Kunst & Kunst- handwerk
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G e m e i n d e S t . V i t h Hünningen Helmut Hahn Malerei & Naturinstallationen s seien „hüpfende Bilder“, schrieb ein Kritiker über Helmut Hahns erste expressive Bilder. Seine Motive waren die Dörfer und Landschaften der Eifel, gesehen wie durch gebogenes Plexiglas: Weil die Bilder von Helmut Hahn irgendwie von innen heraus leuchten, atmen sie Lebensfreude, Optimismus, Dynamik. Auch erschließen sie die Natur und die Sinne. Helmut Hahn Hünningen 15 4780 St.Vith Besichtigung nach Absprache unter Tel. 080 22 68 20 34 Verzerrt, krumm neigen die Häuser ihre Dachfirste zueinander. Es entsteht unweigerlich Intimität, Wärme - als sei nur ein »krummes« Dasein ein ehrliches Dasein. Manche Gebäude bücken sich in Bescheidenheit, andere scheinen sich zu brüsten. Als stünde hinter jedem Giebel ein Mensch mit Bewegungen. Als lebe das Dorf hinter seinen Häuserfronten. Und weil diese Bilder irgendwie von innen heraus leuchten, atmen sie Lebensfreude, Optimismus, Dynamik. Helmut Hahn, Autodidakt, bricht aus seinem Alltag als Angestellter aus, als sei die Vermittlung der Natur über das künstlerische Gestalten seine Berufung. So fährt er mit seinem Rad über die Dörfer, sammelt Eindrücke. Natur und Sinne erschließen - dergestalt Helmut Hahns Antriebsfeder. Bei seiner künstlerischen Tätigkeit wechselt er spontan, intuitiv von Bleistift zu Pinsel und zurück. Graphit auf Papier, Acryl auf Leinwand - seine Technik ordnet Helmut Hahn dem Motiv, der Aussage, der Perspektive unter. Es ist wie vormals der Unterschied zwischen Schwarzweiß- und Farb-Fotografie. Jedes Genre hatte seinen Zweck, seinen Reiz, seinen Wert. Daneben hilft der Künstler aus Hünningen bei St.Vith Naturflächen pflegen und schützen, plant und baut mit Kindern und Lehrern an Schulen Abenteuerspielplätze, mit Zonen zur kreativen Betätigung, mit Arealen zur gelebten Naturerfahrung. Fußend auf dem Konzept der Holunderschule. „Hier haben die Kinder ihre Welt in der Hand und unter den Füßen“, lautet eine seiner wichtigsten Erfahrungen. Genau wie der Künstler selbst, der sein Atelier in der umgebauten Scheune seines Anwesens eingerichtet hat, mit Steinboden, Lehmwänden und Holzdecke. Greifbare Natur als Sinneserfahrung und Inspiration.
G e m e i n d e S t . V i t h Hünningen Marianne & Erich Mertes Krippenbau & Enkaustik Ja, haben wir denn schon Weihnachten?! Im Kalender zwar noch nicht, im Haus Nr. 106 in Hünningen aber durchaus. Erich Mertes widmet sich seit Ende der neunziger Jahre dem Krippenbau. Da darf es nicht wundern, dass die Quelle der kunsthandwerklichen Inspiration in Hergersberg lag, in der Krippana, der größten Kirchenkrippenausstellung Europas (wo Erich Mertes heute auch dem Verband der Krippenfreunde Belgiens angehört). Seine ersten Gehversuche in der Schnitzerei machte Erich Mertes im Kreativen Atelier in Neundorf in einem Kurs mit Bildhauer Gregor Hoffmann aus Meyerode/Crombach, ergänzte später seine Zum Krippenbau kam Erich Mertes über Schnitzarbeiten an der heiligen Familie. Marianne Mertes hat sich der Enkaustik verschrieben, der der „Rohstoff“ Wachs zugrunde liegt. Fähigkeiten bei Albert Schäfer in Elsenborn. Auslöser seines Hobbys waren Schnitzarbeiten an der heiligen Familie, über die er buchstäblich den Weg zur Krippe fand. Heute ist seine „architektonische“ Ausrichtung recht weitläufig, reicht von der orientalischen Bauweise über alpenländische Konstruktionen Marianne & Erich Mertes Hünningen 106 4780 St.Vith Besichtigung nach Absprache unter Tel. 080 22 77 04 mit filigranen Balkonen und Erkern bis zum urigen Bauernhaus aus der Eifel mit aufwendigen Steinmauern und sauber gestriegeltem Strohdach. Vorgaben für den Krippenbau sind, neben handwerklichem Geschick, vor allem Ideenreichtum und Harmonie. 35
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Hünningen<br />
Helmut Hahn<br />
Malerei &<br />
Naturinstallationen<br />
s seien „hüpfende Bilder“,<br />
schrieb ein Kritiker<br />
über Helmut Hahns erste<br />
expressive Bilder. Seine Motive<br />
waren die Dörfer und Landschaften<br />
der Eifel, gesehen<br />
wie durch gebogenes Plexiglas:<br />
Weil die Bilder von Helmut Hahn irgendwie von innen heraus leuchten,<br />
atmen sie Lebensfreude, Optimismus, Dynamik. Auch erschließen<br />
sie die Natur und die Sinne.<br />
Helmut Hahn<br />
Hünningen 15<br />
4780 St.Vith<br />
Besichtigung nach<br />
Absprache unter<br />
Tel. 080 22 68 20<br />
34<br />
Verzerrt, krumm neigen die Häuser<br />
ihre Dachfirste zueinander. Es entsteht<br />
unweigerlich Intimität, Wärme - als<br />
sei nur ein »krummes« Dasein ein ehrliches<br />
Dasein. Manche Gebäude bücken<br />
sich in Bescheidenheit, andere scheinen<br />
sich zu brüsten. Als stünde hinter<br />
jedem Giebel ein Mensch mit Bewegungen.<br />
Als lebe das Dorf hinter seinen<br />
Häuserfronten. Und weil diese Bilder<br />
irgendwie von innen heraus leuchten,<br />
atmen sie Lebensfreude, Optimismus,<br />
Dynamik.<br />
Helmut Hahn, Autodidakt, bricht aus<br />
seinem Alltag als Angestellter aus, als<br />
sei die Vermittlung der Natur über das<br />
künstlerische Gestalten seine Berufung.<br />
So fährt er mit seinem Rad über<br />
die Dörfer, sammelt Eindrücke. Natur<br />
und Sinne erschließen - dergestalt<br />
Helmut Hahns Antriebsfeder. Bei seiner<br />
künstlerischen Tätigkeit wechselt<br />
er spontan, intuitiv von Bleistift zu<br />
Pinsel und zurück. Graphit auf Papier,<br />
Acryl auf Leinwand - seine Technik<br />
ordnet Helmut Hahn dem Motiv, der<br />
Aussage, der Perspektive unter. Es ist<br />
wie vormals der Unterschied zwischen<br />
Schwarzweiß- und Farb-Fotografie. Jedes<br />
Genre hatte seinen Zweck, seinen<br />
Reiz, seinen Wert.<br />
Daneben hilft der Künstler<br />
aus Hünningen bei<br />
St.Vith Naturflächen<br />
pflegen und schützen,<br />
plant und baut mit Kindern und Lehrern<br />
an Schulen Abenteuerspielplätze,<br />
mit Zonen zur kreativen Betätigung,<br />
mit Arealen zur gelebten Naturerfahrung.<br />
Fußend auf dem Konzept der Holunderschule.<br />
„Hier haben die Kinder<br />
ihre Welt in der Hand und unter den<br />
Füßen“, lautet eine seiner wichtigsten<br />
Erfahrungen. Genau wie der Künstler<br />
selbst, der sein Atelier in der umgebauten<br />
Scheune seines Anwesens eingerichtet<br />
hat, mit Steinboden, Lehmwänden<br />
und Holzdecke. Greifbare Natur<br />
als Sinneserfahrung und Inspiration.