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AUDIO Die RS Klasse (Vorschau)

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9 / 2012 www.audio.de Deutschland 5,50 €<br />

XXX › XXX<br />

HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />

HIGH-TECH-SCHÖNHEIT<br />

Primare Pre32 / A34.2: Vor-Endstufen-<br />

Kombi mit integriertem Netzwerkplayer<br />

<strong>RS</strong><br />

DIE<br />

KLASSE<br />

Premiere von Pro-Ject:<br />

Der Phono-Preamp aus<br />

der neuen Edel-Serie<br />

Stilvoll hören<br />

Klangliche Vielfalt nah am Ideal:<br />

2000-Euro-Standboxen von KEF,<br />

Phonar, Epos, Nubert, Triangle<br />

FEINSCHLIFF FÜR 400€<br />

Erstaunlich erwachsen: Player und Amps von<br />

Denon, Block und Pioneer – plus Boxentipps<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Aufbruch zu neuen<br />

Ufern: Linns erstes<br />

Komplettsystem<br />

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Bernhard Rietschel<br />

brietschel@wekanet.de<br />

Meinung › EDITORIAL<br />

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FAMILIEN-BANDE<br />

<strong>Die</strong> HiFi-Szene ist eine kleine Welt, in der jeder fast jeden kennt – und aus der fast<br />

niemand dauerhaft verschwindet. Schon gar nicht freiwillig. Sven Schlicher, ein<br />

netter Vertriebsmensch, der selbst nach Stationen bei Marantz und GP (KEF) nun<br />

bei PADIS (Furutech, Progressive Audio) arbeitet, hat diese Gemeinschaft mal mit<br />

einer Markklößchensuppe verglichen. Verschwindet so ein Klößchen mal unter der<br />

Oberfläche, taucht es garantiert gleich – oder höchstens ein bisschen später – an<br />

einer anderen Stelle wieder auf.<br />

Hin und wieder wird auch in den Redaktionen ein wenig umgerührt, in diesem Fall<br />

bei uns und unserer Schwesterzeitschrift stereoplay, die, wie Sie sicher wissen,<br />

seit Menschengedenken jeweils im gleichen Verlag erschienen sind – und das auch<br />

in Zukunft tun werden. Nur ab sofort mit leicht geänderter Besetzung, mit einer<br />

Redaktions-Rochade, bei der wiederum das 1. Schlichersche Gesetz wirkt: Wenn<br />

Sie in dieser Ausgabe also keine Geschichte von Malte Ruhnke finden, machen Sie<br />

sich um Himmels Willen keine Sorgen um ihn. Es geht ihm gut. Der stereoplay-<br />

Umzug ins Verlags-Hauptquartier nach München war aber einfach zu verlockend für<br />

den Kollegen, der komischerweise nie wirklich ein Fan von Stuttgart war, und der<br />

folglich ab sofort Stereoplayer und demnächst Münchner ist.<br />

Umgekehrt ging es Wolfram Eifert, den es ganz und gar nicht nach München zog:<br />

Der Karlsruher, einer der erfahrensten Lautsprechertester der Republik, feiert nach<br />

Jahrzehnten bei stereoplay seinen <strong>AUDIO</strong>-Einstand mit einem Fünfer-Testfeld von<br />

geradezu fulminanter Qualität.<br />

Auch den stereoplay-Verstärkerpapst Hannes Maier hätte man mit keinem noch so<br />

dicken High-End-Kabel nach Bayern schleppen können: Er macht diese Ausgabe<br />

Urlaub und wird ab der nächsten <strong>AUDIO</strong> für uns schreiben – den Test des Denon<br />

AVR-3313 hat er großzügig Stefan Schickedanz überlassen, dessen Bildunterschriften<br />

immer für einen lauten Lacher gut sind.<br />

Und so wird das ganze auch noch richtig familiär: Hannes Maier ist nämlich der<br />

Bruder meiner Mutter. Als ich im Kindergartenalter war, hat er sogar mal ein paar<br />

Tage mich und meine Geschwister gehütet. Und jetzt raten Sie mal, was er damals<br />

als allererstes aus seiner grünen Ente in unsere Wohnung wuchtete: Ich erinnere<br />

mich daran, als wäre es gestern gewesen – eine komplette Stereoanlage und einen<br />

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Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 09/2012<br />

Klassisch, günstig, gut:<br />

STEREO-KOMBIS<br />

40<br />

Einfach prima<br />

126<br />

Das Vor/End-Duo von Primare beeindruckt mit hochwertiger<br />

Verarbeitung, sieht bildschön aus – und bietet Funk tionen, die<br />

das HiFi-Herz höher schlagen lassen.<br />

Feines Vinyl-Tuning:<br />

PRO-JECT PHONO BOX <strong>RS</strong><br />

52<br />

MAGAZIN<br />

6 News<br />

Rotel aktualisiert seine Modellpalette und<br />

präsentiert die neue 12er-Serie. Heco will<br />

mit einem kompakten Subwoofer den Putz<br />

von der Decke holen, und Aura hat einen<br />

schicken CD-Player plus einen Tuner im<br />

Programm. Bei Naim gibt es Neues von<br />

der Streaming-Front, und AVMs Evolution-<br />

Reihe hat sich weiterentwickelt.<br />

9 Kurztest Musical Fidelity V-LPS II<br />

10 Szene HiFi-Events & Termine, Händlerporträt<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

71 Markt<br />

134 Bestenliste<br />

144 Leserbriefe<br />

144 Impressum<br />

146 <strong>Vorschau</strong><br />

LAUTSPRECHER<br />

18 Vergleichstest: Standboxen<br />

Mit viel neuer Technik wollen sechs<br />

Standboxen die 2000-Euro-<strong>Klasse</strong><br />

mächtig durcheinander wirbeln. Mit dabei:<br />

Neuheiten von Epos, KEF, Nubert, Phonar<br />

und Triangle.<br />

30 Test: 2.1-PC-Boxenset<br />

Tiefste Bässe auch bei wenig Raum?<br />

Focal nähert sich dieser Herausforderung<br />

mit einem cleveren, immens platzsparenden<br />

2.1-Systen. Sollte dieser Verstärker-/<br />

Subwoofer-Zwitter tatsächlich den<br />

Traum von druckvollem Klang aus kleinem<br />

Gehäuse wahr werden lassen?<br />

30 Test: AV-Subwoofer<br />

Ist er ein Sub oder doch ein Receiver?<br />

Der Bassbolide von Teufel ist beides! Der<br />

HiFi-Fan spart mit dem US6112/6 RHD also<br />

tatsächlich einen Receiver – und bekommt<br />

dafür eine mächtige Basswiedergabe.<br />

VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

40 Vergleichstest: Stereo-Kombis<br />

Für einen gelungenen Einstieg in die<br />

HiFi-Welt muss eine Anlage vor allem zwei<br />

Dinge erfüllen: Preiswert soll sie sein und<br />

dennoch gut klingen. Drei neue Verstärker-/<br />

CD-Player-Duos von Audio Block, Denon<br />

und Pioneer ringen um den best-buy-Titel.<br />

Plus: Boxen-Empfehlungen.<br />

52 Test: Phono-Verstärker<br />

<strong>Die</strong> Phono Box <strong>RS</strong> ist der erste Vertreter von<br />

Pro-Jects nagelneuer <strong>RS</strong>-Serie. Besonders<br />

Vinyl-Profis dürften an ihr Gefallen finden.<br />

122 Test: AV-Receiver<br />

Und noch eine eierlegende Wollmilchsau:<br />

Mit dem AVR-3313 schickt Denon einen<br />

AV-Receiver ins Rennen, der auch<br />

Stereo-Hörer glücklich macht!<br />

4 www.audio.de ›09 /2012


Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 09/2012<br />

36<br />

ZWEI IN EINEM:<br />

Beim Opera-Netzwerkplayer kann<br />

man aus zwei Soundmodi wählen:<br />

Arbeitet im einen eine normale<br />

Solid-State-Schaltung, werkelt im<br />

anderen eine Röhre. Analoger<br />

Schnick-Schnack oder echter Coup?<br />

60<br />

THE<br />

GASLIGHT ANTHEM<br />

Vorhang auf für die neue E Street Band:<br />

<strong>Die</strong>ses Quartett aus New Jersey macht den<br />

amerikanischen Breitwandrock der 80er<br />

Jahre kompatibel für die @-Generation.<br />

ALL TOGETHER NOW<br />

Der nagelneue Uniti 2 ist ein vornehmer Alleskönner: Er glänzt nicht nur<br />

mit einer hervorragenden Netzwerkplayer-Funktion, sondern heimst als<br />

Vollverstärker, CD-Player und D/A-Wandler zusätzlich Punkte ein.<br />

130<br />

IM TEST<br />

AV-RECEIVER<br />

Denon AVR-3313 ................................122<br />

CD-PLAYER<br />

Audio Block C-100 ................................42<br />

Denon DCD-720 AE .............................44<br />

Pioneer PD-30 ......................................46<br />

ENDSTUFEN<br />

Primare A 34.2 ...................................126<br />

KOMPLETTSYSTEME OHNE BOXEN<br />

Naim Uniti 2........................................130<br />

NETZWERK-PLAYER<br />

Opera Reference 7 ...............................36<br />

PC-BOXEN<br />

Focal Bird Pack 2.1 ...............................30<br />

PHONO-VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

Pro-Ject Phono Box <strong>RS</strong> ......................52<br />

STANDBOXEN<br />

Epos Elan 35, KEF R 500, Nubert<br />

Nuline 284, Phonar Veritas P6 Next,<br />

Triangle Antal EX .................................18<br />

STEREO-KOMPLETTANLAGEN<br />

Linn Kiko ...............................................12<br />

SUBWOOFER<br />

Teufel US6112/6 RHD ...........................30<br />

VOLLVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

Audio Block V-100 ................................42<br />

Denon PMA-720 AE .............................44<br />

Pioneer A-30 .........................................46<br />

VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

Primare Pre 32 ...................................126<br />

DIE BESTENLISTE<br />

Alle Tests im Überblick .....................134<br />

Bilder: Titel: Archiv, J. Bauer; Inhalt: Archiv, H. Härle, MPS, Universal<br />

126 Test: Vor/End-Kombi<br />

Alles primare: Exquisite Verarbeitung plus<br />

kultivierter Ton – dieses schwedische<br />

Vor-End-Duo ist der Stoff, aus dem<br />

audiophile Träume gemacht werden.<br />

KOMPLETT-ANLAGEN<br />

12 Test: Stereo Komplettsystem<br />

Sie heißt Kiko und bietet alles, was für<br />

unkompliziertes Hörvergnügen nötig ist:<br />

Lautsprecher, Verstärker mit Netzwerkplayerfunktion<br />

– und natürlich amtlichen Klang.<br />

Vorhang auf für das Linn-Top-Model des<br />

Jahrgangs 2012!<br />

130 Test: Komplettanlage o. Boxen<br />

Neues auch von Naim: Er ist CD-Spieler,<br />

Netzwerkplayer, DAC und Vollverstärker in<br />

einem. Dabei tritt der Uniti 2 in große<br />

Fußstapfen. Ist das All-In-One-Gerät ein<br />

würdiger Nachfolger des Ur-Uniti?<br />

DIGITAL-QUELLEN<br />

36 Test: Netzwerk-Player<br />

<strong>Die</strong> ewige Debatte: Was klingt besser –<br />

Transistor oder doch die gute alte Röhre?<br />

Ein nagelneuer Netzwerk-Player von<br />

Opera bietet dank eingebauter Röhre und<br />

smartem Aufbau die Möglichkeit, das<br />

selbst zu entscheiden.<br />

REPORT<br />

56 Serie: Kult-Tracks<br />

Wie haben die das nur gemacht? <strong>Die</strong><br />

<strong>AUDIO</strong>-Serie liefert Antworten– und<br />

analysiert Meilensteine der Musikgeschichte<br />

aus der Perspektive eines<br />

Tontechnikers. <strong>Die</strong>ses Mal kommt ein<br />

Klassiker der amerikanischen Kultband<br />

The Knack unter das Klang-Mikroskop.<br />

MUSIK<br />

59 Pop-CDs<br />

Linkin Park, Scissor Sisters, Little Feat, Cro,<br />

Asia, Dead Can Dance, Smashing Pumpkins,<br />

Philipp Boa, Charlie Simpson, Kimbra ...<br />

60 <strong>Die</strong> Audiophilen<br />

Luka Bloom, Brooke Miller, Unterbiberger<br />

Hofmusik: Folk, Blues und Weltmusik für<br />

die kleinen Fluchten<br />

62 Geheimtipp<br />

Jewdyssee: Jüdisches zwischen Tradition<br />

und Moderne, zwischen Folk und Pop<br />

64 Musik Blu-ray, DVD<br />

Peter Gabriel, Diana Ross, Sade, Tom Petty ...<br />

66 Oldie-CDs<br />

Can, Van Dyke Parks, The Dubliners ...<br />

67 Jazz-CDs<br />

Kenny Wheeler & Big Band: mit 82 gut wie nie<br />

69 Klassik-CDs<br />

Anne Schwanewilms singt Richard<br />

Strauss’ „Vier letzte Lieder“ – lebenssatt<br />

und zum Dahinschmelzen schön<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

5


Magazin › NEWS<br />

SEPTEMBER 2012<br />

NEU-TÖNER<br />

Seit Jahr und Tag baut Rotel bezahlbare, klangstarke Komponenten.<br />

<strong>Die</strong>se gute Tradition soll die nun lancierte 12er-Reihe<br />

der Japaner in eine neue Dimension führen und die Vorgängerserie<br />

06 mit zeitgemäßen Features und feinen Outfits beerben.<br />

Bei der Entwicklung der sechs Einsteigerklasse-Geräte (CD-<br />

Player RCD-12, Tuner RT-11 und RT-12 sowie Vollverstärker<br />

RA-10, RA-11 und RA-12) stand Know-how aus der größeren<br />

Serie 15 Pate. Der Tuner RT-12 versteht sich als Internetradio,<br />

UKW-Jäger und Empfänger von DAB+. Überdies fungiert er<br />

als multimedialer UPnP-Player, drahtloser Hub und Steuereinheit<br />

für Rotel-Geräte via Apple-App. In ihm wandelt ein<br />

Wolfson-Chip WM8740 (24Bit/192kHz) – ebenso wie im RA-<br />

12 und dem Slot-CD-Player RCD-12. <strong>Die</strong> neuen Rotels gibt’s<br />

in silber (sandgestrahlt) und schwarz. <strong>Die</strong> Preise der Einzelkomponenten:<br />

rund 330 bis 750 Euro. www.rotel.com cd<br />

DRUCK-SACHE<br />

Gewaltige Bassgewitter aus kleinem Gehäuse? Heco versucht’s: Der<br />

neue Subwoofer Phalanx Micro 200A soll trotz smarten Abmessungen<br />

von rund 25 Zentimetern Kantenlänge für mächtig Dampf im Tieftonkeller<br />

sorgen. Dafür schuftet in dem aktiven Mini-Max eine 300 Watt starke<br />

Class-D-Endstufe, die eine Aktiv- und zwei Passivmembranen antreibt.<br />

Letztere legten die Ingenieure in dem geschlossenen MDF-Gehäuse als<br />

Langhub-Bassradiatoren aus. Um die entstehende Wärme bei musikalischem<br />

Donnerhall abzuleiten, sollen Aluminiummembranen helfen. Der<br />

200A hält je zwei Niederpegel-Ein- und Ausgänge parat, obendrein lässt<br />

sich die Phase von 0 bis 360 Grad regeln und die Übergangsfrequenz<br />

festlegen. Preis: rund 550 Euro. www.heco-audio.de cd<br />

Fotos: Archiv, angelo sarnacchiaro / Kolesov Sergei – Shutterstock.com<br />

6<br />

www.audio.de ›09 /2012


Magazin › NEWS<br />

SCHÖNER HÖREN<br />

GLANZ-NUMMER<br />

Bisher widmete sich harman/<br />

kardon ausschließlich feinen<br />

HiFi-Geräten – jetzt steigen<br />

die Amerikaner auch in<br />

den Kopfhörer-Markt ein.<br />

Zum Auftakt gibt’s zwei<br />

schick gestylte In-Ears<br />

sowie zwei portable,<br />

ohrumschließende und<br />

ohraufliegende, klappbare<br />

Modelle mit 40-mm-Treibern, austauschbaren<br />

Bügeln und abnehmbaren<br />

Ohr-Pads. Der BT kommt dabei<br />

als drahtloses Bluetooth-Set. Im<br />

Herbst soll noch ein Over-Ear-Modell<br />

mit Noice Cancelling folgen. Alle vier Hörer<br />

gibt's zunächst für drei Monate exklusiv in den Apple-Stores. <strong>Die</strong><br />

Preise: rund 100 bis 250 Euro. www.harmankardon.com cd<br />

RICHTIG GESTELLT<br />

Beim Test des iPod-Lautsprechers Klipsch G-17 in <strong>AUDIO</strong><br />

8/12 hat sich im Eifer des Gefechts ein Fehler eingeschlichen:<br />

Sämtliche Klipsch-Personal-Audio Produkte (Docking-Lautsprecher,<br />

In-Ear-Kopfhörer usw.)werden von der Oehlbach<br />

Kabel GmbH vertrieben. <strong>Die</strong> irrtümlich genannte Osiris AG<br />

kümmert sich lediglich um die Distribution von Klipsch-Lautsprechern.<br />

Und in Heft 7/12 tauchte in der Magazinmeldung zum<br />

Kopfhörer Pro-Ject Hear It ONE eine falsche Internetadresse auf:<br />

<strong>Die</strong> korrekte website lautet www.audiotra.de am<br />

_08P1J_musicline_audio_09_naim_uniti2.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);11. Jul 2012 14:36:35<br />

Gegründet Ende der 80er in England, firmiert<br />

Aura seit 1996 in Japan. Den neuen CD-Spieler<br />

Vivid und den Receiver Vita entwickelte ein Technik-Team<br />

aus Japan und Südkorea in Zusammenarbeit<br />

mit dem britischen Stardesigner Kenneth<br />

Grange. Das Ergebnis: optisch glänzend, reduziert<br />

auf’s Wesentliche und haptisch wohltuend mit<br />

Metallreglern bestückt. Im CD-Player rotiert ein<br />

Sanyo-Laufwerk, der Vivid-Wandler (Crystal CS<br />

4398) unterstützt auch externe Digitalsignale<br />

mit bis zu 24Bit/96kHz und hält neben digitalen<br />

Ein- (optisch und coaxial) und Ausgängen (Coax)<br />

überdies symmetrische Ausgänge parat. Sein<br />

Partner Vita besitzt symmetrische Entrées und<br />

unter anderem einen USB-Eingang zur Kontaktaufnahme<br />

mit PCs oder Macs. Obendrein bietet<br />

er einen Pre-Out zum Anschluss einer Endstufe<br />

oder eines Aktiv-Subwoofers. <strong>Die</strong> Tuner-Sektion<br />

des Vita empfängt UKW- und MW-Sender. Und<br />

auch an Freunde der LP hat das Aura-Team<br />

gedacht: Das Phonoteil des Stereo-Receivers Vita<br />

versteht sich mit MM-Tonabnehmern. <strong>Die</strong> Preise:<br />

jeweils rund 1000 Euro. www.auranote.de cd<br />

2<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

<strong>Die</strong> neue Version des preisgekrönten All-in-one-Players<br />

von Naim bietet jetzt noch mehr Leistung, noch mehr<br />

Klang.<br />

UPnP-Streaming mit bis zu 24 Bit/192 kHz<br />

vTuner-Webradio<br />

UKW/DAB-Tuner<br />

Analog- und Digitaleingänge<br />

Vollverstärker mit 2 x 70 Watt Leistung<br />

Bedienung optional über App<br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050


Magazin › NEWS<br />

THE NAIM OF THE GAME<br />

Frisches (Netzwerk-)Spiel aus Salisbury/<br />

Großbritannien: Naim schickt sein High-<br />

End-Einstiegsmodell fürs Streaming ins<br />

Rennen. Der Vorverstärker NAC-N 172 XS<br />

agiert aber auch als UPnP-Streamer (bis zu<br />

32Bit/192kHz). Musik-Input von außen via<br />

Apple- oder MP3-Porties sowie Sticks können<br />

am USB-Eingang an der Gehäusefront<br />

andocken. Als Formate versteht der Brite<br />

WAV, AIFF, FLAC, ALAC, WMA, Ogg Vorbis<br />

und M4A. Der Preis: rund 2300 Euro, mit<br />

Radio-Modul für FM, DAB und DAB+ rund<br />

2600 Euro. www.naimaudio.com cd<br />

GLIMM-ZUG<br />

<strong>Die</strong> Evolution-Reihe von AVM wächst in die nächste Stufe: Als neueste<br />

Komponenten der edlen Garde gesellen sich der Vollverstärker PA<br />

5.2 und der CD-Spieler CD 5.2. dazu – und das mit einem audiophilen<br />

Schmankerl. <strong>Die</strong> Ausgangsstufen beider Geräte arbeiten mit Röhren –<br />

Doppeltrioden vom Typ ECC83. Dafür dürften sich glühende Verehrer<br />

eines zarten Klangschmelzes erwärmen. Überdies sorgen in jedem<br />

Modell gleich vier getrennte Netzteile für einen stabilen und ordentlichen<br />

Energiehaushalt. Der CD-Player hält neben einem schaltbaren<br />

Digitalfilter sieben Digitaleingänge parat, davon zwei USB-Ports für<br />

Digital-Input bis 24Bit/192kHz. Der Amp bietet fünf Hochpegeleingänge,<br />

davon einen XLR-Anschluss. Obendrein lässt sich der PA 5.2 mit<br />

bis zu drei Modulen (USB DAC, Phono, Tuner) aufrüsten. Übrigens: <strong>Die</strong><br />

glimmende Röhrenpracht ist durch eine getönte Glasscheibe von oben<br />

einsehbar. Der Preis: jeweils rund 4000 Euro; die Erweiterungsmodule<br />

liegen bei je 499 Euro. www.avm-audio.com/de/ cd<br />

BLOCK-BUSTER-STA<strong>RS</strong><br />

Nach der 2011er-Premiere präsentiert Yamaha nun vier weitere<br />

Mitglieder seiner neuen Aventage-Familie. Kabelloses Streaming<br />

mit Apple Airplay und dem hauseigenen MusicPlay<br />

für Android-Gerätschaft zählen ebenso zu deren Tugenden<br />

wie eine AV-Controller-App zum bequemen Regieführen. <strong>Die</strong><br />

Neuen verstehen sich auf 4K-Videosignale via HDMI und sollen<br />

eingehende Videosignale auch bis zu 4K hochskalieren können.<br />

<strong>Die</strong> Gehäusearchitektur wird mit stabilen H-Rahmen und einem<br />

fünften Standfuß unterstützt, was unliebsame Vibrationen reduzieren<br />

soll. Das Flaggschiff RX-A3020 klotzt überdies mit zwei<br />

Klangprozessoren, die mit der Cinema-DSP-HD3-Technik von<br />

Yamaha für ungeahnt soundstarke und abendfüllende Blockbuster-Erlebnisse<br />

sorgen dürften. <strong>Die</strong> Preise: zwischen rund<br />

850 und 2100 Euro. www.yamaha.de cd<br />

8 www.audio.de ›09 /2012


Magazin › KURZTEST<br />

Analoge Silberbüchse<br />

Erschwinglich, klangstark, messtechnisch tadellos: Mit dem Phono-<br />

Vorverstärker V-LPS traf Musical Fidelity vor zwei Jahren ins Schwarze.<br />

Jetzt laden die Briten nach – mit einer MkII-Version.<br />

Ein Budget von 150 Euro erlaubt keine<br />

großen Sprünge – umso erstaunlicher,<br />

dass Antony Michaelson es geschafft<br />

hat, seine erfolgreiche Einstiegs-Phonostufe<br />

zum gleichen Preis noch besser<br />

und schöner zu machen. Wobei „schöner“<br />

natürlich relativ ist. Das gebürstete<br />

Stranggussgehäuse mit gefrästen (statt<br />

gestanzten) Endblechen macht viel mehr<br />

her als sein mattschwarzer Vorfahr, aber<br />

auch die neue V-LPS II ist kein Prunkgerät,<br />

sondern orientiert sich streng an<br />

der Funktion. So finden sich an beiden<br />

Enden des Kästchens Buchsen: Auf der<br />

einen Seite geht’s rein, auf der anderen<br />

raus – mit Blick auf geradlinige, kurze<br />

Signal wege eigentlich nur konsequent.<br />

Anschließen lassen sich natürlich Magnet-,<br />

aber auch die anspruchsvolleren<br />

MC-Systeme, für die ein eigenes Buchsenpaar<br />

bereitsteht – und deren Signale<br />

mit zwei Einzeltransistor-Pärchen erstmal<br />

rauscharm aufgepäppelt werden, bevor<br />

sie dem Umschalter gegenübertreten<br />

müssen. Danach geht’s durch eine<br />

weitere diskrete Transitorstufe, gefolgt<br />

von einem Paar bewährter 5532-OPs,<br />

die dann auch schon gleich die Ausgangsstufe<br />

bilden. Eine Anpassung an individuelle<br />

Abtaster-Eigenheiten findet nicht<br />

statt, mit den fixen 100Ω (bei MC) liegt<br />

man aber nie wirklich weit daneben.<br />

Das exzellente Transrotor Merlo Reference<br />

fühlte sich an der MuFi-Phonostufe<br />

hörbar pudelwohl. Der Überraschungseffekt,<br />

den schon die Ur-LPS<br />

perfekt beherrschten, stellte sich hier<br />

sogar noch eindrucksvoller ein: So viel<br />

Dynamik und Bandbreite zu einem so<br />

günstigen Preis – da bekommen selbst<br />

abgehobene Plattenhörer mit teuren,<br />

höchstwertigen Phonostufen Lust,<br />

nochmal ganz von vorn anzufangen.<br />

Oder wenigstens einen Freund dazu zu<br />

über reden. In einigen Punkten, etwa<br />

Spielfreude und Klangfarbenreichtum<br />

konnte sich der Musical dabei auch mit<br />

teureren Kollegen messen.<br />

Apropos Messen: Selbst für leise MCs<br />

blieb das Rauschen in sicherer Entfernung<br />

(74dB Störabstand MC, 82dB MM),<br />

der Frequenzgang war dank günstiger<br />

Eingangskapazität (130pF) auch mit<br />

MM-Systemen perfekt ausgewogen.<br />

STECKBRIEF<br />

MUSICAL FIDELITY<br />

V-LPS II<br />

Vertrieb<br />

Reichmann Audiosysteme<br />

07728 / 1064<br />

www.<br />

reichmann-audiosysteme.de<br />

Listenpreis<br />

150 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

9,5 x 7 x 17 cm<br />

Gewicht<br />

0,3 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC • / •<br />

Eingänge Cinch / XLR 2 (MM+MC)/ –<br />

Ausgänge Cinch / XLR • / –<br />

Anpassung Widerstand – (100 Ω fest)<br />

Anpassung Kapazität MM – (130pF fest)<br />

FUNKTIONEN<br />

Fernbedienung –<br />

A/D-Wandler –<br />

Variable Entzerrung –<br />

Lautstärkeregelung –<br />

Besonderheiten<br />

Aufrüstbar mit Netzteil V-PSU<br />

II : +5 Punkte<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSatter, ausgewogener<br />

Klang, preisbezogen hervorragender<br />

Rausch abstand.<br />

Í –<br />

Klang MC / MM 100/95<br />

Ausstattung<br />

befriedigend<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

100 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

9


Magazin › XXXXXXXXXXXXXXX<br />

SZENE<br />

HIFI-TERMINE<br />

3. 8. - 31. 8. PhonoPhono, 10961 Berlin<br />

informiert immer freitags (Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur. <strong>Die</strong> Themen der kommenden Wochen.<br />

3. August: High-End für Kenner und Genießer – hochwertige Plattenspieler<br />

im direkten Vergleich. 10. 8.: Tuning-Tipps – PhonoPhono zeigt, wie<br />

man einer HiFi-Anlage zu noch besserem Klang verhelfen kann und wirft<br />

dabei ein Auge insbesondere auf etwaige Schwachstellen wie die<br />

Stromversorgung, NF-/Netzkabel, Füße, Racks oder Stellflächen.<br />

17. 8.: CD contra SACD – Top-Geräte aus unterschied lichen Preissegmenten<br />

im Direktvergleich. Plus: Was bringen die neuen Digitalformate?<br />

24. 8.: Phono-Vorverstärker – welchen Einfluss haben externe Phono-<br />

Preamps, welche Geräte passen zu welchen Plattenspielern? Wo liegen<br />

die Unterschiede? 31. 8.: Alt gegen Neu – ältere Plattenspieler messen<br />

sich mit aktuellen Modellen vergleichbarer Preislagen. Sind wirklich<br />

immer die Neuen die besseren? www.phonophono.de<br />

4. 8. B&M Service-Center Süd, 70806 Kornwestheim<br />

veranstaltet in Stuttgart einen Workshop mit Lautsprechern der<br />

Aktivspezialisten Backes + Müller. Abwechselnd werden Modelle aus<br />

der Prime- und aus Line-Serie vorgeführt; als Zuspielgeräte kommen<br />

Komponenten von Restek zum Einsatz. Besucher dürfen gerne eigene<br />

Vorführ-CDs mitbringen bzw. im Vorfeld individuelle Musikwünsche<br />

äußern. Anmeldung und Infos unter Telefon 07154 / 4413. Dort erfährt<br />

man auch den genauen Veranstaltungsort. mail: info@service-suedbackesmueller.de.<br />

www.service-sued-backesmueller.de<br />

11. 8. / 31. 8. / 8. 9.. Radio Ferner, 38100 Braunschweig<br />

freut sich im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Im Fokus“ (jeweils am<br />

zweiten Samstag des Monats) auf einen Besuch von Sven Pieper. Der<br />

Lautsprecher-Experte von Dynaudio präsentiert die neue Boxen-Linie<br />

XEO, die dank aktivem Aufbau, drahtloser Sendetechnik und Fernbedienbarkeit<br />

kabellosen High-End-Klang mit immenser Flexibilität verbinden<br />

will. <strong>Die</strong> Präsentationen beginnen jeweils um 11, 14 und 16 Uhr. Am 8.<br />

September gastiert in der Neue Str. dann die Firma Linn. Lutz Jebe vom<br />

deutschen Linn-Vertrieb möchte dabei zeigen, wie technisch durchdacht<br />

die schottischen High-Ender Tradition und Moderne miteinander<br />

verbinden und präsentiert vom klassischen Vinyllaufwerk bis zum<br />

topmodernen Networkstreamer einige Highlights aus dem Produktportfolio.<br />

Showtime ist auch hier um 11, 14 und 16 Uhr. <strong>Die</strong> zweite Radio-<br />

Ferner-Eventreihe „<strong>Die</strong> Kleine Hörprobe“ (jeden letzten Freitag im Monat<br />

von 18-20 Uhr) widmet sich am 31. 8. dann dem Jazz. Unter dem Motto „Es<br />

ist Jazz!“ lädt das Radio-Ferner-Team zu einer kleinen musikalischen<br />

Zeitreise ein und porträtiert vom Traditional- bis zum Modern-Jazz die<br />

wichtigsten Stile des Genres. Anmeldung erbeten unter Telefon 0531 / 494<br />

87; mail: verkauf@radio-ferner.com. www.radio-ferner.com<br />

18. 8. Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />

hat seinen Umzug in trockenen Tüchern und öffnet ab 11 Uhr die Tore<br />

seines neuen Klangpavillons im Euckenweg 17 (gegenüber der Messe<br />

beim „Brunnenhof“; direkt neben Radsport Duschl). Telefon: 0911 / 4310<br />

727; mail: luna-audio@gmx.de. Gefeiert wird ab 11 Uhr mit Sekt und Wein,<br />

kleinen Leckereien und viel guter Musik in Spitzen-Klangqualität. Vom 18.<br />

8. bis zum 1. 9 gibt es außerdem eine Fülle an Eröffnungs-Angeboten quer<br />

durch alle Segmente und Marken. Ob Vinyl- oder Digital-, ob Stereo- oder<br />

Surround-Komponenten oder Lautsprecher: Von der Einsteiger- bis<br />

High-End-<strong>Klasse</strong> bietet Luna Audio Neuheiten und Klassiker von<br />

Top-Marken wie Audiolab, Cambridge, Dynavox , Pro-Ject, Music Hall,<br />

T.A.C., Vincent, Wharfedale zu attraktiven Eröffnungspreisen. <strong>AUDIO</strong><br />

gratuliert zum Umzug wünscht auch am neuen Standort viel Erfolg und<br />

viele zufriedene Kunden. www.luna-audio.de<br />

31. 8. - 5. 9. Internationale Funkausstellung, 14055 Berlin<br />

Zugegeben: Seit zwei, drei Jahren müssen sich HiFi-Freunde am<br />

Berliner Messedamm erst einmal durch Hangars voller Kühlschränke<br />

und Kaffeemaschinen kämpfen, bis sie im Bereich Unterhaltungselektronik<br />

angekommen sind. Dennoch: <strong>Die</strong> IFA lohnt auch für Audio-Fans<br />

durchaus und immer noch – eröffnen doch Aussteller wie Archos,<br />

Klipsch, Tivoli Audio, Philips, Quadral oder TEAC spannende Einblicke<br />

in die multimediale Gegenwart und Zukunft. Und die Livekonzerte im<br />

schönen Sommergarten sind echte Highlights in toller Atmosphäre.<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr im Mittelpunkt: Poeten der deutschen Pop- und Soulszene<br />

wie Xavier Naidoo, Tim Bendzko, MIA oder Max Herre.<br />

Öffnungszeiten: täglich 10-18 Uhr. www.ifa-berlin.de<br />

31. 8. - 5. 9. Max Schlundt Kulturtechnik, 10623 Berlin<br />

nutzt den Publikumsmagneten IFA, um im Berliner stilwerk unter dem<br />

Motto „Richten Sie Ihr Leben mit Musik ein“ eine kleine Leistungsschau<br />

der High-End-Branche zu veranstalten. Tagsüber setzen die<br />

„Kulturtechniker“ um Max Schlundt im High-End-Loft (3. Etage) eine<br />

Fülle von highfidelen Klang-Champions und stylischen Design-Schönheiten<br />

unter Strom – vom Plattenspieler-Traum bis zur spektakulär<br />

gestalteten Lautsprecherskulptur. Zudem kommen viele Firmenentwickler<br />

und -Designer in die Kantstr. 17 und freuen sich auf „little<br />

talks“ und Fachgespräche. Abends wird dann auf der Dachterrasse<br />

des stilwerks, im Loft und in der mall in entspannter Atmosphäre und<br />

zu loungig-audiophilen Klängen der gechillte Teil des Tages eingeläutet.<br />

Alle Ausstellungsinfos und das Programm der begleitenden<br />

Veranstaltungen gibt es online unter www.maxschlundt.de bzw.<br />

www.stilwerk.de<br />

6. 9. Boxen Gross, 10999 Berlin<br />

veranstaltet jeden ersten Donnerstag im Monat (18-20 Uhr) einen<br />

HiFi-Workshop. Der nächste Termin am 6. September verspricht<br />

besondere Spannung: „HiFi-Zubehör – sinnvoll oder Voodoo?“ heißt dann<br />

das Motto. Beginnend bei Themen wie Aufstellung und Verkabelung<br />

wollen Siegfried Wörner und seine Mitarbeiter zeigen, wie durchdachtes<br />

Zubehör einer guten Anlage zusätzlich auf die Sprünge helfen kann. Des<br />

weiteren stehen neue Kabel von ETI (Eichmann International Technolgies)<br />

und Silent Wire, Racks von Solid Tech, Geräte-Basen von SSC und<br />

Strom verteiler von HMS zur Begutachtung und zur Diskussion bereit.<br />

www.boxengross.de<br />

8./9. 9. Westdeutsche HiFi Tage (HiFi Linzbach, 53113 Bonn)<br />

Vorhang auf zur zweiten Runde: Nach dem erfolgreichen Debüt im<br />

vergangenen Jahr veranstaltet HiFi Linzbach auch 2012 die „Westdeutschen<br />

HiFi Tage“. Am 8./9. September verwandeln die Veranstalter<br />

unter Federführung der rührigen Linzbach-Chefs Benno Salgert<br />

und Christian Breil das Bonner Maritim-Hotel (Godesberger Allee,<br />

10<br />

www.audio.de ›09 /2012


Magazin › XXXXXXXXXXXX<br />

Magazin › SZENE<br />

53175 Bonn) zum HiFi- und Multimedia-Tempel. Über 40 Aussteller von<br />

A wie ATR bis W wie WBT präsentieren dann heimische und<br />

internationale Top-Produkte – von Platten- über Netzwerkspielern bis<br />

zu Röhren-Amps und Kopfhörerverstärkern. Elf Salons, vier Suiten<br />

und mehr als 25 Zimmer laden zum entspannten Hören in gepflegter<br />

Atmosphäre. Zudem können HiFi-Fans in zwei großen Sälen eine Fülle<br />

von Technik-Träumen nach Herzenslust begutachten, anfassen und<br />

mit Branchenvertretern fachsimpeln. Im Rahmenprogramm locken<br />

interessante Workshops, Verkaufsstände mit raren und audiophilen<br />

Tonträgern sowie ein Plasma-TV mit 262 cm (!) Bildschirmdiagonale.<br />

Und, Kompliment: Auch 2012 ist der Eintritt frei! Öffnungszeiten:<br />

Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Zusätzliche Infos unter www.<br />

bonnaudio.de oder per Telefon: 0228 / 222051<br />

ab sofort HiFi auf dem Bauernhof, 87452 Altusried<br />

hat seine Vorführräume um ein neues Heimkino-Studio<br />

erweitert. Auf zirka 65 Quadratmetern präsentieren<br />

<strong>Die</strong>tmar Sutter und seine Mitarbeiter ab sofort<br />

Mehrkanal-Ton- und Bildkomponenten in standesgemäßem<br />

Ambiente: Zwei Leinwände und ein<br />

Plasma-TV sorgen für großformatig-scharfe Bilder,<br />

diverse AV-Receiver, HeimkinoSets und Surround-<br />

Lautsprechersysteme für dynamisch-knackigen Ton.<br />

www.hifi-bauernhof.de<br />

ab sofort Klangatelier-Berlin, 10787 Berlin<br />

heißt eine neue Adresse an der Spree. Hinter dem neuen Namen<br />

stecken freilich erfahrene Branchenexperten: <strong>Die</strong> Betreiber des<br />

bestens bekannten Tonstudios Tempelhof entschieden sich nach fast<br />

vier Jahrzehnten für einen Kurs- und Standortwechsel – im neuen<br />

Domizil in der Keithstr. 5 (unweit vom KaDeWe am Wittenbergplatz)<br />

stehen künftig Produkte und Servicedienstleistungen rund um das<br />

Thema Raum- und Anlagentuning im Mittelpunkt. Bei den meisten<br />

HiFi-Anlagen liege ein riesiges Klangpotenzial brach, urteilt das<br />

Klangatelier-Team um Geschäftsführer Siegfried Nehls– genau an<br />

dieser Stelle wolle man helfen und zeigen, wie bereits mit geringem<br />

finanziellen Einsatz hörbare Klangfortschritte erzielt werden können.<br />

Raumakustik- und Anlagen-Tuning-Maßnahmen beim Kunden zu<br />

Hause gehören ebenso zum Angebot wie eine Fülle von Helferlein zur<br />

Soundoptimierung – von D/A-Wandlern und Kopfhörerverstärkern<br />

über Netzfilter, -leisten und -kabel bis hin zu Gerätebasen und<br />

Pucks. <strong>AUDIO</strong> gratuliert zum Neustart und wünscht viel<br />

Erfolg und viele zufriedene Kunden.<br />

Geöffnet: Montag bis Freitag<br />

15-20 Uhr, Samstag 10-18<br />

Uhr. Telefon: 030 / 752 1384.<br />

email: www.klangatelier.de<br />

MUSIK IM HANDEL<br />

Service-Wüste Plattenladen? Keineswegs – es gibt sie noch, die engagierten und<br />

kompetenten Tonträger-Händler. <strong>AUDIO</strong> stellt in Zusammenarbeit mit der Handelsgemeinschaft<br />

Aktiv Music Marketing (amm) jeden Monat einen spannenden record<br />

shop vor und fragt nach audiophilen Tipps und musikalischen Entdeckungen. Eine<br />

Übersicht über alle amm-Händler gibt es online unter www.amm.de<br />

RUTH KÖNIG KLASSIK<br />

Ruth König<br />

Dänische Str. 7<br />

24103 Kiel<br />

www.ruth-koenig-klassik.de<br />

Fotos: Archiv, dowiliukas / Sergey Kandakov / Kolesov Sergei – Shutterstock.com<br />

<strong>AUDIO</strong>: Welche (Wieder-)Veröffentlichung können Sie aus<br />

klanglicher Sicht derzeit besonders empfehlen?<br />

König: Wenn auch schon viele Jahre auf dem Markt, ist für mich<br />

klanglich nach wie vor Lorin Maazels „Ring ohne Worte“ mit den<br />

Berliner Philharmonikern ein Favorit (Telarc/in-akustik). Übrigens<br />

ist diese Einspielung mittlerweile auch als Blu-Ray Disc und<br />

DVD-Video erhältlich (Euroarts/Naxos).<br />

?: Welche Neuerscheinung sticht für Sie<br />

musikalisch hervor?<br />

!: Mein Tipp – und ich schließe auch hier<br />

die Vorjahre ein – stammt aus der<br />

Kammermusik und hat zudem einen<br />

direkten Bezug zu Schleswig-Holstein: die<br />

„Werke für Cello und Klavier“ von Chopin,<br />

Schumann, Debussy und Janácek mit<br />

dem preisgekrönten Duo Arp-Frantz (Genuin/Codaex) – Pianist<br />

Caspar Frantz ist gebürtiger Kieler und Neffe von Justus Frantz.<br />

Der Laden<br />

„Wozu brauche ich das Internet, wenn ich Ruth König anrufen<br />

kann?" Das sagen sich viele Kunden nicht nur aus Schleswig-<br />

Holstein, sondern aus vielen Ecken Deutschlands und Europas<br />

– sogar aus Schweden und Norwegen. Kein Wunder: Wer den<br />

gepflegten und gut sortierten Laden in der Kieler Innenstadt<br />

betritt, spürt sofort, dass die Inhaberin eine ganz besondere<br />

Liebe zur klassischen Musik besitzt. Beratung steht bei Ruth<br />

König an oberster Stelle und gilt als Markenzeichen für das<br />

1996 gegründete Fachgeschäft. Über 10.000 CD-Titel umfasst<br />

das ständige Angebot, darunter so manchen Exoten aus<br />

Klassik und Jazz. Hinzu kommen Tonträger für Kinder, DVDs<br />

und Blu-Rays, Hör- und Klassik-Bücher sowie Perlen der<br />

Unterhaltungsmusik früherer Jahrzehnte und ausgewählte<br />

Pop-Neu erscheinungen. Und der hauseigene Bestellservice<br />

besorgt selbst ausgefallene Titel – schneller und reibungsloser<br />

Versand natürlich inklusive.<br />

www.audio.de ›09 /2012 11


Komplettanlagen › NETZWERK-AKTIVSYSTEM<br />

12 www.audio.de ›09 /2012


Komplettanlagen › NETZWERK-AKTIVSYSTEM<br />

<strong>Die</strong> Verwandlung<br />

Der Linn Kiko und seine beiden Aktivlautsprecher beschreiben in wenigen<br />

eleganten Kurven eine kühne These: Wer auszieht, um eine Lifestyle-Anlage<br />

zu finden, kann als New Audiophile zurückkehren.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

TEST<br />

Komplettanlage mit Aktivlautsprechern<br />

LINN KIKO 3000 €<br />

Your Linn experience starts here“<br />

verheißt der silberne Sticker, der<br />

den großen, würfelförmigen Kiko-<br />

Karton versiegelt. Heraus kommt eine<br />

komplette Anlage, mit Player/Verstärker,<br />

Lautsprechern, sämtlichen Kabeln und<br />

natürlich einer Fernbedienung. <strong>Die</strong> klassische<br />

Bedienungsanleitung fehlt, stattdessen<br />

gibt’s zwei Klicks entfernt auf der<br />

Firmen-Website ein bebildertes, interaktives<br />

Installationsprogramm (siehe oben),<br />

das den Kunden durch die wenigen Aufbauschritte<br />

führt und ihm die vielen Möglichkeiten<br />

zeigt, Musik aus unterschiedlichsten<br />

Quellen wiederzugeben. Man<br />

könnte meinen, die Schotten wollten im<br />

Revier von Bose wildern – und fühlt sich<br />

bestätigt, wenn man das Zentralgerät<br />

Kiko DSM aus seiner Hülle befreit hat:<br />

<strong>Die</strong> Muschelform erinnert tatsächlich an<br />

Lifestyle-Systeme des amerikanischen<br />

Entertainment-Riesen. Dass Kiko technisch<br />

nichts mit seinen US-Brüdern zu<br />

tun hat, wird dann aber selbst bei oberflächlicher<br />

Betrachtung schnell klar.<br />

Philosophisch gibt es dennoch Berührungspunkte:<br />

Linn geht mit dem Kiko auf<br />

eine Zielgruppe zu, die bisher nicht im<br />

Fotos: Archiv, MPS, J. Bauer<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

13


Komplettanlagen › NETZWERK-AKTIVSYSTEM<br />

HERZLICH WILLKOMMEN: Der neue Setup-Wizard funktioniert<br />

nicht nur mit dem Kiko, sondern auch mit dessen größeren DSM-<br />

Brüdern Majik, Akurate und Klimax.<br />

KURZ VOR SCHLUSS: Der Assistent zeigt hier, welcher Eingang<br />

wo ist, und welchen – frei wählbaren – Namen er momentan trägt.<br />

Kein noch so kleines Detail wird dem Zufall überlassen.<br />

Sortiment der Glasgower fündig geworden<br />

wäre – und gar nicht darauf gekommen<br />

wäre, dort nach einer Anlage zu<br />

suchen. <strong>Die</strong> Schotten haben verstanden,<br />

dass der Wunsch, besser, intensiver,<br />

technisch wie räumlich unbeschränkter<br />

Musik zu hören, nicht automatisch mit<br />

der Bereitschaft einhergeht, daraus ein<br />

Zeit und mitunter auch Nerven raubendes<br />

Vollzeithobby zu machen.<br />

WELCOME, NEW <strong>AUDIO</strong>PHILE<br />

Der Audiophile vom alten Schrot und<br />

Korn wird weiterhin auf der Suche nach<br />

dem perfekten Klang – den er nach der<br />

Logik aller Hobbys natürlich nie erreichen<br />

wird – jedes Element seiner Anlage einzeln<br />

optimieren, Kabel hören, Unterstellfüße<br />

tauschen und abends beim Bier mit<br />

Gleichgesinnten über das next big thing<br />

der HiFi-Szene diskutieren. Gerne auch<br />

über Linn, wo er hochmoderne, elegant<br />

klingende Einzelkomponenten, darunter<br />

die womöglich besten Netzwerkplayer<br />

dieses Planeten findet.<br />

Gilad Tiefenbrun, Linns Managing Director,<br />

geistiger Vater der DS-Player und<br />

Sohn des Firmengründers Ivor Tiefenbrun,<br />

stellt diesem Old Audiophile ganz<br />

wertungsfrei den New Audiophile zur<br />

Seite. Der teilt die Liebe zur Musik und<br />

die Begeisterung für guten Klang mit seinem<br />

Old-School-Kollegen. Wie dieser<br />

weiß er ein Gerät zu schätzen, das mit<br />

großer Entwicklungs- und Fertigungstiefe<br />

entsteht, das von einem Malcolm,<br />

einer Susan oder einem Sean unter vor-<br />

bildlichen – und vielfach ausgezeichneten<br />

– Bedingungen montiert, getestet,<br />

verpackt und schließlich per Namensschild<br />

signiert wird. Und das dann halt<br />

auch einen Preis kostet, der alle Beteiligten<br />

adäquat partizipieren lässt.<br />

Der New Audiophile setzt aber andere<br />

Schwerpunkte. Es ist ihm nicht egal, wie<br />

sein HiFi aussieht und wieviel Platz es<br />

verbraucht, und er will auch nicht Jahre<br />

damit verbringen, die für ihn ideale<br />

Kombination zu finden – und das womöglich<br />

gleich mehrmals, weil er nicht nur im<br />

klassischen „Hörraum“ (meist dem<br />

Wohnzimmer), sondern auch in der<br />

Küche oder dem Schlafzimmer auf seine<br />

Musik zugreifen will. Schließlich gehören<br />

räumliche und technische Freizügigkeit<br />

zu den wichtigsten Versprechen der DSbasierten<br />

Netzwerksysteme: überall im<br />

Haus alle Musik in maximaler Qualität<br />

greifbar zu haben, unabhängig von deren<br />

technischer Vertriebsform.<br />

Kiko ist das erste speziell auf den New<br />

Audiophile zugeschnittene Produkt der<br />

Schotten – und damit ein Schritt in einen<br />

ganz neuen Markt. Was nicht heißt, dass<br />

er nicht auch im traditionelleren Lager<br />

Begeisterung auslöst: „Der erste Winz,<br />

der nicht winzig klingt“, jubelte ein Branchen-Urgestein<br />

nach dem ersten Reinhören<br />

in Anspielung auf die wirklich bescheidene<br />

Größe sowohl des Player/Verstärkers<br />

als auch der Boxen. Der Kiko<br />

Speaker klingt tatsächlich überraschend<br />

groß, und das gleich aus mehreren Gründen:<br />

Erstens ist sein Nettovolumen größer<br />

als erwartet, da der Alu-Korpus viel<br />

dünner ausfällt als akustisch vergleichbar<br />

neutrale Holzwände. Zweitens verzichtet<br />

Linn zugunsten maximaler Dynamik auf<br />

eine allzu tiefe Bassabstimmung und<br />

lässt den 10er-Tieftöner – Maßanfer-<br />

STECKBRIEF<br />

LINN<br />

KIKO<br />

Vertrieb<br />

Linn Products Deutschland<br />

040 / 890 660 0<br />

www.<br />

linn.co.uk<br />

Listenpreis<br />

3000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Abmessungen B x H x T 28x7,5x27; Boxen.: 14,6x26x19<br />

Gewicht<br />

2,4kg, Boxen je 3kg<br />

Fernbed. / iPod-Steuerung • / • (Kinsky, PlugPlayer,<br />

BubbleDS, etc.)<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Line In / Out /Subwoofer 2 (Cinch+Klinke) / – / –<br />

Kopfhörer<br />

•<br />

Video –<br />

USB –<br />

Digital Koax / optisch 1 / 1 +3xHDMI<br />

LAUTSPRECHER<br />

Kanalzahl / Wege 2 (Stereo) / 2<br />

Aktivweiche<br />

•<br />

schaltbarer Hochpass –<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD • / –<br />

Radio / CD / DVD – / – / –<br />

Internetradio / Streaming • / •<br />

Gapless / max. Sampling • / 192kHz<br />

App übertr. volle Playlist •<br />

Bluetooth/AirPlay – / •<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅWinziges Format, vollwertiger<br />

Klang, perfekter<br />

Netzwerkplayer.<br />

Í Edel, aber auch nicht billig.<br />

Klang 100<br />

Pegelfestigkeit<br />

sehr gut<br />

Praxis<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

100 PUNKTE<br />

GUT<br />

14<br />

www.audio.de ›09 /2012


Komplettanlagen › NETZWERK-AKTIVSYSTEM<br />

BESSER GEHT'S<br />

NICHT: <strong>Die</strong> Speakon-Verbinder<br />

rasten<br />

mit einem Rechtsdreh<br />

satt und präzise ein<br />

– wenn’s sein muss,<br />

zigtausend mal. Das<br />

eigens für den Kiko<br />

produzierte Kabel<br />

K40 ist je nach<br />

Anlagenfarbe<br />

schwarz oder silber.<br />

tigung eines dänischen Zulieferers –<br />

unterhalb 70 Hertz zügig aus dem Geschehen<br />

aussteigen. Drittens ist der Kiko<br />

Speaker ein aktives System: Vier Amps<br />

im Kiko DSM sind direkt mit jeweils<br />

einem Chassis in den Zweiwege-Böxchen<br />

verbunden – perfekte Kontrolle<br />

ohne lästige, Leistung fressende und<br />

Phasendrehungen erzeugende Weichen-<br />

bauteile. <strong>Die</strong> Aufteilung der Frequenzbereiche<br />

erledigt ein digitaler Signalprozessor,<br />

der ohnehin Teil der DS-Plattform ist<br />

und der hier lediglich ein bisschen mehr<br />

zu tun bekommt als in den normalen<br />

Player modellen. <strong>Die</strong>se technische Besonderheit<br />

führt dazu, dass der Kiko<br />

DSM in seiner aktuellen Form ausschließlich<br />

mit den eigenen Lautsprechern funktioniert<br />

und umgekehrt die Kiko Speaker<br />

keinesfalls an einem anderen Amp angeschlossen<br />

werden dürfen.<br />

Damit man gar nicht erst auf dumme Ideen<br />

kommt oder in der Aufbau-Aufregung<br />

Bass- und Hochtonkabel verwechselt,<br />

verwendet Linn auf Verstärker- wie Boxenseite<br />

vierpolige Speakon-Verbinder<br />

von Neutrik, die nicht nur völlig idiotensondern<br />

auch extrem kontaktsicher und<br />

praktisch unzerstörbar sind, was sie im<br />

PA- und Studiobereich sehr beliebt macht.<br />

<strong>Die</strong> mitgelieferten, eigens für den Kiko<br />

entwickelten Kabel, aufgebaut aus Massivleitern<br />

für den Hochton und querschnittsstarkem,<br />

mehrlitzigem Kupfer für<br />

den Bass, sind bereits mit diesen Steckern<br />

konfektioniert. Reichen die zwei<br />

Meter nicht, hat der Linn-Händler das<br />

Material auch auf Rolle und kann beliebige<br />

Sonderlängen daraus konfektionieren.<br />

Neben den Speakon-Buchsen trägt das<br />

Anschlussfeld des Kiko einen von insgesamt<br />

zwei Analogeingängen (der andere<br />

sitzt als Miniklinke an der Front), zwei<br />

konventionelle und drei HDMI-Digitaleingänge.<br />

Letztere verarbeiten nur PCM-<br />

Signale, diese aber gern auch mehrkanalig<br />

– der Kiko spielt dann Front- sowie<br />

wahlweise zugemischte Centeranteile<br />

und gibt den Rest unverändert<br />

über den HDMI-Output weiter. Das freut<br />

den New Audiophile, weil er für HiFi und<br />

DIGITAL DOMINIERT: Nur ein Analogeingang findet sich am Heck, häufig dürfte aber weder dieser noch die Digitaleingänge benötigt werden.<br />

Bester Klang und größte Vielfalt kommen ohnehin über den Ethernet-Anschluss an: normales Streaming, Webradio, Airplay oder „Songcast“-<br />

Wiedergabe des PC-Tons. Der Kiko lässt sich mit beliebigen anderen DS synchronisieren und bietet diesen auch seine angeschlossenen Quellen an.<br />

_08Q5S_Magnat_Audio_09_12_Q1000_C_IFA.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);17. Jul 2012 11:19:26<br />

MAGNATs State-of-the-Art Lautsprecher-Serie<br />

Quantum 1000 hat Nachwuchs bekommen...<br />

...und es ist ein echter High-End-Center geworden!<br />

Alle MAGNAT-Fans haben lange warten müssen!<br />

Aber endlich gibt es ihn: den Center-Speaker, der sich technologisch<br />

und optisch perfekt in die Quantum-1000er-Serie einfügt. Audiophile<br />

Spitzentechnologie verpackt in edelste Hölzer und Lacke. Der „Neue“<br />

beherbergt pure und kompromisslose Quantum-1000-Technik:<br />

Aludruckguss-Chassis, handbeschichtete<br />

Hochtöner und die extrem aufwändige<br />

Weichen- und Gehäusekonstruktion.<br />

Weitere Informationen unter www.magnat.de.


HARTE SCHALE, REICHER KERN: Unter dem Alu-Panzer stecken ein Schaltnetzteil und<br />

zwei randvoll bestückte Platinen, links das Streaming-, HDMI- und DSP-Board, rechts die<br />

Audioplatine mit D/A- und A/D-Wandlern sowie der Vierkanal-Schaltendstufe.<br />

MAL OBEN OHNE: Im Normalfall verstecken<br />

sich Bass, Hochtonkalotte und das Reflexrohr<br />

unter einem Plastikgitter mit Stoffbespannung.<br />

seine Blu-rays nur eine Anlage braucht.<br />

Und der Old Audiophile jubelt, weil DVD-<br />

Audio und SACD, passenden Universalplayer<br />

vorausgesetzt, als hochauflösendes<br />

PCM im Linn landen.<br />

Wenig überraschend, dass die Anlage<br />

auch höchstwertigen Studiomaster-<br />

Files klanglich keine Schande bereitet:<br />

Mit größenbezogen enormer Dynamik<br />

(und beachtlichem Maximalpegel) gingen<br />

die Böxchen ans Werk, der Raum<br />

wirkte selbst bei ewas geringerer Basibreite<br />

weit und präzise definiert, Stimmen<br />

im Artikulationsbereich mitunter<br />

aber leicht abgedunkelt, dafür im Grundton<br />

umso direkter – die Linngenieure haben<br />

hier offensichtlich keine superneutralen<br />

Studiomonitore gebaut, sondern<br />

die letzte Unze Natürlichkeit gegen ein<br />

Pfund schnelles Ansprechen, Griffigkeit<br />

mitreißende Spielfreude eingetauscht.<br />

Ob die Musik dann per Songcast direkt<br />

vom Rechner oder einem anderen DS-<br />

Player kommt, via Airplay aus iTunes<br />

oder einem iPad/-Phone/-Pod streamt,<br />

von SACD über HDMI anreist, dem<br />

Internet oder ganz seriös dem NAS-Server<br />

im Keller entspringt – schnell bekommt<br />

der Old Audiophile den Eindruck,<br />

dass sein junger Kollege zwar den ganzen<br />

neumodischen Spaß bekommt, dafür<br />

aber irgendwie nicht genug gelitten<br />

hat – und dann noch nicht mal die prophezeiten<br />

Klang-Kompromisse machen<br />

muss. Und kauft sich auch einen Kiko –<br />

in einer von sechs schönen Farben.<br />

FAZIT<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />

Wer das Kiko-System mit anderen<br />

Komplettanlagen vergleicht, kann<br />

das Hilfsargument der edlen Herkunft<br />

getrost stecken lassen. <strong>Die</strong><br />

kleinste Linn-Kette ist zwar teuer,<br />

aber sie versteht es, auch Hörer,<br />

die keine HiFi-Freaks sind, auf<br />

Anhieb zu begeistern. Wer keine<br />

Sub-Sat-Systeme oder große<br />

Standboxen brauchen kann,<br />

sollte sich die schottischen<br />

Minis dringend einmal anhören.<br />

MESSLABOR<br />

Bei insgesamt leicht fallendem Frequenzgang<br />

(1) leistet sich das Kiko eine deutliche<br />

Welle im Präsenzbereich. Linn hat auf ein<br />

– technisch sicher mögliches – DSP-Equalizing<br />

verzichtet, mit dem Argument, die damit<br />

verbundenen (Phasen-) Fehler würden<br />

mehr schaden als die Begradigung nützt.<br />

Der Hochton bündelt horizontal relativ stark,<br />

der Klirr ist niedrig (2), der Maximalpegel für<br />

eine Box dieser Größe sehr hoch (99dB).<br />

Linn Kiko<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Linn Kiko<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

16 www.audio.de ›09 /2012


All Ihre Musik in bester Hi-Fi Klangqualität. Kabellos.<br />

Revolutionieren Sie Ihr Musikerlebnis zu Hause mit dem Philips Fidelio A9 Wireless<br />

Hi-Fi Lautsprecher. Steuern Sie alles einfach und bequem über den Touchscreen Ihres<br />

Smartphones oder Tablets. Greifen Sie auf Ihre digitale Musik aus dem Internet, von<br />

Ihrem Smartphone, Tablet oder aus Ihrer PC/MAC-Bibliothek zu und entdecken Sie<br />

ein neues Universum an Online-Musikdiensten. Hören Sie Musik, wie sie sein soll mit<br />

der neuen Fidelio Wireless-HiFi Range.<br />

Begeistert von Sound<br />

App Store ist eine eingetragene Marke der Apple Inc., registriert in den U.S. und anderen Ländern. Android und Google Play sind eingetragene Marken der Google Inc.


18 www.audio.de ›09 /2012


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

EXTRA-<br />

KLASSE<br />

Wer rund 2000 Euro in ein Paar<br />

Standboxen investiert, darf mit<br />

feinen Oberflächen und sattem<br />

Klang rechnen – bekommt bei<br />

den fünf Kandidaten dieses<br />

Tests aber auch jede Menge<br />

neue Technik mit dazu. Mit<br />

dabei unter anderem: laborfrische<br />

Neuheiten von Nubert<br />

und Phonar.<br />

■ Text: Wolfram Eifert<br />

Man sieht es Boxen nur selten<br />

an, ob sie brandneu sind oder<br />

schon etwas länger am Markt<br />

– aber man hört es deutlich. Dynamische<br />

Chassis mit Schwingspule und Permanentmagnet<br />

haben sich mit den Jahren<br />

optisch kaum verändert, doch im Inneren<br />

hat sich in jüngster Zeit viel getan.<br />

Feinere, softwaregesteuerte Analysewerkzeuge<br />

treiben die vermeintlich ausgelutschte<br />

Bauform zu neuen Höchstleistungen.<br />

Das zweite, große Betätigungsfeld<br />

sind Frequenzweichen.<br />

TEST<br />

Hochwertige Standboxen mit moderner<br />

Akustik und edlem Finish<br />

EPOS ELAN 35 1850 €<br />

KEF R 500 1800 €<br />

NUBERT NULINE 284 1950 €<br />

PHONAR VERITAS P6 NEXT 2000 €<br />

TRIANGLE ANTAL EX 1900 €<br />

BEACHTLICHER FEINSCHLIFF<br />

Bei dieser Baugruppe hilft ein Mix aus<br />

Erfahrung und Rechenkunst den Entwicklern,<br />

die Übergänge zwischen den<br />

einzelnen Zweigen klangschonender zu<br />

gestalten. Messtechnisch nachweisen<br />

lässt sich dieser Feinschliff kaum – die<br />

so erzielbaren Klangfortschritte sind<br />

dennoch beachtlich. Eine neue Generation<br />

Standboxen will offener und natürlicher<br />

klingen als je zuvor. Besonders bei<br />

der Bass- und Grundtongenauigkeit werden<br />

neue Bestmarken ausgelobt. Kommen<br />

Sie doch einfach mit auf die Reise.<br />

Fotos: H. Härle, J. Bauer, Archiv, MPS<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

19


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

EPOS ELAN 35 UM 1850 EURO<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

F<br />

Verträgt in den meisten<br />

Räumen auch deutliche<br />

Wandnähe. Bassbereich<br />

dann satter und tiefer.<br />

<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 134.<br />

Optisch wirkt die<br />

neue Elan 35 von<br />

Epos angenehm<br />

zurückhaltend, ja fast ein<br />

wenig brav. Sie ist weder<br />

besonders schmal noch<br />

breit, bleibt aber in der Höhe<br />

deutlich unter der psychologisch<br />

wichtigen 1-Meter-<br />

Marke. Wer es lieber knuffig<br />

als hochaufragend mag,<br />

wird diese stets echtholzfurnierte<br />

Box vermutlich<br />

richtig hübsch finden.<br />

Dafür, dass aus dem spontanen<br />

„gefällt mir“ eine längere<br />

Freundschaft werden<br />

könnte, sorgt der Verzicht<br />

auf Chromblenden und Glitzerkram<br />

aller Art. Familien<br />

mit kleinen Kindern ziehen<br />

aus der unterdurchschnittlichen<br />

Bauhöhe einen weiteren<br />

Vorteil: <strong>Die</strong> Box lässt<br />

sich weniger leicht umwerfen.<br />

<strong>Die</strong> weitere Maximierung der Standsicherheit<br />

garantiert der Sockel, dessen<br />

leicht hervortretende Beine den Fußabdruck<br />

zusätzlich vergrößern. Sehr durchdacht<br />

wirkt die Epos-Lösung für das leidige<br />

Thema Chassisabdeckungen: Der<br />

dunkelgraue Teil der Boxenfront, der aussieht<br />

wie eine unverrückbare Schallwand,<br />

ist in Wirklichkeit abnehmbar und lässt<br />

sich durch eine formgleiche, vollflächig<br />

stoffbezogene Variante ersetzen. Damit<br />

ist sichergestellt, dass die Chassis mit<br />

und ohne Schutz gleiche Arbeitsbedingungen<br />

vorfinden. Angenehmer Nebeneffekt:<br />

Es gibt bei beiden Varianten keine<br />

sichtbaren Schrauben. <strong>Die</strong> schallführende<br />

Wirkung der Ausfräsungen ist in die<br />

Abstimmung einbezogen. <strong>Die</strong> Box sollte<br />

deshalb nicht ohne einen der Aufsätze<br />

betrieben werden.<br />

<strong>Die</strong> Chassis sind Neuentwicklungen mit<br />

allem, was moderne Treiber ausmacht.<br />

Eine 25 Millimeter große, ferrofluidgekühlte<br />

Gewebekalotte mit tiefer<br />

Eigenresonanz ist dem Hochtonbereich<br />

zugeordnet. Trotz grundsätzlich softer<br />

und hochdämpfender Membran soll das<br />

System die Klangpräzision von Hartkalotten<br />

erreichen, aber ohne deren Nachteile<br />

beim Resonanzverhalten.<br />

DER NAME IST PROGRAMM<br />

<strong>Die</strong> Tiefmitteltöner im respektablen<br />

19-Zentimeter-Format verwenden Membranen<br />

aus weichem, eigenklangarmem<br />

Polypropylen, die von ausgeprägt dreidimensionalen<br />

Dustcaps stabilisiert werden.<br />

<strong>Die</strong> Körbe und Zentrierungen sind<br />

zur Rückseite großzügig ventiliert, damit<br />

die Luft jederzeit ungehindert schwingen<br />

kann. Im Bass arbeiten beide Chassis<br />

Hand in Hand, in den Mitten ist hinge-<br />

VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />

Extra-Kick vom Amp braucht die springlebendige<br />

Epos nicht – mit dem vornehm-eleganten<br />

Creek Evo 5350 von Creek (1500€) ergab sich<br />

ein wunderbar feinsinniger, mühelos durchhörbarer<br />

und selbst bei sehr hohen Pegeln<br />

entspannter Klang, den man stundenlang mit<br />

zunehmender Begeisterung genießen konnte.<br />

CREEK EVO 5350, <strong>AUDIO</strong> 6/10<br />

MESSLABOR<br />

<strong>Die</strong> Elan 35 zeigt sich bei der Messung der<br />

Frequenzgänge größtenteils ausgewogen<br />

mit leicht steigender Tendenz in Richtung<br />

Höhen und einer kleinen Betonung bei rund<br />

600 Hz. <strong>Die</strong> Empfindlichkeit an 2 Volt liegt<br />

für eine Box dieser Größe mit 87,4 dB sehr<br />

hoch. Im Tiefbass werden bezogen auf -3<br />

dB 54 Hz erreicht. Der Klirr (rechts) liegt<br />

selbst im Tiefbass und bei 100 dB (rot) sehr<br />

niedrig. Keine Kompression. AK: 50<br />

Epos Elan 35<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Epos Elan 35<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

20 www.audio.de ›09 /2012


KRaftvolle<br />

Kombination<br />

premiumLine<br />

Puristisch geradlinig, frisch, rein<br />

und satt im Klang ohne jegliche<br />

Kompromisse.<br />

CD-S8<br />

CD-Player<br />

SV-800<br />

Vollverstärker<br />

ELEGANT GELÖST: <strong>Die</strong> aufgesetzte<br />

Schallwand verdeckt alle Schrauben.<br />

ELEGANT GERUNDET: <strong>Die</strong> Reflextunnel sind<br />

durch ihre Form vor Störgeräuschen geschützt.<br />

gen nur der obere im Einsatz, was eine<br />

unerwünschte vertikale Einschnürung<br />

der Abstrahlung verhindert.<br />

<strong>Die</strong> Frequenzweiche versucht Epostypisch<br />

mit eher geringen Flankensteilheiten<br />

auszukommen, um das zeitliche<br />

Gefüge nicht durch Phasendrehungen zu<br />

torpedieren. Etwas auf der Strecke bleibt<br />

bei diesem Purismus die Linearität im<br />

Frequenzbereich, wo sich nahe 600<br />

Hertz ein kleine Überhöhung abzeichnet.<br />

<strong>Die</strong> restlichen Messwerte sind erstklassig.<br />

<strong>Die</strong> Epos ist in diesem Feld die bei<br />

weitem wattgenügsamste Box und<br />

erzielt, wenn es denn sein muss, die<br />

höchste maximale Lautstärke.<br />

Traumhaft lebendig – mit diesen beiden<br />

Worten ist schon viel gesagt über den<br />

Klang der Elan 35. Der Name der Baureihe<br />

beschreibt ihn überaus treffend.<br />

Beim Hörgenuss bleibt kein Auge trocken,<br />

denn die stämmige Engländerin<br />

klingt wie der berühmte Fels in der Brandung.<br />

Herrlich offen, laut wie leise betont<br />

plastisch, fast wie ein hochklassig<br />

ausgeführter Elektrostat.<br />

Beim schaurig-schrägen „Big Calm“ der<br />

Trip-Hop-Formation Morcheeba zeigt<br />

sich allerdings, dass auch Epos keine<br />

Wunder vollbringen kann. <strong>Die</strong> Basslinien<br />

klangen prall, aber nicht so hyperakkurat<br />

und tief wie bei der Nubert. <strong>Die</strong> Phonar<br />

tönte zwar weniger griffig und vorwärtstreibend,<br />

dafür neutraler. Wie auch immer:<br />

Für die Freunde plastischer, bestens<br />

durchhörbarer Klangbilder ist die<br />

Epos allemal eine Empfehlung.<br />

STECKBRIEF<br />

EMPFEHLUNG<br />

EPOS<br />

FEINDYNAMIK<br />

ELAN 35<br />

Vertrieb<br />

Reson<br />

07753 / 624 335<br />

www.<br />

reson.de<br />

Listenpreis<br />

1850 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

21 x 98 x 32 cm<br />

Gewicht<br />

20,8 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / –<br />

Farben<br />

Kirsche,<br />

Eiche schwarz<br />

Arbeitsprinzipien 2 1/2 Wege Bassreflex<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅAuffallend griffiger und<br />

lebhafter Klang mit großem<br />

Spaßfaktor und souveränen<br />

Pegelreserven. Goutiert auch<br />

kleinere Verstärker.<br />

Í <strong>Die</strong> virtuelle Bühne „klebt“<br />

etwas nah am Boden.<br />

Neutralität (2x) 90<br />

Detailtreue (2x) 95<br />

Ortbarkeit 100<br />

Räumlichkeit 95<br />

Feindynamik 95<br />

Maximalpegel 85<br />

Bassqualität 75<br />

Basstiefe 70<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

89 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

09/12<br />

premiumLine<br />

www.vincent-tac.de<br />

Sintron Audio GmbH · Südring 14 · 76473 Iffezheim<br />

Schweiz: Sinus Technologies · Weingarten 8 · CH-3257 Ammerzwil<br />

Tel: + 41-323891719·info@sinus-technologies.ch<br />

Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte · Himbergerstr. 27 · A-1100 Wien<br />

Tel: + 43-16897694·office@audioelectronic.com<br />

Vincent<br />

German Brand since 1995<br />

People &Music


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

KEF R 500 UM 1800 EURO<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Möglichst exakt ausrichten,<br />

verträgt kurze Hörabstände.<br />

Kann in stark bedämpften<br />

Räumen zu dunkel klingen.<br />

<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 134.<br />

22 www.audio.de ›09 /2012<br />

F<br />

Manche Boxenserien<br />

erscheinen am<br />

Markt, ohne dass<br />

es sonderlich auffällt. Bei anderen<br />

scharrt eine gut vernetzte<br />

Community bereits<br />

Wochen vor der Auslieferung<br />

mit den Hufen, als würde<br />

Apple ein neues Gadget<br />

aus dem Hut zaubern.<br />

<strong>Die</strong> R-Modelle von KEF zählen<br />

zu dieser Gattung von<br />

Produkten, die sich vom<br />

Start weg verkaufen wie<br />

warme Semmeln, und die<br />

vermutlich noch während<br />

der Bauzeit Kultstatus erreichen<br />

werden.<br />

Dass die Serie so erfolgreich<br />

ist, ist auch für weniger mit<br />

der Materie Befasste nachvollziehbar:<br />

Design und Haptik<br />

treffen den Geschmack<br />

einer überdurchschnittlich<br />

ambitionierten Zielgruppe.<br />

<strong>Die</strong> Technik dahinter ist<br />

ebenso eigenständig wie<br />

klangstark.<br />

Dass die Fans, und nicht nur<br />

die, der Traditionsmarke die<br />

Bude einrennen, liegt<br />

vor allem am Herzstück<br />

der Serie, dem ultramodernen<br />

Uni-Q-Koaxialsystem<br />

aus dem KEF-Topmodell<br />

Blade. Der Treiber steckt mit<br />

leichten Abwandlungen – das allerkleinste<br />

Modell R 100 nutzt eine langhubigere<br />

Version, die auch satten Bass kann – in<br />

allen Typen der Serie, so auch in der R<br />

500.<br />

<strong>Die</strong> kleinste und günstigste Standbox der<br />

Baureihe ist ein Dreiwegesystem, bei<br />

der zwei 13 Zentimeter große Tieftöner<br />

mit hochfesten Aluminium-Membranen<br />

den Uni-Q unterhalb 500 Hertz so deutlich<br />

entlasten, dass sein Mitteltonelement<br />

(der äußere Teil) energetisch viel weniger<br />

belastet wird und dadurch auch dann<br />

noch im Beinahe-Leerlauf arbeiten kann,<br />

wenn es bei der kleinen R 100 (Test:<br />

<strong>AUDIO</strong> 8/2012) schon richtig eng wird.<br />

Der Uni-Q an sich punktet mit den bekannten<br />

Vorzügen seiner Bauform. Dank<br />

mittig angeordnetem Hochtöner gibt es<br />

zu einer beliebigen Mess- oder Hörposition<br />

im Raum keinerlei Wegdifferenzen<br />

und damit auch keine Laufzeitunterschiede.<br />

Vorteile bringt das speziell im Übernahmebereich,<br />

der bei der R 500 um<br />

2800 Hertz herum liegt. Damit fällt es<br />

der Frequenzweiche wesentlich leichter,<br />

für alle Raumwinkel eine pegel- und zeitrichtige<br />

Addition der Signale zu gewährleisten.<br />

Bei räumlich getrennten Systemen<br />

gelingt dies nur in einem schmalen<br />

Winkelbereich, wo die Laufzeitverhältnisse<br />

gut passen.<br />

KOAX MIT VORBILDFUNKTION<br />

<strong>Die</strong> so erzeugte Punktschallquelle für<br />

Mitten und Höhen wird durch die Anordnung<br />

der Tieftöner ober- und unterhalb<br />

des Uni-Q in den Bassbereich hinein fortgesetzt.<br />

Da beide Chassis das gleiche<br />

Frequenzband darstellen, scheinen auch<br />

Bässe und Grundtonbereich aus dem<br />

STECKBRIEF<br />

EMPFEHLUNG<br />

KEF<br />

ABBILDUNG<br />

R 500<br />

Vertrieb<br />

GP Acoustics GmbH<br />

0231 / 98 60 32 0<br />

www.<br />

kef.com<br />

Listenpreis<br />

1800 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

18 x 106,6 x 30,5 cm<br />

Gewicht<br />

21,8 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

Nussbaum, Palisander,<br />

Hochglanz schwarz/weiß<br />

Arbeitsprinzipien 3 Wege Bassreflex<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten<br />

Uni-Q Koaxialsystem<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅHochauflösender Klang<br />

mit feiner Dynamik und sehr<br />

entspanntem Charakter.<br />

Exakte Raumdarstellung.<br />

Í Bass könnte präziser sein,<br />

etwas wenig Brillanz.<br />

Neutralität (2x) 90<br />

Detailtreue (2x) 90<br />

Ortbarkeit 110<br />

Räumlichkeit 105<br />

Feindynamik 85<br />

Maximalpegel 70<br />

Bassqualität 75<br />

Basstiefe 75<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

09/12


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

STARKE TÖNE: Der neue Uni-Q zeigt einen eher flachen Konus für<br />

die Mitten. Der zentrale Hochtöner steckt hinter einer Linse.<br />

STARKE BEINE: <strong>Die</strong> stabilen, mattgrauen Standbeine erlauben<br />

eine mühelose Boxenausrichtung über verstellbare Spikes.<br />

Zentrum des Koax zu kommen. Der<br />

Grund, warum KEF all diesen Aufwand<br />

treibt, ist einfach: <strong>Die</strong> Entwickler möchten<br />

das hochgradig authentische Klangerlebnis<br />

der 25000 Euro teuren Blade<br />

(bei ihr sitzen die Tieftöner an den Seiten)<br />

so weit möglich auch zu einem Bruchteil<br />

der Kosten realisieren.<br />

Der Uni-Q fackelt nicht lange, lässt Klänge<br />

aller Art in natürlicher Reinheit und<br />

Größe leuchten und nicht wie aus Bruchstücken<br />

zusammengesetzt. <strong>Die</strong> teils<br />

schrägen, dennoch versöhnlichen Soundkaskaden<br />

in „Blood Like Lemo nade“ von<br />

Morcheeba wirken mit der KEF ganzheitlich<br />

und untechnisch, was auch weniger<br />

Klangversessene sofort als sehr angenehm<br />

registrieren. Das tönt locker-leicht<br />

und herrlich abwechslungsreich.<br />

<strong>Die</strong> selten gespielten Vivaldi-Kantaten<br />

„Bellezza Crudel“, die das norwegische<br />

Label 2L in 192kHz/24bit zum Download<br />

anbietet, klingen mit der KEF sagenhaft<br />

unangestrengt und räumlich. Sopranistin<br />

VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />

Bei der KEF geht es darum, ihrem homogenen,<br />

aber mitunter etwas matten Klang möglichst<br />

viel Struktur und Griffigkeit zu verleihen. Hervorragend<br />

funktionierte das mit den Röhrenmonos<br />

VR-80E von Dynavox (1400€) – direkt an<br />

einer regelbaren Quelle wie dem Linn Sneaky.<br />

DYNAVOX VR-80E, <strong>AUDIO</strong> 2/12<br />

Tone Wik wird von der R 500 lupenrein<br />

dargeboten und lässt sich mühelos orten.<br />

Doch wirklich perfekt ist die KEF nicht,<br />

denn sie klingt bei aller Offenheit auch<br />

etwas dunkel. Triangle und Phonar erreichen<br />

zwar nicht ganz die räumliche Aussagekraft<br />

der KEF, lassen aber die Sopranstimme<br />

glanzvoller und eindringlicher<br />

strahlen.<br />

Zurück zu Morcheeba: <strong>Die</strong> R 500 arbeitet<br />

angenehm offen und leichtfüßig, doch<br />

Epos und Phonar lassen Hi-Hats energischer<br />

leuchten und verleihen den vielschichtigen<br />

Bassläufen deutlich klarere<br />

Umrisse. <strong>Die</strong> Nubert steigt obendrein<br />

noch wesentlich tiefer in den Basskeller,<br />

so dass die KEF trotz ihrer enormen Kultiviertheit<br />

am Ende der Konkurrenz den<br />

Vortritt lassen muss.<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang zeigt sich weitgehend<br />

linear mit einer deutlich fallenden Tendenz<br />

zu den Höhen. Oberhalb der Hörgrenze ist<br />

eine steile Resonanz erkennbar. <strong>Die</strong> untere<br />

Grenzfrequenz erreicht 46 Hertz. <strong>Die</strong> maximal<br />

erzielbare Lautstärke beträgt 101 dB.<br />

<strong>Die</strong> Impedanz liegt im Mittel bei 3 Ohm mit<br />

einem Minimum von 2,7 Ohm bei 130 Hz.<br />

<strong>Die</strong> Verzerrungen im Bass liegen niedrig,<br />

darüber sogar extrem niedrig. AK: 64<br />

KEF R500<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

KEF R500<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

23


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

NUBERT NULINE 284 UM 1950 EURO<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Penible Ausrichtung nicht<br />

zwingend erforderlich. <strong>Die</strong><br />

Klangschalter erleichtern<br />

die Anpassung erheblich.<br />

<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 134.<br />

24 www.audio.de ›09 /2012<br />

F<br />

Klotzen, nicht kleckern<br />

lautet die<br />

Devise im Hause<br />

Nubert, dessen Modellpalette<br />

immer umfangreicher<br />

wird. Trotz<br />

markentypisch aufwendiger<br />

Bauweise bleibt<br />

selbst die aktuell größte<br />

Neuentwicklung vom<br />

Typ nuLine 284 paarweise<br />

unter 2000 Euro und<br />

passt daher exakt in unser<br />

Testfeld.<br />

<strong>Die</strong> mit über 1,13 Meter<br />

inklusive zweier Traversen<br />

klassenuntypisch<br />

hochaufragende Box<br />

hat keinen direkten Vorgänger.<br />

<strong>Die</strong> Endziffer<br />

„4“ verrät dem Kenner,<br />

dass es sich innerhalb<br />

der Baureihe um ein<br />

Modell der neuesten<br />

Generation handelt.<br />

<strong>Die</strong> äußere Gestaltung<br />

mit einem streng quaderförmigen<br />

Gehäuse<br />

ohne jeden optischen<br />

Firlefanz gleicht jener<br />

der älteren nuLine-<br />

Modelle, die noch die<br />

Endziffer „2“ tragen.<br />

Geliefert werden die<br />

knapp 30 Kilogramm<br />

schweren Säulen wahlweise<br />

in Schleiflack oder Echtholzfurnier.<br />

<strong>Die</strong> Treiber sind durch die Bank Neuentwicklungen,<br />

die in gründlicher Feinarbeit<br />

auf maximale Signaltreue getrimmt wurden.<br />

Der Gewebehochtöner ist betont<br />

asymmetrisch gestaltet, um Nichtlinearitäten<br />

durch Schallwandeffekte zu minimieren.<br />

Der Mitteltöner arbeitet mit einer<br />

völlig flachen Membran, die die Arbeit<br />

der benachbarten Kalotte weniger stört<br />

als die üblichen Konustrichter.<br />

Im Gegensatz zu den teureren nuVero-<br />

Standboxen ist die 284 kein D’Appolito-<br />

System, sondern in klassischer Weise<br />

mit nur einem Mitteltontreiber ausgestattet.<br />

Das erlaubt in der Vertikalen grö-<br />

ßere Abstrahlwinkel und vereinfacht die<br />

Abstimmung der Frequenzeiche.<br />

Deren Auslegung basiert auf teilweise<br />

bereits patentierten Erkenntnissen über<br />

die klangschonende Gestaltung passiver<br />

Frequenzweichen. So muss bei der 284<br />

der Mitteltöner nicht mehr wie allgemein<br />

üblich gegenüber den übrigen Chassis<br />

verpolt betrieben werden. Ähnlich wie<br />

bei den nuVero-Modellen soll eine besondere<br />

Schaltungstechnik den bei Dreiund<br />

Vierwegeboxen typischen Anstieg<br />

der Gruppenlaufzeit im Bass unter die<br />

Hörbarkeitschwelle drücken und damit<br />

die Klangpräzision steigern.<br />

WENIGER BAUTEILE<br />

Trotz der anspruchsvollen Ziele hält sich<br />

der Bauteileaufwand mit rund 30 Kondensatoren,<br />

Spulen und Widerständen<br />

in Grenzen. Für Nubert-Verhältnisse sind<br />

die Weichen beinahe spartanisch bestückt,<br />

was offensichtlich keine negativen<br />

Folgen hat. Das Übertragungsverhalten<br />

(siehe „Messlabor“) ist auch mit<br />

STECKBRIEF<br />

TESTSIEGER<br />

NUBERT<br />

STANDBOXEN<br />

NULINE 284<br />

Vertrieb<br />

Nubert Elektronik GmbH<br />

0800 / 68 23 78 0<br />

www.<br />

nubert.de<br />

Listenpreis<br />

1950 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

18 x 106,6 x 30,5 cm<br />

Gewicht<br />

21,8 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

Lack weiß/schwarz/platin,<br />

Nussbaum, Kirsche<br />

Arbeitsprinzipien 3 Wege Bassreflex<br />

Raumanpassung Bass/Höhen<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅVorbildlich neutraler und<br />

detailreicher Klang von sehr<br />

beachtlicher Homogenität<br />

und Reife. Sagenhaft tiefer<br />

und präziser Bass.<br />

Í Für manche Geschmäcker<br />

etwas sachlich.<br />

Neutralität (2x) 95<br />

Detailtreue (2x) 90<br />

Ortbarkeit 95<br />

Räumlichkeit 90<br />

Feindynamik 90<br />

Maximalpegel 75<br />

Bassqualität 90<br />

Basstiefe 90<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

90 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

09/12


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

FÜR SCHÖNEREN KLANG: <strong>Die</strong> Ortsfilter für<br />

Bass und Höhen helfen bei der Anpassung.<br />

FÜR SCHÖNERE MESSKURVEN: Der Kalottenhochtöner besitzt eine asymmetrische<br />

Frontplatte. <strong>Die</strong> außermittige Position verbessert das Abstrahlverhalten.<br />

dem reduzierten Filteraufwand vorzüglich;<br />

offensichtlich die Folge einer sorgfältigen<br />

Abstimmung von Treibern,<br />

Schallwand und Gehäuse. Auch der Wirkungsgrad<br />

profitiert vom neuen Purismus,<br />

denn wo weniger Bauteile saugen,<br />

bleibt mehr Energie für die Chassis.<br />

<strong>Die</strong> eigentliche Überraschung sind die<br />

Tiefbassfähigkeiten der nur 15 Zentimeter<br />

großen Basstreiber und der zugehörigen<br />

Reflextunnel. <strong>Die</strong> vom <strong>AUDIO</strong>- Labor<br />

gemessene Eckfrequenz erreicht frappierende<br />

33 Hertz und markiert damit<br />

den Bestwert in diesem Vergleich. <strong>Die</strong><br />

darin zweitbeste Box (die Phonar) kommt<br />

auf 42 Hertz, während Epos und Triangle<br />

bereits bei vergleichsweise mickrigen<br />

54 Hertz die Segel streichen.<br />

<strong>Die</strong> üppige Frequenzbandbreite kam bei<br />

den bassintensiven Titeln des Morcheeba-Albums<br />

„Blood Like Lemonade“ ganz<br />

hervorragend zur Geltung. <strong>Die</strong> Tester<br />

VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />

Wer keine Verstärker-Unterschiede erkennen<br />

kann, hat noch nicht mit der Nubert gehört –<br />

diese Box ist richtig anspruchsvoll. Einer der<br />

erschwinglichsten Wege, sie auf Touren zu<br />

bringen: die druckvolle Rotel-Kombi RC-1580<br />

und RB1552 für 2000 Euro.<br />

ROTEL RC-1580/RB-1552, <strong>AUDIO</strong> 4/12<br />

ertappten sich mehrfach bei dem Gedanken,<br />

es sei ein sehr potenter und optimal<br />

angepasster Subwoofer zugeschaltet,<br />

so rabenschwarz und machtvoll ging die<br />

284 zu Werke. Obendrein kam dieser<br />

Prachtbass hochgradig präzise, verdeckte<br />

weder Grundton noch Mitten.<br />

Auch der Rest passte wie angegossen:<br />

Leuchtend rein und zum Gänsehautkriegen<br />

die Stimme der Leadsängerin, feingliedrig<br />

die Percussion als Sahnehäubchen<br />

obendrauf. Dass die Nubert auch<br />

die hohen Weihen der klassischen Musik<br />

beherrscht, zeigte der stimmige und natürliche<br />

Klang der Vivaldi-Kantaten, die<br />

herrlich unverdeckt und natürlich dargestellt<br />

wurden. Der Testsieg war der nu-<br />

Line 284 damit nicht mehr zu nehmen.<br />

MESSLABOR<br />

<strong>Die</strong> Schalldruckkurven zeigen sich wie mit<br />

dem Lineal gezogen, auch bei den blau und<br />

grün dargestellten Winkelmessungen. <strong>Die</strong><br />

untere Grenzfrequenz liegt bei 33 Hertz.<br />

Maximal sind etwa 105 Dezibel erzielbar.<br />

<strong>Die</strong> 284 ist eine 4-Ohm-Box mit einem<br />

Impedanzminimum von 3,7 Ohm im Bass.<br />

<strong>Die</strong> Wirkung der Ortsfilter ist hier nicht<br />

dargestellt. Der Klirr liegt niedrig, nur im<br />

Präsenzbereich etwas höher. AK: 61<br />

Nubert nuLine 284<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Nubert nuLine 284<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

25


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

PHONAR VERITAS P6 NEXT UM 2000 EURO<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Abstimmung passt in den<br />

meisten Räumen perfekt.<br />

<strong>Die</strong> Hochtonsteckbrücke<br />

hilft bei der Anpassung.<br />

<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 134.<br />

26 www.audio.de ›09 /2012<br />

F<br />

Produkte mit dem<br />

Nimbus des Exklusiven<br />

und Besonderen<br />

müssen keineswegs<br />

immer aus fernen<br />

Landen kommen. Es gibt<br />

auch mitten in Deutschland<br />

kleinere Boxenhersteller,<br />

die sich mit<br />

beachtlichem Erfolg<br />

dem Globalisierungswahn<br />

widersetzen.<br />

Eine dieser Perlen ist die<br />

nur 15 Mann starke, in<br />

zweiter Generation inhabergeführte<br />

Boxenschmiede<br />

Phonar, ansässig<br />

im hohen Norden,<br />

in Tarp nahe der dänischen<br />

Grenze. Auf stolzen<br />

5000 Quadratmetern<br />

Fläche entstehen<br />

dort auffallend hochwertig<br />

verarbeitete HiFi-<br />

Boxen, die ausschließlich<br />

über den Fachhandel<br />

vertrieben werden.<br />

Bei einer derart schlanken<br />

Personalaustattung<br />

ist es nur logisch, dass<br />

große Teile der Wertschöpfung<br />

außer<br />

Haus stattfinden.<br />

Speziell jene Arbeitsschritte,<br />

die sich eine<br />

derart kleine Firma nur<br />

schwerlich leisten kann.<br />

Das beginnt bei der Boxenentwicklung,<br />

die an externe <strong>Die</strong>nstleister delegiert<br />

wurde. Das handhaben inzwischen viele<br />

Hersteller so, doch nur die wenigsten<br />

stehen offen dazu. Bei der neuen Veritas<br />

P6 Next hatte Freelancer Gerd Lommersum<br />

(speaker-online.de) seine Hände im<br />

Spiel, der aus seiner Zeit bei Intertechnik<br />

(dem vermutlich größten deutschen<br />

Anbieter für Weichenbauteile wie auch<br />

einzelne Lautsprecherchassis) den Markt<br />

kennt wie kaum ein anderer.<br />

Ebenfalls kein Hehl macht Phonar aus<br />

der Tatsache, dass die aufwendig geneigten,<br />

sehr fein verarbeiteten Gehäuse<br />

in China hergestellt werden. Dem Kunden<br />

soll’s recht sein, denn er erhält so<br />

eine Anfassqualität, die noch vor wenigen<br />

Jahren deutlich höheren Preisregionen<br />

vorbehalten war.<br />

Montage und Endkontrolle, darauf legen<br />

die Nordlichter viel Wert, erfolgen im<br />

Werk in Tarp, so dass auch bei kleinsten<br />

Abweichungen zum Golden Sample – so<br />

heißen die Referenzmuster – unmittelbar<br />

reagiert werden kann. <strong>Die</strong> fein austarierte<br />

Arbeitsteilung schafft den in dieser<br />

<strong>Klasse</strong> zwingend notwendigen Spielraum<br />

für eine hochwertige Bestückung,<br />

den Lommersum weidlich nutzt.<br />

CHASSIS VOM ALLERFEINSTEN<br />

Der klassisch-edle Gewebekalottenhochtöner<br />

stammt von der dänischen<br />

Nobelmarke Scan Speak, deren Produkte<br />

normalerweise höheren Preisklassen<br />

vorbehalten sind. <strong>Die</strong> 13 und 16 Zentimeter<br />

großen Konustreiber sind Peerless-<br />

Gewächse, die sich ebenfalls nicht verstecken<br />

müssen. <strong>Die</strong> Frequenzweiche<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Neutralität (2x) 95<br />

Detailtreue (2x) 90<br />

Ortbarkeit 90<br />

Räumlichkeit 95<br />

Feindynamik 90<br />

Maximalpegel 80<br />

Bassqualität 85<br />

Basstiefe 80<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

PHONAR<br />

VERITAS P6 NEXT<br />

Phonar Akustik GmbH<br />

04638 / 89 24 0<br />

phonar.de<br />

2000 Euro<br />

5 Jahre<br />

20 x 100 x 32 cm<br />

25 kg<br />

• / – / •<br />

Mattlack schwarz/silber,<br />

andere gegen Aufpreis<br />

2 1/2 Wege Bassreflex<br />

Hochtonbereich<br />

Wireworld-Innenverkabelung<br />

ÅTemperamentvoller und<br />

vorbildlich neutraler Klang<br />

von überragender Rundheit.<br />

Bass- und Grundtonbereich<br />

bestens eingebunden.<br />

Í –<br />

89 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

EMPFEHLUNG<br />

NATÜRLICHKEIT<br />

09/12


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

FÜR ALLE FÄLLE: Der Hochtonpegel lässt sich<br />

durch einfaches Umstecken fein justieren.<br />

FÜR KENNER DER MATERIE: <strong>Die</strong> Tiefmitteltöner stammen von Peerless aus der<br />

noblen HDS-Serie. <strong>Die</strong> hochwertige Innenverkabelung steuert Wireworld bei.<br />

ist eine Zweieinhalbwege-Konstruktion,<br />

bei der die beiden Konuschassis im Bassbereich<br />

gemeinsame Sache machen,<br />

während der obere zusätzlich die Mitten<br />

zugewiesen bekommt. Das liest sich<br />

kompliziert, funktioniert, wie die Schalldruckkurven<br />

zeigen, aber ausgesprochen<br />

gut. Dass der 16er bereits bei 300<br />

Hertz ausgeblendet wird und der 13er<br />

spiegelbildlich hochfährt, fällt weder<br />

messtechnisch auf, noch macht es sich<br />

klanglich nachteilig bemerkbar.<br />

Überhaupt darf man der neuen P6 eine<br />

sehr gelungene Abstimmung attestieren.<br />

<strong>Die</strong> Box wirkt perfekt ausbalanciert und<br />

traf die prächtigen Klangfarben der bei<br />

allen Vergleichsboxen angespielten Vivaldi-Kantaten<br />

ganz hervorragend.<br />

Sopranistin Tone Wik würde die Phonar<br />

vermutlich ebenfalls richtig klasse finden,<br />

denn die Edelbox übertrug ihre glockenreine<br />

Stimme unglaublich kraft- und<br />

VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />

<strong>Die</strong> Phonar musiziert sehr präzise und sauber<br />

– was der T+A Power Plant im Mitteltonbereich<br />

nochmals reizvoll fördert. Im Bass<br />

wirkt die Kombi ungewöhnlich saftig und deutlich<br />

dynamischer als mit erschwinglicheren<br />

Transistoren. Der T+A ist seinen etwas höheren<br />

Preis (2000€) hier also mehr als wert.<br />

T+A POWER PLANT BAL., <strong>AUDIO</strong> 1/12<br />

gefühlvoll, ohne je harsch zu werden.<br />

Auch Lautstärken, die sehr wahrscheinlich<br />

höher lagen als im Konzertsaal während<br />

der Aufnahme, gingen der P6 faszinierend<br />

leicht von der Hand.<br />

Bei Ausflügen in die populären Gefilde<br />

gefiel die Phonar mit einem sagenhaft<br />

erwachsenen Klangeindruck, wie ihn<br />

normalerweise nur größere Boxen zu<br />

Wege bringen. Das lag auch an ihrem<br />

hervorragend differenzierten Bass- und<br />

Grundtonbereich, dem die Gratwanderung<br />

zwischen „bitte satt und kernig“<br />

und „bleib trocken“ extrem gut gelang.<br />

<strong>Die</strong> Nubert mochte im Basskeller einen<br />

Tick tiefer zur Sache gehen, dafür klang<br />

die neue P6 noch homogener und errang<br />

so ebenfalls einen der vordersten Plätze.<br />

MESSLABOR<br />

<strong>Die</strong> Frequenzgangkurven verlaufen enorm<br />

ausgewogen mit einer leichten Betonung<br />

zwischen 100 und 200 Hz. Der Bass reicht<br />

bis 42 Hz. Maximal sind sehr beachtliche<br />

107 dB erzielbar. <strong>Die</strong> Impedanz erreicht im<br />

Minimum 3,8 Ohm bei 224 Hz und liegt<br />

im Mittel bei 4 Ohm. <strong>Die</strong> Verzerrungen<br />

(rechtes Diagramm) sind besonders in den<br />

Mitten sehr niedrig. Kompression ist bei<br />

100 dB noch kein Thema. AK: 57<br />

Phonar-Akustik Veritas p6 NEXT Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Phonar-Akustik Veritas p6 Pegel- NEXT & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

27


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

TRIANGLE ANTAL EX UM 1900 EURO<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Anwinkeln zum Hörplatz ist<br />

sinnvoll. Dank ausgeprägter<br />

Bündelung auch für hallige<br />

Räume und große Distanzen.<br />

<strong>Die</strong> Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 134.<br />

28 www.audio.de ›09 /2012<br />

F<br />

Der französische<br />

Boxenhersteller<br />

Triangle ist bei<br />

Kennern bekannt für seine<br />

lebendig klingenden Schallwandler,<br />

die nicht jedem<br />

Modetrend hinterherrennen<br />

oder alle paar Wochen<br />

die klangliche Ausrichtung<br />

wechseln. Da Triangle seine<br />

Chassis selbst herstellt,<br />

können die Entwickler auch<br />

mal ungewöhnliche Konstruktionen<br />

wagen, die ein<br />

OEM-Hersteller möglicherweise<br />

ablehnen würde,<br />

wenn ihm der Bau zu kostspielig<br />

oder zu arbeitsintensiv<br />

erscheint. Dazu<br />

zählen zum Beispiel besonders<br />

eng dimensionierte<br />

Luftspalte in den Magnetsystemen<br />

zur Steigerung<br />

des Wirkungsgrads. Dabei<br />

müssen jedoch besonders<br />

enge Serientoleranzen eingehalten<br />

werden, andernfalls<br />

kommt es leicht zu<br />

Kratzgeräuschen.<br />

<strong>Die</strong> Antal EX ist mit einer<br />

Bauzeit von mehr als vier<br />

Jahren im schnelllebigen<br />

Boxengeschäft<br />

fast schon ein Klassiker.<br />

Doch das zweifarbige Design und<br />

die große Bauhöhe wirken nach wie vor<br />

modern. In diesem Feld ragt nur die Nubert<br />

ähnlich hoch auf, die anderen Teilnehmer<br />

sind spürbar kleiner. Das bodenfern<br />

angeordnete akustische Zentrum –<br />

bei einer Dreiwegebox die Mitte zwischen<br />

Hoch- und Mitteltöner – fördert<br />

eine räumliche Abbildung in natürlicher<br />

Höhe und Ausdehnung.<br />

Im Hochtonbereich kommt ein Hornsystem<br />

mit integrierter Druckkammer zum<br />

Einsatz. Der Aufbau macht der im Inneren<br />

versteckten Titankalotte ordentlich<br />

Beine. <strong>Die</strong> Belastung für das Schwingsystem<br />

sinkt, weil durch die bessere<br />

Kopplung an die Raumluft kleinere Auslenkungen<br />

genügen. Durch die ausge-<br />

prägte Schallführung bündelt der Treiber<br />

etwas mehr als konventionelle Hochtöner<br />

– so reagiert die Box stärker auf<br />

Feinheiten bei der Aufstellung.<br />

ALLES FÜR DIE DYNAMIK<br />

Der direkt darunter angeordnete Mitteltöner<br />

verfügt über eine straff ausgelegte,<br />

mehrfach gefaltete Sicke und eine vergleichsweise<br />

leichte Papiermembran,<br />

was im Zusammenspiel ebenfalls eine<br />

hohe Dynamik erwarten lässt. Das Bassfundament<br />

liefern zwei etwa 16 Zentimeter<br />

große Tieftöner mit Membranen<br />

aus Glasfasergewebe und ebenfalls<br />

mehrfach gefalteter Aufhängung. Dem<br />

Tiefbass ist eine große Reflexöffnung zugeordnet,<br />

die an der Boxenvorderseite<br />

bodennah untergebracht wurde.<br />

<strong>Die</strong> Triangle ist kein Schönzeichner, der<br />

Klangkörper gefälliger klingen lässt als<br />

sie aufgenommen wurden. Sie wirkt<br />

speziell im Bassbereich eher trocken als<br />

wuchtig, wobei die leichte Betonung im<br />

Bereich um 80 Hertz mittlere Bassantei-<br />

STECKBRIEF<br />

EMPFEHLUNG<br />

TRIANGLE<br />

TEMPO & TIMING<br />

ANTAL EX<br />

Vertrieb<br />

Reichmann Audiosysteme<br />

07728 / 10 64<br />

www.<br />

reichmann-audiosysteme.de<br />

Listenpreis<br />

1900 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

20 x 108 x 35,5 cm<br />

Gewicht<br />

22,5 kg<br />

Furnier/Folie/Lack – / • / –<br />

Farben<br />

Front schwarz, Korpus<br />

Schwarz oder Cognac<br />

Arbeitsprinzipien 3 Wege Bassreflex<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅCharaktervoller und sehr<br />

lebhafter Klang mit bester<br />

Durchhörbarkeit und hoher<br />

Präzision.<br />

Í Gemessen an der Größe<br />

wenig Tiefbass.<br />

Neutralität (2x) 85<br />

Detailtreue (2x) 90<br />

Ortbarkeit 95<br />

Räumlichkeit 95<br />

Feindynamik 95<br />

Maximalpegel 85<br />

Bassqualität 75<br />

Basstiefe 80<br />

Verarbeitung<br />

gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

09/12


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

EXTRA STARK: <strong>Die</strong> Titankalotte sitzt hinter<br />

einer ausgedehnten Schallführung.<br />

EXTRA STABIL: <strong>Die</strong> mittig angeordnete Metallspitze soll Gehäusevibrationen in<br />

Richtung Fußboden ableiten. Der breite Sockel erhöht die Standsicherheit.<br />

le etwas praller erscheinen lässt, ohne<br />

der Durchhörbarkeit zu schaden.<br />

VE<strong>RS</strong>TÄRKER-EMPFEHLUNG<br />

Der Labor-Frequenzgang kann täuschen:<br />

Dämpfungsschwache Verstärker, etwa Röhren,<br />

reagieren auf Impedanzsenken und spielen<br />

an der Antal genau da etwas leiser, wo die Box<br />

leichte Betonungen aufweist. Der Lyric passt<br />

wie angegossen: <strong>Die</strong> Kombi explodiert fast vor<br />

Temperament, wirkt noch ausgewogener, ehrlicher<br />

und spannender als mit Transistoramps.<br />

LYRIC TI-60, <strong>AUDIO</strong> 6/10<br />

MESSLABOR<br />

Im Frequenzgang zeigt sich eine Betonung<br />

bei 700 Hz, die von Senken bei tieferen und<br />

höheren Frequenzen begleitet wird. Der<br />

Hochtöner bündelt bei 30 Grad seitlich zur<br />

Hauptachse (blau) deutlich ab etwa 5 kHz.<br />

<strong>Die</strong> untere Grenzfrequenz erreicht 54 Hz,<br />

der Maximalpegel 106 dB. <strong>Die</strong> Impedanz<br />

liegt im Minimum 3,5 Ohm bei 116 Hz. <strong>Die</strong><br />

Verzerrungen sind gering, steigen nur zu<br />

den Höhen etwas an. AK: 59<br />

Bei den kernigen Morcheeba-Titeln hätten<br />

sich die Tester mehr Engagement in<br />

den alleruntersten Gefilden gewünscht,<br />

was den Wettbewerbern von Phonar<br />

und Nubert deutlich besser gelang.<br />

Dafür entschädigte die Antal mit einem<br />

bestens durchhörbaren Mitteltonbereich,<br />

der ihr bei wilden Gitarrenriffs und allem,<br />

was Temperament und Schnelligkeit erfordert,<br />

große Sympathien einbrachte.<br />

Anmutig-seidige Streicherklänge beim<br />

Abrufen der Vivaldi-Kantaten lagen ihr<br />

weniger am Herzen, dafür um so mehr<br />

das Herausarbeiten von Variationen bei<br />

Tempo und Klangfarben. Trotz gewisser<br />

Einschränkungen muss man der Triangle<br />

eines lassen: Sie macht tierisch Laune.<br />

Triangle Antal Ex<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

FAZIT<br />

Den in der Summe besten Eindruck<br />

hinterlässt die Nubert. Spielfreude,<br />

Neutralität und abartige Basskraft<br />

sind hier in genialer Weise vereint.<br />

<strong>Die</strong> Epos verträgt sich vorzüglich<br />

mit einer wandnahen Aufstellung<br />

und bietet die größten Freiheiten bei<br />

der Verstärkerwahl. <strong>Die</strong> KEF passt<br />

gut zu hell klingenden Räumen.<br />

Mein persönlicher Favorit wäre die<br />

sagenhaft stimmige Phonar.<br />

Triangle Antal Ex<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Wolfram Eifert<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

29


SAME SAME,<br />

BUT DIFFERENT<br />

Ja, es gibt sie noch – jene smarten HiFi-Komponenten,<br />

die mit unkonventionellen Ansätzen verblüffen und<br />

traditionelle Produktkonzepte über den Haufen spielen.<br />

<strong>Die</strong>smal sorgen für staunende Ohren: ein Focal-Verstärker<br />

mit eingepflanztem Subwoofer und ein Sub von<br />

Teufel mit ... integriertem Amp!<br />

■ Text: Alexandros Mitropoulos, Fritz I. Schwertfeger<br />

TEST<br />

Subwoofer mit integriertem 5.1-Receiver,<br />

Stereoamp mit eingebautem Subwoofer<br />

FOCAL BIRD PACK 2.1 900 €<br />

TEUFEL US 6112/6RHD 1000 €<br />

30 www.audio.de ›09 /2012


Lautsprecher › 2.1-SYSTEM<br />

FOCAL BIRD PACK 2.1 UM 900 EURO<br />

Fotos: Archiv, Studio_G – Shutterstock.com<br />

Wer oft und lange an einem<br />

Schreibtisch sitzt, will früher<br />

oder später auch etwas Unterhaltung.<br />

Das Erste, was dem leidenschaftlichen<br />

Musik-Freund dann in den<br />

Sinn kommt, ist eine vernünftige Anlage.<br />

Doch bei diesem Vorhaben stößt man<br />

schnell auf ein fundamentales Problem:<br />

Ein normaler Schreibtisch bietet in der<br />

Regel nicht genügend Platz, um etwas<br />

„Ordentliches” aufzubauen. Der (missmutig<br />

geschlossene) Kompromiss heißt<br />

dann meist: winzige Plastik-Böxchen,<br />

die zwar nicht viel Raum einnehmen, jedoch<br />

eine gewisse Leidensfähigkeit in<br />

Sachen Klang erfordern – besonders im<br />

Bass. <strong>Die</strong> Gesetze der Physik lassen<br />

sich schließlich nicht austricksen: Ein<br />

pfundiger Tieftonbereich benötigt eben<br />

Volumen und Membran-Fläche – womit<br />

man schnell wieder am Anfang des<br />

Dilemmas steht. Denn nur die wenigsten<br />

Nutzer wären bereit, den kostbaren<br />

Platz auch noch mit einem kleinen Subwoofer<br />

zuzustellen.<br />

Der französische Hersteller Focal bietet<br />

seit Kurzem ein smartes Produkt an, das<br />

genau dieses Problem lösen will: <strong>Die</strong><br />

„Bird”-Serie vereint kompakte Satelliten<br />

mit einem Verstärker, in dem ein Subwoofer<br />

steckt! Richtig gelesen: Im Gehäuse<br />

des „Power Bird” getauften<br />

Amps sitzt ein 16,5-cm-Woofer, der (um<br />

Reflektionen auszunutzen) im Downfire-<br />

Prinzip nach unten abstrahlt. Zur weiteren<br />

Unterstützung findet sich auf der<br />

Front noch eine relativ breite, mit einem<br />

Gitter getarnte Reflex-Öffnung. Als Satelliten<br />

stehen drei unterschiedlich große<br />

Modelle zur Auswahl: Little Bird, Bird<br />

und Super Bird heißen die drei Vögel – sie<br />

sind jeweils auch als Set mit zuvor<br />

erwähn tem Verstärker/Subwoofer erhältlich.<br />

Das hier getestete Bundle besteht aus<br />

dem mittleren Modell, das im 2-Wege-<br />

Prinzip arbeitet. Den Tiefmittelton übernimmt<br />

dabei ein 14er-Woofer, die höheren<br />

Frequenzen ab 2,5kHz ein 25mm-<br />

Tweeter aus Alu. <strong>Die</strong> Verarbeitung ist<br />

tadelos, und die Oberfläche der Geräte<br />

ziert ein hübsches Hochglanz-Finish –<br />

wahlweise in schwarz oder weiß lackiert.<br />

KONTAKTFREUDIG<br />

Drei analoge Eingänge – davon zwei<br />

Cinch-Paare und ein Miniklinken-In – warten<br />

auf der Rückseite darauf, Signale von<br />

externen Quellen zu erhalten. Aber auch<br />

auf digitalem Wege kann man dank S/<br />

PDIF-Schnittstellen in den Amp gelangen:<br />

Neben einer coaxialen Buchse befindet<br />

sich dafür auch ein optisches Digitaltürchen<br />

auf der Verstärker-Rückseite.<br />

Ganz dezent versteckt sich eine winzige<br />

Taste neben den Buchsen, die den Amp<br />

„scharf” stellt und drahtlos mit dafür geeigneten<br />

Zuspielern anbandelt. Dabei<br />

nutzt Focal als Übertragungsstandard<br />

das Kleer-Protokoll, das zwar wie Bluetooth<br />

zu arbeiten scheint – aber nicht so<br />

klingt. Kleer bietet nämlich eine deutlich<br />

größere Bandbreite, sprich bessere Audio-Auflösung.<br />

Um mit dieser Methode<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

31


Lautsprecher › 2.1-SYSTEM<br />

EXTRA BASS: Über das Poti auf der Rückseite lässt sich der Pegel des Subwoofers einstellen. Darüber<br />

hinaus bietet der Power Bird auch etliche Anschlüsse, um Quellgeräte aller Art andocken zu lassen.<br />

STECKBRIEF<br />

FOCAL<br />

BIRD PACK 2.1<br />

Vertrieb<br />

Music Line<br />

www.<br />

music-line.biz<br />

Listenpreis<br />

900 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Sat B x H x T / Gewicht 16,6 x 28,3 x 18,1 cm / 2,1 kg<br />

Sub B x H x T<br />

43 x 10,5 x 35 cm / 6,8 kg<br />

Farben/Oberflächen Schwarz, weiß/ Hochglanz<br />

Bauart<br />

2-Wege passiv (Bird), Aktiv<br />

(Powerbird)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Fernbedienung<br />

•<br />

Verbindungskabel •<br />

Eingänge Analog 2x Cinch, 1x Mini-Klinke<br />

Digital S/PDIF, USB • (coaxial und optisch / –<br />

Kopfhörerausgang •<br />

Raumanpassung –<br />

Hochpassweiche •<br />

Besonderheiten<br />

Verstärker mit integriertem<br />

Subwoofer, drahtlose Übertragung<br />

via Kleer-Protokol<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Ausstattung/Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

ÅSmartes Prinzip, variabel<br />

im Ton, viele Anschlüsse,<br />

gute Verarbeitung.<br />

Í Subwoofer ist mit höheren<br />

Pegeln etwas überfordert.<br />

sehr gut/sehr gut<br />

sehr gut<br />

74 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

funken zu können, gibt es von Focal spezielle<br />

Adapter-Dongles für Computer (per<br />

USB) wie auch für iOS-Geräte (jeweils 90<br />

Euro). Damit ausgestattet, „verstehen”<br />

etwa auch der iPod und seine Geschwister<br />

das Kleer-Protokoll und verschicken<br />

brav ihre Datenströme – zur Not auch mal<br />

aus dem Nebenraum. Ein passendes<br />

Dock für die kabelgebundene Übertragung<br />

vom Smartphone soll aber auch<br />

noch folgen.<br />

Über winzige DIP-Schalter auf der Rückseite<br />

ist die Übergangsfrequenz des<br />

Amps auf die jeweils daran angeschlossene<br />

Bird-Box einstellbar. Direkt darüber<br />

befindet sich ein weiteres unscheinbares<br />

Poti: Hier lässt sich der Pegel des integrierten<br />

Woofers anpassen und nach Lust<br />

und Laune variieren.<br />

VON HEITER BIS PFUNDIG<br />

Und je nach eingestellter Sub-Lautstärke<br />

schlug der Power Bird dann entweder<br />

sanfte Klänge an – oder ließ es auch mal<br />

richtig krachen. So tönte etwa Marcus<br />

Millers „Boomerang” (vom grandiosen<br />

Album „M2”) äußerst druckvoll und die<br />

einzelnen Töne des virtuosen Bassspiels<br />

kamen sehr gut rüber. Bei Zimmerlautstärke<br />

tönte die Anlage ausgesprochen<br />

ausgewogen, wenngleich man bei freistehender<br />

Aufstellung etwas Frische vermisste.<br />

Viel detailreicher zwitscherten<br />

die Birds, wenn sie auf einem Tisch standen<br />

– dann passte auch der Hochton.<br />

FAZIT<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Focal schießt mit dem Power Bird<br />

den Vogel ab: Wer hätte gedacht,<br />

dass ein Verstärker mit integriertem<br />

Subwoofer so druckvoll klingen<br />

kann. Gut, dass der Regler für den<br />

Wooferpegel leicht erreichbar ist –<br />

so kann man ihn zum Leisehören<br />

noch etwas anheben.<br />

MESSLABOR<br />

<strong>Die</strong> Messungen der Birds erfolgten in Kombination<br />

mit dem Powerbird. Der Frequenzgang<br />

der Satelliten (1) zeigt hierbei eine<br />

Betonung um 180 Hz, und im gesamten<br />

Mitteltonbereich. <strong>Die</strong> Maximallautstärke<br />

beträgt 95,5dB. <strong>Die</strong> obere Grenzfrequenz<br />

der Birds liegt bei 24kHz und die untere<br />

bei 124Hz. Dann setzt der Subwoofer im<br />

Powerbird ein, und reicht bis 42Hz herab.<br />

Leichter Klirr erst ab 95dB auffällig (2).<br />

Focal Bird Pack 2.1 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

32<br />

www.audio.de ›09 /2012


Coole Röhre,<br />

warmer Sound.<br />

Warme Akustik trifft coole Optik:<br />

Samsung DA-E750 mit Röhrenverstärker.<br />

Warm, wärmer, Samsung DA-E750.<br />

Das Highlight des DA-E750 fällt nicht nur direkt ins<br />

Auge, es springt auch sofort ins Ohr. <strong>Die</strong> Rede ist<br />

vom Röhrenvorverstärker, der zusammen mit der digitalen<br />

Endstufe einen warm-harmonischen Klang<br />

produziert. Für die notwendige Portion Druck und<br />

Transparenz hat Samsung dem 2.1-System 100 Watt<br />

Ausgangsleistung (RMS) und die High-Fidelity-Glasfaser-Membran-Technologie<br />

spendiert.<br />

Doppelt gefällt besser: Dual Dock.<br />

Mit dem sogenannten Dual Dock verfügt das DA-<br />

E750 über einen Anschluss für zwei Hersteller. Smartphones<br />

oder MP3-Player sowohl von Samsung als<br />

auch von Apple lassen sich darüber spielend leicht<br />

verbinden. Und das funktioniert dank AllShare, Air-<br />

Play und Bluetooth 3.0 auch kabellos. Der apt-X<br />

Codec sorgt dabei für hochwertigen Stereoklang.<br />

Klingt gut, oder? Und sieht auch so aus.<br />

Designed for Samsung<br />

Handys, Tablets, MP3 Players.<br />

www.samsung.de/audiodocks<br />

Das Logo „Made for iPod/iPhone/iPad“ bedeutet, dass das Zubehör entwickelt wurde, um mit Apple-Geräten Verbindungen herzustellen,<br />

und das es zertifiziert wurde, um Apple-Standards zu erfüllen. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb oder die Einhaltung von gesetzlichen<br />

Standards. Der Einsatz dieses Zubehörs kann die drahtlose Leistung beeinflussen. iPad, iPhone, iPod classic, iPod nano, iPod shuffle<br />

und iPod touch sind eingetragene Warenzeichen der Apple Inc., registriert in den USA und anderen Ländern.


Lautsprecher › AV-SUBWOOFER<br />

TEUFEL US 6112/6RHD UM 1000 EURO<br />

Bei der kryptisch klingenden Bezeichnung<br />

des US 6112/6RHD<br />

neigt man zunächst an einen Flugzeugträger<br />

der US-Marine zu denken.<br />

Und tatsächlich: Der neueste Streich von<br />

Teufel macht äußerlich mächtig Eindruck:<br />

Doppelrohre unten, ausladend in den Dimensionen<br />

– schnell reift die Erkenntnis,<br />

dass dieser Bolide eher nicht in einer<br />

Mädchen-WG seinen Platz finden wird.<br />

Nein, dieser tiefschwarz lackierte Subwoofer-Monolith<br />

im Format einer Hotel-<br />

Minibar ist etwas für Männer mit echten<br />

Ambitionen, was den Begriff „Tiefbass“<br />

angeht. Aber dieser Teufel kann mehr als<br />

nur einen opulenten, zelluloseverstärkten<br />

30er-Tieftöner so richtig von der Leine<br />

zu lassen. Durchaus innovativ ist die<br />

Idee der Symbiose eines AV-Receivers<br />

und Subwoofers in einem stabilen, magnetisch<br />

geschirmten Bassreflexgehäuse.<br />

Das lässt Spielraum im Budget, vor allem<br />

wenn man bereits gestandene Standlautsprecher<br />

besitzt und dennoch Lust<br />

auf erwachsenes Mehr kanal hat. Und wo<br />

bitteschön bekommt man heutzutage<br />

noch einen gewaltigen Sub samt Steuerzentrale<br />

für (mutmaßlich hart erarbeitete)<br />

1000 Euro? Und der so einiges für sattes<br />

Mehrkanalvergnügen an Bord hat: drei<br />

moderne HDMI-Eingänge nebst einem<br />

HDMI-Ausgang etwa, der nicht nur 3Dfähig<br />

ist, sondern sogar CEC/ARC für den<br />

reibungslosen Anschluss mitbringt. Oder<br />

einen bärigen Class-D-Amp, der mitleidlose<br />

675 Watt an die Außenwelt emittiert,<br />

davon allein 175 Watt über das<br />

Bass chassis. Externe Quellen finden drei<br />

digitale (zwei koaxiale, ein optisches) und<br />

zwei analoge Portale. Und wer Radio hören<br />

will, muss auch nicht weit laufen:<br />

Über das frei platzierbare Bedienpanel,<br />

das auch die Umsetzung der Fernbedienungssignale<br />

übernimmt, lassen sich 30<br />

UKW-Sender sauber ablesen und an-<br />

MESSLABOR<br />

<strong>Die</strong> Messung des Frequenzgangs vom<br />

Teufel-Sub zeigt einen sehr guten Tiefgang<br />

(Abb. rechts). Der Receiver-Teil leistet im<br />

Stereo-Betrieb eine Sinusleistung von 88W<br />

an 4Ohm und 51W an 8Ohm. Völlig normal<br />

bei Schaltverstärkern, ist über den analogen<br />

Eingang und bei hochohmigen Boxen ein<br />

Hochtonabfall erkennbar (o. Abb.) <strong>Die</strong> Harmonischen-Analyse<br />

(Abb. ganz rechts) des<br />

Receivers ergab unauffälige Klirrwerte.<br />

34<br />

www.audio.de ›09 /2012


Lautsprecher › AV-SUBWOOFER<br />

wählen. Ein feines Schmankerl ist der im<br />

Panel integrierte Kopfhörerausgang, der<br />

wie eigentlich alles im US 6112/6RHD<br />

konsequent durchdacht wurde. Dass<br />

USB-Anschlüsse, Netzwerk und eine<br />

Einmessautomatik fehlen, fällt dabei<br />

kaum auf – braucht ja auch nicht jeder.<br />

Insgesamt fünf Lautsprecher können an<br />

den AV-Sub angeschlossen werden, wobei<br />

ein zusätzlicher Cinch-Ausgang entweder<br />

aktiven Lautsprechern oder gar<br />

einer weiteren Endstufe Zugang gewährt.<br />

7.1-Sound wird somit kinderleicht – ebenso<br />

wie die Beschallung eines weiteren<br />

Raumes. Oder man greift gleich auf die<br />

für diese Zwecke optimal abgestimmte<br />

RearStation 4 von Teufel zurück – dann<br />

hat man das ganze sogar drahtlos. Selbstverständlich<br />

versteht sich der AV-Sub mit<br />

DTS-HD Master sowie Dolby True HD<br />

und den klassischen Formaten (Dolby<br />

ProLogic 2 etc.) und lässt bis auf die<br />

neue sten 11.1-Gimmicks nichts vermissen.<br />

<strong>Die</strong> umfangreiche Menüführung<br />

geht gut von der Hand – selten war ein<br />

Set-Up so intuitiv und schnell wie beim<br />

Teufel absolviert. Erfreulich ist neben<br />

dem graphischen EQ die wählbare Sub-<br />

Flankensteilheit (24/36 db), welche den<br />

Überlappungsbereich der Übernahmefrequenz<br />

bestimmt und so das harmonische<br />

Zusammenspiel zwischen Sub und<br />

Lautsprechern regelt. Von 80-250 Hz<br />

lässt sich dieses Crossover einstellen –<br />

wobei zwingend gefiltert wird: Ungefilterter<br />

Full-Range-Betrieb bzw. eine Trennung<br />

der Hauptlautsprecher unterhalb<br />

von 80 Hz ist leider nicht möglich.<br />

TAKE FIVE – HAVE FUN!<br />

Im Hörraum musste der AV-Sub gleich<br />

fünf Bowers & Wilkins Nautilus 801, bei<br />

80 Hz abgetrennt, antreiben. Und wer<br />

schon einmal fünf im Fullrange-Betrieb<br />

laufende 38er-Bässe gehört hat, den beeindruckt<br />

so schnell nichts – außer es<br />

hört auf den Namen US 6112/6RHD. Im<br />

Vietnamkriegsfilm „Wir waren Helden“<br />

brachte er sich druckvoll ein, legte ein<br />

mächtiges Tiefbassfundament, ohne dabei<br />

fett oder langsam zu wirken. Der AV-<br />

Sub feuerte den Sound der Napalm-<br />

Bomben so dynamisch in der Hörraum,<br />

dass die Hosenbeine flatterten. Klar<br />

könnten die fünf 38er der B&Ws im Full-<br />

Range-Status noch mehr Druck machen.<br />

TOWER OF POWER: Der Class-D-Amp kennt keine Gnade – problemlos gibt er noch Gas,<br />

wo bei manch kleinem Receiver bereits die Schutzschaltung zuschlägt. <strong>Die</strong> Verstärkerzüge<br />

sind für 5.1-Betrieb ausgelegt; 7.1 ist über eine optionale Funkbrücke auch drahtlos möglich.<br />

Aber was der Teufel kredenzte, war<br />

schon Urgewalt pur – zumal er auch aus<br />

den „Satelliten“ ordentlich Punch abfeuerte.<br />

Er verteilte seine Leistung sauber<br />

und nahtlos an die Lautsprecher, so dass<br />

nie das Gefühl aufkam, es würde etwa<br />

im kritischen Stimmbereich etwas fehlen.<br />

Auch in Sachen Musik, bei der „Live<br />

In New Orleans“-DVD von Norah Jones,<br />

machte der Teufel eine tolle Figur, klang<br />

homogen, präzise und verzichtete auf unnötige<br />

Effekthascherei.<br />

FAZIT<br />

Fritz I. Schwertfeger<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Der US 6112/6RHD (der mit seinen<br />

Urkräften jede gutbürgerliche<br />

Beziehung in einem Mietshaus<br />

ruinieren könnte) richtet sich eher<br />

an tiefbassorientierte Performancepuristen<br />

als an Ausstattungsfetischisten.<br />

Er ist für großes<br />

Kino gemacht, und dafür ist er –<br />

zumal zu diesem Preis – allererste<br />

Wahl.<br />

STECKBRIEF<br />

TEUFEL<br />

US 6112/6RHD<br />

Vertrieb<br />

Teufel<br />

030 / 300 9 300<br />

www.<br />

teufel.de<br />

Listenpreis<br />

1000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x T 37 x 68 x 37 cm<br />

Gewicht / Leistungsaufn. 21, 4 kg / 750W<br />

Fernbed. / iPod-Steuerung • (über Displaypanel)/–<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Line In / Out / 2 (Cinch) / 1 (RC/Pre Out) /<br />

Kopfhörer 1<br />

HDMI<br />

3 In / 1 Out (1.4/3D/CEC/ARC)<br />

USB –<br />

Digital Koax / optisch 2 / 1<br />

LAUTSPRECHER<br />

Kanalzahl<br />

5.1 (7.1 optional)<br />

Aktivweiche –<br />

Übernahmefrequenz 80 - 250 Hz<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD<br />

• / •<br />

Radio / CD / DVD • / – / –<br />

Internetradio / Streaming • / •<br />

Klangregler / EQ • (Bass/Höhen) / •<br />

Cinema EQ<br />

•<br />

Dynamik Kompr.<br />

•<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅMächtiger, tiefer Bass,<br />

dabei sauber aufspielend.<br />

Í Längere Verkabelung je<br />

nach Stellplatz. Filterung<br />

unter 80 Hz wünschenswert.<br />

Klang Musik 79<br />

Klang Film 83<br />

Ausstattung/Bedienung sehr gut / sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL 81 PUNKTE 1<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

1<br />

Einstufung als Subwoofer.<br />

www.audio.de ›09/2012<br />

35


Digital-Quellen › Netzwerkspieler<br />

Hot Iron<br />

In einer immer stärker vernetzten Welt avancieren hochmoderne Netzwerkplayer zum<br />

musikalischen Knotenpunkt einer Anlage. Streaming in Verbindung mit einer Röhrenausgangsstufe<br />

ist eine Besonderheit und ein weiterer Weg zum ultimativen Genuss.<br />

■ Text: Fritz I. Schwertfeger<br />

36 www.audio.de ›09 /2012


Digital-Quellen › Netzwerkspieler<br />

Der bekennende Röhrenliebhaber<br />

und Ingenieur Shi Hui Liu<br />

gründete 1994 in Peking das<br />

Unternehmen Opera Audio – und unter<br />

dessen Dach die Premium-Sparte Opera<br />

Consonance. Hier entstehen die Opera-<br />

Produkte mit High-End-Ambitionen:<br />

schmucke Röhrenverstärker, vorzügliche<br />

Analoglaufwerke. Oder dieses Schwergewicht<br />

unter den Netzwerkplayern,<br />

vom Vertrieb als Röhrenstreamer tituliert.<br />

Stramme 18 Kilogramm bringt der<br />

Reference 7 auf die Waage und signalisiert<br />

mit dieser panzerschrankartigen<br />

Massivität eindeutig highendige Ambitionen.<br />

Erstes auffälliges Merkmal ist ein<br />

mittig angebrachter und berührungsempfind<br />

licher 5-Zoll-Touchscreen. <strong>Die</strong>ser<br />

dient (neben der Fernbedienung<br />

oder einer universellen App wie dem<br />

Plug Player) zur Steuerung und Einrichtung.<br />

<strong>Die</strong> Menüführung, die über das<br />

hübsch anzuschauende Display angezeigt<br />

wird, erlaubt eine schnelle und unkomplizierte<br />

Anbindung ans heimische<br />

Netzwerk – alles geht geradezu rasend<br />

fix und bleibt auch für Laien beherrschbar.<br />

Externe Quellen wie USB-Sticks<br />

oder -Festplatten, NAS oder freigegebene<br />

Inhalte vom PC/Mac können per<br />

WLAN oder LAN-Kabel (Ethernet) andocken.<br />

Letzterer Zugang empfiehlt sich<br />

für hochauflösende Formate, die bis zu<br />

einer Wortlänge von 24 bit / 192 kHz<br />

vom DAC Board des Reference 7 verarbeitet<br />

werden. Über drei digitale Eingänge<br />

bietet der Opera seine Wandlerkapazität<br />

auch externen Zuspielern (z. B.<br />

AppleTVs oder einer PlayStation 3) an<br />

und wertet diese klanglich auf. Pfiffig ist<br />

die Aufnahmemöglichkeit: Der Player<br />

kann Internet radio-Sendungen auf ei-<br />

Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />

Test<br />

Netzwerkplayer mit Röhrenausgangsstufe<br />

Opera Consonance Reference 7 2500 €<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

37


Digital-Quellen › NETZWERKSPIELER<br />

VOM FEINSTEN:<br />

unten rechts das<br />

Streaming-Board. Darüber<br />

die kleinere DAC-Platine,<br />

– dank interner<br />

Abtastratenwandlung und<br />

hochpräziser Clock wird<br />

dem Jitter keine Chance<br />

gelassen. Mittig liegt die<br />

Doppeltriode 6H30, ihr<br />

vorgeschaltet sind<br />

(be sockelte und daher bei<br />

Bedarf austauschbare)<br />

Opera tionsverstärker.<br />

nem USB-Stick mitschneiden. Auch<br />

Softwareupdates kann sich der Opera<br />

via USB reinziehen – alternativ zum<br />

ebenfalls angebotenen Online-Weg<br />

übers Setup-Menü.<br />

Konzeptionell schlägt der Reference 7<br />

eine Brücke zwischen modernen und althergebrachten<br />

Klangkonventionen: Neben<br />

einem eher neuzeitlichen Transistorausgang<br />

wurde auch eine kondensatorgekoppelte<br />

Röhrenausgangsstufe integriert,<br />

die nach frei nach Gusto zum Zuge<br />

kommen darf. Hochwertige, gewickelte<br />

Folienkondensatoren von Auricap im Signalweg<br />

halten Gleichstrom vom Ausgang<br />

fern und lassen nebenbei nicht nur auf<br />

ein langes Röhrenleben hoffen, sondern<br />

auch auf feinsten Klang. Für diesen<br />

Zweck wurde eine 6H30-Doppeltriode<br />

von Sovtek zentral platziert. <strong>Die</strong> genießt<br />

unter Kennern einen exzellenten Ruf und<br />

ist zudem kräftiger als eine bauähnliche<br />

Röhre. <strong>Die</strong> Stromversorgung der Doppeltriode<br />

übernimmt ein separater, kleinerer<br />

Transformator, während zwei üppig dimensionierte<br />

und unter einem Blechkleid<br />

abgeschirmte Ringkerntransformatoren<br />

die restliche Versorgung gewährleisten.<br />

Auch wenn sein Gehäuse – nicht zuletzt<br />

wegen der Doppeltriode – recht warm<br />

wird: Technisch gesehen lässt der Consonance<br />

absolut nichts anbrennen.<br />

NETZWERK AN, TON AB<br />

Beim anschließenden Hörtest glimmten<br />

dann die Ohren der Redakteure – denn<br />

selten zuvor wirkte Ben Weavers Stimme<br />

in „Grieve All You Want“ („Stories Under<br />

Nails“ / Fargo) derart eindringlich und von<br />

sonorer Dichte erfüllt. Während der Röhrenausgang<br />

die rostigen Anschläge des<br />

Banjos in voller, drängender Atmosphäre<br />

aus den KEF Reference 207/2 entließ,<br />

konterte der konventionelle Ausgang mit<br />

mehr Auflösung, feineren Details und einer<br />

etwas kühleren, nüchterneren Darbietung:<br />

definitiv eine Frage des persönlichen<br />

Geschmacks. Per XLR wiederum<br />

an die ebenfalls vollsymmetrische Referenzkombi<br />

K-5XE/V5XE von Ayre angeschlossen,<br />

offenbarte sich quasi ansatzlos<br />

der Vorzug dieser Anschlussart – Stabilität<br />

und Abbildungspräzision wirkten<br />

gewachsener, eindrucksvoller. Wieder<br />

MESSLABOR<br />

Über den Transistorausgang ist der Opera vorbildlich<br />

rauscharm (Störabstand 110dB), aber<br />

auch via Röhre noch auf der sicheren Seite<br />

(100dB). <strong>Die</strong> Frequenzgänge (1) sind in beiden<br />

Fällen linealgerade, der Klirr (o. Abb.) ist am Röhrenausgang<br />

erwartungsgemäß etwas höher, besteht<br />

aber aus perfekt gestuften, triodentypisch<br />

stetig verlaufenden Oberwellen. Sehr niedrig in<br />

allen Betriebsarten ist der Jitter (2): 146ps über<br />

den Koax-Eingang, 154ps via Netzwerk.<br />

38<br />

www.audio.de ›09 /2012


QUAL DER WAHL: Gleich drei digitale Eingänge dienen externen Quellen, die USB-<br />

Anschlüsse nehmen wahlweise große Festplatten oder Sticks auf.<br />

Konsequent<br />

getrennte Signalwege<br />

Bi-Wiring Lautsprecherkabel der Extraklasse<br />

• Innenleiter aus gegossenem sauerstofffreiem<br />

HPOCC-Kupfer<br />

• Fertig konfektioniert mit<br />

XXL ® Fusion Banana-Verbindern<br />

• 24 Karat vergoldete Steckerkontakte<br />

• Robuster Gewebemantel<br />

STECKBRIEF<br />

OPERA CONSONANCE<br />

REFERENCE 7<br />

Vertrieb<br />

Opera Vertrieb GmbH<br />

07231 / 29883- 64<br />

www. opera-consonance.com /<br />

opera-online.de<br />

Listenpreis<br />

2500 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

43 x 11 x 33 cm<br />

Gewicht 18 kg (Metalldeckel) /<br />

14 kg (Holzdeckel)<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Laufwerk CD/DVD/BD – / – /–<br />

Analog In/Out<br />

– / 2 Cinch / 1 XLR<br />

USB<br />

3x (Host/Device)<br />

Digital In koax/optisch 1 / 1 / + AES EBU zus.<br />

Digital out Koax/optisch – / 1<br />

Netzwerk<br />

WLAN 802.11 b/G/n, LAN<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD • (FL)/ –<br />

Schneller Vor/Rücklauf •<br />

Erweiterte Playlists (Queue) –<br />

Bluetooth/Airplay – / –<br />

Coveranzeige<br />

• (per Plug Player, sonst<br />

nur per USB-Anschluss)<br />

Radio FM/DAB – / –<br />

Internetradio/Anbieter • / Opera Intern<br />

Formate<br />

FLAC, WAV, MP3, AAC, ALAC,<br />

etc.<br />

benötigter Server<br />

UPnP<br />

Gapless –<br />

Vollw. Steuerung via App • (Plug Player / Opera App<br />

in Entwicklung)<br />

...überträgt ganze Playlist –<br />

max. Abtastrate<br />

192kHz (Netzwerk)<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅWarmer, sonor-kul tivierter<br />

Klang. Schlaue<br />

Aufnahmefunktion.<br />

ÍKein asynchrones USB,<br />

keine Gapless-Wiedergabe.<br />

Klang lossless 115<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

115 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

zurück auf Cinch – da der Vergleich sonst<br />

ungleich wäre. Als erster Sparringspartner<br />

stieg der Linn Sneaky DS in den Ring.<br />

Nicht ganz so schlüssig im Timing wie<br />

der Opera, wirkte der Schotte ein wenig<br />

zurückhaltender und kleinforma tiger, verlieh<br />

der Musik somit nicht ganz so viel<br />

Realismus und Überzeugungskraft.<br />

Da war der nächste Kandidat, der T+A<br />

MP 1260 R, schon ein anderes Kaliber.<br />

„Dark Horse“ von den Bowerbirds (von<br />

„Hymns For A Dark Horse“ / Dead Oceans)<br />

intonierte der Reference 7 dunkler, erdiger<br />

und brachte dank seiner herrlichen,<br />

facettenreichen Stimmwiedergabe eine<br />

körperhaftere, fast intime Nähe ins Spiel.<br />

Wohl füllte der T+A den Hörraum mit<br />

einer präziseren Darbietung, schälte<br />

mehr Details heraus, kontrollierte mit<br />

mehr Weite und Basspräzision das Geschehen<br />

und entschied das Duell objektiv<br />

gehört knapp für sich. Dennoch: Mark<br />

Hollis’ andächtige, ja fast spirituelle Darbietung<br />

in „Ascension Day“ (aus Talk<br />

Talks „Laughing Stock“) über den Reference<br />

7 war dank dessen überbordender<br />

Emotiona lität für den Autor ein fast zeitlos-kontemplatives<br />

und ergreifendes Erlebnis.<br />

<strong>Die</strong>ser Netzwerkplayer – lebt!<br />

FAZIT<br />

Fritz I. Schwertfeger<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Schon der optionale Wechsel zwischen<br />

Röhre und Transistorausgang<br />

ist beim Opera ein Erlebnis<br />

für sich. Ebenfalls beeindruckend:<br />

seine kompromisslose atmosphärische<br />

Dichte und Stringenz. Sollte<br />

ein Update jetzt noch für Gapless-<br />

Wiedergabe und eine etwas bessere<br />

graphische Bedienoberfläche<br />

sorgen, ist der Reference 7 der<br />

perfekte Player für Liebhaber einer<br />

tonal wärmeren Klangkultur.<br />

OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 9 | D-50259 Pulheim<br />

Tel.: + 49 22 34 / 80 72 20


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

Klassiker<br />

Stereo-Kombis bilden für viele den typischen Einstieg in die<br />

HiFi-Welt. Preiswerte und dennoch gut klingende Duos sind<br />

dabei besonders interessant: Musik soll schließlich Spaß – und<br />

nicht arm machen. Und damit sofort ein spielfertiges Gesamtpaket<br />

bereitsteht, liefert <strong>AUDIO</strong> auch gleich die passenden<br />

Lautsprecher-Tipps.<br />

■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />

Test<br />

Stereo-Vollverstärker und CD-Player<br />

Block C-100 400 €<br />

Block V-100 450 €<br />

Denon DCD-720AE 400 €<br />

Denon PMA-720AE 400 €<br />

Pioneer PD-30 400 €<br />

Pioneer A-30 300 €<br />

Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

41


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

BLOCK C-100 UM 400 EURO / BLOCK V-100 UM 450 EURO<br />

Denkt man als HiFi-Neuling an eine<br />

typische Anlagenkonfiguration,<br />

gehören (neben den Boxen)<br />

zwei Komponenten zur Standardausrüstung:<br />

ein bulliger Vollverstärker und ein<br />

passendes CD-Laufwerk. Gerade in diesem<br />

Segment bietet der Markt zahlreiche<br />

Geräte, die guten Klang für moderates<br />

Geld versprechen. Vor allem ein<br />

Name fällt in diesem Zusammenhang<br />

seit geraumer Zeit in hifidelen Gesprächsrunden<br />

verdächtig oft: die deutsche<br />

Marke Audio Block, die mit dem Motto<br />

„HiFi für jedermann” lockt. Und obwohl<br />

sich diese Kampfansage fast ein wenig<br />

utopisch anhört, scheint tatsächlich etwas<br />

dran zu sein: Der preiswerte Streamer-CD-Verstärker<br />

CVR-100 (<strong>AUDIO</strong><br />

7/12) gefiel den Testern wegen seiner<br />

Vielseitigkeit, der einfachen Bedienung<br />

und natürlich wegen seines Klangs ausgesprochen<br />

gut (ganz davon zu schweigen,<br />

dass er sogar gapless streamt).<br />

Auch die Verarbeitung des CVR-100 ließ<br />

keine Wünsche offen und wirkte mit<br />

dem äußerst massiven Gehäuse quasi<br />

unzerstörbar. Im gleichen edlen Metall-<br />

Kleid kommen auch unsere aktuellen<br />

Block-Kandidaten daher: Der CD-Player<br />

Block C-100 und sein Amp-Zwilling, der<br />

V-100, dürften selbst dann noch funktionieren,<br />

wenn ein Panzer darüber rollte.<br />

Geplättet ist man jedenfalls beim Anblick<br />

der zahlreichen Anschlussmöglichkeiten<br />

des Verstärkers: Fünf Festpegel-<br />

Eingänge warten in Form von hochwertigen,<br />

vergoldeten Cinch-Buchsen darauf,<br />

Signale von Quellgeräten zu erhalten.<br />

Hinzu kommt – prima – sogar noch<br />

ein Phono-Eingang für MM-Systeme,<br />

der besonders Vinyl-Fans erfreut. Allerdings<br />

kann man mit dem V-100 nur genau<br />

ein Paar Lautsprecher betreiben –<br />

wer zusätzliche Schallwandler anschließen<br />

möchte, schaut leider in die Röhre.<br />

Der CD-Kollege besitzt untypisch für<br />

diese Preisklasse gleich zwei digitale<br />

Ausgänge: Signale lassen sich sowohl<br />

coaxial als auch optisch aus dem C-100<br />

führen. Einen ganz normalen analogen<br />

Ausgang hat er natürlich auch. Neben<br />

normalen Audio-CDs kann das Laufwerk<br />

auch Daten-Discs mit MP3-Files abspielen.<br />

Und mit der beiliegenden System-<br />

Fernbedienung können sämtliche Geräte<br />

der 100er- Familie ferngesteuert werden<br />

– klasse, sobald man sich mit der<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang verläuft schnurgerade<br />

(o. Abb.), dank günstiger, sehr niedriger Eingangskapazität<br />

(88pF) auch mit Phono MM.<br />

Der Störabstand über den CD-Eingang beträgt<br />

mäßige 79dB, Phono 66dB. <strong>Die</strong> Harmonischen-Analyse<br />

(Abb. rechts) ergab einen<br />

ausgewogenen Verlauf. Unauffällig auch die<br />

Würfelmessung (Abb. ganz rechts). Gute<br />

Laststabilität der Endstufen mit einer Sinusleistung<br />

von 47/36W an 4/8Ohm. AK=46<br />

42<br />

www.audio.de ›09 /2012


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

etwas eigenwilligen Tastenplatzierung<br />

vertraut gemacht hat.<br />

Für die korrekte Einstufung erfolgte der<br />

Hörtest in mehreren Etappen: Zunächst<br />

beurteilten die <strong>AUDIO</strong>-Redakteure mit<br />

Hilfe der Referenzboxen (KEF R 207/2)<br />

den Klang der kompletten Stereo- Kette.<br />

Anschließend mussten die einzelnen<br />

Komponenten nochmal gesondert zeigen,<br />

was in ihnen steckt. Und um ein<br />

spielfertiges und -freudiges Gesamtpaket<br />

zu schnüren, legten die Tester eine<br />

zusätzliche Hörsession ein und suchten<br />

nach geeigneten Lautsprechern für die<br />

jeweilige Kombi. <strong>Die</strong>se detaillierten Boxen-Tipps<br />

finden Sie am Schluss dieses<br />

Tests in einem separaten Kasten.<br />

DISKRET: Ein üppiger Ringkerntrafo sorgt beim CD-Player für eine konstante<br />

Stomversorgung. Übersichtlich und klar strukturiert geht es auch im V-100 zu.<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang des Block C-100 verläuft<br />

absolut gerade (o. Abb.). Mit 1880ps ist der Jitter<br />

aber etwas zu hoch. Der Störabstand liegt<br />

bei 80dB, was für einen CD-Spieler unnötig<br />

schlecht ist und durchaus hörbar sein kann.<br />

Der Ausgangswiderstand ist mit 228Ω angenehm<br />

niedrig, die Fehlerkorrektur des Laufwerks<br />

mit 3/3mm (Oberfläche/Datenschicht)<br />

exzellent – mehr geht nicht. <strong>Die</strong> Klirrmessung<br />

(o. Abb) zeigt harmonisch gestufte Oberwellen.<br />

NEW KIDS ON THE BLOCK<br />

Nach mehreren Tagen im Hörraum<br />

stand dann fest: <strong>Die</strong> Block-Kette sieht<br />

nicht nur gut aus, sondern hört sich<br />

auch noch amtlich an. Dabei fiel die äußerst<br />

kontrollierte Art im Spiel auf: Vollkommen<br />

souverän im Bass, vermochten<br />

die Block-Geräte im Duett selbst<br />

schwierigste Basslinien (etwa bei Marcus<br />

Millers „Boomerang”) präzise zu reproduzieren.<br />

Stimmen tönten natürlich<br />

und sauber artikuliert. Dabei zeigte der<br />

V-100 im Einzeldurchlauf hervorragende<br />

Qualitäten mit einer akribisch-genauen<br />

Wiedergabe – vor allem im Tiefmitteltonbereich.<br />

Sein CD-Bruder wirkte ähnlich<br />

genau, lieferte jedoch einen etwas mittenbetonteren<br />

Sound (den aber manche<br />

HiFi-Fans exakt so suchen). So klang<br />

das Intro mit dem markanten Gitarren-<br />

Riff in „Little Wing” von Jimi Hendrix<br />

(„Axis Bold As Love”) etwas distanziert<br />

– dafür aber umso präziser.<br />

<strong>Die</strong> Stereoabbildung baute sich großräumig<br />

auf, und jedes Instrument nahm<br />

einen exakt definierten Platz auf der<br />

Bühne ein. Selbst feinere Details – etwa<br />

die Saitensounds bei Tommy Emmanuels<br />

„Green Thumb” – waren spielend<br />

einfach auszumachen, was für den<br />

feinzeichnenden Ton der Block-Geräte<br />

spricht. Und auch der Phono-Eingang<br />

machte mit seiner luftigen Abstimmung<br />

eine prima Figur, tönte stets detailreich<br />

und nie muffig – die LP-Ausgabe von<br />

Tok Tok Toks „Revolution 69” drehte im<br />

Hörraum jedenfalls viele Runden mehr<br />

als ursprünglich geplant.<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

43


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

DENON DCD-720 AE UM 400 EURO / DENON PMA-720 AE UM 400 EURO<br />

Wegen einer kürzlich verabschiedeten<br />

EU-Norm sind Elektronik-Hersteller<br />

neuerdings dazu<br />

verpflichtet, den Standby-Stromverbrauch<br />

ihrer Geräte auf maximal 0,5<br />

Watt zu reduzieren. Auch Denon musste<br />

sich dieser Regelung fügen und passte<br />

die Leistungsaufnahme im Ruhezustand<br />

von sämtlichen neuen Geräte entsprechend<br />

an. Im Zuge dessen spendierten<br />

die Entwickler den Amp-Endstufen auch<br />

gleich eine kleine Kur und feilten mit gezielten<br />

Bauteil-Upgrades am Klang.<br />

SCHICKES DESIGN<br />

Wirkte die Block-Kombi auf der vorherigen<br />

Doppelseite bereits sehr edel, legt<br />

die Denon-Kette noch ein Schippchen<br />

drauf. Weniger technisch, eher stylish<br />

kommen der PMA-720 AE und der DCD-<br />

720 AE daher: Das klassische Silber-<br />

Finish verleiht dem japanischen Duo ein<br />

herrliches Retro-Flair (in schwarz gibt es<br />

die Geräte selbstverständlich auch). <strong>Die</strong><br />

großen Regler auf der Front des Amps<br />

für Lautstärke, Quellenauswahl und<br />

Klangregelung (letztere ist auf Knopfdruck<br />

deaktivierbar) betonen diesen<br />

charmanten Look zusätzlich.<br />

Moderner, weil üppiger ausgestattet,<br />

geht es indes auf der Anschlussseite zu:<br />

Fünf Quellgeräte finden über die rückseitigen<br />

Cinch-Buchsen ihren Weg in<br />

den PMA-720 AE – davon kann ein Zuspieler<br />

dank integrierter Phono-Stufe sogar<br />

ein Plattenspieler sein. Falls erwünscht,<br />

kommt über den Pre-Out eine<br />

separate Endstufe ins Spiel, womit der<br />

PMA-720 AE zur Vorstufe degradiert<br />

wird. Über den Rec-Ausgang lässt sich<br />

ein Aufnahmegerät einstöpseln und dessen<br />

Signal via PB-Buchse (Playback) sogar<br />

wieder abspielen. Zu guter Letzt<br />

sind bis zu zwei Boxenpaare getrennt<br />

oder gleichzeitig nutzbar. Und wer auch<br />

nachts noch Musik hören will, ohne seine<br />

Nachbarn zu stören, verbindet einen<br />

Kopfhörer einfach mit dem dafür vorgesehenen,<br />

frontseitigen Ausgang.<br />

Interessanterweise bietet der CD-Spieler<br />

DCD-720 AE ebenfalls einen regelbaren<br />

Headphone-Anschluss. Dazu gesellen<br />

sich auf der Geräterückseite noch<br />

ein Analog-, und ein optischer Digital-<br />

Ausgang. In Form von Bits und Bytes gelangen<br />

Musikfiles auch über den frontseitigen<br />

USB-Eingang in den Player.<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang des Denon zeigt einen<br />

marginalen Abfall im Hochton (o. Abb.).<br />

Der Störabstand über den CD-Eingang<br />

beträgt 86dB und über Phono-MM 83dB.<br />

Etwas unausgewogener Klirrverlauf in<br />

der Harmonischen-Analyse (Abb. rechts).<br />

Sehr last stabil und mit 91Watt an 4Ohm<br />

(65W/8Ohm) kräftig, was auch an der hervorragenden<br />

Würfelmessung erkennbar ist.<br />

(Abb. ganz rechts). AK=56<br />

44<br />

www.audio.de ›09 /2012


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

USB-Sticks fungieren daran als Speichermedien<br />

(leider werden hier nur die<br />

Dateiformate MP3 und WMA unterstützt),<br />

iOS-Geräte (iPod&Co) werden<br />

am selben Input zu digitalen Zuspielern.<br />

GUT GEWAPPNET: Der D/A-Chip im CD-Player konvertiert die Daten für die analoge<br />

Wiedergabe mit einer Abtastrate von 192 kHz bei 32Bit. Über den USB-Eingang lassen sich<br />

nicht nur Speichersticks anschließen, sondern auch iPod-Modelle neueren Datums.<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang des DCD-720 AE verläuft<br />

brettgerade (o. Abb.). Relativ hoher, aber noch<br />

unproblematischer Ausgangswiderstand<br />

(462Ohm). Mus tergültiger Jitter-Wert mit<br />

149ps (Abb. rechts). Der Störabstand liegt bei<br />

guten 111dB und die Korrekturfähigkeit des<br />

Laufwerks bei guten 1,4/1,4mm. In der Klirrmessung<br />

(o. Abb) dominieren K2 und K4.<br />

GROSSER SPASS-FAKTOR<br />

Nachdem schon die kürzlich getestete,<br />

kleinere 520er-Serie (<strong>AUDIO</strong> 8/12) klanglich<br />

positiv auffiel, waren die Erwartungen<br />

an die größeren 720er-Modelle natürlich<br />

hoch. Und die Tester sollten nicht<br />

enttäuscht werden: Das Denon-Duo<br />

spielte in Kombination mit den KEFs<br />

(R 207/2) vollkommen ausgeglichen und<br />

veranstalteten im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum ein<br />

fast süchtig machendes Klangspektakel.<br />

Doch auch mit etwas preiswerteren Boxen<br />

hielt der DCD-720 AE ein ähnliches<br />

Niveau (siehe dazu die Lautsprecher-<br />

Tipps) und spielte etwa bei „Rhinelander”<br />

von Cougar („Patriot“) natürlich und<br />

hochauflösend zugleich. Er vermochte<br />

nicht nur eine riesige Bühne zu zeichnen,<br />

sondern Details mit beeindruckender<br />

Präzision adäquat abzubilden. Mit Hilfe<br />

der mitgelieferten Fernbedienung lassen<br />

sich beim DCD-720 AE übrigens<br />

zwei CD-Direct-Programme auswählen:<br />

„Mode 2” schaltet den digitalen Ausgang<br />

ab, was in den Augen (oder Ohren) der<br />

Tester noch eine Spur besser spielte.<br />

Ein ähnliches Bild lieferte auch der Vollverstärker:<br />

Besonders bei akustischen<br />

Aufnahmen bestach der PMA-720 AE<br />

mit einer weit gefächerten Abbildung.<br />

Dank ausgewogenen Mitten und klaren<br />

Höhen kamen vor allem Gesangs-Stimmen<br />

natürlich rüber, und Instrumente<br />

von Gitarren bis zu Bläsern standen klar<br />

im Mix da. Etwas zurückhaltend wirkte<br />

indes der Oberbassbereich, was dem<br />

Klang zwar eine schlankere Note verlieh,<br />

dafür aber deutlich detailreicher wirkte.<br />

Und drehte man den Volume-Regler<br />

beherzt nach rechts, zeigte der Amp,<br />

dass er auch ordentlich Power unter der<br />

Haube hat. Selbst bei diesen Pegeln behielt<br />

der Denon einen kühlen Kopf und<br />

machte eine überraschend gute Figur.<br />

Sogar die integrierte Phono-Stufe hinterließ<br />

etwa bei der Coverversion des<br />

Beatles-Klassikers „Blackbird” von Tok<br />

Tok Tok („Revolution 69“ / ZYX Music)<br />

mit einer harmonischen Abstimmung<br />

einen prächtigen Eindruck.<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

45


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

PIONEER PD-30 UM 400 EURO / PIONEER A-30 UM 300 EURO<br />

Ebenfalls aus dem Land, das es wie<br />

kaum ein anderes vollbracht hat,<br />

Tradition mit Moderne zu verbinden,<br />

stammt die dritte Stereo-Kombi im<br />

Testfeld. Und da Effizienz in Japan nicht<br />

minder groß geschrieben wird, schlugen<br />

die Pioneer-Entwickler gleich zwei<br />

Fliegen mit einer Klappe: Sie machten<br />

die nagelneuen Geräten der Pure-Audio-<br />

Serie nicht nur fit für die zuvor erwähnte<br />

EU-Norm, sondern feilten auch an ihrer<br />

elektronischen Konzeption. Kürzere, logischere<br />

Signalwege sollen etwa in<br />

Kombination mit einem symmetrischen,<br />

von einander getrennten Aufbau der<br />

zwei Endstufen Signalbeeinflussungen<br />

auf ein Minimum reduzieren. Mit einem<br />

separaten Kühlkörper für jeden Kanal<br />

und hochwertigeren Bauteilen wie etwa<br />

Darlington-Transistoren (selbst bei den<br />

preiswerteren Amps) will man bei Pioneer<br />

auch niedrigere Klirr- und Verzerrungswerte<br />

erreichen. Gekrönt wird dieser<br />

Aufbau durch ein klassisches Gehäuse-Design<br />

mit massiver Metall-Front,<br />

auf der Regler und Knöpfe die diversen<br />

Funktionen steuern. Ebenfalls lobenswert:<br />

die Anschlussvielfalt, wie sie etwa<br />

bei unseren zwei Probanden zu sehen<br />

ist. Der CD-/SACD-Player PD-30 und<br />

sein Vollverstärker-Kumpel A-30 sind<br />

großzügig genug ausgestattet, um noch<br />

auf Jahre hinaus für jede Menge Spaß zu<br />

sorgen.<br />

Bis zu sechs Quellgeräte dürfen den<br />

A-30 mit Signalen füttern: Neben vier<br />

„normalen” Cinch-Eingängen findet dank<br />

integriertem Phono-Teil auch ein Plattenspieler<br />

Anschluss. Mit Hilfe der<br />

„Recorder”-Buchsen lässt sich Musik etwa<br />

auf einem Mini-Disc-Recorder speichern<br />

und anschließend wiedergeben.<br />

Der „Power Amp Direct”-Eingang gestattet<br />

es, den A-30 als reine Endstufe<br />

zu betreiben, um ihn in einem Multiroom-Setup<br />

zu integrieren und mit Signalen<br />

von einem Mehrkanal-Receiver zu<br />

versorgen. Das funktioniert auch dann,<br />

wenn neben einem Surround-Set ein separates<br />

Stereo-Boxenpaar benutzt werden<br />

soll – Anschlüsse für zwei Lautsprecherpaare<br />

ermöglichen in diesem Fall<br />

bequemes Umschalten. Alternativ könnte<br />

man darüber auch einen Nebenraum<br />

beschallen. Ein Kopfhörer-Anschluss für<br />

die leisen Stunden rundet das Bild ab.<br />

Beim CD-Kollegen, der nicht nur norma-<br />

MESSLABOR<br />

Ausgewogener, breitbandiger Frequenzgang<br />

mit minimalem Hochtonabfall (-0,5dB<br />

bei 15kHz, o. Abb.). <strong>Die</strong> Kapazität des Phono-Eingangs<br />

fällt mit 483pF etwas hoch<br />

aus. <strong>Die</strong> Harmonischen-Analyse (1) ergab<br />

einen leicht welligen, aber unproblematischen<br />

Verlauf. Der Störabstand über den<br />

CD-Eingang beträgt 88dB, Phono 80dB.<br />

Endstufe sehr laststabil (2), Sinus leistung<br />

75/53W an 4/8Ohm, AK=57.<br />

46<br />

www.audio.de ›09 /2012


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

DOPPELT HÄLT BESSER: Sehr schön ist der getrennte, symmetrische Aufbau des A-30 zu<br />

erkennen (siehe Abb. unten). Der Trafo des PD-30 ist speziell für die Audio-Wiedergabe optimiert<br />

und entsprechend gewickelt, um eine konstante Stromversorgung zu gewährleisten.<br />

MESSLABOR<br />

Der Ausgangswiderstand des PD-30 beträgt<br />

recht hohe 454Ohm. Störabstand über CD<br />

bzw. SACD beläuft sich auf 111/108dB. <strong>Die</strong><br />

Fehlerkorrektur des Laufwerks liegt bei<br />

2,2/3mm. Sehr niedriger Jitter-Wert von 188ps<br />

(Abb. rechts). Im Frequenzverlauf ist ein leichter<br />

Hochtonabfall zu erkennen (o. Abb.). <strong>Die</strong><br />

Klirrmessung (o. Abb) lieferte mit dominantem<br />

k2 eine natürliche Oberwellenverteilung.<br />

le Compact Discs, sondern auch Super-<br />

Audio-CDs abspielen kann, geht es ähnlich<br />

umfangreich zu: Ein analoger und<br />

gleich zwei digitale Ausgänge (koaxial<br />

und optisch) dürften reichen, um sich<br />

mit den meisten Geräten zu verbinden.<br />

Wie schon beim Denon dient der frontseitige<br />

USB-Eingang als Digital-Input für<br />

iPods und kann auch Dateien von USB-<br />

Sticks abspielen – allerdings wiederum<br />

nur in datenreduzierten Formaten wie<br />

MP3 oder WMA.<br />

Als besonderes Goodie hat Pioneer dem<br />

PD-30 auch die Fähigkeit anerzogen,<br />

selbst gebrannte oder gekaufte „DSD-<br />

Discs“ abzuspielen. Das sind DVDs mit<br />

DSD-Dateien im .dsf-Format, die über<br />

einige wenige Quellen auch im Internet<br />

vertrieben werden – wer (auf welchem<br />

Weg auch immer) in den Besitz solcher<br />

Feinkost gelangt, kann also auch sie auf<br />

dem Player genießen.<br />

SAMT-KÄTZCHEN<br />

Gespannt darauf wie sich das Pioneer-<br />

Duo schlagen würde, legten die <strong>AUDIO</strong>-<br />

Tester eine CD von Nylon ein („Zehn Lieder<br />

über Liebe”). Und wüsste man es<br />

nicht besser, hätte man meinen können,<br />

allerfeinstes Vinyl zu hören: Wunderbar<br />

geschmeidig, mit einem seidigen, retroartig<br />

anmutenden Hochton spielten die<br />

Pio neers über die Referenzboxen. Werkelte<br />

da etwa eine versteckte Röhre im<br />

Inneren des A-30? Klar, bei diesem Preis<br />

ist das natürlich nicht drin, umso erstaunlicher<br />

ist aber dieser „analoge”<br />

Ton. Sehr natürlich geriet auch die Abbildung<br />

der verschiedenen Instrumente –<br />

fast so, als befände man sich in einer<br />

Klangsphäre, die einen mit Musik umhüllt.<br />

So baute sich etwa das E-Piano bei<br />

„Ein Tag, den du magst” vor den Testern<br />

auf, als stünde es direkt vor ihnen.<br />

Dabei waren sowohl der PD-30 als auch<br />

der A-30 gleichermaßen an diesem charmanten,<br />

charakterstarken Sound beteiligt:<br />

Der Amp sorgte für einen etwas<br />

weicheren Tieftonbereich – was sich<br />

aber perfekt mit dem druckvolleren<br />

Bass des PD-30 ergänzte. Dessen Hochton<br />

klang dafür etwas samtiger, was<br />

wiederum vom A-30 ausgeglichen wurde.<br />

So ergänzen sich die beiden Pioneer-<br />

Geräte auf beeindruckende Art – eine<br />

Konstellation wie in einer guten Ehe.<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

47


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

FAZIT<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Es ist schon erstaunlich, was man<br />

heutzutage als HiFi-Einsteiger für<br />

sein Geld bekommt. Alle drei getesteten<br />

Stereo-Kombis trumpften<br />

mit preisklassenbezogen hervorragendem<br />

Klang auf – die<br />

Kaufentscheidung wird daher zur<br />

Geschmacksfrage: <strong>Die</strong> Geräte von<br />

Audio Block dürften vor allem denen<br />

gefallen, die auf Neutralität<br />

und Präzision setzen. <strong>Die</strong> Denons<br />

überzeugten mit einem kultivierteren,<br />

deutlich wärmeren Ton.<br />

Und bei den Pioneers beeindruckte<br />

der wunderbar analoge Klang,<br />

der vor Charme nur so strotzte.<br />

MIT DIESEN ALBEN<br />

WURDE GEHÖRT<br />

JIMI HENDRIX: AXIS BOLD AS LOVE<br />

(UMG) <strong>Die</strong> Platten des Meisters sind Pflicht<br />

für jeden Musik-Fan. Herausragend: „Axis<br />

Bold As Love” mit seinem Dreiklang aus interessanten<br />

Sounds, famosem Songwriting<br />

und einer genial dichten Atmosphäre.<br />

STECKBRIEF<br />

<strong>AUDIO</strong> BLOCK DENON PIONEER<br />

V-100 PMA-720AE A-30<br />

Vertrieb<br />

Audio Block<br />

0 44 1 / 390 631 12<br />

Denon<br />

0 21 57 / 12 08 0<br />

Pioneer<br />

0 21 54 / 91 30<br />

www. audioblock.de denon.de pioneer.eu<br />

Listenpreis (Paar) 450 Euro 400 Euro 300 Euro<br />

Garantiezeit 2 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />

Maße B x H x T 44 x 8 x 28,5 cm 43,4 x 12,1 x 30,8 cm 43,5 x 12,8 x 36 cm<br />

Gewicht 7,3 kg 7,1 kg 7,9 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC • / – • / – • / –<br />

Hochpegel Cinch / XLR 5 / 0 4 / 0 4 / 0<br />

Festpegel Eingang – – •<br />

PreOut / TapeOut – / 1 1 / 1 – / 1<br />

Lautsprecherpaare 1 2 2<br />

Kopfhöreranschluss – • •<br />

FUNKTIONEN<br />

Aufnahmewahlschalter – • –<br />

Klangregler/abschaltbar • / – • / • • / •<br />

Loudness – • •<br />

Besonderheiten – Pre-Out, Auto-Abschaltung Pre-Out, Auto-Abschaltung<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

STECKBRIEF<br />

ÅSehr neutrale und präzise<br />

Wiedergabe. Phono-Eingang.<br />

Í Wirkt manchmal leicht<br />

distanziert.<br />

EMPFEHLUNG<br />

SAUBERER KLANG<br />

ÅAusgewogener Klang, der<br />

mit ordentlich Spielfreude<br />

glänzt. Phono-Eingang.<br />

Í Etwas schlanker Bass.<br />

Phono MM/MC 65/– 70/– 60/–<br />

Klang Cinch / XLR 75/– 75/– 70/–<br />

Ausstattung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

Bedienung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

Verarbeitung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

KLANGURTEIL 75 PUNKTE 75 PUNKTE 70 PUNKTE<br />

PREIS/LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />

ÅCharmanter, seidiger<br />

Ton, Phono-Eingang.<br />

Í –<br />

<strong>AUDIO</strong> BLOCK DENON PIONEER<br />

C-100 DCD-720AE PD-30<br />

Vertrieb<br />

Audio Block<br />

04 41 / 390 631 12<br />

Denon<br />

0 21 57 / 12 08 0<br />

Pioneer<br />

0 21 54 / 91 30<br />

www. audioblock.de denon.de pioneer.eu<br />

Listenpreis 400 Euro 400 Euro 400 Euro<br />

Garantiezeit 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />

Maße B x H x T 44 x 8 x 28,5 cm 43,4 x 10,7 x 27,3 cm 43,5 x 12,8 x 32,9 cm<br />

Gewicht 6,6 kg 4,1 kg 5,6 kg<br />

AUSSTATTUNG<br />

Zufallstitelwahl • • •<br />

Spielzeit Titel / CD / Programm • / – / – • / – / – • / – / –<br />

Restzeit Titel / CD / Programm – / – / – • / • / • • / • / •<br />

Wiederholung CD / Titel / A–B • / • / – • / • / • • / • / •<br />

Fernbedienung • • •<br />

Ausgang regelbar / fixed – / • – / • – / •<br />

Ausgang Cinch / XLR • / – • / – • / –<br />

Digitalausgang Cinch / Optisch • / • – / • • / •<br />

Kopfhörerausgang / regelbar – / – • / • – / –<br />

Digitaleingang Cinch / Optisch / USB – / – / – – / – / – – / – / –<br />

USB-Host / iPod – / – • / • • / •<br />

Besonderheiten<br />

Kopfhörer-Ausgang, Auto- SACD-Wiedergabe,<br />

Abschaltung<br />

Auto-Abschaltung<br />

09/12<br />

EMPFEHLUNG<br />

SAUBERER KLANG<br />

09/12<br />

TOK TOK TOK: REVOLUTION 69 (LP,<br />

ZYX MUSIC) <strong>Die</strong>ses deutsche Quintett<br />

glänzt mit exzellenten Coverversionen von<br />

Beatles-Klassikern. <strong>Die</strong> entspannte<br />

Vokalkunst von Sängerin Tokunbo Akinro<br />

wird dank gewitzter Acoustic-Soul-<br />

Arrangements zusätzlich in Szene gesetzt.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅAkribisch genau im ÅSehr natürlicher ÅÜppige Anschluss-<br />

Klang. Verarbeitung. Zwei-unter musikalischer Ton, Möglichkeiten.<br />

digitaler Anschluss. knackiger Bass. regelbarer Í Etwas weicher<br />

Í Leichte Mittenbetonung.<br />

Kopfhörer-Out.<br />

Í Nur ein dig. Ausgang.<br />

Klang, kein Kopfhörer-<br />

Ausgang.<br />

Klang CD / SACD 85 / – 90 / – 85 / 100<br />

Ausstattung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

Bedienung gut sehr gut sehr gut<br />

Verarbeitung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

KLANGURTEIL 85 PUNKTE 90 PUNKTE 85 PUNKTE<br />

PREIS/LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />

48<br />

www.audio.de ›09 /2012


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Thorsten Reuber<br />

Geschäftsführer bei Teufel<br />

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... macht glücklich


Verstärker/Quellen › STEREO-KOMBIS<br />

BLOCK V-100/C-100 DENON PMA-720 AE/DCD-720 AE PIONEER A-30/PD-30<br />

Als Einsteiger will man nicht ewig nach<br />

Lautsprechern suchen, die am besten<br />

zur neuen Elektronik-Kombi passen. Auspacken,<br />

einstöpseln<br />

und Musik genießen<br />

– so<br />

und nicht anders<br />

soll es im<br />

Idealfall ablaufen.<br />

Daher<br />

suchte <strong>AUDIO</strong><br />

im Rahmen eines<br />

gesonderten<br />

Hörtests<br />

nach passenden Schallwandlern. <strong>Die</strong><br />

Kandidaten sollten dabei nicht nur gut<br />

klingen, sondern auch einigermaßen bezahlbar<br />

sein.<br />

Sehr gut zu der Kombi von Audio Block<br />

passten die Kompaktboxen des französischen<br />

Herstellers Triangle. Speziell die<br />

Titus (Paarpreis: 650 Euro; Test in <strong>AUDIO</strong><br />

7/12) imponierte mit einem ausgewogenen<br />

Klang. Der Tieftonbereich spielte<br />

äußerst präzise, und die cleanen Höhen<br />

sorgten für eine detailreiche, sehr natürliche<br />

Abbildung.<br />

Wer etwas mehr investieren kann, findet<br />

in der Dynaudio Excite X16 (1150 Euro;<br />

Test in <strong>AUDIO</strong><br />

8/12) einen weiteren<br />

hervorragenden<br />

Spielpartner:<br />

Mit sehr<br />

neutralem Klang<br />

und einer akkuraten<br />

Abbildung<br />

entwickelte die<br />

Dänin mit dem<br />

Block-Audio-<br />

Duo schon fast<br />

Studiomonitorähnliche<br />

Qualitäten.<br />

Wer in seiner Wohnung<br />

ausreichend Platz<br />

für eine Standbox hat,<br />

darf sich freuen: <strong>Die</strong><br />

Boston A 360 (800<br />

Euro; <strong>AUDIO</strong> 4/11) gab<br />

einen tollen Klang-<br />

Kompagnon für das<br />

Duo aus dem Hause<br />

Denon. Klar – mehr Volumen<br />

ergibt logischerweise<br />

auch einen größeren<br />

Sound. Und mit<br />

den Denons tönte es<br />

auch genau so im Hörraum:<br />

Riesig in der Abbildung,<br />

besaß die<br />

Kombi auch noch ein<br />

klar-akzentuiertes Ansprechverhalten.<br />

Wer in einem kleineren<br />

Apartment oder einer<br />

WG wohnt, wird sich mit einer großen<br />

Box wie der A 360 schwer tun. Das<br />

hat nicht nur etwas mit dem Platzmangel<br />

zu tun, sondern vor allem mit der<br />

Raumakustik: Kleine Räume und große<br />

Boxen – das passt einfach rein akustisch<br />

selten zusammen. Da greift man am<br />

besten zu etwas Kleinerem – etwa zur<br />

KEF R100 (800 Euro; Test<br />

in <strong>AUDIO</strong> 8/12).<br />

Sie lieferte mit<br />

den Denons einen<br />

ausgewogenen<br />

und<br />

knackigen Ton,<br />

überzeugte<br />

mit klar definierten<br />

Bässen<br />

und einer<br />

schnellen Mit-<br />

tel-/Hochton-<br />

Wiedergabe.<br />

Kleine Regalboxen – am besten noch mit<br />

Holzfurnier – sind für die retroartig anmutenden<br />

Pioneers rein optisch eine feine<br />

Ergänzung. Aus Dänemark kommt bespielsweise<br />

die<br />

Dali Lektor 2<br />

(400 Euro, Test<br />

in <strong>AUDIO</strong> 7/12),<br />

die die Pioneer-<br />

Kette wunderbar<br />

ergänzt –<br />

und das auch<br />

klanglich: Zusammen<br />

agierte<br />

das Trio überaus<br />

homogen.<br />

Und die Anlage<br />

wahrte auch<br />

dann noch ihre<br />

Gelassenheit, wenn bei etwas lauteren<br />

Pegeln basslastige Musik oder Rock lief.<br />

Dabei fiel auf, dass der Tiefton bereich<br />

äußerst genau spielte – schließlich gibt<br />

es fast nichts Schlimmeres als einen trägen,<br />

dem Gesamtsound hinterherhinkenden<br />

Bass.<br />

Titus, zum Zweiten: <strong>Die</strong> Triangle wusste<br />

ihre Qualitäten auch in Kombination mit<br />

der Pioneer-Anlage gekonnt einzusetzen.<br />

Sehr ausgewogen, mit klaren<br />

Höhen und präzisen, druckvollen Bässen<br />

sorgte sie mächtig für Laune.<br />

Nur bei extrem hohen Pegeln<br />

neigte der Hochton leicht dazu,<br />

ins Schrille zu verfallen – das aber<br />

erst bei Lautstärke deutlich jenseits<br />

von gut und böse.<br />

50<br />

www.audio.de ›09 /2012


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02.07.2012 14:32:36


Verstärker › Phono-Vorverstärker


Verstärker › PHONO-VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

OUT OF THE BOX<br />

Mit der <strong>RS</strong>-Baureihe wagen sich die Preis-Leistungs-Spezialisten<br />

von Pro-Ject in vornehme Gefilde. <strong>Die</strong> Phono Box <strong>RS</strong> bildet die<br />

Vorhut: Noch nie war ein Pro-Ject-Preamp so teuer – und so gut.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

TEST<br />

Phono-Vorverstärker mit stufenlos<br />

einstellbarer Eingangsimpedanz<br />

PRO-JECT PHONO BOX <strong>RS</strong> 840 €<br />

Günstig, schlicht und gut – wenn<br />

man HiFi-Menschen diese drei<br />

Begriffe vorlegt, werden sie sehr<br />

schnell – wenn nicht gar als erstes – „Pro-<br />

Ject“ sagen. <strong>Die</strong> österreichisch-tschechische<br />

Marke hat sich zuerst mit sagenhaft<br />

preiswerten Plattenspielern und<br />

bald darauf mit den schwarzen Kästchen<br />

aus der Box-Serie den Ruf eines audiophilen<br />

Robin Hood erarbeitet. <strong>Die</strong> neue<br />

<strong>RS</strong>-Serie will dazu gar nicht mehr so recht<br />

passen: Statt in bescheidenem, gleichwohl<br />

robustem Räuberzivil aus Stahlprofil<br />

und eher dünner Alufront betritt sie<br />

selbstbewusst in herrschaftlichem Prunk<br />

die Bühne: Massives Aluminium ist das<br />

Material der Wahl, präzise zurechtgefräst,<br />

mit soliden Metallknöpfen und -kippschaltern<br />

an der Front und höchstwertigen<br />

Buchsen am Heck. Bei fast jeder<br />

anderen Marke hätten die Fans solche<br />

Dekadenz mißtrauischer beäugt: „Jetzt<br />

wollen die sicher Kasse machen“.<br />

Wer dagegen beobachtete, wie die Nachricht<br />

von den <strong>RS</strong>-Komponenten auf Messen<br />

und sonstigen HiFi-Pow-Wows aufgenommen<br />

wurde, bekam eher freudige<br />

Erwartung zu spüren, die einem einfachen<br />

Dreisatz entspringt: Wenn Pro-Ject<br />

etwa für 155 Euro einen so fabelhaften<br />

Phono-Preamp wie die Phono Box USB<br />

V (<strong>AUDIO</strong> 6/12) auf die Gummifüße stellen<br />

kann, dann muss nach Adam Riese<br />

die mehr als fünfmal so teure Phono Box<br />

<strong>RS</strong> auch fünfmal so gut, also praktisch<br />

sensationell klingen. Soviel Vertrauen<br />

muss man sich erstmal verdienen.<br />

In Wirklichkeit ist die Relation zwischen<br />

Qualität und Preis natürlich nicht linear,<br />

sondern gleicht gefühlt eher einer Expotentialkurve.<br />

Dennoch haben auch die<br />

<strong>AUDIO</strong>-Tester fieberhaft auf den ersten<br />

Spross der <strong>RS</strong>-Serie gewartet. Im Herbst<br />

folgen ihm Netzwerkplayer, Vor- und<br />

Vollverstärker, eine ganze neue Box-<br />

Familie – es bleibt also spannend. Zumal<br />

die Phono Box <strong>RS</strong> das Prinzip, für den<br />

Preis fast unrealistisch viel Gegenwert<br />

zu bieten, fröhlich weiterverfolgt.<br />

Für 840 Euro kommt die MM- und MCtaugliche<br />

Phono-Vorstufe im erwähnten<br />

Massivgehäuse und mit zwei kompletten<br />

Anschluss-Gruppen: Sowohl Ein- als<br />

auch Ausgänge stehen nicht nur in<br />

Cinch-, sondern auch im symmetrischen<br />

XLR-Format zur Verfügung. Das ist nicht<br />

nur selten in dieser Preisklasse, sondern<br />

vor allem für MC-Hörer schon mal eine<br />

gute Nachricht. Denn die Erfahrung<br />

zeigt, dass die Moving-Coil-Systeme,<br />

deren Generatorspulen von Natur aus<br />

ein symmetrisches Signal liefern, ein-<br />

Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

53


Verstärker › PHONO-VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

BEDENKEN SIND UNBEGRÜNDET:<br />

Das Poti für den Eingangswiderstand ist ein<br />

teures, schwarzes von Alps – und liegt<br />

ohnehin nicht im Signalweg, sondern parallel<br />

dazu. <strong>Die</strong> Bestückung der Platine ist<br />

auch sonst durchweg von feinster Qualität.<br />

fach strukturierter und feiner klingen,<br />

wenn man sie symmetrisch weiterverarbeitet.<br />

Das trifft auch in dem ebenfalls<br />

möglichen Mischfall mit symmetrischen<br />

Ein- und unsymmetrischen Ausgängen<br />

zu. Geht man auch per XLR raus, hängt<br />

es von den danach folgenden Amps ab,<br />

ob das einen weiteren Vorteil bringt: <strong>Die</strong><br />

Ayre-Kombi im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum etwa<br />

klingt symmetrisch angesteuert prinzipiell<br />

eine <strong>Klasse</strong> besser, viele andere<br />

Amps sind eher indifferent.<br />

Klar hörbar ist dagegen stets der Abschlusswiderstand<br />

des MC-Eingangs –<br />

wobei es da keinen idealen Wert gibt,<br />

sondern die Abstimmung auf den jeweiligen<br />

Tonabnehmer entscheidet. Als erste<br />

dem Autor bekannte Phonostufe<br />

bietet die <strong>RS</strong> dem Nutzer hier<br />

eine stufenlose Anpassung<br />

per Drehknopf:<br />

Statt<br />

sich mühsam<br />

mit Mäuseklavieren,<br />

Steck- oder<br />

gar Lötlösungen<br />

zu quälen,<br />

kann sich der Vinylist hier im Bereich<br />

zwischen 10 und 1400Ω völlig frei<br />

bewegen. Ist das Optimum gefunden,<br />

können Hardcore-Analogos, die dem<br />

hochwertigen und teuren Poti im <strong>RS</strong><br />

dann doch nicht trauen, dieses per<br />

„fixed“-Schalter umgehen und den Optimalwert<br />

(unter Berücksichtigung der<br />

dann 47kΩ betragenden Eingangsimpedanz<br />

einfach per Festwiderstand ... äh ...<br />

fixieren.<br />

<strong>Die</strong> Tester gingen nicht ganz so weit und<br />

tarierten das Transrotor Merlo Reference<br />

flugs über das Poti aus – mit „Skó-<br />

FLEXIBEL: MM-Kapazitäten lassen sich am<br />

Heck zuschalten, ebenso ein Subsonic-Filter.<br />

Ganz rechts dockt das externe Netzteil an.<br />

toseme“ von Diamanda Galás & John<br />

Paul Jones (von der für nervenstarke<br />

STECKBRIEF<br />

PRO-JECT<br />

PHONO BOX <strong>RS</strong><br />

Vertrieb<br />

Audio Trade<br />

0 208 / 882660<br />

www.<br />

audiotra.de<br />

Listenpreis<br />

840 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

20,6 x 7,2 x 21 cm<br />

Gewicht<br />

2 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC • / •<br />

Eingänge Cinch / XLR • / •<br />

Ausgänge Cinch / XLR • / •<br />

Anpassung Widerstand • (10-1400Ω stufenlos)<br />

Anpassung Kapazität MM • (100, 200, 300, 420, 520 pF)<br />

FUNKTIONEN<br />

Fernbedienung –<br />

A/D-Wandler –<br />

Variable Entzerrung • (RIAA / Decca)<br />

Gain/Lautstärkeregelung 40-50-60dB / –<br />

Besonderheiten<br />

stufenlose Eingangswiderstands-Wahl<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSehr feine Auflösung,<br />

großer, präziser Raum.<br />

Í –<br />

Klang Cinch / XLR 115<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

überragend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

115 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

54<br />

www.audio.de ›09 /2012


Verstärker › PHONO-VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

Musikfreunde empfehlenswerten Kooperation<br />

„The Sporting Life“) ein Riesenspaß,<br />

der schnell in einem Wert um<br />

200Ω herum resultierte.<br />

<strong>Die</strong> Tester hatten vorsichtshalber gleich<br />

sehr hoch gegriffen und zum Vergleich<br />

den Creek Wyndsor (<strong>AUDIO</strong> 6/11, 120<br />

Punkte) am zweiten, gleichfalls symmetrischen<br />

Phonokabel befestigt – und<br />

staunten nicht schlecht, als der sich bei<br />

„Surf’s Up“ von den Beach Boys (im Stereomix<br />

von der fabelhaften „Smile Sessions“)<br />

gar nicht so deutlich von seinem<br />

nicht mal halb so teuren Rivalen distanzieren<br />

konnte: Brian Wilsons Stimme<br />

klang jedenfalls via Pro-Ject mindestens<br />

genauso fein artikuliert und verständlich.<br />

Mit toller Auflösung und weitem Raum<br />

blieb der Pro-Ject dem Creek auch bei<br />

den folgenden Platten auf den Fersen –<br />

letztlich blieb der noch etwas farbkräftigere,<br />

im Bass druckvollere Wyndsor<br />

aber doch knapper Sieger. Was angesichts<br />

des Preises auch niemand verwundert<br />

– der Pro-Ject jedenfalls darf sich<br />

nach dieser Vorstellung zu den empfehlenswertesten<br />

Phono-Pres unter 1000<br />

Euro zählen. Hood, pardon, Hut ab!<br />

FAZIT<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />

Der Phono-Preamp ist schon mal<br />

spitze – jetzt sind wir umso<br />

gespannter auf die anderen<br />

Familien mitglieder, in denen –<br />

potzblitz! – teilweise sogar Röhren<br />

werkeln sollen. Ich freue mich<br />

schon auf den Herbst – da kommt<br />

die komplette <strong>RS</strong>-Kette zum Test.<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang (1) mit MM (grün) und<br />

MC (blau) fällt im Bass auch bei abgeschaltetem<br />

Subsonicfilter (jeweils obere Linie)<br />

etwas früh ab. Beide Frequenzgänge zeigen<br />

zudem leichte Durchhänger im Grundund<br />

Mittelton (-0,6dB bei 200Hz). Der<br />

Rauschabstand ist mit 85/76dB für MM/<br />

MC sehr gut, ebenso das Klirrspektrum,<br />

das bei 5mV Eingangsspannung praktisch<br />

keine erkennbaren Nebenprodukte zeigt.<br />

_08PW9_Bose_Soundlink_Wireless_Audio_9_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);16. Jul 2012 13:40:53<br />

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©2012 Bose Corporation. <strong>Die</strong> Bluetooth ® -Wortmarke<br />

und -Logos sind eingetragene Warenzeichen der<br />

Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung durch die<br />

Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.


Serie › KULT-TRACKS<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

THE KNACK<br />

MY SHARONA<br />

In nur elf Tagen nahm die amerikanische Band The<br />

Knack 1978 ihren Song „My Sharona“ auf – und<br />

schrieb damit Pop-Geschichte. <strong>Die</strong> <strong>AUDIO</strong>-Serie<br />

„Kult-Tracks“ erklärt, welche Zutaten den Song<br />

zum Welthit machten – und nimmt vor allem den<br />

raffinierten Soundmix unter die Klang-Lupe.<br />

Alles hat seine zwei Seiten – auch<br />

der technische Fortschritt. So<br />

war es Anfang der 70er Jahre<br />

dank der rasanten Entwicklung im Bereich<br />

der Studiotechnik endlich möglich,<br />

auf 24 Spuren gleichzeitig aufzunehmen:<br />

eigentlich ein Traum, der den Aufnahmeprozess<br />

ungemein erleichterte. <strong>Die</strong><br />

Kehrseite der Medaille sah allerdings so<br />

aus, dass Musiker viel gelassener ins<br />

Tonstudio gingen – und deutlich mehr<br />

Fehler bei der Arbeit begingen. Bis die<br />

Aufnahme schließlich im Kasten war, benötigte<br />

es mehrere Takes und die Produktion<br />

eines Albums zog sich oft über<br />

viele Monate hin. Zum Vergleich: Als die<br />

Beatles 1963 ihr erstes Album „Please<br />

Please Me” auf zwei Spuren aufnahmen,<br />

brauchten sie 13 Stunden (!) dafür. <strong>Die</strong><br />

Band hatte sich nämlich auf zahlreichen<br />

Auftritten in England und in Hamburg so<br />

viel Routine erspielt, dass sie absolut<br />

fehlerfreie Perfomances ablieferte.<br />

Mit den Scheiben der Beatles und anderer<br />

englischen Bands wuchsen auch die<br />

späteren Mitglieder der US-Band The<br />

Knack auf. Ganz im Stil ihrer britischen<br />

Vorbilder nahmen die vier Jungs aus Los<br />

Angeles 1978 in kürzester Zeit einen<br />

Meilenstein der Musikgeschichte auf:<br />

Der Track „My Sharona” entstand in gerade<br />

mal elf Tagen – und hatte bereits<br />

nach einer Woche Gold-Status erreicht.<br />

Der Songtext stammt aus der Feder von<br />

Sänger Doug Fieger, Bandkollege Berton<br />

Averre steuerte das markante Gitarren-Riff<br />

bei. Als Muse diente die damals<br />

16-jährige Sharona Alperin, die Fieger<br />

ganz offensichtlich mächtig den Kopf<br />

verdreht hatte – gelinde ausgedrückt.<br />

Der etwas schlüpfrige Text war im prüden<br />

Amerika der späten 1970er denn<br />

auch manchem Kritiker ein Dorn im Auge<br />

– die jugendliche Zielgruppe hatte damit<br />

aber keinerlei Problem und kaufte<br />

die Single wie wild.<br />

Dass der Song ein Tophit wurde, lag<br />

aber nicht nur an dem energiegeladenen<br />

Spiel und dem rauen Sound der Band.<br />

Auch das Know-How und die Kreativität<br />

der beteiligten Produzenten und Techniker<br />

spielte eine entscheidende Rolle.<br />

Im Fall von „My Sharona” teilten sich<br />

diese Aufgabe drei Männer: Mike Chapman<br />

saß auf dem Produzentenstuhl,<br />

David Tickle war für die Aufnahme zuständig,<br />

Pete Coleman für den finalen<br />

Mix. <strong>Die</strong> Aufnahmen fanden im Tonstudio<br />

MCA Whitney in Glendale / L. A.<br />

statt, in dem ein analoges Neve-Pult mit<br />

36 Eingängen die Signale an eine<br />

24-Spur-Bandmaschine von MCI weitergab.<br />

Als Abhörmonitore kamen Lautsprecher<br />

von Altec Lansing in einem relativ<br />

kleinen Kontrollraum (etwa drei auf<br />

vier Meter) zum Einsatz. <strong>Die</strong> Aufnahmeräume<br />

hingegen waren geradezu riesig,<br />

ja beinahe überdimensioniert – was David<br />

Tickle bei seiner Arbeit aber gekonnt<br />

ausnutzte (später mehr dazu).<br />

Vor allem Chapman wusste genau, worauf<br />

es bei Pop-Produktionen ankam –<br />

und hatte sein Händchen für Hits zuvor<br />

bereits mit Acts wie Blondie oder Exile<br />

bewiesen. Für die Debüt-Single der<br />

Knack-Boys wollte er nun etwas bisher<br />

Ungehörtes kreieren: einen Sound, der<br />

sich von der Masse abheben sollte. Sein<br />

erster Auftrag an Tickle laute te, das<br />

Gretsch-Schlagzeug von Bruce Gary so<br />

groß wie möglich klingen zu lassen.<br />

SUNSHINE-BOY: David Tickle betreibt heute<br />

sein eigenes Tonstudio auf der Trauminsel Hawaii.<br />

56<br />

www.audio.de ›09 /2012


Serie › KULT-TRACKS<br />

Fotos: Archiv<br />

DER TRICK MIT DEM RAUM<br />

Der Tontechniker experimentierte lange<br />

und fand erst am Tag der Aufnahme eine<br />

passende Mikrofonierungsart. Zum einen<br />

nutzte er die klassische Nahmikrofonierungs-Technik:<br />

Zwei Neumann KM84<br />

nahmen die Becken ab, eine Handvoll<br />

Neumann U47 (mit FETs) waren für<br />

Bass-Drum und Toms zuständig. Der<br />

eigentliche Clou war aber die Einbeziehung<br />

des großen Aufnahmesaales:<br />

Tickle stellte das Schlagzeug etwa drei<br />

Meter von der Rückwand und fünf Meter<br />

von den Seitenwänden entfernt auf.<br />

Schließlich platzierte der schlaue Fuchs<br />

ein Paar Neumann KM84 an den Seitenwänden;<br />

ein drittes befand sich etwa einen<br />

Meter über der Snare-Trommel. <strong>Die</strong><br />

Vorderseite des Drum-Kits hingegen<br />

war mit Schalltrennwänden akustisch<br />

vom Rest der Band isoliert. <strong>Die</strong> Signale<br />

der Raummikrofone jagte Kollege Coleman<br />

schließlich durch feinste Urei-1176-<br />

Kompressoren und „triggerte” das Signal<br />

der Mikros mit dem der Snare. Das<br />

bedeutet, dass man die Raumanteile nur<br />

dann hört, wenn auch die Snare ertönt –<br />

und genau dieses Wechselspiel aus Hall<br />

und trockenem Schlagzeug-Sound<br />

machte den Klang so interessant.<br />

Der Rest der Band stand in der anderen<br />

Hälfte des Aufnahmeraumes. Als Beatles-Fans<br />

spielten Fieger und Averre ihre<br />

Gitarrren (Fender Stratocaster und<br />

Gibson Les Paul) natürlich über Röhrenamps<br />

des englischen Herstellers VOX<br />

ein. <strong>Die</strong> Abnahme geschah jeweils mit<br />

einem 30 Zentimeter entfernt positionierten<br />

Neumann U67 (mit Röhre) und<br />

einem Shure SM57 direkt an der Kalotte.<br />

Man wählte diese Kombination aus<br />

Großmembraner und dynamischem Mikrofon<br />

(und deren Aufstellung) bewusst<br />

so aus, um einen möglichst natürlichen<br />

und zugleich druckvollen Sound zu<br />

erhalten. Denn Overdubs wollten Fieger<br />

& Co. so weit es geht vermeiden, da sie<br />

der Meinung waren, der Musik dadurch<br />

die Energie zu nehmen. Auch bestand<br />

die Band darauf, keinerlei Klangeffekte<br />

einzusetzen. Schließlich wollten die US-<br />

Boys wie ihre Vorbilder aus England<br />

arbeiten – also ohne Tricks. Chapman<br />

konnte sie schließlich überreden, zumindest<br />

einige Kompressoren zu erdulden –<br />

etwa bei Prescott Niles Basslinie.<br />

Chapman wusste schließlich genau,<br />

dass das Erfolgsrezept für einen Pop-<br />

Song unbedingt einen drückenden Bass-<br />

Sound beinhaltete. Niles bearbeitete seine<br />

Rickenbacker-Bass (Modell: 4003)<br />

über einen Röhren-Verstärker (Ampeg<br />

BA115) in einer kleinen, provisorisch<br />

errichteten Kabine, sieben Meter weit<br />

vom Schlagzeug entfernt. Vor dem Ampeg<br />

kümmerte sich ein Neumann U47<br />

(mit Röhre) um die Signale und lieferte<br />

einen fetten, aber präzisen Klang. Ein<br />

Urei 1176 komprimierte schließlich den<br />

Bass relativ stark und verlieh ihm den<br />

nötigen Druck.<br />

OVERDUBS? NEIN, DANKE!<br />

Doug Fiegers Stimme wurde als einziges<br />

„Instrument” (neben den Gitarren-Soli<br />

und den zweiten Stimmen) nachträglich<br />

im Overdub-Verfahren aufgenommen.<br />

Dafür setzte man ihn mit einem Neumann<br />

U47-Mic in eine spezielle Gesangskabine.<br />

Um die Lead-Stimme größer<br />

wirken zu lassen, entschieden Chapman<br />

und Tickle, sie zu doppeln. Dabei kopiert<br />

man nicht einfach eine Aufnahme und<br />

legt diese über die Originale, sondern<br />

nimmt – in diesem Fall die Stimme – ein<br />

zweites Mal auf. <strong>Die</strong> Herausforderung<br />

an den Sänger: gesanglich der ersten<br />

Version so nahe wie möglich zu kommen.<br />

Fiedler wollte seine Vocals vollkommen<br />

trocken aufnehmen und abmischen.<br />

Doch nachdem Chapman eine sündhaft<br />

teure Hallplatte (EMT-120) ins Studio<br />

mitbrachte, verpasste Pete Coleman<br />

dem Gesang und der Snare eine Prise<br />

Delay – das ließ die beiden Instrumente<br />

präsenter tönen.<br />

ERFOLG IM ZWEITEN ANLAUF<br />

Als Tickle die Demo-Version des Songs<br />

„My Sharona” zum ersten Mal hörte, war<br />

er nicht sonderlich beeindruckt. Sein<br />

Urteil: eher langatmig und fad. Produzent<br />

Mike Chapman sah aber stets das Potenzial<br />

dieses musikalischen Rohdiamanten<br />

und erarbeitete ein neues Arrangement.<br />

So entstand die finale Version, die dank<br />

des fulminanten zweiten Gitarren-Solos<br />

sowie eines Tonart-Wechsels denn auch<br />

klar abwechslungsreicher und packender<br />

geriet.<br />

Soviel zum Knack-Klassiker „My Sharona”.<br />

Nächstes Monat geht es dann weiter<br />

mit einem anderen Meilenstein der<br />

Musikgeschichte. Vorschläge sind herzlich<br />

willkommen – am besten direkt per<br />

Email an: amitropoulos@wekanet.de<br />

www.audio.de ›09 /2012 57


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| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD und Blu-ray/DVD<br />

A<br />

STAR<br />

IS BORN<br />

In Großbritannien schon<br />

gefeiert: Soul-Pop-Sängerin<br />

Lianne La Havas<br />

und ihr Debütalbum.<br />

Eine Garantie für Erfolg<br />

gibt es im Musikbusiness<br />

nicht. <strong>Die</strong> Londonerin Lianne La<br />

Havas bringt jedoch einiges mit,<br />

um bei fiktiven Star-Bewertungsagenturen<br />

einen „Triple A“- Status<br />

zu erreichen: Ihre Stimme erinnert<br />

an die großartige Lauryn Hill. Dazu<br />

toppt ihr haariges Markenzeichen,<br />

der wippende Dutt, ein hübsches Gesicht.<br />

Entscheidend ist bei Lianne La<br />

Havas aber die Musik ihres Debüts „Is<br />

Your Love Big Enough?“: <strong>Die</strong> Lieder<br />

der 22-jährigen Songwriterin bewegen<br />

sich zwischen elegantem Jazz<br />

(„Age“), freiformatigem Pop („Is<br />

Your Love Big Enough?“), „Elusive“)<br />

und einem tiefen Soul-<br />

Verständnis („Gone“)<br />

– und das alles abseits von<br />

R’n’B- oder Retro-Klischees.<br />

Ihre Songs zupft die ehemalige<br />

Kunststudentin in einem<br />

verhuschten Fingerpicking-Stil. Sie<br />

erzählt dazu in sehr direkten Worten<br />

Geschichten um Ex-Liebhaber<br />

und Selbstfindung, die viel wertiges<br />

Ohrwurmpotenzial bieten. Kein Wunder,<br />

dass Kollegen wie Chilly Gonzales<br />

und Justin Vernon (Bon Iver) bereits Fans<br />

sind. <strong>Die</strong> nächste Haltestelle für Lianne<br />

La Havas, wenn nicht alles schiefgeht:<br />

die oberen Regionen der weltweiten<br />

Charts und Awards von Grammy-<br />

Güte.<br />

Eric Leimann<br />

Nina Simone, Amy Winehouse<br />

Fotos: Shutterstock.com, Alex Lake / Warner<br />

POP-CD<br />

DES MONATS<br />

SOUL/POP/JAZZ<br />

LIANNE<br />

LA HAVAS<br />

Is Your Love Big Enough?<br />

Warner (Warner); CD, Deluxe Edition, LP<br />

Musik:<br />

Klang:


Musik › POP UND ROCK<br />

<strong>AUDIO</strong>PHILE POP-CDS DES MONATS<br />

SINGER/SONGWRITER<br />

LUKA BLOOM<br />

This New Morning<br />

Skip (Soulfood); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

FOLK/BLUES<br />

BROOKE MILLER<br />

Familiar<br />

Stockfisch (in-akustik); Hybrid-SACD, LP<br />

Musik:<br />

Warum HiFi ein so wunderbares<br />

Hobby ist? Zum Beispiel, weil es<br />

sich vorzüglich für eine kleine Auszeit<br />

vom täglichen Stress eignet. Also: Setzen<br />

Sie Ihre Anlage unter Strom und gönnen<br />

Sie sich einige gut klingende CDs für<br />

kleine musikalische Fluchten.<br />

Wie ein Kurzurlaub in Irland wirkt etwa<br />

„This New Morning“ von Luka Bloom.<br />

Ein Album ganz nach dem Geschmack<br />

seiner Fans hat der Singer/Songwriter da<br />

eingespielt: melancholisch, nachdenklich,<br />

tief in die eigene Seele hineinhorchend.<br />

Mal im Alleingang mit dem bekannten perkussiven<br />

Akustikgitarrenspiel, mal begleitet<br />

von Streichern, von Bodhran, Banjo,<br />

Mandoline oder Akkordeon, bleibt Bloom<br />

ganz den wehmütigen Folk-Sounds der<br />

Grünen Insel verhaftet. Gemächlich im<br />

rhythmischen Pulsschlag, gelassen, aber<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

WELTMUSIK<br />

UNTERB. HOFMUSIK<br />

Bavaturka – Türk. Reise<br />

Himpsl Records (edel:Kultur); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

ernst in der Darstellung, beschwören die<br />

13 Songs in ihrem unaufgeregten Stil und<br />

ihrer weichen, warm ausgeleuchteten<br />

Klangästhetik eine wohltuende Atmosphäre<br />

der Zeitlosigkeit.<br />

Ein wenig wie die weibliche Antwort<br />

auf Luka Bloom wirkt die kanadische Singer/Songwriterin<br />

Brooke Miller. Auch sie<br />

präsentiert ein Album, mit dem es sich<br />

prächtig von der Be- auf die Entschleunigungsspur<br />

wechseln lässt. „Familiar“<br />

bündelt Songs ihrer bisherigen Alben<br />

in reduzierten, downgesizten Arrangements<br />

– eine prima Gelegenheit, diese<br />

Künstlerin kennenzulernen, die in der Tradition<br />

von Rickie Lee Jones und Joni Mitchell<br />

musiziert. Das Gros der Folk- und<br />

Blues-Songs bestreitet Miller solo mit<br />

ausdrucksstarkem Sopran und zu zart bis<br />

funky gespielten Akustikgitarren, ab und<br />

an unterstützt von Ehemann Don Ross<br />

(Bass, Piano, Fender Rhodes). Stockfisch-<br />

Label-Chef Günter Pauler fasste alles in<br />

einen tiefenscharfen und ausgewogenen<br />

SACD-Zweikanal-Mix. Außerdem lief die<br />

hauseigene Direktschnittmaschine vom<br />

Typ Neumann-VMS-82 mit und ritzte<br />

eine 1:1-Kopie auf Kupferfolie, von der<br />

dann die Matrize für eine exquisite, auf<br />

schwerem 180-Gramm-Vinyl gepresste<br />

LP-Version gezogen wurde.<br />

Richtung Südosteuropa entführt die<br />

Unterbiberger Hofmusik den Hörer<br />

auf „Bavaturka – Türkische Reise“. Mit<br />

Familienoberhaupt Franz Josef Himpsl<br />

(Trompete, Gesang) als musikalischem<br />

Direktor erkundet die fünfköpfige Sippe<br />

aus Unterbiberg die Verwandtschaft<br />

zwischen morgenländischen Weisen<br />

und Klängen bajuwarischer Provenienz.<br />

Unterstützung kommt von Matthias<br />

Schriefl, dem „Jazzpunker“ unter den<br />

deutschen Trompetern und Bandleadern,<br />

sowie vom türkischen Oud-Virtuosen<br />

Seref Dalyanoglu. Das Ergebnis dieses<br />

bayrisch-türkischen Kultur-Clashs<br />

sind authentisch volksmusikalische<br />

Bläser-Percussion-Begegnungen zwischen<br />

Basar und Biergarten. Ein Ereignis:<br />

der anspringend-vitale Klang, den<br />

Michi Högl (Produktion, Mix, Mastering)<br />

in den Münchner Isar-1-Studios schuf.<br />

Christof Hammer<br />

Vorhang auf für bunten Pop?<br />

Von wegen. Auf „Magic<br />

Hour“ richten es sich<br />

die Scissor Sisters viel<br />

zu gemütlich ein.<br />

POP<br />

SCISSOR SISTE<strong>RS</strong><br />

Magic Hour<br />

Polydor (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Als die Scissor<br />

Sisters mit „I<br />

Don‘t Feel Like<br />

Dancing“ 2006<br />

bei „Wetten,<br />

dass ..?“ auftraten, war die bunte<br />

Truppe ein positiver Schock für den<br />

Mainstream-Pop. In Zeiten von Lady<br />

Gaga wird selbst der konservativste<br />

Wutbürger über „Magic Hour“ nur<br />

müde lächeln. Denn ihr neues Album<br />

biedert sich dem Dancefloor-Zeitgeist<br />

an („Only The Horses“), erregt<br />

höchstens durch bekannte Disco-<br />

Moves („Baby Come Home“). SW<br />

Mika, Bee Gees, David Guetta<br />

ROCK<br />

THE GASLIGHT ANTHEM<br />

Handwritten<br />

Mercury (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Auf die Frage, wo<br />

sie das neue Album<br />

am liebsten<br />

mal live spielen<br />

würden, antworten<br />

The Gaslight Anthem: im altehrwürdigen<br />

Giants Stadium in New<br />

Jersey. Und in der Tat klingt der<br />

vierte Longplayer „Handwritten“<br />

hymnisch genug, um in der Arena zu<br />

funktionieren. Mit diesem Mix aus<br />

klassischen amerikanischen Rockgitarren,<br />

Grunge und Soul machen<br />

The Gaslight Anthem den nächsten<br />

großen Schritt.<br />

EB<br />

Bruce Springsteen, Volbeat<br />

Fotos: Universal, Mali Lazell / Sony


KRAUTROCK<br />

BEAK><br />

>><br />

Invada (Cargo); CD, 2 LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nur ein paar Tage<br />

gemeinsam live<br />

jammen und dann<br />

ohne Reue das<br />

Material anarchisch<br />

zusammenclustern. Genau<br />

so klang 2009 Geoff Barrows<br />

Debüt-Ausflug ins Ungewisse. Der<br />

zweite Beak>-Streich „>>“ beruht<br />

zwar auf dem gleichen Ansatz,<br />

doch das experimentelle Kraut-<br />

Bouquet wirkt nun, dank Synthie-<br />

Wolken, kontrollierter Psychedelik<br />

und Can-affinen Groove-Loops, um<br />

einiges zugänglicher. CA<br />

Can, Neu!<br />

POP<br />

PALOMA FAITH<br />

Fall To Grace<br />

RCA (Sony); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mit ihrem zweiten<br />

Album „Fall<br />

To Grace“ bietet<br />

Paloma Faith<br />

eine große Tüte<br />

gemischter Gefühle: Epische Stücke<br />

mit reichlich Streichern und<br />

theatralischem Backingchor sind<br />

ebenso enthalten wie kleine Synthiepop-Songs<br />

und ganz ruhige<br />

Pianoballaden. Leider ist auch die<br />

qualitative Bandbreite ähnlich weit<br />

gefasst: Songwriting und Produktion<br />

wirken allzu oft wie von der<br />

Stange. Schade.<br />

SM<br />

Emeli Sandé, Duffy<br />

Kitsch-Fotos gleich Kitsch-Pop? Bei<br />

Mia <strong>Die</strong>kow stimmt diese Logik nicht.<br />

POP<br />

MIA DIEKOW<br />

<strong>Die</strong> Logik liegt am Boden<br />

RCA (Sony); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Es ist so eine<br />

Sache mit deutschen<br />

Texten:<br />

Sie können,<br />

müssen aber<br />

nicht funktionieren. Mia <strong>Die</strong>kow<br />

pfeift drauf und beweist Mut mit<br />

„<strong>Die</strong> Logik liegt am Boden“. Mit<br />

zweideutigen Textpassagen versteht<br />

sie es, ihren Kritikern den<br />

Wind aus den Segeln zu nehmen.<br />

Sie findet Formulierungen, die interessant<br />

genug sind, um mit ihren<br />

durchaus ungewöhnlichen Indie-<br />

Pop-Nummern mitzuhalten. SM<br />

2raumwohnung, Annett Louisan<br />

Musik › POP UND ROCK<br />

ROCK<br />

LITTLE FEAT<br />

Rooster Rag<br />

Rounder Records (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

POP<br />

KIMBRA<br />

Vows<br />

RCA (Sony); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

ROCK<br />

TRIGGERFINGER<br />

All This Dancin‘ Around<br />

B1 - UDP (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

PROG-ROCK<br />

ASIA<br />

XXX<br />

Frontiers (Soulfood); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Über 40 Jahre<br />

Showbusiness<br />

haben dem<br />

vielschichtigen<br />

kalifornischen<br />

Southern-Boogie-Country-Blues-<br />

Cocktail von Little Feat nichts<br />

anhaben können. Fast zehn Jahre<br />

nach dem letzten Studioalbum mit<br />

Neumaterial reiht sich das starke<br />

„Rooster Rag“ mit spielerischer<br />

Finesse und in Zement gegossenen<br />

Harmonien nahtlos in die unantastbare<br />

Diskografie des Sextetts ein.<br />

Ganz großes Kino.<br />

CA<br />

Allman Brothers, Doobie Brothers<br />

Im Gotye-Hit<br />

„Somebody That<br />

I Used To Know“<br />

machte Kimbra<br />

erstmals auf sich<br />

aufmerksam. Jetzt folgt ihr Debütalbum<br />

„Vows“. Gesang, Harmonien,<br />

Backingvocals: Kimbra macht<br />

alles selbst – vielleicht etwas zu<br />

selbstverliebt? Doch die 22-Jährige<br />

beeindruckt glücklicherweise<br />

nicht nur durch ihre schiere (Über-)<br />

Präsenz, sondern auch durch vielschichtige<br />

Songs und eine saubere<br />

und gute Produktion. SM<br />

Gotye, Lana Del Ray<br />

Den Songs, die<br />

das Ü-40-Trio<br />

Triggerfinger auf<br />

„All This Dancin‘<br />

Around“ präsentiert,<br />

mangelt es zwar manchmal<br />

ein wenig an Durchschlagskraft.<br />

Das macht die Band aber mit dichter<br />

Atmosphäre wett, etwa beim leise<br />

brodelnden „Love Lost In Love“<br />

oder dem Ray-Charles-Cover „All<br />

Night Long“. Cover gehören zu den<br />

Spezialitäten der Belgier: Mit Lykke<br />

Lis „I Follow Rivers“ hatten sie kürzlich<br />

ihren ersten Chartauftritt. SM<br />

Queens Of The Stone Age<br />

Zum 30-jährigen<br />

Jubiläum wollten<br />

Asia auf ihrem<br />

neuen Album<br />

„XXX“ wie anno<br />

1982 klingen. Das ist ihnen auch<br />

gelungen: Zwischen Stadion-Bombast,<br />

klassischem Radio-Rock und<br />

handfesten balladesken Tönen ist<br />

alles dabei, was das Asia-Fanherz<br />

begehrt. Handwerklich ist das alles<br />

sauber, doch so wirklich mitreißend<br />

ist die Band heute nicht mehr. Dazu<br />

wirkt die Besinnung auf die 80er-<br />

Jahre zu antiquiert.<br />

BH<br />

REO Speedwagon, Yes<br />

ROCK<br />

LINKIN PARK<br />

Living Things<br />

Warner (Warner); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Linkin Park<br />

fuhren Anfang<br />

der 2000er-Jahre<br />

zwar mit auf dem<br />

Nu-Metal-Trendzug,<br />

schafften aber noch rechtzeitig<br />

den Absprung. Auf „Living<br />

Things“ sind die einstigen Einflüsse<br />

nicht mehr auszumachen. <strong>Die</strong><br />

kalifornische Rockband klingt heutzutage<br />

fast mehr nach Discofox als<br />

nach Moshpit. Das ist zwar erstmal<br />

gewöhnungsbedürftig, doch nach<br />

einigen Durchläufen entwickelt die<br />

Platte Ohrwurmqualitäten. BH<br />

„A Thousand Suns“<br />

<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />

SO TESTEN WIR JEDEN MONAT DIE NEUEN CDS<br />

<strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die wichtigsten<br />

neuen Tonträger vor.<br />

Erfahrene Rezensenten bewerten nach den<br />

folgenden Kriterien:<br />

Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />

(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />

Klang für die Aufnahmequalität<br />

Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />

<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />

ähnlichem Musikstil<br />

In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />

null bis fünf Ohren.<br />

Das Raster:<br />

überragend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret<br />

mit ähnlichem Musikstil.<br />

www.audio.de › 09/2012<br />

61


Musik › POP UND ROCK<br />

Eine kulturelle Soul-Perle:<br />

Astrid North.<br />

GEHEIM-<br />

TIPP<br />

POP<br />

CHIMA<br />

Stille<br />

Island (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

ROCK/SOUL<br />

ASTRID NORTH<br />

North<br />

Astrid North Records (Warner); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Christof Hammer<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

WELTMUSIK/POP<br />

JEWDYSSEE<br />

5773<br />

Panshot (Galileo MC); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

<strong>Die</strong> deutschen<br />

Charts sind öfter<br />

eine echte<br />

Überraschung<br />

– manchmal<br />

sogar im positiven Sinn. Wer etwa<br />

hätte 2011 im Ernst den Erfolg<br />

der World-Music-Chansonniere<br />

Zaz vorhergesehen, deren Debüt<br />

hierzulande bis auf Rang drei vorstieß?<br />

Parallel dazu haben viele<br />

Medien die Relevanz des Genres<br />

Weltmusik erkannt. Von dieser<br />

Entwicklung könnten Jewdyssee<br />

profitieren – auch weil die Band<br />

mit Sängerin Maya Saban (Schiller,<br />

Cosmo Klein) eine durchaus<br />

prominente Frontfrau besitzt. Von<br />

Berlin aus macht sich die Tochter<br />

deutsch-israelischer Eltern nun<br />

daran, die jüdische Musiksprache<br />

an die Sounds der Gegenwart<br />

anzudocken. Zusammen mit drei<br />

Mitstreitern rührt sie auf „5773“<br />

(das Jahr 2012 nach hebräischem<br />

Kalender) einen feurigen Mix an:<br />

Rap-Parts treffen klassische Streicher-/Klavier-Arrangements.<br />

Elemente<br />

aus Charleston und Swing<br />

wechseln mit stolpernden Clubbeats<br />

und blubbernden Basslines.<br />

Schräge Elektronik durchzuckt<br />

quirlige, Saiten- und Bläser-basierte<br />

Folklore aus dem Mittleren<br />

Osten. Und mittendrin in diesem<br />

Potpourri: Maya Saban – halb als<br />

30er-Jahre-Starlet, halb als hebräische<br />

Antwort auf Madonna.<br />

Ofra Haza, Daft Punk<br />

Eigentlich ist der<br />

Frankfurter Sänger<br />

und Rapper<br />

Chima ein alter<br />

Hase in der deutschen<br />

Szene. Seit Jahren ist er Mitglied<br />

im politischen Musikerkollektiv<br />

Brothers Keepers und auch solo<br />

hat er schon Alben aufgenommen.<br />

Trotzdem blieb der große Erfolg<br />

bisher aus. Mit „Stille“ präsentiert<br />

Chima nun ein sehr radiotaugliches<br />

deutschsprachiges Soulpop-Album,<br />

das mal an Peter Fox und mal<br />

an Ich & Ich erinnert. AS<br />

Peter Fox, Joy Denalane<br />

AFRO-POP/ELEKTRO<br />

THE VERY BEST<br />

MTMTMK<br />

Cooperative (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Das Allerbeste?<br />

Für The Very Best<br />

ist das ein Mix<br />

aus Highlife-<br />

Gitarren, an afrikanischer<br />

Rhythmik geschulten Global-Dance-Beats<br />

und Gesang auf<br />

Chichewa (Amtssprache in Malawi).<br />

Das Londoner Duo feiert auf seinem<br />

zweiten Studioalbum „MTMTMK“<br />

– neben Mixtapes mit ihren Versionen<br />

von Rock- und Pop-Klassikern<br />

– die Versöhnung der Welten mit klischeefreiem<br />

Afro-Elektro-Pop, der<br />

allerbeste Laune macht. SW<br />

Amadou & Mariam, Diplo, M.I.A.<br />

POP<br />

MAXIMILIAN HECKER<br />

Mirage Of Bliss<br />

Blue Soldier (Rough Trade); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Maximilian<br />

Hecker ist der<br />

absolute Experte<br />

für Herzschmerz.<br />

Niemand leidet<br />

so offen in seinen Songs wie der<br />

Wahlberliner. Für diese Sensibilität<br />

lieben ihn Produzenten und Kritiker.<br />

Doch auf „Mirage Of Bliss“<br />

übertreibt es Hecker beinahe ein<br />

wenig. Viele Liebes- und Schmerzenshymnen<br />

sind derart fragil dahingehaucht,<br />

dass man sich Sorgen<br />

macht. Tatsächlich aufhorchen<br />

lässt die Produktion selten. NH<br />

„I Am Nothing But Emotion ...“<br />

<strong>Die</strong> Deutsch-<br />

Amerikanerin<br />

hat früher mal<br />

bei den Bands<br />

Cultured Pearls<br />

und Soulounge gesungen. Ihr erstes<br />

Soloalbum „North“ ist nun ein<br />

mutiger Schritt nach vorn, bei dem<br />

der Soul nur noch als Wetterleuchten<br />

zu erkennen ist. Da grollen<br />

Rock-Gitarren, Elektro-Beats peitschen,<br />

und Streicher brausen auf.<br />

Viel Drama, viel Gefühl – und Astrid<br />

North hält all das mit ihrer starken<br />

Stimme zusammen.<br />

MI<br />

Joss Stone, Cultured Pearls<br />

AVANTGARDE<br />

DEAD CAN DANCE<br />

Anastasis<br />

PIAS (Rough Trade); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

<strong>Die</strong> 16-jährige<br />

Albumpause<br />

wussten Dead<br />

Can Dance ausgiebig<br />

mit Solo-<br />

Aktivitäten und einzelnen Reunion-<br />

Shows zu füllen. Nun also das neue<br />

„Anastasis“, das den einst so spiritualisierten<br />

Gothic-Faktor gegen<br />

Keyboards und Esoterik-Wohlklang<br />

getauscht hat. Überlang fließen die<br />

Songs dahin, nur wohin? Dead Can<br />

Dance agieren perfekt und routiniert,<br />

berühren aber nicht mehr so<br />

wie zu ihren besten Zeiten. CA<br />

Qntal, Lisa Gerrard<br />

Lieben, leiden und Lieder<br />

darüber schreiben:<br />

Maximilian Hecker.<br />

SINGER/SONGWRITER<br />

ED LAURIE<br />

Cathedral<br />

Moonpainter (Cargo); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein wenig „Astral<br />

Weeks” hier,<br />

etwas mehr<br />

Leonard Cohen<br />

da: Das schwergewichtige<br />

Name-Dropping, dem<br />

der Engländer Ed Laurie ausgesetzt<br />

ist, scheint ihm auf seinem dritten<br />

Streich „Cathedral“ nicht allzu<br />

schwer auf den Schultern zu liegen.<br />

Denn sein warmes, vielschichtiges<br />

Songwriting erhellt und läutert das<br />

Herz: Freud und Leid, untrennbar<br />

vereint in vielschichtigen, dichten<br />

Klanggebilden kommunizierend. CA<br />

Leonard Cohen, Adam Green<br />

COUNTRY/PSYCHEDELIC<br />

BEACHWOOD SPARKS<br />

The Tarnished Gold<br />

Sub Pop (Cargo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Liebe auf den<br />

zweiten Blick?<br />

Als die Beachwood<br />

Sparks vor<br />

zehn Jahren völlig<br />

ironiefrei auf zwei Alben für Westcoast-Country-<br />

und 70er-Psychedelic-Sounds<br />

schwärmten, stießen die<br />

Kalifornier auf wenig Gegenliebe.<br />

Mit „The Tarnished Gold“ erwärmt<br />

man sich nun hoffentlich gegenseitig<br />

füreinander: Denn hier glänzen<br />

Melodien, twangen die Gitarren,<br />

schillern mehrstimmige Gesangsharmonien<br />

aufs Allerschönste. SW<br />

Devendra Banhart, Fleet Foxes<br />

Fotos: Panshot / Galileo MC, Astrid North Records, Gutschera/Osthoff / Blue Soldier, EMI, Mike McGregor / Beggars


Männlein? Weiblein?<br />

Boy George? Sänger<br />

Antony Hegarty spielt<br />

mit Identitäten.<br />

Musik › POP UND ROCK<br />

ROCK<br />

SERJ TANKIAN<br />

Harakiri<br />

Reprise (Warner); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Einen großen<br />

Schritt weg von<br />

den Sinfonien<br />

und zurück zu<br />

den rockigen<br />

Klängen: Serj Tankian orientiert<br />

sich auf „Harakiri“ mehr denn je<br />

an seiner Hauptband System Of A<br />

Down. Und jenseits von orientalisch<br />

(„Chime Chime“) oder elektronisch<br />

(„Deafening Silence“) angehauchten<br />

Songs liegt in den harten Tönen<br />

(„Cornucopia“) auch seine Stärke.<br />

Höchste Zeit für ein neues Album<br />

mit seiner Hauptband. BH<br />

System Of A Down<br />

POP<br />

LABRASSBANDA<br />

Live Olympiahalle München<br />

Trikont (Indigo); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Vier Jahre nach<br />

seiner Gründung<br />

machte<br />

das bayerische<br />

Brass-Ska-Punk-<br />

Phänomen LaBrassBanda im Dezember<br />

2011 mal eben die Münchner<br />

Olympiahalle voll. Vor 12.000<br />

Fans zog die Band um Sänger<br />

Stefan Dettl eine energiegeladene<br />

Liveshow ab. <strong>Die</strong>se bislang wohl<br />

größte Sause der Bandgeschichte<br />

kann man jetzt auf CD nacherleben<br />

– Banda-Hits wie „Autobahn“ und<br />

„Bauersbua“ inklusive. AS<br />

Moop Mama „Deine Mutter“<br />

KAMMER-POP<br />

ANTONY & THE JOHNSONS<br />

Cut The World<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Beggars (Indigo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Gerade mal ein<br />

neuer Song, „nur“<br />

ein Live-Album?<br />

Wer Antony &<br />

The Johnsons<br />

je live erlebt hat, wird solche Einwände gegen „Cut The World“ nicht vorbringen.<br />

Denn wo die Stimme von Anthony Hegarty es schon im engen Studio<br />

schafft, den ganzen Raum mit Emotion aufzuladen, entlädt sich die volle<br />

Wucht seines Vibrato erst im großen Konzertsaal. Und das große Orchester,<br />

das Hegarty bei den zwei Live-Auftritten 2011 in Kopenhagen zur Seite stand,<br />

unterstreicht die stille Sprengkraft von Kammer-Pop-Stücken wie „You Are<br />

My Sister“ oder „The Crying Light“ nur noch. Aus der Mitte dieses Klangkörpers<br />

heraus leidet der Sänger nochmals an der Zerstörung von Mutter Erde<br />

und an seinen (sexuellen) Unsicherheiten, während das neue Stück „Cut The<br />

World“ fast optimistisch wirkt.<br />

<strong>RS</strong><br />

„I Am A Bird Now“, Scott Matthew, Boy George<br />

BRIT-POP<br />

THE VIEW<br />

Cheeky For A Reason<br />

Cooking Vinyl (Indigo); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

HIPHOP/POP<br />

CRO<br />

Raop<br />

Chimperator (Groove Attack); CD, CD+DVD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

BLUES<br />

ROBERT RANDOLPH<br />

Live In Concert<br />

Dare Records (EMI); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

FOLKROCK<br />

CHARLIE SIMPSON<br />

Young Pilgrim<br />

Pias Germany (Rough Trade); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The View waren<br />

mal: die nächsten<br />

Libertines, die<br />

nächsten Arctic<br />

Monkeys, die<br />

nächsten Heilsbringer der britischen<br />

Rockmusik. Auch Album<br />

Nummer vier löst das Versprechen<br />

ihres 2007er-Debüts aber nicht ein.<br />

„Cheeky For A Reason“ ist trotz<br />

seines rotzfrechen Titels bestens<br />

angepasster Schunkel-Britpop, der<br />

die grölende Masse im Pub bereits<br />

mitdenkt. Weiter so – und The View<br />

waren wirklich einmal. SW<br />

Little Man Tate, The Enemy<br />

Man darf sich von<br />

der – im wahrsten<br />

Sinne aufgesetzten<br />

– Panda-<br />

Maske nicht<br />

täuschen lassen. Auch die Massen<br />

von jugendlichen Cro-Fans irren<br />

nicht völlig. Der Stuttgarter Rap-<br />

Newcomer ist clever: Er trifft auf<br />

„Raop“ den (Umgangs-)Ton der<br />

Um-die-20-Generation und umgarnt<br />

mit seinen sonnigen Pop-Melodien<br />

– „Easy“ basiert auf einem Sample<br />

von Bobby Hebbs „Sunny“ – auch<br />

die Eltern seiner Fans. SW<br />

<strong>Die</strong> Fantastischen Vier, Afrob<br />

Obwohl Robert<br />

Randolph stets<br />

tolle Alben<br />

abliefert, sind es<br />

gerade seine<br />

Live-Mitschnitte, die einen immer<br />

wieder umhauen. Auf das superbe<br />

Debüt „Live At The Wetlands“ von<br />

2002 folgt nun das ungestümere<br />

„Live In Concert“, in dem Randolph<br />

mit seinem Instrument, plus Unterstützung<br />

von der furios aufspielenden<br />

Family Band, die Barrieren<br />

zwischen Funk, Soul und Blues zum<br />

Schmelzen bringt.<br />

CA<br />

North Mississippi Allstars<br />

In jeder Schale<br />

steckt ein<br />

weicher Kern.<br />

Charlie Simpson<br />

liefert dafür den<br />

klingenden Beweis. Der Frontmann<br />

der britischen Progrocker Fightstar<br />

wendet sich auf seinem Solo-Debüt<br />

zartem Folkrock zu. Auf „Young<br />

Pilgrim“ findet sich reine Gitarrenakustik<br />

zu tiefsinnigen Texten über<br />

lange Pfade weg von allem Alten,<br />

hin zu sich selbst. Ein glaubhafter<br />

Stimmungswechsel in einer authentischen<br />

Produktion. NH<br />

„Down, Down, Down“<br />

<strong>Die</strong> Smashing Pumpkins:<br />

Glatzkopf Billy Corgan und<br />

seine momentanen, jederzeit<br />

austauschbaren Mitstreiter.<br />

ROCK<br />

SMASHING PUMPKINS<br />

Oceania<br />

Marthas’s Music/EMI (EMI); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Der Indierock-<br />

Halbgott der 90-<br />

er, Billy Corgan,<br />

bleibt mit seinen<br />

Smashing Pumpkins<br />

am Ball. Auch „Oceania“ ist<br />

Teil des „Teargarden by Kaleidyscope“.<br />

<strong>Die</strong> Songs sind mächtig,<br />

beinahe überproduziert und werden<br />

von melancholischen Gitarren<br />

und Corgans einzigartiger Stimme<br />

gelenkt. Aber wer kleine Indierock-Hits<br />

wie „My Love Is Winter“<br />

hinkriegt, zählt noch lange nicht<br />

zum alten Eisen.<br />

KT<br />

Silversun Pickups, Uli Jon Roth<br />

AVANTGARDE<br />

PHILLIP BOA<br />

Loyalty<br />

Cargo Records (Cargo); CD, Limited Edition, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Phillip Boa<br />

gehört ganz klar<br />

zu den Guten.<br />

Unverbesserlich,<br />

eigen, ironisch.<br />

Nun „Loyalty“, die gefühlte einhundertste<br />

Platte mit seinem Voodooclub:<br />

<strong>Klasse</strong> Indie-Rock reiht<br />

sich in genialisches Gedudel ein,<br />

dazwischen klingen Boa und sein<br />

Club mal überzeugender und mal<br />

einfach nur nett. Der Dortmunder<br />

bleibt sich treu, das ist gut. Aber<br />

irgendwie wird das von Album zu<br />

Album immer vorhersehbarer. CA<br />

Siouxsie & The Banshees<br />

FOLK<br />

JOON WOLFSBERG<br />

Wonderland<br />

Cow Universe (Cow Universe); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mit zarten 16<br />

Jahren tingelte<br />

die Erfurterin<br />

Joon Wolfsberg<br />

als Straßenmusikerin<br />

durch die Welt, nur drei<br />

Jahre später nahm sie in Nashville<br />

ihr Debüt „Made In USA“ auf. Studio-Vorsteher<br />

Zach Allen machte<br />

Wolfsberg zudem mit Musikern<br />

von Blind Melon bekannt. Wer<br />

„Wonderland“ hört, wird sogleich<br />

wissen warum. Besser kann man<br />

anachronistischen Alternative-<br />

Folk-Rock heute kaum spielen! CA<br />

Amy Macdonald<br />

www.audio.de › 09/2012<br />

63


Musik › DVD / BLU-RAY<br />

ROCK<br />

TOM PETTY<br />

Live In Concert<br />

Universal (Universal); DVD, Blu-ray<br />

B: I: K:<br />

JAZZ/POP<br />

SADE<br />

Bring Me Home Live 2011<br />

Epic (Sony); DVD plus CD, Blu-ray plus CD<br />

B: I: K:<br />

Wo Tom Petty mit seiner Band den<br />

Heartbreakers draufsteht, ist eines<br />

mit Sicherheit garantiert: Rock pur.<br />

„Live In Concert“ wurde 2003<br />

im Rahmen der<br />

„Soundstage“-<br />

Reihe des US-<br />

TV-Senders PBS<br />

aufgezeichnet.<br />

Im Gegensatz zu<br />

seinen anderen<br />

Konzerten lag<br />

Tom Pettys Fokus bei der Setlist<br />

auf Cover-Songs. So huldigen er<br />

und die Heartbreakers den Animals<br />

(„I‘m Cryin‘“), J.J. Cale („Thirteen<br />

Days“) und Chuck Berry („Carol“).<br />

Obwohl es sich bei dem Mitschnitt<br />

„nur“ um eine TV-Ausstrahlung<br />

handelt, kommt das Bild gestochen<br />

scharf daher. Der Sound wurde<br />

mit einer voluminösen 5.1.-Abmischung<br />

versehen. Nur das Fehlen<br />

von Extras trübt den Gesamteindruck.<br />

Dennoch: Für Fans ist die<br />

Anschaffung unumgänglich. <strong>RS</strong><br />

„Runnin‘ Down A Dream“<br />

SOUL/POP<br />

DIANA ROSS<br />

Live In Central Park<br />

Universal (Universal); DVD<br />

B: I: K:<br />

Es ist selten, dass der Bonusteil einer<br />

Musik-DVD mehr über den Status<br />

eines Musikers aussagt als das<br />

eigentliche Haupt-Konzert. 1983<br />

trat Diana Ross<br />

im New Yorker<br />

Central Park auf.<br />

Das wäre erst mal<br />

nicht so außergewöhnlich,<br />

wenn<br />

sich nicht auf<br />

einmal sintflutartige<br />

Regenfälle auf das Publikum<br />

und die Sängerin ergossen hätten.<br />

Bemerkenswert: Diana Ross sang<br />

tapfer weiter, musste aber dann<br />

doch nach 45 Minuten aufgeben.<br />

Nur um am nächsten Tag an gleicher<br />

Stelle das Konzert ihres Lebens<br />

zu geben. „I‘m Coming Out“,<br />

„Ain‘t No Mountain High Enough“<br />

und Michael Jacksons „Beat It“<br />

sind nur einige Highlights dieses<br />

Jahrhundert-Auftritts. Als besonderen<br />

Leckerbissen gibt es zu dem<br />

Regen-Konzert einen äußerst interessanten<br />

Audio-Kommentar von<br />

Regisseur Steve Binder. NT<br />

„Live From Las Vegas“<br />

ROCK/POP<br />

PETER GABRIEL<br />

Secret World Live<br />

Eagle Vision (edel); DVD, Blu-ray<br />

B: I: K:<br />

Peter Gabriel revolutionierte nicht<br />

nur das Musik-Video an sich, sondern<br />

definierte bereits in den 90er-<br />

Jahren den Standard für Live-<br />

Shows mit.<br />

Der Mitschnitt<br />

zur „Secret<br />

World“-Tour<br />

wurde 1994 das<br />

erste Mal auf<br />

VHS veröffentlicht.<br />

Ausgehend<br />

von den originalen 16mm-<br />

Filmrollen, erstrahlt das Material in<br />

nie gesehener Bild- und Tonqualität<br />

und lässt das eine oder andere Mal<br />

vergessen, dass die Aufnahmen<br />

schon fast 20 Jahre alt sind. Als<br />

Bonus wurde mit „Red Rain“ ein<br />

noch nicht veröffentlichter Live-<br />

Song der damaligen Tour auf die<br />

Scheibe gepresst – plus ein 2011er<br />

Mitschnitt von „The Rhythm Of The<br />

Heat“ mit dem New Blood Orchestra.<br />

„Secret World“ ist sogar für<br />

diejenigen eine Neu-Anschaffung<br />

wert, die noch die alte DVD-Veröffentlichung<br />

von 2003 im Regal<br />

stehen haben sollten. War längst<br />

überfällig.<br />

<strong>RS</strong><br />

„New Blood – Live In London“<br />

Tradition und<br />

Moderne: Peter<br />

Gabriel liebt alte<br />

Instrumente und<br />

moderne Technik.<br />

Immer noch eine charismatische Performerin:<br />

Sade bei ihrer „Bring Me Home“-Tournee.<br />

Rar hat sie sich in den letzten Jahren<br />

gemacht, die Sängerin mit der<br />

unverwechselbaren Stimme. Als<br />

Entschädigung bringt Sade nun einen<br />

Mitschnitt<br />

ihrer Comeback-<br />

Tour in den Handel.<br />

Auf „Bring<br />

Me Home“ singt<br />

die Britin mit<br />

nigerianischen<br />

Wurzeln alle ihre<br />

Hits: angefangen von „Jezebel“<br />

und „Paradise“ bis hin zu „Smooth<br />

Operator“ und „Your Love Is King“.<br />

<strong>Die</strong> Bühnenshow ist zwar nicht<br />

opulent, fängt dafür aber zu jeder<br />

Zeit das Charisma der Pop-Diva<br />

ein. Toll: Bild und Ton bewegen<br />

sich auf einem sehr hohen Niveau,<br />

und als besonderen Bonus<br />

gibt es das Konzert als Live-CD<br />

gleich mit obendrauf. Weniger<br />

toll: Als Extras wurden ein etwas<br />

unsinniges Hinter-den-Kulissen-<br />

Feature und ein belangloses Musikvideo<br />

hinzugefügt. <strong>Die</strong> Freude<br />

über dieses Live-Comeback – das<br />

auf DVD und Blu-ray erhältlich<br />

ist – schmälert das nicht. NT<br />

„Lovers Live“<br />

Fotos: Steohen Lovell-David / Eagle Vision, Sony<br />

64 09/2012 › www.audio.de


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Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 2032 M08


Musik › OLDIES<br />

EINSTECKEN! AUFDREHEN! ABROCKEN!<br />

Bear Family reüssiert mit seinem Versuch, die Geschichte des elektrifizierten Blues zu erzählen.<br />

Hier wird die Messlatte selbst hoch gelegt: Schon im Untertitel<br />

ihrer „Plug It In! Turn It Up! Electric Blues“-Serie<br />

versprechen die Reissue-Spezialisten von Bear Family nicht<br />

weniger als ein „Standardwerk“. In vier Boxsets mit je drei<br />

CDs – mit einer Gesamtspieldauer von fast 15 1/2 Stunden –<br />

wollen die Macher nicht weniger als die komplette<br />

Geschichte des elektrifizierten Blues erzählen<br />

– von den Anfängen in den frühen 40er-Jahren bis<br />

in die Gegenwart. Aber: Bis auf kleinere, diskutable<br />

und sicher auch rechtebedingte Auslassungen<br />

wird das Mammutprojekt seinem vielversprechenden<br />

Titel tatsächlich gerecht.<br />

Denn (fast) keine Entwicklung, kein Subgenre des elektrifizierten<br />

Blues(rock) kommt hier zu kurz – auch weil Labels<br />

wie Sun, Chess und Decca, um nur einige zu nennen, ihre<br />

Archive für diese Compilations öffneten. So sind gerade Teil<br />

eins (1939-1954) und zwei (1954-1967) der Serie ein ziemlich<br />

ES-150<br />

Gibsons „ES-150“<br />

war eines der<br />

ersten E-Gitarren-Serienmodelle<br />

– auch T-Bone<br />

Walker spielte sie.<br />

lückenloses Kompendium: Sie versammeln Aufnahmen des<br />

ersten elektrisch verstärkten Blues-Superstars T-Bone Walker<br />

(„Mean Old World“, 1942), werfen einen Blick auf Blues-<br />

Hochburgen wie Chicago (Muddy Waters, Howlin‘ Wolf, Sonny<br />

Boy Williamson) und Memphis (B.B.King, Joe Hill Louis,<br />

Pat Hare). Prä-Rock‘n‘Roll-Hits (Goree Carter „Rock<br />

Awhile“, Jackie Brenston „Rocket ‘88“) werden in die<br />

Erzählung eingebunden – auch dank ausführlicher Liner<br />

Notes von Blues-Historiker Bill Dahl.<br />

Teil drei (1960-1969) und vier (1970-2005) fallen<br />

hingegen etwas ab: <strong>Die</strong> Entwicklung des britischen<br />

Bluesrock (ein Yardbirds-, ein Bluesbreakers-, aber<br />

kein Cream-Song oder Clapton-Solo-Song) wird etwas dürftig<br />

nachgezeichnet, die letzten 30 Jahre werden auf einer<br />

CD doch sehr lückenhaft abgehandelt. Insgesamt aber verspricht<br />

Bear Family hier – auch aufgrund fehlender ähnlicher<br />

Boxsets – nicht zu viel: ein Standardwerk! Rolf Schneider<br />

BLUES/BLUES-ROCK<br />

DIVE<strong>RS</strong>E<br />

Electric Blues (1939-1954)<br />

Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Electric Blues (1960-1969)<br />

Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Electric Blues (1954-1967)<br />

Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Electric Blues (1970-2005)<br />

Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

66<br />

09/2012 › www.audio.de


Musik › JAZZ<br />

KRAUTROCK<br />

CAN<br />

The Lost Tapes<br />

Mute (GoodToGo); 3-CD-Box<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Auf den ersten<br />

Blick könnte man<br />

diese Deluxe<br />

Box im 10-Inch-<br />

Format dem<br />

allgemeinen – und oft überflüssigen – Re-Release-Wahn zuordnen, täte der<br />

deutschen Krautrock-Legende damit aber unrecht. Denn diese Sammlung<br />

enthält tatsächlich 30 unveröffentliche Can-Tracks aus den Jahren 1968-<br />

1977, die sich (auch durch den teilweise ungeschönten Rohzustand) sehr<br />

stimmig in den Backkatalog einordnen. Hier gibt es viel unentdecktes Material,<br />

ein 28-seitiges Booklet, aufschlussreiche Linernotes von Irmin Schmidt<br />

sowie einen Essay von Ian Harrison. Dass diese Tonbänder in Vergessenheit<br />

geraten waren, wird von Schmidt zwar in den Linernotes widerlegt, aber die<br />

Goldgräberstimmung für Can-Fans ist trotzdem fühlbar. Kuratiert von Irmin<br />

Schmidt und Daniel Miller, editiert von Jono Podmore.<br />

KT<br />

Faust, Mouse On Mars<br />

JAZZ-CD DES MONATS<br />

BIG BAND<br />

K. WHEELER BIG BAND<br />

The Long Waiting – Cam Jazz (edel:Kultur); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Fotos: Bear Family, Mute / GoodToGo<br />

AVANTGARDE/POP<br />

VAN DYKE PARKS<br />

Song Cycle<br />

Cooperative (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

POP/ROCK<br />

WORLD PARTY<br />

Arkeology<br />

Seaview (Cargo); 5-CD-Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mit Brian Wilson<br />

kurz zuvor grandios<br />

an „Smile“<br />

gescheitert,<br />

nahm Van Dyke<br />

Parks 1968 sein erstes Soloalbum<br />

„Song Cycle“ auf, das nun remastert<br />

neu aufgelegt wird: Damals wie heute<br />

ist der Zyklus eine eklektische<br />

Mischung aus Calypso, Vaudeville,<br />

Bluegrass, Folk, Country und Avantgarde,<br />

die unerreicht blieb. Auch in<br />

Sachen Misserfolg: Das Album floppte<br />

so sehr, dass es die Plattenfirma<br />

schließlich verschenkte. TM<br />

„Discover America“, Beach Boys<br />

Klang:<br />

World Party, die<br />

sich stetig wandelnde<br />

Formation<br />

um Urgestein Karl<br />

Wallinger,<br />

feiert 25-Jähriges. Und darum gibt’s<br />

nicht nur neue Lieder, sondern gleich<br />

eine Fünf-CD-Box mit 70 Songs. Darunter<br />

bisher nie Veröffentlichtes,<br />

ein „Dear Prudence“-Cover, Fotos<br />

aus Wallingers Archiv sowie Klassiker<br />

wie eine Live-Version des noch<br />

immer packenden „Ship Of Fools“.<br />

Optisch aufgepeppt in einem spiralgebundenen,<br />

142-seitigen Buch. MB<br />

XTC, The Beautiful South<br />

FOLK<br />

THE DUBLINE<strong>RS</strong><br />

A Drop Of The Hard Stuff<br />

Capitol (EMI); CD<br />

Musik:<br />

NEO-PROG-ROCK<br />

MARILLION<br />

Best.Live<br />

Madfish (edel); 2 CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The Dubliners<br />

sind die Godfathers<br />

of Irish<br />

Folk, des Genres<br />

der unverwüstlichen<br />

Trink-, Feier- und Liebeslieder.<br />

<strong>Die</strong> Gründungsmitglieder trinken<br />

zwar mittlerweile alle ihr Guinness<br />

eine Etage höher, ihre Musik lebt<br />

jedoch weiter. Zum 50-jährigen Jubiläum<br />

gibt’s jetzt das legendäre<br />

Album „A Drop Of The Hard Stuff“<br />

neu abgemischt. Aber das schön<br />

behutsam, sodass alles frisch und<br />

frech wie 1967 klingt. MB<br />

„More Of The Hard Stuff“<br />

Klang:<br />

„Best.Live“ – der<br />

Titel soll suggerieren,<br />

dass<br />

es sich bei der<br />

vorliegenden<br />

Doppel-CD um eine Live-Best-Of-<br />

Sammlung der Prog-Rocker Marillion<br />

handelt. Das ist nur bedingt wahr,<br />

da hier einige der besten Songs der<br />

Briten fehlen. Was aber stimmt, ist,<br />

dass die vorliegenden Lieder einen<br />

tollen Querschnitt über eine der unterbewertetsten<br />

Bands der letzten<br />

30 Jahre bietet. Für Neu-Einsteiger<br />

sicherlich kein schlechter Start. BH<br />

Genesis, Pendragon<br />

Keine Straßenmusiker: die Kenny Wheeler Big Band.<br />

Kompositionen von Kenny Wheeler<br />

sind immer etwas Besonderes.<br />

Schon in früheren Jahren mengte er<br />

in die Bläsersätze seiner Bigband konsequent<br />

eine Frauenstimme. <strong>Die</strong>smal<br />

sorgt die Italienerin Diana Torto für eine<br />

ungewöhnliche Färbung – einerseits,<br />

indem sie als Solistin mit textfreien Vocals in den Vordergrund<br />

tritt und andererseits, indem sie sich wie ein zusätzliches<br />

Instrument unisono oder mit eigenen Linien zwischen die<br />

Trompeter, Posaunisten und Saxofonisten mengt. Deren Passagen<br />

verschränkt Wheeler meisterhaft ineinander, setzt sie<br />

in Spannungsverhältnisse untereinander und zur Rhythmusgruppe:<br />

ein dichtes Gewebe der Stimmführungen entsteht so,<br />

aus dem der Flügelhornist Wheeler selbst mit Zwitterklängen<br />

aus hellen Spitzen und warmen, leicht angerauten Mittellagen<br />

heraustritt. Mit Stan Sulzman, Tenorsaxofon, Ray Warlight,<br />

Altsaxofon, Julian Argüelles, Baritonsax, oder dem Posaunisten<br />

Mark Nightingale hat er brillante Solisten neben sich, und<br />

die Besetzung insgesamt zählt zum Besten, was die britische<br />

Szene zu bieten hat. <strong>Die</strong> Musiker haben – dirigiert von Pete<br />

Churchill – bei der Studioaufnahme genau jene Kombination<br />

aus absoluter Präzision und entspannter Spiellust gefunden,<br />

die Wheelers Musik lebenslang auszeichnet. 82 Jahre wurde<br />

der in England lebende Kanadier am 14. Januar diesen Jahres<br />

– kein Wunder also, dass er bei den groovenden Nummern<br />

auf elektronische Zutaten verzichtet und – abgesehen<br />

von einer Elektrogitarre – konsequent auf den Naturklang der<br />

Instrumente und ein rundum ausgewogenes Klangbild setzt.<br />

Nachdem Wheeler schon oft Außerordentliches geleistet hat,<br />

gelang ihm wieder ein Meisterwerk. Etwas anderes war bei<br />

einem Musiker seines Formats kaum zu erwarten.<br />

Werner Stiefele<br />

Maria Schneider „Allégresse“<br />

www.audio.de › 09/2012<br />

67


Musik › JAZZ<br />

FUSION<br />

MEZZOFORTE<br />

Islands<br />

BHM (Zyx); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

VOCAL JAZZ<br />

SOPHIE MILMAN<br />

In The Moonlight<br />

E One (Sony); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

NEW JAZZ<br />

RAVI COLTRANE<br />

Spirit Fiction<br />

Blue Note (EMI); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KOLUMNE<br />

Sie machen gute<br />

Laune. Und das<br />

seit 35 Jahren.<br />

Zum Bandjubiläum<br />

unterstreichen<br />

die vier Isländer plus zwei<br />

weitere im Lauf der Jahre hinzugekommene<br />

Bandmitglieder ihre Ausnahmerolle.<br />

„Islands“ hat alles, was<br />

gute Fusion ausmacht: knackige<br />

Rhythmen zwischen Rock und Funk,<br />

markante Bläserriffs, fein ineinander<br />

verwobene Linien, eingängige<br />

Themen und schnörkellos direkte<br />

Soli. Ein dynamischer Mix. WS<br />

Spyro Gyra „Down The Wire“<br />

Probiert auch<br />

mal den melancholischen<br />

Balladen-Blick:<br />

Hannah Köpf.<br />

BIG BAND<br />

ARILD ANDE<strong>RS</strong>EN<br />

Celebration<br />

ECM (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Selten wagt es<br />

ein Bandleader,<br />

einen Kontrabassisten<br />

als Solisten<br />

in den Vordergrund<br />

zu stellen. Saxofonist Tommy<br />

Smith, Leiter des Scottish National<br />

Jazz Orchestra, ging das Risiko ein.<br />

Mit Erfolg: Auf „Celebration“ kann<br />

Arild Andersen mit starken Melodien<br />

aus dem Bigband-Sound heraustreten.<br />

Mike Gibbs, Makoto Ozone und<br />

andere Top-Tonsetzer sind für die<br />

kompakten, vielschichten Arrangements<br />

verantwortlich. WS<br />

Ron Carter „Piccolo“<br />

Eine dezente<br />

Begleitcombo,<br />

Streicher und<br />

eine angenehme<br />

warme Stimme:<br />

Sophie Milman knüpft an Entertainment-Traditionen<br />

an. Mit einem verführerischen<br />

Hauch in der Stimme<br />

zelebriert die in Russland geborene<br />

Sängerin Klassiker wie „Speak<br />

Low“ und „Detour Ahead“. Top-<br />

Musiker, unter ihnen der Trompeter<br />

Randy Brecker und der Bassist Larry<br />

Grenadier, garantieren das hohe<br />

Niveau der Begleitung. WS<br />

Blossom Dearie „+3“<br />

JAZZ/POP<br />

HANNAH KÖPF<br />

Flying Free<br />

GLM (Soulfood); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Was hat diese<br />

junge Frau nicht<br />

alles? Eine sympathische<br />

Ausstrahlung,<br />

eine<br />

gefühlvolle Stimme, eine Offenheit,<br />

die sie zwischen Jazz und Pop viel<br />

ausprobieren lässt, hochkarätige<br />

Begleiter (Piano: Benjamin Schaefer)<br />

– und für ihr zweites Album neun<br />

feine Songs im Gepäck. Gleich in<br />

den ersten drei Titeln geht die Reise<br />

von Songwriter-Folkpop über Dixie-<br />

Frohsinn bis zur (Piano-)Ballade. Unbeschwertes<br />

Hörvergnügen. MI<br />

„Stories Untold“, Jessica Pilnäs<br />

FUSION<br />

RETURN TO FOREVER<br />

The Mothership Returns<br />

Eagle (edel); 2 CD + DVD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Nimmt man es<br />

genau, dann sind<br />

von der Urbesetzung<br />

nur noch<br />

Chick Corea und<br />

Stanley Clarke dabei. Macht aber<br />

nichts, denn auch Frank Gambale,<br />

Jean-Luc Ponty und Lenny White atmen<br />

den Geist der Fusion-Ära. So ist<br />

dieses 2-CD+DVD-Set mehr als ein<br />

Skizzenbuch einer Reunion-Tournee.<br />

Es dokumentiert eine Haltung, die<br />

jazzrockendes Muskelspiel mit viel<br />

elektrischer Vertracktheit und gestalterischer<br />

<strong>Klasse</strong> verknüpft. RD<br />

Jeff Lorber Fusion, Joe Zawinul<br />

Ravi Coltrane ist<br />

ein Tüftler. Man<br />

darf von ihm kein<br />

Album erwarten,<br />

das sich an Konventionen<br />

anlehnt. „Spirit Fiction“<br />

spielt mit den Möglichkeiten kleiner<br />

Besetzungen: Duo, Quartett, Quintett,<br />

mal mit Ralph Alessis Trompete,<br />

mal mit Joe Lovanos Tenorsaxofon<br />

als Gegenüber – unter diesen Bedingungen<br />

kann Coltranes Musik wachsen.<br />

Ergebnis: elf modern jazzige<br />

Momentaufnahmen in unterschiedlichen<br />

Abstraktionsgraden. RD<br />

Joshua Redman, Chris Potter<br />

MODERN JAZZ<br />

TOM HARRELL<br />

Number Five<br />

High Note (Zyx); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein rasanter<br />

Anfang: Trompete<br />

und Schlagzeug<br />

im Duo, energisch<br />

und empathisch<br />

gespielt. Trotz vieler Töne wird nicht<br />

geprotzt. Es ist ein Streitgespräch<br />

zwischen Tom Harrell und Johnathan<br />

Blake, das sich in den weiteren<br />

Stücken von „Number Five“ auch<br />

auf das Quintett ausdehnt. Der<br />

Bandleader fungiert als Erzähler, mit<br />

samtenem und zugleich kraftvollem<br />

Ton. Klassisch moderner Ensemble-<br />

Jazz mit viel Seele.<br />

RD<br />

Freddie Hubbard, Ralph Adessi<br />

PIANO TRIO<br />

JOHN TAYLOR<br />

Giulia‘s Thursdays<br />

Cam Jazz (edel: Kultur); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Was zeichnet<br />

den britischen<br />

Gentleman aus?<br />

Stil, Understatement,<br />

Respekt.<br />

All dies besitzt John Taylor, 1942 in<br />

Manchester geboren. Mit seinen<br />

bewährten Trio-Partnern Palle Danielsson<br />

am Kontrabass und Martin<br />

France, Drums, adelt er Stücke des<br />

italienischen Filmkomponisten Carlo<br />

Rustichelli. <strong>Die</strong> Signora Giulia ist zu<br />

beneiden: Sie darf ihre Donnerstage<br />

mit virtuosem, teils dezent swingendem<br />

Kammerjazz verbringen. MI<br />

„Rosslyn“, Bobo Stenson<br />

Ralf Dombrowski<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

HERAUS-<br />

FORDERND<br />

In zwei Jahren feiert Challenge<br />

Records 20-jähriges Bestehen. Inzwischen<br />

ist das Label eine international<br />

renommierte Drehscheibe<br />

für Jazz – mit einem besonderen<br />

Kennzeichen: Offenheit. Gerade<br />

wieder präsentieren die Holländer<br />

einen bunten Mix der Stile,<br />

die von amerikanisch-traditionell<br />

bis europäisch-avanciert reichen.<br />

Harry Allen etwa, New Yorker Tenorist<br />

mit Faible für den Sound der<br />

Ahnen, tut sich bei „‚Round Midnight“<br />

mit Kollege Scott Hamilton<br />

zusammen und spielt, als hätte es<br />

die vergangenen 50 Jahre nicht<br />

gegeben. Pianist Michiel Borstlap<br />

stammt zwar aus Den Haag, hat<br />

aber längst den internationalen<br />

Durchbruch geschafft und zeigt<br />

nun im Trio-Album „88“ mit Gästen,<br />

dass er sich in der Liga der inspirierten,<br />

zur Alteration neigenden<br />

Vielspieler bewährt. Rätselhaft<br />

hingegen, warum der Saxofonist<br />

Yuri Honing noch immer als Geheimtipp<br />

gilt: „True“ bringt sein<br />

Trio mit Pianist Wolfert Brederode<br />

zusammen und führt zu lyrisch<br />

verhaltenem, stellenweise<br />

pathetisch aufgeladenem Modern<br />

Jazz. Rembrandt Frerichs wiederum<br />

gehört bereits zu den Pianisten,<br />

die mit dem Mehldau-Universum<br />

aufgewachsen sind. „Continental“<br />

knüpft kammerjazzig daran an und<br />

gewinnt der Inspirationsquelle<br />

im raffiniert harmonierenden Trio<br />

selbstbewusste Facetten ab.<br />

Alle: Challenge (Sunny Moon)<br />

ALLEN & HAMILTON<br />

Round Midnight<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

M. BO<strong>RS</strong>TLAP TRIO<br />

88<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Y. HONING A. QUARTET<br />

True<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

R. FRERICHS<br />

Continental<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fotos: Nathalie Schultem / GLM, Javier de Real / Orfeo<br />

68 09/2012 › www.audio.de


Musik › KLASSIK<br />

DER TOD STEHT IHR GUT<br />

Das Leben satt: Anne Schwanewilms interpretiert die spätromantischen<br />

letzten vier Abschiedslieder von Komponist Richard Strauss.<br />

Alles dreht sich um den Tod. Und die Musik dazu ist eine einzige Liebeserklärung an das Leben.<br />

<strong>Die</strong> „Vier letzten Lieder“, die Richard Strauss am Ende seines Lebens schrieb, gelten<br />

als Summe spätromantischer Gesangskultur – von Jessye Norman bis Nina Stemme reicht die<br />

endlose Fülle der Aufnahmen. Nun also Anne Schwanewilms: So wunderschön schwebend<br />

und mild verklärt, so tief empfunden und weit ausschwingend hat wohl selten eine Sängerin<br />

die Strauss’sche Abendsonnen-Welt besungen wie sie. Ihr gut grundierter Sopran entfaltet<br />

auch in extremen Höhen („Frühling“) einen Glanz und eine Strahlkraft ohnegleichen. Gleichzeitig<br />

– und das ist herausragend – vermittelt sie in dunkel leuchtendem Piano die lebenssatte<br />

Wehmut dieser Lieder („Beim Schlafengehen“) auf unmittelbar berührende Weise. Und<br />

das alles eingebettet in den betörend opulenten, toll durchhörbaren Klang des Gürzenich-<br />

Orchesters unter Markus Stenz – ein prachtvolles Blühen, Aufrauschen und zeitvergessenes<br />

Dahinschwelgen („Im Abendrot“). Nach so viel bittersüßer Lebensabschiedsstimmung<br />

zeigt Anne Schwanewilms in drei Opernausschnitten ihre darstellerischen<br />

Qualitäten – etwa als Marschallin im „Rosenkavalier“-Terzett<br />

(3. Aufzug). Fulminant! Otto Paul Burkhardt<br />

Strauss, Alpensinfonie, Nelsons (Orfeo)<br />

VOKAL<br />

RICHARD STRAUSS<br />

VIER LETZTE LIEDER,<br />

SZENEN AUS ARABELLA,<br />

CAPRICCIO<br />

ROSENKAVALIER<br />

Anne Schwanewilms,<br />

Gürzenich-Orchester<br />

Köln, Markus Stenz<br />

Orfeo, CD<br />

www.anneschwanewilms.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mild verklärt, tief<br />

empfunden: Sopranistin<br />

Anne Schwanewilms.<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

KONZERT<br />

CARL MARIA V. WEBER<br />

KLARINETTENKONZERTE<br />

OUVERTÜRE „OBERON“<br />

ETC.<br />

Martin Spangenberg<br />

(Klarinette und Dirigent),<br />

Orchester M 18<br />

MDG (Codaex); Hybrid-SACD<br />

www.mdg.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Viele Klangfarben<br />

sind es, die<br />

die Klarinette<br />

bietet. Der<br />

„Freischütz“-<br />

Komponist Weber hat das früh<br />

erkannt. Zwei Konzerte und ein<br />

Concertino, alle hier eingespielt,<br />

hat er für sie geschrieben. Spangenberg<br />

und das Orchester M 18<br />

interpretieren die Werke frisch und<br />

unkonventionell. Das sprechende<br />

Spiel des Solisten sorgt für Momente<br />

von höchster emotionaler<br />

Dichte, während in den Ouvertüren<br />

das junge Ensemble brilliert. Auch<br />

dank exzellenter Aufnahmetechnik<br />

eine in vielen Klangfarben reizvoll<br />

schillernde Einspielung. AF<br />

Sabine Meyer (EMI)<br />

OPER<br />

GEORG P. TELEMANN<br />

FLAVIUS BERTARIDUS<br />

Beaumont, Bernsteiner,<br />

Solvang, Abete u. a.,<br />

Academia Montis Regalis,<br />

de Marchi<br />

Deutsche Harmonia Mundi (Sony); 3 CDs<br />

www.klassik.sonymusic.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Auch Telemann<br />

schrieb Opern,<br />

an die 40 Stück.<br />

Mit „Flavius Bertaridus“<br />

(1729)<br />

wollte er sein Publikum zugleich<br />

erbauen und belehren. Das war<br />

schon damals kein Erfolg (die Oper<br />

fiel durch), und es funktioniert<br />

auch heute nicht. <strong>Die</strong> Aufführung<br />

bei den Innsbrucker Festwochen<br />

Alter Musik mag live ihren Reiz<br />

gehabt haben, doch auf CD kommt<br />

sie allzu hölzern daher, zumal im<br />

Vergleich zu Händels elegant-geschmeidigem<br />

Opernstil. Nach zehn<br />

Arien hat man genug. Selbst hartgesottene<br />

Barock-Kenner sollten<br />

sich diese Aufnahme ersparen und<br />

stattdessen zu de Marchis wundervoller<br />

Aufnahme einer römischen<br />

Karmeliter-Vesper mit Musik von<br />

Caldara und Händel greifen. LM<br />

Händel/Caldara, de Marchi (DHM)<br />

www.audio.de › 09/2012<br />

69


Musik › KLASSIK<br />

SINFONIK<br />

ROBERT SCHUMANN<br />

SINFONIEN NR. 2 & 4<br />

Orchestre de Chambre<br />

de Lausanne,<br />

Christian Zacharias<br />

MDG (Codaex); CD<br />

www.christianzacharias.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Schumann,<br />

sämtliche Sinfonien:<br />

Schon die<br />

erste CD dieses<br />

Projekts unter<br />

Christian Zacharias zeigt, wo die<br />

Stärken liegen: in den leisen, verhaltenen,<br />

magischen Augenblicken.<br />

Doch so beschwingt, präzise und<br />

kultiviert das Orchestre de Chambre<br />

de Lausanne auch aufspielt, der<br />

letzte Funke, das Außergewöhnliche<br />

fehlt. Der Pianist Zacharias,<br />

der seine Dirigentenkarriere 1992<br />

begann, bietet eine saubere, kammermusikalisch<br />

komprimierte und<br />

letztlich etwas brav wirkende Lesart<br />

der 2. und 4. Sinfonie, in der von<br />

Kühnheit, Phantastik und Schmerz<br />

nur wenig hörbar wird. OPB<br />

Mozart, Orchestre de Lausanne,<br />

Zacharias (MDG)<br />

SINFONIK<br />

FRANZ SCHUBERT<br />

SINFONIEN NR. 3 & 4<br />

„TRAGISCHE“<br />

Tonhalle Orchestra Zurich,<br />

David Zinman<br />

RCA (Sony); CD<br />

www.tonhalle-orchester.ch<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Das Staunen<br />

geht weiter:<br />

Zinman und das<br />

Tonhalle Orchester<br />

setzen<br />

ihre Gesamteinspielung der Schubert-Sinfonien<br />

fort, wie sie diese<br />

begonnen haben: ungemein präzise,<br />

spielfreudig und mitreißend. So<br />

zeichnet ein durchgehend tänzerischer<br />

Impuls die heitere Dritte aus,<br />

ein wohl dosiertes Maß an Pathos<br />

die Vierte. Wieder begeistern die<br />

Züricher mit feiner Dynamik und sensiblem<br />

Zusammenspiel. <strong>Die</strong> Sahnehäubchen<br />

der CD sind das transparente<br />

Klangbild und das lesenswerte<br />

Booklet. Schubert für Entdecker. AF<br />

Böhm, Berliner Philharmoniker (DG,<br />

8 Symphonies)<br />

SINFONIK<br />

HÄNDEL,<br />

VIVALDI,<br />

TELEMANN U.A.<br />

A CAVALIER’S TOUR<br />

THROUGH BAROQUE<br />

EUROPE<br />

Concerto Grosso Berlin<br />

Berlin Classics (edel); CD<br />

www.concertogrossoberlin.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

„A Cavalier’s<br />

Tour“ nannte<br />

man im 18. Jahrhundert<br />

die für<br />

höhere Kreise<br />

obligatorische Bildungsreise durch<br />

Europa. Auch für Komponisten gehörte<br />

sie zum Handwerk: Erst durch<br />

die Kenntnis anderer Stile konnten<br />

sie den eigenen verfeinern und auf<br />

die Höhe der Zeit bringen. <strong>Die</strong> CD<br />

mit dem 1995 gegründeten Ensemble<br />

Concerto Grosso aus Berlin vereint<br />

Orchester-Kompositionen des<br />

Barock-Zeitalters aus Schweden,<br />

Österreich, Frankreich, Italien,<br />

den Niederlanden, Deutschland,<br />

Spanien und England. <strong>Die</strong> Stücke<br />

– unter anderen von Händel, Vivaldi,<br />

Telemann, Michel Corrette und<br />

Johann Joseph Fux – sind durchweg<br />

exzellent gespielt, perfekt im<br />

Detail gearbeitet und mit großem<br />

Elan dargeboten. So macht Reisen<br />

Spaß – und neugierig auf mehr!<br />

LM<br />

J. J. Fux, Kaiserrequiem (DHM)<br />

KAMMERMUSIK<br />

HAYDN,<br />

ROSSINI,<br />

SCHUBERT<br />

KLAVIER-TRIO B-DUR HOB.<br />

XV:20, DUO FÜR<br />

CELLO UND KONTRABASS,<br />

STREICHQUARTETT NR.14<br />

D-MOLL „DER TOD UND<br />

DAS MÄDCHEN“<br />

Eberle, Hecker, Helmchen,<br />

Weithaas, C.Tetzlaff,<br />

Roberts, T.Tetzlaff, Posch<br />

Avi-music (Harmonia Mundi); CD<br />

www.avi-music.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Silbrige Brillanz:<br />

Hardy Rittner.<br />

<strong>Die</strong> CD „Duo<br />

Trio Quartett“<br />

vereint Kurioses,<br />

Tiefgründiges<br />

und Freudiges<br />

mit einer eminenten Spiellust und<br />

-laune. Kurios ist die Verbindung<br />

von Cello und Kontrabass, wie sie<br />

hier in Rossinis Duo für diese Paarung<br />

exerziert wird. Franz Schuberts<br />

Streichquartett „Der Tod und<br />

das Mädchen“ ist ein Werk von<br />

überragender Bedeutung und Tiefgründigkeit.<br />

Dem Zuhörer überträgt<br />

sich die Betroffen- und Getriebenheit<br />

der Ausführenden unmittelbar.<br />

Freudig und mitreißend ist das Entree<br />

dieser CD mit Haydns Klaviertrio<br />

B-Dur, das diese Aufnahmen zu<br />

einem abwechslungsreichen Recital<br />

abrundet.<br />

LU<br />

Haydn-Trio Eisenstadt (Capriccio)<br />

KLAVIER<br />

FRÉDÉRIC CHOPIN<br />

SÄMTLICHE ETÜDEN<br />

Hardy Rittner (Klavier)<br />

MDG (Codaex); CD<br />

www.hardyrittner.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Alle Chopin-Etüden<br />

auf einem<br />

Conrad-Graf-Flügel<br />

aus dem Jahr<br />

1835: <strong>Die</strong>se<br />

Aufnahme mit dem Nachwuchspianisten<br />

Hardy Rittner verdient<br />

Respekt. Schmaleres Tastenmaß,<br />

trägere Mechanik – trotz dieser<br />

Probleme entwickelt der 31-jährige<br />

Echo-Preisträger eine silbrige<br />

Brillanz ohnegleichen. Das Timbre<br />

wirkt zuweilen heiser, aber dafür<br />

heller, lebhafter. Rittner beeindruckt<br />

mit romantischer Phantastik<br />

(op. 10,4) und kämpferischem<br />

Pathos (10, 12). <strong>Die</strong> Etüden sind bei<br />

ihm nie bloße Geläufigkeits-Show,<br />

sondern immer auch Musik, leuchtend,<br />

klagend, grandios – und stets<br />

beseelt.<br />

OPB<br />

Rittner, Schönberg (MDG)<br />

KLAVIER<br />

ANTONÍN DVORÁK<br />

„POETISCHE STIMMUNGS-<br />

BILDER“ OP.85<br />

Claudia Schellenberger<br />

(Klavier)<br />

Avi-music (Harmonia Mundi); CD<br />

www.avi-music.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Angesichts<br />

der großen<br />

Bekanntheit und<br />

Beliebtheit von<br />

Mendelssohns<br />

und Schumanns Klavier-Alben<br />

(„Lieder ohne Worte“, „Albumblätter“,<br />

„Bunte Blätter“ etc.) erscheint<br />

es etwas riskant, Antonin<br />

Dvorak in diese Tradition einzureihen,<br />

ist er doch als Verfasser<br />

von „Poetischen Stimmungsbildern“<br />

nahezu unbekannt. <strong>Die</strong>sem<br />

selten vollständig aufgeführten<br />

Zyklus, seinem Opus 85, widmet<br />

sich Claudia Schellenberger mit<br />

spürbarer Liebe und apartem<br />

Klangsinn. Mit Blick auf den Repertoirewert<br />

kann man diese CD<br />

nur als willkommene Bereicherung<br />

begrüßen.<br />

LU<br />

„Danzas Argentinas“ (Avi-music)<br />

Foto: Stephan Reising<br />

70 09/2012 › www.audio.de


Verstärker › AV-RECEIVER<br />

Mit dem neuen AVR-3313 führt Denon die Gapless-Wiedergabe von<br />

Musik-Streams ein. Mehr noch: Sein durch und durch geradliniges<br />

Konzept prädestiniert ihn dafür, die Kluft zwischen klassischen<br />

Stereo-Verstärkern und hochkomplexen AV-Zentralen zu schließen.<br />

■ Text: Stefan Schickedanz<br />

Don’t mind the gap<br />

TEST<br />

AV-Receiver mit klassischen Stereo-Genen<br />

DENON AVR-3313 1300 €<br />

122 www.audio.de ›09 /2012


Verstärker › AV-RECEIVER<br />

Spaltstellen haben es in sich. Vor fast<br />

40 Jahren trieb ein Bericht über das<br />

nicht sehr feinfühlige Strategiespiel<br />

„Fulda Gap“ eine Kluft zwischen die USA<br />

und ihre deutschen Alliierten. Das Ende<br />

des Wettrüstens verhinderte, dass aus<br />

dem makaberen Endzeit-Szenario Realität<br />

wurde. Auch die Aufrüstung von<br />

AV-Receivern zu hyperaktiven, mehrzonentauglichen,<br />

vernetzten Kommandozentralen<br />

spaltete die unterschiedlichen<br />

Anwender- und Altersgruppen und irritierte<br />

die angestammte HiFi-Klientel.<br />

Letztlich schien der technische Overkill<br />

nur noch eine Frage der Zeit zu sein.<br />

Doch dann geschah etwas Unerwartetes:<br />

Denon läutete couragiert den Glasnost<br />

ein. <strong>Die</strong> Japaner begannen mit der<br />

freiwilligen einseitigen Abrüstung ihrer<br />

Receiver und riskierten damit die eine<br />

oder andere Breitseite durch die Konkurrenz<br />

im Ringen um die beste Ausstattungsbewertung.<br />

Andererseits sorgten<br />

sie für mehr Transparenz in Sachen Bedienung:<br />

<strong>Die</strong> schwer durchschaubaren,<br />

schmucklosen „MS-DOS“-Menüs wandelten<br />

sich in fröhliche Apple-Ableger.<br />

Doch erst jetzt ist der schwierige Prozess<br />

der Öffnung zu neuen Anwendergruppen<br />

vollzogen. Während die anderen<br />

Hersteller gerade den Krieg der<br />

Knöpfe beenden, hat Denon, unterstützt<br />

durch Verbraucherbefragungen, seine<br />

AV-Receiver von eher benutzerunfreundlichen<br />

Boliden vollends zu spaßbetonten<br />

Enter tainern umgerüstet. Der neue<br />

AVR-3313 kommt samt seiner neu organisierten<br />

Fernbedienung aufgeräumt<br />

und klar gezeichnet daher. Bei geschlossener<br />

Frontklappe sieht man gerade mal<br />

zwei stattliche Drehknöpfe und einen<br />

dezenten Netzschalter – so einen schlichten<br />

und schicken Receiver hat Denon<br />

seit den 70er Jahren nicht mehr aufgelegt.<br />

Fast könnte man meinen, die<br />

Stereo-Highender von Accuphase hätten<br />

sich doch noch entschlossen, einen<br />

Surround-Receiver zu bauen – lediglich<br />

das etwas zu simpel wirkende Abdeckblech<br />

des AVR-3313 mag nicht so recht<br />

ins Bild passen.<br />

<strong>Die</strong>ses Gerät hat fraglos das Potenzial,<br />

die Kluft zwischen klangverliebten HiFi-<br />

Puristen und technikbegeisterten Heimkino-Freaks<br />

zu überbrücken. Damit nicht<br />

genug: Der integrierte Streamer soll darüber<br />

hinaus sogar die lästigen Lücken<br />

zwischen den einzelnen Titeln eines Albums<br />

schließen und damit die Abspaltung<br />

jener verhindern, die sich massiv<br />

an Unterbrechungen etwa in Live-Aufnahmen<br />

oder Dance-Mixes stören.<br />

Verlockende Aussichten, die Lust auf<br />

den neuen Denon machten. Doch dann<br />

Fotos: Archiv, S. Schickedanz, Steve Faber – Shutterstock.com<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

123


Verstärker › AV-RECEIVER<br />

STRENGE HIERARCHIE: Unter dem direkt an den Eingängen sitzenden HDMI-Board residieren<br />

noch zwei weitere Platinen für Analog-Video und die tiefergelegte Audio-Sektion.<br />

kam die erste Ernüchterung: Auf der<br />

Gapless-Teststrecke (bestehend aus<br />

dem zehnteiligen Stück „Walk Like A<br />

Worm“ aus dem Album „Rocket In The<br />

Pocket“ von Console) legte der Japaner<br />

mehr Pausen ein als ein treuer Gewerkschaftler<br />

am Arbeitsplatz. Eine Anfrage<br />

beim Hersteller brachte Klarheit – und<br />

Erleichterung: Spätestens im Herbst<br />

wird ein kostenloses Firmware-Update<br />

das Problem beheben. Ansonsten bereitete<br />

das Gerät die reine Freude. Schon<br />

Inbetriebnahme und Grundeinstellung<br />

gelingen jetzt ähnlich einfach wie mit einem<br />

Bose-Lifestyle-System. Das neu<br />

gestaltete, halbtransparente GUI führt<br />

den Benutzer auf dem angeschlossenen<br />

Bildschirm sogar durch die Anschlüsse<br />

für Lautsprecher und Quellen.<br />

Dabei sollte die überall sichtbare Simplizität<br />

nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass der AVR-3313 nicht nur deutlich<br />

mehr Audio-Anschlussmöglichkeiten<br />

als seine in dieser Hinsicht fast schon<br />

spartanischen kleinen Brüder bereit hält.<br />

Gerade im Video-Bereich markiert er einen<br />

großen Fortschritt zum Vorgänger<br />

AVR-3312 – zumindest für alle, die Angst<br />

haben, den letzten Trend zu verpassen:<br />

Der Denon beherrscht nicht nur das<br />

REMIND<br />

THE APP:<br />

REMOTE 3.0<br />

<strong>Die</strong> neue Denon Remote App 3.0 für Apple<br />

iOS und Google Android überzeugt durch intuitive<br />

Bedienung. Sie erleichtert insbesondere<br />

die Nutzung von Netzwerk-Features wie<br />

Internet-Radio oder Streaming – wozu nach<br />

dem für Herbst dieses Jahres angekündigten<br />

Update WAV oder FLAC bis 192 kHz<br />

sowie Apple Lossless und Gapless-Wiedergabe<br />

zählen. Schließlich lag das Hauptaugenmerk<br />

bei der Weiterentwicklung auf diesen Services. Nun<br />

profitiert der Benutzer beim Durchsuchen großer<br />

digitaler Musikarchive – etwa auf einem NAS – von<br />

Miniaturansichten der Cover und Bibliotheken. Auch<br />

die Erstellung von Wieder gabelisten vereinfacht den<br />

Umgang mit großen Musiksammlungen. Einziges<br />

Manko: Schneller Vorlauf ist nicht möglich.<br />

Durchschleifen von UltraHD-Video. Seine<br />

Bildverarbeitung mit den hintereinander<br />

geschalteten Analog-Devices-<br />

Prozessoren ADV 7850 und ADV 8003-2<br />

kann sogar Analog-Video hochskalieren<br />

– bis zu einer Auflösung von 4.096 ×<br />

2.160 Bildpunkten (gemeinhin als 4k bezeichnet).<br />

Zwar gibt es derzeit praktisch<br />

noch keine passenden Bildausgabegeräte,<br />

aber gut zu wissen, dass man für<br />

den Ernstfall bestens gewappnet ist.<br />

Wer seinem App-Trieb nachgehen<br />

möchte, findet schnell Gefallen an der<br />

neuen Remote-Software (siehe Kasten<br />

auf dieser Seite).<br />

Besitzer des im Herbst kommenden<br />

Denon-Blu-ray- Players DBT-3313UD<br />

dürfen sich zudem über Denon Link HD<br />

freuen, das für die von HDMI ausgelagerte<br />

Taktübertragung künftig ein<br />

Koaxial -Kabel statt der für Denon Link<br />

eingesetzten CAT-Leitung verwendet.<br />

Der Aufwand verspricht besseren Klang<br />

durch deutlich verringerten Jitter. Weil<br />

solche Taktschwankungen gleich nach<br />

Datenfehlern das größte Übel für die digitale<br />

Übertragung von Audio-Signalen<br />

bedeuten, gingen die Entwickler noch<br />

weiter: Für sämtliche Digital-Eingänge<br />

sorgt der neu programmierte Clock Jitter<br />

Reducer durch Optimierung aller drei<br />

Taktsignale (Master Clock, Bit Clock und<br />

Word Clock) für besseren Ton. Er greift<br />

am Eingangs-Interface für HDMI und S/<br />

PDIF den Takt ab und synchronisiert den<br />

Datenfluss zwischen dem DSP und dem<br />

D/A-Wandler.<br />

Im Hörtest wusste der Rechenkünstler<br />

sich sogar analog angesteuert sehr ansprechend<br />

in Szene zu setzen. <strong>Die</strong> Wiedergabe<br />

wirkte rund und homogen;<br />

Transparenz traf auf ordentlich knackige<br />

Bässe. Dazu kam eine große, recht stabile<br />

Abbildung. Dennoch ließ sich das<br />

124<br />

www.audio.de ›09 /2012


Verstärker › AV-RECEIVER<br />

BEREIT FÜR EINEN DREIER: Doppelte HDMI-Ausgänge waren gestern. Mit Triple-Output<br />

erfüllt Denon anno 2012 auch die geheimen Wünsche der Oberschicht mit drei Bildgebern.<br />

Vergnügen noch in zwei Stufen steigern.<br />

Nach dem Auflegen von Surround-DVDs<br />

wähnten sich die Zuhörer, wie bei dieser<br />

Spielart üblich, mitten im Geschehen.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Performance erschien<br />

allerdings noch stimmiger, fließender<br />

und irgendwie müheloser.<br />

Wer über den Denon Konzerte hören<br />

will, dürfte sich über tiefreichende,<br />

kontu rierte sowie antrittsstarke Bässe<br />

freuen, die gerade auch Drumbeats zu<br />

sattem Punch verhelfen. Ebenfalls überzeugend:<br />

die stabile, weiträumige und<br />

differenziert-feinperlige Wiedergabe.<br />

Seinen Höhepunkt erreichte der Auftritt<br />

jedoch erst mit HD-Ton, der den Fluss,<br />

die Farbenpracht und die Intensität der<br />

Musik nochmals steigerte. Hier wirkte<br />

alles schön smooth und geordnet – ganz<br />

wie das Design dieses AV-Highlights.<br />

FAST PERFEKT: Das<br />

Tastenfeld verschwindet<br />

hinter einer Klappe.<br />

Das Display dürfte die<br />

Lautstärke allerdings<br />

gerne auch nach dem<br />

Regeln groß anzeigen.<br />

FAZIT<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Im vorletzten Jahrhundert erwarteten<br />

Experten, London würde im<br />

Pferdemist untergehen. Dann kam<br />

das Automobil und damit alles anders<br />

als erwartet. Als selbst schon<br />

Redakteure befürchteten, die Anhäufung<br />

mehr oder weniger nützlicher<br />

Features in AV-Receivern müsse<br />

unweigerlich zum Bedienkollaps<br />

führen, begann Denon mit der technischen<br />

Abrüstung – zum Glück:<br />

Ich hätte vor drei Jahren nicht zu<br />

träumen gewagt, einmal einen so<br />

straighten AV-Receiver zu sehen.<br />

STECKBRIEF<br />

DENON<br />

AVR-3313<br />

Vertrieb<br />

Denon<br />

02157 / 1208-0<br />

www.<br />

denon.de<br />

Listenpreis<br />

1300 Euro<br />

Garantiezeit<br />

3 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

43 x 18 x 38 cm<br />

Gewicht<br />

12,0 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC • / –<br />

Line In / Out<br />

6 / 1 + Zone2 + Zone3<br />

Analog-Video In<br />

3 FBAS / 2 YUV<br />

Analog-Video Out 1 FBAS + Monitor + Zone2 /<br />

1 YUV Monitor (Zone2)<br />

Frontanschlüsse<br />

Kopfhörer, Setup-Mic, USB<br />

(inkl. iPad- / iPhone- / iPod-<br />

Steuerung), Video (Cinch),<br />

Audio, HDMI<br />

Digital In<br />

2 optisch / 2 koaxial<br />

Digital Out –<br />

HDMI In / Out / Version 6 / 3 / 1.4a<br />

unterstützte Funktion HDMI 3D, ARC, Deep Colour,<br />

x.v.Color, LipSync, Control<br />

Docking-Port / USB / <strong>RS</strong>232 – / • (front) / •<br />

Mehrkanaleingang –<br />

Boxen Front / Cent. / Surr<br />

/ Back<br />

1P. / 1 / 1P. / 1P. + front hight<br />

+ front wide<br />

Zahl Endstufen 7<br />

Bi-Amping<br />

•<br />

Frontlautsprecher<br />

Pre Out 7.2<br />

FUNKTIONEN<br />

Decoder HD-Ton<br />

Dolby TrueHD + Digital<br />

Plus, DTS-HD, DSD<br />

Vollw. Einmessung • Audyssey MultEQ<br />

LipSync Delay<br />

• (bis 200ms; 10ms-Schritte)<br />

Bass-Trennfrequenz 40-250 Hz<br />

Fernbedienung /program- • / • / –<br />

mierbar / lernfähig<br />

Video-Konverter<br />

4k<br />

Netzwerk / Webradio / • / • / •<br />

UPnP<br />

Smartphone Controll-App Denon Remote (iOS 4.3


Verstärker › Vor-Endstufenkombi<br />

Test<br />

Vor-Endstufenkombi mit integriertem<br />

Streaming-Board<br />

Primare Pre 32 2100 €<br />

Primare A34.2 2100 €<br />

Primare MM30 1200 €<br />

126 www.audio.de ›09 /2012


Verstärker › VOR-ENDSTUFENKOMBI<br />

PRIMA KLIMA<br />

Mit dieser Kombi könnte ein Traum wahr werden: Man bekommt High-<br />

End-Klang, der Haussegen bleibt gerade hängen, die Stromrechnung<br />

sinkt, alle sind zufrieden – und einen Player kann man sich auch sparen.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

127


Verstärker › VOR-ENDSTUFENKOMBI<br />

FREUND UND KUPFERBECHER:<br />

Gülden glänzende Blech hauben dienen<br />

bei den diskreten Verstärkungsmodulen<br />

der Pre32 zugleich der Kühlung und<br />

Abschirmung. Über den Erweiterungs-<br />

Steckplatz in ihrer Mitte nimmt das<br />

Media-Board (im oberen rechten<br />

Viertel) Kontakt zur Hauptplatine auf.<br />

<strong>Die</strong> Erfolgsformel, an die sich<br />

Primare seit fast 25 Jahren hält,<br />

basiert auf drei Faktoren: ausgereifte,<br />

hochmoderne Technik, perfekte<br />

Verarbeitung, schlafwandlerisch sicheres<br />

skandinavisches Design. Da sich an<br />

den letzten beiden Punkten schlicht<br />

nichts mehr verbessern lässt, hat sich<br />

das schwedische Entwicklerteam in den<br />

letzten Jahren zunehmend auf Punkt<br />

eins eingeschossen – und eine für die<br />

überschaubare Unternehmensgröße erstaunliche<br />

Kreativität entwickelt.<br />

<strong>Die</strong> Pre32 und die A34.2 bringen den<br />

Geist der Firma besonders schön zum<br />

Vorschein: Auf den ersten Blick bilden sie<br />

einfach eine besonders schöne Vor-Endstufenkombi.<br />

Aber hinter den coolen, auf<br />

schimmernde Präzision gefrästen Fronten<br />

warten handfeste Technik-Überraschungen.<br />

So bietet die symmetrische<br />

Vorstufe höchstwertig bestückte Gain-<br />

Module auf eigenen Miniplatinchen für<br />

jeden der vier Signalzüge – ein Aufbau,<br />

der in Material und Ausführung, genau<br />

wie das opulente Netzteil, auch deutlich<br />

teureren Preamps gut zu Gesicht stehen<br />

würde. Letztere braucht man dann auch,<br />

um die völlig neutral, glasklar transparent<br />

und griffig dynamisch spielende Vorstufe<br />

klanglich in ihre Schranken zu weisen. Ein<br />

vergleichbar schönes Display findet sich<br />

sowieso sonst nirgends – das gestochen<br />

scharfe OLED lässt sich über das umfangreiche<br />

Menü in einer beliebigen<br />

RGB-Farbe kolorieren.<br />

Das Display könnte viel mehr, als es hier<br />

zeigen darf – auch dann, wenn Überraschung<br />

Nummer zwei aktiv wird, die<br />

optionale Netzwerkplayer-/DAC-Platine.<br />

Titelnamen, Angaben zu Spielzeit und<br />

abgespieltem Dateiformat? Leider Fehlanzeige.<br />

Da zudem die Fernbedienung<br />

keinerlei Macht über den Einbau-Streamer<br />

hat, ist zu seiner sinnvollen Nutzung<br />

ein iPhone oder ähnliches iSpielzeug notwendig<br />

– im preiswertesten Fall ein (gebraucht<br />

schon um 100 Euro zu habender)<br />

iPod Touch. Dann jedoch, mit der kostenlosen,<br />

sauber programmierten Primare-<br />

App, funktionierte alles so intuitiv wie<br />

schnell, und der knackig-präzise Klang<br />

des Einbauplayers ließ selbst zum Vergleich<br />

analog angeschlossenen Digital-<br />

VIELSEITIGE<br />

MEDIENZENTRALE:<br />

Der Erweiterungs-Einschub<br />

kostet 1200 Euro extra, bietet<br />

aber einen exzellent klingenden<br />

Netzwerkplayer,<br />

Internetradio, USB- und konventionelle<br />

DAC-Eingänge.<br />

Kontakt zum Heimnetz nimmt<br />

er wahlweise über LAN-Kabel<br />

oder per WLAN auf.<br />

128<br />

www.audio.de ›09 /2012


Verstärker › VOR-ENDSTUFENKOMBI<br />

Koryphäen wie dem Linn Sneaky keinen<br />

Platz zum Überholen.<br />

Bei den Praxiseigenschaften gibt es dagegen<br />

noch Herausforderungen für die<br />

Entwickler. Besonders die aussetzerfreie<br />

Wiedergabe ineinander übergehender<br />

Songs („Gapless“) sollte bald nachgerüstet<br />

werden: ebenso die Fähigkeit, auch<br />

ohne weitere Mitwirkung des Kontroll-<br />

Apps eine einmal begonnene Trackliste<br />

zuende zu spielen. Anders als bei den in<br />

einer sehr dynamischen Entwicklung befindlichen<br />

Netzwerkern ist bei Endstufen<br />

STECKBRIEF<br />

PRIMARE<br />

PRE32 / A34.2 / MM30<br />

Vertrieb<br />

Elac<br />

0431 / 64 77 40<br />

www.<br />

primare.de<br />

Listenpreis<br />

2100/2100/1200 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x T je 43 x 10,5 x 38,5 cm<br />

Gewicht<br />

je 10,5kg<br />

Fernbed. / iPod-Steuerung • / •<br />

ANSCHLÜSSE VO<strong>RS</strong>TUFE<br />

Line In / Out /Subwoofer 2XLR, 4 Cinch / 1 Cinch / –<br />

Kopfhörer –<br />

Pre Out<br />

2 Cinch, 1 XLR<br />

Phono –<br />

Digital Koax / optisch MM30: 1 / 3 + 2xUSB<br />

ENDSTUFE<br />

Lautsprecheranschlüsse 2 (Stereo)<br />

Monobetrieb<br />

• (brückbar)<br />

Ferneinschaltung<br />

Trigger, <strong>RS</strong>232<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD • / –<br />

Radio / CD / DVD – / – / –<br />

Internetradio / Streaming • / •<br />

Gapless –<br />

App überträgt Playlist –<br />

max. Samplingrate<br />

192kHz Netzwerk<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅFeine Vorstufe, perfektes<br />

Finish, klangstarker<br />

Einbau-Streamer.<br />

Í Kein Gapless, ohne<br />

App kein Streaming.<br />

Klang Vorstufe 105<br />

Klang Endstufe 90<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

105/90 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

INTUITIV BEDIENBAR:<br />

Mit dem Primare-App navigiert<br />

man geschmeidig auch durch<br />

große Server-Musiksammlungen.<br />

Will man komplette<br />

Alben hören, muss es<br />

allerdings stets online bleiben,<br />

sonst stoppt die Wiedergabe<br />

nach dem aktuellen Stück.<br />

das Lastenheft überschaubar:<br />

<strong>Die</strong> Dinger sollen verstärken,<br />

sonst nichts. Wobei,<br />

und da wird's dann doch<br />

wieder schwierig, der Begriff<br />

Sauberkeit gleich doppelte<br />

Bedeutung erlangt:<br />

Klangliche Schmutzeffekte sind heute<br />

out, Effizienz und damit Umweltschutz<br />

dagegen mega-in. Am besten also, ein<br />

Amp zieht kaum mehr Leistung aus dem<br />

Stromnetz, als er an die Lautsprecher<br />

wieder abgibt, hat also neben der audiophilen<br />

auch noch eine grüne Seele. <strong>Die</strong>ser<br />

Devise folgt Primare im A34.2 mit<br />

einer Class-D-Endstufe, die die Schweden<br />

aber nicht wie sonst üblich zukaufen,<br />

sondern sich natürlich selbst ausgedacht<br />

haben. Besonders schnelle Schaltvorgänge<br />

und eine ausgefuchste adaptive<br />

Gegenkopplungs-Strategie sollen in<br />

dieser Ultra Fast Power Device (UFPD)<br />

hohen Wirkungsgrad mit feinem, natürlichem<br />

Klang vermählen – eine Hochzeit,<br />

die schon oft eingeläutet, aber nur selten<br />

überzeugend vollzogen wurde.<br />

Beim Vergleichs-Hören mit der Naim<br />

NAP155XS hatten die Tester zunächst<br />

Bedenken, der 34.2 ihren Segen zu geben.<br />

Unheimlich kraftvoll spielte sie von<br />

der ersten Minute an, dafür aber auch ein<br />

wenig fahl im Mittelhochton und weniger<br />

lebendig als die britische Endstufe. Nach<br />

einigen Dutzend Betriebsstunden schien<br />

die Schwedin dann aber aufzutauen –<br />

und widerlegte die These, das „Digital“-<br />

Amps nicht klingen können, mit nach wie<br />

vor enorm druckvollem, nun aber auch<br />

glaubhaft feinzeichnendem Spiel. Dass<br />

die Naim trotzdem noch etwas farbenfroher<br />

und musikalisch verspielter wirkte,<br />

konnte die Primare mit ihrer größeren Beherrschung<br />

in komplexen, lauten Passagen<br />

kompensieren – sie empfiehlt sich<br />

als extrem verlässliche, phantastisch<br />

aussehende Partnerin für jede Musik.<br />

FAZIT<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />

Der Aufmacher lügt nicht: Genau<br />

so könnte eine Primare-Anlage<br />

aussehen. Stapeln ist kein Problem,<br />

da die A34.2 im Betrieb<br />

praktisch kalt bleibt. Weitere<br />

Geräte sind überflüssig, weil eine<br />

Top-Quelle bereits in der Pre32<br />

steckt – skandinavisch praktisch.<br />

MESSLABOR<br />

Mit gutem Störabstand (92dB), niedrigem<br />

Ausgangswiderstand (140Ω) und verschwindend<br />

geringem Klirr misst sich die<br />

Vorstufe unauffällig. <strong>Die</strong> Endstufe hat mächtig<br />

Leistung (Sinus 2x174/331W an 8/4Ω)<br />

und zieht im Leerlauf nur 22Watt aus dem<br />

Netz. Auch die Laststabilität ist sehr gut<br />

(2), während der Klirrverlauf mit mehreren<br />

Wende- und Überschneidungspunkten (1)<br />

klanglich nicht ganz so optimal abschneidet.<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

129


TEST<br />

Netzwerk-/CD-Player-Verstärker-Komplettsystem<br />

NAIM UNITI 2 3500 €<br />

130 www.audio.de ›09 /2012


Komplettanlagen › NETZWERK-CD-VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

Einmal High End, bitte!<br />

CD-Spieler, Netzwerkstreamer, DAB- und FM-Tuner, D/A-Wandler und<br />

Vollverstärker: Der Naim Uniti ist eine komplette Anlage, die keine<br />

Wünsche offen lässt – und als Version 2 jetzt sogar noch besser klingt.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

Fotos: Archiv, MPS<br />

Das kann nicht gutgehen, war die<br />

erste, intuitive Reaktion, als der<br />

erste Uniti auf den Markt kam.<br />

So viele Funktionen in einem Gerät, und<br />

das von einem Hersteller, der seinen<br />

legendären Klang auch gerade mit der<br />

akribischen Separation der Funktionsbereiche<br />

erzielt? Der hochintegrierte Naim<br />

belehrte die Tester in <strong>AUDIO</strong> 8/09 eines<br />

Besseren: Wenn man nicht gerade<br />

extrem gierige Lautsprecher anschloss,<br />

konnte der Uniti einen ganzen Gerätestapel<br />

ersetzen und dabei so mitreißend<br />

musizieren, dass der Begriff HiFi dafür<br />

schon fast als Verunglimpfung erschien.<br />

Während der folgenden drei Jahre erlangte<br />

der Streamingbereich des Uniti<br />

endgültig Konzertreife: In der laufenden<br />

Produktion hielten im September 2010<br />

und Anfang 2012 die jeweils neuesten<br />

BridgeCo-Netzwerkchips Einzug, die<br />

zunächst die wichtige Gapless-Fähigkeit<br />

und dann auch die Unterstützung höchster<br />

Abtastraten bis 192kHz mitbrachten.<br />

Wie es sich gehört, boten die Engländer<br />

diese Upgrades auch für bestehende<br />

Unitis an – für ein paar hundert Euro lässt<br />

sich ein 2009er-Modell jederzeit auf den<br />

neuesten Stand bringen.<br />

Der Uniti 2 hat seinen Namenszusatz<br />

etwas tiefer greifenden Änderungen zu<br />

verdanken, die wohl auch nicht nachrüstbar<br />

sein werden: <strong>Die</strong> britischen Entwickler<br />

haben sich den CD-Spieler, den<br />

Digital-Analogwandler und den Verstärkerteil<br />

nochmal vorgeknöpft. Für Ersteren<br />

greifen sie zu einem anderen Laufwerk,<br />

sagen Philips nach langer Treue<br />

good-bye und beziehen den Antrieb nun<br />

von Sanyo. Unverändert dagegen die<br />

magnetisch arretierte Schwenklade, seit<br />

vielen Jahren Markenzeichen fast aller<br />

Naim-Player und wegen ihres simplen<br />

Funktionsprinzips, das nur eines massiven<br />

Lagers, aber keiner weiteren Führungen<br />

oder Lademotoren bedarf, extrem<br />

zuverlässig. Der DAC basiert im<br />

neuen Uniti auf einem Burr-Brown-Chip<br />

(PCM1793) statt auf dem Wolfson-IC<br />

des Vorgängers. Auf dem Papier<br />

unterscheiden sich die Konverter nicht<br />

groß, klanglich kann der Wechsel aber<br />

subtile Veränderungen bewirken. Deutlicher<br />

dürfte der Einfluss der neuen Endstufe<br />

sein, die konstruktiv Ähnlichkeiten<br />

mit dem im SuperUniti (1/12) verbauten<br />

Kraftverstärker hat und gegenüber dem<br />

Ur-Uniti merklich mehr Leistung bietet.<br />

Der SuperUniti (nach oben) und der halbformatige<br />

UnitiQute (nach unten) bilden<br />

dann auch die Haupt-Bezugspunkte für<br />

die klangliche Einstufung des Uniti 2 –<br />

zuzüglich des in seinem Funktions-<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

131


Komplettanlagen › NETZWERK-CD-VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

DICHT GEPACKT: Der<br />

Ringkern schafft mühelos<br />

500VA, darüber dominiert<br />

die Endstufe die rechte<br />

Gehäusehälfte. Ihre<br />

Endtransistoren kühlen<br />

sich direkt am<br />

Bodenblech, von dort<br />

wandert die Abwärme in<br />

den Gussmantel. In der<br />

linken Hälfte die Quellen,<br />

links das Tunerboard,<br />

daneben Streamingplatine<br />

und DAC-Board. Links<br />

vorne – klar – die CD-Lade.<br />

umfang nahezu identischen T+A<br />

MusicReceiver. Der Vergleich mit dem<br />

schlankeren, etwas schüchtern wirkenden<br />

Qute war schnell erledigt, aber auch<br />

der bullige T+A hatte Mühe, sich gegen<br />

den etwas teureren Naim zur Wehr zu<br />

setzen: Obenheraus glanzvoller, lebendiger<br />

und akzentuierter, zog der Brite die<br />

Tester noch tiefer ins musikalische Geschehen<br />

herein, ließ die Gitarrensaiten<br />

aus „Sorrow“ von The National (Album<br />

„High Violet“) facettenreicher und plastischer<br />

vor dem geistigen Auge schwingen.<br />

Im Bass wirkte der Naim knorriger,<br />

konturierter als das durchaus kräftige,<br />

aber etwas weicher zeichnende deutsche<br />

All-In-One-Gerät.<br />

In beiden Fällen bevorzugten die Tester<br />

den Netzwerkspieler als stärkste Quelle,<br />

auch wenn Naim wie T+A mit Silberscheiben<br />

dichter an das Streaming-<br />

Ergebnis herankamen, als das bei früheren<br />

Modellen noch der Fall war. Dass der<br />

ganz große SuperUniti dann noch geschmeidiger<br />

und bei gleicher Detailfreude<br />

noch wärmer und druckvoller auftrat<br />

– darüber müssen sich Uniti-2-Interessenten<br />

nicht grämen, die für weniger<br />

Geld ja immerhin das noch vielseitigere<br />

Gerät erwerben. Und dieses, sollten<br />

eines Tages Kraft und Klangpotential<br />

doch nicht reichen, mit einer externen<br />

Endstufe veredeln können. Der Naimtypische<br />

DIN-Anschluss hierfür lugt bereits<br />

einladend an der Rückwand hervor,<br />

die interne Endstufe lässt sich übers<br />

Menü komplett deaktivieren, das interne<br />

Riesen-Netzteil bedient dann nur<br />

noch Digital- und Vorstufenteil.<br />

Weitere Tuning-Optionen sind nicht vorgesehen,<br />

sieht man einmal von der Möglichkeit<br />

ab, den Naim mit dem exzellenten<br />

externen Phonoteil StageLine<br />

auch vinyltauglich zu machen. Auch<br />

die- se Verbindung erfolgt über DIN,<br />

wo- bei das Kabel gleichzeitig das<br />

MESSLABOR<br />

<strong>Die</strong> <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl von 57 (Uniti: 52)<br />

zeigt, dass der Uniti 2 deutlich kräftiger ist<br />

als sein Vorgänger. Mit 73/110W an 8/4Ω<br />

und hervorragender Laststabilität (1) muss<br />

sich der Naim vor keiner Box fürchten. Auch<br />

der dynamische Klirrverlauf (2) hat sich verbessert:<br />

<strong>Die</strong> Endstufe erzeugt prinzipbedingt<br />

mehr k3 als k2, aber die Oberwellen<br />

nehmen stetiger zu. Der Jitter (190ps via<br />

Netzwerk) ist dagegen einen Hauch höher.<br />

132<br />

www.audio.de ›09 /2012


Signal in den Uniti und die Versorgungsspannung zum Preamp<br />

transportiert – klassischer Naim-Stil also.<br />

Auch typisch: Je länger der Uniti 2 im Hörraum am Stromnetz<br />

hing, desto besser spielte er. Anfangs konnten Stimmen<br />

noch etwas heiser wirken, dem Grundton fehlte die<br />

Autorität – die er nach der zweiten Nacht dann aber umso<br />

deutlicher ausübte. Was auf Anhieb passte, war das Bedienkonzept<br />

mit blitzschneller Reaktion auf Befehle und einem<br />

kostenlosen, ausgereiften Kontroll-App, das jetzt auch frei<br />

zusammengestellte Abspiellisten an den Player schicken<br />

kann – in der Praxis ein wichtiger Komfort-Zugewinn.<br />

FAZIT<br />

DALI EPICON<br />

- Eine neue Ära hat begonnen!<br />

Erleben Sie die Leichtigkeit, entdecken Sie Transparenz und<br />

Auflösung und lassen Sie sich von exzellenter Klangwiedergabe<br />

tragen. <strong>Die</strong> DALI EPICON verzaubert Ihre Sinne sowohl beim<br />

Hören als auch beim Sehen.<br />

Neueste Technik, feinste Materialien und Liebe zum Detail werden<br />

Sie beflügeln, Ihre bisherige Referenz neu zu definieren.<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />

Ein schwerer Brocken war schon der alte Uniti – der<br />

mächtige Ringkerntrafo und das dickwandige<br />

Gussgehäuse fordern ihren Tribut. Der Uniti 2 hat<br />

physisch zwar keine Pfunde zugelegt, bringt dafür<br />

aber deutlich mehr Masse auf die Klangwaage. Selten<br />

hat eine unscheinbare „2“ im Namen eine so<br />

erfreuliche Weiterentwicklung gebracht – bei unverändert<br />

großer Anschluss- und Funktionsvielfalt.<br />

STECKBRIEF<br />

NAIM <strong>AUDIO</strong><br />

UNITI 2<br />

Vertrieb<br />

Music Line<br />

0 41 05 / 77 05 0<br />

www.<br />

music-line.biz<br />

Listenpreis<br />

3500 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Abmessungen FAZIT B x H x T<br />

43 x 7 x 31 cm<br />

Gewicht 11,3<br />

Fernbed. / iPod-Steuerung Bernhard Rietschel • /• (n-Stream, 0€, für iOS)<br />

ANSCHLÜSSE <strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />

Line In / Out /Subwoofer<br />

3 Cinch, 1 Klinke, 1DIN / 1 / 2 +Pre Out (DIN)<br />

Kopfhörer<br />

• (Klinke 3,5mm)<br />

Video –<br />

USB<br />

1 (spielt USB-Sticks/-HDDs +iPod digital)<br />

Digital In Koax / optisch 2 / 2<br />

Gegensätzlicher können Kombis<br />

LAUTSPRECHERANSCHLÜSSE<br />

Anzahl aus CD-Spielern / Art und Verstärkern<br />

2 (Stereo) / Banana 4mm (Stecker liegen bei)<br />

schaltbarer Hochpass<br />

kaum sein: AMC trimmte<br />

•<br />

ihre<br />

FUNKTIONEN<br />

Display Komponenten / OSD mit immensem • / –<br />

Radio schaltungstechnischem / CD / DVD Aufwand<br />

• (FM, DAB+) / • / –<br />

Internetradio / Streaming<br />

• / •<br />

Gapless-Wiedergabe<br />

auf ätherischen, „analogen"<br />

•<br />

max. Klang. unterstützte Teac Auflösung duldete bei der 192/24 Verarbeitung<br />

und dem Schaltungsauf-<br />

Streaming, USB und S/PDIF<br />

benötigte Serverart<br />

UPnP<br />

Bluetooth/AirPlay/sonst. Direktstreaming – / – / –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSolide, klangstark, voll ausgestattet<br />

Í –<br />

Klang Netzwerk 110<br />

Klang CD 110<br />

Ausstattung<br />

überragend<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

110 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

facebook.com/DALI.loudspeakers<br />

“<strong>Die</strong> neue Messlatte in der<br />

10.000-Euro-<strong>Klasse</strong> (EPICON 6<br />

in STEREO 07/12)”<br />

Sie finden die EPICON Serie nur bei ausgewählten und engagierten Stützpunktpartnern:<br />

Audio Forum HiFi-Studios GmbH, Nestorstraße 56 (Ecke Kurfürstendamm 150),10709 Berlin • Triangle<br />

Trading Enterprise eKfr., Gardeschützenweg 86, 12203 Berlin • Hifi Studio am Hofweg Juergen Boesch<br />

GmbH, Hofweg 11, 22085 Hamburg • Hi-Fi-Studio “Hört-sich-gut-an” GmbH, Hermann-Weigmann-Straße<br />

12-16, 24114 Kiel • Studio45, Breitenweg 57-59, 28195 Bremen • HiFi Studio Gärtner, Ehlenbrucher<br />

Straße 6, 32791 Lage /Kachtenhausen • Hifi Gärber, Abtstor 7-9, 36037 Fulda • Hifi Referenz Hans<br />

Weiß GmbH, Steinstraße 31, 40210 Düsseldorf • Hi-Fi Center Liedmann, Harpener Hellweg 22A, 44805<br />

Bochum • AURA HIFI Seiffert und Bonsiepen GbR, Rüttenscheider Str. 168-170, 45131 Essen • AUDITORIUM<br />

GmbH, Alter Steinweg 22 – 24, 48143 Münster • Hifi Atelier Köln, Bonner Str. 262 & 264, 50968 Köln •<br />

Elektrowelt Weyrauch, Linnicher Straße 64, 50933 Köln • Hifi-Circle GmbH, Lievelingsweg 106,<br />

53119 Bonn • HiFi 2000 Günther e.K., Freudenberger Straße 20, 57072 Siegen • AUDITORIUM GmbH,<br />

Feidikstrasse 93, 59065 Hamm • Loftsound Tonstudio, Kantstrasse 20, 59755 Arnsberg-Neheim • Hör<br />

An, See Str. 20 A, 63741 Aschaffenburg • MT HiFi Tonstudio GmbH, Q4, 12-16, 68161 Mannheim •<br />

KellerGruppe, Gottlieb-Daimler-Str. 37, 71711 Murr • Puls Hifi und Wohnen, Hunnsgasse 6, 79588<br />

Lörrach/Efringen • MW-Audio Hifi Studio,Tumblinger Str. 30 Rückgebäude, 80337 München • Hifi auf dem<br />

Bauernhof, Äußere Kemptener Straße 3, 87452 Altusried • Fränkischer Lautsprechervertrieb (FLSV), Innere<br />

Löwenstrasse 6, 96047 Bamberg<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: 0731 1411 68610, kontakt@dali.dk | www.dali-speakers.com


HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />

AKUSTIK ASSISTENT<br />

Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />

gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />

gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />

Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />

er sich voraussichtlich gut eignet.<br />

Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />

Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />

Raum größe, Raumakustik und<br />

Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />

suchen Sie in der Bestenliste<br />

nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />

Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />

Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />

markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />

wird aller Voraussicht nach passen! <strong>Die</strong><br />

<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />

als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />

kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />

Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />

in jedem Fall ein guter Rat!<br />

K<br />

T<br />

D<br />

M<br />

A<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

RAUMGRÖSSE<br />

K<br />

KLEINER RAUM<br />

(UM 15 m 2 )<br />

Der Hörabstand liegt um oder unter<br />

zwei Meter – die Box muss auch im<br />

Nahfeld homogen spielen und darf<br />

nicht dröhnen. <strong>Die</strong> Anforderungen an<br />

Pegel und Bündelung sind geringer.<br />

M<br />

MITTELGROSSER RAUM<br />

(UM 24 m 2 )<br />

Abstände von zwei und drei Metern<br />

zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />

ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />

– sofern der Lautsprecher etwas<br />

Pegel und Bassdruck produziert.<br />

G<br />

GROSSER RAUM<br />

(UM 45 m 2 )<br />

Bei Hörabständen von vier Metern<br />

oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />

an Schalldruck und Bass deutlich<br />

höher, auch muss der Lautsprecher<br />

noch fokussieren können.<br />

RAUMAKUSTIK<br />

T<br />

TROCKENER RAUM<br />

Polster, Teppiche und Vorhänge<br />

dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />

im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />

oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />

Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />

noch zu direkt klingen.<br />

A<br />

AUSGEWOGENER RAUM<br />

Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />

Polster etc. und reflektierende Wände<br />

halten einander die Waage.<strong>Die</strong><br />

Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />

der Raumhall ist zudem über die<br />

Frequenzen ähnlich verteilt.<br />

H<br />

HALLIGER RAUM<br />

Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />

überwiegen – die Akustik wird als<br />

hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />

übersteigt 0,6 Sekunden. <strong>Die</strong> Box<br />

muss den Schall bündeln, um nicht<br />

diffus oder scheppernd zu klingen.<br />

AUFSTELLUNG<br />

D<br />

DIREKT AN DER WAND<br />

Zwischen dem Lautsprecher und der<br />

Wand dahinter liegen weniger als 30<br />

Zentimeter. <strong>Die</strong>s verstärkt den Bass<br />

und macht den Grundton träge – eine<br />

sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />

Ortsentzerrung sind notwendig.<br />

W<br />

WANDNAH<br />

Der Wandabstand beträgt zwischen<br />

30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />

hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />

zum Dröhnen. Boxen mit<br />

schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />

Bass harmonieren hiermit.<br />

F<br />

FREISTEHEND<br />

Lautsprecher und hintere Wand sind<br />

mehr als einen Meter voneinander<br />

entfernt. <strong>Die</strong> Box muss auf Bassverstärkung<br />

verzichten, ein satter,<br />

druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />

Bass sind von Vorteil.<br />

134 www.audio.de ›09 /2012


Service › BESTENLISTE<br />

DIE BESTENLISTE<br />

bietet eine Übersicht über 1000 Geräte für HiFi, High End, Netzwerk und Surround, die die Redaktion<br />

getestet hat. Doch sie hilft auch bei der richtigen Kombination der einzelnen Komponenten.<br />

<strong>Die</strong> <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste kann auf über 20<br />

Jahre Kontinuität zurückblicken und ist eine<br />

zuverlässige Orientierungshilfe für Ihren<br />

Kauf. Sie basiert auf gründlichen Hörvergleichen<br />

der Kandida ten mit konkurrierenden<br />

Produkten.<br />

• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />

• neu getestete Geräte orange<br />

Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />

nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />

Verstärker müssen etwa mit dem<br />

Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />

mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />

<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />

Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />

<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />

INHALT<br />

LAUTSPRECHER<br />

1. Standboxen Seite 135<br />

2. Kompaktboxen Seite 136<br />

3. Sub-/Sat-Boxensets Heft 6/12<br />

4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Heft 4/12<br />

5. Subwoofer Aktiv Seite 137<br />

6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Seite 137<br />

7. Wireless-Boxen Heft 8/12<br />

VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

1. Vollverstärker Seite 137<br />

2. Vorverstärker Seite 138<br />

3. Endstufen Seite 139<br />

4. Phono-Vorverstärker Seite 139<br />

5. Kopfhörer-Verstärker Heft 8/12<br />

6. AV-Receiver Seite 139<br />

7. AV-Vorstufen Seite 142<br />

8. Mehrkanal-Endstufen Heft 3/12<br />

ANALOG-QUELLEN<br />

1. Plattenspieler ohne System Heft 8/12<br />

2. Plattenspieler mit System Heft 8/12<br />

3. Tonabnehmer Heft 7/12<br />

DIGITAL-QUELLEN<br />

1. CD-/SACD-Player Seite 142<br />

2. Musik-Server Heft 5/12<br />

3. Netzwerk-Player Seite 143<br />

4. D/A Wandler Seite 143<br />

5. Digital Porties Heft 2/12<br />

6. Blu-Ray-Player Heft 5/12<br />

KOPFHÖRER<br />

1. HiFi-Kopfhörer Heft 8/12<br />

2. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 8/12<br />

3. Mobile Kopfhörer Heft 8/12<br />

4. Headsets/Mobilhörer mit Mikro Heft 8/12<br />

KOMPLETT-ANLAGEN<br />

1. Stereo-Komplettsysteme Seite 143<br />

2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 2/12<br />

3. Komplettsysteme ohne Boxen Seite 143<br />

4. AV-Komplettsysteme ohne Boxen Heft 2/12<br />

5. One-Box-Systeme (Stereo) Heft 8/12<br />

6. One-Box-Systeme (Surround) Heft 2/12<br />

LAUTSPRECHER<br />

1. STANDBOXEN<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />

(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />

Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />

passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). <strong>Die</strong>se sollte beim<br />

Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Ohne Rücksicht auf Preis und Größe perfektionierte Lautsprecher, bis ins Detail optimiert<br />

und meist von Hand produziert – die Formel 1 der Schallwandler.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />

Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />

KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />

TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />

Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />

B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />

ME Geithain ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />

Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />

T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />

Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />

Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />

Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />

Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />

KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />

Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />

Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />

Elac FS 509 VX-Jet M G T A H F 61 2/12 14000 102<br />

Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15000 102<br />

Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />

Sonus Faber Stradivari Hom. 56 10/05 31000 102<br />

Burmester B 100 51 4/06 44 900 102<br />

Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />

Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />

Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />

Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />

Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20000 101<br />

ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />

Isophon Arabba M T A F 69 10/06 32 900 101<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Lautsprecher nach dem Stand der Technik mit Klang- und Gehäuse-Qualität auf extrem<br />

hohem Niveau. Oft garantiert Serienproduktion ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />

Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />

Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />

Sonics Passion K M T A F 57 6/06 24 000 100<br />

Revel Perf. F-52 K M G T A W F 65 7/06 7800 99<br />

ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />

Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />

KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />

B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />

Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />

Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />

B&W 804 Diamond M G T A W F 64 7/12 7000 98<br />

Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />

Backes&Müller BMPrime6 M G T A H D W F a 4/12 8000 98<br />

Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />

Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />

Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />

Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />

Dynaudio Confidence C4 58 4/02 13 500 98<br />

Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />

Linn Artikulat 350 A (aktiv) a 9/05 31 900 98<br />

T+A Criterion TCD 210 S G T A H F 57 8/12 5500 97<br />

Martin Logan Theos G T A H F 66 6/12 5900 97<br />

Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />

Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />

Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />

JBL Array 1000 M G T A H F 58 11/06 6800 97<br />

Audiodata Avancé 66 9/04 9000 97<br />

PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />

Avantgarde Uno Nano (ta) G A H W F 13 11/06 11 000 97<br />

Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />

Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />

ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />

Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />

KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />

Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />

Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />

Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />

Isophon Europa 2 70 1/03 8000 96<br />

JBL K2 S5800 G T A H F 43 10/03 20 000 96<br />

Canton Vento 890.2 DC M G T A F 54 1/12 3200 95<br />

Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />

Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />

Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />

Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />

PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />

Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />

Thiel CS 2.4 K M T A W F 63 7/04 5900 95<br />

Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />

Dynaudio Contour S 5.4 64 8/03 7000 95<br />

Linn Akurate 242 69 7/04 8200 95<br />

Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />

Vivid Audio B1 68 6/05 11 000 95<br />

KEF R 700 K M G A H F 57 1/12 2600 94<br />

Dynaudio Focus 260 K M T A D W F 63 1/12 3400 94<br />

Elac FS 248 Black Edition K M G T A W F 56 1/12 3900 94<br />

PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />

BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />

Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />

Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />

T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />

Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />

KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />

Revel Performa F-32 73 6/04 4800 94<br />

Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />

GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />

Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />

PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />

Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />

Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />

Dali Fazon 5 K M T A D W 61 6/12 3000 93<br />

KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />

Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />

ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />

T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />

PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4600 93<br />

TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />

Quad ESL 2805 G T A H F 76 7/06 6900 93<br />

Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />

Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />

Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />

Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />

Sonus Faber Grand Piano 62 10/05 4000 92<br />

Dynaudio Contour S 3.4 64 7/03 4500 92<br />

Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />

Mordaunt Short Performance 6 61 8/06 5000 92<br />

Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />

Piega P 5 LTD 67 7/04 7300 92<br />

Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />

Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />

T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />

JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />

Audium Comp7 Drive K M A D W F 74 2/12 3500 91<br />

Piega P 5 MK2 67 2/05 3900 91<br />

Elac FS 210 A K M T A W F 61 12/06 4000 91<br />

Pioneer TAD S-1 EX 64 12/05 7600 91<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Lautsprecher für ambitionierte Musik-Genießer. <strong>Die</strong> Klangqualität lässt in üblichen Wohnräumen<br />

kaum Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität genügt hohen Ansprüchen.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Nubert NuLine 284 M G T A W F 61 9/12 1950 90<br />

Canton Chrono SL 595.2 DC K M G T A W F 55 7/12 2400 90<br />

Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />

Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />

Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

135


Service › BESTENLISTE<br />

ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />

Ikon Akustik Antaris 69 9/06 6900 90<br />

Epos Elan 35 M G T A W F 50 9/12 1850 89<br />

Phonar Veritas P6 Next M G T A W F 57 9/12 2000 89<br />

KEF R 500 M G A H F 64 9/12 1800 88<br />

Triangle Antal EX M G A H F 59 9/12 1900 88<br />

Magnat Quantum 805 M G T A H W F 56 5/12 2000 88<br />

Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />

Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />

Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />

PSB Imagine T Tower K M A W F 59 5/12 2000 87<br />

Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />

Neat Motive 1 K M T A W F 75 5/12 1950 86<br />

Canton Karat 790 DC K M G T A F 58 10/07 2000 86<br />

Focal Chorus 836 V M G T A F 54 10/07 2000 86<br />

Nubert nuLine 122 M G T A W F 61 5/08 2130 86<br />

Heco Celan XT 901 M G A F 52 2/09 2200 86<br />

KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85<br />

B&W CM8 K M T A F 67 12/11 1800 85<br />

System Audio Aura 60 M T A F 68 5/12 1850 85<br />

Elac FS 189 M G T A F 52 10/09 2000 85<br />

Elac FS 247 K M T A W F 58 4/08 2000 85<br />

T+A KS350 K M A F 69 5/12 2000 85<br />

Linn Majik 400 M G T A F 64 4/12 2400 85<br />

B&W 703 63 7/05 3000 85<br />

Audiodata Jolie 66 9/06 4600 85<br />

Audiodata Echelle 2 64 5/03 3600 85<br />

Klipsch RF-82 II G T A H W F 41 2/12 1300 84<br />

Monitor Audio Silver RX 8 M G T A F 57 7/12 1450 84<br />

Canton Chrono SL 570.2 K M T A W F 58 4/12 1500 84<br />

Chario Syntar 533 M G T A F 68 7/12 1650 84<br />

Sonus Faber Toy Tower K M T A W 63 3/09 1800 84<br />

Audium Comp 5 M T A H F 71 5/10 2000 84<br />

Canton Vento 880 DC K M T A F 55 6/10 2000 84<br />

Jamo C-807 M G T A H F 63 11/07 2000 84<br />

Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84<br />

System Audio Mantra 60 K M T A W 66 6/10 2400 84<br />

Dynavox Impulse III M G A H D W 40 2/12 1300 83<br />

Adam Artist 6 K M T A D W F a 4/12 1400 83<br />

Phonar Veritas P4 Next M G A D F 56 8/12 1600 83<br />

Dynavox Impulse V K T A D W 41 11/11 1600 83<br />

Audio Physic Yara 2 Superior K M T A W 63 12/08 2000 83<br />

Magnat Quantum 709 M G T A F 60 10/07 2000 83<br />

Pioneer S-71 K M A H F 72 6/10 2000 83<br />

T+A Criterion TS 350 M T A F 65 4/08 2000 83<br />

B&W XT 4 80 10/05 2500 83<br />

KEF XQ30 K T A H DW 64 6/10 2600 83<br />

Heco Celan GT 502 M G T A W F 50 4/12 1400 82<br />

KEF Q 700 M G A H F 60 4/12 1400 82<br />

Acoustic Energy Radiance 2 K M T A H W F 60 4/10 1500 82<br />

PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82<br />

Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82<br />

Revel F-12 57 11/05 1600 82<br />

T+A Talis 62 10/05 2000 82<br />

Epos Epic 5 M G T A D W F 51 8/11 1100 81<br />

Quadral Ascent 90 M G T A F 57 7/12 1200 81<br />

Canton Chrono 508.2 K M T A W F 57 8/11 1200 81<br />

German Maestro Linea S F-0ne K M G T A W F 60 4/10 1400 81<br />

Dynaudio DM 3/7 K M G A W F 68 4/12 1450 81<br />

KEF iQ 90 M G A H F 51 5/09 1600 81<br />

Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81<br />

Mission 794 K T A D 69 12/08 2000 81<br />

Wharfedale Diamond 10.7 M G T A F 64 8/12 900 80<br />

KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80<br />

Klipsch RF-62 II M G A H W F 49 8/11 1100 80<br />

Dali Ikon 5 Mk 2 K M T A F 67 8/11 1100 80<br />

Dali Lektor 8 G T A F ´57 9/09 1340 80<br />

Mulidine Bagatelle V2 K M T A W F 58 7/12 1350 80<br />

Quadral Platinum M4 M G T A F 57 4/10 1400 80<br />

B&W CM 7 67 6/06 1600 80<br />

Heco Celan XT 701 M G A F 54 4/10 1600 80<br />

Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79<br />

System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79<br />

Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79<br />

Heco Celan XT 501 M G T A W F 53 9/09 1400 79<br />

Cabasse Java MC 40 G T A W F 58 5/09 1500 79<br />

Epos M22i K M T A W F 65 12/08 1800 79<br />

Triangle Antal ESW 63 1/06 1800 79<br />

Sonus Faber Grand Piano Home 58 9/00 2600 79<br />

Piega TP5 K M T A F 63 3/07 2770 79<br />

Mordaunt Short Mezzo 6 K M G T A W F 59 9/09 1300 78<br />

Nubert nuLine 102 K M G T A W F 64 12/07 1450 78<br />

Triangle Antal 202 57 6/04 1660 78<br />

Naim Ariva 58 3/05 2000 78<br />

Triangle Celius ES 55 3/05 2300 78<br />

Monitor Audio Silver RX 6 M A F 61 1/10 1030 77<br />

Heco Metas XT 701 M G T A F 56 1/10 1100 77<br />

Epos M 16 i K M T A D W 65 7/08 1350 77<br />

B&W 683 M T A F 66 6/07 1400 77<br />

ASW Cantius 604 59 1/06 1800 77<br />

Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76<br />

Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76<br />

Jamo S 608 K M T A W F 59 1/10 1000 76<br />

PSB Image T5 K M T A W F 62 1/10 1000 76<br />

Focal Chorus 726 V M T A F 58 7/07 1140 76<br />

Cabasse MT 4 Moorea M T A H W 52 6/06 1200 76<br />

Tannoy Rev. Signature DC6T K M A H W F 60 12/07 1500 76<br />

Audio Pro Avanti A.70 K M G T A D W 64 2/08 1600 76<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Überdurchschnittlich gute Klangqualität, dennoch erschwingliche Preise – das ist typisch<br />

für die Boxen dieser <strong>Klasse</strong>.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Boston A 360 M T A F 69 4/11 800 75<br />

Canton GLE 490.2 M G T A F 51 4/11 800 75<br />

Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75<br />

Mordaunt Short Aviano 6 K M T A F 60 10/09 860 75<br />

Infinity Classia C336 M G T A F 55 8/08 1200 75<br />

Epos M 15.2 K M T A D W 69 6/06 1250 75<br />

Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />

Dali Zensor 7 M T A F 58 1/12 700 74<br />

Jamo C-605 M G T A H F 58 4/08 700 74<br />

Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74<br />

Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />

Elac FS 58.2 M G T A F 56 4/11 800 74<br />

Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />

Elac FS 127 K M T A W F 64 8/06 920 74<br />

Dali Lektor 6 M G T A F 55 10/09 940 74<br />

GamuT Dana 1650 K M T A W F 55 10/09 990 74<br />

Canton Chrono 507DC M T A W F 52 11/07 1000 74<br />

Teufel Ultima 5 65 5/05 1000 74<br />

Mordaunt Short Aviano 8 M A F 66 1/10 1060 74<br />

Teufel Ultima 7 M G T A F 69 7/08 1300 74<br />

Spendor S5e 80 3/05 2000 74<br />

Nubert NuBox 511 K M T A F 61 12/06 760 73<br />

Magnat Quantum 657 G T A H F 58 4/11 900 73<br />

Focal Chorus 716 V M G T A F 57 11/08 950 73<br />

Heco Aleva 400 K M T A F 60 11/08 1000 73<br />

Mordaunt-Short 908i K M T A F 60 6/07 1000 73<br />

Audio Pro Blue Dia. V2i K M T A D W F 62 7/08 1400 73<br />

Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72<br />

Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72<br />

Yamaha NS-525 F 58 8/06 1000 72<br />

Jamo S 606 M G A H F 67 8/09 600 71<br />

Wharfedale Diamond 9.6 M T A F 60 4/08 650 71<br />

Boston A 250 K A F 66 1/12 700 71<br />

Visonik Evolution 6 62 11/05 900 71<br />

Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />

Mission M 34i K M T A W F 52 1/07 550 70<br />

JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70<br />

Triangle Polaris S 55 8/03 720 70<br />

Magnat Quantum 507 57 5/05 760 70<br />

Cabasse MT 3 Tobago M T A F 61 4/07 800 70<br />

Nubert nuBox 481 M T A W F 55 1/07 500 69<br />

Quadral Argentum 07.1 M T A F 53 1/07 500 69<br />

Teufel M 320 F (teilaktiv) K M T A W F 68 6/08 600 69<br />

Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69<br />

Focal Chorus 714 V K T A F 59 2/07 700 68<br />

Magnat Quantum 508 56 12/06 700 68<br />

Tannoy Mercury F4 56 2/06 600 67<br />

JBL Northridge E 100 59 6/04 800 66<br />

JBL Northridge E 80 54 8/03 600 65<br />

Magnat Monitor Supr. 1000 M G T A F 61 1/09 400 64<br />

KEF Cresta 30 K M T A W F 63 5/08 450 64<br />

JBL Northridge E 60 63 2/05 500 64<br />

Wharfedale Vardus VR-400 M G T A F 66 1/09 400 63<br />

Mission M 33 K M T A W 55 9/06 400 63<br />

Tannoy Fusion 3 62 8/05 400 62<br />

Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61<br />

Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61<br />

Magnat Monitor 880 M G A F 59 9/06 360 61<br />

Eltax Liberty 5+ 68 8/03 480 61<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

In diesem Segment reicht die Klangqualität von ordentlich bis dürftig. Unbedingt vorher<br />

anhören.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Wharfedale Vardus VR-300 M T A F 67 8/08 300 60<br />

Wharfedale Vardus VR-200 K M T A D 67 8/08 250 58<br />

Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />

Reference S 200 62 12/06 130 39<br />

Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />

Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />

STANDARDKLASSE<br />

0-30 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong> Klangqualität genügt kaum rudimentärsten Anforderungen. Hier ist vor dem Kauf<br />

Vorsicht geboten.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />

Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />

NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />

2. KOMPAKTBOXEN<br />

<strong>Die</strong> Bewertung der Kompaktboxen ist mit der von Stand boxen identisch. Prinzipiell gilt<br />

auch für die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) das Gleiche. Wenn keine großen Pegel gefragt<br />

sind, darf die AK der Kompaktbox aber um 10 bis 30 Zähler über der des Verstärkers<br />

liegen. Im Zweifelsfall die Kombination probehören.<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong> Referenz--<strong>Klasse</strong> ist hier nicht besetzt, da Kompakt boxen hinsichtlich Bass und<br />

Pegelfestigkeit weniger Punkte sammeln können. <strong>Die</strong> hier gelisteten Lautsprecher haben<br />

das Klangniveau exzellenter Standboxen und besitzen – gemessen an ihren kompakten<br />

Ausmaßen – überdurchschnittliche dynamische Fähigkeiten.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

ME Geithain RL 922 M G T A D W F a 3/09 10500 100<br />

ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />

Adam Tensor Delta TA M G T A W F 56 6/09 7600 95<br />

Adam Tensor Delta A M G T A W F a 6/09 8400 95<br />

JBL Array 800 M G T A H F 60 2/09 4800 92<br />

Klipsch Palladium P17B M T A H W F 59 2/09 4000 91<br />

B&W 805 Diamond K M T A F 60 4/10 4500 91<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>se Boxen bieten feine Qualität in Klang und Material und sind sehr wohnraumfreundlich.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />

Tannoy Definition DC8 M G H A W F 56 2/09 3000 90<br />

Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />

Linn Artikulat 320 A a 9/05 17900 90<br />

Sonics Arkadia M G T A W F 56 5/06 2400 89<br />

Focal Electra 1008 BE K M A W F 62 2/10 3500 89<br />

My Audio Design My Clapton M G T A W 54 2/12 4400 89<br />

Elac 330 CE M G T A D W 60 2/10 3300 88<br />

Adam Compact MK3 Active K M T A D W F a 2/10 2800 87<br />

Canton Reference 9.2 DC K M T A W F 63 12/09 2400 86<br />

Harbeth Compact 7/ES3 M G T A F 62 8/11 2550 86<br />

Linn Akurate 212 69 10/03 5000 86<br />

KEF R300 K M A H W F 63 3/12 1200 85<br />

Kef XQ 20 M G T A H F 60 7/10 1800 85<br />

ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />

Sonus Faber Liuto Monitor K M T A W 69 12/09 2100 85<br />

Thiel SCS 4 K M G A H D W F 62 12/09 2200 85<br />

AVM Audition S3 K M T A D W 65 8/12 2250 85<br />

B&W PM1 K M T A F 77 03/12 2500 85<br />

B&W CM 5 K M T A D W 62 5/09 1200 84<br />

Sonics Argenta K M T A W F 56 2/06 1200 84<br />

Canton Vento 830.2 K M T A W F 62 12/11 1300 84<br />

Quadral Aurum Altan VIII M G T A F 60 7/10 1400 84<br />

Sonics Argenta Edition K M T A W F 64 6/07 1600 84<br />

Sonics Argenta Aktiv K M T A W F a 6/08 2600 84<br />

Manger Zerobox 109 K M A H W F 74 9/06 4000 84<br />

Nubert NuVero 4 K M G T A W F 66 7/09 1140 83<br />

Chario Syntar 523R M G T A F 63 3/12 1250 83<br />

Elac BS 244 K M T A W F 64 5/09 1350 83<br />

ME Geithain ME 25 K M T A W F 58 8/06 1380 83<br />

ATC SCM 11 K M T A D W F 78 5/11 1450 83<br />

Harbeth P3 ESR K T A D W 82 3/12 1750 83<br />

Dynaudio Focus 110 A K T A D W F a 6/09 1800 83<br />

Sonus Faber Auditor M K M T A F 67 1/08 3800 83<br />

Nubert NuVero 3 K M T A D W 73 3/12 1080 82<br />

Dynaudio Excite X16 M T A F 63 8/12 1150 82<br />

Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />

Triangle Comete Anniversary K M T A H D F 62 4/12 1200 82<br />

T+A KR 450 K M T A W F 73 8/12 1500 82<br />

T+A Criterion TR 400 K M T A W F 71 6/07 1500 82<br />

Audiodata Petite K M T A W F 77 9/03 2700 82<br />

Epos Elan 15 M G T A W 58 8/12 950 81<br />

Canton Vento 820 K M T A W 57 7/09 1100 81<br />

KS Digital Coax C5 K M T A H D W F a 10/10 1190 81<br />

PMC DB 1 I K T A W F 72 5/11 1500 81<br />

Yamaha Soavo 2 K M T A W F 61 11/07 1500 81<br />

Klipsch RB-81 II G A H F 52 5/11 800 80<br />

Linn Majik 109 K M T A D W 62 6/09 1200 80<br />

Dynaudio Focus 110 K T A W F 75 3/06 1200 80<br />

Roksan Kandy K2 TR-5 K M A F 70 7/09 1200 80<br />

Canton Chrono SL520 + WA100 K M D A D W F a 4/10 1240 80<br />

Cabasse Minorca K M T A H D W 57 4/09 800 79<br />

Quad 12 L Studio Active K M T A D W a 6/08 1200 79<br />

KEF Q 300 K M T A H W F 63 5/11 600 78<br />

German Maestro Linea S B-ONE K M A W F 65 7/10 800 78<br />

Heco Celan XT 301 K M G T A W F 58 4/09 800 78<br />

PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />

ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />

Dali Ikon 2 MK II M T D W 65 7/10 860 78<br />

Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />

Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />

Adam Artist 5 K M T A D W F a 8/12 800 77<br />

Elac BS 184 M G T A D W 64 7/10 800 77<br />

Focal Chorus 807 V M T A F 59 10/06 800 77<br />

Triangle Comete Es 58 3/06 800 77<br />

Leema Acoustics Xero K T AW 72 7/12 400 67<br />

Revel Concerta M-12 K M T A F 68 3/06 900 77<br />

Tannoy Autograph Mini K T A D 71 8/06 1980 77<br />

136<br />

www.audio.de ›09 /2012


Service › BESTENLISTE<br />

KEF R100 K M A H W F 65 8/12 800 76<br />

Canton Ergo 620 K M T A W F 55 4/09 900 76<br />

Expolinear T 120 LIM 72 4/01 1800 76<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Feine Lautsprecher fürs Regal oder für Lautsprecher- Ständer – mit einer Klangqualität für<br />

gehobene Ansprüche.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Genelec 6020 A K T A D W a 7/07 820 75<br />

Dynaudio MC 15 K T A D W F a 7/07 1000 75<br />

Tannoy Reveal 601 A K M T A W F a 10/10 540 74<br />

Nubert NuLine 32 KM T A W F 64 3/10 570 74<br />

Canton Chrono SL 520 K T A D W 63 3/10 640 74<br />

Belves Aesthet 1 K M G T A W F 66 9/08 800 74<br />

Magnat Quantum 703 K T A W F 61 2/07 800 74<br />

MB Quart Alexxa B-1 K M T A W F 67 2/07 800 74<br />

Spendor S 3/5 K T A W F 84 8/06 1090 74<br />

Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />

Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />

Tannoy Reveal6D K M T A D W F a 7/07 650 73<br />

JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />

Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />

Triangle Titus M G T A W 62 7/12 650 72<br />

Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Nubert NuWave 35 K M T A W F 65 5/07 530 70<br />

Fostex PM 1 Mk 2 M T A F a 10/10 570 70<br />

B&W 685 K M T A F 62 8/07 600 70<br />

Heco Metas 300 K M T A W F 60 5/07 500 69<br />

Mission Esprit E 52 K T A D W 64 2/08 650 69<br />

Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A F 64 2/08 700 69<br />

B&W CM 1 K T A D W 83 4/06 800 69<br />

Focal Chorus 706V K M T A W F 62 5/07 470 68<br />

Wharfedale Evo2-10 K M T A F 60 5/07 600 68<br />

Dali Ikon 2 M T A D W 59 2/07 800 68<br />

Nubert NuBox 381 M G T A W F 56 10/08 380 67<br />

Dali Lektor 2 M G T A W 70 7/12 400 67<br />

PSB Image B5 K T A D W 64 2/10 400 67<br />

Mordaunt Short Aviano2 K M A F 67 2/10 460 67<br />

Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />

Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />

Jamo C 603 K M T A H W 67 3/08 440 66<br />

B&W 686 K T A D W F 77 1/08 460 66<br />

Elac BS 123 K T A D W 68 8/07 600 66<br />

Heco Aleva 200 K T M A W F 66 1/08 600 66<br />

Quad 11L2 K M T A W 64 5/07 600 66<br />

Dali Zensor 1 K M T A D W F 67 10/11 260 65<br />

Magnat Quantum 553 M T A D W 59 2/10 300 65<br />

Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />

Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />

Magnat Quantum 603 K M T A W 63 3/08 400 65<br />

Quadral Rhodium 20 K T A W 70 10/08 400 65<br />

Jamo S 404 K M T A D W 77 11/10 300 63<br />

PSB Image B4 K T A D 68 11/10 300 63<br />

PSB Alpha B1 K M T A W 57 3/09 300 63<br />

JBL ES 30 M G T A F 65 3/08 400 63<br />

Cabasse MT 3 Antigua 54 4/06 460 63<br />

Tannoy F1 Custom K M A D W 60 3/09 240 62<br />

Mordaunt Short 902i K M T A D W 71 3/07 250 62<br />

Nubert nuBox 311 K M T A D W 63 3/07 280 62<br />

Dali Lektor 1 K M T A W 73 3/09 340 62<br />

JBL Studio L 830 68 4/06 500 62<br />

Magnat Monitor Supr. 200 K M T A W 65 1/09 180 61<br />

Triangle Stella ES 59 4/06 500 61<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Solide und seriös gefertigte Kompaktboxen mit zufrieden stellendem Klang – wuchtige<br />

Bässe sind nicht ihr Metier.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Mission M 32i K M T A W 58 11/06 300 60<br />

Jungson BD 2 Mk 2 K M A F 67 9/08 500 60<br />

Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />

Epos ELS 3 62 9/05 350 59<br />

Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />

JBL Northridge E 30 63 7/03 300 58<br />

Focal Chorus 705 V K T A D W 67 11/06 350 58<br />

Wharfedale Crystal 2-10 K T A D W 66 6/08 150 57<br />

Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />

JBL Balboa 10 69 7/06 200 50<br />

JBL Control 1G Universe 59 1/00 200 49<br />

5. SUBWOOFER AKTIV<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Für die höchsten Weihen in der Klang-Bewertung müssen Subwoofer extrem leistungsstark,<br />

präzise und tiefschürfend sein – ausnahmslos kostspielige Anforderungen.<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

Revel Ultima Sub 30 9/04 8900 98<br />

B&W DB1 10/10 4250 97 99/94<br />

ME Geithain Basis 14 K 9/10 3900 96 101/90<br />

Velodyne DD 12+ 5/11 4000 96 99/93<br />

Paradigm Signature Sub 1 9/10 4000 95 96/93<br />

Velodyne DD-18 4/09 3700 94 96/92<br />

Klipsch Palladium P-312 W 4/09 4000 93 92/94<br />

Elac Sub 2080D 9/10 3000 92 93/90<br />

Klipsch SW-311 5/11 1900 91 93/88<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra 9/10 2100 91 93/89<br />

Martin Logan Depth I 5/11 2200 91 93/88<br />

Sunfire True Subwoofer EQ Signature 4/09 2700 91 92/89<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

In Sachen Tiefbass-Qualität schlagen diese Woofer die meisten üblichen Boxen, die<br />

Quantität genügt meistens.<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

Klipsch SW 115 4/12 1200 88 84/92<br />

Teufel S 8000 SW THX Ultra II 5/11 1700 88 81/97<br />

Velodyne SPL 1200 R 4/07 1950 88 91/85<br />

Martin Logan Dynamo 1000 4/10 1300 87 90/84<br />

Nubert NuVero AW-13 DSP 10/11 1300 87 90/83<br />

Martin Logan Dynamo 1000 (Wireless) 4/10 1500 87 90/84<br />

Velodyne EQ Max 12 8/12 870 86 87/85<br />

Dynaudio Sub 500 9/04 1750 86 90/81<br />

T+A Criterion TW 600 6/07 1800 86 91/80<br />

B&W ASW 750 9/04 1800 86<br />

Velodyne CHT-12 Q 7/09 900 84 86/81<br />

KEF HTB 2 SE 4/10 900 83 80/86<br />

KEF HTB 2 SE-W (Wireless) 4/10 1000 83 80/86<br />

Nubert AW 1000 9/04 870 82<br />

Canton Sub 10 7/11 600 81 82/80<br />

Klipsch SW-110 7/11 700 81 82/79<br />

Infinity Classia PSW-310 W 7/09 800 81 79/82<br />

Teufel US6112/6 RHD 9/12 1000 81 79/83<br />

KS Digital Q Sub 2 3/09 1200 81 88/74<br />

Heco Metas Sub 251A 7/11 600 80 83/77<br />

PSB Sub 5i 7/11 600 80 80/80<br />

Nubert AW 880 4/06 610 80 78/81<br />

Quadral Sub 400 DV 4/06 700 80 83/76<br />

Nubert NuLine AW-560 4/08 510 78 77/79<br />

ASW Opus SW-200 7/09 650 78 82/74<br />

Tannoy TS 12 4/06 800 77 79/74<br />

Velodyne MicroVee 10/08 900 77 79/75<br />

Dynaudio Sub 250 10/08 850 76 81/71<br />

Sunfire H<strong>RS</strong> 8 10/08 800 76 80/71<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Zur Ergänzung kleiner Lautsprecher und für Home-Cinema-Bassdruck sehr gut geeignete<br />

Subwoofer.<br />

Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />

Velodyne Impact 10 5/10 400 75 76/74<br />

Audio Pro B 1.19 5/10 450 75 78/71<br />

Yamaha NS-SW 310 7/09 300 74 77/71<br />

6. PC-LAUTSPRECHER /<br />

NAHFELD-MONITORE<br />

<strong>Die</strong> Bewertung von Boxensystemen für den PC- und Schreibtischeinsatz sowie<br />

Nahfeldmonitoren für den Schnittplatz und Homerecordingbereich ist grundsätzlich mit<br />

der von Kompaktboxen vergleichbar, es wird jedoch nur in kurzen Hördistanzen bis 1,5<br />

Meter und im Tischeinsatz gehört. <strong>Die</strong> Sets sind in der Regel Aktivboxen mit eingebautem<br />

Verstärker. <strong>Die</strong> passiven Lautsprecher, die einen externen Verstärker benötigen, sind an<br />

der angegebene <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) zu erkennen<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>se Boxen bieten studiotaugliche Wiedergabequalität im Nahfeld, eignen sich auch für<br />

großzügigere Recording-Anwendungen und für den professionelen Studioeinsatz.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Dynaudio Focus 110 A a 6/09 1800 83<br />

Quad 12 L Studio Active a 6/08 1200 79<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Musikwiedergabe in sehr hoher Qualität für den Einsatz im Homerecording-Studio oder<br />

am heimischen Computer - das zeichnet diese Sets aus.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Genelec 6020 A a 7/07 820 75<br />

Dynaudio MC 15 a 7/07 1000 75<br />

Canton Your Duo (Wireless) a 11/11 500 74<br />

Adam Artist 3 a 3/11 650 74<br />

Adam A5 a 9/08 670 74<br />

Focal Bird Pack 2.1 (Verstärker/Sub, Sat) a 9/12 900 74<br />

Nubert NuPro A10 a 7/11 470 73<br />

XTZ MH-800 (mit ext. Amp) a 11/11 450 72<br />

B&W MM1 (USB) a 5/10 500 72<br />

Audio Pro LV 2 (Wireless, USB) a 4/10 700 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Teufel Motiv 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 70<br />

John Blue JB 3 (passiv) 60 5/10 350 70<br />

Razer Mako (Sub/Sat) a 4/08 400 70<br />

Teufel Concept C200 USB (Sub/Sat) a 11/09 200 69<br />

Nubert NuBox 101 (passiv) 68 5/10 260 69<br />

Innosound Piccolo PS-200 (USB) a 4/10 300 69<br />

Focal XS (Sub/Sat, iPod-Dock) a 1/10 500 69<br />

Logitech Z Cinema (Sub/Sat) a 12/08 200 68<br />

Teufel Concept B200 USB a 4/10 230 68<br />

Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />

Quad 9L2 (passiv) 71 5/10 450 68<br />

Edifier S530D (Sub/Sat) a 7/11 230 66<br />

Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />

Bose Companion 3 Seris 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 65<br />

Logitech Z906 (5.1 Sub/Sat) a 7/11 350 65<br />

Canton Plus Media 2.1 (Sub/Sat) a 12/08 350 64<br />

Auluxe Dew A2021 (Sub/Sat) a 7/11 200 61<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Musikwiedergabe mit zufrieden stellendem Klang für den Einsatz am heimischen Computer<br />

.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Creative Gigaworks T3 (Sub/Sat) a 12/08 200 60<br />

Logitec Z 2300 (Sub/Sat) a 11/09 200 59<br />

Creative Gigaworks T40 II a 11/09 150 58<br />

Altec Lansing Expressionist BASS a 11/09 130 54<br />

VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

1. VOLLVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Meist sehr kräftige, in jedem Fall klanglich herausragende Verstärker – Materialauswahl<br />

und Verarbeitungsqualität genügen höchsten Ansprüchen.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />

Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />

Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />

Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />

Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 (R) 68 6/11 6800 125<br />

Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />

McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />

Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />

Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />

Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />

Unison Research S6 (R) 3/11 3800 120<br />

Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />

Naim SuperUniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />

Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />

Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />

Symphonic Line RG 10 Mk IV 67 9/04 4700 120<br />

T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />

Accuphase E-408 (FB) 73 12/03 5900 120<br />

Octave V 70 / Super Black Box (R) 49 8/05 6100 120<br />

Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />

Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />

Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />

Mark Levinson No. 383 (FB) 77 1/00 8900 120<br />

Burmester 032 (FB) 67 1/04 11 900 120<br />

Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />

Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />

Cayin VP 100 i (R) 44 6/09 3500 115<br />

Octave V 70 (R) 49 8/05 3900 115<br />

Octave V40 SE (R) 45 12/09 4100 115<br />

Unison Research Sinfonia (R) 35 12/09 4100 115<br />

Accuphase E-308 (FB) 66 12/04 4500 115<br />

Lua Belcanto (R)(FB) 52 1/08 4500 115<br />

Symphonic Line RG 10 Mk 3/2003 67 7/03 4600 115<br />

Octave V 50 Mk2 (FB) (R) 46 7/03 4700 115<br />

Ayre AX 7 (FB) 54 7/03 4750 115<br />

Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />

Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />

Quad II Classic Integrated (R) 3/11 5500 115<br />

TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />

McIntosh MA 6900 (FB) 73 12/01 7000 115<br />

Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />

Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />

Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />

Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />

Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />

Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />

Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />

Octave V 40 (FB) (R) 45 2/03 2750 110<br />

T + A PA 1530 R (FB) 71 8/03 2800 110<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

137


Service › BESTENLISTE<br />

Audio Research VSi 55 (R) 49 5/08 2900 110<br />

Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />

AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />

Accuphase E-213 (FB) 66 7/05 3150 110<br />

T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />

Bryston B 100 SST (FB) 68 5/05 3500 110<br />

Marantz PM-11 S1 (FB) 71 12/04 3500 110<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 (FB) 66 12/04 3700 110<br />

Lua Sonata SEL (FB) (R) 50 12/04 4300 110<br />

ASR Schäfer Emitter I Clear Blue (FB) 77 7/03 4500 110<br />

AVM A6 (FB) 65 2/03 4500 110<br />

Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />

Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />

Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />

T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />

AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />

Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />

Magnat RV 1 (R) 47 2/09 2000 105<br />

T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />

Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />

Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />

Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />

Vincent SV 238 (FB) (R) 75 8/03 2500 105<br />

Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />

Accuphase E-212 (FB) 66 5/02 3050 105<br />

Symphonic Line RG 14 Edition (FB) 66 8/02 3080 105<br />

T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />

Cayin 500 MK (FB) (R) 40 7/03 3900 105<br />

Lua Sonata SE (FB) (R) 50 7/02 4100 105<br />

McIntosh MA 6500 69 12/00 4600 105<br />

Krell KAV 300 iL (FB) 76 10/01 5000 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Solide Kraft-Zentralen mit weit überdurchschnittlichem Klang und meist eher rudimentärer<br />

Ausstattung.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Lyric Ti-60 41 6/10 1200 100<br />

Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />

Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />

Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />

Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />

Marantz PM-15 (FB) 67 6/05 1500 100<br />

T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />

Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />

Cayin A-55 T (FB) (R) 42 9/07 1650 100<br />

Pure Sound A 30 (R) 38 9/07 1780 100<br />

AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />

Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />

Unison Research Simply Two (R) 19 9/04 1800 100<br />

Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />

Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />

Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />

Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />

Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />

Musical Fidelity A 5 (FB) 75 3/05 2200 100<br />

Marantz PM-17 Mk II Ki (FB) 60 8/03 2300 100<br />

AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />

Lyric Ti-24 (R) 13 5/10 1000 95<br />

Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />

Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />

Creek Classic 5350 SE 58 12/06 1300 95<br />

Unison Research Unico (FB) (R) 62 9/03 1300 95<br />

Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />

NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />

Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />

Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />

Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />

Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />

Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />

Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />

Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />

Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

In dieser <strong>Klasse</strong> lässt die Klangqualität kaum noch Wünsche offen, Ausstattung und<br />

Verarbeitung sind in jedem Fall alltagstauglich.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />

Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />

Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />

NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />

Creek Evo IA 59 5/07 765 90<br />

Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />

Music Hall A35.2 67 9/11 800 90<br />

Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />

Creek A 50 iR (FB) 53 9/03 1000 90<br />

Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />

Naim Nait 5i (FB) 54 3/04 1000 90<br />

Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />

Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />

Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />

Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />

Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />

Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />

Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />

Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />

Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />

Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />

Cayin A 50 T 42 2/06 1400 90<br />

Roksan Caspian (FB) 57 9/03 1420 90<br />

Cyrus 8 (FB) 58 5/03 1600 90<br />

Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />

Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />

Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />

NAD C 355 BEE (FB) 62 4/08 650 85<br />

Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />

Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />

AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />

Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />

Denon PMA-1500 AE 62 12/05 800 85<br />

Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />

Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />

Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />

Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />

Vincent SV-121 (FB) 54 9/03 850 85<br />

Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />

Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />

Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />

Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />

CEC AMP 3300 (FB) 37 3/04 1000 85<br />

Cyrus 6 (FB) 46 8/04 1000 85<br />

Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />

Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />

PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />

Roksan Kandy KA-1 Mk III (FB) 63 2/03 1040 85<br />

Rega Mira 3 (FB) 49 9/03 1050 85<br />

Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />

Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />

T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />

Primare I 20 (FB) 61 9/04 1200 85<br />

Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />

System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />

Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />

AMC XIA 52 10/10 450 80<br />

Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />

NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />

Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />

Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />

Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />

Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />

Creek 4330 MK 2 57 8/02 630 80<br />

Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />

Audio Analogue Primo 50 8/04 700 80<br />

Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />

Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />

Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>ses Segment ist qualitativ im gehobenen Mittelfeld angesiedelt, Serienproduktion hält<br />

die Preise attraktiv.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />

Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />

Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />

Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />

Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />

Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />

NAD C 320 BEE (FB) 59 10/05 400 75<br />

Rotel RA-01 51 9/04 400 75<br />

Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />

NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />

King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />

Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

Atoll In 50 (FB) 50 10/05 500 75<br />

Harman/Kardon HK 970 (FB) 63 10/05 500 75<br />

Rotel RA-02 (FB) 52 2/03 600 75<br />

Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />

Arcam A 65 Plus (FB) 52 10/04 650 75<br />

Cyrus 5 (FB) 51 3/00 900 75<br />

Marantz PM 4001 50 11/05 300 70<br />

Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />

NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />

NAD C 315 BEE 55 12/07 350 70<br />

Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />

Rotel RA-972 (FB) 60 6/02 770 70<br />

Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />

Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />

Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />

Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />

System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />

Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />

Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />

Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />

Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />

Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />

Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />

Harman/Kardon HK 3480 (FB, Receiver) 68 2/05 500 65<br />

Marantz SR 4320 (FB, Receiver) 59 2/05 500 65<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Schon die Einstiegsklasse der Stereo-Verstärker überzeugt durch ihre Qualität, die<br />

Ausstattung ist oft so gut wie in höheren <strong>Klasse</strong>n.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />

Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />

Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />

Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />

2. VORVE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

<strong>Die</strong> Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />

ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />

oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />

für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong> klangliche Auflösung feinster Details erfordert teure Bauteile und sorgfältige<br />

Konstruktion – in dieser <strong>Klasse</strong> selbstverständlich.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pass XP 20 5/09 9750 130<br />

McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />

Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />

McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />

Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />

TAD C2000 6/12 24 000 130<br />

Mark Levinson No. 32 (Phono) 1/00 25 000 130<br />

Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />

Krell Evolution Two 7/05 38 000 130<br />

Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />

Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />

T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />

McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />

Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />

Pass XP-10 8/09 6000 125<br />

T + A P 10 11/06 6000 125<br />

Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />

Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />

Belles LA-01 6/08 7900 125<br />

Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />

Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />

Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />

Burmester 011 1/02 11 900 125<br />

Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />

McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />

Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />

Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />

Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />

Ayon S3 3/12 5700 120<br />

Accuphase C-2000 11/04 5750 120<br />

Linn Akurate DSM 2/12 6450 120<br />

Spectral DMC 15 4/04 6900 120<br />

Accuphase C-2400 6/04 8700 120<br />

Krell KCTx 9/02 12 000 120<br />

Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />

Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />

McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />

Pass X 2.5 3/02 5100 115<br />

Marantz SC-7S1 6/04 7000 115<br />

McIntosh C 2200 (R) 9/02 7950 115<br />

Moon 350 P 4/12 2500 110<br />

Linn Exotik (5.1 konfigurierbar) 11/04 2700 110<br />

Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />

Bryston 25 BP Phono 6/02 3500 110<br />

Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Pass X 2 11/02 3850 110<br />

Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />

Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Pass X 2 11/02 3850 110<br />

Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />

Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />

Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />

T+A P 1230 R 9/03 1500 105<br />

Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />

Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />

AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />

Plinius CD-LAD 3/03 2850 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Kompromisse bezüglich der Klangqualität sind in dieser <strong>Klasse</strong> fremd, eher ist die<br />

Ausstattung spartanisch.<br />

138 www.audio.de ›09 /2012


Service › BESTENLISTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />

Cayin SP-30 S 6/08 1800 100<br />

Vincent SA-93 9/05 1800 100<br />

Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />

Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />

Octave HP 300 (R) 2/02 2700 100<br />

NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />

Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Messtechnisch fehlerfreie Vorverstärker mit sehr guter Klangqualität und oft attraktivem<br />

Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />

Meridian 501 1/02 1200 90<br />

Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />

Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />

PrimaLuna ProLogue Three 12/05 1250 90<br />

Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />

Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />

Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />

AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />

Densen B-200 11/06 1500 90<br />

Rotel RC 1090 1/02 1500 90<br />

Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />

NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />

Linn Kollektor 8/99 750 85<br />

Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />

Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />

Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />

Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />

Rotel RC-06 7/06 500 80<br />

Vincent SA-96 7/06 500 80<br />

Restek Mini Pre 2/05 500 80<br />

Atoll PR 200 4/02 625 80<br />

Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />

Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rotel RC-03 10/02 450 75<br />

Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />

3. ENDSTUFEN<br />

<strong>Die</strong> Rangfolge unter den Endstufen (auch Leistungsverstärker genannt) bestimmt <strong>AUDIO</strong><br />

allein aufgrund der Klangqualität. Mit anderen Gerätekategorien (etwa CD-Player) sind die<br />

Qualitätsklassen (Punkteschlüssel am Anfang der Bestenliste) nicht vergleichbar. Einen<br />

Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK).<br />

<strong>Die</strong>se sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Nähere Infos dazu finden Sie am Anfang der Bestenliste und bei www.audio.<br />

de. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-Preise an.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Feinsinn und große Dynamik zählen zu den Tugenden in der Verstärker-Königsklasse – zu<br />

entsprechenden Preisen.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />

T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />

Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />

Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />

McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />

Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />

Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />

TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />

Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />

Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />

McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />

Krell Evolution One (mono) 90 7/05 49 000 130<br />

Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />

Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />

Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />

Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />

Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />

Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />

Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />

Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />

Accuphase A-60 66 8/04 14 900 125<br />

Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />

Burmester 911 Mk III (2 x mono gebr.) 89 1/02 31 800 125<br />

Mark Levinson No. 33H (mono) 77 11/99 32 000 125<br />

VTL Siegfried (mono) 70 6/04 48 500 125<br />

Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />

Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />

Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />

Linn Klimax Chakra 500 Twin 65 11/04 7000 120<br />

Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />

Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />

Pass X 250 75 3/02 7950 120<br />

Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />

Lua Alborada Mk 2 (R) 67 10/05 9800 120<br />

Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />

Spectral DMA 150/II 72 4/04 12 500 120<br />

Burmester 036 (2 x mono gebr.) 81 6/05 12 900 120<br />

Krell 350 Mcx 84 3/05 14 900 120<br />

Mark Levinson No. 436 (mono) 88 1/03 16 800 120<br />

Krell FPB 400 cx 87 9/02 18 000 120<br />

Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />

Krell KAV-2250 81 10/01 5000 115<br />

McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />

Pass X 150 74 11/02 6100 115<br />

Bryston 14B SST 90 6/02 7800 115<br />

Mark Levinson No. 431 78 12/03 8800 115<br />

McIntosh MC 2102 (R) 58 9/02 9250 115<br />

Classé CA 401 89 7/02 11 000 115<br />

Burmester 911 Mk III 73 1/02 14 900 115<br />

Burmester 956 (mono) 83 1/01 15 000 115<br />

Burmester 036 66 6/05 5700 110<br />

Accuphase P-3000 69 11/04 5750 110<br />

Spectral DMA-100 S 70 6/00 6500 110<br />

McIntosh MC-402 AC 83 9/03 8000 110<br />

Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />

Audio Research VS 55 (R) 48 12/04 3100 105<br />

Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />

Bryston 4B SST 85 10/03 3800 105<br />

Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />

Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />

Octave RE 280 Mk II + Blackbox (R) 48 2/02 5000 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

In dieser <strong>Klasse</strong> lässt die Klangqualität keine Wünsche offen, oft helfen gemäßigte<br />

Ausgangsleistung und Serienproduktion zu einem erreichbaren Preisniveau.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />

Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />

Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />

Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />

Naim NAP 200 48 5/03 2300 100<br />

Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />

Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />

AVM M 3 NG (mono) 68 11/06 2800 100<br />

Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />

Vincent SP-998 (mono) 82 9/05 3600 100<br />

AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />

Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 1800 95<br />

Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />

Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Solide Endstufen-Technik ohne klangliche Kompromisse gibt es in der populärsten <strong>Klasse</strong><br />

der Endverstärker.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />

Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />

Naim NAP 150x 55 2/08 1480 90<br />

Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />

Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />

Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />

Linn 2250 61 10/02 3075 90<br />

Audio Research 300.2 66 12/04 4700 90<br />

Atoll AM 100 58 4/02 675 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />

Advance Acoustic MAA 405 70 7/06 750 85<br />

Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />

PrimaLuna ProLogue Four (R) 40 12/05 950 85<br />

Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />

Creek Classic A 53 58 12/06 1100 85<br />

Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />

Meridian 556 65 1/02 1500 85<br />

Quad 909 65 1/02 1650 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />

Rotel RB-06 62 7/06 500 80<br />

Creek A 43 R MK 2 53 4/02 600 80<br />

Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />

NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />

NAD C 270 69 4/02 690 80<br />

NAD C 272 71 2/05 790 80<br />

Vincent SP-996 67 7/06 800 80<br />

Restek Mini Amp (Paar) 50 2/05 1000 80<br />

Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />

Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />

Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />

Pro-Ject Amp Box 37 11/07 250 70<br />

4. PHONO-VE<strong>RS</strong>TÄRKER<br />

<strong>Die</strong>se auch Vor-Vorverstärker genannten Spezialisten finden ihren Platz zwischen Plattenspieler<br />

und Vor- oder Vollverstärker. <strong>Die</strong> Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge<br />

von entsprechend ausgestatteten Vorverstärkern an.<br />

(MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Phono-Vorstufen entlocken hier Tonabnehmern feinste Nuancen, sie loten die Grenzen<br />

des Mediums Vinyl aus.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />

Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />

Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />

AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />

Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />

Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />

Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />

Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />

Pass XOno (MM/MC) 11/02 5500 125<br />

Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />

Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />

Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />

Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />

Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />

Pro-Ject Phono Box <strong>RS</strong> 9/12 840 115/115<br />

Musical Fidelity M1 Vinl 3/12 850 115<br />

Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />

Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />

Whest Two 3/12 1000 115<br />

Linn Linto (MC) 3/03 1350 115<br />

Roksan Caspian DX-2 (MM/MC) 12/03 1650 115<br />

Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />

Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />

Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />

Clearaudio SmartPhono (MM/MC) 10/04 320 105<br />

Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />

Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />

Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>se Verstärker erreichen bereits überdurchschnittlich gute Klangqualität als hochwertige<br />

Bindeglieder zwischen feinen Tonabnehmern und sehr guten Vor- oder Vollverstärkern.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Musical Fidelity (MM/MC) 9/12 150 100<br />

Creek OBH-15 (MM/MC) 12/03 350 100<br />

Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />

Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />

Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />

Restek Mini Ria (MM/MC) 2/05 400 95<br />

SWS Varius (MM/MC) 12/03 400 95<br />

Pro-Ject Tube Box (MM/MC) 12/03 420 95<br />

Pro-Ject Phono Box USB V (MM/MC) 6/12 155 92<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Phono Box MK II (MM/MC) 3/06 90 90<br />

NAD PP2 9/03 100 90<br />

Rega Fono Mini A2D 6/12 130 90<br />

NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />

Dynavox UPR-2.0 6/12 90 85<br />

Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />

Thorens MM-005 7/08 180 85<br />

6. AV-RECEIVER MIT HD-TON<br />

<strong>Die</strong>se Receiver besitzen HDMI-Eingänge und Decoder für die Blu-ray-Tonformate DTS-HD<br />

Master und Dolby True HD. <strong>Die</strong> Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten<br />

für Analog-Stereo, DVD-Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen. Vor<br />

Heft 1/2009 getestete Receiver wurden in HD nachbewertet und neu berechnet. Dadurch<br />

kann sich die Gesamtnote ändern.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Receiver in dieser <strong>Klasse</strong> vereinen modernste Digitaltechnik und oft sieben- und<br />

mehrkanalige High-End-Verstärker unter ihrer Haube – ein so teures wie überwältigendes<br />

Vergnügen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />

Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />

Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />

Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />

Rotel <strong>RS</strong>X-1562 66 5/12 2700 105 93/103/118<br />

Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />

Rotel <strong>RS</strong>X-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />

Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

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✗<br />

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WK 2030 E09


Service › BESTENLISTE<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>se Receiver bieten außergewöhnliche Klangqualität mit Surround wie auch mit<br />

Musikwiedergabe in Stereo.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Yamaha RX-A 3010 70 2/12 1980 99 90/98/110<br />

Onkyo TX-NR 3009 69 2/12 1980 99 90/98/108<br />

Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />

NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />

Rotel <strong>RS</strong>X-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />

Sony STR-DA5700 66 5/12 2400 97 83/98/110<br />

NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />

Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />

Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />

Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />

Yamaha RX-V 3800 68 2/08 1600 95 85/95/105<br />

Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />

Denon AVR-4310 70 8/09 2000 95 85/95/105<br />

Onkyo TX-NR 906 71 12/08 2000 95 85/95/105<br />

Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />

Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />

Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />

Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />

Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />

Yamaha RX-V 1800 67 11/07 1100 93 85/90/105<br />

Yamaha RX-V 1900 67 11/08 1100 93 85/90/105<br />

Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />

Denon AVR-3808 68 9/07 1600 93 85/90/105<br />

Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />

Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />

Onkyo TX-NR 905 71 2/08 2000 93 90/90/100<br />

Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />

Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />

Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />

Denon AVR-2809 68 11/08 1100 92 85/90/100<br />

Onkyo TX-SR 805 70 11/07 1200 92 80/90/105<br />

Denon AVR-3313 67 9/12 1300 92 85/90/100<br />

Denon AVR-3311 67 10/10 1400 92 85/90/102<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Neben sehr gutem Klang führen die Receiver der 76-90 Punkte hohe Dynamikreserven<br />

ins Feld.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />

Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />

Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />

Onkyo TX-NR 818 68 8/12 1200 90 80/90/100<br />

Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />

Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />

Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />

Denon AVR-2808 68 11/07 1200 88 75/88/100<br />

Pioneer VSX-LX 50 64 11/07 1200 88 75/88/100<br />

Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />

Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />

Sony STR-DA 3700 64 8/12 1200 87 75/88/98<br />

Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />

Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />

Denon AVR-2309 67 10/08 800 85 75/85/95<br />

Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Marantz SR-5003 66 2/09 650 84 75/82/95<br />

Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />

Yamaha RX-V 863 64 10/08 850 84 72/85/95<br />

Harman/Kardon AVR 255 61 2/09 600 83 75/85/90<br />

Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />

Pioneer VSX-1018 66 10/08 800 83 70/85/95<br />

Yamaha RX-V 663 63 7/08 550 82 70/80/95<br />

Onkyo TX-SR 606 63 7/08 550 82 72/78/95<br />

Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />

Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />

Sony STR-DA 2400 ES 61 10/08 800 82 70/82/95<br />

Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />

Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />

Denon AVR-1911 62 8/10 500 81 70/82/90<br />

Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />

Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />

Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />

Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />

Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />

Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />

OBERKLASSE<br />

Sehr gute Digitaltechnik und gut klingende Verstärker.<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />

Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />

Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />

Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />

Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />

Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />

7. AV-VO<strong>RS</strong>TUFEN MIT HD-TON<br />

<strong>Die</strong> Einzelnoten werden vergleichbar den HD-Receivern ermittelt, nur in Kombination mit<br />

einer Referenz-Mehrkanal-Endstufe. <strong>Die</strong> Berechnung der Gesamtnote entspricht ebenfalls<br />

dieser Kategorie.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>se Vorstufen bieten perfekte Klangqualität sowohl im Surround wie auch mit<br />

Musikwiedergabe in Stereo.<br />

Modell Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Denon AVP-A1 HD 9/09 7000 113 105/110/125<br />

Arcam AV 888 3/10 5500 107 100/105/120<br />

Rotel <strong>RS</strong>P-1570 3/10 2000 105 100/100/115<br />

Marantz AV 8003 3/10 3000 105 90/105/120<br />

Marantz AV 7005 1/11 1800 104 90/105/118<br />

Onkyo PR-SC 886 12/08 1800 103 90/105/115<br />

Onkyo PR-SC 5507 3/10 2000 103 90/105/115<br />

DIGITAL-QUELLEN<br />

1. CD-/SACD-PLAYER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Präzise Mechanik und erlesene Digitaltechnik kitzeln feinste Details aus den Discs – das<br />

hat leider seinen Preis.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />

Moon 750 D 5/10 9450 135<br />

Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />

Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />

Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />

DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />

Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />

Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />

Moon 650 D 12/11 6800 130<br />

McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />

Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />

Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />

Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />

Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />

Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />

T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />

McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />

Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />

Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />

Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />

Mark Levinson No. 390 S 7/04 9900 125<br />

Meridian 808 1/06 11 000 125<br />

Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />

Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />

T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />

TAC C-60 11/09 3200 120<br />

Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />

Restek Epos 7/07 3570 120<br />

Burmester 052 6/06 3750 120<br />

T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />

Sony SCD-333ES Swoboda 4/03 4000 135 / 120<br />

Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />

Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />

Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />

Burmester 061 5/07 7700 120<br />

Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />

NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />

Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />

Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />

T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />

T + A SACD 1245 R 2/05 2500 130 / 115<br />

Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />

AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />

T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />

Sony SCD-XA 3000 ES Swoboda 6/05 3200 130 / 115<br />

Marantz SA-11 S1 6/05 3000 125 / 115<br />

Meridian G 08 6/05 3300 115<br />

Accuphase DP-57 6/05 4100 115<br />

Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />

Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />

Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />

Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />

Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />

Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />

Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />

Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />

Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />

AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />

Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />

Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />

T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />

Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />

Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />

Densen B 420 3/08 2200 105<br />

Meridian G-07 7/04 2300 105<br />

Marantz SA-17S1 3/04 2500 115 / 105<br />

Rega Apollo R 7/12 800 103<br />

Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Überdurchschnittlich solide wirkende Mechanik und gehobene musikalische Qualitäten<br />

prägen diese Player für Genießer.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Vincent CD-400 9/11 700 100<br />

Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />

AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />

NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />

Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />

Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />

Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />

Exposure 2010 CD 11/04 990 100<br />

Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />

AMC CD6d 9/10 1000 100<br />

Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />

Rega Apollo 7/08 1000 100<br />

Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />

Naim CD 5 i 7/04 1200 100<br />

Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />

Creek Classic CD 12/06 1300 100<br />

East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />

Helios 3 9/02 1400 100<br />

Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />

Densen B-410 6/07 1600 100<br />

Yamaha CDR-HD 1300 DSC 2/04 1630 100<br />

Sony SCD-XA 333 ES 11/01 1800 110 / 100<br />

Arcam CD 23 T 5/02 1950 100<br />

Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />

Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />

NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />

Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />

Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />

System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />

Harman/Kardon HD 970 10/05 400 95<br />

Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />

NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />

Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />

Advance Acoustic MCD 203 5/06 600 95<br />

Onkyo DX-7555 6/06 600 95<br />

Rotel RCD-06 8/06 600 95<br />

Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />

Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />

Arcam CD 17 9/08 700 95<br />

Shanling CD-S 100 MK II 8/05 700 95<br />

Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />

Atoll CD 80 MK 3 8/05 750 95<br />

Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />

Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />

Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />

Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />

Sony SCD-XB 790 QS 3/04 500 100 / 95<br />

Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />

Audio Analogue Primo CD 11/04 800 95<br />

Audiolab 8000 CD 10/06 900 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Sorgfältig optimierte Großserien-Technik, Preis und Klangqualität stehen oft in sehr<br />

attraktiver Relation zueinander.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />

NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />

Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />

Denon DCD-710 AE 10/09 400 90<br />

Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />

NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />

NAD C 521 BEE 10/05 400 90<br />

Rotel RCD-02 3/03 600 90<br />

Atoll CD 50 10/02 650 90<br />

Arcam CD 62 T 9/02 665 90<br />

C.E.C. CD 3300 2/04 780 90<br />

Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />

Denon DCD 510 AE 6/09 250 85<br />

Marantz CD 5001 11/05 250 85<br />

Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />

Marantz CD 5003 8/09 300 85<br />

Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />

Audio Block C-100 9/12 400 85<br />

Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />

Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />

Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />

Marantz SA 7001 6/06 600 110 / 85<br />

Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />

Denon DCD-500 AE 11/06 210 80<br />

Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />

142 www.audio.de ›09 /2012


Service › BESTENLISTE<br />

System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />

AMC XCDI 10/10 350 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>se CD-Player bieten bereits eine gute Performance, die Verarbeitungsqualität wirkt<br />

meist sehr routiniert.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Technics SL-PG 5 EG 6/02 150 75<br />

Denon DCD-485 4/04 190 70<br />

3. NETZWERK-PLAYER<br />

Auch „Clients“ genannt. Netzwerk-Player spielen Musikdateien, die sie über ein LAN-<br />

Netzwerk von einem externen Speicher (PC- oder NAS-Platte). <strong>Die</strong> Einstufung erfolgt mit<br />

unkomprimierten PCM-Signalen .<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Klanglich so gut wie allerbeste CD-Player – mit hoch auflösendem Material potenziell<br />

sogar noch besser.<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />

Linn Klimax DS / Dynamik 11/09 15 000 145<br />

Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />

Linn Klimax DS 11/07 15 000 140<br />

Linn Akurate DS / Dynamik 11/09 5200 135<br />

Linn Akurate DSM 2/12 6450 135<br />

Ayon S3 03/12 5700 132<br />

Linn Akurate DS 5/09 5200 130<br />

Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />

Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />

Linn Majik DS 11/08 2400 125<br />

Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />

T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />

Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />

T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />

T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />

Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />

Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />

Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />

Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />

Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />

Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />

T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />

Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />

Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Klanglich auf dem Niveau sehr guter CD-Player, spielen unkomprimiertes Material wie MP3.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />

Pioneer N-50 3/12 600 100<br />

Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />

NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />

Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />

Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />

Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />

Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />

Pioneer N-30 5/12 400 98<br />

Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />

Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />

Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />

Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />

Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />

Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Nicht nur unkomprimierte Files in WAV- und FLAC-Qualität, auch MP3 können die Player<br />

auf Hifi-tauglichem Niveau abspielen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />

Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />

Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />

DVD- oder CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />

Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />

4. D/A WANDLER<br />

Sinnvoll als Klangtuning etwa für betagtere CD-Player, digitale Sat-Receiver und<br />

Netzwerkplayer. Koax- und optische Eingänge sind Standard, zunehmend auch eine<br />

USB-Schnittstelle zum Anschluss an den PC. Der Klang ist nicht direkt mit CD-Playern<br />

vergleichbar, da die verwendete Datenquelle einen merklichen Klangeinfluss haben kann.<br />

<strong>Die</strong> Punkte beziehen sich auf jeweils optimale Bedingungen.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Bringen Netzwerkplayer und anderen Quellen mit Digitalausg an das Klangniveau der<br />

CD-Player aus der Referenz-<strong>Klasse</strong>. <strong>Die</strong> erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die<br />

zweite falls vorhanden für die Symetrische-Ausgänge (XLR)<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />

Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />

Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />

T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />

Arcam FMJ 6/12 3000 125/125<br />

Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />

Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />

Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />

Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />

Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />

Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />

Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />

M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />

Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />

Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />

Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />

Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />

Teac UD-H01 5/12 350 113/115<br />

Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />

KingRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />

Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />

Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />

Vincent DAC-1 5/12 700 115/115<br />

Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />

Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />

Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />

Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />

Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />

Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />

Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />

North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />

Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />

Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />

Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />

Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />

Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/ –<br />

Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />

NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />

Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC 1/09 270 108/ –<br />

Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Bringen Netzwerkplayer und alle anderen Quellen mit Digitalausgang auf das Klangniveau<br />

sehr guter CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box S USB 8/12 160 95/ –<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Sauberer Klang, den in preiswerten Netzwerkplayern oder gar PCs eingebauten Wandlern<br />

meist überlegen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />

KOMPLETT-ANLAGEN<br />

1. STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />

Elektronik und Boxen stammen von einem Hersteller und werden als komplettes Set<br />

angeboten. <strong>Die</strong> Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien (Punkteschlüssel<br />

und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Meridian M6 6/12 8000 110<br />

Raumfeld by Teufel Speaker L 2/12 1300 105<br />

Sonos Sub + 2 x Play 5 (Wireless) 8/12 1500 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

<strong>Die</strong> Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Linn Kiko 9/12 3000 100<br />

McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />

B&O Beosound 5 Encore + Beolab 3 02/12 4360 95<br />

Sonos Sub + 2 x Play 3 (Wireless) 8/12 1300 90<br />

Raumfeld by Teufel Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />

Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />

Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />

Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/10 300 80<br />

Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>se Sets beweisen für ihre Größe ein über weite Bereiche hohes Klangniveau.<br />

Schwächen zeigen sie meist im Bass.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Philips Streamium MCi900 (Netzwerk, DVD, HDD) 7/10 1000 75<br />

Denon D-F 103 HR (MP3, HDD) 3/07 1250 75<br />

Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />

Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />

Yamaha CRX-E 400 7/05 400 65<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

In dieser <strong>Klasse</strong> sind die Sets meist sehr kompakt und liefern dafür eine sehr ordentliche<br />

Klangqualität.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Kenwood K-501 USB (MP3, USB) 3/07 330 60<br />

Denon RCD-M 33 7/05 400 60<br />

Kenwood R-K 701 7/05 400 55<br />

3. KOMPLETTSYSTEME OHNE BOXEN<br />

<strong>Die</strong> Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, bewertet wird an<br />

den Referenz-Boxen (Punkteschlüssel und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Geräte sind mit Anlagen aus Einzelkomponenten der Referenzklasse zu vergleichen und<br />

bieten alle Vorteile der kompakten Bauweiße.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />

Naim Uniti 2 9/12 3500 110<br />

Linn Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

<strong>Die</strong> Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6(11 2700 100<br />

Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />

Linn Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong> Systeme können bereits mit hochwertigen Receivern und Verstärkern konkurrieren<br />

und verdienen hochwertige Lautsprecher.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Naim Uniti 8/09 3000 90<br />

Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />

Teac WAP-AX250 2/11 550 80<br />

Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

<strong>Die</strong>se Sets sind zumeist vielseitig und verfügen über ein hohes Klangniveau. Sie passen<br />

meist zu hochwertigeren Kompaktboxen oder kleineren Standboxen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Block Audio CVR-100 7/12 800 78<br />

Simple Audio Roomplayer One 6/12 800 78<br />

Marantz Melody Media M-CR603 7/12 650 75<br />

Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />

Denon RCD-CX 1 (SACD, iPod) 3/09 1500 75<br />

Arcam Solo Mini (CD, iPod, DAB) 3/09 1000 73<br />

Pioneer PDX-Z9 (2K-SACD, iPod, Client,Webradio) 8/08 1000 73<br />

www.audio.de ›09 /2012<br />

143


IMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />

Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />

Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur und Leiter Test & Technik<br />

Bernhard Rietschel (br)<br />

Test und Technik<br />

Alexandros Mitropoulos (am)<br />

Autor Test & Technik<br />

Johannes Maier<br />

Magazin<br />

Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />

Textredaktion<br />

Christof Hammer (ham)<br />

Grafische Gestaltung<br />

Tanja Haller<br />

Produktion / Lithografie / Bildredaktion<br />

DC – Design & Consulting / Sindelfingen<br />

www.promooffice.de<br />

Sekretariat und Leserservice<br />

Sibylle Hänsch (Ltg.)<br />

Messlabor TESTfactory<br />

Peter Schüller (Laborleitung; ps), Heinz Lemke<br />

(Laborleitung), Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />

Fotografie<br />

Herbert Härle, mps-Fotostudio<br />

Testgeräteverwaltung<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Claus Dick (cd), Stefan Schickedanz (ssc),<br />

Fritz I. Schwertfeger (fis)<br />

Musik<br />

Christof Hammer (ham),<br />

teleschau – der Mediendienst, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt (opb),<br />

Dr. Andreas Fritz (af), Laszlo Molnar (lm)<br />

Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen (mi), Werner Stiefele<br />

(ws), Ralf Dombrowski (rd)<br />

Anzeigen-Abteilung<br />

Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />

0711 / 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />

Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503; spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Jasmin Köbele; 0711 / 207030-5540; Fax: -8501<br />

HiFi-Markt:<br />

Jürgen Auselt; 089 / 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 / 01. 01. 2012<br />

Vertrieb Handel<br />

MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Telefon: 089 / 31906-0; Fax: -113<br />

MZV@mzv.de<br />

Vertriebsleitung<br />

Robert Riesinger<br />

Herstellung<br />

Marion Stephan<br />

Sonderdrucke<br />

Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503;<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services<br />

Richard Spitz; 089 / 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager Onlinesales<br />

Albert Petryszyn, 089 / 25556-1860,<br />

apetryszyn@extern.wekanet.de<br />

Druck<br />

Stürtz GmbH, 97080 Würzburg<br />

Printed in Germany<br />

ISSN Nr. 0171-4147<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />

Abonnenten-Service<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180; 77649 Offenburg<br />

ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />

Telefon: 0781 / 639 4548, Fax: 0781 / 639 4549<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement:<br />

Inland: € 63,90 / € 73,80 Euro (Kombi-Abo bestehend aus<br />

12 Ausgaben Print plus jeweiliger digitaler iPad-Version)<br />

Schweiz: sfr 127,80;<br />

EU-Ausland: € 73,90. Sonstiges Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten (Imm.Besch.) erhalten einen<br />

Nachlass von 10 % auf den Abo-Preis.<br />

Einzelheft-Nachbestellung<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180; 77649 Offenburg<br />

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E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />

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Bei höherer Gewalt entfällt die Lieferungspflicht,<br />

Ersatz ansprüche werden nicht anerkannt. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten.<br />

© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />

SIE HABEN DAS WORT<br />

Schreiben Sie uns. Per Brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />

per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per E-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />

IDEALE ANLAGEN, TEIL 2<br />

(<strong>AUDIO</strong> 8/12)<br />

Ich bin enttäuscht von dem Bericht<br />

Ihres Redakteurs. Ich bekam<br />

eine Anfrage, eine Anlage<br />

um 2000 Euro zu empfehlen.<br />

Gut, meine Kette liegt bei knapp<br />

2400 Euro. Da mich Cambridge<br />

aufgrund von Klang und Funktion<br />

begeistert hat, habe ich diese<br />

Kette mit der KEF R 100 empfohlen.<br />

Nun stehe ich wie ein<br />

Idiot da. Nicht nur, dass Ihr Redakteur<br />

meine Empfehlung untergräbt<br />

– ich habe kein Creek<br />

oder NAD empfohlen. Bei keinem<br />

anderen Beitrag wurden<br />

andere Mitbewerber mit den<br />

empfohlenen Produkten verglichen<br />

– warum bei mir?<br />

Krey Baumgartl, HIFI Schluder bacher<br />

Wir finden nicht, dass Sie wie<br />

ein Idiot dastehen. Ich habe (wie<br />

auch der Kollege Mitropoulos)<br />

Ihre Anlage ausführlich gehört<br />

und finde die Kombination überaus<br />

gelungen – andernfalls wäre<br />

die Kette gar nicht in dem Artikel<br />

gelandet. Was unglücklich gelaufen<br />

ist: <strong>Die</strong> Grenzen zwischen<br />

dem Test der Kompo nenten<br />

und der Einschätzung der Ketten-Empfehlung<br />

waren in diesem<br />

Artikel zu unscharf geraten.<br />

Ihre Anlage bestand ja komplett<br />

aus für uns neuen Komponenten<br />

– Boxen und Elektronik<br />

mussten also im Rahmen der<br />

Geschichte auch noch ganz<br />

„normal“ getestet werden. Wir<br />

haben also zwei Elemente in einem<br />

Artikel: die Betrachtung der<br />

Kette und die der einzelnen Komponenten.<br />

Bei letzterer ist es normal,<br />

dass auch Bezüge zu anderen,<br />

vergleichbaren Geräten hergestellt<br />

werden. <strong>Die</strong> Erwähnung<br />

des NAD 326BEE resultierte<br />

aus unseren Tests an den Referenzboxen<br />

– da hatten wir auch<br />

verschiedene Kombis durchprobiert<br />

und fanden in dieser streng<br />

neutralen Umgebung die Harmonie<br />

mit dem Cambridge-<br />

Player sehr schön. Das, einverstanden,<br />

hätte an dieser Stelle<br />

aber nicht erwähnt werden müssen.<br />

Schiefgegangen ist dann<br />

der Anschluss an den letzten<br />

Absatz: „In DIESER Kombination<br />

ergänzten sich die Komponenten<br />

...” – hier ist durch Textkürzungen<br />

leider der Bezug abhanden<br />

gekommen. „DIESE“<br />

meint nämlich die von Ihnen genannte<br />

Kombination, nicht die<br />

vorher erwähnte Paarung Cambridge-NAD.<br />

Der letzte Absatz<br />

befasst sich ausschließlich mit<br />

der Kette, wie Sie sie vorgeschlagen<br />

haben – und stellt ihr ein<br />

sehr gutes Zeugnis aus. br<br />

DYN<strong>AUDIO</strong> XEO<br />

(<strong>AUDIO</strong> 7/12)<br />

<strong>Die</strong>ser Test feiert wieder den erfüllten<br />

Wunsch der Damenwelt<br />

nach kabelfreien Wohnräumen.<br />

<strong>Die</strong> XEOs von Dynaudio brauchen<br />

nämlich keine Lautsprecherstrippen.<br />

Eine Frage hätte<br />

ich noch: Wie erfolgt denn die<br />

Spannungsversorgung? Über<br />

Solarmodule oder ein eingebautes,<br />

dieselbetriebenes Strom-<br />

Aggregat? Sorry für die Ironie,<br />

aber ganz kabellos geht’s wohl<br />

nicht, und ein Strom- ist auch<br />

nicht schöner als ein Lautsprecherkabel.<br />

<strong>Die</strong> Aufstellungs freiheit<br />

wird limitiert durch die erforderliche<br />

Nähe einer Steckdose.<br />

<strong>Die</strong>ter Schild<br />

<strong>AUDIO</strong>-SCHWESTERZEITSCHRIFTEN IM SEPTEMBER<br />

PC-GO: <strong>Die</strong> Computer-Kollegen erklären,<br />

wie man das ideale Heimnetzwerk<br />

aufbaut , wie man den richtigen<br />

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<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 10/12<br />

BOXENLUDER<br />

MAN, IST DER GUT...<br />

Der MAN301 des Schweizer Studioausrüsters Daniel Weiss<br />

ist mehr als nur ein Netzwerkplayer: Er rippt selber, speichert<br />

auf beliebigen externen NAS-Platten, besitzt brillant<br />

programmierte eigene Server-Intelligenz, eine professionelle<br />

Lautstärkeregelung und viele DAC-Eingänge. Ach so... und er<br />

klingt phantastisch. Wie gut genau, das wird der Test zeigen.<br />

Es gibt sie noch, die HiFi-Boxen in<br />

bester Old-School-Manier – etwa<br />

die Audes Maestro 156. Mit massig<br />

Volumen, viel Membran fläche und<br />

einer eher herben Optik verkörpert sie<br />

die klassische „Männerbox“. <strong>AUDIO</strong><br />

wettet aber, dass auch Frauen dieses<br />

Boxenluder aus Estland lieben werden<br />

– denn ihr satter Klang macht einfach<br />

nur süchtig!<br />

KLANGFO<strong>RS</strong>CHUNG<br />

Wer sich mit dem Thema HiFi beschäftigt, will irgendwann definitiv mehr – mehr<br />

Klang! Viele Musik-Fans landen bei ihrer Suche dann bei Vor/End-Kombis. Hochwertige<br />

Vertreter dieser Kategorie wie das Luxus-Duo von Musical Fidelity (M8 Pre<br />

und M8-700) nimmt <strong>AUDIO</strong> genauestens unter die Lupe.<br />

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spätestens 10 Tage nach Erhalt der 2. Ausgabe Bescheid. Ansonsten<br />

erhalten Sie <strong>AUDIO</strong> weiterhin monatlich zu den im Impressum angegebenen<br />

Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />

ALANIS<br />

MORISSETTE<br />

<strong>Die</strong> Herren Guy Sigsworth<br />

(Björk, Madonna)<br />

und Joe Chiccarelli (Tori<br />

Amos, U2) lockte Alanis<br />

Morissette für ihr neues<br />

Album „Havoc And<br />

Bright Lights“ ins Studio<br />

– ob das Date zwischen<br />

der kana dischen Rocklady<br />

und ihren englischamerikanischen<br />

Producern<br />

wohl zur zündenden<br />

Liaison wurde?<br />

Themen können sich aus aktuellen Anlässen oder Lieferschwierigkeiten verschieben.<br />

Fotos: Archiv, Williams & Hirakawa / SonyMusic<br />

DIE NÄCHSTE E<strong>RS</strong>CHEINT AM 7. SEPTEMBER 2012<br />

146<br />

www.audio.de ›09 /2012


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Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges im neuesten Thriller<br />

nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema Sound Systems. Bis jetzt.<br />

Das neue Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System – mit 46“ oder 55“ Bildschirmdiagonale<br />

erhältlich – ist der einzige HD-Flachbildschirm, in den ein komplettes Bose ® Home Cinema<br />

System integriert ist. Dank exklusiver Bose ® Technologien gibt es Klang selbst von dort wieder,<br />

wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige Klangerlebnisse, die Sie bislang<br />

wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein TV-Gerät. Es ist eine komplette<br />

Home Entertainment-Lösung, die ein LED Display mit einer Auflösung von 1080p und Bose Home<br />

Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.<br />

Bevor Sie sich für ein TV-Gerät entscheiden, sollten<br />

Sie unbedingt das neue Bose ® VideoWave ® ll System erleben.<br />

Besuchen Sie einen Bose Partner 2000 Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />

die neue Dimension von Home Entertainment. Danach ist nichts mehr, wie es war!<br />

Händlernachweis und Produktinfo:<br />

✆(08 00) 267 31 11 (gebührenfrei)<br />

Internet: www.bose.de Kennziffer: 12AYAUD031

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