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optimale Wahl, die Wahl bleibt dem Betrachter überlassen, und so bieten denn<br />

tatsächlich die Rekonstruktionsprogramme der CT–Hersteller (und auch Matlab<br />

in iradon) bis zum Anwender herunter die Wahl eines Filters als Option an. Wir<br />

werden uns hier ausschließlich mit dem einfachsten Ram–Lak–Filter beschäftigen.<br />

Für diese Wahl ergibt sich (Übungen)<br />

v Ω (s) = Ω 2 /4π 2 u(Ωs), u(s) = sinc (s) − 1 2 (sinc (s/2))2 . (4.3)<br />

Nachdem analytisch die Wahl des Filters geklärt ist, bleibt die Frage, wie wir<br />

die Rückprojektion verlustfrei mit Hilfe des Abtasttheorems implementieren.<br />

Wir beschränken uns dabei auf die (nicht praxisgerechte) parallele Abtastung:<br />

Sei also nun f ∈ S(R 2 ) ein (wesentlich) Ω–bandbeschränktes Bild mit Träger<br />

im Einheitskreis, g = Rf. Es stehen Messungen der Form<br />

zur Verfügung.<br />

Wegen<br />

g kl = g(θ k , s l ), θ k =<br />

( cos(ϕk )<br />

sin(ϕ k )<br />

k = 0 . . . p − 1 , l = −q . . . q<br />

̂f(σθ) = (2π) (n−1)/2 ĝ(θ, σ)<br />

)<br />

, ϕ k = kπ/p, s l = l/p,<br />

ist mit f auch g Ω–bandbeschränkt (natürlich in der zweiten Variablen).<br />

Zur Implementation von 4.2 müssen wir zunächst v und g falten. Dies tun wir<br />

mit der Trapezregel, also<br />

(v Ω ∗ g)(θ, s) ∼ h ∑ l<br />

v Ω (s − s l )g(lh).<br />

v Ω ist nach Definition Ω–bandbeschränkt, g auch (siehe oben), damit ist die<br />

Approximation durch die Trapezregel exakt, wenn h ≤ π/Ω (4.3.5) und damit<br />

q ≥ Ω/π.<br />

Abschließend müssen wir noch die Rückprojektion implementieren. Sei x konstant.<br />

Dann müssen wir das Integral<br />

∫<br />

S 1 (v Ω ∗ g)(θ, x · θ) dθ<br />

diskretisieren. Wir betrachten dieses Integral für festes x und den Integranden<br />

abhängig vom Winkel ϕ. Mit einer sehr ähnlichen Rechnung wie in 4.2.9 (und<br />

insbesondere derselben Rechenregel aus dem Abramowitz–Stegun) gilt für die<br />

Fourierkoeffizienten des Integranden<br />

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