Fadime Özdemir, Integrationsbeauftragte im Sport ... - SKV Mörfelden
Fadime Özdemir, Integrationsbeauftragte im Sport ... - SKV Mörfelden Fadime Özdemir, Integrationsbeauftragte im Sport ... - SKV Mörfelden
Nr. 92-3/2010 Fadime Özdemir, Integrationsbeauftragte im Sport bei der SKV, mit einigen ihrer betreuten Frauen (s. Interview S.3) Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen: Foto: privat Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................5 - 7 Judo.....................................25 Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................8 - 9 Jugend.................................26 - 27 Abteilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................10 Kegeln.................................29 - 30 Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................11 - 13 Leichtathletik/Triathlon......30 - 31 Impressum ............................. 2 Fußball................................13 - 14 Radsport..............................32 - 35 Integration ............................. 3 Gesang ................................16 - 21 Turnen/Gymnastik..............36 - 38 Fitnessstudio.......................... 4-5 Herzsport ...........................22 - 24 Wassersport ........................38 - 39 FSJ+Zivi ................................ 4
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Nr. 92-3/2010<br />
<strong>Fad<strong>im</strong>e</strong> <strong>Özdemir</strong>, <strong>Integrationsbeauftragte</strong> <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> bei der <strong>SKV</strong>, mit einigen<br />
ihrer betreuten Frauen (s. Interview S.3)<br />
Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen:<br />
Foto: privat<br />
Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................5 - 7 Judo.....................................25<br />
Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................8 - 9 Jugend.................................26 - 27<br />
Abteilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................10 Kegeln.................................29 - 30<br />
Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................11 - 13 Leichtathletik/Triathlon......30 - 31<br />
Impressum ............................. 2 Fußball................................13 - 14 Radsport..............................32 - 35<br />
Integration ............................. 3 Gesang ................................16 - 21 Turnen/Gymnastik..............36 - 38<br />
Fitnessstudio.......................... 4-5 Herzsport ...........................22 - 24 Wassersport ........................38 - 39<br />
FSJ+Zivi ................................ 4
AUF EINEN BLICK<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder!<br />
Tradition und Moderne: Zwei Gegensätze? Entweder –<br />
oder? Gibt es einen „Mittelweg“, um beides zu<br />
vereinbaren?<br />
6 Jahre haben mein Sohn Peter und ich den Report<br />
gestaltet, in der Tradition vieler Jahre. Ab 2011 wird er ein<br />
neues Aussehen erhalten – einem fortschrittlichen Verein<br />
angemessen. Das traditionelle Bild wird sich ändern, die<br />
„alten Werte“ fließen weiterhin mit ein. – ein guter<br />
Mittelweg.<br />
Mein Sohn und ich bedanken uns bei den Pressewarten der<br />
Abteilungen für ihre Mitarbeit und Unterstützung be<strong>im</strong><br />
Layout. Bleibt weiter so aktiv! DANKE!<br />
Eure Pressewartin Ingrid Hahne und das <strong>SKV</strong>-<br />
Redaktionsteam<br />
Anschriften:<br />
Vereinshe<strong>im</strong> „Zum Sattler“ <strong>SKV</strong> Waldstadion<br />
Langener Straße 15 Rüsselshe<strong>im</strong>er Str. 78<br />
Telefon 1018<br />
2<br />
<strong>Sport</strong>zentrum/Fitness-Studio <strong>SKV</strong>-Archiv<br />
Feststraße 18c Langener Str. 15<br />
Telefon 273274 archiv@skv-moerfelden.de<br />
Die Öffnungszeiten sind:<br />
Geschäftsstelle der <strong>SKV</strong> Dienstag 14 - 17 Uhr<br />
Langener Straße 15 Mittwoch 9 - 12 Uhr<br />
64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf Donnerstag 16 - 20 Uhr<br />
Telefon: 1018 Freitag 10 - 12 Uhr<br />
Fax: 25487 Samstag 10 - 12 Uhr<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@skv-moerfelden.de<br />
DER <strong>SKV</strong>-VORSTAND<br />
1. Vorsitzender Telefon<br />
Richard Krichbaum, Hochstraße 13<br />
Stellvertr. Vorsitzender<br />
24127<br />
Hans Hormel, Georgenstr. 21<br />
1. Kassierer<br />
23586<br />
Georg Herzberger, Erlanger Straße 11<br />
Schriftführerin<br />
26693<br />
Gaby Schön, Luisenstr. 2<br />
Pressewart<br />
277563<br />
Ingrid Hahne, Berliner Str. 23<br />
Vereinsjugendleiter<br />
21405<br />
Frank Daum, Herweghstr. 21 33548<br />
KONTAKT-ADRESSEN<br />
Aikido Telefon<br />
Dr. Hans-Peter-Vietze, Zillering 47<br />
Behindertensport<br />
23779<br />
Petra Becker, Mainstr. 19<br />
Folklore/ Volkstanzkreis<br />
26742<br />
Günter Berdel, Gerauer Str. 58<br />
Herzsport<br />
33397<br />
Horst Feldmann, Bert-Brecht-Str. 22 0160-1115584<br />
Inge Eichel, Liebknechtstr.66<br />
Senioren-<strong>Sport</strong><br />
24548<br />
Dolores Fischer-Bareda-Perez, Forsthausstr. 29<br />
Triathlon<br />
923894<br />
Marcus Beyermann, Corneliusstr. 7<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
21859<br />
Ellen Jakob, Corneliusstr. 16<br />
<strong>Sport</strong>arzt<br />
921311<br />
Dr. med. Ernst-Rüdiger Pfaff, Bahnhofstr. 6-8 1577<br />
ABTEILUNGSLEITER<br />
Akkordeon-Orchester Telefon<br />
Ach<strong>im</strong> Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />
Badminton<br />
Katja Domes-Wehner, Am Schlichter 26 278282<br />
Blasorchester<br />
Ursula Meinert, Außerhalb 13a 21318<br />
Fußball<br />
Adolf Gegenhe<strong>im</strong>er, Langener Str. 44 276869<br />
Gesang<br />
Heiko Guldan, Gundhofstr. 37 6972<br />
Handball<br />
Berndfried Lupus, Liebknechtstr. 23 21172<br />
Judo<br />
Dirk Gewiontek, Mainstr. 33 25716<br />
Kegeln<br />
Brigitte Kraft, Frankfurter Str. 37 25985<br />
Leichtathletik<br />
Hans Hormel, Georgenstr. 21 23586<br />
Radsport<br />
Robert Geiß, Rosengartenstr. 11 25527<br />
Tanzsport<br />
Stephanie Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />
Turnen/Gymnastik<br />
Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 921311<br />
Volleyball<br />
Birgit Hechler, Heidelberger Str. 25 21954<br />
Wassersport<br />
Andrea Leupold, Rüsselshe<strong>im</strong>er Str. 41 21251<br />
Wintersport<br />
Anneliese Geiß, Liebknechtstr. 16 22385<br />
EHRENVORSITZENDE<br />
Reinhold Dechert Telefon<br />
Herweghstraße 42 33939<br />
Helmut Küchler<br />
Frankfurter Str. 53 22298<br />
Eginhard Thomas<br />
Parkstraße 3a 33584<br />
<strong>SKV</strong>-Report: Zeitschrift für Mitglieder und Freunde der<br />
<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>.<br />
Herausgeber: <strong>Sport</strong>- und Kulturvereinigung 1879 e.V.<br />
<strong>Mörfelden</strong><br />
Redaktion: C. Frank, E. Geiß, I. Hahne, G. Herzberger,<br />
E. Thomas<br />
Anschrift: <strong>SKV</strong>-Report Redaktion<br />
Z. Hd. Ingrid Hahne<br />
Berliner Str. 23<br />
64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />
Telefon: 0 6105/21405<br />
Internet: www.skv-moerfelden.de<br />
Mitarbeiter: Die Pressewarte der Abteilungen<br />
Alle Berichte, Informationen und Zahlen werden nach bestem Wissen,<br />
aber ohne Gewähr, veröffentlicht.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Satz und Layout: I. Hahne, P. Hahne jun.<br />
Auflage: ca. 7000 Stück.<br />
Redaktionsschluss: 01.10.2010<br />
Druck: Neu-Druck, Groß-Gerau<br />
Abgabeschluss für Report 93-1/2011<br />
voraussichtlich 01. April 2011
Zeit für Gespräche<br />
Interview mit unserer <strong>Integrationsbeauftragte</strong>n am<br />
30. September 2010<br />
(ih) Frau <strong>Fad<strong>im</strong>e</strong> <strong>Özdemir</strong> hat meine Einladung zu einem<br />
Gespräch angenommen und mir 1 Bild von „ihren<br />
Frauen“,<br />
die sie <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> bei der <strong>SKV</strong> betreut, für den Report<br />
mitgebracht.<br />
Über Integration wird viel geredet. Sie haben sie<br />
verwirklicht. Das Wort Integration bedeutet<br />
„Eingliederung, Vereinigung, Vervollständigung“. Sie<br />
sagten in einem Zeitungsinterview, Sie möchten Frauen<br />
aus ihrer Depression herausholen. Warum sind sie<br />
depressiv<br />
Ich habe es oft erlebt, dass sie depressiv sind: Sie sind in<br />
einem anderen Kulturkreis, sie fühlen sich allein, haben<br />
auch He<strong>im</strong>weh.<br />
Konnten Sie sie aus ihren Depressionen herausholen?<br />
Durch den <strong>Sport</strong> tun sie etwas für sich. Sie sehen jünger<br />
aus, sind offener geworden.<br />
Welche <strong>Sport</strong>arten sind es, die wahrgenommen werden?<br />
Step-Aerobic vor allem und Spinning. Jazztanz und<br />
Badminton sind geplant.<br />
Aus welchen Ländern kommen sie?<br />
Aus der Türkei, aus Pakistan, Äthiopien.<br />
Wieviele sind es zurzeit, und wie alt sind sie?<br />
Insgesamt sind es 15-16, und sie sind zwischen 28 und 30<br />
Jahre alt.<br />
Wie werden die Frauen von uns Deutschen aufgenommen?<br />
Die Kommunikation ist sehr freundlich, besonders die<br />
Älteren sind es. Sie zeigen ihnen Schritte und helfen ihnen.<br />
Oft genügt ein Lächeln, um Kontakte zu knüpfen. Be<strong>im</strong><br />
Abschlusstreffen letzten Sommer haben wir alle zusammen<br />
gegessen – jeder brachte etwas mit. Es war sehr schön.<br />
Wie sind sie gekleidet?<br />
Ganz normal in <strong>Sport</strong>sachen – ohne Kopftuch.<br />
Sind Sie <strong>im</strong>mer dabei?<br />
Meistens. Ich mache ja auch mit. Aber einige, die schon<br />
länger dabei sind, bringen ihre Freundin mit, und dann<br />
gehen sie auch schon allein in die Übungsstunde.<br />
Sie möchten auch Hemmschwellen und Ängste abbauen.<br />
Wichtig ist, dass ich ihnen zum Beispiel bei Anmeldungen,<br />
be<strong>im</strong> Formularausfüllen und Sprachproblemen helfen<br />
kann. Das ist sehr schwierig für sie. Aber sie lernen ja auch<br />
Deutsch.<br />
Wäre es eventuell möglich, unsere Kulturabteilungen<br />
einzubeziehen? Akkordeon, Blasorchester, Gesang, vor<br />
allem Kinder- und Junger Chor?<br />
Man kann es ja mal angucken.<br />
Frau <strong>Özdemir</strong>, mit Ihrer offenen und freundlichen Art<br />
gehen sie auf Menschen zu und verwirklichen Integration,<br />
also eine Eingliederung <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Sie sind eine Brückenbauerin zwischen den Kulturen. Wir<br />
danken Ihnen dafür.<br />
Wir wünschen Ihnen noch weiterhin viel Freude bei Ihrer<br />
Arbeit.<br />
(Das Gespräch führte Ingrid Hahne)<br />
Lust zu vereisen?<br />
INTERN<br />
Auf eine Reise ohne Koffer laden Sie die Kulturabteilungen<br />
der <strong>SKV</strong> zusammen mit Katharina Bernhardt<br />
ein.<br />
Reisetermin: 12.12.2010<br />
Start der Reise: 17:00 Uhr<br />
Die Reise beginnt <strong>im</strong> Bürgerhaus.<br />
Nähere Infos entnehmen Sie bitte den Plakaten.<br />
BITTE!!<br />
Bei<br />
- Änderung des Familienstandes<br />
- Wohnsitzwechsel und<br />
- Änderung der Bankadresse<br />
die Geschäftsstelle schriftlich informieren!<br />
Kündigungen bitte <strong>im</strong>mer schriftlich an die<br />
Geschäftsstelle richten! Nicht telefonisch oder mündlich<br />
an den Trainer oder Übungsleiter!! Als Kündigungstermin<br />
gilt <strong>im</strong>mer der 31.12. eines jeden Jahres. So steht es in der<br />
Vereinssatzung.<br />
Zur Beitragszahlung benutzen Sie bitte nur nachstehendes<br />
Girokonto:<br />
<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />
Kto. 410 153 2106<br />
Frankfurter Volksbank<br />
BLZ: 501 900 00<br />
Der Vorstand<br />
3
INTERN<br />
Hallo liebe Reportleserinnen<br />
und Leser<br />
Mein Name ist Ulrike Enders, ich bin 19<br />
Jahre alt und komme aus Frankfurt am<br />
Main. Ich habe diesen Sommer mein Abitur<br />
an der Schillerschule in Frankfurt absolviert<br />
und bin nun seit dem 1. September 2010 die<br />
neue FSJ'lerin der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. Da ich<br />
noch nicht genau weiß, was ich später<br />
einmal machen möchte, meine Interessen<br />
aber sehr <strong>im</strong> sportlichen Bereich und <strong>im</strong> Umgang mit<br />
anderen Menschen, insbesondere mit Kinden und älteren<br />
Menschen, liegen, habe ich beschlossen, nach der Schule<br />
ersteinmal ein FSJ <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> zu machen. Ich hoffe, in<br />
diesem Jahr viele neue Erfahrungen und Bekanntschaften<br />
zu sammeln und machen zu können und Einblicke in die<br />
verschiedensten <strong>Sport</strong>bereiche zu bekommen.<br />
Meine Aufgabengebiete liegen hier bei der <strong>SKV</strong> be<strong>im</strong><br />
Eltern-Kindturnen, Kinderturnen, Fußball, Herzsport,<br />
Behindertensport, Volleyball und Seniorensport. Zudem<br />
bin ich einmal in der Woche in der Geschäftsstelle und <strong>im</strong><br />
Stadion tätig. Ein Plan, der viel Abwechslung bietet und<br />
mir folglich viele Einblicke gewährt. In meiner Freizeit<br />
treibe ich selber sehr gerne und viel <strong>Sport</strong>. Seit ca.10<br />
Jahren spiele ich aktiv bei der TG Schwanhe<strong>im</strong> Handball,<br />
nachdem ich mich vorher einige Jahre <strong>im</strong> Tischtennis und<br />
Schw<strong>im</strong>men versucht habe. Außerdem gehe ich gerne<br />
Joggen und fahre viel Fahrrad. Am Schluss bleibt mir noch<br />
zu sagen, dass ich mich hier bei der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> sehr<br />
wohl fühle und auch von allen Übungsleitern und<br />
Betreuern sehr nett und herzlich aufgenommen wurde. An<br />
dieser Stelle vielen Dank dafür.<br />
Ich freue mich nun auf das Jahr hier bei der <strong>SKV</strong> und<br />
hoffe, dass es so toll weitergeht, wie es angefangen hat.<br />
Ihre Ulrike Enders<br />
Neuer Zivi: Felix Blodow<br />
Hallo liebe <strong>SKV</strong>-Mitglieder,<br />
seit dem 1. September 2010 bin ich der neue<br />
Zivildienstleistende bei der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. Ich möchte<br />
viel über das Leben <strong>im</strong> Verein lernen und meine Arbeit zur<br />
Zufriedenheit aller verrichten.<br />
Zu meiner Person: Ich bin 19 Jahre alt und wurde in<br />
Frankfurt am Main geboren. Meine ersten 7 ½ Lebensjahre<br />
verbrachte ich mit meiner Familie in Neu-Isenburg. Seit<br />
1998 wohnen wir in <strong>Mörfelden</strong>. Zunächst besuchte ich die<br />
Albert-Schweizer-Grundschule in <strong>Mörfelden</strong>, danach die<br />
Mittelstufe der Luise-Büchner-Schule in Groß-Gerau und<br />
die letzten 3 Jahre die Oberstufe der Prälat-Diehl-Schule in<br />
Groß-Gerau.<br />
Im Sommer habe ich mein Abitur gemacht und meine<br />
Freizeit genossen.<br />
In den ersten Wochen, die ich nun <strong>im</strong> Verein tätig bin,<br />
habe ich mich schon gut eingelebt und fühle mich gut<br />
4<br />
aufgenommen. Ein großes Dankeschön geht an dieser<br />
Stelle an meine Betreuerin, Elke Hentzel.<br />
In meiner Kindheit war ich kein guter <strong>Sport</strong>ler, ganz <strong>im</strong><br />
Gegenteil. Zum Glück hat sich das aber geändert, da ich<br />
seit 2006 regelmäßig in ein Fitnessstudio gehe und sehr<br />
gerne Rad fahre, jedoch nichts davon in einem<br />
Vereinsrahmen betreibe. Meine früheren Besuche in<br />
diversen <strong>Sport</strong>kursen wie Schw<strong>im</strong>men oder Judo bereiteten<br />
mir nicht die erhoffte Freude, so dass ich dort nach einiger<br />
Zeit wieder ausstieg. Meine jedoch nun existierende<br />
allgemeine <strong>Sport</strong>begeisterung führte mich zur <strong>SKV</strong>, wo<br />
meine spezifischen Aufgaben neben den obligatorischen<br />
Büroarbeiten und unterstützenden Tätigkeiten <strong>im</strong><br />
Waldstadion hauptsächlich in den Gruppen der Turn- und<br />
Gymnastikabteilung stattfinden.<br />
Nebst Kinderturnen helfe ich bei dem Handballtraining der<br />
männlichen D-Jugend, der weiblichen Jugend <strong>im</strong><br />
Volleyball und der Anfängergruppe des Trampolinturnens.<br />
Außerdem gehe ich den Übungsleitern des Herzsports<br />
sowie des neu stattfindenden Kurses Psychomotorik<br />
helfend zur Hand. Mein Dank gilt allen Trainern der<br />
genannten Gruppen, die mich sehr herzlich aufgenommen<br />
haben.<br />
Im Oktober bin ich auf Seminaren zum Erwerb der<br />
Übungsleiterlizenz, damit ich zukünftig auch mehr in<br />
Trainertätigkeiten eingebunden werden kann.<br />
Mit freundlichen Grüßen Ihr Zivi Felix Blodow<br />
Keine Ausreden mehr!<br />
Seit Oktober bietet das <strong>SKV</strong>-Fitnessstudio einen erweiterten<br />
Kursplan an. Neu ist beispielsweise, dass die Kinderbetreuung<br />
nicht nur freitags von 9.00Uhr bis 12.00Uhr,<br />
sondern auch montags von 10.00Uhr bis 12.00Uhr<br />
kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Erzieherin<br />
Sandra Decker freut sich auf ihre kleinen Schützlinge ab<br />
drei Monaten und sorgt dafür, dass Mama in Ruhe <strong>Sport</strong><br />
machen kann.<br />
Studioleiter Marcus Pons: „Natürlich möchten wir jungen<br />
Müttern helfen, nach der Schwangerschaft wieder in Form<br />
zu kommen. Darum haben wir auf die Vormittage auch<br />
Kurse wie ‚Orthopädische Gymnastik‘, ‚Pilates‘ oder<br />
‚Bauch/ Beine/Po‘ gelegt. <strong>Sport</strong> hat aber nicht nur etwas<br />
mit Figur zu tun. Er gibt den Frauen auch neue Energie für<br />
den Tag. Gerade diejenigen, die müde und geschafft<br />
hierher kommen, gehen mit strahlendem Gesicht wieder<br />
raus. Sie haben einfach das gute Gefühl, mal wieder etwas<br />
für sich getan zu haben.“<br />
Ein neues Gefühl – aber in ganz anderer Hinsicht – gibt<br />
auch der seit September angebotene Kurs „Selbstverteidigung“<br />
für Kinder zwischen 10 und 15 Jahren und für<br />
Erwachsene an. Ziel ist, Bewegungsmuster zu erlernen, die<br />
<strong>im</strong> Falle eines Angriffs blitzschnell in die Praxis umgesetzt<br />
werden können. Kursleiter Manuel Lobato betont, dass ein<br />
Opfer nur zwei Sekunden Zeit hat, um einen Kampf unter<br />
Kontrolle zu bringen. Da ist Schnelligkeit gefragt. Es gilt,<br />
den Täter durch gezielte Griffe zu überraschen.<br />
„Ich biete seit vielen Jahren Selbstverteidigungskurse für<br />
Kinder oder speziell auch für Frauen an“, erklärt Lobato.
„Die effektiven Übungen können schnell erlernt werden –<br />
unabhängig vom Alter der Teilnehmer. Gerade Kinder oder<br />
ältere Menschen sind klassische Opfer. Mir ist daher<br />
wichtig, ihnen mit meinen Kursen das nötige Selbstvertrauen<br />
zu geben, sich in brenzligen Situationen zu wehren.<br />
Dabei geht es in erster Linie darum, diese Situationen zu<br />
erkennen und zu vermeiden. Aber wenn es gar nicht anders<br />
geht, nun, dann haben meine Kursteilnehmer eben die<br />
gelernten Griffe parat. Und die können schon – ganz ohne<br />
Kraftaufwand – richtig weh tun.“<br />
Der Selbstverteidigungskurs gehört nicht zum klassischen<br />
Programm des Fitnessstudios und kostet daher extra. Für<br />
30,-Euro können Kinder und Senioren 15 Wochenstunden<br />
besuchen. Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren zahlen<br />
für diesen Zeitraum 45,-Euro. Voraussetzung ist, Mitglied<br />
in der <strong>SKV</strong> zu sein, denn Nicht-Mitglieder zahlen das<br />
Doppelte.<br />
Der neue Kursplan informiert auf einen Blick über das<br />
aktuelle Angebot. Neu ist auch, dass das Fitnessstudio<br />
selbst seine Öffnungszeiten am Montag und Freitag<br />
verlängert hat: Vormittags kann ab sofort bis 13.00Uhr<br />
trainiert werden. Wer morgens lieber früh anfängt, kann<br />
sich dienstags und donnerstags bereits ab 8.00Uhr<br />
tr<strong>im</strong>men. Late-Night-Training ist montags und mittwochs<br />
bis 22.30Uhr möglich. „Jetzt gibt es eigentlich keine<br />
Ausreden mehr“, meint Marcus Pons augenzwinkernd und<br />
freut sich auf viele eifrige Besucher.<br />
Aikido Grillfest 2010<br />
INTERN/AIKIDO<br />
Wieder einmal starteten wir mit einem Grillfest in das neue<br />
Schuljahr und das zweite Aikido-Halbjahr 2010 am 21.08.<br />
Mit Meister Rainer Köcher (3. Dan) vom 1. Judo Club<br />
Worms bereiteten wir uns auf das anschließende Grillen<br />
vor: Nach einem lockeren Aufwärmtraining arbeitete er<br />
mit uns an der Verfeinerung unterschiedlichster<br />
Grundtechniken, wie z.B. dem Shiho-Nage oder dem Ir<strong>im</strong>i-<br />
Nage. Mit viel Geduld ging er dabei <strong>im</strong>mer wieder auf das<br />
unterschiedliche Trainingsniveau der Kinder und<br />
Erwachsenen, Anfänger und Fortgeschrittenen ein. Auch<br />
legte er viel Wert darauf, diese Gruppen <strong>im</strong>mer wieder zu<br />
mischen.<br />
Um die Aufmerksamkeit<br />
aller bei<br />
den sommerlich<br />
heißen Temperaturen<br />
nicht zu<br />
verlieren, verließ<br />
er zwischenzeitlich<br />
die Techniken<br />
des Aikido und<br />
ließ uns be<strong>im</strong><br />
„Idioten-Fangen“<br />
auf andere Ideen kommen! Die abschließenden<br />
Entspannungs-Übungen rundeten das heiße August-<br />
Training ab. Rainer, wir danken Dir für das tolle Training!<br />
5
AIKIDO<br />
Nach der wohlverdienten<br />
Dusche<br />
und dem ersten<br />
Erfrischungsgetränk<br />
war es dann soweit:<br />
Steaks, Würstchen,<br />
selbst-gemachte<br />
Salate und vieles<br />
mehr, lockten uns an<br />
das reichhaltige<br />
Buffet. Gemeinsam<br />
mit Meister, Trainierenden, Eltern, Verwandten und<br />
Freunden konnten wir den Sommerabend genießen! Für<br />
die Jugend boten Kicker, Fußballplatz, Weichbodenmatten<br />
und Hüpfbälle jede Menge Abwechselung.<br />
Nach diesem Start kann das zweite Halbjahr kommen, wir<br />
freuen uns auf viele weitere verschwitzte Trainingsstunden!<br />
Text und Bild: KS<br />
Kyu-Prüfung<br />
Gürtelprüfung bei der Kinder/Jugendgruppe am 1.9.2010<br />
Sieben junge Aikidoka dürfen sich über ihren neu<br />
erworbenen Gürtel freuen. Dabei war es für 6 Kinder und<br />
Jugendliche ihre erste Prüfung, und einer durfte sich zur<br />
Prüfung auf den 4. Kyu stellen. Prüfer und Prüflinge waren<br />
am Ende glücklich über die erfolgreich abgelegte<br />
Gürtelprüfung.<br />
Hans und ich möchten allen dazu herzlich gratulieren.<br />
6<br />
v.l.n.r.: Hana Sabanovic, Marc Schöneberger, Moritz Krieger<br />
v.l.n.r.: Mehmed Yilmaz, T<strong>im</strong> Beyermann, Sebastian Heckmann, Anas Edrisi<br />
Text und Bild: TE<br />
Aikido trifft Kendo<br />
Im September bekamen wir Aikidoka von der <strong>SKV</strong>-<br />
<strong>Mörfelden</strong> an einem Trainingsabend Einblicke in den<br />
verwandten Budosport Kendo. Kendo ist die moderne Art<br />
des ursprünglichen japanischen Schwertkampfes. Unser<br />
Trainer Hans-Peter hatte seinen Schulfreund Helmut samt<br />
Sprösslingen Evelien und Henry eingeladen. Seit mehreren<br />
Jahren erlernen sie diese japanische Kampfkunst <strong>im</strong><br />
Polizeisportverein Mainz. Zunächst führten sie uns mit<br />
dem Bokken (Holz-schwert) verschiedene Kata (festgelegte<br />
Übungsformen) vor. Dann übten auch wir einen<br />
Teil dieser Formen. Dass dies selbst für geübte Aikidoka<br />
nicht so einfach läuft, merkte jeder von uns sofort.<br />
Anschließend legten<br />
Evelien und Henry<br />
ihre Rüstung mit Men<br />
(Helm), Do<br />
(Brustschutz), Tare<br />
(Hüftschutz) und<br />
Kote (Handschutz)<br />
an. Mit Ihrem Shinai<br />
aus Bambus zeigten<br />
sie uns einen<br />
Schaukampf. Dabei<br />
schlagen sie mit<br />
ihrem Schwert<br />
entweder auf den<br />
Mittelscheitel<br />
(geschützt durch den<br />
Helm), auf das<br />
Handgelenk, an die beiden Rumpfseiten oder stoßen zum<br />
Kehlkopf des Gegners. Sehr eindringlich führten sie dies<br />
mit dem Kampfschrei Kiai aus. Dieser etwas andere<br />
Übungsabend hat uns ein wenig die Unterschiede und<br />
Gemeinsamkeiten zu unserer Schwertkata bzw. überhaupt<br />
zu unseren Übungsformen aufgezeigt.<br />
Vielen herzlichen Dank an den befreundeten Kendoka, und<br />
gerne würden wir so ein Training vertiefen.<br />
Text: GOVBild: TE<br />
Sonstiges<br />
So schnell kann es gehen, das Jahr geht schon wieder zu<br />
Ende. Wir wünschen allen Lesern und Freunden des<br />
Aikido besinnliche Tage. Text: JR<br />
Trainingszeiten<br />
Kinder/Jugend: Mo u. Mi 17:30–18:30h /18:45–19:45 Uhr<br />
Erwachsene: Mo u. Mi 20:00-22:00 Uhr<br />
Wo: <strong>Sport</strong>lerhe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Waldstadion<br />
Weitere Info: H.-P. Vietze Tel. 06105 - 23779<br />
Bernd Poth Tel. 06105 – 42830<br />
Internet: http://www.aikido-moerfelden.de<br />
Interessierte sind <strong>im</strong> Training <strong>im</strong>mer willkommen!
Jüngster Voll-Dan des DAB!<br />
Michael Müller von der Aikido-Abteilung der <strong>SKV</strong>-<br />
<strong>Mörfelden</strong> ist jüngster Voll-Dan des DAB!<br />
Der Weg zur Prüfung war nicht allzu weit. Leonberg bei<br />
Stuttgart, etwa 2 Stunden Fahrt... Dort sollte die Dan-<br />
Prüfung von Michael stattfinden. Um 12 Uhr.<br />
Überpünktlich, um Viertel nach 11 war Michael da, samt<br />
Fan-Gemeinde... aber die Prüfung, die hätte dann<br />
eigentlich doch schon um 11 Uhr anfangen sollen. Also:<br />
schnell umziehen, und erst mal an den Schreibtisch. Naja,<br />
zum Dan soll eben nicht nur die Kenntnis der Techniken<br />
gezeigt werden, sondern auch das Wissen um die <strong>Sport</strong>art,<br />
und wie man dieses Wissen an den Mann bringt (oder eben<br />
die Frau).<br />
Nach dem schriftlichen Teil verging die Zeit wie <strong>im</strong> Flug -<br />
naja, jedenfalls empfand ich die knapp 4 Stunden dank der<br />
schönen Ausführungen als sehr kurzweilig. Theoretische<br />
Erläuterung, Überprüfung,<br />
neue Techniken und<br />
abschließend das Randori.<br />
Alles hat Michi bravourös<br />
gemeistert!<br />
Die Prüfungskommission<br />
(Manfred Jennewein, Dr.<br />
Barbara Oettinger und Arno<br />
Z<strong>im</strong>mermann) waren<br />
jedenfalls zufrieden. Das<br />
zeigte auch das Lächeln, das<br />
man <strong>im</strong>mer mal wieder in<br />
den Mundwinkeln sehen<br />
konnte.<br />
Mit 17 Jahren ist er der<br />
jüngste Meister, nicht nur in<br />
Hessen, sondern <strong>im</strong><br />
gesamten Deutschen Aikido<br />
Bund! Als nach außen<br />
sichtbares Zeichen ist er nun<br />
berechtigt, den schwarzen<br />
Gürtel und den schwarzen<br />
Hakama (Hosenrock) zu<br />
tragen.<br />
Michi: Wir freuen uns sehr<br />
über Deinen Erfolg und<br />
gratulieren Dir ganz<br />
herzlich zum 1.Dan!<br />
Text und Bild: KS<br />
AIKIDO<br />
7
AKKORDEON<br />
Standing Ovations für „Sound<br />
of America“<br />
Endlich war es so weit: der Tag unseres Konzertes war da,<br />
und die Show, die wir ein Jahr lang vorbereitet hatten,<br />
konnte über die Bühne gehen.<br />
Flugzeuggeräusche – Cockpitdurchsagen – Landeanflug –<br />
befreites Klatschen der Passagiere – Marshaller – endlich<br />
unten! Und sogleich stiegen wir Spielerinnen und Spieler<br />
aus dem Flugzeug, verstauten unser Handgepäck und<br />
nahmen unsere Plätze hinter den Notenständern ein. Es<br />
ging los! Wir begrüßten das Publikum <strong>im</strong> ausverkauften<br />
Bürgerhaus mit dem Titel „Stars and Stripes“. Danach<br />
folgten Titel wie „American Pie“, „New York, New York“,<br />
„West Side Story“, „I`m so excited”, “Sir Duke”, “The<br />
Earth, Wind & Fire Medley” und ein Gospel-Medley.<br />
Letzteres löste Gänsehaut-Feeling aus, als unsere Sängerin<br />
Sally – begleitet von 3 Akkordeons – „Amazing Grace“<br />
anst<strong>im</strong>mte.<br />
Das Orchester nach der „Landung“ Foto: Tscharnke<br />
Höhepunkt vor der Pause war aber zweifelsohne „Heal the<br />
world“ von Michael Jackson. Hierzu hatten wir als<br />
„Special Guest“ den Kinderchor der <strong>SKV</strong> mit den beiden<br />
Solistinnen Felicia Siotto und Klara Peez eingeladen. Wir<br />
durften nicht ohne Zugabe in die Pause!<br />
Die komplette Mannschaft bei „Heal the world“<br />
Foto: Tscharnke<br />
8<br />
Die 2. St<strong>im</strong>me mit dem Kinderchor Foto: Tscharnke<br />
Im zweiten Teil standen Stücke wie „Hit the road Jack“,<br />
„Take me home country roads“, „9 to 5“, „Route 66“,<br />
„Fever“, „Georgia“, „One moment in t<strong>im</strong>e“, „California<br />
Dreamin`”, “San Francisco” und “Surfin` USA” auf dem<br />
Programm. Auch hier durften wir nicht ohne Zugabe von<br />
der Bühne. Wir bedankten uns bei unserem tollen<br />
Publikum, welches den ganzen Abend über mitwippte,<br />
mitklatschte oder auch mitsang, mit „Summer of 69“ und<br />
„YMCA“.<br />
Anna und Ach<strong>im</strong> bei „Summer of 69“ Foto: Tscharnke<br />
Und so schnell (jedenfalls kam es uns so vor) war dieser<br />
Abend auch schon wieder vorbei. Erleichterung und<br />
Freude machten sich breit – nämlich darüber, dass die<br />
Show so gut ankam und das Publikum unsere Mühen mit<br />
großem Applaus und mit lobenden Worten bei der After-<br />
Show-Party belohnte. Vielen Dank dafür!<br />
Bedanken möchten wir uns aber auch bei der<br />
anwesenden Presse und den vielen Helfern auf, vor,<br />
hinter der Bühne und <strong>im</strong> Foyer, die für einen<br />
reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten. Nicht<br />
zu vergessen: unsere Sponsoren, die uns schon <strong>im</strong><br />
Vorfeld unterstützten und ohne die solch` ein Konzert<br />
nicht durchführbar wäre:<br />
Übrigens: Ab dem 15. Dezember 2010 können Sie die<br />
CD (10 €) und/oder DVD (15 €) „Sound of America“ bei<br />
Ach<strong>im</strong> Capelle (Tel. 0170-2274243), in der<br />
Geschäftsstelle der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> und bei allen<br />
Spielerinnen und Spielern erhalten!
Unsere Sänger: Michael, Sally, Melanie und Anna<br />
(von links nach rechts) Foto: Tscharnke<br />
Und noch etwas: Sollte es Sie nach diesem Konzert „in den<br />
Fingern jucken“, das heißt Sie möchten gern das<br />
Akkordeonspielen lernen oder Sie möchten einfach nur<br />
gerne bei uns mitspielen oder Sie haben einmal Akkordeon<br />
gespielt und trauen sich den Wiedereinstieg nicht so richtig<br />
zu, dann geben Sie sich einen Ruck und schauen einfach<br />
einmal donnerstags in der Zeit von 18.30 bis 20 Uhr in<br />
unserem Proberaum <strong>im</strong> „Sattler“, Langener Straße 15,<br />
vorbei.<br />
Hier gibt es seit Anfang 2009 eine Gruppe, in der sowohl<br />
unser Nachwuchs als auch Wiedereinsteiger, die das<br />
Instrument vor Jahren das letzte Mal in der Hand hatten,<br />
zusammen spielen. Die Stücke für das Orchester werden<br />
dort langsamer geprobt, Fingersätze gesucht und<br />
Grundlagen vermittelt. Das Gefühl, gemeinsam Stücke zu<br />
erlernen, macht hier jedem Spaß. Bei uns ist jeder<br />
willkommen, egal über welchen Wissensstand er verfügt!<br />
Ob blutiger Anfänger oder eingerostete Finger – jeder wird<br />
unterstützt und für das Orchesterspiel fit gemacht! Wir<br />
freuen uns auf Sie/Euch!<br />
So, jetzt noch kurz zu unseren Aktivitäten vor „Sound of<br />
America“. Vom 21. bis 25. Juni 2010 nahmen wir an der<br />
Projektwoche der Albert-Schweitzer-Schule teil. Wir<br />
gaben den Kindern die Möglichkeit, das Akkordeon und<br />
das Keyboard näher kennenzulernen, was allen viel Spaß<br />
bereitete!<br />
Am 26. Juni 2010 beglückten wir unsere Mitspielerin<br />
Dagmar Sensche und ihren Mann mit einem Ständchen aus<br />
Anlass ihrer Silberhochzeit. Macht weiter so, ihr Beiden!<br />
Danach folgten noch am 29. August 2010 ein Auftritt bei<br />
der Diamantenen Hochzeit des Ehepaars Hinterthür und<br />
am 4. September 2010 ein „verspäteter“ Auftritt bei<br />
Katharina & Theo aus Anlaß des 10jährigen Bestehens des<br />
„Dalles Café“!<br />
Nach einer kurzen Pause bereiten wir uns momentan auf<br />
das Adventskonzert der drei kulturtreibenden Abteilungen<br />
am 12. Dezember 2010, 17 Uhr, <strong>im</strong> Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong><br />
vor. Vielleicht sehen wir uns dort?!<br />
Bis dahin schon einmal vorab ein schönes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins Jahr 2011!<br />
AKKORDEON<br />
Wir möchten uns bei unseren<br />
Sponsoren recht herzlich bedanken:<br />
Autohaus Zwilling Dalles Bäckerei<br />
& Café Fahrschule Knodt<br />
Foto Atelier Ina Frankfurter<br />
Volksbank Georg Dammel<br />
Hoba-Baustoffhandel Hausmeisterservice<br />
Interfreight<br />
Georg & Karin Kraft Mainova<br />
Naturfreunde<br />
Star Tankstelle Auth in Raunhe<strong>im</strong><br />
Steinweg Apotheke<br />
Süwag Wirtshaus zum Sattler<br />
9
BLASORCHESTER<br />
10 Jahre Jens Jourdan<br />
Vor zehn Jahren stand das Orchester von heute auf morgen<br />
ohne Dirigent da. Torsten Grund musste leider aus<br />
beruflichen Gründen sehr kurzfristig von diesem Amt<br />
zurücktreten. Jörg Stahlmann sprang als Vizedirigent in die<br />
Presche und dirigierte das Neujahrskonzert. Wir machten<br />
uns währenddessen auf die Suche nach Bewerbern um<br />
dieses Amt.<br />
Vier Kandidaten<br />
wurden<br />
zum<br />
Probedirigiere<br />
n eingeladen.<br />
Das Orchester<br />
entschied sich<br />
schlussendlich<br />
mehrheitlich<br />
für Jens<br />
Jourdan.<br />
Bereits <strong>im</strong> Frühjahr hat dieser unser jährliches Konzert<br />
unter dem Motto „Fünfzig Jahre Blasorchester“ dirigiert.<br />
Im folgenden Jahr übernahm Jens auch das<br />
Jugendorchester als Nachfolger von Jörg Stahlmann. Die<br />
Orchestermitglieder freuen sich auch nach zehn Jahren<br />
über die Zusammenarbeit in den wöchentlichen Proben.<br />
Das Ende des Jubiläumsjahres möchten wir deshalb nutzen<br />
und Jens auf diesem Wege herzlich Danken!<br />
22. Januar: Unsere First<br />
Night of the Proms<br />
Das alte Jahr geht seinem Ende zu, es wird weihnachtlich<br />
und das Orchester probt bereits seit September für das<br />
Neujahrskonzert.<br />
Posaunen- und Trompetensatz<br />
Wir wünschen Ihnen alles Gute für 2011 und hoffen Sie<br />
dann gleich am 22. Januar wieder als unsere Zuhörer<br />
begrüßen zu dürfen und mit Ihnen bei einem Glas Sekt<br />
oder Selters auf das neue Jahr anstoßen zu können.<br />
Traditionell findet das Konzert um 17 Uhr in der<br />
Walldorfer Stadt-halle statt. Das Konzert wird circa 60<br />
Minuten dauern, der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über<br />
Spenden für die Jugendarbeit.<br />
10<br />
Unter dem Motto mit<br />
bekannten Melodien ins<br />
neue Jahr wird unter<br />
anderem die Ouvertüre aus<br />
Dichter und Bauer von Franz<br />
von Suppé zu hören sein.<br />
Wir laden Sie herzlich ein –<br />
überzeugen Sie sich selbst<br />
von der Spielfreude der<br />
Musiker.<br />
Wir freuen uns auch <strong>im</strong>mer<br />
über neue Musiker in beiden<br />
Orchestern! Egal ob Jung<br />
oder Alt scheuen sie sich<br />
nicht mal bei uns<br />
reinzuhören.<br />
Unsere Probezeiten:<br />
Das Jugendorchester probt Freitags von 18 – 19.30 Uhr <strong>im</strong><br />
g r o ß e n S a a l d e s V e r e i n s h e i m e s S a t t l e r<br />
Anschließend probt das Blasorchester von 20 – 22 Uhr <strong>im</strong><br />
gleichen Saal.<br />
Kontaktadresse:<br />
Abteilungleitung<br />
Ursula Meinert<br />
06105/21318<br />
skvblasorchester@t-online.de<br />
www.blasorchester-skvmoerfelden.de<br />
Fotos: Julien Wintermeier
18 Veranstaltungen in<br />
4 Monaten absolviert<br />
Voll in Aktion waren die Mitglieder der<br />
Folkloregruppe in den letzten 4 Monaten.<br />
Los ging es, am<br />
23. Mai, be<strong>im</strong><br />
Mittelaltermarkt<br />
auf Schloss<br />
Alsbach <strong>im</strong><br />
Odenwald, wo<br />
man auf der Suche<br />
nach Austattungsgegenständen<br />
für<br />
die Historische<br />
Tanzgruppe war.<br />
"Tanzen wie <strong>im</strong> Mittelalter". Unter dieser Bezeichnung<br />
stand eine Veranstaltung auf Schloss Alsbach an der auch<br />
Mitglieder der <strong>SKV</strong>-Folklore am 3. Juni teilnahmen. Fast<br />
fünf Stunden lang wurde getanzt nach alten Weisen, Tänze<br />
wie "Rosenwalzer, Mohrentanz, Galopede, Bourrée,<br />
Pferdetanz usw." Rund 60 Teilnehmer aus der Region<br />
hatten sich in entsprechenden Kostümen zum<br />
gemeinsamen Tanzen eingefunden. Für die richtige Musik<br />
sorgte Knud Seckel (kleines Bild rechts) mit seinen<br />
Spielleuten. "Das macht ja richtig Spaß", so die Meinung<br />
einer Teilnehmerin, die zum ersten Mal an einer<br />
Veranstaltung dieser Art teilnahm.<br />
Immer auf der Suche nach Brauchbarem besuchten wir am<br />
5. Juni den Historischen-Markt zum 150. Stadtjubiläum<br />
von Groß-Gerau in der Fasanerie.<br />
Die Trachtenträger und -trägerinnen waren auf den<br />
Beginn des 50. Hessentagfestzuges in Stadtallendorf.<br />
Als am Sonntag, dem 6. Juni das 50. Fest der Hessen in<br />
Stadtallendorf mit dem großen Festzug zu Ende ging,<br />
waren auch Martina und Günter Berdel von der <strong>SKV</strong>-<br />
Folklore aus <strong>Mörfelden</strong> wieder mit dabei. Wie bereits in<br />
den vergangenen Jahren begleiteten sie den Bänderbaum<br />
der Hessischen<br />
Vereinigung für<br />
Tanz- und<br />
Trachtenpflegen<br />
(HVT), mit dem<br />
sich die 29<br />
hessischen Trachtengebietepräsentierten.<br />
Ca. 2<br />
Stunden dauerte der<br />
FOLKLORE<br />
Fußmarsch durch die Straßen von Stadtallendorf, vorbei an<br />
Tausenden von Besuchern und an der Ehrentribühne mit<br />
Ministerpräsident Roland Koch, bei strahlendem<br />
Sonnenschein und mit über 30° <strong>im</strong> Schatten. Aber nicht<br />
nur der Hessentag feierte Jubiläum auch Martina und<br />
Günter, für sie war es die 10. Teilnahme an einem<br />
Hessentagfestzug.<br />
Tänze des 15. Jahrhunderts standen vom 12.-13. Juni auf<br />
dem Programm der Landesarbeitsgemeinschaft Tanz-<br />
Hessen (LAG), in Marburg. Selbstverständlich waren wir<br />
auch hier dabei, um neue Tänze für die Historische<br />
Gruppe, zu erlernen.<br />
Am 18. Juni hatten<br />
wir mit der<br />
Historischen Tanzgruppe<br />
einen Auftritt<br />
bei einer Hochzeit in<br />
Frankfurt.<br />
Auf Einladung der<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Schule (ASS)<br />
beteiligten wir uns vom 21.-25. Juni an der dortigen<br />
Projektwoche.<br />
Den Abschluss bildete am 25. Juni ein Schulfest, bei dem<br />
die Kinder, das zuvor Gelernte ihren Eltern und Freunden<br />
zeigten. Neben einem holländischen Besentanz, einer<br />
italienische Tarantella auch den Tanz Jameiko aus dem<br />
Theaterstück "Das Glas Wasser". Danach folgte noch eine<br />
offene Runde mit Eltern, Geschwistern, Lehrern und<br />
Freunden der Kinder.<br />
Den "Bezemtanz",<br />
ein traditioneller<br />
Tanz aus Holland,<br />
zeigten die<br />
Teilnehmerinnen<br />
des Projektes<br />
Folklore, der<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Schule.<br />
Doch bevor die Vorstellung be<strong>im</strong> Schulfest beginnen<br />
konnte, mussten wir erst zu einem Auftritt nach<br />
Dietzenbach. Das dortige DRK-Altenhe<strong>im</strong> feierte sein<br />
Sommerfest. Wir zeigten zusammen mit der<br />
Volkstanzgruppe<br />
Langen, hessische<br />
Tänze.<br />
Der Höhepunkt<br />
war natürlich<br />
wieder das<br />
Schlossgartenfest<br />
in Mönchbruch<br />
vom 26.-27. Juni.<br />
Am 26. zeigten wir in zwei Auftritten wieder Tänze des<br />
Barock, Rokoko und der Renaissance.<br />
Be<strong>im</strong> ersten Auftritt zeigten in einem Vorprogramm die<br />
Kinder der Projektwoche der ASS, was sie so in 5 Tagen<br />
gelernt hatten. Schade war nur, dass nicht alle mitmachen<br />
11
FOLKLORE<br />
konnten, so dass von den drei gelernten Tänzen nur einer<br />
gezeigt werden konnte.<br />
12<br />
Die Historische<br />
Tanzgruppe der<br />
<strong>SKV</strong>-Folklore<br />
be<strong>im</strong> Schlossgartenfest<br />
in<br />
Mönchbruch.<br />
Auch am Sonntag, dem 27. Juni zeigten wir noch einmal<br />
unsere Tänze. Diesmal allerdings mit prominenter<br />
Verstärkung. Frau Grote, der Besitzerin des Jagdschlosses<br />
Mönchbruch, hatte unser Auftritt des vergangenen Jahres<br />
so gut gefallen, dass<br />
sie in diesem Jahr<br />
mittanzen wollte. Mit<br />
nur zwe<strong>im</strong>aligem<br />
Proben stand nun das<br />
Ehepaar Grote-Lohoff<br />
(Bild) am 27. Juni mit<br />
uns auf der Bühne <strong>im</strong><br />
Schlosshof, wie wir<br />
ebenfalls in<br />
historischer Kleidung.<br />
Gemeinsam tanzten wir, unter viel Beifall, den "Branle de<br />
Cosnay, das Minet, den Jameiko und die Ronte et<br />
Saltarelle.<br />
Mit nur einem Tag Pause ging es für uns gleich am 28.<br />
Juni weiter mit den Theateraufführungen des Stückes<br />
"Stolz & Vorurteil" präsentiert von Projekt-Produktionen<br />
unter der Regie von Doris Schneider-Coutandin <strong>im</strong><br />
Jagdschloss Mönchbruch. Seit dem 28. März übten wir mit<br />
den Schauspielern die vier Tänze zu dem Stück ein. Bis auf<br />
einen Tanz gab es<br />
Die Historiengruppe<br />
und<br />
Schauspieler von<br />
Stolz & Vorurteil<br />
mit dem Tanz<br />
"Meryton Town<br />
Hall".<br />
hierzu keine Tanzbeschreibungen, so dass Martina Berdel<br />
drei der Tänze neu choreografieren musste. Eine weitere<br />
Aufführung folgte am 4. Juli ebenfalls in Mönchbruch.<br />
Szene aus dem Stück<br />
"Das Glas Wasser"<br />
Dazwischen standen wir am 30. Juni, 1. Juli und 2. Juli,<br />
wiederum in Mönchbruch für das Theaterstück "Das Glas<br />
Wasser" auf der Bühne.<br />
Es folgte am<br />
10. Juli ein<br />
Auftritt be<strong>im</strong><br />
Sommerfest<br />
des DRK<br />
Altenhe<strong>im</strong>s<br />
in Langen<br />
und am<br />
gleichen Tag<br />
ein Auftritt<br />
bei der "Langen Nacht der Musen" <strong>im</strong> Kurpark von Hanau-<br />
Wilhelmsbad. Tanzten wir in Langen noch in Odenwälder<br />
Tracht, hieß es für Hanau umziehen, denn hier war<br />
historische Kleidung angesagt.<br />
Die Bilder zeigen die<br />
Gruppe be<strong>im</strong><br />
Auftritt <strong>im</strong> Kurpark<br />
von Wilhelmsbad<br />
und <strong>im</strong> neu restaurierten<br />
Tanzsaal des<br />
Inselschlosses.<br />
Andere fahren zum Baden hin, wir zum Tanzen. Am 21.<br />
Juli hatte uns der Belgisch-Deutsche-Club zum belgischen<br />
Nationalfeiertag eingeladen. Die Veranstaltung fand <strong>im</strong><br />
Vereinshe<strong>im</strong> des Langener Angelsportvereins am Langener<br />
Waldsee statt. Wir tanzten hier in unseren historischen<br />
Kostümen mit dem See <strong>im</strong> Hintergrund.<br />
Zum zweiten Mal fand in<br />
Oberursel die "Feyerye"<br />
(1. August) statt.<br />
Natürlich waren wir<br />
wieder mit dabei. Mit<br />
sechs Paaren reisten wir<br />
an. Diesmal aber nicht in<br />
historischer Kleidung<br />
sondern in den Gewändern des Mittelalters. Somit ist die<br />
<strong>SKV</strong>-Folklore jetzt für drei Tanzarten gewappnet, Tracht,<br />
Historisch oder Mittelalter.<br />
Hier muss ich allerdings einfügen, dass die Einteilung in<br />
die verschiedenen Tanzstile erst Anfang 1900 festgelegt<br />
wurde, bis dahin gab es nur den Begriff ›Tanz‹.<br />
Die Tänze wurden dann in verschiedene Kategorien<br />
eingeteilt:
Mittelalter - Tänze<br />
der Bauern<br />
Tracht - Tänze der<br />
Bauern und Bürger<br />
Historisch - Tänze<br />
des Adels.<br />
Aber genau<br />
betrachtet sind alle<br />
drei historisch.<br />
Gesellschaftstanz -<br />
Tänze des gehobenen<br />
Bürgertums.<br />
Diese wurden dann später nochmals unterteilt in Standard<br />
und Latein.<br />
Am 4. September tanzten wir in Langen zusammen mit der<br />
Volkstanzgruppe Langen be<strong>im</strong> "Langener Altstadtmarkt"<br />
und am 5. September be<strong>im</strong> Langener "Stadtmarkt" auf dem<br />
Lutherplatz.<br />
Hessische Tänze<br />
gab es bei den<br />
Märkten in<br />
Langen, wie hier<br />
be<strong>im</strong> Altstadtmarkt,<br />
zu sehen.<br />
Zum Hayner Burgfest trafen sich Mitglieder der Folklore<br />
am 11. September, natürlich gewandet in Dreieichenhain.<br />
Folkloristisch ging es dann am 18. September, wieder,<br />
be<strong>im</strong> 24. Volkstanzfest in Hirschhorn am Neckar zu. Fünf<br />
Stunden lang wurde das Tanzbein geschwungen zu<br />
deutschen und schwedischen Melodien, intoniert von der<br />
Egerländer Familie Hess.<br />
Die Egerländer<br />
Familie Hess. Die<br />
Mädchen mit den<br />
Geigen sind<br />
zwischen 8 und<br />
12 Jahren alt.<br />
Spielen aber<br />
schon feste zum<br />
Tanze auf und<br />
sind genau so gut<br />
wie die Alten.<br />
Mit einem<br />
Ständchen<br />
bedanken sich<br />
die Mitglieder<br />
der "Hessischen<br />
Spielschar" bei<br />
den Gästen, die<br />
aus allen Teilen<br />
Deutschlands,<br />
FOLKLORE/FUSSBALL<br />
der Schweiz und Rumäniens zu ihrem 50-jährigen bestehen<br />
nach Schaafhe<strong>im</strong> gekommen waren. Mit dabei auch 13<br />
Mitglieder des Volkstanzkreises der <strong>SKV</strong>.<br />
Ein gelungenes Fest mit vielen bekannten aber auch<br />
unbekannten Tänzen.<br />
Folklore aktuell:<br />
10. Dezember - Senioren-Weihnacht, N-I. Gravenbruch<br />
11. Dezember - Wintertraum, Mönchbruch<br />
6. März 2011 - Workshop Historischetänze, Jagdschloss<br />
Kranichstein.<br />
Und natürlich auch in 2011 wieder an jedem dritten Sonntag<br />
<strong>im</strong> Monat offenes Tanzen für alle ab 14 Uhr, <strong>im</strong> <strong>SKV</strong>-<br />
Vereinshe<strong>im</strong> "Sattler".<br />
Infos unter: 06105/91 90 34<br />
Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten.<br />
Ein Leben mit dem Fußball!<br />
Nach dem 100-jährigen Jubiläum der Fußballabteilung der<br />
<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> 2009 eine kleine Auslese von Erlebnissen<br />
und Erinnerungen eines langen Fußballerlebens, die man<br />
nicht vergisst.<br />
Das Spiel mit dem Ball begann auf dem Kopfsteinpflaster<br />
der Hintergasse, wo wir Buben uns austobten.<br />
Mein Vater nahm mich mit zu den freien Turnern am<br />
grünen Haag und zum <strong>Sport</strong>verein an den Nussbäumen.<br />
Dann ließ mich der Fußball nicht mehr los.<br />
1934: Mein erstes Schülerspiel in Sprendlingen. Mit<br />
benagelten Straßenschuhen mit weißen Riemen - mangels<br />
Fußballschuhen - fuhren wir mit unserem Jugendleiter mit<br />
dem Fahrrad zum Spiel.<br />
Mein erster Gegenspieler hieß Kilian. Er war ein feiner<br />
Kerl. Das vergesse ich nicht nach so vielen Jahren.<br />
1936 - Bei meinen Großeltern in der Friedrichstraße saß<br />
ich gebannt am Volksempfänger und hörte die<br />
Übertragung des Fußball - Länderspiels Spanien -<br />
Deutschland aus Madrid. Der Wormser Seppl Fath schoss<br />
2 Tore gegen den berühmten R. Zamora.<br />
1936/37: Mit dem Fahrrad nach Rüsselshe<strong>im</strong> zu den<br />
Gauligaspielen Opel Rüsselshe<strong>im</strong> mit Artur Schucker -<br />
Wormatia Worms mit Seppl Fath und Eintracht Frankfurt<br />
mit Rudi Graulich. Das war ein Erlebnis für mich!<br />
1937 kam der Wechsel von unserem <strong>Sport</strong>vereinsvorsitzenden<br />
Max Ohly zum G F.L. J. Gernandt.<br />
Unsere l. Mannschaft spielte zeitweise in der Bezirksliga<br />
Rheinhessen u. a. gegen Hassia Bingen, Weisenau und<br />
<strong>Sport</strong>verein Wiesbaden.<br />
1938 wurden wir mit der A-Jugend Meister nach einem<br />
Entscheidungsspiel in Groß Gerau gegen Darmstadt 98.<br />
1939, Frankfurter Stadion: Rudolf Harbigs Weltrekordlauf<br />
über 400m in 46 Sek. Gegen den Italienischen Meister M.<br />
Lanzi.<br />
1940 in Frankfurt: Länderspiel gegen Rumänien 9:3. Fritz<br />
Walters glänzendes Debüt in seinem ersten Länderspiel.<br />
1949, Frankfurter Stadion: Jubiläumsspiel 50 Jahre FSV<br />
Frankfurt mit unserem Walldorfer <strong>Sport</strong>freund Hermann<br />
Armbruster gegen Racing Paris.<br />
13
FUSSBALL<br />
Viele Jahre von 1950 an fuhren wir mit der l. und 2.<br />
Mannschaft zum Pfingst - Turnier nach Wallerstädten, das<br />
unser <strong>Sport</strong>freund Fritz Ulrich organisierte. Der l. Preis<br />
war ein großer Korb mit Esswaren - mit Eiern, Wurst und<br />
Schinken.<br />
1954 Weltmeisterschaft in der Schweiz: Heinrich Zwilling,<br />
Otto Wolf und ich fuhren zum Spiel nach Basel gegen die<br />
Ungarn, das wir leider 8:3 verloren.<br />
Unvergessen sind die herrlichen Fußballtage be<strong>im</strong><br />
internationalen Alte Herren Turnier in Bad Münster am<br />
Stein, die ich miterleben durfte von 1952 - 1972. Ebenso<br />
das Hallenturnier bei unseren Freunden von Borussia<br />
Neunkirchen um den Sepp Herberger Pokal, den Herberger<br />
selbst überreichte.<br />
1972 mein Abschiedsspiel nach 38 aktiven Fußballjahren<br />
gegen die AH von Dornhe<strong>im</strong>.<br />
WM 74: Frankfurt Waldstadion - „Wasserschlacht"<br />
Deutschland - Polen l :0<br />
Die vielen schönen Fahrten mit der Fußballabteilung nach<br />
Italien, Schweiz, Österreich, Holland und nach<br />
14<br />
Büchenbronn <strong>im</strong> Schwarzwald, der He<strong>im</strong>at von Artur und<br />
Erwin Schucker.<br />
Viele verdienstvolle Fußballabteilungsleiter, die ich erlebt<br />
habe: Den Vater von Rudolf Ohly, Max Ohly, den<br />
Vorsitzenden vom <strong>Sport</strong>verein 09, Karl Dammel, Ludwig<br />
Küchler (Kuno). Anton Hörner, der mit großem Einsatz die<br />
Abteilung über 10 Jahre führte.<br />
In diese Zeit fiel die Meisterschaft in der Bezirksliga, der<br />
Aufstieg in die Landesliga und der Hessenpokal - Sieg<br />
1986.<br />
Heute ist es Adolf Gegenhe<strong>im</strong>er, einer der mit seinem<br />
Vorstand und Helfern die Abteilung vorwärts bringt, damit<br />
es auf gutem Wege weiter geht!<br />
Allen, die mitarbeiten sei Dank!<br />
Auch an die 28 - 30 Trainer, die in den letzten 60 Jahren<br />
bei uns tätig waren, kann man einmal erinnern. Um nur<br />
einige zu nennen: A. Schucker, D. Hasenjäger, B. Kraus,<br />
W. Kronenberg, K. H. Volz, A. Hörn, H. Schmittner, M.<br />
Neidig.<br />
Karl Schluckebier, August 2010
OrthopädieZentrum Frankfurt<br />
Dres. med. Georgijewitsch-Maier-Mittasch-Truschnowitsch<br />
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Montag, Dienstag und Donnerstag 14.00 – 20.00 Uhr<br />
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15
GESANG<br />
Hört, Hört – ihr Recken,<br />
Junker und Mägdelein<br />
Wenn das Burgfräulein der Ronneburg rief, scharten wir<br />
uns um sie und lauschten begeistert ihrer lebendigen,<br />
witzig-humorvollen Darstellung mittelalterlichen<br />
Burglebens.<br />
Am Samstag, 24. Juli, waren wir zum Familienausflug auf<br />
die Ronneburg bei Büdingen per Bus aufgebrochen.<br />
Ab 14.30 Uhr verwandelten wir uns in Recken („Der<br />
Recke <strong>im</strong> gestreiften Hemd möge mal zu mir kommen“ –<br />
Ottmar war gemeint) – Junker (Junker Jürgen wurde als<br />
Scharlatan in den Pranger gestellt – der Arme!) und in<br />
Mägdelein. Die hörten gebannt der spannenden Geschichte<br />
zu: Ein Mann, der sehr krank war, kam zu der Frau und bat<br />
um ein Kräutlein gegen seine Magenbeschwerden. Sie gab<br />
ihm Kamillentee. Ein paar Monate später starb der Mann<br />
(er wäre es sowieso!!)) – aber es hieß gleich: Er sei am<br />
(Kamillen-)Kraut der Frau gestorben. Also sei sie eine<br />
Hexe. Aus! Schluss! Scheiterhaufen.<br />
Fasziniert hörten wir das Wasser auf den Boden des<br />
Brunnens nach 11 Sekunden aufplatschen. Fazit: Er ist 96<br />
Meter tief.<br />
Folter- und Waffenkammer (Heinz wurde in eine Rüstung<br />
gesteckt. Zum Glück brauchte er nicht zu kämpfen.)<br />
beeindruckten uns, und in der rußgeschwärzten Küche<br />
empfing uns ein wärmendes Feuer und „lose“ Sprüche<br />
unseres Burgfräuleins.<br />
Im Rittersaal schenkte sie jedem von uns 2 kleine<br />
Edelsteine, und wir wurden wieder zurückverwandelt in<br />
die Sänger der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. (Leider haben wir dem<br />
schönen „vrouwelin“ (= mittelhochdeutsch Frau, Dame,<br />
Herrin) kein Ständchen gebracht. Warum eigentlich nicht?)<br />
Einige von uns erstiegen noch den 32 Meter hohen Turm<br />
und genossen die weite Aussicht.<br />
Gestärkt mit Café und Kuchen fuhren wir weiter durch den<br />
Spessart nach Lohr am Main, besuchten dort das<br />
Festgelände der Lohrer Spessartwoche 2010 oder<br />
bummelten durch das hübsche Städtchen.<br />
Ein wunderschöner Ausflug war es. Danke an Günter und<br />
Marianne für die Organisation.<br />
Es war der Sommer des Frauenchores. Am 6. Juni sangen<br />
wir bei einem Freundschaftssingen in Bauschhe<strong>im</strong>. Wir<br />
mussten sehr lange auf unseren Auftritt warten, sangen<br />
aber gut und bekamen viel Beifall.<br />
Am 6. August radelten wir zum Gundhof. Danke Helga<br />
Küchler!<br />
Bei den katholischen Ruheständlern in <strong>Mörfelden</strong> hatten<br />
Waltraud und Hubert einen Nachmittag für den gemischten<br />
Chor organisiert. Wir sangen am 24. Juni, und es gefiel<br />
sehr, wie wir erfuhren.<br />
Der Männerausflug, der für den 11. September geplant<br />
war, wurde aus Mangel an Beteiligung abgesagt. Schade!<br />
Unsere Gründerfrau Lolle Kling wurde 90 Jahre alt.<br />
Unsere Frauen hatten sie vorher schon einmal besucht und<br />
zum Geburtstag auch – mit Ständchen.<br />
16<br />
Alle unsere Gedanken gehen nun zum 10. Oktober: Unser<br />
Jubiläum „40 Jahre Frauenchor“.<br />
Generalprobe am Freitag:<br />
3 Chöre auf der Bühne: Berkach, Walldorf und <strong>Mörfelden</strong>.<br />
Wir üben das letzte Lied zusammen. Heiko dazu: Wir<br />
könnten es mit den Fischerchören aufnehmen,<br />
Wir bewundern schon mal die Bühnendekoration von<br />
Waltraud: 40 Jahre Frauenchor – mit Sonnenblumen.<br />
(Wenn wir dann in unseren gelben Blusen auftreten,<br />
werden wir die Sonnenstrahlen sein!) Danke, liebe<br />
Waltraud! Das hast Du wunderschön gemacht (und vieles<br />
andere auch).<br />
Herzklopfen am Sonntag. Werden viele Zuhörer kommen?<br />
(Bei der Generalprobe hatten wir schon 3.)<br />
Es ist der 10. Oktober, 19.00 Uhr. Gerade bin ich<br />
he<strong>im</strong>gekommen. Immer noch singt und klingt es in mir.<br />
Es war super schön (auch wenn der Saal nicht voll war).<br />
Die Ansagen von Marion und Heiko, die unsere Auftritte<br />
umrahmten. – Das Vöglein und Glöcklein, wir lieben die<br />
beiden <strong>im</strong>mer noch. – Vetter Michel, wir haben uns mit<br />
ihm schwer getan- heut machte er richtig Spaß, besonders<br />
das letzte „Jaaaahhh“! – Toll die Ständchen unserer<br />
Männer: Frater Kellermeister und die American Folksongs<br />
mit Werner an der Gitarre, Ottmar mit der Mundharmonika<br />
(„Der Junge mit …), Herr Happel als toller Western-<br />
Geiger und die Bässe Daniel und Heiko. Ein begeistertes<br />
Publikum.<br />
Auch die Rossiniana mit forte-piano hatte das nötige<br />
Feuer. Sehr gut kam das Berglieder-Potpourri an; es gab<br />
Bravo-Rufe.<br />
Das „Pferdelied“ (wie Heiko erzählte) vom „Weißen<br />
Rössel“ hatte Schwung (wir bewegten uns sogar etwas),<br />
und es gab viel Beifall.<br />
Nach der Pause (danke dem Jungen Chor für die<br />
Verkaufshilfe!) sangen der Volkschor aus Walldorf, der<br />
gemischte Chor vom Liederkranz Berkach und die Happy<br />
Voices flotte Lieder. (Wobei mir besonders das „Märchen“<br />
gefiel. Es passte so gut zu unseren 40 Jahren<br />
Vergangenheit und Erinnerungen.)<br />
„Muss i denn zum Städtele hinaus…“ – nicht Elvis (ich<br />
muss dabei <strong>im</strong>mer an ihn denken!!) sang es, sondern<br />
Berkach und wir. Und be<strong>im</strong> gemeinsamen Schlusslied –<br />
wie ich es vorher schon schrieb – standen alle drei Chöre<br />
auf der Bühne. „Fröhlich klingen unsere Lieder“.<br />
Alles hatte gut und fröhlich geklungen, und wir danken<br />
Herrn Happel für seine Geduld mit uns, und wir danken<br />
allen, die das Konzert geplant, vorbereitet und organisiert<br />
haben: Marion und Waltraud vor allem und dem Team<br />
vom Veranstaltungsausschuss! – Das Wort „schön“ ist zu<br />
wenig.<br />
Es war ein Fest.<br />
(Eure Pressewartin Ingrid Hahne)
GESANG<br />
17
GESANG<br />
Doppelpack reloaded<br />
(nb) „Listen to the Music“ hieß es <strong>im</strong> Juni <strong>im</strong><br />
Schlossgarten <strong>im</strong> Jagdschloss Mönchbruch für die<br />
Zuhörer. Nach dem vollen Erfolg unseres Konzertes<br />
<strong>im</strong> November 2008 entschlossen wir uns, dieses<br />
Konzert, mit einigen Abwandlungen nochmals zu<br />
veranstalten. Mit diesem Einsatz kamen wir auch dem<br />
Wunsch unseres eingeschworenen Fans nach, nicht<br />
<strong>im</strong>mer Konzerte <strong>im</strong> Fünfjahres-Rhythmus<br />
aufzuführen. Ein Ort für die Veranstaltung war rasch<br />
gefunden. Der Schlossgarten <strong>im</strong> Jagdschloss<br />
Mönchbruch eignet sich für musikalische<br />
Arrangements hervorragend. Die Planung für<br />
Werbung, Karten, Plakate und Verköstigung des<br />
Publikums gaben wir damit in erfahrene Hände des<br />
Fördervereins ab. Da die Professionalität von Orange-<br />
Box bei solchen Großveranstaltungen mitzuwirken<br />
auch auf den Chor übergegriffen hat, konnten wir die<br />
Vorbereitung für den Konzerttermin schon fast lässig<br />
angehen, ohne dabei nachlässig zu werden. So<br />
sammelten wir Kraft für den eigentlichen Auftritt.<br />
Obwohl unserer privaten Auffassung nach die<br />
Werbung für das Konzert recht spät anlief, war der<br />
Verkauf von Eintrittskarten überragend, so dass selbst<br />
noch nach Konzertbeginn reihenweise Bänke<br />
aufgestellt wurden, damit alle Besucher Platz finden<br />
konnten. Vielleicht hatte es ja etwas von der Art eines<br />
Selbstläufers. Wo doch das Konzert <strong>im</strong> Jahr 2008<br />
bereits vorab ausverkauft war und traurige Menschen<br />
wieder nach Hause geschickt werden mussten, so<br />
ergatterten diese vielleicht die ersten Karten. Wollen<br />
wir das mal hoffen. Jedenfalls war Platz <strong>im</strong><br />
Schlosshof nur schwerlich zu finden. Auf das Konzert<br />
st<strong>im</strong>mten wir uns nach dem Soundcheck mit einem<br />
Gläschen Sekt ein. Ganz tapfere Sänger stehen<br />
nämlich auch an ihrem Geburtstag auf der Bühne und<br />
lassen sich nach ihrem Sologesang verdient doppelt<br />
feiern. Darauf darf man auch schon mal vorher<br />
anstoßen. Das Konzert selbst lief reibungslos, der<br />
Chor erwischte sogar seinen Einsatz bei „Brown eyed<br />
girl“, die Band brachte „The Muppet Show“ hinter<br />
sich und gemeinsam mit dem Kinderchor rockten wir<br />
dem Superhit von Pink Floyd „The Wall“ den<br />
Schlossgarten. Da konnte auch das Fußballspiel der<br />
spanischen Nationalmannschaft, welches <strong>im</strong><br />
gegenüber liegenden Biergarten live gezeigt wurde,<br />
die Besucher nicht so sehr fesseln wir <strong>im</strong> Doppelpack.<br />
Es wurde getanzt, geklatscht und mitgesungen, was<br />
das Zeug hielt. Gehalten haben auch die etwas<br />
knarrige Bühne, welcher der Chor zu Anfang nicht<br />
allzu viel Vertrauen entgegenbrachte und Sabines<br />
St<strong>im</strong>me bei ihrem ersten Solo „The rose“. Sie hatte<br />
18<br />
allerdings unser vollstes Vertrauen. Ob der Mut, vor<br />
Hunderten von Leuten zu singen durch Konzentration<br />
und Motivation oder durch den Genuss eines<br />
Schnäpschens hervorgerufen wurde, wollte sie uns<br />
nicht verraten. Aber den Beweis, ihres Könnens<br />
lieferte sie schon kurze Zeit später be<strong>im</strong><br />
Sommergrillen des Jungen Chores. Bei Z<strong>im</strong>mermanns<br />
<strong>im</strong> Garten kamen alle Sänger wieder zusammen,<br />
brachten ein großartiges Salatbuffet zustande und<br />
grillten die eine oder andere Wurst. Gegrillt hat Frank,<br />
der sich trotz sommerlicher Überhitze sich freiwillig<br />
bereit erklärte, auf die Würste aufzupassen. Nachdem<br />
der erste Hunger gestillt war, sangen wir unter Einsatz<br />
von Judiths Gitarre das ein oder andere Lied, sehr<br />
zum Gefallen der Nachbarn, die reihum an den<br />
Balkonen standen und zuhörten, da kein Blumentopf<br />
geflogen kam, gehen wir mal davon aus, dass es ihnen<br />
gefallen hat und sie erstaunt waren, dass ihre<br />
Nachbarin so gut singen kann. Den Sommer über<br />
ließen wir es gemütlich angehen.<br />
Herbei, oh ihr Gläubigen<br />
(nb) Wie jedes Jahr, so auch dieses, fuhren wir zum<br />
Probewochenende. Dieses Jahr fanden wir uns <strong>im</strong><br />
Jugendzentrum Ronneburg wieder. Da einige <strong>im</strong> Chor<br />
hier schon einmal waren, buchten wir uns auf deren<br />
Anraten hin dort ein und wurden nicht enttäuscht. Wir<br />
hatten unser eigenes Gebäude, jede Menge<br />
Schlafräume zur Verfügung, einen eigenen Probesaal,<br />
sogar einen Kühlschrank. Die Schmalseite des<br />
Proberaums wurde sofort belagert <strong>im</strong> kiloweise Chips,<br />
Süßigkeiten, Getränken, Kuchen, alles, was das<br />
Sängerherz begehrt. Die Tische bogen sich unter der<br />
Last der mitgebrachten Lebensmittel durch, und wir<br />
schafften es über das Wochenende nicht, die Menge<br />
ansehnlich zu dez<strong>im</strong>ieren, egal wie angestrengt wir es<br />
auch versuchten.<br />
Foto: Küchler
Bereits nach dem Abendessen fanden wir uns<br />
zusammen, um das Liedprogramm anzugehen. Auf<br />
dem Tableau standen Weihnachtslieder. Da es bereits<br />
<strong>im</strong> Oktober Weihnachtsnaschereien in den Läden zu<br />
kaufen gibt, ist es auch zulässig, <strong>im</strong> Herbst<br />
weihnachtliche Weisen zu trällern. Zehn neue Stücke<br />
haben wir in den 12 Stunden Probe erarbeitet und<br />
werden diese nach und nach in unser<br />
Weihnachtsprogramm aufnehmen. Schwierigkeiten<br />
hatte bei den Proben der Tenor. Da am Wochenende<br />
nur mit Damen besetzt, waren die Lieder derart tief<br />
zu singen, dass man gerade noch sich selbst hören<br />
konnte, be<strong>im</strong> direkten Nachbarn hatte man schon<br />
weniger Glück. Selbst ein Zusammenklumpen brachte<br />
wenig Erfolg. Die Damen baten Ralf sodann um eine<br />
kurze Einzelst<strong>im</strong>mprobe, um überhaupt mal zu<br />
erahnen, was sie denn zu singen hätten. Dies brachte<br />
Besserung.<br />
Foto: Küchler<br />
Auch ein aufopferungsvolles Hausaufgabenproben am<br />
Abend half, um bei der nächsten gemeinsamen Probe<br />
gegen den gegenübersitzenden vollmundigen Sopran<br />
bestehen zu können. So strebsam waren an diesem<br />
Wochenende nur wenige. Man merkt, dass ein<br />
Großteil der Sänger bereits die Jahresmarke der 25<br />
hinter sich gelassen hat. Nur ein kleiner Teil hielt es<br />
bis nach 24.00 Uhr aus und dies nicht, um über den<br />
Text von „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ zu<br />
diskutieren. Das Original von Fallersleben ist nach<br />
heutigen Maßen gesehen kriegsverherrlichend, denn<br />
Säbel, Kriegesheer und Grenadier (nicht Grenadine),<br />
möchte heute keine mehr haben. Aus diesem Grund<br />
textet jeder, der dieses Lied singen möchte, eine<br />
eigene Strophe. Doch ich denke nicht, dass „Kind mit<br />
Kippe, Chips und Bier“ eine bessere und modernere<br />
Textzeile gewesen wäre als „Kind mit Krippe, Schaf<br />
und Stier“? Obwohl auch die moderne Fassung<br />
GESANG<br />
durchaus singbar ist. Es sorgte aber für Erheiterung<br />
und Lachanfälle <strong>im</strong> Alt, quietsch. Die Damen <strong>im</strong> Alt<br />
hatten auch so manch sinnlosen Text parat, da ging<br />
Maria nicht mehr durch den Dornenwald sondern<br />
durch die „Tornnhall“ (Turnhalle auf hessisch) und<br />
die Dornen trugen Hosen statt Rosen. Erklären<br />
konnten sie ihre Textaus- oder einfälle nicht, aber<br />
lustig war’s trotzdem. Samstagabend verbrachten wir<br />
mit Singerei, wie sollte es anders sein. Dabei standen<br />
nicht nur Lieder aus dem Chorprogramm zur Wahl<br />
sondern auch ein begeistertes „Das Auto von Luiggi“,<br />
welches neben Text auch Bewegung und Geräusch<br />
erfordert. Ein Kinderlied, das auch von Erwachsenen<br />
Konzentration erfordert. Zum Glück sind die Bilder<br />
von dieser Aktion zu dunkel geworden, um sie hier zu<br />
veröffentlichen. Doch nicht nur der Tenor hatte<br />
während des Wochenendes mit einigen Schwierigkeiten<br />
zu kämpfen, auch der ein oder andere Bassist<br />
musste sich mit Unzulänglichkeiten abfinden. „Von<br />
rechts kommt nur Blödsinn“, seufzte einer der<br />
Männer. Welches „RECHTS“ gemeint ist, bleibt<br />
allerdings offen. Anzumerken bleibt hier auch, dass<br />
der Tenor, wieder <strong>im</strong> Keller des Vereinshe<strong>im</strong>s<br />
angekommen, treffsicher und in gewohnter Manier<br />
singt, zweifelhaft bleibt aber, ob sich die<br />
Rechtsproblematik des Basses auch verflüchtigt. Auf<br />
dem Weg zur gelungenen Vorbereitung für die<br />
kommende Fülle an Auftritten in der Weihnachtszeit<br />
fuhren wir Sonntag wieder nach Hause, nicht ohne<br />
den üblichen Ohrwurm. „D dp dm“ summte doch der<br />
ein oder andere vor sich hin. „Zum Glück ist keines<br />
der Weihnachtlieder so eingängig, dass es zum<br />
Ohrwurm wurde“, meinte Sylvia und summte „D dp<br />
dm“ am Mittagstisch. Wer wissen möchte, aus<br />
welchem Lied dies stammt, ist bei dem Film „The<br />
Bluesbrothers“ richtig. Also mal reinschauen oder bei<br />
einem dem nächsten Auftritte des Chores zuhören. Ich<br />
Foto: Kowollik<br />
verbleibe währenddessen bis zum nächsten Mal mit<br />
einem „RAWHIDE“.<br />
19
GESANG<br />
Coole Songs von coolen Kids<br />
(bk) Der absolute Lieblingshit des Kinderchores in<br />
diesem Sommer war ohne Zweifel „Another Brick in<br />
the Wall“ von Pink Floyd. Kein Wunder: Die<br />
Textzeile „We don´t need no education!“ – „Wir<br />
brauchen keine Erziehung!“ fanden die Kids „echt<br />
cool“ und schmetterten sie mit Begeisterung. Und als<br />
wir dann be<strong>im</strong> DOPPELPACK-Konzert zusammen<br />
mit Orange Box und dem Jungen Chor auf der Bühne<br />
standen, gab es be<strong>im</strong> lauthals geschmetterten „Hey!<br />
Teacher!“ Szenenapplaus.<br />
20<br />
(Bild: Ke<strong>im</strong>)<br />
Wir können aber auch ganz anders: Eine Woche zuvor<br />
sangen wir zur Taufe zweier unserer Mitsängerinnen<br />
in der evangelischen Kirche „Volltreffer“ und „Vergiß<br />
es nie – Du bist Du“ und rührten insbesondere mit<br />
letzterem Stück sämtliche Anwesenden zu Tränen…<br />
(Bild: Küchler)<br />
Ansonsten hörten wir be<strong>im</strong> Sommerfest der Merfeller<br />
Kerweborsch, auf dem Schlossgartenfest in<br />
Mönchbruch und be<strong>im</strong> Jubiläumsfest des<br />
He<strong>im</strong>atmuseums nach einer bekannten Melodie aus<br />
„My fair Lady“ die Regenwürmer husten, beschworen<br />
nach dem nicht enden wollenden Winter <strong>im</strong>mer<br />
wieder einen neuen Frühling à la Rolf Zuckowski und<br />
ließen bei jeder Gelegenheit unser Publikum „Und<br />
wieder blühet die Linde“ mitsingen.<br />
(Bild: Küchler)<br />
Dem Wunsch nach Liedern in ausländischer Sprache<br />
zum Jubiläumsfest des He<strong>im</strong>atmuseums kamen wir<br />
gerne nach: Pünktlich um 16:00 Uhr läuteten die<br />
nahen Kirchenglocken Bruder Jakob wach und wir<br />
weckten ihn in deutscher, englischer, französischer<br />
und italienischer Sprache. Dass wir nebenbei sogar<br />
Swahili <strong>im</strong> Repertoire haben bewiesen wir mit dem<br />
Musicalsong „Tuishi pamoja“, der bei den<br />
Zuschauern in dem hübschen Museumsgarten<br />
afrikanisch grooviges Feeling erzeugte (mehr davon<br />
gibt es <strong>im</strong> Mai 2011!!). Kurzum: Die Kinder finden<br />
einfach: „Schön ist es, auf der Welt zu sein“ und sie<br />
lieben die Blumen („flowers“), die Osterglocken<br />
(„daffodils“), die „rolling hills“ (nicht etwa die<br />
rollenden Berge sondern die sanften Hügel…!) und<br />
was es sonst noch Schönes auf der Welt zu sehen gibt.<br />
Und daran sollst du sie erkennen: Sie trällern von früh<br />
bis spät „I like the flowers“, was sie auch spontan z.B.<br />
<strong>im</strong> Kindergarten als Kanon zum Besten geben, und<br />
können nicht mehr die Schirmchen einer Pusteblume<br />
wegpusten, ohne dabei „p“, „t“ oder „k“ zu sagen…J
(Bild: Küchler)<br />
Abkühlung gab es in der letzten Singstunde vor den<br />
Sommerferien, als Antje mit einem Berg Eis zu uns in<br />
die Probe kam und alle ihre überhitzten Gehirne<br />
erfrischen konnten – es war ja nicht nur unerträglich<br />
heiß an diesem Freitag <strong>im</strong> Sattler, be<strong>im</strong> Sitzboogie<br />
entstanden dazu auch noch jede Menge Knoten in den<br />
Hirnwindungen… J<br />
An einem herrlichen Samstag <strong>im</strong> September gab es<br />
ein weiteres „Bonbon“: Unseren Fahrradausflug zum<br />
Walldorfer Grillplatz. Ca. 20 Kinder mit Eltern<br />
radelten durch den Schlichter, ließen sich zur<br />
Stärkung köstlich Gegrilltes und die vielen feinen<br />
Dinge vom Buffett schmecken und studierten sehr<br />
kreative Zirkusnummern ein. Deren Vorstellung<br />
erfolgte am darauf folgenden Freitag zur Abholzeit<br />
für die Eltern und die Kinder, die nicht be<strong>im</strong> Ausflug<br />
mit dabei waren. Und zum Finale sang der ganze Saal<br />
wieder „I like the flowers…“!<br />
(Bild: Küchler)<br />
GESANG<br />
Ja, und dann kam schon das absolute Highlight des<br />
Herbstes, unser Auftritt bei „Sound of America“ mit<br />
dem Akkordeonorchester der <strong>SKV</strong>. Seit den<br />
Sommerferien hatten wir intensiv „Heal the world“<br />
von Michael Jackson geübt und mit unseren beiden<br />
Solistinnen Klara und Feli einige Sonderproben<br />
abgehalten. Schon bei der Generalprobe auf der<br />
Bühne <strong>im</strong> Bürgerhaus war der Chor sichtlich<br />
beeindruckt von der Musik, den Lichtern, dem ganzen<br />
Ambiente. Am Samstag dann die aufgeregte „Meute“<br />
von 35 Kindern zu Ruhe und Konzentration zu<br />
bewegen war nicht einfach, glückte dann aber doch<br />
und der Auftritt wurde ein super Erfolg: Solistinnen<br />
und Chor gaben alles und begeisterten die Zuschauer<br />
so, dass sie uns ohne Zugabe nicht von der Bühne<br />
ließen. Be<strong>im</strong> 2. Mal standen 600 Leute <strong>im</strong> Saal und<br />
schwenkten ihre Arme <strong>im</strong> Takt - und wieder einmal<br />
waren ganz viele Anwesende zu Tränen gerührt… -<br />
ein wirklich cooles Lied mit Gänsehautpotential! Wer<br />
es verpasst hat: Es ist geplant, „Heal the world“ noch<br />
einmal am <strong>SKV</strong> Adventskonzert aufzuführen.<br />
Außerdem gaben sich die beiden musikalischen Leiter<br />
auf der Bühne ja schon das Versprechen, gemeinsam<br />
mal ein Konzert auf die Beine zu stellen…<br />
21
HERZSPORT<br />
Herzsportler <strong>im</strong> Sauerland !<br />
3 Tage, vom 15.6. – 17.6. 10 verbrachten die Herzsportler<br />
<strong>im</strong> Sauerland.. Die Anreise erfolgte über die BAB<br />
Frankfurt- Gießen -Siegen- nach Elspe zur Freilichtbühne.<br />
Bei einer Führung erfuhren wir alles, was sich hinter den<br />
Kulissen der Karl- May-Spiele abspielt. Wir sahen hautnah<br />
wie die Bühnentechnik funktioniert, schlossen Freundschaft<br />
mit den vierbeinigen Akteuren <strong>im</strong> Pferdestall und<br />
standen selbst auf der Bühne, wo Winnetou und Old<br />
Shatterhand gegen die bösen Banditen kämpfen, Die<br />
Naturbühne ist 96 m breit und 25 m tief. Auch eine<br />
Westerneisenbahn mit Dampflok und drei Waggons war zu<br />
sehen. Die Vorstellungen finden bei jedem Wetter statt, da<br />
die Zuschauerränge alle überdacht sind. 2010 Zuschauer<br />
sind bei jeder Vorstellung live dabei. Rein zufällig wurde<br />
uns eine Probe der Musikshow geboten, die das Programm<br />
erweitert. Nun fuhren wir weiter zum Biggesee und<br />
nahmen dort einen kleinen Mittags<strong>im</strong>biss zu uns. Gegen 15<br />
Uhr machten wir mit dem Schiff eine zweistündige<br />
Rundfahrt auf dem See, dabei gab es Kaffee und Kuchen.<br />
Die Hauptaufgabe des Biggesees ist die Wasserversorgung<br />
und Regulierung für das Ruhrgebiet. Die einmaligen<br />
Doppelstockbrücken, auf denen unten die Züge und oben<br />
die Autos fahren, sowie die vielen Talbrücken und<br />
Dämme, machten den Ausflug zum Biggesee zu einem<br />
lehrreichen und interessanten Erlebnis. Der Biggesee hat<br />
eine Länge von 20 km. Nach der Schifffahrt brachte uns<br />
der Bus zum gebuchten Hotel „Zur Post“ mitten <strong>im</strong> Herzen<br />
der Altstadt von Attendorn. Nach einem reichhaltigen<br />
Abendessen <strong>im</strong> Hotel gab es für alle noch eine große<br />
Überraschung.<br />
Ein Nachtwächter mit Laterne führte uns durch die Altstadt<br />
mit den schönen Fachwerkhäusern und historischen<br />
Gebäuden. Der Nachtwächter hatte viele Geschichten auf<br />
Lager, ob <strong>im</strong>mer Wahrheit oder kleine Lügen, manchmal<br />
kamen Zweifel auf. Anschließend gab es <strong>im</strong> Hotel noch<br />
einen Umtrunk, wo uns unser Herzsportler Hans Auer<br />
flotte Weisen auf dem Klavier vorspielte. Erst um<br />
Mitternacht war der ereignisreiche Tag zu Ende. Nach dem<br />
Frühstück am nächsten Tag starteten wir mit unserem<br />
Reiseleiter zu einer Sauerlandrundfahrt. Erster<br />
Anfahrpunkt war die Orchideenfarm Lindenhof in<br />
Lennestadt. Bei einer Führung erfuhren wir viel über die<br />
22<br />
Züchtung und Pflege von Orchideen. Die Weiterfahrt<br />
führte uns über Allenhundem-Saalhausen ( Luftkurort ) in<br />
das Fachwerkstädtchen Oberkirchen. In dem eleganten<br />
Gasthaus Schütte hatten wir Gelegenheit zum Mittagessen.<br />
Am Nachmittag Weiterfahrt über Schmallenberg-<br />
Winterberg zum „Kahlen Asten“. Der „Kahle Asten“ gilt<br />
mit seinen 841 Metern als Vater der sauerländischen<br />
Berge. Bei Sonnenschein genossen wir einen wunderbaren<br />
Rundblick. Mit rund 1 Mio. Besuchern jährlich ist er das<br />
wohl meist besuchte Ausflugziel <strong>im</strong> Hochsauerland. Von<br />
hieraus Weiterfahrt nach Wormbach, wo wir die<br />
romanische Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit dem<br />
berühmten barocken Altaraufbau und der Kanzel<br />
besichtigten. Der Abend <strong>im</strong> Hotel klang mit einem<br />
reichhaltigen Buffett mit Live- Musik zum Tanzen und<br />
Unterhaltung aus. Den dritten Tag ließen wir ganz locker<br />
angehen. Nach einem gemütlichen Frühstück und der<br />
Z<strong>im</strong>merräumung konnte jeder auf eigene Faust das<br />
mittelalterliche Städtchen Attendorn erkunden. Am<br />
Nachmittag besuchten wir noch die größte und schönste<br />
Tropfsteinhöhle von Deutschland, die Atta – Höhle. Eine<br />
40 minütige Führung durch ein gigantisches Höhlensystem<br />
zeigte uns die wunderbaren Gebilde aus Stalagmiten und<br />
Stalaktiten. Erfüllt von den erlebnisreichen Tagen und<br />
vielen neuen Eindrücken, brachte uns der Bus wieder nach<br />
Hause. Manfred Solinger
Herzsportler radeln!<br />
Unsere diesjährige Radtour am 18.5.2010, die von Manfred<br />
Becker und Manfred Solinger geplant und organisiert<br />
wurde, führte uns zunächst nach Zeppelinhe<strong>im</strong>. Hier<br />
besichtigten wir das Zeppelinmuseum. Wir werden hier in<br />
die Zeit von Graf Zeppelin mit seinen Luftschiffen<br />
versetzt. Beginnend mit dem ewigen Menschheitstraum<br />
vom Fliegen. Ein Bereich informiert über das Leben und<br />
Werk Graf Zeppelins. Zu den wichtigsten Ereignissen<br />
findet man Einrichtungsgegenstände und Kuriositäten rund<br />
ums Luftschiff. Verschiedenes Gerät soll einen Eindruck<br />
von der Arbeit auf einem Zeppelin vermitteln. Ein<br />
Glanzstück der Ausstellung ist der Nachbau des Passagier-<br />
decks der Hindenburg <strong>im</strong> Maßstab 1:1. Der gedeckte Tisch<br />
daneben lässt den Luxus erahnen, den eine Reise <strong>im</strong><br />
Zeppelin bot. Eine Filmvorführung zeigte uns viel<br />
Wissenswertes über Zeppeline. Nach dem Museumsbesuch<br />
wurden die Drahtesel wieder bestiegen, die Weiterfahrt<br />
führte uns zum Griechen Christo, der ein herzhaftes<br />
Mittagessen vorbereitet hatte. Zum Abschluss tranken wir<br />
natürlich einen Uso. Und weiter strampelten wir zum<br />
Gundhof. Hier gab es noch einen lustigen feucht-<br />
fröhlichen Abschluss. Herzsportler trainieren nicht nur in<br />
der Halle, sondern auch an der frischen Luft.<br />
Manfred Solinger<br />
HERZSPORT<br />
Tagesfahrt zur Eulenmühle<br />
Schon wieder war die Herzsportgruppe unterwegs. Am<br />
24.8. fuhren wir mit 49 Personen nach Nieder-Olm, Rhein-<br />
Hessen zum Weingut Eulenmühle. Begrüßt wurden wir mit<br />
einem Glas Eulensecco von der Familie Debo. Bei<br />
herrlichem Wetter konnten wir den Sekt auf der schön<br />
gelegenen Terrasse in aller Ruhe genießen. Danach zeigte<br />
uns der Chef das gesamte Weingut und erklärte uns alles<br />
über die Herstellung und Lagerung der verschiedenen<br />
Weinsorten. Inzwischen war es nun Mittag geworden, und<br />
wir wurden in den urigen und liebevoll dekorierten<br />
Gewölbekeller geführt, wo Frau Debo mit Helfern uns ein<br />
tolles Mittagessen servierte. Es gab flammbierten Schinken<br />
mit Kartoffelgratin, Salate und Obst. Nachdem wir uns<br />
nach dem reichhaltigen Essen die Beine etwas vertreten<br />
konnten, begann die Weinprobe. Von 8 Proben konnte sich<br />
jeder für seinen Geschmack das Richtige aussuchen und<br />
auch bei Bedarf einige Flaschen mitnehmen. Ein kleiner<br />
Höhepunkt war dann anschließend die Planwagenfahrt<br />
durch die Weinberge. Wohlbehalten und vom Planwagen<br />
durchgeschüttelt erreichten wir wieder das Weingut. Hier<br />
hatte in der Zwischenzeit die Chefin auf der Terrasse eine<br />
Kaffeetafel aufgebaut. Es gab Streusel-, Kirsch-,<br />
Pflaumen-, und Apfelkuchen. Jeder konnte so viel essen<br />
und trinken, wie es der Magen zuließ. Am frühen Abend<br />
brachte uns der Bus zurück nach <strong>Mörfelden</strong>. Noch tagelang<br />
wurde über den schönen Tag, organisiert von Manfred<br />
Solinger, gesprochen. M.S.<br />
DRK bei Herzsportgruppe<br />
Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes ( DRK )<br />
<strong>Mörfelden</strong> besuchte am Mittwoch, dem 25.8.10 die<br />
Herzsportgruppe der <strong>SKV</strong>. Bei deren Übungsstunde<br />
zeigten die Notfallhelfer, wie eine Herz- Lungen-<br />
Wiederbelebung funktioniert.<br />
Bei der Herzsportgruppe sind Menschen aktiv, die einen<br />
Herzinfarkt oder eine Herzoperation hinter sich haben.<br />
Deshalb ist es besonders wichtig, dass be<strong>im</strong> Training<br />
<strong>im</strong>mer ein Arzt und ausgebildete Trainer anwesend sind,<br />
damit eine gewisse Sicherheit gewährleistet ist. Es wurden<br />
23
HERZSPORT<br />
trotzdem die Mitglieder des DRK eingeladen, um zu<br />
zeigen, was getan werden muss, wenn ein <strong>Sport</strong>ler mal<br />
zusammenbricht. Klaus Huber zeigte an einer Puppe, wie<br />
bei einer Wiederbelebung vorgegangen werden muss. Die<br />
Regel lautet hier 30:2, also 30 mal drücken und zwei mal<br />
beatmen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes muss<br />
der Vorgang fortgesetzt werden.. Auch die Benutzung des<br />
Defibrillators, der in der Halle vorhanden ist, wurde<br />
gezeigt. Das Gerät kann jeder bedienen, man muss nur die<br />
gesprochenen Anweisungen des Gerätes beachten. Ziel der<br />
Übungsstunde war es, die Angst vor der Benutzung von<br />
Notfallkoffer und Defibrillator zu nehmen. M.S.<br />
24<br />
Trainerin heiratet !<br />
Nachträglich gratuliert die gesamte Herzsportgruppe, ihrer<br />
Trainerin Kathrin Witteborg zu ihrer Hochzeit mit Heiko<br />
Müller und wünscht für die Zukunft alles, alles Gute und<br />
viel Glück. Die kirchliche Trauung fand in der schönen,<br />
kleinen Michaelskirche <strong>im</strong> Odenwald in Reichelshe<strong>im</strong><br />
statt. Spontan hatten sich Ca. 40 Herzsportler zusammen –<br />
getan, einen Bus gechartert, um nach Reichelshe<strong>im</strong> zu<br />
fahren. Nach dem Gottesdienst wurde vor der Kirche ein<br />
Spalier mit Gymnastikstäben gebildet. Vom Brautpaar gab<br />
es dann noch auf dem Kirchenvorplatz einen Sektempfang<br />
mit einem kleinen Imbiss Manfred Solinger
Judo beschreitet neue Wege<br />
Judo ist bekanntlich eine japanische Kampfsportart, deren<br />
oberstes Prinzip – und das ist wahrscheinlich weniger<br />
bekannt – auf „Siegen durch Nachgeben“ beruht. Darum<br />
bedeutet Judo auch „der sanfte Weg“. „Sanft“ ist dabei<br />
aber eher relativ zu sehen. Denn was man be<strong>im</strong> Judo neben<br />
einer ausgefeilten Technik und einem guten Reaktionsvermögen<br />
vor allen Dingen braucht ist – Kraft.<br />
Die Trainingsmöglichkeiten <strong>im</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Sport</strong>lerhe<strong>im</strong> bieten<br />
da nur wenig Vielfalt. Wie gut, dass sich mit dem Bau der<br />
neuen <strong>Sport</strong>halle hier neue Möglichkeiten eröffnet haben:<br />
Jeden Freitag treffen sich nun die Kinder und Jugendlichen<br />
der Abteilung Judo zu einem gruppenübergreifenden und<br />
freiwilligen Kraft- und Konditionstraining. Dabei konnte<br />
der Leiter des Fitnessstudios, Marcus Pons, als kompetenter<br />
Trainer gewonnen werden. Der <strong>Sport</strong>wissenschaftler<br />
weiß worauf es ankommt und fordert sowohl die 8-jährigen<br />
als auch die jugendlichen Judokas gleichermaßen. Von<br />
17.00Uhr bis 19.00Uhr wird gerannt, geschwitzt und<br />
gestemmt was das Zeug hält. Damit es den Kids nicht langweilig<br />
wird, zieht Marcus Pons sämtliche Register eines<br />
kreativen Trainings: Teppichfliesen-Rallyes, Kl<strong>im</strong>mzug-<br />
Schaukeln, Moosgummi-Trippeln, Kasten-Ball. Daneben<br />
kommt natürlich auch regelmäßig der neue Action-Park<br />
zum Einsatz. Ein Großgerät, das in Puncto<br />
Klettermöglichkeiten keine Wünsche offen lässt.<br />
Judo mal anders: Fabian und Sean be<strong>im</strong> wöchentlichen Kraft- und<br />
Konditionstraining.<br />
„Die Idee von einem gruppenübergreifenden Training hatte<br />
ich schon ganz lange“, erklärt Abteilungsleiter Dirk<br />
Gewiontek. „Im Judo ist es nämlich so, dass die Kinder bei<br />
entsprechender Leistung ihre Trainingsgruppe verlassen<br />
und in die nächsthöhere Gruppe kommen. Da ist es gut,<br />
wenn sich die Kids schon vorher kennen. So werden<br />
Berührungsängste abgebaut. Mit der neuen Halle können<br />
wir dieses Konzept endlich umsetzen, und der Wechsel<br />
gestaltet sich für die Kinder dann so sanft wie möglich.<br />
‚Der sanfte Weg‘ eben.“<br />
Eric Zymna verrät erste Judo-Tricks<br />
Neuer Anfängerkurs für Kinder ab 7 Jahren<br />
JUDO<br />
Am 8. September startete ein neuer Anfängerkus für<br />
Kinder ab sieben. Mittwochs von 15.00Uhr bis 16.00Uhr<br />
treffen sich die neuen Judokas <strong>im</strong> <strong>SKV</strong>-<strong>Sport</strong>lerhe<strong>im</strong>, um<br />
erste Fallübungen, Würfe oder Haltegriffe zu lernen.<br />
Geleitet wird das Training von Annika Schwappacher und<br />
Dennis Zink. Zum ersten Training hatte sich auch<br />
Cheftrainer Eric Zymna frei genommen, um den Kleinen<br />
erste Tricks zu verraten. Noch fehlen die typischen weißen<br />
Anzüge. Doch Spaß hatten die Kinder trotzdem, als sie<br />
sich be<strong>im</strong> Rangeln näher kamen. Eric Zymna: „Zu uns<br />
kommen häufig Kinder, die viel Energie mitbringen und<br />
sicher auch in der Schule gerne mal kämpfen. Wir lenken<br />
diese Energie in Bahnen. Es gibt ganz klare Regeln, was<br />
erlaubt ist und was gar nicht geht. Die Kinder lernen dabei,<br />
dass sich Kampf und Fairness nicht ausschließen. Kinder,<br />
die damit nicht klar kommen, hören wieder auf. Da muss<br />
man einfach ehrlich sein. Aber die Kinder, die dabei<br />
bleiben, profitieren sehr von unseren Prinzipien.“<br />
In der neuen Gruppe sind übrigens noch drei Plätze frei.<br />
Anmeldungen n<strong>im</strong>mt Annika Schwappacher, Telefon<br />
06105 / 23664 entgegen.<br />
Ordnung muss sein, auch bei den Kleinen: Jedes Training beginnt und<br />
endet mit einem gemeinsamen Gruß.<br />
25
JUGEND<br />
Der Vereinsjugendausschuss<br />
informiert<br />
Jugendausschusssitzung<br />
Am 20.04.2010 fand die diesjährige Jugendausschusssitzung<br />
statt. Im kleinen Saal kamen die Vertreter<br />
der einzelnen Abteilungen, soweit diese vorhanden sind,<br />
um die Sitzung zu besuchen.<br />
Nach den allgemeinen Informationen stand der Bericht des<br />
Vereinsjugendleiters auf der Tagesordnung. Im Anschluss<br />
folgte dann die Wahl des Jugendvorstands der <strong>SKV</strong><br />
<strong>Mörfelden</strong>.<br />
Die Wahl ergab folgendes Ergebnis:<br />
Als Vereinsjugendleiter wurde erneut Frank Daum<br />
gewählt, der nun bereits seit 1996 diese Position begleitet<br />
und davor seit 1991 schon als Stellvertreter fungierte.<br />
Der Stellvertreter an seiner Seite ist erneut Felix<br />
Caspelherr, der nun auch schon das dritte Jahr diese<br />
Position inne hat.<br />
Sylvia Schulmeyer führt seit Jahren das Amt der<br />
Schriftführerin auch <strong>im</strong> Jahr 2010 wieder aus.<br />
Kassierer ist erneut Marcus Schulmeyer, der die Kasse<br />
schon seit 1998 ordnungsgemäß führt.<br />
Die Arbeit des Vereinsjugendpressewartes wird von Sven<br />
Bruchmann erledigt. Er ist seit 2009 in diesem Amt tätig.<br />
Für das Referat Layout ist Antje Hohm zuständig, für die<br />
Zuschussbearbeitung Edeltraud Daum und um das<br />
Inventar der Vereinsjugend kümmert sich Mathias Gerbig.<br />
Osterbasteln<br />
Das Bastelteam des Vereinsjugendausschusses hat sich<br />
auch diesmal wieder zur Osterzeit etwas ausgedacht und<br />
interessierte Kinder am 20. März zum Sattler eingeladen.<br />
Es wurden die verschiedensten Dinge gebastelt. Der<br />
Jugendraum be<strong>im</strong> Sattler war gut gefüllt und man sieht,<br />
dass wir mit dem Bastelangebot auch richtig liegen. Die<br />
Bastelangebote wollen wir auch künftig anbieten, würden<br />
uns aber auch über ein paar neue Helfer sehr freuen.<br />
Skifreizeit 2010 in Pfunds<br />
In der Zeit vom 27.03.2010 bis zum 03.04.2010 fuhr die<br />
Vereinsjugend erneut nach Pfunds zur diesjährigen<br />
Skifreizeit.<br />
Die schöne Aussicht, unser Domizil in Österreich, ist<br />
bereits zum fünften Mal das Ziel unseres Vereins. Das<br />
Haus bietet allen eine familiäre Unterkunft. Angefangen<br />
vom sehr umfangreichen Frühstück, über die Lunchpakete<br />
und den Nachmittagskaffee bis hin zum reichhaltigen<br />
Abendessen fehlte nichts.<br />
Auch die Tischtennisplatte und der Kicker <strong>im</strong> Keller des<br />
Hauses wurden ausreichend genutzt.<br />
Da wir nicht so viel Auswahl bei der täglichen Busfahrt in<br />
das Skigebiet hatten, mussten wir den ersten Bus des Tages<br />
<strong>im</strong>mer nutzen. Dieser ging bereits um 08.05 Uhr. Dies<br />
hatte allerdings zur Folge das wir die ersten Personen<br />
waren, die die Skipisten befuhren. Die gut präparierten<br />
26<br />
Pisten und der viele Schneefall, den wir diesmal fast<br />
täglich hatten, bereitete der Gruppe beste Bedingungen in<br />
dieser Woche.<br />
Bis auf einen Sturz, der einen anschließenden<br />
Hubschrauber-Rundflug zur Folge hatte, konnten wir keine<br />
weiteren Verletzungen beklagen.<br />
Die <strong>SKV</strong> Jugend wird auch <strong>im</strong> kommenden Jahr wieder<br />
nach Pfunds in die schöne Aussicht fahren. Der Termin ist<br />
bestätigt und geht vom 16.04.2011 – 23.04.2011. Wer<br />
möchte kann sich hierzu natürlich auch schon anmelden.<br />
<strong>Mörfelden</strong>, 03.08.2010, gegen halb fünf am Morgen.<br />
Einige Wochen intensive Freizeitvorbereitungen waren<br />
vorbei, die Vorfreude enorm. So machte es auch erstmal<br />
gar nichts aus, dass der Wecker schon so unglaublich früh<br />
klingelte. Der erste Blick nach draußen schockte dann aber<br />
ein wenig: Es regnete. Na super. Am Mörfelder Festplatz<br />
angekommen, war der Regen zwar nicht mehr stark, aber<br />
dennoch galt es, ein wenig zu <strong>im</strong>provisieren. Andy und<br />
Torsten schafften es, dass das Gepäck trocken in den Bus<br />
kommt, und nachdem auch unser Nachzügler eingetroffen<br />
war, konnte es endlich losgehen.<br />
***<br />
Auf der Insel hatten wir schließlich zwei<br />
abwechslungsreiche Wochen. Neben verschiedenen<br />
<strong>Sport</strong>turnieren wie Hockey, Fußball, dem heißgeliebten<br />
Flag-Football, Brennball u. v. m. bastelten wir natürlich<br />
auch. In diesem Jahr gab es nicht nur Hanfbänder<br />
(Armbänder und Ketten), es wurden Tontöpfe gestaltet,<br />
Schweinis gebastelt und angemalt. Auch Strandbesuche<br />
durften nicht auf dem Programmplan fehlen, wobei sich<br />
der Unterschied zwischen Ost- und Nordsee doch deutlich<br />
bemerkbar machte. In den letzten beiden Jahren, in denen<br />
wir auf Usedom waren, mussten wir uns nicht nach<br />
vorgegebenen Badezeiten richten, da es dort keine Ebbe<br />
und Flut gab – anders als auf Langeoog. So kam es, dass<br />
wir durchaus öfter an den Strand gingen und wir auch<br />
baden konnten – dort verbrachten wir dann die Zeit mit<br />
Kubb, Boule, Flag-Football und anderen Dingen.<br />
In die Stadt ging es auch einige Male, meist zum Shoppen<br />
oder Eisessen, aber auch ein Schw<strong>im</strong>mbad- und<br />
Kinobesuch standen auf dem Programm. Dort tanzten wir<br />
auch – wie an fast schon unzähligen anderen Stellen auch –<br />
den „Glow“. Inspiriert durch den Eurovision-Song-Contest<br />
und eingeübt dank Steffi und Danny begab es sich, dass<br />
wir alle ihn mehr oder weniger gut darbieten konnten und<br />
zusätzliches Material für das Video noch am Strand<br />
drehten. Mittlerweile ist das Glow-Video fertig und wird<br />
fleißig verteilt.<br />
An den Abenden fanden verschiedene Shows statt – so<br />
konnten bspw. Eric, Max und Steffi bei „Bingo“ Preise<br />
abräumen, während bei „Wetten dass…???“ Steffi zur<br />
Wettkönigin gewählt wurde. In der zweiten Woche war es<br />
dann Zeit, Mrs und Mr. Langeoog zu küren, und nach vier<br />
zu bewältigenden Aufgaben konnten sich schließlich Sarah<br />
und Nils gegen ihre KonkurrentInnen durchsetzen.<br />
Highlights waren auch unsere Kutterfahrt, bei wir nicht nur<br />
extrem nah an kleinen Seehunden vorbeifahren konnten; es<br />
gab zudem ein Quiz, und wer eine Frage richtig
eantworten konnte, durfte kurz unseren Kutter steuern. Es<br />
ist natürlich überflüssig zu erwähnen, dass ein Geschlecht<br />
seltsamerweise sehr waghalsige Kurven drehte…<br />
Neu <strong>im</strong> Programm war außerdem die Kindergeburtstagsparty,<br />
bei der es darum ging, als Gruppe an<br />
verschiedenen Stationen typische Geburtstagsspiele zu<br />
spielen – z. B. Topfschlagen, Schokoladenessen, Sackhüpfen<br />
und so weiter… Nicht weniger lustig war die<br />
2010er Premiere von „Takeshi‘s Castle“, bei dem sich <strong>im</strong><br />
letzten Spiel tatsächlich die Angreifer gegen Takeshi‘s<br />
Mannschaft durchsetzen konnten. Auch zwei Singstar-<br />
Abende haben sich als voller Erfolg erwiesen, bei dem<br />
ungeahnte Talente zum Vorschein kamen…<br />
Wir Betreuer können uns nur noch einmal für eine richtig<br />
tolle Freizeit bei euch bedanken und hoffen, dass nächstes<br />
Jahr wieder viele von euch mitfahren! Wir freuen uns!!<br />
----------------------------------------------------------------------<br />
Die ausführlichen Tagesberichte gibt es noch eine Zeitlang<br />
unter www.skv-moerfelden-sommerfreizeit.de zum<br />
Nachlesen!<br />
Der Termin für die Freizeit 2011 steht fest: Es geht vom<br />
23.06. bis zum 06.07.2011 wieder nach Langeoog.<br />
Anmelden könnt Ihr Euch unter www.skvjugendausschuss.de.<br />
Dort stehen auch nähere<br />
Informationen.<br />
Möwathlon<br />
Be<strong>im</strong> 2. Mörfelder Möwathlon beteiligten sich auch zwei<br />
Mitglieder des Vereinsjugendausschusses. Marcus<br />
Schulmeyer (Kassierer) und Felix Caspelherr stellten sich<br />
bereits zum zweiten Mal dieser Herausforderung.<br />
Neben dem Schw<strong>im</strong>men und Radfahren muss auch noch<br />
eine Laufstrecke durch den angrenzenden Wald bewältigt<br />
werden.<br />
Felix konnte sich be<strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men gegenüber dem<br />
Vorjahr verbessern. Er verließ nach 11:42 Minuten (Platz<br />
131) das Wasser und auf das Rad. Die Strecke bewältigte<br />
er dann nach 47:50 Minuten (Platz102) <strong>im</strong> Waldstadion,<br />
und er zog sich dort die Laufschuhe an. Die letzten 24:29<br />
Minuten (Platz 77) durch den Wald verlangten dann noch<br />
einmal alles von seinem Körper. Nach endlosen 84:01<br />
JUGEND<br />
Minuten erreichte er das Ziel mit einem passablen Platz 89.<br />
Das sind 11 Plätze besser als <strong>im</strong> vergangenen Jahr.<br />
Auch Marcus nahm wieder teil und ging recht konzentriert<br />
an den Start. Nach 12:33 Minuten (Platz 178) verließ er<br />
das Wasser des Walldorfer Badesees, um auf das Rad zu<br />
wechseln. Auf dem Rad kam er nicht so richtig in den Tritt<br />
und erreichte das Waldstadion der <strong>SKV</strong> nach 59:01<br />
Minuten (Platz 233) erst recht spät. Mit 27:46 Minuten<br />
(Platz 162) be<strong>im</strong> Laufen reichte es dann leider am Ende<br />
mit einer Gesamtzeit von 99:20 Minuten nur zu Platz 206.<br />
Man kann trotzdem vor allen den Hut ziehen, die sich<br />
einen halben Kilometer durch den Badesee, 20 Kilometer<br />
auf dem Rad und dann anschließend noch fünf Kilometer<br />
durch den Wald quälen.<br />
Freizeitprogramm 2010 und 2011<br />
Die Zeit schreitet voran, und die Planungen für das<br />
kommende Jahr laufen bereits in vollem Gang. Das<br />
Freizeitprogramm steht und sieht wie folgt aus:<br />
Am 20.11.2010 findet be<strong>im</strong> Sattler das Weihnachtsbasteln<br />
statt. Neben Adventskränzen werden hier auch noch andere<br />
Weihnachtsdinge gebastelt.<br />
Gleich <strong>im</strong> neuen Jahr, genauer gesagt in der Zeit vom<br />
03.01. bis zum 07.01.2011 finden wieder die Ferien vor<br />
Ort statt. Alle Kinder die nicht in den Urlaub fahren, und<br />
nicht wissen was sie machen sollen, sind hier gerne<br />
willkommen.<br />
Am 07.03.2011 veranstaltet der Vereinsjugendausschuss<br />
wieder die Faschingsfete Sounds of Fasching in der<br />
Walldorfer Stadthalle.<br />
Da nun Ostern vor der Tür steht, wollen wir wieder mit den<br />
Kindern diverse Ostersachen basteln. Dies findet am<br />
09.04.2011 be<strong>im</strong> Sattler statt.<br />
Wer dann in den Osterferien nichts vor hat, kann sich<br />
gerne seine Zeit bei der Skifreizeit vertreiben. Die<br />
Skifreizeit geht erneut nach Pfunds, wo wir in der Zeit vom<br />
16.04. bis zum 23.04.2011 eine gemeinsame Woche<br />
verbringen werden.<br />
Das Phantasialand ist dann am 18.06.2011 das Ziel unseres<br />
Tagesausfluges. Hier erwartet alle Teilnehmer, ob jung<br />
oder alt, bei hoffentlich schönem Wetter, ein tolles<br />
Erlebnis.<br />
Wer in den Sommerferien nicht verreist, und in der Zeit<br />
vom 23.06. bis zum 06.07.2011 nichts anderes vor hat, der<br />
ist bei der Langeoogfreizeit herzlich willkommen. Hier<br />
kommen wieder alle bei Spiel und Spaß auf ihre Kosten.<br />
Alle weiteren Informationen zu unserem Freizeitprogramm<br />
findet Ihr auf unserer Homepage.<br />
Vereinsjugend Homepage<br />
Der Vereinsjugendausschuss hat nun auch eine eigene<br />
Homepage. Unter www.skv-jugendausschuss.de könnt Ihr<br />
Euch ja mal umschauen. Diese Seite ist <strong>im</strong> Aufbau und<br />
wird nun ständig ergänzt.<br />
Ihr könnt Euch hier auch für die Freizeiten und Aktionen<br />
der Vereinsjugend anmelden.<br />
Über Anregungen oder Änderungswünsche wären wir<br />
Euch sehr dankbar.<br />
27
ANZEIGEN<br />
28
Keller holt den DM - Titel<br />
„Altmeister“ Ludwig Keller wurde Deutscher Einzel-<br />
Meister<br />
Am 19.& 20. Juni fanden in Heidelberg die Deutschen<br />
Einzelmeisterschaften der Senioren/innen <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>kegeln<br />
statt.<br />
Zwei <strong>Sport</strong>kegler der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> hatten sich<br />
qualifiziert bzw. waren als Titelverteidiger gesetzt.<br />
Bei den Senioren A (ü50) ging der amtierende<br />
Titelverteidiger Jürgen Fleischer und bei den Senioren<br />
(ü60) unser „Altmeister“ Ludwig Keller an den Start.<br />
Bereits <strong>im</strong> Vorlauf am Samstag wurde Kegelsport vom<br />
Feinsten gezeigt. Wer da dachte „naja die ALTEN“, der<br />
musste sich eines Besseren belehren lassen.<br />
Denn: um überhaupt in den Endlauf zu kommen, mussten<br />
in beiden Altersklassen schon über 473 Kegel gespielt<br />
werden.<br />
In der Altersklasse Senioren A erkegelte Jürgen Fleischer<br />
<strong>im</strong> Vorlauf sehr gute 500 Kegel und belegte damit „nur“<br />
den Platz 5 mit einem Rückstand von 31 Kegel auf Platz 1<br />
und wurde Zweiter <strong>im</strong> Vorlauf.<br />
An Hand der Ergebnisse <strong>im</strong> Vorlauf wird deutlich auf<br />
welch hohem Niveau gespielt wurde.<br />
Da die Abstände zwischen den Platzierungen sehr eng<br />
waren, konnten sich mit mitgereisten Fans und Zuschauer<br />
auf einen spannenden Endlauf freuen.<br />
Dieser Endlauf begann am Sonntag um 9 Uhr mit den<br />
KEGELN<br />
Senioren/innen B.<br />
Ludwig Keller musste <strong>im</strong> 3. Durchgang als Zweitplatzierter<br />
mit einem Rückstand von 5Holz auf den<br />
Vorlauf-Ersten an den Start.<br />
Im zweiten Durchgang spielte der <strong>Sport</strong>freund Christian<br />
Meier vom Dresdner SV 1910 sehr gute 505Holz und<br />
schob sich zu diesem Zeitpunkt auf Platz 1 mit 989 Holz.<br />
Nun wusste Ludwig Keller, dass er mindesten 475Holz<br />
benötigt um überhaupt eine Chance aufs Treppchen zu<br />
haben.<br />
Sehr konzentriert nahm er sein Spiel auf und verzauberte<br />
wiederum die Fans und Zuschauer.<br />
Be<strong>im</strong> 88. Wurf hatte er sein Ziel (989 Holz) erreicht und<br />
seine Konzentration ließ ein wenig nach. Er schwächelte<br />
bei den letzen Würfen und kam dennoch auf 499Holz.<br />
(Gesamtergebnis 1014 Holz)<br />
Doch Roland Schmid vom Landesverband Württemberg<br />
kämpfte sich Wurf um Wurf an Ludwig heran.<br />
Plötzlich hielten die mitgereisten Fans und Zuschauer in<br />
der Halle den Atem an, da Ludwig Keller früher fertig war<br />
und sich nicht mehr wehren konnte.<br />
Aber das Glück und Pech liegen eng beieinander. Pech für<br />
Roland Schmid, denn be<strong>im</strong> vorletzten Wurf hatte er 4 Holz<br />
stehen und sein Ergebnis von 1006 Holz. Doch ein Kegel<br />
blieb stehen und somit kam er nicht mehr ins volle Bild.<br />
Und… GLÜCK für Ludwig Keller, der mit 1014 Holz<br />
DEUTSCHER MEISTER wurde.<br />
Auch bei den Senioren A ging es sehr spannend zu. Jürgen<br />
Fleischer kegelte <strong>im</strong> 2. Durchgang und legte sehr gute<br />
29
KEGELN/LEICHTATHLETIK/TRIATHLON<br />
527Holz vor. Mit einem Gesamtergebnis von 1027 Holz<br />
schob er sich vorerst auf Platz 1.<br />
Das bedeutete für die letzten 4 Starter, dass sie mindestens<br />
495-500 Holz brauchen um Jürgen Fleischer vom 1.Platz<br />
zu verdrängen.<br />
Natürlich möchte jeder der an den Start geht auf das<br />
Siegertreppchen, und sie kämpften um jedes Holz.<br />
Wolfgang Oestreicher vom Landesverband Thüringen<br />
hatte 12Holz <strong>im</strong> Vorlauf Vorsprung auf Jürgen Fleischer.<br />
Er kämpfte und wurde mit sehr guten 524Holz<br />
(Gesamtergebnis 1036) DEUTSCHER MEISTER 2010.<br />
Mit 9Holz Rückstand wurde Jürgen Fleischer von der <strong>SKV</strong><br />
<strong>Mörfelden</strong> Deutzsche Vizemeister 2010.<br />
Herzlichen Glückwunsch an Ludwig Keller und Jürgen<br />
Fleischer.<br />
Sommersaison mit<br />
Höhepunkten<br />
Kai Schneider Vierte bei den Süddeutschen<br />
Kai Schneider, der in dieser<br />
Saison erstmals in der<br />
Männerklasse startetet, erreicht<br />
bei den Süd-deutschen<br />
Meisterschaften in Schwäbisch-<br />
Gemünd einen guten vierten<br />
Platz <strong>im</strong> Dreisprung. Mit seiner<br />
Bestleistung von 14,60 an<br />
diesem Tag trennten ihn nur<br />
sechs Zent<strong>im</strong>eter von einem<br />
Podestplatz.<br />
Zwei Regionalmeister <strong>im</strong> Marathon<br />
Erfolge konnten die Langläufer der LG <strong>Mörfelden</strong>-<br />
Walldorf be<strong>im</strong> 32. Koberstädter Waldmarathon in<br />
Egelsbach verbuchen. Die beiden Marathonstarter konnten<br />
dabei den Titel des Regionalmeisters Südhessen erringen.<br />
Und beiden war nach dem Lauf nicht anzusehen, dass sie<br />
einen Marathon<br />
gelaufen waren.<br />
Manuela Hohmeister<br />
(Bild rechts)<br />
bewältigte bei guter<br />
Renneinteilung den<br />
Zweirundenkurs <strong>im</strong><br />
welligen Gelände<br />
des Koberstädter<br />
Forstes bei besten<br />
Wetterbedingungen<br />
in exakt 3:29<br />
Stunden.<br />
Nur kurz vor Manuela Hohmeister war Christoph Peez<br />
(Bild links) in 3:27:42 Stunden ins Ziel gekommen. Auch<br />
er konnte damit den Titel des Regionalmeisters erringen.<br />
30<br />
Foto: Hensen<br />
Fotos: Hormel<br />
Foto: T<strong>im</strong>o Jaworr<br />
Faszination Veluwelauf<br />
Wiesen, Wälder,<br />
Heide und<br />
romantische<br />
Ortschaften:<br />
Das erlebten die<br />
Läuferinnen und<br />
Läufer der<br />
Leichtathleten<br />
aus <strong>Mörfelden</strong>-<br />
Walldorf be<strong>im</strong><br />
Lauf durch das<br />
Veluwe-Naturschutzgebiet bei Wageningen/Holland. Die<br />
80 km lange Strecke war recht hügelig und hatte<br />
Crosscharakter. Acht Läufer und vier Läuferinnen teilten<br />
sich die Strecke in Abschnitten zwischen 5 und 11 km auf.<br />
Über 80 Mannschaften aus ganz Holland waren am Start<br />
und es waren meist junge Mannschaften aus dem<br />
studentischen Umfeld. Logistisch unterstützt wurden die<br />
Teilnehmer aus <strong>Mörfelden</strong>-<br />
Walldorf von Freunden aus<br />
Wageningen, die sie sicher zu<br />
den Wechselpunkten in der<br />
Landschaft führten. Auf das<br />
Siegertreppchen kamen sie zwar<br />
nicht, aber die St<strong>im</strong>mung war<br />
großartig, und auf dem He<strong>im</strong>weg<br />
Fotos: Hormel<br />
waren die Gedanken schon be<strong>im</strong><br />
Lauf <strong>im</strong> nächsten Jahr.<br />
Die Bilder zeigen die Mannschaft und Betreuer sowie Ralf<br />
Maier be<strong>im</strong> Zieleinlauf.<br />
Aktiver Urlaub in Bad Kissingen<br />
Radfahren, Wandern, Nordic-Walking, Gymnastik, Yoga<br />
oder Spiele <strong>im</strong> Park: Die 25 Teilnehmer waren begeistert<br />
vom sportlichen Angebot des Aktiv-Urlaubs der <strong>SKV</strong> in<br />
Bad Kissingen. Nach dem Aufwärmen in Hotelgarten ging<br />
es per Rad oder zu Fuß zu den Sehenswürdigkeiten in der<br />
Umgebung. Am Nachmittag stand dann Gymnastik und<br />
Yoga <strong>im</strong> Hotel oder <strong>im</strong> Park auf dem Programm. Die<br />
Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Jahr, in dem<br />
der Aktiv-Urlaub in einem anderen Kurort stattfindet.<br />
Fotos: Hormel
Zweiter MöWathlon<br />
Auch der zweite MöWathlon der <strong>SKV</strong>-Triathleten war ein<br />
super Erfolg. Dreihundertfünfzig Teilnehmer und Staffeln<br />
starteten am Badesee zum 500m Schw<strong>im</strong>men.<br />
Dann ging es rund um Walldorf auf eine 24 km lange<br />
Radstrecke und zum Schluss wurde noch 5 km <strong>im</strong><br />
Mörfelder Wald gelaufen. Als alle Teilnehmer dann<br />
unbeschadet <strong>im</strong> Ziel auf der Laufbahn <strong>im</strong> Waldstadion<br />
ankamen, war es klar:<br />
Es ist eine rundum gelungene Veranstaltung.<br />
Der 3. MöWathlon startet am 31.Juli 2011<br />
Das untere Bild zeigt den <strong>SKV</strong>-Triathleten Dieter Bürger<br />
<strong>im</strong> Interview mit dem Sieger Carsten Wunderlich (rechts)<br />
LEICHTATHLETIK/TRIATHLON<br />
Fotos: Hormel<br />
31
RADSPORT<br />
Als die einzelnen Lagermöglichkeiten der Radfahrer<br />
bezüglich Räder und Equipment aus allen Nähten zu<br />
platzen drohten, wurde schnell klar: Ein neuer Lagerraum<br />
muss her!<br />
Erwin Geiß, Ehrenvorsitzender der Abteilung nahm sich<br />
der Sache an. Von der Idee – ein Anbau an den bereits<br />
vorhandenen Lagerraum <strong>im</strong> Waldstadion sollte es sein - bis<br />
zur Planung war es nicht mehr weit und doch ein langer<br />
Weg. Machbarkeit ausloten, Plan erstellen lassen, ein<br />
Statiker war auch noch von Nöten, Genehmigungen<br />
einholen, Finanzierung überdenken und, und, und<br />
Im April vergangenen Jahres ging es endlich mit den<br />
Bauarbeiten los, zunächst musste ein altes Fundament<br />
entfernt werden. Schwerstarbeit! Leichter wurde es<br />
allerdings nicht, es mussten Fundamente ausgehoben,<br />
Stahlarmierungen gebogen und verknüpft, Außenwände<br />
hochgezogen und ein Ringanker betoniert werden, um nur<br />
einiges zu nennen.<br />
Die Arbeiten gehen gut voran… Foto: Geiß<br />
Ende September dann endlich das Dach, nun konnte es an<br />
den Innenausbau gehen. Anfang Dezember war es dann<br />
soweit, mit einer kleinen Feierstunde und einem<br />
Kurzbesuch unseres Bürgermeisters H.P. Becker wurde<br />
zünftig bei Speis und Trank die Einweihung vollzogen.<br />
Einhellige Meinung aller Anwesenden, eine gelungene<br />
Sache, der Bau, eine reife Leistung.<br />
32<br />
Die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> wünscht allen<br />
Mitgliedern und Freunden ein<br />
frohes Weihnachtsfest und<br />
einen guten Start ins neue Jahr<br />
Die Radsportler brauchen Platz!<br />
Man sieht schon was es wird Foto: Geiß<br />
Nun konnte Bilanz gezogen werden. Erwins<br />
aussagekräftige Buchführung brachte es an den Tag: Zu<br />
fast 95% wurde der Bau in Eigenleistung realisiert“. Drei<br />
Vereinsmitglieder Hans Ernst, Erwin Geiß und Geo<br />
Schöneberger waren ständig auf der Baustelle zu finden.<br />
Unterstützt wurden Sie, je nach Arbeitsanfall und<br />
Sonderaktionen, von weiteren Vereinsmitgliedern.<br />
Nicht zu vergessen noch ein Dankeschön an Gerhard Frank<br />
für seine spezielle Hilfe bei der Fundamententfernung, an<br />
Bernd Schaffner, Abt. Handball, der uns kostenlos die<br />
Statik erstellte und an Konrad Schwarz, Abt.<br />
Leichtathletik, der tatkräftig mit dem entsprechenden<br />
Know-how maßgeblich am Bauvorhaben beteiligt war.<br />
Mit dem Rad unterwegs<br />
Die traditionelle Fahrradtour des Jugendausschusses der<br />
Abteilung lockte in diesem Jahr 21 Mitfahrer, die sich am<br />
Treffpunkt Kurt-Bachmann-Halle einfanden. Zunächst<br />
fuhr die Gruppe durch den Wald nach Gräfenhausen, um<br />
von dort zum Bachgrund zu radeln. An dem vom<br />
Regionalpark Rhein-Main schön angelegtem "Nussbaumquartier<br />
am Bachgrund" legte die Gruppe eine<br />
Getränkepause ein.<br />
Weiter ging die Route nach Worfelden, und Klein-Gerau.<br />
An der Lustsäule in Groß-Gerau (nähe Woogsdamm)<br />
wurde eine weitere kurze Pause eingelegt und dann ging es<br />
auch schon wieder zurück.
Pause <strong>im</strong> Grünen bei der Fahrradtour Foto: R. Geiß<br />
Nach gut 2½ Sunden erreichte man das <strong>SKV</strong>-Waldstadion,<br />
wo auch in diesem Jahr wieder gegrillt wurde. Außerdem<br />
fanden noch weitere Radsportfreunde den Weg ins<br />
Stadion, die sich am Vormittag noch nicht der<br />
Radlergruppe angeschlossen hatten. Nach dem Essen,<br />
konnten sich die Kids be<strong>im</strong> Fußballspielen austoben und<br />
die Erwachsenen in Ruhe plauschen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer<br />
für den schönen Ausflug.<br />
Ritter-Zeltlager <strong>im</strong> Odenwald<br />
Auch in diesem Jahr nahm die Radsportabteilung wieder<br />
mit einigen Teilnehmern am Bezirksjugendzeltlager teil,<br />
dass vom 12.08. bis zum 15.08.2010 stattfand. Rund um<br />
das Thema "Ritter" ging es diesmal in Rai-Breitenbach.<br />
Zusammen mit den Vereinen Rai-Breitenbach, Einhausen,<br />
Bischofshe<strong>im</strong>, Ginshe<strong>im</strong>, Rheindürkhe<strong>im</strong> und Bürstadt<br />
verwandelte sich der dortige Platz sehr schnell in eine<br />
große Zeltstadt.<br />
Nach Ritterfilmen <strong>im</strong> Zeltlagerkino stand am zweiten Tag<br />
die Stadtrallye auf dem Plan. Hier konnte das Mörfelder<br />
Team einen sehr guten vierten Platz belegen. Mit der<br />
Vorrunde des Brennballturniers und einer Nachtwanderung<br />
mit Lagerfeuer und gegrillten Kartoffeln und Speck klang<br />
der Tag aus.<br />
RADSPORT<br />
Kisten stapeln bei den Ritterspiele Foto: F. Daum<br />
Am Samstag ging es nach dem Frühstück zur Burg<br />
Breuberg. Hier fand eine Führung statt, bei der man sehr<br />
viele interessante Dinge erfahren konnte. Es gab z. B. die<br />
Möglichkeit, ein echtes Schwert, Helm und Rüstungspanzer<br />
in die Hand zu nehmen. Nach dem obligatorischen<br />
Schw<strong>im</strong>mbadbesuch fanden am Abend die Ritterspiele<br />
statt. Stefan, Lukas, Thorsten und Dennis hieß die<br />
Aufstellung der <strong>SKV</strong>. Die Vier maßen sich in einigen<br />
Spielrunden mit den anderen Vereinen. Nach diesem<br />
abendlichen Spektakel gingen dann alle sehr müde in die<br />
Zelte. Sonntags hieß es nach der Endrunde des<br />
Brennballturniers und den Siegerehrungen der Stadtrallye<br />
und des Ritterturniers schon wieder Abschied nehmen.<br />
Sommermärchen<br />
„Nur etwas für Hartgesottene“ lautete die Titelüberschrift<br />
des letztjährigen Berichts über die damalige „Merfeller“<br />
RTF. Nun, war diese doch total verregnet, so überwog <strong>im</strong><br />
Juli dieses Jahres in den Vorwochen über lange Zeit ein<br />
Kl<strong>im</strong>a, das an Saharatemperaturen erinnerte, Wüstenkl<strong>im</strong>a<br />
also. Spitzenwerte über 30 Grad wurden erreicht. Viel zu<br />
heiß für eine Veranstaltung, wie unsere Radtourenfahrt,<br />
war diese Bullenhitze auch nicht gerade ideal. Aber für uns<br />
als Veranstalter, ein kleines Sahnehäubchen, pünktlich am<br />
Samstag vor dem Veranstaltungssonntag, dem 19. Juli,<br />
Geo hat wie <strong>im</strong>mer alles <strong>im</strong> Griff<br />
33
RADSPORT<br />
ging ein kleiner Regenschauer hernieder, es kühlte leicht<br />
ab. Der wettermäßige Idealzustand war für die mittlerweile<br />
21. Auflage also erreicht. Ideal war natürlich auch,<br />
wiederum <strong>im</strong> weiteren Umkreis kein Mitbewerber an<br />
diesem Wochenende.<br />
Gut vorbereitet wie <strong>im</strong>mer, der Einkauf für die drei<br />
Verpflegungskontrollstellen, sowie für das Angebot <strong>im</strong><br />
Waldstadion, war entsprechend den Erwartungen getätigt<br />
worden, die Teilnehmer und Gäste konnten also kommen.<br />
Und Sie kamen, standen teilweise schon frühmorgens um 6<br />
Uhr <strong>im</strong> Anmeldebereich, bereit, eine der angebotenen drei<br />
Strecken in Angriff zu nehmen.<br />
Frühmorgendliche Startvorbereitungen<br />
Großer Andrang bei der Einschreibkontrolle<br />
Um es gleich vorwegzunehmen, 1250 aktive Teilnehmer<br />
waren es letztendlich. Passive Kiebitze <strong>im</strong> Waldstadion,<br />
die auch einmal Radsportatmosphäre schnuppern wollten,<br />
nicht eingerechnet. Stolz können wir ein bisschen schon<br />
sein. Es bestätigte sich also wieder, die „Merfeller“ RTF,<br />
ist nach unseren Erkenntnissen, über all die Jahre hinweg<br />
gesehen nach wie vor, eine der teilnehmerstärksten<br />
Veranstaltungen ihrer Art.<br />
34<br />
Brückensperrung bei Roßdorf, was nun?<br />
Trotz Routine bei den Vorbereitungen, ganz so glatt ging<br />
es auch dieses Jahr wieder nicht ab. Machten uns in den<br />
letzten beiden Jahren die Kreiselbauten in <strong>Mörfelden</strong> bei<br />
der Streckenführung zu schaffen, so kam es dieses Jahr<br />
noch viel schl<strong>im</strong>mer. Längerfristige Totalsperrung der<br />
Straße von Darmstadt nach Roßdorf. Brückensanierung.<br />
Und das in der letzten Woche vor der Veranstaltung. Wie<br />
nach Roßdorf kommen? Was nun? Liegt doch hinter<br />
Roßdorf auf einer Anhöhe unser Kontrollpunkt für die<br />
beiden größeren Strecken. Nun es wurde gelöst. Polizei,<br />
Straßenbauamt und Baufirma wurden mehrmals<br />
kontaktiert. Ergebnis, in letzter Minute bekamen wir eine<br />
Ausnahmegenehmigung um die gesperrte Brücke zu<br />
befahren. Das war knapp. Es konnte also<br />
losgehen.Sonntag, Das Waldstadion füllte sich zusehends.<br />
Räder wohin man schaute. Ab ging es nach der<br />
Anmeldung durch den Startbereich auf die ausgewählte<br />
Route. Zusätzlich angeboten wurde auch wie jedes Jahr<br />
eine Strecke durch den Wald, geeignet für das<br />
Volksradfahren. Den ganzen Tag über also reger Betrieb,<br />
kaum überschaubar.Auch an die Kleinsten wurde wieder<br />
gedacht. Angeboten, das <strong>Sport</strong>sfun-Min<strong>im</strong>obil der<br />
<strong>Sport</strong>jugend Hessen, als Mitmachaktion gedacht.<br />
War schon was los <strong>im</strong> Waldstadion
19 Mannschaften, fast genau dieselbe Anzahl wie <strong>im</strong><br />
Vorjahr, hatten sich bereits <strong>im</strong> Vorfeld der Veranstaltung<br />
vorgemeldet, Radfahrvereine aus nah und fern. Zeigt dies<br />
doch, dass wir über ein großes Stammpublikum<br />
verfügen.<br />
Kuchenbüffet vom Feinsten<br />
Nun wieder etwas Statistik. Von den 1250 Teilnehmern<br />
aus nah und fern, kamen 250 aus <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf. Den<br />
Ehrenpreis der Stadt <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf, überreicht von<br />
Bürgermeister, H. P. Becker, zugleich Schirmherr unserer<br />
Veranstaltung, erhielten die Radsportfreunde Hattershe<strong>im</strong><br />
mit 30 Teilnehmern. Der VC Frankfurt wurde zweiter mit<br />
27 und der Vorjahressieger, der RSC Edelweiß Frankfurt,<br />
dritter mit 22 Teilnehmern, gefolgt von Opel Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />
unserem Nachbarverein mit 21 Startern.<br />
Landrat und Bürgermeister bei der Siegerehrung<br />
Landrat Thomas Will, selbst begeisterter Radsportler,<br />
überreichte, den von ihm gestifteten Pokal an die<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Mörfelden</strong>. Sie boten 28 Teilnehmer<br />
auf und waren somit teilnehmerstärkste Truppe aus<br />
<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf. Die Freizeitgruppe „Waldis“<br />
Freunde, mit 11 Teilnehmern, wurde Zweiter.Den ersten<br />
Platz bei den Firmen-Gruppen errang das Team Ticona.<br />
Weiterhin gab es be<strong>im</strong> Volksradfahren Pokale, die an die<br />
jüngsten Teilnehmer überreicht wurden. Einen Sachpreis,<br />
erhielt der älteste Teilnehmer<br />
Gemütlicher Plausch war angesagt<br />
RADSPORT<br />
Zu guter Letzt: Ein besonderes Dankeschön wieder auch<br />
an die vielen unermüdlichen Helferinnen und Helfer, sowie<br />
den zahlreiche Kuchenspenderinnen, ohne deren<br />
Engagement so eine Veranstaltung nicht möglich wäre.<br />
Wir wollen auch nicht vergessen, unsere Sponsoren in den<br />
Dank mit einzubeziehen.Also bis zum nächsten Jahr, wenn<br />
es voraussichtlich am 17. Juli 2011 wieder heißt: Nix wie<br />
raus ins Waldstadion zur dann 22. „Merfeller“ RTF.<br />
Text: K. Gernandt, Bilder: R. Geiß u. I. Gernandt<br />
Erfolgsgeschichte Fahrradbörse<br />
Auch die zweite Fahrradbörse der Abteilung war ein<br />
großer Erfolg. Die Fahrräder wurden am Veranstaltungsmorgen<br />
durch die emsigen Radsporthelfer angenommen.<br />
Danach hieß es alle Räder kennzeichnen und nach<br />
Kategorien sortieren. Herrenräder, Damenräder,<br />
Kinderräder, Mountainbikes oder auch Raritäten wie ein<br />
Bonanza-Rad: Alles war <strong>im</strong> Angebot, als um 14.00 Uhr die<br />
Türen geöffnet wurden. Der Run auf die Gebrauchträder<br />
war groß, die Prozedur ist auch sehr einfach: Einfach Rad<br />
aussuchen, an die Kasse gehen zum Bezahlen und mit der<br />
neuen Errungenschaft nach Hause fahren. Die privaten<br />
Verkäufer können dann später den Erlös ihres Rades bei<br />
den Radsporthelfern abholen. Eine kleine Provision geht<br />
dabei an die Abteilung, die das Geld für ihren <strong>Sport</strong>betrieb<br />
verwendet.<br />
Schon einmal dick <strong>im</strong> Kalender notieren: Die Fahrradbörse<br />
2011 findet am 19. März in der <strong>SKV</strong>-<strong>Sport</strong>halle statt.<br />
35
TURNEN/GYMNASTIK<br />
Sparte Kinder/Jugendliche<br />
Viel Neues be<strong>im</strong> Eltern-Kind-Turnen<br />
Mit dem Umzug von der alten Festplatzhalle in die neue<br />
<strong>SKV</strong>-Halle haben sich für S<strong>im</strong>one Lindner viele neue<br />
Möglichkeiten bei den Turnlandschaften ergeben. Mit den<br />
neuen Geräten können diese nun noch interessanter und<br />
vielfältiger gestaltet werden.<br />
Die ersten 15 Kinder musste S<strong>im</strong>one nun schon mit einem<br />
lachenden und auch einem weinenden Auge wegen des<br />
Wechsels in den Kindergarten verabschieden. Aber diese<br />
gingen nicht ohne einen Orden und einer Urkunde.<br />
Schließlich sind sie jetzt schon so groß, dass sie ohne<br />
Mama oder Papa turnen gehen können. Aber auch der<br />
kleinere Nachwuchs bleibt nicht aus, seit Januar finden<br />
knapp 40 neue Kinder regelmäßig donnerstags den Weg in<br />
die neue <strong>SKV</strong>-Halle. Nach dem großen Wechsel der 2jährigen<br />
am 1.9.2010 in die Gruppe der 2-3-jährigen wurde<br />
auch ein neues Konzept bei diesen eingeführt. So werden<br />
nun zusätzlich zum Singkreis und zu den Turnlandschaften<br />
auch noch Bewegungsspiele und Bewegungsgeschichten<br />
angeboten, bei denen die Kinder Farben und Formen,<br />
richtiges Zuordnen von Dingen und Reaktionsvermögen<br />
spielend erlernen können. Auch ein kleiner<br />
Abnabelungsprozess von den Eltern wird <strong>im</strong>mer wieder<br />
trainiert, damit die Kleinkinder, bevor sie in den<br />
Kindergarten kommen, die Bewegungsspiele auch ohne die<br />
Eltern wagen können.<br />
Noch eine Veränderung kam mit der neuen Halle. Das<br />
Eltern-Kind-Turnen wird seitdem zusätzlich auch dienstags<br />
nachmittags unter der Leitung von Sylvia Schulmeyer<br />
angeboten. Dies wird von vielen berufstätigen Müttern<br />
oder Vätern ausgenutzt. Es war schon lange an der Zeit,<br />
auch nachmittags was für die Kleinsten anzubieten. Auch<br />
wird es von vielen Donnerstagskindern genossen, nun<br />
zwe<strong>im</strong>al in der Woche Turnen gehen zu können. Die<br />
Gruppe weist zurzeit schon 25 kleine Stammgäste auf, mit<br />
steigender Tendenz.<br />
Es sind in allen 3 Gruppen jederzeit noch neue<br />
Turnbegeisterte willkommen.<br />
Unsere Trainingszeiten sind:<br />
Dienstag von 16:00 -17:00 Uhr bei Sylvia Schulmeyer<br />
(von einem Jahr bis Kindergarteneintritt)<br />
Donnerstag von 09:30-10:30 Uhr bei S<strong>im</strong>one Lindner<br />
(von Krabbelalter bis 2 Jahre)<br />
Donnerstag von 10:30 - 11:30 Uhr bei S<strong>im</strong>one Lindner<br />
(von 2 Jahre bis Kindergarteneintritt).<br />
36<br />
(Bild : S<strong>im</strong>one Lindner)<br />
(Bild: S<strong>im</strong>one Lindner)<br />
Neues Angebot:<br />
Bewegungsförderung für Kinder.<br />
Die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>, Abteilung Turnen/Gymnastik bietet<br />
seit dem 29. Oktober 2010 einen neuen Kurs<br />
Bewegungsförderung für Kinder an.<br />
Kinder haben heutzutage durch ihre Lebensumwelt<br />
weniger Möglichkeiten sich mit allen Sinnen<br />
auszuprobieren, ihre Körperlichkeit zu erfahren, sich selbst<br />
oder andere wahrzunehmen. Ihre Bewegungserfahrungen<br />
sind teilweise nur eingeschränkt möglich. Viele Kinder<br />
sind den Bedingungen und Veränderungen <strong>im</strong> Alltag nicht<br />
mehr gewachsen. So können Bewegungsauffälligkeiten,<br />
Konzentrationsstörungen, Ängste, Hemmungen oder<br />
aggressive Verhaltensweisen eine Folge davon sein.<br />
Bewegung spielt für Kinder <strong>im</strong> Vor- und Grundschulalter<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Mit diesem zusätzlichen Angebot soll eine nachhaltige<br />
Gesundheitsförderung <strong>im</strong> Sinne der Kinder manifestiert<br />
werden. Eine psychomotorische Gruppe ist ein<br />
ganzheitliches Spiel- und Bewegungsangebot für Kinder.<br />
Psychomotorik bedeutet, dass eine enge Verbindung<br />
zwischen Motorik (Bewegung) und der Psyche (seelische
Vorgänge) vorhanden ist. Persönlichkeitserfahrungen über<br />
Fähigkeiten und Stärken der Kinder, sowie soziales Lernen<br />
werden in dieser Gruppe ermöglicht. Die Kinder lernen,<br />
sich mit dem ganzen Körper selbst zu erfahren und zu<br />
erleben und machen in der Gruppe wichtige Erfahrungen<br />
<strong>im</strong> Umgang mit anderen Kindern. Zudem können sie mit<br />
den unterschiedlichsten Materialien Erfahrungen sammeln.<br />
Vielseitige Wahrnehmung– und Bewegungserfahrungen<br />
schaffen eine Grundlage für eine gute Persönlichkeitsentwicklung<br />
und tragen zur Stärkung von Selbstvertrauen<br />
und des Selbstwertgefühls bei.<br />
.<br />
Geleitet wird die Gruppe von Corinna Geiss,<br />
Übungsleiterin in der Prävention Bewegungsförderung für<br />
Kinder und Psychomotorikerin.<br />
Die Gruppenstunden finden jeden Freitag von 15.00-<br />
16.00 Uhr für 3 bis 4jährige und von 16:00-bis 17:00<br />
Uhr für 5 bis 7 jährige Kinder <strong>im</strong> <strong>Sport</strong>- u.<br />
Gesundheitszentrum der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>, Feststraße<br />
18c statt. Die Gruppengröße liegt bei max<strong>im</strong>al 10<br />
Kindern.<br />
Die Kursdauer geht über 10 Wochen und die Kursgebühr<br />
beträgt für Mitglieder der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> 20,00 € und für<br />
Nichtmitglieder 45,00 €. Nach Ende des Kurses erhalten<br />
die Teilnehmer eine Bestätigung zur Vorlage für ihre<br />
Krankenkasse.<br />
Anmeldung zur Bewegungsförderung für Kinder ist nur<br />
nach Rücksprache und schriftlicher Empfehlung durch<br />
einen Kinder-/Hausarzt möglich.<br />
Anmeldungen und Informationen erhalten sie bei der<br />
Übungsleiterin:<br />
Corinna Geiss, Rosengartenstr.11,<br />
64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf, Tel.: 06105/25527<br />
Rückblick: Unser Jahr 2010 mit den turnbegabten<br />
Kindern der Donnerstag-Gruppe<br />
Was machen wir mit der Donnerstags-Gruppe in diesem<br />
Jahr? Diese Frage mussten wir uns stellen, denn dass wir<br />
den Besuch des Internationalen Deutschen Turnfestes 2009<br />
und dabei vor allem die Teilnahme an der Abschlussgala in<br />
der Commerzbank-Arena nicht überbieten können, war uns<br />
schon <strong>im</strong> Vorfeld klar.<br />
Klar war uns auch, dass wir wieder am Gaukinderturnfest<br />
teilnehmen würden. Zusätzlich traten wir aber auch bei den<br />
Gaumannschaftsmeisterschaften weiblich an. Unsere<br />
Gruppe ist seit Jahren wirklich ein Team, aber an einem<br />
Wettkampf waren wir als Team noch nie gestartet.<br />
Die fehlende Erfahrung merkte man uns auch an,<br />
angefangen schon damit, dass die Mädchen (Betty<br />
Mittelstädt, Lea Wark, K<strong>im</strong>berly Thielecke, Janina Jost<br />
S<strong>im</strong>ona Koeva und Sabrina Sachs) in der ersten Runde am<br />
05.Juni 2010 in Rüsselshe<strong>im</strong> nicht in einheitlicher<br />
Kleidung an den Start gingen. Der arme Herr Weil (Vater<br />
von Betty), der Monika an diesem Tag vertrat (vielen Dank<br />
noch mal dafür), wurde an jedem Gerät von den<br />
Kampfrichtern darauf angesprochen und am Ende gab es<br />
TURNEN/GYMNASTIK<br />
dafür natürlich Punktabzüge. Bis zur zweiten Runde am<br />
13.Juni 2010 in Büttelborn hatten die Eltern allen die<br />
gleichen Trikots besorgt – das sah doch gleich viel<br />
professioneller aus. Ein anderes Problem ist natürlich<br />
unsere vergleichsweise knappe Trainingszeit und unser<br />
„kleines“ Team. Wir hätten eigentlich mit sechs<br />
Teilnehmerinnen starten dürfen, unsere Jungen konnten zu<br />
zweit erst gar nicht an ihrem Wettkampf antreten.<br />
Am Ende belegten wir den siebten von acht Plätzen.<br />
Erfolgreicher waren wir be<strong>im</strong> Gaukinderturnfest am<br />
27.Juni 2010 in Grieshe<strong>im</strong>. Wie <strong>im</strong>mer ging es früh los,<br />
wie <strong>im</strong>mer hatten wir auf der Rasenfläche mit zu viel<br />
Sonne zu kämpfen und wie <strong>im</strong>mer waren wir zu wenige<br />
Betreuer. Aber am späten Nachmittag kamen wir zufrieden<br />
und todmüde wieder in <strong>Mörfelden</strong> mit folgenden<br />
Ergebnissen an:<br />
Felix Fischer (5. von 13) und Frederik Fischer (4. von 11)<br />
verfehlten leider wie so oft knapp einen Medaillenplatz.<br />
K<strong>im</strong>berly Thielecke turnte wie <strong>im</strong>mer sehr konzentriert<br />
und wurde gute 8. von 26. Bei Sabrina Sachs wäre<br />
sicherlich ohne einen Patzer am Boden mehr drin gewesen<br />
(11. von 18).<br />
Richtig erfolgreich war auch der Jahrgang 2000. 28 Kinder<br />
waren hier gestartet. Helena Schulze wurde 11. (es war ihr<br />
erster Wettkampf), Janina Jost wurde 8. und Betty<br />
Mittelstädt verdiente sich wirklich endlich eine<br />
Silbermedaille.<br />
(Ihr seid toll und Ihr seid wirklich fit, macht weiter so und<br />
vergesst nie die Körperspannung)!<br />
Leider ist die Zukunft der Gruppe ungewiss, da wir sie aus<br />
zeitlichen Gründen fürs Erste ruhen lassen werden…<br />
(Christian Neatnica und Monika Seifert)<br />
Sparte Erwachsene<br />
Neue Kurse nach den Weihnachtsferien:<br />
Auch in diesem Winter werden wieder folgende beliebte<br />
Kurse angeboten:<br />
„Hatha-Yoga-Kurs“: <strong>im</strong>mer dienstags<br />
Wirbelsäulengymnastik/<br />
Rückenschule: <strong>im</strong>mer donnerstags<br />
Die Kurse sind für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
gleichermaßen geeignet und sind kostenpflichtig.<br />
Für Mitglieder: 35 Euro<br />
Nicht-Mitglieder: 70 Euro<br />
Erfreulich ist, dass zumindest die Rückenkurse von vielen<br />
Krankenkassen bezuschusst werden.<br />
Informationen und Anmeldung bei Ellen Jakob,<br />
Tel: 921311, email: ellen.jakob@skv-moerfelden.de<br />
37
TURNEN/GYMNASTIK/WASSERSPORT<br />
38<br />
Die Abteilung Turnen/Gymnastik<br />
der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />
bi iettett an::<br />
STEPAEROBIC UND<br />
GYMNASTIK / PILATES<br />
mit Ellen Jakob<br />
Nur für Vereiinsmiitglliieder -<br />
aber keiine zusätzlliichen<br />
Gebühren<br />
Haben auch Sie Lust auf Bewegung?<br />
mittwochs 20:00 bis 21:30 Uhr<br />
in der Bachmann-Halle<br />
und / oder<br />
freitags 8:45 bis 10:00 Uhr<br />
<strong>im</strong> großen Saal <strong>im</strong><br />
Sattler<br />
Für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene<br />
gleichermaßen geeignet<br />
Anmelldung und IInfforrmattiion beii::<br />
Ellllen Jakob::<br />
Tell.. 92 13 11 Fax 92 13 12<br />
E--Maiill:: ellllen..jjakob@skv--moerrffellden..de<br />
( Bilder: Ellen Jakob)<br />
Ober-Seemen 2010 – Aus<br />
Erfahrung gut<br />
Wie jedes Jahr ging es auch in diesem Jahr für eine Gruppe<br />
von Schw<strong>im</strong>mer nach Ober-Seemen. Das einzig<br />
Ungewöhnliche war die Abfahrtszeit, die diesmal eine<br />
Stunde später stattfand und die leider eher überschaubare<br />
Anzahl von Teilnehmern. Aber nichts desto trotz machten<br />
wir uns relativ pünktlich auf den Weg. Noch einmal<br />
schnell den erleichterten Eltern gewunken, die jetzt auch<br />
ein paar Tage Ruhe genießen durften :p, und dann ging es<br />
auch wirklich los. Nach einer, für einen
Mittwochnachmittag, relativ staufreien Fahrt kamen wir<br />
nach etwa zwei Stunden <strong>im</strong> Lager an. Dort wurden dann<br />
zuerst einmal die Z<strong>im</strong>mer bezogen, was, liebe Mütter ihr<br />
habt eure Aufgabe wirklich gut gemacht ;), ohne weitere<br />
Zwischenfälle vonstatten ging.<br />
Zwar ist den meisten das Lager vertraut, doch da es in<br />
diesem Jahr, aufgrund der Umbauarbeiten, einige<br />
Besonderheiten gab, kann eine Lagereinführung, auch für<br />
die „alten Hasen“, nie schaden. Weiter ging es mit ein paar<br />
Kennlernspielen, um auch den Neueren die Gruppe nah zu<br />
bringen, bis zum „von manchen herbeigesehnten“<br />
Abendessen, das, wegen der späteren Ankunft, aus Grillgut<br />
bestand. Danach galt es sich etwas Dunkles anzuziehen,<br />
was ein paar wohl überhört haben...xD, um nun auch den<br />
angrenzenden Wald unsicher zu machen. Mit einigen<br />
Spielen auf dem Weg wurde auf die Dunkelheit gewartet,<br />
um dann endlich zur ersten „Mutprobe“ zu kommen: ein<br />
etwas 100m langes Stück alleine zurückzulegen. Und ja,<br />
das war nicht nur für die Kleineren eine Überwindung,<br />
aber am Ende kamen dann doch alle wieder heil und<br />
gesund <strong>im</strong> Lager an, wo es dann hieß, auch erste<br />
Bekanntschaften mit den Betten zu schließen.<br />
Nachdem wir die erste Nacht gut verbracht und uns mit<br />
einem leckeren Frühstück gestärkt hatten, begannen die<br />
Bastelarbeiten an einem Sparschwein aus Pappmasche und<br />
einem Kissen, das natürlich bei strahlend blauem H<strong>im</strong>mel<br />
und Sonne pur besonders viel Spaß macht.<br />
Nach einem wirklich sehr leckeren Mittagessen und einer<br />
kurzen Mittagspause machten wir eine Olympiade die<br />
teilweise zu eine sehr nassen Angelegenheit wurde. Nach 6<br />
Disziplinen stand der Sieger fest.<br />
Als es dann endlich dunkler wurde, spielten wir das Duell<br />
der Farben. Ziel des Spiels war es, seine 4 Flaschen zu<br />
behalten und so viele wie möglich in sein Team zu fangen.<br />
Viele Team-Wechsel gab es zwar nicht, aber trotzdem hat<br />
das Spiel wirklich sehr viel Spaß gemacht!<br />
Direkt nach dem Frühstücks ging's auch schon los. Nur<br />
noch kurz eingecremt und viel zu trinken eingepackt, und<br />
alle zusammen waren bereit für die Wanderung. Und die<br />
war nicht gerade kurz: 24 km insgesamt, welche alle<br />
souverän in 6 Stunden gelaufen sind. Schließlich hat sich<br />
das Ziel unserer Reise auch gelohnt; dieses Jahr ging es an<br />
die Sommerrodelbahn auf den Hoherodskopf. Dort gab es<br />
wie üblich keine größeren Zwischenfälle, außer einen, der<br />
auf seiner rasanten Fahrt mal das Gras neben der Bahn<br />
besuchte. Nach einem kleinen Eis war es dann auch schon<br />
wieder Zeit die müden Beine gen Feriendorf zu tragen. Als<br />
alle dort heil angekommen sind, hatte jeder nur noch zwei<br />
Wünsche: essen und duschen. Diese wurden dann natürlich<br />
auch direkt erfüllt, und das Essen schmeckte, wie jeden<br />
Tag, einfach super.<br />
Am Abend waren dann alle wieder fit genug, um ihr<br />
Wissen und Geschick bei einem spannenden Quiz zu<br />
beweisen.<br />
Nach so einem anstrengenden aber lustigen und<br />
gelungenen Tag mit viel frischer Luft, fielen auch alle<br />
recht schnell in ihre Träume.<br />
Samstagmorgen durften wir uns erst einmal von den<br />
anstrengenden ersten Tagen erholen. Wer wollte, konnte<br />
WASSERSPORT<br />
mit kreativem künstlerischem Geist und bunten Farben<br />
sein Sparschweinchen verschönern. Außerdem wurden die<br />
nächtlichen kreativen Stunden von F.L. und K.F. in<br />
gemeinsamer Arbeit auf einem Bettlaken verewigt, heraus<br />
kam eine wunderschöne neue Vereinsfahne.<br />
Nach einem mal wieder vorzüglichen Mittagessen waren<br />
uns die 28°C in der prallen Junisonne noch nicht heiß<br />
genug, und so wurde zur sportlichen Betätigung<br />
aufgerufen. Das ursprünglich mehrstufig geplante<br />
<strong>Sport</strong>turnier mündete dann allerdings in einem einfachen<br />
Fußballwettbewerb, welches von I.T. mit einem grandiosen<br />
Solo samt erfolgreichem Torabschluss, aber leider<br />
verstauchtem Unterarm und einer Fahrt ins Krankenhaus,<br />
beendet wurde.<br />
Zur Abkühlung wurde dann die alljährlich beliebte<br />
Wasserrutsche aufgebaut, auf der alle anderen noch die<br />
Möglichkeit hatten, sich auch ein paar blaue Flecken zu<br />
holen (solch eine Chance lässt man natürlich nicht<br />
ungenutzt).<br />
Der Tag wurde mit einem bunten Abendprogramm<br />
abgeschlossen, bei dem viele Teilnehmer unter anderem<br />
ihre erste Bingo-Runde spielen und nach dem<br />
anstrengenden aber tollen Sommertag pünktlich in ihr<br />
Bettchen verschwinden durften.<br />
Wie <strong>im</strong>mer ging die Zeit auch dieses Jahr mal wieder viel<br />
zu schnell um, und es hieß sich auf die anstehende Abfahrt<br />
„vorzubereiten“. Da diese aber erst am Nachmittag<br />
stattfinden sollte, trafen sich alle noch einmal auf dem<br />
<strong>Sport</strong>platz, um sich mit einer, für die meisten, neuen<br />
<strong>Sport</strong>art bekanntzumachen, nämlich mit „Kubb“ und<br />
„Boule“. Auch wenn es gar nicht so um körperliche<br />
Bewegung ging, lief das anstehende Mittagessen<br />
erstaunlich ruhig ab, da jedem der Teilnehmer die<br />
vergangenen vier Tage mehr oder weniger anzusehen<br />
waren. Natürlich darf auch ein gemeinsames Gruppenfoto<br />
nicht fehlen, was jedoch mehr Schwierigkeiten darstellen<br />
kann als vermutet... ;) Nachdem fleißig aufgeräumt und<br />
geputzt wurde, konnte man die He<strong>im</strong>reise antreten, die<br />
allerdings <strong>im</strong> allgemeinen Schlafen unterging.<br />
Wie jedes Jahr war es eine sehr schöne und gelungene<br />
Freizeit, für die wir Betreuer uns bedanken möchten, und<br />
vielleicht sind es nächstes Jahr ja auch wieder ein paar<br />
mehr!<br />
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