22.02.2014 Aufrufe

RegioKonferenz für die Region Heilbronn-Franken

RegioKonferenz für die Region Heilbronn-Franken

RegioKonferenz für die Region Heilbronn-Franken

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Einige Werkstattteilnehmer/-innen berichteten über ihre Erfahrungen von der Arbeit mit<br />

Ehrenamtlichen und über <strong>die</strong> Schwierigkeiten Ehrenamtliche zu gewinnen und langfristig<br />

zu binden. Wie <strong>die</strong>se Herausforderung im Mehrgenerationenhaus <strong>Heilbronn</strong> gelöst wurde,<br />

stieß dabei auf besonders großes Interesse bei den Teilnehmenden. Die Aktivierung Ehrenamtlicher,<br />

so Frau Barth, sei <strong>für</strong> sie keine große Herausforderung gewesen. Die Bekanntheit<br />

des Mehrgenerationenhauses <strong>Heilbronn</strong> und seiner Angebote seinen dank einer breiten Öffentlichkeitsarbeit<br />

über <strong>die</strong> regionalen Me<strong>die</strong>n sehr schnell gewachsen, was zu einer großen<br />

Nachfrage an freiwilligen Engagement geführt habe. Eine Herausforderung hingegen sei es,<br />

<strong>für</strong> jeden Ehrenamtlichen auch <strong>die</strong> passende Tätigkeit zu finden und <strong>die</strong> Stärken und Potenziale<br />

der Freiwilligen an der richtigen Stelle so einzusetzen, dass <strong>die</strong> Ehrenamtlichen auch<br />

Spaß und Bestätigung im Ehrenamt erfahren. Dies sei auch ein wichtiger Erfolgsfaktor, um<br />

Ehrenamtliche längerfristig zu binden. Die Einbeziehung Haupt- und Ehrenamtlicher und<br />

<strong>die</strong> Koordination der verschiedenen professionellen Träger und privaten Initiativen sei eine<br />

herausfordernde Aufgabe gewesen, wurde aber über eine klare Leitung durch eine Koordinatorin<br />

und über feste Kommunikationsstrukturen schnell gelöst.<br />

Die Teilnehmenden fragten nach den Erfolgsfaktoren der Netzwerkarbeit im Mehrgenerationenhaus<br />

<strong>Heilbronn</strong>. Karl-Friedrich Bretz, Geschäftsführer des Diakonischen Werks <strong>für</strong> den<br />

Stadt- und Landkreis <strong>Heilbronn</strong>, berichtete über <strong>die</strong> Anfänge des Mehrgenerationenhauses<br />

und darüber, wie sich das Netzwerk rund um das Mehrgenerationenhaus über <strong>die</strong> Zeit entwickelt<br />

hat. Als Erfolgsfaktoren im konkreten Fall des Mehrgenerationenhauses <strong>Heilbronn</strong><br />

nannte er den kommunalpolitischen Willen, den Ruf bzw. <strong>die</strong> Einladung von offizieller Seite<br />

<strong>für</strong> ein erstes Vernetzungstreffen sowie <strong>die</strong> geplante bedarfsorientierte Auswahl der teilnehmenden<br />

Partner und „Kümmerer“, <strong>die</strong> sich noch jetzt regelmäßig ca. 3- bis 4-mal im<br />

Jahr treffen.<br />

Interessiert fragten <strong>die</strong> Werkstattteilnehmer nach den positiven Auswirkungen des Mehrgenerationenhauses<br />

auf das Quartier und nach messbaren Größen. Die beiden Vertreter des<br />

Mehrgenerationenhauses <strong>Heilbronn</strong>, berichteten über eine spürbare interkulturelle Öffnung<br />

des Hauses. Wurden <strong>die</strong> Angebote anfänglich nur zögerlich von Frauen mit Migrationshintergrund<br />

angenommen, sei es jetzt selbstverständlich, dass beispielsweise Frauen mit Kopftuch<br />

<strong>die</strong> Angebote nutzen. Quantitativ, ließe sich der Erfolg an der Inanspruchnahme und<br />

Auslastung der Angebote und Feste im Haus, insbesondere durch <strong>die</strong> Bewohnerinnen und<br />

Bewohner des Sozialraums bzw. Stadtviertels, festmachen. Die mediale Präsenz des Projektes<br />

führte auch dazu, dass Interesse und Nachfrage aus anderen Stadtteilen und Kommunen<br />

besteht.<br />

Präsentation:<br />

http://www.familienfreundliche-kommune.de/FFKom/Infomaterial/Datenbank/W3NEU_MGH_<br />

Prsentation_fr_<strong>RegioKonferenz</strong>.ppt<br />

Quelle und weitere Informationen:<br />

http://www.mehrgenerationenhaus-heilbronn.de<br />

Veränderte Anforderungen an Bildung …<br />

… und lebenslanges Lernen am Beispiel der Audi AG<br />

… mit neuen Schulkonzepten am Beispiel Mulfingen<br />

Andrea Haffner, Leiterin im Bildungswesen Audi AG Neckarsulm<br />

Robert Böhnel, Bürgermeister Mulfingen<br />

Demografischer Wandel bedeutet <strong>für</strong> <strong>die</strong> heutigen Auszubildenden der Audi AG eine sehr<br />

lange Berufsbiografie, geprägt von komplexen Produkten und Anlagen, <strong>die</strong> einem raschen<br />

technologischen Wandel unterliegen. Die Fähigkeit, sich Wissen selbst anzueignen und<br />

Verantwortung <strong>für</strong> den eigenen Lernerfolg zu übernehmen, stellt deshalb eine wesentlich-<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!