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Gemeinderatsprotokoll 19. Oktober 2011 - Tulln an der Donau

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106/VI/<strong>2011</strong><br />

3) Syntegration, 9000<br />

Wissen entsteht ausschließlich in den Köpfen von Menschen. Wirksames M<strong>an</strong>agement von<br />

Wissen vernetzt folglich Menschen. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen unserer Zeit aber machen die Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Menschen immer nötiger, um richtige Antworten auf immer komplexer werdende<br />

Fragestellungen zu finden in kürzester Zeit, unter voller Nutzung <strong>der</strong> vorh<strong>an</strong>denen Potentiale<br />

und Energien, selbstgesteuert und ergebnisorientiert. Die richtige Methode um das Wissen<br />

großer Gruppen zu vernetzen, ist die Syntegration.<br />

Das Wort „Syntegration“ setzt sich aus den Wörtern Synergie und Integration zusammen. Kleine<br />

Teams finden rasch und effizient zu einer Übereinstimmung und werden durch unterschiedliche<br />

Vorgehensweisen zu einer großen Gruppe mit gemeinsamer Sichtweise zusammengefügt. Frei<br />

interpretiert bedeutet Syntegration, gemeinsames Zusammenwirken, zum Herstellen eines<br />

G<strong>an</strong>zen. Das Modell zielt konkret auf Haushaltskonsolidierungen von Gemeinden ab und basiert<br />

in erster Linie auf <strong>der</strong> Vernetzung von Abteilungen. In einer Art Workshop wird drei Tage<br />

l<strong>an</strong>g in Gruppen einer Leitfrage nachgeg<strong>an</strong>gen mit dem Ziel, Einnahmenvorschläge und Kosteneinsparungen<br />

zu erarbeiten. Im Fall <strong>der</strong> Stadt Führth wurden mittels Syntegration Maßnahmen<br />

vorgeschlagen, durch die <strong>der</strong> Haushalt um € 20 Millionen entlastet wurde.<br />

Das L<strong>an</strong>d Nie<strong>der</strong>österreich bietet jetzt bestimmten Gemeinden im Rahmen eines Pilotversuchs<br />

<strong>an</strong>, mit Kostenbeteiligung <strong>der</strong> Gemeinde ein <strong>der</strong>artiges Verfahren zur Konsolidierung des Gemeindehaushaltes<br />

durchzuführen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ), am Pilotprojekt „Syntegration“<br />

des L<strong>an</strong>des Nie<strong>der</strong>österreich teilzunehmen und dafür eine Kostenbeteiligung von<br />

max. € 100.000,-- vorzusehen.<br />

Der Gegen<strong>an</strong>trag von Vzbgm Kraft, eine Beratung durch Institutionen, wie <strong>der</strong> Dorf- und Stadterneuerung<br />

o<strong>der</strong> des KDZ, welche ebenfalls ein Konzept für Großgruppenver<strong>an</strong>staltungen <strong>an</strong>bieten<br />

könnten, unter Einbindung des Gemein<strong>der</strong>eferates des Amtes <strong>der</strong> NÖ L<strong>an</strong>desregierung<br />

zu wählen, wird mit 24 Gegenstimmen (TVP, TOP) abgelehnt.<br />

Erledigung:<br />

4) Heizkostenzuschuss, 4410<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, dass die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> auch heuer wie<strong>der</strong> <strong>an</strong><br />

sozial bedürftige Personen, die den Hauptwohnsitz im Gemeindegebiet von <strong>Tulln</strong> haben, einen<br />

Heizkostenzuschuss für die Heizperiode <strong>2011</strong>/2012 einmalig in Höhe von € 130,- gewährt.<br />

Die Einkommensgrenzen sind jene wie bei <strong>der</strong> Sozialcard.<br />

Die Auszahlung des Heizkostenzuschusses erfolgt über das Bürgerservice.<br />

Die Fin<strong>an</strong>zierung erfolgt bei Zustimmung <strong>der</strong> NÖ L<strong>an</strong>desregierung aus Mitteln <strong>der</strong> Bürgerspitalfondstiftung,<br />

<strong>an</strong>sonsten aus dem Gemeindebudget.<br />

Erledigung:

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