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d.h. die Genauigkeit der Approximation durch den zentralen Differenzenquotienten<br />

hängt von der Glattheit der exakten Daten f ab. Betrachten wir nun die<br />

Situation für unsere gestörte Funktion (1.1). Es gilt:<br />

f δ (x + h) − f δ (x − h)<br />

2h<br />

der Fehler der Approximation beträgt also<br />

∼<br />

O(h ν ) + δ h ,<br />

f(x + h) − f(x − h)<br />

2h<br />

+ δ h ,<br />

mit ν = 1 falls f ∈ C 2 und ν = 2 falls f ∈ C 3 . Dies bedeutet dass der Fehler,<br />

der durch die Störung verursacht wird, für großes h beliebig klein wird. Auf der<br />

anderen Seite wird dann jedoch der Diskretisierungsfehler beliebig groß. Es<br />

gibt daher eine optimale Gitterweite h 0 für die der Fehler minimal wird. Dies ist<br />

schematisch in Abbildung 5.1 dargestellt, wegen ihrer Form wird diese Funktion<br />

auch als L-curve bezeichnet. Der Fehler wird minimal, wenn man<br />

h ∼ δ µ<br />

wählt. Für µ = 1/2 bzw. µ = 1/3 erhält man also O( √ δ) bzw. O(δ 2 3 ) (für f ∈ C 2<br />

bzw. f ∈ C 3 ).<br />

Abbildung 1.2: Fehler aufgetragen gegen Gitterweite h<br />

Tikhonov Regularisierung<br />

Ein alternativer Ansatz besteht darin, vor dem Ableiten zuerst eine Approximation<br />

der Daten mit besseren Eigenschaften zu berechnen, z.B. als Minimum des<br />

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