Skript
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g k = (2π/h) −n ∫<br />
g(ξ)e i(kh)·ξ dξ<br />
[−π/h,π/h] n<br />
= (2π/h) −n ∫<br />
= (2π/h) −n ∑<br />
= (2π/h) −n ∑<br />
[−π/h,π/h] n<br />
= (2π/h) −n ∑<br />
l∈Z n ∫<br />
∑<br />
l∈Z n [−π/h,π/h] n<br />
̂f(ξ + 2πl/h)e i(kh)·ξ dξ<br />
l∈Z n<br />
∫<br />
̂f(ξ + 2πl/h)e i(kh)·ξ dξ<br />
∫<br />
l∈Z n [−π/h,π/h] n +2πl/h<br />
R n<br />
= (2π) −n/2 h n f(kh)<br />
und damit nach Definition von g<br />
∑<br />
l∈Z n ̂f(ξ + 2πl/h) = g(ξ) =<br />
∑<br />
̂f(ξ)e i(kh)·ξ dξ<br />
k∈Z n g k e −i(hk)·ξ = ∑<br />
Falls wir also ̂f(ξ) bestimmen wollen, so gilt<br />
̂f(ξ) = (2π) −n/2 h n ∑<br />
k∈Z n f(kh)e −i(hk)·ξ −<br />
̂f(ξ)e i(kh)·ξ e} −2πik·l<br />
{{ } dξ<br />
=1<br />
k∈Z n (2π) −n/2 h n f(kh)e −i(hk)·ξ .<br />
∑<br />
l∈Z n \{0}<br />
̂f(ξ + 2πl/h) .<br />
} {{ }<br />
Aliasing-Fehler<br />
In der Akustik ist der Aliasing-Fehler ein wohlbekanntes Phänomen. Beim Abtasten<br />
eines Signals erzeugen Obertöne mit zu hoher Frequenz Geistertöne,<br />
die von solchen mit niedriger Frequenz nicht zu unterscheiden sind. Dies lässt<br />
sich aber einfach umgehen: Falls wir dafür sorgen, dass in der Formel in der<br />
Summe alle Terme verschwinden, so wird die Formel exakt, und es treten keine<br />
Geistertöne mehr auf. (TODO: Bilder)<br />
Sei also nun |ξ| < Ω ′ . Dann treten in der Summe nur Auswertungen von ̂f an<br />
Stellen ξ ′ mit |ξ ′ | > 2π/h − Ω ′ . Mit einem vorgeschalteten analogen Filter sorgt<br />
man nun dafür, dass ̂f(ξ) = 0 für |ξ| ≥ Ω. Falls Ω ≤ 2π/h − Ω ′ , so treten keine<br />
Geistertöne (kein Aliasing) auf. Damit alle auftretenden Frequenzen erkannt<br />
werden können, muss die Ungleichung erfüllt sein für Ω ′ = Ω, und wir erhalten<br />
Nyquists Abtastbedingung<br />
h ≤ π/Ω.<br />
□<br />
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