HP 05/2013 - Hof Programm

GARTEN
Die Trockenmauer
Eine Trockenmauer ist ein natürliches
Gestaltungsmerkmal im
Garten. Diese Mauern gelten als
wichtige Biotope für zahlreiche
Pfl anzen und Tiere. Zur Anlage
einer Trockenmauer ist jedoch
handwerkliches Geschick erforderlich.
Ein Fundament aus Schotter
oder Schutt ist unbedingt erforderlich.
Häufi g werden Lesesteine
eingesetzt. Aber auch Steinbruchmaterial, möglichst rechteckig, kommt bei
anspruchsvolleren Bauwerken zur
Anwendung. Eine Hintermauerung
aus kleineren unregelmäßigen Steinen
oder Steinbruchscherben wird
als Filter- und Frostschutz hinter der
Mauer eingebaut. Bis zu einem Meter
Höhe können Trockenmauern problemlos
selbst angelegt werden. Sind
sie jedoch größer oder verlaufen direkt
an der Straße, sollte ein Fachmann
ran. Beliebt sind Trockenmauern aus
Sandstein oder landschaftstypischen
Natursteinen, zum Beispiel Granit,
Kalkstein oder Grauwacke. Die Steine
müssen nicht auf den Zentimeter genau
gesetzt werden, aber es muss darauf
geachtet werden, dass die Querfugen
in etwa waagerecht verlaufen.
Die Mauer muss eine leichte Neigung
(10–15 %) zum Hang hin bekommen,
damit die Mauer nicht vornüber kippt.
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