KONZEPT RUHR PROjEKTE iN casTROP-RaUxEl
KONZEPT RUHR PROjEKTE iN casTROP-RaUxEl KONZEPT RUHR PROjEKTE iN casTROP-RaUxEl
KONZEPT RUHR Projekte in castrop-Rauxel DATTELN Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung in der Metropole Ruhr, Stand RECKLINGHAUSEN 2010 WALTROP Brücke über Emscher und Kanal Wasserkreuz/ Stadtmarke Emscherpromenade Emscher Stadtumbau West "links und rechts der Emscher" Soziale Stadt Habinghorst sozial-flankierende Maßnahmen Wohnen an der Emscher Kanalschwimmbad städtebaulicheinfrastrukturelle Maßnahmen Stadtteilmanagement/ Stadtteilbüro Habinghorst-Süd Entwicklung des Industrieparks Rütgers CASTROP-RAUXEL Castrop-Rauxel: Deininghauser Bach Stadtumbau West Stadtmittelpunkt/ Rauxel Neubau Info-Point Umgestaltung der Forum-Platzes Neubau Foyer Forum für Stadt- und Europahalle Gewässer Rauxeler Bach - Unterlauf Gewässer südlich Grutholzallee Image-Projekt sozial-flankierende Maßnahmen Soziale Stadt Deininghausen Umgestaltung des Schulhofes Umgestaltung des Stadtteilplatzes Bau eines Stadtteilbüros Parkautobahn A 42: Ohrenpark Castrop-Rauxel-Ost HERNE Gewässer Roßbach "Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!" 2. Bauabschnitt Kulturbunker Lönsstraße Gewässer Goldschmieding Radweg Grüne Acht / Graf Schwerin Sanierung Ab in die Mitte 2009! des Krickesteg Ab in die Mitte 2010! "Leo macht Platz für Kultur" - Kulturplatz Leonhardstraße "Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!" 1. Bauabschnitt "Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!" 3. Bauabschnitt Stadtumbau West - Altstadt Castrop-Rauxel Gewässer Landwehrbach Radweg von der Emscher an die Ruhr Sanierung ehem. Hausmülldeponie Brandheide/Frohlinde Gewässer Mühlenbach BOCHUM DORTMUND
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<strong>KONZEPT</strong> <strong>RUHR</strong><br />
Projekte in castrop-Rauxel<br />
DATTELN<br />
Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />
in der Metropole Ruhr, Stand RECKLINGHAUSEN<br />
2010<br />
WALTROP<br />
Brücke über<br />
Emscher und Kanal<br />
Wasserkreuz/<br />
Stadtmarke<br />
Emscherpromenade<br />
Emscher<br />
Stadtumbau West<br />
"links und rechts<br />
der Emscher"<br />
Soziale Stadt<br />
Habinghorst<br />
sozial-flankierende<br />
Maßnahmen<br />
Wohnen<br />
an der Emscher<br />
Kanalschwimmbad<br />
städtebaulicheinfrastrukturelle<br />
Maßnahmen<br />
Stadtteilmanagement/<br />
Stadtteilbüro Habinghorst-Süd<br />
Entwicklung des<br />
Industrieparks Rütgers<br />
CASTROP-RAUXEL<br />
Castrop-Rauxel:<br />
Deininghauser Bach<br />
Stadtumbau West<br />
Stadtmittelpunkt/ Rauxel<br />
Neubau Info-Point<br />
Umgestaltung der Forum-Platzes<br />
Neubau Foyer Forum für Stadt- und Europahalle<br />
Gewässer Rauxeler<br />
Bach - Unterlauf<br />
Gewässer südlich Grutholzallee<br />
Image-Projekt<br />
sozial-flankierende<br />
Maßnahmen<br />
Soziale Stadt<br />
Deininghausen<br />
Umgestaltung des Schulhofes<br />
Umgestaltung des Stadtteilplatzes<br />
Bau eines Stadtteilbüros<br />
Parkautobahn A 42:<br />
Ohrenpark Castrop-Rauxel-Ost<br />
HERNE<br />
Gewässer<br />
Roßbach<br />
"Stadt macht Platz -<br />
NRW macht Plätze!"<br />
2. Bauabschnitt<br />
Kulturbunker<br />
Lönsstraße<br />
Gewässer<br />
Goldschmieding<br />
Radweg Grüne Acht /<br />
Graf Schwerin<br />
Sanierung<br />
Ab in die Mitte 2009!<br />
des Krickesteg Ab in die Mitte 2010!<br />
"Leo macht Platz für Kultur" - Kulturplatz Leonhardstraße<br />
"Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!" 1. Bauabschnitt<br />
"Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!" 3. Bauabschnitt<br />
Stadtumbau West - Altstadt Castrop-Rauxel<br />
Gewässer<br />
Landwehrbach<br />
Radweg von der<br />
Emscher an die Ruhr<br />
Sanierung ehem.<br />
Hausmülldeponie<br />
Brandheide/Frohlinde<br />
Gewässer Mühlenbach<br />
BOCHUM<br />
DORTMUND
Stadt Castrop-Rauxel | Ziele und Strategien der Stadtentwicklung innerhalb der Teilregion Emscher-Lippe und der Metropole Ruhr<br />
01<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Ziele und Strategien der Stadtentwicklung innerhalb der Teilregion<br />
Emscher-Lippe und der Metropole Ruhr<br />
Seit Anfang 2005 arbeitet die Stadt Castrop-Rauxel am<br />
Zukunftsprojekt. Über einen breiten Beteiligungsprozess<br />
werden darin neue Standards in der Bürgerbeteiligung gesetzt<br />
und die Zielperspektiven und Ziele für die künftige<br />
Stadtentwicklung in der Stadt gemeinsam mit den Bürgern<br />
formuliert. Ausgangspunkt dafür sind die sorgfältig analysierten<br />
Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung.<br />
Die Stadt Castrop-Rauxel im Kreis Recklinghausen zählt mit<br />
ca. 76.000 Einwohnern auf einer Fläche von ca. 52 qkm zu<br />
den Mittelzentren der Metropole Ruhr.Über die Autobahnen<br />
A2, A42 und A45 sowie über drei Eisenbahn-Haltepunkte<br />
ist die Stadt mit der Gesamtregion verkehrlich verflochten<br />
und an das Fernverkehrsnetz angebunden. Charakteristisch<br />
für Castrop-Rauxel ist ein in Nord-Süd-Richtung gestrecktes<br />
Siedlungsband, das im Osten und Westen an Regionale<br />
Grünzüge angrenzt und damit eingebettet ist in die<br />
Freiraumstruktur der Metropole. Die insgesamt dezentrale<br />
Siedlungsstruktur setzt sich zusammen aus einer Reihe von<br />
Stadtteilen mit jeweils hohem eigenständigen Identifikationswert.<br />
Die Altstadt Castrop bildet das gesamtstädtische<br />
Zentrum. Oberzentrale Funktionen werden in den benachbarten<br />
Großstädten angeboten.<br />
Die Bevölkerungsentwicklung wird geprägt vom demografischen<br />
Wandel mit rückläufiger Einwohnerzahl und strukturell<br />
älter werdender Bürgerschaft. Der Norden der Stadt wird<br />
durch die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal durchquert.<br />
Seit 1983 die letzte fördernde Schachtanlage im Stadtgebiet<br />
stillgelegt wurde, entwickelt sich die Stadt zunehmend von<br />
einer monostrukturierten Industriestadt zu einem multifunktionalen<br />
Wirtschaftstandort, für den die Chemie, die<br />
industrienahen Dienstleistungen sowie die Gesundheitswirtschaft<br />
einen besondere Bedeutung haben.<br />
Ausgeprägte Pendlerverflechtungen mit einem erheblichen<br />
Auspendlerüberschuss in die Region unterstreichen<br />
die metropolitane Funktionsverteilung. Die im Rahmen des<br />
Zukunftsprojektes erarbeiteten wesentlichen Handlungsperspektiven<br />
für die Zukunft der Stadt Castrop-Rauxel innerhalb<br />
der Teilregion Emscher-Lippe als Bestandteil einer starken<br />
Metropole Ruhr liegen in folgenden Handlungsfeldern:<br />
n Weiterentwicklung und Profilierung des Wohnstandortes<br />
überwiegend durch Maßnahmen der Bestandsverbesserung<br />
aber auch durch maßvolle qualitätsorientierte<br />
Neubauaktivitäten.<br />
n Weitere Profilierung des Freiraumes mit Schwerpunkt<br />
im Zuge der Revitalisierung des Emschersystems auf der<br />
Grundlage der Masterpläne Emscher Landschaftspark<br />
und Emscherzukunft.<br />
n Konzentration der Gewebeflächenentwicklung auf Strukturwandelflächen<br />
mit der Fokussierung auf<br />
n die Kompetenzfelder Gesundheitswirtschaft, Industrie-<br />
Service und Chemie.<br />
n Gewährleistung einer bedarfsgerechten Ausstattung mit<br />
öffentlichen und privaten Infrastrukturangeboten zur<br />
Sicherung der städtischen Lebensqualität.<br />
Auf diesen Handlungsfeldern will die Stadt Castrop-Rauxel<br />
ihren Beitrag zur Profilierung der Region sowie der Metropole<br />
Ruhr insgesamt leisten. Die Projektskizzen sind konkrete Handlungskonzepte<br />
zur Umsetzung der Stadtentwicklungsziele.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Stadt Castrop-Rauxel | Ziele und Strategien der Stadtentwicklung innerhalb der Teilregion Emscher-Lippe und der Metropole Ruhr 02<br />
DATTELN<br />
RECKLINGHAUSEN<br />
WALTROP<br />
Brücke über<br />
Emscher und Kanal<br />
Wasserkreuz/<br />
Stadtmarke<br />
Emscherpromenade<br />
Emscher<br />
Stadtumbau West<br />
"links und rechts<br />
der Emscher"<br />
Soziale Stadt<br />
Habinghorst<br />
sozial-flankierende<br />
Maßnahmen<br />
Wohnen<br />
an der Emscher<br />
Kanalschwimmbad<br />
städtebaulicheinfrastrukturelle<br />
Maßnahmen<br />
Stadtteilmanagement/<br />
Stadtteilbüro Habinghorst-Süd<br />
Entwicklung des<br />
Industrieparks Rütgers<br />
CASTROP-RAUXEL<br />
Castrop-Rauxel:<br />
Deininghauser Bach<br />
Stadtumbau West<br />
Stadtmittelpunkt/ Rauxel<br />
Neubau Info-Point<br />
Umgestaltung der Forum-Platzes<br />
Neubau Foyer Forum für Stadt- und Europahalle<br />
Gewässer Rauxeler<br />
Bach - Unterlauf<br />
Gewässer südlich Grutholzallee<br />
Image-Projekt<br />
sozial-flankierende<br />
Maßnahmen<br />
Soziale Stadt<br />
Deininghausen<br />
Umgestaltung des Schulhofes<br />
Umgestaltung des Stadtteilplatzes<br />
Bau eines Stadtteilbüros<br />
Parkautobahn A 42:<br />
Ohrenpark Castrop-Rauxel-Ost<br />
HERNE<br />
Gewässer<br />
Roßbach<br />
"Stadt macht Platz -<br />
NRW macht Plätze!"<br />
2. Bauabschnitt<br />
Kulturbunker<br />
Lönsstraße<br />
Gewässer<br />
Goldschmieding<br />
Radweg Grüne Acht /<br />
Graf Schwerin<br />
Sanierung<br />
Ab in die Mitte 2009!<br />
des Krickesteg Ab in die Mitte 2010!<br />
"Leo macht Platz für Kultur" - Kulturplatz Leonhardstraße<br />
"Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!" 1. Bauabschnitt<br />
"Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!" 3. Bauabschnitt<br />
Stadtumbau West - Altstadt Castrop-Rauxel<br />
Gewässer<br />
Landwehrbach<br />
Radweg von der<br />
Emscher an die Ruhr<br />
Sanierung ehem.<br />
Hausmülldeponie<br />
Brandheide/Frohlinde<br />
Gewässer Mühlenbach<br />
BOCHUM<br />
DORTMUND<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Stadt Castrop-Rauxel | Projektübersicht Konzept Ruhr 2010 03<br />
am Start<br />
ausgearbeitet<br />
Nr. Titel Status Umsetzung<br />
Zeitrahmen<br />
Leitbild<br />
beschlossen<br />
& umsetzbar<br />
begonnen<br />
2007<br />
abgeschlossen<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Castrop-Rauxel<br />
1 Stadtumbau West - Altstadt Castrop-Rauxel<br />
1.1 „Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!“ (1. BA)<br />
1.2 „Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!“ (2. BA)<br />
1.3 „Stadt macht Platz - NRW macht Plätze!“ (3. BA)<br />
1.4 Ab in die Mitte 2009!<br />
1.5 Ab in die Mitte 2010!<br />
1.6<br />
„Leo macht Platz für Kultur“ -<br />
Kulturplatz Leonhardstraße<br />
1.7 Kulturbunker Lönsstraße<br />
1.8 Sanierung des Krickesteg<br />
1.9 Gewässer Landwehrbach<br />
2 Soziale Stadt Habinghorst-Süd<br />
2.1<br />
2.2<br />
Stadtteilmanagement/Stadtteilbüro<br />
Habinghorst-Süd<br />
städtebauliche und infrastrukturelle<br />
Maßnahmen<br />
2.3 sozial-flankierende Maßnahmen<br />
3<br />
3.1<br />
Stadtumbau West<br />
„links und rechts der Emscher“<br />
Wasserkreuz/Stadtmarke<br />
Kulturplatz Leonhardstraße<br />
3.2 Emscherpromenade<br />
3.3 Wohnen an der Emscher<br />
3.4 Brücke über Emscher und Kanal<br />
3.5 Kanalschwimmbad<br />
4 Stadtumbau West Stadtmittelpunkt/ Rauxel<br />
4.1 Neubau Foyer Forum für Stadt- und Europahalle<br />
4.2 Umgestaltung des Forum-Platzes<br />
4.3 Neubau Infopoint<br />
5 Soziale Stadt Deininghausen<br />
5.1 Bau eines Stadtteilbüros<br />
5.2 Umgestaltung des Schulhofes<br />
5.3 Umgestaltung des Stadtteilplatzes<br />
5.4 sozial-flankierende Maßnahmen<br />
5.5 Imageprojekt<br />
6<br />
Sanierung ehem. Hausmülldeponie Brandheide/<br />
Frohlinde<br />
7 Gewässer südlich der Grutholzallee<br />
8 Gewässer Schlaanbach<br />
9 Gewässer Mühlenbach<br />
10 Gewässer Rauxeler Bach - Unterlauf<br />
11 Gewässer Goldschmieding<br />
12 Gewässer Roßbach<br />
13 Gewässer Rauxeler Bach - Oberlauf<br />
14 Entwicklung des Industrieparks Rütgers<br />
15 Radweg von der Emscher an die Ruhr<br />
16 Radweg Grüne Acht/Graf Schwerin
Stadt Castrop-Rauxel | Stadtumbau West – Altstadt Castrop-Rauxel<br />
01<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Stadtumbau West – Altstadt Castrop-Rauxel<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Die Altstadt Castrop-Rauxel ist das Hauptzentrum der Stadt<br />
Castrop-Rauxel. Gemeinsam mit dem Cityring bemüht sich<br />
die Stadt Castrop-Rauxel um die städtebauliche, gewerbliche<br />
und gestalterische Verbesserung der Strukturen. Bereits<br />
durchgeführte Maßnahmen sind die erfolgreiche Teilnahme<br />
an den Landeswettbewerben „Stadt macht Platz - NRW<br />
macht Plätze“ und „Ab in die Mitte 2005 – 2009“.<br />
Planungsstand I -schritte<br />
Am 03.05.2007 hat der Rat der Stadt Castrop-Rauxel den Beschluss<br />
zur Aufstellung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes<br />
und zur Festlegung eines Stadtumbaugebietes<br />
gemäß § 171b BauGB beschlossen.<br />
Dieses wurde zwischenzeitlich erarbeitet und vom Rat am<br />
28.4.2009 beschlossen.<br />
Aufgrund einer Reihe von notwendigen und anstehenden<br />
städtebaulich bedeutsamen bau- und strukturverbessernden<br />
Maßnahmen ist eine weitergehende Unterstützung<br />
erforderlich.<br />
Im Rahmen der bisherigen Planungsprozesse ist deutlich geworden,<br />
dass u.a. die Kreativwirtschaft einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Belebung der Altstadt liefern kann.<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
2009 – 2013: Umsetzung des Wettbewerbs „Stadt macht<br />
Platz – NRW macht Plätze“ (2009= 400.000 €/2012 = 700.00<br />
€/ 2013 = 700.000 €)<br />
2012: Sanierung Krickesteg 500.000 €<br />
2009/2010: Umbau Leonhardplatz 360.000 €<br />
2009: Ab in die Mitte! 40.000 €<br />
2012 – 2013 Beseitigung städtebaulicher Hemmnisse: neue<br />
Nutzung des Bunkers an der Lönsstraße als Kulturbunker<br />
6.000.000 €<br />
Das städtebauliche Entwicklungskonzept bildet nun die<br />
Grundlage für die weitere Entwicklung der Altstadt mit den<br />
Bausteinen Handel – Wohnen – Kultur.<br />
Innovativer Ansatz<br />
Die Stabilisierung und Entwicklung der Handelsfunktion des<br />
Hauptzentrums in Zusammenhang mit den Themenschwerpunkten<br />
Wohnen und Kreativwirtschaft ist in seiner Komplexität<br />
und abgestimmten Vorgehensweise mit den Akteuren<br />
der Altstadt beispielgebend in NRW.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Stadt Castrop-Rauxel | Stadtumbau West – Altstadt Castrop-Rauxel 01<br />
Zuordnung<br />
Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrcities zugeordnet.<br />
Lokale Bedeutung<br />
Herausragende Bedeutung für die Gesamtstadt durch<br />
Sicherung und Stabilisierung der Handelsfunktion des<br />
Hauptzentrums Altstadt sowie die Neuausrichtung des<br />
Wohnstandortes in Verbindung mit der Kreativwirtschaft.<br />
Plan: Gebietskulisse<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />
Ansprechpartner: Martin Oldengott · Tel.: 02305/106-2890
Stadt Castrop-Rauxel | Soziale Stadt Habinghorst<br />
02<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Soziale Stadt Habinghorst<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Das Quartier Habinghorst weist im Vergleich zur Entwicklung<br />
der Gesamtstadt soziale, funktionale und städtebauliche<br />
Defizite auf. Die entsprechenden Indikatoren, fehlende<br />
soziale Bindungen, hohe Umweltbelastungen, Leerstände<br />
im Handel sind augenscheinlich.<br />
Zur Stärkung und Stabilisierung des Quartiers unter größtmöglicher<br />
Beteiligung und Einbeziehung der Bürger, Händler,<br />
Eigentümer, Vereine und Initiativen wurde im Jahr 2009<br />
ein integriertes Maßnahmen- und Finanzierungskonzept<br />
erstellt, das Grundlage weitergehender städtebaulich stabilisierender<br />
und sozialflankierender Maßnahmen sein wird.<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
n 2009: Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes mit den<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
n 2011 - 2015: Stadtteilmanagement/Stadtteilbüro 885.000 €<br />
n 2010 - 2015: städtebaulicheinfrastrukturelle Maßnahmen<br />
2.131.000 €<br />
n 2010 - 2015: sozialflankierende Maßnahmen 454.800€<br />
n 2010: „Ab in die Mitte! Die City-Offensive NRW“ 30.000 €<br />
insgesamt: 3,5 Mill. €<br />
Planungsstand I -schritte<br />
In 2009 ist nun ein integriertes Handlungskonzept mit allen<br />
Akteuren erarbeitet worden.<br />
Entscheidung über die Aufnahme in das Landesprogramm<br />
„Soziale Stadt“ erfolgte Ende 2009. (Förderbescheid liegt<br />
noch nicht vor.) Weiterhin wurde ein Antrag im Programm<br />
„Ab in die Mitte“ für das Jahr 2010 gestellt. Auch dieser<br />
Antrag war erfolgreich und wurde bereits umgesetzt.<br />
Innovativer Ansatz<br />
Die Stadt Castrop-Rauxel folgt dem Aufruf der Landesregierung<br />
zum Operationellen Programm ZIEL 2 und richtet<br />
den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf städtische Problemgebiete.<br />
Das Quartier Habinghorst kann dabei neue und innovative<br />
Lösungswege aufzeigen.<br />
Zuordnung<br />
Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrcities zugeordnet.<br />
Lokale Bedeutung<br />
Das Projekt ist von herausragender lokaler Bedeutung für<br />
die Stabilisierung des gesamten Stadtteils wie auch der<br />
benachbarten Stadtteile, um eine weitere Erosionswirkung<br />
auszuschließen. Das Projekt hat daher große Bedeutung<br />
auch für die Gesamtstadt.<br />
Am 17.9.2009 hat der Rat der Stadt Castrop-Rauxel einstimmig<br />
das erarbeitete „Integrierte Handlungs- und Finanzierungskonzept“<br />
für Habinghorst beschlossen. Eine positive<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Stadt Castrop-Rauxel | Soziale Stadt Habinghorst 02<br />
Plan: Gebietskulisse<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />
Ansprechpartner: Martin Oldengott · Tel.: 02305/106-2890
Stadt Castrop-Rauxel | Stadtumbau West – „links und rechts der Emscher“<br />
03<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Stadtumbau West – „links und rechts der Emscher“<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Bedingt durch den geplanten Umbau des Emschersystems<br />
werden die Stadtteile im Norden der Stadt Castrop-Rauxel<br />
„links und rechts der Emscher“ eine neue städtebaulichräumliche<br />
Ausrichtung erhalten. Der Emscherumbau wird<br />
in den nächsten Jahren für die angrenzenden Siedlungsbereiche<br />
erhebliche Chancen einer städtebaulichlandschaftlichen<br />
Aufwertung aufzeigen. Die bisherige Zäsurwirkung<br />
der Emscher wird zwar aufgrund ihres auch weiterhin im<br />
Einschnitt liegenden Flussbettes bestehen bleiben, allerdings<br />
werden durch die neuen Qualitäten der ökologischen<br />
Umgestaltung und der Öffnung des Flusses zu den Stadtteilen<br />
hin sich neue Beziehungsgeflechte ergeben mit einer<br />
klaren Orientierung zur „blauen“ Emscher.<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
2011-2012: Emscherpromenade 400.000 €<br />
2010: Wohnen an der Emscher (Satzungsbeschluss Bebauungsplan)<br />
2013-2014: Brücke über Emscher und Kanal 4.200.000 €<br />
2013-2014:Kanalschwimmbad 600.000 €<br />
Planungsstand I -schritte<br />
2013-2014: Planung und Bau der Brücke „Sprung über die<br />
Emscher“ 4.200.000 €<br />
2013-2014: Planung und Bau des Kanalschwimmbades<br />
600.000 €<br />
2010-2020: Emscherumbau und Bau des Emscherkanals<br />
durch die Emschergenossenschaft.<br />
2009-2013: Neubau des Emscherdurchlasses und Verbreiterung<br />
des Rhein-Herne-Kanals einschließlich neuer Wartburgbrücke<br />
durch das Wasserstraßen-Neubauamt Datteln<br />
(WNA Datteln).<br />
2009-2013: Bauleitplanverfahren für das Projekt „Wohnen<br />
an der Emscher“<br />
2010-2011: Erarbeitung eines „Integrierten Handlungskonzeptes“<br />
für den Gesamtbereich<br />
Innovativer Ansatz<br />
Der Emscherumbau wird ein gewaltiges Planungs- und Investitionsprogramm<br />
auslösen, das in den kommenden Jahren<br />
umgesetzt werden muss. Dieser Prozess bietet somit erhebliche<br />
Potentiale für eine nachhaltige Verbesserung der Stadtund<br />
Freiraumstrukturen. Für die angrenzenden Wohnlagen<br />
entlang der Emscher sind deutliche Aufwertungsimpulse zu<br />
erwarten. Dieser Prozess ist im Rahmen eines städtebaulichen<br />
Entwicklungskonzeptes zu begleiten, zu gestalten und<br />
zu organisieren. Das Projekt hat regionalen Modellcharakter.<br />
Eine kooperative Handlungsstrategie mit externen Partnern<br />
(z. B. THS) wird angestrebt.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Stadt Castrop-Rauxel | Stadtumbau West – „links und rechts der Emscher“ 03<br />
Zuordnung<br />
Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrcities zugeordnet.<br />
Lokale Bedeutung<br />
Das Projekt ist von herausragender Bedeutung für die<br />
Stabilisierung der angrenzenden Stadtteile, um eine weitere<br />
Erosionswirkung auszuschließen. Das Projekt hat<br />
daher große Bedeutung auch für die Gesamtstadt und besitzt<br />
Modellcharakter für die Emscherregion.<br />
Plan: Gebietskulisse<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />
Ansprechpartner: Martin Oldengott · Tel.: 02305/106-2890
Stadt Castrop-Rauxel | Stadtumbau West Stadtmittelpunkt/Rauxel<br />
04<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Stadtumbau West Stadtmittelpunkt/Rauxel<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Im Stadtteil Rauxel mit dem dazugehörigen Nahversorgungszentrum<br />
sind erhebliche Funktionsverluste zu erkennen.<br />
Gleichzeitig bietet die Öffnung des Deininghauser Baches<br />
in der Schulstraße für den Stadtteil in den nächsten Jahren<br />
erhebliche Chancen einer städtebaulichen Aufwertung.<br />
Zusätzlich befindet sich mit dem Gebäudekomplex am Europaplatz<br />
der repräsentative Stadtmittelpunkt mit Rathaus<br />
sowie Stadt- und Europahalle in dem Stadtteil.<br />
Der Entwicklung der Bereiches Rauxel mit dem Stadtmittelpunkt<br />
dienen insbesondere:<br />
n die Entwicklung und Etablierung von Vorhaben der<br />
Gesundheitswirtschaft,<br />
n die Stabilisierung und Qualifizierung der Stadt- und<br />
Europahalle als regional bedeutsames Veranstaltungs- und<br />
Messezentrum unter Einbeziehung der Privatwirtschaft bei<br />
Modernisierung und Erweiterung der Angebotsstrukturen,<br />
n die Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur,<br />
n die Entwicklung von Nutzungskonzepten für nicht genutzte<br />
Flächen am Stadtmittelpunkt,<br />
n die Sicherung und Stabilisierung des Nahversorgungszentrums<br />
Rauxel im Sinne einer wohnungsnahen Grundversorgung,<br />
n die städtebauliche Gestaltung und Qualifizierung des<br />
Stadtteiles Rauxel im Zuge der Öffnung des Straßenraumes<br />
in der Schulstraße für den Deininghauser Bach,<br />
n die Anpassung und Qualifizierung des Wohnungsbestandes<br />
aufgrund der demografischen Entwicklung unter<br />
Berücksichtigung der Anforderungen an eine älter werdende<br />
Gesellschaft.<br />
n Erneuerung eines herausragenden Beispiels Europäischer<br />
Baukultur<br />
n bauliche Ergänzung Europahalle und Stadthalle durch<br />
neuen Trakt<br />
n Schaffung eines Bürger-Info-Punktes<br />
n Grüner Brückenschlag zwischen den Regionalen Grünzügen<br />
E + F<br />
n Entwicklung und Stärkung der Gesundheitswirtschaft<br />
n Stärkung der vorhandenen Angebote Sport und Freizeit<br />
n Neugestaltung des Forumsplatzes als öffentlicher Veranstaltungsort<br />
n städtebauliche Stabilisierung des Ortsteiles Rauxel im<br />
Zuge der Offenlegung des Deininghauser Baches in der<br />
Schulstraße einschl. der Nebenstraßen<br />
n Berücksichtigung der Belange älterer Bürgerinnen und<br />
Bürger im Rahmen des demographischen Wandels<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
n Neubau Foyer Forum für Stadt- und Europahalle 4.400.000<br />
€ (2012-2014)<br />
n Umgestaltung des Forum-Platzes 3.500.000 € (2013-2014)<br />
n Neubau Info-Point 1.000.000 € (2013)<br />
Planungsstand I -schritte<br />
Der Rat der Stadt Castrop-Rauxel hat am 28.4.2009 die Verwaltung<br />
beauftragt, ein städtebauliches Entwicklungskonzept<br />
zu erstellen. Grundlage dabei ist das in 2007 erstellte<br />
„Rahmenkonzept Stadtmittelpunkt“, das den Rahmen der<br />
weiteren städtebaulichen Ausrichtung darstellt (Ratsbeschluss<br />
vom 3.5.2007).<br />
In Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft wird der Entwicklungsschwerpunkt<br />
„Gesundheitswirtschaft“ weiterentwickelt.<br />
Darüber hinaus soll der Stadtteil Rauxel mit den<br />
anstehenden Umbaumaßnahmen zur Öffnung des Deininghauser<br />
Baches in der Schulstraße und unter den Anforderungen<br />
der demographischen Veränderungen weiterentwickelt<br />
und stabilisiert werden.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Stadt Castrop-Rauxel | Stadtumbau West Stadtmittelpunkt/Rauxel 04<br />
Innovativer Ansatz<br />
Der Gesamtkomplex Stadtmittelpunkt ist in seiner Komplexität<br />
und Maßstäblichkeit ein Bauwerk von europäischer<br />
Geltung. Die Stabilisierung dieses Standortes als Veranstaltungszentrum<br />
und für die Gesundheitswirtschaft liegt im<br />
Landesinteresse. Darüber hinaus besitzt der Deininghauser<br />
Bach und die geplante Öffnung im Straßenbereich Vorbildcharakter<br />
für das Emschergebiet und den anstehenden Umbau<br />
des Emschersystems.<br />
Zuordnung<br />
Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrcities zugeordnet.<br />
Lokale Bedeutung<br />
Der Stadtmittelpunkt Castrop-Rauxel weist aufgrund<br />
seiner einzelnen Bausteine (Gesundheitswirtschaft, Veranstaltungs-<br />
und Messezentrum, Sportzentrum) regionalen Charakter<br />
auf, auch aufgrund seiner zentralen Lage und der sehr<br />
guten überregionalen Anbindung. Der Ortsteil Rauxel mit dem<br />
Hauptbahnhof ist verbindender Stadtteil zwischen den Siedlungsschwerpunkten<br />
im Norden und Süden der Stadt und ist<br />
damit von besonderer Bedeutung für die Gesamtstadt.<br />
Plan: Gebietskulisse<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />
Ansprechpartner: Martin Oldengott · Tel.: 02305/106-2890
Stadt Castrop-Rauxel | Soziale Stadt NRW – Castrop-Rauxel Deininghausen<br />
05<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Soziale Stadt NRW – Castrop-Rauxel Deininghausen<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Der Stadtteil Deininghausen, für gut 3000 Einwohner geplant,<br />
entstand ab 1965 als eine für die damalige Zeit typische<br />
autogerechte Großwohnsiedlung am Stadtrand. Bis dahin<br />
war Deininghausen eine durch Einzelhoflagen geprägt.<br />
Die soziale Situation des Stadtteils ist heute gekennzeichnet<br />
durch einen hohen Anteil an Migranten und Aussiedlern.<br />
Deininghausen weist insgesamt eine hohe Bevölkerungsdichte<br />
auf.<br />
In den letzten Jahren wechselten die Geschosswohnungen<br />
im Kernbereich Deininghausen dreimal den Eigentümer.<br />
Das führte zur Verunsicherung der Mieter und trägt zu immer<br />
größerer Fluktuation bei der Wohnungsbelegung bzw.<br />
zu Leerständen bei. Die Nahversorgungssituation im Zentrum<br />
ist stark eingeschränkt.<br />
Das „Integrierte Handlungskonzept“ für Deininghausen<br />
wurde gemeinsam von den Bewohnern und Bewohnerinnen<br />
und einer verwaltungsinternen Arbeitsgruppe erfolgreich<br />
aufgestellt. Ziel ist es, auf verschiedenen Handlungsebenen<br />
gleichzeitig zu agieren, um nachhaltige und sich<br />
verstetigende Angebote und Qualitäten in Deininghausen<br />
zu etablieren.<br />
Bau eines Stadtteilbüros: 81.000€<br />
Umgestaltung des Schulhofs: 265.000 €<br />
Umgestaltung des Stadtteilplatzes: 75.000 €<br />
Sozial flankierende Maßnahmen:371.800 €<br />
Image-Projekt: 60.000 €<br />
Planungsstand I -schritte<br />
Am 08.07.2004 beschloss der Rat der Stadt das integrierte<br />
Handlungskonzept Deininghausen. Die Aufnahme des<br />
Ortsteils in das Programm „Soziale Stadt NRW“ erfolgte im<br />
Dezember 2005.<br />
Seit 2006 werden die geplanten investiven und sozialen<br />
Maßnahmen entsprechend Förderplan umgesetzt.<br />
Parallel dazu begleitet ein „Runder Tisch“ (Vertreter der Verwaltung,<br />
der Bürgervereine, des Stadtteilbüros etc.) intensiv<br />
die Aktivitäten und die Entwicklungen der Stadtteilarbeit.<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei im sozialen Bereich.<br />
Das Projekt „Soziale Stadt Deininghausen“ ist bis Ende 2011<br />
durchfinanziert. Nach Auslaufen der Landesförderung wird<br />
eine Verstetigung des Prozesses sichergestellt durch erhöhte<br />
Aktivitäten und Maßnahmen der Stadt Castrop-Rauxel.<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
2006 -2011: Umsetzung investiver und sozial flankierender<br />
Maßnahmen.<br />
2006-2007: 539.540 €<br />
2008-2011: 264.540 €<br />
2009-2010: 60.000 €<br />
Innovativer Ansatz<br />
Kooperation:<br />
Zusammenarbeit der Vereine „Bürger für Deininghausen“<br />
und „DEIN Treff“, der Wohnungsunternehmen und der Stadt<br />
im Hinblick auf die Lösung der gravierenden Probleme des<br />
Ortsteils, wie Sanierung und Instandhaltung, verfehlte Belegungspolitik<br />
und Stabilisierung der benachteiligten Bevölkerungsgruppen.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Stadt Castrop-Rauxel | Soziale Stadt NRW – Castrop-Rauxel Deininghausen 05<br />
Zuordnung<br />
Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrcities zuzuordnen.<br />
Lokale Bedeutung<br />
Das Projekt ist von hoher Bedeutung für die zukünftige<br />
Entwicklung des Stadtteils. Mit dem Projekt werden die<br />
örtlichen Strukturen verbessert und stabilisiert, sowohl im<br />
städtebaulichen als auch sozialen Bereich.<br />
Plan: Gebietskulisse<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />
Ansprechpartner: Martin Oldengott · Tel.: 02305/1062890
Stadt Castrop-Rauxel | Entwicklung des Industrieparks Rütgers<br />
14<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Entwicklung des Industrieparks Rütgers<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Der Chemiestandort am Rhein-Herne-Kanal mit dem größten<br />
privaten Arbeitgeber der Stadt soll durch Erweiterung<br />
und Reaktivierung der industriellen Nutzflächen zum Industriepark<br />
Rütgers weiterentwickelt werden. Neben der<br />
Flächenentwicklung sind dazu die geeignete und zukunftsfähige<br />
Anpassung der verkehrlichen Infrastruktur (Straße,<br />
Schiene, Hafen) sowie weitere Erschließungsmaßnahmen<br />
erforderlich. Auf den neuen Industrieflächen sollen mittelständische<br />
Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Logistik,<br />
Energie, Produktion angesiedelt werden. Dadurch werden<br />
dringend nötige, neue Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
geschaffen. Gesamfläche ca. 410.000 qm.<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
Es wird von einem Realisierungszeitraum 2011 – 2015 ausgegangen.<br />
Über den Finanzierungsbedarf haben erste Abstimmungsgespräche<br />
mit dem MWME stattgefunden. Der<br />
Bedarf muss noch ermittelt werden, wobei der bevorstehende<br />
Verkauf des Unternehmens abgewartet werden muss.<br />
Planungsstand I -schritte<br />
Für den überwiegenden Teil der Fläche ist Planungsrecht<br />
gegeben. Verschiedene Voruntersuchungen zur Erstellung<br />
eines Gesamtkonzepts liegen vor. Die Entwicklung des Industrieparks<br />
soll im Zusammenwirken des privaten Eigentümers<br />
mit der Stadt Castrop-Rauxel (Gründung einer Entwicklungsgesellschaft)<br />
erfolgen.<br />
Innovativer Ansatz<br />
Durch die Maßnahme soll der Standort als wichtiger Teil des<br />
Chemiestandortes Emscher Lippe gesichert und das Chemie-Cluster<br />
Ruhrgebiet durch Ansiedlung neuer Unternehmen<br />
gestärkt werden. Mit der Reaktivierung der Flächen im<br />
Bereich des bestehenden Industriestandortes ist kein zusätzlicher<br />
Flächenverbrauch verbunden. Neben diesem Aspekt aus<br />
ökologischer Sicht spricht auch die gute Kombination der Verkehrsträger<br />
Wasser, Straße, Schiene für den Standort.<br />
Zuordnung<br />
Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrexcellence zugeordnet.<br />
Hochwertige Standortentwicklung Es handelt sich um<br />
einen wirtschaftlich interessanten Standort im Leitcluster<br />
Chemie, der aufgrund seiner hervorragenden Lage für nationale<br />
und internationale Investoren von Bedeutung ist.<br />
Lokale Bedeutung<br />
Mit der Entwicklung des Industrieparks Rütgers wird ein<br />
wichtiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des strategischen<br />
Industriestandorts am Rhein-Herne-Kanal und zur Schaffung<br />
neuer Arbeitsplätze geleistet. Die Maßnahme ist ein<br />
bedeutender Baustein im Gesamtkonzept der Stadt- und<br />
Stadtteilentwicklung.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Stadt Castrop-Rauxel | Entwicklung des Industrieparks Rütgers 14<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />
Ansprechpartner: Hans-Werner Diel · Tel.:02305/106-2313
Ansprechpartner Konzept Ruhr 2010/Impressum<br />
Ansprechpartner Konzept Ruhr 2010<br />
Bergkamen<br />
Berthold Boden<br />
b.boden@bergkamen.de<br />
Gelsenkirchen<br />
Janine Feldmann<br />
janine.feldmann@gelsenkirchen.de<br />
Lünen<br />
Thomas Berger<br />
thomas.berger.41@luenen.de<br />
Bochum<br />
Petra Müller-Tiggemann<br />
pmueller-tiggemann@bochum.de<br />
Gladbeck<br />
Kurt Hemmersbach<br />
kurt.hemmersbach@stadt-gladbeck.de<br />
Marl<br />
Wolfgang Seckler<br />
wolfgang.seckler@marl.de<br />
Bottrop<br />
Levken Rühle<br />
levken.ruehle@bottrop.de<br />
Hagen<br />
Martin Bleja<br />
martin.bleja@stadt-hagen.de<br />
Moers<br />
Rolf Heber<br />
wifoe@moers.de<br />
Bönen<br />
Horst Becker<br />
horst.becker@boenen.de<br />
Haltern am See<br />
Wolfgang Kiski<br />
wolfgang.kiski@haltern.de<br />
Mülheim an der Ruhr<br />
Rolf Hornbostel<br />
rolf.hornbostel@stadt-mh.de<br />
Castrop-Rauxel<br />
Heiko Dobrindt<br />
heiko.dobrindt@castrop-rauxel.de<br />
Hamm<br />
Silke Bielefeld<br />
bielefeld@stadt.hamm.de<br />
Neukirchen-Vluyn<br />
Heike Schönfelder<br />
heike.schoenfelder@neukirchen-vluyn.de<br />
Datteln<br />
Petra Weiß<br />
erste.beigeordnete@stadt-datteln.de<br />
Hattingen<br />
Wilma Tenfelde<br />
w.tenfelde@hattingen.de<br />
Oberhausen<br />
Georg van Wessel<br />
georg.van.wessel@oberhausen.de<br />
Dinslaken<br />
Wilfried Klein<br />
wilfried.klein@dinslaken.de<br />
Herdecke<br />
Daniel Matißik<br />
daniel.matissik@herdecke.de<br />
Oer-Erkenschwick<br />
Sandra Bonnemeier<br />
sandra.bonnemeier@oer-erkenschwick.de<br />
Dorsten<br />
Holger Lohse<br />
holger.lohse@dorsten.de<br />
Herne<br />
Peter Weichmann-Jäger<br />
peter.weichmann-jaeger@herne.de<br />
Recklinghausen<br />
Hans-Georg Siegens<br />
hans-georg.siegens@recklinghausen.de<br />
Dortmund<br />
Susanne Linnebach<br />
slinnebach@stadtdo.de<br />
Herten<br />
Volker Lindner<br />
v.lindner@herten.de<br />
Schermbeck<br />
Friedhelm Koch<br />
friedhelm.koch@schermbeck.de<br />
Duisburg<br />
Uwe Möller<br />
u.moeller@stadt-duisburg.de<br />
Holzwickede<br />
Ralf Bessinger<br />
info@holzwickede.de<br />
Schwerte<br />
Adrian Mork<br />
adrian.mork@stadt-schwerte.de<br />
Essen<br />
Stefan Schwarz<br />
stefan.schwarz@amt68.essen.de<br />
Kamen<br />
Uwe Liedtke<br />
uwe.liedtke@stadt-kamen.de<br />
Selm<br />
Thomas Wirth<br />
t.wirth@stadtselm.de<br />
Fröndenberg<br />
Wolfgang Geiseler<br />
w.geiseler@froendenberg.de<br />
Kamp-Lintfort<br />
Andreas Iland<br />
andreas.iland@kamp-lintfort.de<br />
Unna<br />
Friedhelm Leipski<br />
friedhelm.leipski@stadt-unna.de<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung
Ansprechpartner Konzept Ruhr 2010/Impressum<br />
Voerde<br />
Hans-Martin Seydel<br />
hans-martin.seydel@voerde.de<br />
Waltrop<br />
Burkhard Tiessen<br />
burkhard.tiessen@waltrop.de<br />
Werne<br />
Birgit Struckholt<br />
b.struckholt@werne.de<br />
Wetter<br />
Birgit Gräfen-Loer<br />
birgit.graefen-loer@stadt-wetter.de<br />
Witten<br />
Claudia Paetsch<br />
claudia.paetsch@stadt-witten.de<br />
IMPRESSUM Konzept Ruhr<br />
Herausgeber:<br />
Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr)<br />
Ruhrstraße 1<br />
45468 Mülheim an der Ruhr<br />
Regionale Moderation und Text (Gesamtprojekt):<br />
Michael Schwarze-Rodrian (wmr)<br />
Gerhard Seltmann (GseProjekte)<br />
Stadt Bottrop<br />
Kontakt und Ansprechpartner:<br />
Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH<br />
Ruhrstraße 1, 45468 Mülheim an der Ruhr<br />
E-Mail: schwarze-rodrian@wfgmetropoleruhr.de<br />
Kartografie:<br />
Büro für Regionalanalyse (Dortmund)<br />
Layout, Gestaltung und Realisierung:<br />
reviergold (Essen)<br />
KREISE / VERBÄNDE<br />
Emschergenossenschaft<br />
Dr. Simone Timmerhaus<br />
timmerhaus.simone@eglv.de<br />
Ennepe-Ruhr-Kreis<br />
Petra Soika-Bracht<br />
p.soika@en-kreis.de<br />
Kartengrundlage:<br />
Regionalverband Ruhr<br />
Vierte Auflage:<br />
Mülheim an der Ruhr, Dezember 2010<br />
Kreis Recklinghausen<br />
Nannette Hoof<br />
nannette.hoof@kreis-re.de<br />
Kreis Unna<br />
Sabine Leiße<br />
sabine.leisse@kreis-unna.de<br />
Regionalverband Ruhr<br />
Helge Grzabka<br />
grzabka@rvr-online.de<br />
www.konzept-ruhr.de<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung