RegioKonferenz für die Region Heilbronn-Franken

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Programm der RegioKonferenz Heilbronn-Franken 09:30 Uhr Begrüßung Elke Schweig, Hauptgeschäftsführung IHK Heilbronn-Franken Erich Stutzer, Leiter FamilienForschung Baden-Württemberg 09:45 Uhr Impuls Ministerialdirektor Jürgen Lämmle, Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg MD Jürgen Lämmle 10:05 Uhr Fachvortrag „Demografischer Wandel in einer heterogenen Region – Handlungsempfehlungen für Stadt und Land in Heilbronn-Franken“ Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop, Universität Stuttgart Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung 10:30 Uhr Podiumsdiskussion „Familienfreundlichkeit als Standortfaktor – Visionen und Innovationen für die Zukunft einer Region“ Wolfgang Binnig, Bürgermeister Gemeinde Michelfeld und FAMILIEplus – Bündnis für Familien im Landkreis Schwäbisch Hall Klaus Holaschke, Oberbürgermeister Stadt Eppingen, Vorsitzender des Gemeindetags- Kreisverbands Sybille Leiß, Pfarrerin, Vorstandsvorsitzende, Evangelische Stiftung Lichtenstern Alois Schöllhorn, Böpple Bau, Vorsitzender des Arbeitgeberverbands Heilbronn-Franken Moderation: Anna Koktsidou, SWR International 11:50 Uhr Vorstellung der Werkstätten am Nachmittag 12:00 Uhr Mittagsimbiss 13:00 Uhr Werkstätten Erfolgreiche Projekte und Maßnahmen 13:00 Erste Werkstattphase 14:15 Kaffeepause 14:45 Zweite Werkstattphase 16:00 Uhr Ergebnisse und Fazit aus den Werkstätten Ausblick für die Region 16.30 Uhr Ende der Veranstaltung 6
Fachvortrag Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop, Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung, Universität Stuttgart „Demografischer Wandel in einer heterogenen Region – Handlungsempfehlungen für Stadt und Land in Heilbronn-Franken“ Professor Dr.-Ing. Siedentop zeigte in seinem Vortrag, das Ausmaß und die Ausprägung des demografischen Wandels für Baden-Württemberg und insbesondere die Region Heilbronn- Franken. Er ging darauf ein, wie dieser sich auf die Entwicklungen des ländlichen Raums auswirken wird und stellte diese den Verdichtungsräumen gegenüber. In der Gegenüberstellung zeigen sich nämlich durchaus polarisierende Entwicklungen für beide Betrachtungsräume. Trotz positiver wirtschaftlicher Rahmbedingungen sind immer mehr ländliche Gemeinden, im Gegensatz zu den Städten, von natürlicher Schrumpfung und Abwanderung betroffen. Der demografische Wandel ist nicht mehr aufzuhalten und damit ein irreversibler Prozess. Das bedeutet jedoch nicht, dass er in seinen Auswirkungen nicht gestaltbar ist. Siedentop prognostizierte: „Der ländliche Raum bleibt attraktiv, wenn frühzeitig („pro-aktiv“) Anpassungsstrategien entwickelt werden.“ Erfolgreiche Strategiebildung müsse hierfür langfristig orientiert, integriert angelegt, interkommunal vernetzt und partizipativ sein. Da geht es zum einen darum, die Daseinsvorsorge zu sichern. Zum Zweiten ist es für die gesellschaftliche Teilhabe notwendig eine Sicherung von Mobilität auch in Zukunft zu gewährleisten und zuletzt sei es für eine Region bedeutsam, dass sie ihr Erwerbspersonenpotenzial mobilisiere. Professor Siedentop lieferte dem Publikum gute Gründe, warum die Verfolgung einer demografieorientierten Standort- und Personalpolitik zu einer zentralen Aufgabe für Kommunen, Kreise und Unternehmensleitungen werden sollte und wo sie damit ansetzen können. Denn Demografieorientierung hat sich zunehmend zu einem harten Standortfaktor, vor allem für den ländlichen Raum, entwickelt. Die Präsentation des Vortrags von Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Infomaterial/Datenbank/Heilbronn_ Regio-Konferenz_Siedentop.pdf 7
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