Vernetzt denken - Caritasverband der Erzdiözese München und ...
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ConSozial<br />
Projektpräsentation<br />
P 6<br />
20.10.2004<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Ein Qualitätsmanagement-System<br />
für Führungs- <strong>und</strong> Planungsaufgaben<br />
Referenten: Brigitte Beck, Axel Hannemann, <strong>Caritasverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V.<br />
Mo<strong>der</strong>ation: Prof. Dr. Egon Endres, Fachbereich Soziale Arbeit Kath. Stiftungsfachhochschule <strong>München</strong><br />
Interviewpartner: Michael Auer, Gerhard Huber, Wolfgang Obermair, Florian Preißer, alle <strong>Caritasverband</strong><br />
1
Ziel dieser Präsentation<br />
Vorstellung eines im <strong>Caritasverband</strong> selbst entwickelten <strong>und</strong><br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
inzwischen in unterschiedlichen Organisationseinheiten bewährten<br />
systemischen Managementinstruments<br />
Austausch mit Organisationen <strong>und</strong> Verantwortlichen, die sich mit<br />
Fragestellungen zum systemischen Management beschäftigen,<br />
ggfs. hierzu Methoden <strong>und</strong> Instrumente entwickeln <strong>und</strong>/o<strong>der</strong><br />
anwenden<br />
ConSozial 20.10.2004 Brigitte Beck, Axel Hannemann <strong>Caritasverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V.<br />
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Form dieser Präsentation<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Zunächst Präsentation von Entwicklung, Methode <strong>und</strong> Umsetzung<br />
dieses Instruments im Vortrag<br />
Anschließend Interview mit Beteiligten auf unterschiedlichen Ebenen<br />
des <strong>Caritasverband</strong>es <strong>und</strong> Diskussion <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>und</strong><br />
Erfahrungen<br />
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3
QualitätsManagement<br />
CMQM ist die Abkürzung für<br />
Was ist CMQM?<br />
Caritas<strong>München</strong>QualitätsManagement.<br />
CMQM ist ein Qualitätsmanagementprozess,<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
<strong>der</strong> flächendeckend in allen Einrichtungen des <strong>Caritasverband</strong>s<br />
<strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V. durchgeführt wird.<br />
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6.500 Mitarbeiter<br />
Der <strong>Caritasverband</strong> in Zahlen<br />
€ 265,7 Mio. Betriebliche Gesamtleistung<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
356 Einrichtungen <strong>und</strong> Dienste in 110 Organisationseinheiten <strong>und</strong><br />
6 Geschäftsbereichen, v.a.<br />
Altenheime, Behin<strong>der</strong>ten- <strong>und</strong> Jugendhilfeeinrichtungen,<br />
Kin<strong>der</strong>gärten, Soziale Beratungsdienste wie Erziehungs- <strong>und</strong><br />
Schuldnerberatung, Sozialpsychiatrische Dienste, Sozialstationen,<br />
Suchtberatung <strong>und</strong> -kliniken, Schulen, zentrale Abteilungen<br />
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5
Entstehung CMQM<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Erarbeitung eines Systemischen Qualitätsmanagementkonzepts im<br />
Rahmen einer Sozialmanagementausbildung<br />
Beschluss zur Einführung <strong>und</strong> flächendeckenden Umsetzung im<br />
<strong>Caritasverband</strong>, verantwortlich Stabsstelle Controlling<br />
Umsetzungskonzept mit den wesentlichen Bausteinen:<br />
Vorstandspatenschaft, Kernteam, externer Berater,<br />
interne Prozessbegleitung,<br />
Verknüpfung mit Führen durch Zielvereinbarung <strong>und</strong> Berichtswesen<br />
Tests, Evaluationen, Schulungen, kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
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6
Derzeitiger Stand<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Aktuell werden CMQM-Prozesse in 48 Organisationseinheiten<br />
durchgeführt<br />
Evaluiert wurden 13 CMQM-Prozesse<br />
Insgesamt stehen jetzt 46 Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter des<br />
<strong>Caritasverband</strong>s als Prozessbegleiter zur Verfügung<br />
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<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
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<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Warum ein eigenes Qualitätsmanagement ?<br />
Systemisches Qualitätsmanagement in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit bedeutet:<br />
die Berücksichtigung <strong>der</strong> historischen Entwicklung,<br />
<strong>der</strong> Theoriebildung, <strong>der</strong> verstärkten Ökonomisierung <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
beruflichen Werte („ethische Verantwortung“) von Sozialer Arbeit im<br />
Kontext eines kirchlichen Wohlfahrtsverbands<br />
die Berücksichtigung <strong>der</strong> Strukturen <strong>und</strong> Prinzipien von lebensfähigen<br />
Organisationen<br />
die Berücksichtigung von Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> fachlichen Qualitäten<br />
<strong>und</strong> unterschiedlichen Systemzwecke von Humandienstleistungen<br />
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Controllingverständnis<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Controlling ist eine Denkhaltung für alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter.<br />
Dazu gehört:<br />
das Beachten von Einfluss- <strong>und</strong> Lenkungsfaktoren zur<br />
Unternehmenssteuerung<br />
eine partizipative Führung in einem Klima des Zusammenwirkens<br />
das Verstehen des Unternehmens als lernoffenes System, in dem man<br />
sich auch irren <strong>und</strong> Abweichungen haben darf, um es daraufhin besser<br />
zu machen<br />
die Fähigkeit, vernetzt im Verb<strong>und</strong> mit an<strong>der</strong>en zu arbeiten<br />
CMQM als umfassendes Führungs- <strong>und</strong> Planungsinstrument för<strong>der</strong>t<br />
<strong>und</strong> unterstützt diese Denkhaltung.<br />
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10
Qualitätsmanagementverständnis<br />
Gr<strong>und</strong>legend für CMQM ist die systemische Sichtweise:<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Systemisches Denken betrachtet Wechselbeziehungen zwischen dem<br />
eigenen Verhalten <strong>und</strong> dem Verhalten an<strong>der</strong>er.<br />
Systemisches Denken sucht nicht nach Ursachen o<strong>der</strong> Schuldigen,<br />
son<strong>der</strong>n überlegt, welche Muster von Kommunikation, Beziehungen <strong>und</strong><br />
Handlungen im Zusammenhang mit an<strong>der</strong>en Mustern letztendlich zu<br />
einem bestimmten Ergebnis führen <strong>und</strong> wie diese Muster an<strong>der</strong>s<br />
„gestrickt“ werden können, damit zieldienlichere Muster entstehen.<br />
Systemisches Denken ist ziel- <strong>und</strong> lösungsorientiert, nicht ursachen- <strong>und</strong><br />
vergangenheitsorientiert.<br />
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11
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Diese systemische Sichtweise ist gr<strong>und</strong>legend für den Erfolg von<br />
Führung, Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Controlling.<br />
Zusammengefasst sind diese Aufgaben unter dem Wortspiel<br />
Qualitätsmanagement ist Qualität des Managements.<br />
Gemeinsames Ziel aller CMQM -Prozesse ist es daher:<br />
Die Managementfähigkeiten <strong>der</strong> Verantwortlichen <strong>und</strong> jedes einzelnen<br />
Mitarbeiters durch das Lernen <strong>und</strong> Anwenden von CMQM im<br />
konkreten Arbeitsbezug zu stärken, damit unsere Dienste <strong>und</strong><br />
Einrichtungen auch bei sich immer schneller verän<strong>der</strong>nden<br />
Rahmenbedingungen lebens- <strong>und</strong> weiterentwicklungsfähig bleiben.<br />
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<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Das CMQM-„Netzwerk“<br />
im <strong>Caritasverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V.<br />
Führung<br />
Controlling<br />
Qualitäts-<br />
Management<br />
ist<br />
Qualität des<br />
Managements<br />
es stärkt <strong>und</strong> vernetzt<br />
Organisationsentwicklung<br />
Personalentwicklung<br />
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13
Welche Methode steht bei<br />
CMQM im Mittelpunkt?<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Gr<strong>und</strong>legend ist, wie bereits erwähnt, die systemische Sichtweise:<br />
Damit in solchen Systemen Verän<strong>der</strong>ungen möglich sind,<br />
ist es notwendig, aus gewohnten Denkmustern herauszutreten<br />
<strong>und</strong> komplexe Lösungsprozesse zu entwickeln.<br />
Dies gelingt durch die Methode <strong>der</strong> Anspruchsgruppenanalyse.<br />
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Welche Methode steht bei<br />
CMQM im Mittelpunkt?<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
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Evaluation<br />
Präsentation <strong>und</strong><br />
Reflektion<br />
Erarbeitung von<br />
Maßnahmen <strong>und</strong><br />
Maßnahmenabgleich<br />
Prozessverlauf in <strong>der</strong> Einrichtung<br />
Präsentation<br />
<strong>und</strong> Reflektion<br />
Prozessdesign<br />
Führungskraft/<br />
Prozessbegleiter<br />
Infoveranstaltung<br />
für alle Mitarbeiter<br />
Rückbindung an<br />
alle Mitarbeiter<br />
Erarbeiten<br />
von Strategien<br />
<strong>und</strong> Szenarien<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Start-Workshop – Analyse<br />
Anspruchsgruppen,<br />
zentrale Ansprüche)<br />
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16
Die Prozessbegleiter<br />
begleiten CMQM-Prozesse in den Einrichtungen<br />
gestalten die Prozesse zusammen mit <strong>der</strong> Führungskraft<br />
sind verantwortlich für den methodischen Ablauf <strong>der</strong><br />
CMQM-Prozesse<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
sind speziell ausgewählte <strong>und</strong> ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter (<strong>der</strong>zeit 46), die im gesamten Verband zum<br />
Einsatz kommen. Sie<br />
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17
Die Prozessbegleiter<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
CMQM geschulte Kompetenzträger verfügen über Kenntnisse<br />
<strong>der</strong> Organisations-, Planungs- <strong>und</strong> Führungsinstrumente des<br />
Verbandes<br />
Organisationsentwicklung, Konfliktmanagement, Mo<strong>der</strong>ation<br />
unterschiedlicher Einrichtungen <strong>und</strong> Berufsgruppen des Verbandes.<br />
Sie bilden Multiplikatoren für den Prozess <strong>und</strong> die Methode <strong>und</strong> sind<br />
als (potentielle) Führungskräfte <strong>und</strong> als Mo<strong>der</strong>atoren <strong>und</strong><br />
Projektleiter eine wertvolle Ressource für weitere wesentliche<br />
Prozesse unseres Verbandes<br />
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18
Haben wir Erfolg ?<br />
Beim CMQM-Gesamtprozess<br />
In den Einzelprozessen<br />
Evaluation durch Fragebogen in den<br />
Einrichtungen, Reporting-Gespräche,<br />
Berichtswesen, Führen durch<br />
Zielvereinbarung,<br />
Berichte <strong>der</strong> CMQM-Verantwortlichen<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
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Qualität <strong>der</strong> Dienstleistung<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Ziel- <strong>und</strong> Bewertungskriterien<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Erhöhung <strong>der</strong> Professionalität:<br />
z.B.: fachliche Kompetenz, Innovationspotenzial<br />
Verbesserung des Images <strong>der</strong> Dienstleistung<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Nachhaltigkeit <strong>der</strong> Dienstleistungen<br />
Erhöhung <strong>der</strong> unternehmerischen Kompetenz <strong>und</strong><br />
Verantwortung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Plan– <strong>und</strong> Steuerbarkeit<br />
Optimierung <strong>der</strong> Ressourcenplanung<br />
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Führung<br />
Kultur/Kirchliches Profil<br />
Organisation /<br />
Prozessabläufe<br />
Bewertungskriterien<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Steigerung <strong>der</strong> Zufriedenheit <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> Führungsqualität<br />
Entwicklung einer Kultur gegenseitiger Wertschätzung<br />
Identifikation mit den Zielen <strong>und</strong> Aufgaben <strong>der</strong><br />
Einrichtung <strong>und</strong> des Gesamtverbandes<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> unternehmerischen Kultur<br />
<strong>und</strong> des kirchlichen Profils<br />
Optimierung <strong>der</strong> Organisationsabläufe<br />
Flexibilisierung <strong>der</strong> Reaktionsmöglichkeiten<br />
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QS/QM-Prozess<br />
Kommunikation /<br />
Vernetzung<br />
Bewertungskriterien<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Verständnis von Systemzusammenhängen verbessern<br />
Integration <strong>der</strong> QS-Prozesse in den SQM-Prozess<br />
Konsequente Umsetzung von Strategien <strong>und</strong> Maßnahmen<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Vernetzungsqualität<br />
nach innen <strong>und</strong> außen<br />
Verbesserung <strong>der</strong> konstruktiven, lösungsorientierten<br />
Zusammenarbeit<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Kommunikation nach innen <strong>und</strong> außen<br />
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Durchschnittliche Einschätzungen<br />
<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen durch die Prozesse<br />
Kommunikation / Vernetzung<br />
QS / QM-Prozess<br />
Organisation / Prozessabläufe<br />
Qualität <strong>der</strong> Dienstleistung<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Führung<br />
Kultur / Kirchliches Profil<br />
Prozessbegleiter<br />
Führungskräfte<br />
ConSozial 20.10.2004 Brigitte Beck, Axel Hannemann <strong>Caritasverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V.<br />
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Eckdaten <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Durchschnittlich größte Verän<strong>der</strong>ung: Organisation / Prozessabläufe<br />
um 3,4 Punkte auf <strong>der</strong> Skala von 0 bis 5.<br />
Dies zeigt sich v.a. in <strong>der</strong> klaren Regelung <strong>und</strong> schriftlichen Fixierung von<br />
Handlungsabläufen <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten.<br />
Durchschnittlich geringste Verän<strong>der</strong>ung: Kultur / kirchliches Profil<br />
um 2,2 Punkte auf <strong>der</strong> Skala von 0 bis 5.<br />
Gründe hierfür sind:<br />
- bereits hoher Ausgangswert im Vorfeld des Prozesses<br />
- Mitarbeiteridentifikation mit <strong>der</strong> Einrichtung / Arbeitsstätte liegt höher als die<br />
Identifikation mit dem Trägerverband<br />
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Evaluationsergebnisse<br />
Stärkung <strong>der</strong> Steuerbarkeit <strong>der</strong> Einrichtung<br />
Entlastungseffekte <strong>der</strong> Führungskraft durch zunehmende<br />
Bereitschaft von Mitarbeitern, insbes. <strong>der</strong> 2. Führungsebene,<br />
Mitverantwortung zu übernehmen.<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Lösung von offenen, gr<strong>und</strong>legenden Problemen <strong>und</strong><br />
konstruktive Umwandlung destruktiver Kommunikationsmuster<br />
Effektivierung <strong>der</strong> Gremienarbeit durch Zieldefinition <strong>und</strong><br />
zielgerichtete Mo<strong>der</strong>ation<br />
Verdeutlichung <strong>der</strong> Schnittstellen, dadurch<br />
gesteigerte Zusammenarbeit <strong>und</strong> Vermeidung von Doppelarbeiten,<br />
Bündelung von Abläufen <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten,<br />
Überprüfung <strong>und</strong> Neuordnung von Angeboten <strong>und</strong> Zuständigkeiten<br />
Erarbeitung von Qualitätssicherungsinstrumenten<br />
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Evaluationsergebnisse<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Erarbeitung von Verfahrensanweisungen, Jahresplanungskalen<strong>der</strong>n,<br />
einheitliche Regelungen zur Einführung neuer Mitarbeiter<br />
Anspruchsgruppenbefragung (hier Heimbewohner <strong>und</strong> Angehörige)<br />
Höhere Auslastung <strong>der</strong> Einrichtung durch Zusammenarbeit aller Bereiche<br />
Entwicklung einer Besprechungskultur: kontinuierliche Termine<br />
Bewusstwerden des eigenen Beitrags zur Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong><br />
Einrichtung<br />
Entwicklung von Kennzahlen zur Öffentlichkeitsarbeit<br />
Neuverteilung <strong>der</strong> Räumlichkeiten nach inhaltlichen Gesichtspunkten<br />
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Kritische Erfolgsfaktoren<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Hohe Arbeitsbelastungen <strong>und</strong> eine Vielzahl von Projekten sind Realität,<br />
<strong>der</strong> Sinn des CMQM-Verfahrens muss den Beteiligten daher je<strong>der</strong>zeit<br />
präsent sein<br />
Bereitschaft <strong>und</strong> Kompetenzen <strong>der</strong> Führungskraft zur Motivation,<br />
organisatorischer Durchführung, Zulassen von Selbstverantwortung <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter<br />
Kontinuität in <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Methode <strong>und</strong> des Prozesses, auch<br />
nach Verabschiedung <strong>der</strong> Prozessbegleitung<br />
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Führungskraft<br />
Prozessbegleiter<br />
Beispiel aus <strong>der</strong> Zentrale des DiCV<br />
Kommunikation / Vernetzung<br />
QS / QM-Prozess<br />
Organisation / Prozessabläufe<br />
Qualität <strong>der</strong> Dienstleistung<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Führung<br />
Kultur / Kirchliches Profil<br />
ConSozial 20.10.2004 Brigitte Beck, Axel Hannemann <strong>Caritasverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V.<br />
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Führungskraft<br />
Prozessbegleiter<br />
Kommunikation / Vernetzung<br />
QS / QM-Prozess<br />
Beispiel Altenheim<br />
Organisation / Prozessabläufe<br />
Qualität <strong>der</strong> Dienstleistung<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Führung<br />
Kultur / Kirchliches Profil<br />
ConSozial 20.10.2004 Brigitte Beck, Axel Hannemann <strong>Caritasverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V.<br />
29
Führungskraft<br />
Prozessbegleiter<br />
Kommunikation / Vernetzung<br />
Beispiel Caritaszentrum<br />
QS / QM-Prozess<br />
Organisation / Prozessabläufe<br />
Qualität <strong>der</strong> Dienstleistung<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Führung<br />
Kultur / Kirchliches Profil<br />
ConSozial 20.10.2004 Brigitte Beck, Axel Hannemann <strong>Caritasverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V.<br />
30
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
Selbststeuerung statt Fremdsteuerung, Aktion statt Reaktion<br />
Vielen Dank für Ihr Interesse <strong>und</strong> Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Es folgt das Interview mit unseren „CMQM-Experten“.<br />
ConSozial 20.10.2004 Brigitte Beck, Axel Hannemann <strong>Caritasverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzdiözese</strong> <strong>München</strong> <strong>und</strong> Freising e.V.<br />
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1. Übersicht CMQM-Prozesse Stand Juli 2004<br />
<strong>Vernetzt</strong> <strong>denken</strong><br />
davon abgeschlossene davon laufende davon fest geplante noch ausstehende<br />
Einrichtungsübersicht: Prozesse 1<br />
Prozesse Prozesse 2<br />
Prozesse<br />
PRMH 3 Stabsstellen (exkl. S1-nur 1Pers.) 1S4 1S3 1<br />
4 Abteilungen 2 A1, A2 2<br />
3 Sachgebiete 3<br />
1 Gesamt-MAV 1 0<br />
Geschäftsbereiche 0<br />
G1 1 Institut für Bildung u. Entwicklung 1 (inkl. Schulleitungen) 0<br />
6 Fachschulen 1 FAK Soz.päd. 5<br />
G2 4 Werkstätten für Behin<strong>der</strong>te 4<br />
4 Wohnheime für Behin<strong>der</strong>te 1 Marianum, <strong>München</strong> 1 Brannenburg 1 Mariabrunn, Dachau 1<br />
5 Heilpädagogische Tagesstätten 2 Großhessel., Hebertsh 2 Rosenheim 1<br />
1 För<strong>der</strong>schule 1<br />
2 Frühför<strong>der</strong>stellen 1 Rosenheim/Prien 1 Dachau 0<br />
1 Sonstige (Kontaktstelle; M. Kolbe) 1 Kontaktstelle f. Beh. 0<br />
G3 29 Altenheime 7 6 5 11<br />
G4 1 Geschäftsführung 1 0<br />
12 Caritas-Zentren 12<br />
1 Mädchenheim Gauting 1<br />
1 Therapieverb<strong>und</strong> Sucht 1<br />
G5 6 Caritas-Zentren 2 EBE, PAF 2 ERD, FFB 1 DAH 1<br />
G6 7 Caritas-Zentren 6 1 RO 0<br />
1 Kin<strong>der</strong>dorf Irschenberg 1<br />
Gesamt 93 27 13 8 45<br />
1 inkl. Maßnahmenabgleich<br />
48<br />
2 noch vor <strong>der</strong> Infoveranstaltung<br />
32
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