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GV-Partner Magazin 2/2013 als pdf - CHEFS CULINAR

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Food-Schwerpunkt<br />

breitete Intensivmast der richtige Ansatz?<br />

Oder sollte das Fleisch von Rindern<br />

sein, die unter freiem Himmel<br />

leben und jeweils 10 Quadratkilometer<br />

Weideland zur Verfügung haben?<br />

Verkaufsleiter Fleisch- und Wurstwaren<br />

Michael Golm<br />

von CITTI <strong>GV</strong>-<br />

<strong>Partner</strong>: „Fleisch<br />

lässt sich niem<strong>als</strong><br />

herstellen wie eine<br />

Industrieware. Der echte Kenner<br />

kennt die besonderen Qualitäten<br />

unterschiedlicher Fleischprodukte<br />

und bedient sich aus einer großen<br />

Auswahl. Dabei helfen Verkauf und<br />

Fachberater gerne mit ihrer langjährigen<br />

Erfahrung.“<br />

Die Zubereitungsphilosophie<br />

der Küchenchefs<br />

Ganz wunderbar zeigt sich das kreative<br />

Potenzial der Küche. Während der<br />

eine zum Anbraten auf Erdnussöl<br />

schwört, pinselt der andere die rohen<br />

Steaks mit Butterfett ein, mancher<br />

mariniert sogar und hier und da wird<br />

ganz auf den Fettzusatz verzichtet.<br />

Es wird gegrillt, warm gestellt und<br />

wieder gegrillt. Fast ein jeder hat seine<br />

eigene Philosophie. Die Zubereitungstechniken<br />

sind verschieden und das<br />

ist gut so. Allerdings gibt es ein paar<br />

René Ludwig rät:<br />

„Lieber einen Euro mehr<br />

in Qualität investieren.“<br />

Grundregeln, die jeder beherzigen<br />

sollte, der seinen Gästen das perfekte<br />

Steak servieren möchte. Dazu haben<br />

wir René Ludwig vom Rezeptservice<br />

befragt. Der erfahrene Koch rät, „Lieber<br />

einen Euro mehr in die Qualität<br />

zu investieren“ und<br />

im Vorfeld zur Angebotsfindung<br />

durchaus<br />

verschiedene<br />

Stücke wie argentinisches<br />

und brasilianisches Rumpsteak<br />

gegen deutsches Färsenfleisch<br />

„antreten zu lassen“. Ludwig rät<br />

zudem das Fleisch zu temperieren,<br />

„<strong>als</strong>o nicht direkt aus der Kühlung in<br />

die Pfanne“, das Fleisch „kurz und<br />

scharf“ in geklärter Butter in einer<br />

Eisenpfanne anzubraten und anschließend<br />

im Backofen bei 120 Grad ruhen<br />

lassen. Ludwig empfiehlt dazu einen<br />

„Butterfond mit Gemüse, Knoblauch,<br />

Rosmarin und Thymian“ und das<br />

Fleisch anschließend in frischer Butter<br />

erneut in der Pfanne kurz anzubraten.<br />

„Fleisch mit der Butter übergießen,<br />

salzen, pfeffern, servieren.“<br />

Warum zu den Sternen greifen,<br />

wenn das Gute liegt so nah?<br />

Für die Gäste kommt es bevorzugt<br />

auf den saftigen, zart-intensiven Steakgeschmack<br />

an. Wie bei Erdbeeren<br />

Die „Quality Eater“<br />

erwarten hochwertige<br />

und saftige, fein<br />

marmorierte Steaks<br />

und bringen dafür<br />

eine hohe Preisbereitschaft<br />

mit.<br />

und Äpfeln fragen sich immer mehr<br />

Leute, wie es um den CO 2<br />

-Verbrauch<br />

beim Transport steht, sprich, ob ein<br />

Steak wirklich um die halbe Welt fliegen<br />

muss, um auf unserem Teller gut<br />

zu schmecken. Mehr und mehr setzen<br />

sich auch aus ökologischen Gesichtspunkten<br />

regionale Spezialitäten wie<br />

zum Beispiel das Färsenfleisch durch.<br />

Das ist gutes deutsches Fleisch, das<br />

auch den Ansprüchen der gehobenen<br />

Gastronomie und von Feinschmeckern<br />

gerecht wird. Färsen sind weibliche<br />

Rinder, die noch nicht gekalbt haben.<br />

Das Fleisch ist meist schön marmoriert.<br />

Von der exzellenten Qualität ist<br />

auch Heinrich Bierling, Verkaufsleiter<br />

Frischfleisch-Service bei RINGEL<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> überzeugt: „Das Meisterfrisch-Färsenfleisch,<br />

zum Beispiel das<br />

Entrecôte, ist ein gut marmoriertes<br />

Teilstück, das ein saftiges Vergnügen<br />

garantiert. Nicht minder beliebt ist<br />

das Filet, einfach ideal für schmackhafte<br />

und saftige Filetsteaks, denn<br />

ausgesuchte deutsche Färsen stehen<br />

für beste Fleischqualität.“<br />

32 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>

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