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Judo Einsteiger Modellstunde Rufus - Deutscher Judobund eV

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Kim Possible<br />

<strong>Judo</strong> <strong>Einsteiger</strong> <strong>Modellstunde</strong> <strong>Rufus</strong><br />

Hiermit möchten wir den Trainern und Übungsleitern, die sich mit dem Programm<br />

„Kim macht stark“ auseinandersetzen, eine kleine Einstiegshilfe geben. Das<br />

folgende Programm für die erste Unterrichtseinheit soll als helfendes Beispiel<br />

dienen und hat auf keinen Fall verbindlichen Charakter. Sämtliche Spiel- und<br />

Übungsformen sind selbstverständlich austauschbar. Der grundsätzliche<br />

schematische Aufbau einer solchen Stunde sollte aber möglichst eingehalten<br />

werden. Wir greifen in dieser <strong>Modellstunde</strong> (ca. 60 Min.) auf Inhalte des<br />

Programmes für die 5-7jährigen des Deutschen <strong>Judo</strong> Bundes e.V. zurück und<br />

bauen in diesem Sinne unsere Übungsstunde an Hand der dort beschriebenen<br />

Bewegungsfelder auf.<br />

Einstimmungsphase<br />

Zu Beginn einer jeden Übungsstunde empfehlen wir eine 2-3 minütige<br />

Einstimmungsphase. Es soll Aufmerksamkeit hergestellt und Neugierde geweckt<br />

werden. Die Gruppe grüßt im Kreis im Kniesitz an und der Trainer erzählt in<br />

kindgerechter Ansprache, „was wir alles Tolles in dieser Stunde machen wollen“.<br />

Anschließend erklärt er direkt die Regeln für das erste Aufwärmspiel.<br />

Aufwärmspiel<br />

Um den ersten Bewegungsdrang abzubauen spielen wir heute Hundefangen. Der<br />

Fänger krabbelt als Hund auf allen Vieren und muss die weglaufenden Kinder<br />

durch Berührung auch in Hunde verwandeln, die direkt mit fangen. Der letzte ist<br />

Sieger und beginnt zur Belohnung die zweite Runde. Nach drei Runden (ca. 5 Min)<br />

ist Schluss.<br />

Sicherheitshinweis: Die weglaufenden Kinder dürfen sich nicht berühren!<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 1


Bewegungsfeld 1: Bewegen ohne Partner (ca. 5 Min.)<br />

Schwerpunkt: Rollen um alle Achsen<br />

Zur Verbesserung der Orientierung im Raum und zur Anbahnung späterer<br />

Rollbewegungen (Turnerrolle, <strong>Judo</strong>rolle) sollen die Kinder nach Lust und Laune<br />

frei durch den Raum rollen. Sie sollen dabei viele verschiedene Richtungen<br />

ausprobieren. Stellvertretend für die vielen Möglichkeiten hier zwei Beispiele:<br />

Der Käfer dreht sich um<br />

Die Kinder stellen sich vor, sie sind Käfer, die auf dem Rücken liegen. Geübt<br />

werden soll eine Bewegung, die von der Rückenlage über Seitlage bis zum<br />

Vierfüßlerstand durchgeführt wird.<br />

Beobachtungspunkte: Auf Durchrollbewegung bis in die Endposition achten; auf<br />

ausreichend Körperspannung achten.<br />

Kindgerechte Aussage: Stellt Euch vor, ihr seid Krabbelkäfer…<br />

Organisation und Tipps: Jedes Kind muss ausreichend Platz haben<br />

Sicherheitshinweis: Abstand halten.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.17)<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 2


Die Ohrenrolle<br />

Die Kinder knien auf der Matte und halten sich die Ohren fest. Ohne die Ohren<br />

loszulassen rollen die Kinder nach vorne.<br />

Kindgerechte Aussage: Haltet euch eure Ohren fest und versucht nach vorne zu<br />

rollen, ohne dass ihr die Hände von den Ohren nehmt…<br />

Sicherheitshinweis: Hilfestellung bei Bedarf (Hand am Nacken)<br />

Beobachtungspunkte: Kinn auf die Brust, Po weit nach oben!<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.21)<br />

Bewegungsfeld 2: Bewegen mit Partner(n) (ca. 5- 7 Min.)<br />

Schwerpunkt: gemeinsames Rollen und Kullern<br />

Die Inhalte von Bewegungsfeld 1 werden nun aufgegriffen und gemeinsam mit<br />

Partner(n) weitergeführt. Bereits hier wird durch gegenseitiges Helfen einer<br />

unserer Werte vermittelt. Auch die folgenden zwei Beispiele sind austauschbar.<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 3


Die Jojo-Rolle<br />

Tobias ist im Vierfüßlerstand, Sebastian steht neben ihm auf der linken Seite.<br />

Tobias schiebt seinen rechten Arm unter seinem Bauch nach links durch und<br />

reicht Sebastian die Hand. Sebastian fasst mit beiden Händen Tobias<br />

Handgelenk des rechten Armes und zieht. Tobias rollt um die Längsachse, landet<br />

auf seiner rechten Seite und schlägt mit seiner linken Hand des fast<br />

gestreckten Armes auf die Matte.<br />

Kindgerechte Aussage: Heute wollen wir mit unserem Partner Jojo<br />

spielen….Kann mir jemand verraten, wie ein Jojo aussieht?<br />

Beobachtungspunkte: Bereits auf Endposition achten.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.36)<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 4


Die Rollraupe<br />

Sechs Kinder liegen ganz dicht nebeneinander auf dem Boden. Jetzt beginnt das<br />

erste Kind über das zweite, dritte…. Kind zu rollen und legt sich anschließend<br />

neben das letzte Kind. Kind zwei ist an der Reihe, rollte über Kind drei,<br />

vier…..usw. Alle 6 Kinder bewegen sich wie eine Raupe.<br />

Kindgerechte Aussage: Stellt euch vor, ihr seid Rollraupen und rollt gemeinsam<br />

durch den Wald…<br />

Beobachtungspunkte: Auf Körperspannung achten.<br />

Organisationstipps: Auf ausreichen Platz achten. Hinweis auf Körperspannung!<br />

Sicherheitshinweise: Vorsicht Wand. Vorsicht andere Rollraupen!<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.38)<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 5


Bewegungsfeld 3: Kämpfen zu zweit und in der Gruppe (ca. 10 Min.)<br />

Bereits in der ersten Unterrichtseinheit muss durch leichte Zweikampfspiele<br />

eine grundlegende Charaktereigenschaft unserer Sportart vermittelt werden:<br />

Das miteinander Kämpfen können, ohne sich weh zu tun. Der natürliche Rauftrieb<br />

der Kinder soll mit Regel- und Wertevermittlung befriedigt werden.<br />

Selbstverständlich steht auch hier der Spaß im Vordergrund und es sollen zu<br />

Beginn Kampfspiele ausgesucht werden, bei denen die Schmerzgefahr möglichst<br />

gering ist. Wir haben uns hier für die folgenden beiden entschieden:<br />

Schildkröten umdrehen<br />

Es werden zwei Mannschaften gebildet, die sich auf zwei entgegengesetzten<br />

Seiten der Matte aufstellen. Die einen sind die Schildkröten die anderen die<br />

Fänger. Die Fänger sollen versuchen die Schildkröten am Wechseln zur anderen<br />

Seite zu hindern, indem sie sie aus dem Krabbeln auf den Rücken drehen. Wer<br />

umgedreht wird bevor er zur anderen Seite wechseln kann, wird in der nächsten<br />

Runde ebenfalls zum Fänger.<br />

Organisation und Tipps: Im Anschluss sollen erfolgreiche Umdrehversuche<br />

gezeigt und von allen ausprobiert werden. Daran schließen sich erste einfache<br />

judotechnische Lösungen an, die dann im Spiel erprobt werden können.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.70)<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 6


Beobachtungspunkte: Nicht mehr als drei Fänger auf eine Schildkröte.<br />

Sicherheitshinweis: Die Fänger dürfen nicht die Arme der Schildkröte über den<br />

Rücken reißen.<br />

Variationsmöglichkeiten: Diese Spiel funktioniert auch als Partner-oder<br />

Minigruppenkampf.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.38)<br />

Sitzkampf<br />

Beide Partner sitzen nebeneinander, die Beine jeweils in die entgegengesetzte<br />

Richtung und umarmen sich. Auf ein Zeichen hin versuchen nun beide mit engem<br />

Seite-Seite-Kontakt den anderen in die Rückenlage zu drücken. Daraus ergibt<br />

sich zwangsweise der Haltegriff Kuzure-kesa-gatame.<br />

Kindgerechte Aussage: Wer schafft es aus dem Langsitz seinen Partner auf den<br />

Rücken zu drücken und festzuhalten?<br />

Beobachtungspunkte: Die Partner dürfen nicht schon vorher versuchen, ihre<br />

Position z.B. durch Hürdensitz zu verbessern.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.72)<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 7


Bewegungsfeld 4: Falltechnik (ca. 5- 7 Min.)<br />

Die Falltechnik spielt zum Erlernen von Wurftechniken im modernen<br />

<strong>Judo</strong>unterricht eine eher untergeordnete Rolle. Stand die sogenannte<br />

„Fallschule“ noch in den 70er Jahren als Voraussetzung um werfen zu können im<br />

Mittelpunkt, steht heute eher das gemeinsame unterrichten von Wurf- und<br />

Falltechnik im Vordergrund. Dennoch spielt die Falltechnik als isoliertes<br />

Bewegungsfeld im Kinderunterricht eine große Rolle, da sich durch diese<br />

automatisierten Bewegungsfertigkeiten häufig Sturzverletzungen im Alltag<br />

vermeiden lassen. In unserer ersten Stunde beginnen wir ganz vorsichtig mit<br />

zwei grundlegenden Spielformen zur Falltechnik.<br />

Karl der Klopfer<br />

Die Kinder und der Trainer liegen in der seitlichen Rückenlage. Der Trainer<br />

beginnt zunächst mit der Hand auf die Matte zu schlagen. Die Kinder schlagen im<br />

Takt mit. Danach schlägt der Trainer mit dem Ganzen Arm ab. Die Kinder<br />

machen die Bewegung im Takt nach.<br />

Beobachtungspunkte: Auf Endposition achten. Lager fast gestreckter Arm.<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 8


Variationsmöglichkeit: Sofern die Übungsform aus der seitlichen Rückenlage<br />

klappt, kann es auch aus der Ausgangsposition Langsitz geübt werden.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.85)<br />

Die Teppichrolle<br />

Die Kinder stehen in einer Reihe vor der Längsseite einer Weichbodenmatte. Auf<br />

Zuruf des Trainers darf der Erste auf die Matte springen und in Bauchlage<br />

landen. Aufgabe ist es nun, wie ein Teppich (um die Längsachse) zu rollen, bis die<br />

Matte zu Ende ist und das Kind von der Matte runterfällt. Je nach Landung wird<br />

die Endposition vom Trainer korrigiert.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.86)<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 9


Bewegungsfeld<br />

5: <strong>Judo</strong>techni<br />

k (ca. 10- 15 Min.)<br />

Im <strong>Rufus</strong>programm für Anfänger geht es nur um zwei <strong>Judo</strong>techniken. Als<br />

Wurftechnik wurde eine Form von O-goshi oder Uki-goshi ausgesucht, wobei der<br />

Partner nicht ausgehoben<br />

werden muss. Entscheidend ist, dass man den Partner<br />

aus sicherem Stand auf beiden Beinen mit Rücken-Bauch-Kontaktt über die<br />

Hüfte<br />

in die Endposition führen oder werfen kann und diesen in der Endposition<br />

sichert. Als zweites wurde<br />

der Kuzure-kesa-gatame als<br />

erste Haltetechnik<br />

am<br />

Boden ausgewählt. Beide Techniken lassen sich bereits in der ersten Stunde<br />

methodisch vorbereiten.<br />

O-goshi / Uki-goshi Kuzure-kesa-gatame<br />

aus dem Kniestand<br />

Haltegriff und Weiterführen zum<br />

Du kniest neben deiner Partnerin. Ihr schaut beide in dieselbe Richtung. Du hast<br />

Ihren Arm mit Griff am Handgelenk<br />

gesichert und legst deinen freien Arm<br />

um<br />

ihren Rücken. Nun kannst du sie nach vorne ziehen und auf dem Rücken ablegen.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO<br />

BUND, „<strong>Judo</strong><br />

spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.110)<br />

Anschließend kannst du dich vorsichtig mit Seite-Seite-Kontakt<br />

auf deine<br />

Partnerin legen und sie mit<br />

der seitlichen Schärpe festhalten.<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO<br />

BUND, „<strong>Judo</strong><br />

spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.104)<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong>e Seite 10


Bewegungsfeld 6: Entspannung (ca. 3-5 Min.)<br />

Auch die Entspannung gehört zu jeder Unterrichtseinheit. So sollte man sich die<br />

Zeit nehmen, am Ende jeder Stunde mindestens eine Entspannungsübung<br />

einzubauen. Dies kann eine körperliche Entspannung, aber auch eine Form des<br />

mentalen Trainings sein, indem z.B. die Kinder mit geschlossenen Augen auf dem<br />

Rücken liegen und die wichtigsten Teilelemente des Trainings noch einmal erzählt<br />

bekommen.<br />

Antippen<br />

Ein Partner liegt auf dem Boden und wird vom anderen an verschiedenen<br />

Körperteilen angetippt. Das legende Kind versucht, diese Körperteile<br />

anzuspannen und dann auch wieder zu entspannen.<br />

Kindgerechte Aussage: Heute schauen wir mal nach, ob ihr auch noch überall<br />

funktioniert….<br />

(vgl.: DEUTSCHER JUDO BUND, „<strong>Judo</strong> spielend lernen“, ein Leitfaden für die Ausbildung der 5-7jährigen, 2006, S.125)<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 11


Regel- und Wertevermittlung<br />

Bei <strong>Rufus</strong> stehen das gegenseitige Helfen und der ehrliche und höfliche Umgang<br />

miteinander im Vordergrund. So sollten von Anfang an Übungsformen gewählt<br />

werden in denen man sich zum Gelingen gegenseitig helfen muss. Auch das<br />

höfliche Verbeugen vor und nach jeder Übung ist fester Bestandteil einer jeden<br />

Übungsstunde!<br />

Allgemeine Bemerkungen<br />

Die oben genannten Bewegungsfelder und Übungsformen stellen in ihrer<br />

Reihenfolge keine Systematik dar. Es sind eigenständige Unterrichtsfelder und<br />

können je nach Bedarf gemischt, vertauscht oder ergänzt werden. Wir<br />

empfehlen jedoch in jeder Unterrichtseinheit alle Felder anzusprechen. Auch ein<br />

hin und her springen zwischen den einzelnen Handlungs- und Bewegungsfeldern<br />

ist nach Bedarf möglich. Nochmal: Sämtliche Spiel- und Übungsformen sind<br />

beispielhaft gewählt und können jederzeit durch andere, vielleicht sinnvollere<br />

ausgetauscht werden.<br />

Dieses Beispiel für die erste Unterrichteinheit hat Modellcharakter und sollte in<br />

diesem Schema auf die weiteren Unterrichtseinheiten der Programme <strong>Rufus</strong>,<br />

Ron und Kim übertragen werden.<br />

Organisationstipps<br />

• Frühzeitige Unterrichtsplanung<br />

• Genügend Hallenzeiten sichern<br />

• Aufgaben verteilen<br />

• Möglichst viele Trainer, Übungsleiter und Helfer einbinden<br />

• Überschaubare Gruppenstärke organisieren<br />

• Genügend Materialien besorgen (Kim-Agentenpässe)<br />

Für weitere Fragen, Anregungen und Tipps stehe ich gerne unter rlippmann@judobund.de zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Judo</strong> Bund e.V. Kim macht stark, <strong>Rufus</strong> <strong>Modellstunde</strong> Seite 12

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