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GV-Partner Magazin 2/2013 als pdf - CHEFS CULINAR

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Ausgabe 2, Juni - September <strong>2013</strong>, 12. Jahrgang<br />

Fleischgerichte sind im Trend<br />

Das perfekte Steak<br />

Hendrik Kröger und das aletto:<br />

Erste Adresse für schmale Budgets<br />

Falko Kahlert und der Feldberger Hof:<br />

All-inclusive auf 1493 Metern<br />

Andreas Marquardt und das Gastwerk:<br />

Alles – außer gewöhnlich!


Für Ihre<br />

individuellen<br />

Dessertkreationen.<br />

Bayerische Creme<br />

6 x 1 kg<br />

für 85 Portionen à 110-150 ml<br />

• Einfache und<br />

sichere Zubereitung<br />

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eine Vielzahl an Desserts<br />

• Hohe Ergiebigkeit<br />

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oder 24 kleine Schokoladenkuchen<br />

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• Frei portionierbar<br />

• Flüssiger Kern garantiert<br />

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• Feiner Schokoladengeschmack<br />

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und standfest<br />

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60528 Frankfurt am Main • kontakt@nestleprofessional.de • (0800) 4 85 62 43


Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrter Leser,<br />

wer neue Wege gehen will, muss alte Pfade verlassen. Und Wege entstehen<br />

dadurch, dass man sie geht. Willkommen zum frisch gestalteten <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>! Entdecken Sie auf vier Seiten mehr das neue Layout, das die authentischen<br />

Berichte noch besser darstellt. Sämtliche Inhalte sind vom eigenen<br />

Reportage-Team recherchiert und geschrieben. Das schafft echten Mehrwert<br />

und bringt hohe Akzeptanz: Nach der letzten Befragung beschäftigen sich<br />

64 Prozent der Leser länger <strong>als</strong> 30 Minuten mit ihrem <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong>.<br />

Die aktuelle Ausgabe führt Sie in die touristische Boom-Stadt Berlin. Erfahren<br />

Sie alles über das Aletto-Hostel-Konzept und wie sich ein neues Fünf-Sterne-<br />

Hotel gastronomisch aufstellt. Kommen Sie mit auf den Feldberg, der jüngst<br />

seinen neuen Besucherrekord feiert. Und nach Schleswig-Holstein, dem Land<br />

zwischen den Meeren. In Hamburg zeigen wir Ihnen, wie aus einem alten Gaswerk<br />

ein Designhotel entsteht. Das Trendthema beschäftigt sich mit den besten<br />

Steaks – und vieles mehr!<br />

Sie sehen, da steckt viel für Sie drin.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Hans-Gerd Janssen<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

1


Inhalt<br />

24<br />

31<br />

22<br />

Business<br />

Kundenporträt: aletto Hotels & Hostels Kudamm, Berlin...................................6<br />

Lieferantenporträt: Gut von Holstein, Bad Bramstedt.......................................10<br />

Benchmark: Hotel Feldberger Hof, Feldberg......................................................14<br />

Nachgefragt: Ralf Meyer und das Augusta, Bochum..........................................17<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe: Das neue Eigenmarkenkonzept.......................................22<br />

Location: Gastwerk Hotel Hamburg, Hamburg.................................................24<br />

Management<br />

Akademie: Lohnenswertes Seminar Allergien & Intoleranzen..........................20<br />

Akademie: Mit Spirituosen-Know-how Geld verdienen...................................38<br />

Trends<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Angebote: Das Beste für Ihre Küche..............................................27<br />

Titel: Das perfekte Steak begeistert den Gast......................................................31<br />

Gewinnspiel: Wie heißt die Färse nach der ersten Kalbung?.............................33<br />

Marktplatz: Ihrer besonderen Aufmerksamkeit empfohlen..............................36<br />

Service<br />

JOMOsoft: Z-Catering, Berlin, setzt auf Permanent Catering..........................40<br />

2 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


10<br />

18<br />

40<br />

6<br />

16<br />

Technik<br />

Großküchentechnik: Das neue Waldorf Astoria Berlin, Berlin.........................43<br />

Events<br />

Regionale Club-Tage <strong>2013</strong>: Jung vs. alt, Fachbereichsdenken, Multikulti.........18<br />

History<br />

Gerichte mit Geschichte: Schöne Helene, klangvolle Melba..............................46<br />

À la carte<br />

Kurznachrichten, Gewinner, Neues von www.gv-partner.de...............................4<br />

Terminkalender, Vorschau, Impressum..............................................................48<br />

Bitte<br />

beachten Sie die<br />

aktuellen Angebote<br />

in der Heftmitte!<br />

Gültig für Lieferungen<br />

im Juni <strong>2013</strong><br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

3


KUrZnachrichtEn<br />

60 Jahre deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (dGE)<br />

In März richtet die Deutsche<br />

Gesellschaft für Ernährung e. V.<br />

(DGE) in Bonn ihren<br />

50. Wissenschaftlichen<br />

Kongress aus und<br />

feiert zudem ihr<br />

60-jähriges Bestehen.<br />

Seit 1953 arbeitet die<br />

DGE an der Beantwortung<br />

unterschiedlicher<br />

Fragestellungen der Ernährung<br />

und stellt vor diesem Hintergrund<br />

Forschungsbedarf fest. „In den<br />

60 Jahren ihres Bestehens konnte<br />

sich die DGE <strong>als</strong> national und international<br />

renommierte Fachgesellschaft<br />

etablieren und wissenschaftliche<br />

Aktivitäten entfalten sowie<br />

erfolgreiche Maßnahmen der Ernährungsaufklärung,<br />

Beratung und<br />

Qualitätssicherung wahrnehmen“,<br />

würdigt Prof. Dr. Helmut Heseker,<br />

Präsident der DGE, die Arbeit der<br />

DGE in seiner Festrede.<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 1953 beschäftigt<br />

sich die DGE mit allen Fragen<br />

rund um das Thema Ernährung.<br />

Sie unterstützt die ernährungswissenschaftliche<br />

Forschung, informiert<br />

über neue Erkenntnisse und Entwicklungen<br />

und macht diese durch wertvolle<br />

Publikationen und interessante<br />

Veranstaltungen verfügbar. Die DGE<br />

führt Ernährungsaufklärung und<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen in<br />

der Ernährungsberatung und -bildung<br />

durch und gibt Empfehlungen<br />

anhand wissenschaftlicher Bewertungen<br />

ab. Dadurch wird zum Beispiel<br />

die vollwertige Ernährung gefördert,<br />

deren Qualität gesichert und ein<br />

wesentlicher Beitrag für die Gesundheit<br />

der Bevölkerung geleistet.<br />

Zusammen mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

(BMELV) ist die DGE im Rahmen von „IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde<br />

Ernährung und mehr Bewegung“ Projektpartner bei der Realisierung dieser Projekte:<br />

Gewinner<br />

In der letzten Ausgabe des <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>s wollten wir wissen, wie hoch der<br />

Fischverzehr pro Kopf und Jahr im Durchschnitt<br />

der EU-27-Länder ist.<br />

Richtig ist Antwort B: 23,5 kg<br />

Vielen Dank den zahlreichen Teil nehmern.<br />

Das Los hat entschieden.<br />

Den 1. Preis, zwei Tage im Schnee in der<br />

JEVER Skihalle Neuss, hat gewonnen:<br />

Anna-C. Ballheimer, Dinkelsbühl<br />

Den 2.-10 Preis, je ein Buch „TEUBNER Fisch und Meeresfrüchte“,<br />

haben gewonnen:<br />

Sebastian Damm, Bad Sulza<br />

Lydia Erdstein, Elmshorn<br />

Andrea Hübeler-Blerke, Angermünde<br />

Sabine Köpke, Hohenwestedt<br />

Markus Melschenko, Wissen<br />

Werner Mörs, Frechen<br />

Manfred Petersen, Itzehoe<br />

Anita Rietzler, Marktoberdorf<br />

Klaus Thomsen, Kiel<br />

Zu den besonders wichtigen Publikationen<br />

gehört der „Ernährungsbericht“,<br />

der alle vier Jahre von der DGE herausgebracht<br />

wird. Die D-A-CH-Referenzwerte<br />

für die Nährstoffzufuhr sowie<br />

zahlreiche weitere Standards und<br />

Leitlinien werden von der DGE publiherzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Beim Gewinnspiel aus dem <strong>Magazin</strong><br />

4/2012 hat Martina Schmidt-<br />

Gleser vom Diakoniezentrum „Haus<br />

am Schloßberg“ in Homburg den ersten<br />

Preis gewonnen. Hier mit JOMO<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Außendienstmitarbeiter<br />

Dirk Schulze. Frau Schmidt-Gleser<br />

freut sich über einen Teilnahmegutschein<br />

für einen Workshop im Chefmanship<br />

Centre, Unilever.<br />

4 <strong>GV</strong>-partner-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


ziert und haben sich inzwischen zu<br />

einer wichtigen Basis für die Zubereitung<br />

gesunder Ernährung entwickelt.<br />

Zudem übernimmt die DGE Aufgaben<br />

der Qualitätssicherung in der<br />

Gemeinschaftsverpflegung sowie der<br />

Koordination und Qualitätssicherung<br />

in der Ernährungsberatung und -aufklärung.<br />

Viele Kunden von <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> orientieren<br />

sich an diesen Standards und<br />

Empfehlungen zur Optimierung der<br />

entsprechenden Verpflegungsleistung.<br />

So ist auch die Rezeptdatenbank von<br />

JOMOsoft mit entsprechenden Daten<br />

nach DGE-Vorgaben ausgestattet.<br />

<strong>GV</strong>-partner-Messen<br />

Die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe und<br />

Ihre Lieferanten laden Sie herzlich ein!<br />

Lernen Sie zum Beispiel das frische<br />

Eigenmarken-Konzept und weitere interessante<br />

Neuheiten kennen. Die<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Fachberater stehen zur<br />

Beantwortung Ihrer Fragen bereit.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Bitte notieren Sie diese Termine:<br />

8. – 9. September <strong>2013</strong><br />

JOMO CITTI-Messe Halle/Saale<br />

Halle/Saale<br />

17. – 18. September <strong>2013</strong><br />

JOMO-Messe Münster<br />

Münster<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.ihre-messe.de<br />

neues von www.gv-partner.de<br />

Ihre Wünsche. Alle Möglichkeiten.<br />

Die Eigenmarken auf gv-partner.de<br />

Kennen Sie schon unsere neuen Eigenmarken? Mit BASE <strong>CULINAR</strong>,<br />

BASE CLEAN, STAR <strong>CULINAR</strong> und MEISTERFRISCH bieten wir in zwei<br />

Preissegmenten Artikel für alle Ansprüche der Hotellerie, Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung.<br />

Auf unserer Internetseite<br />

www.gv-partner.de haben wir<br />

für Sie unter dem Menüpunkt<br />

Sortimente – Eigenmarken alle<br />

aktuellen Informationen zusammengefasst.<br />

Lesen Sie auf der Übersichtsseite<br />

mehr über Idee und Konzept<br />

und lernen Sie die neuen<br />

Marken kennen. Die ganze<br />

Kompetenz und der hohe Anspruch<br />

von <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> stecken<br />

in unseren Eigenmarken.<br />

Hohe Qualität, wachsende<br />

Vielfalt und eine optimierte<br />

Wertschöpfung für unsere<br />

Kunden sind ein Güteversprechen, das wir täglich neu unter Beweis stellen.<br />

Laden Sie sich den aktuellen Flyer mit den wichtigsten Informationen zum<br />

Thema bequem <strong>als</strong> PDF-Datei herunter. In unserem Imagefilm zeigen wir<br />

die Vorteile, Fakten, Artikel und geben Ihnen einen Einblick in die Welt von<br />

BASE <strong>CULINAR</strong> und STAR <strong>CULINAR</strong>.<br />

Informieren Sie sich auf den<br />

speziellen Eigenmarkenseiten<br />

darüber, welche Philosophie<br />

hinter jeder Marke steckt, und<br />

erfahren Sie, welche Vorteile<br />

die Produkte in den verschiedenen<br />

Segmenten Ihnen und<br />

Ihrem Betrieb bieten.<br />

Übrigens: Die Eigenmarkenseiten<br />

können Sie auch über<br />

www.baseculinar.de,<br />

www.baseclean.de,<br />

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erreichen. Einfach, direkt und<br />

ohne Umwege. Ihre Wünsche.<br />

Alle Möglichkeiten.<br />

<strong>GV</strong>-partner-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

5


KUndEnporträt<br />

persönlichkeit und individualität<br />

im aletto Kudamm hotel & hostel<br />

HOTELS & HOSTELS<br />

Professionell, freundlich und herzlich dazu (v.l.n.r.): Jennifer Cieluch, Daniel Boye (Empfangschef), Güler Özaslan und Saskia Learoyd<br />

an der Rezeption des aletto Kudamm.<br />

Der Berliner Tourismus-Boom hält an. Die Übernachtungszahl erreicht auch im vergangenen Jahr einen Rekord<br />

und steigt um 11,4 Prozent auf 24,9 Millionen. Die Zahl der Gäste wächst um zehn Prozent auf gut 10,8 Millionen.<br />

In zehn Jahren haben sich diese Zahlen mehr <strong>als</strong> verdoppelt. Besonders stark wächst die Zahl ausländischer Gäste,<br />

die jetzt bei 41 Prozent liegt. 516 Hotels und 97 Pensionen buhlen um die Gäste. Alle Anbieter zusammen bieten<br />

aktuell 128 000 Betten.<br />

Berlin bricht Besucherrekorde<br />

6 <strong>GV</strong>-partner-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Kein Wunder, dass in Berlin die Hotels<br />

nur so aus dem Boden schießen.<br />

Besonders gerne wird im 5-Sterne-<br />

Segment gebaut, wo später Übernachtungspreise<br />

jenseits der 200 Euro-Grenze<br />

aufgerufen werden. Dass es<br />

auch anders geht, zeigt ein Haus, das<br />

wir Ihnen, lieber Leser, mit diesem<br />

Bericht gerne vorstellen möchten.<br />

Dafür sind zunächst zwei Dinge von<br />

Bedeutung. Wir müssen ein Wort lernen,<br />

nämlich „Oberverwaltungsgerichtsgebäude“,<br />

und außerdem wissen,<br />

dass die „City West“ – das ist das<br />

angesagte Quartier um den Bahnhof<br />

Zoo und den berühmten Kurfürstendamm<br />

(„Ku‘damm“) – für Touristen<br />

zunehmend an Attraktivität gewinnt<br />

und sich zum neuen Schmuckstück<br />

der Stadt mausert.<br />

Retro-Charme am Ku‘damm<br />

Wer mit dem Zug kommt, steigt am<br />

Bahnhof Zoo aus und geht quer über<br />

die Hardenbergstraße. Wer den Flieger<br />

nimmt, steigt in TXL (Tegel) in<br />

den Expressbus X 9 und ist zwanzig<br />

Minuten später an gleicher Stelle:<br />

Willkommen im „aletto Kudamm“,<br />

einem im März 2012 eröffneten Hotel<br />

und Hostel, das sich im gediegenen<br />

Retro-Charme der 60er-Jahre präsentiert.<br />

Das unter Denkm<strong>als</strong>chutz<br />

stehende Gebäude wurde 1958 von<br />

Architekt Bruno Grimmek <strong>als</strong> Oberverwaltungsgerichtsgebäude<br />

errichtet<br />

und ab 2010 von den neuen Eigentümern<br />

nach den Vorgaben der aktuellen<br />

Energieeinsparverordnung und


Gleich kommen<br />

die Gäste zum<br />

Selfservice:<br />

Das Frühstücksbuffet<br />

ist gut, reichhaltig<br />

und vermeidet so viel<br />

Abfall wie möglich.<br />

den Anforderungen des Denkmalamtes<br />

nach einer Komplettsanierung<br />

in ein modern-funktionales Hotel und<br />

Hostel mit 231 Zimmern umgebaut.<br />

Top Ausstattung und Design<br />

Eine sehr treffende<br />

Beschreibung des<br />

Hauses finden wir<br />

im Szene-Onlineportal<br />

„Prinz.de“<br />

und dürfen die Kollegen der schreibenden<br />

Zunft zitieren: „ Mamma mia,<br />

was ein Hostel heutzutage alles so<br />

kann! Da kommt so manch herkömmliches<br />

Hotel ins Schwitzen.<br />

Gerade eröffnet, protzt das aletto in<br />

einem denkmalgeschützten Gebäude<br />

von 1958, das einst dem Oberverwaltungsgericht<br />

diente, mit allerlei<br />

Annehmlichkeiten: vollklimatisierte<br />

Zimmer, Flatscreen-TV mit SAT-TV,<br />

WLAN auf den Zimmern, Bäder<br />

mit Fußbodenheizung, Sonnenterrasse<br />

im Innenhof, Panorama-Dachterrasse,<br />

Basketball, Boulebahn, Grillplatz,<br />

Soccercourt, Kinderspielplatz,<br />

Tischtennisplatten usw. Das Design<br />

der Frühstücksbereiche ist der<br />

Berliner U-Bahn-Architektur nachempfunden<br />

und strahlt durch fantasievolles<br />

Innendesign und eine hochwertige<br />

technische Ausstattung.<br />

Wow!“<br />

Unser Kerngeschäft sind<br />

Schüler, Familien,<br />

Reisegruppen und<br />

Geschäftsreisende<br />

Erste Adresse für Jugendliche, Familien<br />

und kostenbewusste Reisende<br />

Dieser treffende Kommentar spiegelt<br />

indessen nur einen kleinen Teil wichtiger<br />

Informationen zum einmaligen<br />

Konzept des Hauses<br />

wider. Das aletto<br />

Kudamm ist in der<br />

Berliner Hotellandschaft<br />

ein Unikat<br />

mit besonderen<br />

Alleinstellungsmerkmalen und Erfolgsfaktoren.<br />

Zum Blick hinter die<br />

Kulissen haben wir uns mit Geschäftsführer<br />

Hendrik Kröger und<br />

dem Sales & Marketing-Manager<br />

Razvan Lates verabredet.<br />

Hendrik Kröger (36) stammt aus<br />

Steinfeld (zwischen Osnabrück und<br />

Bremen) und geht nach erfolgreich<br />

absolviertem BWL-Studium <strong>als</strong><br />

„Führungsnachwuchskraft“ zu Tchibo<br />

nach Hamburg, arriviert dort bis zum<br />

Verkaufsleiter und wechselt anschließend<br />

<strong>als</strong> Assistent der Geschäftsführung<br />

zu Aldi Nord. Als die aletto-<br />

Gesellschafter um Ansgar Nyhuis, die<br />

in Berlin bereits das aletto Jugendhotel<br />

Schöneberg und das aletto<br />

Jugendhotel Kreuzberg betreiben, bei<br />

Im Gespräch mit dem <strong>Magazin</strong> (v.l.n.r): Jörg Petersdorf, Verkaufsleiter CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>,<br />

Hendrik Kröger, aletto-Geschäftsführer, und Razvan Lates, Sales & Marketing-Manager.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

7


Kundenporträt<br />

Übernachten ganz nach Geschmack und Geldbeutel: Das aletto Kudamm macht trotz der exzellenten Lage alles möglich.<br />

Kröger anfragen, sagt der Familienvater<br />

spontan zu und ist seit August<br />

2010 Managing Director des aletto<br />

Kudamm und gleichzeitig Geschäftsführer<br />

der aletto Service & Marketing<br />

GmbH, die alle drei Häuser betreut.<br />

Ein weiteres Hostel (hostel Köln)<br />

befindet sich in der Kölner Innenstadt.<br />

Razvan Lates (33) ist gebürtiger Rumäne<br />

und seit 12 Jahren in Deutschland.<br />

In Berlin studiert Lates mit<br />

Erfolg in Master-Studiengängen<br />

Tourismusmanagement und anschließend<br />

Marketing und Kommunikation.<br />

Auch er ist für alle drei Häuser mit<br />

ihren 1800 Betten zuständig, hält die<br />

Marke aletto und „Otti“, das von<br />

Ottmar Alt geschaffene „aletto-Männchen“,<br />

hoch und akquiriert im In- und<br />

Ausland insbesondere für Gruppenund<br />

Familienreisen.<br />

8 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Im Gespräch mit den beiden Managern<br />

kristallisiert sich schnell eine<br />

stringente Qualitäts- und Kundenorientierung<br />

heraus. Kröger sagt:<br />

„Wir sind inhabergeführt, gesetzt und<br />

vernünftig. Möchten mit der Qualität<br />

des Hauses und einem exzellenten<br />

Service die Gäste positiv überraschen.“<br />

Lates sagt: „Wir liefern mehr,<br />

<strong>als</strong> wir versprechen.“ Der Autor dieser<br />

Zeilen und sein Fotograf haben zwei<br />

Nächte im aletto Kudamm verbracht<br />

und können bestätigen: „Genauso ist<br />

es.“ Das aletto-Angebot wird in den<br />

einschlägigen Internetportalen<br />

durchweg sehr positiv bewertet.<br />

Im aletto Kudamm lässt sich ab<br />

16,- Euro inklusive Frühstück übernachten<br />

(kein Druckfehler!). Dafür<br />

gibt es ein Bett im „gemischten<br />

Schlafsaal mit Gemeinschaftsbad“.<br />

Dort stehen vier oder fünf schicke<br />

Holz-Etagenbetten. Den „Backpackern“<br />

stehen sogar Waschmaschinen<br />

und eine Küche zur Verfügung,<br />

die eine Eigenzubereitung von Speisen<br />

erlaubt. Die Preise sind flexibel<br />

und können jederzeit im Internet<br />

unter www.aletto.de eingesehen<br />

werden. Gerade nachgeschaut: Zum<br />

Wochenende kostet das Bett aktuell<br />

39,90 Euro. Ist das Achtbettzimmer<br />

ausgebucht, macht das Zimmer pro<br />

Nacht 319,20 Euro Umsatz. Chapeau!<br />

Ein Einzelzimmer wird für 48,- bis


„Wie kommen wir wo hin?“,<br />

fragen die Gäste. Das U-Bahn-<br />

Netz auf dem Frühstückstablett<br />

ist die zündende Idee und zeigt<br />

höchste Gästeorientierung!<br />

58,- Euro angeboten, das Doppelzimmer<br />

kostet bis zu 68,- Euro, immer mit<br />

Frühstück. Zu Messezeiten (ITB, IFA)<br />

oder besonderen Events (Berlin-<br />

Marathon, DFB-Pok<strong>als</strong>piel) schnellen<br />

die Preise wie überall steil nach oben,<br />

dann sind bis zu 238,- Euro für die<br />

Übernachtung fällig. Das Haus hat im<br />

Durchschnitt täglich 600 Gäste und<br />

beschäftigt insgesamt 42 Mitarbeiter<br />

in Vollzeitstellen. Die Zimmerreinigungen<br />

sind extern vergeben.<br />

Zusammenarbeit erhält „Note 1“<br />

Im Übernachtungspreis inkludiert ist<br />

ein gutes und reichhaltiges Frühstück<br />

im stylisch gestalteten Restaurant. Am<br />

Frühstücksbuffet gibt es Brötchen,<br />

Brot, Müsli, verschiedene Aufstriche,<br />

Wurst und Käse, Naturjoghurt, Erdbeerquark,<br />

gekochte Eier, frisches<br />

Obst und Obstsalat, Kaffee, Tee,<br />

Kakao, Wasser und Saft. Alles wird so<br />

angeboten, dass möglichst wenig<br />

Abfall entsteht, so werden zum Beispiel<br />

Marmeladen, Nutella und Honig aus<br />

außergewöhnlichen Spendern angeboten<br />

oder der Joghurt in speziellen<br />

Schalen präsentiert. Das macht Sinn,<br />

denn im aletto Kudamm werden jährlich<br />

bis zu 180 000 Frühstücke weggeputzt.<br />

Auf Wunsch kann eine<br />

Halb- oder Vollpension zugebucht<br />

werden. Besonders das Abendessen ist<br />

bei den Schülergruppen sehr beliebt,<br />

die zentrale Küche liefert frisch zubereitete<br />

3-Gänge-Menüs, die wöchentlich<br />

wechseln, zwischen 7,90 und 8,20 Euro<br />

an. Immer mit großem<br />

Salatbuffet,<br />

Brot und Butter<br />

und alkoholfreien<br />

Getränken in Form<br />

von Wasser und<br />

verschiedenen Säften. Alle drei Häuser<br />

zusammen servieren jährlich bis<br />

zu 65 000 Menüs. Die Küchenchefs<br />

Reinhardt und Peter Hündorf, Vater<br />

und Sohn, die im „Doppelpack“<br />

im aletto arbeiten, arrangieren mit<br />

14 Mitarbeiten (inklusive der Servicekräfte)<br />

die Frühstücksbuffets und<br />

produzieren täglich bis zu 1000 Menüs<br />

für die Halbpensionsgäste. Dabei<br />

wird die Küche von JOMOsoft unterstützt<br />

(Einkauf und Lagerhaltung).<br />

„Absolut klasse“, urteilen<br />

Gäste in den einschlägigen<br />

Bewertungsportalen<br />

Das aletto Kudamm wird täglich von<br />

CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> beliefert. Die Zusammenarbeit<br />

mit seinem Lebensmittellieferanten<br />

gibt Geschäftsführer<br />

Kröger spontan „die Note 1“ und<br />

ergänzt: „Es ist immer jemand für uns<br />

da, alles wird sofort entschieden,<br />

besser, <strong>als</strong> es mit Marko Dressler und<br />

Jörg Petersdorf funktioniert, kann<br />

eine Zusammenarbeit nicht sein.“<br />

„Und warum soll der Berlin-Tourist<br />

ausgerechnet im<br />

aletto Kudamm<br />

absteigen?“, fragen<br />

wir zum Schluss<br />

unseres interessanten<br />

Gesprächs<br />

zugegeben etwas provokant. Die Antwort<br />

von Hendrik Kröger kommt<br />

schnell und präzise: „Weil Preis und<br />

Leistung stimmen, weil unsere zentrale<br />

Lage kurze Wege ermöglicht, weil<br />

wir perfekt an den öffentlichen<br />

Nahverkehr angebunden sind und<br />

weil wir auf dem 4500 Quadratmeter<br />

großen Grundstück echten Mehrwert<br />

bieten.“ „Unsere Dachterrasse ist einmalig<br />

und bei den Gästen besonders<br />

beliebt“, ergänzt Razvan Lates, „das<br />

hat hier sonst keiner.“ Also, wer es<br />

günstig, aber dennoch gut will, ist im<br />

aletto Kudamm genau richtig!<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

9


Lieferantenporträt<br />

Milchland Schleswig-Holstein<br />

Gut von Holstein ist eine gut funktionierende Marketing- und Vertriebsfirma,<br />

die von acht Gesellschaftern getragen wird. Unter dieser Dachmarke<br />

wird ein breit gefächertes Sortiment qualitativ hochwertiger Butter- und<br />

Käsespezialitäten angeboten, die in den sieben Gesellschafter-Meiereien<br />

und -Käsereien des Landes Schleswig-Holstein hergestellt werden. Das<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> ist für Sie hingefahren.<br />

Im Gespräch mit dem <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong>: Dr. Dirk Rowedder, Geschäftsführer Meierei<br />

Barmstedt und Kai Ploog, Geschäftsführer der Gut von Holstein GmbH.<br />

Vom Land<br />

zwischen den Meeren<br />

„Am besten, wir treffen uns in<br />

Barmstedt bei der Meierei Barmstedt“,<br />

schlägt Kai Ploog am Telefon vor,<br />

„dann sehen Sie live, wie ,Gut von<br />

Holstein‘-Produkte entstehen.“<br />

Gesagt, getan. 30 km nördlich von<br />

Hamburg erreichen wir die 9500 Bürger<br />

zählende Kleinstadt im Kreis<br />

Pinneberg. Schmucke Häuschen,<br />

wenig los, im Rathaus werden „Wir<br />

sind Barmstedt“-T-Shirts verkauft.<br />

In der Mühlenstraße ändert sich das<br />

Bild. Hier steht ein ordentlicher<br />

Industriekomplex, dem man schon<br />

von außen den größten Arbeitgeber<br />

des Ortes ansieht. Dr. Dirk Rowedder,<br />

Geschäftsführer der Meierei Barmstedt<br />

eG, ein schlanker Zwei-Meter-<br />

Mann im besten Alter, begrüßt uns an<br />

der Tür. Im Konferenzraum treffen<br />

wir auf Kai Ploog, Geschäftsführer<br />

10 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Schleswig-Holstein<br />

ist das nördlichste<br />

Land der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

und wird <strong>als</strong> das<br />

Land zwischen den<br />

Meeren – Nord- und<br />

Ostsee – bezeichnet.<br />

Dr. Rowedder mit 90 Mitarbeitern<br />

geführte Meierei Barmstedt eG ist die<br />

einzige Meierei im Kreis Pinneberg<br />

und der größte unabhängige Milchwirtschaftsbetrieb<br />

und Butterproduzent<br />

in Schleswig-Holstein und<br />

somit auch der gewichtigste Gesellschafter<br />

der Gut von Holstein GmbH.<br />

Jährlich werden etwa 590 Millionen<br />

Kilogramm Milch zu 76 000 Tonnen<br />

Magermilchkonzentrat, 46 000 Tonnen<br />

Molkekonzentrat, 20 000 Tonnen<br />

Butter und 29 000 Tonnen Käse verarbeitet.<br />

Der Umsatz beträgt 240 Millionen<br />

Euro. „Als Genossenschaft<br />

haben wir die Aufgabe, die Milch<br />

unserer rund 1000 Mitgliedsbetriebe<br />

bestmöglich zu verwerten und zu<br />

vermarkten. Für diese permanente<br />

Wertschöpfung und Optimierung<br />

wurde am 1. Juli 1992 die Gut von<br />

Holstein GmbH gegründet“, sagt<br />

Rowedder.<br />

der Gut von Holstein GmbH. Auf<br />

dem Tisch stehen Käsebrötchen, aber<br />

auch welche mit Wurst und Schinken.<br />

Man stellt sich vor.<br />

Dirk Rowedder (47) ist aus dem<br />

10 Kilometer entfernten Elmshorn<br />

gebürtig und wächst in einer mehrere<br />

Generationen währenden Meierei-<br />

Familie auf. „Ich bin praktisch in<br />

Gummistiefeln großgeworden“, lacht<br />

Rowedder. Er wird zum Molkereifachmann<br />

(heute Milchtechnologe)<br />

ausgebildet, studiert anschließend<br />

Betriebswirtschaft und kommt über<br />

mehrere Leitungspositionen im<br />

Milchgeschäft zur Meierei Barmstedt<br />

eG, die ihn vor zwölf Jahren zum<br />

Geschäftsführer bestellt. Rowedder ist<br />

verheiratet, hat drei Kinder, reist<br />

gerne und fährt im Sommer viel<br />

Fahrrad, wozu sich das ganze 11 Meter<br />

über dem Meeresspiegel liegende<br />

Barmstedt perfekt anbietet. Die von<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

11


Lieferantenporträt<br />

Der aus dem 30 Kilometer entfernten<br />

Itzehoe gebürtige Kai Ploog (45) ist<br />

gelernter Industriekaufmann. Über<br />

die berufliche Weiterbildung in einer<br />

Controller-Akademie und Stationen<br />

im Vertrieb startet Ploog 1992 <strong>als</strong><br />

Leiter Rechnungswesen in der frisch<br />

gegründeten Gut von Holstein GmbH<br />

in Bad Bramstedt, erhält 1998 Prokura<br />

und wird kurz darauf zum<br />

Geschäftsführer bestellt. Mit 31 Mitarbeitern<br />

wird in der Gut von Holstein<br />

GmbH derzeit ein Jahresumsatz<br />

von rund 270 Millionen Euro erzielt,<br />

mit steigender Tendenz, da die angeschlossenen<br />

Meiereien in <strong>2013</strong> auch<br />

den Rest ihrer Eigenvermarktung auf<br />

die Gut von Holstein übertragen.<br />

Damit hat Gut von Holstein die Exklusivvermarktung<br />

in den Bereichen<br />

Butter und Käse erreicht. Was zum<br />

einen für das erfolgreiche<br />

Konzept<br />

der Marketinggemeinschaft<br />

spricht,<br />

zum anderen dem<br />

verkäuferischen<br />

Talent des Kai Ploog zugeordnet<br />

werden kann. Und wenn er später<br />

sagen wird: „Was gibt es Schöneres,<br />

<strong>als</strong> gute Lebensmittel aus der Heimat<br />

Die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe<br />

hat sich zum größten<br />

Kunden entwickelt<br />

zu verkaufen?“, meint der Milchmann<br />

das bierernst. Ploog ist verheiratet,<br />

liebt seine Frau und Fernreisen.<br />

Intensive gemeinsame Tauchgänge<br />

gehören zu den privaten Highlights<br />

des Jahres.<br />

Höchste Qualität der Naturprodukte<br />

Die unter der Vertriebsmarke Gut von<br />

Holstein zusammengeschlossenen<br />

Meiereien liefern pro Jahr 1,3 Milliarden<br />

Kilogramm Milch (ein Liter Milch<br />

wiegt 1,03 Kilogramm), das sind 50<br />

Prozent der insgesamt in Schleswig-<br />

Holstein produzierten<br />

Milch. Die<br />

Meiereien holen<br />

alle zwei Tage die<br />

Milch bei den Erzeugern<br />

ab, um<br />

primär Butter und Schnittkäse zu<br />

produzieren. Da Kühe nach wie vor<br />

eine Sieben-Tage-Woche haben,<br />

arbeitet eine Meierei an 365 Tagen im<br />

12 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Jahr 24 Stunden pro Tag. „Aus 10 Litern<br />

Milch entsteht ein Kilo Käse und<br />

aus 20 Litern Milch ein Kilo Butter“,<br />

erläutert Rowedder. „Wir sind das<br />

einzige Milchland in Deutschland<br />

zwischen zwei Meeren“, sagt Ploog,<br />

„saftige Weiden, frische Winde, glückliche<br />

Kühe, aber auch Zusammengehörigkeit<br />

und Tradition lassen im<br />

Ergebnis eine einzigartige Produktqualität<br />

entstehen, die Gut von<br />

Holstein zu etwas ganz Besonderem<br />

machen.“ Kein Wunder, dass die Butter-<br />

und Käsesorten von Gut von<br />

Holstein bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> nicht nur<br />

gelistet sind, sondern auch zu den<br />

umsatzstärksten Produkten gehören.<br />

Denn jeder Deutsche verspeist pro<br />

Kopf und Jahr 13 Pfund Butter und<br />

23 Kilogramm Käse. Die reinen<br />

Naturprodukte in höchster Qualität<br />

und zeichnen sich zudem durch ein<br />

exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

aus.<br />

Auf allen <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Messen zu Hause:<br />

Kai Sievers, nationaler<br />

Verkaufsleiter.<br />

„Sehr gut mit Sternchen“ in der<br />

Zusammenarbeit mit <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

Innerhalb der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe<br />

greift die Kundschaft besonders gerne<br />

bei der „Küstenbutter 250 g“ im<br />

10-Kilo-Karton zu, gefolgt von den<br />

10- und 20-Gramm „Gut von Holstein-<br />

Portionsbutterstücken gewickelt“.<br />

Die Käse-Hitliste wird vom „Gut von<br />

Holstein-Gouda 48 %, 50 x 20 g Scheiben<br />

gefächert“ und vom „Gut von<br />

Holstein-Emmentaler 45 %, 50 x 20 g<br />

Scheiben gefächert“ angeführt. „Das<br />

inzwischen auf 40 Artikel angewachsene<br />

Schnittkäsesortiment haben wir<br />

<strong>GV</strong> <strong>Partner</strong> zu verdanken“, sagt Ploog,<br />

„bis 2005 haben wir nur Blockware<br />

geliefert – <strong>als</strong> <strong>GV</strong> <strong>Partner</strong> von uns<br />

klar auch Schnittware gefordert hat.<br />

Zum Glück haben wir zur richtigen<br />

Zeit aufs richtige Pferd gesetzt, denn<br />

die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe ist heute<br />

unser größter Kunde.“ Die Zusammenarbeit<br />

bezeichnet Ploog <strong>als</strong> „sehr<br />

gut mit Sternchen“, der Umsatz konnte<br />

innerhalb der letzten 10 Jahre verdreifacht<br />

werden. „<strong>GV</strong> <strong>Partner</strong> ist stark in<br />

Etikett drauf,<br />

fertig sind die<br />

„50 x 20 Scheiben<br />

gefächert“. Das<br />

macht in Barmstedt<br />

Amena Dezic.<br />

den Sortimenten, arbeitet am Puls des<br />

Marktes und wird somit auch <strong>als</strong><br />

Sortimentsentwickler sehr geschätzt“,<br />

resümiert Ploog die Zusammenarbeit.<br />

Keine Frage, hier haben sich zwei<br />

starke <strong>Partner</strong> gefunden, denn Gut<br />

von Holstein kann aufgrund der<br />

Verfügbarkeit der eigenen Rohstoffe<br />

schnell agieren und permanent ein<br />

breites und tiefes Gesamtsortiment<br />

abbilden – bei hoher Warenverfügbarkeit<br />

und gesicherter Lieferfähigkeit.<br />

Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> dankt den<br />

Herren Dr. Dirk Rowedder und Kai<br />

Ploog für das gute Gespräch und die<br />

Werksbesichtigung in Barmstedt.<br />

Unser Ergebnis? Sehr gut von Holstein!<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

13


Benchmarkstory<br />

Win-win für alle durch<br />

Familienkompetenz<br />

Fahrt nach Süden. Später Sonntagnachmittag. Der ständig staugefährdete<br />

Stuttgarter Ring liegt bereits hinter uns. Wir sind bei wenig Verkehr auf<br />

der A 81 Richtung Bodensee unterwegs. Aus dem Radio dudelt Musik auf<br />

SWR 1. „Eine wichtige Verkehrsdurchsage“, tönt es aus dem Armaturenbrett:<br />

„Alle Parkplätze auf dem Feldberg sind belegt, wir bitten Sie diese<br />

Region zu umfahren.“ Prima, eine gute Einstimmung auf unser Ziel,<br />

denn genau dort wollen wir hin. Im Feldberger Hof hinter die Kulissen<br />

schauen, ein Traditionshaus, das <strong>als</strong> Familienhotel einen exzellenten<br />

Ruf genießt.<br />

Der Feldberg ist mit 1493 Metern der<br />

höchste Berg in Baden-Württemberg.<br />

Er stellt die höchste Erhebung<br />

aller deutschen Mittelgebirge dar<br />

und ist damit der höchste Berg<br />

Deutschlands außerhalb der Alpen.<br />

Er wird jährlich von einer Million<br />

Menschen besucht. Von Titisee-<br />

Neustadt kommend, geht es nur<br />

noch bergauf. Vorbei an unzähligen<br />

Autos, die links und rechts an einer<br />

150 Zentimeter hohen Schneewand<br />

parken. Mit viel Mut fahren wir<br />

immer weiter nach oben, tasten uns<br />

quasi vorwärts. Zur Rechten taucht<br />

zwischen Autos, Autos, Autos der<br />

Feldberger Hof auf. In zwei Meter<br />

hohem Schnee eine schmale Lücke<br />

mit kleinem Schild „Tiefgarage<br />

Hotel“. Hinein! Glück gehabt, Platz<br />

gefunden, ein direkter Durchgang<br />

führt zur Rezeption, man ahnt beim<br />

Fußmarsch: Dieses Haus wird kein<br />

kleines sein!<br />

Hervorragendes Familienhotel<br />

im Hochschwarzwald<br />

Vorab-Information durch Holidaycheck:<br />

„97 % Weiterempfehlung.“<br />

Typische Gästebewertung: „Hervorragendes<br />

Familienhotel. Wunderschön<br />

gelegenes Familienhotel mit<br />

schönem Skigebiet für die ganze<br />

Familie. Großes Buffet für jeden<br />

Geschmack. Sehr familienfreundlich<br />

für alle Altersklassen.“ Zwei nette<br />

Damen an der Rezeption kümmern<br />

sich sogleich freundlich um Parkkarte,<br />

„Hochschwarzwald Card“, Zim-<br />

14 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

V.l.n.r.: Gebietsleiter<br />

Stephan<br />

Dulheuer, Küchenchef<br />

Falco Kahlert<br />

und Verkaufsleiter<br />

Detlef Berweck.


Kahlert (48) aus „Ostsachsen“, Bautzen,<br />

gebürtig, dirigiert mit 25 Mitarbeitern<br />

in Vollzeit seit elf Jahren die<br />

Verpflegung im Feldberger Hof. Nach<br />

Kochlehre und Militärdienst besteht<br />

er mit 20 die Ausbildereignerprüfung<br />

und macht sich „nach der Wende, Familienbanden<br />

folgend“, auf ins Alte<br />

Forsthaus nach Ramsau bei Berchtesgaden.<br />

Geht anschließend für drei<br />

Jahre <strong>als</strong> Chef de Cuisine in den Robinson<br />

Club nach Seefeld, Tirol. Ein<br />

Freund lockt ihn zum Titisee, im Hotel<br />

Bergsee, „beliebtes Ziel von Reisegruppen<br />

mit großem Busparkplatz,<br />

werden jetzt täglich rund 1000 À-lacarte-Essen<br />

zubereitet“. Als Kahlert in<br />

der Zeitung das Stellenangebot „Küchenchef<br />

gesucht“ liest, bewirbt er<br />

sich und wird eingestellt. Das ist, wie<br />

wir schon wissen, jetzt elf Jahre her.<br />

Kinder sind immer im Mittelpunkt: Mit Mama und Papa im „Café<br />

Chocolat“. Oder bei vorbeischwimmenden Leckerein im „Tic-Tac“ !<br />

merschlüssel und geben bereitwillig<br />

Auskunft auf unsere neugierigen Fragen.<br />

Kompliment für die Herzlichkeit<br />

und Ruhe! Der Eindruck verstärkt<br />

sich noch, <strong>als</strong> wir am nächsten Tag<br />

erfahren, dass am Vortag im Haus,<br />

von Samstag auf Sonntag, 453 Betten<br />

gewechselt wurden, denn „Samstag ist<br />

Bettenwechsel“. Das Haus ist mit seinen<br />

rund 500 Betten beinahe durchgehend<br />

ausgebucht.<br />

Souveräner Küchenchef<br />

im quirligen Kinderland<br />

Das All-inclusive-Angebot<br />

„Alkoholfrei“ schont das<br />

Urlaubsbudget<br />

Am Montagmorgen<br />

sind wir mit<br />

Küchenchef Falco<br />

Kahlert verabredet.<br />

Souveräner Auftritt.<br />

Groß, schlank, gemütlich. Vermittelt<br />

den Eindruck, dass ihn wohl kaum<br />

etwas aus der Ruhe bringen kann.<br />

Das ist auch gut so. In einem Hotel,<br />

in dem man keine drei Schritte geradeaus<br />

laufen kann, ohne dass einem<br />

Kinder fast durch die Beine wuseln.<br />

Der Küchenchef<br />

weiß: „Kinder sind<br />

gute Gäste, gibt es<br />

Kritik, kommt sie<br />

spontan aus dem<br />

Bauch heraus. So lassen sich auch<br />

kleine Wünsche schnell erfüllen.“<br />

Kahlert wohnt in Titisee-Neustadt<br />

und fühlt sich wohl in der Region.<br />

Das Ehepaar Kahlert hat drei Kinder,<br />

der jüngste Sohn studiert in Moosach<br />

„Projektmanagement im Stahlbau“<br />

und steht kurz vor dem Abschluss.<br />

Eher beiläufig erwähnt Kahlert, dass<br />

seine Frau Milena im Feldberger Hof<br />

<strong>als</strong> Hausdame tätig ist. Bald darauf<br />

lernen wir eine charmante Person<br />

kennen, ausgestattet mit dem wohl<br />

gewaltigsten Schlüsselbund aller Zeiten.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

15


Benchmarkstory<br />

Die proklamierte Positionierung des<br />

Hauses <strong>als</strong> Familienhotel steht nicht<br />

nur auf dem Papier, sie wird vom Management<br />

auf ganz hervorragende<br />

Weise gelebt. Kahlert: „Ich muss hier<br />

500 Gäste ansprechen.“ Familien mit<br />

Kindern greifen zum Beispiel bevorzugt<br />

zum „All-inclusive-alkoholfrei“-<br />

Arrangement, ab fünf Nächten Aufenthalt.<br />

Eltern und Kinder können<br />

den ganzen Tag schlemmen und<br />

genießen – alles inklusive. In den Tag<br />

gestartet wird mit einem Frühstückbuffet,<br />

das aus über 80 Komponenten<br />

besteht. Mittags ruft ein leckeres<br />

Mittagslunch-Buffet zu Tisch: mit<br />

verschiedenen frischen Salaten, kräftigen<br />

Suppen, drei warmen sowie<br />

mindestens einem<br />

16 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Stolze Jahresbilanz:<br />

Der Feldberger Hof zählt<br />

140 000 Übernachtungen<br />

Gute Lage: Das ist das Reich von Küchenchef Falco Kahlert bei unserem Besuch im Schnee.<br />

vegetarischen Gericht<br />

und Dessertbuffet<br />

mit Eis,<br />

Puddings und Kuchen.<br />

Das kaltwarme<br />

Familien-Abendbuffet bietet<br />

verschiedene Vorspeisen, Salate, vielfältige<br />

Hauptgänge, feine Desserts<br />

und ein täglich wechselndes 4-Gänge-<br />

Menü mit vegetarischer Auswahl.<br />

Auch das saisonal angepasste Themenbuffet<br />

und das Candle-Light-Buffet<br />

mit Eis- und Dessertparade begeistert<br />

Jung und Alt. Ebenfalls inklusive sind<br />

sämtliche alkoholfreien Getränke zu<br />

den Mahlzeiten sowie Kaffeespezialitäten<br />

wie Latte Macchiato, Cappuccino,<br />

Espresso oder Milchkaffee zum Abschluss<br />

der Mahlzeit. Kinder erhalten<br />

eine Trinkflasche mit Aufdruck „Feldberger<br />

Hof“, ähnlich wie sie Radfahrer<br />

haben, die sie nach Durst, Lust und<br />

Laune nachfüllen und am Urlaubsende<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Facettenreiche Gastronomie<br />

Zusätzlich bietet die Gastronomie des<br />

Hauses einen modernen Wintergarten,<br />

eine Bar, das „Café Chocolat“<br />

und ein 120-Plätze-Restaurant, dessen<br />

Tische mit einem<br />

Grill ausgerüstet<br />

sind. Hier wird abwechselnd<br />

Fisch-,<br />

Käse- oder Fleischfondue<br />

angeboten.<br />

Alles inklusive! Extra gehen nur die<br />

Pommes am Imbiss-Stand des Nachbargebäudes<br />

direkt am Skihang, der<br />

für alle Touristen offen ist. „In der<br />

Faschingswoche haben wir dort<br />

1,2 Tonnen Pommes verkauft, ein<br />

neuer Rekord“, bemerkt Kahlert, still<br />

lächelnd.<br />

Der Feldberg-Tourismus findet sehr<br />

kompakt in einem begrenzten Umfeld<br />

statt. Alles liegt nah beieinander.<br />

Vom Frühstück direkt auf die Piste,<br />

mittags ans Buffet, zurück auf die<br />

Piste – oder ins Schwimmbad oder<br />

in den großzügigen Fitnessbereich.<br />

Zwischendurch gibt es Kaffee und<br />

Kuchen („Süße Stunde“) und abends<br />

lockt das opulente Buffet. Klar, Skifahren<br />

macht hungrig und Kinder verzehren<br />

im Restaurant locker das Doppelte<br />

ihres Körpergewichts. Das alles zusammen<br />

führt für alle zur Win-win-<br />

Situation: Die Familien profitieren<br />

inklusive aller Nebenleistungen von<br />

einem festen Budget ohne Überraschungen<br />

bei den Nebenkosten („Allinclusive-alkoholfrei“-Arrangement)<br />

und das Hotel arbeitet mit festen<br />

Planzahlen. Der durchschnittliche<br />

Aufenthalt liegt bei einer Woche, in<br />

dieser Zeit rolliert auch der Speiseplan.<br />

„So rechnet sich das All-inclusive-<br />

Angebot für alle“, resümiert Küchenchef<br />

Kahlert. Das Hotel Feldberger<br />

Hof ist ganzjährig offen, die Hauptsaison<br />

liegt zwischen Weihnachten<br />

und Ostern. Wenn Sie, lieber Leser,<br />

sich für die kommende Skisaison mit<br />

Ihren Kindern für einen Urlaub im<br />

Feldberger Hof interessieren, wäre jetzt<br />

eine gute Zeit, um zu buchen ...<br />

Schnee? Es wird auch im Winter<br />

<strong>2013</strong>/14 genug da sein, der aktuelle<br />

Rekord liegt bei 4,50 Metern.


Nachgefragt<br />

Im Gespräch mit Ralf Meyer<br />

Ralf Meyer hat<br />

es geschafft!<br />

Eine regionale<br />

Tageszeitung<br />

schreibt:<br />

„Gourmets lassen<br />

sich bevorzugt ins<br />

Augusta einweisen.“<br />

Ralf Meyer ist seit Ende 2009 Chef de Cuisine der Bochumer Augusta-Kliniken.<br />

Er hat vom Beginn seiner Tätigkeit <strong>als</strong> Küchenchef nicht nur Küchenleistung<br />

und Produktionsprozesse komplett umgekrempelt, sondern verwöhnt<br />

Patienten mit Speisen, die mindestens <strong>als</strong> „gehobene Restaurantküche“<br />

zu bewerten sind. Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> erwischt den umtriebigen<br />

Chef de Cuisine am Telefon.<br />

Hallo Herr Meyer, wie geht es Ihnen?<br />

Vielen Dank, hervorragend. Wir haben<br />

viel zu tun, das freut uns. Der letzte<br />

Monat war sehr spannend, jetzt stellen<br />

wir uns neuen Herausforderungen.<br />

Das macht viel Spaß!<br />

Als Träger des Frankfurter Preises<br />

haben Sie eine wunderbare Würdigung<br />

und Bestätigung Ihrer Leistungen<br />

erhalten. Wie hat Ihr Team auf<br />

die Auszeichnung reagiert?<br />

Wir haben mit einer derart hochkarätigen<br />

Auszeichnung nicht gerechnet<br />

und waren sehr positiv überrascht.<br />

Die Freude war riesengroß. Das ist so,<br />

<strong>als</strong> wenn man mit seinem Restaurant<br />

einen Michelin-Stern zugesprochen<br />

bekommt. Mein Team musste sich in<br />

den letzten 3 Jahren extrem anstrengen<br />

und ich habe viel abverlangt. Ich<br />

habe immer gesagt, harte Arbeit lohnt<br />

sich, und wenn es „nur“ um den Erhalt<br />

unserer Arbeitsplätze geht. Jetzt<br />

ist das Team sehr stolz auf die Auszeichnung<br />

und das hat es sich auch<br />

verdient.<br />

Auf dem <strong>GV</strong>-Kongress in Hamburg<br />

haben Sie vor illustrem Publikum<br />

Ihr Qualitätskonzept präsentiert.<br />

Wie waren die Reaktionen, wie viele<br />

Visitenkarten wurden Ihnen zugesteckt?<br />

Die Reaktionen waren durchweg positiv.<br />

Ich hoffe, ich konnte dem Publikum<br />

einen kleinen Einblick in unsere<br />

Philosophie geben. Leider stand mir<br />

nur eine halbe Stunde Gesprächszeit<br />

zur Verfügung, ich hätte gerne 3 Stunden<br />

berichtet. So musste ich etwas<br />

schneller reden! Die Reaktionen haben<br />

gezeigt, dass wir uns richtig entschieden<br />

haben, konsequente Frische in<br />

der Küche zu etablieren. Ich hoffe, viele<br />

werden ähnliche Konzepte umsetzen!<br />

Da ich schon im Vorfeld begeistert<br />

über unsere idealen Arbeitsbedingungen<br />

in der Evangelischen Stiftung<br />

Augusta berichtet habe, hielten sich<br />

die Angebote in Grenzen! Mit unserem<br />

Geschäftsführer Herrn Ulrich<br />

Froese habe ich einen tatkräftigen<br />

Unterstützer meiner Arbeit und das<br />

ist extrem hilfreich.<br />

Was hat sich für Sie noch verändert?<br />

Ich konnte viele neue Kontakte knüpfen<br />

und spannende Sachen erleben.<br />

Dazu gehört zum Beispiel eine Kochshow<br />

zum Thema „Frische und hochwertige<br />

Care-Küche“ gemeinsam mit<br />

Frank Schwarz in seinem Duisburger<br />

Kochstudio, die von einem regionalen<br />

Fernsehsender aufgezeichnet wurde.<br />

Das hat mächtig Spaß gemacht. Ich<br />

liebe die Abwechslung!<br />

Wie man in der Branche hört, sind<br />

Sie inzwischen ein begehrter Mann.<br />

Wie sieht Ihre berufliche Zukunft aus?<br />

Über die Zukunft habe ich ein längeres,<br />

sehr konstruktives Gespräch mit unserem<br />

Geschäftsführer Ulrich Froese<br />

geführt. Bei den hervorragenden<br />

Arbeitsbedingungen bleibe ich sehr<br />

gerne dem Augusta erhalten. Von<br />

Herrn Froese habe ich die Zustimmung,<br />

auch andere Projekte bzw.<br />

mein Küchenkonzept zu multiplizieren.<br />

Der Kopf ist voller neuer Ideen!<br />

In erster Linie werde ich meine Aufgaben<br />

im Augusta umsetzen und<br />

optimieren, aber es wird genug Zeit<br />

zur Verfügung stehen, neue Dinge, die<br />

da kommen mögen, zu realisieren!<br />

Ich freue mich auf die Zukunft.<br />

Und was macht Ralf Meyer privat, wie<br />

wird Ihr Sommerurlaub aussehen?<br />

Mein Privatleben habe ich bei den beruflichen<br />

Aktivitäten stark vernachlässigt.<br />

Was ist Urlaub? Ist das, wenn<br />

man mehrere Tage hintereinander frei<br />

hat? Nein, auch ich habe 30 Tage<br />

Urlaubsanspruch, wobei ich sehr kurzfristig<br />

und je nach Betriebssituation<br />

plane. Letzten Sommer habe ich eine<br />

Lizenz zum Gleitschirmfliegen erworben.<br />

Das Fliegen macht süchtig und<br />

bietet neue Ausblicke! Ich denke, es geht<br />

bald wieder in die Berge zum Fliegen.<br />

Herr Meyer, vielen Dank für das<br />

Gespräch und weiterhin alles Gute!<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

17


clUB<br />

regionale club-tage<br />

a<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

ob in der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie oder in Beratungsgesprächen:<br />

Wir sprechen überwiegend mit sehr gut<br />

ausgebildeten Fachkräften, die mit Engagement ihren<br />

vielfältigen Aufgaben nachgehen. Und wenn es<br />

trotzdem knirscht im Berufsalltag? Dann liegen die<br />

Ursachen meistens nicht im fachlichen, sondern im<br />

zwischenmenschlichen Bereich unterschiedlicher<br />

Sichtweisen. Es geht dann zum Beispiel um Konflikte<br />

zwischen Jung und Alt. Wie kommt man von der Fachbereichsdenke<br />

zum ganzheitlichen Denken und<br />

Handeln? Wie funktioniert ein gelungenes Miteinander<br />

unterschiedlicher Kulturen?<br />

Sie sehen, wir haben uns mit unseren Experten zu den<br />

Regionalen Club-Tagen <strong>2013</strong> ganz bewusst besonderen<br />

Themen angenommen. Nur so können wir Ihnen zu<br />

diesen brennenden Themen aktuelles Wissen und<br />

wertvolle handfeste Ratschläge zur Umsetzung anbieten.<br />

Wir laden Sie zur Teilnahme ein und bitten Sie, sich<br />

möglichst bald zu einem der drei Termine anzumelden.<br />

Ansprechpartner für Ihre Fragen und Ihre Anmeldung<br />

ist Frau Cathrin Strunk, die Sie unter der Telefonnummer<br />

02837 80-182 oder per E-Mail unter cathrin.<br />

strunk.jomo@gv-partner.de erreichen.<br />

„Geht das vielleicht nicht einfacher?“<br />

„das machen wir schon immer so!“<br />

Erfahrung oder besser jung und dynamisch?<br />

Der eine ist „jung und dynamisch“,<br />

der andere ist in „besten Jahren<br />

gereift“. Welche Perspektiven gibt es<br />

für die Zusammenarbeit der Generationen?<br />

Zuerst das dynamische<br />

„Einsteigen“ in Verantwortung ohne<br />

echte Erfahrung. Schließlich erleben<br />

auch wir den Moment, in dem<br />

der Ausblick auf das „Aussteigen“<br />

bewusst wird, bei nachlassender Vitalität,<br />

aber voll ausgereifter Erfahrung. Ist dies ein nicht<br />

zu vermeidendes Dilemma, das man leider nur ertragen<br />

und trösten kann? Oder ein sportlicher Konkurrenz-Ansporn,<br />

der sich unternehmerisch sinnvoll<br />

nutzen lässt? Oder sogar eine Chance, Synergien unterschiedlicher<br />

Alters-Befähigungen zu organisieren?<br />

Norbert Roeskens<br />

a B c<br />

Alle drei Themen werden selbstverständlich an allen<br />

drei Veranstaltungsorten vorgestellt. Es würde mich<br />

sehr freuen, Sie in Neuss, Dortmund oder Eltville<br />

persönlich begrüßen zu dürfen.<br />

Ihr<br />

Uwe Kranepuhl, Club-Manager<br />

18 <strong>GV</strong>-partner-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Donnerstag, 7. November <strong>2013</strong>, 9:30 – 16:30 Uhr<br />

Hotel Fire & Ice, Jever Skihalle Neuss<br />

An der Skihalle 1, 41472 Neuss<br />

www.hotelfireandice.de<br />

Mehr Informationen und Ihre Anmeldung zu den


<strong>2013</strong>: aktuelle themen!<br />

B<br />

c<br />

Für <strong>GV</strong> partner profi club-Mitglieder<br />

ist die teilnahme kostenlos!<br />

Für nicht-Mitglieder beträgt die<br />

teilnahmegebühr 115,- Euro zzgl. MwSt.<br />

(inklusive Mahlzeiten und Getränken).<br />

„Fräulein, wie spät ist es?“<br />

„tut mir leid, nicht mein tisch!“<br />

Was tun gegen starre Fachbereichsdenke?<br />

„Wie heißen unsere neuen Mitarbeiter?“<br />

„tomislav, aische, Mariana und alejandro!“<br />

Wie funktioniert kulturübergreifendes Miteinander?<br />

Jeder Mensch hat seine eigenen<br />

Vorstellungen und Perspektiven.<br />

Die anderen aber auch. Probleme<br />

gibt es, wenn Vorstellungen und<br />

Perspektiven so unterschiedlich<br />

sind, dass sie den Beteiligten bei der<br />

Bewältigung der gemeinsamen Verantwortung<br />

in die Quere kommen.<br />

Wenn das eigene Interesse und das<br />

eigene Denken eine größere Bedeutung<br />

hat <strong>als</strong> die gemeinsame Verantwortung für das<br />

Arbeitsergebnis. Hier stehen alle Beteiligten in der<br />

Pflicht, nicht starr auf ihren Positionen und Standpunkten<br />

zu beharren, sondern mit Blick auf die<br />

gemeinsame Leistung eine offene, bewegliche Haltung<br />

einzunehmen, die echte Synergien ermöglicht.<br />

Ulrich Pütz<br />

Spanische Fachkräfte für die Pflege<br />

und polnische Hausfrauen für die<br />

Betreuung. Immer mehr Menschen<br />

aus verschiedenen Kulturen kommen<br />

nach Deutschland, um hier zu leben.<br />

Sie arbeiten in Pflegeeinrichtungen<br />

und Krankenhäusern, in denen<br />

Patienten und Bewohner leben oder<br />

behandelt werden, die nicht in<br />

Deutschland geboren sind. Im Alltag<br />

steckt darin der Stoff für Erfolgsgeschichten von<br />

gelungenem Miteinander, aber auch für das schmerzhafte<br />

Scheitern bei der Integration. Wir wollen in dem<br />

Workshop Impulse setzen, Anregungen bieten sowie<br />

nach guten Ideen und praktikablen Lösungen suchen,<br />

wie das Miteinander von Kulturen gelingen kann.<br />

Roland Weigel<br />

a B c<br />

a B c<br />

Donnerstag, 14. November <strong>2013</strong>, 9:30 – 16:30 Uhr<br />

Spielbank Hohensyburg<br />

Hohensyburgstraße 200, 44265 Dortmund<br />

www.westspiel.de<br />

Donnerstag, 21. November <strong>2013</strong>, 9:30 – 16:30 Uhr<br />

Kloster Eberbach<br />

Kloster-Eberbach-Straße 1, 65346 Eltville am Rhein<br />

www.kloster-eberbach.de<br />

Regionalen Club-Tagen <strong>2013</strong> finden Sie unter www.gv-partner-akademie.de<br />

<strong>GV</strong>-partner-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

19


Akademie<br />

14 interessierte Seminarteilnehmer,<br />

überwiegend <strong>als</strong> Küchenchefs oder in<br />

der Hauswirtschaftsleitung arbeitend,<br />

sind nach Schleswig in das schmucke<br />

Ringhotel Waldschlösschen gekommen,<br />

um mehr zu erfahren, wie mit<br />

dem schwierigen Thema Allergien<br />

und Intoleranzen am besten umzugehen<br />

ist. Und werden nicht enttäuscht,<br />

denn Iris Hassel bietet echten Mehrwert.<br />

Statt fachlicher Frontbeschallung<br />

eine interaktive Diskussion mit<br />

sicherer Themenführung, basierend<br />

auf einem enormen und aktuellen<br />

Fachwissen, das in der sicheren Beantwortung<br />

aufkommender Fragen so<br />

manchen verblüfft.<br />

Kompetenz zeigen!<br />

Bereits ein kurzer<br />

Einblick bestätigt:<br />

Hier wird aktuelles<br />

Wissen mit hohem<br />

Nutzen interessant<br />

präsentiert.<br />

„Wenn Sie Bescheid wissen, hilft es Ihnen die richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen und Kompetenz zu zeigen“, sagt Iris Hassel. Ob zum Beispiel<br />

Allergie, Laktoseintoleranz oder gar Zöliakie, die von Iris Hassel geführte<br />

Fortbildungsveranstaltung kommt namentlich schlicht getitelt <strong>als</strong> Seminar<br />

„Allergien und Intoleranzen“ daher. Die gebotenen Inhalte zeigen sich<br />

indessen hochspannend und bergen ein enormes Profilierungspotenzial<br />

für die Teilnehmer. „Sie können mit dem richtigen Wissen weit mehr <strong>als</strong><br />

kochen“, ermuntert Hassel die Teilnehmer, „seien Sie den Gästen ein kompetenter<br />

Gesprächspartner, der trotz Allergie oder Intoleranz gute Angebote<br />

machen kann, zum Beispiel, ‚das können Sie essen, aber das Dessert lassen<br />

Sie besser weg‘.“<br />

„Was mache ich, wenn der Gast sagt,<br />

er habe wohl eine Allergie, vertrage<br />

weder Sahne noch Milch, Butter aber<br />

geht?“, fragt ein Teilnehmer. „Dann<br />

haben Sie im Hinterkopf, dass er<br />

keine Allergie, sondern eine Laktoseintoleranz<br />

hat“, antwortet Hassel<br />

und erklärt: „In allen drei Produkten<br />

ist Milcheiweiß, das bei einer Allergie<br />

anschlagen würde, bei der Laktoseintoleranz<br />

ist die Verträglichkeit aber<br />

stark abhängig von den Verzehrmengen,<br />

bis zu 10 Gramm Laktose werden meistens<br />

problemlos vertragen und Butter<br />

zeigt einen Laktosegehalt von 0,1 bis<br />

1 Gramm pro 100 Gramm Butter.“<br />

Um zu verdeutlichen und zu berechnen,<br />

was dennoch problemlos verzehrt<br />

werden kann, verteilt Hassel flugs ein<br />

Datenblatt und lässt unbedenkliche<br />

Portionsgrößen errechnen. So nimmt<br />

jeder Teilnehmer praxisorientiertes,<br />

wertvolles Wissen mit nach Hause.<br />

20 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Ein sehr empfehlenswertes Zwei-Tages-<br />

Seminar, das durch die fachlich hochwertige<br />

Kompetenzvermittlung echten<br />

Nutzen bringt. Eine hervorragende<br />

Gelegenheit, mit der anerkannten<br />

Expertin Iris Hassel präsentes Fachwissen<br />

zu optimieren und zu aktualisieren,<br />

besteht in diesem Jahr noch an<br />

den drei rechts genannten Terminen.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

unter: Telefon 02837 80-333.<br />

Iris Hassel zeigt, wie zum Thema Allergien und Intoleranzen ein<br />

spannendes Seminar entstehen kann.<br />

Allergien und Intoleranzen – Seminartermine:<br />

4. – 5. Juni <strong>2013</strong><br />

Quality Hotel Country Park, 06796 Sandersdorf-Brehna<br />

13. – 14. August <strong>2013</strong><br />

CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, 22525 Hamburg<br />

10. – 11. September <strong>2013</strong><br />

Moselhotel Hähn, 56072 Koblenz<br />

Großes Fruchtvergnügen!<br />

Nichts ist überzeugender <strong>als</strong> edelste<br />

Qualität. Unser Credo für all unsere<br />

Produkte, denn schließlich ist der<br />

Gast König und genießen möchte er<br />

wie ein Kaiser.<br />

Wir garantieren <strong>als</strong> idealer Gastro-<br />

<strong>Partner</strong> den perfekten Service für’s<br />

Frühstück, denn Zentis bietet Ihnen<br />

zahlreiche Sorten in bedarfsgerechten<br />

Größen. Von der 25-g-Portionspackung<br />

bis zum praktischen 12,5-kg-Eimer.<br />

Unsere 2,5 kg bis 12,5 kg Artikel erhalten<br />

Sie im attraktiven Kunststoffeimer<br />

– für lange Frische und besten<br />

Geschmack.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

21<br />

Zentis GmbH & Co. KG ■ Postfach 10 16 37 ■ 52016 Aachen ■ Deutschland ■ Tel. +49 (0) 2 41/47 60-0 ■ Fax +49 (0) 2 41/47 60-3 69 ■ www.zentis.de ■ info@zentis.de


Premiere neuer Eigenmarken<br />

Die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe bietet ein neu gestaltetes Eigenmarkensortiment.<br />

Um den besonderen Bedürfnissen der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Kunden in Hotellerie,<br />

Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung gerecht zu werden, steht<br />

Ihnen jetzt ein breites Portfolio von neu strukturierten Eigenmarken zur<br />

Verfügung. Dabei handelt es sich sowohl um Produkte mit einem exzellenten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis, <strong>als</strong> auch um erlesene Premiumsortimente für<br />

den anspruchsvollen Gast. Damit steht Ihnen <strong>als</strong> Kunde in stets bester<br />

Leistungsfähigkeit ein qualitativ hochwertiges und unverwechselbares<br />

Zusatzsortiment bei exzellenter Liefersituation zur Verfügung.<br />

Wer die diesjährigen Hausmessen der<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe bereits besucht<br />

hat oder noch besuchen wird, kommt<br />

an dem stylish-schicken Eigenmarkenstand<br />

kaum vorbei. Hier präsentiert<br />

Claas Ravn (30), Eigenmarken-Manager<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe, die Umstellung<br />

bisheriger Eigenmarken in<br />

das neue Konzept. Ravn freut sich<br />

über „die sehr gute und positive Resonanz“<br />

und sagt: „Wir haben zwar das<br />

Rad nicht neu erfunden, aber für<br />

unsere Kunden eine klare Orientierung<br />

und Transparenz geschaffen.“<br />

22 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

Zusätzlich zu den breit gefächerten<br />

Marken-Angeboten der Lebensmittelindustrie,<br />

sind die neuen Eigenmarkensortimente<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Gruppe eine sinnvolle Ergänzung<br />

und grundsätzlich auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.<br />

Sie vermitteln durch ihre<br />

gesicherte Qualität und professionelle<br />

Ausstattung echte Markenkompetenz.<br />

Mit dem Eigenmarkenprogramm erhalten<br />

Sie in allen wichtigen Warengruppen<br />

jeweils übersichtliche und<br />

sichere Angebote. Von der täglichen<br />

Grundversorgung bis zu kulinarischen<br />

Highlights ermöglichen Struktur und<br />

Transparenz der Eigenmarken-Sortimente<br />

einfache und gebündelte Auswahl-<br />

und Bestellvorgänge.<br />

Claas Ravn präsentiert stolz die neuen Eigenmarken.<br />

BASE <strong>CULINAR</strong><br />

Die Basis für jeden Tag<br />

Das BASE-<strong>CULINAR</strong>-Sortiment enthält<br />

Food-Produkte aller wichtigen<br />

Warengruppen, Convenience-Stufen<br />

und Packungsgrößen. Die Eigenmarke


BASE <strong>CULINAR</strong> basiert auf langjähriger<br />

Handelserfahrung, exzellenter<br />

Marktkenntnis und bündelt die wirtschaftlichen<br />

Interessen des Kunden in<br />

einer bedarfsgerechten und übersichtlichen<br />

Produktpalette. Dieses Sortiment<br />

ist ideal für die regelmäßig<br />

wiederkehrenden Bedürfnissen von<br />

Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung.<br />

BASE CLEAN<br />

Sauber kann auch preiswert sein<br />

Das BASE-CLEAN-Programm ist ein<br />

Sortiment notwendiger Warengruppen,<br />

welches der besonderen Bedeutung<br />

von Hygiene und Sauberkeit in<br />

Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung<br />

nachhaltig Rechnung<br />

trägt. BASE CLEAN enthält alle<br />

bewährten Reinigungs-Produkte und<br />

Reinigungs-Hilfsmittel der wichtigen<br />

Leistungsstufen und Gebindegrößen<br />

und bietet eine breite Alternative mit<br />

Preisvorteilen. Inklusive wertvoller<br />

Anwendungstipps durch Fachberater.<br />

STAR <strong>CULINAR</strong><br />

Premium für die feine Küche<br />

Die Premium-Eigenmarke STAR<br />

<strong>CULINAR</strong> steht für den besonderen<br />

Anspruch, der kulinarische Erfahrung<br />

in einem ausgesucht feinen Sortiment<br />

vereint. Ein Premiumsortiment, kreiert<br />

für den anspruchsvollen Genuss jenseits<br />

des Üblichen. Hochwertige Produkte,<br />

die gastronomische Highlights<br />

versprechen. Mit STAR <strong>CULINAR</strong><br />

profitieren Sie, ganz auf die Ansprüche<br />

einer hochwertigen, kreativen Küche<br />

zugeschnitten, von einer großen<br />

Auswahl exzellenter Food-Produkte<br />

und Warengruppen in Top-Markenqualität.<br />

MEISTERFRISCH<br />

Für die feine Fleischküche<br />

Die etablierte Premium-Eigenmarke<br />

MEISTERFRISCH steht für hochwertiges<br />

frisches Rindfleisch aus<br />

hauseigener Veredelung in höchster<br />

Qualität, optimiertem Zuschnitt und<br />

kontrollierter Reifung. Wer Rindfleisch<br />

von ausgesuchten deutschen Färsen<br />

aus tiergerechter Haltung, kontrollierter<br />

Herkunft und lückenloser Rückverfolgbarkeit<br />

sucht, kommt an den<br />

MEISTERFRISCH-Produkten nicht<br />

vorbei. Ein Frischfleisch-Sortiment,<br />

perfekt für den anspruchsvollen und<br />

ernährungsbewussten Genuss.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

23


Location<br />

André Schunke, Verkaufsleiter bei CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>,<br />

Andreas Marquardt, Küchenchef, und Stefan Pallasch, Director Sales & Marketing,<br />

im Hamburger Gastwerk, dem ehemaligen Gaswerk.<br />

Designhotel in der Kohlenhalle<br />

Erhobenen Hauptes kommen die Gäste ins Foyer des<br />

feinen Designhotels. Nicht weil es vielleicht vornehme<br />

Hanseaten sind, sondern weil sie auf dem Weg zur<br />

Rezeption in der Höhe des Raumes die einmalige Architektur<br />

bewundern. In der Tat, das von dem Hamburger<br />

Unternehmer Kai Hollmann geschaffene Unikat ist<br />

eigenständig und unverwechselbar. Doch wie kommt<br />

man zu sowas? Man nehme das alte Altonaer Gaswerk<br />

von 1892, das später <strong>als</strong> Futtermittelfabrik dient und<br />

in dem durch den ersten Stock eine Eisenbahn fährt.<br />

Kombiniere das Ganze mit einer mutigen Vision, sicherem<br />

Geschmack und der notwendigen Menge Geld<br />

sowie dem sicheren Gespür dafür, dass Einzigartiges<br />

abseits vom Mainstream Zuspruch und Anerkennung<br />

findet. Willkommen im Gastwerk, in Hamburgs erstem<br />

Design-Hotel. 600 Quadratmeter lichtdurchflutete<br />

Backsteinhalle vermitteln den einzigartigen Loftcharakter<br />

des Hotels, das seit der Eröffnung im Jahr 2000 zu<br />

den ersten Hoteladressen der Stadt gehört.<br />

Tradition und Moderne in denkmalgeschütztem Backsteingebäude.<br />

24 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Die Geschichte: Gaswerke entstanden<br />

ab 1810 (London) und produzierten<br />

das Gas zum Beispiel durch Kohleoder<br />

auch Holzvergasung. Die ersten<br />

Gasleitungen wurden verlegt, Laternen<br />

und später auch Haushalte mit<br />

der Energie versorgt. Als später die<br />

ersten Erdgasverbundleitungen gelegt<br />

wurden, bedeutete dies oft das Ende<br />

der Gaswerke, ihre imposanten Bauten<br />

wurden abgerissen oder einer anderen<br />

Nutzung zugeführt. Das Gaswerk<br />

in Hamburg-Bahrenfeld entstand in<br />

der Zeit von 1892 bis 1895 nach den<br />

Plänen des Architekten und Bauingenieurs<br />

Schaar und wurde zwischen<br />

1910 und 1928 erweitert. 1938 erfolgte<br />

die Stilllegung der Erzeugungsanlage.<br />

Nach der Kriegszerstörung ab 1945<br />

bis in die 1950er Jahre wurde weiterhin<br />

Rohbenzol von den anderen<br />

Hamburger Gaswerken<br />

auf dem<br />

Grundstück gelagert<br />

und verarbeitet.<br />

Anschließend<br />

produzierte die<br />

Firma Ramikal in der ehemaligen<br />

Kohlehalle, dem heutigen Gastwerk<br />

Hotel, Futtermehl. Anfang der 1990er-<br />

Jahre sind Investoren und Architekten<br />

auf die Fabrikbauten mit Ihren typischen<br />

Backsteinfassaden aufmerksam<br />

geworden und haben die Idee entwickelt,<br />

das ehemalige Gaswerk unter<br />

Denkm<strong>als</strong>chutzaspekten zu einem<br />

modernen Stadtteilzentrum mit allen<br />

dazugehörenden Einrichtungen umzuwandeln.<br />

Stolz zeigt Stefan<br />

Pallasch die wenigen<br />

Zimmer, die bei<br />

unserem Besuch<br />

frei sind. Warme<br />

Farben, edles Holz<br />

und feine Stoffe<br />

kontrastieren<br />

perfekt zur sachlichen<br />

Kühle von<br />

Metall und Beton.<br />

Das Gastwerk ist die<br />

perfekte Bühne für<br />

professionelle Gastlichkeit<br />

Gastwerks und erläutert den Besuchern<br />

Ästhetik und Wohnkomfort<br />

des lichtdurchfluteten Backsteingemäuers.<br />

Für den<br />

gelernten Hotelfachmann,<br />

der bereits<br />

in verschiedenen<br />

erstklassigen<br />

Häusern bis San<br />

Francisco gearbeitet hat, ist das Gastwerk<br />

die perfekte Bühne, um mit<br />

seinen rund 70 Kollegen und Mitarbeitern<br />

gute und professionelle Gastgeber<br />

zu sein. Neben den zwischen<br />

25 und 90 Quadratmeter großen 141<br />

Zimmern sorgt das eigene Spa für<br />

Entspannung und Wohlbefinden.<br />

Jedes Zimmer ist ein Unikat und präsentiert<br />

eine individuelle Einrichtung<br />

auf höchstem Niveau. „Bei dem denkmalgeschützten<br />

Gebäude durfte die<br />

Fassade nicht verändert werden“,<br />

weiß Pallasch, „daher sind die Anordnung<br />

der Fenster und der Grundriss<br />

Kein Raum gleicht dem anderen,<br />

perfektes Design besticht<br />

Stefan Pallasch (38), Director of Sales<br />

& Marketing „brennt“ für „sein“<br />

Haus. Der gebürtige Kieler präsentiert<br />

beim Rundgang charismatisch<br />

das außergewöhnliche Design des<br />

Das Gastwerk ist Mitglied der<br />

weltweit bekannten Designhotels-<br />

Kooperation. Einzelzimmer ab<br />

120,- Euro plus Frühstück.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

25


Location<br />

Ob Dorade Royal, Loup de Mer, Bachsaibling oder Zander:<br />

Alle Fische werden im Ganzen gegrillt und auf Wunsch am Tisch filetiert.<br />

eines jeden Zimmers verschieden.“<br />

Das hoteleigene Restaurant Mangold<br />

und die L.Bar sorgen für leibliches<br />

Wohl und erfüllen höchste Ansprüche<br />

der Gäste an exquisite Speisen in stilvollem<br />

und stimmigem Ambiente.<br />

Das Mangold-Konzept tischt<br />

seit 2008 erfolgreich auf<br />

Dies ist das Revier von Andreas<br />

Marquardt (44). Dank seiner Kochkunst<br />

und der Unterstützung seiner<br />

14 Mitarbeiter lässt sich im Mangold<br />

nicht nur gepflegtes Ambiente genießen,<br />

sondern ganz hervorragend<br />

speisen. Der gebürtige Schweriner ist<br />

seit 14 Jahren in Hamburg – über<br />

Stationen im Crown Plaza, Atlantic,<br />

dem „kleinen Jacob“ – und nun seit<br />

fast fünf Jahren im Gastwerk. Das<br />

Restaurant, das zur Straße über einen<br />

eigenen Eingang verfügt, bietet eine<br />

geschmacklich intensive, mediterran<br />

orientierte Küche. Hotelgäste, Hamburger<br />

Geschäftsleute, Touristen und<br />

Anwohner nutzen das schicke Mangold<br />

gleichermaßen. Die Mittagskarte<br />

mit „Quicklunch“ (3-Gänge-Menü<br />

für 18,- Euro) bietet zum Beispiel ein<br />

„Black Angus Entrecôte mit Pesto-<br />

26 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

gemüse und French Fries“ für 24,- Euro<br />

an. Die Abendkarte hält eine reiche<br />

Auswahl von<br />

Fleisch-/Grillspezialitäten<br />

wie zum<br />

Beispiel „Knuspriger<br />

Frischlingsrücken<br />

mit Pancetta,<br />

geschmorte Steckrübe und Semmelknödel“<br />

ebenfalls für 24,- Euro oder<br />

Wir leben die schnelle,<br />

intensive mediterrane<br />

Küche mit region<strong>als</strong>aisonalen<br />

Einflüssen<br />

eine reichhaltige Auswahl von Spezialitäten<br />

aus der Fischtheke bereit.<br />

Individualität und Authentizität<br />

Ist das Gastwerk Hotel in Hamburg<br />

eine der schönsten Design-Locations<br />

in Deutschland oder sogar in Europa,<br />

die modernes Design so trefflich mit<br />

alter Backsteinarchitektur verbindet?<br />

Keine Frage, das Gastwerk wurde binnen<br />

weniger Jahre zum beliebten<br />

Treffpunkt. Produktpräsentationen<br />

und Kunden-Incentives werden in<br />

dieser attraktiven Location ebenso<br />

gerne durchgeführt wie Geburtstags-<br />

und Weihnachtsfeiern. Es gibt<br />

mehrere Veranstaltungsräume, die für<br />

Events genutzt werden können. Der<br />

lichtdurchflutete Wintergarten bietet<br />

beispielsweise Platz für 80 Personen.<br />

Darüber hinaus stehen neben den<br />

Tagungsräumen die Hotelhalle sowie<br />

Bar und Lounge zur Verfügung. Wenn<br />

Sie, lieber Leser des<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong>s,<br />

das nächste Mal<br />

in Hamburg sind,<br />

schauen Sie unbedingt<br />

im Gastwerk<br />

vorbei. Sie werden begeistert sein.<br />

Versprochen!


Gültig für Lieferungen im Monat Juni <strong>2013</strong><br />

Holsteiner Putenräucherei<br />

Putenlachsschinken<br />

geschnitten, gefächert, rund, Kaliber 90,<br />

ca. 32 Scheiben / Packung, aromaschutzverpackt<br />

!1381-gebe! 500 g<br />

Pk 5,69<br />

Langewiesche<br />

Kaiserfleisch<br />

ohne Kette, mit Würzlake, geschnitten,<br />

gefächert, Kaliber 95, ca. 40 Scheiben /<br />

Packung, aromaschutzverpackt<br />

!<strong>2013</strong>-hfac! 500 g<br />

Pk 3,49<br />

Klümper<br />

Kernschinken<br />

luftgetrocknet, geschnitten, gefächert,<br />

wie gewachsen, Fettgehalt ca. 11,8 %,<br />

ca. 36 Scheiben / Packung,<br />

aromaschutzverpackt<br />

!2008-iedj! 500 g<br />

Pk 7,29<br />

Langewiesche<br />

Putengrillbrust<br />

geschnitten, gefächert, rund, Kaliber 95,<br />

ca. 32 Scheiben / Packung, Fettgehalt<br />

ca. 2 %, aromaschutzverpackt<br />

!1271-dcdd! 500 g<br />

Pk 4,19<br />

Tillman´s<br />

Kochschinken<br />

geschnitten, gefächert, Kaliber 130,<br />

ca. 20 Scheiben / Packung,<br />

aromaschutzverpackt<br />

!1327-bjeh! 500 g<br />

Pk 3,25<br />

Schleizer<br />

Miniroster<br />

!1426-bdgh! 60 x 25 g kg 4,69<br />

im ESC-Darm, Kaliber 24, 60 Stück à 25 g<br />

Albus<br />

Vorderschinken<br />

gekocht, in Streifen, Streifengröße<br />

3 x 4 mm, aromaschutzverpackt<br />

!1441-bddf! 1 kg<br />

kg 4,99


Friesenkrone<br />

MSC Heringshäppchen<br />

in Joghurtsauce „Leicht und bekömmlich“<br />

zarte Heringshappen in milder Joghurtsauce mit Äpfeln<br />

und Gurken, besonders gute Verzehr- und Portionierbarkeit<br />

durch kleine Schnittgröße sowie den Verzicht auf Zwiebeln,<br />

nur 18 mg Cholesterin pro 100 g, ohne Konservierungsstoffe,<br />

glutenfrei, Fischeinwaage: 525 g<br />

!1321-ffef! 1500 g<br />

Sh 10,45<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

TK Fischfiguren<br />

„Meeresfantasie“<br />

5 verschiedene Fischformen aus gewolftem<br />

Alaska Seelachs, paniert, vorgebacken, IQF,<br />

praktisch grätenfrei, 40 % Panade, konvektomatgeeignet,<br />

ca.165-170 Stück à ca. 30 g<br />

!1104-hged! 5 kg<br />

kg 3,99<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

TK Schollenfilet<br />

paniert, vorgebacken, IQF, praktisch<br />

grätenfrei, 40 % Panade, ca. 33 Stück à<br />

ca. 140-170 g<br />

!1165-cbee! 5 kg<br />

kg 5,35<br />

Friesenkrone<br />

MSC Herings-Tomaten-Häppchen<br />

„Leicht und bekömmlich“<br />

marinierte Heringshappen in Tomatensauce mit Kräutern,<br />

Tomatenwürfeln und Gurkenwürfeln, mild in Salz und<br />

Säure, frei von darmbelastenden Zutaten, kalorienreduziert<br />

durch leichte Rezepturen, gute Portionierbarkeit<br />

durch spezielle Schnittgröße, ohne Konservierungsstoffe,<br />

Fischeinwaage: 600 g<br />

!1266-jcac! 1500 g<br />

Sh 10,29<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

TK Makrelenfilethappen-Mix<br />

mit Haut, die Makrelenhappen werden<br />

mit unterschiedlichen Gewürzmischungen<br />

verfeinert und danach geräuchert, Mexico-,<br />

Pfeffer-, Kräuter-, Knoblauch-, Zwiebelgewürz<br />

und natur, Fischanteil: 97 %,<br />

ca. 20-25 Stück à ca. 40-50 g<br />

!1448-abii! 1 kg<br />

kg 16,39<br />

FROSTA<br />

TK Fischpfanne „Kreta“<br />

mediterrane Fischpfanne mit feinstem<br />

Wildlachs, zartem Weißfischfilet,<br />

Scampi, Grillgemüse und frischen<br />

Bandnudeln<br />

!1211-iadi! 8 x 1 kg<br />

kg 5,49<br />

ARDO<br />

TK „Express“ Langkornreis<br />

gekocht, naturbelassen, lose rollend, kein vorheriges<br />

Kochen erforderlich, nur erhitzen, sehr hohe Wirtschaftlichkeit,<br />

portionsweise Entnahme je nach Bedarf, sehr gute<br />

Qualität, denn für TK-Reis wird unbehandelte Rohware<br />

gekocht und tiefgefroren, Ergiebigkeit 1:1<br />

!2006-gibj! 4 x 2,5 kg<br />

kg 1,19<br />

TONI KAISER<br />

TK Germknödel<br />

verschiedene Füllungen, vorgegart,<br />

Ø ca. 115 mm<br />

!1036-agfb! Powidl (Pflaumenmus)<br />

!1036-aggi! Kirsche<br />

60 x 170 g<br />

St 0,54<br />

FINDUS<br />

TK Romanesco Sinfonie<br />

edle Gemüsevariation mit Romanesco-Röschen,<br />

grünen Bohnen,<br />

Karottenspalten und gelben gestiftelten<br />

Karotten<br />

!1166-iahh! 2 x 1,8 kg<br />

kg 5,49


HANNA<br />

TK Hähnchenroulade „Florenz“<br />

Hähnchenroulade aus Hähnchenbrustfleisch, gefüllt<br />

mit Blattspinat und Käse, umhüllt von einer zarten<br />

Hähnchenhaut, 20 x ca. 150 g<br />

1034-jafc! 3 kg<br />

kg 7,75<br />

St 0,06 5 SCHNEFROST<br />

TK Romanesco-<br />

Röschen<br />

lose rollend gefrostet, Kaliber: 30-60<br />

mm, vorblanchiert, Herkunft: Spanien<br />

!1214-eafb! 4 x 2,5 kg<br />

kg 1,89<br />

0,44<br />

Mon Rocco Hartkäse<br />

Eifix Vollei<br />

32 % Fett i. Tr.<br />

frisches Vollei aus Bodenhaltung,<br />

Allgäuer Hartkäsespezialität,<br />

Eianteil 99,9 %<br />

min-destens 12 Monate gereift<br />

!1367-agad! 10-kg-Bx !1394-dhcb! ca. 1,5 kg<br />

kg 2,69<br />

kg 9,59<br />

DANONE<br />

Danone & Frucht<br />

!2004-ggee! Fettarm 0,1 %<br />

DELI REFORM<br />

Vanille, Erdbeer, Pfirsich<br />

Margarine, !2003-jjdg! 3,5 %<br />

Das Original<br />

Erdbeere, Vanille,<br />

die rein pflanzliche Margarine (80 % Fett)<br />

Pfirsich-Maracuja, Kirsche<br />

!1427-hafe! 120 x 20 g<br />

20 x 125 g<br />

Be 0,22 5<br />

St 0,07 5<br />

GALBANI<br />

Taleggio D.O.P.<br />

52 % Fett i. Tr.<br />

halbfester Schnittkäse aus Italien, cremigzarte<br />

Konsistenz und fein-würziger Geschmack<br />

!1130-aeba! ca. 2,2 kg<br />

kg 11,89<br />

DELI REFORM<br />

Margarine, die leichte<br />

Halbfett-Margarine (39 % Fett)<br />

!1427-gjba! 120 x 20 g<br />

TK Kartoffelgratin<br />

portioniert<br />

sahniges, ausgeformtes Gratin aus herzhaften<br />

Kartoffelscheiben, Crème fraîche<br />

und Sahne, mit Käse überbacken, einzeln<br />

entnehmbar und servierbereit portioniert<br />

!2009-iacf! 50 x 120 g<br />

St 0,44


NESTLÉ<br />

docello<br />

Schokoladenkuchen<br />

Backmischung für kleine Schokoladenkuchen<br />

mit flüssigem Kern<br />

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GROCHOLL<br />

Champignons<br />

1. Wahl, Scheiben<br />

Abtropfgewicht: 2300 g<br />

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Absolut Vodka 40 %<br />

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RICKMERS<br />

bali Duo Rice’n Pasta<br />

köstlicher Langkornreis parboiled und sorgfältig ausgesuchte<br />

Hartweizennudeln sorgen für ein perfektes<br />

Zusammenspiel, eine gelungene Abwechslung für<br />

jeden Speiseplan, durch die einheitliche Kochzeit von<br />

8 Minuten ist eine einfache und schnelle Zubereitung<br />

garantiert, wertvolle Vitamine, Spurenelemente und<br />

Miner<strong>als</strong>toffe sorgen für eine ausgewogene Ernährung<br />

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KNORR<br />

Delikatess Feinkostsauce<br />

zu Braten<br />

braune Grundsauce, mittlere Bindung, pur oder<br />

abgeleitet einsetzbar, vielseitig verwendbar<br />

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ETO<br />

Delikatess Soße<br />

zu Rinderbraten<br />

kräftige Soße, die den typischen Charakter des<br />

Rindfleisches unterstützt, in Granulat-Qualität<br />

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kg 8,79<br />

ETO<br />

Klare Fleischsuppe<br />

Fleischsuppe mit kräftigem Geschmack,<br />

durch Gewürze und Kräuter fein abgestimmt<br />

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kg 6,99<br />

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Tomatoketchup<br />

der tomatig-fruchtige Klassiker mit der typischen<br />

Heinz-Würze, auf Basis der Originalrezeptur<br />

aus biologisch angebauten Zutaten hergestellt<br />

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kg 1,69<br />

MAGGI<br />

Premium Rindbouillon<br />

authentischer Geschmack – wie selbstgemacht,<br />

intensiv und vollmundig, unterstreicht<br />

den Eigengeschmack jeden Gerichtes<br />

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kg 19,99<br />

Preise zuzügl. der gesetzlichen<br />

MwSt., Irrtum vorbehalten


Das perfekte Steak –<br />

der Klassiker der Fleischküche<br />

Food-Schwerpunkt<br />

Verbraucher agieren zunehmend „hybrid“: Bei anderen Einkäufen gespartes<br />

Geld wird im Restaurant in exzellente Qualität investiert. Dafür erwarten<br />

die Gäste auf ihrem Teller ein Geschmackserlebnis, das die Zunge virtuos<br />

goutiert. Die interessante Zielgruppe der „Quality Eater“ wächst rasant.<br />

Für hochwertiges Rindfleisch mit spezieller Marmorierung und Saftigkeit<br />

besteht daher bei den Konsumenten eine hohe Preisbereitschaft. Im kulinarischen<br />

Fokus zeigt sich das gute Rindersteak. Gäste vertrauen in der<br />

Gastronomie darauf, dass der Koch das Beste aus dem guten Fleischstück<br />

machen wird. Doch Kulinarik und Genuss bedeuten Vielfalt, fast jeder<br />

Küchenprofi hat seine eigene Philosophie und im sorgsamen Umgang mit<br />

dem wertvollen Produkt seine individuelle Zubereitungstechnik.<br />

Die Erwartungen der Gäste<br />

Fragt man die Gäste, was für sie ein<br />

optimales Steak ausmacht, sind die<br />

drei meistgenannten Adjektive „saftig“,<br />

gefolgt von „zart“ und „intensiv“.<br />

Auch „super gebraten“ wird gerne genannt.<br />

Ein guter Geschmack wird <strong>als</strong><br />

selbstverständlich vorausgesetzt. Für<br />

die einen ist ein schönes Rinderfilet<br />

das Nonplusultra, andere schwören<br />

auf den kräftigeren Geschmack eines<br />

Entrecôte oder Rumpsteaks. Besonders<br />

die Gruppe der „Quality Eater“<br />

bringt eine hohe Anforderung an das<br />

Güteniveau, aber auch eine hohe<br />

Preisbereitschaft mit. Für eine exzellente<br />

Produktqualität, verbunden mit<br />

professionell schonender Zubereitung,<br />

werden in den Metropolen pro Fleischscheibe<br />

50 Euro und mehr bezahlt,<br />

zuzüglich Beilagen.<br />

Ein Gast, der ein solch hochwertiges<br />

Steakangebot an einem schönen<br />

Abend ausprobieren möchte, macht<br />

meistens diese Erfahrung: Das Restaurant<br />

hat keinen freien Tisch und<br />

ohne Reservierung geht gar nichts.<br />

Die Produktphilosophie<br />

der Küchenchefs<br />

Während für die Gäste das Geschmackserlebnis<br />

Priorität hat, diskutieren<br />

Küchenchefs gerne über die „richtige“<br />

Herkunft des einzusetzenden Produkts.<br />

Meistens fallen dabei Fachbegriffe<br />

wie „Wagyū“ (Japan), „Premium<br />

Black Angus“ (Südamerika)<br />

und „USDA Prime“ (USA) und auch<br />

„Färse“ (Deutschland). Auch lässt<br />

sich trefflich diskutieren, ob die Tierhaltung<br />

– neben der Rinderrasse –<br />

tatsächlich für die Qualität des Steaks<br />

entscheidend ist. Ist die in Deutschland<br />

und Frankreich besonders ver-<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

31


Food-Schwerpunkt<br />

breitete Intensivmast der richtige Ansatz?<br />

Oder sollte das Fleisch von Rindern<br />

sein, die unter freiem Himmel<br />

leben und jeweils 10 Quadratkilometer<br />

Weideland zur Verfügung haben?<br />

Verkaufsleiter Fleisch- und Wurstwaren<br />

Michael Golm<br />

von CITTI <strong>GV</strong>-<br />

<strong>Partner</strong>: „Fleisch<br />

lässt sich niem<strong>als</strong><br />

herstellen wie eine<br />

Industrieware. Der echte Kenner<br />

kennt die besonderen Qualitäten<br />

unterschiedlicher Fleischprodukte<br />

und bedient sich aus einer großen<br />

Auswahl. Dabei helfen Verkauf und<br />

Fachberater gerne mit ihrer langjährigen<br />

Erfahrung.“<br />

Die Zubereitungsphilosophie<br />

der Küchenchefs<br />

Ganz wunderbar zeigt sich das kreative<br />

Potenzial der Küche. Während der<br />

eine zum Anbraten auf Erdnussöl<br />

schwört, pinselt der andere die rohen<br />

Steaks mit Butterfett ein, mancher<br />

mariniert sogar und hier und da wird<br />

ganz auf den Fettzusatz verzichtet.<br />

Es wird gegrillt, warm gestellt und<br />

wieder gegrillt. Fast ein jeder hat seine<br />

eigene Philosophie. Die Zubereitungstechniken<br />

sind verschieden und das<br />

ist gut so. Allerdings gibt es ein paar<br />

René Ludwig rät:<br />

„Lieber einen Euro mehr<br />

in Qualität investieren.“<br />

Grundregeln, die jeder beherzigen<br />

sollte, der seinen Gästen das perfekte<br />

Steak servieren möchte. Dazu haben<br />

wir René Ludwig vom Rezeptservice<br />

befragt. Der erfahrene Koch rät, „Lieber<br />

einen Euro mehr in die Qualität<br />

zu investieren“ und<br />

im Vorfeld zur Angebotsfindung<br />

durchaus<br />

verschiedene<br />

Stücke wie argentinisches<br />

und brasilianisches Rumpsteak<br />

gegen deutsches Färsenfleisch<br />

„antreten zu lassen“. Ludwig rät<br />

zudem das Fleisch zu temperieren,<br />

„<strong>als</strong>o nicht direkt aus der Kühlung in<br />

die Pfanne“, das Fleisch „kurz und<br />

scharf“ in geklärter Butter in einer<br />

Eisenpfanne anzubraten und anschließend<br />

im Backofen bei 120 Grad ruhen<br />

lassen. Ludwig empfiehlt dazu einen<br />

„Butterfond mit Gemüse, Knoblauch,<br />

Rosmarin und Thymian“ und das<br />

Fleisch anschließend in frischer Butter<br />

erneut in der Pfanne kurz anzubraten.<br />

„Fleisch mit der Butter übergießen,<br />

salzen, pfeffern, servieren.“<br />

Warum zu den Sternen greifen,<br />

wenn das Gute liegt so nah?<br />

Für die Gäste kommt es bevorzugt<br />

auf den saftigen, zart-intensiven Steakgeschmack<br />

an. Wie bei Erdbeeren<br />

Die „Quality Eater“<br />

erwarten hochwertige<br />

und saftige, fein<br />

marmorierte Steaks<br />

und bringen dafür<br />

eine hohe Preisbereitschaft<br />

mit.<br />

und Äpfeln fragen sich immer mehr<br />

Leute, wie es um den CO 2<br />

-Verbrauch<br />

beim Transport steht, sprich, ob ein<br />

Steak wirklich um die halbe Welt fliegen<br />

muss, um auf unserem Teller gut<br />

zu schmecken. Mehr und mehr setzen<br />

sich auch aus ökologischen Gesichtspunkten<br />

regionale Spezialitäten wie<br />

zum Beispiel das Färsenfleisch durch.<br />

Das ist gutes deutsches Fleisch, das<br />

auch den Ansprüchen der gehobenen<br />

Gastronomie und von Feinschmeckern<br />

gerecht wird. Färsen sind weibliche<br />

Rinder, die noch nicht gekalbt haben.<br />

Das Fleisch ist meist schön marmoriert.<br />

Von der exzellenten Qualität ist<br />

auch Heinrich Bierling, Verkaufsleiter<br />

Frischfleisch-Service bei RINGEL<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> überzeugt: „Das Meisterfrisch-Färsenfleisch,<br />

zum Beispiel das<br />

Entrecôte, ist ein gut marmoriertes<br />

Teilstück, das ein saftiges Vergnügen<br />

garantiert. Nicht minder beliebt ist<br />

das Filet, einfach ideal für schmackhafte<br />

und saftige Filetsteaks, denn<br />

ausgesuchte deutsche Färsen stehen<br />

für beste Fleischqualität.“<br />

32 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


GEWinnSpiEL<br />

coupon bitte kopieren, ausfüllen<br />

und faxen an: 02837 80-334<br />

Wie heißt die Färse nach der ersten<br />

Kalbung?<br />

Kuh<br />

Bulle<br />

Kalb<br />

Zu gewinnen gibt es:<br />

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7,6 cm (3,0“) Display, 5-fach optischer<br />

Zoom, Full HD Video.<br />

Foto: Fotolia/ispstock<br />

Was sagen die Kunden dazu? Wir<br />

fragen den anerkannten Gastronomen<br />

und Messe-Caterer Frank Schwarz<br />

aus Duisburg: „In Deutschland gibt<br />

es ein umfangreiches Angebot an<br />

qualitativ hochwertigem Rindfleisch.<br />

Kurzum: Das Fleisch von Bullen und<br />

Färsen ist sehr gut und köstlich. Gastronomen<br />

setzen deshalb vermehrt auf<br />

diese äußerst schmackhafte Variante.<br />

Von einer außergewöhnlichen Zartheit<br />

und hervorragendem Geschmack ist<br />

auch das Rindfleisch aus Irland geprägt.<br />

Wer <strong>als</strong>o ein gutes Stück Fleisch<br />

essen möchte, sollte ein paar Euro<br />

mehr ausgeben. Dann gelingt auch<br />

die Zubereitung.“<br />

Küchenchef Richard<br />

Nestler vom Str<strong>als</strong>under<br />

Restaurant<br />

„Fischermanns’“<br />

registriert gleichfalls<br />

den Wunsch der Gäste nach besonderer<br />

Qualität: „Wir setzen sehr<br />

erfolgreich die am Knochen gereifte<br />

Dry-aged-Ware von deutscher Färse<br />

Dieses Steak<br />

darf kein leichtes sein,<br />

dieses Steak wird<br />

saftig und schwer<br />

ein. Ebenfalls gut nachgefragt wird<br />

unser Porterhouse-Steak für 38,- Euro.<br />

Gegrillt wird auf dem Lavastein. Das<br />

Ergebnis ist perfekt und den Gästen<br />

gefällt es.“<br />

Dieses Steak darf kein leichtes sein,<br />

dieses Steak wird saftig und schwer!<br />

Auch Küchenchef Danny Zornow<br />

vom Gourmetrestaurant „Scheel’s“<br />

und „Hotelrestaurant Scheelehof“,<br />

ebenfalls in Str<strong>als</strong>und, setzt bevorzugt<br />

deutsches Färsenfleisch ein. Der Hit<br />

des Hauses ist indessen sein „Ochsenkotelett“<br />

(Meisterfrisch deutsches<br />

Rinderroastbeef mit<br />

Knochen), Gewicht<br />

1 bis 1,2 Kilo für<br />

zwei bis drei Personen<br />

zum Preis von<br />

„um die 80 Euro“.<br />

Zubereitet wird das<br />

gute Stück im Sous-vide-Verfahren<br />

und kommt erst ins Wasserbad. „Ist<br />

die gewünschte Kerntemperatur erreicht,<br />

kommt das auch „Côte de<br />

9 x<br />

TEUBNER Das große Buch vom Fleisch.<br />

Warenkunde, Küchenpraxis, Rezepte,<br />

320 Seiten mit etwa 800 Farbfotos,<br />

Format 23 x 30 cm, Hardcover im<br />

Schmuckschuber, ISBN: 978-3-8338-0167-9,<br />

69,90 Euro<br />

Absender:<br />

Name/Vorname<br />

Betrieb<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Kd.-Nr.<br />

Ihre Antwort, Name und Anschrift sowie Name und Ort der Einrichtung,<br />

in der Sie arbeiten, und Ihre Kundennummer schreiben Sie bitte auf den<br />

Antwortcoupon, Stichwort: „<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> Nr. 2/13“. Senden oder<br />

faxen Sie den Coupon an: <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> Redaktion c/o JOMO<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Großhandel GmbH & Co. KG, Holtumsweg 26, 47652 Weeze,<br />

Telefax 02837 80-334 oder senden Sie eine E-Mail an gv-partner- magazin.<br />

jomo @gv-partner.de. Gehen mehr richtige Antworten ein, <strong>als</strong> Preise<br />

vor handen sind, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist aus geschlossen.<br />

Einsendeschluss ist der 28.06.<strong>2013</strong>. Mitarbeiterinnen und Mitar beiter der<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe sowie deren Angehörige dürfen nicht mit machen. Die<br />

Gewinner werden im nächsten <strong>Magazin</strong> veröffentlicht.


Food-Schwerpunkt<br />

Boeuf” genannte Fleisch auf die<br />

Bratenplatte und erhält ordentlich<br />

Röstaroma, dann Steinsalz, Pfeffer,<br />

fertig”, sagt Zornow.<br />

Gute Steaks sind auch in der Low-<br />

Budget-Gastronomie sehr gefragt<br />

Das sich auch im Low-Budget-Bereich<br />

ein leckeres Steak erfolgreich<br />

verkaufen lässt, beweist Wolfgang<br />

Riegert von der Höffner-Gruppe: „Bei<br />

uns im Möbelhaus ist die Erwartungshaltung<br />

eine andere <strong>als</strong> in der<br />

Gastronomie. Die Preisschwelle ist<br />

sicher 10 Euro. Alles, was darüber<br />

liegt, wird schwierig in größeren<br />

Stückzahlen zu verkaufen. Wir haben<br />

jetzt aktuell eine Aktion mit südamerikanischem<br />

Rumpsteak mit frischen<br />

Zwiebeln und Beilagen zum selber<br />

nehmen für nur 9,90 Euro. Hierzu<br />

setzten wir ex-chilled TK-Rumpsteak<br />

von freilebenden Tieren ein, das ausreichend<br />

langsam aufgetaut wird.“<br />

Dem schließt sich der Frankfurter-<br />

Preis-Träger Ralf Meyer an und sagt:<br />

„In der Augusta-Stiftung verwenden<br />

wir die irische Steakoberschale. Es<br />

handelt sich um eine gestreckte Oberschale<br />

vom irischen Rind zum fairen<br />

Preis. Sehr guter Rindfleischgeschmack,<br />

sehr zart bei richtiger Gar- und Kerntemperatur.“<br />

Steaks sind unverzichtbar<br />

für Ihre Speisekarte!<br />

Wie man es dreht und wendet, das<br />

Steak bleibt eine begehrte Scheibe<br />

Fleisch, an die besondere Ansprüche<br />

gestellt werden. Nicht zu dünn und<br />

eher dick aus Stücken erster Qualität<br />

geschnitten, meist quer zur Faser und<br />

sehnenarm, dafür oft mit umgebendem<br />

Fett, das beim Kurzbraten oder<br />

Grillen den begehrten Geschmack<br />

liefert. Es gibt <strong>als</strong>o viele gute Gründe,<br />

warum die besten Steaks auch auf<br />

Ihre/n Speisekarte/Speiseplan gehören!<br />

Für Werner Hofmann, ISS-Betriebsleiter<br />

im Betriebsrestaurant der Daimler<br />

AG, Forschung und Entwicklung<br />

in Ulm, ist die deutsche Färse erste<br />

Wahl: „Das sind sehr gute Artikel, die<br />

zum Kurz- und Schmorbraten oder<br />

im Wok bestens funktionieren“, sagt<br />

Hofmann und ergänzt: „Herr Bierling<br />

hatte uns dazu geraten. Wir und<br />

unsere Gäste sind mit diesem Fleisch<br />

sehr zufrieden.“ Besonders beliebt ist<br />

in Ulm das 200-Gramm-Rumpsteak<br />

mit Kräuterbuttersauce, Kartoffelgratin<br />

und Speckbohnen oder, in drei<br />

Medaillons geschnitten, mit Rotweinsauce<br />

und Spätzle. Dafür zahlen<br />

die Tischgäste gerne zwischen 8,50<br />

und 9,50 Euro.<br />

Foto: Fotolia/joesayhello<br />

34 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Erhältlich<br />

bis Ende<br />

August <strong>2013</strong> –<br />

solange Vorrat<br />

reicht!<br />

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Erfrischend,<br />

fruchtig, sahnig …<br />

Das Sahnestück des Sommers …<br />

Herrlich frisch und cremig zugleich: Der neue<br />

gekühlte und servierfertige Pudding mit<br />

Sahne Zitrone-Buttermilch bietet unwiderstehlichen<br />

Genuss – mit seiner raffinierten<br />

Komposition aus Sahne, einem Hauch Zitrone<br />

und Buttermilch:<br />

im Handumdrehen serviert<br />

ideal <strong>als</strong> Dessert oder Zwischenmahlzeit<br />

Rezeptur ohne Stückchen – besonders<br />

für den Care-Bereich geeignet<br />

So wird die Sommerzeit zur Genießerzeit –<br />

natürlich auch mit den sieben weiteren leckeren<br />

servierfertigen Puddings von Dr. Oetker!<br />

Pudding mit Sahne Zitrone-Buttermilch<br />

Dr. Oetker Food-Service 0800 5891773 www.oetker-food-service.de


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Als Service stellen wir Ihnen auf den „Marktplatz-Seiten“ Produkte aus dem <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Sortiment vor, die wir<br />

Ihrer besonderen Aufmerksamkeit empfehlen.<br />

MEISTERFRISCH<br />

Deutsche Färsen-Steakhüfte<br />

Ein Teilstück der Rinderkeule, eignet sich<br />

besonders für die Herstellung von<br />

Gulasch, Geschnetzeltem und Steakfleisch.<br />

Durch den hohen Magerfleischanteil ist<br />

die Steakhüfte auch für Leichtkost geeignet.<br />

ca. 3 kg<br />

!1032-jffj!<br />

MEISTERFRISCH<br />

Deutsches Färsen-Rumpsteak<br />

Eignet sich ideal <strong>als</strong> Kurzbratfleisch.<br />

Es zeichnet sich durch seine feinfasrige<br />

Fleischstruktur und den hohen Magerfleischanteil<br />

aus, wodurch es sich auch<br />

für Leichtkost eignet.<br />

ca. 4,5 kg<br />

!1032-jgba!<br />

MEISTERFRISCH<br />

Deutsches Färsen-Entrecôte<br />

Entrecôte eignet sich ideal <strong>als</strong> Kurzbratfleisch<br />

und <strong>als</strong> Steakfleisch. Das Meisterfrisch<br />

Entrecôte zeichnet sich durch<br />

seine feinfaserige Fleischstruktur und die<br />

feine Marmorierung aus.<br />

ca. 2 kg<br />

!1033-ejhd!<br />

CHEF<br />

Rinderfond<br />

Instantpulver <strong>als</strong> Grundlage für alle<br />

Fleischsuppen mit dem Geschmack,<br />

der direkt vom Rindfleisch kommt.<br />

Eine kraftvolle Zutat bei fehlendem<br />

Bratenfond.<br />

12,5-kg-Eimer<br />

!1411-eahg!<br />

HITBURGER<br />

TK Hamburger, roh<br />

HITBurger plus, bratfertig gewürzt,<br />

100 % reines Rindfleisch mit einer leichten<br />

„Hot“-Note und Waffelmuster.<br />

Länge x Breite: 11,2 x 10 cm, roh.<br />

80 x 62,5-g-Stück<br />

!1034-figd!<br />

CHEF<br />

Jus de Bœuf<br />

Der hohe Fleischanteil prägt den intensiven<br />

Geschmack dieser Jus. In Verbindung<br />

mit einer markanten Röstnote<br />

und merklicher Säure erlangt sie ihren<br />

einzigartigen Charakter. Ergiebigkeit bis<br />

zu 11 Litern.<br />

550-g-Box<br />

!1413-hhif!<br />

36<br />

<strong>GV</strong>-partner-magazin 2/<strong>2013</strong>


SCHÄTZLE<br />

Gourmet Bandnudeln<br />

Echt gewalzte Bandnudeln (14 mm) aus<br />

Hartweizengrieß mit einem gerädelten<br />

Rand, hohe Koch- und Formstabilität.<br />

Eianteil: 5 frische Eier pro kg<br />

Ergiebigkeit: ca. 50 Portionen à 150 g<br />

2,5 kg<br />

!1410-gcce!<br />

KEMPER<br />

TK Rinderroulade extra, roh<br />

Zarter Rindfleischmantel mit gelegter<br />

Füllung, ca. 90 g, aus geräuchertem<br />

Schweinebauch, Gurken, Zwiebeln<br />

und Senf, Anteil Fleisch: 55 %, Anteil<br />

Bauchspeck: 10 %.<br />

40 x 200-g-Stück<br />

!2000-gfcf!<br />

CHAMPIGNON<br />

Montagnolo Affiné<br />

Laktosefreier, kaltgereifter Premium<br />

Blauschimmelkäse. Innen zart-cremig<br />

mit feinen Blaukulturen. Je nach Reifestadium<br />

schmeckt er zunehmend würzigpikant,<br />

mit ausgeprägtem Blauschimmelaroma.<br />

ca. 2 kg<br />

!1219-dgfd!<br />

LUKULL<br />

Dessert Kirschen, servierfertig<br />

Ausgesuchte Kirschen in leicht gebunde-<br />

nem Saft. Heiß oder kalt, sofort servierfertig.<br />

Gleichmäßige Früchte, erfrischend<br />

fruchtiger Geschmack.<br />

6 x 2-kg-Dosen<br />

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CAMPINA<br />

Gastro Mousse, schwarz/weiß<br />

Aus 50 % Mousse au Chocolat und<br />

50 % weißer Mousse au Chocolat, in<br />

Schachbrett-Optik. Als leckerer Nachtisch<br />

oder einfach für zwischendurch.<br />

12 x 75-g-Becher<br />

!2018-fbfc!<br />

OETKER<br />

Dekorblätter Schokolade<br />

Zartbitter<br />

Die Krönung für alle feinen Dessertspezialitäten,<br />

wie Bayerische Creme,<br />

zart-schmelzende Mousses oder servierfertige<br />

Puddings – selbstverständlich auch<br />

für die Garnitur aller Arten von Gebäck<br />

und Eis.<br />

480 Stück<br />

!1393-geii!<br />

<strong>GV</strong>-partner-magazin 2/<strong>2013</strong><br />

37


Akademie<br />

Auf einen Whisky mit Jürgen ...<br />

Whisky ist Tradition und Trend<br />

zugleich. Fast haftet dem rauchigen<br />

Starkgetränk etwas Exklusives an.<br />

Wer Golf spielt, trinkt wahrscheinlich<br />

ausgesuchte Whiskys, wer Golf<br />

fährt, bleibt eher beim Bierchen.<br />

Der Trend zu besonderen und<br />

hochwertigen Spirituosen wie<br />

feinen schottischen Whiskys oder<br />

den amerikanischen Whiskeys ist<br />

eine Chance für die Gastronomie,<br />

die wahrgenommen werden sollte.<br />

So mancher Gastronom lädt bereits<br />

zum „Whisky-Event“ ein, bietet zum<br />

Festpreis eine abendliche Verkostung,<br />

oft inklusive Flaschenverkauf,<br />

an und freut sich über neue Gäste,<br />

die bald feststellen, dass der Geschmack<br />

von kräftigem Torfrauch<br />

auch Appetit macht, der zum<br />

Beispiel mit einem guten Steak<br />

hervorragend gestillt werden kann.<br />

Doch Vorsicht ist geboten: Viele<br />

Whiskyfreunde kennen sich aus und<br />

lassen sich kein X für ein U vormachen.<br />

Soll ein Whisky-Event erfolg-<br />

Seit über 30 Jahren beschäftigt sich Jürgen Deibel, Gründer der „Academy of fine Spirits“<br />

mit Spirituosen. Am 2. September <strong>2013</strong> können Sie von seinem Wissen profitieren.<br />

reich sein sein, müssen die Grundregeln<br />

und ein paar Feinheiten<br />

beherrscht werden.<br />

Wie das am besten<br />

geht, weiß Jürgen<br />

Deibel, der sich mit<br />

seiner „Academy<br />

of fine Spirits“<br />

auch international<br />

einen guten Namen<br />

macht und wertvolles Wissen<br />

um den gastronomisch richtigen<br />

Einsatz von Spirituosen<br />

vermitteln kann.<br />

Gemeinsam kochen,<br />

genießen und lernen<br />

Hierzu möchte Ihnen das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

ein Seminar mit Jürgen<br />

Deibel empfehlen, das am 2. September<br />

<strong>2013</strong> von 10.00 bis 23.00 Uhr im<br />

Hôtel Schloss Romrod in Romrod,<br />

Jetzt Seminar buchen:<br />

2. September <strong>2013</strong><br />

Hôtel Schloss Romrod<br />

36329 Romrod<br />

das ist an der A5 zwischen Frankfurt<br />

und Bad Hersfeld, stattfindet. Die<br />

Seminarteilnahme<br />

kostet 270,- Euro<br />

zzgl. Mehrwertsteuer<br />

und enthält<br />

alle Seminarunterlagen,<br />

das Zertifikat,<br />

sämtliche Mahlzeiten<br />

und Getränke sowie die ganz<br />

sicher heitere Teilnahme am abendlichen<br />

Kochevent. Mit Spitzenkoch<br />

René Ludwig und Spirituosenexperte<br />

Jürgen Deibel erleben Sie „Foodpairing“<br />

in der Praxis. Sie kochen und<br />

kombinieren an diesem Abend<br />

gemeinsam mit den Experten ein<br />

Vier-Gänge-Menü, unter anderem mit<br />

Whisky, Sherry und Port. Noch eine<br />

Empfehlung: Das schöne Tagungshotel<br />

bietet für 89,- Euro inkl. Mehrwertsteuer<br />

ein Einzelzimmer mit<br />

Frühstück an.<br />

38 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


„Whisky boomt derzeit nicht nur in<br />

Schottland, Irland oder den USA,<br />

sondern auch und besonders in<br />

Deutschland“, weiß Deibel, „doch<br />

immer mehr Liebhaber dieser Spirituose<br />

wollen ihren Whisky nicht nur<br />

trinken, sondern auch wissen, was es<br />

mit dem Getränk auf sich hat und zu<br />

welchen Gelegenheiten es am besten<br />

eingesetzt wird.“ Allein Schottland<br />

mit seinen unterschiedlichen Regionen<br />

liefert eine Vielfalt von Whiskys,<br />

die der Gastronom kennen sollte:<br />

So liefern die Lowlands einen eher<br />

weichen Whisky, der sich sehr gut <strong>als</strong><br />

Aperitif eignet. Whisky aus den<br />

Highlands ist mit seiner oft leichten<br />

Sherrynote ein idealer Begleiter zum<br />

Essen und die kräftigen Whiskys der<br />

schottischen Inseln empfehlen sich<br />

mit ihren meist deutlichen Raucharomen<br />

zum Dessert oder <strong>als</strong> Digestif.<br />

Sie merken schon, über Whisky lässt<br />

sich viel erzählen.<br />

Gäste möchten<br />

Spirituosen nicht<br />

nur konsumieren,<br />

sondern die<br />

Geschichte dazu<br />

hören. Wer die<br />

erzählen kann, hat<br />

schon gewonnen.<br />

Der spannende Tag mit Jürgen Deibel<br />

am 2. September wird Ihnen oder<br />

Ihren Mitarbeitern das notwendige<br />

Wissen vermitteln, um Ihren Gästen<br />

die Kombination von Spirituosen und<br />

Genuss facettenreich und wissenswert<br />

zu vermitteln, sprich: schmackhaft zu<br />

machen! Das Seminar beleuchtet<br />

nicht nur spezielle Spirituosen- und<br />

Warenkunde, sondern setzt ebenso<br />

Schwerpunkte auf den Einsatz in der<br />

Gastronomie, in Foodpairing und<br />

bietet eine Vielzahl von Anregungen<br />

und Anleitungen für die sichere<br />

Durchführung eigener Spirituosenevents.<br />

„Sláinte“ und viel Spaß!<br />

NEU!<br />

Die <strong>GV</strong>-Profis<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

39<br />

Garantiert Genuss erleben


JOmosoft<br />

Mit der Titanic zur Diakonie<br />

Die hochwertig<br />

gestaltete „Si-Bar“<br />

gehört zur Betriebsgastronomie<br />

der<br />

Diakonie Deutschland,<br />

im Bild:<br />

Betriebsleiterin<br />

Michaela Darsow.<br />

Die Berliner Firma „Z- Catering“ ist ein aufsteigender Stern am Firmament<br />

hauptstädtischer Betriebsgastronomie. Mit derzeit sieben Betriebsrestaurants<br />

und täglich 1500 Tischgästen punkten die Inhaber mit 30 Vollzeit-Mitarbeitern<br />

nicht mit Größe, sondern mit einem frischen Spirit, der noch vieles<br />

erwarten lässt. Mit der Installation von JOMOsoft schafft sich Z-Catering<br />

die sichere Plattform für ein kontrolliertes Wachstum. Wer das Gesamtwerk<br />

Z-Catering verstehen will, muss mit Jörg und Karsten Streeck sprechen,<br />

deren Werdegang und gastronomische Leidenschaft kennen. „Unsere Ideen<br />

entstehen aus unserer Leidenschaft heraus, gutes Essen zu kochen.“<br />

Wir sind für Sie zum Gespräch nach Berlin gefahren. Treffpunkt: Betriebsgastronomie<br />

der Diakonie Deutschland. 
<br />

Jörg Streeck (48) ist aus Stendal<br />

gebürtig. Der gelernte „Küchenfacharbeiter“<br />

(Koch) und Kellner ist seit<br />

1983 in der Gastronomie tätig. Nach<br />

der „Wende“ studiert er in Potsdam,<br />

bildet sich 1991 zum Dipl.-Betriebswirt<br />

weiter. Bleibt der Gastronomie<br />

treu und beginnt „vorsichtig erste<br />

selbstständige Schritte im Bereich des<br />

Eventcaterings“.<br />

Karsten Streeck (46) besitzt die gleiche<br />

Grundausbildung, die ihn zum jüngsten<br />

„Konsumgaststättenleiter der DDR“<br />

werden lässt. 1990 will er nach Berlin,<br />

kellnern. Schnell reift die Erkenntnis:<br />

„Im Westen muss man selbstständig<br />

sein.“ Also überlegt Streeck, wie er es<br />

<strong>als</strong> Unternehmer schaffen könnte,<br />

„mit möglichst geringer Investition<br />

möglichst viel Geld zu verdienen“.<br />

„Allerdings habe ich schnell gemerkt,<br />

dass alle anderen das ebenso wollen“,<br />

schmunzelt Streeck heute: „Ich habe<br />

mir einen gebrauchten, mit Spiritus<br />

betriebenen Würstchenbauchladen<br />

40 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


gekauft, eine Kochmütze aufgesetzt,<br />

mich an die Straße gestellt und lautstark<br />

Bockwurst im Brötchen angepriesen.“<br />

Elf Gänge – elf Oscars<br />

1998 finden die beiden Brüder wieder<br />

zusammen und pachten das Hotel-<br />

Restaurant „Luisenhof“ in Berlin-<br />

Weißensee. Und landen hart, denn<br />

die Geschäfte laufen nicht wie erhofft.<br />

„Wie lassen sich Gäste ins Restaurant<br />

holen?“ wird zur zentralen Frage. Die<br />

zündende Idee: Die Streecks erfinden<br />

„Elf Gänge – elf Oscars“ und servieren,<br />

passend zum gezeigten Titanic-Film,<br />

das legendäre 11-Gänge-Menü, wie es<br />

an Bord der RMS Titanic am 14. April<br />

1912 tatsächlich serviert wurde. Gäste<br />

werden zu Passagieren, die von Karsten<br />

Streeck in edler Kapitänsuniform<br />

begrüßt werden. Streeck springt an<br />

dieser Stelle unseres Gesprächs auf<br />

und deklamiert: „Das Schiff ist<br />

schnell. Alle Decks hell beleuchtet.<br />

Musik in den Salons. Die Schönen<br />

und Reichen feiern seit Tagen sich<br />

und das stolze Schiff. Berauschend,<br />

hautnah den Rekord zu erleben.<br />

Niemand ahnt das Verderben...“ Die<br />

Gäste tupfen sich mit der Serviette<br />

Sauce von der Lippe und Tränen aus<br />

den Augen. Das Ergebnis: In zwei<br />

Jahren werden 12 000 „Bordkarten“<br />

à 95,- DM verkauft.<br />

Durch das Titanic-<br />

Dinner – und die<br />

auch von Tagespresse<br />

und regionalen<br />

Radiosendern<br />

befeuerte Bekanntheit – erhalten die<br />

Brüder Streeck Event-Catering Aufträge,<br />

deren Ausführung schnell die<br />

Küche im Luisenhof sprengt.<br />

Von der Hotel- zur Zentralküche<br />

Unsere Ideen entstehen<br />

aus der Leidenschaft,<br />

gutes Essen zu kochen<br />

Im Gespräch mit unserem <strong>Magazin</strong> in der Diakonie Deutschland, Ev. Bundesverband:<br />

Karsten Streeck (li.) und Jörg Streeck.<br />

Nach fünf Jahren Hotelerfahrung wagen<br />

die Brüder den nächsten Schritt,<br />

errichten in Berlin-Reinickendorf eine<br />

Zentralküche und gründen gemeinsam<br />

eine Event-Catering-Firma, die<br />

„Z-Catering Berlin“ entsteht. Aus einer<br />

über 1000 m² großen, hochmodernen<br />

Frische-Produktionsküche werden<br />

Veranstaltungen bekannter Firmen<br />

und Messestände mit kulinarischen<br />

Spezialitäten und<br />

Getränken versorgt.<br />

Während der Internationalen<br />

Funkausstellung<br />

ist es<br />

sogar die komplette<br />

Grundig-Halle. Um die Auslastung<br />

der Küche zwischen den Auftragsspitzen<br />

möglichst konstant zu halten,<br />

ergänzen die Brüder Streeck 2009 ihr<br />

Leistungsportfolio um „Permanent<br />

Catering“. Sie schreiben ein Konzept<br />

für eine Betriebsgastronomie mit<br />

Frischeküche ohne Zusatzstoffe nach<br />

DGE-Richtlinien, ergänzt durch Konferenzservice<br />

und Kaffeebar. Die Beteiligung<br />

an Ausschreibungen bringt<br />

erste Aufträge und Verträge. Es gelingt,<br />

das individuell entwickelte Konzept<br />

erfolgreich umzusetzen, weitere renommierte<br />

Firmen überlassen ihre Betriebsgastronomien<br />

den Streeck-Brüdern.<br />

Jetzt stellt sich für Jörg Streeck die<br />

Frage: „Wie schaffen wir es, unseren<br />

Einkauf mit nach oben offenem Wachstumspotenzial<br />

betriebswirtschaftlich<br />

optimal zu steuern?“ Schnell entsteht<br />

ein Pflichtenheft: Eine zentrale Software,<br />

die Features wie Speiseplan,<br />

Artikelverwaltung, Rezepturen, Rezeptur-<br />

und Mischkalkulation zentral<br />

ermöglicht und pro Outlet exakte<br />

Zahlen liefert, die Vergleiche ermöglichen,<br />

wo gibt es das denn? CITTI-<br />

Verkaufsleiter Renè Udo Koop arrangiert<br />

Gespräche mit Christian Wolff<br />

und Günter Schubert von JOMOsoft.<br />

Nach erteiltem Auftrag übernimmt<br />

JOMOsoft Projektleiter Helge Hüllen.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

41


JOmosoft<br />

„Heute greifen alle Betriebe problemlos<br />

via Termin<strong>als</strong>erver auf die zentral<br />

installierte Datenbank zu“, erläutert<br />

Jörg Streeck und ergänzt: „Ganz<br />

besonders schätzen wir das Ampelsystem<br />

für Nährwerte und Preise bei<br />

den Rezepturen, denn die Kernfrage<br />

ist stets die gleiche. Wie bekomme ich<br />

ein Gericht schmackhaft, ausgewogen<br />

und gleichzeitig wirtschaftlich?“<br />

„Ja, wir nutzen JOMOsoft sehr intensiv“,<br />

ergänzt Karsten Streeck, „denn<br />

wir betreiben eine Systemgastronomie<br />

mit frischer Küche. Dazu kommt,<br />

wir selbst sind auf gesundes Wachstum<br />

programmiert und brauchen für<br />

das betriebsinterne Controlling eine<br />

sichere Entscheidungsbasis.“ Beide<br />

Brüder bestätigen unisono: „Die Entscheidung<br />

für JOMOsoft war genau<br />

die richtige Entscheidung. Dazu<br />

kommt, dass die Entwicklungsabteilung<br />

sehr gut mitspielt und unkompliziert<br />

auf unsere Wünsche und<br />

Die tragische aber weltbekannte Geschichte dieses Schiffs nutzen die Brüder Streeck<br />

um Restaurantgäste in ihr Hotel Luisenhof zu lotsen und erfinden mit Erfolg „Elf Gänge –<br />

elf Oscars“ mit Karsten Streeck <strong>als</strong> Kapitän.<br />

Anregungen eingeht.“ Während wir<br />

gemeinsam die hochmoderne Betriebsgastronomie<br />

inklusive der stylischen<br />

„Si-Bar“ im Haus der Diakonie<br />

Deutschland besichtigen, sagt Karsten<br />

Streeck: „Es geht insgesamt um das<br />

Erlebnis Betriebsgastronomie – und<br />

zwar bis ins Detail.“ Apropos Detail:<br />

Im Kassenbereich findet für die<br />

Tischgäste gerade eine Präsentation<br />

mit Verkostung feiner Schokoladen<br />

statt ...<br />

Bonduelle<br />

Wokmischungen:<br />

So schmeckt Asien!<br />

Hochwertige Gemüsemischungen mit<br />

authentisch asiatischen Zutaten:<br />

so einfach bringen Sie Asien auf die Teller.<br />

● Farbenfrohe, knackige Gemüse – perfekt<br />

kombiniert mit typisch asiatischen Zutaten<br />

wie Wasserkastanien, Lotuswurzeln oder<br />

Mu-Err-Pilzen<br />

● Optimal vorbereitet und ganz einfach in den<br />

Arbeitsablauf zu integrieren<br />

Wokmischung<br />

Indonesia<br />

Wokmischung<br />

Siam<br />

Gemüsemischung<br />

Lotus<br />

www.bonduelle-foodservice.de<br />

42 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Grossküchentechnik<br />

New York in Berlin<br />

Im Restaurant „Les Solistes“, im<br />

ersten Stock des neuen Berliner<br />

Hotel-Prachtbaus Waldorf Astoria:<br />

Pierre Gagnaire, der renommierte<br />

und mit insgesamt elf Michelin-<br />

Sternen ausgezeichnete Meister<br />

der französischen Küche, ist verantwortlich<br />

für das Küchenkonzept<br />

und die Menügestaltung. Der Belgier<br />

Roel Lintermans bringt seine<br />

Erfahrung in der Gourmet- und<br />

Sterneküche ein, übernimmt die<br />

Regie am Herd und schwingt selbst<br />

die Kochlöffel.<br />

Geboten wird eine wirklich einzigartige<br />

französische Gourmetküche, die<br />

allerdings ihren Preis hat. Was ist ein<br />

Preis? „Ein Preis ist der Wert, den<br />

jemand in einer Sache oder Dienstleistung<br />

sieht“, pflegte mein Professor<br />

zu sagen. Wer für ein opulentes<br />

Dinner im hauseigenen „Les Solistes“<br />

zwischen 200 und 300 Euro pro<br />

Person einkalkuliert, ist schon auf der<br />

sicheren Seite. Ist eben alles relativ!<br />

Eine <strong>als</strong> Vorspeise georderte Enten-<br />

In Anlehnung an den Mythos des Origin<strong>als</strong><br />

an der New Yorker Park Avenue bietet das<br />

neue Berliner Waldorf Astoria eine hochwertige<br />

und luxuriöse Adresse im Herzen der<br />

City West.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

43


Grossküchentechnik<br />

stopfleber wird für 42 Euro <strong>als</strong> Mini-<br />

Dreigänge-Menü serviert, die Seezunge<br />

kommt ebenfalls in drei Tranchen<br />

auf den Tisch und schlägt mit 58 Euro<br />

zu Buche. Ein 0,1 Liter offener Wein<br />

für 21 Euro, ein feiner Bordeaux Haut<br />

Bailly steht mit 265 Euro auf der<br />

Rechnung. Beides kommt im Restaurant<br />

„Les Solistes“ aus exklusiv für<br />

dieses Restaurant von CITTI Großküchentechnik<br />

installierten Weinschränken,<br />

die den illustren Gästen<br />

des „Les Solistes“, neben der praktischen<br />

Funktion, abends dezent beleuchtet,<br />

<strong>als</strong> Raumschmuck dienen.<br />

CITTI GKT für Hilton-Flaggschiff<br />

Wem es gerade am nötigen Kleingeld<br />

fürs „Les Solistes“ mangelt, für den<br />

darf es vielleicht ein Cocktail in der<br />

Lang-Bar oder ein Tee im Romanischen<br />

Café sein? Reicht völlig, um neben<br />

den Reichen und Schönen auch hier<br />

die perfekte Arbeit von CITTI Großküchentechnik<br />

zu betrachten, die im<br />

neuen Flaggschiff der Hilton-Gruppe<br />

sämtliche technischen gastronomischen<br />

Einbauten für Bar, Café und<br />

die Küchen vornehmen durften.<br />

1. 2.<br />

1. Küchenchef André Tokev schaut immer so ernst. 2. Kaum eröffnet,<br />

schon ordentlich Dampf in der Küche. 3. Jörn Schmidt von<br />

CITTI Großküchentechnik freut sich über die gelungene Ausführung<br />

aller Arbeiten. 4. Heute Abend Bankett – zum Hochschauen hat<br />

keiner Zeit. 5. Das feine Restaurant „Les Solistes“. 6. Eine Kaffeebar<br />

vom Feinsten, der Latte Macchiato kostet 6,50 Euro. 7. Die<br />

Weinschränke sind ein Highlight im „Les Solistes“, präsentiert von<br />

Jörn Schmidt.<br />

5. 6.<br />

44 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Luxus in Perfektion<br />

Das neu erbaute Waldorf Astoria Berlin<br />

präsentiert sich <strong>als</strong> höchstes Gebäude<br />

unmittelbar an der geschichtsträchtigen<br />

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

zentral in der City West, nur<br />

wenige Schritte vom berühmten Boulevard<br />

Kurfürstendamm und dem<br />

Zoologischen Garten entfernt. Das<br />

Kulinarischer Chef de Cuisine des<br />

ganzen Ensembles ist seit Mai 2012<br />

der gebürtige Leipziger André Tokev<br />

(44). Seit 13 Jahren bei Hilton, immer<br />

in Top-Häusern wie in Sofia, Wien oder<br />

Evian am Genfer See unterwegs, steht<br />

er heute mit seinem Können und seiner<br />

internationalen Erfahrung mit allen<br />

Mitarbeitern für das Gesamtbild der<br />

gastronomischen Angebote des neuen<br />

Waldorf Astoria Berlin. CITTI Großküchentechnik<br />

hat mit der Installation<br />

innovativer Geräte und Konzepte<br />

für Thermik, Kühlung und Reinigung<br />

die Grundvoraussetzungen schaffen<br />

dürfen, dass die Gäste des neuen Waldorf<br />

Astoria Berlin die virtuose Kochkunst<br />

der erfahrenen Sterne-Köche<br />

auf den Tellern sehen, schmecken<br />

und genießen können.<br />

3. 4.<br />

31-stöckige und 118 Meter hohe Waldorf<br />

Astoria Berlin punktet mit luxuriösem<br />

Interieur, herausragendem<br />

Service und atemberaubenden Blicken<br />

über die Hauptstadt. Das Hotel<br />

mit insgesamt 232 Zimmern und<br />

Suiten verfügt über einen imposanten<br />

Eingangsbereich mit zweistöckiger<br />

Art-déco-Lobby. Perfekt. New York in<br />

Berlin. Die Luxusdomizile zwischen<br />

der 21. und der „Präsidentensuite“ in<br />

der 31. Etage (280 Quadratmeter für<br />

geschätzte 12 000 Euro die Nacht)<br />

öffnen sich dem Gast ab 1000 Euro pro<br />

Nacht, das Frühstück kostet 35 Euro<br />

extra, pro Person. Die übrigen 210<br />

Zimmer liegen bis zum 15. Stock und<br />

sind ab 230 Euro buchbar. Die<br />

Fläche dazwischen, vom 16. bis zum<br />

20. Stock, vermietet der Investor, ein<br />

Fonds aus Abu Dhabi, zusätzlich <strong>als</strong><br />

Appartements und Büros.<br />

7.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

45


Gerichte mit Geschichte<br />

Schöne Helene, klangvolle Melba<br />

Der 1846 geborene Franzose Auguste Escoffier führt <strong>als</strong> begnadet genialer<br />

Koch die französische Esskultur in neue Dimensionen und beeinflusst das<br />

Kochen bis heute. Escoffier gilt <strong>als</strong> Schöpfer der Grande Cuisine und Gestalter<br />

einer effizienten Küchenorganisation. Ein Bonvivant ist er auch. So gibt<br />

er seinen Kompositionen bevorzugt Namen, die meist bestimmten Damen<br />

gewidmet sind.<br />

wird. Der sehr weibliche Star zeigt<br />

ordentlich Dekolleté und inspiriert<br />

Escoffier auf eine ganz besondere<br />

Weise: zu zwei wunderschönen Birnenhälften!<br />

Diese pochiert er später<br />

in Läuterzucker, richtet sie auf Vanilleeis<br />

an und bestreut sie dann mit<br />

kandierten Veilchen. Fertig ist die von<br />

ihm kreierte „Birne Helene“, zu der<br />

Escoffier heiße Schokoladensauce<br />

reicht. Die Gäste im Petit Moulin<br />

Rouge sind begeistert. Dieses Dessert<br />

ist noch heute recht beliebt, auch<br />

wenn seine Zubereitung inzwischen<br />

viel einfacher geworden ist.<br />

Ritz und Escoffier<br />

Foto: Studio Lipov/StockFood<br />

Der junge Escoffier erhält seine Ausbildung<br />

im Restaurant seines Onkels.<br />

Hier lernt er die feine Küche, Einkauf<br />

und Service. Gerade 18 Jahre alt, geht<br />

er von Südfrankreich in das Petit<br />

Moulin Rouge nach Paris, um dort<br />

die Stelle <strong>als</strong> Commis Rotisseur anzutreten.<br />

Kurz vor Weihnachten, am<br />

Abend des 17. Dezember 1864, macht<br />

er sich zu Fuß auf in den Boulevard<br />

Montmartre zum Théâtre des Variétés.<br />

Sein Chef hat ihm zu Weihnachten<br />

eine Karte für die Uraufführung<br />

einer neuen Operette geschenkt, sogar<br />

Parkett!<br />

Lukullische<br />

Träumerei<br />

Escoffier erlebt staunend<br />

die Operette „La Belle Hélène” von<br />

Henri Meilhac und Ludovic Halévy -<br />

mit der von Jacques Offenbach grandios<br />

komponierten Musik, die an<br />

diesem Tag triumphal uraufgeführt<br />

wird. Von seinem Platz hat er einen<br />

wunderbaren Blick auf die Bühne<br />

und ist nur fasziniert. Ganz besonders<br />

von der schönen Helena, die<br />

äußerst charmant von der wohlgestalteten<br />

Hortense Schneider gegeben<br />

Zwei Jahre später bricht der Krieg<br />

aus. Escoffier wird einberufen und<br />

kocht von 1866 bis 1871 <strong>als</strong> Chef de<br />

Cuisine für den französischen Gener<strong>als</strong>tab.<br />

Danach folgen mehrere Stationen<br />

in jeweils erstklassigen Häusern, stets<br />

in der Position des ersten Küchenchefs.<br />

Im Alter von 38 Jahren lernt<br />

Escoffier César Ritz kennen,<br />

den späteren Gründer der<br />

Ritz-Hotels. Ritz <strong>als</strong> Hotelmanager<br />

und Escoffier <strong>als</strong><br />

Chef de Cuisine bilden<br />

ein perfektes Team. Im<br />

schweizerischen Luzern<br />

führen Sie das Grand Hotel<br />

National zu internationalem<br />

Ansehen. Ritz sorgt<br />

für „private Badewannen, elektrisches<br />

Licht, Zimmertelefone, feines<br />

Leinen, schöne Möbel und geräumige<br />

Schränke“, Escoffier für exquisite<br />

Speisen wie sein „Seezungenfilet<br />

Coquelin”, „Homard à l’américaine”<br />

(flambierter Hummer) und „Geflügel<br />

à la Derby”. Illustre Gäste kommen<br />

aus der ganzen Welt nach Luzern. Gemeinsam<br />

machen Sie das National<br />

weltberühmt. Noch heute heißen die<br />

beiden Ballsäle des Hauses „Ritz“ und<br />

„Escoffier“.<br />

46 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Foto: Grand Hotel National<br />

Auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs<br />

meldet sich 1889 der Engländer<br />

Richard d’Oyly Carte bei Ritz. Ihm<br />

gehört bereits das aufstrebende Savoy<br />

Theater. Gleich nebenan baut er das<br />

pompöse Savoy Hotel, das mit seinen<br />

263 komfortablen Zimmern eines der<br />

berühmtesten und glanzvollsten Grandhotels<br />

Londons wird. D’Oyly Carte<br />

lockt Ritz <strong>als</strong> Manager nach London,<br />

Ritz wiederum gelingt es, Escoffier <strong>als</strong><br />

„Direktor der Küchen“ in die britische<br />

Monopole zu holen. Das Hotel<br />

genießt schon unmittelbar nach seiner<br />

Eröffnung im Jahr 1890 einen erstklassigen<br />

Ruf und wird Herberge berühmter<br />

Persönlichkeiten wie des<br />

Herzogs von Orleans, der sich, wie<br />

Udo Lindenberg im Atlantic, dauerhaft<br />

im Savoy einmietet. Auch Nellie<br />

Melba, eine wunderschöne australische<br />

Opernsängerin schottischer<br />

Herkunft, wohnt während ihres Engagements<br />

am Londoner Royal Opera<br />

House fast zwei Jahre (1892 bis 1893 )<br />

im Savoy. Das erfolgreiche Debüt in<br />

London ist der Start ihrer späteren<br />

Weltkarriere. Von Escoffiers Kochkünsten<br />

begeistert, überreicht sie ihm<br />

zum Dank Karten zu ihren Vorstellungen<br />

in der Londoner Oper.<br />

greift er diesmal zu perfekt runden<br />

Pfirsichhälften und kreiert „Pêche<br />

Melba“. Die Pfirsichhälften dünstet er<br />

in Läuterzucker, setzt sie auf Vanilleeis,<br />

überzieht die zarten Früchte mit<br />

Himbeerpüree und dekoriert sie mit<br />

Schlagsahne. Fertig ist die Hommage<br />

des Bewunderers an die Schöne:<br />

„Pfirsich Melba“. Die Diva ist stolz,<br />

den Starkoch zu einer nach ihr<br />

benannten Nachspeise inspiriert zu<br />

haben.<br />

Escoffier komponiert auch für andere<br />

prominente Damen seiner Zeit feine<br />

Desserts, zum Beispiel „Fraises Sarah<br />

Bernhard“ (Erdbeeren mit Eis und<br />

Ananaspüree), „Poires Mary Garden“<br />

(pochierte Birnen mit Himbeerpüree<br />

und Sahne) oder „Coup Emma Calve“<br />

(pochierte Kirschen auf Eis mit<br />

Himbeerpüree). Diese Kreationen<br />

sind allerdings längst vergessen.<br />

Als Ritz sich 1898 selbstständig macht<br />

und das Pariser „Le Ritz“ eröffnet,<br />

folgt ihm Escoffier <strong>als</strong> Chef des Cuisines<br />

nach. Nach der Eröffnung des<br />

„Ritz London“ pendelt er ab 1899 bis<br />

1920 (!), <strong>als</strong>o bis zu seinem 74. Lebensjahr,<br />

zwischen beiden Häusern hin<br />

und her. Dann verlässt Escoffier die<br />

Szene und setzt sich in Monte Carlo<br />

zur Ruhe. Dort stirbt er 89-jährig.<br />

Der Welt hinterlässt Escoffier nicht<br />

nur berühmte Desserts, sondern, ganz<br />

besonders erwähnenswert, sein Buch<br />

„Guide Culinaire“ (Kochkunstführer),<br />

das er 1903 veröffentlicht. Dieses<br />

Werk bietet unangefochten die formale<br />

Grundlage der Kochkunst des<br />

20. Jahrhunderts. Seine Prinzipien der<br />

Gestaltung großer Küchenorganisationen<br />

durch arbeitsteilige Organisation<br />

und Spezialisierung sind uns<br />

noch heute vertraut, ebenso wie die<br />

„Birne Helene“ und „Pfirsich Melba“.<br />

Süße Früchtchen<br />

Escoffier, inzwischen 47 Jahre alt,<br />

nimmt dankend an, sitzt begeistert im<br />

Publikum. Er ist hin und weg beim<br />

Anblick dieser blendend aussehenden<br />

und stimmgewaltigen Diva und lässt<br />

sich von ihrer bildschönen Erscheinung<br />

erneut inspirieren: Allerdings<br />

Escoffiers<br />

Hommage an die<br />

Sängerin Nelle<br />

Melba: das Dessert<br />

„Pfirsich Melba“.<br />

Foto: Z.Sandmann/Westermann/StockFood<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

47


á la carte<br />

Termine<br />

Juni<br />

03. – 05.06. Konstruktive Gesprächsführung · Kommunikation am Rande des Konflikts.<br />

CPH Hotel Haus Oberwinter, Remagen<br />

03. – 07.06. Hygienebeauftragte/-r im Heim · Qualifizierung für betriebliche<br />

Hygienebeauftragte. Parkhotel Surenburg, Hörstel-Riesenbeck<br />

04. – 05.06. Allergien und Intoleranzen · Was muss in der <strong>GV</strong> beachtet werden?<br />

Quality Hotel Country Park, Sandersdorf-Brehna<br />

09. – 12.06. <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Wein-Bildungsreise · Champagner – die Grand Dame wird<br />

niem<strong>als</strong> alt! Reims (Champagne), Frankreich<br />

11. – 12.06. Gelebte Gastfreundschaft im Klinik- und Heimrestaurant · Positiv<br />

kommunizieren, gastorientiert präsentieren. Hotel Silicium, Höhr-Grenzhausen<br />

11. – 12.06. Zielvereinbarungen kooperativ führen · Das Führungsinstrument Nr. 1.<br />

Stadthotel Münster, Münster<br />

17. – 18.06. Dienstplangestaltung mit System · Effiziente Mitarbeitereinsatzplanung.<br />

CPH Hotel Haus Oberwinter, Remagen<br />

18. – 19.06. Nachhaltigkeitsmanagement · Auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen<br />

Profiküche. Parkhotel Surenburg, Hörstel-Riesenbeck<br />

18. – 19.06. Zeitmanagement · Erfolgreicher und zufriedener durch Effektivität<br />

und Effizienz. Stadthotel Münster, Münster<br />

25. – 26.06. Optimierte Speiseplangestaltung · Aktuellste Vorgaben erfüllen und<br />

neuestes Ernährungswissen aktiv in der Seniorenverpflegung umsetzen!<br />

Stadthotel Münster, Münster<br />

25. – 26.06. Esskultur im Heim · Ein biografischer Ansatz „auf den Spuren der Erinnerung“.<br />

CPH-Hotel Haus Oberwinter, Remagen<br />

25. – 26.06. Wirtschaftlichkeit: gewußt wie! · Kostenoptimale Betriebsführung<br />

im Unternehmen Küche. Marcotel Feierabendhaus, Marl<br />

Juli<br />

02. – 04.07. Hygiene- und Qualitätsmanagement · Neue Vorschriften einbinden,<br />

abgesichert sein und dabei Zeit und Kosten sparen. Welcome Hotel, Bad Arolsen<br />

August<br />

13. – 14.08. Allergien und Intoleranzen · Was muss in der <strong>GV</strong> beachtet werden?<br />

CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Hamburg<br />

September<br />

02.09. Spirituosen und Genuss · Erfolgreicher Einsatz von Spirituosen in der<br />

Gastronomie. Hôtel Schloss Romrod, Romrod<br />

03. – 04.09. Besser führen mit Menschenkenntnis · Structogram© und Triogram© –<br />

Instrumente wirksamer Personalführung. Hotel Nassau-Oranien, Hadamar<br />

08. – 09.09. JOMO CITTI-Messe Halle/Saale · Halle/Saale<br />

10. – 11. 09. Allergien und Intoleranzen · Was muss in der <strong>GV</strong> beachtet werden?<br />

Moselhotel Hähn, Koblenz<br />

10. – 11.09. Arbeitsrecht in der Gemeinschaftsverpflegung · Das müssen Führungskräfte<br />

unbedingt wissen! Moselhotel Hähn, Koblenz<br />

17. – 18.09. JOMO-Messe Münster | Münster<br />

17. – 19.09. Mit Kompetenz überzeugen · Selbstbewusst auftreten!<br />

CPH-Hotel Haus Oberwinter, Remagen<br />

23. – 25.09. Dynamische Personalführung · „Wer nicht führt, wird vorgeführt.“<br />

Hotel Silicium, Höhr-Grenzhausen<br />

24. – 25.09. Mediterrane Küche – eine Chance für die Zukunft · Die Gesundheitsküche<br />

vom Mittelmeer, praktisch und nachhaltig umgesetzt!<br />

IB Hotel Friedberger Warte, Frankfurt<br />

24. – 25.09. Auffrischungsseminar für Hygienebeauftragte im Heim · Aktuelles Praxiswissen<br />

für betriebliche Hygienebeauftragte. JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Wöllstein<br />

Seminare <strong>GV</strong> · Seminare Gastronomie & Hotellerie · <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Messen<br />

Vorschau<br />

Neue deutsche Weine sind gefragt<br />

Wie im Tourismus auch, suchen die<br />

fernreiseerprobten Deutschen wieder<br />

bevorzugt Ziele in der Heimat auf.<br />

Dies gilt gleichermaßen für den deutschen<br />

Wein, der derzeit mit feinen<br />

neuen Sorten eine Renaissance erlebt.<br />

Erfahren Sie im nächsten <strong>Magazin</strong>,<br />

wie Sie von diesem Trend optimal<br />

profitieren können und welche Spezialitäten<br />

Ihre Weinkarte bereithalten<br />

sollte.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Warenhandelsgesellschaft mbH<br />

24145 Kiel<br />

Verantwortlich:<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Großhandel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Holtumsweg 26, 47652 Weeze<br />

Telefon: 02837 80 - 0<br />

Telefax: 02837 80 -173<br />

Redaktion:<br />

Richard S. Beerbaum<br />

Thomas Carmienke<br />

Hans-Gerd Janssen<br />

Uwe Kranepuhl<br />

Carola Metzger<br />

Stefan Schwarck<br />

Cathrin Strunk<br />

Realisation:<br />

BestPage Kommunikation GmbH & Co. KG<br />

www.best-page.de<br />

Gestaltung/Umsetzung: Katrin Pfaff<br />

Anzeigen: Torben Görtz<br />

Telefon: 02837 80-141<br />

E-Mail: torben.goertz.jomo@gv-partner.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 x jährlich, die nächste Ausgabe<br />

erscheint zum 1. September <strong>2013</strong><br />

48 <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> 2/<strong>2013</strong>


Die „Heißen“ Kirschen, „Heißen“ Himbeeren,<br />

„Heißen“ Heidelbeeren und „Heißen“ Erdbeeren<br />

bestechen durch ihre hohe Qualität und eine hervorragende<br />

Optik. Die ganzen Früchte sind leicht<br />

gebunden und in ihrer feinen Konsistenz optimal<br />

für die Produktion von vielfältigen Desserts und<br />

Süßspeisen. Sie können direkt aus der Dose kalt<br />

zum Einsatz kommen oder erwärmt werden. Ob<br />

auf Waffeln, Eis, Pudding oder Cremespeisen,<br />

gerne auch auf Käsekuchen oder zum Pfannkuchen,<br />

die „Heißen“ Früchte von Steinhaus lassen keine<br />

Wünsche offen. Die Produkte sind in der praktischen<br />

2650-g-Dose lange haltbar, einfach zu lagern, schnell<br />

und fl exibel einsetzbar.<br />

Kokos-Zitronengras-Panna-cota mit Mango<br />

Zu b e r e i tu n g<br />

Die Zitronengrasstängel etwas flach klopfen und in grobe Stücke<br />

schneiden. Die Limette in Scheiben schneiden. Kokosmilch mit<br />

Zitronengras, Limette und Zucker aufkochen. Bei schwacher Hitze<br />

5 Minuten kochen, dann 30 Minuten ziehen lassen.<br />

Die Gelatine ca. 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen.<br />

Die Kokos-Zitronengras-Milch durch ein Sieb in einen Topf gießen<br />

und nochm<strong>als</strong> kurz erwärmen. Die Gelatine gut ausdrücken und in<br />

der Milch auflösen. Kokoslikör unterrühren. In vier kalt ausgespülte<br />

Portionsförmchen füllen und 3 – 4 Stunden kalt stellen.<br />

Zum Stürzen die Förmchen einige Sekunden in heißes Wasser<br />

tauchen. Die Ränder mit einem dünnen Messer vorsichtig lösen<br />

und die Panna-cotta auf vorbereitete Teller stürzen. Frische Mango<br />

in kleine Stückchen schneiden, mit Frucht-Wucht Mango mischen<br />

und zur Panna-cotta reichen. Mit Minzeblättern dekorieren.<br />

„Heiße“ Erdbeeren<br />

2650 ml<br />

„Heiße“ Heidelbeeren<br />

2650 ml<br />

„Heiße“ Himbeeren<br />

2650 ml<br />

„Heiße“ Kirschen<br />

2650 ml<br />

Zu tate n<br />

(4 Personen)<br />

2 Stängel Zitronengras<br />

1 Bio-Limette<br />

400 ml Kokosmilch<br />

2 EL Zucker<br />

3 Blatt weiße Gelatine<br />

2-3 EL Kokoslikör (z. B. Batida de Coco)<br />

1 Mango<br />

150 g Steinhaus Frucht-Wucht Mango<br />

Frische Minzeblätter<br />

Rezeptideen<br />

Wie Sie mit frischen Ideen<br />

Ihre Gäste begeistern!<br />

Steinhaus & Co. Konserven GmbH<br />

An der Hasenjagd 3 · 42897 Remscheid-Lennep<br />

Telefon: 02191/9654-0 · www.fruchtkonserven.de<br />

Fordern Sie unser Rezeptheft an!<br />

Ausgabe 1.2011


Knuspriger Mantel,<br />

Zarter Kern<br />

Verblüffende Vielfalt bei den Stückgrößen. Zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten. Als<br />

traditionelles oder vorgegartes Schnitzel, nach Toscana-Art oder <strong>als</strong> Cordon Bleu. Aber<br />

eins haben Schnitzel von Tulip doch alle gemeinsam: bestes Schweinefleisch und eine<br />

extra-knusprige Panade!<br />

Bestellen Sie jetzt und begeistern Sie Ihre Gäste mit dem einfach-besseren Schnitzel!<br />

Tulip Food Company GmbH · Christoph-Probst-Weg 26 · 20251 Hamburg · www.tulip.de

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