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Kunst & Kunst- handwerk

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Schwerpunktmäßig der Enkaustik hat<br />

sich Marianne Mertes verschrieben,<br />

eine Maltechnik, bei der in Wachs gebundene<br />

Farbpigmente heiß auf den<br />

Maluntergrund aufgetragen werden.<br />

Die Technik hat eine deutlich längere<br />

Tradition als die der Ölmalerei. Sie<br />

erlebte ihre Blütezeit in der <strong>Kunst</strong> der<br />

griechisch-römischen Antike. Während<br />

heute elektrisch geheizte Maleisen<br />

verwendet werden, wurden im Altertum<br />

entweder kalte Farben mit heißen<br />

Spachteln, den über glühenden<br />

Kohlenbecken erhitzten „cauteria“,<br />

aufgetragen und anschließend durch<br />

Hobbymalerin Marianne Mertes (die<br />

sich zuerst Blumen, Stillleben und<br />

Landschaften in Öl verschrieben hatte)<br />

ist in einem Internetforum auf Enkaustik<br />

als künstlerisches Ausdrucksmittel<br />

gestoßen, hat alsdann Kurse in Aachen<br />

und Helmond besucht. Enkaustik gilt<br />

als entspannendes und meditatives Malerlebnis,<br />

dessen Grundtechniken sich<br />

in wenigen Stunden erlernen lassen.<br />

Hitzeeinstrahlung (durch glühendes Eisen)<br />

eingebrannt oder heißflüssig auf<br />

Stein, Holz oder Elfenbein aufgebracht.<br />

Wachsbilder überdauern die Zeiten…<br />

Zeugnisse etwa aus dem alten Ägypten<br />

(so genannte Mumienporträts) sind bis<br />

heute erstaunlich gut erhalten geblieben.<br />

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