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Cormack eine alternative Formel her ([14]). Dabei werden die Daten g als<br />

Linearkombination von Kugelflächenfunktionen dargestellt, die Entwicklungskoeffizienten<br />

von f, wieder bezüglich der Kugelflächenfunktionen,<br />

werden daraus explizit ausgerechnet.<br />

Offensichtlich erfüllt eine Datenfunktion g = Rf unabhängig von θ die Beziehung<br />

∫<br />

R<br />

∫<br />

∫<br />

g(θ, s) ds = (Rf)(θ, s) ds =<br />

R<br />

∫<br />

R x·θ=s<br />

∫<br />

f(x) dx ds =<br />

Tatsächlich lässt sich das Bild von R eindeutig charakterisieren.<br />

R n f(x) dx = C.<br />

Satz 4.2.29. (Bild der Radon–Transformation)<br />

Es ist g ∈ S(R) im Bild von R genau dann, wenn es für alle m ein q m ∈ P m (R n )<br />

gibt mit q m (λx) = λ m q m (x), g(θ, s) = g(−θ, −s) und<br />

∫<br />

s m Rf(θ, s) = q m (θ).<br />

R<br />

Beweis: Übungen.<br />

□<br />

Bemerkung: Dieser Satz kann beispielsweise zur Qualitätskontrolle von CT–<br />

Daten genutzt werden.<br />

4.2.4 Sobolev–Abschätzungen für die Radontransformation<br />

Nachdem die Invertierbarkeit nun geklärt ist, stellen wir für die inversen Probleme<br />

natürlich die Frage: Sind R und R −1 stetig bezüglich vernünftiger Normen?<br />

Für R und die L 2 –Norm ist dies leicht zu zeigen. Für ungerades n hatten<br />

wir oben die Inversion bereits mit Hilfe der (n − 1). Ableitung angegeben, wir<br />

wissen also bereits, dass die Inverse stetig ist, wenn in der Norm die (n − 1).<br />

Ableitung stetig ist. Doch es geht sogar noch etwas besser.<br />

Satz 4.2.30. Sei K kompakt. Dann ist R : C ∞ 0 (K) ↦→ L2 (C) stetig bzgl. der<br />

L 2 –Norm.<br />

Beweis: Ohne Einschränkung sei K = [−1, 1] n .<br />

∫<br />

|(Rf)(θ, s)| 2 =<br />

1 · f(sθ + y) dy 2<br />

≤<br />

y∈θ ⊥ ,||y|| ∞≤1<br />

2 n−1 ∫<br />

|f(sθ + y)| 2 dy<br />

θ ⊥<br />

mit Cauchy–Schwartz und durch Integration über s und θ<br />

∫ ∫ ∫<br />

||(Rf)|| L 2 (C) ≤ 2 n−1 |f(sθ + y)| 2 dy ds dθ ≤ 2 n−1 |S n−1 | ||f|| L 2 (R n ).<br />

S n−1 R θ ⊥<br />

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