Fadime Özdemir, Integrationsbeauftragte im Sport ... - SKV Mörfelden

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Nr. 92-3/2010 Fadime Özdemir, Integrationsbeauftragte im Sport bei der SKV, mit einigen ihrer betreuten Frauen (s. Interview S.3) Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen: Foto: privat Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................5 - 7 Judo.....................................25 Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................8 - 9 Jugend.................................26 - 27 Abteilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................10 Kegeln.................................29 - 30 Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................11 - 13 Leichtathletik/Triathlon......30 - 31 Impressum ............................. 2 Fußball................................13 - 14 Radsport..............................32 - 35 Integration ............................. 3 Gesang ................................16 - 21 Turnen/Gymnastik..............36 - 38 Fitnessstudio.......................... 4-5 Herzsport ...........................22 - 24 Wassersport ........................38 - 39 FSJ+Zivi ................................ 4

Nr. 92-3/2010<br />

<strong>Fad<strong>im</strong>e</strong> <strong>Özdemir</strong>, <strong>Integrationsbeauftragte</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> bei der <strong>SKV</strong>, mit einigen<br />

ihrer betreuten Frauen (s. Interview S.3)<br />

Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen:<br />

Foto: privat<br />

Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................5 - 7 Judo.....................................25<br />

Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................8 - 9 Jugend.................................26 - 27<br />

Abteilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................10 Kegeln.................................29 - 30<br />

Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................11 - 13 Leichtathletik/Triathlon......30 - 31<br />

Impressum ............................. 2 Fußball................................13 - 14 Radsport..............................32 - 35<br />

Integration ............................. 3 Gesang ................................16 - 21 Turnen/Gymnastik..............36 - 38<br />

Fitnessstudio.......................... 4-5 Herzsport ...........................22 - 24 Wassersport ........................38 - 39<br />

FSJ+Zivi ................................ 4


AUF EINEN BLICK<br />

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder!<br />

Tradition und Moderne: Zwei Gegensätze? Entweder –<br />

oder? Gibt es einen „Mittelweg“, um beides zu<br />

vereinbaren?<br />

6 Jahre haben mein Sohn Peter und ich den Report<br />

gestaltet, in der Tradition vieler Jahre. Ab 2011 wird er ein<br />

neues Aussehen erhalten – einem fortschrittlichen Verein<br />

angemessen. Das traditionelle Bild wird sich ändern, die<br />

„alten Werte“ fließen weiterhin mit ein. – ein guter<br />

Mittelweg.<br />

Mein Sohn und ich bedanken uns bei den Pressewarten der<br />

Abteilungen für ihre Mitarbeit und Unterstützung be<strong>im</strong><br />

Layout. Bleibt weiter so aktiv! DANKE!<br />

Eure Pressewartin Ingrid Hahne und das <strong>SKV</strong>-<br />

Redaktionsteam<br />

Anschriften:<br />

Vereinshe<strong>im</strong> „Zum Sattler“ <strong>SKV</strong> Waldstadion<br />

Langener Straße 15 Rüsselshe<strong>im</strong>er Str. 78<br />

Telefon 1018<br />

2<br />

<strong>Sport</strong>zentrum/Fitness-Studio <strong>SKV</strong>-Archiv<br />

Feststraße 18c Langener Str. 15<br />

Telefon 273274 archiv@skv-moerfelden.de<br />

Die Öffnungszeiten sind:<br />

Geschäftsstelle der <strong>SKV</strong> Dienstag 14 - 17 Uhr<br />

Langener Straße 15 Mittwoch 9 - 12 Uhr<br />

64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf Donnerstag 16 - 20 Uhr<br />

Telefon: 1018 Freitag 10 - 12 Uhr<br />

Fax: 25487 Samstag 10 - 12 Uhr<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@skv-moerfelden.de<br />

DER <strong>SKV</strong>-VORSTAND<br />

1. Vorsitzender Telefon<br />

Richard Krichbaum, Hochstraße 13<br />

Stellvertr. Vorsitzender<br />

24127<br />

Hans Hormel, Georgenstr. 21<br />

1. Kassierer<br />

23586<br />

Georg Herzberger, Erlanger Straße 11<br />

Schriftführerin<br />

26693<br />

Gaby Schön, Luisenstr. 2<br />

Pressewart<br />

277563<br />

Ingrid Hahne, Berliner Str. 23<br />

Vereinsjugendleiter<br />

21405<br />

Frank Daum, Herweghstr. 21 33548<br />

KONTAKT-ADRESSEN<br />

Aikido Telefon<br />

Dr. Hans-Peter-Vietze, Zillering 47<br />

Behindertensport<br />

23779<br />

Petra Becker, Mainstr. 19<br />

Folklore/ Volkstanzkreis<br />

26742<br />

Günter Berdel, Gerauer Str. 58<br />

Herzsport<br />

33397<br />

Horst Feldmann, Bert-Brecht-Str. 22 0160-1115584<br />

Inge Eichel, Liebknechtstr.66<br />

Senioren-<strong>Sport</strong><br />

24548<br />

Dolores Fischer-Bareda-Perez, Forsthausstr. 29<br />

Triathlon<br />

923894<br />

Marcus Beyermann, Corneliusstr. 7<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

21859<br />

Ellen Jakob, Corneliusstr. 16<br />

<strong>Sport</strong>arzt<br />

921311<br />

Dr. med. Ernst-Rüdiger Pfaff, Bahnhofstr. 6-8 1577<br />

ABTEILUNGSLEITER<br />

Akkordeon-Orchester Telefon<br />

Ach<strong>im</strong> Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />

Badminton<br />

Katja Domes-Wehner, Am Schlichter 26 278282<br />

Blasorchester<br />

Ursula Meinert, Außerhalb 13a 21318<br />

Fußball<br />

Adolf Gegenhe<strong>im</strong>er, Langener Str. 44 276869<br />

Gesang<br />

Heiko Guldan, Gundhofstr. 37 6972<br />

Handball<br />

Berndfried Lupus, Liebknechtstr. 23 21172<br />

Judo<br />

Dirk Gewiontek, Mainstr. 33 25716<br />

Kegeln<br />

Brigitte Kraft, Frankfurter Str. 37 25985<br />

Leichtathletik<br />

Hans Hormel, Georgenstr. 21 23586<br />

Radsport<br />

Robert Geiß, Rosengartenstr. 11 25527<br />

Tanzsport<br />

Stephanie Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />

Turnen/Gymnastik<br />

Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 921311<br />

Volleyball<br />

Birgit Hechler, Heidelberger Str. 25 21954<br />

Wassersport<br />

Andrea Leupold, Rüsselshe<strong>im</strong>er Str. 41 21251<br />

Wintersport<br />

Anneliese Geiß, Liebknechtstr. 16 22385<br />

EHRENVORSITZENDE<br />

Reinhold Dechert Telefon<br />

Herweghstraße 42 33939<br />

Helmut Küchler<br />

Frankfurter Str. 53 22298<br />

Eginhard Thomas<br />

Parkstraße 3a 33584<br />

<strong>SKV</strong>-Report: Zeitschrift für Mitglieder und Freunde der<br />

<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>.<br />

Herausgeber: <strong>Sport</strong>- und Kulturvereinigung 1879 e.V.<br />

<strong>Mörfelden</strong><br />

Redaktion: C. Frank, E. Geiß, I. Hahne, G. Herzberger,<br />

E. Thomas<br />

Anschrift: <strong>SKV</strong>-Report Redaktion<br />

Z. Hd. Ingrid Hahne<br />

Berliner Str. 23<br />

64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />

Telefon: 0 6105/21405<br />

Internet: www.skv-moerfelden.de<br />

Mitarbeiter: Die Pressewarte der Abteilungen<br />

Alle Berichte, Informationen und Zahlen werden nach bestem Wissen,<br />

aber ohne Gewähr, veröffentlicht.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Satz und Layout: I. Hahne, P. Hahne jun.<br />

Auflage: ca. 7000 Stück.<br />

Redaktionsschluss: 01.10.2010<br />

Druck: Neu-Druck, Groß-Gerau<br />

Abgabeschluss für Report 93-1/2011<br />

voraussichtlich 01. April 2011


Zeit für Gespräche<br />

Interview mit unserer <strong>Integrationsbeauftragte</strong>n am<br />

30. September 2010<br />

(ih) Frau <strong>Fad<strong>im</strong>e</strong> <strong>Özdemir</strong> hat meine Einladung zu einem<br />

Gespräch angenommen und mir 1 Bild von „ihren<br />

Frauen“,<br />

die sie <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> bei der <strong>SKV</strong> betreut, für den Report<br />

mitgebracht.<br />

Über Integration wird viel geredet. Sie haben sie<br />

verwirklicht. Das Wort Integration bedeutet<br />

„Eingliederung, Vereinigung, Vervollständigung“. Sie<br />

sagten in einem Zeitungsinterview, Sie möchten Frauen<br />

aus ihrer Depression herausholen. Warum sind sie<br />

depressiv<br />

Ich habe es oft erlebt, dass sie depressiv sind: Sie sind in<br />

einem anderen Kulturkreis, sie fühlen sich allein, haben<br />

auch He<strong>im</strong>weh.<br />

Konnten Sie sie aus ihren Depressionen herausholen?<br />

Durch den <strong>Sport</strong> tun sie etwas für sich. Sie sehen jünger<br />

aus, sind offener geworden.<br />

Welche <strong>Sport</strong>arten sind es, die wahrgenommen werden?<br />

Step-Aerobic vor allem und Spinning. Jazztanz und<br />

Badminton sind geplant.<br />

Aus welchen Ländern kommen sie?<br />

Aus der Türkei, aus Pakistan, Äthiopien.<br />

Wieviele sind es zurzeit, und wie alt sind sie?<br />

Insgesamt sind es 15-16, und sie sind zwischen 28 und 30<br />

Jahre alt.<br />

Wie werden die Frauen von uns Deutschen aufgenommen?<br />

Die Kommunikation ist sehr freundlich, besonders die<br />

Älteren sind es. Sie zeigen ihnen Schritte und helfen ihnen.<br />

Oft genügt ein Lächeln, um Kontakte zu knüpfen. Be<strong>im</strong><br />

Abschlusstreffen letzten Sommer haben wir alle zusammen<br />

gegessen – jeder brachte etwas mit. Es war sehr schön.<br />

Wie sind sie gekleidet?<br />

Ganz normal in <strong>Sport</strong>sachen – ohne Kopftuch.<br />

Sind Sie <strong>im</strong>mer dabei?<br />

Meistens. Ich mache ja auch mit. Aber einige, die schon<br />

länger dabei sind, bringen ihre Freundin mit, und dann<br />

gehen sie auch schon allein in die Übungsstunde.<br />

Sie möchten auch Hemmschwellen und Ängste abbauen.<br />

Wichtig ist, dass ich ihnen zum Beispiel bei Anmeldungen,<br />

be<strong>im</strong> Formularausfüllen und Sprachproblemen helfen<br />

kann. Das ist sehr schwierig für sie. Aber sie lernen ja auch<br />

Deutsch.<br />

Wäre es eventuell möglich, unsere Kulturabteilungen<br />

einzubeziehen? Akkordeon, Blasorchester, Gesang, vor<br />

allem Kinder- und Junger Chor?<br />

Man kann es ja mal angucken.<br />

Frau <strong>Özdemir</strong>, mit Ihrer offenen und freundlichen Art<br />

gehen sie auf Menschen zu und verwirklichen Integration,<br />

also eine Eingliederung <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Sie sind eine Brückenbauerin zwischen den Kulturen. Wir<br />

danken Ihnen dafür.<br />

Wir wünschen Ihnen noch weiterhin viel Freude bei Ihrer<br />

Arbeit.<br />

(Das Gespräch führte Ingrid Hahne)<br />

Lust zu vereisen?<br />

INTERN<br />

Auf eine Reise ohne Koffer laden Sie die Kulturabteilungen<br />

der <strong>SKV</strong> zusammen mit Katharina Bernhardt<br />

ein.<br />

Reisetermin: 12.12.2010<br />

Start der Reise: 17:00 Uhr<br />

Die Reise beginnt <strong>im</strong> Bürgerhaus.<br />

Nähere Infos entnehmen Sie bitte den Plakaten.<br />

BITTE!!<br />

Bei<br />

- Änderung des Familienstandes<br />

- Wohnsitzwechsel und<br />

- Änderung der Bankadresse<br />

die Geschäftsstelle schriftlich informieren!<br />

Kündigungen bitte <strong>im</strong>mer schriftlich an die<br />

Geschäftsstelle richten! Nicht telefonisch oder mündlich<br />

an den Trainer oder Übungsleiter!! Als Kündigungstermin<br />

gilt <strong>im</strong>mer der 31.12. eines jeden Jahres. So steht es in der<br />

Vereinssatzung.<br />

Zur Beitragszahlung benutzen Sie bitte nur nachstehendes<br />

Girokonto:<br />

<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />

Kto. 410 153 2106<br />

Frankfurter Volksbank<br />

BLZ: 501 900 00<br />

Der Vorstand<br />

3


INTERN<br />

Hallo liebe Reportleserinnen<br />

und Leser<br />

Mein Name ist Ulrike Enders, ich bin 19<br />

Jahre alt und komme aus Frankfurt am<br />

Main. Ich habe diesen Sommer mein Abitur<br />

an der Schillerschule in Frankfurt absolviert<br />

und bin nun seit dem 1. September 2010 die<br />

neue FSJ'lerin der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. Da ich<br />

noch nicht genau weiß, was ich später<br />

einmal machen möchte, meine Interessen<br />

aber sehr <strong>im</strong> sportlichen Bereich und <strong>im</strong> Umgang mit<br />

anderen Menschen, insbesondere mit Kinden und älteren<br />

Menschen, liegen, habe ich beschlossen, nach der Schule<br />

ersteinmal ein FSJ <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> zu machen. Ich hoffe, in<br />

diesem Jahr viele neue Erfahrungen und Bekanntschaften<br />

zu sammeln und machen zu können und Einblicke in die<br />

verschiedensten <strong>Sport</strong>bereiche zu bekommen.<br />

Meine Aufgabengebiete liegen hier bei der <strong>SKV</strong> be<strong>im</strong><br />

Eltern-Kindturnen, Kinderturnen, Fußball, Herzsport,<br />

Behindertensport, Volleyball und Seniorensport. Zudem<br />

bin ich einmal in der Woche in der Geschäftsstelle und <strong>im</strong><br />

Stadion tätig. Ein Plan, der viel Abwechslung bietet und<br />

mir folglich viele Einblicke gewährt. In meiner Freizeit<br />

treibe ich selber sehr gerne und viel <strong>Sport</strong>. Seit ca.10<br />

Jahren spiele ich aktiv bei der TG Schwanhe<strong>im</strong> Handball,<br />

nachdem ich mich vorher einige Jahre <strong>im</strong> Tischtennis und<br />

Schw<strong>im</strong>men versucht habe. Außerdem gehe ich gerne<br />

Joggen und fahre viel Fahrrad. Am Schluss bleibt mir noch<br />

zu sagen, dass ich mich hier bei der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> sehr<br />

wohl fühle und auch von allen Übungsleitern und<br />

Betreuern sehr nett und herzlich aufgenommen wurde. An<br />

dieser Stelle vielen Dank dafür.<br />

Ich freue mich nun auf das Jahr hier bei der <strong>SKV</strong> und<br />

hoffe, dass es so toll weitergeht, wie es angefangen hat.<br />

Ihre Ulrike Enders<br />

Neuer Zivi: Felix Blodow<br />

Hallo liebe <strong>SKV</strong>-Mitglieder,<br />

seit dem 1. September 2010 bin ich der neue<br />

Zivildienstleistende bei der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. Ich möchte<br />

viel über das Leben <strong>im</strong> Verein lernen und meine Arbeit zur<br />

Zufriedenheit aller verrichten.<br />

Zu meiner Person: Ich bin 19 Jahre alt und wurde in<br />

Frankfurt am Main geboren. Meine ersten 7 ½ Lebensjahre<br />

verbrachte ich mit meiner Familie in Neu-Isenburg. Seit<br />

1998 wohnen wir in <strong>Mörfelden</strong>. Zunächst besuchte ich die<br />

Albert-Schweizer-Grundschule in <strong>Mörfelden</strong>, danach die<br />

Mittelstufe der Luise-Büchner-Schule in Groß-Gerau und<br />

die letzten 3 Jahre die Oberstufe der Prälat-Diehl-Schule in<br />

Groß-Gerau.<br />

Im Sommer habe ich mein Abitur gemacht und meine<br />

Freizeit genossen.<br />

In den ersten Wochen, die ich nun <strong>im</strong> Verein tätig bin,<br />

habe ich mich schon gut eingelebt und fühle mich gut<br />

4<br />

aufgenommen. Ein großes Dankeschön geht an dieser<br />

Stelle an meine Betreuerin, Elke Hentzel.<br />

In meiner Kindheit war ich kein guter <strong>Sport</strong>ler, ganz <strong>im</strong><br />

Gegenteil. Zum Glück hat sich das aber geändert, da ich<br />

seit 2006 regelmäßig in ein Fitnessstudio gehe und sehr<br />

gerne Rad fahre, jedoch nichts davon in einem<br />

Vereinsrahmen betreibe. Meine früheren Besuche in<br />

diversen <strong>Sport</strong>kursen wie Schw<strong>im</strong>men oder Judo bereiteten<br />

mir nicht die erhoffte Freude, so dass ich dort nach einiger<br />

Zeit wieder ausstieg. Meine jedoch nun existierende<br />

allgemeine <strong>Sport</strong>begeisterung führte mich zur <strong>SKV</strong>, wo<br />

meine spezifischen Aufgaben neben den obligatorischen<br />

Büroarbeiten und unterstützenden Tätigkeiten <strong>im</strong><br />

Waldstadion hauptsächlich in den Gruppen der Turn- und<br />

Gymnastikabteilung stattfinden.<br />

Nebst Kinderturnen helfe ich bei dem Handballtraining der<br />

männlichen D-Jugend, der weiblichen Jugend <strong>im</strong><br />

Volleyball und der Anfängergruppe des Trampolinturnens.<br />

Außerdem gehe ich den Übungsleitern des Herzsports<br />

sowie des neu stattfindenden Kurses Psychomotorik<br />

helfend zur Hand. Mein Dank gilt allen Trainern der<br />

genannten Gruppen, die mich sehr herzlich aufgenommen<br />

haben.<br />

Im Oktober bin ich auf Seminaren zum Erwerb der<br />

Übungsleiterlizenz, damit ich zukünftig auch mehr in<br />

Trainertätigkeiten eingebunden werden kann.<br />

Mit freundlichen Grüßen Ihr Zivi Felix Blodow<br />

Keine Ausreden mehr!<br />

Seit Oktober bietet das <strong>SKV</strong>-Fitnessstudio einen erweiterten<br />

Kursplan an. Neu ist beispielsweise, dass die Kinderbetreuung<br />

nicht nur freitags von 9.00Uhr bis 12.00Uhr,<br />

sondern auch montags von 10.00Uhr bis 12.00Uhr<br />

kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Erzieherin<br />

Sandra Decker freut sich auf ihre kleinen Schützlinge ab<br />

drei Monaten und sorgt dafür, dass Mama in Ruhe <strong>Sport</strong><br />

machen kann.<br />

Studioleiter Marcus Pons: „Natürlich möchten wir jungen<br />

Müttern helfen, nach der Schwangerschaft wieder in Form<br />

zu kommen. Darum haben wir auf die Vormittage auch<br />

Kurse wie ‚Orthopädische Gymnastik‘, ‚Pilates‘ oder<br />

‚Bauch/ Beine/Po‘ gelegt. <strong>Sport</strong> hat aber nicht nur etwas<br />

mit Figur zu tun. Er gibt den Frauen auch neue Energie für<br />

den Tag. Gerade diejenigen, die müde und geschafft<br />

hierher kommen, gehen mit strahlendem Gesicht wieder<br />

raus. Sie haben einfach das gute Gefühl, mal wieder etwas<br />

für sich getan zu haben.“<br />

Ein neues Gefühl – aber in ganz anderer Hinsicht – gibt<br />

auch der seit September angebotene Kurs „Selbstverteidigung“<br />

für Kinder zwischen 10 und 15 Jahren und für<br />

Erwachsene an. Ziel ist, Bewegungsmuster zu erlernen, die<br />

<strong>im</strong> Falle eines Angriffs blitzschnell in die Praxis umgesetzt<br />

werden können. Kursleiter Manuel Lobato betont, dass ein<br />

Opfer nur zwei Sekunden Zeit hat, um einen Kampf unter<br />

Kontrolle zu bringen. Da ist Schnelligkeit gefragt. Es gilt,<br />

den Täter durch gezielte Griffe zu überraschen.<br />

„Ich biete seit vielen Jahren Selbstverteidigungskurse für<br />

Kinder oder speziell auch für Frauen an“, erklärt Lobato.


„Die effektiven Übungen können schnell erlernt werden –<br />

unabhängig vom Alter der Teilnehmer. Gerade Kinder oder<br />

ältere Menschen sind klassische Opfer. Mir ist daher<br />

wichtig, ihnen mit meinen Kursen das nötige Selbstvertrauen<br />

zu geben, sich in brenzligen Situationen zu wehren.<br />

Dabei geht es in erster Linie darum, diese Situationen zu<br />

erkennen und zu vermeiden. Aber wenn es gar nicht anders<br />

geht, nun, dann haben meine Kursteilnehmer eben die<br />

gelernten Griffe parat. Und die können schon – ganz ohne<br />

Kraftaufwand – richtig weh tun.“<br />

Der Selbstverteidigungskurs gehört nicht zum klassischen<br />

Programm des Fitnessstudios und kostet daher extra. Für<br />

30,-Euro können Kinder und Senioren 15 Wochenstunden<br />

besuchen. Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren zahlen<br />

für diesen Zeitraum 45,-Euro. Voraussetzung ist, Mitglied<br />

in der <strong>SKV</strong> zu sein, denn Nicht-Mitglieder zahlen das<br />

Doppelte.<br />

Der neue Kursplan informiert auf einen Blick über das<br />

aktuelle Angebot. Neu ist auch, dass das Fitnessstudio<br />

selbst seine Öffnungszeiten am Montag und Freitag<br />

verlängert hat: Vormittags kann ab sofort bis 13.00Uhr<br />

trainiert werden. Wer morgens lieber früh anfängt, kann<br />

sich dienstags und donnerstags bereits ab 8.00Uhr<br />

tr<strong>im</strong>men. Late-Night-Training ist montags und mittwochs<br />

bis 22.30Uhr möglich. „Jetzt gibt es eigentlich keine<br />

Ausreden mehr“, meint Marcus Pons augenzwinkernd und<br />

freut sich auf viele eifrige Besucher.<br />

Aikido Grillfest 2010<br />

INTERN/AIKIDO<br />

Wieder einmal starteten wir mit einem Grillfest in das neue<br />

Schuljahr und das zweite Aikido-Halbjahr 2010 am 21.08.<br />

Mit Meister Rainer Köcher (3. Dan) vom 1. Judo Club<br />

Worms bereiteten wir uns auf das anschließende Grillen<br />

vor: Nach einem lockeren Aufwärmtraining arbeitete er<br />

mit uns an der Verfeinerung unterschiedlichster<br />

Grundtechniken, wie z.B. dem Shiho-Nage oder dem Ir<strong>im</strong>i-<br />

Nage. Mit viel Geduld ging er dabei <strong>im</strong>mer wieder auf das<br />

unterschiedliche Trainingsniveau der Kinder und<br />

Erwachsenen, Anfänger und Fortgeschrittenen ein. Auch<br />

legte er viel Wert darauf, diese Gruppen <strong>im</strong>mer wieder zu<br />

mischen.<br />

Um die Aufmerksamkeit<br />

aller bei<br />

den sommerlich<br />

heißen Temperaturen<br />

nicht zu<br />

verlieren, verließ<br />

er zwischenzeitlich<br />

die Techniken<br />

des Aikido und<br />

ließ uns be<strong>im</strong><br />

„Idioten-Fangen“<br />

auf andere Ideen kommen! Die abschließenden<br />

Entspannungs-Übungen rundeten das heiße August-<br />

Training ab. Rainer, wir danken Dir für das tolle Training!<br />

5


AIKIDO<br />

Nach der wohlverdienten<br />

Dusche<br />

und dem ersten<br />

Erfrischungsgetränk<br />

war es dann soweit:<br />

Steaks, Würstchen,<br />

selbst-gemachte<br />

Salate und vieles<br />

mehr, lockten uns an<br />

das reichhaltige<br />

Buffet. Gemeinsam<br />

mit Meister, Trainierenden, Eltern, Verwandten und<br />

Freunden konnten wir den Sommerabend genießen! Für<br />

die Jugend boten Kicker, Fußballplatz, Weichbodenmatten<br />

und Hüpfbälle jede Menge Abwechselung.<br />

Nach diesem Start kann das zweite Halbjahr kommen, wir<br />

freuen uns auf viele weitere verschwitzte Trainingsstunden!<br />

Text und Bild: KS<br />

Kyu-Prüfung<br />

Gürtelprüfung bei der Kinder/Jugendgruppe am 1.9.2010<br />

Sieben junge Aikidoka dürfen sich über ihren neu<br />

erworbenen Gürtel freuen. Dabei war es für 6 Kinder und<br />

Jugendliche ihre erste Prüfung, und einer durfte sich zur<br />

Prüfung auf den 4. Kyu stellen. Prüfer und Prüflinge waren<br />

am Ende glücklich über die erfolgreich abgelegte<br />

Gürtelprüfung.<br />

Hans und ich möchten allen dazu herzlich gratulieren.<br />

6<br />

v.l.n.r.: Hana Sabanovic, Marc Schöneberger, Moritz Krieger<br />

v.l.n.r.: Mehmed Yilmaz, T<strong>im</strong> Beyermann, Sebastian Heckmann, Anas Edrisi<br />

Text und Bild: TE<br />

Aikido trifft Kendo<br />

Im September bekamen wir Aikidoka von der <strong>SKV</strong>-<br />

<strong>Mörfelden</strong> an einem Trainingsabend Einblicke in den<br />

verwandten Budosport Kendo. Kendo ist die moderne Art<br />

des ursprünglichen japanischen Schwertkampfes. Unser<br />

Trainer Hans-Peter hatte seinen Schulfreund Helmut samt<br />

Sprösslingen Evelien und Henry eingeladen. Seit mehreren<br />

Jahren erlernen sie diese japanische Kampfkunst <strong>im</strong><br />

Polizeisportverein Mainz. Zunächst führten sie uns mit<br />

dem Bokken (Holz-schwert) verschiedene Kata (festgelegte<br />

Übungsformen) vor. Dann übten auch wir einen<br />

Teil dieser Formen. Dass dies selbst für geübte Aikidoka<br />

nicht so einfach läuft, merkte jeder von uns sofort.<br />

Anschließend legten<br />

Evelien und Henry<br />

ihre Rüstung mit Men<br />

(Helm), Do<br />

(Brustschutz), Tare<br />

(Hüftschutz) und<br />

Kote (Handschutz)<br />

an. Mit Ihrem Shinai<br />

aus Bambus zeigten<br />

sie uns einen<br />

Schaukampf. Dabei<br />

schlagen sie mit<br />

ihrem Schwert<br />

entweder auf den<br />

Mittelscheitel<br />

(geschützt durch den<br />

Helm), auf das<br />

Handgelenk, an die beiden Rumpfseiten oder stoßen zum<br />

Kehlkopf des Gegners. Sehr eindringlich führten sie dies<br />

mit dem Kampfschrei Kiai aus. Dieser etwas andere<br />

Übungsabend hat uns ein wenig die Unterschiede und<br />

Gemeinsamkeiten zu unserer Schwertkata bzw. überhaupt<br />

zu unseren Übungsformen aufgezeigt.<br />

Vielen herzlichen Dank an den befreundeten Kendoka, und<br />

gerne würden wir so ein Training vertiefen.<br />

Text: GOVBild: TE<br />

Sonstiges<br />

So schnell kann es gehen, das Jahr geht schon wieder zu<br />

Ende. Wir wünschen allen Lesern und Freunden des<br />

Aikido besinnliche Tage. Text: JR<br />

Trainingszeiten<br />

Kinder/Jugend: Mo u. Mi 17:30–18:30h /18:45–19:45 Uhr<br />

Erwachsene: Mo u. Mi 20:00-22:00 Uhr<br />

Wo: <strong>Sport</strong>lerhe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Waldstadion<br />

Weitere Info: H.-P. Vietze Tel. 06105 - 23779<br />

Bernd Poth Tel. 06105 – 42830<br />

Internet: http://www.aikido-moerfelden.de<br />

Interessierte sind <strong>im</strong> Training <strong>im</strong>mer willkommen!


Jüngster Voll-Dan des DAB!<br />

Michael Müller von der Aikido-Abteilung der <strong>SKV</strong>-<br />

<strong>Mörfelden</strong> ist jüngster Voll-Dan des DAB!<br />

Der Weg zur Prüfung war nicht allzu weit. Leonberg bei<br />

Stuttgart, etwa 2 Stunden Fahrt... Dort sollte die Dan-<br />

Prüfung von Michael stattfinden. Um 12 Uhr.<br />

Überpünktlich, um Viertel nach 11 war Michael da, samt<br />

Fan-Gemeinde... aber die Prüfung, die hätte dann<br />

eigentlich doch schon um 11 Uhr anfangen sollen. Also:<br />

schnell umziehen, und erst mal an den Schreibtisch. Naja,<br />

zum Dan soll eben nicht nur die Kenntnis der Techniken<br />

gezeigt werden, sondern auch das Wissen um die <strong>Sport</strong>art,<br />

und wie man dieses Wissen an den Mann bringt (oder eben<br />

die Frau).<br />

Nach dem schriftlichen Teil verging die Zeit wie <strong>im</strong> Flug -<br />

naja, jedenfalls empfand ich die knapp 4 Stunden dank der<br />

schönen Ausführungen als sehr kurzweilig. Theoretische<br />

Erläuterung, Überprüfung,<br />

neue Techniken und<br />

abschließend das Randori.<br />

Alles hat Michi bravourös<br />

gemeistert!<br />

Die Prüfungskommission<br />

(Manfred Jennewein, Dr.<br />

Barbara Oettinger und Arno<br />

Z<strong>im</strong>mermann) waren<br />

jedenfalls zufrieden. Das<br />

zeigte auch das Lächeln, das<br />

man <strong>im</strong>mer mal wieder in<br />

den Mundwinkeln sehen<br />

konnte.<br />

Mit 17 Jahren ist er der<br />

jüngste Meister, nicht nur in<br />

Hessen, sondern <strong>im</strong><br />

gesamten Deutschen Aikido<br />

Bund! Als nach außen<br />

sichtbares Zeichen ist er nun<br />

berechtigt, den schwarzen<br />

Gürtel und den schwarzen<br />

Hakama (Hosenrock) zu<br />

tragen.<br />

Michi: Wir freuen uns sehr<br />

über Deinen Erfolg und<br />

gratulieren Dir ganz<br />

herzlich zum 1.Dan!<br />

Text und Bild: KS<br />

AIKIDO<br />

7


AKKORDEON<br />

Standing Ovations für „Sound<br />

of America“<br />

Endlich war es so weit: der Tag unseres Konzertes war da,<br />

und die Show, die wir ein Jahr lang vorbereitet hatten,<br />

konnte über die Bühne gehen.<br />

Flugzeuggeräusche – Cockpitdurchsagen – Landeanflug –<br />

befreites Klatschen der Passagiere – Marshaller – endlich<br />

unten! Und sogleich stiegen wir Spielerinnen und Spieler<br />

aus dem Flugzeug, verstauten unser Handgepäck und<br />

nahmen unsere Plätze hinter den Notenständern ein. Es<br />

ging los! Wir begrüßten das Publikum <strong>im</strong> ausverkauften<br />

Bürgerhaus mit dem Titel „Stars and Stripes“. Danach<br />

folgten Titel wie „American Pie“, „New York, New York“,<br />

„West Side Story“, „I`m so excited”, “Sir Duke”, “The<br />

Earth, Wind & Fire Medley” und ein Gospel-Medley.<br />

Letzteres löste Gänsehaut-Feeling aus, als unsere Sängerin<br />

Sally – begleitet von 3 Akkordeons – „Amazing Grace“<br />

anst<strong>im</strong>mte.<br />

Das Orchester nach der „Landung“ Foto: Tscharnke<br />

Höhepunkt vor der Pause war aber zweifelsohne „Heal the<br />

world“ von Michael Jackson. Hierzu hatten wir als<br />

„Special Guest“ den Kinderchor der <strong>SKV</strong> mit den beiden<br />

Solistinnen Felicia Siotto und Klara Peez eingeladen. Wir<br />

durften nicht ohne Zugabe in die Pause!<br />

Die komplette Mannschaft bei „Heal the world“<br />

Foto: Tscharnke<br />

8<br />

Die 2. St<strong>im</strong>me mit dem Kinderchor Foto: Tscharnke<br />

Im zweiten Teil standen Stücke wie „Hit the road Jack“,<br />

„Take me home country roads“, „9 to 5“, „Route 66“,<br />

„Fever“, „Georgia“, „One moment in t<strong>im</strong>e“, „California<br />

Dreamin`”, “San Francisco” und “Surfin` USA” auf dem<br />

Programm. Auch hier durften wir nicht ohne Zugabe von<br />

der Bühne. Wir bedankten uns bei unserem tollen<br />

Publikum, welches den ganzen Abend über mitwippte,<br />

mitklatschte oder auch mitsang, mit „Summer of 69“ und<br />

„YMCA“.<br />

Anna und Ach<strong>im</strong> bei „Summer of 69“ Foto: Tscharnke<br />

Und so schnell (jedenfalls kam es uns so vor) war dieser<br />

Abend auch schon wieder vorbei. Erleichterung und<br />

Freude machten sich breit – nämlich darüber, dass die<br />

Show so gut ankam und das Publikum unsere Mühen mit<br />

großem Applaus und mit lobenden Worten bei der After-<br />

Show-Party belohnte. Vielen Dank dafür!<br />

Bedanken möchten wir uns aber auch bei der<br />

anwesenden Presse und den vielen Helfern auf, vor,<br />

hinter der Bühne und <strong>im</strong> Foyer, die für einen<br />

reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten. Nicht<br />

zu vergessen: unsere Sponsoren, die uns schon <strong>im</strong><br />

Vorfeld unterstützten und ohne die solch` ein Konzert<br />

nicht durchführbar wäre:<br />

Übrigens: Ab dem 15. Dezember 2010 können Sie die<br />

CD (10 €) und/oder DVD (15 €) „Sound of America“ bei<br />

Ach<strong>im</strong> Capelle (Tel. 0170-2274243), in der<br />

Geschäftsstelle der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> und bei allen<br />

Spielerinnen und Spielern erhalten!


Unsere Sänger: Michael, Sally, Melanie und Anna<br />

(von links nach rechts) Foto: Tscharnke<br />

Und noch etwas: Sollte es Sie nach diesem Konzert „in den<br />

Fingern jucken“, das heißt Sie möchten gern das<br />

Akkordeonspielen lernen oder Sie möchten einfach nur<br />

gerne bei uns mitspielen oder Sie haben einmal Akkordeon<br />

gespielt und trauen sich den Wiedereinstieg nicht so richtig<br />

zu, dann geben Sie sich einen Ruck und schauen einfach<br />

einmal donnerstags in der Zeit von 18.30 bis 20 Uhr in<br />

unserem Proberaum <strong>im</strong> „Sattler“, Langener Straße 15,<br />

vorbei.<br />

Hier gibt es seit Anfang 2009 eine Gruppe, in der sowohl<br />

unser Nachwuchs als auch Wiedereinsteiger, die das<br />

Instrument vor Jahren das letzte Mal in der Hand hatten,<br />

zusammen spielen. Die Stücke für das Orchester werden<br />

dort langsamer geprobt, Fingersätze gesucht und<br />

Grundlagen vermittelt. Das Gefühl, gemeinsam Stücke zu<br />

erlernen, macht hier jedem Spaß. Bei uns ist jeder<br />

willkommen, egal über welchen Wissensstand er verfügt!<br />

Ob blutiger Anfänger oder eingerostete Finger – jeder wird<br />

unterstützt und für das Orchesterspiel fit gemacht! Wir<br />

freuen uns auf Sie/Euch!<br />

So, jetzt noch kurz zu unseren Aktivitäten vor „Sound of<br />

America“. Vom 21. bis 25. Juni 2010 nahmen wir an der<br />

Projektwoche der Albert-Schweitzer-Schule teil. Wir<br />

gaben den Kindern die Möglichkeit, das Akkordeon und<br />

das Keyboard näher kennenzulernen, was allen viel Spaß<br />

bereitete!<br />

Am 26. Juni 2010 beglückten wir unsere Mitspielerin<br />

Dagmar Sensche und ihren Mann mit einem Ständchen aus<br />

Anlass ihrer Silberhochzeit. Macht weiter so, ihr Beiden!<br />

Danach folgten noch am 29. August 2010 ein Auftritt bei<br />

der Diamantenen Hochzeit des Ehepaars Hinterthür und<br />

am 4. September 2010 ein „verspäteter“ Auftritt bei<br />

Katharina & Theo aus Anlaß des 10jährigen Bestehens des<br />

„Dalles Café“!<br />

Nach einer kurzen Pause bereiten wir uns momentan auf<br />

das Adventskonzert der drei kulturtreibenden Abteilungen<br />

am 12. Dezember 2010, 17 Uhr, <strong>im</strong> Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong><br />

vor. Vielleicht sehen wir uns dort?!<br />

Bis dahin schon einmal vorab ein schönes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins Jahr 2011!<br />

AKKORDEON<br />

Wir möchten uns bei unseren<br />

Sponsoren recht herzlich bedanken:<br />

Autohaus Zwilling Dalles Bäckerei<br />

& Café Fahrschule Knodt<br />

Foto Atelier Ina Frankfurter<br />

Volksbank Georg Dammel<br />

Hoba-Baustoffhandel Hausmeisterservice<br />

Interfreight<br />

Georg & Karin Kraft Mainova<br />

Naturfreunde<br />

Star Tankstelle Auth in Raunhe<strong>im</strong><br />

Steinweg Apotheke<br />

Süwag Wirtshaus zum Sattler<br />

9


BLASORCHESTER<br />

10 Jahre Jens Jourdan<br />

Vor zehn Jahren stand das Orchester von heute auf morgen<br />

ohne Dirigent da. Torsten Grund musste leider aus<br />

beruflichen Gründen sehr kurzfristig von diesem Amt<br />

zurücktreten. Jörg Stahlmann sprang als Vizedirigent in die<br />

Presche und dirigierte das Neujahrskonzert. Wir machten<br />

uns währenddessen auf die Suche nach Bewerbern um<br />

dieses Amt.<br />

Vier Kandidaten<br />

wurden<br />

zum<br />

Probedirigiere<br />

n eingeladen.<br />

Das Orchester<br />

entschied sich<br />

schlussendlich<br />

mehrheitlich<br />

für Jens<br />

Jourdan.<br />

Bereits <strong>im</strong> Frühjahr hat dieser unser jährliches Konzert<br />

unter dem Motto „Fünfzig Jahre Blasorchester“ dirigiert.<br />

Im folgenden Jahr übernahm Jens auch das<br />

Jugendorchester als Nachfolger von Jörg Stahlmann. Die<br />

Orchestermitglieder freuen sich auch nach zehn Jahren<br />

über die Zusammenarbeit in den wöchentlichen Proben.<br />

Das Ende des Jubiläumsjahres möchten wir deshalb nutzen<br />

und Jens auf diesem Wege herzlich Danken!<br />

22. Januar: Unsere First<br />

Night of the Proms<br />

Das alte Jahr geht seinem Ende zu, es wird weihnachtlich<br />

und das Orchester probt bereits seit September für das<br />

Neujahrskonzert.<br />

Posaunen- und Trompetensatz<br />

Wir wünschen Ihnen alles Gute für 2011 und hoffen Sie<br />

dann gleich am 22. Januar wieder als unsere Zuhörer<br />

begrüßen zu dürfen und mit Ihnen bei einem Glas Sekt<br />

oder Selters auf das neue Jahr anstoßen zu können.<br />

Traditionell findet das Konzert um 17 Uhr in der<br />

Walldorfer Stadt-halle statt. Das Konzert wird circa 60<br />

Minuten dauern, der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über<br />

Spenden für die Jugendarbeit.<br />

10<br />

Unter dem Motto mit<br />

bekannten Melodien ins<br />

neue Jahr wird unter<br />

anderem die Ouvertüre aus<br />

Dichter und Bauer von Franz<br />

von Suppé zu hören sein.<br />

Wir laden Sie herzlich ein –<br />

überzeugen Sie sich selbst<br />

von der Spielfreude der<br />

Musiker.<br />

Wir freuen uns auch <strong>im</strong>mer<br />

über neue Musiker in beiden<br />

Orchestern! Egal ob Jung<br />

oder Alt scheuen sie sich<br />

nicht mal bei uns<br />

reinzuhören.<br />

Unsere Probezeiten:<br />

Das Jugendorchester probt Freitags von 18 – 19.30 Uhr <strong>im</strong><br />

g r o ß e n S a a l d e s V e r e i n s h e i m e s S a t t l e r<br />

Anschließend probt das Blasorchester von 20 – 22 Uhr <strong>im</strong><br />

gleichen Saal.<br />

Kontaktadresse:<br />

Abteilungleitung<br />

Ursula Meinert<br />

06105/21318<br />

skvblasorchester@t-online.de<br />

www.blasorchester-skvmoerfelden.de<br />

Fotos: Julien Wintermeier


18 Veranstaltungen in<br />

4 Monaten absolviert<br />

Voll in Aktion waren die Mitglieder der<br />

Folkloregruppe in den letzten 4 Monaten.<br />

Los ging es, am<br />

23. Mai, be<strong>im</strong><br />

Mittelaltermarkt<br />

auf Schloss<br />

Alsbach <strong>im</strong><br />

Odenwald, wo<br />

man auf der Suche<br />

nach Austattungsgegenständen<br />

für<br />

die Historische<br />

Tanzgruppe war.<br />

"Tanzen wie <strong>im</strong> Mittelalter". Unter dieser Bezeichnung<br />

stand eine Veranstaltung auf Schloss Alsbach an der auch<br />

Mitglieder der <strong>SKV</strong>-Folklore am 3. Juni teilnahmen. Fast<br />

fünf Stunden lang wurde getanzt nach alten Weisen, Tänze<br />

wie "Rosenwalzer, Mohrentanz, Galopede, Bourrée,<br />

Pferdetanz usw." Rund 60 Teilnehmer aus der Region<br />

hatten sich in entsprechenden Kostümen zum<br />

gemeinsamen Tanzen eingefunden. Für die richtige Musik<br />

sorgte Knud Seckel (kleines Bild rechts) mit seinen<br />

Spielleuten. "Das macht ja richtig Spaß", so die Meinung<br />

einer Teilnehmerin, die zum ersten Mal an einer<br />

Veranstaltung dieser Art teilnahm.<br />

Immer auf der Suche nach Brauchbarem besuchten wir am<br />

5. Juni den Historischen-Markt zum 150. Stadtjubiläum<br />

von Groß-Gerau in der Fasanerie.<br />

Die Trachtenträger und -trägerinnen waren auf den<br />

Beginn des 50. Hessentagfestzuges in Stadtallendorf.<br />

Als am Sonntag, dem 6. Juni das 50. Fest der Hessen in<br />

Stadtallendorf mit dem großen Festzug zu Ende ging,<br />

waren auch Martina und Günter Berdel von der <strong>SKV</strong>-<br />

Folklore aus <strong>Mörfelden</strong> wieder mit dabei. Wie bereits in<br />

den vergangenen Jahren begleiteten sie den Bänderbaum<br />

der Hessischen<br />

Vereinigung für<br />

Tanz- und<br />

Trachtenpflegen<br />

(HVT), mit dem<br />

sich die 29<br />

hessischen Trachtengebietepräsentierten.<br />

Ca. 2<br />

Stunden dauerte der<br />

FOLKLORE<br />

Fußmarsch durch die Straßen von Stadtallendorf, vorbei an<br />

Tausenden von Besuchern und an der Ehrentribühne mit<br />

Ministerpräsident Roland Koch, bei strahlendem<br />

Sonnenschein und mit über 30° <strong>im</strong> Schatten. Aber nicht<br />

nur der Hessentag feierte Jubiläum auch Martina und<br />

Günter, für sie war es die 10. Teilnahme an einem<br />

Hessentagfestzug.<br />

Tänze des 15. Jahrhunderts standen vom 12.-13. Juni auf<br />

dem Programm der Landesarbeitsgemeinschaft Tanz-<br />

Hessen (LAG), in Marburg. Selbstverständlich waren wir<br />

auch hier dabei, um neue Tänze für die Historische<br />

Gruppe, zu erlernen.<br />

Am 18. Juni hatten<br />

wir mit der<br />

Historischen Tanzgruppe<br />

einen Auftritt<br />

bei einer Hochzeit in<br />

Frankfurt.<br />

Auf Einladung der<br />

Albert-Schweitzer-<br />

Schule (ASS)<br />

beteiligten wir uns vom 21.-25. Juni an der dortigen<br />

Projektwoche.<br />

Den Abschluss bildete am 25. Juni ein Schulfest, bei dem<br />

die Kinder, das zuvor Gelernte ihren Eltern und Freunden<br />

zeigten. Neben einem holländischen Besentanz, einer<br />

italienische Tarantella auch den Tanz Jameiko aus dem<br />

Theaterstück "Das Glas Wasser". Danach folgte noch eine<br />

offene Runde mit Eltern, Geschwistern, Lehrern und<br />

Freunden der Kinder.<br />

Den "Bezemtanz",<br />

ein traditioneller<br />

Tanz aus Holland,<br />

zeigten die<br />

Teilnehmerinnen<br />

des Projektes<br />

Folklore, der<br />

Albert-Schweitzer-<br />

Schule.<br />

Doch bevor die Vorstellung be<strong>im</strong> Schulfest beginnen<br />

konnte, mussten wir erst zu einem Auftritt nach<br />

Dietzenbach. Das dortige DRK-Altenhe<strong>im</strong> feierte sein<br />

Sommerfest. Wir zeigten zusammen mit der<br />

Volkstanzgruppe<br />

Langen, hessische<br />

Tänze.<br />

Der Höhepunkt<br />

war natürlich<br />

wieder das<br />

Schlossgartenfest<br />

in Mönchbruch<br />

vom 26.-27. Juni.<br />

Am 26. zeigten wir in zwei Auftritten wieder Tänze des<br />

Barock, Rokoko und der Renaissance.<br />

Be<strong>im</strong> ersten Auftritt zeigten in einem Vorprogramm die<br />

Kinder der Projektwoche der ASS, was sie so in 5 Tagen<br />

gelernt hatten. Schade war nur, dass nicht alle mitmachen<br />

11


FOLKLORE<br />

konnten, so dass von den drei gelernten Tänzen nur einer<br />

gezeigt werden konnte.<br />

12<br />

Die Historische<br />

Tanzgruppe der<br />

<strong>SKV</strong>-Folklore<br />

be<strong>im</strong> Schlossgartenfest<br />

in<br />

Mönchbruch.<br />

Auch am Sonntag, dem 27. Juni zeigten wir noch einmal<br />

unsere Tänze. Diesmal allerdings mit prominenter<br />

Verstärkung. Frau Grote, der Besitzerin des Jagdschlosses<br />

Mönchbruch, hatte unser Auftritt des vergangenen Jahres<br />

so gut gefallen, dass<br />

sie in diesem Jahr<br />

mittanzen wollte. Mit<br />

nur zwe<strong>im</strong>aligem<br />

Proben stand nun das<br />

Ehepaar Grote-Lohoff<br />

(Bild) am 27. Juni mit<br />

uns auf der Bühne <strong>im</strong><br />

Schlosshof, wie wir<br />

ebenfalls in<br />

historischer Kleidung.<br />

Gemeinsam tanzten wir, unter viel Beifall, den "Branle de<br />

Cosnay, das Minet, den Jameiko und die Ronte et<br />

Saltarelle.<br />

Mit nur einem Tag Pause ging es für uns gleich am 28.<br />

Juni weiter mit den Theateraufführungen des Stückes<br />

"Stolz & Vorurteil" präsentiert von Projekt-Produktionen<br />

unter der Regie von Doris Schneider-Coutandin <strong>im</strong><br />

Jagdschloss Mönchbruch. Seit dem 28. März übten wir mit<br />

den Schauspielern die vier Tänze zu dem Stück ein. Bis auf<br />

einen Tanz gab es<br />

Die Historiengruppe<br />

und<br />

Schauspieler von<br />

Stolz & Vorurteil<br />

mit dem Tanz<br />

"Meryton Town<br />

Hall".<br />

hierzu keine Tanzbeschreibungen, so dass Martina Berdel<br />

drei der Tänze neu choreografieren musste. Eine weitere<br />

Aufführung folgte am 4. Juli ebenfalls in Mönchbruch.<br />

Szene aus dem Stück<br />

"Das Glas Wasser"<br />

Dazwischen standen wir am 30. Juni, 1. Juli und 2. Juli,<br />

wiederum in Mönchbruch für das Theaterstück "Das Glas<br />

Wasser" auf der Bühne.<br />

Es folgte am<br />

10. Juli ein<br />

Auftritt be<strong>im</strong><br />

Sommerfest<br />

des DRK<br />

Altenhe<strong>im</strong>s<br />

in Langen<br />

und am<br />

gleichen Tag<br />

ein Auftritt<br />

bei der "Langen Nacht der Musen" <strong>im</strong> Kurpark von Hanau-<br />

Wilhelmsbad. Tanzten wir in Langen noch in Odenwälder<br />

Tracht, hieß es für Hanau umziehen, denn hier war<br />

historische Kleidung angesagt.<br />

Die Bilder zeigen die<br />

Gruppe be<strong>im</strong><br />

Auftritt <strong>im</strong> Kurpark<br />

von Wilhelmsbad<br />

und <strong>im</strong> neu restaurierten<br />

Tanzsaal des<br />

Inselschlosses.<br />

Andere fahren zum Baden hin, wir zum Tanzen. Am 21.<br />

Juli hatte uns der Belgisch-Deutsche-Club zum belgischen<br />

Nationalfeiertag eingeladen. Die Veranstaltung fand <strong>im</strong><br />

Vereinshe<strong>im</strong> des Langener Angelsportvereins am Langener<br />

Waldsee statt. Wir tanzten hier in unseren historischen<br />

Kostümen mit dem See <strong>im</strong> Hintergrund.<br />

Zum zweiten Mal fand in<br />

Oberursel die "Feyerye"<br />

(1. August) statt.<br />

Natürlich waren wir<br />

wieder mit dabei. Mit<br />

sechs Paaren reisten wir<br />

an. Diesmal aber nicht in<br />

historischer Kleidung<br />

sondern in den Gewändern des Mittelalters. Somit ist die<br />

<strong>SKV</strong>-Folklore jetzt für drei Tanzarten gewappnet, Tracht,<br />

Historisch oder Mittelalter.<br />

Hier muss ich allerdings einfügen, dass die Einteilung in<br />

die verschiedenen Tanzstile erst Anfang 1900 festgelegt<br />

wurde, bis dahin gab es nur den Begriff ›Tanz‹.<br />

Die Tänze wurden dann in verschiedene Kategorien<br />

eingeteilt:


Mittelalter - Tänze<br />

der Bauern<br />

Tracht - Tänze der<br />

Bauern und Bürger<br />

Historisch - Tänze<br />

des Adels.<br />

Aber genau<br />

betrachtet sind alle<br />

drei historisch.<br />

Gesellschaftstanz -<br />

Tänze des gehobenen<br />

Bürgertums.<br />

Diese wurden dann später nochmals unterteilt in Standard<br />

und Latein.<br />

Am 4. September tanzten wir in Langen zusammen mit der<br />

Volkstanzgruppe Langen be<strong>im</strong> "Langener Altstadtmarkt"<br />

und am 5. September be<strong>im</strong> Langener "Stadtmarkt" auf dem<br />

Lutherplatz.<br />

Hessische Tänze<br />

gab es bei den<br />

Märkten in<br />

Langen, wie hier<br />

be<strong>im</strong> Altstadtmarkt,<br />

zu sehen.<br />

Zum Hayner Burgfest trafen sich Mitglieder der Folklore<br />

am 11. September, natürlich gewandet in Dreieichenhain.<br />

Folkloristisch ging es dann am 18. September, wieder,<br />

be<strong>im</strong> 24. Volkstanzfest in Hirschhorn am Neckar zu. Fünf<br />

Stunden lang wurde das Tanzbein geschwungen zu<br />

deutschen und schwedischen Melodien, intoniert von der<br />

Egerländer Familie Hess.<br />

Die Egerländer<br />

Familie Hess. Die<br />

Mädchen mit den<br />

Geigen sind<br />

zwischen 8 und<br />

12 Jahren alt.<br />

Spielen aber<br />

schon feste zum<br />

Tanze auf und<br />

sind genau so gut<br />

wie die Alten.<br />

Mit einem<br />

Ständchen<br />

bedanken sich<br />

die Mitglieder<br />

der "Hessischen<br />

Spielschar" bei<br />

den Gästen, die<br />

aus allen Teilen<br />

Deutschlands,<br />

FOLKLORE/FUSSBALL<br />

der Schweiz und Rumäniens zu ihrem 50-jährigen bestehen<br />

nach Schaafhe<strong>im</strong> gekommen waren. Mit dabei auch 13<br />

Mitglieder des Volkstanzkreises der <strong>SKV</strong>.<br />

Ein gelungenes Fest mit vielen bekannten aber auch<br />

unbekannten Tänzen.<br />

Folklore aktuell:<br />

10. Dezember - Senioren-Weihnacht, N-I. Gravenbruch<br />

11. Dezember - Wintertraum, Mönchbruch<br />

6. März 2011 - Workshop Historischetänze, Jagdschloss<br />

Kranichstein.<br />

Und natürlich auch in 2011 wieder an jedem dritten Sonntag<br />

<strong>im</strong> Monat offenes Tanzen für alle ab 14 Uhr, <strong>im</strong> <strong>SKV</strong>-<br />

Vereinshe<strong>im</strong> "Sattler".<br />

Infos unter: 06105/91 90 34<br />

Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten.<br />

Ein Leben mit dem Fußball!<br />

Nach dem 100-jährigen Jubiläum der Fußballabteilung der<br />

<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> 2009 eine kleine Auslese von Erlebnissen<br />

und Erinnerungen eines langen Fußballerlebens, die man<br />

nicht vergisst.<br />

Das Spiel mit dem Ball begann auf dem Kopfsteinpflaster<br />

der Hintergasse, wo wir Buben uns austobten.<br />

Mein Vater nahm mich mit zu den freien Turnern am<br />

grünen Haag und zum <strong>Sport</strong>verein an den Nussbäumen.<br />

Dann ließ mich der Fußball nicht mehr los.<br />

1934: Mein erstes Schülerspiel in Sprendlingen. Mit<br />

benagelten Straßenschuhen mit weißen Riemen - mangels<br />

Fußballschuhen - fuhren wir mit unserem Jugendleiter mit<br />

dem Fahrrad zum Spiel.<br />

Mein erster Gegenspieler hieß Kilian. Er war ein feiner<br />

Kerl. Das vergesse ich nicht nach so vielen Jahren.<br />

1936 - Bei meinen Großeltern in der Friedrichstraße saß<br />

ich gebannt am Volksempfänger und hörte die<br />

Übertragung des Fußball - Länderspiels Spanien -<br />

Deutschland aus Madrid. Der Wormser Seppl Fath schoss<br />

2 Tore gegen den berühmten R. Zamora.<br />

1936/37: Mit dem Fahrrad nach Rüsselshe<strong>im</strong> zu den<br />

Gauligaspielen Opel Rüsselshe<strong>im</strong> mit Artur Schucker -<br />

Wormatia Worms mit Seppl Fath und Eintracht Frankfurt<br />

mit Rudi Graulich. Das war ein Erlebnis für mich!<br />

1937 kam der Wechsel von unserem <strong>Sport</strong>vereinsvorsitzenden<br />

Max Ohly zum G F.L. J. Gernandt.<br />

Unsere l. Mannschaft spielte zeitweise in der Bezirksliga<br />

Rheinhessen u. a. gegen Hassia Bingen, Weisenau und<br />

<strong>Sport</strong>verein Wiesbaden.<br />

1938 wurden wir mit der A-Jugend Meister nach einem<br />

Entscheidungsspiel in Groß Gerau gegen Darmstadt 98.<br />

1939, Frankfurter Stadion: Rudolf Harbigs Weltrekordlauf<br />

über 400m in 46 Sek. Gegen den Italienischen Meister M.<br />

Lanzi.<br />

1940 in Frankfurt: Länderspiel gegen Rumänien 9:3. Fritz<br />

Walters glänzendes Debüt in seinem ersten Länderspiel.<br />

1949, Frankfurter Stadion: Jubiläumsspiel 50 Jahre FSV<br />

Frankfurt mit unserem Walldorfer <strong>Sport</strong>freund Hermann<br />

Armbruster gegen Racing Paris.<br />

13


FUSSBALL<br />

Viele Jahre von 1950 an fuhren wir mit der l. und 2.<br />

Mannschaft zum Pfingst - Turnier nach Wallerstädten, das<br />

unser <strong>Sport</strong>freund Fritz Ulrich organisierte. Der l. Preis<br />

war ein großer Korb mit Esswaren - mit Eiern, Wurst und<br />

Schinken.<br />

1954 Weltmeisterschaft in der Schweiz: Heinrich Zwilling,<br />

Otto Wolf und ich fuhren zum Spiel nach Basel gegen die<br />

Ungarn, das wir leider 8:3 verloren.<br />

Unvergessen sind die herrlichen Fußballtage be<strong>im</strong><br />

internationalen Alte Herren Turnier in Bad Münster am<br />

Stein, die ich miterleben durfte von 1952 - 1972. Ebenso<br />

das Hallenturnier bei unseren Freunden von Borussia<br />

Neunkirchen um den Sepp Herberger Pokal, den Herberger<br />

selbst überreichte.<br />

1972 mein Abschiedsspiel nach 38 aktiven Fußballjahren<br />

gegen die AH von Dornhe<strong>im</strong>.<br />

WM 74: Frankfurt Waldstadion - „Wasserschlacht"<br />

Deutschland - Polen l :0<br />

Die vielen schönen Fahrten mit der Fußballabteilung nach<br />

Italien, Schweiz, Österreich, Holland und nach<br />

14<br />

Büchenbronn <strong>im</strong> Schwarzwald, der He<strong>im</strong>at von Artur und<br />

Erwin Schucker.<br />

Viele verdienstvolle Fußballabteilungsleiter, die ich erlebt<br />

habe: Den Vater von Rudolf Ohly, Max Ohly, den<br />

Vorsitzenden vom <strong>Sport</strong>verein 09, Karl Dammel, Ludwig<br />

Küchler (Kuno). Anton Hörner, der mit großem Einsatz die<br />

Abteilung über 10 Jahre führte.<br />

In diese Zeit fiel die Meisterschaft in der Bezirksliga, der<br />

Aufstieg in die Landesliga und der Hessenpokal - Sieg<br />

1986.<br />

Heute ist es Adolf Gegenhe<strong>im</strong>er, einer der mit seinem<br />

Vorstand und Helfern die Abteilung vorwärts bringt, damit<br />

es auf gutem Wege weiter geht!<br />

Allen, die mitarbeiten sei Dank!<br />

Auch an die 28 - 30 Trainer, die in den letzten 60 Jahren<br />

bei uns tätig waren, kann man einmal erinnern. Um nur<br />

einige zu nennen: A. Schucker, D. Hasenjäger, B. Kraus,<br />

W. Kronenberg, K. H. Volz, A. Hörn, H. Schmittner, M.<br />

Neidig.<br />

Karl Schluckebier, August 2010


OrthopädieZentrum Frankfurt<br />

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Montag bis Freitag 7.30 – 13.00 Uhr<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag 14.00 – 20.00 Uhr<br />

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15


GESANG<br />

Hört, Hört – ihr Recken,<br />

Junker und Mägdelein<br />

Wenn das Burgfräulein der Ronneburg rief, scharten wir<br />

uns um sie und lauschten begeistert ihrer lebendigen,<br />

witzig-humorvollen Darstellung mittelalterlichen<br />

Burglebens.<br />

Am Samstag, 24. Juli, waren wir zum Familienausflug auf<br />

die Ronneburg bei Büdingen per Bus aufgebrochen.<br />

Ab 14.30 Uhr verwandelten wir uns in Recken („Der<br />

Recke <strong>im</strong> gestreiften Hemd möge mal zu mir kommen“ –<br />

Ottmar war gemeint) – Junker (Junker Jürgen wurde als<br />

Scharlatan in den Pranger gestellt – der Arme!) und in<br />

Mägdelein. Die hörten gebannt der spannenden Geschichte<br />

zu: Ein Mann, der sehr krank war, kam zu der Frau und bat<br />

um ein Kräutlein gegen seine Magenbeschwerden. Sie gab<br />

ihm Kamillentee. Ein paar Monate später starb der Mann<br />

(er wäre es sowieso!!)) – aber es hieß gleich: Er sei am<br />

(Kamillen-)Kraut der Frau gestorben. Also sei sie eine<br />

Hexe. Aus! Schluss! Scheiterhaufen.<br />

Fasziniert hörten wir das Wasser auf den Boden des<br />

Brunnens nach 11 Sekunden aufplatschen. Fazit: Er ist 96<br />

Meter tief.<br />

Folter- und Waffenkammer (Heinz wurde in eine Rüstung<br />

gesteckt. Zum Glück brauchte er nicht zu kämpfen.)<br />

beeindruckten uns, und in der rußgeschwärzten Küche<br />

empfing uns ein wärmendes Feuer und „lose“ Sprüche<br />

unseres Burgfräuleins.<br />

Im Rittersaal schenkte sie jedem von uns 2 kleine<br />

Edelsteine, und wir wurden wieder zurückverwandelt in<br />

die Sänger der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. (Leider haben wir dem<br />

schönen „vrouwelin“ (= mittelhochdeutsch Frau, Dame,<br />

Herrin) kein Ständchen gebracht. Warum eigentlich nicht?)<br />

Einige von uns erstiegen noch den 32 Meter hohen Turm<br />

und genossen die weite Aussicht.<br />

Gestärkt mit Café und Kuchen fuhren wir weiter durch den<br />

Spessart nach Lohr am Main, besuchten dort das<br />

Festgelände der Lohrer Spessartwoche 2010 oder<br />

bummelten durch das hübsche Städtchen.<br />

Ein wunderschöner Ausflug war es. Danke an Günter und<br />

Marianne für die Organisation.<br />

Es war der Sommer des Frauenchores. Am 6. Juni sangen<br />

wir bei einem Freundschaftssingen in Bauschhe<strong>im</strong>. Wir<br />

mussten sehr lange auf unseren Auftritt warten, sangen<br />

aber gut und bekamen viel Beifall.<br />

Am 6. August radelten wir zum Gundhof. Danke Helga<br />

Küchler!<br />

Bei den katholischen Ruheständlern in <strong>Mörfelden</strong> hatten<br />

Waltraud und Hubert einen Nachmittag für den gemischten<br />

Chor organisiert. Wir sangen am 24. Juni, und es gefiel<br />

sehr, wie wir erfuhren.<br />

Der Männerausflug, der für den 11. September geplant<br />

war, wurde aus Mangel an Beteiligung abgesagt. Schade!<br />

Unsere Gründerfrau Lolle Kling wurde 90 Jahre alt.<br />

Unsere Frauen hatten sie vorher schon einmal besucht und<br />

zum Geburtstag auch – mit Ständchen.<br />

16<br />

Alle unsere Gedanken gehen nun zum 10. Oktober: Unser<br />

Jubiläum „40 Jahre Frauenchor“.<br />

Generalprobe am Freitag:<br />

3 Chöre auf der Bühne: Berkach, Walldorf und <strong>Mörfelden</strong>.<br />

Wir üben das letzte Lied zusammen. Heiko dazu: Wir<br />

könnten es mit den Fischerchören aufnehmen,<br />

Wir bewundern schon mal die Bühnendekoration von<br />

Waltraud: 40 Jahre Frauenchor – mit Sonnenblumen.<br />

(Wenn wir dann in unseren gelben Blusen auftreten,<br />

werden wir die Sonnenstrahlen sein!) Danke, liebe<br />

Waltraud! Das hast Du wunderschön gemacht (und vieles<br />

andere auch).<br />

Herzklopfen am Sonntag. Werden viele Zuhörer kommen?<br />

(Bei der Generalprobe hatten wir schon 3.)<br />

Es ist der 10. Oktober, 19.00 Uhr. Gerade bin ich<br />

he<strong>im</strong>gekommen. Immer noch singt und klingt es in mir.<br />

Es war super schön (auch wenn der Saal nicht voll war).<br />

Die Ansagen von Marion und Heiko, die unsere Auftritte<br />

umrahmten. – Das Vöglein und Glöcklein, wir lieben die<br />

beiden <strong>im</strong>mer noch. – Vetter Michel, wir haben uns mit<br />

ihm schwer getan- heut machte er richtig Spaß, besonders<br />

das letzte „Jaaaahhh“! – Toll die Ständchen unserer<br />

Männer: Frater Kellermeister und die American Folksongs<br />

mit Werner an der Gitarre, Ottmar mit der Mundharmonika<br />

(„Der Junge mit …), Herr Happel als toller Western-<br />

Geiger und die Bässe Daniel und Heiko. Ein begeistertes<br />

Publikum.<br />

Auch die Rossiniana mit forte-piano hatte das nötige<br />

Feuer. Sehr gut kam das Berglieder-Potpourri an; es gab<br />

Bravo-Rufe.<br />

Das „Pferdelied“ (wie Heiko erzählte) vom „Weißen<br />

Rössel“ hatte Schwung (wir bewegten uns sogar etwas),<br />

und es gab viel Beifall.<br />

Nach der Pause (danke dem Jungen Chor für die<br />

Verkaufshilfe!) sangen der Volkschor aus Walldorf, der<br />

gemischte Chor vom Liederkranz Berkach und die Happy<br />

Voices flotte Lieder. (Wobei mir besonders das „Märchen“<br />

gefiel. Es passte so gut zu unseren 40 Jahren<br />

Vergangenheit und Erinnerungen.)<br />

„Muss i denn zum Städtele hinaus…“ – nicht Elvis (ich<br />

muss dabei <strong>im</strong>mer an ihn denken!!) sang es, sondern<br />

Berkach und wir. Und be<strong>im</strong> gemeinsamen Schlusslied –<br />

wie ich es vorher schon schrieb – standen alle drei Chöre<br />

auf der Bühne. „Fröhlich klingen unsere Lieder“.<br />

Alles hatte gut und fröhlich geklungen, und wir danken<br />

Herrn Happel für seine Geduld mit uns, und wir danken<br />

allen, die das Konzert geplant, vorbereitet und organisiert<br />

haben: Marion und Waltraud vor allem und dem Team<br />

vom Veranstaltungsausschuss! – Das Wort „schön“ ist zu<br />

wenig.<br />

Es war ein Fest.<br />

(Eure Pressewartin Ingrid Hahne)


GESANG<br />

17


GESANG<br />

Doppelpack reloaded<br />

(nb) „Listen to the Music“ hieß es <strong>im</strong> Juni <strong>im</strong><br />

Schlossgarten <strong>im</strong> Jagdschloss Mönchbruch für die<br />

Zuhörer. Nach dem vollen Erfolg unseres Konzertes<br />

<strong>im</strong> November 2008 entschlossen wir uns, dieses<br />

Konzert, mit einigen Abwandlungen nochmals zu<br />

veranstalten. Mit diesem Einsatz kamen wir auch dem<br />

Wunsch unseres eingeschworenen Fans nach, nicht<br />

<strong>im</strong>mer Konzerte <strong>im</strong> Fünfjahres-Rhythmus<br />

aufzuführen. Ein Ort für die Veranstaltung war rasch<br />

gefunden. Der Schlossgarten <strong>im</strong> Jagdschloss<br />

Mönchbruch eignet sich für musikalische<br />

Arrangements hervorragend. Die Planung für<br />

Werbung, Karten, Plakate und Verköstigung des<br />

Publikums gaben wir damit in erfahrene Hände des<br />

Fördervereins ab. Da die Professionalität von Orange-<br />

Box bei solchen Großveranstaltungen mitzuwirken<br />

auch auf den Chor übergegriffen hat, konnten wir die<br />

Vorbereitung für den Konzerttermin schon fast lässig<br />

angehen, ohne dabei nachlässig zu werden. So<br />

sammelten wir Kraft für den eigentlichen Auftritt.<br />

Obwohl unserer privaten Auffassung nach die<br />

Werbung für das Konzert recht spät anlief, war der<br />

Verkauf von Eintrittskarten überragend, so dass selbst<br />

noch nach Konzertbeginn reihenweise Bänke<br />

aufgestellt wurden, damit alle Besucher Platz finden<br />

konnten. Vielleicht hatte es ja etwas von der Art eines<br />

Selbstläufers. Wo doch das Konzert <strong>im</strong> Jahr 2008<br />

bereits vorab ausverkauft war und traurige Menschen<br />

wieder nach Hause geschickt werden mussten, so<br />

ergatterten diese vielleicht die ersten Karten. Wollen<br />

wir das mal hoffen. Jedenfalls war Platz <strong>im</strong><br />

Schlosshof nur schwerlich zu finden. Auf das Konzert<br />

st<strong>im</strong>mten wir uns nach dem Soundcheck mit einem<br />

Gläschen Sekt ein. Ganz tapfere Sänger stehen<br />

nämlich auch an ihrem Geburtstag auf der Bühne und<br />

lassen sich nach ihrem Sologesang verdient doppelt<br />

feiern. Darauf darf man auch schon mal vorher<br />

anstoßen. Das Konzert selbst lief reibungslos, der<br />

Chor erwischte sogar seinen Einsatz bei „Brown eyed<br />

girl“, die Band brachte „The Muppet Show“ hinter<br />

sich und gemeinsam mit dem Kinderchor rockten wir<br />

dem Superhit von Pink Floyd „The Wall“ den<br />

Schlossgarten. Da konnte auch das Fußballspiel der<br />

spanischen Nationalmannschaft, welches <strong>im</strong><br />

gegenüber liegenden Biergarten live gezeigt wurde,<br />

die Besucher nicht so sehr fesseln wir <strong>im</strong> Doppelpack.<br />

Es wurde getanzt, geklatscht und mitgesungen, was<br />

das Zeug hielt. Gehalten haben auch die etwas<br />

knarrige Bühne, welcher der Chor zu Anfang nicht<br />

allzu viel Vertrauen entgegenbrachte und Sabines<br />

St<strong>im</strong>me bei ihrem ersten Solo „The rose“. Sie hatte<br />

18<br />

allerdings unser vollstes Vertrauen. Ob der Mut, vor<br />

Hunderten von Leuten zu singen durch Konzentration<br />

und Motivation oder durch den Genuss eines<br />

Schnäpschens hervorgerufen wurde, wollte sie uns<br />

nicht verraten. Aber den Beweis, ihres Könnens<br />

lieferte sie schon kurze Zeit später be<strong>im</strong><br />

Sommergrillen des Jungen Chores. Bei Z<strong>im</strong>mermanns<br />

<strong>im</strong> Garten kamen alle Sänger wieder zusammen,<br />

brachten ein großartiges Salatbuffet zustande und<br />

grillten die eine oder andere Wurst. Gegrillt hat Frank,<br />

der sich trotz sommerlicher Überhitze sich freiwillig<br />

bereit erklärte, auf die Würste aufzupassen. Nachdem<br />

der erste Hunger gestillt war, sangen wir unter Einsatz<br />

von Judiths Gitarre das ein oder andere Lied, sehr<br />

zum Gefallen der Nachbarn, die reihum an den<br />

Balkonen standen und zuhörten, da kein Blumentopf<br />

geflogen kam, gehen wir mal davon aus, dass es ihnen<br />

gefallen hat und sie erstaunt waren, dass ihre<br />

Nachbarin so gut singen kann. Den Sommer über<br />

ließen wir es gemütlich angehen.<br />

Herbei, oh ihr Gläubigen<br />

(nb) Wie jedes Jahr, so auch dieses, fuhren wir zum<br />

Probewochenende. Dieses Jahr fanden wir uns <strong>im</strong><br />

Jugendzentrum Ronneburg wieder. Da einige <strong>im</strong> Chor<br />

hier schon einmal waren, buchten wir uns auf deren<br />

Anraten hin dort ein und wurden nicht enttäuscht. Wir<br />

hatten unser eigenes Gebäude, jede Menge<br />

Schlafräume zur Verfügung, einen eigenen Probesaal,<br />

sogar einen Kühlschrank. Die Schmalseite des<br />

Proberaums wurde sofort belagert <strong>im</strong> kiloweise Chips,<br />

Süßigkeiten, Getränken, Kuchen, alles, was das<br />

Sängerherz begehrt. Die Tische bogen sich unter der<br />

Last der mitgebrachten Lebensmittel durch, und wir<br />

schafften es über das Wochenende nicht, die Menge<br />

ansehnlich zu dez<strong>im</strong>ieren, egal wie angestrengt wir es<br />

auch versuchten.<br />

Foto: Küchler


Bereits nach dem Abendessen fanden wir uns<br />

zusammen, um das Liedprogramm anzugehen. Auf<br />

dem Tableau standen Weihnachtslieder. Da es bereits<br />

<strong>im</strong> Oktober Weihnachtsnaschereien in den Läden zu<br />

kaufen gibt, ist es auch zulässig, <strong>im</strong> Herbst<br />

weihnachtliche Weisen zu trällern. Zehn neue Stücke<br />

haben wir in den 12 Stunden Probe erarbeitet und<br />

werden diese nach und nach in unser<br />

Weihnachtsprogramm aufnehmen. Schwierigkeiten<br />

hatte bei den Proben der Tenor. Da am Wochenende<br />

nur mit Damen besetzt, waren die Lieder derart tief<br />

zu singen, dass man gerade noch sich selbst hören<br />

konnte, be<strong>im</strong> direkten Nachbarn hatte man schon<br />

weniger Glück. Selbst ein Zusammenklumpen brachte<br />

wenig Erfolg. Die Damen baten Ralf sodann um eine<br />

kurze Einzelst<strong>im</strong>mprobe, um überhaupt mal zu<br />

erahnen, was sie denn zu singen hätten. Dies brachte<br />

Besserung.<br />

Foto: Küchler<br />

Auch ein aufopferungsvolles Hausaufgabenproben am<br />

Abend half, um bei der nächsten gemeinsamen Probe<br />

gegen den gegenübersitzenden vollmundigen Sopran<br />

bestehen zu können. So strebsam waren an diesem<br />

Wochenende nur wenige. Man merkt, dass ein<br />

Großteil der Sänger bereits die Jahresmarke der 25<br />

hinter sich gelassen hat. Nur ein kleiner Teil hielt es<br />

bis nach 24.00 Uhr aus und dies nicht, um über den<br />

Text von „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ zu<br />

diskutieren. Das Original von Fallersleben ist nach<br />

heutigen Maßen gesehen kriegsverherrlichend, denn<br />

Säbel, Kriegesheer und Grenadier (nicht Grenadine),<br />

möchte heute keine mehr haben. Aus diesem Grund<br />

textet jeder, der dieses Lied singen möchte, eine<br />

eigene Strophe. Doch ich denke nicht, dass „Kind mit<br />

Kippe, Chips und Bier“ eine bessere und modernere<br />

Textzeile gewesen wäre als „Kind mit Krippe, Schaf<br />

und Stier“? Obwohl auch die moderne Fassung<br />

GESANG<br />

durchaus singbar ist. Es sorgte aber für Erheiterung<br />

und Lachanfälle <strong>im</strong> Alt, quietsch. Die Damen <strong>im</strong> Alt<br />

hatten auch so manch sinnlosen Text parat, da ging<br />

Maria nicht mehr durch den Dornenwald sondern<br />

durch die „Tornnhall“ (Turnhalle auf hessisch) und<br />

die Dornen trugen Hosen statt Rosen. Erklären<br />

konnten sie ihre Textaus- oder einfälle nicht, aber<br />

lustig war’s trotzdem. Samstagabend verbrachten wir<br />

mit Singerei, wie sollte es anders sein. Dabei standen<br />

nicht nur Lieder aus dem Chorprogramm zur Wahl<br />

sondern auch ein begeistertes „Das Auto von Luiggi“,<br />

welches neben Text auch Bewegung und Geräusch<br />

erfordert. Ein Kinderlied, das auch von Erwachsenen<br />

Konzentration erfordert. Zum Glück sind die Bilder<br />

von dieser Aktion zu dunkel geworden, um sie hier zu<br />

veröffentlichen. Doch nicht nur der Tenor hatte<br />

während des Wochenendes mit einigen Schwierigkeiten<br />

zu kämpfen, auch der ein oder andere Bassist<br />

musste sich mit Unzulänglichkeiten abfinden. „Von<br />

rechts kommt nur Blödsinn“, seufzte einer der<br />

Männer. Welches „RECHTS“ gemeint ist, bleibt<br />

allerdings offen. Anzumerken bleibt hier auch, dass<br />

der Tenor, wieder <strong>im</strong> Keller des Vereinshe<strong>im</strong>s<br />

angekommen, treffsicher und in gewohnter Manier<br />

singt, zweifelhaft bleibt aber, ob sich die<br />

Rechtsproblematik des Basses auch verflüchtigt. Auf<br />

dem Weg zur gelungenen Vorbereitung für die<br />

kommende Fülle an Auftritten in der Weihnachtszeit<br />

fuhren wir Sonntag wieder nach Hause, nicht ohne<br />

den üblichen Ohrwurm. „D dp dm“ summte doch der<br />

ein oder andere vor sich hin. „Zum Glück ist keines<br />

der Weihnachtlieder so eingängig, dass es zum<br />

Ohrwurm wurde“, meinte Sylvia und summte „D dp<br />

dm“ am Mittagstisch. Wer wissen möchte, aus<br />

welchem Lied dies stammt, ist bei dem Film „The<br />

Bluesbrothers“ richtig. Also mal reinschauen oder bei<br />

einem dem nächsten Auftritte des Chores zuhören. Ich<br />

Foto: Kowollik<br />

verbleibe währenddessen bis zum nächsten Mal mit<br />

einem „RAWHIDE“.<br />

19


GESANG<br />

Coole Songs von coolen Kids<br />

(bk) Der absolute Lieblingshit des Kinderchores in<br />

diesem Sommer war ohne Zweifel „Another Brick in<br />

the Wall“ von Pink Floyd. Kein Wunder: Die<br />

Textzeile „We don´t need no education!“ – „Wir<br />

brauchen keine Erziehung!“ fanden die Kids „echt<br />

cool“ und schmetterten sie mit Begeisterung. Und als<br />

wir dann be<strong>im</strong> DOPPELPACK-Konzert zusammen<br />

mit Orange Box und dem Jungen Chor auf der Bühne<br />

standen, gab es be<strong>im</strong> lauthals geschmetterten „Hey!<br />

Teacher!“ Szenenapplaus.<br />

20<br />

(Bild: Ke<strong>im</strong>)<br />

Wir können aber auch ganz anders: Eine Woche zuvor<br />

sangen wir zur Taufe zweier unserer Mitsängerinnen<br />

in der evangelischen Kirche „Volltreffer“ und „Vergiß<br />

es nie – Du bist Du“ und rührten insbesondere mit<br />

letzterem Stück sämtliche Anwesenden zu Tränen…<br />

(Bild: Küchler)<br />

Ansonsten hörten wir be<strong>im</strong> Sommerfest der Merfeller<br />

Kerweborsch, auf dem Schlossgartenfest in<br />

Mönchbruch und be<strong>im</strong> Jubiläumsfest des<br />

He<strong>im</strong>atmuseums nach einer bekannten Melodie aus<br />

„My fair Lady“ die Regenwürmer husten, beschworen<br />

nach dem nicht enden wollenden Winter <strong>im</strong>mer<br />

wieder einen neuen Frühling à la Rolf Zuckowski und<br />

ließen bei jeder Gelegenheit unser Publikum „Und<br />

wieder blühet die Linde“ mitsingen.<br />

(Bild: Küchler)<br />

Dem Wunsch nach Liedern in ausländischer Sprache<br />

zum Jubiläumsfest des He<strong>im</strong>atmuseums kamen wir<br />

gerne nach: Pünktlich um 16:00 Uhr läuteten die<br />

nahen Kirchenglocken Bruder Jakob wach und wir<br />

weckten ihn in deutscher, englischer, französischer<br />

und italienischer Sprache. Dass wir nebenbei sogar<br />

Swahili <strong>im</strong> Repertoire haben bewiesen wir mit dem<br />

Musicalsong „Tuishi pamoja“, der bei den<br />

Zuschauern in dem hübschen Museumsgarten<br />

afrikanisch grooviges Feeling erzeugte (mehr davon<br />

gibt es <strong>im</strong> Mai 2011!!). Kurzum: Die Kinder finden<br />

einfach: „Schön ist es, auf der Welt zu sein“ und sie<br />

lieben die Blumen („flowers“), die Osterglocken<br />

(„daffodils“), die „rolling hills“ (nicht etwa die<br />

rollenden Berge sondern die sanften Hügel…!) und<br />

was es sonst noch Schönes auf der Welt zu sehen gibt.<br />

Und daran sollst du sie erkennen: Sie trällern von früh<br />

bis spät „I like the flowers“, was sie auch spontan z.B.<br />

<strong>im</strong> Kindergarten als Kanon zum Besten geben, und<br />

können nicht mehr die Schirmchen einer Pusteblume<br />

wegpusten, ohne dabei „p“, „t“ oder „k“ zu sagen…J


(Bild: Küchler)<br />

Abkühlung gab es in der letzten Singstunde vor den<br />

Sommerferien, als Antje mit einem Berg Eis zu uns in<br />

die Probe kam und alle ihre überhitzten Gehirne<br />

erfrischen konnten – es war ja nicht nur unerträglich<br />

heiß an diesem Freitag <strong>im</strong> Sattler, be<strong>im</strong> Sitzboogie<br />

entstanden dazu auch noch jede Menge Knoten in den<br />

Hirnwindungen… J<br />

An einem herrlichen Samstag <strong>im</strong> September gab es<br />

ein weiteres „Bonbon“: Unseren Fahrradausflug zum<br />

Walldorfer Grillplatz. Ca. 20 Kinder mit Eltern<br />

radelten durch den Schlichter, ließen sich zur<br />

Stärkung köstlich Gegrilltes und die vielen feinen<br />

Dinge vom Buffett schmecken und studierten sehr<br />

kreative Zirkusnummern ein. Deren Vorstellung<br />

erfolgte am darauf folgenden Freitag zur Abholzeit<br />

für die Eltern und die Kinder, die nicht be<strong>im</strong> Ausflug<br />

mit dabei waren. Und zum Finale sang der ganze Saal<br />

wieder „I like the flowers…“!<br />

(Bild: Küchler)<br />

GESANG<br />

Ja, und dann kam schon das absolute Highlight des<br />

Herbstes, unser Auftritt bei „Sound of America“ mit<br />

dem Akkordeonorchester der <strong>SKV</strong>. Seit den<br />

Sommerferien hatten wir intensiv „Heal the world“<br />

von Michael Jackson geübt und mit unseren beiden<br />

Solistinnen Klara und Feli einige Sonderproben<br />

abgehalten. Schon bei der Generalprobe auf der<br />

Bühne <strong>im</strong> Bürgerhaus war der Chor sichtlich<br />

beeindruckt von der Musik, den Lichtern, dem ganzen<br />

Ambiente. Am Samstag dann die aufgeregte „Meute“<br />

von 35 Kindern zu Ruhe und Konzentration zu<br />

bewegen war nicht einfach, glückte dann aber doch<br />

und der Auftritt wurde ein super Erfolg: Solistinnen<br />

und Chor gaben alles und begeisterten die Zuschauer<br />

so, dass sie uns ohne Zugabe nicht von der Bühne<br />

ließen. Be<strong>im</strong> 2. Mal standen 600 Leute <strong>im</strong> Saal und<br />

schwenkten ihre Arme <strong>im</strong> Takt - und wieder einmal<br />

waren ganz viele Anwesende zu Tränen gerührt… -<br />

ein wirklich cooles Lied mit Gänsehautpotential! Wer<br />

es verpasst hat: Es ist geplant, „Heal the world“ noch<br />

einmal am <strong>SKV</strong> Adventskonzert aufzuführen.<br />

Außerdem gaben sich die beiden musikalischen Leiter<br />

auf der Bühne ja schon das Versprechen, gemeinsam<br />

mal ein Konzert auf die Beine zu stellen…<br />

21


HERZSPORT<br />

Herzsportler <strong>im</strong> Sauerland !<br />

3 Tage, vom 15.6. – 17.6. 10 verbrachten die Herzsportler<br />

<strong>im</strong> Sauerland.. Die Anreise erfolgte über die BAB<br />

Frankfurt- Gießen -Siegen- nach Elspe zur Freilichtbühne.<br />

Bei einer Führung erfuhren wir alles, was sich hinter den<br />

Kulissen der Karl- May-Spiele abspielt. Wir sahen hautnah<br />

wie die Bühnentechnik funktioniert, schlossen Freundschaft<br />

mit den vierbeinigen Akteuren <strong>im</strong> Pferdestall und<br />

standen selbst auf der Bühne, wo Winnetou und Old<br />

Shatterhand gegen die bösen Banditen kämpfen, Die<br />

Naturbühne ist 96 m breit und 25 m tief. Auch eine<br />

Westerneisenbahn mit Dampflok und drei Waggons war zu<br />

sehen. Die Vorstellungen finden bei jedem Wetter statt, da<br />

die Zuschauerränge alle überdacht sind. 2010 Zuschauer<br />

sind bei jeder Vorstellung live dabei. Rein zufällig wurde<br />

uns eine Probe der Musikshow geboten, die das Programm<br />

erweitert. Nun fuhren wir weiter zum Biggesee und<br />

nahmen dort einen kleinen Mittags<strong>im</strong>biss zu uns. Gegen 15<br />

Uhr machten wir mit dem Schiff eine zweistündige<br />

Rundfahrt auf dem See, dabei gab es Kaffee und Kuchen.<br />

Die Hauptaufgabe des Biggesees ist die Wasserversorgung<br />

und Regulierung für das Ruhrgebiet. Die einmaligen<br />

Doppelstockbrücken, auf denen unten die Züge und oben<br />

die Autos fahren, sowie die vielen Talbrücken und<br />

Dämme, machten den Ausflug zum Biggesee zu einem<br />

lehrreichen und interessanten Erlebnis. Der Biggesee hat<br />

eine Länge von 20 km. Nach der Schifffahrt brachte uns<br />

der Bus zum gebuchten Hotel „Zur Post“ mitten <strong>im</strong> Herzen<br />

der Altstadt von Attendorn. Nach einem reichhaltigen<br />

Abendessen <strong>im</strong> Hotel gab es für alle noch eine große<br />

Überraschung.<br />

Ein Nachtwächter mit Laterne führte uns durch die Altstadt<br />

mit den schönen Fachwerkhäusern und historischen<br />

Gebäuden. Der Nachtwächter hatte viele Geschichten auf<br />

Lager, ob <strong>im</strong>mer Wahrheit oder kleine Lügen, manchmal<br />

kamen Zweifel auf. Anschließend gab es <strong>im</strong> Hotel noch<br />

einen Umtrunk, wo uns unser Herzsportler Hans Auer<br />

flotte Weisen auf dem Klavier vorspielte. Erst um<br />

Mitternacht war der ereignisreiche Tag zu Ende. Nach dem<br />

Frühstück am nächsten Tag starteten wir mit unserem<br />

Reiseleiter zu einer Sauerlandrundfahrt. Erster<br />

Anfahrpunkt war die Orchideenfarm Lindenhof in<br />

Lennestadt. Bei einer Führung erfuhren wir viel über die<br />

22<br />

Züchtung und Pflege von Orchideen. Die Weiterfahrt<br />

führte uns über Allenhundem-Saalhausen ( Luftkurort ) in<br />

das Fachwerkstädtchen Oberkirchen. In dem eleganten<br />

Gasthaus Schütte hatten wir Gelegenheit zum Mittagessen.<br />

Am Nachmittag Weiterfahrt über Schmallenberg-<br />

Winterberg zum „Kahlen Asten“. Der „Kahle Asten“ gilt<br />

mit seinen 841 Metern als Vater der sauerländischen<br />

Berge. Bei Sonnenschein genossen wir einen wunderbaren<br />

Rundblick. Mit rund 1 Mio. Besuchern jährlich ist er das<br />

wohl meist besuchte Ausflugziel <strong>im</strong> Hochsauerland. Von<br />

hieraus Weiterfahrt nach Wormbach, wo wir die<br />

romanische Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit dem<br />

berühmten barocken Altaraufbau und der Kanzel<br />

besichtigten. Der Abend <strong>im</strong> Hotel klang mit einem<br />

reichhaltigen Buffett mit Live- Musik zum Tanzen und<br />

Unterhaltung aus. Den dritten Tag ließen wir ganz locker<br />

angehen. Nach einem gemütlichen Frühstück und der<br />

Z<strong>im</strong>merräumung konnte jeder auf eigene Faust das<br />

mittelalterliche Städtchen Attendorn erkunden. Am<br />

Nachmittag besuchten wir noch die größte und schönste<br />

Tropfsteinhöhle von Deutschland, die Atta – Höhle. Eine<br />

40 minütige Führung durch ein gigantisches Höhlensystem<br />

zeigte uns die wunderbaren Gebilde aus Stalagmiten und<br />

Stalaktiten. Erfüllt von den erlebnisreichen Tagen und<br />

vielen neuen Eindrücken, brachte uns der Bus wieder nach<br />

Hause. Manfred Solinger


Herzsportler radeln!<br />

Unsere diesjährige Radtour am 18.5.2010, die von Manfred<br />

Becker und Manfred Solinger geplant und organisiert<br />

wurde, führte uns zunächst nach Zeppelinhe<strong>im</strong>. Hier<br />

besichtigten wir das Zeppelinmuseum. Wir werden hier in<br />

die Zeit von Graf Zeppelin mit seinen Luftschiffen<br />

versetzt. Beginnend mit dem ewigen Menschheitstraum<br />

vom Fliegen. Ein Bereich informiert über das Leben und<br />

Werk Graf Zeppelins. Zu den wichtigsten Ereignissen<br />

findet man Einrichtungsgegenstände und Kuriositäten rund<br />

ums Luftschiff. Verschiedenes Gerät soll einen Eindruck<br />

von der Arbeit auf einem Zeppelin vermitteln. Ein<br />

Glanzstück der Ausstellung ist der Nachbau des Passagier-<br />

decks der Hindenburg <strong>im</strong> Maßstab 1:1. Der gedeckte Tisch<br />

daneben lässt den Luxus erahnen, den eine Reise <strong>im</strong><br />

Zeppelin bot. Eine Filmvorführung zeigte uns viel<br />

Wissenswertes über Zeppeline. Nach dem Museumsbesuch<br />

wurden die Drahtesel wieder bestiegen, die Weiterfahrt<br />

führte uns zum Griechen Christo, der ein herzhaftes<br />

Mittagessen vorbereitet hatte. Zum Abschluss tranken wir<br />

natürlich einen Uso. Und weiter strampelten wir zum<br />

Gundhof. Hier gab es noch einen lustigen feucht-<br />

fröhlichen Abschluss. Herzsportler trainieren nicht nur in<br />

der Halle, sondern auch an der frischen Luft.<br />

Manfred Solinger<br />

HERZSPORT<br />

Tagesfahrt zur Eulenmühle<br />

Schon wieder war die Herzsportgruppe unterwegs. Am<br />

24.8. fuhren wir mit 49 Personen nach Nieder-Olm, Rhein-<br />

Hessen zum Weingut Eulenmühle. Begrüßt wurden wir mit<br />

einem Glas Eulensecco von der Familie Debo. Bei<br />

herrlichem Wetter konnten wir den Sekt auf der schön<br />

gelegenen Terrasse in aller Ruhe genießen. Danach zeigte<br />

uns der Chef das gesamte Weingut und erklärte uns alles<br />

über die Herstellung und Lagerung der verschiedenen<br />

Weinsorten. Inzwischen war es nun Mittag geworden, und<br />

wir wurden in den urigen und liebevoll dekorierten<br />

Gewölbekeller geführt, wo Frau Debo mit Helfern uns ein<br />

tolles Mittagessen servierte. Es gab flammbierten Schinken<br />

mit Kartoffelgratin, Salate und Obst. Nachdem wir uns<br />

nach dem reichhaltigen Essen die Beine etwas vertreten<br />

konnten, begann die Weinprobe. Von 8 Proben konnte sich<br />

jeder für seinen Geschmack das Richtige aussuchen und<br />

auch bei Bedarf einige Flaschen mitnehmen. Ein kleiner<br />

Höhepunkt war dann anschließend die Planwagenfahrt<br />

durch die Weinberge. Wohlbehalten und vom Planwagen<br />

durchgeschüttelt erreichten wir wieder das Weingut. Hier<br />

hatte in der Zwischenzeit die Chefin auf der Terrasse eine<br />

Kaffeetafel aufgebaut. Es gab Streusel-, Kirsch-,<br />

Pflaumen-, und Apfelkuchen. Jeder konnte so viel essen<br />

und trinken, wie es der Magen zuließ. Am frühen Abend<br />

brachte uns der Bus zurück nach <strong>Mörfelden</strong>. Noch tagelang<br />

wurde über den schönen Tag, organisiert von Manfred<br />

Solinger, gesprochen. M.S.<br />

DRK bei Herzsportgruppe<br />

Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes ( DRK )<br />

<strong>Mörfelden</strong> besuchte am Mittwoch, dem 25.8.10 die<br />

Herzsportgruppe der <strong>SKV</strong>. Bei deren Übungsstunde<br />

zeigten die Notfallhelfer, wie eine Herz- Lungen-<br />

Wiederbelebung funktioniert.<br />

Bei der Herzsportgruppe sind Menschen aktiv, die einen<br />

Herzinfarkt oder eine Herzoperation hinter sich haben.<br />

Deshalb ist es besonders wichtig, dass be<strong>im</strong> Training<br />

<strong>im</strong>mer ein Arzt und ausgebildete Trainer anwesend sind,<br />

damit eine gewisse Sicherheit gewährleistet ist. Es wurden<br />

23


HERZSPORT<br />

trotzdem die Mitglieder des DRK eingeladen, um zu<br />

zeigen, was getan werden muss, wenn ein <strong>Sport</strong>ler mal<br />

zusammenbricht. Klaus Huber zeigte an einer Puppe, wie<br />

bei einer Wiederbelebung vorgegangen werden muss. Die<br />

Regel lautet hier 30:2, also 30 mal drücken und zwei mal<br />

beatmen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes muss<br />

der Vorgang fortgesetzt werden.. Auch die Benutzung des<br />

Defibrillators, der in der Halle vorhanden ist, wurde<br />

gezeigt. Das Gerät kann jeder bedienen, man muss nur die<br />

gesprochenen Anweisungen des Gerätes beachten. Ziel der<br />

Übungsstunde war es, die Angst vor der Benutzung von<br />

Notfallkoffer und Defibrillator zu nehmen. M.S.<br />

24<br />

Trainerin heiratet !<br />

Nachträglich gratuliert die gesamte Herzsportgruppe, ihrer<br />

Trainerin Kathrin Witteborg zu ihrer Hochzeit mit Heiko<br />

Müller und wünscht für die Zukunft alles, alles Gute und<br />

viel Glück. Die kirchliche Trauung fand in der schönen,<br />

kleinen Michaelskirche <strong>im</strong> Odenwald in Reichelshe<strong>im</strong><br />

statt. Spontan hatten sich Ca. 40 Herzsportler zusammen –<br />

getan, einen Bus gechartert, um nach Reichelshe<strong>im</strong> zu<br />

fahren. Nach dem Gottesdienst wurde vor der Kirche ein<br />

Spalier mit Gymnastikstäben gebildet. Vom Brautpaar gab<br />

es dann noch auf dem Kirchenvorplatz einen Sektempfang<br />

mit einem kleinen Imbiss Manfred Solinger


Judo beschreitet neue Wege<br />

Judo ist bekanntlich eine japanische Kampfsportart, deren<br />

oberstes Prinzip – und das ist wahrscheinlich weniger<br />

bekannt – auf „Siegen durch Nachgeben“ beruht. Darum<br />

bedeutet Judo auch „der sanfte Weg“. „Sanft“ ist dabei<br />

aber eher relativ zu sehen. Denn was man be<strong>im</strong> Judo neben<br />

einer ausgefeilten Technik und einem guten Reaktionsvermögen<br />

vor allen Dingen braucht ist – Kraft.<br />

Die Trainingsmöglichkeiten <strong>im</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Sport</strong>lerhe<strong>im</strong> bieten<br />

da nur wenig Vielfalt. Wie gut, dass sich mit dem Bau der<br />

neuen <strong>Sport</strong>halle hier neue Möglichkeiten eröffnet haben:<br />

Jeden Freitag treffen sich nun die Kinder und Jugendlichen<br />

der Abteilung Judo zu einem gruppenübergreifenden und<br />

freiwilligen Kraft- und Konditionstraining. Dabei konnte<br />

der Leiter des Fitnessstudios, Marcus Pons, als kompetenter<br />

Trainer gewonnen werden. Der <strong>Sport</strong>wissenschaftler<br />

weiß worauf es ankommt und fordert sowohl die 8-jährigen<br />

als auch die jugendlichen Judokas gleichermaßen. Von<br />

17.00Uhr bis 19.00Uhr wird gerannt, geschwitzt und<br />

gestemmt was das Zeug hält. Damit es den Kids nicht langweilig<br />

wird, zieht Marcus Pons sämtliche Register eines<br />

kreativen Trainings: Teppichfliesen-Rallyes, Kl<strong>im</strong>mzug-<br />

Schaukeln, Moosgummi-Trippeln, Kasten-Ball. Daneben<br />

kommt natürlich auch regelmäßig der neue Action-Park<br />

zum Einsatz. Ein Großgerät, das in Puncto<br />

Klettermöglichkeiten keine Wünsche offen lässt.<br />

Judo mal anders: Fabian und Sean be<strong>im</strong> wöchentlichen Kraft- und<br />

Konditionstraining.<br />

„Die Idee von einem gruppenübergreifenden Training hatte<br />

ich schon ganz lange“, erklärt Abteilungsleiter Dirk<br />

Gewiontek. „Im Judo ist es nämlich so, dass die Kinder bei<br />

entsprechender Leistung ihre Trainingsgruppe verlassen<br />

und in die nächsthöhere Gruppe kommen. Da ist es gut,<br />

wenn sich die Kids schon vorher kennen. So werden<br />

Berührungsängste abgebaut. Mit der neuen Halle können<br />

wir dieses Konzept endlich umsetzen, und der Wechsel<br />

gestaltet sich für die Kinder dann so sanft wie möglich.<br />

‚Der sanfte Weg‘ eben.“<br />

Eric Zymna verrät erste Judo-Tricks<br />

Neuer Anfängerkurs für Kinder ab 7 Jahren<br />

JUDO<br />

Am 8. September startete ein neuer Anfängerkus für<br />

Kinder ab sieben. Mittwochs von 15.00Uhr bis 16.00Uhr<br />

treffen sich die neuen Judokas <strong>im</strong> <strong>SKV</strong>-<strong>Sport</strong>lerhe<strong>im</strong>, um<br />

erste Fallübungen, Würfe oder Haltegriffe zu lernen.<br />

Geleitet wird das Training von Annika Schwappacher und<br />

Dennis Zink. Zum ersten Training hatte sich auch<br />

Cheftrainer Eric Zymna frei genommen, um den Kleinen<br />

erste Tricks zu verraten. Noch fehlen die typischen weißen<br />

Anzüge. Doch Spaß hatten die Kinder trotzdem, als sie<br />

sich be<strong>im</strong> Rangeln näher kamen. Eric Zymna: „Zu uns<br />

kommen häufig Kinder, die viel Energie mitbringen und<br />

sicher auch in der Schule gerne mal kämpfen. Wir lenken<br />

diese Energie in Bahnen. Es gibt ganz klare Regeln, was<br />

erlaubt ist und was gar nicht geht. Die Kinder lernen dabei,<br />

dass sich Kampf und Fairness nicht ausschließen. Kinder,<br />

die damit nicht klar kommen, hören wieder auf. Da muss<br />

man einfach ehrlich sein. Aber die Kinder, die dabei<br />

bleiben, profitieren sehr von unseren Prinzipien.“<br />

In der neuen Gruppe sind übrigens noch drei Plätze frei.<br />

Anmeldungen n<strong>im</strong>mt Annika Schwappacher, Telefon<br />

06105 / 23664 entgegen.<br />

Ordnung muss sein, auch bei den Kleinen: Jedes Training beginnt und<br />

endet mit einem gemeinsamen Gruß.<br />

25


JUGEND<br />

Der Vereinsjugendausschuss<br />

informiert<br />

Jugendausschusssitzung<br />

Am 20.04.2010 fand die diesjährige Jugendausschusssitzung<br />

statt. Im kleinen Saal kamen die Vertreter<br />

der einzelnen Abteilungen, soweit diese vorhanden sind,<br />

um die Sitzung zu besuchen.<br />

Nach den allgemeinen Informationen stand der Bericht des<br />

Vereinsjugendleiters auf der Tagesordnung. Im Anschluss<br />

folgte dann die Wahl des Jugendvorstands der <strong>SKV</strong><br />

<strong>Mörfelden</strong>.<br />

Die Wahl ergab folgendes Ergebnis:<br />

Als Vereinsjugendleiter wurde erneut Frank Daum<br />

gewählt, der nun bereits seit 1996 diese Position begleitet<br />

und davor seit 1991 schon als Stellvertreter fungierte.<br />

Der Stellvertreter an seiner Seite ist erneut Felix<br />

Caspelherr, der nun auch schon das dritte Jahr diese<br />

Position inne hat.<br />

Sylvia Schulmeyer führt seit Jahren das Amt der<br />

Schriftführerin auch <strong>im</strong> Jahr 2010 wieder aus.<br />

Kassierer ist erneut Marcus Schulmeyer, der die Kasse<br />

schon seit 1998 ordnungsgemäß führt.<br />

Die Arbeit des Vereinsjugendpressewartes wird von Sven<br />

Bruchmann erledigt. Er ist seit 2009 in diesem Amt tätig.<br />

Für das Referat Layout ist Antje Hohm zuständig, für die<br />

Zuschussbearbeitung Edeltraud Daum und um das<br />

Inventar der Vereinsjugend kümmert sich Mathias Gerbig.<br />

Osterbasteln<br />

Das Bastelteam des Vereinsjugendausschusses hat sich<br />

auch diesmal wieder zur Osterzeit etwas ausgedacht und<br />

interessierte Kinder am 20. März zum Sattler eingeladen.<br />

Es wurden die verschiedensten Dinge gebastelt. Der<br />

Jugendraum be<strong>im</strong> Sattler war gut gefüllt und man sieht,<br />

dass wir mit dem Bastelangebot auch richtig liegen. Die<br />

Bastelangebote wollen wir auch künftig anbieten, würden<br />

uns aber auch über ein paar neue Helfer sehr freuen.<br />

Skifreizeit 2010 in Pfunds<br />

In der Zeit vom 27.03.2010 bis zum 03.04.2010 fuhr die<br />

Vereinsjugend erneut nach Pfunds zur diesjährigen<br />

Skifreizeit.<br />

Die schöne Aussicht, unser Domizil in Österreich, ist<br />

bereits zum fünften Mal das Ziel unseres Vereins. Das<br />

Haus bietet allen eine familiäre Unterkunft. Angefangen<br />

vom sehr umfangreichen Frühstück, über die Lunchpakete<br />

und den Nachmittagskaffee bis hin zum reichhaltigen<br />

Abendessen fehlte nichts.<br />

Auch die Tischtennisplatte und der Kicker <strong>im</strong> Keller des<br />

Hauses wurden ausreichend genutzt.<br />

Da wir nicht so viel Auswahl bei der täglichen Busfahrt in<br />

das Skigebiet hatten, mussten wir den ersten Bus des Tages<br />

<strong>im</strong>mer nutzen. Dieser ging bereits um 08.05 Uhr. Dies<br />

hatte allerdings zur Folge das wir die ersten Personen<br />

waren, die die Skipisten befuhren. Die gut präparierten<br />

26<br />

Pisten und der viele Schneefall, den wir diesmal fast<br />

täglich hatten, bereitete der Gruppe beste Bedingungen in<br />

dieser Woche.<br />

Bis auf einen Sturz, der einen anschließenden<br />

Hubschrauber-Rundflug zur Folge hatte, konnten wir keine<br />

weiteren Verletzungen beklagen.<br />

Die <strong>SKV</strong> Jugend wird auch <strong>im</strong> kommenden Jahr wieder<br />

nach Pfunds in die schöne Aussicht fahren. Der Termin ist<br />

bestätigt und geht vom 16.04.2011 – 23.04.2011. Wer<br />

möchte kann sich hierzu natürlich auch schon anmelden.<br />

<strong>Mörfelden</strong>, 03.08.2010, gegen halb fünf am Morgen.<br />

Einige Wochen intensive Freizeitvorbereitungen waren<br />

vorbei, die Vorfreude enorm. So machte es auch erstmal<br />

gar nichts aus, dass der Wecker schon so unglaublich früh<br />

klingelte. Der erste Blick nach draußen schockte dann aber<br />

ein wenig: Es regnete. Na super. Am Mörfelder Festplatz<br />

angekommen, war der Regen zwar nicht mehr stark, aber<br />

dennoch galt es, ein wenig zu <strong>im</strong>provisieren. Andy und<br />

Torsten schafften es, dass das Gepäck trocken in den Bus<br />

kommt, und nachdem auch unser Nachzügler eingetroffen<br />

war, konnte es endlich losgehen.<br />

***<br />

Auf der Insel hatten wir schließlich zwei<br />

abwechslungsreiche Wochen. Neben verschiedenen<br />

<strong>Sport</strong>turnieren wie Hockey, Fußball, dem heißgeliebten<br />

Flag-Football, Brennball u. v. m. bastelten wir natürlich<br />

auch. In diesem Jahr gab es nicht nur Hanfbänder<br />

(Armbänder und Ketten), es wurden Tontöpfe gestaltet,<br />

Schweinis gebastelt und angemalt. Auch Strandbesuche<br />

durften nicht auf dem Programmplan fehlen, wobei sich<br />

der Unterschied zwischen Ost- und Nordsee doch deutlich<br />

bemerkbar machte. In den letzten beiden Jahren, in denen<br />

wir auf Usedom waren, mussten wir uns nicht nach<br />

vorgegebenen Badezeiten richten, da es dort keine Ebbe<br />

und Flut gab – anders als auf Langeoog. So kam es, dass<br />

wir durchaus öfter an den Strand gingen und wir auch<br />

baden konnten – dort verbrachten wir dann die Zeit mit<br />

Kubb, Boule, Flag-Football und anderen Dingen.<br />

In die Stadt ging es auch einige Male, meist zum Shoppen<br />

oder Eisessen, aber auch ein Schw<strong>im</strong>mbad- und<br />

Kinobesuch standen auf dem Programm. Dort tanzten wir<br />

auch – wie an fast schon unzähligen anderen Stellen auch –<br />

den „Glow“. Inspiriert durch den Eurovision-Song-Contest<br />

und eingeübt dank Steffi und Danny begab es sich, dass<br />

wir alle ihn mehr oder weniger gut darbieten konnten und<br />

zusätzliches Material für das Video noch am Strand<br />

drehten. Mittlerweile ist das Glow-Video fertig und wird<br />

fleißig verteilt.<br />

An den Abenden fanden verschiedene Shows statt – so<br />

konnten bspw. Eric, Max und Steffi bei „Bingo“ Preise<br />

abräumen, während bei „Wetten dass…???“ Steffi zur<br />

Wettkönigin gewählt wurde. In der zweiten Woche war es<br />

dann Zeit, Mrs und Mr. Langeoog zu küren, und nach vier<br />

zu bewältigenden Aufgaben konnten sich schließlich Sarah<br />

und Nils gegen ihre KonkurrentInnen durchsetzen.<br />

Highlights waren auch unsere Kutterfahrt, bei wir nicht nur<br />

extrem nah an kleinen Seehunden vorbeifahren konnten; es<br />

gab zudem ein Quiz, und wer eine Frage richtig


eantworten konnte, durfte kurz unseren Kutter steuern. Es<br />

ist natürlich überflüssig zu erwähnen, dass ein Geschlecht<br />

seltsamerweise sehr waghalsige Kurven drehte…<br />

Neu <strong>im</strong> Programm war außerdem die Kindergeburtstagsparty,<br />

bei der es darum ging, als Gruppe an<br />

verschiedenen Stationen typische Geburtstagsspiele zu<br />

spielen – z. B. Topfschlagen, Schokoladenessen, Sackhüpfen<br />

und so weiter… Nicht weniger lustig war die<br />

2010er Premiere von „Takeshi‘s Castle“, bei dem sich <strong>im</strong><br />

letzten Spiel tatsächlich die Angreifer gegen Takeshi‘s<br />

Mannschaft durchsetzen konnten. Auch zwei Singstar-<br />

Abende haben sich als voller Erfolg erwiesen, bei dem<br />

ungeahnte Talente zum Vorschein kamen…<br />

Wir Betreuer können uns nur noch einmal für eine richtig<br />

tolle Freizeit bei euch bedanken und hoffen, dass nächstes<br />

Jahr wieder viele von euch mitfahren! Wir freuen uns!!<br />

----------------------------------------------------------------------<br />

Die ausführlichen Tagesberichte gibt es noch eine Zeitlang<br />

unter www.skv-moerfelden-sommerfreizeit.de zum<br />

Nachlesen!<br />

Der Termin für die Freizeit 2011 steht fest: Es geht vom<br />

23.06. bis zum 06.07.2011 wieder nach Langeoog.<br />

Anmelden könnt Ihr Euch unter www.skvjugendausschuss.de.<br />

Dort stehen auch nähere<br />

Informationen.<br />

Möwathlon<br />

Be<strong>im</strong> 2. Mörfelder Möwathlon beteiligten sich auch zwei<br />

Mitglieder des Vereinsjugendausschusses. Marcus<br />

Schulmeyer (Kassierer) und Felix Caspelherr stellten sich<br />

bereits zum zweiten Mal dieser Herausforderung.<br />

Neben dem Schw<strong>im</strong>men und Radfahren muss auch noch<br />

eine Laufstrecke durch den angrenzenden Wald bewältigt<br />

werden.<br />

Felix konnte sich be<strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men gegenüber dem<br />

Vorjahr verbessern. Er verließ nach 11:42 Minuten (Platz<br />

131) das Wasser und auf das Rad. Die Strecke bewältigte<br />

er dann nach 47:50 Minuten (Platz102) <strong>im</strong> Waldstadion,<br />

und er zog sich dort die Laufschuhe an. Die letzten 24:29<br />

Minuten (Platz 77) durch den Wald verlangten dann noch<br />

einmal alles von seinem Körper. Nach endlosen 84:01<br />

JUGEND<br />

Minuten erreichte er das Ziel mit einem passablen Platz 89.<br />

Das sind 11 Plätze besser als <strong>im</strong> vergangenen Jahr.<br />

Auch Marcus nahm wieder teil und ging recht konzentriert<br />

an den Start. Nach 12:33 Minuten (Platz 178) verließ er<br />

das Wasser des Walldorfer Badesees, um auf das Rad zu<br />

wechseln. Auf dem Rad kam er nicht so richtig in den Tritt<br />

und erreichte das Waldstadion der <strong>SKV</strong> nach 59:01<br />

Minuten (Platz 233) erst recht spät. Mit 27:46 Minuten<br />

(Platz 162) be<strong>im</strong> Laufen reichte es dann leider am Ende<br />

mit einer Gesamtzeit von 99:20 Minuten nur zu Platz 206.<br />

Man kann trotzdem vor allen den Hut ziehen, die sich<br />

einen halben Kilometer durch den Badesee, 20 Kilometer<br />

auf dem Rad und dann anschließend noch fünf Kilometer<br />

durch den Wald quälen.<br />

Freizeitprogramm 2010 und 2011<br />

Die Zeit schreitet voran, und die Planungen für das<br />

kommende Jahr laufen bereits in vollem Gang. Das<br />

Freizeitprogramm steht und sieht wie folgt aus:<br />

Am 20.11.2010 findet be<strong>im</strong> Sattler das Weihnachtsbasteln<br />

statt. Neben Adventskränzen werden hier auch noch andere<br />

Weihnachtsdinge gebastelt.<br />

Gleich <strong>im</strong> neuen Jahr, genauer gesagt in der Zeit vom<br />

03.01. bis zum 07.01.2011 finden wieder die Ferien vor<br />

Ort statt. Alle Kinder die nicht in den Urlaub fahren, und<br />

nicht wissen was sie machen sollen, sind hier gerne<br />

willkommen.<br />

Am 07.03.2011 veranstaltet der Vereinsjugendausschuss<br />

wieder die Faschingsfete Sounds of Fasching in der<br />

Walldorfer Stadthalle.<br />

Da nun Ostern vor der Tür steht, wollen wir wieder mit den<br />

Kindern diverse Ostersachen basteln. Dies findet am<br />

09.04.2011 be<strong>im</strong> Sattler statt.<br />

Wer dann in den Osterferien nichts vor hat, kann sich<br />

gerne seine Zeit bei der Skifreizeit vertreiben. Die<br />

Skifreizeit geht erneut nach Pfunds, wo wir in der Zeit vom<br />

16.04. bis zum 23.04.2011 eine gemeinsame Woche<br />

verbringen werden.<br />

Das Phantasialand ist dann am 18.06.2011 das Ziel unseres<br />

Tagesausfluges. Hier erwartet alle Teilnehmer, ob jung<br />

oder alt, bei hoffentlich schönem Wetter, ein tolles<br />

Erlebnis.<br />

Wer in den Sommerferien nicht verreist, und in der Zeit<br />

vom 23.06. bis zum 06.07.2011 nichts anderes vor hat, der<br />

ist bei der Langeoogfreizeit herzlich willkommen. Hier<br />

kommen wieder alle bei Spiel und Spaß auf ihre Kosten.<br />

Alle weiteren Informationen zu unserem Freizeitprogramm<br />

findet Ihr auf unserer Homepage.<br />

Vereinsjugend Homepage<br />

Der Vereinsjugendausschuss hat nun auch eine eigene<br />

Homepage. Unter www.skv-jugendausschuss.de könnt Ihr<br />

Euch ja mal umschauen. Diese Seite ist <strong>im</strong> Aufbau und<br />

wird nun ständig ergänzt.<br />

Ihr könnt Euch hier auch für die Freizeiten und Aktionen<br />

der Vereinsjugend anmelden.<br />

Über Anregungen oder Änderungswünsche wären wir<br />

Euch sehr dankbar.<br />

27


ANZEIGEN<br />

28


Keller holt den DM - Titel<br />

„Altmeister“ Ludwig Keller wurde Deutscher Einzel-<br />

Meister<br />

Am 19.& 20. Juni fanden in Heidelberg die Deutschen<br />

Einzelmeisterschaften der Senioren/innen <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>kegeln<br />

statt.<br />

Zwei <strong>Sport</strong>kegler der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> hatten sich<br />

qualifiziert bzw. waren als Titelverteidiger gesetzt.<br />

Bei den Senioren A (ü50) ging der amtierende<br />

Titelverteidiger Jürgen Fleischer und bei den Senioren<br />

(ü60) unser „Altmeister“ Ludwig Keller an den Start.<br />

Bereits <strong>im</strong> Vorlauf am Samstag wurde Kegelsport vom<br />

Feinsten gezeigt. Wer da dachte „naja die ALTEN“, der<br />

musste sich eines Besseren belehren lassen.<br />

Denn: um überhaupt in den Endlauf zu kommen, mussten<br />

in beiden Altersklassen schon über 473 Kegel gespielt<br />

werden.<br />

In der Altersklasse Senioren A erkegelte Jürgen Fleischer<br />

<strong>im</strong> Vorlauf sehr gute 500 Kegel und belegte damit „nur“<br />

den Platz 5 mit einem Rückstand von 31 Kegel auf Platz 1<br />

und wurde Zweiter <strong>im</strong> Vorlauf.<br />

An Hand der Ergebnisse <strong>im</strong> Vorlauf wird deutlich auf<br />

welch hohem Niveau gespielt wurde.<br />

Da die Abstände zwischen den Platzierungen sehr eng<br />

waren, konnten sich mit mitgereisten Fans und Zuschauer<br />

auf einen spannenden Endlauf freuen.<br />

Dieser Endlauf begann am Sonntag um 9 Uhr mit den<br />

KEGELN<br />

Senioren/innen B.<br />

Ludwig Keller musste <strong>im</strong> 3. Durchgang als Zweitplatzierter<br />

mit einem Rückstand von 5Holz auf den<br />

Vorlauf-Ersten an den Start.<br />

Im zweiten Durchgang spielte der <strong>Sport</strong>freund Christian<br />

Meier vom Dresdner SV 1910 sehr gute 505Holz und<br />

schob sich zu diesem Zeitpunkt auf Platz 1 mit 989 Holz.<br />

Nun wusste Ludwig Keller, dass er mindesten 475Holz<br />

benötigt um überhaupt eine Chance aufs Treppchen zu<br />

haben.<br />

Sehr konzentriert nahm er sein Spiel auf und verzauberte<br />

wiederum die Fans und Zuschauer.<br />

Be<strong>im</strong> 88. Wurf hatte er sein Ziel (989 Holz) erreicht und<br />

seine Konzentration ließ ein wenig nach. Er schwächelte<br />

bei den letzen Würfen und kam dennoch auf 499Holz.<br />

(Gesamtergebnis 1014 Holz)<br />

Doch Roland Schmid vom Landesverband Württemberg<br />

kämpfte sich Wurf um Wurf an Ludwig heran.<br />

Plötzlich hielten die mitgereisten Fans und Zuschauer in<br />

der Halle den Atem an, da Ludwig Keller früher fertig war<br />

und sich nicht mehr wehren konnte.<br />

Aber das Glück und Pech liegen eng beieinander. Pech für<br />

Roland Schmid, denn be<strong>im</strong> vorletzten Wurf hatte er 4 Holz<br />

stehen und sein Ergebnis von 1006 Holz. Doch ein Kegel<br />

blieb stehen und somit kam er nicht mehr ins volle Bild.<br />

Und… GLÜCK für Ludwig Keller, der mit 1014 Holz<br />

DEUTSCHER MEISTER wurde.<br />

Auch bei den Senioren A ging es sehr spannend zu. Jürgen<br />

Fleischer kegelte <strong>im</strong> 2. Durchgang und legte sehr gute<br />

29


KEGELN/LEICHTATHLETIK/TRIATHLON<br />

527Holz vor. Mit einem Gesamtergebnis von 1027 Holz<br />

schob er sich vorerst auf Platz 1.<br />

Das bedeutete für die letzten 4 Starter, dass sie mindestens<br />

495-500 Holz brauchen um Jürgen Fleischer vom 1.Platz<br />

zu verdrängen.<br />

Natürlich möchte jeder der an den Start geht auf das<br />

Siegertreppchen, und sie kämpften um jedes Holz.<br />

Wolfgang Oestreicher vom Landesverband Thüringen<br />

hatte 12Holz <strong>im</strong> Vorlauf Vorsprung auf Jürgen Fleischer.<br />

Er kämpfte und wurde mit sehr guten 524Holz<br />

(Gesamtergebnis 1036) DEUTSCHER MEISTER 2010.<br />

Mit 9Holz Rückstand wurde Jürgen Fleischer von der <strong>SKV</strong><br />

<strong>Mörfelden</strong> Deutzsche Vizemeister 2010.<br />

Herzlichen Glückwunsch an Ludwig Keller und Jürgen<br />

Fleischer.<br />

Sommersaison mit<br />

Höhepunkten<br />

Kai Schneider Vierte bei den Süddeutschen<br />

Kai Schneider, der in dieser<br />

Saison erstmals in der<br />

Männerklasse startetet, erreicht<br />

bei den Süd-deutschen<br />

Meisterschaften in Schwäbisch-<br />

Gemünd einen guten vierten<br />

Platz <strong>im</strong> Dreisprung. Mit seiner<br />

Bestleistung von 14,60 an<br />

diesem Tag trennten ihn nur<br />

sechs Zent<strong>im</strong>eter von einem<br />

Podestplatz.<br />

Zwei Regionalmeister <strong>im</strong> Marathon<br />

Erfolge konnten die Langläufer der LG <strong>Mörfelden</strong>-<br />

Walldorf be<strong>im</strong> 32. Koberstädter Waldmarathon in<br />

Egelsbach verbuchen. Die beiden Marathonstarter konnten<br />

dabei den Titel des Regionalmeisters Südhessen erringen.<br />

Und beiden war nach dem Lauf nicht anzusehen, dass sie<br />

einen Marathon<br />

gelaufen waren.<br />

Manuela Hohmeister<br />

(Bild rechts)<br />

bewältigte bei guter<br />

Renneinteilung den<br />

Zweirundenkurs <strong>im</strong><br />

welligen Gelände<br />

des Koberstädter<br />

Forstes bei besten<br />

Wetterbedingungen<br />

in exakt 3:29<br />

Stunden.<br />

Nur kurz vor Manuela Hohmeister war Christoph Peez<br />

(Bild links) in 3:27:42 Stunden ins Ziel gekommen. Auch<br />

er konnte damit den Titel des Regionalmeisters erringen.<br />

30<br />

Foto: Hensen<br />

Fotos: Hormel<br />

Foto: T<strong>im</strong>o Jaworr<br />

Faszination Veluwelauf<br />

Wiesen, Wälder,<br />

Heide und<br />

romantische<br />

Ortschaften:<br />

Das erlebten die<br />

Läuferinnen und<br />

Läufer der<br />

Leichtathleten<br />

aus <strong>Mörfelden</strong>-<br />

Walldorf be<strong>im</strong><br />

Lauf durch das<br />

Veluwe-Naturschutzgebiet bei Wageningen/Holland. Die<br />

80 km lange Strecke war recht hügelig und hatte<br />

Crosscharakter. Acht Läufer und vier Läuferinnen teilten<br />

sich die Strecke in Abschnitten zwischen 5 und 11 km auf.<br />

Über 80 Mannschaften aus ganz Holland waren am Start<br />

und es waren meist junge Mannschaften aus dem<br />

studentischen Umfeld. Logistisch unterstützt wurden die<br />

Teilnehmer aus <strong>Mörfelden</strong>-<br />

Walldorf von Freunden aus<br />

Wageningen, die sie sicher zu<br />

den Wechselpunkten in der<br />

Landschaft führten. Auf das<br />

Siegertreppchen kamen sie zwar<br />

nicht, aber die St<strong>im</strong>mung war<br />

großartig, und auf dem He<strong>im</strong>weg<br />

Fotos: Hormel<br />

waren die Gedanken schon be<strong>im</strong><br />

Lauf <strong>im</strong> nächsten Jahr.<br />

Die Bilder zeigen die Mannschaft und Betreuer sowie Ralf<br />

Maier be<strong>im</strong> Zieleinlauf.<br />

Aktiver Urlaub in Bad Kissingen<br />

Radfahren, Wandern, Nordic-Walking, Gymnastik, Yoga<br />

oder Spiele <strong>im</strong> Park: Die 25 Teilnehmer waren begeistert<br />

vom sportlichen Angebot des Aktiv-Urlaubs der <strong>SKV</strong> in<br />

Bad Kissingen. Nach dem Aufwärmen in Hotelgarten ging<br />

es per Rad oder zu Fuß zu den Sehenswürdigkeiten in der<br />

Umgebung. Am Nachmittag stand dann Gymnastik und<br />

Yoga <strong>im</strong> Hotel oder <strong>im</strong> Park auf dem Programm. Die<br />

Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Jahr, in dem<br />

der Aktiv-Urlaub in einem anderen Kurort stattfindet.<br />

Fotos: Hormel


Zweiter MöWathlon<br />

Auch der zweite MöWathlon der <strong>SKV</strong>-Triathleten war ein<br />

super Erfolg. Dreihundertfünfzig Teilnehmer und Staffeln<br />

starteten am Badesee zum 500m Schw<strong>im</strong>men.<br />

Dann ging es rund um Walldorf auf eine 24 km lange<br />

Radstrecke und zum Schluss wurde noch 5 km <strong>im</strong><br />

Mörfelder Wald gelaufen. Als alle Teilnehmer dann<br />

unbeschadet <strong>im</strong> Ziel auf der Laufbahn <strong>im</strong> Waldstadion<br />

ankamen, war es klar:<br />

Es ist eine rundum gelungene Veranstaltung.<br />

Der 3. MöWathlon startet am 31.Juli 2011<br />

Das untere Bild zeigt den <strong>SKV</strong>-Triathleten Dieter Bürger<br />

<strong>im</strong> Interview mit dem Sieger Carsten Wunderlich (rechts)<br />

LEICHTATHLETIK/TRIATHLON<br />

Fotos: Hormel<br />

31


RADSPORT<br />

Als die einzelnen Lagermöglichkeiten der Radfahrer<br />

bezüglich Räder und Equipment aus allen Nähten zu<br />

platzen drohten, wurde schnell klar: Ein neuer Lagerraum<br />

muss her!<br />

Erwin Geiß, Ehrenvorsitzender der Abteilung nahm sich<br />

der Sache an. Von der Idee – ein Anbau an den bereits<br />

vorhandenen Lagerraum <strong>im</strong> Waldstadion sollte es sein - bis<br />

zur Planung war es nicht mehr weit und doch ein langer<br />

Weg. Machbarkeit ausloten, Plan erstellen lassen, ein<br />

Statiker war auch noch von Nöten, Genehmigungen<br />

einholen, Finanzierung überdenken und, und, und<br />

Im April vergangenen Jahres ging es endlich mit den<br />

Bauarbeiten los, zunächst musste ein altes Fundament<br />

entfernt werden. Schwerstarbeit! Leichter wurde es<br />

allerdings nicht, es mussten Fundamente ausgehoben,<br />

Stahlarmierungen gebogen und verknüpft, Außenwände<br />

hochgezogen und ein Ringanker betoniert werden, um nur<br />

einiges zu nennen.<br />

Die Arbeiten gehen gut voran… Foto: Geiß<br />

Ende September dann endlich das Dach, nun konnte es an<br />

den Innenausbau gehen. Anfang Dezember war es dann<br />

soweit, mit einer kleinen Feierstunde und einem<br />

Kurzbesuch unseres Bürgermeisters H.P. Becker wurde<br />

zünftig bei Speis und Trank die Einweihung vollzogen.<br />

Einhellige Meinung aller Anwesenden, eine gelungene<br />

Sache, der Bau, eine reife Leistung.<br />

32<br />

Die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> wünscht allen<br />

Mitgliedern und Freunden ein<br />

frohes Weihnachtsfest und<br />

einen guten Start ins neue Jahr<br />

Die Radsportler brauchen Platz!<br />

Man sieht schon was es wird Foto: Geiß<br />

Nun konnte Bilanz gezogen werden. Erwins<br />

aussagekräftige Buchführung brachte es an den Tag: Zu<br />

fast 95% wurde der Bau in Eigenleistung realisiert“. Drei<br />

Vereinsmitglieder Hans Ernst, Erwin Geiß und Geo<br />

Schöneberger waren ständig auf der Baustelle zu finden.<br />

Unterstützt wurden Sie, je nach Arbeitsanfall und<br />

Sonderaktionen, von weiteren Vereinsmitgliedern.<br />

Nicht zu vergessen noch ein Dankeschön an Gerhard Frank<br />

für seine spezielle Hilfe bei der Fundamententfernung, an<br />

Bernd Schaffner, Abt. Handball, der uns kostenlos die<br />

Statik erstellte und an Konrad Schwarz, Abt.<br />

Leichtathletik, der tatkräftig mit dem entsprechenden<br />

Know-how maßgeblich am Bauvorhaben beteiligt war.<br />

Mit dem Rad unterwegs<br />

Die traditionelle Fahrradtour des Jugendausschusses der<br />

Abteilung lockte in diesem Jahr 21 Mitfahrer, die sich am<br />

Treffpunkt Kurt-Bachmann-Halle einfanden. Zunächst<br />

fuhr die Gruppe durch den Wald nach Gräfenhausen, um<br />

von dort zum Bachgrund zu radeln. An dem vom<br />

Regionalpark Rhein-Main schön angelegtem "Nussbaumquartier<br />

am Bachgrund" legte die Gruppe eine<br />

Getränkepause ein.<br />

Weiter ging die Route nach Worfelden, und Klein-Gerau.<br />

An der Lustsäule in Groß-Gerau (nähe Woogsdamm)<br />

wurde eine weitere kurze Pause eingelegt und dann ging es<br />

auch schon wieder zurück.


Pause <strong>im</strong> Grünen bei der Fahrradtour Foto: R. Geiß<br />

Nach gut 2½ Sunden erreichte man das <strong>SKV</strong>-Waldstadion,<br />

wo auch in diesem Jahr wieder gegrillt wurde. Außerdem<br />

fanden noch weitere Radsportfreunde den Weg ins<br />

Stadion, die sich am Vormittag noch nicht der<br />

Radlergruppe angeschlossen hatten. Nach dem Essen,<br />

konnten sich die Kids be<strong>im</strong> Fußballspielen austoben und<br />

die Erwachsenen in Ruhe plauschen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer<br />

für den schönen Ausflug.<br />

Ritter-Zeltlager <strong>im</strong> Odenwald<br />

Auch in diesem Jahr nahm die Radsportabteilung wieder<br />

mit einigen Teilnehmern am Bezirksjugendzeltlager teil,<br />

dass vom 12.08. bis zum 15.08.2010 stattfand. Rund um<br />

das Thema "Ritter" ging es diesmal in Rai-Breitenbach.<br />

Zusammen mit den Vereinen Rai-Breitenbach, Einhausen,<br />

Bischofshe<strong>im</strong>, Ginshe<strong>im</strong>, Rheindürkhe<strong>im</strong> und Bürstadt<br />

verwandelte sich der dortige Platz sehr schnell in eine<br />

große Zeltstadt.<br />

Nach Ritterfilmen <strong>im</strong> Zeltlagerkino stand am zweiten Tag<br />

die Stadtrallye auf dem Plan. Hier konnte das Mörfelder<br />

Team einen sehr guten vierten Platz belegen. Mit der<br />

Vorrunde des Brennballturniers und einer Nachtwanderung<br />

mit Lagerfeuer und gegrillten Kartoffeln und Speck klang<br />

der Tag aus.<br />

RADSPORT<br />

Kisten stapeln bei den Ritterspiele Foto: F. Daum<br />

Am Samstag ging es nach dem Frühstück zur Burg<br />

Breuberg. Hier fand eine Führung statt, bei der man sehr<br />

viele interessante Dinge erfahren konnte. Es gab z. B. die<br />

Möglichkeit, ein echtes Schwert, Helm und Rüstungspanzer<br />

in die Hand zu nehmen. Nach dem obligatorischen<br />

Schw<strong>im</strong>mbadbesuch fanden am Abend die Ritterspiele<br />

statt. Stefan, Lukas, Thorsten und Dennis hieß die<br />

Aufstellung der <strong>SKV</strong>. Die Vier maßen sich in einigen<br />

Spielrunden mit den anderen Vereinen. Nach diesem<br />

abendlichen Spektakel gingen dann alle sehr müde in die<br />

Zelte. Sonntags hieß es nach der Endrunde des<br />

Brennballturniers und den Siegerehrungen der Stadtrallye<br />

und des Ritterturniers schon wieder Abschied nehmen.<br />

Sommermärchen<br />

„Nur etwas für Hartgesottene“ lautete die Titelüberschrift<br />

des letztjährigen Berichts über die damalige „Merfeller“<br />

RTF. Nun, war diese doch total verregnet, so überwog <strong>im</strong><br />

Juli dieses Jahres in den Vorwochen über lange Zeit ein<br />

Kl<strong>im</strong>a, das an Saharatemperaturen erinnerte, Wüstenkl<strong>im</strong>a<br />

also. Spitzenwerte über 30 Grad wurden erreicht. Viel zu<br />

heiß für eine Veranstaltung, wie unsere Radtourenfahrt,<br />

war diese Bullenhitze auch nicht gerade ideal. Aber für uns<br />

als Veranstalter, ein kleines Sahnehäubchen, pünktlich am<br />

Samstag vor dem Veranstaltungssonntag, dem 19. Juli,<br />

Geo hat wie <strong>im</strong>mer alles <strong>im</strong> Griff<br />

33


RADSPORT<br />

ging ein kleiner Regenschauer hernieder, es kühlte leicht<br />

ab. Der wettermäßige Idealzustand war für die mittlerweile<br />

21. Auflage also erreicht. Ideal war natürlich auch,<br />

wiederum <strong>im</strong> weiteren Umkreis kein Mitbewerber an<br />

diesem Wochenende.<br />

Gut vorbereitet wie <strong>im</strong>mer, der Einkauf für die drei<br />

Verpflegungskontrollstellen, sowie für das Angebot <strong>im</strong><br />

Waldstadion, war entsprechend den Erwartungen getätigt<br />

worden, die Teilnehmer und Gäste konnten also kommen.<br />

Und Sie kamen, standen teilweise schon frühmorgens um 6<br />

Uhr <strong>im</strong> Anmeldebereich, bereit, eine der angebotenen drei<br />

Strecken in Angriff zu nehmen.<br />

Frühmorgendliche Startvorbereitungen<br />

Großer Andrang bei der Einschreibkontrolle<br />

Um es gleich vorwegzunehmen, 1250 aktive Teilnehmer<br />

waren es letztendlich. Passive Kiebitze <strong>im</strong> Waldstadion,<br />

die auch einmal Radsportatmosphäre schnuppern wollten,<br />

nicht eingerechnet. Stolz können wir ein bisschen schon<br />

sein. Es bestätigte sich also wieder, die „Merfeller“ RTF,<br />

ist nach unseren Erkenntnissen, über all die Jahre hinweg<br />

gesehen nach wie vor, eine der teilnehmerstärksten<br />

Veranstaltungen ihrer Art.<br />

34<br />

Brückensperrung bei Roßdorf, was nun?<br />

Trotz Routine bei den Vorbereitungen, ganz so glatt ging<br />

es auch dieses Jahr wieder nicht ab. Machten uns in den<br />

letzten beiden Jahren die Kreiselbauten in <strong>Mörfelden</strong> bei<br />

der Streckenführung zu schaffen, so kam es dieses Jahr<br />

noch viel schl<strong>im</strong>mer. Längerfristige Totalsperrung der<br />

Straße von Darmstadt nach Roßdorf. Brückensanierung.<br />

Und das in der letzten Woche vor der Veranstaltung. Wie<br />

nach Roßdorf kommen? Was nun? Liegt doch hinter<br />

Roßdorf auf einer Anhöhe unser Kontrollpunkt für die<br />

beiden größeren Strecken. Nun es wurde gelöst. Polizei,<br />

Straßenbauamt und Baufirma wurden mehrmals<br />

kontaktiert. Ergebnis, in letzter Minute bekamen wir eine<br />

Ausnahmegenehmigung um die gesperrte Brücke zu<br />

befahren. Das war knapp. Es konnte also<br />

losgehen.Sonntag, Das Waldstadion füllte sich zusehends.<br />

Räder wohin man schaute. Ab ging es nach der<br />

Anmeldung durch den Startbereich auf die ausgewählte<br />

Route. Zusätzlich angeboten wurde auch wie jedes Jahr<br />

eine Strecke durch den Wald, geeignet für das<br />

Volksradfahren. Den ganzen Tag über also reger Betrieb,<br />

kaum überschaubar.Auch an die Kleinsten wurde wieder<br />

gedacht. Angeboten, das <strong>Sport</strong>sfun-Min<strong>im</strong>obil der<br />

<strong>Sport</strong>jugend Hessen, als Mitmachaktion gedacht.<br />

War schon was los <strong>im</strong> Waldstadion


19 Mannschaften, fast genau dieselbe Anzahl wie <strong>im</strong><br />

Vorjahr, hatten sich bereits <strong>im</strong> Vorfeld der Veranstaltung<br />

vorgemeldet, Radfahrvereine aus nah und fern. Zeigt dies<br />

doch, dass wir über ein großes Stammpublikum<br />

verfügen.<br />

Kuchenbüffet vom Feinsten<br />

Nun wieder etwas Statistik. Von den 1250 Teilnehmern<br />

aus nah und fern, kamen 250 aus <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf. Den<br />

Ehrenpreis der Stadt <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf, überreicht von<br />

Bürgermeister, H. P. Becker, zugleich Schirmherr unserer<br />

Veranstaltung, erhielten die Radsportfreunde Hattershe<strong>im</strong><br />

mit 30 Teilnehmern. Der VC Frankfurt wurde zweiter mit<br />

27 und der Vorjahressieger, der RSC Edelweiß Frankfurt,<br />

dritter mit 22 Teilnehmern, gefolgt von Opel Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />

unserem Nachbarverein mit 21 Startern.<br />

Landrat und Bürgermeister bei der Siegerehrung<br />

Landrat Thomas Will, selbst begeisterter Radsportler,<br />

überreichte, den von ihm gestifteten Pokal an die<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Mörfelden</strong>. Sie boten 28 Teilnehmer<br />

auf und waren somit teilnehmerstärkste Truppe aus<br />

<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf. Die Freizeitgruppe „Waldis“<br />

Freunde, mit 11 Teilnehmern, wurde Zweiter.Den ersten<br />

Platz bei den Firmen-Gruppen errang das Team Ticona.<br />

Weiterhin gab es be<strong>im</strong> Volksradfahren Pokale, die an die<br />

jüngsten Teilnehmer überreicht wurden. Einen Sachpreis,<br />

erhielt der älteste Teilnehmer<br />

Gemütlicher Plausch war angesagt<br />

RADSPORT<br />

Zu guter Letzt: Ein besonderes Dankeschön wieder auch<br />

an die vielen unermüdlichen Helferinnen und Helfer, sowie<br />

den zahlreiche Kuchenspenderinnen, ohne deren<br />

Engagement so eine Veranstaltung nicht möglich wäre.<br />

Wir wollen auch nicht vergessen, unsere Sponsoren in den<br />

Dank mit einzubeziehen.Also bis zum nächsten Jahr, wenn<br />

es voraussichtlich am 17. Juli 2011 wieder heißt: Nix wie<br />

raus ins Waldstadion zur dann 22. „Merfeller“ RTF.<br />

Text: K. Gernandt, Bilder: R. Geiß u. I. Gernandt<br />

Erfolgsgeschichte Fahrradbörse<br />

Auch die zweite Fahrradbörse der Abteilung war ein<br />

großer Erfolg. Die Fahrräder wurden am Veranstaltungsmorgen<br />

durch die emsigen Radsporthelfer angenommen.<br />

Danach hieß es alle Räder kennzeichnen und nach<br />

Kategorien sortieren. Herrenräder, Damenräder,<br />

Kinderräder, Mountainbikes oder auch Raritäten wie ein<br />

Bonanza-Rad: Alles war <strong>im</strong> Angebot, als um 14.00 Uhr die<br />

Türen geöffnet wurden. Der Run auf die Gebrauchträder<br />

war groß, die Prozedur ist auch sehr einfach: Einfach Rad<br />

aussuchen, an die Kasse gehen zum Bezahlen und mit der<br />

neuen Errungenschaft nach Hause fahren. Die privaten<br />

Verkäufer können dann später den Erlös ihres Rades bei<br />

den Radsporthelfern abholen. Eine kleine Provision geht<br />

dabei an die Abteilung, die das Geld für ihren <strong>Sport</strong>betrieb<br />

verwendet.<br />

Schon einmal dick <strong>im</strong> Kalender notieren: Die Fahrradbörse<br />

2011 findet am 19. März in der <strong>SKV</strong>-<strong>Sport</strong>halle statt.<br />

35


TURNEN/GYMNASTIK<br />

Sparte Kinder/Jugendliche<br />

Viel Neues be<strong>im</strong> Eltern-Kind-Turnen<br />

Mit dem Umzug von der alten Festplatzhalle in die neue<br />

<strong>SKV</strong>-Halle haben sich für S<strong>im</strong>one Lindner viele neue<br />

Möglichkeiten bei den Turnlandschaften ergeben. Mit den<br />

neuen Geräten können diese nun noch interessanter und<br />

vielfältiger gestaltet werden.<br />

Die ersten 15 Kinder musste S<strong>im</strong>one nun schon mit einem<br />

lachenden und auch einem weinenden Auge wegen des<br />

Wechsels in den Kindergarten verabschieden. Aber diese<br />

gingen nicht ohne einen Orden und einer Urkunde.<br />

Schließlich sind sie jetzt schon so groß, dass sie ohne<br />

Mama oder Papa turnen gehen können. Aber auch der<br />

kleinere Nachwuchs bleibt nicht aus, seit Januar finden<br />

knapp 40 neue Kinder regelmäßig donnerstags den Weg in<br />

die neue <strong>SKV</strong>-Halle. Nach dem großen Wechsel der 2jährigen<br />

am 1.9.2010 in die Gruppe der 2-3-jährigen wurde<br />

auch ein neues Konzept bei diesen eingeführt. So werden<br />

nun zusätzlich zum Singkreis und zu den Turnlandschaften<br />

auch noch Bewegungsspiele und Bewegungsgeschichten<br />

angeboten, bei denen die Kinder Farben und Formen,<br />

richtiges Zuordnen von Dingen und Reaktionsvermögen<br />

spielend erlernen können. Auch ein kleiner<br />

Abnabelungsprozess von den Eltern wird <strong>im</strong>mer wieder<br />

trainiert, damit die Kleinkinder, bevor sie in den<br />

Kindergarten kommen, die Bewegungsspiele auch ohne die<br />

Eltern wagen können.<br />

Noch eine Veränderung kam mit der neuen Halle. Das<br />

Eltern-Kind-Turnen wird seitdem zusätzlich auch dienstags<br />

nachmittags unter der Leitung von Sylvia Schulmeyer<br />

angeboten. Dies wird von vielen berufstätigen Müttern<br />

oder Vätern ausgenutzt. Es war schon lange an der Zeit,<br />

auch nachmittags was für die Kleinsten anzubieten. Auch<br />

wird es von vielen Donnerstagskindern genossen, nun<br />

zwe<strong>im</strong>al in der Woche Turnen gehen zu können. Die<br />

Gruppe weist zurzeit schon 25 kleine Stammgäste auf, mit<br />

steigender Tendenz.<br />

Es sind in allen 3 Gruppen jederzeit noch neue<br />

Turnbegeisterte willkommen.<br />

Unsere Trainingszeiten sind:<br />

Dienstag von 16:00 -17:00 Uhr bei Sylvia Schulmeyer<br />

(von einem Jahr bis Kindergarteneintritt)<br />

Donnerstag von 09:30-10:30 Uhr bei S<strong>im</strong>one Lindner<br />

(von Krabbelalter bis 2 Jahre)<br />

Donnerstag von 10:30 - 11:30 Uhr bei S<strong>im</strong>one Lindner<br />

(von 2 Jahre bis Kindergarteneintritt).<br />

36<br />

(Bild : S<strong>im</strong>one Lindner)<br />

(Bild: S<strong>im</strong>one Lindner)<br />

Neues Angebot:<br />

Bewegungsförderung für Kinder.<br />

Die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>, Abteilung Turnen/Gymnastik bietet<br />

seit dem 29. Oktober 2010 einen neuen Kurs<br />

Bewegungsförderung für Kinder an.<br />

Kinder haben heutzutage durch ihre Lebensumwelt<br />

weniger Möglichkeiten sich mit allen Sinnen<br />

auszuprobieren, ihre Körperlichkeit zu erfahren, sich selbst<br />

oder andere wahrzunehmen. Ihre Bewegungserfahrungen<br />

sind teilweise nur eingeschränkt möglich. Viele Kinder<br />

sind den Bedingungen und Veränderungen <strong>im</strong> Alltag nicht<br />

mehr gewachsen. So können Bewegungsauffälligkeiten,<br />

Konzentrationsstörungen, Ängste, Hemmungen oder<br />

aggressive Verhaltensweisen eine Folge davon sein.<br />

Bewegung spielt für Kinder <strong>im</strong> Vor- und Grundschulalter<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Mit diesem zusätzlichen Angebot soll eine nachhaltige<br />

Gesundheitsförderung <strong>im</strong> Sinne der Kinder manifestiert<br />

werden. Eine psychomotorische Gruppe ist ein<br />

ganzheitliches Spiel- und Bewegungsangebot für Kinder.<br />

Psychomotorik bedeutet, dass eine enge Verbindung<br />

zwischen Motorik (Bewegung) und der Psyche (seelische


Vorgänge) vorhanden ist. Persönlichkeitserfahrungen über<br />

Fähigkeiten und Stärken der Kinder, sowie soziales Lernen<br />

werden in dieser Gruppe ermöglicht. Die Kinder lernen,<br />

sich mit dem ganzen Körper selbst zu erfahren und zu<br />

erleben und machen in der Gruppe wichtige Erfahrungen<br />

<strong>im</strong> Umgang mit anderen Kindern. Zudem können sie mit<br />

den unterschiedlichsten Materialien Erfahrungen sammeln.<br />

Vielseitige Wahrnehmung– und Bewegungserfahrungen<br />

schaffen eine Grundlage für eine gute Persönlichkeitsentwicklung<br />

und tragen zur Stärkung von Selbstvertrauen<br />

und des Selbstwertgefühls bei.<br />

.<br />

Geleitet wird die Gruppe von Corinna Geiss,<br />

Übungsleiterin in der Prävention Bewegungsförderung für<br />

Kinder und Psychomotorikerin.<br />

Die Gruppenstunden finden jeden Freitag von 15.00-<br />

16.00 Uhr für 3 bis 4jährige und von 16:00-bis 17:00<br />

Uhr für 5 bis 7 jährige Kinder <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>- u.<br />

Gesundheitszentrum der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>, Feststraße<br />

18c statt. Die Gruppengröße liegt bei max<strong>im</strong>al 10<br />

Kindern.<br />

Die Kursdauer geht über 10 Wochen und die Kursgebühr<br />

beträgt für Mitglieder der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> 20,00 € und für<br />

Nichtmitglieder 45,00 €. Nach Ende des Kurses erhalten<br />

die Teilnehmer eine Bestätigung zur Vorlage für ihre<br />

Krankenkasse.<br />

Anmeldung zur Bewegungsförderung für Kinder ist nur<br />

nach Rücksprache und schriftlicher Empfehlung durch<br />

einen Kinder-/Hausarzt möglich.<br />

Anmeldungen und Informationen erhalten sie bei der<br />

Übungsleiterin:<br />

Corinna Geiss, Rosengartenstr.11,<br />

64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf, Tel.: 06105/25527<br />

Rückblick: Unser Jahr 2010 mit den turnbegabten<br />

Kindern der Donnerstag-Gruppe<br />

Was machen wir mit der Donnerstags-Gruppe in diesem<br />

Jahr? Diese Frage mussten wir uns stellen, denn dass wir<br />

den Besuch des Internationalen Deutschen Turnfestes 2009<br />

und dabei vor allem die Teilnahme an der Abschlussgala in<br />

der Commerzbank-Arena nicht überbieten können, war uns<br />

schon <strong>im</strong> Vorfeld klar.<br />

Klar war uns auch, dass wir wieder am Gaukinderturnfest<br />

teilnehmen würden. Zusätzlich traten wir aber auch bei den<br />

Gaumannschaftsmeisterschaften weiblich an. Unsere<br />

Gruppe ist seit Jahren wirklich ein Team, aber an einem<br />

Wettkampf waren wir als Team noch nie gestartet.<br />

Die fehlende Erfahrung merkte man uns auch an,<br />

angefangen schon damit, dass die Mädchen (Betty<br />

Mittelstädt, Lea Wark, K<strong>im</strong>berly Thielecke, Janina Jost<br />

S<strong>im</strong>ona Koeva und Sabrina Sachs) in der ersten Runde am<br />

05.Juni 2010 in Rüsselshe<strong>im</strong> nicht in einheitlicher<br />

Kleidung an den Start gingen. Der arme Herr Weil (Vater<br />

von Betty), der Monika an diesem Tag vertrat (vielen Dank<br />

noch mal dafür), wurde an jedem Gerät von den<br />

Kampfrichtern darauf angesprochen und am Ende gab es<br />

TURNEN/GYMNASTIK<br />

dafür natürlich Punktabzüge. Bis zur zweiten Runde am<br />

13.Juni 2010 in Büttelborn hatten die Eltern allen die<br />

gleichen Trikots besorgt – das sah doch gleich viel<br />

professioneller aus. Ein anderes Problem ist natürlich<br />

unsere vergleichsweise knappe Trainingszeit und unser<br />

„kleines“ Team. Wir hätten eigentlich mit sechs<br />

Teilnehmerinnen starten dürfen, unsere Jungen konnten zu<br />

zweit erst gar nicht an ihrem Wettkampf antreten.<br />

Am Ende belegten wir den siebten von acht Plätzen.<br />

Erfolgreicher waren wir be<strong>im</strong> Gaukinderturnfest am<br />

27.Juni 2010 in Grieshe<strong>im</strong>. Wie <strong>im</strong>mer ging es früh los,<br />

wie <strong>im</strong>mer hatten wir auf der Rasenfläche mit zu viel<br />

Sonne zu kämpfen und wie <strong>im</strong>mer waren wir zu wenige<br />

Betreuer. Aber am späten Nachmittag kamen wir zufrieden<br />

und todmüde wieder in <strong>Mörfelden</strong> mit folgenden<br />

Ergebnissen an:<br />

Felix Fischer (5. von 13) und Frederik Fischer (4. von 11)<br />

verfehlten leider wie so oft knapp einen Medaillenplatz.<br />

K<strong>im</strong>berly Thielecke turnte wie <strong>im</strong>mer sehr konzentriert<br />

und wurde gute 8. von 26. Bei Sabrina Sachs wäre<br />

sicherlich ohne einen Patzer am Boden mehr drin gewesen<br />

(11. von 18).<br />

Richtig erfolgreich war auch der Jahrgang 2000. 28 Kinder<br />

waren hier gestartet. Helena Schulze wurde 11. (es war ihr<br />

erster Wettkampf), Janina Jost wurde 8. und Betty<br />

Mittelstädt verdiente sich wirklich endlich eine<br />

Silbermedaille.<br />

(Ihr seid toll und Ihr seid wirklich fit, macht weiter so und<br />

vergesst nie die Körperspannung)!<br />

Leider ist die Zukunft der Gruppe ungewiss, da wir sie aus<br />

zeitlichen Gründen fürs Erste ruhen lassen werden…<br />

(Christian Neatnica und Monika Seifert)<br />

Sparte Erwachsene<br />

Neue Kurse nach den Weihnachtsferien:<br />

Auch in diesem Winter werden wieder folgende beliebte<br />

Kurse angeboten:<br />

„Hatha-Yoga-Kurs“: <strong>im</strong>mer dienstags<br />

Wirbelsäulengymnastik/<br />

Rückenschule: <strong>im</strong>mer donnerstags<br />

Die Kurse sind für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

gleichermaßen geeignet und sind kostenpflichtig.<br />

Für Mitglieder: 35 Euro<br />

Nicht-Mitglieder: 70 Euro<br />

Erfreulich ist, dass zumindest die Rückenkurse von vielen<br />

Krankenkassen bezuschusst werden.<br />

Informationen und Anmeldung bei Ellen Jakob,<br />

Tel: 921311, email: ellen.jakob@skv-moerfelden.de<br />

37


TURNEN/GYMNASTIK/WASSERSPORT<br />

38<br />

Die Abteilung Turnen/Gymnastik<br />

der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />

bi iettett an::<br />

STEPAEROBIC UND<br />

GYMNASTIK / PILATES<br />

mit Ellen Jakob<br />

Nur für Vereiinsmiitglliieder -<br />

aber keiine zusätzlliichen<br />

Gebühren<br />

Haben auch Sie Lust auf Bewegung?<br />

mittwochs 20:00 bis 21:30 Uhr<br />

in der Bachmann-Halle<br />

und / oder<br />

freitags 8:45 bis 10:00 Uhr<br />

<strong>im</strong> großen Saal <strong>im</strong><br />

Sattler<br />

Für Anfänger und<br />

Fortgeschrittene<br />

gleichermaßen geeignet<br />

Anmelldung und IInfforrmattiion beii::<br />

Ellllen Jakob::<br />

Tell.. 92 13 11 Fax 92 13 12<br />

E--Maiill:: ellllen..jjakob@skv--moerrffellden..de<br />

( Bilder: Ellen Jakob)<br />

Ober-Seemen 2010 – Aus<br />

Erfahrung gut<br />

Wie jedes Jahr ging es auch in diesem Jahr für eine Gruppe<br />

von Schw<strong>im</strong>mer nach Ober-Seemen. Das einzig<br />

Ungewöhnliche war die Abfahrtszeit, die diesmal eine<br />

Stunde später stattfand und die leider eher überschaubare<br />

Anzahl von Teilnehmern. Aber nichts desto trotz machten<br />

wir uns relativ pünktlich auf den Weg. Noch einmal<br />

schnell den erleichterten Eltern gewunken, die jetzt auch<br />

ein paar Tage Ruhe genießen durften :p, und dann ging es<br />

auch wirklich los. Nach einer, für einen


Mittwochnachmittag, relativ staufreien Fahrt kamen wir<br />

nach etwa zwei Stunden <strong>im</strong> Lager an. Dort wurden dann<br />

zuerst einmal die Z<strong>im</strong>mer bezogen, was, liebe Mütter ihr<br />

habt eure Aufgabe wirklich gut gemacht ;), ohne weitere<br />

Zwischenfälle vonstatten ging.<br />

Zwar ist den meisten das Lager vertraut, doch da es in<br />

diesem Jahr, aufgrund der Umbauarbeiten, einige<br />

Besonderheiten gab, kann eine Lagereinführung, auch für<br />

die „alten Hasen“, nie schaden. Weiter ging es mit ein paar<br />

Kennlernspielen, um auch den Neueren die Gruppe nah zu<br />

bringen, bis zum „von manchen herbeigesehnten“<br />

Abendessen, das, wegen der späteren Ankunft, aus Grillgut<br />

bestand. Danach galt es sich etwas Dunkles anzuziehen,<br />

was ein paar wohl überhört haben...xD, um nun auch den<br />

angrenzenden Wald unsicher zu machen. Mit einigen<br />

Spielen auf dem Weg wurde auf die Dunkelheit gewartet,<br />

um dann endlich zur ersten „Mutprobe“ zu kommen: ein<br />

etwas 100m langes Stück alleine zurückzulegen. Und ja,<br />

das war nicht nur für die Kleineren eine Überwindung,<br />

aber am Ende kamen dann doch alle wieder heil und<br />

gesund <strong>im</strong> Lager an, wo es dann hieß, auch erste<br />

Bekanntschaften mit den Betten zu schließen.<br />

Nachdem wir die erste Nacht gut verbracht und uns mit<br />

einem leckeren Frühstück gestärkt hatten, begannen die<br />

Bastelarbeiten an einem Sparschwein aus Pappmasche und<br />

einem Kissen, das natürlich bei strahlend blauem H<strong>im</strong>mel<br />

und Sonne pur besonders viel Spaß macht.<br />

Nach einem wirklich sehr leckeren Mittagessen und einer<br />

kurzen Mittagspause machten wir eine Olympiade die<br />

teilweise zu eine sehr nassen Angelegenheit wurde. Nach 6<br />

Disziplinen stand der Sieger fest.<br />

Als es dann endlich dunkler wurde, spielten wir das Duell<br />

der Farben. Ziel des Spiels war es, seine 4 Flaschen zu<br />

behalten und so viele wie möglich in sein Team zu fangen.<br />

Viele Team-Wechsel gab es zwar nicht, aber trotzdem hat<br />

das Spiel wirklich sehr viel Spaß gemacht!<br />

Direkt nach dem Frühstücks ging's auch schon los. Nur<br />

noch kurz eingecremt und viel zu trinken eingepackt, und<br />

alle zusammen waren bereit für die Wanderung. Und die<br />

war nicht gerade kurz: 24 km insgesamt, welche alle<br />

souverän in 6 Stunden gelaufen sind. Schließlich hat sich<br />

das Ziel unserer Reise auch gelohnt; dieses Jahr ging es an<br />

die Sommerrodelbahn auf den Hoherodskopf. Dort gab es<br />

wie üblich keine größeren Zwischenfälle, außer einen, der<br />

auf seiner rasanten Fahrt mal das Gras neben der Bahn<br />

besuchte. Nach einem kleinen Eis war es dann auch schon<br />

wieder Zeit die müden Beine gen Feriendorf zu tragen. Als<br />

alle dort heil angekommen sind, hatte jeder nur noch zwei<br />

Wünsche: essen und duschen. Diese wurden dann natürlich<br />

auch direkt erfüllt, und das Essen schmeckte, wie jeden<br />

Tag, einfach super.<br />

Am Abend waren dann alle wieder fit genug, um ihr<br />

Wissen und Geschick bei einem spannenden Quiz zu<br />

beweisen.<br />

Nach so einem anstrengenden aber lustigen und<br />

gelungenen Tag mit viel frischer Luft, fielen auch alle<br />

recht schnell in ihre Träume.<br />

Samstagmorgen durften wir uns erst einmal von den<br />

anstrengenden ersten Tagen erholen. Wer wollte, konnte<br />

WASSERSPORT<br />

mit kreativem künstlerischem Geist und bunten Farben<br />

sein Sparschweinchen verschönern. Außerdem wurden die<br />

nächtlichen kreativen Stunden von F.L. und K.F. in<br />

gemeinsamer Arbeit auf einem Bettlaken verewigt, heraus<br />

kam eine wunderschöne neue Vereinsfahne.<br />

Nach einem mal wieder vorzüglichen Mittagessen waren<br />

uns die 28°C in der prallen Junisonne noch nicht heiß<br />

genug, und so wurde zur sportlichen Betätigung<br />

aufgerufen. Das ursprünglich mehrstufig geplante<br />

<strong>Sport</strong>turnier mündete dann allerdings in einem einfachen<br />

Fußballwettbewerb, welches von I.T. mit einem grandiosen<br />

Solo samt erfolgreichem Torabschluss, aber leider<br />

verstauchtem Unterarm und einer Fahrt ins Krankenhaus,<br />

beendet wurde.<br />

Zur Abkühlung wurde dann die alljährlich beliebte<br />

Wasserrutsche aufgebaut, auf der alle anderen noch die<br />

Möglichkeit hatten, sich auch ein paar blaue Flecken zu<br />

holen (solch eine Chance lässt man natürlich nicht<br />

ungenutzt).<br />

Der Tag wurde mit einem bunten Abendprogramm<br />

abgeschlossen, bei dem viele Teilnehmer unter anderem<br />

ihre erste Bingo-Runde spielen und nach dem<br />

anstrengenden aber tollen Sommertag pünktlich in ihr<br />

Bettchen verschwinden durften.<br />

Wie <strong>im</strong>mer ging die Zeit auch dieses Jahr mal wieder viel<br />

zu schnell um, und es hieß sich auf die anstehende Abfahrt<br />

„vorzubereiten“. Da diese aber erst am Nachmittag<br />

stattfinden sollte, trafen sich alle noch einmal auf dem<br />

<strong>Sport</strong>platz, um sich mit einer, für die meisten, neuen<br />

<strong>Sport</strong>art bekanntzumachen, nämlich mit „Kubb“ und<br />

„Boule“. Auch wenn es gar nicht so um körperliche<br />

Bewegung ging, lief das anstehende Mittagessen<br />

erstaunlich ruhig ab, da jedem der Teilnehmer die<br />

vergangenen vier Tage mehr oder weniger anzusehen<br />

waren. Natürlich darf auch ein gemeinsames Gruppenfoto<br />

nicht fehlen, was jedoch mehr Schwierigkeiten darstellen<br />

kann als vermutet... ;) Nachdem fleißig aufgeräumt und<br />

geputzt wurde, konnte man die He<strong>im</strong>reise antreten, die<br />

allerdings <strong>im</strong> allgemeinen Schlafen unterging.<br />

Wie jedes Jahr war es eine sehr schöne und gelungene<br />

Freizeit, für die wir Betreuer uns bedanken möchten, und<br />

vielleicht sind es nächstes Jahr ja auch wieder ein paar<br />

mehr!<br />

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