Skript
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c k =<br />
1<br />
(2π) 1/2<br />
∫<br />
||y|| |x| (Debye’s Beziehung). Also ist c k klein<br />
für k > 2Ω. Also ist der Integrand wesentlich periodisch–bandbeschränkt mit<br />
Bandbreite 2Ω. Mit Korollar 4.3.6 ist die Diskretisierung durch die Trapezregel<br />
also exakt für π/p ≤ (2π)/Ω und damit<br />
p ≥ Ω.<br />
Insgesamt erhalten wir damit zusammengefasst:<br />
Korollar 4.3.8. Sei p ≥ Ω und q ≥ Ω/π. Sei f eine (wesentlich) Ω–bandbeschränkte<br />
Funktion mit Träger im Einheitskreis und g = Rf. g sei äquidistant<br />
an p Richtungen und (2q + 1) Abständen abgetastet. Dann ist die Rekonstruktionsformel<br />
f(x) = 2π p<br />
1 ∑p−1<br />
q<br />
exakt (für den Ram–Lak–Filter).<br />
j=0 l=−q<br />
q∑<br />
v Ω (x · θ j − s l )g(θ j , s l )<br />
Das Korollar hat eine kleine Einschränkung: Da f nur wesentlich bandbeschränkt<br />
ist, kommt ein kleiner Aliasing–Fehler für Frequenzen jenseits von Ω hinzu.<br />
Wenn wir eine vorgegebene Auflösung Ω rekonstruieren wollen, erhalten wir<br />
also Bedingungen an die Anzahl der Winkel und die Abstände. Wenn wir nichts<br />
verschenken wollen, sollten wir p = Ω und q = Ω/π wählen und damit das<br />
optimale Verhältnis<br />
p = π · q.<br />
Es bringt also nichts, etwa die Anzahl der Winkel zu erhöhen, sofern man nicht<br />
gleichzeitig auch den Abstand der Detektoren verringert.<br />
Implementiert man die Formel genau so wie angegeben, ist der Aufwand groß.<br />
Damit f geeignet rekonstruiert wird, muss es an O(Ω 2 ) Stellen ausgewertet<br />
werden (f hat Bandbreite Ω und liegt im Einheitskreis!). Die Auswertung erfordert<br />
jeweils wieder O(Ω 2 ), also erhalten wir O(Ω 4 ), das ist zuviel.<br />
Mit einem kleinen Trick können wir diesen Aufwand entscheidend verringern.<br />
Wir berechnen zunächst für alle j und k (v ∗ g(θ j , ·))(s k ) und dann den Wert an<br />
der Stelle x · θ j durch Interpolation. Damit erhalten wir den Algorithmus:<br />
1. Berechne<br />
h j,k = 1 q<br />
q∑<br />
v Ω (s k − s l )g j,l , k = −q . . . q, j = 0 . . . p − 1.<br />
l=−q<br />
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