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Gemeinderatsprotokoll 19. Oktober 2011 - Tulln an der Donau

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102/VI/<strong>2011</strong><br />

Stadtamt <strong>Tulln</strong> <strong>Tulln</strong>, 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

P R O T O K O L L<br />

über die am Mittwoch, dem <strong>19.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> um <strong>19.</strong>30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses<br />

stattgefundene Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates.<br />

Tagesordnung:<br />

Siehe Beilage<br />

Anwesend:<br />

Bgm. Mag. Peter Eisenschenk<br />

1. Vzbgm. Harald Schinnerl<br />

2. Vzbgm. LAbg. Günter Kraft<br />

3. Vzbgm. OStR Mag. Sus<strong>an</strong>ne Schimek<br />

STR ÖkR Joh<strong>an</strong>n Mayerhofer<br />

STR Karl Mayr<br />

STR Ing. Norbert Pay<br />

STR Elfriede Pfeiffer<br />

STR Mag. Joh<strong>an</strong>nes Sykora<br />

STR Fr<strong>an</strong>z Eichberger<br />

STR Ludwig Buchinger<br />

STR Li<strong>an</strong>e Marecsek<br />

GR Thomas Baumgartlinger<br />

GR Joh<strong>an</strong>nes Boyer<br />

GR Annemarie Eißert<br />

GR Fr<strong>an</strong>z Hebenstreit<br />

GR Ursula Keller<br />

GR Eva Koloseus<br />

GR Mag. Leopold König<br />

GR Peter Liebhart<br />

GR Wolfg<strong>an</strong>g Mayrhofer<br />

GR Wolfg<strong>an</strong>g Polakovic<br />

GR Sus<strong>an</strong>ne Stöhr-Eißert<br />

GR Markus Urb<strong>an</strong><br />

GR Gerhard Zimmerm<strong>an</strong>n<br />

GR Sabrina Felber<br />

GR Helga Gschw<strong>an</strong>dtner<br />

GR Rudolf Doppler<br />

GR Ing. Mag. Harald Wimmer<br />

GR Leopold H<strong>an</strong>delberger<br />

GR Richard Schuh<br />

GR Gustav Rödl<br />

GR Mag. Joh<strong>an</strong>nes Scholz<br />

GR M<strong>an</strong>fred Redl<br />

Entschuldigt:<br />

GR Hubert Herzog, GR Erich Oberleitner, GR Martin Steph<strong>an</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Bgm. Mag. Peter Eisenschenk<br />

Schriftführer:<br />

StADir. Ing. Fr<strong>an</strong>z Lasser, Mag. Christi<strong>an</strong> Resch;


103/VI/<strong>2011</strong><br />

Beglaubiger:<br />

GR Peter Liebhart, GR Ing. Mag. Harald Wimmer, STR Ludwig Buchinger,<br />

GR Gustav Rödl, GR M<strong>an</strong>fred Redl;<br />

Bgm. Mag. Peter Eisenschenk eröffnet um <strong>19.</strong>31 Uhr die Sitzung und stellt nach Begrüßung <strong>der</strong><br />

Anwesenden die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Über Antrag von Bgm Mag. Peter Eisenschenk werden gem. § 46 Abs.3 NÖ GO nachfolgende<br />

Punkte einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen:<br />

20) Grundverpachtung Erholungsgebiet „S<strong>an</strong>dfeldsiedlung“<br />

Die SPÖ Gemein<strong>der</strong>atsfraktion <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Donau</strong> stellt gem. § 46 Abs.3 NÖ GO folgende Anträge:<br />

22) Einführung eines unabhängigen und weisungsfreien Kontrollamtes<br />

Angesichts <strong>der</strong> äußerst <strong>an</strong>gesp<strong>an</strong>nten Budgetsituation im <strong>Tulln</strong>er Fin<strong>an</strong>zhaushalt ist es ein Gebot<br />

<strong>der</strong> Stunde geeignete und wirksame Maßnahmen zur Umsetzung strenger Budgetkontrolle<br />

einzuführen.<br />

Jahrel<strong>an</strong>g wurden For<strong>der</strong>ungen, sowie Vorschläge <strong>der</strong> SPÖ Fraktion zu einer wirksamen Ausgabenkonsolidierung<br />

nicht umgesetzt. Sorgfältige Budgetpl<strong>an</strong>ung und Ausgabenkontrolle, sowie<br />

eine Wertlegung auf Kostenwahrheit in einzelnen Bereichen wurden nicht umgesetzt.<br />

Je<strong>der</strong> Gemeindebürger hat das Recht, zu verl<strong>an</strong>gen, dass die Steuergel<strong>der</strong> sparsam, ordnungsgemäß,<br />

sowie in zweckmäßigster Weise eingesetzt werden. Da die auf die wirtschaftliche<br />

Verwendung <strong>der</strong> Steuergel<strong>der</strong> bedachte Gesellschaft keinen direkten Einfluss auf den Einsatz<br />

ihrer Gel<strong>der</strong> hat, muss dafür gesorgt werden, dass die öffentlichen Mittel in einer demokratisch<br />

legitimierten Weise verwendet werden.<br />

Die SPÖ Fraktion stellt daher folgenden Antrag:<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at soll die Einführung eines Kontrollamtes beschließen.<br />

Die wesentlichen Aufgaben des Kontrollamtes sind:<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Einnahmen und Ausgaben, einschließlich Vermögensgebarung<br />

• Prüfung <strong>der</strong> buchmäßigen Aufzeichnungen<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Einhaltung des Vor<strong>an</strong>schlages und <strong>der</strong> Wirtschaftspläne<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atsbeschluesse<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Kassenbestände und Sachbestände<br />

• Org<strong>an</strong>isationsprüfungen<br />

• Wirtschaftlichkeitsprüfungen<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Vergabe von Leistungen<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Vollziehung <strong>der</strong> behördlichen Aufgaben<br />

• Bauwirtschaftskontrolle (Pl<strong>an</strong>ung, Vergabe von Leistungen, Bauabwicklung, Abrechnung,<br />

Übernahme und Schlussfeststellung)<br />

Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.


104/VI/<strong>2011</strong><br />

Die TOP Gemein<strong>der</strong>atsfraktion stellt gem. § 46 Abs.3 NÖ GO folgende Anträge:<br />

23) Bedarf <strong>an</strong> betreuten Wohnplätzen<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Stadt <strong>Tulln</strong> möge beschließen, dass <strong>der</strong> Bedarf <strong>an</strong> betreuten Wohnplätzen<br />

im Gemeindegebiet von <strong>Tulln</strong> eruiert wird. Ist Bedarf gegeben, soll eine Zusammenarbeit mit<br />

einem Betreuungs-Träger (Rent a Room, Möwe, u.a.) vereinbart werden.<br />

Begründung:<br />

Vor einigen Wochen wurden schwerste Hygienemängel bei einem Bewohner einer Gemeindewohnung<br />

festgestellt. Dies führt zu einer groben Beeinträchtigung <strong>der</strong> Lebensqualität <strong>der</strong> Mitbewohner,<br />

für den Betroffenen ist es ebenfalls unzumutbar. Vor einigen Monaten konnte m<strong>an</strong> in<br />

den Zeitungen lesen, dass im Bezirk <strong>Tulln</strong> eine Frau von Maden <strong>an</strong>gefressen wurde, und niem<strong>an</strong>d<br />

hat etwas bemerkt. In <strong>der</strong> heutigen Gesellschaft sind solche Schicksale lei<strong>der</strong> keine Einzelfälle.<br />

Zum Schutz aller Beteiligten sollte m<strong>an</strong> hin- und nicht wegschauen und den Betroffenen<br />

Hilfe in Form einer Betreuung zukommen lassen.<br />

Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.<br />

Die Grüne Gemein<strong>der</strong>atsfraktion <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Donau</strong> stellt gem. § 46 Abs.3 NÖ GO folgende<br />

Anträge:<br />

24) Hallenbads<strong>an</strong>ierung/Veröffentlichung des Audioprotokolls vom 20. September<br />

Selten wurde ein und <strong>der</strong> selbe Punkt in zwei aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> folgenden Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

zur Abstimmung gebracht. – So geschehen mit dem Punkt „(16) - Hallenbads<strong>an</strong>ierung / Pl<strong>an</strong>ungsarbeiten“.<br />

Wie das <strong>Gemein<strong>der</strong>atsprotokoll</strong> vom 20. September korrekt wie<strong>der</strong>gibt,<br />

„…lässt <strong>der</strong> Vorsitzende abstimmen, wobei auch ergänzt wurde, dass (...) auch die Pl<strong>an</strong>ungsaufträge<br />

durch den Verkauf von Gemeindewohnungen bedeckt werden sollen.“ Eine unverfälschte<br />

Quelle dieser Äußerungen stellt das Audioprotokoll dar.<br />

Weil über diese Äußerung des Vorsitzenden unterschiedliche Meinungen kursieren und diese<br />

Äußerungen von m<strong>an</strong>chen in Abrede gestellt werden, möge das Audioprotokoll über diesen<br />

Punkt auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Tulln</strong> veröffentlicht werden.<br />

Antrag:<br />

Wegen <strong>der</strong> Relev<strong>an</strong>z <strong>der</strong> Diskussionsbeiträge und zur vollständigen Information <strong>der</strong> Gemeindebürger<br />

möge <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschließen, das Audioprotokoll <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom<br />

20. September <strong>2011</strong> auf seiner Homepage zu veröffentlichen.<br />

Der Punkt wird einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.<br />

25) Unvollständigkeit <strong>der</strong> Unterlagen für Gemein<strong>der</strong>äte<br />

Verg<strong>an</strong>gene Woche f<strong>an</strong>d die Ausschusssitzung für Wirtschaft und Pl<strong>an</strong>ung statt. In zwei Punkten<br />

wurde über die Verlängerung <strong>der</strong> Rahmenvereinbarung für Straßenbau und Straßenbeleuchtung<br />

beraten, es wurde diskutiert, ob die bestehenden Rahmenvereinbarungen verlängert<br />

werden sollen. Dabei ist natürlich die aktuelle Preisbasis interess<strong>an</strong>t, um beurteilen zu können,<br />

ob m<strong>an</strong> durch eine Neu-Ausschreibung Vorteile für die Gemeinde erzielen k<strong>an</strong>n. Während <strong>der</strong><br />

Ausschusssitzung waren die aktuellen Preisaufstellungen auch in den Ausschussunterlagen<br />

enthalten.<br />

Diese Dokumente wurden jedoch aus Unterlagern entfernt, in die die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

Einsicht nehmen können. Das Stadtamt rechtfertigt diese Vorgehensweise mit dem Hinweis,<br />

dass „die gefor<strong>der</strong>ten detaillierten Ausschreibungsunterlagen <strong>der</strong> Gemeinde (…) nicht entscheidungsrelev<strong>an</strong>t<br />

und damit auch nicht dem Akt beizulegen (seien).“


105/VI/<strong>2011</strong><br />

Allerdings erteilt die Gemeindeordnung jedem Gemein<strong>der</strong>at das Recht, alle Akten zu den Verh<strong>an</strong>dlungsgegenständen<br />

einer Gemein<strong>der</strong>atssitzung einzusehen. Ob diese Akten für die persönliche<br />

Entscheidung relev<strong>an</strong>t sind steht nicht zur Diskussion. Ein Bezug zum Verh<strong>an</strong>dlungsgegenst<strong>an</strong>d<br />

ist ausreichend, um die Einsichtnahme zu rechtfertigen.<br />

Eine vollständige Beurteilung des Sachverhalts <strong>der</strong> beiden Tagesordnungspunkte samt politischer<br />

Meinungsbildung war jedenfalls nicht möglich.<br />

Antrag:<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at möge beschließen, die Tagesordnungspunkte „Rahmenvereinbarung Straßenbau“<br />

und „Rahmenvereinbarung Straßenbeleuchtung“ von <strong>der</strong> Tagesordnung zu nehmen<br />

und <strong>an</strong> den zuständigen Ausschuss rückverweisen.<br />

Die Dringlichkeit dieses Punktes wird mit 4 Gegenstimmen (Grüne, FPÖ) abgelehnt.<br />

A) ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

1) Genehmigung <strong>der</strong> letzten Sitzungsprotokolle<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen das Protokoll über die Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates vom<br />

20. September <strong>2011</strong> keine schriftlichen Einwendungen vorliegen. Das <strong>Gemein<strong>der</strong>atsprotokoll</strong><br />

gilt daher als genehmigt.<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen das Protokoll über die Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates vom<br />

27. September <strong>2011</strong> eine schriftliche Einwendung von GR Rödl vom 6. Okt. <strong>2011</strong> vorliegt:<br />

Bei Tagesordnungspunkt 16) Hallenbad fehle <strong>der</strong> Satz „ Die Bedeckung erfolgt durch Verkäufe<br />

von Gemeindewohnungen“ bei <strong>der</strong> Vergabe <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>ungsarbeiten.<br />

Bürgermeister Mag. Eisenschenk führt dazu aus, dass die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> im Sinne <strong>der</strong><br />

NÖ Gemeindeordnung ein Beschlussprotokoll und kein Wortprotokoll ausfertigt.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ), die Einwendung nicht<br />

zu berücksichtigen und das <strong>Gemein<strong>der</strong>atsprotokoll</strong> zu genehmigen.<br />

2) Garten <strong>Tulln</strong> – ermäßigte Jahreskarte für die <strong>Tulln</strong>er Bevölkerung,<br />

8310<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Wie bereits im Vorjahr soll auch heuer wie<strong>der</strong> eine ermäßigte Saisonkarte zum Besuch <strong>der</strong> Garten<br />

<strong>Tulln</strong> zu rund einem Drittel des normalen Verkaufspreises für die <strong>Tulln</strong>er Bevölkerung <strong>an</strong>geboten<br />

werden. Rund ein Drittel trägt die Gemeinde und rund ein Drittel die Garten <strong>Tulln</strong>. Der<br />

Verkauf erfolgt über das Bürgerservice und wird von Dezember bis April (Verkaufspreise: € 14,-<br />

für Erwachsene, € 6,- für Kin<strong>der</strong> und € 27,- für Familien) <strong>an</strong>geboten.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> beträgt ca. EUR 40.000,- bei ca. 2.000 ausgestellten Karten.<br />

Die Einnahmen betragen ca. EUR 20.000,-<br />

Erledigung:


106/VI/<strong>2011</strong><br />

3) Syntegration, 9000<br />

Wissen entsteht ausschließlich in den Köpfen von Menschen. Wirksames M<strong>an</strong>agement von<br />

Wissen vernetzt folglich Menschen. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen unserer Zeit aber machen die Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Menschen immer nötiger, um richtige Antworten auf immer komplexer werdende<br />

Fragestellungen zu finden in kürzester Zeit, unter voller Nutzung <strong>der</strong> vorh<strong>an</strong>denen Potentiale<br />

und Energien, selbstgesteuert und ergebnisorientiert. Die richtige Methode um das Wissen<br />

großer Gruppen zu vernetzen, ist die Syntegration.<br />

Das Wort „Syntegration“ setzt sich aus den Wörtern Synergie und Integration zusammen. Kleine<br />

Teams finden rasch und effizient zu einer Übereinstimmung und werden durch unterschiedliche<br />

Vorgehensweisen zu einer großen Gruppe mit gemeinsamer Sichtweise zusammengefügt. Frei<br />

interpretiert bedeutet Syntegration, gemeinsames Zusammenwirken, zum Herstellen eines<br />

G<strong>an</strong>zen. Das Modell zielt konkret auf Haushaltskonsolidierungen von Gemeinden ab und basiert<br />

in erster Linie auf <strong>der</strong> Vernetzung von Abteilungen. In einer Art Workshop wird drei Tage<br />

l<strong>an</strong>g in Gruppen einer Leitfrage nachgeg<strong>an</strong>gen mit dem Ziel, Einnahmenvorschläge und Kosteneinsparungen<br />

zu erarbeiten. Im Fall <strong>der</strong> Stadt Führth wurden mittels Syntegration Maßnahmen<br />

vorgeschlagen, durch die <strong>der</strong> Haushalt um € 20 Millionen entlastet wurde.<br />

Das L<strong>an</strong>d Nie<strong>der</strong>österreich bietet jetzt bestimmten Gemeinden im Rahmen eines Pilotversuchs<br />

<strong>an</strong>, mit Kostenbeteiligung <strong>der</strong> Gemeinde ein <strong>der</strong>artiges Verfahren zur Konsolidierung des Gemeindehaushaltes<br />

durchzuführen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ), am Pilotprojekt „Syntegration“<br />

des L<strong>an</strong>des Nie<strong>der</strong>österreich teilzunehmen und dafür eine Kostenbeteiligung von<br />

max. € 100.000,-- vorzusehen.<br />

Der Gegen<strong>an</strong>trag von Vzbgm Kraft, eine Beratung durch Institutionen, wie <strong>der</strong> Dorf- und Stadterneuerung<br />

o<strong>der</strong> des KDZ, welche ebenfalls ein Konzept für Großgruppenver<strong>an</strong>staltungen <strong>an</strong>bieten<br />

könnten, unter Einbindung des Gemein<strong>der</strong>eferates des Amtes <strong>der</strong> NÖ L<strong>an</strong>desregierung<br />

zu wählen, wird mit 24 Gegenstimmen (TVP, TOP) abgelehnt.<br />

Erledigung:<br />

4) Heizkostenzuschuss, 4410<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, dass die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> auch heuer wie<strong>der</strong> <strong>an</strong><br />

sozial bedürftige Personen, die den Hauptwohnsitz im Gemeindegebiet von <strong>Tulln</strong> haben, einen<br />

Heizkostenzuschuss für die Heizperiode <strong>2011</strong>/2012 einmalig in Höhe von € 130,- gewährt.<br />

Die Einkommensgrenzen sind jene wie bei <strong>der</strong> Sozialcard.<br />

Die Auszahlung des Heizkostenzuschusses erfolgt über das Bürgerservice.<br />

Die Fin<strong>an</strong>zierung erfolgt bei Zustimmung <strong>der</strong> NÖ L<strong>an</strong>desregierung aus Mitteln <strong>der</strong> Bürgerspitalfondstiftung,<br />

<strong>an</strong>sonsten aus dem Gemeindebudget.<br />

Erledigung:


107/VI/<strong>2011</strong><br />

5) Auftragsvergaben<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt bei 3 Gegenstimmen (Grüne) folgenden Auftrag:<br />

a) LWL-Anbindung Wasserwerk I u. Knoten West u. Schieberschacht Zuckerfabrik<br />

Auftrag für Verlegen <strong>der</strong> LWL-Leitung vom ehemaligen Rathaus zur Ecke Brü<strong>der</strong>gasse/Albrechtsgasse<br />

sowie die Überwachung und Abnahme <strong>der</strong> Ausführung <strong>an</strong> folgende Firmen:<br />

a) Firma Pittel & Brausewetter, Porschestraße 15, 3430 <strong>Tulln</strong> zum Anbotspreis von<br />

€ 23.232,33 exkl. Ust.<br />

b) Firma Schmidberger ElektrogesmbH., Königstetter Str. 167, 3430 <strong>Tulln</strong>, zum Anbotspreis<br />

von € 21.991,00 exkl. Ust.<br />

c) Herrn Thomas Zagler, Anton Wiesenburg Gasse 19, 3133 Traismauer, zum Anbotspreis<br />

von € 750,00 exkl. Ust.<br />

Das ergibt somit eine Gesamtsumme von € 45.973,33 exkl.Ust.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig folgenden Auftrag:<br />

b) Kin<strong>der</strong>garten 8 Neubau, Konrad-Lorenz-Str. 4 – Generalunternehmer Ausbaugewerke<br />

Auftrag für die Generalunternehmerausbaugewerke nach Durchrechnung u. Prüfung vom Architekturbüro<br />

Maurer <strong>an</strong> die Bietergemeinschaft Firma Georg Feßl GmbH., Rudm<strong>an</strong>ns 90, 3910<br />

Zwettl u. Schmidberger Elektro<strong>an</strong>lagen GmbH., Königstetter Str. 167, 3430 <strong>Tulln</strong>, zum Anbotspreis<br />

von € 868.000,00 exkl. Ust. (5 Anbote).<br />

Erledigung:<br />

6) Straßenbau – Verlängerung <strong>der</strong> Rahmenvereinbarung für 2012/13,<br />

61200<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt bei 3 Gegenstimmen (Grüne) und 3 Stimmenthaltungen (TOP), im<br />

Sinne <strong>der</strong> Kontinuität bei bereits begonnenen bzw. gemeinsam gepl<strong>an</strong>ten und besprochenen<br />

Straßenbauprojekten, die Rahmenvereinbarung mit <strong>der</strong> Firma Pittel & Brausewetter, Porschestraße<br />

15, 3430 <strong>Tulln</strong> (Billigstbieter <strong>der</strong> Ausschreibung 2009/<strong>2011</strong>, 5 Anbote) für 2012 und 2013<br />

zu verlängern. Die Firma Pittel & Brausewetter teilt mit, dass im Falle <strong>der</strong> Verlängerung auf die<br />

Indexerhöhung für Lohn für das 2012 verzichtet wird.<br />

Die einzelnen Aufträge sind geson<strong>der</strong>t vom Stadt- bzw. Gemein<strong>der</strong>at zu beschließen.<br />

Der Antrag von STR Buchinger, nur für das Jahr 2012 zu verlängern und für das Jahr 2013 neu<br />

auszuschreiben, wird mit 31 Gegenstimmen (TVP, SPÖ, Grüne, FPÖ) abgelehnt.<br />

Erledigung:


108/VI/<strong>2011</strong><br />

7) Straßenbeleuchtung – Verlängerung <strong>der</strong> Rahmenvereinbarung für<br />

2012/13, 81600<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 3 Gegenstimmen (Grüne) und 3 Stimmenthaltungen (TOP), im<br />

Sinne <strong>der</strong> Kontinuität bei bereits begonnenen bzw. gemeinsam gepl<strong>an</strong>ten und besprochenen<br />

Straßenbeleuchtungsprojekten, die Rahmenvereinbarung mit <strong>der</strong> Firma Schmidberger ElektrogesmbH.,<br />

Königstetter Str. 167, 3430 <strong>Tulln</strong>, (Billigstbieter <strong>der</strong> Ausschreibung 2009/<strong>2011</strong>, 5 Anbote),<br />

für 2012 und 2013 zu verlängern. Die Firma Schmidberger teilt mit, dass im Falle <strong>der</strong> Verlängerung<br />

auf die Indexerhöhung für Lohn für das Jahr 2012 verzichtet wird.<br />

Die einzelnen Aufträge sind geson<strong>der</strong>t vom Stadt- bzw. Gemein<strong>der</strong>at zu beschließen.<br />

Der Antrag von STR Buchinger, nur für das Jahr 2012 zu verlängern und für das Jahr 2013 neu<br />

auszuschreiben, wird mit 31 Gegenstimmen (TVP, SPÖ, Grüne, FPÖ) abgelehnt.<br />

Erledigung:<br />

8) Visuelle Informationsträger – St<strong>an</strong>dorte, 78900<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 3 Gegenstimmen (Grüne) grundsätzlich, visuelle Informationsträger<br />

im Gemeindegebiet durch Werbefirmen aufstellen zu lassen. Diese St<strong>an</strong>dorte sollen<br />

Werbefirmen zur Errichtung von Werbe<strong>an</strong>lagen <strong>an</strong>geboten werden. Grundsätzlich haben 6 Unternehmen<br />

bereits Interesse gezeigt. Es stehen 7 St<strong>an</strong>dorte mit kleinen Werbe<strong>an</strong>lagen (1,50x<br />

2,50m (BxH) und 7 St<strong>an</strong>dort mit großen Werbeflächen (3,60 x 2,30m (BxH) zur Diskussion. Die<br />

St<strong>an</strong>dorte bei <strong>der</strong> Mühlwiese und im Bereich des Campingplatzes haben nur eine min<strong>der</strong>e Eignung.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> vorgeschlagenen St<strong>an</strong>dorte und zusätzlich für weitere St<strong>an</strong>dorte in den<br />

Katastralgemeinden soll eine Ausschreibung durchgeführt werden.<br />

Erledigung:<br />

9) Nachtragsvor<strong>an</strong>schlag <strong>2011</strong>, 902<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt bei 10 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ), den vorliegenden 1.<br />

Nachtragsvor<strong>an</strong>schlag für das Haushaltsjahr <strong>2011</strong> im Sinne <strong>der</strong> Bestimmungen <strong>der</strong> §§ 72 und<br />

73 <strong>der</strong> NÖ GO 1973 zu genehmigen:<br />

Der vorliegende Entwurf des 1. Nachtragsvor<strong>an</strong>schlages für das Jahr <strong>2011</strong> sieht vor:<br />

Einnahmen – Ausgaben VA <strong>2011</strong> Än<strong>der</strong>ung Gesamt-VA <strong>2011</strong><br />

1. Ordentlicher Haushalt 37.166.300,00 1.477.200,00 38.643.500,00<br />

2. Außerordentlicher Haushalt 8.527.500,00 2.096.200,00 10.623.700,00<br />

Gesamtvor<strong>an</strong>schlag 45.693.800,00 3.573.400,00 49.267.200,00<br />

Die öffentliche Kundmachung über den Entwurf des 1. Nachtragsvor<strong>an</strong>schlages <strong>2011</strong> erfolgt in<br />

<strong>der</strong> Zeit von 05. <strong>Oktober</strong> bis <strong>19.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> durch Anschlag <strong>an</strong> <strong>der</strong> Amtstafel.<br />

Erledigung:


109/VI/<strong>2011</strong><br />

10) Dauerparker PARKGARAGEN – Tarifän<strong>der</strong>ung, 85920<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 3 Gegenstimmen (Grüne) folgende Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Tarife für<br />

Dauerparker in den Parkgaragen ab 01.11.<strong>2011</strong>:<br />

JAHRESKARTE PG –Albrechtsgasse EUR 400,-- incl. 20 % MWSt (bisher EUR 500,--)<br />

JAHRESKARTE PG –Frauentorgasse EUR 400,-- incl. 20 % MWSt (wie bisher)<br />

Der Antrag von STR Marecsek, Jahreskarten für alle Dauerparker mit einem Preis von EUR<br />

120,-, damit den Anrainern zu den selben Bedingungen wie den ArbeitnehmerInnen in den<br />

Parkgaragen <strong>an</strong>zubieten und stattdessen am Nibelungenplatz eine Kurzparkzone zu installieren,<br />

wird mit 31 Gegenstimmen (TVP, SPÖ, TOP, FPÖ) abgelehnt.<br />

Erledigung:<br />

11) Baugrundvergabe, 84003<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

1) Verkauf <strong>der</strong> aufgrund des Teilungspl<strong>an</strong>es GZ 15384 <strong>der</strong> Vermessung Brunner & Strobl neu<br />

entstehenden Grundstücke Nr. 2325/3 und Nr. 2322/3, alle KG <strong>Tulln</strong>, im Gesamtausmaß von<br />

ca. 1.216 m², <strong>an</strong> Firma Stadlmayer Bauträger GesmbH, 4052 Ansfelden, Ansfeldnerstraße 1/9,<br />

zum Preis von € 190,00 m², somit gesamt ca.<br />

€ 231.040,00. zur Errichtung von freifin<strong>an</strong>zierten Passivhäusern.<br />

Sämtliche Kosten <strong>der</strong> Durchführung trägt <strong>der</strong> Käufer.<br />

2) Verkauf des Grundstückes Nr. 2306/19, im Ausmaß von 486 m², KG <strong>Tulln</strong>, <strong>an</strong> Herrn Fischer<br />

Heinz Dr. DI, 3430 <strong>Tulln</strong>, Etzelgasse 22b/1/3.<br />

Der Kaufpreis beträgt € 190,00 je m², somit gesamt € 92.340,00.<br />

Sämtliche Kosten <strong>der</strong> Durchführung werden vom Käufer getragen, ebenso die Aufschließungsabgabe.<br />

Die Käufer verpflichten sich, die ihnen hinsichtlich <strong>der</strong> Vertragsobjekte bek<strong>an</strong>nten Bebauungsvorschriften<br />

<strong>der</strong> Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Donau</strong> mit St<strong>an</strong>d 22.2.<strong>2011</strong> uneingeschränkt einzuhalten.<br />

Erledigung:<br />

12) Grundverkauf Grundstück Nr. 2909/2, KG. <strong>Tulln</strong> (Kaltenböck),<br />

84003<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 3 Stimmenthaltungen (Grüne):<br />

Verkauf des Grundstückes Nr. 2909/2, im Ausmaß von 834 m², KG <strong>Tulln</strong>, <strong>an</strong> Herrn Ing. Werner<br />

Kaltenböck, 3430 <strong>Tulln</strong>, C.-M. Ziehrergasse 14/14.<br />

Der Kaufpreis beträgt € 30 je m², somit gesamt € 25.020,00.<br />

Das Grundstück ist mit dem Servitut <strong>der</strong> Gasleitung <strong>der</strong> EVN belastet.<br />

Die Veräußerung des Grundstückes erfolgt unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass die beabsichtigte<br />

Flächenwidmungsän<strong>der</strong>ung im gegenständlichen Bereich umgesetzt werden k<strong>an</strong>n.<br />

Sämtliche Kosten <strong>der</strong> Durchführung werden vom Käufer getragen.<br />

Erledigung:


110/VI/<strong>2011</strong><br />

13) Grundverpachtung Grundstück Nr. 93 u.a., KG. Staasdorf, 84006<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

a) Abschluss des vorliegenden Pachtvertrages zur Nutzung einer ca. 91 m² großen Teilfläche<br />

<strong>der</strong> Grundstücke Nr. 93 und Nr. 1055, beide KG Staasdorf, für die Errichtung und Verwendung<br />

eines KFZ Abstellplatzes durch die <strong>Tulln</strong>erfel<strong>der</strong>hof-GaststättenbetriebsgesmbH, 3430 Staasdorf,<br />

<strong>Tulln</strong>erfeldstraße 23.<br />

Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt € 0,38 inkl. USt je m², somit gesamt € 34,94.<br />

b) Abschluss des vorliegenden Pachtvertrages zur Nutzung einer ca. 287 m² großen Teilfläche<br />

<strong>der</strong> Grundstückes Nr. 1058, KG Staasdorf, für die Verwendung als Abstell- und Präsentationsfläche<br />

für l<strong>an</strong>dwirtschaftliche Geräte durch Steinböck-Hauck Andrea. 3430 Staasdorf, <strong>Tulln</strong>erfeldstraße<br />

24.<br />

Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt € 0,38 inkl. USt je m², somit gesamt €<br />

109,06.<br />

Erledigung:<br />

14) Öffentliches Gut – Entwidmung einer Teilfläche des Grundstückes<br />

Nr. 2330/3, KG. <strong>Tulln</strong>, 60005<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig:<br />

Die Entwidmung einer ca. 61 m² großen Teilfläche des Grundstückes Nr. 2330/3, im Ausmaß<br />

von ca. 61 m² EZ 1703; KG <strong>Tulln</strong>, als Gemeindestraße dem öffentlichen Gut.<br />

Somit sind die Voraussetzungen des § 4 Z 3 lit b) NÖ Straßengesetz erfüllt.<br />

Diese Teilfläche ist Teil des zukünftigen Grundstückes 2329, KG <strong>Tulln</strong>.<br />

Erledigung:<br />

15) Wohnungsvergaben, 8530<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die Vergabe <strong>der</strong> Wohnungen wie folgt:<br />

Wohnung Schnei<strong>der</strong>, Alter Ziegelweg 7-9/3/2, 51,90 m², befristeter Mietvertrag- 3 Jahre, Mietzinsbildung<br />

nach dem WFG 84; <strong>an</strong>: Reichart Agnes, Alter Ziegelweg 7-9/3/2, 3430 <strong>Tulln</strong><br />

Vergabe Parkplatz Raab, Königstetter Straße 100/4, <strong>an</strong>: Kellner Christi<strong>an</strong>, Ferdin<strong>an</strong>d-<br />

Goldm<strong>an</strong>n-Straße 2-4/2/4, 3430 <strong>Tulln</strong><br />

Erledigung:


111/VI/<strong>2011</strong><br />

16) Beendigung Mietvertrag Fried, „Hauptplatz 19“<br />

Mit Kaufvertrag vom 11.5./9.6.<strong>2011</strong> wurde unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auch die Liegenschaft „Hauptplatz 19“<br />

<strong>an</strong> die Stadtoase <strong>Tulln</strong> ErrichtungsgesmbH verkauft. Bedingung des Kaufvertrages war, dass<br />

die Liegenschaft best<strong>an</strong>dsfrei übergeben wird.<br />

Der Mietvertrag mit Frau Fried ist mit folgen<strong>der</strong> Kündigungsklausel versehen:<br />

„Das Best<strong>an</strong>dsverhältnis beginnt am 1.1.1995 und wird auf unbestimmte Dauer abgeschlossen.<br />

Es k<strong>an</strong>n das Best<strong>an</strong>dsverhältnis von beiden Teilen unter Einhaltung einer sechsmonatigen<br />

Kündigungsfrist jeweils zum 30.6. o<strong>der</strong> 31.12. eines jeden Jahres aufgekündigt werden.<br />

Im Übrigen gelten die gesetzlichen Auflösungsgründe“. Eine rechtliche Prüfung hat ergeben,<br />

dass die Beendigung des Mietverhältnisses per 31.12.<strong>2011</strong> im Sinne des Mietrechtes nur bei<br />

einer Ersatzbeschaffung möglich ist. Frau Fried hat sich nun bereit erklärt, mit 31.12.<strong>2011</strong> auszuziehen,<br />

wenn die Stadtgemeinde <strong>Tulln</strong> einen Teil <strong>der</strong> dafür entstehenden Kosten entschädigt,<br />

die Entschädigungssumme liegt bei rund € 22.000,00.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 9 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne), dieser Entschädigungszahlung<br />

zustimmen.<br />

Erledigung:<br />

17) Staasdorferstraße – Wintersperre Gehsteig Ostseite, 81400<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, die Einführung einer Wintersperre lt. beiliegendem AV<br />

<strong>der</strong> Anrainerbegehung vom 5.10.<strong>2011</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ostseite <strong>der</strong> Staasdorferstraße zwischen <strong>der</strong><br />

Sonnenapotheke und <strong>der</strong> Bushaltestelle gegenüber <strong>der</strong> Einmündung <strong>der</strong> Frauentorgasse, zu<br />

beschließen. Der Überg<strong>an</strong>gsbereich zwischen <strong>der</strong> R. Stolz-Straße und <strong>der</strong> Neubruchgasse ist<br />

als Schulweg davon ausgenommen.<br />

Erledigung:<br />

18) Weinherbst <strong>2011</strong> – Bericht, 7712<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt folgenden Bericht zu Kenntnis:<br />

Der <strong>Tulln</strong>er Weinherbst <strong>2011</strong> wurde von Freitag, 9. September bis Sonntag, 11. September<br />

<strong>2011</strong> in <strong>der</strong> Rudolfstraße und Wienerstraße durchgeführt. Insgesamt nahmen 12 mobile St<strong>an</strong>dbetreiber<br />

und 4 örtliche Gastronomen teil. Einnahmen in Höhe von € 5.152,50 stehen Ausgaben<br />

in Höhe von € 6.628,49 gegenüber. Dies bedeutet einen Abg<strong>an</strong>g von € 1.475,99.<br />

(Vergleich mit 2009: Abg<strong>an</strong>g von € 3.809,22). Im nächsten Jahr soll die Vergabe von Gratis-<br />

St<strong>an</strong>dplätzen <strong>an</strong> soziale Vereine überdacht werden.<br />

19) <strong>Tulln</strong>er Faschingsumzug 2012, 7718<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig die Ver<strong>an</strong>staltung eines Faschingsumzuges in <strong>der</strong> <strong>Tulln</strong>er<br />

Innenstadt am Samstag, dem 18. Februar 2012. Den geschätzten Ausgaben in Höhe von €<br />

13.100 stehen Einnahmen in Höhe von € 5.100,- gegenüber, sodass Kosten in Höhe von €<br />

8.000,- zu erwarten sind. Weiters soll auf kostenpflichtige Werbeinserate verzichtet werden und<br />

stattdessen Medienkooperationen <strong>an</strong>gestrebt werden.<br />

Erledigung:


20) Grundverpachtung Erholungsgebiet „S<strong>an</strong>dfeldsiedlung, 84009<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt einstimmig:<br />

112/VI/<strong>2011</strong><br />

Verpachtung <strong>der</strong> Parzelle „S<strong>an</strong>dfeldgasse 45 -47“ im Ausmaß von ca. 480 m² <strong>an</strong> Schmid Erich<br />

und Renate, 1200 Wien, Lorenz-Müller-Gasse 2/2/32, nach Verzicht von Weiss Reinhard u.<br />

Eveline, 2483 Ebreichsdorf, Hauptplatz 22/7/8.<br />

Das jährliche, wertgesicherte Pachtentgelt beträgt <strong>der</strong>zeit € 1,85/m² inkl. USt.<br />

Erledigung:<br />

22) Einführung eines unabhängigen und weisungsfreien Kontrollamtes<br />

Der Antrag von STR Pay, nach einer längeren Diskussion über den Punkt abzustimmen, wird<br />

einstimmig <strong>an</strong>genommen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, TOP, Grüne) und einer Stimmenthaltung<br />

(FPÖ), kein unabhängiges und weisungsfreies Kontrollamt zusätzlich einzuführen.<br />

23) Bedarf <strong>an</strong> betreuten Wohnplätzen<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt einstimmig, den Bedarf <strong>an</strong> betreuten Wohnplätzen im Gemeindegebiet<br />

von <strong>Tulln</strong> zu eruieren.<br />

Erledigung:<br />

24) Hallenbads<strong>an</strong>ierung/Veröffentlichung des Audioprotokolls vom<br />

20. September <strong>2011</strong><br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 10 Gegenstimmen (SPÖ, Grüne, FPÖ), das Audioprotokoll von<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 20. September <strong>2011</strong> nicht zu veröffentlichen.<br />

Ende <strong>der</strong> Sitzung: 22.05 Uhr<br />

Die Schriftführer:<br />

Der Bürgermeister:<br />

Die Beglaubiger:

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