ROMA caput mundi intensiv â 5 Reisetage vom ... - Hanskarl Kölsch
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<strong>ROMA</strong> <strong>caput</strong> <strong>mundi</strong> <strong>intensiv</strong> – 5 <strong>Reisetage</strong> <strong>vom</strong> 02.11.-06.11.2008<br />
<strong>ROMA</strong> <strong>caput</strong> <strong>mundi</strong> Intensiv<br />
5 <strong>Reisetage</strong> <strong>vom</strong> 02.11.-06.11.2008<br />
Reiseleitung: <strong>Hanskarl</strong> Kölsch<br />
„Ewige Stadt“ heißt Rom seit der „Kaiserzeit“, die mit Augustus um die Zeitenwende<br />
begann. Der Dichter Vergil beschreibt damals in seinem Epos „Aeneis“ die Vorgeschichte<br />
und Bedeutung von „Caput <strong>mundi</strong>“: der Hauptstadt der Welt, die „ewig“ ist<br />
nach einer Prophezeiung Jupiters, der ihr ein „imperium sine fine“: eine Herrschaft<br />
ohne zeitliche und geographische Begrenzung geweissagt hatte. Bis ins 4. Jh. n.Chr.<br />
sprechen Dichter und Geschichtsschreiber noch <strong>vom</strong> niemals untergehenden Rom:<br />
„virtus“ (Kraft, Tugend) und „fortuna“ (Glück) hätten bei der Gründung einen Bund<br />
ewigen Friedens geschlossen, der garantiert, dass Rom bestehen wird, solange<br />
Menschen leben.<br />
Die größte Stadt Italiens mit etwa 2,5 Millionen Einwohnern an den Ufern des Flusses<br />
Tiber ist von der Antike bis heute eine „ewige“ Metropole geblieben. Rom ist<br />
Hauptsstadt Italiens, Sitz des Malteser-Ordens, (ein eigenständiges, nichtstaatliches<br />
Völkerrechtssubjekt), und innerhalb der Stadt liegt die Enklave der unabhängigen<br />
Vatikanstadt. Rom ist eine dreifache Hauptstadt.<br />
Nach der Gründungssage waren die Zwillingsbrüder Romulus und Remus, Söhne<br />
des Kriegsgottes Mars und einer vestalischen Jungfrau, auf dem Tiber ausgesetzt<br />
worden. Sie wurden von einer Wölfin gesäugt und von Hirten aufgezogen. Romulus<br />
tötete seinen Bruder Remus und gründete 753 v.Chr. die Stadt. (Archäologische<br />
Funde beweisen Ansiedlungen seit 1.000 v.Chr.). Heute sind die gesamte Altstadt,<br />
der Petersdom und die Vatikanstadt Welterbe der UNESCO.<br />
Zu der Zeit als Julius Cäsar 44 v.Chr. ermordet wurde war Rom schon eine Millionenstadt<br />
und das Forum Romanum musste erweitert werden. Es gab bereits Aquädukte<br />
und Abwassersysteme, ein gut ausgebautes Straßennetz und eine Feuerwehr<br />
mit Polizeibefugnissen. Der große Brand unter Nero war eine Katastrophe für die<br />
Stadt, aber danach wurden noch gewaltigere Baudenkmäler geschaffen wie das Kolosseum<br />
und ein Teil der Kaiserforen. Caracalla und Diokletian bauten riesige Thermenanlagen,<br />
die sogar Bibliotheken einschlossen. Ein Gigantismus breitete sich aus<br />
in der Bautätigkeit der Kaiser.<br />
Auf unserer Intensiv-Reise wollen wir in dieser Stadt, die seit mehr als zwei Jahrtausenden<br />
zu den wichtigsten Kulturzentren der Welt zählt, möglichst viel erleben aus<br />
den drei denkwürdigen Epochen: Antike – Renaissance – Barock.<br />
1. Tag – Sonntag, 02.11.08: Anreise<br />
Im Laufe des Vormittags Flug ab Frankfurt und München nach Rom, Bustransfer zum<br />
Hotel. Wir wohnen im gepflegten 4*-Hotel „Palladium Palace“, ca. 400 m <strong>vom</strong> Bahnhof<br />
Termini, wo unser Schnellzug <strong>vom</strong> Flughafen ankommt, 100 m von Sta. Maria<br />
Maggiore und 800 m <strong>vom</strong> Forum Romanum entfernt. Das Hotel ist in einem alten<br />
Palast untergebracht; von der Dachterrasse haben die Gäste des Hauses einen einmaligen<br />
Blick über die Stadt.<br />
Am Abend laden wir Sie zu einem gemeinsamen Begrüßungsessen in einer Trattoria<br />
in Hotelnähe ein.<br />
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Unsere Besichtigungspunkte sind durch die Lage des Hotels optimal mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln (U-Bahn und Busse) und sogar zu Fuß zu erreichen.<br />
Den Verlauf unserer Besichtigungen besprechen wir aktuell, abhängig von den örtlichen<br />
Gegebenheiten, Öffnungszeiten, und natürlich auch „unserer Kondition“.<br />
Das Kolosseum ist ein Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die<br />
hochstehende Baukunst der alten Römer. Nach dem Sturz Neros ließ sein Nachfolger<br />
Vespasian auf dem Gelände von Neros Palastgärten innerhalb weniger Jahre ein<br />
Amphitheater errichten, das alle bisherigen Arenen übertreffen sollte: den größten<br />
geschlossenen Bau der römischen Antike überhaupt. Finanziert wurde er aus der<br />
Beute der Eroberung Jerusalems mit dem Goldschatz des Tempels im Jahre 70. Das<br />
Kolosseum war nicht nur eine architektonische, sondern auch eine logistische Meisterleistung.<br />
Durch über 80 Eingänge konnten die Zuschauer in die Arena strömen,<br />
und das ausgeklügelte Eingangssystem mit seinen zahlreichen Treppen und umlaufenden<br />
Korridoren ist noch heute bei Stadionbauten gebräuchlich. Innerhalb von 15<br />
Minuten konnte das Kolosseum mit 50.000 Zuschauern gefüllt und in nur fünf Minuten<br />
auch wieder entleert werden. Auf dem Obergeschoss waren Mastbäume befestigt,<br />
an denen ein riesiges, schattenspendendes Sonnensegel aufgezogen werden<br />
konnte. Der Holzboden der Arena ließ sich nach Bedarf entfernen; dann wurde der<br />
Unterraum geflutet, um Seeschlachten aufzuführen. In den Untergeschossen befanden<br />
sich auch Kerker für die zum Tod Verurteilten, mit einem unterirdischen Zugang<br />
von der benachbarten Gladiatorenkaserne, Käfige für wilde Tiere und die Einrichtungen<br />
der höchst komplizierten Bühnenmaschinerie wie Falltüren, Rampen und Aufzügen.<br />
Ein komplexes System von Flaschenzügen ermöglichte die Errichtung von aufwändigen<br />
Dekorationen und Bühnenbildern, sodass sich innerhalb weniger Minuten<br />
eine komplette Wald- oder eine Wüstenlandschaft aus dem Boden erheben konnte.<br />
Als Arena war das Kolosseum über 400 Jahre lang in Betrieb. Vor allem mit Gladiatorenkämpfen<br />
und Tierhetzen mit Kämpfen zwischen exotischen Tieren.<br />
Der Konstantinsbogen überspannt direkt neben dem Kolosseum die Via Triumphalis<br />
und verbindet sie mit der Via Sacra. Dies war der Weg aller Triumphatoren, wenn<br />
sie <strong>vom</strong> Circus Maximus kommend den Palatin umrundeten, um dann über das Forum<br />
zum Kapitol zu gelangen. Die krönende Quadriga wurde beim Einfall der Westgoten<br />
unter Alarich 410 zerstört. Im Mittelalter wurde der Triumphbogen zusammen<br />
mit dem Kolosseum in die Stadtbefestigungsanlagen integriert. Er ist der größte der<br />
drei im antiken Viertel um das Forum Romanum erhaltenen Triumphbögen und unterscheidet<br />
sich vor allem durch die prächtigen Reliefs und die kannelierten korinthischen<br />
Säulen, die aus älteren Denkmälern und Gebäuden stammen.<br />
Das Forum Romanum spiegelt die gesamte römische Geschichte. Schon im 6. Jh.<br />
v.Chr. gab es hier Siedlungen und Begräbnisstätten, aber erst durch den Bau der<br />
„Cloaca Maxima“ konnte das sumpfige Gebiet ausgetrocknet werden. Nachdem der<br />
Sitz des Senats und die Curie erbaut waren, wurde hier die Weltpolitik entschieden.<br />
Augustus stattete das Forum mit Marmor zu einem prunkvollen Platz aus, der mit der<br />
Akropolis von Athen vergleichbar sein sollte. Nach dem Zusammenbruch des Römischen<br />
Reiches war das Forum Romanum eine Kuhweide, und in der Renaissance<br />
wurden die Bauwerke als Steinbruch genutzt - unter anderem auch für den Petersdom.<br />
Erst um 1900 begannen dann mit dem wiedererwachten Interesse an der Antike<br />
erste Ausgrabungen.<br />
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Die Piazza del Popolo (Volksplatz) ist einer der berühmtesten Plätze der Stadt. Er<br />
wird von mehreren Kirchen begrenzt und in der Mitte steht der zweitgrößte ägyptische<br />
Obelisk von Rom. Im Osten schmiegt er sich an den Hügel Pincio mit der berühmten<br />
Villa Borghese und ihrem wunderbaren Park. Von diesem „Dreizack“ aus<br />
führen drei Hauptstraßen in die Stadtmitte: auf der berühmten Via del Corso wurden<br />
zur Karnevalszeit halbwilde Araber-Pferde bis zur Piazza Venezia gejagt. Die zweite,<br />
Via di Ripetta, wurde von Raffael und Sangallo angelegt und führt zum Tiberhafen.<br />
Die dritte, Via del Babuino, verbindet die Piazza – an der Spanischen Treppe vorbei<br />
– mit Santa Maria Maggiore. Wir werden die Piazza immer im Blick haben.<br />
Das Pantheon war ein allen (Haupt-)Göttern geweihtes Heiligtum, diente aber den<br />
Kaisern auch als Audienz- und Gerichtsraum. Kaiser Hadrian ließ es als Teil seines<br />
Kaiserforums errichten und gemessen am Innendurchmesser war es für länger als<br />
1600 Jahre die größte Kuppel der Welt. Die Kugelkuppel mit ihrer Öffnung zu den<br />
Gestirnen sowie die der Zahl der Altarnischen, die den „Gestirngöttern“ Sol, Luna,<br />
Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn entspricht, deutet auf die Ursprungskonzeption<br />
eines Gestirntempels. Das Hauptgebäude ist im Inneren ebenso breit wie hoch,<br />
und so berührt die Kuppel – als vollständige Kugel gedacht – genau den Boden. Die<br />
gewaltige, ursprünglich vergoldete Kuppel ist durch Kassetten verstärkt, der Schlussstein<br />
hat eine neun Meter große Öffnung, die als einzige Lichtquelle dient.<br />
Das Gebäude gehört zu den am vollständigsten erhaltenen Bauten der römischen<br />
Antike und wurde zum Prototyp für zahllose Kuppelbauten von der Renaissance bis<br />
ins 19. Jahrhundert – die Kuppel des Petersdoms, Schinkels Altes Museum in Berlin<br />
und das Kapitol in Washington basieren auf der Architektur des Pantheons. Hier sind<br />
neben Raffael alle italienischen Könige außer Umberto II. begraben.<br />
Die Engelsburg wurde als Mausoleum errichtet und sieben Kaiser sind darin bestattet:<br />
von dem Erbauer Hadrian bis Caracalla. Als um 600 in Rom die Pest wütete, soll<br />
Papst Gregor I. über dem Grabmal die Erscheinung des Erzengels Michael gesehen<br />
haben, der ihm das Ende der Pest verkündete, indem er das Schwert des göttlichen<br />
Zorns in die Scheide steckte. Da die Pest wirklich zu Ende ging, erinnert heute noch<br />
die Statue des Engels auf der Spitze des Gebäudes – wie der Name der Burg – an<br />
diese Episode. Der festungsartigen Bau ist mit dem Vatikan durch einen 800 m langen<br />
geheimen Gang verbunden, durch den die Päpste während der verschiedenen<br />
Eroberungen von Karl V. bis Napoleon Zuflucht suchten. Dazwischen diente die Engelsburg<br />
als Gefängnis und Folterkammer der Inquisition; auch Giordano Bruno und<br />
Galilei wurden hier „verhört“.<br />
Der Petersplatz ist einer der schönsten und ausgedehntesten Plätze der Welt. Das<br />
Meisterwerk Berninis wird von fast 300 Säulen in vierfachen Kolonnadenreihen eingefasst.<br />
In der Mitte erhebt sich der Obelisk aus dem ägyptischen Heliopolis.<br />
Der Platz wird gekrönt von der Peterskirche, dem Meisterwerk der italienischen Renaissance-<br />
und Barockbaukunst. Sie wurde nach Plänen Michelangelos gebaut und<br />
wird überwölbt mit ihrer berühmten von Pfeilern getragen Kuppel. Der Rundblick über<br />
die Stadt ist überwältigend.<br />
Vatikanische Museen<br />
Eine <strong>intensiv</strong>e Besichtigung gilt den unerschöpflichen Vatikanischen Museen mit den<br />
Sälen Raffaels, Leonardo Da Vincis, Tizians ... Außerdem besuchen wir die Stanzen<br />
und Loggien Raffaels, und die Sixtinische Kapelle mit Michelangelos Jüngstem Gericht<br />
und dem Deckenfresko, einem Höhepunkt der Renaissance. Im Hof des Belvedere<br />
erleben wir die berühmten antiken Meisterwerke Apoll von Belvedere und die<br />
Laokoon-Gruppe.<br />
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<strong>ROMA</strong> <strong>caput</strong> <strong>mundi</strong> <strong>intensiv</strong> – 5 <strong>Reisetage</strong> <strong>vom</strong> 02.11.-06.11.2008<br />
Unser Rundgang durch die „Ewige Stadt“ führt uns auch zu den Kirchen Santa Maria<br />
Mggiore, der bedeutendsten Marienkirche Roms mit einer dreibogigen Loggia und<br />
herrlichen Mosaiken im Chor, und zu San Pietro in Vincoli mit der berühmten Moses-Statue<br />
von Michelangelo.<br />
Die Lateransbasilika ist als die älteste der großen Basiliken der Stadt die eigentliche<br />
päpstliche Kathedrale. Ihr Kreuzgang bezaubert mit seinen gewundenen Säulen und<br />
Mosaikinkrustationen. Gegenüber der Kirche sehen wir die 28 Marmorstufen der<br />
Scala Sancta (Heilige Treppe), über die der Überlieferung zufolge Christus in den<br />
Palast des Pilatus geschritten ist. Der Obelisk auf der Piazza vor der Laterankirche<br />
ist der größte und älteste bekannte Obelisk Roms. Er wurde im 15. Jh. v.Chr. für den<br />
ägyptischen Pharao Thutmosis III. geschaffen und unter Kaiser Constantin II. auf einem<br />
eigens konstruierten Schiff nach Rom gebracht.<br />
5. Tag – Donnerstag, 05.11.08<br />
Am Nachmittag Bustransfer zum Flughafen und Rückflug nach München und Frankfurt.<br />
Unsere Leistungen<br />
- Transfer-Service zum Flughafen Frankfurt oder München<br />
- Flug mit Lufthansa ab Frankfurt oder München nach Rom und zurück inkl.<br />
Steuern und Gebühren<br />
- Bustransfer Flughafen-Hotel-Flughafen<br />
- 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im 4*-Hotel „Palladium Palace“ in<br />
Zimmern mit Du/WC<br />
- 1 x Abendessen am Ankunftstag<br />
- Besichtungen und Führungen lt. Programm<br />
- Anfallende Eintrittsgelder lt. Besichtigungsprogramm<br />
- Gruppentrinkgelder für Hotel<br />
- Qualifizierte Reiseleitung durch <strong>Hanskarl</strong> Kölsch<br />
- Reiserücktrittskostenversicherung<br />
- Reisepreissicherungsschein<br />
Reisepreis Frühbucherpreis bis 02.08.08<br />
pro Person im Doppelzimmer 1.025.- € 990.- €<br />
Reisepreis im Einzelzimmer 1.220:- € 1.185.- €<br />
Teilnehmerzahl<br />
Mind. 16 Personen<br />
Max. 25 Personen<br />
Vorgesehenes Hotel<br />
Hotel Palladium Palace****<br />
Reisepapiere<br />
Personalausweis oder Reisepass<br />
Reiseveranstalter<br />
Veranstalter der Reise ist Palatina Kunst&Kultur, eine Marke der Pro Touristik<br />
GmbH, Alte Landstraße 7, 67374 Hanhofen, Tel.: 06344-969-110.<br />
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Palatina Kunst&Kultur,<br />
eine Marke der Pro Touristik GmbH.<br />
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