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Kunst & Kunst- handwerk

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gut miteinander mischen. So ist es möglich, zarte<br />

Farbübergänge und neue Farbnuancen auf Papier zu<br />

zaubern.<br />

Im Unterschied zur Skulptur, bei der das <strong>Kunst</strong>werk<br />

etwa aus Stein oder Holz herausgehauen respektive<br />

herausgeschnitzt wird („subtraktives“ Verfahren),<br />

wird die Plastik aus bildsamen Massen modelliert - es<br />

kommt also ein „additives“, heißt: aufbauendes Verfahren<br />

zur Anwendung. Klassische Materialien sind<br />

hierbei vor allem Ton (auch Terrakotta und Keramik),<br />

ferner Gips, Porzellan und Wachs. Ein moderner Werkstoff<br />

ist Plastilin, das im Gegensatz zum Ton nicht<br />

ständig feucht gehalten werden muss. Plastiken<br />

entstehen andererseits auch durch Guss, hier vor<br />

allem aus Metall (Bronze, Silbert, Gold, Messing und<br />

Kupfer) und <strong>Kunst</strong>stoffen, aber ebenso aus Gips und<br />

Beton.<br />

Ein Porträt ist ein Gemälde, eine Fotografie, eine<br />

Plastik oder eine andere künstlerische Darstellung<br />

einer oder mehrerer Personen. Absicht eines Porträts<br />

ist es, neben der Darstellung körperlicher Ähnlichkeit<br />

auch das Wesen respektive die Persönlichkeit<br />

der porträtierten Person zum Ausdruck zu bringen.<br />

Daher zeigt das Porträt typischerweise das Gesicht<br />

der Person.<br />

Ein „objet trouvé“ (französisch für „gefundener Gegenstand“)<br />

ist ein <strong>Kunst</strong>werk respektive Teil eines<br />

<strong>Kunst</strong>werks, das aus vorgefundenen Alltagsgegenständen<br />

oder Abfällen hergestellt wird. Readymades<br />

werden sie genannt, wenn der Künstler am vorgefundenen<br />

Objekt keine oder kaum Eingriffe vornimmt.<br />

Unter Stillleben (zusammengesetzt aus „still“ und<br />

„Leben“, nicht wie fälschlicherweise oft angenommen<br />

aus „Stil“ und „Leben“) versteht man einen Zweig der<br />

Malerei, der die Darstellung lebloser Gegenstände,<br />

wie toter Tiere (Wild, Geflügel und Fische), Haus-,<br />

Küchen- und Tischgeräte, Früchte, Blumen, Kostbarkeiten,<br />

Raritäten usw. zum Gegenstand hat. Diese<br />

Malerei versucht besonders durch ein geschicktes<br />

Arrangement, durch farbliche Reize und feine Beleuchtung<br />

zu wirken. Seit Erfindung der Fotografie im<br />

19. Jahrhundert wurde das Stillleben auch in diesem<br />

<strong>Kunst</strong>genre zu einem klassischen Thema.<br />

Skulptur bezeichnet im engeren Sinne ein einzelnes<br />

Werk der Bildhauerkunst. Im weiteren Sinne ist<br />

Skulptur ein Synonym für Bildhauerkunst als Gattung.<br />

Der Begriff Skulptur wird<br />

aber auch, wie entsprechende<br />

Begriffe in anderen europäischen<br />

Sprachen, allgemein<br />

für dreidimensionale künstlerische<br />

Objekte gebraucht.<br />

Fachsprachlich hingegen wird<br />

im Deutschen bisweilen zwischen<br />

Skulptur und Plastik<br />

Gregor Hoffmann<br />

unterschieden.<br />

Mit Tempera werden Farben bezeichnet, deren Pigmente<br />

mit einem Bindemittel aus einer Wasser-Öl-<br />

Emulsion gebunden werden. Echte Temperafarben<br />

sind als fertige Tubenfarben selten im Handel, da sie<br />

sehr leicht verderben und nur unter starkem Einsatz<br />

von Konservierungsmitteln begrenzt haltbar gemacht<br />

werden können. Im Normalfall stellt man sich deshalb<br />

die Farben aus Pigmenten und einer Emulsion<br />

selbst her. Unter Pigmenten (lat. pigmentum, Farbe/Schminke)<br />

versteht man anorganische oder organische,<br />

bunte oder unbunte Farbmittel, die im Gegensatz<br />

zu den Farbstoffen praktisch unlöslich sind.<br />

Terrakotta wird als Materialbezeichnung für gebrannte,<br />

unglasierte Tonobjekte wie Gefäße, Plastiken<br />

und Baukeramik verwendet, gelegentlich auch<br />

als Benennung für einen warmen, erdigen Farbton.<br />

Die vorgenannten Begriffe listen im Grunde nur die gängigen<br />

Stile und Genres, Techniken und Materialien auf (vorrangig<br />

mit Blick auf die Tätigkeit der in dieser Broschüre<br />

vorgestellten Künstler).

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