Pressestimmen Rhein-Neckar Zeitung vom 3.6.2013 Heibronner Stimme vom 12.6.2013 40
Vereinbarkeit von Familie Fränkische und Beruf Nachrichten - <strong>Heilbronn</strong> - Rhein-Main-Neckar vom 13.6.2013 ... http://www.fnweb.de/region/rhein-main-neckar/heilbronn/vereinbarkeit... DAS NACHRICHTENPORTAL LETZTE REGIOKONFERENZ: „Familienfreundlich in allen Lebenslagen – Vielfalt in der <strong>Region</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>“ Von unserem Mitarbeiter Werner Palmert HEILBRONN. Nach mehreren erfolgreichen <strong>Region</strong>alkonferenzen zur Kinder- und Familienfreundlichkeit in verschiedenen <strong>Region</strong>en Baden-Württembergs veranstaltete das Ministerium <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg am Dienstag in Kooperation mit der IHK <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>, dem Pakt Zukunft und der Familienforschung Baden-Württemberg zum Abschluss der Veranstaltungsreihe eine <strong>RegioKonferenz</strong>. Im Mittelpunkt standen <strong>die</strong> Themen "Vereinbarkeit von Familie und Beruf", Demografischer Wandel und Fachkräftebedarf", "Infrastruktur <strong>für</strong> Familien - Bildung und lebenslanges Lernen" und "Vernetzung und Zusammenarbeit in einer heterogenen <strong>Region</strong>". Familienfreundliche <strong>Region</strong> Die Veranstalter sehen <strong>die</strong> <strong>RegioKonferenz</strong> als einen weiteren Baustein zur Familienfreundlichkeit in der <strong>Region</strong> und wichtigen Schritt im Rahmen der Initiative "Schritt <strong>für</strong> Schritt ins "Kinderland", wie der Leiter der Familienforschung Baden-Württemberg, Erich Stutzer, eingangs das Ziel umriss. Die Landeregierung, so Stutzer, sieht in <strong>die</strong>ser Initiative eine angemessene Reaktion auf <strong>die</strong> demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen mit dem Ziel, Maßnahmen zu ergreifen und Antworten zu finden, um Unternehmen, Familien und Kommunen in der <strong>Region</strong> zu helfen. "Man will hineinhören in <strong>die</strong> <strong>Region</strong> und erfahren, wo drückt der Schuh, wo muss sich etwas ändern, oder wo hat man bereits Lösungsansätze gefunden". Eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine der zentralen Antworten auf <strong>die</strong> Herausforderungen des demografischen Wandels. Der steigende Fachkräftebedarf mache eine familienbewusste Arbeitswelt zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor <strong>für</strong> den Standort Baden-Württemberg. Das Thema Familien- und Kinderfreundlichkeit gewinnt daher in den Unternehmen sowie in den Kommunen immer mehr an Bedeutung. Wichtig sei dabei, dass nicht nur <strong>für</strong> Firmen akzeptable Lösungen gefunden werden, sondern dass <strong>die</strong> Bedürfnisse der Kinder und der Familien respektiert und nachhaltig berücksichtigt werden. Die Konferenz hatte auch das Ziel, das kinder- und familienfreundliche Profil der <strong>Region</strong> zu schärfen und aufzuzeigen, an welchen Stellen <strong>die</strong> Rahmenbedingungen verbessert werden können. Die demografischen und wirtschaftlichen Entwicklungen stellen Kommunen und Unternehmen gleichermaßen vor neue Herausforderungen. Mit innovativen Ideen, Kooperationen und Netzwerken auf regionaler Ebene können jedoch Lösungen gefunden werden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Zukunftsfähigkeit einer <strong>Region</strong> nachhaltig stärken, wie Professor Dr. Ing. Stefan Siedentop von der Universität Stuttgart in seinem Impulsvortrag zum Thema, "Demografischer Wandel in einer heterogenen Regien - Handlungsempfehlungen <strong>für</strong> Stadt und Land in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>", herausstellte. Der "Ist-Zustand" so, Siedentop verdeutliche ganz klar, dass <strong>die</strong> <strong>Region</strong> seit dem Jahr 2000 kontinuierlich abnimmt. Die Situation werde nur durch <strong>die</strong> verstärkte Zuwanderung ausländischer Mitbürger etwas verschönert. Besonders stark ist der Bevölkerungsrückrang um Bad Mergentheim und im Landkreis Hohenlohe zu spüren und hier würden vor allem <strong>die</strong> kleinen Gemeinden immer kleiner. Einen Grund da<strong>für</strong> sieht der Professor in der mangelnden Infrastruktur vom Arzt über das Bildungsangebot bis zum Öffentlichen Nahverkehr oder der nicht vorhandenen Einkaufsmöglichkeit. Vor allem <strong>die</strong> jungen Menschen und <strong>die</strong> jungen Familien ziehen weg, wodurch <strong>die</strong> Alterspyramide in ländlichen Gegenden noch mehr wachse. Die Auswirkungen seien sinkende Steuereinnahmen <strong>für</strong> <strong>die</strong> betroffenen Gemeinden, <strong>die</strong> Schließung von Schwimmbädern und Schulen, <strong>die</strong> weitere Ausdünnung des ÖPNV und der 1 von 2 13.06.2013 41 17:17