />
THE VERY BEST<br />
MTMTMK<br />
Cooperative (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Das Allerbeste?<br />
Für The Very Best<br />
ist das ein Mix<br />
aus Highlife-<br />
Gitarren, an afrikanischer<br />
Rhythmik geschulten Global-Dance-Beats<br />
und Gesang auf<br />
Chichewa (Amtssprache in Malawi).<br />
Das Londoner Duo feiert auf seinem<br />
zweiten Studioalbum „MTMTMK“<br />
– neben Mixtapes mit ihren Versionen<br />
von Rock- und Pop-Klassikern<br />
– die Versöhnung der Welten mit klischeefreiem<br />
Afro-Elektro-Pop, der<br />
allerbeste Laune macht. SW<br />
Amadou & Mariam, Diplo, M.I.A.<br />
POP<br />
MAXIMILIAN HECKER<br />
Mirage Of Bliss<br />
Blue Soldier (Rough Trade); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Maximilian<br />
Hecker ist der<br />
absolute Experte<br />
für Herzschmerz.<br />
Niemand leidet<br />
so offen in seinen Songs wie der<br />
Wahlberliner. Für diese Sensibilität<br />
lieben ihn Produzenten und Kritiker.<br />
Doch auf „Mirage Of Bliss“<br />
übertreibt es Hecker beinahe ein<br />
wenig. Viele Liebes- und Schmerzenshymnen<br />
sind derart fragil dahingehaucht,<br />
dass man sich Sorgen<br />
macht. Tatsächlich aufhorchen<br />
lässt die Produktion selten. NH<br />
„I Am Nothing But Emotion ...“<br />
<strong>Die</strong> Deutsch-<br />
Amerikanerin<br />
hat früher mal<br />
bei den Bands<br />
Cultured Pearls<br />
und Soulounge gesungen. Ihr erstes<br />
Soloalbum „North“ ist nun ein<br />
mutiger Schritt nach vorn, bei dem<br />
der Soul nur noch als Wetterleuchten<br />
zu erkennen ist. Da grollen<br />
Rock-Gitarren, Elektro-Beats peitschen,<br />
und Streicher brausen auf.<br />
Viel Drama, viel Gefühl – und Astrid<br />
North hält all das mit ihrer starken<br />
Stimme zusammen.<br />
MI<br />
Joss Stone, Cultured Pearls<br />
AVANTGARDE<br />
DEAD CAN DANCE<br />
Anastasis<br />
PIAS (Rough Trade); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
<strong>Die</strong> 16-jährige<br />
Albumpause<br />
wussten Dead<br />
Can Dance ausgiebig<br />
mit Solo-<br />
Aktivitäten und einzelnen Reunion-<br />
Shows zu füllen. Nun also das neue<br />
„Anastasis“, das den einst so spiritualisierten<br />
Gothic-Faktor gegen<br />
Keyboards und Esoterik-Wohlklang<br />
getauscht hat. Überlang fließen die<br />
Songs dahin, nur wohin? Dead Can<br />
Dance agieren perfekt und routiniert,<br />
berühren aber nicht mehr so<br />
wie zu ihren besten Zeiten. CA<br />
Qntal, Lisa Gerrard<br />
Lieben, leiden und Lieder<br />
darüber schreiben:<br />
Maximilian Hecker.<br />
SINGER/SONGWRITER<br />
ED LAURIE<br />
Cathedral<br />
Moonpainter (Cargo); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Ein wenig „Astral<br />
Weeks” hier,<br />
etwas mehr<br />
Leonard Cohen<br />
da: Das schwergewichtige<br />
Name-Dropping, dem<br />
der Engländer Ed Laurie ausgesetzt<br />
ist, scheint ihm auf seinem dritten<br />
Streich „Cathedral“ nicht allzu<br />
schwer auf den Schultern zu liegen.<br />
Denn sein warmes, vielschichtiges<br />
Songwriting erhellt und läutert das<br />
Herz: Freud und Leid, untrennbar<br />
vereint in vielschichtigen, dichten<br />
Klanggebilden kommunizierend. CA<br />
Leonard Cohen, Adam Green<br />
COUNTRY/PSYCHEDELIC<br />
BEACHWOOD SPARKS<br />
The Tarnished Gold<br />
Sub Pop (Cargo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Liebe auf den<br />
zweiten Blick?<br />
Als die Beachwood<br />
Sparks vor<br />
zehn Jahren völlig<br />
ironiefrei auf zwei Alben für Westcoast-Country-<br />
und 70er-Psychedelic-Sounds<br />
schwärmten, stießen die<br />
Kalifornier auf wenig Gegenliebe.<br />
Mit „The Tarnished Gold“ erwärmt<br />
man sich nun hoffentlich gegenseitig<br />
füreinander: Denn hier glänzen<br />
Melodien, twangen die Gitarren,<br />
schillern mehrstimmige Gesangsharmonien<br />
aufs Allerschönste. SW<br />
Devendra Banhart, Fleet Foxes<br />
Fotos: Panshot / Galileo MC, Astrid North Records, Gutschera/Osthoff / Blue Soldier, EMI, Mike McGregor / Beggars
Männlein? Weiblein?<br />
Boy George? Sänger<br />
Antony Hegarty spielt<br />
mit Identitäten.<br />
Musik › POP UND ROCK<br />
ROCK<br />
SERJ TANKIAN<br />
Harakiri<br />
Reprise (Warner); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Einen großen<br />
Schritt weg von<br />
den Sinfonien<br />
und zurück zu<br />
den rockigen<br />
Klängen: Serj Tankian orientiert<br />
sich auf „Harakiri“ mehr denn je<br />
an seiner Hauptband System Of A<br />
Down. Und jenseits von orientalisch<br />
(„Chime Chime“) oder elektronisch<br />
(„Deafening Silence“) angehauchten<br />
Songs liegt in den harten Tönen<br />
(„Cornucopia“) auch seine Stärke.<br />
Höchste Zeit für ein neues Album<br />
mit seiner Hauptband. BH<br />
System Of A Down<br />
POP<br />
LABRASSBANDA<br />
Live Olympiahalle München<br />
Trikont (Indigo); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Vier Jahre nach<br />
seiner Gründung<br />
machte<br />
das bayerische<br />
Brass-Ska-Punk-<br />
Phänomen LaBrassBanda im Dezember<br />
2011 mal eben die Münchner<br />
Olympiahalle voll. Vor 12.000<br />
Fans zog die Band um Sänger<br />
Stefan Dettl eine energiegeladene<br />
Liveshow ab. <strong>Die</strong>se bislang wohl<br />
größte Sause der Bandgeschichte<br />
kann man jetzt auf CD nacherleben<br />
– Banda-Hits wie „Autobahn“ und<br />
„Bauersbua“ inklusive. AS<br />
Moop Mama „Deine Mutter“<br />
KAMMER-POP<br />
ANTONY & THE JOHNSONS<br />
Cut The World<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Beggars (Indigo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Gerade mal ein<br />
neuer Song, „nur“<br />
ein Live-Album?<br />
Wer Antony &<br />
The Johnsons<br />
je live erlebt hat, wird solche Einwände gegen „Cut The World“ nicht vorbringen.<br />
Denn wo die Stimme von Anthony Hegarty es schon im engen Studio<br />
schafft, den ganzen Raum mit Emotion aufzuladen, entlädt sich die volle<br />
Wucht seines Vibrato erst im großen Konzertsaal. Und das große Orchester,<br />
das Hegarty bei den zwei Live-Auftritten 2011 in Kopenhagen zur Seite stand,<br />
unterstreicht die stille Sprengkraft von Kammer-Pop-Stücken wie „You Are<br />
My Sister“ oder „The Crying Light“ nur noch. Aus der Mitte dieses Klangkörpers<br />
heraus leidet der Sänger nochmals an der Zerstörung von Mutter Erde<br />
und an seinen (sexuellen) Unsicherheiten, während das neue Stück „Cut The<br />
World“ fast optimistisch wirkt.<br />
<strong>RS</strong><br />
„I Am A Bird Now“, Scott Matthew, Boy George<br />
BRIT-POP<br />
THE VIEW<br />
Cheeky For A Reason<br />
Cooking Vinyl (Indigo); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
HIPHOP/POP<br />
CRO<br />
Raop<br />
Chimperator (Groove Attack); CD, CD+DVD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
BLUES<br />
ROBERT RANDOLPH<br />
Live In Concert<br />
Dare Records (EMI); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
FOLKROCK<br />
CHARLIE SIMPSON<br />
Young Pilgrim<br />
Pias Germany (Rough Trade); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
The View waren<br />
mal: die nächsten<br />
Libertines, die<br />
nächsten Arctic<br />
Monkeys, die<br />
nächsten Heilsbringer der britischen<br />
Rockmusik. Auch Album<br />
Nummer vier löst das Versprechen<br />
ihres 2007er-Debüts aber nicht ein.<br />
„Cheeky For A Reason“ ist trotz<br />
seines rotzfrechen Titels bestens<br />
angepasster Schunkel-Britpop, der<br />
die grölende Masse im Pub bereits<br />
mitdenkt. Weiter so – und The View<br />
waren wirklich einmal. SW<br />
Little Man Tate, The Enemy<br />
Man darf sich von<br />
der – im wahrsten<br />
Sinne aufgesetzten<br />
– Panda-<br />
Maske nicht<br />
täuschen lassen. Auch die Massen<br />
von jugendlichen Cro-Fans irren<br />
nicht völlig. Der Stuttgarter Rap-<br />
Newcomer ist clever: Er trifft auf<br />
„Raop“ den (Umgangs-)Ton der<br />
Um-die-20-Generation und umgarnt<br />
mit seinen sonnigen Pop-Melodien<br />
– „Easy“ basiert auf einem Sample<br />
von Bobby Hebbs „Sunny“ – auch<br />
die Eltern seiner Fans. SW<br />
<strong>Die</strong> Fantastischen Vier, Afrob<br />
Obwohl Robert<br />
Randolph stets<br />
tolle Alben<br />
abliefert, sind es<br />
gerade seine<br />
Live-Mitschnitte, die einen immer<br />
wieder umhauen. Auf das superbe<br />
Debüt „Live At The Wetlands“ von<br />
2002 folgt nun das ungestümere<br />
„Live In Concert“, in dem Randolph<br />
mit seinem Instrument, plus Unterstützung<br />
von der furios aufspielenden<br />
Family Band, die Barrieren<br />
zwischen Funk, Soul und Blues zum<br />
Schmelzen bringt.<br />
CA<br />
North Mississippi Allstars<br />
In jeder Schale<br />
steckt ein<br />
weicher Kern.<br />
Charlie Simpson<br />
liefert dafür den<br />
klingenden Beweis. Der Frontmann<br />
der britischen Progrocker Fightstar<br />
wendet sich auf seinem Solo-Debüt<br />
zartem Folkrock zu. Auf „Young<br />
Pilgrim“ findet sich reine Gitarrenakustik<br />
zu tiefsinnigen Texten über<br />
lange Pfade weg von allem Alten,<br />
hin zu sich selbst. Ein glaubhafter<br />
Stimmungswechsel in einer authentischen<br />
Produktion. NH<br />
„Down, Down, Down“<br />
<strong>Die</strong> Smashing Pumpkins:<br />
Glatzkopf Billy Corgan und<br />
seine momentanen, jederzeit<br />
austauschbaren Mitstreiter.<br />
ROCK<br />
SMASHING PUMPKINS<br />
Oceania<br />
Marthas’s Music/EMI (EMI); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Der Indierock-<br />
Halbgott der 90-<br />
er, Billy Corgan,<br />
bleibt mit seinen<br />
Smashing Pumpkins<br />
am Ball. Auch „Oceania“ ist<br />
Teil des „Teargarden by Kaleidyscope“.<br />
<strong>Die</strong> Songs sind mächtig,<br />
beinahe überproduziert und werden<br />
von melancholischen Gitarren<br />
und Corgans einzigartiger Stimme<br />
gelenkt. Aber wer kleine Indierock-Hits<br />
wie „My Love Is Winter“<br />
hinkriegt, zählt noch lange nicht<br />
zum alten Eisen.<br />
KT<br />
Silversun Pickups, Uli Jon Roth<br />
AVANTGARDE<br />
PHILLIP BOA<br />
Loyalty<br />
Cargo Records (Cargo); CD, Limited Edition, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Phillip Boa<br />
gehört ganz klar<br />
zu den Guten.<br />
Unverbesserlich,<br />
eigen, ironisch.<br />
Nun „Loyalty“, die gefühlte einhundertste<br />
Platte mit seinem Voodooclub:<br />
<strong>Klasse</strong> Indie-Rock reiht<br />
sich in genialisches Gedudel ein,<br />
dazwischen klingen Boa und sein<br />
Club mal überzeugender und mal<br />
einfach nur nett. Der Dortmunder<br />
bleibt sich treu, das ist gut. Aber<br />
irgendwie wird das von Album zu<br />
Album immer vorhersehbarer. CA<br />
Siouxsie & The Banshees<br />
FOLK<br />
JOON WOLFSBERG<br />
Wonderland<br />
Cow Universe (Cow Universe); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Mit zarten 16<br />
Jahren tingelte<br />
die Erfurterin<br />
Joon Wolfsberg<br />
als Straßenmusikerin<br />
durch die Welt, nur drei<br />
Jahre später nahm sie in Nashville<br />
ihr Debüt „Made In USA“ auf. Studio-Vorsteher<br />
Zach Allen machte<br />
Wolfsberg zudem mit Musikern<br />
von Blind Melon bekannt. Wer<br />
„Wonderland“ hört, wird sogleich<br />
wissen warum. Besser kann man<br />
anachronistischen Alternative-<br />
Folk-Rock heute kaum spielen! CA<br />
Amy Macdonald<br />
www.audio.de › 09/2012<br />
63
Musik › DVD / BLU-RAY<br />
ROCK<br />
TOM PETTY<br />
Live In Concert<br />
Universal (Universal); DVD, Blu-ray<br />
B: I: K:<br />
JAZZ/POP<br />
SADE<br />
Bring Me Home Live 2011<br />
Epic (Sony); DVD plus CD, Blu-ray plus CD<br />
B: I: K:<br />
Wo Tom Petty mit seiner Band den<br />
Heartbreakers draufsteht, ist eines<br />
mit Sicherheit garantiert: Rock pur.<br />
„Live In Concert“ wurde 2003<br />
im Rahmen der<br />
„Soundstage“-<br />
Reihe des US-<br />
TV-Senders PBS<br />
aufgezeichnet.<br />
Im Gegensatz zu<br />
seinen anderen<br />
Konzerten lag<br />
Tom Pettys Fokus bei der Setlist<br />
auf Cover-Songs. So huldigen er<br />
und die Heartbreakers den Animals<br />
(„I‘m Cryin‘“), J.J. Cale („Thirteen<br />
Days“) und Chuck Berry („Carol“).<br />
Obwohl es sich bei dem Mitschnitt<br />
„nur“ um eine TV-Ausstrahlung<br />
handelt, kommt das Bild gestochen<br />
scharf daher. Der Sound wurde<br />
mit einer voluminösen 5.1.-Abmischung<br />
versehen. Nur das Fehlen<br />
von Extras trübt den Gesamteindruck.<br />
Dennoch: Für Fans ist die<br />
Anschaffung unumgänglich. <strong>RS</strong><br />
„Runnin‘ Down A Dream“<br />
SOUL/POP<br />
DIANA ROSS<br />
Live In Central Park<br />
Universal (Universal); DVD<br />
B: I: K:<br />
Es ist selten, dass der Bonusteil einer<br />
Musik-DVD mehr über den Status<br />
eines Musikers aussagt als das<br />
eigentliche Haupt-Konzert. 1983<br />
trat Diana Ross<br />
im New Yorker<br />
Central Park auf.<br />
Das wäre erst mal<br />
nicht so außergewöhnlich,<br />
wenn<br />
sich nicht auf<br />
einmal sintflutartige<br />
Regenfälle auf das Publikum<br />
und die Sängerin ergossen hätten.<br />
Bemerkenswert: Diana Ross sang<br />
tapfer weiter, musste aber dann<br />
doch nach 45 Minuten aufgeben.<br />
Nur um am nächsten Tag an gleicher<br />
Stelle das Konzert ihres Lebens<br />
zu geben. „I‘m Coming Out“,<br />
„Ain‘t No Mountain High Enough“<br />
und Michael Jacksons „Beat It“<br />
sind nur einige Highlights dieses<br />
Jahrhundert-Auftritts. Als besonderen<br />
Leckerbissen gibt es zu dem<br />
Regen-Konzert einen äußerst interessanten<br />
Audio-Kommentar von<br />
Regisseur Steve Binder. NT<br />
„Live From Las Vegas“<br />
ROCK/POP<br />
PETER GABRIEL<br />
Secret World Live<br />
Eagle Vision (edel); DVD, Blu-ray<br />
B: I: K:<br />
Peter Gabriel revolutionierte nicht<br />
nur das Musik-Video an sich, sondern<br />
definierte bereits in den 90er-<br />
Jahren den Standard für Live-<br />
Shows mit.<br />
Der Mitschnitt<br />
zur „Secret<br />
World“-Tour<br />
wurde 1994 das<br />
erste Mal auf<br />
VHS veröffentlicht.<br />
Ausgehend<br />
von den originalen 16mm-<br />
Filmrollen, erstrahlt das Material in<br />
nie gesehener Bild- und Tonqualität<br />
und lässt das eine oder andere Mal<br />
vergessen, dass die Aufnahmen<br />
schon fast 20 Jahre alt sind. Als<br />
Bonus wurde mit „Red Rain“ ein<br />
noch nicht veröffentlichter Live-<br />
Song der damaligen Tour auf die<br />
Scheibe gepresst – plus ein 2011er<br />
Mitschnitt von „The Rhythm Of The<br />
Heat“ mit dem New Blood Orchestra.<br />
„Secret World“ ist sogar für<br />
diejenigen eine Neu-Anschaffung<br />
wert, die noch die alte DVD-Veröffentlichung<br />
von 2003 im Regal<br />
stehen haben sollten. War längst<br />
überfällig.<br />
<strong>RS</strong><br />
„New Blood – Live In London“<br />
Tradition und<br />
Moderne: Peter<br />
Gabriel liebt alte<br />
Instrumente und<br />
moderne Technik.<br />
Immer noch eine charismatische Performerin:<br />
Sade bei ihrer „Bring Me Home“-Tournee.<br />
Rar hat sie sich in den letzten Jahren<br />
gemacht, die Sängerin mit der<br />
unverwechselbaren Stimme. Als<br />
Entschädigung bringt Sade nun einen<br />
Mitschnitt<br />
ihrer Comeback-<br />
Tour in den Handel.<br />
Auf „Bring<br />
Me Home“ singt<br />
die Britin mit<br />
nigerianischen<br />
Wurzeln alle ihre<br />
Hits: angefangen von „Jezebel“<br />
und „Paradise“ bis hin zu „Smooth<br />
Operator“ und „Your Love Is King“.<br />
<strong>Die</strong> Bühnenshow ist zwar nicht<br />
opulent, fängt dafür aber zu jeder<br />
Zeit das Charisma der Pop-Diva<br />
ein. Toll: Bild und Ton bewegen<br />
sich auf einem sehr hohen Niveau,<br />
und als besonderen Bonus<br />
gibt es das Konzert als Live-CD<br />
gleich mit obendrauf. Weniger<br />
toll: Als Extras wurden ein etwas<br />
unsinniges Hinter-den-Kulissen-<br />
Feature und ein belangloses Musikvideo<br />
hinzugefügt. <strong>Die</strong> Freude<br />
über dieses Live-Comeback – das<br />
auf DVD und Blu-ray erhältlich<br />
ist – schmälert das nicht. NT<br />
„Lovers Live“<br />
Fotos: Steohen Lovell-David / Eagle Vision, Sony<br />
64 09/2012 › www.audio.de
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Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
WK 2032 M08
Musik › OLDIES<br />
EINSTECKEN! AUFDREHEN! ABROCKEN!<br />
Bear Family reüssiert mit seinem Versuch, die Geschichte des elektrifizierten Blues zu erzählen.<br />
Hier wird die Messlatte selbst hoch gelegt: Schon im Untertitel<br />
ihrer „Plug It In! Turn It Up! Electric Blues“-Serie<br />
versprechen die Reissue-Spezialisten von Bear Family nicht<br />
weniger als ein „Standardwerk“. In vier Boxsets mit je drei<br />
CDs – mit einer Gesamtspieldauer von fast 15 1/2 Stunden –<br />
wollen die Macher nicht weniger als die komplette<br />
Geschichte des elektrifizierten Blues erzählen<br />
– von den Anfängen in den frühen 40er-Jahren bis<br />
in die Gegenwart. Aber: Bis auf kleinere, diskutable<br />
und sicher auch rechtebedingte Auslassungen<br />
wird das Mammutprojekt seinem vielversprechenden<br />
Titel tatsächlich gerecht.<br />
Denn (fast) keine Entwicklung, kein Subgenre des elektrifizierten<br />
Blues(rock) kommt hier zu kurz – auch weil Labels<br />
wie Sun, Chess und Decca, um nur einige zu nennen, ihre<br />
Archive für diese Compilations öffneten. So sind gerade Teil<br />
eins (1939-1954) und zwei (1954-1967) der Serie ein ziemlich<br />
ES-150<br />
Gibsons „ES-150“<br />
war eines der<br />
ersten E-Gitarren-Serienmodelle<br />
– auch T-Bone<br />
Walker spielte sie.<br />
lückenloses Kompendium: Sie versammeln Aufnahmen des<br />
ersten elektrisch verstärkten Blues-Superstars T-Bone Walker<br />
(„Mean Old World“, 1942), werfen einen Blick auf Blues-<br />
Hochburgen wie Chicago (Muddy Waters, Howlin‘ Wolf, Sonny<br />
Boy Williamson) und Memphis (B.B.King, Joe Hill Louis,<br />
Pat Hare). Prä-Rock‘n‘Roll-Hits (Goree Carter „Rock<br />
Awhile“, Jackie Brenston „Rocket ‘88“) werden in die<br />
Erzählung eingebunden – auch dank ausführlicher Liner<br />
Notes von Blues-Historiker Bill Dahl.<br />
Teil drei (1960-1969) und vier (1970-2005) fallen<br />
hingegen etwas ab: <strong>Die</strong> Entwicklung des britischen<br />
Bluesrock (ein Yardbirds-, ein Bluesbreakers-, aber<br />
kein Cream-Song oder Clapton-Solo-Song) wird etwas dürftig<br />
nachgezeichnet, die letzten 30 Jahre werden auf einer<br />
CD doch sehr lückenhaft abgehandelt. Insgesamt aber verspricht<br />
Bear Family hier – auch aufgrund fehlender ähnlicher<br />
Boxsets – nicht zu viel: ein Standardwerk! Rolf Schneider<br />
BLUES/BLUES-ROCK<br />
DIVE<strong>RS</strong>E<br />
Electric Blues (1939-1954)<br />
Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Electric Blues (1960-1969)<br />
Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Electric Blues (1954-1967)<br />
Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Electric Blues (1970-2005)<br />
Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
66<br />
09/2012 › www.audio.de
Musik › JAZZ<br />
KRAUTROCK<br />
CAN<br />
The Lost Tapes<br />
Mute (GoodToGo); 3-CD-Box<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Auf den ersten<br />
Blick könnte man<br />
diese Deluxe<br />
Box im 10-Inch-<br />
Format dem<br />
allgemeinen – und oft überflüssigen – Re-Release-Wahn zuordnen, täte der<br />
deutschen Krautrock-Legende damit aber unrecht. Denn diese Sammlung<br />
enthält tatsächlich 30 unveröffentliche Can-Tracks aus den Jahren 1968-<br />
1977, die sich (auch durch den teilweise ungeschönten Rohzustand) sehr<br />
stimmig in den Backkatalog einordnen. Hier gibt es viel unentdecktes Material,<br />
ein 28-seitiges Booklet, aufschlussreiche Linernotes von Irmin Schmidt<br />
sowie einen Essay von Ian Harrison. Dass diese Tonbänder in Vergessenheit<br />
geraten waren, wird von Schmidt zwar in den Linernotes widerlegt, aber die<br />
Goldgräberstimmung für Can-Fans ist trotzdem fühlbar. Kuratiert von Irmin<br />
Schmidt und Daniel Miller, editiert von Jono Podmore.<br />
KT<br />
Faust, Mouse On Mars<br />
JAZZ-CD DES MONATS<br />
BIG BAND<br />
K. WHEELER BIG BAND<br />
The Long Waiting – Cam Jazz (edel:Kultur); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Fotos: Bear Family, Mute / GoodToGo<br />
AVANTGARDE/POP<br />
VAN DYKE PARKS<br />
Song Cycle<br />
Cooperative (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
POP/ROCK<br />
WORLD PARTY<br />
Arkeology<br />
Seaview (Cargo); 5-CD-Boxset<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Mit Brian Wilson<br />
kurz zuvor grandios<br />
an „Smile“<br />
gescheitert,<br />
nahm Van Dyke<br />
Parks 1968 sein erstes Soloalbum<br />
„Song Cycle“ auf, das nun remastert<br />
neu aufgelegt wird: Damals wie heute<br />
ist der Zyklus eine eklektische<br />
Mischung aus Calypso, Vaudeville,<br />
Bluegrass, Folk, Country und Avantgarde,<br />
die unerreicht blieb. Auch in<br />
Sachen Misserfolg: Das Album floppte<br />
so sehr, dass es die Plattenfirma<br />
schließlich verschenkte. TM<br />
„Discover America“, Beach Boys<br />
Klang:<br />
World Party, die<br />
sich stetig wandelnde<br />
Formation<br />
um Urgestein Karl<br />
Wallinger,<br />
feiert 25-Jähriges. Und darum gibt’s<br />
nicht nur neue Lieder, sondern gleich<br />
eine Fünf-CD-Box mit 70 Songs. Darunter<br />
bisher nie Veröffentlichtes,<br />
ein „Dear Prudence“-Cover, Fotos<br />
aus Wallingers Archiv sowie Klassiker<br />
wie eine Live-Version des noch<br />
immer packenden „Ship Of Fools“.<br />
Optisch aufgepeppt in einem spiralgebundenen,<br />
142-seitigen Buch. MB<br />
XTC, The Beautiful South<br />
FOLK<br />
THE DUBLINE<strong>RS</strong><br />
A Drop Of The Hard Stuff<br />
Capitol (EMI); CD<br />
Musik:<br />
NEO-PROG-ROCK<br />
MARILLION<br />
Best.Live<br />
Madfish (edel); 2 CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
The Dubliners<br />
sind die Godfathers<br />
of Irish<br />
Folk, des Genres<br />
der unverwüstlichen<br />
Trink-, Feier- und Liebeslieder.<br />
<strong>Die</strong> Gründungsmitglieder trinken<br />
zwar mittlerweile alle ihr Guinness<br />
eine Etage höher, ihre Musik lebt<br />
jedoch weiter. Zum 50-jährigen Jubiläum<br />
gibt’s jetzt das legendäre<br />
Album „A Drop Of The Hard Stuff“<br />
neu abgemischt. Aber das schön<br />
behutsam, sodass alles frisch und<br />
frech wie 1967 klingt. MB<br />
„More Of The Hard Stuff“<br />
Klang:<br />
„Best.Live“ – der<br />
Titel soll suggerieren,<br />
dass<br />
es sich bei der<br />
vorliegenden<br />
Doppel-CD um eine Live-Best-Of-<br />
Sammlung der Prog-Rocker Marillion<br />
handelt. Das ist nur bedingt wahr,<br />
da hier einige der besten Songs der<br />
Briten fehlen. Was aber stimmt, ist,<br />
dass die vorliegenden Lieder einen<br />
tollen Querschnitt über eine der unterbewertetsten<br />
Bands der letzten<br />
30 Jahre bietet. Für Neu-Einsteiger<br />
sicherlich kein schlechter Start. BH<br />
Genesis, Pendragon<br />
Keine Straßenmusiker: die Kenny Wheeler Big Band.<br />
Kompositionen von Kenny Wheeler<br />
sind immer etwas Besonderes.<br />
Schon in früheren Jahren mengte er<br />
in die Bläsersätze seiner Bigband konsequent<br />
eine Frauenstimme. <strong>Die</strong>smal<br />
sorgt die Italienerin Diana Torto für eine<br />
ungewöhnliche Färbung – einerseits,<br />
indem sie als Solistin mit textfreien Vocals in den Vordergrund<br />
tritt und andererseits, indem sie sich wie ein zusätzliches<br />
Instrument unisono oder mit eigenen Linien zwischen die<br />
Trompeter, Posaunisten und Saxofonisten mengt. Deren Passagen<br />
verschränkt Wheeler meisterhaft ineinander, setzt sie<br />
in Spannungsverhältnisse untereinander und zur Rhythmusgruppe:<br />
ein dichtes Gewebe der Stimmführungen entsteht so,<br />
aus dem der Flügelhornist Wheeler selbst mit Zwitterklängen<br />
aus hellen Spitzen und warmen, leicht angerauten Mittellagen<br />
heraustritt. Mit Stan Sulzman, Tenorsaxofon, Ray Warlight,<br />
Altsaxofon, Julian Argüelles, Baritonsax, oder dem Posaunisten<br />
Mark Nightingale hat er brillante Solisten neben sich, und<br />
die Besetzung insgesamt zählt zum Besten, was die britische<br />
Szene zu bieten hat. <strong>Die</strong> Musiker haben – dirigiert von Pete<br />
Churchill – bei der Studioaufnahme genau jene Kombination<br />
aus absoluter Präzision und entspannter Spiellust gefunden,<br />
die Wheelers Musik lebenslang auszeichnet. 82 Jahre wurde<br />
der in England lebende Kanadier am 14. Januar diesen Jahres<br />
– kein Wunder also, dass er bei den groovenden Nummern<br />
auf elektronische Zutaten verzichtet und – abgesehen<br />
von einer Elektrogitarre – konsequent auf den Naturklang der<br />
Instrumente und ein rundum ausgewogenes Klangbild setzt.<br />
Nachdem Wheeler schon oft Außerordentliches geleistet hat,<br />
gelang ihm wieder ein Meisterwerk. Etwas anderes war bei<br />
einem Musiker seines Formats kaum zu erwarten.<br />
Werner Stiefele<br />
Maria Schneider „Allégresse“<br />
www.audio.de › 09/2012<br />
67
Musik › JAZZ<br />
FUSION<br />
MEZZOFORTE<br />
Islands<br />
BHM (Zyx); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
VOCAL JAZZ<br />
SOPHIE MILMAN<br />
In The Moonlight<br />
E One (Sony); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
NEW JAZZ<br />
RAVI COLTRANE<br />
Spirit Fiction<br />
Blue Note (EMI); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KOLUMNE<br />
Sie machen gute<br />
Laune. Und das<br />
seit 35 Jahren.<br />
Zum Bandjubiläum<br />
unterstreichen<br />
die vier Isländer plus zwei<br />
weitere im Lauf der Jahre hinzugekommene<br />
Bandmitglieder ihre Ausnahmerolle.<br />
„Islands“ hat alles, was<br />
gute Fusion ausmacht: knackige<br />
Rhythmen zwischen Rock und Funk,<br />
markante Bläserriffs, fein ineinander<br />
verwobene Linien, eingängige<br />
Themen und schnörkellos direkte<br />
Soli. Ein dynamischer Mix. WS<br />
Spyro Gyra „Down The Wire“<br />
Probiert auch<br />
mal den melancholischen<br />
Balladen-Blick:<br />
Hannah Köpf.<br />
BIG BAND<br />
ARILD ANDE<strong>RS</strong>EN<br />
Celebration<br />
ECM (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Selten wagt es<br />
ein Bandleader,<br />
einen Kontrabassisten<br />
als Solisten<br />
in den Vordergrund<br />
zu stellen. Saxofonist Tommy<br />
Smith, Leiter des Scottish National<br />
Jazz Orchestra, ging das Risiko ein.<br />
Mit Erfolg: Auf „Celebration“ kann<br />
Arild Andersen mit starken Melodien<br />
aus dem Bigband-Sound heraustreten.<br />
Mike Gibbs, Makoto Ozone und<br />
andere Top-Tonsetzer sind für die<br />
kompakten, vielschichten Arrangements<br />
verantwortlich. WS<br />
Ron Carter „Piccolo“<br />
Eine dezente<br />
Begleitcombo,<br />
Streicher und<br />
eine angenehme<br />
warme Stimme:<br />
Sophie Milman knüpft an Entertainment-Traditionen<br />
an. Mit einem verführerischen<br />
Hauch in der Stimme<br />
zelebriert die in Russland geborene<br />
Sängerin Klassiker wie „Speak<br />
Low“ und „Detour Ahead“. Top-<br />
Musiker, unter ihnen der Trompeter<br />
Randy Brecker und der Bassist Larry<br />
Grenadier, garantieren das hohe<br />
Niveau der Begleitung. WS<br />
Blossom Dearie „+3“<br />
JAZZ/POP<br />
HANNAH KÖPF<br />
Flying Free<br />
GLM (Soulfood); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Was hat diese<br />
junge Frau nicht<br />
alles? Eine sympathische<br />
Ausstrahlung,<br />
eine<br />
gefühlvolle Stimme, eine Offenheit,<br />
die sie zwischen Jazz und Pop viel<br />
ausprobieren lässt, hochkarätige<br />
Begleiter (Piano: Benjamin Schaefer)<br />
– und für ihr zweites Album neun<br />
feine Songs im Gepäck. Gleich in<br />
den ersten drei Titeln geht die Reise<br />
von Songwriter-Folkpop über Dixie-<br />
Frohsinn bis zur (Piano-)Ballade. Unbeschwertes<br />
Hörvergnügen. MI<br />
„Stories Untold“, Jessica Pilnäs<br />
FUSION<br />
RETURN TO FOREVER<br />
The Mothership Returns<br />
Eagle (edel); 2 CD + DVD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Nimmt man es<br />
genau, dann sind<br />
von der Urbesetzung<br />
nur noch<br />
Chick Corea und<br />
Stanley Clarke dabei. Macht aber<br />
nichts, denn auch Frank Gambale,<br />
Jean-Luc Ponty und Lenny White atmen<br />
den Geist der Fusion-Ära. So ist<br />
dieses 2-CD+DVD-Set mehr als ein<br />
Skizzenbuch einer Reunion-Tournee.<br />
Es dokumentiert eine Haltung, die<br />
jazzrockendes Muskelspiel mit viel<br />
elektrischer Vertracktheit und gestalterischer<br />
<strong>Klasse</strong> verknüpft. RD<br />
Jeff Lorber Fusion, Joe Zawinul<br />
Ravi Coltrane ist<br />
ein Tüftler. Man<br />
darf von ihm kein<br />
Album erwarten,<br />
das sich an Konventionen<br />
anlehnt. „Spirit Fiction“<br />
spielt mit den Möglichkeiten kleiner<br />
Besetzungen: Duo, Quartett, Quintett,<br />
mal mit Ralph Alessis Trompete,<br />
mal mit Joe Lovanos Tenorsaxofon<br />
als Gegenüber – unter diesen Bedingungen<br />
kann Coltranes Musik wachsen.<br />
Ergebnis: elf modern jazzige<br />
Momentaufnahmen in unterschiedlichen<br />
Abstraktionsgraden. RD<br />
Joshua Redman, Chris Potter<br />
MODERN JAZZ<br />
TOM HARRELL<br />
Number Five<br />
High Note (Zyx); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Ein rasanter<br />
Anfang: Trompete<br />
und Schlagzeug<br />
im Duo, energisch<br />
und empathisch<br />
gespielt. Trotz vieler Töne wird nicht<br />
geprotzt. Es ist ein Streitgespräch<br />
zwischen Tom Harrell und Johnathan<br />
Blake, das sich in den weiteren<br />
Stücken von „Number Five“ auch<br />
auf das Quintett ausdehnt. Der<br />
Bandleader fungiert als Erzähler, mit<br />
samtenem und zugleich kraftvollem<br />
Ton. Klassisch moderner Ensemble-<br />
Jazz mit viel Seele.<br />
RD<br />
Freddie Hubbard, Ralph Adessi<br />
PIANO TRIO<br />
JOHN TAYLOR<br />
Giulia‘s Thursdays<br />
Cam Jazz (edel: Kultur); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Was zeichnet<br />
den britischen<br />
Gentleman aus?<br />
Stil, Understatement,<br />
Respekt.<br />
All dies besitzt John Taylor, 1942 in<br />
Manchester geboren. Mit seinen<br />
bewährten Trio-Partnern Palle Danielsson<br />
am Kontrabass und Martin<br />
France, Drums, adelt er Stücke des<br />
italienischen Filmkomponisten Carlo<br />
Rustichelli. <strong>Die</strong> Signora Giulia ist zu<br />
beneiden: Sie darf ihre Donnerstage<br />
mit virtuosem, teils dezent swingendem<br />
Kammerjazz verbringen. MI<br />
„Rosslyn“, Bobo Stenson<br />
Ralf Dombrowski<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
HERAUS-<br />
FORDERND<br />
In zwei Jahren feiert Challenge<br />
Records 20-jähriges Bestehen. Inzwischen<br />
ist das Label eine international<br />
renommierte Drehscheibe<br />
für Jazz – mit einem besonderen<br />
Kennzeichen: Offenheit. Gerade<br />
wieder präsentieren die Holländer<br />
einen bunten Mix der Stile,<br />
die von amerikanisch-traditionell<br />
bis europäisch-avanciert reichen.<br />
Harry Allen etwa, New Yorker Tenorist<br />
mit Faible für den Sound der<br />
Ahnen, tut sich bei „‚Round Midnight“<br />
mit Kollege Scott Hamilton<br />
zusammen und spielt, als hätte es<br />
die vergangenen 50 Jahre nicht<br />
gegeben. Pianist Michiel Borstlap<br />
stammt zwar aus Den Haag, hat<br />
aber längst den internationalen<br />
Durchbruch geschafft und zeigt<br />
nun im Trio-Album „88“ mit Gästen,<br />
dass er sich in der Liga der inspirierten,<br />
zur Alteration neigenden<br />
Vielspieler bewährt. Rätselhaft<br />
hingegen, warum der Saxofonist<br />
Yuri Honing noch immer als Geheimtipp<br />
gilt: „True“ bringt sein<br />
Trio mit Pianist Wolfert Brederode<br />
zusammen und führt zu lyrisch<br />
verhaltenem, stellenweise<br />
pathetisch aufgeladenem Modern<br />
Jazz. Rembrandt Frerichs wiederum<br />
gehört bereits zu den Pianisten,<br />
die mit dem Mehldau-Universum<br />
aufgewachsen sind. „Continental“<br />
knüpft kammerjazzig daran an und<br />
gewinnt der Inspirationsquelle<br />
im raffiniert harmonierenden Trio<br />
selbstbewusste Facetten ab.<br />
Alle: Challenge (Sunny Moon)<br />
ALLEN & HAMILTON<br />
Round Midnight<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
M. BO<strong>RS</strong>TLAP TRIO<br />
88<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Y. HONING A. QUARTET<br />
True<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
R. FRERICHS<br />
Continental<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Fotos: Nathalie Schultem / GLM, Javier de Real / Orfeo<br />
68 09/2012 › www.audio.de
Musik › KLASSIK<br />
DER TOD STEHT IHR GUT<br />
Das Leben satt: Anne Schwanewilms interpretiert die spätromantischen<br />
letzten vier Abschiedslieder von Komponist Richard Strauss.<br />
Alles dreht sich um den Tod. Und die Musik dazu ist eine einzige Liebeserklärung an das Leben.<br />
<strong>Die</strong> „Vier letzten Lieder“, die Richard Strauss am Ende seines Lebens schrieb, gelten<br />
als Summe spätromantischer Gesangskultur – von Jessye Norman bis Nina Stemme reicht die<br />
endlose Fülle der Aufnahmen. Nun also Anne Schwanewilms: So wunderschön schwebend<br />
und mild verklärt, so tief empfunden und weit ausschwingend hat wohl selten eine Sängerin<br />
die Strauss’sche Abendsonnen-Welt besungen wie sie. Ihr gut grundierter Sopran entfaltet<br />
auch in extremen Höhen („Frühling“) einen Glanz und eine Strahlkraft ohnegleichen. Gleichzeitig<br />
– und das ist herausragend – vermittelt sie in dunkel leuchtendem Piano die lebenssatte<br />
Wehmut dieser Lieder („Beim Schlafengehen“) auf unmittelbar berührende Weise. Und<br />
das alles eingebettet in den betörend opulenten, toll durchhörbaren Klang des Gürzenich-<br />
Orchesters unter Markus Stenz – ein prachtvolles Blühen, Aufrauschen und zeitvergessenes<br />
Dahinschwelgen („Im Abendrot“). Nach so viel bittersüßer Lebensabschiedsstimmung<br />
zeigt Anne Schwanewilms in drei Opernausschnitten ihre darstellerischen<br />
Qualitäten – etwa als Marschallin im „Rosenkavalier“-Terzett<br />
(3. Aufzug). Fulminant! Otto Paul Burkhardt<br />
Strauss, Alpensinfonie, Nelsons (Orfeo)<br />
VOKAL<br />
RICHARD STRAUSS<br />
VIER LETZTE LIEDER,<br />
SZENEN AUS ARABELLA,<br />
CAPRICCIO<br />
ROSENKAVALIER<br />
Anne Schwanewilms,<br />
Gürzenich-Orchester<br />
Köln, Markus Stenz<br />
Orfeo, CD<br />
www.anneschwanewilms.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Mild verklärt, tief<br />
empfunden: Sopranistin<br />
Anne Schwanewilms.<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
KONZERT<br />
CARL MARIA V. WEBER<br />
KLARINETTENKONZERTE<br />
OUVERTÜRE „OBERON“<br />
ETC.<br />
Martin Spangenberg<br />
(Klarinette und Dirigent),<br />
Orchester M 18<br />
MDG (Codaex); Hybrid-SACD<br />
www.mdg.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Viele Klangfarben<br />
sind es, die<br />
die Klarinette<br />
bietet. Der<br />
„Freischütz“-<br />
Komponist Weber hat das früh<br />
erkannt. Zwei Konzerte und ein<br />
Concertino, alle hier eingespielt,<br />
hat er für sie geschrieben. Spangenberg<br />
und das Orchester M 18<br />
interpretieren die Werke frisch und<br />
unkonventionell. Das sprechende<br />
Spiel des Solisten sorgt für Momente<br />
von höchster emotionaler<br />
Dichte, während in den Ouvertüren<br />
das junge Ensemble brilliert. Auch<br />
dank exzellenter Aufnahmetechnik<br />
eine in vielen Klangfarben reizvoll<br />
schillernde Einspielung. AF<br />
Sabine Meyer (EMI)<br />
OPER<br />
GEORG P. TELEMANN<br />
FLAVIUS BERTARIDUS<br />
Beaumont, Bernsteiner,<br />
Solvang, Abete u. a.,<br />
Academia Montis Regalis,<br />
de Marchi<br />
Deutsche Harmonia Mundi (Sony); 3 CDs<br />
www.klassik.sonymusic.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Auch Telemann<br />
schrieb Opern,<br />
an die 40 Stück.<br />
Mit „Flavius Bertaridus“<br />
(1729)<br />
wollte er sein Publikum zugleich<br />
erbauen und belehren. Das war<br />
schon damals kein Erfolg (die Oper<br />
fiel durch), und es funktioniert<br />
auch heute nicht. <strong>Die</strong> Aufführung<br />
bei den Innsbrucker Festwochen<br />
Alter Musik mag live ihren Reiz<br />
gehabt haben, doch auf CD kommt<br />
sie allzu hölzern daher, zumal im<br />
Vergleich zu Händels elegant-geschmeidigem<br />
Opernstil. Nach zehn<br />
Arien hat man genug. Selbst hartgesottene<br />
Barock-Kenner sollten<br />
sich diese Aufnahme ersparen und<br />
stattdessen zu de Marchis wundervoller<br />
Aufnahme einer römischen<br />
Karmeliter-Vesper mit Musik von<br />
Caldara und Händel greifen. LM<br />
Händel/Caldara, de Marchi (DHM)<br />
www.audio.de › 09/2012<br />
69
Musik › KLASSIK<br />
SINFONIK<br />
ROBERT SCHUMANN<br />
SINFONIEN NR. 2 & 4<br />
Orchestre de Chambre<br />
de Lausanne,<br />
Christian Zacharias<br />
MDG (Codaex); CD<br />
www.christianzacharias.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Schumann,<br />
sämtliche Sinfonien:<br />
Schon die<br />
erste CD dieses<br />
Projekts unter<br />
Christian Zacharias zeigt, wo die<br />
Stärken liegen: in den leisen, verhaltenen,<br />
magischen Augenblicken.<br />
Doch so beschwingt, präzise und<br />
kultiviert das Orchestre de Chambre<br />
de Lausanne auch aufspielt, der<br />
letzte Funke, das Außergewöhnliche<br />
fehlt. Der Pianist Zacharias,<br />
der seine Dirigentenkarriere 1992<br />
begann, bietet eine saubere, kammermusikalisch<br />
komprimierte und<br />
letztlich etwas brav wirkende Lesart<br />
der 2. und 4. Sinfonie, in der von<br />
Kühnheit, Phantastik und Schmerz<br />
nur wenig hörbar wird. OPB<br />
Mozart, Orchestre de Lausanne,<br />
Zacharias (MDG)<br />
SINFONIK<br />
FRANZ SCHUBERT<br />
SINFONIEN NR. 3 & 4<br />
„TRAGISCHE“<br />
Tonhalle Orchestra Zurich,<br />
David Zinman<br />
RCA (Sony); CD<br />
www.tonhalle-orchester.ch<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Das Staunen<br />
geht weiter:<br />
Zinman und das<br />
Tonhalle Orchester<br />
setzen<br />
ihre Gesamteinspielung der Schubert-Sinfonien<br />
fort, wie sie diese<br />
begonnen haben: ungemein präzise,<br />
spielfreudig und mitreißend. So<br />
zeichnet ein durchgehend tänzerischer<br />
Impuls die heitere Dritte aus,<br />
ein wohl dosiertes Maß an Pathos<br />
die Vierte. Wieder begeistern die<br />
Züricher mit feiner Dynamik und sensiblem<br />
Zusammenspiel. <strong>Die</strong> Sahnehäubchen<br />
der CD sind das transparente<br />
Klangbild und das lesenswerte<br />
Booklet. Schubert für Entdecker. AF<br />
Böhm, Berliner Philharmoniker (DG,<br />
8 Symphonies)<br />
SINFONIK<br />
HÄNDEL,<br />
VIVALDI,<br />
TELEMANN U.A.<br />
A CAVALIER’S TOUR<br />
THROUGH BAROQUE<br />
EUROPE<br />
Concerto Grosso Berlin<br />
Berlin Classics (edel); CD<br />
www.concertogrossoberlin.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
„A Cavalier’s<br />
Tour“ nannte<br />
man im 18. Jahrhundert<br />
die für<br />
höhere Kreise<br />
obligatorische Bildungsreise durch<br />
Europa. Auch für Komponisten gehörte<br />
sie zum Handwerk: Erst durch<br />
die Kenntnis anderer Stile konnten<br />
sie den eigenen verfeinern und auf<br />
die Höhe der Zeit bringen. <strong>Die</strong> CD<br />
mit dem 1995 gegründeten Ensemble<br />
Concerto Grosso aus Berlin vereint<br />
Orchester-Kompositionen des<br />
Barock-Zeitalters aus Schweden,<br />
Österreich, Frankreich, Italien,<br />
den Niederlanden, Deutschland,<br />
Spanien und England. <strong>Die</strong> Stücke<br />
– unter anderen von Händel, Vivaldi,<br />
Telemann, Michel Corrette und<br />
Johann Joseph Fux – sind durchweg<br />
exzellent gespielt, perfekt im<br />
Detail gearbeitet und mit großem<br />
Elan dargeboten. So macht Reisen<br />
Spaß – und neugierig auf mehr!<br />
LM<br />
J. J. Fux, Kaiserrequiem (DHM)<br />
KAMMERMUSIK<br />
HAYDN,<br />
ROSSINI,<br />
SCHUBERT<br />
KLAVIER-TRIO B-DUR HOB.<br />
XV:20, DUO FÜR<br />
CELLO UND KONTRABASS,<br />
STREICHQUARTETT NR.14<br />
D-MOLL „DER TOD UND<br />
DAS MÄDCHEN“<br />
Eberle, Hecker, Helmchen,<br />
Weithaas, C.Tetzlaff,<br />
Roberts, T.Tetzlaff, Posch<br />
Avi-music (Harmonia Mundi); CD<br />
www.avi-music.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Silbrige Brillanz:<br />
Hardy Rittner.<br />
<strong>Die</strong> CD „Duo<br />
Trio Quartett“<br />
vereint Kurioses,<br />
Tiefgründiges<br />
und Freudiges<br />
mit einer eminenten Spiellust und<br />
-laune. Kurios ist die Verbindung<br />
von Cello und Kontrabass, wie sie<br />
hier in Rossinis Duo für diese Paarung<br />
exerziert wird. Franz Schuberts<br />
Streichquartett „Der Tod und<br />
das Mädchen“ ist ein Werk von<br />
überragender Bedeutung und Tiefgründigkeit.<br />
Dem Zuhörer überträgt<br />
sich die Betroffen- und Getriebenheit<br />
der Ausführenden unmittelbar.<br />
Freudig und mitreißend ist das Entree<br />
dieser CD mit Haydns Klaviertrio<br />
B-Dur, das diese Aufnahmen zu<br />
einem abwechslungsreichen Recital<br />
abrundet.<br />
LU<br />
Haydn-Trio Eisenstadt (Capriccio)<br />
KLAVIER<br />
FRÉDÉRIC CHOPIN<br />
SÄMTLICHE ETÜDEN<br />
Hardy Rittner (Klavier)<br />
MDG (Codaex); CD<br />
www.hardyrittner.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Alle Chopin-Etüden<br />
auf einem<br />
Conrad-Graf-Flügel<br />
aus dem Jahr<br />
1835: <strong>Die</strong>se<br />
Aufnahme mit dem Nachwuchspianisten<br />
Hardy Rittner verdient<br />
Respekt. Schmaleres Tastenmaß,<br />
trägere Mechanik – trotz dieser<br />
Probleme entwickelt der 31-jährige<br />
Echo-Preisträger eine silbrige<br />
Brillanz ohnegleichen. Das Timbre<br />
wirkt zuweilen heiser, aber dafür<br />
heller, lebhafter. Rittner beeindruckt<br />
mit romantischer Phantastik<br />
(op. 10,4) und kämpferischem<br />
Pathos (10, 12). <strong>Die</strong> Etüden sind bei<br />
ihm nie bloße Geläufigkeits-Show,<br />
sondern immer auch Musik, leuchtend,<br />
klagend, grandios – und stets<br />
beseelt.<br />
OPB<br />
Rittner, Schönberg (MDG)<br />
KLAVIER<br />
ANTONÍN DVORÁK<br />
„POETISCHE STIMMUNGS-<br />
BILDER“ OP.85<br />
Claudia Schellenberger<br />
(Klavier)<br />
Avi-music (Harmonia Mundi); CD<br />
www.avi-music.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Angesichts<br />
der großen<br />
Bekanntheit und<br />
Beliebtheit von<br />
Mendelssohns<br />
und Schumanns Klavier-Alben<br />
(„Lieder ohne Worte“, „Albumblätter“,<br />
„Bunte Blätter“ etc.) erscheint<br />
es etwas riskant, Antonin<br />
Dvorak in diese Tradition einzureihen,<br />
ist er doch als Verfasser<br />
von „Poetischen Stimmungsbildern“<br />
nahezu unbekannt. <strong>Die</strong>sem<br />
selten vollständig aufgeführten<br />
Zyklus, seinem Opus 85, widmet<br />
sich Claudia Schellenberger mit<br />
spürbarer Liebe und apartem<br />
Klangsinn. Mit Blick auf den Repertoirewert<br />
kann man diese CD<br />
nur als willkommene Bereicherung<br />
begrüßen.<br />
LU<br />
„Danzas Argentinas“ (Avi-music)<br />
Foto: Stephan Reising<br />
70 09/2012 › www.audio.de
Verstärker › AV-RECEIVER<br />
Mit dem neuen AVR-3313 führt Denon die Gapless-Wiedergabe von<br />
Musik-Streams ein. Mehr noch: Sein durch und durch geradliniges<br />
Konzept prädestiniert ihn dafür, die Kluft zwischen klassischen<br />
Stereo-Verstärkern und hochkomplexen AV-Zentralen zu schließen.<br />
■ Text: Stefan Schickedanz<br />
Don’t mind the gap<br />
TEST<br />
AV-Receiver mit klassischen Stereo-Genen<br />
DENON AVR-3313 1300 €<br />
122 www.audio.de ›09 /2012
Verstärker › AV-RECEIVER<br />
Spaltstellen haben es in sich. Vor fast<br />
40 Jahren trieb ein Bericht über das<br />
nicht sehr feinfühlige Strategiespiel<br />
„Fulda Gap“ eine Kluft zwischen die USA<br />
und ihre deutschen Alliierten. Das Ende<br />
des Wettrüstens verhinderte, dass aus<br />
dem makaberen Endzeit-Szenario Realität<br />
wurde. Auch die Aufrüstung von<br />
AV-Receivern zu hyperaktiven, mehrzonentauglichen,<br />
vernetzten Kommandozentralen<br />
spaltete die unterschiedlichen<br />
Anwender- und Altersgruppen und irritierte<br />
die angestammte HiFi-Klientel.<br />
Letztlich schien der technische Overkill<br />
nur noch eine Frage der Zeit zu sein.<br />
Doch dann geschah etwas Unerwartetes:<br />
Denon läutete couragiert den Glasnost<br />
ein. <strong>Die</strong> Japaner begannen mit der<br />
freiwilligen einseitigen Abrüstung ihrer<br />
Receiver und riskierten damit die eine<br />
oder andere Breitseite durch die Konkurrenz<br />
im Ringen um die beste Ausstattungsbewertung.<br />
Andererseits sorgten<br />
sie für mehr Transparenz in Sachen Bedienung:<br />
<strong>Die</strong> schwer durchschaubaren,<br />
schmucklosen „MS-DOS“-Menüs wandelten<br />
sich in fröhliche Apple-Ableger.<br />
Doch erst jetzt ist der schwierige Prozess<br />
der Öffnung zu neuen Anwendergruppen<br />
vollzogen. Während die anderen<br />
Hersteller gerade den Krieg der<br />
Knöpfe beenden, hat Denon, unterstützt<br />
durch Verbraucherbefragungen, seine<br />
AV-Receiver von eher benutzerunfreundlichen<br />
Boliden vollends zu spaßbetonten<br />
Enter tainern umgerüstet. Der neue<br />
AVR-3313 kommt samt seiner neu organisierten<br />
Fernbedienung aufgeräumt<br />
und klar gezeichnet daher. Bei geschlossener<br />
Frontklappe sieht man gerade mal<br />
zwei stattliche Drehknöpfe und einen<br />
dezenten Netzschalter – so einen schlichten<br />
und schicken Receiver hat Denon<br />
seit den 70er Jahren nicht mehr aufgelegt.<br />
Fast könnte man meinen, die<br />
Stereo-Highender von Accuphase hätten<br />
sich doch noch entschlossen, einen<br />
Surround-Receiver zu bauen – lediglich<br />
das etwas zu simpel wirkende Abdeckblech<br />
des AVR-3313 mag nicht so recht<br />
ins Bild passen.<br />
<strong>Die</strong>ses Gerät hat fraglos das Potenzial,<br />
die Kluft zwischen klangverliebten HiFi-<br />
Puristen und technikbegeisterten Heimkino-Freaks<br />
zu überbrücken. Damit nicht<br />
genug: Der integrierte Streamer soll darüber<br />
hinaus sogar die lästigen Lücken<br />
zwischen den einzelnen Titeln eines Albums<br />
schließen und damit die Abspaltung<br />
jener verhindern, die sich massiv<br />
an Unterbrechungen etwa in Live-Aufnahmen<br />
oder Dance-Mixes stören.<br />
Verlockende Aussichten, die Lust auf<br />
den neuen Denon machten. Doch dann<br />
Fotos: Archiv, S. Schickedanz, Steve Faber – Shutterstock.com<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
123
Verstärker › AV-RECEIVER<br />
STRENGE HIERARCHIE: Unter dem direkt an den Eingängen sitzenden HDMI-Board residieren<br />
noch zwei weitere Platinen für Analog-Video und die tiefergelegte Audio-Sektion.<br />
kam die erste Ernüchterung: Auf der<br />
Gapless-Teststrecke (bestehend aus<br />
dem zehnteiligen Stück „Walk Like A<br />
Worm“ aus dem Album „Rocket In The<br />
Pocket“ von Console) legte der Japaner<br />
mehr Pausen ein als ein treuer Gewerkschaftler<br />
am Arbeitsplatz. Eine Anfrage<br />
beim Hersteller brachte Klarheit – und<br />
Erleichterung: Spätestens im Herbst<br />
wird ein kostenloses Firmware-Update<br />
das Problem beheben. Ansonsten bereitete<br />
das Gerät die reine Freude. Schon<br />
Inbetriebnahme und Grundeinstellung<br />
gelingen jetzt ähnlich einfach wie mit einem<br />
Bose-Lifestyle-System. Das neu<br />
gestaltete, halbtransparente GUI führt<br />
den Benutzer auf dem angeschlossenen<br />
Bildschirm sogar durch die Anschlüsse<br />
für Lautsprecher und Quellen.<br />
Dabei sollte die überall sichtbare Simplizität<br />
nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
dass der AVR-3313 nicht nur deutlich<br />
mehr Audio-Anschlussmöglichkeiten<br />
als seine in dieser Hinsicht fast schon<br />
spartanischen kleinen Brüder bereit hält.<br />
Gerade im Video-Bereich markiert er einen<br />
großen Fortschritt zum Vorgänger<br />
AVR-3312 – zumindest für alle, die Angst<br />
haben, den letzten Trend zu verpassen:<br />
Der Denon beherrscht nicht nur das<br />
REMIND<br />
THE APP:<br />
REMOTE 3.0<br />
<strong>Die</strong> neue Denon Remote App 3.0 für Apple<br />
iOS und Google Android überzeugt durch intuitive<br />
Bedienung. Sie erleichtert insbesondere<br />
die Nutzung von Netzwerk-Features wie<br />
Internet-Radio oder Streaming – wozu nach<br />
dem für Herbst dieses Jahres angekündigten<br />
Update WAV oder FLAC bis 192 kHz<br />
sowie Apple Lossless und Gapless-Wiedergabe<br />
zählen. Schließlich lag das Hauptaugenmerk<br />
bei der Weiterentwicklung auf diesen Services. Nun<br />
profitiert der Benutzer beim Durchsuchen großer<br />
digitaler Musikarchive – etwa auf einem NAS – von<br />
Miniaturansichten der Cover und Bibliotheken. Auch<br />
die Erstellung von Wieder gabelisten vereinfacht den<br />
Umgang mit großen Musiksammlungen. Einziges<br />
Manko: Schneller Vorlauf ist nicht möglich.<br />
Durchschleifen von UltraHD-Video. Seine<br />
Bildverarbeitung mit den hintereinander<br />
geschalteten Analog-Devices-<br />
Prozessoren ADV 7850 und ADV 8003-2<br />
kann sogar Analog-Video hochskalieren<br />
– bis zu einer Auflösung von 4.096 ×<br />
2.160 Bildpunkten (gemeinhin als 4k bezeichnet).<br />
Zwar gibt es derzeit praktisch<br />
noch keine passenden Bildausgabegeräte,<br />
aber gut zu wissen, dass man für<br />
den Ernstfall bestens gewappnet ist.<br />
Wer seinem App-Trieb nachgehen<br />
möchte, findet schnell Gefallen an der<br />
neuen Remote-Software (siehe Kasten<br />
auf dieser Seite).<br />
Besitzer des im Herbst kommenden<br />
Denon-Blu-ray- Players DBT-3313UD<br />
dürfen sich zudem über Denon Link HD<br />
freuen, das für die von HDMI ausgelagerte<br />
Taktübertragung künftig ein<br />
Koaxial -Kabel statt der für Denon Link<br />
eingesetzten CAT-Leitung verwendet.<br />
Der Aufwand verspricht besseren Klang<br />
durch deutlich verringerten Jitter. Weil<br />
solche Taktschwankungen gleich nach<br />
Datenfehlern das größte Übel für die digitale<br />
Übertragung von Audio-Signalen<br />
bedeuten, gingen die Entwickler noch<br />
weiter: Für sämtliche Digital-Eingänge<br />
sorgt der neu programmierte Clock Jitter<br />
Reducer durch Optimierung aller drei<br />
Taktsignale (Master Clock, Bit Clock und<br />
Word Clock) für besseren Ton. Er greift<br />
am Eingangs-Interface für HDMI und S/<br />
PDIF den Takt ab und synchronisiert den<br />
Datenfluss zwischen dem DSP und dem<br />
D/A-Wandler.<br />
Im Hörtest wusste der Rechenkünstler<br />
sich sogar analog angesteuert sehr ansprechend<br />
in Szene zu setzen. <strong>Die</strong> Wiedergabe<br />
wirkte rund und homogen;<br />
Transparenz traf auf ordentlich knackige<br />
Bässe. Dazu kam eine große, recht stabile<br />
Abbildung. Dennoch ließ sich das<br />
124<br />
www.audio.de ›09 /2012
Verstärker › AV-RECEIVER<br />
BEREIT FÜR EINEN DREIER: Doppelte HDMI-Ausgänge waren gestern. Mit Triple-Output<br />
erfüllt Denon anno 2012 auch die geheimen Wünsche der Oberschicht mit drei Bildgebern.<br />
Vergnügen noch in zwei Stufen steigern.<br />
Nach dem Auflegen von Surround-DVDs<br />
wähnten sich die Zuhörer, wie bei dieser<br />
Spielart üblich, mitten im Geschehen.<br />
<strong>Die</strong> gesamte Performance erschien<br />
allerdings noch stimmiger, fließender<br />
und irgendwie müheloser.<br />
Wer über den Denon Konzerte hören<br />
will, dürfte sich über tiefreichende,<br />
kontu rierte sowie antrittsstarke Bässe<br />
freuen, die gerade auch Drumbeats zu<br />
sattem Punch verhelfen. Ebenfalls überzeugend:<br />
die stabile, weiträumige und<br />
differenziert-feinperlige Wiedergabe.<br />
Seinen Höhepunkt erreichte der Auftritt<br />
jedoch erst mit HD-Ton, der den Fluss,<br />
die Farbenpracht und die Intensität der<br />
Musik nochmals steigerte. Hier wirkte<br />
alles schön smooth und geordnet – ganz<br />
wie das Design dieses AV-Highlights.<br />
FAST PERFEKT: Das<br />
Tastenfeld verschwindet<br />
hinter einer Klappe.<br />
Das Display dürfte die<br />
Lautstärke allerdings<br />
gerne auch nach dem<br />
Regeln groß anzeigen.<br />
FAZIT<br />
Stefan Schickedanz<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Im vorletzten Jahrhundert erwarteten<br />
Experten, London würde im<br />
Pferdemist untergehen. Dann kam<br />
das Automobil und damit alles anders<br />
als erwartet. Als selbst schon<br />
Redakteure befürchteten, die Anhäufung<br />
mehr oder weniger nützlicher<br />
Features in AV-Receivern müsse<br />
unweigerlich zum Bedienkollaps<br />
führen, begann Denon mit der technischen<br />
Abrüstung – zum Glück:<br />
Ich hätte vor drei Jahren nicht zu<br />
träumen gewagt, einmal einen so<br />
straighten AV-Receiver zu sehen.<br />
STECKBRIEF<br />
DENON<br />
AVR-3313<br />
Vertrieb<br />
Denon<br />
02157 / 1208-0<br />
www.<br />
denon.de<br />
Listenpreis<br />
1300 Euro<br />
Garantiezeit<br />
3 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
43 x 18 x 38 cm<br />
Gewicht<br />
12,0 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / –<br />
Line In / Out<br />
6 / 1 + Zone2 + Zone3<br />
Analog-Video In<br />
3 FBAS / 2 YUV<br />
Analog-Video Out 1 FBAS + Monitor + Zone2 /<br />
1 YUV Monitor (Zone2)<br />
Frontanschlüsse<br />
Kopfhörer, Setup-Mic, USB<br />
(inkl. iPad- / iPhone- / iPod-<br />
Steuerung), Video (Cinch),<br />
Audio, HDMI<br />
Digital In<br />
2 optisch / 2 koaxial<br />
Digital Out –<br />
HDMI In / Out / Version 6 / 3 / 1.4a<br />
unterstützte Funktion HDMI 3D, ARC, Deep Colour,<br />
x.v.Color, LipSync, Control<br />
Docking-Port / USB / <strong>RS</strong>232 – / • (front) / •<br />
Mehrkanaleingang –<br />
Boxen Front / Cent. / Surr<br />
/ Back<br />
1P. / 1 / 1P. / 1P. + front hight<br />
+ front wide<br />
Zahl Endstufen 7<br />
Bi-Amping<br />
•<br />
Frontlautsprecher<br />
Pre Out 7.2<br />
FUNKTIONEN<br />
Decoder HD-Ton<br />
Dolby TrueHD + Digital<br />
Plus, DTS-HD, DSD<br />
Vollw. Einmessung • Audyssey MultEQ<br />
LipSync Delay<br />
• (bis 200ms; 10ms-Schritte)<br />
Bass-Trennfrequenz 40-250 Hz<br />
Fernbedienung /program- • / • / –<br />
mierbar / lernfähig<br />
Video-Konverter<br />
4k<br />
Netzwerk / Webradio / • / • / •<br />
UPnP<br />
Smartphone Controll-App Denon Remote (iOS 4.3
Verstärker › Vor-Endstufenkombi<br />
Test<br />
Vor-Endstufenkombi mit integriertem<br />
Streaming-Board<br />
Primare Pre 32 2100 €<br />
Primare A34.2 2100 €<br />
Primare MM30 1200 €<br />
126 www.audio.de ›09 /2012
Verstärker › VOR-ENDSTUFENKOMBI<br />
PRIMA KLIMA<br />
Mit dieser Kombi könnte ein Traum wahr werden: Man bekommt High-<br />
End-Klang, der Haussegen bleibt gerade hängen, die Stromrechnung<br />
sinkt, alle sind zufrieden – und einen Player kann man sich auch sparen.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
127
Verstärker › VOR-ENDSTUFENKOMBI<br />
FREUND UND KUPFERBECHER:<br />
Gülden glänzende Blech hauben dienen<br />
bei den diskreten Verstärkungsmodulen<br />
der Pre32 zugleich der Kühlung und<br />
Abschirmung. Über den Erweiterungs-<br />
Steckplatz in ihrer Mitte nimmt das<br />
Media-Board (im oberen rechten<br />
Viertel) Kontakt zur Hauptplatine auf.<br />
<strong>Die</strong> Erfolgsformel, an die sich<br />
Primare seit fast 25 Jahren hält,<br />
basiert auf drei Faktoren: ausgereifte,<br />
hochmoderne Technik, perfekte<br />
Verarbeitung, schlafwandlerisch sicheres<br />
skandinavisches Design. Da sich an<br />
den letzten beiden Punkten schlicht<br />
nichts mehr verbessern lässt, hat sich<br />
das schwedische Entwicklerteam in den<br />
letzten Jahren zunehmend auf Punkt<br />
eins eingeschossen – und eine für die<br />
überschaubare Unternehmensgröße erstaunliche<br />
Kreativität entwickelt.<br />
<strong>Die</strong> Pre32 und die A34.2 bringen den<br />
Geist der Firma besonders schön zum<br />
Vorschein: Auf den ersten Blick bilden sie<br />
einfach eine besonders schöne Vor-Endstufenkombi.<br />
Aber hinter den coolen, auf<br />
schimmernde Präzision gefrästen Fronten<br />
warten handfeste Technik-Überraschungen.<br />
So bietet die symmetrische<br />
Vorstufe höchstwertig bestückte Gain-<br />
Module auf eigenen Miniplatinchen für<br />
jeden der vier Signalzüge – ein Aufbau,<br />
der in Material und Ausführung, genau<br />
wie das opulente Netzteil, auch deutlich<br />
teureren Preamps gut zu Gesicht stehen<br />
würde. Letztere braucht man dann auch,<br />
um die völlig neutral, glasklar transparent<br />
und griffig dynamisch spielende Vorstufe<br />
klanglich in ihre Schranken zu weisen. Ein<br />
vergleichbar schönes Display findet sich<br />
sowieso sonst nirgends – das gestochen<br />
scharfe OLED lässt sich über das umfangreiche<br />
Menü in einer beliebigen<br />
RGB-Farbe kolorieren.<br />
Das Display könnte viel mehr, als es hier<br />
zeigen darf – auch dann, wenn Überraschung<br />
Nummer zwei aktiv wird, die<br />
optionale Netzwerkplayer-/DAC-Platine.<br />
Titelnamen, Angaben zu Spielzeit und<br />
abgespieltem Dateiformat? Leider Fehlanzeige.<br />
Da zudem die Fernbedienung<br />
keinerlei Macht über den Einbau-Streamer<br />
hat, ist zu seiner sinnvollen Nutzung<br />
ein iPhone oder ähnliches iSpielzeug notwendig<br />
– im preiswertesten Fall ein (gebraucht<br />
schon um 100 Euro zu habender)<br />
iPod Touch. Dann jedoch, mit der kostenlosen,<br />
sauber programmierten Primare-<br />
App, funktionierte alles so intuitiv wie<br />
schnell, und der knackig-präzise Klang<br />
des Einbauplayers ließ selbst zum Vergleich<br />
analog angeschlossenen Digital-<br />
VIELSEITIGE<br />
MEDIENZENTRALE:<br />
Der Erweiterungs-Einschub<br />
kostet 1200 Euro extra, bietet<br />
aber einen exzellent klingenden<br />
Netzwerkplayer,<br />
Internetradio, USB- und konventionelle<br />
DAC-Eingänge.<br />
Kontakt zum Heimnetz nimmt<br />
er wahlweise über LAN-Kabel<br />
oder per WLAN auf.<br />
128<br />
www.audio.de ›09 /2012
Verstärker › VOR-ENDSTUFENKOMBI<br />
Koryphäen wie dem Linn Sneaky keinen<br />
Platz zum Überholen.<br />
Bei den Praxiseigenschaften gibt es dagegen<br />
noch Herausforderungen für die<br />
Entwickler. Besonders die aussetzerfreie<br />
Wiedergabe ineinander übergehender<br />
Songs („Gapless“) sollte bald nachgerüstet<br />
werden: ebenso die Fähigkeit, auch<br />
ohne weitere Mitwirkung des Kontroll-<br />
Apps eine einmal begonnene Trackliste<br />
zuende zu spielen. Anders als bei den in<br />
einer sehr dynamischen Entwicklung befindlichen<br />
Netzwerkern ist bei Endstufen<br />
STECKBRIEF<br />
PRIMARE<br />
PRE32 / A34.2 / MM30<br />
Vertrieb<br />
Elac<br />
0431 / 64 77 40<br />
www.<br />
primare.de<br />
Listenpreis<br />
2100/2100/1200 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Abmessungen B x H x T je 43 x 10,5 x 38,5 cm<br />
Gewicht<br />
je 10,5kg<br />
Fernbed. / iPod-Steuerung • / •<br />
ANSCHLÜSSE VO<strong>RS</strong>TUFE<br />
Line In / Out /Subwoofer 2XLR, 4 Cinch / 1 Cinch / –<br />
Kopfhörer –<br />
Pre Out<br />
2 Cinch, 1 XLR<br />
Phono –<br />
Digital Koax / optisch MM30: 1 / 3 + 2xUSB<br />
ENDSTUFE<br />
Lautsprecheranschlüsse 2 (Stereo)<br />
Monobetrieb<br />
• (brückbar)<br />
Ferneinschaltung<br />
Trigger, <strong>RS</strong>232<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD • / –<br />
Radio / CD / DVD – / – / –<br />
Internetradio / Streaming • / •<br />
Gapless –<br />
App überträgt Playlist –<br />
max. Samplingrate<br />
192kHz Netzwerk<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅFeine Vorstufe, perfektes<br />
Finish, klangstarker<br />
Einbau-Streamer.<br />
Í Kein Gapless, ohne<br />
App kein Streaming.<br />
Klang Vorstufe 105<br />
Klang Endstufe 90<br />
Ausstattung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
105/90 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
INTUITIV BEDIENBAR:<br />
Mit dem Primare-App navigiert<br />
man geschmeidig auch durch<br />
große Server-Musiksammlungen.<br />
Will man komplette<br />
Alben hören, muss es<br />
allerdings stets online bleiben,<br />
sonst stoppt die Wiedergabe<br />
nach dem aktuellen Stück.<br />
das Lastenheft überschaubar:<br />
<strong>Die</strong> Dinger sollen verstärken,<br />
sonst nichts. Wobei,<br />
und da wird's dann doch<br />
wieder schwierig, der Begriff<br />
Sauberkeit gleich doppelte<br />
Bedeutung erlangt:<br />
Klangliche Schmutzeffekte sind heute<br />
out, Effizienz und damit Umweltschutz<br />
dagegen mega-in. Am besten also, ein<br />
Amp zieht kaum mehr Leistung aus dem<br />
Stromnetz, als er an die Lautsprecher<br />
wieder abgibt, hat also neben der audiophilen<br />
auch noch eine grüne Seele. <strong>Die</strong>ser<br />
Devise folgt Primare im A34.2 mit<br />
einer Class-D-Endstufe, die die Schweden<br />
aber nicht wie sonst üblich zukaufen,<br />
sondern sich natürlich selbst ausgedacht<br />
haben. Besonders schnelle Schaltvorgänge<br />
und eine ausgefuchste adaptive<br />
Gegenkopplungs-Strategie sollen in<br />
dieser Ultra Fast Power Device (UFPD)<br />
hohen Wirkungsgrad mit feinem, natürlichem<br />
Klang vermählen – eine Hochzeit,<br />
die schon oft eingeläutet, aber nur selten<br />
überzeugend vollzogen wurde.<br />
Beim Vergleichs-Hören mit der Naim<br />
NAP155XS hatten die Tester zunächst<br />
Bedenken, der 34.2 ihren Segen zu geben.<br />
Unheimlich kraftvoll spielte sie von<br />
der ersten Minute an, dafür aber auch ein<br />
wenig fahl im Mittelhochton und weniger<br />
lebendig als die britische Endstufe. Nach<br />
einigen Dutzend Betriebsstunden schien<br />
die Schwedin dann aber aufzutauen –<br />
und widerlegte die These, das „Digital“-<br />
Amps nicht klingen können, mit nach wie<br />
vor enorm druckvollem, nun aber auch<br />
glaubhaft feinzeichnendem Spiel. Dass<br />
die Naim trotzdem noch etwas farbenfroher<br />
und musikalisch verspielter wirkte,<br />
konnte die Primare mit ihrer größeren Beherrschung<br />
in komplexen, lauten Passagen<br />
kompensieren – sie empfiehlt sich<br />
als extrem verlässliche, phantastisch<br />
aussehende Partnerin für jede Musik.<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Der Aufmacher lügt nicht: Genau<br />
so könnte eine Primare-Anlage<br />
aussehen. Stapeln ist kein Problem,<br />
da die A34.2 im Betrieb<br />
praktisch kalt bleibt. Weitere<br />
Geräte sind überflüssig, weil eine<br />
Top-Quelle bereits in der Pre32<br />
steckt – skandinavisch praktisch.<br />
MESSLABOR<br />
Mit gutem Störabstand (92dB), niedrigem<br />
Ausgangswiderstand (140Ω) und verschwindend<br />
geringem Klirr misst sich die<br />
Vorstufe unauffällig. <strong>Die</strong> Endstufe hat mächtig<br />
Leistung (Sinus 2x174/331W an 8/4Ω)<br />
und zieht im Leerlauf nur 22Watt aus dem<br />
Netz. Auch die Laststabilität ist sehr gut<br />
(2), während der Klirrverlauf mit mehreren<br />
Wende- und Überschneidungspunkten (1)<br />
klanglich nicht ganz so optimal abschneidet.<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
129
TEST<br />
Netzwerk-/CD-Player-Verstärker-Komplettsystem<br />
NAIM UNITI 2 3500 €<br />
130 www.audio.de ›09 /2012
Komplettanlagen › NETZWERK-CD-VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
Einmal High End, bitte!<br />
CD-Spieler, Netzwerkstreamer, DAB- und FM-Tuner, D/A-Wandler und<br />
Vollverstärker: Der Naim Uniti ist eine komplette Anlage, die keine<br />
Wünsche offen lässt – und als Version 2 jetzt sogar noch besser klingt.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
Fotos: Archiv, MPS<br />
Das kann nicht gutgehen, war die<br />
erste, intuitive Reaktion, als der<br />
erste Uniti auf den Markt kam.<br />
So viele Funktionen in einem Gerät, und<br />
das von einem Hersteller, der seinen<br />
legendären Klang auch gerade mit der<br />
akribischen Separation der Funktionsbereiche<br />
erzielt? Der hochintegrierte Naim<br />
belehrte die Tester in <strong>AUDIO</strong> 8/09 eines<br />
Besseren: Wenn man nicht gerade<br />
extrem gierige Lautsprecher anschloss,<br />
konnte der Uniti einen ganzen Gerätestapel<br />
ersetzen und dabei so mitreißend<br />
musizieren, dass der Begriff HiFi dafür<br />
schon fast als Verunglimpfung erschien.<br />
Während der folgenden drei Jahre erlangte<br />
der Streamingbereich des Uniti<br />
endgültig Konzertreife: In der laufenden<br />
Produktion hielten im September 2010<br />
und Anfang 2012 die jeweils neuesten<br />
BridgeCo-Netzwerkchips Einzug, die<br />
zunächst die wichtige Gapless-Fähigkeit<br />
und dann auch die Unterstützung höchster<br />
Abtastraten bis 192kHz mitbrachten.<br />
Wie es sich gehört, boten die Engländer<br />
diese Upgrades auch für bestehende<br />
Unitis an – für ein paar hundert Euro lässt<br />
sich ein 2009er-Modell jederzeit auf den<br />
neuesten Stand bringen.<br />
Der Uniti 2 hat seinen Namenszusatz<br />
etwas tiefer greifenden Änderungen zu<br />
verdanken, die wohl auch nicht nachrüstbar<br />
sein werden: <strong>Die</strong> britischen Entwickler<br />
haben sich den CD-Spieler, den<br />
Digital-Analogwandler und den Verstärkerteil<br />
nochmal vorgeknöpft. Für Ersteren<br />
greifen sie zu einem anderen Laufwerk,<br />
sagen Philips nach langer Treue<br />
good-bye und beziehen den Antrieb nun<br />
von Sanyo. Unverändert dagegen die<br />
magnetisch arretierte Schwenklade, seit<br />
vielen Jahren Markenzeichen fast aller<br />
Naim-Player und wegen ihres simplen<br />
Funktionsprinzips, das nur eines massiven<br />
Lagers, aber keiner weiteren Führungen<br />
oder Lademotoren bedarf, extrem<br />
zuverlässig. Der DAC basiert im<br />
neuen Uniti auf einem Burr-Brown-Chip<br />
(PCM1793) statt auf dem Wolfson-IC<br />
des Vorgängers. Auf dem Papier<br />
unterscheiden sich die Konverter nicht<br />
groß, klanglich kann der Wechsel aber<br />
subtile Veränderungen bewirken. Deutlicher<br />
dürfte der Einfluss der neuen Endstufe<br />
sein, die konstruktiv Ähnlichkeiten<br />
mit dem im SuperUniti (1/12) verbauten<br />
Kraftverstärker hat und gegenüber dem<br />
Ur-Uniti merklich mehr Leistung bietet.<br />
Der SuperUniti (nach oben) und der halbformatige<br />
UnitiQute (nach unten) bilden<br />
dann auch die Haupt-Bezugspunkte für<br />
die klangliche Einstufung des Uniti 2 –<br />
zuzüglich des in seinem Funktions-<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
131
Komplettanlagen › NETZWERK-CD-VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
DICHT GEPACKT: Der<br />
Ringkern schafft mühelos<br />
500VA, darüber dominiert<br />
die Endstufe die rechte<br />
Gehäusehälfte. Ihre<br />
Endtransistoren kühlen<br />
sich direkt am<br />
Bodenblech, von dort<br />
wandert die Abwärme in<br />
den Gussmantel. In der<br />
linken Hälfte die Quellen,<br />
links das Tunerboard,<br />
daneben Streamingplatine<br />
und DAC-Board. Links<br />
vorne – klar – die CD-Lade.<br />
umfang nahezu identischen T+A<br />
MusicReceiver. Der Vergleich mit dem<br />
schlankeren, etwas schüchtern wirkenden<br />
Qute war schnell erledigt, aber auch<br />
der bullige T+A hatte Mühe, sich gegen<br />
den etwas teureren Naim zur Wehr zu<br />
setzen: Obenheraus glanzvoller, lebendiger<br />
und akzentuierter, zog der Brite die<br />
Tester noch tiefer ins musikalische Geschehen<br />
herein, ließ die Gitarrensaiten<br />
aus „Sorrow“ von The National (Album<br />
„High Violet“) facettenreicher und plastischer<br />
vor dem geistigen Auge schwingen.<br />
Im Bass wirkte der Naim knorriger,<br />
konturierter als das durchaus kräftige,<br />
aber etwas weicher zeichnende deutsche<br />
All-In-One-Gerät.<br />
In beiden Fällen bevorzugten die Tester<br />
den Netzwerkspieler als stärkste Quelle,<br />
auch wenn Naim wie T+A mit Silberscheiben<br />
dichter an das Streaming-<br />
Ergebnis herankamen, als das bei früheren<br />
Modellen noch der Fall war. Dass der<br />
ganz große SuperUniti dann noch geschmeidiger<br />
und bei gleicher Detailfreude<br />
noch wärmer und druckvoller auftrat<br />
– darüber müssen sich Uniti-2-Interessenten<br />
nicht grämen, die für weniger<br />
Geld ja immerhin das noch vielseitigere<br />
Gerät erwerben. Und dieses, sollten<br />
eines Tages Kraft und Klangpotential<br />
doch nicht reichen, mit einer externen<br />
Endstufe veredeln können. Der Naimtypische<br />
DIN-Anschluss hierfür lugt bereits<br />
einladend an der Rückwand hervor,<br />
die interne Endstufe lässt sich übers<br />
Menü komplett deaktivieren, das interne<br />
Riesen-Netzteil bedient dann nur<br />
noch Digital- und Vorstufenteil.<br />
Weitere Tuning-Optionen sind nicht vorgesehen,<br />
sieht man einmal von der Möglichkeit<br />
ab, den Naim mit dem exzellenten<br />
externen Phonoteil StageLine<br />
auch vinyltauglich zu machen. Auch<br />
die- se Verbindung erfolgt über DIN,<br />
wo- bei das Kabel gleichzeitig das<br />
MESSLABOR<br />
<strong>Die</strong> <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl von 57 (Uniti: 52)<br />
zeigt, dass der Uniti 2 deutlich kräftiger ist<br />
als sein Vorgänger. Mit 73/110W an 8/4Ω<br />
und hervorragender Laststabilität (1) muss<br />
sich der Naim vor keiner Box fürchten. Auch<br />
der dynamische Klirrverlauf (2) hat sich verbessert:<br />
<strong>Die</strong> Endstufe erzeugt prinzipbedingt<br />
mehr k3 als k2, aber die Oberwellen<br />
nehmen stetiger zu. Der Jitter (190ps via<br />
Netzwerk) ist dagegen einen Hauch höher.<br />
132<br />
www.audio.de ›09 /2012
Signal in den Uniti und die Versorgungsspannung zum Preamp<br />
transportiert – klassischer Naim-Stil also.<br />
Auch typisch: Je länger der Uniti 2 im Hörraum am Stromnetz<br />
hing, desto besser spielte er. Anfangs konnten Stimmen<br />
noch etwas heiser wirken, dem Grundton fehlte die<br />
Autorität – die er nach der zweiten Nacht dann aber umso<br />
deutlicher ausübte. Was auf Anhieb passte, war das Bedienkonzept<br />
mit blitzschneller Reaktion auf Befehle und einem<br />
kostenlosen, ausgereiften Kontroll-App, das jetzt auch frei<br />
zusammengestellte Abspiellisten an den Player schicken<br />
kann – in der Praxis ein wichtiger Komfort-Zugewinn.<br />
FAZIT<br />
DALI EPICON<br />
- Eine neue Ära hat begonnen!<br />
Erleben Sie die Leichtigkeit, entdecken Sie Transparenz und<br />
Auflösung und lassen Sie sich von exzellenter Klangwiedergabe<br />
tragen. <strong>Die</strong> DALI EPICON verzaubert Ihre Sinne sowohl beim<br />
Hören als auch beim Sehen.<br />
Neueste Technik, feinste Materialien und Liebe zum Detail werden<br />
Sie beflügeln, Ihre bisherige Referenz neu zu definieren.<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Ein schwerer Brocken war schon der alte Uniti – der<br />
mächtige Ringkerntrafo und das dickwandige<br />
Gussgehäuse fordern ihren Tribut. Der Uniti 2 hat<br />
physisch zwar keine Pfunde zugelegt, bringt dafür<br />
aber deutlich mehr Masse auf die Klangwaage. Selten<br />
hat eine unscheinbare „2“ im Namen eine so<br />
erfreuliche Weiterentwicklung gebracht – bei unverändert<br />
großer Anschluss- und Funktionsvielfalt.<br />
STECKBRIEF<br />
NAIM <strong>AUDIO</strong><br />
UNITI 2<br />
Vertrieb<br />
Music Line<br />
0 41 05 / 77 05 0<br />
www.<br />
music-line.biz<br />
Listenpreis<br />
3500 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Abmessungen FAZIT B x H x T<br />
43 x 7 x 31 cm<br />
Gewicht 11,3<br />
Fernbed. / iPod-Steuerung Bernhard Rietschel • /• (n-Stream, 0€, für iOS)<br />
ANSCHLÜSSE <strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Line In / Out /Subwoofer<br />
3 Cinch, 1 Klinke, 1DIN / 1 / 2 +Pre Out (DIN)<br />
Kopfhörer<br />
• (Klinke 3,5mm)<br />
Video –<br />
USB<br />
1 (spielt USB-Sticks/-HDDs +iPod digital)<br />
Digital In Koax / optisch 2 / 2<br />
Gegensätzlicher können Kombis<br />
LAUTSPRECHERANSCHLÜSSE<br />
Anzahl aus CD-Spielern / Art und Verstärkern<br />
2 (Stereo) / Banana 4mm (Stecker liegen bei)<br />
schaltbarer Hochpass<br />
kaum sein: AMC trimmte<br />
•<br />
ihre<br />
FUNKTIONEN<br />
Display Komponenten / OSD mit immensem • / –<br />
Radio schaltungstechnischem / CD / DVD Aufwand<br />
• (FM, DAB+) / • / –<br />
Internetradio / Streaming<br />
• / •<br />
Gapless-Wiedergabe<br />
auf ätherischen, „analogen"<br />
•<br />
max. Klang. unterstützte Teac Auflösung duldete bei der 192/24 Verarbeitung<br />
und dem Schaltungsauf-<br />
Streaming, USB und S/PDIF<br />
benötigte Serverart<br />
UPnP<br />
Bluetooth/AirPlay/sonst. Direktstreaming – / – / –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅSolide, klangstark, voll ausgestattet<br />
Í –<br />
Klang Netzwerk 110<br />
Klang CD 110<br />
Ausstattung<br />
überragend<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
110 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
facebook.com/DALI.loudspeakers<br />
“<strong>Die</strong> neue Messlatte in der<br />
10.000-Euro-<strong>Klasse</strong> (EPICON 6<br />
in STEREO 07/12)”<br />
Sie finden die EPICON Serie nur bei ausgewählten und engagierten Stützpunktpartnern:<br />
Audio Forum HiFi-Studios GmbH, Nestorstraße 56 (Ecke Kurfürstendamm 150),10709 Berlin • Triangle<br />
Trading Enterprise eKfr., Gardeschützenweg 86, 12203 Berlin • Hifi Studio am Hofweg Juergen Boesch<br />
GmbH, Hofweg 11, 22085 Hamburg • Hi-Fi-Studio “Hört-sich-gut-an” GmbH, Hermann-Weigmann-Straße<br />
12-16, 24114 Kiel • Studio45, Breitenweg 57-59, 28195 Bremen • HiFi Studio Gärtner, Ehlenbrucher<br />
Straße 6, 32791 Lage /Kachtenhausen • Hifi Gärber, Abtstor 7-9, 36037 Fulda • Hifi Referenz Hans<br />
Weiß GmbH, Steinstraße 31, 40210 Düsseldorf • Hi-Fi Center Liedmann, Harpener Hellweg 22A, 44805<br />
Bochum • AURA HIFI Seiffert und Bonsiepen GbR, Rüttenscheider Str. 168-170, 45131 Essen • AUDITORIUM<br />
GmbH, Alter Steinweg 22 – 24, 48143 Münster • Hifi Atelier Köln, Bonner Str. 262 & 264, 50968 Köln •<br />
Elektrowelt Weyrauch, Linnicher Straße 64, 50933 Köln • Hifi-Circle GmbH, Lievelingsweg 106,<br />
53119 Bonn • HiFi 2000 Günther e.K., Freudenberger Straße 20, 57072 Siegen • AUDITORIUM GmbH,<br />
Feidikstrasse 93, 59065 Hamm • Loftsound Tonstudio, Kantstrasse 20, 59755 Arnsberg-Neheim • Hör<br />
An, See Str. 20 A, 63741 Aschaffenburg • MT HiFi Tonstudio GmbH, Q4, 12-16, 68161 Mannheim •<br />
KellerGruppe, Gottlieb-Daimler-Str. 37, 71711 Murr • Puls Hifi und Wohnen, Hunnsgasse 6, 79588<br />
Lörrach/Efringen • MW-Audio Hifi Studio,Tumblinger Str. 30 Rückgebäude, 80337 München • Hifi auf dem<br />
Bauernhof, Äußere Kemptener Straße 3, 87452 Altusried • Fränkischer Lautsprechervertrieb (FLSV), Innere<br />
Löwenstrasse 6, 96047 Bamberg<br />
Kontakt: DALI GmbH, Tel: 0731 1411 68610, kontakt@dali.dk | www.dali-speakers.com
HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />
AKUSTIK ASSISTENT<br />
Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />
gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />
gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />
Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />
er sich voraussichtlich gut eignet.<br />
Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />
Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />
Raum größe, Raumakustik und<br />
Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />
suchen Sie in der Bestenliste<br />
nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />
Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />
Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />
markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />
wird aller Voraussicht nach passen! <strong>Die</strong><br />
<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />
als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />
kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />
Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />
in jedem Fall ein guter Rat!<br />
K<br />
T<br />
D<br />
M<br />
A<br />
W<br />
G<br />
H<br />
F<br />
RAUMGRÖSSE<br />
K<br />
KLEINER RAUM<br />
(UM 15 m 2 )<br />
Der Hörabstand liegt um oder unter<br />
zwei Meter – die Box muss auch im<br />
Nahfeld homogen spielen und darf<br />
nicht dröhnen. <strong>Die</strong> Anforderungen an<br />
Pegel und Bündelung sind geringer.<br />
M<br />
MITTELGROSSER RAUM<br />
(UM 24 m 2 )<br />
Abstände von zwei und drei Metern<br />
zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />
ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />
– sofern der Lautsprecher etwas<br />
Pegel und Bassdruck produziert.<br />
G<br />
GROSSER RAUM<br />
(UM 45 m 2 )<br />
Bei Hörabständen von vier Metern<br />
oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />
an Schalldruck und Bass deutlich<br />
höher, auch muss der Lautsprecher<br />
noch fokussieren können.<br />
RAUMAKUSTIK<br />
T<br />
TROCKENER RAUM<br />
Polster, Teppiche und Vorhänge<br />
dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />
im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />
oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />
Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />
noch zu direkt klingen.<br />
A<br />
AUSGEWOGENER RAUM<br />
Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />
Polster etc. und reflektierende Wände<br />
halten einander die Waage.<strong>Die</strong><br />
Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />
der Raumhall ist zudem über die<br />
Frequenzen ähnlich verteilt.<br />
H<br />
HALLIGER RAUM<br />
Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />
überwiegen – die Akustik wird als<br />
hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />
übersteigt 0,6 Sekunden. <strong>Die</strong> Box<br />
muss den Schall bündeln, um nicht<br />
diffus oder scheppernd zu klingen.<br />
AUFSTELLUNG<br />
D<br />
DIREKT AN DER WAND<br />
Zwischen dem Lautsprecher und der<br />
Wand dahinter liegen weniger als 30<br />
Zentimeter. <strong>Die</strong>s verstärkt den Bass<br />
und macht den Grundton träge – eine<br />
sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />
Ortsentzerrung sind notwendig.<br />
W<br />
WANDNAH<br />
Der Wandabstand beträgt zwischen<br />
30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />
hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />
zum Dröhnen. Boxen mit<br />
schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />
Bass harmonieren hiermit.<br />
F<br />
FREISTEHEND<br />
Lautsprecher und hintere Wand sind<br />
mehr als einen Meter voneinander<br />
entfernt. <strong>Die</strong> Box muss auf Bassverstärkung<br />
verzichten, ein satter,<br />
druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />
Bass sind von Vorteil.<br />
134 www.audio.de ›09 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
DIE BESTENLISTE<br />
bietet eine Übersicht über 1000 Geräte für HiFi, High End, Netzwerk und Surround, die die Redaktion<br />
getestet hat. Doch sie hilft auch bei der richtigen Kombination der einzelnen Komponenten.<br />
<strong>Die</strong> <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste kann auf über 20<br />
Jahre Kontinuität zurückblicken und ist eine<br />
zuverlässige Orientierungshilfe für Ihren<br />
Kauf. Sie basiert auf gründlichen Hörvergleichen<br />
der Kandida ten mit konkurrierenden<br />
Produkten.<br />
• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />
• neu getestete Geräte orange<br />
Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />
nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />
Verstärker müssen etwa mit dem<br />
Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />
mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />
<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />
Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />
<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />
INHALT<br />
LAUTSPRECHER<br />
1. Standboxen Seite 135<br />
2. Kompaktboxen Seite 136<br />
3. Sub-/Sat-Boxensets Heft 6/12<br />
4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Heft 4/12<br />
5. Subwoofer Aktiv Seite 137<br />
6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Seite 137<br />
7. Wireless-Boxen Heft 8/12<br />
VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
1. Vollverstärker Seite 137<br />
2. Vorverstärker Seite 138<br />
3. Endstufen Seite 139<br />
4. Phono-Vorverstärker Seite 139<br />
5. Kopfhörer-Verstärker Heft 8/12<br />
6. AV-Receiver Seite 139<br />
7. AV-Vorstufen Seite 142<br />
8. Mehrkanal-Endstufen Heft 3/12<br />
ANALOG-QUELLEN<br />
1. Plattenspieler ohne System Heft 8/12<br />
2. Plattenspieler mit System Heft 8/12<br />
3. Tonabnehmer Heft 7/12<br />
DIGITAL-QUELLEN<br />
1. CD-/SACD-Player Seite 142<br />
2. Musik-Server Heft 5/12<br />
3. Netzwerk-Player Seite 143<br />
4. D/A Wandler Seite 143<br />
5. Digital Porties Heft 2/12<br />
6. Blu-Ray-Player Heft 5/12<br />
KOPFHÖRER<br />
1. HiFi-Kopfhörer Heft 8/12<br />
2. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 8/12<br />
3. Mobile Kopfhörer Heft 8/12<br />
4. Headsets/Mobilhörer mit Mikro Heft 8/12<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
1. Stereo-Komplettsysteme Seite 143<br />
2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 2/12<br />
3. Komplettsysteme ohne Boxen Seite 143<br />
4. AV-Komplettsysteme ohne Boxen Heft 2/12<br />
5. One-Box-Systeme (Stereo) Heft 8/12<br />
6. One-Box-Systeme (Surround) Heft 2/12<br />
LAUTSPRECHER<br />
1. STANDBOXEN<br />
<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />
(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />
Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />
passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). <strong>Die</strong>se sollte beim<br />
Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />
<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Ohne Rücksicht auf Preis und Größe perfektionierte Lautsprecher, bis ins Detail optimiert<br />
und meist von Hand produziert – die Formel 1 der Schallwandler.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />
Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />
KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />
TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />
Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />
B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />
ME Geithain ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />
Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />
T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />
Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />
Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />
Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />
Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />
KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />
Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />
Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />
Elac FS 509 VX-Jet M G T A H F 61 2/12 14000 102<br />
Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15000 102<br />
Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />
Sonus Faber Stradivari Hom. 56 10/05 31000 102<br />
Burmester B 100 51 4/06 44 900 102<br />
Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />
Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />
Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />
Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />
Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20000 101<br />
ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />
Isophon Arabba M T A F 69 10/06 32 900 101<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Lautsprecher nach dem Stand der Technik mit Klang- und Gehäuse-Qualität auf extrem<br />
hohem Niveau. Oft garantiert Serienproduktion ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />
Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />
Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />
Sonics Passion K M T A F 57 6/06 24 000 100<br />
Revel Perf. F-52 K M G T A W F 65 7/06 7800 99<br />
ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />
Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />
KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />
B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />
Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />
Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />
B&W 804 Diamond M G T A W F 64 7/12 7000 98<br />
Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />
Backes&Müller BMPrime6 M G T A H D W F a 4/12 8000 98<br />
Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />
Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />
Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />
Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />
Dynaudio Confidence C4 58 4/02 13 500 98<br />
Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />
Linn Artikulat 350 A (aktiv) a 9/05 31 900 98<br />
T+A Criterion TCD 210 S G T A H F 57 8/12 5500 97<br />
Martin Logan Theos G T A H F 66 6/12 5900 97<br />
Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />
Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />
Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />
JBL Array 1000 M G T A H F 58 11/06 6800 97<br />
Audiodata Avancé 66 9/04 9000 97<br />
PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />
Avantgarde Uno Nano (ta) G A H W F 13 11/06 11 000 97<br />
Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />
Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />
ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />
Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />
KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />
Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />
Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />
Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />
Isophon Europa 2 70 1/03 8000 96<br />
JBL K2 S5800 G T A H F 43 10/03 20 000 96<br />
Canton Vento 890.2 DC M G T A F 54 1/12 3200 95<br />
Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />
Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />
Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />
Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />
PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />
Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />
Thiel CS 2.4 K M T A W F 63 7/04 5900 95<br />
Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />
Dynaudio Contour S 5.4 64 8/03 7000 95<br />
Linn Akurate 242 69 7/04 8200 95<br />
Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />
Vivid Audio B1 68 6/05 11 000 95<br />
KEF R 700 K M G A H F 57 1/12 2600 94<br />
Dynaudio Focus 260 K M T A D W F 63 1/12 3400 94<br />
Elac FS 248 Black Edition K M G T A W F 56 1/12 3900 94<br />
PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />
BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />
Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />
Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />
T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />
Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />
KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />
Revel Performa F-32 73 6/04 4800 94<br />
Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />
GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />
Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />
PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />
Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />
Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />
Dali Fazon 5 K M T A D W 61 6/12 3000 93<br />
KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />
Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />
ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />
T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />
PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4600 93<br />
TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />
Quad ESL 2805 G T A H F 76 7/06 6900 93<br />
Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />
Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />
Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />
Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />
Sonus Faber Grand Piano 62 10/05 4000 92<br />
Dynaudio Contour S 3.4 64 7/03 4500 92<br />
Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />
Mordaunt Short Performance 6 61 8/06 5000 92<br />
Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />
Piega P 5 LTD 67 7/04 7300 92<br />
Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />
Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />
T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />
JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />
Audium Comp7 Drive K M A D W F 74 2/12 3500 91<br />
Piega P 5 MK2 67 2/05 3900 91<br />
Elac FS 210 A K M T A W F 61 12/06 4000 91<br />
Pioneer TAD S-1 EX 64 12/05 7600 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Lautsprecher für ambitionierte Musik-Genießer. <strong>Die</strong> Klangqualität lässt in üblichen Wohnräumen<br />
kaum Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität genügt hohen Ansprüchen.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Nubert NuLine 284 M G T A W F 61 9/12 1950 90<br />
Canton Chrono SL 595.2 DC K M G T A W F 55 7/12 2400 90<br />
Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />
Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />
Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
135
Service › BESTENLISTE<br />
ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />
Ikon Akustik Antaris 69 9/06 6900 90<br />
Epos Elan 35 M G T A W F 50 9/12 1850 89<br />
Phonar Veritas P6 Next M G T A W F 57 9/12 2000 89<br />
KEF R 500 M G A H F 64 9/12 1800 88<br />
Triangle Antal EX M G A H F 59 9/12 1900 88<br />
Magnat Quantum 805 M G T A H W F 56 5/12 2000 88<br />
Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />
Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />
Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />
PSB Imagine T Tower K M A W F 59 5/12 2000 87<br />
Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />
Neat Motive 1 K M T A W F 75 5/12 1950 86<br />
Canton Karat 790 DC K M G T A F 58 10/07 2000 86<br />
Focal Chorus 836 V M G T A F 54 10/07 2000 86<br />
Nubert nuLine 122 M G T A W F 61 5/08 2130 86<br />
Heco Celan XT 901 M G A F 52 2/09 2200 86<br />
KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85<br />
B&W CM8 K M T A F 67 12/11 1800 85<br />
System Audio Aura 60 M T A F 68 5/12 1850 85<br />
Elac FS 189 M G T A F 52 10/09 2000 85<br />
Elac FS 247 K M T A W F 58 4/08 2000 85<br />
T+A KS350 K M A F 69 5/12 2000 85<br />
Linn Majik 400 M G T A F 64 4/12 2400 85<br />
B&W 703 63 7/05 3000 85<br />
Audiodata Jolie 66 9/06 4600 85<br />
Audiodata Echelle 2 64 5/03 3600 85<br />
Klipsch RF-82 II G T A H W F 41 2/12 1300 84<br />
Monitor Audio Silver RX 8 M G T A F 57 7/12 1450 84<br />
Canton Chrono SL 570.2 K M T A W F 58 4/12 1500 84<br />
Chario Syntar 533 M G T A F 68 7/12 1650 84<br />
Sonus Faber Toy Tower K M T A W 63 3/09 1800 84<br />
Audium Comp 5 M T A H F 71 5/10 2000 84<br />
Canton Vento 880 DC K M T A F 55 6/10 2000 84<br />
Jamo C-807 M G T A H F 63 11/07 2000 84<br />
Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84<br />
System Audio Mantra 60 K M T A W 66 6/10 2400 84<br />
Dynavox Impulse III M G A H D W 40 2/12 1300 83<br />
Adam Artist 6 K M T A D W F a 4/12 1400 83<br />
Phonar Veritas P4 Next M G A D F 56 8/12 1600 83<br />
Dynavox Impulse V K T A D W 41 11/11 1600 83<br />
Audio Physic Yara 2 Superior K M T A W 63 12/08 2000 83<br />
Magnat Quantum 709 M G T A F 60 10/07 2000 83<br />
Pioneer S-71 K M A H F 72 6/10 2000 83<br />
T+A Criterion TS 350 M T A F 65 4/08 2000 83<br />
B&W XT 4 80 10/05 2500 83<br />
KEF XQ30 K T A H DW 64 6/10 2600 83<br />
Heco Celan GT 502 M G T A W F 50 4/12 1400 82<br />
KEF Q 700 M G A H F 60 4/12 1400 82<br />
Acoustic Energy Radiance 2 K M T A H W F 60 4/10 1500 82<br />
PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82<br />
Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82<br />
Revel F-12 57 11/05 1600 82<br />
T+A Talis 62 10/05 2000 82<br />
Epos Epic 5 M G T A D W F 51 8/11 1100 81<br />
Quadral Ascent 90 M G T A F 57 7/12 1200 81<br />
Canton Chrono 508.2 K M T A W F 57 8/11 1200 81<br />
German Maestro Linea S F-0ne K M G T A W F 60 4/10 1400 81<br />
Dynaudio DM 3/7 K M G A W F 68 4/12 1450 81<br />
KEF iQ 90 M G A H F 51 5/09 1600 81<br />
Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81<br />
Mission 794 K T A D 69 12/08 2000 81<br />
Wharfedale Diamond 10.7 M G T A F 64 8/12 900 80<br />
KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80<br />
Klipsch RF-62 II M G A H W F 49 8/11 1100 80<br />
Dali Ikon 5 Mk 2 K M T A F 67 8/11 1100 80<br />
Dali Lektor 8 G T A F ´57 9/09 1340 80<br />
Mulidine Bagatelle V2 K M T A W F 58 7/12 1350 80<br />
Quadral Platinum M4 M G T A F 57 4/10 1400 80<br />
B&W CM 7 67 6/06 1600 80<br />
Heco Celan XT 701 M G A F 54 4/10 1600 80<br />
Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79<br />
System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79<br />
Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79<br />
Heco Celan XT 501 M G T A W F 53 9/09 1400 79<br />
Cabasse Java MC 40 G T A W F 58 5/09 1500 79<br />
Epos M22i K M T A W F 65 12/08 1800 79<br />
Triangle Antal ESW 63 1/06 1800 79<br />
Sonus Faber Grand Piano Home 58 9/00 2600 79<br />
Piega TP5 K M T A F 63 3/07 2770 79<br />
Mordaunt Short Mezzo 6 K M G T A W F 59 9/09 1300 78<br />
Nubert nuLine 102 K M G T A W F 64 12/07 1450 78<br />
Triangle Antal 202 57 6/04 1660 78<br />
Naim Ariva 58 3/05 2000 78<br />
Triangle Celius ES 55 3/05 2300 78<br />
Monitor Audio Silver RX 6 M A F 61 1/10 1030 77<br />
Heco Metas XT 701 M G T A F 56 1/10 1100 77<br />
Epos M 16 i K M T A D W 65 7/08 1350 77<br />
B&W 683 M T A F 66 6/07 1400 77<br />
ASW Cantius 604 59 1/06 1800 77<br />
Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76<br />
Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76<br />
Jamo S 608 K M T A W F 59 1/10 1000 76<br />
PSB Image T5 K M T A W F 62 1/10 1000 76<br />
Focal Chorus 726 V M T A F 58 7/07 1140 76<br />
Cabasse MT 4 Moorea M T A H W 52 6/06 1200 76<br />
Tannoy Rev. Signature DC6T K M A H W F 60 12/07 1500 76<br />
Audio Pro Avanti A.70 K M G T A D W 64 2/08 1600 76<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Überdurchschnittlich gute Klangqualität, dennoch erschwingliche Preise – das ist typisch<br />
für die Boxen dieser <strong>Klasse</strong>.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Boston A 360 M T A F 69 4/11 800 75<br />
Canton GLE 490.2 M G T A F 51 4/11 800 75<br />
Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75<br />
Mordaunt Short Aviano 6 K M T A F 60 10/09 860 75<br />
Infinity Classia C336 M G T A F 55 8/08 1200 75<br />
Epos M 15.2 K M T A D W 69 6/06 1250 75<br />
Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />
Dali Zensor 7 M T A F 58 1/12 700 74<br />
Jamo C-605 M G T A H F 58 4/08 700 74<br />
Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74<br />
Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />
Elac FS 58.2 M G T A F 56 4/11 800 74<br />
Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />
Elac FS 127 K M T A W F 64 8/06 920 74<br />
Dali Lektor 6 M G T A F 55 10/09 940 74<br />
GamuT Dana 1650 K M T A W F 55 10/09 990 74<br />
Canton Chrono 507DC M T A W F 52 11/07 1000 74<br />
Teufel Ultima 5 65 5/05 1000 74<br />
Mordaunt Short Aviano 8 M A F 66 1/10 1060 74<br />
Teufel Ultima 7 M G T A F 69 7/08 1300 74<br />
Spendor S5e 80 3/05 2000 74<br />
Nubert NuBox 511 K M T A F 61 12/06 760 73<br />
Magnat Quantum 657 G T A H F 58 4/11 900 73<br />
Focal Chorus 716 V M G T A F 57 11/08 950 73<br />
Heco Aleva 400 K M T A F 60 11/08 1000 73<br />
Mordaunt-Short 908i K M T A F 60 6/07 1000 73<br />
Audio Pro Blue Dia. V2i K M T A D W F 62 7/08 1400 73<br />
Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72<br />
Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72<br />
Yamaha NS-525 F 58 8/06 1000 72<br />
Jamo S 606 M G A H F 67 8/09 600 71<br />
Wharfedale Diamond 9.6 M T A F 60 4/08 650 71<br />
Boston A 250 K A F 66 1/12 700 71<br />
Visonik Evolution 6 62 11/05 900 71<br />
Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />
Mission M 34i K M T A W F 52 1/07 550 70<br />
JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70<br />
Triangle Polaris S 55 8/03 720 70<br />
Magnat Quantum 507 57 5/05 760 70<br />
Cabasse MT 3 Tobago M T A F 61 4/07 800 70<br />
Nubert nuBox 481 M T A W F 55 1/07 500 69<br />
Quadral Argentum 07.1 M T A F 53 1/07 500 69<br />
Teufel M 320 F (teilaktiv) K M T A W F 68 6/08 600 69<br />
Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69<br />
Focal Chorus 714 V K T A F 59 2/07 700 68<br />
Magnat Quantum 508 56 12/06 700 68<br />
Tannoy Mercury F4 56 2/06 600 67<br />
JBL Northridge E 100 59 6/04 800 66<br />
JBL Northridge E 80 54 8/03 600 65<br />
Magnat Monitor Supr. 1000 M G T A F 61 1/09 400 64<br />
KEF Cresta 30 K M T A W F 63 5/08 450 64<br />
JBL Northridge E 60 63 2/05 500 64<br />
Wharfedale Vardus VR-400 M G T A F 66 1/09 400 63<br />
Mission M 33 K M T A W 55 9/06 400 63<br />
Tannoy Fusion 3 62 8/05 400 62<br />
Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61<br />
Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61<br />
Magnat Monitor 880 M G A F 59 9/06 360 61<br />
Eltax Liberty 5+ 68 8/03 480 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
In diesem Segment reicht die Klangqualität von ordentlich bis dürftig. Unbedingt vorher<br />
anhören.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Wharfedale Vardus VR-300 M T A F 67 8/08 300 60<br />
Wharfedale Vardus VR-200 K M T A D 67 8/08 250 58<br />
Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />
Reference S 200 62 12/06 130 39<br />
Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />
Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />
STANDARDKLASSE<br />
0-30 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong> Klangqualität genügt kaum rudimentärsten Anforderungen. Hier ist vor dem Kauf<br />
Vorsicht geboten.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />
Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />
NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />
2. KOMPAKTBOXEN<br />
<strong>Die</strong> Bewertung der Kompaktboxen ist mit der von Stand boxen identisch. Prinzipiell gilt<br />
auch für die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) das Gleiche. Wenn keine großen Pegel gefragt<br />
sind, darf die AK der Kompaktbox aber um 10 bis 30 Zähler über der des Verstärkers<br />
liegen. Im Zweifelsfall die Kombination probehören.<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong> Referenz--<strong>Klasse</strong> ist hier nicht besetzt, da Kompakt boxen hinsichtlich Bass und<br />
Pegelfestigkeit weniger Punkte sammeln können. <strong>Die</strong> hier gelisteten Lautsprecher haben<br />
das Klangniveau exzellenter Standboxen und besitzen – gemessen an ihren kompakten<br />
Ausmaßen – überdurchschnittliche dynamische Fähigkeiten.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
ME Geithain RL 922 M G T A D W F a 3/09 10500 100<br />
ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />
Adam Tensor Delta TA M G T A W F 56 6/09 7600 95<br />
Adam Tensor Delta A M G T A W F a 6/09 8400 95<br />
JBL Array 800 M G T A H F 60 2/09 4800 92<br />
Klipsch Palladium P17B M T A H W F 59 2/09 4000 91<br />
B&W 805 Diamond K M T A F 60 4/10 4500 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>se Boxen bieten feine Qualität in Klang und Material und sind sehr wohnraumfreundlich.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />
Tannoy Definition DC8 M G H A W F 56 2/09 3000 90<br />
Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />
Linn Artikulat 320 A a 9/05 17900 90<br />
Sonics Arkadia M G T A W F 56 5/06 2400 89<br />
Focal Electra 1008 BE K M A W F 62 2/10 3500 89<br />
My Audio Design My Clapton M G T A W 54 2/12 4400 89<br />
Elac 330 CE M G T A D W 60 2/10 3300 88<br />
Adam Compact MK3 Active K M T A D W F a 2/10 2800 87<br />
Canton Reference 9.2 DC K M T A W F 63 12/09 2400 86<br />
Harbeth Compact 7/ES3 M G T A F 62 8/11 2550 86<br />
Linn Akurate 212 69 10/03 5000 86<br />
KEF R300 K M A H W F 63 3/12 1200 85<br />
Kef XQ 20 M G T A H F 60 7/10 1800 85<br />
ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />
Sonus Faber Liuto Monitor K M T A W 69 12/09 2100 85<br />
Thiel SCS 4 K M G A H D W F 62 12/09 2200 85<br />
AVM Audition S3 K M T A D W 65 8/12 2250 85<br />
B&W PM1 K M T A F 77 03/12 2500 85<br />
B&W CM 5 K M T A D W 62 5/09 1200 84<br />
Sonics Argenta K M T A W F 56 2/06 1200 84<br />
Canton Vento 830.2 K M T A W F 62 12/11 1300 84<br />
Quadral Aurum Altan VIII M G T A F 60 7/10 1400 84<br />
Sonics Argenta Edition K M T A W F 64 6/07 1600 84<br />
Sonics Argenta Aktiv K M T A W F a 6/08 2600 84<br />
Manger Zerobox 109 K M A H W F 74 9/06 4000 84<br />
Nubert NuVero 4 K M G T A W F 66 7/09 1140 83<br />
Chario Syntar 523R M G T A F 63 3/12 1250 83<br />
Elac BS 244 K M T A W F 64 5/09 1350 83<br />
ME Geithain ME 25 K M T A W F 58 8/06 1380 83<br />
ATC SCM 11 K M T A D W F 78 5/11 1450 83<br />
Harbeth P3 ESR K T A D W 82 3/12 1750 83<br />
Dynaudio Focus 110 A K T A D W F a 6/09 1800 83<br />
Sonus Faber Auditor M K M T A F 67 1/08 3800 83<br />
Nubert NuVero 3 K M T A D W 73 3/12 1080 82<br />
Dynaudio Excite X16 M T A F 63 8/12 1150 82<br />
Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />
Triangle Comete Anniversary K M T A H D F 62 4/12 1200 82<br />
T+A KR 450 K M T A W F 73 8/12 1500 82<br />
T+A Criterion TR 400 K M T A W F 71 6/07 1500 82<br />
Audiodata Petite K M T A W F 77 9/03 2700 82<br />
Epos Elan 15 M G T A W 58 8/12 950 81<br />
Canton Vento 820 K M T A W 57 7/09 1100 81<br />
KS Digital Coax C5 K M T A H D W F a 10/10 1190 81<br />
PMC DB 1 I K T A W F 72 5/11 1500 81<br />
Yamaha Soavo 2 K M T A W F 61 11/07 1500 81<br />
Klipsch RB-81 II G A H F 52 5/11 800 80<br />
Linn Majik 109 K M T A D W 62 6/09 1200 80<br />
Dynaudio Focus 110 K T A W F 75 3/06 1200 80<br />
Roksan Kandy K2 TR-5 K M A F 70 7/09 1200 80<br />
Canton Chrono SL520 + WA100 K M D A D W F a 4/10 1240 80<br />
Cabasse Minorca K M T A H D W 57 4/09 800 79<br />
Quad 12 L Studio Active K M T A D W a 6/08 1200 79<br />
KEF Q 300 K M T A H W F 63 5/11 600 78<br />
German Maestro Linea S B-ONE K M A W F 65 7/10 800 78<br />
Heco Celan XT 301 K M G T A W F 58 4/09 800 78<br />
PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />
ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />
Dali Ikon 2 MK II M T D W 65 7/10 860 78<br />
Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />
Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />
Adam Artist 5 K M T A D W F a 8/12 800 77<br />
Elac BS 184 M G T A D W 64 7/10 800 77<br />
Focal Chorus 807 V M T A F 59 10/06 800 77<br />
Triangle Comete Es 58 3/06 800 77<br />
Leema Acoustics Xero K T AW 72 7/12 400 67<br />
Revel Concerta M-12 K M T A F 68 3/06 900 77<br />
Tannoy Autograph Mini K T A D 71 8/06 1980 77<br />
136<br />
www.audio.de ›09 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
KEF R100 K M A H W F 65 8/12 800 76<br />
Canton Ergo 620 K M T A W F 55 4/09 900 76<br />
Expolinear T 120 LIM 72 4/01 1800 76<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Feine Lautsprecher fürs Regal oder für Lautsprecher- Ständer – mit einer Klangqualität für<br />
gehobene Ansprüche.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Genelec 6020 A K T A D W a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 K T A D W F a 7/07 1000 75<br />
Tannoy Reveal 601 A K M T A W F a 10/10 540 74<br />
Nubert NuLine 32 KM T A W F 64 3/10 570 74<br />
Canton Chrono SL 520 K T A D W 63 3/10 640 74<br />
Belves Aesthet 1 K M G T A W F 66 9/08 800 74<br />
Magnat Quantum 703 K T A W F 61 2/07 800 74<br />
MB Quart Alexxa B-1 K M T A W F 67 2/07 800 74<br />
Spendor S 3/5 K T A W F 84 8/06 1090 74<br />
Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />
Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />
Tannoy Reveal6D K M T A D W F a 7/07 650 73<br />
JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />
Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />
Triangle Titus M G T A W 62 7/12 650 72<br />
Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Nubert NuWave 35 K M T A W F 65 5/07 530 70<br />
Fostex PM 1 Mk 2 M T A F a 10/10 570 70<br />
B&W 685 K M T A F 62 8/07 600 70<br />
Heco Metas 300 K M T A W F 60 5/07 500 69<br />
Mission Esprit E 52 K T A D W 64 2/08 650 69<br />
Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A F 64 2/08 700 69<br />
B&W CM 1 K T A D W 83 4/06 800 69<br />
Focal Chorus 706V K M T A W F 62 5/07 470 68<br />
Wharfedale Evo2-10 K M T A F 60 5/07 600 68<br />
Dali Ikon 2 M T A D W 59 2/07 800 68<br />
Nubert NuBox 381 M G T A W F 56 10/08 380 67<br />
Dali Lektor 2 M G T A W 70 7/12 400 67<br />
PSB Image B5 K T A D W 64 2/10 400 67<br />
Mordaunt Short Aviano2 K M A F 67 2/10 460 67<br />
Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Jamo C 603 K M T A H W 67 3/08 440 66<br />
B&W 686 K T A D W F 77 1/08 460 66<br />
Elac BS 123 K T A D W 68 8/07 600 66<br />
Heco Aleva 200 K T M A W F 66 1/08 600 66<br />
Quad 11L2 K M T A W 64 5/07 600 66<br />
Dali Zensor 1 K M T A D W F 67 10/11 260 65<br />
Magnat Quantum 553 M T A D W 59 2/10 300 65<br />
Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />
Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />
Magnat Quantum 603 K M T A W 63 3/08 400 65<br />
Quadral Rhodium 20 K T A W 70 10/08 400 65<br />
Jamo S 404 K M T A D W 77 11/10 300 63<br />
PSB Image B4 K T A D 68 11/10 300 63<br />
PSB Alpha B1 K M T A W 57 3/09 300 63<br />
JBL ES 30 M G T A F 65 3/08 400 63<br />
Cabasse MT 3 Antigua 54 4/06 460 63<br />
Tannoy F1 Custom K M A D W 60 3/09 240 62<br />
Mordaunt Short 902i K M T A D W 71 3/07 250 62<br />
Nubert nuBox 311 K M T A D W 63 3/07 280 62<br />
Dali Lektor 1 K M T A W 73 3/09 340 62<br />
JBL Studio L 830 68 4/06 500 62<br />
Magnat Monitor Supr. 200 K M T A W 65 1/09 180 61<br />
Triangle Stella ES 59 4/06 500 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Solide und seriös gefertigte Kompaktboxen mit zufrieden stellendem Klang – wuchtige<br />
Bässe sind nicht ihr Metier.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Mission M 32i K M T A W 58 11/06 300 60<br />
Jungson BD 2 Mk 2 K M A F 67 9/08 500 60<br />
Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />
Epos ELS 3 62 9/05 350 59<br />
Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />
JBL Northridge E 30 63 7/03 300 58<br />
Focal Chorus 705 V K T A D W 67 11/06 350 58<br />
Wharfedale Crystal 2-10 K T A D W 66 6/08 150 57<br />
Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />
JBL Balboa 10 69 7/06 200 50<br />
JBL Control 1G Universe 59 1/00 200 49<br />
5. SUBWOOFER AKTIV<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Für die höchsten Weihen in der Klang-Bewertung müssen Subwoofer extrem leistungsstark,<br />
präzise und tiefschürfend sein – ausnahmslos kostspielige Anforderungen.<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Revel Ultima Sub 30 9/04 8900 98<br />
B&W DB1 10/10 4250 97 99/94<br />
ME Geithain Basis 14 K 9/10 3900 96 101/90<br />
Velodyne DD 12+ 5/11 4000 96 99/93<br />
Paradigm Signature Sub 1 9/10 4000 95 96/93<br />
Velodyne DD-18 4/09 3700 94 96/92<br />
Klipsch Palladium P-312 W 4/09 4000 93 92/94<br />
Elac Sub 2080D 9/10 3000 92 93/90<br />
Klipsch SW-311 5/11 1900 91 93/88<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra 9/10 2100 91 93/89<br />
Martin Logan Depth I 5/11 2200 91 93/88<br />
Sunfire True Subwoofer EQ Signature 4/09 2700 91 92/89<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
In Sachen Tiefbass-Qualität schlagen diese Woofer die meisten üblichen Boxen, die<br />
Quantität genügt meistens.<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Klipsch SW 115 4/12 1200 88 84/92<br />
Teufel S 8000 SW THX Ultra II 5/11 1700 88 81/97<br />
Velodyne SPL 1200 R 4/07 1950 88 91/85<br />
Martin Logan Dynamo 1000 4/10 1300 87 90/84<br />
Nubert NuVero AW-13 DSP 10/11 1300 87 90/83<br />
Martin Logan Dynamo 1000 (Wireless) 4/10 1500 87 90/84<br />
Velodyne EQ Max 12 8/12 870 86 87/85<br />
Dynaudio Sub 500 9/04 1750 86 90/81<br />
T+A Criterion TW 600 6/07 1800 86 91/80<br />
B&W ASW 750 9/04 1800 86<br />
Velodyne CHT-12 Q 7/09 900 84 86/81<br />
KEF HTB 2 SE 4/10 900 83 80/86<br />
KEF HTB 2 SE-W (Wireless) 4/10 1000 83 80/86<br />
Nubert AW 1000 9/04 870 82<br />
Canton Sub 10 7/11 600 81 82/80<br />
Klipsch SW-110 7/11 700 81 82/79<br />
Infinity Classia PSW-310 W 7/09 800 81 79/82<br />
Teufel US6112/6 RHD 9/12 1000 81 79/83<br />
KS Digital Q Sub 2 3/09 1200 81 88/74<br />
Heco Metas Sub 251A 7/11 600 80 83/77<br />
PSB Sub 5i 7/11 600 80 80/80<br />
Nubert AW 880 4/06 610 80 78/81<br />
Quadral Sub 400 DV 4/06 700 80 83/76<br />
Nubert NuLine AW-560 4/08 510 78 77/79<br />
ASW Opus SW-200 7/09 650 78 82/74<br />
Tannoy TS 12 4/06 800 77 79/74<br />
Velodyne MicroVee 10/08 900 77 79/75<br />
Dynaudio Sub 250 10/08 850 76 81/71<br />
Sunfire H<strong>RS</strong> 8 10/08 800 76 80/71<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Zur Ergänzung kleiner Lautsprecher und für Home-Cinema-Bassdruck sehr gut geeignete<br />
Subwoofer.<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Velodyne Impact 10 5/10 400 75 76/74<br />
Audio Pro B 1.19 5/10 450 75 78/71<br />
Yamaha NS-SW 310 7/09 300 74 77/71<br />
6. PC-LAUTSPRECHER /<br />
NAHFELD-MONITORE<br />
<strong>Die</strong> Bewertung von Boxensystemen für den PC- und Schreibtischeinsatz sowie<br />
Nahfeldmonitoren für den Schnittplatz und Homerecordingbereich ist grundsätzlich mit<br />
der von Kompaktboxen vergleichbar, es wird jedoch nur in kurzen Hördistanzen bis 1,5<br />
Meter und im Tischeinsatz gehört. <strong>Die</strong> Sets sind in der Regel Aktivboxen mit eingebautem<br />
Verstärker. <strong>Die</strong> passiven Lautsprecher, die einen externen Verstärker benötigen, sind an<br />
der angegebene <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) zu erkennen<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>se Boxen bieten studiotaugliche Wiedergabequalität im Nahfeld, eignen sich auch für<br />
großzügigere Recording-Anwendungen und für den professionelen Studioeinsatz.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Dynaudio Focus 110 A a 6/09 1800 83<br />
Quad 12 L Studio Active a 6/08 1200 79<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Musikwiedergabe in sehr hoher Qualität für den Einsatz im Homerecording-Studio oder<br />
am heimischen Computer - das zeichnet diese Sets aus.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Genelec 6020 A a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 a 7/07 1000 75<br />
Canton Your Duo (Wireless) a 11/11 500 74<br />
Adam Artist 3 a 3/11 650 74<br />
Adam A5 a 9/08 670 74<br />
Focal Bird Pack 2.1 (Verstärker/Sub, Sat) a 9/12 900 74<br />
Nubert NuPro A10 a 7/11 470 73<br />
XTZ MH-800 (mit ext. Amp) a 11/11 450 72<br />
B&W MM1 (USB) a 5/10 500 72<br />
Audio Pro LV 2 (Wireless, USB) a 4/10 700 72<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Teufel Motiv 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 70<br />
John Blue JB 3 (passiv) 60 5/10 350 70<br />
Razer Mako (Sub/Sat) a 4/08 400 70<br />
Teufel Concept C200 USB (Sub/Sat) a 11/09 200 69<br />
Nubert NuBox 101 (passiv) 68 5/10 260 69<br />
Innosound Piccolo PS-200 (USB) a 4/10 300 69<br />
Focal XS (Sub/Sat, iPod-Dock) a 1/10 500 69<br />
Logitech Z Cinema (Sub/Sat) a 12/08 200 68<br />
Teufel Concept B200 USB a 4/10 230 68<br />
Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />
Quad 9L2 (passiv) 71 5/10 450 68<br />
Edifier S530D (Sub/Sat) a 7/11 230 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Bose Companion 3 Seris 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 65<br />
Logitech Z906 (5.1 Sub/Sat) a 7/11 350 65<br />
Canton Plus Media 2.1 (Sub/Sat) a 12/08 350 64<br />
Auluxe Dew A2021 (Sub/Sat) a 7/11 200 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Musikwiedergabe mit zufrieden stellendem Klang für den Einsatz am heimischen Computer<br />
.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Creative Gigaworks T3 (Sub/Sat) a 12/08 200 60<br />
Logitec Z 2300 (Sub/Sat) a 11/09 200 59<br />
Creative Gigaworks T40 II a 11/09 150 58<br />
Altec Lansing Expressionist BASS a 11/09 130 54<br />
VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
1. VOLLVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Meist sehr kräftige, in jedem Fall klanglich herausragende Verstärker – Materialauswahl<br />
und Verarbeitungsqualität genügen höchsten Ansprüchen.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />
Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />
Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />
Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />
Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />
Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 (R) 68 6/11 6800 125<br />
Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />
McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />
Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />
Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />
Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />
Unison Research S6 (R) 3/11 3800 120<br />
Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />
Naim SuperUniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />
Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />
Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />
Symphonic Line RG 10 Mk IV 67 9/04 4700 120<br />
T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />
Accuphase E-408 (FB) 73 12/03 5900 120<br />
Octave V 70 / Super Black Box (R) 49 8/05 6100 120<br />
Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />
Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />
Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />
Mark Levinson No. 383 (FB) 77 1/00 8900 120<br />
Burmester 032 (FB) 67 1/04 11 900 120<br />
Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />
Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />
Cayin VP 100 i (R) 44 6/09 3500 115<br />
Octave V 70 (R) 49 8/05 3900 115<br />
Octave V40 SE (R) 45 12/09 4100 115<br />
Unison Research Sinfonia (R) 35 12/09 4100 115<br />
Accuphase E-308 (FB) 66 12/04 4500 115<br />
Lua Belcanto (R)(FB) 52 1/08 4500 115<br />
Symphonic Line RG 10 Mk 3/2003 67 7/03 4600 115<br />
Octave V 50 Mk2 (FB) (R) 46 7/03 4700 115<br />
Ayre AX 7 (FB) 54 7/03 4750 115<br />
Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />
Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />
Quad II Classic Integrated (R) 3/11 5500 115<br />
TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />
McIntosh MA 6900 (FB) 73 12/01 7000 115<br />
Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />
Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />
Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />
Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />
Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />
Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />
Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />
Octave V 40 (FB) (R) 45 2/03 2750 110<br />
T + A PA 1530 R (FB) 71 8/03 2800 110<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
137
Service › BESTENLISTE<br />
Audio Research VSi 55 (R) 49 5/08 2900 110<br />
Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />
AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />
Accuphase E-213 (FB) 66 7/05 3150 110<br />
T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />
Bryston B 100 SST (FB) 68 5/05 3500 110<br />
Marantz PM-11 S1 (FB) 71 12/04 3500 110<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 (FB) 66 12/04 3700 110<br />
Lua Sonata SEL (FB) (R) 50 12/04 4300 110<br />
ASR Schäfer Emitter I Clear Blue (FB) 77 7/03 4500 110<br />
AVM A6 (FB) 65 2/03 4500 110<br />
Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />
Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />
Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />
T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />
AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />
Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />
Magnat RV 1 (R) 47 2/09 2000 105<br />
T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />
Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />
Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />
Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />
Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />
Vincent SV 238 (FB) (R) 75 8/03 2500 105<br />
Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />
Accuphase E-212 (FB) 66 5/02 3050 105<br />
Symphonic Line RG 14 Edition (FB) 66 8/02 3080 105<br />
T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />
Cayin 500 MK (FB) (R) 40 7/03 3900 105<br />
Lua Sonata SE (FB) (R) 50 7/02 4100 105<br />
McIntosh MA 6500 69 12/00 4600 105<br />
Krell KAV 300 iL (FB) 76 10/01 5000 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Solide Kraft-Zentralen mit weit überdurchschnittlichem Klang und meist eher rudimentärer<br />
Ausstattung.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Lyric Ti-60 41 6/10 1200 100<br />
Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />
Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />
Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />
Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />
Marantz PM-15 (FB) 67 6/05 1500 100<br />
T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />
Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />
Cayin A-55 T (FB) (R) 42 9/07 1650 100<br />
Pure Sound A 30 (R) 38 9/07 1780 100<br />
AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />
Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />
Unison Research Simply Two (R) 19 9/04 1800 100<br />
Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />
Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />
Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />
Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />
Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />
Musical Fidelity A 5 (FB) 75 3/05 2200 100<br />
Marantz PM-17 Mk II Ki (FB) 60 8/03 2300 100<br />
AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />
Lyric Ti-24 (R) 13 5/10 1000 95<br />
Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />
Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />
Creek Classic 5350 SE 58 12/06 1300 95<br />
Unison Research Unico (FB) (R) 62 9/03 1300 95<br />
Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />
NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />
Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />
Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />
Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />
Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />
Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />
Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />
Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />
Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
In dieser <strong>Klasse</strong> lässt die Klangqualität kaum noch Wünsche offen, Ausstattung und<br />
Verarbeitung sind in jedem Fall alltagstauglich.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />
Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />
Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />
NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />
Creek Evo IA 59 5/07 765 90<br />
Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />
Music Hall A35.2 67 9/11 800 90<br />
Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />
Creek A 50 iR (FB) 53 9/03 1000 90<br />
Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />
Naim Nait 5i (FB) 54 3/04 1000 90<br />
Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />
Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />
Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />
Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />
Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />
Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />
Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />
Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />
Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />
Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />
Cayin A 50 T 42 2/06 1400 90<br />
Roksan Caspian (FB) 57 9/03 1420 90<br />
Cyrus 8 (FB) 58 5/03 1600 90<br />
Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />
Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />
Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />
NAD C 355 BEE (FB) 62 4/08 650 85<br />
Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />
Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />
AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />
Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />
Denon PMA-1500 AE 62 12/05 800 85<br />
Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />
Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />
Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />
Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />
Vincent SV-121 (FB) 54 9/03 850 85<br />
Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />
Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />
Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />
Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />
CEC AMP 3300 (FB) 37 3/04 1000 85<br />
Cyrus 6 (FB) 46 8/04 1000 85<br />
Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />
Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />
PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />
Roksan Kandy KA-1 Mk III (FB) 63 2/03 1040 85<br />
Rega Mira 3 (FB) 49 9/03 1050 85<br />
Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />
Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />
T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />
Primare I 20 (FB) 61 9/04 1200 85<br />
Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />
System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />
Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />
AMC XIA 52 10/10 450 80<br />
Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />
NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />
Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />
Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />
Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />
Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />
Creek 4330 MK 2 57 8/02 630 80<br />
Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />
Audio Analogue Primo 50 8/04 700 80<br />
Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />
Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />
Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>ses Segment ist qualitativ im gehobenen Mittelfeld angesiedelt, Serienproduktion hält<br />
die Preise attraktiv.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />
Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />
Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />
Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />
Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />
Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />
NAD C 320 BEE (FB) 59 10/05 400 75<br />
Rotel RA-01 51 9/04 400 75<br />
Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />
NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />
King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />
Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />
Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />
Atoll In 50 (FB) 50 10/05 500 75<br />
Harman/Kardon HK 970 (FB) 63 10/05 500 75<br />
Rotel RA-02 (FB) 52 2/03 600 75<br />
Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />
Arcam A 65 Plus (FB) 52 10/04 650 75<br />
Cyrus 5 (FB) 51 3/00 900 75<br />
Marantz PM 4001 50 11/05 300 70<br />
Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />
NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />
NAD C 315 BEE 55 12/07 350 70<br />
Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />
Rotel RA-972 (FB) 60 6/02 770 70<br />
Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />
Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />
Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />
Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />
System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />
Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />
Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />
Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />
Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />
Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />
Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />
Harman/Kardon HK 3480 (FB, Receiver) 68 2/05 500 65<br />
Marantz SR 4320 (FB, Receiver) 59 2/05 500 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Schon die Einstiegsklasse der Stereo-Verstärker überzeugt durch ihre Qualität, die<br />
Ausstattung ist oft so gut wie in höheren <strong>Klasse</strong>n.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />
Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />
Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />
Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />
2. VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
<strong>Die</strong> Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />
ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />
oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />
für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong> klangliche Auflösung feinster Details erfordert teure Bauteile und sorgfältige<br />
Konstruktion – in dieser <strong>Klasse</strong> selbstverständlich.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pass XP 20 5/09 9750 130<br />
McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />
Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />
McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />
Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />
TAD C2000 6/12 24 000 130<br />
Mark Levinson No. 32 (Phono) 1/00 25 000 130<br />
Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />
Krell Evolution Two 7/05 38 000 130<br />
Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />
Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />
T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />
McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />
Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />
Pass XP-10 8/09 6000 125<br />
T + A P 10 11/06 6000 125<br />
Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />
Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />
Belles LA-01 6/08 7900 125<br />
Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />
Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />
Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />
Burmester 011 1/02 11 900 125<br />
Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />
McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />
Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />
Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />
Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />
Ayon S3 3/12 5700 120<br />
Accuphase C-2000 11/04 5750 120<br />
Linn Akurate DSM 2/12 6450 120<br />
Spectral DMC 15 4/04 6900 120<br />
Accuphase C-2400 6/04 8700 120<br />
Krell KCTx 9/02 12 000 120<br />
Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />
Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />
McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />
Pass X 2.5 3/02 5100 115<br />
Marantz SC-7S1 6/04 7000 115<br />
McIntosh C 2200 (R) 9/02 7950 115<br />
Moon 350 P 4/12 2500 110<br />
Linn Exotik (5.1 konfigurierbar) 11/04 2700 110<br />
Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />
Bryston 25 BP Phono 6/02 3500 110<br />
Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />
Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />
Pass X 2 11/02 3850 110<br />
Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />
Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />
Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />
Pass X 2 11/02 3850 110<br />
Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />
Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />
Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />
T+A P 1230 R 9/03 1500 105<br />
Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />
Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />
AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />
Plinius CD-LAD 3/03 2850 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Kompromisse bezüglich der Klangqualität sind in dieser <strong>Klasse</strong> fremd, eher ist die<br />
Ausstattung spartanisch.<br />
138 www.audio.de ›09 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />
Cayin SP-30 S 6/08 1800 100<br />
Vincent SA-93 9/05 1800 100<br />
Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />
Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />
Octave HP 300 (R) 2/02 2700 100<br />
NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />
Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Messtechnisch fehlerfreie Vorverstärker mit sehr guter Klangqualität und oft attraktivem<br />
Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />
Meridian 501 1/02 1200 90<br />
Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />
Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />
PrimaLuna ProLogue Three 12/05 1250 90<br />
Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />
Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />
Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />
AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />
Densen B-200 11/06 1500 90<br />
Rotel RC 1090 1/02 1500 90<br />
Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />
NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />
Linn Kollektor 8/99 750 85<br />
Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />
Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />
Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />
Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />
Rotel RC-06 7/06 500 80<br />
Vincent SA-96 7/06 500 80<br />
Restek Mini Pre 2/05 500 80<br />
Atoll PR 200 4/02 625 80<br />
Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />
Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Rotel RC-03 10/02 450 75<br />
Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />
3. ENDSTUFEN<br />
<strong>Die</strong> Rangfolge unter den Endstufen (auch Leistungsverstärker genannt) bestimmt <strong>AUDIO</strong><br />
allein aufgrund der Klangqualität. Mit anderen Gerätekategorien (etwa CD-Player) sind die<br />
Qualitätsklassen (Punkteschlüssel am Anfang der Bestenliste) nicht vergleichbar. Einen<br />
Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK).<br />
<strong>Die</strong>se sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Nähere Infos dazu finden Sie am Anfang der Bestenliste und bei www.audio.<br />
de. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-Preise an.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Feinsinn und große Dynamik zählen zu den Tugenden in der Verstärker-Königsklasse – zu<br />
entsprechenden Preisen.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />
T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />
Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />
Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />
McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />
Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />
Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />
TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />
Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />
Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />
McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />
Krell Evolution One (mono) 90 7/05 49 000 130<br />
Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />
Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />
Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />
Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />
Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />
Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />
Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />
Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />
Accuphase A-60 66 8/04 14 900 125<br />
Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />
Burmester 911 Mk III (2 x mono gebr.) 89 1/02 31 800 125<br />
Mark Levinson No. 33H (mono) 77 11/99 32 000 125<br />
VTL Siegfried (mono) 70 6/04 48 500 125<br />
Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />
Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />
Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />
Linn Klimax Chakra 500 Twin 65 11/04 7000 120<br />
Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />
Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />
Pass X 250 75 3/02 7950 120<br />
Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />
Lua Alborada Mk 2 (R) 67 10/05 9800 120<br />
Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />
Spectral DMA 150/II 72 4/04 12 500 120<br />
Burmester 036 (2 x mono gebr.) 81 6/05 12 900 120<br />
Krell 350 Mcx 84 3/05 14 900 120<br />
Mark Levinson No. 436 (mono) 88 1/03 16 800 120<br />
Krell FPB 400 cx 87 9/02 18 000 120<br />
Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />
Krell KAV-2250 81 10/01 5000 115<br />
McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />
Pass X 150 74 11/02 6100 115<br />
Bryston 14B SST 90 6/02 7800 115<br />
Mark Levinson No. 431 78 12/03 8800 115<br />
McIntosh MC 2102 (R) 58 9/02 9250 115<br />
Classé CA 401 89 7/02 11 000 115<br />
Burmester 911 Mk III 73 1/02 14 900 115<br />
Burmester 956 (mono) 83 1/01 15 000 115<br />
Burmester 036 66 6/05 5700 110<br />
Accuphase P-3000 69 11/04 5750 110<br />
Spectral DMA-100 S 70 6/00 6500 110<br />
McIntosh MC-402 AC 83 9/03 8000 110<br />
Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />
Audio Research VS 55 (R) 48 12/04 3100 105<br />
Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />
Bryston 4B SST 85 10/03 3800 105<br />
Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />
Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />
Octave RE 280 Mk II + Blackbox (R) 48 2/02 5000 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
In dieser <strong>Klasse</strong> lässt die Klangqualität keine Wünsche offen, oft helfen gemäßigte<br />
Ausgangsleistung und Serienproduktion zu einem erreichbaren Preisniveau.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />
Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />
Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />
Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />
Naim NAP 200 48 5/03 2300 100<br />
Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />
Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />
AVM M 3 NG (mono) 68 11/06 2800 100<br />
Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />
Vincent SP-998 (mono) 82 9/05 3600 100<br />
AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />
Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 1800 95<br />
Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />
Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Solide Endstufen-Technik ohne klangliche Kompromisse gibt es in der populärsten <strong>Klasse</strong><br />
der Endverstärker.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />
Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />
Naim NAP 150x 55 2/08 1480 90<br />
Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />
Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />
Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />
Linn 2250 61 10/02 3075 90<br />
Audio Research 300.2 66 12/04 4700 90<br />
Atoll AM 100 58 4/02 675 85<br />
Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />
Advance Acoustic MAA 405 70 7/06 750 85<br />
Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />
PrimaLuna ProLogue Four (R) 40 12/05 950 85<br />
Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />
Creek Classic A 53 58 12/06 1100 85<br />
Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />
Meridian 556 65 1/02 1500 85<br />
Quad 909 65 1/02 1650 85<br />
Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />
Rotel RB-06 62 7/06 500 80<br />
Creek A 43 R MK 2 53 4/02 600 80<br />
Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />
NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />
NAD C 270 69 4/02 690 80<br />
NAD C 272 71 2/05 790 80<br />
Vincent SP-996 67 7/06 800 80<br />
Restek Mini Amp (Paar) 50 2/05 1000 80<br />
Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />
Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />
Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />
Pro-Ject Amp Box 37 11/07 250 70<br />
4. PHONO-VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />
<strong>Die</strong>se auch Vor-Vorverstärker genannten Spezialisten finden ihren Platz zwischen Plattenspieler<br />
und Vor- oder Vollverstärker. <strong>Die</strong> Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge<br />
von entsprechend ausgestatteten Vorverstärkern an.<br />
(MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Phono-Vorstufen entlocken hier Tonabnehmern feinste Nuancen, sie loten die Grenzen<br />
des Mediums Vinyl aus.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />
Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />
Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />
AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />
Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />
Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />
Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />
Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />
Pass XOno (MM/MC) 11/02 5500 125<br />
Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />
Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />
Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />
Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />
Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />
Pro-Ject Phono Box <strong>RS</strong> 9/12 840 115/115<br />
Musical Fidelity M1 Vinl 3/12 850 115<br />
Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />
Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />
Whest Two 3/12 1000 115<br />
Linn Linto (MC) 3/03 1350 115<br />
Roksan Caspian DX-2 (MM/MC) 12/03 1650 115<br />
Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />
Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />
Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />
Clearaudio SmartPhono (MM/MC) 10/04 320 105<br />
Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />
Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />
Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>se Verstärker erreichen bereits überdurchschnittlich gute Klangqualität als hochwertige<br />
Bindeglieder zwischen feinen Tonabnehmern und sehr guten Vor- oder Vollverstärkern.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Musical Fidelity (MM/MC) 9/12 150 100<br />
Creek OBH-15 (MM/MC) 12/03 350 100<br />
Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />
Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />
Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />
Restek Mini Ria (MM/MC) 2/05 400 95<br />
SWS Varius (MM/MC) 12/03 400 95<br />
Pro-Ject Tube Box (MM/MC) 12/03 420 95<br />
Pro-Ject Phono Box USB V (MM/MC) 6/12 155 92<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Phono Box MK II (MM/MC) 3/06 90 90<br />
NAD PP2 9/03 100 90<br />
Rega Fono Mini A2D 6/12 130 90<br />
NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />
Dynavox UPR-2.0 6/12 90 85<br />
Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />
Thorens MM-005 7/08 180 85<br />
6. AV-RECEIVER MIT HD-TON<br />
<strong>Die</strong>se Receiver besitzen HDMI-Eingänge und Decoder für die Blu-ray-Tonformate DTS-HD<br />
Master und Dolby True HD. <strong>Die</strong> Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten<br />
für Analog-Stereo, DVD-Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen. Vor<br />
Heft 1/2009 getestete Receiver wurden in HD nachbewertet und neu berechnet. Dadurch<br />
kann sich die Gesamtnote ändern.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Receiver in dieser <strong>Klasse</strong> vereinen modernste Digitaltechnik und oft sieben- und<br />
mehrkanalige High-End-Verstärker unter ihrer Haube – ein so teures wie überwältigendes<br />
Vergnügen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />
Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />
Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />
Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />
Rotel <strong>RS</strong>X-1562 66 5/12 2700 105 93/103/118<br />
Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />
Rotel <strong>RS</strong>X-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />
Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
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<strong>Die</strong>Zeitschrift erscheint monatlich. DasAbo kann ichnachdem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen.Das Dankeschön erhalte ich<br />
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Deutschland, Österreich,Schweiz undsolange derVorratreicht. WeitereAuslandskonditionen aufAnfrage:weka@burdadirect.de<br />
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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
Geldinstitut<br />
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WK 2030 E09
Service › BESTENLISTE<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>se Receiver bieten außergewöhnliche Klangqualität mit Surround wie auch mit<br />
Musikwiedergabe in Stereo.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Yamaha RX-A 3010 70 2/12 1980 99 90/98/110<br />
Onkyo TX-NR 3009 69 2/12 1980 99 90/98/108<br />
Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />
NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />
Rotel <strong>RS</strong>X-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />
Sony STR-DA5700 66 5/12 2400 97 83/98/110<br />
NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />
Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />
Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />
Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />
Yamaha RX-V 3800 68 2/08 1600 95 85/95/105<br />
Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />
Denon AVR-4310 70 8/09 2000 95 85/95/105<br />
Onkyo TX-NR 906 71 12/08 2000 95 85/95/105<br />
Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />
Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />
Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />
Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />
Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />
Yamaha RX-V 1800 67 11/07 1100 93 85/90/105<br />
Yamaha RX-V 1900 67 11/08 1100 93 85/90/105<br />
Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />
Denon AVR-3808 68 9/07 1600 93 85/90/105<br />
Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />
Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />
Onkyo TX-NR 905 71 2/08 2000 93 90/90/100<br />
Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />
Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />
Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />
Denon AVR-2809 68 11/08 1100 92 85/90/100<br />
Onkyo TX-SR 805 70 11/07 1200 92 80/90/105<br />
Denon AVR-3313 67 9/12 1300 92 85/90/100<br />
Denon AVR-3311 67 10/10 1400 92 85/90/102<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Neben sehr gutem Klang führen die Receiver der 76-90 Punkte hohe Dynamikreserven<br />
ins Feld.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />
Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />
Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />
Onkyo TX-NR 818 68 8/12 1200 90 80/90/100<br />
Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />
Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />
Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />
Denon AVR-2808 68 11/07 1200 88 75/88/100<br />
Pioneer VSX-LX 50 64 11/07 1200 88 75/88/100<br />
Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />
Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />
Sony STR-DA 3700 64 8/12 1200 87 75/88/98<br />
Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />
Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />
Denon AVR-2309 67 10/08 800 85 75/85/95<br />
Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Marantz SR-5003 66 2/09 650 84 75/82/95<br />
Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />
Yamaha RX-V 863 64 10/08 850 84 72/85/95<br />
Harman/Kardon AVR 255 61 2/09 600 83 75/85/90<br />
Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />
Pioneer VSX-1018 66 10/08 800 83 70/85/95<br />
Yamaha RX-V 663 63 7/08 550 82 70/80/95<br />
Onkyo TX-SR 606 63 7/08 550 82 72/78/95<br />
Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />
Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />
Sony STR-DA 2400 ES 61 10/08 800 82 70/82/95<br />
Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />
Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />
Denon AVR-1911 62 8/10 500 81 70/82/90<br />
Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />
Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />
Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />
Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />
Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />
Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />
OBERKLASSE<br />
Sehr gute Digitaltechnik und gut klingende Verstärker.<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />
Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />
Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />
Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />
Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />
Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />
7. AV-VO<strong>RS</strong>TUFEN MIT HD-TON<br />
<strong>Die</strong> Einzelnoten werden vergleichbar den HD-Receivern ermittelt, nur in Kombination mit<br />
einer Referenz-Mehrkanal-Endstufe. <strong>Die</strong> Berechnung der Gesamtnote entspricht ebenfalls<br />
dieser Kategorie.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>se Vorstufen bieten perfekte Klangqualität sowohl im Surround wie auch mit<br />
Musikwiedergabe in Stereo.<br />
Modell Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Denon AVP-A1 HD 9/09 7000 113 105/110/125<br />
Arcam AV 888 3/10 5500 107 100/105/120<br />
Rotel <strong>RS</strong>P-1570 3/10 2000 105 100/100/115<br />
Marantz AV 8003 3/10 3000 105 90/105/120<br />
Marantz AV 7005 1/11 1800 104 90/105/118<br />
Onkyo PR-SC 886 12/08 1800 103 90/105/115<br />
Onkyo PR-SC 5507 3/10 2000 103 90/105/115<br />
DIGITAL-QUELLEN<br />
1. CD-/SACD-PLAYER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Präzise Mechanik und erlesene Digitaltechnik kitzeln feinste Details aus den Discs – das<br />
hat leider seinen Preis.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />
Moon 750 D 5/10 9450 135<br />
Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />
Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />
Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />
DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />
Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />
Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />
Moon 650 D 12/11 6800 130<br />
McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />
Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />
Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />
Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />
Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />
Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />
T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />
McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />
Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />
Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />
Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />
Mark Levinson No. 390 S 7/04 9900 125<br />
Meridian 808 1/06 11 000 125<br />
Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />
Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />
T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />
TAC C-60 11/09 3200 120<br />
Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />
Restek Epos 7/07 3570 120<br />
Burmester 052 6/06 3750 120<br />
T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />
Sony SCD-333ES Swoboda 4/03 4000 135 / 120<br />
Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />
Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />
Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />
Burmester 061 5/07 7700 120<br />
Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />
NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />
Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />
Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />
T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />
T + A SACD 1245 R 2/05 2500 130 / 115<br />
Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />
AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />
T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />
Sony SCD-XA 3000 ES Swoboda 6/05 3200 130 / 115<br />
Marantz SA-11 S1 6/05 3000 125 / 115<br />
Meridian G 08 6/05 3300 115<br />
Accuphase DP-57 6/05 4100 115<br />
Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />
Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />
Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />
Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />
Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />
Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />
Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />
Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />
Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />
AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />
Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />
Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />
T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />
Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />
Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />
Densen B 420 3/08 2200 105<br />
Meridian G-07 7/04 2300 105<br />
Marantz SA-17S1 3/04 2500 115 / 105<br />
Rega Apollo R 7/12 800 103<br />
Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Überdurchschnittlich solide wirkende Mechanik und gehobene musikalische Qualitäten<br />
prägen diese Player für Genießer.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Vincent CD-400 9/11 700 100<br />
Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />
AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />
NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />
Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />
Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />
Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />
Exposure 2010 CD 11/04 990 100<br />
Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />
AMC CD6d 9/10 1000 100<br />
Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />
Rega Apollo 7/08 1000 100<br />
Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />
Naim CD 5 i 7/04 1200 100<br />
Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />
Creek Classic CD 12/06 1300 100<br />
East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />
Helios 3 9/02 1400 100<br />
Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />
Densen B-410 6/07 1600 100<br />
Yamaha CDR-HD 1300 DSC 2/04 1630 100<br />
Sony SCD-XA 333 ES 11/01 1800 110 / 100<br />
Arcam CD 23 T 5/02 1950 100<br />
Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />
Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />
NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />
Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />
Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />
System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />
Harman/Kardon HD 970 10/05 400 95<br />
Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />
NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />
Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />
Advance Acoustic MCD 203 5/06 600 95<br />
Onkyo DX-7555 6/06 600 95<br />
Rotel RCD-06 8/06 600 95<br />
Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />
Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />
Arcam CD 17 9/08 700 95<br />
Shanling CD-S 100 MK II 8/05 700 95<br />
Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />
Atoll CD 80 MK 3 8/05 750 95<br />
Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />
Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />
Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />
Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />
Sony SCD-XB 790 QS 3/04 500 100 / 95<br />
Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />
Audio Analogue Primo CD 11/04 800 95<br />
Audiolab 8000 CD 10/06 900 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Sorgfältig optimierte Großserien-Technik, Preis und Klangqualität stehen oft in sehr<br />
attraktiver Relation zueinander.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />
NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />
Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />
Denon DCD-710 AE 10/09 400 90<br />
Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />
NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />
NAD C 521 BEE 10/05 400 90<br />
Rotel RCD-02 3/03 600 90<br />
Atoll CD 50 10/02 650 90<br />
Arcam CD 62 T 9/02 665 90<br />
C.E.C. CD 3300 2/04 780 90<br />
Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />
Denon DCD 510 AE 6/09 250 85<br />
Marantz CD 5001 11/05 250 85<br />
Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />
Marantz CD 5003 8/09 300 85<br />
Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />
Audio Block C-100 9/12 400 85<br />
Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />
Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />
Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />
Marantz SA 7001 6/06 600 110 / 85<br />
Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />
Denon DCD-500 AE 11/06 210 80<br />
Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />
142 www.audio.de ›09 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />
AMC XCDI 10/10 350 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>se CD-Player bieten bereits eine gute Performance, die Verarbeitungsqualität wirkt<br />
meist sehr routiniert.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Technics SL-PG 5 EG 6/02 150 75<br />
Denon DCD-485 4/04 190 70<br />
3. NETZWERK-PLAYER<br />
Auch „Clients“ genannt. Netzwerk-Player spielen Musikdateien, die sie über ein LAN-<br />
Netzwerk von einem externen Speicher (PC- oder NAS-Platte). <strong>Die</strong> Einstufung erfolgt mit<br />
unkomprimierten PCM-Signalen .<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Klanglich so gut wie allerbeste CD-Player – mit hoch auflösendem Material potenziell<br />
sogar noch besser.<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />
Linn Klimax DS / Dynamik 11/09 15 000 145<br />
Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />
Linn Klimax DS 11/07 15 000 140<br />
Linn Akurate DS / Dynamik 11/09 5200 135<br />
Linn Akurate DSM 2/12 6450 135<br />
Ayon S3 03/12 5700 132<br />
Linn Akurate DS 5/09 5200 130<br />
Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />
Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />
Linn Majik DS 11/08 2400 125<br />
Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />
T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />
Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />
T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />
T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />
Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />
Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />
Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />
Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />
Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />
Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />
T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />
Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />
Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Klanglich auf dem Niveau sehr guter CD-Player, spielen unkomprimiertes Material wie MP3.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />
Pioneer N-50 3/12 600 100<br />
Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />
NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />
Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />
Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />
Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />
Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />
Pioneer N-30 5/12 400 98<br />
Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />
Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />
Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />
Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />
Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />
Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Nicht nur unkomprimierte Files in WAV- und FLAC-Qualität, auch MP3 können die Player<br />
auf Hifi-tauglichem Niveau abspielen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />
Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />
Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />
DVD- oder CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />
Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />
4. D/A WANDLER<br />
Sinnvoll als Klangtuning etwa für betagtere CD-Player, digitale Sat-Receiver und<br />
Netzwerkplayer. Koax- und optische Eingänge sind Standard, zunehmend auch eine<br />
USB-Schnittstelle zum Anschluss an den PC. Der Klang ist nicht direkt mit CD-Playern<br />
vergleichbar, da die verwendete Datenquelle einen merklichen Klangeinfluss haben kann.<br />
<strong>Die</strong> Punkte beziehen sich auf jeweils optimale Bedingungen.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Bringen Netzwerkplayer und anderen Quellen mit Digitalausg an das Klangniveau der<br />
CD-Player aus der Referenz-<strong>Klasse</strong>. <strong>Die</strong> erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die<br />
zweite falls vorhanden für die Symetrische-Ausgänge (XLR)<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />
Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />
Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />
T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />
Arcam FMJ 6/12 3000 125/125<br />
Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />
Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />
Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />
Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />
Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />
Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />
Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />
M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />
Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />
Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />
Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />
Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />
Teac UD-H01 5/12 350 113/115<br />
Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />
KingRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />
Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />
Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />
Vincent DAC-1 5/12 700 115/115<br />
Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />
Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />
Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />
Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />
Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />
Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />
Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />
North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />
Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />
Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />
Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />
Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />
Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/ –<br />
Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />
NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />
Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC 1/09 270 108/ –<br />
Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Bringen Netzwerkplayer und alle anderen Quellen mit Digitalausgang auf das Klangniveau<br />
sehr guter CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box S USB 8/12 160 95/ –<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Sauberer Klang, den in preiswerten Netzwerkplayern oder gar PCs eingebauten Wandlern<br />
meist überlegen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
1. STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />
Elektronik und Boxen stammen von einem Hersteller und werden als komplettes Set<br />
angeboten. <strong>Die</strong> Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien (Punkteschlüssel<br />
und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Meridian M6 6/12 8000 110<br />
Raumfeld by Teufel Speaker L 2/12 1300 105<br />
Sonos Sub + 2 x Play 5 (Wireless) 8/12 1500 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
<strong>Die</strong> Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Linn Kiko 9/12 3000 100<br />
McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />
B&O Beosound 5 Encore + Beolab 3 02/12 4360 95<br />
Sonos Sub + 2 x Play 3 (Wireless) 8/12 1300 90<br />
Raumfeld by Teufel Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />
Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />
Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />
Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/10 300 80<br />
Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>se Sets beweisen für ihre Größe ein über weite Bereiche hohes Klangniveau.<br />
Schwächen zeigen sie meist im Bass.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Philips Streamium MCi900 (Netzwerk, DVD, HDD) 7/10 1000 75<br />
Denon D-F 103 HR (MP3, HDD) 3/07 1250 75<br />
Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />
Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />
Yamaha CRX-E 400 7/05 400 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
In dieser <strong>Klasse</strong> sind die Sets meist sehr kompakt und liefern dafür eine sehr ordentliche<br />
Klangqualität.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Kenwood K-501 USB (MP3, USB) 3/07 330 60<br />
Denon RCD-M 33 7/05 400 60<br />
Kenwood R-K 701 7/05 400 55<br />
3. KOMPLETTSYSTEME OHNE BOXEN<br />
<strong>Die</strong> Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, bewertet wird an<br />
den Referenz-Boxen (Punkteschlüssel und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Geräte sind mit Anlagen aus Einzelkomponenten der Referenzklasse zu vergleichen und<br />
bieten alle Vorteile der kompakten Bauweiße.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />
Naim Uniti 2 9/12 3500 110<br />
Linn Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
<strong>Die</strong> Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6(11 2700 100<br />
Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />
Linn Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong> Systeme können bereits mit hochwertigen Receivern und Verstärkern konkurrieren<br />
und verdienen hochwertige Lautsprecher.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Naim Uniti 8/09 3000 90<br />
Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />
Teac WAP-AX250 2/11 550 80<br />
Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
<strong>Die</strong>se Sets sind zumeist vielseitig und verfügen über ein hohes Klangniveau. Sie passen<br />
meist zu hochwertigeren Kompaktboxen oder kleineren Standboxen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Block Audio CVR-100 7/12 800 78<br />
Simple Audio Roomplayer One 6/12 800 78<br />
Marantz Melody Media M-CR603 7/12 650 75<br />
Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />
Denon RCD-CX 1 (SACD, iPod) 3/09 1500 75<br />
Arcam Solo Mini (CD, iPod, DAB) 3/09 1000 73<br />
Pioneer PDX-Z9 (2K-SACD, iPod, Client,Webradio) 8/08 1000 73<br />
www.audio.de ›09 /2012<br />
143
IMPRESSUM<br />
Verlag:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />
Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />
Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur und Leiter Test & Technik<br />
Bernhard Rietschel (br)<br />
Test und Technik<br />
Alexandros Mitropoulos (am)<br />
Autor Test & Technik<br />
Johannes Maier<br />
Magazin<br />
Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />
Textredaktion<br />
Christof Hammer (ham)<br />
Grafische Gestaltung<br />
Tanja Haller<br />
Produktion / Lithografie / Bildredaktion<br />
DC – Design & Consulting / Sindelfingen<br />
www.promooffice.de<br />
Sekretariat und Leserservice<br />
Sibylle Hänsch (Ltg.)<br />
Messlabor TESTfactory<br />
Peter Schüller (Laborleitung; ps), Heinz Lemke<br />
(Laborleitung), Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />
Fotografie<br />
Herbert Härle, mps-Fotostudio<br />
Testgeräteverwaltung<br />
Christoph Monn, Kristian Rimar<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Claus Dick (cd), Stefan Schickedanz (ssc),<br />
Fritz I. Schwertfeger (fis)<br />
Musik<br />
Christof Hammer (ham),<br />
teleschau – der Mediendienst, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt (opb),<br />
Dr. Andreas Fritz (af), Laszlo Molnar (lm)<br />
Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen (mi), Werner Stiefele<br />
(ws), Ralf Dombrowski (rd)<br />
Anzeigen-Abteilung<br />
Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />
0711 / 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />
Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503; spietschel@wekanet.de;<br />
Vedran Budimir, 089 / 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Jasmin Köbele; 0711 / 207030-5540; Fax: -8501<br />
HiFi-Markt:<br />
Jürgen Auselt; 089 / 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 / 01. 01. 2012<br />
Vertrieb Handel<br />
MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />
Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />
Telefon: 089 / 31906-0; Fax: -113<br />
MZV@mzv.de<br />
Vertriebsleitung<br />
Robert Riesinger<br />
Herstellung<br />
Marion Stephan<br />
Sonderdrucke<br />
Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503;<br />
spietschel@wekanet.de<br />
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Schreiben Sie uns. Per Brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />
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IDEALE ANLAGEN, TEIL 2<br />
(<strong>AUDIO</strong> 8/12)<br />
Ich bin enttäuscht von dem Bericht<br />
Ihres Redakteurs. Ich bekam<br />
eine Anfrage, eine Anlage<br />
um 2000 Euro zu empfehlen.<br />
Gut, meine Kette liegt bei knapp<br />
2400 Euro. Da mich Cambridge<br />
aufgrund von Klang und Funktion<br />
begeistert hat, habe ich diese<br />
Kette mit der KEF R 100 empfohlen.<br />
Nun stehe ich wie ein<br />
Idiot da. Nicht nur, dass Ihr Redakteur<br />
meine Empfehlung untergräbt<br />
– ich habe kein Creek<br />
oder NAD empfohlen. Bei keinem<br />
anderen Beitrag wurden<br />
andere Mitbewerber mit den<br />
empfohlenen Produkten verglichen<br />
– warum bei mir?<br />
Krey Baumgartl, HIFI Schluder bacher<br />
Wir finden nicht, dass Sie wie<br />
ein Idiot dastehen. Ich habe (wie<br />
auch der Kollege Mitropoulos)<br />
Ihre Anlage ausführlich gehört<br />
und finde die Kombination überaus<br />
gelungen – andernfalls wäre<br />
die Kette gar nicht in dem Artikel<br />
gelandet. Was unglücklich gelaufen<br />
ist: <strong>Die</strong> Grenzen zwischen<br />
dem Test der Kompo nenten<br />
und der Einschätzung der Ketten-Empfehlung<br />
waren in diesem<br />
Artikel zu unscharf geraten.<br />
Ihre Anlage bestand ja komplett<br />
aus für uns neuen Komponenten<br />
– Boxen und Elektronik<br />
mussten also im Rahmen der<br />
Geschichte auch noch ganz<br />
„normal“ getestet werden. Wir<br />
haben also zwei Elemente in einem<br />
Artikel: die Betrachtung der<br />
Kette und die der einzelnen Komponenten.<br />
Bei letzterer ist es normal,<br />
dass auch Bezüge zu anderen,<br />
vergleichbaren Geräten hergestellt<br />
werden. <strong>Die</strong> Erwähnung<br />
des NAD 326BEE resultierte<br />
aus unseren Tests an den Referenzboxen<br />
– da hatten wir auch<br />
verschiedene Kombis durchprobiert<br />
und fanden in dieser streng<br />
neutralen Umgebung die Harmonie<br />
mit dem Cambridge-<br />
Player sehr schön. Das, einverstanden,<br />
hätte an dieser Stelle<br />
aber nicht erwähnt werden müssen.<br />
Schiefgegangen ist dann<br />
der Anschluss an den letzten<br />
Absatz: „In DIESER Kombination<br />
ergänzten sich die Komponenten<br />
...” – hier ist durch Textkürzungen<br />
leider der Bezug abhanden<br />
gekommen. „DIESE“<br />
meint nämlich die von Ihnen genannte<br />
Kombination, nicht die<br />
vorher erwähnte Paarung Cambridge-NAD.<br />
Der letzte Absatz<br />
befasst sich ausschließlich mit<br />
der Kette, wie Sie sie vorgeschlagen<br />
haben – und stellt ihr ein<br />
sehr gutes Zeugnis aus. br<br />
DYN<strong>AUDIO</strong> XEO<br />
(<strong>AUDIO</strong> 7/12)<br />
<strong>Die</strong>ser Test feiert wieder den erfüllten<br />
Wunsch der Damenwelt<br />
nach kabelfreien Wohnräumen.<br />
<strong>Die</strong> XEOs von Dynaudio brauchen<br />
nämlich keine Lautsprecherstrippen.<br />
Eine Frage hätte<br />
ich noch: Wie erfolgt denn die<br />
Spannungsversorgung? Über<br />
Solarmodule oder ein eingebautes,<br />
dieselbetriebenes Strom-<br />
Aggregat? Sorry für die Ironie,<br />
aber ganz kabellos geht’s wohl<br />
nicht, und ein Strom- ist auch<br />
nicht schöner als ein Lautsprecherkabel.<br />
<strong>Die</strong> Aufstellungs freiheit<br />
wird limitiert durch die erforderliche<br />
Nähe einer Steckdose.<br />
<strong>Die</strong>ter Schild<br />
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klingt phantastisch. Wie gut genau, das wird der Test zeigen.<br />
Es gibt sie noch, die HiFi-Boxen in<br />
bester Old-School-Manier – etwa<br />
die Audes Maestro 156. Mit massig<br />
Volumen, viel Membran fläche und<br />
einer eher herben Optik verkörpert sie<br />
die klassische „Männerbox“. <strong>AUDIO</strong><br />
wettet aber, dass auch Frauen dieses<br />
Boxenluder aus Estland lieben werden<br />
– denn ihr satter Klang macht einfach<br />
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Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges im neuesten Thriller<br />
nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema Sound Systems. Bis jetzt.<br />
Das neue Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System – mit 46“ oder 55“ Bildschirmdiagonale<br />
erhältlich – ist der einzige HD-Flachbildschirm, in den ein komplettes Bose ® Home Cinema<br />
System integriert ist. Dank exklusiver Bose ® Technologien gibt es Klang selbst von dort wieder,<br />
wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige Klangerlebnisse, die Sie bislang<br />
wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein TV-Gerät. Es ist eine komplette<br />
Home Entertainment-Lösung, die ein LED Display mit einer Auflösung von 1080p und Bose Home<br />
Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.<br />
Bevor Sie sich für ein TV-Gerät entscheiden, sollten<br />
Sie unbedingt das neue Bose ® VideoWave ® ll System erleben.<br />
Besuchen Sie einen Bose Partner 2000 Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />
die neue Dimension von Home Entertainment. Danach ist nichts mehr, wie es war!<br />
Händlernachweis und Produktinfo:<br />
✆(08 00) 267 31 11 (gebührenfrei)<br />
Internet: www.bose.de Kennziffer: 12AYAUD031