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AUDIO Klingt doch glänzend (Vorschau)

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1 / 2012 www.audio.de Deutschland 5,50 €<br />

HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />

KLingT DoCh<br />

gLänzenD<br />

3000-euro-Boxen von Canton,<br />

elac, KeF, Dynaudio: ist die<br />

Technik so edel wie der Lack?<br />

ipoD-DoCKS<br />

edelste abspielstationen<br />

für ipod und ipad<br />

anLage-BeraTung<br />

700-euro-Boxen – und wie<br />

man das Beste herausholt<br />

naim SuperuniTi<br />

Die perfekte Kombination aus<br />

Streamer und Verstärker<br />

exKLuSiV: T + a<br />

erster Test der neuen e-Serie:<br />

music player und power plant<br />

Die groSSe LeSerwahL<br />

Preise im Gesamtwert von über 200 000 Euro zu gewinnen


B&W C5<br />

In-Ear-Kopfhörer<br />

Aus Liebe zur Musik<br />

Unsere audiophilen Geschenkideen<br />

B&W P5<br />

Mobiler HiFi-<br />

Kopfhörer<br />

B&W Zeppelin Air<br />

Wireless iPod-<br />

Lautsprechersystem<br />

B&W MM-1<br />

HiFi-Computer-<br />

Lautsprecher<br />

mit AirPlay<br />

Den Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de


Meinung › Editorial<br />

Der Schweizer Hörgerätespezialist<br />

startet mit Earphones.<br />

Christine Tantschinez<br />

ctantschinez@wekanet.de<br />

GEnau GEnommEn<br />

Schön, wenn es beschaulich zugeht. Gerade jetzt im Winter, in der Weihnachtszeit<br />

und zwischen den Jahren. Vielleicht haben Sie, liebe Leser, es sich just in diesem<br />

Augeblick gemütlich gemacht, um die neueste Ausgabe der <strong>AUDIO</strong> zu verschlingen.<br />

Vielleicht schneit es gerade draußen ...<br />

Meistens ist der Alltag ja alles andere als beschaulich, bei Ihnen wie auch bei uns in<br />

der Redaktion. Wichtig ist aber, in aller Hektik und allem Trubel trotzdem genau zu<br />

bleiben. Manchmal muss man dafür eben auf die Sensation oder die perfekte<br />

Geschichte verzichten. So war eigentlich für diese Ausgabe geplant, neben dem<br />

genialen SuperUniti von Naim und der zweiten Generation des Music Player von<br />

T+A die Netzwerk-Troika mit dem Linn Akurate DSM zu komplettieren. Da dieser<br />

aber gerade mal zwei Tage vor Redaktionsschluss aus Glasgow eintraf, mussten<br />

wir eine Entscheidung treffen: schnell noch hastig messen, hören und schreiben<br />

oder aber uns die nötige Zeit dafür nehmen, Fragen nachgehen, weiter recherchieren,<br />

dafür aber auf die Geschichte in dieser Ausgabe verzichten. Nun, Sie sehen es<br />

am Inhaltsverzeichnis, wir haben uns für die letztgenannte Option entschieden. Ich<br />

hoffe, Sie sind damit einverstanden und freuen sich mit uns schon mal auf die<br />

kommende Ausgabe.<br />

Wer genau hingeschaut hat, der hat auch die 20 Cent bemerkt, die die <strong>AUDIO</strong> nun<br />

mehr kostet. Natürlich tut dieser Schritt weh, auch uns als Redaktion, aber er ist<br />

unvermeidlich – gestiegene Papier- und Druckkosten fordern ihren Tribut. Wer es<br />

genauer wissen will: Die letzte Preiserhöhung von 4,80 auf 5,30 erfolgte im<br />

Oktober 2007. Das ist <strong>doch</strong> schon mal ein gutes Zeichen für die kommenden vier<br />

Jahre ...<br />

Mit den besten Wünschen zu Weihnachten und für das kommende Neue Jahr<br />

grüßt herzlichst<br />

Sie nehmen Ihn<br />

nie mehr ab...<br />

PFE 232<br />

Sound<br />

Delight<br />

+ mic<br />

PFE 232 + mic<br />

Kundenmeinungen<br />

die überzeugen!<br />

„Die verschiedenen Audiofilter<br />

sind interessant...“<br />

„Sehr hoher Komfort, auch bei<br />

längeren Sessions; sitzt - einmal<br />

angelegt - bombenfest.“<br />

„Ein Top-Hörer für den<br />

audiophielen Musikfreund...“<br />

„Brillant, leichtfüssig, sehr<br />

räumlich, sehr sauberer Bass“<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

3<br />

Südring 14 · 76473 Iffezheim<br />

Ansprechpartner:<br />

Christian Fröhling, froehling@sintron.de<br />

www.sintron-audio.de


Inhalt › Audio 01/2012<br />

Easy Listening:<br />

i-pod-dock<br />

NAD ViSo<br />

154<br />

54<br />

Easy Going:<br />

netzwerk-receiver<br />

NAiM SupERuNiTi<br />

20<br />

prinzipfrAge<br />

Röhre oder Transistor? Mit diesen<br />

Amps werden Freunde beider Welten<br />

glücklich: Atoll und Lyric schickten<br />

ihre feinsten Amps der 4000-Euro-<br />

Klasse.<br />

MAgAzin<br />

6 news<br />

Blaupunkt, Bose und Klipsch machen in<br />

Kopfhörer, Plattencover werden zu<br />

Kunstobjekten und Bluetooth-Speaker<br />

werden immer kleiner<br />

8 tipps WLAN-Adapter von Netgear.<br />

10 szene Umfrage: Händler und ihre<br />

Vorführ-Favoriten, Termine<br />

ruBriken<br />

3 editorial<br />

85 Markt<br />

166 Akustik-Assistent<br />

167 Bestenliste<br />

176 leserbriefe<br />

176 impressum<br />

178 vorschau<br />

titel-cd<br />

14 cd + report: 50 Jahre kef vol 5:<br />

die 2000er<br />

Im fünften und letzten Teil der musikali<br />

schen Zeitreise geht es in das erste<br />

Jahrzehnt des neuen Jahrtausends – mit<br />

Wissenswertem zu KEF und Highlights der<br />

Musikgeschichte. Auf der CD finden Sie<br />

Pop-Klassiker in audiophilen Aufnahmen<br />

und Klassik-Evergreens zur Winter- und<br />

Weihnachtszeit.<br />

verstärker<br />

154 test: vollverstärker<br />

Transistor oder Röhre? Diese Amps<br />

verbinden das Beste beider Welten: Atoll<br />

schickt einen Amp mit röhrentypischem<br />

Klirr, Lyric eine leistungsstarke Röhre.<br />

Plus: passende Lautsprecher<br />

lAutsprecher<br />

24 test: standboxen mit edlem lack<br />

Die Technologieführer in der 3000-Euro-<br />

Klasse lassen bitten: Canton, Dynaudio,<br />

Elac und KEF. Auch die Optik punktet: Edles<br />

Schwarz trifft noch edleren Klavierlack.<br />

40 test: preiswerte standboxen<br />

Nur 700 Euro für ein paar erwachsene<br />

Standboxen? Kein Traum, sondern Realität<br />

bei Boston Acoustics und Dali.<br />

Plus: Verstärker-Empfehlungen<br />

Aktion<br />

60 gewinnspiel die leserwahl<br />

Wählen Sie Ihre Produkte des Jahres<br />

und gewinnen Sie dabei auch noch<br />

attraktive Preise im Gesamtwert von<br />

über 200 000 Euro. Der Hauptpreis ist<br />

eine High-End-Anlage.<br />

4 www.audio.de ›01 /2012


Inhalt › Audio 01/2012<br />

iM TEST<br />

CD-Player<br />

Rega Valve Isis 150<br />

iPoD-DoCks<br />

JBL Onbeat Xtreme,<br />

Loewe Soundbox, NAD Viso1,<br />

Yamaha Restio ISX-800 54<br />

netzwerkPlayer mit CD<br />

T+A Music Player Balanced 34<br />

24<br />

glAnz und gloriA<br />

Den Trend zum Hochglanz Schwarz<br />

treiben die Standboxen der 3000-Euro-Klasse<br />

auf die Spitze Mit dabei<br />

die nagelneue KEF R700 mit schwarzen<br />

Bässen Satter, seidiger Klang<br />

inklusive<br />

winTEr und wEihnAchT<br />

Die CD „50 Jahre KEF Vol 5: die 2000er“ bietet<br />

Musik für ruhige Winterabende: audiophile<br />

Coverversionen bekannter Pop-Songs, dazu<br />

festliche Klassik von Bach, Händel, Mendelssohn<br />

und Crossover von Chick Corea<br />

60<br />

14<br />

dAS<br />

goldEnE ohr<br />

Welche Geräte aus dem<br />

Testjahrgang 2011 sollen<br />

das begehrte „Goldene<br />

Ohr“ erhalten? Nur Sie<br />

bestimmen! Wählen Sie<br />

Ihre Kandidaten und<br />

gewinnen Sie einen von<br />

über 80 Preisen im<br />

Gesamtwert von 200 000€<br />

stanDboxen<br />

Canton Vento 8902,<br />

Dynaudio Focus 260,<br />

Elac FS248 Black Edition,<br />

KEF R700 24<br />

Boston A250, Dali Zensor 7 40<br />

komPlettsystem ohne boxen<br />

Naim SuperUniti 20<br />

Usb-D/a-wanDler<br />

Asus Xonar Essence One,<br />

Fostex HP-A3, KingRex UD-384,<br />

Music Hall DAC 253,<br />

Peachtree DACit 28<br />

VollVerstärker<br />

T+A Power Plant Balanced 34<br />

Atoll IN 400,<br />

Lyric Ti 120 Signature 154<br />

diE BESTEnliSTE<br />

Alle Tests im Überblick 166<br />

Bilder: Titel: Roman Sigaev / Shutterstock.com, H. Härle; Inhalt: Archiv, H. Härle<br />

koMplETTSySTEME<br />

20 Test: netzwerk-receiver<br />

Der neue Naim SuperUniti ist ein audiophiler<br />

Amp in bester englischer Tradition<br />

und beherbergt zusätzlich Streaming-Client,<br />

D/A-Wandler und FM/DAB-Tuner.<br />

34 Test: netzwerk-/cd-player plus<br />

Vollverstärker<br />

Der Music Player von T+A darf als Prototyp<br />

des audiophilen CD-Players mit Netzwerk-<br />

Funktion, Wandler und Tuner gelten - die<br />

neue Version mit symmetrischen XLR-<br />

Anschlüssen gibt es exklusiv im Test. Dazu<br />

den passenden Vollverstärker.<br />

54 Test: ipod-docks<br />

Mit einem Griff den iPod zur Anlage<br />

machen: Diese Docks füllen ganze Räume<br />

mit Musik und fügen sich dennoch<br />

harmonisch in die Einrichtung ein.<br />

digiTAl-quEllEn<br />

46 Test: uSB-dAcs<br />

Audiophiler Klang aus dem PC? Das geht.<br />

Am besten mit der neuesten Generation<br />

D/A-Wandler mit USB-Anschluss.<br />

150 Test: röhren-cd-player<br />

In der Referenzklasse der Silberscheibendreher<br />

müssen es die edelsten Zutaten<br />

sein: Rega spendiert seinem Toploader<br />

Valve Isis eine aufwendige Röhrenstufe.<br />

rEporT<br />

162 Serie: Masterminds<br />

Die neue <strong>AUDIO</strong>-Serie rund um die Köpfe<br />

hinter den Marken. Diesmal: Raumfeld-<br />

Vordenker Michael Hirsch.<br />

MuSik<br />

70 Jahresrückblick 2011: Die Top-5-<br />

Discs der <strong>AUDIO</strong>-Redaktion<br />

73 pop-cds<br />

Kate Bush, Rihanna, Scorpions, Nickelback,<br />

Seal, Snow Patrol, Nina Hagen, ...<br />

74 die Audiophilen<br />

Kelpie, Muriel Zoe: Nordic Folk und<br />

Songwriter-Pop in makellosem Klang<br />

76 geheimtipp<br />

Dan Mangan: Modern Folk von Kanadas<br />

vielleicht bestem Ein-Mann-Orchester<br />

78 Musik Blu-ray, dVd<br />

Motörhead, Deep Purple, Randy Newman ...<br />

79 oldie-cds<br />

U2, The Who, Pink Floyd, King Crimson<br />

Jethro Tull, Whitesnake, R.E.M. ...<br />

81 Jazz-cds<br />

Stefano Bollani – Big Band mit Spaßgarantie<br />

83 klassik-cds<br />

Mit Ensemble statt Klavier: Prégardien<br />

singt Lieder von Mahler und Schumann<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

5


Magazin › neWs<br />

januar 2012<br />

Heisses<br />

auf die<br />

OHren<br />

Weihnachten ist das Fest der Liebe<br />

– oder eben nicht, je nachdem, was<br />

wieder unterm Weihnachtsbaum<br />

zu finden war. Dabei gibt es so<br />

schöne Geschenkideen aus der<br />

HiFi-Welt, die garantiert Freude<br />

bereiten. Kopfhörer beispielsweise erfreuen nicht nur das Ohr,<br />

sondern immer öfter auch das Auge. So spendierte Bose der<br />

zweiten Generation seiner mobilen On-Ear-Kopfhörer nicht nur<br />

eine bequemere Passform, sondern auch einen ziemlich schicken<br />

weißen Anstrich. Die Oe2 ohne beziehungsweise Oe2i mit<br />

Freisprecheinrichtung und Bedienung für Apple Smartphones und<br />

MacBooks sind für 150 bzw. 180 Euro erhältlich. www.bose.de<br />

Nostalgiker freuen sich vielleicht über den dJ silver edition von<br />

Blaupunkt. Besonders das Design des geschlossenen Hörers samt<br />

textilummanteltem, 2,20 Meter messendem und abnehmbarem Kabel<br />

erinnern an historische Studiomikrofone. Die übrigens auch klanglich<br />

über den Blaupunkt-Hörer gut zur Geltung kommen sollen: Die leicht<br />

mittenbetonte Abstimmung soll besonders zu Jazz- und Rockstücken<br />

aus den 60ern passen. Für 90 Euro kann man es ausprobieren. www.<br />

blaupunkt.de Weniger schwarz-weiß, dafür umso bunter treiben es<br />

die Bügelhörer von co:caine. Die Hörer des Bremer Labels wollen besonders<br />

die jüngere Generation „High On Music“ machen, setzen dazu<br />

auf poppige Farben und günstige Preise: Für 50 Euro erhältlich unter<br />

www.co-caine.de<br />

OHr-KlipscH<br />

Die US-Amerikaner von Klipsch bauen seit<br />

einiger Zeit auch Lautsprecher zum Mitnehmen –<br />

mit gerne bassgewaltiger Abstimmung. Beispiel<br />

dafür: die Klipsch Image One, getestet in der<br />

<strong>AUDIO</strong> 7/11 – und seit November nun offiziell im<br />

deutschen Vertrieb bei Oehlbach. Neben<br />

Kopfhörern wird Oehlbach auch die<br />

iPod-Dockingstations und<br />

andere Produkte der<br />

Kategorie<br />

„Personal Audio“<br />

vertreiben.<br />

www.<br />

oehlbach.<br />

com<br />

Fotos: Archiv, lupulluss – Shutterstock.com<br />

6<br />

www.audio.de ›01 /2012


Magazin › newS<br />

StArker JApAner<br />

Dieser exklusive Vollverstärker von esoteric<br />

eignet sich nur bedingt als Last-Minute-Geschenk<br />

für Unentschlossene. Aber als ernsthafte Investition<br />

in die gesicherte HiFi-Zukunft allemal. Für<br />

rund 9500 Euro verfügt der I-O3 nicht nur über<br />

die hervorragenden Dual-Mono-Schaltkreisgene<br />

der Vorstufe C-03, sondern sichert mit kraftvollem<br />

Class D-Aufbau sowie Bi-und Multi-Amping die<br />

langfristige Klangversorgung. www.teac.com<br />

Kleiner Bruder<br />

Gesicherter Netzwerk-Player-Nachschub aus England: Neben dem<br />

Universalgenie SuperUniti (im Test ab Seite 20) schickt naim diesen<br />

Winter auch den reinrassigen Netzwerk-Client nD5 XS auf den Markt, um<br />

Streaming-Fans für die Weihnachtsfeiertage rundum zu versorgen. Der<br />

kleine Bruder des NDX punktet mit schlanken Formen, gapless-Fähigkeit,<br />

Anschlusstelle für das weiße Apple-Kabel und einer eigenen App für iPod<br />

und iPad. Als DAC für Audiostreams bis Auflösungen von 192 kHz /24 Bit<br />

kann er auch noch dienen. Um 2400 Euro. Infos: www.naim.de<br />

MuseuM of Music Arts<br />

Platten fristen ihr Dasein leider häufig eingereiht im Regal. Die oft künstlerisch<br />

wertvolle Cover Art bleibt verborgen. Art Vinyl hat das perfekte<br />

Weihnachtsgeschenk für den visuell anspruchsvollen LP-Fan. Mit den<br />

speziellen Rahmen lassen sich die Hüllen der Lieblings-Scheiben dekorativ<br />

an die Wand hängen – und nach Herzenslust austauschen. Als Einzelrahmen,<br />

im 3er-Set oder gar als Geschenkbox inklusive LP-Meisterwerk.<br />

Ab 40 Euro. www.kleinundmore.de/onlineshop<br />

schweizer Mini<br />

Liebling, ich hab die Boombox geschrumpft! Logitech<br />

beglückt die mobile Generation mit einem winzigen<br />

Bluetooth-Speaker, der auch noch als Freisprecheinrichtung<br />

dient. Für den tiefen Ton aus dem 220 Gramm leichten<br />

Winzling sorgen spezielle Akustikkammern. Auch der<br />

Preis bleibt klein: um die 80 Euro. www.logitech.de<br />

neue SOft- unD HArDwAre VOn LInn<br />

Der neue Streamer/Vorverstärker Linn Akurate DSM verfehlte zwar um<br />

Haaresbreite die Redaktionsschluss-Deadline (siehe auch Seite 3). Wie<br />

weit die Schotten den meisten Netzwerk-Konkurrenten voraus sind, lässt<br />

sich aber mit jedem der existierenden DS-Modelle schon jetzt erahnen:<br />

Wer das neueste – wie immer kostenlose – Software-Update auf seinen<br />

Player lädt, sieht die schon vorher überlegenen Navigations-, Steuer- und<br />

Abspielmöglichkeiten aufs Attraktivste erweitert. So beamt jetzt ein<br />

Progrämmchen namens Songcaster (gibt's für Win7 und OSX ab 10.6) den<br />

kompletten PC-Ton via Netzwerk zum Linn. Es gibt somit fast nichts mehr,<br />

was sich nicht direkt über den DS wiedergeben ließe. Für noch mehr<br />

Vielfalt sorgt die zweite wichtige Neuerung: Die DS-Player lassen sich nun<br />

auch via AirPlay ansteuern. Musikdateien und -Apps auf dem iPhone oder<br />

iPad spielen also mit einem Finger-Tipp auf den schottischen Netzwerkplayern.<br />

br<br />

www.audio.de ›01 /2012 7


Magazin › news<br />

DoPPelte luftbrücke<br />

Netzwerk ohne Kabel: Der Dualband Wireless Adapter von Netgear<br />

versorgt TV, Streaming-Player oder Receiver drahtlos mit Daten.<br />

Fernseher, Blu-ray-Player oder Surround-Receiver: Moderne<br />

AV-Geräte bieten immer öfter den Zugang zum Heimnetzwerk<br />

oder Internet. Zum Leidwesen vieler Kabelphobiker aber meistens<br />

drahtgebunden per Ethernet statt drahtlos durch die Luft.<br />

Wer keine Löcher in Wände bohren und Strippen ziehen will<br />

oder darf, kann sich natürlich mit WLAN-Access-Points behelfen,<br />

Daten per Powerline durch die Steckdose verteilen – oder<br />

dieses kleine clevere Kästchen von Netgear für rund 70 Euro<br />

einsetzen. Der „Universal Dualband Wireless Internet Adapter“<br />

baut eine sehr stabile und vor allem schnelle Datenverbindung<br />

zu einem WLAN-fähigen Router auf. Unterstützt der Router<br />

den neuesten WLAN-Standard 802.11n, nutzt der Netgear das<br />

volle Potential und bündelt mehrere Kanäle auf den beiden verfügbaren<br />

Frequenzen 2,4 und 5 GHz (Dualband). Das machte<br />

er im Praxistest so gut, dass er<br />

auch unkomprimierte DVD-Filme<br />

störungs- und einwandfrei von Netzwerkplatte<br />

zum Blu-ray-Player transportierte.<br />

Bis zu 300 MBit/s schaufelte er so durch die Lüfte.<br />

Eingerichtet wird der Wireless Adapter mit<br />

dem kryptischen Kürzel WNCE3001 einmalig am Computer,<br />

dann wird er per beiliegendem Netzwerkkabel an das mit Daten<br />

zu versorgende Gerät angestöpselt. Fortan signalisiert er<br />

per farbigen Blink- und Leuchtzeichen seinen Betriebszustand.<br />

Strom zieht sich der Kleine wahlweise<br />

von der Steckdose oder<br />

von einem USB-Port, an<br />

dem er andocken darf. ct<br />

einfaches setup, schneller Datendurchsatz<br />

– ein Problemlöser par exellence.<br />

LöWeNPoWeR<br />

In Braunschweig brüllt der Löwe auf dem<br />

Wappen. Und regelmäßig am letzten Oktoberwochenende<br />

steppt dazu auch der Bär. Bereits<br />

seit fünf Jahren lockt die braunschweiger<br />

funkausstellung interessierte HiFi-Fans in<br />

das Foyer der Volkswagen-Halle. Keine große<br />

Messeorganisation steckt dahinter, sondern<br />

das Engagement zweier Händler. Michael und<br />

Stefan Sander führen nicht nur ein schmuckes<br />

Fachgeschäft namens Radio Ferner, sondern<br />

auch die Feder bei der Organisation und Vorbereitung<br />

der Funkausstellung. Und das wird<br />

dankend angenommen: Bei freiem Eintritt und<br />

herrlich sonnigen Herbstwetter zog es am 29.<br />

und 30. Oktober 3580 gezählte Besucher zu<br />

den Ständen der knapp 50 Aussteller. Jung<br />

und Alt, Familien und Paare schlenderten<br />

durch die sehr schön gestalteten, übersichtlichen<br />

Messegänge, informierten sich über<br />

Produkte oder lauschten den Vorführungen<br />

von Audio Components, Dynaudio, Elac, B&W<br />

oder TAD oder den Fachvorträgen zu Themen<br />

wie Digitaler Rundfunk, Smart TV oder HD-<br />

Video.<br />

Informationen zu vergangenen und zukünftigen<br />

Braunschweiger Funkausstellungen unter<br />

www.braunschweiger-funkausstellung.<br />

de ct<br />

samstags in braunschweig: Die einen<br />

bummeln interessiert, die anderen gehen zufrieden,<br />

und viele sitzen bei der Messe in den zahlreichen<br />

Vorführungen. Händler Michael Sander<br />

(rechts) kann zurecht stolz sein auf diese schmucke<br />

Braunschweiger Funkausstellung.<br />

Fotos: Archiv, C. Tantschinez, Anna Wieselmann, lupulluss – Shutterstock.com<br />

8 www.audio.de ›01 /2012


Magazin › TIPPS<br />

RHyTHm'n'Soul<br />

Auch wenn es in der <strong>AUDIO</strong> vorrangig um Musik und HiFi geht: Wenn Macher aus<br />

der Branche sich in wohltätigen Projekten engagieren, wollen wir das gerne würdigen.<br />

So unterstützt Peter Schulte, Gründer der B&W Deutschland GmbH, schon<br />

seit einigen Jahren mit seinem Förderverein Good Hope Centre e.V. mehrere<br />

wohltätige Aktionen wie das Happy-Watoto-Home in Kikatiki/Tansania (Bilder unten).<br />

Was bei einer privaten Reise 2005 mit dem ersten spontanen, helfenden Handgriffen<br />

bei einem verfallenen Waisenhaus begann, hat sich zu einem von prominenten<br />

Mitstreitern wie Udo Lindenberg oder Peter Maffay unterstützten Hilfsprojekt entwickelt,<br />

das Kindern in Tansania neue Hoffnung auf Bildung und Leben – good hope<br />

– schenkt. Spenden sind jederzeit willkommen und dank SMS auch schnell gemacht:<br />

www.good-hope-centre.de. ct<br />

Von wegen trister Oktober: Auf dem 9.<br />

B&W Rhythm`n’ Blues Festival in Halle /<br />

Westfalen am 29. 10. war von Herbstdepressionen<br />

nichts zu spüren. Acts<br />

wie das Temperamentsbündel Jesse<br />

Martens (Bild unten) machen Lust auf<br />

das kommende Lineup am 27. 10. 2012.<br />

www.bw-blues-festival.de ct<br />

_07624_Denon_Audio_01_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Nov 2011 14:17:22<br />

DIE NETZWERK-DNA<br />

entschlüsselt für Ihre Stereo-Anlage.<br />

Denon Netzwerk-Audio-Player DNP-720AE. Es ist an der Zeit, die geliebte Stereo-Anlage mit den<br />

neuesten Netzwerk-Technologien aufzurüsten. Mit dem neuen Denon DNP-720AE entschlüsseln Sie die<br />

Netzwerk-DNA und genießen neue Musikquellen in echtem Denon-Klang. Über eine drahtlose oder kabelgebundene<br />

Verbindung zum Heimnetzwerk bietet der Player alle Facetten der neusten Audioübertragung<br />

inklusive AirPlay, Internetradio und Streaming von Netzwerkspeichern (NAS) Dank der DLNA 1.5-Unterstützung.<br />

Auch nach über 100 Jahren steht Denon für höchste Klangqualität von jeder Musikquelle. Überzeugen<br />

Sie sich selbst bei Ihrem autorisierten Denon-Händler und im neuen Video mit der Band Young<br />

The Giant auf www.denon.eu/DNP-720AE.<br />

DNP-720AE: Die Perfektionierung Ihrer<br />

Stereo-Anlage mit nur einem Gerät.<br />

Denon ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen von D&M Holdings, Inc.


Magazin › SzENE<br />

beim Handel HingeHört<br />

aUdiO fragt nach im Fachhandel: Wo beginnt für Händler „seriöse“ HiFi-Qualität, welche Komponenten<br />

sind für einsteiger empfehlenswert? Und welche tonträger benutzen sie für Vorführungen?<br />

UNSERE FRAGEN AN DEN FACHHANDEL:<br />

1 Wie viel geld muss man aus ihrer<br />

Sicht für den einstieg in seriöse<br />

HiFi-Qualität zirka investieren? Und<br />

welche gerätekombination würden<br />

Sie zu diesem Preis empfehlen?<br />

2 Was sind ihre lieblings-<br />

Vorführ-Cds bzw. -lPs bzw. -dVds<br />

bzw. -blu-rays – und warum?<br />

3 Welche neue marke bzw. welches<br />

herausragende Produkt haben Sie<br />

zuletzt in ihr Portfolio aufgenommen<br />

– und warum?<br />

HiFi-StUDio<br />

HEGENER<br />

Wilhelm Hegener<br />

Bundesstr. 168<br />

59909 Bestwig<br />

1 Seriös ist ein begriff, den jeder Kunde<br />

unterschiedlich versteht. Folgender<br />

Vorschlag repräsentiert für mich eine<br />

anlagen-Qualität, die auch komplexere<br />

musiksignale mit genuss erlebbar<br />

macht: man investiere zirka 1000 euro<br />

für lautsprecher (audio Physic Yara ii<br />

evolution), je zirka 800 euro für Verstärker<br />

(Creek amp evo 2) und Cd-Spieler<br />

(Creek Cd evo 2), ca. 50 euro für nF-<br />

Kabel (Wireworld Solstice nF, 1m), ca.<br />

200 euro für rund 2x3 meter lS-Kabel<br />

(Kimber 4Pr mit Phonosophie-Kupferbananensteckern),<br />

130 euro für eine<br />

netzleiste (Phono sophie Spezial me)<br />

und 120 euro für entstörmaßnahmen<br />

(Phonosophie aktivator-Chips 20mm<br />

und 40mm zur entstörung von Fensterscheiben<br />

etc.). macht also gute 3000<br />

euro; mit abstrichen kommt man auch<br />

schon für 2000 hin.<br />

2 deerhunter: „Halcyon digest“; San<br />

Severino: „les Senegalaises“; Kraak &<br />

Smaak: „Plastic People“; Fat Freddys<br />

drop: „based On a<br />

tru Story“; Fritz reiner:<br />

„the reiner Sound“;<br />

Jon Hassell: „last night,<br />

the moon Came ...“ ...<br />

3 es kommt nicht oft vor, dass ich<br />

neue Produkte ins Portfolio aufnehme.<br />

Von Festplattenplayern etwa von<br />

Olive sowie diversen netzwerkplayern<br />

hoffe ich, dass insbesondere junge<br />

Kunden über diese Schiene wieder<br />

die Qualität der Wiedergabe kennen<br />

und schätzen lernen. neben lautsprechern<br />

von audio Physic, die ich für<br />

das beste an boxen halte, die für geld<br />

zu bekommen sind, schätze ich diverse<br />

entstörkomponenten von Creaktiv<br />

und Phonosophie.<br />

diese entwick-<br />

lungen halte ich für einige der<br />

wichtigsten der letzten Jahre. Wer<br />

sagt, das sei alles „Voodoo“, negiert<br />

jedes klangliche Weiterentwick-<br />

lungpotenzial einer<br />

anlage.<br />

1 Für eine Stereo-Kombi, an der man<br />

lange Spaß hat, sollte man minimum<br />

1000 euro einplanen. mein einsteigertipp:<br />

lautsprecher dali Zensor 5<br />

(um 600 euro) plus Vollverstärker<br />

amC 306d und Cd-Spieler amC XCdi<br />

(aUdiO 10/10; je zirka 350 euro).<br />

2 Jennifer Warnes: „the Hunter“ als<br />

gold-Cd (Sieveking Sound): hervorragende<br />

aufnahme mit vergleichsweise<br />

wenigen instrumenten und famoser<br />

Stimmwiedergabe. außerdem die<br />

„dali Cd Vol. 2“: musikalisch vielseitiger<br />

Sampler mit bekannten aufnahmen in<br />

sehr hoher Qualität. damit lässt sich<br />

prima die allroundtauglichkeit eines<br />

lautsprechers demons-<br />

trieren. Und „touch“ von<br />

Yello (als Cd+dVd): digi-<br />

taler Klang bei genialem<br />

bild. auf erwachsenen Standboxen<br />

oder Systemen mit integriertem Subwoofer<br />

ist das ganz großes Kino!<br />

3 mein geheimtipp: die neue lautsprecherserie<br />

genius von aSW. Überzeugt<br />

durch eine Verarbeitung, wie sie<br />

nur selten zu finden ist, und mit Klangeigenschaften<br />

vom allerfeinsten –<br />

spielt absolut präzise und mit perfekter<br />

bühnenabbildung. Sowohl die<br />

110er als Kompaktlautsprecher wie die<br />

großen 410er-Standlautsprecher (bild;<br />

yoUR HiFi<br />

Dirk Resing<br />

Ellewick 24<br />

48691 Vreden<br />

4/11) lassen einen auch<br />

wohlbekannte Scheiben<br />

ganz neu erleben. Und aufgrund<br />

der Vielzahl verschiedener<br />

Oberflächen (echtholzfurnier,<br />

Schleiflack oder<br />

Klavierlack) und der geschwungenen<br />

gehäuseformen<br />

sind auch die damen<br />

schnell von diesen exquisiten<br />

Klangmöbeln überzeugt.<br />

Fotos: Archiv, dowiliukas / lupulluss / Sergey Kandakov – Shutterstock.com<br />

10 www.audio.de ›01/2012


Magazin › SZENE<br />

MUSIK IM HANDEl<br />

Service-Wüste Plattenladen? Keineswegs – es gibt sie noch, die engagierten und<br />

kompetenten Tonträger-Händler. <strong>AUDIO</strong> stellt in Zusammenarbeit mit der Handelsgemeinschaft<br />

Aktiv Music Marketing (amm) jeden Monat einen spannenden record<br />

shop vor und fragt nach audiophilen Tipps und musikalischen Entdeckungen. Eine<br />

Übersicht über alle amm-Händler gibt es online unter www.amm.de<br />

HANSE cD<br />

Manfred Schüttler<br />

Große Bleichen 36<br />

20354 Hamburg<br />

www.hanse-cd.de.<br />

mail@hanse-cd.de<br />

<strong>AUDIO</strong>: Welche Veröffentlichung können Sie aus klanglicher<br />

Sicht derzeit besonders empfehlen?<br />

Schüttler: Jean-Philippe Rameau: L’Orchestre de Louis XV – Le<br />

Concert des Nations; Jordi Savall (AliaVox): Dieses 2-SACD-Set<br />

ist in jeder Hinsicht, besonders aber auch wegen seines<br />

transparenten Klangbildes, sehr empfehlenswert. Begeisternd,<br />

wie plastisch und farbenreich die SACD-Technik die einzelnen<br />

Instrumente abbildet und den Klang auch in den Tutti stets<br />

durchhörbar hält. Eine CD für die Insel!<br />

?: Welche Neuerscheinung sticht für Sie musikalisch hervor?<br />

!: Franz Liszt: Années de Pelerinage – Ragna<br />

Schirmer, Piano, Ensemble Amarcord,<br />

Gesang (Berlin Classics): Die Pilgerjahre<br />

von Liszt mit Gesang? Was zunächst<br />

merkwürdig klingt, erhält seinen Sinn<br />

durch Ragna Schirmers Konzept, die auch<br />

von ihr bereisten Stationen von Liszts<br />

Pilgerfahrten durch Madrigale aus der<br />

Renaissance darzustellen. Die in den<br />

Verlauf der drei Bücher der Années<br />

eingestreuten Vokalstücke bereichern das<br />

Hör vergnügen auf interessante und kurzweilige<br />

Art. Die Pianistin interpretiert besonders in den<br />

lyrischen Passagen auf anrührende Weise, zeigt<br />

je<strong>doch</strong> an entsprechender Stelle auch „Pranke“,<br />

und das auf technisch höchstem Niveau. Puren<br />

Wohllaut verbreitet das Vokalensemble Amarcord mit den<br />

sorgfältig ausgewählten Stücken von Carlo Gesualdo und Luca<br />

Marenzio.<br />

Der laden<br />

1983 gegründet, werden bei Hanse CD (unweit von Binnenalster<br />

und Jungfernstieg gelegen), noch heute viele klassische<br />

Fachhandelstugenden gepflegt. So findet der Kunde ein großes,<br />

qualitativ hochwertiges Sortiment, wobei Klassische Musik ein<br />

Schwerpunkt im Angebot ist. Das Jazz-Sortiment verdient das<br />

Prädikat „besonders wertvoll“, und das Angebot an<br />

Discs aus den Bereichen Pop, Clubsound und Weltmusik<br />

orientiert sich an den Wünschen einer anspruchsvol-<br />

len Kundschaft – die entsprechend kompetente<br />

Beratung inklusive.<br />

_06U80_musicline_Audio_12_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);17. Oct 2011 10:24:24<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

The world‘s<br />

most powerful<br />

streaming<br />

amplifier.<br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050


Magazin › SZENE<br />

hifi-TErmiNE<br />

ab sofort: Mediengalerie, 88329 Wangen/Allgäu<br />

heißt ein neues Studio für HiFi, High-End und Heimkino in Wangen/Allgäu.<br />

In drei Vorführstudios und auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

präsentiert der Branchen-Insider Gebhard Riedle ab sofort erlesene<br />

Komponenten von erschwinglich bis edel. Im Angebot: Hersteller wie<br />

Ayre, Accustic Arts, Musical Fidelity, Vincent, Revel, Thiel, Focal,<br />

Velodyne, Sonus Faber, Vienna Acoustics, Triangle, Sooloos, finite<br />

elemente, Audioquest usw. Somit hat der Raum Bodensee/Oberschwaben<br />

eine weitere Anlaufstelle für hochwertige Unterhaltungselektronik.<br />

<strong>AUDIO</strong> gratuliert herzlich zur<br />

Geschäftseröffnung und<br />

wünscht viel Erfolg und viele<br />

zufriedene Kunden. Adresse:<br />

Burgelitz 3, 88239 Wangen.<br />

Telefon: 07522 / 7734 805.<br />

www.mediengalerie.eu<br />

9. 12. - 6. 1. 2012: PhonoPhono, 10961 Berlin<br />

informiert immer freitags (Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur. Die kommenden Termine. 9. Dezember:<br />

Phono-Vorverstärker – welchen Einfluss haben externe Phono-Vorverstärker,<br />

welche Produkte passen zu welchen Plattenspielern, wo liegen<br />

die Unterschiede? 16. 12.: 2011 Alt gegen Neu – ältere Plattenspieler<br />

messen sich mit aktuellen Modellen. 23. 12.: keine Veranstaltung – das<br />

Christkind naht. 30. 12.: Highendige Elektronik plus Lautsprecher für<br />

Kenner und Genießer – PhonoPhono verführt mit „HiFi-Technik der<br />

Champagner-Klasse“. 6. Januar 2012: Plattenspieler justieren – Tipps &<br />

Tricks mit praktischen Hörbeispielen. www.phonophono.de<br />

10. 12.: Blumenhofer Acoustics, 86877 Walkertshofen<br />

erwartet Vinyl-Freunde zu einem Schallplattenabend im Retro-Stil: In<br />

gemütlichem Ambiente werden dabei alte HiFi-Helden an die aktuellen<br />

High-End-Speaker von Blumenhofer angeschlossen, dazu spielen feinste<br />

Plattenspieler edles Vinyl. Anschließend diskutiert das Blumenhofer-<br />

Team mit den Gästen bei Cappuccino und italienischem Gebäck, was<br />

deren alte Anlagen noch so alles zu leisten imstande sind. Voranmeldungen<br />

unter info@blumenhofer-acoustics.de erbeten.<br />

www.blumenhofer-acoustics.de<br />

10. 12. - 7. 1. 2012: Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />

veranstaltet am 10. 12. ein „Around Surround“-Event: Dabei wird eine ganze<br />

Armada an AV-Verstärkern, DVD- und Blu-ray-Playern (etwa von<br />

Denon und Cambridge) sowie eine Reihe von Surround-Lautsprechersets<br />

von Phonar, Wharfedale, Cambridge und Denon für besten Bild und tollen<br />

Ton sorgen. Präsentiert wird in zwei Vorführräumen mit spektakulären<br />

Film- und Konzert-Highlights – und dazu gibt’s Glühwein und Lebkuchen.<br />

Am 17. 12. stellen Thomas Mathejczyk und sein Team bei einem „Best<br />

of“-Tag diverse Verstärker-, CD-Player- und Lautsprecher-Kombinationen<br />

vor, die exzellent miteinander harmonieren und ein Spitzen-Preis-Leistungsverhältnis<br />

aufweisen. Mit dabei unter anderem: die Dynavox Impuls<br />

V mit dem T.A.C.-Röhrenverstärker K 35 und dem CD Player C 35 (siehe<br />

<strong>AUDIO</strong> 12/2011), die 400er-Serie von Vincent mit den Focal-Standlautsprechern<br />

Chorus 826 V sowie eine Top-Einstiegs-Kombi für rund 1400 Euro<br />

mit dem Standlautsprecher Wharfedale Diamond 10.7 und einem<br />

Verstärker-/CD-Player-Duo von Denon. Als Highlight zu Weihnachten<br />

bekommt jeder Käufer einer der vorgestellten Kombinationen den<br />

jeweiligen CD-Player geschenkt! Aber: Dieses Angebot gilt nur am 17. 12.<br />

Ins Neue Jahr startet Luna Audio dann am 7. Januar unter dem Motto<br />

„Main-Stream“ – hier stehen dann Streamer der Preisklasse von 500 bis<br />

700 Euro (etwa von Denon, Cambridge und Pro-Ject) im Mittelpunkt.<br />

www.luna-audio.de.<br />

11. 12.: RAE Akustik, 21337 Lüneburg<br />

beschert seine Kunden bei der großen „Hol Dir Dein Geschenk“-Weihnachtsfeier.<br />

Beginn: 16 Uhr. Anmeldungen und Info unter Telefon 041 31 /<br />

68 42 81 oder per Mail info@ rae-akustik.de. www.rae-akustik.de<br />

11. 12.: RAE Akustik, 41441 Dortmund<br />

veranstaltet die „Hol Dir Dein Geschenk“-Kunden-Weihnachtsfeier<br />

natürlich auch in der Märkischen Str. 125 in Dortmund; los geht’s auch hier<br />

geht’s ab 16 Uhr. Anmeldungen und Info unter Telefon 0231 / 860 2465 oder<br />

per Mail info@ rae-akustik.de. www.rae-akustik.de<br />

17. 12.: Projekt Akustik, 23611 Bad Schwartau<br />

lädt unter dem Motto „Computer Audiophil“ zum einem Thementag<br />

rund um Aktivlautsprecher, D/A-Wandler & Co. – eben zu allem, was<br />

den Computer zur wohlklingenden Tonquelle machen kann. www.<br />

projekt-akustik.de<br />

17. 12.: HiFi Concept, 81667 München<br />

widmet sich ganz der deutschen Topmarke T+A. Es spielen auf: der<br />

K2 Blu, ein schlauer Zwitter aus 2-Kanal-Receiver, Blu-ray-Player und<br />

Netzwerk-Spieler, die überarbeitete E-Serie (Stichwort: symmetrische<br />

Signalführung), die Stereo-Hybridendstufe S-10 aus der V-Serie<br />

sowie verschiedene Lautsprechermodelle aus der CTW-Reihe.<br />

www.hificoncept.de<br />

10. / 17. / 28. 12.: Sprint Service GmbH, 50389 Wesseling<br />

sorgt auf seiner Tournee mit Lautsprechern der Aktivspezialisten<br />

Backes + Müller gleich drei mal für guten Ton: am 10. 12. in Stuttgart,<br />

am 17. 12. in Berlin und am 28. 12. „zuhause“ in Wesseling. Es treten<br />

auf: die Modelle BM Prime 3, Prime 6, Prime 8 und Prime 14 sowie aus<br />

der Line-Serie die BM Line 15, Line 25 und Line 35. Anmeldung und<br />

Infos unter Telefon 07154 / 4413 (für Stuttgart) bzw. 02236 / 848 445<br />

(Berlin, Wesseling). Dort erfährt man auch den genauen Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

5. 1. 2012: Boxen Gross, 10999 Berlin<br />

veranstaltet einen Plattenspieler-Workshop mit Playern von Linn und<br />

Rega unter besonderer Berücksichtigung des Aspektes „Tuning mit<br />

Werks- teilen“ – spannend! www.boxengross.de<br />

12<br />

www.audio.de ›01 /2012


ANzEigE<br />

MICro-SySTeMaNlaGe<br />

cMt-G2nIP voN SoNy<br />

Kleiner<br />

Klangkünstler<br />

Wer seine Lieblingsmusik im Wohnzimmer genießen will, braucht nicht unbedingt ein großes und<br />

teures Soundsystem. Eine Micro-Systemanlage wie die CMT-G2NIP von Sony füllt den Raum ebenso mit<br />

sattem Klang, überzeugt mit ihrem schicken Design und braucht obendrein noch viel weniger Platz.<br />

Ob donnernde Rockmusik oder<br />

gedämpfte klassische Musik: Die<br />

Micro-Systemanlage CMT-G2NIP<br />

von Sony beeindruckt jeden<br />

Musikliebhaber mit ihrem kristallklaren<br />

Sound. Einen großen Anteil daran haben<br />

die zwei kompakten Lautsprecher, die mit<br />

einer Gesamtleistung von 100 Watt eine<br />

natürliche, akustische Balance schaffen.<br />

Obendrein werden durch eine ausgetüftelte<br />

Erdungstechnologie die Verstärkerverzerrungen<br />

auf ein Minimum reduziert.<br />

Der Zuhörer kann damit direkt in die Musik<br />

eintauchen, ohne sich über störende Geräusche<br />

Gedanken machen zu müssen.<br />

Das gilt auch für das dezente, edle Design<br />

der Anlage. Die Haupteinheit präsentiert<br />

sich in solidem, gebürstetem Aluminium<br />

mit Reglern im Retro-Look, die Lautsprecher<br />

sind in schwarzem Klavierlack gehalten.<br />

Damit fügt sich die Anlage ideal in alle<br />

Wohnzimmerumgebungen ein – dank des<br />

kleinen und kompakten Designs auch dort,<br />

wo es an Platz mangelt.<br />

Anschlüsse sAtt<br />

Auch in punkto Anschlussvielfalt kann die<br />

CMT-G2NIP von Sony durchaus mit großen<br />

Soundsystemen mithalten und bietet für<br />

den Benutzer viele Möglichkeiten, Musik zu<br />

hören. Über die USB-Schnittstelle lassen sich<br />

mobile Geräte wie iPod, iPhone, MP3-Player<br />

oder ein USB-Stick anschließen. Darüber<br />

hinaus können über Internetradio eine Vielzahl<br />

an Radiosendern empfangen werden.<br />

Für die drahtlose Einbindung in das heimische<br />

Netzwerk stehen außerdem WiFi und<br />

DLNA zur Verfügung. Das ist besonders praktisch,<br />

da die Musik vom PC oder dem Server<br />

ganz ohne Kabel auf die Anlage gestreamt<br />

werden kann. Für einfache Bedienung sorgen<br />

dabei der Streaming-Service AirPlay<br />

von Apple sowie die kostenlos erhältliche<br />

Fernbedienungs-App für iPod/iPhone, mit<br />

der sich die Anlage von jedem Ort der Wohnung<br />

aus ansteuern lässt.<br />

CMT-G2NIP von Sony<br />

auf einen Blick:<br />

• Echtes Hifi-System mit hochwertigen<br />

Lautsprechern<br />

• Edles Design in Klavierlack und<br />

Aluminium<br />

• Einbindung ins Heimnetzwerk dank<br />

DLNA und WiFi<br />

• Einfache Bedienung dank Apple<br />

AirPlay<br />

• USB-Anschluss, Audioeingang


Titel-CD › die 2000er<br />

die KeF-cd<br />

Ein ganzes Jahr lang feierte <strong>AUDIO</strong> zusammen mit der<br />

britischen Lautsprecherfirma KEF den 50. Geburtstag<br />

von KEF. Gemeinsam surfte man durch fünf Jahrzehnte<br />

einer innovativen Lautsprechermarke – und durch ein<br />

halbes Jahrhundert Musikgeschichte. Zum großen<br />

Finale geht es nun durch die 2000er-Jahre – Vorhang<br />

auf für famose Boxen-Technik und berührende Musik.<br />

■ Text: Christof Hammer, Claus Dick, Otto Paul Burkhardt, Malte Ruhnke<br />

Aus rechtlichen Gründen können wir Ihnen in der iPad-Version die<br />

<strong>AUDIO</strong>-CD nicht anbieten. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis. Sie<br />

können eine Mail schreiben an leserbriefe@audio.de mit dem<br />

Stichwort KEF-CD Volume 5, Ihrer iPad-Kennung und Post-Adresse,<br />

dann schicken wir Ihnen eine CD zu – solange Vorrat reicht.<br />

14 www.audio.de ›01 /2012


Titel-CD › die 2000er<br />

Als Raymond Cooke 1961 seine Firma in<br />

einer Wellblechhütte am River Medway<br />

in der Grafschaft Kent aus der Taufe hob,<br />

hatte der HiFi-Pionier eine klare Vorstellung:<br />

Er wollte seinen Job im Dienste der<br />

Musik und des guten Klangs besser<br />

machen als andere. Dank vieler Pioniertaten<br />

wie dem Einsatz von Computern,<br />

dem Experimentieren mit neuen Mate rialien<br />

und der Konzipierung von ausgeklügelten<br />

Treibern und Gehäuseformen<br />

spielten die Lautsprecher von KEF denn<br />

auch von Anbeginn an vorne mit im High-<br />

End-Konzert. Der 1925 geborene Elektrotechniker<br />

starb 1995. Doch seine Nachder<br />

sOund der zweitausender<br />

Intensive Hymnen zwischen Pop, Songwritertum und Independent-Jazz, weihnachtlich-winterlich<br />

getönte Klassik-Highlights mit Top-Dirigenten und -Solisten: folge 5 der Kef-cd-reihe bringt gut 70<br />

Minuten Musik-highlights aus den 2000er-jahren.<br />

Fotos: Archiv, margita / Gurgen Bakhshetsyan – www.shuttersok.com, Jane Stockdale, Fratelli/PIAS; Ruf Records, Tru Thoughts; Henry Fair, Marc Horn, Andrian Schmidt, Lukas Beck / Sony Music<br />

aufbruch ins neue jahrtausend<br />

1. scala & KOlacny brOthers:<br />

Mensch<br />

(Fratelli Records; aus der CD „Grenzenlos“;<br />

PIASB I80 CD / PIAS-Indigo)<br />

Die Idee: bestechend einfach, simpel geradezu.<br />

Das Ergebnis: an Intensität kaum<br />

zu überbieten, unter die Haut gehend in<br />

seiner Authentizität und dem Verzicht auf<br />

jegliche Tricks oder Effekthaschereien.<br />

Keine spektakulären Mischpult-Zaubereien<br />

bestimmen die Musik von Scala &<br />

Kolacny Brothers – vielmehr rücken die<br />

beiden belgischen Pianistenbrüder Stijn<br />

und Steven Kolacny das natürlichste aller<br />

Instrumente ins Zentrum ihres Projektes:<br />

die Stimme. Beziehungsweise: einen<br />

ganzen Saal voller Stimmen – 60 und<br />

mehr Mädchen und Frauen im Alter von<br />

zirka 14 bis 26 Jahren umfasst nämlich<br />

das Lineup des im flämischen Aarschot<br />

ansässigen Chores bei einer Studioproduktion;<br />

immer noch zwischen 30 und 40<br />

sind es bei einem Live konzert.<br />

Um diesen Stimmzauber herum entwerfen<br />

die zwei Kolacnys leise Klavier- und<br />

Streicherarrangements und schufen damit<br />

einen ganz eigenen Vokal-Kammerpop-Stil,<br />

der inzwischen weltweit zum<br />

Markenzeichen avancierte und der in Werbeclips<br />

ebenso eingesetzt wird wie in<br />

Kinoprodukt ionen. Zwar enthalten Alben<br />

wie „Paper Plane“ (2008) inzwischen<br />

vermehrt auch Selbstkomponiertes, <strong>doch</strong><br />

vor allem Fremdbearbeitungen sind es,<br />

mit denen Scala seit ihrer Gründung 1996<br />

für Furore sorgen. Gleich ein Dutzend ausdrucksstarker<br />

Coverversionen versammelte<br />

2005 das Album „Grenzenlos“: von<br />

Kraftwerks „Das Modell“ über „Hungriges<br />

Herz“ von Mia bis zu „Hier kommt<br />

Alex“ von den Toten Hosen. Eines der<br />

Highlights: „Mensch“, der Titelsong von<br />

Herbert Grönemeyers vielleicht bester<br />

Platte „Mensch“ von 2002. Mit leisen<br />

Streicher- und Pianoklängen und dem<br />

geballten, aber sensiblen Chorglanz klingt<br />

Gröne meyers Ode an seine verstorbene<br />

Ehefrau ungemein intensiv, melancholisch<br />

und fast existenzialistisch nackt. Der<br />

Klang stellt die Stimmen auf eine große<br />

Bühne und setzt ganz auf die ungeschminkte<br />

Schönheit von vokaler<br />

Grandezza und filigraner Instrumentalbegleitung.<br />

Große Pioniertaten in den 60er und 70er Jahren, wegweisende Innovationen in den 80er und 90ern:<br />

Seit einem halben Jahrhundert setzt KEF Maßstäbe im Lautsprecherbau. das finale der fünfteiligen<br />

Kef-jubiläumszeitreise in audiO beleuchtet nun die ereignisreiche Dekade von 2000 bis 2009 – und<br />

blickt zugleich über den Tag hinaus. Denn: Auch die Zukunft hat bei KEF bereits begonnen ...<br />

folger führten die Arbeit nach Cookes<br />

Maximen erfolgreich weiter. Und so<br />

stand auch die fünfte Dekade der 50-jährigen<br />

Firmenhistorie im Zeichen bewährter<br />

Tradition und beherzter Innovation.<br />

Die KEF-Ingenieure entwickelten fortlaufend<br />

neue Ideen und erweiterten ihre<br />

Kenntnisse auch im Umgang mit akustischen,<br />

magnetischen und mechanischen<br />

Modellierungstechniken wie der Finite-<br />

Elemente-Analysis.<br />

Auf der Heimkinobühne hob sich 2000<br />

der Vorhang für ein recht eigenständiges<br />

Surround-System. Nachdem die KEF-<br />

Crew bereits Ende der 90er Jahre neue<br />

wie aus deM ei gepellt: Das 2000<br />

aufgelegte Surround-Set KHT 2005 wurde<br />

in der Szene binnen kurzem liebevoll „The Egg“<br />

genannt – warum nur ...?<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

15


Titel-CD › die 2000er<br />

2. friend n’ fellow: clocks<br />

(Ruf Records; aus der CD „Discovered, RUF 1165 /<br />

in-akustik)<br />

Zwei gute Bekannte, wieder das Jahr<br />

2002, vertreten durch eine der größten<br />

Popbands der 2000er-Jahre. Und weil<br />

<strong>AUDIO</strong> über Constanze Friend (Gesang)<br />

und Thomas Fellow (Gitarre) bereits regelmäßig<br />

und viel geschrieben hat (siehe<br />

auch „50 Jahre KEF Vol. 1: „The Sixties“,<br />

<strong>AUDIO</strong> 1/2011), sollen die beiden nun einfach<br />

mal selbst zu Wort kommen: „`Clocks´<br />

war einer von fast 500 Songvorschlägen,<br />

die wir von unseren Fans für unser Album<br />

`Discovered´ erhielten“, erzählt Thomas.<br />

„Im Ausdruck erinnerte er uns etwas an `I<br />

Still Haven’t Found ...´ von U2, welches<br />

wir ja bereits vor einigen Jahren interpretiert<br />

hatten – damals als offene, ganz und<br />

gar reduzierte Ballade. Eine solche Variante<br />

hätten wir auch wieder wählen können,<br />

aber letztlich entschieden wir uns für eine<br />

Art kleines `Gitarrenorchester´ und Constanzes<br />

Stimme `on top´. Was das endgültige<br />

Arrangement betrifft: Letztlich experimentieren<br />

wir im Studio häufig mit verschiedenen<br />

Ansätzen und verfolgen dann<br />

einen Weg, den wir beide als besonders<br />

interessant empfinden. In diesem Fall gab<br />

es zunächst eine einfache Gitarrenspur,<br />

der ich nach und nach intuitiv weitere<br />

Klänge und Motive hinzufügte. Wir ließen<br />

uns treiben und waren am Ende ebenso<br />

überrascht wie der Hörer. Übrigens erkennt<br />

man einen wirklich guten Song<br />

auch gerade daran, dass er auch bei absoluter<br />

Reduktion noch Bestand hat.“ Und<br />

klanglich? Alles vom feinsten natürlich.<br />

„Die Aufnahmen entstanden im Waldhausstudio<br />

mit Mohi Buschendorf. Das<br />

Studio verfügt über sehr gute natürliche<br />

und zurückhaltende Räume. (Holz, schräge<br />

Wände etc.)“, plaudert Labelchef Thomas<br />

Ruf aus dem Nähkästchen. „Die Gitarren<br />

wurden mit Mikrofonen von<br />

Earthworks (QTC40) und Schoeps (CMC-<br />

64) abgenommen. Außerdem wurde der<br />

Gitarrenpickup zusätzlich aufgezeichnet –<br />

alles in hoher Auflösung (96kHz) in Protools<br />

HD. Für die Stimme wurde ein<br />

Großmem bran mikro von Haun benutzt.<br />

Preamps von Focusrite und RME waren<br />

für die Verstärkung zuständig. Beim Mix<br />

war es wichtig, den glamou rösen Sound<br />

des Ori ginals trotz Gitarrenbesetzung hinzubekommen.<br />

Dabei kam der gute alte<br />

Klassiker Lexicon 480 oft zum Einsatz.<br />

Die Stimme wurde vom Metric Halo Channelstrip<br />

und einem Avalon-Analogkompressor<br />

veredelt. Die Gitarre ist direkt und<br />

kraftvoll aufgenommen; das Picupsignal<br />

wurde stark komprimiert, die Mikrofonanteile<br />

hingegen nicht. Bei einer guten Mischung<br />

beider Signale bekommt man den<br />

typischen `Fellowsound´“.<br />

3. nostalgia 77 feat. alice russell:<br />

seven nation army<br />

(Tru Thoughts; aus der CD „The Garden“, TRUCD<br />

068 / Groove Attack)<br />

Es dauert ja gemeinhin einige Zeit, bis ein<br />

Song zum viel gecoverten Klassiker wird.<br />

Im Fall wirklich großer Hymnen geht es<br />

denn aber <strong>doch</strong> blitzschnell, und schon<br />

nach kurzem machen unzählige Coverversionen<br />

die Runde. Wie bei „Seven Nation<br />

Army“ von den White Stripes – eine Komposition,<br />

die eine spektakuläre Karriere<br />

hingelegt hat: Geboren 2003 im US-Underground,<br />

eroberte der Song mit dem<br />

markanten Gitarrenriff und dem schunkeligen<br />

Groove erst die Herzen der internationalen<br />

Indierock-Gemeinde, enterte<br />

dann als Fan-Hymne die Sportarenen die-<br />

wie aus einer anderen welt: Das<br />

DVD-Komplettsystem KIT 100 verblüffte 2005<br />

mit einem geradezu futuristischen Look.<br />

namen ist einfach – er bezieht sich auf die<br />

ei-förmigen Satelliten. Weitere Highlights<br />

waren ihr Guss-Alugehäuse und das Einpunkt-Quellen-System<br />

Uni-Q in der bis<br />

dato kleinsten Variante. Das klangstarke<br />

„Ei“ brachte zusammen mit dem Subwoofer<br />

prickelndes Kino feeling ins Wohnzimmer.<br />

Heute begeistern eine ganze<br />

Reihe von Heimkinosystemen von KEF<br />

die Home-Cinema-Fans. Ein echter Ohren-<br />

und Augenschmaus ist etwa die T-<br />

Serie, das als eines der weltweit dünnsten<br />

Hochleistungs-Heimkinosysteme<br />

gelten darf: Ein neu entwickelter Tief-/<br />

Mitteltöner mit Flachmembran spielt im<br />

Team mit einem großen, komplett belüfteten<br />

Hochtöner – so messen die Gehäuse<br />

gerademal zierliche 35 Millimeter<br />

in der Tiefe.<br />

Ein weiterer Pionier betrat vor rund sechs<br />

Jahren die Surround-Bühne: die kEF instant-theater-Reihe,<br />

allen voran das DVD-<br />

Komplettsystem KIT 100. Es sah aus wie<br />

Hochleistungs-Subwoofer-/Satellitensysteme<br />

für den Budgetbereich entwickelte,<br />

schlüpfte zur Jahrtausendwende<br />

das System KHT2005, genannt „The<br />

Egg“. Der Grund für den liebevollen Spitzein<br />

futuristisches 2.1-Satelliten-/Subwoofersystem<br />

– tatsächlich konnte es durch<br />

technische Finessen wie Uni-Q-Systeme<br />

und rückwärtige NXT-Panels als stolzes<br />

4.1-System Hollywood-Blockbuster packend<br />

in Szene setzen. Die KIT-Reihe<br />

hatte so selbst für viele Mitbewerber<br />

eine technische Vorbildfunktion.<br />

2001 ging als Jahr radikaler Erneuerung<br />

in die Firmengeschichte der Kent<br />

Engineering & Foundry ein. Neue Uni-Q-<br />

Systeme mit elliptisch geformten Titan-<br />

Hochtönern sowie einem 19-Millimeter<br />

Hyper-Hochtöner für extrem hohe Frequenzen<br />

hielten Einzug. Trotz 5-Wege-<br />

Technik blieb man im Mittelhochtonbereich<br />

mit dem neuen Flaggschiff Reference<br />

207 aber dem Ideal der Punktschallquelle<br />

treu. Und mit zwei passenden<br />

Center-Speakern und einem Subwoofer<br />

(PSW 4000 und PSW 5000)<br />

konnte man ein R-Pärchen zum Surround-<br />

System erweitern. Die XQ-Serie wurde<br />

16 www.audio.de ›01 /2012


Titel-CD › die 2000er<br />

ser Welt – und tönte in<br />

den späten 2000ern<br />

gar durch die Bierzelte<br />

auf dem Münchener<br />

Oktoberfest. Eine der<br />

prickelndsten Bearbeitungen<br />

stammt von<br />

Benedic Lamdin alias<br />

Nostalgia 77: Dieser<br />

englische Musiker,<br />

Produzent und DJ<br />

tummelt sich ungefähr<br />

seit 2004 im<br />

Grenzbereich zwischen<br />

HipHop, Avantgarde<br />

und Electro-<br />

Jazz. „Als ob Charles<br />

Mingus eine Platte für Mo’ Wax aufgenommen<br />

hätte“, kommentierte ein englischer<br />

Kritiker etwa das 2005er-Werk<br />

„The Garden“. Hier findet sich auch die<br />

Version von „Seven Nation Army“ – maßgeblich<br />

geprägt von Alice Russell, die mit<br />

ihrem ausdrucksstarken Gesang zwischen<br />

Soul und Blues für pure Gänsehaut<br />

sorgt. Drum herum beschwören Bläser,<br />

Kontrabass und Gitarren eine beklemmende<br />

Atmosphäre zwischen Trip-Hop<br />

und Gossen-Jazz. Der lebendige und vibrierende<br />

Klang sorgt zudem für eine spektakuläre<br />

Livehaftigkeit.<br />

4. john johnson: greensleeves<br />

Sharon Isbin, Gitarre (aus der CD „Journey To<br />

The New World“; Sony 88697 54173 2)<br />

Sie zählt zu den Besten ihres Fachs: Die<br />

klassische Gitarristin Sharon Isbin füllt die<br />

weltbesten Konzertsäle, verbindet virtuose<br />

Technik mit exquisiter Tonkultur. Einen<br />

Eindruck ihres unnachahmlich delikaten<br />

Stils geben die Greensleeves-Variationen<br />

des Renaissance-Komponisten John<br />

Johnson, der als Hoflautenist bei Elizabeth<br />

I. diente. Sharon Isbin<br />

entführt uns auf<br />

dieser Einspielung<br />

von 2008 in eine<br />

ganz eigene, faszinierende<br />

Welt: reich<br />

verziert, märchenhaft<br />

und voller Klangpoesie.<br />

5./16 giulio caccini: ave maria<br />

Gábor Boldoczki, Trompete, Hedwig Bilgram, Orgel<br />

/ L’Arpa Festante München, Bachchor Mainz,<br />

Anke Vondung, Alt; aus der CD „Gloria“; Sony<br />

88697 35234 2)<br />

Barock und Blues liegen oft eng beieinander.<br />

Um so mehr, wenn eine schlichte,<br />

traurig-schöne Trompetenmelodie über<br />

leisen Orgelharmonien zu schweben beginnt.<br />

Entstanden ist diese Aufnahme von<br />

Giulio Caccinis „Ave Maria“ 2008 in der<br />

Martinskirche Memmingen. Der Trompeter,<br />

der hier mit glasklarem Ton und seelenvollem<br />

Ausdruck glänzt, heißt Gábor<br />

Boldoczki. Mit butterweichem Timbre<br />

wandelt der junge Ungar auf den Spuren<br />

des französischen Ausnahmetrompeters<br />

Maurice André – begleitet übrigens von<br />

dessen langjähriger Orgelpartnerin Hedwig<br />

Bilgram.<br />

Noch berühmter ist das „Ave Maria“ von<br />

Bach/Gounod – jene Melodie, die Charles<br />

Gounod zu Bachs populärem C-Dur-Präludium<br />

aus dem „Wohltemperierten Klavier“<br />

erfand und die dann 1859 mit dem „Ave<br />

Maria“-Text unterlegt wurde. Man mag<br />

sie kitschverdächtig nennen, <strong>doch</strong> in dieser<br />

Version (2008) – mit dezenten Harfen-<br />

Arpeggien und mit der weit ausschwingenden<br />

Altstimme von Anke Vondung –<br />

könnte sie selbst Skeptiker bezaubern.<br />

6. antonio vivaldi: die vier jahreszeiten<br />

– der winter (finale)<br />

(Joshua Bell, Violine, Academy Of St. Martin In The<br />

Fields, John Constable; aus der CD „Vivaldi – ›<br />

The Four Seasons“, Sony 88697 711013 2)<br />

Es ist wohl das meist aufgenommene<br />

Werk der Musikgeschichte. Und sicher:<br />

Es gibt extremere, wildere Einspielungen<br />

als diese. Doch Joshua Bells<br />

dann 2002 als erschwingliche kleine<br />

Schwesterreihe zur Reference-Serie gelauncht.<br />

Herzstück auch hier: die Uni-Q-<br />

Chassis, die praktisch eine zeit- und<br />

phasenkohärente Punktabstrahlung erlauben.<br />

Überdies übernahmen die<br />

Modelle teils die Weichentechnik der Q-<br />

und Reference- Familie sowie den<br />

19-Millimeter-Super-Hoch töner im extra<br />

Gehäuse. Ebenfalls 2002 erhielt auch die<br />

Q-Serie mit den wichtigsten Modellen<br />

Q1, Q3 und Q7 ein Update: Mit einem<br />

neuen Alu-Hochtöner und dezenten<br />

Gehäuserundungen setzten sie damals<br />

einen neuen Maßstab in ihrem<br />

Preis bereich.<br />

Eine bis dato streng geheim<br />

gehaltene Technologie sollte<br />

2003 für weitere Furore<br />

sorgen. In diesem Jahr stellte<br />

KEF das „ACE“-Verfahrundum<br />

bestens<br />

beschallt: Die 2002<br />

aufgelegte XQ-Familie war<br />

auf Stereo spezialisiert –<br />

machte aber auch als günstiges<br />

Surround-Set eine<br />

gute Figur.<br />

ren im Surround-System KHT9000 vor.<br />

ACE „vergrößert“ durch den Einsatz von<br />

Aktivkohle im Lautsprechergehäuse das<br />

interne Volumen – das kann die Bassperformance<br />

deutlich optimieren. Diese<br />

Technik sollte ein paar Jahre später für Furore<br />

in den KEF-Flaggschiffen sorgen.<br />

Auf der High End 2006 präsentierte KEF<br />

schon mal den Prototypen Austin, einen<br />

großen Lautsprecher, bestückt mit den<br />

feinsten technischen Zutaten. In dieser<br />

Zeit entstand die Idee für ein „richtiges“<br />

Flaggschiff. Schließlich war die technische<br />

Basis von KEF exzellent – man denke<br />

nur an die ACE-Technologie, die hervorragenden<br />

Treiber und Gehäusekonzepte<br />

und die jahrzehnte lange Erfahrung<br />

in allen Fragen des Lautsprecherbaus<br />

und der Abstimmung. Doch die Engländer<br />

wollten über die technische Ebene hinaus<br />

auch ein definitives Design-Statement<br />

abgeben. Diese Aufgabe sollte ein<br />

Top-Industrie-Designer übernehmen. Die<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

17


Titel-CD › die 2000er<br />

„Jahreszeiten“-Version, fixiert<br />

2007 in London von<br />

Top-Producer Steven Epstein,<br />

lässt etwas aufscheinen,<br />

was andere oft vergessen:<br />

Romantik. Selbst im finalen<br />

„Winter“-Allegro findet<br />

Bell auf seiner 1713er<br />

Stradivari Töne, in denen die ganze Magie<br />

dieser Jahreszeit aufleuchtet.<br />

7./8. johann sebastian bach:<br />

sonata for viola da gamba<br />

und cembalo; 1. satz / 3. satz<br />

(Jan Vogler, Cello; Martin Stadtfeld, Klavier; aus<br />

der CD „Gambensonaten“, Sony 88697 57519 2)<br />

Kaum ein Cellist kann sein Instrument so<br />

feinfühlig singen und sprechen lassen<br />

wie Jan Vogler. Und dass er 2009 Bachs<br />

Gambensonaten nicht mit Cembalo, sondern<br />

in der Besetzung Cello/Klavier (mit<br />

Martin Stadtfeld<br />

als kongenialem<br />

Partner) anbietet,<br />

ist ein Plädoyer<br />

für den „spirit“<br />

der Musik –<br />

abseits von historisch<br />

informierter<br />

Original-<br />

instrumenten-<br />

Rechthaberei. Voglers lyrisches Gespür,<br />

das immer wieder in spirituelle Dimensionen<br />

der Bach- Musik vorstößt, lässt sich in<br />

den langsamen Sätzen (Adagio und Andante)<br />

am besten mitverfolgen.<br />

9./12. johann sebastian bach:<br />

kantate bWv 147 – jesu, bleibet<br />

meine freude / Weihnachtsorstorium<br />

– kantate nr. 6 „nun<br />

seid ihr Wohl gerochen“<br />

(Chamber Orches tra Of Europe, Francois Leleux,<br />

Oboe, aus der CD „Shall Remain My Gladness“,<br />

Sony 88697 11274 2 / Concentus Musicus Wien,<br />

Arnold Schoenberg Chor, Nikolaus Harnoncourt;<br />

aus der CD „Weihnachtsoratorium“, Deutsche<br />

Harmonia Mundi / Sony 88697 33321 2)<br />

Wenn es einen Top-Hit von Bach gibt,<br />

dann diesen: „Jesu bleibet meine Freude“<br />

aus der Kantate BWV 147. Diese 2006<br />

eingespielte Bearbeitung mit dem Chamber<br />

Orchestra Of Europe verströmt unter<br />

Dirigent und Oboist François Leleux einen<br />

schwebeleichten Charme, wie man ihn<br />

selten hört. Ganz anders, vital, federnd<br />

und kräftig durchpulst klingt Nikolaus Harnoncourts<br />

Lesart von Bachs Weihnachtsoratorium.<br />

Was Harnoncourts Concentus<br />

Musicus mit dem Schoen berg Chor<br />

2006/2007 im Wiener Musikverein bot,<br />

ist historische Aufführungspraxis aller-<br />

bester Qualität: Noch im Schlusschoral<br />

„Nun seid ihr wohl gerochen“, angelegt als<br />

rhythmisch kantige Klangrede, ist die<br />

Energie dieser Einspielung spürbar.<br />

10./11. johann sebastian bach:<br />

orchestersuite nr. 3 d-dur –<br />

air; messe in h-moll – gloria;<br />

(Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden,<br />

Staatskapelle Dresden, Peter Schreiber; aus der<br />

CD „Festliches Adventskonzert aus der Dresdner<br />

Frauenkirche“; Sony 88697 18262 2)<br />

Das Adventskonzert aus der Dresdner<br />

Frauenkirche, mitgeschnitten 2006, vermittelt<br />

noch viel von der unvergessenen<br />

Aufbruchstimmung nach der Wiedereröffnung<br />

des Gotteshauses im Jahr 2005.<br />

Die Aufnahme mit der Sächsi schen<br />

Staatskapelle ist gleichsam der Nachhall<br />

dieses historischen Augenblicks. Neben<br />

einer luftigen Version des Bachschen<br />

„Air“-Satzes beeindruckt hier besonders<br />

das Gloria aus der H-Moll-Messe mit dem<br />

Chor der Semperoper: ein prächtiges, von<br />

Bachtrompeten überstrahltes Jubelfest,<br />

festlich inszeniert von Peter Schreier.<br />

12. siehe 9.<br />

Wahl fiel nach vielen Gesprächen auf<br />

Ross Lovegrove, einen Briten, der es auf<br />

leidenschaftliche Weise versteht, Form<br />

und Material zu verbinden.<br />

Das Ergebnis war die Muon mit einem<br />

feinen Outfit aus sechs Millimeter dickem<br />

Aluminium – ein Material, das Love grove<br />

bereits in seinen Entwürfen für Stühle<br />

oder Tische verwendete. Die Muon verkörperte<br />

somit quasi die Evolution vom<br />

schnöden Lautsprecher zur spektakulären<br />

Klangskulptur, geschaffen für das<br />

ästhetische Empfinden des 21. Jahrhunderts.<br />

Die Grundprinzipien beim Design<br />

waren Logik und Ästhetik – mit dem Ziel,<br />

ein „Zeugnis erstklassiger britischer<br />

Ingenieursarbeit und überragenden Designs“<br />

abzugeben. In der Muon geben<br />

unter anderem vier 250-Millimeter-Basstreiber<br />

mit einem extrem verzerrungsarm<br />

agierenden Neodym-Magneten den<br />

Ton an. Andrew Watson, Senior-Akustiktechniker<br />

bei KEF, erläutert die Konstrukblickfang:<br />

Mit<br />

der Muon, entworfen<br />

vom britischen<br />

Designer Ross<br />

Lovegrove, gelang<br />

KEF 2007 ein<br />

Hingucker erster<br />

Güte. Die schlanke<br />

Schönheit fasziniert<br />

allerdings nicht nur<br />

durch spektakuläre<br />

Optik, sondern trägt<br />

jede Menge feinste<br />

Technik unterm<br />

edlen Kleid. Auch die<br />

schlanke Taille und<br />

die Gehäuserundungen<br />

haben, so<br />

schick sie auch sein<br />

mögen, explizit<br />

klangliche Gründe.<br />

18 www.audio.de ›01 /2012<br />

13. georg friedrich händel: der<br />

messias – hallelujah (Lautten Comtion<br />

so: „Wir wollten bis an die Grenzen<br />

unserer Technologie gehen – und sie dabei<br />

gleichzeitig weiterentwickeln.“ Im<br />

April 2007 feierte der Superlautsprecher<br />

in Mailand seine rauschende Premiere.<br />

Doch die KEF-Ingenieure wollten nicht<br />

ruhen. 2009 stellten sie auf der Münchener<br />

HIGH END die mit Karbonfibermaterial<br />

konzipierte Concept Blade vor, die<br />

etwas kleiner als die Muon ausfiel und<br />

technologisch wegweisend für alle aktuellen<br />

und künftigen KEF-Entwicklungen<br />

ist. Nach nochmals zwei Jahren akribischer<br />

Detail arbeit markiert nun die Blade<br />

pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum<br />

den Gipfel des technisch Möglichen<br />

– mit einer exzellenten Synthese aus Ingenieurskunst<br />

und bahnbrechendem Design<br />

mit ihrem parabolischem Gehäuse:<br />

ein Lautsprecher mit Einpunkt-Schallquellen-Charakter,<br />

der im Inneren mit cleveren<br />

Belüftungs-, Versteifungs- und<br />

Wellensteuerungstechnologien agiert.


Titel-CD › die 2000er<br />

pagney, Dresdner Kammerchor aus der CD „Der<br />

Messias“; DHM/Sony 88697 64142 2)<br />

Die superb räumliche SACD-Aufnahme<br />

zeigt eine ungewöhnliche Seite von Händels<br />

bekanntestem Oratorium: federleicht,<br />

swingend und natürlich verständlich,<br />

ohne Spur von Kraftmeierei oder<br />

übermäßigem Pomp. Gerade das „Halleluhja“<br />

profitiert vom feinfühligen Chor,<br />

dessen Dynamik sich mit Echo-Effekten<br />

vom Piano aus aufbaut. Spannend ist die<br />

Gesamtaufnahme auch durch die Verwendung<br />

ungewöhnlicher Continuo-<br />

Instrumente wie der Laute, sowie durch<br />

den deutschen Text des Dichter Johann<br />

Gottfried von Herder anstelle des englischen<br />

Originals.<br />

14. felix mendelssohn-bartholdy:<br />

elias – Wer bis an das ende<br />

beharrt (Chor der Sächsischen Staatsoper<br />

Dresden, Staatskapelle Dresden, Peter Schreiber;<br />

aus der CD „Festliches Adventskonzert aus der<br />

Dresdner Frauenkirche“; Sony 88697 18262 2)<br />

In seiner schlichten, fließenden Melodik<br />

ist dieser Chor aus dem „Elias“ eines der<br />

schönsten Beispiele romantischer Kirchenmusik.<br />

Die Besonderheit dieses<br />

Live-Mitschnitts 2006 aus der Dresdner<br />

Frauenkirche ist das Klangbild des<br />

Semper opern-Chors, der die liedhaft-innige<br />

Atmosphäre dieser Musik auf berührende<br />

Weise vermittelt.<br />

15. camille saint-saens – oratorio<br />

de noel op. 12 – Quintette<br />

et choeur (Bachchor Mainz, L’Arpa Festante,<br />

Ralf Otto; aus der CD „French Romantic Music<br />

For Christmas“; DHM/Sony 88697 36658 2)<br />

Fast tänzerisch und mit selig-süß entschwebenden<br />

Stimmen: Das Weihnachtsoratorium<br />

von Camille Saint-Saëns, im Alter<br />

von 23 komponiert, entfaltet betörende<br />

Wirkung. Vor allem in dieser Aufnahme,<br />

die Tonmeister Peter Laenger 2008<br />

in der Wiesbadener St.-Kilian-Kirche wunderbar<br />

transparent aufgezeichnet hat.<br />

16. siehe 5<br />

17. gustav holst: in the bleak<br />

midWinter (Angelika Kirchschlager, Mezzosopran;<br />

Tonkünstler­Orchester Niederösterreich, Alfred<br />

Eschwé, aus der CD<br />

„Angelika Kirchschlager<br />

singt Weihnachtslieder,“<br />

Sony 88697 18494 2)<br />

In einer Weihnachtserzählung<br />

des Romantikers<br />

E. T. A.<br />

Hoffmann ist die Rede<br />

von einer „ganz<br />

fernen, aber sehr herr lichen Musik“. So<br />

etwa klingt der von Gustav Holst vertonte<br />

Christmas-Song „In The Bleak Midwinter“,<br />

2007 unter Leitung von Tritonus-Produzent<br />

Andreas Neubronner produziert.<br />

Die Salzburger Mezzosopranistin Angelika<br />

Kirchschlager singt hier ganz einfach,<br />

schnörkellos und mit der natürlichen Grazie<br />

eines Folksongs. Eine wunderschöne<br />

Melodie und eine engelsgleiche Stimme.<br />

18. yo-yo ma & friends: joy to<br />

the World (Yo­Yo Ma, Violoncello, Dave<br />

Brubeck, Piano, Matt Brubeck, Violoncello, Paquito<br />

D’Rivera, Klarinette; aus der CD „Songs Of Joy<br />

And Piece“; 88697 34480 2)<br />

Weihnachtsmusik kann auch herrlich humorig,<br />

schräg und übermütig daherkommen<br />

– etwa wenn Top-Cellist Yo-Yo Ma<br />

mit der Jazzpiano-Legende Dave Brubeck<br />

derart losgroovt, dass es eine Freude ist.<br />

Vollends, wenn Paquito D’Riveras<br />

quietschfidele Klarinette mit einstimmt.<br />

„Joy To The World“ – diese Botschaft<br />

kommt in dem 2008 in New York eingespielten<br />

Kabinettstückchen entwaffnend<br />

ungezwungen und gut gelaunt rüber. Ein<br />

lässiger Crossover-Gipfel zwischen Klassik<br />

und Jazz: Ja, auch so kann „Merry<br />

Christmas“ klingen. Absolut ansteckend<br />

– und mit hinreißend bluesigem Schluss.<br />

kursWechsel: Mit der 207 der ersten<br />

Generation änderte sich Anfang der 2000er<br />

Jahre die Formsprache der Reference-Serie<br />

– Kurven und Rundungen prägten fortan das<br />

Bild.<br />

sprochen, Raymond Cooke – so war es<br />

50 Jahre lang, und so wird es weiter sein.<br />

Denn: Die KEF-Geschichte wird fortgeschrieben<br />

im neuen Jahrzehnt – siehe<br />

Seite 24 ...<br />

Die neuen Basstreiber sind überdies so<br />

aus gerichtet, dass ihr gemeinsames<br />

akus tisches Zentrum genau demselben<br />

Punkt im Raum entspricht, wie das Uni-<br />

Q- Mittel-/Hochtonchassis.<br />

Die Wellblechhütte am Ufer des River<br />

Medway steht längst nicht mehr. Dafür<br />

setzen die KEF-Lautsprecher auf der ganzen<br />

Welt ein musikalisches Statement,<br />

ganz im Sinne von Gründer Raymond<br />

Cooke: „Von allen Kunstformen ist die<br />

Musik die am schwersten definierbare<br />

und die ausdruckstärkste, die am<br />

schwersten zu greifende und die unmittelbarste,<br />

die vergänglichste und die unvergänglichste.<br />

Transformiert in einen Tanz<br />

der Elektronen um einen Draht, lebt ihre<br />

Seele weiter. Wenn die Musik wieder ihrem<br />

gewünschten Zweck zugeführt wird,<br />

zur Unterhaltung Ihrer Ohren und Ihres<br />

Geistes, möchte KEF dies auf dem natürlichsten<br />

Weg tun, ohne Drama, ohne<br />

Übertreibung, ohne Tricks.“ Wohl geblack<br />

beauty: Der 2007 lancierte Top-<br />

Subwoofer 209 bereicherte die ausgehenden<br />

2000er-Jahre mit einem echten Clou: Er hat ein<br />

eigenes Mikrofon an Bord – und erledigt selbstständig<br />

die akustisch korrekte Raumeinmessung.<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

19


Komplett-Anlagen › Streamer-VollVerStärker<br />

Spezial-einheit<br />

Beim SuperUniti steckt Naim alles in eine Kiste: DAB, UKW, Netzwerkplayer, Verstärker, D/A-Wandler.<br />

Und das alles auf so hohem Niveau, dass man sich Einzelkomponenten sparen kann.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

4200 Euro sind viel Geld für ein HiFi-<br />

Gerät. Auch dann, wenn es wie der<br />

Naim SuperUniti eine ganze Anlage<br />

ersetzt. Andererseits deutet der Name<br />

an, dass im besten Kombigerät der Engländer<br />

die Gene des SuperNait stecken<br />

könnten. Eines Verstärkers also, der<br />

alleine schon 3600 Euro kostet, und der<br />

seit dem Test in <strong>AUDIO</strong> 1/08 in seiner<br />

Preisklasse ungeschlagen ist. So betrachtet,<br />

wäre der Aufpreis von 600 Euro<br />

für den integrierten Netzwerkplayer<br />

samt Tuner <strong>doch</strong> eher gering.<br />

Wer den SuperUniti hochhebt, meint,<br />

einen massiven Eisenblock zu stemmen:<br />

Fast 13 Kilo bringt der neue Naim auf die<br />

Waage. Wie schon beim Vollverstärker-<br />

Bruder geht gut die Hälfte des Gewichts<br />

aufs Konto eines riesigen Ringkerntrafos;<br />

der Rest steckt mehrheitlich im<br />

Gehäuse – einer Karosserie, die nicht nur<br />

HiFi-Haptiker, sondern auch Schlosser<br />

beeindruckt: die Front aus dem Vollen<br />

gefräst und seidig mattiert, das Chassis<br />

aus 3 mm starkem Alublech, mit sauber<br />

geschnittenen, verstärkten Gewinden<br />

20<br />

überall da, wo etwas zu verschrauben<br />

ist. Perfektion auch da, wo eigentlich<br />

keiner je hinschaut.<br />

Löst man die knackigen M4-Inbus bolzen<br />

aus ihren im Boden versenkten, plangefrästen<br />

Sitzen und lässt dann das<br />

Chassis aus dem Gussmantel herausgleiten,<br />

fällt zunächst besagter Riesentrafo<br />

auf, daneben dann die Hauptplatine,<br />

deren Topologie tatsächlich an die des<br />

SuperNait erinnert. Identisch ist sie<br />

nicht: Statt klassischer Motor-Potentiometer<br />

sind für Lautstärke- und Balancewww.audio.de<br />

›01 /2012


Komplett-Anlagen › sTreamer-VollVersTärker<br />

TesT<br />

Kombinierter Netzwerkplayer-Vollverstärker mit<br />

integriertem UKW/DAB-Tuner und Digitaleingängen<br />

Naim SuperuNiti 4200 €<br />

regelung nun elektronisch gesteuerte<br />

Widerstandsnetzwerke zuständig. Auch<br />

die Endstufensektion springt mit ihrem<br />

geänderten Aufbau sofort ins Auge: Die<br />

Leistungstransistoren des SuperNait<br />

sind anderen, physisch etwas kompakteren<br />

Typen gewichen, und auch deren<br />

Kühlung ist etwas einfacher gestaltet:<br />

Während im Vollverstärker zunächst ein<br />

massiver Alublock für stabile Temperaturverhältnisse<br />

sorgt, sind die Halbleiter<br />

im Kombigerät direkt an den dicken<br />

Chassisboden geflanscht.<br />

Nur wenig zum Gewicht, dafür umso<br />

mehr zum Nutzen des SuperUniti trägt<br />

der integrierte Netzwerkplayer bei. Das<br />

Streaming-Board basiert wie schon bei<br />

den älteren Uniti-Geschwistern auf<br />

Chips des Schweizer Spezialisten Bridge-<br />

Co, wobei die im SuperUniti verbauten<br />

Einheiten bereits einer neueren Generation<br />

entstammen. In der Praxis macht<br />

sich das vor allem für HiRes-Fans<br />

bemerkbar, die mit dem SuperUniti nun<br />

endlich auch höchstauflösende Dateien<br />

im 24bit/192kHz-Format abspielen<br />

können. Gapless-Wiedergabe, also das<br />

unterbrechungsfreie Abspielen ineinander<br />

übergehender Tracks etwa bei Live-,<br />

Opern- oder DJ-Alben, beherrschen die<br />

Naims schon länger, hier macht auch der<br />

SuperUniti keine Ausnahme.<br />

Wer bequem vom Hörplatz aus in seiner<br />

Festplatten-Musiksammlung oder den<br />

Tiefen der Internetradio-Senderlisten<br />

stöbern will, besorgt sich am besten<br />

einen iPod Touch (ab 200 Euro) oder ein<br />

iPhone und lädt aus dem App Store die<br />

kostenlose, für die Naim-Streamer maß-<br />

Fotos: Archiv, MPS<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

21


Komplett-Anlagen › StREaMER-VOllVERStäRKER<br />

DiGitalES OBERHaUS:<br />

Im zweiten Stock links wohnt das<br />

Wandler-Board des SuperUniti,<br />

das mit seiner DSp-gestützten<br />

neutaktung des Digitalsignals<br />

einer Sparversion des naim-DAC<br />

ähnelt. egal, ob es vom huckepack<br />

darauf sitzenden Streaming-<br />

Board oder von den klassischen<br />

Digitaleingängen gefüttert wird<br />

– es liefert stets exzellenten<br />

Klang und rekordverdächtig niedrige<br />

Jitter-Werte.<br />

geschneiderte Kontroll-App n-Stream.<br />

So lassen sich alle Verstärker- und<br />

Streamerfunktionen zuverlässig via<br />

Touchscreen kommandieren.<br />

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Maße B x H x t<br />

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43 x 9 x 32 cm<br />

13 kg<br />

QuelleN/aNschlüsse<br />

Laufwerk CD/DVD/BD – / – /–<br />

Analog In/pre Out 2 Cinch 1 DIn / 1 Cinch, 1 DIn<br />

USB<br />

• (Apple-Player, USB-Sticks)<br />

Digital In koax/optisch 2 (Koax + BNC) / 3<br />

Digital out Koax/optisch 1 (BNC) / –<br />

netzwerk<br />

ethernet, WLAn<br />

FuNktioNeN<br />

Display / OSD • (VFD)/ –<br />

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• (via App)<br />

Radio FM/DAB<br />

• / •<br />

Internetradio/Anbieter • / vtuner<br />

Formate<br />

FLAC, WAV, MP3, AAC, WMA,<br />

ALAC, AIFF, OGG<br />

benötigter Server Upnp<br />

Gapless<br />

•<br />

Steuerung via App ... • (Naim n-Stream, 0€)<br />

... überträgt kpl. Playlist •<br />

Max. Auflösung bit/kHz 24/192 Netzwerk/USB/Koax<br />

aUDiOGRaMM<br />

ÅMusikalisch packender,<br />

extrem fokussierter Klang.<br />

Ínetzwerk: kein schneller<br />

Vor/Rücklauf.<br />

Klang lossless 120<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klaNguRteil<br />

PReis/leistuNg<br />

120 PuNkte<br />

sehR gut<br />

Neben dem internen Netzwerkplayer<br />

dürfen auch externe Player Daten liefern<br />

– fünf Digitaleingänge stehen dafür bereit.<br />

Dazu gibt es an der Front einen USB-<br />

Eingang, der Musik von Apple-Playern<br />

und Speichersticks saugen kann.<br />

Zwei Fragen drängten sich zum Hörtest<br />

auf: Wie würde der Verstärker im Super-<br />

Uniti im Vergleich zum konstruktiv sehr<br />

ähnlichen SuperNait klingen? Und wie<br />

weit würde man mit dem SuperUniti im<br />

Vergleich zu einer optimal ausgewählten,<br />

gleich teuren Kombination aus Netzwerkplayer<br />

und Vollverstärker kommen?<br />

Zu beiden Fragen gab es überraschende<br />

und unerwartet klare Antworten: Die<br />

Unterschiede zum Vollverstärker-Bruder<br />

waren gering, solange man letzteren<br />

nicht durch den Anschluss externer<br />

Netzteile veredelte – eine Option, die<br />

dem SuperUniti fehlt. Und keine wie<br />

auch immer geartete Einzelkomponenten-Kombi<br />

konnte dem SuperUniti das<br />

Wasser reichen.<br />

Gerade über seinen integrierten Player<br />

klang der Naim furchterregend gut. Er<br />

ließ die KEF Reference 207 mit aufreizender<br />

Lässigkeit aus dem Klanggeschehen<br />

verschwinden, platzierte Instrumente<br />

weit außerhalb der Lautsprecherbasis<br />

und dennoch so absolut stabil,<br />

dass der Tester ihre virtuelle Position mit<br />

dem Zollstock hätte bestimmen können.<br />

Zu dieser phänomenalen Abbildungs-<br />

und Maßstabsgenauigkeit – traditionell<br />

keine typische Naim-Stärke – gesellten<br />

sich die alten Spezialitäten der Engländer:<br />

eine enorme Lebendigkeit und<br />

Durchzugskraft etwa, die Musik vom<br />

ersten Takt an spannend und interessant<br />

machte. So konnte man zwar Verstärker<br />

finden, die mehr Bass produzierten oder<br />

Player mit mehr Höhen, oder gar mehr<br />

von beidem. Eine Kombi zusammenzustellen,<br />

die den Hörer stärker in die<br />

Musik hineinzog, die mehr Intensität vermittelte,<br />

und der das Ganze dann auch<br />

noch so leicht zu fallen schien, gelang<br />

den Testern je<strong>doch</strong> beim besten Willen<br />

nicht – oder nur für viel mehr Geld.<br />

Fazit<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Eine gute anlage zu finden war<br />

noch nie so leicht wie heute:<br />

Naim SuperUniti kaufen, ein Paar<br />

passende Boxen aussuchen. Neben<br />

einer Naim Ovator als naheliegendem<br />

Werks-Partner passen<br />

auch größere KEFs hervorragend<br />

– etwa die R700 aus diesem Heft.<br />

Danach kann man sich in Ruhe<br />

um aufbau und Pflege des Festplatten-Musikarchivs<br />

kümmern.<br />

22<br />

www.audio.de ›01 /2012


Komplett-Anlagen › StREAMER-VOLLVERStäRkER<br />

SOLLtE REichEn:<br />

Klassische 4-mm-Buchsen<br />

für die Boxen, DIN<br />

und Cinch für die analogen<br />

Ein- und Ausgänge,<br />

darüber ein Mini-USB<br />

für Updates, gefolgt von<br />

Netzwerk- und<br />

Digitalschnittstellen –<br />

letztere auch in elektrisch<br />

optimaler BNC-<br />

Ausführung.<br />

MESSLABOR<br />

Naim-typisch zeigt der Frequenzgang<br />

(o.Abb.) leichte Lastabhängigkeit (-0,7dB<br />

von 8 nach 2Ω) und eine milde Bandbegrenzung<br />

(50kHz, -6dB). In der Klirranalyse<br />

(1) dominiert ungeradzahliger k3,<br />

der leistungsabhängige Verlauf ist tadellos.<br />

Die Endstufe ist kräftig (89/139W an<br />

8/4Ω) und sehr laststabil (2). Überragend<br />

(speziell für einen DAC ohne asymmetrisches<br />

Upsampling) ist der Jitter mit<br />

150/161ps (Koax/LAN).<br />

_073Q5_Canton_Video_01_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Nov 2011 11:36:58<br />

WIR WEIHNACHTEN SIE<br />

Gedanken zum Fest<br />

Früher waren die Zeiten besser, die Geschenke größer und an Weihnachten hat es immer geschneit.<br />

Oder auch nicht. Was wirklich zählt, sind aber eigentlich ganz andere Dinge. Die Aufregung und die<br />

Vorfreude, die <strong>glänzend</strong>en Kinderaugen und die glücklichen Menschen, die genau das haben, was<br />

wir Ihnen wünschen: ein wirklich frohes Fest.<br />

www.canton.de


Lautsprecher › standboxen<br />

black metal<br />

Wer 3000 Euro für ein paar Standboxen ausgibt, will langfristig investieren. Die Technologien<br />

von Canton, Dynaudio, Elac und KEF garantieren Langlebigkeit. Doch wie überlebt<br />

man damit künftige Einrichtungs-Trends? Die einstimmige Antwort lautet: mit tiefem<br />

Schwarz und edlem Lack. Bei Elac und KEF sind sogar die Metallmembranen dunkel.<br />

■ Text: Malte Ruhnke<br />

24<br />

www.audio.de ›01 /2012


Lautsprecher › sTandboxen<br />

Standlautsprecher der gehobenen<br />

HiFi-Klasse sind eine Investition<br />

für’s Leben. Wer heute ein Modell<br />

eines soliden Markenherstellers ersteht,<br />

kann technisch das Thema Passivboxenkauf<br />

für die nächsten 15 oder 20 Jahre<br />

ad acta legen. Trotzdem folgen auch so<br />

langlebige Produkte wie Lautsprecher<br />

gewissen Modetrends. Wenig verwunderlich,<br />

ist <strong>doch</strong> die Box, gerade wenn<br />

sie akustisch sinnvoll nicht in der Ecke,<br />

sondern frei im Raum steht, das sichtbarste<br />

Aushängeschild der Anlage – und<br />

damit zugleich ein Teil der Einrichtung.<br />

So manchen Trend sahen wir die letzten<br />

Jahre: Wurzelholz, Silber, helle Hölzer<br />

wie Birke, dunkle wie Wenge. Doch<br />

Trends sind eben kurzfristig. Viele Käufer<br />

merkten, dass eine optisch so individuelle<br />

und charakterstarke Box beim Wechsel<br />

der Wohngarnitur oder auch nur der<br />

Wandfarbe nicht mehr mit ihrer Umgebung<br />

harmoniert, und dass gerade die<br />

Dame des Hauses mit solchen Widersprüchen<br />

oftmals nicht leben will. Und<br />

so erlebt der Lautsprechermarkt im Moment<br />

eine Renaissance der schlichtesten<br />

Farbe: Schwarz.<br />

TesT<br />

Vier Standboxen mit schwarzem<br />

Hochglanzlack<br />

Canton Vento 890.2 3200 €<br />

DynauDio foCus 260 3400 €<br />

elaC fs 248 blaCk eDition 3900 €<br />

kef r700 2600 €<br />

der lack machT´s<br />

Schwarze Lautsprecher – bevorzugt in<br />

preiswerter Folie mit Eschen-Prägung –<br />

standen dabei lange in dem Ruf, nur alleinstehenden<br />

Herren und preisbewussten<br />

Hörern Genüge zu tun und in Sachen<br />

Optik und Haptik wenig zu bieten. Das<br />

hat sich mit dem Siegeszug edler Hochglanzlacke<br />

grundlegend geändert. So ist<br />

es kein Zufall, dass Hochglanz Schwarz<br />

die einzige Farbe ist, die alle großen Hersteller<br />

in der Standboxenklasse um 3000<br />

Euro im Portfolio haben. Wobei hier<br />

Hochglanzlack nicht gleich Hochglanzlack<br />

ist: Je mehr Lackschichten aufgetragen,<br />

geschliffen, poliert und erneut aufgetragen<br />

werden, desto glatter und verspiegelter<br />

erscheint die Oberfläche und<br />

desto mehr erreicht das Ergebnis in Optik<br />

und Haptik den höchsten Standard des<br />

Klavierlacks. War diese Qualität noch vor<br />

wenigen Jahren nur Stand boxen der<br />

Oberklasse vorbehalten, fügen sich nun<br />

auch die „3000er“ in fast alle Wohnumgebungen<br />

harmonisch ein. Doch welcher<br />

der vier Kandidaten schlägt sich auch<br />

akustisch im Raum am besten?<br />

Fotos: Archiv, MPS, H. Härle, Ozerina Anna – Shutterstock.com<br />

www.audio.de ›01 /2012 25


Lautsprecher › sTANdBOxeN<br />

CANTON vento 890.2 um 3200 euro<br />

RAum uNd<br />

AufsTelluNg<br />

Raumgröße<br />

K m<br />

Akustik<br />

T<br />

D<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

g<br />

H<br />

f<br />

Von weitem ist der Sprung von<br />

der Vento 890 auf die 890.2<br />

allenfalls eine Evolution, so ähnlich<br />

scheinen sich die beiden Cantons zu<br />

sein. Doch wer näher rangeht, erkennt<br />

die Zeitenwende im oberen Bereich der<br />

Schallwand: Statt des Standard-Aluminium-Hochtöners<br />

spielt in der .2 mittlerweile<br />

eine Alu-Keramik-Kalotte, wie sie<br />

schon der Reference-Serie von Canton<br />

zu höchsten Klangweihen verhalf. Diese<br />

extraharte Schicht auf der Membran verhindert<br />

dabei ein Aufbrechen derselbigen<br />

in Partialschwingungen und lässt<br />

sie dem Musiksignal schneller und akurater<br />

folgen. Damit dies keine Nachteile<br />

in Abstrahlverhalten und Frequenzgang<br />

zeitigt, ist die Einzoll-Kalotte mit einer<br />

ausgeklügelten Schallführung und akustischer<br />

Linse ausgestattet. Diese sorgen<br />

zugleich für einen definierten Ab-<br />

messlABOR<br />

strahlwinkel und einen besseren Wirkungsgrad<br />

im unteren, für die Belastbarkeit<br />

traditionell kritischen Bereich der<br />

Kalotte. Um den Maximalpegel auf einen<br />

dieser Boxengröße angemessenen<br />

Standard zu bringen, wählten die<br />

Canton-Entwickler die Trennfrequenz<br />

zudem mit 3000 Hz eher hoch. Den gesamten<br />

sogenannten Stimm- und Formantbereich,<br />

also Grund- und klingende<br />

Obertöne der Stimmen, spielt der 18<br />

Zentimeter messende Mittelton-Konus<br />

mit seiner Aluminium-Membran. Auch<br />

dieser wird mit 250Hz hoch genug abgetrennt,<br />

um ihn von schwerer Bassarbeit<br />

zu befreien und damit mehr Maximalpegel<br />

zu ermöglichen. Da die beiden<br />

20er-Bässe direkt unter dem Hochtöner<br />

angeordnet sind, ist trotz dieser Trennung<br />

ein homogener Übergang gewährleistet;<br />

auch können beide parallel<br />

Die Vento zeigt sich vorbildlich neutral mit einem durchgehend kräftigen, aber sehr tiefen<br />

Bassbereich (-6dB bei 31 Hz). Der Kennschalldruck ist mit 86,5dB hoch, der Verstärker<br />

sollte aber mit wechselnden Lasten bis 3 Ohm hinab kein Problem haben. Bei<br />

der Pegelmessung erreicht sie erst bei 108dB die Messgrenzen, die kleinen Klirrspitzen<br />

um 60 und 2500 Hz sind subjektiv nicht relevant, da nur langsam steigend. AK 54<br />

Etwa 10 Grad am Hörer vorbei.<br />

Hörabstand flexibel. In kleinen<br />

Räumen und bei Wandnähe<br />

wird der Oberbass zu fett.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

Canton Vento 890-2 DC<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Canton Vento 890-2 DC Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

26 www.audio.de ›01 /2012


Lautsprecher › stanDBoxen<br />

wenn Natürlichkeit in Kombination mit<br />

Opulenz gefragt war: Holsts „Planeten“<br />

unter Prévin donnerten mit einer Extraportion<br />

Bassschwärze los, zeigten im<br />

Verlauf der Suite aber auch seidige bis<br />

gefühlvolle Töne. Einzig wandnah wurde<br />

es dann <strong>doch</strong> eine Spur zu massig. Die<br />

Canton ist eine überragend spielfreudige<br />

Box für alle Fälle und größere Räume.<br />

schwarz, schmal, stark<br />

Als Spitzenmodell der Vento-Serie wird<br />

die 890.2 auch mal in größeren Räumen<br />

auftreten und darf sich dementsprechend<br />

einen etwas massigeren Auftritt<br />

leisten. So war es auch der beeindruckend<br />

volle, dabei feinfühlig getimte und<br />

harmonisch eingebundene Tiefbass, der<br />

bei Kari Bremnes’ „Over en by“ für erstaunte<br />

Gesichter im Hörraum sorgte.<br />

Die Vento klang spielfreudig und eralu<br />

ohne folie: Canton setzt bei Tief- und Mitteltöner durchgängig auf Leichtmetall.<br />

Die Frequenzweichen für den Bass- und Mittelhochtonbereich residieren auf getrennten Platinen.<br />

betrieben werden. Die Bassreflexunterstützung<br />

arbeitet erst im Bereich<br />

unter 50 Hz, was das Timing im Oberbassbereich<br />

gegenüber einer höheren<br />

Abstimmung kohärenter halten soll.<br />

wachsen wie eine ganz große High-End-<br />

Box und folgte dynamischen Schattierungen<br />

behände und genau wie ein kleiner<br />

Monitor. Besonders die Pegelwendungen<br />

bei Händels „Messias“ (Katzschner,<br />

CD auf dieser <strong>AUDIO</strong>) stellte sie<br />

mit Verve und Spielfreude in den Hörraum,<br />

die Sänger interpretierten das bekannte<br />

Werk mit einer Extraportion<br />

Stimmkraft und Ergriffenheit. Dabei beeindruckte<br />

immer wieder das überragende<br />

Fundament, was auch beim<br />

Leise hören ein Gefühl von Dominanz<br />

und Vollständigkeit vermittelte, ohne die<br />

klangfarb lichen und rhythmischen Feinheiten<br />

zu über tönen. Überhaupt war die<br />

Canton immer dann in ihrem Element,<br />

_0773U_Yamaha_audio_01_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);22. Nov 2011 10:02:41<br />

steckBrief<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten Bi-Wiring<br />

auDioGramm<br />

neutralität (2x) 100<br />

Detailtreue (2x) 100<br />

ortbarkeit 95<br />

Räumlichkeit 80<br />

Feindynamik 100<br />

Maximalpegel 90<br />

Bassqualität 85<br />

Basstiefe 95<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

canton<br />

VenTo 890.2DC<br />

Canton<br />

0 60 83 / 2870<br />

www.canton.de<br />

3200 euro<br />

10 Jahre<br />

25 x 112 x 35 cm<br />

28,5 kg<br />

• / – / •<br />

Kirsche, Hochglanz Weiß und<br />

Schwarz<br />

3-Wege Bassreflex, Alu-<br />

Keramik-Kalotte<br />

ÅSehr natürliche, spielfreudige<br />

und satte Box mit fein<br />

schattierter Dynamik und<br />

enormem Bassfundament.<br />

Íetwas direkt, im Bass<br />

aufstellungskritisch.<br />

95 Punkte<br />

überragend<br />

kauftiPP<br />

PReiS/LeiSTunG 01/12<br />

Lebensqualität beginnt mit guter Musik<br />

Entspannen Sie sich, schalten Sie ab und genießen Sie Musik,<br />

die Ihr Leben lebenswert macht.<br />

Optisch unauffällig und diskret, füllt das umfangreich ausgestattete<br />

Restio System jeden Raum mit Musik, der man ganz einfach Konzertqualität<br />

bescheinigen muss. Hier wird Sound zum Genuss.<br />

Schließlich soll Musik Teil Ihres Ambientes werden statt irgendwie im<br />

Hintergrund zu laufen. Entdecken Sie das Restio System heute noch<br />

bei einem Yamaha-Händler in Ihrer Nähe oder auf de.yamaha.com<br />

Lieferbare Farben: Lila,<br />

Schwarz, Grün und Weiß


Lautsprecher › stAndBOxen<br />

weniger ist mehr: Statt zwei Paar<br />

Kompromiss-Klemmen wählt Dynaudio die<br />

edle und stabile Single-Wiring-Variante.<br />

Schwarz als Membranfarbe hat bei<br />

den Dänen von Dynaudio eine<br />

lange Tradition. Die in der eigenen<br />

Manufaktur gefertigen Konus-Chassis<br />

besitzen eine Membran aus einem von<br />

Dynaudio MSP genannten Material. Dieses<br />

magnesium-silikat-Polymer soll die<br />

positiven Eigenschaften von Kunststoff-<br />

Schwingflächen mit denen von Metall<br />

verbinden – und war von Anfang an<br />

schwarz gefärbt.<br />

Die große Staubschutzkalotte zeigt eine<br />

weitere Besonderheit: Die Schwingspulen<br />

sind bei allen Konus chassis von<br />

enormem Durchmesser, um einerseits<br />

die Membran gleichzeitig anzutreiben<br />

und andererseits eine hohe thermische<br />

Belastbarkeit zu garantieren. Diesem<br />

Zweck dient auch der hochtemperaturfeste<br />

Spulenträger aus schwarzem Kapton<br />

sowie der in mehreren Lagen gewidynAudiO<br />

focus 260 um 3400 Euro<br />

rAum und<br />

AufsteLLung<br />

Raumgröße<br />

K m<br />

Akustik<br />

t<br />

A<br />

Aufstellung<br />

w<br />

d<br />

G<br />

H<br />

f<br />

messLABOr<br />

ckelte Aluminium-Draht. Die kleinste<br />

Standbox der neuen Focus-Serie, die<br />

260, kommt dabei mit zwei Tiefmitteltönern<br />

aus und verzichtet auf einen zusätzlichen<br />

Mitteltöner. Der untere Konus<br />

wird hierbei sanft ausgeblendet, um die<br />

Schallabstrahlung nicht unnötig zu verengen.<br />

Ein homogenes Rundstrahlverhalten<br />

wird auch durch das Frequenzweichendesign<br />

erreicht, was im Übergangsbereich<br />

komplett als Weiche 1.<br />

Ordnung mit einer Flankensteilheit von<br />

nur 6 Dezibel pro Oktave arbeitet – üblich<br />

sind 12 bis 24 dB. Die flachen Filter<br />

minimieren einerseits Phasenfehler und<br />

sorgen andererseits für einen harmonischen<br />

Übergang zur Softdome-Kalotte.<br />

Da diese durch die flache Filterung recht<br />

stark belastet wird, ist sie mit 28 Millimetern<br />

zum einen groß geraten; zum anderen<br />

erhöhen die temperaturfesten<br />

Die Focus zeigt einen linearen Graphen frei von Welligkeiten, vom Bass zu den Höhen<br />

leicht fallend. Der Bass ist unterhalb 60 Hz abgesenkt und reicht dann tief (29Hz). Die<br />

Impedanz ist linearisiert und erreicht nur im Grundton das nominelle Minimum von<br />

4 Ohm, bleibt im Durchschnitt um 6 Ohm, was Röhren-Amps entgegenkommt. Der<br />

Maximalpegel ist im Oberbass bei 101 dB limitiert, darüber praktisch klirrfrei. AK 63<br />

Genau auf den Hörer richten.<br />

Hörabstand ideal 2 bis 3 m, in<br />

ungleichmäßig bedämpften<br />

Räumen zu dunkel. Mit<br />

Wandabstand experimentieren.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

Dynaudio Focus 260<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Dynaudio Focus 260 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

28<br />

www.audio.de ›01 /2012


Lautsprecher › STaNDBoxEN<br />

BESTE zUTaTEN: Die Schwingspulen der Tiefmitteltöner sind von enormem Durchmesser<br />

– drei Zoll. Dank Aluminiumdraht und Kapton-Träger sind sie hoch belastbar. Die 28-mm-Softdome-Kalotte<br />

ist nach hinten gekühlt, um auch mit hohen Belastungen zurechtzukommen.<br />

einem feinen Klangteppich und einer<br />

pointiert gespielten Rhythmus­Sektion<br />

untermalt. Angesichts der eher hohen<br />

AK ist die Focus 260 auf dem Papier<br />

nicht unbedingt erste Wahl für schwächliche<br />

Röhren­Amps, <strong>doch</strong> im Hörraum<br />

ergaben sich dennoch Traum­Kombinationen:<br />

etwa mit dem Lyric Ti 120<br />

Signature, der dem Stimmbereich mehr<br />

Wärme verlieh und die Dynaudio auch<br />

feindynamisch in eine neue Klasse<br />

lupfte. Damit erwies sich die Focus 260<br />

weder als lauteste noch als effektvollste<br />

Box ihrer Klasse, dafür aber als äußerst<br />

universeller Schöngeist, der Kennern<br />

und Liebhabern von sanft­audiophilen<br />

Tönen eine Investition für’s Leben sein<br />

will – und kann.<br />

Ferrit­Magnete und die Kühlrippen die<br />

thermische Belastbarkeit. Weil die Kalotte<br />

recht breit strahlt, sind die Kanten<br />

der Standbox großzügig angefast, was<br />

Kanten reflexionen effektiv minimiert.<br />

Ähnlich strömungsoptimiert ist das rückwärtige<br />

Bassreflexrohr, bei dem allerdings<br />

keine Kantenbrechungen, sondern<br />

eher Abrissgeräusche drohten – die aber<br />

durch großzügige Verrundung effektiv<br />

unterdrückt werden konnten. Die Verarbeitung<br />

des Gehäuses ist von erlesener<br />

Qualität, der perfekt aufgetragene<br />

Lack auch an schrägen und Kanten offenbart<br />

Sorgfalt und Liebe zum Detail.<br />

SaNFTE RUHE<br />

Das zeichnete auch den Klangcharakter<br />

der Focus 260 aus. Sie fächerte bei<br />

Brahms „Requiem“ (Janowski) ein opulentes<br />

Füllhorn an musikalischen Details<br />

in den Raum und folgte mit viel Liebe<br />

jedem einzelnen Chorsänger und Instrumentalisten.<br />

Dabei servierte sie diese<br />

aber nie auf dem beleuchteten Silbertablett,<br />

sondern wahrte einen gebühren­<br />

den Abstand zum Hörer, leuchtete einen<br />

breiten und hohen Raum aus und gab<br />

sich betont seidig und transparent.<br />

Naturgemäß erreichte sie nicht ganz die<br />

Bassfülle und Dynamik der Canton Vento,<br />

setzte ihre Reize dafür aber feinfühliger<br />

und gezielter ein. Die Focus ist eine<br />

Box, mit der man stundenlang völlig ermüdungsfrei<br />

hören kann und sich dennoch<br />

immer wieder an ihrer natürlichfeinfühligen<br />

Detaildarstellung erfreut. Sicher,<br />

bei Metal­Brettern wie Dream<br />

Theaters „Metropolis Pt. 2“ hätte man<br />

sich etwas mehr Attacke der Bassdrums<br />

und Biss bei den E­Gitarren gewünscht.<br />

Das Fundament ließ sich aber noch verbessern,<br />

wenn die Focus in kleineren<br />

Räumen oder in der Nähe zu einer Wand<br />

Platz nahm, wodurch sie etwas an Volumen<br />

gewann, ohne ihren Grundcharakter<br />

zu ändern. Der zielte eindeutig weniger<br />

auf brachialen Rock, sondern eher<br />

auf Jazz, Klassik und audiophile Folk­<br />

Aufnahmen. Kari Bremnes’ Stimme<br />

tönte über die Dynaudio wunderbar<br />

sanft und zugleich deutlich, dabei von<br />

STECKBRIEF<br />

dynaudio<br />

FOCUS 260<br />

Vertrieb<br />

Dynaudio<br />

0 41 08 / 4180-0<br />

www.<br />

www.dynaudio.de<br />

Listenpreis<br />

3400 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T 20 x 99 x 29,5 cm<br />

Gewicht<br />

19 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

Walnuss, Rosewood, Ahorn,<br />

Klavierlack Schwarz u. Weiß<br />

Arbeitsprinzipien 2,5-Wege Bassreflex, Gewebe-<br />

Kalotte<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten –<br />

aUDIoGRaMM<br />

Neutralität (2x) 100<br />

Detailtreue (2x) 100<br />

Ortbarkeit 90<br />

Räumlichkeit 105<br />

Feindynamik 80<br />

Maximalpegel 75<br />

Bassqualität 90<br />

Basstiefe 90<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

ÅStimmige, seidige und natürliche<br />

Box mit weitem Raum<br />

und schöner Durchzeichnung,<br />

ideal für Röhren.<br />

ÍKönnte etwas dynamischer<br />

und kräftiger spielen.<br />

94 Punkte<br />

sehr gut<br />

MIT DIESEN CDS WURDE GEHÖRT<br />

HäNDEl – DER MESSIaS<br />

(KaTSCHNER): Der Klassiker anders interpretiert<br />

– kammermusikalisch, schlank, mitreißend<br />

und mit deutschem Text. Die<br />

Atmosphäre ist exzellent, das eher feinfühlig<br />

und zart gesungene „Hallelujah“ ist auf der<br />

<strong>AUDIO</strong>-CD dieser Ausgabe enthalten.<br />

KaRI BREMNES – ovER EN By (INDIGo):<br />

Norwegischer Folk mit jazzigem Einschlag und<br />

zarter Stimme; die durchaus melancholischen<br />

Chansons atmen den Geist Skandinaviens.<br />

Dabei ist besonders die Rhythmusgruppe straff<br />

produziert, was die Scheibe auch für<br />

Audiophile und Rockfans interessant macht.<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

29


Lautsprecher › standBOxen<br />

elac fs 248 black Edition um 3900 Euro<br />

Raum und<br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

m<br />

K<br />

Akustik<br />

t<br />

D<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

g<br />

H<br />

f<br />

Im grauen Einerlei sich immer ähnlicher<br />

werdender Boxen braucht ein<br />

Hersteller, der 3900 Euro für ein Paar<br />

schmale Standboxen aufrufen will, gute<br />

Argumente und sichtbare technische<br />

Alleinstellungsmerkmale. Die bietet die<br />

neue Black-Edition-Reihe von Elac in<br />

Hülle und Fülle. Schon die Basis des<br />

Chassismaterials ist exquisit – setzen<br />

die Kieler <strong>doch</strong> im Hochton auf den<br />

firmeneigenen JET-Hochtöner, einen<br />

mehrfach gefalteten Magnetostaten,<br />

der mit geringer Baugröße bei geringstem<br />

Foliengewicht dennoch ein Mehrfaches<br />

an effektiver Membranfläche für<br />

den Hochton aufwenden kann.<br />

Ebenso einzigartig sind die Kristall-Konustöner,<br />

bei denen ein konventionell<br />

geformter Pappkonus und eine frontsei-<br />

messlaBOR<br />

tige, durch ein spezielles Biegeverfahren<br />

in die Kristallform gebrachte Alu-Wanne<br />

per Klebung eine besonders steife wie<br />

für Resonanzen unanfällige Sandwichkonstruktion<br />

ergeben. Die FS 248 wartet<br />

gleich mit vier Tönern dieser Bauart auf,<br />

dazu kommen drei hubstarke 15er-Bässe<br />

und ein 14er-Mitteltöner, der mit<br />

leichterer Schwingkonstruktion und<br />

Pappsicke auf die Wiedergabe von filigraneren,<br />

weil schnelleren Schwingungen<br />

optimiert wurde. Die Beschaltung<br />

des Quintetts ist ungewöhnlich und folgt<br />

dem 3,5-Wege-Prinzip: Der Mitteltönerschwingt<br />

lediglich von 450 bis 2900 und<br />

muss dabei keine großen Hübe vollführen,<br />

der JET setzt darüber an. Weil im<br />

Bereich unter 450 Hz das Bass-Trio<br />

unerwünschte Interferenzen und Bün-<br />

Neutraler Amplitudengang mit enorm tiefreichendem Bass (28 Hz /-6dB). Die Höhen<br />

sind auf Achse gemessen leicht überbetont, was sich aber 30 Grad seitlich und unter<br />

Raumeinfluss nivelliert, da der JET-Hochtöner stärker bündelt. In Bass und Grundton<br />

bietet die Elac hohe Reserven, erreicht erst bei 104 dB die Klirrgrenze. Der Klirr im<br />

Hochton ist leicht erhöht. Die Impedanz liegt konstant bei 4-5 Ohm. AK = 56.<br />

Parallel zur Wand, Hörabstände<br />

ab 2,5 m; in halligen Räumen<br />

zu aggressiv. Beim Wandabstand<br />

flexibel, direkt an der<br />

Wand etwas fetter Bass.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

Elac FS 248 Black Edition Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Elac FS 248 Black Edition Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

30 www.audio.de ›01 /2012


Lautsprecher › StAnDBOxen<br />

delungseffekte erzeugen würde, läuft<br />

nur einer der drei so hoch, die anderen<br />

werden ab 180 Hz sanft abgeblendet.<br />

Die Frequenzweiche und Abstimmung<br />

ist neben der schwarzen Membranbeschichtung<br />

auch der Haupt-Mehrwert<br />

der Black-Edition, kommen hier <strong>doch</strong><br />

besonders edle Luftspulen und eine verfeinerte<br />

Abstimmung zum Einsatz.<br />

DAS eneRGIe-BünDel<br />

Das konnte man auch im Hörraum sofort<br />

nachvollziehen – die FS 248 gehörte zu<br />

den schnellsten und knackigsten Boxen<br />

ihrer Klasse und spielte sich besonders<br />

mit ihrem harten, präzise getimten und<br />

tiefen Bass in die Herzen der Pop- und<br />

Rockfans. Bei Dream Theaters kernigen<br />

Rhythmen deklassierte sie die parallel<br />

angetretene Dynaudio glatt und trumpfte<br />

mit Drive und einer beinhart wie ultrapräzise<br />

gespielten Rhythmussektion auf.<br />

Verzerrten E-Gitarren verlieh sie eine<br />

Angriffslust und Attacke, die ihresgleichen<br />

suchte, ohne dabei aber einen<br />

Anflug von schrillem Klang zu zeigen<br />

oder den musikalisch-singenden Charakter<br />

der Gitarrensoli zu konterkarieren.<br />

Diesen Charakter behielt sie auch bei<br />

den Klassik-Durchgängen bei, wodurch<br />

Berlioz’ „Symphonie Fantastique“ noch<br />

etwas fantastischer, spritziger und explosiver<br />

wurde als sie auf der Aufnahme<br />

von Nezet-Seguit ohnehin schon ist. Auf<br />

der anderen Seite war die Elac keine Box<br />

zur säuselnden Hintergrundberieselung:<br />

einerseits, weil sie Musiker gern nah<br />

und präsent zum Hörer darstellte; andererseits,<br />

weil sie ihre unbändige Dynamik<br />

nicht zügelte. Unter den schmalen<br />

Boxen ist die Elac eindeutig die Königin<br />

in Sachen Spielfreude und Dynamik.<br />

_06X5E_Marantz_Stereoplay_NEU.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Oct 2011 11:04:57<br />

StecKBRIeF<br />

elac<br />

FS 248 Black edition<br />

Vertrieb<br />

elac<br />

0431 / 64 774-0<br />

www.<br />

www.elac.de<br />

listenpreis<br />

3900 euro<br />

Garantiezeit<br />

10 Jahre<br />

Maße B x H x t 23 x 117,5 x 37 cm<br />

Gewicht<br />

24,5 kg<br />

Furnier/Folie/lack – / – / •<br />

Farben<br />

Hochglanz Schwarz<br />

arbeitsprinzipien 3,5-Wege-Bassreflex, air-<br />

Motion-transformer<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten Bi-Wiring<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

neutralität (2x) 100<br />

detailtreue (2x) 105<br />

ortbarkeit 90<br />

Räumlichkeit 80<br />

Feindynamik 100<br />

Maximalpegel 80<br />

Bassqualität 90<br />

Basstiefe 90<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

ÅSuper timing, exzellentes<br />

Rhythmusgefühl, dynamik,<br />

hohe auflösung und sehr<br />

flexibel.<br />

Íkönnte etwas sanfter und<br />

räumlich tiefer spielen.<br />

94 Punkte<br />

sehr gut<br />

PM-15S2 und<br />

SA-15S2<br />

Limited Edition<br />

Welcome to the Limit<br />

www.marantz.de


Lautsprecher › StAndBOxen<br />

kef r700 um 2600 Euro<br />

Die preiswerte Box ist moderner<br />

als die teure? Mit der Einführung<br />

der neuesten Generation UniQ-<br />

Chassis bei der Einsteigerserie Q brachte<br />

KEF letztes Jahr seine Mid-Price-<br />

Reihe XQ, in der noch das klassische<br />

Koax-Chassis tönte, in Rechtfertigungsnöte.<br />

Eine Evolution desselben schien<br />

angesichts der neuen Forschungsergebnisse<br />

nicht mehr zielführend zu sein, und<br />

so entwickelte man die R-Serie jetzt<br />

gleich vom „blanken Papier aus“.<br />

Herzstück der 2600 Euro teuren R700<br />

ist ein mit 12,5 Zentimetern ungewöhnlich<br />

kleines UniQ-Chassis, also die koaxiale<br />

Verbindung aus Mittel- und Hochtöner.<br />

Die Formgebung erinnert an das<br />

neue Spitzenmodell Blade. Und tatsächlich<br />

bekam die R-Serie für moderates<br />

Geld genau deren Gene eingebaut: eine<br />

große 25-Millimeter-Aluminium-Kalotte<br />

mit eigenem, schallabsorbierendem<br />

Volumen; eine Schallführung mit der<br />

resonanzhemmenden Krone und einem<br />

festen Hornvorsatz sowie die versteifte,<br />

sich langsam öffnende Konusmembran<br />

aus Aluminium. Damit der Hochton auf<br />

keinerlei schallbeugende Hindernisse<br />

trifft, sind sowohl Hornvorsatz wie<br />

Konus als auch Sicke und Einfassring<br />

vollkommen harmonisch geformt und<br />

begrenzen den Abstrahlwinkel. Positiver<br />

Nebeneffekt: Kantenreflexionen sind<br />

trotz des eckigen Gehäuses kein Thema,<br />

weil der Hochton diese gar nicht erst<br />

„sieht“. Die kleine ringförmige Mitteltonmembran,<br />

aus Aluminium geformt und<br />

mittels Prägungen zu größerer Steifig-<br />

RAuM und<br />

AufSteLLung<br />

Raumgröße<br />

k M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

g<br />

H<br />

f<br />

MeSSLABOR<br />

DIe R700 zeigt sich ausgewogen mit leicht zurückgenommenen Höhen. Der Bass ist<br />

tiefreichend und fällt unterhalb 50 Hz zunächst sanft, um dann bei 32 Hz seinen -6dB-<br />

Punkt zu erreichen. Im Mittelhochton zeigt sich die Box vorbildlich sauber ohne Anzeichen<br />

von Klirr. Der Maximalpegel ist durch eine schmale Kompressionsspitze bei 50<br />

Hz begrenzt (102,5dB), darüber erreicht sie 107dB. AK = 57, Impedanz 4 Ohm<br />

KEF R700<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

KEF R700<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Genau auf den Hörer richten,<br />

auf UniQ-Höhe hören. Abstand<br />

ab 2m, in bedämpften Räumen<br />

zu dunkel. Wandabstand<br />

experimentell ermitteln.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

32<br />

www.audio.de ›01 /2012


Lautsprecher › STanDBoxen<br />

Terminal 1 unD 2:<br />

Die Bi-Wiring-Klemmen können per<br />

Schraubverbindung ohne Brücken im<br />

Single-Wiring betrieben werden. Im<br />

oberen Bereich wird die Terminal-<br />

Abdeckung zum Bassreflexrohr.<br />

hiGh Tech: Waveguide,<br />

Konusmitteltöner, Sicke und<br />

Zierring ergeben eine harmonische<br />

Form. So breitet sich der Hochton<br />

homogen und ohne Beugungen und<br />

Reflexionen aus.<br />

keit gebracht, kann indes keine großen<br />

Schalldrücke erzeugen, weshalb sie<br />

schon unterhalb 500 Hz ausgeblendet<br />

wird. Damit dies dennoch zu einem<br />

harmonischen Abstrahlverhalten führt,<br />

sind die beiden schwarz eloxierten<br />

Flachmembran-Bässe im Stile d’Apollitos<br />

über und unter dem Koax angeordnet<br />

und sorgen damit für eine perfekte virtuelle<br />

Punktschallquelle. Auch sie sind<br />

zur Erreichung einer beugungsfreien<br />

Schallausbreitung als Flachmembranen<br />

ausgeführt und mit einem angeschrägten<br />

Zierring versehen. So bleibt die<br />

Formsprache der KEF schwarz-silber.<br />

Nettes Detail am Rande: Das Bi-Wiring-<br />

Terminal kommt ohne Brücken aus,<br />

sondern wird per Schraubverbindung in<br />

Single-Wiring-Betrieb versetzt. Zudem<br />

hat die ganze Konstruktion gegenüber<br />

der XQ-Serie enorm an Stabilität und<br />

Verarbeitungsqualität gewonnen.<br />

ein Traum von raum<br />

Nach dem Siegeszug des Spitzenmodells<br />

Blade waren die <strong>AUDIO</strong>-Redakteure<br />

natürlich besonders gespannt, wie<br />

sich die bezahlbaren KEFs mit der neuen<br />

Technologie schlagen würden. Und die<br />

Antwort lautet: verdammt ähnlich wie<br />

das Flaggschiff. Besonders die seidig<br />

transparenten, minimal gedeckten<br />

Klangfarben und den tiefen, dabei hart<br />

und genau spielenden Bass schien die<br />

R700 hörbar von der Blade geerbt zu<br />

haben. Dream Theaters „Metropolis Pt.<br />

2“ hämmerte nicht mehr ganz so fett,<br />

dafür aber mit sorgsamerem rhythmischen<br />

Feingefühl und einer ausgeprägteren<br />

Genauigkeit in den Hörraum.<br />

Gegenüber der XQ40, die noch mit<br />

Chassismaterial älterer Generation<br />

bestückt ist, wurde auch die Raumdarstellung<br />

der R-Serie weiter, realistischer<br />

und dennoch traumhaft sicher ortbar,<br />

wenngleich nicht mehr ganz so nah am<br />

Hörer fokussiert. Das Bühnenpanorama,<br />

das die KEF bei Wagners „Meister singer<br />

von Nürnberg“ (Janowski) in den Hörraum<br />

zauberte, verschlug selbst<br />

gewohnheitsmäßigen Konzertgängern<br />

schlicht die Sprache: in alle Richtungen<br />

perfekt ausgeleuchtet, die Stimmen in<br />

Breite und Tiefe ideal gestaffelt – man<br />

konnte den Raum in seiner Ausdehnung<br />

und akustischer Beschaffenheit förmlich<br />

er-hören!<br />

Allenfalls eine leichte Abdunklung des<br />

Raumhalles im Vergleich zur Canton<br />

Vento ließe sich kritisieren, dafür klang<br />

die R700 aber auch im Stimmbereich<br />

eine Spur fokussierter und seidig-transparenter<br />

zugleich. Das brachte ihr bei<br />

längeren Hörsessions einen Vorteil in<br />

der Ermüdungsfreiheit, ohne dass<br />

Dynamik und Auflösung in irgendeiner<br />

Form gelitten hätten. Gäbe es einen<br />

Preis für die natürlichste Box der<br />

2500-Euro-Klasse – die KEF R700 hätte<br />

ihn sicher.<br />

STecKBrieF<br />

kef<br />

R700<br />

Vertrieb<br />

GP Acoustics<br />

0231 / 9860-320<br />

www.<br />

www.kef-audio.de<br />

Listenpreis<br />

2600 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T 21 x 107 x 34,5 cm<br />

Gewicht<br />

26 kg<br />

Furnier/Folie/Lack • / – / •<br />

Farben<br />

Nussbaum, Palisander,<br />

Hochglanz Schwarz<br />

Arbeitsprinzipien 3-Wege Bassreflex, UniQ-Koax<br />

Raumanpassung –<br />

Besonderheiten Bi-Wiring mit Schraubverbindung<br />

auDioGramm<br />

Neutralität (2x) 95<br />

Detailtreue (2x) 100<br />

Ortbarkeit 110<br />

Räumlichkeit 110<br />

Feindynamik 85<br />

Maximalpegel 75<br />

Bassqualität 85<br />

Basstiefe 85<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

FaziT<br />

ÅAudiophile, ausgewogene<br />

und transparente Box mit unglaublich<br />

realistischem Raum<br />

und schönen Stimmen.<br />

ÍKönnte härter zupacken,<br />

Höhen etwas sanft.<br />

94 Punkte<br />

überragend<br />

Malte ruhnke<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

eMPfehlung<br />

RAUMABBILDUNG<br />

canton, Dynaudio, elac und KeF<br />

gehören nicht ohne Grund zur<br />

Boxenelite: Dank eigener, extrem<br />

ausgereifter chassis sind sie technologisch<br />

führend und damit den<br />

auf Standardmaterial angewiesenen<br />

herstellern eine naselang<br />

voraus. Die Dynaudio punktet mit<br />

stressfreiem Klangbild und empfiehlt<br />

sich auch, aber nicht nur für<br />

zarte amps, namentlich röhren.<br />

mit räumlichkeit und Transparenz<br />

ist besonders für Klassik und<br />

Jazz die KeF mein persönlicher<br />

Favorit. Bei Pop und rock macht<br />

aber die straffe und unschlagbar<br />

detaillierte elac am meisten<br />

Spaß. Die akustisch größte, dynamischste<br />

und ausgewogenste Box<br />

ist aber die canton – wenn sie<br />

den entsprechenden raum zur<br />

entfaltung bekommt.<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

33


Komplett-Anlagen › Netzwerk-Player uNd Verstärker<br />

Es war Wagnis und zugleich Riesenchance: Als T+A sich 2007 dem Streaming zuwandte, war Musik aus<br />

dem Netzwerk noch weitgehend unbekanntes Terrain für HiFi-Firmen. Aber gerade die Produkte aus der<br />

damaligen E-Serie bereiteten den Weg für die heutige Vielfalt. Und die Revolution geht weiter: mit der<br />

brandneuen zweiten Generation, dem Music Player Balanced und dem Power Plant Balanced.<br />

■ Text: Christine Tantschinez<br />

34 www.audio.de ›01 /2012


Komplett­Anlagen › neTzweRk-PlayeR und vollveRsTäRkeR<br />

Vier Jahre ist die kleine Revolution<br />

nun schon her. Im Herbst<br />

2007 kamen T+A­Chef Siegfried<br />

Amft und Chefentwickler Lothar<br />

Wiemann mit zwei neuen Geräten unter<br />

dem Arm in die <strong>AUDIO</strong>­Redaktion. Das<br />

wäre nun an sich nichts Ungewöhnliches,<br />

aber neben dem damaligen Chefredakteur<br />

statten sie auch mir in meinem<br />

kleinen Büro einen Besuch ab – und<br />

übergaben ihre kostbaren Geräte direkt<br />

in meine Hände. Darunter der Music<br />

Player, der erste Netzwerk­Player von<br />

T+A und damit einer der ersten von<br />

einem reinrassigen HiFi­Hersteller (nur<br />

die Herren von Linn aus Glasgow waren<br />

genau einen Monat früher dran mit<br />

ihrem Besuch und ihrem ersten Klimax<br />

DS). Damit gehörte er plötzlich in mein<br />

bis dato in Kollegenkreisen als ziemlich<br />

kurios geltendes Reich des Netzwerk­<br />

Streamings.<br />

Heute ist Streaming zu Recht eine der<br />

beliebtesten Arten, Musik zu hören. Das<br />

beweisen nicht nur diverse Marktforschungsinstitute,<br />

sondern auch die<br />

mitunter unüberschaubar große Zahl an<br />

Playern, die wie Pilze aus dem Boden<br />

schießen.<br />

Aber Streaming ist auch zweifellos eine<br />

der komplexesten Arten, Musik zu hören.<br />

Eine Ethernetbuchse am Gerät macht<br />

noch keinen Netzwerk­Player. Es gibt<br />

tatsächlich Dinge, die ein CD­Spieler seinem<br />

Netzwerk­Kollegen oft voraus hat:<br />

Eine Live­CD, ein Konzept­Album oder<br />

eine Sinfonie werden in jedem CD­<br />

Player so abgespielt, wie sie gedacht<br />

waren – unterbrechungsfrei. Bei Netzwerk­Playern<br />

ist dies noch keine Selbstverständlichkeit,<br />

und es gibt immer noch<br />

Entwickler, die bei der Frage nach der<br />

Gapless­Fähigkeit ihres Produktes erstmal<br />

verwundert die Augenbrauen hochziehen.<br />

RevoluTionsfühReR<br />

Lothar Wiemann von T+A gehört nicht<br />

dazu. Der Music Player Balanced, der<br />

nun nach vier Jahren Revolutionsarbeit<br />

und einigen MK­Varianten den Music<br />

Fotos: Archiv, MPS, H.Härle<br />

TesT<br />

Die neueste Generation der E-Serie von T+A<br />

T+A Music PlAyer BAlAnced 2890 €<br />

T+A Power PlAnT BAlAnced 1990 €<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

35


Komplett-Anlagen › Netzwerk-PlAyer uNd Verstärker<br />

CD-Laufwerk der neuesten<br />

Generation mit<br />

Loader aus der R-Serie.<br />

Netzwerk-Board mit dem<br />

BridgeCo-Chipsatz; verarbeitet<br />

nun auch<br />

192/24-Daten.<br />

Zwei Stereo-<br />

Wandler kümmern<br />

sich jeweils nur um<br />

einen Kanal, die<br />

XLR-Ausgänge<br />

erhalten vollsymmetrische<br />

Signale.<br />

Mainboard mit vier<br />

umschaltbaren Quellen:<br />

Netzwerk mit<br />

Internetradio und USB<br />

(auch iPod), CD-Player,<br />

UKW und Wandler-<br />

Sektion mit fünf S/PDIF-<br />

Eingängen.<br />

t+A Music Player Balanced uM 2890 eurO<br />

Player der ersten Generation ablöst, beherrscht<br />

natürlich dieses Grundgesetz<br />

der gepflegten Musikwiedergabe. Auch<br />

T+A hat in den vergangenen vier Jahren<br />

im Bereich Streaming dazu gelernt, getüftelt<br />

und emsig entwickelt. Nach der<br />

E-Serie mit dem Music Player folgte die<br />

luxuriösere R-Serie, schließlich vor einem<br />

halben Jahr der erste Music Receiver<br />

als gelungene Verschmelzung von<br />

Streamer mit Vollverstärker. Sie würden<br />

in Herford gerne noch emsiger entwickeln,<br />

eine eigene iPhone-App zum Beispiel,<br />

wenn ihnen nicht die Programmierer<br />

ausgehen würden. Aber gerade der<br />

Rohstoff „Entwickler“ ist bei Netzwerk-<br />

Funktionen einer der seltensten und<br />

kostspieligsten.<br />

Die Grundlage der Netzwerk-Abteilung<br />

bildet wie bei allen Modellen von T+A<br />

(und vielen anderen Streamern der Konkurrenz)<br />

der Chip-Baukasten von Bridge-<br />

Co. Auch hier hat die Evolution nicht Halt<br />

gemacht – in den letzten vier Jahren haben<br />

die zugekauften Recheneinheiten<br />

erheblich dazu gelernt. Zwar stehen<br />

noch ein paar unerfüllte Einträge auf der<br />

Netzwerk-Wunschliste, wie zum Beispiel<br />

der schnelle Vorlauf, aber mit der<br />

Verarbeitung von Formaten mit Auf-<br />

lösungen bis zu 192 kHz und 24 Bit wird<br />

nun ein oft wiederholtes audiophiles<br />

Stoßgebet erhört.<br />

Natürlich vermag der T+A diese Datenflut<br />

auch entsprechend zu hegen. Nicht<br />

ein Stereo-DAC kümmert sich um die<br />

gebührende Umsetzung, sondern gleich<br />

zwei Edel-Burr-Brows mit jeweils 32-Bit-<br />

Rechenkapazität. Bereits einer dieser<br />

Bausteine wäre mühelos in der Lage,<br />

die Stereo-Informationen komplett symmetrisch<br />

zu bearbeiten, mit zwei exakt<br />

spiegelbildlichen Signalanteilen pro Kanal.<br />

T+A aber setzt noch einen drauf und<br />

lässt jeden DAC jeweils nur auf einen<br />

Neben den XLR-Ausgängen ist auch<br />

ein Anschluss für die Funk-Antenne<br />

zur Verbindung mit der T+A FD100<br />

neu am Music Player.<br />

36 www.audio.de ›01 /2012


Komplett-Anlagen › netzweRK-PlAyeR UnD VOllVeRStäRKeR<br />

Kanal los. Vier rechte und vier linke<br />

Wandlerzüge setzen dann ihre Reise<br />

wie im Lehrbuch zur Differentialverstärkerstufe<br />

fort, die ihrerseits dank der<br />

Fülle der Informationen Rauschen und<br />

andere nicht erwünschte Beigaben auslöscht.<br />

Vollsymmetrisch geht es weiter,<br />

entweder zu den XLR-Ausgängen – den<br />

Namenszusatz Balanced trägt der neue<br />

Music Player also völlig zu Recht. Oder<br />

über einen weiteren Differentialverstärker<br />

zum ebenfalls vorhandenen Cinch-<br />

Ausgang. Wer mag, kann mit einer optionalen<br />

Vorstufen-Platine die Ausgänge<br />

für das direkte lautstärke- und klanggeregelte<br />

Zusammenspiel mit Aktivboxen<br />

oder Endstufen rüsten.<br />

Natürlich steht diese signaltechnische<br />

Wellnessbehandlung auch den vielen<br />

anderen Quellen zu Verfügung, die der<br />

Music Player bietet. Neben UKW wären<br />

da noch iPod-Daten via USB, das eigene<br />

CD-Laufwerk und noch fünf Digitaleingänge,<br />

die den T+A zu einem multifunktionalen<br />

Wandler adeln. Gegen<br />

mögliche Jitterattacken taktet der Music<br />

Player die eintreffenden Digitalsignale<br />

jeweils komplett neu.<br />

ReGIeRUnGSeRKläRUnG<br />

Ein weiterer Anschluss auf der Rückseite<br />

des Music Player Balanced ist neu<br />

gegen über seinen diversen Vorgängern:<br />

der für die Funk-Antenne für die nigelnagelneue,<br />

bidirektionale Fernbedienung<br />

FD 100. Diese soll nicht nur die<br />

Funktion des noch fehlenden Apps, sondern<br />

gleich den ganzen iPod ersetzen.<br />

Die Fernbedienung spiegelt auf ihrem<br />

Display die komplette Anzeige des T+A-<br />

Players und kann einen ganzen Gerätepark<br />

steuern, sofern die einzelnen Komponenten<br />

über den „E-Bus“ miteinander<br />

verbunden sind. Im Music Player Balanced<br />

ist die entsprechende Platine bereits<br />

eingebaut; ältere Geräte, vom K8<br />

bis zur R-Serie, können über externe<br />

und interne Gateways entsprechend gerüstet<br />

werden. Bei den Netzwerk-Playern<br />

dürfte sich das Update lohnen: Die<br />

textbasierte Suchfunktion erleichtert<br />

das Navigieren in großen Serverlisten,<br />

Cover werden angezeigt (farbig, wenn<br />

auch nicht in Opulenz), und alle Funktionen<br />

vom Internetradio bis CD-Player<br />

können aus bis zu 15 Metern Entfernung<br />

ohne Sichtkontakt – also auch aus dem<br />

Nachbarzimmer – mühelos kontrolliert<br />

werden. Besonders schön, wenn der<br />

passende Verstärker per Datenleitung<br />

an den Player gekoppelt ist und man<br />

nebenbei auch Lautstärke und Klangregelung<br />

mitbedienen kann. Funktionen<br />

wie Mute, die bei Amp und Quelle vorhanden<br />

sein können, leitet die Fernbedienung<br />

schlauerweise direkt an die<br />

ausschlaggebende Instanz weiter – also<br />

an den Verstärker.<br />

BASISlAGeR<br />

Zum Erfolg der E-Serie trug nicht nur der<br />

revolutionäre Music Player bei. Gerade<br />

der optisch passende Verstärker mit<br />

dem verheißungsvollen Namen Power<br />

Plant und dem unverschämt verlockenden<br />

Preis von 1500 Euro ließ die HiFi-<br />

Fans die Läden stürmen. Sein Nachfolger<br />

ist knapp 500 Euro teurer, trägt den<br />

Zusatz Balanced, und man ahnt bereits,<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße b x H x T<br />

Gewicht<br />

T+A<br />

Music Player balanced<br />

T+a<br />

0 52 21 / 76 76 0<br />

taelektroakustik.de<br />

2890 euro<br />

2 Jahre<br />

je 44 x 12 x 39 cm<br />

10 kg<br />

Anschlüsse<br />

laufwerk cd/dVd/bd • / – /–<br />

analog in/Out<br />

– / cinch, Xlr, Kopfhörer<br />

usb<br />

• (iPod und Stick)<br />

digital in koax/optisch 3 / 2<br />

digital out Koax/optisch 1 / –<br />

netzwerk<br />

Wlan, lan<br />

FunkTionen<br />

display / Osd • (LCD)/ –<br />

coveranzeige –<br />

radio FM/dab • / –<br />

internetradio/anbieter •/ vTuner<br />

Formate<br />

Flac, WaV, OGG, MP3, aac,<br />

WMa<br />

benötigter server uPnP 1.1, aV,<br />

Gapless<br />

•<br />

steuerung via app –<br />

überträgt kpl. Playlist<br />

Max. auflösung bit/kHz. 24/192 streaming, dig. koax<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Å Toller Klang, Xlr-ausgänge,<br />

Gapless, Hd-auflösung.<br />

Í Kein schneller Vorlauf/<br />

rückspulen über netzwerk<br />

und usb.<br />

Klang Xlr / cinch 115 / 110<br />

bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klAngurTeil<br />

Preis/leisTung<br />

115 PunkTe<br />

sehr guT<br />

t+A FD100<br />

um 590 EuRO<br />

die Funkfernbedienung nimmt über eine<br />

Antenne (beim Music Player) oder spezielle,<br />

extra kostenpflichtige Gateways (zum<br />

einbau ins Gerät oder auch als stand-alone-<br />

Lösung) mit vielen T+A-Geräten Kontakt auf<br />

und steuert auch damit verbundene<br />

Vollverstärker (beispielsweise über den<br />

„e-bus“, ein isdn-Kabel, das die<br />

steuerinformationen vom Music Player<br />

Balanced an den Power Plant weiter reicht).<br />

der Vorteil: Man muss die Geräte nicht vor<br />

der nase haben, um sie zu sehen und zu<br />

bedienen. das display spiegelt alle<br />

informationen wieder und fügt grafische<br />

elemente wie cd-cover-art hinzu.<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

37


Komplett-Anlagen › NetzwerK-Player UND VerstärKer<br />

Zusätzlich könnte in das Alu- und Stahl-<br />

Gehäuse auch noch ein weiterer Mieter<br />

einziehen: Die MM- oder MC-Phonoplatine<br />

der R-Serie findet nicht nur ausreichend<br />

Platz, sondern auch gleich die<br />

vorbereitete Erdungsklemme vor. Wie<br />

auch im ersten Power Plant sorgen diskret<br />

aufgebaute Schaltendstufen für die<br />

kraftvolle, aber verlustärmere Umsetzung<br />

der Signale in Spannungsimpulse,<br />

mit einem wahrhaft beeindruckenden<br />

Ringkerntrafo als Energiespender im<br />

Rücken. Ein zweites Schaltnetzteil verder<br />

Power Plant ist signal- und<br />

bedientechnisch der ideale<br />

Partner für den Music Player.<br />

wer ihn ohne den t+a<br />

Player betreiben will,<br />

braucht das optionale<br />

Fernbedienungsset<br />

FBS FM100.<br />

t+a Power Plant balanced um 1990 euro<br />

dass seine beiden XLR-Eingänge nicht<br />

nur schmückendes Beiwerk sind, sondern<br />

den vollsymmetrischen Signalweg<br />

des Music Players bis zur Vorstufe fortführen.<br />

Dazu bewohnen die Balanced-<br />

Eingänge sogar eine eigene Platine.<br />

Nebenan bilden die fünf asymmetrischen<br />

Eingänge eine harmonische<br />

WG, und auf einem doppelseitig entkoppelten<br />

eigenen Stockwerk arbeiten –<br />

von störenden Einflüssen weitgehend<br />

unbeeindruckt – die Operationsverstärker.<br />

Messlabor<br />

Das Spannungs-Impedanz-Diagramm (rechts) im Falle des<br />

Power Plant Balanced ergibt einen fast perfekten Würfel,<br />

der den Amp als leistungsstark und äußerst stabil auch bei<br />

Phasendrehungen ausweist. Die ermittelte Sinus-Leistung<br />

von 2 x 121/198W bei 4/8 Ohm und die AK von 70 sprechen<br />

ebenfalls eine deutliche Sprache. Auch bei der harmonischen<br />

Klirranalyse (rechts unten) punktet der T+A mit geradlinig<br />

harmonisch ansteigenden Oberwellen. Der Music<br />

Player Balanced gibt sich ebenso untadelig mit breitbandigen<br />

Frequenzgang (unten).<br />

AK = 70<br />

sorgt den T+A im Stand-by-Betrieb mit<br />

EU-konformen 1,8 Watt.<br />

sIeGesFeIer<br />

Dass der Power Plant auch an kritischen<br />

Boxen jemals ins Schwitzen oder Keu-<br />

stecKbrIeF<br />

T+A<br />

Power Plant Balanced<br />

Vertrieb<br />

t+a<br />

0 52 21 / 76 76 0<br />

www.<br />

taelektroakustik.de<br />

listenpreis<br />

1990 euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x t<br />

44 x 12 x 39 cm<br />

Gewicht<br />

13 kg<br />

Anschlüsse<br />

Phono MM / Mc<br />

– / – (über Module)<br />

Hochpegel cinch / Xlr 5 / 2<br />

Festpegel eingang •<br />

Preout / tapeout 1 / 1<br />

lautsprecherpaare 1<br />

Kopfhörer<br />

•<br />

FunkTionen<br />

aufnahmewahlschalter –<br />

Klangregler/ abschaltbar • / •<br />

loudness<br />

•<br />

Besonderheiten<br />

e-Bus, mit MM- oder Mc-<br />

Phonomodulen erweiterbar<br />

aUDIoGraMM<br />

ÅKraftvoll, stabil, souverän<br />

im tiefton.<br />

ÍKeine eigene Fernbedienung.<br />

Phono MM/Mc – / –<br />

Klang cinch / Xlr 105 / 105<br />

ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klAngurTeil 105 PunkTe<br />

Preis/leisTung<br />

überrAgend<br />

38 www.audio.de ›01 /2012


chen geraten könnte, war nicht erst nach dem Blick auf<br />

den makellosen Spannungs-Impedanz-Würfel völlig<br />

ausgeschlossen. Schon beim ersten Hördurchgang<br />

spielte der T+A-Amp auf Anhieb mit der anspruchsvollen<br />

KEF Reference 207/2 fantastisch selbstbewusst<br />

und ohne jede Scheu auf. Er verlieh Körpern und Stimmen<br />

durchweg mehr Duktus und Farbe als andere<br />

Amps seiner Preisklasse, stanzte die Protagonisten<br />

relief artig heraus und stellte diese so klar in den Raum,<br />

dass man sie fast greifen konnte. Der zum Vergleich<br />

hinzugezogene Hegel HD 70 arbeitete die tiefen Strukturen<br />

nicht so deutlich kraftvoll heraus, konterte aber<br />

mit einem unglaublich feindynamischen Gespür und<br />

offeneren, natürlicheren Mitten. Allein mit der Vitalität<br />

und jugendlichen Kraft des T+A gerade bei opulenten,<br />

verschachtelten Basskonstruktionen wie auf dem<br />

Massive-Attack-Stück„Teardrop“ konnte der eher distinguiert<br />

wirkende Norweger nicht ganz mithalten.<br />

Ähnlich erging es dem Linn Sneaky DS, der sich mit<br />

dem Music Player Balanced – natürlich via symme trischen<br />

Ausgängen – messen musste. Der Sneaky war<br />

gewohnt präzise, angenehm, aber leicht schüchtern<br />

im Grundton. Der Music Player bot deutlich mehr Substanz<br />

und Dynamik, wirkte aber nicht weniger akurat<br />

oder feingeistig, im Gegenteil. Egal, ob Händels<br />

Barock-Oper „Acis & Galatea“ in 192/24-Aufösung<br />

(als Download von Linn Records) oder Bill Calla hans<br />

„Baby’s Breath“ auf „Apocalypse“ (eines der meistgenannten<br />

Alben in der redaktionsinternen Musik-<br />

Hitliste, siehe Seite 70): Der Music Player wirkte souveräner<br />

im Umgang mit Bass und Grundton, zugleich<br />

seidig und fießend musikalisch. Und zwar sowohl<br />

über Netz- als auch über das CD-Laufwerk.<br />

Das ist womöglich auch das Erfolgsrezept der siegreichen<br />

T+A-Revolution: Bei aller Liebe zu Streaming<br />

und dessen wunderbaren Möglichkeiten, es wird immer<br />

auch ein Plätzchen für die Silberscheibe geben.<br />

Fazit<br />

Christine Tantschinez<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteurin<br />

Traumsets<br />

für jeden Anspruch<br />

4/11 3/11<br />

7/10<br />

3/09<br />

Testsieger und<br />

kompakter Preishammer<br />

nuBox WS-201 Set<br />

„Absoluter Tipp... Testurteil: überragend”<br />

Heimkino 4/11.<br />

nuBox WS-201 (Front/Center), 101 (Rear) und<br />

AW-441 (Subwoofer) – Setpreis 1184,-<br />

(TV und Verstärker mit Rack nicht im Lieferunfang)<br />

Referenz und<br />

„Absolute Spitzenklasse“<br />

nuVero 5 Set<br />

Stereoplay-Referenz „Surround-Design-Boxensets“<br />

(elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen),<br />

Klang: Absolute Spitzenklasse.<br />

Mocca, Perlweiß, Anthrazit. 5.1-Set mit<br />

nuLine AW-1000 Aktivsubwoofer: 3839,-<br />

„Gigantische Bassund<br />

Grundtongewalt“<br />

nuBox 681 Set<br />

„Testsieger... Preisbezogen einzigartige Ausstattung.<br />

<strong>Klingt</strong> bei sensationeller Dynamik jederzeit<br />

fein und geschmeidig.“<br />

Klang: Absolute Spitzenklasse, Preis/Leistung:<br />

Überragend. Stereoplay Highlight 3/09<br />

nuBox 681 Set (5.1): ab 2094,-<br />

Man erinnert sich immer an das erste Mal.<br />

Mein erster t+a war der Music Player mit seinem<br />

kongenialen Partner Power Plant. Damals<br />

hatte es mir ungemein imponiert, wie<br />

sich ein vergleichsweise kleines Unternehmen<br />

mit soviel Esprit auf ein so ungewisses<br />

abenteuer namens Netzwerk einlassen konnte.<br />

Die neue zweite Generation hat nichts<br />

vom ursprünglichen Charme eingebüßt. Der<br />

Player ist akustisch noch exzellenter und<br />

technisch talentierter, der amp mindestens<br />

so kraftvoll und einen tick nuancenreicher.<br />

Mit wenigen Klicks zu Ihrer Box in<br />

Wunschausführung! Bestellen Sie im<br />

interaktiven Webshop www.nubert.de<br />

4 Wochen Rückgaberecht,<br />

Geld-zurück-Garantie.<br />

Preise in Euro inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand · mehr: www.nubert.de/AGB.htm<br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller<br />

Nubert electronic GmbH, 73525 Schwäb. Gmünd<br />

Bestell-Hotline mit Profi-Beratung,<br />

kostenlos in Deutschland 0800-6823780<br />

Direktverkauf, HiFi-/Heimkino-Studios:<br />

D-73525 Schwäb.Gmünd und D-73430 Aalen<br />

Ehrliche Lautsprecher


Lautsprecher › stAndboxen<br />

test<br />

Zwei elegante Standboxen um 700 Euro<br />

Boston a250 700 €<br />

Dali Zensor 7 700 €<br />

box sucht AMP<br />

Nicht nur bei High-End-Boxen macht es Sinn, den idealen Verstärker<br />

zu suchen, sondern gerade bei Lautsprechern unter 1000 Euro.<br />

Unsere zwei Test-Kandidaten von Boston und Dali sind der Beweis:<br />

Mit passender Elektronik klingt es verlockend gut!<br />

■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />

40 www.audio.de ›01 /2012


Lautsprecher › stanDboxen<br />

boston A250 um 700 EuRO<br />

Mächtige Boxen und HiFi gehören<br />

einfach zusammen. Doch<br />

was tun, wenn das Musikzimmer<br />

dafür zu klein ist? Die Lösung liegt<br />

auf der Hand: Man greift zu kleineren<br />

Standlautsprechern, die wandnah oft<br />

besser mit der Raumakustik zu Recht<br />

kommen. In unserem Fall hört die<br />

Lösung auf den Namen Boston A250,<br />

dem kleineren Pendant zur A360.<br />

Bereits die Verarbeitung unserer Testkandidaten<br />

sieht vielversprechend aus:<br />

Die Gehäuse-Wände machen einen<br />

massiven Eindruck und bestanden einen<br />

ersten Klopftest mit Bravour. Drei Farben<br />

stehen zur Auswahl: Neben der hier<br />

abgebildeten Version in Kirsche gibt es<br />

auch eine Ausführung in Schwarz oder<br />

in Weiss (jeweils hoch<strong>glänzend</strong>).<br />

Die zwei Tief-Mitteltöner sind 13 Zentimeter<br />

groß und finden, wie auch der<br />

25-mm-Tweeter, in der oberen Hälfte<br />

der Boxen Platz. Die schwarze Abdeckung<br />

hält sich magnetisch am Gehäuse<br />

fest, was Frust über abgebrochene Befestigungsstifte<br />

erfolgreich verhindert.<br />

Blieb also nur noch, den Verstärker als<br />

eigentlichen Übeltäter auszuschließen.<br />

Dazu hörten sich die <strong>AUDIO</strong>- Redakteure<br />

durch mehrere Amps und wählten bewusst<br />

einen wärmer abgestimmten Boliden<br />

(siehe Verstärker-Empfehlungen).<br />

Und siehe da: Der Klang war plötzlich<br />

viel durchsetzungsfähiger, und die Stimmen<br />

bei „Voodoo Child” (Angelique Kidjo,<br />

„Oremi”) hörten sich ausdrucksstark<br />

raum unD<br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

M<br />

k<br />

Akustik<br />

T<br />

a<br />

Aufstellung<br />

D<br />

W<br />

G<br />

H<br />

Ungefähr auf den Hörer richten,<br />

Hörabstände von 2 m sind ideal.<br />

Wandnah etwas betont in den<br />

Tief-Mitten.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

f<br />

Dem klang auf Der spur<br />

Als die Boston A360 auf dem Prüfstand<br />

landete (<strong>AUDIO</strong> 4/11), konnten die Tester<br />

kaum glauben, wie gut die preiswerte<br />

Box klang. Mit einer gehörigen Portion<br />

Bass tönte sie erwachsen und homogen.<br />

Umso mehr überraschte jetzt die Abstimmung<br />

der A250, denn der Bassbereich<br />

war unausgewogen und konturlos.<br />

Flugs die Stecker kontrolliert, ob<br />

sich vielleicht ein Phasen-Dreher eingeschlichen<br />

hatte – <strong>doch</strong> Fehlanzeige,<br />

alles war korrekt verbunden.<br />

Lag es etwa daran, dass die Lautsprecher<br />

frei im Raum standen? Also: näher<br />

ran an die Rückwand – die Tester wählten<br />

einen Abstand von etwa 30 Zentimetern.<br />

Aber die erhoffte Stärkung des<br />

Bassfundaments blieb aus, und eine gehörige<br />

Portion Tiefmitten gesellte sich<br />

noch hinzu. Jonny Langs Stimme klang<br />

bei „Lie To me” diffus und ging im Band-<br />

Geschehen schnell unter. Man hatte das<br />

Gefühl, als hätte Herr Lang während der<br />

Aufnahme eine OP-Maske aufgehabt.<br />

kraftpaket: Die leicht durchsichtige Polypropylen-Membran<br />

des Woofers und seine groß ausgeführten<br />

Magnete sind an der Oberseite gut zu erkennen.<br />

Unten: der schmale 25-mm Softdome-Tweeter.<br />

und lebendig an. Besonders die Dynamik<br />

verbesserte sich durch den Verstärker-Tausch:<br />

Saß man vorher wie beim<br />

Friseur regungslos da, bewegte sich der<br />

Fuß fortan rhythmisch zur Musik.<br />

Der Bass tönte kräftiger, und endlich<br />

machte sich im Hörraum gute Laune<br />

breit. Sowohl die Auflösung als auch die<br />

Tiefen-Staffelung verbesserten sich hörbar:<br />

Bei „Hotel California” vom gleichnamigen<br />

Album der Eagles standen die<br />

einzelnen Instrumente klar definiert im<br />

Raum. Die Lautsprecher produzierten<br />

keinen Klang-Brei, sondern Stereo-<br />

Effekte, und feinste Klang-Details tönten<br />

präzise, ohne sich vom Rest zu sehr zu<br />

entfernen.<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

41


Lautsprecher › standBOXen<br />

dali Zensor 7 um 700 euro<br />

Die Dänen gelten neuesten Studien<br />

zu Folge als die glücklichsten<br />

Menschen der Welt. Lebensqualität<br />

wird dort groß geschrieben.<br />

Und zumindest für HiFi­Fans ist Dänemark<br />

tatsächlich ein kleines Paradies,<br />

denn neben High­End­Lautsprechern<br />

produzieren unsere nördlichen Nachbarn<br />

auch exquisite preiswerte Einsteiger­Boxen.<br />

Auf den ungewöhnlichen<br />

Namen „Zensor” hört Dalis neueste<br />

Budget­Serie – und die will trotz der<br />

günstigen Preise bereits audiophilen<br />

Anforderungen gerecht werden.<br />

Tatsächlich konnte der kleinste Ableger,<br />

die Kompaktbox Zensor 1, vor kurzem<br />

im Test beweisen (<strong>AUDIO</strong> 10/11), dass<br />

guter Klang nicht gleich ein Vermögen<br />

kosten muss. Wem der Regal­Lautsprecher<br />

aber zu wenig Dampf macht oder<br />

auf Grund seiner Größe zu unscheinbar<br />

wirkt, der findet sein persönliches Glück<br />

vielleicht bei dem größten Vertreter dieser<br />

Speaker­Serie: der Dali Zensor 7.<br />

auch für das nötige Stehvermögen<br />

sorgt.<br />

da steppt der Bär<br />

Der Klang des Einsteiger­Models Zensor<br />

1 lag noch ganz frisch im Ohr, als der<br />

große Bruder seinen Weg in den<br />

<strong>AUDIO</strong>­Hörraum fand. Zuerst musste er<br />

sich beim Song „Hem Of Your Garment”<br />

von Cake (aus „Prolonging The Magic“)<br />

bewähren, wo ihr direkter Klang beeindruckte.<br />

Die Box spielte unglaublich<br />

dynamisch, und der volle Bass machte<br />

richtig Spaß. Nach fünf Minuten Musik<br />

fühlte man sich, als wäre man auf einem<br />

Live­Konzert. „Jeg kan lide“ – dänisch<br />

für: Das gefällt!<br />

Die Mitten klangen ausgewogen, und<br />

dank der luftigen Höhen gingen Details<br />

42 www.audio.de ›01 /2012<br />

raum und<br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

K<br />

Akustik<br />

t<br />

a<br />

Aufstellung<br />

D<br />

m<br />

W<br />

G<br />

H<br />

Parallel zur Wand aufstellen,<br />

Hörabstände von mehr als 2 m<br />

sind ideal. Bereits freistehend<br />

kräftiger Bass.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

f<br />

Black Beauty<br />

Die Verarbeitung des Lautsprechers<br />

bewegt sich auf sehr hohem Niveau –<br />

man hat das Gefühl, ein viel teureres<br />

Produkt vor sich stehen zu haben. Die<br />

schwarze Hochglanz­Lackierung ist für<br />

diese Preisklasse hervorragend ausgeführt<br />

und verleiht der Box einen<br />

äußerst eleganten Look. Alternativ steht<br />

auch eine Walnuss­Optik oder eine<br />

weiße Lackierung zur Auswahl.<br />

Das Wissen aus der Entwicklung teurerer<br />

Lautsprecher­Serien floss auch in die<br />

Zensor mit ein. So bekam der 25­mm­<br />

Gewebe­Hochtöner einen zweiten Magnet­Ring<br />

spendiert. Zwei Tiefmittel­<br />

Töner verrichten in der Zensor 7 ihren<br />

Dienst: Jeweils 18 Zentimeter groß,<br />

besteht ihre Membran Dali­typisch aus<br />

gepressten Holzfasern.<br />

Frontseitig befindet sich die große<br />

Öffnung des akustisch abgerundeten<br />

Bassreflex­Rohres, die auf Wunsch<br />

unter der schwarzen Front­Abdeckung<br />

verschwindet. Ein nettes Detail ist der<br />

im Preis inbegriffene Edelstahl­Standfuß,<br />

der nicht nur gut aussieht, sondern<br />

Bass und Bässer: Die zwei 18-cmgroßen<br />

Tieftöner sorgen bei der Dali Zensor<br />

7 für ordentlichen Hub. Das Gehäuseinnere<br />

ist sorgfältig mit Dämmwolle ausgelegt.<br />

etwa bei „In My Room” von der japanischen<br />

Sängerin Utada Hikaru („First<br />

Love”) nie unter. Hallfahnen waren spielend<br />

leicht zu verfolgen, und auch die<br />

Stereo­Abbildung geriet hervorragend.<br />

Durch die leichte Betonung im Oberbass<br />

machte die Zensor 7 ordentlich<br />

Dampf.<br />

Manchmal war der Bumms je<strong>doch</strong> zu<br />

viel des Guten. Aber an einem Verstärker<br />

angeschlossen, der im Bass etwas<br />

analytischer spielte (siehe Kasten Verstärker­Empfehlungen),<br />

entfaltete die<br />

Box ihr volles Potential. So konnte auch


verstärker-emPFehlungen Für Boston A250<br />

Kombi<br />

AmC XIA<br />

um 450 Euro<br />

Der Fette: Der ideale Partner, wenn es<br />

darum geht, dem Tiefbass vehement<br />

unter die Arme zu greifen. Das Fundament<br />

gewinnt spürbar an Punch und<br />

verleiht dem Gesamt-Klang die nötige<br />

Power. Das Ergebnis: ein viel dynamischeres<br />

Spiel, was in jeder Hinsicht für<br />

mehr Spaß sorgt. Nur zu hell darf der<br />

Raum nicht klingen, denn je nach Akustik<br />

und Aufstellungsort kommen die<br />

Höhen eine Spur zu frisch rüber.<br />

mArAntZ Pm6004<br />

um 450 Euro<br />

Der nette: Der neueste Verstärker aus<br />

dem Hause Marantz wird zwar erst in<br />

einer der kommenden Ausgaben von<br />

<strong>AUDIO</strong> getestet, aber wir geben schon<br />

mal einen kleinen Vorgeschmack darauf.<br />

An den Bostons ist er der mit Abstand<br />

ausgewogenste Amp. Verglichen mit<br />

dem AMC fällt die Verstärkung des Tiefbasses<br />

zwar geringer aus, Laune kommt<br />

dennoch auf. Die Höhen sind Marantztypisch<br />

weicher, was bei den Boston<br />

A250 aber super passt.<br />

Dynamische Kombination:<br />

Impuls V+Röhrenverstärker TAC K-35<br />

Hier bringen 40 Röhrenwatt richtig große<br />

Räume zum vibrieren. Eine magische,<br />

dynamische Kombination.<br />

verstärker-emPFehlungen Für DAli Zensor 7<br />

Impuls V<br />

Der hohe Wirkungsgrad<br />

der IMPULS V ermöglicht<br />

das Zusammenspiel mit<br />

Röhrenverstärkern bzw.<br />

Verstärkern mit geringer<br />

Leistung und schafft es<br />

auch bei großer Lautstärke,<br />

ohne Verzerrungen,<br />

Live-Atmosphäre ins<br />

Wohnzimmer zu zaubern.<br />

CAmBriDge AuDio 350A<br />

um 450 Euro<br />

Der Präzise: Um die leichte Betonung<br />

der Dali Zensor 7 im Oberbass zu kompensieren,<br />

eignet sich der Cambridge.<br />

Akribisch gibt er die Musik wieder und<br />

macht dabei den Bass schlanker und die<br />

räumliche Abbildung genauer. Feinste<br />

Details sind glasklar zu hören, und obwohl<br />

der Verstärker bei Lautsprechern<br />

sehr wählerisch ist, fällt das Zusammenspiel<br />

Dali-Cambridge homogen im Klang<br />

aus. Sein eher kühler Charakter ist<br />

je<strong>doch</strong> Geschmackssache.<br />

yAmAhA A-s 500<br />

um 420 Euro<br />

Der verspielte: Der Verstärker von<br />

Yamaha ist der ideale Begleiter, wenn<br />

man auf einen satten und druckvollen<br />

Klang aus ist. Sein Aussehen ist Programm:<br />

Nicht so feinzeichnend wie der<br />

Cambridge, spielt er vintage-typisch<br />

deutlich wärmer. Nur wandnah dürfen<br />

die Dalis in dieser Kombi nicht stehen.<br />

Denn dann ist der Bass nicht nur voll,<br />

sondern definitiv überdimensioniert und<br />

verliert zudem an Kontur. Freistehend ergänzen<br />

sich die zwei je<strong>doch</strong> wunderbar.<br />

www.dynavox-audio.de<br />

Sintron Vertriebs GmbH<br />

Tel: 0 72 29 - 18 29 50 · email: froehling@sintron.de<br />

Schweiz: Sinus Technologies Tel: + 41-323891719<br />

email: info@sinus-technologies.ch<br />

Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte<br />

Tel: + 43-16897694 · email: office@audioelectronic.com


Lautsprecher › staNDboXeN<br />

stecKbrIeF<br />

Boston acoustics<br />

Dali speakers<br />

A 250 Zensor 7<br />

Vertrieb<br />

Marantz<br />

0541 / 404 660<br />

Dali GmbH<br />

0731 / 1411 6861 0<br />

www. bostona.eu dali-deutschland.de<br />

Listenpreis 700 euro 700 euro<br />

Garantiezeit 5 Jahre 5 Jahre<br />

Maße B x H x T 32 x 89,1 x 22,5 cm 20,5 x 97,8 x 31,2 cm<br />

Gewicht 13,4 kg 14,9 kg<br />

Furnier/Folie/Lack – / • / • – / • / •<br />

Farben Kirsche, schwarz, Weiß Wallnuss, schwarz, Weiß<br />

Arbeitsprinzipien 2-Weg-Bassreflex, Gewebe-Kalotte 2-Wege-Bassreflex, Gewebe-Kalotte<br />

raumanpassung – –<br />

Besonderheiten<br />

Membran beim Tiefmitteltöner aus Polypropylen<br />

–<br />

oPtIMIert: Durch den Wave-Guide soll ein<br />

größerer Abstrahlwinkel und ein optimiertes<br />

resonanzverhalten erreicht werden.<br />

Klassik im Klang beeindrucken: „Farandole<br />

(Allegro decisio)” von Georges<br />

Bizét („L’Arlesienne Suite Nr. 2”) klang<br />

dynamisch und kräftig im Bass. Solange<br />

die Hörraum-Akustik nicht der eines<br />

Bade zimmers ähnelte, spielten die<br />

Höhen frisch, aber nie nervig. Das sich<br />

abwechselnde Kanon-Spiel der Piccolo-<br />

Flöten etwa tönte präzise und lebendig.<br />

Der Tiefbass war dank des passenden<br />

Verstärkers gut, aber nie dominierend.<br />

FazIt<br />

alexandros Mitropoulos<br />

AUDIo-redakteur<br />

es ist alles eine Frage des richtigen<br />

Verstärkers: Mit dem passenden<br />

Kompagnon überwindet die<br />

Dali zensor 7 ihre leichte betonung<br />

im bass und klingt wunderbar<br />

dynamisch. sie entpuppte<br />

sich als vollwertiger HiFi-lautsprecher,<br />

der eine ordentliche<br />

Portion spaß mitbringt. Die boston<br />

a250 eignet sich besonders<br />

für Musikfreunde, die ihren stereo-boxen<br />

keine subwoofer-Fähigkeiten<br />

abverlangen und gerne<br />

unaufgeregter Musik lauschen.<br />

Man sollte sie ausgiebig mit verschiedenen<br />

Verstärkern ausprobieren:<br />

Ist der richtige Partner gefunden,<br />

passt auch der Klang. bei<br />

basslastiger Musik wie r&b und<br />

HipHop greift man gleich zur Dali.<br />

aUDIoGraMM<br />

Messlabor<br />

Oben links: Der Frequenzgang der Boston A 250 weist eine leichte Senke im Bereich<br />

zwischen 1-5 kHz auf. Auffallend erscheint auch der stetige Abfall im Bassbereich ab 100<br />

Hz und die leichte Höhenbetonung ab 12 kHz. Die Maximal-Lautstärke beträgt 103 dB mit<br />

einer unteren Grenzfrequenz von 55 Hz bei - 3 dB. Die Klirramplituden-Messung (oben,<br />

rechts) ergab ein gutes Verhalten bis etwa 95 dB. AK = 66.<br />

Unten links: Am Verlauf des Frequenzganges der Dali Zensor 7 zeigt sich eine Betonung der<br />

Bässe bei 70-150 Hz und bei den hohen Frequenzen ab 8 kHz. Eine minimale Senke fällt<br />

bei etwa 3,5 kHz auf. Ihre untere Grenzfrequenz beträgt 39 Hz bei - 3 dB. Sie spielt mit einer<br />

Maximal-Lautstärke von 100 dB. Ihr Klirrverhalten (unten rechts) ist bis 90 dB vorbildlich und<br />

selbst bei 95 dB noch ausgesprochen gut. Es fällt eine minimale Kompression bei 700 Hz<br />

auf. AK = 58<br />

Boston A 250<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Dali Zensor 7<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

ÅGute Verarbeitungsqualität, angenehm<br />

sanft, weiträumig.<br />

ÍDistanziert, eher undynamisch, unausgewogener<br />

Bass.<br />

neutralität (2x) 65 65<br />

Detailtreue (2x) 70 80<br />

ortbarkeit 80 80<br />

räumlichkeit 90 75<br />

Feindynamik 65 85<br />

Maximalpegel 65 70<br />

Bassqualität 70 70<br />

Basstiefe 60 70<br />

Verarbeitung gut sehr gut<br />

klangurteil 71 punkte 74 punkte<br />

preis/leistung gut sehr gut<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Boston A 250<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Dali Zensor 7<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Åerwachsen klingende, dynamisch spielende<br />

Box, hochwertige Verarbeitung.<br />

ÍMinimale oberbass-Betonung.<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

44 www.audio.de ›01 /2012


Detailgetreue Soundqualität<br />

dank hochmoderner<br />

Lautsprecher Treiber<br />

Schlankes Design dank<br />

drehbarer Ohrmuschel<br />

Deluxe-<br />

FloatingCushion<br />

für perfekten Sitz<br />

Luxuriöse<br />

extraweiche<br />

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ultimativen Komfort<br />

Extra leicht<br />

durch robustes<br />

Aluminium<br />

SHL9700 – Ihre Musik wird zum unvergesslichen Erlebnis<br />

Kristallklarer Klang, jede Note hörbare Emotion und Dynamik – das ist unser Anspruch an Hörgenuss. Erleben Sie exzellente<br />

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Ohren an und sorgen so für ultimativen Tragekomfort. Der SHL9700 ist<br />

perfekt für Ihren urbanen Lifestyle. Das extraleichte elegante Aluminium-<br />

Design und die ultrakomfortablen Ohrpolster sorgen für stundenlang unbeschwerten<br />

Musikgenuss.<br />

www.philips.de


Digital-Quellen › D/A-WAnDleR<br />

TeST<br />

D/A-Wandler mit USB-Anschluss von 400 bis<br />

700 Euro<br />

KingRex UD-384 450 €<br />

PeachtRee Dacit 500 €<br />

Fostex hP-a3 400 €<br />

asUs xonaR essence one 400 €<br />

MUsic hall Dac 25.3 700 €<br />

HIFI-STARS<br />

Auf dem Rechner, via Satellit, im CD-Regal – überall wartet digitale Musik darauf, von diesen D/A-Wandlern<br />

veredelt zu werden. Dass die fünf Kandidaten ihre Aufgabe auf höchst individuelle Weise lösen und<br />

dabei auch noch sinnvolle Ausstattungs-Extras mitbringen, macht diesen Test umso spannender.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

46<br />

www.audio.de ›01 /2012


Digital-Quellen › D/A-WAnDleR<br />

ASUS Xonar EssEncE onE um 400 Euro<br />

Fotos: Archiv, MPS<br />

Wer den Essence One auspackt,<br />

erlebt unabhängig von der<br />

Jahreszeit sein ganz privates<br />

Weihnachten: Der Wandler reist in einer<br />

edlen mattschwarzen Papp-Schatulle<br />

mit Magnetverschluss und gold<strong>glänzend</strong>em<br />

Löwen-Signet an seinen Bestimmungsort,<br />

die serienmäßig beiliegenden<br />

Messdiagramme akkurat gefaltet<br />

und mit Goldkordel gebunden wie eine<br />

Glückwunschkarte.<br />

Auch die Hardware verrät vollen Einsatz:<br />

Das massive Aluprofil-Gehäuse und der<br />

schöne Ringkerntrafo erklären schon<br />

mal das Gewicht von fast drei Kilo. Noch<br />

beachtlicher ist die Chip-Bestückung.<br />

Das fängt beim USB-Eingang an, den<br />

ein topmoderner C-Media CM6631 betreut.<br />

Dieses Interface kapituliert auch<br />

vor High-Speed-Signalen bis 192 Kilohertz<br />

Samplingrate und 32Bit Wortbreite<br />

nicht. Und arbeitet dabei selbstverständlich<br />

asynchron, steuert den Bitstrom<br />

also eigenmächtig stets so, dass<br />

geringstmöglicher Jitter resultiert.<br />

Als Wandlerchip dient der teure 32-Bitler<br />

PCM-1795 von Burr-Brown, und zwar<br />

gleich im Doppelpack. Damit Digitales<br />

jeglicher Abtast rate stets in Bestform an<br />

den DACs erscheint, haben die Entwickler<br />

einen SHARC-Signalprozessor vorgeschaltet<br />

und mit eigenen Upsampling-Algorithmen<br />

programmiert. Nach<br />

den Wandlern folgt eine Luxus-Analogstufe<br />

mit insgesamt neun Operationsverstärkern.<br />

Die Chips sind allesamt besockelt,<br />

was dem Besitzer Klangkosmetik<br />

durch Op-Amp-Tausch erlaubt. Auf<br />

gleiche Weise frisierbar sind die OPs im<br />

schlagkräftigen Kopfhörerausgang.<br />

Die IC-Sockel erhöhen zwar den Spielwert<br />

für Bauteile-Freaks, ändern aber<br />

nichts daran, dass <strong>AUDIO</strong> die Werksausrüstung<br />

bewerten muss. Die klang<br />

bereits umwerfend: Blitzsauber, sehr<br />

weiträumig und enorm dynamisch spielte<br />

der DAC vor allem über seine symmetrischen<br />

Ausgänge, und vor allem dann,<br />

wenn die Daten via USB ankamen. Aber<br />

auch über die anderen Eingänge (zur<br />

Verfügung stehen ein Koax- und ein optischer<br />

Input) klang der Asus so klar und<br />

wuchtig, dass die Tester schon mehrfach<br />

teurere Wandler aufbieten mussten,<br />

um ihn in die Schranken zu weisen.<br />

Preislich ähnliche Kollegen wie etwa der<br />

Musical Fidelity M1DAC konnten sich<br />

immerhin als charmante, mehr Grundton-Wärme<br />

verströmende Alternative<br />

empfehlen – wenn etwas am Klang des<br />

Asus polarisierte, dann war es seine<br />

eher nüchterne, an Studio-DACs à la<br />

Benchmark oder Antelope (<strong>AUDIO</strong> 8/10,<br />

7/11) erinnernde Tonalität.<br />

Wie letzterer lässt sich auch der Asus<br />

dank regelbaren Outputs direkt an Aktivboxen<br />

oder Endstufen betreiben. Schade<br />

nur, dass sich das Testgerät nicht mit<br />

Mac-Rechnern zu vertragen schien.<br />

StecKBRIeF<br />

Asus<br />

Xonar EssEncE onE<br />

Vertrieb<br />

asus<br />

–<br />

www.<br />

asus.de<br />

Listenpreis<br />

400 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

abmessungen B x H x T 26 x 6 x 23 cm<br />

Gewicht<br />

2,8 kg<br />

digitAl in/out<br />

UsB Host / stream/iPod – / • / –<br />

Bluetooth / codecs – / –<br />

cinch/optisch/Bnc/aEs • / • / – / –<br />

Digitalausgang –<br />

Ausgänge<br />

cinch / XLr / DIn 1 / 1 / –<br />

Pegel regelbar<br />

• (getrennt f. KH und Line)<br />

schaltb. Digitalfilter Upsampling schaltbar<br />

AusstAttung<br />

Fernbedienung –<br />

anzeige kHz / Bit • / –<br />

max. abtastrate<br />

192kHz UsB<br />

Besonderheiten<br />

Eigener ASIO-Treiber für<br />

Windows, KH-Verstärker,<br />

Op-Amps (11) austauschbar<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Å<strong>Klingt</strong> groß und präzise,<br />

exzellenter Gegenwert.<br />

ÍUsB nicht Mac-kompatibel<br />

(Störgeräusche).<br />

Klang Cinch 113<br />

Klang XLR 115<br />

ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klAngurteil<br />

Preis/leistung<br />

115 Punkte<br />

überrAgend<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

47


Digital-Quellen › D/A-WAnDleR<br />

FOStex HP-A3 um 400 Euro<br />

Die USB-Strippe zum PC beschert<br />

aktuellen DACs eine neue, extrem<br />

attraktive Musikquelle, verleiht ihnen in<br />

der Praxis aber auch eine gewisse Unberechenbarkeit.<br />

Vier der fünf Kandidaten<br />

überraschten im Laufe der Hörtests<br />

dann auch irgendwann mit mehr oder<br />

weniger exzentrischem Verhalten.<br />

Ganz frei von solchen Merkwürdigkeiten<br />

war im Test nur der Fostex HP-A3. Seine<br />

vorbildliche Betriebssicherheit verdankt<br />

dieser kompakte USB-DAC mit integriertem<br />

Kopfhörerverstärker möglicherweise<br />

einer Eigenschaft, die bei Klangfreunden<br />

eher Argwohn auslöst: Statt<br />

sich offen für eine ganze Liste von<br />

Abtast raten zu zeigen, legt er sich auf<br />

eine einzige fest. 96kHz muss der Rechner<br />

liefern – wie, das ist sein Problem.<br />

Dass der Nutzer von der Besonderheit<br />

unter Umständen gar nichts mitbekommt,<br />

hat zwei Gründe: Erstens passen<br />

PCs und Macs – oder die darauf laufenden<br />

Abspielprogramme – ihre USB-<br />

Samplerate automatisch an die Vorgaben<br />

des angeschlossenen Geräts an.<br />

DACs, die sich wie der Fostex nur mit<br />

einer einzigen unterstützten Rate anmelden,<br />

bekommen abweichende Abtastfrequenzen<br />

also ohne weitere Einstellarbeiten<br />

automatisch gewandelt. Zweitens<br />

muss diese Abtastratenwandlung<br />

nicht unbedingt klangschädlich sein –<br />

wenn sie denn entsprechend sorgfältig<br />

erfolgt. Manche Software-Player, etwa<br />

das auf dem Test-Mac verwendete<br />

Decibel, verwenden hierfür eigene,<br />

besonders aufwendige Algorithmen.<br />

Obigem Sachverhalt kam der Autor erst<br />

auf die Spur, als er nach Gründen für den<br />

verblüffend guten Klang des HP-A3<br />

fahndete. Extrem ausgewogen, substanzreich,<br />

aber ohne übertriebene Wärme,<br />

mit eleganten, ausdrucksstarken<br />

Mitten und einem trockenen, tiefreichenden<br />

Bass, schien der japanische<br />

Klein-DAC einen Mittelweg zwischen<br />

Profi-Präzision und audiophiler Verklärung<br />

zu suchen – und auf wundersame<br />

Weise absolut sicher zu beschreiten.<br />

Auch die Tatsache, dass der Fostex kein<br />

eigenes Netzteil besitzt, sondern seinen<br />

5-Volt-Lebenssaft aus der notorisch<br />

schmutzigen USB-Leitung zapft, hätte<br />

einen so überzeugend stabilen Auftritt<br />

nicht erwarten lassen. Die Stabilisierung<br />

der USB-Spannung in einer „PLL Power<br />

Supply“ getauften Schaltung, die einen<br />

üppigen Teil der kleinen Platine beansprucht,<br />

sowie die große Zahl hochwertiger<br />

Kondensatoren (Nichicon Gold und<br />

Sanyo OsCon) scheinen zu wirken.<br />

Ähnlich wie über seine Cinch-Ausgänge<br />

überzeugte der HP-A3 auch am Kopfhörerausgang<br />

mehr mit Ausgewogenheit<br />

als mit extremer Kraft, Dynamik oder<br />

Größe – eine feine, musikalische Balance,<br />

die dank geregelter Cinch-Ausgänge<br />

auch an Aktivboxen voll überzeugt.<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Abmessungen B x H x T<br />

Gewicht<br />

Fostex<br />

HP-A3<br />

Mega Audio<br />

06721 / 9 43 30<br />

megaaudio.de<br />

400 Euro<br />

2 Jahre<br />

10,8 x 3,6 x 14 cm<br />

480 Gramm<br />

digital in/out<br />

USB Host / Stream/iPod – / • / –<br />

Bluetooth / Codecs – / –<br />

Cinch/optisch/BNC/AES – / • / – / –<br />

Digitalausgang<br />

optisch (f s<br />

=96k fix)<br />

ausgänge<br />

Cinch / XLR / DIN 1 / –/ –<br />

Pegel regelbar<br />

•<br />

schaltb. Digitalfilter –<br />

ausstattung<br />

Fernbedienung –<br />

Anzeige kHz / Bit – / –<br />

max. Abtastrate<br />

96kHz USB, 192kHz optisch<br />

Besonderheiten<br />

Stromvers. über USB, integrierter<br />

Kopfhörerverstärker<br />

mit tauschbarem OP-Amp<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSehr stabiler USB-Betrieb,<br />

eleganter, musikalischer,<br />

trotzdem präziser Klang.<br />

ÍKlang stärker vom PC/<br />

Playersoftware abhängig.<br />

Klang Cinch 113<br />

Klang XLR –<br />

Ausstattung<br />

gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

113 Punkte<br />

sehr gut<br />

48<br />

www.audio.de ›01 /2012


Digital-Quellen › D/A-wANDlER<br />

KING REX UD-384 Um 450 EUro<br />

Wie sein Name schon andeutet, ist<br />

der UD-384 ein Technik-Gipfelstürmer:<br />

384kHz beträgt die höchste<br />

von dem koreanischen Edel-Mini unterstützte<br />

Abtastrate. Das ist schon mal<br />

eine Leistung, die noch vor wenigen<br />

Jahren undenkbar gewesen wäre, zumal<br />

die Wortbreite des übertragenen PCM-<br />

Signals bis zu 32 Bit betragen darf.<br />

Dass es jemals nennenswert Musik in<br />

solch immenser Auflösung geben wird,<br />

ist unwahrscheinlich. Im (auf dem Achtfachen<br />

der CD-Abtastrate 44.1kHz basierenden)<br />

Format 352.8/24 sind immerhin<br />

eine Handvoll Aufnahmen etwa von<br />

2L Records verfügbar. Was wiederum<br />

nichts bringt, weil der UD-384 – anders<br />

als etwa der M2Tech Young, den <strong>AUDIO</strong><br />

auf der letzten HIGH END zum Abspielen<br />

solcher Dateien verwendete – ausgerechnet<br />

352.8kHz nicht unterstützt.<br />

In den etwas weniger esoterischen Gefilden<br />

bis 192 Kilohertz leistet sich der<br />

Koreaner dann aber keine Lücke mehr<br />

und wandelt via USB alle Abtastraten<br />

der 44.1er-Familie (44.1, 88.2, 176.4kHz)<br />

sowie der 48er-Familie (48, 96, 192kHz)<br />

und mithin alles, was dem Hi-Res-Fan<br />

im wirklichen Leben begegnen kann.<br />

Neben USB gibt es keine weiteren Daten-Eingänge,<br />

wohl aber einen Koax-<br />

Ausgang, der das per USB entgegengenommene<br />

Material digital weiterreicht.<br />

So lässt sich beispielsweise auch<br />

ein vorhandener Edel-DAC, der mangels<br />

USB etwas den Anschluss verloren hat,<br />

aus dem Rechner füttern.<br />

Welchen Wandlerchip der KingRex verwendet,<br />

verraten die Entwickler nicht –<br />

seine Bezeichnung haben sie, ebenso<br />

wie die des USB-Controllers, säuberlich<br />

abgekratzt. Die Auswahl ist aber gerade<br />

bei letzterem so klein, dass Neugierige<br />

die Identität vermutlich leicht herleiten<br />

könnten. Dem Rechner gegenüber gibt<br />

sich der 384 jedenfalls mit seinem offiziellen<br />

Namen zu erkennen, wobei das<br />

Audio-Setup-Fenster im Mac-Betriebssystem<br />

auch korrekt die unterstützten<br />

Abtastraten auflistet. Windows-Nutzer<br />

müssen dazu zunächst einen mitgelieferten<br />

Treiber installieren, bei Apple gilt<br />

seit OSX 10.6 auch für Extrem-Sampleraten<br />

„Plug and Play“.<br />

Der puristische Ansatz – nur ein Eingang,<br />

wenige, hochwertige Bauteile auf kompaktestem<br />

Raum – scheint sich klanglich<br />

zu lohnen: Mit dem UD-384 begann<br />

die Musik seidenweich zu fließen und<br />

sich zugleich kraftvoll strukturiert vor<br />

den Hörern aufzubauen. Meist gibt es<br />

das Eine nur auf Kosten des Anderen:<br />

mit der Dynamik kommt etwas Körnigkeit,<br />

mit der Eleganz ein Hauch Lethargie.<br />

Der KingRex brachte dagegen alles<br />

wunderbar in Einklang und präsentierte<br />

ein besonders farbenprächtiges, plastisches<br />

Bild der Musik, ohne sich ins zu<br />

Bunte oder Skizzenhafte zu verirren.<br />

StEcKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Abmessungen B x H x T<br />

Gewicht<br />

KingRex<br />

UD-384<br />

Reson Audio<br />

07753 / 62 43 35<br />

reson.de<br />

450 Euro<br />

2 Jahre<br />

8,2 x 2,4 x 8,8 cm<br />

250 Gramm<br />

digital in/out<br />

USB Host / Stream/iPod – / • / –<br />

Bluetooth / Codecs – / –<br />

Cinch/optisch/BNC/AES – / – / – / –<br />

Digitalausgang<br />

Koax<br />

ausgänge<br />

Cinch / XLR / DIN 1 / – / –<br />

Pegel regelbar –<br />

schaltb. Digitalfilter –<br />

ausstattung<br />

Fernbedienung –<br />

Anzeige kHz / Bit – / –<br />

max. Abtastrate<br />

384kHz USB<br />

Besonderheiten<br />

Optional: Batterienetzteil<br />

UPower (250€)<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅWunderbar ausgewogener,<br />

weicher Klang.<br />

ÍDig.-Ausgang funktioniert<br />

nicht immer korrekt (falsche<br />

Samp lingrate).<br />

Klang Cinch 115<br />

Klang XLR –<br />

Ausstattung<br />

ausreichend<br />

Bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KlanguRteil<br />

PReis/leistung<br />

115 PunKte<br />

übeRRagend<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

49


Digital-Quellen › D/a-WanDler<br />

peachtree DACit um 500 Euro<br />

Wie alle bisherigen Peachtrees basiert<br />

auch der kleine DACiT auf einem<br />

Wandler-IC von ESS. In diesem Fall<br />

ist es der Sabre 9022 – ein vergleichsweise<br />

preiswerter, hochintegrierter, für<br />

Entwickler besonders komfortabler Chip,<br />

der eine vollständige Ausgangsstufe besitzt<br />

und durch seine interne, symmetrische<br />

Spannungsversorgung ohne<br />

Koppel-Kondensatoren auskommt. Man<br />

kann den 9022 also direkt an die Ausgangsbuchsen<br />

hängen, was Peachtree<br />

auch tut. Lediglich zwei Mute-Relais finden<br />

sich noch im analogen Signalweg.<br />

Die Wahl zwischen USB-Koax- und optischem<br />

Eingang kann beim bislang<br />

kleinsten „Pfirsichbaum“ sogar fernbedient<br />

erfolgen. Die beiden letzteren<br />

Eingänge schlucken jeweils Samplingraten<br />

bis 192kHz, USB geht bis 96kHz,<br />

unter ominöser Auslassung von 88.2<br />

Kilo hertz. „Riding With The King“ von<br />

B. B. King und Eric Clapton etwa verwendet<br />

in der DVD-Audio-Version diese<br />

Abtastfrequenz. Was aber nicht heißt,<br />

dass sich das Album nicht abspielen<br />

lässt – der Rechner schickt die Daten<br />

dann einfach mit der halbierten Rate,<br />

also im CD-Standard 44.1kHz.<br />

Den angesagten Asynchronous-Modus<br />

beherrscht das USB-Interface des DA-<br />

CiT nicht. Wie schon die sehr guten<br />

Mess- und Hörergebnisse des Fostex<br />

HP-A3 verraten, ist das auch nicht zwingend<br />

nötig, solange man andere Wege<br />

nutzt, die via USB stets etwas wackelig<br />

eintreffenden Daten vor der Wandlung<br />

wieder in Reih und Glied zu sortieren. Im<br />

Peachtree sorgt der ESS mit seiner integrierten<br />

Neutaktung selbst für Ordnung,<br />

und zwar so gründlich, dass seine Jitterwerte<br />

insbesondere am USB-Eingang<br />

fast einen neuen Laborrekord markieren<br />

(siehe auch rechts).<br />

Im Hörraum konnte sich dann auch niemand<br />

über mangelnde Konturenschärfe<br />

beschweren – gerade im Hochton, wo<br />

es ausklingende Becken, feine Rauminformationen<br />

und charaktergebende<br />

Obertonspektren auseinanderzudividieren<br />

gilt, arbeitete der Peachtree mit absoluter<br />

Präzision – die in einem fülligen,<br />

warmen oberen Bass ihr adäquates Gegengewicht<br />

fand. Bot der Klang des<br />

Asus via USB noch etwas mehr Tiefbass,<br />

Energie und Format, hielt der Peachtree<br />

mit einem über alle drei Eingänge noch<br />

konsistenteren Charakter dagegen – unabhängig<br />

davon, wie die Daten ankamen,<br />

musizierte er stets samtig, entspannt<br />

und genussbetont.<br />

Die einzige Einschränkung betraf stark<br />

komprimierte, hoch ausgesteuerte<br />

(Rock-)Aufnahmen, die im Hochton etwas<br />

blondiert wirken konnten. Vermutlich<br />

verschafft sich hier ein ganz knapp<br />

vor der Aussteuerungsgrenze (-0,5dB)<br />

einsetzendes Clipping Gehör, das<br />

ansonsten nicht weiter auffiel.<br />

StecKBrIeF<br />

Peachtree<br />

DACit<br />

Vertrieb<br />

Robert Ross<br />

0 84 66-/ 90 50 30<br />

www.<br />

peachtreeaudio.de<br />

Listenpreis<br />

500 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x t 16,5 x 6 x 16,5 cm<br />

Gewicht<br />

500 Gramm<br />

digital in/out<br />

USB Host / Stream/iPod – / • / –<br />

Bluetooth / Codecs – / –<br />

Cinch/optisch/BNC/AES • / • / – / –<br />

Digitalausgang –<br />

ausgänge<br />

Cinch / XLR / DiN 1 / – / –<br />

Pegel regelbar –<br />

schaltb. Digitalfilter –<br />

ausstattung<br />

Fernbedienung<br />

•<br />

Anzeige kHz / Bit – / –<br />

max. Abtastrate<br />

96kHz USB, 192kHz S/PDiF<br />

Besonderheiten –<br />

aUDIOGraMM<br />

ÅSamtig-musikalisch abgestimmt,<br />

universell einsetzbar.<br />

ÍLeichtes Clipping bei<br />

digitaler Vollaussteuerung<br />

messbar.<br />

Klang Cinch 113<br />

Klang XLR –<br />

Ausstattung<br />

gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

113 Punkte<br />

sehr gut<br />

50<br />

www.audio.de ›01 /2012


Messlabor<br />

Labormeister ist Asus: niedriger Ausgangswiderstand (100/200Ω Cinch/XLR), Top-Störabstand<br />

(120dB) und Lineal-Frequenzgang. Via USB nahezu perfekt jitterarm (149ps, 1), der<br />

minimale Klirr zudem günstig gestuft (2). Auch der Fostex ist sehr störarm (112dB), mit<br />

niedrigem Ausgangswiderstand (100Ω) und geringem, günstig verteiltem Klirr (3). Der Frequenzgang<br />

(4) endet via USB bei 48kHz (=96/2), der optische Eingang schluckt dagegen<br />

192kHz (violett). KingRex kann nur USB, das aber sehr breitbandig (5), mit etwas mehr Rauschen<br />

(103dB), dafür sehr gutem Jitter (201ps). Das sehr schöne Klirrspektrum (6) ist bei<br />

minimal abgesenktem Pegel (-1,2dB) aufgenommen; bei 0dB (o.Abb.) verrät ein Störrasen<br />

einsetzendes Clipping. Ähnlich der Peachtree: Pegelabhängig dargestellt (7) nehmen k3<br />

und k4 ab ca. -0,5dB abrupt zu. Ansonsten: 106dB Störabstand, 250Ω Ausgangswiderstand,<br />

extrem niedriger Jitter (130ps) , breitbandiger Frequenzgang (8). Music Hall besticht<br />

via Cinch mit perfektem, röhrentypischem Klirrverlauf (9). Ausgangswiderstand (500Ω),<br />

Rauschabstand (107dB), Jitter (>400ps) sind lediglich OK, der Frequenzgang (10) ebenso.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

7<br />

6<br />

8<br />

HECO MUSIC COLORS –<br />

keine Kompromisse<br />

Der beliebte Regallautsprecher Music Colors<br />

100 bekommt Geschwister. Die neue und sehr<br />

schlanke Standbox Music Colors 200 ist im<br />

Gegensatz zu den meisten Standlautsprechern<br />

für eine wandnahe Aufstellung optimiert.<br />

Ausgestattet ist sie mit 20 cm Seitentreibern für<br />

den Tiefstbass und einem Array aus 3 Chassis<br />

für den Mittelhochtonbereich. Besonders<br />

aufwändig ist die Variante Wenge. Hier werden<br />

Echtholzfurniere zusätzlich mit Glanzlack<br />

veredelt. Ebenfalls erhältlich sind die Dekore<br />

Piano Schwarz und Piano Weiß.<br />

Für Heimkinoliebhaber entwickelt wurde das<br />

System Heco Music Colors 5.1A. Vier 2-Wege-<br />

Satelliten, ein dedicated Center, alle aus MDF<br />

in Piano Schwarz, und ein Aktivsubwoofer mit<br />

20 cm Treiber sollen sowohl Musik als auch<br />

Filmsignale mit hoher Wiedergabetreue liefern.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.heco-audio.de<br />

9<br />

10


Digital-Quellen › D/a-wanDleR<br />

und klangen deutlich fahler – über Cinch<br />

dagegen ist der 25.3 ein Hochgenuss,<br />

dem man auch gerne verzieh, wenn er<br />

sich ab und zu bei USB-Abtastratenwechseln<br />

verhaspelte – nach einem<br />

Neustart war er wieder ganz der (gute!)<br />

Alte.<br />

Fazit<br />

Bernhard rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

music hall DAC 25.3 um 700 Euro<br />

Der mit halber Standardbreite schon<br />

recht große DAC 25.3 ist mit einer<br />

ebenso reichlich wie vornehm bestückten<br />

Platine gut ausgefüllt. USB-seitig<br />

geht es mit einem Tenor TE-7022 los –<br />

dem gleichen Controller, der auch im<br />

Peachtree werkelt. Stromabwärts findet<br />

zur Jitter-Minimierung für alle Eingänge<br />

ein mehrstufiges Reclocking samt<br />

Abtastratenwandlung (am Burr-Brown<br />

SRC4192) statt. Wobei sich der Sample<br />

Rate Converter nach Gusto auf unterschiedliche<br />

Zielfrequenzen (96, 192kHz)<br />

stellen und auch ganz deaktivieren lässt.<br />

Gerade die letztere Option war in Kombination<br />

mit hochwertigen Koax-Digitalquellen<br />

(etwa dem Linn Sneaky DS) sinnvoll:<br />

Hier brachte das Upsampling mit engerer<br />

Abbildung und eher teigig wirkendem<br />

Timing eigentlich nur Nachteile<br />

gegenüber dem präzise definierten, herrlich<br />

straffen Klang im direkten Modus.<br />

Im positiven Sinn überdeutlich hörte<br />

man dem Music Hall dabei an, dass er<br />

nach seinem D/A-Wandlerchip (einem<br />

Burr-Brown PCM1796) nicht irgendeine<br />

Allerwelts-Ausgangsstufe beschäftigt,<br />

sondern zwei vergleichsweise prominente<br />

Operationsverstärker (OPA2134<br />

und 2604), gefolgt von einer veritablen<br />

Röhre als letzter Pufferstufe.<br />

Die Doppeltriode (eine 6922 von Electro<br />

Harmonix) ist hauptverantwortlich für<br />

den besonders natürlichen Klang und die<br />

große musikalische Überzeugungskraft<br />

des DAC25.3: Ihr Klirrspektrum besteht<br />

praktisch ausschließlich aus der ersten<br />

Oberwelle k2, deren Amplitude zudem<br />

in perfekt linearer Abhängigkeit zur Aussteuerung<br />

steht – ein Verhalten, dem das<br />

menschliche Gehör instinktiv vertraut.<br />

Beim gestrichenen Bass-Intro zu „I’lll Be<br />

Seeing You“ von Rickie Lee Jones<br />

musste man also nicht lange nachdenken:<br />

Hier wurde Musik lebendig und<br />

begann zu atmen, jeder Takt gewann an<br />

Erlebniswert, gefühlt schien man mehr<br />

Zeit zum Hören zu haben. Es war nicht<br />

das ganz große Spektakel, das den<br />

Music Hall auszeichnete, sondern seine<br />

felsenfeste Verbindlichkeit: keine Diskussion<br />

– hier ist der Ton.<br />

XLR- und Kopfhörerausgang müssen<br />

offenbar ohne die Röhre auskommen<br />

Das erstaunliche Preis-leistungsverhältnis<br />

des asus essence One<br />

sollte nicht davon ablenken, dass<br />

man musikspieler (letztlich ist ein<br />

Dac nichts anderes) primär nach<br />

Klangcharakter aussuchen sollte.<br />

hier bietet das testfeld von klassisch-neutral<br />

(music hall, Fostex)<br />

bis hin zu füllig-fein (KingRex),<br />

warm-spritzig (Peachtree) und<br />

wuchtig-trocken (asus) jede<br />

erdenkliche spielart.<br />

stecKBRieF<br />

Music Hall<br />

DAC25.3<br />

Vertrieb<br />

Phonar Akustik<br />

04638 / 89 24 0<br />

www.<br />

phonar.de<br />

Listenpreis<br />

700 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x T 21,5 x 9,5 x 34,5 cm<br />

Gewicht<br />

4,5 kg<br />

digital in/out<br />

USB Host / Stream / iPod – / • / –<br />

Bluetooth / Codecs – / –<br />

Cinch/optisch/BNC/AES • / • / – / –<br />

Digitalausgang –<br />

ausgänge<br />

Cinch / XLR / DIN 1 / 1 / – (+Kopfhörer)<br />

Pegel regelbar<br />

• (nur Kopfhörer)<br />

schaltb. Digitalfilter • (schaltb. Upsampling)<br />

ausstattung<br />

Fernbedienung –<br />

Anzeige kHz / Bit – / –<br />

max. Abtastrate<br />

96kHz USB, 192kHz S/PDIF<br />

Besonderheiten<br />

Röhren-Ausgangsstufe,<br />

Kopfhörer-Verstärker<br />

auDiOGRamm<br />

ÅRichtig erwachsener,<br />

unspektakulär-stabiler<br />

Klang, tolle Musikalität.<br />

ÍKlang via KH geringfügig,<br />

via XLR merklich schwächer<br />

als Cinch.<br />

Klang Cinch 115<br />

Klang XLR 110<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

115 Punkte<br />

seHr gut<br />

52<br />

www.audio.de ›01 /2012


Komplett-Anlagen › i-Pod-doCKS<br />

Sound-deSign<br />

IPod-Docks sind gefragter denn je. Und das hat seinen Grund: Unsere vier Testkandidaten sind<br />

nicht nur optisch eine Bereicherung für jedes Regal, sondern vor allem auch klanglich.<br />

■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />

54 www.audio.de ›01 /2012


Komplett­Anlagen › I-PoD-DocKs<br />

aUFstellUnG<br />

Ungefähr auf den Hörer<br />

richten, Hörabstände 1-2 m<br />

sind ideal. Frei stehend<br />

etwas dünner Bass, am<br />

besten 30 cm vor die Wand<br />

stellen.<br />

yaMaha restIo isx-800 um 600 EuRO<br />

Der Yamaha Restio ist derzeit<br />

sicher eines der ungewöhnlicheren<br />

Docks auf dem Markt. Sein<br />

ansprechendes Design und die schlanke<br />

Gehäusekonstruktion sind alles andere<br />

als öde und machen ihn zur idealen<br />

Lösung für Lifestyle­Fans. Dank vier<br />

verfügbarer Farben (lila, grün, schwarz,<br />

silber) ist mit Sicherheit für jeden Geschmack<br />

das passende Outfit dabei.<br />

In Inneren des Restios arbeiten zwei<br />

3­cm­Hoch­ und zwei 10­cm­Tieftöner.<br />

Musik saugt er sich entweder aus dem<br />

Äther (FM­Radio), einem USB­Stick,<br />

einer CD, einem externen Zuspieler<br />

(über AUX) oder eben vom iPod/iPhone.<br />

Dabei unterstützt der angenehm einfach<br />

zu bedienende Yamaha auch die komprimierten<br />

Formate MP3 und WMA (von<br />

USB und CD). Über die im Lieferumfang<br />

enthaltene Fernbedienung kann man<br />

durch das iPod­Menü zappen, Radio­<br />

Messlabor<br />

Sender suchen, den Wecker einstellen<br />

und den Klang über den EQ verändern.<br />

Die Weckfunktion ermöglicht es, Musik<br />

von einer frei wählbaren Quelle abzuspielen.<br />

Und damit man morgens vor<br />

Schreck nicht aus dem Bett fällt, senkt<br />

der Restio anfangs den Pegel der hohen<br />

Frequenzen etwas ab und fügt sie erst<br />

allmählich wieder hinzu. Ein kleines, aber<br />

äußerst feines Detail.<br />

Das schmale Gehäuse prädestiniert das<br />

Yamaha­Dock geradezu für die Aufstellung<br />

direkt an der Wand. Das macht<br />

nicht nur optisch was her, sondern bietet<br />

auch klangliche Vorteile: Der Bass gewinnt<br />

hörbar an Fundament. Alternativ<br />

kann man mit Hilfe einer op tional erhältlichen<br />

Halterung den Restio wie ein<br />

Gemälde an die Wand hängen.<br />

Bei „Sever” von der Band Karate („Unsolved“)<br />

klang das Dock im gesamten<br />

Raum sehr ausgewogen. Präzise in der<br />

Abbildung, mit luftigen, aber nie aufdringlichen<br />

Höhen, spielte es selbst im<br />

Bass völlig souverän und tönte nie dünn.<br />

stecKbrIeF<br />

yamaha<br />

restio isx-800<br />

Vertrieb<br />

Yamaha Deutschland<br />

0 41 01 / 30 30<br />

www.<br />

yamaha.de<br />

Listenpreis<br />

600 euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x t 41 x 99,7 x 29,5 cm<br />

Gewicht<br />

12 kg<br />

Fernbed. / iPod-steuerung • / • (Musik-Menü)<br />

aNSChLÜSSE<br />

Line in / out /subwoofer 1 (3,5-mm Klinke) / – / –<br />

Kopfhörer –<br />

Video –<br />

UsB<br />

•<br />

Digital Koax / optisch – / –<br />

LaUTSPREChER<br />

Kanalzahl / Wege stereo / 2<br />

Aktivweiche –<br />

schaltbarer Hochpass –<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / osD – / –<br />

radio / CD / DVD • / • / –<br />

internetradio/streaming – / –<br />

Klangregler / Wecker • / •<br />

Batteriebetrieb –<br />

Bluetooth –<br />

Fotos: Archiv, MPS<br />

Im Frequenzgang rechts deutlich zu<br />

erkennen: Die Bässe und Höhen beim<br />

Yamaha werden deutlich betont. In den<br />

Bässen reicht der Restio laut Messung bis<br />

49 Hz (bei ­ 6 dB) herab. Die Messung der<br />

Klirr amplitude (ohne Abb.) offenbarte bei<br />

hohen Pegeln ab 90 dB eine Kompression<br />

in den Bässen bis 200 Hz und wieder bei<br />

Frequenzen ab 1,5 kHz. Die Maximallautstärke<br />

beträgt 82 dB.<br />

Yamaha ISX-800 (i-Dock)<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

aUDIoGraMM<br />

Åtolles Design, ausgewogener<br />

Klang.<br />

Í etwas aufstellungkritisch.<br />

Klang 85<br />

Pegelfestigkeit<br />

gut<br />

Praxis<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLaNgURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNg<br />

85 PUNKTE<br />

SEhR gUT<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

55


Komplett­Anlagen › I-PoD-DocKs<br />

NaD Viso 1 um 600 EuRo<br />

aUFstellUNG<br />

Hörabstände ab 1-2 m, im<br />

Regal oder bei wandnaher<br />

Aufstellung etwas betonter<br />

Bassbereich, am besten<br />

freistehend mit ausreichend<br />

Platz zu den seiten.<br />

Messlabor<br />

Der Frequenzgang des NAD Viso 1 im<br />

„Extended Mode“ (rechts) verläuft bis auf<br />

eine Anhebung in den Höhen (ab 10 kHz)<br />

gerade. Der Bass reicht bis 39 Hz herab (bei<br />

­ 6 dB). Die Klirr amplitudenmessungen (ohne<br />

Abb.) zeigen bis zu einem Pegel von 90dB<br />

ein gutes Klirr­Verhalten mit einer leichten<br />

Kompression in den tiefen Frequenzen<br />

bis etwa 400 Hz. Die Maximal­Lautstärke<br />

beträgt üppige 94 dB.<br />

Handys, Computer und Fernseher<br />

scheinen mit jeder Generation<br />

immer kleiner beziehungsweise<br />

flacher zu werden. Bei Boxen ist<br />

das anders, weil Volumen für eine kräftige<br />

Basswiedergabe noch immer dringend<br />

erforderlich ist. Oder <strong>doch</strong> nicht?<br />

NAD verspricht beim Viso 1 trotz kompakter<br />

Abmessungen die überzeugende<br />

Wiedergabe auch tiefster Frequenzen.<br />

Neben der Möglichkeit, Musik von einem<br />

iPod/iPhone abzuspielen, ist auch<br />

eine externe Quelle (CD, TV, PC etc.)<br />

über einen Toslink­Eingang anschließbar.<br />

Schön, dass auch Android­Handys (aber<br />

auch entsprechend fähige Laptops) via<br />

Bluetooth das perfekt verarbeitete Viso<br />

1 mit Signalen füttern können. Über<br />

einen Composite­Ausgang sind zudem<br />

Videos auf einem TV oder Beamer abspielbar.<br />

Zwei Sound­Modi bietet das<br />

Dock, die den Klang auf das Hörverhalten<br />

und teilweise auch auf die Raum­<br />

Akustik anpassen: Sitzt man direkt davor,<br />

wählt man am besten die Einstellung<br />

„Near­Field”. Im „Extended Mode” hingegen<br />

ist die Abstimmung höhenbetonter,<br />

um den Klang für größere Hörabstände<br />

zu optimieren. Denn je höher<br />

die Frequenz, desto schneller verliert<br />

der Schall an Energie – sprich an Lautstärke.<br />

Diese Abstimmung soll genau<br />

das kompensieren.<br />

Spontan einen Song ausgewählt (Otis<br />

Taylor mit „Ten Million Slaves”; aus „Recapturing<br />

The Banjo“) – und tatsächlich<br />

beeindruckte ein unglaublich definierter<br />

und druckvoller Bass. Unfassbar, wie<br />

tief der Viso 1 herabreichte, ohne irgendwie<br />

zu nuscheln oder zu dröhnen. Bei<br />

„Hard Times” von Kurtis Blow wiederholte<br />

sich das Spiel: Der NAD blieb sauber<br />

und stets präzise im Bass sowie ausgewogen<br />

im Gesamtklang. Damit eignet<br />

NAD VISO 1 (i-Dock)<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

er sich ideal, um auf Partys für den nötigen<br />

Bumms zu sorgen – zumal auch<br />

seine Lautstärkereserven beachtlich<br />

sind.<br />

stecKbrIeF<br />

Nad<br />

Viso 1<br />

Vertrieb<br />

NAD Deutschland<br />

0 41 08 / 41 80<br />

www.<br />

nad.de<br />

Listenpreis<br />

600 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x T 48 x 26,1 x 30 cm<br />

Gewicht<br />

5,6 kg<br />

Fernbed. / iPod-steuerung • / • (Musik-Menü)<br />

aNSCHLÜSSE<br />

Line in / out /subwoofer – / – / –<br />

Kopfhörer –<br />

Video<br />

•<br />

UsB<br />

• (nur für Updates)<br />

Digital Koax / optisch – / • (Toslink)<br />

LaUTSPRECHER<br />

Kanalzahl / Wege stereo / 2<br />

Aktivweiche –<br />

schaltbarer Hochpass –<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / osD – / –<br />

Radio / CD / DVD – / – / –<br />

internetradio/streaming – / –<br />

Klangregler / Wecker • (Zwei Hör-Modi) / –<br />

Batteriebetrieb –<br />

Bluetooth<br />

•<br />

aUDIoGraMM<br />

ÅÜberzeugender Klang,<br />

starke Basswiedergabe, viele<br />

Anschlussmöglichkeiten.<br />

Í –<br />

Klang 90<br />

Pegelfestigkeit<br />

überragend<br />

Praxis<br />

überragend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLaNgURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNg<br />

90 PUNKTE<br />

ÜbERRagENd<br />

56 www.audio.de ›01 /2012


Komplett-Anlagen › I-poD-DocKs<br />

loeWe soundbox um 500 EuRo<br />

aUFstellUnG<br />

Hörabstand von 1 m ist<br />

ideal. Frei aufgestellt bester<br />

Klang, wandnah und im<br />

Regal leicht mittenbetont.<br />

bass neigt dann dazu, an<br />

dynamik zu verlieren.<br />

Loewes erste Komplett-Anlage mit<br />

iPod-Dock hört auf den simplen,<br />

aber schönen Namen „Soundbox”.<br />

Doch nicht nur der Name, sondern<br />

auch das Design ist gelungen. Das Auge<br />

hört schließlich mit – und so ist es möglich,<br />

das Loewe-Dock individuell zu gestalten:<br />

Bei der Abdeckung auf der Oberseite<br />

kann man (gegen Aufpreis) aus<br />

einer Fülle an Farben und Materialien<br />

wählen und sogar Sonderfarben ordern.<br />

Selbst Edelholz-Varianten stehen zur<br />

Auswahl. Das Gerät selbst ist entweder<br />

in Schwarz oder in Silber erhältlich. Es<br />

ist tadellos verarbeitet und macht einen<br />

sehr massiven Eindruck.<br />

Im Inneren finden zwei zehn Zentimeter<br />

große Breitbänder Platz und verrichten<br />

ihren Dienst, jeweils von einem eigenen<br />

Verstärker angetrieben. Die mitgelieferte<br />

System-Fernbedienung von Loewe ist,<br />

was Funktionalität angeht, richtig gut.<br />

Messlabor<br />

Auffallend am Frequenzgang der Loewe<br />

Soundbox (rechts) ist die begrenzte Bassund<br />

Höhenwiedergabe. Ohne Tiefbass-<br />

Anteile unter 100 Hz ergibt sich eine Maximallautstärke<br />

von 94,5 dB (gemessen ab<br />

111 Hz, bei - 6 dB). Hohe Frequenzen werden<br />

bis etwa 10 kHz wiedergegeben. Die<br />

Klirr messungen (ohne Abb.) zeigen sich bei<br />

niedrigen Pegeln gut. Doch ab einem Pegel<br />

von 85 dB beginnt die Soundbox zu klirren.<br />

So sind auf Knopfdruck auch andere<br />

Loewe-Geräte steuerbar – etwa ein TV,<br />

ein DVD-Player oder ein Recorder. Was<br />

mögliche Wiedergabe-Quellen betrifft,<br />

ist das Dock ebenfalls üppig ausgestattet:<br />

Neben der obligatorischen iPod-/<br />

iPhone-Schnittstelle ist auch ein CD-<br />

Laufwerk vorhanden. Außerdem kann<br />

man Musik von einem USB-Stick streamen,<br />

ganz klassisch Radio hören oder<br />

ein externes Gerät über den AUX-Eingang<br />

einschleifen. Das Display zeigt die<br />

Metadaten von MP3- und WMA-Dateien<br />

oder den gerade eingestellten Radiosender<br />

an. Morgens kommt man wahlweise<br />

mit einem Alarmton, Musik oder<br />

beidem aus den Federn.<br />

Hat man erstmal seinen Ideal-Sound<br />

über die Klangregelung eingestellt, war<br />

der Klang der Soundbox homogen. Bei<br />

der Acapella-Version von „Suzie Q” in<br />

der Version von Bobby McFerrin (von<br />

Loewe Soundbox<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

„Simple Pleasures“) verblüffte das<br />

Loewe-Dock mit einer guten Stereo-<br />

Abbildung. Nur bei allzu hohen Lautstärken<br />

ging ihm etwas schnell die Luft aus.<br />

stecKbrIeF<br />

Loewe<br />

soundbox<br />

Vertrieb<br />

Loewe AG<br />

0 92 61 / 99 0<br />

www.<br />

loewe.de<br />

Listenpreis<br />

500 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen b x H x T 45 x 14,5 x 17 cm<br />

Gewicht<br />

5,1 kg<br />

Fernbed. / iPod-steuerung • / • (Musik-Menü)<br />

ANSCHLÜSSe<br />

Line In / out /subwoofer 1 (3,5 mm Klinke) / – / –<br />

Kopfhörer<br />

• (3,5 mm Klinke)<br />

Video –<br />

usb<br />

•<br />

digital Koax / optisch – / –<br />

LAUTSPReCHeR<br />

Kanalzahl / Wege stereo / 1<br />

Aktivweiche –<br />

schaltbarer Hochpass –<br />

FUNKTIoNeN<br />

display / osd • / –<br />

Radio / Cd / dVd • / • / –<br />

Internetradio/streaming – / –<br />

Klangregler / Wecker • / •<br />

batteriebetrieb –<br />

bluetooth –<br />

aUDIoGraMM<br />

Åschöne stereo-Abbildung.<br />

Í Verbindung zum iPod/<br />

iPhone dauert recht lange.<br />

Klang 80<br />

Pegelfestigkeit<br />

gut<br />

Praxis<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANgURTeIL<br />

PReIS/LeISTUNg<br />

80 PUNKTe<br />

SeHR gUT<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

57


Komplett­Anlagen › I-PoD-DocKs<br />

aUFstellUnG<br />

Ungefähr auf den Hörer<br />

richten, Hörabstände ab<br />

2 m sind ideal. bei freier<br />

aufstellung luftiger Klang;<br />

am besten etwas unter der<br />

Ohr-Höhe platzieren.<br />

Jbl onbeat xtreme um 600 euro<br />

Geschwungene Formen und<br />

hochwertige Materialien verleihen<br />

dem neuen JBL­Dock einen<br />

edlen und zugleich interessanten<br />

Look. Neben iPod oder iPhone bietet der<br />

Onbeat Xtreme (über einen Adapter)<br />

auch iPads Halt und lädt dabei gleich<br />

ihren Akku auf. Das Apple­Gerät kann<br />

sowohl hochkant als auch horizontal<br />

platziert werden, was sich besonders in<br />

Sachen Cover­Flow positiv bemerkbar<br />

macht.<br />

Insgesamt vier Schallwandler sitzen im<br />

Dock: Ein 30­Watt­Verstärker versorgt<br />

zwei 30 Millimeter große Alu­Hochtöner<br />

und zwei Achter­Woofer mit Saft. Videos<br />

lassen sich über den Composite­Ausgang<br />

auf Fernsehern und Co. anzeigen,<br />

und für alternative Zuspieler steht ein<br />

AUX­Eingang bereit. Auch Bluetooth<br />

kann der Onbeat Xtreme, damit ihn auch<br />

Smartphones – mit oder ohne Apfel­<br />

Messlabor<br />

Im Den Frequenzgang rechts des JBL deutlich Onbeat zu Xtreme<br />

erkennen: (rechts) kann Der man Bass bis geht auf nicht eine leichte beson­Anderhebung<br />

laut, in die den Senke Mitten um als 150 durchweg Hertz, um li­<br />

2,5 near kHertz bezeichnen. eine prägnantere Der Bass reicht Spitze. bis Genau<br />

herab in dieser (bei Frequenz ­ 6 dB), und schwingt die Maximal­ das Go<br />

42<br />

Hz<br />

+ Lautstärke Play auch beträgt nach (o. 89 Abbildung). dB. Bei den Die Klirramplitudenmessungen<br />

(ohne belegt Abb.) bei hohen zeigt<br />

sich Pegeln ab (85 90dB dB) etwas eine Kompression Klirr; mit einer schon leichten ab<br />

Kompression 500 Hertz. Pegeln über (85 den dB) gesamten eine Kompressiogang<br />

schon verteilt. ab 500<br />

Frequenz­<br />

Hertz.<br />

Logo – mit Musik füttern könnnen. Dank<br />

des integrierten Mikrofons ist es zudem<br />

möglich, normale Telefonate und (bei angedocktem<br />

Apple­Gerät) sogar Videogespräche<br />

zu führen. Der USB­Anschluss<br />

dient dazu, sein iDevice (iPod,<br />

iPhone, iPad) mit iTunes zu synchronisieren<br />

und nicht etwa, um Musik von einem<br />

USB­Stick abzuspielen. Über die kleine,<br />

futuristisch aussehende Fernbedienung<br />

kann man in der Musikbibliothek des<br />

angedockten Gerätes stöbern, Quellen<br />

wählen und den Klang des Docks verändern<br />

– fünf verschiedene Sound­Einstellungen<br />

(Music, Movies, Games, Chat,<br />

Internet­Radio) stehen zur Auswahl.<br />

Beim Song „Joy. Discovery. Invention”<br />

von der schottischen Band Biffy Clyro<br />

(aus „Blackened Sky“) spielte der<br />

Onbeat Xtreme erfreulich neutral. Und<br />

mit seidigen Höhen, einem trockenen<br />

und vollen Bass und der sehr genauen<br />

JBL PV2 (i-Dock)<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Stereo­Abbildung konnte das Dock auch<br />

bei „Shy Boy” von Katie Melua (zu finden<br />

auf „Piece By Piece“) massig Punkte<br />

einheimsen.<br />

stecKbrIeF<br />

JBL<br />

Onbeat xtreme<br />

Vertrieb<br />

Harman Kardon Deutschland<br />

0 72 48 / 71 11 32<br />

www.<br />

jbl.com<br />

Listenpreis<br />

600 euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

abmessungen b x H x t 44,5 x 23 x 24,4 cm<br />

Gewicht<br />

4 kg<br />

Fernbed. / iPod-Steuerung • / • (musik-menü)<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Line In / Out /Subwoofer 1 (3,5 mm Klinke) / – / –<br />

Kopfhörer –<br />

Video<br />

•<br />

USb<br />

• (für iTunes Sync)<br />

Digital Koax / optisch – / –<br />

LAUTSPRECHER<br />

Kanalzahl / Wege Stereo / 2<br />

aktivweiche –<br />

schaltbarer Hochpass –<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD – / –<br />

radio / CD / DVD – / – / –<br />

Internetradio/Streaming • (Über USB) / –<br />

Klangregler / Wecker • (5 Presets) / –<br />

batteriebetrieb –<br />

bluetooth<br />

•<br />

aUDIoGraMM<br />

Åneutraler Klang, iPadkompatibel.<br />

Í –<br />

Klang 85<br />

Pegelfestigkeit<br />

sehr gut<br />

Praxis<br />

überragend<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANgURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNg<br />

85 PUNKTE<br />

SEHR gUT<br />

58 www.audio.de ›01 /2012


Wenn die Welt eine perfekte<br />

Box kennt, dann diese.“<br />

Zitat Malte Ruhnke, Audiophile 1/2011<br />

Kombinieren Sie das „Werd‘ Aktiv Programm“ noch bis 31.12.2011 mit allen Produkten<br />

der BM Prime und BM Line Serie. Zum 01.01.2012 werden wir nach vielen Jahren der<br />

Preisstabilität die gestiegenen Produktions- und Einkaufskosten weitergeben. Das führt<br />

zu einer Anpassung von 10% auf die aktuellen Listenpreise.<br />

Das „Werd‘-Aktiv“-Programm bietet einmalige Bedingungen noch aktiver zu werden:<br />

Wir zahlen Ihnen für Ihr vorhandenes Hifi-Equipment bis zum doppelten Gebrauchtmarktpreis<br />

(max. 50.000€) beim Neukauf eines B&M Aktiv-Lautsprechers.<br />

„Werd‘-Aktiv“ Garantie: Egal mit welcher Passiv-Kette Sie momentan hören, garantieren<br />

wir Ihnen eine klanglich deutlich überlegene Lösung für Ihren Hörraum. Sollten Sie wider<br />

Erwarten nicht zufrieden sein, nehmen wir die Lautsprecher zurück und erstatten Ihnen<br />

den vollen Kaufpreis. Ohne Wenn und Aber.<br />

Backes und Müller Premium Partner:<br />

SPRINT SERVICE GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner: Hans Gülker<br />

50389 Wesseling (bei Köln & Bonn)<br />

85368 Moosburg (bei München)<br />

Tel. +49 (0) 22 36/848 445<br />

NEU: Büro Zürich/Schweiz<br />

Tel. +41 43 488/3707<br />

info@aktiv-backesmueller24.de<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

BM Line 35 | Preis: 60.000,- Euro/Paar<br />

inkl. MwSt., Lieferung frei Haus<br />

Ab 01.01.2012 65.990,- Euro<br />

Backes & Müller<br />

Servicecenter-Süd<br />

Ihr Ansprechpartner: Andreas Kühn<br />

Parkstraße 16 .<br />

70806 Kornwestheim (bei Stuttgart)<br />

Tel. +49 (0) 7154/4413<br />

info@service-sued-backemueller.de<br />

www.service-sued-backemueller.de<br />

B&M Workshops<br />

Frankfurt/Main 03. Dezember 2011 Skyscraper Workshop | Stuttgart* 10. Dezember 2011 | Berlin 17. Dezember 2011 Hauptstadtworkshop |<br />

Wesseling 28. Dezember 2011 Final Workshop | Hamburg 21. Januar | 2012 | Wesseling 25. Januar Mittwoch-Mitternachts-Workshop | High-<br />

End Darmstadt 04.-05. Februar 2012 | München 25. Februar 2012 Eiszeit Workshop | Dresden 17. März 2012 Aktiv im Osten Zürich 31. März<br />

| Wolfsburg 19. Mai Autostadtworkshop |<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl. Bitte melden Sie sich für rechtzeitig unter Tel. +49 (0) 22 36/848 445 an. *Anmeldung für Workshops mit Sternchen unter Tel. +49 (0) 71 54/44 13.<br />

Weitere Showrooms: Moosburg (bei München) +49 (0) 87 61/72 999 77 | Showroom Saarbrücken +49 (0) 681/7616 809


Aktion › LeserwahL<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 200 000 Euro<br />

Das GOLDeNe Ohr<br />

Leserwahl 2012<br />

Auch in der siebten Auflage der großen Leserwahl von <strong>AUDIO</strong>,<br />

stereoplay und Video HomeVision können Sie, liebe Leser,<br />

wieder die Top-Geräte des Jahres küren – und ganz nebenbei jede<br />

Menge attraktiver Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert<br />

von über 200 000 Euro werden unter den Teilnehmern verlost.<br />

1. Preis<br />

Das einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten Geräten<br />

des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge. Besonders einfach<br />

ist die Abstimmung im Internet – siehe auch Teilnahmebedingungen<br />

unten rechts. Doch ganz gleich, auf welchem Wege Sie mitmachen:<br />

Die Redaktion drückt Ihnen die Daumen!<br />

gesamtwert:<br />

39 100 euro<br />

Das Herzstück der <strong>AUDIO</strong>- Anlage ist die<br />

KEF Blade – eine Lautsprecherskulptur,<br />

die nicht mehr Box genannt werden kann.<br />

Die perfekte Punktschallquelle mit dem<br />

zentralen Koaxialtreiber namens UniQ und<br />

den organisch runden Formen klingt so<br />

wunderbar feinsinnig wie räumlich und<br />

ist allein 25 000 Euro wert.<br />

Ultramodern auch die Quelle: Der Linn<br />

Akurate DSM (6500 Euro) kombiniert<br />

Netzwerk- Player, digitale wie analoge<br />

Eingänge und eine vollwertige Vorstufe<br />

inklusive Phono-Input. Streams jeglicher<br />

Herkunft – vom UPnP-Server, PC oder Mac<br />

und sogar direkt vom Apple- und Android-Tablet<br />

– spielt er ebenso perfekt wie<br />

MC- oder MM-Analogsignale.<br />

Zwischen Linn und KEF passt die Endstufe<br />

DS-450 von Audio Research (5600 Euro).<br />

Enorm kräftig mit feinem, sanftem<br />

Klang und dabei hocheffizient, zeigt sie,<br />

dass man auch in zeitgemäßer Schaltverstärker-Technik<br />

echtes High End bauen<br />

kann. Verkabelt ist die Anlage mit Leitungen<br />

nach Wahl von Audioquest im Wert<br />

von 2000 Euro.<br />

Fotos: Archiv, VikaSuh – Shutterstock.com<br />

60<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Aktion › LESERWAHL<br />

gesamtwert:<br />

31700 eUrO gesamtwert:<br />

12500 eUrO<br />

1. PreIS 1. PreIS<br />

Diese Kombination hat einen<br />

analogen Schwerpunkt. Kernstück<br />

ist der fantastische Plattenspieler<br />

Rega P9 (4500 Euro)<br />

mit dem überragenden Tonabnehmer<br />

Lyra Delos (1100 Euro).<br />

Beides harmoniert bestens.<br />

Verstärkt werden die Signale<br />

von Tom Evans’ Geheimtipp-<br />

Phono stufe Groove (3200 Euro).<br />

Über die besten NF-Kabel<br />

der in-akustik Referenz-Serie,<br />

die NF 1302 (250 Euro), geht<br />

es dann auf den so kräftigen<br />

wie feinzeichnenden Vollverstärker<br />

Moon 600i (6850 Euro).<br />

Mit seiner hohen Transparenz<br />

passt der Amp hervorragend<br />

zu den grandiosen Standboxen<br />

Isophon Vescova (8000 Euro),<br />

die mit den Top-Boxenkabeln<br />

LS 1603 von in-akustik am<br />

Moon anbandeln. Die Elektronik<br />

steht besonders stabil auf<br />

dem Rack of Silence (1800<br />

Euro) von Solid Tech, das die<br />

Phonostufe durch Schockabsorber<br />

extra entkoppelt.<br />

Hinzu kommen die Hörraum-<br />

Analyse plus Absorber von<br />

Akustik-Experte Thomas Fast<br />

(4000 Euro) sowie ein attraktives<br />

LP-Paket von in-akustik<br />

(500 Euro).<br />

Natürliche Bilder und tiefe 3D-<br />

Einblicke verspricht die<br />

127-Zentimeter-Bild diagonale<br />

des 3D-Plasma Panasonic TX-<br />

P50GT30. Dem Fernseher zur<br />

Seite steht das Funktionswunder<br />

DMR-BST 800, eine Doppeltuner-Sat-Settop-Box<br />

mit<br />

HDTV-Festplattenrecorder und<br />

3D-Blu-ray-Wiedergabe nebst<br />

-Archivierungsfunktion. Über<br />

Netzwerk inklusive WLAN wird<br />

das Gerät zum Filmserver; für<br />

einen umfangreicheren Empfang<br />

können zwei CI+-Module<br />

eingeschoben werden. Akustisches<br />

Herz der Anlage ist der<br />

Onkyo TX-NR 1009, ein<br />

THX-Select2-Plus-zertifizierter<br />

AV- Receiver mit 9.2 Kanälen,<br />

DTS Neo-X und 4K-Videoskalierung.<br />

Seine 9 x 180 Watt<br />

treiben das 5.1-Lautsprecherset<br />

Teufel System 10 THX Ultra<br />

2 an. Die mächtige Boxen-Kombi<br />

mit zwei Subwoofern ist<br />

THX-Ultra2-zertifiziert und garantiert<br />

höchsten Pegelspaß.<br />

Über dieses Heimkino können<br />

Sie dann auch die selbst gedrehten<br />

Full-HD-Filme des Canon-Camcorders<br />

Legria HF<br />

R206 perfekt genießen.<br />

So nehmen Sie an der LeSerwahL 2012 von<br />

aUDIO, stereoplay und Video homeVision teil!<br />

Die Teilnahme per Internet ist einfach. Unter<br />

www.audio.de/leserwahl finden Sie die<br />

Startseite, auf der Sie sich Schritt für Schritt<br />

durch die Leserwahl klicken können. Dort<br />

können Sie in jeder der 41 Kategorien abstimmen,<br />

Enthaltungen sind möglich. Um<br />

einen der Preise zu gewinnen, müssen Sie<br />

im Anschluss Ihre persönlichen Daten eingeben.<br />

Sie haben die Möglichkeit, einen<br />

Wunschgewinn zu äußern, eine Übersicht<br />

finden Sie auf den folgenden Seiten. Leser<br />

ohne Internet benötigen die <strong>AUDIO</strong>-Ausgabe<br />

12/11 – darin finden Sie auf Seite 65<br />

eine Liste der nominierten Kandidaten und<br />

auf Seite 57 eine Anleitung zur Teilnahme<br />

per Postkarte. Wenn Sie dieses Heft nicht<br />

besitzen, können Sie es beim Leserservice<br />

unter Telefon 0781 / 6394 548 nachbestellen.<br />

Die Postkarte senden Sie dann an<br />

<strong>AUDIO</strong>, Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart.<br />

Mitarbeiter der WEKA Media Publishing<br />

GmbH sowie deren Angehörige dürfen an<br />

der Wahl nicht teilnehmen. Die Auslo sung<br />

erfolgt unter juristischer Aufsicht; der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung<br />

der Gewinne ist nicht möglich. Teilnahmeschluss<br />

ist der 13. Januar 2012.<br />

In Einzelfällen kann das gewonnene Produkt<br />

ein neuwertiges Testgerät sein. In der<br />

Regel kommt der Gewinn direkt vom<br />

Anbieter zu Ihnen; einen exakten Liefertermin<br />

kann die Redaktion deshalb nicht zusagen.<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

61


Aktion › LeserwahL<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 200.000 000 Euro<br />

4.<br />

Preis<br />

JAmo<br />

R 907<br />

5.<br />

Preis<br />

BosE<br />

VideoWAVe<br />

Dieser Super-Lautsprecher besitzt<br />

kein Boxengehäuse, sondern<br />

gehört zur seltenen Spezies<br />

der Dipole. Die beiden Basschassis<br />

und der Mittel töner arbeiten<br />

in einer offenen Schallwand.<br />

Das bringt sensationelle<br />

Schnelligkeit ins Klangbild und<br />

verringert effektiv Probleme mit<br />

der Raumakustik, gegen die<br />

breit abstrahlende Lautsprecher<br />

machtlos sind. Im <strong>AUDIO</strong>-Test<br />

beeindruckte die R 907 mit<br />

einem superb knackigen, tiefen<br />

Bass, ausgewogenen Klangfarben<br />

und Top-Dynamik.<br />

wert:<br />

8000 Euro<br />

Bose hat sich mit dem Video-<br />

Wave eine praktisch unlösbare<br />

Aufgabe vorgenommen – und<br />

sie perfekt gelöst: Der 46er-LCD-<br />

TV macht nicht nur ein brillantes<br />

Bild, sondern enthält ein<br />

selbsteinmessendes, verblüffend<br />

voluminös und räumlich<br />

klingendes Soundsystem. Einzigartig<br />

ist auch der Komfort:<br />

Über die Bose-eigene Clickpad-<br />

Fernbedienung steuert man<br />

den VideoWave und sämtliche<br />

angeschlossenen Zuspieler völlig<br />

intuitiv mit nur einer Handvoll<br />

Tasten.<br />

wert:<br />

7000 Euro<br />

6.<br />

Preis<br />

CAnton<br />

RefeRenCe 5.2 dC<br />

7.<br />

Preis<br />

BACkEs&müLLEr<br />

bMpRiMe 3<br />

wert:<br />

5500 Euro<br />

Diese wohlproportionierte<br />

Standbox aus der Spitzenserie<br />

der Hessen glänzt mit inneren<br />

wie äußeren Werten. Fein<br />

schimmernder Klavierlack auf<br />

dem Echtholzgehäuse unterstreicht<br />

die harmonische Formgebung.<br />

Der Keramik-Hochtöner<br />

sorgt für ungeahnt seidige<br />

und audiophile Klänge<br />

und harmoniert perfekt mit<br />

den kräftig und ausgewogen<br />

spielenden Aluminium-Chassis.<br />

Damit sie richtig dynamisch<br />

zupacken kann, ist die<br />

5.2 DC eine 3-Wege-Box.<br />

wert:<br />

6000 Euro<br />

B&M ist seit fast 40 Jahren die<br />

deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />

Aktivboxen. Die BM-<br />

Prime 3 bietet die klassischen<br />

Aktiv-Vorteile: eingebaute, für<br />

jeden Töner getrennte Endstufen,<br />

eine elektronische Frequenzweiche<br />

und einen sensorgeregelten<br />

Bassbereich. Zusammen<br />

mit der geschlossenen 2-Wege-<br />

Konstruktion bringt dies höchste<br />

Neutralität und Präzision. Um<br />

die Box optimal an Raumakustik<br />

und Aufstellung anzupassen,<br />

besitzt sie mehrere regelbare<br />

Ortsfilter.<br />

8.<br />

Preis<br />

LoEwE<br />

ConneCt 40 3d dR+ und Soundbox<br />

9.<br />

Preis<br />

AudionEt<br />

SAM G2<br />

Loewes Connect-Multitalent verbindet frisches, ansprechendes Design<br />

mit herausragenden multimedialen Fähigkeiten. Das brandneue<br />

Spitzenmodell spielt 3D-Filme ab und zeichnet auf eine eingebaute<br />

Festplatte auf. Hinzu kommt Loewes neuester Clou: die Soundbox.<br />

Das wertige iPod-Dock kombiniert CD-Wiedergabe und FM-Radio von<br />

bester Qualität in einer äußerst adretten Verpackung. Das macht sich<br />

in jedem Wohnzimmer perfekt.<br />

Der Vollverstärker namens SAM war schon immer ein absolutes Highlight<br />

im Audionet-Programm. Das feinzeichnende Kraftpaket in der G2-<br />

Version ist allerbestens verarbeitet und prächtig ausgestattet: Zwei<br />

schaltbare Ausgänge erlauben den Anschluss von Subwoofern ebenso<br />

wie den externer Endstufen – was der SAM G2 aber nur im Ausnahmefall<br />

nötig hat. Seine formidablen 200 Watt an 4 Ohm pro Kanal<br />

reichen für so gut wie alle Lebenslagen.<br />

wert:<br />

4200 Euro<br />

wert:<br />

4000 Euro<br />

62<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Aktion › LESERWAHL<br />

10.<br />

Preis<br />

NubErt<br />

nuVero 14<br />

11.<br />

Preis<br />

burmEstEr<br />

B 10<br />

Das Spitzenmodell der Schwaben<br />

bietet eine schier unglaubliche<br />

Dichte feinster Technik: Die vier<br />

Bässe und zwei Mitteltöner sind<br />

nach D’Appolito angeordnet, zusammen<br />

mit der Frequenzweiche<br />

erreichen sie tiefste, neutralste<br />

und präziseste Klänge bei wohnraumfreundlich<br />

schmaler Form.<br />

Der Clou: Mit drei Schaltern lässt<br />

sich die Box umfangreich an<br />

Raumakustik und Aufstellungsort<br />

anpassen.<br />

Sie ist der jüngste und fraglos höchst attraktive Spross der noblen<br />

Burmester-Familie. Die B 10 verzaubert mit einem ausdrucksstarken,<br />

wunderbar offenen und transparenten Klangbild. Auch glänzt der<br />

kompakte Zweiwege-Monitor mit der für die Berliner üblichen<br />

traumhaften Verarbeitungsqualität. Die Treiber sind felsenfest in der<br />

Schallwand aus Metall verankert. Und verpackt wurde die B 10 in einem<br />

Gehäuse für die Ewigkeit.<br />

wert:<br />

3500 Euro<br />

wert:<br />

3880 Euro<br />

12.<br />

Preis<br />

DyNauDio<br />

Focus 260<br />

13.<br />

Preis<br />

PhiliPs<br />

cinema Gold + HTs 9520<br />

Die Focus-Linie ist bei Dynaudio<br />

gewissermaßen staatstragend.<br />

Keine andere Serie verkörpert<br />

die ursprünglichen Ideale<br />

der Dänen besser: schlichte,<br />

aber super verarbeitete Gehäuse,<br />

edle Chassis-Technologie<br />

und ein wunderbar neutraler,<br />

warm-stimmiger Klang, der trotz<br />

seiner Detailfülle und Lebendigkeit<br />

zum Musikhören über Stunden<br />

einlädt. Das können nur wenige.<br />

Im stereoplay-Test bekam<br />

die attraktive Box ein dickes<br />

Highlight zugesprochen. Der<br />

Gewinner kann sich freuen!<br />

wert:<br />

3400 Euro<br />

Superbreites Kinobild und geradezu umhüllende Raumklänge: Der<br />

„Cinema 21:9 Gold“-TV leistet alles, was ein Filmliebhaber sich daheim<br />

nur wünschen kann, nämlich ein gleichermaßen großes wie scharfes<br />

Bild. Der passende weiträumige Sound inklusive 3D-Blu-ray-Wiedergabe<br />

kommt von der Anlage mit dem eigenwilligen Namen 360 Sound<br />

HTS 9520. Sie verwandelt das Wohnzimmer auch akustisch in ein ganz<br />

großes Kino.<br />

wert:<br />

3350 Euro<br />

14.<br />

Preis<br />

Dali<br />

Fazon 5<br />

15.<br />

Preis<br />

Elac<br />

Fs 248<br />

Kompaktbox oder Standbox?<br />

Die edle Dali sprengt die Grenzen<br />

des Herkömmlichen. Als<br />

Box kann man die elegant geschwungene<br />

Skulptur eigentlich<br />

nicht mehr bezeichnen. Sie<br />

birgt feinste dänische Technik<br />

von holzfaserverstärkten Bassmembranen<br />

bis zur hochwertigen<br />

Seidenkalotte. Und sie<br />

klingt fein und kräftig wie eine<br />

ganz große Box, wobei sie sich<br />

harmonisch in jeden Wohnraum<br />

integriert.<br />

Mit dem JET-Hochtöner nach<br />

dem Air-Motion-Transformer-<br />

Prinzip haben die Kieler einen<br />

echten Hightech-Trumpf in ihre<br />

FS 248 eingebaut. Und noch<br />

weitere, denn auch die Kristallmembranen<br />

aus Alu sorgen für<br />

präziseste Klänge und einen<br />

aufregend genauen Bass. Dank<br />

neuester Chassis-Technologie<br />

und 3er-Basstöner bleibt die in<br />

edlen Hochglanzlack gekleidete<br />

Box erfreulich schmal und<br />

optisch dezent.<br />

wert:<br />

3300 Euro<br />

wert:<br />

3200 Euro<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

63


Aktion › LeserwahL<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 200 000 Euro<br />

16.<br />

Preis<br />

AVM<br />

A3.2<br />

17.<br />

Preis<br />

B&W<br />

PM1<br />

Understatement aus Deutschland: Er mag der kleinste Voll verstärker<br />

im AVM-Programm sein, hat aber genügend Leistung, um auch<br />

doppelt so große (und teure) Amps an die Wand zu spielen. Dazu<br />

glänzt er mit vielen nützlichen Features und der Möglichkeit, bis zu<br />

drei Erweiterungsmodule (z.B. Phono, DAC, Tuner) aufzunehmen.<br />

wert:<br />

3000 Euro<br />

Lange Zeit war die CM1 die<br />

schmuckste Kompakte aus dem<br />

Hause B&W. Nun kommt die<br />

noch elegantere und filigranere<br />

PM1. Ihr voller Name: Prestige<br />

Monitor 1 – schließlich stammt<br />

sie in direkter Linie von der<br />

royalen Nautilus-Familie ab. Für<br />

den glücklichen Gewinner natürlich<br />

im Set mit den passenden<br />

Ständern.<br />

wert:<br />

3000 Euro<br />

18.<br />

Preis<br />

T+A<br />

Music ReceiveR<br />

19.<br />

Preis<br />

quAdrAl<br />

PlAtinuM M5<br />

Einer, der alles kann. Der Music Receiver verkörpert auf eleganteste<br />

Weise das moderne HiFi-Erlebnis: Verstärker, Quelle und<br />

Wandler in einem einzigen wunderschönen Alu-Gehäuse. Neben<br />

CD und UKW versteht er sich auch auf Internet-Radio und Musik<br />

aus dem Netzwerk. Eben einer wie keiner.<br />

wert:<br />

2700 Euro<br />

Eine der traditionsreichsten<br />

Lautsprechermarken Deutschlands<br />

bietet mit der Platinum-<br />

Reihe besonders viel Box fürs<br />

Geld. Die M5 ist das Flaggschiff<br />

der Serie: eine ausgewachsene<br />

Standbox mit betont dynamischem<br />

und riesigem Klangbild.<br />

Die Druckkammer bringt kräftigen<br />

Bass, der Ringstrahler<br />

seidige Höhen.<br />

wert:<br />

2600 Euro<br />

20.<br />

Preis<br />

MAgnAT<br />

Rv 2<br />

Die Boxen-Spezialisten von<br />

Magnat haben schon lange<br />

ein Faible für Röhren; ihr<br />

RV 1 wurde der wohl erfolgreichste<br />

Amp der letzten Jahre.<br />

Der RV 2 ist noch besser,<br />

hat mehr Kraft, mehr Raffinesse,<br />

mehr Durchzeichnung.<br />

Ein traumhafter, kleiner<br />

Verstärker, der Lautsprecher<br />

zum Leuchten bringen kann.<br />

wert:<br />

21.<br />

Preis<br />

JBl MuSicAl FidEliTy<br />

studio M3i / M3cd 4312<br />

2500 Euro Eine Stereokombi der Extraklasse: Musical Fidelity hat es auch bei<br />

den M3-Komponenten geschafft, den markentypisch saftigen Klang<br />

mit unaufdringlicher Detailgenauigkeit und reichlich Power zu kombinieren.<br />

Zu gewinnnen gibt es die komplette Kombi aus Vollverstärker<br />

und CD-Spieler (je 1150 Euro).<br />

wert:<br />

2300 Euro<br />

22.<br />

Preis<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Klanglich ist die neue ASW-<br />

Genius-Box wunderbar lebendig,<br />

zupackend und direkt. Die<br />

Doppelbassbestückung sorgt<br />

für satten Tiefton und hohe<br />

Belastbarkeit trotz des<br />

schlank-eleganten Gehäuses.<br />

Letzteres ist, ASW-typisch,<br />

eine Wucht: edel gemacht<br />

und in über 20 verschiedenen<br />

Hölzern zu haben.<br />

wert:<br />

2200 Euro<br />

23.<br />

Preis<br />

JBl<br />

studio 4312<br />

JBL entsinnt sich früherer<br />

Tage und macht jetzt seine<br />

Studiomonitore wieder für die<br />

HiFi-Gemeinde zugänglich.<br />

Studio 4312 heißt das kleine<br />

Kraftpaket, das die Amerikaner<br />

zur Funkausstellung präsentierten<br />

– im klassischen<br />

Studio-Look und mit dem gewohnt<br />

präzis-dynamischen<br />

Klang.<br />

wert:<br />

2200 Euro<br />

64<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Aktion › LESERWAHL<br />

24.<br />

Preis<br />

Sharp<br />

LC46LE 830 E + BD HP 90 S<br />

25.<br />

Preis<br />

Nagra<br />

BPS<br />

Die neuen Quattron-TVs von<br />

Sharp besitzen eine verbesserte<br />

Farbaufbereitung inklusive<br />

viertem, gelbem Pixel.<br />

Hochwertige Ausstattung und<br />

Sparsamkeit im Stromverbrauch<br />

schaffen Spaß und<br />

ein gutes Gewissen beim TV-<br />

Abend. Der passende ultraschlanke<br />

Blu-ray-Player liefert<br />

das richtige Filmfutter.<br />

wert:<br />

2050 Euro<br />

Das ist Highest End im Kleinen: Die Nagra BPS ist eine Phono-Vorstufe,<br />

die nicht einmal ein Pfund wiegt und dennoch mit komplett<br />

getrennten Kanälen, aufwendig abgeschirmten Trafos und nicht zuletzt<br />

mit Batteriespeisung aufwartet. Noch beeindruckender ist der<br />

Klang: satt, aufgeräumt, detailreich, fein. Viel mehr geht nicht.<br />

wert:<br />

2000 Euro<br />

26.<br />

Preis<br />

CrEEk<br />

DEStiny CD-PLayEr<br />

27.<br />

Preis<br />

proaC<br />

taBLEttE annivErSary<br />

Er hat das Zeug zu einer Art Dauer-Referenz. Wer immer höhere<br />

Ambitionen hegt, was CD-Player betrifft, muss sich an dem fantastischen<br />

Creek vorbeispielen. Das glückt bei weitem nicht jedem!<br />

Klanglich wunderbar detailreich, offen und fein, ist der Destiny CD<br />

eindeutig der Maßstab seiner Klasse.<br />

wert:<br />

1990 Euro<br />

Seit 1979 beweist ProAc mit<br />

seiner Tablette, wie groß, wie<br />

ausdrucksstark und natürlich<br />

auch kleine Lautsprecher klingen<br />

können – die Tablette sieht<br />

sich in direkter Ahnenfolge<br />

zur legendären LS 3/5a. Und<br />

die neue Anniversary-Ver sion<br />

ist noch punktgenauer und<br />

präziser: High End in Tablettenform.<br />

wert:<br />

1960 Euro<br />

28.<br />

Preis<br />

Naim<br />

Uniti QUtE<br />

Klein, schwarz und stark. Der<br />

ultrakompakte Uniti Qute vereint<br />

Netzwerkplayer, Tuner<br />

und Verstärker. Klar, dass der<br />

kleine Alleskönner über seine<br />

USB-Buchse auch iPods<br />

und iPhones digital an nimmt.<br />

Mit seinem Pre-Out ist er auch<br />

für den Fall gewappnet, dass<br />

die integrierten 2x40 Watt mal<br />

nicht ausreichen.<br />

wert:<br />

1900 Euro<br />

29.<br />

Preis<br />

ToShiba<br />

46yL875G<br />

Die Multiprozessor-Plattform<br />

Cevo Engine ermöglicht mehr<br />

Bildqualität, eine brillante 3D-<br />

Darstellung und viele Funktionen<br />

wie Smart-TV, Online-<br />

Zugang oder USB-Recording.<br />

Das technische Top-Niveau<br />

wird durch das edle Jacob-<br />

Jenssen-Design in sandgestrahltem<br />

Aluminium noch<br />

gesteigert.<br />

wert:<br />

1800 Euro<br />

30.<br />

Preis<br />

SamSuNg<br />

UE 46 D 7090<br />

Der Tausendsassa von Samsung<br />

bietet das weltweit kompakteste<br />

Gehäuse mit phänomenal<br />

schlankem Rahmen.<br />

Darin integriert wurde eine<br />

Bild- und Multimedia-Elektronik,<br />

die in Sachen Vielfalt,<br />

Funktion und letztlich Qualität<br />

ihresgleichen sucht. Der<br />

mehrfache Testsieger setzt<br />

einfach neue Maßstäbe.<br />

wert:<br />

1800 Euro<br />

31.<br />

Preis<br />

EpSoN<br />

EH-tW 6000 W<br />

Der seit einem Jahrzehnt weltweit führende Hersteller von Projektoren<br />

dringt in neue Dimensionen vor. Der 3LCD-Full-HD-3D-Beamer<br />

EH-TW 6000 W macht mit neuen lichtdurchlässigeren Panels und<br />

einer Ansteuerung in 480 Hertz das 3D-Bild noch heller und klarer.<br />

Dank Wireless-HD sind nicht einmal lange Kabel nötig.<br />

wert:<br />

1800 uro<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

65


Aktion › LeserwahL<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 200 000 Euro<br />

32.<br />

Preis<br />

Vincent<br />

SV-236 MK<br />

33.<br />

Preis<br />

Denon<br />

1611 UD + AVR-3312<br />

Einen bulligen Hybrid-Vollverstärker für alle audiophilen Lebenslagen<br />

steuert die deutsche Marke Vincent bei: Im SV-236 Mk steuert<br />

ein mit Doppeltrioden aufgebautes Vorstufenteil röhrentypischen<br />

Charme bei, während die transistorbewehrte Endstufe mühelos<br />

jeden Lautsprecher in den Griff bekommt.<br />

wert:<br />

1700 euro<br />

Diese Kombi ist das passende<br />

Herzstück für jedes Heimkino.<br />

Der DBP-1611 UD spielt 3D-<br />

Blu-ray, DVD-Audio und SACD<br />

ab. Sein Partner ist der AV-<br />

Receiver AVR-3312 mit Air-<br />

Play-Unterstützung, der mit<br />

seinen sieben volldiskreten,<br />

hochpotenten Endstufen jedes<br />

Lautsprecher-Set ordentlich<br />

befeuern kann.<br />

wert:<br />

1600 euro<br />

34.<br />

Preis<br />

BenQ<br />

W 1200<br />

Das richtige Heimkino-Feeling<br />

kommt erst mit einem Beamer<br />

auf. BenQ führt jetzt in<br />

der Full-HD-Mittelklasse erstmals<br />

Bewegungskompensation<br />

ein, mindert also intelligent<br />

das Filmruckeln. Mit<br />

einer Lichtstärke von 1800<br />

ANSI-Lumen eignet sich das<br />

schmucke DLP-Gerät tatsächlich<br />

für extragroße Bilder.<br />

wert:<br />

1500 euro<br />

35.<br />

Preis<br />

Sony<br />

KDL-40HX725wert:<br />

Absolut multimedial: Der<br />

Sony KDL-40HX725 kann<br />

etwa auf die exklusiven Plattformen<br />

„Video Unlimited“<br />

und „Music Unlimited“ zugreifen.<br />

Internet-Inhalte werden<br />

über die Bildelektronik<br />

X-Reality PRO kräftig getunt,<br />

damit sie auf dem brillanten<br />

102-cm-Display noch besser<br />

aussehen.<br />

1500 euro<br />

36.<br />

Preis<br />

yaMaha<br />

RX-A 2010<br />

Gar nicht abenteuerlich, sondern grundsolide ist dieser Receiver aus<br />

Yamahas neuer Aventage-Serie aufgebaut: Klassisch am rechten und<br />

linken Rand heizen insgesamt neun Endstufen ein, in der Mitte sitzt<br />

der mächtige Trafo, extra gestützt durch einen fünften Gehäusefuß.<br />

Netzwerkfähigkeit und opulente Ausstattung sind Ehrensache.<br />

wert:<br />

1400 euro<br />

37.<br />

Preis<br />

Lyric<br />

Ti 60<br />

Ein Dauerläufer, wie er im<br />

Buche steht. Der kleine Ti 60<br />

ist der Top-Röhrenamp knapp<br />

über 1000 Euro. Man sollte<br />

sich vom günstigen Preis des<br />

Lyric nicht täuschen lassen.<br />

Denn an effizienten Lautsprechern<br />

klingt der Verstärker so<br />

prächtig, charaktervoll warm<br />

und feinzeichnend wie ein<br />

Großer.<br />

wert:<br />

1400 euro<br />

38.<br />

Preis<br />

uLtraSone<br />

EDiTion 8 PALLADiUM<br />

39.<br />

Preis<br />

M2tech<br />

YoUng<br />

Schönes auf die Ohren: Der<br />

Ultrasone in der edlen Ver sion<br />

Edition 8 Palladium ist „handmade<br />

in Germany“ und klingt<br />

breitbandig, ausdrucksstark,<br />

sehr offen. Zudem verschiebt<br />

die Ultrasone-typische S-<br />

Logic-Plus-Technologie die<br />

Lokalisation auf den Bereich<br />

vor dem Kopf – wie bei Boxen.<br />

Das hat Klasse.<br />

wert:<br />

1300 euro<br />

Gleich zweimal führt der Name<br />

dieses erstaunlichen DACs in<br />

die Irre. Er stammt nicht aus<br />

Fernost, sondern aus Italien.<br />

Und Young bezieht sich nicht<br />

auf die Zielgruppe – nein, die<br />

Entwickler sind Fans von Neil<br />

Young. Und wie der kanadische<br />

Künstler mag es dieser<br />

Wandler hochauflösend: Er<br />

verarbeitet bis zu 384 kHz.<br />

wert:<br />

1200 euro<br />

66<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Aktion › LESERWAHL<br />

40.<br />

Preis<br />

nuForce<br />

OppO BD-93 nuFOrce eDitiOn<br />

Ein Oppo-Universal-Player als Grundlage<br />

ist schon mal kein Fehler. Wenn man die<br />

Vielseitigkeit und Schnelligkeit des Oppo<br />

mit akustischem Feintuning von NuForce<br />

kombiniert, kommt ein Scheibenkünstler für<br />

Blu-ray, DVD-A und SACD heraus.<br />

41.<br />

Preis<br />

Harman/Kardon<br />

BDS 670<br />

Smarter geht es kaum: Die kleine Soundbar<br />

passt perfekt unter den Fernseher, die<br />

tiefen Bässe kommen vom Subwoofer. Doch<br />

das hübscheste Element der BDS 670 ist<br />

fraglos der Blu-ray-Receiver, der mit großem<br />

Klang und scharfem Bild besticht.<br />

42.<br />

Preis<br />

clearaudio<br />

cOncept<br />

Plug and Play – beim Plattendreher. Der<br />

Concept ist nicht nur ein echter Clearaudio,<br />

er ist auch der perfekte Einsteiger-Spieler<br />

für Musikfans, die sich wieder auf die<br />

schwarze Scheibe konzentrieren wollen –<br />

und nicht auf die Justage.<br />

wert:<br />

1.200 euro<br />

wert:<br />

1150 euro<br />

wert:<br />

1100 euro<br />

43.<br />

Preis<br />

German maestro<br />

Linea S B-One<br />

Der Nachfolger der legendären Marke MB<br />

Quart entwickelte seine Linea-S-Reihe klanglich<br />

weiter. Die Kompaktbox B-One tönt sehr<br />

vollmundig und dank Inverskalotte mit verrundeter<br />

Schallwand auch ausgesprochen<br />

feinsinnig.<br />

44.<br />

Preis<br />

sommer cable<br />

eXceLSiOr cLaSSique 1 SpK 3<br />

Mit ihren zwei exakt ineinander verdrillten<br />

Adernpaaren, einem Querschnitt von je<br />

4 mm² und den extrem feindrahtigen,<br />

sauerstofffreien Kupfer-Litzen bringen diese<br />

Kabel den optimalen Klang zu jedem<br />

Lautsprecher.<br />

45.<br />

Preis<br />

b&o<br />

BeOSOunD 8<br />

Die dänische Erfolgsschmiede hat wieder<br />

zugeschlagen: Die Dockingstation für iPod,<br />

iPhone & iPad macht nicht nur optisch eine<br />

sensationell gute Figur. Sie verzückt auch<br />

mit DSP-geregeltem Klang.<br />

wert:<br />

1.050 euro<br />

wert:<br />

1010 uro<br />

_0761Q_Bose_bth_Audio_1_12_1_2_S.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Nov 2011 14:14:18<br />

wert:<br />

1000 euro<br />

Bei<br />

Veränderung...<br />

...passt<br />

es sich<br />

an!<br />

NEU<br />

Bose ® Bluetooth ® Headset Serie2<br />

Passt sich den Umgebungsgeräuschen<br />

an. Automatisch.<br />

Nur das Bose ® Bluetooth ® Headset<br />

Serie2verfügt über die Adaptive<br />

Audio Adjustment Technology, so dass Sie<br />

Ihren Gesprächspartner in bislang unerreichter<br />

Klangqualität mühelos verstehen können – auch wenn<br />

sich die Lautstärke Ihrer Umgebung verändert. Und dank<br />

des lärmidentifizierenden Mikrofons hört Ihr Gesprächspartner<br />

deutlich weniger von den Hintergrundgeräuschen<br />

in Ihrer Umgebung, selbst wenn es windig oder laut ist. Ihre<br />

Stimme klingt dadurch natürlicher. Dank des ausgewogenen<br />

Designs und des weichen StayHear ® Ohreinsätze sitzt das<br />

Headset auch über Stunden bequem im Ohr und ist über<br />

die intuitiven Steuertasten äußerst leicht zu bedienen. Und<br />

wenn Sie gerade nicht telefonieren, nutzen Sie es einfach für<br />

die Wiedergabe von Podcasts, GPS Navigationshinweisen<br />

und anderen mobilen Media-Inhalten über das A2DP-Profil.<br />

Kein anderes Bluetooth ® Headset hat so viel zu bieten.<br />

Kennziffer<br />

11AKAUD049<br />

m.bose.eu/bt2m_de<br />

Erleben Sie den Unterschied, den<br />

Bose Technologie ausmacht.<br />

Besuchen Sie uns auf www.bose.de<br />

bzw. m.bose.de oder nehmen Kontakt<br />

zum autorisierten Bose Partner in Ihrer<br />

Nähe auf.<br />

Die Bluetooth ® Wortmarke ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc.<br />

Jegliche Nutzung durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.


Aktion › LeserwahL<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 200 000 Euro<br />

46.<br />

Preis<br />

TecHNiSAT<br />

TeCHniVision 32 HD<br />

47-48.<br />

Preis<br />

ADAm<br />

ArTist 3 & ArTist 5<br />

49.<br />

Preis<br />

SoNoS<br />

plAy:5-seT<br />

wert:<br />

900 euro<br />

Mit den kleinformatigen Digitalfernsehern<br />

der TechniVision-HD-Serie bietet TechniSat<br />

die idealen Zweitgeräte mit integriertem<br />

HDTV-Multituner. Der TechniVision 32 HD<br />

ist DVRready und unterstützt die Aufzeichnung<br />

von HDTV-Programmen über USB.<br />

wert:<br />

1000 euro<br />

Aktivboxen für alle Fälle<br />

– das bietet die Einsteiger-Serie<br />

von ADAM.<br />

Die kleine ARTist 3 passt<br />

ideal zum PC, die größere<br />

5er ist eine waschechte<br />

HiFi-Box. Dank<br />

Link-Verbindung und<br />

Ortsfiltern ausgesprochen<br />

flexibel, dank X-<br />

Art-Töner sehr detailgenau.<br />

wert:<br />

920/700 €<br />

Dieses Paket ist der einfachste Einstieg in<br />

die wunderbare Welt von Sonos. Die Bridge<br />

sorgt für die drahtlose Verbindung ins Heimnetzwerk,<br />

und die beiden Play:5 musizieren<br />

getrennt oder gerne auch als Stereo-Paar.<br />

50-52<br />

Preis<br />

TANNoy<br />

HTs 101<br />

Ein Heimkino-Set von überschaubarer Größe<br />

– und dennoch beeindruckendem Poten zial.<br />

Vier gleiche Satelliten und ein nahezu doppelt<br />

so voluminöser Center zaubern mit dem<br />

Subwoofer in den meisten Wohnzimmern<br />

erstaunlich große Klangbilder.<br />

53.<br />

Preis<br />

cHArio<br />

synTAr 516<br />

Die Italiener stehen für feine Boxenbaukunst<br />

und gediegene Holzgehäuse. Mit der neuen<br />

Synthar-Reihe bringt man die Tugenden auch<br />

in bezahlbare Preisbereiche. Die 516er ist<br />

eine 2-Wege-Box und gibt sich besonders<br />

klassisch und anmutig.<br />

54-55.<br />

Preis<br />

kATHreiN<br />

UFs 923si + UFs 923sW (250 GB)<br />

Zwei perfekte HDTV-Settop-Boxen: Dank<br />

Doppeltuner kann man HDTV sehen und<br />

gleichzeitig ein anderes Programm aufzeichnen.<br />

Mittels UPnP-Server und –Client sowie<br />

Netzwerk-Streamer sind beide bestens auf<br />

multimediale Anforderungen vorbereitet.<br />

x3<br />

wert:<br />

Je 700 euro<br />

wert:<br />

700 euro<br />

wert:<br />

Je 520 euro<br />

56-57.<br />

Preis<br />

BeyerDyNAmic<br />

T 70 UnD T 70p<br />

Die Tesla-Familie von Beyerdynamic hat<br />

Zuwachs bekommen. Die Modelle T 70 und<br />

T 70p kommen gerade recht, bringen sie<br />

<strong>doch</strong> die High-End-Technologie der Topmodelle<br />

T 1 und T 5p erstmals in die Preisklasse<br />

unter 500 Euro.<br />

wert:<br />

Je 450 euro<br />

58-61.<br />

Preis<br />

Heco<br />

mUsiC Colors 100<br />

Die kleine MC 100 ist eigens<br />

für das Regal oder<br />

Sideboard konzipiert:<br />

Dort klingt sie so fein<br />

und audiophil wie eine<br />

deutlich teurere (und<br />

größere) Box. In vier<br />

knackigen Farben gibt<br />

es das Schmuckstück:<br />

Der Gewinner hat die<br />

Wahl!<br />

wert:<br />

Je 400 euro<br />

62-71.<br />

Preis<br />

Pro-JecT<br />

essenTiAl premiUm<br />

Der Essential ist ein schöner Einstieg in<br />

die zauberhafte Welt des Analogen. Der<br />

aufs Wesentliche reduzierte Plattenspieler<br />

wurde mit einem bereits montierten und in<br />

allen Belangen überzeugenden (Moving-<br />

Magnet-)Tonabnehmer Ortofon 2M Blue<br />

ausgestattet. Das Gesamtpaket klingt wunderbar<br />

dynamisch, ausgewogen und sehr<br />

offen. Der Essential Premium braucht keine<br />

lange Vorlaufzeit oder aufwendiges Vorab-<br />

Einstellen: Einfach Platten auflegen und<br />

beherzt drauflos hören!<br />

72-76.<br />

Preis<br />

NAD<br />

Wireless UsB DAC 1<br />

Für die ganz einfache Art, Musik vom Computer<br />

zu genießen: Sendestecker in den PC,<br />

die Empfangs/DA-Einheit mit dem Verstärker<br />

verbinden, und schon läuft’s kabellos.<br />

Der USB DAC 1 schafft bis zu 40 Meter – und<br />

bei der Übertragung echte CD-Qualität.<br />

77-86.<br />

Preis<br />

Telekom<br />

JAmBox<br />

Mit der JAMBOX spendiert die Telekom zehnmal<br />

das perfekte Zubehör für Smartphone<br />

oder Tablet. Per Bluetooth empfängt die Box<br />

Musik und erzeugt satten Sound. Dank<br />

integriertem Mikrofon ist sie auch als Freisprechanlage<br />

nutzbar.<br />

x10<br />

wert:<br />

Je 300 euro<br />

x5<br />

wert:<br />

Je 200 euro<br />

x10<br />

wert:<br />

Je 320 euro<br />

68<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Hören Sie genau hin<br />

... und entdecken Sie Ihre Musik neu!<br />

Der wegweisende AV-Receiver VSX-921 geht mit intuitivem Bedienkonzept<br />

neue Wege und setzt durch seine Vielseitigkeit einen neuen Standard im Home<br />

Entertainment. Legen Sie mit Air Jam* gemeinsame Playlisten mit Freunden an<br />

und steuern Sie über die exklusive App iControlAV2 alle Parameter Ihres Pioneer<br />

AV-Receivers über iPad, iPhone, iPod oder Android Mobiltelefon. Genießen Sie<br />

die gigantische Auswahl aus tausenden von digitalen Internetradiosendern und<br />

streamen Sie Musik zwischen PC und Wohnzimmer über Ihr Heimnetzwerk per<br />

DLNA, Bluetooth oder AirPlay. Der interaktive AV Navigator vereinfacht die<br />

Einrichtung ernorm. Home Entertainment war noch nie so vielseitig und zugleich<br />

so einfach zu bedienen - erleben Sie es jetzt bei Ihrem Pioneer Fachhändler!<br />

VSX-921 AV-Receiver<br />

www.pioneer.de<br />

*Optionaler Bluetooth-Adapter AS-BT200 erforderlich.<br />

iPhone, iPad und AirPlay sind in den USA und anderen Ländern eingetragene Marken von Apple Inc. „Made for iPod/iPhone/iPad“ bedeutet, dass ein elektronisches Zusatzgerät speziell für den Anschluss an iPod/iPhone/iPad konstruiert ist und vom Entwickler dahingehend<br />

zertifiziert wurde, dass es den Apple-Leistungsnormen entspricht. Apple übernimmt keine Gewähr im Hinblick auf die Verwendbarkeit dieses Geräts oder dessen Konformität mit den Standards für Sicherheit und Funkentstörung. Pioneer ist kein Anbieter von iPods/iPhones/iPads.<br />

Die Bluetooth Wortmarke und Logos sind Eigentum der Bluetooth SIG, Inc., und jegliche Benutzung dieser Marken durch Pioneer erfolgt unter Lizenz. Android ist eine Marke von Google Inc. Die Verwendung dieser Marke bedarf der Genehmigung durch Google. DLNA, das DLNA<br />

Logo und DLNA Certified sind Marken, Dienstleistungsmarken oder Gütezeichen der Digital Living Network Alliance.


Musik › jahresrückblick<br />

Meine<br />

5TOP<br />

A Year In Music<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteure und -Autoren halten<br />

Rückschau – und verraten ihre CD-, SACD- und<br />

Blu-ray-Favoriten aus Pop, Jazz und Klassik.<br />

Meine Top 5:<br />

Joan As Police Woman: The Deep Field<br />

PJ Harvey: Let England Shake<br />

Florence And The Machine: Ceremonials<br />

Feist: Metals<br />

Apparat: The Devil´s Walk<br />

jahr der sTarken Frauen<br />

Ist es Zufall, dass mir in diesem Jahr so viele starke Alben von tollen Künstlerinnen<br />

aufgefallen sind? Da wäre die vor Seele, Energie und Talent schier berstende Joan Wasser<br />

alias Joan As Police Woman. Ihre Songs enthüllen intellektuellen Anspruch, bekommen<br />

aber stets die Kurve, um auch einfach ins Ohr zu gehen. Ein Kunststück, das PJ Harvey<br />

schon seit Jahren beherrscht und mit dem neuesten Streich noch mal grandios toppt.<br />

Systemkritik, die so spannend verpackt ist, davon können deutsche Liedermacher nur<br />

träumen. Die zweite starke Britin im Bunde ist Florence Welch mit ihrer Band Florence<br />

And The Machine. Im Kontrast zu ihrem ersten Album kommt das zweite mit viel Prunk und<br />

Synthiesound daher. Was bei anderen schnell peinlich wirkt, ist hier einfach nur großartig<br />

inszeniert. Aus Kanada meldet sich Feist mit einem zu Recht gefeierten Album zurück –<br />

sehr folkig, eigen, zart. Und zuletzt noch ein Mann, der aber gerne auf zarte Frauenvocals<br />

zurückgreift: Der Berliner Sascha Ring alias Apparat<br />

verwebt Wavemelodien mit frühem<br />

Peter-Gabriel-Pathos. Elektrisierend!<br />

Christine Tantschinez<br />

stv. Chef-Redakteurin<br />

Meine Top 5:<br />

Other Lives: Tamer Animals<br />

Evangelista: In Animal Tongues<br />

Jim Sullivan: U.F.O.<br />

PJ Harvey: Let England Shake<br />

Bonnie Prince Billy: Wolfroy Goes To Town<br />

meisTerwerke in mOll<br />

Meine Top 5:<br />

Wagner: Meistersinger (Janowski)<br />

Verdi: Forza del Destino (Mehta)<br />

Schumann/Mahler/Killmayer: Wanderer (Prégardien)<br />

Liszt: Transkriptionen (Fialkowska)<br />

Berlioz: Symphonie Fantastique (Nezet-Seguin)<br />

menschliches,<br />

allzu menschliches<br />

Other Lives starten mit Assoziationen an Philipp Glass und die Beach<br />

Boys (!) ein Konzeptalbum voller ergreifender Melodien, das trotz<br />

Orchester und Chor bescheiden, fast zärtlich bleibt. Meistgehörtes<br />

Album 2011, mit Abstand. Carla Bozulich alias Evangelista singt nicht<br />

einfach, sie öffnet mit ihrer Altstimme zu sparsamen-psychedelischer<br />

Begleitung Abgründe von immenser Sogwirkung – in voller Länge<br />

vorhörbar unter www.cstrecords.com. Noch eine Naturgewalt : PJ<br />

Harvey mit ihrem hochspannenden „Let England Shake“, das bei aller<br />

Zartheit die Kraft eines Erdbebens besitzt. Jim Sullivan verschwand vor<br />

35 Jahren unter mysteriösen Umständen in der Wüste von New Mexico,<br />

von seinem wunderbar melancholisch schillernden, einzigen Album<br />

„U.F.O.“ waren 1969 nur wenige Exemplare erschienen – eine unglaubliche<br />

Wiederentdeckung. Bonnie Prince Billy hat schon zahllose starke Alben<br />

veröffentlicht – die minimalistischen, zwischen Country und Folk<br />

pendelnden Hymnen auf seinem neuesten<br />

Album sind aber selbst für seine<br />

Verhältnisse umwerfend.<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Wagner für den Konzertsaal statt fürs Theater: Die erste SACD-<br />

Gesamtaufnahme des Zyklus´ unter Marek Janowski verhieß<br />

Großes, die zweite wird auch ohne visuellen Eindruck dank der<br />

charakterstarken Sänger, des brillant präzisen Chores und der<br />

atmenden Klangtransparenz zu einer Wagner-Sternstunde. Eine<br />

Überdosis Oper für alle Sinne liefert dagegen die Blu-ray von Verdis<br />

düsterem Meisterwerk aus der Wiener Staatsoper – dramatischer<br />

und voller geht es kaum. Der Tenor Christoph Prégardien erweist<br />

sich als Meister der leisen Töne und schafft mit den Transkriptionen<br />

für kleines Ensemble eine neue wie spannende Lied-Ästhetik. Zum<br />

Liszt-Jahr 2011 steuert die Kanadierin Fialkowska eine wunderbar<br />

leichthändige und entrückte Einspielung weniger bekannter<br />

Transkriptionen bei. Und der kanadische Dirigent Yannick Nezet-<br />

Seguin lässt einen mit seiner fulminant dynamischen Interpretation<br />

auch ein so abgespieltes Werk wie<br />

Berlioz´ fantastische Sinfonie<br />

vollkommen neu entdecken.<br />

Malte Ruhnke<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

70<br />

www.audio.de ›01 /2012


Musik › Jahresrückblick<br />

Meine Top 5:<br />

Other Lives: Tamer Animals<br />

Bill Callahan: Apocalypse<br />

Wild Beasts: Smother<br />

James Blake: James Blake<br />

Kate Bush: 50 Words For Snow<br />

analoges und digitales mit stil<br />

Wilco meets Brian Wilson, Americana trifft Orchesterpop: Bei der<br />

amrikanischen Band Other Lives wird eine Liebesheirat daraus.<br />

Zärtliche, skurrile, gespenstische Lieder von massiver Intensität:<br />

Der US-Songwriter Bill Callahan spielt Americana mit Charisma.<br />

Elektro-Gitarren-Artpop voll androgyner Eleganz – die Wild Beasts<br />

verwalten stilvoll das Erbe der späten Talk Talk und verführen mit<br />

einem perfekten Soundtrack für die Stunden zwischen Mitternacht<br />

und Morgengrauen. James Blake verwaltet gar nichts – sondern<br />

montiert Genres wie Soul, Dubstep und Laptop-Folk zu einer<br />

ziemlich eigenständigen digitalen Nachtmusik für die @-Generation.<br />

Kate Bush schließlich hört in kontemplativen Piano-Balladen dem<br />

Schnee beim Fallen zu – und komponierte<br />

wunderschönen Zeitlupen-<br />

Artpop (siehe auch S. 73).<br />

Christof Hammer<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Meine Top 5:<br />

Marcus Miller: Tutu – Revisited<br />

Uriah Heep: Into The Wild<br />

Julian Lennon: Everything Changes<br />

Dream Theater: Live At Budokan<br />

Mimi: Road To Last Night<br />

zeitloses von rock bis Jazz<br />

Für „Tutu“ hat sich Marcus Miller an seine Zeit mit Miles Davis<br />

erinnert – und spielt Jazz par excellence. Bei Uriah Heep ist zwar<br />

nur noch Mick Box als Gründungsmitglied der Urbesetzung<br />

übriggeblieben – dennoch gelang den Altmeistern mit „Into The<br />

Wild“ ein Stück Old-School-Rock vom feinsten. Wundervolle Songs<br />

und seine eindringliche Stimme machen das neue Werk von Julian<br />

Lennon zu einem tollem Pop-Album. Erstmals auf Blu-ray erhältlich<br />

ist jetzt das legendäre 2004er-Konzert von Dream Theater – und<br />

dient bis auf weiteres als Referenzscheibe für Bild- und Tonanalysen.<br />

Und bei Mimi war bereits nach dem ersten Anhören klar:<br />

starke Stimme, super Songs<br />

– Westernhagens Tochter scheint<br />

jede Menge Kreativität vom Papa<br />

geerbt zu haben.<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Meine Top 5:<br />

Iiro Rantala: Lost Heroes<br />

Bill Callahan: Apocalyse<br />

Bon Iver: Bon Iver<br />

Tingvall Trio: Vägen<br />

Caecilie Norby: Arabesque<br />

die atmosphäre zählt<br />

Lyrisch, ästhetisch, entspannt: Einem<br />

Soloflügel zu lauschen, wird bei Iiro Rantala<br />

zum puren Vergnügen. Der US-Songwriter<br />

Bill Callahan artikuliert mit sparsamsten<br />

Mitteln Gefühle und Stimmungen, denen<br />

man sich nicht entziehen kann. Hymnisch<br />

und intim, kraftvoll und scheu: Der<br />

amerikanische Einzelgänger Bon Iver<br />

vereint Gegensätze auf berückende Weise.<br />

Jazz? Klassik? Chanson? Wenn Caecilie<br />

Norby Stücke von Ravel, Satie oder Debussy<br />

neu interpretiert, ist Gänsehaut garantiert.<br />

Und mit melodienreichem, atmos phärischem<br />

Jazz auf den Spuren des verstorbenen<br />

Esbjörn Svensson (e.s.t.) glänzt das<br />

Tingvall Trio.<br />

Matthias Inhoffen<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Meine Top 5:<br />

Bill Callahan:<br />

Apocalypse<br />

Elbow: Build A Rocket Boys!<br />

Iiro Rantala:<br />

Lost Heroes<br />

Theo Bleckmann: Hello Earth!<br />

Malcolm Braff: Inside<br />

musik mit herzblut<br />

Songwriterkunst in Vollendung – Bill<br />

Callahan singt dunkle, lakonische Lieder<br />

mit großer atmosphärischer Kraft. elbow<br />

führen die Ideen von Peter Gabriel weiter,<br />

wo der Meister sich künstlerisch um sich<br />

selbst dreht. Das schönste Klavier-Solo-<br />

Album des Jahres kommt von Iiro Rantala<br />

– der Finne brilliert hier mit Eleganz und<br />

Humor. Der Sänger Theo Bleckmann<br />

widmet sich der Musik von Kate Bush mit<br />

dezentem Enthusiasmus – und begegnet ihr<br />

auf Augenhöhe. Das Trioalbum von Pianist<br />

Malcolm Braff setzt den Jahresmaßstab in<br />

Sachen kollektiver Spontanität: Kraft, Flow<br />

und Funkyness im Überfluss.<br />

Ralf Dombrowski<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Meine Top 5:<br />

Giya Kancheli: Themes From The Songbook<br />

D. Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk;<br />

Ingo Metzmacher, Wiener Staatsoper<br />

L. v. Beethoven: Sinfonien 1-9,<br />

Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly<br />

Die Singphoniker: Fragile (A Requiem For Male Voices)<br />

The Beach Boys: The Smile Sessions<br />

magische momente<br />

Kancheli wie ihn keiner kennt: Dino<br />

Saluzzi und Gidon Kremer porträtieren den<br />

Guru der spirituellen Moderne als Meister<br />

melancholischer Filmmelodien. Ingo<br />

Metzmacher zeigt in einer mitreißenden<br />

Liveaufnahme Lady Macbeth als Mörderin<br />

aus Liebe. Grandios, gespenstisch,<br />

leidenschaftlich: Dem Pult-Charismatiker<br />

Riccardo Chailly gelingt ein großer<br />

Beethoven-Wurf. Die Singphoniker mixen<br />

Renaissance-Musik mit Songs von Sting,<br />

Kurt Weill und Eric Clapton – zauberhaft!<br />

Und das legendäre „Smile“-Album der<br />

Beach Boys ermöglicht eine Zeitreise in<br />

Brian Wilsons psychede lisches Klanguniversum<br />

anno 1966/67. Otto Paul Burkhardt<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

71


Endlich wieder da:<br />

Das Magazin für HiFi in Vollendung<br />

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| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />

PoP-Cd<br />

des monAts<br />

AvAntgArde/PiAno-PoP<br />

kate bush<br />

50 Words For Snow<br />

Fish People (EMI); CD, 2 LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

keine worte für diese musik<br />

Kate Bush, die eigenwilligste Pop-Künstlerin Großbritanniens, meldet sich zurück.<br />

Fotos: Shutterstock, Noble & Brits Ltd. / Trevor Leighton / EMI<br />

Kann man Popsongs aus Sicht einer<br />

fallenden Schneeflocke zwischen<br />

Himmel und Erde schreiben („Snowflake“)?<br />

Ist es möglich, die Liebesnacht<br />

mit einem Schneemann über 13 Minuten<br />

zu erzählen („Misty“) oder den<br />

englischen Multikünstler Stephen Fry<br />

50 Synonyme für das Wort Schnee<br />

aufzählen lassen? Kann man auf seiner<br />

neuen Single Mutmaßungen über den<br />

Yeti sammeln („Wild Man“) und erst<br />

nach Minute 35 eines Albums mit dem<br />

ersten Beat einsetzen? Das alles geht<br />

natürlich nicht. Es sei denn, man heißt<br />

Kate Bush. „50 Words For Snow“, das<br />

zehnte Album der 53-Jährigen, ist ein<br />

ruhiges Konzeptwerk für Abende vor<br />

dem Kamin.<br />

Sieben Songs erzählen zu ruhigen<br />

Pianokaskaden und mit Hilfe feiner<br />

Geigenarrangements und klassischer<br />

Chorsänger („Misty“) winterlich-mystische<br />

Geschichten aus dem Skurrilitäten-Kabinett<br />

der Künstlerin. Mit<br />

Elton John singt Bush die etwas überspannte<br />

Ballade „Snowed In At Wheeler<br />

Street“, während ihr 13-jähriger<br />

Sohn Albert den Fallgesang eingangs<br />

erwähnter Schneeflocke intoniert. „50<br />

Words For Snow“ ist ein seltsames,<br />

aber auch herrlich entspanntes Kunst-<br />

Pop-Album voller organischer Klänge.<br />

Musik, die einen dazu zwingt, sich Zeit<br />

zu nehmen.<br />

Und <strong>doch</strong> ist Kate Bushs zehntes Album<br />

im 33. Karrierejahr auch ein radikales<br />

Werk. Seine größte Provokation<br />

besteht in der zeitlichen Dehnung<br />

sämtlicher Songstrukturen – die Pause<br />

in der Musik wird hier selbstbewusst<br />

abgefeiert. Wer diese Idee mit Langeweile<br />

gleichsetzt, sollte diesmal um<br />

Kate Bush einen großen Bogen machen.<br />

Eric Leimann<br />

✪ „The Dreaming“, Tori Amos „Night Of Hunters“


Musik › POP UND ROCK<br />

audioPHile PoP-cdS deS MonatS<br />

nordic Folk<br />

kelPie – blodig & MelroSe<br />

Desembermane – December Moon<br />

Westpark (Indigo); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Zwischen den lieblichen südschwedischen<br />

Küsten und der grimmigen arktischen<br />

Finnmark, zwischen Skagerrak<br />

und Nordmeer hat der Winter ein besonderes<br />

Gesicht. Unzählige winterliche<br />

Sagen und Märchen bevölkern die<br />

Literatur, unzählige Lieder die Musik<br />

von Balten, Samen und Lappländern.<br />

Einblicke in diesen Kosmos gibt nun das<br />

Duo Kelpie alias Kerstin Blodig & Ian<br />

Melrose. Sie laden in zwölf Songs zu einer<br />

„Nordic Winter Journey“. Das Cover<br />

führt sowohl die Interpreten- als auch<br />

den Projektnamen, den norwegischen<br />

Originaltitel, dessen englische Übersetzung<br />

und die oben genannte Unterzeile:<br />

etwas verwirrend, das Ganze.<br />

Die Musik aber hat eine klare Richtung:<br />

Traditionals aus Skandinavien und<br />

Songwriter/FolkPoP<br />

Muriel Zoe<br />

Birds And Dragons<br />

Blue Pearls (Indigo); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

dem Angelsächsischen, Selbstkomponiertes<br />

und auch Weihnachtliches deutscher<br />

Herkunft wie „Es ist ein Ros entsprungen“<br />

fügen sich zu einem Reigen<br />

an mal festlichen, mal dunklen Balladen<br />

und folkloristischen Weisen. Die Stimmung<br />

ist kontemplativ bis verwunschen<br />

und dank eines feinen Händchens für<br />

luftig gewobene bis subtil dramatische<br />

Arrangements lebendig. Instrumentiert<br />

wurde mit Akustikgitarren, Harfen und<br />

allerlei Beiwerk wie der Langhals-Laute<br />

Bouzouki, dem Xaphoon oder der in<br />

diesem Umfeld wohlvertrauten irischen<br />

Felltrommel Bodhrán. Und Kerstin Blodigs<br />

teils via Kopfstimme erklingender<br />

Mezzosopran bleibt stets moderat und<br />

integriert sich harmonisch in die Arrangements,<br />

die auch mal fast die Intensität<br />

eines Jan Garbarek erreichen. Die audiophile<br />

Produktion von Tonmeister Jörg<br />

Surrey goss das Ganze in den Berliner<br />

Teldex-Studios schließlich in einen wohlproportionierten<br />

Rahmen, der die Musik<br />

gläsern klar, bassfest und schön ausgeleuchtet<br />

einfasst.<br />

Sehr präsent rückt auch Marc Schettler<br />

(Aufnahme, Mix, Mastering) die<br />

Musik von Muriel Zoe ins rechte Licht:<br />

In den Hamburger Hafenklang-Studios<br />

wurde der überwiegend akustische<br />

Sound von „Birds And Dragons“ auf<br />

eine schön intime Bühne gestellt und<br />

hochdynamisch und in feiner Auflösung<br />

eingefangen. Stilistisch hingegen wirken<br />

die Songs der Sängerin und Gitarristin<br />

anfangs eher unspektakulär – um aber<br />

bald einen ganz eigenen Zauber zu entfalten.<br />

Gestartet in Jazzgefilden beim<br />

renommierten deutschen Label Act, ist<br />

Muriel Zoe auf ihrem vierten Soloalbum<br />

bei einem ruhigen Country-Folk-Pop<br />

angekommen, der zwar dezent auf die<br />

70er-Jahre verweist (Stichwort: Joni<br />

Mitchell), aber angenehm zeitlos und<br />

elegant anmutet. Wem zeitgenössische<br />

Songwriterinnen wie etwa Sheryl Crow<br />

stets etwas zu amerikanisch-plakativ<br />

daherkommen, der findet in der zurückgenommenen,<br />

aber intensiven Gangart<br />

von Muriel Zoe eine distinguierte Alternative.<br />

Christof Hammer<br />

avantgarde/rock<br />

lou reed & Metallica<br />

Lulu<br />

Mercury (Universal); 2 CD, 2 LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

PoP/Soundtrack<br />

bill ryder-joneS<br />

If ...<br />

Domino (GoodToGo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Metallica nehmen<br />

Lou Reed in ihre<br />

Mitte: Ein Ganzes<br />

wird daraus leider<br />

nicht.<br />

Von welcher<br />

Seite man sich<br />

dieser Kollaboration<br />

auch nähert:<br />

„Lulu“ ist ein<br />

problematisches<br />

Aufeinandertreffen<br />

von Lou Reed und Metallica.<br />

Während Kritiker die Experimentierfreude<br />

des von zwei Dramen Frank<br />

Wedekinds inspirierten Projekts<br />

hervorheben, erlebt der gemeine<br />

Hörer eine wenig harmonische Verbindung<br />

der Charaktere. Und auch<br />

die klangliche Umsetzung verdient<br />

keinen Integrationspreis. AD<br />

✪ Lou Reed „Metal Machine Music“<br />

Der talentierte<br />

Mr. Ryder-Jones:<br />

Der Ex-Gitarrist<br />

von The Coral<br />

verschreibt sich<br />

auf seinem Solodebüt dem großen<br />

Kino – ohne reale Filmvorlage. Mit<br />

Hilfe eines Orchesters vertonte er<br />

den Metaroman „If On A Winter‘s<br />

Night A Traveller“ von Italo Calvin<br />

opulent und sinister. Eine betörende<br />

Selbsterfahrung – jenseits<br />

der eigenen Psychedelic-/Brit-Pop-<br />

Sozialisation. Nick Cave und Jonny<br />

Greenwood wären neidisch. TM<br />

✪ Jonny Greenwood „There Will ...“<br />

Fotos: Anton Corbijn / Universal, Universal


Lässt die anderen reden<br />

und macht ihr eigenes<br />

Ding: Rihanna.<br />

Musik › POP UND ROCK<br />

pOp<br />

MArIt lArSen<br />

Spark<br />

Columbia (Sony); CD, CD + DVD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

pUnK/rOcK<br />

nInA hAgen<br />

Volksbeat<br />

Polydor (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

pOp<br />

rIhAnnA<br />

Talk That Talk<br />

Def Jam (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Marit Larsen<br />

bleibt ihrem<br />

Erfolgsrezept<br />

auf ihrem dritten<br />

Album „Spark“ in<br />

jeder Hinsicht treu: Die Norwegerin<br />

gibt zuckersüße Popsongs wie „Coming<br />

Home“ zum Besten, denen es<br />

zwar nicht an Eingängigkeit, dafür<br />

aber an Originalität mangelt. Fürs<br />

Radio sind Larsons Herzschmerz-<br />

Balladen auch diesmal wieder prima<br />

geeignet, auf Albumlänge werden<br />

sie trotz üppiger Arrangements<br />

je<strong>doch</strong> schnell langweilig. JH<br />

● „If A Song Could Get Me You“<br />

Texte von Brecht,<br />

Biermann, Dylan<br />

auf der linken,<br />

Punk, NDW und<br />

Pop auf der<br />

rechten Schulter: Dass „Volksbeat“<br />

nicht unter der Last von Nina Hagens<br />

Liebe zu Gott, ihrem Gerechtigkeitsstreben<br />

und guten musikalischen<br />

Vorsätzen zusammenbricht, ist ein<br />

Wunder. Klar: Sie zettelt keine Revolutionen<br />

mehr an, ist hier aber<br />

endlich wieder eher die streitlustige<br />

Musikerin als eine sich selbstinszenierende<br />

Übermutter. RS<br />

● „Unbehagen“, „Angstlos“<br />

<strong>Klingt</strong> wie?<br />

Während die Pop-<br />

Konkurrenz stets<br />

einander belauert,<br />

belauscht und beklaut,<br />

schafft die Sängerin aus Barbados<br />

mit „Talk That Talk“ ein Kunststück:<br />

Rihanna klingt wie Rihanna.<br />

Ihr Mix aus Dancehall und Dancefloor,<br />

aus R‘n‘B-Schwärmereien und<br />

Elektro-House-Stampfern wirkt auf<br />

ihrem sechsten Album stimmig. Keine<br />

Nervtötereien, dazu kleine Überraschungen<br />

(ein The-XX-Sample) –<br />

macht gute Pop-Unterhaltung. SW<br />

● „Rated R“, „Loud“<br />

pOSt-rOcK<br />

SIgUr róS<br />

Inni<br />

PIAS (Rough Trade); 2 CD + DVD, 2 CD + Blu-ray<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

blUeS/electrOnIcA<br />

DAvID lynch<br />

Crazy Clown Time<br />

PIAS (Rough Trade); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

rOcK<br />

chrIS cOrnell<br />

Songbook<br />

Universal (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

SInger/SOngwrIter<br />

SOphIe ZelMAnI<br />

Soul<br />

Sony (Sony); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

„Inni“: Das sind<br />

Sigur Rós live in<br />

London, 2008,<br />

kurz vor Bandpause.<br />

Sowohl<br />

CD als auch DVD eröffnen dabei einen<br />

intimen Blick auf das Konzert:<br />

Die Band spielt in Kernbesetzung,<br />

zu viert, ohne Gäste. Grandios der<br />

Sound, fantastisch die Songs –<br />

egal, ob fragiles Klanggebilde oder<br />

Noise-Wand. Und der schwarzweiße<br />

Konzertfilm wirkt in seiner<br />

avantgardistischen Detailverliebtheit<br />

fast klaustrophobisch. BW<br />

● „Heima“, Jónsi „Go“<br />

Extravagant und<br />

irrational: Dass<br />

das Debütalbum<br />

von Regisseur<br />

David Lynch 68<br />

Minuten lang virtuos verstört, dürfte<br />

Fans seiner Filme kaum überraschen.<br />

Lynch singt nicht, er spricht,<br />

hat den Blues („The Night Bell With<br />

Lightning“), ist im fast eingängigen<br />

„Stone‘s Gone Up“ irgendwie erleuchtet,<br />

und macht aus dem Titelsong<br />

einen Albtraum aus Melodiefetzen<br />

und zwischen den Zähnen<br />

herausgepressten Drohungen. RS<br />

● „Lost Highway“, „Mulholland Drive“<br />

Soundgarden,<br />

Temple Of The<br />

Dog oder Audioslave?<br />

Nein, eine<br />

akustische<br />

Solo-Tournee stand dieses Jahr auf<br />

dem Programm von Chris Cornell.<br />

Nun erscheint mit „Songbook“ das<br />

zugehörige Live-Album, auf welchem<br />

sich neben Erfolgsnummern,<br />

Solostücken und Coverversionen<br />

auch ein neuer Song befindet.<br />

Egal, welchen Titel Cornell singt:<br />

Er überzeugt vor allem mit seiner<br />

einzigartigen Stimme. AD<br />

● „Euphoria Morning“<br />

Seit Mitte der<br />

90er-Jahre veröffentlicht<br />

Sophie<br />

Zelmani regelmäßig<br />

Alben, <strong>doch</strong><br />

stets gibt sich nur eine überschaubare<br />

Anzahl an Zuhörern ihren betörenden<br />

Tönen hin. Das ist schade,<br />

denn ihr bewegender Songwriter-<br />

Folk verdient es, gehört zu werden.<br />

„Soul“, der neunte Longplayer der<br />

Sängerin, lebt einmal mehr von instrumentierten<br />

Vibes und Zelmanis<br />

anschmiegsamen Vocals – soulige<br />

Gefühle sind garantiert. CA<br />

● Anna Ternheim, Maria Taylor<br />

InDIe-pOp<br />

grOUplOve<br />

Never Trust A Happy Song<br />

Atlantic (Warner); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Gruppenkuscheln<br />

mit Dame: Grouplove<br />

aus Los<br />

Angeles erfüllen<br />

auf ihrem Debüt<br />

nahe liegende (Vor-)Urteile. Wie<br />

der Bandname vermuten lässt,<br />

ist das Quintett ein liebenswerter<br />

Neo-Hippie-Haufen: Sie kleiden<br />

ihre Folk-Popsongs kunterbunt ein,<br />

stellen sie auf zeitgemäße Dance-<br />

Rock-Absätze und singen dazu<br />

unbeschwert und zweistimmig.<br />

Indie-Pop-Hymnen wie eine überlebensgroße<br />

Umarmung. SW<br />

● Arcade Fire, Modest Mouse<br />

<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />

SO TESTEN WIR JEDEN MONAT DIE NEuEN CDS<br />

● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die wichtigsten<br />

neuen Tonträger vor.<br />

Erfahrene Rezensenten bewerten nach den<br />

folgenden Kriterien:<br />

● Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />

(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />

● Klang für die Aufnahmequalität<br />

● Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />

● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />

ähnlichem Musikstil<br />

● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />

null bis fünf Ohren.<br />

Das Raster:<br />

●<br />

überragend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret<br />

mit ähnlichem Musikstil.<br />

www.audio.de › 01/2012<br />

75


Musik › POP UND ROCK<br />

GEHEIM-<br />

TIPP<br />

Hard-rock<br />

scorPIons<br />

Comeblack<br />

Columbia (Sony); CD, Limited Ed., 2 LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

PoP/rock<br />

snow PaTrol<br />

Fallen Empires<br />

Polydor (Universal); CD, CD + DVD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Christof Hammer<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

sonGwrITEr/folk<br />

dan ManGan<br />

Oh Fortune<br />

City Slang (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Da schau<br />

her – kurz vor<br />

Jahresende<br />

flattert tatsächlich<br />

noch<br />

ein Kleinod im Grenzbereich zwischen<br />

Songwritertum und facettenreichem<br />

Folkrock in die Plattenläden.<br />

Verantwortlich dafür:<br />

Dan Mangan, den man getrost als<br />

schönstes Ein-Mann-Orchester<br />

seit Get Well Soon bezeichnen<br />

kann. Okay, ganz allein hat der<br />

Mann aus Vancouver sein drittes<br />

Album nicht aufgenommen<br />

– einige Mitstreiter aus der kanadischen<br />

Musikszene halfen (an<br />

Streichern oder Blechgebläse)<br />

aus. Komponiert und arrangiert<br />

hat Mangan aber im Alleingang<br />

– und dirigiert darüber hinaus<br />

sein Ensemble als ganzheitlichen<br />

Klangkörper, der fast selbstvergessen<br />

im Dienst eines Mixes<br />

aus Folk, Rock, Psychedelic und<br />

Orchesterpop aufgeht. So entstehen<br />

penible, aber nie intellektuell<br />

gepuzzelte Miniatur-Sinfonien,<br />

die berühren, bewegen und<br />

bezaubern. Dabei kann der Mann<br />

auf die leise Art ebenso faszinieren<br />

wie als E-Gitarren-Rocker, er<br />

versteht sich auf intensive Melodien<br />

wie auf luzide Soundpanoramen<br />

– und klingt nur Takte später<br />

so erdig, als wäre er der kleine<br />

Bruder von Tom Waits. Und durch<br />

und durch atmet Mangans Musik<br />

auf „Oh Fortune“ jenen Touch an<br />

Verschrobenheit, der bereits an<br />

Landsleuten wie den Stars oder<br />

Arcade Fire so angenehm auffiel.<br />

✪ Broken Social Scene, Bon Iver<br />

76 01/2012 › www.audio.de<br />

Sieben eigene<br />

Songs in neuem<br />

Klanggewand,<br />

sechs Fremdkompositionen<br />

im<br />

Scorpions-Kleid – macht zusammen<br />

eine schöne Modenschau?<br />

Leider nur beschränkt: Die Magie<br />

der Originalversionen geht oftmals<br />

verloren, der Mehrwert ist kaum<br />

erkennbar. Positive Ausnahmen<br />

sind die solide Neuauflage von<br />

„Rhythm Of Love“ sowie die Interpretation<br />

des Kinks-Klassikers „All<br />

Day And All Of The Night“. AD<br />

✪ „Blackout“, „Love At First Sting“<br />

soul<br />

sEal<br />

Soul 2<br />

Reprise (Warner); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Eine Vorweihnachtszeit<br />

ohne<br />

Seal-Album? Das<br />

wäre fast so, als<br />

ob der Sänger<br />

ohne Ehefrau Heidi Klum das<br />

Fest der Liebe feiern würde. Aber<br />

im Ernst: Der zweite Teil seiner<br />

„Soul“-Interpretationen ist nicht<br />

das schlechteste Geschenk: Seine<br />

Cover („What‘s Goin‘ On“, „Lean On<br />

Me“) geraten minimalistisch-warm<br />

und kommen ohne größeren Klangkitsch<br />

aus. Und singen kann und<br />

darf Seal ja. Alle Jahre wieder. RS<br />

✪ „Soul“, Sade, Terence Trent D‘Arby<br />

PoP<br />

florEncE & THE ...<br />

Ceremonials<br />

Island (Universal); CD, 2 CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein schwerer<br />

Nachfolger des<br />

leichten Debüts<br />

„Lungs“: „Ceremonials“,<br />

das<br />

zweite Album von Florence & The<br />

Machine, beeindruckt durch orchestrale<br />

Instrumentierung, bombastische<br />

Produktion (Paul Epworth)<br />

und Florence Welchs ins Mark gehende<br />

Wahnsinnsstimme. Ein Album<br />

wie ein Traum von einer dunklen<br />

Nacht, voller Anstrengung, Eskapismus<br />

und Konfrontation zugleich.<br />

Eine musikalische Katharsis. FS<br />

✪ Zola Jesus, Tori Amos, Rihanna<br />

Snow Patrol werden<br />

wohl keine<br />

Rockstars mehr.<br />

Zu unglamourös,<br />

zu unspektakulär<br />

ist das Auftreten der Band um Gary<br />

Lightbody. Dennoch: Mit ihren Hymnen<br />

auf „Fallen Empires“ scheinen<br />

andere Karrierewege möglich: Vielleicht<br />

die neuen Simple Minds („I‘ll<br />

Never Let Go“)? Die akustischen<br />

New Order („The Weight Of Love“)?<br />

Stadiontauglich („This Isn‘t Everything<br />

You Are“) und die besseren<br />

Coldplay sind sie schon. SW<br />

✪ Coldplay, Travis, Keane<br />

IndIE-rock<br />

aTlas sound<br />

Parallax<br />

4 AD (Indigo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Was ist<br />

Hauptband, was<br />

Nebenprojekt?<br />

Deerhunter-Vorsteher<br />

Bradford<br />

Cox kennt da keine Rangfolge. Sicher<br />

ist: Unter dem Projektnamen<br />

Atlas Sound kommt der introvertierte<br />

Eigenbrötler in ihm durch, der<br />

in Eigenregie ätherische, hallverliebte<br />

und Bewusstseinsstrom erweiternden<br />

Dream-Pop komponiert.<br />

In den guten Momenten eigenwillig,<br />

in den besten Momenten („Mona<br />

Lisa“) sogar hitverdächtig. NT<br />

✪ Deerhunter, Panda Bear<br />

Götterdämmerung:<br />

Florence Welch<br />

erkundet höchste<br />

Höhen und tiefste<br />

Tiefen.<br />

Ihre Zukunft leuchtet gülden:<br />

Snow Patrol.<br />

folk-rock<br />

BEllowHEad<br />

Hedonism<br />

Navigator (Rough Trade); CD, CD + DVD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mit zwei<br />

Alben und einer<br />

konstant guten<br />

Live-Präsenz<br />

avancierten<br />

Bellowhead in ihrer britischen<br />

Heimat zu absoluten Kritiker- und<br />

Publikumslieblingen. Für das dritte<br />

Werk „Hedonism“ arrangierte<br />

Produzent John Leckie (XTC, Radiohead)<br />

eine überaus gelungene<br />

Mischung aus Big-Band-, Funk-,<br />

Vaudeville- und Mittelalter-Standards<br />

um den modern interpretierten<br />

Brit-Folk-Rock der Band. CA<br />

✪ Pogues, Levellers<br />

rock<br />

nIckElBack<br />

Here And Now<br />

Roadrunner (Warner); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Robert „Mutt“<br />

Lange durfte<br />

den Vorgänger<br />

„Dark Horse“<br />

produzieren,<br />

diesmal versuchen es die Erfolgsrocker<br />

um Chad Kroeger wieder im<br />

Alleingang, unterstützt von Joey<br />

Moi und Brian Howes. Die breiten<br />

Klangwände sind je<strong>doch</strong> nicht jedermanns<br />

Sache, und auch die Stadionhymnen<br />

und massentauglichen<br />

Balladen werden mehr denn je die<br />

Gemüter spalten. Nicht zuletzt, weil<br />

textlich einiges im Argen liegt. AD<br />

✪ „Silver Side Up“, „All The Right ...“<br />

Fotos: Jonathan Taggert / City Slang, Deidre O‘Callaghan / Universal, Universal


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COLORFOTO XX/2010 99


Musik › DVD / BLU-RAY<br />

pop<br />

randy newman<br />

Live in London<br />

Nonesuch (Warner); DVD + CD<br />

Müssen wohl kaum<br />

befürchten, als eine<br />

Randnotiz der Rock-<br />

Historie zu enden: Black<br />

Country Communion.<br />

hard-rock<br />

deep purple<br />

Live At Montreux 2011<br />

Eagle Vision (edel); DVD, Blu-ray<br />

B: I: K:<br />

Wenn sich Hard-Rocker mit einem<br />

Symphonie-Orchester zusammentun,<br />

kann das eine ziemlich<br />

schmerzvolle Erfahrung für das Rockerherz<br />

werden.<br />

Das haben unter<br />

anderem bereits<br />

Metallica und<br />

die Scorpions<br />

bewiesen. Die<br />

ungewöhnliche<br />

Kombination<br />

kann sich aber auch als zündende<br />

Mischung erweisen – wie im Falle<br />

von Deep Purple. Die Rockband<br />

stand im Juli beim Jazzfestival in<br />

Montreux mit einem Orchester auf<br />

der Bühne und nutzte die streichende<br />

Unterstützung, um an den<br />

richtigen Stellen („Perfect Strangers“,<br />

„When A Blind Man Cries“)<br />

Akzente zu setzen. Vergeigt wurde<br />

keine Nummer – auch nicht der berühmteste<br />

Deep-Purple-Song. Für<br />

„Smoke On The Water“ und alle<br />

anderen Titel gilt: Sie werden von<br />

DVD und Blu-ray Disc mit tollem<br />

Sound wiedergegeben. JS<br />

✪ „Live At Montreux 2006“<br />

hard-rock<br />

motörhead<br />

The Wörld Is Ours – Vol. 1<br />

Motörhead Music (EMI); DVD, Blu-ray<br />

B: I: K:<br />

Sie sind immun gegen kurzlebige<br />

Trends, stets ehrlich und liefern<br />

konstant hochwertigen Hard-Rock<br />

ab: Es gibt viele gute Gründe,<br />

Motörhead zu<br />

mögen. „The<br />

World Is Ours<br />

– Vol. 1“ ist ein<br />

weiterer. Der<br />

Mitschnitt des<br />

knapp 90-minütigen<br />

Konzerts,<br />

das die Rocker im Frühjahr<br />

in Santiago de Chile gaben,<br />

ist komplett in Schwarz-Weiß gehalten<br />

und auf DVD und Blu-ray<br />

Disc mit einem Klang ausgestattet,<br />

der unaufhörlich „Dreh mich<br />

lauter!“ schreit. Frontmann Lemmy<br />

bellt schöner denn je, Mikkey<br />

Dee trommelt sich die Mähne vom<br />

Kopf, und Gitarrist Phil Campbell<br />

gibt sich gewohnt lässig. Gemeinsam<br />

wirbelt das Trio durch alte und<br />

neue Favoriten wie „Overkill“. Im<br />

Bonusteil finden sich neben weiteren<br />

Konzertmitschnitten und Interviews<br />

auch zwei Audio-CDs. JS<br />

✪ „Stage Fright“<br />

hard-rock<br />

black country ...<br />

Live Over Europe<br />

Mascot Records (Rough Trade); 2 DVD, Blu-ray<br />

B: I: K:<br />

Seit ihrer Gründung 2010 haben<br />

Black Country Communion zwei Alben<br />

veröffentlicht und eine Tournee<br />

absolviert. Keine Frage: Die Supergroup<br />

um Ex-<br />

Deep-Purple-<br />

Mann Glenn<br />

Hughes, Gitarrenheld<br />

Joe<br />

Bonamassa,<br />

Keyboarder<br />

Derek Sherinian<br />

und Led-Zeppelin-Sohn Jason<br />

Bonham tut alles dafür, um nicht<br />

als eine Randnotiz der Rock-Historie<br />

zu enden. Die ersten Konzertimpressionen<br />

auf DVD und<br />

Blu-ray Disc zeigen nun, dass es<br />

für derartige Befürchtungen keinen<br />

Grund gibt: Gegenüber den<br />

Studioversionen präsentieren sich<br />

Songs wie die Bonamassa-Paradenummer<br />

„Song Of Yesterday“ sowie<br />

das emotionale „Cold“ live<br />

noch intensiver. Dass „Live Over<br />

Europe“ an mehreren Orten mitgeschnitten<br />

wurde, trübt den Genuss<br />

dabei erfreulicherweise kaum. JS<br />

✪ Deep Purple, Rush<br />

B: I: K:<br />

Das Sympathische an Randy Newman:<br />

Im Normalfall sieht der Kalifornier<br />

auch nicht anders aus als all<br />

die intellektuellen Minderleister<br />

aus dem Mittleren<br />

Westen,<br />

die er in seinen<br />

Songs aufs<br />

Korn nimmt. Für<br />

sein Konzert<br />

in der anglikanischen St. Luke‘s-<br />

Kirche in London tauschte Randy<br />

Newman 2008 je<strong>doch</strong> sein übliches<br />

Outfit aus Jeans, Turnschuhen und<br />

zeltartigen Hemden gegen Abendgarderobe.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

BBC Concert Orchestra gab Newman<br />

Essenzielles aus seinem Werk<br />

zum Besten: Die Liebesschnulzen<br />

(„Marie“, „Losing You“) zerfließen<br />

in einem Meer aus Streichern, die<br />

Ragtime-Sarkasmen („Laugh And<br />

Be Happy“) kommen auch mal<br />

ohne Orchesterbegleitung aus.<br />

Nicht aber ohne kommentierende<br />

Einlässe – es ist famos, wie Newman<br />

als Conferencier in eigener<br />

Sache durch den Abend führt und<br />

ironische Witze erzählt. Ein Hauch<br />

von Letterman, die pure Unterhaltung.<br />

Es gibt nichts, was man diesem<br />

großen Songwriter vorwerfen<br />

kann. Außer eines, wie Newman<br />

selbst sagt: „Drei Studioalben in 20<br />

Jahren – das ist unentschuldbar.“ –<br />

Das Interview mit dem Meister im<br />

Bonusteil ist herrlich komisch! JS<br />

✪ „Songbook Vol. 2“<br />

Nicht nur seine Lieder<br />

unterhalten: Randy<br />

Newman ist ein begnadeter<br />

Live-Entertainer.<br />

Fotos: Rough Trade. Warner, Anton Corbijn / Universal<br />

78 01/2012 › www.audio.de


Musik › OLDIES<br />

rock<br />

u2<br />

Achtung Baby<br />

Island (Universal); CD, 2 CD, 4 LPs, Boxsets<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

von predigern<br />

zu popstars<br />

Zum 20-jährigen Jubiläum erscheint „Achtung<br />

Baby“ von U2 in diversen Neuauflagen.<br />

Das streng limitierte „Achtung Baby“-„Über<br />

Deluxe“-Boxset (6 CDs, 4 DVDs, Vinylsingles,<br />

Hardcoverbuch und, und, und) enthält auch Bonos „The<br />

Fly“-Sonnenbrille. Ein Gag für Fans? Ja und nein. Denn<br />

kein anderes Requisit (der U2-Sänger trug die dunklen<br />

Stubenfliegen-Gläser im gleichnamigen Video) zeigt fast<br />

schon ikonisch, was „Achtung Baby“ zum bemerkenswertesten<br />

Album in der Karriere der vier Iren machte:<br />

Als es 1991 erschien, gelang U2 nicht weniger als eine<br />

– von andern Künstlern ja gern und oft behauptete – radikale<br />

Neuerfindung ihrer selbst.<br />

Superstar-Glamour statt (Selbst-)Gerechtigkeit: Bono<br />

und Co. wagten auf „Achtung Baby“ eine große Inszenierung<br />

– auch musikalisch. Die Rockwelt staunte<br />

über seltsam verzerrte Gitarren, Stimmen und Effekte,<br />

Experimente mit damals angesagten Rave- und Elektro-<br />

Sounds (die zu zahlreichen Remixen führten, die hier auf<br />

zwei CDs zu hören sind), Funk und gar Sprechgesang<br />

(„Numb“ vom Nachfolgealbum „Zooropa“, das hier<br />

ebenfalls enthalten ist). Trotz aller musikalischen, visuellen<br />

und imageverändernden Spielereien (dokumentiert<br />

auf den vier DVDs mit Videos, Doku, Live-Mitschnitten)<br />

zeigt sich aber heute, 20 Jahre später, vor allem eins:<br />

U2 schrieben damals bewegende („One“) und intime<br />

(„Love Is Blindness“) Songs, denen der Zahn der Zeit<br />

nichts anhaben konnte.<br />

Stefan Weber<br />

www.audio.de › 01/2012<br />

79


Musik › OLDIES<br />

Vier Persönlichkeiten, ein letztes großes Album: John Entwistle, Roger Daltrey, Pete Townshend und Keith Moon alias The Who.<br />

rock<br />

The who<br />

Ouadrophenia<br />

Polydor (Universal); 2 CD, Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Heute gilt „Quadrophenia“ (1973) als das letzte große<br />

Who-Album – auch wenn Kritiker und Fans damals eher<br />

skeptisch reagierten. Es ist das Album, auf dem die Band<br />

nochmals alle Register zog: Pomp, Gloria und Klassik vermengten<br />

sich zu einer kompakt präsentierten Rock-Oper, die<br />

unter dem thematischen Mantel der englischen Mod-Kultur<br />

geschickt die Band-Psyche analysierte.<br />

Nun ist die Doppel-LP in ausschweifender Neu-Aufmachung<br />

erhältlich: Hörern, die eher kompakte Informationen bevorzugen,<br />

sei die 2CD-Deluxe-Version ans Herz gelegt, die neben<br />

neuen Liner-Notes noch zusätzlich elf hörenswerte Demos<br />

aus Townshends Schublade enthält. Wer indes an einer<br />

detaillierten 100-seitigen Aufarbeitung der „Quadrophenia“-<br />

Geschichte aus der Sicht von Pete Townshend interessiert<br />

ist, viel unveröffentlichtes Demo-Material hören und einen<br />

Teil des Albums im Surround-Sound genießen möchte sowie<br />

auf Memorabilia in Form von Poster, 7-Inch und Faksimiles<br />

steht, sollte zur Super-Deluxe-Version greifen.<br />

Unentschlossenen sei gesagt: Die für etwa 80 Euro angebotene<br />

Box steht in einem wirklich sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Die Aufmachung ist stabil, hochwertig wie<br />

edel, der strukturierte Informationsgehalt überwältigend, die<br />

Optik äußerst geschmackvoll und der Klang mehr als erhaben.<br />

Zwar darf man keine nennenswerten Verbesserungen<br />

gegenüber der ohnehin schon superben Remaster-Version<br />

von 1996 erwarten, <strong>doch</strong> die bisher unbekannten und überragend<br />

produzierten Demos sowie der neue 5.1-Mix der acht<br />

Primär-Songs aus „Quadrophenia“ bieten für Kenner einen<br />

unbezahlbaren Mehrwert.<br />

Constantin Aravanlis<br />

✪ „Live At Leeds“ (2010 Remaster)<br />

hard-rock<br />

deep purple<br />

The BBC Sessions 68/70<br />

EMI (EMI); 2 CD, 2 CD + 2 LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

In Anlehnung an<br />

die jüngste Pink-<br />

Floyd-Reissue-<br />

Offensive könnte<br />

man fragen:<br />

Warum, Deep Purple? Ein Großteil der hier versammelten Aufnahmen aus<br />

BBC-Sessions der Anfangsjahre (CD/LP1 Mark I, CD/LP2 Mark II) fanden<br />

ihren Weg bereits als Bonustracks auf die Remasters der ersten drei Alben<br />

(2000) beziehungsweise das Boxset „Listen Learn Read On“ (2002). Dem<br />

kann entgegengehalten werden: Dieses Boxset enthält alle verfügbaren<br />

(der teilweise verschollenen) Sessions von Deep Purple, darunter auf CD1<br />

sieben unveröffentlichte Tracks (von Juni 1968 – also noch vor Veröffentlichung<br />

ihres Debüts). Dazu kommt ein informatives Booklet, alle Aufnahmen<br />

wurden für dieses Set digital aufbereitet. Und ja, nicht nur Hardcore-Fans,<br />

sondern auch Frühwerk-Interessierte kommen dadurch auf ihre Kosten. RS<br />

✪ „Listen Learn Read On“<br />

prog-rock<br />

king crimson<br />

Starless And Bible Black<br />

DGM (Galileo); CD + DVD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

„Wo Yes die Welt<br />

bewundern,<br />

packen King<br />

Crimson sie bei<br />

den Eiern“: So<br />

beschrieb der Kritiker des „Rolling<br />

Stone“ 1974 „Starless And Bible<br />

Black“. Als Teil ihrer „40th Anniversary<br />

Series“ ist das meisterhaft<br />

und selbstbewusst eingespielte<br />

Progrock-Werk nun in hervorragender<br />

Remaster-Qualität als CD<br />

(mit Bonustracks) plus DVD (in<br />

5.1-Abmischung) erhältlich – und<br />

auch heute noch packend. RS<br />

✪ „Larks‘ Tongues In Aspic“<br />

prog-rock<br />

pink floyd<br />

Wish You Were Here<br />

EMI (EMI); CD; 2 CD, LP, Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mehr Pink Floyd:<br />

Nach „Dark Side<br />

Of The Moon“<br />

(1973) liegt nun<br />

auch „Wish You<br />

Were Here“ als „Immersion“-Set<br />

vor. Formal ist es fast baugleich.<br />

Es enthält das remasterte Album,<br />

Bonus-CD (groß: die Alternativ-<br />

Version des Titeltracks mit Geiger<br />

Stéphane Grappelli), 5.1-Audio- und<br />

Video-DVD sowie Blu-ray und Memorabilia.<br />

Inhaltlich begeistern die<br />

Klanglandschaften, diese lose Hommage<br />

an Syd Barrett ebenso. SW<br />

✪ „Dark Side Of The Moon“ (2011)<br />

Fotos: Graham Hughes / Universal, Purple Records / EMI, Chrysalis / EMI, Warner, Paolo Soriani / Verve<br />

80<br />

01/2012 › www.audio.de


Musik › JAZZ<br />

hArD-rOCk<br />

JEThrO Tull<br />

Aqualung<br />

Chrysalis (EMI); 2 CD, Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ob Porcupine-<br />

Tree-Frontmann<br />

Steven Wilson<br />

bald der Rick<br />

Rubin der Toningenieure<br />

wird? Von seinen audiophilen Mixen schwärmen inzwischen<br />

nicht nur King Crimson (siehe Kritik S.80), sondern auch Jethro Tull. Zum<br />

40-jährigen Jubiläum präsentiert die Band um Ian Anderson nun ihr Meisterwerk<br />

„Aqualung“ in neuen Stereo- und 5.1-Remixen – die von Wilsons<br />

feinem Ohr für Dynamik und Transparenz profitieren. Und die im Boxset in<br />

allen möglichen Varianten (180g Vinyl und CD mit neuem Stereomix; 5.1-<br />

und LPCM-Stereo-Mix sowie 4.1-Quadmix auf baugleicher DVD und Bluray)<br />

vorliegen, sich dadurch aber leider überschneiden. Ausgeglichen wird<br />

dies durch eine Bonus-CD (toll: die Langversion von „Wond‘ring Aloud,<br />

Again“) und die extrem hochwertige Aufmachung des Sets. RS<br />

✪ „Stand Up“ (2010 Remaster)<br />

Denken und flöten quer:<br />

Jethro Tull.<br />

JAZZ-CD DES MONATS<br />

Big BAND JAZZ<br />

Stefano Bollani<br />

Big Band! – Verve (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Die Hände zum<br />

Himmel? Stefano<br />

Bollani hat Humor<br />

und Leichtigkeit.<br />

rOCk<br />

whiTESNAkE<br />

Box ‘O‘ Snakes 1978-1982<br />

Sunburst (EMI); Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Feierten Whitesnake<br />

ihre<br />

größten Erfolge<br />

vor dem größten<br />

Erfolg? Die „Box<br />

‘O‘ Snakes“ plädiert dafür, dokumentiert<br />

die Zeit von der „Snakebite“-<br />

EP (hier in Vinyl enthalten) bis zu<br />

„Saints & Sinners“. Unter den neun<br />

CDs befinden sich die erstmals offiziell<br />

erscheinenden „Reading Rock<br />

Festival“-Mitschnitte (1979/80), dazu<br />

gibt‘s eine 100-minütige DVD mit Videos<br />

und Liveaufnahmen, ein Poster<br />

sowie ein hochwertiges Buch. AD<br />

✪ Deep Purple, Led Zeppelin<br />

Endgültiger Abschied: R.E.M. nehmen<br />

ihren Rückzug gelassen.<br />

SChlAgEr<br />

MAry rOOS<br />

Jugendsünden<br />

Bear Family (Bear Family); 3-CD-Set<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kennen Sie die<br />

neunjährige kleine<br />

Rosemarie und<br />

ihre „Ferienpolka“<br />

(1958)? Wahrscheinlich<br />

nicht. Denn erst in den<br />

frühen 70er-Jahren wurde die junge<br />

Dame als Mary Roos ein populärer<br />

Schlagerstar. Für dieses 3-CD-Set<br />

durchforsteten die Bear-Family-Macher<br />

nun Archive und förderten ihre<br />

„Jugendsünden“ zu Tage, die teils<br />

skurrile Spät-Wirtschaftswunder-<br />

Lieder, teils großartige deutsche<br />

Jazzschlager sind.<br />

NT<br />

✪ Connie Froboess, Caterina Valente<br />

rOCk<br />

r.E.M.<br />

Part Lies, Part Heart, Part ...<br />

Warner (Warner); 2 CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Rückkehr ausgeschlossen:<br />

Mit<br />

der Doppel-Best-<br />

Of „Part Lies,<br />

Part Heart, Part<br />

Truth, Part Garbage“ legen R.E.M.<br />

ihr Vermächtnis vor: 37 Hits, die<br />

den langen Weg vom Underground-Phänomen<br />

zur Superstar-<br />

Rockband, Höhen (vier Songs aus<br />

„Automatic For The People“) und<br />

Tiefen (nur je ein Song von „Up“<br />

und „Reveal“) zeigen. Dazu drei tolle<br />

neue Songs – ein würdiges Ende<br />

einer aufrechten Band. SW<br />

✪ „Best Of IRS Years“<br />

Hinter „Big Band“ steht ein Ausrufezeichen.<br />

Ganz klar: Hier will<br />

einer dokumentieren, dass ihm endlich<br />

etwas gelungen ist, was er sich<br />

schon lange gewünscht hat. Zwar<br />

hatte Stefano Bollani für sein „Concertone“<br />

bereits mit orchestralem<br />

Ensemble gearbeitet und ist im Laufe der Jahre immer wieder<br />

mit großen Ensembles in Berührung gekommen. Eine<br />

eigene, nach seinen Ideen für eine Aufnahme agierende<br />

Big Band aber hatte er noch nicht zur Verfügung. Und so<br />

hört man dem Album, das im Rahmen von Konzerten im<br />

Juni 2010 festgehalten wurde, den Spaß an der Gestaltung<br />

ebenso wie die Verbeugung vor den Vorbildern an. Denn<br />

Arrangeur Geir Lysne orientierte sich in seinen Partituren<br />

für die NDR Big Band deutlich an Gil Evans und dessen<br />

Arbeit mit Miles Davis. Dazu kommt etwas Afrika, eine<br />

Prise Latin und vor allem Stefano Bollani selbst, der dem<br />

kraftvollen Klanggebäude mit viel Humor am Klavier zu einer<br />

besonderen Leichtigkeit verhilft. Überhaupt verknüpfen<br />

Solist und Orchester ihre musikalischen Motivwelten zu einer<br />

unterhaltsamen Mixtur der Präsenz, die zwar mit Opulenz<br />

zu protzen versteht, daraus aber keine Normvorgabe<br />

macht. Dabei hilft auch der Gast-Schlagzeuger Jeff Ballard,<br />

durch seine Arbeit mit Mimose Brad Mehldau im Umgang<br />

mit Pianisten versiert, der Bollani ebenso wie den Orchesterklang<br />

mit amerikanischer Lässigkeit rahmt. „Big Band!“<br />

ist damit ein witziges Ensemblealbum mit vielen schillernden<br />

Farben, italienischem Augenzwinkern, norddeutscher<br />

Präzision, skandinavischer Extravaganz und amerikanischer<br />

Coolness.<br />

Ralf Dombrowski<br />

✪ Diverse Aufnahmen der HR Big Band, WDR und NDR Big Band<br />

www.audio.de › 01/2012<br />

81


Musik › Jazz<br />

In einem dunklen Raum:<br />

Larry Goldings.<br />

piaNO jazz<br />

LaRRy gOLDiNgs<br />

In My Room<br />

Challenge (Sunny Moon); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

faKE jazz<br />

jON baLKE<br />

Batagraf – Say And Play<br />

ECM (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KOLUMNE<br />

WORLD jazz<br />

REz abbasi‘s ...<br />

Suno Suno<br />

Enja (Soulfood); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Band ist ein<br />

Versprechen.<br />

Vijay Iyer am<br />

Klavier, Rudresh<br />

Mahanthappa am<br />

Alto, dazu Johannes Weidenmüller<br />

und Dan Weiss als Rhythmusgruppe<br />

– der US-Gitarrist Rez Abbasi kann<br />

sich sicher sein, dass seine extravaganten<br />

Ideen optimal umgesetzt<br />

werden. Darüber hinaus entwickelt<br />

er Hybride aus Modern Feeling und<br />

ethnischer Verankerung, die Improvisation<br />

stimmig mit pakistanischindisch<br />

Bluesigem verknüpft. RD<br />

✪ Nusrat Fateh Ali Khan, Prasanna<br />

piaNO tRiO<br />

DiEtER iLg<br />

Otello Live At Schloss Elmau<br />

ACT (edel: Kultur); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Seine Liebe zu<br />

Verdis „Otello“<br />

konzentriert der<br />

Kontrabassist<br />

Dieter Ilg in<br />

romantischem Jazz. Elf Themen<br />

suchte er aus, vom „Fuoco di gioia“<br />

über „A questa tua“ bis zum<br />

„Ave Maria“. Wüsste man es nicht<br />

besser, käme kaum der Verdacht<br />

auf, dass Ilg, Pianist Rainer Böhm<br />

und Schlagzeuger Patrice Heral auf<br />

Opernmaterial zurückgegriffen hätten,<br />

so jazzbeseelt grooven diese<br />

Live-Aufnahmen.<br />

WS<br />

✪ Beirach / Hübner „Round About ...“<br />

Manche Pianisten<br />

wollen mit Solo-<br />

Platten beweisen,<br />

wie gut sie spielen,<br />

andere, wie<br />

gut sie komponieren können. Larry<br />

Goldings, bekannt als Organist aus<br />

dem John-Scofield-Umkreis, wählt<br />

einen dritten Weg und setzt auf<br />

Stimmungen. „In My Room“ ist ein<br />

Portfolio von Albumblättern – zum<br />

Teil aus fremder Feder von Abdullah<br />

Ibrahim bis Brian Wilson – und ein<br />

Reigen nachdenklicher, verhaltener<br />

Melodien. Wintermusik. RD<br />

✪ Chick Corea, Keith Jarrett<br />

fUsiON<br />

DivERsE<br />

Jazz For Japan<br />

edel content (edel: Kultur); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Von besonderer<br />

Qualität sind die<br />

Bande zwischen<br />

Kalifornien und<br />

Japan: Über den<br />

riesigen Pazifik hinweg versteht man<br />

sich als Nachbarn. So reagierten die<br />

kalifornischen Jazzer im März 2011<br />

auf den Fukushima-Gau: Producer<br />

Larry Robinson rief 25 Fusion-Cracks<br />

zusammen. Marcus Miller, George<br />

Duke oder Steve Gadd geben 13<br />

Repertoire-Klassikern – von „Maiden<br />

Voyage“ bis „So What “ – einen<br />

modern-eleganten Anstrich. MI<br />

✪ Marcus Miller, Tom Scott<br />

KaMMER-jazz<br />

sEbastiaN giLLE<br />

Anthem<br />

Pirouet (edel:Kultur); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Lass den Tönen<br />

Zeit und schaue,<br />

dass jeder anders<br />

gefärbt ist. Überstürze<br />

nichts.<br />

Wenn du einen schnellen Lauf gespielt<br />

hast, dann lasse dem letzten<br />

Ton Muße um nachzuwirken, bevor<br />

du etwas Neues beginnst. So etwa<br />

könnte Tenorsaxofonist Sebastian<br />

Gille seine Lebensweisheit zusammenfassen.<br />

Pianist Pablo Held und<br />

kongeniale Kollegen sowie der milde<br />

Klang der Abmischung unterstützen<br />

Gilles Schwebereise. WS<br />

✪ Hubert Nuss „Book Of Colours“<br />

Wunderbar<br />

verschroben!<br />

Jon Balke hat die<br />

„Batagraf“-Idee<br />

weitergesponnen<br />

und ein Album mit Rhythmen<br />

und Sounds kreiert, das den Topos<br />

vom Trommeln als Sprache wörtlich<br />

nimmt. Mit Schlagwerkern wie Helge<br />

Norbakken, Erland Dahlen und<br />

Stimmen von Emilie Christensen und<br />

Torgeir Pedersen konstruiert der<br />

norwegische Pianist Klangräume<br />

von Wortpoesie bis Electronic und<br />

Afrika bis Lappland.<br />

RD<br />

✪ Marie Boine, Miki N‘Doye<br />

piaNO sOLO<br />

KEith jaRREtt<br />

Rio<br />

ECM (Universal); 2 CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Solokonzerte von<br />

Keith Jarrett sind<br />

immer etwas Besonderes.<br />

Doch<br />

der Mitschnitt<br />

aus „Rio“ unterscheidet sich von vielen<br />

seiner Vorgänger: So populär, so<br />

bluesbezogen, so erdverbunden griff<br />

der Pianist seit dem „Köln Concert“<br />

nicht mehr in die Tasten. Die Atmosphäre<br />

in Rio öffnete ihm den Weg<br />

zu magischen Ostinati, glückseligen<br />

Melodien, südamerikanischen und<br />

karibischen Rhythmen: ein Feuerwerk<br />

der guten Laune. WS<br />

✪ „The Köln Concert“<br />

KaMMER-jazz<br />

LisbEth qUaRtEtt<br />

Constant Travellers<br />

Traumton (Indigo); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Wer ist Lisbeth?<br />

Ganz einfach:<br />

Die Bandleaderin<br />

heißt Charlotte<br />

Elisabeth Greve,<br />

und weil ihr Spitzname Lisbeth weniger<br />

sperrig klingt, entschied man sich<br />

für das Leichte, Dahingehauchte.<br />

Passend zur Musik: Mit facettenreichem<br />

Ton improvisiert Lisbeth<br />

elegante Altsax-Melodien. Ihre drei<br />

Begleiter unterstützen das Konzept:<br />

Gelassen schweben die Stücke, bieten<br />

eine wunderbare Alternative zu<br />

Nervosität und Hektik. WS<br />

✪ Charlie Haden Quartet West<br />

Werner Stiefele<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

GeBOXt<br />

Die Archive der Plattenfirmen sind<br />

prall gefüllt. Boxen-Editionen machen<br />

ganze Werkzyklen zugänglich.<br />

Der Trompeter Ruby Braff<br />

war in den 1950-ern eine Zentralfigur<br />

des swingenden Mainstream.<br />

Die „Complete Bethlehem Recordings“<br />

enthalten im Plastik-Tray<br />

fünf seiner wichtigsten Alben<br />

plus Bonusmaterial: eine Fundgrube<br />

mit guten Kommentaren.<br />

Die „Complete Verve Recordings“<br />

zeigen den Gitarristen Wes Montgomery<br />

auf der Höhe seiner Laufbahn:<br />

gelassen swingend, mit Bigband<br />

oder dem Organisten Jimmy<br />

Smith. Edle Ausstattung, gute<br />

Kommentierung. Der Münchner<br />

Saxofonist Klaus Doldinger zählte<br />

in den 1970-ern zu den weltweit<br />

beachteten Pionieren des Rockjazz.<br />

Fünf bahnbrechende Alben<br />

seiner Band Passport im Mini-LP-<br />

Cover der „Original Album Series“<br />

sind bei einem Ladenpreis unter 20<br />

Euro ein Schnäppchen. Als Miles<br />

Davis 1986 zu Warner wechselte,<br />

legte er mit „Tutu“ einen Klassiker<br />

des Jazz/Funk-Crossovers vor.<br />

Darauf folgten schwächere Filmmusiken<br />

und das 1991 eingespielte<br />

Live-Remake seiner mit Gil Evans<br />

in den 1950-ern entstandenen<br />

Klassiker. Einige Filmnummern<br />

fielen unter den Tisch. Dafür entschädigt<br />

die fünfte Disc der „Warner<br />

Years“ mit Stücken von Chaka<br />

Khan, Zucchero und anderen.<br />

RUby bRaff<br />

The Complete ...<br />

Solar Records (Harmonia Mundi)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

WEs MONtgOMERy<br />

The Complete Verve ...<br />

Verve (Universal)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLaUs DOLDiNgER<br />

Original Album Series<br />

Warner (Warner)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

MiLEs Davis<br />

1986-1991 – The Warner ...<br />

Warner (Warner)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fotos: PR, Marco Borggreve<br />

82 01/2012 › www.audio.de


Musik › KLASSIK<br />

gEwANDtER<br />

wANDERER<br />

Kräftig, aber nie kraftmeierisch:<br />

Christoph Prégardiens neues<br />

Recital-Album „Wanderer“.<br />

Der inhaltlich zwingende große Bogen von<br />

Prégardiens letzter Recital-CD fehlt dem<br />

„Wanderer“-Programm. Der eher heterogene,<br />

im Ur-Sinne romantische Reigen Schumannscher<br />

Lieder kontrastiert mit Mahlers psychologischer<br />

Doppelbödigkeit und Killmayers<br />

zeitgenössischer, ja postmoderner Reflexion<br />

der Romantik (namentlich der Hölderlin-Texte).<br />

Dass sich die SACD dennoch zu einem der<br />

besten Liedalben der Gegenwart aufschwingt,<br />

ist neben den superben Leistungen von Sänger<br />

und Tontechnik den intelligent-feinfühligen<br />

Arrangements für Kammerensemble zu verdanken.<br />

Statt eines kleinen Orchesters kommt<br />

hier eine Minimalbesetzung zum Zuge, die, wo<br />

notwendig, dem Klavier die dominante Rolle<br />

zukommen lässt, und Klangfarben nie um ihrer<br />

selbst willen einsetzt. Zugleich harmoniert<br />

und interagiert man mit dem Tenor wendig<br />

und behände wie ein Klavierbegleiter. Prégardien<br />

zeigt sich gereift, stimmlich in Bestform,<br />

enthält sich dabei aber jederr Kraftmeierei und<br />

Schönsingerei, sondern entwickelt die Lieder<br />

mit einer Natürlichkeit und Durchdringung, die<br />

ihresgleichen sucht. Ein Liederabend für die<br />

Ewigkeit.<br />

Malte Ruhnke<br />

✪ „Songs Of Life And Death“ (Prégardien)<br />

LIED<br />

SCHUMANN, MAHLER,<br />

KILLMAYER<br />

WANDERER<br />

Christoph Prégardien,<br />

Ensemble Kontraste<br />

Challenge Classics (Sunny Moon); SACD<br />

www.pregardien.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Natürlichkeit und<br />

Durchdringung, die<br />

ihresgleichen sucht:<br />

Tenor Christoph<br />

Prégardien.<br />

CHOR<br />

SCHUBERt, gOUNOD<br />

MESSE G-DUR,<br />

CÄCILIENMESSE<br />

Luba Orgonášová, Christian<br />

Elsner, Gustáv Belácek,<br />

Chor und Symphonieorchester<br />

des Bayerischen<br />

Rundfunks, Mariss Jansons<br />

BR Klassik (Naxos); CD<br />

www.br-klassik.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Manche nennen<br />

es Zauber,<br />

andere süßlichen<br />

Kitsch. Wie auch<br />

immer, Gounods<br />

Cäcilienmesse ist ein rauschhaftes<br />

Erlebnis, und Mariss Jansons<br />

entfaltet in dieser Live-Aufnahme<br />

(2007) die volle Klangmagie<br />

des Werks. Schon das Gloria – mit<br />

Harfe, Horn und Summchor – verströmt<br />

bei Jansons auratischen<br />

Glanz. Und das Credo klingt wie<br />

eine pompöse Massenszene im<br />

Stil der grande opéra. Exquisite<br />

Solisten wie Luba Orgonášová –<br />

grandios ihr Schwebesopran im<br />

„Benedictus“ – runden das Ganze<br />

ab. Schuberts G-Dur-Messe? Bei<br />

Jansons eher ein Fall für stille Andacht.<br />

OPB<br />

✪ Haydn: Missa B-Dur (Jansons)<br />

BAROCK<br />

JOHANN S. BACH<br />

ORCHESTERSUITEN 1-4<br />

Freiburger Barockorchester,<br />

Müllejans<br />

harmonia mundi; 2 CDs<br />

www.barockorchester.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

klang<br />

tipp<br />

Die Vorzüge der<br />

historischen und<br />

einer konventionellen<br />

Aufführungspraxis<br />

zu<br />

vereinen, gelingt nur wenigen<br />

Ensembles, insbesondere, wenn<br />

Klangvolumen und Spielfreude<br />

aus historischen Instrumente zu<br />

zaubern sind. Die vorliegende<br />

Aufnahme des Freiburger Barockorchesters<br />

bietet beides im<br />

Überfluss, ein nie abreißender<br />

Spannungsbogen durchzieht, ja<br />

elektrisiert die Bachschen Suiten.<br />

Man bewundert die Leichtigkeit<br />

und Präzision, mit der das vonstatten<br />

geht, ist mitgerissen bis<br />

zum letzten Takt – <strong>doch</strong> vermisst<br />

auch ein wenig das Statische,<br />

Langsame in Bachs Musik. MR<br />

✪ Bach, Matthäuspassion<br />

(Petite Bande, Kuijken)<br />

www.audio.de › 01/2012<br />

83


Musik › KlassiK<br />

Optischer Eindruck wie<br />

gesanglicher Ausdruck: Bei<br />

Teodora Gheorghiu ist beides<br />

vielversprechend.<br />

VIoLInE<br />

IgoR StRAWInSKY /<br />

D. SCHoStAKoWItSCH<br />

divertiMento /<br />

violinsonate<br />

Judith Ingolfsson (Violine),<br />

Vladimir Stoupel (Klavier)<br />

Audite (edel:Kultur); SACD<br />

www.ingolfsson-stoupel-duo.com.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Zunächst ist<br />

man einfach nur<br />

hingerissen von<br />

dem glasklaren,<br />

detailreich aufgenommenen<br />

Klang der Violine –<br />

und dann davon, wie die Brodsky-<br />

Schülerin Judith Ingolfsson das<br />

Lorenzo-Guadagnini-Instrument<br />

spielt: höchst beredt, lebendig und<br />

differenziert. In Strawinskys neoklassizistischem<br />

Divertimento sind<br />

es die tänzerischen Passagen, die<br />

ihr besonders gut gelingen, in Schostakowitschs<br />

später Violinsonate<br />

die verlöschenden Töne. Vladimir<br />

Stoupels sensible, nicht in den Vordergrund<br />

drängende Begleitung<br />

macht das Vergnügen perfekt. AF<br />

✪ Haendel (Stravinsky, Supraphon)<br />

oPER<br />

tEoDoRA gHEoRgHIU<br />

arias For anna de aMicis<br />

Les Talens Lyriques,<br />

Christophe Rousset<br />

Aparté (Harmonia Mundi); CD<br />

www.teodoragheorghiu.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Um 1770, da<br />

schwärmte die<br />

Opernwelt von<br />

Anna De Amicis.<br />

Mozart fand<br />

ihren Sopran „unvergleichlich“, Vater<br />

Leopold rühmte: „wie ein Engel“.<br />

Den Erfolgen dieser Primadonna<br />

(von Gluck bis Mozarts „Lucio Silla“)<br />

widmet sich nun die rumänische<br />

Sopranistin Teodora Gheorghiu, die<br />

unter anderem im Ensemble der<br />

Wiener Staatsoper singt. Diskret<br />

begleitet von Christophe Roussets<br />

„Talens Lyriques“ zeigt die Sängerin<br />

ihre Stärken: ein helles, zartes<br />

Timbre und quirlige Koloraturen,<br />

besonders in Pasquale Cafaros Bravourarie<br />

„Se balena“. Fazit: noch<br />

sehr verhalten im Ausdruck, <strong>doch</strong><br />

vielversprechend.<br />

OPB<br />

✪ Gluck-Recital, Bartoli (Decca)<br />

KLAVIER<br />

W. A. MozARt<br />

Klaviersonaten<br />

Kv 331, 280, 333<br />

Aldo Ciccolini, Klavier<br />

LaDolceVolta (Harmonia Mundi); CD<br />

www.harmoniamundi.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Was kann ich<br />

sagen über diese<br />

Interpretation<br />

von drei Klaviersonaten<br />

Mozarts,<br />

die der alte und im Herzen junge<br />

Aldo Ciccolini hier spielt? Dass<br />

sie mich beglückt! Aus langer Erfahrung,<br />

mit innerer Gelassenheit<br />

und Liebe zu Mozart musiziert der<br />

Doyen unter den Pianisten so, dass<br />

sich weiterer Kommentar erübrigt.<br />

Sicher haben auch Raum und<br />

Instrument zu diesem herzerwärmenden<br />

Ergebnis beigetragen. LU<br />

✪ Pires/DG, Gieseking/EMI,<br />

Schiff/Decca<br />

KonzERt<br />

BACH & SonS<br />

Piano concertos<br />

Sebastian Knauer (Klavier),<br />

Zürcher Kammerorchester,<br />

Roger Norrington<br />

Berlin Classics (edel:Kultur); CD<br />

www.sebastianknauer.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Eine durchaus<br />

pfiffige Idee, die<br />

beiden ersten<br />

Klavierkonzerte<br />

von Vater Bach<br />

jeweils einem Gattungsbeitrag<br />

seiner Söhne Carl Philipp Emanuel<br />

und Johann Christian gegenüberzustellen:<br />

So wird klar, dass<br />

die Bachs im 18. Jahrhundert viel<br />

zur Emanzipation des Klaviers<br />

als Soloinstrument beigetragen<br />

haben. Musikalisch überzeugen<br />

Knauer und die Zürcher unter<br />

ihrem neuen Chef Norrington mit<br />

präzisem, historisch informiertem<br />

Spiel, das klanglich ausgewogen<br />

eingefangen wurde. Reizvoller<br />

„Bachlauf“ vom Barock bis zur<br />

Frühklassik.<br />

AF<br />

✪ Perahia (J. S. Bach, Sony)<br />

KLAVIER<br />

fRAnz LISzt<br />

recital<br />

Claire Chevallier, Klavier<br />

LaDolceVolta (Harmonia Mundi); CD<br />

www.clairechevallier.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Das größte<br />

Plus dieser<br />

Liszt-CD ist das<br />

Instrument, ein<br />

Original-Érard<br />

von 1876. Dies mag der Klang sein,<br />

den Liszt selbst gehört hat, wenn er<br />

seine von Érard fabrizierten Lieblingsinstrumente<br />

spielte. Leider<br />

zeigt sich Claire Chevallier hier als<br />

Sachverwalterin im akademischen<br />

Sinn: Die kühnen Klangvisionen<br />

Liszts, bestimmt durch Harmonik<br />

und Pedalisierung, klingen hier<br />

ziemlich trocken und fantasielos<br />

exerziert – ein Eindruck, der durch<br />

die eingeschränkte Motorik der Pianistin<br />

noch verstärkt wird. LU<br />

✪ Zimerman (DG), Volodos (Sony),<br />

Brendel (Philips), Ogdon (Testament)<br />

KLAVIER<br />

WoLfgAng A. MozARt<br />

KlavierKonzerte nr. 6,<br />

13 und 16<br />

Orchestre de Chambre de<br />

Lausanne; Christian Zacharias,<br />

Klavier und Leitung<br />

MDG (Codaex); SACD<br />

www.christianzacharias.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Clara Haskil ist<br />

der Name, den<br />

Plattensammler<br />

mit Mozarts Klavierkonzerten<br />

assoziieren. Christian Zacharias<br />

kommt diesem Maßstab sehr nahe:<br />

Die siebte Folge seiner Gesamtaufnahme<br />

hat das Zeug, die aktuelle<br />

Referenz zu werden. Heiterkeit und<br />

Gelassenheit sind die herausragenden<br />

Attribute dieser Einspielung.<br />

Und Mozarts Tiefgründigkeit fließt<br />

hier ohne vorangestelltes Ego völlig<br />

natürlich. Die exzellente Durchhörbarkeit<br />

macht diese Aufnahme auch<br />

klanglich zum Ereignis. LU<br />

✪ Haskil (DG), Anda (DG), Schiff (Decca)<br />

Foto: Caroline Doutre<br />

84 01/2012 › www.audio.de


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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 2030 E01


Digital-Quellen › CD-Player<br />

NaturtaleNt<br />

Den CD-Playern der englischen Marke Rega wird nachgesagt, dass<br />

sie von Hause aus natürlich klingen. Das müsste <strong>doch</strong> erst recht für<br />

ihren Nonplusultra-Player Isis zutreffen, den die Briten alternativ<br />

zum Transistor mit röhren-bestückten Ausgangsstufen anbieten.<br />

■ Text: Hans-Ulrich Fessler<br />

test<br />

Englischer, röhrenbestückter CD-Player<br />

mit Filtern für individuelles Klangtuning und<br />

USB-Digitaleingang.<br />

Rega ValVe IsIs 9000 €<br />

150<br />

www.audio.de ›01 /2012


Digital-Quellen › CD-Player<br />

Der fett gedruckte Hinweis auf<br />

dem Karton des Valve Isis ist<br />

durchaus ernst gemeint:<br />

„Schweres Objekt, zwei Personen für<br />

den Transport notwendig.“ Während<br />

ihre Top-Plattenspieler maximal 10 Kilogramm<br />

auf die Waage bringen, steht der<br />

Isis Valve mit satten 19 Kilogramm da.<br />

Die verdankt er in erster Linie seinem<br />

Gehäuse mit zentimeterdicken Aluminium-Wänden,<br />

die Schallattacken von seiner<br />

Elektronik fernhalten sollen. Jegliche<br />

Art von Gerüttel für CD-Spieler ist ungesund,<br />

weil daraus nicht zur Musik gehörende<br />

Misstöne und Jitter resultieren<br />

könnten. Vibrationen könnten der Elektronik<br />

auch über eine Schublade dreinreden.<br />

Deshalb verschließt der Isis wie die Ur-<br />

Regas das Plattenfach mit einer Luke.<br />

Darunter versorgen zwei hauseigene,<br />

opulente Ringkern-Umspanner die analogen<br />

und digitalen Spielersektionen mit<br />

Strom. Nicht weniger als 10 Spannungsstabilisatoren<br />

sorgen dafür, dass sich die<br />

einzelnen digitalen Baugruppen nicht<br />

über die Stromversorgung ins Gehege<br />

kommen.<br />

Bei sensiblen Operationen – wie<br />

den Strategien zur Spurnachführung<br />

oder der Fehlerkorrektur<br />

– verließen<br />

sich die Engländer<br />

nicht etwa auf fix- und<br />

fertig programmierte<br />

ICs von Zulieferern, sondern<br />

verewigten die aus<br />

eigenen Erkenntnissen<br />

gewonnenen Rechenvorschriften<br />

in Speicherchips.<br />

Besetzt im herkömmlichen,<br />

komplett mit Halbleitern bestückten<br />

Isis ein Stereo-Konverter<br />

der amerikanischen Chipmanufaktur<br />

Burr-Brown die Schnittstelle zur<br />

Analogwelt, besorgten sich die Entwickler<br />

für den Röhren-Isis die Konverter aus<br />

Großbritannien. Chips der im schottischen<br />

Edinburgh heimischen Firma Wolfson<br />

Microelec tronics, zwei 192-kHz/24-<br />

Bit-Stereo-Wandler namens WM8741,<br />

entlassen die noch kümmerlichen symmetrischen<br />

Analogsignale. Zuvor dürfen<br />

sich die Entwickler am reichhaltigen Ausstattungsbankett<br />

des Konverters bedienen.<br />

Die digitale Lautstärkeregelung lies<br />

Rega links liegen, um sich umso mehr<br />

Fotos: Archiv<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

151


Digitalquellen › CD­PLAyER<br />

MESSLABOR<br />

Eigentlich hätten die Tester noch etwas<br />

weniger Jitter (als 669 ps) und Rauschen<br />

(95 dB) erwartet. Trotz alledem<br />

sind die gemessenen Werte tadellos.<br />

Dafür setzen sich die Röhren absolut<br />

mustergültig in Szene. Bei einem typisch<br />

„warmen“ Röhrenklang (Trioden) geben<br />

im Spektrum die geradzahlig Vielfachen<br />

der Grundfrequenz den Ton an. Im Klirrspektrum<br />

des Isis dominiert die zweite<br />

Harmonische, ein sicheres Indiz für eine<br />

äußerst natürliche Wiedergabe.<br />

An den Deckel geschraubt: federnd aufgehängtes Laufwerk von Sanyo. Die Röhren (rechts)<br />

arbeiten als Differenzverstärker, Pufferstufen und Treiber für die Ausgangsübertrager.<br />

StECKBRIEF<br />

RegA<br />

VALVe ISIS CD PLAyeR<br />

Vertrieb<br />

TAD Audiovertrieb GmbH<br />

09945 / 9433 65-0<br />

www.<br />

tad-audiovertrieb.de<br />

Listenpreis<br />

9000 euro<br />

Garantiezeit<br />

3 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

43,5 x 11 x 35 cm<br />

Gewicht<br />

25 kg<br />

AUsstAttUng<br />

Zufallstitelwahl<br />

•<br />

Spielzeit Titel / CD / Programmierung<br />

• /•/ •<br />

Restzeit Titel / CD / Programmierung<br />

• / • / •<br />

Wiederholung CD / Titel / A–B • / • / –<br />

Fernbedienung<br />

•<br />

Ausgang regelbar / fixed –/ •<br />

Ausgang Cinch / XLR • / •<br />

Digitalausgang Cinch / • / •<br />

Optisch<br />

Kopfhörerausgang / regelbar – / –<br />

Digitaleingang Cinch / Optisch – / – / •<br />

/ USB<br />

USB-Host / iPod – / –<br />

Besonderheiten<br />

schaltbare Filter<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅAuthentischer,<br />

räumlicher Klang ohne<br />

ecken und<br />

Kanten.<br />

ÍUSB-Digitaleingang<br />

nur bis 48 kHz.<br />

Klang CD 130<br />

Ausstattung<br />

gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

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PReis/leistUng<br />

130 PUnkte<br />

gUt<br />

in die Charakteristiken der angebotenen<br />

Filter zu vertiefen. An drei Varianten fanden<br />

die Entwickler soviel Gefallen, dass<br />

sie diese per Kippschalter auf der Spielerrückseite<br />

anbieten. Nummer Eins zeichnet<br />

sich durch wenig Vor- und Nachschwingen<br />

aus, lässt aber den Frequenzgang<br />

früh abfallen. Nummer zwei ähnelt<br />

der Variante drei, mit weniger Ringing.<br />

Nummer drei, das steilflankige Filter,<br />

entspricht am ehesten dem im herkömmlichen<br />

Isis.<br />

DIE RÖHREN<br />

Zum erstenmal in ihrer knapp 30-jährigen<br />

Geschichte bringt Rega Röhren ins<br />

Spiel. Unmittelbar nach den symmetrischen<br />

Konverterausgängen arbeiten<br />

zwei Trioden vom Typ ECC 82 als Differenzverstärker.<br />

Am Spielerausgang entkoppeln<br />

zwei Doppeltrioden ECC 88 das<br />

Spielerinnere von den angeschlossenen<br />

Verstärkern und treiben den Übertrager<br />

für die symmetrischen Ausgänge.<br />

Moderater Klirr bei hohen Pegeln, ein regelmäßig<br />

abfallendes Klirrspektrum –<br />

die Dokumente aus dem Labor beweisen,<br />

dass Terry Bateman die Röhren<br />

mustergültig in Zaum gehalten hat.<br />

Beim Hörtest machte der Rega alles andere<br />

als „Sound“. Lässig und elegant<br />

setzte er sich in Szene. Der Isis musizierte<br />

„intensiv“ und spielte zu Ende, was<br />

manch andere Player nur andeuteten.<br />

Die herrlich atmenden Instrumente, jenes<br />

packende Gefühl des Dabeiseins,<br />

übermitteln nur wenige erlauchte Player.<br />

Dabei kristallisierte sich als das „richtige“<br />

Filter schnell die Nummer drei heraus.<br />

Es knallte nicht ungestüm los, sondern<br />

unterstrich die dezenten Töne und<br />

klang am meisten nach Rega. Einmal<br />

eingerastet, wird man nicht mehr umschalten.<br />

In dieser Stellung geriet der<br />

Bass am saubersten, formte der Valve<br />

Isis aus Stimmen Münder, reproduzierte<br />

fetzige Rockmusik ohne Ecken und Kanten.<br />

Der Röhrenplayer unterstrich, je<br />

nach Musik, mal die zarten Akzente oder<br />

führte die plastische Spannkraft vor.<br />

Das schrie geradezu nach einem Vergleich<br />

auf höchstem Niveau, nach einem<br />

Duell mit dem in Audio 12/11 getesteten<br />

Moon 650 D. Der Amerikaner brachte<br />

rhythmische Darbietungen noch schneller<br />

in Schwung, holte Feininformationen,<br />

beispielsweise über die Beschaffenheiten<br />

der Aufnahmeräume, noch etwas<br />

akribischer von den Scheiben. Was den<br />

Rega Valve Isis nicht daran hinderte, mit<br />

noch mehr Flair und Aura seine Trümpfe<br />

auszuspielen.<br />

FAzIt<br />

Hans-Ulrich Fessler<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Wer sich noch nicht von Langspielplatten<br />

verabschiedet hat, sollte<br />

sich den Valve Isis mit CDs anhören.<br />

Der Player klingt im positivsten<br />

Sinne nach Rega: äußerst fein,<br />

dreidimensional räumlich, ätherisch<br />

und süchtigmachend. Schade<br />

nur, dass sein USB­Digitaleingang<br />

schon bei 48 kHz ausgereizt ist.<br />

152<br />

www.audio.de ›01 /2012


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... macht glücklich


Verstärker › VollVersTärker<br />

TesT<br />

Zwei Stereo-Vollverstärker bis 4500 Euro<br />

Atoll IN 400 4500 €<br />

lyrIc tI 120 SIgNAture 3800 €<br />

154 www.audio.de ›01 /2012


Verstärker › VollVerstärker<br />

Fisch oder Fleisch?<br />

Selten fiel die Wahl zwischen Röhre und Transistor so schwer wie heute: Atoll und Lyric mischen in<br />

ihren Vollverstärkern das Beste aus beiden Welten. Doch wie beim Essen zählt auch das Drumherum.<br />

■ Text: Stefan Schickedanz<br />

Fotos: H. Härle, Archiv, MPS<br />

Die Entscheidung zwischen Röhre<br />

oder Transistor ist in besonderem<br />

Maße emotional geprägt<br />

und eine Frage des persönlichen Geschmacks.<br />

Bei den Kandidaten in diesem<br />

Test fällt die Festlegung besonders<br />

schwer, denn die Konstrukteure von<br />

Atoll und Lyric setzen auf knackige<br />

Cross-Over-Rezepte: Der in Halbleiter-<br />

Technik aufgebaute französische Atoll IN<br />

400 verwendet MOSFET-Endstufen mit<br />

extrem niedriger Gegenkopplung, die<br />

ihm zarten, im besten Sinne röhrenähnlichen<br />

Klang verleihen.<br />

Lyric legt dagegen den Röhren-Amp Ti<br />

120 Signature auf hohe Leistung aus. Mit<br />

seiner im Labor gemessenen Sinusleistung<br />

von 2 x 62 Watt an 8 Ohm könnte<br />

er der Transistor-Fraktion angehören.<br />

Schließlich spendiert Lyric der Ausgangsstufe<br />

des ohnehin nicht gerade<br />

schwächlichen Ti 120 in der neuen, nach<br />

deutschem Gusto nachgewürzten Signature-Version<br />

besonders leistungsfähige<br />

KT120-Kolben.<br />

Diese Gourmet-Zutaten und -Rezepte<br />

sorgen für zwei erschwingliche Verstärker-Neuheiten,<br />

die Audiophilen das<br />

Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.<br />

Und wir durften vorkosten.<br />

www.audio.de ›01 /2012 155


Verstärker › VollVerstärker<br />

Atoll IN 400 um 4500 EuRO<br />

Die Entstehung von Atollen ist<br />

noch immer mit gewissen Rätseln<br />

verbunden. Ob dabei Vulkane<br />

am Werk waren, wie Evolutionsforscher<br />

Charles Darwin behauptete, bleibt<br />

weiter umstritten. Auf jeden Fall lehrt<br />

die jüngste Geschichte, dass unter den<br />

schlicht-eleganten Gehäusen der Atoll-<br />

Verstärker brodelnde Dynamik wütet.<br />

So konnte sich eine erschwingliche Vor-<br />

Endstufen-Kombination der kleinen<br />

Schmiede in Ausgabe 9/10 gegen namhafte<br />

Herausforderer durchsetzen.<br />

Dabei handelt es sich bei Atoll um eine<br />

äußerst junge Firma. Erst 1997 starteten<br />

die Brüder Stéphane und Emmanuel Dubreuil<br />

mit dem Ziel, den bisherigen<br />

Markt durch erschwingliches High End<br />

zu bereichern, das auch ihren persönlichen<br />

Ansprüchen genügte. Die Zutaten<br />

fanden sie in ihrer französischen Heimat,<br />

wo etwa die Gehäuse oder die speziell<br />

gefertigten schnellen Kondensatoren<br />

entstehen, und in den Nachbarländern.<br />

So besitzt der Vollverstärker IN 400 in<br />

seinem 1000-VA-Netzteil zum Beispiel<br />

einen spanischen Trafo. So weit wie sein<br />

spaciges Design – die eigenwillig geformten<br />

Drehregler für Quellenwahl und<br />

Lautstärke übernehmen durch Drücken<br />

weitere Funktionen – erwarten lässt, ist<br />

der Atoll von der nostalgisch anmutenden<br />

Röhren-Lyric freilich nicht entfernt –<br />

zumindest von der Klangphilosophie.<br />

Die Franzosen wollen mit der durch eine<br />

Darlington-Treiberstufe angesteuerten<br />

MOSFET-Endstufe Schärfe vermeiden.<br />

Die sehr geringe 7dB-Gegenkopplung<br />

fördert günstige Klirrverteilung und<br />

schnelles Ansprechen auf Impulse –<br />

zwei Säulen der Atoll-Philosophie. Weitere<br />

Besonderheiten: Die radikale Kanal-<br />

PrAxisgerecht: Außer einem<br />

Phono-Eingang bietet der IN 400<br />

fast alles, was das Herz begehrt:<br />

eine ausreichende Zahl Cinch- und<br />

XLR-Eingänge, einen Prozessor-<br />

Direktanschluss, Tape- und Pre-out<br />

plus einen Anschluss für USB-<br />

Massenspeicher.<br />

MesslABor<br />

Der Atoll stemmte im Labor richtig Sinus-Leistung an die<br />

Messwiderstände: 2 x 174 und 2 x 292 Watt an 4 respektive<br />

8 Ohm sind Spitzenwerte für einen Vollverstärker. Die<br />

AK 72 unterstreicht die enorme Flexibilität bei der Lautsprecher-Wahl.<br />

Der Stabilitätswürfel lässt keine Empfindlichkeit<br />

gegen niedrige Impedanzen oder Phasendrehungen erkennen<br />

(rechts). Das Klirrspektrum ist beinahe bilderbuchmäßig<br />

abgestimmt mit weichem, zu höherer Ordnung abfallendem<br />

Klirr, wie ihn gewöhnlich Röhren-Verstärker zeigen<br />

(links). Die Frequenzgänge fallen oberhalb von 10 Kilohertz<br />

sanft ab und laufen linear bis 10 Hertz hinunter.<br />

156 www.audio.de ›01 /2012


symmetrisch: Der IN 400 ist mit seinem spiegelbildlichen<br />

Aufbau und dem üppig dimensionierten Netzteil auch innen eine<br />

Augenweide. Für schnelles Ansprechen verwendet Atoll viele<br />

kleine Filterkondensatoren statt weniger großer.<br />

Neu DALI ZENSOR<br />

trennung des mit wenigen Kondensatoren und Brücken<br />

auskommenden Platinenlayouts reicht bis ins analoge Widerstandsnetzwerk<br />

der elektronischen Lautstärkeregelung<br />

hinein. Der USB-Eingang, der in der zum deutschen<br />

Marktstart aktualisierten Serie Signale mit 24Bit/96 kHz<br />

akzeptieren soll, gilt im bei Atoll eher als praktisches Add<br />

on, das keinerlei extreme Ansprüche befriedigen soll.<br />

Im Hörtest gab sich der IN 400 im Hinblick auf die Lautsprecherauswahl<br />

im Gegensatz zu seinem Herausforderer<br />

sehr flexibel. Auch musikalisch erwies er sich als vielseitig.<br />

Nicht nur mit allerlei Riffs von Gitarren und Keyboards bot<br />

der Atoll eine tolle Vorstellung. Bei Creams Revival „Live<br />

At The Royal Albert Hall“ konnte man dem Anreißen und<br />

Ausklingen der Saiten wie mit der Lupe folgen, ohne<br />

jemals das Gefühl zu bekommen, dass Schärfe im Spiel<br />

sei. Diese Mischung aus weitgespreizter Fein- und Grob-<br />

Dynamik plus einer beachtlichen Portion Auflösungsvermögen<br />

auf der einen Seite und sanften, wohl ausbalancierten<br />

Klangfarben auf der anderen erinnert den Autor an<br />

Besuche in Gourmet-Restaurants im Elsass: Nicht nur die<br />

französische Küche glänzt durch besondere Ausgewogenheit<br />

und Raffinesse, auch High-End aus Frankreich kann<br />

ein Genuss für die Sinne sein.<br />

Der Bass fügte sich ins Geschehen wie der Fond einer<br />

guten Fleischsoße – er fiel nicht besonders auf, bildete<br />

allerdings eine makellose Basis für die darauf aufbauende<br />

Performance. Der IN 400 stand für Farbenpracht – sehr<br />

schön zu erleben mit dem neuen Album „Night Of Hunters“<br />

von Tori Amos. Und er steht für Rhythmus. Sein<br />

Timing in „Rhythm Of The Heat“ in der orchestralen Neueinspielung<br />

von Peter Gabriel („New Blood“) überzeugte<br />

ebenso wie in Pop-Songs im Stile von „Empire State Of<br />

Mind“ von Jay-Z und Alicia Keys. Allerdings zeigte sich<br />

beim Experimentieren mit einer Reihe von Lautsprechern:<br />

Der IN 400 ließ sich zwar von keiner Box irgendwelche<br />

Misstöne oder Zeichen von Anstrengung entlocken, wirkte<br />

aber in manchen Kombinationen etwas nüchterner als<br />

die als Vollverstärker eingestufte Naim-Kombination<br />

NAC152XS / NAP155XS / FlatcapXS oder der direkte Gegner<br />

Lyric Ti 120 Signature. Das ist allerdings nicht einmal<br />

ansatzweise als Anflug von Kühle zu verstehen, sondern<br />

allenfalls als Abwesenheit einer greifbaren, anheimelnden<br />

Körperhaftigkeit.<br />

Letztlich sind das aber Luxussorgen, denn der Lyric entzog<br />

sich (siehe nächste Seite) mit seiner Divenhaftigkeit den<br />

meisten Vergleichen ohnehin. Ohne Frage gelang Atoll mit<br />

dem IN 400 ein richtig guter und universell einsetzbarer<br />

Verstärker, der mit seinem USB-Eingang nicht nur Traditionalisten<br />

beglückt, sondern sich auch für neue, jüngere<br />

Käuferschichten öffnet.<br />

ZENSOR 1 ZENSOR 1 ZENSOR 1 ZENSOR Surround-Set<br />

ZENSOR 1 ZENSOR 7 ZENSOR 1<br />

„Früher waralles besser? Quatsch, früher hat es so ein Lautsprecher-<br />

Juwel wie die kleine Dali Zensor gar nicht gegeben. Wer diesen<br />

Lautsprecher einmal »im Ohr hat«, ist für Qualität sensibilisiert. Und<br />

die alte Ausrede,dass man wirklich gute Lautsprecher schon gerne<br />

hätte,die sich aber nicht leisten kann, die hat mit der Dali Zensor1<br />

endgültig ausgedient.”<br />

Wilfried Kress, hifi & records 03/11<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: 033203 - 180400, kontakt@dali.dk | www.dali-speakers.com<br />

facebook.com/DALI.loudspeakers


Verstärker › VOLLVERStäRkER<br />

DRAht, ABER hERzLich:<br />

Wie auch bei der<br />

Schwestermarke Cayin üblich,<br />

setzt Lyric auf Point-to-Point-<br />

Verdrahtung, die den Ti 120<br />

Signature zu einem handwerklichen<br />

Kleinod macht.<br />

Der Röhren-Verstärker<br />

kommt daher weitgehend<br />

ohne Platinen aus.<br />

LyRic Ti 120 SignaTure um 3800 eurO<br />

MESSLABOR<br />

Cayin Audio Distribution fährt<br />

zweigleisig: Mit Cayin vertreiben<br />

die Kelkheimer ein vorwiegend<br />

aus Röhrengeräten bestehendes<br />

Programm chinesischen Ursprungs. In<br />

ihrer Nobel-Linie Lyric nutzt die Firma<br />

aus der Nähe von Frankfurt ihre engen<br />

Kontakte ins Reich der Mitte zu einer<br />

Kooperation aus deutscher Entwicklung<br />

und auswärtiger Fertigung. So kommt<br />

der Lyric Ti 120 Signature aus der gleichen<br />

Fabrik wie die Cayin-Komponenten,<br />

verdankt aber seine Konzeption<br />

dem deutschen Entwickler Stefan Noll.<br />

Der steht hinter einer ganzen Reihe in<br />

Fachkreisen geschätzter HiFi-Komponenten,<br />

die er in enger Zusammenarbeit<br />

mit Cayin auf die Hörgewohnheiten audiophiler<br />

Röhrenfans abstimmte. Beim<br />

2006 vorgestellten Ti 120 tat er das offenbar<br />

so nachhaltig, dass sich das Gerät<br />

noch immer im Programm befindet.<br />

Allerdings nutzten die Schöpfer zwischenzeitlich<br />

noch das Verbesserungspotenzial,<br />

das in der ursprünglichen<br />

Schaltung steckte. Schon vor einigen<br />

Jahren gab es mit dem Ti 120 Signature<br />

M eine verfeinerte Version, in der neben<br />

den jetzt auch wieder verbauten<br />

Mundorf-Kondensatoren vom Typ M-<br />

Cap leistungsfähigere Röhren zum Einsatz<br />

kamen. Statt des Arbeitstieres<br />

EL34 saßen in der Ausgangsstufe vier<br />

hochwertigere KT88-Leistungsröhren.<br />

In der neuesten Signature-Version des<br />

Lyric Ti 120 ersetzte Noll die KT88 durch<br />

ein Quartett aus KT120-Röhren von<br />

TUNG-SOL. Damit stieg die vom Hersteller<br />

angegebene Nennleistung von 70<br />

auf 80 Watt pro Kanal. Spätestens jetzt<br />

gehört der 28 Kilo schwere Vollverstärker<br />

zu den kräftigsten seiner Art und<br />

fischt schon für einen verhältnismäßig<br />

günstigen Preis in den Gewässern dicker<br />

Röhrenendstufen.<br />

Der Ti 120 bietet sich für Tüfteleien in<br />

der Ausgangs-Bestückung seit jeher an:<br />

Mit seinen von außen zugänglichen,<br />

direkt neben den Sockeln der Leistungsröhren<br />

angebrachten Justageschrauben<br />

und LEDs kann sein Besitzer im Do-ityourself-Verfahren<br />

nach einem Röhrenwechsel<br />

ohne Umstände den Bias einstellen.<br />

Doch so schnell dürften am Sig-<br />

Die Leistungsabgabe des Lyric liegt mit 2 x 62 Watt an 8<br />

und 2 x 77 Watt an 4 Ohm schon auf Transistor-Niveau.<br />

Die niedrige AK 41 geht daher in erster Linie auf die mäßige<br />

Leis tung beim Stabilitätswürfel zurück, der große Sensibilität<br />

gegenüber Phasendrehungen und niedrigen Impedanzen<br />

erkennen lässt (rechts). Auch das Klirrspektrum<br />

erinnert eher an Transistor-Verstärker; der ungeradzahlige<br />

Klirr domininiert, was ein helles Klangbild fördert (links). Das<br />

Klirrverhalten ändert sich relativ stark mit der angeschlossenen<br />

Last, was den Ti 120 nicht gerade als Universalverstärker<br />

ausweist. Der Frequenzgang fällt im Bass früh ab.<br />

158<br />

www.audio.de ›01 /2012


Verstärker › VollVerStärker<br />

SpartaniSch: Der Lyric bietet nur vier Hochpegel-Quellen<br />

Anschluss. Dafür besitzt er wie die meisten Röhren-Verstärker doppelte<br />

Plus-Klemmen zur Anpassung an Lautsprecher mit 4 und 8 Ohm.<br />

nature keine Tuning-Gelüste aufkommen.<br />

Schließlich sind seine KT120 nicht<br />

nur besonders leistungsfähig, sie wurden<br />

auch penibel selektiert. Diese Detailarbeit<br />

fällt beim Ti 120 auf fruchtbaren<br />

Boden. Seine Eingangs- und Treiberstufen<br />

verfügen über eine kanalgetrennte<br />

Spannungsstabilisierung durch je eine<br />

6SN7-Röhre. Der Einsatz gekapselter<br />

Alps-Motor-Potentiometer für die fernbediente<br />

Lautstärkeregelung und die bei<br />

Cayin übliche, sauber ausgeführte Pointto-Point-Verdrahtung<br />

verleiht dem<br />

Ti 120 Signature noch mehr Solidität. Auf<br />

Knopfdruck lässt sich die Gegenkopplung<br />

der Ausgangsstufe verringern,<br />

womit der Besitzer den Klang an seinen<br />

Geschmack anpassen kann. Im Direktvergleich<br />

kam die Hörcrew eindeutig zu<br />

dem Schluss: Weniger ist mehr.<br />

Allerdings galt diese Devise nur für das<br />

Maß an negativem Feedback, nicht für<br />

Impedanzen: Im Hörtest zeigte der Lyric<br />

eine solide Leistung – aber nur, wenn<br />

der angeschlossene Lautsprecher nicht<br />

zu viel Strom forderte. Neigte dagegen<br />

eine Box wie die KEF Reference 207/2<br />

im Bassbereich zu Impedanzminima,<br />

zickte der Lyric beinahe wie der vor 20<br />

Jahren verstorbene Schauspieler Klaus<br />

Kinski: Wenn der Ti 120 Signature sich in<br />

einem Ensemble nicht wohl fühlt, fallen<br />

Flair und Anmut einer gewissen Ordinärheit<br />

zum Opfer, und der Ton kann reichlich<br />

kühl und rau werden. Stimmt die<br />

Paarung wie mit der Dynaudio Focus<br />

_0772I_Genelec_Audio_01.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);22. Nov 2011 09:40:06<br />

260 (siehe nächste Seite), beamt seine<br />

facettenreiche, vollmundige und emotional<br />

ansprechende Performance die<br />

Zuhörer direkt in den siebten Röhrenhimmel.<br />

Der Ti 120 Signature bietet<br />

vollen, keinesfalls schlabbrigen oder aufgeblähten<br />

Bass, farbenfrohe, feinzeichnende<br />

Mitten und klare, fein aufgelöste<br />

Höhen. Seine dynamischen Fähigkeiten<br />

standen den tonalen Tugenden in nichts<br />

nach. Der Lyric lieferte mit Tori Amos<br />

(„Night Of Hunters“) oder Peter Gabriel<br />

(„New Blood“) überzeugende Darbietungen<br />

im Hörraum ab, den er trotz starker<br />

Bedämpfung zünftig erzittern ließ.<br />

Schalldruck sollte in normalen Wohnzimmer<br />

kein Problem darstellen, solange<br />

die Box lyrische Qualitäten fördert.<br />

Vielen Dank für das ausgezeichnete Feedback auf der HIGH END ® ON TOUR in Düsseldorf. Unser neues<br />

8260A 3-Weg-DSP-System erhielt weltweit große Anerkennung sowohl von Zeitungs-Kritikern als auch von<br />

unseren Kunden. Für weitere Informationen über unsere ausgezeichneten Produkte und ihre Verfügbarkeit in<br />

Deutschland wenden Sie sich bitte an Audio Export unter www.genelec.de.


Verstärker › VOLLVERStäRKER<br />

Fazit<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

in diesem test trafen zwei Originale<br />

aufeinander. Und zwar jenseits<br />

der plakativ zur Schau getragenen<br />

Gegensätze von Röhre und transistor.<br />

Der Lyric nimmt selbst in<br />

der Kolben-Fraktion eine Sonderstellung<br />

ein. Er bietet feine zutaten<br />

wie die Kt120-Leistungsröhre,<br />

hohe Selektion und Leistung wie<br />

ein transistor. atoll verbindet<br />

eigenwillige Formgebung und<br />

Bedienung mit geschliffener MOS-<br />

FEt-Power plus praktischem USB-<br />

Eingang. Empfehlenswert sind<br />

beide, <strong>doch</strong> gilt es, die optimale<br />

Kombination zu finden. Die antwort<br />

auf die grundlegende Frage<br />

„Fisch oder Fleisch“ kann ihnen<br />

allerdings, wie im Spezialitätenrestaurant,<br />

niemand abnehmen.<br />

StEcKBRiEF<br />

Atoll<br />

lyric<br />

In 400<br />

TI 120 SIgnATUre<br />

Vertrieb<br />

Audium<br />

Tel: 0 30 / 613 47 40<br />

Cayin Audio Distribution<br />

Tel: 0 61 74 / 25 97 88-0<br />

www. atoll-electronique.de cayin.com<br />

Listenpreis 4500 euro 3800 euro<br />

garantiezeit 3 Jahre 3 Jahre (2 Jahre auf röhren)<br />

Maße B x H x T 44 x 13 x 37 cm 44 x 22 x 39 cm<br />

gewicht 20 kg 28 kg<br />

AnSchlüSSe<br />

Phono MM / MC – / – – / –<br />

Hochpegel Cinch / XLr 5 / 1 4 / –<br />

Festpegel eingang • –<br />

PreOut / TapeOut 2 / 1 – / 1<br />

Lautsprecherpaare 1 1<br />

Kopfhörer • –<br />

Funktionen<br />

Aufnahmewahlschalter – –<br />

Klangregler/ abschaltbar – / – – / –<br />

Loudness – –<br />

Besonderheiten USB Schaltbare gegenkopplung,<br />

Fernbedienung<br />

aUDiOGRaMM<br />

Åextrem neutraler, feiner und dynamischer<br />

Klang.<br />

Íeigenwilliges Bedienkonzept.<br />

Phono MM/MC – / – – / –<br />

Klang Cinch / XLr 120 / 120 120 / –<br />

Ausstattung gut befriedigend<br />

Bedienung gut sehr gut<br />

Verarbeitung sehr gut sehr gut<br />

klAngurteil 120 Punkte 120 Punkte<br />

PreiS/leiStung Sehr gut Sehr gut<br />

Å<strong>Klingt</strong> herrlich vollmundig, lebendig<br />

und breitbandig in der richtigen<br />

Kombination.<br />

Íeine Diva im Bezug auf Boxen.<br />

BOxEn-EMPFEhLUnGEn<br />

atOLL in 400<br />

Der französische Vollverstärker gibt sich<br />

äußerst unproblematisch, was die Wahl<br />

des passenden Lautsprechers betrifft.<br />

Er spielte an jeder Box, die wir ihm vorsetzten.<br />

Nicht einmal an der leicht kritischen<br />

KEF Reference 207/2 musste er<br />

sich im Gegensatz zu seinem Herausforderer<br />

abmühen. Auch wenn die beiden<br />

preislich nicht zusammenpassten, spielten<br />

sie wie aus einem Guss. Knackige<br />

Dynamik, breitbandiges Ausloten der<br />

Aufnahme, frische, dabei keinesfalls<br />

scharfe Höhen und ein kontrollierter,<br />

recht satter Bass gingen einher mit einer<br />

stabilen Abbildung. Dagegen wirkte der<br />

Franzose an der Focus 260, die sich als<br />

Idealbesetzung für den Lyric erwies,<br />

etwas vulgär und plumpsig, ohne besondere<br />

Raffinesse. Deshalb experimentierten<br />

wir weiter in Richtung KEF, wo<br />

wir mit der in dieser Ausgabe getesteten<br />

R 700 auch preislich und stilistisch eine<br />

Art Traumpartner fanden.<br />

JEDEM DiE SEinE: Der Franzose steht auf<br />

die schlanke engländerin aus dem Hause<br />

KeF, die r 700 für 2600 euro. Der Deutsch-<br />

Chinese hat eine Schwäche für Däninnen mit<br />

begradigtem Impedanzverlauf. er läuft an der<br />

Focus 260 für 3400 euro zur Bestform auf.<br />

LyRic ti 120 SiGnatURE<br />

Der einen Freud, des anderen Leid: Der<br />

Lyric versagte an der KEF Reference<br />

207/2, die ihn mit ihrer Impedanz-Senke<br />

im Oberbass aussaugte. Die Folge: Die<br />

stattliche Superbox klang giftig und bassschwach<br />

wie eine mittelprächtige Regalbox.<br />

Deutlicher kann ein Verstärker sich<br />

nicht als Diva outen und den Testern<br />

deutlich machen, dass sie ihn als Exoten<br />

gefälligst nicht noch mit exotischen Lautsprechern<br />

belästigen sollen. Klarer Fall:<br />

Wir fokussierten die Suche auf Dynaudio,<br />

die dafür bekannt sind, ihre Impedanzverläufe<br />

zu linearisieren. Mit der Focus<br />

260, die in dieser Ausgabe zum Test antrat,<br />

gab es so etwas wie Liebe auf den<br />

ersten Takt. Mit einem Mal war Bass in<br />

Hülle und Fülle vorhanden, mit Kick und<br />

Kontur. Die Stimmwiedergabe und die<br />

Klang farben waren ein Gedicht, die<br />

Höhen auflösung und Spielfreude auch.<br />

Auch an Kompaktboxen von Harbeth und<br />

MAD fühlte sich der Ti 120 wohl.<br />

160<br />

www.audio.de ›01 /2012


Q-Series<br />

Die neue Q-Serie<br />

hüllt Sie ein in ein dreidimensionales Klangbild, dessen<br />

Fülle und Klarheit bisher nur mit deutlich teureren<br />

Lautsprechern möglich war.<br />

www.kef.com<br />

GP Acoustics GmbH, Am Brambusch 22, 44536 Lünen, Deutschland. Tel: +49 (0) 231 9860-320 Fax: +49 (0) 231 9860-330


Report › masterminds<br />

HiFi ist mehr als ein<br />

Business. Es ist in vielen<br />

Fällen eine Überzeugung.<br />

Entstanden aus einer Idee,<br />

getrieben von Begeisterung.<br />

Die Köpfe und<br />

Menschen hinter den<br />

Marken, die mit ihren<br />

Einfällen und Eingebungen,<br />

ihren Erfindungen und<br />

manchmal spektakulären<br />

Ansichten diese ganz<br />

entscheidend prägen, sind<br />

Kern der <strong>AUDIO</strong>-Serie<br />

Masterminds. Der dritte<br />

Teil stellt Michael Hirsch<br />

vor, der als Quereinsteiger<br />

ins HiFi-Business kam und<br />

mit seiner Firma Raumfeld<br />

einen Riesenerfolg landete.<br />

musik im raum<br />

Software für die Musikindustrie projektieren, Startup gründen,<br />

alles auf WLAN- und DSP-Technik aufbauen: Raumfeld<br />

by Teufel ist keine gewöhnliche HiFi-Firma, und Michael<br />

Hirsch ein außergewöhnlicher Entwickler. Zum Glück.<br />

■ Text: Malte Ruhnke<br />

162 www.audio.de ›01 /2012


Report › MasterMinds<br />

Fotos: Archiv, M. Ruhnke, Petr Vaclavek – Shutterstock.com<br />

Begeistert vom Grammophon des<br />

Großvaters, technik-versiert durch<br />

selbstgelötete Röhrenradios, der<br />

Bau einer Box der 100-Kilo-Klasse als<br />

finales Meisterstück: Nicht wenige Karrieren<br />

von HiFi-Entwicklern lesen sich wie<br />

eine Geschichte aus dem Bilderbuch.<br />

Michael Hirsch, Gründer und Mastermind<br />

von Raumfeld, widerspricht diesem<br />

Klischee in jeder nur erdenklichen Art<br />

und Weise. Er gründete die Firma, die<br />

heute zu Lautsprecher Teufel gehört, erst<br />

2008. Sein beruflicher Background hatte<br />

mit HiFi jahrzehntelang nichts zu tun – mit<br />

Musik dagegen umso mehr. Seine Wurzeln<br />

liegen in der Musikindustrie, namentlich<br />

war er für die nur Profis bekannte<br />

Plattform Scope verantwortlich. Zuletzt<br />

war er Entwicklungsvorstand bei Native<br />

Instruments, einem der Pioniere im<br />

Bereich der digitalen Musikproduktion.<br />

Synthesizer, Sampler und Effektgeräte<br />

auf Software-Basis bilden die Kernprodukte;<br />

weltbekannt wurde man durch<br />

den gelungenen Versuch, möglichst realistische<br />

Instrumentensounds aus dem<br />

Sampler zu generieren und so ganze<br />

(Film-)Orchester zu ersetzen. Und Hirschs<br />

Verdienst war es auch, aus dem reinen<br />

Software-Haus einen Komplettanbieter<br />

mit passender Hardware für die Musikindustrie<br />

zu machen.<br />

Die Entscheidung, statt Werkzeugen für<br />

Musikprofis jetzt HiFi-Komponenten<br />

nebst Software für Heimanwender zu<br />

konstruieren, kam Michael Hirsch während<br />

eines Sabbaticals. Das war 2007, als<br />

gerade Apple iPhone und iPod Touch<br />

ihren Siegeszug antraten Und Michael<br />

Hirsch fragte sich, warum sich das<br />

Erfolgsrezept von Apple nur beim mobilen<br />

Musikgenuss, nicht aber im heimischen<br />

Wohnzimmer durchgesetzt hatte.<br />

„Das Problem von Apple liegt in der<br />

Geschlossenheit des Gesamtsystems“<br />

lautete seine kritische Analyse. iTunes<br />

erwies sich als zu unflexibel für Multiroom,<br />

das Apple Lossless Format war<br />

damals noch inkompatibel zu Mobilplayern<br />

von Fremdherstellern, Airplay<br />

und Co. sind für den Musikhörer geschlossene<br />

und proprietäre Systeme, die<br />

sich nicht genug individualisieren lassen.<br />

Denn der begeisterte Musikhörer Hirsch<br />

suchte damals selbst nach einer Möglichkeit,<br />

nicht nur die auf der Festplatte<br />

gelagerte Musik über ein drahtloses System<br />

im Wohnzimmer abzuspielen, sondern<br />

auch den Zugriff auf zigtausende<br />

Internet radio-Stationen zu ermöglichen,<br />

ohne den Rechner ständig laufen zu lassen.<br />

Offene Streaming-Lösungen gab es<br />

bereits, aber sie setzten oft große Hürden<br />

bei Installation und Bedienung, die für<br />

weniger PC-affine Musikhörer kaum zu<br />

überspringen waren. „Die leichte Steuerung<br />

und problemlose Installation des<br />

iPod war schon ein Vorbild für mich“, sagt<br />

er heute im Rückblick auf seine Idee,<br />

intuitive Bedienung, einfache Installation<br />

und ein offenes System auf den verbreiteten<br />

Standards WLAN und UPNP zu<br />

entwickeln.<br />

Vor-leben: Native Instruments – im Screenshot der Sampler „Kontakt“ mit Klaviersimulation<br />

– revolutionierte die Musikindustrie mit realistisch klingenden Instrumentensounds.<br />

Bei Creamware war Michael Hirsch für „klassische“ Sampler verantwortlich.<br />

Viel brain Die Raumfeld-Entwicklung findet<br />

komplett In-House statt, sowohl für Software wie<br />

auch für Hardware. Ein wichtiger Schritt dabei:<br />

ständiges Ausprobieren der Bedienschnittstellen.<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

163


Report › masterminds<br />

„Die Tauglichkeit zum Multiroom-Prinzip<br />

und zum Musikgenuss ohne laufenden<br />

Rechner“ – das waren für Hirsch die weiteren<br />

Anforderungen an die Produktfamilie<br />

Raumfeld. Neben dem draht losen<br />

Streamer namens Connector, der seine<br />

Musik vor allem an die vorhandene HiFi-<br />

Anlage liefern sollte, gehörten dazu kabellose<br />

Aktivboxen und ein eigenes Controller-System<br />

mit Touchscreen. „Erst<br />

der Touchscreen ermöglichte eine wirklich<br />

individuelle Bedienschnittstelle und<br />

hohen Komfort“, erklärt Hirsch. Andere<br />

Lösungen wie Drehrad und Buttons lehnt<br />

er ab. Das einzige konservative Element<br />

bei allen Raumfeld-Produkten ist der zentrale,<br />

auffällig große Lautstärkeregler –<br />

„den werden die Hörer auch in 20 Jahren<br />

noch haben wollen“, so seine Prognose.<br />

lebe lang<br />

„Software ist wichtiger als Hardware,<br />

auch klanglich“ – einer dieser Sätze von<br />

Michael Hirsch, die auf einige High-End-<br />

Fans geradezu wie Häresie klingen. Dahinter<br />

steht die Raumfeld-Idee, die Komponenten<br />

langlebig zu machen, nur auf<br />

Software-Updates zu setzen und die Kunden<br />

nicht ständig mit neuen Versionen zu<br />

verunsichern. Eine konservative, auch im<br />

High-End-Geiste lobenswerte Idee.<br />

Andererseits meint er das aber auch im<br />

Wortsinn, denn in allen Raumfeld-Produkten<br />

ist ein leistungsstarker digitaler<br />

Sig nalprozessor (DSP) eingebaut, der<br />

den Frequenzgang der Lautsprecher<br />

linearisieren kann und theo retisch beliebige<br />

Raumkorrekturen zulässt. So entstanden<br />

in Zusammenarbeit mit einem Berliner<br />

Lautsprecherhersteller diverse Streamer-Aktivlautsprecher,<br />

wobei ein Stereo-<br />

Paar immer aus einer aktiv angetriebenen<br />

Box mit Streaming-Unit plus einem passiven<br />

„Slave“ besteht. Für die Boxentechnologie<br />

suchte man sich in der Zwischenzeit<br />

einen mächtigeren Partner: Lautsprecher<br />

Teufel, ebenfalls aus Berlin. Mittlerweile<br />

ist Raumfeld ein Teil des Berliner<br />

Direktversenders und firmiert mit dem<br />

Namenszusatz „by Teufel“. So konnte<br />

man sich bei Chassis- und Gehäusetechnologie<br />

voll auf das Know-How der Heimkinospezialisten<br />

verlassen, und mit dem<br />

jüngst auf den Markt gekommenen<br />

„Speaker L“ sind die Teufel-Tugenden von<br />

viel Box für bezahlbares Budget auch voll<br />

erfüllt. Doch die Standbox ist ein Raumfeld-Produkt<br />

durch und durch: Das machen<br />

der mittlerweile zum Markenzeichen<br />

avancierte Lautstärkeregler und die<br />

Empfangs antenne klar. Denn auch für<br />

diese Raumfeld-Box ist das WLAN die<br />

Musikdatenquelle Nummer 1, Netzwerkanschluss<br />

und Analog-Eingang sind aber<br />

für den Betrieb am Rechner oder beim<br />

Spontaneinsatz eines MP3-Players ebenfalls<br />

vorhanden. Das gilt auch für das kleine<br />

Komplettsystem „One“, mit dem<br />

Raumfeld by Teufel jetzt das Boxen-Portfolio<br />

komplettiert und für jeden Raum den<br />

passenden Speaker anbietet. Eine der<br />

technischen Klippen, die es dabei zu umschiffen<br />

galt: das Timing. In einer Multiroom-Anlage<br />

müssen alle Komponenten<br />

bis unter eine Millisekunde genau synchron<br />

spielen können, um Echos und andere<br />

hässliche Effekte zu vermeiden. Auf<br />

dem WLAN-Standard, der für eine Echtzeitübertragung<br />

nie gedacht war, ein<br />

höchst kompliziertes Unterfangen. „Als<br />

unser erstes Multiroom-System völlig<br />

synchron spielte, wusste ich: Das wird<br />

ein Erfolg!“ erinnert sich Hirsch. Das<br />

kann man aus heutiger Sicht bestätigen.<br />

Wer sich mit dem Raumfeld-Master mind<br />

eine Weile unterhält, behält den Eindruck<br />

eines Visionärs, der zugleich absolut<br />

bodenständig geblieben ist. High-End-<br />

Freaks mögen seinen Pragmatismus belächeln,<br />

<strong>doch</strong> mit der intuitiven Bedienung<br />

und den vielfältigen Anwendungen<br />

will sich Michael Hirsch ohnehin lieber an<br />

die HiFi-Fans von morgen wenden.<br />

intuitiv: Die Bedienoberfläche ist auf dem iPod/<br />

iPad sowie dem proprietären Controller annähernd<br />

identisch. Das einzig Klassische: der Lautstärkeregler.<br />

einfach muss es sein: Der neue Raumfeld One ist ein<br />

Stereo-One-Box-System mit WLAN-Streamer. Auch klassisches<br />

HiFi streamt dank Raumfeld: die Standbox Speaker L (rechts).<br />

164 www.audio.de ›01 /2012


BDS 870. Elegant und kompakt. Spielt Blu-ray 3D und Blu-ray Disc , DVDs und CDs in<br />

5.1-Surround-Sound. Der Multimedia-Hub mit mehreren HDMI ® v.1.4a-Eingängen. Finden<br />

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© 2011 HARMAN International Industries, Incorporated.<br />

Blu-ray 3D und Blu-ray Disc sind Marken der Blu-ray Disc Association. HDMI ist eine eingetragene Marke von HDMI Licensing LLC.


HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />

AKUSTIK ASSISTENT<br />

Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />

gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />

gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />

Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />

er sich voraussichtlich gut eignet.<br />

Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />

Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />

Raum größe, Raumakustik und<br />

Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />

suchen Sie in der Bestenliste<br />

nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />

Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />

Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />

markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />

wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />

<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />

als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />

kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />

Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />

in jedem Fall ein guter Rat!<br />

K<br />

T<br />

D<br />

M<br />

A<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

RauMgRÖsse<br />

K<br />

KLEINER RAUM<br />

(UM 15 m 2 )<br />

Der Hörabstand liegt um oder unter<br />

zwei Meter – die Box muss auch im<br />

Nahfeld homogen spielen und darf<br />

nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />

Pegel und Bündelung sind geringer.<br />

M<br />

MITTELGROSSER RAUM<br />

(UM 24 m 2 )<br />

Abstände von zwei und drei Metern<br />

zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />

ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />

– sofern der Lautsprecher etwas<br />

Pegel und Bassdruck produziert.<br />

G<br />

GROSSER RAUM<br />

(UM 45 m 2 )<br />

Bei Hörabständen von vier Metern<br />

oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />

an Schalldruck und Bass deutlich<br />

höher, auch muss der Lautsprecher<br />

noch fokussieren können.<br />

RauMakustik<br />

T<br />

TROCKENER RAUM<br />

Polster, Teppiche und Vorhänge<br />

dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />

im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />

oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />

Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />

noch zu direkt klingen.<br />

A<br />

AUSGEWOGENER RAUM<br />

Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />

Polster etc. und reflektierende Wände<br />

halten einander die Waage.Die<br />

Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />

der Raumhall ist zudem über die<br />

Frequenzen ähnlich verteilt.<br />

H<br />

HALLIGER RAUM<br />

Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />

überwiegen – die Akustik wird als<br />

hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />

übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />

muss den Schall bündeln, um nicht<br />

diffus oder scheppernd zu klingen.<br />

aufstellung<br />

D<br />

DIREKT AN DER WAND<br />

Zwischen dem Lautsprecher und der<br />

Wand dahinter liegen weniger als 30<br />

Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />

und macht den Grundton träge – eine<br />

sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />

Ortsentzerrung sind notwendig.<br />

W<br />

WANDNAH<br />

Der Wandabstand beträgt zwischen<br />

30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />

hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />

zum Dröhnen. Boxen mit<br />

schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />

Bass harmonieren hiermit.<br />

F<br />

FREISTEHEND<br />

Lautsprecher und hintere Wand sind<br />

mehr als einen Meter voneinander<br />

entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />

verzichten, ein satter,<br />

druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />

Bass sind von Vorteil.<br />

166 www.audio.de ›01 /2012


Service › Bestenliste<br />

die Bestenliste<br />

bietet eine Übersicht über 1000 Geräte für HiFi, High End, Netzwerk und Surround, die die Redaktion<br />

getestet hat. Doch sie hilft auch bei der richtigen Kombination der einzelnen Komponenten.<br />

Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste kann auf über 20<br />

Jahre Kontinuität zurückblicken und ist eine<br />

zuverlässige Orientierungshilfe für Ihren<br />

Kauf. Sie basiert auf gründlichen Hörvergleichen<br />

der Kandida ten mit konkurrierenden<br />

Produkten.<br />

• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />

• neu getestete Geräte orange<br />

Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />

nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />

Verstärker müssen etwa mit dem<br />

Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />

mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />

<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />

Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />

<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />

inhalt<br />

lautsprecher<br />

1. Standboxen Seite 167<br />

2. Kompaktboxen Seite 168<br />

3. Sub-/Sat-Boxensets Seite 170<br />

4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Heft 12/11<br />

5. Subwoofer Aktiv Heft 10/11<br />

6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Heft 11/11<br />

VerstärKer<br />

1. Vollverstärker Seite 170<br />

2. Vorverstärker Heft 12/11<br />

3. Endstufen Seite 172<br />

4. Phono-Vorverstärker Heft 12/11<br />

5. Kopfhörer-Verstärker Heft 12/11<br />

6. AV-Receiver Heft 12/11<br />

7. AV-Vorstufen Heft 1/11<br />

8. Mehrkanal-Endstufen Heft 5/11<br />

analog-Quellen<br />

1. Plattenspieler ohne System Heft 12/11<br />

2. Plattenspieler mit System Seite 172<br />

3. Tonabnehmer Heft 7/11<br />

digital-Quellen<br />

1. CD-/SACD-Player Seite 173<br />

2. Musik-Server Heft 10/11<br />

3. Netzwerk-Player Seite 173<br />

4. D/A Wandler Seite 174<br />

5. Digital Porties Heft 1/11<br />

6. Blu-Ray-Player HEft 12/11<br />

Kopfhörer<br />

1. HiFi-Kopfhörer Seite 174<br />

2. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 10/11<br />

3. Mobile Kopfhörer Heft 10/11<br />

4. Headsets/Mobilhörer mit Mikro Heft 12/11<br />

Komplett-anlagen<br />

1. Stereo-Komplettsysteme Heft 12/11<br />

2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 3/11<br />

3. Komplettsysteme ohne Boxen Seite 174<br />

4. AV-Komplettsysteme ohne Boxen Heft 10/11<br />

5. One-Box-Systeme (Stereo) Seite 174<br />

6. One-Box-Systeme (Surround) Heft 12/11<br />

lautsprecher<br />

1. standBoxen<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />

(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />

Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />

passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />

Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 punKte<br />

Ohne Rücksicht auf Preis und Größe perfektionierte Lautsprecher, bis ins Detail optimiert<br />

und meist von Hand produziert – die Formel 1 der Schallwandler.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />

Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />

KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25000 105<br />

Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />

B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />

Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />

T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />

Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />

Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />

Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />

Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />

KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />

Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />

Wilson Watt /Puppy 7+Watch Dog 48 5/05 40 400 103<br />

Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />

Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15000 102<br />

Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />

Sonus Faber Stradivari Hom. 56 10/05 31000 102<br />

Burmester B 100 51 4/06 44 900 102<br />

Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />

Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />

Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />

Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />

Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20000 101<br />

ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />

Isophon Arabba M T A F 69 10/06 32 900 101<br />

high-end-Klasse<br />

91-100 punKte<br />

Lautsprecher nach dem Stand der Technik mit Klang- und Gehäuse-Qualität auf extrem<br />

hohem Niveau. Oft garantiert Serienproduktion ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />

Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />

Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />

Sonics Passion K M T A F 57 6/06 24 000 100<br />

Revel Perf. F-52 K M G T A W F 65 7/06 7800 99<br />

ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />

Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />

KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />

B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />

Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />

Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />

B&W Nautilus 802 D 60 1/05 12 000 99<br />

Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />

Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />

Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />

Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />

Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />

Dynaudio Confidence C4 58 4/02 13 500 98<br />

Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />

Linn Artikulat 350 A (aktiv) a 9/05 31 900 98<br />

Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />

Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />

Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />

JBL Array 1000 M G T A H F 58 11/06 6800 97<br />

Audiodata Avancé 66 9/04 9000 97<br />

PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />

Avantgarde Uno Nano (ta) G A H W F 13 11/06 11 000 97<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />

Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />

ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />

Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />

KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />

Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />

Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />

Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />

Isophon Europa 2 70 1/03 8000 96<br />

JBL K2 S5800 G T A H F 43 10/03 20 000 96<br />

Canton Vento 890.2 DC M T A F 54 1/12 3200 95<br />

Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />

Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />

Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />

Quadral Montan VIII MGTAF 64 12/09 4600 95<br />

PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />

Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />

Thiel CS 2.4 K M T A W F 63 7/04 5900 95<br />

Lua Con Espressione 43 10/03 5900 95<br />

Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />

Dynaudio Contour S 5.4 64 8/03 7000 95<br />

Linn Akurate 242 69 7/04 8200 95<br />

Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />

Vivid Audio B1 68 6/05 11 000 95<br />

KEF R 700 G T A H F 57 1/12 2600 94<br />

Dynaudio Focus 260 G T A H F 63 1/12 3400 94<br />

Elac FS 248 Black Edition G T A H F 56 1/12 3900 94<br />

KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />

Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />

Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />

BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />

Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />

T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />

Revel Performa F-32 73 6/04 4800 94<br />

Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />

GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />

Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />

PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />

Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />

Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />

KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />

ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />

PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4000 93<br />

TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />

Quad ESL 2805 G T A H F 76 7/06 6900 93<br />

Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />

Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />

Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />

Sonus Faber Grand Piano 62 10/05 4000 92<br />

Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />

Dynaudio Contour S 3.4 64 7/03 4500 92<br />

Mordaunt Short Performance 6 61 8/06 5000 92<br />

Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />

Piega P 5 LTD 67 7/04 7300 92<br />

Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />

Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />

T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />

JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />

Piega P 5 MK2 67 2/05 3900 91<br />

Elac FS 210 A K M T A W F 61 12/06 4000 91<br />

Pioneer TAD S-1 EX 64 12/05 7600 91<br />

spitzenKlasse<br />

76-90 punKte<br />

Lautsprecher für ambitionierte Musik-Genießer. Die Klangqualität lässt in üblichen Wohnräumen<br />

kaum Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität genügt hohen Ansprüchen.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />

Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />

ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />

Ikon Akustik Antaris 69 9/06 6900 90<br />

Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />

Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />

Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />

Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />

Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />

Canton Karat 790 DC K M G T A F 58 10/07 2000 86<br />

Focal Chorus 836 V M G T A F 54 10/07 2000 86<br />

Nubert nuLine 122 M G T A W F 61 5/08 2130 86<br />

Heco Celan XT 901 M G A F 52 2/09 2200 86<br />

Isophon Corvara 65 11/04 3000 86<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

167


Service › Bestenliste<br />

Mordaunt Short Aviano 8 m a f 66 1/10 1060 74<br />

modell akustik-assistent aK test Preis Punkte Teufel Ultima 7 m g t a f 69 7/08 1300 74 modell akustik-assistent aK test Preis Punkte<br />

KEF Q 900 m g a H f 6/11 1600 85 Spendor S5e 80 3/05 2000 74 Cabasse Bora m g t a H d w f 51 12/10 2500 90<br />

B&W CM8 K m t a f 67 12/11 1800 85 Nubert NuBox 511 K m t a f 61 12/06 760 73 Tannoy Definition DC8 m g H a w f 56 2/09 3000 90<br />

Elac FS 189 m g t a f 52 10/09 2000 85 Magnat Quantum 657 g t a H f 58 4/11 900 73 Pioneer/TAD S-4EX K m t a H f 70 12/10 4000 90<br />

Elac FS 247 K m t a w f 58 4/08 2000 85 Focal Chorus 716 V m g t a f 57 11/08 950 73 Linn Artikulat 320 A a 9/05 17900 90<br />

B&W 703 63 7/05 3000 85 Heco Aleva 400 K m t a f 60 11/08 1000 73 Sonics Arkadia m g t a w f 56 5/06 2400 89<br />

Audiodata Jolie 66 9/06 4600 85 Mordaunt-Short 908i K m t a f 60 6/07 1000 73 Focal Electra 1008 BE K m a w f 62 2/10 3500 89<br />

Audiodata Echelle 2 64 5/03 3600 85 Audio Pro Blue Dia. V2i K m t a d w f 62 7/08 1400 73 Elac 330 CE m g t a d w 60 2/10 3300 88<br />

Audio Physic Padua 66 10/03 3700 85 Heco Victa II 701 m g t a f 51 2/11 560 72 Adam Compact MK3 Active K m t a d w f a 2/10 2800 87<br />

Sonus Faber Toy Tower K m t a w 63 3/09 1800 84 Teufel T 500 g a H f 64 12/10 700 72 Canton Reference 9.2 DC K m t a w f 63 12/09 2400 86<br />

Canton Vento 880 DC K m t a f 55 6/10 2000 84 Yamaha NS-525 F 58 8/06 1000 72 Harbeth Compact 7/ES3 m g t a f 62 8/11 2550 86<br />

Audium Comp 5 m t a H f 71 5/10 2000 84 Jamo S 606 m g a H f 67 8/09 600 71 Linn Akurate 212 69 10/03 5000 86<br />

Jamo C-807 m g t a H f 63 11/07 2000 84 Wharfedale Diamond 9.6 m t a f 60 4/08 650 71 Kef XQ 20 m g t a H f 60 7/10 1800 85<br />

Chario Cygnus K m t a w f 70 12/10 2300 84 Boston A 250 K a f 66 1/12 700 71 ProAcTablette Anniversary K m t a w f 76 10/11 1950 85<br />

System Audio Mantra 60 K m t a w 66 6/10 2400 84 Visonik Evolution 6 62 11/05 900 71 Sonus Faber Liuto Monitor K m t a w 69 12/09 2100 85<br />

Magnat Quantum 907 62 3/05 2600 84 Teufel Ultima 40 m t f 58 2/11 400 70 Thiel SCS 4 K m g a H d w f 62 12/09 2200 85<br />

Dynavox Impulse V K t a d w 41 11/11 1600 83 Mission M 34i K m t a w f 52 1/07 550 70 B&W CM 5 K m t a d w 62 5/09 1200 84<br />

Audio Physic Yara 2 Superior K m t a w 63 12/08 2000 83 JBL Studio 180 m a H w f 69 2/11 600 70 Sonics argenta K m t a w f 56 2/06 1200 84<br />

Pioneer S-71 K m a H f 72 6/10 2000 83 Triangle Polaris S 55 8/03 720 70 Canton Vento 830.2 K m t a w f 62 12/11 1300 84<br />

T+A Criterion TS 350 m t a f 65 4/08 2000 83 Magnat Quantum 507 57 5/05 760 70 Quadral Aurum Altan VIII m g t a f 60 7/10 1400 84<br />

Magnat Quantum 709 m g t a f 60 10/07 2000 83 Cabasse MT 3 Tobago m t a f 61 4/07 800 70 Sonics Argenta Edition K m t a w f 64 6/07 1600 84<br />

B&W 704 58 10/03 2200 83 Quadral Argentum 07.1 m t a f 53 1/07 500 69 Sonics Argenta Aktiv K m t a w f a 6/08 2600 84<br />

B&W XT 4 80 10/05 2500 83 Nubert nuBox 481 m t a w f 55 1/07 500 69 Manger Zerobox 109 K m a H w f 74 9/06 4000 84<br />

KEF XQ30 K t a H dw 64 6/10 2600 83 Wharfedale Diamond 10.5 K a f 62 2/11 600 69 Nubert NuVero 4 K m g t a w f 66 7/09 1140 83<br />

PSB T6 Tower m g a f 63 9/10 1500 82 Teufel M 320 F (teilaktiv) K m t a w f 68 6/08 600 69 Elac BS 244 K m t a w f 64 5/09 1350 83<br />

Acoustic Energy Radiance 2 K m t a H w f 60 4/10 1500 82 Focal Chorus 714 V K t a f 59 2/07 700 68 mE geithain mE 25 K m t a w f 58 8/06 1380 83<br />

Revel F-12 57 11/05 1600 82 Tannoy Sensys S2 66 5/05 700 68 ATC SCM 11 K m t a d w f 78 5/11 1450 83<br />

Canton Chrono SL 580 DC K m g t a w f 55 9/10 1600 82 Magnat Quantum 508 56 12/06 700 68 Dynaudio Focus 110 A K t a d w f a 6/09 1800 83<br />

T+A Talis 62 10/05 2000 82 Tannoy Mercury F4 56 2/06 600 67 Sonus Faber Auditor M K m t a f 67 1/08 3800 83<br />

Epos Epic 5 m g t a d w f 51 8/11 1100 81 JBL Northridge E 100 59 6/04 800 66 Abacus A-Box 10 K t a d w a 3/11 1190 82<br />

Canton Chrono 508.2 K m t a w f 57 8/11 1200 81 JBL Northridge E 80 54 8/03 600 65 T+A Criterion TR 400 K m t a w f 71 6/07 1500 82<br />

German Maestro Linea S F-0ne K m g t a w f 60 4/10 1400 81 Magnat Monitor Supr. 1000 m g t a f 61 1/09 400 64 Audiodata Petite K m t a w f 77 9/03 2700 82<br />

KEF iQ 90 m g a H f 51 5/09 1600 81 KEF Cresta 30 K m t a w f 63 5/08 450 64 Canton Vento 820 K m t a w 57 7/09 1100 81<br />

Kudos X2 K m t a w f 70 10/11 1650 81 JBL Northridge E 60 63 2/05 500 64 KS Digital Coax C5 K m t a H d w f a 10/10 1190 81<br />

Mission 794 K t a d 69 12/08 2000 81 Wharfedale Vardus VR-400 m g t a f 66 1/09 400 63 PMC DB 1 I K t a w f 72 5/11 1500 81<br />

KEF Q 500 K m t a H w f 64 12/10 1000 80 Mission M 33 K m t a w 55 9/06 400 63 Yamaha Soavo 2 K m t a w f 61 11/07 1500 81<br />

Klipsch RF-62 II m g a H w f 49 8/11 1100 80 Tannoy Fusion 3 62 8/05 400 62 Klipsch RB-81 II g a H f 52 5/11 800 80<br />

Dali Ikon 5 Mk 2 K m t a f 67 8/11 1100 80 Visonik Revo 4 58 2/04 600 62 Linn Majik 109 K m t a d w 62 6/09 1200 80<br />

Dali Lektor 8 g t a f ´57 9/09 1340 80 Heco Victa 301 K m t a w 59 6/11 220 61 dynaudio focus 110 K t a w f 75 3/06 1200 80<br />

Quadral Platinum M4 m g t a f 57 4/10 1400 80 Boston A 25 K m a d w 68 6/11 260 61 Roksan Kandy K2 TR-5 K m a f 70 7/09 1200 80<br />

Heco Celan XT 701 m g a f 54 4/10 1600 80 Magnat Monitor 880 m g a f 59 9/06 360 61 Canton Chrono SL520 + WA100 K m d a d w f a 4/10 1240 80<br />

B&W CM 7 67 6/06 1600 80 Eltax Liberty 5+ 68 8/03 480 61 Cabasse Minorca K m t a H d w 57 4/09 800 79<br />

Tannoy Revolution DC6 T K m a H f 64 9/10 1200 79<br />

Quad 12 L Studio Active K m t a d w a 6/08 1200 79<br />

System Audio Aura 30 K m t a w f 70 10/11 1250 79<br />

Piega C2 62 3/03 2000 79<br />

Elac FS 187 K m t a w 63 9/10 1340 79 Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte KEF Q 300 K m t a H w f 63 5/11 600 78<br />

Heco Celan XT 501 m g t a w f 53 9/09 1400 79<br />

Heco Celan XT 301 K m g t a w f 58 4/09 800 78<br />

Cabasse Java MC 40<br />

Epos M22i<br />

g t a w f<br />

K m t a w f<br />

58<br />

65<br />

5/09<br />

12/08<br />

1500<br />

1800<br />

79<br />

79<br />

In diesem Segment reicht die Klangqualität von ordentlich bis dürftig. Unbedingt vorher<br />

anhören.<br />

German Maestro Linea S B-ONE<br />

PSB Imagine Mini<br />

K m a w f<br />

K t a d w<br />

65<br />

71<br />

7/10<br />

10/11<br />

800<br />

800<br />

78<br />

78<br />

Triangle Antal ESW 63 1/06 1800 79<br />

ATC SCM 7 K t a d w 79 10/11 850 78<br />

Sonus Faber Grand Piano Home 58 9/00 2600 79 modell akustik-assistent aK test Preis Punkte Dali Ikon 2 MK II m t d w 65 7/10 860 78<br />

Piega TP5 K m t a f 63 3/07 2770 79 Wharfedale Vardus VR-300 m t a f 67 8/08 300 60 Nubert NuPro A20 K m t a d w f a 3/11 530 77<br />

Mordaunt Short Mezzo 6 K m g t a w f 59 9/09 1300 78 Wharfedale Vardus VR-200 K m t a d 67 8/08 250 58 Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />

Nubert nuLine 102 K m g t a w f 64 12/07 1450 78 Teufel Ultima 20 K m t f 64 6/11 200 57 Elac BS 184 m g t a d w 64 7/10 800 77<br />

Triangle Antal 202 57 6/04 1660 78 Reference S 200 62 12/06 130 39 focal Chorus 807 V m t a f 59 10/06 800 77<br />

Naim Ariva 58 3/05 2000 78 Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39 Triangle Comete Es 58 3/06 800 77<br />

Triangle Celius ES 55 3/05 2300 78 Paramax LM 48 61 9/09 400 36 Revel Concerta M-12 K m t a f 68 3/06 900 77<br />

Monitor Audio Silver RX 6 m a f 61 1/10 1030 77<br />

Tannoy Autograph Mini K t a d 71 8/06 1980 77<br />

Heco Metas XT 701 m g t a f 56 1/10 1100 77<br />

Canton Ergo 620 K m t a w f 55 4/09 900 76<br />

Epos M 16 i K m t a d w 65 7/08 1350 77 standardklasse 0-30 Punkte Expolinear T 120 LIM 72 4/01 1800 76<br />

B&W 683 m t a f 66 6/07 1400 77<br />

ASW Cantius 604 59 1/06 1800 77 Die Klangqualität genügt kaum rudimentärsten Anforderungen. Hier ist vor dem Kauf<br />

Elac FS 68.2 K m g t a w f 56 1/11 900 76 Vorsicht geboten.<br />

oBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Heco Metas XT501 m g a w f 56 1/11 900 76<br />

Jamo S 608 K m t a w f 59 1/10 1000 76 modell akustik-assistent aK test Preis Punkte Feine Lautsprecher fürs Regal oder für Lautsprecher- Ständer – mit einer Klangqualität für<br />

PSB Image T5 K m t a w f 62 1/10 1000 76 Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30 gehobene Ansprüche.<br />

Focal Chorus 726 V m t a f 58 7/07 1140 76 Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />

Cabasse MT 4 Moorea m t a H w 52 6/06 1200 76 NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />

Tannoy Rev. Signature DC6T K m a H w f 60 12/07 1500 76<br />

Audio Pro Avanti A.70 K m g t a d w 64 2/08 1600 76<br />

oBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Überdurchschnittlich gute Klangqualität, dennoch erschwingliche Preise – das ist typisch<br />

für die Boxen dieser Klasse.<br />

modell akustik-assistent aK test Preis Punkte<br />

Boston A 360 m t a f 69 4/11 800 75<br />

Canton GLE 490.2 m g t a f 51 4/11 800 75<br />

Klipsch RF-52 II m a H w f 47 1/11 800 75<br />

Mordaunt Short Aviano 6 K m t a f 60 10/09 860 75<br />

Infinity Classia C336 m g t a f 55 8/08 1200 75<br />

Epos M 15.2 K m t a d w 69 6/06 1250 75<br />

Wharfedale Evo2 30 61 6/06 1300 75<br />

Dali Zensor 7 m t a f 58 1/12 700 74<br />

Jamo C-605 m g t a H f 58 4/08 700 74<br />

Canton GLE 470.2 m t a w f 52 12/10 700 74<br />

Magnat Quantum 655 m g a f 61 12/10 700 74<br />

Monitor Audio Bronze BX5 m t a f 61 12/10 700 74<br />

Elac FS 58.2 m g t a f 56 4/11 800 74<br />

Quadral Argentum 390 m g t a f 58 1/11 900 74<br />

Elac FS 127 K m t a w f 64 8/06 920 74<br />

Dali Lektor 6 m g t a f 55 10/09 940 74<br />

GamuT Dana 1650 K m t a w f 55 10/09 990 74<br />

Canton Chrono 507DC m t a w f 52 11/07 1000 74<br />

Teufel Ultima 5 65 5/05 1000 74<br />

2. koMPaktBoxen<br />

Die Bewertung der Kompaktboxen ist mit der von Stand boxen identisch. Prinzipiell gilt<br />

auch für die aUdIO-Kennzahl (aK) das Gleiche. Wenn keine großen Pegel gefragt<br />

sind, darf die AK der Kompaktbox aber um 10 bis 30 Zähler über der des Verstärkers<br />

liegen. Im Zweifelsfall die Kombination probehören.<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Die Referenz--Klasse ist hier nicht besetzt, da Kompakt boxen hinsichtlich Bass und<br />

Pegelfestigkeit weniger Punkte sammeln können. Die hier gelisteten Lautsprecher haben<br />

das Klangniveau exzellenter Standboxen und besitzen – gemessen an ihren kompakten<br />

Ausmaßen – überdurchschnittliche dynamische Fähigkeiten.<br />

modell akustik-assistent aK test Preis Punkte<br />

ME Geithain RL 922 m g t a d w f a 3/09 10500 100<br />

ME Geithain RL 930 g t a d w f a 3/11 7380 97<br />

Adam Tensor Delta TA m g t a w f 56 6/09 7600 95<br />

Adam Tensor Delta A m g t a w f a 6/09 8400 95<br />

JBL Array 800 m g t a H f 60 2/09 4800 92<br />

Klipsch Palladium P17B m t a H w f 59 2/09 4000 91<br />

B&W 805 Diamond K m t a f 60 4/10 4500 91<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Diese Boxen bieten feine Qualität in Klang und Material und sind sehr wohnraumfreundlich.<br />

modell akustik-assistent aK test Preis Punkte<br />

genelec 6020 a K t a d w a 7/07 820 75<br />

dynaudio mC 15 K t a d w f a 7/07 1000 75<br />

B&W 705 57 12/03 1400 75<br />

Tannoy Reveal 601 A K m t a w f a 10/10 540 74<br />

Nubert NuLine 32 Km t a w f 64 3/10 570 74<br />

Canton Chrono SL 520 K t a d w 63 3/10 640 74<br />

Belves Aesthet 1 K m g t a w f 66 9/08 800 74<br />

Magnat Quantum 703 K t a w f 61 2/07 800 74<br />

MB Quart Alexxa B-1 K m t a w f 67 2/07 800 74<br />

Spendor S 3/5 K t a w f 84 8/06 1090 74<br />

Elac AM 150 K t a d w f a 8/10 500 73<br />

Quadral Platinum M 2 K m t a w 63 3/10 600 73<br />

Tannoy Reveal6D K m t a d w f a 7/07 650 73<br />

JBL LSR 2325P K t a H d w f a 8/10 520 72<br />

Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />

Monitor Audio Silver RX 2 m a w f 56 3/10 670 72<br />

Expolinear T 100 L 61 8/04 1600 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Nubert NuWave 35 K m t a w f 65 5/07 530 70<br />

Fostex PM 1 Mk 2 m t a f a 10/10 570 70<br />

B&W 685 K m t a f 62 8/07 600 70<br />

Heco Metas 300 K m t a w f 60 5/07 500 69<br />

Mission Esprit E 52 K t a d w 64 2/08 650 69<br />

Mordaunt-Short Mezzo 2 K m t a f 64 2/08 700 69<br />

B&W CM 1 K t a d w 83 4/06 800 69<br />

Focal Chorus 706V K m t a w f 62 5/07 470 68<br />

Wharfedale Evo2-10 K m t a f 60 5/07 600 68<br />

Dali Ikon 2 m t a d w 59 2/07 800 68<br />

Nubert NuBox 381 m g t a w f 56 10/08 380 67<br />

PSB Image B5 K t a d w 64 2/10 400 67<br />

168 www.audio.de ›01 /2012


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Service › Bestenliste<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Mordaunt Short Aviano2 K M A F 67 2/10 460 67<br />

Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />

Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />

Jamo C 603 K M T A h w 67 3/08 440 66<br />

B&W 686 K T A d w F 77 1/08 460 66<br />

Heco Aleva 200 K T M A w F 66 1/08 600 66<br />

Elac BS 123 K T A d w 68 8/07 600 66<br />

Quad 11L2 K M T A w 64 5/07 600 66<br />

Dali Zensor 1 K M T A d w F 67 10/11 260 65<br />

Mordaunt Short Aviano1 K M T A w F 71 11/10 300 65<br />

Magnat Quantum 553 M T A d w 59 2/10 300 65<br />

Canton GLE 420-2 K T A w F 64 11/10 360 65<br />

Quadral Rhodium 20 K T A w 70 10/08 400 65<br />

Magnat Quantum 603 K M T A w 63 3/08 400 65<br />

Jamo S 404 K M T A d w 77 11/10 300 63<br />

PSB Image B4 K T A d 68 11/10 300 63<br />

PSB Alpha B1 K M T A w 57 3/09 300 63<br />

JBL ES 30 M g T A F 65 3/08 400 63<br />

Cabasse MT 3 Antigua 54 4/06 460 63<br />

Sonus Faber Concertino Home 63 3/02 1000 63<br />

Tannoy F1 Custom K M A d w 60 3/09 240 62<br />

Mordaunt Short 902i K M T A d w 71 3/07 250 62<br />

Nubert nuBox 311 K M T A d w 63 3/07 280 62<br />

Quadral Argentum 03 60 9/05 320 62<br />

Dali Lektor 1 K M T A w 73 3/09 340 62<br />

Visonik Evolution 3 66 12/03 450 62<br />

JBL Studio L 830 68 4/06 500 62<br />

Magnat Monitor Supr. 200 K M T A w 65 1/09 180 61<br />

Triangle Stella ES 59 4/06 500 61<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

Solide und seriös gefertigte Kompaktboxen mit zufrieden stellendem Klang – wuchtige<br />

Bässe sind nicht ihr Metier.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Mission M 32i K M T A w 58 11/06 300 60<br />

Triangle Sathis 108 59 7/03 400 60<br />

Jungson BD 2 Mk 2 K M A F 67 9/08 500 60<br />

Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />

Epos ELS 3 62 9/05 350 59<br />

JBL Northridge E 50 61 6/04 500 59<br />

Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />

Infinity Primus 150 64 1/05 250 58<br />

Focal Chorus 705 V K T A d w 67 11/06 350 58<br />

JBL Northridge E 30 63 7/03 300 58<br />

Wharfedale Crystal 2-10 K T A d w 66 6/08 150 57<br />

Wharfedale Diamond 9.1 64 1/06 200 57<br />

Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />

JBL Balboa 10 69 7/06 200 50<br />

JBL Control 1G Universe 59 1/00 200 49<br />

Tawo 203 65 4/05 107 45<br />

Centrum Gali 200 82 7/06 100 44<br />

3. suB-/sat-Boxensets<br />

Die Bewertung von Boxensets mit Satelliten und Subwoofer ist mit den Noten für<br />

Stereo-Boxen nicht direkt vergleichbar. Die Bewertung erfolgt sowohl in Stereo wie<br />

auch in Surround mit dem Subwoofer und einer optimal eingepegelten Weiche in einem<br />

hochwertigen AV- Receiver. Alle Sets in dieser Liste sind ausdrücklich nicht zum Betrieb<br />

mit Stereo-Verstärkern oder AV-Anlagen ohne Bass management empfohlen. Die <strong>AUDIO</strong>-<br />

Kennzahl spielt bei dieser Betriebsart kaum eine Rolle. Die Einstufung der Sets erfolgt mit<br />

einer Mittelnote aus Surround und Stereo.<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Besser als Kino: Diese Lautsprecher toppen in Verfärbungs-armut und Verzerrungsfreiheit<br />

die meisten Kinos, bei optimaler Einstellung können sie musikalisch überzeugen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 57 11/11 8000 99 106/92<br />

Jamo D600 THX Ultra 2 (Set) 58 12/11 4000 97 93/100<br />

Teufel System 9 THX Ultra 2 56 4/08 4000 92 96/87<br />

Teufel Theater 8 (THX Ultra 2) 51 10/02 2495 91 95/86<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Neben hoher Klangqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Die Satelliten<br />

sind angesichts der großen Reserven meist kompakt oder für Wandmontage geeignet.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Infinity Cascade Model 9/12/3 73 6/06 4300 83 81/85<br />

Teufel Theater LT 7 53 9/06 4800 83 85/81<br />

Audio Pro Avanti A.70/A.20/A.10/A 60 2/08 4100 80 81/78<br />

System Audio SA 1750/705/720 57 2/08 4300 79 83/74<br />

T+A TAL X3/TAL XM/TAL XC 67 3/03 3250 78 80/76<br />

Piega AP 3, AS 3, P Sub 4 63 8/05 4450 76 76/76<br />

oBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />

Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

oft kompakten Boxen<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Focal Dôme 76 2/09 1850 74 72/75<br />

Teufel Theater LT 2 67 12/07 800 72 71/72<br />

Cabasse Eole 2 57 2/09 1300 72 74/69<br />

Tannoy Revolution DC4/DC4LCR/S1001 68 8/08 1300 72 69/75<br />

Teufel Columa 900 59 5/09 1500 72 74/69<br />

Tannoy Arena Highline 300 73 2/07 2300 72 71/73<br />

KEF KHT 3005 71 1/07 1500 71 72/70<br />

B&W MT-20 72 2/07 1800 71 70/72<br />

Boston A2310 HTS 77 8/11 800 70 68/71<br />

Heco Music Colors 5.1 56 12/11 900 70 70/70<br />

Teufel Motiv 10 69 2/09 1200 70 71/69<br />

Canton Movie CD 202 62 8/08 1350 70 70/70<br />

KEF KHT 2005.3 74 8/08 1000 69 68/69<br />

Mordaunt Short Genie 72 4/05 1200 64 62/65<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

In dieser Klasse sind die Boxen oft wohnzimmerfreundlich kompakt, die Klangqualität ist<br />

insgesamt in Ordnung.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel Concept S 74 11/05 565 60 60/60<br />

Focal/JMLab Sib / Cub 58 12/02 1200 59 56/62<br />

Cabasse Xo 2 44 2/06 1000 58 62/54<br />

Teufel Concept R 55 9/05 295 57 59/55<br />

Audio Pro Cinema Precision 64 5/06 700 55 56/54<br />

VerstärKer<br />

1. VollVerstärKer<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Meist sehr kräftige, in jedem Fall klanglich herausragende Verstärker – Materialauswahl<br />

und Verarbeitungsqualität genügen höchsten Ansprüchen.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />

Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />

Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />

Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 (R) 68 6/11 6800 125<br />

Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />

McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />

Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />

Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />

Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />

Unison Research S6 (R) 3/11 3800 120<br />

Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />

Naim SuperUniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />

Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />

Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />

Symphonic Line RG 10 Mk IV 67 9/04 4700 120<br />

T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />

Accuphase E-408 (FB) 73 12/03 5900 120<br />

Octave V 70 / Super Black Box (R) 49 8/05 6100 120<br />

Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />

Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />

Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />

Mark Levinson No. 383 (FB) 77 1/00 8900 120<br />

Burmester 032 (FB) 67 1/04 11 900 120<br />

Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />

Cayin VP 100 i (R) 44 6/09 3500 115<br />

Octave V 70 (R) 49 8/05 3900 115<br />

Octave V40 SE (R) 45 12/09 4100 115<br />

Unison Research Sinfonia (R) 35 12/09 4100 115<br />

Lua Belcanto (R)(FB) 52 1/08 4500 115<br />

Accuphase E-308 (FB) 66 12/04 4500 115<br />

Symphonic Line RG 10 Mk 3/2003 67 7/03 4600 115<br />

Octave V 50 Mk2 (FB) (R) 46 7/03 4700 115<br />

Ayre AX 7 (FB) 54 7/03 4750 115<br />

Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />

Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />

Quad II Classic Integrated (R) 3/11 5500 115<br />

TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />

McIntosh MA 6900 (FB) 73 12/01 7000 115<br />

Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />

Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />

Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />

Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />

Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />

Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />

Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />

Octave V 40 (FB) (R) 45 2/03 2750 110<br />

T + A PA 1530 R (FB) 71 8/03 2800 110<br />

Audio Research VSi 55 (R) 49 5/08 2900 110<br />

Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />

AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />

Accuphase E-213 (FB) 66 7/05 3150 110<br />

T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />

Bryston B 100 SST (FB) 68 5/05 3500 110<br />

Marantz PM-11 S1 (FB) 71 12/04 3500 110<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 (FB) 66 12/04 3700 110<br />

Lua Sonata SEL (FB) (R) 50 12/04 4300 110<br />

ASR Schäfer Emitter I Clear Blue (FB) 77 7/03 4500 110<br />

AVM A6 (FB) 65 2/03 4500 110<br />

Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />

Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />

Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />

T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />

Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />

T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />

Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />

Magnat RV 1 (R) 47 2/09 2000 105<br />

AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />

Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />

Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />

Vincent SV 238 (FB) (R) 75 8/03 2500 105<br />

Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />

Accuphase E-212 (FB) 66 5/02 3050 105<br />

Symphonic Line RG 14 Edition (FB) 66 8/02 3080 105<br />

T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />

Cayin 500 MK (FB) (R) 40 7/03 3900 105<br />

Lua Sonata SE (FB) (R) 50 7/02 4100 105<br />

McIntosh MA 6500 69 12/00 4600 105<br />

Krell KAV 300 iL (FB) 76 10/01 5000 105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Solide Kraft-Zentralen mit weit überdurchschnittlichem Klang und meist eher rudimentärer<br />

Ausstattung.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Lyric Ti-60 41 6/10 1200 100<br />

Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />

Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />

Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />

Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />

Marantz PM-15 (FB) 67 6/05 1500 100<br />

T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />

Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />

Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />

Cayin A-55 T (FB) (R) 42 9/07 1650 100<br />

Pure Sound A 30 (R) 38 9/07 1780 100<br />

Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />

AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />

Unison Research Simply Two (R) 19 9/04 1800 100<br />

Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />

Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />

Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />

Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />

Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />

Musical Fidelity A 5 (FB) 75 3/05 2200 100<br />

Marantz PM-17 Mk II Ki (FB) 60 8/03 2300 100<br />

Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />

Lyric Ti-24 (R) 13 5/10 1000 95<br />

Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />

Creek Classic 5350 SE 58 12/06 1300 95<br />

Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />

Unison Research Unico (FB) (R) 62 9/03 1300 95<br />

NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />

Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />

Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />

Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />

Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />

Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />

Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />

Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />

Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

In dieser Klasse lässt die Klangqualität kaum noch Wünsche offen, Ausstattung und<br />

Verarbeitung sind in jedem Fall alltagstauglich.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />

Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />

Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />

NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />

Creek Evo IA 59 5/07 765 90<br />

Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />

Music Hall A35.2 67 9/11 800 90<br />

Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />

Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />

Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />

Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />

Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />

Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />

Creek A 50 iR (FB) 53 9/03 1000 90<br />

Naim Nait 5i (FB) 54 3/04 1000 90<br />

Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />

170 www.audio.de ›01 /2012


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Service › Bestenliste<br />

Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />

Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />

Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />

Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />

Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />

Cayin A 50 T 42 2/06 1400 90<br />

Roksan Caspian (FB) 57 9/03 1420 90<br />

Cyrus 8 (FB) 58 5/03 1600 90<br />

Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />

Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />

NAD C 355 BEE (FB) 62 4/08 650 85<br />

Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />

Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />

Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />

Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />

Denon PMA-1500 AE 62 12/05 800 85<br />

Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />

Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />

Vincent SV-121 (FB) 54 9/03 850 85<br />

Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />

Atoll IN 100 (FB) 60 3/04 875 85<br />

Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />

NAD C 372 (FB) 71 3/04 900 85<br />

Rotel RA-1062 (FB) 60 3/04 900 85<br />

Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />

Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />

Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />

Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />

Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />

PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />

CEC AMP 3300 (FB) 37 3/04 1000 85<br />

Cyrus 6 (FB) 46 8/04 1000 85<br />

Roksan Kandy KA-1 Mk III (FB) 63 2/03 1040 85<br />

Rega Mira 3 (FB) 49 9/03 1050 85<br />

Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />

Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />

T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />

Primare I 20 (FB) 61 9/04 1200 85<br />

Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />

System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />

Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />

AMC XIA 52 10/10 450 80<br />

NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />

Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />

Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />

Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />

Creek 4330 MK 2 57 8/02 630 80<br />

Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />

Audio Analogue Primo 50 8/04 700 80<br />

Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />

Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />

Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />

oBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Dieses Segment ist qualitativ im gehobenen Mittelfeld angesiedelt, Serienproduktion hält<br />

die Preise attraktiv.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />

Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />

Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />

Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />

Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />

NAD C 320 BEE (FB) 59 10/05 400 75<br />

Rotel RA-01 51 9/04 400 75<br />

NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />

Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />

King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />

Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

Atoll In 50 (FB) 50 10/05 500 75<br />

Harman/Kardon HK 970 (FB) 63 10/05 500 75<br />

Rotel RA-02 (FB) 52 2/03 600 75<br />

Cambridge 640 A V2 57 5/06 600 75<br />

Arcam A 65 Plus (FB) 52 10/04 650 75<br />

Cyrus 5 (FB) 51 3/00 900 75<br />

Marantz PM 4001 50 11/05 300 70<br />

NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />

NAD C 315 BEE 55 12/07 350 70<br />

Cambridge Azur 640 A (FB) 55 9/04 500 70<br />

Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />

Rotel RA-972 (FB) 60 6/02 770 70<br />

Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />

Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />

Denon PMA-500 AE 50 11/06 230 65<br />

Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />

System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />

Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />

Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />

Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />

Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />

Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />

Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />

Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Harman/Kardon HK 3480 (FB, Receiver) 68 2/05 500 65<br />

Marantz SR 4320 (FB, Receiver) 59 2/05 500 65<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

Schon die Einstiegsklasse der Stereo-Verstärker überzeugt durch ihre Qualität, die<br />

Ausstattung ist oft so gut wie in höheren Klassen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Denon PMA-495 R (FB) 54 4/04 200 60<br />

Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />

Denon DRA-1000 (FB, Receiver) 61 2/05 400 60<br />

Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />

Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />

Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />

3. endstufen<br />

Die Rangfolge unter den Endstufen (auch Leistungsverstärker genannt) bestimmt <strong>AUDIO</strong><br />

allein aufgrund der Klangqualität. Mit anderen Gerätekategorien (etwa CD-Player) sind die<br />

Qualitätsklassen (Punkteschlüssel am Anfang der Bestenliste) nicht vergleichbar. Einen<br />

Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK).<br />

Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Nähere Infos dazu finden Sie am Anfang der Bestenliste und bei www.audio.<br />

de. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-Preise an.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Feinsinn und große Dynamik zählen zu den Tugenden in der Verstärker-Königsklasse – zu<br />

entsprechenden Preisen.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />

T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />

Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />

Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />

McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />

Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />

Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />

Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />

Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />

McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />

Krell Evolution One (mono) 90 7/05 49 000 130<br />

Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />

Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />

Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />

Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />

Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />

Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />

Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />

Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />

Accuphase A-60 66 8/04 14 900 125<br />

Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />

Burmester 911 Mk III (2 x mono gebr.) 89 1/02 31 800 125<br />

Mark Levinson No. 33H (mono) 77 11/99 32 000 125<br />

VTL Siegfried (mono) 70 6/04 48 500 125<br />

Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />

Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />

Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />

Linn Klimax Chakra 500 Twin 65 11/04 7000 120<br />

Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />

Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />

Pass X 250 75 3/02 7950 120<br />

Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />

Lua Alborada Mk 2 (R) 67 10/05 9800 120<br />

Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />

Spectral DMA 150/II 72 4/04 12 500 120<br />

Burmester 036 (2 x mono gebr.) 81 6/05 12 900 120<br />

Krell 350 Mcx 84 3/05 14 900 120<br />

Mark Levinson No. 436 (mono) 88 1/03 16 800 120<br />

Krell FPB 400 cx 87 9/02 18 000 120<br />

Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />

Krell KAV-2250 81 10/01 5000 115<br />

McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />

Pass X 150 74 11/02 6100 115<br />

Bryston 14B SST 90 6/02 7800 115<br />

Mark Levinson No. 431 78 12/03 8800 115<br />

McIntosh MC 2102 (R) 58 9/02 9250 115<br />

Classé CA 401 89 7/02 11 000 115<br />

Burmester 911 Mk III 73 1/02 14 900 115<br />

Burmester 956 (mono) 83 1/01 15 000 115<br />

Burmester 036 66 6/05 5700 110<br />

Accuphase P-3000 69 11/04 5750 110<br />

Spectral DMA-100 S 70 6/00 6500 110<br />

McIntosh MC-402 AC 83 9/03 8000 110<br />

Audio Research VS 55 (R) 48 12/04 3100 105<br />

Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />

Bryston 4B SST 85 10/03 3800 105<br />

Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />

Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />

Octave RE 280 Mk II + Blackbox (R) 48 2/02 5000 105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

In dieser Klasse lässt die Klangqualität keine Wünsche offen, oft helfen gemäßigte<br />

Ausgangsleistung und Serienproduktion zu einem erreichbaren Preisniveau.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />

Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />

Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />

Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />

Naim NAP 200 48 5/03 2300 100<br />

Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />

Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />

AVM M 3 NG (mono) 68 11/06 2800 100<br />

Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />

Vincent SP-998 (mono) 82 9/05 3600 100<br />

Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 1800 95<br />

Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />

Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Solide Endstufen-Technik ohne klangliche Kompromisse gibt es in der populärsten Klasse<br />

der Endverstärker.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />

Naim NAP 150x 55 02/08 1480 90<br />

Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 02/08 1900 90<br />

Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />

Linn 2250 61 10/02 3075 90<br />

Audio Research 300.2 66 12/04 4700 90<br />

Atoll AM 100 58 4/02 675 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />

Advance Acoustic MAA 405 70 7/06 750 85<br />

PrimaLuna ProLogue Four (R) 40 12/05 950 85<br />

Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 115<br />

Creek Classic A 53 58 12/06 1100 85<br />

Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />

Meridian 556 65 1/02 1500 85<br />

Quad 909 65 1/02 1650 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />

Rotel RB-06 62 7/06 500 80<br />

Creek A 43 R MK 2 53 4/02 600 80<br />

Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />

NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />

NAD C 270 69 4/02 690 80<br />

NAD C 272 71 2/05 790 80<br />

Vincent SP-996 67 7/06 800 80<br />

Restek Mini Amp (Paar) 50 2/05 1000 80<br />

Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />

Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />

Pro-Ject Amp Box 37 11/07 250 70<br />

analog-Quellen<br />

2. PlattensPieler mit SyStem<br />

Die Bewertung erfolgt mit den mitgelieferten Tonabnehmern und bezieht sich auf die<br />

Klangqualität von Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer. Die angegeben Preise sind all<br />

inclusive.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />

Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />

Resonanzen hörbar.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11000 115<br />

Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />

Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />

EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />

Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />

Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Aufwendige Spieler, die das Klang-Potenzial von Vinyl-Platten weitestgehend ausloten.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />

Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />

Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />

Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />

Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />

T + A G10 / SME M2 (inkl. Phonoverst.) 5/04 4200 95<br />

Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />

172 www.audio.de ›01 /2012


Service › Bestenliste<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />

Technik ist ausgereift.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />

Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />

Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />

Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />

ist meist spartanisch.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rega RP1 2/11 350 75<br />

Thorens TD 240 2/05 500 75<br />

Rega P1 8/07 350 70<br />

Pro-Ject Debut III 4/07 230 65<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Debut 2/02 210 60<br />

Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />

Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />

Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />

Thorens TD-170 4/07 260 55<br />

Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />

Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />

Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />

digital-Quellen<br />

1. Cd-/saCd-Player<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Präzise Mechanik und erlesene Digitaltechnik kitzeln feinste Details aus den Discs – das<br />

hat leider seinen Preis.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />

Moon 750 D 5/10 9450 135<br />

Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />

Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />

Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />

DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />

Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />

Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />

Moon 650 D 12/11 6800 130<br />

McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />

Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />

Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />

Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />

Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />

Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />

T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />

McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />

Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />

Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />

Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />

Mark Levinson No. 390 S 7/04 9900 125<br />

Meridian 808 1/06 11 000 125<br />

Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />

Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />

T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />

TAC C-60 11/09 3200 120<br />

Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />

Restek Epos 7/07 3570 120<br />

Burmester 052 6/06 3750 120<br />

T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />

Sony SCD-333ES Swoboda 4/03 4000 135 / 120<br />

Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />

Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />

Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />

Burmester 061 5/07 7700 120<br />

Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />

NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />

Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />

Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />

T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />

T + A SACD 1245 R 2/05 2500 130 / 115<br />

Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />

AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />

T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />

Sony SCD-XA 3000 ES Swoboda 6/05 3200 130 / 115<br />

Marantz SA-11 S1 6/05 3000 125 / 115<br />

Meridian G 08 6/05 3300 115<br />

Modell . AK Test Preis Punkte Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Accuphase DP-57 6/05 4100 115 NAD C 521 BEE 10/05 400 90<br />

Lyric CD-100 12/09 1300 110 Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />

Pure Sound A-8000 9/10 1500 110 Rotel RCD-02 3/03 600 90<br />

Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110 Atoll CD 50 10/02 650 90<br />

Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110 Arcam CD 62 T 9/02 665 90<br />

Cambridge 840 C 5/07 1500 105 C.E.C. CD 3300 2/04 780 90<br />

Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105 Denon DCD 510 AE 6/09 250 85<br />

Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105 Marantz CD 5001 11/05 250 85<br />

Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105 Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />

Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105 Cambridge 340 C 1/06 300 85<br />

Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105 Marantz CD 5003 8/09 300 85<br />

AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105 Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />

Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105 Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />

Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105 Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />

T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105 Marantz SA 7001 6/06 600 110 / 85<br />

Exposure 3010 S 6/07 2000 105 Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />

Arcam CD 36 3/08 2175 105 Denon DCD-500 AE 11/06 210 80<br />

Densen B 420 3/08 2200 105 Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />

Meridian G-07 7/04 2300 105 System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />

Marantz SA-17S1 3/04 2500 115 / 105 AMC XCDI 10/10 350 80<br />

Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Überdurchschnittlich solide wirkende Mechanik und gehobene musikalische Qualitäten<br />

prägen diese Player für Genießer.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Vincent CD-400 9/11 700 100<br />

Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />

NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />

Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />

Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />

Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />

Exposure 2010 CD 11/04 990 100<br />

Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />

AMC CD6d 9/10 1000 100<br />

Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />

Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />

Rega Apollo 7/08 1000 100<br />

Marantz SA-8400 11/04 1000 110 / 100<br />

Musical Fidelity X-Ray V3 11/04 1100 100<br />

Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />

Naim CD 5 i 7/04 1200 100<br />

Onkyo C-1 VL 11/04 1200 100<br />

Creek CD 50 MkII 11/04 1290 100<br />

Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />

Creek Classic CD 12/06 1300 100<br />

East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />

Helios 3 9/02 1400 100<br />

Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />

Densen B-410 6/07 1600 100<br />

Yamaha CDR-HD 1300 DSC 2/04 1630 100<br />

Sony SCD-XA 333 ES 11/01 1800 110 / 100<br />

Arcam CD 23 T 5/02 1950 100<br />

Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />

Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />

Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />

System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />

Harman/Kardon HD 970 10/05 400 95<br />

Marantz CD 7300 2/04 500 95<br />

Teac C-1D 2/04 500 95<br />

Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />

NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />

Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />

Advance Acoustic MCD 203 5/06 600 95<br />

Cambridge 640 C V2 5/06 600 95<br />

NAD C 542 2/04 600 95<br />

Onkyo DX-7555 6/06 600 95<br />

Rotel RCD-06 8/06 600 95<br />

Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />

Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />

Arcam CD 17 9/08 700 95<br />

Shanling CD-S 100 MK II 8/05 700 95<br />

Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />

Atoll CD 80 MK 3 8/05 750 95<br />

Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />

Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />

Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />

Sony SCD-XB 790 QS 3/04 500 100 / 95<br />

Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />

Audio Analogue Primo CD 11/04 800 95<br />

Audiolab 8000 CD 10/06 900 95<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Sorgfältig optimierte Großserien-Technik, Preis und Klangqualität stehen oft in sehr<br />

attraktiver Relation zueinander.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />

NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />

Denon DCD-710 AE 10/09 400 90<br />

Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />

NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />

OBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Diese CD-Player bieten bereits eine gute Performance, die Verarbeitungsqualität wirkt<br />

meist sehr routiniert.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Technics SL-PG 5 EG 6/02 150 75<br />

Denon DCD-485 4/04 190 70<br />

3. netzwerk-Player<br />

Auch „Clients“ genannt. Netzwerk-Player spielen Musikdateien, die sie über ein LAN-<br />

Netzwerk von einem externen Speicher (PC- oder NAS-Platte). Die Einstufung erfolgt mit<br />

unkomprimierten PCM-Signalen .<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Klanglich so gut wie allerbeste CD-Player – mit hoch auflösendem Material potenziell<br />

sogar noch besser.<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />

Linn Klimax DS / Dynamik 11/09 15 000 145<br />

Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />

Linn Klimax DS 11/07 15 000 140<br />

Linn Akkurate DS / Dynamik 11/09 5200 135<br />

Linn Akkurate DS 5/09 5200 130<br />

Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />

Linn Majik DS 11/08 2400 125<br />

Cyrus 9/11 2400 125<br />

T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />

T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />

T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />

Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />

Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />

Cyrus 9/11 2400 110<br />

Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />

Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />

T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />

Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Klanglich auf dem Niveau sehr guter CD-Player, spielen unkomprimiertes Material wie MP3.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />

Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />

NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />

Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />

Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />

Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />

Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />

Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />

Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />

Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />

Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />

Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />

Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Nicht nur unkomprimierte Files in WAV- und FLAC-Qualität, auch MP3 können die Player<br />

auf Hifi-tauglichem Niveau abspielen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />

Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />

Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />

OBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />

DVD- oder CD-Player.<br />

www.audio.de ›01 /2012<br />

173


Service › Bestenliste<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />

Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />

4. d/a Wandler<br />

Sinnvoll als Klangtuning etwa für betagtere CD-Player, digitale Sat-Receiver und<br />

Netzwerkplayer. Koax- und optische Eingänge sind Standard, zunehmend auch eine<br />

USB-Schnittstelle zum Anschluss an den PC. Der Klang ist nicht direkt mit CD-Playern<br />

vergleichbar, da die verwendete Datenquelle einen merklichen Klangeinfluss haben kann.<br />

Die Punkte beziehen sich auf jeweils optimale Bedingungen.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Bringen Netzwerkplayer und anderen Quellen mit Digitalausg an das Klangniveau der<br />

CD-Player aus der Referenz-Klasse. Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die<br />

zweite falls vorhanden für die Symetrische-Ausgänge (XLR)<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />

Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />

Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />

Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />

Antelope Zodiac + 7/11 2200 120 /120<br />

Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />

M2Tech Young 4/11 1100 118/–<br />

Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />

Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />

Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />

Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />

KingRex UD-384 1/12 450 115/-<br />

Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />

Rega DAC 5/11 700 115/–<br />

Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/–<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />

Pachtree Audio iDAC (iPod-Dock) 5/11 1200 115/–<br />

Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />

Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />

North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />

Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />

Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />

Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />

Fostex HP-A3 1/12 400 113/-<br />

Peachtree DACit 1/12 500 113/-<br />

Moon 100 D 4/11 550 113/–<br />

Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/–<br />

Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />

NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />

Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC 1/09 270 108/ –<br />

Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/–<br />

Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Bringen Netzwerkplayer und alle anderen Quellen mit Digitalausgang auf das Klangniveau<br />

sehr guter CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Sauberer Klang, den in preiswerten Netzwerkplayern oder gar PCs eingebauten Wandlern<br />

meist überlegen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />

KOPfHörer<br />

1. Hifi-KOPfHörer<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Kopfhörer getrennt nach ihrem An wendungszweck. HiFi-Kopfhörer<br />

werden hauptsächlich zum Hören an der Stereo-Anlage genutzt. Sie sind als dynamische<br />

Hörer in verschiedenen Bauformen von geschlossen bis offen vertreten.<br />

(E) bedeutet Elektrostat-Kopfhörer.<br />

HigH-end-Klasse<br />

Hörer dieser Klasse garantieren ein unverfälschtes Klangerlebnis<br />

91-100 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audez'e LCD-2 6/11 995 95<br />

Sennheiser HD-800 5/09 1000 95<br />

Stax Set 3050 (E) 12/07 1445 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Sehr natürliche Klangfarben und enormer Detailreichtum zählen zu den Kardinal-Tugenden<br />

dieser Top-Kopfhörer.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Grado SR 325i 12/08 400 90<br />

Sony MDR-SA 5000 2/06 700 90<br />

Stax SRS-2050 11/06 780 90<br />

Grado RS-1 1/05 800 90<br />

Beyerdynamic T1 12/09 890 90<br />

Denon AH-D7000 12/08 1000 90<br />

Grado GS 1000 i 5/09 1100 90<br />

Koss ESP 950 2/06 1280 90<br />

Ultrasone Edition 8 Palladium 10/11 1300 90<br />

Denon AH-D5000 12/07 700 85<br />

Ergo A.M.T. (m. Verstärker) 12/07 830/1550 85<br />

Grado SR 225 12/08 300 80<br />

Grado SR 325 10/06 300 80<br />

Sennheiser HD 650 1/04 400 80<br />

AKG K 701 2/06 400 80<br />

AKG Q 701 12/10 500 80<br />

Sony MDR-Z1000 5/11 500 80<br />

Shure SRH 840 12/10 200 78<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

In dieser Klasse sind Klangverfärbungen gering, die Auflösung ist bereits sehr fein.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K 272HD 12/08 180 75<br />

Beyerdynamic DT 660 10/06 170 75<br />

Grado SR 125 3/03 200 75<br />

Beyerdynamic DT 860 12/07 210 75<br />

Sennheiser HD 598 12/10 230 75<br />

Beyerdynamic DT 880 3/03 250 75<br />

Beyerdynamic DT 990 2/06 300 75<br />

Stax SR 001 MK 2 (E) 2/06 326 75<br />

Sony PFR-V1 12/08 400 75<br />

Ultrasone Pro900 12/10 450 75<br />

AKG K 142HD 12/08 130 70<br />

Bose AE 2 12/10 150 70<br />

AKG K 601 2/06 250 70<br />

Sennheiser HD 201 10/06 30 65<br />

Cresyn CS-HP600 12/08 60 65<br />

Beyerdynamic DT 440 10/06 120 65<br />

Denon AH-D 1100 12/10 170 65<br />

AKG K 181 DJ 10/06 180 65<br />

Technics RP-DH 1200 2/06 200 65<br />

Beyerdynamic DT 770 2/06 220 65<br />

Phiaton MS 400 12/09 250 65<br />

Cresyn CS-HP500 12/08 50 62<br />

mittel-Klasse<br />

Diese Hörer bieten eine ordentliche Klangqualität<br />

31-60 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K 530 12/07 80 60<br />

Creative Aurvana DJ 12/07 100 60<br />

Sennheiser HD 215 2/06 100 60<br />

Sony MDR-XB 700 12/09 130 60<br />

AKG K 171 2/06 140 60<br />

Ultrasone HFI-780 12/09 200 60<br />

Philips SHP 8500 10/06 60 60<br />

Philips SHP 8900 10/06 100 60<br />

Philips SHP 9000 12/07 160 60<br />

Sony MDR-V 7000 DJ 12/07 190 60<br />

Technics RP-F 550 E 10/06 60 60<br />

Philips SHP 5401 12/08 40 55<br />

Technics RP-F 880 2/06 87 55<br />

Creative HQ-1900 12/07 60 55<br />

Sennheiser HD-238 Precision 12/09 100 55<br />

Koss UR 29 10/06 87 50<br />

AKG K 216 AFC (Funk) 10/06 190 50<br />

Koss Pro 3 AA Titanium 10/06 140 50<br />

Sennheiser RS 140 10/06 200 50<br />

Koss MV 1 10/06 400 45<br />

Philips SHC 8565 (Funk) 10/06 120 45<br />

AKG K 81 DJ 2/06 60 45<br />

Panasonic RP-HJE500 12/07 65 35<br />

KOmPlett-anlagen<br />

3. Komplettsysteme ohne Boxen<br />

Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, bewertet wird an<br />

den Referenz-Boxen (Punkteschlüssel und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Geräte sind mit Anlagen aus Einzelkomponenten der Referenzklasse zu vergleichen und<br />

bieten alle Vorteile der kompakten Bauweiße.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Naim SuperUniti (Netzwerk, USB, DAB, FM) 1/12 4200 120<br />

AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />

Linn Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />

HigH-end-Klasse<br />

Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />

91-100 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6(11 2700 100<br />

Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />

Linn Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Die Systeme können bereits mit hochwertigen Receivern und Verstärkern konkurrieren<br />

und verdienen hochwertige Lautsprecher.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Naim Uniti 8/09 3000 90<br />

Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />

Teac WAP-AX250 2/11 550 80<br />

Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Diese Sets sind zumeist vielseitig und verfügen über ein hohes Klangniveau. Sie passen<br />

meist zu hochwertigeren Kompaktboxen oder kleineren Standboxen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />

Denon RCD-CX 1 (SACD, iPod) 3/09 1500 75<br />

Arcam Solo Mini (CD, iPod, DAB) 3/09 1000 73<br />

Pioneer PDX-Z9 (2K-SACD, iPod, Client,Webradio) 8/08 1000 73<br />

5. One-BOx-systeme (stereO)<br />

Laufwerke, Netzwerk-Empfänger und/oder iPod-Docking-Schnittstellen finden hier zusammen<br />

mit den passenden Lautsprechern in einem einzigen Gehäuse Platz. Oft beherbergen<br />

diese kompakten Systeme auch einen FM-Tuner.<br />

Die Liste enthält auch früher getestete „reine“ iPod-Dockingstations mit ehemals eigener<br />

Bewertungsskala. Diese Punkte wurden an das im Normalfall bei <strong>AUDIO</strong> genutzte<br />

Bewertungsspektrum angepasst und sind dadurch nun direkt mit anderen One-Box-<br />

Systemen vergleichbar.<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Geneva Model XXL (Dock, CD, EM) 4/10 3500 110<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Geneva XL (Dock, CD, FM) 2/07 1900 100<br />

B&W Zeppelin Air (Dock, AirPlay) 5/11 600 92<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

B&W Zeppelin (Dock) 3/08 600 90<br />

NAD Viso 1 (Dock, Bluetooth) 1/12 600 90<br />

Philips DS 9000 (Dock) 3/11 630 90<br />

Loewe AirSpeaker 12/11 750 90<br />

Bose Sound Dock 10 (Dock) 1/10 800 90<br />

Geneva L (Dock, CD, FM) 2/07 1000 90<br />

JBL Onbeat Xtreme (Dock, FM, Bluetooth) 1/12 600 85<br />

Yamaha Restio ISX-800 (Dock, CD, FM, USB) 1/12 600 85<br />

VitaAudio R4i (Dock, CD, FM) 5/10 900 85<br />

Bang & Olufsen BeoSound 8 4/11 990 85<br />

Logitech Sqeezebox Boom (Netzwerk) 1/09 300 80<br />

Yamaha TSX-140 (Dock, CD, FM) 3/11 420 80<br />

Loewe Soundbox (Dock, CD, FM, USB) 1/12 500 80<br />

T + A Caruso (Dock, DVD, FM, Netzwerk) 12/08 1600 80<br />

OBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Modell Test<br />

Preis Punkte<br />

Logitech Sqeezebox Radio (Mono, Netzwerk) 2/10 180 75<br />

Sonos ZonePlayer S5 (Netzwerk) 2/10 400 75<br />

Geneva Model S (Dock, FM) 1/10 330 75<br />

B&W Zeppelin Mini (Dock) 1/10 400 75<br />

Teac SR-80i (Dock, FM) 3/11 200 70<br />

Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/11 300 70<br />

Harman/Kardon Go + Play Micro (Dock) 3/11 300 70<br />

Edifier Esiena if360 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />

Yamaha TSX-130 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />

Bose Soundlink Wireless (Wirelles nur per USB) 4/10 550 69<br />

Logitech Pure-Fi Dream (Dock, FM) 5/10 250 65<br />

Ravon Medea (Dock) 5/10 250 65<br />

Sonoro Audio Cubo Dock (Dock) 3/11 300 65<br />

Pioneer NAS-5 (Dock, FM) 1/10 500 65<br />

174 www.audio.de ›01 /2012


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0781-639 45 48<br />

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0781-84 61 91<br />

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<strong>AUDIO</strong> Kunden-Service<br />

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kündigen. Wenn ich <strong>AUDIO</strong> nicht weiter beziehen möchte, genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum Poststempel) an den<br />

<strong>AUDIO</strong> Leserservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Weitere<br />

Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Nachnahme / Rechnung erhoben.<br />

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High-End Magazin Audiophile (K723)<br />

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Ich bin damit einverstanden–jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch<br />

über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 2032 M01


iMPreSSuM<br />

Verlag:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />

Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />

Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

Andreas Stumptner<br />

Stellvertretende Chefredakteurin (v. i. S. d. P.)<br />

Christine Tantschinez<br />

Test und Technik<br />

Leitung: Bernhard Rietschel (br); ; Alexandros Mitropoulos<br />

(am), Dipl.-Medienwirt (FH) Malte Ruhnke (mr)<br />

Magazin<br />

Christof Hammer (ham), Christine Tantschinez (ct)<br />

Textredaktion<br />

Christof Hammer (ham)<br />

Redaktion audio.de<br />

Sedin Mujic(sem)<br />

Grafische Gestaltung<br />

Tanja Haller<br />

Sekretariat und Leserservice<br />

Sibylle Hänsch (Ltg.)<br />

Messlabor TESTfactory<br />

Peter Schüller (Laborleitung; ps), Heinz Lemke<br />

(Laborleitung), Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />

Fotografie<br />

Herbert Härle, mps-Fotostudio<br />

Testgeräteverwaltung<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Stephan Schickedanz, Claus Dick, Hans-Ulrich Fessler (uf)<br />

Musik<br />

Christof Hammer (ham),<br />

teleschau – der Mediendienst, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt (opb), Dr.<br />

Andreas Fritz (af)<br />

Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen (mi), Werner Stiefele<br />

(ws), Ralf Dombrowski (rd)<br />

Anzeigen-Abteilung<br />

Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />

0711 / 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />

Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503; spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Jasmin Köbele; 0711 / 207030-5540; Fax: -8501<br />

HiFi-Markt:<br />

Jürgen Auselt; 089 / 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />

Stefanie Rosenlöcher; 07034 / 148528,<br />

srosenloecher@wekanet.de<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 33 / 01. 01. 2009<br />

Vertrieb Einzelverkauf<br />

MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />

Breslauer Straße 5, 85386 Eching; 089 / 31906-0; Fax: -113<br />

MZV@mzv.de<br />

Vertriebsleitung<br />

Robert Riesinger<br />

Herstellung<br />

Marion Stephan<br />

Sonderdrucke<br />

Silke Pietschel; 0711 / 207030 8503;<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Convergence & Business Developement Manager<br />

Richard Spitz; 089 / 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />

Leitung Onlinesales<br />

Albert Petryszyn, 089 / 25556-1860,<br />

apetryszyn@wekanet.de<br />

Druck<br />

Echterdruck GmbH, 97084 Würzburg<br />

Printed in Germany<br />

ISSN Nr. 0171-4147<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />

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Telefon: 0781 / 639 4548, Fax: 0781 / 639 4549<br />

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Inland: € 63,90 / € 73,80 Euro (Kombi-Abo bestehend aus<br />

12 Ausgaben Print plus jeweiliger digitaler iPad-Version)<br />

Schweiz: sfr 127,80;<br />

EU-Ausland: € 73,90. Sonstiges Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten (Imm.Besch.) erhalten einen<br />

Nachlass von 10 % auf den Abo-Preis.<br />

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Bei höherer Gewalt entfällt die Lieferungspflicht,<br />

Ersatz ansprüche werden nicht anerkannt. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten.<br />

© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der<br />

Gross GmbH, der Grey Computer Cologne GmbH, der<br />

HeimkinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH<br />

und der CLASS Association of Classical Independents in<br />

Germany e.V.<br />

Sie Haben daS wort<br />

Schreiben Sie uns. Per brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />

per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per e-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />

vollverStärker:<br />

ecHte kauFHilFe<br />

Statt ScHnödeM<br />

teSt (audio 12/2011)<br />

Den Bericht „Aufstieg nach<br />

Maß“ fand ich sehr sinnvoll<br />

und gut gemacht. Mehr davon.<br />

Solche praxistaugliche „Kaufhilfen“<br />

gibt es leider nur zu selten.<br />

Nicht nur die Einzelteile,<br />

sondern eben die Summe der<br />

„Geräte“ machen das Musikhören<br />

zum Erlebnis. Klangpunkte<br />

einzelner Geräte sind<br />

allenfalls Anhaltspunkte, nicht<br />

der Wahrheit letzter Schluss.<br />

Eines sollte aber auch dabei<br />

nicht vergessen werden – der<br />

Hör-Raum ist das wohl wichtigste<br />

„Gerät“. Der muss<br />

schon passend gemacht werden,<br />

mechanisch, elektronisch<br />

oder beides. Meine<br />

Traumkombi in einem schwierigen,<br />

zirka 30 Quadratmeter<br />

großen Raum habe ich (nach<br />

vielen Versuchen) mit folgender<br />

Konfiguration gefunden:<br />

Lautsprecher Dynaudio Excite<br />

32, Vollverstärker Harman Kardon<br />

HK 990 (gepimpt mit<br />

Padis-Feinsicherungen) und<br />

eine Squeezebox Touch an<br />

NAS (von Netgear) saugend.<br />

Natürlich stimmt auch die<br />

Peripherie bezüglich Kabeln<br />

und Stromleisten sowie Netzfiltern.<br />

Holger Brix<br />

Frauen und HiFi<br />

(editorial audio<br />

12/2011)<br />

Frauen sind exzellente Hörer<br />

und ja, es kann in der HiFi-<br />

Branche nicht genug von<br />

ihnen geben. Männer betrachten<br />

HiFi/Highend als Hobby,<br />

weil sie damit ihren Spieltrieb<br />

ausleben können, Frauen<br />

gehen dieses Thema einerseits<br />

pragmatischer, andererseits<br />

ästhetischer an. Ihnen ist<br />

es egal, wie das Ding funktioniert,<br />

je<strong>doch</strong> nicht, wie es aussieht.<br />

Klingen muss es natürlich,<br />

seinen Zweck erfüllen<br />

und sich in den Wohnraum<br />

einfügen.<br />

So erlebe ich zumindest meine<br />

bessere Hälfte, und ich<br />

schätze sie außerordentlich<br />

als Zuhörerin, wenn ich mal<br />

wieder Lautsprecher konstruiere<br />

(was ich leidenschaftlicherweise<br />

schon seit 30 Jahren<br />

nichtkommerziell mache).<br />

Ihre von der Technik unverstellte<br />

Hör- und Sichtweise<br />

hilft mir, meine Soundbabys<br />

schneller auf den rechten<br />

Klangweg zu bringen. Eine,<br />

ich würde es mal als ganzheitliche<br />

Hörweise bezeichnen,<br />

zielt oft viel schneller zum Kern<br />

der (akustischen) Dinge als<br />

beim männlichen Pendant.<br />

HiFi/Highend als Hobby<br />

werden Frauen wohl auch in<br />

Zukunft eher selten betreiben.<br />

Als Tor zur feinen Musikwiedergabe<br />

sollten wir uns aber, liebe<br />

maskuline HiFi-Enthusiasten,<br />

über jedes neue feminine Ohrenpaar<br />

freuen und ihm den<br />

Einstieg erleichtern, indem wir<br />

das technische Brimborium<br />

hintanstellen. Männlein und<br />

Weiblein beim gemeinsamen<br />

Musikgenuss – das ist <strong>doch</strong><br />

eine erstrebenswerte Sache,<br />

oder etwa nicht?<br />

Werner Goger<br />

audio-ScHweSterzeitScHriFten iM januar<br />

Pc-go: Ein 500-Euro-Notebook<br />

oder ein eBook-Reader zum Fest?<br />

Die Computer-Kollegen helfen beim<br />

Aussuchen. Und informieren, wie<br />

viel Spaß das Hobby Eisenbahn via<br />

PC machen kann. www.pc-go.de<br />

colorFoto: Die Kollegen mit<br />

dem Durchblick testen 15 Universalzooms<br />

und drei neue Systemkameras.<br />

Und verwöhnen das Auge mit<br />

einer „Fotopraxis“-Strecke über die<br />

Route 66. www.colorfoto.de<br />

video-HoMeviSion: Fetter<br />

Sound, klasse Bild: aktuelle Soundbars<br />

und 55-Zoll-TVs im Test. Plus:<br />

neue Serie – so einfach digitalisieren<br />

Sie Ihr Musik-/Video archiv!<br />

www.video-homevision.de<br />

Fotos: Archiv, Pokomeda – Shutterstock.com


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<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 02/12<br />

röhren­proFis<br />

kino-künStler<br />

Die Luxus-Klasse der AV-Receiver<br />

um 2000 Euro bläst zum Angriff auf<br />

die kalte Jahreszeit, sprich Heimkino-<br />

Saison: Yamaha (Bild), Harman und<br />

Onkyo wollen aber auch beim Stereo-<br />

Klang ganz hoch hinaus.<br />

Wie bekommt man ein zartes<br />

und leistungsschwaches Röhren-<br />

Pflänzchen zum Blühen? Mit dem<br />

passenden Lautsprecher! In der<br />

Szene kursieren viele Geheimtipps<br />

und Patentrezepte: Breitbänder,<br />

Horn, teilaktive Konzepte, Hochohm-<br />

Lautsprecher. <strong>AUDIO</strong> lädt genau<br />

diese Spezialisten ein und klärt,<br />

welches Exemplar zur welchem<br />

Typus Röhren-Amp wirklich passt.<br />

Unter anderem mit dabei: Klipsch<br />

und Audium.<br />

stereo Für aLLe<br />

Ein Stereo-Vollverstärker ist seit Jahrzehnten das<br />

Herzstück einer klassischen HiFi-Anlage. Und<br />

ist es noch heute: Bei Marken wie Marantz und<br />

AMC bekommt man viel Klang für deutlich unter<br />

1000 Euro.<br />

auFnahme LäuFt<br />

Wer viel Musik hört, will<br />

auch mal Musik aufzunehmen!<br />

<strong>AUDIO</strong> wagt einen<br />

Blick ins Lager der portablen<br />

Profi-Rekorder, die<br />

mit HD und eingebauten<br />

Mikrofonen ein erstaunlich<br />

hohes Niveau erreicht haben.<br />

Mit dabei: Kenwood,<br />

Sony, Tascam und Yamaha.<br />

Streaming für fortgeSchrittene<br />

Was macht einen guten Streamer aus? Welche Bedienkonzepte versprechen<br />

komfortablen Musikgenuss? Wie holt man aus dem Netzwerk den feinsten<br />

Klang? Die Crème de la Crème der Netzwerkspieler läuft sich schon im AU-<br />

DIO-Hörraum warm, darunter endlich und wahrhaftig der Linn Akurate DSM.<br />

amY<br />

winehouSe<br />

War ja klar: nach ihrem tod wurde eifrig im<br />

nachlass der englischen ausnahmesängerin<br />

gekruschtelt. heraus kam das album „Lioness:<br />

hidden treasures“ mit allerlei bisher<br />

unveröffentlichten Fundstücken – Leichenfledderei<br />

oder posthumer Klassiker?<br />

Jetzt testen!<br />

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Aktions-Nummer WK 1032 M.<br />

Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte wünschen, geben Sie uns<br />

spätestens 10 Tage nach Erhalt der 2. Ausgabe Bescheid. Ansonsten<br />

erhalten Sie <strong>AUDIO</strong> weiterhin monatlich zu den im Impressum angegebenen<br />

Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />

Die nächste erscheint am 5. januar 2012<br />

Themen können sich aus aktuellen Anlässen oder<br />

Lieferschwierigkeiten verschieben.<br />

Fotos: Archiv, Bryan Adams / Universal<br />

178<br />

www.audio.de ›01 /2012


KS ACTIVE - Vollaktiver Dreiweg-Standlautsprecher<br />

Die KS ACTIVE ist das neue Spitzenmodell<br />

der K-Lautsprecherserie.<br />

Vollständig aus massivem Aluminium gefertigt,<br />

mit modernsten Druckgusschassis<br />

bestückt und angetrieben von einer High-<br />

End-Aktiveinheit zeigt sie eindrucksvoll,<br />

welch überragende Klangergebnisse mit<br />

kompromissloser Technologie auch aus<br />

relativ kleinen Gehäusen erreichbar sind.<br />

Das kompromisslose Konzept:<br />

Verlustfreie, aktive Frequenzweiche,<br />

4 audiophile Endstufen mit je 70 Watt<br />

Dauerleistung und direkt gekoppelten<br />

Chassis, perfektes Einschwing- und<br />

Impulsverhalten, Laufzeitausgleich mit<br />

Frequenzganglinearisierung und erweitertem<br />

Bassbereich.<br />

Die kompakte Hochleistungsaktiveinheit mit<br />

symmetrischen Class A/B-Gegentaktendstufen<br />

kühlt die Leistungsendstufen über die<br />

massiveAluminiumrückwand des Gehäuses.<br />

Hochwertige XLR- und Cincheingänge,<br />

Aufstellungs- und Raumanpassung,<br />

Automatikeinschaltung über Musiksignal<br />

oder DC-Triggerspannung, separater Netzschalter.<br />

01067 Dresden, www.radiokoerner.de (0351/4951342).06108 Halle, JP-electronic am Opernhaus (0345/2026735).10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022).10623 Berlin, King Music (030/88550600).14974 Ludwigsfelde,<br />

Hicke+HöppnerOHG(03378/86540).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).24114Kiel,HifiStudio»Hört-sich-gut-an«(0431/61056).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28195Bremen,<br />

Studio 45 (0421/14757). 28211 Bremen, Willi Schönborn Hifi (0421/239033).30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi+TV-Technologie (0511/35399737). 30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703752). 32049<br />

Herford, Hifi Studio Unger (05221/2017).33415 Verl, Beckhoff Technik u.Design GmbH (05246/92600).40210 Düsseldorf, Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf, HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />

Wuppertal,Audio2000KG(0202/454019).44805Bochum,HiFi-CenterLiedmann(0234/3849697).45127Essen,HifiSpezialistWernerPawlak(0201/236389).45472Mülheim,WernerPawlakHifiZentrum(0208/498253).45663<br />

Recklinghausen, Moldenhauer (02361/60050).47051 Duisburg,Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014).49084 Osnabrück,Ton Art Studio GmbH (0541/24236).50667 Köln,MSP Hifi Studio GmbH (0221/2575417).53113<br />

Bonn, HiFi Linzbach OHG (0228/222051).53113 Bonn, Wohnraumstudio Johannes Krings (0228/222719). 53797 Lohmar-Wahlscheid, Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361). 54290 Trier, Hifi Kohr + Roensch<br />

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(07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe,Löb<br />

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